Adonnement: W pyg. menatmc, Bringerlohm 80 Pfg. durch die Poſt inkel. Poſtaufſchlag uk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile esseee1.20 Ntk. Täglich 2 Ausgaben(außer sonntag) eim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe⸗; „Heneral⸗Anzeiger Manng Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung Redabnieee, Exped. u. Berlagsbuchhdlg. 54¹ 577 2 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittaghlatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Umtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Rannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Jüdweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft, Rannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und keiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. lä8 Die heutige Mittagsausgabe u 16 Seiten. Aelegramme. Ein Offizier von einem Poldater erſchoſſen. *Königsberg i. Pr., 29. März. Die„Oſtroder Zig.“ meldet, der Solhat Gmersleben, der heute Vormittag den Hauptmann Reetſch erſchoß, diente im eyſten Jahre und war im Anhaltiſchen beheimgtet. Er gab den Schuß von oben aus dem Fenſter der Kaſerne ab unß traf den Haupt⸗ mann in den Hals. Die Kugel trat am Unterleib wieher her⸗ vor. Der Hauptmann war ſofort tot. Emersleben tötete ſich durch einen Schuß in den Mund. Der Beweggrund iſt un⸗ bekannt. Berlin, 29. März. Von unſerm Berliner Bureau.) Die Saldatentragödie in der Kaferne des Infanterie⸗ vegimentes zu Oſtevode hat ſich nach den weiteren Ermitte⸗ lungen folgendermaßen abgeſpielt: Hauptmann Reetſch hatte geſtern vormittas ſeine Kompagnie nach dem Exerzierdienſt um 11 Uhr zum Kleider und Stiefelappell autreten laſſen. Kurz Rachdem dem Hauptmann vun Feldmebel die Kompagnie ge⸗ moldet worden war und Hauptmann Reetſch ſich gerade an⸗ ſchickte, die erſten Leute ſeiner Kompagnie zu muſtern, fiel plötz⸗ lich aus einem Gangfenſter im 2. Stock der Kaſerne ein ſchar⸗ fer Schuß. Im gleichen Augenblick ſtürzte Hauptmann Reetſch lautlas zu Boden. Der Feldwebel und ein Leutnant bemühten ſich ſofort um den an ber Erde Liegenden, ſahen aber gleich, daß dem Berletzten nicht mehr zu helfen war. Bevor man ſich noch im klaren darüber war, woher das Goſchoß gekommen war, kvachte ein zweiter Schuß aus dem 2. Stockwerk der Kafeyne. Efnige Soldgten, die in großer Erregung auf den Kaſernenhof gelaufen kamen, meldeten dem Kompagnieoffizier, daß ſich ſoaehen der Musketier Emers⸗ leben mit ſeinem Dienſtgewehr erſchofſen habe, nachdem er vorher einen Schuß aus dem FJenſter auf den Kaſernenhof abgegeben habe. Es unterlag jetzt keinem Zweifel mehr, daß dieſer Musketier den Kompagniechef und dann ſich ſelbſt er choſſen hatte. Der Hauptmann iſt von hinten in die Wirbelſäule getroſſen worden und das ſpitze Geſchoß war in der Bauchgegend wieder heraus getreten. Der Offizier war ſofurt tot. Nachdem der Muskoetier die Folgen ſeines Schuſſes geſehen hatte, ſetzte er die Mündung feines Gewehres an den Unterkiefer zwiſchen Kinn und Kehle und zog den Alzug mit der Fußſpitze ab. Das Geſchoß durchſchlug den Kopf und trat am Wirbel wieder aus der oberen Schödelbecke heraus. Auch Emersleben war ſofopt tat. Die erſte Kompagnie, vor deren Front der Hauptmann er⸗ ſchoſſen auf der Erde lag, wurde ſofort in die Kaferne ent⸗ laſſen. Daun wurde dem Regimentskommandeur Oberſt Euſert Meldung von dem Vorfall eyſtattet. Dieſer begab ſich unver⸗ züglich nach dem Tatorte, wo ſich bald auch der Regimentsarzt, der Regimentsabiutant und der Gerichtsoffizier des Regimentes mfaßt —— ſomwie bder Bataillonskommandeur einfanden. Nach der Auf⸗ nahme des Tatbeſtandes wurde die Leiche nach der Haſſe des Garniſonslazarrttes gebracht. Der Regimentskommandeur mel⸗ dete den Vorfall ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtell, der Brigabe und der Dipfſian Danzig. Heute kommt das Kriegsgericht von Danzig Rierher, um die Unterſuchuntz der Angelegenheit in die Wege zu leiten. Die gerichtliche Unterſuchung wird vor allem Aufklä⸗ rung darüber zu ſchaffen haben, wie es möglich war, daß der Musketier in ben Beſitz von ſcharfen Patro⸗ nen ka m. Nach der Vorſchrift ſind dieſe vom Schießunter⸗ vſſtzier der Rompagnie unter frengem Verſchluß zu halten und dürfen nur bei Schulſchießen, vorſchriftsmäßigen Scharſſchießen jedem Mann abgezählt übergeben werden. Die Nachricht von dem Mord und Selbſtmord in der Ka⸗ ſerne wurde erſt ſpät in Oſterode bekannt, verhreitete ſich dann aber ſchnell in der Stadt und rief begreiflicherweiſe große Aufregung hervor. Es tauchte ſofort das Gerücht auf, daß die Tat eine Folge von zu ſtrenger Behand⸗ lung ſei. Ot dies ben Tatſachen entſpricht, konnte his jetzt nach nicht feſtgeſtellt werden. Ueber die Perſönlichkeit des Mör⸗ Maunheim, Freitag, 29. März 1912, laſſen. Auch nach der Dienſt zur Zufriedenheit ſeiner Vorgeſetzten getan. Er hat niemals Differenzen mit Vorgeſetzten gehaht. Vorgeſtern hatte er ſich kvank gemeldet und war von dem dienſt⸗ habenden Arzt revierkrank geſchrieben worden. Dies mar auch der Grund, weshalb er an dem Appell ſeiner Kom⸗ pagnie nicht teilnahm. Der erſchoffene Hauptmann Reetſch gehörte dem Infanterie⸗ regiment No. 18 ſeit 1907 an. In dieſem Jahre wurde er zum Hauptmann und Kompagniechef ernannt und von Thorn, wo er Leutnant und Ohberleutnant war, nach Oſterode perſetzt. Hier führte er zuerſt einige Jahre die 11. Kompagnie und wurde als, dann mit der Führung der erſten Kompagnie betraut, Hauptmann Reetſch ſtand im 45. Lebensſahre und war unverheiratet. Er ſtammt aus Pommern. Der Frieden im Schneidergewerbe geſichert. * Frankfurt a.., 28. März. Der Friede im Schneider⸗ gewerbe iſt nunmehr endgültig geſichert. Nach dreitägigen Biehandlungen vor dem Magiſtratsſyndikus Dr. Hiller zu Frank⸗ furt g. M. iſt die Einigung wieder hergeſtellt worden. Der letzte Einigungsvorſchlag des Verhandlungsleiters wurde von den Ar⸗ beitgehern angenommen und die Arbeitnehmer verpflichteten ſich einſtimmig, diefen Vorſchlag der in den nächſten Tagen ſtattfinden⸗ den Berſammlung der Arbefttehmer dringend zur Annahme zu empfehlen. Der Einigungsbörſchlag ſichert den Arhbeitern eine Sprozentige Erhöhung der Grundlühne und über⸗ trägt die Entſcheidung über weitgshende Forderungen der Arßeiter einem noch von zwei Unparteiſſchen zu bildenden Schiedsgericht, das bom 2. April gb in Jena tagen ſoll. Am gleichen Tage wird die Wiedergufnahme der Arbeit erfolgen. Neue Soldatenmenterei in der Repuhlik Ehing. Londan, 29. März.(Von unferem Londoner Burcau.)] Aus Shanghai wird der Morning Poſt gekabelt, daß es in Sutſchau zu neuen Unruhen und zu einer neuen Solda⸗ tenmeuterei gekommen fei. Ein japaniſches Theater, das in der japaniſchen Siedelung liegk, eine große Anzahl von Läden, darunter eine große Anzahl von Jupwelierläden und eine Anzahl von Pfandhäuſern wurden ausgeplünderf. Geſtern gelang es, die Ruhe wieder herzuſtellen. Die Polizei verhaftete mehrere Soldgten, welche perſucht hatten, die von ihnen gergubten Gegen⸗ ſtände zu berkgufen. Ueber die Urfachen der Unruhen wird dem Daſlg Ehronikle zus Shanghai gemeldet, daß ein Regiment, deſſen Soldgten und Offiziere den Zopf hereits ahgeſchnitten hatten, von einem an⸗ deren Regiment, das aus lauter Zopfträgern beſteht, verlangten, dieſes Zeichen der Knechtſchaft gleichfalls abzukegen. Als das nicht ſofort geſchah, griffen die Zopfloſen zur Gewalt und es kam zwiſchen ihnen und den Zapfträgern zu einem wufren Kampfe, wobei zuf beiden Seiten von den Waffen Gebrauch gemacht wurde. Mehrere Soldaten wurden im Kampfe getötet, eine nicht unbeträchtliche Anzahl verwundet. Im ganzen ſind über 100 Jäden ausgeplündert worden. Ein Teil der Stadt brannte nie⸗ der. Dieſe Vorfälle ereigneten ſich vorgeftern. Frauenſtimmrecht. OLondon, 29. März.(Von unſerm Londoner Burean.) Die ſogen. Coneiliationsbill die denfenigen Frauen, die ein Recht darauf haben, bei den Kommunalwahlen ihre Stimme ab⸗ zugeben, weil ſie beſtimmte Steuern zahlen, auch das aktive Wahlrecht für das Parlament gewähren ſollte, iſt geſtern vom Unterhaus nach einer aufregenden Debatte abgelehnt worden. Die Bill hatte viele Freunde im Hauſe und ihre Ausſichten waren in diefer Seſſion gute, weil der Miniſterpräfident ſeinem Verſprechen gemäß, die Vorlage ſo gut zur Beſprechung geſtellt hatte, daß ſie nicht wieder, wie in früheren Jahren hingus⸗ gefchohen werden konnte, weil keine Zeit mehr für ſie übrig war. Die Frauenſtimmrechtlerinnen ſelbſt waren natürlich von vornherein gegen die Annshme diefer Geſetzesvorlage, weil ſie nur ungefähr einer Million Frauen das Stimmrecht verleihen wollte und fürchteten die Suffragettes davon, daß, wenn diefes Geſetz einmal in Kraft getreten iſt, ſie dann mit ihrer weiteren Agitation keine Erfolge mehr erzielen könnten. Im Schoße der Regierung iſt man bekanntlich geteilter Meinung über das Frauienſtimmrocht im Parlament, was ſich auch geſtern wieder zeigte, indem der Miniſterpußſident eine 8. Rede dagegen hielt, während Sir Edward(hpen dafür prach. 8 Rekrutenbeſichtigung hat er ſtets ſeinen (Hittagblatt.) —————— * London, 28. März.(Unterhaus.) Das Haus hegann heute die 2. Lefung der Frauenſtimmrechtsbill, bekannt unter dem Namen„Verföhnungsbill“, weil ſie ein Kompromiß zwiſchen den verſchiedenſten Richtungen der Anhänger des Frauenſtimm⸗ rechts aufſtellt. Die Bill, die von Mitgliedern beider Parteien eingebracht worden iſt, wird ungefähr einer Million Frauen das Wahlrecht verleihen. Viele Liberale, die für das Frauen⸗ ſtimmrecht ſind, widerſetzen ſich ſedoch der Vorlage, weil das Wahlrecht ihnen nicht demokratiſch genug iſt. Die zweite Leſung der Bill war im vorigen Jahre mit einer Maforitzt von 167 Stimmen beſchloſſen worden, doch glaubt man, daß die Mafo⸗ rität wegen der füngſten Ausſchreſtungen der Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts in dieſem Jahre bedeutend gevinger ſein wird. Die geheimnisvolle Mauer, OLondon, 29. März.(Von unſerm Londoner Burean] Aus Edinborough wird der„Daily Ehronſele“ gemeldet, daß die geheimnisvolle Mauer, die in der letzten Zeit in Roſyth im Auf⸗ trage der Admiralifät guſgeführt wurde, mit der Errichtung einer Kohlenſtation zuſammenhängt. Man baute eine ſtarke Mauer in die See hinein, die das Lond auf einer Strecke von% engliſchen Meile gegen die Wellen ſichern wird. Hinter dleſer Mauer werden die Kohlen aufgeſtapelt werden. Die Anlagen ſind ſo gemacht, daß eine große Menge von Krſegsſchiffen zu gleſchex Zeit Kohlen faſſen kann. Die Kriſts in der nationalliberalen Partei. Die nationalliberale Fraktion des Reichs⸗ tages wird an den einzuberufenden Delegiertentag der Partei demnächſt einen Antrag richten, der eine Satzungs änderung bezweckt. Danach ſollen künftig die Mitglieder der Reichstagsfraktion geborene Mitglieder des Zen⸗ tralvorſtandezs der Partei ſein. Dieſer Antrag iſt faſt von der ganzen Fraktion unterzeichnet. Es fehlen nur noch die einzelner abweſender Mitglieder Die Gründe und Ueberlegungen, die für die Fraktion maß⸗ gebend waren, gehen aus den nachfolgenden Darlegungen hervor: Die nationalliberale Frakkion des Reichstags die Sachlage beraten, die durch die Beſchlüſſe des Zentral⸗ vorſtandes vom 24. ds, geſchaffen worden iſt. Allſeitig wurde der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Vertretung der Reichstagsfraktion im Zentralvorſtand er⸗ weitert ſperden müſſe. Zurzeit gehört ihm nur der Vor⸗ ſtand der Reichstagsfraktion an. Das erſchien ungenügend, Den Männern, die ſhre Perſon im Wahlkampf für die Gründ⸗ ſätze der e eingeſetzt haben und nach erkämpftem Wahlſiege in erſter Linie für die nationglliberale Politik im Reiche vexant⸗ wortlich ſind, gebührt eine volle Bertretung in dem nüchſt dem Vertretertag wichtigſten Organ der Geſamtpartei. Aus dieſen Gründen iſt ein von faſt allen Mitgliedern der Fraktion unter⸗ zeichneter Antrag beim Zentralvorſtand eingereicht worden, welcher ſatzungsgemäß auf die Tagesordnung des kommenden Vertretertages zu bringen iſt. Ob ſonſt eine Umgeſtaltung der Organiſation der Partei nötig iſt, hat die Fraktion einem aus ihrer Mitte gewählten Sonderausſchuß zur Vorberatung überwieſen. Etwaige Anträge guf Abänderung der Satzungen würden ſo rechtzeitig eingereicht werden, daß ſte noch von dem Vertretertag, deſſen ſchleunige Einberufung bekanntlſch beſchloſſen worden iſt, erledigt werden könnten. Wir haben ſchon dieſer Tage betont, daß wenn ſchon eine organiſatoriſche Aenderung vorgenommen werden ſolle, die Neform weit eher der Zuſammenſetzung des Zentralvorſtandes gelten müſſe als dem organiſatoriſchen Verhältnis der Jugend⸗ hewegung zur Partei. In dieſer Richtung beſpegt ſich der Antrag der Reichstagsfraktion, er iſt hervorgegangen aus Be⸗ ratungen, die die nationalliberale Reichstagsfraktion vorgeſtern am Vormittag vor Eröffnung des Reſchstags und am Abend nach Schluß der Verhandlungen gepflogen hat. Wie wir hören, iſt dabei weitgehende Uebereinſtimmmg der Reichstagsfeakttn mit ihrem Führer Baſſermann zutage getreten. Es ſcheint immer mehr, als werde die Aktion des rechten Flügels ſich in ihr Gegenteil verkehren. Gegen Baſſermann gedacht, wird ſie mit höchſter Wahrſcheinlichkeit Baſſermanns e in der Partei neue und größere Feſtigkeit und Stärke geben und die Bedeutung des rechten Flügels als einer kleinen Minder⸗ heit ſehr genau feſtlegen. Wenn in dieſem Sinne de 5 endgültige Klärung gebracht haben wird, dann ck⸗ warten wir aber mit aller Beſtimmtheit, daß der Beſchluß des el maßgebend ſein wird, daß if Süddeutſche ür dan rechten Fli die Weſtfäliſchen Politiſchen Nachrichten, die 2400 Nationalliberale Korreſpondenz uſw. endlich ihre offene oden wird dieſelbe die Zuſtimmung des Königs erhalten. liberalen Reichstagsfraktion folgendes Schreiben zurückblicken und insbeſondere Finanzpolitik in lebhafteſter Erinnerung bewahren. Rundſchau veröffentlichte kürzlich folgende Nachricht:„Wie wir Sir William Namſaus Viſton in einer von der Abhängigkeit von der Kohlenförderung iſt der Inhalt einer Aufſehen erregenden Rede, die der berühmte engliſche Hörer die Viſion einer Welt aufſteigen, die die gewaltigen Kohlenvoräte des Erdinnern in einer ungleich ſparſameren und der alle Fzität zugewieſen find. Noch ſei dies ein Zukunftstraum, aber 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 29. März — verſteckte Minierarbeit gegen die Parteileitung ein⸗ ſtellen und aufhören Artikel für die Kölniſche Volks⸗ zeitung und die Kreuz Zeitung zu liefern, die ja ihre beſten und einzigen Abnehmer waren. Stuttgart, 28. März. Die württembergi⸗ ſchen Nationalliberalen werden nach Oſtern einen Vertretertag abhalten zur Beratung über die Beſchlüſſe des Berliner Zentralvorſtands. Berlin, 28. März. Der nationalliberale Parteitag(Delegiertentag) wird auf den 1 22. Mai nach Berl in einberufen. Der geſchäftsführende Ausſchuß, der am Sonntag vom Zentralvorſtand gewählt worden iſt, konſtituierte ſich heute und wählte zum Vorſitzenden den Land⸗ tagsabgeordneten Dr. Friedberg, zu deſſen Stellvertretern den Reichstagsabgeordneten Prinzen Carolath und den Bizepräſidenten des Abgeordnetenhauſes Dr. Krauſe. Der Bergarbeiterſtrein in England. London, 238. März. Die Führer der Arbeiterpartei im Unterhauſe haben an die Streikenden in den Bezirken, wo die Arbeit teilweiſe wieder aufgenommen worden iſt, einen Auf⸗ ruf erlaſſen, Ausſchreitungen zu vermeiden, da ſie ſonſt ſich die öffentliche Meinung entfremden und gegneriſche Intereſſen för⸗ dern würden. London, 28. März. Premierminiſter Asguith wohnte einer Verſammlung liberaler Parlamentarier aus den Kohlendiſtrikten bei und erklärte: Die Annahme der Bill über das Lohnminimum ſchuf eine andere Situation. Seit die Regierung eingriff, wurde dem Prinzip des Lohnminimums von einem erheblichen Teil der Kohlengrubenbeſitzer zuge⸗ ſtimmt. Wenn es das Parlament ablehnte, in die Bill beſtimmte Zahlen aufzunehmen, ſo müſſe dies nicht ſo aus⸗ gelegt werden, als ob ein Teil des Parlaments der Meinung ſei, daß die geforderten Zahlen unbillig ſind. Den Diſtrikts⸗ ämtern ſollte vertrauensvoll die Feſtſetzung der Raten für die Diſtrikte überlaſſen werden London, 28. März. Das Oberhaus nahm die Mindeſtbill in dritter Leſung ohne Zuſatzanträge an. Morgen * Prag, 28. März. Aus dem nordweſtböhmiſchen Braunkohlenbecken, ſowie dem Falkenau⸗ und Elbogenerrevier eingetroffenen Meldungen zufolge iſt im allgemeinen eine geringere Beſſerung der Lage zu verzeichnen. Unbedeutend nahm die Zahl der Streikenden in den Bezirken Auſſig und Komotau zu. Eine Abnahme hat ſich ergeben in Brüx und Dux, unverändert iſt ſie in Karlsbad, normal in Kladno und im Schlaner Kohlenrevier. Die Bemühungen der Unioniſten, den Streik allgemein zu geſtalten, ſind geſchei⸗ tert. Der Verein für die bergbaulichen Intereſſen Nordweſt⸗ böhmens richtete an alle Bezirkshauptmannſchaften des Braun⸗ kohlenbeckens eine Eingabe, in der um ausgiebigen Schutz der Arbeitswilligen erſucht wird. Im Teplitzer Bezirk iſt keine wefentliche Aenderung eingetreten. Von der Frühſchicht ſind von 1405 Mann nur 381 erſchienen. Deutsches Reich. — Wermuths Dank. Aus Bad Harzburg iſt der nakional⸗ zugegangen:„Der nationalliberalen Fraktion des Reichstages verfehle ich nicht, meinen wärmſten Dank für ihre ſehr gütigen Scheidegrüße darzubringen. Ich werde auf die Zeit, in welcher ich mich als Organ des Bundesrats mit dem Reichstag über die Grundſätze geſunder Finanzpolitik einig finden durfte, freudig Ihre Anteilnahme an dieſer In auf⸗ richtiger Verehrung 1 Wermuth bisheriger Schatzſekretär. — Das handelspolitiſche Verſtändigungskomitee. Die Tägliche hören, haben der„Deutſche Handelstag“, deſſen Präſident bekannt⸗ lich der Reichstagspräſident Kaempf iſt, die„Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft“, die größeren Handelskammern, der„Zentralverband deutſcher Induſtrieller“ und der„Bund der Induſtriellen“ ein handelspolitiſches Verſtändigungskomitee, das aus Delegierten aller beteiligten Korporationen zuſammengeſetzt iſt, unter Vorſitz des Herrn Dr. Waldſchmidt ins Leben gerufen Dieſe Nach⸗ richt iſt dahin zu berichtigen, daß weder der Deutſche Handelstag, noch die größeren Handelskammern, no chdie Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft von Berlin, noch der Zentralverband deutſcher In⸗ duſtrieller an dem bezeichneten Komitee beteiligt ſind, das in⸗ folgedeſſen nicht als Zentralſtelle für die Forderungen und Wünſche der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Handels gel⸗ ten kenn. — Der Gnadenfonds des Kaſſers, der von der Budget⸗ kommiſſion der Zweiten Kammer des elſaß⸗lothringiſchen Land⸗ tages ſeiner Zeit geſtrichen worden war, iſt durch eine Mehr⸗ heit qus Zentrum, Lothringer und Liberalen in ſeiner ur⸗ ſprünglichen Höhe wieder eingeſetzt worden. Die badiſche Regierung und die Beſeitigung der„Liebesgabe“. JKarlsruhe, 28. März. Aus Anlaß der durch die halb⸗ amtlichen Verlautbarungen in der Preſſe bekannt gewordenen Tatſache, daß der Bundesrat beabſichtigte, dem Reichstag zur teilwelſen Deckung der Koſten der Wehrvorlagen die Beſeitigung des Branntweinkontingents vorzuſchlagen, haben im bad. Land⸗ tag die Zentrumspartei und die Fortſchrittliche Volkspartei durch Einbringung je einer Interpellation, die nationalliberale Partei durch Einbringung eines Antrags ihre Meinung dahin kundgege⸗ ben, daß durch die Beſeitigung des Kontingents eine Gefährdung der Exiſtenz der kleinen und mittleren Brennereien unſeres Lan⸗ des unter keinen Umſtänden eintreten dürfe. Die„Karlsr. Ztg.