itoxel. 05 oder 2 2 1 5¹8 Tr. inen en, äufe⸗ werd. lpril, ellen⸗ rina 2113. den jungen Frühling und machte plötzlich eine unerhörte Ent⸗ chen im Beet, ſie hörte es deutlich, ſie läuteten wirklich. Ein ganz ſeines, vielſtimmiges Bim— bim begrüßte den Frühling Abonnement: 70 pfg. monatſtch, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 bro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Cäglich 2.sshen(außer Sonntag) der Stadt Manuheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger Telegramm ⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Manuheim“ celephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mMittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beila ew. Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Iiteratur und Wiſſenſchaft; 9 Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mannheim, Mittwoch, 27. März 1912.(Abendblatt.) —BKwBPPPPPPPPPTTTPGC0CTTCT0T—TT———————TGTGTCTGTCTWT0TT——T— — — — ͤ—ꝙ————— Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Bismarch⸗Erinnerungsfeier. In ernſter Zeit fordert der Jungliberale Verein Mannheim ſeine Mitglieder, ſeine Parteifreunde und über ſte hinaus alle nationalen Vereine und Kreiſe unſerer Stadt auf, mit ihm zuſammen des Tages zu gedenken, an dem vor 97 Fahren Otto v. Bismarck dem deutſchen Volke, dem Reiche und dem Deutſchen Kaiſer geboren wurde. Es iſt kein gutes Zeichen für den politiſchen Geiſt und die nationale Reiſe unſeres Volkes, daß alle nur irgendwie ſich hervorwagende feurige Liebe und ſtürmiſche Bewunderung für Bismarck von ſehr weiten Kreiſen kühl abgelehnt wird; die durch⸗ aus wiſſenſchaftliche, aber von ſtarker Liebe zu ſeinem Helden getragene Bismarckbiographie Egelhaafs hat die„Frankf. 3t.“ höhniſch und verächtlich die Biographie der Chauvi⸗ niſten genannt! Bismarck ſollte uns ſo nahe und lebendig ſein, uns ſo innerlich erfüllen wie nur möglich, und er iſt leider ſehr, ſehr weiten Kreiſen ſchon ſehr, ſehr ſern. Wir ſollten ihn lieben mit Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dieſer menſchlichen und politiſchen Rieſengröße, die Deutſchland zu einer Weltmacht emporgehoben hat, aber man will uns zwingen, ihn nur noch hiſtoriſch zu begreifen“, was dann oſt nichts anderes heißt, als Bismarcks Bild trüben, die Schattenſeiten ungewöhnlich hervorkehren, ſein Werk verkleinern. Ein trübes Beiſpiel ee eifanatis* tivität, hinter der nichts weiter lauert, als engſter mus, banauſiſches Philiſtertum. beſitzen wir in dem Bismarck⸗ buch von Klein⸗Hattingen. Es iſt eine notwendige und große Aufgabe der natio⸗ nalen Jugend gegenüber dieſem kläglichen Partei ⸗ und Philiſtergeiſt Heldenverehrung zu pflegen und im deutſchen Volke zu mehren. Und der ſtrahlende Held unſerer neueren nationalen Geſchichte iſt Otto von Bismarck, dem wir Heldenverehrung zollen und darbringen müſſen, ſofern wir uns noch mit Stolz Deutſche nennen. Wie Bismarck den Reichsgedanken voranleuchten ließ, ſo wollen wir den heutigen Reichsbürgern Bismarcks menſchliche und politiſche Größe vor⸗ anleuchten, ſeine große nationale und Staatsgeſinnung unſere Sturmfahne ſein laſſen in allen inneren und äußeren Kämpfen. Es iſt einer der ſchönſten Ruhmestitel der Vereine der nationalliberalen Jugend, ein leuchtender Beweis ihres guten und reifen politiſchen wie nationalen Geiſtes, die Heldenverehrung zu Otto von Bismarck gehegt und geflegt zu haben und ſie immer weiter ins Land zu tragen gegen alle Wider⸗ ſtände der Banauſen und Philiſter und Parteifanatiker. Auch Mannheims Jungliberaler Verein veran⸗ ſtaltet morgen eine Bismarck⸗ Erinnerungs⸗ feier mit einem ſchönen und gewählten Programm(in den Kaiſerſälen, abends 83 Uhr). Wer mit uns einig iſt, daß Heldenverehrung, Bismarckverehrung eine nationale Gewiſſenspflicht kſt, daß wir unſere Liebe zu Bismarck, dem Schöpfer un⸗ ſeres Reichs und unſerer Volksperſönlich⸗ keit gar nicht oft und feurig genug bekunden können, der folge der Einladung des Junglibe⸗ ralen Vereins, der al le Parteifreunde und al le natio⸗ nal empfindenden Männer und Frauen unſerer Stadt bittet, mit⸗ zuwirken, daß der morgige Abend emporwachſe zu einer leuchtenden Kundgebung deutſchen Geiſtes und deutſchen Empfindens, zu einem brauſenden Einklang nationaler Helden⸗ verehrung! Für Baſſermann und die Jungliberalen. Die Entſcheidungen des zu erwartenden Vertretertages der nationalliberalen Partei werden von der Stärke der ſich gegen⸗ überſtehenden Richtungen abhängen. Auf welcher Seite im Lande draußen das Uebergewicht iſt, kann nicht zweifelhaft ſein. Rufen wir einmal in die nationalliberalen Gaue unſeres Vater⸗ landes hinaus: Heyloder Baſſermann?— Die Ant⸗ wort, die wir bekommen werden, ſie liegt nach den Parteitagen von Kaſſel und Berlin wohl klar zutage, deren Kundgebungen doch nicht ſo„inhaltslos“ geweſen ſind, wie die„Magdb. 38.“ geſtern behauptete. Daß die Stimmung im Lande nicht mit den Altnationalliberalen geht, daß ihr Vorſtoß gegen den Reichsver⸗ band, der Baſſermann treffen ſoll, in den Parteiorganiſationen weniger Sympathien beſitzt, als in dem am letzten Sonntag recht einſeitig zuſammengeſetzten und funktionierenden Zentralvorſtand, zeigt auch ein Blick in die Preſſe. In Nord u. Süd ſtehen ſo viele große und einflußreiche Parteiorgane in dieſem Kampf auf Seiten Baſſermanns und ſeiner großzügigen Auffaſſung der nationalliberalen Preſſe, daß unſchwer aus dieſer Haltung der Preſſe Schlüſſe auf die Anſchauungen in der Partei gezogen werden können. Fangen wir mit dem Norden an. Der „Hamburgiſche Corr eſpondent“ bedauert das Ausſcheiden eines ſo tüchtigen Organiſators wie Streſemann aus dem Vorſtande und empfiehlt den Gegnern der Jungliberalen größere Duldſamkeit gehen die freiere Richtung. Er ſchreibt: Nicht um ihrer glorreichen Vergangenheit willen mahnen wir die Nationalliberalen zur Einigkeit. Wir halten ſie gerade in der Gegenwart, in dem ſcharfen Kampfe zwiſchen Reaktton und Radikalismus, zu einer Zeit, da der Partikularismus ſein Haupt etwas zu heben beginnt, da in Bayern das Zentrum in der Regierung ſitzt, ſchlechterdings für unentbehrlich. Wenn vielleicht ſchon in wenigen Monaten am Steuerruder des Reichs eine Veränderung erwogen werden ſollte, dann kann ohne das Vorhandenſein einer geſchloſſenen Nationalliberalen Partei nicht gehofft werden auf einen den liberalen Bebürfniſſen und Anſprüchen auch nur annähernd Rechnung tragenden Kurs. Mit zerfallenden Parteien rechnet kein Monarch und kein Staatsmann. Bleibt dagegen der Nationalliberalismus ſtark genug, um zwiſchen Blau⸗Schwarzen und Roten zu entſchei⸗ den für den nationaglen Fortſchritt, dann müſſen die Regieren⸗ den auf ihn Rückſicht nehmen. Feuilleton. Als Holderbaums den Frühling entdeckten. Holderbaums hatten ſoeben Mittag gegeſſen und Herr Holder⸗ baum ſtreckte ſich gerade zu ſüßem Verdauungsſchlummer, da ſagte Frau Holderbaum, indem ſie die Balkontür angelweit aufmachte: „Sieh doch nur Männchen, das ſchöne Frühlingswetter!“ Wirklich ſchien auch die Sonne ſo herrlich, daß man glauben konnte, ſo habe man es noch nie geſehen. In breiten Lichtbändern fluteten die Strahlen ins Zimmer, ſo daß die Stäubchen vor Entzücken einen luſtigen Tanz aufführten. Es wurde Frühling und das bemerkte Frau Holderbaum. Das Zwitſchern der Sper⸗ linge unten im Garten klang jetzt wie Muſik und die laue, weiche Luft, die ſie umſchmeichelte, empfand ſie mit der Juſt, die eben nur ein erſter Frühlingstag entfachen kann. „Männchen, Männchen, es wird Frühling! Frau Holderbaum war ganz aufgeregt und es klang wie ein Jubelruf, ſodaß Herr Holderbaum, den ſchon die erſten Träume umgaukelten, auffuhr und kurze Zeit in den goldigen Schimmer blinzelte. „Frühling? Nun ja gewiß Kind. Frühling.. Es muß doch Frühling werden.“ Herr Holderbaum ſagte das nicht mit dem Enthuſiasmus des Dichters, doch mit der Zuverſicht eines Men⸗ ſchen, der beſtimmt weiß, daß auf einen Winter auch der Frühling zu folgen pflegt. Doch Frau Holderbaum hörte gar nicht recht zu. Sie ſah nur deckung. Unten im Garten hatten über Nacht die Kuoſpen des Fliederbuſches ganz grüne Spitzen bekommen und die Schneeglöck⸗ Im Nordweſten iſt es der„Hannoverſche Courier“, der Front macht gegen die Aktion des rechten Flügels, er lehnt gleich uns den von der„Natl. Correſ⸗ pondenz“ unternommenen Verteidigungsverſuch ab und iſt mit uns der Meinung, daß der Beſchluß des Zentralvorſtandes politiſche Bedeutung habe und nicht lediglich vom Stand⸗ punkt der Organiſation betrachtet werden könne: Wäre der Antrag aber von ſeinen Vätern tatſächlich ledig⸗ lich zum Zwecke der Organiſationsverbeſſerung eingebracht, ſo würde es um ſo leichter ſein, auf ihn vorläufig zu verzichten, wenn man in großen nationalliberalen Kreiſen eine politiſche Tendenz in ihm ſieht und wenn er deshalb Anlaß zu ſchweren Verſtimmungen gibt. So überaus dringend iſt die Organi⸗ ſationsänderung jedenfalls nicht, daß es lohnte, deshalb in dieſer ernſten Zeit, wo feſteſtes Zuſammenſtehen not tut, neue Zwiſtigkeiten hervorzurufen. Aber wir fürchten, die Dinge liegen innerlich nicht ſo einfach, wie ſie ſich in der„.⸗L..“ äußerlich darſtellen. Im Weſten iſt es vor allem die„Kölniſche Zei⸗ tung“, die in mehreren Artikeln entſchieden Stellung nimmt gegen den rechten Flügel und erwartet, daß der Vertretertag anders entſcheiden werde als der Zentralvorſtand. In einer Antwort auf eine Zuſchrift aus rechtsſtehenden Kreiſen der nationalliberalen Partei betont auch die„Köln. Ztg.“, daß der 0 politiſche und nicht organiſatoriſche Abſichten ver⸗ Uebrigens gibt die Zuſchrift ja auch ſelbſt zu, daß mit dem Antrage eine angebliche Organiſation in linksliberaler Rich⸗ tung in der Partei getroffen werden ſolle; wir glauben daher nicht, daß der Vertretertag ſich mit der Behauptung beruhigen ln wird, es handle ſich„nur um eine A der [Organiſation“. Er wird das um ſo weniger tun, als in dieſer Zuſchrift allen Ernſtes in Ausſicht geſtellt wird, daß auch die rechtsliberalen Elemente ſich genötigt ſähen, ſich zu organi⸗ ſteren, falls die jungliberale Organiſation nicht aufgelöſt würde. Man hat im Lande das ſchon vor der Zentralvorſtandsſitzung umgehende Gerücht von den Organiſationsabſichten der Rechts⸗ liberalen vielfach nicht ernſt genommen. Wenn aber wirklich eine ſolche Abſicht beſteht oder beſtanden hat, ſo iſt das ein neuer Beleg dafür, daß in der Partei ein Riß vorhanden iſt, den man mit organiſatoriſchen Maßnahmen wohl verkleben, aber nicht überbrücken kann. Um den Frieden wiederherzu⸗ ſtellen, ſind vor allem Offenheit und Klarheit erforderlich. Der Hoffnung der Zuſchrift, daß der Zwiſt auf beiden Seiten den guten Willen zum Frieden finden möge, ſtimmen wir von Her⸗ zen zu. Wir hoffen, daß die Jungliberalen dem Mehrheits⸗ beſchluß des Zentralvorſtandes die Beachtung angedeihen laſſen, die ihm zweifellos gebührt; wir hoffen aber ebenſo zuverſicht⸗ lich, daß die„Rechtsliberalen“ dann auch Entgegen⸗ klommen zeigen und ſich dem fügen, was die Mehrheit des Vertretertages beſchließen wird. Die Saarbrücker Zeitung bedauert, daß hier ganz offenſichtlich nach kaum überwundener Kriſis von dem Scharfmacher Flügel eine neue Brandfackel ins Par⸗ teigefüge geworfen werde. Sie tritt mit Entſchiedenheit fülr Baſſermanns kräftige Betonung des liberalen und ſozialen Ge⸗ dankens ein, hofft daß der Ueberfall in der letzten Sitzung des Zentralvorſtandes den Anlaß bieten werde zu einer Auseinander⸗ ſetzung, die reinen Tiſch mit dem kleinen Flügel mache, der ſich „Männchen, Männchen! Frau Holderbaum eilte ins Zimmer und rüttelte ihren Gatten an den müden Schultern.„Männchen, Männchen, ſieh doch, es wird Frühling.“ Doch Männchen ließ nur einige unartikulierte Laute hören, die wie eine Antwort aus weiter Ferne klangen. „Ach nicht doch, Männchen, Du wirſt doch heute nicht ſchlafen, wo es Frühling wird!“ Frau Holderbaum ſchüttelte ihren zwiſchen Sein und Nichtſein ſchwebenden Gatten ganz energiſch. „Ja, Kind“, ſo klang es zurück,„weshalb denn nicht? Des bischen Frühlings wegen Doch Frau Holderbaum war nun einmal feſtlich geſtimmt und ſetzte ihrem Gatten auseinander, daß man an einem ſolchen Tage unbedingt dem Frühling entgegen gehen müſſe, etwa zum Reſtau⸗ rant Stern oder doch mindeſtens in den Schloßgarten. Dann ſprang ſie wieder zurück in den Sonnenſchein und dehnte und reckte ihre molligen Glieder, daß es ihrem Gatten eine Freude war, zu⸗ zuſehen. Eigentlich war er ſtolz auf dieſe kleine, roſige Frau, die ſich ſoviel Lebensfriſche und Gemüt bewahrt hatte, daß ſie noch den Frühling entdecken konnte und jedes Jahr wieder bemerkte, wenn die Sträucher grün wurden, ein Intereſſe das er dieſer doch ſelbſt⸗ verſtändlichen Sache nicht mehr abgewinnen konnte. Frau Holderbaum machte den ſtillen Betrachtungen ihres Gatten ein Ende, indem ſie— ſie hatte ein richtiges Gefühl dafür, das immer zur richtigen Zeit zu tun und ſo mit Liebenswürdig⸗ keit zu ſiegen— ihm einen Kuß, einen richtigen Frühlingskuß, der alle Elemente dieſer holden Zeit in ſich vereinigte, applizierte und alſo: Männchen beſchloß den Schlaf Schlaf und Geſchäft Geſchäft ſein zu laſſen und gemeinſam mit ſeiner Frau dem Frühling ent⸗ gegen zu gehen. Der Beſchluß wurde vollzogen. Auf der Straße waren ſchon eine Menge feſtlich geputzter Menſchen, die alle dem Frühling enigegen gehen wollten. Herr Holderbaum glaubte ſchneller zum Ziele zu gelangen, wenn er die Straßenbähn benußen würde unz ſteuerte gleich der nächſten Halteſtelle zu, was jedoch als Stil⸗ widrigkeit von ſeiner Gattin ſofort richtig empfunden wurbe. Sie belehrte abwehrend:„Aber Männchen, bei dem ſchönen Watter gehen wir doch.“. Alſo Holderbaums gingen und plötzlich, da trat ihnen der Frühling in holdeſter Pracht entgegen. Es war ein einfacher Blumenladen, der aber alle Wunder des Frühlings barg. Da ſah man an langen Zweigen ſilbergraue und goldgelbe Kätzchen hängen, ganze Bündel tiefblauer, zartbuftender Veilchen lugten aus grünem Moos heraus, leuchtende Hyacinthen erfüllten mit zartem Duft den ganzen Raum und Schneeglöckchen, Nelken und ſchon ſommerliche Roſen geſellten ſich zu einer wunderbaren Pracht. Dieſer verſchwenderiſchen Fülle konnte auch Herr Holderbaum ſich nicht entziehen. Er war urplötzlich ein ganz anderer Menſch geworden. Die freudige Luft des Frühlings hatte auch ihm den Sinn geweitet und das Herz leicht gemacht. Es bedurfte gar keiner Aufforderung; allſogleich ging er hinein und erſtand ſeinet Frau ein dickes Bündel Veilchen, das gleich unter ihrem Herzen Platz fand. „Männchen“, ſagte Frau Holderbaum im Weiterſchreiten ganz glütklich,„ſag', iſt es nicht ein wundervoller Frühlingstag?“ Dabei drückte ſie den Arm ihres Gatten und ſah ihm ſo ſeelig in die Augen, daß ihm die ganze Wonne ihres Liebesfrühlings einfiel und er Druck und Augengruß, was er ſchon lange nicht getan hatte, zurück gab. So ſchritten ſie dahin wie ein Liebespaar, feſt an einander geſchmiegt und babeten ſich im Sonnenlichte. Jetzt war es an Herrn Holderbaum, den Frühling zu entdecken. Er ſah immer neue Wunder, auf die er ſeine Gattin aufmerkſam machte. Er wies auf die Schaufenſter, die den ganzen Glanz der Sonne in ſich aufgenommen hatten, auf die erhöhte Leuchtkraft der Jarben der Frühfahrskleider, der Hüte und Schuhe in den Ausſtellungen 2. Seite Siegt der Partei unaus⸗ unrühmlich eintreten; ſiegt Baſſermann, ſo iſt damit die Gewähr gegeben, daß eine Sanie⸗ rung einſetzt, die zu einer glänzenden Zukunft führt durch den Halt der Partei in den weiteſten Volksſchichten. Mit nicht minderer Entſchiedenheit nimmt die Krie felder Zeitung den Kampf für Baſſermann auf: Die rheiniſchen Mitglieder des Zentralvorſtandes, die die Richtung des weſtfäliſchen Antrages ſofort durchſchaut haben, waren in der namentlichen Abſtimmung einmütig gegen den Antrag. Sie haben damit unſerer Anſicht Ausdruck gegeben, daß die Nationalliberale Partei, über deren nationale Geſin⸗ nung nicht der geringſte Zweifel beſtehen kann, keine konſer⸗ vative, ſondern eine volkstümliche liberale Politik (reiben müſſe. Dieſe Politik wird verkörpert durch den Alhg. Baſſermann, der nicht unfehlbar iſt, der aber als aufrechter, unabhängiger, jedem Strebertum abholder Mann das Vertrauen verdient, das weite Kreiſe unſeres Volkes ihm entgegenbringen. Wenn die Federn, die unaufhörlich ihr Gift gegen den Mann verſpritzt haben, nach den Vorgängen des letzten Sonntags ihre den Fortbeſtand der Partei gefähr⸗ dende Tätigkeit heute mit beſonderer Emſigkeit fortfetzen, ſo kann uns das nicht in dem Vertrauen irre machen, daß der Vertretertag der Partei in ſeiner großen Mehrheit, ebenſo wie es in Kaſſel und Berlin der Fall war, eine Vertrauenskundgebung für Baſfermann und ſeine Politik und eine Nieder⸗ Jage reaktionärer Mächte werden wird. Endlich nennen wir noch eine gewichtige Stimme aus dem Süden. Die Münchener Neueſten Nachrichten chreiben: Man muß im Auge behalten, daß der Zentralvorſtand noch! nicht der Vertretertag iſt und daß dieſe letzte Inſtanz der Partei bisher ſtets die übrigens durchaus nicht einſeitig jungliberale, ſondern zwiſchen den verſchiedenen Strömungen vermittelnde Haltung Baſſermanns gebilligt hat. Es iſt kaum anzunehmen, daß der Vertretertag, deſſen demnächſtiger Zuſammentritt ein dringendes Erfordernis iſt, die Bahnen wandeln wird, auf die ihn die führenden Perſönlichkeiten der preußiſchen National⸗ liberalen leiten wollen und auf denen ſie die Partei, wenn ihnen Erfolg beſchieden wäre, auf die Dauer zu Grunde richten würden. Wir nehmen an, daß der kommende Parteitag die geradezu ſelbſtmörderiſche Torheit, die Jungliberalen von der Partei abzuſtoßen, nicht mitmachen wird. Wir brauchen dieſer Ueberſicht kein Wort hinzuzufügen. Auf dem rechten Flügel wird man aber wohl einſehen, daß es nicht aut iſt, zu früh zu jubeln. Polftische ebersicht. Maunheim, 27. März 1912. Die vallswirtſchaftlichen Wirkungen der Aufhebung der Liebesgabe. =Berlin, 27. März. Im Hanſa⸗Bund fand heute eine Konferenz von volkswirtſchaftlichen Sachverſtändigen ſtatt, die über die wirtſchaftlichen Wirkungen der geplanten Aufhebung der Liebesgabe beriet. Nach längerer Erörterung kam die Kon⸗ ferenz zu dem Ergebnis, daß die Aufhebung der ſogenannten Liebesgabe unter dem Geſichtspunkt der Gleichberechtigung der Erwerbsſtände zu begrüßen iſt. Nach Lage der Verhältniſſe wird es jedoch als eine dringende Notwendigkeit angeſehen, Maßnahmen zu treffen, welche eine neue Belaſtung des Kon⸗ ſums unter allen Umſtänden verhindern. Die Einzelheiten des Geſetzentwurfes werden fütr eine endgültige Stellungnahme ab⸗ zuwarten ſein. Die Konferenz beſchloß, die Fragen durch beſon⸗ dere Sachverſtändige weiter prüfen zu laſſen. Der Elbverein gegen die Schiffahrtsabgaben. Aus Auſſig wird berichtet: Der Elbverein hielt dieſer Tage unter zahlreicher Tell⸗ nahme ſeine Generalverſammkung ab. Wie der Vorſitzende ausführte, habe die deutſche Reichsregierung die Abſicht, an die öſterreichiſche Regierung zum Zwecke der Einleitung von Ver⸗ handlungen in Angelegenheit der Schiffahrtsabgaben wieder heranzutreten und dieſe Verhandlungen durch eine Denkſchrift vorzubereiten. Trotzdem die Faſſung des von der deutſchen Re⸗ gierung geplanten Abgabengeſetzes von dem frikheren Entwurfe ſich in weſentlichen Punkten unterſcheidet, könne der Verein ſeine früheren Bedenken gegen die Einführung der Schiffahrtsabgaben nicht aufgeben da dieſe den öſterreichiſchen Außenhandel ſchwer Dr. Reichel namens der Reichenberger Handelskammer und Direktor Peters für die Vereinigten Elbſchiffahrtsgeſellſchaften ſprachen ihre Zu⸗ ſtimmung zu der Reſolution aus, die auch beſchloſſen wurde. Eine neue franzöſtſche Wehrvorlage? Die über die abermalige Verſtärkung der franzö⸗ ſiſchen Armee als Antwort auf die deutſche Wehrvorlage umgehenden Gerüchte haben ſich jetzt, wie verlautet, dahin ver⸗ dichtet, daß der in allen Gruppen und Parteien der Kammer ſehr beliebte Kriegsminiſter Millerand demnächſt eine Wehr⸗ vorlage einbringen werde, deren Koſten etwa 700—900 Mill. Franken erreichen dürften. Es kann ſchon jetzt als ſicher ange⸗ nommen werden, daß die Kammer ihm jedwede Summe be⸗ willigen werde. Da der überaus geringe franzöſiſche Geburten⸗ überſchuß eine nennenswerte weitere Vermehrung der Effektiv⸗ beſtände nicht zuläßt, ſo wird ſich die neue Vorlage aller Vor⸗ ausſicht nach in der Richtung auf eine Verbeſſerung der techniſchen Dienſtzweige, dann jedenfalls auch in der einer erheblichen Vermehrung der Feldartillerie bewegen, deren Beſpannungen verſtärkt werden ſollen. Ob ein neues oder ver⸗ beſfertes Feldgeſchütz zur Einführung gelangen ſoll, iſt noch nicht Deutsches Reich. — Ein bedentſames Memoireuwerk zur Zeitgeſchichte wird demnächſt erſcheinen. Graf Witte hat das Bedürfnis gefühlt, der Mit⸗ und Nachwelt in einem großen zweibändigen Werke zur Volks⸗ und Staatswirtſchaft ſeine Anſchauungen eingehend zu entwickeln und zu begründen. Entſprechend der Bedentung ſeines Verfaſſers hat dieſes Werk in Rußland raſch eine außer⸗ ordentlich große Verbreitung gefunden und war in wenigen Wochen in mehreren Anflagen vergriffen. Bei der Deutſchen Verlagsanſtalt in Stuttgart wird demnächſt nun auch eine deutſche Ausgabe des Buches erſcheinen, der man mit Spannung entgegenſehen darf, da ſie uns einen wichtigen Kom⸗ mentar zu Wittes politiſcher Wirkſamkeit geben und intereſſante Schlaglichter auf ruſſiſche Verhältniſſe und ruſſiſches Staats⸗ leben werfen dürfte. Badiſche Politik. Der badiſche Landesverband des Hanſa⸗ Bundes hat in der letzten Zeit eine vege Agitationstätigkeit entfaltet. Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim hielt in öffent⸗ lichen Verſammlungen zu Kehl, Gaggenau und Weinheim Vor⸗ träge über die Neuerungen der Reichsberſicherungs⸗Ordming und in Lörrach einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über„Exiſtenzſorgen des deutſchen Volkes“. Politik und Religion. In der Samstag⸗Nummer des„Stockacher Tageblatt“ finden wir unter obiger Ueberſchrift folgenden Artikel, den wir hier wörtlich folgen laſſen: „Es iſt eine längſt bekannte Tatſache, mit welchen verwerf⸗ lichen Mitteln unter Mißbrauch des geiſtlichen Amtes die Geiſt⸗ lichkeit arbeitet und ihre ſeelſorgeriſche Tätigkeit ins politiſche Gebiet überträgt. Ein bezeichnender Fall wird uns hier er aus Heudorf berichtet. Der Herr Pfarrer von Honſtatten ließ beim Beichthören dort einen Mann im Beichtſtußhl verſprechen, daß er künſtig den„Nellenburger“ nicht mehr halte. Was nun irgend ein Beichtkied für eine Zeitung härt oder noch zu hakten bat, das iſt doch perſönliches Bedürfnis und eine Geld⸗ beutelfrage des Einzelnen. Auf keinen Fall iſt die Geiſtlichkeit in Ausübung ihres Amtes berechtigt, in dieſer Richtung einen Einfluß auf irgend eine Perſon auszuüben. Wenn da der Herr Pfarrer im Beichtſtuhl eindringlich verlangt:„Alſo Sie müſſen mir v hen,—„aber zuletzt muß ich halt ja ſagen,“ lamentiert der Beichtende,— ein Maun, ein Wort!