AWbonnement;: 70 pfg. monatne, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk 3 42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſergte: Kolenel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. der Stadt Mannheim und Umaebung geiegrumm-fdreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktien„„„„„„ 3877 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 5 0 Cäglich 2 Ausgsben(außer Senntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Nannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr 85 Beilagen Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezir Mannheim: Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft n. Wee Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Rannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſpert; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. .—— 8————— 5— 1 . Nr. 153. Maunheim, Samstag, 30. März 1912.(Abendblatt.) n— 5—— be eeeeeee.. dd—————— 8 2 Da ſandte uns der patriotiſche Hermann Rickmers, der erwartet und zum Schloß geleitet, das den Eindruck eines 5 Die heutige Abendaus gabe umfaßt große Reeder und Reismühlenbeſitzer, auf ſeine Koſten Hilfe ſchlichten Landhauſes machte. 1 1. 24 Seiten. in der Perſon des Dr. Jeruſalem aus Berlin, der es ja leicht Dr. Eryſander, der die Korreſpondenz mit uns geführt und 5„5 hatte, für den großen Bismarck zu ſprechen, zumal er ein äußerſt alle Abmachungen im Namen des Fürſten getraffen hatte, 8 neeee 55 ghewandter Redner war. Erbittert kämpften aber auch Welſen empfing uns indem er die Ahweſenheit des Fürſten mit— 5 Ein Tag In Friedrichsruh beim Fürtnen und Sozigldemokraten gegen ihren alten Feind, dem ſie gerne gewohntem Spaziergange, von dem er noch Richt zurückgekehrt 25 5 Bismarck eine Niederlage bereitet hätten. Leider gelang ihnen dieſes auch ſe, entſchuldigte. Er teilte uns auch mit daß eine Einladung Gum erſten April.) Von Ed. Reye Detmold, Senator a. D. 55 In der Bruſt jedes guten Deutſchen wird ſtets die Wieder⸗ 11 tehr des 1. April, des Geburtstages des unvergeßlichen Mannes, it das Gefühl der Dankbarkeit und der unwandelbaren Treue aus⸗ 8 löſen, dem gerade jetzt vor 41 Jahren von ſeinem gütigen Könige . der Fürſtentitel verliehen wurde, und dem das deütſche Volk in Anerkennung ſeiner bleibenden Verdienſte nunmehr ein Nationaldenkmal errichten wird. Die Aufforderung zu dieſer 51 Nationalſpende erinnert mich an einen Tag, der mir ſtets in Erinnerung bleiben wird, und der es wohl verdient, einmal 5* beſchrieben zu werden.— Wie es kam, daß gerade wir im 19. Hannoverſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe den Fürſten 1170 Abgeordneten wünſchten, möchte ich zunächſt kurz erzählen. Als der Mithegründer der National⸗ partei, Dr. Rud. v. Bennigſen, der ſpätere Führer der Nationglliberglen, im Jahre 1883 ſeine Reichstags⸗ und Land⸗ tagsmandate in die Hände feiner Wähler zurückgab— letzteres 05 ex ſeit 1866 und das erſtere ſeit Begründung des deutſchen Reichstages 1871— wurde die Wahlagitation in großer + ehk kedegeſpandten for 1 Necn bälten Dr. Koch 55 und Dr. Gieſchen aus Hamburg leicht, dem fortſchrittlichen Kan⸗ 4 didaten, dem Weinhändler E. Cronemeger aus Neuhaus a. d. 5 Odſte zum Siege zu berhelfen. In den nächſten beiden Legisla⸗ 3 turperioden ſollte der Wahlkreis durch den nationglliberglen tl. Stadtdirektor Gebhard gus Bremerhaven pertreten werden. t. Diieſer wurde jedoch 1891 zum Direktyr der Alters⸗ und Inva⸗ liditätsanſtalt in Lübeck ernannt wodurch das Mandat ganz „ Plsslich frei wurde und ſo eine Lücke entſtand, Da wurde es uns bekannt, daß der Altreichskanzler, der aus kangjähriger Tätigkeit verdrängt, ſich grollend in den Sachfen⸗ wald zurückgezogen hatte, gern ein Reichstagsmandat annehmen wollte. Wir glaͤubten nun, daß der Fürſt als Plattdeutſcher und 4 Lauenburger, deren Herzog früher unſer Deichgräfe war, gerade unſern meerbeſpülten Wahlkreis gerne vertreten würde. ill 4 Feuilleton. 1 Palmeſelprozefſionen. „5 Von Dr. Fritz Beermann⸗ 5 Mit Recht wird heute über die zunehmende Eintönigkeit und 5 Sehaltlofigkeit unſerer ehemals ſe ergötlichen Volksfeſte geklagt. 81 Manche ehrwürdige Sitte und Gemohnheit, die eigentlich erſt bleſe und jene volkstümliche Jeier charalſeriſierte, iſt entweder „bon oben herab“ aus irgendtßzeſchem Grunde unterfagt worden oder als„nicht mehr zeitgemäß“ in Wegfall gekommen. Selbſt bei kirchlichen Feſten iſt eine geſviſſe Nüchternheit wahrzunehmen, und zwar nicht nur in ihrem„weltlichen“ Teile. Faſt zlle unſere chriſtlichen Hauptfeſte wurden ehemals durch eine ziemlich hand⸗ Igreifliche Sinnbildlichkeit betont, gon der heute meiſt nur noch ſchattenhafte Ueberbleibſel zu perſpüren ſind. Man denke nur an die weihnächtliche„Krippe unter den Hirten“, an die komiſch⸗ brgmatſſchen Oſterſpiele und an den pffngſtfeſtlichen„Schweb⸗ geiſt“, der die bibliſche Ausgießung zu nie und en hatte. Doch ſelbſt der heutzutzge ſich ſo unbedeutſam und langweilig ausnehmende Sonntag vor Oſtern— nur die enangeliſche„Kog⸗ * irmatign“ hebt ihn noch einigermaßen— trug ehemals ein bunt⸗ Neiohbers in katholiſchen Landen; denn er wurde mit ergötzlſchen Umzügen ausgefülkt, unter denen die derb⸗ komiſche el p am berbreitetſten und beliebteſten 20 war. 6. Nur das erklärliche Beſtreben, den frühchriſtlichen Gemein⸗ 5 den Erzählungen das Leben Jeſu 18. in ſeinen Hauptmomenten deutlich vur Augen zu führen, dürfte ber mittelalterlichen Dramatiſierung des Palmeſels zugrunde kie⸗ inſofern, als der größte Deutſche mit einem Sozialdemokraten ſich in der Stichwahl meſſen mußte. Da war es nun an der Zeit, Hilfe von der Provinzialleitung unſerer Partei zu erhitten, um eine Niederlage des großen Kanzlers, die eine Schmach für Deutſchland geſpeſen wäre, zu verhindern. Als Leiter der Wahl fuhr ich ſelbſt nach Hannover und fand dort guch willſge Ohren und offene Hände, Geldmittel und Redner wurden uns zur Genüge zur Verfügung geſtellt, wie ich freudig anerkennen muß Dr. Buhl, Profeffor Dr. Enmercerus, Luny und andere Herren, deren Namen mir ent⸗ fallen ſind, traten begeiſtert für den graßen Manmn ein. Nicht unerwähnt will ich auch laſſen, daß uns aus Süddeutſchland, namentlich gus Bahern, Geldmittel in ſchier unbegrenzter Höhe zur Wahlagitgtion angeboten wurden, auf welche wir aber zum Glück verzichten konnten. Unſere Lokalblätter fanden Abonnen⸗ ten in ganz Deutſchland, ſodaß man ſich über die patriytiſche Begeiſterung aufrichtig freuen mußte. Obgleich wir Herren von der Wahlleitung, wie ſchon er⸗ wähnt, wußten, daß der Fürſt ſeine Wahl wünſchte und das Mandat annehmen würde, ſo mußte ihm dasſelbe aber dennoch, Hachdem er als Sieger aus dem Wahlkempfe hervorgegangen war, offtziel von uns angetragen Wae e gervorgezang Der Vorſtand der Wahlleitung und ein Herr gus ſedem Amtskomites ſollte deshalb in Friedrſchsruh am 2. April 1891, einen Tag nach des ffürſten Geburtstage, empfangen werden. ſtberhäuft war, ſo bat ich den damaligen Senator Schmidt gus Geeſtemünde, der mir als guter Redner bekannt war, mich von der Mühe zu entlaſten 0 noch die Anſprache an den Fürſten hakten zu müſſen, was dieſer gerne zuſagte. Ss heſtiegen wir nun wohlgemut am 2. April früh morgens die Bahn. Auf jeder Station geſellten ſich beftackte Herren u uns. Die helle Begeiſterung machte ſich in der frühen Morgen⸗ ſande ſchon durch Abſingung patriotiſcher Lieder kund, was auf die übrigen Fahrgäſte, bevor ſie den Grund erfuhren, einen eigentümlichen Eindruck machte. So geſchah es, daß auch Un⸗ beteiligte von der Verehrung zu dem großen Manne hingeriſſen wurden und freudig einſtimmten, ſodaß ſchließlich alles ſang, das Fahrperſonal nicht ausgenommen.— Es mag wohl auf die zugerwartenden Fahrgäſte in Hamburg einen merkwürdigen Eindruck gemacht haben als dieſer Frühzug mit der fröhlichen Menſchenmenge in die Halle brauſte.— Im Hamburger⸗Hof war Stelldichein.— Dann ging es alsbald in den Sachſenwald nach Na Höher ſchlugen 8 iac e heimiſch geſvefen und dann nach dem Abendlande berpflanzt worden iſt. Man hielt eben dieſen auf Matthäus 2l, f bis 9 beruhenden„Anſchauungsunterricht“ für unerläßlich zur eutlichen Bergegenwärtigung pon„Jefu Einzug in Jerufalem“. Urfprüngkich mag auch wohl ein leibhaftiger Eſel den königlichen „Sohn Davids“ bei den palmſonntäglichen Umzügen gektragen haben—„Brüllen wie ein i d iſt noch heute eine ſchwei⸗ zeriſche Redensart— ja noch im Jahre 1568 warf ein Aargauer Grautier„den in den Dreck, der auf ih ſae als das mitziehende Publikum Aeſte und Zweige geweihter„Palmen“ nach dem Reiter warf. Conſtantin Arzoni. Ordensprieſter und Prediger zu St. Michael in Wien, teilt in einer 1674 gedruckten Kanzelrede mit, daß der langohrige Zelter oft nur eine Palme mit der geweihten Hoſtie oder ein Epangelienbuch am Palmſannige getragen habe, denn es ſei„die Ungeſchicklichkeit des Eſels ſa groß, daß er kei⸗ neswegs kann abgerſchtet werden zum Reiten oder Poſtlaufen“. In der Regel war der Palmeſel in Lebensgröße gus Holz geſchnitzt und ftand— ſchreitend— auf einem Brett oder Geſtell mit Rädern. Auf ſeinem Rücken trug er den ehrwürdigen Gottese ſohn, deſſen Linke die Zügel hielt, während die ſegnende Rechte emporgehoben oder ſeitpörts zusgeſtreckt war, wie noch erhal⸗ tene Abhildungen dartun. Das ganze bölzerne Gebilde war bunt bemalt und verrief meiſt nur mäßige Kunſt, wenn man die we⸗ nigen als kirchliche oder weltliche Raritöten uns erhalten geblie⸗ benen Exemplare von Palmeſeln in Betracht zieht. In Ulm ließ man ihn jedoch beſonders kunſtvoll herſtellen, und in Konſtanz wurde 1533 dem Bildb mer befohlen,„den Eſel wiederum haim zu nehmen oder ihn baß und förmlicher zuzurichten“. Wenn es in einer handſchriftlichen Chronik eines allgäuiſchen Alpendarfes heißt:„1729 hbat Franz Schmottel den jetzigen Balmeſel gemacht. Kuſtet 50 Gulden“ ſo kann es ſich in dieſem Falle ſſcherlich nicht um ein Prachtexemplar gehandelt haben. Große Städte te Herleitung des urkirchlichen Brauches aus perſiſcher oder indiſcher Völker iſt und reiche Kirchengemeinden ließen es ſich natürlich weit mehr koſten, abgeſehen noch von der äußeren Ausſtattung der kleinen Da ich als Vorſitzender des Zentralwahlkomitees mit Arbeiten kurzer großes Vareee eme einzutreten, da der Fürſt ſogleich zurück⸗ etwa der f war, denn dieſer war längſt geſtorben. Die getreuen. ſchuge gaten ſich ſo⸗ Seiteſt Hert Wir hatten uns im 5 zinter deit großen Diſch mit den a den auf⸗ elenz unſer Sprecher tigt guf die Rieſengeſtalt mit den großen litzenden Augen, in denen ſo viel Gutmütigkeit und ſo viek 25 war, und an der wir alle mit Bewunderung 1 der koſtbaren Edelſteinbehang gufgemleſen habe, der, dem Klofter Nonneburg gehörend, nach volkstümlicher Meinung den„Wert eines ganzen Königreiches“ zusmgchte. Nie feſiſh Ausſchmück⸗ der hölzerne Sankt Salgnor ſchoen am Seßgnabend 92 zert, gevugt dreimal um das gottesdienſtliche Gebäude herum und dann durch die wichtigſten Straßen geführt wurde, woßei das zahlreich ver⸗ ammelte Publikum wie einſt in Jeruſglem Palmzweige auf den Weg ſtreute und fromme Lieder ſang. Urſprünglis 901 nun die Führung des lebenden oder figärlichen Efels als eine ganz be⸗ ſondere Ehre, denn in der alten morgenländiſchen Kirche zall 12 der griechiſche Kaiſer dieſem heiligen Amte gewidmet ſaben, ia noch im Jahre 1698 führten die griechiſchzkatholiſchen Zaren Iwan und Peter Alexowicz von Rußland den leibhaftigen Palmeſel höchſt eigenhändig zuf beiden Seiten am Zügel, während zwei Jahre ſpäter Peter der Große dieſe fürſtliche Beteiligun 2. Seite weiter, aber an neue Aufgaben, die große Leiſtungen erfor⸗ derten, gehe er nur noch ſchwer heran, ſo auch an die Reiſe nach Berlin zum Reichstage. Es würde ja aber wohl ſein mitſſen, falls ſchwerwiegende Punkte zur Verhandlung kämen. Jedenfalls ſei es ihm lieb, in der Lage zu ſein, dort eventuell eingreifen zu können, damit ſolche Fehler, wie der für Deutſch⸗ Jand ſo ungünſtige Handelsvertrag mit Oeſterreich, bei deſſen Abſchluß wir ſchlechte Vertreter gehabt hätten, nicht wieder ge⸗ macht würden.„Denn, meine Herren,“ fuhr er mit erhobener Stimme fort,„wenn ich weiß, die Regierung ſteht vor einem Sumpf, und ich ſehe dieſen Sumpf, ſo habe ich als guter Deut⸗ ſcher die heilige Pflicht, in Berlin meine warnende Stimme zu erheben. Wie ſchon geſagt, nur in ſolchem Falle werde ich im Reichstage erſcheinen. Sollten Sie aber in meinem nun⸗ mehrigen Wahlkreiſe dringende Wünſche haben, die ich ver⸗ treten ſoll, ſo bin ich natürlich zu jeder Zeit bereit, nach Berlin zu gehen, wenn es mein Geſundheitszuſtand zuläßt. Ich möchte Ihnen auch meine Freude ausſprechen darüber, daß gerade nationalliberale Wähler mich in den Reichstag entſen⸗ den wollen. Erſehe ich doch daraus, daß Sie dem albernen Märchen keinen Glauben ſchenken, das da behauptet, ich hätte einmal geäußert:„Ich will die Nationalliberalen an die Wand drücken, daß ſie quietſchen“, und was der häßlichen Worte noch mehr ſind. Meine Herren, wer mich näher kennt, hätte mir eigentlich dieſe Worte gar nicht in den Mund legen können, da ich ſolche Ausdrücke, mit denen ſich ein ſo unäſthetiſcher, widerlicher Begriff verbindet, niemals gebrauchen würde. Auch hätte ich gar keine Veranlaſſung gehabt, ähnlich über Ihre Partei zu denken,— obgleich ich natürlich konſervativ bin—, da Preußen und nicht zuletzt das Deutſche Reich den National⸗ liberalen viel zu verdanken hat, da ſie ſich ſtets als patriotiſch und opferwillig bewährten.“ Der Fürſt ſprach dann noch über die von ihm mit ins Leben gerufene Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung und meinte, der Gedanke ſei doch auch gewiß gut geweſen, aber die Aus⸗ führung habe er ſich anders gedacht, da die Verwaltungskoſten viel zu hoch wären, wodurch große Summen den Verſicherten verloren gingen. Schließlich wurden wir mit herzlichen Worten gebeten, ſeine Gäſte beim Frühſtück zu ſein, um ihm das Faß Bier, das ihm liebe Menſchen zum Geburtstag geſchenkt hätten, austrinken zu helfen, denn er ſelbſt müſſe leider jetzt im Bierge⸗ nuß ſehr mäßig ſein.—(Bemerken möchte ich hier, daß des Fürſten Rede eine merkwürdig ſtockende war, wie das auch ſonſt bei ihm öfters der Fall iſt. Er ſchritt ſchließlich auf den vor ihm ſtehenden Geburtstagstiſch zu und verſuchte mit der einen Hand in einem daraufliegenden Buche zu blättern, gleichſam als wenn er die Worte hätte herausholen wollen. Man hatte oft das Gefühl, als ob man helfen müſſe, da das Wort, welches er nicht herausbrachte, klar auf der Hand lag. Wahrſcheinlich wollte er mit der Stockung Zeit gewinnen, ſich die folgende Satz⸗ periode zurechtzulegen, da ſeine Worte doch ſchließlich be⸗ deutungsvoll waren und in die Oeffentlichkeit kommen konnten. So habe ich mir wenigſtens erklärt, weil die Sprache ſpäter beim Frühſtück durchaus fließend war.) Igm Speiſezimmer hatte ſein getreuer Leibdiener Pinnow den 6 des Fürſten ans Ende der Tafel geſtellt, wo wohl ir gewöhnlich ſein Platz ſein mochte„Nein“, ſagte er, heute möchte ich mitten unter meinen Gäſten ſitzen, damit ich mich möglichſt mit allen unterhalten kann.“ Ich ſelbſt ſaß zwei Plätze vom Fürſten entfernt neben Herrn Senator Schmidt und konnte ſomit jedes Wort des erlauchten Herrn hören und mir ſo ziemlich einprägen. Mir gegentiber ſaß die Tochter des Fürſten, die Gräfin Rantzau, eine äußerſt liebenswürdige Dame, wie ich ſpäter bei der Unterhaltung bemerkte, die von allen Geſchwiſtern die meiſte Aehnlichkeit mit dem Vater hat. Die Fürſtin Bismarck war leider bettlägerig, ſo daß wir ſie nicht zu ſehen bekamen. Dagegen nahmen Dr. Cryſander und Profeſſor Dr. Schwen⸗ ninger an der Frühſtückstafel teil. Kaum hatten wir Platz genommen, als unſer Wirt fragte: „Wer von den Herren iſt nun wohl aus Otterndorf?“ Ich ſprang ſofort auf.„Nein“, ſagte er in ſeiner jovialen Weiſe, „hier wollen wir es uns gemütlich machen, bleiben Sie, bitte, kuhig ſitzen.“ Er fragte mich nach einem Herrn Weener aus., meiner Heimatſtadt, dem er als Roter Hannoveraner in Göttin⸗ gen auf der Menſur die Naſe abgeſchlagen habe, was ihm heute recht leid tue. Ich konnte die Auskunft geben, daß der Nach⸗ gefragte ein Bruder eines Steuerrats Weener aus Hildesheim, eines Freudes meines Vatars ſein müſſe. Ein anderer Herr von ens wollte dann noch wiſſen, daß der Betreffende an einer Ope⸗ dation im Kraukenhauſe zu Altona geſtorben ſei. Der Fürſt General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 30. März. meinte, das ſei ja recht traurig, wir möchten uns aber dadurch den Appetit am Kopf vom Wildſchwein und am ſchönen, friſch angezapften Bier— dieſes lag im Kühlen auf dem Balkon— nicht verderben laſſen.„Ja, meine Herren, ſolch Faß trifft ſtets zu meinem Geburtstage von Reuß jüngerer Linie ein, die ältere ſchenkt mir nämlich nichts“, meinte unſer Gaſtgeber heiter ſcher⸗ zend. Später wurde außer dem Bier auch Champagner und Kognaf geſchenkt, wobei der Fürſt bemerkte, daß er als guter Deutſcher grundſätzlich nur Schaumwein und deutſchen Kognak trinke, wenngleich er für Beſuch aus Frankreich auch die ent⸗ ſprechenden franzöſiſchen Marken im Keller habe.— Das Früh⸗ ſtück verlief unter heiteren Geſprächen, für uns leider nur zu ſchnell. Fürſt Bismarck erzählte manches aus ſeinem Leben und redete viele ſeiner Gäſte an, indem er ſie nach ihrem Wohnort fragte, wobei er dann erſtaunliche Kenntniſſe der lokalen Ver⸗ hältniſſe an den Tag legte. Eine ſcherzhafte Erzählung iſt mir noch deutlich in der Erinnerung geblieben, es handelte ſich um Papa Wrangel, der bekanntlich kein Freund Bismarcks war. Der Fürſt äußerte ſich darüber, er habe nie gewußt, weshalb der alte Damenfreund ihm ſo feindlich geſinnt geweſen ſei. Nach der Rangordnung habe er eine Zeitlang neben Wrangel geſeſſen und deshalb, durch deſſen eiſiges Schweigen unangenehm berührt, die Gelegenheit wahrgenommen, ſich einmal direkt nach dem Grund der offenſichtlichen Feindſchaft, welche er ſich unbeabſich⸗ tigter Weiſe zugezogen habe, zu erkundigen. Papa Wrangel habe ihn aber nur angeſehen und keinerlei Erklärung abgegeben. Daraufhin habe er, Bismarck, den Verſuch mit dem ſonderbaren Kauze ein beſſeres Verhältnis herbeizuführen, nicht erneuert. Zum Glück ſei er denn auch bald, wieder infolge der Rang⸗ ordnung, aus Wrangels Nähe gekommen. Mitten im Früh⸗ ſtück erhob der Fürſt plötzlich ſeinen Teller gegen Profeſſor Schwenninger und ſagte:„Ja, ſehen Sie nur genau zu, ich eſſe wirklich nicht zu viel“, und dann zu uns:„Sie müſſen näm⸗ lich wiſſen, meine Herren, daß ich einen ſcharfen Aufpaſſer bei mir habe, aber verhungern laſſen ſoll er mich doch nicht, da mein großer Körper Nahrung verlangt.“ Unter ſolchen Ge⸗ ſprächen verrannen die ſchönen Stunden uns allen nur gar zu raſch.— Nach beendigter Tafel blieben wir auf Aufforderung unſeres Gaſtgebers bei Zigarren, Schaumwein, Kognak und Bier in angeregter Stimmung beiſammen. Auch die Gräfin Rantzau entzog ſich unſerer Geſellſchaft trotz des Rauchens nicht, ſie ſchien im Gegenteil gerne im frohen Kreiſe zu verweilen. Der Fürſt bekam ſeine von Pinnow geſtopfte lange Pfeife, aus der er mit ſichtlichem Behagen in großen Zuͤgen paffte, denn das Rauchen war ihm nicht verboten. Die berühmten langen, breiten Streichhölzer aus dem Sachſenwalde die ihm den Fidibus er⸗ ſetzten, wurden auch uns zur Benutzung gegeben. Auffallend ſchnell waren ſie verbraucht, als ob die Zigarren fortwährend in Brand geſetzt werden müßten. Ich erlaubte mir die Gräfin Rantzau zu bitten, doch etwas mehr dieſer, für uns ſo teueren Andenken bringen zu laſſen, da doch jeder von uns ſeinen Lieben daheim ein ſolches Andenken an dieſe unvergeßlichen Stunden mitbringen wollte. Unter zuſtimmendem Lachen kam die liebens⸗ würdige Gräfin auch ſofort meiner Bitte nach, indem ſie den Dienern Auftrag gab, die Streichholzbehälter neu zu füllen. Sonderbar war es auch, daß plötzlich aus Nichtrauchern eifrige Raucher wurden. Ich glaube, mancher der anweſenden Herren hat wohl mehr als eine abgeſchnittene Zigarre pro forma in Brand zu ſetzen verſucht, um ſie dann unbemerkt in der Taſche verſchwinden zu laſſen. Ich ſelbſt bekenne mich auch zu dieſem Diebſtahl, zumal ich bemerkte, daß die Gräfin Rantzau, welche ja die Hausfrau vertrat, ſich ſehr über die„rauchenden Nicht raucher“ beluſtigte. Gegen Ende des Frühſtücks trat ein Diener an Herrn Profeſſor Schwenninger heran, worauf dieſer auf⸗ ſtand, um der leidenden Fürſtin auf einem Tabletit ein Glas Bier zu bringen und ſich dabei nach ihrem Befinden zu erkundigen. Als wir uns erhoben hatten, trat der wiedererſchienene Profeſſor Schwenninger an mich heran und ſagte:„Welch er⸗ hebendes Gefühl muß es für Sie geweſen ſein, den Fürſten in den Reichstag wählen zu können. Wenn mir das doch auch ein⸗ mal möglich wäre!“ Ich antwortete ſchnell, das könne er bei der nächſten Wahl haben.„Wieſo?“ fragte der Profeſſor. „Nun“, ſagte ich,„Sie brauchen nur Bürgergewinngeld“ bei uns zu bezahlen, damit ſind Sie wahlberechtigt.“„Wieviel macht das?“ fragte der Profeſſor.„18.!“ war die prompte Antwort. Fluchs zog er ſeine Börſe und wollte mir 20 M. zum Herausgeben einhändigen. Weiter konnte ich den Scherz natürlich nicht treiben und lehnte es deshalb unter dem Lachen der Umſtehenden, unter denen ſich auch der Fürſt befand, ab, das Geld in Empfang zu nehmen. Beim Abſchiede drückte der Fürſt jedem von uns die Hand, meinem ſpäteren Kollegen im Magiſtrat B. und mir, als den Leitern ſeiner Wahl, ſogar zweimal. Er ſprach erſteren auch noch wegen ſeiner auffallenden Größe an und meinte:„Sie haben als Landwirt wohl auch bei meinen Küraſſieren in Hal⸗ berſtadt Ihr Freiwilligenjahr abgedient?“ Als die Antwort er⸗ folgte:„Nein, Durchlaucht, bei der Fußartillerie in Koblenz“ meinte der Fürſt, das ſei ja auch eine ſchöne Truppe. Viele von uns waren vor Aufregung förmlich berauſcht. Mit mir ſelbſt war dieſes in ſolch hohem Grade der Fall, daß ich meinen Freund B. bat, mir ſeinen Arm zu geben. Daß dieſer Rauſch aber nicht etwa die Folge des genoſſenen Alkohols war, zeigte ſich nach Verlaſſen des Schloſſes, da er an der friſchen Luft ſofort verflogen war. Alle Teilnehmer vereinigten ſich dann abends nochmals in Höfers Hotel zu einem frohen Mahle, wobei ein Herr, der mit einem erſtaunlichen Gedächtnis begabt war, die Rede des Fürſten nocheinmal wiederholte, was mit hellem Jubel aufgenommen wurde. Viele von uns blieben noch in freudiger Erregung bei⸗ ſammen, mich aber trieb es heim, um meinen Freunden, welche mit Spannung die Rückkehr erwarteten und ſich auch in großer Zahl auf dem Bahnhof eingefunden hatten, bei einem Glaſe Bier, die Erlebniſſe dieſes für alle Teilnehmer ſo denkwürdigen Tages zu berichten. Meine lieben Bismarck⸗Zigarren wanderten von Hand zu Hand, und auch die langen Streichhölzer wurden mir mit ſanfter Gewalt entwendet. Von letzteren habe ich aber doch ſo viele gerettet und ſpäter mit dem entſprechenden Datum verſehen, daß jedes meiner Kinder ein ſolches als bleibendes Andenken an den„Größten Deutſchen“ bekommen kann. Das war der denkwürdige Tag in Friedrichsruh.— Die Sozialdemokraten nannten den 1. April, des Fürſten Bismarcks Geburtstag, den großen Narrentag, an welchem alle Narren Deutſchlands ſich in Friedrichsruh treffen. Wir anderen Deutſchen aber freuen uns, daß uns ein ſolcher Mann gegeben wurde, deſſen Name über den ganzen Erd⸗ kreis mit Achtung genannt wird. Die Weltlage. Zur Monarchenbegegunng in Venedig. Aus Rom erhält die„Pol. Corr.“ von italieniſcher Seite folgende Mitteilung: Die Zuſammenkunft des Kaiſers Wilhelm mit dem König Viktor Emanuel in Venedig iſt, obgleich jeder politiſche Apparat von ihr ferngehalten worden iſt, zu einem Ereignis von internationaler Bedeutung ge⸗ worden. Es heißt, ſeinen wahren Sinn verkennen und ſeine Wichtigkeit vermindern, wenn man nach Kombinationen ſucht, durch die zwiſchen dieſer Begegnung und ſchwebenden Fragen direkte Fäden geſponnen werden könnten. Der Charakter der Zu⸗ ſammenkunft wird nur dann in richtiger Beleuchtung geſehen, wenn ſie als eine neue, geräuſchloſe, darum aber nicht minder eindringliche Manifeſtation der Feſtigkeit und Innigkeitdes Dreibundes betrachtet wird. Die un⸗ Schönbrunn macht den engen Zuſammenhang der verbündeten Mächte auch äußerlich ſichtbar und nicht minder ſinnfällig ge⸗ langte dieſes Verhältnis in dem Einklang zur Erſcheinung, in dem ſich die öffentliche Meinung Italiens mit derjenigen Oeſter⸗ reich⸗Ungarns in der überaus warmen Begrüßung des Deutſchen Kaiſers befand. Für eine zutreffende Schätzung des Kaiſerbeſuchs in Vene⸗ dig bedarf es keines Forſchens nach Einzelheiten der gepflogenen Beſprechungen. Es iſt vielmehr ausſchließlich der hohe Wert der Tatſache im Auge zu behalten, daß durch das Erſcheinen des Kaiſers Wilhelm in Venedig, das ſich an ſeine Zuſammenkunft mit dem Kaiſer Franz Joſef angeſchloſſen hat, der feſte Beſtand des Dreibundes nach jeder Richtung und die Freundſchaft zwiſchen den Monarchen der verbündeten Mächte abermals dar⸗ getan worden iſt. In den leitenden Kreiſen Roms wird ütber das volle Verſtändnis, das die italieniſche Preſſe gleich derjenigen Oeſterreich⸗Ungarns für dieſes Moment bewieſen, und die ſym⸗ pathiſche Sprache, welche die Blätter in Oeſterreſch⸗Ungarn bei dieſem Anlaſſe Italien gegenüber geführt haben, große Befrie⸗ digung geäußert und auch auf den ſtarken Eindruck hingewieſen, anderen Länder hervorgerufen haben. „„„FFFFFFFFFFPFCCCCcccCCCcCCGC0ͤ ↄVTVVVTPTPPbPbPFPTPTPTPTPGPPTGTPTPTPTPTPGPTPTGTGTPTGTbTGbGTPTGTGTGTPTGTGTGTGTGTGTbTbTGTbTbTcbc dauernd in Wegfall kommen ließ. Natürlich war damals der eigentliche Salvator keine geſchnitzte Figur, ſondern ein koſtſi⸗ ntiexter Miniſtrant oder Kleriker, denn noch ſpäter ſaß in ſolchen Städten und Kloſterorten, wo die fragliche Prozeſſion ganz her⸗ bxragend feierlich begangen wurde, eine geiſtliche Perſon ſelbſt auf dem bildhaueriſch hergeſtellten Reittiere. In Jwickau drängte man ſich förmlich um das Umherziehen des wagenartig fort⸗ bebwegten Palmeſels, denn es war vermeintlich ein zum Heile der Seele gereichendes gutes Werk, ja in Tübingen wurden noch ums Jahr 1512 die dortigen Metzger undBäcker dazu auserſehen, nachdem 8 bisher Sache der größeren Schulbuben geweſen war. Wie mit jedem heiligen und weltlichen Brauche aus alter nicht mehr paſſend, es nahm vielmehr einen verächtlichen Bei⸗ ſeſchmack an, um ſo mehr, als es ſich eben um eine faſt zur förm⸗ 1 Spielerei gewordene Sache handelte. Schließlich wollte ſich niemand mehr zu dieſem palmfeſtlichen Liebesdienſte her⸗ geben, ſo daß an vielen Orten der unehrliche“ Totengräber dazu gezwungen werden mußte. Die rege Beteiligung des begleiten⸗ den Publikums, überhaupt das eigentliche Schaugepränge, war dem noch nicht zurückgegangen. Ja, in manchen katholiſchen Orten war das eleffeſtliche Schauſpiel ſo berühmt und anziehend, daß ſchon am Sonnabend zahlloſe Fremde fahrend und zu Juß von allen Seiten herbeiſtrömten. Wurde doch bei der Heidel⸗ ger Prozeſſion die ganze bihliſche Geſchichte von Adam und ab bis zum Einzuge Jeſu in Jeruſalem— dieſer bildete den glanzvollen Schluß— bei der öffentlichen Darſtellung vor Augen geführt. In der Regel wurde der buntgeſtaltige Zug von nem blaſenden Muſikchor eröffnet, das nur geiſtliche Lieder bielte. Darauf folgte der eigentliche Palmeſel, der von geiſtlichen Würdenträgern, ſtädtiſchen Behörden und patriziſchen Bürgern mgeben war. Eine große Menſchenmenge beiderlei Geſchlechts, brennende Wachskerzen tragend, teilweiſe geweihte Pal⸗ ngend und ſie dann nach dem vorreitenden Sohne Da⸗ vids“ werfend, bildete die lange Nachhut. In vielen feiernden Ortſchaften ging es noch weit ungezügelter per, beſonders am Nachmittage, der von halbwüchſigen Burſchen und großen Hua⸗ ben zu einem beſonderen Umzuge Zuserſehen wurde. Unter lautem Abſingen geiſtlicher Lieder— fromme Singknaben ſtimmten la⸗ teiniſche Pſalmen an(Gloria laus tibi rex)— führten ſie den reichlich mit Blumen und Sträußen geſchmückten Saldator noch⸗ mals durch die hauptſächlichſten Straßen und ſammelten aller⸗ hand milde Gaben ein: Eier, Würſte, Brot, Speck, Kleingeld uſw. — All mit Geſang und frummer Bitt' Und unſern Herrn in der Mitt'; Der war von Holz geſchnitzt gar fein, Tät ſitzen auf ſein Eſelein— ſingt ein zeitgenöſſiſcher Dichter von einer ſolchen vorweltlichen Prozeſſion. Es kann nicht wundernehmen, daß ſich der palmſonntägliche Umzug allmählich überlebte, um ſo mehr, als er in vielen Städ⸗ ten zur reinen Harlekinade ausartete, ſo 8. B. in Brügge, wo der buntſcheckige Zug auch fünfzig Reiter in Unterröcken und gro⸗ tesk vermummte Fackelträger aufwies, die das ſchauluſtige Publi⸗ kum durch höchſt ſeltſame Körperbewegungen und widernatürliche Gehärden zu ergötzen ſuchten. Mit Recht bemühten ſich die Re⸗ formatoren, auch dieſen unzeitgemäßen Mummenſchanz zu beſei⸗ tigen. Schon 1541 beſchwerte ſich der wohlweiſe Rat zu Baden im Schweizerland, daß etliche Bürger von Zürich„viel Args, Geſpött, Lachen und Aergernis“ beim Palmeſelumzug gegeben hätten, was man nicht leiden könne. Damals wurden zahlreiche Salvatorbilder auf geiſtlichen und weltlichen Befehl hin ver⸗ ſtümmelt oder ganz vernichtet, und noch heute birgt manche deut⸗ ſche Raritätenkammer einen Kopf, Fuß, Schweif oder ein ganzes „Viertel“ vom hölzernen Graurocke des Palmſonntags, während ſtückweiſe Ueberbleibſel vom göttlichen Reiter ſchon ſeltener vor⸗ kommen. In ſchweizeriſchen Städten ſind ganze Holzſtatuen anzutreffen, z. B. in Aarau, Altorf, Baſel, Burglen, Glarus, Luzern..f, Auch Breslau, München, Landshut, Augsburg und mehrere ſächſiſche Orte können ſich ſolcher altehrwürdiger Reli⸗ quien noch erfreuen. Das Germaniſche Muſeum in Nürnberg be⸗ herbergt drei gut erhaltene Palmeſel. Aus erklärlichen Gründen hat ſich das hölzerne Doppelweſen in katholiſchen Gegenden noch ſionsſchauſtück forterhalten, obgleich geiſtliche und weltliche Be⸗ hörden auch hier ſcharf dagegen kämpften. Mußte doch noch 1828 die leidige„Andacht der Palmeſeleien“ in einer namhaften Stadt Württembergs trotz allgemeinen Volksmurrens behördlich unter⸗ ſagk werden, ja in Tiroler Ortſchaften war noch vor fünfzig Jahren der alte Brauch faſt lebenskräftig, wenn auch in abge⸗ ſchwächter Form. Heute erinnern nur noch einige volkstümliche Redensarten und das harmloſe Schimpfwort„Palmeſel“ in ſüd⸗ deutſchen Gemarkungen an die halb ernſte, halb lächerliche Schau⸗ ſtellung des Sonntags Palmarum. