SsssssessseeesssessesssseessssesseseessssssseesssssessesssssssG Adonnement: 70 pfg. monameh, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„%1. 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Nannheim und Amgebung Anzeiger Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redalktton. 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: — Nr. 14 4. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. CTelegramme. Mörder und Bankräuber. *Chantilly, 25. März. Sechs Banditen kamen um halb 11 Uhr im Automobil in der Richtung von Paris an. Vier drangen mit Revolvern in die Filiale der Societe General ein, töteten den Kaſſterer und einen Angeſtellten und verletzten einen anderen Angeſtellten ſchwer. Die Banditten raubten 40.000 Franken, der fünfte wachte mit einem Karabiner, der ſechste hütete das Automobil. Die Banditen beſchoſſen die Per⸗ ſonen, welche ſie verfolgten und verſchwanden in der Richtung auf Paris. Bei Aſnieres ließen ſie das Automobil ſtehen.— Aus Montgeron wird folgender Vorfall gemeldet, der offenbar mit dem Raubanfall in Chantilly in Zuſammenhang ſteht: Auf der Straße von Montgeron machten vier Männer dem Lenker eines Automobils Zeichen, zu halten. Als er an⸗ hielt, forderten ſie ihn auf, ihnen das Automobil zu überlaſſen. Der Chauffeur weigerte ſich, worauf ſie ihn durch Revolver⸗ ſchüſſe töbteten. Ein Reiſender, der im Wagen ſaß, flüchtete; er wurde an der Hand verwundet. Die vier Uebeltäter und zwei Komplizen, die ſich in einem in der Nähe befindlichen Schuppen aufgehalten hatten, bemächtigten ſich des Automobils und fuhren in der Richtung auf Paris davon. Die von dert Automobilbanditen verübten Bluttaten haben in der Bevölkerung umſo größere Erre⸗ gung hervorgerufen, als alle Bemühungen der Polizei, der Verbrecher habhaft zu werden, ſich ſeit vier Monaten als ver⸗ geblich erwieſen haben. Die Banken, welche ſchon anläßlich der Ueberfälle auf mehrere Kaſſenboten Vorſichtsmaßregeln an⸗ geordnet haben, beabſichtigen beſondere Sicherheitsvorkehrungen zum Schutze ihrer Zweiganſtalten zu treffen. Auch die Juwe⸗ liere, welche durch die mit unerhörter Verwegenheit verübten Anſchläge der Automobil⸗Banditen lebhaft beunruhigt ſind, be⸗ ſchäftigen ſich mit dem Plan, beſondere Schutzmaßnahmen zu treffen. Die Sicherheitsbehörden haben die Ueberwachung ſämtlicher Bahnhöfe von Paris mit Munizipalgardiſten ange⸗ ordnet. Ebenſo werden ſämtliche Pariſer Tore von der Polizei ſtreng überwacht. Da ſich in dem Augenblick, wo die Banditen flüchteten, zwei Züge kreuzten, konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden, ob ſie in den nach Paris oder in den nach dem Pariſer Vorort Argenteuil abgegangenen Zug geſprungen ſind. * Paris, 25. März. Infolge der Raubanfälle in Montgeron und Chantilly wird Miniſterpräſident Poincaré morgen im Miniſterrat Maßnahmen unterbreiten, durch die ſich die Tätig⸗ keit der Polizei wirkſamer geſtaltet.— Der junge Mann, der ſich in dem Automobil befand, das bei Montgeron übesfallen wurde, wurde ſchwer verletzt. Er ſtellte ſich tot, weshalb ihn die Banditen liegen ließen.— Nachdem die Räuber in die Bureau⸗ rüume der Societe Generale in Chantilly eingedrungen waren, ſtellten ſie ſich vor den Schalter auf und feuerten auf Kom⸗ mando Revolverſchüſſe ab. Der Kaſſierer wurde ſofort getöt et, ein anderer Angeſtellter ſtarb nach 10 Minuten, ein dritter wurde ſchwer verwundet, ein vierter bückte ſich und entging ſo den Schüſſen und flüchtete. Der Vorfall ſpielte ſich in wenigen Minuten ab. Nachdem die Banditen das Automobil in Afnieres, wohin die Polizeiagenten ſie verfolg⸗ ten, ſtehen ließen, kletterten ſie über eine Eiſenbahnſchranke und ſprangen auf einen vorbeifahrenden Zug. Qie Kriſis in der engliſchen Kohlen⸗ induſtrie. OLondon, 28. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Daß die für geſtern beabſichtigt geweſene gemeinſchaftliche Kon⸗ ferenz zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Koh⸗ leninduſtrie unter den Auſpizien der Regierung nicht ſtattgefun⸗ den hat, mußte natürlich einen ſchlechten Eindruck machen und ſelbſt die radikalen Organe, die bisher noch immer verhältnis⸗ mäßig optimiſtiſch waren, machen jetzt keinen Verſuch mehr, die Loge irgendwie beſchönigen zu wollen. Die Miniſter pflogen geſtern den ganzen Tag über Beſprechungen mit den Vertretern der beiden ſtreitenden Parteien. Allein es iſt offenes Geheimnis, daß dabei nicht das geringſteerreicht wurde. Heute ſoll es fortgehen damit. Geſtern ſpät abends erklärte der Miniſter des Innern, daß die Mindeſtlohnbill auf die zweite Stelle der 8 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eeeeeee Maunheim, Dienstag, 26. März 1912. agesordnung geſetzt werden würde, konnte aber darüber keinerlei Angaben machen. Die konſervativen Organe greifen zuch heute wieber die Re⸗ gierung heftig an und werfen ihr vor, daß mit dem Mindeſt⸗ lohngeſetz etwas zu erreichen gweſen wäre, wenn ſie nur die Sache energiſch angepackt hätte. Aber anläßlich der Uneinigkeit der liberalen Organiſationen begreife man es, daß das Miniſterium auf halben Wege wieder unſchlüſſig ſtehen blieb. So traten geſtern im Unterhaus 40 liberale Abgeordnete zu einer Beratung über die Situation zuſammen. Gleich zu Beginn der Debatte zeigte es ſich aber, daß klaffende Gegenſätze bei der Beurteilung der Lage und in den politiſchen Anſchauungen bei der Re⸗ gierungsmehrheit herrſchten. Denn während einige Ab⸗ geordnete ſich über die Aufnahme eines 5 Sh.⸗Satzes in der Bill ausſprechen, erklärten die anderen und zwar die Mehr⸗ heit, daß ſie unter keinen Umſtänden dafür zu haben ſeien. End⸗ lich wählte man einen Abgeordneten mit dem Auftrage, zu ver⸗ ſuchen, heute in einer Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten eine amtliche Darſtellung der Sachlage erhalten zu können. Die„Daily News“ erfahren, daß die Regierung mit Rückſicht darauf, daß die Grubenbeſitzer ſich entſchieden weigern, den Satz von 5 Sh. in der Mindeſtlohnbill anzuerkennen, geſtern abend wieder ſtrikte erklärte, daß ſie auf keinen Fall einen derartigen Vorſchlag annehmen würden. Darauf machten die Delegierten der Arbeiter Vorſchläge bezüglich der Zuſammenſetzung der Schieds⸗ gerichte, welche die Regierung in Erwägung zu ziehen verſprach. Die Konferenzen wurden dann auf heute vormittag vertagt. Inzwiſchen ſind auch in bergangener Nacht wieber Meldungen eingetroffen, daß auf verſchiedenen Zechen die Arbeit wiebder aufgenommen wur de. Aber die Zahl der Arbeitswilligen iſt eine verſchwindend kleine ge⸗ blieben, ſo daß ſie an dem Streikbild nicht das mindeſte ändern kann. In Schottland gingen etwas über 1000 Grubenarbeiter wie⸗ der zur Arbeit, in Wales einige hundert, zuſammen knapp 2000. In einigen Gegenden haben die Grubenherren den Führern der bei ihnen beſchäftigt geweſenen Arbeitern mitteilen laſſen, daß die Zechen für die Wiederaufnahme der Arbeit bereit ſtänden. Piketts von Streikenden berſuchten die arbeitswilligen Elemente vergeblich durch Ueberreden dahin zu bringen, die Arbeit wieder aufzugeben. Zu Unruhen iſt es dabei nicht gekommen. Die Beſitzer jener Gruben, wo wieder Kohlen zutage gefördert wurden, erhielten für ihre ſchwarzen Diamanten jeden Preis bezahlt. Sie forderten nämlich 45—50 Sh. pro Tonne, die in normalen Preiſen 10 Sh. koſtet. Die Wahlen in Griechenland. Athen, 25. März. Nach den bisher bekannten Wahlergeb⸗ niſſen haben die Anhänger Venicelos eine anfehnliche Maforität erlangt. Alle Miniſter ſind wiedergewählt worden. Von den früheren Miniſtern ſind Mauromichalia und Theotokia gewählt. Rhalleys, einer der Führer der Oppoſitionspartei, iſt durch⸗ gefallen. Die Wahl Zaimis iſt noch nicht ſicher. Die ägyptiſche Nationalverſammlung. *Kairo, 25. März.(Reuter.) Der Khedive hat heute die alle zwei Jahre zuſammentretende Nationalverſammlung mit einer Rede eröffnet, in der er auf die Maßnahmen der Regie⸗ rung hinwies, die dieſe ſeit dem letzten Zuſammentreten der Verſammlung zur Förderung des Erziehungsweſens und der Wiedergeburt der arabiſchen Literatur ge⸗ kroffen habe. Die Regierung habe den Provinzialbehörden 100 000 Pfund für Erziehungszwecke zur Verfügung geſtollt, fer⸗ ner ſei die Bewäſſerung Mittel⸗Acegyptens in Angriff genommen worden und es ſei dadurch eine halbe Mil⸗ lion Feddangs(ein Feddang 50 Ar) dem Anbau erſchloſſen worden. Durch die weitere Bewäſſerung, die durch die Erhöh⸗ ung der Aſſuantalſperre möglich werde, würden weiterhin 1250 000 Feddangs der Bebauung erſchloſſen werden. Die Er⸗ höhung der Talſperre ſei kürzlich vollendet worden. Der Khe⸗ dive berichtete ferner über die fortſchreitende Verbeſſerung in den Waſſerverhältniſſen der Deltaprovinzen Behera und Ghar⸗ biah und von ihrem Plan, die repräſentative Regierung den Intereſſen des Landes mehr anzupaſſen. Eine große Schlacht. 5 Kulbdacha, 25. März.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) In der Nähe von Schicho hat eine große Schlacht zwiſchen Re⸗ gierungstruppen und Revolutionären ſtattgefun⸗ den. Die Regierungstruppen aus Urmtſchi wurden geſchlagen. (Mittagblatt.) Sie verloren 1500 Tote, 80 Gefangene, drei Geſchütze, viel Munition und Proviant. Die Revolutionären hatten 200 Tote und dringen jetzt weiter nach Schicho vor. * * Berlin, W. März. Die Generalverſammlung des Zink⸗ hüttenverbandes hat die Verlegung des Bureaus des Vorſitzenden der Hohenlohenhütte nach Berlin genehmigt. Generaldirektor Lob verbleibt trotz ſeines Ausſcheidens aus den Hohenlohenwerken Vorſitzender des Zinkhüttenverbandes. London, 3. März. Den„Evening Standard“ zufolge wird als unmittelbar bevorſtehend die Ausgabe einer neuen ruſſiſchen 4prozentigen Eiſenbahnanleihe im Betrage von 1400 000 Pfund Sterling erwartet. Der Kurs ſoll ſich auf etwa 97% Prozent ſtellen. Der Raiſer in Venedig. Venedig, 25. März. Heute Nachmittag fuhren der Kaiſer und der König und die Fürſtlichkeiten auf Ein⸗ ladung des Königs nach der Inſel Torſello, wo alte Baulich⸗ keiten und die mit Moſaiken geſchmückte alte Kirche beſichtigt wurden. Die Rückfahrt erfolgte gegen Abend durch den Canal Grande. Abends fand beim Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ ein Diner ſtatt, bei dem der Kaiſer links neben dem König ſaß. *Ro m, 25. März.„Popolo Romano“ konſtatiert einen begeiſterten Kaiſerempfang in Venedig, der in würdigſter Weiſe die Gefühle der ganzen Nation ausdrückte. Das Blatt tadelt ſodann die ungerechten inopportunen An⸗ griffe einiger Zeitungen gegen den deutſchen Freiherrn v. Marſchall, der ſorgfältigſt die i der Regierung anvertraute Aufgabe, die Italiener in der Türkei zu ſchützen, erfüllte. Es ſei geradezu kindiſch, zu glauben, daß ein deutſcher Botſchafter in irgend einem Lande der Welt ſich erlaube, perſönliche Politik zu treiben.„Popolo Romano“ erllärt ſchließlich, daß Italien, abgeſehen von der Unantaſtbar⸗ keit ſeines Hauptpunktes, nämlich der territorialen und poli⸗ tiſchen Souveränität über Tripolis, geneigt ſei, alle Gegenvorſchläge der Pforte ruhig zu prüfen und auch anzunehmen, wenn ſie mit ſeiner nationalen Ehre und Würde vereinbar ſeien. 8 *Mailand, 25. März. Der Deputierte Torre, dem vertraute Beziehungen zur Conſulta nachgerühmt werden, veröffentlicht im Corriere della Sera einen Aufſatz über die Monarchenzuſammenkunft in Venedig, worin er die abenteusrlichen Annahmen franzöſiſcher Blätter zurückveiſt. Jedenfalls werde aber in Venedig über die gegenwärtige Lage Europas und den italieniſch⸗türkiſchen Krieg geſprochen werden. Die türkiſche Frage ſei für ganz Europa von größter Wichtigkeit, um ſo mehr, da die Türkei aus dem gegenwärtigen Verhältniſſe für ſich Vorteil zu ziehen ſuche. Sei es auch eine ſchwierige diplomatiſche Aufgabe, den Frieden zu erreichen, ſo ſei die Schwierigkeit nicht unüberwindlich, wenn man ſich den wahren Stand der Dinge vor Augen halte. Dies müſſe vor allem Deutſchland tun, das Italiens Bedeutung im europäiſchen Gleichgewicht und ſeine Stellung im Mittelmeer berückſichtigen müſſe. Die jüngſten Ereigniſſe hätten aber leider gezeigt, daß die deutſche Regierung darüber, welche Folgen aus dem gegenwärtigen Konfkikte entſtehen könn⸗ ten, kein klares Bild habe. Es habe nicht bewieſen, daß es den entſchiedenen Willen beſitze, jeden Zweck zu erreichen, den ihm ſeine eigenen Intereſſen nahelegen müßten. Deutſchlands Ver⸗ treter in Konſtantinopel habe nicht harmoniſch mit Berlin zu⸗ ſammengearbeit und Deutſchland ſei bisher in der diplomatiſchen Tätigksit ein paſſtves Element geweſen. Die Zuſammemunft von Venedig werde dieſe Lage klären und beide Monarchen wohl mahr beſchäftigen als die Erneuerung des Droibundes der freilich ſeine Grundlage erweitern müſſe, um in der inter⸗ nationalen Politik eine entſcheidende Bedeutung zu erlangen. Alle Probleme der auswärtigen Politik müßten in ſein Pro⸗ gramm eingeſchloſſen werden. Wenn hierfür in Venedig die Vorbeſprechungen gepflogen werden ſollten, ſo werde der 25. März denkwürdig in der Geſchichte beider Staaten bleiben. Die Kriſengerüchte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In verſchiedenen Blättern wird erzählt, der Reichskanzler habe am 19. März ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht In einer Provinzzeitung war hinzugefügt worden, der Kanzler habe nach einer Auseinanderſetzung mit dem Kaiſer ſein Entlaſſungsgeſuch eigenhändig geſchrieben und verſiegelt„durch den Hausminiſter überbringen“ laſſen. Es gibt Politiker, die aus dem Aus⸗ bleiben eines Dementis ſchließen möchten, es müſſe doch etwas Wahres daran ſein. Deshalb mag feſtgeſtellt ſein, daß die ganze Geſchichte in das Reich der Fabel gehört. chafter m von 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, 26. März. Ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ ergänzt dieſes Dementi folgendermaßen: Zur Zeit, als die Kriſengerüchte entſtanden und von ver⸗ ſchiedenen Seiten die Behauptung von dem bevorſtehenden Rücktritt auch des Reichskanzlers verbreitet wurde, ſind wir dem entgegengetreten. Da die Gerüchte trotzdem nicht zum Schweigen kamen und neuerdings auch dadurch feſtere Geſtalt annahmen, daß von einem formell erfolgten Rücktritts⸗ geſuch des Reichskanzlers geſprochen wurde, ſo ergeht heute auch ein Dementi in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung. Wir möchten noch hinzufügen, daß man die Grundloſigkeit jener Gerüchte wohl am beſten aus der Tatſache beurteilen kann, daß der Kaiſer gerade in den Tagen, die als Kriſentage bezeichnet wurden, den Kanzler in fehr freundſchaftlicher Weiſe aufgefor⸗ dert hat, ihn während des Aufenthalts auf Korfu dort z u beſuchen. Herr v. Bethmann wird dieſer kaiſerlichen Ein⸗ ladung nachkommen und die Oſtertage zu einer Reiſe nach Korfu und einem kurzen Aufenthalt auf dem Achilleion benutzen, wo er einige Tage als Gaſt des Kaiſers weilen wird. Mit irgend welchen politiſch⸗aktuellen Dingen hat dieſe Reiſe nichts azu tun. Die Kriſis in der nationalliberalen Partei erregt der„Köln. Volksztg.“ große Hoffnungen, entweder wird die Partei nun doch ſich dem ſchwarz⸗blauen Block an die Rockſchöße hängen oder ſie wird zerfallen: Das Ergebnis der geſtrigen Beratung des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei bedeutet zweifellos einen Ruck nach rechts. Man kann das im Intereſſe unſerer innerpolitiſchen Ent⸗ wicklung nur begrüßen. Wenn der demnächſt zuſammentretende Parteitag dem Zentralvorſtand beitritt, ſo darf man die Hoffnung hegen, daß im neuen Reichstage eine poſitive Arbeitsmehrheit doch noch zuſtande kommt. Tritt allerdings der Parteitag den Be⸗ ſchlüſſen des Zentralvorſtandes nicht bei, ſo iſt anzunehmen, daß der alsdann eintretende Riß innerhalb der Nationalliberalen Partei nicht mehr zu heilen ſein wird. Wahrſcheinlich und hoffentlich iſt die eine Hoffnung ſo berfrüht wie die andere. Der rechte Flügel aber könnte aus den inhaltsſchweren Bemerkungen der„Köln. Volksztg.“ er⸗ kennen, daß es die Intereſſen einer ſelbſtändigen und geſchloſſenen nationalliberalen Partei nicht gerade ſind, die er wahrnimmt. Ein wenig ſcheint er übrigens einlenken zu wollen. Sein Antrag auf Statutenänderung hatte gewiß zunächſt die Bedeu⸗ tung, daß die Jungliberalen aus der Partei hinausgewieſen werden ſollten, man wollte doch dieſen„Fremdkörper entfernen“ und mit Ernſt und feſtem Willen eine Operation vollziehen, die vielleicht eine Amputation ſei. Nach dem„Erfolg“ in der Zentralvorſtandsſitzung ſcheint man ſich mit einer„zwangs⸗ weiſen Auflöſung des Reichsverbandes der nationalliberalen Jaugend“ begnügen zu wollen. Das bezwecke der Antrag, exklärt die„Magdeb. Ztg.