“ ent⸗ gegnete der Pfarrer,— ſo iſt doch damit eine direkte geiſtige Vergewaltigung des Beichtkindes im Gedankengang des Geiſt⸗ lichen feſtzuſtellen. Es iſt dies ein verwerflicher Miß⸗ brauch des Beichtſtuhtes für politiſche Zwecke Wir müſſſen uns als gute Kathaliken dagegen wenden, daß der Beichtſtuhl zum Orte für politiſche Zeitungsfragen herabgewürdigt wird. Der Beichtſtuhl iſt für jeden gut gläubigen Chriſten ein weihe⸗ voller Ort, an welchem nur reine 5 und religidſe Gefühle zum würdigen Ausgleich das Leben des Beicht⸗ erſichtlich. Mannheim, 27. Merz. kindes gebracht werden dürfen. Man ſollte eigentlich nicht nötig haben, die Würde des Beichtſtuhls verteidigen zu müſſen, aber wenn ſelbſt die Hüter und Wahrer der heiligen Güter nicht mehr ihrer religiöſen Geſetze bewußt bleiben, muß man ſelbſt als Laie durch ſolche Vorkommniſſe ſich herausgefordert ſehen, einmal wieder den Hütern des Heiligtums den wahren Stand⸗ punkt klar zu machen. Die Sonne am Himmel hat auch die Pflicht und Schuldigkeit, ſich die Sonne ſelbſt zu bleiben, um für alle die Sonne zu ſein. Jeder Beichtvater kann ſich für ſeine geiſtliche Tätigkeit, die die ſtete Beachtung der lichten Geſetze der Kirche fordert, hiervon ein leuchtendes Beiſpiel nehmen. Aber heutzutage haben ja die Wahlen zur Genüge bewieſen, wie ſelbſt die Vorſchriften des Papſtes üher das Ver⸗ halten der Geiſtlichen bei der Wahl größtenteils unbeachtet blieben. Es iſt kein Wunder, wenn ſo die Mißbräuche zur täg⸗ lichen Gewohnheit werden und ſtatt der Liebe nur Haß und Zwietracht in die Menſchenherzen geſät wird. Wenn die Seher nicht mehr ſehen, wie wird es dann den Blinden gehen? Bis jetzt ſind die Früchte, welche aus all dieſen Mißbräuchen der Geiſtlichen herausgewachſen ſind, nur Früchte der Bitternis geweſen und werden auch nie etwas beſſeres werden können. An dieſen Früchten erkennt man die wahre und unwahre Reli⸗ gion! Religion iſt Gottesverehrung, welche nur durch das höchſte Gebot der Nächſtenliebe am beſten bewieſen wird. Duld⸗ ſamkeit wird gepredigt, aber Unfriede geſät, das iſt das Zeichen unſerer religiöſen Zeit!“ Kürgerausſchußſitzung in Heidelherg. Budgetberatung. Erſter Tag. N. Heidelberg, 28. Marz. Die Generaldebatte über das Budget wurde eröffnet durch die Rede des Obmanns des Stadtverord⸗ netenvorſtandes, Rechtsanwalt Dr. Schott. Seine längeren Ausführungen gipfelten in demNachweis, daß von einer Erhöhung der Umlage nicht abgeſehen werden könne. Mit Rückſicht auf die Verminderung der ſtädtiſchen Einnahmen durch Wegfall des Octroi könne der Stadtverordnetenvorſtand ſich auch mit einer Herabſetzung der Liegenſchaftsſtener nicht einverſtanden erklären. Der Vorſitzende der nationalliberalen Fraktion, Stw. Oeldorf, ſtellt ſich durchweg auf den Boden der ſtädtiſchen Vorlage. Er gab ſeiner Befriedigung Ausdruck über Einſtellung eines Fond für Schulhaus bauten und befürwortete mit großer Dringlichkeit den Neubau einer Ge⸗ werbeſchuke. Die im Budget vorgeſehene fünfprozen⸗ tige Lohnerhöhung der ſtädtiſchen Arbeiter ſei ſehr zu begrüßen. Als Vorſitzender der Handwerker⸗ und Gewerbe⸗ vereins dankte er für das wohlwollende Entgegenkommen des Stadtrats bei den ſtädtiſchen Arbeitsvergebungen und für die jetzt geübte beſſere Handhabung des Submiſſionsweſens. Redner trat namens der Fraktion für die Erhöhung der Umlage um 2 Pfennig ein, erklärte ſich aber wie der Vorredner gegen den in einem Antrag der F. V. geforderten Wegfall des halb⸗ prozentigen Zuſchlags zur ſtaatlichen Verkehrsſtener. Stv. Dr. Leſer[F. VB.) motivierte die obengenannte Forde⸗ rung ſeiner Fraktion mit der bedrängten Lage der Haus⸗ und Grundbeſitzer. Den erwähnten Miniſterialerlaß bezeichnet er als einen Eingriff in die Finazgebarung der Stadt. Er be⸗ grüßte die Lohnerhöhung der ſtädtiſchen Arbeiter und den Aus⸗ bau des Vorortverkehrs, bemerkte aber, daß er nicht ohne Be⸗ ſorgnis eine gewiſſe Rivalität zwiſchen Mann heim und Heidelberg wegen der elektriſchen Bahn nach Schwetzingen entſtehen ſehe. Ein Zweck⸗ verbaund Heidelberg Mannheim zum Ausbau des Verkehrs würde ſehr kulturfördernd ſein. Redner regte die in⸗ richtung eines ſtatiſtiſchen Amts durch die Stadt an und gab ſeiner Befriedigung Ansdruck über die beabſichtigte ſtärkere Her⸗ anziehung von Frauen zu den ſtädtiſchen Kommiſſionen. Der Umlageerhöhung ſtimmt er namens feiner Fraktion zu.— Der Vertreter der„freien Bürgervereinigung“, Rechtsanwalt Dr. Schmidt, ſprach gegen die Erhöhung der Umlage. Eine Stärkung der Rſicklagen ſowie Anlage eines Fonds für Schul⸗ hausbauten ſei bei der gegenwärtigen bedrängten wirtſchaftlichen Lage der Bebölkerung untunlich() Der Wegfall des halb⸗ prozentigen Zuſchlags zur Verkehrsſtener ſei zu befürworten. Redner ſprach über Bodenpolitik, Verkehrsweſen, Submiſſions⸗ weſen etc. und ſtellte Wannheim rks Muſter ſtäd⸗ tiſchen Fortſchritts hin. Stadtrat Rauſch(Soz.]— der erſte ſozialdemokratiſche Stadtvat, der im Heidelberger Bürgerausſchuß geſprochen hat verbreitete ſich mit ſeiner bekannten Redegewandtheit über zahl⸗ reiche Einzelfragen der ſtädtiſchen Verwaltung. Er ſtimmte der Umlageerhöhung um 2 Pfennig zu und lehnte den Antrag der Jortſchr. V. auf Wegfall des Zuſchlags zur Verkehrsſteuer ab. Hinſichtlich des erwähnten Miniſtererlaſſes konſtatierte er den energiſchen Proteſt des Mannheimer Ober⸗ bürgermeiſtersMartin mit der ſanftenAbwehr des OberbürgermeiſtersDr Wilckens. Redner trat ein für disSchaf⸗ fung einer Gartenſtadt nach Mannheimer Muſter befürwortete eine ſtärkere Heranziehung der Induſtrie, dankte für Aufbeſſerung der ſtädtiſchen Arbeiter, forderte Verkürzung der und das war ein Gebiet, das ein größes Inkereſſe bei Frau Hol⸗ derbaum fand. Sie ſtanden bald vor dieſem, bald vor jenem Fenſter, betrach⸗ keten ſich die Sachen, drückten ſich den Arm und blickten ſich be⸗ ſerligt in die Augen. Bald ſtanden ſie auch hinter den Fenſtern in den Läden. Die Verkäufer und Verkäuferinnen tuſchelten und legten vor, Holderbaums drückten ſich heimlich die Hand und kauften, Schuhe, Kleider und Hüte, eine ganze farbenfrohe Früh⸗ lingsgarnitur, lauter Damenfachen. Herr Holderbaum ſchien leinen Wunſch zu haben als nur den, ſeiner kleinen Frau in die Augen zu gucken. Als Antwort guckte ſie wieder und ſchloß ihre dann ein ganz klein wenig. Hin und wieder ſetzte ſie auch ihr Füßchen für einen Augenblick ganz nahe an ſeinen Fuß heran oder ſogar binauf. So tauſchten ſie heimliche Zwieſprache und Herr Holderbaum wurde ſo gliicklich, daß er ſtets noch eiwas hinzu kaufte, wenn ihm gerade in dem gleichen Augenblicke etwas angeprieſen wurde. So kamen ſie nun ſchon aus dem dierten Laden und wenn die Stroße nicht zufälligerweiſe zu Ende geweſen wäre, wären ſie noch in einen weiteren hineingegangen. Doch ſo blieben ſie an der Straßenkrenzung ſtehen und drückten ſich heimlich wieder die Hand. Dann ſeufzte Frau Holderbaum tief auf, blickte herzlich ihr Männchen an und es entſpann ſich folgendes Zwiegeſpräch: „Sag Lieber, wollten wir nicht zum Reſtaurant Stern?“ Ja gewiß, wir wollten doch Herzchen.“ Ach liebes Männchen, wollen wir nicht doch fahren? Die Sonne iſt ja nun ſchon fort.“ „Ja, wenn Du willſt Herz, gewiß! doch, es iſt ſchon ſpät: wenn wWir Run gleich nach Hauſe fahren würden?“ Dabei drückte er ihr die Hand und blickte ihr nochmals recht tief in die Augen. ſprachen kein Sterbenswörtchen. Er dachte an den Frühling, an ihre Liebe und ſie— an die vielen ſchönen Sachen, die ſicher ſchon fetzt geſchickt worden waren. So entdeckten Holderbaums Frau, die es verſteht, kann hieraus lernen. Ein Neger⸗Forſcher am Nordpol. Es iſt eine intereſſante Tatſache, daß an der Eroberung der Pole, die nun vollendet iſt, nicht nur die kaukaſiſche Raſſe betei⸗ ligt iſt, ſondern daß auch die Neger ihren beſcheideneren Anteil an der Vollbringung dieſer großen Aufgabe gehabt haben. Das einzige Expeditionsmitglied, das nämlich zußer den vier Eski⸗ mos mit Peary wirklich die Stätte des Nordpols betrat, war der Neger Matthew Henſon, der dadurch mit einem Schlage einer der berühmteſten Repräſentanten ſeiner Raſſe wurde. Seine Er⸗ lebniſſe und Eindrücke in der Arktis ſchildert er nun in einem vor kurzem erſchienenen Werk„Ein Neger⸗Forſcher am Nord⸗ pol“.„Matt“ Henſon verlor ſchon früh ſeine Eltern, wurde von einem Onkel auf die Schule geſchickt und wurde dann Schiffs⸗ junge auf einem Schiff, das nach China ging. 1888 kam er mit Peary zuſammen, der den aufgeweckten jungen Mann in ſeine Dienſte nahm und bei allen ſeinen Expeditionen in ihm eine zu⸗ verläſſige und aufopfernde Stütze fand. Er erwies ſich in allen Dingen als brauchbar, ſpielte bald den Koch, bald den Zimmer⸗ mann und bald den Schmied und erwarb ſich durch eifriges Selbſtſtudium wiſſenſchaftliche Kenntniſſe in der Polarforſchung. Am wichtigſten aber war er Pearhy wegen ſeiner außerordent⸗ lichen Jäbigkeit und Ausdauer.„Henſon, ein Sohn der Tropen, hat Jahre hindurch ſeine Fähigkeit bewieſen, tropiſches, gemäßig⸗ tes und das kälteſte Klima vorzüglich auszuhalten,“ dieſes Zeug⸗ nis ſtellt ihm der Entdecker des Nordpols aus, knüpft daran die ———— den Früßhling und jede funge IW. 5 Sie hauchte noch ein„Ja“, dann ſtiegen ſie ſchon in die nächſte aßenbabn. Da ſaßen ſie nun deide enganeinder geſchmiegt und Bemerkung daß die Eskimos nur ihr Klima gut vertragen, und wirft die Frage auf: Beruht das auf einer phyſiſchen Verſchie⸗ denheit, auf der ungleichen Willensſtärke ader auf einem Unter⸗ ſchied in den klimatiſchen Verhältniſſen ſelbſt?“ Henſons Schil⸗ derung ſeiner letzten entſcheidenden Tage, die den Marſch zum Nordpol und ſein Erreichen umſchloſſen, iſt reich an ſpannenden und großartigen Momenten. Peary fuhr mit ſeinem Schlitten boran und dann folgte der Neger mit den vier Eskimos; ſie fuh⸗ ren auf dem Treibeis dahin und konnten jeden Augenblick ins Waſſer ſtürzen. Wirklich wurde auch Henſon plötzlich vom Schlit⸗ ten geſchleudert, und wäre wohl in der eiſigen Flut zugrunde ge⸗ gangen, wenn ihn nicht ſein treuer Eskimo gerettet hätte.„Als wir am 6. April 1909 Hakt machten, da ſah ich Commander Peary an der Arbeit, ſeinen Schliten umzuladen und einige Bündel auszupacken. Schließlich zog er ein kleines, zuſammengedrücktes Paket hervor und entfaltete es. Ich erkamnte ſeine alte ſeidene Fahne und ſchloß daraus, daß wir uns in einem Lager von Wich⸗ tigkeit befanden. Zunächſt hatten wir unſere verſchiedenen Lager Camp 1, Camp 2 uſw. genannt, dann nach der Umkehr von Kapi⸗ tän Bartlett erhielten die Lager Namen, wie Camp Nanſen, Camp Cagni uſw.: nun fragte ich, ob der Name dieſes Lagers wohl„Camp Peary“ ſein würde.„Dies, mein Junge, ſagte der Commander,„ſoll Camp Morris K. Jeſup ſein, das letzte und nördlichſte Lager der Erde.“ Er befeſtigte die Fahne an einem Stab und pflanzte ſie auf das Dakch des Zeltes. Einige Minuten hing ſie ſchlaff und leblos in der toten Ruhe; dann ſtraffte eine leichte anwachſende Briſe ihre Falten und bald breitete ſie ſich aus in ihrer leuchtenden Farbe. Das Sternenbanner war„auf den Pol genagelt“. Eine glühende Welle des Patriotismus durch⸗ ſtrömte mich und ich erhob meine Stimme, um das Symbol mei⸗ nes Vaterlandes zu grüßen. Die Eskimos traten rund herum, und nun hallten drei herzliche Hurras durch die ſtille froſtige Luft, während unſere Hunde in dumpfem Staunen aufſchauten, Die dünne Seidenfahne hatte Peary auf all ſeinen arktiſchen Reiſen getragen und ſie immer flattern laſſen an ſeinem letzten Lager! Henſon ſchildert dann die Raſt am Pol und die wiſſen⸗ ſchaftliche Feſtſtellung des Erreichten durch Peary. Nachdem es r dem Commander gelungen war, den Ort wirklich als den Nord 5. nötig „ aber nicht ſelbſt ſehen, Stand⸗ ch die n, um ich für lichten zeiſpiel zenüge Ver⸗ eachtet r täg⸗ 5ß und Seher Bis m der tternis znnen. Reli⸗ h das Duld⸗ zeichen erord⸗ tgeren öhung )t auf ll des mit nicht⸗ eralen Boden Sdruck n und Ge⸗ zen⸗ T ſei verbe⸗ n des und eſens. mlage egen halb,. Forde⸗ und E er r be⸗ Aus⸗ Be⸗ nn chen veck · des Maunheim, 27. März Arbeitszeit von 10 auf 9½ Stunden mit dem Hinweis auf die Igſtündige Mannheimer Arbeitszeit ete.— Stp. Ulrich(Zentr.) beantragte, daß die Umlageerhöhung von 2 auf 1 Pfennig herab⸗ geſetzt werde. Der Verkehrsſteuerzuſchlag könne nicht in Wegfall kommen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erklärte die verſchiedene Art des Proteſtes gegen den Miniſterialerlaß für eine Frage des Temperaments; ſachlich nehme er und Oberbürger⸗ meiſter Martin den gleichen Standpunkt ein. Er erkenne rückhaltlos die großen Fortſchritte Mannheims unter einer tüchtigen Verwaltung an, bemerkte aber, daß hinſicht⸗ lich der Bodenpolitik Mannheim infolge ſeines ausgedehn⸗ ten Grundbeſitzes aus früherer Zeit ungleich gün ſtiger da⸗ ſtehe als Heidelberg.— Der vermeintliche Widerſpruch zwiſchen ſeinen heutigen Ausführungen und denen in der Erſten Kammer K betreffs Neckarkanaliſation ſei lediglich zurückzuführen auf eine unzutreffende Faſſung ſeiner Landtagsrede in der„Neuen Badi⸗ ſchen Landeszeitung“, er werde den authentiſchen Wortlaut ſeiner Aeußerungen aus der Karlsruher Zeitung demnächſt vorlegen. Dem Stv. Dr. Schmidt hielt er entgegen, daß von einer wirt⸗ ſchaftlichen Notlage in dem von ihm behaupteten Maße nicht die Rede ſein könne. Hinſichtlich der Frage der Schnellbahn Mannheim⸗Heidelberg äußerte er, daß mit dem Bahn⸗ phofsumbau eine große Verkehrsſteigerung einſetzen werde; die Zahl der Züge Mannheim⸗Heidelberg werde eine Verdoppelung erfahren. Damit ſei das Projekt der elektriſchen Schnellbahn vorläufig hinfällig ge⸗ worden. Auf den Vorwurf der Verſchleierung der Heidelberger Bodenpolitik entgegnete Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz, daß die fertigen Bebauungspläne jedermann zur Einſicht offen ſtän⸗ den und daß nur über die noch nicht fertigen Pläne begreiflicher⸗ weiſe Stillſchweigen bewahrt werde. Dem Projekt einer Gartenſtadt⸗ anlage ſtehe er wohlwollend gegenüber, ohne ſich indes die Schwie⸗ kigkeiten zu verhehlen, die durch das Heidelberger Gelände be⸗ dinugt werden. Um 848 Uhr ſchloß der Vorſitzende die 4½ſtündige Sitzung. und Land. Mannheim, 27. März 1912. „Berſetzt wurde Bauinſpektor Philipp Gaberdiel in urlsruhe zur Kulturinſpektion Tauberbiſchofsheim und mit der Vepwaltung der Vorſtandsſtelle betraut. 3 Militärdienſtnachrichten. Befördert: zum Et. der Reſ⸗: Bizefeldwebel Becker(Karlsruhe) des Grenadierregiments 110, Wenke(Mannheim) des Inf.⸗Regts. Prinz Karl(4. Großh. Heſſiſches) Nr. 118, Pfeiffer(Mannheim) des Feldartillerie⸗ Regts. 66. Verſetzt: Hiltenkamp(Franffurt), It. der Ref. des Grenadierregts. 110, zu den Reſerveofftzieren des 1. Kur⸗ heſſiſchen Inf.⸗Regts. 81. Der Abſchied bewilligt: Hefft(Hei⸗ delberg), Oberlt. der Landw.⸗Feldart. 1. Aufgebots, Burſch⸗ gler(Mannheim), Et. der Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots. Erſte jnriſtiſche Prüfung im Frühjahr 1912. Auf Grund bder im Frühjahr d. I. abgelegten erſten juriſtiſchen Prüfung ſind u. d. folgende Rechtskandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Fritz Cahn aus Mannheim, Theodor Conrath aus ECberbach; Friedrich v. Engelberg aus Mannheim, Ulrich Tatz aus Maunheim, Friedrich Loosmann aus Hemsbach, Eug. Nus Stadt obert Stuck aus Mannheim, Ludwig Wagner aus Heidelberg. *Prinz Heinrich von Preußen, der, wie mitgeteilt, gegen⸗ wärtig am heſſiſchen Hofe weilt und auch die Oſterfeiertage dort „verbringt, iſt heute vormittag 10 Uhr zux Beſichtigung der Lonz⸗ werke hier eingetroffen. Beim Empfang waren Se. Durchlaucht zienrat Dr. Heinrich zum Prinzen von Iſenburg zum Frühſtück, an welchem Prinz und Prinzeſſin von Sachſen Weimar don Heidelberg, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß mit Fräulein Schweſter und Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien und Gemahlin keilnahmen. Nachmittags beſuchte der hohe Gaſt nochmals die Benzwerke und fuhr dann wieder nach Darmſtadt zurück. Kriegsmarine⸗Ausſtellung. Ein Unterſeebösvt oder auchbodt neueſter Art iſt ebenfalls in der Ausſtellung ver⸗ treten. Solche Boote durften bis vor kurzem in Ausſtellungen nicht gezeigt werden; alle Einrichtungen wurden geheim⸗ ehalten. Das Boot, das bereits die Größe eines Torpedo⸗ 4 btes erreicht, fährt auf und unter Waſſer. Es kann bis 30 Meter tauchen und ſomit im Kampfe unter dem Feinde, deſſen Tiefgang höchſtens 10 Meter beträgt, durchfahren. Will es wieder emportauchen, ſo wirft es den Waſſerballaſt wieder her⸗ aus mittels Gaſe, die es ſich unter Waſſer ſelbſt bereitet, und das Boot ſteigt wieder hoch. Das angegriffene Schiff wird ch bemühen, den Spiegelapparat— das Auge des Bootes zu zertrümmern mittels Maſchinenwaffen. Gelingt es ihm, ſo das Unterſeeboot verloren. Es iſt blind, kann ſich nicht gehr orientieren, zumal der Kompaß unter Waſſer nicht funk⸗ tioniert, wird in die Tiefe geraten oder an die Oberfläche kommen und letztenfalls vom Feinde vernichtet werden Die net, für Ausgaben ſind 172 889 Mk. r in z Viktor von Iſenburg und Hert Geh. Kommer⸗ Broſien zugegen. Um 1 Uhr begab ſich Prinz General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(uwendblatt.) Ausſtellung iſt fortab täglich bis 10 Uhr abends geöſfnet. Flottenvereinsmitglieder 35 Pfg. gegen Vorzeigung der Quit⸗ tung. Der neue Kurdirektor von Bad Mergentheim. Der Vor⸗ ſtand des Heidelberger Städtiſchen Verkehrsbureaus, Herm. Schade, iſt vom Auſſichtsrat der Bad Mergentheim⸗Aktien⸗ Geſellſchaft zum Vorſtand ernannt worden und tritt am 1. April ſeine neue Stellung als Kurdirektor des aufſtre⸗ benden„Deutſchen Karlsbades“ an, da an dieſem Tage der ſeitherige Kurdirektor, Major v. Moerdansz, aus ſeiner Stel⸗ lung ausſcheidet. Herr Schade, ein ehemaliger Journaliſt, war vor ſeiner Ueberſiedelung nach Heidelberg als Leiter des Preſſe⸗ bureaus der Jubiläumsausſtellung hier tätig. Nach Bad Mer⸗ gentheim begleiten ihn unſere beſten Wünſche. * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt der im An⸗ hange des Schleppdampfers„Badenig 15“ befindliche Kahn „Ludwig“. Der auf einer Werft in Millingen eraute Kahn iſt 46 Meter lang, 6,80 Meter breit und hat bei einer Ladefähigkeit von 5920 Zentnern einen Tiefgang von nur 1,38 Meter. * Erkaunte Leiche. Die am Sonntag vormittag im Neckar geländete Leiche iſt dieſenige der Ehefrau des Schneiders Krit⸗ ter(nicht Stritter, wie es im geſtrigen Abendblatt hieß). * Jungliberaler Verein. Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei ladet unſere Mitglieder zu der heute(Mittwoch) abend halb 9 Uhr im Bernhardushof ſtattfindenden öffentlichen Verſammlung ein, in welcher Landtagsabgeordneter Venedey⸗Konſtanz über die politiſche Lage referiert. 7 ſten die Mitglieder, der Einladung recht zahlreich Jolg zu leiſten. Rommunalpolitiſches. * Ladenburg, 23. März. Der Vorauſchlag für die Stadt Ladenburg, der am kommenden Mittwoch zur Bera⸗ tung im Bürgerausſchuß gelangt, weiſt einen ungedeckten Aufwand von 104 415 Mk. auf. Die Einnahmen ſind auf 68 474 Mk. berech⸗ eingeſtellt. Der ungedeckte Betrag der Mehrausgaben kommt durch Umlagen wie folgt zur Erhebung; aus 12 899 400 Mk. Liegenſchaftsſteuerwerten bei einem Umlagefuß von 44 Pfg.= 56757 Mk., die Steuerwerte des Betriebsvermögens in Höhe von 3 708 100 Mk. ergeben bei glei⸗ chem Umlagefuß 16 316 Mk., 3 245 600 Mk. Steuerwerte des Kapi⸗ talvermögens bei 16 Pfg. Umlagefuß= 5193 Mk. und durch die Einkommenſteuerſätze mit 35 645,5 M. 25 094 Mk. bei 70, Pfg. Umlagen von 1 Mk. Einkommenſteuerſatz. Durch Bürgergenuß⸗ auflage werden 1101 Mk. erhoben. An Gemeindeſchulden ſind ab⸗ zutragen 16 460 Mk. Der außerordentliche Wirtſchaftsaufwand im vergangenen Jahr(Straßenherrichtung, Gewerbeſchul⸗ und Volksſchuleinrichtung, Kanaliſation, Waſſerleitung, Veteranen⸗ ehrung und Feuerwehrleiter) belief ſich auf 13343 Mk. Die Ge⸗ meinde hat nach dem diesjährigen Voranſchlag eine Schuldenlaſt von 614 482 Mk. zu verzeichnen. Der Voranſchlag der Gr Real⸗ ſchule weiſt einen ungedeckten Aufwand von 9279 Mk. auf, den die Gemeinde Ladenburg zu tragen hat. Die Geſamtausgaben be⸗ tragen 40 890 Mk. Die Kleinkinderſchule hat in ihrer Voranſchlagsaufſtellung eine Mehrausgabe von 1700 Mk. zu ver⸗ zeichnen, welchen Betrag die Gemeinde beizutragen hat. Im Vor⸗ anſchlag Höhe von 1640 Mk. hat die Gemeinde zu leiſten. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 44. Sitzun g. eKarlsruhe, 27. März. urſt eröffnet nach halb 10 Uhr die Präſident Rohrh Sitzung. boldt, Regierungskommiſſare. Das Haus iſt gut beſetzt. Sekretär Odenlwald(F..) verlieſt die Eingänge. Hierauf tritt das Haus in die Beratung der Tagesordnung ein. Abg. Freiherr von Mentzingen(Zentr.) erſtattet den Bericht der Budgetlommiſſion über den Geſetzent⸗ wurf betr. die Einrichtung eines Staatsſchuldbuches. Der Be⸗ richterſtatter verweiſt auf den Druckbericht und weiſt dabei be⸗ ſonders auf die Ausführungen des Finanzminiſtes Dr. Rhein⸗ boldt hin. Die Budgetkommiſſton ſtellt den Antrag, das hohe Haus wolle dem vorgelegten Geſetzentwurf in der ihm von der Großh. Regierung gegebenen Faſſung ſeine Zuſtimmung erteilen. Jinanzminiſter Dr. Rheinboldt: Ich habe ganz beſondere Genugtuung gefunden darüber, daß die in der Vorlage behandelte, ſo überaus wichtige Frage in der Kom⸗ miſſion ſo viel Verſtändnis gefunden hat. Nicht zum wenigſten hat dazu beigetragen die Gründlichkeit und Sachkenntnis, mit der der Berichterſtatter an ſeine Aufgabe herangetreten iſt. Die Vor⸗ lage iſt in der Kommiſſion in allen Punkten eingehend geprüft und erörtert worden. Zu dem von uns gebotenen reichen Mate⸗ rial wurde vom Berichterſtatter und aus der Mitte der Kommiſ⸗ ſion weiteres ſehr ſchätzenswertes Material beigebracht. Es han⸗ pal zu erweiſen,„fühlte ich, daß die Zeit gekommen war, zog den Handſchuh von meiner Rechten und trat auf ihn zu, um ihm zu ſeinem Erfolg nach achtzehn Jahren der Aunſtrengung zu gra⸗ tulieren; aber war es nun der Wind, der ihm in die Augen blies, oder die Sonne, die ihn blendete, er bedeckte mit beiden Händen ine Augen und gab uns Befehl, uns für vier Stunden ſchkafen zu legen, dann wollte er vor dem Aufbruch ſeine Reſultate noch nmal kontrollieren.“ Zuletzt erfolgte noch die Aufpflanzung des amerikaniſchen Banners am Nordpol ſelbſt auf einem hohen ſchwimmenden Eisberg.„Wie es ſo im Winde rauſchte und kni⸗ ſterte, fühlte ich eine wilde Freude und Verzückung. Vom Anbe⸗ un der Geſchichte an, wo immer die Kulturarbeit vom weißen om Bau der Pyramiden, von der Wanderung der beiligen drei Könige zu Chriſtus bis zur Entdeckung der neuen Welt und des Nordpols, war der Neger der treue, ausdauernde Begleiter des Kaukaſiers geweſen und ich empfand es tief, daß ich es war, ich, in niedriges Mitglied meiner Raſſe, das vom Schickfal aus⸗ Aerwählt worden, ſte bei dieſer vielleicht letzten der großen Welt⸗ krrungenſchaften zu vertreten.