Adonnement: 70 pfg. monatlich. Btingerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k. 3 42 pro Muartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„1. 20 Nk. Cäglich 2 Nusgeben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung welegramm-Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 344 Redaktion 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 eigenes nedaltionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchafr, Unterhaltungsblatt; Beilage füt Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 149. Mannheim, Donnerstag, 28. März 1912. Elbendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. FFFCCC Der erſte Streich. Man ſchreibt uns: Als in der vergangenen Woche der Zentrumsredner im baheriſchen Landtage verſicherte, ſeine Partei werde vor allem die Staatsautorität wahren, ſprachen wir unſere Ueberzeugung aus, daß das bayeriſche Zentrum nach dem Satze verfahren würde„Und der König abſolut, wenn er unſeren Willen tut“ d. h. daß es die Regierungsautorität reſpektieren würde, wenn die Regierung ſich in Uebereinſtimmung mit dem Zentrum be⸗ findet, daß es aber bei einer Differenz der Meinungen die Re⸗ gierung unter ſein Joch zwingen und damit die Autorität der Regierung herabdrücken würde. Unſere Vorausſage hat ſich ſchneller erfüllt, als wir es ſelbſt annahmen. Die bayeriſche Regierung und andere deutſche Bundesregierungen haben bekanntlich im vorigen Jahre ſich mit Preußen über eine Lotteriegemeinſchaft verſtändigt. Dieſe Verſtändigung bedarf der Zuſtimmung der Landtage und das bayeriſche Parlament ſcheint unter der Führung des Zentrums nichts eiligeres zu tun zu haben, als die geplante Verſtändigung zu hintertreiben. Im Finanzausſchuß des bayeriſchen Land⸗ kages iſt die Lotteriegemeinſchaft mit Preußen abgelehnt worden, weil der Zentrumsabgeordnete Speck mitteilte, daß der Vertrag in einer 900 der Zentrumsfraktion einſtimmig abgelehnt worden ſei. Das Zentrum fürchte, daß der Vertrag die Finanz⸗ hoheit Bayerns gefährde und es zöge deshalb die Schaffung einer eigenen baheriſchen Staatslotterie oder, fenn dies nicht anginge, einen Anſchluß an die ſächſiſche Lotterie vor. Nach der Ablehnung der Vorlage im Finanzausſchuſſe kann an der Verwerfung im Plenum der Zweiten Kammer kein Iweifel obwalten, da ja das Zentrum ſchon für ſich allein die Mehrheit in der Kammer bildet. Nun wird die Autorität einer Regierung ſchon dann nicht gerade gefördert, wenn es ſich um einen Geſetzentwurf handelt, der ſich mit rein inneren Ange⸗ legenheiten des betreffenden Staates befaßt. Wird aber gar ein mit einem anderen Staate verabredeter Vertrag abgelehnt, ſo iſt eine derartige Ablehnung für die Regierung doppelt fatal, denn es werden ſozuſagen Andere zu Zeugen der Niederlage der Regierung gemacht. Das bayeriſche Zentrum gebärdet ſich freilich, als wollte es mit ſeinem Vorgehen die Staatsautoritüt nicht etwa ſchwächen, ſondern ſtärken, da es eine Beeinträchtigung der Finanzhoheit des bayeriſchen Staales verhindern wolle. Mit dieſer Erklärung drückt es aber die Regierungsautorität nur noch mtehr herab, denn es macht doch der Regierung den Vorwurf, daß ſie die Finanzhoheit des Staates nicht genügend wahre, während doch gerade eine Regierung an erſter Stelle dazu berufen iſt. Daß der Vorwurf ſachlich auch ganz unberechtigt iſt, liegt auf der Hand, denn der Vertrag war ſo abgefaßt, daß er nicht nur finanziell für Bayern völlig befriedigend war, ſondern auch die Empfindlichkeit Bayerns im Hinblick auf ſeine Selbſtändig⸗ keit durchaus veſpektiert. Hätte das Zentrum den Vertrag abgelehnt, weil es als fromme Partei nicht wünſche, daß der Staat das Teufelswerk des Spiels begünſtige— auf dieſem Standpunkte befand ſich die Mehrheit des bayeriſchen Landtags noch vor wenigen Jahren—, ſo wäre dies vielleicht ein nicht richtiger, aber doch durchaus reſpektabler Standpunkt geweſen. Da das Zentrum aber eine eigene bayeriſche Staatslotterie ſchaffen oder aber mit der ſächſiſchen Lotterie zuſammengehen will, ſo hat es doch offen⸗ bar ſeine frommen Grundſätze aufgegeben. Mit der Wahrung der Finanzhoheit iſt es alſo nichts, mit der Frömmigkeit iſt es ebenſowenig, es müßten alſo für die Haltung des bayeriſchen Zentrums andere Gründe vorliegen. Der eine Grund iſt, daß das Zentrum der neuen Regierung ſofort zeigen will, daß ſie ſich ausſchließlich nach dem Willen der mächtigſten Partei zu richten hat. Der Lotterievertrag iſt noch ein Vermächtnis von der vorigen durch das Zentrum ge⸗ ſtürzten Regierung und das Zentrum will dartun, daß es der⸗ artige Vermächtniſſe nicht anerkennt. Zum zweiten aber hat das Zentrum ſoviel an Popularität eingebüßt, daß es wenigſtens einen Anker feſthalten will. Dieſer Anker iſt die Abneigung breiter Volksſchichten gegen die„Verpreußung“. Dieſem In⸗ ſtinkte ſchmeichelt das Zentrum, indem es ſich gegen einen mit Preußen abzuſchließenden Lotterievertrag auflehnt und es iſt ſicher, daß es ſich damit die Zuſtimmung und den Beifall gewiſſer raltſhihen emen, deſ e um der Regierungsautorität mit größ tigen Stoß zu verſetze. Denutſchland und England. Unter dem Titel„Marocco in Diplomacy“ hat ein Eng⸗ länder E. D. Morel ſoeben ein Buch über die marokkaniſche Frage erſcheinen laſſen, das weiteren Kreiſen Deutſchlands durch eine Ueberſetzung zugänglich gemacht werden ſollte. Wir ſtehen inſofern im Gegenſaß zu ihm, als es eine Rechtfertigung der Politik des amtlichen Deutſchlands verſucht, intereſſant aber iſt es durch die vernichtende Kritik, die es an der Politik Sir Edward Greys übt. Es geht mit Sicherheit aus dem Morel⸗ ſchen Buch hervor, daß ohne des Eingreifens Greys, das weder durch britiſche Intereſſen noch durch internationale Verpflich⸗ tungen geboten war und nur den Franzoſen den Nacken ſteifte, die Kompenſationen für uns günſtiger ausgefallen wären. Aus dem Schlußkapitel mögen einige Sätze angeführt werden, die die ee Beziehungen behandeln: „Gibt es— ſo fragt Morel— in den nationalen Bedürf⸗ niſſen Deutſchlands etwas, was von unſerm Standpunkt aus vitale Intereſſen Englands bedroht? Schließt Deutſchland ſeine überſeeiſchen Beſitzungen unſerm Handel? Nein! Erhebt es, wie Frankreich und Portugal, Differentialtarife zu ſeinem Vorteil? Nein! Die britiſchen Kaufleute und Seuilleton. Neue Priefe aus Hebbels Studienzeit. So reiches Material über Leben und Entwicklung Friedrich Hebbels die neueſte Literaturgeſchichtsforſchung auch ans Licht ge⸗ fördert hat, ſo bleibt doch beſonders in der Studienzeit des Dichters, in jenen Sturm⸗ und Drangjahren, da ſeine Kunſt ihre perſönliche Geſtaltung fand, noch mancherlei aufzuhellen. Dem Finberglück des bekannten Hebbel⸗Kenners Dr. Paul Bornſtein iſt es gelungen, eine Reihe neuer Dokumente aus dieſer Epoche aufzufinden, die er in den Grenzboten veröffentlicht. Wir erfahren hier von lyriſchen Beiträgen, die der angehende Poet in einer kleinen Wochenſchrift, dem„Ditmarſer und Eiderſtedter Boten“, veröffentlichte hören aus einem Brief von Amalie Schoppe an Hebbel von der liebloſen Art, in der dieſe kleinlich⸗engherzige Gönnerin des jungen Mannes ſich von dem reifer und ſelbſtändig Gewordenen abwendet, leſen die Eingabe, in der Hebbel bei dem Landvogt Griebel um ein Teſtimonium paupertatis bittet, um bei ſeinen Studien die Kollegs frei zu erhalten. Deer bedeutenbſte der veröffentlichten Briefe, ein Lebensdoku⸗ ment Hebbels von großer Wichtigkeit, iſt ſein Brief aus Hei⸗ delberg an den Weſſelburener Jugendfreund Jakob Franz in dem ſich ſchon ganz die charakteriſtiſche Eigenart Hebbels offen⸗ bart. Franz, der aus behäbigen Verhältniſſen ſtammte, hatte ebbel in Weſſelburen verſprochen, er wolle ihm, wenn er das für n Mittelloſen ſo Wagnis des Studiums auf ſich nähme, te kommen. In dem Brief vom der damals in bitterer Not ins gehn Taler vorſchießen. Dieſe ſollten nun] un⸗ Tagebuch ſchrieb, ſein Leben ſei nur noch ein Kampf für Mutter und Leichenſtein, in ängſtlicher Sorge um die alte darbende Mutter in der Heimat; zugleich aber reckt ſich in ihm auch ein ſtolzes Selbſtgefühl auf, ein unerſchütterlicher Glaube an ſein Können und feine Zukunft. Der Freund hatte ihm geſchrieben, daß er viele Kollegien belegt habe.„Ich hab's mir beqguemer ge⸗ macht und nur zwei belegt, wovon ich noch das Eine, da ich kein leeres Stroh dreſchen mag, ſchwänze. Lächeln hab ich müſſen, als ich in Deinem Brief mit Bezug auf Literairgeſchichte und Antro⸗ pologie las, Du hätteſt in der kürzen Zeit doch auch für allgemeine Bildung was ktun wollen. Lieber Junge, die holſt Du nicht von der Univerſität und nicht von den Profeſſoren; da lernſt Du Nichts, als wie Du's nicht machen mußt. Eine Knabe, der Berge verſezen will, und ein Profeſſor, der die Literatur analyſtert ich weiß nicht, was ſich poſſierlicher ausnimmt. Freilich, die Bibel hat Recht, auf den Glauben kommt Alles an, und wenn der Gott nur geduldig iſt, ſo kommt der Prieſter nie zu kurz!“ Von der Strenge ſeiner Selbſtzucht und der Kraft ſeiner Ent⸗ wicklung legt die folgende Stelle Zeugnis ab:„Wie es mit meinen Gedichten wird, weiß ich noch nicht. Es liegt ſo viel in Stoff vor mir, was ich behandeln und der Sammlung einverleiben möchte, und dies zieht ein Geſchäft in die Länge, was nie genug in die ſelten ein Dichter mit meiner Klar feiner Individualität aufgetreten i ſtrecken, nicht mit Oſtentation, nicht ſo, daß wir auch iſt ihm wertvoll genug, Seelenruhe einen kräf-⸗ igt] Privatdrucks aufzufinden. Sadſe werden in Deutſch⸗Südweſt⸗ und Oſtafrika und in der Südſee genau auf demſelben Fuß behandelt, wie wir deutſch überſeeiſchen Kaufleute und deutſchen Handel in unſern Be⸗ 195 Gd nd iſt die 1 Se Morel wirft danach die Frage auf, ob irgend ein denkender Brite wirklich glaube, daß Deutſchland niedergehalten werden könne, und daß es möglich ſei, ein Volk von nahezu 70 Mil onen zu zerſchmettern und zu vernichten. Ein ſiegreicher Krie werde nicht das Ende, ſondern der Anfang einer Erbſchaft vo glühendem Haß ſein, deſſen Ende niemand vorherſehen könne Die Marokkoaffäre zeige, daß England ſich auf die falſche Seit geſtellt habe, und dieſe Lehre ſollte nicht verloren gehen. „Laßt uns Deutſchland die Freundſchaftshand n nur geringſten unſere Selbſtachtung preisgeben, nicht durch At bieten abſurder Konzeſſionen, ſondern im Geiſte frei Anerkennung, daß es weder einen Sinn hat, noch wür gerecht iſt, wenn unſere beiden Nationen in kleinlicher Eifer rklöſen Rekriminationen einander gegenübertrete⸗ der aufrichtig anerkennt, daß Deutſchland ſchlagen, die zu einer Ver der auswärtigen Poli letzten acht Wochen mögl er britiſche eeeeeemer— —— Den Freund, der gerade eine unglückliche Liebesa ſich hatte, warnt er davor, ſich der Schwermut und Ni genheit zu ſehr hinzugeben.„Es gibt eine Götzendiene zens, vor der man ſich bewahren muß.“ Dann bittet er ſeiner Mutter,„die Summe von 21 C. M. zu ſchick dabei in einigen Zeilen zu ſagen: dies wären die Michae legenden 15 C. M. Miete und die ihr von mir in mein Brief verſprochenen 6 C. M. zu 2 Fudern Torf. inſtändigſt, dies zu tun, ſobald es Dir irgend mögl denfälls im Auguſt⸗Monat; der Preis des Torfs ſtei Woche, wie Du ſelbſt weißt, und die arme Frau würde ſich drückendſten Verlegenheit befinden, wenn die Miete nicht re einginge. Doch, dies bedärf keiner weiteren Wortke⸗ Du fühl ich mein unbegränztes Vertrauen Dir nicht würdige geben kann, als wenn ich Dir die heiligſte meiner trage, und ich weiß, Du wirſt mein Vertrauen ehren.“ Auf Grund dieſes Briefes vermag Bornſtein ein kanntes Werk Hebbels feſtſtellen. Es handelt ſich um da dem„Korreſpondenz⸗Blatt“, yn Ausfuhrzölle ſtark erhöhendes däniſches Zollgeſetz war und in Holſtein große Unruhe erregte. Mit wollte er in gewiß nicht rein politiſcher Weiſe auf ſein einwirken, doch iſt es bisher noch nicht gelungen, ein dieſes nur in beſchränkter Anzahl erſchienenen, 5 2. Seite Genueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt) Politische ebersicht. Mannheim, 28. Mätz 1912. Zentrum und Erbſchaftsſtener. Von einer Brüskierungdes Zentrums und der Konſervativen hat der Zentrumsabgeordnete Speck im Reichs⸗ tag für den Fall der Wiedereinbringung der Erbſchaftsſteuervor⸗ lage geſprochen. Selbſt im Zentrum aber findet er mit dieſer Drohung nicht überall Zuſtimmung: Nach dem„Auguſtinus⸗Blatt“, der Zeitſchrift des Auguſti⸗ nus-Vereins für die katholiſche Preſſe, hat ſich in der Frühjahrs⸗ Meneralverſammlung des Auguſtinus-Vereins zu Köln Reichs⸗ tagsabgeordneter Giesberts über die Stellung der Zentrums⸗ paxtei zur Erbſchaftsſteuer wörtlich wie folgt geäußert:„Bezüg⸗ lich der Erbſchaftsſteuer iſt zu beachten, daß das Zentrum nicht geſchloſſen gegen die Erbſchaftsſteuer iſt; es war nur bei der Finanzreform ſo dagegen, weil ſie als liberales Prinzip durchgedrückt werden ſollte. Ein Fehler wäre es, wenn man jetzt die kommende Militärvorlage mit den „Ueberſchüſſen aus der Finanzreform decken wollte. Dazu iſt dieſe nicht gemacht worden. Etwaige Ueberſchüſſe dürfen nur füt die Schuldentilgung benutzt werden, für welche ſie gefordert würden. Poſadowsky hat durchaus recht, wenn er ſagt, daß eine Militärvorlage aus den Mitteln der reicheren Kreiſe gedeckt werden müſſe, weil dieſe reicheren meiſtens Vorteil davon haben.“— Gewerkſchafts⸗Sekretär Stegerwald ſagte zum ſelben Gegenſtand:„Er würde es für einen großen Fehler halten, wenn die Koſten der Militärvorlage aus den Mehrer⸗ trägen der Finanzreform beſtritten werden ſollten.“ Reichstags⸗ abgeordneter Bocker meinte:„Wir müſſen eine regelrechte Be⸗ ſitzſteuer machen, ſchon aus Rückſicht auf das Volk.“ Die Reichstagsesſatzmahl im Wahlkreiſe Varel-ZJever. Durch den Tod Albert Traegers, des Alterspräſidenten des Reichstages, iſt eine Erſatzwahl in dem oldenburgiſchen Wahlkreiſe Varel⸗Jever erforderlich geworden, der den Verſtor⸗ benen ſeit 1887 ohne Unterbrechung als ſeinen Vertreter nach Berlin entſandt hat. Nicht immer iſt der Bezirk in den Händen der Fortſchrittler geweſen. Während der Jahre 1867 bis 1878 iſt dort nur bei den Wahlen zum erſten norddeutſchen Reichstage ein Angehöriger der Fortſchrittspartei durchgedrungen, während im übrigen Nationalliberale das Feld behauptet haben. 1881 ging das Mandat dann endgültig an die Fort⸗ ſchrittspartei über, als deren Kandidat bei dieſer Wahl ſowie auch im Jahre 1884 Huchting und 1887 Rickert gewählt wurde. Als Rickert wegen Doppelwahl die Annahme des Man⸗ dats ablehnte, trat Traeger an ſeine Stelle, nachdem er bei den Hauptwahlen in ſeinem bisherigen Wahlkreiſe Grünberg⸗ Freiſtadt dem freikonſervativen Fürſten zu Carolath⸗Benthen unterlegen war. Daran, daß das erledigte Mandat der Fortſchrittlichen Volkspartei erhalten bleiben wird, iſt kaum zu zweifeln. Zwar ſind bei den letzten Wahlen die Sozialdemokraten mit 13 014 Stimmen, die ſie auf den Buchdruckereibeſitzer Hug⸗ Bant vereinigten, zum erſten Male an die Spitze der Parteien gerückt, während ſich Traeger mit 12 204 Stimmen begnügen mußte. Da aber die Nationalliberalen, als deren Kandidat der Oberlehrer Strube⸗ Jever 4335 Stimmen erhielt, bei einer Stichwahl wieder den Ausſchlag gehen werden, iſt die Wahl des fortſchrittlichen Kandidaten ebenſo geſichert, wie im Januar d.., wo in der engeren Wahl auf Traeger 15 629 und auf Hug 13 925 Stimmen entfielen. Allerdings dürfen ſich die Liberalen nicht etwa in Sicherheit wiegen; bei Lauheit der bürgerlichen Wähler beſteht die Gefahr, daß die Sozialdemokratie ſchon im erſten Wahlgange durchdringt. Zur Reuregelung der Zoenntagsenhe im Handelsgewerbe. Wie eine Korreſpondenz ſchreibt, iſt der vom Reichsamt des Innern aufgeſtellte Entwurf zur Regelung der Tonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe auf Wunſch der beteiligten Kreiſe nun⸗ mehr ſämtlichen Handelskammern zur Kenntnisnahme und Begutachtung zugegangen. Dieſe Maßnahme weicht von früheren Gepflogenheiten ab. Denn der Entwurf war bereits im Bundes⸗ rat eingebracht und unterlag dort der Beratung in den zuſtän⸗ digen Ausſchüſſen. Daß in dieſem Stadium der Entſtehung zines Geſetzentwurfs nochmals die Anſichten der Intereſſenten Berliner Erſtaufführungen. Der Feind und der Bruder. DTragödie in vier Akten von Moriß! Uraufführung in den Kammerſpielen des Theaters. Unſere modernſien Dichter lieben angeſteckt von der Berskunſt der franzöſiſchen Symboliſten und Dekadenten, ihre ganze Sorgfalt und Intelligenz faſt ausſchließlich auf Schönheit der Sprache und auf die Vollendung der Verſe zu richten. Ihre techniſche Kunſt haben ſie zu einem unerhörten Raffinement ge⸗ trieben, in ihr überſchattet die Form alles: der Rahmen des Dichtwerks iſt von leuchtendem, flutenden Glanze, das Bild ſelbſt aber iſt verblaßt und verſchleiert. Die Sucht nach ungeahn Eigenart iſt der Dichter, deſſen dramatiſche Muſe geſtern bei Meinhardt zu Falle kam, erlegen. Moritz Heimann hätte das Zeug in ſich, unſerem Theater Werke von bleibendem Wert zu beſcheren, ſein„Joachim von Brandt“, der im borigen Jahre fröhliche Urſtänd feierte, ſchien den Weg zur Höhe weiſen zu wollen. Auf dieſem Pfade iſt auch Heimann der Verſuchung er⸗ legen, den Weg der modernſten Verſekünſtler abzuzweigen. Im dichten Aradeskengeſtrüpp ſeiner glitzernden Verskunſt bat der imann. eutſchen E D — Nor es, tder der Dichter ſein füngſtes Muſenkind dingemordet; das Gefühl zu⸗ grunde gerichtet in den balsbrecheriſchen Aphorismen ſeines Ver⸗ ſtandes. Ohne das Buch zur Rechten und einen tiefgründigen Kommentar zur Linken iſt es unmöglich, der Heimannſchen Tra⸗ gödie auf der Bühne zu folgen. Bevor man ſich überhaupt nur einigermaßen mit der ſchwierigen Dialektik des Dichters vertraut gemacht hat. die dei ihm ſelbſt die aus der Miſera plebs Er⸗ ſtondenen üden müſſen, iſt die Hälfte des Stückes vorübergeglitten, und mit ihr die Möglichkeit. das Problem, das der Dichter ſo ebenher aufwirft, um den Vorwand für ſeine Verſe zu haben, ſeiner Kauſalität und Auswirkung zu erfoſſen. Saura iſt die Witwe des Condottiere Tugio Badvers eines dermögenden Herrn, deſſen Vermögen aber die Republit Benedig eingeholt werden, iſt ungewöhnlich und wohl nur auf den Wunſch der letzteren zurückzuführen. Man muß ſich erinnern, daß bereits vor Jahren ein Vorentwurf für dieſes Geſetz aufge⸗ ſtellt und der öffentlichen Kritik unterbreitet war. Alle betei ligten Kreiſe haben damals in ausgiebigſter Weiſe ihre Stellung⸗ nahme zu den Vorſchlägen der Reichsregierung in Form von Beſchlüſſen und Eingaben zur Kenntnis der zuſtändigen Stellen gebracht. Daß hierin die widerſprechendſten Wünſche zum Aus⸗ druck kamen, liegt in der Natur der Sache und iſt eine Eigenart aller ſozialpolitiſchen Vorlagen. Dieſelben ſcharfen Gegenſätze, die ſich aus den verſchiedenen Intereſſen der Prinzipale und An⸗ geſtellten ergeben, werden nun auch diesmal erneut hervortreten. Daß hierdurch die endgültige Geſtaltung weſentlich gefördert wird, läßt ſich kaum annehmen, zumal da in dem jetzt bekanntge⸗ gebenen Entwurf die Stellungnahme der