poſt intkl. Poſtaufſchlag mik..42 lle notwendigen Verfügungen getroffen. Abonnement: 70 pfg. monatitc. Bringerlohn 30 Pfg., durch die pro Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 Hlk. käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Emtliches Verkündigungsblatt für den amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſenſgatz Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und 8 Mode⸗ Beilage; eee Telegrammefibreſes „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗klbteilung. 58 8⁴¹ Redaktion. 4% e Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Uhr 144. Die bealig⸗ Mittagsausgabe 16 Seiten. Telegramme. Die Annahme der Mindeſtlohnbill. OLondon, 27. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Das Komiteeſtadium der Mindeſtlohnbill wurde heute früh 10 Minuten vor 2 Uhr beendet und unter lautem Beifall des Hauſes wurde dann die 3. Leſung von einem Ver⸗ treter der Regierung beantragt. Die Mehrheit für die Borlage betrug 165 Stimmen und uur die Arbeiterpar⸗ tei, einige LAiberale vom äußerſten linken Flügel und ein Abge⸗ ördneter der Konſervativen ſtimmten gegen die Regierung. 10 Minuten vor 3 Uhr war alles vorüber und der Miniſterpräſi⸗ dent verließ das Haus unter großen Kundgebungen ſeiner An⸗ hänger, in die aber auch ein Teil der Unioniſten einſtimmten. Das Oberhaus wird die Bill heute erledigen, ſodaß ſie vor⸗ ausſichtlich morgen ſchon die Unterſchrift des Königs erhalten kann. Was dann weiter geſchehen wird, weiß kein Meunſch. Denn bekanntlich enthält die Vorlage keinerlei Durchführungs⸗ heſtimmungen, Strafandrohungen und dergl. Für den Fall, daß die Ruhe geſtört werden ſollte, wird das geſamte Militär bereit gehalten. Die Regierung hat Die einzelnen Regi⸗ menter erhielten bereits genaue Inſtruktionen und wurden reichlich mit ſcharfen Patronen verſehen. Die zur Beförderung der Truppen notwendigen Eiſenbahnzüge ſtehen bereit. Die Regierung hat die Eifenbahngeſellſchaften verpflichtet, ſoviel Kohlenvorräte in Reſerve zu halten, für dieſe Sonderzüge notwendig erſcheint. Die Stimmung unter den Ausſtändigen wird zuſehends revolukionäver. So drohen einige von ihren Führern, durch das ganze Land zu ziehen, und überall die geſamte Arbeiterſchaft gegen die Re⸗ gierung und die bürgerliche Geſellſchaft mobil zu machen. Einer der Führer hat auch gedroht, daß zunächſt die Transportarbeiter berufen werden ſollen, ſich dem Generalſtreik der Kohlenbergleute anzuſchließen, wodurch natür⸗ lich die Lage mit einem Schlage weſentlich verſchlimmert würde. Trotzdem gewinnt es den Anſchein, daß die Spaltung unter der Vereinigung der Grubenarbeiter immer ſtärker wird. Der Führer der Arbeiterpartei hat im Unterhauſe eine ſehr verſöhnliche Rede gehalten, deren Effekt auch durch die Tatſache nicht abgeſchwächt werden dürfte, daß die ganze Partei ſchließlich gegen die Mindeſtlohnbill ſtimmte. Ein anderer Abgeordneter der Arbeiterpartei, der einen großen Di⸗ ſtrikt im Unterhauſe vertritt, erklärte, daß er in erſter Linie britiſcher Untertan und dann erſt in zweiter Linie Mitglied der Avbeiterpartei ſei, daß, wenn dieſe gegen die Intereſſen des Vaterlandes handeln ſollte, er mit vielen ſeinen Freunden es für ſeine Pflicht halten würde, gegen die Partei aufzutreten. Die Konferenz zwiſchen Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern der Kohleninduſtrie, die geſtern früh begin⸗ nen ſollte, wurde erſt abends abgehalten und dauerte ganze 5 Minuten. Bis dahin hatten die Mitglieder der Regierung die Vertreter der beiden ſtreitenden Parteien getrennt von einander bearbeitet und ſchließlich kam man ſoweit, ſie zur Kon⸗ ferenz zuſammenzubringen. Da erklärte aber kalt und ruhig der Führer der ſchottiſchen Grubenarbeiter, daß man ſich jetzt mit einem Mindeſtlohn von 5 Sh. und 2 Sh. für den Jungen auch nicht mehr zufrieden gebe, ſondern eine Erhöhung dieſes Mindeſtlohnes um 9 Pence verlange. Daraufhin erhoben ſich die Zechenherren ohne Antwort zu ge⸗ ben, und verließen das Zimmer. Der Miniſterpräſident begab ſich ſofort nach Abbruch der Konferenz in ſeinem Automobil zum Unterhauſe. Als er den Sitzungsſaal betrat, wußte man ſogleich, daß er eine Hiobspoſt bringen werde. *London, 26. März. Wie hier bekannt gegeben wird, gab der König den Beſuch des„GHrand National“, des be⸗ deutendſten Hindersnisrennens dieſes Jahres, auf. In einem Brief an Lord Der by ſchreibt der König: Die Fortdauer des unheilvollen Kohlenſtreiks macht es mir unmöglich, Pläne zu — ober London zu verlaſſen. 2 5 Dos Latuinenunglück am Hochſchneeberg. *Wien, 28. März. und Freunde der Vermißten ſowie Freiwillige, die ſich zum Ber⸗ die Antragſteller nicht. Die Bevölkerung im Gebiete des Hochſchmeebergs nimmt regſten Anteil am Schickſal der Ver⸗ der e gehürige ln Mannheim, Mittwoch, 27. 8 5 855 — r gungsdienſt melden. Außer den bereits genannten Todes⸗ opfern wurden noch drei geborgen; vier Skifahrer werden noch vermißt. Um 1 Uhr nachmittags traf eine militäriſche Ski⸗ mannſchaft auf dem Hochſchneeberg ein und ging ſofort nach der Unfallſtelle ab. * Wien, 26. März. Im Laufe des Nachmittags wurden die ſechs bereits aufgefundenen Leichen der verunglück⸗ ten Skifahrer nach dem Schneebergdörfel geſchafft. Auch die übrigen vier Toten, deren Perſönlichkeiten noch nicht feſtgeſtellt ſind, ſind geborgen. Auch ſie ſollen noch heute zu Tal gefürdert werden. Es heißt, es werde nach ein Skifahrer vermißt. * Wien, 28. März. Zu dem Lawinenunglüc wird noch aus Puchberg gemeldet: Der Tod iſt durch Erſticken ohne To⸗ deskampf eingetreten, wie aus den friedlichen Geſichtszügen zu erkennen iſt. An der Bergung der Leichen waren etwa 250 Perſonen beteiligt. Nunmehr ſind ſämtliche Opfer der Kata⸗ ſtrophe feſtgeſtellt. Die letzten vier ſind Handelsangeſtellte aus Wien, während die meiſten Alpiniſten ſind Ein Teil des Mili⸗ kärs hat bereits das Schneeberggebiet verlaſſen. Einige Helfer blieben zurück, da aun der Unglücksſtelle noch eine Leiche liegen ſoll und da ferner auch aus Wien die Anzeige einlief, daß zwei weitere Wiener Skifahrer, die am Sonntag eine Partie in das Rax⸗ oder Schneegebirg unternahmen, vermißt werden. * Wien, 26. März. Auch die letzten Vermißten von dem Unglück auf dem Hochſchneeberg ſind als Leichen geborgen worden. Eine furchtbare Bergwerkskataſtrophe. *Newyork, 26. März. Aus Bluefielb in Weſtvirginia wird gemeldet, daß 83 bis 100 Bergleuten in einem deutſchen Bergwerk der Weg zum Förberſchacht abgeſchnitten ſei. wird ein ſchweres Unglück befürchtet. Gegen die Jungliber len. Man ſchreibt uns: Wie bereits mitgeteilt worden iſt, hat der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei am Sonntag, den 24. er., mit 20 Stimmen Mehrheit einen Beſchluß dahingehend gefaßt, „dem nächſten Vertretertage den Entwutf einer Statutenände⸗ kung vorzulegen, nach welchem nus ſolche ſpeziellen Vereine der Parteiorganiſation angeſchloſſen werden können, welche ihrer⸗ ſeits den Landesverbänden angeſchloſſen ſind und nicht einen beſonderen organiſierten Geſamtverband mit eigener Spitze bil⸗ den“ Der nächſte Vertretertag ſoll in ſechs Wochen ſtattfinden. Der Antrag, der in ſeiner Mehrheit von Vertretern der Pro⸗ vinzen Weſtfalen, Schleswig⸗Holſtein und Sachſen eingebracht worden iſt, dem aber auch n. a. Dr. Friedberg durch Unterſchrift zugeſtimmt hat, bedeutet nichts anderes, als die Auflöſung des jungliberalen Reichsverba ndes; andere „ſpeziellen Vereine mit eigener Spitze“ gibt es nicht in der nationalliberalen Partei. Dem Reichsverband waren bisher zufolge der Parteitagsbeſchlüſſe von Dresden beſondere Rechte in den Statuten eingeräumt worden, die ihm beſondete Ver⸗ tretungen im Zentralvorſtand und auf den Parteitagen ſicherten. Nicht nur dieſe Rechte, ſondern überhaupt das Beſtehen eines ſelbſtändigen Verbandes der Jugend ſoll von dem Parteitag als unmöglich beſchloſſen werden. Die ganze Aktion gegen die Jungliberalen iſt vonſetten der Antragſteller ſeit langer Zeit vorbereitet. Der Jung⸗ liberalismus hat denjenigen Kreiſen, die auch gegen die Führung Baſſermanns mit der Stimmabgabe von weißen Zetteln und dem Herausdrängen des Führers der Jungliberalen Dr. Fiſcher, ſowie des jungliberal verdächtigen Herrn Dr. Streſemann aus dem Geſchäftsführenden Ausſchuß demonſtrieren zu müſſen glaubten, niemals zugeſagt. Es iſt auch nicht wahr, wenn die Aktion gegen die Organiſation des Reichsverbandes der Jung⸗ liberalen lediglich als Organiſationsfrage hingeſtellt wird. Ueber Fragen der Abänderung etwaiger organiſatoriſcher Sorgen zu verhandeln, hatte ſich der Reichsverband ſchon in Kaſſel bereit erklärt, auch auf der diesmaligen Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes hätten die Jungliberalen der Einſetzung einer vor⸗ bereitenden Kommiſſion zur Prüfung der organiſatoriſchen etwa beſtehenden Schwierigkeiten ihre Zuſtimmung nicht verſagt; eine ſolche Kommiſſionsberatung wünſchten aber bezeichnenderweiſe Es iſt eine eminent politiſche Frage und als ſolche auch im Zentralvorſtand zugegeben worden. Dadurch, daß man den Jungliberalismus vernichten will, wünſcht man eher die Möglichkeit zu erhalten, die Ge⸗ amtpartei wieder mehr als 1e 8 Durchreiſe i Venedig ſowohl beim italieniſchen Volke wie bei der Preſſe Manche Vorgänge haben dazu beigetragen, die in — und ähnliche Anſichten finden wir auch ſehr bezei in fran zöſiſchen Blättern— die Meinung daß die Begegnung in Venedig der Ausgangspnkt e (Mittagblatt.) ſondern auch 959 6 Bafſermann, der in dieſen Faſen unberechtigterweiſe verdächtig iſt, den Charakter der Partei als Mittelpartei zu verſchieben. Den Herren aus Weſtfalen, Schleswig⸗Holſtein und Sachſen gilt der Kampf alſo gegen die bisherige Haltung der Geſamtpartei, die auf den letzten Parteitagen feſtgelegt worden iſt und die noch während der Wahlen ihren deutlichen Ausdruck in der Bekämpfung des ſchwarz⸗blauen Blocks gefunden hat. Man wünſcht, und dieft Wunſch iſt deutlich genug im Zentralvorſtand zum Ausdruck gekommen, vonſeiten der Antragſteller und ihrer Freunde jetzt wieder ein Abrücken von der Parole des Reichs⸗ tagswahlkampfes und eine Neuorientierung der nationaliberalen Politik nach r chts hin. Weil man in dieſer politiſchen Abſicht in dem liberalismus einen Gegner erblickt, ſucht man ihm zun ſchickt organiſatoriſch den Garaus zu machen. Das und anderes iſt die Bedeutung der angenommenen Anträge. Es verſteht ſich von ſelbſt, baß der kommen! Parteitag über dieſe hochwichtige politiſche Aktion. Endes zu entſcheiden hat. Zunächſt muß ſich natürlich de erſter Linie betroffene Reichsverband wehren und ſoll des wie wir erfahren, der Geſamtvorſtand des Rei verbandes am Sonntag, den 31. er., in einer Sitzung — rank f urt a. M. über ſeine Haltung Beſchuß aſſen 25 Dyr ttaltenijch lurkifche Arieg. 55 Deutſche Friedensvermittlung. 77 5 Die Aufnahme, die der Kaiſer auf der Dur funden hat, kann uns nur mit beſonderer Befriedigung italieniſchen Kreiſen gegen Deutſchland herrſchende Mißſtim mung abzuſchwächen oder zu zetſtreuen, und deshalb find wir jetzt in der Preſſe zahlreiche Artikel, in denen auf die No wendigkeit und Nützlichkeit des Dreibundes hingewieſen wit Auch daraus, daß jetzt mehrfach anerkannt wird, 11 n habe nicht ohne Berechtigung den Beginn 155 tripolitaniſchen Unternehmens nicht eben freundlich bet muß auf einen gewiſſen Umſchwung der Meinung geſchloſf werden, den wir gern behrßen. Wenn die Begegnung d Kaiſers mit dem König von Italien in Venedig dazu be Vorurteile in Italien zu beſeitigen und die Beziehungen Völker auf eine Grundlage wirklichen trauens zu bringen, ſo wäre das ein nicht zu unterſchätz 1 Vorteil für die allgemeine Friedenspolitik. In der italie Preſſe, in der man gleichfalls ſolche Hoffnungen in pathiſcher Weiſe ausdrückt, ſcheint man aber von der Unter noch andere, unmittelbar auf den Krieg be liche Ergebniſſe zu erwarten. Die einen meinen die Begegnung in Venedig eine deutſche Vermittlung, natür im Sinne der italieniſchen Forderungen, zur Folge haben we daß aber wenigſtens der Kaiſer die Hinderniſſe be eitige, einer Erweiterung des Kriegsſchauplatzes ſte Meſſaggero führt aus, daß, wenn Deutſchland und ſchen Einfluß auch Oeſterreich⸗Ungarn einen en Druck auf die Türkei ausüben würden, die Pforte ſich z geben entſchließen müſſe. Und im Sinne ähnlicher Jord ſind auch andere Artikel gehalten. Zu dieſen italieniſchen Wünſchen und Forberungen nimmt die„Köln. Ztg.“ heute in einem offenbar inſpirierten Artikel Stellun 55 Daß Deutſchland gern bereit ſein würde, die Be gu 0 Krieges zu erleichtern, braucht eigentlich gar nicht er werden. Man hat in Deutſchland den des hervorgetreten ſein, wenn die Stimmung der beiden krie Parteien ſo wäre, daß eine Vermittlung erfolaperheißend Begegnung don Venedig nicht in ſolchem Maße 9ed daß Deutſchland daraufhin aus ſeiner abwartenden Po treten könnte. Wenn nun in einem Teile der italien bar einſetzenden neuen Politik ſein werbe, ſo hab gegenüber ſtarke Zweifel. Die jetzt in Ital Aenabee ai ob Deuſſchland auf den 180 nicht, 11 5 uns 5 1 e 9 5 ern 5 e B 2d Bei der Beurteilung, der deulſchen 12 0 hab bisher nach rechts daß 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 27. März. Deutſchland daran ſchuld, das ſeinem italieniſchen Verbündeten nicht den Dienſt habe leiſten wollen, einen Druck auf die Türkei auszuüben. Die Folge: eine Verſtimmung Italiens. Wenn Italien, wie es jetzt heißt, ſeine Operationen im Aegäiſchen Meer ausdehnt und die Türkei in dieſem Gebiet angreift, ſo wird man nach der Türkei hin behaupten, daß Italien das auf Grund von deutſchen Ratſchlägen getan habe. Die Folge: eine Ver⸗ ſtimmung der Türkei. Oder aber Italien geht nicht zu einem Angriff im Aegäiſchen Meer über, und dann wird man zweifelsohne mit der Behauptung hervortreten, es ſei das deshalb unterlaſſen worden, weil Deutſchland in Venedig dagegen ſein Veto eingelegt habe. Da wir dieſe Manöver vorausſehen, iſt es wohl richtig, ſchon heute auf ſie hinzuweiſen und dadurch unſern Gegnern das Spiel einigermaßen zu erſchweren. Es kommt uns nicht wahrſcheinlich vor, daß wir in der gegenwärtigen Lage viel zur Herbeiführung des Friedens tun können. Sollte dieſe Lage ſich ändern, ſo wird ſich zweifelsohne zeigen, daß eine deutſche Ver⸗ mittlung in einer, ſoweit es die deutſchen Intereſſen erlauben, für Italien durchaus freundlichen Weiſe erfolgen wird. keineswegs einer politiſchen Gleichgültigkeit. berkörperte vielmehr den Typus des alten Fortſchrittlers Eugen JBerlin, 26. März.(Von unſ. Berliner Bureau.) Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, gab Freiherr von Marſchall die bisher von ihm gehegte Abſicht auf, am 14. April ſeine ſilberne Hochzeit auf ſeinem babiſchen Gute Neuershauſen zu feiern. Er hält es für richtig und notwendig, bei der politiſchen Lage auf ſeinem Poſten in Konſtantinopel zu verbleiben. Polſiische Uebersicht. Mannheim, 27. März 1912. Albert Traeger. Wie ſchon kurz gemeldet, iſt Geheimer Juſtizrat Albert Trae⸗ ger, Mitglied des Reichstags und des Hauſes der Abgeordneten, geſtorben. Traeger gehörte zu den ſeltenen Menſchen, die bei keiner Par⸗ tei Feinde haben. Dieſe Beliebtheit verdankte Herr Traeger aber Der Verſtorbene Richterſcher Art. Er hatte mit beiden Füßen in der 48er Bewegung geftanden und hat bis in ſeine letzten hohen Jahre hinein niemals einen gewiſſen Radikalismus der Geſinnung verleugnet. Aber dieſer Radikalismus wurde wohltätig gemildert, einmal durch eine ſehr vornehme Kampfesweiſe, die niemals den Gegner perſönlich angriff und niemals nach häßlichen Waffen griff, weiter durch einen außerordentlich treffenden, manchmal recht boshaften, aber nie verletzenden Humor. Die politiſche Witzeliteratur enthält von ihm piele Beiträge. Um nur an einen zu erinnern: Der Bülowblock, den er nie liebte, iſt von ihm mit dem Ausdruck: eine Paarung von Haninchen und Karpfen ſehr bitter gloſſiert worden. Und dieſer Humor iſt dem alten Herrn auch in den letzten Tagen noch nicht ausgegangen, wie ſeine witzige Anſpielung bei der Präſidenten⸗ wahl, daß das Haus die Geſchäftsordnung wohl„lückenlos“ über ſich ergehen laſſen müſſe, bewieſen hat. Von Beruf war Traeger Juriſt. In Augsburg geboren, ſtudierte er auf mitteldeutſchen Hochſchulen, war eine Zeitlang Rechtsanwalt in kleinern Städten und kam dann nach Berlin, wo er in Verkehr mit Eugen Richter trat und die Liebe für die Politik gewann. Dieſe Liebe hielt ihn unentwegt beim Liberalismus. Wo es Volksrechte zu verteidigen gab, da ſtand Traeger 50 Jahre lang mit an erſter Stelle. Eine führende Rolle im politiſchen Leben hat Traeger wohl nicht ge⸗ ſpielt; er hatte wohl nicht die Neigung; ſeine redneriſchen Fähig⸗ keiten waren glänzend und ſein Arbeitseifer kannte keine Grenzen. Nicht nur der Freiſinn, ſondern das geſamte liberale Deutſchland nimmt heute Abſchied von einem Manne, dem die liberalen Ge⸗ danken keine Phraſen, ſondern inneres Herzensbedürfnis und Le⸗ Traeger ſind im Trauerhauſe finden. hensinhalt waren. Berlin, 27. März. Aus Anlaß des Todes von Albert zahlreiche Teilnahmebezeugungen eingelaufen. Die Beerdigung wird am Freitag nachmittag ſtakt⸗ Badiſche Politik. Die Branntweinſteuer. Karlsruhe, 26. März. In der heutigen 43. öffent⸗ lichen Sitzung der 2. Kammer wurde ein Antrag der national⸗ Überalen Fraktion, unterzeichnet von dem Abg. Koger u. Gen. nahmefällen, in höchſter Not, gebrauchen dürfte. 00 79 Men vorgelegt, der die Branntweinſteuer betrifft. Der Antrag lautet: „Die Unterzeichneten ſtellen den Antrag, daß die Großh. Regierung bei der bevorſtehenden Abänderung des Brannt⸗ einen Geſetzentwurf betr. die Ergänzung des Verzeichniſſes der weinſteuergeſetzes mit allem Nachdruck beim Bundesrat dafür eintreten wolle, daß die bisherigen Vergünſtigungen der bad. Zwergbrenner, welche aus Obſt und Weinrückſtänden die ſog. Qualitätsbranntweine herſtellen, erhalten bleiben, und daß der Satz von 82 Pfg. pro Liter Alkohol unter keinen Um⸗ ſtänden erhöht werde.“ —— Arbeiterbewegung. :(Karlsruhe, 26. März. Die Arbeiter in den Holz⸗. Kohlen⸗ und Eiſenlagern am Karlsruher Rheinhafen haben ſich entſchloſſen, in eine Lohnbewegung einzu⸗ treten. Sie fordern von den Arbeitgebern eine geregelte Arbeits⸗ zeit von 10 reſp. 93 Stunden. Bezahlung der Ueberſtunden mit einem Zuſchlag von 25 Prozent, Nachtarbeit mit 50 Prozent und Sonntagsarbeit mit 100 Prozent Zuſchlag. An Lohn⸗ erhöhung wird ein Zuſchlag von mindeſtens 5 Pfg. pro Stunde gefordert. Die weiteren Forderungen beziehen ſich auf hygieniſche Einrichtungen, außerdem Lohnzahlung am Freitag. ):(Schwetzingen, 26. März. Die hieſigen Bier⸗ brauereiarbeiter waren in eine Lohnbewegung eingetreten. Die⸗ ſelbe hat durch den Abſchluß eines Tarifvertrags ihre Beendi⸗ gung gefunden. Der Vertrag gilt bis zum 31. Dezember 1915. Deutſchtum im Ausland. Deutſches Erwachen in Südungarn. Immer wieder kommt allerhand erfreuliche Kunde von unſeren„ſchwabiſchen“ Volks⸗ genoſſen aus Südungarn. So iſt in dieſen Tagen in Werſchetz das neu gebaute Haus des etwa vor Jahresfriſt gegründeten Deut⸗ ſchen Kaſinos feierlich eingeweiht worden. Das Erfreulichſte an dieſem Bau iſt der Umſtand, daß die Werſchetzer deutſchen Bür⸗ ger, meiſt ackerbautreibende Bevölkerung und Gewerbsleute, ſich ihr Haus ganz aus eigenen Mitteln aufgeführt haben, ohne ſich, wie das leider nur zu oft geſchieht, gleich an die Deutſchen des ganzen Erdenrunds mit einem ängſtlichen Notſchrei zu wenden. Es gibt ſich darin ein ſo männliches nationales Selbſtgefühl zu erkennen, wie man es unter der ländlichen und kleinbürger⸗ lichen deutſchen Bevölkerung des Auslandes nicht oft antrifft! In außerordentlich verſtändlicher Weiſe haben die Deutſchen in der Gemeinde Cſerpenka(Batſchka) dem madjariſchen Chau⸗ vinismus abgewinkt. Der Südungariſche Kulturverein, derHaupt⸗ vorkämpfer auf dem Gebiet der Madjariſierung, hatte ſich in ge⸗ wohnter holder Naivität an bieſe Gemeinde gewendet, um ſie zum Anſchluß an den Verein zu bewegen. Die kecke Zumutung wurde von der großen Mehrheit der Gemeindevertretung abgewieſen. Ueber die Sitzung berichtet die treffliche„Südbatſchkaer Zeitung“ wörtlich: „Dieſer ſüdungariſche Kulturverein, der eher„Südungari⸗ ſcher Madjariſierungsverein“ heißen ſollte, bezweckt nichts an⸗ deres, als die Nichtmadjaren dieſes Landes umzubringen. Und wir Cſervenkaer Bürger ſollen einen ſolchen Verein mit un⸗ ſerem Gelde unterſtützen und als Mitglied beitreten? Nie⸗ mand war dafür als Pfarrer Sigmund Keck, alle übrigen Re⸗ präſentanten haben gegen den Beitritt geſtimmt, weshalb wir ihnen auch herzlich gratulieren. Bei uns in Ungarn wird kon⸗ ſequent gegen die Bildungs⸗ und Kulturanſtalten des Landes gearbeitet. Wo ſind die deutſchen Schulen, das deutſche Thea⸗ ter, wo iſt die deutſche Protokollſprache im Komitat und im Gemeindehauſe? Warum erſtreckt dieſer Verein, der nicht der Kultur, ſondern der Madfjariſierung dient, ſeine Arbeit nicht auf rein madjariſche Gegenden unſeres Landes, die in der Kultur doch zurückgeblieben genug ſind, und warum„arbeitet“ er gerade nur in von Deutſchen bewohnten Gebieten?