“ 5 3 Kunſt, Wiſſenſchaft kannheimer Künſtler auswärts. und Leben. Fräulein Gretl Gerber aus Mannpeim, uder deren er⸗ folgreiches Auftreten wir an dieſer Stelle bereits wiederholt be⸗ ichteten, ſang am vergangenen Freitag in Freiberg die Titel⸗ nn getan wurde, war er von dem Färbigen begleitet worden. r Gewerbeſchule ſind die Einnahmen mit 3650., 5 die Ausgäben mit 5290 Mk. verzeichnet. Die Mehrausgaben in Moufang aus Heidelberg, Kark Stuck aus Männheim, Max 95555 keich 5 Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rhein⸗ delt ſich hier um eine moderne Art der Schuldenauf⸗ eeeeeeeeeeeeee er 1 3. Seite. —— nahme und der Schuldenverwaltung, die ſich immer mehr in den einzelnen Staaten eingebürgert hat, weil die Vor⸗ teile ſowohl für den Staat wie für den Staatsgläubiger immer mehr Anerkennung gefunden haben. Wir dürfen nicht zurückblei⸗ ben, wenn wir auf dem Anleihemarkt konkurrenz⸗ fähig bleiben wollen. Es gibt guch im Schuldenmachen eine Konkurrenz. Wer dem Geldbeſitzer die meiſten Vorteile und An⸗ nehmlichkeiten bietet, der bekommt auch die meiſten Gelder. Ich verſpreche mir von der Einführung für unſere Verhältniſſe eine ganz beſonders günſtige Wirkung. Die Art, wie wir früher Geld aufnehmen mußten, hat uns ſchon Millionen Mark ge⸗ koſtet, was wir hätten vermeiden können. Ich hoffe, daß das Staatsſchuldbuch uns auch hier die gewünſchte Erleichterung bringt und zwar ohne daß wir an der Solidität unſerer Schul⸗ denpolitik die geringſte Einbuße erleiden. Die gegenwärtige Til⸗ gungsart iſt eine rein mechaniſche. Sie nimmt keine Rückſicht auf die Börſenkurſe und den Anlehensbedarf und ſie hindert uns, die Chancen des Börſenmarktes uns zu Nutzen zu machen. Ich hoffe, daß ſich das Staatsſchuldbuch der gleichen Wertſchätzung erfreut wie die Stgatsſchuldenbücher des Reiches und von Preu. ßen und daß es die gleiche günſtige Entwickelung nehmen wird wie dieſe. Es ſoll die vor allen Gefahren geſicherte Sparklaſſe des badiſchen Volkes und der ſicherſte Geldſchrank für die Beſitzer und Verwalter größerer Geldmittel werden. In der allgemeinen Beratung ergreift niemand mehr das Wort, auch nicht in der Einzelberatung. Der Geſetzentwurf wird ſodann in namentlicher Abſtimmung mit allen abgegebenen Stim⸗ men angenommen. Der Finanzminiſter verläßt das Haus. Am Regierungstiſch nimmt ferner Platz Miniſterialdirektor Dr. Glockner. 2 Petitionen. Abg. Wiedemann(Zentr.) berichtet im Namen der Petitionskommiſſion über die Petition des Steueraufſehers a. D. Heinrich Schneider in Karlsruhe um anderweite Feſtſetzung ſeines Ruhegehaltes. Die Kommiſſion be. antragt, die Petition der Regierung zur Kenntnisnahme zu über⸗ weiſen, in dem Sinne, daß dem Petenten eine nicht etatmäßige Steuererheberſtelle übertragen wird. Das Haus ſtimmt dem An⸗ trage zu. 5 * Abg. Ziegelmaier(Zentrum erſtattet den Bericht der gleichen Kommiſſion des Steuereln. nehmers Adam Erbacher in Endingen um Erhöhung ſeines Ein⸗ kommens. Der Antrag der Kommiſſion lautet hinſichtlich des Dienſteinkommens auf Uebergang zur Tagesordnung, im übrigen auf empfehlende Ueberweiſung in dem Sinne, daß die Regie. rung dem Petenten reichlich Unterſtützung zuteil werden läßt. Der Antrag wird ebenfalls ohne Debatte angenommm Abg. Röckel(Zentr.)„555 berichtet namens der gleichen Kommiſſion über die Petition des Guſtav Fruttiger Eheleute in Baſel um Rückerſatz bezahlter Wirtſchaftstaxe. Die Petitionskommiſſion beantragt Ueberwei⸗ ſung an die Regierung zur Kenntnisnahme. Dieſem Antrag ſtimmt das Haus zu. Abg. Kramer(Soz.) erſtattet den Bericht der Petitionskommiſſion über die Petitioun des ehemaligen Kanoniers Joſeph Ries in Riesheim um Unter⸗ ſtützung. Auf Antrag der Kommiſſion beſchließt das Haus Ueber⸗ gang zur Tagesordnung.„„„ Im Auftrage der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen berichtet der Abg. Dieterle(Zentr.) 28 über die Petition des Eiſenbahnkomitees des Wolftales um Er⸗ bauung einer normalſpurigen Neben bahn von Wolfa nach Rippolds au. Mit dieſer Petition beſchäftigt ſi Haus bereits zum vierten Male. Die Kommiſſion hat ſich mals eingehend mit gieſem Wunſche beſchäftigt und bie e Bau dieſer Linie vorgebrachten Punkte als zutreffend auerkannt. Die Kommiſſion hat ſich daher auf den Standpunkt der Ge ſteller geſtellt und iſt zu dem einſtimmigen Beſchluß gekommen die Kammer möge die Bitte des Eiſenbahnkomitees des Wolf⸗ tales um Erbauung einer Bahn von Wolfach nach Rippolds dahin befürworten, es möchten in möglichſter Bälde die Mitte für den Bau dieſer Linien als Staatsbahn bereitgeſtellt werden damit das Wolftal endlich aus ſeiner Notlage herauskäme. Die Petition ſoll der Regierung empfehlend überwieſen werden. Dieſen Antrag unterſtützt der Abg. Seubert(Zentr.) Miniſterialrat Wolpert„ erwidert, die Verhältniſſe hätten ſich gegen früher nicht verbeſſerr. Es wäre auch heute noch mit einem Betriebsausfall von 35 000 Mark zu rechnen. Die Regierung müſſe erſt dringlichere gaben erledigen. Der Antrag der Kommiſſion wird hier auf ſtimmig angenommen. 2 Abg. Röckel(Zentr.) berichtet im Namen der Petitionskommiſſion über die Petition des Maurermeiſters Karl Geyer in Ladenburg um Schadenserſatz und beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Das Haus be ſchließt demgemäß. Abg. Kränter(Soz.) erſtattet den Bericht der Kommiſſion für Eiſenbahn und Straßen über die Petition des Otto Schweitzer in Wolfenweiler a mann und Neumann⸗Hoditz, der unter Hagemann an unſerm Hoftheater volontierte und ſein erſtes Engagement am hieſigen Operettentheater abſolvierte, erzielte als jugendlicher Liebhaber und Bonvivant am Battenbergtheater Leipzig und Schauſpielhaus wie die uns vorliegenden Kritiken ausweiſen, große olge. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Der für Samstag den 30. März angekündigte 6. Vor⸗ tragsabend(Klavierklaſſe Rehberg) findet erſt nach den Oſterferien ſtatt. Verein„Die Leſe“. Emannel v. Bodmann wird am Freitag, den 29. März 8½ Uhr in der Hochſchule für Muſik L 2, 9 auf Veran⸗ laſſung der„Leſe“ eine Reihe ſeiner Gedichte und eine Erzäh⸗ lung vorleſen. Man muß ſich freuen, daß damit die dieswinter⸗ lichen Veranſtaltungen der„Leſe“ mit ſolchem Höhepunkt beendet werden, denn Emanuel v. Bodmann hat ſich durch die Natürlich⸗ keit ſeiner Gedichte, durch die faſt photographiſche Treue in der Schilderung der Weſen ſowohl wie der Lebensſtimmung und durch die Fülle der ihm zur Verfügung ſtehenden Darſtellunge⸗ mittel eine große Anhängerſchaft erworben. Konzertchronit. Den zweiten Sonatenabend, den Jakob Emil Rueg g in Ludwigshafen veranſtaltete, erfreute ſich, ſo wird uns be⸗ richtet, auch dieſesmal eines überaus regen Beſuches ſeitens der Schüler, deren Eltern und eines ſpeziell geladenen Kreiſes von Muſikfreunden und ⸗Pädagogen. Zum Vortrag kamen Sona⸗ ten von Clementi, Kuhlau, Bach, ſowie Etüden von Tzerny. Es waren durchweg ſehr gute, anerkennenswerte Leiſtungen, die zu Gehör gebracht wurden, wobei namentlich zu bemerken war, daß auf Rhythmus, Vortrag und Anſchlag viel Wert ge⸗ legt wurde. Beſonderes Intereſſe wurde den Sonaten von Bach hl ausklingen Empfindungen zu ſtarkem Ausdruck.“ de 1 entgegengebracht, wobei die korrekt und ſtreng gehaltene Me⸗ thode des Lehrers voll zur Geltung kam. Aber auch die übrinen 5 Vorträge würden ſeitens der Zuhörer lobend anerkannt und den Schülerinnen und Schülern herzliche Worte zum Weiter⸗ ſtreben gewidmet. Eine deutſche Sängerin im Orient. Die bekannte Kammerſängerin Anna Schabbel⸗31 lvon der Dresdener Hofoper] iſt, ſo wird uns berichtet, reich an künſtleriſche men. Alle Höfe intereſſierten ſich lebhaft für die Sängerin, I von Rumänien die goldene Medaille„Bene Merenti“ König der Bulgaren überreichte ihr die Initialen mi in Gold mit Brillanten. Ueberall war dem ſchwierigen nehmen ein ſo durchſchlagender Erfolg beſchieden, daß die K lerin ſich bereits entſchloſſen hat, im nächſten Winter die gan Tournee zu wiederholen.„„ 84. Verſammlung Deutſcher Naturforſcher und Aerzte. Die diesjährige Verſammlung findet in Münſter i. vom 15. bis 21. September ſtatt. Bislang ſind folgende V träge vorgeſehen: Czerny⸗Heidelberg: die nichtoperative B handlung der Geſchwülſte Becher⸗Münſter: Leben und Graf Arco Berlin: Ueber drahtloſe Telegraphie. Mi monſtrationen.) v. Wettſtein⸗Wien, Czerny⸗ b. Hannſtein⸗ Berlin, Kerp⸗Berlin: Die Wiſſe Leben in ihrer Bedeutung für die Kultur der rens- Münſter, Goldſchmibt⸗ München⸗ 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt..) Schadenserſatz und beantragt Ueberweiſung an die Regierung zur Kenntnisnahme. Abg. Schüler(Zentr.) unterſtützt dieſen Antrag, der dann einſtimmig angenommen wird. An Stelle des Abg. Neck erſtattet der Abg. Geppert(Ztr.) den Bericht der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen. Ueber die Petition der Stadtgemeinde Külsheim und Umgebung, betr. den Weiterbau der Bahn von Hardheim über Külsheim und un⸗ terbreitet dem Hauſe den Antrag dieſer Kommiſſion, der auf empfehlende Ueberweiſung an die Regierung lautet. Die Abge⸗ ordneten Neuhaus(Ztr.] und Dr. Schofer(Ztr.) unterſtützen die Petition. Der Antrag der Kommiſſion wird ſodann einſtimmig angenommen. Abg. Weber(Soz.) berichtet namens der gleichen Kommiſſion über die Petition der Gemeinden Mörſch und Neuburgweier um Erſtellung eines Bahn⸗ hofes an der ſtrategiſchen Bahn. Der Antrag der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen geht auf Ueberweiſung an die Re⸗ gierung zur Kenntnisnahme. Abg. Schwall(Soz.) unterſtützt die Petition und hofft, daß dem Wunſche Rechnung ge⸗ tragen wird, wenn der neue Karlsruher Hauptbahnhof in Betrieb genommen iſt. Weiter unterſtützt der Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Ztr.] die Petition. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Die Tagesordnung iſt erſchöpft. Die Sitzung wird um 3412 Uhr geſchloſſen. Nächſte Sitzung Donnerstag vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Strafanſtalten. Letzte Nachrichten und Telegramme. Neulußheim, 27. März. Bei der geſtrigen Bür⸗ gerausſchußwahl in der 3. Klaſſe auf 6 Jahre erhielten die Freie und die Fortſchrittliche Volkspar⸗ tei je 4 und die Sozialdemokratie je 2 Sitze. Das gleiche Er⸗ gebnis zeitigte die Wahl in der 3. Klaſſe auf 3 Jahre. *Petersburg, 26. März. In dem Grenzort des Gpuvernements Olonetz erſchoſſen zwei Soldaten der Grenzwache ihren Kommandeur, den Rittmeiſter Matſchewski. Unterſuchung iſt eingeleitet. Verhandlungen im Schneiber⸗Ausſtand. *Frankfupt, 26. März. Heute begannen hier zwiſchen je zwei Vertretern des Zentralverbandes der Arbeitgeber und der Zentralverbände der Arbeitnehmer für das Schneider⸗ gewerbe die Einigungsverhandlungen, die auf Veranlaſſung des Staatsſekretärs Delbrück unter Leitung des hieſigen Magi⸗ ſtrats⸗Syndikus und Gewerbegerichts⸗Vorfitzenden Dr. Hiller vor ſich gehen. Die heutigen Beratungen trugen ein informato⸗ riſches Gepräge, ſie ſollten im weſentlichen eine Grundlage bauen, auf der dann morgen über die eigentlichen Beſtim⸗ mungen verhandelt werden kann. Bayern und der Lotterievertrag mit Preußen. * München, 27. März. Der Finanzausſchuß der Kam⸗ mer lehnte geſtern mit allen gegen drei Stimmen den Artikel 1 des Lotterievertrages mit Preußen und damit den ganzen Geſetzentwurf ab. 5 82 Bergleute getötet. « Bluefields, 27. März.(Weſtvirgina.) Vier Leichen ſind ge⸗ funden und 10 Berglente lebensgefährlich gerettet worden. Für die Rettung der übrigen eingeſchloſſenen Berglente beſteht wenig Hoffnung. 0 *Blneftelds, 27. März. Es beſtätigk ſich, daß von den einge⸗ ſchloffenen Berglenten 82 bei der geſtrigen Exploſton getötet wurden. Furchtbare Feuersbrunſt. w. Peſchawar, 27. März. Seit heute wütet in der Stadt eine FJeuersbrunſt. Ungefähr 300 Häuſer wurden vollſtändig einge⸗ äſchert. Durch Niederreißen von Hüuſern wird ein ſſolierter Zwang gegen das Fener geſchaffen. Viele Leute haben ihr Hab und Gut eingebüßt. Menſchenopfer ſind nicht zu beklagen. Berliner Bralftbericht. [Von unſferem Berltiner Burcau.) Berlin, 27. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird telegraphiert: Im Befinden des Pap⸗ ſtes iſt in den letzten Tagen eine kleine Verſchlim⸗ merung eingetreten. Prof. Amieei, der den Papſt 2. hat ihm abſolute Ruhe verordnet, ſodaß alle Audienzen abge⸗ ſagt wurden. Beſonders angegriffen ſind dieAtmugswege. Doch wird verſichert, daß keine ernſte Gefahr beſteht, wenn auch das hohe Alter des Papſtes einige Beſorgnis einflößt. Seit dem heftigen Anfall im Sommer des vorigen Jahres hat ſich der Papſt nie wieder richtig erholen können. Der Wahlkreis Trügers. Berlin, 27. März.(Von unferm Berliner Bureau.) Aus dem Wahlkreiſe Trägers wird berichtet, daß das verwaiſte Mandat, das der Fortſchrittlichen Volkspartei ſicher iſt, voraus⸗ ſichtlich dem Landwirt Tautzen⸗Heering übertragen wird, der ſich um die Sache der Partei im Wahlkreiſe ſehr verdient ge⸗ macht hat. In Anerkennung dieſer Verdienſte will man davon abſehen, frühere Abgeordnete, wie Naumann, der im Jahre 1903 in dieſem Wahlkreiſe gegen Träger kandidierte, oder Ho⸗ mann⸗Bremen, der viele Beziehungen zum Wahlkreis unter⸗ hält, von hier aus aufs neue in den Reichstag zu entſenden. ————=== ò ́“.i Beſkimmung des Geſchlechts. Straub Freiburg: Ueber die Bedeutung der Zellmembran für die Wirkung chemiſcher Sub⸗ ſtanzen. Nernſt⸗Berlin: Zur neneren Entwicklung der Ther⸗ modynamik. Saraſin Baſel: Ueber den gegenwärtigen Stand des Weltnaturſchutzes. Küttner Breslau: Moderne Kriegs⸗ chirurgie. Weingartner und Berlin. Fielix Weingartner wird, ſo teilt uns unſere Berliner Redaktion mit, im Herbſt dieſes Jahres in dem kleinen Städt⸗ chen Fürſtenwalde an der Spree große Orcheſter⸗ konzerte dirigieren. Das iſt das mittelbare Ergebnis des Prozeſſes, den Weingartner bis geſtern ohne Erfolg gegen deu König von Preußen geführt hat. Nach dem Vergleich, den Weingartner mit der Generalintendantur geſchloſſen hatte, und den der Geheime Juſtizrat als zu Recht beſtehend anerkannt hat, iſt es dem Künſtler verboten, in Berlin und in einem Um⸗ kxeiſe von 30 Klmtr. zu dirigieren. Weingartner will nun über die 30 Klm, hinaus mit ſeinem Orcheſter in Fürſtenwalde, das 51 Bahnkilometer vom Zentrum Berlins entfernt liegt, in der Zieit vom Oktober bis Dezember einige Konzerte geben. Dieſe Konzerte ſind Weingartner durch das Konzertbureaucmil Gut⸗ mann nahegelegt worden. Weingartner wird im Auftrage die⸗ ſes Konzertbureaus in der Zeit vom Oktober bis Dezember 1912 ͤeinige große Symphoniekonzerte im Feſtſaal des Geſell⸗ ſchaftshauſes zu Fürſtenwald leiten. 5 Von Berlin werden mehrere Sonderzüge zu und von den Konzerten abgelaſſen werden, zu deren Benützung die Kon⸗ zertbilletts berechtigen. Bilderyreiſe. Eeine inhalireiche Sammlung von Oelgemälden, Ag ua⸗ Mannheim, 27. März. Frau Toſelli wird entmündigt. Berlin, 27. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Dresden wird gemeldet: Die letzte Reiſe des Königs von Sachſen nach Wien hängt, wie nun ſicher iſt, mit der Frage der Entmündigung der früheren Kronprinzeeſſin, Frau Toſelli, zuſammen. König Friedrich Auguſt hat in der Tat mit Kaiſer Franz Joſef über dieſe Angelegenheit konferiert und es iſt dabei zu einer Klärung der bisher unbeſtimmten Kompetenz und Sachlage gekommen. Das Ergebnis der Beſprechung zwiſchen König Friedrich Auguſt und Kaiſer Franz Joſef war, daß zur Einleitung des Entmün⸗ digungsverfahrens gegen Frau Toſelli die Zuſtimmung des Kaiſers für notwendig erklärt wurde und der Kaiſer dieſe Zu⸗ ſtimmung geſtern erteilt hat. Eine Perliner Untergrundbahn unter Waſſer. Berlin, 27. März. Seit heute morgen iſt die Unter⸗ grundbahn Spittelmarkt Leipzigerplatz überſchwemmt. Vom Spittelmarkt bis zum Kaiſerhof ſtehen die Gleiſe unter Waſſer. Der Verkehr auf der Strecke bis zum Leipziger Platz wurde eingeſtellt. Die Urſache dieſes Geſchehniſſes iſt ein Dammbruch, der heute morgen zwiſchen 4 und 5 Uhr auf der bereits fertig⸗ geſtellten, aber noch nicht in Betrieb befindlichen Strecken der Untergrundbahn zwiſchen Spittelmarkt und Alexanderplatz er⸗ folgte. Dort wo die Untergrundbahn unterhalb der Spree durch⸗ geführt worden iſt, wurde ein Damm vom Waſſer der Spree durchbrochen. Die Fluten drangen in den Tunnel ein und wälzten ſich langſam bis zum Bahnhof Spittelmarkt und von da immer weiter. Stellenweiſe ſtieg das Waſſer⸗ bereits einen halben Meter hoch. Um 2 Uhr wurde der Verkehr auf der Strecke Spittelmarkt⸗ Leipzigerplatz eingeſtellt. Taufend Hände waren bemüht, um ein Weitergreifen des Waſſers zu verhindern. Am Bahnhof Spittelmarkt wurde in der ganzen Höhe und Breite des Tunnels eine ſtarke Zementwand gebaut, um ein Weitervordringen der Fluten zu verhindern. Die Feuerweer leiſtete hilfreiche Dienſte durch Auspumpen des Waſſers. Man hofft, daß es gelingen wird, den Leipziger Platz vor der Ueberſchwemmung zu be⸗ wahren, um vielleicht morgen wieder den Verkehr auf der Strecke Spittelmarkt⸗Leipzigerplatz aufzunehmen. Die Unterführung der Untergrundbahn unter der Spree zwiſchen Spittelmarkt und Alexanderplatz war die ſchwierigſte Aufgabe, die die Bauverwaltung der Untergrundbahn beim Bau der neuen Strecke zu bewältigen hatte. Der Bau des Tunnels wird in der Weiſe durchgeführt, daß in der Spree ſogen. Fangdämme von etwa 2 Meter Stärke gebaut wurden, um das Waſſer abzuhalten. Neben dieſen Fangdämmen wird der Tunnel unter der Spree gebaut. Wie es kam, daß heute morgen einer dieſer Fangdämme durchgebrochen iſt und das Waſſer durch die großen Oeffnungen eindrang, iſt noch nicht aufgeklärt. Es wird behauptet, daß ein Spreedampfer gegen den Damm gefahren iſt und ihn hier durchbrochen habe andere Lesart beſagt, daß der Daum dem Waſſer einfach nicht Stand gehalten und nachgegeben hat. Ein unverbürgtes Ge⸗ rücht will wiſſen, daß es ſchon am Samstag bemerkt worden ſei, daß Waſſer durch den Fangdamm durchfickerte Man habe dem aber keine beſondere Bedeutung beigelegt. Vorläufig hat ſich nur herausgeſtellt, daß der eine Fangdawm nicht feſt genug gebaut war, um einem Dampfer der Spree Widerſtand zu leiſten. Der Einbruch erfolgte heute morgen zwiſchen 4 und 5 Uhr, während noch die Nachtſchicht tätig war. Die Arbeiter ver⸗ ſuchten zunächſt aus eigener Kraft ein Eindringen großer Waſſermaſſen in den Tunnel zu verhindern, indem ſie die Oeff⸗ nungen mit Zementdeckel, Bretter und dergl. auszufüllen trach⸗ teten. Es gelang jedoch nicht. Ein kleiner Strom ergoß ſich in den Tunnel und mit großer Langſamkeit, aber unaufhaltſam drang das Waffer immer weiter in der Richtung Spittelmarkt vor. Die Untergrundbahngeſellſchaft, die Feuerwehr und auch die Leitung der ſtädtiſchen Waſſerwerke wurden ſofort von dem Dammbruch verſtändigt und man ſchritt raſch zu Gegen⸗ maßnahmen. Die Feuerwehr pumpte unaufhörkich das Waſſer aus dem Tunnel, ſie konnte aber nur erreichen, daß die Waſſermaſſen im Tunnel keine übermäßige Höhe erreichten. Die Arbeiter der Tagſchicht wurden, als ſie antraten, dazu kommandiert, im Tunnel eine Querwand zu errichten. Die erſten Züge der Hoch⸗ bahn fuhren trotz des Dammbruchs und der Ueberſchwemmung auf der neuen im Bau begriffenen Strecke ruhig bis zum Spittel⸗ markt. Erſt kurz vor 7 Uhr kam das Waſſer der Spree bis zum Spittelmarkt und überſchwemmte die Gesche des dortigen Ning⸗ bahnhofes, ja ſogar die Geleiſe längſt der Bauſtrecke, ſodaß ſchließlich Kurzſchluß eintrat und die Züge nicht weiter kom⸗ men konnten. Run wurde der Verkehr geſperrt. Da man nicht wiſſen konnte, in welchem Tempo die Ueberſchwem⸗ mung fortſchreiten würde, ſperrte man vorſichtigerweiſe auch gleich die Bahnhöfe Hausvogteiplatz, Friedrichsſtraße und ———ñ———ñññ———ñññ——öũ——ñ—— rellen und Zeichnungen von erſten Meiſtern unſerer Zeit kam in Berlin bei Rudolph Lepke unter den Hammer. Zwei Bleiſtiftzeichnungen von Meuzel brachten 350% bezw. 410% Ein mit vollem Künſtlernamen bezeichnetes Bild von S. Maldavelli „Die Veſtalin“ wurde mit 840 4, Georg v. Haaueus„Gotiſche Kapelle“ mit 660%, Paul Mathieus„Flache Landſchaft mit Bauern⸗ höfen“ mit 500½% und Stanislaus von Kalckreuths„See im Hochgebirge bei Abendbeleuchtung“ mit 420/ bezahlt. Ein männulicher Akt von Wilhelm Leibl, Halbfigur eines bärtigen Mannes mit geſenkten Blickeu, wurde, obgleich die Echtheit des Bildes nicht ga⸗ rautiert werden konnte, doch bis auf 3000 geſteigert. Ein Bild des frühverſtorbenen Giovanni Segantini„Zigeunerwagen mit Hund“ erzielte 1450.J/, ein„Norwegiſcher Fiord bei Abendbeleuchtung“ von A. Rasmuſſen 1000, eine„Dorfanſicht mit Wäſchebleiche“ von P. W. Keller, Reutlingen, 1100% und Eduard von Gebhardts charakteriſtiſches Bild„Der Schwerhörige“ 2850½% Fritz Thaulows „Schwabenlandſchaft mit Bauerhäuſern“ging für 2900 ¼ fort und das figurenreiche Geſchichtsbild von Wilhelm Räuber„Otto von Guericke führt ſeine Magdeburger Halbkugeln dem Kaiſer Ferdinand III. und dem Kurfürſten vor der Stadt Regensburg vor“, wurde mit 2300, bezahl!. Ein weibliches Porträt von Wilhelm Trübner, mit der Bezeichnung„München 1883“ kam auf 2200 ¼/, die Halbfigur eines fungen Bauerumädchens von Franz von Defregger auf 1950.%, Haus von Bartels„Halbfigur eines Fiſchermädchens“ auf 2000 4, Max Gaißers„Rauchender Landsknecht“ auf 1420 L. Eduard von Gebhardts„Blinde Mutter mit Kind“ auf 2500%½ und Max Liebermanuus„Juneres einer Küche mit Herd und Töpfen“ auf 2550½% Aus dem Nachlaß Skarbinas gelangten 16 Gemälde zur Verſteigerung, von denen die humoriſtiſche Genreſzene „Am Meeresſtrande in der Sommerfriſche“ mit 1000 4, die Partie vom„Montmartre in Paris“ auf 510%, die„Abendſtimmung am Kanal“ auf 960 /, ein„Holländiſches Fäckermädchen“ auf 450 ½, ein „Alt⸗Berliner Hof im Schnee“ auf 500.4 und„Der Knabe im Glockenſtuhl“ auf 405% kamen. Ein hübſches Bild aus dem Klein⸗ ſtadtleben:„Bürger leſen in der Vorhalle ihres Rathauſes die an⸗ geſchlagenen Neuigkeiten“ von Carl Seiler wurde für 2000 und M. Trübners„Aufwärts blickender Mann in Rüſtung“ für 1450.4 Kaiſerhof ab und brachte ſo die ganze Strecke bis zum Leipziger⸗ platz außer Betrieb. Um 38 Uhr war der Bahnhof Spittelmarkt bereits völlig überſchwemmt. Von hier drang das Waſſer immer weiter vor⸗ wärts. Um 41 Uhr war das Waſſer bis zum Bahnhof Kaiſer⸗ hof vorgedrungen. Dieſer Bahnhof liegt höher, als alle andern Bahnhöfe und bildet den höchſten Punkt der Tunnelſtrecke Spittelmarkt⸗Leipzigerplaz. Da man befürchtete, daß das Waſſer weiter fortſchreitet, ſodaß dann auch die anliegenden Straßen bis über den Leipziger Platz hinaus unter Waſſer kommen würden war man bemüht, durch einen Damm, den man auf dem Bahnhofe Kaiſerhof errichtete, das weitere Vor⸗ dringen des Waſſers über den Kaiſerhof hinaus auf alle Fälle zu verhindern. Deutſcher Neichstag. Berlin, 27. März. Der Reichstag ſtimmt heute zunächſt der Verlängerung des Handelsvertrages mit Bulgarien ohne Debatte in erſter und zwei⸗ ter Leſung zu. Debattelos wurde auch das Etatnotgeſetz in zweiter Leſung an⸗ genommen. Hierauf wird die allgemeine Ausſprache über den Poſtetat fortgeſetzt. Der heſſiſche Antiſemit Dr. Werner begründet eine Reſoln⸗ tion, die eine günſtigere Geſtaltung des Arbeitsverhältniſſes der Arbeiter und Handwerker bei der Poſtverwaltung wünſcht und eine Denkſchrift über die Errichtung einer Penfionskaſſe für dieſe Angeſtellten fordert. Als dringend erforderlich bezeichnet der Redner einen Reichsarbeiteraustauſch mit der Zuſtändigkeit für alle Oberpoſtdirektionen. Die Beſoldung der Poſtſchaffner und der Poſtaſſiſtenten müßte ſobald als möglich erhöht werden. Als Dr. Werner anfängt, eine Mittelſtandsrede zu halten, wird er vom Präſidenten zur Sache gerufen. Die gleichen Angeſtelltenwünſche bringt der Zentrumselſäſſer Will zur Sprache. Er fordert die volle Wahl⸗ und Koalitions⸗ freiheit für die Arbeiter und ſucht zu beweiſen, daß bei den letzten Wahlen elſäſſiſche Arbeiter gezwungen worden ſeien, für die Na⸗ tionalliberalen oder Sozialdemokraten zu ſtimmen. Nachdem auch der Abg. Bruhn(Antiſemit) für Beſſerſtellung der mittleren und Unterbeamten eingetreten iſt, läßt der Vertreter von Freiberg, der Soz. Wedel, eine lange Etatrede vom Stapel. Er erklärt den Dualismus zwiſchen der Reichspoſt und der bayeri⸗ ſchen Poſt, gibt ſich aber der Hoffnung hin, daß jetzt eher die Zeit für eine Vereinigung gekommen iſt, ſeitdem die Reichstagsfraktion des Zentrums die hohe Schule für bayeriſche Miniſterpräſidenten geworden iſt. Der Reichstag habe allein 98 Miniſteranwärter. Unter großer Heiterkeit des Hauſes hält der Redner Betrachtun⸗ gen über die deutſche Reichsmarke. Er meint, daß man mit dem flachen Buſen der Germania auf unſerer Reichsbriefmarke in Bayern kaum moraliſche Eroberungen machen werde. Die Flach⸗ liſtiſche Anwandlungen hervorgerufen, denn er hält den Kopf des Staatsoberhauptes auf den Briefmarken noch immer für erträg⸗ licher als die„veutrale Dame“. Auch ſind viele der neuen Poſt⸗ bauten nicht nach dem Geſchmack des Redners. Er glaubt, daß viele davon wert ſind, im Kunſtwart als Gegenbeiſpiele veröffent⸗ licht zu werden. Dem Abg. Gothein fucht der Reduer dann klar zu machen, daß die Sozialdemokraten keine eingeſchrobenen Bu⸗ reunkraten ſtud, wie er behauptet habe. Wenn die Sozialdemo⸗ kratie einmal daran gehe, die Staatsgewalt zu expropriieren, ſo werde der Staatsſekretär zu ſeinem Erſtaunen bemerken, daß in dem großen Räderwerk der Poſt auch nicht ein Rädchen ſtille ſtehen werde. Er beklagt die Rückſtändigkeit unſerer Bureaukratie in der Poſtverwaltung und ſtellt demgegettüber die Fortſchritte im engli⸗ ſchen Poſtweſen. In England könne man bereits meiſt die Tele⸗ phonnummer als Telegraphnummer benützen. Auch würden die Telephongebühren in England auf die Hälfte herabgeſetzt. Der Redner beſpricht dann die Ueberſchüſſe der Poſt und meint, daß entweder das Publikum die Dienſtleiſtungen der Poſt zu hoch bezahle oder die Beamten zu niedrig bezahlt würden. Er polemi⸗ ſtert dann gegen die Abgeordneten Pauli und Beck⸗Heidelberg und meint, daß es eine Beleidigung der Poſtunterbeamtenſchaft wäre, wenn man ſie für die berufenen Vertreter erklären würde. Er führt daun unter großem Widerſpruch des Hauſes aus, daß in den 4 Millionen ſozialdemokratiſchen Stimmen auch eine Meuge von Beamtenſtimmen ſtecken, trotz der Erklärung des Staatsſekretärs, daß er keinen Sozialdemokraten unter ſeinen Beamten dulde. Der Redner richtet ſich dann gegen den Antrag des Zentrums, die poſt⸗ lagernden Briefe zu beſtenern. Das ſei der Geiſt Roerens. Das Zentrum Muckertum wolle wie Schiller die Schau⸗ bühne, die Poſt zu einer moraliſchen Anſtalt machen, das ſei aber nicht Aufgabe dieſer Verkehrsanſtalt. Nach Wendel ſpricht Staatsſekretär Kraetke. Wetterberichte. * Baden Baden, 26. März. Die Freguenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte heute die U 3832. Mittlere Temperatur: +. 