Bundesregierungen noch nicht zum Ausdruck kommt. Da die Begutachtungen der beteiligten Kreiſe jedenfalls einige Monate in Anſpruch nehmen und dann von neuem die Beratungen im Bundesrat beginnen, dürfte der Entwurf vor nächſtem Winter nicht an den Reichstag gelangen. Türſt Eulenvurg. Ueber den Geſundheitszuſtand des Fürſten Eulenburg er⸗ fährt die„Tägl. Rundſchau“ an unterrichteter Stelle: die Ar⸗ texienverkalkung des Fürſten iſt nach den letzten ärztlichen Gut⸗ achten, die von der Staatsanwaltſchaft eingefordert wurden, entſprechend dem zunehmenden Alter, im Fortſchreiten begriffen. Es beſtehe auch die größte Gefahr, daß das Leben des Fürſten durch eine Tromboſe bedroht wird. Der Fürſt muß deshalb auf ärztliche Anordnung dauernd im Bett liegen und ſich jeder unnötigen Bewegung enthalten. Die letzte ärztliche Kommiſſion war im Herbſt des Vorjahres in Liebenberg; gerade damals war ſein Befinden ſehr ſchlecht, da er eben eine Rippenfellent⸗ zündung durchgemacht hatte. Außer dieſen Kommiſſionen ent⸗ ſendet die Staatsanwaltſchaft zeitweiſe einen Gerichtsarzt nach Liebenberg, der, ohne daß jemand von ſeinem Kommen unter⸗ richtet iſt, den Schloßherrn unterſucht. Um nach jeder Richtung ſicher zu gehen, hat man ſogar den Körper des Fürſten mit Rönt⸗ genſtrahlen durchleuchten laſſen. Sogar von den Spezialärzten, die der Fürſt gelegentlich zuzieht, läßt ſich die Staatsanwaltſchaft Gutachten ausarbeiten. Bisher lauten die ärztlichen Ausſprüche dahin, daß der Fürſt verhandlungsunfähig iſt, d. h. daß ſein körperlicher Zu⸗ ſtand einer längeren Gerichtsverhandlung nicht gewachſen iſt. Solange die Gutachten derart lauten, kann natürlich an eine Neuauflage des Eulenburg⸗Prozeſſes nicht gedacht werden. Ge⸗ heimrat Krauß hat in einem ſeiner Gutachten die Vermutung ausgeſprochen, daß der Fürſt noch mehrere Jahre alt werden kann, ohne daß man in die Lage kommen wird, gegen ihn zu verhandeln. Eine Bismarckbüſte für die Bochumer Gedenkhalle. WO. Bochum, N. März. In der Gedenkhalle des hie⸗ ſigen Bismarckturmes iſt geſtern eine Bronzebüſte des Altreichs⸗ kanzlers aufgeſtellt worden. Die Büſte iſt nach einem Original⸗ modell gegoſſen worden, das der bekannte Stuttgarter Bild⸗ hauer Profeſſor Adolf v. Donndorf, Erbauer des Hohenſyburg⸗ Denkmals und Schöpfer zahlreicher Bismarckſtatuen, auf die Bitte hieſiger Bismarckfreunde zur Verfügung geſtellt hat. Die Büſte, deren hoher künſtleriſcher Wert außer allem Zweifel ſteht, erhebt ſich auf einer ragenden Säule in geſchliffenem Porphyr; dieſe ſelbſt iſt 1,30 Meter hoch; 1,58 Meter Sockel⸗ höhe hinzu ergeben ein reſpektables Maß für ein Innenſtand⸗ bild, deſſen Dimenſionen ſich denen der hochgewölbten Apſis trefflich anpaſſen. Gleichzeitig wurde an der äußeren Turm⸗ ſockelfläche des Bismarckturmes eine Bronze⸗Gedenktafel zur Erinnerung an den verſtorbenen Juſtizrat Otto Hünnebeck an⸗ gebracht, die bei Gelegenheit der Bismarckfeier am kommenden Montag mit einem kurzen Feſtakt enthüllt werden ſoll. Bürgerausſchußſitzung in Ladenburg. K. Ladenburg, 28. März. In der geſtern abend 8 Uhr abgehaltenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes waren non 69 nur 41 Mitglieder an⸗ weſend. Der auffallend ſchlechte Beſuch der diesjährigen Budget⸗ beratung wird, wie man uns mitteilte, mit der Annahme der Bahn⸗ vorlage in der letzten Sitzung in Verbindung gebracht. Die der geſtrigen Sitzung ferngebliebenen Bürgerausſchußmitglieder ſollen größtenteils Gegner der Bahnvorlage ſein. Der einzige Gegenſtand der Tagesordnung bildete die Beratung des Voranſchlags für das Jahr 1912, deſſen Abſchlußziffern wir bereits im geſtrigen Abendblatt veröffent⸗ licht baben. ſelbſtgewählten Exil erzieht Lar und die Tochter Tallas. Gra brechen der Blutſchande auf: di hier d 3 Ver⸗ ſen zu einander 7¹ eine verderbliche Liebe. Die Gefahr beſcttig Nachfolger Badoers, der Condottiere Graf Barbaro indem er Dallas heiratet und Stephan in den Venedigs führt. Während aber der ſinnliche Stephar Vergnügungen der Republik untergeht und durch Tallas die Ehe mit einem Uniergebenen Gemahls, mit Tuzio Luzi. Das Paar entflieht auf eine dalmatiniſche Inſel und führt hier ein Heimannſches Liebesidyll. und vertreibt ſeine Zeit damit, daß es mit fkeptiſchem Verſtand ſeine Liebe analyſiert. Daß Beide eng miteinander vereint ſind, daß Tuzio Tuzi, ein uneheliches Kind Badoers, ein Halbbruder der Tallas iſt, vermuten und wiſſen ſie nicht. Für den Zuſchmer wird es klar aus der Gerichtsſzene, die den ganzen dritten Akt füllt. Das Tribunal ſoll über das entflohene Paar entſcheiden, es kommt aber zu keinem Spruch; nur Laura, die der geld⸗ gierigen Republik Venedig flucht und die Blutſchande ihrer Tochter Tallas enthüllt, wird mit der Verbannung beſtraft. Der betrogene Barbaro da Brazzo nimmt nun ſelbſt das Gericht über ſein ungetreues Weib in die Hand. Sein Diener Polidoro ſoll dem ehebhrecheriſchen Paar die furchtbare Schuld enthüllen, die es auf ſich geladen. Zuerſt erfährt davon Tallas; aber ihr Ver⸗ brechen ſchreckt ſie nicht, ſie will ihre Vereinigung mit dem Halb⸗ bruder nicht aufgeben, darum vergiftet ſie den Boten, bevor er das ſchreckliche Geheimnis Tuzio Tusi enthüllt. Und auch, als der Condottiere ſelbſt auf der Tafel erſcheint, erfährt Tuzi das Ge⸗ beimnis ſeiner Ebe nicht. Bevor er mit dem Grafen zuſammen⸗ trifft. erdolcht ihn Tallas, die ſich darauf ſelbſt den Tod gibt. Wäre nicht der letzte Ak: mit der ſelbſtiſchen Entſchloſſenheit und kragiſchen Größe der Renaiſſancemenſchen, ſo hätte der geſtrige Abend mit einem entſchiedenen Mißerfolg des Dichters geendet. So miſchte ſich in die lauke Ablehnung doch noch immer⸗ bin einiger freundlicher Beifall, der den Autor zwar nicht ver⸗ endet, bricht Es beluſtigt ſich Mannheim, 28. März. Bei Poſ. 7:„Waſſerleitungen“ tritt Bürgermeiſter Rein muth der Auffaſſung entgegen, als ob das Waſſer in Ladenburg teuerer wäre, als in anderen Städten. Dieſe Meinung iſt, wie Redner auf⸗ grund einer Statiſtik nachweiſt, un richtig...M. Wolf ver⸗ langt, daß auch die Wirte beim Schlachten ein Waſſergeld von 15„. bezahlen ſollen...M. Leipf wünſcht bei Poſ.„Hundeſteuer“ eine Ermäßigung der Hundeſteuer von 16 auf 12% Bürgermeiſter Rein⸗ muth eutgegnet, daß dies nicht möglich ſei,..M. Bargolini wünſcht bei Poſ. 80„Wertzuwachsſteuer“ Auskunft über die Ein⸗ ſchätzung zur Wertzuwachsſteuer, da er gehört habe, daß man beim Einſchätzen ſehr kraß gegen die Leute vorgehe. Bürgermeiſter Rein⸗ mukh: Weder der Gemeinderat noch die Gemeindeverwaltung haben etwas mit der Wertzuwachsſteuer zu tun. Bürgermeiſter Rein⸗ mulh erklärt auf Aufrage bei Poſ.„Brunnen“, daß hier ca. 15 Waſſermeſſer im Gebrauch ſeſen. Die Pauſchale werde aber niemals erreicht. Jedoch werde auch nach dem Waſſermeſſer das Waſſer be⸗ zahlt und zwar für das erſte 1000 Kubikmeter 20., für das weitere Tauſend 15 3. bis herunter auf 12..M. Bargoli ni wünſcht Auskunft darüber, warum im Budget jedes Jahr ein höherer Betrag für die Waſſerleitung eingeſtellt werde. Bürgermeiſter Rein⸗ muth: Je größer der Waſſerleitungsſtrang wird, deſto mehr gibt es auch Reparaturen. Bei Poſ. 28 5„Auf Wege“ werden von verſchiedenen Rednern eine Reihe von Wünſchen vorgebracht...M. Beetgen frägt an, warum den Kindern das Spielen auf dem Marktplatz verboten wurde. Bürgermeiſter Reinmuth erwidert, daß nur das Fußballſpiel auf dem Marktplatz verboten worden ſei...M. Kunz regt an, bei Herſtellung von neuen Straßen dieſe an einen Unternehmer zu ver⸗ geben. B. A. M. Stoll bemängelt die große Material⸗Sparſamkeit bei der Bepflaſterung neuer Straßen. Er habe auch gehört, daß dem Straßenmeiſter Prämien für Materialerſparnis ausbezahlt worden ſeien. Bürgermeiſter Reinmuth erſucht die Herren Bläß und Günther, die Sache im Kreisausſchuß zur Sorache zu bringen. In Ladenburg werde das ſchlechte Schriesheimer Material verwendet an⸗ ſtatt das Doſſenbheimer..R. Günther hat nicht gewußt, daß man dem Straßenmeiſter Prämien ausbezahlte für Materialerſparuiſſe. Daß das Material von Schriesheim ſchlecht ſei, könne er nicht ſagen. Er werde die Sache im Kreisausſchuß zur Sprache bringen. B. A. M. Bläß will be ider Kreisverſammlung den Wunſch ausſprechen, daß für die Gemeinde Ladenburg fernerhin nur Doſſenheimer Materiat verwendet wird...M. Bargolini erſucht um eine polizeiliche Vorſchrift, damit dem Laſtauto non Schriesheim das Fahren durch die Hauptſtraße verboten wird. Es ſei geradezu ein Skandal, wenn das Auto mit einem Anhängewagen durch die Stadt fahre..A. M. Bläß gibt dem Vorredner recht. Es ſei direkt lebensgefährlich, wenn das Auto mit ſeinem Anhängewagen in ſchneller Fahrt durch die Hauptſtraße ſahre. Bürgermeiſter Reinmutlh bemerkt, daß be⸗ reits Schritte unternommen wurden in dieſer Sache, die jedoch einen negativen Erſolg hatten. Es wäre gut, wenn die Rathausfraktionen ſich an ihre Vertreter im Landtag wenden würden. Er werde jedoch nochmals eine Beſchmerdeſchrift in dieſer Sache einreichen. B. N. M. Kuhn wünſcht die Anbringung einer Tafel für Automobiliſten am Anfang und Ende des Ortes. Bürgermeiſter Reinmuth ver⸗ ſpricht ſich von einer ſoſchen Tafel ſoviel wie nichts, da die Automobi⸗ liſten ſelbſt wiſſen, wie ſchnell ſie durch einen Ort fahren dürfen. Bei Poſ.„Für die Schule“ wünſcht B. A. M. Bargolini, daß die oberen zwei Klaſſen der Volksſchule als Ganztagsſchule eingerich⸗ tet werden. Bürgermeiſter Reinmuth: Die Einfſihrung der Ganz⸗ tagsſchule in Ladenburg ſei ſchon lange der Wunſch der Schulkeiter. Was den Handarbeitsunterricht aubelange, ſo verſpreche ſich der Frauenverein von einem freiwilligen Unterricht nichts B A. M. Metzger erinnert an den freiwilligen Handarbeitsunterricht vor mehreren Jahren, wo die Sache mangels Schüler aufgegeben werden mußte...M. Günther wünſcht bei Poſ.„Badeanſtalten“ eine ſtraffere Handhabung der Badeordnung...M. Bechtold be⸗ ſchwert ſich über die Verteilung der Arbeiten unter die Handwerks⸗ meiſter. Stadtbaumeiſter Molitor: Da ſind die Handwerksmeiſter ſelbſt ſchuld. Bürgermeiſter Reinmuth: Es liegt im Intereſſe der Handwerkervereinigung ſelbſt, daß ſie ſich gegenſeitig nicht übers Ohr hauen...M. Günthoer gibt dem Stadtbanmeiſter Recht, und verlangt, daß diejenigen, die ſich nicht an die Vorſchriften halten, von der ſtädtiſchen Arbeit auf ein Jahr ausgeſchloſſen werden. B. A. M. Bläß: In der letzten Zeit iſt eine Kommiſſion nach aus⸗ wärts gegangen zur Beſichtigung einer Turnhalle. Die Art der Zu⸗ ſammenſetzung der Kommiſſion iſt eine Zurückſetzung der national⸗ liberalen Rathausfraktion und ich möchte dem Gemeinderat den Vor⸗ wuürf der Parteilichkeit nicht erſparen..⸗R. Günther: Bei der Zuſammenſetzung der Kommiſſion hat man au die Parkeſen gar nicht gedacht. Der Vorgang war ganz harmlos.⸗R. ſchläger: Warum die Sache ſo aufgebauſcht wird iſt mir unerfind⸗ lich. Bürgermeiſter Reinmuth: Ich kann die Verſicherung geben, daß es mir abfolut fern lag, die nationalliberale Rathausfraktion zu brüskieren. Die Sache wird von der nationall. Fraktion viel zu ſehr aufgebauſcht. Es ſcheint mir, daß ſeit der letzten Bürgerausſchußſitzung bei der nationall. Fraktion gegenüber dem Gemeinderat eine gewiſſe Mißſtimmung vorhanden iſt. Es iſt zu meiner Keunknis gekom⸗ men, daß man geſagt hot, der Bürgermeiſter habe uns vergewal⸗ tiget. Wenn dieſe Geſpräche wahr ſein ſollten, ſo würde ich es tief bedauern. Ich habe jfederzeit die Intereſſen der Gemeinde obfekkiv vertreten und ich werde dieſe Vertretung auch fernerhin in dieſer Hinſicht wahren. Von einer Intereſſentengruppe könne er ſich nicht ins Schlepptau nehmen laſſen. Sie haben nun ſelbſt aus dem Munde ihres Parteimitgliedes Günther gehört, daß es dem Gemeinderat voll⸗ ſtändig fern lag, die nationall. Fraktion zu brüskieren. Es wäre zu wünſchen, daß der Friede in Ladenburg nicht durch derartige Kleinig⸗ keiten geſtört wird..A. M. Bläß: Der Herr Bürgermeiſter hat geſagt, er würde ſich nicht ins Schlepytau einer Intereſſentengruppe nehmen laſſen. Ich muß mich verwahren dagegen, mich in eine In⸗ tereſſentengruppe einzuteilen. Ich habe nicht aus perfönlichem Iu⸗ tereſſe meinen Standpunkt in der Bahnfrage eingenommen, ſondern aus ſachlichen Gründen. Bürgermeiſter Reinmuth: Sie müſſen auch hier die Ordnung des Hauſes wahren. Ich ſtehe nicht an, zu erklären, daß ich Sie nicht perſönlich gemeint habe. B. A. M. Bargo⸗ lini beſchwert ſich über den Ton des Bürgermeiſters. Die Leute beklagen ſich, daß ſie guf dem Rathaus abgekanzelt werden. Red⸗ ner bedauert dann, daß den ſtädtiſchen Arbeitern Abzüge gemacht werden. Bürgermeiſter Rein muth: Die gleiche Klage, die der Vorredner vorbringt, kann ich auch gegenüber vielen Bewoßh⸗ nern von Ladeunburg machen! Ich verwahre mich gauz enk⸗ ſchieden dagegen, daß jeder einzelne aufs Rathaus kommt und a m Bürgermeiſter und Gemeinderat die Schuhe pußz t! Es ſtehen mir wobl Schutzmittel zur Aber will ſie Am' ſöhnen aber doch tröſten konnte. An einer fortreißenden Hand⸗ lung, an einer zwingenden inneren Entwickelung, an einem kra⸗ giſchen Konflikt mangelt es dem Stücke völlig; und darum ward auch der ganze ſchillernde Versaufwand des Dichters nutzlos ver⸗ tan. Nach der geſtrigen Aufführung ſcheint es faſt, als ob der Leiter des Deutſchen Theaters gleicher Anſicht geweſen iſt; wöß⸗ rend er ſonſt Erſtaufführungen mit aller künſtleriſchen Fineſſe vorbereitet, wurde dem Heimannſchen Stück ein durchaus mittel⸗ mäßiges Beaxäpnis bereitet Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Als Coquelin mit dem Kaiſer ſprach. Kaiſer Wilhelm hat bei dem Feſt auf der franzöſiſchen Bol⸗ ſchaft das Andenken des älteren Coquelin wieder wachgerufen, indem er von dieſem, ſeinem franzöſiſchen Lieblingsſchauſpieler, im Tone warmen Gedenkens ſprach. Es war vor zehn Jahren, am 18. Januar 1902, als Coquelin ſeine erſte Audienz beim Kai⸗ ſer hatte, und dieſem großen Moment, einem der größten im Leben des genialen Schauſpielers, gilt eine Reminiszenz, die Jean Chantavoine in einem franzöſiſchen Blatte erzählt. Er war zufällig der Erſte, der dem„guten„Cog“ nach der Audienz Unter den Linden begegnete; er hat den unmittelbarſten Eindruck von dem Hochgefühl empfangen, das die Bruſt des größen Hiſtrionen ſchwellte.„Ich ſchlenderte gerade Unter den Linden hin,“ ſo plaudert er,„als ich vor dem Hotel Briſtol einen jener Hof⸗ wagen halten ſah, die die ſchwarz⸗weiße Livree des Kutſchers und Lakaien zum Gegenſtand reſpektvoller Neugier bei den Paſſanken macht. Im Fonds des Wagens erkannte ich den weißen Bart des Graſen Hochberg, des damaligen Intendanten der Königlichen Theater; eine zweite Perſönlichkeit verabſchiedete ſich von ihm und ſchob ſich dann rücklings aus dem Wagen: es war Coquelin Wie er ſich umdrehte, ftieß er faſt gegen mich; mit einer napole niſchen Geſte ſchlug er ſeinen Mantel ein wenig zurück und zeigt⸗ ſein Oberhemd.„Zu dieſer Stunde im Frack?“„Still! Ich domp: Wol le n⸗ 2 SSSS es li Deereeee ͤ — 1. 1 t h Mannheim 28. Meurg. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 2* 1 155 im Intereſſe der Gemeinde nicht anwenden. Es ſind Beteunkene zu ver⸗ mir gekommen, die ich hinausweiſen laſſen wußte. Ich will heute 1 gicht weiter auf die Sache eingehen. Wählen Sie eine Kommiſſion, 9 11 der ich mein Material unterbreiten will und die die Sache prüft. So tein⸗ kann die Sache nicht mehr weiter gehen. Sie können mir nicht zu⸗ FFFF muten, daß ich mich von jedem Hergelaufenen beſchimpfen laſſe. Ein...M. Günther, Bechtold und G. R. Wollenſchläger Dein: verlangen exemplariſche Beſtrafung der Radaumacher..R. Benz: Der Lohn der ſtädtiſchen Arbeiter iſt als eine Unterſtützung zu be⸗ 5 trachten. Um es die Leute aber nicht fühlen zu laſſen, gibt man ihnen e Arbeit. Von eigentlichem Lohn kann keine Rede ſein. en 15 Der Boranſchlag wurde in namentlicher Abſtimmung genehmigt, Enials en auf 44. feſtgeſetzt und um 7411 Uhr die Sitzung ge⸗ er be⸗ W beitere 8 Lli ni N öherer dit 0 U g ,„ Nus Stadt und Land. — Mannheim, 28. März 1912. dnernn 5 2 ͤ— Der Gewerbeverein und Handwerker⸗ vurde. 2 el au nerband Mannheim G. N. , bet ghielt am Montag, den 25. März l. Js. eine ordentliche Mil⸗ ber« glieberverfſammlung ab. Sie wurde eröffnet und geleitet Diurch den Vorſitzenden, Herrn W. Buſam. Den Tätigkeits⸗ be richt erſtattele Herr C. Haußer ſu., der die Hauptereigniſſe des verfloſſenen Jahres in kurzen Zügen beleuchtete. Zunächſt beſprach 2 8 er die Vortragsabende und ihren erfreulichen Beſuch und ließ ſich be⸗ In aauftragen, den Referenten den Dank der Verſammlung zu über⸗ t an⸗ mitteln. Aus den Ausführungen iſt ferner hervorzuheben, daß die manm BVerhandlungen über die Einrichtung einer heſonderen Ge⸗ ſchäftsſtelle zu einem gewiſſen Abſchkuß inſofern gekommen ſind, 918i als es gelungen iſt, eine Einziehungsgenoſſenſchaft in 0 Mannheim zu errichten. Auch der Gewerbeverein und Handwerker⸗ „ daß verband hat ſich daran beteiligt und iſt in dem Aufſichtsrat der Ge⸗ nAuuyſſenſchaft durch ſeinen Vorſitzenden, Herrn W. Buſa m, nertreten. Die Handwerkerſpargenoſſenſchaft, die am 1. April 1910 ins Leben ge⸗ durch tttkefen iſt, hat eine gute Eutwicklung zu verzeichnen, konnten doch am weun 1. Januar und am 1. Fehruar 1912 zwei weitere Abteilungen ein⸗ .M. gerichtet werden. Leider iſt es nicht möglich geweſen, wie im Vorjahre wenn eine Weihnachtsmeſſe zu veranſtalten; ſchuld ſind die mißlichen 0 die Lokalverhältniſſe, da geeignete Räumlichkeiten nſcht zu erhalten be⸗ waren; hauytfächlich weil der bei der erſten Meſſe benützte Anbau der ne Kunſthalle einem Umhau hatte unterzogen werden müſſen, die Ge⸗ jonen werbehalle aber infolge ihrer mangelhaften Heizungsverhälfniſſe für eine ſolche Veranſtaltung nicht in Frage kammt. Es iſt aber zu hofſen, 8 Jahr eine Wiederholung der Weihnachtsmeſſe er⸗ möglicht werden kann. ber?