“ Tief bedauerlich iſt es, daß in dieſem Falle ein epangeliſcher Geiſtlicher ſeinen Bückling vor dem Madjariſierungsgößen macht, und es iſt eine ſchwache Entſchuldigung für ihn, daß man es bis⸗ her in den allermeiſten Fällen überhaupt nicht gewagt hat, die Anbiederungsverſuche des genannten patriotiſchen Vereins auf gut Deutſch zu beantworten. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 43. Situng. B. N. L. C. Karlsruhe, 26.März. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um ½4 Uhr. Am Miniſtertiſch: Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch, Mini⸗ ſter Freiherr von Bodman, Regierungskommiſſäre. Das Haus iſt gut beſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Geſetzentwurfs über die Ausführung der Reichsverſicherungsordnung, die Abänderung des Rechtspolizeigeſetzes und die Auf⸗ hebung der Beamten⸗Witwenkaſſe. Präſident Rohrhurſt gibt ein Schreiben des Miniſteriums des Innern bekaunt über Feuilleton. Marterliums Hymnus auf die Lauſt. Maurice Maeterlinck, der als ein Dichter angſtvoller Träume und weltabgewandter Verkünder innerer Viſionen be⸗ ann, hat ſich ſeit einiger Zeit mit der ganzen Kraft ſeiner ei n Perſönlichkeit der Verehrung der Natur und Stärke zugewendet. Die neueſte Phaſe in dieſer Entwicklung iſt ſeine Begeiſterung für den Boxkampf, für dieſes engliſche„edle Handwerk“, das jetzt in Frankreich eine Renaiſ⸗ ſane erlebt. Maeterlinck hat ſich in ſeinem idylliſchen Tusku⸗ kum bei Nizza, der„Bienenvilla“, eine Arena für ſeinen pri⸗ vaten Gebrauch einrichten laſſen und nimmt bei einem Box⸗ meiſter Unterricht. Seiner Verehrung der Fauſt als der natür⸗ lichen Wafef des Menſchen aber hat er in einem ſchwungvollen Hymnus Ausdruck gegeben, den er in den Annales veröffent⸗ licht. Er erinnert zunächſt daran, daß er einſt in einer„Lob⸗ rede auf das Schwert“ die Bedeutung der Fauſt herabgeſetzt habe; aber der Degen ſei nur eine Waffe, die man in Aus⸗ „Die Fauſt iſt die alltägliche Waffe, die eigentliche Waffe des „die einzige, die organiſch dem Gefühl, dem Wider⸗ ſtand, der Angriffs⸗ und Verteidigungsſtellung unſeres Kör⸗ pers angepaßt iſt. Wenn wir es recht bedenken, müſſen wir uns unter die am wenigſten geſchützten, die nackteſten, gebrech⸗ lichſten und kraftloſeſten Weſen der Schöpfung rechnen. Ver⸗ wir uns z. B. mit den Inſekten, die ſo furchtbar für en Angriff bewaffnet und ſo großartig gepanzert ſind. Sehet 5 die Ameiſe, auf die man das Zehn⸗ bis Zwanzigtauſendfache der Laſt ihres Körpers häufen kann, ohne daß ſie dadurch be⸗ läſtigt erſcheint! Sehet den Maikäfer, den ſchwächſten aller käſer, und wiegt, was er tragen kann, bevor die Ringe ſeines s zerbrechen! Was die Widerſtandsfähigkeit der Schnecke werden, Ortskrankenkaſſen zu bilden. Landſtraßen, ſowie einen Antrag der Abg. Koger, Rebmann, Dr. Koch, Göhring und Genoſſen, der lautet:„Die Unterzeichneten be⸗ antragen, die Gr. Regierung möge bei der bevorſtehenden Abän⸗ derung des Branntweinſteuergeſetzes mit allem Nachdruck beim Bundesrat dafür eintreten, daß die bisherigen Vergünſtigungen für Qualitätsbranntwein den Kleinbrennern erhalten bieiben und daß der Satz von 84 Pfg. pro Liter Alkohol unter keinen Umſtän⸗ den erhöhte werde.“ Dieſer Antrag ſoll im Zuſammenhang mit den vom Zentrum und der Fortſchrittlichen Volkspartei in der gleichen Angelegenheit eingebrachten Interpellationen berater werden. Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattet Abg. Willi(Soz.) den Bericht der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über der Entwurf eines Geſetzes betr. die Ausführung der Reichsverſicherungsordnung. Die Kommiſſion beantragt, das Haus wolle den Geſetzentwurf mit der von ihr vorgeſchlagenen Aenderung annehmen. Dieſe Aenderung betrifft§ 6 Ziffer 1, Abſatz 2 des Entwurfes und lau⸗ tet:„Die Vertreter werden von den Kreisverſammlungen gewählt. Wahlberechtigt ſind nur die Mitglieder der Kreisverſammlung, die Mitglieder der Berufsgenoſſenſchaft ſind.“ Der Berichterſtat⸗ ter bittet um Annahme des Antrages. Abg. Schmunck(Ztr.) meint im Verlaufe ſeiner Ausführungen im Gegenſatz zu einer früheren Auslaſſung des Abg. Willi, für die Witwe ſei es beſſer, wenn ſie Anſpruch habe auf eine kleine Rente, als wenn ſie gar keinen geſetzlichen Anſpruch habe. Ferner ſpricht ſich der Redner für die Beibehaltung des Landesverſicherungsamtes und für die Landkrankenkaſſen aus. Das Zentrum ſtimmt dem Geſetzentwurf zu, wenn dem Landwirte keine neuen Laſten dadurch erwachſen⸗ (Beifall beim Zentrum.) Abg. Neck(Natl.) erklärt, daß auch ſeine Fraktion dem Geſetzentwurfe zuſtimme. Bezüglich der Einführung der Landkrankenkaſſe ſtehe die national⸗ liberale Fraktion auf dem Standpunkte, daß dieſe Kaſſe nicht ein⸗ geführt werden ſolle und daß die Ortskrankenkaſſe genüge. Man höre draußen auf dem Lande mißbilligende Aeußerungen über die Landkrankenkaſſe; heute ſeien ſchon ähnliche Klagen zu vernehmen gegenüber der Gemeindekrankenverſicherung. Man macht heute ſchon die Wahrnehmung, daß Leute lieber zur Ortskrankenkaſſe gehen trotz der höheren Beiträge, weil ſie eben überzeugt ſind, daß die Leiſtungen im Falle der Not beſſer ſind, als die der Gemeinde⸗ krankenverſicherung. Ich möchte die Regierung bitten, zu ſagen, wie ſie es zu halten gedenkt einerſeits mit dem Vermögen, das die Gemeindekrankenkaſſen, die nun von der Bildfläche verſchwinden, beſitzen und dann anderſeits mit den Schulden; es wäre ſehr an⸗ genehm, wenn die Regierung hier eine Aufklärung geben würde. Durch die Aufhebung der Gemeindekrankenkaſſen erleiden etwa 1000 Beamie einen finanziellen Verluſt. Ich möchte die Anregung geben, bei den einzelnen Gemeindebehörden dafür Sorge zu tragen, daß die Gemeindebeamten, die auf dieſe Weiſe eine Einbuße er⸗ leiden, auf eine andere Weiſe entſchädigt werden. Es beſteht die Abſicht, möglichſt große Kaſſen zu bilden; in den Städten mag das gut ſein. Den Gemeinden von 10000 Einwohnern ſoll geſtattet Notwendig iſt, daß dabei die Gemeindevertreter gehört werden. Bezüglich der Ausſtellung von Quittungskarten iſt mir der Wunſch unterbreitet worden, dafür einzutreten, daß die Koſten die Gemeinde übernehmen ſoll. Zur land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung möchte ich bemer⸗ ken: Es iſt kein Grund vorhanden, die Klaſſeneinteilung zu ver⸗ mehren. Ferner möchte ich dem Umſtand das Wort reden, daß die Erhöhung der Beiträge in möglichſt ſchonender Weiſe vollzogen werden ſoll. Beiträge von 10 Mark an ſollen zwei Raten gezahlt werden, von denen die erſte möglichſt früh, etwa im März, und die zweite einige Monate ſpäter erhoben wer⸗ den ſoll. Unter dieſen Umſtänden entſtänden dann auch ſehr wenig Zinsverluſte. Dem Vorſchlage des Abg. Schmunck, man möge Kontrallbeamte einſtellen, die nicht aus dem gleichen Orte ſind, kann ich nicht zuſtimmen. Denn ſolche Leute kennen die Ver⸗ hältniſſe nicht und ſind auf die Angaben der anderen Leute an⸗ gewieſen. Dagegen ſollte es nicht vorkommen, daß es in den Schriften der Genoſſenſchaften heißt:„Auf Grund des Berichtes des Vertrauensmannes wird Ihre Rente gekürzt.“ Das iſt für den Vertrauensmann ſehr unangenehm und die Folge wird ſein, daß niemand mehr Vertrauensmann ſein will. Zum Schluſſe gebe ich die Erklärung ab, meine Partei gibt dem Geſetzentwurf einmütig ihre Zuſtimmung. Miniſter Freiherr von Bodman: Ich erkläre mich einverſtanden mit der von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Abänderung zu§ 6. Dem Wunſche, daß die Ver⸗ ſicherungsbeiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Berufs⸗ genoſſenſchaft künftig in zwei Raten bezahlt werden ſollen, wird entſprochen und zwar wird die erſte Hälfte am 1. März und die anbelangt, ſo hat dies ſozuſagen keine Grenzen. Wir alſo, wir und der größte Teil der Säugetiere, ſind die noch am wenigſten gefeſtigten Weſen, noch ganz nahe dem Ur⸗Proto⸗ plasma. Nur unſer Knochenbau, der wie der flüchtige Entwurf unſerer definitiven Form wirkt, bietet einigen Widerſtand. Aber wie jämmerlich iſt dieſer Knochenbau! Betrachtet doch unſere Wirbelſäule, die Baſis unſeres ganzen Knochenſyſtems, deren einzelne Wirbel nur durch ein Wunder halten, und unſeren Bruſtkaſten, der ſo wenig Widerſtand leiſtet. Und für dieſe ſchwache und unzuſammenhängende Maſchine, die ein fehlerhafter Verſuch der Natur zu ſein ſcheint, für dieſen armen Organismus haben wir nun Waffen erdacht, geeignet, uns zu vernichten, auch wenn wir den fabelhaften Panzer, die wunder⸗ ſame Stärke und die unglaubliche Lebenskraft der ſtärkſten In⸗ ſekten beſäßen. Es liegt darin eine ſehr ſeltſame und ſehr be⸗ unruhigende Abirrung, ein der menſchlichen Art eigener Wahn⸗ ſinn, der, weit entfernt abzunehmen, von Tag zu Tag wächſt. Wollten wir uns der natürlichen Logik aller anderen lebenden Weſen fügen, ſo müßten wir, ſelbſt wenn es uns erlaubt iſt, unſere Feinde anderer Gattung außergewöhnliche Waffen zu verwenden, wir Menſchen unter einander uns nur der Angriffs⸗ und Verteidigungsmittel bedienen, die uns unſer eigenen Kör⸗ per darbietet. Für ein Menſchengeſchlecht, das ſich ſtreng dem offenbaren Gebot der Natur fügen wollte, würde die Fauſt, die für den Menſchen das iſt, was das Horn für den Stier, was Klaue und Zahn für den Löwen ſind, allen Bedürfniſſen des Schutzes, der Gerechtigkeit und der Rache genügen. Als unver⸗ zeihliches Verbrechen gegen die notwendigen Geſetze der Gattung würde eine klügere Raſſe jede andere Form des Kampfes unter⸗ ſagen.. Das Erlernen des Boxens gibt uns ausgezeichneten Unterricht darin, unſere Niedrigkeit zu erkennen, und wirft auf die Entartung einiger unſerer wichtigſten Inſtinkte ein beun⸗ ruhigendes Licht. Bald wiſſen wir, daß wir in allem, was Gebrauch unſerer Glieder, Beweglichkeit, Gewandtheit, Muskel⸗ kraft Widerſtand gegen Schmerz anbetrifft, ſo ziemlich auf der tiefſten Stufe ſtehen. Unter dieſem Geſichtspunkt würden wir Vin einer wohlgeordneten Hierarchie einen beſcheidenen Platz zwiſchen dem Froſch und dem Hammel einnehmen. Der Huf⸗ ſchlag des Pferdes ebenſo wie der Stoß des Stieres mit ſeinem Horn oder der Biß des Hundes ſind mechaniſch und anatomiſch vollkommen. Es wäre unmöglich, den inſtinktiven Gebrauch der natürlichen Waffen bei dieſen Tieren durch die beſte Dreſ⸗ ſur zu verbeſſern. Aber wir, die„Menſchentiere“, wir Stol⸗ zeſten im Reich der Lebeweſen, wir wiſſen nicht einmal einen richtigen Fauſtſchlag zu führen! Wiſſen ſogar nicht, welches die eigentliche Waffe unſerer Art iſt! Bevor uns ein Meiſter in mühſamer und methodiſcher Arbeit unterrichtet hat, ſind wir außerſtande, in unſerem Arm die verhältnismäßig ungeheure Kraft zu konzentrieren, die in unſerer Schulter und in unſeren Hüften aufgeſpeichert iſt.“ Maeterlinck preiſt dann das Bild zweier Boxer, die in kaltblütiger Ruhe ihre Kräfte meſſen, und ohne ſich ſchwer zu ſchädigen, ihren Zwiſt austragen, gegenüber dem Bilde zweier Arbeiter oder Bauern, die ſich ſinnlos zerren, knuffen und ſchlagen und zwiſchen denen erſt das feige Meſſer die nicht ſelten tödliche Entſcheidung herbeiführt. So erſcheint ihm die Kunſt des Boxens, wenn ſie allgemein eingeführt und gepflegt würde,„als ein Unterpfand des Friedens und der Sauftmut“ Wer ſeine Kraft kennt und ſie zu gebrauchen weiß, wird ruhig und friedlich ſein, und wenn er ſie einmal anwendet, keinen großen Schaden anrichten. Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Donnerstag, den 28. ds. wird Herbert Eulenbergs„Alles um Geld“ zum erſten Male wiederholt.— Die Operette„Früh⸗ lingsluft“ von Joſef Strauß, die infolge verſchiedener anderer Verpflichtungen einige Zeit ruhen mußte, geht Samstag, den 30. ds. bei aufgehobenem Abonnement und kleinen Preiſen in Szene. — Die nöchſte 8. Matinee gilt E. T. A. Hoffmann, dem Roman⸗ liker, einer der merkwürdigſten Erſcheinungen des deutſchen Gei⸗ ſteslebens, nicht nur in literariſcher Beziehung, ſondern auch iy — r leereeereneeene nicht weiter zu verbreiten. Zuſab beigefügt: laſſe. (Finanzwiniſter Dr. Rheinboldt betritt das Haus.) der Petition Grundlers beantragt im Gnadenwege ausnahmsweiſe Berichterſtatter ee dieſe Anträge. üßrer unfderſellen Bedeukung als Müuſiker, Zeichner und Theatek⸗ menſch. Die Leitung dieſer Matinee hat Artur Bodanzky, der damit zum erſten Male als Conférencier und Leiter einer literariſch⸗muſikaliſchen Veranſtaltung vor tritt. Mannheim, 27. März. weite am 1. Juni erhoben. Von keiner Seite iſt beanſtanbet vorden, daß wir vier Verſicherungsämter erhalten und das Lan⸗ eesberſicherungsamt beibehalten; ich brauche mich daher darüber Wenn wir die land⸗ und forſtwirt⸗ chaftliche Unfallverſicherung beſeitigen würden, ſo würde das nach ihrer Wiedereinführung unwiderſtehlich kommen. Die Verbeſſerung der Inſtitution der Kontrolleure iſt Sache der Berufsgenoſſenſchaft; dieſe hat auf dieſem Gebiete ſchon manches geleiſtet. Wir werden die Frage, wie die Kaſſen zu organiſieren ſind, noch näher prüfen müſſen und bei dieſer Prüfung werden die Anregungen und Wünſche, die hier vorgebracht worden ſind, gebührend berückſichtigt. Auf die Anfrage des Abg. Neck, wie es gehalten werde bei der Aufhebung der Gemeindekrankenkaſſen mit deren Vermögen bezw. Schulden, möchte ich erwidern, daß die Vermögen den Kaſſen zugeführt werden, die an die Stelle der Gemeindekrankenkaſſe treten, denn das VPermögen iſt enkſtanden durch die Beiträge der Verſicherten. Sind Schulden dorhanden, ſo müſſen dieſe von den Gemeinden bezahlt werden. Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) tritt für die Petition der ſelbſtändigen Gärtner⸗ meiſter ein und wünſcht, daß die 4000 ſelbſtändigen Gärtner einen Vertreter in den Berufsgenoſſenſchaftsverſammlung erhal⸗ ten. Die ene der Beiträge in Raten, die die Gärtner eben⸗ falls wünſchen, iſt bereits zugeſagt worden. Dieſe werden dazu kommen müſſen, eine eigeneGärtnereiberufsgenoſſenſchaft zu bilden, in der ſie ſelbſt Herr und Meiſter ſind und ſelbſt mitzureden haben. Im übrigen wird der Redner auf dieſe Angelegenheit 10 der Verhandlung der Petition im Plenum noch näher ein⸗ ehen. 8 Miniſter Freiherr von Bodman: Dem Wunſche der Gärtner nach einer Vertretung im Vor⸗ ſtand der Berufsgenoſſenſchaft werden wir nach Moöglichkeit Rech⸗ nung tragen. Die Erhebung der Beiträge in zwei Raten iſt auf keine gewiſſe Beträge(10.)] beſchränkt, ſondern gilt allgemein. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Reinhardt(Ztir.) wird die allgemeine Beratung geſchloſſen. In der Einzelberatung ergreift niemand das Wort. Sodann wird der Geſeßenk⸗ wurf in namentlicher Abſtimmung mit allen abgegebenen Stim⸗ men angenommen. Hierauf erſtattet im Namen der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung der Abg. Wittemann(Ztr.) den Bericht über den Entwurf eines Geſetzes betr. die Abänderung des Rechtspolizeigeſetzes. Das Rechtspplizeigeſetz vom 17. Juni 1899 in der Faſſung nach den Geſetzen vom 17. Juli 1902, 18. Juli 1904 und 11. September 1908 wird in nachſtehender Weiſe ergänzt und geändert: 1. Im dritten wird dem§ 35 Abſ. 1 der folgende Die Amtsgerichte ſind ferner zuſtändig für die Beurkundung von Vereinbarungen zwiſchen dem Vater eines uneheſichen Kindes und dieſem über den Unterhalt oder über effte an Stelle des Unterhalts zu gewährende Abfindung ſowie für die Beurkundung einer Vereinbarung zwiſchen dem Vater eines unehelichen Kindes und der Mutter über die Anſprüche der Mutter aus der Beiwohnung und Entbindung, ſofern dieſe Ver⸗ einbarung mit der Vereinbarung über den Unterhalt des Kindes in derſelben Urkunde verbunden wird.“ Als§ 423 wird unter den Unterabſchnitt 2 eingeſtellt: „Die Notare ſind zuſtändig und gehalten, auf Erſuchen der Amtsgerichte die Verpflichtung von Vormündern, Gegenvormün⸗ dern, Pflegern und Beiſtänden vorzunehmen.“ Dieſes Geſeß tritt am 1. Mai 1912 in Kraft. Der Berichterſtatter bittet im Namen der Kommiſſion um Annahme des Geſetzentwurfes in der e wie ihn die Erſte Kammer bereits angenommen habe. In namentlicher Abſtimmung nimmt ſodann das Haus den Gelstzentwurf unverändert und ohne Debatte eee mig an. Sodann beic Abg. Schmunck(Ztr.)] namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betr. die Aufhebung der Beamten⸗Witwenkaſſe und in Verbindung damit über die Petition des Poſtmeiſters g. D. Ferdinand Grundler in Freiburg i. Br. wegen anderwei⸗ tiger Neaad der Verſicherungsverhältniſſe der jetzt noch bei⸗ tragspflichtigen Mitglieder der Gr. Badiſchen Beamten⸗Witwen⸗ [(Wir haben bereits in einer früheren Ausgabe aus⸗ führlich über den Druckbericht der Kommiſſion berichtet und ver⸗ weiſen daher darauf.] Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, die Zweite Kammer wolle dem Geſetzentwurf vom 6. Januar 1912 in der Faſſung der Regierungsvorlage ihre Zuſtimmung erteilen Hinſichtlich die Kommiſſion Uebergang tur Tagesordnung wegen des Verlangens auf verſicherungtech⸗ niſche Prüfung, im übrigen Kenntnisnahme in dem Sinne, ob nicht dem Bittſteller die Zahlung der Witwenkaſſenbeiträge erlaſſen werden können. Der Abg. Körblin(Natl.) erklärt im Namen ſeiner Fraktion, dieſe ſtimme dem Geſetzent⸗ Aufnahme iſt der 1. April 1912 vorgeſehen. wurfs öu. Dieſe ſei nicht einverſtanden mit der Siellungnahme der Regierung gegenüber den ehemaligen badiſchen Poſtbeamten. Triftige Gründe ſeien vorhanden, dieſe Stellungnahme einer gründlichen Reviſion zu unterziehen. Es ſei hier eine ſoziale Un⸗ gerechtigkeit vorhanden, die möglichſt bald beſeitigt werden müſſe. Aus verſicherungstechniſchen Gründen ſcheine die fernere Bei⸗ tragsleiſtung dieſer Beamten nicht gerechtſertigt zu ſein. Redner bringt die Aufſtellung eines Poſtbeamten vor, der ſeit dem Jahre 1875 an Beiträgen mit Zinſen etwa 5500 Mark bezahlt hat. Nach menſchlicher Vorausſicht werde die Kaſſe nie in die Lage kommen, eine entſprechende Gegenleiſtung zu geben. Zweckmäßig wäre es, wenn die Regierung eine Denkſchrift vorlegen würde mit einem verſicherungstechniſchen Gutachten. Ferner ſpricht der Redner zugunſten der Alt⸗Witwen. Wünſchenswert ſei, daß der Geſetz⸗ entwurf keine Verſchlechterung der Avancementsverhältniſſe der Finanzbeamten mit ſich bringt. Dem Petenten Genndler ſei es darum zu kun, daß von der Regierung ſeftgeſtellt werde, ob die Beitragsleiſtung noch gerechtfertigt ſei oder nicht. Es iſt ein Antrag Venedey, Kölblin und Genoſſen eingelaufen, nach dem die Petition, ſoweit ſie ſich auf das verſicherungstech⸗ niſche Gutachten bezieht, der Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ wieſen werden ſoll. Abg. Venedey(F..) begründet dieſen Antrag. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt dankt dem Berichterſtatter für ſeine Ausfüthrungen. Die Petition Grundlers ſei ſehr gründlich geprüft worden. Die Regierung iſt gerne ebeſe in eine verſicherungstechniſche Prüfung einzutreten. Nach einem kurzen Schlußwort des Abg. Schmunck wird der Geſetzentwurf in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenom⸗ men.