“, der wir dieſe Angaben entnehmen, teilt ſodann die Interpellationen der Zentrumspartei und der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei ſowie den Antrag der Nationalliberalen im Wortlaut, der unſern Leſern ſchon bekannt iſt, mit und ſchreibt weiter: Da der Landtag nicht mehr in der Lage iſt, vor den Oſterferien die Beantwortung dieſer Interpellationen entgegen zu nehmen, es aber mit Rückſicht auf die in den Kreiſen der badiſchen Brenner beſtehende große Beunruhigung angezeigt erſcheint, ſchon bald die gewünſchte Aufklärung zu geben, ſo ſei über den Gegenſtand der genannten Interpellationen und der Anfrage folgendes bemerkt: Die Stellung der badiſchen Regierung zu dem in der ſog. Branntweinliebesgabe für die ſüddeutſchen Brenner liegenden Schutz ergibt ſich klar und deutlich aus den Ausführungen, die Finanzminiſter Dr. Rheinboldt in der Sitzung der Zweiten Kam⸗ mer vom 1. Februar ds. Is. gemacht hat. Er hat am Schluſſe die⸗ ſer Ausführungen geſagt, daß die badiſche Regierung aus den von ihm dargelegten Gründen ſtets für die Branntweinkontingentie⸗ rung mit Nachdruck eingetreten ſei, weil ſie in dieſer Kontingentie⸗ rung ein Entgelt für die Aufgabe unſeres Branntweinſteuer⸗ Reſervatrechts erblicken müſſe und weil ſie der Meinung ſei, daß wir nur dadurch dem Lande unſere Brennerei⸗Induſtrie erhalten können. Er hat an einer andern Stelte ſeiner Rede weiter er⸗ klärt, daß die Stellung der badiſchen Regierung in dieſer Frage ſtets die gleiche bleiben müſſe, wenn die Regierung das Intereſſe des Landes vichtig wahrnehmen wolle. Damit wollte der Finanzminiſter ſelbſtverſtändlich nicht ſagen, daß die badiſche Regierung die unveränderte Erhal⸗ tung der Branntweinkontingentierung in ihrer heutigen Geſtaltung und Ausdehnung für unbedingt notwendig hält, ſondern er wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß der derzeitige Zuſtand nur ſoweit, als darin ein Schutz der unter ſchwierigen Verhältniſſen arbeitenden badiſchen Brennereien gegenüber der übermächtigen Konkurrenz der unter günſtigeren Bedingungen produzierenden Norddeutſchen Brennereien enthal⸗ ten iſt, zur Sicherung der Exiſtenz unſerer Bren⸗ nereien, insbeſondere der mittleren und kleineren, unter allen Umſtänden aufrecht erhalten werden muß. Die badiſche Regierung iſt daher ohne Aenderung dieſes zweifellos berechtigten Standpunktes in der Lage, einer Beſei⸗ tigung des Kontingents unter der Bedingung ihre Zuſtimmung zu geben, daß der bezeichnete Schutz in einer völlig aus⸗ reichenden und auch ſeine dauernde Erhaltung hinreichend ſichernden Weiſe uns belaſſen wird. In der Richtung werden die Bemühungen der badiſchen Re⸗ gierung bei der beabſichtigten Neugeſtaltung der Verhältniſſe im Brennereigewerbe ſich bewegen. Dabei wird die Regierung vor allem auch darauf hinzuwirken ſuchen, daß die Bedingungen fün das in unſerem Lande ſeit urdenklichen Zeiten eingebürgerte und durch ſeine Produkte(Schwarzwälder⸗Kirſchwaſſer) rühmlichſt bekannte Brennereikleingewerbe möglichſt erträglich geſtaltet wer⸗ den, damit dieſes Gewerbe nicht dem Ruin verfällt. Es darf ge⸗ hofft werden, daß unſere Forderungen, die, abgeſehen von den wirtſchaftlichen Verhältniſſen ſich teils auf noch beſtehendes Re⸗ ſervatrecht, teils auch zuf aus früherem Reſervatrecht hervor⸗ gehende Billigkeitsgründe ſtützen, Entgegenkommen finden werden, zumal ihre finanzielle Bedeutung ganz gering iſt, und die für den großen nationalen Zweck, deſſen Verwirklichung uns allen am Herzen liegt, aufzubringenden Mittel dadurch nicht geſchmälert werden. Seuilleton. Welt ohne Kohlen. Die wiſſeuſchaftliche Möglichkeit einer Befreiung der Welt 2. Gelehrte Sir William Ramſay in dieſen Tagen in London bei der Einweihung der Ausſtellung für Rauchbekämpfung gehalten hat. Der bekannte Forſcher ließ dabei vor den Augen ſeiner ergiebigeren Weiſe ſich zu Nutze macht, das Bild einer Welt, in Aufgaben, die bisher der Kohle zufielen, der Elektri⸗ n Traum, — den zur Wirklichkeit umzuformen in unſerer Macht 0 der durchaus im Kreiſe des wiſſenſchaftlich Mög⸗ 180 Sir William Ramſays auf den erſten Blick kühn anmuten⸗ der Vorſchlag geht darauf hinaus, der menſchlichen Geſellſchaft die koſtſpielige und mühſame Arbeit der Kohlenförderung über⸗ haupt zu erſparen; in den Tiefen der Erde kann die Kohle ab⸗ gebrannt werden; die rationell in Brand geſetzten unterirdi⸗ hen Kohlenſchichten würden uns unter gewaltigen Krafterſpar⸗ ſſen Gas liefern, das in elektriſche Kraft umzuwandeln keine ieriskeiten bietet.„Ja, der ideale Stand der Dinge wäre ae die unterirdiſche Gasbereitung Während wir jetzt ie Kohlen durch ein umſtändliches Verfahren zur Erdober⸗ e emporfördern und dann durch koſtſpielige Transport⸗ mittel, die eine gewaltige Verteuerung mit ſich bringen, den Gasfabrften und den induſtriellen Anlagen zuführen, würden wir fänftig dieſe Kraft⸗ und Koſtenvergeudung ſparen. Es maſchinen aber würden uns in den Stand ſetzen, 30 Prozent Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 45. Sitzung. Karlsruhe, W. März. (Schluß.) Staatsminiſter Freiherr v. Duſch: Das Haus darf überzeugt ſein, daß wir uns immer von den Grundſätzen der Gerechtigkeit und Menſchlichkeit tragen laſſen und insbeſondere die Dienſt⸗ und Hausordnung wird davon Zeugnis ablegen. Die Urlaubsfrage iſt im Laufe der Zeit immer humaner behandelt worden. Wünſchenswert wäre, daß man den Aufſehern noch weitere Sonntage frei macht. Ich kann erklären, daß wir beſtrebt ſein werden, auch in dieſer Richtung weiter zu gehen. Dieſe Maßregel bringt mit ſich eine Vermehrung des Perſonals und gleichzeitig eine Belaſtung des Budgets. Der Be⸗ richterſtatter und der Abgeordnete Geck haben ſich darüber be⸗ ſchwert, daß der Verein zum Schutze entlaſſener Strafgefangener an den Deutſchen Flottenverein einen Beitrag von 50 M. geleiſtet hat. Ich weiß nicht, aber ich glaube, daß zwiſchen den beiden Vereinen ein Zuſammengehen beſteht. Ich weiß, daß es das Be⸗ ſtreben des Fürſorge⸗Vereins iſt, Schützlinge auf Seeſchiffen un⸗ terzubringen. Uebrigens werden wir der Angelenheit nachgehen. Die Juſtizverwaltung hat den lebhaften Wunſch, einmal ohne das alte Landesgefängnis in Mannheim auszukommen. Das ſcheint aber nur möglich zu ſein, wenn ein neues Amtsge⸗ fängnis gebaut wird. Der Berichterſtatter iſt auch auf die Straf⸗ geräte zu ſprechen gekommen. Ich kann nur ſagen, daß dieſe Geräte in zu häufiger Weiſe verwendet werden oder in ungehb⸗ riger Weiſe angewendet werden, trifft nicht zu. Es wird durch⸗ aus human verfahren und nur für ſchwere Verbrecher oder wenn ein Gefangener tobſüchtig wird, greifen wir zur Zwangsjacke oder zum Zwangsſtuhl. Für ſolche Fälle muß Vorſorge getroffen wer⸗ den.(Sehr richtig beim Zentrum.) Ich räume ein, daß die Dienſtwohnungen in Bruchſal keineswegs beſonders ſchön ſind. Wir haben das ernſte Beſtreben, dort beſſere Dienſtwohnungen herzuſtellen und zwar in nicht allzu ferner Zeit. Ich freue mich, daß der Abg. Wiedemann ſo anerkennende Worte über die Tätig⸗ leit des Direktors des Zuchthauſes in Bruchſal gefunden hat. Auch der Abg. Geck hat anerkannt, daß die Regierung hier einen guten Griff getan hat. Ueber die Frage der Beſetzung der Di⸗ rektorenſtellen an den Gefängniſſen und Strafanſtalten iſt vor 2 Jahren in dieſem Hauſe ausführlich geſprochen worden. Der Regierungsvertreter hat damals den Standpunkt der Regierung dahin präziſiert, daß dieſe Stellen grundſätzlich mit eigens für dieſen Zweck auszubildenden Juriſten beſetzt werden. Der Durchführung dieſes Grundſatzes ſtand bis jetzt entgegen, daß wir noch nicht die entſprechenden Bewerber mit dem Dienſtalter hat⸗ ten, das angebracht erſcheint. Die Qualität, die für eine ſolche Stelle erforderlich iſt, beſitzt der neue Direktor in Bruchſal in ausgezeichneter Weiſe. Wir werden uns beſtreben, ſobald wieder eine Stelle frei wird, ſie mit einem Juriſten zu beſetzen. Miniſterialrat von Engelberg gibt Auskunft über verſchiedene Anfragen. Im April 1910 ſei ein Erlaß herausgegeben worden, nach dem jüngeren Aufſeher zur Nachtwache herangezogen werden ſollen. Die älteren ſollen nur Nachtwache haben, wenn keine jungen Aufſeher da ſeinen.(Vize⸗ präſident Geiß übernimmt den Vorſfitz). Die Ruhezeit vor und nach der Nachtwache ſei nach dem Dienſtalter geregelt. Vor der Nachtwache betrage ſie 7 Stunden, nach der Nachtwache einen halben Tag oder 4 Stunden. Dieſe ſollen ebenfalls auf den hal⸗ ben Tag ausgedehnt werden Die Aufſeher haben im Jahre 35 Sonntage und 59 Wochentage ganz frei. Die Gefängnisarbeit werde ſo eingeteilt, daß ſie von den Handwerkern nicht läſtig empfunden wird. Auch den Anregungen des Abg. Geck wegen Spazierengehen wird Rechnung getragen, nachdem man einen großen Raum beſchaffe und die Gefangenen in Gruppen einteile. Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Zeutr.) Man könne mit Befriedigung zuf die Entwicklung unſerer Strafanſtalten blicken. In Uebereinſtimmung mit dem Bericht⸗ erſtatter vertritt der Redner den Wunſch, es möchten in Zukunft nur mehr Juriſten als Strafanſtaltsdirektoren angeſtellt weroen und zwar ſolche mit beſonderer Vorbildung. Sodann wendet ſich der Redner gegen den Abg. Geck und betont, wir dürften unſere Gefängniſſe nicht zu Ferienkolonien ausbauen.(Sehr richtig beim Zentrum). Die Arbeit ſei ein Segen für die Gefangenen. Er⸗ wünſcht wäre, daß ein einheitliches Strafpollzugsgeſetz geſchaffen würde. Gegen unbotmäßige Gefangene müſſe die Verwaltung Mittel haben, Zwangsjacke und Zwangsſtuhl, um die Leute zu bändigen. Abg. Venedey(F..) Das Syſtem der Strafgeräte ſei veraltet. Wünſchenswert ſei, daß derartige Einrichtungen aus unferen Gefängniſſen verſchwin⸗ den. Jugend⸗Verurteilte ſollten auf Wohlverhalten beſtraft wer⸗ den und wenn ſie ſich dann nichts mehr zu ſchulden kommen laſſen, ſolle ihnen die Strafe ganz geſchenkt werden. Der Redner will nicht bezweifeln, daß ein einzelner Offizier einmal ein guter Gefängnisdirektor ſein kann. Im großen und ganzen aber müſſe man ſagen, daß ein Juriſt oder ein Verwaltungsbeamter denn doch eine beſſere Vorſchule für eine ſolche Stelle habe als ein beſteht kein Hindernis, durch ein einfaches Bohrverfahren ſo weit in den Erdboden einzudringen, bis die Kohlenſchichten er⸗ reicht ſind. Und was ſollte uns hindern, die Kohlenſchichten an Ort und Stelle, wie ſie liegen, zu verbrennen? Was ſoll uns hindern, die natürlichen Umſtände und die Natur ſelbſt der Gasgewinnung dienſtbar zu machen? Durch ein Rohr würden wir den verglühenden Kohlenſchichten gewaltige Gasmengen entziehen, die Gasmaſchinen würden unmittelbar an der ober⸗ irdiſchen Mündung dieſes Rohres ihren Platz finden, an Ort und Stelle würde man die gewonnene Kraft zu Elektrizität um⸗ formen und die Fortleitung des erzeugten Stromes auf große Entfernungen bietet kein Hindernis.“ In einem Interview nach ſeinem Vortrage hat der große Gelehrte ſeine kühne Viſion ausführlicher erläutert und einige Einzelheiten angegeben.„Ein Rohr von 6 Zoll Durchmeſſer würde vorausſichtlich genügen; bei den Bohrungsverſuchen iſt die Art der getroffenen Schichten ohne weiteres zu ermitteln. Wir würden keine Schächte mehr bauen, keine Stollen, keine Tunnels, wir würden es nicht mehr nötig haben, eine Menge koſtſpieliger Arbeitskraft für die Beſeitigung von Schutt zu ver⸗ geuden. Die Bohrung ſelbſt würde nur einen Koſtenaufwand von 20—100 000 Mark hervorrufen. In dem Rohre könnten zwei kleinere Rohre untergebracht werden, die in einander an⸗ geordnet würden. Das kleinere dabei würde dazu dienen, Waſſer emporzupumpen, das andere, um Luft, Dampf und wenn nötig kleinere Waſſermengen zur Verbrennung der Kohle hinabzuſenden— in all dem liegen keine Schwierigkeiten und auch nichts Neues. Die Kohlenſchichten in der Erdtiefe wären leicht zu entzünden; man läßt einen elektriſchen Draht hinab, der nach erfolgter Entzündung wieder entfernt wird. Die an der Mündung des Bohrrohres aufgeſtellten Gas⸗ des Heizwertes der Kohle in Kraft umzuwandeln; das heißt mit anderen Worten: man würde die Krafterzeugung verdoppeln. Die Elektrizität aber erhält durch dieſe rationelle ng eine ſo große Verbilligung, daß ſie auch für Zwecke verwendet werden kann, für die ſie bisher vielfach zu keuer war. Die l Weiterleitung des Stromes durch Hochdrückkabel bietet keine Schwierigkeit; in Kalifornien ſendet man elektriſche Kraft be⸗ reits auf Entfernungen von 320—350 Kilometer; es gibt keinen Grund, den Strom nicht auch viele tauſende von Kilometern weit zu verſenden. Auf dieſe Weiſe könnten alle jene gewal⸗ tigen Kohlenmengen, die in ihrer Qualität zum Abbau zu ſchlecht ſind, nutzbringend verwertet und an Ort und Stelle ab⸗ gebrannt werden. Man wird vielleicht einwenden, daß der durch die unterirdiſchen Feuer ausgehöhlte Erdboden einfinke. Gewiß tut er das, genau ſo wie in den Salzdiſtrikten, wo das niemanden beſorgt macht, weil dieſe Veränderung ſich ganz allmählich vollzieht. Die bereits beſtehenden Kohlenminen würde man als Reſerve offenlaſſen. Nur die Seeſchiffahrt könnte bei der Fernleitung der gewonnenen Elektrizität nichts gewinnen; ſie allein bliebe nach wie vor auf Kohle oder einen anderen Brennſtoff angewieſen. Gewaltig aber wäre die Er⸗ ſparnis von Arbeitskräften, da eine Gasmaſchine zu ihrer Be⸗ aufſichtigung nur einen Mann gebraucht.“ Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Zum Wiederaufbau des Schiller⸗Manſoleums in Weimar, das bekanntlich durch den Tübinger Anatomen Profeſſor Dr. Froriep behufs Recherchen nach weiteren Skelettreſten von Schil⸗ ler abgebrochen und ſeit dem Herbſt 1911 in wüſtem Zuſtande be⸗ laſſen worden iſt ſſo daß der Gemeindevorſtand interpelliert wer⸗ den mußte) erläßt jetzt— wie uns aus Weimar geſchrieben wird — der Gelehrte eine Erklärung, aus der hervorgeht, daß die Arbeiten tatſächlich aus dem Grunde eingeſtellt worden ſind, weil man ſich nicht darüber klar iſt, wer die Koſten tragen ſoll.() Allerdings iſt man bei der Goethe⸗Geſellſchaft um Bewilligung der nicht unbedeutenden Mittel eingekommen, aber ein Entſcheid konnte bislang nicht erfolgen, da bei größeren Ausgaben der Geſamtporſtand bezw. die Generalverſammlung, die allzährlich nach Pfingſten in Weimar ſtattfindet, befragt werden muß. Wenn auch anzunehmen iſt, daß die Goethe⸗Geſellſchaft die Koſten Mannheim, 29. März. Offizier. Die Angelegenheit des Fürſorgevereins wegen ſeinem Beitrag an den Deutſchen Flotlenverein hält der Redner nicht für ſo wichtig, daß man darüber ſo viele Worte verlieren ſollte. Abg. Rheinhardt(Zentr.) klagt über die Zuſtände im Freiburger Amtsgefängnis. Abg. Geck(Soz.) Davon könne im Gegenſatz zu der Bemerkung des Abg. Schmidt⸗ Karlsruhe keine Rede ſein, daß man die Gefängniſſe zu Ferien⸗ kolonien mache. Den Gefangenen müßte die Möglichkeit gegeben werden, in ihrem Berufe arbeiten zu können, Staatsminiſter Dr. Freih. v. Duſch entgegnet dem Abg. Schmidt⸗Karlsruhe, die badiſche Regierung würde die Schaffung einer einheitlichen Strafpollzugsordnung begrüßen. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Schmidt⸗Karlsruhe und dem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſions⸗ antrag angenommen. Vizepräſident Geiß ſchließt die Sitzung Hauſe gute Erholung und frohe Oſterfeiertage. S Nächſte Sitzung 16. April. und wünſcht dem chluß 12 Uhr. 1. Kammer.— 7. Sitzung. Karlsruhe, 28. März. Präſtdent Prinz Max eröffnet die Nachmittags⸗ ſitzung kurz nach Uhr. Am Regierungstiſch: Miniſter Freiherr von Bodman, Miniſterialrat Dr. Schneider. Das Haus iſt zu Beginn der Sitzung ziemlich ſchwach beſetzt. eh. Kommerzienrat Dr. Reiß erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion über das Budget des Gr. Miniſteriums des Innern für 1912 und 1913, Ausgabe⸗Titel XIV und XV, ſowie Einnahme⸗Titel VII und VIII. Landesſtatiſtik, Gewerbeförderung, gewerbliches und kauf⸗ männiſches Unterrichtsweſen und damit in Ver⸗ bindung die beiden Petitionen des Verbandes der Gewerbe⸗ ſchulmänner: 1. ihre Beſoldung betreffend und 2. die An⸗ ſtellung von Fachlehrern an Gewerbeſchulen. Die Kommiſſion en und Einnahmen nach dem beantragt, zu genehmigen: Ausgab Voranſchlage für die Jahre 1912 und 1913 J. in Ausgabe Titel XIV für Bearbeitung der Landesſtatiſtik Ordentlicher Etat 130 430 2 260 860., Titel XV fur Förderung der Gewerbe und für das gewerbliche und kaufmänniſche Unter⸗ richtsweſen A. Ordentlicher Etat 1 597 330 2 3 194 660 Mark, B. Außerordentlicher Etat 69 000 M. II. in Einnahme Titel VII Landesſtatiſtik Ordentlicher Etat 1130 2 2260 Mark, Titel VIII Gewerbe Ordentlicher Etat 35 910 2 71 820 M. Der Berichterſtatter geht auf einzelne Poſitionen ein, empfiehlt den Antrag der Budgetkommiſſion zur Annahme und teilt mit, daß die Kommiſſion ferner beantrage, die beiden Petitionen der Gewerbeſchulmänner der Regierung zur Kenntnis⸗ nahme zu Überweiſen. Geh. Kommerzienrat Engelhard: 8 In unſerem Budget ſpielen die Anforderungen für Handel und Induſtrie keine große Rolle. Während für Landwirtſchaft und Haudwerk anſehnliche Summen angefordert werden, findet man nur wenig Poſten für Handel und Induſtrie. Ich ſage das nicht, weil ich den anderen Erwerbsſtänden die Staatsuntet⸗ ſtüßung mißgönne, ſondern ich freue mich darüber. Induſtrie ſollen auch in Zukunft ihre Kraft in ſich ſelbſt finden. Von dem Wohlergehen von Handel und Induſtrie hängt das Wohlergehen von Staat und Gemeinde ab. Bei dieſer Wechſel⸗ wirkung zwiſchen dem Wohlergehen dieſer Stände und den ſtaat⸗ 8 lichen Finauzen ſollte man glauben, es müßte die ſtändige Sorge aller ſein, Handel und Induſtrie die Wege zu ebnen oder, um mit Bismarck zu ſprechen, die Henne, die die goldenen Eier legt, zu hegen und zu pflegen. Das iſt leider nicht der Fall; ich mache der Regierung derob keinen Vorwurf und insbeſondede nicht unſerer badiſchen, die ein Herz für Handel und Induſtrie hat. Leider ſind dieſe beiden Erwerßsſtände in den Parlamenten nicht in dem Maße vertreten, wie ſie es ſein ſollten. Die breiten Maſſen denken bedanerlicherweiſe nicht daran, wie Handel und Induſtrie beigetragen haben zur Vermehrung des guten An⸗ ſehens und des guten Namens Deutſchlands. Die Regierung ſollte dahin wirken, daß durch Mißverhältniſſe, wie z. B. eines in der Mannheimer Kommune durch die Verdrängung der In⸗ telligenz durch die Vertreter der Arbeiter beſtehe, unſer Erwerbs⸗ leben nicht geſchädigt wird. Unſere Bepölkerung könnte in Be⸗ zug auf Wertſchäzung von Handel und Induſtrie recht viel von England lernen. Vielſach wird behauptet, der große Goldvorrot ſei ſchuld an der gegenwärtigen Preisſteigerung. Der Goldpreis zeigt eine ſteigende Tendenz und deshalb kann ich nichr einſehen, daß ihm die Teuerung zuzuſchreiben iſt. Die Preisſteigerung iſt zurückzuführen auch auf die Erhöhung der Arbeiterlöhne. Dieſe Erhöhung der Arbeiterlöhne hat zunächſt eine Verteuerung der Produktionskoſten im Gefolge. Der Erhöhung der Produktions⸗ koſten folgt daun eine Erhöhung der Lebensmittelpreiſe. Man kaun ruhig ſagen, die Erhöhung der Arbeiterlöhne iſt der Er⸗ 22 Händel und SeneraleAnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) höhung der Produktionspreiſe vorangegangen. Ob nun dieſes Vorantreten der Arbeiterlöhne auch heute zutrifft bei der großen Teuerung, die größtenteils entſtanden iſt durch Mißwachs, kann ich nicht behar ipten; einzelne Anzsichen ſprachen dafür. Die Teue⸗ rung iſt zuch zurückzuführen auf die höheren Lebensbedürfniſſe. Sehr übel daran ſind bei der großen Teuerung alle jene Be⸗ völkerungsſchichten, die den ſteigenden Preiſen entſprechend nicht ihr Einkommen vermehren können(Handwerker, Gewerbetrei⸗ bende, kleine Beamten uſw.), ihnen ſollte die beſondere Sorgfalt des Staates zuteil werden. Wir werden noch lange nicht am Ende der Aufwärtsbewegung der Teuerung angekommen ſein. Durch dieſe Teuerung iſt namentlich der Kleinhandel in eine üble Lage verſetzt worden. Staat und Gemeindeeinkaufs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften, Konſumvereine u. a. wetteifern mit⸗ einander, um den Kleinhandel auszuſchalten. In unſerer Zeit ſollte man doch Anſtoß daran nehmen, daß man ohne triftige Gründe einen ganzen Stand wie den Kleinhandel verurteilt und botlos macht. Wir ſind z. Zt. in einer günſtigen Periode der wirtſchaftlichen Entwicklung, aber auch hier bleibt noch zu klagen übrig. Auch trifft man heute wiederholt die Beſorgnis in ſteigen⸗ dem Maße, es würde durch neue Geſetze die Bewegungsfreiheit immer mehr eingeengt. Unſere Gewerbeyrdnung iſt ſchon gänz⸗ lich unüberſichtlich geworden. Das Verhalten des Auslandes im letzten Sommer, das ſein Guthaben bei uns in ſehr kurzer Friſt kündigte, weiſt darauf hin, daß der deutſche Geldmarkt ſelbſtändig gemacht werden muß. Handwerkskammerpräſident Bea⸗Freiburg i. Br. Das beſte Rüſtzeug für unſer Handwerk iſt die Gewerbeſchule. Daß auch die gewerbliche Fortbildungsſchule weiter ausgebaut wird, iſt berechtigt; ich begrüße die Anforderung von weiteren ſieben Hauptlehrerſtellen im Intereſſe der Ständigkeit des Unter⸗ richts. Auf dem Gebiete der Fortbildungsſchule und der Gewerbe⸗ ſchule bleibt immerhin noch viel zu tun übrig. Bei der Bauge⸗ werkſchule in Karlsruhe hat ſich ein Rückgang der Schüler gezeigt; ich halte das für kein Unglück. Das Genoſſenſchafts⸗ weſen entwickelt ſich immer mehr. Bedauerlich iſt, daß Herr Lohr nicht mehr auf dieſem Gebiete tätig ſein darf; wir haben uns nicht davon überzeugen können, daß das Hauptamt des Herrn Lohr unter ſeiner Mitarbeit am gewerblichen Genoſſenſchaftsweſen Not gelitten hätte. Das Vorgehen der Regierung gegen Herrn Lohr iſt für dieſen ſehr kränkend und auch finanziell ſehr unange⸗ nehm. Ich glaube, die Regierung wird ſich noch davon überzeugen, daß hier eine Härte vorliegt. Für den Badiſchen Handwerker⸗ genoſſenſchaftsverband bedeutet der Verluſt ſeines Sekretärs faſt eine Kataſtrophe. Weiter tritt der Redner für die Kleinbrauer ein ſowie für den Wunſch der Köche, zu den Handwerkern gezählt zu werden und für die Beſeitigung der Beſtimmungen, die verbieten, daß die Dachſtockwohnungen vermietet werden. Weiter fordert der Redner die Errichtung einer Landeshypothekenbank ſtatt der Bildung kleiner ſtädtiſcher Hypothekenban⸗ ken und bringt dann Klagen über das Submiſſionsweſen vor; vielfach halten ſich die Unterbeamten nicht an die Vorſchrif⸗ ten, ſondern vergeben die Arbeiten an dem Billigſten. Geheimer Kommerzienrat Reiß ſtellt feſt, daß die Rheiniſche Hypothekenbank noch nie ein Dar⸗ lehen bis herab zu 100 M. abgelehnt hat, wenn die von der Regie⸗ rung aufgeſtellten Bedingungen zutrafen. arbeite billiger als die heſſiſche Landeshypothekenbank, Bürgermeiſter Sänger bringt den Wunſch vor, die Bibliothek des Landesgewerbeamtes möge ihre landwirtſchaftlichen Werte bermehren. Dafür könnte ganz gut ein höherer Poſten eingeſtellt werden. Miniſter Freiherr v. Bodman: Ich kann mit Worten des Dankes beginnen gegenüber dehn Berichterſtatter für die Worte der Anerkennung, die er dem Sta⸗ tiſtiſchen Londesamt und dem Landesgewerbeamk gewidmet hat. Sehr beächtenshert fand ich die Darlegungen des Herrn Kommer⸗ zienrates Engelhard. Fachlehrer wurden angeſtellt, weil Mangel an Gewerbelehrern beſtand und weil es notwendig erſchien, die Schüler in beſtimmten Fächern von eigens dafür ausgebildeten Perſonen unterrichten zu laſſen. Ich freue mich, den Gewerbe⸗ lehrern hier meinen Dank und meine Anerkennung ausſprechen zu können, das zeugt, daß ihre Miabikdung völlig genügt Ich ſchätze die Eigenſchaften des Herrn Lohr ſehr hoch. Ich habe ſehr be⸗ dauert, daß wir ihn dem Handwerker⸗Genoſſenſchafts⸗Verband entziehen mußten, allein ich habe mich davon überzeugt, daß es auf die Dauer bei dem Anwachſen der Bibliothekgeſchäfte nicht angeht, daß er beide Aemter nebeneinander verſorgt. Die Klagen über das Nichtvermietendürfen der Dachwohnungen swerden am beſten bei der Baupolizei vorgebracht. Für die Verhältniſſe der Köche habe ich ſchon im zanderen Hauſe eine Prüfung zugeſagt, wenn eine Eingabe an uns gelangt; das iſt aber bis jetzt noch nicht ge⸗ ſchehen. Der Bibliothek im Landesgewerbeamt werden mehr landwirtſchaftliche Werke einverleibt werden; eine Erhöhung der Poſition iſt dazu nicht nolens volens übernimmt, ſo iſt doch andererſeits die Art und Weiſe der Behandlung einer ſo wichtigen Angelegenheit einiger⸗ maßen erſtaunlich. Bezüglich des Wiederaufbaues des Mauſo⸗ leums bemerkt Dr. Froriep, daß die Pläne hierzu unter Ver⸗ wendung guter Abbildungen aus alter Zeit und der bei der Aus⸗ grabung aufgefundenen Bruchſtücke und Grundmauern des 1854 zerſtörten Baues bereits fertig vorliegen. Der von dem Stadt⸗ baurat Lehrmann⸗Weimar verfaßte Entwurf gibt die urſprüng⸗ liche Geſtalt des Baues in allen Einzelheiten ſtreng wieder und iſt künſtleriſch in feinſinniger Weiſe durchgearbeitet.„Die Wiederanfrichtung jenes ſchönen Monumentalbaues“— ſagt Prof. Froriep u. a.—„der für die würdige, vornehme Beſtattungs⸗ weiſe unſeres großen Dichters beredtes Zeugnis ablegen wird, iſt eine Ehrenpflicht, der wir uns nicht mehr werden entziehen können. Unſere Großväter und Väter haben in merkwürdiger Gleichgültigkeit dieſes Denkmal verfallen laſſen und ſchließlich mit rauher Hand zerſtört. So lange man nichts über wußte, konnte man die Augen zudrücken und den öden Gras⸗ platz als Begräbnisſtätte gelten laſſen. Nachdem aber beſonders nach der Jahrhundertfeier 1905 die allgemeine Aufmerkſamkeit darauf gelenkt und jetzt durch Freilegung der Gruft eingehende Kenntnis über den Bau und ſeine Zerſtörung gewonnen iſt, wird ſich das moderne Empfinden nicht mehr beruhigen, bis wir gut gemacht haben, was gut zu machen iſt Ueber den wiſſen⸗ ſchaftlichen Erfolg ſeiner Ausgrazungen behält ſich der Tübinger Gelehrte l ede gee für ſeinen ſpäteren Hauptbericht vor. 1 Kirchenkonzert in der Johanniskivche. dIn der Johanniskirche des Lindenhofs gab der unter Direktion des Herrn F riedrich Gellert ſtehende Kirchen⸗ chor geſtern ein Konzes, zu deſſen würdigem Gelingen eine Reihe künſtleriſcher Kräfte gewonnen war. Der ſtrebſame, Dirig e mit Energie und Geſchick. Er hält 0 der eeee 5 e lin. Näheres dar⸗ willig auf ſeine Intentionen. Die Chörr gelengen nicht nur muſtkaliſch rein und in hübſchen dynamiſchen Abſtufungen zu Gehör, ſondern es wird auch der Stimmungsgehalt des Textes in der Wiedergabe ſorgfältig berückſichtigt. In dem ganz auf die Paſſionszeit geſtimmten Werte vermißte ich den-capella⸗ Chor. Die gewählten Chorwerke vermochten tiefere Wirkungen nicht auszulöſen. Für das muſikaliſch Wertvollere halte ich Pickas„Improperta„Die Heilandsworte am Kreuz“ des im vorigen Jahre verſtorbenen Deſſauer Hoforganiſten R. Bart⸗ muß erkalch in Anlage und Tonſatz den erfahrenen Praktiker und geſchmackvoll geſtaltenden Muſiker. Aber Erhebung und Begeiſterung, das Hauptziel guter Kirchenmuſik, vermochte das Werk nicht auszulöſen, ſo wenig wie die Paſſtonsmotette„Da Jeſus in den Garten ging“ von H. Koch, des Aantors, der Johanniskirche in Chemnitz. Von den Vokalſoliſten gebührt Fräulein 6 m m a 8 ch i ck von hier die Palme des Abends. Ihr klangſchöner Sopran iſt gut gebildet, die Töne werden korrekt und rein angeſetzt und geführt. Der muſikaliſche Vortrag verrät Intelligenz und natür⸗ liches Empfinden. Liſzts 137. Pſalm mit ſeinen kirchlich⸗ lithurgiſchen Wendungen war der Höhepunkt des Abends ſo⸗ wohl hinſichtlich des Werts der Kompoſttion, als in der Aus⸗ führung, Frau Rubenbauer⸗ Dillinger aus Mün⸗ chen iſt uns als eminent muſikaliſche Sängerin bekannt. Sie ſang die Es⸗dur⸗Arie„Er ward verachtet“ aus„Meſſias“ mit ſchönem Ausdruck. Nür vor dem allzuhäufigen Gebrauch des Vibrato ſei die Künſtlerin im Intereſſe ihres klangſatten, ſchönen Organs gewarnt. Fräulein Melitta Walther vom hieſigen Hoftheater zeigte ſich mit dem Stil der Kirchenmuſik weniger vertraut. Das Pianb klingt ſchön, das 39 ae in Die, genannte Bank 45 währſcheinliche Steigerung der Kohlenpreiſe und die ſteig 3. Seite. Damit iſt die Weratung beendet. Die angeforderten Summen werden genehmigt; die beiden Petitionen werden der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. 5 Sodann wird die 929 geſchloſſen. Nächſte Sitzung: April. Tagesordnung: Wa ſſergſe Staatsvertrag zwiſchen Baben und Württemberg wegen ung von Eiſenbahnen. Schluß nach 6 Uhr. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 27. März. Budgetberatung.— Zweiter Tag. Spezialdebatte. Die Spezialdebatte der Budgetberatung wurde bente mittag 4 Uhr bom Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eröffnet. Zum Einnahmepoſten„Kaſſenvorrat in Höhe von 130 580 Mark lag ein Zentrumsantrag vor, worin gefordert wird, daß der geſamte Wirtſchaftsüberſchuß aus dem Jahre 1911 in Höbe von 170365 Mk. in den Einnahmeetat eingeſtellt werden möge und auf die Rücklage von 40 000 Mk. berzichtet werde. Außerdem möge der Ausgabepoſten von 16000 für Neupflaſterung der Akademie ⸗ ſtraße geſtrichen werden. Durch dieſe beiden Aenderungen werde ſich die Umlageerhöhung von 2 Pfg. auf 1 Pfg. ermäßi⸗ gen laſſen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erklärte, daß der Stadtrat in ſeiner heutigen Sitzung zu dem Beſchluß gelangt ſei, von der betreffenden Rücklageverſtärkung in Höhe von rund 40 00⁰ Mark nicht abſehen können. Die Pflaſterung der Akademie⸗ ſtraße, die beſonders im Intereſſe der anſtoßenden Univerſitäts⸗ bauten gewünſcht werde, dürfe nicht unterlaſſen werden.— Der Antrag wurde mit allen Stimmen gegen die 28 Stimmen des Zentrums und der freien Bürgerbereinigung abgelehnt. Eine lebhafte Debatte entſpann ſich bei der Poſition Er- tragsüberſchüſſe des Gaswerks. Es lag ein Antrag der Fortſchrittlichen Volkspartei vor, die Ablieferung der Ueber⸗ ſchüſſe von 305000 Mark auf 335 000 Mk. zu erhöhen; derſelbe Antrag fordert den Verzicht der Stadt auf die Erhöhung des balb⸗ prozentigen Zuſchlags zur ſtaatlichen Verkehrsſteuer. Eir gehende Erörtexung der Wertzuwachsſteuer, die Ol bürgermeiſter Dr. Wilckens als eine zwar allgemein unbeli aber durchaus gerechte Steuer bezeichnete, führte auf das Gebiet der hohen Politik. Stadtrat Maier(Soz.) hielt dem Zent und ſeinen blauen Freunden vor, daß ſie die Wertzuwachsſt ſen 0 5 Dr. Schmidt(Zreie ee trt den fortſchrittlichen Antrag ein; ein„Lichtblick“ 1 für die G und Hausbeſitzer nötig. Sty. Dorn(natl.) erklärte, daß 5 Antrag auf Wegfall des Zuſchlags zur Verkehrsſteuer ſympathiſ gegenüber ſtehe, daß er aber den gegenwärtigen Zeitpunkt fü ungeeignet dazu halte; er ſprach ſich mit Entſchiedenheit ge Erhöhung der Ablieferungsbeträge aus den ſtädtiſchen B aus; große Vorſicht ſei geboten, beſonders mit Rückſicht auf eine denz der Löhne. Der Ankrag der Fortf ſchrittlichen Volksp wurde mit allen gegen die 34 Stimmen der Fortſchrittlichen! partei und der freien Bürgervereinigung abgelehnt. Zur Poſition Schi ffahrk lag eine von den B aller fünf Fraktionen unterzeichnete Reſolution vor folgend Wortlauts:„Der Bürgerausſchuß erklärt ſein Einver damit, daß die Stadtgemeinde Heibelberg für die Er b einer feſten Neckarbrücke zwiſchen Schlierbach und hauſen in Geſtalt einer Maſſivbogenbrücke ein Sechſel der Koſ übernimmt.