⸗- Giner alten Tradition trey bleibend, hat der Verein ferner eine mobi⸗- große Zahl von Lehrlingen, die ſich an der Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten beteiligt haben, prämiiert; die Gewerbeſchule erhielt „ö wiederum einen Zuſchuß für die Auszeichnung der beſten Schüler, wie erich. auch der Verein Lehrlingshort durch einen Beitrag unterſtützt wurde. vanz⸗ Wegen Errichtung einer Bauſchule in Maunheim, die ſich be⸗ eiter. ſionders die theoretiſche und praktiſche Ausbildung non Maurern, der Zimmerleuten, insbeſondere ihre Vorbereitung zur Meiſterprüfung A. M, zur Aufgabe zu machen hätte, wurde durch Vermittkung der Hand⸗ vor werkskammer an das Großh. Miniſterium des Innern eine Eingabe erden gerichtet. Durch den Umbau des Vereinshauſes iſt es möglich ge⸗ eine worden, der Handwerkskammer ein ſchönes Heim zu beſchaffen und be⸗ auch den Innungen und Vereinigungen eine Reihe von für Sitzungen exks⸗ und Verſammlungen hervorragend geeigneten Räumen zur Ver⸗ eiſter fügung zu ſtellen. Der Miiglioderſtand zeigt eine erfreuliche eder Anfwärtsbewegung. Während das Jahr 1910 mit 317 Mitgliedern abgeſchloſſen hat, iſt die Zahl bis heute auf 380 geſtiegen. Dazu kommen die angeſchloſſenen Innungen und Vereinigungen mit ins⸗ geſamt 11060 Mitgliedern, ſo daß der Gewerbeverein und Hand⸗ werkerverband die Vertretung von ungefähr 1500 ſelbſtändigen Ge⸗ werbetreibenden und Handwerkern darſtellt. Der Bericht wurde ge⸗ ſchloſſen mit einem Hinweis auf den ankäßlich der Feier des 7o⸗ jährigen Beſtehens des Bereins erſcheinenden Feſthericht. Den Bericht üßber den Kaſſen⸗ und Vermögensſtand erſtattete der Kafftier, Herr C. Bärenklau, den Reviſtonsbericht Herr Bäcker⸗ meſſter Strobel, der betonte, daß die Rechnungsführung ſich in beſter Ordnung befinde und zur Beanſtandung keinen Ankaß gegeben hatte. Die Beſprechung der Bexichte leitete der Vorſitzende ein, wobei er zunächſt die ſtädtiſchen Wahlen beſprach. Er führte aus daß ſich der Anſchluß an die politiſchen Parteien dürchaus bewährt habe, die bemüht waren, ſoweit es in ihren ſtand, den Wünſchen des Gewerbeſtaudes gerecht zu werden ſei gelungen, hervor⸗ kagende Vertreter des Handwerks in das ſtädtiſche Parlament zu bringen. Weiter dankt er der Stadtverwaltung für die Gewährung eines Zuſchuſſes, Sache des Vereins ſei es, ſich des Vertrauens würdig zu erweiſen. Gleichen Dank ſchülde man dex Mannheimer Gewerbebank, die auch im laufendenhahre wieder dem Gewerbeverein und Handwerkerverband einen erheblichen Beitrag geleiſtet habe. Weiter gedenkt er des guten Einvernehmens mit der Handmerks⸗ kammer, die durch die Errichtung der Einziehungsgenoſſenſchaft dem Handwerk einen wertpollen Dienſt geleiſtet habe. Zum Schluß fordert er das ganze Mannheimer Handwerk und ſeine Organiſation auf, 108 geſchloſſen an der Juhiläumsfeier des Bereins zu beteiligen, amit dieſe ein Dokument der Einigkeit werde. des Geſchäfts, Kaufmann Wilhelm Milek flüchtete in jenen Tagen unter Mitnahme der hauptſächlichen Geſchäftsbücher nach England, wohin ſich ſeine Tochter wenige Monate zuvor ver⸗ heiratet hatte, ließ ſich aber beſtimmen zur Ordnung der Ver⸗ hältniſſe nach Mannheim zurückzukehren und wurde dann am 7. September v. Is. verhaftet. Heute ſteht der ehemals ſo angeſehene Mann vor der Straf⸗ kammer, um ſich auf die Anklage wegen Bankerotts, Betrugs und Unterſchlagung zu verantworten. Im einzelnen macht die Anklage ihm zum Vorwurf, daß er, als Kaufmann, über deſſen Vermögen am 6. September v. Is. der Konkurs eröffnet wurde, ſeine Handelsbücher ſo unordentlich geführt habe, daß ſie keinen Ueberblick über ſeine Vermögensverhältniſſe gewährten, daß er den Zuſammenbruch ſeines Geſchäfts durch unverhältnismäßigen Aufwand verurſacht habe; 2. daß er die Rheiniſche Kreditbank durch Vorlage gefälſchter Bilanzen beſtimmte, ihm einen weit höheren Kredit zu gewähren, als ihm eingeräumt worden wäre, wenn er ſeine Verhältniſſe wahrheitsgemäß dargeſtellt hätte, und ſo die Bank um die Summe von 200 000 M. ſchädigte; daß er im Jahre 1911 durch die falſche Angabe, er ſei vorüber⸗ gehend in Geldverlegenheit, ſeine Zahlungen gingen zurzeit lang⸗ ſam ein, er brauche Geld für den Einkauf, er müſſe die Geſchäfts⸗ einlage eines Schwagers herauszahlen, daß er ſeine ſeit Jahren beſtehende erhebliche Ueberſchuldung verſchwieg und verſprach, in Kürze für Deckung zu ſorgen, obwohl er ſeine Ausſtände an die Deutſche Effekten und Wechſelbank verpfändet hatte, den Kaufmann Hans Dach zur Hergabe eines Darlehens von 5000 Mark, und den Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling eines ſolchen von 25 000 M. beſtimmte und den Kaufmann Friedrich Nonngäſſer in Griesheim, den Kaufmann Guſtav Kaufmann in Ilvesheim, und den Kaufmann Franz Velten in Speyer veranlaßte, ihm Gefälligkeitsakzepte zu geben, durch welchen Verkehr ſchließlich Nonngäſſer um 45 000 Mark, Kaufmann um 14000., Velten um 21000 M. ge⸗ ſchädigt wurde;., daß er der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſel⸗ bank in Frankfurt, bei der er Buchforderungen diskontiert hakte, die Summe von 22 000 M. an Ausſtänden, die er trotz der Abtretung ſelbſt einzog und für ſich verwendete, unterſchlug, in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim den Inhalt der Kaſſe dieſes Vereins im Betrage von 1500 M. an ſich genommen und darüber ver⸗ fügt hat, und ſchließlich, daß er 80 Ballen Kleeſaat, welche eine italieniſche Firma bei ihm eingelagert hatte, für Darlehen ver⸗ pfändet hat. Ueber ſeine perſönlichen Verhältniſſe gibt der Au⸗ geklagte an, daß⸗er am 30. April 1861 gehoxen, alſo nahezu 51 Jahre alt ſei, das Realgymnaſtum beſucht, Kaufmann gelernt und ſich dann drei Viertel Jahre in Hamburg und zwei Jahre in Süd⸗ frankreich aufgehalten habe. Nach ſeiner Heimkehr ſei er daun in die vöterliche Firma, die damals noch Hochſtetter u. Milek hieß, eingetreten, Sein Vater ſtarb 1885, ſeine Mutfer 1889; und von den ſieben Kindern erbte jedes rund 30000 Mark bar, Eine Bllanz bon 1896 wies ein reines Vermögen voß 117000 Mark auf. Das Geſchäft habe ſich, ſagt der Angeklagte, gut entwickelt und ſei immer gut gegangen. Im Jahre 1896 heiratete Milek. Seine Frau habe 10000 Mark mit in die Ehe gebracht und ſpäter noch ja an ſich ſpekulativer Natur ſei, große Verluſte exlitten und beim zuführen, habe mit! zu den Verluſten beigetragen. Zau den Anklagepunkten äußerte ſich der Angeklagte im Allge⸗ meinen wie folgt: Die Bücher habe er deshalb lückenhaft geführt, weil er nicht haben wollte, daß ſeine Leute Einblick in ſeine Ber⸗ hältniſſe hätten. Was den Aufwand anbelange, ſo habe ſeine Haushaltung jährlich etwa 20 000 Mark gekoſtet. Das Haus, das die Familie bewohnte, gehörte einem Mündel ſeiner Frau und er brauchte dafür nur die 2000 Mark Hypothekenzinſen zu bezahlen. bedürfnislos geſchildert werde, daß er früh und ſpät und auch Sonntags auf dem Kontor geweſen ſei, daß aher ſeine Angehörigen offenbar zu hohe Anſprüche ans Leben geſtellt hätten und er des⸗ halb dagegen ſchon längſt hätte einſchrelten ſollen. Der Aufwand habe jedenfalls weit mehr als 20 000 Mark jährlich betragen. Nach Engelberg in der Schweiz ſeien jeden Sommer 2000 Mar! geſchickt worden. Die Paſſiven betrügen 500 000., die Altiva 2030 000 Mark. Der Angeklagte erwiderte darauf, es ſei für eine Familie, die für wohlhabend gelte, ſchwer, ihre Lebenshaltung hexunter⸗ zuſetzen. Man ſei in Mannheim ſchon von ſeinem Vater her gewöhnt geweſen, daß ſie ihrer Stellung entſprechend gelebt hätten. Eine Herabminderung der Lebenshaltung gefährde den perſöulichen und einmal 10 000 Mark geerbt. 1900 und 1901 habe das Geſchäft, das Rheinaukrach im Jahre 1902 ſeien weitere 80.90000 Mark per⸗ loren worden. Sein Grundfatz, ſeine Geſchäfte ſtets reell durch⸗ Der Vorſitzende bemerkte, daß er, der Angeklagte als im Grunde ſicher bemängelt. 3. Sete. —— 7— geſchäftlichen Kredit. Wenn unter den Ausgaben ein Poſten von 1500 Mark für Muſik ſich vorfinde, ſo ſei zu bedenken, daß ſeine Tochter die Abſicht gehabt habe, ſich auszubilden. Der Vorſitzende hielt dem Angeklagten daraufhin entgegen, daß die Ausſteuer der Tochter 20000 Mark gekoſtet habe und die Hochzeit mit einem Aufwand von über 4000 Mark im erſten Hotel gefeiert worden ſei. Zum Punkte Rh. Creditbank erklärte der Angeklagte, daß er durch die falſchen Bilanzen habe verhindern wollen, daß ihm der Kredit gekündigt werde. Seit dem Tode ſeines Bruders ſeien ſeine Verbindlichkeiten gegenüber der Bank nur um den Betrag der Zin⸗ ſen und Propiſionen geſtiegen. Allerdings ſeien ihm in einem einzigen Jahr an Verzugszinſen allein 25000 Mark berechnet worden. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie er ſchätze, daß er in jedem Jahre ſeit 1907 zurückgekommen ſei, erwiderte der Angeklagte, das laſſe ſich ſchwer ſagen. Er habe ein ſehr gutes Geſchäft gemacht und nach Abzug der Zinſen für die Bank noch 25000 Mark jähr⸗ lich verdient.„Und wie erklären Sie ſich dann den Zuſammen⸗ bruch? Nach meiner Berechnung hat ſich Ihr Vermögensſtand um jährlich mindeſtens 30000 Mk. verſchlechtert, von 1909 guf 1910 ſogar um 42 000 Mark,“ erwiderte darauf der Vorſitzende. Hinſichtlich der Anklage wegen der Darlehen und wegen der Wechſel habe er ausdrücklich geſagt, daß er das Geld geſchäftlich brauche und er könne beweiſen, daß er auch an den betreffenden Tagen Zahlungen geleiſtet hahe. Der Vorſitzende warf dabei ein, daß er ſich nicht auf ſeine Warenbeſtände hätte berufen dürfen, da ſie ja ſeiner Verfügung entzogen geweſen ſeien. 15 Zu dem Geſchäft mit der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank erklärte Milek, er habe für die Ausſtände, die er eingezogen habe; immer wieder neue Forderungen überwieſen und habe damit keinen Anſtand gefunden. Das Geld des Landwirtſchaftlichen Vereins habe er rein irrtümlich bei ſeiner Abreiſe nach London mitgenem⸗ men. Bei ſeiner Rücktehr habe er dem Konkursverwalter Dr. Kauffmann ſofort geſagt, daß ſich hei dem Gelde, das er mitgebracht habe, die 1500 Mark befänden. Auf die 80 Ballen Kleeſaat habe er das Vorkaufsrecht gehabt, er hätte jederzeit erklären können: ich nehme die Ware und wäre dann aller Weiterungen enthoben geweſen. * Die Zeugenvernehmung. Kurz nach 10 Uhr iſt die Vernehmung des Angeklagten be⸗ endigt. Als erſter Zeuge wird der Beamte der Frankfurten Effekten⸗ und Wechſelbank, Bennario, vernommen. Die Bank hat dem Angeklagten Buchforderungen diskontiert. Die Abteilung für dieſes Geſchäft beſteht bei der Bank ſeit 3 Jahren. Die Bank gibt 70 pCt. der Valuta. Der Angeklagte hat det Bank eine Bilanz vorgelegt, wie der Rheiniſchen Kreditbank In den Beſtimmungen iſt vorgeſchrieben, daß die dem Geſchäft zu Grunde liegenden Forderungen nicht durch andere kompenſiert werden können, aber bei einem glatten Geſchäft können wohl neue Forderungen an die Stelle von älteren treten. Der Zeuge hat wiederholt Repiſionen in dem Milekſchen Geſchäfte vor⸗ genommen. Aus den vorgelegten Papieren konnte man ſich wohl verläſſtgen, ob die Forderungen offen ſtanden oder nicht. Die Auskünfte über Milek lauteten immer ſehr günſtig, Der Zeuge hatte ſtets die beſte Meinung über das Geſchäft. Di ganzen Unregelmäßigkeiten fallen in die letzten vier Wochen v dem Konkurs. Zu dem einmal erhaltenen Barhetrag vot 22 000 M. hat der Angeklagte nichts mehr hinzub. Der Bhfſtende berlieſt eine Erklärung, 8 der Angeklagte am 1. Auguſt 1911 ausgeſtellt hat, als ſi Freunde von ihm zu einer Hilfsaktion vereinigten. Er per⸗ ſchwor ſich darin, daß er bei der Verfügung über Forderungen, die an die Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank abgetreten waren, und bei der Verfügung über die 80 Ballen Kleeſagt nichts ſtrafbares begangen hahe. Die Bücher habe er allerdings per⸗ brannt, Der Sachverſtändige, Bankier Goldſchmit (t. F. Marx u. Goldſchmidt) richket an den Zeugen verſchieden⸗ Fragen, um über die Stellung der Bank zu dem Tauſch ein⸗ kaſſterter Forderungen gegen neue Forderungen Aufſchluß zu erhalten. Auf die Frage, ob er gewußt habe, daß Milek ab getretene Forderungen eingezogen und für ſich verwe erwidert der Zeuge, wenn er das feſtgeſtellt hätte, h Er habe als Reviſor allerdings nicht wi ein Gendarm auftreten können. Er habe Milek auch ſtets al⸗ Ehrenmann betrachtet. Auf eine weitere Frage des Sach verſtändigen, ob der Einzug der Forderungen auf der kontrolliert wurde, erwidert der Zeuge, das glauhe er nich ſei wohl möglich, daß er zu Milek geſagt habe: Es genüg wenn Sie für ältere Forderungen uns neue zur B ſtellen zog mich in den Lif wo er bor dem Dejeuner Literatur beſſer Be⸗ nehmt alles nur in Hlem! Der Kaiſer, der damals Trauer um ſeine Mutter hatte, konnte nicht den öffentlichen Vorſtellungen Coquelins beiwohnen, aber er ſah ihn in einer Privatvorſtellung des Cyrano im Schau⸗ ſpielhaus. Coquelin zeigte mir nachher die Manſchettenknöpfe, die ihm Wilhelm II. zum Geſchenk gemacht hatte. Der Kaiſer mar von Cyrano entzückt geweſen.„Mr. Coquelin,“ hatte er zu ihm geſagt, ich hahe kein franzöſiſches Stück in der Urſprache gehört ſeſt„Palpeuete“, den ich 1878 in der Comedie⸗Fransgiſe ſpielen ſah. Aber ich habe nichts verloren, indem ich auf Sie wartete.“ Und Coquelin fügte hinzu:„Nun, iſt er nicht ein Ken⸗ ner? Und übrigens, ich frage Sie, gibt es ein ſchöneres Stück als Cyrano? Gibt es eines? Wollen Sſe mir eins nennen? Hamletf Ich bitte Sie, das iſt ſehr langweilig, Hamlet!““ durch den Kaiſer, wie unſere Berliner Redaktion tele⸗ Ehrenmiktglied des Königl. ernannt worden. Gleichzeitig wurde Einkadung zur diesjährigen e übermittelt. n Tode auferſtand. nn war der ͤ ligt worden. V Brünn fol⸗ Dyerettenſänger Robert ain, — VVVCCCCCCCCCNVC Die Mitglieder des Brünner Stadt⸗Theaters geben hiermit die traurige Nachricht von dem Hinſcheſden ihres lieben Kollegen Robert., der durch mehrmaliges empfindliches Kaltgeſtelltwer⸗ den von Seiten der Direllion künſtleriſch erfroxen und ſanft ver⸗ ſchieden iſt. Ehre ſeinem Andennken. Um ſtilles Beileid wird ge⸗ beten. Die Mitglieder des Brünner Stadtthegters. Die Anzeige erregte allgemeine Heiterkeit. Schon am näch⸗ ſten Abend prangte der Name des Opexettenkomikers wieder auf dem Theaterzettel. Ein brientaliſches Seminar in London Aus London wird uns berichtet: Nach dem Muſter des be⸗ reits ſeit Jahren in Berlin beſtehenden Orſentaliſchen Seminars wird nun auch in London eine höhere Lehranſtalt erſtehen, die dem Studium der orientaliſchen Sprachen gewidmet ſein ſoll. In der jüngſten Sitzung der Eigentümer der London Inſtitution wurde auf Ankrag einer Kommiſſion beſchloſſen, der Regierung zur Errichtung eines prientaliſchen Seminars eine erhebliche Summe zur Verfügung zu ſtellen. Man wird den ſogenannten Finsbury⸗Zirkus ankaufen, um den Bau in eine Hochſchule um⸗ zuwandeln; 500 000 M. für den Umbau und die Einrichtung wer⸗ den zur Verfügung geſtellt und nach den bisherigen Plänen wer⸗ den jährlich 80000 M. zum Unterhalt der Anſtalt berelt ſein. Mit dem Schatzamt ſchweben bereits Unterhandlungen über die Uebernahme dieſes neuen bprientaliſchen Seminars durch den Staat. 5 Von mancherlei Briefen liche Erfahrungen berichtet, immer des Ueberſchäumen, Raſtloſigkeit charakteriſieren ein neues Duxer Archiv aufgefundenen ſchreibt ſie ihm:„Sie, der Kleine Mitteilungen. Jn eine harmoniſch vollendete S ob er pon Berlin, Tegel, r Rom ſchreibt, ob e Perſönliches oder Familiäres, — 0 chaf in das Ni allgemeiner Betrachfungen zu erheben und das Geſchaute und lebte ſeiner Perſönlichteitsbildung nutzbhar zu machenn Wie anders die Brieſe eines modernen Menſchen. erons. Subſekitvität, impreſſioniſtiſche Gedankenſchnelle, 1 2 Monty Fakohs beleuchtet dieſe A Eine Arbeit„Der alternde und den Brieſſchreiber. erons in einer kleinen Studie. t Caſ. von Karl Goldmann, die ſich daran anſchließt, referiert über d (bei Georg Müller⸗München e ſchienenen) Briefe, die der 9 94 Abenteurer in ſeinem Al Frauen, die ihn liebten oder achteten, empfing. ie intexreſſant Figur unter ihnen iſt die jſunge Frau von Schuckmaun, 5 richtig, mein Herr,“ ſo ſchrleb ſſe,„Ihre Art, mit mir mir ſehr klar, und wenn die Eigenliebe nicht ſo ſehr tei würde ich ſagen, daß ſie meiner Dekungsart verwandt die lebhafte und energiſche Art, mit der Sie ſich ausdrücke Wahnfinn.“ Als ſie hört, Caſanova werde nach Karksbe e Sie vam Junghrunnen geſchöpft„ wa ehr muß werden Sie bei dem Syrudel machen?“ Wie f ſeine Jahre verflucht haben, als er dieſen Brief empfing ſonſtigen Beiträgen ſeien noch Charakteriſtiken von Brieſe ſons, Kleiſts, Mozarts, Beethovenß, Schumanns und Kauts Akgbemis der Künſte hot Me 4. Seite ͤͤ ͤ ͤ—— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt..) Zeuge Direktor Vogelgeſang von der Rheiniſchen Kreditbank wird über die Geſchäftsverbindung zwiſchen der Bank und dem Angeklagten vernommen. Bei der Oberrheiniſchen Bank hatte der Angeklagte einen Kredit von 90 000 M. auf deponierte Wertpapiere und einen Saiſonkredit von 60—80 000 Mark. Bei der Uebernahme der Oberrheiniſchen Bank durch die Kreditbank waren 209 000 M. Forderungen der Bank ge⸗ deckt durch 175 000 M. deponierte Wertpapiere. Bei dem Tode des Bruders des Angeklagten im Jahre 1907 waren die Forde⸗ rungen der Bank im Januar auf 316 000 M. angewachſen, denen 250 000 M. Deckung in Wertpapieren gegenüber ſtanden. Das Geſchäft in Wertpapieren zwiſchen dem Angeklagten und der Bank war ſehr lebhaft. Die aufgelaufenen Zinſen und Proviſionen haben, wie der Zeuge ſeſtſtellt, den Verluſt, den die Bank erlitten hat, erhöht. Die Bank wäre um dieſe Zinſen und Proviſionen nicht geſchädigt worden, wenn der Angeklagte nicht falſche Bilanzen vorgelegt hätte. Seitens der Bank iſt der Angeklagte auch ermahnt worden, ſeine Dispoſitionen beſſer zu treffen. 1911 verlangte die Bank auch eine Aufſtellung der Kreditoren und Debitoren. Ein Zweifel in die Kreditwürdig⸗ keit des Angeklagten war dafür nicht maßgebend. Seit 1907 iſt der Kredit von 120 000 M. nicht erhöht worden, ſondern pro Jahr um rund 20 000 M. durch die Zinſen und Proviſionen geſtiegen. Von 1907 bis 1910 betrug die Deckung durch Wert⸗ papiere rund 250 000 M. Am 1. Januar 1911 belief ſich der Geſamtkredit auf 398 000 M. Zeuge Hans Dach, Kaufmann, war mit dem Angeklagten befreundet. Der Zeuge hat nicht den Eindruck gehabt, daß der An⸗ geklagte einen außergewöhnlichen Aufwand getrieben hat, weil er ihn für ſehr vermöglich gehalten hat. Hätte er aber gewußt, daß der Angeklagte ſtark verſchuldet war, dann hätte er die Lebensweiſe des Angeklagten verſchwenderiſch bezeichnen müſſen. Der Zeuge hat dem Angeklagten im Juni 1911 5000 Mark gegeben, weil der Angeklagte geſagt hat, er brauche das Geld wegen einer vorüber⸗ gehenden Geſchäftsſtockung. Zeuge Geh. Kommerzienrat Röchling, der ebenfalls mit dem Angeklagten lange Jahre befreundet war, hat nicht den Ein⸗ druck gehabt, daß der Angeklagte über ſeine Verhältniſſe gelebt hat. Der Zeuge hat dem Angeklagten am 11. Jebruar 1911 25 000 Mark geliehen. Der Angeklagte habe zur Motivierung des Darlehens⸗ geſuches angegeben, er habe Einkäufe gemacht und ſei mit ſeinen Mitteln knapp. Der Zeuge hat ſpäter gehört, daß der Angeklagte mit dem Gelde die Ausſtattung ſeiner Tochter bezahlt hat, die im März 1911 heiratete. Zwei Tage vor dem Zuſammenbruch hat der Angeklagte den Zeugen um ein weiteres Darlehen von 7000 M. gebeten. Der Zeuge hat aber abgelehnt, weil er von ſeinem Bru⸗ der inzwiſchen darauf aufmerkſam gemacht worden war, daß der Angeklagte ſchlecht ſtand. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er die 25000 Mark hergegeben hätte, wenn er über die wirklichen Ver⸗ hältnie des Angeklagten unterrichtet geweſen wäre, erwidert der Zeuge, er hätte jedenfalls einen größeren Betrag,— bei 25 000 M. vielleicht 10 000 Mk., vorgeſtreckt, ſelbſt auf die Gefahr hin, die Summe zu verlieren. Kaufmann Friedrich Neugeſſer⸗Darmſtadt hat durch den Angeklagten, mit dem er gleichfalls befreundet war, 45000 Mark berloxen. Der Zeuge, der in Darmſtadt eine Samenhandlung be⸗ ſitzt, hat dem Angeklagten ſeit 1907 mit Wechſeln ausgeholfen. Sieben Gefälligkeitsakzepte, die von Oktober 1910 bis Juni 1911 ausgeſtellt wurden, blieben uneingelöſt. Der Zeuge hat ſich von deinm Angeklagten auch Kredit in Höhe von 1020 000 Mk. durch mehrere Gefälligkeitsakzepte geben laſſen. Auch dieſer Zeuge hat geglaubt, daß es ſich nur um vorübergehende Verlegenheiten des Angeklagten handle. Eine Erklärung, daß er durch Milek ſein väterliches Vermögen verloren habe, interpretiert der Zeuge dahin, daß er vom Vater 40—50000 Mk. geerbt htbe, ungefähr ſo viel, wie er durch Milek verloren hat. Der Zeuge hat auch an ſeiner Geſundheit durch die mit den Verluſten verbundenen Aufregungen gelitten. Der Vorſitzende verlieſt mehrere Briefe des Ange⸗ klagten an den Zeugen, aus denen hervorgeht, daß der Zeuge ſtän⸗ dig durch Milek über deſſen pekuniäre Lage getäuſcht worden iſt. Zeuge Guſtav Kaufmann, der mit ſeinem Bruder unter der Firma M. H. Kaufmann Söhne, eine Landesproduktenhand⸗ lung in Ilpesheim betrieb, hat dem Angeklagten ebenfalls Ge⸗ fälligkeitsakzepte gegeben, in dem Glauben, daß es ſich nur um eine vorübergehende Verlegenheit handle. Der Zeuge hat ſich auch ſeit Jahren Gefälligkeitsakzepte von dem Angeklagten ausſtellen laſſen, die Wechſel aber immer eingelöſt. Der Zeuge iſt durch den Verluſt von 14236 Mark, den er durch ſechs Gefälligkeitsakzepte erlitten hat, in pekuniäre Schwierigkeiten geraten und hat mit den Gläubigern einen Vergleich auf der Grundlage von 25 Prozent abſchließen müſſen. Zeuge Kaufmann Franz Velten⸗Speyer, Mitinhaber der Firma Gebr. Velten, Speyer⸗Mannheim, gehört ebenfalls zu den⸗ jenigen, die dem Angeklagten Gefälligkeitsakzepte ausgeſtellt haben. Aus den verleſenen Briefen geht hervor, daß der Angeklagte als Grund für die Inanſpruchnahme vorübergehende Schwierigkeiten durch ſtarken Geſchäftsgang angibt. Die Speyerer Firma iſt durch 8 Akzepte um 17 200 Mark, die Mannheimer Firma um 3 700 Mk. geſchädigt. Der Angeklagte hat dem Zeugen Waren zur Deckung angeboten. Der Zeuge hat aber keinen Gebrauch davon gemacht, Eine Uebertragung der Hauptwerke Hebbels ins Franzöfiſche wird, dem„Berliner Tageblatt“ zufolge, von Dr. E. L. Stahl(Düſſeldorf) in Gemeinſchaft mit einigen jungen Dichtern und Gelehrten Frankreichs vorbereitet. Sie ſoll außer der Mehrzahl der Dramen eine Auswahl aus den Gedichten und den Tagebüchern enthalten. Als Erſcheinungsjahr iſt 1914 in Ausſicht genommen, einzelne Stücke aus dem franzöſiſchen Hebbel ſollen noch in dieſem Jahre in Zeitſchriften erſcheinen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 29. März. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Traum.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Jungfrau von Orleans.— Deutſches Theater: Viel Lärm um Geburtstag. Frankſurt a. M. Opernhaus: Taunhäufer.— Schanſpielhaus: Götz 15 von Berlichingen. Freiburg i. Br. Stadttheater: Prinz Friedrich von Komburg, Heidelberg. Stadtthater: Dorf und Stadt⸗ Karlgruhe. Gr. Hoftheater: Der Ring des Nibelungen. Theater: Götterdämmerung.— Altes Theater: Klein Eyolf. Mainz. Stadttheater: Polniſche Wirtſchaft. Maunheim Gr. Hoftheater. Die fünf Frankfurter. Mütuchen. Gärtnerplatztheater: Ein Walzertraum.— Schauſpielhaus: Die fif Frantufter. traßburg i. E. Stadithegter: Baumeiſter Solneßß;. S 9 8 Kal. Interimthegter: Lohengrin⸗ Wiesbaden. Kgl, Thegler: Der Schmuck der Madonng. nichts. Dresden. Kgl. Schauſpielhaus: Die Erzlehung zur Ehe.— Lottchens weil er Milek bis in die letzte Zeit für ſolvent gehalten hat. Auf Befragen gibt der Zeuge an, daß der Angeklagte ein guter Kauf⸗ mann war und daß er ſtets kulant bedient worden ſei. Zeuge Kaufmann Wilhelm Gunzert, Inhaber der Firma Eglinger u. Co., hat dem Angeklagten 5000 Mk. gegen Verpfändung von 50 Ballen Kleeſamen gegeben. Ueber das Privatleben des Angeklagten kann der Zeuge keine Auskunft geben, weil er wenig im Hauſe Milek verkehrt iſt. Zeuge Kaufmann Jakob Auguſt Reichle kannte den Ange⸗ klagten ſchon als Junggeſelle. Der Zeuge hat zwar im Hauſe Milek verkehrt, aber nicht bei größeren Geſellſchaften. Er hat den Eindruck gehabt, daß die Familie Milek über ihre Verhältniſſe ge⸗ lebt hat. Stutzig iſt er allerdings erſt 1910 geworden, als ihn Gunzert davon verſtändigt habe, daß er dem Angeklagten wieder⸗ holt mit größeren Beträgen ausgeholfen habe. Der Zeuge hat einen Freund, der auch in der Milekſchen Familie verkehrte, gebe⸗ ten, den Angeklagten zu bitten, doch den unſinnigen Aufwand bei der Hochzeit der Tochter bleiben zu laſſen. Ueber die Frau des Angeklagten ſpricht ſich der Zeuge nicht günſtig aus. Zeuge Direktor Hermann Kaltermann, der mit Milek gleichfalls befreundet war, iſt in Bezug auf den Aufwand des An⸗ geklagten nichts aufgefallen. Der Zeuge hat dem Angeklagten geraten, die Hochzeit der Tochter nicht zu pompös zu geſtalten, worauf der Angeklagte er⸗ widert habe, er könne der Tochter keine Mitgift geben, deshalb wolle er wenigſtens eine ſchöne Hochzeitsfeier veranſtalten. Der Stand des Konkurſes. Dier Konkursverwalter.⸗A. Dr. Kar, Kaufmann, gibt die Aktiven auf 31 000 Mark an, wovon 12000 M. noch unſicher ſind und die Paſſiven auf 500000 M. Es wird eine Quote von 5 Prozent herauskommen. Ueber die Urſache des Zuſam⸗ menbruches der Firma befragt, bemerkt der Zeuge, daß das Geſchäft in den letzten Jahren nicht genügend abgeworfen habe. Der Schuldenſtand ſei durch den perſönlichen Aufwand des Angeklagten allerdings ungünſtig beeinflußt worden, in wel⸗ cher Höhe, könne er jedoch nicht taxieren. Zaeuge Agent Guſtav Haſſelbaum, Vertreter einer italieniſchen Firma, hat die 94 Ballen Kleeſaat bei dem Ange⸗ klagten mit Verkaufsrecht eingelagert. Die Firma iſt um ca. 10000 M. geſchädigt, weil der Angeklagte über die Ware wider⸗ rechtlich verfügt hat. Auf die weiteren Zeugen wird verzichtet. Ein Teil der Bücher fehlt. Die vorhandenen Bücher wurden regelmäßig in der ſtillen Zeit auf das laufende gebracht. Vernehmune der Sachverſtändigen. Sachverſtändiger Ziegler hat 47 Beanſtandungen in den Büchern gefunden, in denen erhebliche Beträge nicht richtig ge⸗ bucht wurden. Hauptbuch und Bilanzbuch ſind ver⸗ ſchwunden. Der Sachverſtändige wird über die Rentabilität des Geſchäfts gefragt. Eine Stichprobe wurde per 1. Juli 1909⸗10 vorgenommen. Danach betrug der Nettogewinn 32 000 Mark, der Bruttoverdienſt 56 294., wozu noch die Kupons der Wertpapiere mit 10 000 M. kommen. Für Wechſelzinſen gehen von dem Bruttogewinn 35000 M. ab. Der perſönliche Aufwand betrug nach den vorhandenen Aufzeichnungen 1905: 12 000., 1908⸗09: 24 000, 1909⸗10: 19025., 1910⸗11 31000 M. Der ge⸗ ſamte perſönliche Aufwand iſt im letzten Jahre mit 120 000 M. angegeben. In dieſer Summe müſſen aber nach der Anſicht des Sachverſtändigen Beträge enthalten ſein, die mit dem eigentlichen 1 Aufwand nichts zu tun haben, ſondern nebenher iefen. Sachverſtändiger Bankier Goldſchmid! verbreitet ſich über den Geſchäftsverkehr des Angeklagten mit der Frankfurter Effekten und Wechſelbank und vertritt dabei die Anſicht, daß der Angeklagte ſo gehandelt hat, wie jeder andere Kunde gehandelt haben würde. Die Bank habe genau gewußt, daß ſich der Ange⸗ klagte nicht an die unterſchriebenen Bedingungen hielt, ſie habe ihn aber trotzdem gewähren laſſen, weil ſie unbegrenztes Ver⸗ trauen auf ihn ſetzte. Um 1 Uhr tritt die Mittagspauſe ein. Die Nachmittagsſitzung beginnt um halb 4 Uhr mit dem Plaidoyer des Vertreters der Anklage, Aſſeſſor Vogel. Einleitend wird auf die verſchwenderiſchen Allüren der Frau des Angeklagten hingewieſen, die beſtrebt war, in die erſten Ge⸗ ſellſchaftskreiſen zu gelangen. Ein Recht dazu, die durch und durch unterhöhlte Exiſtenz nach außen zu halten, auf Koſten der Gläubiger weiter zu leben, beſtehe für niemanden. Es wäre unter allen Umſtänden die Pflicht des Angeklagten geweſen, ſich auf den notdürftigſten Lebensunterhalt zu beſchränken. Es ſei deshalb der Angeklagte wegen Bankerotts zu beſtrafen. Was den Betrug zum Nachteil der Rheiniſchen Kreditbank betrifft, ſo ſei nachge⸗ wieſen, daß der Angeklagte ſeit 1907 gefälſchte Bilanzen vorgelegt hat. Er hat z. B. 1910 eine Bilanz vorgelegt, in der er über 100 000 Mark Vermögen herausgerechnet hat. Durch dieſe falſche Bilanz iſt bei der Rheiniſchen Kreditbank ein Verluſt zweifellos eingetreten, obwohl, wie er zugebe, die Bank nicht um 200 000 M. geſchädigt wurde, denn im Jahre 1907 war ein Blankokredit von über 100 000 M. vorhanden. Es iſt nur eine Schädigung durch den Verluſt der Zinſen und Proviſionen eingetreten. Es iſt dem⸗ nach nur ein Schaden von 93 900 M. zugrunde zu legen. Dar⸗ über, daß die Bank 1907 bei richtiger Bilanz den Kredit niſcht weiter unterhalten hätte, könne kein Zweifel ſein. Was die Darlehen und Gefälligkeitsalzepte angeht, ſo werde die Anklage in vollem Umfange aufrecht erhalten. Der Angeklagte habe ſich Kredit verſchafft in der allerletzten Zeit vor dem Zu⸗ ſammenbruch, wo es ihm ganz klar war, daß die Sache nicht weitergehen könne. Hätte er den Kreditgebern klaren Wein ein⸗ geſchenkt, ſo hätte er von niemanden etwas bekommen. Daß der Angeklagte die Kreditgeber nicht hat ſchädigen wollen, glaubt der Vertreter der Anklage nicht. Der Angeklagte hat ſelber zugegeben, daß er ſchon 1907 fertig war, denn wenn er 1907 eine richtige Bilanz vorgelegt hätte, wäre der Zuſammenbruch ſchon dantals gekommen. Die Anklage eines fortgeſetzten Betrugs zum Nach⸗ teile der Frankfurter Effekten⸗ und Wechſelbank kann der Ver⸗ treter der Anklage nicht aufrecht erhalten. Dagegen iſt nach ſeiner Anſicht die Untreue zum Nachteil der Bank nachgewieſen. Was die 1500 M. anbelangt, die der Landwirtſchaftliche Bezirks⸗ verein verliert, ſo ſtellt der Vertreter der Anklage die Entſchei⸗ dung ins Ermeſſen des Gerichts. Als ſtrafmildernd ſieht der Staatsanwalt den Sturz aus ſtolzer Höhe in Armut und den verhängnisvollen Einfluß der Frau an. Strafverſchärfend kommt dagegen außer dem unreellen Geſchäftsgebaren die Höhe der Verluſte, zum Nachteil der Gläubiger in Betracht. Der Ver⸗ treter der Anklage reſumiert dahin, daß er 4 Jahre Ge⸗ fängnis und eine Geldſtrafe beantragt, die er in das Er⸗ meſſen des Gerichts ſtellt. Verteidiger.⸗A. Dr. Geißmar gibt zu, daß ſich der Angeklagte des Konkursvergehens, der Be⸗ ſeitigung der Geſchäftsbücher und des zu großen Aufwands ſchul⸗ dig gemacht hat. Alle dieſe Dinge hätten eben zwei Seiten. Der große perſönliche Aufwand habe die Oeffentlichkeit beſonders er⸗ regt. Es ſei auch kein Zweifel, daß es eine Torheit geweſen ſei, klurz vor dem Zuſammenbruch eine Hochzeil im Parkhotel zoſten zu veron⸗ Sfei für 100 Perſonen mi K einigen tauſen Mannheim, 28. März. ſtalten. Aber andererſeits müſſe man berückſichtigen, daß der jährliche Durchſchnittsaufwand 25000 M. betrug, zu dem 2000 M. Lebensverſicherungsprämie kommen. Der Ruin habe mit dem Aufwand nichts zu tun. Der Verteidiger geht dann auf die ein⸗ zelnen Betrugshandlungen näher ein, wobei er der Anſicht des Vertreters der Anklage in verſchiedenen Punkten entgegentritt. Der Verteidiger ſchließt, indem er darauf hinweiſt, daß der Angeklagte vor der Alternative ſtand, ſeine geſellſchaftliche Stel⸗ lung zu verlieren, daß er ein außerordentlich fleißiger Arbeiter und tadelloſer Lieferant war, daß er ſogar den Sonntag hindurch gearbeitet und ſich im Sommer keine Erholung gegönnt hat. Mil⸗ dernde Umſtände ſeien in allerreichſtem Maße vorhanden. Deshalb ſollte ſich die Strafe im Rahmen der Unterſuchungshaft bewegen, damit dem Angeklagten die Rückkehr in die bürgerliche Geſellſchaft und in das Erwerbsleben nicht abgeſchnitten werde. Um ½5 Uhr zieht ſich der Gerichtshof zurück. Das Arteil. Um ½6 Uhr wurde das Urteil verkündet. Der An⸗ geklagte wurde wegen Betrugs in 5 Fällen, Unterſchlagung und Bankerotts zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und 3 Monaten, unter Anrechnung von 6 Monaten Unterſuchungshaft verurteilt. Vom Betrug in zwei weiteren Fäen und wegen Untreue in einem Falle wurde er freigeſprochen. Die Koſten fallen dem Ange lagten zur Laſt, ſoweit nicht der Freiſpruch der Fälle in Betracht ommt. Das Gericht hat ausgeſchieden den Betrugsfall zum Nachteil der Rheiniſchen Ereditbank und des Geh. Kommerzienrats Röchling und den Betrugsfall des Land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksvereins. Im übrigen hat das Gericht die Anklage für erwieſen angenommen. Als ſtrafverſchärfend kam die Höhe der in Verluſt geratenen Summen und die ſchwere Schädigung des Kreditweſens, als ſtrafmildern die Umſtände in Betracht, daß der Angeklagte noch unbeſtraft und daß er ſich in ſchwieriger Geſchäftslage befand. Zu dieſen ſchwierigen Verhältniſſen kamen noch die nicht ge⸗ ſchäftlicher Art, denen der Angeklagte bei weitem nicht ge⸗ wachſen war. Kleider⸗ und Huthaken in den Perſonenzügen. Das Eiſen⸗ bahn⸗Zentralamt der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnverwaltung bringt mit Beginn dieſes Sommers eine praktiſche Neuerung zur Einführung, indem die neuen Perſonenwagen ſowohl der D⸗Züge als auch aller ſonſtigen Züge mit Hut⸗ und Kleiderhaken ausge⸗ rüſtet werden. Der bisherige Zuſtand iſt allen Reiſenden als haltbar bekannt. Das Unterbringen der Hüte und Mäntel in gut beſetzten Abteilen iſt meiſtens ein Kunſtſtück und es iſt merk⸗ würdig, daß man nicht ſchon früher hier Abhilfe traf, Die Wa⸗ genbauanſtalten werden, mit der diesjährigen Sommerlieferung beginnend, alle neuen D⸗Zugwagen in jedem Vollabteil erſter oder zweiter Klaſſe an der Schiebetürwand mit zwei vereinigten Hut⸗ und Kleiderhaken und zwei Huthaken, in jedem Vollabteil dritter Klaſſe an derſelben Wand mit zwei vereinigtn Hut⸗ und Kleiderhaken und in jedem Halbabteil zweiter oder dritter Klaſſe an der freien Wand mit drei vereinigten Hut⸗ und Kleiderhaken ausrüſten. Außerdem werden in den neuen Abteilperſonenwagen an den Enden der oberen vorderen Gepäcknetzſtangen Kleider⸗ haken angebracht, ſo daß jedes Vollabteil vier, jedes Halbabteil zwei ſolcher Kleiderhaken enthalten wird. Ferner wird die gleiche Einrichtung auch in den vorhandenen Wagen der preußiſch⸗ heſſiſchen Stagtsbahnen und der Reichseiſenbahnen angebracht und zwar bei der Unterſuchung dieſer Wagen in der Haupt⸗ werkſtätte. in voller Blütenpracht. Unwillkürlich bleibt der Paſſant bewun⸗ ten überſäten Baum nähert. Schon ſeit Jahren hat die exotiſche Pflanze nicht mehr ſo ſchön geblüht, wie diesmal. Ge⸗ wöhnlich litten die Blüten durch Nachtfroſt, der die Spitzen der Blätter braun färbte, ſodaß die Blüten, wenn ſie ſich vollſtändig erſchloſſen hatten, wie verſengt ausſahen. Das iſt diesmal nicht der Fall. Jede Blüte hat ſich tadellos entwickeln können. Wenn das benachbarte kleinere Bäumchen ſich noch mehr entwickelt haben wird, dann werden die beiden Bäume eine Sehenswürdig⸗ keit erſten Ranges bilden. * Die Zählung der Stolze⸗Schreyſchen Kurzſchriftgemeinſchaft für das Jahr 1910%/1 ergibt, daß am Schluſſe der Zählzeit in Deutſchland 1907 Vereine mit 75671 Mitgliedern die Stolze⸗ Schreyſche Kurzſchrift pflegte, und daß 122 757 Perſonen(8278 mehr als im Jahre vorher) im Zähljahre danach unterrichtet worden ſind. Auf Preußen entfallen: 1405 Vereine mit 54 661 Mitgliedern und 95185 Unterrichtete(5980 mehr als im Vor⸗ jahre). In der Zahl der neu gewonnenen Schüler ſteht Stolze⸗ Schrey ſchon ſeit einigen Jahren an der Spitze aller deutſchen Kurzſchriftſyſteme. Steigender Beliebtheit erfreuen ſich auch die Uebertragungen dieſer Kurzſchrift auf fremde Sprachen, namentlich auf die däniſche(noch nach der älteren Schreyſchen Form), die engliſche, die franzöſſche und die italieniſche Sprache. An der Spitze des Stenographenverbandes ſtehen Redakteur Maxy Bäck⸗ direktor Prof. Wetekamp in Schöneberg. Aus dem Großherzogtum. ? Schriesheim, 26. März. hatte ſich vor einigen Tagen in ein Bein gehackt. Die Verletzung wurde zuerſt nicht beachtet, bis ſich Blutvergiftung einſtellte, an welcher der Verletzte z. Zt. ſchwer krank darniederliegt. An ſei⸗ nem Aufkommen wird gezeifelt. Von CJag zu Tag. lin, 28. März. Auf dem Ankunftsbahnſteig des Stettiner nicht verlaſſen. ſchlug er. Die Bahnbeamten, die ihn hierzu aufforderten, Die herbeigerufene Bahnpolizei erkannte, daß es der Charitee ſofort bewerkſtelligt wurde. — Nach Unterſchlagung von 500000 Mark flüchtig. Petersburg, 26. März. Direktor Grünberg der Petersburger Filiale der Wiener Firma Boehler u. Co. worden. — Dem Meereentriſſen. London, 28. März. Von der Ladung der„Oceana“, die vor kurzem bei einem Zu⸗ ſammenſtoß mit dem deutſchen Schiff„Piſagua“ in den Grund gebohrt wurde, iſt von Tauchern eine Kiſte mit Gold geborgen worden. — Großfeu r. Newyork, 28. März. Ein Groß⸗ feuer auf dem Broadway erſtörte geſtern früh die oberen Stock⸗ — 2 * Die Magnolie auf dem Paradeplatz präſentiert ſich z Zt. dernd ſtehen, wenn er ſich dem mit den großen roſenartigen Blü⸗ ler, Berlin W 35, Potsdamer Straße 123b, und Realgymnafial⸗ Der hieſige Gemeindewart — Der widerſpenſtige Rervenkranke. Ber⸗ Fernbahnhofs wollte ein Paſſagier der 2. Klaſſe ſein Abteil ſich um einen Nervenkranken handelte, deſſen Ueberführung nach iſt nach Unterſchlagung einer halben Million Mark flüchtig ge⸗ Derer ecere FEFßF!!ßßßß ĩ⅛——————.— R r ee e %%%VV%%VV%%%V0%%%000%00%00%000%0SCCCST0VCVCVCCCTCCCTCccccC ——— 2 t S + . aß der 00 M. it dem ie ein⸗⸗ ht des entritt. aß dern Stel⸗ rbeiten ndurch Mil⸗ eshalb wegen, ſchaft 5 Uhr r An⸗ g und hren naten eue in fallen ch der n den td des Land⸗ zericht ienen „ als e noch efand. ht ge⸗-⸗ ht ge⸗ Eiſen⸗ Utung ig zur „Züge ausge⸗-⸗- en alss tel in merk⸗ e Wa-⸗ ferung erſter nigten labteil t⸗ und Klaſſe rhaken wagen leider⸗ hahteil rd die ußiſch⸗ ebracht Haupt⸗ 8. 8t. werke dreier Häuſer. million Dollars. Miniſterialrat v. Engelberg. gefangener ausdehne. Sodann tritt von Richtern als Gefängni Mannbeim, 28. März. Seneral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte vachrichten.(Abendblatt. b. Seie.. Der Schaden beläuft ſich auf eine Viertel⸗ Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 45. Sitzung. 15 SAKarlsruhe, W. März. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 9½½ Uhr. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch, „Sekretär Kölblin(natl.) gibt die Eingänge an. Abg. Wittemann(Zentr.) iſt wegen Trauerfall und der Abg. Schwall (Soz.) wegen Krankheit an der Teilnahme an der Sitzung ver⸗ hindert. Nach Eintritt in die Tagesordnung berichtet Abg. Dr. Frank(Soz.) zim Namen der Budgetkommiſſion über das Budget des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswär⸗ tigen für 1912 und 1913, Ausgabetitel 10, Einnahmetitel 2: 5 Strafanſtalten. Eingangs ſeiner Ausführungen erinnert der Berichterſtatter daran, daß der Dienſt des Wärterperſonals ſehr ſchwer und anſtrengend iſt. Die Kommiſſion hat an die Regierung die Baiitte gerichtet, eine Aufſtellung über die Zahl der Nacht⸗ wachen der Gefangenenwärter zu machen und da hat ſich ergeben, daß jeder Aufſeher durchſchnittlich jede 7. Nacht eine Nachtwache verrichten muß. Manchmal kommt es vor, daß ſchon jede 5. Nacht ein Aufſeher Wache hat, in Manmn⸗ heim ſogar jede.