— Der Antrag der Abgg. Venedey, Kölblin uſw. auf Ueber⸗ weiſung der Petition Grundler zur Kenntisnahme wird einſtim⸗ mig angenommen, der zweite Teil des Antrags der Kommiſſion ebenfalls. Die Tagesordnung iſt erſchöpft; die Sitzung wird geſchloſſen. Nächſte Sitzung Mittwoch 710 Uhr. Tagesordnung: Staats⸗ ſchuldbuch, Schluß 7 74 Uhr. Ji(Kar 1 8ruhe, 26. Mörz. Der zweiten Kammer ging heute der Entwurf eines Geſetzes der Ergänzung des Verzeich⸗ niſſes der Landſtraßen betr. zu. Der einzige Artikel des Geſetzes lautet: Die von Stetten a. k. M. nach dem Truppen⸗ übungsplatz auf dem Heuberg führende Zufahrtsſtraße mit einer Unterhaltungslänge von 1559 Meter wird mit Wirkung vom 1. April 1912 als Landſtraße Nr. 308 in den Landſtraßen⸗Verband aufgenommen. In der Begründung wird ausgeführt: Durch die Anlage eines Truppenübungsplatzes auf dem Heuberg iſt die Erbauung einer Zufahrtsſtraße von Stetten a. k. M. nach dem Loger nötig geworden. Dieſe Zufahrtsſtraße(Lagerſtraße), welche von der Landſtraße Nr. 185 Meßkirch⸗Ebingen in Stetten a. k. M. abzweigt, iſt mittels eines hierfür bewilligten Admini⸗ ſtrativkrediis von 50000 Mk. unter Benüßung eines borhandenen, in der Richtung nach Ebingen ziehenden Feldweges in den Jahren 1910/1911 erſtellt und ſeit April 1911 dem Verkehr übergeben worden. Im Hinblick auf die Art und die Bedeutung des durch dieſe Zufahrtsſtraße zu bermittelnden Berkehrs fällt die Aufnahme derſelben in den Landſtraßenverband nötig. Als Zeitpunkt der Die Aufnahme der Straße in den Landſtraßenverband hat auf Grund von§ 2 Ziffer 2 des Straßengeſetzes vom 14. Juni 1884 durch Geſetz zu erfolgen. (Karlsruhe, 28. März. Der Zweiten Kammer gingen heute folgende Petitionen zu: des Vereins ſelbſtändiger Gärtner Badens um Berückſichtigung der Intereſſen der Gärtnerei in dem badiſchen Ausführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsordnung; der Vereinigung der in Deutſchland arbeitenden Privat⸗Feuerperſiche kungsgeſellſchaften zum Geſetzentwurf, die Abänderung des Ge⸗ bäudeverſicherulgsgeſezes betr.; des Gemeinderats Wieblingen um einen Staatsbeitrag zur Waſſerverſorgung dieſer Gemeinde; der Handelskammer Schopfheim zur Unterſtützung der Petition um eine Bahn in das kleine Wieſenkal. Studienreiſe der Handels⸗Hochſchule Mannheim. * Genua, 22. März. Nachdem wir heute nacht um 1 Uhr in der ehrwürdigen Dogenſtadt Genua angekommen waren, nötigte uns das Pro⸗ gramm bereits um 7 Uhr, das Bett zu verlaſſen. Bei regneriſchem und ſtürmiſchem Wetter beſtiegen wir einen kleinen Dampfer, um unter der liebenswürdigen Leitung des deutſchen Vizekonſuls von Haſſel die Hafenanlagen zu beſichtigen. Genua, der bedeu⸗ tendſte Hafen Italiens, ſteht unter den Mittelmeerhäfen an zweiter Stelle. Der ältere oder innere Hafen iſt mit zahlreichen Molen ausgeſtattet. Durch das rapide Anwachſen des Verkehrs waren die für ihn beſtimmten Anlagen bald zu klein, ſodaß man vor nach der Deutſchen Schule, die u. a. auch das Recht zur An von entfielen auf die Einfuhr/ auf die Ausfuhr nur 3. Sette. einigen um dieſem Uebelſtande bendelſe den Bau des kußeren oder neuen Hafens in Angriff nahm, wodurch eine Waſſer⸗ fläche von 104 Ha. gewonnen wurde. Aber nur langſam ſchreiten die Arbeiten vorwärts. Der geſamte Verkehr von über 7 Mil⸗ lionen T. ſpielt ſich noch jetzt auf dem inneren Hafen mit einer Waſſerfläche von nur 106 Ha. ab. Die Folge davon iſt— wovon wir uns überzeugen konnten— daß das Ausladegeſchäft ſehr lang⸗ ſam vonſtatten geht, und Dampfer an Dampfer, Segler an Segler der Ausladung harren. Viele Schiffe müſſen ſogar mangels genü⸗ gender Ausladepläge mit Hilfe von Booten im Hafenbecken ge⸗ löſcht werden. Unter den Haſenanlagen beſichtigten wir eingehend den Kohlenhafen, die Gekreideſilos und die Docks. Die mächtigen Kohlenelevatoren(von der Mannheimer Maſchinen⸗ fabrik Mohr und Federhaff geliefert) vermögen täglich 600 Tonnen Kohlen auszuladen. Nach Beſichtigung des Fre ihafen· gebietes, eines abgeſchloſſenen Bezirkes mit vielen geräumigen Magazinen, führte uns unſer Schiff zu den Trockendocks. Dieſe ſind 210 Meter lang, 18 Meter breit und haben einen Waſſerſtand von 9 Meter und 6 Meter landwärts. Daneben be⸗ finden ſich die Anlagen des Pu mpwerkes. Eine Zentrifugal⸗ pumpe kann ein Dock in—3 Stunden entleeren. Die Anlagen gehören der autonomen Hafenbehörde, die ſie an eine Geſellſchaft auf 5 0 Zeit verpachtet hat. Nachdem wir ſo innerhalb weniger Stunden dank der vortreff⸗ lichen Führung des Vizekonſuls und zweier Beamten der Hafen⸗ behörde die wichtigſten Anlagen kennen lernten, beſuchten wir die Dogana(Palazzo di S. Giorgioh, einſt der Sitz der 1346 ge⸗ gründeten St. Georgsbank, die eine der älteſten und gleichzeitig die erſte der unter ſtaatlicher Kontrolle ſtehenden Banken war. Die Räumlichkeiten, die jetzt zum Teil als Sitz der Hafenbehörde dienen, wurden uns von Herrn Ing. Prof. Nino Ronco, dem Repräfenkanten der Hafenbehörde, der uns auch intereſfante und lehrreiche Aufſchlüſſe über die Hafenprojekte Genuas gab, gezeigt. Nach kurzer Mittagspauſe gingen wir unter Führung des Rektors der Deutſchen Schule Herrn von Haſſel, in die Ge⸗ treideſilos, ein Gebäude von 210 Meter Länge und 41 Meter Höhe.(Die Geſellſchaft wurde mit 5 Millionen Lire deutſchem Kapitale gegründetl. Das Getreide— meiſt argentiniſcher und ruſſiſcher Weizen— wird mittelſt 6 Luftpumpen in Saugelenatoren in das oberſte Stockwerk gebracht, um von hier aus eine auto⸗ matiſche Zollwage zu paſſieren; ein Verteiler führt dann das Ge⸗ treide den einzelnen Transportbändern zu, welche es in die Silos befördern. Die 6 Elevatoren weiſen eine Stundenleiſtung von 300 bis 350 Tonnen Weizen auf. Die Verladung des Getreides erfolgt in der Weiſe, daß es auf Transportbändern zu automatiſchen Wagen wandert. Von den 700 000 bis 900 000 Tonnen fjähr! eingeführten Getreide kommt der größte Teil nach Oberitaliet nur ſehr wenig geht in die Schweiz. Nachmittags 4 Uhr gingen wir zur Handels⸗Hoch⸗ ſchule, wo wir von dem Rektor und der Studentenſchaft herzlichſte empfangen wurden. Wir beſichtigten die Räumlichkeiten der Schule, vor allem die Warenſammlung, die Biblioih und das Muſterkontor. Von hier aus lenkten wir unſere Schritte ſtellung des einjährig⸗freiwilligen Zeugniſſes beſitzt. Hier hörten wir einen intereſſanten und lehrreichen Vortrag des Paſtors de⸗ deutſchen Kolonie, Herrn Hörſtel, über„Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe Genuas“. Mit einleitenden Worten ſprach der Red⸗ ner zunächſt über die Geſchichte Genuas und ſeine En zum erſten Hafen Italiens. Alsdann entwarf er ein anſcha 1 7 von der Anlage des Hafens und ging über zum Güterbz 25 der ſich im letzten Jahte auf über 7 Millionen Tonnen belieft 85 erſter Stelle der Einfuhr— ſaſt die Hälfte ausmachend die Kohle, die vorwiegend auf England eingeführt wird. W̃ Artikel der Ausfuhr ſind Olivenöl, Wein, Marmor und Fertigfabrikate. Im Jahre 1911 verkehrten 6724 Schiffe i Hafen. Davon entfielen auf Italien 33. Deutſchland ſtand an 8. Stelle. Auch an der Auswanderung iſt der Norddeutſche und die Hapak ſtark beteiligt. Weiter berührte der Redne⸗ die Frage der Konkurrenz der anderen Mittelmeerhäfen norddeutſchen Pläße. Intereſſante Aufſchlüſſe gab er uns Organiſation der autonomen Hafenverwaltungsbehörde, nur den Hafen, ſondern auch das geſamte Hinterland verwalt und aus 26 Köpfen beſteht. Der engere Ausſchuß, in dem d Regierung eing ſtarke Vertretung beſitzt, beſteht aus 11 Vertr Der Behörde ſind weitgehende Befugniſſe eingeräumt; ſo ka beiſpielsweiſe i ſtaatliche Genehmigung bauen und A aufnehmen. Zur Regelung der Arbeiterangelegenheiten Komitee eingeſetzt. Die Zahl der eingeſchriebenen Arbeiter beträ ca. 8000, iſt ſo groß, daß jeder Arbeiter nur—4 Tage in der N beſchäftigt werden kann. Die Arbeitszeit beträgt 8 Stunden das Publikum Von der Heidelberger Univerſttät. Wie die„Heidelb. Ztg.“ höri, hat Herr Prof. Dr. Hermann Braus den Ruf als Nachfolger des Herrn Geh. Rats Für⸗ bringer auf dem Lehrſtuhl der Anatomie und als Direktor des anatomiſchen Inſtikuts erhalten. Herr Prof. Braus iſt am 15. Auguſt 1868 in Burtſcheid bei Aachen geboren. Er ſtudierte in Bonn, Jeng, Berlin und Heidelberg, Er habilitierte ſich im Oktober 1896 in Jena, im Jahre 1000 folgte er einem Ruf als Proſektor an Köllikers berühmtes Inſtitut für Hiſtologie und vergleichende Anatomie in Würzburg, von wo er zwei Jahre ſpäter als a. o. Profeſſor und Proſektor nach Heidelberg berufen wurde. Seine Vorleſungen umfaſſen ſyſtematiſche und topographiſche Anatomie. Seine literariſchen Arbeiten ſind in zahlreichen Jachzeitſchriften zerſtreut. Profeſſor Braus genießt als Lehrer wie Forſcher einen ausgezeich neten An der Annahme der Berufung durch Profeſſor Braus, der Hiſtologie, Embryologie, der Schwiegerſohn des Herrn Geheimrats Fürbringer iſt, dürfte kaum zu zweifeln ſein. Intendantenkriſe in München? Aus München wird uns berichtet: Es iſt wahrſcheinlich, daß der Intendant des hieſigen Hoftheaters, Freiherr von Speidel aus ſeinem Amte ſcheiden irb Wie es heißt, hat Freiberr von Speidel in der Gofgeſelſchalt 5 ſeit langem mit heftigen Widerſtänden zu kämpfen gehabt, die in letzter ſcharf ene ſind, und die 1 85 a. Rh.— iſt wüneh nach ſchüttert haben. In erſter Linie wird Freiherr von Speidel zum Vorwurf gemacht, daß er bei der Wahl der Stücke für das Hoftheater ſichmehrfach vergriffen habe. Auch der Theaterſkandal bei der Premiere von Sternheims Komödie„Die Kaſſette“ am Reſidenztheater, wird mit der Angelegenheit in Ver⸗ bindung gebracht. Als Nachfolger des Intendanten nennt man den jungen Grafen Courdei, ein Sohn des ehemaligen Kommandeurs der päpſtlichen Leibgarde. Münchener Premiere. Wie uns unſer Münchener.Mitarbeiter telegraphiſch be⸗ richtet, kam im Luſtſpie lhauſe das dreiaktige Schau⸗ ſpiel„Die Zarin“ von Me lchior 2 Lengyel und Lud⸗ wig Biro zur deutſchen Uraufführung. Es iſt ein packendes, ungemein ſpannend aufgebautes Koſtümſtück aus dem Leben der männertollen Zarin Katharina. Im Mittelpunkte leidenſchaftliche Liebe der Zarin zu einem jungen Leutnant, der ſchließlich, als er ſich betrogen glaubt, eine Verſchwörung gegen die Zarin mitmacht. Er wird verhaftet und ſchließlich von der Zarin begnadigt. Bis zum Schluß des zweiten Aktes herrſchte eine gewaltige Spannung durch eine geſchickt berechnete Theater⸗ mache. Der dritte Akt war ein Abflauen in Sentimentalität und launenhafte Liebelei. Als Zarin war Ida Roland der Typus eines ſinnlichen Weibes mit aufbraufendem Zorn und momen⸗ taner Hingebung. Dieſe Lelſtung war die künſtleriſche Senſation des Abends, doch auch die übrige Darſtellung war brillant Die Regier Direktor Roberts war ein naturgetreues Feſthalzen höfiſchen Milieus. Der Erfolg war gewaltig. Wohl an zwanzig Hervorrufe lohnten die Haupfdarſteller. Ein Doppeltheater in freier Natur. 8 Ein großartiges Prpjekt des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes — die eines Naturtheaters im Schloßparke zuBenrath 9 wie 18 ſteht die Kleine Mitteilungen. rath am Rhein geſichert. Bei der Ausarbeitung des Entwurfs wär manf daß man die Kreiſe weiterziehen müſſe und ſich nicht alei Darbietungen theatraliſcher Art beſchränken dürfe, ſonde der Veranſtaitung von Konzerten größeren Stils und von Volks feſten im beſten Sinne des Wortes Rechnung tragen müſſe. Einzigartige des Unternehmens iſt nun, daß eine rſt unter allen Umſtänden— unabhängig vom Wetter gehen kann. Das Amphitheater bietet Raum für etwa 2500 e ſonen; ihm ſchließt ſich eine geſchloſſene Feſthalle an Ra für die gleiche Anzahl Beſucher gewährt. In ihr wird eine Büht errichtet, die allen Anforderungen des neuzeitlichen Theat ſpricht, während die Bühne des Amphitheaters in einfach men gehalten iſt. Dieſer gewaltige Komplex eine ters wird umkränzt von gedeckten Säulengängen, dichtbelaubte, alte Bäume überſchatten, an denen der B Schloßpark überreich iſt. Die„Kunſt ins Volk kragen“ Düſſeldorfer Schauſpielhaus mit dieſer Schöpfung, da von dem begrenzten und beſchränlten Raume loslöſen un Bedingungen, die jedermann den ucz be Natur verlegen. Ein Doppeltheater wird der Schloßpart erhalten. Das Düſſeldorſer Scha will dort eine amphitheatraliſch geſtaltete Freilichtbühne der eine geſchloſſene Feſthalle angegliedert werden iſt die 0 des koſtſpieligen baus ber Enthüllungsfeier wird ein Mufikfeſt verb Programm ausſchließlich Meherbeer Das in Weimar Schluß der vortrefflichen Rede des HerrnPaſtors Hörſtel bildete deſſen Anwendung Vorſicht erheiſche. Es ſei vielleicht nicht unan⸗ fſanitären Bedenken der Stadt gegen die Kanaliſation unvermin⸗ ob die Neckarkanaliſation zuſtande komme oder nicht; beſonders die werde dadurch tangiert. waſſerwerks teilte der Redner mit, daß die im domänenära⸗ Schauſpielhaus ſtehe es nicht ſchlimm. Die Feſthaltung hervor⸗ Leutſprechende Gehaltsklaſſe eingewieſen werden. Das mache eine ſtädiſche Belaſtung von M. 158 000 aus. Für das Orcheſter ſei eine Verſtärkung um 34 Mann nötig. Die Subvention von M. 272 000 ſei ganz ungenügend, zumal die Billettſteuer um 0 M. 67 000 erhöht wurde. Wie dieſe Erhöhung wirkt, davon könnten die Kaſſierer ein Lied ſingen. Meaß wie früher der Brennpunkt aller künſtleriſchen Beſtre⸗ 4. Sefte. Senueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Maunheim, 27. März. einige Ausführungen über die Induſtrien und Straßenbahnanlagen Genuas. Neben der Bedeutung als Seehafen erwarb ſich Genua einen guten Ruf für gewiſſe Induſtrieen, ſo z. B. für Seide, Korallen, Samt, Juwelierarbeiten und feine Garne uſw. Beim Abendeſſen im Hotel beehrten uns die Herren von Herf, Generalkonſul des Deutſchen Konſulates, von Haſſel, Vizekonſul, Kuntz, Direktor der ſtädtiſchen Bahnen, der uns in entgegenkom⸗ mender Weiſe Freikarten für ſämtliche ſtädtiſche Bahnen aus⸗ ſtellte, und Paſtor Hörſtel, für deſſen lehrreichen Vortrag auch hier der Dank ſämtlicher Teilnehmer ausgeſprochen ſein ſoll, mit ihrer Anweſenheit. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. Budgetberatung. Erſter Tag. N. Heidelberg, 26. März. Zum erſten Mal tagte heute der Bürgerausſchuß in ſeiner neuen Zuſammenſetzung nach den Wahlen. Er bot ein erheblich anderes Bild als der frühere. Das Verhältnis der Fraktionen hat ſich weſentlich verſchoben zugunſten der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozialdemokratie, wie ja nicht anders zu erwarten war. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffnete 3½ Uhr die von 108 Bürgerausſchußmitgliedern beſuchte Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung dankte er dem Stadtverordneten⸗ zollegium für ſeine vor einigen Tagen erfolgte Wiederwahl zum Oberbürgermeiſter, begrüßte den neuen Bürgerausſchuß und ge⸗ dachte dann der infolge der Neuwahlen ausgeſchiedenen Mit⸗ glieder. Aus der einſtündigen, mit großem Beifall auf⸗ genommenen Budgetrede des Oberbürgermeiſters ſeien die folgenden Angaben hervorgehoben: Der Bruttobetrag des Gemeindevermögens belief ſich Ende 1911 auf rund 34 Millionen Mark, die Gemeindeſchuld auf 22,8 Millionen Mark. Die Verzinſung der letzteren erfordert zurzeit 819 000., d. h. 10 000 M. weniger als im Vorjahr, infolge fortſchreitender Tilgung. In das Budget ſind 899 000 Mark eingeſtellt. Der Bedarf der nächſten Jahte an Anlehens⸗ mitteln für bereits beſchloſſene Unternehmungen— Rathausbau, Erwerbung des Hoffmeiſterſchen Anweſens ete.— wird auf 4 Millionen veranſchlagt. Für Schuldentilgung ſieht das Budget 307 000 M. vor(12 000 M. mehr als im Vor⸗ jahr). Der Geſamtſchuldendienſt beziffert ſich auf 28 pCt. der Geſamtausgabe. Die Ablieferungen der ſtädti⸗ ſchen Betriebe ſind auf 891 000., d. h. um 23 000 M. höher veranſchlagt als im Vorjahr. Rechnet man zu den Ab⸗ lieferungen noch die Rücklagen der Betriebe und den Dividenden⸗ Extrag der in ſtädtiſchem Beſitz befindlichen 928 Aktien der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Geſellſchaft, ſo ergibt ſich, daß 9 Zehntel des geſamten Schuldendienſtes durch die Erträg⸗ niſſe der ſtädtiſchen Betriebe gedeckt werden. Die größeren Wirtſchafts⸗Reſerven der Stadt belaufen ſich auf rund 805 000 Mark, darunter Reſervefonds der ſtädtiſchen Werke 264000., Grunderwerbsfond 150 000 M. und ein auf Vorſchlag des Stabtrats neugeſchaffener Volksſchulhaus⸗Bauten⸗Fonds, für den im laufenden Budget erſtmals 20 000 M. vorgeſehen ſind. Der Redner verwies darauf, daß von 1885—1911 zur Erweite⸗ tung des Liegenſchaftsbeſitzes der Stadt 8,2 Mill. Mark aufgewen⸗ det, ſeit 1900 4 Mill. Mark in Lehnbeſitz angelegk worden ſeien. Das Kontrahieren von Gemeindeſchulden für Unternehmungen ahne nennenswerte Erträgniſſe müſſe als Notbehelf erſcheinen, gebracht, wenn die Großh. Regierung eine Aenderung der beſtehenden Praxis in Bezug auf die ſtädtiſchen Schuld⸗ aufnahmen angeregt habe. Der betr. Miniſterialerlaß gehe aber berſchiedentlich über das Ziel hinaus. Das Ceterum Cenſeo der ſtädtiſchen Verwaltungen werde immer ſein müſſen: Stärkung der Rücklagen. In Befolgung dieſes Prinzips hat die Gemeinde⸗ verwaltung beſchloſſen, die Mehrerhebung von 2 Pfg. Umlage in Vorſchlag zu bringen. Mit der vorgeſchlagenen Um⸗ lage von 33 Pfg. ſtehe Heidelberg noch um 2 Pfg. hinter Pforzheim und Mannheim, um 1 Pfg. hinter Karxlsruhe zurück. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erörterte ſodann eine Reihe von Fragen, die für die Zukunft Heidelbergs von einſchnei⸗ dender Bedeutung ſind. Hinſichtlich der Neckarkanaliſation führte er aus, daß der Widerſtand Hollands gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben ein Zuſtandekommen der Neckarkanaliſie⸗ kung in nüchſter Zeit unwahrſcheinlich erſcheinen laſſe. Die Heidelberger könnten das nur begrüßen, da die äſthetiſchen wie dert fortbeſtänden. Nachteilig ſei für Heidelberg die Unſicherheit, der Heidelberger Schwemmkanaliſation Eine baldige Entſcheidung ſei dringend Bezüglich der Errichtung des neuen Grund⸗ Frage zu wünſchen. —v eeeeee, Die Frankfurter Theaterdebatte. Wie bei uns, findet alljährlich auch in Frankfurt a. M. das Theater eine eingehende Würdigung im Stadtparlament. Der Magiſtrat hatte beantragt, die Subvention für 1911/12 um 50 000 M. zu erhöhen. Die darauf geſtern einſetzende Debatte, die ſchließlich auf Donnerstag vertagt wurde, brachte Eine ſcharfe Kritik an den Leiſtungen der Theaterleitung ſowohl von volksparteilicher wie ſozialdemokratiſcher Seite, es wurde eine gründliche Reform verlangt. Von einer Seite, die der Theatergeſellſchaft nahe ſteht, wurde geltend gemacht, daß im Opernhaus ganz glänzende Kräfte vorhanden ſind und auch im ragender Kräfte verſchlinge gewaltige Summen, da auswärtige Theater vielfach das Doppelte bieten. Es ſei eine Subvention von M. 500 000 nötig, um dauernd auf der Höhe zu bleiben. Sämtliche Kräfte, mit Ausnahme der Solokräfte, auch das Ballett, ſollten in ſtädtiſche Dienſte übernommen und in die ön Die Mindereinnahme für Billetts und Abonnements von M. 5000 kommt ausſchließ⸗ lich auf das Konto der Billettſteuererhöhung. Von anderer Seite wurde ausgeführt, daß das Theater nicht mehr in dem ſen ſei. Aber auch jetzt iſt es noch eine Bildungsſtätte erſten utung, Das Theater verurſache eine ſtädtiſche Belaſtung von riſchen Wald in der Unteren Lußhardt vorgenommenen Bohr⸗ und Pumpyerſuche bis jetzt hinſichtlich der Menge wie auch der Beſchaf⸗ fenheit des Waſſers einen guten Erfolg gehabt hätten. Der Ab⸗⸗ ſchluß der Vorarbeiten ſei in 3 Wochen zu erwarten. Auf dem Ge⸗ biet der Straßenbahnen iſt geplant: Fortführung der elek⸗ triſchen Bahn in Handſchuhsheim von der Blumentalſtraße durch die Mittelſtraße bis zur Bietsſtraße, Fortführung der Linie Karlstor⸗Schlierbach bis Neckargemünd, Bau einer elektriſchen Bahn Heidelberg⸗Eppel⸗ heim⸗Plankſtadt⸗Schwetzingen.(Baukoſten 563 000.) In Vorbereitung iſt ein Konzeſſionsgeſuch für eine direkte elek⸗ triſche Bahn Heidelberg⸗Kirchheim. Eingehend legte der Redner dar, daß die Stadtverwaltung Bedenken trage, der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft beizutre⸗ ten. Die Stadt Heidelberg könne auf höchſtens 11 Proz. der Aktien rechnen und würde durch den Beitritt vielleicht die Selbſtändig⸗ keit auf dem Gebiet des Vorortbahnweſens verlieren. Der Be⸗ bauungsplan für das durch die Bahnhofperlegung frei werdende Gelände ſoll demnächſt dem Bürgerausſchuß vorge⸗ legt werden. den Brückenbau Ziegelhauſen⸗ Schlierbach anlangt, ſo iſt zu erwarten, daß ein binnen kurzem fertig zu ſtellendes neues Projekt der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues den landſchaftlichen Intereſſen mehr Rechnung trägt als der bisherige Plan. Die Ausführung wird dann bald⸗ möglichſt in die Wege geleitet werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. März 1912. Vom badiſchen Zäüngerbund. Nach dem Stand von 31. Dezember zählte der Badiſche Sängerbund 439 Vereine mit 15 539 Sängern; er hat im Jahre 1911 um 83 Sänger zugenommen. Die Verteilung auf die ein⸗ zelnen Kreiſe iſt ſehr verſchieden. Im Kreis Konſtanz ſind es 19 Vereine mit 668 Sängern, Villingen 16 Vereine mit 542 Sängern, Waldshut 11 Vereine mit 281 Sängern, Lörrach 20 Vereine mit 650 Sängern, Freiburg 49 Vereine mit 1514 Sän⸗ gern, Offenburg 31 V mit 973 Sängern, Baden 31 V. mit 992 Sängern, Karlsruhe 98 Ver. mit 4109 Sängern, Mannheim 67 Vereine mit 2057 Sängern, Heidelberg 59 Vereine mit 1869 Sängern und Mosbach 24 Vereine mit 640 Sängern. Außerdem gehören dem Sängerbund noch 14 außerbadiſche Ver⸗ eine mit 729 Sängern an. Die außerbadiſchen Vereine ſind: Sängereinheit Altrip 40 Sänger, Deutſcher Liederkranz Baſel 55 Sänger, Eiſenb.⸗G.⸗V. Badenia Baſel 25 Sänger, Sänger⸗ chor des Vereins der Badener Frankfurt a. M. 15 Sänger, Eintracht Hirſchhorn 26 Sänger, Liedertafel Mülhauſen 48 Sänger, Sängerbund Neckarſteinach 20 Sänger, Deutſcher Sängerchor Schaffhauſen 80 Sänger, Frohſinn Schramberg 60 Sänger, Liederkranz Schramberg 60 Sänger, Frohſinn Schwen⸗ ningen 100 Sänger, Männerchor Sigmaringen 40 Sänger, Männergeſangverein Straßburg 100 Sänger, Harmonie Troſ⸗ ſingen 60 Sänger. 5 Das neunte badiſche Sängerbundesfeſt findet an Pfingſten 1913 in Mann heim ſtatt. Die vereinigten Ausſchüſſe haben hierfür einſtweilen folgendes Programm auf⸗ geſtellt: 8 5 Erſte Abteilung. 1.„Wo iſt Gott“(mit Orcheſterbegleitung und Orgel) von Reinhold Becker. J 2. a)„Sonntag iſt's“ von Karl Weidt. b)„In den Alpen von Friedrich Hegar. 