“, die Herrn Schiffer naheſteht. Die Jungliberalen ſollen ſich nur einordnen in die Partei, auf„den Staat im Staate“ verzichten, den ſie nach unſerer Meinung garnicht gebildet haben und nicht haben bilden wollen. Die Auflöſung des Reichsverbandes zielt einfach auf die Mundtot⸗ machung der ehrlich und entſchieden liberal und ſozial gerichteten Flemente in der Partei und richtet ſich ſo im letzten Kern doch gegen Baſſermann. Es fragt ſich nur, ob der Vertretertag mit der zwangsweiſen Auflöfung mit ihrer ganz unverkennbaren Spitze gegen Baſſermann ſich einverſtanden erklären wird, es fragt ſich weiter, was der Reichsverband tun würde im Falle der Vertretertag ſeine zwangsweiſe Auflöſung beſchließen würde. Wir wollen heute nur die Möglichkeiten der Zukunft berühren und ihnen nicht vorgreiſen. Die Meinung des rechten Flügels geht jedenfalls dahin: der Reichsverband wird aufgelöſt oder die FJungliberalen werden aus der Partei hinausgewieſen. Das eine wie das andere würde eine Schwächung und Lähmung der Partei im Sinne der liberalen und ſozialen Aufgaben be⸗ deuten, die ihr aus der Zeit erwachſen, das eine wie das andere einen erfolgreichen Vorſtoß des rechten Flügels gegen Baſſer⸗ mann bedeuten, und darum kann und darf der Parteitag nicht anders enden, aks damit, daß er die Beſchlüſſe des Zentral⸗ vorſtandes ablehnte und mit der Ablehnung eine ſtarke Ver⸗ trauenskundgebung für Baſſermann verbindet. Wir unſerer⸗ ſeits halten die Organiſation der nationalliberalen Jugend im Reichsverband, ſoſern nur das Prinzip der Altersgrenze genau und ſcharf durchgeführt wird, für durchaus zweckmäßig, dieſe Sonderorganiſation der Jugend im engſten Anſchluß an die Partei hat in den ſtarken Reibungen mit den„Alten“ viel nützliche Arbeit für die Partei geleiſtet. Im übrigen, möchten wir wünſchen, daß der Vertretertag mit einiger Beſchleunigung einberufen werde. Der Worte ſind ja reichlich gewechſelt, es kommt nun eigentlich nur noch darauf an, daß mit möglichſter zahlenmäßiger Genauigkeit der Einfluß des rechten Flügels in der Partei beſtimmt werde. Davon allein noch iſt Klärung und Frieden zu erwarten. Polftische ebersicht. Maunheim, 28. März 1912. Der Rampf der Parteien um die Jugend. Von der Teilnahme, die dieſe brennende Frage erweckt, zeugte die Tatſache, daß bei einem Diskuſſionsabend, den die Deutſche Zentrale für Jugendfürſorge am Samstag im Herrenhauſe ver⸗ anſtaltete, der Sitzungsſaal und die Tribünen kaum einen leeren Platz aufwieſen. Das Wort Diskuſſionsabend bedeutete nicht, wie es zuweilen der Fall iſt, eine einheitliche Kundgebung mit verteilten Rollen; es kamen wirklich Vertreter der verſchiedenſten Richtungen zu Wort. Wenn auch ein Ausgleich nicht erzielt wurde und die meiſten Beſucher den Saal mit den Anſichten ver⸗ ließen, die ſie mitgebracht, ſo hat ſich die Zentrale für Jugendfür⸗ ſorge doch ein Verdienſt erworben, daß ſie durch eine große öffent⸗ liche Verſammlung nachdrücklichſt zuf die Wichtigkeit des Gegen⸗ ſtandes hinwies. Am ſchlechteſten ſchnitt in den Erörterungen der Staat ab, dem ziemlich einſtimmig auf dem Gebiete große Unterlaſſungsſünden vorgeworfen wurden. Nach einigen ein⸗ leitenden Worten des Vorſitzenden, Staatsminiſter v. Henting, gab der Bürgermeiſter von Neukölln, Dr. Weinreich, ein Bild des jetzigen Standes der Jugendbewegung. Licht und Schatten gerecht verteilend, ſchildert er die kirchlichen, die bürgerlich⸗na⸗ tionalen und die ſozialiſtiſchen Beſtrebungen, Einfluß auf die Ju⸗ gend zu gewinnen. Der Staat ſei hinter den Parteien hergehinkt, Preußen habe ſpät, aber mit ſtarker Hand der proletariſchen Ju⸗ gendbewegung eine Bewegung von oben entgegengeſetzt, die von der Sozialdemokratie ſcharf bekämpft werde. Allein in der letzten Woche ſeien in Berlin 23 Volksverſammlungen abgehalten wor⸗ den, die ſich gegen die angebliche Heuchelei des königlich⸗preußiſch⸗ behördlichen Jugendſchutzſportes gewandt hätten. Die pokitiſche Bearbeitung der Jugendlichen führe zu einer überheblichen Beſſer⸗ wiſſerei, die meiſt auf einer ganz einſeitigen Auffaſſung begründet ſei, und laſſe einen frühzeitigen Verbrauch der ſozialen Kräfte be⸗ fürchten. Nach Dr. Weinreich fprach zunächſt der Reichstags⸗ abgeordnete Oberſtudienrat Dr. Kerſchenſteiner aus München. Der Leitſatz ſeiner Ausführungen war ebenfalls, daß es ein Ver⸗ brechen an der Jugend ſei, ihr von vornherein den freien Blick durch die Parteibrille zu verkümmern. In jugendlichen Gemũ⸗ tern werde dadurch oft nicht ſo ſehr Begeiſterung und Liebe für beſtimmte Ideale, als Haß gegen andersdenkende Menſchen, nicht nur gegen abweichende Grundſätze großgezogen. Der Haß aber ſei ein ſchlechter Erzieher. Es bleibe nichts anderes übrig, als daß die einzelnen Parteien ſich verpflichteten, aus der Jugend⸗ fürſorge die Politik herauszulaſſen und nur darauf hinzuarbeiten, arbeitsfrohe, tüchtige Menſchen heranzubilden. Eine intereſſante Skizze gab Kerſchenſteiner von ähnlichen, mit viel Verſtändnis und großen Mitteln unternommenen Beſtrebungen in den Ver⸗ einigten Staagten. Auch bei uns müſſe der Staat und die Ge⸗ meinde die Arbeiten aller Parteien zur Förderung der Jugend unterſtützen. Gelingt es nicht, die Jugendfürſorge der Parteien in die richtigen Bahnen zu leiten, ſo müſſe der Staat das Zehn⸗ fache, ja das Hundertfache deſſen für die Jugend zufwenden, was er heute zur Verfügung ſtellt. Im weiteren Verlaufe der Er⸗ örterung, die mit einer kurzen Pauſe fünf Stunden dauerte, ſprach u. a. Reichskagsabgeordneter Dr. Pieper aus.⸗Gladbach für korfeſſionelle Richtungen der Jugendpflege. Bei dem heutigen Stand der Dinge unterliegt es nun keiner Frage, daß ausgeſpro⸗ chen konfeſſionelle Grundſätze beſonders bei Katholiken in der Regel mit beſtimmten parteipolitiſchen Grundfätzen untrennbar verbunden ſind, daß eben Zentrums⸗Rekruten herangezogen wer⸗ den. Der Reichstagsabgeordnete Dr. Frank aus Mannheim ließ ſich über den bekannten Standpunkt der Sozialdemokratie aus. Nach ihm iſt die offizielle Jugendpflege in erſter Linie veranſaßt durch die Angſt vor der proletariſchen Jugendbewegung. Die Neutralität in der Jugendbewegung ſei ein Traum, und nicht einmal ein ſchöner Traum. Ein neutraler Staat beſtehe nur in den Träumen wohlmeinender Idedblogen. Es gebe auch keine neutralen Perſönlichkeiten, denn gerade tüchtige Lehrer ſeien ganze Männer und machten als ſolche aus ihren Ueberzeugungen keinen Hehl. Zwiſchen dem 14. und 18. Jahre müſſe der Deutſche den Grund zu feiner politiſchen Bildung legen; den Kreiſen, die die Politik für jugendliche Arbeiter ausſchalten wollten, gebe eine an⸗ gebliche unpolitiſche nationale Erziehung nur einen Vorwand, um arbeiterfeindliche Politik zu predigen. Für den Arbeiter ſei die Jugendbewegung eine heilige Sache, er verlange mit demſelben Recht wie die Konfeſſionen, die Jugend in ſeinem Sinne zu er⸗ ziehen. Das einzige Zugeſtändnis des Redners an andere Arten der Jugendpflege beſtand darin, daß auf einzelnen Gebieten ein 1 Zuſammenarbeiten möglich ſei. Den Ausführungen Franks trat insbeſondere Profeſſor D. v. Soden entgegen, der es als ein Un⸗ recht bezeichnete, die Arbeiterjuge iſolieren. Das Geſamt⸗ ergebnis des Abends iſt u ähr folgendes: Die bürgerlichen Parteien ſind gegen eine parteipolitiſche— nicht eine allgemein nationale— Bearbeitung der gend, führen aber zum Teil auf dem Wege konfeſſioneller Beeinfluſſung die Partei durch ein Hin⸗ tertürchen wieder ein; phraſenlos für die parteipolitiſche Er⸗ ziehung dagegen iſt die. Sozialdemokratie⸗ Der dentſche Flottenverein und die Flottenvorlage. Die„Mitteilungen des Deutſchen Flottenvereins“ bemerken in einem Artikel über die Flottenvorlage: Der Neubau von drei Linienſchiffen über das jetzt geltende Flottengeſetz hinaus leidet an dem ſchweren Mangek, daß das erſte Schiff 1913, das zweite 1916 auf Stapel gelegt werden ſoll, während die Inangriffnahme des dritten noch gar nicht feſt⸗ geſetzt iſt. Da die erſten beiden früheſtens 1916 und 1919 fertig und dienſtbereit ſein werden, ſo hat es mit dem dritten Ge⸗ ſchwader noch gute Weile. Zur Sicherung des Reiches in der gegenwärtigen gefahrvollen Weltlage krägt es alſo ſo gut wie nichts bei, da auch nach den in der Preſſe be⸗ kannt gewordenen Angaben über die Koſtenberechnung wohl nur mit einem jährlichen Zuwachs von einer Linienſchiffs⸗ indienſtſtellung zu rechnen ſein wird... Es fällt ſchwer, zu glauben, daß den fachmänniſchen Urhebern der Vorlage der ungeheure Abſtand zwiſchen dem vorhandenen Bedürfnis und dem geringen wirkſamen Endergebnis des neuen Geſetzentwur⸗ fes nicht ebenſo klar vor Augen gelegen habe, vielmehr liegt der Gedanke nahe, daß zwingende Gründe für ſie vorhanden waren, ſie ſo und nicht anders zu geſtalten; ebenſo gewiß dürfte es aber ſein, daß dieſe Gründe auf Gebieten lagen, die mit demVerteidigungsbedürfnis desReiches nichts zu tun haben. Wir können nicht glauben, daß die Rückſicht auf Englands Wünſche dabei maßgebend geweſen ſei, ſo nahe auch die Ver⸗ mutung zu liegen ſcheint, denn, abgeſehen von früheren Erfah⸗ rungen, zeigte Churchills Rede unverhüllt, daß jede Maß⸗ nahme, auch dieſe ſchwächliche Novelle, den Zorn der Briten gegen uns ſteigern wird. Somit bleiben nur etatstechniſche Gründe und die Beſorgnis übrig, ob von dieſem Reichstag eine großzügige nationale Löſung der Wehrfrage erhofft werden könne. Wir denken auf Grund unſerer Kenntnis der Volks⸗ ſtimmung in dieſer Hinſicht weſentlich zuverſichtlicher und ſind überzeugt, daß ein warmer Appell der Regierung an die Volks⸗ boten auf allen Bänken des Reichstags einſchließlich des linken Flügels der bürgerlichen Parteien auf bereitwilliges Entgegen⸗ kommen ſtoßen wird— denn das deutſche Volk erwartet das! Alles in allem kommt der Artikel zu dem Ergebnis, daß der Inhalt der Wehrvorlagen auch die beſcheidenſten Hoffnungen ſchwer enttäuſchen muß. Die ſüdſlawiſchen Einheitsbeſtrebungen. Von bosniſch⸗ſerbiſcher Seite wird in der letzten Zeit für die Vereinigung Bosniens mit Kroatien und Dalmatien Propa⸗ ganda gemacht und darauf hingewieſen, daß dieſe Länder geo⸗ graphiſch wie wirtſchaftlich zuſammengehören. Offenſichtlich richtete ſich dieſe Schwenkung der bosniſchen Serben, die ſich dabei im Einverſtändniſſe mit den Moslims befinden dürften, gegen die in Kroatien und den ſüdſlaviſchen Ländern Oeſterreichs immer ſtärker zum Ausdruck kommende groß⸗ kroatiſche Bewegung, deren Organe auch in der hef⸗ tigſten Weiſe dagegen Stellung nehmen. Aus ihren Aeuße⸗ rungen geht deutlich hervor, daß die großkroatiſche Bewegung die Idee eeines eigenen Südſlawenreiches, weniger nach dem Süden als vielmehr nach dem Weſten und Norden entwickeln will und unter Benützung der katholiſchen Propaganda oder vielleicht auch von ihr benützt, die Geſamtheit der öſterreichiſchen Südſlawen in ihren Kreis einbeziehen will. Zu dieſem Zwecke iſt der Ver⸗ band der ſüdflawiſchen Abgeordneten geſchaffen worden, der die klerikalen Slowenen und Kroaten Oeſterreichs, ſowie alle oppoſitionellen Parteien in Kroatien umſaßt, unter deſſen Druck auch die Verſtändigung zwiſchen der Reichspartei und der Koa⸗ lition in Kroatien für die bevorſtehenden kroatiſchen Landtags⸗ wahlen zuſtande kam.— Ob die gegenfätzliche Bewegung, die ſich jetzt in Bosnien bemerkbar macht, die großkroatiſche paraly⸗ ſieren wird, bleibt abzuwarten, unter allen Umſtänden wäre es notwendig, den Quell zu verſtopfen, aus dem die ſüdflawiſch⸗ ſtaatsrechtlichen Beſtrebungen hauptfächlich ihre Nahrung ſchöpfen. Die ſtaatsrechtliche Stellung Bosniens in der Mo⸗ narchie iſt heute noch nicht geklärt. Es gehört weder zu Oeſter⸗ reich noch zu Ungarn, ſondern bildet eine Art Condominium, es bildet alſo neben dem Dualismus ein außerhalb dieſes ſtehendes drittes Gebilde und ſolange diefer Zuſtand dauern wird wird man in ſüdſlawiſchen Kreiſen in ihm nur den Nähr⸗ Seuilleton. Aus den Erinnerungen eines Hofmalers. Eeine intereſſante Galerie ſcharf geſehener und amüſant ge⸗ zeichneter Bildniſſe bedeutender Männer bietet der bekanute Lngliſche Hofmaler H. Jones Thaddeus in ſeinem ſoeben er⸗ ſchienenen Erinnerungen, die den ausgezeichneten Porträt⸗ maler als einen ebenſo gewandten Meiſter der Feder wie des Pinſels zeigen. Er ſchildert ſeinen Auſſtieg, bei dem ihm be⸗ ſonders die Herzogin von Teck, die Mutter der jetzigen engliſchen Königin, behilflich war. In dem freund⸗ ſchaftlichen Verkehr, den er mit ihr und ihrer Familie in Flo⸗ reuz hatte, wurde die Grundlage für ſeine Laufbahn als Hof⸗ maler gelegt. Ein anmutiges Bild aus den Mädchenjahren der damaligen„Prinzeſſin May“ wird uns bier beſchert; ihr inni⸗ Verhältnis zu ihrer Mutter, die frühe Schärfe und Reife Aees Urteils, ihre große Güte treten hervor. Nachdem Thad⸗ deus durch einige treffliche Porträts ſeinen Ruhm begründet Hhatte, drängten ſich alle bedeutenden Perſönlichkeiten Englands dazu, von ihm gemalt zu werden. 5 1887 vollendete er ein Porträt Gladſtones und die Schilderung, die er von den Modellſitzungen mit dem großen Staatsmann entwirſt, iſt höchſt amüſant:„Er kam um zehn Mrs. Gladſtone begleitet, die mir beim Eintritt zu⸗ „Vor allen Dingen, mein Lieber, widerſprechen Sie 5 ihm keine weiteren Sitzungen zu erlangen, ts alles Umriſſen den be⸗ FFF A war der Kopf gaus fertig und die nächſte Um zwöl Schwierigkeit waren nun die Hände, die nicht gut in der Zeit gemalt werden konnten, die mir noch zur Verfügung ſtand. Ich bat Gladſtone, eine natürliche Stellung anzunehmen, ſo wie er ſie gewöhnlich bei ſeinen Reden im Parlament habe. Er dachte einen Moment nach; dann ſteckte er die rechte Hand vorn an der Bruſt in den Rock, ſo daß nur noch das Gelenk ſichtbar war, und legte zu meiner größten Freude die linke Hand auf den Rücken, und ſo waren meine Schwierigkeiten mit einem Male aus der Welt geſchafft. Gladſtone hatte ein gutes Auge für ſchöne Geſichter und ich meine, er vergaß die Mühen des Modellſtehens in der genauen Betrachtung eines ſehr ſchönen Frauenkopfes, den ich wohlweislich in der Richtung ſeiner Augen an die Wand gehängt hatte und den er nicht aus den Augen ließ.“ So wußte ſich Thaddeus ſtets nach den Eigenheiten und Wünſchen ſeiner Modelle zu richten und kam mit ihnen glän⸗ zend aus. Ja, ſie machten ihm gern künſtleriſche Zugeſtänd⸗ niſſe und Papſt Leo XIII. verzichtete ſogar bei ſeinem Por⸗ trät auf die traditionelle Art der Darſtellung, die den Heiligen Vater mit aufgehobener Hand ſegnend zeigt. Der Künſtler malte den Papft vielmehr in einer ganz ſchlichten Stellung, wie er in ſeinem Stuhl ſitzend lebhaft und aufmerkſam aufblickt. „Ich habe niemals,“ erzählt er,„an einem anderen Porträt mit ſo viel Intereſſe gearbeitet, wie an dem des verehrungswürdi⸗ gen Pontifex. Als es fertig war, ſah es Se. Heiligkeit lange an und ſagte dann zu mir gewendet:„Das Geſicht, das ich ſehe, iſt das eines alten Mannes.“ Ich murmelte, daß es mir haupt⸗ ſächlich auf den geiſtigen Ausdruck angekommen wäre uſw., aber er blieb dabei:„Das iſt ja ſchön und gut, aber Sie ver⸗ geſſen augenblicklich, daß die Päpſte kein Alter haben.“ Die Nahrung, die Leo XIII. damals zu ſich nahm, war dieſelbe wie bei kleinen Kindern: Milchbrei und leichte Suppen. Das einzige, was er fich geſtattete, war das Schnupfen. Er nahm beſtändig Schnupftabak, wobei ein großer Teil vorn auf die Soutane fiel und ihr ſchönes Weiß in ein ſchmutziges Braun verwandelte. Den Schnupftabak war ein Anregungsmittel für ſeine Nerven. Der Maler hat auch vielen und zwar den beſten ſeine⸗ Kollegen nahegeſtanden; nur ſeine Beziehungen zu Whiſtlen nahmen ein jähes Ende. Er hatte ſich im Geſpräch erkühnt, zu behaupten, Landſeer könne beſſer Tiere malen als Whiſtler' Abgott Velasquez.„Meine Herren,“ ſchrie Whiſtler in Höch⸗ ſter Aufregung,„haben Sie gehört, was dieſer Mann ſagte Er beſitzt die Anmaßung, die Anmaßung. mir ins Geſicht zu ſagen.. Landſeer, dieſer faule Pinfeljongleur könne Tiere malen!“ Er wollte wohl noch mehr ſagen, aber bei ſeinen wilden Bewegungen war er vom Seſſel herunter⸗ gerutſcht, und hätte ſich in ſeiner Wut unſauſt auf den Boden geſetzt, wenn ihn nicht Thaddeus raſch auf ſein Knie gezogen häte.„Er ſchien verwundert, als er ſich auf meinem Schoße fand; um ihm aber ſeinen Sitz angenehmer zu und ihn feſtzuhalten, legte ich meinen Arm um feine Taille und fuhr ihm beſänftigend durch ſein ſchwarzes Haar. Ich tat das alles in größter Liebe, er aber riß ſich aus meinen Armen, wie wenn ihn eine Schlange geſtochen hätte, und kreiſchte hyſte⸗ riſch auf. Dann ſtürzte er zum Spiegel, während der er⸗ ſchrockene Gaſtgeber ihn vergebens zu beruhigen verſuchte— ein raſcher Blick hinein und er ſank gebrochen mit einem tiefen Stöhnen auf den Divan: die berühmte weiße Locke, ſeine höchſte Zier, war verſchwunden. Meine unheiligen Finger hatten ſie mit dem ſchwarzen Haar vermengt, und ich war verdammt für immer.