—5. Nacht. breitet der Berichterſtatter der Regierung die Bitte, dafür ſor⸗ gen zu wollen, daß jeder Aufſeher nach einer Nachtwache einen freien Tag bekommt. Ferner tritt der Redner für die Ge⸗ währung eines entſprechenden Jahresurlaubs ein. Ausgaben, die durch die Einſtellung neuer Aufſeher verurſacht worden ſeien, wurden aufgewogen durch die beſſere Behand⸗ flung, die die Gefangenen erhalten würden. Im Anſchluß hieran unter⸗ Die Es iſt eine Ungerechtigkeit, wenn man den Auſſichts⸗ beamten 400 M. für eine Dienſtwohnung abziehe, die höchſtens 200 M. wert ſei. Sodann preiſt der Berichterſtatter die Vor⸗ kehrungen des Vereins zum Schutze entlaſſener Strafgeſangener und teilt mit, daß der Bezirksverein Freiburg nach dem Jahres⸗ bericht für 1910 in jenem Jahre 122 Schützlinge überwacht hat, von denen durch ſeine Vermittlung 69 Lehrdienſt⸗ oder Arbeitsſtellen erhalten haben, darunter 35 Jugendliche und 34 Erwachſene. Die Erfolge des Vereins ſeien ſehr groß. Nament⸗ lich wird von den entlaſſenen Sträflingen ſehr angenehm empfunden, daß ſtatt der Polizei der Verein die Kontrolle aus⸗ übe. Der Verein entfaltet auch auf dem Gebiete des Jugend⸗ ſchutzes eine ſehr wertvolle Tätigkeit. 8 Im weiteren Verlauf polemiſiert der Redner dagegen, daß der Verein zum Schutze entlaſſener Strafgefangener einen Beitrag an den Deutſchen Flottenverein gegeben habe.(Unruhe im Zentrum.) Die Regie⸗ crung, die dem Verein diesmal 5000 M. mehr Zuſchuß gebe als im letzten Budget, möge ihren Einfluß dahin ausüben, daß der Verein künftig derartige Beiträge nicht mehr zahle. Das alte Gefängnis in Mannheim ſolle irgend eine Verwen⸗ dung finden. Sehr erfreulich ſei, daß die Jugend der Straf⸗ anſtalt für Jugendliche überwieſen und dadurch einer beſonders ſorgfältigen Erziehung zugänglich gemacht werde. Der Poſten „Strafgeräte“ ſolle aus dem Budget eines modernen Staates berſchwinden. Die Dienſt⸗ und Hausordnung ſolle getragen ſein von den Grundſätzen der Gerechtigkeit und Menſchlichkeit. Der Berichterſtatter unterbreitet der Kammer folgenden Antrag der Budgetkommiſſion zur Annahme: Die zweite Kammer wolle in Ausgabe und Einnahme für die Jahre 1912 und 1913 ge⸗ nehmigen: 1. In Ausgabe: a) ordentl. Etat M. 1 798 140 mal 2 M. 3 596 280; b) außerordentl. Etat M. 352 860. 2. Einnahme: M. 1 069 690 mal 2 M. 2139 380. Die Kommiſſion hat Anlaß zu Beanſtandungen nicht gefunden. Abg. Wiedemann(3tr.) vermißt eine Vermehrung des weiblichen Perſonals und tritt für eine Beſſergeſtaltung des Sonntagsdienſtes ein. Den Aufſehern ſolle für die Nachtwache eine entſprechende Ruhepauſe gewährt werden. Ferner erinnert der Redner an die ſchreckliche Tat des ruſſiſchen Raubmörders Philippſohn, der, zum Tode verurteilt, im Männerzuchthaus in Bruchſal einen Aufſeher ermordet hat. Die Verwaltung des Zuchthauſes treffe keine Schuld. Mit großer Genugtuung habe man es empfunden, daß der Referent zur Beerdigung des Auf⸗ ſehers erſchienen ſei. Weiter ſchildert der Redner den Wert der Arbeit für die Gefangenen und bringt den Wunſch zum Ausdruck, daß Zuchthausdirktoren möglichſt dem Richterſtand entnommen werden. In Bruchſal habe man einen Offizier dafür genommen. Es müſſe betont werden, daß der Bruchſaler Direktor der rechte Mann am rechten Platze ſei. — Abg. Gerk(Soz.) bemängelt, daß der Deutſche Flokten⸗Verein ſeine Sammlungs⸗ politik in die Reihe des Vereins zum Schutze entlaſſener Straf⸗ der Redner für die Einſtellung sdirektoren ein. Dafür haben ſich ſchon wiederholt bedeutende Juriſten ausgeſprochen. Wenn die Prodomo prechen, ſo tun ſie das mit Recht, wenn man ſehe, wie die Aſſeſſo⸗ ren mit wahrer Lammsgeduld ausgerüſtet warten, bis ſie etat⸗ näßig angeſtellt werden und ein ſteigendes Gehalt bekommen. Den Wunſch aus dieſen Kreiſen könne man nicht al sfrivol bezeichnen, daß Vorſtandsſtellen in Strafanſtalten aus den Kreiſen beſetzt werden, deren Vorbildung ſie nalurgemäß für dieſe Poſten verei⸗ genſchaften. In der Zukunft müſſe man eine andere Behandlung der Gefangenen einſchlagen, und daher könne man nicht zulaſſen, daß alte gediente Offiziere zu Gefängnisdirektoren ernannt wer⸗ den. Was würde geſagt werden, wenn man penſionierten Land⸗ gerichtsdirektoren das Kommandes von Grenadier⸗Regimentern übertragen würde?(Heiterkeit!. Die Gefangenen müßten in den efängniſſen reichlich Licht und Luft erhalten. Die Spaziergänge en jetzt für die Gefangenen keine Erholung. Die Beſchäftigung derſelben müſſe entſprechend ihrem Berufe und ihrer geſellſchaftli⸗ chen Stellung ſein. Weiter wendet ſich Redner gegen die Straf⸗ (Schluß folgt)) artell der ſüdweſtdeutſchen Luft⸗ Zuverläſſigkeits⸗ i mit Karlsruhe als n 10 000. M. zu leiſten. bgeordnetenhaus ha zum Ka⸗ Antrags wurde ebenfalls angenommen. Der zweite Teil dieſes Antrages iſt abgelehnt worden. Der ſozialdemokratiſche Antrag iſt ebenfalls abgelehnt worden. * Innsbruck, 28. März. Im Valacaregopaß geriet eine Militärabteilung unter eine Lawine und wurde mit⸗ geriſſen, jedoch ſpäter gerettet. W. Innsbruck, 28. März. Die erfrorenen Amtsrichters Weiß aus und nach Kirſchberg gebracht worden. W. Madrid, 28. März. Der offiziöſe„Diario Univer⸗ ſal“ ſchreibt, nach Meldungen der Pariſer und Madrider Preſſe wären die Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien an einem Punkte angekommen, wo die fachmänniſchen Gründe erſchöpft ſeien und nur wenig Hoffnung auf eine Verſtändigung beſtehe. Doch könne man daraus nicht den Schluß ziehen, daß man einem Abbruch der Verhandlungen entgegengehe. Es gebe eben noch andere Erwägungen, die mit Rückſicht auf den guten Willen der beiden Regierungn ſchließlich doch zu einer Ver⸗ ſtändigung führen könnten. O Petersburg, 28. März. Auf der Peter⸗Pauls⸗ Feſtung ſind 5 Kanonen nebſt Zubehör verſchwunden. Die eingeleitete Unterſuchung blieb reſultatlos. * Newyork, 28. März. Auf dem Frieſee ſtieß ein Tra⸗ jektſchiff auf dem ein Eiſenbahnzug ſtand, mit einem Dampfer 8 Der Dampfer ſank. 30 Perſonen ſind er⸗ trunken. Leiche des auf der Skitour Ingolſtadt iſt aufgefunden Die Mordtat eines Geiſtesgeſtörten. * Neuſtadt a.., 28. März. Wie der„Pf. Kru.“ aus Edesheim meldet, drang heute nacht der 19jährige Sohn des Fuhrmanns Heinrich Herrberger in die Wohnung ſeines Vakers, der von ſeiner Familie getrennt libt. Er verſetzte ſeinem Vater mit einem Dolch fünf Stiche in Kopf, Hals und Rücken. Der Schwerverletzte ſtürzte zu Boden. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt Der Täter ſcheint geiſtesgeſtört zu ſein. Er ging nach der Tat nach Hauſe und legte ſich ins Bett. Heute früh wurde er in die Kreisirrenanſtalt gebracht. Die Einigungsverhandlungen im Schneidergewerbe. W. Frankfurt a.., 28. März. Heute vormittag wurden die Einigungsverhandlungen im Schneidergewerbe fortgeſetzt. Da es zu einer Einigung nicht kam, wurde zunächſt in getrennte Unter⸗ handlungen mit den Unternehmern eingetreten. Um 1 Uhr trat dann die Geſamtkonferenz wieder zuſammen. Die Verhandlungen dürften ſich bis gegen Abend hinziehen. Wie von beteiligter Seite verſichert wird, iſt eine Einigung ſo gut wie ausge⸗ ſchloſſen. m. Köln, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Der Vorſtand der national⸗ liberalen Partei der Rheinprovinz tritt vorausſichtlich am 13. April zu einer Sitzung zuſammen. Die Einberufung eines rhei⸗ niſchen Vertretertages bor dem allgemeinen Vertretertag ſcheint nicht beabſichtigt zu ſein, da man meint, die Stimmung der rheini⸗ ſchen Wählerſchaft habe ſich auf dem rheiniſchen Vertretertag am 10. März nach der programmatiſchen Rede Baſſermanns deutlich genug gezeigt. 15 Die Kriſts in der nationalliberalen Partei. m. Köln, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Zur Kriſis in der natio⸗ nalliberalen Partei ſchreibt die Köln; Zeitung“: rechtsſtehenden Nationalliberalen im Zentralvorſtand zum min⸗ deſten in der Wirkung über das Ziel hinausgeſchoſſen iſt, das ſte ſich ſelbſt geſteckt hatten. Die Tatſache, daß man ſich von dieſer Seite auf die Bedeutung einer formellen Organiſations⸗ änderung zurückzieht, deutet klar darauf hin und es iſt aus ihrer Wahl auch die Abſicht zu entnehmen, es nicht zu einer Spaltung ankommen zu laſſen. ö Wir würden es als wünſchenswert erachten, daß ſchon vor dem Vertretertag einflußreiche Mitglieder der Partei darüber beraten, wie man eine Formel finden kann, die einen Aus⸗ gleich der widerſterebenden Intereſſen herbei⸗ führt. Man könnte ſich denken, daß eine enge Verbindung der Partei mit der Sonderorganiſation der nationalliberalen Jugend dadurch herbeigeführt würde, daß die nationalliberale Partei eine genügende Anzahl Vertreter in die Organiſation der Jugend delegiert, die bei allen Beſchlüſſen gehört werden müßten und die Anſicht und Auffaſſung der Geſamtpartei zum Ausdruck bringen könnten. U. E. könnten gegen eine ſolche An⸗ ordnung die Jungliberalen umſo weniger etwas einwenden, als ja auch ſie ſelbſt im Zentralvorſtand der Partei genügend ver⸗ treten ſind. Man könnte vielleicht auch noch andere Einrich⸗ hüten, und wir könnten uns nicht wohl denken, daß die Jung⸗ liberalen ſich ſolchen Aenderungen widerſetzen würden, wenn es ſich nur darum handle, Organiſationsverbeſſerungen her⸗ beizuführen. 5 5 Liebestragödie auf dem Starnberger See. München, W. März. Ein 28jähriger Kaufmann fuhr geſtern abend in einem Ruderboote auf dem Starnberger See. Seine 28jährige Geliebte, mit der er einen Streit gehabt hatte, folgte ihm in einem Motorboot. Kurz bevor ſie das Boot ein⸗ geholt hatte, jagte ſich der junge Mann eine Kugel in den Kopf und fiel in den See. Es gelang, den Schwerverletzten zu bergen. 1 5 Bongpartiſten und Noyaliſten. * Paris, 28. März. Zwbiſchen Bonapartiſten und Ro⸗ haliſten kam es in der letzten Zeit in Verſammlüngen und bei Straßenkundgebungen wiederholt zu heftigen Zuſam men⸗ ſKößen. Geſtern abend drangen an 30 mit Kuüppel bewaffnete Camelots du Roy in eine bonapartiſtiſche Verſammlung ein. Es ent⸗ ſtand eine furchtbare Rauferei, bei der es auf beiden Seiten zahlreiche Verwundete gab. Auch mehrere Schutzleute, die zur Wiederherſtellung der Ordnung herbeigeeilt waren, erlitten Verletzungen. 6 Camelots du Roy wurden verhaftet. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. W. Konſtantinopel, 28. März. Die Meldung eines italieniſchen Blattes, daß die italieniſche Flotte die Einfahrt in die Dardanellen erzwungen habe und 4 kürkiſche Kriegsſchiffe in den Grund bohrte, iſt vollſtändig erfunden. Blutige Wahlen. wW. Konſtantinopel, 28. März. Der Miniſter des In⸗ nern veröffentlicht eine Depeſche des Wali von Saloniki, wo⸗ nach bei Zuſammenſtößen zwiſchen Bauern und Gendarmen tötet wurden und 25 Bauern und Gensdarmen verwundet wurden. Die Kretafrage. *.. Konſtantinopel, 28. März. Die Jeni Gazetta er⸗ fährt, daß infolge der ſeit der letzten Phaſe der Kretafrage grſohe Verſche ſenen Ur Kreta der geringſte Manche Anzeichen deuten darauf hin, daß die Aktion der tungen und Vorkehrungen treffen, um Gegenſätze zu ver⸗ fac 5 Für Ext während der Wahlverſammlung in Langaſa 10 Bauern ge⸗ andlungen England die kate⸗ Athen werde nicht zugelaſſen. Rußland und Frankreich ſeien eines Sinnes mit England. Auf dieſe Weiſe gelangt die Kreta⸗ frage dank der diplomatiſchen Erfolge der Türkei in das end⸗ gültige Stadium, das mit den Intereſſen der Türkei verein⸗ bar ſei. Die Ueberſchwemmung der Berliner Untergrundbahn. 85 ⸗Berlän, 28. März.(Von unſerem Berliner Bureau.] Die Ueberſchwemmung auf der Untergrundbahn am Leipzigerplatz und Spittelmarkt nahm die ganze Nacht bis heute morgen immer größere Dimenſlonen an. Das Waſſer ſtieg im Tunnel bis nahe an den Leipziger Platz unausgeſetzt, da die auf der Strecke errichteten Zementdämme undicht geworden ſind und ſo immer neue Waſſermengen der Spree ſich in den Bahntunnel ergoſſen. Um 10 Uhr vormittags betrug die Höhe des Waſſerſtandes am Bahnhof Spittelmarkt 130 m, am Bahnhof Hausvogteiplatz 150 m und am Bahnhof Kaiſerhof über 1,30 m. Und dabei ſtieg das Waſſer langſam, aber ſtetig um einige Millimeter in der Stunde. Die beiden vor dem Bahnhofe Leipziger⸗Platz errichteten Schutzdämme hielten, ſodaß dieſer wichtigſte Bahndok der Untergrundbahnſtrecke noch un⸗ gefährdet iſt. Die Hochbahugeſellſchaft ſchien geſtern die Bedeutung der Ueber⸗ ſchwemmung auf der Untergrundbahn unterſchätzt zu haben. Man ekwartet alles Heil von den vor den Bahnhöfen Spittelmarkt und Leipzigerplatz aufgeſtellten Schutzdkämmen. Durch dieſe Dämme ſoll das Waſſer am weiteren Vordringen verhindert und ſo ein⸗ geſchachtet werden, daß es nur ausgepumpt zu werden braucht, damit die Strecke wieder betriebsfähig wird. Die Zementwände wurden zwar mit außerordentlichen Schwierigkeiten aufgebaut, aber mit Spreewaſſer war auch Kies in großen Mengen in den Tunnel der Untergrundbahn eingedrungen und hatte ſich auf dem Boden ab⸗ gelagert. Auf dieſen Kies wurden die Zementwände gebaut. Die Folge davon war, daß der Kies unter der Wand fortgeſpült wurde und die Zementwand badurch undicht wurde. So ſtieg der Waſſer⸗ ſtand auf der ganzen Strecke bis nach dem Bahnhof Kaiſerhof, während der ganzen Nacht immer weiter fort, obwohl die Kreiſelpumpen unaufhörlich mit Hochdruck arbeiteten. 5 Beim Spreetunnel, wo geſtern morgen der Dammbruch erfolgte, iſt es heute verhältuismäßig ruhiger. Der 12⸗Meter⸗Schacht des Tunnels iſt vollſtändig mit Waſſer ausgefüllt, mehr noch als geſtern. Es hat den Anſchein, daß die Spree den durchbrochenen Damm während der Nacht noch mehr beſchädigt hat. 55 Ueber die Urſache des Dammbruches herrſcht nach wie vor Unklar⸗ heit. Heute Nachmittag iſt ein Taucher hinuntergeſtiegen, um den Damm und Tunnel genau zu unterſuchen und wenn möglich die Ur⸗ ſache des Dammbruches feſtzuſtellen. Wüſte ſieht es auf dem Bahnhofe Spittelmarkt aus. Hier ſteht das Waſſer heute mehr als doppelt ſo hoch wie geſtern. Die Zementwand, die geſtern gebaut wurde, ſteht zwar fertig da, aber die Arbeiter ſind noch emſig tätig. Denn unten iſt die Zementwand undicht geworden und immer neue Waſſermengen dringen an dieſer Stelle herein. 5 Höher noch als am Bahnhof Spittelmarkt iſt das Waſſer am Bahnhof Hausvogteiplatz. Hier hat das Waſſer bereits den ganzen unteren Teil der Treppen überſchwemmt. Der Bahnſteig ſteht voll⸗ ſtändig unter Waſſer. Am Bahnhof Kaiſerhof iſt der Waſſerſtand wieder etwas niedriger und einige hundert Meter vor dem Leipziger Platz ſteht das Waſſe ſtill. Dort ſind hintereinander 2 neue Zementwände aufgeſtellt, die ein Weitervordringen der Flut verhindern. Der Leipzigerplatz iſt alſo tatſächlich außer Gefahr. Der Verkehr auf der Untergrundbahn wickelte ſich heute genau ab, wie geſtern. Die Züge verkehren nur bis zum Leipzigerplatz fahren von dort zurück. Die Betriebseinſtellung wird auf der über⸗ ſchwemmten Strecke mindeſtens noch—4 Tage dauern. Es wird ſehr lange Zeit in Anſpruch nehmen, bis die ungeheuren Waſſermaſſen aus dem Bahntunnel herausgepumpt worden ſind. Dadurch, daß die Ueberſchwemmnug während der vergangenen Nacht und des heutigen Vormittags noch größere Dimenſionen angenommen hat, wird natur⸗ gemäß auch der Schaden erheblich größer. Es ſteht feſt, daß es ſich um mehr als ½ Million Mark handelt, die der teilweiſe Neubau des Tunnels und die Wiederinſtandſetzung der überſchwemmten Betriebs⸗ ſtrecke koſten wird. Dazu kommt noch der Schaden infolge des Aus⸗ falls von Betriebseinnahmen. 8 8 Der Waſſerſtand erhöhte ſich in der Zeit von—10 Uhr heute Vormittag um 1 Zeutimeter. um 12 Uhr mittags wurde gemeldet, daß die Ueberſchwemmung langſam zum Stillſtaud gekommen i undichten Stellen in der Zementwand ſind wieder dic worden. Man hat den Eindruck, daß neue Waſſermengen aus Spree nicht mehr oder wenigſtens nicht mehr in bedeutendem Ma eindriugen. Der Waſſetſtand ſcheint nicht mehr zu ſteigen u hat mit dem Auspumpen des zwiſchen dem Spittelmarkt u Inſelbrücke eingeſchachteten Waſſers begonnen. Sechs Kreiſel ſind in voller Tätigkeit. Später wird auch mit dem Auspumpe den übrigen Strecken bis zum Leipziger Platz degonnen werden — kNJ— Deutſcher Neichstag. 5 JBerlin, 28. M Der Reichstag wird heute in die Oſterferien gehen, die bis zum 16. April dauern werden. Um die Aufgaben er ſich bis Oſtern zur Erledigung geſtellt hat, aufzuarbeiten, hz er heute bereits um ½1 Uhr ſeine Sitzung begonne. Zunächſt wurde der deutſch⸗bulgariſche Han delsvertrag einſtimmig ohne Debatte angenommen. Ebenfalls wurde ohne Debatte das Etatnotgeſe dritter Leſung angenommen. Sodann nahm der Reichstag Abſtimmung über die Reſolutionen zum Poſtetat vor. Sä liche Reſolutionen Hubrich(Vp.) wurden angenommen, einſtimmig, teils gegen die Stimmen der Rechten und de⸗ trums. In der weiteren Debatte um 5 Poſtetat 5 entſtanden lebhafte Auseinanderſetzungen zwiſchen den demokratiſchen Abgg. Kunnert, Weyl und Ledebour übe Recht der Poſtbeamten bei den Wahlen, wobei die Abgeordn. gegen den Staatsſekretär Krätke lebhaft polemiſierten Der Staatsſekretär erwiderte, daß er für ſich in Anſpruch nehmen müſſe, auf ſozialdemokrati blätter zu antworten.