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Rezitation von Bodman in der„Leſe“. Mit der Rezitation des Dichters E. von Bod manu beſchloß die literariſche Vereinigung die„Leſe“ ihre winterlichen Veran⸗ ſtaltungen. Waren die einzelnen Vortragsabende der„Leſe“ durch Inhalt und Eigenart ihrer Ausgeſtaltung meiſt nicht nur von lite⸗ den Perſönlichkeiten bekannt gemacht, denen die Aufmerkſamkeit dem v. Bodman⸗Abend geſagt werden. Er bildete mit der Rezi⸗ Vereinigungen von Eſel und Meſſias— noch ziemlich häufig der Literaturabende. v. Bodman iſt kein rhetoriſch oder deklama⸗ mittelbare Anknüpfung des Beſuches in Venedig an den inn den die Monarchenbegegnungen in der öffentlichen Meinung der Jahrhunderte nach der aufräumenden Reformation als Prozeſ⸗ rariſchem, ſondern auch von perſönlichem Intereſſe und haben na⸗ mentlich die verſchiedenen Autorenabende mit dichteriſch ſchaffen⸗ der Literaturfreunde gebührt, ſo darf dieſes namentlich auch von tation gedruckter und ungedruckter Dichtungen einen vortrefflichen und die literariſchen Beſtrebungen der„Leſe“ krönenden Abſchluß toriſch beſtechender Bortragskünſtler. Aber ſeine Gedichte erballen 5 F—— — r 2 J 1 5 Mannheim, 30. März. General⸗Anze Deutsches Reſch. — Die Prüſidialſitzung des Hanſa⸗Bundes. Am 27. März 1912 fand im Hanſa⸗Bund eine Sitzung des Präſidiums unter Vorſitz des Präſidenten des Hanſa⸗Bundes, Herrn Ehrenober⸗ meiſter Richt, ſtatt. Als Vertreter der Finanzkommiſſion nahm deren Vorſitzender, Herr Reichstagsabgeordneter Roland⸗Lücke, teil. Die Beratung erſtreckte ſich zunächſt auf interne Fragen, dann aber auch auf die ſchwebenden Angelegenheiten der Wirt⸗ ſchaftspolitik. Bezüglich der Deckung der Wehrvor⸗ lagen ſtand das Präſidium auf dem Standpunkt, daß alle den Konſum, ſowie Handel, Gewerbe und Induſtrie einſeitig be⸗ laſtenden Steuern nachdrücklich zu bekämpfen ſeien. Alsdann wurde die Frage erörtert, wie die gewerblichen und kaufmänniſchen Elemente zu den ſie betreffenden Ar⸗ beiten der öffentlichen Verwaltungen in größerem Umfange als bisher herangezogen werden können. Einer ein⸗ gehenden Erörterung wurde die Frage des Schutzes der Arbeitswilligen und der Bekämpfung des Terrors und des Boykokts an der Hand eines Gutachtens des Syn⸗ dikus des Hanſa⸗Bundes unterzogen. Weitere Maßnahmen wurden vorbehalten. Schließlich beſchloß das Präſidium, den Geſamtausſchuß demnächſt einzuberufen und den Hanſa⸗ Tag in Verbindung mit einer Einberufung der Gremien und Ausſchüſſe des Hanſa⸗Bundes nach Berlin im Herbſt ds Js. zu veranſtalten. Die Vergiftungen durch Methylalkohol nor Gericht. sh. Be rlin 29. März. Nach zweitägiger Pauſe wurden heute vormitag die Verhand⸗ lungen in dem Prozeß wegen der Methylalkoholvergiftungen im Ber⸗ liner Aſul für Obdachloſe wieder aufgenommen. Die Zwiſchenzeil war zur Vervollſtändigung der Anklage in dem Aufſehen erregenden Prozeſſe benutzt worden. Die Anklage richtet ſich nunmehr gegen 1. den Drogiſten Julius Scharmach aus Charlottenburg, 2. den Reiſenden u. Eſſenzfabrikanten Jaſtrow aus Charlottenburg u. den Reiſenden Bruno Meyen, ſowle die Schankwirte Otto Redomski und Franz Dahle aus Berkin. Die Angeklagten Scharmach, Zaſtrom und Meyen werden beſchuldigt, gemeinſchaftlich ſich des Betruges und des verſuchten Betruges ſchuldig gemacht zu haben. Scharmach wird außerdem beſchuldigt, Gegenſtände, die als Genuß⸗ mittel dienen ſollen, derart hergeſtellt zu haben, daß der Genuß die menſchliche Geſundheit zu ſchädigen geeignet war und Gegenſtände als Genußmittel verkauft und feilgehakten zu haben, durch welche eine ſchwere Körperverletzung, Verluſt des Sehvermögens an 5 und der Tod von 92 Menſchen verurſacht worden iſt. Zaſtrow wird beſchuldigt, Genußmittel, die der menſchlichen Geſundheit ſchädlich ſind, verkauft und den Tod mehrerer Menſchen verurſacht zu haben; Meyen wird derſelben fahrläſſigen Handlung beſchulidgt; Re⸗ Ddomski der Beihilfe zum Betrug und des Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz und Dahle des Vergehens gegen das Nah⸗ rungsmittelgeſetz. Die Nachtragsanklage beſchuldigt den Angeklagten Scharmach, Genußmittel, deren Verkauf nur den Apotheken ge⸗ ſtattet iſt, feilgehalten und ſtark wirkende Gifte nicht in der vorge⸗ ſchriebenen Weiſe aufbewahrt zu haben. Zu der Verhandlung ſind 41 Sachverſtändige und 114 Zeugen geladen. Der Hauptangeklagte Scharmach, iſt) Jahre alt. Er macht einen ſehr ſugendlichen Eindruck. Der Fabrikant Zaſtrom iſt ſchon ziemlich bejahrt und hat einen grauen Vollbart Der Reiſende Meyen, ſowie die Schank⸗ —5 Redomski und Dahle machen einen gaut bürgerlichen Ein⸗ ruck. Es wird nunmehr in die Vernehmung des Hauptangerlagten, des Drogiſten Jutius 5 Scharmach, eingetreten. Er gißt auf Befragen des Vorſitzenden an, haß er als Drogiſtenlehrling bei verſchſedenen Firmen, darunter auch bei der 1 önig in Berlin tätig war.— BVop.: 1 iſt bei Ihnen bei ahl von m gefunden e deren Feilhalten den Drogiſten verboten iſt.— Angekl.: Jawohl. „Vaorſ.: Sie haben die Sachen auch feilgehalten?— Angekk. Nein, dieſe verbokenen Heilmittel kaufte ich feinerzett auf einer Auk⸗ tiyn.— Vert..⸗A. Bahn fragt den Angeklagten, was er mit den Giften wollte.— Der Angeklagte erwidert, er habe ſie an einen Apotheker verkaufen wollen. Hterauf wurde der Angeklagte über ſein Geſchäft befragt. Er gibt an, dasſelbe ſei anfaugs ſehr aut gegangen, habe aber ſpäter etwas hachgelaſſen.— Vorſ.: Wem gehörk das Geſchäft?— Angek l. Das Geſchäft gehört meinem Bruder Julins Anton Scharmach.— Vor J. Das iſt Ihr Bruderd?— Angekl.: Kaufmann.— Vorſ.: Auch Druogiſt?— Angekl.: Nein, Manufakturiſt.— Vorſi: Warum haben Sie das Geſchäft nicht auf Ihren Namen eintragen laſſen; Sie ſind doch der eigentliche Fachmann?— Angekl.: Mein Bruder iſt der Aeltere.— Vorſ.: Jn Ihrem Geſchäft hatten Sie auch Methylalkohol. Wozu börauchten Sie den?— Angekl.: Davon machte ich Franz⸗ branntwein, wie ich es bei König gelernt hatte.— Vopſ.: Sie be⸗ zogen vom Juli 1910 bis 28. Dezember 1911: 240.5 Kilo Methylalkohol in 5 Ballons und bezahlten hierfür 200,30— Angekl.: Das iſt richtig Im Mai 1911 kaufte ſch einen Ballon Methylalkohol von Rie⸗ del. Nach einigen Tagen kam der Reiſende dieſer Firma zu mir und offerterte mir einen neuen Methylalkohol mit dem Namen Dazetonfrei“. Er bot mir au, den Ballon, den ich bereits ange⸗ brochen hatte, mit einem Ballon mit der Marke„Lazeton frei“ umzu⸗ kauſchen. Darauf ging ich ein, da der Methylalkphol, den ich zuerſt hatte, einen ſtarken Geruch verhreitet, während die Marke„Lazeton⸗ ſrei“ vollſtändig geruchlos war.— Vorſ.: Welche Bedeutung hat das Wort„Lazetonfrei“!?— Angekl.;(zögernd): Es iſt eine vorzüglich einwandfreie Ware, die vollſtändig geruchlos iſt und ich konnte dieſen eeeeee ee eeeeee e eeen en, Hagrwaller, Par⸗ 18 1 eit„durch einen Flur von fum und kosmetiſchen Mitteln. Mitte November ging ber Inhalt des Ballons zu Ende und ich beſtellte einen neuen. Vorſ.: Wann begann nun der Verkauf an die Schauk⸗ wirte?— Angekl.: Anfangs Dezember. Vorſ.: Wie ſind Sie damals darauf gekommen, daß Methylalkohol geeignet zum Trinken iſt?— Angekl.: Ende November kam der Gaſtwirt Redomski mit einem mir unbekaunten Manne zu mir und bat mich, ihm einen Schnaps zu machen. Ich nahm eine Weingeiſtflaſche, ging nach der Küche und machte dort einen Schnaps. In der Küche ſtanden zwei Flaſchen, eine mit Methylalkohol und eine mit Weingeiſt. Ich muß mich nun in den Flaſchen vergriffen haben und ſtatt Wein⸗ geiſt Methylalkohol genommen haben. Ich nahm Alkohol und 5 Waſſer zu dem Schnaps. Die Beiden tranken auch den Schnaps. Nach einiger Zett ſtellte ich die Gläſer weg und dabet bemerkte ich, daß ich mich in den Flaſchen vergriffen hatte. Die beiden verſpürten aber durchaus keine ſchlimmen Wirkungen, und ſo ſah ich zu meinem Er⸗ ſtaunen, daß Methylalkohol zum Trinken geeignet ſei. Ich habe dann in den darauf folgenden Tagen weitere Verſuche gemacht und auch ſelbſt von den Proben getrunken. Mir iſt der Schnaps ſehr gut bekommen. In dem Handbuch Hagers über„Pharmazeutiſche Praxits“ wird auch ausgeführt, daß der Methylalkohol zum Trinken geeignet ſei. Hierauf gelangt die Selbſtmordaffäre des Angeklagten Scharmach zur Beſprechung. Scharmach ſoll in der Unterſuchungshaft einen Selbſtmordverſuch unternommen haben. Der Vorſttzende fragt ihn, warum er Selbſtmord begehen wollte, worauf der Angeklagte er⸗ widert:„Wenn ich Selbſtmord begehen wollte, hätte ich ein probates Mittel genommen und nicht Methylalkohol.— Vorſ., Sie ſollen ſich aber ein Präparat gemacht haben, das man Ihnen weggenommen hat. — Angekl.: Das iſt richtig, aber ich hatte keine Selbſtmordgedanken. —.⸗A. Bahn fragt den Angeklagten, ob er ſich damals an autori⸗ tativer Stelle über die Wirkung des Methylalkohol erkundigt habe. — Angek.: Das habe ich nicht für nötig gehalten, da mir Hagers Handbuch ſehr zuverläſſig erſchien. Der Angeklagte erklärt weiter, daß er den Methylalkohol an ſich ſelbſt probiert habe und keine ſchädlichen Wirkungen bemerkte. Auch Zaftrow, Dahle und Redomski hätten ſich dieſen Proben unterzogen und nichts be⸗ merkt.—.⸗A. Bahn fragt den Angeklagten weiter, ob er Zeugen dafür habe, daß er dieſen Methylalkohol, den er mit ſeinen Kollegen getrunken habe, auch weiter verkauft habe?— Der Angeklagte gibt darauf keine Antwort. 0 Aus Stadt und Land. MNannheim, 30. März 1912. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberſtationskontrolleur Zephyrin Schlegel in Markdorf auf Anſuchen. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Emil Schneider in Donaueſchingen nach Haltingen und Eiſenbahnſekretär Karl Lang in Steinbach nach Waldshut. * Das Potektorat über die Städte⸗Ausſtellung Düſſelborf 1912 wurde von dem Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen übernommen. HBarfrankierung in Mannheim. Wie der Handelskammer vom Poſtamt 2 mitgeteilt wird, ſoll Mitte April eine Stem⸗ pelmaſchine fürMaſſenauflieferungen zurAufſtellung kommen, die gegen Barfrankierung die Briefſendungen mit bder Freimarke beklebt, die Marken gleichzeitig entwertet und Marken ſowie Sendungen automatiſch zählt. Damit gelangt eine Ein⸗ richtung zur Einführung, welche die Handelskammer ſeit ge⸗ raumer Zeit befürwortet hat. Ueber die Bedingungen, unter denen die Auflieferung für die genannte Maſchine erfolgen kann, wird demnächſt Mitteilung gemacht werden. Der Eulwurf des Fahrplans der der Deutſchen Eiſenbahn⸗ Betkiebsgeſellſchaft und Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriehsgeſellſchaft Vering u. Wnechter in Berlin unterſtehenden badiſchen Seiten⸗ linien iſt erſchienen und kann auf dem Bureau der Handelskam⸗ mer eingeſehen werden. Paolitiſcher Kurſus bes Nationalvereins. Der National⸗ verein für das liberale Deutſchland hielt bisher mit gutem Erfolge in mehr als 20 größeren Städten politiſche Kurſe ab. Es vereinigen ſich hier Männer und Frauen beider liberaler Rich⸗ tungen zu einer politiſchen Lerngemeinſchaft, die in der Regel eine Woche dauert. Es werden von bekannten Rednern Vorträge ge⸗ halten, denen eine Diskuſſion mit Redeübungen ſich anſchließt. Was hierdurch erreicht wird, iſt klar; die Teilnehmer dringen in eine Anzahl politiſcher Probleme tiefer ein, ſie gewöhnen ſich daran, ſich redneriſch zu beteiligen und werden bleibend für die Fragen der liberalen Politik intereſſiert.— Auch in Mannheim ſoll ein ſolcher Ausbildungskurſus ſtattfinden und zwar in der Woche nach Oſtern(9. bis 13. April. Für die Organiſation des Unternehmens hat ſich ſchon vor einiger Zeit ein Ausſchuß gebildet, beſtehend aus Anhängern beider liberaler Parteien. Cs ſollen täglich drei Vorträge ſtattfinden[vormittags, nachmittags und abends). Die Teilnehmer können alle drei Vortragsreihen oder auch nur eine beſuchen. Die Hauptſache iſt die regelmäßige Teilnahne einer beſtimmten Anzahl von Damen und Herren aus allen Berufskreiſen. Der Mannheimer Kurſus ſieht die Be⸗ handlung einer Reihe der wichtigſten wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Fragen vor. Wir nennen nur: die auswärtige Politik, Frauenfragen, Privatbeamtenfrage, Arbeiterbewegung, Landwirt⸗ ſchaftspolitik. Von parteipolitiſchen Erſcheinungen: das Zentrum, die Konſervativen, die Sozialdemokratie, der Liberalismus, Or⸗ durch die plaſtiſche Herausarbeitung des Rhythmus und damit des feinen inneren Lebens der Gedichte eine eigentümliche Art, das de⸗ inhaltlichen Bedeutung zugute kommt. Dieſe Gedichte ſind von ſprachlicher und gedanklicher Konzentration, die ihres gleichen in der modernen Lyrik ſucht. Durch die im Gefühlsausdruck faſt neu⸗ trale aber durch rhytmiſche Nuancierung belebte Vortragsweiſe, die dem Zuhörer die gefühlsmäßige Belebung überläßt, wurde ine Verinnerlichung der Kunſt v. Bodmans ermöglicht, die als bald ein innerliches Verhältnis zwiſchen Vortragenden und Hörer herſtellte.„In dieſer Hinſicht war der Abend ein eingenartiges ertpolles und intereſſantes Erlebnis. Noch ſtärker kam die inner ſche, nur mit feinen Mitteln und mit abgeklärtem Stilgefühl jaffende Kunſt von Bodmans im Inhaltlichen zum Ausdruck. In en 10 Gedichten des erſten Teiles waren die realen Erlebniſſe und das unmittelbare Schauen des Dichters zu ſymboliſchen Typen ausgeſtoltet. Wir weiſen nur auf die Gedichte„Ring der Mario nie“, auf„Meine Baſe, die Nonne“,„Zum Grat“,„das Lichter⸗ eld“ hin. Kam in dieſen Werken der K. rſinn der Lebensvor⸗ zänge zu ergreifendem Ausdruck, ſo gab v. Bodman im g. Teil noch inmal ein Dutzend Gedichte, die die philoſoßhiſche Lebensanſchau⸗ es Dichters erhellten. Das wundervolle„Gläſer“, das tief⸗ „„verſchloſſene Reich“, die 3 glänzenden Sonette, die mme in der Not“, die„Rute“ uff. ſind Perlen einer gehobenen⸗ ein Beſtes geboten; aber in der in die Mitte geſtellten Erzählung „Pfarrers von Laruvain“, eine Probe ſeines köſtlichen, ale⸗ manniſchen Humors, die mit G. Keller ſcher Liebe fürs Detail it C. F. Meyerſcher Plaſtik die geheilte weltloſe Selbſtgerech⸗ werden unberloren ſein. Im Frühſommer ſollen einige freie Leſe⸗ zuſammenkünfte veranſtaltet werden, um die ſy erfreulich ſich ent⸗ wickelnde Zuſammengehörigkeit der Leſemitglieder zu pflegen. Je⸗ denfalls haben die Leſeabende den Teilnehmern wertvolle Gaben und Anregungen vermittelt. Herr Karl Tröndle, ein geborener Mannbeimer, Schüler der Schauſpielklaſſe der Hochſchule für Muſik in Mannheim(Hofſchauſpieler Tletſch), iſt nach ſehr erfolgreichem Gaſtſpiel an die Bereinigten Stadttheater in Lübeck für das Fach der 1. Heldenväter engagiert worden. Einen Odenwald⸗Aben veranſtaltete am vorigen Samstag die Mannheimer Bezirks⸗ gruppe des(Hamburger) Vereins für Handlungskom⸗ mis von 18588 im Goldſaale des Apollotheaters und zwar hatle er dafür als Vortragenden durchweg eigener Dichtungen den als Geſchäftsführer des Rhein⸗Mainiſchen Verbandes für Volksbil⸗ dung hochverdienten Schriftſteller und Bildungsredner Georg Volk aus Frankfurt a. M. gewonnen, der, 1861 in Langen⸗Brom⸗ 1 10 b 2 25 5 i 890—96— 15 5 1 1 555 bach Iim cieſten Odenwald geboren, in den Jahren 1800.—98 ſehen ſind, eine rechtswiſſenſchaftliche, eine mediziniſche, ſechs Sammlungen eigener einheimiſch⸗mundartlicher Poeſien und 1900 das vortreffliche Handbuch:„Der Odenwald. Landes⸗ und Volkskunde“ veröffentlicht hat. Zwar blüht in Mannheim eine kryſtallklaren, innigtiefen Lyrik. v. Bodman hat mit den Gedichten iger, Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 8. Seite ganiſation. In den Abendvorträgen: Handelspolitik, Reichsver⸗ faſſung, die politiſche Entwicklung Badens, Handwerkerfrage, Schul⸗ politik.— Dadurch, daß es gelungen iſt, für den Mannheimer Kurſus ausgezeichnete Redner zu gewinnen, wird ſich derſelbe auf einer beachtenswerten Höhe befinden. Wir nennen heute nur: Dr. Ohr: München, Stadt. Balzer⸗Frankfurt, Arbeiterſekre⸗ tär Fiſcher⸗Heilbronn, Abg. Sänger, Prof. C. Drös, Handelskammerſekretär Dr. Blauſtein, Stadtſyndikus Land⸗ mann, Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsrube, Handwerks⸗ kammerſekretär Haußer uſw.— Schon jetzt liegen zahlreiche Anmeldungen zur Teilnahme vor. Intereſſenten wollen ſich von Montag ab an den Schriftführer des Lokalkomitees, Herrn G. Wittig, C 3, 21/22, Fernſpr. 7099 wenden. * Eine wichtige Neuerung bringt die am 1. April d. J. in Kraft tretende Maß und Gewichtordnung. Von dieſem Tage ab gelangen neue Gewichtsſtücke von 125 und 250 Gramm in den öffentlichen Verkehr zur Einführung. Es bedeutet das eine weſentliche Erleichterung im Ladengeſchäft. 5„ * Badiſche Rote Kreuzlotterie. Bei der heute ſtattgefundenen Ziehung der Badiſchen Rote Kreuzlotterie fiel das große Los mit M. 15000 auf Nr. 19648 wiederum in die Kollekte Moritz Herzberger, die erſt vorige Woche den erſten Preis der Donaueſchinger Lotterie zu verzeichnen hatte. 8 Harmonie⸗Geſellſchaft, Mannheim. Auf letzten Dienstag hatte die Harmonie⸗Geſellſchaft ihre Mitglieder zu einem Kon⸗ zerte, das in ihrem Feſtſaale ſtattſand, eingeladen. Die Mit⸗ wirkenden waren beinahe ausſchließlich Damen und Herre der Geſellſchaft. Was hier geboten wurde, war ausgezeichnet und erhob ſich weit über das hinaus, was ſonſt diletantiſche Konzerte zu bringen pflegen. Fräulein Anne Böckel ſpielte zuerſt techniſch völlig rein und ſehr eindrucksvoll im Vortrag die Sonate in H⸗moll für Violine von Bach. Mit ihrer Schwe ſter Frl. Paula Böckel(Cello) ſowie Herrn Kapellmeiſte Schmidpeter, der die Damen am 9 2 . ander und wurden daher die einzelnen Stücke rhythmiſch ſtimmt ſowie ſehr flott vorgetragen. Die ſehr zahlreich ſchienenen Mitglieder ſpendeten allen Mitwirkenden ſehr haften Beifall. 25 * im Mannheimer Fröbelſeminar. Die A beitsausſtellung der Fröbelſeminar⸗Abſolventinnen w Schüler war bereits heute Nachmittag ſehr gut frequentie wir möchten nicht verfehlen, auf dieſe Ausſtellung alle El noch heſonders aufmerkfam zu machen. Die Arbeiten der S nariſtinnen verdienen durchweg alle Anerkennung. Sie zeig Arbeiten geſagt werden Reizende Ausſchneidearbeiten wechſeln mit Spahn⸗, Baſt⸗ und Rohrarbeiten ab und es iſt bewun dernswert zu ſehen, was für reizende Sachen und Sächelchen ausgeſtellt ſind. Auch im Schneidern erhielten die fungen men Unterricht, wie die ausgeſtellten Kleidungsſtücke bewieſe Nicht unerwähnt ſei auch die ausgeſtellte Jugendliteratur Einen Stock höher befindet ſich die Ausſtellung der Arbe der Zöglinge. Auch dieſe Arbeiten ſind ſehenswert. Auch ſehen wir alle möglichen Arbeiten, die mit ebenſo groß und Liebe wie Sorgfalt angefertigt ſind. Es iſt hier kein matiſches Arbeiten, ſondern es wurde hier der Judividualit 505 Kindes im Anfertigen der Spielwaden ſowie im Zeichr öglichſt freier Spielraum gelaſſen. Die Ausſtellung bef ſich in K 1, 11 und iſt nur noch am morgigen Sonntag geß *Verhaftetes Betrügerpaar in Solingen. Der Reiſent Ludwig Seyfardt, geb. 7. 10. 1882 zu Köln, und die Mol ſtin Anna Fiſcher, gebs 17. 12. 1879 zu Kohleslenken, Kr. E burg, ſind in Solingen dabei abgefaßt worden, wie ſie Bill für ein Konzert verkauften, welches angeblich die bl. Schweſtern„aus der Wieſche“ aus Mülheim am Rhein ſtalten ſollten. Sie haben aber nichts getan, um das 0 wirklich zuſtande zu bringen, ſondern den Erlös der verkau Karten für ſich behalten. Es ſteht feſt, daß ſie denſelben trug in einer Reihe anderer Städte verübt haben, v auch unter Beteiligung anderer Perſonen. Um Mitte etwaiger Vorgänge erſucht die Schutzmannſchaft hie gebiete mik inniger Hingahe vorzutragen, nachdem er geſchichtliche und ſprachliche Charakteriſtik der Odenwälder M art vorausgeſchickt hatkk. Als äußerſt ſtörend erwies ſich Hineinklingen der Begleitmuſik des Varietetheaters und Streichkonzerts aus dem Apollotheater⸗Café. Trotzdem die Darbietungen Volks, zumal die humorſſtiſch gefärbten, lebha ſten Beifall, dem der Vorſitzende, Herr A. Sklarek warm danken den Ausdruck verlieh.„„ Von der Frankfurter Univerſität. Die neue Vorlage des Magiſtrats über die Errichtun Frankfurter Stiftungsuniverſität iſt ſoeben erſchienen. De richt geht am Dienstag ſchon der Stadtverordnetenverſt zu. Der ausführliche Vertragsentwurf wird mitgeteilt, ſowie die Verhandlungen mit den Bertretern der Staatsregie richtet. Der Magiſtrat beantragt bei der Stadtperordneteng ſammlung, ſie möge ihn ermächtigen, den Vertrag unter Zu mung etwa nötig werdender Abänderungen abzuſchlief der im Bericht feſtgeſehte Betrag durch Zuwendungen iſt. Aus dem Vextrag ſei noch erwähnt, daß 5 Jakultä ſophiſche, eine naturwiſſenſchaftliche, ſowie eine ſozial⸗ ſchaftswiſſenſchaftliche. Für die Verwaltung iſt beſtim; Rat und das Kuratorium. Die Univerſität iſt als eine B tung des preußiſchen Staates im Sinne des Allgemeinen prt ſchen Landrechts gedacht. Die Beſetzung der Lehrſtühle erf der bei den anderen Univerſitäten üblichen Weiſe, d Kuratorium eine gutachtliche Aeußerung zu dem Vorſe der FJakultät eingeränſm. Die 16jährige Kleopatra im Wiener Burgtheater. Aus Wien ſchreibt man: Das Burgtheater Shaws Hiſtorie„Cäſar und Kleppat gebracht. Große Schwieriakeiten bereitete die Wah . Sokte Seneral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Baumblüte in Freinsheim. Das außergewöhnlich warme Frühlingswetter macht ſich in den Freinsheimer reichen Obſt⸗ anlagen ſehr bemerkbar. Seit einigen Tagen ſtehen zahlreiche Kirſchbäume, Pfirſiche ete. in Blüte und bei Fortdauer der jetzigen Witterung iſt die Blüte bis Palmſonntag eine all⸗ gemeine. 85 Baumblüte an der Bergſtraße. Der plötzlich eingetretene Wetterrückſchlag der letzten Tage hat nicht vermocht, die durch den linden Winter weiter vorgeſchrittene Natur vor der völli⸗ gen Entfaltung ihres Frühlingskleides zurückzuſchrecken. Wer eben ſeine Schritte der Bergſtraße zu lenkt, kann ſich dem über⸗ wältigenden Zauber ihrer Blütenpracht nicht entziehen. Wie wir aus dem Anzeigenteil erſehen, verkehren auf der Neben⸗ bahn verſchiedene Son derzüge nach und von Neckarhauſen, von wo das nahe Schriesheim zu Fuß bequem zu erreichen iſt. Im Blütenmeer prangt bereits das untere Albtal, ins⸗ beſondere die Pfirſichbäume in der Umgebung von Ettlingen ſtehen in voller Pracht, desgleichen die Birnbäume. Ein Beſuch der benachbarten Höhen, die einen Ausblick auf das Tal ge⸗ ſtatten, iſt jetzt hochlohnend. Wenn nicht eintretende Nacht⸗ fröſte ſchaden, dürften wir einem guten Obſtjahr entgegengehen, trotzdem die Vegetation eigentlich viel zu weit, faſt um vier iſt. Die Bereinigten Sammlungen des Großh. Hofantiqua⸗ riums und des Mannheimer Altertumsvereins ſind 5 miheg⸗ gen Sonntag, 31. März, wieder dem allgemeinen Beſuch ge⸗ öffnet. Die Stunden des unentgeltlichen Beſuchs ſind vor⸗ mittags 11 bis 1 und nachmittags 3 bis 5 Uhr. Zu den gleichen Stunden und außerdem Mittwoch nachmittags von 3 bis 5 Uhr iſt das Stadtgeſchichtliche Muſeum nachmittags bei freiem Eintritt zugänglich.— Zu andern Zeiten vermitteln die Diener der vorerwähnten Sammlungen den Eintritt. Zur Auffindung der Leiche des Weinhändlers Julius Schwarz im Käfertalerwald iſt noch mitzuteilen, daß ſich Schwarz das tödliche Blei in die rechte Schläfe jagte. Die Kugel ſteckt noch im Kopfe. Heute früh beſichtigte die Gerichts⸗ kommiſſion in der Leichenhalle den Toten. Der Fundort der Leiche, wo ſie geſtern nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr von einer Frau gefunden wurde, iſt ein großes Dickicht, ziemlich weit drinnen im Walde gelegen. * Todesfall. In Wieblingen ſtarb nach ſchwerer Krankheit Oberlehrer Joh. Gg. Emig. Der Verſtorbene wirkte ſeit 1879 in Wieblingen. Als Vorſtand des National⸗ liberalen Vereins gehörte Emig längere Zeit dem Bürgeraus⸗ ſchuß an. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Keene e Sonntag, 31. März. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Vartéts⸗Vorſtellung. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Täglich 8 Uhr: Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Jugendtheater Bernhardushof. Nachmittags 4 Uhr: Klein⸗Däumling. Friedrichspark.—6 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Cafe Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Hans Kreuz. Fafs Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. Cafs Duskel. Täglich Konzerte: Datrnenorcheſter Gebirgsblume. Neuer Storchen, K 1. 4: Täglich Konzert⸗Variété. Reſtaurant„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Von Tag zu Tag. — Vertagung des Schapiroprozeſſes. Darm⸗ ſtadt, 29. März. Der Schapiro⸗Prozeß, der vom Reichsgericht an die hieſige Strafkammer zur nenen Verhandlung verwieſen wurde, ſollte am 8. Mai hier verhandelt werden. Auf Veranlaſ⸗ ſung der Anwälte der Kläger iſt diefer Termin auf den 18. Juni verlegt worden. 1 Die Unterſchlagungen des Bureauvor⸗ ſtehe:3. Görlitz, 29. März. Die Depotunterſchlagungen des Bureauvorſtehers Ludwig Molitor des Rechtsanwalts Weck⸗ werth dürften über 100 000 M. belaufen. Sie ſind von Molitor zum größten Teil vor 1907 während ſeiner früheren Tätigkeit beim Juſtizrat Praſſe begangen worden. Eine Kirche durch Blitzſtrahl einge⸗ üſchert. Landsberg a. d. Warthe, 29. März. In Grambow traf ein Blitzſtrahl die Kirche, die vollſtändig nie⸗ derbrannte. Macoch geflüchtet. Warſchau, 29. März. Damaſius Macoch und ſeine Geliebte ſind nach der Türkei ent⸗ flohen. Die Flucht ſoll ſehr erleichtert worden ſein, um die kuſſiſche Regierung zu berhindern, von Macoch, der in die Gold⸗ bergwerke von Kara verſchickt werden ſollte, weiter intereſſante GEinzelheiten über den„Betrieb“ in Czenſtochau zu erpreſſen. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausläubiſche Pferdereunen. (Von uuſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 31. März. 1 84ů ̃ Karlshorſt, den 31. März. Drakel: Flaminio— Lombardei.— Mars⸗Jagdrennen: Chaurt— Funke.— Glückauf⸗ Hürdenrennen: Miranda— Spießer. Preis von Jürgenſee: Réveuſe— Braxfield.— Frühfahrs⸗Preis: Abendſonne— Revolte.— Schüler⸗Jagd⸗ fennen: Großherzog— Ritt Holck.— Reſidenz⸗Hürdenrennen: Horridoh— Bavarde. 19 Dortmund, 31. März. Palmarum Flachrennen: Lamhult Kriegsbruder.— Ardey⸗Jagdrennen: Niſſa— Hengiſt.— Markgrafen⸗Jagdren⸗ nen: Diſcharged— Gueſſurtia.— Vorwärts⸗Jagdrennen:(Bo⸗ londora)— Sion— Harmlos.— Limburger Jagdrennen: Ruhne— Sternbild.— Hochofen⸗Jagdrennen: Waſſermaus— Miege Hannover, den 31. März. Eröffnungs⸗Jagdrennen: Miß Fife— Melinda.— März⸗ rkaufs⸗Rennen: Herbert— Witch Finder.— Lindener Hür⸗ beurennen: Laurin— Hanna.— Pokal: Sarenna— Jack Hor⸗ ner.— Anklang ⸗Rennen: Narſes— Melitta.— Kirchroder Jagdrennen: Marga Voigt. Denn Shaws Kleopatra iſt nicht die alternde Lebedame Shakeſpeares, ſondern eine Vierzehnjährige, ein Kindweib, ein⸗ rt ägyptiſcher Backfiſch, der ſich einſtweilen bloß ſchwärmeriſch den Namen und das Renommee Mark Antons verliebt und ſich dem alternden Cäſar kindiſch neckt. Alle Schauſpielerinnen Burgtheaters, denen man die Rolle anbot, lehnten nach kurzer dankend ab. In dieſer Not verfiel der Regiſſeur Albert Heine die Idee, der Burgtheaterdirektion eine ſeiner Schülerinnen, dſas 16jähr. Fräulein Iphigenie Buchmann, als Kleopatra k empfehlen. Raſch entſchloſſen ließ Direktor Berger die junge ängerin Probe ſprechen, und 24 Stunden ſpäter war das in den nalen der Burg Unerhörte geſchehen: eine blutjunge Anfän⸗ rin hatte den Sprung direkt aus der Theaterſchule auf die Bühne 8 Burgtheaters gemacht, noch dazu als Darſtellerin einer Titel⸗ le. Die zierliche, halbreife Erſcheinung der Novize, der mut⸗ Geſichtsausdruck, ihr Sprechton, dem das Lachen immer ſt, das alles paßt zu der Rolle vortrefflicht. Caruſo⸗Konzerte der Konſtantinopel, 30. März. Das Preſſebureau mentiert die Meldung des Erſcheinens italieniſcher Kriegs⸗I 8 Mes 5 Auteuil. Prix des Violettes: Drinker— Ochmiana. Prix du Cédre: Transfuge— Le Roi. Prix Murat: Port⸗au⸗Prince— Superfin. Prix Marignan: Lord Burgoyne— Saint Geneſt. Prix Royal⸗Junjor: Manoir— Gros Risque. Prix des Paquerettes: La Barbe— Ereémier. Letzte Nachrichten und Telegramme. Bühl, 30. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern Nachmittag um halb 3 Uhr wurde ein Einbruchsdiebſtahl in die Wohnung des Vorſtehers der hieſigen Reichsbankneben⸗ ſtelle verſucht, doch wurden die Eindringlinge von dem Vor⸗ ſteher Lang mit dem Revolver geſtellt, worauf ſie die Flucht er⸗ griffen. Sie konnten ſpäter auf freiem Felde zwiſchen Bühl und Ottersweier durch die Gendarmerie verhaftet werden. In Ver⸗ bindung damit wurden auf dem hieſigen Bahnhof zwei Frauens⸗ perſonen feſtgenommen, die ſich in Begleitung der beiden Männer befunden hatten. »Ebingen, 30. März. Hente früh um 5 Uhr iſt hier ein kurzer, aber intenſiver Erdſtoß verſpürt worden. * Frankfurt a.., 29. März. haben heute den Haushaltsplan für 1912 feſtgeſetzt. Die Sozialdemokraten ſtimmten wieder dagegen. Heute ging den Stadtverordneten die Vorlage des Magiſtrats über die Gründung der Univerſität zu. Der Rücktritt Roerens. m Köln, 30. März.(Priv.⸗Tel.) Zum Rücktritt des Abg. Roeren meldet die Köln. Volksztg., daß Roeren dieſe Angelegen⸗ heit in der am 14. Februar im Abgeordnetenhaus ſtattgefundenen Fraktionsſitzung zur Sprache gebracht habe. Die vom 15. Februar datierte Roerenſche Erklärung ſchließt mit den Worten: Die Aus⸗ einanderſetzungen, die ſich an die Definition der Oſterdiens⸗ tagkonferenz anknüpften, haben ergeben, daß eine Vertei⸗ digung des von mir vertretenen Grundſatzes ſelbſt den fortgeſetzten Propokationen gegenüber für mich in meiner Stellung als Mit⸗ glied der Fraktion als ausgeſchloſſen gelten muß. Dieſe Lage dürfte für mich unerträglich ſein. Ich müßte ſie als unwürdig bezeichnen. Ich bin deshalb nicht in der Lage, meine Mandate länger zu behalten und zwar weder dasjenige zum Abgeordneten⸗ haus, noch auch in Konſequenz davon dasjenige zum Reichstag. Ich ſcheide ohne Bitterkeit, aber nicht ohne Wehmut aus einer Fraktion, der ich mit Begeiſterung 30 Jahre lang angehört habe. Deshalb werden diejenigen der Gegner, die vielleicht jetzt eine Verſchärfung des Streites im eigenen Lager erkoffen, jedenfalls was meine Perſon angeht, ſich enttäuſcht ſehen. Ich werde das Haus, in welchem ich ſo viele Freundſchaft und Treue gefunden habe, beim Verlaſſen nicht mit Steinen bewerfen. Ernſte Fragen müſſen ernſt und ſachlich behandelt werden.„ Herr Roeren ſcheint, ſo meint die Köln. Volksztg., den Kampf für die Definition der Oſterdienstagskonferenz außerhalb der Frak⸗ tionen fortſetzen zu wollen. Daß er dies als Mitglied der Frak⸗ tionen nicht länger tun konn, ſtellt er ſelbſt feſt. Durch das Aus⸗ ſcheiden Roerens wird der leidenſchaftliche Kampf vereinfacht Es iſt bedauerlich, daß es ſoweit kommen mußte. Noeren iſt einer der erbitterſten Gegner der ſogen. Kölner Richtung im Zentrum. Dieſe Strömung hat ihren ſtärkeren Ausdruck in der Zentrumsfraktion des Reichstags und publi⸗ ziſtiſch in der„Köln. Volksztg.“ Sie betont den interkon⸗ feſſionellen Charakter der chriſtlichen Gewerkſchaften, leugnet den ultramontanen Charakter des Zentrums und behauptet, daß das Zentrum lediglich eine politiſch⸗katholiſche Partei iſt. Dieſe Rich⸗ tung wird von den Biſchöfen bekämpft. Innerhalb der Zentrumspartei heißt die gegenſätzliche Richtung Berliner Richtung. Ihre Vertreter ſind insbeſondere Graf Oppersdorf, Dr. Fleiſcher und Roeren. Die Berliner Rich⸗ tung hatte in der Fraktion immer mehr an Boden verloren und iſt in der letzten Zeit unterlegen. 5 Die Gegenſätze der beiden Richtungen fanden auch ihren Aus⸗ druck im Kampfe der beiden Biſchöfe von Köln und Breslau. Herr Roeren hat jetzt die Konſequenz gezogen und die Mandate, die er der Fraktion verdankt, niedergelegt. ch Mit Roeren verſchwindet einer der meiſtgenannten Perſön⸗ lichkeiten aus dem Parlament. Sein Name iſt beſonders ver⸗ bunden mit dem parlamentariſchen Kampfe vor dem Bülowblock. Er hatte ſich im Jahre 1906 als Schützling von Wiſtuba ſeinen Gewährsmann in der bekannten Angelegenheit der Kolonialkom⸗ miſſion in Togo. Roeren hatte damals erklärt: Wenn die Wiſtubaangelegenheit nicht in der von uns ldem Zentrum] er⸗ betenen Weiſe erledigt wird, ſo werden wir uns genbtigt ſehen, für die Kolonien überhaupt nichts mehr zu bewilligen. Das iſt dann auch tatſächlich geſchehen und der Reichstag iſt aufgelöſt worden. Es kam dann zur Wahl des Bülowblocks. In ſeinem Kampfe gegen die Unſittlichkeit in Wort und Bild iſt Roeren zahlloſe Male in Verſammlungen und im Parlament aufgetreten. Roeren war nach dem Wiſtubaskanal mit dem Titel eines Ober⸗ landesgerichtsrates in Penſion gegangen. Dem Reichstage ge⸗ hörte er ſeit 1892, dem Abgeordnetenhauſe ſeit 1891 an. Die Ueberſchwemmung der Berliner Untergrundbahn. *Berlin, 30. März.(Priv.⸗Tel.) Nach einer kurzen Pauſe wurde in der vergangenen Nacht um 12 Uhr mit den Pumparbeiten fortgefahren, ſo daß das Waſſer vorausſichtlich am Sonntag Vormittag aus der ganzen Tunnelſtrecke Spittel⸗ markt⸗Leipziger Platz entfernt ſein wird. Das Waſſer iſt bereits überall ſoweit zurückgetreten, daß die Gleiſe ſichtbar ſind. Nach den angeſtellten Unterſuchungen ſind die Kabelleitungen und die Stellwerke vollſtändig in Ordnung, ſodaß nur verhältnismäßig kleinere Reparaturen an dem Unterbau der Gleiſe vorzunehmen ſein werden. Man hofft zuverſichtlich, daß man damit im Laufe der nächſten Woche fertig ſein wird. Der Turm der Nauener Funkenſtation eingeſtürzt. W. Nauen, 30. März. Infolge des überaus heftigen Sturmes, der ſeit geſtern herrſcht, ſtürzte der große eiſerne Turm der Funkenſtation ein. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Unfall ereignete ſich um 1 Uhr mittags. Schweres Eiſenbahnunglück. Mailand, 29. März. Der Expreßzug Wien⸗Nizza iſt auf dem Bahnhofe Melze mit einem Güterzug zuſammenge⸗ ſtoßen. Drei Perſonen ſollen getötet, viele verletzt ſein. Ein Hilfszug wurde nach Melze entſandt. Mailand, 30. März. Bei dem Zuſammenſtoß des Expreßzuges Wien⸗Nizza im Bahnhof von Melze wurden der Heizer und der Lokomotivführer getötet, ſechs Angeſtellte erlitten leichte Verletzungen. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. de⸗ Die Stadtverordneten und vom Vatikan aufs heftigſte Mannheim, 30. März. ſchiffe in der Nähe von Mytilene. Es heißt, es werden Vor⸗ bereitungen zur Räumung der großen ſtaatlichen Pulverfabrit an der Küſte des Marmarameeres, 15 Kilometer von Konſtan⸗ 4 tinopel, getroffen. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Prozeß Scharmach. 15 Berlin, 30. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) be Die Beweisaufnahme im Prozeß Scharmach und Genoſſen wegen ſeit der Aſyliſtenvergiftungen nahm heute ihren Fortgang. Als Vi erſter Zeuge wurde ein Schankwirt vernommen, der von dem An⸗ Loh geklagten Sprit gekauft hat. Der Zeuge hat ſich ausdrücklich 5 ausbedungen, daß er guten Sprit zu möglichſt billigem Preiſe erhält. Er bekam dann 10 Liter Methylalkohol zum Preiſe vonn 5 .80 M. pro Liter. Zwei Arbeiter haben je ein Glas von dieſm ⁵. 15 angeblichen Sprit getrunken, ohne daß ihnen dabei etwas paſſtert gen wäre. Es treten mehrere andere Schankwirte auf, die mehrere me kleinere Portionen Methylalkohol von Scharmach bezogen haben, ſich worin er von Spriterſatz geſprochen habe. Es würde damit die cher Anklage des Betrugs entfallen. auf Faſt alle Zeugen haben zum erſten Male durch die Zei⸗ 95 tungen von Methylalkohol gehört. Unter den Zeugen befindetk kin ſich auch eine Frau Haupt, die eine Flaſche Methylalkohol von wir Scharmach bezogen und Schnaps daraus hergeſtellt hat. Von dieſem Rum hat die Familie Haupt öfters zum Tee getrunken; zu Am Weihnachtsabend hatte der Sohn der Frau et wa ½ Liter dar getrunken, der darauf erkrankte und heftiges Brechen 32 und Kopfſchmerzen bekam und die Nacht darauf ge⸗ 5 ſtorben iſt. 1 in Sierauf erſtattete der Gerichtschemiker Dr. Jeſerich; Jiöt ſein Gutachten. Ihm ſind beſtimmte Teile von 37 Leichen wer zur chemiſchen Unterſuchung vorgelegt worden. Der Nachweis ſchẽ von Methylalkohol im Organismus von Leichen iſt im allge⸗ gar meinen ſehr ſchwer. Dr. Jeſerich hat ſchließlich eine Methode E entdeckt, nach der der Nachweis mit Sicherheit erbracht werdenn bere kann. Die Unterſuchung erſtreckt ſich in allen Fällen auf Herz, 5r Milz, Leber und Nieren. In allen dieſen Leichenteilen hat Dr. kn Jeſerich ſehr erhebliche Quantitäten Methylalkohol gefunden. anus Schon in früheren Jahren ſind ihm Fälle von Methylalkoholver„ Si giftungen zur Begutachtung vorgelegt worden. Der Sachver⸗ ſtändige weiß, daß vielfach von Arbeitern, die zum Polieren von Möbeln Methylalkohol verwendeten, dieſer Stoff getrunken worden ſei. Von Erkrankungen weiß der Sachverſtändige in ſolchen Fällen nichts. Dr. Iſerich erzählt u.., der Erfinder des reinen Methyls habe ſeiner Zeit, um die Gefahrloſigkeit ſeiner Erfindung zu demonſtrieren, ſeine Freunde zu einer Methylbowle einge⸗ laden. Die Bowle wurde von den Eingeladenen mit großem Behagen getrunken. Erkrankungen ſind damals nicht erfolgt Der Sachverſtändige hält ſodann auf Anregung des Verteidigers ein längeres Kolleg über Sprit, Weingeiſt, Holzgeiſt und ander Stoffe ane, eee, e e 12 Die Samlungen für eine deutſche Luftflotte. 5 EBerlin, 30. März.(Von unſ. Berl. Bur] Wie aus Danzig gemeldet wird, erließen heute der Provinzialverband Weſt⸗ preußen des Deutſchen Luftflottenvereins und der Weſtpreußiſt Verein für Luftſchifahrk einen Aufruf zur Sämmluüng von M. teln, die der Reichsmgrine zur Anſchaffung eines Flugzenges, das den Namen Weſtpreußen erhalten und für die jetzt in Errichtung begriffene Marinefliegerſtation in Danzig zur Verfügung geſtell“ werden ſoll, e e e Eine Liebesaffaire in der Prager Geſellſchaft. Berlin, 30. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Prag wird gemeldet: In der Prager Geſellſchaft erregt eine Liebesaffaire großes Aufſehen, deren Held der Prinz Egon Alexan der v. Hohenlohe Waldenburg⸗Schillingfürſt iſt, den gegenwärtig im 33. Lebensjahre ſteht. Prinz Egon von Hohen lohe iſt der Sohn des verſtorbenen Abgeordneten gleichen Namens Der Prinz, der bis vor einigen Jahren Brigadeleutnant war, ver kehrt in Prag bei dem Advokaten Dr. Freund. Zwiſchen dem Prin⸗ zen und der Frau des Adbokaten entſpann ſich ein Liebesverhälknis Frau Dr. Freund hat gegen ihren Gatten die Scheidungsklage eingeleitet, nach deren Durchführung der Prinz die ſchöne Frau zu heiraten beabſichtigt. Die Familien, die zu den nächſten Ver⸗ wandtenkreiſen gehören, ſowie die Familie Hohenlohe bemühte ſich bisher vergeblich, den Prinzen von ſeinem Entſchluſſe abzu bringen. Der Advokat Dr. Freund hat einen 10jährigen Sohn, der nach der Scheidung beim Vater verbleiben wird. 15 Der Bürgerkrieg in Mexiko. JBerlin, 30. März.(Von unſ. Berl. Bur.] Aus Ne w⸗ horr k wird telegraphiert: Durch den Sieg der Rebellen unter Orzeoy bei Jimenez im nordöſtlichen Mexiko hat der Bürgerkrieg eine für die Stadt Mexiko ſehr bedenkliche Wendung genommen. Die Aufſtändiſchen wurden dadurch in die Lage verſetzt, die nach der Hauptſtadt führenden Straßen zu beſetzen und alle Telegraphen⸗ und Telephonverbindungen mit der Stadt zu zerſtören. Die Stadt Mexiko iſt ſeit geſtern effektiv von den Rebellen eingeſchloſſen, da dieſe alle von der Stadt führenden Wege kontrollieren. Ein geſtern in Waſhington eingetroffener Bericht des amerikaniſchen Geſandten in Mexiko hegt ernſte Befürchtungen um das Schickſal der dort anſäſſigen Amerikaner und Europäer. Viele Ausländer haben ſi chin ihre Konſulate geflüchtet. Die Geſandtſchaften laſſen unter ihren Landesangehörigen Waffen verteilen. Speziell für die in der Stadt Mexiko lebenden Amerikaner werden Waffen aus der Union geſchickt. Vier Rebellengenerale ſtehen gegen den Prä⸗ ſidenten Madero, deſſen baldiger Sturz erwartet wird, im Felde. . — —. HTTTTTCCCCCCC bre N 75 9 2* Dreimal täglich Scotts Emulſion, längere Zeit regelmäßig genommen, macht zarte Kinder ſtark und lebens⸗ luſtig. INaur muß es die echte Seotts Emulſion ſein, keine Nachahmung. Jeuera-Auzeiger, Sediſche Neueſte Nachrichten.(Abendblakk. 5. Seſte; or⸗ jrik anweſen in Waldhof ein 47 Jahre alter verheirateter Taglöhner ambur g 3* icker ver Februar 6005— an⸗ Aus U von hier mit dem linken Arm in einen Trausmiſſionsriemen, 5 14.5 N 81—5 2 11.20.— Hie Maͤrz 14.50—, April 14.70 Mai 14.90.—, Auguſt wobei ihm der Arm herumgedreht und gebrochen wurde. Tendenz: fehlt. * Mauuheim, 30. März 1812. Er bubr Delne e in das Allg. Krankenhaus hier⸗ Kaſfee. Loßeibewegungz. Die Firi t nberverbracht.— Beim Ausbeinen von Fleiſch verletzte ſich 4 8 00. e 5 am gleichen Tage ein 25 Jahre alter Metzgerburſche dahier Hamburg, 30. März.(Telegr. Kaffe, goo! der 8 AG. Mannheim Rheinau erſucht uns um Aufnahme fol 5— 70 Mä Mai 675% t. 68¼ per Dez. 68 ſteti i ee die Nr Noffgtne brinat 3e mit dem Meſſer bedeutend an der linken Hand.— Auf der ärz 00—, per Mai 67¾ per Sept. 5 95 gender Juſchrift: Die Nr. 88 der„Volksſtimme“ bringt über die fö d g. in unſeren Lackiererwerkſt 6 1 ten ausgebrochenen Ar⸗ Schwetzingerſtraße f ſbrang geſtern nachmittag ein 8 Jahre alter Aand werveg 11585 e e 887. .) beiterdäffer enzen eine Darſtellung, die vollſtändig ein⸗ Volksſchüler ſo gegen einen in der Fahrt befindlichen elektri⸗[per März 82.½ per Mai 82., per Juli 83—, per Sept. 73 0 5 11 5 88 5 ſchen Straßenbahnwagen, daß der Knabe auf die Seite ge⸗ e genn ſeitig iſt und daher ri ichtiggeſte Üt werden muß. Der Bericht der ſchleudert und mehrfach verletzt wurd Ei eh 55 0 Uls Volksſtimme“ verſchweigt zunächft, daß es bei den angeführten 8 1955 e inen epilep⸗ 8 Antwerpen, 30. Mätz ETelegram.) Auerikäniſches 5 wene⸗ Ils 955 ünſdgen ff 121 Arb gandelt tiſchen Anfall erlitt geſtern nachmittag vor dem Hauſe⸗ Schwet⸗ ſchmalz 119.½. 5 e 5 Neee abe 5 zingerſtraße Nr. 132 eine Taglöhnersfrau von hier; ſie wurde Salpeter. ich 8 mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus überfüh 12 unſerem Betriebe Anſtreichdienſte verſehen. Dann iſt der Artikel Ver Haßtet 1 19 rſohten 1 8 ve e M e,, 85 Age e dazu⸗ angetan, in den Augen der Leſer den Anſchein zu erwecken⸗ ſtrafbarer Handlungen. Häute. 55 on eis ob in unſerem Betriebe unge den heutigen Verhält⸗ Ant„März. Häute 00 Stück verkau't. 5 em niſſen nicht entſprechende Löhne gezahlt würden. Gerade das Ge⸗ 0 Swirtse a ntwerpen, ärz. 55 ert genteil iſt der Fall. Nach den von uns bei den in Frage kom⸗ 0 IK 50 I ere menden Arbeitgeber⸗Verbänden eingezogenen Recherchen beläuft 25 heute 30 März.(Teler.) Deutſche La Plata⸗ cenmug· n. ſich der durchſchnittliche Jahresverdienſt eines Maler⸗ und Tün⸗ Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b.§. In der heute welle per März 000 per Mai.57 per Juli.55 per Sep 5 die chergehilfen in Ludwigshafen auf M. 1200—1300, in Mannheim[Vormittag unter Vorſitz des Herrn Reichstagsabgeordneten Baumwolle und Petroleum. 5 anf M. 1400—1500, während die in unſerem Betriebe beſchäftig⸗] Ernſt Baſſermann ſtattgefundenen Verſammlung der Ge⸗ Bremen, 30. März.(Telegr.) Baumwolle 55./ 9 55 10 ten ſtändigen und anſtelligen Arbeiter bei 54, jetzt 53ſtündiger ſellſchafter der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., Antwerven. 30. März.(Telegr.) Petroleu Raff, Dipspont e 2. Arbeitszeit einen Wochen⸗Akkordverdienſt von M. 34—43 und Bilanz für 1911 ſowie die Vorſchläge der Geſchäfts⸗bei März 22˙/¼ April 22%, Mai⸗Juni 22¾. 15 det einen Jahresverdienſt von M. 16—1700 haben. Im übrigen wird faſt durchweg im Akkord gegrbeitet, ſodaß die von der „Volksſtimme“ angegebenen Stundenlöhne faſt kaum in Betraicht zu ziehen ſind. Erſt vor 6 Wochen wurde, ohne daß die Arbeiter darum vörſtellig geworden ſind, eine Lohnaufbeſſerung von 2 Pfeunig pro Stunde gewährt. Wenn von der „Bolksſtimme“ angeführt wird, daß die tariflich feſtgelegten Stundenlöhne in Mannheim und Ludwigshafen höher find, als in unſerem Fabrikbetriebe, ſo iſt darauf hinzuweiſen, daß die Döhne ſchon deswegen höher gehalten werden, da bei dieſem Ge⸗ werbe ein großer Teil der Leute in den Wintermonaten ohne Be⸗ ſchäftigung iſt, und daß ſpeziell dieſes Argument von den Or⸗ ganiſationen ſtets bei der Aufſtellung der Lohnſätze ins Treffen geführt wird. Im übrigen erleidet unſer Betrieb keine Unter⸗ Ang. Kinematogruphiſche Vorführungen aus der Technik. Auf der Turiner Ausſtellung hatten die Siemens⸗Schuckertwerke Huematographiſche Vorführungen veranſtaltet, welche Vorgänge aus ſhren Fabrilen und aus Anlagen, die von ihnen oder der Siemens u. Halske⸗A.-⸗G. gebaut worden find, zum Gegenſtande hatten. Dieſe Vorführungen hatten ſich des größten Zuſpruches der Ausſtellungsbeſucher zu erfreuen, beſonders weil ſie in bis⸗ her kaum erreichter Bollkommenheit die techniſchen Vorgänge wiedergaben. In berartigen Vorführungen ſteckt ein hoher bilden⸗ der Wert und esß iſt mit Auerkennung zu begrüßen, daß die SiemensSchuckertwerke ſich entſchloſſen haben, die Films ge⸗ weinttzigen Zwecken dienſtbar zu machen. Während bereits beme abend eine Anzahl dieſer Films gelegentlich eines gemein⸗ inen Geſellſchaſtsabends des Mannheimer Bezirksvereins Ingeniemte uud des Elektrotechniſchen Vereins Mann⸗ beim⸗ durch Vermittlung der Rheiniſchen Siemens⸗ Schuckhertwerte G. m. b. H. hier im großen Saale des Friedrichs⸗ pariz don der betannten Projektions-Akt.⸗Geſ.„Union“, P 6, 23 Sorpeführt werden, het es letztere in dankenswerter Weiſe auch enach übernommen, am morgigen Sonntag den 31. Mäz, von vor⸗ wittes 11 Uhr 5is 1 Uhr mittags, ihr modern eingerichtetes Aiwentgtograpbentheater P 6, 2 zu einer Wiederholung der Vor⸗ führnngen in erweitertem Maßſtabe vor geladenem Publikum den Nhein Siemens⸗Schuckertwerken zur Verfügung zu ſtellen. Hier⸗ 2¹* inladungen an die au die Preſſe, en n ralle Geſchäfts freunde der Firma. Vorführungen geſchehen ohne Eintrittsgeld. Die Erkläute⸗ zu den Bildern werden durch einen Ingenjenr der l5 Siemens-Schudertwerde gegeben. 5 SEine Beleidigungsklage aus der Wahlkampagne der Orts⸗ Traukenkaſſe für Handelsbetriebe gelangte am Freitag vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. Die Arbeitnehmervorſtands⸗ mitglieder und der Geſchäftsführer der Kaſſe klagten gegen den Verbandsſekretär Heinrich Schneider und den Branereivertre⸗ ter Wilhelm Dieterle wegen Beleidigung in einem Flugblatte, des geßen den ſeitens der Arbeiterſchaft aufgeſtellten Wahlzettel wuit dem Namen der ſeitherigen Vorſtandsmitglieder gerichtet war. Den Klägern wurde zum Vorwurf gemacht, ſie hätten ſich auf der TDagung Deutſcher Ortskrankenkaſſen in Dresden im Junk während der Hygieniſchen Ausſtellung für 6 Tage Disten mit zuſammen 5⁰ Mark auszahlen laffen, während ſie tafſächlich nur 4 Tage brauchten. Ferner ſeien ſie dritter Klaſſe gefahren und bätten zweiter Klaſſe liguidiert. Bei der Tagung des Vorſtandes badiſcher Ortskrankenkaſſen in Bühl hätten ſie ſer 2½ Tage 37.50 Mk. berechnet, während ſie nür 1½ Tage brauchten. Der Beklagte Schneider gab an, daß eine kleine Anzahl Perſonen ſich für eine Wahlpropaganda gegen den Zettel der Arbeiter zuſammen⸗ ßetan hätten. In einer vertranulichen Sitzung ſei das Flugblatt verfaßt worden, bei dem er nur als Schriftführer fungiert habe. Der Inhaber der Mannheimer Druckerei G. m. b.., wo das Flugblatt hergeſtellt wurde, habe auch nichts anſtößiges darin ge⸗ funden. Beklagter Dieterle brachte die ganze Entwicklungs⸗ geſchichte der Kaſſe ſeit 1884 und die Wahlkämpfe vor. Da man bei der leßten Wahl zwei tüchtige Leute, Herrn Kaufmann Kern und Herrn Kaufmann Hellbach, hinausgewählt hätte, hätten ſie zu der Wahl Stellung nehmen müſſen. Beide Angeklagten nehmen für ſich die Wahrung berechtigter Intereſſen ſS 193.⸗Str.⸗B.) in Anſpruch. Geſchäftsführer Mügge rechnete Dieterle vor, daß er als Vorſtandsmitglied und Delegierter für den Verbandstag in Nürnberg im September 1900 54.10 Mk. für die gleiche Zeit mehr liquidierte, als die jetzigen Vorſtandsmitglieder für Dresden. Bei der Stuttg. Tagung rechnete er u. ein anderer Delegierter zu⸗ ſammen 63.05 Mk. mehr, und bei der Lörracher Tagung rechnete er ebenfalls 2½ Dage. Mit Hin⸗ und Rückfahrt hätten den Dele⸗ exten für ſechs Tage Diäten zugeſtanden. Inſpektor Elbel, der langiährige Vorſitzende der Kaſſe, welcher als Zeuge geladen war, hielt den Satz von 20 Mark als Diäten für keineswegs zu hoch, be⸗ ſonders während der Ausſtellung nicht. Bei allen derartigen Dagungen würden Diäten in dieſer Höhe berechnet. Es ſei auch uſu I, daß bei ſolchen Tagungen die Fahrt zweiter Klaſſe gewährt wird. Man überläßt es den Delegierten, ob ſie 3. oder 1. Klaſſe hren wollen. Bei der Verbandstagung werde ſtets eine Puu⸗ ſchale berechnet, ohne Rückſichtnahme auf die Dauer. Der Vor⸗ ſizende der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 hielt die Sätze ebenfalls für durchaus angemeſſen. Der Klageperkreter(R. A. Dr. Hols) beantragte Verurteilung der Angeklagten, während der Verteidiger .⸗A. Dr. Goitein) die Wohrung berechtigter Intereſſen für die Ang eklagten geltend machte, und Freiſprechung beantragte. 08 Gericht entſprach dem letzteren Antragk, indem es den Ange⸗ agten den des 8 198 zubilligte. Polizeibericht Mi 7 Am 5 Mis. geriet Unfälle. in einem Fabrik⸗ Aprii 14.60— G. 14.665 5. führung und des Aufſichtsrats über die Verteilung des Rein⸗ gewinns einſtimmig genehmigt. Die Dividende iſt vom 1. April an zahlbar. Beißbarth n. Hoffmann.⸗G. Rheinau bei Mannheim. In der heute vormittag abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung der Geſellſchaft, deren Abſchlußziffern wir bereits im Mit⸗ tagsblatt veröffentlichten, wurden die Regularien einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Es gelangt ſonach eine Dividende von 6 Proz. zur Ausſchüttung. Aus dem Kreiſe der Aktionäre wurde hierauf den Verwaltungsorganen der Geſellſchaft für das erfreuliche Reſultat des abgelaufenen Jahres der Dank der Aktionäre ausgeſprochen. Babiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. In der heutigen Sitzung des Auſſichtsrats der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1911 vorgelegt. Dieſelbe zeigt aus⸗ ſchließlich des Vortrages don 1 590 739.99 4 und nach Abſchreibung von 7 149 272.65 für Amortiſationen ein Gewinnergebnis von 12 397 408.83 gegenüber 10 792 075.01„ im Voxjahre. Der Aufſichtsrxat beſchloß, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, dem außerordentlichen Reſervefonds diesmal 1 500 000 zuzuweiſen und eine Dividende von 5 Prozent wie im Vorfjahre zu ver⸗ teilen. Telegraphiſche Handelsberichte. Dresdner Bank. * Dresden, 30. März. In der Generalverſammlung der Dresdner Bank vertreten 41 Aktionäre 45 583 Stimmen. Sämt⸗ liche Punkte der Tagesordnung wurden nach den Vorſchlägen der Verwaltung einftimmig genehmigt, die Dividende auf 80½ Pro⸗ zent wie im Vorjahre feſtgeſetzt und die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſſichtsrates wieder und in den Aufſichtsrat neu hinzuge⸗ wählt die Herren Oberbürgermeiſter Adickes⸗Frankfurt, Senalor von Berenberg⸗Goßlar⸗Hamburg und Dr. Weinheim⸗Teplitz. Von ſeiten der Direktion wurde erklärt: In den erſten bei⸗ den Mongten des laufenden Jahes iſt der Umſatz der Bank um 13 Prozent gegen den gleichen itraum im vorigen geſtiegen. Es erhellt daraus, daß unſer reguläres Geſchäft auch weiter in guter Entwicklung begriſſen iſt. Obwohl wir den lebhaften Wunſch haben, bis auf weiteres unſere Debitoren und Akzepte möglichſt einzuſchränken, ſo waren die berechtigten Anſprüche, die unſere Klientel in den beiden erſten Monaten dieſes Jahres an uns ſtell⸗ ten, doch ſo groß, daß unſere Februar⸗Bilanz eine Erhöhung bei⸗ der Konten aufweiſen. Es handelt ſich hierbei um Rembourſe unſerer Niederlaſſungen in Hamburg, Berlin und London, die nur eine vorübergehende Inanſpruchnahme darſtellen und bald zur Abwicklung gelangen werden. Wir ſind mit dem bisherigen Verlauf des Jahres zufrieden und halten die Ausſichten, ſoweit ſich heute überhaupt ein Urteil abgeben läßt, auch für den wei⸗ teren Verlauf für gule.(Frkft. Ztg.] UE Berlin, 30. März. Der Verein Chemischer Fabriken.-G. Zeitz erzielte einen Reingewinn von 319 081 M.(256 894.) Ver- teilt werden wiederum 8 Prozent Dividende.— Die Generalver- sammlung des Magdeburger Bankvereins setzte die Dividende auf 6 Prozent fest und beschloss die Erhöhung des Grundkapitals um 2 Millionen.— Die Preussische Lebensversicherungs--G. in Ber- Iin setzte die Dividende auf 20 Prozent fest.— Die Assekuranz- Gesellschaft Un' jon in Hamburg schliesst mit einem Reingewinn von 185 000 M.(110 000.) ab. Hieraus wird eine Dividende von 10(0) Prozent ausgeschüttet. Berliner Handelsgeſellſchaft. * Berlin, 30. März. In der heutigen(beneralverſamm⸗ lung der Berliner Handelsgeſellſchaft wurden die Regularien glatt erledigt. Die e ausſcheidenden Verwaltungs⸗ ratsmitglieder wurden wieder⸗, v. Beerenberg⸗Goßler in Ham⸗ burg neugewählt. Auf eine Anfrage erklärte der Geſchäftsinhaber Karl F ü r⸗ ſtenherg, daß auch jetzt nicht beabſichtigt wäre, nach dem Beiſpiele der anderen Großbanken Depoſitenkaſſen zu eröffnen ſowie Zweimonatsbilanzen zu veröffentlichen. Es ſei denn, daß ſich bei einer Kapitalsvermehrung und der Einführung der neuen Aktien an der Börſe die Bank gemäß den Vorſchriften der Zulaſſungsſtelle zur Veröffentlichuüng von Zweimonats⸗ bilanzen genötigt ſehe. Wegen der bekannten Krediteinſchrän⸗ kungen der Reichsbank wurde betont, daß damit die Reichsbank niemals beabſichtigt habe, ſtörend auf den Handel einzuwirken, daß aber die Reichsbank eine limitloſe Creditwirtſchaft nicht zu⸗ laſſen könne. Aus der Dividendenerhöhung für 1911 muß ſach⸗ gemäß und folgerichtig geſchloſſen werden, daß die Verwaltung für 19012 durch vorſichtige Bilanzierung für eine Stärkung der inneren Verhältniſſe befonders vorgeſorgt babe. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 30. Mär(Teiegr.) Weiſen amerikan. 23.⅛ pei März 00.00, per Mai 22 17, per Juli 21.62 Zucker. Magdeburg, 30. März. Zuckerbericht. Koenzucker 88% o. S. 00 00— 00.00„Nachprodufte 759% b. S. 11.75 12.20 ruhiget. Brod⸗ rafffnade J. ohne Faß 00.00—00.00, Kry tallzucker I. mit Sack 00.00 00.00 gemahlene Raffinade m. S. 00.0000.00. gemahlene Mehlis m. S. 00.00— 00.00, ruhig. Magdeburg, 30 März.(Teiegr.) Nobzucker: 1. Prod itt. ſuuo frei an Bord Hamburg per März 14.70—., 14,75—., per pel Mai 14.70— G. 14.75—., per per Okt.⸗Dez. 11.17/., 11 22 5. Auguſt 14.92%., 14.95—., Tendenz willig.— per Jan.⸗März 1612 11. 22%½., 11.27%½% B. meid, Sturm. Geſchüftliches. Zu dem in unſerer Nr. 148 veröffentlichten In⸗ ſerat der Firma Herm. Schmoller u. Co. betr. Lebeusmittel, iſt ein Druckfehler unterlaufen. Statt coffeinfreier Kaffee per Pfund 70, 8⁰0 1218 22 muß es Tichlig⸗ 2 ißen Ben er Nabet 80 und 90— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feullleton: Julius Witte; Berichtigung. für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Alete für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. 6. Direktor: Eruſt Müller. —— Akademle für Sozlal- und Handelswissenschaften Beginn d. Sommer⸗ Frankfurt a. M. beneter 8. Das Vorleſungsverzeichnis, das fämtliche Fächer der Fandelshochſchule einſchließt, ſowie die Prüfungsordnungen für die kaufmänniſche Diplom⸗, die Handelslehrer⸗ und die Heafcheungberſen er Prüfung werden unentgeltlich von der Ottäftur zugeſandt. Der Verwaltungsausſchuß: Oe. Aglokes, Oberbür ürgermeiſter. Zahn- Oreme Nundwesser TUnser iiro hefindet sich nunmehr I) —— 9, Treppe. F. Dührenheimer& Sönne. 2856 „Serioſe Selbſtändigkeit“ mit ſteigendem Einkommen vergibt gut organiſterte, erſtklaſſ. Firma der Büromaſchinenbranche. Die Ma⸗ ſchinen übertreffen allebish. dageweſenen Fabrikate. Es handeltſich um keine Schreib⸗, Rechen⸗, Kopier⸗ od. Vervielfältigungsmaſchinen. Nur leicht verkäufl. Preislagenzwiſch. 18.—bis 60.— M. Bewerbungen nur von gutfundierten,tücht.Herren erb., welche Abſchlüſfe auf feſteſtechnung zu machen geneigt ſind. Wir gewäh⸗ ren hohe Rabattſätze u. ſomitaußerordentl. günſtige Verdienſtchaucen. Zur ſofortigen Uebernahme ſind ea. 2000.— bis 6000.— Mk. bar erforderlich. Branche⸗ kenntniſſe nicht 8771 Offert. unt I. F. 3131 an d. Exp. dieſer Ztg. aeee, ee Laufmädchen Teilnahme an einem Unterrichts⸗KKurs nicht unter 16 Jahren, auf ſofort geſucht. 69659 für das 1. Schuljahr der ſi ſchul cht. Bürgerſchule geſucht Kühne& Aulbach 1, 16. Näheres 2, 6, 3. St. zwiſchen 12 u. 5 Uhr. 15678 1 e Heneral⸗ Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 30. Kurzzenel dez, Mariheiner Generöl⸗Awzeiger, Vabiſche Neneſe Nagtigt Ku- vom 30. März. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Schlu Fraukfurt a.., 30. Mär; Prozent. bkurſe. (Anfangs! urſe. Kreditakt en 208.50, Aktien induſtrielle 30 240.50 28.5 174 174.— Alum'nium Neuh. Aſchbg. Buntpapfhr. r Unternehmungen. Rheiniſche Schuk⸗G Siemens& Halste Dißlomo⸗Co mand' 18475 Darmſtädler 124.75, Diesdner Bant 158 98 5 Voigt u. Haeffner 177.80 177.80 5— Jandelsgeſellſchaft 173.50, Deutſche Bank 258.25, Staatsbank 154.¼, Neue: 123.— 124.