“ Whiſtler hatte dem Kollegen dieſes Sakrileg nie ver⸗ geſſen; ſein Angebot, den Schaden wieder gut zu machen und die Locke in alter Schöne wiederherzuſtellen, fand nur grimme Verachtung: er exiſtierte für den Meiſter fortan nicht mehr Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Konzert Eliſabeth Bokmayer—Auguſt Halm. In der Wiener Violoncell⸗Virtuoſin Fräulein Eliſabekh Bokmayer, welche mit dem vom 4. Akademiekonzerte her be· kannten Komponiſten Auguſt Halm aus Ulm geſtern im Kaſinoſaale konzertierle, exblicken wir einen aufſteigenden Stern größten Theaterſkandal. dei ber es ſich um das Kapital einer Erbtante handelt, Mannheim, 26. März. boden für den Trialisnnis erblicken, in dem zu Oeſterreich und zu Ungarn ſich ein dritter ſüdſlawiſcher Staat geſellt. Deutsches Reich. — Die Erhöhung der Mannſchaftslöhne. Eine Erhöhung der Mannſchaftslöhne iſt bekanntlich in dem neuen Wehrgeſetz vorgeſehen. Wie verlautet, iſt die Erhöhung auf 27 Pfennig für den Tag und den Mann geplant. Badiſche Politik. Zur Erſatzwahl in Lahr⸗Land. Lahr, 25. März. In einer geſtern Nachmittag hier ab⸗ gehaltenen Bezirkskonferenz der ſozialdemokratiſchen Partei wurde beſchloſſen, mit allem Nachdruck für die Kan⸗ didatur Hink einzutreten und durch nochmalige eifrige Agi⸗ tation den Schwarzblauen die Ausſicht auf einen etwaigen Er⸗ folg zu nehmen. Nach der Stimmung, die im Bezirk herrſcht, iſt der Sieg der liberglen Sache nicht mehr zweifelhaft, was die Konſervativen ſchon jetzt offen zugeben. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. März 1912. Kinderleſehallen. Bei den Beratungen des ſtädtiſchen Parlaments über den Voranſchlag der Stadt Mannheim ſprach der hochverdiente Leiter der Volksſchule im Auſchluß au ſeine Ausführungen über die Beſtrebungen des Jungdeutſchlandbundes auch von Kinder⸗ leſehallen und ihrer großen fürſorgeriſchen Bedeutung für die heranwachſende Jugend einer Großſtadt und lenkte dadurch die Aufmerkſamkeit vieler auf ſolche Einrichtungen. Da dürfte folgender Bericht über die Berliner Ausſtellung:„Die Frau im Haus und Beruf“ mit der Ueberſchrift:„Der erſte Sonntag in der Jugendleſehalle“ vielſeitigem Intereſſe begegnen. Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Mitten in dem ſonntäglichen Treiben der Ausſtellung, in dem Wechſel von Lärm und Muſtk, in dem Gewirr buntfar⸗ bigen Lebens ein Raum, der Ruhe und Behagen atmet: die Jugendleſehalle. Die grauen Möbel heben ſich freundlich vom Grün der Wände ab, die bunte Bilder ſchmücken. Bücher ſtehen in hellen Regalen, Bücher, die man herausnehmen, be⸗ krachten, leſen, kritiſſeren, oder an denen man ſich freuen kann. Auf den Tiſchen Blumen, daneben Schreibzeug, Papier, Blei⸗ ſtifte und Federn füy Notizen. Doch die Erwachſenen ſind nur gelitten, den Kindern ſoll dieſes freundliche Reich einzig ge⸗ hören. Mädchen und Knaben aller Stände ſollen ſich hier finden in der Freude am geiſtigen Genießen. Der Bücher⸗ beſtand der Btbliothek iſt in vier Abteilungen geteilt: Bilder⸗ bücher für die ganz Kleinen, Erzählungen, Märchen uſw. für die Acht⸗ bis Zehnjährigen und Erzählungen und belehrende Literatur für das Alter von zehn bis vierzehn Jahren. Daran gliedert ſich daun noch eine Abteilung für Vierzehn⸗ bis Sech⸗ zehnjährige; denn es ſcheint beſonders erwünſcht, daß dieſe Jugendlichen, die keine Kinder meht ſind und ſich innerlich doch nicht zu den Erwachſenen gehörig empfinden, einen Raum haben, in dem ſie ſich heimiſch fühlen und Lektüre finden, die durch taktvolles Verſtehen ihrem Alter und ihren geiſtigen Be⸗ dürfniſſen entſprechend ausgewählt iſt. Wo ferner die leitende Perſönlichkeit ihnen Rat erteilt, Fragen beantwortet oder für eine beſtimmte Arbeit Material zuſammenſtellt. Derſelbe Raum ſoll von 4 bis 7 Uhr fülr die Kinder, von 7 bis 9 Uhr für die Jugendlichen geöffnet ſein.— So wollte man die Leſehalle mit Mobiliar, Zettelkatalog uſw, fertig eingerichtet auf der Ausſtellung zeigen, an eine wirkliche Benutzung dort hatte man nicht gedacht. Aber der erſte Sonntag bringt die erſte Leſerin. Mutter will weiter durch die Ausſtellung wandern, und die Kleine bittet ſchüchtern um ein Buch. Sie hat ſchon ihren eigenen literariſchen Geſchmack: Fouques Undine, nſchts anderes will die Elffährige leſen und ſitzt ganz vertieft in das Buch, das blühende Geſichterl von blonden Löckchen umrahmt, ver⸗ ſunken in ihre romantiſche Welt, indes oben auf der Galerte die mechaniſchen Webſtühle raſſeln und der dichte Strom ſchwatzender Beſucher ſich an ihr vorheiſchiebt. Und ſie findet Nachahmer, zwei Gymnaſiaſten wollen Kotzdes„Stabstrom⸗ peter Koſtmann“ und den„Tag von Rathenau“ leſen, und ein blaſſes Kerlchen, dem man Anderſens Märchen gab, kommt nach einer halben Stunde zurück, um das ſchöne Buch wenigſtens noch einmal zu ſehen, und ſtrahlend nimmt er als Erinnerung an die Ausſtellung ein Bändchen der bunten Jugendbücher wit nach Hauſe. 8 Ein Freizehnjähriger Backfiſch ſoll hier ein wenſg aus⸗ ruhen. Sie hat ſchon alles geleſen, ſagt der Vater ſtolz, aber Storms„Pole⸗Poppenſpäler“ kennt ſie noch nicht und hat Freude an dem Buch. So beginnt allmählich und ſicher die Jugendleſehalle ihr Werk, die Herzen der Kinder ſich zu er⸗ obern und wer wollte noch an der Notwendigkeit zweifeln, ſolche freien Jugendbildungsſtätten in Groß⸗Berlin zu gründen, wenn er ſieht, mit welchem Entzücken die Kleinen ſelbſt hier in einer für ſie unverſtändlichen Zauberwelt mitten im Aus⸗ ſtellungstrubel plötzlich innehalten in dem wohligen Gefühl: hier bei den ſchönen Geſchichten verſteht man uns, hier ſind wir zu Hauſe.— Wie wir hören, wird demnächſt in der Volks⸗ leſehalle zu Mannheim, Schwetzingerſtraße Nr. 83, eine Jugendleſehalle eröffnet. Ein Bundesfahr. Jahresverſammlung des Freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt. Ein Jahr iſt vergangen ſeit der Gründung des„Freien Bun⸗ des zur Einbürgerung der bildenden Kunſt“. Da geziemt es ſich, Rückſchau zu halten auf das Geleiſtete, einen vorauseilenden Blick zu werfen auf kommende Taten. Herr Direktor Dr. Wichert, der Schöpfer der neuen Kunſtbewegung, erſtattete den Bericht. Man hätte keinen beſſeren finden können, ſelbſt wenn er nicht derjenige wäre, der die Fackel hellaufleuchtender Kunſtbegeiſterung boran⸗ trägt. Was uns an Wichert immer wieder von neuem ſo gefällt, das iſt das Faktum, daß er kein Mann der Poſe iſt, daß er ſich nicht in flache Schwärmerei verliert, wozu das Gebiet auch tiefer veranlagte Perſönlichkeiten verleiten kann. Einfach wie der ſchlichte Mann im langen ſchwarzen Rock, ſo iſt auch das, was die Gedan⸗ ken zu Worten und Sätzen formen. Man merkt, das, was er ſpricht, iſt ihm nicht Mittel zum Zweck, ſondern Herzensbedürfnis. Und ſo werden ſeine Darlegungen ungewollt zu einem rhethoriſchen Meiſterwerk, denn Wichert iſt gerade in der Art, wie er die ſchlich⸗ ten, aber doch ſo vielſagenden Worte zu formen weiß, auch ein Redekünſtler. So wurde aus dem trockenen Jahresbericht eine Feſtrede, ſo ſchuf er für die rund 1500 Perſonen, die geſtern abend in den Nibelungenſaal geeilt waren, eine Feierſtunde, die noch lange nachhallen und, ſo hoffen wir zuverſichtlich, zu den vielen treuen Anhängern des Bundes manchen neuen Freund und Förderer ge⸗ ſellen wird. Herr Dr. Wichert durfte mit Stolz und Genugtuung den Rückblick auf das Vergangene werfen. Es iſt, wie er nur zu treffend ausführte, weit mehr erreicht worden, als ſelbſt der kühnſte Optimiſt gehofft hat. Hier darf man wohl mit vollem Recht das Schillerwort anwenden:„Die Leidenſchaft flieht, die Liebe muß bleiben!“ Die hellauflodernde Begeiſterung für die neue Mannheimer Kunſtbewegung iſt wohl etwas gedämpft, aber was geblieben iſt, das iſt die ſtarke, treue Liebe zu der Wichertſchen Schöpfung, die nie vergehen wird, ſelbſt dann nicht, wenn, was wohl nie eintreten dürfte, der Bund in Trümmer fallen ſollte, denn die Stammgemeinde wird von nun an immer vorhanden ſein. Herr Dr. Wichert durfte ohne Ueberhebung konſtatieren, daß der Bund ſeine Aufgabe im erſten Jahre voll erfüllt hat. Die fünf Ausſtellungen und die 27 Vorträge haben eine ungehante Zug⸗ kraft gusgeübt. Sie waren die hochragende Warte in der Fülls von Veranſtaltungen, die uns jede Saiſon bringt. Der Beſuch der Vorträge hat nicht abgenommen, wie man ſelbſt bei dem großen Intereſſe der Mannheimer befürchten mußte, ſondern iſt ſtändig gewachſen, ſo ſtark, daß man ſich dazu entſchließen muß, eine Neuregelung zu finden, damit jedes Mitglied des Bundes in der Lage iſt, den einen oder andern Vortrag zu hören. Schon zeigen ſich die Früchte der mannigfachen Kunſtbekrachtung, die das erſte Jahr brachte. Herr Dr. Wichert führte nur zwei Beiſpiele aus ſeinen Beobachtungen an, die aber genügten, um zu beweiſen, daß ihn ſeine Gemeinde verſteht. Das zweite Bundesjahr wird neue Bauſteine auf die alten ſetzen, das Fundament ergänzen. Es wird noch intenſiver, als im Gründungsjahr gearbeitet werden. Sind doch allein 50 Vorträge vörgeſehen. Dazu bedarf es aber auch der pekuniären Mittel. Und ſo wird der Appell, mit dem Herr Dr. Wichert ſchloß, nicht unge⸗ hört verhallen, der Appell zu noch viel regerer Beiſtener, damit der Bund die geſteckten Ziele erreichen kann. Wir laſſen nun einen Auszug der Rede folgen, der ſich bemüht, die Hauptgedanken wiederzugeben. Der Redner führte nach herzlicher Begrüßung u. a. folgendes aus: Möge es mir vergönnt ſein, Sie heute nicht zu enttäuſchen. Die Aufgabe iſt ſchwerer als ſonſt, unendlich viel ſchwerer, denn ein Vortrag, ein einfacher Bericht von Tatſachen und keine Feſtrede ſoll der Abend ſein. Frühlingsſtürme umbrauſten, als der Bund entſtand, die Mauern dieſes Hauſes, Hagel⸗ und Regenſchauer gin⸗ gen nieder und Wolkenfetzen jagten am Himmel, Wilde Stim⸗ mung des Werdens und Entſtehens der Natur begleitete den An⸗ am deutſchen Kunſthimmel. Was die 18jährige Dame, die ſich in der verhältnismäßig kurzen Zeit dreier Jahre das Reifezeugnis des Wiener Konſervatoriums erwarb, in ihrem geſtrigen erſten öffentlichen Auftreten leiſtete, ging weit über den Rahmen deſſen, was man ſonſt von Debutanten gewöhnt iſt. In erſter Linie konnte Bachs G⸗dur⸗Suite für Violoncello allein als Prüfſtein für das Vortrags⸗Talent der Künſtlerin gelten. Sie gehört u jenen Stücken, denen mit Technik allein nicht beizukommen iſt. Fräulein Bokmaper bot die Suite in durchaus geſunder Auf⸗ faſſung. Die einzelnen Sätze erſchienen in ihrem Stimmungs⸗ gehalt treffend charakteriſtiert. Das Spiel zeigte neben einer ſau⸗ bezen Technik eine warme Kantilene und lebhaftes muſikaliſches Empfinden⸗ Die gleichen Vorzüge traten in den übrigen Num⸗ mern des anſpruchsvollen Programms zutage. Litt Intonation und Vortrag in der den Abend eröffnenden-moll⸗Sonate op. 5 Nr. 2 anfangs unter begreiflicher Befangenheit, ſo war die völlig freie Durchführung des etwas redſeligen Konzeriſtücks von E. v. Dohnanyi und der F⸗dur⸗Sonate des, Venetianers B. Mareello allein ſchon eine bemerkenswerte Gedächtnisleiſtung. Die ſym⸗ pathiſche Künſtlerin wurde lebhaft gefeiert. Herr Auguſt Halm, der in unſern Akademiekonzerten mit einer„Serenade für Streichorcheſter“ zu Worte kam, ſpendete zum Programm zwei Sätze in D⸗moll, merkwürdigerweiſe„Pa- ſtorale“ benaunt, obwohl ſie eigentlich wenig paſtoralen Charakter zeigen und ein Präludium und Juge in-moll. Halm iſt ein tüchtiger Muſiker und ſicherer Beherrſcher der Form. Sein Moderato quaſi Larghetto zeigt manche intime Schönheſt. Doch vermiſſen wir in ſeinen Werken jene ſeeliſche Vertiefung und Eigenart, welche allein auf die Dauer zu feſſeln imſtande iſt. In der Durchführung des Klavierparts befleißigte ſich der Spieler einer rühmenswerten Dezenz, die allerdings mitunter eine ge⸗ börige Doſis Temperamentarmut im Gefolge hatte. Ck. Ein Theaterſkandal in München. *München, 25. März. Von unſerm Korreſp.] Das bn g liche Reſidenztheater erlebte heute bei der Premiere von Sternheims Komödie„Die Kaſſette“ den denkbar Das Stück iſt eine Familiengeſchichte, das alle Leute erben wollen. Die drei erſten Akte gingen noch bei mäßigem Ziſchen vorüber. Unglaubliche Szenen ereigneten ſich von jeht ab, da das Publikum, das aus Münchens vornehmſten Kreſſen beſtand, das ungerufene Erſcheinen des Autors als eine Art Verhöhnung und Provokation empfand. Der Lärm, das Hohnlachen und die Ziſch⸗ und Pfeiflaute wuchſen zum Skandal, als im dritten Akte die einzelnen Per⸗ ſonen in Nachttoilette erſchienen. Unter fortwährendem Hohnlachen und Pfufrufen wurde das unglaubliche und unmögliche Stück auch wirklich zu Ende geſpielt. Der Autor ſteigerte den Lärm durch ſein Erſcheinen am Schluß der letzten drei Akte. Der Skandal vollzog ſich im Beiſein der beſetzten Hoflogen. Verſchie⸗ dene Beſucher verließen vorzeitig das Theater. Die hatten recht, die ein ſolches Stück kaum reif für ein Kino, aber durchaus un⸗ würdig für ein Hoftheater hielten. Die Vermutung liegt nahe, daß die geſellſchaftliche Stellung des Autors die Aufführung dieſes Stückes ermöglichte, auch die Darſtellung war einfach eines Hof⸗ theaters unwürdig. Ein Intendant, der eine Hofbühne einem ſol⸗ chen Skandal ausſetzt, müßte längſte Zeit Intendaut geweſen ſein. ————ů— Theater⸗Notiz. 5 Wegen plötzlicher Indtspoſitiun der Kammerſüngerin Lisbeth Ulbrig von München muß die für heute angekündigte„Freiſchütz“. Aufführung um mehrere Tage verſchoben werden. Dafür geht heute Dienstag, den 26. öds. Mts.„Der fliegende Holländer“ in Szene. Beſchäftigt ſind darin die Herren Bahlinag(Holländer), Fenten (Daland]. Decker(Erik), Felmy(Steuermann) und die Damen: Krull (Sentaß, Kofler(Maryl. Aufang 7 Uhr. Mittwoch, den 27. ds. Mts, geht nach längerer Pauſe Lortzings komiſche Oper„Der Waffenſchmied“ wieder in Szeue. In der Rolle des Grafen Liebenau gaſtiert Kammerſänger Otto Rudolph vom Stadttheater in Halle auf Engagement In den übrigen Hauptrollen find beſchäftigt: Karl Marx, Marg. Beling⸗Schäfer, Max Felmy, Hugo Volſin, Betiy Kofler, Emil Hecht, Hermann Trembich. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. 0 Maunheimer Künſtler auswärts. Herr Vogelſtrom, der bereits als„Lohengrin“ im Straßburger Stadttheater ſo große Erfolge errungen hat, trat in einem zweiten Gaſtſpiel in„K avalleria ruſticana“ und„Pag⸗ liacci“ auf. Wieder erntete er glänzende Triumphe Seneral⸗AHnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitzagblan. 3. Seite. fang des Bundes. Mit banger Sorge, nicht mit Siegesgewißheit trat ich den Gang zum Roſengarten an. Die Frage hämmerte mir im Blute:„Wird das Werk gelingen?“ Als ich dann in die Vor⸗ halle trat, in die ſich ein ſchwarzer Menſchenſtrom ergoß, da ſtreckte mir ein Freund die Hand entgegen mit den Worten:„Sie habens ſchon gewonnen; der Saal iſt faſt gefüllt!“ Aber die Ruhe, die das beglückende Gefühl des ſicheren Gelingens gewährt, kam doch erſt, als unſer Stadtoberhaupt mit ſeiner ſchönen Rede begonnen hatte, als ich ſelber die Stufen niederſtieg und mich, von ſo gütigem Wohlwollen empfangen, der tauſendköpfigen Menge wie heute gegenüber befand. Und dann kam eine jener großf n, unendlich wundervollen Stunden, die einmal ſind und niemals wiederkehren: die Geburtsſtunde des Freien Bundes zur Gin⸗ bürgerung der Kunſt, eine Stunde, von der wir heute ſagen dürfen, daß ſie uns ein Markſtein ſein wird in der ruhmvollen Geſchichte unſerer Stadt. Ich ſpreche von der gemeinſchaftlichen Leiſtung. Kein einzelner hats vollbracht, ſondern der Geiſt der Geſamtheit. Wenn ſich wirklich aus dem Kulturwirrwarr dieſer Zeit einſt eine neue deutſche Kultur erheben ſollte, wenn aus den unerſchütterlichen Kräften unſeres Volkes wirklich eine gemeinſame und hochſtrebende Weſensform gewonnen werden ſollte für die Geſamtheit, wie für den Einzelnen, dann wird man unter den Zeichen, welche die neue Zeit verkünden, auch die Entſtehung des Freien Bundes zu nennen haben. Der Redner beſpricht dann die erſten Erfolge des Bundes. Noch am ſelben Abend erklärten ſich rund tauſend Beſucher der Verſammlung bereit, dem Bunde beizutreten. Jahresbeiträge wur⸗ den gezahlt von 50 Pfg. bis 500 Mark. Wir Alle wiſſen, welche Begeiſterung damals die Stadt durchlief. In ganz unerwarteter, ungeahnter Weiſe hat die Mannheimer Bevölkerung den Appell an ihre Kunſtliebe beantwortet. Wir Alle wiſſen auch, wie es draußen im Lande widerhallte von dem, was hier im Nibelungen⸗ ſaal geſchehen war, wie man allenthalben aufhorchte und die Wei⸗ terentwicklung der neuen Kunſtbewegung mit Spannung verfolgte. Aber es gab auch Peſſimiſten, die da ſagten:„Ihr kennt die Mann⸗ heimer nicht, ihr überſchätzt das, was in der erſten Begeiſterung erreicht wurde. Alles wird Strohfeuer ſein, wie es ſchon ſo oft geweſen iſt.