„„„ Hierauf erwiderte der Abg. Ledebour, daß er dieſ⸗ Recht nicht beſtreite, daß aber die Poſtbehörde kein Recht auf die Beamten einen Druck auszulben. Bei dieſer Auseinanderſetzung kommt es wiede ſtürmiſchen Szenen, ſodaß der Präſident m fach eingreifen mußte. achſen Ganz zu Uunrecht nimmt man vielfach an, Scotts Emulſion eigne ſich nur als Stär⸗ kungsmittel für Kinder. Ihe Gebrauch empfiehlt ſich auch für Erwachſene jeden Alters, wenn ihre darniederliegenden Kräfte einer Neubelebung und Wiederauffriſchung bedürfen. Secotts gmalgon wird von ung ausſchlteßlich int geoßen v. 5 ute loſe nach Gewicht ober Maß, ſondern nur in ve⸗ borlch Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem G. m. b.., Sedakkurt 0 85 2 5 ſort mili. ſter General⸗Unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Mannheim, 28. März. Jolkswirtschaft Oscirtsechaftf. Badiſche Anilin und Sobafabrik. Die definitive Verbriefung der erſten Gewann der Gemar⸗ kung Hain“ bei Oppau, welche ſich die Badiſche Anilin⸗ und es durch Sicherungs⸗ Sodafabrik ſchon im Herbſt vorigen Jahr akt erworben hatte, wurde letzter Tage vorgenommen. Dadurch iſt der ganze„Hain“ endgiltig in den Beſitz der Fabrik übergegangen. Die verkaufte Reſtfläche beträgt ungefähr 186 000 Quadratmeter. Die Kaufſumme beträgt über 370 000 M. Für eln weiteres, größeres Gemeindegelände hat ſich die Käuferin das Vorkaufsrecht auf die Dauer von 10 Jahren ausbedungen. Der hierfür vereinbarte Preis beträgt 1,50 M. pro QAm. Nach Erledigung der nicht unbedeutenden Vorarbeiten wird nun mit der Errichtung des neuen Werkes rüſtig begonnen. Mannheimer Börſenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. In der heute vormittag in der Effektenbörſe abgehaltenen Generalverſammlung gedachte Herr Ed. Laden⸗ burg, der in Verhinderung des Aufſichtsratsvorſitzenden und deſſen Stellvertreters die Verſammlung leitete, zunächſt des Hinſcheidens des Aufſichtsratsmitgliedes Herrn Werner von zen Germanig⸗Mühlenwerken, der ſeit Gründung der Geſell⸗ ſchaft dem Aufſichtsrat angehörte. Zum Gedenken des Verſtor⸗ Kommerzienrat R. Sinner⸗Grünwinkel, E. Bumiller und J. Kguffmann wurden einſtimmig wieder⸗ und anſtelle des Herrn Kommerzienrat Eswein, der eine Wlederwahl ab⸗ lehnte, Herr Direktor Tef cher neu in den Aufſichtsrat ge⸗ wählt. Nach dem Geſchäftsbericht betrugen die Betriebs⸗ einnahmen M. 77375 gegenüber M. 80 Sbs i. V. und zwar er⸗ gaben Miete M. 50 375(49 865), der Zuſchuß der Stadt betrug M. 5000(5000) und der Ueberſchuß des Vereins Börſe M. 22000 (26000). Andbererſeits waren erfo derlich für Zinſen Mark 40 026(48 1740, für Unkoſten M. 17982(16 297) und für⸗ Steuern M. 7133(6937), zuſammen M. 71141(89 408). Für das Jahr 1911 ergibt ſich ſomit ein Betriebsüberſ chüß von Mark 6233 gegen M. 11 457 im Vorjahr. Nach Abzug des diesjährigen Neberſchuſſes von den vom Auſſichtsrat vorgeſchlagenen Ab⸗ reibungen in Höhe von M. 11035(11 311) verbleiben Mark , die zuzüglich des vorjährigen Verluſtvortrages mit Mark 044, zuſammen M. 69 846, auf neue Rechnung vorgetragen der Bilanz ſtehen Grund und Boden mit M. 721 698 6 Gebäude mit M. 957 755(967 630), Mobilien mit M. 11680(12020), Utenſilien mit M. 170(290), Kaſſa mit 8 0, Debitoren mit M. 1(1) und vorausbezahlte vämien mit M. 3392(424. Bei einem Aktien⸗ M. 600 000 belaufen ſich die Hypotheken auf Mark 1113 700), die Iprozentige Anleihe auf M. 40 500 und die Kreditoren auf M. 14876(44 225). Im Bericht des Vorſtandes wird üher das abge⸗ Ufene Geſchäftsjahr ausgeführt: „Unſere Einnahmen weiſen für das Jahr 1911 eine Ver⸗ um etwa M. 3500 auf, die in der Hauptſache darauf en iſt, daß die Produkten⸗ und die Effekten⸗Börſe jaft abführten. 36000 gegen vorſährige M. 40000 an unſere Geſell⸗ bfü Die Unkoſten haben ſich andererſeits um a M. 1800 erhöht, da infolge des Auszuges unſeres größten rs deſſen bisherige Bureauräumlichkeiten neu hergerichtet werden mußten und da auch im Café größere Renovierungs⸗ iten erforderlich waren. Auch im Berichtsjahre war eine rüuchnahme der Bürgen für die 2. Hypothek, die zuletzt 07 auf jeden Bürgſchaftsanteil M. 200 gezahlt haben, derlich.“ — ——4640ä—é— Bei der Oberrheinischen Versicherungs Gesellschaft in ein adugemeldet im Manat Februsr 1912 ins- 916 Sehätlen, und zwar: auf Unfall 301(und zwar auf Fall 60 ungd Kollektiv-Unfall 32), auf Haftpflicht Glas 289 und auf EinbruchdiebstahlVersicherung 30 Mannheimer Pyoduftenbörſe. Im Anſchluß an die feſte die au den Auslandsbörſen herrſcht, verkehrte auch ieſige Markt in feſter Haltung. Die Unternehmungskuſt ger geworden und es kamen in den letzten Tagen ſowohl, üte, größere Abſchlüſſe in Weizen, und zwar in Plata und norddeutſchen, zum Abſchluß. Rog⸗ ſang mit Weizen feſt; doch hielten ſich die l erin weiter in engen Grenzen. Braugerſte hatte inderten Markt. Futter Rfen konnte ihre Feſtigkeit m, indes erſchweren die koloſſal hohen Preiſe das Ge⸗ er und Mais ließen eine feſte Haltung erkennen en Artikeln war ein lebhafteres Geſchäft wahrzu⸗ Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wur⸗ , Roggen, Futtergerſte, Hafer und Mais um per 100 Kg. bahnfvei Mannheim erhöht. Am Nach⸗ ig nahm das Geſchäft in allen Getreidearten einen Tuhige⸗ auf, da die ſchwächeren Kurſe von Liverpool ver⸗ guch Berlin eine ruhigere Tendenz ſignaliſterte. and werden angebolen die Tonne gegen Kaſſa, eif. gig⸗Blanea oder Barletta⸗Ruſſo 78 Kg. 16950—170.—, dite unsariſche Ausfgat 78 Ka. per 169.50, dito ungartſche Santa Fe 79 Kos per April⸗ dito blauſpitzig 78 Kg. ver April⸗Maf u winte U ver Jauuar M. 009,00 000, Hart⸗ 15 M. 600000.00, lulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 182.50 3. Ulta 10 Pud M. 188.50—184.„ Auüma 10 Pud 5 chwimm. .50 193.— Rumänier 78⸗79 Kg. per März N. 176.— bis 0 frei prompt M.— Rumänier 7980 Kg. g. wiegend per promp' Verſchiffung 170.——17.— Pud 10⸗15 ver prompt. 144 50—145.— — 147.50, dito 9 Pud 30⸗35 pe. cher 74/75 Kg. per Mär! Mark he 59—60 Ko. ver vrompt Ik. 163.—16.50, bito rompt Mark 161.50—162.— imäniſche 59⸗60 Kg. 1¹5 La Plata 58 Kg. per April⸗Mai N meldefriſt 20. April. A. Weingart⸗Herhſt. Vögtle. 83 A. .. Konkurſe in Sübdeutſchland. Schuhwarenhändler Eruſt Mergenthaler, An⸗ Prüfungstermin J. Mai., Breiſach. Kaufmann Adolf Weingart, Inhaber der Firma Konkursverwalter Rechtsagent Wilhelm Anmeldefriſt 22. April. Prüfungstermin 1. Mai. Backnang. Friedrich Eckſtein, Lederfahrif..⸗T. 24. Mai. T Juni. Freudenſtadt. Jac. Ma 7 5 3 Pforzheim. — er EE, * 3. April. Böhm, Bauunternehmer.⸗T. 26. Gaſtwirt und deſſen Ehefrau. Herxheim Barh, Ohmer, Ehefrau des Fuhrmanns Nik. Ohmer.T I. Apil..T. 1. Mai. Maigz. Paul Hofmann, Reſtaurgteur..⸗T. 22. April. T. 29. April, burg(Elf.). Fa. Elſäſſiſche Nerk u. Co., Komm.⸗Geſ..⸗T. Mannheimer Effektenbörſe Die Tendenz der heutigen Börſe war weſenklich befeſtigt und Veinvertriebsgeſellſchaft April..⸗T. 1. Mai. N 755 27. ſind einzelne Induſtrie⸗Aktien prozentweiſe höher. Waggonfabrik Fuchs Aktien 162 G.( 6 Proz.), Heddernheimer Kupferwerk 119.50 G.( ½ Proz.), Koſtheimer 194 G.( 3 Proz.], Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik Aktien 150 G.( 2 Proz) und Schlinck kommen. Aktien 234 G.(. 1 Proz.) benen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. 2 ie„5 Regularien wurden hierauf einſtimmig und ohne Erörterung Telegraphiſche Handelsberichte. genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. K 6 1 n, 27. März. Die„Kölnische Zeitung“ meldet: Zwi⸗ Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren schen der Gelsenkirehener Bergwerksgesellschaft und Thyssen d Jadenburg, W. Dreyfuß,§. Joeb⸗Stenn, u, Cs. ist en Abkammen bezüslich der künftigen Be⸗ telilgung in Produkten A am Stahlwerksverband zustande ge- Da das Abkemmen auch die Billigung der anderen Werke gefunden hat, so sind damit die Bemühungen um die Wwärts gekommen. Erneuerung des Stahlwerksverbandes ein gutes Stück vor- Dass jedoch der Verband auch auf die Produkten B ausgedehnt werden könnte, erscheint aueh bei der gegenwärtigen Lage der Dinge so gut wie ausgeschlossen, Zahlungseinſtellung. * Irgulfurt, 28. März. Die Fahrik landwirtſchaftlicher Maſchinen.⸗Z. in Honeff a. d. Sieg iſt in Konkurs geraten. 1 Die Gefellſchaft hat zur Beſeitigung der Unterbilanz beveits im 5 — Jahre 1906 eine Sanierung durchgemgcht und arheitet ſeitdem mit M. 118 800 Aktienkapital. Illkircher M Illkircher Mithlenwerke. * Straßburg, W8. März. In der Generalperſammlung der 0 ühlenwerke wurde die Dividende auf 8 Prozent feſtgeſetzt. Ferner würde der Autrag des Vorſtandes guf Ausgabe von%proz. Schuldverſchreihungen in Höhe von 6 Millionen Mark, wovon be⸗ kannklich 2990 000% zum Umtauſch gegen die Anleihe von 1905 be⸗ ſtimmt ſind, genehmigt. 5 Prefserhöhung für Stabeiſen. * Düſſeldorf, 28 März. Das Peiner Walzwerk hat die Ber⸗ kaufspreiſe für Stabeiſen mit ſofortiger Giltigkeit um 2. pro Tonne erhöht. Allgemeine Deulſche Credifanſtalt. Le ipz ig, 28. März. Die Geueretverſammlung der Allgemeinen Deutſchen Creditanſtalt ſetzte die Divideſde auf 9 Prozent feſt. Zur Gründung eines Tüllſyndfkats. [Berlin, 28. März.(Von unſerm Berliner Buüreau.) Die geſtrigen Verhandlungen über die Gründung eines Tüll⸗ ſyndikates, die in Zwickau i. S. geführt wurden, haben vor⸗ läufig zu keinem Reſultat geführt. Der Vorſtand der Tüllkon⸗ vention iſt lediglich beauftragt worden, die in der Ver⸗ ſammlung diskutierten Vorſchläge über eine Preiskonvention weiter auszuarbeiten. Bergmaun⸗Elektrizitätswerke. Berlin, 28. März. Wie verlautet, finden Ende dieſer und in der nächſten Woche Sitzungen ſtatt, an denen das Bankkonſortium und der Aufſichtsrat der Bergmann⸗Elektrizitätswerke über die An⸗ lehnung diefer Gefellſchaften an die Siemensgruppe beſchließen werden. Die Geldbeſchaffung für Bergmann würde dann durch das Konſortium in ſeiner natürlichen Zuſgmmenſetzung erfolgen. Ver⸗ mutlich werde laut„Frkf. Ztg.“ der Eintritt eines Mitgliedes der Siemeusgruppe in den Vorſtand der Bergmannwerke ſolgen, die einer führenden kaufmänniſchen Ergänzung nach Anſicht der Bank dringend bedürfen. Ob auch die Siemens⸗Schuckertwerke G. m. b. H. kapita⸗ liſtiſchen Einfluß auf die Bergmannwerke haben, iſt nach ungewiß. Goldkzufe für Deutſchland. „ gndon, 28. März. Außer den geſtern gekauften 100 900 Pfund Sterling Barren Gold dürften heute weitere Goldkäufe für deutſche Rechnung erfolgen. Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. (Pripattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 28. März. Jondshörſe, Wenn auch zögernd, übertrüg ſich die am Schluß der geſtrigen Abendhörſe ſo eutſchieden hervortretende feſte Grundſtimmung auf den heutigen Beginn, Es fanden die guten Chaneen der Stahlverbands⸗Erneuerung Beachtung. Man nahm gern Notiz von dem Abkommen, das die Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft getroffen hat. Da dieſes Abkommen auch die Billigung der anderen Werke gefunden hat, ſo ſind die Bemühungen für die Erneuerung weſentlich günſtiger den. Auf dem Montan⸗ markt machte ſich ein lebhaftes Geſchäft beꝛ kbar. Nennenswert höher waren Gelſenkirchener, Harpener, Bochumer, Deutſch⸗Luxem⸗ burg und Phönix. Von Elektrowerten wurden Ediſon und Schuckert höher bezahlt, Bergmann lagen 4½ matter. Am Bankenmarkt iſt 25 altung günſtig. n lebhaft gehandelt. Von den * Diskonſo wurde der Deutſchen Bank ging ein Abſchlag von 8½ Prozent für den Dividendenſchein ab. Kredit zogen auf Wien an. Trausporte ruhig aber gut behauptet. Baltimore auf Newoyork ſchwächer. Lom⸗ barden feſter. Prince Henry 2 Prozent er. Schiffahrt kleine Kursavaneen zu verzeichnen. An der feſtverzinslichen 15 hatlen e Eßleichterung nicht zur und behauptet. Später ktien beſſerten ſich gleich⸗ Prozent, leinigkeit g zuün6 Prozent zuzüg Kupfer 8 Monate 60.05.08, ſtetig.— Zinn der Kaſſa 195% Banken zugen meiſt um landsbörſen feſter, ermattete aber ſpäter, als die Provinz verkaufte. Roggen aina ungeführ zu den geſtrigen Preiſen um. Das Geſchäf in dieſem Artikel war unbedeutend. Hafer ſtieg guf Deckungen. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: bedeckt. Anfangskurſe. Getreide. „Antwerpen, 28. März.(Teiegr.) Wei en amerikan. 22.¼ ver März 22.60, per Mai 2200, per Juli 21.55. Zucker. Magdeburg, 28 März. Zuckerbericht. Fornzucker 88%% o. S. 1489—14.50 Nach; odufte 75% o. S. 11.20—11.40 ſtetig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker l. mit Sack 00.00—00.00 gemahlene Raffinade m. S. 00.00—00.00 Mehlis m. S. 60.00—00.00, geſchäftslos. Magdeburg, 28 März.(Telegz.) Robzucket 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito frei an Bort Hamburg per März 14.80—., 14.95—., per April 14.82½% G 14.90 B, per Mai 14.95—., 15.00—., ver Auguſt 15.20—., 15 22½., per Okt.⸗Dez. 11.32½(., 11.35., per Jan.⸗März 1912 11.35—., 11.40— B. Tendenz ſtetig. unbeſtändig, windig. Hazuburg, 28. März. gemahlen: (Telegr.) Zucker ver Februar 14.55.—, März 14.60—, April 14.82½%, Mat 15,00.—, Auguſt 11.20.. Tendenz: matt. Haffee. Hamburg, 28. Mär;.(Telegr. Kaffes goo! average Santos per Mä 00—, per Ma: 67¼ per Sept, 68½ ver Dez. 68—. kaum ſtet. Antwerpen, 28. März(Telegr.) Karfee Santo? good average per März 88.—, per Mai 83.—, ver Juli 83 ½, ver Sept. 84—. Schmalz Antwerpen, 28. Mätz(Telegramm! A nerikaniſches s weine⸗ ſchmalz 120.—. Salpeter. Antwerpen, 28, März,(Telegr.) Salpeter displ. 26,60, pez Mai 26,30. 5 Häute. Antwerpen, 28. März. Häute 678 Stück verkau't. Wolle. Antwerpen, 23. März.(Telezr.) Deutſche Li Blata⸗Kammzug⸗ wolle per März.00, per Mai 5,55, per Juli.52 per Sept..50, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 28. März,(Telegr.) Baumwolle 55.¼ ſtetig. Antwerven 28. März.(Telegr.) Petroleu Raff. Dipsponible pel Mäiz 22˙½ April 2276, Mai⸗Jüni 22/, Eiſen und Metalle. London, 28. März. i Uhr Anfanz Kupfer per Kaſſa 68.03.0 55 Zinmn Mon. 191— rußig— Blei paniſch rühig.01½%88 engl. 16.61.02 Zink ewöhnl. 25.00.00 peztial 25.08 04, rutig, Glasguw, 28 Mäcz. Clevelandb Roheiſen Niddlesborongh Warrants(Eröffnung! per aſſe 51 sh 07.— d G. per Monat 51 8 10.½ Geld, makt. Marx&. Goldschmidt Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher; Nr, 56, 1637, 6436 28, März 1912, Propiſiousfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten 17 a Räufer unter VBorbehalt: 1 10 190 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 455 M. 4% Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank M. 60 Ue. 206 Baumwollſpinnerei Zpeyer Stamm⸗Aktien IIr Vorzugs⸗Akllen 84 er⸗ Benz& Co., Mannhenm. 3* 195 Gruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft— 60 fr, Bürgerbrau, Ludwigshafen— 2605 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 147 Compagnie tranpcaiſe des Phosphates de lOceanie.1200—. Deutſche Celluloidfabrif Leipzig 264 230 Deutſhe Südſeephosphal.⸗G. 164 zfr. 160 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 660 M. 630 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 388 332 Erfle Oeſterreich. Glanzſtoffabriten f 20¹ 198 Fahr Gebr., Al.⸗Geſe, Pirmaſens— 75 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim 53zfr Forſayth G. m. b. H. 170 Hambüurg Verſtch. vollbez. Akt M4300 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 5— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentſal 12⁸ London und Provineial Electric Theatres Atd. 1½ſh. Maſchinenfabrik, Werrnngn 118 Neckarſulmer Fahrradwerke tamm⸗Aktien— 0 Paeifte Phosphate Shares alte ſhares L. 5¼8 8. 53 7— 2 lunge 1 8. 85 2 9 Preußiſche Rückperſicherung 460.4³ Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 26 zfi. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 201 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 215.205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Stehlwerk Mannheim 115— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Manngein 100 97 Süddeutſche Nabel, Mannheim, Genußſcheine M. 175 Ye. 465 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Bsauerei⸗Efnrichtungen 165— Unionbrauerei Karlsruhe 6⁵ 63 Union, Profektionsgeſellſchaft, Fran urt 272— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhenn M. 570 M. 550 Waggonfabrik Reſtatt 87— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94;fr. Zſchocke⸗Werke Kaſſerslautern— 162 —»„——-..' Zwangsperfigerung. Freitag, 29. März 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 6, 2 hler gegen bare Jahlung 1, Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Schreihmaſchine, Zwangsverſteigerung. itag, 29. März 1912, nge 2 uhr; werde ich im Pfaudlokal e wegeöffentlich verſteigernt Möbel nverſch. Art. Fahrrad, diverſes Gra⸗ veurhandwerkszeng, Mö⸗ Manuheim, 27. März1912. bel und Sonſtiges. 69583 Günther, 0 eh Maunheim, 28. Närz 191ʃ2(669584 Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Auapgsnerfeigerunt. Freitag, 29. März 1912, chmittags 2 Uhr we teß Pfandglel 8 6, 2 dahier gegen bare 5 Zablung. Vollſtreckungs/ Unffarmbirguche. Tücht., reſp. Kaufmann, Ehriſt, mitte 30, mit beſt. . u. Ref eit. l. Rniſſab. ſucht y. ſof. ing. Caution vorh., ui gr. Üntern. wege üffentl. verf 1 — * Mannheim, 28. März 1912. 8 weneral⸗Anzeiger(8 dlche Aeueſte Aachrichten J(Abendblan) 7. Seite. Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Vadiſche Neneſte Nuchtichten vom 27. März. Mannbheimer Effektenbörse. 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb, baef bei Pernau in Livland 99.80 B 110 0. Schlint& Cie. 101.10 G Obligationen. Pfandbriefe,. SGiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unt. 1902 98.— bzſ1% Oberrb. Eiſend.⸗Gel. 99.30 B 3%„„„ verſchied 89.— bz Induſtrie⸗Obligation. 80„Kommunal 89.20 b5B. Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie rück⸗ 105% 103.50 B 3½ Freiburg t. B. 90.15 B4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 Bl u. Seelransport 99.— G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60(4½%½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 41 Bad. Anil. u. Sodafbr. 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 103.50 bz 44½% Indwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 1 v. 1906 99.— 5 Bürg. Brauhau Bonn 102.— G 3 5 89.70 604½ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 98.90]4 Herrenmühle Genz 98.— G 4„ 1907 98.90.4½ Koſth. Cell. u. Papt fbi 101.—6 4 5„ 1906 98.90 G4% Maunheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 98.90 G4 ſchleppſchiffahrt.—B 3 2„ 1885 90,80 G4½ Mannh. Lagerhaus⸗ 3½ 5„ 1888 90.80 B Geſellſchaft 99.— G 3½„ 1895 89.80 G4%½% Oberrh. Glektrizitäts⸗ 3155„ 1898 89.80 BJ werke. Karlsruhe—.— 3˙/ 2„ 1904 89.90 G4½ Pfälz. Chamotte und 9205„ 1904 89.90 B[ Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 3 Pirmaſen unk. 1905 90.—% Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 Gl4½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 28. März.(Anfangskurſe) Kreditaktien 205.75 Diskonto⸗Co mandit 184 50 Darmſtädter 122.75, Dresdner Bank 155 50, Handelsgeſellſchaft 171.75, Deutſche Bank 256.—, Staatsbank 154.¼, Lombarden 17.25 Bochumer 226.—., Gelſenkirchen 199.——, Laurahütte ——, Ungar 91.—, Tendenz: feft. * Wechlel. 98 27. 28. 27. Amſterdam kurz 169.12 169.07 Check Paris 81.05 81.025 Belgien„ 80.525 80,5660 Paxis kurz 80.983 81.975 Italien„80.175 80.116 Schweitz. Plätze 80.80 80.80 Eheck London 20.450 20.445] Wien„ 84.625 84.65 London„ 20.420 20.420 Napoleonsd'or 16.24 16.24 5 langz—.———Privatdiskonto 47 4½1 Staatspapiere. I. Dentſche. 28. 27. 48. 37. 4% deutſch. Reichsanl. 101.05 101.15 51 2Mh. Stadt⸗A 1995 89.40 89.40 3½%„ 1 90.30 90,5 B. Ausländiſche, 30%5 81.35 81.30 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887— 4% pr. Tonſ. 8 St..⸗Anl. 101.30 101 30 5% Chineſen 1896 10080—.— 300 5 90.50 90.254½„ 1898 94.60—.— 30% 81.50 81.304½ Japanter 9490 94.89 4badiſche St. A. 1901 99,90 99.85 5% Mexik, äuß. 88/90 93.75 98.,75 40%„1908/09 100.— 100.15 6 Mexikaner innere 59.50 59.50 bd. St. A. 1911 100.95 100.955% Vulgaren 101 30 101.25 18998—— 84-3½ ſtalien. Rente—— 97% bad. St.⸗O.(abgyfl 96.70 96.704¼ Oeſt. Silberrente 92.90 93.10 535 M. 93.25 93,404/%„ UPapierrent 92.55—.— 3½„„ 1900 99.0 3040 40 Oeſlerr. Goldrente 96.50 96.85 3%„ 1904 8940 89.703 Serie 1 64.— 64.— 3105 1907 89,25 89.70%8 III 67.45 67.50 ..⸗B.⸗A.b. 1915 100.60 170.404½ neue Ruſſen 1905 100.30 100.40 „ 1918 100.60—.— 4 Ruſſen von 1880 90.6 99.60 3% do. 5 Anl. 89.05 89.05 4 Türk. konv. unif. 1903 88.40 83.40 3 do..⸗B.⸗Obl. 79,70 79.70 4 unif.—.——.— 4% Hfäte Prior. 100.35 100,05 4 Ungar. Goldrente 91.25 91.05 7% Pfälz.E. BPrior. 91.25 91.254„ Kronenxente 81.10 83.90 37½ Pfälz. Konv. 1895 92.50 91.25 Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 99.90 99.90]! Bad. Prämien—.— 168.25 eſſen 7805 78.— 4 Seſlerreichiſche880 180.— 180.— achſen 81.60.