— Gummi eter 14.50 144.90 Deſt⸗Ung. Staatsb 164.½ 158.] Schantung⸗E..Att. 138.— 137.28 vombarden 17./ Nochumer 228.50, Gelſeakirchen 199.75, Laurahülte Südd„Gef.—.——. Heddernb. Kupferw 121.90 123.— Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. 178,.75, Ungam 91.40. Tendenz: feſt. Wayß u Freytag Illkircher Mühlenwk. 80. 20 20. 10 Wechlel. Eichbaum Mannheim 11.50 111.50%/% frſtedenſgor. Frtf 1885 15 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 88.80 98.80J 4 Br Cent.⸗Bob.-Er.⸗ 30 29. 30. 29. Frantf.(Henninger) 132.50 122 50ſgederwerk St. Jugbri 01.50 6140[4„ 0 G. v. 1006uk. 1916 98.40 98.40 Amſterdam kurz 169.27 169.:[Check Paris 81.,129 81.10 Pr.⸗Akt. 122.—122 Splchir: Lederwerke 78.— 78.— unk. 1515 99.60 99.50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ Belgien„ 80.575 80.55 Baris kunz 81.10 81.05 Herkules(Salſe) 172.— 12—udwigsd. Walzmühle 169.— 169.— 4„ S. 21 G 9. 190Tuk. 1917 98.30 98.80 talien„ 80.25 80,188 Schweitz. Plätze 80.925 80.866 Manng. Aktien⸗B. 152.— 152.— Adlertahrradw Kl⸗yer 462.— 468.75 Tunk. 1920 100.— 100 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ heck London 20.465 20.457 Wien 84.70 84.366 Parkakt. Zweibrücken 9 90.— Maſchinenfbr. Hilpert 95.30 95.70„»„.su.17 G. v. 1909 uk. 1919 98.80 98.90 Indon„ 20.432 20.427 Napoleonsd'or 16 25 16.24 Tucher. Freiherrl. v. 260.50 280.50 Zadenia(Weinheim)—.— 190.— kdb. 1910 98.8) 98.80ſ 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ lan;—.——.— Privatdisfono 4% 4% Telz; Senne Sveyer 48.90 78 90 Dürrkopp 465.—466.25 2 Hlein Sitorh, Braub. 10.80 05 Daimler Motoren 228.50 223.50 kb. 1005 98.90 988 4 Pr. CentrKom p. Staatspapie re. 1 Deutſche. Gae G 0 ß.1 15 7901 87 19 10 30, 29. 30. 29. Cementfabr. taclſtadl 128.— 129.—Maſchinenf, Gritzner 272.50 272.50 9—5 S. 19 90.— 90.— eee %%%%% ge n 5 5 3. Ausländiſche. Ch. Fabrik Grſesheim 258.— 260.—— 30% 81.65 8230 0Jbrg.Gd⸗. 4857.Gld⸗u. Slo. Sch. A. 1098 50 1092— 11 15 n 90 00 R93 5 90.— 90 1 San 8 4% pr. Tonſ. SlAn 101.30 101 20 ſb% Chineſen 1894 100 80 10 5%[ Farbwerke Höchſt 566256— 1 f. 178.— 178.— S 15-19-27882-42 89.30 89.30 10„ 04•18 408 5 5 995 99.25 1„„ 1898 94.70 950[ Ber chem. Fabrik Nh. 36.— 388.— Schnellpreſſenf f kth.? 284.—283.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4 N 168.14 90„ 5 81½%4 81.554½ Japaner 9490 94.0[ Holzverkohlung⸗Ind. 3.— 306.— Schraubf 9 en 170.50 170.50 S. 43 uk 1918 99.30 99.30 4„07.-17 4badiſche.⸗A 1501 9.90 99.555%ͤ Mexit. äuß. 88/)00 60 53.80 ſtütgerswerke 104.50 1941Fer. d 1 8 fabr 175. 17480 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 40% r. Pidb. 18,19kb. 4%„„ ddos 0 60.0 0— Mexlaner innere 59.50 59.50 J Ultramarinfabr., Ver. 228.50 228.5 Lerz deutſcherDelfaer 175. 144.8 S. 46 uk 1908 98.80 98 80 40% 1912 4% häd. St..1911 100,50 5% Bu'garen 10l——— deelin Pußfarn: 24026 240.15 Pf Pulverib. 8t. Igb. 137.50 187.50 6%„„9 9 37 Bulg 2 Wegelin Rußfa rt? 240.26 240.1 Sch inck& Co 55 4 Frkf. Hyp.⸗.⸗B. 4.* 51914 „ 1896——— ⁷ ſtalien. Rente—.—— Südd. Drahtin). Mh 124.50 12.500, 8 ſbr. 1t S. 47 unvl.u. uk. 1915 99.40 99.40 40 1915 31% bad...abo)fH 9670 38.70 4½ Oeſt. Silberrente 92.80 92.90 Akkumul⸗Fab. Berlin—— Sch ſabr. euge 8 123 55 4 Frkf. Hyp.⸗er.⸗V.—137 6 9166„6„ M. 68.50 93.704½% Pavierrent—. w. Aee. Böſe, Berlin—.—— Seilindu e 120.25—.A8undlu. uk.1917 99.60 99.60 4% Preuß. Pfandb.⸗ 3165 4 75 1900—.— 80 40 15255 eſterr Goldrente 96.00 95.60 Ele tr.⸗Geſ Allgem. 263 25 252 50 Bewollf Aan 171900 18.— 18.— 4 Fikf. Hyp.⸗Kr ⸗V. Hank unk 1919 CVVIV Aeuum, Boper u. Go. 131 J0 43 f, Eüln 103.— 10— Seiguſel weut 18e 60 80 96.8, 4e% Pe, fdrr Br⸗ .35 89.2 1„ 177 5 Brown, Boyert u. Co. 131 10 1315%/5 7 5 8 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 5 10 17 wugſen3805 10. 200. diſchüüe eif(Bal) 5618% J ee 0 a 5 00 0 50 A en von 1 0 Lahmeyer 24.50 124.50; 5 faßrie Fe 4 Frkf. H„KRr.⸗. 9* % doe u. Allg. Anl. 89.20 89.15 Türkkonn. unif.1903 88.70 88.60 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 160.25 186.50 tankentt Zuckerſt 999.— 17 05 e 5 435 5 8 11 3 do..B. bl. 79.60 79 60 4½% unif,—.—— ee eee e 5½ Pr. Pfbhr.⸗Bank⸗ 45 Pfälz..⸗B. Prior. 100.30 100,354 Goldrente 91.50 91.40 S. AA uk. 1913 98.—- 93.— Kleind. b. 04 1.C. B Prior. 91.20 81.254 Kroneurente 89.35 89.05 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 27 Frkf. Hyd.⸗Kr. V. 40% Nh.H. B Pſdd 7% Pfälz. Konv. 1895 92.70 92.70 Berzinsliche Loſe. 8 8 20 90.50 90.50 1 Heſſen von 1908 93.80 99.00] Bad. Brämten—.— 168.05 3½% Frki, Hyp.⸗Kr. B. 400 1912 3 Heſien 28 20 18.20. Seſſerrechiſchesso 179.— 180.—] Hadiſche Bauk 129.— 129.90J Nationalbank 121.50 121.90 S. 45(ilgb.) 90 50 90 500 4%„ 1917 Hachſen 5% 8— Tükine 178. 178 60 Berg⸗ u. Metallbank 138.— 135.— Oeſterx.- Ung. Bank 140.65 140.65 4 Pfälz Hyp.⸗Bank 99.70 99.7 4% 5 1919 iemderg daie 0d.88%%%„nperzinsliche goſe⸗ Beil. Handels⸗Geſ. 178.½ 172.680 Seſt. Länderbank 137.— 187.— 4 ul. u% Mann 1907⸗1912 98.60 93.60 Augsburger 35.. 181.9 n 306.¼ 206.5 1 1917 5 8 Aebnig Comerſ. u. Disk.⸗B. 112.60 112.60„ Kredit⸗Anſtalt 306./ 206.50 unvrl. 1917 99.80 99.803%„„ verſchied „ Ter—— Darmfädter Bank 12.,½ 12 ,— Pfatziſche Bank 140.25 130.—4 Pfälz. Hyp.⸗J. uk. 8%„„„ 1814 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—, Deutſche Bank 258.— 258.250 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.—191.80 u. unvrl. 1920 100.50 100 50/ Nih..⸗ C= Bergwerksaktien. Deulſchaſigt. Bank 136.70 136.70 Preuß. Hypothekenb. 118450 119.3% Pfälz. Hyp.⸗Zank 89.10 89.80 2% Ital. ſttl.g. E. B. D. Effekten⸗Bank 118.60 118.300 Deutſche Reichsbank—.— 187.— 4 Preuß. Centt.⸗Bod⸗ Aumetz⸗Friede(Brüſſ.) 192.¾ 192.% Harpener Bergbau 199.¼ 199./ Disconto⸗Comm. 134.75 184.75 Rhein. Kreditbank 135.— 135.40 Cred.⸗G v. 1390 98.— 28.2 Bochume! Bergbau 223 50 27.¼] Maſſen, Bergbau.——— Dresdener Bank 157.50 158½ Rhein, Hyv.⸗B. M. 196.20 195 50 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗— Buderns 109.40 109— Kaliw Aſchersleben———.— Metallb.u. Metallg G. 195.— 165.— Schaaffb. Bankver. 181.50 130.75 Ge 1899u. 1901 fdb. 97.80 97.806 5 Concordi! Bergb.⸗G.——— Kaliw. Weſterregeln 193.— 192.— Eiſenb. Rentbank 138.75 182.70 Wlene. Bankver. 137.50 137.50 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er⸗ Mannh. Verf.⸗KA. 88 80.— Deutſch. Augen burg 186.⅝ 183 1070 75 Elſeninduſt. 88 4 85 80 Frankf. Hyp.⸗Bank 214.— 214.— Südd. Diskont 3 1 50 G. v. 1903 uk. 1912 98.— 38.— Oberrh. Etſenb.⸗Gef. 98.— 98.10 Eſchweller Bergw. 175 50 174 40 Phönix 25725 256.75 tkf. Hyp.⸗Creditv. 161.35 161.351 Bank Ottomane 134.50 184.50 Aeledrichshult⸗Vergb. 53.75 152.— Pr. Kugs n. gaurah. 178. 75 176.60 8 le e 1 8 1— 18476 Gelſenkirchener 109.— 199.% Gewerkſch Roßleben—.—— Staa Ahn 54.%% Lombarden 17.½ feſt — ereeee eer—x— ß.——(————— Berlin, 30. März 30, 29. Kredi aktien Dise ⸗Kommandit 84%, IBG%½ Staatsbahn 25— Lombarden 17.25- Bochumer 228.8 28¼ (Anfangs⸗ 30 29. 147.50 147.— 241.75 240.— Aktien deutſcher und avsländiſcher Trausportanſtaſten. 30. 29. Südd. Eiſenb.⸗G. 123. 123.— Hamburger Packet Norddeutſcher Lloys Berliner Effektenbörse. Tur ſe.) Lauraßhütte Poönex Haxpener Tend.: ſchwäche Berlin, 30. Mäcz.(Schlußturſe.) 30. 259. Wechſel auf Amſter⸗ dam tur 169 20—- Wechſel London 20.46 20.45 Wechſel Faris 81.10 81.02 Wechſel a. wien kur; 84.75 84.72 4% Reichsanl. 101.30 101.20 90.,50 90.30 81.70 81.40 101.50 1½1.40 90.50 90.30 81.70 81.40 100— 10,.— 3b%% Re sanl. 0 9 Reichsanleih 50% Couſols 777 88 9000 Bad. v. 1901 40—„1908/09 45 conv. 47 1902/07 — — * 3½%% Bayern 39% Heſſen 30% Heſſen 30% Sachſen 4% Argentiner v. 189 5 Chineſen von 1896 1% Japaner 30% Itgltener 5 Mexikaner v. 189 4 Oeſt. Holdrente 3 Portug, unif. S. 3 5 Rumänen 30% Ruſſ. Anl. 1902 1 Türken unij. Türk 40) 30. 29. 257.75 256.%¾ 199 ½ 199.% 30. 89.20 89.30 78.30 9110 88 20 1090.7 135 95.— 96.90 67.50 906 95.80 29. 88.90 89.— 78.20 61.10. 87.80 60 15. 67.50 1903 10,½50 100 80 90.60 90.70 res.⸗Loſe 172.50 178.— 30. 29. 4% Bagdadbahn 88.50 88.60 Oeſter. Kreditaltten 206.75—.— 4% Ungar. Goldrente 61 40 91.2 4 Kronenrente 175 10 89.10 .25.173.¼8 194 305 124.50 137.— 136.70 Berl. Hande! 8⸗Geſ. Darmſtädier Baenk Deutſch⸗Aſtat. Bant Deutſche Bank 257.— 258.— Disc.⸗Kommandu 184./ 184,¼ Dresdner Bant 15725157.½¼8 Reichsbank 136.40 188.90 Mhein. Kreditbank 135.—135.— Ruſſenbank 16 90 159 90 Schaaffh. Bankv. 132.—31. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116 70 117.— Staats ahn 154.%8,ʒ—.— Lombarden Naltimore u. Ohie Canada Pacific Hamburi Packe. Rordd. Lloyd Adlerwerk Kleye! Allg. Elektr.⸗Geſ. 17.25 17.¾ 105.)⁵6 106% 241.¾6 240 ½ 13780 137.90 106.90 106.— 409 90 463.50 251.50 261.40 Anilin Anilin Treptow Arandg. Bergwesge Bergmann Elektr. Bochu mer Brown Boveri Bruchſ. Maſchinen Chem. Albert Conſolidalion f. V. Daimler Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Dynamit⸗Truſt Deutſch⸗lleberſee D. Waffen u. Nunit. D. Steinzeuzwerke Elber. Farden Eſſener Kreditanſtalt Facon Mannſtädt Faber Bleiſtiftfabrik felten& Guillaume Hriner Maſchinen Aluminſumn 243.5 288.50 Hr. Berl. Strazenb. D. Gisglühlicht Aun 5 30. 29. 495.40 498 50 393.70 393.70 412.— 409.50 160.70 161.60 22.½ 22.¼ 181.60 131.— 382.50 378.— 449.70 450.— 229.70 228 20 189.25⁵5 186./8 187.— 188.50 180.70 179.80 51.— 652.50 442.50 13710 243.—242.— 500.— 502.— 162.40 162.— 151 50 151.50 279 50 279.50 154 50 154.— 274.— 273.20 186 40 185 50 80. 29. Oeſt. Südhahn Lomb. 17.% 17/ 138.25 138.37 Oeſt. Meridionalhahn 118.50 115.— 107.— 108.2 Baltimore und Ohio 10.75 106.% 80. 28. 80. 25. Gelſenkirchner——199 ½[Nomdacher Hätte 179.70 179.40 Harpener 195.75.190 50 Rüttgers wer ken 193.501932.— Höchſter Farbwerke 567. 567— ZSchuckert 159.90 159.40 Hohenlohe erke 188.— 183 50 Siemens& Halske 240 70 239.90 Kaltw. Aſchersleben 175.— 175.70 SZinner Braueret 231,70232.— 460.— 460.— 190.50 193.20 Kölner Bergwerk Celluloſe Koſtheim Lahmener 125.70 125 70 Laurahütte 178.— 176.% Licht u. Kraft 140.— 139.0 gotdeinger Cemen! 134 134.50 Ludwi; Loewe& C 295— 298.50 Nannesmannröhren—— 209 50 193 30 102.50 250.50 25570 169.20 169 50 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. Orenſtein& Koppel Ghonir Nhein. Stahlwerke W. Berlin 30. März.(Telegr.) Nachbörſe. 30. 259. 30. 20. Kredit⸗Akſien 208.75 206.50J Staatsbahn 4⁹ ᷣ̃. Diskonte Komm. 184.%/80 185.— Lombarden 17.45 17.% — Stettiner Vulkan 23 211.— 210.10 Tonwaren Wiesloch 12½50 120.20 Ber. Glanz toff Eiberf. 345.— 549.0 Ber. Köln⸗Rottweiler 31170 313.— We lexegeln 192.192.70 Wi. Draht. Langend. 161.— 158—-—— Wittener Stazlrähren 210.80 212.20 244 90 244 0 Zellſtoff Baldhof Otavi 95.50 94.70 5 South Weſt⸗Afrika 156.— Warſchau⸗Wiener—— Prinatdiskont 4½% Tondoner Effektenbörſe. 29 Londs 30. März.(Telegr.“ Anfangskurſe der Effek enbörſe. 30. 29. 30. 2/% Conſols 78¾ 78¾6J Moddersfontein 11/ Reichsanleihe 81— 0½% Premier 9. 4 Argentinier 88.— 88—Randmines 6 Italiener 96— 931½ Aichiſon comp. 111¼ 4 Javaner 86¼ö 86¼Canadian 245% Mepikanet 32.— 32—Baltimore 109¾ 4 Spam ier 98½% 3½ Chikagt Milwauke 112¾ Ottomanbant 17¼8 17¼ Denvers com. 2410 Amalgamated 82/ 8½% Erie 381½ Anacondas 80½ 8¾8 Brand Trunt Ipreſ. 56¼ Ro Tinto 758 75¼ 5 ord. 26.— Central Mining 10%% 1,½½ Logtsville 160½½ Chartered 31¾ 31½ Miſſouri Kanſas—955 De Beers 19¾8 18¾ Ontgtio 40— Eaſtrand 3— 3 Southbern Pacifie 118¼ Gedulo 1½ 1½'] Union cum. 1761 SGSoldfields 4 4½% teels com. 49 45 Jagersſontein 6% 61½ Pariſer Bürſe. Paris, 30. März. Anfangskurſe. 30. 95 30% Rente 93.30 93.40 Chartered Spanier 95.35 95,40 De eers Türk. Looſe—.——(Eaſtrand Banque Ottomane 684. 684— Goldfield Rio Tinto 1916 1895 Randmines Wiener Börſe. Wie, Kreditaktien Länderbank Wiener Bankverein Staals bahn 30. März. Vorm. 10 657.— 657.20 544.50 543.— 544.50 543.50 73 150 784 50 Lombarden 107.20 106.50 Marknoten 117.91117.97 Wechſel Paris 95.75 95.55 Ahr Deſt. Kronenrente „ Papierrente „Silberrente Ungar. Goldrente Kronenmente Alpine Montan Skoda Tendenz: feſt. Ausländische Effektenbörsen. 30. 29. 499.— 500.— 112.— 112.— 165.—166.— 91.65 91.65 92.80 92.70 92.90 92.75 109.15 109.15 89.50 89.55 640.20 942.50 784.— 788.50 Wien, 30. Mär; Nachm..50 Uhr. 30. 29. 30. 29. Kreditaktien 658.— 657.—Buſchtehrad B. 958.— 958.— Oeſterreich⸗Ungarn 1976 1975 Oeſteri. 92.80 92.70% Bau u. Betr..⸗G.——.„ Silberrenſe 92.50 93. Unionbank 614.614.—„ Goldrente 114.20 114.20 Ungar. Kredit 834.— 861.— Ungar. Goldreute 109.15 109.15 Wiener Bankverein 543.— 544.—„ Kronenrente 89.50 Länderbank 544.— 543.— Wch. a viſta 117.87 117.92 Fürk. Loſe 245.— 2486.—„ London„ 2241.07 24107 Alpine 940.— 939.—„ Paris„ 93.55 98.55 Tabakaktien———. Anmſterd.„ 199.79 199.,75 Nordweſtbahn—.——— Napeleon Holzverkohlung———— Marknoten 117.87 1 Staatsbahn 783 70 788.— Ultimo⸗Noten 117.77 Lombarden 107.— 107.—Stoda 733.— Tendenz: ruhig, —— ealhe e 46 25.— iche die Maunheim, 30. März 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.) (Abendblatt) Produktenbörsen. Berliner Produktebörſe. Amſterdamer Börſe. Berlin, 30, März.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). ger! 27. März.(Schluß Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin 9510 Kaſſe 515 30. 29. Weizen per Mai 220.75 219.50 717 6—Küböl ſoko,— + 34% Leinöl doto—— 10½— 85 Juli 221 50 22175 5 Autt 1 7 0 5— „ Sept. 8 1 Seyt. 91 905—— Nübol Tend. flau. 555 Aug. Seyr 5 9 5 2 Reggen per Mat 193.75 194.— JVVVCVV 52— 52—ſee nöl Tend: ſtetig. Sen 18725 17525„Okt. 61.70 61 40 Vͤ 5 Pf. p. Stũ e „ Sept. 137.25 176 25 5 der feinen Welt.OfUcK 2 —.——.—Spiritus 70c loo——- dap örf——.—— Hafer per Maf 196.— 196 25 Weizenmehl 28.— 28.— Lu eſtet Vroduktenb 85 2066³ 5 08—8 8 Roggenmehl 24.— 24.— Sudapeſt, 30 März. Setreide narkt.(Telegremm⸗) 80. 29. Pariſer Produktenbörſe. ver 50 kæg der 50 kg 7 Heſer 29. 30.Rübsl, 20, 80. eizen ver nrtt il— wilis 140— feſt Grosses Lager in „März 23.60 22.50 März 74 72½„% „ April 22.15 22 20„ April VVVVAAAA 139 92 „ März-Jun 21.45 21.45 Wlai⸗Aug. 70 ½¼/ 71— Roggen der 1„ 8 ſed 2 eue Ug8 Orper e, 2080 20.68„„ Ju e, 70 ½ Heer ber Wril 372—— wilg 382—— fet Spiritus D2 95 llig—— feit Tür elektrisches Lieht. 7275 ü 22.— 22.— N0 85„ kt. 5 Apri Aprtz 55 1 55 5 Mats ver J 8 75—— kuhig 8 79—— feſt Neuanfertigung nach Spezial-Entwürfen. Mal⸗Aug. 21.— 21.—„ Mlai⸗Auguſt 64½ 65 ½„, Jult 860—. 874—— Aenderung won Gasbeſeuchtungskörpem eta, für elekttr, Lcht, „ Jult.Aug. 20.19 20.10„ Sept.⸗Dezbr. 58 55 1 keßlraps Auzuſt 16 70—— ruhig 15 70— rußig Stilgerechte, saubere, soſide Ausfühtun tlert. wenen Wetier: Schön. März 27.90 28.10„ ärz 91 ⁰ 91% Aufarbeſten von Broncewaren jeder Art. „Ahpril 28.30 28.40„ April 89 ½ 89% Fiverpooler Börſe, „ Mal⸗Aug. 27.45 27.60[„ Mat-Aug. 82 J¼ 83 ¼—1 1 2 Qi „ Juli⸗Aug. 26.65 26.75„ Sept.⸗Dez. 76% 77— Ziverpool, 30. März.(Anfanzskurfe.) 0 2 10. Mehl Nohzucker 88e loco 41 ¼ 41% Elektr.-⸗G b. H Aa 35.20 35.45 Zucket Aue 47%%8 47 1½ 29. 95 SReireCes me d pri 35.40 35.70„ pel 47% 47% Weizen per Maf 719 7791½ 0O 4, 8/9 leph Mai⸗Aug. 35.55 35.70„ Mai⸗Aug. 48 7 48 95 Juli 7771½% 85 17 15 5 e „Juli⸗Aug. 35 30 35.40„Okt.⸗Jan. 86 ½ 36¼ Mais per Mat 605% k. ſtetig 6061½ etig Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. Talg 80— 80— per Juli 55½ 5/61½ Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. oohenkurszettel. Aktien. 29 22. Aktien. 29. 22 Alum lum⸗Induſtrie 238.½ 239.— 5 0 Bergwerks 188.— 186.40 Bergmanns 5 Holzverkohlungs Elektrizitäts 162.— 159.— Konſtan 306.— 292.— Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 184.80 174.% Aktienbrauerei 200.— 200.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrit 378.— 375.— Röhrenwerke 210.50 201.— Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 318.— 314.½ Deutſch. Gold⸗ un) Silberſch.⸗Anſt. 1092.- 1070. Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 180.¾ 178— Gummifabr. Peter 144.90 143.½ Moenus Maſchinen⸗ fabrik 363 75 355.— Orenſtein& Koppel 209,.— 206.½ Patzenhofer Brauerei 240.— 238 75 Pfefferbeerg mbacher Hütten 179.40 274.60 Schubert& Salzer 336.90 340,75 Schultheiß 257.60 255.90 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 171.— 168.75 Tucher Brauerei 261.— 260.50 Berliner Kindlbrauer. 244.50 244 25 Schlinck u. Co. Hamb. 288.— 231.— Dynamite Truſt 188./8 184— Eſchseiler Bergwerks 174 40 171.80 Felten& Guilleaume 155.— 156.— Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 182.80 180.60 Hartmann Maſchtn.⸗ Fabrik 154.50 153.50 Hedwigshütte 153 40 149.90 Proz. Kurs vom 29.1 6. 4˙%½ Oeſterr. Silber⸗Rente 92 90 92.70 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 74.80 74.60 3% Ungar. Kronen⸗Nente von 1897 77.25 77.90 100.40 100.60 4% Ruſſen von 1905 4 RNuſſiſche Goldanleihe von 1894—.——— 93.40 4 Polniſche Pfandbriefe—.— 3 Argentinier von 1909 in Gold 101.20 101.10 3% Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.45—u— 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.10 100.30 4% Chileniſche Anleihe von 1900 in Gold 94.50 92.70 200.— 187.50 Proz. Kurs vom 29. 22 6 Chineſen von 1895——.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 98.50 98.55 5 Griechen von 1881(1,60%) 59.60 5850 5 Griechiſche Mon. Anleihe(1,75 8) 53.60—.— 5 Rumänier von 1903 100 90 101.45 4 Rumänier von 1908 92.— 91.75 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.20—.— 4 amort. Serben von 1895 84.80 84.80 4% Slameſiſche Anleihe 96.20 96.50 4 Tlürken von 1908 5 81.— 81.60 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St,—.— 97.10 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.90 103.60 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.40 99.80 4% Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.—— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1836 79.80 78.60 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe kleine St.———.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 100.50 100.50 4 Böghmiſche Nordbahn Gold⸗Prt, 95.70 95.10 4 Dufx⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 98.80 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 96.10 96.10 4 Ferdinand Nordbahn⸗Pri.——— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92.40 92.30 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 93.70 93.70 3 Staalsbahn⸗Prt. von 1895 75.10 79.— 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.80 99.50 4 Oeſterreichiſche Südbaun Gold⸗brt. 79.30 79.50 4 Kronpr. Ruadolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 96.10 96.50 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 2 105% 63.50 92.50 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 73.30—.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.50 389.75 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.)—.— 57.60 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 96.60 97.— 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)— 76⁰ %½ Moskau⸗Kiew⸗Wononeſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 86 60 97.— 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.— 87.90 Maunheim, 30. März 1912. Proz. Kurs vom 29. 22. 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.80 88.60 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.60 76.60 4 Warſchau⸗Wiene! Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 88.60 89.50 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.40 89.40 %½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 101.40 101.40 4% Anatolier(gar.) 97.40 97.— 4% Anatolier Erg.⸗Netz 97.20 97. 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—— 3 Macedonier 65.— 65.40 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Pri. von 1886 78.20 77.90 4 Central Pacifie I. Ref. Mig. Bds. 96.50 96.50 5 Denver u. Rio Grande Re,, rückzahlb. 1955 94.75 94.50 4 Alinois Central Vonds rückzahlb. 1953 100,50, 9950 4 Miſſouri Paeifie Bonds v. 1905 rückzahlb. a 102% 74.50 7450 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 10080 101. 4 Naorthern Pacific Prior⸗Lien Bonds 100 20 100.— 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt. ouv.) 97.50 97.10 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzf. 1919—— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.30 4 102.— 102— Union Pacific I. Mig. Bonds Shares. 29. 22. Shares. 29. Brakpan Mine 3— 2½ Conſol. Mines Select. 10sh ödtosheg Modderfontein 11½1 11½% Mozam bique 238. 8d 2381 Weſtrand conſ. 10shod IIshod Transvaal Coal Truſt%ů„%6 Wolhuter Gold Mine 1½ 11½% Transvaal ConLand%/ 1% Crown Mine 616 65/16l Aboſſo Gold Mining 18%/ 1¾88 Eldorado Banket 29% 2½ Ashanti Goldftelds%8 17½6 Giant Mine 2/ 2½%-᷑ Fanti Conſol 13shed 138668 Globe& Phönix 11¼ö10 128 Fami Mine Zsbod 3shed Tanganyika 2%%16 Amalgamated Zambeſia Exploration ½ ½8 Golt Coaſt 12¹⁸, Jagersfontein 61% 6˙½ Taquah) Mine& Voorſpoed Diamond 979 97ẽ5 Explor. Iiſe I, Volkswirtſchaft. Waggonfabrik Rastatt. Bei der 14. ordentlichen Generalver- sammlung der Waggonfabrik Rastatt wurde unter Hinweis auf den gedruckten Geschäftsbericht die Tagesordnung glatt ohne jede De- batte erledigt. Aus dem Geschäftsbericht ist zu ersehen, dass der Reingewinn aus dem vergangenen Geschäftsjahr, nach Vor- nahme der üblichen Abschreibungen, 48 615 M. beträgt; daraus wird eine 4prozentige Dividende verteilt. .-G. für Boden- und Kommunal-Kredit zu Strassburg. In der Generalversammlung der Aktt.-Ges. für Boden- und Kommu⸗ nabKredit in Elsass-Lothringen zu Strassburg wurden die Vorlagen genehmigt und die Dividende mit wieder 10 Prozent ſest- gesetzt; die Vorschläge wegen Erhöhung des Aktienkapitals um M..40 Mill. auf M. 12 Mill. und die Statutenabänderung wurden genehmigt. Kapitalserhöhung im Konzern der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen. Die Neckar-Werke Akt.-CGes. in Esslingen ver- teilen auf das erlöhte Grundkapital eine Dividende von 5 Prozent gegen 4 Prozent im Vorjahr. Die Generalversammlung beschloss, das Aktienkapital um 2½ auf 10 Mill. M. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden zu pari zuzüglich sämtlicher Kosten von der Ge- Sellschlaft für elektrische Unternehmungen in Berlin, die das ganze seitherige Aktienkapital besitrt, übernommen. Die Maschinen- und Armaturenfabrik vorm. Breuer u. Co. in Höchst a. M. erzielte einen Rohgewinn von 699 336 M.(im Vorj. 1061 683.) und nach Abzug von 577 841 M.(564 976.) Un⸗ kosten, Zinsen usw. und von 118 904 M. Abschreibungen(im Vorj. 135 361 M. und ausserdem 92 800 M. Rückstellungen auf Aussen⸗ Staudle) einen Ueberschuss von 2891 M.(im Vorj. 27 823 M. Ver⸗ ust), um den sich der Fehlbetrag auf 65 742 M.(68 334 M) er- * missigt. Die Werkstätten, welche voll, teilweise mit Ueberstunden beschãtigt waren, haben befriedigend gearbeitet. Auch das Er- ALebnis der Abteilung für Dampfrohrleitungen war belriedigend. dagegen hal cze Abteilung fütr Wasserversorgung(Leferung von Verlegung) mit Verlust abgeschnitten, worauf das ungünstige Er- gebnis zurückzuführen ist. Die Verwallung beabsichtigt, diese Abteilung nach Erledigung der noch vorliegenden Aufträge ein- gehen zu lassen. Der Auftragsbestand ist zurzeit erheblich höher als im Vorjahr. Die württ. Fruchtmärkte 1911. An den 52 Orten, an welchen Während des Jahres 1911 in Württemberg regelmässig Frucht⸗ märkte abgellalten worden sind, belief sich der Gesamtfruchtumsatz auf 283 830 Dz. gegen 350 271 Dz. im Jahr 1910, der Gesamigeld- umsatz auf 5 573 076 M. gegen 6 041 614 M. im Jahr 1910. Der Fruchtschrannenverkehr, der in den letzten Jahren eine Zunahme gezeigt hatte, ist sonach im Jahre 1911 wieder zurückge⸗ gangen, und zwar gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent. Der Rückgang des Schrannenverkehrs erstreckte sich auf sämtliche Mehr des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr rund 13 Prozent be- trug. Die Durchschnittspreise des Jahres 1911 stellen sich durch- weg höher als die des Vorjahres; jedoch Wwar in der Hauptbrot- frucht des Landes(Kernen) der Preis nur um Weniges(0,8 pCt.) höher als 1910. Beim Hafer betrug die Preissteigerung 21 Prozent, bei der Gerste sogar 22 Prozent(3,20 M. bezw. 3,64 M. pro Dz.). Einen Geldumsatz von mehr als 300 M. hatten 4 Schrannen(Ulm, Biberach, Gingen a. Br., Ravensburg), einen Umsatz von mehr als 100 000 M. wurde an 13 Fruchtschrannen erzielt. Deutsche Zündholzfiabriken.-G. in Berlin. Nichteinma! die Unkosten verdient hat das Unternehmen im abge⸗ laufenen Jahr. Es war vielmehr noch ein Zuschuss von 6968 M. zu ihrer Deckung erforderlich, der sich durch die Abschreibungen um 42 077 M. auf 49 062 M. erhöht. Von diesen werden 40 150 M. aus den Reserven gedeckt und eine Unterbilanz von 8912 M. vor- getragen. Dies ungünstige Ergebnis wird auf die missliche Lage der Industrie zurückgeführt. Für das laufende Jahr erwartet die Verwaltung ein besseres Ergebnis, da inzwischen die Verkaufs- preise gestiegen sind. Zur Krisis in der Verwaltung der Levante-Linie. Zu den Vor- Eungen innerhalb der Deutschen Levante-Linie veröffenilicht nach Früchte mit Ausnahme von Gerste und Weizen, bei welchen das einer Hamburger Drahtmeldung der Vorstand eine Erklärung, in der er etwa folgendes ausführt: Der Antrag auĩ Erhöhung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder ist in der Aufsichisratssitzung vom 27. d. Mts. ordnungsmässig erörtert worden. Aui die Aufrage des Vorsitzenden, oh Bedenken gegen den Antrag zu äussern seien, ist eine Erwiderung nicht erfolgt. Der Vorsitzende hat danach einstimmig Annahme des Antrages konstatiert. Um aber sich nicht den Vorwurf einer unvorsichtigen Ausdemungspolitixk zuzüziehen, hat der Vorstand sich darauf beschränkt, nur 3 Mill. Mark für Neuerwerbungen zu fordern. Die Vergrösserung der Flotte wird auch wegen des ständig steigenden Ladungsangebhets erforderlich. Der Vorstand ist auf Grund der vorliegenden lauſen- den Frachtverträge und der ständig fortschreitenden wirtschait lichen Entwicklung des Interessengebietes der Gesellschaft über- zeugt, dass auch für die Zukunft eine vergrösserte Tonnage zwecks glatter Abwicklung des Betriebes dauernd erfiorderlich sei Der Vorstand hat die Verantwortung nicht übernehmen wollen, die Ge sellschaft in eine neue Schuldenwirtschaft hineinzustürzen. Konkurs einer Aktiengesellschait. Die Fabrik landwirtschlaft- licher Maschinen in Hennef Akt.-Ges. ist, wie bereits kurz ge⸗ meldet, in Konkurs geraten. Dieses ursprünglich mit 180 000 M. Aktienkapital ausgestattete Unternehmen wurde im Jahre 1878 ge. gründei. Im Jahre 1906 wurde zur Deckung der damals 23 482 M betragenden Unterbilanz eine Sanjerung notwendig. Diese wurde durch Zusammenlegung im Verhältnis von 2 zu 1 durch⸗ geführt. Auf 576 alte Aktien wurden ferner 28 000 M. zugezahlt und diese Stücke in 4proz. Vorzugsaktien umgewandelt, so dass das Aktienkapital jetzt 118 000 M. beträgt. Die Bilanz per Ende 1910 weist einschliesslich des Verlustvortrages von 11 921 M. nach Abschreibungen von 4628 M. einen Gesamtverlust von 39 608 M. aus, der sich in 1911 erheblich vergrössert haben dürfte. Das Unternehmen Hat seit 12 Iahren keine Dividensde verteilt. 8. Sxife. Feneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Gruſte Ausmaßi 'äßhige Mreiſe Neelle Bedienung 5 15 85 85 1 der Badischen Stadtsparkasseladenburg unter Gemeindebürgschaft. samtl. Einlagen werd. verzinst à Hinzahlungen von 100 M. ab können bei Bank gemacht 210615 werden. 9 ſtitutErdmann Bad Lauſigt Sa. Internat. m. Realgym⸗ naſialklaſſen. Seit 23 J. ſtets vorzügl. Reſultate. in einfacher undò beſſerer Aus. führung, unter Garaulie für — bpboloe Arbeu. W. Candes Göhne, 0 5,. 4 Grůßtes Ausſlellungshaus am Mage fur Rompl. Wohnungs· CEinrichtungen. (Abendblatt) Fernspracher 460— gegründet 1856. Chirurg. instrumente, Bandagen und künstlio Altestes und grösstes Spezial-Haus am Platze, empfiehit: Mannheim, 30. März 1912. ffiacren bröl, 0 21— glloder h0 2 Künstliche Arme, Hyglen Damenbinden Künstliche Beine, 0 0 0,80 u..— M. Lelbbinden, gatoren, Bruchbänder Spülzpritzen aer emnben 18trü 1 Bidets, 18150 2 Aummistrümpfe, Zimmerklosetts, 5 Geradehalter, Ta. gummlerte 2 Gesichts- u. Körper- Bettelnlagestofft · Massage-Apparate, Verbandwatte, 2190833 Elektr. Wärmeklssen, Mullwindeln, 3 Gummiwärmeflaschen Soxlethapparate. 2 dDamen- und Herrenbedlenung 75 3 2 5— in ssparaten Zimmorn. 3 Seee eeeeesseesessseseeeeesss 2 MWen Ste 4 Nervenarzt Of. wohnt jetzt 0 2 9 8 0 3 Fitz Kaufmann 12322 Traulef- Hüte gebraucen, 0 ber- langen Sie duswalt: 677ess Tel. 3lö2 krsles H. Altestes Spezlalgeschaft lar betten n. Fefarttel 14989 Moriz Schlesinger lambem 02, 23 empfiehlt seine grosse Auswahl vom billigsten bis zum feinsten Ge ne — Sitzenbleibende holen ſtets E 2. 1 fuel. 4885. 5 bei reellst. prelswertest. Bedisnung. 19295 wieder ein. Proſp. frei. Nanalarbeit gulg. Wirtſchafts⸗ 241 9 10 für Mieter wamalasbeik. Fanee dees 8. 10 Verſteigerung 88.10 Bekauntmachung.