“ Die Reſolution wurde von mehreren Rednern m dem Hinweis motiviert: man wolle der Regierung durch Bewi ligung der Beitragskoſten ſeitens der Stadt Heidelberg di lichkeit nehmen, die von ihr in Ausſicht geſtellte Nachtr dung für die Brücke zu unterlaſſen. Oberbürger Wilckens äußerte grundſätzliche Bedenken gegen die Reſolut erſt müſſe man das fertige Projefkt ſehen und die Höhe anſchlags kennen. Er gab jedoch die Erklärung ab, tunlichſte Beſchleunigung der Angelegenheit herbeigefü ſolle, ſobald das Projekt fertig geſtellt ſei. Durch dieſe Erkl des Vorſitzenden wurde die Reſolution für erledigt erklärt. Nachdem noch über eine Reihe von Punkten debattiert war, wobei die Erörterung der Wertzuwachsſteuer einen ten Raum einnahm, ſchloß der Vorſitzende gegen 9 Uhr di dige Sitzung. Der Einnahmeetat iſt erledigt. Theater⸗Notiz. Aber das ie in Kugnade Material ſſt u welleret geſengstechniſchen Schulung g1 Die Herren Hofmuſiker M. Hohberg(Violine) und mann(Harfe) erwieſen ſich aufs neue als ausgezeichnete treter ihrer Inſtrumente. Die umfangreichſte Aufgabe Organiſten Herrn Lenz zugefallen. Er begleitete nicht ſämtliche Nummern frei aus dem Gedächtnis, ſondern ſpe noch zwei Solopiecen, Bachs-moll-Präludium und„ voll Blut und Wunden“, Choralvorſpiel von Mojs beſten gelang Lenz das Choralvorſpiel, während difftzille Werk hinſichtlich Klarheit und rhythmiſch kleine Wünſche offen ließ. Alle Anerkennung aber der gan enormen Gedächtnisleiſtung! In kleinen Vokalſolis bewährten ſich die Verein am glieder Herr Dobler(Baß) und der mit einer hübſchen, wenn auch bildungsbebürftigen Tenorſtimme ausgeſtattete Herr K W! Unter der ſicheren, zielbewußten Leitung Gellerts Programm eine raſche und ſchöne Abwickelungg. Samstag, den 30, ds, geht die 89 50„I r 1 911 19 Ll aufgehobenem Abonnement und kleinen Preiſen in 1778 Matinee: E. T. A. Hoffmann, die Sonntag, den 31. 8 wirken mit: Elſe Tuſchkau und ble Herren Godeck, Rolig Kökert, Köhler, Schödl und das Hoftheateror Sonntag, den Jl. ds. Palmſonntag) wird im 58 herrs„Glaube und Heimat“ nach längerer Zeit bereitet. Georg Köhler ſpielt zum erſton Male die Role Die Ausſtellung der Darmſtädter Küuſtlerkolonle. Aus Darmſtadt wird berichtet: Die 11 tellung der Künſtferkolonſe, die für das nächſte Jahr in Ausſicht gaut iſt auf Audrönung des Großherzogs auf ahr ſcho ben worden. Keine Intendantenkriſe in Mü uchen. us München wird berichtet: Zu den eee, 727 5 efallen ſei 15 daß eine Inſende 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrich ten.(Mittagblatt). Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. März 1912. 5 Bismarchks⸗Erinnerungsfeier. ö Die Teilnehmer an der Bismarck⸗Erinnerungs⸗ feier, die geſtern abend in den Kaiſerſälen vom Jungliberalen Verein veranſtaltet wurde, werden mit ganz beſonderer Befriedi⸗ gung auf den glänzenden Verlauf der Feier zurückblicken. Nicht nur das gediegene Programm hielt, was es verſprach. Auch der Beſuch gab der Veranſtaltung ihre beſondere Note. So zahlreich hatten ſich die Parteifreunde und ſonſtige Bismarckverehrer mit ihren Damen eingefunden, daß die Türen des Nebenſälchens ge⸗ öffnet werden mußten, weil Späterkommende im Hauptraum kei⸗ nen Platz mehr finden konnten. Die feierlichen Klänge des„Ein⸗ zugs der Gäſte in die Wartburg“, die den Abend eröffneten, leite⸗ ten ſtimmungsvoll zu dem Prolog über, den mit gewohnter Mei⸗ ſterſchaft, mit hinreißendem Schwung und prachtvoller Akzentuie⸗ krung, Hofſchauſpielerin Frl. Lene Blankenfeld vortrug. An die denkwürdige Reichstagsſitzung erinnernd, in der Bismarck den Lapidarſatz:„Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt niemand auf der Welt!“ ſprach, ſchloß die gehaltvolle, begeiſternde Dichtung mit dem Hinweis darauf, daß Bismarcks Geiſt der Treue, noch im deutſchen Volke lebendig iſt, der Geiſt, der, das Vergangene und das Neue verbindend, wetterfeſt in Sturmesnot iſt und bleibt. Stürmiſcher Beifall dankte der Künftlerin, die ſo vollendet den patriptiſchen Hymnus interpretierte. Herr Hauptlehrer Haas, der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins, der ſich um das Arran⸗ gement der Feier ganz beſondere Verdienſte erworben hat, fand für die feſtliche Stimmung, die die Erſchienenen beherrſchte, die Kkichtigen Begrüßungsworte. Der Beſuch der Feier, ſo führte er mit freudiger Genugtuung aus, bilde eine glänzende Rechtferti gung des Vertrauens, den der Vorſtand des Jungliberalen Ver⸗ eins in die patriotiſche Geſinnung der Mitglieder und der Bevölke⸗ rung geſetzt habe. Dieſen vaterländiſchen Sinn im Volke zu pfle⸗ gen, ihn immer von neuem zu wecken, zur Begeiſterung zu ent⸗ flammen und in immer weitere Volkskreiſe hineinzutragen, wer wäre dazu beſſer berufen, als gerade die Partei, welche das Wort national in ihrem Schilde führt. Und in dieſer Partei iſt es da nicht die Jugend mit ihrer Empfänglichkeit und ihrem Idealis⸗ mus, welche am beſten dazu geeignet iſt? Zur Pflege dieſes idealen Gutes der nationalen Traditionen ſind aber vor allem die natio⸗ nalen Gedenktage die geeignetſten Anläſſe. Aus dieſer Ueberzeu⸗ gung heraus hat der Jungliberale Verein im verfloſſenen Jahre die Friedensgedenkfeier veranſtaltet, welche ſo großen Anklang ge⸗ funden hatte. Diesmal gilt es den Tag zu feiern, welcher uns vor 7 Jahren Otto v. Bismarck, den größten Staatsmann des 19. Jahrhunderts, ſchenkte. Die Jungliberalen haben die Verehrung des großen Mannes hinausgetragen ins Land gegen alle Wider⸗ ſtände und haben dadurch gezeigt, welch reifer politiſcher Geiſt und welch' hohes nationales Empfinden ihnen innewohnt. Es iſt des⸗ halb ein unverantwortliches Unternehmen, wenn gewiſſe Kreiſe die Jungliberalen immer wieder verdächtigen und anſchuldigen. Sogar aus eigenen Reihen wird uns der Vorwurf gemacht, wir würden unter dem Schlagwort der Moderniſierung des Pro⸗ gramms wertvolle Güter leichtherzig preisgeben und mit fliegenden Fahnen den Marſch nach links, in zielloſe Weiten, antreten. Wir würden mit unſerem Temperament die Beſonnenheit zu Boden werfen durch ein Verkennen der jungliberalen Ziele und Beſtre⸗ bungen. Man verkennt eben die Beſtrebungen der Jungliberalen vollſtändig. Wir wiſſen wohl, daß die neue Zeit mit ihrem gewal⸗ tigen wirtſchaftlichen Aufſchwung neben den nationalen auch eine große Reihe ſozialer Aufgaben gezeitigt bat, die noch verſchie⸗ dentlich der Löſung harren. Und es iſt noch keineswegs jugend⸗ liche Unbeſonnenheit, die Mitwirkung an einer glücklichen und für alle Volksteile nützlichen Löſung dieſer Aufgaben als eine natio⸗ male Pflicht anzuerkennen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Nicht da⸗ durch nützen wir unſerm Volke, daß wir uns der notwendig zu löſenden Aufgaben verſchließen, ſondern daß wir ihnen klar und ſeſt gegenüberſtehen und den guten Willen zeigen, auf ihre gerechte und liberale Löſung einen möglichſt großen mitbeſtimmenden Ein⸗ fluß auszuüben, immer aber der Frage untergeordnet, was für die ganze Nation das Nützlichſte, Zweckmäßigſte und Richtigſte iſt. So ſehen wir, daß auch unter jungl. Einfluß der natl. Gedanke nicht verblaſſen wird, ſondern daß gerade wir es ſind, die ihm neue Farbe und neues Feuer geben.(Lebhafte Zuſtimmung.] Möge zauch unſere heutige Veranſtaltung eine leuchtende Kundgebung chtdeutſchen Geiſtes und echt deutſcher Geſinnung ſein, die hinaus⸗ ſtruhle in weite Volkskreiſe. Möchte ſie zu einem engeren und feſteren Zuſammenſchluß aller derſenigen führen, denen„Deutſch“ ſein gleichſam Lebenslicht und ⸗kraft iſt. So werden wir das An⸗ denken unſeres Bismarck am beſten ehren.(Stürmiſcher Beifall]. Maunheim, 29. März. Herr Eugen Eiſinger, der einen kräftigen, metallreichen ſang das dankbare„Dein gedenk ich Margarete“ von Meyer⸗Hellmuth und das innige„Ich liebe dich“ von Grieg ſo hervorragend, daß ihn der lebhafteile Applaus zu Nach der Feſtonvertüre von Leutner, von Vollmers Tenor ſein eigen nennt, einer Zugabe nötigte. der Grenadierkapelle unter Herrn Muſikmeiſter Leitung ebenſo hervorragend geſpielt, ergriff Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. G. Roloff⸗Gießen das Wort zur Bismarckrede. bei der Fülle der dem Thema eine neue Seite abzugewinnen. einzuſchätzen, daß die Ausführungen lehrers, in dem wir einen geiſtpollen Rhethoriker kennen lernten ebenſo individuell wie vollendet in der Form waren. Am tereſſanteſten war unſtreitig die Parallele, die der Redner zwiſchen Napoleon und Bismarck zog. Wir hörten da, daß Bismarck mit Napoleon manches gemein, aber hatte. Am weiteſten trennte Bismarck von Napoleon die Re⸗ ligion. Der Redner zog dann in geiſtreichen tiefgründigen Wen⸗ dungen die Nutzanwendung aus der Weſensart Bismarcks für die Zukunft des deutſchen Volkes. Wohin man blicke, auf ma⸗ teriellem und geiſtigem Gebiete, habe der Deutſche augenblicklich Kämpfe und Gefahren zu beſtehen, Kämpfe mit den verſchieden⸗ artigſten Gegnern. Aber kein Feind iſt unüberwindlich. Viel Feind, viel Ehr! Gerade angeſichts dieſer Kampfesnotwendigkeit müſſe ſich jeder Patriot zu dem jugendfriſchen Satz bekennen: „Es iſt eine Luſt zu leben!“(Stürmiſcher Beifall.) Das dem Kölner Verein der natl. Jugend von Gg. Böt⸗ ticher gewidmete temperamentvolle Bismarcklied, das im An⸗ ſchluß daran geſungen wurde, paßte ſo recht zu dem geſprochenen Wort. Das Divertiſſement aus„Lohengrin“, von der Grenadier⸗ kapelle mit prachtvoller Nuancierung gegeben, beſchloß den erſten Teil des Programms. Nach der Pauſe ſangen die Herren Oeſchler, Heck, Schuler, Wallauer und Beck vom Geſangverein„Sänger⸗ lranz“ tonſchön und friſch zwei Quartette, von denen beſonders ein gemütvolles Koſchatſches Lied ſo gut gefiel, daß ebenfalls noch eine Dreingabe geſpendet werden mußte. Stürmiſchen Beifall löſten auch die Rezitationen des Herrn Hofſchauſpielers Karl Schr einer aus.„Bismarck tot!“ von Fritz v. Oſtini war von beſonders packender Wirkung. Aber auch die anderen Gaben waren ſo zündend, daß der meiſterliche Rezitator ohne Zugabe nicht von der Bühne gelaſſen wurde. Auch die Grenadierkapelle, die ſo brillant zur Bereicherung des Programms beitrug, durfte ohne Zugabe nicht den Sgal verlaſſen. Ehe ſich die Feſtverſamm⸗ lung auflöſte, ergriff noch Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger das Wort zu folgenden bedeutſamen Ausführungen: Wir alle, die wir der Einladung Folge geleiſtet haben, danken denen, welche den Abend veranſtalteten, denn ſie haben ihr Ziel voll erreicht. Wir haben an uns wieder vorbeiziehen ſehen jene hehre Geſtalt, die wir Aelteren gewiſſermaßen miterlebt haben. Wir haben erlebt jene Zeit, wo wir Süddeutſche unſern Bis⸗ marck noch nicht erkannten, gewiſſermaßen in ihm den größten Feind und Gegner des deutſchen Gedankens erblickten. Es kam dann jene Zeit, wo er dem deutſchen Volke den Weg gewieſen, wo wir Süddeutſche erkannten, daß gerade Bismarck es ſei, der die erſehnten Ziele unſeres Volkes zu verwirklichen verſtünde. Gerade in Zeiten, wie den heutigen, bedarf es ſolcher Beiſpiele, um uns friſch und aufrecht zu erhalten für die Aufgaben, die uns geſtellt ſind. Wir ergreifen gern die Gelegenheit, um dem jungen Nachwuchs unſerer Partei es auszuſprechen, daß wir nicht von ihnen laſſen wollen!(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Denn ſie ſind der Sauerteig in unſerer Par⸗ tei, dieſenigen, welche an die Macht der geiſtigen Kräfte unſeres Volkes glauben, ſie, die eutſchloſſen ſind, die nationalen Ziele weiter zu verfolgen, ſie, die mit uns entſchloſſen ſind, das bisher Erreichte auszugeſtalten. Bismarck hat mit ſeinen Zeitgenoſſen den Reichsbau errichtet, ſtolz und hehr, mit gra⸗ nitnen Mauern, an denen der Feind zerſchellen würde. Aber dieſer große Reichsbau will innerlich ausgeſtaltet ſein, damit alle Glieder unſeres Volkes ſich wohl und behaglich fühlen. Das iſt die Arbeit, die wir gemeinſam leiſten wollen. Wir wollen dafür ſorgen, daß dem deutſchen Bürger die Rechte mehr und mehr zuerkannt werden, die er ſich verdient hat durch ſeine nationale und wirtſchaftliche Arbeit. Wir wollen dafür ſorgen, daß diejenigen, denen ein minder glückliches Los beſchieden iſt, fich auch ihres Lebens freuen, ſtolz ſind, deutſche Brüder zu heißen. Wir Alten und Jungen halten feſt und treu zuſammen.(Lebhafter Beifall.) Das ſei gewiſſer⸗ maßen das Gelöbnis, das wir heute aus dieſem Saal mit hinausnehmen. Zur Bekräftigung dieſes treuen und feſten Zuſammenhaltens forderte der Redner zu einem Hoch auf das deutſche Vaterland auf. Freudiger iſt wohl ſelten in ein Hoch eingeſtimmt worden.„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ klang es ſpontan von Aller Lippen. So klang die Feier unge⸗ mein eindrucksvoll aus. Allen Mitwirkenden, die ſo hervor⸗ ragend zur Verſchönerung des Abends beitrugen, ſei auch an dieſer Stelle herzlich gedankt. Bismarckfeier in Friedrichsruh. Aus Hamburg wird gemeldet: Der Alldeutſche Verband ladet die Mitglieder aller nationalen Verbände mit ihren Es iſt ſehr ſchwer, über Bismarck vorhandenen Literatur etwas neues zu ſagen, Umſo höher iſt es des Gießener Hochſchul⸗ in⸗ auch manches voraus Damen zu einer Bismarckfeier in Friedrichsruh am 1. Aprik ein. Auch der Vorſtand des Ortsvereins Hamburg des Deut⸗ ſchen Oſtmarkenvereins wird im Namen des Vorſtandes dort einen Kranz niederlegen. * Verſetzt wurde Bauinſpektor Wilhelm Gräff in Ueber⸗ lingen zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Konſtanz. * Eiſenbahnerverſammlung. Morgen abend ½9 Uhr findet im Reſtaurant zum„großen Bürgerhaus“ R 4, 7 eine von der Ortsgruppe des Verbandes bad. Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeiter⸗ vereine einberufene Verſammlung ſtatt, wozu ſämtl. Eiſen⸗ bahnbeamten und Arbeiter eingeladen werden. * Der Maunheimer Bezirksverein Deutſcher Jugenienre hält ſeine nächſte Monats⸗Sitzung am Samstag, den 30. März ds. Is., abends 8½ Uhr mit Damen im Saale des Friedrichs⸗ parkes ab. Den Hauptpunkt des Programmes wird die Vor⸗ führung einer intereſſanten Serie kinematographiſcher Aufnahmen aus verſchiedenen Gebieten der Induſtrie bilden. An den offiziellen Teil ſoll ſich ein geſelliges Zuſammenſein anſchließen. Die Kriegsmarine⸗Ausſtellung iſt fortab täglich bis 10 Uhr abends geöffnet(ſiehe Annonce). Die Kriegsſchiffe haben als Hauptwaffen ſchwere Kanonen. Die Ramme hat ihre Bedeutung verloren, der Torpedo iſt für ſie eine Nebenwaffe. Nur eine Schiffsklaſſe gibt es, die keine Kanonen führt, das ſind die Torpedoboote, die den Torpedo als alleinige Waffe haben. Ein neueſtes Torpedoboot iſt in der Aus⸗ ſtellung im Modell vertreten. Die Torpedos laufen jetzt ſelbſt⸗ tätig immer 3 Meter unter Waſſer und immer geradeaus weiter gegen das Ziel mittels eigener Maſchine, de durch verdichtete Luft getrieben wird, und die wieder Schiffsſchrauben bewegt, die den Torpedo mit Blitzzuggeſchwindigkeit durch das Waſſer treiben. Ein ſolcher Torpedo koſtet 18 000., aber das Linien⸗ ſchiff, das durch einen einzigen Torpedo kampfunfähig gemacht wird, koſtet 50 Millionen Mark. Man erkennt hieran die Ge⸗ fährlichkeit dieſer unheimlichen Waffe. In der Ausſtellung ſind 2 Torpedos in kriegsbrauchbarem Zuſtand vorhanden. Die Torpedoboote werden erfolgreich bekämpft durch Schnellade⸗ kanonen kleineren Kalibers— eine ſolche Waffe iſt ebenfalls ausgeſtellt. Bei Nacht tritt noch eine weitere Waffe gegen ſie auf, der Scheinwerfer. * Der Maunheimer Ipurnaliſten⸗ und Schriftſtellerverein lädt ſeine Mitglieder auf nächſten Montag, den 1. April, abends 9 Uhr, wieder zu einer zwangloſen Zuſammenkunft, diesmal nach dem abgeſchloſſenen Nebenzimmer des Café Francais in C 2, 1, ein. Auch dieſer Abend verſpricht, infolge des liebenswürdigen Eut⸗ gegenkommens eines geſchätzten Mitgliedes, ſich wieder zu einem recht gemütlichen und genußreichen zu geſtalten, ſo daß ein recht zahlreicher Beſuch ſeitens der verehrlichen Mitglieder zu erwarten iſt. Wir be⸗ merken ausdrücklich, daß das Datum der Veranſtaltung— der 1. April— ohne jede ominöſe Bedeutung iſt und daß die in Ausſicht geſtellten Genüſſe ſich nach jeder Richtung hin auch verwirklichen werden. * Bund Dentſcher Jäger in Baden(Sitz Freiburg, Baden. Am Sonntag, den 24. ds. Mts. fand in Freiburg unter dem Vorſitz des Freiherrn Schilling von Canuſtadt die diesjährige Haupt⸗ verſammlung des Bundes Deutſcher Jäger in Baden ſtatt. Dem Vorſtand wurde nach dem Bericht über das Jahr 1911 und der Kaſſenreviſion Decharge erteilt. Man beſchäftigte ſich dann mit dem Antrag Mannheims, Zwaugshaftpflicht für Jäger. Nach eifriger Debatte vonſeiten aller Sektionsdelegierten, wurde be⸗ ſchloſſen, dem Großherzogl. Miniſterium des Innern unverzüglich eine dahingehende Eingabe zu unterbreiten, die von allen Ver⸗ ſammlungsteilnehmern unterzeichnet wurde. Verſchiedene weitere Anträge Mannheims machen Satzungsänderungen notwendig. Es wurde daher die Sektion Maunheim damit betraut, der nachjährigen Hauptverſammlung einen umgeänderten Entwurf der Satzungen zur Beratung und Beſchlußfaſſung vorzulegen. Damit war die Tages⸗ ordnung erſchöpft, und der 1. Vorſitzende ſchloß nach ca. dreiſtündiger Verhandklung die Hauptverſammlung. Neues aus Tudwigshafen. * Einem traurigen Vorfall, der zur Vorſicht mahnt, fiel ein junges Mädchen, die 12 Jahre alte Volksſchülerin Anna Ein⸗ ſiedel, welche ſich bei ihrer Schweſter, Frau des Metzgermeiſters Dürr in Mundenheim befand, zum Opfer. Das Dienſtmädchen ließ abends beim Schlafengehen zwiſchen 9 und 10 Uhr aus Unvor⸗ ſichtigkeit den Gashahn am Gasherd in der Küche offen. Beim Aufſtehen merkte die Familie Dürr, welche im dritten Stock wohnte, einen intenſiven Gasgeruch. Als ſie das neben der Küche befindliche Zimmer betraten, ſanden ſie das Kind kot im Bette liegen. Es war infolge Gasvergiftung