— Türkiſche, 171.20 168 80 4 Württemberg 1919 100.60 100.50 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann.1907⸗1912 38.660— Augsburger 85.95 35.95 4 19081913 98.60—.— Freiburger——— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—— Bergwerksaktien. Aumeß⸗Friedeſ(Brüſſ.] 18./ 187.— Harnener Bergbau 199.¾ 195.50 Bochumer Bergbau 226.— 224.½ Maſſen, Bergugauüun—.— Buderns 109.— 109 2“ Kaliw Aſchersleben—.——.— Concordia Bergb. G.——— Faliw, Weſterregeln 193.25 192.— Deutſch. Luxemburg 185.50 188.— Oberſchl. Eiſeninduſt. 85.30 85 70 Eſchweiler Bergw. 172 50 172 Phönſe 2507/89252.¾8 Friedrichshütt⸗Bergb. 149.— 149.— Be.Königs⸗.Laurah. 173.50 178.50 Gelſenkirchener 109.½ 196.— Gewerkſch. Roßleben—.——— 47 vey eren Brauhaus 4. 0. Speyer 98.— G Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 129.50 Afälz. Bank—.— 1380.25 Pfälz..⸗Ban;—.— 193.— Rhein, Credilban 135.50 gihein. Hyp.⸗Banl 196,50 195,50 Südd. Bank—— Südd. Disec.⸗Geſ.—.— 116.25 Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—— 74. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—— 494. Chem. Fab. Goldenhg.— 222.— Verein en⸗ Fabriken—— 339.50 Berein D. Oelkabriken 175.ä——. Frunkfurter HEffektenbörse. Aktien deutſcher urd zuabsl ssbN Speyerer Ziegelwerke 39.— B 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50& 4 %½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. O. Loſſen, Worms % Zell koffabrik Waldho 190.50 B 4½ Zellt. Waldh. 1908 101.30 0 ien. Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm— 195.— „„BVonug——101 80 Brauereien. Bad. Brauerei 70— Durl Hof vm. Hagen.— 255,25 Eichbzum⸗Braueret 113.— 112— Br. Ganter, Freibg, 100.— 99.— Kleinlein, Heldelberg——½ 210.— Habu Meſſerſ mitt—.— 70.25 üdwigsh. Aktlenbr.———.— Mannh. Aktienbr.—.— 152.50 Brauerei—.— 234.— Br. Schrödl, Heidlbg.—— 191. 55 Schwarb, Spey r——127— „ G. Welg, peye 82.——.— 1 Storch., Speyer 67.50—— 1 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 28. 27. Aluminium Neuh. 238.50—.— Aſchbg. Buntpapfbr 174 174.— „ Mlaſchpapfor. 130.— 130.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 122,50 120.0 Südd. Immobil.⸗Geſ.—.——. Wayß u. reyta 158.50 158.80 Eichbaum Mannheim 111.50 111.50 Franktf.(Henninger) 122.50 122 50 do. Pr.⸗Akt. 122.— 122.— Herkules(Caſſel) 172.— 172.—5 Mannh. Aktien⸗Br. 152. 152 Parkakt. Zweibrücken 9J.— 91.— Tucher, Freiherrl. v. 269.50 250.80 Weltzz Zonne, Speyer 78.90 78 90 Blein. Silbrh. Braub, 131.— 130.— Badiſche Anſlinfabrik 494.— 494.— CementwerkHeidelbg. 154.50 155.90 Maſchinenf. Gritzner 272.50 272.50 Cementfabr.Karlſtadt 127.50 127.50 Chem. Werke Albert 448.— 447.— Ch. Fabrik Griesheim 260.— 260.— D. Gld⸗ u. Slo. Sch. A. 1004 75 108 7 Farbwerke Höchſt 569,50 565.75 Ver. chem. Fabrik nh 389.80 339.— Holzverkohlung⸗Ind. 305.— 303.— Rütgerswerle 190.10 188.80 Ultramarinfabr. Ver. 222.8 222.70 Wegelin Rußfgort: 240— 240.— Südd. Drahtind. Mh 124.50 124.50 Akkumul.⸗Fah. Berlin 378.— 380.50 Aec. Böſe, Berlin—.———z Eleltr.⸗Geſ Allgem. 259 50 25 Bergmann Werke 159.75 167.—8 91155 Boyeri u. Co 131.— 131 5 Faſene zerf,(Berl.) 179,50 1785 Lahmeyer 124.—126.—8 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 157.— 154.75 28. 27. Nheinicche Schüi G 147.50 147.50 Ziemens& Halste 234. 50 232.75 Voigt u. Haeffner 1770 177.50 Gummi Peter 144.59 144.— Heddernh. Kupferw 119.50 118.90 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123. 123,25 Kunſtſeſdenfabr. Frkf. 157.— 149.70 Lederwerk.St. Ingbrt 01.40 61.50 Spicharz Lederiberke 78.— 78.— eudwigsb. Walzmühle 169.— 169.— Adlerfahrradw Kleyer 460.— 465.— Maſchinenfbr. Hilpert 96.40 96.40 Badenia(Weinheim) 193.75 196.— Dürrkopp 462.— 461.— Daimler Motoren 228.50 228.40 Eiſen.Fahrr.⸗u. Aulw. 122.— 122.75 (Karlstuher Maſchinen 161.— 161.— Mannesmannröhr 209.75 209.50 Maſch.„Armatf.Klein 147.— 147 Pf. Nähm. zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 178.— 179.90 Schnellpreſſenf. Frkth. 287.— 281.80 Schraubſpdfbr.Kram. 170.50 170.50 Uat, deubſcher Oelfabr 174.80 174.— Pf Pulver b. St. Igb. 137.50 137.50 Scheinck& Co. 233.— 233.— Bel, Fränk. chuhfbr. 131.— 134.— Sch! ſabr. Herz, Frkf. 122.50 12250 Seilindu rie Wolff 125.— 125.— 'wollſp. Lampertsm. 18.— 18.3 Ettlingen 102.— 101 30 Kammgarn Kaiſersl. 180.— 179.— Zellſtoffabr. Waſdhof 243.26 24: 30 Bad. Zuckerfabeik 205.— 204 5 Frankent) Zuckerfor. 379.— 379.— Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 98,. 27 Badiſche Bank 129.50 129.90 Berg⸗. Metallbank 135.25 136.— Berl. Handels⸗Geſ. 172.25 113 75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 112,60 112.60 Darmitädter Bank 124.75 124. 75 Deutſche Bank 286./ 264.½ Bant 138.50 139.— Effekten⸗Bank 118.80 118.30 8 ennto⸗Comm. 184.⅝ä 184.— Biesdenen Bank 157.50 156.40 Metallb.u. Melallg K. 138,25 136. Eiſenb. Rentban 132.10181.— Frankf. Ayp⸗ Bank 14.50 21. Frkf. Oyp.⸗Creditv. 161.40 16l.2 — ̃———————— Nationalhank Deſterr.⸗Ung. Bank 140.15 142, 28 27 Oeſt. Länderbank 137.— 136.— „ Kredit⸗Anſtal. 205.75 205.25 Pfälziſche Bant 130.— 130.25 Pälz. Hyp.⸗Bank 1v1.80 191.80 Preuß. Hypothetenb 119.70 119.30 Deutſche Rei hsban 137.——.— Rhein, Iredith an, 135.— 135.— Rhein. Hyp.⸗B. 95.25 195 40 Schaaffa. Uankor 130./ 130.50 Wfene Bankver, 137.¾ 137. Südd, Diskont 113,25 116. 25 Bank Ottamane 134,50 134.50 Berlin, 28. März. Santenzzgürſe.) 28., 27. 28. 27. Kredilaktien—204.¼ Laurabütte 33 Dise ⸗Rommandit 83.50 182.½ Phönix 958. 75 251%8 Staatsbahnn—— Harpener 198 /¼ 194.½% Lombarden 17.25 17.½ Teno.: feſt. Bochumer 825.50 224 50 Berlin, 28. März.(Schlußkurſe.) 29. 27 28. 27 Wegel auf Amſter⸗ 2½% Bayern 89.20 89.10 kur 169.05 ſſen 80— 88,99 1c uden 20 440 20.45 34% Heſſen 78.40 79.90 ſchſel 81.— 81.02 3% Sachſen 81— 30.80 200 lurz 84.70 84.70 4 glxgentinen.180 8780 88. 101.40 101.20%5 Chineſen von 1896 100.70 100,70 90.50 90,40„ Aalen 94.75 95. 30% zaliener—.——f 81.40 81.30 1 01.40 101.405 Vexikanen v. 189 ar 30% Muſſ. An. 190 60.40 8 4 Türken un 5 Türk. 400 Fres. Laſe 172.50 29.5 27. %% VBagdadbahn 83.59 83.5 Deſter. Kreditaktien 205.25 20.½% 1 Goldrente—— 91.10 Kronenrenſe 8y 10 89.— 9 Hande! 8⸗Geſ. 1713171.5 Darmftädter Oink 124% 24¼8 Deutſch⸗ lſtat. Bank 137.50 168. Deutſche ank 256.45 263 25 Disc.⸗Kommandn 183./ 184.½ Dresdner Bant 15679 156.— Reichsbank 136.40 136.50 Rhein. Kreditbant 135.— 135.— Ruſſenbank 159 1358.20 Schaaffh. Bankv. 130.70 30. Züdd. Disc.⸗G.⸗A. 117.— 11 7. Staars ahn 154858 Lombarden 172 17 Jaltimore u. Ohio 195 7 10% Jaftada Pacifte 23 7 80%% Aanur Vacke 137 50 14ʃ.39 Nordd, Liovd 10590 105.— 400.20 457.40 28. 27. Anilin 493.— 494.50 Anilin Teebtow 394.— 393.50 Aranbg. Bergwksge. 407.70 409.20 Bergmann Eleltr. 162. 20 164— Hochuner 225.½ 224%½ Brown veri 139.20 180.— Bruchſ. Maſchine 377.70 375,10 Chem. Albert 448.— 446.70 Conſolida ion.. VB— Daimler 229.20 229 20 Deutſch⸗Luxenbg. 185— 181.75 Dortmunder———u— S Truſt 188.30 186.% Deutſch⸗Heberſee 179.— 77.60 5 Gasglühlicht Auer 654.— 655.— D. Waffen u. Nunit. 538.— 14 d. Steinzeu zwerke 246.50 240 e Farden 409. 98. Eſſener Kreditag talt 162.20 152 Facon Nannſtid!? 159.70159, 20 Faber Kleiſtiftzörtt 279 70 270— & Guillaume 154. 4 272.—273.6 Gr. Berl. Azserger, Worms * Preßh. u. S ritfbr. A⸗0 Rhſch. Seetr. Mann. Dampfſchl. Mannh. Lagerhau Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Ge Württ. Transp.⸗Verſ. ⸗H. f. Seilinduſtrie 126.——. Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maikamme! Etilinger Spinnerei Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packei Norddeukſcter Lloy“ 108.— 105. 0 Oeſt.⸗Ung, Staateb 184% 154 25 Irkf. Hyp.⸗B. S. 14 98. 80 98.80 „ S. 20 unk. 1515 99.60 99.50 40 1920 100. 100.— S 15-40 247 32•42 4 Frkf. Hun.⸗Aer.⸗V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗r.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 155 47 invl.u. uk. 1915 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .ASunplu. uk. 1917 4 Fik', Hyb.⸗Kr ⸗B. S. 49 unvlu. uk, 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. . 50 unyl. 5 1920 „80 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp D. 51 unbl. 5 155 1921 100.— 100.— 375 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr. U. S. A4 uk 1913 376 Nail Hyn⸗Ker.B. 355⁰ d Hyp. Kr. 0 121.½ 121.50 1 füll. up Bink 4 Pfälz. 8 uk. u. Unvrl. 1920 100.50 100.5003/% 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 89,70 89.80 reuß. Centt.⸗Bod⸗ Cred.⸗Gey. 15 98.— 98.— 4„ Centr.⸗Bod ⸗C G Y 89fu. 190ʃ cb. 97. 80 98.— Pr, Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 u. 1912 98.— 98. Kredilaktlen 205. eee Lombarden 17.25 feſt. Staatsbahn 154.¼8 Gelſenkiechner Hoͤch ter Farbwerke 368. Hohen! lohs erke Kaliw. Aſchersleben 174½0 172.— Kölner Jergwer! Koſtheim 186. 30 184 50 7 15 1355— 90 0 U. 0 Lothr inger Cemen Ludwin Voewe& 8 206 50 300. 50 Nannesmannröhren 209.— 209.— Oberſchl⸗ Eiſend ⸗Bed.— 101. 40 15& Noppel —— Stahlwerke Wiaganer 6 ebhre a Weſt⸗A de (Telear Nochbörſe. w. Berlin. 28. . 204 1 Stagtzhahn —— 183.— bombarden Kredit⸗ Vaen hu, Brief Welk 6, Fuchs Wig. Hdlbg.——168.— Hüttenh.— 78 55 50.—„ Heddernb. Kupferw. u. Siidd. Kabelw. Frkf.—.— 119.50 Karlsr. Maſchinenbau 169.— Nähmfbr. Hald u. Neu—— 855.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 194.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 180.— Maſchinenf. Badenia—.— 202.— 0 Elektrizttätt 30. 15 Mühlenwerjʒiee—— ähm. u. Fahrrdf. 179.50- 2425 99 15 Zement Holbg. 157.——.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 147.76 147.50 H. Schlinck u. Cie.—.— 284.— Südd Draht⸗Induſt.—.— 128.50 eeeee egelw.——— EN Zellſtoffabk. Waldhof—.— 241.— Zuckerſbr. Waghäuſel 207.— Zuckerfbr. Frankenth.— 2 NM. Oeſt. Südhbahn Lomb. 17½ 17.. Oeſt, Meridionalbahn 116.— 138% Baltimore und Ohio.% Schantun ⸗E..⸗Akt. 184.½ 188. ritäts-⸗Obligationen. 288. u. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190fuk. 1918 88 40 58.30 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 G. v. 1907uk. 1917 98.40 554⁰ 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 98.90 98 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G p. 1910 uk. 1920.10 65. 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 5 1901 kob. 1910 99,10 9 4 Pr. Tentr.⸗Ko n. p. 1908 unk 1917 99.80 99.80 9 5 2 „ 05•14 85. 9 07•17 98.,20 40„ Pr. Adb. 12 98.25 9ʃ 40—̊* 10 2 8,40 1214 98.10 1915 98.40 98.40 5 90„1917 98.50 98.50 Greuß, Pfandb.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30u. 31 unkdb. 1920 89.75 3½%„„ 14.20 77„ 4 „„* 155 40„* 1919 83.50 47⁰„ 192¹ 99.80 (13½„„ berſchied. 89.— 4 80— b. Bees.. 88.80 85 2½0 1515.E. B. 67.70 Mensg, Berf.⸗G.A. 885. Oberrh. Eſſenb.Jeſ. 98.— Nombacher aan JRättgerswerken Zhuckert Siemens& Halske Zinner Brauerei Stetliner Bulkan 7 1 Ber. Glan off Eloerf er, Köln⸗Rottweiler 314.—31 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 28. März. Londoner Effektenbörſe. London, 28. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 28. 27. 2. Ausländische 25/ Conſols 78/⁰16 71¾8J Moddersfontein 11‘8 11% Reichsanſeihe 80½ 81— Premler 978; 95/ 4 Argentinier 88.— 88.— Randmines 6 61½ 4 Italiener 961½ 96½ Atchiſon comp. 111¼¼ 111—6 4 Japaner 86¼ 86¼ Canadian 241%8 230¼8 3 Mexikaner— 32— Baltimore 108/ 109¼ 4 Spanter 93½ 937½ Chikage Milwauke 112¼ 1125/ Ottomanbank 17¼ 17½] Denvers com. 24¼ 24— Amalgamated 82¼ 82— Erie 37%% 38.— Anacondas 81/% 8ʃ½ Grand TrunkIIIpreſ. 56¾ 551½ Rio Tinto 75% 74¼ 58. 25/¾ 25ʃ½ Central Mining 10% 10¾Loutsville 160½ 160½ Chartered 31½¼ 31¼ Miſſouri Kanſas 317— De Beers 20 20— Ontario 39— Eaſtrand 3—Southern Pacifie 115¼ 115¼ Geduld 1½8 1½ Union cum. 175½ 175— Goldfields 4½% 4½ Steels com. 70¼% 70½½ Jagersfontein 6¼ 6½½ Tend.: beh. Pariſer Börſe. Paris, 28. März. Anfangskurſe. 28. 27. 28. 27 0½% Rente 93.50 98.55 Chartered Spanier 95.27 95.25 Debeers 503.— 503.— Türk. Looſe—.— 204.— Eaſtrand 74.——.— Banque Ottomane 681.— 682.— Goldfield 112.— 112.— Rio Tinto 1899 1861] Randmines 168.— 168.— Wiener Börſe. Wien, 28. März. Vorm. 10 Uhr. Kreditaklien 655.70 651.20] Oeſt. Kronenrenle 91.70 91.85 Länderbank 543.— 540.50]„ Papierrente 92.80 92.90 Wiener Bankverein 543. 540.50]„ Silberrente 92.85 92.95 Staatsbahn 733.20 730.70 Ungar. Goldrente 114.— 109.— Lombarden 105.— 105.—„ Kronenrente 89.50 89.45 Marknoten 118.— 118.05 Alpine Montan 939.50 936.50 Wechſel Paris 95.64 95.57 Skoda 728.50 736.— Tendenz: ruhig. UAHfektenbörsen. Wien, 28. Mär; Nachm..50 Uhr. 28. 27. 28. 27. Kreditaktien 656.— 654.— Buſchtehrad B. 958.— 958.— Oeſterreich⸗Ungarn 1972 1972 Oeſterr. Papierrente 92.80 92.90 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 92.85 92.95 Unionbank 625.— 624.—„ Goldrente 114.25 114.25 Ungar. Kredit 861.— 857.— Ungar. Goldreute 108.90 109.— Wiener Bankverein 544.— 542.—„ Kronenrente 89.50 89.50 Länderbank 544.— 541.— Wch. Frankf. viſta.97 118.— Türk. Loſe 245.— 244.—„ London„ 241.15 241.22 Alpine 9 93„Paris„ 95.55 95.54 Tabakaktien—.— Amſterd.„ 199.75 199.75 Nordweſthahn—.ä——.— polenn 19.16 19.16 Holzverkohlung—.———[Marknoten 117.97 118.— Staatsbahn 734— 733.— Ultimo⸗Noten 117.80 117.85 Lombarden 106.— 105.50 Skoda 735.— 727.50 Tendenz: feſt. 5 Kursblatt der Mannheimer Nroduktenbörſe vom 28. März. Die Molierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. KRoggenmehl Nr. 0) 28.75 1) 26.25. Tendenz: Weizen höher. Roggen etwas beſſer. indert. Futtergerſte gefragt. Mais jeſter. Mannheim, 28. März. Plata⸗Leinſaat Mk. 32.20 disponibel mit Sack waggonfrei Mannheim. Futterartikel⸗Rotierungen vom 28. März. Kleeheu M. 10.50, Wieſenheu M. 8.— Maſchinenſtroh M. .60, Weizen⸗Kleie M. 14.—, geir. Treber M. 15.—. Alles Braugerſte unver⸗ Produ Weizen, pfälz. nen 23.—.——Hafer, bad. neuer 21.——21.50 „ Rheingauer———— Hafer, nordd.——— Rkorddeuſcher 23.25.——.— Hafer, ruſſiſcher 21.25—22.25 „ ruſſ. Azima 24.75.—25.—„ La Plata 19.——19.25 „ Ulka 24.50—24.75 Mais, amer. Mixed—..— „Krim Azima 25.75-—.—]„ Galfox 18.25—18.50 „ Taganrog————.— La Plata gelb „ Saxonska—.——.— Abladg. auf Argent. 16. 75—.— „rumäniſcher 24.50—25.25 Kohlreps, deutſcher 32.75—.— dlt. Winter— Wicken „ Manitoba IV 24.———.— Kleeſamen Luzerne ital. 114—124 Walla Wallaa—„ Provenc. 125—135 „ Kanſas II—.—, Eſfſparſette 45.——50.— „„ Auftralier———Pfälzer Rottklee 145—155 „ La Plata ſchw. 24.2524.50 Italiener Rotklee 136—147 „„„ a4. Abl. 23.50—24.— Leinöl mit Faß 78..— Kernen, 28.—.—.—Rüböl in Faß 69.—.— Roggen, pfälzer 19.75— 20,.—Backrüböl 380.—.— „ ruſſiſcher 20.25—.—.— Fein⸗Sprit Ja., verſt. 100% 197.50 „ norddeutſcher—.——.— unverſt. 73.— „amerik.——RNoh⸗Kart. ſptit verſt. 8088 194.80 Gerſte, hieſ. 22.25—22.50„hunverſt. 8088 70.30 Pfälzer 22.25—22.50 Alkohol„ 92/94 72.80 Rüß. Futtergerſte 18.50—18.761„„ 8890 71.80 Jei 1 Nr. 00 0 1 2 3 4 8 38.5% 32.50 30.50 29.— 27.50 23.50 per 100 Kilo. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. März.(Telegramm.)(Produktenb ö rſe). Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 28. 27 28 27 Weizen per Mal 2219.25 219.75[ Mais per Mai—— „ Juli 220 25 220.— Juüli„ Sept. 204.75 204.50„ Sept. —.——.—[Rübbl per Ma—.— 61 50 Roggen per Mai 192.25 191.50„Sept.——— „ Juli 194.— 193.75„ 61.50 61 50 „Sept.—.— 175 25—.——.— —.——.—Spiritus 700 loco—-— Hafer per Mai 195.— 191.25] Weizenmehl 28.— 28.— „ Juli 195 50.194 75 Roggeumehl 23.90 23.90 Sept.—.——.— Variſer Produktenbörſe. Haſer 27. 28.] Rüböl, 27 28. „ März 22,.20 29.455„Maͤrz 74 /% 74/ „ April 22.25 22 30„ Aprik 7 18% März-Junf 21.45 21.50 Mai⸗Aug. 70¼⁰ 70.— Mai⸗Aug. 20.65 20.65„ Juli-Aug. 70³⁰, 70/¼ Roggen Spiritus März 22,.— 22.—-„ März 65 ½ 64½ April 22.— 22.—'„ April 65 ½ 64% „ Mai⸗Aug. 21.— 21.—-]„ Mai⸗Auguſt 65 ½ 65.— „ Jult⸗Aug. 20.20 20.20„ Sept.⸗Dezbr. 53 ¼ 53 Weizen Leinöl „ März 28.30 28.05]„ März 91— 90,0¼ „ April 28.35 28.15„ April 89— 89 ½ Weai⸗Aug 47.45 27.35 Mai⸗Aug 82„9 82 4½ „ Juli⸗Aug. 26.65 26.60 Sept.⸗De 76 ½ 76 ½ Mehl Rohzucker 88 loco 41 ¼ͤ 40 ¼ „ März 35.25 35.15 Zucker März 47 /8 47%½ April 35.45 35.35„ April 47 7⁰s 48 ½½ „ Maj⸗Aug. 35.55 35.45,„ Mai⸗Aug. 48 V 48 ¼5 „ Juli⸗Aug. 35 20 35.25„ Okk.⸗Jan. 36½ 36¼ Talg 79— 79— FFC Kftenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 28. März.(Schlußkurſe.) 28,. 27. 28 Rüböl loko—— 34/Leinöl loko—— 40 Apetl 33 ¼ 34 ½ April 40— 395% Mai—ͤ— Mai⸗Aug. 38— 38— Rüböl Tend. flau. Aug.⸗Sept—— 35— Raffce ruhig. 52— 52—Leinöl Tend: ſtetig. Wetter:—. Budapeſter Produltenbörſe Budspeoft, 28. März. Betreldenarkt,(Telegvawem.) 28. 27. ver 50 Kg per 80 kg Weizen per Apri! 1139—— feſt 11 24—feſt „„ẽ Mai 1138—— 1124ͤ— „„Okt. 10 66—— 1055—— Roggen per April 989—.— feſt 970— feſt 5 356—— 853—— Hafer per April 957—2 feſt 949— feſt * kt. 835—— 825— 5 Mais per Mai 874——½ feſt 865—— feſt „deil 870—— 88838 0 Kohlrapd Auguſt 1559—— ruhig 15 70— träge Wetter: Schön. Stverpooler Körſe. Ziverposl, 28. März.(Anfanzskurſe.) 27. 28. Weizen per Mai 719 feſt 7/8/ ſtetig „ Juli 77759 770 Mafs ver Weat 605¾ feſt 65ö ruhig per Juli 5 6½ 5/6½ Volkswirtſchaft. Französische Taraordnung. Der Handelskammer geht vom Ministerium des Innern die Mitteilung zu, dass das In- Krafttreten der neuen französischen Taraordnung bis 1. Aug. 1912 verschoben worden ist. Der Handelskammer sind die von den Deutschen Eisen- Hahnverwaltungen herausgegebenen Erläuterungen und Ent- scheidungen zum Deutschen Eisenbahngütertarif Teil 1 Ab- teilung B zugegangen, die vom f. April 1912 an Gültigkeit exrlangen. Sie enthalten eine Anzahl Neuerungen, die auf Srund der Beschlüsse der Generalkonferenz der deutschen Eisenbahnverwaltungen in Kraft treten und für weitere Kreise von Interesse sein dürften. Die Bestimmungen können im Bureau der Handelskammer eingesehen werden. Errichtung einer Aluminiumfabrik in Singen. In Singen ist eine Aluminiumfabrik unter der Firma Dr. Lauer, Näher, Co., G. m. b. H. in Singen errichtet worden. Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten aus dem Konsulat Mannbheim. Der deklarierte Wert der Ausfuhr nach den Ver- einigten Staaten betrug im Jahre 1911 dem Konsulat Mannheim 6959 87/) Dollar und aus Konsulat Kehl 915 196 Dollar. Illtircher Mühlen⸗Werke.⸗G., vorm. Baumann Freres in Straßburg i. Elſ. Der Bericht des Vorſtandes bezeichmet das ab⸗ zelaufene Geſchäftsjahr als zufriedenſtellend. Die Mühle war während des ganzen Betriebsjahres voll beſchäftigt. Die Futtermittel waren infolge der großen Trockenheit des Sommers im zweiten Halb⸗ aus dem aguf dem Rhein war während des ganzen Jahres ofſen, dagegen waren die Rheinfrachten in den Herbſtmonaten ungemein hoch. Für Neu⸗ bauten und Rückzahlung am 15. Jaunuar nächſten Jahres fälligen Bons ſollen 6 Mill./ 4½ proz. Schuldverſchreibungen ausgegeben werden, wovon.80 Mil. zum Umtauſch gegen die Anleihe von 1905 beſtimmt ſind. Der Inach 272 508%(i. V. 312 153% und 151 591% auf Dubioſe) und einſchließlich 72345 4(138 0334 Vortrag verbleibende Reingewiun beträgt 899 9857(804 998%%, woraus 8 Prozent(7 Prozent)h Dividende verteilt, 200 000% Neubauten verwendet und 74160 ,¼ vorgetragen werden ſollen. n der Bilanz werden 5 897 736 4(5 375 3764 Kreditoren und 070 264%(1 386 995½% Akzepte ausgewieſen, denen 4514887, 4 882 348% Debitoren und BWechſel, 7047 022 /%(6 891 105% Roh⸗ Produkte und 0,86(1,21) Mill. Fabrikate gegenüberſtehen. Be⸗ teiligungen und Effekten betragen 1,40(1,44) Mill., in bar waren 08(123 289 ½% vorhanden. werden als gündtig N ayer u. Leibfried,.