„Für Nueter — 5 Teils des Orles a e e von Die Neuwahl der Beiſitzer des mer⸗Wohnungen per ſof. Sandhauſen, Station St. Ilgen, vergeben wir Na⸗ mens dieſer Gemeinde im Angebgesverfahren: . Die Herſtellung von 145 lfd. m Zementrohr⸗ kanal von 50/%5 om l.., 147[fö. m Steinzeugkanal von 12,5 bis 42,0 m l ., 1 Einſteig⸗ und 17 Straßenſinkſchüchten. b. Die Lieſerung von 11 gußeiſernen Schacht⸗ deckeln guf Einſteig⸗ ſchächte und 8, Die Lieferung von 3 Kaualſchiebern. Angebote hierauf wol⸗ len ſchriftlich, verſchloſſen und itt der Aufſchrift „Kanglarbeit“ verſehen, längſſens bis Mittwoch, den 0, April l.., vor⸗ mittags 9 Uhr auf denm Rathaus in Saudhauſen eingereicht werden. Die Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſen auf unſerm Geſchäftszimmer zur Einſicht auf, woſelbſt guch die Vordrucke zu den Angeboten abgegeben wetden Nach auswärts werden die Unterlagen nicht verſchickt. 22834 Gr. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg. 8 Entlaufen 1 Junger, grauer Dackel 15 ee ent⸗ ntzfen. ugeb. gegen Belohnung. 1 7, 10. 1l. Vor Ankauf wird 170 16419 areesededen Hauter ⸗ Teinaber Fof, durch mieh, da ichlt. notariell, Bekund. ca. oge solv, Reflekt. für Hies. U. ausw. Geschäfte, Fabrik, Güter, Gasthöfe U Hrungbes, ete, sowie k. Beteil. zed. Art ete stets A. A, Hand habe u. neue Aurah eig. Insert. in üb. 600 Pages- u. Fachzeitgn. In Massen beschaffe. Ah- schlüsse selbst größter Kukträge fortl. schonin- nerhalb wenlger Tage. Verl. Sie kostenfr. Bes. E, Kommen Nachf. Kölin a. Rh., Kreuzgasses Unb. ConradOtte) Fern- Sprecher B. 9896. 8312 KNuen Dresden, Berlin, Belpzig, Hamburg, Nürn⸗ berg, Stuttgart, Breslau. Neelle Tauschofferte Haus J. Mainz m. Elnfahrt, sohrotm. Keller eto,, Mie⸗ ten 9090., nur.-Stellig belastet gegen Terrain ad. Haus; ev. Geld heraus- ber Is, Rosenbhaum Bergweg 24, Frankfurt 8786 Helegenheitskauf! Haus d. Stephanienprom. 45., Bad, Elektr., Was, ganz vermiet. Berh. Schätz balher unt. antl. uverk. durch 8. Oppen⸗ ob. 8— 25 Zuruhſetzg. u. günſt. Be td, zu verk. 69008 Beuz Oppenheimer, E3, 17 Geſchäftsverkauf. Wegen Todesfall verkauſe ich mein ſelt 24 Jahren beſtehen⸗ des, alteilngeführtes Wagen⸗ baugeſchäft, lompleit mit Schmiede⸗ und Wagnereln⸗ richtung lelektr. Betrieb) und Wohnhaus zum Preis von 20,000 Mk. bei kl. Anzah⸗ lung. Trene Kundſchaft. Tücht. jung. Mann, Schmied oder Waguer, der guch im Caxoſſerie⸗ bau erfahren iſt, wäre günſtigſie Gelegenheit geboten, ſich eine ſichert 1 zu gründen. Gefl. Reflektant. wollen ſich wenden an 12897 Auguſt Betz Wwe., Wagen⸗ und Caroſſeriebau Neuſtadt g.., Rheinpfalz. Ldelen Hren] Buchhalterin ewandt in Buch⸗ altung u. Stenogr., f. dauernde Stellung per 1. Mat geſucht. Solche, die in Mode⸗ waren⸗ oder Damen⸗ konfektion ⸗Geſchäft tätig waren, bevor⸗ zugt. Offert. mit Ge⸗ baltsan u. Nr. 69668 an die Exp. ds. Bl. 55FF Junges Müöhn mit beſſ. Schulbildg. aus gut. Familie als Lehrmädchen für mein Jabegg ſchäft geſucht. 69667 Wertheimer⸗Dreyfuß Hoflieſerant, P 7. 17. ———————— üſtenſtünder, Cha isſchränke, ho Steinkrüge, und 5 Brilliantringe, nateppiche, S 3. 10 elongue, feine Malſta herrſchaftl. Mobiliar, Gemälden, Aufftellgegenſtünden, Porzellan ete. Im Auftrag verſteigere Dienstag, den 2. April von morgens 10—12 Uhr, mittags von 2 Uhr ab in meinem Lokal 8 3. 10 folgendes: Speiſezimmer eſchen, Buffet, Kreden Auszugtiſch, Stühle, Diwan, Bücher⸗ K Diplomgtenſchreibtiſch An freiſtellen(Prachtſtück), Schreibtiſch, Seſſel, ſchöner elektr. Lüſter, 12 Lederſtühle, 1 G. mit 24 Stühle gepolſtert, wird auch geteilt abgegeben, beſſere Oelgemälde be⸗ rühmler Meiſter, Garbinen und Portiexen, Prunkſchrauk eingelegt, Trus ein⸗ gelegt, Herren⸗ und Damenſchreibtiſche, Bauerntiſch mit 4 Einlagen und Stuhl, roßer ei ee Auszugtiſch mit Einlagen für 241 Perſonen, gut er altene ſelei 12 Salouſtühle, ſeidene gaee Sophas, beſſere Diwaas erſtklaſſige Arbeit, Pfeilerſchränke, Spiegel, Serviertiſche, Reiſekoſſer in Leder, Ampel, bemalte Ofenſchirme, Rohr⸗ u. Leder⸗ ſethle, Plüſchſeſſel, Spieltiſch, Hücherregale, große Partie feines Porzellan, Ripp⸗ ſachen, Figuren, ſeine Weingläſer(Mömer) eines Eß⸗Serries für 1 andteller, Zinnteller, Zinnkrug, 10 Operngläſer puriſten⸗Utenſilien, 1 Paar Brilliant⸗Ohrrine mit Perlen, olb. Herren⸗ und Damen⸗Uhr und vieles ungenanntes. rüfflerteppiche, Perſerteppiche, Gebetteppſche, Vorlagen. Die Sachen ſtammen aus herrſchaftlichem Beſitz und ſind nur erſtklaſſige Gegenſtände und können vor der Verſteigerung beſichtigt werben. Ferner verkauſe neue Schlaſzimmer, Herren⸗ und Speiſezimmer, ſchöne Pitſch⸗pine Küche unt gute Qualitäten, Korbmöbel, Klubfantenil in Leder. Heinrich Seel, Auhlionator arnityr el, ſeidene auch⸗ und 4 Perſonen, Smyr⸗ 22846 Tel. 4506. Gebildetes Fräulein aus guter Familie ſucht Stelle gis Stütze am liebſt. aber als Wirtſchafterin bei einzel. Herrn ob. Frauen⸗ loſen Haushalt. Gefl. Off. erb. u. K. L. 16480 a. d. Exp Kaufmänniſche Pofttion von akadem. gebild. Herrn geſucht.(Burean⸗, Ver⸗ trauens⸗ od. Reiſepoſten; Vertretungen ꝛe.) Geſt. Offert. ſub J. K. 16346 bef. die Exped. d. Bl. Gebnz. Frl., im 5 und Nühen ſehr gew., ſucht tagsüber Stelle als Stütze der Hausfrau, entl. auch nur nachmittags. Off. unt. Nr. 16408 an die Exp. Dunassgscd 4 Sohn achtbarxer Eltern, der Luſt hat die Zahntechnik 7 erlernen ſindet gründl. usbildung. Offert, unt. Felnerlchrling in ein beſſer. Reſtaurant unt. günſtig. Bedingungen ſofort geſucht. Offert. unt. Nr. 69639 an die Exped. UJalen zuche] Verh. 40 Jahre alter, 150 rüſtiger Mann(Penſtonär kautionsf. ſucht Stelle als Schreibgehilfe, Bürodien., Einkaſſierer od ſonſt. Ver⸗ trauenspoſten ſer Mai. Off.u. 16178 a. d. Exp. d. Bl. Tuchltiger Chauffent ſucht Aushilf⸗Steflung. Näheres Wirtſchaft zur Kanone, Meßplatz. 16357 Lehrſtelle⸗Geſüch. Kräftiger, intellig. 15fähr. Junge ſ. Stelle als Le ling auf Oſtern. Off. unt. 16047 Nr. 1648g an die Expedit. Aeltere Nöchin 2. ee an D. Frenz. Maunheim. 123847 Neigesvene Zum kommenden Som⸗ mer⸗Semeſter(Beginn: 18. April] brauchen wir wieder eine größere An⸗ zahl möblierte Zimmer mit und ohne Penſion. Angebote ſind zu richten an das Sekretariat der Ingenieurſchele und zwar unter Angade das Preiſes. 10411 3 e mit Bad und att anſarde auf 1. Juli geſucht, Unter⸗ ſtadt, a nud augr. Straße benorzugt. fferten mit Preisan⸗ gabe unt. Nr. 10304 a. d. Exp. Fleg. mäbl. Vohu⸗ und Schlafzimmer in gutem Hauſe für die Zeit vom 1. bis 6. April von Ehepaar geſucht. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter A. B. 16 Haupt⸗ poſtlagernd Maunheim. Junges kinderl. Ehe⸗ vaar ſucht ab 1. Mai ſchöne?Zimmer⸗Wohnung (mitBadbevorzugt, Seiten⸗ ban ausgeſchloſſenſ. Offert. mit Preisangabe unter H. 2204an D. Frenz, Mannheim. 22820 Laden m. 2 Zim⸗ mer und Küche. 1 12, 11 für jedes Geſchäft geeignet, zu vermieten. 6424 'ete!—8424 Friedrichsplaß 17 2 ſchöne Läden auch als Buxeau zu vermtet. 2836g Näher, beim Hausmeiſter. n verkehrsreicher Lage iſt ein Laden, welcher demnächſt in modern. Stile umgebaut wird, per bald zu verm. Größe ca. 90 m. Etwatge Wünſche können noch derückncg werden. 15979 Reflektanten erfahren nüh. bei Hahn, 86, 211II. Wurſfiliale Zu erfragen b. Brenner, Verſchaffelt raze 7. Magazine] Magazin grußes mit hellen gerän⸗ migen Büroräumlichkeiten zufammen ca. 2009 am uder mehr enthaltend mög⸗ lichſt in der Uuterſtadt zu mieten geſucht. Laſten⸗ aufzug erwünſcht. Oſſerten mit Augabe der Nl und des Preiſes be⸗ liebe mau unter Chiffre IL. M. 55 dition richten. 550 an die Expe⸗ dieſes Blattes 280 8 8, 17, drei Parterre⸗ Räume als Bureau. 10 S Auf 1 April 2 Zimmer als Bureau zu verm. Näh. B 7, 18, p. 26069 8 Iuteimieten! 8, 4 ſchöne Zim. u. Zubeh., alle auf d. Str., ſof. z. v. 26358 L75., Bahnhof Sehõns gerũumige immer- Hohn. (Laufte., Gad, 2 Clos.) . V. Vermittl. lostenirs/ Le& Sohn J,& Breſtestr. Tel 395 158 26399 1 3i 5 M 4, 9 ggdhe zu pergiet Näheres 2. Stock. 16397 4 1 1. od. 2. St, 5 0 4. 12 Aanwer-g zu vermieten. 164 .238 e e 890 1 uhnung p. ſof. zu verm. Näh. Ladeu. 26346 — 5* , I 3. St., 4 Zimmer u. Küche n. Zubeh. m. Balkon per 1. Juli zu verm. 16341 Jurcau Hinterhaus. IY 48. Stod. Schöne Zimmer⸗Wohnung mit Balton p. 1, Mai zu verm. Näh. 3. St. linls. 26366 Brahmſtr 12, ſchäne 3 Zimmer⸗Wohnung in freier Lage auf 1. Juli zu vermieten. Näh. 4. Stock. 16420 Friebr. Karlſtr. Schüne 4 Zimmerw nung mit 5 Nusſch auf d. Friedrichsplatz inkl. Dampfheizung im 5. Stock auf 1. Juli 1912 zu nerm. Näheres bei Franz, Cok⸗ liniſtr. 18. Tel. 3862. 1 Sled. Wahnungen von 7 u. 8 Zimmern zu Gewerbegerichts Mannheim betr. Nr. 885. Es wird hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis gebracht, daß die Formulare zu den Beſcheinig⸗ ungen, welche zur Stimmabgabe der Arbeitnehmer erforderlich ſind, vom Freitag, den 12. April 1912 an bis zum 24. April 1912 einſchließlich, an Werk⸗ tagen während der gewöhnlichen Büroſtunden, d. i. von—12 Uhr vormittags und von—6 Uhr nachmittags, und am Sountag, den 14. u. 21. April 1912, jeweils von—12 Uhr vormittags bei nach⸗ ine koſtenlos abgegeben werden u. zwar a] bei der Gerichtsſchreiberei des hieſigen Ge⸗ werbegerichts, altes Rathaus, 1, 5, Erd⸗ geſchoß, Zimmer Nr. 5, b) auf dem Rathaus in Käfertal, c) auf dem Rathaus in Neckarau und d) auf dem Rathaus in Feudenheim. Mannheim, den. März 1912. Gewerbegericht Brehm. Stammholz⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 10. April 1912, nachmittags 1 uhr werden in der Wirtſchaft„Zum Pflug“ in Walpſee folgende Hölzer aus dem Gemeindewald Waldſee öffentlich auf Kredit verſteigert: Eichen Stammholz 538 Kbm. 5 7 E00 0 5 I „ 7 IV„ 85 7 Eichene Schwellen 3 Pappel Stammholz I.„ 57.90„ 7 II 1 I„ Birken Stammholz II.„ 286„ 1 55 6938 Rüſtern Stammholz I.„ 28 „ IE„„ 2 5 IITI—TW*WW00 Eſchen Stammholz III.„.98 Wildobſt 1 29„ 5 5 AE„„ Aſpen Stammholz I.„.906„ * 5.30 Ahorn Stammholz II.„ N 5 III..18 7* Loseinteilungen liefert Gemeindewaldhüter 955 Knittel dahier. 22827 Waldſee, am 28. März 1912. Das Bürgermeiſteramt: Hirſch. Wechſel⸗Formulare eae beben in der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Friedrichsring alkon, elektr. Licht ze. eine Tr. hoch, im gangen oder geteilt zu verm. Friedrichsring Y S. a. 4. St., eine ſchöne 15 Heinrich Lanzſtr. 19, 2 Tr. rechts, W fein möbl. Wohn⸗Schlaf⸗ zimmer zu verm. 163855 Mux⸗Joſeſſr. 0..El. Verſetzungshalb. ſchöne Zimmerwohn mit Küche, Speiſek., Bad, Manuſarde, Balkons u. Erker bis 1. Mat zu verm. 26354 Näheres 3. St. lks. ng. mit freier Ausſicht, beſteh. aus! Zimmer, Bad, Küche oder ſpäter zu verm. durch Jul. Loeb, R 7, 5 lL] Tel. 168. Seckenheim. Wohnung in ſchöner freier 51 zu vberm. Nüh. Hanptſtr. 98. Haltepunkt Rathaus.. Feudenheſm. Neubau ſchöne 8⸗Zim.⸗ Wohnungen m. Bad. Erker Telephon, aug 1. Maf od. früher zu veim, ey 15 ver⸗ kauſen. Näh, Hauptſtr. 102 26359 II 3 5. Stock, hübſch mö 1Zim. b71 0 an 1 od. 2 Herren ſehr billig mit od. ohne Penf. zu v. 16406 77 13 2. St, möbl 7 zu verm. 16417 28, 1 Tr. einf möl. Zimmer in 15 Hauſe an kuh. fung. Herrn ſof. zu yvrm. Pr. M. 18. 16418 15, 2, 3 Tr., gut möbl. Zim. ſof. zu vm. 16394 N 7, 2 ktigt Trepe. Schön möbl. Zimmer mit Penſ. ſofort zu vm. 1392 7½% Tr guf möpl. F J, n an Fräul. zu verm. 16375 2 Tr. r. Schön möbl. K b. Zimmer m. fr. Aus ſicht Näh.Bahnh. u. Waſſer⸗ turm(ſep.) bis 1. April zu vexmieten. 163655 4 1 1 Tr. Schön möbl. 1. Zim. ſof.. v. 4225 82 15 ut möbl. Parter. U 9 Jtar. neu herger,, ſofort zu vermieten. Näheres Jaden. 16388 §.17 St. Schön möhßl. 10 Balkonzim. ſof..u. 16373 6, 47, parterreé, ſchön embl. Zimmer ſofort zu vermieten. 28355 71 1 7 Tr. Its, mößl. 10 Zim. zu v. 82 ismarckplah 5, Hochp. Gut möbl. Zimm. mit voll. Penſ. ſof. 3. v. 28350 5f5 nſtraße 18, St. 'lks., gut möbl. u⸗ u. Schlafzimmer an ſol. Herrn ſof. zu verm. 1634 Schön mößhl. Zimmer z, verm. G 7, 19 1 Tr. 16885 Schön möbl. Zimmer auf 1. April zu vermieten hei kinderl Leuten. 16876 Stammnitzſtr. 14, I Trep. und Zübehör ver 1. Juli an eine einzelne Dame od. Herrn zu verm. 16402 Näheres 3. Stock. Abzugeben Gontardſtr. 6, 2. St., in beſſ. Hauſe, Nähe Schloßg., 1 0d. 2 leexe Zim. an 1 05,. 2 Damen, Lehrer⸗ innen beporz. Näh, 3. St. 16413 8 Pozziſtraße) part. Schöne Wohuung m. Vorgarten—5 Zimmer, Küche, Bad u. Manf. per 1. Mai zu verm. 2030 Stephautenpromenade I5, 3. Stock, ſchöne 2 Zim.⸗ Wohnung per 1. Mai an ruh. Leute zu verm. 28240 717 Ju Familienhaus ſehr ſchöne Sne 4 7— Zimmer, asperauda, Aberes bet di g. Be 295 Küche, de. per 1. Juli — 17250 1 18— 155 ruhige Leute oder Fam 5 e n nerm.— Näh. Meerſeldſtr. 4 1 Tr. Lamenſtr. 7, elegante Wohnung. Zimmer ete. zum 1. Juli zu verm. verm. Näheres J. Peter, Roſengartenſtr. 22. 24788 Shön möbl. Zimmer mit Balkon auf d. Rhein per 1. April zu perm. 26254 Reſt. Rheinluſt. Tactee-erdleb II d Abenbeſch oneh e u. Aben auch f. 5 Tildenkn ITre guf pürg 10 Mittag⸗ u. Ahend⸗ f. Beff. 26303 Dr., guter tag⸗ und Abend⸗ 5 7 tiſch 10 J. Arbeits⸗ g0lb andee J. 80 Pfe ag 1168881 .28 un Abendiſh Guten an beſſere Herren. 26365 — 1 Posten Id. Axminster-Tepplche Ordase ca. 180%00 m 1 Posten In. Velour-Teppiche Grdsse ca. 170/240 ch Stuck JUruengeset5te Ceppiche bis 300 C400 om grosge Stücke 35 Jeftdecken n. vonsat für 1 Bett 35 0 Iu. Boucle-Vorlagen 7⁵ eB. 604¹5.. Stuück Hervorragende Noplen Von 85 Perser Tepplohen Ordsse ca. 60/120 75/140 90%/30 90/180 115/188 125/220 150/½50 75 d5, 12u IGn ZIn 2Ja J5 1 Posten Id. Boucle-Teppiche Grösse ca. 200%00 em in hervorragemden Hustern 38. Hoelt Unter Prels! Tochellemendetken 9 1 125 in hervorragender Ausſührung 132 . Altere Huster und Stücke mit kleinen Fehlern 1 grosser Postesa 1 Posten Arosse Vorhünge welss und creme anstatt.83 1 Posten Arosse Vorhünge weiss und eteme anstatt 10.75„„Paat Halbstores mit elegantem Volant Halbstores mit Volant und ituit. Filet-Einsatzaz Halbstores n chr aparter Ausführung In 95 30 „52*„„„„%——— Jefidecken mit reſchet Bandarbeit, für 2 Betten 1 grosser Posten 1 Posten Hohulr-plüschdecken IPosten Dloan-Decken imit. Kelim, schwere Qual. 3. 5. Hebenstehende Roplen als grosse Ummer-Jeppiche c. 200%00 255/60 300/400 . db. 10. Posten Tuch- und Velbet⸗ elodalonen mit elnem Rabatt von Das Aummachen von Gar- dinem und Portieren wird durck eigene erprobte Kräfte besorgt Lobnabale enusstaeen sowie sämtliche anderen Zube hörteile in gresser AunzrahI billigat! 2 Wein-Versteigerungen dlss Verelns der Naturweln- Ferstesigerer der Rhelnpfalz Frühjahr 1912. Folgende Mitglieder versteigern ihre satzungs⸗ gemäg verbürgten Naturweine, Wesweine aus den besseren und besten Lagen in den augegebenen Semarkungen der Rheinpfalz(Mittelhaardt) in der Zeit vom I. bis 17. Mai 1912. 0———— Multerberatungs⸗ und Sauglingsfürſorgeftele Ausgehend von der Tatſache, daß durch die Ge⸗ währung von Bruſtnahrung ſich die Säuglingaſterb⸗ lichkeit am wirkſamſten bekämpſen läßt, hat die gemeinde im Benehmen mit dem Frauenverein Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle errich⸗ tet. Die Mütterberatungsſtelle ſoll eine Zentraliſation der Rats⸗ und Auskunftserteilung in Sache der Säug⸗ lingspflege bewirken und ſie bezweckt vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre 11 beſteht demgemäß darin, allen Müttern die ſich in ſe⸗ legenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Be⸗ lehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen außer⸗ dem darin, ſolchen Mültern, die ihre Kinder ſelbſt oder doch in der Hauptſache ſelbſt ſtillen, unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen Stillprämien(14 lägige Geldbeihilfen) zumwenden. Die Sprechſtunde der Mütterberatungs⸗ ſtelle findet jeweils Dienstags nachmittags von—6 Uhr in der Volksküche in unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die erſe Sprechſtunde wird am Dienstag, den 9. April Dd. Is. abgehalten werden. Wir hoffen, daß die Mütterberatungsſtelle von Frauen der Altſtadt owie der Vororte recht rege in Anſpruch genommen werden wird. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunterſtützung und ihre nahme hat nicht die Beeinträchtigung polttiſcher Rechte zur Folge. Nur für Herren! welche Wert auf elegante Garderobelegen bietet sieh Gelegenheit, sich im Kauthaus für Herrenkakleldung kein Laden 2, 4a, 1 Tr. kein Laden F EC it wenig getragener moderner Kleidung zu verschen. Wir verkaufen von feinsten Herrschaften wenig ge- tragene, in den ersten Werkstätten Deutschlands und des Auslands teils auf Seide gearbeltete, in Stoſf und 4 Haltbarkeit unübertroffeue Anzlige 10, 14, 20 Mark ete. Daletots 8, 12, 18 IIlark efc. In Abteil. II, Hleg. neue, chike Garderoben, bieten wir ganz besondere Vorteile. Frack- und GdesellechattseAnzüge werden billigst verliehen. Maunaus J. Herrenbekleung Mannheim, 0 3, 4a, Treppe J. Mai, Winzervereinssaal zu Deidesheim: Eelchsrat Buhl(Buhl-Schellhern) in Deides- heim; 1909 r und 1910er 50 Stück Königsbacher, e Deidesheimer, Forster, Wachen- heimer. 2. Mal, Winzervereinssaal n Deidesheim: 1. Dr. Bassermann-Jordan(L. A. Jordan) in Deildesbheim: 1910er 14Stück Deidesheimer. Forster, Buppertsberger. Hauptmann a. D. von Winning in Deides- heim; 1910er 18 Halbstück Deidesheimer, Forster, Ruppertsberger. . Mal, eigene Versteigerungshalle: Exe, Dr. Bürklin(Bürklin-Wolf) in Wachenheim: 190ger 25 Stück Deidesheimer, 1910er 23 Stück Forster, Wachenheimer. Armenkommiſſion: von Hollander. 8. Mai, eigene Versteigerungshalle: Köbele. Winzerverein Königsbach: 1911er 90 Stüek Königs⸗ bacher. 10. Mai, Gasthaus zur Krone in Forst: J. Emil Biebel in Forst: 1911er 26 Stück Deides- heimer, Forster, 2. Louis Fitz in Forst: 1911er 23 Stück Deidesheimer, Forster. 13. Mai, Gasthaus zu denz. Königen in Freinsheim; Bürgermeister Hilgard in Freinsheim: I191ler 18 Stüek Freinsheimer Herzheimer. 14. Mai, Gasthaus zum Adler in Wachenheim. Winzer-Vereinigung in Wachenheim: 191ler 30 Stück Wachenheimer. 15, Mai, Winzer-Vereinshaus zu Deidesheim: I. Winzer-Vereln Deidesheim; 1911er 3d Stßek Deidesheimer, Ruppertsberger. 2. Winzer-Verein Auppertsberg: 191ler 30 Stück Ruppertsberger, Königsbacher. 17. Mai, Im eigenen Haus: Winzer-Verein Kalistadt: 19Iler 95 Stück Kall- stadter, Herxheimer, Ungsteiner. Zur Veitzren Orientlerung über Probetage, Beginn dei stelgerungen%½. kännen Interes- zenten von urgerem Schriftfünrer Herrn Haupt⸗ Ichrer Niek in HDeidesheim den Führer“ für ämmtliche Versteigerungen kostenlos beziehen. Genaueren Aufschlußf über jede einzelne Ver- Steigerung geben die von den Versteigerern um- Sonst erhältlichen Versteigerungslisten. Froben in Fläschchen werden nieht mehr ab- gogeben, dafür ist die Zahl der Probetage erhöht. HDeidesnelm, Pfalz, im März 1012. 22789. euptmann à. U. u. Winning. Volsitzendef, Frächtbriefe aler Artf ftets vorrang in ber Dr. H. Haas lges Buchdruclerei NB. Jedes Kleidungsstück wird auf Tage, Wochen, bis zu einem Monat verliehen. — Verliehen gewesene Anzüge und Paletots werden Nerheblich unter Preis Jonntag von 11—7 Uhr geölinet! verkauft. N 7, 2 1 Kr. An vorzgl. nen noch einige beſſere Herren teilnehmen. 1639 1 Fräulein geſetzten Htirat Alters, 8 ntit Bermögen, wünſcht ſich m. ſol. Herrn in ſicherer Poſi⸗ tion zu verheiraten. Ver⸗ mitl. verbeten. Offert. u. J. 220f8 an D. Frenz, An none.Exved. M hein. Mittag⸗ u. Abendtiſch kön⸗ 7 D. Frenz, Maunheim. Welche kaun ei geſtellt werden. Offerten 2— aene Neubau, 7,10. Schönes helles Magazin mit hellem Sputerrain zu 69821 vermieten. 25308 F Näheres daſelbß. Mur- 903, 0 Tahmidehen Maſchinenfabrik eparatux von Maſchinen 2 bis zu 6000 kg. zu ub erforderlich. n ſolcher e AEnter&. K ———— Lehrmädchen amenſchneiderei ſucht Frau Betti Stein, Jungbuſchütr, 4. Planken, Treppe. emfschtes 59. Auständerin([Frau⸗ zötnn) aus guter Familie, 29er, der es noch an paff, Damengeſellſch. fehlt, ſucht die Bekauntſch. füng. Duamen g. beſſ. Kreiſen zw. Pflege der Geſelligkeit in den Nachmittagsſtunden. Freundl. Angebete erb. u. Nr. 10438 an die Exped. Modes. Moderne dill. Sniformen u. Blumen. Hule werden Billig garniert, Zniaten verwendet. — Kurz⸗ Weißwaren— Herxęnartike. Sange Rötterſtraße 5. Wirrfaden per 100 Gramm 20 Pfg., erhältlich bei 695¹0 H. Kahn, 4 9. 1 Geldverkehr 5 Wer leiht geg. Witwe ſof. 30 N. Pktl. Rückzahlung. Offerten u. 15396 d. d. Exped. d. Bl. A et gegen 2 Policen 500 M. 496r 200 M. zn leihen geſucht. Sucher beſ. auch Grundſtücke.(Raten⸗ Tü dzahlung. Offerten nur von Selbſtgebern erbeten unt. Nr. 16203 an d. Exn. II. Aypothek in Höhe von Mk. 13900 per ſoſort oder ſpäter von ſolventem Hausbeſitzer eſucht. Off. unter T 713 F..au Nudolf Roſſe hier. 1123281 2 Stellen finden 9 Für beſteingef, Feuer⸗ nerſicheru Meſellſchaft Werden Ge 5 Acgeiſtessbeann bei hoher Proviſion gel. Offert. unter Nr. 16400 an die Exved. ds. Bl. * 5, Fränlein v. gut. Fig. für er U. Verkauf ſof. ge. Lelche die in Tamenkonf, ober Maßgeſch, tätig w. beuon Offerten mit Ge. angabe an Wertheimer Dreyfus, F 7, 18. Fleißiges, beſcheidenes Mädchen welches gut kochen koun u. Hausarbeit 5 ver. April geſucht. Hoher Lohn. Gute Zeugniſſe 1 Zmeikmädchen vorhanden. Landſriedſtr, 2 nt. 15 Saubere Ftau od. Maschen in Monatsdienſt geſ Siegel. Heinr. Lanzſtr. 27 JI. Märzes aus gulet Fam. kaun zas Kleidermachen gründlich erlernen. 59861 Jofephine Spiegelhalter⸗ VBilek, F2.. t. 4 A 2 Ser 2 Kichenharshälterin gez 1 t. 3, I. 1 Treuoe 10. Seite. System pohlens. 19 Weele schkiftl. Gurantie für Sprechzeit von 8 Uhr morg. Aotiengesellschaft für Eisen- Und Bronze-Giesserel otr MANNHEIM lefert als langlährige Spezialität: 21820 Fagadenconstructionen in Eisen u. Bronze Eisenhochbau für Geschäftshäuser u, Fabriken Schmiedelserne Fenster Kittlose Glasdächer. Stalleinrichtungen Gusseiserne Wendeltreppen eER&CE Velches in Mannheim nur in melner Plaxis angefertigt werden dar Gebe für samtliche Arbeiten Brückenarbeiten zu den billigsten Preisen. Auswärtige Patienten werden möglichst in einem Tage behandelt. bis 8 Uhr abends Sonntags von—2 Uhr. N eneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). Patent-Gebiss Pate Haltharkelt. 325 170 7228 der roten e ſeue Zahn-Praxis Inh. Kurt Köhler, Breitestrasse, J 1, 5, Maunheim 75 Lina Hauſmann Nuoſtelluug der neueſten Damenhute zu beren Beſicßtigung laòe goſlichſt ein. Durch gule Jutaleu, ſchilke erarbeitung, —ſehr billige Preiſe n iqh in der angeneſmen Bage, jeben Geſchmadi u bBefriebigeu, òa amtliche Dameuhute Maòchenhute Aiuòerhüte in groher Auswahl iin iunern Verkaußsraum überfichtlich ausge⸗ fellt ſin.- Aufarbeiten getragener Hule bereitwilligſt nach Wahl neneſter Mobelle. 22612 Bel ſamilichen Ciukaufen grũue Maballmarlen. 8 MOBELFABRIR (Abendblatt) 12 iehen fast gänzlichschmerzlos in örtlicher Betäubung 1 Mark. Ohne örtliche Betäubung kostenlos. Umarbeiten 3150 von mir nicht angefertigter Gebisse 5 1 Mark pro Zahn. 5 Plomben zu Mk..—,.— usw. Reparatur von.— Mark an. Nervtöten.— Mark. Mannheim, 30. März 1 II. Stock. 7 Ter Wazae huget Hochmod. Platimaschinen für alle Zwecke, Tür Hand- und Kraftbetrieb und alle Heizarten. verlange unsere Listen.Zeugniße über unsere Geldverkehr Hypothekengelder 8u 4½ 4¼% auszul. durch Benz Oppenheimer, B3, 17. Apparatebauanstalt Ludwigsburg, G. m. b. Hl.,Jan eJ See on 0 Ludwigsburg(Fürttembg.) see fetfee. Objekt auszu⸗ leihen. Auf Wunsch kostenlose Vorführung an jedem Ort. Friedrich Rech, Hypotheken u. Immobilien Lortzingſtraße 9. 16073 Mk. 30000.— für 123ährige Praxis! Hant. u. deschlechtsleiden 5 Nervenleiden, Neurasthenie, Schlaf- losigkeit, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- u. Blasenleiden, Bettnässen Rheumatismus, Gicht, Ischias behandelt mit bestem Erfolg mit Natur-, eſektr. Llcht-Hellverfahren, Elektrotheraple, Kräuterkuren eto. II. Hppahel deben Ofen. Nr. 16255 an die Exped. Bis Mk. 15000 auf 1. Hypothek auch für das Laud auszulcihen. Off. u. Nr. 16256 d. d. Exp. Pppothekengelder an I. u. II. St. vermittelt, Reſtkaufſchill., Wechſ., Erb⸗ ſchaften übern. geg. bar Immobilienbüro Benz Oppenheimer Mannheim, E 8, 17. Telephon 923. 62831 Möchte mich mit einſgem Lichtheilinstitut„Elektron“ Inh Direktor Heh. Schäfer, nur N3, 3 Telephen 4320. Telephon 1016 Gegründet 1864 F 7, 163 Werkstätten fur Büro-Einrichtungen Deutsch und amerik. System Laden-Einrichtungen jeder Branche gediegenste, fachm. Ausführung in allen Preislagen u. Stylarten Prima Referenzen. 18960 Innenausbaud Möbel“ MWanderer-Räder erwecken mit Recht durch ihre Stabilität ihren leichten Lauf und unübertroftene Danarhaktigkeit die Bewunderung aller Kenner. Wir offerieren ferner Dürrkopp Victoria ritzner und industrie-Räder 12642 55 04i Zubehörteilesta nGbillig. Sämt- Mahmastigen. licne ee e de IE. villig AnoSsSes Lager in 0 2, 6 Hoidelhergerste. ——— uus 5 Standesamtz Skadtteil Neckarau. März Verkündete. 11. Schloſſer Otto Stephan und Margareta Baumann⸗ Nuzug 19, Wirt Zoh. Georg Striehl und Thereſia Schneider 13. Fabrikmeiſter Johann Peter Zeilfelder und Kath. 18. Metzger Valentin Ruf und Anna Scherer. 20, Gummiarb. Joſef Krückl und Franziska Blöchl. Fräſer Kilian Frank und Maria Wolf. 2Metallarbeiter und Muſiker Moritz Karl Delling Meixner. Geborene. 5. Ttefbauarbeiter Peter Ludwig Weidner e. S. Joh. Ludwig. 5. Straßenbahnſchaffner Jakob Gutfleiſch e. T. Emma Frida. Tagl, Eduard Kerſchbaum e. S. Wilhelm. Poſtboten Chriſtof Braun e. T. Kaufmann Auguſt Greunig e. T. Gipſer Georg Schmidt e. S. Wilhelm. Former Friedr. Böhl e. S. Rudolf Walter. Fabrikarb. Frz. Guſtav Müller e. S. Guſtav. 20. d. „d. Fabrikarb. Michael Fuchs e. T. Barbara. 16. d. Jormer Friedr. Inghoff e. T. Frida Chriſtina. d. Auſſeher Chriſtian Jung e. T. Annette Eliſabet. Geſtorbene. . Erng Paulina, 15., T. d. Elektromont. Frz. Ka Regiſter für den e erese, Jrhegen eun Meaenens iren Keg 12. Taglöhner Otto Laugkait und Wilhelmina Katharina Droß. Gummiarbeiter Heinrich Häusler und Gabriele Treml. 40 Schutzmann Joh. Jakob Hieber und Eliſabeth Dittel. 1 19. 2. Fabrik⸗Regiſtrator Chriſtof Netzer und Marg. Hamm. 19. Jandwirt Joh. Georg Netzer und Katharina Eichel. 22.5 Kath. Eliſabeta. Puppenmaler Karl Moritz Ammon e. T. Gertrude Martia. 12 Agnes Elfriede. 16 „Fabrikarb. Fraucesco Zaniol e. S. Brund Giordano. 15 Wirt u. Metzger Jak. Friedr. Gg. Kunz e. S. Wilhelm Eugen. „Tiefbauarbeiter Jakob Daubner e. T. Emma Eliſabet. FPacker Friedr. Adam Moraſch e. T. Wilhelmine Lina. „Magazinarb. Ernſt Heiler e. T. Katharina Hilda. 12. Ida, 6 M. 22., T. d. Tagl. Leonh. Hch. Auguſt Jung. 20. 18. Abelheid Berta, 5., T. d. Gummiarb. Joſef Stockinger. 24. 15. d. verh. Schloſſer Max Emmanuel Anton Kern, 52 J. 2 M. 24⁴. Steinberg& Meyer il. 2237 20. Barbara, 30 Min., T. d. Fabrikarb. Michael Fuchs. 21. Hans, 11 M. 21., S. d. Heizers Karl Löffler. geb. Henle. Kafitz. Stadtteil Mannheim⸗Käferthal. 48., Hilfsarbeiter Karl Friedrich Wörns und Henriette Köhler. Mär Verkündete. 18. Tüncher und Maler Gg. Ruf und Luiſe Oeſterle. 5 5 5 10. Ingenieur Paul Figurg und Marta Minna Gordon. 19. Schloſſer Jakob Penz und Marie Scheitl. Fab.⸗Reg. Chriſtof Netzer und Marg. Hamm. Schloſſer Otto Schüßler und Luiſe Fuchs. 20. Fabrikarb. Anton Loder und Luiſe Wolf. 21. Former Bernh. Willauer und Thereſe Hödl. Fabrikarb. Gottlob Scholl und Eva Heßfeld. Fabrikarb. Heinrich Hieb und Frida Bernhart. Getraute. 23. Tagl. Peter Reis und Marg. Heil. 28. Friſeur Adolf Schloſſer und Karvl. Schulz. 23. Schleifer Jakob Schaber und Maria Hasmaunn. Geborene. Wirt Karl Friedrich Schröder e. T. Lina. Drahtzieher Adam Merz e. S. Johann Jakob. 16. Dreher Ludwig Eichhorn e. S. Karl Ludwig. Diener Johann Karl Wedel e. T. Kath. Maria. 17. Schloſſer Philipp Bienhaus e. S. Wilhelm. 17. Händler Heinrich Nußer e. S. Heinrich Willi. 20. Tagl. Joh. Nikl. Stumpf e. S. Franz Konrad. und Adolfine23. 24. Hilfsſchloſſer Friedr. Albert Bühl e. S. Karl Joſef. 25. Dreher Johann Peter Bens e. T. Anna. 22. Chauffeur Heinrich Hölzer e. T. Anna Maria Eliſabeth. 5 1 5 17 0 5 27 20, 5. Kaufmann Heinrich Alfred Heintz e. T. Kath. Joſefine Erila. e e Geſtorbene. 16. Franz, S. d..⸗A. Wenzel Gürtler, 23 T. rl Maaß. 19. d. led. Ingenieur Guſtav Capallo, 25 J. d. verh..⸗A. Georg Konr. Emig, 37 J Franziska, T. d. Kernmachers Jak. Aumann, 11 M. — VIs--vis dem wilden Mann.. Broschüre gratis. 22871 Erstes größtas desteingerichtstes u. Dadeutendstes Inskitut a. Platz Sprechzeit: von—12 u.—9 Uhr. Sonntags von 10—12 Uhr. Kapital an einem Unter⸗ nehmen lauch als ſtiller Teilhaber) Offerten unter 16318 an die Exped. d. Bl. und Kindergarderoben nebſt der eigenen, auch für ihre Kundſchaft das Zuſchneiden, Anprobieren u. Verfertigen haben. 22. Suſanna geb. Orth, 70 J. 11., Witwe von Landw. Ad. Brucker. Auszug aus dem Standesamtsregifter für den 20. Gießermeiſter Phil. Friedr. Zimmermann e. S. Karl Friedrich. d. Emma geb. Wedel, Ehefr. d. Dieners Joh. Karl Wedel, 30 J. Bilder beigegeben, 22609 Leiret 9 J. a. 24000 M. bar, 1 Frl. 23 J. 80000 M. b. 3.., Hrn. w. d. o. Vrm. jed. g. Char. Frau Aug. Scott, Berlin s W 61. 15991 20fähr. Dermögen, a au 700 coga Brenz Tieln 100000 M. Verm., ſöwie viele 100 audere vermög. Damen wünſch. raſche Heirat. Herren, 4 0 26 800 19 Näh. oſtenlos dur unger Berlin 18. Die Damen⸗Bekleidungs⸗ und Zuſchneidefachſchule Szudrowiez K Doll, FI, 3 Preftestr. ſelbſtändige iedemadrinen welche den Beruf als ſolche tadel⸗ Ios erlernen wollen, die einzige am Platze, in welcher Schülerin⸗ nen, währendihrer unbeſchräuk⸗ ten Lehrzeit alle Arten Damen⸗ 5 8 22 ſolange lernen, bis ſie ihre volle Rommunalpolitiſches. Bühl, 29. März. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung mit 30 gegen 21 Stimmen den ſtädtiſchen Voranſchlag abgelehnt. Für Flugzeuge, die den Namen„Manunheim“ tragen ſollen, ſind au Beiträgen bisher gezeichnet worden von: — Frau Julia Lanz 6000, Herr u. Frau Auguſt Röchling 1500 ½/, Herr u. Frau v. Seubert 1500¼/, Frau Emily Bumiller 1500, Herr Dr. Karl Lanz 1500, Herr Mafor v. Seubert 1000%/, Fräulein Luiſe Lauer 1000 4, Herr Geh. Rat Dr. Broſien 500 J/, Ungenannt 10, Sammlung bei einer Geſellſchaft%, Dir. Dr. Jahr 200 ½, Dir. Nierhoff 100%, Dir. Vogelgeſang 100%, Dir. Reiſer 100%, Georg Haack 10, Otto Rückher 14, Georg Gippert 3, J. Zafie 14, Egon Kaufmann 10½, A. Schollmeler%, A. Fuhr 10%, Max Dieterich 1, Joſeph Scheble 24, Konr. Kirſch 50, W. Wudtke 30., F. Mahlerwein 10, Rich. Müller 1% Guſtav Mack 1% Rechtsanwalt Dr. Eder 20.4, Karl Schäfer 30 J, Emil Weſtermaun 50., Friedrich Möckel 50., Kurt Maſbier%, E. A. Groſch 10% J. Rauch 10%, Benno Danziger 20, Direktor Zabel 100%, W. Hörcher 2¼, Johanng Rauchbar 1¼, Käte Boiſin%, Wilhelmine Heißler.½, Roſa Schmitz 1, Ling Krauth 1, Auguſte Diehm%, Julie Brüſer%, Maria Michel 1 /, Joſephine Stapf 1% Konſul Albis Bender 30%, Direktor Diefenthäler 20 ,, Profeſſor Schütte 20, Käte Keth 14, Martha Guckes 14, Maria Futterer 1½, Alice Jülg%, Helene Futterer 14, Claire Edelmann%, Elifſabeth Weckeſſer 1½%, Auna Burkard%, W. Goeldner 20 ¼, Profeſſor Zechner 10, Ad. Heck 50., Guſtav Heinlein 50 3, Hugo Blanken⸗ horn 50., Direktor Steudel 20%, Wilhelmine Neuſer%, Gliſe Eckert 1, Barbarg Thau 1 ¼, Geſchw. Reinacher%, Anna Faren⸗ kopf 30., Maria Weſtenberger 1, Elſe Carle 30., Sidonie Keller 14, Hans Spruth 20%, Camillo Frank 100%/, Georg Groß 1% Alfred Türk 1% M. Hofmann 1, Heinrich Langenbach%, Hch. Zettritz%, W. Hildebrand%, C. Weis 3, Th. Kißling%, G. Fr. Adler 1½¼, Karl Mayer%, W. Kühn 1¼, L. Schroff%, Guſtav Alberts%, Hans Pflanz%, Max Holleczek 1,50%, Carl Curth 3¼,, Körnig%, M. Mühl 2, H. Tholen.½, Heller 2% Fr. Kolb 50, Aug. Karſch 50 J, G. Unkel./, Joſ. Münch 50 F. Heß 30, Heinrich Baumbuſch 2%, M. Heim 1,50 ½, Franz Eck %, Wilhelm Seitz ½, Fr. Mader 1% Haus Haindl 2% Eſchrich 8,= 15 542 Mark. , Karl Philiyp, 3 M. 22., S. d. Fabrikarb. Karl Orth, Weitere Qutttungen folgen. 59641 77 vee eN F N 25 51 5 rN Stalt 1 115 Al⸗ 30 Ril 15 Grssg Inklus. 55 airmanden und Kommunikanten hnrz SadbVegtdeera Einl Hoch Viel grösseres Bildl Lanion 30fh en VV* Bis auf welteres erkältleder, der stch bel uns photographieren lägßt 55 12 PVisit 12 Kabinett 12 Visit 2 onntagz 2 5 5 ftür Kinder wir dem- 9 90 2 50 ununter⸗ jenigen, D780 der nach- Aufnahmen 5 e bends bei heim f 5 Grösse der Bilder 5 Photoar. Atgller ˖ A5 41 0 1 r U Nr 6 Breitestralle Matenialien 18 0 mit de IIligs Visit matt 12 Kabigelt matt 1 36 8m hoch Tebdnet! gän nabe fer Beskarbrügke e am Fistze 5.— Diese Gratisvergrösserung wird auch bei einem halben Dutzend Telephon 4708.— * 7. 81 m 1⸗ er 8 1 1nAFSSNC ist selöst durch einfache Anwendung der Schönheitsmittel von absoluter Wirkung. esser, schwindet zuverlässig durch„0JA“, 1 ganze Dose San Francisco-Wunderseife 5 Runzeln und ist das einzig wirkende Mittel, um die Eunzelbildung bis in das päteste Alter zu verhüten. Originalpaket RIORET und aufgesprangene Haut augenblieklfſeh Lvon 80 frappanter Wirkung ist ein Bedürf. sterkarton M..—.(In weiss, rosa oder creme.) I. Amerik. Parfümerie„0 d A, BERCIIN, Leipziger Strasse 113 12036 8 (Abenoblatt) Mannheim gen 30. März 1 12 -Konfek! eiden, Badiſelle Neuefte Nachrichten. das wegen sseines Wohlgeschmackes, seiner milden, sicheren Wirkung mit Recht belliebteste Mittel zu Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung für Erwachsene und Kinder sollte in keinem Haushalt fehlen. Von zahlreichen Aerzten wärmstens empfohlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchtkonfitüren M..—. Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich EAXIN. Mannemer Wilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Drei neue Jugendvereine hawe ſich in letſchder Zeit gegrind. Eingetrage ſin ſe uffm Amtsgericht zwar noch nit, awer die Schutzleit bemihe ſich alleweil ihr Nodizbicher mit dene Herrn ihre Name zu fille. Die drei Vereine hawe ſich folgende Name zugelecht:„die Große Höfler“,„‚de Meckerglub“ und„die ſchwarz Hand“. Wenn mer die Mitglieder vun denne Vereine genau bedracht, kennt mar mehne 3 wäre laute vun de ſchwarze Hand— do hott nämlich immer eener dreckiſchere Händ wie de annere. Beiträg braucht mar aach keeni zu bezahle,'genicht ſchun wann mar in ergend eme Haus e paar Scheiwe nein ſchmeißt oder die Paſſande alles z ſannme heeßt, do kann mar Mitglied werre. Die„ſchwarz Hand“ oder beſſer gſacht— die dreckiſche Häls — hawe ſogar im Weidewäldl driwe uffem Lindehof e Höhl mitte im Dreck drin— wär ſe, hott eener vun denne ihre Kampfgenoſſe zu mar'ſacht. Die„Große Höfler“ hawe ihr Kaſern in denne Haißer in de Seckemerſchdrooß, wo'r große Hof is— doher der Name— große Höfler. De Meckerglub — ſchdaumt aus de Amerikanerſchdrooß un ſoll ſein Sitz um die Schbinnerei rum hawe Die„ſchwarz Hand“ is blos e Unnerabdheelung vum Meckerglub. Deß is alſo die Pſichologie und die geografiſch Lag— vun Mannems Hoffnung. Am Mondag mittag uff de Mariefeierdag, am halwer drei, war alſo die Schlacht ang ſacht. Diesmool war der Blatz— wo friher die Abiſſini ware, de Kriegsſchaublatz. Do war 3 erſchde Vorpoſchdegeplänkl, un de Schtadrooth hott ganz recht ghatt, daß er die Schtrooß Richard Wagnerſchtrooß gedaaft hott. Do is die Brigglſzen vun de Meeſchderſinger vun Nirn⸗ berg ſo nadurgedrei vun denne uffgfihrt worre, daß unſer Indendant oder de Max Reinhard ſich en Acheſchbiechl hott nemme kenne. Daitſchland gege Daitſchland— Bohneſchdang gege Bohneſchdang— Eiſebrocke gege Eiſebrocke. Die Uniſorme wo ſe gedrage hawe— hätte dreihunnert Flickſchneider Brot gewe, un ganz beſonders de Anführer, en fufzehjähriger, wo die Fahn un die Drumbet gebloße, is ganz raſend worre, wanner en ſauwere Hemdkrache'ſehe hott. De Nochdrabh vun dere Sort ſin gewehnlich en Haufe kleene Buwe. Die bilde danns Kanonefutter. In ihre kindliche Eenfald ſtelle ſe ſich mitte in die Aeppl nein und heile nadierlich Rotz und Waſſer— wann ſe eeni uff de Simmere kriche. Iwer die Oſchderferie kenne ſich die Anwohner vum Abbeſinierdorf ſeelig un die vun de Auguſchaanlag freee un as Geheimnis, jung und schön zusein, San Francisco-Wunderseife„OqiA“„OaA“ ist ein geradezu verblüffend wirkendes, 0JA“ verleiht dem Teint ein blühendes Kolorit, eine Weiche und Glätte, die jeder- mann entzüekt Jede Unreinheit des Teints, wie Wimmerln, Sommersprossen, Röte, Mit-⸗ „OA“ macht die schwieligsten Hände ele- gant, zapt, rein und fein. Ueberzeugen Sie Sich, dass, OA“von wunderbarem Erfolg ist. OJA“ M..— 1 kleine Dose San Franeiseo-Wunderseife 5 „0 A, M. 1— 8„OJA“-Seife in fester Form pro St. 75 Pf. 85 RIORET, peruvian. Seifenwurzel, glättet M..—, Musterpaket M..—. 7 reme„OJA“(Schönheit des Frühlings)? enthält weder Fett noch irgend einen Farb- stoff. Creme„OJA“ macht die rauheste, rote samtweich. Originaldose kalifornischer Oreme„O0JA“ M..—, ½ Dose kaliforn. Creme „0A N. 2— 7 OJA“Puder.„OJA“Puder hat den Vor- tell absolufer Hnsichtparkeit und ist auen krei vonschädlichen metallischen Substanzen. Der Teint wird nach Anwendung von„OJA- HPuder Ausserst zart und frisch. Ein Puder nis für jede feine Dame.„0 JA,Fuder 15 Originalkarton M..—,„OaA Puder 1 Mu- Veberall zu haben. Hlegante Wohnungs-Elnrichiungen einzelne Speise-, Schlaf. und Herren- Mmmer, Klubsessel liefert in gediegenster Ausführung unter strengster Diskretion an zahlungsfähige Käufer zu uns. Katalogpreisen gegen 5% Verzinsung aut bequeme 22215 Feilzahlung Kataloge werden nicht versandt. Prompie Lieterung innerhalb gan⸗ Deutschland. Erbitten gefl. Hitteilung, wann der unverbindliche Besuch eines uuserer Vertreter, welche ständig 25 Deutschland bereisen, behatfs Vorlegung von Leichnungen und Entwürfen er- wüngcht ist. 4 e-Haus Alr Möpel-Versan achs doppel free'e wanns ſe mit eme blode Aach davun kumme. Nor korz un gut, die Schlacht war eröffnet und hiwe wie driwe ſin ſe als in die Flucht'ſchlage worre. Ich hab mich ſchun gefreet'hatt de Kriegsſchaublatz dhät riwer in die Ameriganer⸗ ſchtrooß verlecht werre— do hätt mar die Schlacht bei Wörth zum zwette mool erlebt. In de Ameriganerſchtrooß is näm⸗ lich deß Wörther ſcher Anweſen wo die Schtadt ſich ſo lang rumdrickt bis's emool abgeriſſe werd. Wann die Schtadt awer Geld ſchbare will vor de Abbruch— die Große Höfler— de Meckerglub und die ſchwarze Händ ſchmeißen nen die Fenſchder⸗ ſcheiwe umeſunſcht nein un dann kann ſe ſchließlich die eiferne Trebbegeländerſchtäb als Tomerhacke an die drei Verein ver⸗ kaafe. Non jetz kummt wenigſchdens de Karfreitag— do is for„die“ Großwäſch, wo ſich alle Karfreitag emool wäſche un hoffentlich were die vun de ſchwarze Händ— den Dag nit unbenutzt vorbeigeh' loſſe— notwendig wers nümlich.— Neweſach, mir ware jo auch nit annerſchder— blos hawe mar wenigſchdens unſer Kämpf außerhalb em Weichbild vum Mannemer Schtadtkrees g halte. Neilich haw ich emool vun weit'm jemand'ſehe— die hott ausgeſehe wie die Germania.— Mit fliegende Hoor is7s gege die Mollſchul gerennt.— Ihr Schwert war ihr Maul un an de Hand hott ſe e Bu nochg ſchleeft und g ſchennt wie en Mannemer Birger— wanner als bei zwanzig Maimarklooſe en Leff'l gewinnt. No wohin, haw ich zu der Fraa'ſacht mit de uffene Hoor? Wohin, ſecht ſe, zu dem Schullehrer do nein— ſie hott awer nit Schullehrer giſacht— dem geb ich— der haut meim Bu nimmer mit'm Röhrle.— Seht'r, ſo is's wann awer de Bulle oder de Schigge— deß ſin die Heldename vun de Große Höfler un vun de ſchwarze Hand, vum Lehrer emool wege allzu großer Beſcheideheit eeni uff die Backbordſeit kriche— do ſpringe ſe die Alte un ſcheene iwer de Lehrer.— Wann awer de Schigge vum Bulle mit de Bohneſchdang de Aachedeckl lumeriſch'haue kricht— dann ſecht die Mama mit de uffene Hoor— wärſcht daheem gebliewe. Mit verlaab— Weil mar grad am auspacke ſin.— Driwe iwerm Jordan an de Jungbuſchbrick— wo de Friede wohnt — do wohnt aach en junger Mann vun zweeunzwanzig Johr, der wo de Verdientſcht hott— de Brickeverkehr in die Heeh zu bringe. 3is e Orginal, wie mar als ſo ſecht, un'Gegen⸗ dheel vum Schtraißlpeter. Was de Schtraißlpeter zu langſam is, is de Nieße⸗heiner ſo heeßt'r nämlich— zu ſchnell. r ſchbringt immer im Laafſchritt, hängt de Kobb wie en Gaul un wiehert— dann machter widder e Audo blooßt un macht —— gestettet umtern Hausfrauen auf billigstem und verblüffend bequemem Wege die Wäsche durch nur hlbstündiges Rochen naturgemãſi und schõn use auf dem Rasen zelbst- täͤtig zu reinigen und zu bleichen.„Seitix“ enthält nãmlich in vollkommener Form alle jene(Sauerstoff)-Substanzen, welche drauſlen auf dem Rasen die schõne Bleichwirkung hkervor- rufen. Diese Substanzen gelangen beim Kochen zur Ent- wicklung und verursachen das entzückende, naturliche Bleichen der Wäsche.„Seifis“ ist garantiert frei von Chlior und Masserglas! Dahet peinlichste Schonung der Gewebe! asgee h Seff ffffdee. 8 te. 11 7 22 100ů— re 16000ů⁰ 11 eee eee, 65—— N Se, e, 8 4 Br. Thompsons Selbsnatiges ba⸗ Sleichmittel% Jl 0 1 Modernes 555 ſch—ſch—ſch— und deß alles in de Hemmeärme un wang noch ſo kalt is. Nachts ſchlooft'r uffeme Schtrohbind l. Sei Beruf noch is'r Briefdräger un Sachholer oder um franziſi zu redde— Poſchdillion damur. Es ſoll norr deßwege bekan gewe werre, daß de Nieße⸗heiner zu'eme Bett kummt.. hawe in Mannem ſo viel arme Leit, un manchmol aach anne uff de Daſch lieche— daß de Nieße⸗heiner, der wo eener vi de Allerärmſchde is— nit uff'm Bode zu ſchloofe brauck Nadierlich mar muß ſich jo halwer krank lache wann'r dur Neckarſchleimheim ſchbringt un wiehert un hinedran ſechshunne Buwe noch un loſſe de Nieße⸗heiner hoch lewe. Awer alle Hog achtung— de Nießeheiner is derjenige wo de Jungbuſch belee un bevölkert— hott de Seitzefritzl zu mir geſacht. J. B. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Maikammer, 29. März. Sonntag Nacht wurde den Keller des Weingutsbeſitzers F. Heilweck eingebrochen m auf Heilweck, als er dazu kam, ſcharf geſchoſſen. A Täter wurde nunmehr außer dem Arbeiter Julſus Schwaab au deſſen Bruder, der verh. Joſ. Schwaab feſtgeſtellt und verhafte Beide haben im Unterſuchungsgefängnis in Edenkoben ein G ſtändnis abgelegt. Landau, 29. März. Der 45 Jahre alte Schlachthe wirt Georg Schultz hat ſich in ſeiner Wohnung erhäng Schultz war Witwer und wollte ſich nochmals verheiratt Von ſeiten ſeiner Verwandten wurden ihm Schwierigkeiten den Weg gelegt, worauf er die Tat verübte.— Der Brauert direktor Hauptmann a. D. Dr. Alfred Mauritz in Münch⸗ ſtiftete dem 18. Infanterie-Regiment 5000 Mark für Unte ſtützung Regimentsangehöriger. * Kaiſerslautern, 29. März. Mit Kaiſerslaute als Garniſonsſtadt ſcheint es wirklich Ernſt zu werbe⸗ nach den Informationen, die Oberbürgermeiſter Dr. Küfner e hielt. Es beſteht hienach volle Ausſicht, daß zwei Batafllo Infanterie mit dem Regimentsſtabe hierherkommen, weiter ei Maſchinengewehr⸗Kompagnie dom 1. Oktober 1914 an in unter der wacnee daß die neue Militärvorlage Reichstage genehmigt wird. Für die Kaſernenbauten, die den nach bald ausgeführt werden müßten, werden 3½ Million Mark ausgeworfen. * Kaiſerslautern, 29. März. Der Küfer Blan 2— 5 Zleichmitte! 5 garant. chiorfrel, der einfachste u. Deste, absclut unschädlichste Stsatz für Rasenhleiche Preis 13 Pfennig der kürzlich in das Krankenhaus kam, weil zwei Leute ihm in de Bier Kleeſalz geſchüttet haben ſollen, iſt geſtorben. Meine Spezialität gut bürge Ausſtattungen und zwar: 1 kompl. Schlaftimmer in ei gewichſt oder ital. Nußbagr? mit Spiegelſchraunk, Marm und Toilette. 1 kompl. echte Pitſch⸗hi⸗ Küche, beſtehend aus Büf 00 Anrichte und Tiſch mit Fiz leumeiulage, nur prima Aug tätz ware. 68ʃ 1 kompl. Speiſezimmer, ei ewichſt, in diperſer Farbe, ſebend aus: 1 Büfett, 1 K denz, 1 Auszugtiſch, 1 Umbe⸗ 4 Stühle m. echtem Leberbezi 1 Diwan, Stoff nach Wahl. 1 tompl. Schlafzimmer m. Ztl 0 Spiegelſchrauk m. Wäſcheaßt lung, Marmor und Toflet 1echte Pitſch⸗Pine⸗Küche, vrima Qualitat. .A. Netrich, Maunhein, Pg. Pferde- und Fuhrwerkg Inventar-Versteigerunmg Wegen Beränderung des Betriebes läßt He Fritz Wink am Moutag, den 1. April e nachmittags 2 Uhr beginnend im Kaiſerſaale e heimerſtraße 19 zu Wiesbaden einen Teil Pferde⸗ und Fuhrwerks⸗Juventars: 11 Luxus⸗ und Arbeits⸗Pferde, elegante Luxuswagen als: Landauer, ein⸗ und zweiſpännig 2 Victoria auf Gummi 4 Coupses auf Gummi n. Eiſen, ein⸗ u. zweiſy 2 Kremſer für je 10 Perſonen, miti Gür; für Eis u. Proptant 5 1 kleiner Kremſer für 8 Perſonen 2 moderne Jagdwagen, 1 Pürſchwagen 4 elegante Schlitten, 5 Paar Schellengelänte 1 Prunkſchlitten à la Lubwig mit ech Löwendecke und Kopf ca. 15 Pagr elegante ein⸗ u. zweiſpänner Pfert geſchirre, 1 compl. Reitſattel mit Fir zaumzeug(faſt neu), Lidreen feruer 5 Federrollen, ein⸗ u. zweiſoännig, 1 Fuf wagen mit Leitern, große Angahl ein u zweiſpänner Pferdegeſchirre für Rolnß werk, waſſerdichte Wagendecken Bindeſe u. Ketten, 2 Verdeckgeſtelle, Pferbebech Haferkaſten, ſowie Fuß gerätſchaften allex Art, ſomie leleg. wagen mit Pferbegeſchirr und Schabracß freiwillig meiſtbietend gegen Barzahlung verſteige: Beſichtigung am Berſteigerungstage vormitta von 9 Uhr ab im Kaiſerſaale. 227 Wilhelm Belfrich, Auktionator u. Taxatt Wiesbaden, Schwalbach er r: 28.— Telephon 254 Stockfischwaässerei BFr Ge Karbeehe SDAenA frisch gewäszerte Stockfsel S. STrOS S GeSte. ari Ferch tmu Horart R 4, 2 Frultbrieſe... 7 75 Heneral⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten), (Abendblatt) Mannbeim, 30. März 1912 bis 8. April dee kr ueſelng e in Mannheim käglich von 10—1 und—10 uhr abends ge⸗ öffnet. Alle Seekriegswaffen in kriegsbrauch⸗ harem Zuſtande, alle ee eeee in ie Modellen. 6961¹ Die Maſchinengewehre werden im Schnellfeuer vorgeführt. Täglich mehrere intereſſante Vorträge, Haupt⸗ pvortrag 5 und 9 Uhr(Sonntags auch 11¼ Uhr) durch Herrn Kapitänleutnant Mumm über 8 Verwendung und Wirkung der Seekriegswaffen in der modernen Seeſchlacht. Eintrittspreis: 50 Pfg., Kinder unter 10 Jahren 25 Pfg., Arbeiter, Arbeiteriunen und Unterbeamte 25 Pfg.(durch Vermittlung der Arbeitgeber bezw. vorgeſetzten Behörden.) eee 5 bsschule Mannheim Die Schlussfeier der Gewerbeschule mit nochliessender Preisverteilung findet am Donnerstag, den 4. April, vormittags 10 Uhr, cer Turnhalle der Kurfürst- Friedrich-Schule C6 Att. 548 Die im Laufe des Schuljahres an der Gewerbe- mule n Schüſerarbeiten und die Lehrlings- beiten des I. und II. Lehrjahres sind am 4. April, mie vom 6. bis einschliesslich 14. April 1912, —857 vormittags von 10 bis 12 und a 0 n 2 bis 6 Unhr, im Gewerbeschulgebäude C 6 ffentlich ausgestellt. Mir beehren uns, die verehrlichen Interessenten det Feier und zum Besuche der Ausstellung gebenst einzuladen. 1 ienr, 19. März 1912. ewerbeschulrektorat Schmid. 1„Badenia⸗“ eſtes Karlsruher Privatdetektiv⸗ u. Auskunftsbüro ſorgt raſch und gewiſſenhaft unter Zuſicherung ſtreugſter Diskretion lle Rechtsangelegenheiten: wie Beibringung von eweismaterial in Gheſcheidungs⸗ u. Alimentations⸗ kozeſſen, führt unauffällige Reiſebegleitungen und 1 heimliche Ueberwachungen aus. 16426 uskünfte jeglicher Art. Beſte Verbindungen n In⸗ und Ausland.— Fachmänniſche Leitung. fAb 1. April 1912: Waldhornſtr. 53, part. Laturwein-Vorsteigerung zu Deidesheim(Rheinpfalz) kiithvoch, den 17. April 1912, Mittags 1½ u Bayeriſchen Hofe zu Deidesheim läßt Herr Kommerzienrat Fritz Eckel, Gutsbeſitzer Deidesheim, Forſt, Ruppertsberg und Wachenheim 4J Stülek I9ller u. Ca. 8 Sfück 90%/ Weidw-ein en Taxpreiſen voun Mk. 900.— bis Mk. 3500.— 000 Siter, verſteigern. Probetage am 2. und 10. April 1912, ige der Verſteigerung. Arbeits⸗Vergebung. Für den Umbau und die Erweiterung des alten ulhanſes und des Abortgebäudes in Rheinau imt Mannheim ſollen nach Maßgabe der bei Aus⸗ ihrung von badiſchen Staatsbauten Be⸗ ugungen nachverzeichnete Arbeiten im Geſamtbe⸗ zuge von betläufig 46000 Mk. in öffentlichem Wett⸗ erb vergeben werden: 22824 Erd⸗, Maurer⸗ und Zementarbeiten, Steinhauer⸗ iten(roter Sandſtein), Zimmerarbeiten, Dach⸗ cerarbeiten(Biberſchwänze), Blitzableitung, miebearbeiten, Walzeiſenlteferung, Blechner⸗ beiten, Putz⸗ und Stuckarbeiten, Bodenbeläge und andverkleidungen mit Flieſen, Glaſerarbeiten, chreinerarbeiten, Schloſſerarbeiten, Tüncher⸗ und lerarbeiten, Inſtallation(Aborte⸗Entwäſſerung⸗, Baſſerleitung). Zeichnungen und Bedingungen liegen während en üblichen Dienſtſtunden auf dem Gemeindehauſe Rheingu zur Einſicht der Bewerber auf, woſelbſt ach die Angebotsformulare erhältlich ſind. Die Angebote ſind verſchloſſen und portofrei mit utſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum April 1912, nachmittags 3 Uhr an das Stab⸗ tekamt Rheinau einzureichen, um welche Zeit die Rung der Augebote im Beiſein etwa erſchfeuener rber ſtattſindet. 5 75 Auſchlagofriſt beträgt 3 Wochen. Seckenheim, den 22. März 1912. Der Saak Volz. 2 Uhr, ſowie am 12323 Koch. Billige churaneer 619905 nhatent E, 12, Jattler Lelermaen- Foptsmonnaiss Damenhandtaschen n relcher Auswahl. Grüne Rabattmarken. Palmſonntag. Sonntag, den 31. März 1912. Siitaggeeche. Morgens ½10 Uhr Predigt, 1 5 Kollekte. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Abendmahlsfeter mit Vorbereitung b Kollekte! Abends 6 Uhr Liturgiſcher enſt, Stadtvikar Fath, Kollekte. kordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ v. Schöpffer, Abendmahlsſeler mit Vorbe⸗ unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Sladtuitar Emlein, Kollette. iſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Hoſf, Abendmahlsſeier mit Vorbereitung bar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, kar Moering, Kollekte. skirche. Morgens 9 uhr Predigt, Stadt⸗ Abendmahlfeler mit Vorbereitung rher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Dahmer, Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ elbar vorher, Kollekte. kirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr rrer aeer Abet Wee „Lollekte. arr Aund Pfeiferchors. mittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof fällt aus. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ bikar Gußmann, Kollekte. Neckarſpitze. Abends 8 läßlich der Kouſirmation, Diakoniſſenhauskapelle. Morg. Pfarrer Haag. Karmontag, den 1. April 1912. Uhr Gemeindefeier Stadtvitar Weiſſer. ½11 Uhr Predigt, an⸗ en eche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer. Chriſtuskirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Friedenskirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dürr. Johannistirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fehrle. Lutherkirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Gußmann. Neckarſpitze. Abends vilar Weiſſer. 8 Uhr Paſſionsfeier, Stadt⸗ Kardienstag, den 2. April 1912. Trinitatistirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Chriſtustirche. Abends 8 Uhr Predigt, vikar Moering. Stadt⸗ Friedenstirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. 5 Johanniskirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fehrle. Lutherkirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Neckarſpitze. Abends 8 Uhr Paſſionsfeier, Stadt⸗ olkar Weiſſer. Karmittwoch, den 3. April 1912. Konkordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Chriſtuskirche. Abends 8 Uhr Konzert, Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik. Friedenskirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dürr. Johanniskirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fehrle. Lutherkirche. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Neckarſpitze. Abends 8 Uhr Paſſionsfeier, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle 7, 29). Sonntag, den 91. März.(Palmarum). Nachmittags 5 Uhr Predigt 55 hl. Abendmahl Herr Vikar Fritze. (Beichte 4½ Uhr.) Karmontag, abends8 Uhr Liturgtſcher Gottesdienſt, Pfarrer Haag. Kardienſtag, abends 8 Uhr Liturgiſcher Gottes⸗ dtenſt. Pfarrer Haag. Kwaee Gemeinſchaſt 0 Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr 8 Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends 0 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Nachmittags ½4 Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugendverein. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: ungsſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann, 5 Uhr: frauenverein. ½8 Uhr: Allgemeiner Familienabend mit Bewirtung, weranſtaltet vom Helferkreis der Stadtmiſſion. Vortragv.e Stadtpfarrer Göt⸗Heidelberg: „Die Notwendigkeit der Stadtmiſſion, ihre Methode und Hinderniſſe.“ Eintritt 25 Pfg. Montag 3 Uhr: Frauenverein. ½9 Uhr Paſſions⸗ Andacht. Dienstag ½9 Uhr: Paſſtous⸗Andacht. Mittwoch! 20 Uhr: Paſſions⸗Bibelſtunde. Donnerstag 29 Uhr: Paſſions⸗Andacht. Kar⸗Freitag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Lehmann, 8 Uhr: Paſſions⸗Andacht. Samstag ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonn⸗ tagsſchule. Schwetzingerſtadt, T Sonntag! Uhr: Bibelſtunde, Herr Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Paſſions⸗Andachtim Vereins⸗ haus. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag /½9 Uhr: Paſſions⸗Andacht i. Chriſtlicher Verein junger Münner, U 3, 23, 5 E. B. Wochenprogramm vom 31. bis 6. April 1912. Sonntag: Jugend⸗ Abteilung: Nachm. 5 Uhr: Monatsverſammlung mit Vortrag von Hru. Sekretär Kollmeyer über den Hererbaufſtand. Aeltere Abtei⸗ lung: Beteiligung am Familienabend der Helfer u. Erbau⸗ Jung⸗ Stadtm. raitteurſtraße 19. Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Joh. Ziegler. Montag ½9 Uhr: Vereinshaus. Helſerinnen der Stadtmiſſion im Vereinshaus K 2, 10. Beginn: ½8 Uhr. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung von Herrn Miſſionar Gutekunſt. An⸗ ſchließend hieran Gebetsſtunde. Dienstag, abends 8 Uhr: Gymnaſium. Abends ſ½9 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ chors. Abends ½9 Uhr: Frauzöſiſche Vereinigung. Mittwoch, abends ½9 Uhr: Probe des Männerchors. Gründonnerstag,nachm. 4Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Charfreitag, es 6 Uhr: Gemeinſamer Gaug zum Gottesdieuſt u. Abeudmahl(Trinitatislirche). Samstag, abends! Uhr: Probe des Trommler⸗ Turnen im Großh. Jeder ſchriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herslich eingeladen. Nühere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 23 Ey. Verein für innere Miſſon. Augsb. Bek. Stadtmiſſion Maunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadem. Diehm). Sountag, vorm. 11 Uhr! Sonntagsſchule. Nachm. Uhr: Verſammlung. Nachm a Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Montag bis Donnerstag jeweils aben ds 8½ Uhr: Paſſionsandachten. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr; Zuſammenkuuft des (Für Kinder unter 14 Jahren). bends 9˙% Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Charfreitag, nachm. 5 Uhr: 80 Uhr: 20 5 Sa a uz Hoffnungsbundes. Oſtermontag, nachm. 3 Uhr: Jahresſeſt des Chriſtl. Ver. junger Männer in der Friedenskirche. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonutag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3½, Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ vereinigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Montag bis Donnerstag jeweils abends 8½ U Paſſtonsandachten. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Hoffnungsbundes.(Für Kinder Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Charfreitag, nachm. 3½ Verſammlung. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ rettung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. junger Männer E. V. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Karmittwoch, 3. April, abends ½9 Uhr: Vortrag des Herrn Lautenſchlägerüber:„Chriſtus vor 1900 Jahren“. Anſchließend Diskuſſion. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. 927 0 15 Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bern⸗ hard, J 6 Bapliſten⸗Gemeinde Maunheim F, 8, Seitenbau unten. Sonntag, 31. März, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8/ Uhr, Gebetsſtunde. Reuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdtenſt. Karfreitag, vormittag ½10 Uhr Gottesdienſt. Allianz⸗Miſſion Mannheim, T 6, 1, Hof links. Sonmtag, 31. März vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule. nachm. 4½ Uhr: Glaubensverſammlung für Erwachſene, abends 8 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Beide Verſammlungen geleitet von Prediger Lux, Frankfurt. Montag, 1. April, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde. Donnerstag,.April, abends 8½ Uhr: Glaubens⸗ verſammlung. Freitag, 5. April, abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Irkie deutſche Heilsarmee, B 3, 19 (Vita) Eingang kalte Gaſſe. Oeffentl. Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, abends 8 Uhr, Mittwoch, abends 8½ Uhr, Freitag, abends 81½ Uhr, wozu freundlichſt eingeladen wird. Pauluskirche Waldhof. Samstag, 30. März. Abends ½8 Uhr: Vorbereitung 1 für das hl. Abendmahl. Palmſonntag, 31. März. Zuſammenkunft des unter 14 Jahren). 8/ und abends Uhr: Vormittags ½10 Uhr: Predigt u. Abendmahl, nachm. 2 Uhr: Predigt. Dieustag, 2. April. Abends ½ Uhr: Paſſions⸗ Andacht. Grüdonnerstag, 4. April. Abends ½8 Uhr: Predigtgottesdienſt. Karfreitag, 5. April. Vormittags ½10 Uhr: Predigtgottesdienſt mit Abendmahl, Vorhereitung unmittelbar vorher, Kollekte, nachm. 2 Uhr: Liturgiſcher Gottesdtenſt. Pfarrer Bufard. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 31. März 1912. Palmſonntag, Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt.— 110 Uhr Palmenweihe, Prozeſſion u. lev. Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe. ½% Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal. ½3 Uhr Vesper.— 7 Uhr Faſtenpredigt durch 4 Pfarrer Steegmüller mit Andacht und Segen. Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an öſterl. Beicht. — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Paſſion.— 10 Uhr Palmweihe, nach⸗ her Prozeſſion, Amt mit Paſſion.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Paſſton.— /2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge.— ½3 Uhr Andacht zur ſchmerzhaften Mutter⸗ gottes. 7 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. Stadt⸗ pfarrer Schlatter von Philippsburg, nachher Andacht mit Segen.(Kollekte für arme Erſtlommunikanten.) Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Paſſtion.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Oeſterliche Beicht von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe und Verleſung Paſſion.— ½10 Uhr Palmweihe, Prozeſſion und Amt mit Verleſung der Paſſion. 11 Uhr Kiudergoktesdienſt. 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreugz Abends 28 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. — 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Siugmeſſe.