14 Celſtus. Wetterverhal niſſe: Herrlicher Sonnenſchein.—5 Bilder der geſtrigen Verſteigerung verkauft. Die erſten hundert brachten über 56 5004 Kleine Mitteilungen. Camillo Hildebrandt, der frühere Kapellmeiſter unſerer Oper, der zuletzt am Stadttheater Iheim wirkte, wurde zum Kapellmeiſter des Berliner Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters ernannt. Der Vertrag, ab 1. Mai, lautet auf 3 Jahre. Felix Draeſeke, der bekannte Dresdener Komponiſt und nannt worden. Fräulein Frieda Hempel hat ſich neuerdings infolge der Diphtherie, die ſie im vergangenen Herbſt zu überſtehen hatte, einer Naſenoperation unterzogen, die einen glück⸗ lichen Verlauf genommen hat. Die Nobel⸗Stiftung gibt bekannt, daß der Nobel⸗ Preis in dieſem Jahre 140 476 Kronen betragen wird. Auguſt Strindberg hat, wie wir bereits früher mit⸗ teilten, von der Geburtstagsgabe, die ihm das ſchwediſche Volk geſtiftet hat, über die Hälfte an arme Leute und wohltätige Vereine verteilt, um— nach ſeinen eigenen Worten—„reine Hände“ zu behalten. zurückbehielt, hat er tauſend Kronen dem ſchwediſchen Schieds⸗ gerichtsverein überwieſen, die nach ſeiner Anweiſung zur Pro⸗ buſigkeit der Reichsfungfrau hat in dem ſoz. Redner ſogar roha. Lehrer, iſt zum Ehrendoktor der Berliner Umiverſität er⸗ Auch von dem Reſt des Kapitals, den er paganda für die Bekämpfung des jetzigen„Lügen⸗ krieges“ dienen ſollen. 10 ſäſſer ions⸗ etzten Na⸗ Uung treter tapel. wheri⸗ Zeit iktion enten ürter. htun⸗ dem in Aach⸗ roha- mit der vorliegenden Bilanz zufrieden zu ſein. das Mann eim, 27. März. Voueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichren.(Abendblatt. 5. Seite. Volkswirtschaft. Budiſche Affecuranz⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim. In der heute vormittag im Sitzungsſaale der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft abgehaltenen Generalverſammlung wurde durch 74 Aktionäre ein Aktienkapital von 1 106 400 Mk. vertreten. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Geh. Kommerzienrat Victor Lenel bemerkte einleitend: Wir haben alle Veranlaſſung, Das Jahr 1911 war weder der Feuerverſicherung noch der Transportverſicherung günſtig. Die lange andauernde Trockenheit des vorigen Sommers brachte naturgemäß ſehr niedrige Waſſerſtände⸗ und in deren Gefolge zahlreiche Havarien namentlich auf dem Rhein. Das Rheinriſiko galt früher als das beſte. Durch ſinnloſe Konkurrenz wurden aber die Prämien ſoweit herabgedrückt, daß auch in nor⸗ malen Zeiten das Geſchäft not litt. Es wäre zu wünſchen— es iſt aber kaum zu hoffen— daß wenigſtens ein Teil der Wett⸗ bewerber aus den Erfahrungen des verfloſſenen Jahres zu der Einſicht kämen, daß das Rheinriſiko nicht zu jedem Preis be⸗ gehrenswert iſt. Die Seeverſicherung hatte unter den ſchweren Stürmen der letzten Monate im vorigen Jahre zu leiden. Wenn wir trotzdem ein für unſere Geſellſchaft günſtiges Reſultat auf⸗ weiſen können, ſo danken wir das nur der Erfahrung, der Vorſicht und der Umſicht unſerer Direktion und ich nehme gerne Veranlaſ⸗ ſung, der Direktion unſere Anerkennung auszuſprechen. Der von der Direktion hierauf verleſene Geſchäftsbericht wie auch die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig und debattelos genehmigt. Es gelangt ſonach eine Dividende von 112.50 Mk. pro Aktie zur Ausſchüttung. Die turnusgemäß aus dem Auffichtsrat ausſcheidenden Herren Eduard Ladenburg und Ludwig Zimmern wurden einſtimmig wiedergewählt. Herr Geh. Kommerzienrat Lenel machte ſodann Mitteilung von der Geſchäftsverlegung nach der Auguſtaanlage und führte aus: Einem langgehegten Wunſche haben wir mit der Erwerbung eines neuen Geſchäftshauſes an der Ecke der Auguſta-Anlage und Moll⸗ ſtruße entſprochen. Der Verkäufer hat das alte Geſchäftshaus, das den heutigen modernen Anforderungen nicht mehr entſprach, in Tauſch genommen. Der Kaufpreis beträgt einſchließlich der von uns gewünſchten Aenderungen, die ſich auf 7000 Mk. belaufen, 887 000 Mark. Fär das in Tauſch genommene alte Geſchäftshaus erhalte man 180 000 Mk., fodaß der Kaufpreis 207 000 Mk. be⸗ trage. Im 8. Stock befinde ſich eine ſchäne 4 Zimmer⸗Wohnung, die vermietet werden könne. Merkwürdigerweife geſtatte die Mannheimer Bauorduung nicht, daß auch der Dachftock vermietet werde, wo ſich eine ſehr geräumige Wohnung befinde. Ebenſo geſtatte die Nannheimer Polizeiordnung nur das Bewohnen von 2 Zimmer über dem Erdgeſchoß und dem erſten Stock für den Hausmeiſter, obwohl 3 Zimmer vorhanden ſind. Mau werde es aber darauf ankommen laſſen. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf ſowohl dem Vor⸗ ſtand wie dem Auffichtsrat für das günſtige Geſchäftsergebnis ge⸗ dankt. Während des vergangenen Jahres habe man mit einem ge⸗ wiſſen Bangen an die Verſicherungsgeſellſchaften gedacht. Umſomehr ſeien nun die Aktionäre erfreut über das günſtige Ergebnis. Der Aktionär verband mit dem Danke den Wunſch, daß auch in dem neuen Geſchäftshauſe derſelbe Siun und derſelbe Geſchäftsgeiſt herrſche, wie in dem alten. Die Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft gehöre zu den wenigen Verſicherungsgeſellſchaften, die ſchon Ishr⸗ zehntelang ihren Aktionären andauernd Frende machen. 8 ed 8 5 85* Dem bon der Direktion verleſenen Geſchäftsbericht ent⸗ nehmen wir folgendes:„Das Transportvperſicherungsgeſchäft iſt im dergangenen Jahre von einer großen Anzahl von Totalver⸗ Inſten heimgefucht worden. Nicht nur beim Seegeſchäft waren die u zahlreicher als im dorhergehenden Jahre, auch das Flußgeſchäft zeigte eine außergewöhnliche Menge von großen Schäden. Unſere Geſellſchaft wurde im vergangenen Jahre von den ſchwerſten Schäden betroffen, die ſie jemals ſeit ihrem Beſtehen, alſo ſeit 1840, für eigene Rechnung zu kragen hatte. Die * Schäden im Flußgeſchäft ſtanden im umgekehrten Verhältnis zu den Einnahmen, denn während die außerordenkliche Trockenheit des letzten Sommers eine weſentliche Verringerung des Verkehrs vperurfachte, waren die Schäden infolge des niedrigen Waſſerſtan⸗ des außerordentlich zahlreich und bedeutend. Allein im Rheinge⸗ ſchäft wurden wir im vergangenen Jahre von drei großen To⸗ talderluſten Was das Seegeſchäft betrifft, ſo ergibt ſich aus der Statiſtik des Bureau„Veritas“, daß die Anzahl der Totalverluſte gerade der feinſten Poſt⸗ und Linien⸗ dampfer eine ſehr große war. Auch das Seegeſchäft litt unter ganz außergewöhnlichen Witterungsverhältniſſen. Die Perioden der großen Stürme waren im Jahre 1911 von weit längerer Dauer und von weit größerer Heftigkeit, als im vorausgegangenen Jahre. Wenn trotzbdem das Geſchäftsergebnis für unſere Geſellſchaft im Jahre 1911 etwa dem vorzährigen gleich iſt, ſo dürfen wir dies ider Sorgfalt in der Auswahl der Riſiken zuſchreiben und der durch Jahre fortgeſetzten Anſammlung ſtarker Reſerven, eine Maßregel, die ſich namentlich auch im verfloſſenen Jahre als richtig erwieſen hat. Wie ſeit Jahren, haben wir auch im vergangenen Jahre nur Transportverſicherungsgeſchäft betrieben. 8 5 Bezüglich der Bilanz wird ausgeführt:„Die Bruttoprämien⸗ einnahme hat ſich um M. 574 572 erhöht, dagegen mußten wir an Rückverſicherungsprämien M. 299 710 mehr ausgeben, ſodaß die Nettoprämieneinnahme eine Erhöhung von nur M. 314 861 auf⸗ weiſt. Auch im vergangenen Jahre waren wir gezwungen, auf eine Anzahl von Geſchäften zu verzichten, die ſich infolge fortge⸗ ſetzter Prämienunterbietung und Verſchlechterung der Policebedin⸗ gungen durch die Konkurrenz als unlohnend erwieſen haben. Das Zinſenerträgnis iſt um M. 53 459 gegen das Vorjahr geſtiegen. In dieſem Betrag iſt ein mit der Kapitalerhöhung im Zuſammen⸗ hang ſtehender einmaliger Gewinn enthalten, der ſich nicht wieder⸗ holen wird. Die bezahlten Schäden erforderten M. 324 946 mehr als im Vorjahre. Die Höhe dieſer Summe erklärt ſich in der Hauptſache durch die ſchon oben erwähnten außergewöhnlichen Flußſchäden. Die Proviſionen und Agenturunkoſten ſind, der höheren Prämieneinnahme entſprechend um M. 12 473 geſtiegen. Der Kurswert unſerer Effekten am 31. Dezember 1911 betrug M. 1 383 336, gegen den in der Bilanz aufgeführten Buchwert von M. 1381575. Die Aufnahme unſerer Effekten am 31. Dezember 1911 ergab einen Kursverluſt von M. 9730. Die Anlagen in Hhypotheken haben ſich um M. 660 800 vermehrt, die Effekten um M. 305 260. Die Schaden⸗, Prämien⸗ und ſonſtigen Reſerven er⸗ ſcheinen mit M. 2 000 000 nach dem Vorhergeſagten als durchaus genügend. Das Rückverſicherungsreſervekonto, das namentlich den Zweck hat, uns durch eigene Rückverſicherung inſtand zu ſetzen, bei beſonders guten Riſiken für eigene Rechnung größere Beträge zu behalten, hat ſich infolge der ſtarken Flußſchäden um M. 50 000 verringert. Der Reingewinn für das Jahr 1911 beträgt M. 503 234 gegen M. 433 753 des Vorjahres. Der ſeitherige Ver⸗ lauf des Jahres 1912 gibt zu beſonderen Bemerkungen keinen Anlaß.“ Der Reingewinn von M. 503 234 ſoll wie folgt verwen⸗ det werden: M. 112.50 pro Aktie- M. 3387 500(281 250) Di⸗ vidende an die Aktionäre, M. 116 183(107 304) Tantieme an Di⸗ rektion und Aufſichtsrat ſowie für Gratifikationen, M. 5000(5000) Ueberweiſung an den Beamten⸗Unterſtützungsfonds und Mark 44 551(40 199) Vortrag auf neue Rechnung. Eine Zuſchreibung zum Kapitalreſervefond unterbleibt, da dieſer die ſtatutenmäßige Höhe überſchritten hat. In der Bilanz ſtehen unter Aktiva: Verpflichtungen der Aktionäre 2250 000(2 250 000), Kaſſenbeſtand M. 2800(1 960), Haus⸗Konto M. 140 000(140 000), Mobiliar⸗ Konto M. 100(100), Effekten⸗Konto M. 1 381 575(1 076 315), Hypotheken⸗Konto M. 2 255 600(1 594 800), Wechſel im Portefeuille M. 21327(21.353), Guthaben bei den Banken M. 561 061(1 551 336), Debitoren M. 1 134805(994 617]. Unter Paſſiven: Aktien⸗ Kapital⸗Konto M. 3000 000(3 000 000), Kapital⸗Reſervefonds⸗ Konto M. 1 350 000(1 350 000), Spezial⸗Reſervefonds⸗Konto Mark 200 000(200 000), Rfckverſicherungs⸗Reſerve⸗Konto M. 150 000 (200 000), Beamten⸗Unterſtützungsfonds⸗Konto Mark 121 886 (111 927), Kreditoren M. 422 147(334.800), Prämien⸗ und Scha⸗ denreſerve ete. M. 2000 000(2 000 000), Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Konto M. 503 234(433 753). Aus der Mühleninduſtrie. Wie uns von zuverläſſiger Seite mit⸗ geteilt wird, wurde heute die in Konkurs geratene Vedder' ſche Mühle in Duisburg a. Rh. durch die hieſige Mühlenfirma Werner u. Nicola, Germania⸗Mühlenwerke G. m. b.., käuflich erworben. Wir wir hören, ſoll die Mühle als Zweignieder⸗ laſſung, ähnlich wie das ſchon beſtehende Neckargemünder Werk der Firma betrieben werden. —— Mannheimer Effektenbörſe vom 27. März. Kleines Geſchäft ſand heute ſtatt in Aktien der Mannheimer Gummti⸗ und Asbeſtfabrik zum Kurſe von 148 Prozent. Sonſtige Veränderungen: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 195,50 G. 196,50., Anilin 494., Mannh. Verſ.⸗Aktien 885., Heddernheimer Kupfer⸗ werk⸗Aktien 119 G. 120 B. und Schlinck⸗Aktten 233 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Geueral⸗Verſammlung der Deutſchen Banuk. W. Berlin, 27. März. Der erſte Teil der General⸗Verſamm⸗ lung der Deutſchen Bank wurde ausgefüllt durch Erörterungen über die Verhältniſſe bei der Berliner Bau⸗ und Terraingeſellſchaft und der Firma Boswau⸗Knauer, die zu den bekannten Millionen⸗ verluſten bei der Deutſchen Bank und der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank geführt haben. Auf die diesbezüglichen ziemlich heftigen An⸗ griffe, die darin gipfelten, daß dadurch das Preſtige der Bank erheblich erſchüttert worden ſei, gab Direktor von Gwinner aus⸗ führlich eine hiſtoriſche Darſtellung der Vorgänge. Eine Verſchuldung könne der Deutſchen Bank nicht beigemeſſen werden und die bekannte Hergabe von 5 Millionen Mark ſeitens der Deutſchen Bank und 6 Millionen ſeitens der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank ſei keineswegs als ein Eingeſtänduis irgend welcher Schuld, ſondern lediglich aus moralifſchen Gründen erfolgt. Von der Deutſchen Bank ſei an die von ihr übernommenen Verluſtanteile die Bedingung geknüpft worden, daß die Aktionäre der Berliner Bau⸗ und Terraingeſellſchaft ſich ebenfalls zu erheblichen Opfern verſtünden, was geſchehen werde, daß aber von den unabhängigen Aktionären irgend welche Opfer in Form einer Zuzahlung oder dergleichen nicht verlaugt werden. Bei den Bergmaun⸗Elektrizitätswerken betragen die Forderungen der Deutſchen Bank ungefähr 1 Million Mark. Es ſchweben ietzt Verhandlungen zur Herbeiführung einer An⸗ lehnung an die A. E. G. reſp. an den Siemens Schuckert⸗Konzern. Die nicht zu leugnenden Schwierigkeiten ſeien lediglich auf den alten großen Ausdehnungsdrang der Bergmann⸗Geſellſchaft zurück⸗ zuführen. Bei den Hohenlohewerken werde die bekannte Emiſſion von 40 Millionen Mark Obligationen von der Deutſchen Bank durchgeführt werden. Die Proſperität der Geſellſchaft ſei durch die bekannten Vor⸗ gänge in keiner Weiſe in Frage geſtellt. Ueber den Geſchäftsgang wurde mitgeteilt, daß ſich die Um⸗ ſätze im laufenden Jahre um 10 Prozeut gehoben hätten. Der jetzt herrſchende hohe Zinsfuß ſei von Vorteil für die Baukwelt, wirke gleichzeitig gewiſſermaßen als Bremſe gegen allzugroße Kredit⸗ anſprüche. *Berlin, 27. März. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung der Deutſchen Bank waren M. 43 505 400 Aktienkapital mit 72 509 Stimmen vertreten. Der Geſchäftsbericht wurde einſtim⸗ mig genehmigt und dem Aufſichtsrat und Vorſtand einſtimmig die Entlaſtung erteilt. Die turnusgemäß ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsräte wurden wiedergewählt. Neu in den Aufſichtsrat ge⸗ wählt wurde Generallandſchaftsſekretär Geheimer Oberregie⸗ rungsrat Dr. Kapp⸗Königsberg. Berliner Börſen⸗Ausſchuß. Frankfurt a.., 27. März. Wie der Frkft. Ztg. aus Berlin geſchrieben wird, iſt eine Einberufung des Börſen⸗ ausſchuſſes für Ende April oder Anfung Mai zu erwarten. Der Ausſchuß wird zu beraten haben, über die von Berliner In⸗ tereſſenten im vorigen Herbſt wieder erörterte Anregung, Divi⸗ dendenſcheine auch bei Caſſapapieren erſt nach Feſtſetzung der Dividende durch die Generalverſammlung abzutrennen. Ferner über die damit in enger Verbindung ſtehende Frage einer Ab⸗ ſchaffung der Stückzinſenberechnung der Aktien; ferner werden die Börſenagusſchußangelegenheiten des Produktenhandels vorlie⸗ gen, ferner Fragen des Zinnterminhandels an der Hamburger Börſe und Fragen betr. die Getreidebörſe in Mann⸗ heim. Aktiengeſellſchaft Metzeler u. Co., München. München, 27. März. Der veröffentlichte Geſchäfts⸗ bericht enthält eine ganz undurchſichtige Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung, welche u. a. den Umfang der erforderlich gewordenen Minderbewertungen ete. nicht erkennen läßt und nur per Saldo einen Verluſt von 734 431 M. ausweiſt, der durch 115 688 M. ſi. V. 105657.) reguläre Abſchreibungen auf Anlagen auf 850 120 M. erhöht wird. Nach Abzug des Gewinnvortrags von 105095 M.(73 594.) verbleiben 745024., zu deren teil⸗ weiſer Deckung der volle Betrag der Reſerve zu 141335 M. und der Spezialreſerve zu 500 000 M. herangezogen wird, wonach noch 103 689 M. Verluſt zu Laſten des laufenden Jahres verblei⸗ ben li. V. 7 Prozent Dividende aus 555 542 M. Reingewinn]. Im Delkrederefonds von 50 000 M. hat die Geſellſchaft, wie die„M. N. Nachr.“ ſchreiben, jetzt ihre einzige Reſerve. Die Bilanz zeigt die Kreditoren von.71 auf.45 Mill. weiter ſtark erhöht. Daneben waren für.79(i. V..72) Mill. Accepte in Umlauf, ſo daß die ſchwebenden Schulden von zuſammen 523(.42] Mill. beträchtlich das Aktienkapital von 2800 000 M. und die neu geſchaffene Obligationsſchuld von 2 Millionen überſteigen. Die Hypothekſchuld wurde bekanntlich weggefertigt Im laufenden Jahre werden keine ſo beträchtlichen Schwankungen des Rohgummimarktes erwartet und die Geſell⸗ ſchaft rechnet wieder mit normalen Ausſichten und einem gulen Erträgnis. Der ins neue Jahr übernommene Auftragsbeſtand beziffert ſich auf über 4 Millionen Mark. Ein ſchlechter Zeichnungserfolg. *München, 27. März. Die kürzlich zum Kurſe von 997½ 90 aufgelegte 4prozentige Anleihe von 10 Millionen Franes des Kantons Graubünden wurde nach den„M. N..“ noch nicht einmal zzur Hälfte gezeichnet. Eiſenwerk„Rote Erde“ in Konkurs. * Dortmund, 27. März. Der Gläubiger⸗Ausſchuß des Eiſen⸗ werks„Rote Erde“.⸗G. in Dortmund in Konkurs hat beſchloſſen, den Maikoupon der 750 000% betragenden Hypotheken⸗Anleihe pünktlich zur Einlöſung zu bringen. Von der Reichsbank. Berlin, 27. März. Die Anſprüche bei der Reichsbank ſind in Berlin und auch in der Provinz recht bedeutend. Doch bleiben vor⸗ läufig alle auf Girokonto ſtehen. Zementlieferung. * Hamburg, 27. März. Die Lieferung von 5 Milltonen Port⸗ land⸗Zement wurde vom Hamburger Senat der Breitenburger Port⸗ landzementfabrik zugeſchlagen. Verhandlungen zwecks Gründung eines Tüllſyndikats. 10 Berlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Buregu.) Die Direktion der Sächſiſchen Tüllfabrik.⸗G. teilt mit, daß heute mittag um 1 Uhr eine Berſammlung fämtlicher Tüllfabrikanten Deutſchlands ſtattfindet, um über neuerliche Maßnahmen zur Bildung eines Tüllſyndikats zu be⸗ raten. Die Vogtländiſche Tüllfabrik in Plauen i. V. hat, wie weiter gemeldet wird, es bisher abgelehnt, in ein Syndikat ein⸗ zutreten. Es ſei anzunehmen, daß neue Vorſchläge für eine Preispereinigung gemacht werden. Man glaubt aber nicht an ein Zuſtandekommen des Syndikats. Die Vogtländiſche Tüllfabrik beſtätigt auf Anfrage ihre Weigerung, ſich an einem Syndikat zu beteiligen. Schon ſeit längerer Zeit würden Verhandlungen zur Feſtlegung von Mindeſtpreiſen geführt. Gegen eine Preisver⸗ einigung ſei man nicht, aber aus Gründen, die erſt heute in der Verſammlung dargelegt werden könnten, müſſe man ein Syndi⸗ kat ablehnen. In maßgebenden Branchekreiſen glaubt man nicht an das Zu⸗ ſtandekommen eines Syndikates. Das Hauptübel der ſchlechten Tüllkonjunktur ſei die koloſſale Ueberproduktion, der ein nicht annähernd ſo großer Konſum im Lande gegenüber ſteht. Im Auslande könne man aber gegen die mächtigen engliſchen Fabrilen nicht ankämpfen und auch im Inland ſei die engliſche Konkurrenz nicht zu unterdrücken. Dieſe Lage der Tüllbranche werde auch ein Syndikat nicht beſſern. 5 Hamburg, 26. März. Die Generalversammlung der Hamburg-Amerika-Linie beschloss mit allen gegen 1 Stimme eine Erhöhung des Grundkapitals auf 28 Millionen Mark. Die neuen Aktien, die für 1912 zur Hälfte, für 1913 ganz stimmberechtigt sind, werden den Aktionären zu 120 Prozent angeboten. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 6436 27. März 1912. Proviſionsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten ſne,, unter Vorbehalt: ufer 0% 9— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 455 M 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260 P. 250 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47;fr— 5„ Vorzugs⸗Aktien 84⁴ Benz& Co., Mannheim,— 194 Pruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft—9ur Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 147 Compagnie francatſe des Phosphates de lOceanie fs.1200—d Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 230 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 161 zſr. 1560 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 560 M. 630 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 388 382 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 20¹ 198 Far Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 75 Flink, Eiſen⸗ und Nroncegießerei, Nannheim 583fr Forſayth G. m. b. H. 170 1860 Sae Verſich. vollbez. Akt M4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 91 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 12⁵ London und Provincial Electrie Theatres Ltd. 17/Yf0.(— Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien 10³ Pacific Phosphate Shares alte ſhares L.%½., 5½ * 2 junge 2 L. 3½ 1 38 Preußiſche Rückverſicherung 460 430 Aheinau, Terratn⸗Geſellſchaft— 126 zfr. Nhbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaf!.⸗G., Maunheim— 198 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 215 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Stahlwerk Mannheim 115— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 100 97 Süddeutſche Kabel, i eine M. 175 M. 165 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 165— Unionbrauerei Karlsruhe 5 65⁵ 63 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran'furt 272— Vita Lebensperſtcherungs⸗Gejellſchaft, Mannheim M. 570 M. 55“ Waggonfabrik Naſtatt 87 5 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 182 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. Schmachbegabte Kinder finden in der B. Wildt'ſchen Erziehungsanſtalt in Nordhauſen(Harz) individuellen Unterricht und Vorbildung zu cinem Berufe. 6 Lehr⸗ kräfte. Vorzügl. Empfehl. Näheres durch Proſpekt. 12311 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Mannheim, 27. März. vom 27. Mörz. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. 4% Rufſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 4½ H. Schlink& Cie. 4½% Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4½% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 99.30 Bſ4%½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 101. 