“ Waren ſolche Zweifel wirklich berechtigt? Für die⸗ jenigen, denen am meiſten an der Sache lag, kamen ſie kaum in Betracht. Wir glaubten an die Mannheimer und damit an den Erfolg. Aber in einem andern Punkt konnte man Sorge haben. Große, rieſenhafte Organiſationen— und eine ſolche ſollte doch geſchaffen werden— laſſen ſich nicht über Nacht aus dem Boden ſtampfen. Es kam darauf an, dem allgemeinen Willen zur Kunſt, der ſo eifrig erwacht war, ſofort Angriffspunkte zu ſchaffen, um ihn dann langſam, wie es im Plan lag, mit den mannigfaltigen Erſcheinungen der Kunſt zu verbinden. Die Wartezeit fiel in den ſchrecklichen Sommer, den heißeſten, qualvollſten, genußloſeſten Sommer, den man ſeit langem erlebt hat. Dem Menſchen ver⸗ trockneten Willens⸗ und Lebenskraft im Leibe. Wenn in dieſem Sommer auch die Bundesidee vertrocknet wäre, wer hätte ſich darüber wundern dürfen? Indeſſen, was ſo ſehr befürchtet, traf nicht ein. Im Gegenteil. Der Gedanke hielt ſtand. Er hat nicht nur den tötlichen Sommer überlebt, ſondern als im Herbſt der Bund ſeine Tätigkeit mit einer kleinen, aber gewählten Ausſtellung begann, da zeigte es ſich, daß dieſer Gedanke noch in Aller Herzen vorhanden war. Zwei Räume der Kunſthalle, einen kleinen und einen großen, den ganzen weſtlichen Anbau, hat die Stadt dem Bunde für Aus⸗ ſtellungen eingerichtet. In ununterbrochener Folge hat der Bund fünf Ausſtellungen peranſtaltet, Die erſte galt der Vorfüß⸗ rung moderner Thpen und meiſterhafter Druckbeiſpiele, die zweite der Vorführung guter und ſchlechter Nippſachen. Hier ſei Gele⸗ genheit genommen, beſonders den Urbeitern zu danken, die ihre Nippes gebracht haben, um ſie mit guter Ware zu konfrontieren. Die dritte war eine große Plakatausſtellung, die vierte bot mo⸗ derne Plaſtik, die fünfte Karikaturen. Anfang April wirb noch eine weitere Ausſtellung, eine große Kunſtgewerbegusſtel⸗ lung, ſtattfinden, die der Bund gemeinſchaftlich mit der Karls⸗ ruher Vereinigung für angewandte Kunſt in Szene ſetzt. Sie ſoll ſich den Ereigniſſen der Maiwoche ergänzend und bereichernd an⸗ fügen. Viel Mühe iſt auf das Zuſtandekemmen der Ausſtellungen verwandt worden, Mühe, die indeß von Seiten der Bundesangehö⸗ rigen durch einen nach tauſenden zählenden Beſuch belohnt wurde. So war von dem ganzen Plan der Bundesorganiſation erſt ein Zweig verwirklicht. Ein weiterer, unendlich wichtigerer er war die Akademie für Jedermann. Sie ſollte im Winter in die Erſcheinung treten. Aber es fehlte faſt an Allem. Erſt durch die zwei hochherzigen Stiftungen geriet die Angelegenheit ins richtige Fahrwaſſer. Die Zweifler über die Zweckmäßigkeit des Die Straßburger Preſſe iſt des Lobes voll über den hervor⸗ ragenden Künſtler und ſeine prächtige Tenorſtimme. U. g. f. die„Straßb. Bürgerztg.“ Auch als Turiddu und als Baſazzo hat Vogelſtrom ſich als Beſitzer eines ungewöhnlich ſchönen, metallreichen Organs voll edelſten Wohlklangs erwieſen, deſſen hochkünſtleriſche, von feinſtem Geſchmack n Behandlung ihn ſelbſt im höchſten Affekt vor ſtimmlichem Outrieren und ton⸗ ſchwelgeriſchen Exzeſſen bewahrt. Frau Marg. Beling⸗Schäfer gab in Trier am dortigen Stabttheater in„Figaros Hochzeit“ die Rolle des „Cherubin“. Der Rezenſent der dortigen Zeitung ſchreibt über das Auftreten der beliebten Mannheimer Künſtlerin:„Ich habe mein Lebtag manchen Cherubin in mancher großen Stadt ge⸗ ſehen, aber ich kann nicht behaupten, daß mir einer wäre, der zu ſolcher Summe perſönlichen Liebreiz, natürliche Anmut und künſtleriſches Stilgefühl vereinigt hätte, wie Mar⸗ garete Beling⸗Schäfer vom Mannheimer Hoſtheater. Da drängte Fiber eines geſchmeidigen Körperchens ſich zur Sonne Mozart ſcher Grazie und Empfindung, da ſprühten und lachten und jubelten zwei Augen in einem ſüßen, reichbewegten Geſicht, daß man Suſanne verſtehen konnte, die da ſang: „Wenn ihn die Mädchen lieben, ſo wiſſen ſie warum.“ Das wäre das eine. Dazu kommt eine Kultur der Geſangskunſt, neben der eine Vidron ſich behaupten mußte. Reizvoller, tech⸗ niſch vollendeter ſind die beiden herzigen Lieder im erſten und zweiten Aufzug einfach nicht zu ſingen. Innigkeit und tiefes Gefühl ſtrömte— ein breiter Strom— aus den graziöſen Melo⸗ dien und ergoß ſich warm und ſtark in die Herzen der Zuhörer. Und das alles macht ein an ſich nicht großes Organ lediglich mit natürlichem Feingefühl und großer, echter Kunſt. Darin liegt die unbeſtreitbare Bedeutung dieſes Cherubin⸗Exeigniſſes, das auch nach der Seite des loſen Leichtlings nichts zu wünſchen ließ, und man kann nur hoffen, daß unſere Cherubin⸗Anwär⸗ terinnen geſtern abend zu lernen geſucht haben In Grünſtadt traten in einem Konzert ebenfalls Mann⸗ heimer Künſtler auf und zwar Frau Konzertſängerin Roſa Stegmann, Harfenvirtuoſe Stegmann und Violoncell⸗ virtusſe Philipp. Die„Grünſt. Ztg.“ 5 üher die der Mannheimer Künſtler einen ſehr ſchmeichelhaften ericht. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Anbaues der Kunſthalle ſind im Unrecht geblieben. Es lag Sinn darin. Außen Scheune, innen Schloß, außen Alltag, innen Feſt! So ſollte es ſein. Es entſprach ganz dem, was der Freie Bund wollte: Vertiefung, Verinnerlichung. Und ſo iſt ſchließlich ein Saal von hoher Schönheit entſtanden, man kann faſt ſagen, einer der ſchönſten Säle der Stadt, ganz beſonders geeignet, zum Empfangen künſtleriſcher Genüſſe in Stimmung zu verſetzen. Die Einweihung des Saales fand am 21. Januar ſtatt. Und nun begannen die Vorleſungen der Akademie. Der Vortragsplan ver⸗ ſprach 25 Vorleſungen bis Ende März, für jede Woche drei. oft iſt uns doch geſagt worden, das ſei zu viel. Sie können froh ſein, wenn jeden Abend 100 Hörer kommen. Und auch hier iſt Alles über Erwarten gut gegangen. Der Saal war ſtändig ge⸗ füllt. Und als vor wenigen Tagen der 26. Vortrag gehalten wurde, da litt man unter dem ſtürmiſchen Andrang. Es war wirklich, wie Viele ſagten, ein Wunder. Im Ganzen wurden 27 Vor⸗ tragsabende mit über 14000 Beſuchern abgehalten, wobei über 1200 Lichtbilder zur Verwendung kamen. Die ver⸗ ſchiedenſten Gebiete der Kunſt zogen an uns vorüber. So wurde zur Darſtellung gebracht der hiſtoriſche Stil vom Mittelalter bis zum Rokoko. Die modernen Großſtädte wurden mit prüfendem Blick durchwandert. Es wurde gezeigt, wie die moderne Kunſt auf Arbeit und Arbeitsmann verklärend wirkt, wie man eine Methode der Kunſtbetrachtung gewinnen kann. Mit Stolz dürfen wir ſagen, daß wenig Univerſitäten imſtande ſind, in einem Winter eine gleiche Fülle gediegenen Kunſtwiſſens an ihre Hörer auszuſtreuen. Wer unſere Akademie fleißig beſucht hat, muß innerlich reicher ge⸗ worden ſein. Die Vorträge der Akademie werden im nächſten Winter auf mindeſtens 50 erhöht. Auch ſollen die Zugangsbedingungen geregekt werden, damit kein Bun⸗ desangehöriger, wie es öfters vorgekommen iſt, wegen Ueber⸗ füllung des Saales umkehren muß. Wurden denn auch wirklich alle Verſprechungen der Propa⸗ gandaverſammlung gehalten? Die Ausſtellungen wurden ver⸗ wirklicht, die Akademie für Jedermann und auch die Aus⸗ kunftsſtelle iſt ins Leben getreten. Sie hat über 100 Ver⸗ mittlungen aller Art mit Erfolg durchgeführt. Als ich die Pro⸗ pagandarede hielt, dachte ich freilich, man würde gerade dieſen Zweig der Organifetion ganz anders benützen. Es ſollten 1000, 5000 Vermittlungen im Jahr ſein. Ich möchte deshalb die Bitte ausſprechen, daß doch von nun an die Vermittlungsſtelle, ob es ſich um kleine oder große Fragen handelt, reger beſucht wird. Nicht zur Ausführung gelangte die geplante Ver kaufsorga⸗ niſation. Hier waren die ſchon übermäßig angeſpannten Kräfte erſchöpft. Die Zahl der Bundesangehörigen Iſt ſeit der Bundesgründung in beſtändigem Wachstum begriffen. Sie hat die Ziffer 4000 ſchon erreicht. Es gibt einen Stamm von Bundesangehörigen aus allen Schichten, der nicht zu erſchüt⸗ dern iſt. Ein jeglicher, der zum Stamm gebört, iſt ein werben⸗ Her, ein Führer für unſere Ideen. Sollte die Gemeinſchaft wirk⸗ dich wieder zuſammen ſinken, ſie ließe ſich mit dieſem Grundſtock von Geiſtern und Charakteren an jedem beliebigen Tage wieder und mit Erfolg errichten. Einigkeit, Liebe und Ehrfurcht für bie Kunſt und wahrer Glaube an ihre lebenſpendende Kraft, das ſind die Grundempfindungen, mit denen die Angehörigen des Bundes die Ausſtellungen und Vorleſungen beſuchten. So gibl es denn auf der ganzen Welt keine Organiſation, die gütiger fAnd freundlicher wäre, als die der Akademie für Jedermann. Es iſt die Geſinnung, die uns die Pforte der Schönheit erſchließt. Die Kunſt iſt eine eminent perſönliche Angelegenheit. Wer ſte prppagieren will, hat unbegrenztes Vertrauen nötig. Dieſes Vertrauen glaube ich von den Angehörigen des Bundes in überreichem Maße empfangen zu haben. Lafſen Sie mich Ihnen allen aufs Innigſte dafür danken. Dank ſage ich auch unſerer Stadtverwaltung, die ftets zur Förderung unſerer Sache die Hände bereit gehalten; Dank ferner ſämtlichen hieſigen Zeitungen, die alle Beſtrebungen des Bundes als wahre und ver⸗ ſtändige Mitarbeiter in liberalſter und wohlwollenſter Weiſe ge⸗ fördert werden. Dank endlich allen jenen, die mit den Leiftungen des Bundes nicht immer zufrieden waren und dennoch ihre Kritik⸗ luſt im Intereſſe der Sache unterdrückt haben. Ich weiß nicht, bb es ihrer viele gibt. Aber allen verſpreche ich, daß es im nächſten Jahre beſſer werden ſoll. Und vieles andere möchte ich noch verſprechen, ſo vor allen Dingen die Durchführung der Ver⸗ kaufsorganiſation. Von den Mitteln, die der Bund zur Verfügung hatte, ſind 3000 M. übrig geblieben, Sie werden ver⸗ wendet, um mehrere hundert von kleinen Kunſtwerken zur Ver⸗ teilung zu bringen. Verſprechen möchte ich außerdem Füh⸗ FTrungen von Bundesangehörigen und kleine geſell⸗ ſchaftliche Kunſtfahrten in die Nachbarſchaft. Ich verſpreche und weiß nicht, ob ich es halten kann, denn das Halten hängt von den perſönlichen Krüften und den finan⸗ giellen Mitteln ab. Ganuz beſcheiden möchte ich deshalb einer Anregung Folge geben und die Bitte ausſprechen: Es möch⸗ ien alle Bundesangehörigen, die nicht wußten, was der Bund bieten würde und die deshalb in der Bemeſſung ihres Beitrages zetwas vorſichtig waren, dieſen Beitrag im neurn Jahr frei⸗ willig erhöhen. Im übrigen iſt nach wie vor auch das geringfte Scherflein willkommen. Der Redner flluſtriert dann an zwei Beiſpielen die Früchte des erſten Bundesjahres. Ein Ar bester und ein Kñanfmann Wie Mannheim, 26. März. haben ſich über den Bund ausgeſprochen. Der eine ſagte:„Seitdem ich die Führungen in der Kunſthalle mitmache und die Vorträge in der Akademie beſuche, hat die Natur, haben überhaupt alle Dinge mehr Leben für mich! Es gibt nichts, was ich nicht mit Genuß und Liebe anſchauen kann. Hier entdecke ich eine ſchöne Farbe, dort eine ſchöne Linie. Ob ich in der engen Straße bin, oder draußen zwiſchen Aeckern und Gärten, oder daheim im Halbdunkel meiner vier Wände. Ueberall kann ich jetzt Ent⸗ deckungen machen. Die Welt iſt voller Bilder!“ So der Arbeitsmann!— Jetzt der Kʒaufmann:„Herr Doktor lachen Sie mich aus, wenn Sie wollen. Ich habe mir neulich eine neue Kravatte gekauft. Und da habe ich mich gefragt: Wie muß ich wählen, wenn dieſes Stück dem entſprechen ſoll, was der Kunſtbund lehrt. Und ich habe mir geſagt, die Krawatte muß ſo ſein, wie ich ſelber gern ſein möchte: freudig und doch nicht laut; fein und doch nicht verſchwenderiſch, einfach und doch nicht arm. Und mit ſolchen Gedanken habe ich dann die Ware auf ihre Form, ihre Farbe, ihr Muſter und ihre Qualität geprüft. Und dann habe ich gekauft und freue mich heute noch darüber!“ Das ſind meine beiden Beiſpiele Ich erzähle ſie, weil gerade dieſe beiden, einfachen Männer das Richtige getraffen zu haben ſcheinen. Sie haben mit ſicherem In⸗ ſtinkt erkannt, daß es ein ganz beſtimmter Gedanke ſein muß, der allen Unternehmungen des Bundes Eigenart und Wert verleiht. Dieſer Gedanke iſt der der bewußten Weſensgeſtaltung. Der Bund möchte, daß ſeine Angehörigen die Einzelwerte der Kul⸗ tur, beſonders aber die Erſcheinungen der Kunſt— gleichviel ob alt, modern oder übermodern— wieder richtig zu erleben verſuch⸗ ten. Zum Erlebnis aber dringen wir nur durch ernſthaftes Stu⸗ dium der Geſtaltung vor. Nur durch gemeinſchaftliches Wollen und Fühlen bringt es der Menſch zu Taten, die ihn erlöſen. Die Gemeinſchaft muß dauern. Muß zur Tradition, zur Ueber⸗ lieferung werden. So war auch der Freie Bund von Anfang an gedacht. Als eine Gemeinſchaft, die ſich befreiende und be⸗ glückende Schönheit erarbeiten ſollte. Als ein Geſamtwille, der durch Jahrhunderte hindurch lebendig bleibt. Alle Kraft und alles Leben, die der Bundesbewegung innewohnen, ſoll ſie am Abend des erſten Jahres zuſammenfaſſen und wie auf kühnen Brückenbogen, über den ſtilleren Sommer hinweg, dem kommenden Herbſt entgegenrichten. Sie ſoll dem Bund die Zukunft ſichern. Und jedes Jahr— ſo denke ich mir— könnte eine ſolche Verſamm⸗ lung ſtattfinden. Die heilige Sache der Gemeinſchaft ſollte auf dieſe Weiſe mit dem Rythmus und der Kraft ehrwürdiger Gewohn⸗ heit durch die Jahre dahinrollen, eine Ueberlieferung werden, die kein Einzelner erſchüttern kann. Die Bundesſache darf nicht zu den Mannheimer Strohfeuern zählen. Und wenn die Bundes⸗ angehörigen den allbekannten Zielen mit derſelben Opferfähigkeit treu bleiben wie bisher: nur wenn die erſte Begeiſterung ſich mit Ausdauer und Treue verbindet, nur dann kann der freie Bund halten, was er einſt verſprach: Die Kunſt zu neuem Leben zuerwecken. Ein Bundesjahr geht zu Ende! Ein neues Bun⸗ desjahr beginnt. Laſſen Sie mich des Uebergangs gedenken, indem ich an Sie alle die Bitte richte, der Sache des Bundes die Treue zu bewahren. Lang lebe— und zum Ruhme der Stadt— der freie Bund in Mannheim. Das Publikum unterbrach die aus dem tiefſten Innern quellenden Worte— keine Rendewendung iſt wohl angebrachter, als dieſe— durch keine Beifallserzeugungen. Aber die Andacht, mit der alles lauſchte, war wirkungsvoller, als donnernder Applaus, ſtürmiſche Zuſtimmung. Nur als Herr Dr. Wichert das Podium zu verlaſſen ſich anſchickte, da brach ein Beifalls⸗ ſturm los, der ihn noch dreimal in den Saal rief. Erſt daun ſtrebte alles den Garderoben zu. Es war ein Abend, der unver⸗ geſſen blefben wird. * Poſtaliſches. Vom 1. April ab wird das Porto für Poſt⸗ pakete nach Cuba, nach den däniſchen und den nieder⸗ ländiſchen Antillen weſentlich ermäßigt. Es beträgt für Pakete über 3 bis 5 Kg. nach Cuba nur noch 2 M.(bisher 2 M. 40 Pfg.), für Paketée über 1 bis 5 Kg. nach den däniſchen Antillen 1 M. 60 Pfg.(bisher 2 M. 40 Pfg.) und für Pakete über 1 bis 5 Kg. nach den niederländiſchen Antillen 2 M. 20 Pfg.(bisher 3 Margh. * Hüũtet Euch Tierfreunde und Tierſchützler bei Ausübung Eurer Tierliebe. Man ſchreibt uns: Eine Dame nahm aus Mit⸗ leid vor etwa 14 Tagen ein junges Hündchen, welches herrenlos vor ihrer Türe ſtand, zu ſich, Zwei Stunden ſpäter holte es ſein wirklicher Beſitzer wieder ab. Jetzt nach 14 Tagen nun kommt das Nachſpiel. Ein Kriminalſchutzmann erſchien und ſagte der Dame, daß ſie wegen Hundediebſtahl zur Anzeige ge⸗ bracht worden ſei. Wie hätte nun die Dame anders handeln ſollen? Wahrhaft, ein empörendes Ereignis! Somit iſt alſo Aus⸗ übung des Tierſchutzes ſtrafbar. * Warenſchwindel im Großen betrieben die von der Schöne⸗ berger Kriminakpolizei am 12. März dem Amtsgericht Charlotten⸗ burg zugeführten Kaufleute Robert Schäfer, Bernhard Feld⸗ mann und Johannes Schwager. Mit dieſen ſtanden noch in Verbindung die Kaufleute Rudolf Meyer, Neukölln, Kaiſer⸗ Friedrichſtr. 40, Louis Herzberg, Wilmersdorf, Joachim⸗ Friedrichſtr. 11 und Ernſt Brieger, Berlin, Urbanſtraße 88. re glänzende Beifallsbezeu⸗ ſpendete. Der Pianiſt Herr Siegfried Blauw aam Konſer⸗ rium für Muſik ſpielte Griegs Klavierkonzert in A⸗moll und zeigte dabei eine meiſterhafte Technik, doch hätte er an mauchen Stellen etwas mehr Empfindung in ſein Spiel hinein⸗ legen dürfen. Den Schluß bildete der Vortrag der 5. Sym⸗ honſe in-moll von Beethoven. Dieſes einzigartige Ton⸗ emälde eines inneren Dramas wurde von dem Orcheſter mit durchgeführt und hinterließ bei der Zuhörer⸗ en Eindruck. Herr Hafgren, der Leiter des de ehenfalls durch w einen Lorbeerkranz geehrt. weitere Volkskonzerte hoffen. Guſtav Mahlers Achter Symphonie iſt nun auch in Amſterdam ein Erfolg außergewöhnlicher Art beſchieden geweſen. Das Koloſſalwerk wurde im Konzertgebouw unter Leitung von Wilhelm Mengel⸗ eh vor ausverkauftem Hauſe zur Aufführung ge⸗ racht. Märchenſtunde für Kinder. Recht zahlreich hatten ſich geſtern Mittag im Kaſinoſaal unſere lieben Kleinen zu dem von der Kölner Rezitatorin Hilde MWoſebach veranſtalteten Kindernachmittag eingefunden. Mit großer Aufmerk⸗ ſamkeit lauſchten ſte dem, was da vorging. Das gemeinſchaftlich ge⸗ ſungene Lied„Komm lieber Mai, eröffnete die Märchenſtunde. Daun erzählte Frau Hilde Moſebach Märchen und zwar unſere ſchönen deutſchen Volksmärchen, wie:„Das Märchen vom Dornröschen“, Marienkind“,„Das Märchen von Frau Holle“ und ein neueres Märchen„Die Himmelfahrt des Heinz Sauſebraus“, bei dem ſogar das Luftſchiff mitſpielte. Und wie Frau Moſebach die Märchen er⸗ zählte! Es war ſelbſt für die Erwachſenen eine Luſt, ihr zuzuhören. Wie wußte ſie einzudringen in das Kindergemüt mit ihrer klaren und verſtändnisvollen Deklamation, wie wußte ſie den tiefen Inhalt, der in unſeren deutſchen Volksmärchen liegt, den Kindern vor Augen u führen. Ein ſolcher Vortrag von Märchen hält die Kinder in ann. Ergänzt wurde das Erzählte durch vorzügliche Origiual⸗ Künſtler⸗Lichtbilder, deren Illuſtrationen den Märchenbüchern des J. Scholzſchen Verlags in Mainz entnommen ſind. Die Lichtbilder riefen natürlich bei den Kleinen große Freude hervor. Fräulein Alice Ohſe ſtreute in die Märchenſtunde einige hübſche Kinder⸗ (teder von Taubert ein, die ſie mit ihrer welchen, hellklingenden Sopranſtimme geſchmackvoll zum Vortrag brachte. Die Klavierbeglei⸗ tung zu den Liedern lag in den Händen von Frau Mofebach. Das ge⸗ meinſchaftlich geſungene Frühlingslied„Alle Vögel ſind ſchon da“, das die friſchen Stimmchen luſtig hinausſchmettern, ſchloß den Kinder⸗ nachmittag, von dem die kleinen Beſucher wohl noch lange erzählen werden.