— 210 Uhr Palmenweihe, Prozeſſion, Amt und Verleſen der Paſſion.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. 2 Uhr Chriſlen⸗ lehre.— es Uhr Faſtenandacht.— Abends 7 Ulhr Fäſtenpredigt durch H. H. P. Hieronimus, nachher Andacht und Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit— 27 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— 5210 Uhr, Palmweihe, Prozeſſion und Hochamt.— 11 11 hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſteulehre 115 die Mädchen.— 3 1 Kreuzwegandacht.— 5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfons⸗ haus. Der hochtb. Herr P. Borgias wird einen Vortrag halten. Uhr Faſteupredigt mit Segen. Nach der Predigt Kollekte für arme e ee 8 t. Juſefs⸗Kirche, Lindenhof, 6 Uhr Beicht.— 2 A7 Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Verle⸗ ſung der Leidensgeſchichte. 1½10 Uhr Palmweihe, Prozeſſion, Hochamt mit Verleſung der Leidensge⸗ ſchichte.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Andacht für die U1. Faſtenzeit.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenhei. z8 Uhr Hl. Meſſe.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Paſſion (PFalmenweihe).— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht.— 7 Uhr Faſtenpredigt.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten). —— Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der Dl. Kommunſon.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe. ie Uhr Palmenwelhe, dann Hochamt.——7— Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Kreuzwegandacht. in Faſtenpredigt mit kurzer Andacht und Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½6 Uhr Beicht⸗ getegenbeit,— iiie Uhr Oſtertommuntouß Frühmeſſe. 210 Uhr Palmibelhe, Paſſion, 78 Kollekte für arme Erſtkommunikanten.— 22 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Faſtenandacht. nkirche. llgemeiner Bußandach m Em des 5 Alt⸗ Katholiſche Gemeinde. Schlo „den 31. März, vorm. 10 Uhr, deutſches 15 ag 55 5 Nut k Handels⸗ dihngeſhn k. Die Ferien betr. Die diesjährigen Oſter⸗ erien beginnen am.April 1912 und endigen am 975 April 1912. Manuheim, 29. März1912 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Entwäſſerungsarbeiten i. Perſonenbahnhof Mann⸗ heim nach der Finanz⸗ miniſteriglverordnung v. 3. Januar 1907 zu ver⸗ geben: 220 Ifd. in Rohr⸗ leitung, 5 Schächte. Verdingungsunterlagen und Zeichnungen an Werk⸗ tagen im Dienſtgebäude. Tunnelſtraße 5, Zimmer Nr. 17 zur Einſicht, wo auch Angebotsvordrucke zu erhalten. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei und mit Aufſchrift bis längſtens Mittwoch, 10. März 1912, vormittags 10 uhr ein⸗ zureichen. 22850 Zuſchlagsfriſt 8 Wochen. Mannheim, 29. März 1912. Gr. Bahnbauinſpektion. en.—7 5 , Gelegenbeit zu hohem 2257 Neben ⸗ Süulommen bietet ſich Damen u. Herrn befferer Kreiſe durch Mit⸗ teilung von Perſonen mit welchen eine Lebensver⸗ ſicherung abgeſchloſſ. wer⸗ deu kann. Offert. sub. Z. 629 F. M. an Rudolf —— Landhaus i. hervorragend schöner Lage der hessisch. Berg- strasse, Sehnellzugs-Sta- tion, Mitte Heidelberg und Frankfurt— höhere Schulen, mildest. Klima Deutschlands— Hoch- wald— 7 Zimmer, Bad, Gas ete., schöner Garten, Oentralheizung. Preis Mk. 21000.—, Anzahlung gering. Off. u. F. D. Z. 585 an Rudolt Mosse, Frankfurt àa. Mͤ. 12277 ———— Vekloren oder ev. liegen laſſen au⸗ fangs Februar ein brau⸗ ner Sealskin⸗Muff Taſa⸗ renform. Gegen gute Be⸗ lohnung abzugeben. Näh. in der Exp. ds. Bl. 16415 69665 Dunkelbrauner Wolfehun mit weißen Flecken auf d. Bruſt entlaufen. Abzu⸗ geben geg. Belohnung bei Heinrich Heß, Verlän⸗ gerte Jungbuſchſ traße 9. Vor Ankauf wird gewarnt. Heirat 5 Ankauf 1 Gebr. National⸗Kaſſe zu kaufen geſucht. Off. mit Preisang. unt. T. Z. 2070 an D. Frenz, Maunheim. 22849 öchſte Preiſe! wegen dring. Bedarfs zahle ich für getr. Kleider, Schuhe, Möbel. Komme pünktlich, auch n. Außerhalb. 16337 Giniger, Bellenſtr. 27. 5 Verkauf Ca. 1000 Liter 1908 er Nalur⸗Edelwein per Hekt. verkaufen. Näh. in öd. Exped. d. Bl. Ein faſt fN nenes Sihlafzimmer umſtändehalber zu verk. 16372 in eichen gewichſter Di⸗ plomatenſchreibtiſch m. Tucheinl. u. eagl. Züg. bill. J. verk. B6, 7,1 Tr. r. 22 37 Kinderwagen, Fahrräber, upeen 2. liefern ohne Anzahlung. Anfragen unt. Nr. 16374 an die Expedition öds. Bl. Guterh. Kinderwagen u. Klappkinderſtühlchen bill. zu verkaufen. 18351 Seckenheimerſtr. 28, 4 St. Günflige Gelegenheit für Brautlente! Sehr ſchöne, tadellos erhaltene 69478 Stlon⸗ Einkichtung (Mahagoni), beſtehend aus: Umbau m. groß. Spiegel, Salonſchränk⸗ chen mit Spiegel, Tiſch Mohaireplüſchgarnt⸗ tur,(Sofa u. 2 Fau⸗ teuil) 2 Fantaſieſtüthle ſowie wertvollen Fuß⸗ teppich zu dem billigen Preis v. M. 000.— (halben Anſchaffungs⸗ wert) zu verkaufen. Stephanienprome⸗ nade 4, 1 Treppe lks. Gut erhalt. eleg. Kinder⸗ wagen(Weibeuk. Näther) f. 20 Mk. u. ein Sopha z verkauf. 5. 12 II. 72 Zu verkaufen iſt gut er⸗ haltener weißer Kinder⸗ kaſtenwagen mit Nickel⸗ geſtell zu 25 Mk. 16414 Rheinſtraße 6, 2. St. 7 a J gebr. Feuſter ſamt Rahmen u. Rolläden, Größe 2,20 40,70 m billig zu verk. Näh. Hauptſtraße Nr. 144, Fendenheim. 221 Wegen Platzmangel ein noch gut erhaltenes Söfa, 2 Gaslampen und Linoleum zu verkaufen. 69648 Näh. O 7, 1 1 Tr. rechts. Fahrradſfaſt neu)Marte Allright) zu verkaufen bei Rohrer, Friedrichspl. 12. 69632 Knabenrad Liulte zu ver⸗ kaufen. D 3. 4, Laden. 69624 Witwer 42., evang., b. Haudw. m. 3 Kind.—63 m. ſch. Einricht. u. ſ. Eink., 2000., ſ. b. Dienſtm. od Witw. oh. Kind zw. Heirat keun. z. lern. Off. u. Bild uu. Nr. 16352 an d. Exped. Verm. u. auon. zwecklos. Osterwunfen! Jung ſchön u. noch allein. Oſterh. ſoll das ſein? Dunkelh. chik adrett. Schr. St. Tiſch u. Bett. Wartſtill weiſt Du auf was? Will Dir ſagen. Haas Keunſt Du ein i. d. Welt. Der nicht br. Gut u. Geld, Nur Humor u. Sonnenſch.? Deu möcht ichi.Lenz.frein Off. u. Nr. 16421 a. d. Exp. Annonym zwecklos. nterrioch Gebild. Franz. Dame aus Paris erteilt franz. Unterricht in Gramatik, Converſat. u. Literat. bei mäß. Honor. Melli Groß, 7 23, 3. St. 18382 gpffepin erteilt Fran⸗ Pariſerin zöſiſch in und außer dem Hauſe. 16422 M. Schmidt⸗Boubert, G 2, 5, 4. Stock. Reformſchule geſ. Offert. Ant. Nr. 16428 a. die Exv. Nachhilfe Primaner erteilt Gutes Klavier(Berdur) 1 Eßſervies für 30 Perf. L 2. 8, II Treppen. Moderner, guterhaltener Kinderwagen(Korbwag.) iſt billlg zu verkaufen. Näheres Max Joſef⸗ Straße 17, part. links. 69628 Pianino berühmtes Fabrikat einige Monate geſpielt iſt in Garantieſchein(10.) ſehr billig abzugeb. bei 7, 6, part. 69683 Wegzugshalber gutle Küchenmöbel, Gas⸗ lampe und verſch. preis⸗ wert 18055 geben Berger, Meerfeldſtr. 16 2. St.%5 Wegen Auſo eſchaffun 2 kräftige elegante Herkſchaſtspferde (Goldfüchſe) 6 u. 9 jährig, ſehr kaſch, 2mhochzu verkaufen, Gewehrſchaft fabrik Edenkoben(Pfalz) 69626 1 Eichenholz⸗ 1 19 5 5 22 1 1 55 &x za4% e(8881 a 2 21 1648 — 8 69615 Josef Samsreither Fenster-⸗ 1 ſee e Foseusc(588T 20 185 450 Ja33 4 5 5 225 20 0 L6a n ß 15 acoſgan en 2 220 6005 5 ſowie Verkauf v. Abonnement pigussc 889 T icvfgzangech) iazuvilu rog sgaahvlzch 45 3 2 52 8 455 2 75 ne penzic„ 25 lauviud 259 2445J530 lag 350 2an soſmchon e bboesf agolsangach eizetupſuß rog zaehagvlach 384 0061„182491 5 Maaz 2 ube Bosuoicß(GeST adolgjangech) siaezupzuc zeg dasshahvlach ddg 6681 5 6b608 aan„01 sboimaog 1a„e u piuo 8 unvale Sisga zog gun aasatauvgemauoz⸗ a0¹ Sbofina0 8 eeeee eene dee eeeadlis⸗ 0 10 1761 810 6691 usvuneegee azan 2inpon e dun aen 2g 176 8ig 0 woſengenees 105 15 81 ubi85 VA eeeee aan% sbonmaog Mac 8 u⸗ Hviem 55550000 dzasniavhns a5 1 91 e a eanen- zaavch vopndsg 859 12 05 249 6681 0 5 aoppgapine aan 6 sbuonmaoa Naazs g s bugmune gun Asbpapeiupag 259˙ eul uellpune suſpa 959 da49910 ane schieal ienvars iIdeilufs) Sujvat sog 1161 sig 5061 nollunseagbgß „5 5 appgapin aen aee eeeben naam 81 0 Une gun 25bpahu⸗zubab 40(gug Uslphn gulba 2 850 528100 kne apꝛeat ailftonvavs Gneifus) sufvar soe 8067 81 6631 usllgssageg eeeeepen Nadzz 8l%% oveͤsg 5 bdbenvavs zb 1161 818 6691 nelonssagug (pufteeggezun Desimcigrzcpleog gun ⸗udugv; vulolasdapufaze ahn 6 Sbonaog Magſtz 81 usg Dpzteas(usdckna ⸗Usgckvasois 5 e Zaeeen deg 2191700 moganagagszaem aceeebe, asbps dg 1761 810 6681 ueviesag 8 5 aohnavaes z J61 s8ig 806T uevisgsag Hadz 81 u⸗ 0„„ 8 105 12405 111 120 287 aehnhavgzes zog 2061 zia 3061 19 7 85100 von Abonune⸗ Seftte. LLL Strußenbahn! ane Putzwolle 18. Kepplerſtr. 13b, 5 monatlien 91 lanos in Miete vorrätig bei Qualitäten. Schwämme, Pianolager. leder ote. be Straßenbahnamt Lößwit. Zur Ernenerung und rdas Publikum geöffnet Tücht. junge Büglerin empfiehlt ſich außer dem Ersatz Terpentins! vormittags—12 Uh usga Stock. wertmarkeniſtdieStraßen⸗ Mannheim, 29. März 1912 bahnkaſſe am Spuntag, 31. März 1912, 4 Nf. Alle Sorten Pinsel Sämtliche Putzartikel Ia. amerik. Terpentin mentskarten Hauſe. Stahls Bodenwichse in b 25 5. A Heckel, — 8 22835 abgängigen Wallſtadt, 29. März 1912. as 2 uhr Schweinefaſſel gegen bare Mk..50 1. April 1912, werde ich im Pfandlokale Kunststrasse S1312 Gemeinde Wall⸗ gegen bare Zahlung ſtadt läßt am im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: Verſchiedenes einen Maunheim, 30. März 1912 nachmittags 3 Uhr im Rathaus in Wallſtadt einen fetten Rinderfaſſel Bürgermeiſteramt Hecker. Foſſel⸗Berſteigerung. Nachmitta 1 Schreibtiſch, Möbel u. Haag, Gerichtsvollzteh. Die Mittwoch, 3. April d.., Zahlung öffentlich ver⸗ Zwangsverſteigerung. Montag, 26, 2 und ſteigern. 201 6 sboßungog ahn„n sboiepvn aan 8 sboimspvn aan deor sbünutaog aan 6 sboimaoag aln 8 sbomcvn aan ssoimspon ahn„Or sbozzinaog aan 6 sbuſmaog ahn ei sbonmpon aan 8 sboimcpon aan„0f goomnggg aan 6 Lbpziaog ahn eg ebonmipon an 8 sbohimqon aan„0 sbpimaog ahn 6 sbonmaoa ahn ug Sbuommpvn an 8 sbopimpon aan„01 sbohimaoa ann 6 sbviimaoa ahn e Sebinmcpvn aun 8 sbofmcon „ daennevees z 5061 sid 806T ueloftssgc Haces I usd Dussaeunoc bdiannavozs 25 91 l118 441 Vr zaoh; 3% 00 8061 810 6681 IAssage Jiacs Ir ud bosgaeunsc 8i X nsgunongsdunſuſs udg ziu diazſuvſug rog 6681 5 1551 2 8 Sig Wuogolcpngsduvkut nog zim oigefuvſut d igsn Badz O0f u woaic 910 I usguncngsbuvluß ude zin ezur 18 220 9067 2 125 Sig Wausdgoßpongsbunzuß noc zim glaefuvluß z90 006T 810 A uegonpugsduvluß udg zim drofubluc gog 1061 2 210 Wusgonpugsbuvzuß udg ſſut daszuvſuß nog 1061 5 8id I usgoncpugsduvuß udg zim giaeuvſut 9 Sig Wuegoncngsbuvſuß ud zim oftofuvluc 0 S1d uggvnlpugsbuvlußz ndg zut diaozuvzuß iggen 810 nsgonſengsbuv uJe ed gut siagguvlut bgenge Sig uegonchngsbuvſuſe nog im Dlaefuvlugg ougendb 5 7 0 8 5 0 80 5 E Madts O u oaite 1 e Madz OT u woaſtez Macz O u woaitc ues Spfgussc ud ofgudic ubid Sofgusſc usc Hofgusſc ne oaitt ue poannic nd poanlic ni oane u8 Hojgusſc uoes Hoßgusicß us Soßgusic 1½s Hosgusic ug Boßzuodet Jiagz ubd Sppuodſt (Abendhlatt) bingdaly vIeahe biaseaht viggdacog 5188 2* 4 2 4 12 Kabinett, Matt. 12 Visit, Matt Sceeee S0 negofchugsduvſu ng zim dlasfupſus 389a 819 K negoncngsbuvluß use zim daefuvſuß 3 1 81d Wuegoncngsbuvlujß udg ziut digefuvſuß vIgdallv Sig usgunſongsbuvlnie nog zim oſgoſu 155 81d W usoqolcpr Ai nog ut dozuvlut 810 1 usgvipngsbubſuls og Um gfaefuvlug 81d Wuegonpngsbuvluz nog im ojaefuvlug; i egunpngsbubzuie ueg zim digeſuvſusz binSdacht Sig Wudgoßlpngsduvzuß udg Diadguvzug 90 neages uashuog acinmpof udlocpluuvig Nadze r ud Buuodcß;ß usnshens„bengobelig a0d 0 15 gun 5 810 negofpugsduvluz udg zum dladzunlug 199 6061 5 8 8*1 81 Wusgvnchn Sbur ue udg nut onoju 5 Agvs aan 6 sbaga J6f mi e ee weeßß ee aeubius 20 1161 esag gduc 0 107 gog bang wong— Eubuutg) busslogg-unegd Johbgs 111 Hhun vi us zueulechlae enk uegvg 8 ee eeeee ehmesckes 0g siq Hadn i mag 1i9 430 ople 0061 2101j „öahn l eeeee en en ieeen lühee oogeslut II acheagurg ang gmeazg apiem 0001 gun 6681 nallozssihye a eeeeee eiceeenet en in i st ͤeeeeeen en eeeeeee dun neepuuvzſß eeeeeeun eie :ihicada gui omühvune ane 8 Uiequsones oun ſodojwat jviasyn nvavpent oieevzs oie oun Jen⸗ueuueem n eeeueuem eeeuhcknvog soo gatog uiequupilz Jalkegagemouvz un 7161 nouneeeee⸗noamoss⸗ Sblee arer 88 406 8161 16I Tild 08 150 uenne eee 5 et eeeee bect eeeeeehe Wutlanti aig-ina ipinuaipga wua unahhuurgg WaniagshüK uad an! — Sainun biigeache biagdah biggaagg ia994 8 — vorm. Altstaedter. Soe edpeee Dalbergstrage, Ecke Jungbusch.— Tel. 854 EETRu Zelchen- Sureau. SN N NS S SN betegeseseseseasgese 5 25jn3n5„5 Rouleaux aan„ sdonnuaoa Glds-.Metallwarenges..b. H. Eigenes pPreise Samtpaplere. Sreaslaste renol Inhaber: E. Kregeloh in Dekorationsartikein Bodenbelagstoffe und Krystalvasen Qrosses Lager — 2 2 2 . 2 8 85 2 2 2 25 5 2 2 2 555 2 1 — pe 4 2 8 2 2 S „Mk..90 bis.00 Mk..90 bis.50 EADENBAU( Jeder wird überrascht sein von der Grösse und Güte der Gratisvergrösserung und bitte ich dieselben in meinen Geschäften in Augenschein zu nehmen. — gö: Glanz 12 Kabinett, Glanz drat 85 Broftostrasse I ,4 AAnAAEEEAASAEEAEEAA Pr Um etwas Aussergewöhnliches den diesjährigen Konfirmanden zu bieten, gebe ich als Beigabe statt eine Vergrösserung — 30436 em ein viel grösseres Bild und zwar ausnahmsweise in Salon-Format 36J48 em mit Karton, unter dem Namen Verftiigerang. A 850 N — — 2 Jabr. Gebühren und die Ver⸗ 22888 69657 Möbel und Sonſtige⸗ Mannheim, 30, März 1912. im Voll⸗ öffentlich igerung Bewerber Happle, 69885 Gerichtsvollzieher. Dingler, Binbert, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Mannheim, den 30. März 1912 Gerichtsvollzieher. Gemeinderat: Dr. Braunnagsel. eipillige nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2, gegen bare Zah⸗ lung im Auftrage öffent⸗ lich verſteigern nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2, hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 6, 2 gegen Geeignete werden gebeten, ihre Be⸗ 2 Montag, 1. April 1912, verſteigern: Montag, 1. April 1912, Die Stelle des Bürger⸗ meiſters der Kreishaupt⸗ 2 Bettſtellen mit Ma⸗ tratzen, 1 Ausziehtiſch, 2 Schränke, Stühle, 1 Ver⸗ ſtadt Villingen iſt als⸗ bald neu zu beſetzen. Der Gehalt einſchließ⸗ lich Wohnungsgelb be⸗ trägt 7000 pro Möbel verſchiedener Art, Betten, Schretbtiſch, und Sonſtiges. Montag, 1. April 1912, der Spar⸗ und Waiſen⸗ kaffe fließen in die Stadt⸗ kaſſe. werbung um die Stelle bis 20. April I. Is. an⸗ her etnzureichen. Villingen, 28. März 1912. tikom, 2 Sofa, 1 Ruhe⸗ gittung für den Borſitz bett, 1 Teppich, 2 Gasöfen und verſchiedene andere Haus⸗ und Küchengeräte. Mannheim, 30. März 1912. wege öffentlich verſteigern bare Zahlung treckungswege Zwangsverſte 9 71 2 * f 8 5 die Exped. ds. Blattes. ch et ren 69680 üchtiges Alleinmädchen 60596 58 Jahresklaſſe 1906 der Erſatzreſerve der Jufanterie(Geburksſahr 1 ahresklaſſe 1907 der Erſatzreſerve der Jnfanterie e 1887 ſahresklaſſe 1908 der Erſatzreſerve der Infanterie(Geburtsfahr 1889 hresklaſſe 1909 der Erfatzreſerne der Infanterie[Geburtsfahr 100 65 Dſchr. gerin in cht. u. 16890 Mittwoch, den 17. April„ nachmittags 2 Mittwoch, den 17. April„ nachmittags 399 8 Donnerstag, den 18. April vormittags 9 Uur 8 Mercede Gewandtes, fleißige 1 10 1 Mittwoch, den 17. Aprit 1912, vormittags 10˙5 1 Han Bureau tellung auf 15. April od. ute Schul edingung: Offerten f 2 zur Aushilfe ſof, geſucht. 0 1912. handelsſchulfrei. 8 ahresklaſſe 1910 der Erſatzre der Infanterie(Geburtsfahr 1890 Jabres e 1911 der Erſatzre der Infanterie(Geburtsjahr 1891 0 resklaffen 1899 bis 1911 der Erſatzreſerve der Feldartillerie und der Telegraphentruppen Donnerstag, den 18. April Jahresklaſſen 1899 bie 1911 der Erſatzreſerve der Pionſere und Fußartinkerie Donnerstag, den 18. April Jahresklaſſen 1899 bis 1911 der Erfatzreſerve der Marine, des eee Donnerstag, den 18. Aprit 10 78 en 1295 55 1851 92 Feas erve 5 3„ Freitag, den 19. April Fſahresklaffen 1 8 er Erſatzreſerve der Jäger 5 5 5 2 5 5 5 5 und der Detonomlehandwerter Freitag, den 19. Apeft vormittags 100 Mht 2285 II. Im Stadtteil Neckarau(im Saale der Gaſtwirtſchaft„Zum Badiſchen Hof“): a nesklaſſen 1399 bis 1903 der Infanterſe von Neckarau 5 Freitag, den 19. Aprit 1912, nachmittags 2˙ 10 ſchreiberin tenographie u. mit guter Handſchrift und part. ſ größeres Bureau im Induſtriehafen Steno⸗ graphienkundige 0 6, 3. Tüchtige 9 räulein S lich Erfahrung in Regiſtraturweſen zum ſo⸗ chmittags ge 2 5½18. 2 Arz 2 222„„„„„„„ fferten unter Nr. 6964 ofort geſucht. 8. 28, part Mai. 7 Beſſeres, energiſches groß., kaufm. e S Gehalisanſprüche, Zeugnis⸗1. Für ein Rädchen von—8 ür na O Zum Eintritt per 69565au nicht erforderlich. Es wird forkigen Eintritt goſucht. Schreibmaſchinen⸗Kenntn. a. d. Exp. ds. Bl. Alters, z mit gut., flotter findet als Anfän aber Wert a. bildung gel. m. Gehaltsanſpr. aſchinen⸗ wombg . 22715 Chokoladenhausoreuli 69591 Sbrik, chreib abe dei maſchine gut bewandert i Ur den innen Eintritt zuverläßi S ditionsge⸗ f italieniſch. Export⸗Ver⸗ jon teur ferten mit? f8 ahresklaſſen 1904 bis 1911 der Infanterie von Neckarau 3 5 7 5 5 Freitag, den 19. April„ nachmittags 4 Jahresklaſſen 1899 bis 1911 aller übrigen Waffen von Neckarau Samstag, den 20. April„ vormittags 9 ahresklaſſen 1399 bis 1911 der Erſatzreſerve aller Waſſen von Neckarau und alle zur Samstag, den 20, April„ vormittags 10% ue Hieſiges Spe Mannheim, den 30. M Geſucht v. großer Fabrik— Hinen⸗ Junge Häherinnen 1 F2, 1. finden Stelln ſucht Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarau III. Im Stadtteil Käfertal(Platz vor der evangeliſchen Kirche): 13 95 tesklaſſen 1899 bis 1911 der Infanterie von Käfertall Samstag, den 20. April 1912, nachmittags 2 ube 0 a brik am Platze f tüchtiger, arbeitender Konrad Ott Damenſchneiderei an die Expedition Ausführliche Offerten m. Angabe dei Gehaltsanſpr. an die Exp dition unter Nr. 69638 erbeten. Offerten unt. an die Expedition die Zim⸗ Blattes. umgehend 3 tüchtige Damenſchneider Sſchere Eriſtenzl Reiſende ſofert geſucht. u, Platzvertreter für m. weltbekannt. Holzr und Jalvuſien, zigarrenſpitzen Icqu Of Fa per 1. Mai einen Correnteu ſonſtigen Buch haltu gsarbe ten. welcher in Stenographie zur Führung der Conto⸗ 1 Mf ev. 15. Apiil. perfekt und auf d. abſch iften unter Nr. 69687 Illasc Hemden .5, 4. ſchäft Ein esklaſſen 1399 bis 1911 aller übrigen Waffen von Käfertal%% 5 hresklaſfen 1899 bis 1911 der Erſatzreſerve aller Waffen von Käfertat und alle zur Samstag, den 20. April„ nachmittags 39 uuhs Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Käfertal IV. Im Stadtteil waldhof(Plah vor der Spiegeſfabrit): Jahresklaſſen 1899 bis 1911 der Jufauterie von Waldhof, Atzelhof und Luzenberng Montag, den 22. April 1912, vormittags 8 uhs 92 ſresklaſſen 1399 bis 1911 aller übrigen Waffen..I ͤvon Waldhof, 5 2 ahresklaſſen 1399 bis 1911 der Erfſatzreſerve aller Waſfen und alle zur Atzekhof und Montag, den 22. April„ vormittags 10 uhr Dispoſition der Erſatzbehörden entlaffenen Mannſchaften Luzenberg 9 5 V. Im Stadtteil Feudenheim(im Garten des Schützenhauſes): ahresklaſßen 1899 bis 1911 der Jnfanterie von Feudenheim Mittwoch, den 24. April 1912, vormittags 9 ie ahresklaſſen 1899 bis 1911 aller übrigen Waſfen 8 15 5 70⸗⁵ ahresklaſſen 1899 bis 1911 der Erſatzreſerve aller Waffen und alle zur von Feudenheim Mittwoch, den 24. April„ vormittags uhr Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften Militär⸗, Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen find mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Maunheim. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Mannheim, den 27. März 1912. Der Sivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Herrenloſe Hunde betr. das Verbot z. Zt. nurſHinweis auf die Straf⸗ ſind, ſich innerhalb 14 Ta⸗ zu machen oder vor Ere⸗ Bekanntmachung. Zugelaufen und im auf die Hofguksgemar⸗ hbeſtimmungen des J 148 gen, vom Beginn der öffuung des 5 der Zeit vom 12 bis][Tieraſyl untergebracht kung Kirchgartshauſen. Ziffer 7a Gew.⸗Ordug. Steuerpflicht an gerech⸗ verfahrens nachanholen, In 55 zwei herrenloſe Hunde: Mannheim 25. März 1912 noch beſonders gegenſnet, zur Beranlagung verfällt in die in Arutei 19. März 1912 gefunden 5 21 5 5 Wolfshund, männl., grau⸗Gr. Bezirksamt Abt. III. Unterſchrift zu eröffnenbei uns anzumelden 23 und 24 des E e 7, der Pollzei⸗ſchwarz; Dackel, männlich.— Bekämpf 955 0 2 15 den Vollzug 99135„„ ee e feſtge⸗ „rot. 8448 Die Bekämpſung der Ge⸗ zeigen. 845 eu; rafe. 7870 55 krrgt egehenenrde Maunbeim 26. Mürz 1012 flägelcholera betr. Maunßelm 25. Märg J912 dieſerskuneldenflich durch Manußeen dd Arre, Gel betrage in Hobe von. Großh. Bezirksamt Wegen Fortdauer der Gr. Bezirksamt Abt. III.ſihre polizeiliche Anmel⸗ 1„ 10 M. 500 Pig, 5 Geld⸗ Poltzeidirektion. Seuchengefahr wird das Das Fonkursverfahren„ 5 5 5(Dienſtzim⸗ 5 1915. 85 Rec⸗ 825 12 805 bok 55 Anmeldung innerhalb mer im Gr. Schloß, weſt⸗ nabn, 1 geld. Zwider Wegen Vortbaner derſfiger in Umberziehen ang Scde Babede geb. der vorgeſchrlebenen Briſ—— mit Etut, 1 Medafllon, 1 Seuchengefahr wird das[Geſ. und.⸗O.⸗Bl. 1011 Schlegel in Mannhbeim goldDamenring, 1 Damen“ mit Bekanntmachung vom Nr. XXXVI bis zum wurde gemäߧ 204.⸗O. Zigarettenſtener betreffend. uhr, 2 ſilb. Kettenarmbän⸗ 21. Juni 1911(Geſ..1. Oktober 1912 verlän⸗ eingeſtellt, da eine den Der von den Zigaretten⸗ und Zigarettentabar⸗ bere Perrennd teren ens en d ee iee Acehe en den Foſten des Berkahrens Berkäufern im Verkaufsraume auszuhängende Aus⸗ uhr⸗ ette, 1 Spazierſtockſſene Verbot des Handels dieſem Verbot iſt der entſorechende Konkurs⸗ zug aus dem Zigarektenſteuergeſetz hak nach 8 dl der mit Silbergrif, 1 Damen⸗ mit Rindvieh und Ferkel⸗ hauſerweiſe Einkauf von maſſe nicht vorhanden iſt. une Ansfübeungsbeſtimmungen eine anders ae 1 Ladbends chen in denteniaen Ge- bolbigen Silag ung be⸗ W. 26. März 1012 Paffang erbalteg. Die disger in den Perkaussketen 9254. 8 8 55 e e aNetg, 915 d MannbelmSiedt befindlichen Aushange ſind da⸗ 0 ·„1Bett⸗ meinden, in denen dieſſtimm ekannt⸗ er 1 Mauk, 55 Klanenſeuche machung vom 1I.Februar. Großh. Amtsgerichts ber 5„ Kleider, 2 Brillen mit herrſcht, bis 1. Juli 1912.1911, 7 95 und.⸗O.⸗Bl. Abt. XVII. 8447 18 55—— ee e as ee ae 1918 Farlseuge 19. März 1019 Bekauntmachung— 2 1197— Arbeitsbuch, 1 Peitſchen⸗ Gr. 5 des Großh. eeee des— de e Für die in den Vororten Feudenheim, Käfertak, En, Kunſt⸗—— zur Einkommen⸗ 55 Hegen CCCCCCCC000C%%%/// ⁵⁵⁵— Falls ſich ein Empfangs⸗ ſtehendes bringen wirſſtehendes bringen wirſ Wir machen darauf auf⸗ Steuereinneßmerelen zum Abholen berelt und ug berechtigter nicht recht⸗—— 5 55 öffentlichen Kennt⸗ 5 8 gegen Abgabe der bisberigen Be eteg len e⸗ . eht das öffenttichen enntnis, nis. e kellen Fi ere.* 0 daß Zuwiderhandlungen Die Bürgermelſter⸗kommenſtenergeſetzes alle 6 Aehnte denen Sache binnen Jah⸗gemäߧ 148 Z. 7a Gew.⸗ämter und Stabhalter⸗Perſonen, welche ein 8 Die Nichtbeachtung vorſtehender A resfriſt auf den Finder Ordug. mit Geld bis zu ämter des Bezirks wer⸗ſtenerpflichtiges Einkom⸗ müßte nach den Strafvorſchriften des 10 der die Gemeinde über. 150 Mark vder mit Haftſden beauftragt, dieſe Be⸗ men aus Arbeit oder Adet werzen 9400 »Mannßbeim 29. Märg1912. beſtraft werden. kauntmachung den in Dienſtleiſtung beßtehen ſteuergefetzes geab: een Sroßh. Bezirksamt, Auf den Amtsbezirk ihrem Bezirk wohnendenſund noch nicht zur Ei—39 82.— 2 Pofizeidtrektion. Manuheim erſtreckt ſich Geflügelhändlern unterlkommenſteuer veranlagt roßh. Haupiſtener eeseeeeseeeseee — 551 Fa⸗ 12153 6 Papier⸗ geſucht. Fried⸗ ar. il Keſuch. 0 4, 18. puleaux etc. bei 5 Ein Techniker welcherpPraxis.Heizungs (Ahendblatt gnisabſchrift ngabe des Gehalts⸗ 29. März 1912. ſofs Volckmar. „gratis. Fritz Hanke, bei Uuẽſtr. Katalog ete. fran⸗ Hofgöhlenan Bewerbungen mit Le⸗ benslauf, Zeu und A Städt. Maſchinenamt: her Proviſion ho J ko u anlagen und Maſchinen⸗ kehr rührigen le Mib anſpruches ſind im Rat⸗ haus N1, II. Stock, mer Nr. einzureichen. fortigem Eintritt geſucht. Mannheim, weſen beſitzt, wird zu ſo⸗ land(Breslau), brik d. Branche. ist für Baden in v 8504 * Hauſierer ztrke 12828 16881 gsüber 9 300 M. monatl. H. Jürgenſen& ür Haus arbett kauf an Wirte 1 Trevpe rechts 16899 8. Cigarr.⸗Ver⸗ ertretung ſteh. Betrag ver⸗ 9 Verkäufer f 2 per ſofort oder ſpäter geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen an 22847 1. geſ. Gut. Verdienſt iſe Maöchen ucht, ent. nur ta che Offerten mit An⸗ gensverhältniſſe einſenden an Mannheim Asneralvertreter, hme Poſttion. ſſe nicht erf., auch als Nebener⸗ Zur Uebernahme ſind M.—3000.— in bar Vergüt. ey. es 5 Stamitzſtraße 4. euteite 3 Tücht ſofort Afent ge Co., Hamburg 22. Adr. in der Exp. Flei⸗ 51 ge U 5 * zur Uebernahme der alleinigen 8763 Mpenten Branchekundige, perfekte Maſchinenfabrik für die Be bekannten Spezialfabr einer à⁊u vergeben eee ſuchen wir — 2 8 2 1 364 85 2 50 2 2 20 8 Angebote von nur ersten Kräften unter Nr. 22839 an die Exp. ds. Blattes. ußerſt ange 5 * Rabdi ch. Herren, welche über vor en, wollen umgehend ſchriftli U e ihrer Vermö Branchekenntni werb. ligen A. Würzweiler, Beſaß und Modewaren pollſtändig unabhängige, 4 (ev. ſpäter feſte An⸗ de. ſtellung) für unſere brillanten Artikel welche beſtimmt in je⸗ für ſofort und jeden dem Haushalte gebr. Ort einen werden, 3ig ¾ Proviſion VPötters& Schäfer, G. m. b.., Barmen. Maſchinenfabrik C. Bantelmann& Co., Hannover. Württemberg, Baden und Pfalz auch Nichtkaufmann, Vertretung unſ. erforderl. fü ga 4 54 eneral⸗ünzeiger 16416 eeeeee eeeeee: f 22844 für Vorm. geſ. 5, 3. St. r. 16275 auch im Schreiben gewandt, v. Zahn⸗ frau per ſofort Dammſtaße 32. 1 gut. Familie zu einem lt Monats 162 69880 1. Stock. Schulentlaff. Mädchen, rän e Mitteilung, dass arztgeſucht. Off. u. Nr.16354 an d. Exp. ds. Bltts. aus Kinde p. 8 Näh. K 3, 5 n 84 Jahren unerwartet MANNHMM(Bennershofstr. 19), den 30, März 1912. für geſ. ftliche Haus⸗ * cha Mier So⸗ eres, t ſof. umat. April un. Eintri Cigaretten Sünstige Gelegenheit für ün Der Konkursverwalter. 2 RRR „Hausarbeit 1 51 5 Familie Sohm. Die Beerdigung findet Montag, den 1. April 1912, nachmittags Is Unr ven der Leiehenhalle aus statt. her Voh ee. I I. 2 im Aut Sofort oder 15. ichtiges Mädchen tun tit Küche u Ur herrſ ſtrahe 34. 1 älteres und 1 iſten und andere ho L Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzlich heute früh 8 Uhr unser lieber guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wirte und Wiederverkäàufer! afl. u. 01.9. Breite Strasse U01.9. äufer Diener „ Ael 4½ 21150 22267 wollen fret aße 7. I Aee Statt jeder besonderen Anzeige. 15—34 Jahre, ſtl. Man bittet von Kondolenzbesuchen absehen zu wollen. * Offen bis 9 Uhr abends 1 f5 Neſerv werden roſpekt Konkurs-Ausverkauf aus der Masse der Firma E. Müller, UDeberseeische NRohtabske und Cigarren. infolge eines Schlaganfalles im Alter vo raseh verschieden ist. chaftl. G. — Cigarren! Le ün] me he 1 14 ganz sterke Figuren in allen modernen Stoffarten; sämt- liche Jackets sind mit Seide gefüttert%% für Backfische und Damen, darunter auch Fassons für 9¹ von M in einfarbig bleuen und Stoffen englischer Art, in Taffet und Voile, sowie leichte Mäntel in Nabe mit eleganten Kragen-Garnituren 55„„%„ den in losen und geschweiften Fassons, aus guten schwarzen 32 von M. aletots Tuchen und Kammgearnstoffen; Frauenpaletots auch für ganz starke Figuren passend„ für Damen und Backfische, schwarz, weiss und karbig, in 3* 0 leider hochaparten Stoffen und Ausführungen, besonders bevor- augt sind Taffet, Mousseline u. Stickereistoffe 509 Hierin bieten wir eine unübertroffene, vielseltige Auswahl 50 in Wolle, Seide, Tüll, Voile und Vaschstoffen, darunter 5 grosse Partieposten in allen Farhen und Grössem) n M in Fesgang, mit e Nnopl- garnituren; schwarz, blau und englisch gern erte Stoffe; Backfischröcke in allen Längen vorrätig W von 1 89 8 in Kieler- 0 Fantasie-Form, mmit jugendlichen Kragen- 1III Er— 7 E F Garnierungen aus blauen Stoffen mit Abzeichen, sowie K 5 aus farbigen Stoffen, in englischem Geschmack en es e 518 IIO, in Matrosen-Fassons und vielen I Er— Klei der anderen modernen Macherten, aus guten einfarbigen und „%% gemusterten Stoffen„„3 — * * 0 — * * * * * * * „* * * * * 2 * * * 8 * 0 * 2* 2 * 2 * 0 1 8 8 ‚ Elegante Modelle und Modell- ahen 2U staunend billigen Preisen. 5 ———————(———— * 25 8 8 * „„—„—.————. —.— 16. Seite. mn N Maunheim, den 30. März 1012 7). N blatt 7agl 5 glich er Eingang von 90 8 198886— 2 H 0 1 Tilhahr-en VV ek van Holland-Harwien I Verleren Ul. VVA N N faolte rach Ene 12 64 AI S acee 8h 28 nahn nd. raune 1 Urt Lehmann 5 urchgehende Ko e London an 8 Leder i Tel. 7050 Emoi Drahtiose Te rridorwagen. Turbine 800 vorm.] mit 8 mappe Efs˖ mpfehl elegr inenda mit 3 a8 Spezlalgeschäft für 9 meine loren 40175(Akten] ver⸗ 43 amenkonkexhon. Korridarzů 1 oeken- gegen Belehnnsg f, — 1 rZüge.Anlegepla Laden. ug M 5, J, — 2 Mit in e der Dampfer 9355 f* I Jof I f˖ U— ſestzurabonswegenf f. bead e etlolt 3 2 25 3 Ohne J 25 en v, England ee. N Alonal Aboaler E. N Aufneerreuf am önden zu berühren. 