3. Volkslieder: a)„In der Ferne“(Nun lebwohl, du kleine Gaſſe“) von Friedrich Silcher. b)„Klage“(In einem kühlen Grunde) von Friedrich Glück.)„Loreley“ von Friedrich Was Silcher. 8 „Das deutſche Lied“(mit großem Orcheſter) von E. Wendel. 5 5. 3)„Waldesweiſe“ von E. S. Engelsberg. b)„Rhein⸗ weinlied“ von Joh. Dürrner⸗ 6.„Heil dir, Heil, mein Vaterland“ von Wilh. Speidel. Zweite Abteilung. 5 7.„Deutſcher Heerbann“, Kantate für Soloſtimmen, Mäunerchor und großes Orcheſter, von F. Woyrſch. geizug von Privatarchitekten zu öffentlichen Arbeiten. In der letzten Sitzung des Mannheimer Bürgerausſchuſſes wurde von liberaler Seite die wichtige Frage der Heranziehung von Privatarchitekten zu öffentlichen Arbeiten in empfehlendem Sinne angeregt, eine Angelegenheit, die auch ſchon früher im hieſigen Stadtverordnetenkollegium durch nationalliberale Stadtverordnete angeſchnitten worden war. Die ganze Sache fällt in das große, weite Gebiet der Ausdehnung oder Ein⸗ ſchränkung der Regiearbeiten. Da iſt nun ein Artikel von be⸗ ſonderem Intereſſe, den die„Frankf. Ztg.“ bringt und deſſen Tendenz ſich nach der gleichen Richtung hin bewegt, die die nationalliberale Rathausfraktion eingehalten hat. Der Artikel lautet: Die Denkſchrift über welche kürzlich dem Reichstag unterbreitet wurde, erbeee die Verbilligung der Reichsbauten, liefert einen emeneert ſehen laſſen könne. Im Repertoir habe das Stadttheater die Pflicht, die Grenzen aufs ſtrengſte einzuhalten und dem be⸗ dauerlichen Senſationsbedürfnis nach keiner Seite Rechnung zu tragen.(Zuſtimmung.) Nach einer ablehnenden Kritik des Repertoirs ſprach der Redner ſeine Befriedigung darüber aus, daß auch Vertreter der Sozialdemokratie ſich mit Wärme der Ranges und außerdem von hervorragender wirtſchaftlicher Be⸗ Theaterfrage angenommen haben. Auch die Preſſe ſollte im Intereſſe der Vaterſtadt bei der Kritik Maß halten, wie das, dei allem Tadel im einzelnen, in München geſchieht. Bürger⸗ meiſter Grimm führte ſchließlich noch aus, daß er dem neuen Intendanten volles Vertrauen entgegen bringe. Schließlich wurde ein Ausſchuß ernannt, der die Theaterfrage näher prüfen ſoll. Felix Weingartner kontra Hülſen. Aus Berlin wird uns berichtet: Das Kammergericht verwarf die Berufung des Kapellmeiſter Felix Wein⸗ gartner gegen den König von Preußen. Weingartner verlangte Aufhebung des Vertrages, nach dem er 9000 Ml. an die Intendantur der Königlichen Schauſpiele in Berlin zahlen und ſich verpflichten ſoll, fünf Jahre nach ſeinem Weggange von Wien in Berlin und Umgebung nicht zu dirigieren. Der Vorſitzende des Gerichtshofes, Kammergerichtspräſident Heynroth bemerkte bei der Urteilsbegründung: Der Gerichtshof ſei der Anſicht, daß der Künſtler ſich nicht der Konkurrenzklauſel zu un⸗ terwerfen habe, aber er handelte vollſtändig freiwillig 900 000. Das ſei eine Summe, die ſich wohl — 8 folglich ſei die Berufung zu verwerfen. neuen Beitrag zu der jetzt in den Kreiſen der Architekten beſon⸗ ders lebhaft behandelten Frage über den Wert der öffentlichen Bauämter. Das für die Denkſchrift geſammelte Material hat die in allen Fachkreiſen bekannte Tatſache beſtätigt, daß öffentliche Bauämter eine koſtſpielige Einrichtung ſind. Zwar ſagt die Denkſchrift, die wohl aus dem techniſchen Bureau einer Be⸗ hörde zu ſtammen ſcheint und darum nicht ganz unbefangen Urteilt, das teuere Bauen ſei damit zu erklären, daß die öffent⸗ lichen Bauten in der Regel ſolider als Privatbauten hergeſtellt würden, doch ſcheinen die Verfaſſer der Denkſchrift auf dieſe Entſchuldigung keinen großen Nachdruck zu legen, da unter den 6 Punkten, welche für die Erreichung einer billigeren Bauweiſe in Vorſchlag gebracht werden, ſich keiner findet, der die Ver⸗ minderung überflüſſiger Solidität empfiehlt. Der Privatarchi⸗ tekt, welcher vor allen Dingen darauf angewieſen iſt, zweckmäßig zu bauen, wird ſelbſtredend auf das erforderliche Maß an Soli⸗ dität ſehen und hierin nicht mehr tun, als es die Gediegenheit des Baues erfordert. Gerade nach dieſer Richtung hin ſollen die öffentlichen Bauämter die muſtergültigen Bauten erfahrener Privatarchitekten ſtudieren, um zu lernen, wie man gediegen baut, ohne Verſchwendung zu treiben. Unter den Vorſchlägen der Denkſchrift zur Erreichung einer billigeren Bauweiſe ſcheint daher derjenige am beachtenswerte⸗ ſten, welcher die Heranziehung von Privatarchitekten zu den öffentlichen Bauten ganz allgemein empfiehlt. Die übrigen Vorſchläge laufen mehr oder weniger auf eine Empfehlung größerer Zentraliſation des öffentlichen Bauweſens hinaus, ſomit eine beſſere Ausnutzung der geſammelten Er⸗ fahrungen erſtrebt werden ſoll. Hierin werden aber die Privat⸗ architekten immer einen weiten Vorſprung behalten, da das ganze Gefüge einer ſtaatlichen Bauorganiſation es kaum zuläßt, daß ſich die höheren Baubeamten zu Spezialiſten in einem Fache ausbilden. Auch iſt das Perſonal eines öffentlichen Bauamtes niemals zu ſo intenſiver Arbeitsleiſtung zu bringen, wie ſie der Privatarchitekt mit ſeinen Hilfskräften erreicht, in deren Aus⸗ wahl und Beſoldung er völlig unbeſchränkt iſt. Schließlich fragt man ſich aber, wozu vom Staat dieſe Anſtrengungen gemacht werden, einen Zweig der Verwaltungen künſtlich durch Refor⸗ men konkurrenzfähig mit einer im Lande vorhandenen Privat⸗ induſtrie zu machen, ſtatt dieſe zu heben und groß zu ziehen, um ſie ſeinen Zwecken dienſtbar zu machen.„Wir müſſen wieder heraus aus dem Beamtenſtaat.“ Dieſes Wort hat der Miniſter Miquel ſeinerzeit geſagt, als man die hohen Verwaltungskoſten wieder einmal mit dem homöopathiſchen Mittel der Verminde⸗ rung des Schreibweſens zu heilen ſuchte. Vielleicht liegt hierin die Löſung für die Verbilligung der öffentlichen Bauten. 7 * Jubiläum. Heuke feiert Herr Friedrich Teubner ſein 25jähriges Jubiläum als Beamter bei der Rheiniſchen Hypothekenbank. Aus dieſem Anlaß wurden dem Jubilar von⸗ ſeiten der Direktion und der Beamten wertvolle Geſchenke über⸗ reicht. Möge es ihm vergönnt ſein noch recht viele Jahre in voller Geſundheit ſeines Amtes zu walten. * Nationalliberaler Verein. Der Vorſtand teilt mit: Die Fortſchrittliche Volkspartei ladet unſere Mitglieder zu der heute Mittwoch abend 8½ Uhr im„Bernhardushof“ ſlatt⸗ findenden öffentlichen Verſammlung ein. Landtagsabg. Venedey⸗Konſtanz ſpricht über„Die politiſche Lage.“— Der Bund techniſch⸗induſtrieller Beamten(Orts⸗ gruppe Mannheim) hat uns zu ſeiner am nächſten Donnerstag, abends 8½ Uhr, im Saale der„Bäckerinnung“ 8 6, 40 ſtattfin⸗ denden öffentlichen Verſammlung eingeladen. Herr Ingenieur Thimen aus Düſſeldorf referiert über„Moder⸗ nes Wirtſchaftsleben.“— Wir geben unſern Mitglie⸗ dern von dieſen Einladungen hierdurch Kenntnis und bitten ſie, recht zahlreich Folge zu leiſten.„ * Vom Luftſchiff Schütte⸗Lanz. Die Ueberwinterungsperiode des Luftſchiffes geht allmählich ihrem Ende entgegen. In vor⸗ ausſichtlich allernächſter Zeit ſeinen Probefahrten beginnen. In den letzten Wochen wurde eifrig an dem Luftſchiff gearbeitet. Die Ballonetts ſind bereits mit Gas gefüllt. Die Hülle iſt wieder um den Schiffskörper ge⸗ legt. Zur Füllung der Ballonetts wurden bereits 4000 Flaſchen Gas verwendet. Eine Berliner Korreſpondenz brachte dieſer Tage die Meldung, daß ſich die Militärverwaltung mit der Abſicht trage, den Luftkreuzer anzukaufen, wenn er ſich bei den demnächſtigen Probefahrten für Kriegszwecke als geeignet erweiſt. Wie wir hören, ſtützt ſich dieſe Meldung auf bloße Ver⸗ mutungen. Dagegen beſtätigt ſich die Nachricht, daß beabſichtigl iſt, den Oberrheinflug mit dem Luftkreuzer nach Frankfurt zu be⸗ gleiten. Aber die Verwirklichung dieſer Abſicht hängt ebenfallz von dem Ergebnis der Probefahrten ab. * Straßenbahn⸗Abonnenten ſeien nochmals erſucht, ihre mil dem Monat März auflaufenden Monatskarten jetzt ſchon erneuern zu laſſen, da diesmal auf Monatsende ein ſehr großen In dieſem Fall haben die in die erneuerten Andrang bevorſteht. haben e Karten geklebten April⸗Marken auch für die reſtlichen Märztage Gültigkeit. In gut erhaltene Karten, deren Fahrſtrecke nicht ge⸗ ändert werden ſoll, wird auf die verfallenen Marken ein Spiegel mit 12 neuen Monatsfeldern geklebt. Schlecht erhaltene Karten werden erneuert; wenn die in der alten Karte befindliche graphie noch brauchbar iſt, kann ſie verwendet werden, andern⸗ falls iſt unbedingt eine neue Photographie zu liefern. Für Kar⸗ ten mit geänderter Fahrſtrecke wie auch für Neu⸗Abonnements, iſt ein Antragsformular auszufertigen. Das Erneuerungs⸗ und Markenverkaufs⸗Geſchäft wird bei der und im Verkaufsbureau(Rathzus Bogen 47⸗48) ausge⸗ führt. * Für die Bismarck⸗Erinnerungsfeier, die morgen abend in den Kaiſerſälen(Seckenheimerſtraße) ſtattfindet, iſt ein ebenſo ge⸗ diegenes wie abwechslungsreiches Programm aufgeſtellt. Im Mit⸗ telpunkt des Abends ſteht die Bismarckrede des Herrn Profeſſor Dr. G. Roloff, dem ein vorzüglicher Ruf als Redner voraus- geht. Künſtleriſche Darbietungen von Wert und Eigenart werder die Rede umrahmen. Hofſchauſpielerin Frl. Lene Blanken: feild ſpricht den Prolog, Herr Hofſchauſpieler Karl Schreie ner, der ſich ſchon wiederholt in der liebenswürdigſten Weiſe dem Jungliberalen Verein zur Verfügung ſtellte, wird rezitieren und fünf Herren vom„Sängerkranz“ werden mit Geſangsvorkrä⸗ gen Ftfreuen. Das Programm verzeichnet weiter außer der Be⸗ grüßungsanſprache ein Tenorſoli des Herrn Eugen Eiſinger ein gemeinſchaftliches Bismarcklied und Muſikſtücke der Grenadier⸗ kapelle. So iſt die Gewähr für einen ſchönen Verlauf der Feier gegeben. Möge deshalb der Saal bis auf den letzten Platz gefüll ſein. Auch die Damen ſind herzlich eingeladen. wird der Luftſegler wieder mik Photo⸗ Straßen bahnkaſſe a rr Mannheim, 27. März. Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſle Nachrichten.(Mittagblatt.) „* Die Mannheimer Verkehrswoche, die vom 5. bis 12. Mai rrangiert wärd, ruſt allgemein lebhafteſtes Intereſſe wach. Es dar jedenfalls eine gute Anregung, die Verkehrstage, welche im Zerbſt 1910 mit ſo außergewöhnlichem Erſolg ſtattfanden, zur Berklehrswoche auszudehnen und die Maimarktswoche als olche auszugeſtalten. ging davon tus, daß gerade die Maimarktwoche, wo an ſich durch zahlreiche Der Verkehrs⸗Verein indere Veranſtaltungen ein bedeutender Fremdenſtrom in unſere Mauern geleitet wird, die beſte Gelegenheit bietet, durch eine in jroßem Umfang durchgeführte Propaganda die Verkehrsziffern zu bermehren und ruhige Wochentage verkehrsreicher zu geſtalten. Was alſo vorbereitet wird, iſt von großem Nutzen für die Allgemeinheit und ſollte dementſprechend gewürdigt und unterſtützt werden. Selbſtverſtändlich hängt es durchaus von der Höhe der eingehenden Beiträge ab, ob und in welchem Umfang die geplanten Verkehrsveranſtaltungen, vor allem auch die um⸗ fangreichen Propaganda⸗Pläne verwirklicht werden können. Es ſei deshalb an ſämtliche Inhaber offener Laden⸗ geſchäfte, auch derjenigen der Lebensmittelbranche und an die Reſtaurateure die Bitte gerichtet, durch entſprechende Zeichnungen, bdie ſchriftlich oder telephoniſch beim Verkehrsbureau(Rathaus Bogen 47/8, Telephon 1900 und 6520) bewirkt werden können, mitzuhelfen zum guten Gelingen der Verkehrswoche. Bei dem zu erhoffenden ſtarken Fremdenandrang, der ſich auf viele Zehn⸗ tauſende belauſen wird(wir erinnern nur daran, daß nach amt⸗ licher Feſtſtellung die 1910er Verkehrstage über 80 000 Auswärtige hierher führtem) iſt mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß die Ge⸗ 4 ſchäftsleute auf ihre Rechnung kommen und daß ſich für ſie die für die Verkehrswoche geleiſteten Beiträge und Aufwendungen reichlich lohnen. * Schiffsunfall. In der Nähe von Frei⸗Weinheim erlitt der Radſchleppdampfer„Mathias Stinnes 15“ einen Maſchinenbruch. Der Dampfer wurde vom Schrauben⸗ boot„Stinnes 13“ nach dem Niederrhein geſchleppt, wo die nötige Reparatur ausgeführt werden ſoll. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Mittwoch, 27. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr:„Der Waffenſchmied“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Varicété⸗Vorſtellung. Cafsé⸗Reſtauraut'Alſace. Täglich 8 Uhr: Caruſo⸗Konzerte der Kapelle NRück.—5 Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Kafinoſaal. 328 Uhr: Klavier⸗Abend Carl Friedberg. Jugendtheater Bernhardushof. Nachmittags 4 Uhr: und die 7 Zwerge“. Anion⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. . Saalbau⸗Thaater. Kinematographiſche Vorführungen. ee I 1, 1. Erſtklaſſige kinematographiſche Vor⸗ ührungſen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Café Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Hans Kreuz. Café Carl JTheodor. Tripolis in Maunheim. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Darenorcheſter Gebirgsblume. „Schneewittchen Neuer Storchen, K 1, 4: Tiglich Konzert⸗Varisté. e„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter „Lorelen“.. 5 1 N 5 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landau, 26. März. Sergeant Maurer der reikenden Abteilung des 5. Feldartillerie⸗Regiments ſtürzte am Samstag vom Pferde und erlitt einen doppelten Schädelbruch, an deſſen Jolgen er jetzt ſtar b. 8 ̃ Sportliche NRundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 55 Mittwoch, 27. März. Le Tremblay. Prix Martagon: Uriel— Vivacité. Prix Keudal: Morale— En Coleére. Prix Ronge⸗Roſe: Gaillarde II— Saint Appia. Prix Doucaſter: Chitali— Rouble. 1 Prix Bend Or: Star 11— Gofſip.— Prix Escarboucle: La Bégude— Comédia. Von Tag zu Tag. — Unv eorſichtiger Schütze. Worms, 26. März. er Sohn des Gutsbeſitzers v. Biegener im benachbarten Eich ollte einigen Herren ſeine Browningpiſtole erklären, als plötz⸗ lich die Waffe losging und den Schuhmachermeiſter Ziegler tö d⸗ lich traf. Auch der Bruder des Getöteten wurde am Arm verletzt. —Verhaftungen. Hanau, 26. März. Verhaflet wurde der Bahnhofsaufſeher Knieling von Hanau und der Bahn⸗ hofsaufſeher Liſſmann von Langendiebach, beide bei der Hanauer Kleinbahn angeſtellt, wegen dienſtlicher Veruntreuungen. Außer⸗ dem wurde ein im Staatsdienſt am hieſigen Nordbahnhof in Stellüng befindlicher Hilfslademeiſter Rutt wegen Unterſchla⸗ gung verhaftet. Auch dieſe letztere Verhaftung ſteht im Zu⸗ ſammenhang mit den beiden anderen. 5 Von Tigern angefallen. Nürnberg, 26. März. Der vor einigen Wochen von ſeinen Tigern verletzte Tierbändiger Henrickſon konnte zus der Klinik des Martha⸗Maria⸗Ver⸗ ins entlaſſen werden. An ein Wiederauftreten wird aber trotz⸗ dem vor drei Wochen nicht zu denken ſein. — Sich ſelbſt geſtellt. Leipzig, 26. März. ſeinerzeit berichtet, wußte der Berliner Schweinetreiber Hermann Pelz eine Schweineſendung, die nach Unterfranken beſtimmt war. in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder nach Leipzig zu leiten und Dort um 7600 M. zu verkaufen. Mit dem erbeuteten Geld floh er dann nach England. Dort ſcheint er jetzt mit dem Geld zu Ende gekommen zu ſein, denn er hat ſich vor einigen Tagen den deutſchen Polizeibehörden ſelbſt geſtellt. i Unfall eines italieniſchen Mailand, 26. März. Der Lenkballon des bekannten Luft⸗ iffers Uſẽũelli iſt unweit Verong infolge Steuerbruchs und Beſchädigung der Ballonhülle aus einer Höhe von 30 Metern bgeſtürzt. Uſuelli und zwei andere Mitfahrende blieben i Wie Hohenberg begrüßt. und ſeine Fortifikationen genoſſen. der Juſel entlang die Rückfahrt angetreten. Lenkballons.. Leverton Donaldſohn von der k. Artillerie, iſt auf ſeinem Beſitz⸗ tum auf der Inſel Wight auf tragiſche Weiſe ums Leben gekom⸗ men. Der Major ſpazierte auf einer Mauer, die den Garten ſeiner Beſitzung gegen die See abſchließt, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor und in die See hinabſtürzte. Sofort unter⸗ nommene Rettungsverſuche waren zwar erfolgreich, doch gelang es nicht, den Major ins Leben zurückzurufen. — Einſturz einer Tribüne. Newyork, 26. März. Während Rooſevelt in Portland(Maine)] redete, ſtürzte eine Tribüne ein, unter deren Trümmern 30 Perſonen begraben wur⸗ den. Rooſevelt war als erſter an der Unglücksſtätte und half mit an der Rettung. Glücklicherweiſe wurde niemand ernſier verletzt. Das Publikum brachte Rooſevelt begeiſterte Ovatio⸗ nen dar. 5 Letzte Nachrichten und Celegramme. P. Friedrichsfeld, 27. März. Bei der geſtrigen Bür⸗ gerausſchußwahl zur 1. Klaſſe wurden 7 Nationallibe⸗ rale und 3 Mitglieder des Zentrums gewählt. Der Bürger⸗ ausſchuß ſetzt ſich nunmehr zuſammen auf 27 Nationalliberalen, 18 Zentrumsmitglieder und 15 Sozialdemokraten. Landau, 26. März. Letzte Nacht erſchoß der Unter⸗ offizier Georg Schreiner vom 18. Inf.⸗Regt. in einem hie⸗ ſigen Gaſthaus ſeine Braut, das 19jährige Dienſtmädchen Eliſabeth Gröber aus Bellheim, und verübte dann Sel bſt⸗ mord durch Erſchießen. Da beide heute früh nicht erſchienen und auch nicht geöffnet wurde, wurde das Zimmer erbrochen. Man fand beide als Leichen im Bette vor. * Rom, 26. März. Heute vormittag wurde vor dem Ge⸗ bäude der ſtädtiſchen Polizei eine Eiſenröhre von 25 Meter Länge und 6 Centimeter Durchmeſſer, an einem Ende mit einer Zündſchnur verſehen, gefunden. Die Bombe wurde in das Laboratorium der Artillerie gebracht, um feſtzuſtellen, ob ſie entzündbare Stoffe enthält, oder ob es ſich um einen ſchlech⸗ ten Scherz handelt. Ein Raubanfall von beiſpielloſer Roheit. Berlin, 27. März. Ein Raubanfall von beiſpielloſer Roheit ſpielte ſich geſtern abend auf der Südringſtrecke vom Potsdamer Bahnhof nach Bahnhof Schöneberg ab. Eine 19jährige Dame ſaß mit einem dem Arbeiterſtande angehörenden Manne allein in einem Coupee. In dem Abteil nebenan befand ſich kein Paſſagier. Plötz⸗ lich ſprang der Mann auf und ſuchte der Dame die Handtaſche zu entreißen. Sie wehrte ſich ſtandhaft, war aber den Körperkräften des Mannes nicht gewachſen und flüchtete in das Nebenabteil in der Hoffnung, dort Hilfe zu finden. Der Mann eilte ihr näch und berſuchte das Mädchen aus dem Zuge zu werfen. Es entſtand ein kurzer verzweifelter Kampf. Krampfhaft hielt ſich das Mädchen an der Coupeetür feſt. Schließlich gelang es dem Unhold, die Tür zu öffnen und die junge Dame auf die Geleiſe zu werfen. Als ſie aufgefunden wurde, war ſie glücklicherweiſe unverletzt, aber ſo erſchöpft, daß es ihr kaum möglich war, eine Darſtellung des lung hatte noch keinen Erfolg. Parteikampf auf der Straße. *Wien, 27. März. Nach einer in der Volkshalle des Rat⸗ hauſes abgehaltenen chriſtlich⸗ſozialen Wählerver⸗ ſammlung verſuchten, wie die Korreſpondenz Wilhelm bezirk Wieden zu ziehen, wo eine Verſammlung freiheitlicher Wähler abgehalten wurde. Die Sicherheitswache ſtellte ſich ihnen entgegen und wurde mit Stockhieben empfangen. Die Menge wuchs ſchließlich auf etwa 1000 Perſonen an und wollte den Wachtkordon ſtürmen. Die Polizei, welche inzwiſchen Verſtärkung erhalten hatte, zog vom Leder und zerſtreute die Menge ohne Waffengebrauch, wobei drei Verhaftungen vorgenommen wurden. Ein Teil der Demonſtranten zog vor die Redaktion der„Neuen Freien Preſſe“, wurde aber durch den Wachtkordon auch hier abgewehrt. Als gegen die Fenſter Steine geſchleudert wurden, zog die Wache blank und zerſtreute die Menge, ohne die Waffe zu gebrauchen. Hierbei erfolgten weitere vier Verhaftungen. Ein deutſcher Spion verhaftet. wW. Paris, 27. März. In Belfort wurde ein junger Mann verhaftet, angeblich in dem Augenblick, als er in der Nähe eines Forts eine Planſkizze anfertigte. Er gab an, Kippe zu heißen und aus Charlottenburg zu ſtammen. Die Fahrt des Kaſſers nach dem Süden. W. Brioni, 27. März. Zur Begrüßung des deutſchen Kaiſers hatten die geſamten zur Zeit in Dienſt befindlichen Schiffe der öſterreichiſch⸗ungariſchen Marine auf der Reede von Faſana und Brioni Aufſtellung genommen. Die Schiffe boten mit der großen Flagg⸗Gala und der deutſchen Nationalflagge am großen Top einen glänzenden Anblick dar. Die Begrüßung zwi⸗ ſchen Kaiſer Wilhelm und Erzherzog Franz Joſef, der deutſche Admiralsuniform trug, war außerordentlich herzlich. An der Mole wurden der Kaiſer, Prinz und Prinzeſſin Auguſt Wilhelm und Prinzeſſin Viktoria Luiſe von der Herzogin Sofie von Die auf der Mole verſammelten Kurgäſte bereiteten den Herrſchaften herzliche Kundgebungen. Nach dem Dejeuner wurde in Automobilen auf der Inſel eine Rundfahrt unternommen. Hierbei beſichtigte der Kaiſer auf Vorſchlag des Erzherzogs, die an der Spitze von Peneda liegenden Befeſtigungen und die Franz⸗Joſefgruppe. Sodaun wurde beim Leuchtturm von Peneda Halt gemacht und von dort aus der Rundblick auf das Brioniſche Gelände, den Kriegshafen von Pola Schließlich wurde am Ufer Nach herzlichem Abſchied von Erzherzog Frenz Ferdinand und ſeiner Familie ſchiffte ſich der Kaiſer um halh ſechs Uhr nachmittags mit Beglejtung auf der„Hohenzollern“ ein. Unmittelbar darauf ſetzte ſich die Kaiſeryacht, begleitet von dem abermaligen Geſchützſalut der vereinigten Eskadrons und den Hurrarufen der Schiffsbemannungen gegen Süden zu in Be⸗ wegung. Berliner Drahtbericht. ([Von unſerem Berliner Bureau.) Eine Rebe des Januſchauers. 