10 60] Dr. H. Loſſen, Worms % Zellltoffabnik Waldhof 100.50 B 98.— Gl4 ½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Pfandbriefe. Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 98.— bz4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.30 B 3%„„„ verſchled 89.— bz Induſtrie⸗Obligation. %½„„„Kommunal 89.20 bzſ4/ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie rück. 105 e% 108.50 B 3½ Fretburg i. B. 90.15[4½ Babd..⸗G. f. Ahſchiff. 3% Heidelberg v. J. 1903 39.80 B. u. Seetransport 99.—G 4 Farlsruhe v. J. 1907 99.60&%4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.50 G Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3½ Lahr.5 J. 1902 90.50 GJ[ Serie B 108.50 b. 4% Enpwigshafen 102.— Gſ4 Br. Kleinlein Heivelbg. 99.— C 4 7 v. 1906 99.—]5 Bllrg. Brauhaus Bonn 103.— G 3 5 89.70 b4%% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 98.90[4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 5„ 1907 98.90 G04½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4 5„ 1906 98.90[%½% Mannheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 37 5„ 1885 90.80 Ga½ Mannh. Lagerhaus⸗ 371 5„ 1888 90.80 BJ Geſellſchaft— 350 75„ 1895 89.30 Gʃ4 ½% Oberrh. Elekfrizitäts⸗ 975 5„ 1898 89.80 BJ werke, Karlsruhe—.— 37 7„ 1904 89.90 GJ4½% Pfälz. Chamotte und 5105 7„ 1904 89.90 B[ Tonwerk,.⸗G Eiſenbg. 102.— 3½ Pirmaſen“ unk. 1905 90.— ½% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G J. 1905 91.50 G 100.50 G 4% Schuckert⸗Obligat. Frank Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbonkdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfürt a.., 27, März.(Anfangskurſe). Kreditaktien 204.¾ Diskonto⸗Ed mandſt 184¼ Darmſtädter 124.50, Dresdner Bank 155 25, Haändelsgeſellſchaft 171.—, Deutſche Bank 262.75, Staatsbank 154.25, Lombarden 17.½ Bochumer 224.75, Gelſenkirchen 196.50, Laurahütte 174.—, Ungar 91.10. Tendenz: feſt. Wechlel. „5 kurz 169.12 169.07 80.566 80.566 80.138 80.116 Amſterdam Belgien talien„ Sheck London London 5 1 lang—.— 20.422 20.420 Check Paris Paäxis Schweitz. Plätze 20.447 20.445 Wien Napoleonsdior —.—Privatdiskonto 26. 27. 81.025 81.025 kurz 80.975 31.975 80.725 80.80 84.65 84.65 16.24 16.24 458 4½6 Staatspapiere. A. Deutſche. 28 27. 49/0 deutſch.Reichsanl. 101.10 101.15 3½%„ 5 90.40 90.85 3%„ 0 81.40 8ʃ1.30 4% Ppr. konſ. St.⸗Anl. 101.25 101 30 „ 90.45 90.25 3½ Mh. Stad 5 Arg. f. Gold 455„„ 27. 89.40 26. „A 1905 89.40 B. Außländiſche. A. 1887—.— 5% Chineſen 1896 100 80—.— 1898 94.95 .sG. f. Seilinduſtrie 126.——. Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 93.— Emaillw. Malkammer—— 109.— Brief Geld Br. Werger, Worms 75.——.— Pf. Preßh. u. Suritfbr.—.— 201.— Tratmsport u, Verſicherung, B..⸗G. Rhſch. Seetr. 85.— 84.— Mannd. Dampfſchl. 64.—— Mannh. Lager hau—— 936.75 Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 114³ Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 242⁵ Bad. Afſeeur anz—.— 2070 Continental. Berſich.—.— 7958.— Mannh. Verſtcherung—.— 885.— Oberrh. Verſich⸗Gef— 1185 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— Induſtrie. Oberrh. Elektrizitckt Pfälz. Mühlenwerke Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Brief Geld H. Fuchs Wfg. Hdlbg.—.158. Hüttenh. Spinnerei 80.— Heddernb. Kupferm. u. Südb. Kabelw. Frif. 120.— 119.— Karlsr. Maſchinenbau 169.— Nähmfbr. Haid u. Nen Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gum. u. Asdb. Maſchinenf. Badenia —. Bf. Nähm. u. Fahrrdf. 179.50— Portl⸗Zement Hbolbg. 157.— Rh. Schuck 147.78 147.50 üdd.— Lereke feel Seods. 98.— Speyr.—— Wilrzm le 3 Jucteſbe k. Waldhof—— 241.— ucker br. Waghäuſel 207.——-. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 190.80 Weſt. A⸗W. Stamm—.—106.— Wfälz. Bank 150.[. Vorzug—.— 101 50 Ahent—.— 103.—- Brauereien. ein. Credithan—. 135.50 Bad. Brauerei 19 905 196.50 195.50 Durl. Hof om. Hagen—.— 255.25 Südd. Ba————Eichbaum⸗Brauerei 118.— 112 Siüüvb. Dige.⸗Geſ.—.— 116.26 Br. Ganter, Freibg. 100.— 95.— Bahnen: ee e—.—210.— „Meſſerſchmuüt—.—. Heilbr. Straßenbahn—.— 74.— 1 75 Aitbenbr. 19 55 Mannh. Aktlenbr.— 152.50 Shem, Induſteie. Brauerei Sinner—.— 234.— Bad. Antl.⸗u. Sodafbr.—.— 494.—Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„ Schwartz, Speyer—.— 127.— Verein chem. Fabriken—.— 339.50[„ S. Weltz, Speyer 82.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 175.—]„ Storch., Speyer 67.50—.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 286. 27. Alumſnium Neuh. 238.¼ 20. 27. Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.50 147.50 238.— 282.75 Etilinger Spinnerei 95.— 26. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 122.90 128.— 141.— 141. —.— mnbörse. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausporkauſtalten. 27. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpapfbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 174— 174.— 130.70 180.— 122.30 120.10 Stentens& Halske Voigt u. Haeffner Gummt Peter 177.80 177.50 143.75 141.— 118. 118.90 Norddeutſcher Llogd 104.50 105.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 154.28 154.25 Südd. Immobil.⸗Geſ.—.——.— Wayß u. Freytag 152.75 158.30 Eichbaum Mannheim 111.50 111.50 Frankf.(Henninger) 122.50 122 50 do. Pr.⸗Akt. 122.— 122. Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Parkakt, Zweibrücken 91.— 91.— Tucher. Freiherrl. v. 260.50 260.30 Weltzz Sonne, Speyer 78.90 78 90 Bleiu. Silbrh. Brauh. 131.— 130.— Badiſche Anilinfabrik 495.— 494.— Cementwerk Heidelbg. 154.— 155.20 Cementfabr.Karlſtadt 127.50 127.50 Chem. Werke Albert 445.— 447.— Ch. Fabrik Grlesheim 260.80 260.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1087— 1087— Farbwerke Höchſt 565 30 565.75 Ver. chem. Fabrik Mh. 388.— 338.— Heddernh. Kupferw. Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123.80 123.25 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 140.75 149.70 Lederwerk. St. Ingbrt 61.50 61.50 Spicharz Lederwerke 78.— 78.— vudwigsh. Walzmühle 169.— 169.— Ablerfahrradw Kleyer 461.50 465.— Maſchinenfbr. Hilpert 95.75 96.40 Badenta(Weinheim) 195.20 196.— Dllirrkopp 461.— 461.— Daimler Motoren 229.— 228.40 Eiſen.Fahrr.⸗u. Aulw. 125.— 122.75 Maſchinenf. Gritzner 372.50 272.50 Karlstuher Maſchinen 161.— 10 Mannesmannrbhr 210.88 Maſch.,Armatf.Klein 147.— 14/— Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Pfandbriefe. 26. Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 98.80 S. 20 * 9 unk. 1515 99.60 S. 27 .16u.17 * bbb. 1910 S. 18 Abb. 1905 „S. 12, 18 U. 15 5 3 3½% Frkf. Kommual S. kbb. 1910 „Hyp.⸗Kr.⸗V. .15-49.21.27,81,8242 98.80 98.80 90.— 90.— 4 4 4 4 3˙%* 90.— 4 unk. 1020 100.20 100.— 27. 98.80 99.50 26. 27. Oeſt. Südbahn Lomb. 17% 12.— Oeſt. Meridionalbahn 115.50 118.%¾ Baltimore und Ohio 105.% 106.¾ Schantung⸗E..⸗Akt. 134.½ 184.% Prioritäts⸗Obligationen. 26. NI. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1908uk. 1916 4 Pt. Cent.⸗Bob.⸗Cr.⸗ .v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.Cr.⸗ v. 1910uk. 1920 98.— 98.40 98.90 90. 20 88.80 88.4⁴ 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kob. 1910 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1908 unk. 1917 4% Pr. Hyp. AB.abgſt. 4 37 Br. Hyp. A. B. 4„48 Gebr. Kayſer 179.90 179.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3⁰ 0„ 4 badiſche St.⸗A. 1901 81.40 81.30 —.— 99.85 94.80 98.75 59.50 4½ Japaner 94.85 5% Mexik. äuß. 88/90 98.75 3 Mexlkaner innere Holzverkohlung⸗Ind. Rütgerswerke 298.50 303.— 198.50 189.80 40%„„1908/09 100.30 100.15 4% hbad. St..1911 100.90 100,95 „ 1896 84— 3½% bad. St.⸗O.(abg)fl 96.70 M. 93.40 5 1900 90.20 1904 89.40 89.70 1907 89.40 89.70 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 100.25 100.40 1918 100.95—. 3¼ do. u. Allg.Anl. 89.05 89.05 3 do..⸗B.⸗Sbl. 79.70 79.70 4% Pfälz..⸗B.Prior. 100.20 100,05 84— 96.70 93.40 90 40 3% Plälz.C. B. Prior. 90.20 91.254 4 78 17 Pa 3„ 4½ neue Ruf 4 Türk.konv. u 4„ uni 50% Bulgaren 3¼ italien. Rente 4¼ Oeſt. Silberrente 1% Oeſterr. Goldrente 3 Portug. Serie I 1 4 Ruſſen von 1880 nif. 4 Ungar. Goldrente 101 30 101.25 92.65 96.70 64.10 64.— „ III 67.70 67.50 ſen 1905 100.28 100.40 90.70 90.60 80.40 88.40 91.05 91.05 93.10 96.65 pierrent. nif. 1903 Ultramarinfabr., Ver. 928.— 222.70 Wegelin Rußfabrick 238.— 240.— Südd. Drahtind. Mh 124.50 124.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 882.— 380.50 Acc. Böſe, Berlin—.——.— Elektr.⸗Geſ Allgem. 25550 257— Bergmann Werke 157.50 167.— Brown, Boveri u. Co. 192— 131— Diſch⸗Ueherſ.(Berl.) 177.50 178 50 Lahmeyer 127.— 126.— Schnellpreſſenf.ſFrkth. 28.— 281.80 Schraubſpofbr.Kram. 170.50 170.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 174.10 174.— Bf Pulverfb. St. Igb. 137.50 137.50 Schlinck& Co. 232.75 283.— Vet. Fränk. schuhfbr. 134.— 164.— Saene d 122.50 129.50 Sellinduſtrie Wolff 125.— 125.— 'wollſp.Lampertsm, 18.25 18.30 Ettlingen 101.20 101.30 Kammg arn Kaiſersl. 178.—179.— Zellſtoffabr. Waldhof 243.— 242.80 Elekt.⸗Geſ. Schuckert 158.75 154.75 Bad. Zuckerfabrik 203.— 204.50 Frankenth. Zuckerfbr. 379.— 379.— S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 „*„05•14 4„ 0717 4% Pr.Pfdbb. 18, lokb. 4%„ 11912 3½ Pfälz. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 3 Heſſen 8 Sachſen 4 Württemberg 1919 4 Mann!. 1907-191ʃ2 4„ 1908⸗1913 4 Mh. Stadi⸗A. 1909 Buderns Concordia Bergb.⸗G. Eſchweiler Vergw. irchener 91.20 91.25 99.90 99.90 78 05 78.— 81.60 81.20 100.40 100.50 98.50—.— 98.50—.— „ Kronenrente Verzinsliche 1 Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche1880 Tuürkiſche Augsburger Freiburger 83— Bergwerksaktien. 172— 172 193.25 196.— Kaltw. Weſterregeln Phönlx Gewerkſch. Roßleben Berlin, 7. März.(Anfangs⸗Kurſe.) 88 90 88.90 Loſe. 16780 168.25 180.— 180.— 169.80 168 80 Unverzinsliche Loſe. 35.90 36.95 ——.— Aumeß⸗Friede Brüſſ.) 185.95 187.—] Harpener Bergbau 193.25 195.50 Bochumer Bergbau 224 25 224.½] Maſſen, Bergbau 109.20 109 20J Kaliw, Aſchersleben 171.ä——..— 198.— 192.— Deutſch. Luxemburg 181.— 183.— Oberſchl. Eiſeninduſt. 84.28 85.79 250— 252./ ——— 149.— 149.—] Pr. Königs⸗.Laurah. 178.— 178.80 elſe Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. .49 unvl.u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 99.60 99.80 99.80 .51 unvl..uk 1921 100.— 100.— 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. A4 uk. 19183 93.— 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. 99.80 98.— 3 51914 %„„ 4% 5 51917 40ʃ Preuß. Pfandb.⸗ Bank unt 1919 4% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30 U. 31 unkdb. 1920 37 975 1 31912 3½ Pr. Pfpbr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 26. 27. Badiſche Bank 129.— 129.90 Berg⸗ u. Metallbank 136.— 136.— Beil. Handels⸗Geſ. 170. 171.75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 114.80 112.60 Darmſtädter Bank 124.50 124.75 Deutſche Bank 262.50 264.½ Deutſchaſtat. Bank 189. 139.— D. Effekten⸗Bank 118.80 118.80 Disconto⸗Comm. 188.¾ 184.— Dresdener Bank 156.— 156.40 Metallb.u. Metallg G. 136.— 186.— Eiſenb. Rentbank 181.— 181.— rankf. Hyp.⸗Bank 213.50 214.— „ Kredlt⸗Anſtalt Pfälziſche Bank rkf. Hyp.⸗Creditv. 161.20 161.20 26. 27. 4% Bagdadbahn 83.80 83.50 Oeſter. Kreditaktien 204.50 20./ 40% Ungar. Goldrente 91.— 91.10 4„Kronenrente 89 20 89.— Berl. Handels⸗Geſ. 171.25 171.25 Darmſtädter Bank 123.½½ 124./ Deutſch⸗Aſtat. Bank 188.70 188. Deutſche Bank 262 50 263 25 Chem. Albert Conſolidation f. V. 28. 27. Nationalbank 122.— 121.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 141.— 142. Oeſt. Länderbank 136.— 136.— 204.25 205.25 130.25 130.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 191.80 Preuß. Hypothekenb. 118.75 119.30 Deutſche Reichsbank 137.25—.— Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.— 195 40 Schaaffh. Bankver. 180,40 130.50 Wiene. Bankver, 136.75 137. Südd. Diskont 116.25 116.25 Bank Ottomane 134.50 184.50 26. N. Anilin 494.70 494.50 Anilin Treptow 39.70 393.50 Aranbg. Bergwksge 405.— 409.20 Bergmann Elektr. 166.— 164.— Bochumer 224.75 224.¼ Brown Boveri 131.— 180.— Bruchſ. Maſchinenf. 374.— 375.10 445.20 446.70 229.— 229.20 .28⸗0u. 824tilgb.) 90.50 90.50 3% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 45(iilgb.) 9050 90 50 4 Pfälz. Hyp.Bank 99.70 99.70 4 uk. u unvrl. 1917 99.80 99.80 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1920 100.50 100.50 3½% Pfälz. Hyp.⸗Bank 89.80 89.80 4 Preuß. entr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 98.— 98.— 4„Centr.⸗Bobd ⸗Er.⸗ Gy. 1899u 1901 kdb. 97.80 98.— 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cx. G. v. 1903 uk. 1912 98.— 95.— Nachbörſe. 4% Rh. H. B. Pfob. 1902-07 — 1 2 0 2 37⁵ 3/ 27c0 ſttl.g. E. B. 5 8 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. Staatsbahn 154.25, Lombarden 17.— beh. 888.— 885.— 98.40 98.10 Kreditaktien 205.258 Diskonto⸗Commandit 184. 7 4400ſ Reichsanl. 101.20 101.20 97%% Reichsanl. 90.40 90.40 90 Reichsanleihe 81.30 81.30 3% Conſols 101.30 101.40 90.40 90.40 81.80 81.30 30% Bad. v. 1901 100.—ꝗ— 4ſ%e„„1908/09 100.— 100.10 4 1„ conv. eped wee, 26. 27. Kreditaktien 204.50 204./ Laurahütte 17275—.— Digc ⸗ommandit 188.¼ 182.8 Phönix 250.— 251.¼ Staatsbahn—.— Harpener 193 75 194.% Lombarden 17.½ 17.½ Tend.;: feſt. Bochumer 224.87 224.50 Berlin, 27. Mätz.(Schlußkurſe.) 26. 27. 25. 27. Wechſel auf Amſter⸗ 94% Bayern 89.10 89.10 dam kurz 169.05—.—3˙ Heſſen 88.90 88.90 Wechſel London 20.47 20.4530% Heſſen 79.90 79.90 Wechſel Paris 81.— 81.02 30% Sachſen 81 10 80.80 0 kurz; 84.65 84.70 4% Argentiner v. 1897 88.20 88.— 5 Chineſen von 1896 100.40 100.70 4½ Japaner 95.— 95.— —.—— 5 Mexikaner v. 1899—.——.— 4 Oeſt. Holdrente 96.80 96.60 8 Portug. unif. S. 3 67.75 67.50 5 Rumänen 1908 100.90 101.— 30% Ruſſ. Anl. 1903 90.10 90.28 4 Türten uniſ. 90.25 90.70 Türk. 400 Fres.⸗Loſe 169.50 167.— Disc.⸗Kommandit 188.¾ 183.¼½ Dresdner Bank 155/ 156.— Reichsbank 136.50 136.50 Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Ruſſenbank 157.70 158.20 Schaaffh. Bankpy. 130.— 130. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.80 117.— Staatsbahn—.——.— Lombarden 17./8 17.½ Baltimore u. Ohio 105% 106.¼ Canada Pacific 235.95 286.50 amburg Packe! 141.— 141.80 Nordd. Lloyd 104.80 105.— Adlerwerk Kleyer 463.90 467.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 255.50 256.60 Aluminlum 236.90 237.50 Daimler Deutſch⸗Luxembg. 181.25 181.75 Dortmunder—— Dynamit⸗Truſt 186.¾ 186.¼8 Deutſch⸗Ueberſee 177.50 177.60 D. Gasglühlicht Auer 656.50 655.— D. Waffen u. Munit.—.— 441.— D. Steinzeugwerke 241.— 240.— Elberſ. Farben 498.50 499.— Eſſener Kreditanſtalt 161.70 162.— 97—5 Mannſtädt 149.20 150.20 Faber Blelſtiftfabrik 279.— 279.— Felten& Guillaume 155.90 154.— d6r. e Maſchinen 974.— 278.80 r. Berl. Straßenb. 184.80 185.70 26. 27. 26. 27. Gelſenkirchner 194— 108.¼[Rombacher Hü 175.— 175.50 194.%8 195 50[Rüttgerswerken 189.— 189.5 Hoͤchſter Farbwerke 568.— 565—Schuckert 154.40 155.— eſen e 184 30 184.50 Stemens& Halske 282.40 282.70 altw. Aſchersleben 171.40 172.— Sinner Brauerei 234.— 234.— Kölner Bergwerk 489.70 458.— Stettiner Vulkan 210.70 210.— Celluloſe Koſtheim 198.— 193.—Tonwaren Wiesloch 120.70 120.70 Lahmeyer 127.— 125 70 Ber. Glanzſtoff Elberf. 559.50 557.80 Laurahütte 178.50 178.¾[Ver, Köln⸗Rottweiler 31880 318.— Licht u. Kra 138.— 139.20 Weſteregeln 191.70 192.70 Lothringer ent 128 70 130.— Wf. Draht. Langend. 158.— 158.20 Ludwig Loewe& C9. 204 70 300.50 Wittener Stahlröͤhren 207.— 210.10 Mannesmannröhren 208.50 209.— Zellſtoff Waldhof 244.— 248.— Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 101.30 101.40 Ptavf 96.40 94.90 Orenſtein& Koppel—.——.— South Weſt⸗Afrika 153.90 154.70 Phönix 250.— 251.60 Warſchau⸗Wiener—— Rhein. Stahlwerke 105 20 166.— Privatdiskont%½ W. Berlin, 27. März.(Telegr.) Nachbbrſe. N. Kredit⸗Aktten 204 50 204./ Staatsbahn 154.25 104.80 konto Komm. 188.87 183.— Lombarden 17.25 17.½ eeeeeeeek, 1—— eererereeee ter de SVCFFECC/ En Maunheim, 27. März 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.) (Abendvlatt) 7. Seite. Tusländische HEffektenbörsen. Tondoner Effektenbörfe. Parifer Bü oudon, 27. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5 er Rörſe. 61 28. 7 Paris, 27. März. Anfangskurſe. en, 27. März Nachm..50 Uhr. 204. Gonſols 775, 26. 27 gskurſ Uhr 55 77%¼J Moddersfontei 175 26. 27 26. 27 Reichsanleihe 81. 81 Pemer 11⅝% 11ſ⅝[ 30% Re SN 8. 27 ſtakti 8 5 27 4 Argentinzer 88— 5 Premier 9% 95½ 30ʃ0 Rente 98.75 93.55 Chartered B 650.70 654.— Buſchtehrad B. 27. 88.— Randmines 5 1 Spanier 95.45 95.25 Debeers— eſterreich⸗Ungarn 1072 1977 5 8. 958.— 958.— 4 Italtener 96— 1 6¼ 6½ Türk. 8.25 De eers 504.— 8 1972 Oeſterr. Papierrent 4 Jap 5 2 Atchiſon comp. 111/ 111ê Türk. Looſe 208.50 204. Eaſtrand— 65038. au u. Betr..ͤ⸗G.—.——.— Si nte 0885 92.90 3 Me 11— 86/ 86 JCanadian 289% 360% Banque Ottomane 688.— 682.— Goldfteld 74.——.—Unionbank 624.— 624.—* ilberrente 98.— 93.95 wer 32— 32— Baltii ½ 280%/8 Rio Tinto 5 112.— 112.— Ungar. Kredit„Goldrente 114.25 114.25 * 4Spanter 1 ltimore 108/ 109“/ 1874 18611 Randmines Wi. 856.— 857.— Ungar. Gold Ottsmanbank 12 170 Chikage Nilwauke 112/ 112½ Wnee 1 anege 8580 18956 * 4 15 8* e,, wiener Rürſe. VVV Rio Tinto 1 1405 Grand Trunk III preſ. 58% 5510% Wien, 27. März. Vorm. 10 Uhr. Tobetdte 986.— 989.—: 25 755 — Central bord.% Kredimkli 30851 90—— Chartered 10% 10¼æSoutsville 15 1801% 301% Sanderbank Oeſt. Kronenrente 91.85 91.85 Nordweſtbahn. Amſterd.„ 499.75 199.75 85 De Beers 1% 31¾ J Miſſouri Kanſas 2 5 Wiener Bankverein 540.50 540 50 5 e 935 6200 991.50 Partnaten 118005 1805 5 20— Ontaris 400 Staalsbahn 540.50 540. Silberrente 93.— 92.95 Flaatsbabn 781.50 788.— Ultimo⸗ 118.— 5 Geduld.—.— Southern Pacifie 1155 1157 Sue 761.50 730.70] Ungar. Goldrente 109.25 109. Vombarden 105.— 105.50 S 1171% Geld 35 1½ Unton cvm. 175— 15 Marknoten 11805 11805 Alpi Kronenrente 89.50 89.45 784.—.50 — Jagersfontem 50 905 Tend. fei 70%8 101% Wechſel Paris 98.60 58.57 J95 1e 55 5 end.: ſtill. 5 Tendenz: ruhig. * 0 Produkt — enbörsez. — e. Produkteubörſe. 8 ile Amſterdamer Börſe. Geſchäftliches. 15 elegramm.)(BGrodultenbölſe). Amflerb ces. p⁰ 7 ſrel Berlin netto Kaſſe, erdam, 27. März.(Schlußturſe.) 9 Für 6 Perſonen, Zubereitungszeit 2 St 5 4 Pfund gelbe Erbſen werd unden. 26 27 26. 27. rden abends vor dem Gebrau 78 gee wee ee% e e—%erndl aes JJJ ͤ ar ee, 0 88 204.— 204.50„ Juli e 10 April 80.½ 39 e e gedämpft, ein ingen ecne — AKibsl per 19 6160 61 50 Rüböl Tend. flau.„„ Weai⸗Aua. 37 ½ 38—Pfeſſer enee, Eötelelle db Magals Wärze. San und Jal 121.55 101.89„Sept 60 8150 Kaffee ruhtg. 52— 52 ünlcnd fiel 84% 65— backen. n geformt und in heißem Fett ae. 198.25 158.%0 Ott. 61.60 61 5, 61.60 61 50 M „ Sept. 178.28 178 25 8 88 Wetter:— —.ä——— Spiritus J0et l 5 9 Haler ber Wa 194.— 194.95 Dudapeſer ann retle 5 5 e Wee 28.00 2850 5 Produktenbörfe. enne ktg⸗ l e an 5 Meter pt.—— 90 28. ubapeft, 27. März. Getreldemarkt.(Telegr a um.) ſch auN 2 8 in ſchwarz, weiß** bi 3 Zariſer Produkt⸗ 1 5 2 5 Ur .: Ho ſer 27 2 5 ktenbörſe. vet 50 kg ver 50 kg Verlangen Ste 19— 8 Henneb Jürich 5 März 22.20 15 918 27 26. Weizen get Avrt 1122—— matt 11241 ſeſt ne erg,— 8 5 8 1 Mai 1123— „ April 2225 204 25 18 74%/ 75 ½/„5* 1124—— Gegen die üblen Fol 22. 1 Okt. gen sitzender Leb * 21.45 21.50 5 Aede 0 10 11 100 Roggen For April 8 95 t 10 55— zeitweise morgens ein ie nehmen Sie 0„ Mat⸗Aug. 20.68 20.88. Jul.-Au 70½ 71 ½ 2 970—— ſeſt 1 en Spirutes 0 00 12 71 7¹ pefer„ il 51 553ͤ᷑ 5 5 E423 5 22.— 24.— Wühch ber April 9 62—— matt 949—— feſt 5 7 März 65— 66 0* 823— 0 5 Mal⸗Aug 555 8 ae 65 10 65 Mais e 861—— mat: 8 65 feſt 85 1810 1 Mal⸗Auguſt 65½ 66„„Juli 856—— „ Juli.Aug. 20.20 1 80 7 135 866—— 0 zen 2020 SerrBeabr. 56 ſ. 54- Kobltabs Auguſt 15 70—— kräge 15 70—. trüäge Se eee Bitterae 2f „ 45 238 8818„ Welter Schön. 0 40 Ap 89— 89.1 55 „ Mal⸗Aug. 27.45 27.65„. Erpos 5 5 5 ai-Aug. 82/ 83 5 0 76% 1% ziserpeel, 27. Ma 0 2„ März 1875 6840 cbmaßf e loco 4 7 42—„27. März.(Aufanzskurſe.) ist man ein pünglieh Rasch ist eine Aprit 254 8850 de 27 26 reiee n eee „ Mai⸗Aug. 35.55 35.80 55 4% 48 ¼Weien per Mai 29 delegt und beiser als ſrel Das lägtt Mai⸗Aug. 1 9. feſt tühl 75 7 Juli⸗ 8 75 ug. 40 /½ 48„Juli 708¼ ſtetig Getübl der belegten Stimm *.20 35.85„ Okt.⸗Jan 361/ 4n 77¼ 5 7065 obald e vergeht, 0 Tal. 52 36 8 M rer Mat 6755/ f ſt 8 7‚t 78 5 mam ein paar Wybert-Ta 9 79— 79— 12 Jult 9961 5 f8 6˙5 2 75 Jien zu sich nimmt, dle immer æur Han 5 5 5/61½ 5 sein müssen, und in Apotheken 8—— rogerien 1 Ma 70 8 1398 pro Se aohtel Kosten. Bei Hrkält lind 0— den Huüstenreis und iiagen den Katarrh schnell 0— ẽůnau¹Ü:mmiůGbu...,——-———. ññ75ĩ:3ꝑ 7 0 0 2⁰ Volkswirtſchaft. luß des Verbandes. Bericht über die 4. brbentaice g 9515 1 Verfrachtungsgeſchäft. 515 5 5. geree er 11„J. Beitritt aae Nent boeun. von Heilbronn, 1105 Dz. Steinſalz. 451 8 hervorgerufen durch die Niederſchläge reichung der vom Verband 5005 heeom 1 der Ueber⸗ Her. Leib 1755 Dz. Steinſalz. völlige Ausladung der ie 5 noch nicht in dem Maße, daß diplom für langlährige treue Dienſte. Hafenbezkek. 5 5 Baeinſent 8 möglich geweſen wätt, nmeren ſn ſeßt die Mden A Afeselelllczalt a Maſchinenpaplek⸗(Zellſtoff⸗ Fab irati 1 anagedemen de e Mige in aller Kürze die Fahrten ub Pikaß⸗ lt 59 beſchloß, der Gedalberfenntung 5 d. Wumm E. 1 11 7900 Dz. Koglen 10 a ieder aufgenommen werden kö 2 glagen, von dem Brutto N ina“ von Duisburg, 4009 Dz, St. 0 günſtiger, wie in der Vorwoche. Der en können, erheblich2 472 000% zu Abſchreibungen und gewinn pro 1911 von Jar⸗ Reitz„Anua Jalobus“ von R 3. Stückgut. nee nf ſe de 115 Der Pegel in Hüningen wies heute Wenben, eleder 5 5 5 1 und Rüctſtellungen 1229 000 zu ver⸗ n Rotterdam, 6000 Dz. Stlckz. u. G „ eee ommen kann. Der Rheinſchiffahrts Schweiz wieder in Gang wurde nach 1005 910% Abſch zutragen. Im Vorfahr iſche Schiffahrts⸗Tel 0 die beengte K iſchiffahrtsverkehr im allgemeinen hat durch auf Obligat ſchreibungen auf Anlagen und 200 000 ½ egramme. 0 da gtich de daberen Gnere ehe nicht gehabt, zuma gationendisagio ein Reingewinn von 1172 685„, erstelt. Holland⸗Amerika⸗Linie. 0 e e er e ee ee e kbünten D.„Rotterdam“ von N 1 10 85 ger beikam. Recht kl 2 ewyork nach Rotterdam a 0 1 bbeene oeeee Sehiffahrts⸗Aachrichten D.„Nieuw Amſterdam“ von eeee Ne 5 Pia en we boriasſe lerd, weil eben anmer ach die Beiſuſren im Mannheimer Bafenverk vork am 17. März Lizard paſfiert. D.„Noordam“ von Newys 0 877 835 zuffiſcer Wape fehlen, die eeſt 92 Erbffngg 8 255 8 10 e am 15. März eingetroffen. D. von N. n Seeſchiffahrt wieder möglich find. D afeubezirk Nr. ork na otterdam am 12. Mä 5 war nicht ohne Bedeutung. Der Be Der Stücautverkebr Angekommen am 5. 0 5 ärz abgegangen.„Pots am ſecher beubegt nucß Peseen 58 1125 5 1358 4455 1 5 e 7000 Di. Etlegul, 185 in Newhork am 19. März ngeee 12 8 1 9 75* feſtigung der Sätze rüch möglic wat upler Einfluß eine Be⸗ Hauk Mannh. 66“ von megee denr e ee 18. 8„ des Oeſterreichiſchen Aopd e e n e—. 2 er ab Maunheim nach den mittelrh iß von Amſterdam 500 Dz. Stiltt abgegangen. D.„Galicia“ indi 7 Köln⸗Duisbur elrheiniſchen Stationen, wie Lohmann„Maunh. 26“ 90 5 5* gut. 1 a“ pon Brindiſi nach Patras abge 10 0 g, ſtellte ſich auf 2½% 4. für d h. von Autwerpen, 7500 D D.„China“ abgegange Die Holzfracht ab Mannheim 8 ür den geladenen Zentner. Badersbach„Bad. 11“ von Ruhrort, 4800 D.