geſtorben. Gerichtszeitung. * Ein übler Faſtnachtsſcherz. Das Konfettiwerfen wurde bekanntlich pelsele 82 55 8 55 letzten Faſching trat dafür ein neuer Faſchingsſcherz auf, der zum mindeſten ebenſo be⸗ denklich in ſeiner Geſamterſcheinung iſt. Man ſpritzte vielfach mit ätheriſchen Flüſſigkeiten, auch mit einer pulverartigen Maſſe. In einem Cafe ſpritzte der Eierhändler Wilhelm Strauß am Faſtnachtdienstag aus einer Revolverſpritze mit Hyazintenwaſſer. Bei einer Dame, die mit einer ſolchen Gabe bedacht wurde, traten bald darauf ganz erhebliche Ge⸗ ſchwulſterſcheinungen im Geſicht und dann im Nacken ehe, erfolgte nunmehr folgendes offtziele Dementt? Unter Bezug⸗ nahme auf von Berlin('ausgehende Preßnotizen über eine hier be⸗ ſtehende Intendautenkriſe iſt der Münchner Hofbericht ermächtigt, mit⸗ zuteilen, daß dieſe Gerüchte jeder Begründung ent⸗ behren und vollſtändig aus der Luft gegriffen ſind. Die ranſchende Mode“ kommt wieder. Aus Paris wird uns geſchrieben: Hört mau es nicht ſchon 55 und da leiſe kniſtern, wenn eine elegante Dame an uns vor⸗ iberſchreitet? Ja, das Frou⸗Frou, ehedem die unerläßliche Be⸗ leiterſcheinung einer wirklich eleganten Dame, jenes betörende, aiſchende Frou⸗Frou, das die Männer viel mehr gefangen bm, als das feinſte und zarteſte Parfum, ſoll ſeine Herrſchaft von neuem antreten. Man kann auch gar nicht verſtehen, wes⸗ ulb die Damen ſo lange und freiwillig auf dieſes Attribut der Weiblichen Eleganz verzichtet haben. Nichts war in den Augen derjenigen, die ſich zu den Minneſängern der weiblichen Kleidung aufwarfen, von ſo ſinnbetörendem Zauber, als das Frou⸗Frou er Unterkleidung. Es ſagte mehr, als die größte, äußerliche eganz. Es war ſozuſagen das Lied von der Sorgfalt, mit der ch die Dame kleidet, von dem Intereſſe, das ſie ihrer Schönheit chuldig zu ſein glaubte. Als vor etwa fünf Jahren zum erſten Nale die Nachricht auftauchte, daß dieſes Frou⸗Frou von der Bildfläche verſchwinden ſoll, weil die Damen die Unterkleidung verſchmähen, da ſchüttelte man den Kopf und meinte, daß wohl ne Dame ſo töricht ſein würde, auf das Frou⸗Frou zu ver⸗ ichten. Ader die Mode war ſtärker ſelbſt als dieſes Kampfmittel, e Mode ſetzte es durch, und die Ausſchaltung der kniſternden idenröckchen währte länger, als man geglaubt batte. Nun kommen ſie wieder. Zu den Panierröcken die eine Unterkleidung nicht entbehren können, breiten die Geſchäfte, die ſich mit Da⸗ enkleidung befaſſen, wunderbare Modelle rauſchender Unter⸗ bor. Da man in Stoffen jetzt eine große Auswahl hat, größer als ſie damals geweſen, werden prachtvolle Kompo⸗ in Unterröcken hergeſtellt. Und ſie alle raſcheln und odaß man in Zukunft wie ehedem die elegante Dame üfſternden Röcken ſchon von weitem wird erkennen kön⸗ nen. Man trägt die Jonpons entweder paſſend zum Kleide oder ganz abſtechend. Man gibt der Toilette durch den Joupon eine neue Note. So arbeitet man vielfach die Kleider dergeſtalt, daß man durch einen Schlitz die Pracht der Unterkleidung erſpähen kann. Auch wiederholt ſie ſich zuweilen an dem Kleide ſelbſt, man ſteht ſie durch einen Streifen bezeichnet am Rock, oder abder man beſetzt die Aermel in der Art, wie der Joupon iſt. Da die augenblickliche Mode hauptſächlich m am Kleide verlangt, ſo werden dieſe Aermel vielfach zum Joupon paſſend genommen. Der Taffet, der gicht nur in der Unterklei⸗ dung, ſondern hauptſächlich auch in der Oberkleidung Triumphe feiert, deutet das Raſcheln und Rauſchen i ieder völlig an. Von den Damen, die bisher leid innen der ſchlanken Mode inſofern waren al verzichteten, die überhaupt nur eiwas wieder 9 Dis Kaufleute, beſonders aber die Fabrikanten lancieren dieſe Mode natürlich noch ganz beſonders, denn die Klage über den geringen Stoffverbrauch war ja außerordentlich groß. Einzig und allein die Ehemänner ſind mit dem Wechſel auf dieſem Gediete nicht ſehr zufrieden. Sie behaupten. daß ſie jetzt nicht nur für ele⸗ gante Kleidung, ſondern auch für die elegante Unterkleidung auf⸗ zukommen haben. Da aber zur Zeit der überſchlanken Linie man niemals gehört hat, daß die Damenkleidung ungewößhnlich billig war, da man niemals davon ſprach, daß der geringe Stoff⸗ verbrauch billigere Damentoiletten ſchuß ſo iſt zur Klage augen⸗ blicklich wohl zuch kein Grund vorhaunden. Wie, meine Damen? Ein teneres Komma. Aus Paris wird uns geſchrieben: Ein intereſſanter Prozeß wurde hier vor einigen Tagen verhandelt. Der Kläger war Pro⸗ feſſor le Thery, einer der bekannteſten Chirurgen der Seine⸗ bauptſtadt. Seine Klage wandte ſich gegen den ruſſiſchen Groß⸗ kaufmann Wladimir Lubowitſch und das Objekt der Klaige waren 10000 Francs. Der ruſſiſche Großkaufmann, deſſen Gattin ſchwer erkrankt war, hatte den Chirurgen vor einigen Wochen in Paris aufgeſucht, um mit ihm eine Operatlon ſeiner kranken Geimählin zu verabreden. Profeſſor le Thery riet, dieſe Operation ſehr bald vornehmen zu laſſen, da er aus den Angaben des Ehemannes entnahm, daß es ſich um ein gefährliches Leiden bei ſeiner Frau handle. Der Ruſſe hingegen wünſchte den Tag der Operation erſt dann feſtgeſetzt zu haben, wenn er vou ſeiner Auslandsreiſe zurückgekehrt ſein würde, und man kam überein, daß ein Tele⸗ gramm den Profeſſoren nach Petersburg rufen ſollte. Profeſſor ſle Thery hatte jetzt einen Depeſchenwechſel mit ſeinem ruſſiſchen Bekannten, und das letzte Telegramm, das der Arzr erhielt, lau⸗ tete:„Kommen Sie nicht zu ſpät!“ Der Profeſſor, der ſeit eini⸗ legramms nun mehr keine Minute zögern zu dürfen und beſtieg den nächſten Expreßzug nach Berlin, um ſich von dort aus ſofort nach Petersburg zu begeben. Als er hier im Hauſe der Patientin ankam, erfuhr er zu ſeinem Erſtaunen, daß die Patientin vor einigen Tagen verſtorben ſei und ſchon beerdigt war. Bei dem Wortlaut des Telegramms war ein Irrtum allerdings möglich, denn zwiſchen dem Satz:„Kommen Sie nicht“ und der Fort⸗ ſetzung„zu ſpät“ hätte ein Komma ſtehen müſſen oder der volle Satz hätte heißen müſſen:„Es iſt zu ſpät.“ Der Profeſſor hatte durch dieſe Reiſe nicht nur Aufwendungen gehabt, ſondern er hatte neben der Mühe noch einen bedeutenden Honorarausfall, daß er wohl berechtigt war zu fordern, daß der Ruſſe ihm das zusbedungene Honorar von 10 000 Francs bezahle. Die Schuld an dem Mißverſtändnis lag nur auf der Seite des Kaufmannes, der aus Sparſamkeitsrückſichten zwei Worte zu wenig telegra⸗ phiert hatte und dadurch den Gelehrten in große Aufregung und Strapazen verſetzt hatte. Hätte er wenigſtens das Kommga ge⸗ ſetzt, dann bätte der Gelehrte die Reiſe nicht umſonſt machen brauchen. Das Gericht entſchied zugunſten des Gelehrten, der durch die Sparſamkeit an einem Komma geſchädigt war. Kleine Mitteitungen. Im Verlag von Joſ. Scholz, Graph. Kunſtanſtalt in Mainz erſchien ſoeben eine dem Künſtler Eduard von Gebhardt * gen Monaten in Lyon wohnte, glaubte nach Empfang dieſes Te⸗ EF ſt SS MWCRSS2 S 2 El G 8. 2 85 4 Auffahrt zu Gott Vater. er Kunſt dem ganzen Werk des Künſtlers, eine ſeſtliche he; ba! wird man auch der konfirmierten Jugend nichts Schöneres in Mannheim, 29. März. auf, fodaß ſie mehrere Tage das Bett hüten mußte. Bei andern dagegen hatte das Spritzen keine derartige Wirkung hervor⸗ gerufen. Strauß hatte ſich wegen der Spritzerei vor dem Schöffengericht wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu verantworten. Wie der Sachverſtändige Dr. Ehrmann in der Verhandlung ausführte, beſitzt die Dame eine hochempfind⸗ liche Haut, aber auch ſolchen Perſonen gegenüber dürften der⸗ artige Flüſfigkeiten nicht eine ſolche Wirkung ausüben. Der⸗ artige Scherzereien ſollten bezirksamtlich überhaupt verboten werden. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 25 Mark. In der Urteilsbegründung wurde geſagt, daß auch Menſchen mit nicht normal reizbarer Haut gegen ſolche Dinge geſchützt werden müſſen. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und gusländiſche Pferderennen. (Von unſferem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 29. März. Maiſons⸗Laffitte. Prix'Epone: Belle de New York— Beda. L. Prix Roxelane: Miladi— Lydie III. Prix du Paddock: Whisky III1— Desdemona. Prix Perplexe: Le Charmeur— Jarretiéère. Prix des Haras Nationaux: Martial 111— Douvres. Prix dAlmensches: Pourquoi Pas— Philippe III. Von Tag zu Jag. — Rückgang des Mainzer Fremdenverkehrs. Mainz, W. März. Der Mainzer Fremdenverkehr hat, wie im Verkehrsverein mitgeteilt wurde, im letzten Jahre— mit⸗ bedingt durch den anormalen Sommer— einen Rückgang von 127 000 Fremden im Jahre 1910 auf 47000 im Jahre 1911 erfahren. Neuen Verkehr erwartet man von der Aufhebung des Brückenzolls auf der Rheinbrücke Mainz⸗Kaſtel, die am 1. April in Kraft tritt. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Eſſem a. Ruhr, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Dadurch, daß im Ruhrrevier eine ganze Reihe von Sicherheitsmännern infolge Teilnahme am Streik in der Belegſchaftsliſte geſtrichen und des⸗ halb alſo nicht mehr zur Belegſchaft gehörige ihres Amtes als Sicherheitsmänner verluſtig gegangen ſind, iſt eine Neuwahl von Sicherheitsmännern im Ruhrrevier erforderlich. Als Termin für die Nenwahl iſt der 29. April ds. Is. in Ausſicht genommen. w. Pleſchen, 28. März. Die Witwe Hadriaun wurde geſtern ermordet. Ein Polizeihund verſolgte die Spur eines verdächligen Ehepaares aus Lenartowitz, das verhaftet wurde. W. Paris, 29. März. Der Flieger Vedrines, der geſtern beim Wahlprüfungsausſchuß der Kammer vergeblich gegen die Wahl ſeines Gegenkandidaten Bonnal Einſpruch er⸗ hoben hat, erklärte einem Berichterſtatter, daß er im Laufe des nächſten Monats den Verſuch unternehmen werde, in einem Tage und in einem Fluge von Brüſſel nach Madrid zu fliegen. Er ſei überzeugt, daß dieſer Flug gelingen werde, denn er könne ſich auf ſeinen kurzflügeligen Eindecker, der mit einem Motor von 140 Ps verſehen ſei, vollſtändig verlaſſen. W. Paris, 29. März. Die kürzlich zur leber wachung anrüchiger Bankiers und bedenklicher Bankinſtitute neue Abteilung der hieſigen Staatsanwaltſchaft iſt ge⸗ ſtern zum erſten Male in Wirkſamkeit getreten. Auf ihre Ver⸗ anlaſſung wurde gegen eine vor einigen Monaten unter dem Namen Credit Argentin gegründete Hypothekenbank, welche ver⸗ ſucht hatte, Obligationen im Betrage von 10 Millionen auszu⸗ geben, die ſtrafrechtliche Unterſuchung eingeleitet. Die in Paris und in der Provinz bereits gezeichneten Beträge von 400 000 Frs. wurden mit Beſchlag belegt. Eine bei der Bank vorgenommene Unterſuchung ergab, daß von dem angeblichen Aktienkapital von 5 Millionen Frs. nur 2000 Frs. vorhanden waren. wW. Malta, 29. März. Die von Churchill angekündigte Neu⸗ verteilung der atlantiſchen Flotte und der Heimatflotte wird im Juni vorgenommen werden. m. London, 29. März.(.⸗T.] Aus Hofkreiſen wird ge⸗ meldet, daß Prinz von Wales nach ſeinem Pariſer Aufent⸗ hakte auf mehrere Monate zur weiteren Ausbildung nach Deutſchland gehen werde. m. Teheran, 29. März. Gegen Salar Ed Dauleh, der Kermanſchah innehat und ſeine Einſetzung als Statthalter anſtrebt, beabſichtigen die Ententemächte ein gemeinſames be⸗ waffnetes Vorgehen. Damit würde der letzte der Friedensſtörer entfernt werden. Freiherr v. Herlling und der Dreibund. München, 28. März. In der Kammer der Abgeordneten führte Miniſterpräſident Freiherr v. Hertling aus in Erwiderung auf eine Bemerkung des Abgeordneten Müller⸗Hof: Was die Stellung Bayerns im Reiche betrifft, betone ſch, daß ich kein Feinddes Dreibundes bin. Wenn Müller mir das Gegen⸗ teil unterſchob, iſt er zwar nicht päpſtlicher als der Papſt, aber italieniſcher als Italien. Meine Ernennung zum Miniſterpräſi⸗ denten hat in Italien und Rom kein Aufſehen erregt. Wohl ſprach ich einmal auf einem Katholikentag über die Wiedrerrichtung des Kirchenſtaates, ich fügte aber hinzu, daß uns nichts ferner liege als dies. Die Befürchtungen Müllers, daß ich als Vorſitzender des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten im Bundesrat das deutſche Reich zu einer italienfeindlichen Politik dränge, dürfen ruhig zurückgeſtellt werden. Die Leitung der auswärtigen Politik liegt bei Reiche. Der Ausſchuß iſt nicht ſo gedacht, daß er gleichſam die leitende Politik direkt beeinfluſſen ſolle. ——— bon der Freien Lehrervereinigung für Kunſtpflege, Berlin, ge⸗ widmete Kunſtgabe. Sechzehn Bilder mit einem Geleitwort von Wilhelm Kotzde. In Karton geheftek nur 14 Mark. Verzeichnis der Bilder. Ein alter Mann— Studie— Mutterfreude— Die Schweſtern— Die Ahne— Die Erſtaunten Mutter und Sohn— Eſthniſcher Bauer— Vornehmer Bürger— Die Kränke —Bei der Arbeit— Der Lehrſtreit— Chriſtus der Mahnende — Chriſtus der Suchende Ehriſtus und Nikodemus— Die Ueber dieſer Kunſtgabe liegt, wie ü Weihe; desh die Hand geben können, als dieſe Gebhardt⸗Gabe. Aus Berlin wird uns berichtet: Das aus dem Märkiſchen Muſeum entwendete Bildd des Malers Papien wurde von einem Ankiquitätenhändler, der es ohne Kentnis von dem Diebſtahl gekauft Hatte, dem Muſeum zur cgegebe u. Der⸗ Dieb iſt Uicht ermittelt Genueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. Frankreichs Flottenprogramm. * Paris, 28. März. Im Senat legte der Berichterſtatter Shautemps bei der Beratung des Flottenprogramms dar, daß es für Frankreich notwendig ſei, ſeinen Rivalen zu folgen und ſeinen Verbündeten die ſchätzbare Wichtigkeit ſeiner Streitkräfte zur See zu zeigen, die Frankreich der gemeinſamen Sache zur Sicherung des Weltfriedens zur Verfügung ſtellen könne.(Bei⸗ fall.) In Beantwortung verſchiedener Anfragen teilte Marine⸗ miniſter Deloaſſe mit, daß die neuen Schiffe ohne Ausnahme zehn Geſchütze für das Breitſeitfeuer haben würden. Deſtour⸗ nelles de Conſtant beklagte die Vermehrung der Flotten⸗ ausgaben ſowie die Zerſplitterung der militäriſchen und finan⸗ ziellen Kräfte. Wir werden, erklärte er, bauen, einzig, um zu bauen, denn unſer Programm wird immer unzureichend ſein. Delcaſſs erläuterte das Flottenprgramm ausführlich. Er erkannte an, daß die von dem Lande geforderte finanzielle An⸗ ſtrengung bedeutend ſei. Aber im Hinblick auf die Flottenpro⸗ gramme der anderen Nationen ſei ſie unabweisbar, um Frank⸗ reich Sicherheit zu verſchaffen. Das Flottenprogramm einſchrän⸗ ken, hieße den Einfluß Frankreichs im Rate ſeiner Freunde und Verbündeten vermindern. In ihrer Stärke müſſe eine Nation die Bürgſchaft für den Frieden ſuchen. Dieſe Bürgſchaft werde durch das dem Senat unterbreitete Flottenprogramm gefeſtigt. Der Bergarbeiterſtreik in England vor dem Erlöſchen. m. London, 29. März. Die Streikbewegung iſt ſichtlich im Abflauen begriffen. Bisher nahmen 7000 Bergleute die Arbeit wieder auf. Vom Ausland kommt jetzt auch genügend Kohle nach England, ſodaß weitere Betriebsſtörungen bei den Eiſenbahnen unwahrſcheinlich ſind. wW. London, 29. März. Obwohl noch keine definitiven Beſchlüſſe der Grubenbeſitzer und Bergarbeiter vorliegen, iſt doch die allgemeine Stimmung hinſichtlich einer Beendigung des Streiks weſentlich optimiſtiſcher geworden. Man nimmt an, daß der Streikſeinem Ende nahe iſt. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden einige Gruben wieder ge⸗ öffnet. Die 350 Bergarbeiter, die in Chirk in Nordwales ein⸗ fuhren, konnten, geſchützt durch Truppen, ungeſtört arbeiten. Ebenſo gingen die Unterhaltungsarbeiten auf der Grube Little⸗ ton und Staffordſhire ungeſtört vor ſich. Seit dem 1. März haben die Gewerkſchaften 1043 000 Lſtrl. an Streikende aus⸗ bezahlt. In der Kaſſe befinden ſich noch 951 000 Eſtrl. Anarchiſten und Banditen. Ah, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Hier wurden drei Männer ver⸗ haftet und eine Frau, die einen Einbruch in dem Hauſe der Schützengeſellſchaft verſuchten. Sie wollten wahrſcheinlich Waffen und Munition ſtehlen. Unter den Verhafteten befindet ſich der Anarchiſt Randonnet, der in Monargis ein Automobil geſtohlen und das Ausſehen desſelben verändert hatte. Es wird nachge⸗ forſcht, ob die Verhafteten zu der Bande der Rue Ordener gehören. Nene Unruhen in China. Schanghai, 29. März.(Reuter.) Die Unruhen in Sut⸗ ſchau ſind wahrſcheinlich dadurch entſtanden, daß chineſiſche Sol⸗ daten an dem Beſuch eines Theaters, in das ſie einzudringen ver⸗ ſuchten, ohne Eintrittsgeld zu zahlen, verhindert wurden. Die Soldaten plünderten und verbrannten verſchiedene Häuſer des Bezirks, in welchen eine große Anzahl Fremder ſchliefen. Die britiſche und amerikaniſche Tabak⸗ und Standard⸗Oil⸗Compagny haben Maßnahmen getroffen, um alle Fremden im Notfalle durch Extrazug in Sicherheit zu bringen. Berliner Prahtbericht. Von unlerem Berliner Burean.) Berlin, 28. März. Der allgemeine Parteitag der Fortſchrittlichen Volkspartei findet im Herbſt in Mannheim ſtatt. Dem Zentralausſchuß des geſchäfts⸗ führenden Ausſchliſſes war es überlaſſen, den genauen Termin feſtzuſetzen. Nunmehr hat der geſchäftsführende Ausſchuß im Einverſtändnis mit den Mannheimer Parteifreunden beſchloſſen, den Parteitag auf den.