„Ach es war ſo ſchön, Mama“, ſagte ein reizender kleiner blonder Junge vor mir beim Verlaſſen des Saales zu ſeiner Mutter. Nach dieſem erſten wohlgelungenen Verſuch darf man »Donnerstag, Die Seele des Unternehmens war Robert Sch äfer, wegen ähnlichen Betrügereien vor Gericht ſtand, aber damals einer Irrenanſtalt überwieſen werden mußte. Schäfer gründete im ganzen 4 Geſchäfte und zwar: 1. R. Ludwig Schäfer, Wilmers⸗ dorf, Mainzerſtraße 8. 2. Ernſt Briege u. Co., Coblenzerſtraße 11a. 3. Arthur Rüffer u. Co., Wilm Sdorf, Güntzelſtraße 48 1 5 4. M. Zeryaw, Berlin, Glogaue raße 22. Letztere Firma trat jedoch wegen des kriminalpolizeilichen Einſchreitens nicht mehr in Aktion. Es iſt nun vor allen Dingen wichtig, weitere, haupt⸗ ſächlich in der Provinz wohnende Geſchädigte zu ermitteln. Die geſchädigten Lieferanten wollen ſich ſchriftlich bei der Schöne⸗ berger Kriminalpolizei zum Aktenzeichen: IVpb 1475.12 oder durch Vermittlung der Polizeibehörde unter Darlegung ihrer Geſchäfts⸗ verbindung mit den genannten Firmen melden. Der Gemeinnützige Verein für den Lindenhofſtadtteil hielt am Mittwoch, den 20. d. M. ſeine Generalper ſa mq m lun im„Reſtaurant„Tivoli“ ab. Die Verhandlungen wurden bom Babi b Naeſet E, Ka ſten, mit kurzer d6 öffnet. Zunächſt wurde ſeitens des Geſchäftsführers der Tätigkeitsbericht über das abgelaufene welcher mit den eingeflochtenen Erläute⸗ der bereits ge erſtattet, rungen der abgeſandlen und eingelaufenen Schriftſti Verſammlung genehmigend e ar s 255 folgte hierauf der Rechenſchaftsbericht, welcher, nachdem die Reviſoren die Kaſſenverhältniſſe geprüft und in Ordnung befun⸗ den haben, auf deren Antrag gutgeheißen wurden Vorſtand und Geſchäftsführer wurden hierauf Entlaſtung erteilt. br ſtandswahl fand in kurzem Wahlgang folgende Erledigung: 1. Vorſitzender Herr Zivilingenieur E. Kaſten, 2. Vorſitzender Herr Schloſſermeiſter Franz Schwander, Geſchäftsführer J Käm⸗ merer, Beiſitzende die Herren Hauptlehrer Joh. Krämer, Fahri. kant Gg. Freh, Bankdirektor Otto Wüſt, Fabrikant Max Bub und Kaufmann Friedr. Kaiſer. Punkt 4(Vereinsangelegenheiten nahm in den Verhandlungen einen breiten Raum ein; 100 während des Vortrags des Tätigkeitsberichtes wurde über die vorgetragenen einzelnen Punkte lebhaft verhandelt. Es ſind dies hauptſächlich beſſere Verbindungswege des Stadtteils mit 85 Altſtadt der Schwetzingervorſtadt, der Oſtſtadt uſw. Da in dem ſogen. Suezkanal(Bahnunterführung) keine weiteren Verbeſſe⸗ Tungen in ernſten Betracht ommen können, wurde von Herrn Frey eine Verbreiterung der Lindenhof⸗Ueber⸗ führung als das Beſte befürwortet Herr Kaſten ſprach ſich über eine zweite Ueberführung, die für Fuhrweſen und Fuß⸗ gänger eingerichtet ſei, aus; in dieſem Sinne ſoll weiter gearbeitet werden. Sehr lebhafte Debatte rief die erſtrebte Erſtellung von Bürgerſchulklaſſen für die drei unteren Jahrgänge hervor, wobei die außerordentliche Vernachläſſigung des Lindenhofſtadtteils be⸗ züglich der Schulverhältniſſe gegenüber anderen Stadtteilen eine förmliche Entrüſtung hervorrief und der Vorſtand aufgefordert wurde, mit allen zuläſſigen Mittekn für Abhilfe dieſes Miß⸗ ſtandes einzutreten, eventuell eine große Sffentliche Proteſtver⸗ ſammlung einzuberufen. Aus der Mitte der Anweſenden wurde noch eine ganze Neihe von Auregungen und Wäuſchen laut, die don dem Vorſtand dankbar entgegengenommen wurden und der Erkedigung entgegengeführt werden follen. *Nationalliberuler Verein. Der Vorftand teikt mit: Am den 26. ds. Mts., abends 8% Uhr, findet in den „Kaiferſälen“(Seckenheimerſtraße, früher Ev. Geinennde Mittelpunkte Die Vor⸗ eine Bismarck⸗Gedenkfeier ſtatt. Im eines gewählten Programms wird die Gedenkrede des Herrn Prof. Dr. Roloff aus Gießen ſtehen. Der Veranſtalter dieſer Feier, der Jungliberale Verein, ladet unſere Mitglieder hierzu herzlichſt ein. Wir geben dieſe Eimladung auf diefem Wege weiter und ſprechen die Erwartung ans, daß ſich die An⸗ hänger des Nationalliberalen Vereins mit ihren Damen recht rege an der im beſten Sinne nationalen Veranſtaltung. ligen werden. 5 *Die Einziehungs⸗Genofſſenſchaft Mannheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haſtpflicht, hat am Donnerstag den 21. März ihre konſtituterende Verſammlung abgehalten. Gegenſtand des Unternehmens iſt Einziehung von Forderungen, Erteilung oder Vermittlung von geſchäftlichen Auskünften, Förderung und Einführung geordneter Buch⸗ führung, Herbeiführung von ufw. In den Auf⸗ ſichtsrat wurden gewählt die Herren W. Buf a m, Vorfitzender des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes Mannheim, Stadtrat J. Groß, Obermeiſter der Fleiſcher⸗Innung, A. Hartmann, Vorſitzender des Vereins der Schuhhändler, S. Hirſchbruch, Schriftführer des Vereins Mannheimer Detail⸗ kaufleute und Gewerbetreibender, W. Kern, Vorſitzender des Stadtverbandes Mannheimer Detailliſten, Ph. Leininger, Direktor der Gewerbebank, Ph. Nickolaus, Vorſitzender der Handwerkskammer und Obermeiſter der Schloſſer⸗Junung, Gg. Schneider, Obermeiſter der Bäcker⸗Zwangs⸗Innung, C. Vorbach, Vorſitzender der freien Vereinigung ſelbſt. Kondi⸗ toren. Vorſitzender des Auffichtsrat iſt Herr Stadtrat J. Groß, ſein Stellvertreter Herr Gg. Schneider. Zu Mitgliedern des Vorſtandes wurden beſtimmt die Herren Guſt. Frühauf, Peter Hoffmann und C. Haußer jr., letzterer als Direk⸗ tor. Der Genoſſenſchaft, die ihren Geſchäftsbetrieb vorausſicht⸗ lich am 1. April aufnehmen wird, hat ſich eine größere Zahl von Korporationen des Handwerks und Kleinhandels ange⸗ ſchloſſen. Andere haben ihren Beitritt in ſichere Ausſicht geſtellt. *Verein für Frauenſtimmrecht. Wir erinnern nochmals daran, daß heute abend 8½ Uhr im Hotel National für Mit⸗ glieder ein Diskuſſionsabend ſtattfindet. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Glaſer⸗ meiſter Otto Wege mit ſeiner Ehefrau Kath. geb. Abele. * Ein eigentümlicher Fall von religiöſem Wahnſiun er⸗ eignete ſich in der Irrenabteilung des hieſigen Krankenhauſes. Ein Mann namens Gopf, der vor einigen Tagen wegen Geiſtes⸗ krankheit eingeliefert wurde, zerriß in der Nacht zum Sonntag ſein ganzes Bett und baute kunſtgerecht einen Altar daraus. Ueber den Altar ſetzte er aus gezupftem Leinen ſeinen Namen. Der Altar wurde photographiſch aufgenommen und der Kranke in die Irrenklinik nach Heidelberg überführt. *Erſchoſſen. In ſeiner Wohnung G 6, D2 erſchoß ſich vorvergangene Nacht der in einer hieſigen Buchdruckerei be⸗ ſchäftigte 21 Jahre alte Buchdrucker Oskar Pfund aus Unter⸗ hallau(Schweiz). Die Leiche wies an Kopf und Herz Schüſſe auf und wurde erſt morgens aufgefunden. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Im Oſten liegt ein Hochdruck von 765 Millimeter. Ein anderer iſt von Spanien bis über Süddeutſchland vorgedrungen. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt unter dem Einfluß des Maximums mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten. 8 2——ñññ 5 8 8 reits mals ndete ners⸗ traße und trat mehr Aupt⸗ Die höne⸗ durch jäfts⸗ hielt ung bom urzer itens ufene dute⸗ der er⸗ die efun⸗ und Vor⸗ ung: nder eee ten Flügel der Partei Mannheim, 26. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neusſte Nachrichten.(Mittagblatt) Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Dienstag, 26. März. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.: Der fli d g Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Warfele e e Café⸗Reſtaurant'Alſace. Täglich 8 Uhr: 925 25 1 11 Im Trocadero a Uhr: Auftreten erſtklaſſi ⸗Kräf — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret 5 iiN Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Welt⸗Kinematheater, kI 1, 1. Erſtklaſſige kinematographiſche führungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Cafe Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Hans Kreu Cafe Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. Nener Storchen, K 1, 4. Täglich Konzert⸗Variété. Apollotheater. Keine Vorſtellung. Reſtaurant Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter ley“. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 27. März. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Fromainville: Jacy— Fleurance. Prix Calliſtrate: Corton II— Saint Malo. Prix de Houdan: Talo Biribil— La Nocle. Prix Delatre: Montroſe II— Galion d' Or. Prix de Riegebourg: Caſtagnette J— Serie. Prix de Neaufles: Abel— Patrick. Letzte Nachrichten und CTelegramme. Weinheim, 25. März. In der Hauptſtraße kam es heute nacht gegen 1 Uhr zu einem Streit, bei dem das Meſſer eine große Rolle ſpielte. Hierbei erhielt der Uhrmachre Fritz Neureither und Kaufmann Heinrich Pfläſterer erhebliche Verletzungen durch Stiche in den Kopf und Arme. Ein au⸗ derer Burſche Gg. Jungmann wurde weniger ſchwer verletzt. Als mutmaßlicher Täter wurde ein junger Burſche namens in Haft 5 aris, 26. März. Geſtern abend gegen acht uhr ein Wagen über die Puteauxbrücke. In 125 Mgen 1 925 Perſonen, von denen eine um Hilfe rief. Auch eine mit Chloro⸗ form durchdrängte Maske wurde ans dem Wagen geworfeu. Polizeibeamte zu Rade nahmen die Verfolgung auf, konnten das Auto aber nicht erreichen. Paris, 26. März. Die„France Militaire“ meldet, daß die fraunzöſiſche Militärmiſſion in Marokko auf⸗ gelöſt und vom 1. März ab eine ſcheriffe Armee gebildet wurde, deren Kommandant dem Oberbeſhlshaber in Marokko untergeord⸗ net ſei, der gleichzeitig der Kriegsminiſter des Sultans werde. Die Verwaltung wird in franzöſiſcher Sprache geführt werden. Die⸗ für 1912 dorgeſehene Summe beläuft ſich auf 16 Millionen Frs. Allmählich werden die Stämme zum obligatoriſchen Militärdienſt gezwungen werden. 11 Skifahrer verſchüttet. Wien, 25. März. Eine aus elf Perſonen beſtehende Geſellſchaft von Skifahrern unter Fürang des Wieter Be⸗ zirksrichters Hacker wurde heute mittag in der Nähe von Hoch⸗ ſchneeberg bei Wien von einer Lawine erfaßt und verſchüttet. Bisher iſt ein Lebender gerettet, ein Toter namens Emerich Zeuner geborgen worden. Eine Expedition zur Rettung der Verſchütteten iſt abgegangen. Die übrigen Stifahrer, ſämt⸗ lich Wiener, werden für verloren gehalten. * Wien, 26. März. Die Expedition der zur Rettung von einer Lawine verſchütteten Touriſten mußte infolge Schnee⸗ ſturmes in das Hotel Hochſchneeberg zurückkehren. Mit dem erſten Frühzug heute morgen wird das Eintreffen des alpinen Rettungsausſchuſſes aus Wien erwartet. Von dem einzigen Menſchen, der bisher gerettet iſt, einem Fräulein Papleit, wurde folgendes mitgeteilt: Die Partie brach unter Führung des Dr. Hacker auf. Auf dem Serpentinweg zwiſchen Kaiſerſtein und Kloſterwappen gerieten die Abſteigenden an eine mächtige, etwa ſechs Metter überhängende Schneemaſſe. Dr. Hacker war etwas vorauf. Fräulein Paleit hatte ihm kaum zugerufen, daß ſie den Schnee unter ihren Füßen wanken fühle, als die ganze Schnee⸗ fläche zu rutſchen begann. Sie begrub die Teilnehmer unter ſich. Zwei Holzknechte, die eben die Fiſcherhütte abgeſperrt hatten und auf dem Heimwege waren, ſahen die unheilvolle Szene und begannen mit ihren Schaufeln die Rettungsarbeit. Da Fräulein Papleit nur von einer dünnen Schneedecke bedeckt war, wurde ſie bald hervorgezogen. Sie iſt vollſtändig unver⸗ letzt. Die Holzknechte ſchaufelten weiter und bargen Herrn Emmerich⸗Neuner aus Wien, aber als Leiche. Sie führten als⸗ dann Fräulein Papleit ins Schneeberghotel. von wo ſie nach Wien gebracht wurde. Die Kriſis in der nationalliherglen Partei. EBerlin, 25. März.(Von unſerm Berliner Bureau.]) Ueber die Sonntagsſitzung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei läßt ſich die„Voſſiſche Zeitung“ aus nationallibera⸗ Caruſo⸗Konzerte der Vor⸗ len Kreiſen folgendes ſchreiben: Das Vorgehen des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei richtete ſich nicht ſo ſehr gegen den Reichsverband der natio⸗ nalliberalen Jugend, als vielmehr gegen den Abg. Baſſer mann perſönlich. Es handelte ſich um einen ſcharfen, ſorgſam vorberei⸗ teten Vorſtoß gegen Baſſermann. Die Vertreter aller der Landes⸗ teile, in denen bisher ſchon die Nationalliberalen mit der Haltung der Reichstagsfraktion und insbeſondere des Abg. Baſſermann ihre Unzufriedenheit geäußert hatten, fanden ſich zuſammen. Es waren unter Führung des Juſtizrates Callmann, der in Alzey⸗ Bingen das unnatürliche Bündnis mit dem Zentrum gegen die Fortſchrittliche Volkspartei abgeſchloſſen hat, die ſtets auf dem rech⸗ marſchierenden Landtagsabgeordneten Schmieding und Haarmann und insbeſondere die Hagener unter Leitung des Juſtizrates Cremer, die mit den Antiſemiten und dem Zentrum eine gemeinſame Kandidatur gegen die Fortſchrittliche Volkspartei durchgeſetzt, die Oldenburger, die trotz der Mahnung der Parteileitung an ihrer Sonderkandidatur gegen den fortſchritt⸗ lichen Kandidaten Ahlhorn feſtgehalten haben, die Schleswig⸗Hol⸗ ſteiner, deren Führer Dr. Schifferer ſelbſt für den Führer des Bundes der Landwirte Dr. Röſicke gegen den liberalen Abg. Dr. Strupe eingetreten, endlich noch ein Teil der Nationalliberalen aus der Provinz Sachſen, namentlich aus Magdeburg, die zum Abg. Schiffer hielten und ſchon ihrer Unzufriedenheit mit Baſſermann öffentlich Ausdruck gegeben haben— ſie alle arbeiteten zuſammen ggegen den Vorſitzenden der Partei. Zu einem ſcharfen Zuſammenſtoß kam es ſchon vor Eintritt in dde Kigentliche Togesordnung. Abg. Baſſermann erhob Ein⸗ ſpruch gegen die Zulaſſung von Vertretern aus dem Großherzog⸗ tum Heſſen, die, wie ſie ſelbſt zugaben, nicht ordnungsgemäß vom Landesverband gewählt waren. Da griff aber Dr. Friedberg ein und ſetzte gegen Baſſermann die Zulaſſung der Heſſen durch. Das war das Vorſpiel. Bei der Wahl des Vorſtandes der Partei traten die ſcharfen Gegenſätze von neuem hervor. Bei der Abgabe von 30 weißen Zetteln wurde Baſſermann mit 78 gegen 1 zer⸗ ſplitterte Stimme zum Vorſitzenden gewählt. Andererſeits wurde aber der Vorſitzende der preußiſchen Landtagsfraktion Prof. Fried⸗ berg nur mit 78 Stimmen gegen 30 weiße Zetteln zum 1. ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden gewählt, ein Zeichen, daß ſich die b eiden einander entgegenarbeitenden Richtungen im Zentralvorſtand etwa das Gleichgewicht hielten. Für die Zuſammenſetzung des übrigen Vorſtandes hatten die Gegner Baſſermanns einen gedruckten Wahlzettel vorbereitet, deſ⸗ ſen Namen ſämtlich durchdrangen. Dabei muß hervorgehoben wer⸗ den, daß dem Führer der Jungliberalen, Jiſcher, nur eine Stimme fehlte, um von neuem in dem Vorſtand der Partei gewählt zu wer⸗ den. Der frühere Abg. Streſemann, der gleichfalls unterlag, blieb mit 38 Stimmen hinter der erforderlichen Mehrheit zurück. Nun erfolgte der Beſchluß, den nächſten Vertretertag um Abände⸗ rung des Organiſationsſtatuts der Partei in dem Sinne zu erſu⸗ chen, daß nur ſolche Vereine der Partei angeſchloſſen werden dür⸗ ſen, die nicht einen beſonders organiſierten Geſamtverband mit eigener Spihe bildeten. Dieſer Beſchluß hatte alsbald eine für ſeine Urheber überraſchende Wirkung. Die Anhänger der Richtung Baſſermann forderten zur Klärung der Gegenſäße innerhalb der Partei die ſoſertige Abhaltung des Vertretertages innerhalb 6 Wochen. Darauf waren die Väter des gegen den Reichsverband der nationalliberalen Jugend gerichteten Beſchluſſes nicht gefaßt. Sie konnten ihre Zuſtimmung nicht verſagen.“ Uns wird aus nationalliberalen Kreiſen beſtätigt, daß die Be⸗ ſchlüſſe des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei kei⸗ nerlei Rückſchlüſſe geſtatten auf die Haltung des Vertretertages. Insbeſondere die Reichstagsfrak⸗ tion ſteht zu 80 Prozent zu Baſſer mann. Das ließ auch das Feſtmahl erkennen, das ſich wie üblich an die Tagung des Zentralvorſtandes anſchloß, aber nach den vorhergehenden Be⸗ ſchlüſſen aus der Reichstagsfraktion eigentlich nur den Abg. Schif⸗ fer angelockt hatte, abgeſehen von vereinzelten Reichstagsabgeord⸗ neten, die nicht ſern bleiben mochten, nachdem ſie ſich einmal an⸗ gemeldet hatten, die aber gerade nur hielten. Berlin, 26. März. Zur Zentralvorſtandsſitzung am vergangenen Sonntag ſchreibt die Nationalliberale Korreſpondenz: Trotzdem die Sitzungen des nationalliberalen Zentral⸗ vorſtandes einen ſtreng vertraulichen Charakter haben, iſt das Berliner Tageblatt in der Lage, einen Bericht über die geſtrige Sitzung zu bringen, der, wenn er auch in Einzelheiten unzu⸗ treffend iſt, doch auch manche richtige Mitteilung enthält, die ihm nur durch eine bedauerliche Indiskretion zugegangen ſein kann. Es iſt grundfalſch, die Abſtimmungen und Be⸗ gegen Baſſermann ſtempeln zu wollen. Dieſe Be⸗ hauptung kann nur in dem Berliner Tageblatt von ſolchen Leuten aufgeſtellt werden, die es lieben, den Namen des allſeitig verehrten Führers Baſſermann für ihre eigenen Zwecke zu ver⸗ werten. Wenn Baſſermann nicht einſtimmig gewählt worden iſt, ſo trifft das ebenfalls beim 2. Vorſitzenden Dr. Friedberg zu. Schon aus dieſem Umſtande ergibt ſich, daß die tendenziöſe Behauptung von einer Niederlage Baſſermanns vollſtändig aus der Luft gegreffen iſt. Daß ſich in der Diskuſſion auch tadelnde Stimmen über das Verhalten der Reichstagsfraktion bei der Präſidentenwahl erhoben haben, iſt nach den in voller Oeffentlichkeit darüber ge⸗ pflogenen Verhandlungen im Lande gewiß nicht zu verwundern. Es wurde aber noch ſchließlich anerkannt, daß die Reichstags⸗ fraktion ſelbſt einen gemachten Fehler nicht vertuſchen wollte, daß ihre Haltung bei der Neuwahl des Präſidiums als durchaus korrekt im Sinne der Parteipolitik betrachtet werden muß. Am meiſten irreführend iſt der Bericht des„B..