„China“ von Penang nach Singapore abgegan 5 elngz 802.90 pro 100 Stilck 10 Mittelrheine belief ſich auf 1„Gab. v. Helmſtabt“ von N 8950 Stütckgut. 19. März. D.„Africa“ v 8 gegangen. 10—20 4 pro 10 To. gleichkommt. Gget was einer Fracht von Jalm„Dutsburg“ von 9 an 3000 Sliatg u. Kohlen. 50 on Hongkong nach Singapore 88—— 1 Bergverke 5„von ſtotterbam, 2000 Dz. Getreid gegangen. D.„Bohemia“ vo 85 ſich auf rund 2100 To., der Talverkehr c eunß ed 1 5 n 900 5 N Stücgut. D.„Wien“ von Algandee 10 A e 9 5 Klein„Karlsruheb“ von Rotterdam, 7800 D% cetfelbe. 20. März. D.„Auſtria“ von Kobe n Jung„Rheineck“ von Rolterdam, 14 500 b. Stücka“ U. Geltelde D.„Thalia“ von ch P 15 W abcenan olksbank Zweibrücken. 25 eide na arlermo Dem Jchresbericht der 22„„ 1 5 55 89 lie der„„Praga“ von anſtenkee in Peeh ang geeee eee ee eeee in er Geſchäftsumſatz im abgelaufenen Jahr zum erſten 15 5 K. Böhringer„Kätche“ von ee 6000 Dz. Eilicg, U. 5 ſtatte Nach 0 Poſt⸗ und maſlageeden erg finden 20 940 überſteigt den 10 800 000 M. 15 Vokſabre ſtieg Ga. Caner„Chriſtina“ von Jagſtfeld, 10 Dargarac, 0 Saldalken, 5. iar et 5 000 M. Die Depoſitengelder mit 2154 600 Hafeubezirk Nr 5 gleichfalls eine Zunahme von übe 5 babek, Augekomn 25. Hohenlohe 27. März Dalmatiniſch 100 000 M. Schmitt ⸗ 15 nen am Mik A beru dealbanclſſche Linie D. 55 er den der a fe d en e b i gen de e e Sane in bae ee e em Vorjahr ein Mehr von rund 4400 M. elnmann„Emilie“ von Aut ückgut. Spalato, Makarska, Curzola, G. ceolo, „ Ibat ſich die Mitgliederzahl erhöh gaß Gbenſd. van Grnen Brunswyl⸗ don Nſerd 10 120 P. Stückg. u Getr Ae den e und Cattaro.) Nach der t und weiſt nunmeh„Brunswyl“ von Amſterdam, 2800 Ds. Stu 15573 ittelmeer 24. März Griech.⸗orſent 8 0 die Höchſtzahl aller 46 bish 9955 mehr mit 605 Müßig„Volkward“ von Diedesh j e.„Tirol“,. März Ei„ Linſe heim, 800 Dz. Zement Mütz Linte Trieſt—8 illinie Trieſt—Alexandrien D.„Wi den Bedanken 9 6 bisheriger Geſchäftsjahre zuf. Einem ſozia⸗ Gg. Dries„Elfriede“ von Amöneb. Mür; Liuie Trieſt—Syrien D.„B + Wien, echnung tragend, hat die Volksb Joh. Paff„Hubertus“ öneburg, 8250 Dz. Zement, Trieſt—Konſtantinopel D 15 5 Call,, 26. März in laufenen Jahr, um den S ollsbank im abge⸗ Lichel„Köln 47 bertus“ von Rotterdam, 8201 Dz. Stückg. u. Getreid 25. März Li eag Nach Oſtindien, Chin 125 973 Bevölkeru„ en Sparſinn in den weiteſten Kreiſen der 8 1 öln 47“ von Rotterdam. 8001 Dz. Stückgut u. G etrelde. Bom ärs Linie Trieſt-⸗Kalkutta D. 1 5 elas, 1. Aptit Linte 2 n: ng zu fördern, Hausſpark erm, Graffmaun„Heſſen“ von 9 etreide. ombay D.„Semiramis“, 4. Ayril Liut Linie Frieſ⸗ 0 parkaſſen ein on Ruhrort, 12 43 1 een pril Linie T— 0 8 werden. Der Einfluß Der im 85 Bacſtaer 33 5 Ruhror, 4400 Sb. de. Trlet-Bombaß 8 D. Perfte — r erſtmals in Erſcheinung tretenden neuen b 8 eilbronn“ von Heilbronn, 450 D 5 aher 8 8. Stücg. 0 5 baonde tent be ee agekeenner aßz 28 d Subdeltskarb, Aan en weu 102 92 riebsfonds in 1911 betrug 3233 402., veveringe„Johanna Hend ärz. ertreter in Mannheim 91„ eigene Vermögen 655 400 M. Es wird das P. Bongers„Steenwiyk“ ndrina“ von Autwerven 5000 Dz. Getr. undlach u. eine Dividende„Steenmipk von Amſterdam 3900 Di. Stück Bahnhofpla 6 Prozent aus 353 860 M. vorgeſchlagen. een ee e 5535 Dz. Brlkelts u. Blel. S chi 20 ubezirk Nr. 5. 2 stel 45 e Juduſtrie“. Die Doppelnummer 5/ d Balt, Dickmann„T. e 10 dern Mügde ff ee, des uoroden ch g bene r ee Saee eleyd, Bremen. üdweſtdeutſcher Induſtrieller, eut 5„Vietoria Mathias“ von Ru Dampfer 5 euthält: Amtiche 25 7 10 700 Se kollen.„Frankfurt“ angekommen am 21. März in Phyil del. ordenkliche ölenarderſammlung des Petor Bericht über die 14. Aug Hafeubezirt Nr. 6. März in Newyork, e 9 7275 0 a die Werſammagt deß Werdent 5 10 75 g e 8 Alnar beee. e eene Bifew“ abge 60 Jerſt E⸗ euabſchluſſes de 5„Ad. Vorenz“ Aſalz. iit Rot„ ſefahren am e e eeee e h ußel„Vilhelm⸗ von Jagſtfeld, 5 vaſſierte am 21. 8 over, D.„Bran Büiß aſtfeld, 1365 5 Steinſal rh orkunt Miff. 8 von Wafeee z 1140 e 28 2 4s 25 5 Mitgeteilt von: esfeld, Wüls beeet 0 man 65 Iäßl 0 der 8. Seite. General⸗Anzeſger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendhlatt) Mannheim, den 27. März 1912. Aktiva. 22 A Kasse, fremde Geldsorten u. Cou- VVVVVVVVVVT 35 639 093 Buthaben bei Noten- und Abrech- nungsbanken 8 183 68603 u. unverzinsliche Se hatz- anweisungen 190 829 0619 ostroguthaben bei Bahken und Bankfirmen 45 627 49902 eportg u. TLombards gegen bör⸗ 8 sengängige Wertpapiere 8 orschüsse auf Waren u. Waren- Verschiffungeen Pigene Wertpapiere Tonsortial-Beteiligungen Beteiligung bei der Norddeutschen Bank in Hamburg Hauernde Beteiligungen bei an⸗ dleren Banken und Bankfirmen Hebitoren in laufender Rechnung gedeckt Mk. 302 550 426,04 ungedeckt„ 102 435 955,65 Außerdem Aval- u. Bürgschafts- Daebitoren Mk. 49 852 724,16 Bnektem. Pepot der Pangign aeſe des Unterstützungsfonds u. der besonderen Stiftungsfonds 5954 132 Mobilien—* 293 904 den Berlin Mk.9 205 424. 04 ndon„1102343,65 9 0 in Bremen„ 3505173,05 in Frankfurt a. M.„„3000 000,— nrneines„ 590000,.— 15 55 Frankfurt à. O. 32900. 129 442 86757 117 806 679ʃ089 35 10166341 35 551 04905 50 000 000— 48 091157 22 404 986 38469 40 9⁵ 17 364 940%74 1124 572 117 20 Dezember 1911. Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin. Bilanz am 31. —— Passiva.. 4 Eingezahlte Kommandit- Anteile 200 000 000— Allgemeine(gesetzliche) Reserve 57 300 000— zesondere Reserve Mk. 23 000 000,.— Hierzu Uberwei⸗ sung aus der Ge- winn- und Ver- lIust-Rechnung v. 1911¹ 1000 000.— 24000 000— Einlagen auf provisionsfreier Rechnung. VVV 256 793 016007 Kreditoren 312 118 98701 Accepte und Se necks 235 140 39787 Ausserdem Aval- und Bürgschafts- verpflichtungen Mk. 49852721,16 David Hansemannsche Pensions- kasse. Mk. 5068192,92 Hierzu Uperwei⸗ sung aus der Ge- winn und Ver- Justrechnung von 1911 8 300 000,.— 5368 19292 Adolph von an Stiftung 544663009 Schoeller-Stiftung. 200 70240 Unte rstützungsfonds U. besondere Stiktungsfonds für die Ange- stellten der Gesellschaft. 8 289 39145 Sparkassen-Konto für die Ange- stellten der Gesellschaft. 6 591 997 63 Noch nicht abgehobene Dividen- den der früheren Jahre. 8 19 827— Abschreibung auf neu erworbene Immobilien und Reserve für Neubauten 555 3000 000— Rückstellung für Talonsteuer Mk. 485 714,30 Hierzu Uberwei⸗ sung aus der Ge- Winn- u. Verlust- Rechnung v. 1911 272857,15 758 571 45 10% bezw. 5% Dividende auf Mk. 2000000%/ Kommandit-An- teile 18 500 000— Tantieme des Aufsichtsrats. 584 21050 Gewinn- Beteiligung der Ge- schäftsinhaber 2315 258 77 Ubertrag auf neue Rechnung 1376 901004 1124 87211720 Gewinn- und Verlust-Rechnung 191l. Effekten Kurswechsel Coupons Verfallene bividende Provision Diskont und Zinsen Beteiligung bei schen Bank in Hambu Soll.. 71 Verwaltungskosten einschl. Tan- tieme der Angestellten 10 850 69490 Steuern. 1826 72390 Zu Fertellender Beingewinnn 24349 227 46 37 026 646ʃ26 Berlin, den 26. März 1912. Die Geschäftsinhaber Hiscon.-Besbellschaft in Berlin. Der Gewinnanteilschein Nr. mandlit-Anteile wird mit M. 80,% für die Stückke von 600 Mark, 60 tür die stücke von 1200 Mark. mit halber Gewinnberechtigung für 1911. 120,— für die altenstücke von 1200 Mk. von heute an An Berlin bel unserer Kuponkasse, W, Behrenstr. 42, „ Bremen de, Hssen a. R. Frankfurt a. M. 2 Frankfurt a. 0. Höchst a. M. 1 5 v. d. H. 0 Oftenbach A. M. %% PO m n Saarbrücken „ Wliesbaden „ Hamburg bei der Norddeutschen Bank in 85 Hamburg Unter Hinlieferung eines Nummern-Verzeich- pisses in den Vormittagsstunden von—12 Uhr ezahlt. Die Auszahlung erfolgt ferner von heute bis um 30. April 1912 auch noch bei folgenden teren Stellen: in Aachen bei der Rheinisch-Westfälischen Dis- eonto-Gesellschaft.-., Augsburg bei der Baverischen Disconto- und Wechsel-Bank Barmen bei dem Barmer Bank-Verein Hins- berg, Fischer& Comp. Breslau bei dem Sehs ischen Bankverein, bei dem Bankhause E. Heimann, bei dem Bankhause G. v. Pachalp's Inkel, Assel bei dem Bankhause L. Pfeiffer, resden bei der Allgemeinen Deutschen Cre- Kit-Anstalt, Abtellung Dresden, „Elberfeld bei der Bergisch-Märkischen Bank, bei dem von der Heydt- Kersten& Söhn Prankfurt d. M. bei der Beiseben Effecten- und Wechselbank., Halfe 2. S. bei dem Halleschen Bank-Verein von Kulisch, Kaempf& Oo., * Hannover bei der Hannoverschen Bank, beldem BankhauseHermannBartels, bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn, bei dem Bankhause A. Spiegelberg, rarlsruhe l. B. bei der Süddeutschen Dis- econto-Gesellschaft.-., bei dem Bankhause Veit L. Hom- burger, bei dem Bankhause Straus& Co., Köoln bei dem Bankhause Sal.Oppenheim ir.&Cie. Leipzig bel der Allgemelnen Deutschen Credit- Austalt u. bei deren Abteilung Becker& Co., agdeburg 185 dem Magdeburger Bank-Verein, bei dem Bankhause F. A. Neubauer, annhelm vei der Süddeutschen Dis-“ sonto-Gesellschaft.-., iningen bei der Bank für Thüringen vor⸗ B. M. Strupp,.-., bei der Bayerischen Hypotheken- ſechselbank, bei der Baperischen Vereinsbank, bei der und Abank A. 86 unserer Kom- 5 * bel unserer Niederlassung Dr. Salomonsohn. Schinckel. Dr. Russell. 22887 Dr. Solmssen. Waller. Dr. Mosler. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, d. 23. März 1912, nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 2 Hobelbänke, 2 Näh⸗ maſchinen, Papagei mit Kafis, 1 Drogerieſchrank, Ladentheken, 2 Klaviere, 95 Kiſtchen Zigarren, 12 Krüge Steinhäger, ſowie Möbel aller Art. 16254 Mannheim, 27. März 1912. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſtrigernag. Donnerstag, 28. März 1912, nachmittags 2 uhr werde ich im hieſ. Pfand⸗ lokale Q 6, 2 gegen bare eee wege 69526 1 Kaſſenſchrank, 1 Fahr⸗ rad, 1 Kopiermaſchine u. 1 Waſchmaſchine öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. März 1912. Elliſſen, Gerichtsvollzieh. Unreiner Teint, Pickel, Miteſſer, Blüten verſchwinden ſehr ſchnell, wenn man abends den Schaum v. Zuckers Patent⸗ Medizinal⸗Seife, à St. 50 Pfg.(15% ig) und 1,50 M. (35% ig, ſtärkſte Form) in Syrupdicke eintrocknen läßt. Schaum erſt morgens abwäſchen u. mit Zuckboh⸗ Creme(à 75 Pfg. und 2 Mk.) nachſtreichen. Groß⸗ artige Wirkung, von Tau⸗ ſenden beſtätigt. Guteingeführte, fähige 12310 Zückerwaren- Fabrik ſucht zu baldigem Eintritt fleißigen Herrn für die Plätze Mannheim, Lud⸗ wigshafen und deren Vor⸗ orte gegeu feſten Gehalt und Speſen nach Ueber⸗ einkunft. Gefl. Anerbiet⸗ ungen erbeten unter A. Nudo H. 1776 aun Moſſe .Nrant lf Moſſe, Haben Saldo-Vortrag aus 1910. der Nos orddeut- Dauernde Beteiligungen bei an- deren Banken u. Bankfirmen 5 1355 578 4331388 1259 735 160 101 594 9 059 1000% 13 091953 5 000 000 2768 195— 37 026 646 26 1g. Urbig. Unterrieht Klavier⸗Unterricht Stunde zu M.50 wird von einem tüchtigen, energ. Lehrer gründl, erteilt. Zahlr. Referenzen gerne zu Dienſien. Offerten erb. H. S. 17 Hauptpoſtlagernd Mannheim. 65438 „Acſge Frfelſe Zu erfrag. B 5, 12, 1 Tr. Poſtkarte genügt. 69527 Ein guterhalt. Gaszug⸗ lüſter zu verkaufen. 16242 O 6, 9ga, 4 Tr. ITteſlen Auden! Filialleiter für Mannheim geſ. Herrn, die ſelbſtänd. Arbeiten ge⸗ wöhnt und über M. 300 Kaut. verfügen, wollen ſich Donnerst. 27. v. 10—1 u. —6 Uhr im Hotel Katſer⸗ hof meld. W. Decker. Der Illein-Verhauf ein. allerfeinſten Reform⸗ butter zu vergeben. Ver⸗ kaufspreis 75—80 Pfg. Anfragen an Poſtſchließ⸗ fach 309 Duisburg er⸗ beten. 22720 Ordentl. Mädchen welches Luſt hat Metzgerei zu erlernen, per 1. April geſucht. 69528 Näheres T 5, 14, part. Tüchtige, gewandte Verkäuferinnen für Manufakturwaren ſofort geſucht. Hoh. Salair, dauernde Stellung. Off. u. Nr. 69531 a. d. Exped. Seſſen Suchen] Ein älteres, erfahrenes Kind dermüdchen ſucht Stelle zu einem neu⸗ Das ſelbe iſt— 5 Kinderpfle ch⸗ e Pfälziſche Bank. 7. 70.— „ 84.— ſofort zur und zwar in: wigshafen a. Rh. an unſerer Couponkaſſe, N bei der Rheiniſchen Creditbank Pfälziſchen Bank Filiale Mannheim, 75 95 7 9 4. 2. . 95 15. 2 „ Mannheimer Bank Berlin Deutſchen Bank und deren Niederlaſſungen. Fraukfurt a. M. bei der Bauk Filiale Frankfurt, Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, „ Deutſchen Vereinsbauk. München bei der Hlalgiſgen Bank Filiale München, „„ Deutſchen Bank Filiale München, „„ Bayeriſchen Handelsbank und deren Filtalen. Nürnberg,„ Pfälziſchen Bauk Filiale Nürnberg, „„ Deutſchen Bank Filiale Nürnberg, 2 Regensburg bel den Herren Stuttgart bei der Kgl. Württembergiſchen Ludwigshaſen a. Rh., den 26. März 1912. almeſſinger& ofbank G. 5 B. H. Hamburg, den 27. Februar 1912. Geſchäftsbüchern der Geſellſchaft. Berlin, den 28. Februar 1912. Hamburg, den 27. Februar 1912. mit den uns vorgelegten Geſchäftsbüchern der Geſellſchaft. Berlin, den 28. Februar 1912. Meltzer. Ppa. Rupp. des Aufſichtsrates wiedergewählt. Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1911 wurde auf können Dividende gegen den Koupon für das Geſchäftsjahr 1911 bei d Der genannte Herr hat die Wiederwahl augenommen. bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg und bei dem Bankhaus G. Ladenburg in Frankfurt a. M. Hambhurg, den 25. März 1912. H. Schlinck& Cie. Genehmigt in der ordentlichen Generalverſammlung am 26. März 1912. Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1911 wurde von der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗ verſammlung auf 7% feſtgeſetzt und es gelangen demnach die Dividendenſchetne uuſerer Aktien pro 1911 mit: M. 42.— für die Aktien à M. 600. 1000.— 1200.— Aktiva. Netto⸗Bilanz per 31. Dezember 10. Paſſiva. 3 4 4 Kaſſa, Sorten, Giro⸗Konto Aktienkapital 50000000— Reichsbank, Notenbank ꝛec. 5555 7695 299058 Ordentlicher Reſervefonds 10000 000— Wechſel und D Seviſen 37083 530/64 Spezial⸗Reſervefonddd 200000— Guthaben bei Banken u. VBankhäuſern 9503 924 30 Delkrederefonds 600 000— Vorſchüſſe auf Effekten und Waren 53 95957192 Geleiſtete Avale M. 12 327 376.33 Debitoren in laufender Rechnung 113789644,69 Tro 85 atten und Akzepte 61 865 41954 Debitoren für 376.38 Depoſiten⸗ und Spar⸗Einlagen 2 55 6295710¼11 Kreditoren in laufender e und Uebergangs⸗Saldi der Zentrale und Scheckrechnung 5 8 64 868 78898 Filialen untereinander 8 6850.25 Paſſv⸗ Hypotheken 0 2167 406½34 Konſortialbeſtand 353884827 Dividenden unerhoben 1581— Effekten 145 965959)61 Talonſteuer⸗Reſerve 5 75000.— Kommanditariſche Beteiligungen 468 000/— Beamten⸗Penſions⸗ u. unterſtübüngs⸗ Aktiv⸗Hypotheken und übernommene fonds 5 142753115 Reſtkaufſchillinge 3884825.33 Dividenden pro 1911 und Konto àa nuovo 488078919 Bankgebäude, Immobilien u. Mobilien 7989 68272 Intereſſengemeinſchafts⸗Konto Borkras 120000— Vortrag auf neue Rechnung 450 000— 252 286 5871 1252 286087ʃ81 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Ronto per 31. Dezember 1011. Haben. ——————————....ßß8 4. 3 Geſchäftsunkoſten inkl. Tantismen Gewinn⸗Vortrag v. J. 1910 einſchl. der Filialvorſtände 2403 267 73 des Vortrages der in uns aufge⸗ Gewinn⸗Salddg 5518 86009 gangenen Süddeutſchen Bank 395113ʃ10 .Ueberſchuß auf: Zinſen⸗ und Diskont⸗Kontd 3543 68568 E Proviſions⸗Konto 50 2283 742087 FEffekten⸗ und Konfortial⸗Konto. 144800379 Coupons⸗ und Sorten⸗Kontvosd 58 90018 Dediſen ndonnddsd 172 42090 Sonſtige Gwinne 20811ʃ030 7922127082 7922 12760 22717 Süddeutſchen Bauk, der Pfälziſchen Bauk, Kgl. Hauptbank, 80 bei eea Kal. Filialbanken. ſowte bei unſeren ſämtlichen Zweigniederlaſſungen und deren ſämtlichen Zweigniederlaſſungen. Die Direktion. H. Schlinck& Cie., Aktiengeſellſchaft, Hamburg. Aktiba. Bilanz am 31. Dezember 1911. Paſſivn. J% 4 4 Grundſticke 907,20237 Aktienkapitall..][5,300,000 Gebände 1,939,947 27[ Obligationus⸗Anleihe„35 209000900 Pflaſter und Kanalifation 86,91773 Geſetzliche Reſerte 240 Gleisanlage 45,80155 Außerordentliche Neſerde 400— und Apparate 5 99 650 65 55550000 Betrie e„000—— ——5 5 Siftftft 88,10985 Nicht eingelöſte Kupons 3 427 50 Fegestiih ar. 12 eingelöſte Deodbendenſcheine 8 10115 40 erlöſch⸗Eiurichtung— käepfte 5 Weie dee oſtſcheck⸗ und Reichs⸗ 160 547 0 Bu 5 8 99, 7 Aval⸗ 5* e und Beleninnngen 19976 99 Serte 12eeieg 0 20.425 75 itoren 2,37 Aval⸗Debitoren eee, 31,61821 Vyrausbezahlte Fenerverſchernnas- Neingewinnnnn 499,438 9 105—— 85 69,617— atente, Warenzei u 1 chutzr e—— Warenvorräte 8 502979 2 2 17,010,91921 17,010,91921 „Reviſion“, Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Wir beſcheinigen hiermit die Uebereinſtimmung vorſtehender Bilanz mit den uns vorgelegten Meltzer. pPA. Rupp. Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung Haben. N, eneral⸗Unkoſten 1 66][ Gewinn⸗Vortragsgs 129,15104 3 ſen und Bank⸗Proviſtonen 258,95395 Gewiun aus Effekrtn 218842 92 5 an den Veamlen-Penfions⸗ 59 000 Brutto⸗Gewiunn 9,096,80933 35 auscge 85 8 M. 64,387.15 u. Kanaliſat⸗ 5 5,947.43 Gleisanlage 15 5,644.29 Maſchinen u. Appar.„ 395,173.90 Maſchinen u. Appar. Extraabſchreibg.„ 30,000.— Betriebsgerüäte„ 43,797.19 Betriebsgeräte 5 Extraabſchreibg..„ 8,331.15 Fuhr⸗ u. Schiffpark„ 32,759.86 Büro⸗Mobil.(total)„ 29,260.91 Feuerl.⸗Einricht.,„ 9287.70 624,59658 Reingewinn 1,499,43860 9,228,14879 9,228,14879 „Reviſion“, Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Herr Direktor Theodor Frank in Mannheim Agtiengelelnſcha Wir beſcheinigen hiermit die Uebereinſtimmung vorſtehender Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung In der ordentlichen Generalverſammlung vom 25. März 1912 wurde das ausſcheidende Mitglied 0 feſtgeſetzt. Beſitzer von Aktien er Kaſſe der Geſellſchaft in Hamburg, Bieberhaus, Eruſt⸗Merckſtraße Nr. 2 bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft,.⸗G. in Mannheim und deren Filialen, Lino 150 17881 msner d le. Funte Wobnungs, 5 22 16047 Elte. bevor Sie Kauf àb- schliessen. 7 Efnzelne Möbel 2 350 380 — S 2 Spesssrimmef ine 1 mir, einen festen 75 1 chrank bessere, 3 8 billigen Preisen. öbelkaufhaus Weinhe imrichtungen d. Stephanieuprom. Haus 405., Bad, Elektr. stets am Lager, zu bekaunt ich be 1e 81 2 2 SoWe Ibsches Herfenzimme verschenkt niemand, daher überzeugen Gelegenheitskauf! piegels Mod nach 550 komplett mit Büfett un eichen gebeizt, Farbe u verk. durch Benz Oppen⸗ heimer, Hypoth. u. Immob.⸗ eichen gebeizt, Farbe nach Wunsch Fleg. Schlafz Pftsef M 8 2 8 0 Bas, ganz vermiet., Verh. halber unt. amtl. Schätzg. Büro, E J2,.8 J2, 8. 5 „SunHeNnhehelnesSunſuduez usesunn , und chen, zu Lim 69857 Adof Cahn, 1 3, 19. 19628 Stiefe anz befond. „yt. 69060 Herren er, 0 Preiſe. in ei Möbel ug. Herrſchaften 78715 .— E — — + au getr. ſcleider zahle g e Betten chuhe, Bettfedern, Waſchzeng verk. Näh. G 75 Möbel, Hausgegenſt. aller Art Von Getrag. Damenkleid i es für getragene Hekren⸗ U. Damenkleider 5 hohe Preiſe, kom pünktl. nach außerh. zahlr. gefl. Off.erbiitet Goldberg, I 2, 9. Ausziehtiſch Wäſche, Federbetten, nebſt Stühle Zahlehöchſte Preiſe S zahlt unſtreitbar die höchſt. ſow 1 Talle, Ecke Jungbusch.— Tel. 1354 IINEIBA Grosses Lager vorm. Altstaedter. 25850 20244 4 1 Rouleaux (Abendblatt) 48- U. Metallwarenges..b. H. 7 Dalpergs in Dekorationsartikein Krystallvasen und Samtpaplere. Eigenes Zeichen-Bureau. DiSlAiSste fFrnKkKO ſof. zu verm., näheres bei Sialkun in der Frölich⸗ 0 ſtraße 55a Bundſchuh, 2. St. Bodenbelagstoffe 12 ige-weschbere Sohnerrnasse N 4, Union-Drogerie Dr. Ernst Stutz- Flüss — Seit 10 Jahren— in höchstem Maße in allen Hausfrauenkreisen beliebt. bei: 86060 zu haben Kurfürsten-Drogerie, Th. v. Eichstädt, 8 — Fillale: Friedrichsplatz 19. Heinrich Merckle, Merkur-Drogerie, Gontardpl, 2. J. Hochstetter, Teppichwaren, N 4. Hermann Bazlen, 0 2, 1. Originalkanister von 2½ kg. an zu haben be Cirine deshalb im Verbrauchsehr billig. Herrl, Hochglanz. 1 Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3 und 5 Asusserst ausgiebig durch die flüssige Form—- 10 Broschüren und Probefl. gratis. Originalfl. à 1, ½ ½ Kg Keln anstrengendes Auftragen und Bursten. Hermetisch gearbeltete Schaukasten. Spezialität: Auf 1 April 2 Zimmer als zu verm. Näh. II 7, 15, p. mann, P 6, 3/). f ie, Apoth. Marx, 11819 Bureau 1 (Wictschaften Wirtſchaft, — UbEIAAU waren Hirſch⸗ 25458 ſt, zu vk. 1geeignet 90 mi ch ich hoffte, von 7 Preis der Glas⸗ pro Aachener natürl. O Schwanapoth., Pelikanapoth., O1, 3 G. m. b. H. 2 Fr. A. M. in Dr.— Sher vergeb General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. icht, alle dagegen an⸗ gewandten Medikamente Schmerzen gänzlich ver⸗ en. Röhren Ihrer Gichtpaſtillen find meine ſchwund Wer bi Engrosniederlage: Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3. f. Flaſchenbiergeſ Off. a. Gramlich, Wald E parkſtraße 41. öhnez Erfolg; nach Gebrauch von zwei R 4, 1; Merckle, Gontardpplatz 2 Moltkedrog.,Moefſinger, B 6,7a Biktoriadroger Waſſerturm, Friedrichsplatz 19. Fr. Becker, Markt, 62, 2; Geyer. drogerie, J. Ollendorf, Planken, Schwetzingerſtr., Drogerie zum Adlerapoth., H 7, 1; Mohren apoth., 0 3,5 E 3, 14 Neckarſtadt, Mittelſtr. 60 verſuche ärztl empfohl. Aachener Aich, Löwenapoth., E 2, 16; Wichtpaſtillen. tube M..20. Koſten der ur ohne und Ntzeums geheilt zu werden, Seit zwei Jahren litt ich furcht⸗ bar an 4 8 u verm. 15429 16086 krei. Frankfurt am Main. Werkſtatt ferner bilden auch als Magazin gen Krankenhäusern und die Ssie helle F. Günther Rier zu haben;: Aufklärung durch herhaupt Personen cderten die Anschauungen. gelten heute nicht mittel, da sie die 1401¹ Näheres 2. St. chulen, Volkswirtschaftslehrer, so- Nandlung kesten 2, 13 82, 5 zu vemieten. sondern als hervor- her, der Genuss von 88 des menschlichen Körpers not- 2, 11, 2. Stock. ile besitzen Faktor in der Volkshygiene. Wie u 1¹ eranlagten Schulkindern, der in i nervõs v an 4 chaftliche Untersuchun dchen, Volksnahrun Jahre Leckerei oder Näscherei. Heute gilt ensatz zu f KAroma und stets gleiehmässigen 66 Samadk, Wenn er durch luftdlchte Sohütet lst. Man Kaufe daher Kakase Rakae bewahrt nur dann volles, frlsches Norpackung gegen fremden Geruch ge⸗ tets In Originalpaokung. en Bestandte Kakao 91 Schokolade nicht mehr als Iissens Erfahrungen ao und Schokolade gende somit einen den Alters, zur Erhaltung Lar ungen M 2 Wie W. nur als Oenussmittel im QOe Wenige Aerztè, S Erfolge be ra wendig Werksta Maunheim, 27. März 1912. 