5. Seite. — eine ſorgenfreie Zukunft. Ueberfalles zu geben. Die ſofort eingeleitete polizeiliche Ermitte⸗ meldet, etwas ſechs⸗ bis achthundert Perſonen nach dem Stadt⸗ weſen ſei, ob es dem Kronprinzen in den ſchwierigen weſt⸗ preußiſchen Verhältniſſen gefallen würde. Weſtpreußen ſei nicht nur die jüngſte, ſondern auch die ärmſte Provinz, doppelt ſchwierig durch ſeine unglückliche geographiſche Lage mit einer gemiſchten Bevölkerung von Deutſchen und Polen, überhaupk mit vielen komplizierten Verhältniſſen in jeder Hinſicht. In ihrer Auffaſſung und ihren Zielen aber ſei Weſtpreußen die ge⸗ ſchloſſenſte Provinz von allen, die durch ihre Arbeit für jeden orge. e den Knüppel und wehre dich, führte Herr b. Oldenburg⸗Januſchau weiter aus. Wer dies nicht tut, kommt vor die Hunde! Poſitiv gerichtet ſei Weſtpreußen in ſtaatlicher und religiöſer Hinſicht. Wir wiſſen, was wir den Hohenzollern zu danken haben, und wünſchen dem Kronprinzen Werde er aber einmal von Schickſals⸗ ſtürmen bedroht, dann möge er ſich an ſeine großen Ahnen, beſon⸗ ders an Friedrich den Großen erinnern und Gott möge ihm auch 5 ein treues, tapferes und gehorſames Volk geben. Der Kronprinz verabſchiedete ſich kurz nach 10 Uhr nach zwei⸗ ſtündigem Aufenthalt im Feſtgebäude. Der Lohnkampf der Vergarbeiter. *London, 26. März.(Unterhaus.) Unmittelbar nachdem die Beratung der Mindeslohnbill wieder auf; genommen worden war ergriff Long, einer der Führer der Unioniſten, das Wort und beantragte Vertagung der Debatte, indem er auf die Schwierigkeit hinwies, über die Bill zu dis⸗ kutieren, während die Konferenzen außerhalb des Hauſes fort⸗ geſetzt würden. In dieſem Augenblick kehrte Premierminiſter Asguith von der Konferenz zurück und ergriff ſofort das Wort. Er erklärte, die Regierung bleibe bei dem Beſchluß, keine Zahlen in die Bill einzufügen.(Beifall.) Er glaube nicht, daß, wenn man das Land im Ganzen e ein Mindeſtlohn von 5 Schilling unvernünftig ſei; es ſei jedoch beſſer, wenn der Lohn in jedem Diſtrikt geſondert feſtgeſetzt wer Er habe beiden Parteien den Vorſchlag gemacht, daß die Frage geſondert behandelt werde, doch ſei der Vorſchlag keiner der beiden Teile angenommen worden. Die Regi habe die Bill in der Hoffnung verſchoben, daß, da man f weſentlichen ſo nahe gekommen ſei, ein Uebereinkommen zw beiden Parteien erreicht werden könne. Die Regierung ha Nachdruck und Ausdauer gearbeitet, bekenne aber mit ſ Enttäuſchung, daß ihre Arbeiten bisher erfolglos ſeien. Er ſage nun beiden Parteien, daß ſie, wenn ſie allerletzten Augenblick, nicht zu einem vernünftigen Ueber men über einen Punkt von verhältnismäßig geringer Be gelangten, ſie eine ſchwere Verantwortung vor dem Land ſich nähmen. Asgquith ſchloß mit der Erklärung, die Regi habe alles getan, was ſie konnte; ſie habe den geſetzgebe⸗ Eingriff bis auf den letzten noch möglichen Augenblick hinaus ſchoben. Es ſei dringend erforderlich, daß die Bill Geſetz wer Wenn die Bill angenommen und dann den Arbeitern unt ein angemeſſener Mindeſtlohn garantiert werde, der von ein unparteiiſchen Stelle beſtimmt werde, dann werde eine Fot ſetzung des Streiks den dafür Verantwortlichen eine Verant⸗ wortung aufbürden, deren ſie ſich nur ſchwer entledigen könnte— Die Regierung habe alles, was ſie an Ueberredungs ar Gründen und an Einfluß in den Verhandlungen zur ng gehabt habe, erſchöpft und empfehle jetzt dem Hauſe dringend als die beſtmögliche Löſung des großen Notſte Sie nehme für ſich in Anſpruch, daß ſie im öffentlichen L mit vollkommener Aufrichtigkeit und Unparteilichkeit ihr Beſt⸗ getan habe. Asquith ſprach im Tone tiefſter Erregung weiſe ſank ſeine Stimme zu einem Flüſtern herab und das H hörte ihn in tiefem Schweigen an.„5 Bonar Law drückte ſeine tiefgefühlte Sympathi Asquith aus. Er hoffe, daß die Kriſe durch die Bill b. werde und die Arbeiter unter den in dem Geſetz enthaltenen dingungen die Arbeit wieder auſnehmen würden. Aber wie ſich die Lage geſtalten, ſo fragte der Redner, wenn ſie es tun? Die Regierung hat ſicherlich ein Recht, den Mitglieder Bergarbeiterverbandes vorzuhalten, daß ſie nicht bloß mitglieder ſind, ſondern auch Staatsbürger. Wir be darauf, daß die Bergarbeiter dem Geſetz gehorchen erklären ferner: Wenn nicht die Geſellſchaftsordnung in St gehen ſoll, ſo müſſen die Hilfsmittel des Landes aufge ſtimmen, die es den Bergarbeiterführern ermögliche, i anzuweiſen, zur Arbeit zurückzukehren. Wenn ſich die beſitzer dieſer Pflicht entzögen, würde die Ve jede hieraus entſtehende Unterbrechung der Arbeit laſten.(Beifall bei der Arbeiterpartei.) Der Vorſchlag der Arbeiterpartei, in die Bill einen lohnſatz von fünf Schilling einzufügen, wurde mi 83 Stimmen abgelehnt.„% dLondon, 26. März(W. B) Die A partei hat beſchloſſen, zum Proteſte dagege rung die Einführung der Mindeſtlohnſätze von 5 1 nicht angenommen hat gegen die dritte deſtlohnbill zu ſtimmen. und mit allen nötigen Beſtandteilen ausgeſtattete und dem Körper Geſundheit und Kraft zu verleihe nicht die richtige Zuſammenſetzung hat, wenn Blutkörperchen iſt, dann ſind Blutarmut und B lichen Folgen. Die Kräfte ſchwinden, blaſſes, fahl 6. Seuc. General⸗anzelger, Sabiſche Kcuche Mucheichten⸗ (Weellagbrarl.) Weanngeim, 2/. eurz. Volkistwirtschaft. Pfälziſche Bank. Zu der geſtrigen Generalverſammlung der Pfälzſe wurden— wie bereits im geſtrigen Abendblatt kurz gemeldet— die Regularien einſtimmig genehmigt und die Dividende auf 7 Prozent feſtgeſetzt. Herr Bankier Levi⸗Worms gab einleitend ſeiner Freude Aus⸗ druck, daß die Intereſſengemeinſchaft mit der Rheiniſchen Creditbank ſich ſo gut bewährt hat und führte dann aus: Dadurch iſt es möglich geworden, die Schäden, die früher bei der Pfälziſchen Bank ſich zeigten, zu decken und noch einen verhältuismäßig hohen Betrag von 5 Millionen Marl in die ſtillen Reſerven zu legen. Es war möglich geworden, den Gewinnvortrag in einer Weiſe zu geſtalten, iwie es früher bei der Pfälziſchen Bauk nie der Fall war. Die Aktivnäre bekommen 7 Prozent Dividende und außerdem wird ein 15 Vortrag gebildet von 570 000% Klar iſt es mir aber nicht geworden, warum der Vortrag geſchieden wird und zwar 450000 4 als ordent⸗ licher Vortrag und 120 000/ als Intereſſengemeinſchafts Svortrag. Der ganze Vortrag iſt doch als verdient anzuſehen und es wäre möglich geweſen nicht nur 7 Prozent, ſondern 7½% Prozent Dividende zu ver⸗ teilen, wenn die Rheiniſche Creditbank auch 74% Prozent verteilt hätte. Das iſt nicht eingetreten, deshalb müſſen wir uns mit der Hoffnung auf eine beſſere Zukunft beſcheiden. Wo Licht iſt, da iſt auch leicht Schatten und darunter befinden ſich die 61 Millionen Tratten. Bei einem Aktienkapital von 50 Millionen erſcheint dieſe Summe etwas geſpannt. Allerdings beſtehen auch 10 000 000 ordentliche Reſerven, ſodaß der Trattenumlauf nicht höher iſt als Kapital und Reſerven zuſammen. Es muß darau gedacht werden dieſen Ertrag herab⸗ zuſchreiben, oder aber muß eineſErhöhung desAktienkapitals vorgenom⸗ men werden, wenn die Rheiniſche Creditbank damit einverſtanden iſt. Im allgemeinen aber iſt— von obigem Punkte abgeſehen— das Bild ein ſehr gutes und ich möchte hoffen, daß man auch in Zukunft nur Gutes von der Verwaltung hört. Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien erwiderte dem Vor⸗ redner, daß 1. der ordentliche wie der Jutereſſengemeinſchaftsvortrag den erſten Gewinn des Jahres bilden. Was den 2. Punkt an⸗ belangt, ſo erklärt ſich die Höhe der Tratten dadurch, daß die An⸗ ſprüche an die Bauk ſehr grüße waren und der Trattenumlauf der Süddcutſchen Bank von ca. 11 Millionen Mark dazugekommen iſt. Es iſt der Zweck unſeres Inſtituts Haud 5 und Induſtrie, Landwüirtſchaft, Schiffahrt, den Wein bau und was ſonſt noch in Frage kommt, zu unterſtützen. Und dieſe Unterſtützung muß die Bauk ihrem Kundenkreis angedeihen laſſen. Daß die Auſprüche an die Bank ſehr große waren, das iſt in klarer Weiſe geſagt im Geſchäftsbericht des Inſtituts. Infolge der allgemeinen Teuerung der verſchiedenenRohprodukte, Getreide, Tabak, Hopfen ete. wurde mehr Kapital von den Geſchäftsleuten gebraucht. Waßs nun die weitereßrage desVorredners anbelangt, ſo iſt bis jetzt in der Verwaltung der Pfälziſchen Bank wie der der Aheiniſchen Credit⸗ bank der Gedanke an eine Kapitalserhöhung nicht aufgetaucht. Das laufende Jahr wird vorausſichtlich eine Reduzierung in der An⸗ ſpannung der Tratten herbeiführen. Eine weitere große Anſpannung der Tratten iſt wohl nicht zu erwarten. Uebrigens iſt der Tratten⸗ uf mit Rückſicht auf das große Konto⸗Korrent⸗Geſchäft und im linis zum eigenen Kapital plus Reſerven kein übermäßig Herr Dr. Michel: Der Herr Vorredner aus dem Kreiſe der hat auch von früheren Schäden der Pfälziſchen Bank ge⸗ ſprochen. Als einen ſolchen bezeichne ich den Poſten von 113 Mil⸗ lionen„ Debitoren in laufender Rechnung. Dieſer Poſten iſt auch in der Preſſe beanſtandet worden. Um ſo größer iſt die Berechtigung zur Auskunftserteilung an die Aktionäre. Es iſt zwar im Bericht eführt, daß die 113 Millionen Debitoren zum großen Teil durch Einſchreibungen, Bürgſchäften und ſpnſtige Sicherheiten gedeckt ſeien. 58 wäre im Intereſſe der Aktivnäre, zu erfahren, in welchem prozen⸗ nalen Verhältnis dieſe Bürgſchaften und Sicherheiten zu den inkokrediten ſtehen und wie weit ſich die Blankokredite erſtrecken. Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien entgegnete, daß 50 it der Kredite durch Bürgſchaften, Hypotheken und Effekten t ſeien und daß genügend Sicherheit vorhanden iſt. Jeder Poſten enau nachgeprüft. Uebrigens ſei das Thema ein ſo umfang⸗ eiches und jeder Voltswirtſchaftler wiſſe, wie dehnbar der Begriff „Kredit“ ſei. Herr Handelskammexpräſident Wagner⸗Ludwigshafen: Seit ie Ehre habe, Vorſitzender des Aufſichtsrats der Pfälziſchen Bank zu ſein, habe ich mir Mühe gegeben, möglichſt viele Filialen der auk ſelbſt zu prüfen. Ich war erſtaunt, wie viel Kredit durch Bürg⸗ chaft und ung iſt das Verhältnis ein ſehr günſtiges. Herr Bankier Levi⸗Worms erinnerte an eine vor einigen ten ergangene xreichsgeſetzliche Eutſcheidung, wonach es nicht r den einzelnen Geſellſchaften überlaſſen ſei, ob ſie ſelbſt die uſteuer tragen oder die Aktionäre oder Obligationäre und fährt 1 ſort: Nun kommt die Frage: Kann man den Reingewinn feſt⸗ ſetzen und daun die Talonſteuer davon abziehen oder muß die Uonſteuer vor der Feſtſetzung des Reingewinns abgezogen ſein? zufenden Jahre iſt die Talonſteuer noch nicht zu bezahlen. Ich ſer Auffaſſung, daß hier Speſen vorliegen und daß, wenn man Talonſteuer eine Reſerve bildet, der Betrag abzuziehen or wan den Reingewinn feſtſetzt! Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien: Wir haben die ſo abgezogen wie es richtig iſt und wie es andere Geſell⸗ uch machen. ieſe Steuer fällig iſt, kaun nicht geſagt werden. Wäre ſie bei⸗ ieſes Jahr fällig, ſo wären 500 000/ zu bezahlen. daß dende bei einer ſo hohen Summe doch etwas mit be⸗ d, iſt klar. Sp tut mau gut, wenn man die Talouſteuer Daß die Talonſteuer aber nicht zu den Un⸗ det Bank gehört, das iſt gaunz klar! Wenn aber die beſchließen wollen, die Talonſteuer ſelbſt bezahlen zu haben wir nichts dagegen. a ikier Levi⸗Worms: uer abzugtehen iſt vorweg, ehe man von einem Rein⸗ 0. Kommerzienrot Dr. Bro ſie n, deſſen Ausführungen erren Dr. S han⸗ ee und ben haben. Die Stenerbehörde 18 55 an die Geſell⸗ nicht an die einzelnen Altionäre, deren belanut ſei. 5 0 dee nene abſolut ſonſtige Sicherheiten gebeckt war. Nach meiner Ueber⸗ Die Talonſteuer haben die Aktionäre zu tragen. Die Frage iſt für mich die, ob Wohnſitz der Be⸗ des Aufſichts rates der fuſionierten Süddeutſchen Bank, Herren Kom⸗ merzienrat Franz Ludowiei in Ludwigshafen a. Rh., Adolf Goldmann, Privatier in Mannheim, Bankdirektor Carl Mich a⸗ lowsky in Berlin, Karl Nöther, Großkaufmann in Kommerzienrat Heinrich Röchling in Mannheim und Dr. G. H. Schneider in Stutgart. Die Dividende kommt mit 7 850 ſofort zur Aus zahlung. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newyor k, 28. Kaffcee lag aufangs ſchwächer infolge entmutigender Kabelberichte aus Frankreich, befeſtigte ſich aber im ſpäteren Verkehr auf Käufe einiger Cotton Exchange houſes, an⸗ regende Berichte von den braſilianiſchen Märkten und Käufe für Wallſtreeter Rechnung. Schluß feſt. Baumwolle feſter auf ermutigende telegraphiſche Nachrichten, Käufe für New 10 er und auswärtige Rechnung, Unterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpe ulation und auf einen hauſſelautenden Aus⸗ 8. ſber die Vorräte. Schluß jeſt. Newyork, 26. März. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mai c. niedriger ein. Im allgemeinenn war der Markt reie be unterworfen wie der Chicagoer. März. Um ſatz am W 00 Buſhels. Verkäufe für den Export: 6 e Chieago, 26. März. ⸗Produktenbörſe. Weizen gewann bei Beginn des heutigen Verkehrs auf anregende Kabelberichte, mit Mai 6.; befeſtigte ſich ſodann noch mehr auf Deckungen, minder günſtige Berichte aus Miſſouri über die Ernteverhältniſſe und inſolge der ſich zeigenden beſſeren Exportnachfrage. Schluß feſt, Preiſe 4— c. höher. Frankfurter Abendbörſe. ., 26. März. Umſätze bis 6½ Uhr abends. März, 204½ bz. Apri 17 onto⸗Kommandit Dresduer Bank 1559 März, Schaffhauſ. März, 130% bz. April, Wilkeldennsche Kredit⸗ bank 118,60 bz. G. Stagtsbahn 154½% bz. März, Baltimore u. Ohto 106½ 10654—36 bz. April, Schautungbahn 134% bz. April. Hamburg Amerik Paket 1411 bz. April, Laura 17396 bz. Märg, Gelſenkirchen 194½ bz. Märzßz 195½ bz. April, Harpener 194%.—94 bz. März 195% bz. April 194,50 bz. ept., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 3. April 281 bz. ept., 128 Luxemburger 191½% bz. März 182 bz. April, Schlinck u. Co. 283 bö. Badiſche Zuckerfabrik 208, 50 bz.., Badiſche Maſchinenfabrik W 141 bz.., Gummiwaren Peter 144 bz.,B Mannesmann Röhrenwerke 209,75 bz.., Maſchinenfabrik Mönus 361,75 bz.., Pokorny U. Wittekind 155,60 Dz.., Fahrzeug Eiſenach 125 bz. Bad. Anilin 496,50 05.., Holzverkohlung 300 bz.., anſtalt 1080 bz.., Kunſtſeide 140,50 bz.., Rütger swerf⸗ 189,20 bz. ., Adlerwerke K leyer 464, b3.., Metallwerke Bing 269.,25 b8. Elektr. Schuckert 155—15434 bz. April 154½ bz. März, Elektr. Lieferungs⸗Gef. 196 bz Elektr..⸗Ueberſeeiſche 177,50 bz, cpt. 6½% bis 6½ Uhr: Disconto⸗Kommandit 187 April. Die Abendbörſe eröffnete in ſehr feſter Haltung. Realiſierungen führten im weiteren Verlaufe jedoch leichte Abſchwächungen herbei. Am Kaſſa⸗Induſtrieaktienmarkte ſtiegen Adlerwerke Kleyer 3 Prozent, Holzverkohlung notierten 1½ Prozent über heute Mittag, Dagegen verloren Scheideanſtalt 7 Prozent, Höchſter Farbwerke 1½ Prozent, Gißen und Metalle. LVondon, 2. März.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 68..0 3 Mon. 69.00.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 196.0, 3 Mon. 191.00.0, Blei ſpaniſch, rubie, 16.3 9, engliſch 16.10.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.00.0. Spezial⸗Marken 25.15.0 Glasgow 26. März. Roheiſen, ſteitg, Middlesborough war⸗ Unts, per Kaſſa 51/½7/½ ver Monat 51½/11. Amſterdam, 28. März. Banca⸗Ztun Tendenz: feſt, Auktion 118¾. Effenten. News Hörk, 26 wün Kurs vo Geld auf 24 Std. Durchſchnittsrat. do. letzte Darleh. Wechfel Berlin Wechſel Paris Wechſel London 60 Tage Cable Fransfer. Wechſel London Silber Bullion Alchiſ. Vopeka u. dSania ze eomm. 45 Coldrado S. B. Nortb. Pac.3% Bd do. 4% Priov. Lien. St. Louis u. San Franeiseo ref. 40% South. Pac.c1929 Union Pac. conv. Atchiſon 3. opeka c. Baltimove⸗Yhio c. Canada Paetſie. Cheſapease⸗Ohio Chicago⸗Petiw. Colorado Sth 4. Denver p. Grande eomm. do. pref. Erie oamm. 99. 1 8. pyveſ. Great Northern Illindis Zentra! Lenigh Vally com. Louisville Nachv. * Fraunukfurt a. Kreditaktien 204 Dz. 184—184½% Dz. April. Bankverein 180½6 bz. bz. März, loco 1188¼ Kurs vom Miſſouri Kancas Texas domm. 2 Texas pref. Miſſouri Pacific Nationalqtailroad of Mexiko pref. do. 2 nd. pfd. New Pork Zentral 5 Nework Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. e. Northern Pacifie Bennſylvania 2 Reading comm. RockJslandComp do. do. pref. Southern Pacifie South. Railway c. do. pref. UnionPacifie com. do, pref. Babasb. pref. Amalgamated American Can pr. Ame ican Loc. C. do. Smelting Amerisas Sngar. Anaconda Copper 77 General Electrie eU. St. Steel Corpic. 9% do. do. pfd. Utah Copper com. Virginſa Carolina Sears Robeuck e. 238 1½ 78— 109„, 48% 23— 44% 37— 56 ½ 133 1 181 ½ 166 7¼ 156“/ Neu⸗Pert 26. März. Kurs vom 25. 26. Kurs vom Baumw.atl. Hafen 9 00 1400 Schm. Roh. u. Br.) „ an Golfh..300 160[Schmalz(Wilcoy „ im Innern 11.500 10/00 Talg prima Eity „ Exp. u. Gr. B..000.040ʃ5 acker Muskov. de „ Fxb. u. Kont. 26.900.090Kaffee Rio No. 7lek. Baum wolle loko 10.60 10.“] do. Mär⸗ do. März 10.32 10.42 Avpril do. April 10.29 10.380 Mat do. Mai 10.38 1048 Junt do. Junt 10.43 10.58 Juli do. Juli 10.50 10,59 Auguſt do. Auguſt 1051 10 590 Sept. do. Sept. 10.50 19.60 Okt. do. Oktbe. 10.63 10.67 Novbr Nod.—.——.— Dezb. New⸗ Jannar 5 loko 10% 10¾ do. Febeuar do. ver Mat 10.65 10.880 Wei; ked. Wint.t. de. per Juli 10.79 10.88 Mai Petrol, raf. Caſes 10.10 10.10 Juli de Raud white. Sept. New PDork Mais Mat Pelrel. and. whtt. do. Sept. Philadelphia MehlSp..eleare VPert⸗Erd. Bslaue Getreldefrachtna h Livervool do. Baumw. Shieago, 26. März. 2 5 Kurs vom 28 Weizen Mat „ ilf „ Mais Mai „Juli Sep“ 2 Waden lolo „ Dez. Mai 85 Juli Leinſaat oce Neuß, 26. Uhr⸗ Kurs vom Leinſaat März Schmalz Mat 25. 2¹— .60 .80 10.— 16.55 16.87 17.17 .35 .47 .67 26. 210— .75 .95 10.12 16.85 17.12 17.47 .52 .70 .87 Ju li Seßt⸗ Pork Mai „ Sept Rippen Maꝛ „5 5 Sept. Speck .05.30 Fruchtmarkt. Weizen neuer la. 21.— II 20.—, la. Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, ILa —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi. Rüböl 63.— faßweiſe 65.—, gereinigtes Oel 66.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilb. Kleie.20 Mk. Köln, 26. März. Nüss! von 5000 kg 66.— Mai 15., 63.50 G. Hamburg, 26. März goo average santes—.—, pet März 67% per Mai 68¼ per Sept. 69—, per Dez. 68½ Sal⸗ peter ſtet. 10. 92½ zebr ⸗März 10.12½ per Mai 10.25—. Rotterda, 26. März. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh⸗ Margarine: feſt. Rübenzucket, lfd. Sichr fl. Zinn. Banka prompt fl. 1168½ Liverpool, 28. März. ungen. Es noticten Midol. amerika Sept. ⸗Okt..79½ p. Okt.⸗Nov..73½ p. Noy.⸗Dez..74½ ver Den.⸗ Jan.—.— pe Jan ⸗Febr.—.—. ber Febr.⸗Mär;—.— per Wärz⸗ April 5. 89—, ver April⸗Ma.88½ ver Mai⸗Juni 588—, ver Juni⸗ Juli.87 Juli⸗Aug..86—, Aug. Sept 5 82½ — März. in Poſten Kaffee 17.¾8,. Margarine prima amer, 76.— Gutora Java⸗Kaffeeloc 40½ Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter .12— per März.89—, per e Waſſerſtandsnachrichten im Mongt März. Pegelſtationen Datum vom NRhein: 23. 24. 25, 26. Nonflan Waldsohunt Hüningen!) Kehl Lanterburg Magau Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaub. Koblenz Nöln Nugrort vom Ne kar: Maunngeim 3,03 3,06 Heilbronnmn.81 0,88 0,75 * Windſtill, heiter, + 8˙ G Bemerzungen —* Abds. 6 uhr N. ͤ2«„—r 33„ 1 0 3,75 wterunggbgobagtug der meteborologiſchen Btatiore Zeit Prozent ündrichtung Zuftfeuchtigl. und Stärke (lo⸗theilig). 1 Norg. 7764.1 Mittg. 2% 763,8 Abds. 9d0761,2 27. März. Morg. 7760,2 she Temperatur den 26. März 18,5“ Dieſſte* vom 26.27. März. 6,8“ Witterungs⸗Bericht Abermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwetherischen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 am 26 März 1911 um 7 Ubr morgens. Tempe⸗ ratur o Celſius Höhe der Stationen über Meer 280 Stationen Witterungsver zälrniſft bedeckt, windſtill Nebel, windſtill ſehr ſchön, windſtill Baſel Bern Chur Davos Freiburg Genf Glarus Göſchenen Interlaken La Chaur⸗de⸗Fonds Lauſanne Locarno Luzano Luzern Montreux Neuchatel Naga; St Gallen St. Moritz(Engadin Schaffhauſen etwas bewölkt, windſtill Nebel, windſtill ſeyr ſchön, windſtill ſchr ſchön, windſfil ſebr ſchön, windſtill *.„ ſehr ſchön, windſtill neblig, windſtill ſehr ſchön, windſtill neblig, windſtill ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, windſtict etwas bewölkt, windftill ſehr ſchön, windſtill Nebel, wind ill ſehr ſchön, windſtill bedeckt, windſtin Geſchäftliches. Alle diejenigen, denen Sommerſproſſen und ſun⸗ ſtige Hautunreinigkeiten ſchon viele Sorgen bereitet haben, dürfte es intereſſieren, daß derartige Schönheitsfehler leicht zu beſeitigen ſind durch die von der Kurfürſten⸗Drogerie Th. v. Eichſtedt in Mannheim, N 4, Kunſtſtraße, in den Handel gebrachte und ärztlich empfohlene„Junol⸗Ersme“. Herr Dr. med. W. in München gibt hierüber ſein Gutachten wie folgt ab:„Nach eingehenden Verſuchen mit Ihrem Junol⸗ Eréme beſtätige ich gerne, daß der Erfolg ein vorzüglicher bar und daß Röte, Pickel, Sommerſproſſen und Hautunreinig! ei⸗ ten nach kurzem Gebrauch vollſtändig verſchwinden, ete. ete.