“ über den Antrag, der die Statutenänderung betrifft. Es handelt ſich hier um eine Organiſation, welche die Partei ſchon lange beſchäftigt. Es iſt das die Frage, ob Organiſationen mit eigener Spitze innerhalb der Partei beſtehen können. Sie iſt um ſo wichtiger, als mit dem Emporblühen der national⸗ liberalen Arbeitervereine, mit dem Anwachſen der national⸗ liberalen Frauenbewegung auch hier die Erwägung Platz greifen könnte, ob eine Sonderorganiſation innerhalb der Partei, wie ſie der Reichsverband der nationalliberalen Jugend dar⸗ ſtellt, im Parteiintereſſe annehmbar ſei. Der gefaßte Beſchluß bedeutet weiter nichts, als daß dergleichen Organiſationen inner⸗ halb der Parlei auf die Dauer mit der notwendigen Einheit derſelben nicht verträglich ſeien. Wer dieſen Beſchluß zu einer Politik gegen die Jungliberalen ſtempeln will, bringt die frag⸗ liche Abſicht auf ein falſches Geleiſe. Wir können nicht unter⸗ laſſen, dem„B..“ in Erinnerung zu bringen, wie man inner⸗ halb der Fortſchrittlichen Volkspartei über die gleiche Frage denkt. Auf dem allgemeinen Parteitag der Freiſinnigen Volks⸗ partei, der am 5. März 1910 ſtattfand und zu dem Zwecke einberufen war, das Organiſationsſtatut für die neu zu bildende Fortſchrittliche Volkspartei feſtzuſtellen, äußerte ſich auch Herr Dr. Wiemer über die Jugendorganiſationen. Er ſagte, daß ein beſonderer Reichsjugendverband ſich nicht empfehlen würde, vielmehr der Anſchluß an die beſtehenden Organiſationen vor⸗ zuziehen ſei. Das iſt auch der Sinn des Antrages, der in der Sitzung des nationalliberalen Zentralvorſtandes gefaßt wurde, und wie auch die anderen Sondervereine in gleicher Weiſe angeht. Es iſt demgemäß eine durchaus unwahre Behaup⸗ tung und eine willkürliche Unterſtellung, wenn das„B. T. behauptet, daß es auf eine Hinaus⸗ drängung der Jungliberalen abgeſehen ſei. Eine weitere Aufrechterhaltung der bisherigen Organiſation würde unzweifelhaft die Gefahr heraufbeſchwören, daß noch andere Organiſationen mit beſtimmten Tendenzen innerhalb der Partei ein Recht auf Sonderorganiſation und Beſtätigung be⸗ anſpruchen würden, ſodaß man mit der vollſtändigen Desorgani⸗ ſation der Partei rechnen müſſe. Würde der Delegiertentag im Sinne des geſtern angenommenen Antrages beſchließen, ſo „würden damit die Jugendvereine in keiner Weiſe vernichtet oder während des Mahles aus⸗ ſchlüſſe der geſtrigen Sitzung als einen neuerlichen Vorſtoß wir ausdrücklich hervorheben, nicht nur die Jugendvereine, 5. Seite. ihre Mitglieder aus der Partei herausgedrängt werden, viel⸗ mehr würden ſie nach wie vor in den landſchaftlichen Organi⸗ ſationen eine ſegensreiche Tätigkeit entfalten können. Auf Kombination beruht auch, was das B. T. über die Nichtwiederwahl Dr. Streſemanns in den ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß der Partei und angeblich gegen deſſen Wiederwahl erhobene Bedenken ſchreibt. Eine Diskuſſion über die Wahl zum geſchäftsführenden Ausſchuß hat überhaupt nicht ſtattgefunden. Wenn das B. T. endlich für die geſtrigen Beſchlüſſe Herrn Fuhrmann verantwortlich macht, und ihn als Sieger auf der ganzen Linie über Herrn Baſſermann hinſtellt, ſo entſpricht Fuhrmann verfolgt. Wahr iſt davon natürlich kein Wort, Herr Fuhrmann iſt Generalſekretär der Partei und treibt als ſolche keine felbſtändige Politik. — —— Uolkswirtschaft. Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. In der geſtrigen ordentlichen Generalverſammlung der Rhei⸗ niſchen Hypothekenbank, über die wir bereits berichten, wies der Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrats, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Carl Reiß zunächſt dauauf hin, daß dieſes Inſtitut nunmehr eine 40fährige Geſchäftstätigkeit hinter ſich hat, die ihr eine ſtetige auf⸗ wärtsſchreitende Entwicklung gebracht haben. Großherzog habe Veranlaſſung genommen, ihm, als dem älteſten Be⸗ amten der Bank, aus dieſem Anlaſſe den Stern zu m Komman⸗ Feurkreuz mit Eichenlaub des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen zu verleihen. Er ſei ſich wohl bewußt, daß er dieſe Auszeichnung in allererſter Linie der Bank zu verdanken habe, für die er allerdings vierzig Jahre lang, d. h. den größten Teil feines Lebens, wie er mit gutem Gewiſſen ſagen könne, mit Aufbietung ſeiner beſten Kraft gearbeitet habe. In dieſem Sinne freue ihn die Auszeichnung doppelt, weil er in ihr eine Ehrung des gan zen JIuſtitutes erblicken dürfe. Portlandzementwerke Heid lberg und Mannheim.⸗G. Das abgelaufene Geſchäftsjahr erbrachte der Geſellſchaft nach dem Geſchäftsbericht einen Gewinn von 3 194587 gegen 2667 855% im Vorlahre. Nach Abzug von 646 664%(567 302% für Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 2547 923% gegen 2 100 404% im vergangenen Jahre, erfuhr alſo eine Steigerung von 447 420 Zu⸗ züglich des Gewinnvortrages vom Vorjahre von 970 999 erhöht ſich die Summe auf 3 518 922½% Nach Abzug der außerordentlichen Ab⸗ ſchreibungen in Höhe von 316 250 verbleiben 3 202 672 zu folgen⸗ der Verwendung: 4 Prozent Dividende an die Aktionäre= 600 000 4, Tantiemen und Gratiſikation an Aufſichtsrat, Vorſtand und Beamte 501 0584(395 439%/% 6 Prozent Superdividende ⸗ 900 000% Ueber⸗ weiſung an den Unlerſtützungsfonds 68 856% Dieſer erxeicht ſomit eine Höhe von 300000% 1132757 4(970 998% werden auf neue Rechnung vorgetragen. Werden die Vorſchläge des Aufſichtsrats an⸗ genommen, ſo gelangt eine Dividende von 10 Prozent 100% pro Aktie gegen 8 Prozent im Vorjahre zur Verteilung. zu Buch. Bei der Zentrale werden und 4 326 838%(4 570 962% Debitoren ausgewieſen. Beteiligungen ſind infolge der Transaktion mit Ingelheim, die auch einen Rückgang dey Verbindlichteiten im Gefolge hatte, von 2,.00 Millionen auf 1,89 Millfonen reduzterk, Fabrikatiönsvorräte mit 1083 017,/ 280 866 4 bewertet. Dagegen an Kreditoren 1060 250.%(1955 917% geſchuldet; Sparkaſſeneinlagen betrugen 0,24(0,22) Mill. Bei 15 Mill. Aktien⸗ kapital enthält die Reſerve 1 515 4194, die Spezialreſerve 100 000%, der Delkrederekonto 25 000 ½ alles unverändert.— Der Betriebs⸗ gewinn ſtieg von 4070 032 auf 4988 682.4, was einem Mehr von 803 652/ eutſpricht. Der Beteiligungsgewinn ergab mit 85 400.4 gegen 179 000% eine Wenigereinnahme von 93 47 756%(99 495 4, mithin 51741% weniger. Andrerſeits erhöhten und Handlungsunkoſten von 164 192% auf 166 831. Dem Geſchäftsbericht entnehmen wir folgende Ausführungen: „Nachdem die Mitteldeutſchen, Hannoverſchen und Berliner Zementfabriken ihre gegenſeitiges Verhältnis durch neue, auf fünf 78 5 abgeſchloſſene Verträge geregelt hatten, konnte das Süddeutſche Zement⸗Syndikat ſeine Kartellverträge mit denſelben erneuern und die ſeither gegen die Grenzen ſeines Gebietes beſtandenen, niebrigen Verkaufspreiſe allmählich gufbeſſorn. Der Zementverbrauch in Deutſchland wurde durch das langanhaltende trockene Wetter des Sommers, welches ununterbrochenes Arbeiten im Baugewerbe ge⸗ ſtattete, begünſtigt und war höher als im Vorfahre; der Mehrverbrauch wurde aber zum weitaus größten Teil von neu in Betrieb gekom⸗ menen Werken befriedigl. Sehr empfindlich machte ſich der, ſtatt wie tretende Wagenmangel fühlbar. haben im Berichtsjahr regelmäßig und güuſtig gearbeitet. Die ge⸗ troffenen neuen Betriebseinrichtungen machten ſich in erfreulicher Weiſe geltend und ſpornten dadurch zu weiteren Verbeſſerungen an, namenklich zum Erſatz der zu ihrer Zeil guten Dampfmaſchinen, die heute jedoch durch viek günſtiger im Dampfverbzauch arbeitende neuereskonſtruktionen überholt ſind. Die Zugänge in den verſchtedenen Werken ſind in der Bilanz erſichtlich, worauf hier beſonders hin⸗ gewieſen wird. Unſer Kalk⸗ und Ziegelwerk in Lochhguſen iſt jetzt voll in Betrieb und erhoffen wir in den kommenden Jahren beſſere Betriebsergebniſſe. Die Gipswerke Obrigheim und Hochhauſen, welche ſeither verpachtel waren, haben wir Ende des Jahres in eigenen Das Portland⸗Zementwerk Diedesheim⸗Neckarelz, deſſen Aktien in Unſerem Beſitz ſind, hat befrfedigend gearbeitet und iſt in der Lage⸗ eine Dividende von 10 Prozent auszuſchütten. Offenbacher Portland⸗Zementfabrik, welche vom 1. Juli ab wieder in Betrieb genommen werden kounte, iſt ebenfalls gut gearbeitet worden; dieſelbe hat jedoch noch die um den erzielten Gewinn ver⸗ minderte Unterbilanz zu tilgen! Die Aktien ſind in unſerem Beſitz. Das Portland⸗Zementwerk Ingelheim, Akt.⸗Geſ., deſſen Aktien wir zuſetzen. Dieſe Transaktion iſt durchgeführt, und hat ſich hierdurch das Guthaben der Ingelheimer Fabrik um den gleichen Betrag ver⸗ mindert. Der auf dieſe Aktien von uns gemachte Gewinn wurde an entſprechend vermindert. Von der beuren, Gebr. Spohn,.⸗GG., werden für das Jahr 1911 8 Prozent Dividende zu erwarten ſein, die gleich den von Neckarelz uns zu⸗ fließenden Dividenden dem Jahr 1912 gut kommen. ſoweit derzeit überſehbar, gut, wenn auch immer wieder mit gründungen zu rechnen iſt, die von Spekulanten ins Leben gerufen kwerden ohne Rückſicht auf die beſtehende Ueberproduktlon und natur⸗ Enttäuſchungen bringen müſſen.“ b.., genehmigte die Bilanz für 1911, ſowie die Entlaſtung von Vorſtand und Aufſichisrat und ſetzte die Dividende gemäß feſt. Nach dem Bericht des Vorſtandes nahm auch das laufende 1 Geſchäftsfahr bisher einen recht befriedigenden Berlauf. das der Gehäſſigkeit, mit der das B. T. ſeit Jahren Herrn Se. Kal. Hoheit der In der Bilanz ſtehen ſämtliche Werke mit 13,60(i. B. 13,24) Mill. 146 513(i. B. 102 686% in bar, Effekten und Wechſeln, ſerner 1931 456%(1 209 397% Bankguthaben 95 600%% und Zinſenn ſich Betriebsunkoſten um 219 000. von 1036 755% i. V. auf 1250 050.4 ſehr ſonſt gewöhnlich im Herbſt, bereits in den Sommermonaten ein⸗ Unſere Werke in Leimen, Weiſenau, Nürtingen und Budenhem Betrieb genommen u. ſind bemüht, denſelben vorteilhaft zu geſtalten. Der? gleichfalls beſitzen, hat im November beſchloſſen, ſein Grundkapital auf 100000% durch Rückkauf von 775 000 /½ Aktien zu pari herab⸗ unſere Beteiligung um 775 Stück Jugelheimer Aktien und gleichzeitig Anſerem Beteiligungs⸗Konto abgeſchrieben. In unſerer Bilanz haben ſich die Summen unſerer Beteiligungen und unſerere Krediioren Portland⸗Zementfabrik Blan⸗ Die Ausſichten für das begonnene neue Geſchäftsjahr ſind, Neu⸗ gemäß den Aktienzeichnern ſtatt der verſprochenen hohen Dividenden Die Generalverſammlung der Speyerer Volksbank, e. G. 15 den Vorſchlägen der Verwalkung auf 6 Prozent wie ſeit Jahren ebeens. Senie — 7⏑———•— ⁰·ꝶgͤ̃ ꝶh-w *3*— 56 8 2 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) NewWuyork, 25. Mär,(Produktenbörse. Weilzen setztè in fester Ha altung mit Mai ½ e. höher ein. Schluss Willig, Preise%6—½ C. niedriger. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen. 8 200 O0 Bushels. Haltung. Schluss stetig. Umsatz am Perminmarkte: Mais eröfnete in stetiger Verkäuke für den Export: 3 Bool. adungen. Chieago, 28. März.(Produktenbörse.) Weizen ecöffnete, angeregt durch einen a la Hausse lautenden Ausweis über die Vorräte im Nordwesten und Deckungen der Baissiers, in fester Haltung, mit Mai 6 c. höher. Schluss willig, Preise per Mai 36., spätere Fermine 34 c. niedriger. Mais lag bei Beginn in Uebereinstimmung mit Weizen mnd auf Deckungen der Contremine, stetig, mit Mai A c. Wher. Schluss stetig, Preise nur ½6 c. höher. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 25. März. Umsätze bis 6% Uhr abds. Kreditaktien 204 bz., Diskonto-Kommandit 189 bz., Dresdner Kreditbank 185906 bz., Schaffh. Bankverein 130½ bz., Mitteldeutsche Kreditbank 118.350 bz.., Metallb. u. Metallurg. Ges. 136.80 bz. G. South Westafrik. 154%½ bz. Staatsbalm 134% bz., Lombarden 17½ bz., Baltimore und Obio roghs6 bz., Schantungbahm 134½ bz. Hamburg-Amerik. Paket 14094 bz. G. Harpener 194½ bz.., Phönix Bergbau- u. Hütten⸗ hetrieb 280% bz,.-Luxemburger 181½ bz., Alkali Westeregeln 193.50 bz.., Chamotte Annawerke 158 bz. G. Holzverkohlung 304 bz.., Schlinck u. Co. 232.50 bz. ., Maschinenfabrik Pokorny u. Wittekind 131 bz.., Zuckerfabrik Frankenthal 379 bz.., Fahrzeug Eisenach 118.80 bz.., Maschinenfabrik Mönus 388.50 be.., Scheideanstalt fo8g bz.., Höchster Farbwerke 367.80 bz.., Adlerwerke Kleyer 461 bz.., Kunstseide 14 Pz. ., Blei- u. Silberhütte Braubach 132.25 bz. G. Elektr. Schuckert 154½ bꝛ. ult. 184.50 br. cpt., Elektr. Accumulatoren Berlin 386 bz.., Elektr. Bergmann 162.40 bz. G. 6½ bis%½ Uhr: Elektr. Schuckert 1549g6 bz. G. Bei fester Gesamthaltung wuürden namentlich Indu⸗ Skrie-Aktien zum Teil wesentlieh höher bezahlt. Es ge⸗ Wannen: Adlerwerke Kleyer 5,80, Holzverkoblung 4,30, Maschinenfabrik Mönus 175, Fahrz. Eisenach 4,30, Scheideanstalt 3 Proz,, Eléektr. Bergmarm 3, 40, Chamotte Annawerke 4 Proz., Akkumulatoren Berlin 8 Proz. Effekten. Bräfſel, 25. März. Schluß⸗Kurſen Kurs 4% Prafilianiſche Anleihe 1889 40. außere Anleihe(Extorleitt8)———.— %——— JJJJJJ%%%%%%%/J/ ⁰——.— Oltomanbank 5„ Luxemburgiſche Prince bentkann 9 1 805—4ͤ—— Waärſchau⸗Miener„„—r Dalperaiſo. 25. März Wochſel auf ondon 10/, New⸗Nork, 25 März. Rurs no 25. 22. Kurs vom 28. 22. Geld auf 24 Std. Miſſourt Nancas Durbſchnttsran 2½ 2½[Texas domm. 29%8 45 ½ Do, letzte Darleh. 2% 2½/ilLekgs prel. 564— 62— Wechſel Berzin 95% 95½ Miſſourl Paelfte 45 ½ 43 ¾ Wechſel Bars 518.¼ 518 ¼ Nalionaldtallrdad Wechſel London of Mexlko pref. 64 ½ 4 ½ 60 Tage 484.25 484 25ſ[do. 2 nd. pfd. 317% 30 /8 Cable Fransfer. New Nork Zentral 118 ¾ 113— Wechſel London 48705 487 75 Nework Outario Silber Bullion 58/ 58 ½ and Weſtern 89— 37 Alchiſ. Lopeka u. Norfolk u. Weſt. e. 109 ½ 109 ½ pSanig ſe comm. 108— 108 ½ Northern Pacifie 122 ½ 192% 4% Colorado 8. B. 97% 97 ½¼ Gennſylvanſa 124% 124% North Pac.3% Bd. 69 ½ 70 feading eomm. 180%ö 158 ½ D99. 4% Prlor Lien. 99% 99 ſ% tockJslandgompy 27% 26% St. Louis u. San do. dol pref, 54%¼% 52/ Mangiro beſ. 4% 80— 80—Southern Paclfte 111 /½ 111¼¾ö Sould Pace 192 96 ¼ 986—South. Rallway e. 29¾ 29 ½ Union Pac, eono. 103/ 100 ⅝] do. pref. 75•ů /„ 75˙% Alchtſon Lopeka e. 10%% 108 ½% UntonPaeifie com. 170 ¾ 169 11—ᷣ Baältimove⸗Shto c. 105 ½ 105 ¾] do. pref. 9158⁸ 91 ½ Eanadu Paeifie. 233 ½ 233— abasb. pref. 18 7⁰% 18 /½ Eheiapenze⸗Hhio 78— 78 ½¼ ümalgamated 80 ⁵⸗ 8 78— Chieagd. Weiw. 109 ¼ 109 ½% Amerſean Fau pr. 105 ½ 109 ½ Gölerndo Sthe. 40 ½ 48 ½ American Loc. D. 39 ½ 838 Donver u. Nio⸗ do. Simelting 88ſ¾ 88— Grande eomm. 28— 21 ½Amerisas Sugat. 197 ½ 127% pref. 41%%½ 41— Angconda Copper 41 ½ 40% Erie aomm. 37— 36 ½General Elertrie 166— 136 do. 1 bl. Prei. 56 ½ 56 ½ U. St. Steel Corpfe. 69— 67%¼ Gtent Nondem t 132/ do. do. vofd. 116 ¼ 113%% züindis Zentral 131½¼ 130 59 Utah Copper com. 61¾% 589 dah Ballg com 1066 7% 165 ¾]Birginia Carolina 54½%½ 54 ee Nachv. 156% 156 1 Sears Robeucke. 156½¼ 158½ Produkte. Stvetven 25. März. Schlug.) Weizen boter Winter ſheig 23 26. Differenz 54275 718ʃ + 58 75 ¼5 708½ + Mais fell Dunler Amerta de Mai 647. 675 +„74 de Plata be. Jult.8½ 505ʃ% + 0 Shleage, 25. März. Nacheu. 6 Uhr. Kurs vom 25. 22. Kurs vom 25 22. Meizen Ma 102 ¼ 102—Leiuſgat März 219— 209 „ Jin 98— 98½ Schmalz Mat.60.52 % Sept 95 7 96 7„ al.80.72 Mais Ita 72 ¼% 71%8„Seßpt. 10.— 995 Ven 72 ¾ 72— Pork Mat 16155 16.37 . 72 7 71 ¼„ Jult 16.87 168.72 Roggen lo i 91— 92„ Seßt. lt.————Rippen Mat.35.25 795 5 7 75 7 5 1.47 9 5 4 78 Sept..67.5 Jult 487¼ 49% ges 90„ 205 9. NetesHort 25. März. 5 Krers bom 28. 42. Kurs vom 25. 22. Baumw.atl. Hafen 9 500 44 00, Schm. Roheu. Br) 10— 10 „Atl Golfh..300 140 Schmal; Wileoy 10.— 15 „ im Innern 11900 900 Fila prima Cittt 6 ⁴74 6 NC4 „Exp. u. Gr.B..000 20.%03 cker Muskop. de.98 9 68 „ Exv. n. Kont. 26.000 22006faſfee Rio Ro⸗7lel. 14%.½ Vaumwolle loke 10.60 10.55 do. Mär⸗ 18.39 13.33 do. März 10.32 10.300 do. April 18.77.45 20. April 10.29 10.27 o. Mat 13.8⸗ 13.54 do. Mat 10.38 10 37] do. Junt 13,89 13.80 do. Juni 10.489 10.42J bo. Filt 13.95 13.66 do. Juli 1050 10.][ 86. Auguſt 14.04 13 73 do. Anguſt 1051 10,47] do. Sept. 14.13 13.82 bo. Sept. 10.50 10.46] do. Okt. 1210 13.7 do. Oltbe, 1063 10.53 do. Novbr 14.08 13.76 do. Nov.—.—..do. Dezb. 14.06 13.74 Baumw. i. New⸗ do. Jannat 14.06 13.70 Orl. loko 10% 10 /8 do. Februar 1402 13.65 do. per Mai 10.85 10.780WGeiz red. Wint⸗lt. 108— 107½ do. per Juli 10.79 10.74/ do. Mai 108— 107 ½ Petrol. raf. Caſes 10.10 10.10] do. Jult 103 ¼ 103 ½ do, fland white. do. Sept. 5V Wew Pork.20.20 Mais Mai—— Vetrsl. ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.10.10 MehleSp. W. eleare.15 4,15 Bert⸗Ard. Belane 150.50[Getreidefrachtnac Terpeu. Nem⸗otk 52½ 58 Livergos 4 do. Savanah. 49 ½ 49% dn. London 3 39. Schmalz⸗W. feam.80.75] de. Aenwertz 3 75 8 7 8. Rotterdam 6¼ 6% Neuß, 25. März. Fruchtmarkt. Weizen neuer la, 21.