9054 11¹¹ utt: 7¹⁷ Auvnttuoß hoss gadoß Ind pcphch gog usgroff e ei een„eie gadug rabjalbe un lamich“ Rogupeh biuazs ie mieguuvgch „nn amc“ bmad Jre S A ec zuohvaſohne Andg zganm boitz⸗sjseuvc ſung; D FOE ae⸗ dg 2 0 Spüngumben Udnehsſeh msgunvſſtz uga Jie uösſpig u; gog bunlasaltocß n bung tne e n euemhon ofulf seg guvgusvoch IIygZ 6 itisgun viſtz„Bunſſoch zsz Zupapleg um zocneloc gnutzſaunſ“ vutg! :ughvafohnze dandg I ſpebefußz 4040 Eer aoe ee mloguuvicg aegupobgv r 8 gun 8 in ongogszköclne! ie dee daanc ef zeg dbs e maa roflvcp! Delecd zd Anjqegz u0 wan zabe 000 006 Agel bpagzog zoßfcvz ututbi sog usgunlev Noß jo bunggasch dloſe noggsar fgggas Japꝛq 900 00 f un jozzctoammss e rr kogutok el uga zonpcinslgoch ree nclee uee e 918 zudppajehule Ang daanm utjoguuvzgz „Bunjoch gonzupaſp ai in epned⸗gn iandun eecenes“ buta: 68 8⸗ XI gt boiſ⸗Sloguvch mng aedubc I pnben ai) Sör ape de mshüuvigz Uogobobsnv % ObS uga dang mune Uogageght uein ie aegupobgo sfvnzabg ⸗gungch 775 5 9 1d0 gusdcpoadlhus Zobva; easeeeece eg d 8 dganat Srör Lapug-oe mas Vunzumpoleafsbashoc 2 0 Anfplecz udg Sancg mbds 000 000 36 g6 Apageg jpffärggungg usdeunjsüſog ſog Bungggacd dleic usggeck Tans zar 900 000 2 wmn jvnavggungch 9 Deg 816 Kapz 08 utga Bunzmmvgagfvaausch geg dünfcplog uog cig Erfg uabonzevule ainog dganat utsguuvigg u ahgzogg iagulhenneg“ Unts Dmats es 8⸗ denedunc bog⸗Kioguv I Icsdeimg gaaaied 16 IöT Labe 88 Aobeeungpisig ue 50 ui, ushfolae zlocpipehe ag udduncpppmfuuvzegz ees el Sför Lapus Er utv z Bbandagflocineſsch ao bunzloch zezupacplog um Mocplpolech mfoguuvzcz ebdeee eeee eeeee i keagnenpchlog Zavzcß 000 g8 lpa; ig lohckozmutvis svcß anat 2 8= IX qacd beſg⸗slseuvg lung beunc J⸗Mnse en de; nölſſsgz A an ehmecpons i Soſacs vmiſd 180 ughgutgogz gog geqn usnz ⸗gplagaganzuoch meg ug anholasmuozz AI Sienem d eeeeeeeee e I6T Lapech oe uieguuvzgz 6078 FII die aent ui pae aleeng en ͤ men ada an 6 sbomaa Tö naas 2T oammn I öeee e 6T6T Lavies ss usgunvig 5 bunn Udngnaug) elet Lapzch uda bvangogß zol ochogolgj) gun nb Aopozg⸗ulloguuvzg uf ko; ogavudufclo gounog elich 996 Nles 9 —*— 98/Ießs nob nee esucpistbog zogpn ogvazgogz ut gog i nuond dog zubsppgsgaagz luogz ⸗ieomobsſlochhudhunggg TGT Lcpec Ft maa von; ee aemmogjockccac'geb blaavzg gun uieguubogz u! rnesvaagec lagelad Vogte 298 5718 5 Dununds oheg 8161T Lapzcß E maa voanog aoloin geuchs goh vuad biavaß gaobsgjſcg gun Utſoguuvzeß ur üvmenvzz Zuititz Wirg, Un, ein vgzünch Wnu Utnundszadsych Srör Lapuß er uaa bbg;f eeß miohguuvc uz jeog Asgag suvg dog non; ih duggerchleyp bugog 880 ochlabß gun uzeg uvzeß ut Auusc 45c opſes 898%%% 8 Hunüudameincd 0rer zsg utztec er uidg Dpaznegz unvutzgech gob vunvlns in jpzaelyp⸗utfoguuvcß u adujapch gusmeſed zozgs oolvacd 896 7% zudbpasehufe eingg deanci IX& guvgz edeagpegaench mung eend Avpauvsspeos bane 10 aeiemasagauua a0 LLapze Eg ueguuvicg 66536 zur zchhug ane mioguudzcg Sicpfaeb ecebakaegganc 17 08 a9g znv 19011 Stuspflseasagnicpe g aFrabre nebvassg usbungeggags usgudbiscph ⸗phrag ne qv gf6) zonuyg ir mcga uejufe un naeu/ Tige ir avafflasad gu naeſch usbfalse vunisgaeagnche 910 Sfchlazch gog vunbm nn umutiog uſuge; ncheS dog gellnplenvaob inſe 8 isibſic ie u bunbgegß ten e unagocech) gun usbbjguſz iog bunpoßlac zid agn ebgnpich ag Bunlolctnfcplogz int gun — udhungsgaacz nggusb lpngeg n bunnenegz adg jog 1 sucpfebnog ⸗Anjchs gog ndvod usb ⸗ungusaluſch noa vungeg „„ and? roffvalasgz gog dunuqcoeagnfches z0 duigvug ine i nvufjogit u! Magod ohmocpaszze1s Sojach vutgzd 109 uobgutgogz svg togn udng ⸗Avlasaganguoz mog ug 0078 nouthon ne me udhos uoleſo te0 aug gun jloadg usja uebon zelnpgaogz gunbiolgvaogz nusbob 66 plotdozun zog leuv aaogud on!9 499 12§ Gplt uv ahn—85 sbonmuchvn ace eer eroggs gun Toefjulc Udosinepya opnf ie eutunen ones log ugogogug udg noa zog zog gun ohupgenz nocpeuzeg 1 ndnpnsunvgabeß usg un 450919 51 udgunmumflogghunggnlenz uolt 12 Helebaenonueffgavvict usg gnv 98 n gudbuggnbguy omnoteindzaogz u; Utdzupgcodz Imvzonaſganvg 6ganc erf kapic es nog m guu vß ogtsct zogugvov gogeſebtenez ⸗Uoffeavog gog Mofkaclaoazvaſs ueg cppn otum usbunugtauzz iegusgenga bunfcpvogsc6 8 910 Uuvzauch u: udgunusgchlach ussgoloh gun gog teuuvusbusgo Aigaauur necenen eneneg ee bgz usvob agls uind usftogguelhounfogonosc noguszenſeg udg inv bdunhog zonen ohuyg usbiheluv Jaggzogz gun Tbfaelpes ufogusgneg ugzaoga gnis 510 nvappozg log uf dig mus nobpzgogz gun zl—e sbpmaog donon ueſen 1 Uozjogte guikhhyg Zogpzusfſeavoig gun ⸗ueſpavyfg udg uoa 0 negleaſeg aenehueffegvolg 8668 15 usbosnee 12 usphatz aun uselnoijcps die us Naeissges gun ⸗unuog uß 8oſlas enl anu ussſeg usisesbünullec usgusgonlaca ahn 939—059 gun aan—gyd eengeee ahn—og ahn oens lagn nene. 5 aan 8 sig sboemv zaan de—og ahn oiseses ahn—0f epaemumvas adg id pnaga ahn 8 gia sboemoss aan cel—des gun zan 19 emeplasmmeoe zdhebnel 18j0 dſal usſpgoiaungug uz Uophagz gun usſnejchs iog uezpeesbunullsc 91g udg — Amppskhanvch ac TOT Lapz 6r ueg ufeguupzc uegadat zgungog gunzioctgdandloc zog hunbem Geusc zeasgusleg ziu zull uspnacßz Jun üolnojches Uslang ugiog uejuuvupbacg usdg Si flozseuv ugg slpanglech aue gutayg Apahngebun usdem gun Selbnzaglegun — zavzch zaegungasig zavich 00f. 0gplaga ⸗G⸗ ugdg 8 0 üuls utf gun Lunbigi0] ocß Uobo pieione wbg gun zjocobesſsvnzs dſg udb ⸗0 Sguvflagdgigz neudguvd zog usguplu usgugdqim kozun udhogt gaicn zog ⸗gz ui ogugacn uuſeg ⸗Ugdiez suv zodch unudjogz Haadch dbpiesuz zo uuvgzgs ore ne Srör bab 8f muv udguuvzcz ne szcpiass ⸗uvg nocpffbdoegoggonch Sog Tourmoglons III ig juog bunagiognzg gun Hungeladagscageß souvh „Kogigs Dunbiesosog usboc Utiogünoigg zuv zooch unuezy baogch laigz udg udbeh gchollvaie roc un ean angenigtetlachz Impggafbegg agang STET Lavi oe toguubigz e uuput gogogz ecphhnss zguncg tela ⸗Udadgg ud ſcpvagebrefun dgvangnhusanog goig ofgupch kobag bvaagoc jog qun uolnviobong unpaggen puupu oe chne tigung uis Acpbageb ⸗Koun 8y auuslvch zolg eeeee einene la jog gun uozupfevng neg zgung glozudzgec 153 01 SI—of aan—9 2611 578009 astigssbtiach Aunegasbe ahaag 316 eads 88 urseguupzgß ban zog uobp piane gig nog Mut zaga zavzcſ og ne s1g Meochnm ⸗ic⸗ en uie 9os§ gomob nogada nsbunzgüvgroglaung eibullcß gun Kon uiz Usgahge gollrunod di necrudllg bun daganzuag utsg ug adat G e zoguteſdes os um gig Mack r mogz Doaac) pang uoffz pbpanbun gujeg A aegtpeaplesbemz 11129 9 0 a: Sur cin Sv ng 6T6T eaddes 8e mſeguuvze uegsazeisthoch 1 5 1 lu 80 8 lvovs Gack ouvjof shoagchnlgog 1905 6 maga 27161I 1aas e ggaae qv Sbofmaga zan ꝛr %8 neg bvfemde Ind SfEr eapee s guuvacſuga diatol gbonmraa Jututtilog umaejgbunluagz Sluguudg 1 f0 an6 81 fiegas 1510 Kogogugleg ii uisgunvch zuglg anegmaoic asat nesſgafſat uobvovog go; u! en alnene ulag jpan ssgudgenagcz⸗geſun usgvrhlun 90g uebabg⸗aagelbungas ib i e eeeenee ngpligogz ade usob 6058 ezangda uenat⸗jcnvch uobpznmaga gmaegz gog zog udagol ug ne gun jloch boß isog fleg) sboſſſut Dosgztezbusagpgun un Pere 9 A 8161 a een eeeee zavecß zun!— zivi 9 negusagnohne dunben Slübußlsch ushvz oß onv!, 11 en udenvg 8g guzggt uda panglach avg dunbuncg dould ne ungejkeggsdagß 5 Teaeucbgs ⸗fſo dig gene 200 2058 Uogtojggezun ns gohvoß udruvy 990 gudaghat nogvahmu sog puv Pagef jog dozung Asfagzeg gobyn udeuyy dg gusagoc ütemmmz Söoget u qv 90 Mutgda ahn na eeeer ee ⸗andbaga gchlu 828 Due ee zeäplgungch udg 9 lagz Inp gig mofiod nbpgesg noch ⸗Holsb gun sbpinus uv uggphfvalaſtz uggus eeeeetee ed 8. Sicphloch uog u ude Af gun narpygogdacpe uz ung u neitagaß 40 nbneeg 2088 6 4109 pis gun nung e eeeee eeeee e natfgeniglskljach als mrggaſeocz SILET Lapzcß dg ützeguuv Avrfog noboß pr ne gſg much zim 3990%09 ne u ⸗ e⸗ac rer 8 eun c⸗⸗ 48 16 0 gge 8 dpmsb ußg ⸗eoatudhunjguvgtogzarn Aefagtsa zcſeig gun Agegaagsatagn neimplab usg il pog zusgvaied uefugpaas a3 Vungpusgz 910 gunds nen gelee gusagngg 9078 Iup Uigu gogeiegz inv A Sfrar Lanis g88 10 bbuiz⸗vhnduß agg ectſg die dunzfef rogvleguvgg kouss 9 Loflasg singeg gve 1 Kuuen uocenfusllg Mugdig usdüag zigg en eeeeneee mafteagisbſſech IA an sgzakecß ST6T Lape ge a an Awalleg usso Ffen Aloc zſut toge 00 ne lec uim ⸗ ⸗ fer 8 gun c⸗ ib ol i 996ߧ gomsg Aagttehunfcuvgnsgfant; udzognda keſſeig 4 gun Ahlggsaggaeatägn neſmplan udg aßl opogf ⸗ustzvaſs usfughane 152 buntzpusgz 910 gomny nhee Sseleig 95b 5 5 9078 Apl bſigu Sonoflogz Inv sſg qv sfcht Lapzcs os uga ogvaniſef ⸗gubg dg Dunzfoznevch kaufzs 9108 ollasch gingog gog 8 unde uschudlhg in? Awgdig ughguag g og onochusgvae III n mogzakec ag TöL apes Teurteguuvech 505S udcpas „ognv opudzuenv gun Inv zaß d mf eped neech dog u ſeaga ahn 11—6 uga g Alümoig dun zpvlg gupbahvg g ur aublanaee gack sjaactsmautauuggg Anaihuuver Aagspu uag anf jujgsbundmgun utfaat sig u ipinuaingas Tufaipfae Gainnun Naae 18883 'ed 7 + e, 49 3 8 5⁴ zu 49 ön. en. 86 9 78 erm. H. t h. H eizung U ver 53. kanſard 24 2 Balkon u. Zentralh ofort oder ſpä — Fuchs& Pricſter 9 2 ö Be G Schwetzingerſtra 191 Wohnung he, N ter wohnun im., Küc 8 Zimmern 4 Ulle Näheres J. Peter, M 4 Gleg. Wohnungen — 2 Fimmer 25. 4 9 Roſengartenſtr. 22. 27. Icl 4 verm. 16189 mit Wohndiele, Bad, Mau⸗ in ruhigem trocknem Hauſe Näh. Nadlerſtr. 10, p. for 25⁵8 che ſo Bei Scheitel, 3. Stock. 7 Zimmer u. K — ſarde, Veranda, gr. Garten wegzugshalber per 1. Juli preiswert zu verm. Wüldhof, fraees 1 zu vermieten. öbl. 2 u vm. 16 1 Tr., einfach m 18 3 7 Zim. B 6, St., fein möbl. Zimmer mit Klavier auf 1. April 36 25 Tr., gut möbl. 1Zim. zu vrm. 16251 36,2 2 16239 7, 13, 2 due Nähe 16247 Jean Beckerſtr. 5, 3. St. 612³ 3 Tr. lks. ſchön 1 15, 2 möbl. Zim. mit kriedrichsring, ſchön 1 zu ym. 1623 genſ. zu verm. möbliertes Zimmer zu zu vermieten. 16252 Gftſtadt elegant möbl. Wohn⸗ und ., ſchön. möbl. Zimmer Schlafzim. mit Balkon in zu vermieten. freier Lage, elektr. Licht, auf 1. April zu vm., evtl. 16241 aldparkſtr. 384, II, ſchön Näheres möbl. Zimmer inſ Otto Beckſtraße 6, an der Augnuſta⸗Anlage. W leeres Zimmer. 5 ſof. an Herrn od. Frl. zu u 16243 Lage, evtl. m. Klavie N Mannßbeim, (Abendblatt) — fachrichten) —. 2 — 5 — — i Noch nie dagewesen! Neu für Mannheim! erhalten im zulassigen Format L25. 1 Zimmer mit gr. Küche nt 5. Stock per 1. April evt. ſpäter zu verm. 26285 i 2 Näh. Augartenſtr 31 Büro in] vermieten. k ſofort zu verm. 83, 12, 2 Tr. Iks., ſchön Eventl. kaun die komplotte herrſchaftl. Einrichtung allerbeſtem Herrſchaftliche Parkring 31 gegen⸗ Zuſtand be⸗ dlich, ganz oder Wohnung 2. St. über dem Stadtpar oder für ſpäter 25892 zu einem fr Teleph. 34 Herrſchaftliche Wohnung Nl Teil übernommen werden. ſin im Centrum der Stadt, 5 Zimmer. Bad und Zu⸗ r. Dröll, 2. 1. behör im 3. Stock per 1. Beſichtigung jederzei Juli zu vermieten. 26181 Off. 69529 Möbl. Zimmer von jg. Berta Strauß, 0 2, 2. DLeesdebe 5 Tüchtige Borarbeiterin ſofort gefucht. Nr. 16240 an die Exped. Zu vermieten von 7 ir per 20319 Schäne Wohnungen von 4, 5, 6 und 8 Zimmer „nebſt Zubehör in verſchied. iſeming 0 H 7, 24, an Ln 1. Junt zu verm. Zimmer u. Zub ter 85 vm. 15910 enſtr. 12. agen der Stadt p. ſofort a 2 543. Stock, Wohnu 12 Photogr. 18 zu Mark 88888422822282 NAooeeeeeeeeeeeeee 54 54 84 19 4 54 54 54 2 zu M 180„mit Preisang. erb. unter Parketwachs&] Kaufmann geſucht. telephonieren sie gleich an Joppelmayr's Droger Nrx. 4668 llen heute noch e Dosen vom besten 54 4 M..—,.50 54 54 954 a. M..10 2 schönegrfß. Schwäm- eton me 4 2 Dosen Tap tinö! 2 Itr. amerik. Terpen- M..20 2 25 1 Fensterleder zu à Mk..50 it Rabattmarken ge- schickt werden. rrreneeeee Mk. 30000.— für II 2 es s80 82 gro 2 54 8 9 4 2 2 54 54 2 2 54 4 2mt geben. Off. unt. Nr. 16255 oder ſp an die Expedition ds. Bl. Hypothek ſofort zu ver⸗ im Zentrum der Stadt(nächſter ſſe unter Nr. 16244 in der Exped. Nähe d. Hauptpoſt), welches durch bgeben. in 16˙5 „Schwiegermutter, Schwester, Sckwäger geb. Müller Karl Schmitt. Mounbelm als alleinigen] in Maunheim als Zweig⸗ 3. Bd. XII,.3. 9/,J teude Geſellſchafter ſtud:] Serreuloſe Hunde belt. Inhaber mit dem Rechte] nieberlaſſüng mit dem Firma„Wilhelm Traut⸗] Max Weil, Kaufmann, Zugelaufenn und im übergegangen, dasſelbe Hauptſitze in Paris“,. Die] mann“, Mannubeim. Die Mannheim, Nikel Mann⸗ Tieraſyl untergebrachte unter der Firma„Glimpf Zweigniederlaſſung Firma iſt erloſchen. heimer, Kaufm., Mann⸗ herrenloſe Hunde: Spitzer, &. Kull Nachfolger Jaeob] Manuheim iſt aufgeho⸗ 6. Bd. NIV,.⸗Z. 139, heim. Die Geſellſchaft hat] männlich, ſchwarz; Dackel, Stoll“ weiterzuführen.] ben. Die Firma erloſchen.] Firmg„Bohrmann& am 20. März 1912 begon⸗] männl., hellbraun; Spit⸗ Der We 2 4. Bd. IX,..⸗Z. 90,] Wittemajer dem Betrlebe des Ge⸗ Arma„Gebrüder Seuß“ ſchäfts begründeten For⸗ Manthei Die 0 Mannheim. derungen und Verbind⸗ iſt geändert in:„Maun⸗ iſt erloſchen. werbe des Geſchäfts durch Hammerwerk Gebrüder Firma„Brund Deich⸗ Georg Bohrmann“ Die Firma brennerei, Nachf. J. nen. Geſcheftszweig: zer, männl., ſchwarzgrau; Dampf⸗Brauntwein⸗ Wolfshund, weiblich, ſchwarz mit braunen Füßen; Wolfshund, weib⸗ Füßen; Schnauzer, weib⸗ lichkeiten iſt bei dem Er⸗ heimer Ankerfabrik und 7. Bb. XIy,.., 200, lich, ſchwarz mit grauen Jacob Stoll ausgeſchloſ-] Heuß“. Offene Haudels⸗ maun chem. 3419 1 4 5 8413)21 geſellſchaft. Die Prokura eeee e Hermann Tauſſg Ehefrau Bd., Dg. 8,des Wilhelm Heuß iſt er⸗ Tlerte„Hermann Löb⸗ loſchen. Wilhelm Heuß Mannheim ax Weil iſt als perſön⸗ heim, iſt in das Geſchäft 8. Bh. X iſt aufgeho⸗ heim, Mannheim. Ge⸗ im⸗Taufig“ Maunheim, lich, hellgelb. di te gakebein Mannhelm, 20. März 1013. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Laborato⸗ Franziska geb. Sond⸗ tern& Co.“ Mannheim. junkor, Fabhrikant, Maun⸗ ben, die Firma erloſchen. ſchäftszweig: Putzgeſchäft Amtl. Impreſſen 4 lich haftender Geſellſchaf⸗ ter ausgeſchieden. 8. Bd. VII,.⸗Z. 79, als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Firma„Weil& Maun⸗ heimer“ Mannheim, Q 7, 12a. Offene Handels⸗ gefellſchaft. Perſönlich haf⸗ VI,.⸗Z. 51, und Modellhut⸗Ausſtel⸗ lung. Mannheim 23. März 1912 Großh. Amtsgericht I. ſtets zu haben in der Dr. H. Haas'ſchen Firma„Hutchinſon& Cie. Auguſt 1911 begonnen. Buchdruckerei G. m. b Näh. Kir Die Ausführung der Gewerbeordnung— hier— der 8 107 ff. (Arbeitsbücher] der G. O. betreffend. Denjenigen Perſonen, welche minderjährige Arbeiter beſchäftigen, bringen wir ſolgende Beſtimmungen der Reichsgewerbeordnung in Erinnerung. Die Vorſtände der Innungen und gewerblichen und kaufmänniſchen Vereinigungen erſuchen wir, in ihren Kreiſen darauf W n daß die Vorſchriften über Arbeitsbücher eingehalten werden. Die Gewerbeordnung lautet in 8 107. Minberjährige Perſonen dürſen, ſoweit reichsgefetzlich nicht ein Anderes zugelaſſen iſt, als Arbeiter nur beſchäftigt werden, wenn ſie mit einem Arbeitsbuche verſehen ſind. Bei der Annahme fſolcher Arbeiter hat der Arbeitgeber das Arbeitsbuch einzufordern. Er iſt verpflichtet, dasſelbe zu verwahren, auf amtliches Verlangen vorzulegen und nach rechtmäßiger Löſung des Arbeitsperhältniſſes wieder auszuhändigen.“) Die Aushändigung erfolgt an den geſetz⸗ -lichen Vertreter, ſofern dieſer es verlangt, oder der Arbeiter das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, andernfalls an den Arbeiter ſelbſt. Mit Genehmigung der Gemeindebehörde des im§ 108 bezeich⸗ neten Ortes, kann die Aushändigung des Arbeitsbuches auch an die ur geſetzlichen Vertretung nicht berechtigte Mutter oder einen ſonteigen Angehörigen oder unmittelbar an den Arbeiter erfolgen, Auf Kinder, welche zum Beſuche der Volksſchule verpflichtet ſind, Finden vorſtehende Beſtimmungen keine Anwendung. § 108. Das Arbeitsbuch wird dem Arbeiter durch die Polizeibehörde desjenigen Ortes, an welchem er zuletzt ſeinen daueruden Aufenthalt gehabt hat, wenn aber ein ſolcher im Gebiete des Deutſchen Reiches nicht ſtattgefunden hat, von der Polizeibehörde des don ihm zuerſt deutſchen Arbeitsorts koſten⸗ und ſtempelfrei ausgeſtellt. ie Ausſtellung erfolgt auf Antrag oder mit Zuſtimmung des geſetz⸗ Jichen Vertreters. Iſt die Erklärung des geſetzlichen Vertreters nicht 5 beſchaffen oder verweigert dieſer die Zuſtimmung ohne genügen⸗ en Grund und zum Nachteile des Arbeiters, ſo kann die Gemeinde⸗ behörde die Zuſtimmung ergäuzen. Vor der Ausſtellung iſt nach⸗ zuweiſen, daß der Arbeiter zum Beſuche der Volksſchule nicht mehr verpflichtet iſt, und glaubhaft zu machen, daß bisher ein Arbeitsbuch für ihn noch nicht ausgeſtellt war. § 109 Abſ. 1. Wenn das Arbeitsbuch vollſtändig ausgefüllt oder nicht mehr brauchbar, oder wenn es verloren gegangen oder vernichtet iſt, ſo wird an Stelle desſelben ein neues Arbeitsbuch ausgeſtellt. Die Ausſtellung erfolgt durch die Polizeibehörde desfſenigen Ortes, an welchem der Inhaber des Arbeitsbuches zuletzt ſeinen dauernden Ar⸗ enthalt gehabt hat. Das ausgefüllte oder nicht mehr brauchbare Ar⸗ beitsbuch iſt durch einen amklichen Vermerk zu ſchließen. ſchäftigung des Arbeiters einzutragen. § 111. Bei dem Eintritte des Arbeiters in das Arbeitsverhältnis 725 der Arbettgeber an der dafür beſtimmten Stelle des Arbeitsbuchs Gefüngnis bis zu 6 Monaten Arbeitsverhältniſſes die Zeit des Austritts und, wenn die Be⸗ ſchüftigung Aenderungen erfahren hat, die Art der letzten Be⸗ Die Eintragungen ſind mit Tinte zu bewirken und von dem oder dem daßu bevollmächtigten Betriebsleiter zu unter⸗ zeichnen. Die Eintragungen dürfen nicht mit einem Merkmal verſehen ſein, welches den Inhaber des Arbeitsbuches günſtig oder nachtetlig zu kennzeichnen bezweckt. 8 Die Eintragung eines Urteils über die Führung oder die Leiſtungen des Arbeiters und ſonſtige durch dieſes Geſetz nicht vor⸗ geſehene Eintragungen oder Vermerke in oder an dem Arbeitsbuche ſind unzuläſſig. Verfehlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden je nach Lage des Einzelfalles mit Geldſtrafe bis zu 2000, im Unvermögensfalle mit 99 111, Abſ. 3, 113 Abſ. 8) oder mit Geldſtrafe bis zu 20, im Uuvermögensfalle Haft bis zu 9 Tagen (Inarbeitnahme eines Minderfährigen entgegen den Beſtimmungen der§88 107—112, ſonſtige leichtere Verfehlungen gegen die Vorſchriften itber Arbeitsbücher(Unbrauchbarmachung und Vernichtung des eigenen Arbeitsbuches) geahnde 9 112. Iſt bas Arbeitsbuch bei dem Arbeitgeber unbrauchbar ge⸗ worden, verloren gegangen oder vernichtet, oder ſind von dem Arbeit⸗ geber unzuläſſige Merkmale, Eintragungen oder Vermerke in oder an dem Arbeitsbuche gemacht, oder wird von dem Arbeitgeber ohne recht⸗ mäßigen Grund die Aushändigung des Arbeitsbuches verweigert, ſo kaun die Ausſtellung eines neuen Arbeitsbuches auf Koſten des Arbeitgebers beanſprucht werden. Ein Arbeitgeber, welcher das Arbeitsbuch ſeiner geſetzlichen Ver⸗ pflichtung zuwider nicht rechtzeitig ausgehändigt, oder die vorſchrifts⸗ mäßigen Eintragungen zu machen, unterlaſſen oder unzuläſſige Merk⸗ male, Eintragungen oder Vermerke gemacht hat, iſt dem Arbeiter ent⸗ ſchädigungspflichtig. Der Anſpruch auf Entſchädigung erliſcht, wenn er nicht innerhalb 4 Wochen nach ſeiner Entſtehung im Wege der Klage oder Einrede geltend gemacht iſt. § 113. Beim Abgange können die Arbeiter ein Zeugnis über die Art und Dauer ihrer Beſchäftigung fordern. Dieſes Zeugnis iſt auf Verlangen der Arbeiter auch auf ihre Führung und ihre Leiſtungen auszudehnen. Den Arbeitgebern iſt unterſagt, die Zeugnliſſe mit Merkmalen zu verſehen, welche den Zweck haben, den Arbeiter in einer aus dem Wortlaute des Zeugniſſes nicht erſichtlichen Weiſe zu kennzeichnen. Iſt der Arbeiter minderſährig, ſo kann das Zeugnis von dem geſetzlichen Vertreter gefordert werden. Dieſer kann verlangen, daß das Zeugnis an ihn, nicht an den Minderfährigen ausgehändigt werde. Mit Genehmigung der Gemeindebehörde des im 109 be⸗ zeichneten Ortes kann auch gegen den Wiſlen des geſetzlichen Ver⸗ treters die Aushändigung unmittelbar an den Arbeiter erſolgen. § 114. Auf Antrag des Arbeiters hat die Ortspolizeibehörde die Strassenbahn-Abonnenten neneral⸗Anzeiger(Bad Hau⸗ 22723 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Tocdles-Amgeige. Freunden, Bekannten und Verwandten die traurige Mitteilung, dass unsere innigst geliebte Mutter, te Zeit des Eintritt d d ſchů 8%% ſ ᷣ VÄuu Eintragungen in das Arbeitsbuch und das dem Arbeiker etwa aus⸗ Falls der Arbeiter kontraktwidrig gegen den Willen des Arbeit⸗ geſtellte Zeugnis koſten⸗ und ſtempelfrei zu beglaubigen. 8 7 den Dienſt verläßt, kann letzterer das Arbeitsbuch bis nach er⸗ Mannheim, den 4. Jannar 1912. fſolgter Genugtuung zurückbehalten. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Für Bauſpekulanten! MANNHEIM,(Lortzingstr. 6) 27. März 1912 Frau Thefese Schmitt wò᷑ai. Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 3 Uhr von der Friedhofskapelle aus statt. in Umbau hochrentabel gemacht werden kann, wegen gestern abend ½9 Uhr sanft entschlafen ist. Krankheit zu verkaufen. Kapitalkräftige Liebhaber wollen ihre Adre Grosgmutter, und Tante h0 g % e 54 912— 15 000— 778018 12 085— 196015 489 00 ds. Blattes a 65 80305 glieder 1006826(15 786 353079 in beliebiger Stückzahl zu haben in der 'ſchen Buchdrucherei, G. m. b. H. „ 105 66425 E 664 Mit 722 Mitglieder 2⁵ 697 Mitiglieder. Hauszins⸗Bücher N. H. Eduard Ruf. gkeits gen 8 8 9 chtsrat Wünſchen, Anträgen oder Be⸗ en aus der Verſammlung. ſchluß Creditoren Somit Stanb am 1. Januar 1912 reſervefond 183979 Banktk guthaben pezial⸗ Wohltäti ſon llig Tod Einſicht der Mitglieder auf 8 Ordnung Aulehenzinſen 22 7520630Conto⸗Corrent⸗ Reiungewinn Wirtſchaft zum„Prinz Max“ 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Ge den Auffſt 2 1 1 8450 21 608/290Reſervefond 1892/890Spareinla 0)„ Der Vorſtand. Gg. Bentzinger V. 15 1577ͤſceſchäfts⸗ 14 54460[Anlehen 458712 a) freiwi b) 5 7 J50686 L5 Stand der Mitglieder: Tages ſor Günther vorgenommene geſetzliche Seite. Entlaſtung des Vorſtandes und Genehm er Bilanz ennahme von diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung ſindet Samstag, den 13. April d. Js., abends ½9 cht über die im Jahre 1911 durch Herrn Ver aften Uinge 154 25894 14. 1 Conto⸗Corrent⸗ en Bilanz pro 51. Dezember 1912. i a) Ausſtände en 4650 170—S. im Saale der hier ſtatt. N Wir laden die Mitgliedet hierzu freundlichſt ein und weiſen gleichzeitig daraufhin, daß die Rechnung FJeudenheim, 22. März 1912. — 5 82 ſſch ſchäfts jahr bandsrevi Reyfſion; 3. Bericht des Aufſichtsrates über Prüfung der Re nun ſchwerd Ung 4. Verteilung des Reingewinnes 1—55 —— der. Verantwortlcher Nebarſeur cyrie Jasz.— Druck und Be 8. Debitoren. 120 17960 Giro⸗Conto Ergänzungswahl in 8 Entge iegenf Beri eing. Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht, Eingetreten ſind im Jahre 1911 von heute an 8 Tage zur unſerem Bureau aufliegt. Ausgetreten ſind b) Rückſtände Mobilien Uhr, 2. Kaſſenvorrat Gerichtskoſten. feeeee Darleh Kau 5 6 UAm 1. Jauuar 1911 waren es nitcelASs gfeg rneng= Mannhekm, den 27. März 1912 e Cachemire- schotten waschechnt. Karierte Stoffe Serument Sortiment Mtr. 145, 885, 7 „„„SSFPPp— Torteiafte leiderstt Meter 62 Pfg neral⸗unzeiger Sadiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) heviot in vielen Farben graue Stoffe graue kein gestreift Strapazierxware O PeSNHNC ffe fün die öchule Meter 150, 105, 75 pts. Meter 75 Pfg. 9 11. Seite. Gelegenheit in Schwarzen Schürzen-Panama e 125 prs. Gelegenheit in sehr feinen Lephyr für Hemden, Blusen etkte. Meter sonst 125 Pfg. 95 Pfg. Ipetar Beuss, Pl, 7 8 Srosse Fischfänge! Billigs praisel] Empfelle heute und folgende Tage: —————— Stimmen aus dem Publikum. Oſtern ſteht vor der Tür! Was die Oſterzeit für das Detailgeſchäft bedeutet, weiß Jedermann. Es iſt die Zeit, wo ſich die ganze Menſchheit 150 eguipiert, wo Taufende und Abertauſende, gleichſam mit der Natur wetteifernd, ſich in eine neue Frühlings⸗Gewandung hüllen. Während die Vegetation ſich nur allmählich, in einem gedehnten Zeitlauf entwickelt und viele Wochen zur Entfaltung ihres neuen Frühlingskleides braucht,„haſtet“ der Menſch ſei⸗ nen Bedarf in wenigen Stunden am letzten oder vorletzten Tage vor dem Feſte zuſammen Die Detailgeſchäfte ſind weit über den ſonſt angemeſſenen Rahmen frequentiert; alles drängt ſich in nervöſer Haſt. Vom Chef bis herunter zur Expedition iſt alles vom frühen Morgen bis ſpät in die Nacht hinein und bei karger Möglichkeit der notwendigen Nahrungszufuhr redlich bemüht, den mannigfaltigen Anſprüchen der Kundſchaft gerecht zu werden. „Allein, mögen nun auch alle Arbeitskräfte auf der Höhe der Zeit ſtehen, um unter normalen Verhältniſſen auch den ver⸗ wöhnteſten Anſprüchen des Publikums zu genügen, ſie werden in dem aufgeregten Trubel bei allem guten Willen und pein⸗ lichſter Gewiſſenhaftigkeit naturgemäß doch nicht die Bedie⸗ nung leiſten können, die im Intereſſe des kaufenden Publikums nötig wäre. Dieſer Erkenntnis möge ſich der Käufer nicht ver⸗ ſchließen. In ſeinem ureigenſten Intereſſe liegt es daher, ſchon jetzt mit den Einkäufen, über deren Maß und Notwendigkeit heute ſchon keine Zweifel beſtehen, zu beginnen. Die jetzt noch relativ ruhige Geſchäftszeit kann ein Eingehen auf alle Wünſche, auf eine individuelle Bedienung gewährleiſten, während es ſpäter ein Ding der Unmöglichkeit iſt. Ein Menſchenfreund Gerichtszeitung. 