“ N=AAe ι SSASD V Buod Telegramm- Hüresse: Margold. Mannheim, 27. März 1912 Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. * hedeutet: Zinsfrel,— dedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Provisionsfrei! Wir sind untei Vorbehal!: Wir sind unter Vorbehalt; Wir sind unter Vorbehalt: Käuter Wir sind unter Vorbehalt: Aachener Bank für Handel und Gewerbe Ledorfabrik in- l. Genuss-Scheine. exol. Genuss-Scheine Aktlenbr. Altenburg⸗ Sinsheim-Baden-Baden Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn Göthen Stamm-Aktien 5 Vorzugs-Aktien neßß Hihtttt! 8 Essen Kempten Stamm⸗ Artien! z. Krone, Ludwigsburg Mittweida Saarlouis„5 Simmerberg. 75 St. Johann, Gebr. Mügel und Brenberel Krummenweg Stiktsgarte Dillingen a. Donau zur Traube, Kaufbeuren Aktien-Brau-Verein Plauen .-G. für Gas-, Wasser- u. Hlektr. Anl. Berlih für Eisenbahn- u. Militärbedarf Weimar für Kunstdruck, Niedersedlitag Hahn f. Optik u. Mechanik, Cassel für Muhlenbelrieb, Neustadt a, d... lür Transporteu Schleppschitk, Ruhrort AEtien-Malzfabrik, Langensalza 4 4. * * * Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest. Allg. Gold- u. Silberscheide-Anst., Plorzheim Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainzg Amberger Bierbrauerei Akl.-Ges. AmmeGiesecke& Konegen A..Braunschweig Anhalter Portland-Cement-Fabrik Annweil, Email-u. Metallwerke 9. Uurioch Söhne Aplerbecker Hütte, Vorzugsaktien 5 ollotheater Düsseldorf. Ltlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshalen“ Bad. Nassan Bad Neuenahr, Vorz. U. Stamm-Aktien Bad Salzschlirf Akt.-Ges. Bad. Baumwollspinnerei& Weberel Neurod Feuerversicherungsbank, Karlsrube Lederwerke, Karlszuhe. Bank für Landwirtschaf und Gewerbe, Köln für oriental Eisenbahnen, 60˙/ Einz.) „ WIoeianski, PoSsen „ o Bankverein Artern Banque de Metz Barmer.-G. für Besa z. Industrie Baugesellschaf(. Arbei: erwohnung Baumwollindustrie Pocholt — „„* —— Germanje Epfe Gona!ddd Himmelmühle 85 Rote Erde, Samm- Aktien Vorz.-Aktien Speper, Stamm-Aktien 5 Vorz. Verdingen und Wärperei, Furth Zavarla-Brauerei, Altona Bapqer. Aktienbrauerei, Aschaffenburg 15 Brauereigesellschalt, Kaiserslaut „ Braunkohlen-Industrie „ Stiekstoflwerke München. Bendorfer Volksbank Benz& Co., Maunheim Bergwerks-Akt.-Ges La Houve 0 Berliner Terrain& Bau.-G. 0 Bernburger 95 Cementfabrik Bieber Gebr..-G. Duisburg Bierbrauerei Elauehad 5 Bierbrauereiges Hu ttenkreuz B tflingen 1 ⏑ S rn ä*** ‚ ͤ1I—— Bierbrauerei z. Sternen, Gral, Gotimadingen Billeter& Klunz.-., 85 25 Billing& Zoller Stamm-Akt. 8 Vorazg.- Akl. Bittarkeſder Louisengrube Bleicherei, Fürberei u Appret-Anst. Stutigar Bochumer Bergbrauerei Böhmisches Brauhaus, Ins erburg 8 Bonner Aktienbrauerei Brandenburger Hutkabrik, Wilh. Meinicke Brauerei-.-G. Diedenhofen-Nieder-eutz 5„ Streib-Rastalt, Stamme Aktien Vorzugs-Ak ien Thale Eglau, Durlach. Geismann, Akt Ges., Fürth Löwenburg. Zweibrücken Gebr gfer 1. L. Tivoli, Crefeld W. Scbnitzler, Hemmerden Zinn.-., Berka a. d. Werra ä9—739+*4 8 * ½ Srallereigesellschaft Gg Neft, Heidenheim 15 Vorm.Fr. Roitter, LörrachV.—. 1 vorm. Moninger, Karlsruhe Br. aunschweiger Maschinenbau- Aust., Vorzugs- ktien Bremer Lopensversicherungs-Bank, Bremen. Bremerhütte.-., Kirchen a. d. Sieg British Glanzstolf Manufacturing Comp. Bruchsaler Brauerei-Aktiengesellschaft. Bruckmann-., München Brückenbau Flender, Benratn .-G. Neuwiel. Prußgener A. G. für Thonwaren- 0 auer Porzellanmanutaktur.-G. Bürgerbräu. Ludwigshafen 8 ie St. Jhann Bürgerliches BDPBHHHHHBUVC — 85 Auleburr 5— Duisbur 85 15 e., St.-A. 5 Vorz.-A. 9 Hanhoy ex, Priol,-Akt. 25—5 HBernesesese * 55 Ravensburg Stendal Burgeſf& Co, Champagnerfabriek Busse A.& Go, Akt.-Ges., Berlin Oarbidwerke Lechbruck, Augsburg Casseler Hafer-Kakao-Fabrik Cellulosefabrik Hof mauerungssteinen Berlin 5 Chamotte- und Klinkerfabrik, Waldsassen Champagnerflaschenfabr Bochringer.-Akt. 85 sche Fabriken Gernsheim-Heubruem Fabrik Rhenania Aachen Werke Reisholzg Akt.-Ges., Frechen Clever Creditbanx 5 Colmarer Färb. u. Appr. Akt--Ges. Golmar 8 Comp. rose, des Phosphates de Oceanie Gonsol chem. Fabrik Altenburg. It * 2* rgditbank Crimitschaner Mas inenfaübrik 5 Dampfschifferhgdere! FECCCC Dampfziegeſei Gamersheim, München Dampfziegelei Kaiserwörth, Ludwigshafen Pampfziegelei Sehanzenberg. Saarbrücken auerwäsche Berlin utsch Französise 1% Gebr. Mac ——1 Si 6Schründer, A.., Greven Deutsche Gelgtine-Fabriken, Höchst a. M. Kolonlalgesellsch. f Südwestafrika. 5 Maschinenfabrik.-G. Duisburg Jalpeterwerke Fölsch& Martig Deutsche Schach bau-Ges. 5 Schaumweinkabrik Wachenheim 55 Steinindustrie.-G. vorm Schleicher Südsecphosphat.-., Bremen Oiekircher Brauereigesellschaft. Jieselmotoren- Verkaufsges, Breslau Hippe Maschinenfabrik, Sehladen Diseonto-Bank, Berlin Vorstener Eisengiesserei u. Maschinenfabrik Hortmunder Hansabrauerei Hülkener Baumwollspinnerei 3 Dürener Bank Volksbank.-G. Dürkeld Carl, Chemnitz: Düsseldorker Baubank 5 Thonwaren- Fabrik 8 Düssefdort⸗-Ratinger Röhreukesselfb“ v. Dürr Duisburger Lagerhaus Eichener Walzwerk, Greuzthal Eiserfelder Hütte.G. Fisenbahnsignalbauanstalt Mar Jädel& Go. FisengiessereiLandau Gbr. Bauss-., Landau Eisenhütte Westfalia Bochum Eisenwerk Brünner, Arteern Kaiserslautern 7 Mende& Schwerte Vorzugs Nürnberg vorm. J. Tafel& Co. Eisleber Dampfmühſe,.-., Eisleben Disconto-Gesellschaſſt. Elbepfelder Papierfabrik Elektrische UJeberlandzentrale Oberkausen Elsässische Tabakmanufaktur, Strassburg Werkzeugfabrik, Zornhoff „ Gesellsch. f. Jutespinnerei, Bischweiler, Stamm-Aktien Kalk- und Ziegelfabrik Hisbach J.& Co., Herford„ Emil Schmölder, Spinnerei Rheydt Emmericher Creditbann lengel-Brauerei Heidelberg Erste Bayr. Gra phitbergbau 509% E nzahlung Erste Elsäss. mechan. Külerei, Weleno „ Oesterreichische Glanzstofffabrik „ Deutsche Ramie-Ges. Emnmendingen „ Erlanger Akt. Brauerei Vorz. Akct. 8 Escher, Herm.& Alfred,.-G, Chemnitzg Esslinger Brauereigesellschaft 35 Etablissement Herzog, Logelbachh, Eupener Bierbrauerel-Gesellschaft, upen 5 Oreditbank Europa. Rückversicherungsges. Berlin Sabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kang für Gummilösung Kur! h Oflenbach. Färberei Büschgens Akt-Ges. Crefelddd Glauchau„ Fahr Gebr., Akt.-Ges., Pirmasens„ Falzuiegelel 8 in Alpirsbaccgngn Farb- und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co. Fehr& Wolff Akt.-Ges. Habelschwerde. Feldschlösschen Brauerei, Weimar beuerversicherungsgesellschaft Rhein und Mosel,.-., Strassburg i. Elsss. Flachsspinnerei Osnabrücxkxkxk 8 Schornreute-Ravensburg Flink Eiseh- und Broncegiesserel, Mannheim Frankenthaler Braunhaunns Volksbankk Frankfürter Immobilien-Ges. Hausalaus 5 15 Metallwerk J. Patrick.-G. 55 Neues Theatenrnrnrn 1 Falmengarten Franz Hartmaun Sinaleo-.-G. Deimold Friedrichsball Kaliwerke, Berlin Fürstlich Bad Meinberg.-G. 3„ asapparat und Gusswerk. Mainz- us- U. Eleklrlaitäts--Werke, Forbach i. L. Avold Zühringer Löwen, Schwetzingen.-A. vorm. Ambruster& Co, Offenburg .-A. 5 vobm. Mexer&Sönhe, Riegel Bunt-u u. Luxuspaplerfabrik Gelapach“ Dresden Cement- u. Kalkwerke Bestswig Zus. gel. Akt. Central Verkaufs Compfoix von Hinter- ndustriewerke Landsberg A. Lech Goncordiahütte vorm. Gebr, Lossen Vorz-A. 5 Vorzügs-Aklieb Alte Aktien —-»— D32 Gäutinger Immob. Ges., Müncen GKebr Adt, Jevoigt.- Reichenbrand Vebter A.•., e 1 eim. Getreidekommission.-G. Düsseldor Germania-Brauerei Hersel bei Bonn Germania-Brauerei Mülheim, Stammaktien Vorzugs-Aktien ermania-Linoleumwerke Bietighheim Geestemünder Bank, Geestemünde. Giesserei Sugg& Co, Akt.-Ges. in München Glashütte St. lugbert. Goehrig& Leuchs, Kesselfabr. Dartustadt, St-A. „ Vorz.-A. Görlitzer Aktien-Brauèreei Grevener Baumwollspinneri Griebel'sche Brauerel, Eisfeld. Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer Grunde und Hypothekenbank, Flauen. Grün& Bilünger.-., Mapnbeim ))ff Kafen- und Lagerhaus Akt-Ges Aken Hagener Textilindustrie Gebr. Elbers Hafle'sche Malzfabrik, Halle a. S. Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Sehr amberg Hansa-Brauerei. Lübecckxk Hansa-Haus Akt-Ges. Mannheim Harburger Mühlenbetr Harburg zus. gel. Ak!I. Hartweizengries und Teigwaren, Lambrech, Harzer Bankverein, Blankenburg Hecbt-Waldhornbrauerei Heidenheim Heilbronner Baugesellschafſft. Gewerbdekasse Akt.-Ges 52 Heimstätten Akt-Ges, Berlin 8 Heldburg, Aktien-Gesellscbaft für Bergbau Helvetia Conservenſabrik, Grossgerau Heminger Portland- Gementwerke A., Saurburg Herforder Piskontobank Herrenmüble vorm. Genz, Heideſperg 5 Hildesheimer Aktienbrauerei. Telegraphie Hotbräußans Saarbrücken Hofer Brauerei, Deininger Kronenbrau Hohenlohesche Nährmittelfabrik, Akt-Ges. Hohenzollernhütte, Emden Vorz.-Akt. Holthaus Masch.-Fabr. Akel.-Ges,, Dinklage Holzst(off- und Fapiertenen Wasungen Hotel Kalserhof. Wiesbaden HFotel u. Kurhaus St. Blasien Aüstener Gewerkschaft. Vorz.-Ak!. Hüttenwerk u. Eisengiesserei Michelstadt 5 Immobilien-Ak„Ges. Noris, Nürnberg Ingolstadter en lnnstadtbrauerel, Passan Inselbrauerei Eindau i. B. Juljus Sichel& Co., Mainzgz Kabelwerke Duisburg Rheyd, Aki. Ges., Kaiser-Friedrich-Guelle, Otkenbnch, Vor Akt Kaiserslauterer Guss- und Armatürwerg Kalkwerk Blickweiler,.-., Blickweilel v. Hein& Stenger, Aschaflenburg Kammgarn Bietigheim Stamm-Akt.“ Vorz.-Akt. Kapnzinerbrzu, Kulmbacl, Vorz.-Aki,. Karlsruher Brauereiges. vorm. K. cbrempp Kayserberger Talbehn Kolmar Kieler, OCreditbankk Magchinenbau-Akt-Oes. vorm. G. Daevei Kllorr C. H. Aktien-Gesellsch, Heilbronn 7 Kochelbrauerei.-., München Cobangsggcl eideWerk 261 Koechlin, Seb alte Aktiehſu, Gummiwarenfabrik B. Polak.-., Walters- Hannoversche Kaliwerke. Stamm-Aktien Hessler&Herrmann, Chem, Fabrikkaguhn(ant) Hochfrequenzmaschinen.-G. lür drahtlose lnternstionale SauerstotfseselischA.., Berlin EKaliwerke St Therese.-G. Mülhausen i. Els 8 55 420. 75 Köln-Lindenthaler Metallwerke. zus, Aktien Fönigsbacher Brauerel, Koblennz Fohlensäure-ludustrie, Byach Kraftfahrzeug.-., Berlin Kreis-Hypoth. Bank, Lörraolhkhk Krefelder Baumwollspinneri Seidenfarderei. Zzus. gel. 8 0 S ahlwerk, Erbis Altenger Schmals hür-Eisenbahn 19855 Jülioher Zuckerfabrik, Ameln, Zzus. Tnt Ruhrorter Strassenbahngesellschaft Kreuznacher Glashüfte Soolbäder„ Künhnle, Kopp& Kausch A. G. Frankenthal Culmbacher Kulmbach Tuneyl& Co. Cunstmünle Aichachb KEinck, Godramsſein Lahrer Brauhauns Strassenbahn 9 Landshuter Kunstmühle C.&. Mexer d Nacht. Landeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien. Landgräfl. Kessische gond. Landesbank Landw. Maschinenf. Zimmermann Halle V.. Maschinen Buxbaum Würzburg z. g.&. Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenenk Schuellpressenfabrik Vorz.-Ak 1 Spitzenfabrik, Barth Triko agenfabrik 0 Lengericher Portland-Cement und Kalkwerke Lenne, Elektr. u. Iudustrie-Werke. Werdoh! Cimburger Fabrik und Hüttenverein Linoleumfabrik Maximiliansaan Lokomotiv-Fabrik Kraus& Co., München Lothringer Bau-Gesellschaft.-., Metz. Brauerei&.-., Devant-les- Pons“, Lederwerke, St. Jullen Zlegelwerke.-., Metz, * * Löwenbrauerei Heilbronn inel. Gen,-Schein vorm. Busch, Annweiler ainzer Verlagsanstalt Malzfabrik Eisleben „ Niedersedlitz Scehceintur Marmorindustrie Kiefer Kieforstelden Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn Maschinenfabrik J. 5 Christoph, Niesky 0„ „ „* „ „ —— „ Esslinge 1 5 Alt-Ostting 3 Geislingen 5 „ Venuleth& Ellenberger, D Darmsſad“ Vorz.-Akt. „ FVorm. Hartmann, Ofkenbach“ „ Wagner, Köthen. Wery.-., Zweibrücken. Mathildeudutte, Vorzugs-Aktien Stamm-Aktien Mayer* Co., Commanditges., Metz Meanſa Pflanzungs⸗-Gesellschaft. Berlin Mechanische Baumwollspinnerei Kempfen Bindfadenfabrik Schretzheim Bindfadenfabrik, Oberachern u Weberei, Memmingen Netz⸗Fabrik und Weberei Itzehoe Schuh-.Schüfte-Fabrik,.-., Bamberg Weberei, Ravensberg, Schildesche 5 Woeberei Zzell Zwirnerei, Heilbrohn vorm. Ackermann Meguin& Co.,.-., Dillingen keisenheim-Schmeisbacher Mälzerei 8 * * * * Metropolthen er Berlin Metneler& Co., München 55 Metzer Brauerei. Mülheim-Ruhr Michelsbräu Bobenhausen Aitteldeutsche Hartsteinindustrie Mitteldeutsche Treuhandgesellschaft: Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner Motorenfubrik Darmstadt PForxz.-Akt. Mühlburger Brauerei(Seldeneck) NMühlenthaler Spinnerei, b Müller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutachnh Mühlenthaler's Buch-.Kunstdruckerei, A. G5 München Münden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken —.-Brauexei v. Degler Gaggenaun maschinen-Fabrix 0 Neekar-Dampfschiflahrts Ges., Hoilbronn Neckarsulmer Fahrradwerke, Stamm-Akt. „Neptun“ Versich.-Gesellschaft. Frankfurt Feue Baumwollspinnerei Colmer Ehotographische Gesellsehaft, Vorz.-Akt. „ Tuchmanufactur, Bischweiler 9 75 Neuessen, Bergbau-Gesellschaft Neusser Lagerhaus-Gesellschaft. Papier- und Pergamentfabrik 5 Niederr,. Dam Aschleppschitl., Düsseldorf Niederrhein. Elachisspinnerei, Dülken „ * „* — Norduduser Kaliwerke, vollbes. Nordhausener Aktienbrauerei Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnberg Lebensversichelungsbank Fürnberg-Süd, Terrain-Aktien- esellschaft Nüscke& Co., Maschinenbau, Stettin Oberfränkische Bank. Oberrhein. Elektrizitätswerke, Wiesloch Oftenburger Spiannere Oldenburger lashütte 1 Optische Anstalt G. P. Göerz, Frledenau 4 Ostpreussische Handelsmühlen, Jeumühl! Ottweller Bierbrauerei, V. Carl Simoenn neide Phosphate Shares 11 5 —* unge„ 25 7% refsred shares nitz alte Fapyrus.-., Mannheim, Lenin Philipp, Gummiwarent Leipzig petuelsche Terrainges. München-Riesenfeld. pfälzische Chamotteè- und Thonwerke Malzfabrik Mannheim Textilindustrie Otterberg. pforzheimer Bankverein Plauener Bank 2 Pohlig, Seilbahnen, Köln-Zolistock 7 portland-Cementwerk; zerkr a. Iim Portland-Cemientfabrib D. achenburg Coementſabrik Rombach. korkellanfabr E.& A. Müller Sehznwaid Stadtlengsfeld „252„4e5„ restowWerke,.-G Chemnitege Press- und Walzwer, Reishole — Freuss. Müekvereichefungs--6. Berlin 2 5 atzeburger Aktienbrauerei er Breuhaus vo Colinauer Baumwollspingerei und Weberei Louisenwerke Tonindustrio, AG. Voigtstedt Meéror kréres, Bierbrauerei 8 Metall-Industrie Richter, ptoranit 992*3 Metall- und Lackierwarenfabrik Ludwigsburg Meyer Rud..-G. lür Mäselhinen u. Bergbau Mittelbad. Brauereigesellsch, z. Greifen, AG. tenenbeiner Metallkapseln- und Kellerei- Norddeutsche W Syndikats ück Kohlen- u. Kokswerke, Hamburg bapierlabrik Beienter in Württemberg Papyrolinwerk und Couvertfabrik Konstanz bperthes Fr.., Akt.-Ges. Gotha Vorz.-Akt. Waldsassen, Bureuther& 00. —— S N 14 1002 Rottweiler Pfauenbrauerel 55 Ruhrwerke, Akt.-Ges., Arnsberg Zächsische Tülltabrik.-., Ka Pbrs Sägewerk, Sommersbach-Isny, OrZ.-Akt. Zaline Ludwigshall, Wimpfen Zalzwerke Hellbronn. Sangerhauser Feilenfabrik Scheldhauer& Giessing.-G. Duisburg Schillerwerk Godesberg.-G. Godesberg Schladitz Panzerkassen, Dresden — chleipen& Erkeus Akl.-Ges., Jülleh Semmler& Bleyberg-GW. Sickingerbräu Landstun! 3 Slomall Salpeterwerke, Hamburg Specltlons und Magerhaus.-., Aüchen Spinnerei Deutschland, Gronaun Sbinnerei Neuhof, Hotf l. Bap. Spiunerei und Weberei, Huttenheim-Bereteld, 1 Genusssseheinef 8de St Avolder Brauerei — Stahlwerke Becker 103 Stahl erk Mannheim 65 Steiners Paradlesbettenfabrik 5 M. 510 Stelngutfabrige, Grunustadt 5510 Sterubrauexei Kray. Strassb. Aünsterbräu bersb-eit Strassburger Strassenbann Stuttgarter Gewerbekasse Terrain Akt.-Ges. Bavaria, München Ulmer Brauereigesellschaft, Se Voxzugs-Aktien] ½. Unlonbrauerei Düsseldort Unionwerke A.., Fahr.. Braüereieinzichtung- Union.G. Frankfurt A. Verein 1 chemische Industrie, Mamnz Ver. Brauereien Silber& Speiser, Reutling eeeeeee Rastatt Waldhe! BahnzGesellschaft Warps Spiunerei und Stärkerei—5 Weilandtsche Druckerei aschntendürg Weisdenhol-Akt.-Ges., Stuttgart -Maschinen Akt.-Ges., Köln Weselex B Wesermühle Hameln Westafr. Pllanzungs-Geg. Bibundi Westdentscher Bankverein Hagen Westd.Jutespinnerei u. Weberei Beuel * * 8 * oofoischer Garten. Berlin Zsockewerke Kalserslautern 107 Ziegelwerke Ludwigsburg Ganzenmül 5 uekeriabrik Bauerwitz 5 1 Kheinau-Terraingesellschatt Kheinische Automobil-Ges., X. G5 Mäannhein Ak.-Ges. für Paplerfaprikat. Neuss Glatzhütte Akt.-Ges., Köln Kunstseidefabrik, Aachen Lederwerko, Saarbrücken Linoleumwerke Bedburg, Metallwarenfabrik. Gendsscheine — — — — 4 +* Kheinschiff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim Khein- und Seeschiffahrt-Akt.- Ges., Cönn Kheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk, Essen Kupferwerke, Olfde Kbeinmühlenwerke, Mannheim Kodi& Wieuenberger, Bisgutorie, Piorznleim Rommel, Weiss& Co., Mülheim Ronnenberg Alkaliwerke, Hannover. Kosiny Mühlen-Akt.-Ges., Duisburg Saardruckerel, St. Johann a. S8. Jaar- und Mosel-Bergwerksges.. Zaccharin-Fabrik Akb.-Ges., vorm. Fahlberg⸗ List& Co. in Salbke-Westerhusen «„„„„66„ Zohleppschitfaurt auf dem Neckar, Heilbronn 87 Schlossholel und Hotel Belleyue, Heidelbegg 90 Penrexer sohe Bierorauetei.G. Kasserods Schuchmann-Brauerei, Böckingen. Sedlmaxver Brauereiz. Franziskaner, Müno 4555 285 Soelig umil Aktien-Gesellschatt, Hellbropm Sektkellerei Gebr. Feist, Frankfurt J. Oppmaun, Würzburg Kupferberg& Co. 3 Kotten‚ 70 Stenen Weingarten. * * 1 Spréngstofk- Fabriken 1 Düssoldort? Zudd. Baumwolliuaustrié, Kuchen Jute-Iudustrie, Mannneim Kabelwerke Mannheim, Genu 11 Nückvers.-Akt.-Ges., München Terrain-Akt.-Ges., München. Wasserwerke, Fränkfurt a. M. ** „25„5 2 26„6 „„„„4 ——****** Bückermuhle, Esslingen Tumobillen- und Bau-Gesch Mit- und Küekvers.-Ges. Plandleihaustalt München-Nord-Ost eeee Stamm 1 Lerkain- und Bauges. Munchen- TFerrain-Gesellsochatt Grätelnlug Terrain-Bauges. dende, Karls [Tetinger Falzziegelel& Verdien Thulinger Blelwelsstabrik, Konigses Puuringer Malzfabrik, Läugensalza. Prockeuplattentabrik Schleussner Pülltabrix Mehlteuer ine. Karlsrune Hamburg Brauereien Waldshuter Löw. uhran Und chel, Fabriken Hetsnsen-Brandenburg Deckenfabrik Calxde Eisenacher Blauereien Filztabriken Glengen 8 Farbwerke W. Urban& Cie, Kasge Flauscheufabri und Stanzwerke, Reg Geldschrauktabriken Stuttgart aus. Grossalmeroder Thonwerke Kunstmühlen, Landshut, vorm. Kräme Schuhstolabrixen Fulda, Genussscheine Verelligte Workstätten f. Kunst im Handwerk! Vereinsbauk Kiel 4 1 Vereinsbrauerei kMöbscheid Verlag Carl Marfels, Berlin Veblagsaustalt Gust. Braunbeck Vermogensverwaltungs-Stelle für T2 und Beamte, Berln „Vita⸗, Lebens vorscherumgg. des, Mannh Voßtländisches Elektrizitätswerle Berge Volksbank Mülhausen 1. Els Lolthom Seil- und Kabelwerke, Frank Verdingen—— Portl and-Cement u. Thonwerke, Vereiusbank. Münster „Versicherungsbank Wes deutscheg Kisenwerk rag⸗ Westtälische e eee dahpeadt Wepersberg, Kirschbaum& G wWiitener Stahlröhrenwerke Wiitener Walzmühle 35* 0.-G Ungen e Lel Kattun-Manufakt, Heidenhe Leinen-Indus rie, elalngen Me allwarentabrik, Geislin ee len „ Frankfurt Gross-Gerau 8 Sacklnger brompeterbräu-G. Waidshusfß, — 8. Seite. enoral-WMuzeſger Bad 0 Neueſte Nachrichten). (Mittaablatt) Aannheim, den 27. März 1312. 82.20 8 4.* 0 Donnerstag, den 28. März, ½ 3 Uhr itmfang de: Bebarſs bei 1512, nachmtlags 2 lhr unſerer Rechnungsſtelle geſiger in meinem— Auftrag verſteigere von Mshel und sonstiges, 257516 8 Betten, einzuſehen, Angeßbte bis Lokgl 9 2 4, 3, 4 ſm ach 27, März, Küchenschränke, 2 Bivan, 1 Sofa, Stüble, längſtens 15. April J. Is. Auftrag folgen des 3 Uhr in meinem Lokal Waschkommode u. Tische, Bilder, Nacht- einzuxeichen, tische, Blumenbänke, Putzleiter, Laden- regal mit Gefach u. Schublade, Battstelle, Kohlenlieferung erun i e hen. Bedißgungen und Maunheim, 23. März 1912 Gr. Hauvtzollamt. 85, 0 83,10ʃ6 Verſteigerung Douuerstag, 28. März ich 17 22703 8 3„10, folgendes: 1Hliſchgarnitur, Sofg, Seſſel, diverſe Bilder, Schräuke, ęeiſerue Betten mit Matratzen, Stühle, Tiſche, Bilder, Spiegel, Deokbett, Küchengeschirr-RBahmen u. An- rlohte, Kinderwagen und Bett, Gaslüster, Wirtschaftsgeschirr, Hahnen, Korbflagchen, Kleiderschränke u. 8. W. 16205 gerngde Kopfholz. Verlobungs⸗Anzeigen in modernſter Ausführung liefert egſch und hilligſt Ar. H. Haas ſhe Buckdrucherei, G. M. b. 9. Neckarüberfahrt. Krebs. Holzberſt kigerung. Le, Donnerstag, 28. 1912, vorm. 9 uhr Arl. Gach 54 20 Hösl 8 4, 20% α⁹’ Feudenheimerſtraße la⸗ Zuſammenkunft Feu⸗ denheimerſtraße bei der Mannheim, 22. März 1612, Städt,. Gutsverwaltung: Ffſſablar Raffenkeiner Iwergpinſcher äußerſt wachſam, perkanfen. Gontardpl. 