— II 20.—, IIIa..— Ik. Roggen neuer La. 16.80, TIa. 15.80, IIIa —— Mik. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 68.— faßweiſe 65.—, gereinigtes Oel 66. Mk. für 100 Filo. Heu.70 bis.30 Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßklchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. »Kbln, 25. März. NRüäbsl Mat 64.—., 63.50 G. Haſuburg, 22. März Kaffee good average gantes—.— per März 68ſ¼, per Maf 7857/ ber Sept. 69½ per Dez. 69—. Sal⸗ petet ſiet. 10.95— Febr.⸗März 10,12½, per Mat 10.27½ Rottlerdam, 25. März. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. Margarine: feſt. Rübenzuckei, fd. Sicht fl. 17.¾ Margarine prima amer. 77.— Zinn. Banka prompt fl. 116—, Gutota Java⸗Kaffeeloc 40% Siverpool, 25. März. Baumwollenmar ki. Schluß⸗Nokler ungen. Es notteten Deiddl, ameritan..16— per März.88—, per Sept.⸗Okt..78.— p. Okt.⸗Nov..75—, p. Nov.⸗Dez..78—, per De.⸗ Jan.—.—, pet Ian.⸗Febr.—.— der Kebt⸗Miärz—.— per Mürz⸗ April.88— per April⸗Mal.87½ 155 Mal⸗Junt 5 87—, per Juni⸗ Juli.86:. Juli⸗Aug..85—, Aug.⸗Sept, 581½. en ae Netalle. London, 25. März.(Schlußl. Kupfer feſt, pet Kaſſa 68.02.6 3 Mon. 68.17.06, Zinn feſt, per Kaſſa 194.00, 3 Mot. 190.10.0, Blei ſpanſſch, ſtetig, 16..0, engliſch 16. 11.3, Zink ruhig, gewöhnl. Mlarken 26.00.0, Spezlal l⸗Marken 26.15.0 feſt, Midblesborough war⸗ Glasgow 23. März. Roheiſen, zents, per Kaſſa 51/5%½% pet Monat 51/9. Amſterd am, 25. Mätz. Banea⸗Ziun Tendenzt feſt, loeo 117 Auktion 117¼ im Poſten von 5890 keg 66 Wafertandsnachrichen 10 Monst März. Begelfatisnen Dalu ut 5 vom Nhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Damerkun zun Kouftas Faningene) 1,20 1,20 1,26 1,80 1,68 1,84 As, 6 A5. Hehl 8„2,17 ù14 2,10 2,15 2,48 2,78 N. 6 Uhr Lantevb urg 1 8 Abds. 6 Uhr Magan.„370 3,67 3,67 8,68 3,68 4,21 2 Uhr Serehein 1 70.-P. 1 Bht Monheien.96 2,95.92 2,90 3,00 8,34 Norg, J Aht Mainz J0,85 0,85 0,80 0,80 0,84.-P. 19 Uhr Dingen 10 Ubr Kand.„ 1,98 2,07 2,08 2,00 2,09 V. 7 Uhr Hoblenz 10 Uhr Köln J,56 2,71 2,81 2,95 2,89 2 Hhi Fnhtort 6 Uhr vom Neckar⸗ Mausn gel m 3,04 3,05 3,03 3,06 3,11 3,41] B. 7 Uh. Heilbronn 0,90 0,81 0,88 0,75 1,08 VB. 7 Uhr Windſtill, Nebel, + 6* der ielesvslogiſchen Statlon Wanuheim. FF * 8* 2 8 5 Dakum Zeit 2 32 8 98 5 32* 8*38 mW. 8 83 18 85 25 März. Plerg. 7758,8 8,4 S80,1 28 Rittg.%760,% 114 SSW 8 287 Abds. 9768,5 12,4 ſtill 20. März. Rorg. 7è764,1 10,4 SSW 2 23 Söchſte Temperatut den 35. März 13,5 Diefſte vom 25,/8. März. 9,5 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Augekommen am 23. März. Muüller„Fiaungeim 18“ von Antwerpen, 6000 Dz. Stückgut u. Spruit„Egan 32“ von Antwerpen, 1500 Da⸗ Stückgut. Frauk„Induſtrie 7“ von Duisburg, 4500 Dz. Stückgut. Müßig„Emma Wilhelmine“ von Köln, 3750 Dz. Stückgut. Urmetzer„Imperator“ von Rotterdam, 11 580 Dz. Stückgut u. Getr. Hegemanns„Egan 25“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Schwippert„Greta“ von Rofterdam, 9700 Dz. Stückgut u. Getreide. Kübler„Sophie“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut und Getreide. Bühler„Egan 22“ von Antwerpen, 600 Dz. Stückgut. Heelhout„Egan 2“ von Rotterdam, 800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 23. März. „Katharina“ von Jagſtfeld, 1110 Dz. Steinſalz. 55.5 naub„Bohrmann“ von Jagſtfeld, 1100 Dz. Steinſalz. Karl Raudenbuſch„Mina“ von Jagſtfeld, 1375 Dz. Steinſalz. Fr, Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3 Angekommen am 29. März. Kremb„Vereinig. 7“ von Ruhrort, 7000 Dz. Siee Schmitt„Vereinig. 6“ von Rottetdam, 12 000 Dz. Stückgut. Gyoſen„Ryn u. Amſtel“ von Amſterdam, 3420 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 23. Mär 35 Maaßen ⸗Hoſſio“ von Rotterdam, 1980 De. Stuckgut. Kircheſch Bure Kumedy“ von Rofterdam, 6300 S Gelrelde. Getr. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 23 Fried. eae a, von Hch. Hauck„Eleo d. 1 Ad. Albert„Lina Fried. Wieder„Friedrich“ von 5, 1028 Dz. Steinſalz Joh. Seuftleber„Chriſtina“ Nob. 0 Dz. Steinſalz. Joho„Lina“ von Jagf Olbert„Gott mit uns bert„Mina“ von Heilh „Katharina“ von& Kinzler„Hch. Theodor“ vor Heilbronn, 15 00 Dzz. Steinſalz. Karl Wüſtenhuber„Romana“ von He eilbronn, 1463 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. März. H. Eichhoff„Aung Eliſabeth“ von Neuß, 7030 Dz. Kohlen. Hch. Gardemann„Armin“ von Krimben, 5000 Dz. Pech. eiglele Steinarz Witterungs⸗Bericht zbermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwelzertſche Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburrun, Berlin., Unter den Linden 14 am 25 März 1911 um 7 Uhr morgens. Hoͤhe der Tempe⸗ Stationen. Stattonen ratur Witter ungsverhssenace über Meer Celſtus 280 8. 9 dedeckt, wineft 5⁴³ ern 7 75 587 Chur 6 ebeckt, wrbn 1543 Davos—1 2 1 632 Freiburg 7 Deden, u 394 Genf 8 5 475 Glarus 6 en, Wn 1109 Göſchenen 4 5 566 Intelaken 6 Regen, windſtell 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 8 7 8 450 Laufanne 8 etwas bewölkt, windſſil 208 Vocarno 9 ſebr ſchön, windſtill 338 Lugano 14 1 439 ltzern 8 bedeckt, windſſtell 398 Montreux 8 Regen, windſtill 482 Neuchstel 8 0 505 Nagaz 5 Regen, windſtill 673 St. Gallen 7 5 5 1856 ⁴St. Moritz(Engadin) 4 etwas bewölkt, Oſtwind 407 Schaffhauſen 8 RNegen, windſtill 537 Siere 6 ſehe ſchön, wind fün 562 Thun 7 bedeckt Südwind 389 Vevey 9 bedeckt, windſtell 1609 Naee 410 Büurich 8 Regen, We ſtwind Geſchüäftliches. In der hervorragend ausgeſtatteten und MAuſtrterten „Bibliothek des allgemeinen und praktiſchen Wiſſens“, über welche ſeitens der Buchhandlung Karl Block in Breslan der heutigen Num⸗ mer unſeres Blattes ein Proſpekt beigelegt iſt, wird zum erſten Male ein großzügiges literariſches Unternehmen geboten, das jebem, dem daran liegt, im Intereſſe ſeines Vorwärtskommens Wiſſen und Bilbung zu erweitern und zu vertiefen, die Möglichkeit gewährt, 155 die hauptſüchlichſten ee e und Syrgchen durch Uunterricht anzueignen. Kaufmann, der Gewerbetreibend, der Beamte, der Handwerker, kurs ſeber mitten im Daſeins kampfe Stehende wird mit Freuden nach dieſem von berufenen Jachmännern verfaßten Werke greifen, deſſen ungemein kuapper und klarer Stil und überſichtliche Anorbeunng des er⸗ unb Lernſtoffes, ſowie leicht⸗ verſtänbliche Darſtellungsweiſe auch der ſchwierigſten Materie, es fitr jedermaun zu einer unerſchöpflichen Fundgrube detz Wiſſens und 5 Belehrung machen. 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März 112 135 1 2 Mannheim an den Plenken Meter MNeter (Nachdruck verboten.) 42 Fortſe atte ſi UAng. Langſamen Schrittes h 0 Dr. Viktor Renner der Laube genähert, hatte ſchweigend die erſchütternde Szene, die ſich ſeinem Auge darbot, beobachtet und war dann, indem er alle Kräfte zu⸗ ſammennahm, um die innere Bewegung zu bemeiſtern, ganz nahe herangetreten. Ilona hatte mit ihrem feinen Gehör Viktors Nahen bemerkt. Nun rang ſie ſich los von Werner und blickte mit einem ge⸗ wiſſen Unmut auf den Störer dieſes Augenblicks, in dem ihr Herz ſich in Wehmut auflöſte. Sie ſah ihn an— lange und unverwandt. Ihr Mund öffnete ſich, und ihre Augen ſchienen größer zu werden. Dann fuhr ſte ſich mit beiden Händen über die Stirne— einmal, mehrere Male, als ob ſie etwas hinwegnehmen wollte, das ſich wie eine eiſerne Klam⸗ mer darüber gelegt. Sie griff mit beiden Händen nach ihrm Kopf, als wollte ſie ihn zuſammenpreſſen, damit er nicht zerſpringe. Dann erhob ſie ſich und hoch aufgerichtet trat ſie zu Viktor hin, indem ein überirdiſches Lächeln ihr Antlitz verklärte. Und indem ſie ihm bie Hände entgegenſtreckte, ſagte ſie: „Biſt Du endlich gekommen, Geliebter? Ahl Warum haſt Du mich ſo lannge warten laſſen?“ Dann wankte ſie und wäre zu Boden gefallen, wenn nicht Vik⸗ tor ſie in ſeinen Armen aufgefangen hätte. Dr. Winterberg, der erwartungsvoll in der Nähe geweilt hattte, eilte herzu. Und die drei Männer trugen die in eine tiefe Ohnmacht gefalene Frau in das Haus. Drei Tage und drei Nächte lang hatte Ilona in ununterbro⸗ chenem, tiefem Schlafe gelegen. Werner war unterdeſſen herum geirrt— halb berzweifelnd, balb hoffend— immer mit der bangen Frage im Herzen: würde der Schlaf zur Erlöſung durch den Tod führen, oder würde die geliebte Mutter daraus zu einem neuen Leben erwachen? Oft begegneten ſeine Blicke dem greiſen Arzte, den er als ſeinen VBater berehrte. Der aber zuckte nur immer mit den Achſeln, indem er murmelte: „Ausſchlafen laſſen! Ausſchlafen laſſen! Nur nicht ſtören!“ Dr. Viktor Renner aber wich nicht vom Bette der Kranken. Er zählte ihren Pulsſchlag und folgte ihren Atemzügen. Er wandte keinen Blick von dem leſchenblaſſen Antlitz, deſſen regungsloſe Züge wie verſteinert waren. Er wartete und warteie. Manchmal zuckten die Augenlider, 1 als ob die Kranke verſuchte, die Augen zu öffuen, aber ſogleich fie⸗ B. Kautmann e Rohesge Muur Telephon 7ʃ6 len ſie in Starrheit zurück. Dr. Winterberg kam zuweilen leiſe herein, legte die Hand auf Viktors Schulter und bedeutete ihm, ſich zu entfernen. Der aber ſchüttelte den Kopf und bat durch eine ſtille Gebärde, ihn mit Ilona allein zu laſſen. 8 So verging der Tag, und die Nacht zog herauf. Ein neuer Tag kam und verſcheuchte die ſchwarzen Schatten, die abwechſelnd wieder ſein warmes Licht bekämften und beſiegten, um zum drit⸗ ten Male verjagt zu werden und wiederzukehren⸗ Als dann aber der Morgen zum vierten Male heraufſtieg, tat Ilona einen tiefen, tiefen Atemzug. Dann öffnete ſie die Augen, die ſie voll und klar auf Biktor ruhen ließ, und milde lächelnd ſtreckte ſie ihm die Hand entgegen: „Ich habe wohl recht lange geſchlafen?“ ſagte ſie. Beglückt zog Viktor die ſchmale, blaſſe Hand an ſeine Lippen. Ilona richtete ſich auf. „Doch nun iſt es auch vorbei! O dieſer lange, ſchwere Traum, dieſes furchtbare Albdrücken! O Gott! Es iſt nun ja alles, alles vorbei!“ Und in Dankbarkeit erhob ſie ihren Blick gen Himmel und faltete ihre Hände zum Gebet Nun durfte Viktor nach Dr. Winterberg und Werner rufen, und auch ſie durften ſich in riefſter Sellgleit de: Geneſung Jlona's erfreuen. Ilona, deren Schwäche ihr das Gehen noch nicht geſtattete, wurde hinuntergetragen in den Park und auf einem Krankenſtuhl weich gebettet. Es berging noch eine Woche, bis ſie den Vollbeſitz ihrer körperlichen Kräfte wieder erlangt hatte, und die ſie Um⸗ gebenden überzeugt ſein durften, daß die ſchwere Krankheit über⸗ wunden war. Ganz langſam, Mal für Mal, kehrte das Erinnerungsver⸗ mögen Ilona's zurück; immer von neuem durch Viktor angeregt, konnte ſie bäld wieder in das Moſajkbild ihres Lebens guch den letzten Stein einſetzen. Mit einem großen, heiligen Entſagen blickte ſie in voller Ruhe auf ihr Leben. Sie wollte glücklich ſein; aber das Glück erſchten ihr nicht in der Geſtalt einer lodernden Fackel, die ihren Lebenspfad mit grellem Lichte beleuchtete. Es erſchien ihr vielmehr wie der milde Abglanz eines fernen, ewigen Lichtes, der genügte, ſie die nächſten Dinge um ſich herum in boller Klarheit erkennen zu laſſen. Sie wollte den jungen Liebesfrühling Werner's und Senta's nicht ſtören und ſie weigerte ſich daher, in den Kreis der Geſell⸗ ſchaft einzutreten, zu der Werner nun gehörte. Wenigſtens bildete ſie ſich ein, ſie könnte die Gemeinſchaft dieſer guten Leute unterbrechen. Sie wollte bei Dr. Winterberg bleiben, ihm zur Seite ſtehen, ſeine Stütze ſein bis an ſein Lebensende. zu billigsten Tagespreisen.— Spezialität:„Steirische Eier“ Hasemmarke se gut wie Italiener, aber viel billiger. G 2. o ilene nees uppankorteess&Uis. Filiale Haunheim Tägliches Eintreffen frischer Ware. Täglicher Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen. u. Kinder-Konfektion eeee 82. 2 Telephon 7e Vergeblich bemühte ſich Viktor, ſie auf audere Gedaulen zu bringen. Immer wieder kam ſie auf ihren Entſchluß zurück und betonte, daß er unabänderlich ſei. Man erzählte ihr vom Grafen— und wenn man ſeinen Namen nannte, ſo flackerte es noch in ihr auf wie eine furchtbare Erinnerung; aber ſie grollte dem Grafen nicht mehr. Man hatte ihr geſagt, was er in all den Jahren gelitten, daß durch die einſtige Kataſtrophe ſein Leben zerbrochen ſei, daß er uur die eine Sehnſucht kenne, Ilona noch einmal zu ſchauen und aus ihrem Munde ihre Verzeihung entgegenzunehmen. In tiefſter Ruhe hörte ſie das alles an. Dann ſagte ſie⸗ „Schreibt meinem Manne, daß ich ihm gerne verziehen habe, ſo wahr wie Gott ihm verziehen haben möge! Jedoch ihn wieder⸗ zuſehen, vermag ich nicht. Wir wollen die Gaben, die uns ein aütiges Geſchick nach den ſchweren Enttäuſchungen unſeres Lebens in den Schoß gelegt, dankbar empfangen. Das Schickſal aber zum zweiten Male herauszufordern, wäre ein Frevel. Mag der Gruf im Bewußtſein eines verſöhnlichen Abſchkuſſes noch ein ſpätes Glück finden. Und Du, lieber Werner, der Du ſein Sohn biſt, follſt hm dabef helfen— mit allen Kräften Deines guten Willens. Ich aber habe mein ſtilles, reines Glück gefunden. Ich bleibe wo ich bin.“ Es blieb Werner nichts anderes übrig, als die Kunde des Vorgefallenen und Ilona's Willensmeinung an den Graſen ge⸗ langen zu laſſen. Noch eine kurze Weile blieben Viktor und Werner an Jlona Seite. Dr. Winterberg hatte dies zur Befeſtigung ihrer Geſund⸗ heit als unumgänglich bezeichnet. Dann aber kam der Augenblick, wo die Trennung erfolgen ſollte. Ruhig und gefaßt drückte Jlong Viktor's Hand zum Ab⸗ ſchied, der ſeine innere Erregung kaum zu meiſtern vermochte. Doch während ſie ihren Sohn liebevoll an ihre Bruſt zog und ſein Antlitz mit vielen Küſſen bedeckte, indem ſie bat, er möge nicht zu lange zögern, zu ihr zurückzukehren und auch die geliebte Senta in ihre Arme zu führen, trat Dr. Winterberg herzu und überreichte Werner eine Depeſche von Schloß Wildenhahn, die dieſer voll banger Ahnungen öffnete. Nur wenige, aber inhaltsreiche Worte enthiekt das Papier. Sie lauteten: „Graf Wildenhahn ſoeben entſchlafen. Letzter Troſt und letztes Glück war Jlona's Verzeihung.“ Wortlos ſtanden die vier Menſchen in tiefſter Rührung bei einander, bis endlich Jlona das Schweigen löſte, indem ſie leiſe feierlich ſagte: „Gott ſchenke ihm den ewigen Frieden!“ [Fortſetzung folat.] ———————————.—...—.— 228 4 f 4 General⸗Anzeiger(Badiſche Neuefte Nachrichten). (Mittaablatt) 9. Seite. 912 fekt das wWegen selnes Wohlgeschmackes, seiner milden, sicheren Wirkung mit Recht für Erwachsene und Kinder sollte beliebteste Mittel zu Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung in, keinem Haushalt fehlen. Aerzten wärmstens empfohlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchtkonfitüren M..— 98 LI8 Von zahlreichen Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und veflange ausdrücklich LAXIN. 25 Täglicher Eingang 19889 frihhabrr-Aenheten ohi Kuft Lehmann 1 7050 Erstes Speziageschäft für Damenkonfektlon. 7 geoeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Reſſource⸗Geſellſchaft C. V. 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Die Tat wurde mit ſolcher Roheit ausgeführt, daß die Beraubte nur noch den Henkel des⸗ Täſchchens in der Hand hatte.— Ein 34 Jahre alter Maler mißhandelte ſeine Ehefran und ſchloß den zu Hilfe herbeigerufenen Schutz⸗ mann in die Wohnung ein. Der Uebeltäter wurde feſt⸗ genommen.— Der Vorſtand des Badiſchen Guſtav Adolf⸗ vereins beſchloß, das diesjährige Landesfeſt am 9. und 10. Juni hier abzuhalten. Adelsheim, 24. März. Ein Opfer ſeiner Gut⸗ mütigkeit wurde der Schmied Auguſt Kapps von Sin⸗ dolsheim. Er hatte ſich laut„Baul. Bote“ von dem 55 der inzwiſchen in Konkurs geratenen Firma Bleſſing beſchwätzen laſſen und ihm Blankowechſel ausgeſtellt. So konnte Bleſſing eine beliebige Summe einſetzen und Kapps mußte bezahlen. Das ging ſchließlich ſoweit, daß jetzt auch über das Vermögen Kapps der Kounkurs verhängt werden mußte. * Lörrach, 23. März. Am Donnerstag abend ſtellte ſich der hiefigen Polizeibehörde freiwillig ein Deſerteur, der ein außerſt bewegtes Leben hinter ſich hat. Er deſertierte im Jahre 1905 einem württembergiſchen Infanterie⸗Regiment, flüchtete nach Frankreich und ließ ſich für die Fremdenlegion anwerben. Die fünfjährige Dienſtzeit verbrachte er in Marokko. Im letzten Jahre ſeiner Dienſtzeit erhielt er einen Schuß ins rechte Bein, der ihn zum Krüppel machte. Daraufhin wurde er in Ehren penſioniert und nach Paris befördert, wo aber trotz der Penſion von 750 Fr. infolge ſeiner ſchweren Verwundung bald die Not Huffee- u. Zuckerdosen'areken Hohlen-Bügeleisen Staex.4 1. Ein Waggon Linoleum zu aussergewöhnlich billigen Preisen! WAWWWUunsGGusnünsssEIEEEEBEZEAIIESEZZIZZIIIININNEEENEEEBNIEEETAEEALAELEATLEEIAEEEEEEEEE Fleischtöpf 5 2 Bierbecher ait Goldrand, Tonnenform 12 Pt. mit Beckel. 16 em 8 5 + 2 Pleischtöpfe alz- und Mehlfass, Weisss 8 Bürsten ohne Deckel, 18 em 15 Salz- und Mehlfass, dekorlett. 5 Pf. OZWäafren — Staubbesen reine Bersten 99, ö8 Pr. Kasserollen mit Stiel Toiletten-Eimer, weiss Emaille. 95 Pf. 