—7. Oktober feſtzuſetzen. Die Ueberſchwemmung der Berliner Untergrundbahn. — Berlin, 29. März. Die Bemühungen der Bau⸗ leitung, die überflutete Untergrundbahnſtrecke waſſerfrei zu machen waren vergebens. Die im Laufe der geſtrigen Nachmittagsſtunden erzielten Erfolge waren nur vorübergehend. Das Waſſer war unaufhörlich weiter geſtiegen und am geſtrigen Abend war der Stand der gleiche wie am vorigen Tage. Das Nutzloſe dieſer Bemühungen, das Waſſer auszupumpen, hat man eingeſehen und man beſchränkt ſich nun⸗ mehr darauf, durch fortgeſetzte intenſive Arbeit durch 11 Kreiſel⸗ pumpen wenigſtens zu verhindern, daß die Flut erheblich weite ſteigt. Nach einer an einer anderen Durchbruchſtelle vorgenom⸗ menen eingehenden Unterſuchung iſt die Bauleitung zu dem Ent⸗ ſchluß gekommen, hier vorläufig keinerlei Arbeiten vorzunehmen. So ſoll zunächſt in der Wollſtraße ein Schutzdamm errichtet werden, durch den verhindert werden ſoll, daß weiter Waſſer von der Durchbruchſtelle aus in die überflutete Strecke eindringt. Sind dieſe Arbeiten beendet, dann iſt die gefährdete Strecke ein⸗ gedämmt und das Waſſer kann dann leichter ausgepunmpt werden. Mit der Errichtung dieſes Schutzdammes hofft man am Samstag fertig zu werden. Die Reinigung der Strecke, die Unterſuchung der Kabel und andere notwendige Arbeiten werden vorausſichtlich 3 Tage in Anſpruch nehmen, ſodaß der betreffende Betrieb erſt Ende der nächſten Woche wieder aufgenommen werden kann. Das Miniſterium des Aeußern in Konſtantinopel nieder⸗ gebrannt. Berlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das Palais des Miniſters des Aeußern, Aſſim Bei, das unmittelbar neben der deutſchen Botſchaft liegt, geriet geſtern abend um halb 6 Uhr in Brand. Der Brand brach im oberen Stockwerk durch einen ſchadhaften Ofen aus. Matroſen der deutſchen Botſchaft und der Hausver⸗ walter der Botſchaft leiſteten die erſte Hilfe. Aſſim Bei, ſeine Frau und die beiden Kinder ſind zunächſt in die deutſche Bot⸗ ſchaft überſiedelt. Die Botſchaft war infolge der herrſchenden Windſtille nicht in Gefahr. Das Feuer konnte auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Dagegen iſt das Miniſterpalais vollſtändig niedergebrannt. W Wetterbericht. Oberſtdorf, 28. März. Nachts Regen, morgens aufklärend herrliches Frühlingswetter. Schneeverhältniffe in höheren aut aber naß. Die Rodelbahn iſt nicht mehr fahrbar. Skigefände 1 Lagen fahrbar. Eislauf und Schlittenfahrt 8 5 99 55 führbar. Colkswirtschalt. Rüttgeroberxe Aktiengesellschaft Berlin. Dem Geschäftsbericht der Gesellschaft, die bekanntlich im Jahre 1905 die Aktiemnajorität der Chemischen Fabrik Lindenbhof C. Weyl u. Co..-G. Mannbeim, erworben hatte, ist zu entnehmen, dass das Ergebnis des abgelaufenen Jahres die Erhöhung der Bividende von 11 Proz. auf 1 2 Progz., wie von uns bereits gemeldet, gestattete. Die Lage des Holz- imprägniergeschäftes habe sich gegenüber dem Vorjahr etwas, wenn auch unwesentlich gebessert. Die staat- lichen Bebörden hHalten noch immer mit Aufträgen zu- rück, dagegen wirkte die allgemeine gute Nonjunketur vorteilhaft auf die Beschäftigung ein, insoweit andere als staatliche Auftraggeber in Frage kamen. Das Teerproduktengeschäft hatte nahezu in allen Proukten recht flotten Absatz zu verzeichnen. In einzelnen Pro- dukten war auch eine Erhöhung der Verkaufspreise möglich. Der Rohteermarkt blieb in derselben ungesunden Verfassung, die bereits im vorjährigen Be- richt beklagt wurde. Der Absatz an schwerem Teer61 war in der ersten Hälfte des Berichtsjahres noch schlep- pend. Erst im letzten Teil des Berichtsjahres setzte das Geschäft in Oel lebhafter ein. Im Naphtalin-⸗ geschäft brachte das vergangene Jahr keine wesentliche Aenderung zum Besseren gegen das Vorjahr, weder mit Bezug auf die verkauften Mengen, noch hinsichtlick der erzielten Preise. Auch beim Anthracen war ein voller Absatz der Produktion nicht mögliceh. Die Bes- serung im Carbolsàur e geschäft Rielt wWährend des ganzen Berichtsjahres an. Eine bessere Gestaltung ist im Benzohnarkt eingetreten. Die Unternehmungen, bei denen die Gesellschaft beteiligt ist, sowohl die Aktiengesellschaften wie auch die G. m. b. H. Baben im Berichtsjahre teils mit gleichem Erfolge, teils besser gearbeitet. So verteilt die Chem. Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co. Aktiengesell- schaft 11 PTOZ., die W. Hoettger-Imprägnierwerke- Aktiengesellschaft 10 Proz. und die Aktiengesellschaft der Holzimprägnieranstalten System Julias Rütgers in Russland 7 Proz. Dividende. Der Warengewinn der Rütgerswerke stieg von Mk. 8 240 171 auf M. 5 433 825. Andererseits erforderten Zinsen M. 269 325(270 27%, Handfungsunkosten Marke 758 729(74 Sze), Steuern M. Reparaturenkonto M. 518 109(532 647), Feuerversiche- rung M. 105 754(123 702), Unfallversicherung Marke 70 686(83 203) und Abschreibungen M. 921 689 (91 4⁰ον Der verbleibende Reingewinn von Mk. 2 809 053(2 57 555) wird wie folgt verwendet: Spe⸗ zialreser vefonds M. 200 Oo0(200 oo, Talonsteuerrück,. steſhing M. 28 000(25 Ooο) 5 Proz. Tantieme an den Aufsichtsrat N. 80 405(71611), r2 Proz. Piyi den de= M. 2 100 000(1f Proz. 1 925 oο, zum Wohlfahrtsfonds für Beamte und Arbeiter M. 100 ooο (75 ooo), Vortrag aufs neue Jahr M. 30g 647(275 g44 Ueber die Aussichten wird ausgefülirt: Inm Imprägniergeschäft liegen uns für das laufende Ge- schäftsjahr grössere Aufträge vor als für das Vorjaffr. UInsere Produktion an Teerprodukten ist nahezu voll- ständig verschlossen und zwar zum grossen Teil zu besseren Preisen als im Vorjahr. Wir erwarten unter diesen Umständen von dem laufenden Jahr ein befrie- digendes Ergebnis, falls nicht unvorhergesehene Um- stände pachteilig auf unsere Betriebe ocler auf die ge⸗ samte Wirtschaftliche Lage einwirken“ Heuſtofffabrir Waldhof. Bekanntlich beſchloß die außerordentliche Generalverſammlun vom 20. Märs 1912 die Erhöhung des Grundkapitals um rund 7 Millionen Mark von 25 auf 32 Millionen Mark durch Ausgabe von 7000 neuen Aktien von ſe 1000, die vom 1. Juli 1912 ab dividendenberechtigt und den alten Aktionären gleichgeſtellt find. Die neuen Aktien wurden von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200 Proz. übernommen mit der Verpflichtung, den Betrag von Mark 6 250 000 den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200 Proz, durch die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem nun die Ethöhung in das Handelsregiſter eingekragen iſt, werden die Aktionäre, wie aus der Bekanntmachung im Inſeratenteil vorliegen⸗ der Nummer hervorgeht, zur Ausübumg ihres Bezuasrechts aufgefordert. 5 Die Aumeldung hat bei Verme ung des Ausſchluſſes in der Zeit vom—16. April 1912 einſchließl. am hieſigen Platze zu erfolgen bei der Kaſſe der Geſellſchaft in Waldhof ſowie bei der Sil d d. Disconto⸗Geſellſchaft A⸗G. Im äbrigen ver⸗ weiſen wir auf die im Inſeratenteil enthaltenen Zeichnungs⸗ bedingungen. Maunheim⸗Hamburger Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Die Vita, Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim, teilt uns mit, neralberſammlung vom 10. Februar 1912 die Firma der Geſell⸗ ſchaft vom 1. April d. J. ab Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs Aktien⸗Geſellſchaft lautet und de:; Sitz der Geſellſchaft nach Hamburg verlegt wird. Die Ge⸗ ſellſchaft erſucht demzufolge, von dem letztgenannten Zeitpunkte ab alle für ſie beſtimmten Zuſchriften und Sendungen Rach Hamburg, Südſeehaus, richten zu wollen. Bestbewährte Glühlampe 40% Stromersparnis Grand Prix Brüssel 1910 Hurch die Ziektri-ijtatswerke und Installations- geschnfte zu Beriehen, Aussgesellschaft, Berlin.17 254 454(2717 daß gemäß dem Beſchluſſe ihrer außerordentlichen Ge⸗ 5 Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 29. Mürz Iprozentige 29 Millionen⸗Anleihe des Großherzogtums Baden. 29 000 000 vierprozentige Anleihe des Großherzog⸗ tums Baden wurden von einem Konſortium, beſtehend aus der Direktionm der Diskonto⸗Geſellſchaft, der Deutſchen Bank⸗Berlin, Lazard Speyer⸗Elliſſen, Jacob S. H. Stern⸗Frankfurt a.., der Badiſchen Bank, der Rheiniſchen Creditbank, der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft, Veit L. Hom⸗ burger und Straus u. Co., beide in Karlsruhe, übernommen. Die Anleihe iſt bis 1921unkündbar und gelangt demnächſt zur Sub⸗ ſkription.— Die„Frkf. Ztg.“ bemerkt dazu: Nachdem alsbald nach Jahresſchluß das Reich und Preußen mit 4prozentigen Anleihen von zuſammen 500 Mill. 4 und auch Württemberg mit einer ſolchen von 25 Mill. auf dem Anleihemarkt erſchienen waren, wobei der letzteren wegen der Anſpannung auf dem Geldmarkt ein voller Erfolg nicht beſchieden war, hatten die andauernd verſteiften Geldverhältniſſe eine Unterbrechung der Emiſſionstätigkeit in ſtaatlichen Anleihen ver⸗ urſacht und die Befriedigung der dringendſten Geldbedürfniſſe einſt⸗ weilen auf andere Wege verwieſen. So hat Bayern vor einigen Tagen ſeinen momentanen Geldbedarf durch Begebung von Schatz⸗ auweifungen von 12 Mill. mit zweimonatiger Lauffriſt gedeckt, von deuen ein großer Teil nach Amerika weiterfloß. Nunmehr tritt nach mehrwöchiger Emiſſionspauſen Baden mit einer neuen An⸗ leihe hervor. Zu welchem Kurſe die Uebernahme erfolgte und die Zeichnung geplant iſt, darüber liegen einſtweilen noch keine Angaben vor. Auch im vorigen Jahre hatte Baden eine Anleihe von 30 Mill. 4 begeben, von der damals 29 Mill. 4 zu 101% Prozent aufgelegt worben waren, während vor zwei Jahren Baden den Anleihemarkt wichl in Anſpruch genommen hatte. Wenn jetzt Baden zur Begebung etner neuen Anleihe geſchritten iſt, obwohl der Geldmarkt noch nichts vom ſeiner Verſteifung verloren hat und der bevorſtehende Quartals⸗ termin einen ſtarken Gelöbebarf zeitigt, ſo mag dabei die Erwartung mitſprechen, daß nach der Quartalswende günſtigere Geld⸗ verhältuiſſe ſich anbahnen werden. In welchem Umfange ſich dieſe Hoffuung als berechtigt erweiſen wird, muß ſich zeigen. Der lebhaftere Aulagebegehr des Aprilkupontermins dürfte dabei der wmenen badiſchen Anleihe ohne Zweifel zuſtatten kommen. Die Benzwerke Gaggenan G. m. b. H. teilen mit, daß ſie infolge bedeutender Bergrößerung ihres Werkes in Gaggenau und des weiteren Ausbaues der Verkaufsorganiſation den geſamten Bureau⸗ betrieb wieder zurück nach Gaggenau verlegen. Weber u. Ott.⸗G. in Fürth. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ergibt nach Abzug der Betriebsſpeſen und ſonſtigen Unkoſten ſowie 0 000(t. V. 160 000%) Abſchreibungen einſchließlich des Vortrages von 39 384 ½(42 890 4) einen Reingewinn von 514 233 4 879 584 zu folgender Verwendung: 9 Prozent(12 Prozent) Di⸗ vidende, 75 000 ½(100 000 4) Spezialreſerve, 40 000 4(10 000 4 Wohlfahrtsausgaben, 39 232 ½(89 584 ½ Vortrag auf neue Rechnung. .⸗G. für Buntpapier⸗ und Leimfabrikation in Aſchafſenburg. Das abgelaufene Geſchäftsjahr erbrachte nach 155 404 ½(i. B. 192130% Abſchreibungen einen Reingewinn von 268 989(i. V. 309 799 einſchließlich 12 232 Vortrag). Der Aufſichtsrat ſchlägt wieder 10 Prozent Dividende vor. Braunkohlen⸗ und Brikettwerke Roddergrube.⸗G. in Brühl. Die Geſellſchaft erzielte in 1911 nach 1 164 116.4(i. V. 856 093% Ab⸗ ſchreibungen einen Neingewinn von 2683 8634(2 404 140 4, nachdem vorher noch 250 000 auf die Beteiligung am Syndikatswerk abgeſchrieben wurden(i. V. wurden aus dem Reingewinn 80 0004 für dieſen Zweck zurückgeſtelltſ. Es ſollen 10 Prozent(9 Prozent) Dioidende ſverteilt und 188 175 ½ 79 060 /) vorgetragen werden. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des Geueral⸗Anzeigers.) * London, 28. März.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt aber nicht lebhaft. Mais ſchwimmendt williger. Gerſte ſchwimmtend: feſt aber nicht lebhaft. Hafer ſchwimmend: feſt aber uicht lebhaft. Ehiceggo, 28. März. Produktenbörſe. Weizen eröffnete infolge entmutigender Kabelberichte und Abgaben der Kommiſſions⸗ häuſer in williger Haltung, mit Mai ½ c. unter der geſtrigen amt⸗ lichen Schlußnotierung; dann Preiſe noch weiter nachgehend auf Meldungen über größere Ankünfte im Nordweſten und günſtigere Erutenachrichten aus den Winterweizengebieten. Schluß willig, Preiſe . niebriger. Mais ſetzte auf Berichte über ungünſtige Wetterverhältniſſe im Weſten, vorwiegend ſoll es zu naß ſein, in ſtetiger Haltung, mit Mai unverändert ein. Daun Preiſe ſteigend auf kleinere Ankünfte im Innern, Käufe der Kommiſſionshäuſer und Ankündigung kleinerer Zufuhren. Gegen Schluß etwas abgeſchwächt infolge der ſchwächeren Haltung am Weizenmarkte und unter dem Druck einiger Realtſie⸗ rungen. Schluß ſtetig, Preiſe 6 c. höher. 25 5 Newpyork, 28. März. Produktenbörſe. williger Haltung mit Mati ohne Eröffnungsnotiz ein. Schluß willig, Preiſe—. niedriger. Verkäufe für den Export: 8 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. Matis eröffnete in ſtetiger Haltung. Schluß ſtetig. * Newyork, 28. März. Kaffee. Bei Beginn des Börſen⸗ verkehrs war die Stimmung ſchwach, da aus Braſilien größere Zu⸗ fuhren gemeldet und Verkäufe für europäiſche Rechnung vorgenom⸗ men wurden. Ligquidationen übten einen weiteren Druck auf die Preiſe aus. Späterhin gebeſſert auf Käufe einiger Packerfirmen und Detkungen der Baiſſiers. Schluß ruhig. Die Börſe wurde heute um 2 Uhr wegen der Beerdigung Arbuckles geſchloſſen. Baumwolle feſter auf günſtige Streiknachrichten aus Eng⸗ laud, anregende Kabelberichte, Deckungen der Baiſſiers und a la Hauſſe lautende private Ernteberichte. Später abgeſchwächt auf Mel⸗ dungen über beſſere Wetterverhältniſſe, Abgaben der Wallſtreet⸗ ſpekulatlon und Realiſierungen. Schluß willig. —.— Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 28. März. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 206 bz., Disconto⸗Kommandit 18458 bz., Dresdner Bauk 157½ bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 172%½ bz., Schaffhauſener Bankverein 131¼ bz., Mitteld. Kreditbank 118,25 bz. G. Staatsbahn 155½6 bz., Lombarden 1798—4 bz., Schantungbahn 130,50 bz. ept., 187 Dz. ult., Orient⸗Eiſenbahn 154½ bz.., Baltimore u. Ohio 106 bz. ult., 108,80 bz. ept., Anatolier(60 Prozent) 1144 bis 115 bz. G. Hamburg⸗Amerik. Paket 188 bz., Nordd. Lloyd 106 ½ bz. G. proz. amort. Mexikaner 93,75 bz., Zproz. Mexikaner 59,50 bz., Zproz. Nortngteſen 1. Ser. 64,10 bz.., Türkenloſe 173 bz.., Alte Lomßb. Pr. 54% P. G. Gelſenkirchen 19956—199—199½ bz.., Harpener 199½—16 bz. ult. 198,30 bz. ept., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 256.—2554 bz., Eſchweiler 174,25 bz.., Bad. Maſchinenfabr. Durlach 141 bz.., Schnellpreſſen Frankenthal 283,50 bz., Maſchinenfabrik Mönus 364 bz. ., Wittener Stahlröhren 212 bz., Adlerwerke Kleyer 461 bz.., Fahr⸗ zeug Eiſenach 122,50 bz.., Holzverkohlung 307 bz.., Rütgerswerke 190,20 bz., Kunſtſeide 153 bz. G. Babd. Anuilin 496 bz.., Scheideanſtalt 1094,75 bz.., Höchſter Farbw. 500 bz.., Blei⸗ und Silberhütte Braubach 131 bz.., Maſchinenfabrik Pokorny u. Wittekind 155 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 260½—½ bz.., Elektr. Schuckert 18576158½ bz.., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 17978 bz., Elektr. Licht u. Kraft 140 bz. ult., Elektr. Siemens u. Halske 236½4. 6½ bis 6½ Uhr: Phönir 25396, Lombarden 17986 bz., Elektr. Schuckert 158½— bz.., Elektr. Allgem.(Ediſon] 26056, Elektr. Sie⸗ mengs u. Halske 230½. Die Abendbörſe zeigte feſte Haltung. Auf vage Friedensgerüchte und Steigerung türkiſcher Werte an der Pariſer Börſe wurden Orilent⸗ und Anatoliſche Bahnen, Türken⸗goſe nud Lombarden zu höberem Kurſe umgeſetzt. An Induſtrieaktien waren Elektriſche e bevorzugt und anſehnlich höher. Adlerwerke Kleyer notierten trotz Skreik⸗Ausbruchs 1 Prozent über heute Mittag. Bad. Antilin gewannen 2 Prozent, wogegen Kunſtſeide 4 Prozent nachgeben mußten. Gthen und Metaſle. London, 27. März.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 68.5 0, Mon. 69.02.6, ginn flau, per Kaſſa 192.10, 3 Mon. 189.05.0, Ble: ſpaniſch, träge, 16..3, engliſch 16.10.0, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 25.10.0. Spezial⸗Marken 26.05.9 Slasgow 27, März. Roheiſen willig, Middlesborougb war⸗ ents, per Kaſſa 51/5% ver Monat 51/9. Amſterd am, 27. März. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 119¾ Olilkt on 180%½ Weizen ſetzte in Effekten. Bräffel, 28. März.(Schluß⸗Kurſez. Kurs vom 27. 28. 4e% Brafilianiſche Anleihe 1839 4ee Spantſche äußere Anleihe(Exterieurs) denn uniftftt Tirteassſee Ottomanbank 2* 2„33* 4 „ * *— Luxemburgiſche Prince Henribahn 1812.—820— Warſchau⸗Wiener 33——1— Lalpiraiſo. 28. März. Wechſel auf London 10%. New⸗Nork, 28 März. Kurs vo 27. 28 Kurs vom 27. 28. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittergt. 272 2½ Texas comm. 30— 30 ½ do. letzte Darleh. 2 87/5 2%¼ Texas pref. 64— 64 Wechſel Bervien 95% 95 ½ Miſſourt Pacoifte 45/ 46%8 Wechſel Paris 518./ 518 ½ NRationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 64½⁰½ 64½ 60 Tage 484.— 484.[do. 2 nd. pfd. 30% 30%% Cable Bransfer. New Nork Zentral 113— 112½¼ Wechſel London 487.45 487 40 Nework Ontario Silber Bullion 58/ 58 ½ſand Weſtern 38 J% 39%% Aichiſ. Jopeka u. Norfolk u. Weſt. c. 110— 110 ½ dSanta de eomm. 108 ½¼ 108 ¼Northern Pacifie 122— 121¾ 4½ Colorado 8. B. 97— 97 Bennſylvania 123/ 128 ½½ North. Pac.3% Bd. 69 ½ 69 ½ Reading comm. 160 /½ 160 J½ do. 4% Prior. Lien. 99% 99 ¾ RockJslandcomv 27— 27— St. Houis u. San do. do. pref. 53% 54½½ Franeiseo veſ. 4% 69 ½ 79 ½ Southern Pacifte 112 ¼ 114½% South. Pac.c1929 96½½ 96 ½ South. Rallwayc. 