4, 3. St. groß. Schneider⸗Arbeits-]](darunfer große pracht⸗ Büſten, Nähmga⸗ golls Bilder), ferner 5 ſchine, Kleider u. Schuhe, 1 egale kompl. 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Graf Wildenhahn hatte in den letzten Jabren ſeines Lebens nicht mehr die Kraft beſeſſen, die Berwaltung ſeiner Güter mit feſter Hand und mit der nöligen Umſicht zu führen. Er hafte dieſe Wirkſamkeit ganz der Frau Baronin Niedhardt überlaſſen. Und dieſe hatte denn auch den beſten Willen beſeſſen, glles nach don Sinne des Grafen zu leiten. Indeſſen es fehlte ihr das tieſere Verſtändnis für die Bedürfniſſe des Landes. Und ihr temperamentpolles Weſen, das ſie nicht ſelten Mit den Angeſtellten und Igndgrbeitern des Grafen in Kouflikte brgchte, war auch nicht geeignet, die Leute zu 1 70 Hingabe in ihrem Schaffen anzufeuern. Ganz anders war es mit der jetzigen Schloßherrin, der Gräfin Ilong Wildenhahn. Sie war ja in dem großartigſten landwirtſchaftlichen Milien aufgewgchſen. Die Beſitzungen ihres nun ſchon ſeit längeren Jahren perſtorbenen Vaters, des Barons Wolfonsli, nee ein Aregl von weiteſtem kmkreſſe Und Flona war ſchon als Kind ſozuſagen über jede Ackerkrume unter⸗ dichtet. Die Rückkehr zur Beſchäftigung Aer die ig den erſten Zeiten nach der Lichtung ihres umnachteten Geiſtes noch kränklich geweſen war, die völli ige Geſundheit ge⸗ Wracht. Sie fühlte ſich nun wieder mohl wie in der früheren Freiheit und in der früheren Einſamkeit— meiſt im Berkehr mit den Tieren, denen ihre polle Zuneigung erhalten geblieben war. Ilong hatte in dem gröflichen Marſtall ein völliges Repfre⸗ ment ppllzogen, und ihre Zucht begann bereits in den Kreiſen der Sachverſtändigen Aufmerkſamkeit zu erregen. Sie hatte die Jogden erweiſert. Hatte damit begonnen, Oedland aufzuforſten. Kufz, durch ihr praltiſches Berſtändnis und die Energie ihres ſat⸗ kräftigen Handelns waren die feichen Beſitztümer in ihrem Werte noch erheblich geſtiegen. Im übrigen war es in den iwei Jahren nach dem Tode des Grafen im Schloſſe nicht viel regſamer und lebendiger ge zworden als ehedem. Gräfin Ilong liebte nicht die Geſelligkeit. Sie war am ljebſten mit ſich und ibren Hunden und Pferden allein. Sie galie ſich daher auch von Frau Iydia getrennt, die der Graf aus Daulbparkeit für ihre Dienſte mit einem anſehnlichen Legat aus⸗ Lisde hatte, ſo daß ſie ihr Jeben fürder in bölliger Unabhängig it berbringen kannte. Auch Ilona verkehrte meiſt mit dem alten, braven Schulzen, wie es die Gewahnheit ihres Gemahls geweſen mar. Dieſer kam Jugend hatte Ilona, Strichwolle ond Waumwaflgarne 1 Reichſte Auswahl in Damen⸗ zu M.80 9 amgpger ̃ 7 3 8 Hrankbl d Hirdhne. Tel,% MHannliei, b,,. Weuęsig Hatan i, Heram: Mefa,.rahti. lampen Hochkergige Lampen als Bogen: mit Rahattmarken ge⸗ 1 Schiekt wergden. 2 Fegeedee Nen Heffeͤlliche Verſeigergat Freitgg, 29. März 1912, Hachm. 2 Uhr empfehle in nur heſter Qualität. 2 Itr. amerik. Terpen⸗ lauhenersats. Hochste Stromersparnis. und Kinderſtrümpfe, tinz! 3, M..9 — Maſchinenſtrickerei aller Art 2 schöne grh, Sehwüm⸗ wird billig beſorgt. 19559 3 JI..—,.50 21967 Grüne Maren, 2 Uosen Tapston 2 N..20 H. Kahn, 5, 9 5 1 Pegsteriege zu 9—— —— 4 Mk..50 ges Bad. 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Dieſe kurze Meile, Biktor dann in traul 58 Geſpröch mit Ilong verbrachte, anen Weiheſtunden füp die geiden Liehen⸗ den, deren Herzen weit über die Begehrl ichkeit des Irdiſchen emporgeſtiegen pgren, und deren Liebe zu einer edelen Geiſtes⸗ gemeinſchafk ſich geſteigert Nie Heute gher, da ngn ſich unten im Darf zum Erntefeſt rüſtete, war ein übergus frohes Leben und Treiben, Jubeln und Trubeln in den weiten Hallen des Schloſſes und in ſeinem blumenreichen Parke, Heute wgren ſie alle da, die lieben Freunde der Verwandt⸗ ſchaft. Profeſſor Wendenſtein hatte es ſich nicht nehmen laſſen, ſeine Gattin und Tochter ngch Wildenhahn zu begleiten; denn auf Schloß Wildenhahn ſollte Sentg's Hochzeit mit dem Grgfen Wil⸗ denhahn gefejert werden. Von fern her, aus München, wy er ſeinen Wohnſitz aufgeſchlg: gen hatte, war Axel, der alte Freund, herbeigeeilt. Und guch Dr. Winterberg hatte guf ein pagr Wochen die Leitung ſeiner Anſtalf in Beckenried einem jüngeren, tüchtigen Kollegen gnpertraut, weik auch er von der Vollendung des Glückes ſeines geliebten ehe⸗ maligen Adoptipſohnes Zeuge ſein wollte. In der Sorge für die Gäſte wurde Gräfin Ilona durch Frau Melanie guf's Beſte unterſtützt. Es lag nicht in der Abſicht der Eltern, ein großes Hochzeits⸗ feſt zu veranſtalten, zu dem etwa die nachbgrlichen Gutsbeſitzer eingeladen würden. Und auch das Brgutpaar wünſchte dies nicht. In derſelben zurückgezogenen Weiſe, wie man bisher gelebt, wollte mgn auch dieſes Feſt im engſten Kreiſe derjenigen verleben, die einander in wirklicher Freundſchaft und Liebe naheſtanden. Und wöhrend oben im Schloß emfig die Vorapbeiten für die Feier gefördert würden, ſorgte und ſchaffte unten im Dorf der Schulze, daß die Bepohnerſchaft in pürdiger Weiſe dazu heitrug, die Feier zu perſchönen. Die Jungfrauen revidierten ihre Feſttagskleidung ſäuberten ihre roten und gelben Mieder, die ſie mit blitzenden Faszetten ſchmückten, während ſie um die ſchwarzen und blauen Röcke neue, ſchneeweiße Blenden herumnähten. Die Jünglinge aber pußien die großen Meſſingknöpfe ihrer ſchwarzen Sammetweſten blitz⸗ blauk und lackierſen ihre hohen Stulpenſtiefel, ſo daß ſie mie ein Spiegel die Gegenſtände zurückwarfen. Alles war frohgemut und poll heiterer Laune. Es war ein Scherzen und Necken, ein Singen und Klingen, als ob nicht nur das junge gräfkiche Paar, ſandern auch die ganze Meuſchheit in dieſer Gegend ſich anſchickte, zu hochzeiten. Und dann lam der ſehnſüchtig erwartete, große Tag. Er dige Glückwünſche grüßend auf das junge Paar heruſeder fandte. prangte im helkſten Schaine der Sonne, die ihre Strahlen wie gol⸗ Die beſter Naroſſe aus der gräflichen Remiſe war in Stand kse Mambemer Jerg herung geben ſue gegründet 1900.. Inh ae eee 5 Collinistrasse 10— Mannheim Teſephen? 2 Vebernimmt die Reinigung sow. Freihaltg. v. einzel. Biumen L. ganzer Anwesen 5, Uugeziefer ſod. Apt ünt Weitg, Garantſe. Spezlaſſst in radikaler Wanzen-Ausroftung. Jelſed eg d terd ir Sen deu gchland. Abonnemn. f. d. Hausbes, Ho! e eben empfehſensw. Köstenfr.Besuch ü. Voransehfohn. Verbindlie K. Fuirskand Fleler aäklich. und städtischer geſetzt und zwei feurigen Pferden befpannt um 75 geiftlichen Herrn aus dem naghen Städtchen abzuholen, der die feierliche Handlung pollziehen ſollte. Und gls die Glocken ihr harmoniſches Geläute über den Wal! und das Feld zum Schloſſe herauf ſchickten, ſetzte ſich non dort ober der feierliche Hochzeitszug in Bewegung, der ſich— ganz der arbiten ländlichen Sitte gemäß— entwickelte unter Anführun⸗ des Schulzen. Zwöff der friſcheſten und kräftigſten Burſchei des Dorfes, binter ihnen zwölf blühende Jungfrauen, deren flachs hlonde Zöpfe mit roten und blauen Bändern durchflochten ihnen weit über den NRacken herahfielen— ſie glle trugen Körhchen mi Blumen und Blattwerk und ſtreuten ſie auf den Weg, ſo daß daz Brguußager über einen Blumenteppich dem Gotteshaus zuſchritt Die eigenfliche Eskorte hildete eine Anzahl kleiner Mädcher in ſchneeweißen Kleidern, deren Köpfchen mit Kränzen gus Kopn⸗ blumen geſchmückt waren. Neben Werner, deſſen Auge ſtolz und zuverſichtlich in die Weite gerichtet war, ſchritt in einer ſchlichten, ſeidenen Toſlette, den Myrtenkranz auf dem Hgupte, bon dem ſich ein langer, wei⸗ ßer Schleier über ihre liebliche Geſtalt ausbreitete, die Brgut, indem ſie in ſeuſcher Schämigkeit die Wimpern ſenkte. Zwei hevorzugte Knaben des Dorfes in blguem Sgmmetwame und Kniehöscken, angetan mit Schleifen von rpter Seide, truger dis Schleppe. Es folgte Flona mit Viktor, Melanie am Arm ihres Gatten, Dr. Winterberg mit Axel. Den Schluß der Prozeſſion bildeten di älteren Männer und Frauen des Dorfes in ihren feſtlichen Gewändern, ſowat ſie nicht unten vor dem Gotteshäus Spalier hildend den Zug erwarteten. Als der Zug vor dem kleinen geſchmückten Gotteshaus ange⸗ langt war, wurde das Brautpagr an der Pforte von dem shrwpür⸗ digen Geiſtlichen empfangen. Und als der Pfarrer ſeine wenigen, ſchlichten, doch tief zu Herzen gehenden Worte geſprochen hatt; und die heilige Handlung vollendet war, traf der Zug in derſelhen Ordnung auf Schloß Wildenhahn wieder ein, an deſſen Gittertoren er ſich auftiſte⸗ (Fortſetzung ſolgtg b r. 5** 7 Autamatische, elektrische Treppenhaus-Beleuehtung. Unterhaltung im Abennement eſlligst Stots& Cie. ketteür. ſſ. d. k. 0 4. 89. eee Haupt-Vertretung der Osramſampe, — Mannheim, 27. März 1912 eneral⸗Unzeiger(Radiſche Neueſte Nachrichten). (Mittgahblatt) IIII MANNHEIM Mittwoch, den 27. März 1912 38. Vorſtellung im Abonnement D Der Waffenschmied Komiſche Oper in drei Akten von A. Lortzing (Hundertſte Aufführung) Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Erwin Huth Perſonen: Haus Stadinger, berühmter Karl Marx Waffenſchmied und Tierarzt 0 Mg. Beling⸗Schäfer Marie, ſeine Tochter Graf von Liebenau, Ritter Georg, ſein Knappe Adelhof, Ritter aus Schwaben Irmentraut, Mariensberzieherin Brenner, Gaſtwirtu. Stadingers Max Felmy Hugo Voiſin Betty Kofler Schwager Emil Hecht Schmiedgeſelle Hermann Tremhich Otto Rudolf vom Stadtthegter in Halle a. G. atienal-Tueater Selegenheitskauf! Sroße Partie Posten Schmiedgeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Ritter, Pagen.— Ort der Handlung: Worms. Kaſſeneröff.7 uhr Anf. 7½ Uhr Ende n. 10 Uhr Nach dem 1. 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Ich war hochgradig nervös, menſchenſcheu, energielos, fort⸗ während müde, nicht fähig mich zu beſchäftigen, noch einen Gedanken zu faſſen, keine Luſt zum Beruf, unzugänglich für jedermann, geſellſchaftlich vollſtändig unbrauchbar, melancholiſch, ſodaß ſich ſogar Selbſtmordgedauken einſtellten. Es war die gräßlichſte Verfaſſung, in die je ein Menſch ver⸗ fallen kann. Ich verſuchte das Letzte und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 3. Schon nach l4tägiger Behandlung trat auffallende Beſſerung ein, ſodaß ich nach 6 Wochen geſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte ſind überhaupt zu arm, um den Dank auszudrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatſächlich das Leben wieder. Ich danke Herrn Schäfer herzlich für ſeine erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen allen Leidensgenoſſen aufs Wärmſte empfehlen. Mannheim, November 1903. W. P. Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheiliuſtitut „Elektron“, Mannheim, N 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich durch die erfolg⸗ reiche Behandlung meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe. Mein Leiden beſtand aus Schwermut, hochgradiger Nervoſität, menſchenſcheu, energielos, fortwährend müde, unzugänglich für Jedermann. Ich verſuchte daher das Letzte und zwar vertraute ich mich dem altrenommierteſten Licht⸗ heil⸗Inſtitut, nämlich dem des Herrn Direktor Heinrich Schäfer an, und ſchon nach 3wöchentlicher Behandlung trat eine derart auffallende Beſſerung ein, welche ich nicht mehr erhofft hatte. Nach 6wöchentlicher Kur war mein Zuſtand derart gehohen, ſodaß ich mich wieder vollſtändig geſund fühlte, welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſenhaften Behandlung, was auf eine langjährige Praxis auf dem Gebiet der Nervenkrankheiten des Herrn Direktor Heinrich Schäfer ſchließen läßt, zu verdanken habe. Ich kann deshalb jedem ähnlich Leidenden, die erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung des Lichtheil⸗Inſtitut„Elektron“, N 3, 3 mit gutem Gewiſſen aufs Beſte empfehlen. Maunheim, den 25. Mai 1908. E. E. Sehr geehrter Herr Schäferl Ich kann nicht umhin, für die Behandlung meiner Frau während ihres ſchweren Nervenleidens meinen herzlichſten Dank auszuſprechen. Schon beim Gebrauch einiger Bäder konute meine Frau die des Nachts nicht ſchlafen konnte,—3 Stunden, dann—4 Stunden ſchlafen, und nun ſchläft ſie bereits—6 Stunden. Der Appetit kam dann wieder nach und nach. Ich befolgte Ihren Rat und ging mit meiner Frau täglich—6 Stunden ins Gebirge und den Wald. Dann nahm ſie die Fichtennadelbäder, welche Sie ihr angeraten haben, und iſt unn wieder vollſtändig hergeſtellt. Ich glaube, daß beſonders die Vierzellenbäder von ſehr günſtiger Einwirk⸗ ung auf den Zuſtand meiner Frau waren. Auch mag die Maſſage viel dazu beigetragen haben. Meine Frau arbeitet wieder wie vor dem Aus⸗ bruch des Nervenleidens, und fühlt ſich wieder wohl und munter. Sollte ich unter meinen Bekannten jemanden finden, welcher an irgend einer Krankheit leidet, ſo werde ich demſelben Ihr Inſtitut aufs Wärmſte empfehlen. Weinheim, den 28. September 1908. Gg. M. Meinen herzlichſten Dank au Herrn Dir. Hch. Schäfer, betr. die Wieder⸗ herſtellung meiner Frau. Dieſelbe war hochgradig nervös, ſtändig Kopf⸗ ſchmerzen, Verdauungsſtörungen, Magenbeſchwerden, Schlafloſigkeit uſw. Alle Behaudlungen vorher waren vergebens. Nach einer zweimonatlichen Kur bei Herrn Dir. Schäfer, N 3, 3..»Etg. wurde meine Frau wieder vollſtändig hergeſtellt, ſodaß ich H. Dir. Schäfer nicht genug dankbar ſein kann. Mannheim, 12. Dezember 1906. gez. A. E. Heilung von Neuralgieleiden. Hierdurch beſtätige ich Herrn Dir. Schäfer, Leiter des Lichtheil⸗ Juſtttuts„Elektron“ hier, N 3, 3, gerne. daß mich derſelbe durch ſeine, bei ihm erfolgte achtwöchentliche Kur, von meinem ſchmerzhaften Neuralgieleiden, bei welchem ich nicht anſtehen hieß, verſchiedene Aerzte zu konſultieren ohne den gewünſchten Erfolg gehabt zu haben, befreit hat. Ich kann daher nicht umhin, Herrn Dir. Schäfer meinen beſten Dank auszuſprechen und werde nicht verfehlen, das Inſtitut bei jeder Gelegenheit zu empfehlen. Mannheim, November 1902. gez. F. R. Heilung von Nervenſchwäche. Am Schluſſe meiner Kur in dem Lichtheil⸗Inſtitut„Elektron“ Mann⸗ heim, N 3, 3, muß ich mit dankerfülltem Herzen berichten, daß dieſelbe für mich von Großartigem Erfolg war. Jufolge meiner ſchwachen Nerven habe ich mich ſeit einigen Jahren der Behandlung mehrerer Aerzte unter⸗ zogen, welche jedoch ſämtlich ſoviel wie nichts ausgerichtet haben. Mit der Behandlung des Herrr Dir. Schäfer obiges Inſtituts, bin ich ſehr zufrieden und ſpreche für deſſen Bemühungen hiermit meinen beſten Dank aus. Ludwigshafen, Juli 1903. gez. G. G. Mein Inſtitut jit nach zle vor das exite, größte, beſteingerichtete in Illannfieim u. Umgegend, was Fachileute beitätigt Haben. Meine Beilerfolge ſind bis jetzt von keiner Konkurrenz überholt. Illeine Zeugnisse liegen jedem Interelienten in meiner Sprechſtunde zur gell. Sinſicht auf. Näheres Auskunft erteilt: 1 8, Ateltor Heinrich Schäfer, Mannheim 3. Telephon 4320 Ms--vVis dem„Wilden Mann“ Täglich geöffnet von—12 Uhr und—9 Uhr. Sonntags von 10—12 Uhr. Telephon 4320 21255 Spezielle Behandlung aller chroniſchen und laugwierigen Krankheiten. Separat⸗Abteilung für Damen und Herren. Spezial⸗Abteilung für Frauenbrankheiten. Damenbedienung durch Frau Direktor Heinrich Schäfer, Schülerin von Dr. med. Thure⸗Brandt. 128191 vermieten. Austergiltiges Islitut KAuls wärmste em⸗ PDtohlen, Prospekte rntis und franko. Herren- u. 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SJW. berlangt für die Zuckerinduſtrie von der Regierung eine bündige Erklärung, daß während der fünfjährigen Vertragsdauer an Rußland keine weiteren Zugeſtändniſſe gemacht werden. Hat England wirklich vollkommen freie Hand bekommen? Ich bin gegen die Vorlage. 5 Schatzſekretär Kühn: England hat bis zum 1. September dieſes Jahres das Recht der Kündigung. Es hat ſchon jetzt die Erklärung abgegeben, daß es, auch wenn es der Konvention nicht mehr angehören follte, an ſeiner bisherigen Zuckerpolitik nichts ändern wird. In bezug guf das Maß der ruſſiſchen Einfuhr nach England ändert der Austritt Englands aus der Konpention nicht das geringſte. Den Nachrichten über ruſſiſche Umgehungen werden wir nachgehen und dafür ſorgen, daß ſie in Zukunft verhindert werden. 5 Abg. Bernſtein(Soz.): Verzichten Sie auf die Zuckerſteuer, dann geben wir dir Kon⸗ vention gern frei. 5 Abg. Graf Kanitz(Konſ.): Gerade von der rechten Seite des Hauſes iſt der Antrag auf Herabſetzung der Zuckerſteuer geſtellt worden. Die Brüſſeler Konbention hat für die deutſche Zuckerinduſtrie kein Intereſſe mehr. Den Preis für den kontingentierten einheimiſchen Kon⸗ ſumzucker hat die ruſſiſche Regierung feſtgeſetzt, und er war an der Odeſſaer Zuckerbörſe zeitweiſe viermal ſo hoch wie der des Exportzuckers; das bedeutet eine gewaltigs Exportprämie und wird die Kontrolle des ruſſiſchen Exportkontingents faſt unmög⸗ lich machen. 5 Abg. Dr. Dvormann(Vp.): Herrn Arendt ſcheint die Beunruhigung der Zuckerinduſtrie noch nicht lange genug zu dauern. Im Verein der deutſchen Zuckerinduſtrie iſt eine prinzipielle Abneigung des Reichstags gegen die Intereſſen der Induſtrie behauptet, davon iſt doch gar keine Rede, wir denken aber auch an andere ebenſo berechtigte Intereſſen. Abg. Kleye(Natl.): Hat denn die Zuckerinduſtrie ſtandsvorlage verlangt wie Rußland. Die Rechnung des Herrn Bernſtein hinkt auf allen Beinen; wer ſteckt denn das Geld ein, das der Zuckerver⸗ braucher zuviel bezahlen muß? geweſen, mit Rußland den Kampf zu führen. Ich beklage die Teilnahmsloſigkeit des Zentrums. Es iſt die Induſtrie, von der die ganze Landwirtſchaft profitiert, die uns kulturell zu arbeiten gelernt hat. Ich beantrage wirklich Kommiſſionsberatung. Schatzſekretär Kühn: Auch in Rußland wird das Ausfuhrlontingent auf die einzelnen Fabriken verteilt; das geſamte Ausfuhrquantum kann die Kontingentſcheine, kann die 200000 Doppelzentner nicht über⸗ ſchreiten. Was würde aus dem Konkurrenzkampf mit Rußland werden, wenn wir nicht für die nächften ſechs Jahre die Bindung erzielt hätten. Auch die Konvention von 1902 wurde urſprünglich von der Zuckerinduſtrie abgelehnt. Abg. Graf Kanitz(Konſ.): Es beſteht aber ein ſehr bedeutender Unterſchiod zlbiſchen jetzt und 1902. Es ßpird abgeſtimmt. Der Antrag Kleye auf Kom⸗ miſſionsverweiſung wird gegen die Rechte und den Antragſteller abgelehnt. Die Konvention wird in dritter Leſung angenommen. 25 7 Die vier bisher von der Wahlprüfungskommiſſion bei der Prüfung nicht beanſtandeten Wahlen der Abgg. Ickber (Natl., Göttingen), Schulenburg(Natl., Hamm⸗Soeſt), Dunafjfki(Pole, Dirſchau) und Dr. Erdmann(Soz, Dortmund) werden für gültig erklärt. Dier Doſtetat. 15 Beſprechung wird beim Gehaltstitel des Staats⸗ ſekretärs fortgeſetzt. Dazu liogen drei Reſolutionen der Abgg. Beck⸗Heidelberg(Natl.) und Hubrich(Bp.), vor. Die eine ver⸗ langt die anderthalbfache Anrechnung des im Poſtdienſtbetrieb nach 8 Uhr abends und an Sonn⸗ und Feiertagen von den Be⸗ amten und Unterbeamten zu leiſtenden Dienſtes auf Arbeitszeit. Die zweite wünſcht eine angemeſſene Erweite⸗ rung des Erholungsurlaubs der unteren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten. Die dritte erſucht um eine Abänderung des Beſoldungsgeſetzes dahin, daß eine Anrechnung der Dienſtzeit, welche Arbeiter und Handwerker in, aus Reichsmitteln unter⸗ haltenen Betrieben zurückgelegt haben, auf das Beſoldungsalter möglich iſt. Abg. Duffner(Zentr. fordert eine dem Sinken des Geldwertes entſprechende Erhohung der Bezüge der Altpenſionäre. Befondere Berückſichtigung ver⸗ dienen die Unterbeamten. Auf die Familienverhältniſſe muß niehr Rückſicht genommen werden. Notwendig iſt eine ange⸗ meſſene Sonntagsruhe. Dieſe Frage muß für alle Verkehrs⸗ beamten reichsgeſetzlich geregelt werden. Große Beachtung ver⸗ dient eine weitgehende Dienſthygiene, und Wohnungs⸗ fürſorge. Eingelne Orte follten in eine höhere Ortsklaſſe gebracht werden. Eine Prüfung verdient die Forderung der Poſt⸗ geſchrien? Hat ſie eine Not⸗ Nein, wir wollen nur dasſelbe Recht Wir wären ſehr wohl imſtande nehmen! ihre agenten auf Einrichtung einer Alters⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗ verſicherung. Dex Redner fordert eine Erhöhung des Portos für poſtlagernde Sendungen, weil auf dieſem Wege viel porno⸗ graphiſche Literatur in den Verkehr gebracht wird. Die Poſtämter ſollten in einer ſchlichteren Bauweiſe gehalten ſein. Stagatsfekretär Kraetke dankt dem Vorredner für den warmen Ton, mit dem er für die Beamten eingetreten iſt. Die Leitung der Reichspoſtverwaltung hat dasſelbe warme Herz für ihre Beamten. Aber 85 großen Ueberſchüſſe dürfen nicht zugunſten der Beamten ver⸗ wendet werden, ſie müſſen abgeliefert werden. Wenn man die Beamten nach den Einnahmen der Verwaltung bezahlen wollte, daun würde die Juſtiz gar nichts bekommen.