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Ein Bierbrauer aus Unter⸗ jeſſingen wurde wegen Saccharinſchmuggels verhaftet. Stockach, 24. März. Am Freitag abend brach in der Scheune des Metzgermeiſters Rath Feuer aus, das ſchnell den ganzen Bau in Flammen ſetzte und auch auf die benachbarten Gebäude des Taglöhners März und Glaſermeiſters Straub übergriff. Während die Scheune gänzlich niederbrannte, fiel von den Nachbargebäuden dem Feuer der Dachſtuhl zum Opfer. Es wird Brandſtiftung vermutet. Gerichtszeitung. * Freiburg, W. März. Immer erfinderiſcher werden die Saccharinſchmuggler, um denchrenzbehörden einSchnipp⸗ chen ſchlagen zu können. Neben dem bekannten Inventarſtück des Paſchergewerbes, der Schmugglerweſte, iſt neuerdings der Schmugglerrock, ein ſpezifiſch für weibliche Schmuggler geeignetes Kleid, getreten. Die kürzlich von der Strafkammer ab⸗ geurteilten Schmugglerinnen, die 33jährige Ehefrau des Mon⸗ teurs Urecht geb. Hagen aus Zürich, und die 24 Jahre alte Maſchinenſchreiberin Julia Laubermann aus Packs(Ungarn), bedienten ſich ebenfalls des erwähnten HKleidungsſtücks, das, dis⸗ kret unter dem Unterrock verborgen, dem ſcharfen Auge des Zöll⸗ ners nicht immer auffällt. Das erſte Mal ſchleppte die Ange⸗ klagte U. in Gemeinſchaft mit der Tochter eines Saccharin⸗Agen⸗ ten in Zürich beinahe einen halben Zentner Süßſtoff bei Baſel über die Grenze. Von da aus ging die Reiſe nach Karlsruhe, Nürnberg und von hier nach dem böhmiſchen Städtchen Königs⸗ wart, wo ihnen das Saccharin von einem Eingeweihten abge⸗ nommen und mit etwa 450 M. bezahlt wurde. Die zweite Reiſe unternahm die U. mit der Angeklagten L. Das Ziel war wieder Königswart, doch auf der Rückreiſe wurden beide in Lindau ab⸗ gefaßt. Den Erlös für das Saccharin hatten ſie in München in Papiergeld umgewechſelt, das ſie in den Strümpfen verſteckt tru⸗ gen. Nach ihrer Behauptung haben ſie das Geld— 460 Kronen — während des Transports von Lindau nach Konſtanz in Stück⸗ chen Lerriſſen und in den Bodenſee geworfen. Großen Wert Mlle facung 85 Aeee, * 1 e 98 Ff. 1 Löffelblech Tenel-1 Baalschautel.98 M. in 0r 8 10 1570 bülligsten bis Aan Becfiſein Bergstöcke 50 75.— ete. Stockschirme zu allen Preisen. ſind billig, ſie koſten nicht mehr wie jedesz gleichartige erſtklaſſige Waſchmittel Die wertvollen Geſchenke werden im Preis nicht mitbezahlt. Die Erſparniſſe eines wiſſenſchaftlich und techniſch vollendeten Buchenholz mit 4 Porzellan-Schilder, dewoegztiche Stab, ca, 70 om lang. 5 7 BAAAAEAAEEEEEEEAUASIEEEIZ AEBAEEE D 2, 8 (Planken) Lichtenstein ſcheint die Angeklagte Laubermann auf eine„ tandesgemüße Ver⸗ bindung zu legen; ſtolz bekennt ſie, die Verlobte des kürzlich von der Konſtanzer Straſkammer zu 1 Jahr Gefängnis verurteilten berüchtigten Schmugglers Kanowsky zu ſein. Der Gerichtshof verurteilte die Angeklagte Urecht zu 6 Wochen Gefängnis, 100 Mark Geldſtrafe, eventuell weiteren 20 Tagen Gefängnis, und zum Werterſatz der geſchmuggelten Ware in der Höhe von 600 Mark. Die Laubermann erhielt 5 Monate Gefängnis, 200 M. Geldſtrafe eventuell weitere 40 Tage Gefängnis, werterſatzpflich⸗ tig iſt ſie für 200 M. Die falſche Namensnennung verhalf ihr außerdem noch zu 1 Woche Haft. Die intimen Schmuggelgewän⸗ der verfielen der Konfiskation. * Die Pſeudo⸗Wöchnerin. In ganz raffinierter Weiſe wußte die Kellnerin Katharine Stammel von hier einen älteren Meßz⸗ gerburſchen, der ſich mit ihr in ein intimes Verhältnis eingelaſſen hatte, auszubeuten. Sie ließ durch die gleichgeſinnte Kellnerin Anna Fleiſchmaun von Ludwigshafen ihrem Liebhaber mit⸗ teilen, ſie ſei unglücklich niedergekommen. Der Metzgerburſche be⸗ gab ſich mit der Fleiſchmann zu der zu Bette liegenden„Mutter und fand alles wie in einer Wöchnerinnenſtube vor: Das Zimmer war eingeheizt, es roch überall nach Lyſol und am Ofen war ſogar Kinderwäſche aufgehängt. Gegenüber ſolchen Beweiſen zog der Metzgerburſche auch die Konſequenzen ſeiner Vaterfreude und zahlte noch einmal 20 Mark Wochenbettgeld, nachdem er ihr ſchon vorher die Folgen des Verhältniſſes durch Hergabe von 200 Mk. in verſchiedenen Beträgen erträglicher gemacht hatte. Neben dieſer Betrugsaffäre hatte ſie ſich wegen Kuppelei, Gewerbs⸗Unzucht und Hehlerei zu verantworten. Sie gewährte der Fleiſchmann Ge⸗ legenheit zum Verkehr mit Herren in ihrer Wohnung und nahm von Beſuchen, die ihr galten, Geld. Ein Geliebter von ihr, der Hausburſche Wilhelm Kleuk, ſtahl nach und nach bei der Firma Lees 6 Pfd. Kaffee und brachte ſie ihr, um ſich bei ihr in Gunft zu ſetzen. Das Schöffengericht verurteilte die Stammel zu einer Gefängnisſtrafe von insgeſamt 3 Monaten 6 Wochen und einer Haftſtrafe von 14 Tagen, Klenk wegen Diebſtahls zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 5 Tagen. Gegen die Fleiſchmann konnte nicht verhandelt werden, da ſie nach einem ärztlichen Zeugnis im Wochen⸗ bett liegt. Seschenle Nr. 3 0881 Großbetriebes, die Unterlaſſung ſonſti⸗ ger koſtſpieliger Reklame ermöglichen ſie. — * 1 4 ee ee 14. Seite. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte 81 724 72 22 —— 2— Mode 1912 ce umübhertraſffene schöne Auswahlz für jedes Alter, für jeden Zweck und in jeder Preislage bringen wir das⸗ jenige, was gebraucht wird, Mode 19ʃ2 Fn 2 247 2 8= 24 2 5 unfer kaufm. Büro ſuchen wir gegen ſofortige Salgirirung, taleutvolles Lehrmädchen. Dielenige, welche einige Keuntn. in Stensgraphie und Schreibmaſchine be⸗ lit und nicht mehr han⸗ delsſchulpflichtig iſt, bevor⸗ zugt. Angebote unter Nr. 69477 an die Exvedition. 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Die Gräfin Vera Bramttzkava, eine ehemalige Hofdame der Zarin, hat ſich jetzt entſchloſſen, im„New York American“ eine Reihe von Auf⸗ ſätzen über das Leben am Zarenhofe zu veröffentlichen, und beginnt mit einem Kapitel„Geiſtergeſchichten vom Zaren⸗ hofe“. Zu ſhrer Zeit, ſo behauptet ſie, ſtanden der Zar und mittelbar auch die Zarin unter dem Einfluſſe einer ganzen Reihe von Magiern, Sehern, Okkultiſten und dergleichen Leuten, die ſie ganz eindeutig für Betrüger erklärte. Zum Beweiſe dafür erzählt ſie verſchiedene Geiſtergeſchichten, die ſie aus dem Munde des Zaren oder der Zarin ſelbſt gehört haben will. Eines Abends hatte ſte mit dem Zaren in der Bibliothek des Winterpalaſtes in Petersburg eine längere Unterredung über i und den Geiſterglauben. Sie machte durchaus kein Hehl daraus, daß ſie alle Geiſtergeſchichten für plumpen Schwindel hielte. Darauf erklärte ihr der Zar folgendes:„Ich glaube an Geiſter, weil ich welche geſehen habe.“ Dann erzählte er folgende Geſchichte:„Eines Abends las ich in meinem Studierzimmer, als ich plötzlich eine Stimme und ein Geräuſch wie heftiges Atmen im Nebenzimmer hörte. Tagsüber halten ſich mein Sekretär und mein Page in dieſem Raume auf, aber zur Nachtzeit ſteht dort ein Poſten. Ich ſtand auf und öffnete eilig die Tür. Was ich erblickte, ließ mein Blut faſt erſtarren. In der Mitte des ſchwach erhellten Raumes ſtand ein offener Sarg, und darin lag mein Vater, wie ich ihn zuletzt in der Sankt Peter⸗ und Paul⸗Kathedrale geſehen habe. Auf dem Sarge und auf dem Boden daneben lagen ſchwere Kränze; neben dem Haupte ſtand ein hoher Leuchter, in dem eine Wachs⸗ kerze brannte. Der Körper, mit ſeinem blaſſen Geſichte und Augen, die nach dem Haufen von Kränzen zu gerichtet waren, befand ſich in halbliegenden Stellung. Ein ſtarker, ſchrecklicher Kirchhofsgeruch erfüllte den Raum. Ich ſtarrte wie gelähmt auf das ſchreckliche Bild und ſah deutlich den Körper auf⸗ und abſchwanken, während irgendwo hinter mir eine hohle Stimme ertönte. Ich blickte mich um und ſah den Poſten, das Gewehr in der Hand, zu Tode erſchrocken. Er konnte nichts als ſtöhnen. Nach ſeiner eigenen Erzählung forderte der Zar den Poſten auf, mit dem Bafonett auf den Geiſt loszugehen. Das geſchah auch, aber Sarg, Kränze, Kerze und Kirchhofsgeruch verſchwan⸗ den im gleichen Augenblicke, und der Poſten ſtürzte zu Boden. Der Zar taumelte in ſein Studierzimmer zurück, fiel dort in einen Stuhl und konnte erſt nach ein paar Minuten klingeln. Ein Arzt unterſuchte den Poſten und ſtellte feſt, daß er vor Schreckgeſtorben war. Die Gräfin Branitztaya unterhielt ſich darauf mit dem Arzte über die Geiſterſage, und dieſer war der gleichen Anſicht wie ſie. Er behauptete, alles ſei das Mach⸗ werk dunkler Exiſtenzen am Hofe und fügte hinzu, daß es im Winterpalaſte manche verborgene Tür und manchen heimlichen Gang gäbe. Der Zar will auch einmal, wie die Gräfin weiter erzählt, geſehen haben, wie das lebensgroße Bild ſeines Urgroßvaters, Nikolaus., plötzlich aus dem Rahmen heraustrat. Er rief den Poſten, der in der Nähe war, befahl ihm, den Geiſt mit dem Bafonett anzugreifen, und der Poſten ſtach tatfächlich zu. Noch heute ſoll das Bildnis die Spur des Bajonettſtiches aufweiſen. Aehnliche Geiſtergeſchichten hat die Gräfin Branitzkayga aus dem Munde der Zarin gehört. Anfänglich ſpottee die Zarin über den Geiſterglauben ihres Gatten, bis er ſie eines Tages in einen Raum rief, in dem er eben die ſchauerlichſten Geiſter⸗ geräuſche gehört zu haben behauptete. Die Zarin begah ſich ſofort mit einer Hofdame in das Gemach, und tatſächlich hörten die beiden Frauen genau wie der Zarx eine geheimnisvolle Stimme. Die Zarin hat der Gräfin Branitzkaya ſogar eine phonographiſche Geiſterſtimmenaufnahme vorgeführt. Die Grä⸗ fin Branitzkayc behauptet, den Schlüſſel zu allen dieſen Geheim⸗ niſſen zu haben. Wir ſind geſpannt auf dieſen Schlüſſel, auf weitere Geſchichten weniger. — Die wilden Weiber von Breitenau. Der nicht gerade alltägliche Fall einer weiblichen Meuterei beſchäftigte in einer mehrſtündigen Verhandlung das Kaſſeler Schwurgericht, vor dem ſich die Kellnerinnen Anna Pirner und Anng Gaſt aus a.., ſowie die Ehefrau Johanng Heberer aus aſſel zu verantworten hatten. Wes Geiſtes Kind die Ange⸗ klagten waren, geht daraus hervor, daß die erſt 23 Jahre alte Anna Pirner bereits 14mal vorbeſtraft iſt, während ihre Kol⸗ legin Gaſt ſogar 31mal vorbeſtraft iſt und auch die dritte und letzte Angeklagte, Frau Heberer, nicht weniger als 19mal mit dem Geſetz in Konflikt gekommen iſt. Infolgedeſſen waren ſie auch alle drei nach ihrer letzten Beſtrafung auf kürzere oder längere Zeit der Korrektionsanſtalt in Breitenau überwieſen worden. Nach ihrer Behauptung ſoll in dieſer Anſtalt ein ziemlich ſcharfer Ton angefchlagen worden ſein. Die Korri⸗ gendinnen ſeien davon überzeugt geweſen, daß man es im Zuchthaufe viel beſſer habe, als in Breitenau. Von Breitenau gelte überhaupt der Satz:„Lieber zwei Jahre Zuchthaus, als ein Jahr Breitenau.“ Die Abneigung der Angeklagten gegen die ſtrenge Zucht in der Anſtalt kam denn auch wiederholt in draſtiſcher Weiſe zum Ausdruck. Namentlich hatten ſie es auf die Aufſeherin Pacholl abgeſehen. Dieſe hatte ihnen am 29. Januar ds. Is. aufgetragen, 35 Hemden zu waſchen, die ſehr viele Roſtflecken aufwiefen. Die Angeklagten behaupten nun, daß man ihnen zu dieſer Arbeit nur ein halbes Pfund Seife zur Verfügung geſtellt, trozdem aber verkangt habe, daß die ge⸗ ſamte Waäſche mit der Hand gewaſchen wurde. Als ſie trotz beſtens Willens die Flecken nicht herausbekamen, hätte die Auf⸗ ſeherin ſie bei dem Anſtaltsdirektor gemeldet, worauf dieſer ſie zum Koſtabzug verurteilte. Die Folge davon war, daß alle drei ſich zu einem gemeinſamen Vorgehen gegen die verhaßte Aufſeherin zuſammenfanden. Als die Auſſeherin am Abend in den Hausflur des Weiberhauſes trat, packte die Kellnerin Pirner ſie nach einem kurzen Wortſtreit und warf ſie zu Boden, worauf die Kellnerin Gaſt über die Auffeherin herfiel und ſie mit Fauſtſchlägen traktierte. Die Angeklagte Heberer hielt während dieſer Szene die Tür zu. Als auf das Geſchrei der Ueberfallenen hin ſchließlich Hilfe herbeieilte, war die Auf⸗ ſeherin bereits bewußtlos geworden. Sie hat bei dem Ueber⸗ fall ſo ſchwere Verletzungen erhalten, daß ſie ſich jetzt noch im dortigen Krankenhauſe in ärztlicher Behandlung befindet. Alle drei Angeklagten beſtritten in der Verhandlung, gemeutert zu haben. Es habe ſich lediglich um eine kleine Prügelei gehandelt, die vorher nicht verabredet worden ſei; auch konnte der Ange⸗ klagten Heberer nicht nachgewieſen werden, daß ſie die Tür während des Ueberfalles zugehalten habe, obwohl ſie es ur⸗ ſprünglich der Mitangeklagten Gaſt gegenüber ſelbſt zugegeben hatte. Sie wurde daher auch ſchließlich freigeſprochen, während die beiden Kellnerinnen je ſechs Monate Gefängnis erhielten. — Die Reiſeküche des deutſchen Kaiſers. Wenn der Kaiſer ſich auf die Reiſe begibt, dann begleitet ihn ſeine Reiſe⸗ küche, das iſt ein Automobilküchenwagenzug, der ſich den anderen Wagen des Kaiſers anſchließen kann. Dieſer Reiſe⸗ küchenwagen iſt mit einem 45pferdigen Motor verſehen. Das Dach hat einen waſſerdichten Segeltuchüberzug erhalten, unter welchem die Ausrüſtung zum Teil verſtaut wird, überdies kann zu beiden Seiten des Wagens von dem feſten Dache aus ein verſtellbares Zeltdach herabgelaſſen werden, welches innsbeſon⸗ dere dann gute Dienſte leiſtet, wenn die Küche bei ſchlechtem Wetter benutzt wird. Natürlich hat man die Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände, welche ſich aus den zur Inbetriebſetzung der Maſchine erforderlichen Werkzeugen und Reſerveteilen zuſammenſetzen und ferner jene Dinge, welche zur Ausſtattung der Küche ge⸗ hören, in möglichſt raumſparender Weiſe untergebracht, denn es war nicht leicht, in den verhältnismäßig ſehr kleinen Raum die vielen Gegenſtände überſichtlich und praktiſch unterzu⸗ bringen. In der vorderen Wagenwand befindet ſich unterhalb eines Lichtfenſters ein Kochherd mit 5 Kochlöchern, der mit Spiritus geheizt werden muß. Unter dieſem Kochherde wurden zwei große Eisbehälter inſtalliert, in denen Fleiſch, Butter und Weinvorräte entſprechend aufbewahrt werden können. Ueber dem Lichtfenſter hat man zwei Vorratskäſten angebracht. Rechts daran ſchließen ſich einige Metallbehälter, die luftdicht abge⸗ ſchloſſen werden können und zur Aufnahme von Vorräten an Gemüſe, Gewürzen und ſonſtigen Lebensmitteln dienen, ferner folgt hierauf rechts und links je ein Schrank, der wiederum zur Aufnahme des königlichen Silbergeſchirres dienen ſoll und derart eingerichtet iſt, daß jedes einzelne Stück ſein abgeſchloſ⸗ ſenes Lager vorfindet. In dieſen Schränken findet eine kom⸗ plette Silberausſtattung an Meſſern, Gabeln und Tellern für je 12 Perſonen Platz; dies iſt die höchſte Zahl der den Kaiſer als Suite umgebenden Perſonen, die mit ihm während der Manöver an derſelben Tafel ſpeiſen. Eine Anzahl Körbe, in denen Brot und die Tiſchwäſche aufbewahrt wird, dient zur Vervollſtändigung der Innenausrüſtung des Küchenwagens. In die obere Decke ſind endlich zum Schluſſe nach zwei Metall⸗ behälter eingehaut, die etwa 60 Liter Brennſpiritus faſſen Auch laſſen ſich nach außenhin zwei Eisbehälter aufklappen und unter dem linksſeitigen Führerſitz kann man nach dem Oeffnen einer Klappe ein Waſchbecken herausziehen. — Zwölf Ehegatten in zehn Jahren. Am Donnerstag iſt in der friedlichen Stadt Allentown in Pennſylvanten eine hübſche kleine, dunkeläugige Frau von 27 Jahren verhaftet wor⸗ den, die den zweifelhaften Ruhm in Anſpruch nehmen kann, für eine Frau den Rekord der Bigamie aufgeſtellt zu haben. Trotz ihres jugendlichen Alters iſt ſie nicht weniger als zwölf Mal als Braut vor den Altar getreten und hat nacheinander dieſe zwölf Gatten verlaſſen, anſcheinend ohne die Formalität einer Scheidung für nötig zu halten. Die unternehmungs⸗ luſtige kleine Frau Jenny Schmeyer iſt auch davon überzeugt, damit kein Unrecht getan zu haben, wenn jetzt auch freilich die gelehrten Herren von der Jurisprudenz ihr klarmachen wollen, daß ſie ſich eines ſchweren Verbrechens ſchuldig gemacht hat.„Ich habe meine Männer alle gern gehabt,“ erklärte ſie voll Ueberzeugung. Es iſt noch nicht gelungen, die ganze Ga⸗ lerie ehemaliger Gatten dieſer unerſchrockenen Frau vollzählig zufammenzubringen, einige ſcheinen inzwiſchen geſtorben zu ſein, andere find nicht aufzufinden, bei dem erſten Verhör waren jedenfalls nur drei Herren Gemahle anweſend. Die Entdekung der Männer ſtellt der Polizei eine ſchwierige Aufgabe, ſa man glaubt, daß mit den zwölf feſtgeſtellten Namen die Liſte der Ehemänner der Frau Schmeyer durchaus noch nicht erſchöpft iſt. Nach dem Verzeichnis der Gatten zu urteilen, iſt Frau Schmeyer von keinen nationalen Vorurteilen belaſtet und von kosmopolitiſcher Geſinnung, denn die meiſten Großmächte ſind durch Untertanen vertreten Frau Schmeyer iſt eine kleine leb⸗ hafte Perſon mit dunklen Augen, aber kaum ſchön zu nennen. Sie erſchien lächelnd vor den Schranken des Gerichtes und er⸗ klärte treuherzig, daß ſie immer noch hoffe, vor ihrem Tode einen wirklich guten Ehemann zu bekommen— General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachriſchten (Mittagblatt) Mannheim, den 26. März 1912. 16. Sefte machen Sie am leichteſten Hausputz mit meinen 2 er S2 Spezial⸗Putz⸗ und Waſchſeifen Beſitzen höchſte Reinigungskraft u. werd. vorgewogen. Warkett⸗ und Linoleumwachs leigenes Fabrikat), hoch⸗ glänzend, naß wiſchbar p. Pfd. ohne Doſe 90 Pfg. Terpentinöl, beſtes amerikaniſches, zu Tagespreiſen. 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