8 Maunheim, 21. März. Strafkammer 1. .) Keinen ſchlechten Schrecken erlebte der großherzogliche Wag⸗ meiſter Vinzenz Hummel, als er in der Hafengegend an einer Ecke ſtand. Ein mit Pflaſterſteinen ſchwer beladener Wagen, der mit zwei Pferden beſpannt war, raſte plötzlich auf das Trottoir. Der alte Herr, der in folge Gelenkrheumatismus in der Beweg⸗ lichkeit ſeiner unteren Gliedmaßen behindert iſt, komnte nicht⸗ beiſeite ſpringen und fiel zu Boden. Zum Glück blieb der Wagen mit dem Hinterrad am Trottoir hängen, ſonſt wäre Hummel unter die Pferde gekommen. Als der Wagmeiſter dem Fuhrmann Vorſtellungen machte, überhänſte ihn diefer noch mit Grobheiten. Der Fuhrknecht, Franz Bub kam darm wegen drei Verſündigungen gegen die Straßenpolitizei vor das Schöffengericht wegen Fahrens im Trab mit einem ungefederten Wagen, wegen Fahrens ohne Licht und wegen des Fahrens auf den Bürgerſteig. Man erkannte auf je 2 Wochen, alſo auf 6 Wochen Haft. Auf ſeine Berufung hin wurde Bub heute von der Strafkammer wegen Fahrens auf dem Gehweg befteſt, da⸗ gegen wurden die beiden anderen Strafen beſtätigt. 8 Mannheim, 22. März. Strafkammer U. Am 22. v. M. nachts gab es auf den Planken zwiſchen dem⸗ Taglöhner Wilhelm Hörner und Ingenieurſchülern inſolge gegenfeitiger anſcheinend abſichtsloſer Anrempelei einen Wort⸗ wechſel. Als der Ingenieurſchüler Eugen Didier ſich bückte, um den Hut Hörners, der dieſem zu Boden gefallen war, aufzu heben, verſetzte ihm Hörner gemeinerweiſe einen Dolchſtich in den Kopf. Obwohl die Verketzung nicht ſchwer war, glaubte das Schöffengericht, daß die Niedertracht Hörners eine beſonders .1 C. Kin. NN N rst. holl. Angelschelifische Pfd. 45 Plg. tst. Kabllau, bestes veiss, Fleisch Pfd. 35 Pfg. orosser Hellbutt, im Ausschnitt, kein Abfall. Pfd. nur 90 Pfg. Gefängnis. Die Berufung wurde mit Fug und Recht ab⸗ gewieſen. Erfolglos blieb auch die Berufung des Taglöhners Chriſtoph Kübler, der vom Schöffengericht wegen Hehlerei zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden war. Küblers Frau hatte in einer Monatsſtelle verſchiedene Kleidungsſtücke geſtohlen. Eines davon, einen Ueberzieher, ließ ſich Kübler abändern und trug ihn. Deshalb kam er wegen Hehlerei ans Brett. Bei ſeinem Abſchied vom Landesgefängnis ſteckte der Tag⸗ löhner Heinrich Lampert am 7. Februar aus Rührung zwei Handtücher zum Andenken in ſein Gepäck. Die Sache kam ans Licht und, obwohl der Wert des Geſtohlenen nur gering iſt, konnte heute Lampert wegen Diebſtahls im Rückfall zu keiner geringeren Strafe als drei Monaten Gefängnis verurteilt werden. Wegen Zuhälterei wurde der 24 Jahre alte Eiſendreher Ludtwig Oelbach aus Frankenthal zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. * Vom Schöffengericht. Wir werden um die Feſtſtellung er⸗ ſucht, daß der Wirt Hans Winkler vom Waldhof nicht mit der Perſon identiſch iſt, die dem Hausburſchen Wilhelm Gram⸗ lich die geſtohlenen Sachen abgenommen hat.(Siehe Bericht im Montag Abendblatt.) (Oberkirch, 25. März. Vom hieſigen Schöffenge⸗ richt wurde in der Anklage gegen den Gemeinderat Köhler jun. wegen Beleidigung des Bürgermeiſters Dr. Neff auf Grund eines umfangreichen Beweismaterials der Angeſchuldigte freige⸗ ſprochen. Die Koften hat die Staatskaſſe zu tragen. Pervers. Im zweiten Stock des Hauſes O 3, 4 ſah eine Näherin aus dem gegenüberliegenden Fenſter einen Mann auf dem Treppenpodeſt ſtehen, der ſich in ſchamloſer Weiſe gebärdete, ſich aber ſelbſt hinter dem Fenſter im Verborgenen hielt. Die Hausbewohner verfolgten ihn und er ſprang hierauf im Hofe über eine Maner. Sie liefen dann auf die Planken und ſahen einen Mann aus dem Geislingerſchen Metallwarengeſchäft heraus⸗ kommen, der auffallender Weiſe von hinten durch den Laden kam. Es war der Kaufmann Auguſt Glas, von Hambach, wohnhaft in Ludwigshafen. Er behauptete bei der Verhandlung gegen ihn, tatſächlich im Hauſe O 3, 4 geweſen zu ſein, um einen Arzt zu konſultieren, war aber nicht bei dem Arzte. Das Schöffengericht hielt ihn trotz ſeines Leugnens für überführt und verurteilte ihn dzu einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen. Einen gemeinen Diebſtahl beging der Bäckergeſelle Auguſt, Seitz von Seckenheim. Seinem Schlafkollegen, dem Bäcker⸗ geſellen Guſtav Schmutzler, der ihm in ſeiner Gutmütigkeit Koſt und Logis bezahlte, weil er arbeitslos war, ſtahl er zum Danke dafüir am 25. September v. Is. deſſen Sparkaſſenbuch mit 472 Mark, hob das Geld ab und machte damit eine Vergnügungsreiſe nach Bafel, Zürich, Paris, Metz, wo die Herrlichkeit ein Ende hatte und er berhaftet wurde. 40 Pfg. war alles, was er von dem Gelde noch übrig hatte. Das Schöffengericht berurteilte den ge⸗ wiſſenloſen Menſchen zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaken. Vergnügungen. Saalbautheater. Den Clou des neuen Programms des Saalbautheaters bildet das grandioſe Bild„Das Todesſchiff“. Dieſe Tragöide in zwei Akten hat nie gezeigte Effekte. Eine Tragikomödie von feſſelnder Art iſt das Pariſer Bild„Oh! mein Strumpfband!“ Sehr intereſſant iſt ferner die vorzüglich ge⸗ lungene Aufnahme eines„Skikurſes“. Ein weiteres Drama, drei Humoresken und das Neueſte vom Tage im Bilde vervoll⸗ FSalm, schön rotfleischig Pfd. nur.— M. ferner: yrüne Heringe, zum backen, 3 Pfd. 35 Pfg. orosser Schellfisch Pfd. 35 Pfg. Igross. Schellfisch, ausgesch. Pfd. 45 Pfg. Seelachs. ohne Topf.. Pfd. 20 Pfg. JSeelachs, ausgesch...Abfall Pfd. 25 Pfg. Tablau, ohne Kopff. Pfd. 25 Pfg. Kahllau. ausgesch. o. j. Abfall Pfü0. 25 Pfg. Stockflsch, gewässert. Prfd. 25 Pfx. Kotzungen 60Pfg. Tleine Schellfischs. 3 Pfund 50 Pfg. 8 Matjes-Heringe.— Beste hollander Vonlhsringe. aed rioste Harcerawen, wprtb alto FIsdhrrriates. 322 Dr. H. Haas ſche Buchbruckerei, G. m. h. H. in modernſter Ausführung liefert raſch und billigſt Verlobungs⸗Anzeigen Entwurf eines Erbbauvertrages mit ſtadt Leipzig Marienbrunn G. m. b. H. zugeſtimmt. Die Gartenſtadt iſt ein Teil der Internationalen Bauausſtellung Leipzig 1913, ſie bleibt für die Dauer beſtehen. Bis zur Eröff⸗ nung der Ausſtellung werden 85 maſfive Wohuhäuſer fertiggeſtellt, teilweiſe Ausſtellungzwecken dienend und teilweiſe bewohnt. gepfefferte Sühne verdiene und verurteilte ihn zu ſechs Monaten diͤcher erprobtes, unbedingt zuverlässiges Mittel DOr. Weinreich's Läut Attest des Ober-Hofmarschallamtes Seit Jahren in den Hofhaltungen Se Maijestät des Kaisers ständig im Goebrauch. ſtändigen das exquiſite, vornehme Programm. 2 reinste Marke, narb Milchzucker, Senes uun Sanee, Verlahren, ſur gesunde uund urenns Sůuglirge. 22 18 Nähr-Maltose, adcnt genehag und an Rörpergewicht abnehmen. 5 Malz-Extrakt de Fehling, seit 48 Iah · ren bewührt als Katarrhmittel und Nähr- praparat tur Rinder, Rranke und denesende. Malz-Extrakt- Husten- Bonbons, 185 der Wirkung. In allen Apotheken und Drogerien. 835 Rommunalpolitiſches. * Erbbau in Leipzig. Der Rat der Stadt Leipzig hat dem der Garten⸗ Sroßherzogliches Marstallamt Das unferzeichnete Großherzogliche Marstallamt bestäti Ihnen hiermit gerne, daß das von demselben bezogene Präp von Cumberland, Herzogs zu Braunschweig und Lun burg. Auf die Anfrage erwidert das Hofmarschall-Amt, daß d von Ihnen bezogene Mottenäther sich gut bewährt hat. General von Bayer-Ehrenberg. Dusseldo Mit dem von Ihnen bezogenen Dr. Weinreich's Mottenäthi habe ieh sehr gute Resultate erzielt. 0 Frau Fabrikbes. Schlegelmilch. Falkenberg.- 5 Senden Sie mir gefl. sofort 3 Fl. Dr. Weinreich's Mottenäth A6.— M. Seitdemich diesen Mottenäther inmeinem großen Haus- Hhalt verwendenlasse, habeich von Motten nichtsmehr gemer! l. Sat. inſanterie-Reg. Kaiser Winelm(2. Gronherz. Hesse r. 16. Der von der Firma bezogene Mottenäther Hat sich nach instimmigem Urteil aller Verbrauchsstellen gut bewährt. De. Weinreich's Mottenäther A.10 u..— M. zu haben. —5 kKennungsschreiben gratis und franko durch die Alleinigen F Schworin. rat„Mottenäther“ hier mit gutem Erfolg verwendet worden ist. Hofmarschall-Amt Seiner Königlichen Hobeit des Herzogs Smundsen. Oiessen. Regiments Bekleidungskommissſon, Kaiser Franz Garde- gt Grenadier-Reg. Nr. 2. Seypſin. 4* Auf. Ihr Schreiben vom 6. ds. Mts. wird Ihnen mitgeteilt, dass sich Dr. Weinreich's Mottenäther sehr gut bewährt hat. Norddeutscher Lloyd, Abt. Proviantamt. Bremen. 8— Wunschgemäss bestätigen wir Ihnen in Erledigung Ihrer Ankrage vom 6. Oktober, daß wir mit dem im Juli ds. Js. von er Ihnen bezogenen Mottenäther sehr gute Resultateerzielthaben Dr. Weisbrod. Weinheim. 1f. Ihr Mottenather ist wirklich was Ausgezeichnetes und er Vollkommenes. lch wüsste nichts Besseres für Motten. B. Hussia. Wuürzburg. S. IEs macht mir Verguügen, Ihnen mitteilen zu können, daß er ich mit Pr. Weinreichs Mottenäther geradezu glänzende Er⸗ folge erzielt habe. 9 * 6— Frau Reg.-Assessor Dr. Wolff. Oelle. n) Ich kKann Ihnen mittelben, daßg ich mit dem von Ihnen be⸗ zogenen Dr. Weinreiehs Mottenäther sehr zufrieden, War. Die Motten, die sich vor Auwendung des Mittels zeigten, verschwanden nachdem vollkommen. ist in Apotheken, Drogerien, Parfümerien in Flaschen à.25, U..— 5 Pür Grossverbraucher der Industrie und militärische Bekleidungskammern in Bullons mit bedeutender Preisermässigung. Prospekte mit zuhlreichen glänzenden Aner- Pharmakon G. m. b.., Berlin SW. 29. Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen. 5 Lieferung Abrikanten zur Wertilgung vom Motten un In d. ſotten! leren Brut ist Sr Julius Spirgatis, Tuchhandlung. Königsberg Pr. Auf Ihr Schreiben vom 3. November teile ich Ihnen mit, daß sich Ihr Mottenäther ganz ausgszeichnet bewährt hat und habe ich diesen mehreren Familien empfohlen. Ichwerde imnächsten Jahre wieder davon Gebrauch machen, weil dieser Kether ganz entschieden in der Vertilgung der Motte schnell und sicher mehr leistet, als jedes andere von mir versuchte Präparat. G. Eriess, München. Der Mottenäther Dr. Weinreich's hat mir vorzügliche Hienste geleistet. Wir hatten hier eine Unmenge von Motten; ohne dieses Präparat müssten wir mit grossem Schaden rechnen. Es ist das Beste, was ich je angewendet habe. Wilh. Weber. Annaberg. Auf Ihre Werte Zuschrift, Erfolge des Mottenäthers betref⸗ kfend, kann ich Ihnen erwidern, daß ich damit vollkommen zufrieden und der Urfolg bei Verwendung an meinen Möbeln ein durchschlagender war. Haupitmann Schultz. Riesa. Mit Dr. Weinreich's Mottenäther bin jeh sehr zukrieden, Ieh nabe ihn in Schränken und Jagdsachen, Uniformen und Civil SowWie auf Möbeln im Zimmer augewendet und keine Motten getunden. .—..50 u..—., passende Lerstäuber 16. Sette Au unſere Mitbürgerinnen und Mithürger! Die Unterzeichneten wenden ſich hiermit an die Bevölkerung Mannheims, um ihre Opferwilligkeit aufzurufen für einen Stand, der für die Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim mit ihrem gewaltig entwickelten Geſchäfts⸗ und Verkehrsleben von größter Bedeutung iſt, für den Schifferſtand. Und zwar ſind es die Schifferkinder, für die wir eine ehenſo herzliche wie dringende Bitte an den Ge⸗ meinſiun unſerer Mitbürger richten. Die Art des Schifferberufs bringt es mit ſich, daß die Schiffer ihre ſchulpflichtigen Kinder nicht bei ſich behalten können. Sie müſſen dieſelben in Pen⸗ ſion unterbringen bei Verwandten, Bekannten oder frentden Familien. Faſt in allen Fällen macht die Unterbringung große Schwierigkeiten und iſt oft⸗ mals in mehrfacher Beziehung unzulänglich. Des⸗ halb haben auch unſere katholiſchen Mitbürger durch Errichtung eines katholiſchen Schifferkinderheims dieſem Mangel in fürſorglicher Weiſe abgeholfen. Der Gedanke, auch für die evangeliſchen Schiffer⸗ kinder ein ähnliches zu tun, hat in den Kreſſen der Schiffahrt treibenden Bevölkerung eine lebhafte Be⸗ wegung hervorgerufen, ſtärkſtes Intereſſe erweckt und große Opferwilligkeit entzündet. Obwohl erſt ſeit Ende November dieſer Gedanke durch eine En⸗ guete über die Bedürfnisfrage unter die Schiffer ge⸗ tragen iſt, haben bereits ca. 200, darunter auch kinderloſe Schiffer ausdrücklich ihre Mitarbeit an dem Werke zugeſagt, und faſt keiner hat unter 5 A¼, viele 10 4, eine ganze Reihe noch höhere Beträge ge⸗ bpfert. Selbſt katholiſche Schiffer ließen es ſich nicht nehmen, da es für die Kinder etwas zu ſchaffen galt, ihren evangeliſchen Berufsgenoffen tatkräftige Bei⸗ hilfe zu leiſten. Die Bedürfnisfrage iſt von den Schiffern ein⸗ ſtimmig bejaht und die möglichſt baldige Errichtung eines Heims als äußerſt dringlich bezeichnet worden. Die Schiffer allein können jedoch unmöglich die zum Bau nötige Summe aufbringen. Nun wetiſt aber die Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim unzählige Perſonen auf, die durch ihre geſchäftlichen Unternehmungen direkte Beziehung zum Schifferſtande haben. Sie werden vor allem freudig dazu helfen, daß die Schiffer von der immer drückender empfundenen Sorge um das leibliche, geiſtige und ſittliche Wohl ihrer Kinder befreit werden. Aber wir haben auch zu unſeren anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das feſte Ver⸗ trauen, daß ſie ſchon aus Kinderliebe auch ihre Gabe nach Maßgabe ihrer Kräfte uns nicht verſagen werden, damit wir in den Stand geſetzt werden, den halb heimatloſen Schifferkindern eine Heimſtätte be⸗ keiten zu können, in der ſie gute Unterkunft und ge⸗ diegene Erziehung finden. Die Unterzeichneten fühlten ſich gedrungen das Werk anzugreifen, weil ſie teils wie z. B. die Mit⸗ glieder der Stadtmiſſion ſchon länger durch ſeelſorg⸗ liche Arbeit mit der Schiffahrt treibenden Bevblke⸗ zung verbunden waren, teils beruflich dem Schiffer⸗ ſtande nahe ſtehen oder ihm angehören, teils durch Erkenntnis des Notſtandes an die Arbeit gerufen wurde. 69580 Gewiß wird die Mildtätigkeit und der Opfer⸗ ſinn der hieſigen Bevölkerung durch die mannig⸗ faltigſten humanen und ſozialen Liebeswerke über⸗ aus vielſeitig in Anſpruch genommen und nur weil es für die Kinder etwas zu tun gilt, für die ſchließ⸗ lich feder noch etwas übrig hat, wagen es die Unter⸗ zeichneten, ermunlert und geſtärkt durch die hervor⸗ ragende Opferwtlligteit der Schiffer, die nicht ver⸗ geblich geweſen ſein darf, mit der Bitte an die Oeffentlichkeit zu treten: Helft uns ſobald als möglich zu errichten ein (lichtes Heim für evangeliſche Schifferkinder. Man nheim, Februar 1912. Das Komitee für Errichtung eines evangeliſchen Schifferkinderheims: Th. Achtnich, Stadtpfarrer, J. Hänsler, Bureauvorſtand, P. Klos, Bauführer, .Moering, Stadtvikar, M. Freimüller, Kaufmann, i. Fa. Fendel, P. Klein, Stadtpfarrer, 8 Lehmann, Leiter der Stadtmiſſion, K. L. Müßig, Schiffer, K. Maler, Stadtpfarrer. Dieſem Aufruf ſchließen ſich empfehlend an: Beuder, Konſul; A. Benſiuger, Kommerztienrat; P. Bilfinger, Regierungs⸗Baumeiſter und Direktor der Firma Grün& Bilfinger Akt.⸗Geſ.; R. Blümcke, Direktor der Firma Schiffs⸗ und Maſchinenbau .⸗G.; Ph. Bohrmaan, Brauereibrrektor; A. Dach, Direktor, i. Fa. Rheiniſche Kohlenhandels⸗ u. Ree⸗ derei⸗Geſ. m. b..; Eckel, Kommerzienrat, Deides⸗ heim; K. Eckhard, Gr. Oberamtmann a..; E. Eugel⸗ ard, Kommerzienrat, Präf. d. Handelskammer, Frau Maxrie Engelhorn; W. Fabel, Direktor i. Fa. Grün u. Bilfinger.⸗G.; A. Grün, Dr. ing.; K. Hahn, Direktor. f. Fg. Rhein. Kohlenhandels⸗ u. Reederei⸗ G. m. b..; Frau Emilie Hauſer: E. v. Hollander, irdermſte; Dr. A. Hohenemſer, Kommerzlenr., Dr. . Jahr, Direktor der Fa. Rhein. Creditbank u. d. Fa. Süddeutſche Bank; O. Kauffmann, Fabrikant; EKeßler, Direktor der Fa. Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft; R. Poſt, Direktor der Fa⸗ Kontinental⸗Berſſcherungs⸗Geſ. u. d. Fa. Mann⸗ heimer Verſ.⸗Geſ.; M. Ricken, Prokuriſt, i. Fa. Rhein. Kohlenhandels⸗ u. Reederel⸗Geſ. m. b..; Frau Marie Reuther; Frau L. Simon, Dekan; W. Stachelhaus, Kaufmann; L. Stinues, Kommerzien⸗ rat; CE. Weytenmeyer, Kommerzienrat, Nuhr; Grün u. Bilfinger.⸗G. Mannheim; Stachel⸗ haus u. Buchloh G. m. b..; Rheiniſche Kohlenhau⸗ dels⸗ u. Reederei⸗Geſ. Mühlheim a. R. u. Manunheim. Gaben ſind an den Kaſſier des Komitees, Herrn Julius Hänsler, Bureauvorſtand der Firma Grün u. Bilfinger.⸗G., Mannheim, K 2, 19, erbeten. Jahresprüfung der ſtädtiſchen Handelsforthilonngeſchnle. Die Pritfungen ſinden in der Weiſe ſt allen Intereſſenten Gelegenheit geolen d, a 5 Freitag, den 29. März 1912 den ſtundenplanmäßigen Unterricht zu den nachge⸗ naunten Zeiten in der Kurfürſt⸗Fried „anzuwohnen. ſt⸗Friedrich⸗Schule in Zimmer Zeit Nr. Klaſſe Unterrichtsgegenſtand —8⁰⁰ 15 J. Mädchen] Rechnen 85⁰.—9¹⁰ 4 I. Knaben Handelskunde 918—10 10 II. Knaben Rechnen 10—11 12 III. Knaben Handelsbetrtebsl. 11—11C 4 u. 9 J. Knaben Steuographie 11.—12 8 III. Kuaben Engliſch Das Zimmer, in welchem Unterrichtsproben ſtatt⸗ Anden, iſt durch ein au der Tür aufgehängtes Schild mit der Aufſchrift„Prüfung“ bezeichnet. ir bringen dies zur öffentlichen Keuntuts mit dem Erſuchen um zahlreiches Erſcheinen der Prinzi⸗ pale der Schüler und aller Freunde des kaufmänni⸗ ſchen Bildungsweſeus. Mannheim, den 23. März 1912. 535 Das Rektorat der N1845 Handelsfortbildungsſchule. Dr. Berubard Weber. NACH MASS Costumes samtlich aur Verfügung. geben, um dem grossen Andrang zu begegnen. Breitestrasse (S. W..) General⸗Anzeiger, Badiche Neueſte Nachrichten. e ee Haus ersten Ranges für ENGLUISCHE DAMEN-COSTUMES REIAHTKLEIDER Die Neuheiten fur Frühjahr unds Sommer in ENGLISCHEN DAMEN-STOFFEN sind in prachtvoller enormer Auswahl eingstroffen. 5 Nur gute englische Stoffquaſitsten, sleganteste 80 ohioke Verarbeitung, bei bilſigen Preisen. Original-Modelle allererster Modell-Hàuser von LONDON pARS 5 stehen den verehrten Damen bei der Auswahl ven Mass- MASS-ORORES bitte mögliehst jetzt schon aufu- VORDEN RENNEN ch bitte um geneigtes Wohlwollen und gutigen Besuch. W. WANNER 22076 M I, I. Mitlheim⸗ * Waschmittel. Stärlcewäsche wird prachtvoll klar, blütenweiß, wie auf dem Rasen gebleicht! Kein Reiben und Bürsten, daher kein Rauh- werden der Ränder und Ranten bei Kragen und Manschetten. Größte Schenung des Ge- ==woebes bei garantierter Unschädlichkeit. Srprobi u. geloòi Nur in Originalpaketen, niemals lose. HENRKREL&A CO., DUSSELDORF. Alleinige kabrikanten auch der allbeliebten 110 21475 Das selbsttätige — Plisse-NMeulenlP5,5 Deeesune Hieſige erſte Engros⸗Firma ſucht per 1. April 1912 ehrüng mit guter Schulbildung. Offerten in ausführ⸗ licher Form unt. Nr. 22686 an die Expedition. Siellen finen Schulentlaſſener, braver Junge aus achtbar. Familie, kann demnächſt als Laborat⸗ Diener Stelle finden. 16237 Dr. Graff, P 7, 24. Tüchtige Arbeiterin zur Beihilſe im Schneiders gelucht. L 14, 2, II. 16239 Tüchti Nilknn. Nerneinrbeier (Abendblatt) Filiale Besorgung aller Dresdner Mannheim, den 27. März 1912. zank MANNHEIM P 2, 12, Planken. Aktienkapital und Reserven Mark 261 000 000. bankgeschäftlichen Angelegenheiten. 17335 LErſcheint ſeitigen (Algem In der Reſidenz und em Herzogtum Braunſchweig dichwerdreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan Viertelfährlich 1,50 Mk. mit der 18⸗ Nimm mich mit⸗ 195 Mk. Brobenummern unenstelllich. Fernſprecher; Braunſchweig Nr. 188, 587, 885· einer Anzeiger an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis: buntilluſtrierten Wochenbellage eeeeee 21224 Bauarbeiten⸗ Bergebung. Zu einem Landes⸗Krüp⸗ pelheim in Heidelberg und Maurer⸗ arbeiten, 2. Eiſenbeton⸗ und Ce⸗ mentarbeiten, b) grünerSandſtein 0 Srantie beiden, Zimmerarbeiten, Dachdeckerarbeiten, 6. Blechnerarbeiten, 7. Schmiedearbeiten, im öffentlichen Angebots⸗ verfahren vergeben wer⸗ den. Die Unterlagen können ſoweit vorrätig, gegen Er⸗ ſtattung der Anfertigungs⸗ koſten auf dem Büro des Architekten Ph. Thomas, Bergheimerſtraße Nr. 26 in Heidelberg erhoben, und die Pläne täglich zwiſchen 10 und 12 Uhr eingeſehen 22709 4. 5. werden. Die Angebote ſind bis Mittwoch, 3. April d. J. vormittags 11 uhr verſchloſſen und portofrei mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, daſelbſt einzureichen, woſelbſt ſie in Gegenwart der etwa erſchienenen Bewerber er⸗ öffnet werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Beginn der Arbeiten, ſofort nach Zuſchlagsver⸗ teilung. Schulhausneubau Neulußheim betr. Nr. 872. Gemäß Ver⸗ ordnung Gr. Finanzmini⸗ ſteriums vom 3. 1. 07 zum Schulhaus⸗Neubau Neu⸗ lußheim zu vergeben: Erd⸗, Maurer⸗ u. Beton⸗ Steinhauer⸗, Zimmer⸗, Schmiedearbeiten, ſenlieferung, Dachdecker⸗ Blechnerarbeiten, Blitz⸗ ableitung. 22589 Unterlagen erhältlich und einzuſehen vom 25. 3. bis 1. 4. von 10—12 Uhr vormittags. Aungebote werden nicht verſandt. Angebote mit Aufſchrift, verſchloſſen und portofrei bis Mittwoch, den 3. April vormittags 11 Uhr, Er⸗ öffnungstermin, einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 21. März1912. Großh. Bezirksbau⸗ inſpektion. 88 8 Freiwillize Verſteigerung. Donnerstag, 28. März 1912 50 0 2 Uhr werde ich in Neckaran im Pfandlokal, Rathausſtr. 10 gegen Barzahlung frei⸗ willig verſteigern: 16236 Betten, Möbel aller Art, Badeeinrichtung, Lexikon mit Regal und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. Neckarau, 27. März 1912. Groß, Gerichtsvollzieher. Wer überſetzt seiucht. Q 7. 1. 68004 Geſchäftsbrieſe in u. von 8 Erpeb. d. Bl. an die Ei⸗ Ackerverpachtung. Samstag, 30. März 1912, vorm. 11 uhr, verpachten wir auf unſerem Büro, Lniſenriug 49, nachbezeichnete ſtädtiſche Grundſtücke: In der 12. Sandgewaun Lgb. Nr. 1814 u. 1817 ca. 48 ar 37. 7 75„ 1758„ 1090 78. 5„ͤ ‚ 76. 55 8„ I785„ 1786„ 9„ 64.„„„ 49. Gewann 83. Saudgewann„„8397 3 Ju Pfeiferswörth„„ 324 Los 26.29„ 144„ In der 10. Saudgewann die 1 40„ In der 18. Sandgewann Lgb. Nr. 700„ 7„ Maunheim, den 26. März 1912. Städtiſche Gutsverwaltung. 537 Krebs. Beamle Angeſtellle können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Bettvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum und Linoleum⸗Teppiche ꝛc. von einem Spezial⸗ Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheims unter bequemen Zahlungsbedingungen ohne Preisaufſchlag erhalten. Verl. Sie Muſt. u. Preisl. franko u. gratis. Offerten unter Nr. 19290 an die Expedition des General⸗Anzeigers, Mannheim, E 6, 2. Atelier für Mädehengarderobe G 7, 28. Telefon SII9. Anfert. von Konfirmaffonskleldern In einfachster his ele- Zant. Ausführung, nach neussk. Modellen, Knderklelder. 19293 beemcin, Anaskas fur dlel eulndeie Mannheim 4 Für den Vertrieb eines Reinnatürlichen kohlen⸗ ſauren eiſenfreten 8745 Nineralwaſſers hervorragendes Tafelgetränk, wird rühriger, gut empfohlener, ſolventer Bertreter mit Fuhrwerk fäͤr Waggonbe ug geſucht. Offerten erbeten unter„G 1478“ an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Straßburg i. Elſ. in feder beliebigen Wechſel ormulsre Stüctzahl zu haben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. HMetgesuche 5 Stall für 2 Pferde möglichſt mit kleiner Kutſcherwohnung, Nähe Aheinhafen, zu mieten geſucht. ſub. T. 223 an D. Freuz, Aunonc.⸗Gxped. Nanmbsiet. „„„„ —— eee 132— K— 11 2 m— 2— 5——1———