(öeiterkeit.) Früher wurden einzelne Beamtenkategorien auf Drängen des Reichstags befonders bevorzugt. Bei der allgemeinen Regelung erhielten natürlich die beſſer geſtellten Beamten nicht ſo hohe Zu⸗ lagen, wie diejenigen, die bisher ein wenig als Stiefkinder be⸗ handelt worden waren. Wenn man die Gehaltsordnung an einem Punkt durchbricht, dann kommt gleich wieder die Hydra mit tauſend Köpfen. Der Staatsſekretär erwidert auch ten Wünſche. Eine Reſokution fordert für die Oberaſſiſtenten 300 Mark Zulage, eine andere will allgemein eine Beſoldungserhöhungz beide Reſolutfonen ſchließen ſich aus. Es wird für die Unter⸗ bheamten allgemein eine etatsmäßige Anſtellung in 10 Jahren gewünſcht. Das iſt ſehr ſchwierig. Verſetzungen der Unterbeamten können nicht ſo leicht ſtattfinden. waltung iſt aber beſtrebt, zwiſchen den induſtriellen Bezirken und den ländlichen einen gewiſſen Ausgleich zu ſchaffen. den Wohnungsgeldzuſchuß erhalten. Ich bitte, uns freizuſtellen, ob ſie als Schaffner oder als Landbriefträger angeſtellt werden. Die Frage der Dienſtſtunden und der Sonntagsruhe halten wir ſehr im Auge. beſchäftigung der Unterbeamten nur 12 Minuten in der Woche. Durch Verfügungen wird angeordnet, daß die Sonntagsruhe in jedem nur möglichen Umfange gewährk wird, und daß der frühere Stand möglichſt angeſtrebt wird: von 8 Sonntagen entweder einzzr ganz frei, oder je ein halber. Vielfach wird auch über dieſes Maß hinausgegangen. maßes ein. Die Reſolution, die den Sonntagsdien ſt anderthalbfach berechnen und den Nachtdienſt ſchon von 8 Uhr an datieren will, können wir nicht annehmen. Das würde zwölf Millionen koſten.(Hört! Hört!) Einer Penſionskaſſe ſind die Poſtagenten gar nicht ſo bedürftig. Man muß den Wünſchen dieſer Beamtengruppe gegenüber etwas vorſichtig ſein. Die Poſt⸗ gewiß nicht. Die poſtlagernden Briefe liegen im Inter⸗ Gebühr ſteht doch keine höhere Leiſtung gegenüber Mebrigens müßte ein beſonderes Geſetz erlaſſen werden, da das Poſtgeſetz die Sondergebühr nicht zuläßt. Abg. Pauli⸗Hagenow(Konſ.): Die Rede des Abg. Zubeil war nur dagu geeignet, die Unter⸗ der Ehre eines Beamten unvereinbar, daß er einem Sozialdemo⸗ kraten ſeine Beſchwerden zum Vortrag im Reichstage mitteilt. (Unruhe bei den Soz. Beifall rechts.) Wir begrüßen die neuen Beamtenſtellen. Der Redner befürwortet eine Gehaltsaufbeſſerung der Poſtbauſekretäre. Wuürde man alle Gehaltswünſche bewilligen, ſo würde das 24% Millionen Mark koſten. Wo ſoll man die Mittel dazu her⸗ (Zuruf d. Soz.: Erbſchaftsſteuerl) Warum nicht die Dividendenſteuer! Eine Einheitlichkeit bei der Regelung der Mittagszeit wird von den Poſtbeamten lebhaft ge⸗ wünſcht. Im allgemeinen haben wir volles Vertrauen zur Poſtverwalrung. 5 Abg. Beck⸗Heidelberg(Natl.): Die Beſoldungsreform, die die Poſtperwaltung aus ihren eigenen Erträgniſſen gemacht hat, iſt gewiß ein ſchoͤnes Zeugnis für ihre Leiſtungsfähigkeit.(Beifall.) Sie hat Dank und An⸗ erkennung aus dem Munde des Kaiſers erfahren, ſicher nicht nur für die rationelle Betriebsweiſe, ſondern für die bewährte Tüchtigkeit, den Fleiß und die Leiſtungen der Zubeil meint, Drohnen ſind. Die Sparſamkeit der Poſtverwaltung verdient alle Anerkennung, aber ſie hat ihre Grenzen. Sie hat dem Verkehr zu dienen, und da ſind noch manche Wüuſche unerfüllt geblieben. Da wird Zurückhaltung geübt in der Ein⸗ vichtung von Poſtagenturen, da werden Städte, die weit über ihre neten Poſtämtern befriedigt. 5 Das Beſtreben der Poſtverwaltung nach möglichſter Dezze n⸗ traliſation begrüßen wir, aber die Vermehrung der Be⸗ mehrung, gehen, ſondenn auch nach der Qualität. Wir erkennen die ſosiale Fürſorge der Poſtverwaltung für ihre Beamten an; möge ſie, ſoweit die Wünſche noch nicht erfüllt ſind, durch die Ein⸗ mütigkeit der Beſchlüſſſe des Reichstages ſich den Rücken ſteifen laſſen gegenüber den Anſßrüchen anderer Reſſorts. Keine andere Beamtenklaſſe findet ſo ſehr Verſtändnis und Unter⸗ ſtützung beim Publikum, das ja in ſtändiger Berührung mit den Poſtbeamten iſt. Die Poſtverwaltung iſt der Puls unſeres wirt⸗ ſchaftlichen Lebens. füllung der Reſolutionswünſche. en he morgen zu einer Neuregelung kommen, es ſind die Rückwirkungen guf andere Beamte zu beachten, aber es kann ſchon jetzt viel ge⸗ ſchehen. In bezug auf die Ortsklaſſen ſind viel Sünden auf die in weiteren Anträgen zu ſpäteren Etattiteln niedergeleg⸗ Die Ver⸗ Es kommt ja auch nur darauf an, daß die Leute nach zehn Jahren Im Durchſchnitt beträgt die Ueber⸗ In gleicher Weiſe wirken wir auch hinſichtlich des Dienſt⸗ agenturen ſind doch Nebenberufe, ein anſtrengender Dienſt iſt es eſſe des kleinen Gewerbeſtandes Der Forderung einer beſonderen beamten gegen die Verwaltung zu verhetzen. Ich halte es mit oenutzt werden. Beamtoen, auch der höheren Stellen, die gewiß llicht, wie Herr⸗ früheren Verhältniſſe hinausgewachſen ſind, noch mit untergeord⸗ amtenſtellen muß nicht nur nach der Quantität der Arbeitsver⸗ 0c, Bet erege daftte bringt.. ſche ſchw 4 Be daft zringt, wenn er ſolche ſchweren Drängen wollen wir die Poſtverwaltung 8 5 74 ſafür bring ſol 1 nicht, ſie muß ſelbſt ihre Schritte tun, aber wir bitten um Er⸗ 7 en wei en en en e im Interoſſe der Beamten in den Oſtmarken Streichung der Oſtmarkengulagen nicht zu ſtellen. maliges Prinzip, das der Ortsklaffeneinteilung zugrunde lag, richtig iſt.(Hört, hört!) An dem Orgamffattonsrecht der Veamkten laſfen wir nicht rütteln. Dieſes Recht übt der Beamte aus im vollen Bewußtſein ſeiner Pflichten gegenüher dem Staat und insbeſondere gegenüber der Monarchie, er wird es in kaktvosſer Weife ausüben.(Beifall, Zuruf der Soz.: Gcht nakjonal⸗ liberall) Jawohl, liberal iſt es, das Recht der Veamten zu vertreten, und national, auf ihre Pflichten gegenüber der Monarchie hinzuweiſen.(Lebhafter Beifall.) Ganz falſch iſt es, die Organiſationen der Begmien zu ſtören, damit ktreiht man ſie in Konventikei. Auch das freie Wahlrecht und das Recht, ſich in der Wahlagitation zu betätigen, müſſen die Beamten. Man darf ſie deswegen nicht verſetzen und ſchikanieren, wie es bverſucht wird.(Hört! Hört]) Wir wiffen, daß der Staats⸗ ſekretär ſeine Beamten gegen ſolche Einflüſſe ſtützt. Wir wünſchen, 5 daß allen Beamten die politiſche Betätigung freiſteht, freilich innerhalb der ſtaatlichen und nakionalen Ver⸗ bflichtungen.(Lebhafter Beifall; Gelächter der Sog.) Der Redner erneuerk ſeine alte Forderung der Einrichtung eines Poſtbeirats, empfiehlt ein einheitliches Welkbrief⸗ porto und regt die Errichtung von Poſtſparkaſſen an. (Beifall.) Präſident Kaempf übernimmt das Präſidium und widmet, währond das Haus ſich erhebt, dem heute Nachmittag ver⸗ ſtorbenen Alterspräſidenten Traeger folgenden Nachruf⸗„ „Ich habe dem Haufe eine ſchmerzliche Mitteilung machen. Soeben vor wenigen Mfnuten hat mich die Tral botſchaft von dem Dahinſeheiden des Alterspräfidenten dief Hauſes, des Reichstagsabgeordneten Albert Traeger erreicht, der ſeit 1874 ununterbrochen dem Reichstage angehört harß. der Bahre des Dahingeſchiedenen werde Auftrage des Reichstags einen Krang als Gedenkens an den Verſtorbenen* nteder⸗ erhoben haben. An ich mir geſtatten, im äußeres Zeichen des zulegen.“ Sberuf wurde in den Verhandlungen forkgefahren. Abg. Kiel(Vp.): Es iſt für mich außerordentlich ſchwer, in dieſem Augenb der Trauer das Wort zu nehmen. Ich merde daher ſe fein. Auch die Wünſche des Publikums der Poſt berückſichtigt werden. Unfere Vertreter auf poftkongreß follten für die Beſeitigung gewi 15 eintreten; es wäre 3z. B. das Welteinheitsporto für wünſchenswert ebenſo das Gi packet. Das Feblen kunftſtempels wird ſehr vermif Auch die Zweipfenn! lehen noch in guter Erinnerung. Sie wurden wenigſten leſen, während die Dreipfennig⸗Druckſachen viel weni achtet werden. Mit den Poſßfveiheiten der wird viel Mißbrauch getrieben. Was wird da nicht all frei verſchickt! Die regierenden Herren nehmen da oft Rechte in Anſpruch, die ihnen gar nicht zuſtehen. ei Fürſten neben ihrer Regierungstätigkeit noch eine Induſtrie Und nun verſchicken ſie alle Rechnungen und Offerten frei als (Hört! Hört!— Der Redner le den Tiſch des ſes nieder. „fürſtliche Angelegenheit“. einige Beweisſtücke auf Aermſten werden die täglichen Lebensmittel beſteuert, da mi die Fürſten es als ein nobile officium anſehen, auf dieſes recht zu verzichten.(Beifall.) Staatsfekretär Kraetke: Für gewerbliche Zwecke darf die Portofreihei Die erwähnten Fälle werden ge ve⸗ Im Weltpoſtverkehr ſind gewiſſe Ungereimtheiten entſtanden, das Gewicht und die Berechnung der Gebühren vielf ſchioden ſind. Wir werden uns bemithen, bei dem nächſten greß eine größere Einheitlichkeit zu erzielen. Di⸗ Einführn⸗ einer Barmarke und die Abſchaffung der Marken und die Er⸗ ſetzung durch einen Stempel iſt ſehr e Stempel können leicht nachgemacht worden Nun iſt eine Maſchine f worden, die gleichzeitig die Briefmarken auf die Bri⸗ die Briefe zählt und ſtempolt. Die Maſchine längere Zeit geprüft werden. Gine Wie de des Ankunftsſtempels kann ich nicht in Ausſicht Bei größerem Verkehr müßte er doch wegfallen, da das vor allem Wert davauf legt, die Poſtſachen ſchnell zu · Die Oberpoſtdirektionen ſind angewieſen, für eine müglie einheitliche Regelung der Mittagszeit und der Dienſtſtunden dem Lande zu ſorgen. Nun iſt behauptet worden, es ſei berßetzt worden, weil beſtimmten Kreiſen die poli tätigung dar Beamten unangenehm war. Wenn das tig iſt, ſo bitte ich, mir derartigs Fälle zu nennen, ich keinen. Das iſt eine ſehr ſchwere Anklage gegen die Ver Vollſtändig neu iſt es mir, daß ich Mißtrauen gegen die organiſationen hegen ſoll. Wir haben nichts gegen die ſationen. Nur wenn Ausſchweifungen vorgekommen find, ie auf den richtigen Weg gewieſen worden. Von ei keine Rede ſein. Ich möchte erwarten, 1 Staatsſekretär Krnetke bittet den polniſchen Redner begangen worden, ich bin jetzt im Zweifel, ob unſer ganzes da⸗ Mittwoch 1 Uhr: Gtat, Notgeſetz und Weiterberat Schluß 7 Uhr 15 Min. 855 eile. Feneral⸗Anzeſger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mäannheim, 27. März 1912. Diese Mahlzeit 1½ Pfd. Kalbsnuss weich in Butter geschmort, Gemüse: 2 Pfd. Möhren, 2 Pfd. 1 Liter Knorrsuppe, Kompott aus ½ Pfd. Apriko Kartoffeln, sen wird bei 14 Pfg. 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Bald hätte ſie auch ausgekund⸗ ſchaftet, daß ihr galanter Gatte allabendlich in einem kleinen Variete der Boulevards zu finden ſei, wo es ihm die Soubrette angetan hatte. Die junge Fürſtin kam nun auf einen eigen⸗ artigen Trick, um ihrem Gatten eine Lehre zu geben. Eines Morgens begab ſie ſich zu dem Direktor des Varietes und wünſchte ihn unter vier Augen zu ſprechen. Ihre Unterredung muß von Erfolg geweſen ſein, denn ſie verließ heiter das Direk⸗ tionszimmer und traf zuhauſe die notwendigen Bereitungen, um ihren Trick zur Ausführung zu bringen. Am Nachmittag begab ſie ſich zu der Soubrette des Varietes und blieb bei ihr bei verſchloſſenen Türen drei Stunden lang. Noch einige Tage machte ſie denſelben Weg und hielt ſich ſtets längere Zeit in der Wohnung der Soubrette auf. Schließlich kam der große Abend heran. Auf der Bühne des kleinen Varietetheaters erſchien eine Soubrette, die ganz genau ſo gekleidet war und dieſelben Lie⸗ der vortrug, wie die bisherige Sängerin. Der Fürſt, der ſich guch an dieſem Abend in ſeiner Loge befand, war entzückt von dem Reiz und der Anmut ſeiner Auserwählten und klatſchte begeiſtert Beifall, da er ſie noch nie ſo charmant gefunden hatte. Voller Begeiſterung ſandte er ihr einen großen Blumenkorb auf die Bühne. Kaum hatte die Soubrette ihre Vorſtellung be⸗ endet, und ſich in ihr Ankleidezimmer begeben, als der liebes⸗ trunkene Fürſt hereintrat und ihr begeiſtert Lobſprüche ſagte. Das Ankleidezimmer war recht dunkel, und die Maske war ſehr käuſchend. Die Fürſtin, die ihm ihre Hand überlaſſen hatte, ſprach anfangs kein Wort und weidete ſich an dem Irrtum ihres Gatten längere Zeit. Endlich aber nahm ſie ihre Perrücke ab Uund zeigte ihrem Gatten zu deſſen Erſtaunen ein ſehr bekanntes Geſicht. Die Unterhaltung, dis ſich nun zwiſchen den beiden Ehegatten entſpann, entzieht ſich der öffentlichen Kenntnis. Sicher iſt aber, daß der Fürſt wohl erkannt haben mußte, daß das Bühnenlicht eine beſonders magiſche Wirkung habe, und daß er nicht in die Ferne zuſchweifen brauche, wo das Beſſere ihm ſo nahe war. Jeßt begriff er, warum ihm heute die Sänge⸗ rin ſo beſonders reizend erſchienen war. Die junge Fürſtin hatte durch dieſen Trick die Liebe ihres Gatten wiedergewon⸗ nen, und er bewies ihr dadurch ſeine Treue, daß er mit ihr eine größere Reiſe nach Indien antrat. In der Pariſer Geſell⸗ ſchaft wird dieſe hübſche Geſchichte auch jetzt noch viel belacht und mehrere Ehefrauen, die ſich in der gleichen oder ähnlichen Lebenslage befinden, ſollen fürchterliche Entſchlüſſe zu neuen Heldentaten gefaßt haben. — Die Rückkehr zum einſachen Leben— eine Folge des großen Streiks. Aus London wird berichtet: Wohl oder übel Miet⸗Geſuch. Für mein Engros⸗Geſchäft in Automobil⸗Zu⸗ behör, ſuche ich per 1. Juli ba ende N 2 iZu⸗ lichkeiten. Burenu mit ſſende Parterreräum⸗ räumlichteiten, oder—7 Zimmer bevorzugt. 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Die Souperzeit, die ſonſt um halb acht anfing, mußte ſchleunigſt auf ſechs Uhr verlegt werden, denn die Gäſte müſſen den letzten Zug noch be⸗ kommen können. Ach, dieſer letzte Zug! Er iſt das Entſetzen der Theaterdirektoren und der Alpdruck der Hotelmanager. „Die Zahl der Gäſte nimmt bei der wachſenden Unſicherheit der Verkehrsverhältniſſe immer mehr ab,“ ſo berichtet der Leiter eines eleganten Reſtaurants einem Intervieswer;„wir haben ſonſt durchſchnittlich jeden Abend hundert Gäſte, müſſen uns auch auf dieſe Zahl rüſten, aber in den letzten Tagen ſind kaum fünfzig erſchienen. Die Soupergäſte kommen zudem früher, viel früher.“ Und doch gibt es in London einige Leute, die heimlich dieſe Folgen des Kohlenſtreiks ſegnen: das ſind die Beſitzer der großen Automobilomnibuſſe und die Direktoren der Automobilgeſellſchaft. Wer ſich wirklich ins Theater wagt, tut das nicht, ohne ſich vorher ein Automobil gemietet zu haben, das ihn nach der Vorſtellung nach Hauſe fährt; Familien und Bekannte ſchließen ſich zuſammen, um einen Omnibus gemein⸗ ſam zu heuern; nie war die Nachfrage nach Automobilen in London ſo groß. — Ein telepathiſches Phänomen. Wenig beachtet von der großen Menge gelangte in Berlin eine Wette zum Aus⸗ trag, die der junge ſpaniſche Gedankenleſer Joſé de Labeéro gegen den Berliner Sportsmann Herrn Paul Roske hielt. Es handelte ſich dabei darum, daß ein innerhalb Berlins irgendwo verſteckter Ring durch Herrn de Labée'ro mittels Gedankenübertragung auf⸗ gefunden werden ſollte. Da derartige Vorführungen vor allem vom Standpunkte der ärztlichen Wiſſenſchaft aus Inter⸗ eſſe verdienen, ſo waren der dirigierende Arzt am Kranken⸗ hauſe Haſenheide, Dr. Paul Roſenſtein, und Prof. Dr. Max Michaelis erſchienen. Ferner war u. a. Graf Bubna, Mitglied des Pſychologiſchen Inſtituts in Paris, anweſend. Von 11 Uhr vormittags ab wurden im Etabliſſement„Börſe“ die Erſchei⸗ nenden aufgefordert, in verſchloſſenen Kuverts den Ort anzu⸗ geben, an dem der erwähnte Ring verſteckt werden ſollte. Unter den verſchiedenen Kuverts wurde dann eins ausgeloſt, und dieſes, nachdem Labéro das Lokal verlaſſen hatte, von dem Aufſichtskomitee geöffnet; das Verſteck für den Ring lautete: „Café Continental, Buffet, linker Schrank, unter einer darin Halszins⸗Bücher Ak. H. Haas ſchen Buchdruckerei. G. m. b. 9. in beliebiger fe HN Stüczahl zu ee 88 55 9— 228— 11 haben in der EHME E J0in 22236 — —————ññññ— ros, der von allen Seiten argwöhniſch bewacht wurde, ſo daß ihm abſolut niemand das Verſteck vorher bekanntgeben konnte, brachten zwei Herren in einem Auto den Ring an den beſtimm⸗ ten Platz. Kurze Zeit darauf trat Labsro zuſammen mit dem Aufſichtskomitee in einem zweiten Automobil die Fahrt an. Er nahm neben dem Chaufefur Platz und umſchlang ſein Hand⸗ gelenk mit einer langen dünnen Uhrkette, die durch das vordere Herren gehalten wurde. Nachdem Labéro dieſen erſucht hatte, ſich völlig zu konzentrieren und ſich jede einzelne Handlung, die er, Labéro, vornehemn ſollte, genau vorzuſtellen, begann die Fahrt von der Burgſtraße ab. Langſam ſetzte ſich das Auto dem Zirkus Buſch zu in Bewegung. Noch weiß Labero nicht, wohin die Fahrt gehen ſoll, da plötzlich verrät ſein Geſicht die ſchärfſte Anſpannung aller geiſtigen Kräfte— er ſucht den Kon⸗ takt mit dem, deſſen Gedanken er nun in die Tat umſetzen ſoll. Langſam hebt ſich ſeine freie linke Hand und fährt taſtend vor⸗ wärts.„Umkehren!“ befiehlt er kurz dem Chauffeur. Gleich darauf weiſt er nach rechts, und das Auto gleitet über die Kaiſer Wilhelms⸗Brücke. Und ſo geht es weiter, am Dom vorbei nach den Linden, in die wir nach rechts einbiegen.„Los, vorwärts!“ tönt es von den Lippen Labsros, und das Auto ſauſt bis zur Friedrichſtraße. Hier verliert Labéro anſcheinend den Kontakt mit ſeinem Medium; wir wollen, entgegen der beabſichtigten Fahrtroute, links die Friedrichſtraße hinunter, wiederum links um die Ecke, Behrenſtraße. Doch ſchon hat La⸗ béro in ſeiner äußerſt feinen Senſibilität die mangelnde Kon⸗ zentrierung der Gedanken ſeitens ſeines Mediums bemerkt. „Falſch!“ ruft er u. bittet erneut, ſich völlig auf die Fahrtrich⸗ tung zu konzentrieren. Dann geht es in flottem Tempo durch die Wilhelmſtraße, die Leipziger Straße nach der Potsdamer Straße. Von hier biegen wir in die Bellevue⸗Allee ein— aber wenige Wagenlängen,— und wieder tönt ein„Falſch!“ Labs⸗ ros, der mit erſtaunlicher Schnelligkeit entdeckt, wenn der Kon⸗ takt der Gedanken abgeſetzt hat, in das Innere des Wagens. Es wird gewendet, wir ſind abermals am Potsdamer Platz. „Langſam!“ kommandiert Labsrop, ſeine Linke gleitet, gleichſam taſtend, mit geſpreizten Fingern durch die Luft, und ſchon weiſt ſie plötzlich ſcharf nach rechts. Und nun geht es im Fluge die Potsdamer Straße henunter. Schon iſt dort das„Cafs Conti⸗ nental“ erreicht und im gleichen Moment auch ſchon paſſiert. Doch ſofort tönt von den Lippen Labéros:„Umkehren, lang⸗ ſam!“— und langſam fährt das Auto zurück, während Labs⸗ ros Hand nervös zitternd in der Luft ſchwebt. Dann ein „Halt“, er ſpringt von ſeinem Sitz und eilt, durch die Uhr⸗ vorwärts in das Café, das zu dieſer Stunde noch leer iſt. ſtürmt hier, faſt kaum einmal ſich ſeitwärts wendend, direkt auuj das Buffet zu. Auch hier nur wenige Augenblicke des Taſtens, und er öffnet das Buffet, faßt nach dem vberſten Fach und findet an uns bereits vorher bekannter Stelle den verſteckten Ring. Ein Jubelruf über das geglückt⸗ ſchwierige Experiment, dann ſinkt er ermattet auf einew uden Taſſe.“ Sofort nach dem Wiedereintritt Labs⸗ Stuhl zuſammen. Nach ahn uns Nach zer Pauſe geht es zurück; auch dieſe 21395 tionsgeschäften, bezw. bei Elek werken erbälts iell. 8 Nolkram-Lamadn-HKtenzeseltschaft eer Oirektor Heinrich Schäfer 3 Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreib. Fenſter in das Auto hinüberführte und dort von einem der kette mit ſeinem„geiſtigen Führer“, der ihm ſolgt, 4 feldzrg, folaar l glastget e 1 5 1 %%%Ehoböů˙E0 15. Seite. Uonefzeq nz uutafg Uonofels unz pun „SuessfM udHosHNAuAd 1 Inasen ondſo 4 069e ssUp nossf nE guorU r ors uusel IaSSssssesss88ssessssss8sssesssssssss neglesuep nzoAgu gegseneu ur sfHegusge gsf& Sgoplarg“ ouegogdesur szansn uokefd 61 2.(2289 Adsudeg) 61 0 apRuU⁰S Zunfpurgquong Sgznuun aun gdanpup usuuf gusozszus se uuop eesed Szagasus uo ganpoqasgong Nedut gaueoenaeA SrpupgsfloA àsf 801 4 „ß7PPPPTßTTTTTTTTTPTPTPTPTTTTTTTbb Celdrerkenf Aeguusuos uoa osfeng Uoungufpogssunfurz Pun ueufemesſſe sep + Jogenf nosun UHong oAsopü oſp Uoou uenfengos ofs 03404 ing. 5, II. 21921 Restkaufschillinge ete. 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Labero ſoll eine ſchnell vom Aufſichtskomitee feſt⸗ 1 geſetzte Route mittels der Gedankenübertragung finden und — dann im Etabliſſement„Börſe“, in dem er übrigens allabend⸗ lich kleinere Experimente vorführt, den Ring an den Hebel des Telephons hängen. Und dieſe Probe fiel noch glänzender aus, 25 als die erſte. Beide Fahrten hatten insgeſamt ohne die Zwi⸗ — ſchenpauſe 35 Minuten erfordert; Zwanzig die erſte, durch die 8 die Wette zugunſten Labéros entſchieden wurde, die Rückfahrt nur 15 Minuten. Alles in allem ein Experiment, wie es wohl +4 nie zuvor auf dieſem Gebiete vorgeführt worden iſt. Für die Männer der Wiſſenſchaft, vor denen Labéro bereits verſchiedene hat, bilden deſſen Leiſtungen ein Phäno⸗ fig noch ſtaunend, aber ohne ausreithende Erklärung gegenüberſtehen⸗ Verſuche ausgeführt men, dem ſie vorläu verm. Näh. 4. St. 26235 Otto Schittenhelm, litglied des Verei Telepho 1 ſine (Remington]zu verkaufen. Näh. 15 4, 6 1 Tr. l. 7 Fahrrad Gehr. 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