20% 30 ½¼ Union Pac. cono. 103 ¼ 103 ¼ do. pref. 76— 76 /½ Atchiſon Lopeka c. 103% 108 ¾ UnionPaeific com. 170 171 7¼ Baltimove⸗Ohio c. 105¼ 106—] do, pref. 91 78ẽ 91 ½¼ Canada Pacific. 234 ¼ 234 ½ Jabasb. pref. 19/ 19 ½ Cbeſapeate⸗Ohio 77¼ 77% Amalgamated 80/ 80 ½ Chicago⸗Milw. 109 ½% 109% Amertzan Fan pr. 103 ¼ 108 ½½ Colorado Sth. e. 44— 44 American Loc. C. 39— 38 ½¼½ Denver u. Rio⸗ do. Smelting 85 86— Grande tomm. 28 ½ 28 ½ Americas Sugar. 128— 127% do. pref. 48 ½ 43% Anaconda Copper 40% 40 Erie gomm. 36/ 37 ½ General Electrie 166/ 164½ do. 1 prei. 55 ½ 56—U. St. Steel Corp.c. 67% 68 Great Northern 138 ¼ 132½½ do. do. pfd. 112 ¼ 112— Jumois Zentra 131 ½ 181 ¼ Utah Copper com. 60 ½ 61%¾ Leniab Vally com 164— 164 ½ Birginia Carolina 53% 53%8 Loutspille Nav. 156% 156 ¼[Sears Robeuckc. 155— 155½ 8 8 Produnkte. New⸗Nork 28. März. Kuns vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Baumw.atl. Hafen 17 900 9 000Schm. Roh. u. Br.) 10,25 10.25 „ atl Golfh..500 120([Schmalz(Wilcoy 10.25 10.25 „ im Junern 6000.00 Talg prima Eity 6 N7 6 7⁴ „ GExp.u- Gr. B. 16.000 14.0000Zacher Muskor. de.98.98 „Sxv. u. Kont. 15.000 6 000Kaffeeſtio Ro. Jlek. 14% 14.¼ Baumwolle loko 10.85 10.85] do. Mär; 18.69 13.72 do. März 10.49 10.47J do. Avpril 18,71 18.78 bo. April 10.55 10.,43] do. Mat 13.81 13.85 do. Mai 10.60 10 53J do. Junt 183.88 13.89 do. Juni 10.66 10.58 do. Juli 18.91 13.93 do. Juli 10.65 10.640 do. Auguſt 14.— 14.— de. Auguſt 10.65 10.63] do. Sept⸗ 14.09 14.08 59. Sept. 10.72 10.68] do. Okt. 14.04 14.04 do. Oktbr. 10.74 10.70] do. Novbr 18.99 13.98 do. Nov.—.——.—do. Dezb. 14.01 138.97 Baumw. i. New⸗ do. Januar 13.97 13.983 Orl. loko 10 ½ 10½½ do. Jebruar 13 95 138.89 do. ver Mai 11. 10.90 Weiz ged. Wint. It. 108 ¾ 109,— do. per Juli 10.968 10.95] do. Mat 108 ¼ 108%¼ Betrol, raf. Faſes 10.10 10.10 do. Jult 104 ¼ 104½ db, Rand. white. do. Sept.—— Wew Dork 80.200Mais Mrat Petrol. ſtand. whtl. do. Sept.—— Philadelphia.60.60 RehleSp..eleare.15 415⁵ Perl⸗Erd. Balane 150.50[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Horl 52— 52*— Livervosl 4% 4¼ do. Savanah. 48½ 48 ½ de. London Schmalz⸗. team 10.05 10.10] do. Aantwerp. 37½ 372 do. Notterdam 6— 6— Shleago, 28. März. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 27. 28 Kurs vom 27 28. Weigen Mal 103/ 1085/ Leinſaat März 219 ½% 211— „ Juli 98 /% 98½¼ Schmalz Mat.85.82 „Sept. 96 ½ 96 ½ Jault 1002 10,02 Matis Ma! 72% 78„9 0 Sept. 1025 10 20 „ Julti 73¼,73%½ Pork Mai 11 110 „ Sepk, 737 73 7/¼„ ill 17.85 17.52 Roggen loks 91½½j 91 ½„ ipt 17.67 17.80 ———Rispen Mat.57.60 Den—— 4 Juli.82.82 Hafer Mai 54¼ 54%„ Sept 10.02 10.02 1* Jult 50 1õ—L 50 17 Speck Leinſaal des 209 ¼ 210½¼ö.35.35 Atverpool, 28. März. Schluß.) Weifen roter Winter ſtetig 5 28. Differenz No 78¼ů 7788%86— 7 8 777. 7775— 78 Mais 5 ſtetig Bunter Amerila pe. Mai 605¼/G0 6/5¼— Sa Plate ver Juli.6½ 5½5/8—%8⁸ Neuß, 28. März. Fruchtmark. Wejizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer la. 16.80, Ila. 15.80,[Ila .— Ml. Hafer alter la. 17.00 Mk., EIa. 16.— Mt. Rübbt 63.— faßweiſe 65.—, gereinigtes Oel 66.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo. Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „Köln, 28. März. RNübs! Mat 34.—., 63.50 G. Hamburg, 28. März Kaffee gool average santes—.—, per März——, ber Ma 67¼ per Sept. 68¼ per Dez. 67% Sal⸗ peter ſtet. 10.90— Febr.⸗März 10.12½ per Mai 10.20—. Rotterdan, 28. März. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. Margarine: feſt. Rübenzucken, Ifd. Sicht fl. 17.½. Margarine peima amer. 75— Zinn. Banka vrompt fl. 120¾ Gutora Java⸗Kaffeeloc 49¼ Liverpool, 28. März. Baumwollenmarkl. Schluß⸗Notter ungen. Es notieren Midol. amerikan.17—, per März.94—, per Sept.⸗Okt..84½ p. Olt.⸗Nov,.81½ p. Nov.⸗Dez..79½ per De. Jan.—.— pe Jan.⸗Febr.— per Febr.⸗März—.— per Miärz⸗ April.94—, per April⸗Mat.93„ver Mai⸗Irni 593—, per Juni⸗ Jull.92—. Juli⸗Aug..91—, Aug.⸗Sept 587½ Geſchäftliches. „Nimmer müde werden“, der Kehrreim unſerer Beſtrebungen, iſt jetzt in greifbare Nähe gerückt, durch Herſtellung eines Stie⸗ fels, der das Müde⸗werden verhindet, folglich„Nimmermüde“ heißt. Die Hauptniederlage für dieſe praktiſche Neuheit auf dem Gebiete der Fußbekleidung hat Schuhhaus Otto Baum Daſelbſt iſt auf Wunſch eine Broſchüre über dieſes Thema erhältlich, ſowie eine Ausſtellung im Fenſter 3 arrangiert. in Poſten von 5000 kg 66 Viehmarktbericht. Mannheim, den 28. März 1191. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual. 00—00— 66—72 110—1 Kälber 50—98 100—110 5 57—60 95—100„ 1 2 51—84 85—90„ Schafe 55 Qual.—— 1 a Stallmaſtſchafrfe—„—ie. 4 o¹ 28—3838 55—65„ b) Weidemaſtſchaf. 42„DAal, 8575 985 maſtſchaf 00—0 00— 1. Qual.—— 7 4 5 71 00—00„ —5 5—57 72—78 Schweine 1703„ 57—58 73—74 5* 83 56—57 72—76„ 51—58 66—e8s„ Es wurde bezahlt Stlick Luxuspferde— 888 15 Arbeitspferde— 55 600—0000„ Pferde—„ zum Schlachten„ 00—000„ Milchrühe— 00—00 erkel 321„ JFFFFFFF iegen 21 1 Zicklein 109„„„„ Lämmer 81* 2— 5 Zuſammen 2581 Stück Bemerkungem Handel mit Kälbern mittelmäßig, mit Ferkeln lebhaſt. big, wait Schwelnen ſchzeyyend, met Pegelſtationen vom Rhein: 24. 25. 28. 2. 28. 29. Bamerlungen Honſtan:z MWaldshut Hüningen“)). I,80 1,68.84 1,81.71 1,78 mes 6 Wehhl!l!„22,15 2,48.78 2,75 2,68.58 R. 6 ir Lauterburg Abds. Mür Mazan 3 68 3,68 421 4,37 488 4,81 4 Uhr Germersheim.-P. I1 Nör Maunheim 20 3,00.34 8,9 3,73 8,32 Merz. 7 UUr Mainz:„J0,80 0,84 0,98 1,22 1,87 FN. 1 Nr Singen* Naubz.„.00 2,00 2,19 2% 2½ 7 Koblenz 10 Nör Köln.„ J2,95 2,89 3,29 3,45 3,53 4 Ahr Mahrort 6 UAhr vom Neckar: MNaunntzeim 3,06 3,11 3,41 8,75 8,80 3,70 VY. 7 Ahr Heilbroennm 10,75.08 10 1,01 0,5 0,9. 7 1 ) Windſtill, bedeckt, + 10˙ C. Witterungsbesbachtung der metessslogiſchen Gtsties Manuhsim. 85— — 2 EL „ Datum Zeit 8* 825 3 8 283 332 ungen 323 3 mm 5 38 28. März. Mosg. 7½788,0 9,8 S 4 28 ſmtittg. 2˙%787,0 18,8 SW 8 28,„ fAbds.%756,7 18,0 SW2 20. 8 T0% 84 RW6 10 Sschte Teupevatum den 28. März 16,8 Wleßſte 5 vom 28.½29. März..7 * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag Am Süd⸗ rand einer neuen über Nordeuropa erſchienen Depreſſion bilden ſich Teilwirbel aus, von denen auch wir kurze Störungen zu erwarten haben. Für Samstag und Sonntag ſteht veränderliches, aber meiſt trockenes und mildes Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht übermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwetzeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Berkehrsdarean, Berlin., Unter den Linden 14 am 28. März 1911 um 7 Uhr morgens. ——.————— Höde der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniffe üher Meer o Felſius 280 Baſel 12 etwas bewölkt, wind ſtill 543 Bern 9 ſehr ſchön, windſtill 587[Chur 10 bedeckt, windſtill 1543 Davos 5 5 682 Freiburg 8 etwas bewölkt, windſtilnl 394 Genf 12 1 1 475 larus 11 bedeckt, windſill 1109[Göſchenen 9 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 8 5 55 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 6 etwas bewölkt, windſtill 450 Lauſanne 12 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 11 7 1 338 Lugano 12 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 12 etwas bewölkt, windſtill 398 Montreux 12 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchstel 14 etwas bewölkt, wind ſtill 505[Raga: 11 bedeckt, windſtill 673 St. Gallen 1 etwas bewölkt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin)—4 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſenn 11 537 Siere 8 etwas bewölkt, windſtill 562 Thun 6 7 389 Bevey 10 ſehr ſchön, windſtill 1609[Zermatt 410 Bürich 11 etwas bewölkt, windftill Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: FJulins Witte; für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. ö Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. B. G. Direkior: Eruſt Müller. Sicher u. schmerzlos Wirkt das echte Radlauerse ühner⸗ Angenmittel, FI. 60 Pf. Nur echt aus der Kronen-Apoethele. Berlin WS. Depot in den meisten Kpoth. n. Progerien, 207½1 VVCC000 2 2 2 22 * 1 15 NAT * — 1 SSSSSsesessseesessssesesesssssesssesseο,d&ddseeοο,,ud0basssesseοο,οοοοεοοοοο ο οιοοο⏑οοοο οοο οοοο Mannheim, den 29. März 1912. General⸗Anzeiaer(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Damen- Mode-Halbschuhe schwarz und braun, reizende Modelle Schnürstiefel braun echt Chevreau aussergewöhnlich preiswert 29„1 p5 Schwarz Chevreau M. 10.50,.50, * Chromleder, Laskkappe, Derbyrchntf, f80 850 Ohne braun Chevreau- Derbyschnitt, mit und ohne Lackkappen, neueste spitz-., breitamerik. 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Vorſtellung im Abounement Die fünf Frandfurter Luſtſptel in dret Akten von Carl Rößler Regie: Emil Reiter Perſonen: Die alte Frau Gudula Toni Wittels Anſelm Emil Hecht Nathan K. Neumann⸗Hoditz Salomon ihre Söhne Wilhelm Kolmar Karl Alexander Kökert Jakob Georg Köhler Eharlotte, Salomons Tochter Marfanne Rub Guſtav, Herzog vom Taunus Eruſt Rotmund Pfalzgraf ChriſtophMoritz,.Oukel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina Fürſt von Klausthal⸗Agordo Hans Godeck Die Fürſtin Lene Blankenſeld Graf Fehrenberg, Hofmarſchall Otto Schwole Frau von St Georges Oilly Böheim Baron Seulberg Robert Günther Der Domherr Alfred Landory Kabinettsrat Yſſel Paul Tietſch Der Kammerdtener des Herzogs Paul Bieda Hofjuwelier Boel Hugo Voiſin Roſa im Hauſe der Eliſe de Lank Lieschen) Frau Gudula Anna Starré Das Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielt in einem Hauſe der Judengaſſe in Frankfurt, der zweite Akt im Schloſſe des Herzogs Guſtav. Kaſſeneröff. 7 Uuhr Anf. 7½ Uhr Ende geg.9% Uhr Pauſe nach jedem Akte Kleine Preiſe. Im Großh. Buftheater. Samstag, 30. März(außer Abonn., kleine Preiſe) Frühlingsluft Aufang 7½, òUhr Jugendthheater Bernhardushof Sonntag, den 31. März, nachmittags 4 Uhr letzte Anfführung vor Oftern Klein Däumling. Dramatiſches Märchen in 4 Akten v. Roſg Sölch. Preiſe d. Plätze: Sperrſitz 50 Pfg., I. Pl. 30 Pfg., I. 20 Pfg. Gallerie 10 pfg. Billets: Vorverkauf 5. 2, 55 Tel. 97. 15 22679 SGSGeosSessοοẽpdOͤoseοο ο eο οοο ο ο οο οẽ,Rwgdesessgesεοο,EE:ã- ſeeeeeοeοοο οο οο ο οοοοοοοο 8888880 88888888888080 Lafc Liedenkranz E 5, 4 Jag und Nacht geöffnet! 5,4 hell, 4. 22574 SSssossssesssesse Aussehank von hoch- : feinem: Taielbier nach Pllsener Art, aus der Sohroedl⸗ Brauerei, Heidelberg(in fürstlliohen und herrschaftlichen Häusern seit Jahren elngeführt.) Dittenberger. 88858888588888888888828 H. MoOb I, 3 Telephon 2292. 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März 112. —— + 8 1— Zur ermunn Guuls, M G ene, Frühf Biut 1 0 EI 8 4 L85 2 am Haradepſatz. 5 Frühj Ahrs-Saison 11 0 186n empfehle meine 22764. entſcheiden nicht nur nach dem Worte Prelt und sonme! 8 des eiſernen Kanzlers die großen Fra- N 2. e 53 55 N 6 + gen der Zeit und die Geſchicke der Völker, U S8 S 2 1 1 S 1 abgepasst und am Stück 1N ell LeElIl ſie haben auch für das Leben des Ein⸗ zelnen ihre hohe Bedeutung. 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Unwillkürlich fielen ihr die Worte Goethe's ein: „Fließe, fließe, lieber Fluß, Nimmer werd' ich froh So verranſchte Scherz und Kuß Und die Treue ſo!“ Und indem ſie die Vergangenheit ihres Lebens an ihrem Geiſte vorüberziehen ließ, die eigentümlichen Verkettungen des Schickſals überdachte, die ſie ſo grauſam von dem Liebſten, das ſie auf dieſer Welt beſaß, getrennt und ach, ſo lange, lange Zeit aus dem Leben geſtoßen, um nun wieder eine ſpäte, verſöhnende Harmonie herbei⸗ zufähren, kamen leiſe über ihre Lippen die Schlußverſe des Gedichts: „Selig, wer ſich vor der Welt Ohne Haß verſchließt, Einen Freund am Buſen hält Und mit ihm genießt, Was von Menſchen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Bruſt Wandelt in der Nacht Sie ſtockte, und überraſcht blickte ſie ſich um: Konnten ihre Worte in dieſer Umgebung ein Echo finden? Sie horchte, Und ganz deutlich drang es aus nächſter Nähe au ihr Ohr: „Selig, wer ſich vor der Welt Ohne Haß verſchließt, Einen Freund am Buſen hält!“ Und ſo ſtand Viktor vor ihr, der ſich aus dem Kreiſe der Hoch⸗ zeitsgeſellſchaft in ihre Nähe geflüchtet hatte. „Ilona!“ flüſterte er.„Hier in der Einſamkeit der erhabenen Schüpfung ziemt es ſich, die konventionellen Feſſeln der Geſellſchaft Nicht die Se Wildenhahn ſteht 8 mir, ſondern u, a, meine Einzig⸗Geliebte. Und willſt mir das Herz ſchenken, das ich ehebem befaß, ſo ſprichl ASSSSSr ————— Sſe ſah ihn voll und klar in die Augen. Dann äagte ſie ſeiſe: „Viktor!“ Er ergriff ihre beiden Hände und fuhr fort:„Siehſt Du, Jlona, ſo hatte ich es von Dir erwartet. Es iſt Zeit, daß wir die letzten Feſſeln abſtreifen, daß das Letzte, was zwiſchen uns liegt, verſchwinde. Denn wir gehören zuſammen. Heute wie vom erſten Augenblick, da wir uns ſahen. Damals bedurfte es keines Wortes zwiſchen uns. Unſere Blicke vermählten ſich einander, und wir waren zuſammengefügt zu einer Einheit, die untrennbar ſchien. Das Schickſal hat es anders gewollt. Es hat uns grauſam auseinandergeriſſen. Es hat uns Prüfungen geſchickt, die unſer Leben hätte vernichten können, wäre nicht die Güte der Vorſehung größer als die Grauſamkeit des Fatums.“ Ilona öffnete den Mund, gleichſam als ob ſie etwas entgegnen wollte! Doch Viktor ließ ſie nicht ſprechen. „Ich weiß, was Du ſprechen willſt, Geliebte! Eine lange Reihe von Jahren iſt darüber hinweggegangen. Damals war es Frühling und heute ſtehen wir im Mittag unſeres Lebens. In ängſtlichen Zweifel möchteſt Du fragen, ob wir nicht das Recht verwirkt haben auf das Glück, auf das die Jugend allein Anſpruch zu haben ſcheint. Ich weiß: Du zermarterſt Dein Hirn mit dem unſeligen Ge⸗ danken: Es kann zu ſpät ſein für uns, und da das erſte große Glück zerrann, bleibt für die Zukunft nur jenes zweite Glück, das doch nur der bleiche Abglanz des erſten ſein kann und das in der fried⸗ lichen Entſagung begründet iſt. O, Du Törin]! Die Du meinſt: das Glück könne ſo engherzig ſein, daß es ſich nur an ein Lebensalter bindet. Steht es denn nicht vor uns in ſeiner ganzen, unermeßlichen Größe und wartet nur darauf, daß wir ihm die Pforte öffnen, damit es einkrete und bei uns bleibe, ſofern wir nur die Kraft haben, es zu halten? Die Kraft der Liebe, die nicht abhängig iſt von den Jahren, von einem Lebensalter, da ſie in denen, die ſie zu eigen beſitzen, unvergänglich iſt. In ewigem Kreislauf der Natur erſcheint der Frühling. Der wird verdrängt durch die Erfüllung des Sommers, der dem Herbſt die Früchte zuwirft. Und in leiſem Sterben ſchließt dieſer wieder die müden Augen vor des Winters Nacht. Aber in jedem Jahre kehrt der Frühling wieder, und aus der Nacht entſteht das jugend⸗ liche Blühen einer neuen Hoffnung. Anders in dem Herzen des Menſchen, in dem die Liebe wohnt. Sie hat nur einen Frühling, der nie wiederkehrt. Solange Und nun, Ilona, ſage mir: fühlſt Du dieſen Frühling in Dir ſtark und lebendig wie ich?“ Ilona ließ den Kopf auf den Buſen finken und ſagte einfach und ſchlicht: „Jal „Dann iſt Dein Platz an meiner Bruſt!“ fubelte Viktor auf. „Und dann biſt Du mein liebes, ſüßes Weib!“ Er fing ſie in ſeinen Armen auf und drückte einen langen, langen Kuß auf ihre Lippen. Es war der erſte Kuß, der Brautkuß. Ueber ihnen aber rauſchte das Laubwerk der hohen Platanen, und zu ihren Füßen ſprudelten die glitzernden Waſſer des Bäch⸗ leins, und hinten im Dickicht kicherten die Kobolde, und die Wald⸗ feen führten ihren Brautreigen auf, indem ihr leiſes Singen durch den Abend klang. Es waren nicht viele Wochen nach jenem wunderſchönen Hoch⸗ zeitstage, an dem auf Schloß Wildenhahn die Hochzeit Werners und Senta's gefeiert worden war. Da gab es zum zweiten Male Hochzeit. Und dieſes Feſt, das wiederum die lieben Freunde und Verwandten in dem kleinen Empfangszimmer zu fröhlicher Tafel⸗ runde vereinte, und das wiederum durch die ganze Landbevölkerung jauchzend mitgefeiert wurde, übertraf in ſeiner ſtimmungsvollen Schönheit faſt noch das erſte. Der brave Schulze aber, der bei dem Mahl wieder ſeine unver⸗ meidliche Rede hielt, quälte und mühte ſich und druckſte; denn er hätte gar zu gern wieder ſeine ſchönen Talente angebracht von dem innigen Verſtehen der Sprache der Natur, des Geſanges der Bögel, des Rauſchens der Baumkronen, des Raſchelns der durch den leiſen Windhauch bewegten Grßſer. Er hätte es gar zu gern getan, diesmal war er nicht dabei geweſen Neparaturen u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. 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Bl⸗ FECCCC ————————̃ä——— 12 Seite. Jeneral-Uunzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Badische Assecuranz-Gesellschaft Akt.-Ges, in Mannheim. 7. ———2—— Rechnungs-Abschluss für das Jahr 19f.. kuuten kn 75 5 Flankas. 8ILAN Z GEWINN.