⸗G. in Eßlingen a. N. Das 9 8 55 en ſchließt das Jahr 1911 mit 138 270 Mk. Verluſt li. Proz. Dividende aus 57 150 Mk. Reingewinn), der in den ſchlechten Verkaufspreiſen zugeſchrieben wird. Die ſemühungen, einen Zuſammenſchluß der Rolladenfabrikanten zur ſeſſerung der Verkaufspreiſe herbeizuführen, ſcheiterten an dem Wi rſtand einiger, darunter der größten Konkurrenzfirma der ſſchaft. Der Verſuch, die durch die ausgedehnte Fabrikanlage ingten ungewöhnlich hohen Generalunkoſten durch Erhöhung s Umſaßzes zu verringern, und ferner, die durch Mißlingen des Zu menſchluſſes der VU!:sß Rolladen⸗ ahre ſehr gefragt bei hohen Preiſen. Die Schiffahrt nach Straßburg Die Ausſichten für das neue Jahr fabrikation durch Aufnahme anderer Artikel zu erſetzen, mißlang. Auch der Geldeingang war ſchlechter als je. Schließlich hat die Bank der Geſellſchaft den bisher eingeräumten Blanko⸗ kredit von 250000 Mk. auf 1. März 1912 gekündigt. Unter den heutigen Verhältniſſen der Branche könnte den Schwierigkeiten nur durch Inveſtierung weiterer bedeutender Kapitalien begegnet werden, wofür keine Ausſicht beſtehe. Der Aufſichtsrat ſchlägt daher die Liquidation des Unternehmens vor und glaubt, daß bei ruhiger und vorſichtiger Durchführung derſelben die In⸗ tereſſen der Aktionäre am beſten gewahrt werden können. chiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. März. J. Bartels„Willem“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Gg. Walter„Mannheim 57“ von Rotterdam, 11041 Dz. Saat. 3 abgegangen. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyò, Bremen. D. Gießen abgefahren am 26. er. in Villagareia; D. Scharn⸗ horſt abgefahren am 26. er. in Genua; D. Prinzeß Alice abgefahren am 27. er. in Nagaſaki; D. Bülow abgefahren am 26. cr. in Southampton; D. Prinz Ludwig abgefahren am 26. er. in Port Said; D. York abgefahren am 27. er. in Penag; D. Neckar paſſierte am 26. er. Borkum Riff. Mitgeteilt von: Diesfeld, Generalvertreter in M an nheim. Baus& D 7 HRrosses Lager in Beleuehtungskörper für elektrisches Licht. 7275 Neuanfertigung nach Spezial-Entwürfen. Aenderung von Gasbsſeuchtungskörpern ets, für elekte. Licht, Süilgerechte, saubere, solide Ausführung garantiert. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz& QOie. Elektr.-Qes. m. b. H. O 4, 8/½9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. für u. in Mammteimz, L, A. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeider: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karel Jdos. Druck und Verlag der Dr. Haas' erei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt M — E 9„. 5 8 22 0 8 Se +bl. 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Nonſirmanòͤen u. 5 unſere Jugend Aommunikanten- „„„„„ Mhologrenhiſdes Mannheim a Gage wm. 3 umò Geſchichte N. Beyer in großer Auswagl 25 f Broſchiert M..o, gebunòd. M..5 ñ. N. haben in o 5 5 „55 Maunheim · Celenhon:. A Ammann Dr.. Haasbbe Buqrudterei — QAmũge 5 Aon fir umben u. Rommuni⸗ 2 Tel. SS MMarkulaß%, S. w. b, B, Maunheim. Mreisermdſßigung 5 Nr 7 n 82— iſt möglich, daß die jungen Leute ſich zu nahe an eine Befeſti⸗ ſofort nach Erhalt Preiſen verſchlen Pfalz, Heſſen und Umgebung. gung heranwagten und ſo den ſchlimmen Verdacht der Spio⸗ Leiſelheim bei Se 18 1 § Landau, 22. März. Bei der heute Vormittag in dage auf ſich zogen, mit dem die Engländer ja immer gleich e ſen, Ge idig e N ür den EinjährigFrei. bei der Hand ſind. Wirkliche Spfonage iſt, meint ſein Onkel zweijährigen Gefüngnisſtrafe entlaſſen. Geſchävig Speyer zu Ende gegangenen Prüfung für den Einjährig⸗Frei⸗ i ſchl 18 ,bei der Darmſtädter Kriminalpolizei melden. 155 linen pilitärdi aben ſiebzehn Schüler der ohne Zweifel gänzlich ausgeſchloſſen. Die gleichzeitige Ver⸗ eine Anzahl Urkundenfälſchr e willigen Militärdienſt ha 5 erhaftung des äkteren Salbach dürfte ſehr wahrſcheinlich ein eine Anga bl Urkundenfälſchungen begangen. Höheren Handels ſchule Landau(pPfalz) den Be. reiner Zufall ſein. 5„ Rommunalpolitiſch 5 rechtigungsſchein erhalten 5 ie d* St. Ingbert, 26. März. Durch Entſcheid der Be⸗„% Bergzabern, 26. März. Eine Erdſenkung iſt rufungskommiſſion ſind einer hieſigen Firma für in den Jahrenrr Baden⸗Baden, 2 an einer von Waldſpaziergängern an der Petronella ſtark be⸗1910/11 zuviel bezahlter Steuern und Umlagen 75000 Mark gangenen Stelle im Schlag Erzgrube dieſer Tage erfolgt Die zurückzubezahlen. Der Staat hat das auf ihn entfallene—2 Senkung beträgt auf eine Längsſtrecke don) Metern nahezu Drittel bereits zurückerſtattet, während der Stadt die Retour⸗ äge! 7 Meter und hat eine junge Buche mit in die Tiefe gezogen, von bezahlung von 50 000 Mark noch etwas Kopfzerbrechen machen Schitrfu der nur die oberen Aeſte aus 175 ic wird. Teil des Waldgrundes iſt augenſcheinlich über 100 Meter in denn Darmf„„ 55 50 ben 1 0 ſtadt, 24. März. Einen gefährlichen Schwind⸗ früheren Bergſchacht hinabgeſunken. Deutlich ſieht man die ler, der beſonders die Nachbarſtädte unſicher machte, hat geſtern Oeffnung des Schachtrohres, das zu einer früheren Bohrſtelle unfere Kriminalpolizef feſtgenommen. Nicht weniger wie 28 bhinabführt. Mainzer Metzgermeiſter hat er anzuſchwindeln verſucht, indem Kaiſerslautern, 24. März. Ueber die unter dem er unter ſeinem Namen Ad Günther, P. Sekretär, größere Verdacht der Spionage erfolgte Verhaftung des Karl Sendungen der bekannk vorzüglichen Wurſt⸗ und Fleiſchwaren Denig aus Antwerpen teilt der„Pf. Pr.“ ſein hier lebender beſtellte, die für einen Verein beſtimmt ſeien und bei gutem e rpgeltt begeet i Onkel, Schneidermeiſter Franz Denig, noch einiges mit. Der Ausfall weitere bedeutende Nachbeſtellungen zur Folge hätten. Kurſe von 98 Prozent begeben win unge Denig iſt 20 Jahre alt und im März vorigen Jahres zu Neun dieſer gutgläubigen Geſchäſtsleute ſind dem Schwindler ſeiner weiteren Ausbildung nach London gegangen, Er bat zum Opfer gefallen, während die übrigen darauf nicht ein⸗ eeeeeeee als großer Naturfreund ſeine freie Zeit ſtets zu Ausflügen nach gingen oder dem Herrn P. Sekretär(die meiſten glaubten Poſt⸗ 55 fSehmerz ſchönen Gegenden benützt. Auf dieſe Weiſe dürfte er auch nach ſekretär) die Waren unter Nachnahme ſandten, die er ſelbſtber⸗⸗ der Inſel Wight gekommen ſein. ch anfangs dieſes Monats ſtändlich nicht annahm. Auch aus Worms werden eine ganze( e 82 807 77 y b der Aenderung der Satzungen der Sparka erhielt ſein Onkel von ihm eine Anfichtskarte aus Brighton, die[Anzahl ähnlicher Verſuche gemeldel. Jedenfalls hat er auch der jetzt ebenfalls verhaftete Graſſelt mit unterſchrieben hat. Es noch andere Städte und Orte heimgeſucht. Die Waren hat er 10 Seſite. General-⸗inzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim den 28. März 1712 1912 Ostern — Bezugsquelle fur .9 Ausfünrung elektr. Licht-u. Kraft-Installationen im Anschluss an das städtische Elektrizitätswerk Mannheim. Reparaturen d. ETwefterungen bestehender Anlagen Elektromotoren bis 5.S. jederzeit ab Lager hier lieferbar Bischoffi& Hensel b. In, b. H. Jelephon No, I72l und 727. 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April 1912 einſchließlich, an Werk⸗ tagen während der gewöhnlichen Büroſtunden, d. i. tehenden Stellen Zeſcheinig⸗ von—12 Uhr vormittags und von—6 Uhr nachmittags, und am Sonntag, den 14. u. 21. April 912, jeweils von—12 Uhr vormittags bei nach⸗ koſtenlos abgegeben werden u. zwar a) bei der Gerichtsſchreiherei des hieſigen Ge⸗ werbegerichts, altes geſchoß, Zimmer Nr. p) auf dem Rathaus in o) auf dem Rathaus in d) auf dem Rathaus in Mannheim, den 25. März 1912. Rathaus, Erd⸗ 55 Käfertal, Neckarau und Feudenheim. 1, 5, Gewerbegericht: Brehm. B. Schneider. Ludwigshafen a. Rh. Oberes Rheinufer 33. Fernsprecher 431. 2 KRohlenlieſerung für das Fahr 1. April 1912 bis dahin 1913 zu verge⸗ hen. Bedingungen und Umfang des Bedarfs bei unſeref Rechnungsſtelle Heinzuſehen. Angebote bis längſtens 15. April l. Is. einzureichen. 22703 Maunheim, 23. März 1912 Handels⸗Hochſchule Mannhein. Hochſchulgebäude K 4, 1, Seminare, Bibliothek und Wirtſchaftsarchiy& 3, 6. Das Vorleſungsverzeichnis für das Sommer⸗ bei der Han beim Verkehrsverein, * n ſemeſter 1912 iſt erſchienen und wird an Inter⸗ eſſenten an folgenden Stellen unentgeltlich abgegeben: 1. bei der Handelshochſchule K 4, 1, 0 delskammer B 1, 7. bei den Buchhandlungen Aletter, O 3, 3, Herrmann, 0 3, 6, Nemnich, N 3. 778, 1388 bei den kaufmänniſchen Vereinen, beim Zeitungskiosk am Waſſerturm. MRannheim, den 8. März 1912. 511 Der Rektor: Profeſſor Dr. Glauſer. Gr. Hauptzollamt. Dungyerfteigerung. Montag, 1. April 1912, vormittags 10 Uhr verſteigernwir auf unſerm Büro Fuiſenring 40 das Dungergebnis von 82 Pferden vom J. bis mit 28. April 1912 in Wochenab⸗ teflungen gegen bare Zahl⸗ Ultg. 534 Mannheim, 25. März 1912. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Behanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mann⸗ heim 539 Bit. A Nr. 10888 vom 23. März 1911 melcher angeblich abhanden gekommen iſt, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giftig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ halbe Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntimachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. G 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannten 19 ſcheins erfolgen wir Mannheim, 27. März 1912. Städtiſches Leihamt. „ Termischtes Tochiräulein können in feiner Privat⸗ bvenſion die beſſere Küche Agründlich erlernen. e Kaiſerring 24, part. Wittwer, 37 Jahre alt, Kinder, wünſcht älteres Fräulein oder Wittwe betr. Heiratk en zu le Ackerverpachtung. Samstag, 30. März 1912, vorm. 11 Uhr, verpachten wir auf unſerem Bütro, Luiſenring 49, nachbezeichnete ſtädtiſche Grundſtücke; Iu der Sandgewaun Lgb. Nr. 1814 u. 1817 ca. 43 ar „ 73. 17 5„ 1690„ 1698„ 37„ 76. 7˙ 70 7 1785 7 1786 39 7· 64. 15„ ½n 102 16. en 8388 107 10 7 5 1 anbgewann„ 7˙* 6. 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Ahorn, Amt Borberg; Buck, Kabl, Unterlehrer in Schongch, wird Hauptlehrer in Höpfingen, Amt Amand, Unterlehrer in Kandern, wird Hauptlehrer in Zell, Amt Buchen; Schlager, Raimund, Unterlehrer in Elchesheim, wird Haupt⸗ Pfullendorf; Burgmann, Adolf, Unterlehrer in Seefelden, wird lehrer in Hundsbach, Amt Bühl; Schwarz, Bertram, Unterlehrer in in Sall 5 fhei ckhar Weilerbach, wird Hauptlehrer in Neuhof, Amt Staufen; Schweiß, Os⸗ Hauptlehrer in Sallneck, Amt Schopfheim.— Eckhardt, Auguſt, Unter⸗ 5 Ach, Daumklef zeuhof,? fen; Schweiß, Os lehrer in Helmlingen, wird Hauptlehrer in Ried, Amt Schopfheim;[ bar, Unterlehrer in Freiburg, wird Hauptlehrer in Schachen. Amt Englert, Karl, Unterlehrer in Sulzfeld, Amt Eppingen, wird Haupt] Valdshut, Spies, Adolf, Unterlehrer in Langenalb, wird Haupt⸗ lehrer daſelbſt.— Fiſcher, Karl, Unterlehrer in Kirchheim, wird lehrer in Rümmingen, Amt Lörrach; Stader, Joſeph, Schulverwalter Hauptlehrer in Küruberg, Amt Schopfheim; Förſter, Albert, Unter⸗ lehrer in Eggenſtein, wird Hauptlehrer in Kembach, Amt Wertheim; Friebrich, Eugen, Unterlehrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Dietlingen, Amt Pforzheim.— Geiler, Wilhelm, Unterlehrer in Frei⸗ ird Hauptlehrer in Pfaffenberg, Amt Schönau.— Haberkorn nne l 8 ee deee in A Eugen; Wißmeier, Haus, Unterlehrer in Karlsruhe, wird Haupt⸗ Franz, Unterlehrer in Lauf, wird Hauptlehrer Tauberbiſchofsheim; Haiſch, Wilh., Unterlehrer, zurzeit beim Militär, wird Hauptlehrer in Würm, Amt Pforzheim; Hartmann, Thereſia, Unterlehrerin in Endingen, wird Hauptlehrerin in Hockenheim, Amt Schwetzingen; Hauth, Abolf, Schulverwalter in Kürnberg, in Reichenbach, wird Hauptlehrer in Böllen, Amt Schönau.— Völker, Emil, Unterlehrer in Teutſchneureuth, wird Hauptlehrer in Schatt⸗ hauſen, Amt Wiesloch.— Wagner, Ludwig, Unterlehrer in Maun⸗ heim, wird Hauptlehrer in Göbrichen, Amt Pforzheim; Wasmer, Alf., Unterlehrer in Frickingen, wird Hauptlehrer in Bittelbrunn, Amt lehrer in Feuerbach, Amt Müllheim; Wolf, Jakob, Unterlehrer in Maunheim, wird Hauptlehrer in Tutſchfelden, Amt Emmendingen. 55) Verſetzt: Hauptlehrer in gleicher Eigenſchaft: Aichele, Jakob, wird in Eggenſtein nach Köndringen, Amt Emmendingen; Amann, Auguſt, Hauptlehrer in Maleck, Amt Emmendingen; Herm, Wilhelm Unter⸗ in Segeten nach Göſchweiler, Amt Neuſtadt.— Baumgartner, Ludwig, kehrer in Singen, wird Hauptlehrer in Heinſtetten, Amt Meßkirch, in Achkarren nach Säckingen; Bleßing, Karl, in Oberwangen nach Herrmann, Otto, Schulverwalter in Mauenheim, wird Hauptlehrer[Fandegg, Amt Kouſtauz, Braun, Friedrich, in Wehr nach Bretten.— daſelbſt) Hoffmann, Erwin, Unterlehrer in Unterſiggingen, zwird Fiſcher, Alexander, in Hartheim nach Urnau, Amt Ueberlingen; Fleig, Hauptlehrer in Gamshurſt, Amt Achern.— Jobs, Alfons, Unter⸗] Valent., in Biengen nach Stahringen, Amt Stockach; Fleuchaus, Joſ., lehrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Steißlingen, Amt Stockach. — Kaiſer, Albert, Schulverwalter in Urſenbach, Amt Weinheim, wird Hauptlehrer daſelbſt; Keller, Ferdinand, Hilfslehrer in Schuttertal, wird Hauptlehrer in Wildgutach, Amt Waldkirch, Kotz, Stephan, 0 Watterdingen, Amt Engen, wird Hauytlehrer da⸗ u Hornberg, wird Hauptlehrer Schulverwalter in 8 ſelbſt.— Lauppe, Otto, Unterlehrer i in Waldſtetten nach Plankſtadt, Amt Schwetzingen.— Heckner, Artur, in Schlatt a. R. nach Freiolsheim, Amt Raſtatt; Höfler, Friedrich, in Amrigſchwand nach Altenburg, Amt Waldshut; Holl, Hermann, in Friedrichsdorf nach Altenhelm, Amt Offenburg; Hummel, Guſtav, in Katzenſteig nach Bietigheim, Amt Naſtatt.— Köpfer, Kaxl, in Ind⸗ lekofen nach Mittelſtenweiler, Amt Ueberlingen; Kreß, Hermann in in Hohnhurſt, Amt Kehl.— Marignoni, Guſtav, Unterlehrer am Se⸗ Münzesheim nach Willſtätt, Amt Kehl,— Reich, Wilhelm, in Unter⸗ minar J in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Pfullendorf, Maxtus,., ſchwandorf nach Nordweil, Amt Emmendingen.— Schatz, Ernſt, in Unterlehrer in Rohrbach, wird Hauptlehrer in Blumegg, Amt Bonn⸗ g, wird Hauptlehrer in in Lierbach nach Schutterwald, Amt Offenburg; Staudenmeier, Karl, ,„ Hermann, Unterlehrer in Karls⸗] in Hamberg nach Iffezheim, Amt Raſtatt,— Trier, Adylf, in Michel⸗ teier, Karl,]bach kach Siegelsbach, Amt Sinsheim— Vögele, Alfred, in Bieſen⸗ ttingen,.] dorf nach Zimmern, Amt Engen; Volz, Hermann, in Granelsbaum laruhe, wird nach Altenheim, Amt Offenburg.— Winterer, Heinrich, in Deykingen minar in Heidelberg; Mühlbauer, Adam, Unter⸗] nach Triberg; Wullich, Karl, in Houdingen nach Winterſpuren, Am ird Hauptlebrer in Fürſtenberg, Amt Donau⸗ dorf; Mayer, Eduard, Euterlehrer in Neuenwe Langenſee, Amt Schopfheim; M gen Aint Konſtanz; Y Unterlehrer in Heddesheim, wird Hauptlehrer in Buchen; Metzger, Ludw, Unterl. am Seminar(in 2 Kappel, Amt Villingen, nach Kappel, Amt Neuſtadt; Stark, Kaſpar, Slockach. Frau L. G. i.., chroniſches Magen⸗ und Darntleiden Die Original⸗Dantſagungen liegen den Jutere Tbretar Heimia Jehater a, a Mannheim N 3,8 Spezielle Behandl. a. chron. u. langwierKrankheiten us dem Großherzogtum. * Heidelberg, 27. März. OHeute vormittag ſprang eine 24 Jahre alte ledige Frauensperſon mit ihrem 1½% Jahre alten Kinde in ſelbſtmörderiſcher Abſicht bei der Uten Brücke in den Neckar. In dem feuchten Element mochte die Lebensmüde wohl auf andere Gedanken gekommen ſein, denn ſie verſuchte wieder ans Land zu kommen. Sie wurde in der Polizeiſtation an der Brücke gebracht, wo die Feſtſtellung ihrer Perſonalien ergab, d es ſich um die 24 Jahre alte Marie Henig aus der Ziegelg handelt. Wie verlautet, ſoll das Mädchen deswegen den Entſch gefaßt haben, weil ſich ihrer Heirat in dem letzten Augenbli Hinderniſſe in den Weg ſtellten.— Geſtern erhängte ſich in ihrem Schlafzimmer eine in der Plöckſtraße wohnende 74 J alte Witwe an der Türklinke⸗ ? Werthei m, 23. März. Fünf Herren wollten am So tag Vormittag in Frankfurt a. M. zu wiſſenſchaftlichen Zwecken mit einem Freiballon auffahren. Kaum waxen die Herre in die Gondel eingeſtiegen, als durch den Sturmwind eines de Haltetaue zerriß. Der Ballon wurde nun in raſender Geſchwin⸗ digkeit über die Dächer von Griesheim geſchleift und ſchleuderte die Inſaſſen mehrere Male gegen Schornſteine, wodurch vi der Herren Verſtauchungen und Quetſchungen exlitten. Hebe Griesheim kam der Ballon in einen Wirbelwind, welcher den Ballon in einem Zeitraum von 7 Minuten in eine Höhe von 2 Meter riß, wo er eine Zeitlang einem heftigen Schneeſturm prei gegeben war. Nach einer Fahrt von 60 Minuten landeten die welchen man die überſtandene Lebensgefahr anſehen konnte, barhäuptig und zerſchunden, aber glatt bei der Zwie mühle bei Haslach, von wo ſie ſich, wie die„Werth, Itg richtet, nach Wertheim bringen ließen. Der Ballon war un ſchädigt, während die mitgeführten wertvpollen Inſtrumente loren gegangen oder zertrümmert worden waren. („Freiburg, 26. März. Ein verheirateter, 60 Jahr alter Wagenrevident wurde geſtern abend auf dem hieſige Hauptbahnhofe beim Ueberſchreiten des Bahnkörpers von de Lokomotive eines Vorortzuges erfaßt und auf die Seite chleudert. Er erlitt einen Schädelbruch, was den ſo e r Wänn beſten Erfolge ſind erzielt worden bei folgenden Krankheiten: Leber⸗, Nieren⸗ und Blaſenlteiden, Magen⸗ und Darm⸗ und Frauen uſw. D Dankſagungen: Geheilt wurden beiſpielsweiſe: Chroniſche Katarrhe. Bepandlung, vollſtändige Ausheilung, J. 19086. Behandlung i. J. 1910. Frl. R. B. i.., Bronchialkatarrh, Heilung nach öwöch. Behandlung i. J. 1910. Heilung nach 6wöchentl. Behandlung i. J. 1910, Kapfſchmerzen. nach Swöchentl. Behaudlung i. J. 1909. Heilung nach zwöchentl. Behandlung i. J. 1910. Kopfes, Heilung nach Swöchentlicher Behandlung im Jahre 1910. 10wöchentlicher Behandlung im Jahre 190910. Werdauungsſtörungen. Schlafloſigkeit, Schwermut, in kurzer Zeit vollſtäudig geheilt. ches Magen⸗ und Darmleiden, bei 5wöchentlich andlung vollſftändig geheilt. A. G. i.., ſer Magen- und Darmleiden. Heilung nach 6wöchentlicher Be andlung 1. J. 1909—10 oniſ Heilung nach 6wöchentlicher Behandlung k. J. 1909—10. eſſenten zur gefl. Einſicht bei mir offen, Nähere Auskunft erteilt 11472 Tüglich geöffnet von—12 Uhr und—9 Uhr. Sountags von 10—12 Uhr. Separat⸗Abteilung für Damen u. Herren. — Fperial-Abtejſung für Frauenkrankheſten.— Damenbedienung durch Frau Dir. Hch⸗ Schäfer, Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. 7725 II 217 2 N 7 27 12 ie. Mannheim, 28. März 1912. HGirehen-Konzert des 69567 Mirchenchors fer JahanniskKirche bindenho! Heute BDonnerstag, den 28. Marz 1912, bends ½% Unr unter gefl. 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