- UND VERLUST-KONTO Für 1. Mai wird eine AKTIVA: M... EINN AHMEN: M. Pf. ſelbſtändige, perfekte Köchin Verpflichtungen der Aklionäre 2,250,000 Saldo-Vortrag vom Jahre 1940 2 8 mit guten Referenzen in Kassenbestand„ 2,799 62 Vortrag der Prämien- und Schadenreserve vom qahre 1910h0 5 ein erſtklaſſiges Peuſtons⸗ eee 140,000 Prämien-Eipnah. a. Transport-Wersich. abzügl. Maklergeb. u. Rabatte haus Bad⸗Nauheims ge⸗ Mobiliar-Kontoo 8 100 Erträgnis der Kapitalanlagen und sonstigen Einnahmen 3¹ ſucht. Vorſtellung heer Eflekten-Konto.381,575 20 55 5,872,196 möglich. 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Dividende an die Aktionäre(M. 112.50 pro Aklie)))): 337,500— 169602ʃ 5 FTantiemen an die 233 und Aufsichtsrat, Gratifikatlonen 90 — Uieberweisung an den Beamten-Unterstützungsfonds 5,000— 0 Vortraß zur nene ennunnn 44,551 3 Vermischtes — 303,234 25 G Krten gut gepflegt, beim Sonnen⸗ Mannheim, den 1. März 1912. Badische Assecuranz-Gesellschaft Akliengesellschaft. F. Weinmann. Mannheim den 29. März 1112 Die Unterzeiehneten bescheinigen hiermit die Richtigkeit des Abschlusses auf Grund der Bücher. Mannheim, im März 1912. Der Aufsichtsrat: Louis Hirsch. Louis Jorxdan, N Die Revisoren: bad zu verpachten. Näher. bei Bademeiſter Schneider daſelbſt. 69597 Zum Weißnähen wird angeuommen. 16334 H2. S, 1 Tr. r. Lorf, liglerin empf. Perfekte Büglerin e und außer dem Hauſe. 15903 R 1, 7, V. Its. Sellſtofffabrik Waldhof. Die außerordentliche General⸗Verſammlung vom 20. März 1912 hat beſchloſſen, das Grundkapital um Mk..000.000.— von Mk. 25.000.000.— auf Mk. 32.000.000.— durch Ausgabe von 7000 neuen Aktien von je Mk. 1000.—, welche vom 1. Juli 1912 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleich⸗ geſtellt ſind, zu erhöhen. Die neuen Aktien ſind von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% übernommen worden mit der Berpflichtung, den Betrag von Mk..250.000.— den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200% durch die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der außerordentlichen General⸗Verſammlung vom 20. März 1912, ſowie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter eingetragen worden ſind, fordern wir unſere Aktionäre auf, das recht unter folgenden Bedingüngen auszuüben: 1. Di 1912 einſchließlich e Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 1. April bis 16. April in Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Uaſſe, Mannheim bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft A⸗G. Frankfurt a. M. bei Herrn E. Ladenburg, Berlin bei der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Tilſit bei unſerer Ma ſſe ünter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetiſch geordnetem Nummernverzeichnis verſehenen An⸗ meldeſcheinen, welche bei den Bezugsſtellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 2. Auf je nom. Mk. 4000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur Abſtempelung einzureichende alte Aktien wird eine neue Aktie von nom. Mk. 1 ſowie das Aufgeld von 100%, zuſammen 125% bom Zahlungstage bis 1. Juli 1912 in bar zu bezahlen. Die aßzüglich 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom 000.— zum Kurſe von 200% gewährt. Bei dem Bezuge ſind 25% Mk. 1250.— abzüglich 4% Stückzinſen aus Mk. 250.— Zahlung der reſtlichen 75%— Mk. 750.— Zahlungstage bis 1. Juli 1912 kann ſofort, muß aber für 25%— Mk. 250.— 495810 4% Stückzinſen bis 1. Juli 1912 bis zum 15. Juni 1912, für weitere 289% =Mk. 250.— zuzüglich 40 o Stitckzinſen vom 1. Juli 1912 ab bis zum 15. Juli 1912 und für reſtliche 259% Mk. 250.— zuzüglich 4% Stückzinſen vom 1. Juli 1912 Schlußſcheinſtempel tragen die Aktionäre. ab bis zum 15. September 1912 geſchehen. Den Beträge von weniger als Mk. 4000.— bleiben unberückſichtigt, fledoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermikteln. am 1. Junt a. c. begonnen werden. Manuheim, den 25. März 1912. 3. Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf einem Aumeldeſchein beſcheinigt. Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung ausgehändigt. Gegen deſſen Mit Auslieferung der Aktien wird 22751 Sellſtofffabrik Waldhof. inseriere ich Hlerauf die nichtige Antwort finden, heißt zum Ziel und Erfolg Speriell bei kleineren sogenannten Gelegenheits- 8 Seraten hängt alles von der Wahl der zweckmäßigsten Blätter ab und dürfte eine unparteiische an keine Sonderinteressen gebundene Annoncen-Expedition mit 40 jähriger Erfahrung in Solchen Fragen die obj sein. 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Buntes Feuflleton. — Die Mutprobe des Torero Die blutigen Grauſamkeiten, die mit einem echten ſpaniſchen Stierkampfe untrennbar ver⸗ knüpft ſind, haben ſchon manchen fremden Gaſt einer ſpaniſchen Arena voll Abſcheu aus der Plaza de toros getrieben, und ſelbſt unter den durchaus nicht ſenſationsfeindlichen Badegäſten des faſhionablen Kurortes San Sebaſtian gibt es nicht wenige Beſucher, die ſchon nach dem erſten Gange haſtig der Arena den Rücken kehren, um weiteren Nervenproben aus dem Wege zu gehen. Sie verſäumen damit ein eigenartiges Schauſpiel, das ſich von den blutigen Zwiſchenfällen des regelrechten Stier⸗ kampfes durch die für ein ſpaniſches Nationalſpiel merkwürdige Tatſache unterſcheidet, daß noch nie bei dieſer Feuerprobe männ⸗ lichen Mutes auch nur ein einziger Tropfen Blut gefloſſen iſt. Und doch fordert dieſe„Probe des Don Tancredo“, die in der Arena von San Sebaſtian gewöhnlich zwiſchen dem dritten und vierten Gange geleiſtet wird, Nerven von Stahl und einen Mut, der dem Tode gerade ins Auge ſieht, ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken. In der Pauſe wird ein etwa 60—80 Zentimeter hoher weißer Sockel aus Holz in die Arena getra⸗ gen und dann erſcheint einer der Toreros, in ein antikes weißes Gewand gehüllt, und durehſchreitet die Arena. Alles an ihm iſt weiß, Sandalen, Trikots, Hals, Geficht und Haare ſind unter einer dichten Puderſchicht verhüllt; in der atemloſen Stille be⸗ ſteigt der Mann jenen Sockel, kreuzt die Arme und bietet damit in völliger Unbeweglichkeit den täuſchenden Anblick eines mar⸗ mornen Standbildes. Ein Wink und der junge wütende Stier ſtürmt in die Arena. Noch hat er die ſeltſameGeſtalt in der Mitte des Feldes nicht geſehen; er verſchwindet faſt in einer Staub⸗ wolke, die ſeine zornig ſcharrenden Hufe und ſein wild den Sand peitſchender Schweif aufwirft. Dann plötzlich komnit der Augenblick furchtbarer Spannung: das Tier hat den un⸗ beweglich daſtehenden Torero erblickt, er ſenkt den Kopf, ein Fauchen des Zornes dringt aus den Nüſtern und in der nächſten Sekunde ſtürmt das wütende Tier auf das lebende Standbild zu. Schon macht ſich im Publikum die bis zu höchſter Auf⸗ regung emporgepeitſchte Nervenſpannung in wilden Schreien Luft; blitzſchnell vermindert ſich der Abſtand zwiſchen dem daherſtürmenden Tier und ſeinem ſcheinbar ſicheren Opfer, och zehn Meter, jetzt nur noch fünf: aber der Torero ſteht un⸗ zeweglich auf ſeinem Poſtament, ſein Blick geht ſtarr ins Weite nd alle wiſſen, jetzt beißt er die Zähne aufeinander, um mit deinem Gliede ſeines Körpers zu zucken. Faſt hat der Stier ſein Ziel erreicht, da geſchieht etwas Seltſames. Die weiße Farbe, die Unbeweglichkeit der Geſtalt, die ſteinere Ruhe des Mannes auf dem Sockel verwirren das Tier. Kaum zwei Meter von dem Manne entfernt, ſtemmt ſich das Tier plötzlich urück, noch peitſcht der Schweif den Boden, aber es bleibt Khen, und ſtarrt wie erſtaunt auf dieſes weiße Weſen, das einem Zorne trotzt. Ein paarmal umſchreitet das Tier miß⸗ kauiſch den regungsloſen Torero, wendet ſich fort, kehrt wie weifelnd wieder zurück: aber er unternimmt keinen Angriff. Wenn der Stier ſchließlich auf der Suche nach einem anderen Ipfer davontrabt, ſpringt der Torero mit einem eleganten Satze von ſeinem Poſtament und verbeugt ſich lächelnd vor dem at wilder, Begeiſterung raſenden Publikum. Das iſt die Probe bes Don Tancredo, die ſeit Jahren regelmäßig ſtattfindet und bei der noch nie ein Unglück geſchah, wenngleich nur eine ein⸗ zige unwillkürliche Bewegung genügen würde, um den Stier den Betrug durchſchauen zu laſſen. Und dann wäre das Schick⸗ ſal des mutigen Toreros beſiegelt. 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Vor einigen Wochen wurden die Reiſenden eines Expreßzuges dadurch beunruhigt, daß der Zug, der zur Abfahrt bereitſtand und mit Reiſenden voll beſetzt war, nicht abfuhr, trotzdem der Stationsvorſteher ſchon einigemale das Zeichen zur Abfahrt ge⸗ geben hatte. Die Reiſenden erkundigten ſich nach der Urſache der Verzögerung und erfuhren zu ihrem nicht geringen Stau⸗ nen, daß der Zugführer ſich ſoeben in den eifrigſten Unter⸗ handlungen mit einem Gerichtsvollzieher befände, der die Lo⸗ komotive im Auftrage der großen Eiſenfirma Wilſon u. Co., Dakota, pfänden ſollte, da dieſer Firma eine Forderung von einigen Tauſend Dollars an die Eiſenbahngeſellſchaft zuſtand und ſie bereits einen ausgeklagten Rechtstitel darüber in den Händen hatte. Der Zugführer wollte aber die Pfändung nicht zulaſſen und verſuchte den Gerichtsvollzieher durch eifrige Reden zu überzeugen, daß ſo etwas unerhört ſei, da vor allen Dingen einmal der Expreßzug abgehen müßte. Der Gerichts⸗ vollzteher beſtand auf ſeiner Abſicht und legte unter dem Freudengeſchrei aller Paſſagiere ein großes Siegel an die Loko⸗ motive. Somit war die Loksmotive gepfändet. Der Stations⸗ vorſteher machte dem Streit ein Ende, indem er erklärte, daß er den Gerichtsfiegel zwar an der Lokomotive laſſen wolle, daß er aber den Zug unter allen Umſtänden abfahren laſſen werde und ſei es ſelbſt mit einer verſiegelten Lokomotive. ſeinen Wink ſetzte ſich nun das fauchende Ungetüm in Be⸗ wegung. Der Gläubiger der Eiſenbahn, der verdutzt daſtand und von ironiſchen Zurufen des Publikums gegrüßt wurde, machte natürlich keinerlei Anſtalten, den Zug aufzuhalten, aber Bei der Verhandlung er legte Beſchwerde beim Gericht ein. war der Gerichtsſaal gedrängt voll, denn jeder wollte wiſſen, wie die Rechtslage bei einer gepfändeten Lokomotive ſei. angeſehen werden müſſe, eine vor dem Zug ſteyende Lokomo⸗ tive zu pfänden. Dieſe diente dem Verkehr und die Pfändung ſei eine Beſchädigung der öffentlichen Intereſſen. Eine Pfän⸗ dung dieſer Lokomotive wäre nur dann berechtigt erſchienen, wenn die Eiſenbahngeſellſchaft ſonſt keinerlei pfändbares Gut gehabt hätte und dadurch der Kläger um ſeine Forderung ge⸗ kommen wäre. Da es aber erwieſen iſt, daß die Eiſenbahn⸗ geſellſchaft über 430 Lokomotiven verfügt, von denen rund 200 Unbeſchäftigt im Depot ſtanden, ſo hätte ſich der Gläubiger an eine dieſer Lokomotiven halten wurde darum koſtenpflichtig zurückgewieſen. — Das Ende der Hutnadel. Die Hutnadel⸗Gefahr iſt ſeit einiger Zeit immer bedrohlicher angewachſen. Polizeiliche Verordnungen und Anſchläge in den Straßenbahnen legen den Damen dringend nahe, mit dieſen gefährlichen Waffen, die wie Dolche aus dem Hutrand ſtarren und eine ewige Gefahr für den Nebenmenſchen bilden, recht vorſichtig umzugehen. Hat doch ſogar ein amerikaniſcher Richter ein Geſetz angeregt, nach dem Frauen, ähnlich wie einen Waffenſchein, einen Hutnadel⸗Er⸗ laubnisſchein haben müßten, ohne den ſie dieſe ſpitzen Dinger nicht tragen dürften. Doch nicht nur das„ſtärkere Geſchlecht“ wehrt ſich gegen die Hutnadeln, auch die Frauen ſind mit ihnen Unzufrieden. Einmal iſt es ſehr umſtändlich, eine größere An⸗ Bel ErRranküngen der Hfmungsorgäfe (Huſtenreiz bei: Bronchitis, Rachenkatarrh, Kehlkopfkatarrh., Lungentuberkuloſe uſw.) dient die Guajacoſe als ideales Vorbeugungs⸗ und Linderungsmittel. Die Guajacoſe iſt Medikament und Nährpräparat zugleich. Sie vereint die kräftigenden Eigenſchaften der Somatoſe mit den antiſeptiſchen, heilenden des Guajacols, In der Guafacoſe iſt es in beſonders zuträglicher Form enthalten, nämlich als guajacolſulſoſaures Guajacoſe erhöht die Widerſtandsfähigkeit der Atmungsorgane Guajacoſe begünſtigt und verkürzt den Heilprozeß Guagjgeoſe beſeitigt den Huſtenreiz, erleichtert den Auswurf Guagigcoſe beſſert Eßluſt, Verdauung und Ernährung Guajacoſe hebt Krüftezuſtand, Körpergewicht und Allgemeinbefinden. Weil die Guajacoſe ausgezeichnet bekömmlich iſt— auch für Kinder— kann ſie unbeſchränkt gebraucht werden, wie es manche Krankheiten, zum Beiſpier Man verlange die Guafacoſe in Originalflaſchen zu 3 in der nächſten Apotheke. Nachahmungen und ſogenannte„Erſatzpräparate“ weiſe man⸗ſtets zu Tragen Sie Mercedes die weitverbreit. Marke hiten Kokosnũſſe werden zur herſtellung der unübertroffenen und feinſten Palmato berwendet. Delikateſte, vorzüglich haltbare und pflanzenbutter. r, 6. m. b. 5j., Nltona⸗Bahrenfeld. Auf Der Richter erklärte in ſeiner Entſcheidung, daß die Firma ein Recht auf die Pfändung eines der Eiſenbahngeſellſchaft gehörigen Gegenſtandes wohl gehabt habe, daß es aber als unberechtigt können. Seine Beſchwerde * 75 25 7 5 8 3 Aeeeeeeeeseseeeeeeeοοο οοοοο οοο οοοοοοοοοοο οο οοοοοοοοοοοοσοσοοοοοοοοοοοοοοοοσοσοοοοσοοοτοσοοοοοοοοσοσσπττσοοοοοο 0 * ahl ſolcher Nadeln durch Hut und Haar zu ſtechen; dann wer⸗ 925 955 1 15 Kopfzierden der Damen durch die Nadeln arg beſchädigt. Beſonders die ſchönen weißen Sommerhüte laſſen jedes einzelne Loch, das die Nadel beim Durchſtechen verurſacht, mit großer Deutlichteit ſehen, und hat man den Hut vierzehn Tage 1995 getragen, dann iſt er durch die vielen Löcher ſchon ganz unanſehnlich geworden. Und dazu halten die Nadeln dern Hut nicht einmal feſt. Er ſpottet bei ſtarken Windſtößen dieſer Befeſtigung, die keine iſt, und ſchwankt und fliegt, wohin er will Es iſt daher ein unleugbares Bedürfnis für unſere Damenwelt, einen Erſatz für die gefährliche, die unbequeme, die ſchädliche Hutnadel zu finden, und dieſen Erſatz will nun eine neue Erfindung bringen, die die Schriftſtellerin und Mitarbei⸗ terin unſeres Frauenblattes Ruth Goetz gemacht hat und ſich patentieren ließ. Sie beſteht aus einem ſchmalen Aluminjum⸗ reifen, der völlig unſichtbar in dem Innenrand des Hutes ein⸗ genäht wird. Nadeln oder irgend welche anderen ſcharfen oder ſpitzen Gegenſtände werden zur Befeſtigung des Hutes überhaupt nicht verwendet. An dem Aluminiumband befindet ſich nämlich eine Anzahl kurzer Greifer aus dünnem Alumi⸗ niumdraht, die durch den Druck auf einen an dem Aluminjum⸗ band befindlichen kleinen Hebel ausgelöſt werden und in das Haar von allen Seiten eingreifen. Die Anzahl der Greifer iſt! zunächſt auf vier feſtgeſetzt, da dieſe Anzahl genügen dürfte. Sie befinden ſich auf allen vier Seiten und halten demgemäß den Hut überall feſt. Die Greifer, die ſich nach Beliehen ver⸗ mehren laſſen, ſchieben ſich langſam und vorſichtig in das Haar, ſo daß jede Verwirrung der Friſur vermieden wird. Da den Hut nicht nur, wie durch die Nadeln von beiden Seiten, ſondern auch von vorn am Haar befeſtigt iſt, ſo können ihm die von denn Damen mit Recht gefürchteten Windſtöße, die den Hut üben der Stirn in die Höhe ſchlagen, nichts anhaben. Dieſer Hut⸗ halter, durch den der Hut nicht beſchädigt wird und auch nicht leidet, iſt ebenſo für den kleinen engliſchen Sommerhut, wie für den großen geſchmückten Radhut zu verwenden. — Humor des Auslandes. George, der Luſt hatte, zu hei⸗ raten, aber doch vor dem Wagnis zitterte, ſchrieb an ſeinen ver⸗ heirateten Bruder Rufus und bat ihn um ſeinen Rat.„Lieber George“, antwortete Rufus,„jeder Mann ſollte heiraten Eine Frau iſt ein großer Segen für den Mann. Sie vertreibt ſeinen Kummer, verdoppelt ſeine Freuden und hilft ihm in jeder Weiſe. Das Eheleben iſt das einzig wahre Leben, beſon⸗ ders wenn Du das Glück haben ſollteſt, ein ſolches Juwel von einer Frau zu bekommen, wie meine.— P.§. Mary iſt eben 'rausgegangen. Du dämlicher Kerl, Du, bleib ledig!“ Bräutigam:„Was wird Dein Vater uns als Hochzeits⸗ geſchenk geben?“— Braut:„Einen großen Scheck!“— Bräu⸗ tigam:„Dann muß die Trauung um zwei ſtatt um drei ſtatt⸗ finden.“— Braut:„Aber warum?“— Bräutigam:„Die Ban⸗ ken ſchließen um drei“ * „Ich komme, um mich zu erkundigen, wann Sie dieſe kleine Rechnung bezahlen werden,“ ſagte der Einkaſſierer freumdlich. —„Wirklich,“ antwortete der Schuldner,„ich bin außerſtande, Sie darüber aufzuklären. Es wohnt indeſſen im nät Häuſerblock eine Wahrſagerin, die für fünfzig Cents die Zu kunft enthüllt.“—„Ich habe kein Geld zu verſchwenden knurrte der Einkaſſierer.—„Setzen Sie mir die fünfzig Cents nur mit auf die Rechnung,“ fuhr der andere fort,„deun ich möchte es ſelbſt gern wiſſen.“„5„ 18128 16. Defte General⸗ nieiger, Nadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaaßſoft) Mannheim, den 29. Mär; 1912. Enorme Auswahl! 2 1— 0 11 blau Chevlot in ver- 77 0 ö 5 2 E 270 schiedenen modernen I Ur- 91 10 10 00 0 UI 9 Ausführungen Stück“bvis 2 4 1 . 0 2 Nengl. Stoffarten in +* Serge und Popeline ganz auf Eutter 10 12 5* 14 enormer Auswahl Damez- Naal mit gestre! btem Beshte Stehbund aus 1 1 ollb + Grässe Stück 75 f 9 Stück A 11 1 1 Spitzenstoff in vielen Farben„Stück 75 de 1 8 13 Bell dunklen Musselinestoff 1 1 9 75 blau Cheviot in feschen 49 Damon-Nugen Apiealle darunter Baletrel mff 0 ſil U 1 eide Uab! 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