7 10* zunft auel Bahnhof in M ren. Ffanz M 5 das Verkeh 55 Wegen Kahine 727˙0 aunheim. Näh. Islsoh HEIM F rũ aee e en de, Eoole frangaise, P 3, 4 „ den 31. Mä n 1 erbunde Akuntebehr nose 4e a Iztektet„ Währende 1104 J. Dedter eee, jahr u Sommer e. 2 5 8 O. Ame er., Saküleri Schüß- 1 10 ker- U 0 7 5 22 7 Went Uhrmg. bi lerinnen v. 8 4 fl Tondichter Matf 750 7 12320 g. bis 10 Uhrabds Malnes Anzu P Friedrichs⸗P anes 8 2 8 8d K Franco-Angl⸗— 15 5 erteil Zlaise 1. A. Hoffmann g u. Paletotstoffe::. Et. ünſtl 73. 58 180 sch, Ahene, ee ee e0 6 Uhr Freed unge e ang übeim gel Gebzg Alhle, glrtbur Bozangty 5 Fancy-Westen f0 2 K2 211 Mie, Vilnere e ⸗Kolzertez ane oftheater⸗ O Schödl i Fasang 17 7 dier Orzeſder⸗ 1 ei guten Ston· OQualitaten, achl der Greuadi Clav eeeeeeee a Na 12 1 olleriere ſeh nach Mass angef„Sehieker tadelloser Verarbeltung, Leitung: Oberm ier⸗Kapelle 30 Erü kacl- Unterr fcht Fermaßigte Eintrittspreiſe* 8 ofertigt: Eint: Obermuſikmeiſter M. 17 85 liche Ausbildung i ee 1 intrittspreiſe. 8a 70 55 1 ee 5 unta 21 F 85 f 5 Abonnenter 0. Musihdikts en 20 8 31. März 1912. leco-Anzüge““o Konditore: Frie 1. al ee iug im Abeunement D. Sac oo-A e e 8 ee ümeiner— 1 0 5 N 143 ehit sich kür Eli etrieb 201 W. Kae AT I nzüge us onglischen Stoflen rane Spesllliat n Piin ung Pest. aerneg 4. l. On von Mk. 88 an Senene in; ae e e besan 10 Over in 4 Akt 8 Ne aus fein okelad-Hagen 3 An Mterricht Texk ven Akten non Ge P bkoladen in alle st. Schweizer- Individu 8570 Regie: Alden de Meilhae 12180 relse ur Paletots enn H Stel 0 e W 5 de rath di 1 unie Halev* preehe ff— u. Spra hli angliche ermen„ Felit Leberer.( 0 oa billig. b SrnA H me eeee 1 Iun An 6, Ser 9898——ð ara 2 45 2 1 Ma timmkorrekture Scamille, Sti geant Jane Freund Ntle fur 0 2 22 lässiges Honorar n. 5 eee e, perfekten Si rüner Hof“ k 970035 ee Jpachim gromer Itz— 77 0„Kderner, NA.J7 lſcasle, ein Ne Mathien Frank 8 5 2, 16 am 1 Mau 0 Roffi och 55 Hau kh— Feeneh, Saee, mache auf auf meine grossen S batede elrben Baniler L. 12. 16— züggler 995 Boiſin Dekoratſe n Schaufenster-„Arüner e den 30. 18 ich ergebenst Geſan Siceunervibcen gfe Elelnert den aulmertksam A ee Aedge eer gsunterricht zon Joſe Elſe Tuf 5 den verehrlichen Gäs ein grösstes Best vornonm⸗ Tonbildung, Ausbi 0 W ſchkau nur das B isten bei auf reben sein, O ung, Ausbild. f SGolbdste Agl. Softßealte i dbez Nrap vp Die Stoffe sind mit biiI ein gutes Fe— Kieiegaeig Nedlegung 1 gehrſch, ö u, Shrgenan 8 n München als G m susgestellt. gsten netto Pr 8 15 Souper in und ane Aüpbenie 10f 11 5„— lavie. anb 8 a e De Preis-Notierungen Mit aller Nee Anſänger und 8 2 55 Handlung; auggler, Polk⸗* Friedri ̃ ung! M..— lene, per Stunde 2 aſſeneſfn. Uhr 77 lung: Spänten 1820. 22132 22788 riedrieh Zim.—, erteilt konf n. 7— mermann gebildete tüchtige e erbal,. 8 Nach dem 1, und 3 Ar⸗ Uht Ende n. U ſuhr——— Ecbedii Nr. 9 7 0 „Akte größere Mauſen. V N 2 te S CNNQANNER Paunt In Amün 25— 5 A 41,9 M S Neues Theate ied 10 I 5 Talen n FSonnt imoſengarten Breitestrasse 1 eder geölinet Saen untag, den 31. M 1. 1. 3. April d. Js ee Kel Klaſſeu. 1 2 März 1912 5 une empflehlt 8 2 S. 1905 ſ laub 5 dalt sloh für die Oster-Felerta Raen ee blaube und Heimat!,—„ Bie Fragödie ei mMaA 7 on: Chr. Wenk. Proſp. n. W. egie;, Foltes den Kark 1 8 Pireuer E. Sigeund⸗ 5 beldol Rott ein Fi chönherr Ben Baden 2 1 Peter, ſeir mee Ses auni 5 de elſchullehrer er Alt⸗Rott, ſein 80 Oite Schrezper 8 macun P 5 5 1 erteilt gründ kx ee a e⸗bodte een Damen jur geſt. 110 9. Bensian ele Bellavista wourgstr 35 11 522% 7 1 die Nue der Rolt Ne daß ichũ aut Nentfenpenfen e ele f 0 Griech, Matben, Heuff er Sandper E Rottin 8 olf Aicher G bem Garten ension, girekt am W Bestempfohl. 5 z Mathem, Deuiſch 8 1 ger zu Lei Julle S + Wgelegen. P m Walde, uſw. Pr E nezial. Faarnflege- unò ee Der Engelbaue Han Hummel 50 12296 15165 in Rieiter d r von der Au aus Godeck——— 3 Sextaner der.⸗ 81 JEE Damen· Iriſter- Galo Aüel-aan r' e 8 1 Paul* 5———5 2 1 2. 66 ran öſi erricht in Aulre r 5 arl Marz 2 99N eutſch und n e ae e ueel, Beley guſmann bichtenta aldaeet da e . in Sol ntrapperl e Alſred Landorn habe. 55 elektr. Strassenba Aus 98 50 die Expedition 2 1 enaar 1 1 Dorina D Gie mir wã mer, eigener 21155— 8 0 Spielt zur Zeit iobert Günther 45 ehen meines eſch 3 laugaßrig. ige Preise. 8767 ir geit der ege reſermaſon V 1 öſterreichiſchen Fie 1 ſolgerin te ich au niei genge⸗ 25—— 2 nn gefl. nbertre ene Nach. 5 — Dürrheim del. Foungshen Ausnahme-Angobal. 2 4 In 37 1 Nach dem 2. Akt grö eee Hein Soldad u. Höhenluftkurort 1. Ferkenantentt Wegen Ueb 1 3 0 größere Paufe E, Arbach bad. Sehnareuald 706 m d. U ee e Lageb 1 Daatep— 5 Zanze Jahr geöffn en wir — eeeeeeee e auf bie ieeee bostenl. 1855 Sceleseie. 8 Im boroß 5 Poihr te ich mieß den Aee en b ag +5 Atler Liter 2¹ amen i An Küch + 9 a eee eeee ahnateljier es u Geld. eingefuhrs habe ich Sralgen. K 1 oͤile u. Ausführunf „alene d ube 955 rr 5 ge 7 17 uno Nagelnſſege 8 role NR U bi 5 ee dücl 0 e Ren; Nrꝛ 2 701 85 ein,. Möbelmanuf 8——— Juß Berty 4 Baq; 27. aqh,. befindet sleh jetzt f Lehalbach düe 1 neial- 9 85 N unheim, 7 5 ean 0 3, 20 nd en,, — 55„%% eeeeee nrags 9 Auhr affen. 5, 5 15 ſit 5— eerbe eſcheßt 5 5— 8 9 7 53.Ver 14 7* ee—25———— Meiner verehrl. Rundſch legung. 9 8e 5 U 9985—— uig, da, ĩq; niein ee e 5 * 2, Vi na in Ma 5* Jeder gewünschten Stylart otel Jaher IAbomasbrau Ich 0 Seree ene G 1 Tabrik-niebi ¶ Deradenlag eee w Vorn 20⁵⁴⁰ ragen· un Aussteli i8stkr. 30 ruehmes Jamilien · Neſtauraut 2 Affred Moch usstellung u. Bü ¹ gfenhi 5 Buro nhine Gyiegelhalt E5, 5 er· Biles„5 Tal. 1759 6 P J, Neſdelpergerstr. Toleph 5 495* Oußaber. Mar Malter— Damenſchneiderin. 15550 5 8 5 1 2 aeeeee 8 Lissss T 9—* Kkt 20 slavie 15 0 + w aller Art liefert billi IIin atur N 1 gut Fabr. preis⸗ 8 Ur illigst Rezu 9* rt azu verk. He rber 0 . H. Haas sche Buch- sgauene: Oberes hern e 1520 5 druckerei 6 relephon No. 431 uter 8 uterhalt. Sieg⸗ u. Si n 6. M. b. H. RAEFEEISEN-KELLEREI 5 Pergingtte * Ludwigshafen 8. Schneider i 85 part⸗ 1 71. Aeee 88 ingerſtr. 168, 4 St. Handels⸗ und nduſtrie⸗Heitun Otrektion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean HAumahme von Druckarbetten) Erſcheint feden Samstag Abend für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern⸗ Redaktioen„577 41 Expedition „„ 6„ 8 0%„%%„ Abennemem für den„General⸗KHnzeiger“ tnkl. Beilagen: 70 Pf. monatl. Bringerlohn 80 Pf. monatl., durch die Poßt bezogen inkl. Poſt⸗KAHufſchlag Mk. 8 42 pro Guartal. Einzelnummer b Pf. Beilage des General⸗ f0 N der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Nolonelzeile. 25 Pf. KHuswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗KHAdreſſe; „General⸗KHnzeiger“ 4 4 Samstag, 50. Mätz 1012 — Mangel an Treu und Glauben im Geſchüftsverkehr. (Nachdruck verboten.) U. Drückeberger. RM. Die richtige Dispoſition iſt in den weitaus meiſten Fällen das Alpha und Omega in unſeren weitverzweigten Branchen. Weitſichtig überſchauen, die Strömungen des Wirt⸗ ſchaftsmarktes richtig einſchätzen und alls Für und Gegen bei jeder Auftragerteilung gegeneinander abwägen, all das trägt ſchon viel dazu bei, ſich nicht allzu ſehr zu verhebdern. So ideal zu disponieren, daß man allen 0 8 der Konjunktur, allen Schwankungen der Abnehmerkreiſe ruhig und ſicher zu begegnen weiß, wird wohl unter hundert In den allermeiſten Fällen einigen ſich glücklicherweiſe Lieferant und Kunde, es gibt aber immer noch genug Drücke⸗ berger, ſogar ſelbſt Fabrikanten, die ſich mit vollſter Ueberlegung von feſt aufgegebenen Aufträgen zu drücken ſuchen, vorhergehende Lieferungen nach jeder Richtung hin bemängein und die ver⸗ loren gegangene Zeit und Mühe der Vertreter in den Wind ſchlagen: das iſt unfair und unkaufmänniſch. Dieſe Leute von ſich für immer abzuſchütteln, ſollte die Ehrenhaftigkeit der Ver⸗ käufet als Grundſatz feſthalten, für ſolche Elemente gibt es Leine wirkſameren Mittel, als ſie ihrem verdienten Schickſal zu Überlaſſen. Wenn ſie eine zeitlang keine Waren erhalten, werden ſie ſich die Drückebergerei ſchon abgewöhnen müſſen! Wer falſch disponiert hat, ſoll nicht verſuchen, andere Leute die Koſten ſeiner Fehler tragen zu laſſen, das iſt feige und entſpricht nicht der Würde des Kaufmanns. Die Herren Drückeberger mögen ſich einmal ruhig über⸗ legen, was ſie im Grunde genommen tun.— Würde ihnen ſelbſt derartig begegnet werden, ſo würden ſie wohl wenig Nei⸗ gutig verſpüren, ſich dies gefallen zu laſſen. Alſo„was du nicht winſt, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu“ II. Kreditbetrug. Vor einiger Zeit mietete eine Exportfirma in London Geſchäftsräume und erhielt auch für eine beträchtliche Summe Maren von einem Fabrikanten geliefert. Zwei Tage nach 1 Empfang der Waren ſchloß die Firma ihr Geſchäft, ſchaffte die Waren weg— und„Roß und Reiter ſah man niemals wieder“ Auf eine gerichtliche Beſchwerde der Gläubiger und das Erſuchen, gegen dieſen offenbaren Betrug einzuſchreiten, wurde ihnen der Beſcheid, daß gerichtlich gegen die Firma nichts unternommen werden könne, da keine„betrügeriſche Abſicht“ nachzurdiſen iſt. Dieſer Fall iſt in England alltäglich und ſpielt ſich mit Hleinen Varianten hundertmal im geſchäftlichen Leben ſo ab Hfalſche ſelten. Es liegt doch ſicherlich in derartigen Fällen eine be⸗ trügeriſche Abſicht vor, oder aber der Beſteller der Waren war nicht im Beſitze ſeines geſunden Menſchenverſtandes, wenn er glaubt, Waren bezahlen zu können, die er ſofort nach Emp⸗ fang ſich beeilte, beiſeite zu ſchaffen, um den Erlös für ſich zu verwenden. In England iſt das diesbezügliche Geſetz ſehr un⸗ klar und jedenfalls für Kreditſchwindler ſehr günſtig. In Deutſchland iſt der Kreditbetrug ebenfalls eine arge Plage für die Geſchäftswelt. Wenn moraliſch ganz zweifellos die Abſicht zu betrügen vorhanden iſt, ſo kann 1 geſetzlich nur ſchwer nachgewſeſen werden. In der gerichtlichen Verfolgung des Kreditbetruges iſt man ſtets ſehr milde. Ein Beiſpiel möge die beſtehenden Zuſtände beleuchten. Eine große Firma hatte einen Schuldner verklagt, der nachge⸗ wieſenermaßen falſche Belege für ſeine Zahlungsfähigkeit er⸗ bracht hatte, als er Kredit nachſuchte. Der Mann wurde frei⸗ geſprochen, da auch hier der Vorſatz, zu betrügen, nicht be⸗ ſtanden haben ſoll und es nach Anſicht des Gerichtes Sache der geſchädigten Firma 2 ſei, die Angaben üver ſeine Boni⸗ tät genau nachzuprüfen. Die Staatsanwaltſchaften zeigen oft in der Verfolgung geſchäftlicher Betrügereien eine ganz außerordentliche Milde, die nicht immer angehracht iſt. Das machen ſich die Kreditſchwindler zunutze. Sie hüten ſich nach Möglichkeit, poſitiv ngaben zu machen, da ſie wiſſen, daß man ihnen dann an den Kragen kann,— aber ſie verſtehen es, ſich auf ſolche Art und Weiſe Kredit zu verſchaffen, daß ſie nachher immer noch behaupten können, ſie hätten die Abſicht gehabt, zu bezahlen. Selbſtverſtändlich hat in Wirklichkeit eine ſolche Abſicht nie be⸗ ſtanden,— aber wie ſoll man jemandem mit unumſtößlicher Ge⸗ wißheit nachweiſen, daß er nicht die Abſicht gehabt hat, ſeine Schulden zu bezahlen? Behaupten werden ſolche Leute ſchon, daß ſie die Abſicht hatten, zu bezahlen, wenn dies auch nie der Fall war. Aber ſie wiſſen ja, daß das Geſetz ihnen eine voll⸗ kommene Deckung gibt, hinter der ſie ſich verſchanzen können. Man ſollte bei den Gerichten in derartigen Fällen etwas weniger nachſichtig ſein. Ergibt ſich aus den Tatumſtänden, daß an Be⸗ zahlung gar nicht zu denken war und daß alle Manipulationen deutlich auf Kreditbetrug hinweiſen, ſo ſollte das Gericht auch einſchreiten, ſelbſt wenn der betreffende Geſchäftsmann kühn die Behauptung aufſtellt, er hätte die„Abſicht“ gehabt zu be⸗ zahlen. Nichtige Ausreden dürfen nicht ein Schutzmantel für ganz klar liegende Schwindeleien ſein. Wie die Verhältniſſe jetzt liegen, haben geſchädigte Firmen meiſtens gar nicht den Mut, irgend einen ſolchen Betrugsfall den Gerichten zu unterbreiten, da ſie wiſſen, daß es doch keinen Zweck hat und ſie ſich nur Aerger und Unannehmlichkeiten machen, ohne einen Erfolg zu erzielen. Infolgedeſſen bleiben offenbare Betrügerl ſtraflos und können immer weiter ungeſtraft ihre Netze auswerfen. Hier wäre ein anderes, ieen Vorgehen gewiß am Platze. Der Kreditbetrug muß ſtrafbar ſein. Es bedarf dazu gar keiner neuen geſetzlichen Beſtimmungen. Die bisherigen Geſetze reichen völlig aus, wenn ſie nur ſinngemäß angewendet werden. Im übrigen ſind natürlich die geſchädigten Gläubiger auch nicht immer von aller Schuld freizuſprechen, da ja— ein altes Thema, das immer neu bleibt!— zuweilen mit einer geradezu unglaublichen Unvorſichtigkeit und Leichtgläubigkeit Kredit gegeben wird. Manchesmal kann man ſich wirklich nicht wundern, wenn man von Verluſten bei Schwindelfirmen hört — der Kreditleichtſinn der Lieferanten war eben zu ungeheuer! Dr. K. Böhm. D An alle Waſſerkraftbeſitzer u. ſonſtigen Anlieger! Zur Einführung einer Verſicherung gegen Hochwaſſerſchäden. Alle Waſſerkraftanlagen end ſonſtigen, in der Regel ſehr koſtſpieligen Waſſerbauten ſind gekanntlich ſelbſt bei ſolider Aus⸗ führung einer Gefährdung durch das Waſſer ausgeſetzt. Aber auch Fabriken, Lagerhäuſer und die verſchiedenſten Objekte werden durch große Hochwäſſer, Wolkenbrüche uſw. nicht ſelten bedeutend beſchädigt. Die Regulierungen und Schutzbauten, deren Wert gewiß ſehr groß iſt und deren Ausführung die größte Förderung verdient, können in der Regel dieſe Gefahr Leider nur teilweiſe beſeitigen, ſchon weil die Ausſührung ſolcher Bauten in einem Maßſtabe, der auch den größten Hochwäſſern gewachſen wäre, meiſt unerſchwingliche Koſten berurſachen würde, die in keinem Verhältniſſe mehr zu dem erzielten Vorteil ſtehen würden, In den Kreiſen der Induſtrie iſt daher das Bedürfnis nach Einführung einer Verſicherung gegen Waſſer⸗ chäden laut geworden. Erhebungen, die die Waſſerwirt⸗ ſfteebünde Oeſterreichs und der Schweiz angeſtellt haben, ergeben einerſeits, daß das Bedürfnis nach einer ſolchen Ver⸗ ſicherung ſeht weit verbreitet iſt, indem ſofort für eine ſehr große Zahl von Betrieben— von der kleinen Mühle bis zu den größten Unternehmungen die Beteiligung ange⸗ meldet und die geiwünſchten ſtatiſtiſchen Angaben zur Verfügung geſtellt wurden, andererſeits, daß die Verſicherung gegen eine mäßige Prämie durchgeführt werden kann. Eingehende Er⸗ örterungen über die Einführung einer Verſicherung gegen Waſſerſchäden haben auch im Direktorium des Verbandes Südweſtbeutſcher Induſtrieller und dem Vor⸗ ſtand der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes ee Induſtrieller ſtattgefunden. Es iſt bei dieſen Erörterungen namentlich feſtgeſtellt worden, daß eine ſolche Verſicherung gegen Waſſerſchäden insbeſondere auch die Belehnbarkeit der Waſſerkraftan⸗ lagen fördern würde, da heute der Geldgeber mit einer Zer⸗ ſtörung der Anlage ſamt ihren Folgen rechnen muß. Es wird daher erſt möglich ſein, der Waſſerkraftverwertung einen ent ⸗ ſprechenden Kredit zu verſchaffen, wenn die Anlagen verſtchert werden können. Es ſoll nunmehr auch in ganz Deutſchland eine ſtati ſti⸗ ſche Erhebung durchgeführt werden, deren Ergebniſſe von großer Wichtigkeit für die Verwirklichung des Planes wären. Alles Nähere iſt einem Fragebogen zu entnehmen, der an eine große Zahl von Intereſſenten verſandt wird. Die einlaufenden Angaben werden ſelbſtverſtändlich ſtreng vertraulich behandelt und nur zur Anſtellung ſtatiſtiſcher Berechnungen benützt, auch bedeutet die Ausfüllung des Fragebogens noch keinerlei Ver⸗ pflichtung, iſt vielmehr vollſtändig unverbindlich. Seine ſorg⸗ fältige Beantwortung, wobei auch ſchätzungsweiſe Angaben von Wert ſind, würde die im gemeinnützigen Intereſſe geplante Aktion ſehr fördern und wird daher angelegentlichſt empfohlen. Auch wird erſucht, andere Intereſſenten aufmerkſam zu machen und ſie zur Beantwortung des Fragebogens zu veranlaſſen. Mit Rückſicht auf die Bedeutung der Angelegenheit für die mit Waſſerkraft arbeitenden oder an den Waſſerläufen liegenden Induſtriebetriebe hat das Direktorium des Verbandes Südweſt⸗ deutſcher Induſtrieller beſchloſſen, den Mitgliedern des Ver⸗ bandes und der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes die Beteiligung an den ſtatiſtiſchen Erhebungen nahezulegen. Die Einſammlung der ausgefüllten und die Zuſendung weiterer Fragebogen, ſowie die Erteilung von Auskünften uſw. hat für Südweſtdeutſchland der Verband Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller in Mannheim, für das übrige Deutſchland der Ver⸗ band Bayeriſcher Waſſerkraftbeſitzer in Schönmühle b. Penzburg übernommen. 555 Vom Sparhaſſenweſen. Die ſtädtiſche Sparkaſſe in Karlsruhe hbat ihren Jahresbericht für 1911 erſcheinen laſſen, der in ſeiner Einleitung Ausführungen allgemeiner Art von weitgehen⸗ derem Intereſſe enthält. Dieſen Darlegungen entnehmen wir folgendes: Das Jahr 1911 brachte für die deutſchen Sparkaſſen im großen Ganzen nicht viel Erfreuliches. Nachdem der Anfang und das Frühjahr ſich verhältnismäßig günſtig zngelaſſen hakten, entfeſſelte die Kriegsfurcht des Sommers einen Sturm guf die Sparkaſſen, der ſeinen Höhepunkt anfangs September erreichte. Auch die Sparkaſſe in Karlsruhe blieb davon nicht ganz ver⸗ ſchont. Der Mehrertrag der Rückzahlungen gegenüber den Ein⸗ lagen erreichte im September den Betrig von 284 503,73 M Immerhin kann die hieſige Sparkaſſe mit dieſem Ergebnis noch verhältnismäßig zufrieden ſein. Die im vorigen Jahresbericht erwähnte, ſeit einigen Jahren geübte vorfichtige Spar⸗ kaſſenpolitik: Abhaltung ſpekulativer Gelder durch Ver⸗ ſchärfung der Annahmebeſtimmungen und ſtrengere Einhaltung der Kündigungsbeſtimmungen, hat gute Früchte getragen. Die Kaſſe konnte die erforderlichen Mittel leicht zus ihren Bar⸗ beſtänden aufbringen, ohne etwa zu vorübergehenden Geldauf⸗ nahmen oder irgend welchen außergewöhnlichen Maßregeln ge⸗ zwungen zu ſein; nur in der Zuſage von neuen Hypotheken⸗ n. e eſe Ke e Uebrigens ſei bei dieſer Gelegenheit wiederholt darauf hin⸗ gewieſen, daß ſelbſt im Kriegsfalle ein Anlaß zur Be⸗ unruhigung für die Einleger nicht beſteht. Insbeſon⸗ dere iſt die vielfach verbreitete Anſicht, im Kriegsfalle würden die Beſtände der Sparkaſſen ſtaatlicherſeits in Anſpruch genom⸗ nien, durchaus irrig; ebenſowenig kann von einem feindlichen Zugriff die Rede ſein, weil die Beſtände der Sparkaſſen nach den völkerrechtlichen Grundſätzen über den Schutz des Privateigen⸗ küms einer Beſchlagnahme nicht unterliegen. Vielmehr empfiehlt ſich gerade in unruhigen Zeiten die Anlage von Erſparniſſen bei den mit Gemeinde⸗Bürgſchaft ausgeſtatteten Sparkaſſen wegen der unbedingten Sicherheit dieſer Anlage. Leider hatte die Kriegsgefahr auch ein weiteres Herabgleiten der Kurſe von Staats⸗, Städte⸗ und ſonſtigen feſt⸗ verzinslichen Papieren zur Folge und dieſe Erſcheinung hielt auch weiterhin an. Die Kursrückgänge unſerer Inhaberpapiere exreichten auf 31. Dezember 1911 eine ſolche Höhe, daß ſie faſt den geſamten Ueberſchuß für 1911 verſchlangen. Die Papiere haben jetzt einen Tiefſtand erreicht, wie er ſeit mehr als 20 Jahren nicht vorgekommen iſt. Die teilweiſe durch die ungewöhnliche Trockenheit des Sommers 1911 verurſachte allgemeine Teuerung wirkte ebenfalls ungüſtig auf den Geſchäftsbetrieb der Spar⸗ kaſſen. Wenn trotz dieſer ungünſtigen Verhältniſſe die Ein⸗ lagen der hieſigen Sparkaſſe mit 12041 487,11 M. die Rück⸗ zahlungen mit 10 678 310,19 Mark noch um 1363 176,92 M. über⸗ wiegen, ſo daß ſich einſchließlich der gutgeſchriebenen Zinſen mit 1304 517,59 M. eine Zunahme des Einlagebeſtan⸗ des von 2667 694,51 M. gegen eine ſolche im Vorjahre von 3891 676,08 M. ergeben konnte, ſo zeigt dieſes Ergebnis, daß die Sparkaſſe Karlsruhe ſich das Vertrauen ihrer Einleger erworben hat und die Zinspolitik der letzten Jahre richtig war. Der Einlagebeſtand hat ſich von 37501 556,86 M. auf 40 169 251,37 M. gehoben und ſomit erſtmals die 40. Million überſchritten. An Einlegern waren zu Beginn des Jahres 1911 42 544 vorhanden; neu gingen zu 7906, während 5840 ab⸗ gingen, was eine Zunahme von 2066(4,8 pCt.) und eine Ein⸗ legerzahl auf 31 Dezember 1911 von 44610 ergibt. Vechtspflege. Verſchmelzung zweier Aktiengeſellſchaften. Rechte der Augeſtellten. Ein in einer Aktiengeſellſchaft mit einem Monatsgehalt von 210 Mark angeſtellter Ingenieur hatte ſich bei Eingehung des Engagements einer Vertragsſtrafe von 2000 Mark für den Fall des Verlaſſens des Dienſtes ohne Einhaltung einer beſtimmten Kündigungsfriſt unterworfen. Als die Verſchmelzung der Geſell⸗ ſchaft, bei welcher er angeſtellt war, mit einer anderen Aktien⸗ geſellſchaft unmittelbar bevorſtand, verließ der Ingenieur ſeinen Dienſt, ohne vorher gekündigt zu haben, worauf die fuſionierte Aktiengeſellſchaft die Vertragsſtrafe im Klagewege von ihm ein⸗ forderte. Der Bekſlagte wandte ein, das Verlangen der Klägerin ſei böllig unberechtigt, da der Engagementsvertrag ja nicht mit ihr geſchloſſen ſei und von einer Verpflichtung ſeinerſeits, in den Dienſt der Klägerin überzutreten, doch keine Rede ſein könne. Im übrigen ſei die Vertragsſtrafe viel zu hoch bemeſſen, im Falle ſeiner Verurteilung müſſe dieſe jedenfalls erheblich herabgeſetzt werden. Während das Landgericht die Klage abwies, da es der Anſicht wax, der Beklagte ſei nicht verpflichtet geweſen, den Dienſt bei der Klägerin fortzuſetzen, hat das Oberlandesgericht Hamburg auf Berufung der Klägerin den Ingenjeur zur Zahlng von 1000 Mark verurteilt. Allerdings kann durch die Fuſion für den Dienſtperpflichteten ein wichtiger Grund zur unbefriſteten Kündigung gegeben ſein. Das wird regelmäßig dann der Fall ſein, wenn z. B. der bis⸗ herige ſelbſtändige Betriebsleiter den Weiſungen des Leiters der übernehmenden Geſellſchaft fortan folgen muß. Daß aber im voxliegenden Falle nach Vollzug der Fuſion eine derartige Aende⸗ rung in der Dienſtſtellung des Beklagten eingetreten wäre, hat der Beklagte ſelbſt nicht behauptet, er hat vielmehr der Aus⸗ führung der Klägerin, daß die Stellung genau dieſelbe wie früher geblieben wäre, ſtillſchweigend zugeſtimmt. Für den Beklagten war alſo in der Fuſion ein wichtiger Grund zur unbefriſteten Kündigung nicht gegeben.— Dagegen iſt ſein Antrag auf Herab⸗ ſetzung der Vertragsſtrafe begründet. Sie erſcheint unverhältnis⸗ mäßig hoch, wenn man die wirtſchaftliche Lage des Beklagten, der mit einem Monatsgehalt von 210 Mark ſich und ſeine Familie erhalten muß, berückſichtigt und wenn man ferner in Betracht zieht, daß die Klägerin durch das verfrühte Ausſcheiden des Bellagten aus ihrem Dienſte überhaupt keinen nennenswerten Schaden zu befürchten hatte und auch nicht erlitten haben wird. Auf der anderen Seite fällt jedoch der grobe Vertrauensbruch des Beklagten ins Gewicht, der ſelbſt zugeben mußte, daß ihn hauptſächlich der Umſtand, daß ſich ihm eine angenehme Stellung bot, zur Kündigung beſtimmt hat. Bei Ausgleich dieſer Inter⸗ eſſen iſt eine Herabſetzung der Vertragsſtrafe um 50 pCt., Aſo auf 1000 Mark, als angemeſſen zu erachten. . Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide war in der abgelaufenen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 21.— 28. d. M. ausgeſprochen feſt, ſodaß die Preiſe, namentlich an den amerikaniſchen Börſen, mit anſehnlichen Beſſerungen aus der Woche hervorgehen. In Newyork gewann Maiweizen 196 und in Chicago 1½ e. Beſtimmend für die Hauſſebewegung waren neben den kleineren letztwöchentlichen Weltabladungen, die ſich, trotz der großen Verſchiffungen vom La Plata, im Ganzen auf nur 286 000 Tonnen gegen 299 000 Tonnen in der Vorwoche be⸗ liefen, die Feſtigkeit an den engliſchen Märkten und die durch die verſpätete Exporttätigkeit von Argentinien hervorgerufene Knappheit für greifbaren Weizen. Auch der engliſche Kohlen⸗ arbeiterſtreik, der die engliſchen Dampfer vielfach nicht auslaufen läßt und mit Verzögerung der Zufuhr droht, befeſtigte den Markt. Die Zunahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas, die ſich laut Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 11¹1 289 000 auf 112 449 000 Buſhels vermehrten, vermochte auf die Tendenz keinen Einfluß zu gewinnen. Ueber den Stand der Winterweizenſaaten in der Union iſt nichts neues zu melden; derſelbe wird nach dem Fachblatt Cineinnati Price Current als bvorwiegend unverändert bezeichnet. In Argentinien haben die Zufuhren nach den Häfen jetzt kräftig zugenommen und dement⸗ ſprechend haben auch die Verſchiffungen einen größeren Umfang angenommen. Dieſe Woche beziffern ſich dieſelben auf 84000 Tonnen gegen D 000 Tonnen in der gleichen Woche des Vor⸗ jahres. Gegenüber der Feſtigkeit an den amerikaniſchen und kon⸗ tinentalen Märkten ſcheint aber in Argentinien eine etwas ruhigere Tendenz Platz gegriffen zu haben; denn nach dem heu⸗ gen Wochenbericht von Buenos Aires wird die Stimmung als att bezeichnet und die Preiſe für Weizen bordfrei Buenos Nires en ſeit unſerem letzten Bericht eine Einbuße um 90/10 Centzwos exlitten, man notiert.55 Ctys. bordfrei Buenos Aires. Auſtralſen ſind die Abladungen ziemlich reichlich. Aus In⸗ nen logen nur unbedentende Nachrichten vor. In England war e Kaufluſt für ſchwimmende und greifbare ſowie für prompt abzuladende Ware recht bedeutend. krecht bedeutend. An den franzöſiſchen Märk⸗ ten dagegen war in dieſer Woche eine ruhigere Tendenz vorherr⸗ ſchend, da die Witterung für die Entwickelung der Saaten außer⸗ ordentlich günſtig war. Aus Rumänien wird frühj ahrsmäßiges Wetter gemeldet. Trotzdem verkehrten aber die Märkte in feſter Haltung, da die Kaufluſt vom Kontinent, namentlich von Eng⸗ land eine recht rege war. Auch aus Rußland liegen feſte Markt⸗ berichte vor, wobei auf die vergrößerte Nachfrage, Mangel an Zufuhren, Veringerung der Stocks und die Frachthauſſe verwie⸗ ſen wird. Das Wetter iſt ſehr milde, und die Schiffahrt infolge deſſen wieder eröffnet worden. Ueber den Stand der Saaten wird berichtet, daß die Winterſaaten ſich in gutem Zuſtande be⸗ finden und man mit den Feldarbeiten für die Sommerſaaten bereits begonnen habe. In Deutſchland war die Stimmung feſt, zumal England für unſeren deutſchen Weizen ſtark als Käu⸗ fer auftrat. In Berlin ſtieg Maiweizen dadurch um 4 M. per Tonne. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war man im Anſchluß an die Feſtigkeit, die am Weltmarkte herrſchte, feſt geſtimmt und an einigen Tagen wurden große Geſchäfte, nament⸗ lich in norddeutſchen und Plataweizen getätigt. Aber auch ruſſiſche Weizen fanden mehr Beachtung und wurden mehrfach gekauft. Auch der Umſtand, daß das Angebot in Landware in der vergangenen Woche wieder äußerſt gering war, trug mit zur Be⸗ feſtigung bei. Im Eifgeſchäft wurden nahe ruſſiſche Weizen je nach Qualität und Provenienz in der Preislage von M. 178 bis 192 und ſchwere ruſſiſche Azima von M. 193—197 per Tonne, Eif Seehafen gehandelt. Rumänweizen im Gewicht von 78⸗79 Kg. per prompte Abladung gingen zu M. 173—176 und norddeutſche Weizen 78⸗79 Kg. wiegend, gleichfalls per prompte Abladung zu M. 168 bis 171 per Tonne, Eif Rotterdam in andere Hände über. Plata Bahia Blanka Barletta oder Ruſſo 78 Kg. ſchwer per April⸗ Mai-Verſchiffung wurden mit M. 168—159.50 und 79 Kg. ſchwer mit M. 170—171.50 per Tonne, Eif Rotterdma bezahlt. Rhein⸗ ſchwimmende norddeutſche Weizen wurden mit M. 172.50—175, rheinſchwimmende Platas 79 Kg. ſchwer mit M. 184 und rumäniſche Weizen mit M. 190 per Tonne, Eif Mannheim um⸗ geſetzt. Im Waggongeſchäft wurden gleichfalls höhere Preiſe er⸗ zielt. Man zahlte für pfälziſchen Weizen je nach Qualität 227 bis 230, norddeutſchen 232.50—235, ruſſiſchen 242.50—252.50 und für Plata 235—245 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen lag im Einklang mit Weizen feſt, die Umſätze in dieſem Artikel waren guch etwas umfangreicher, hielten ſich aber doch noch in engen Grenzen. Ruſſiſcher Roggen im Gewicht von 9 Pud 15⸗20 ber prompte Abladung erlöſte M. 145—146 und norddeutſcher 74⸗75 Kg. ſchwer per prompt im Gewicht von 74⸗75 Kg. M. 144.50 bis 146 per Tonne, Cif Rotterdam. Hier disponibler ruſſiſcher Roggen wurde in der Preislage von 200—202.50 und pfälziſcher Roggen zu M. 197.50—200 per Tonne bahnfrei Mannheim ge⸗ handelt. Braugerſte hatte unveränderten Markt. Man notiert für pfälziſche Braugerſte je nach Qualität 222.50—255 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergerſte hatte weiter recht feſten Markt und infolge der kleinen Beſtände haben die Preiſe wiederum anſehnliche Beſſerungen erfahren. Das Geſchäft in Futtergerſte blieb indes beſchränkt, da die Käufer zu den hohen Preiſen nur die notwendigſten Anſchaffungen machen. Für ruſ⸗ ſiſche Gerſte 58⸗59 Kg. ſchwer notiert man heute M. 163 ver prompte Lieferung und für Plata 58 Kg. ſchwer per April⸗Mai⸗ Abladung M. 158 per Tonne, Eif Rotterdam. Für hier greif⸗ bare Futtergerſte notierte man heute 185—187 per Tonne, frei Waggon Mannheim. Hafer hatte feſten Markt; doch haben die Preiſe keine nennenswerten Veränderungen erfahren. Peters⸗ burger Hafer im Gewicht von 47⸗48 Kg. erlöſte per Tonne, Eif Notterdam, per prompte Abladung M. 146 bis 146.50, und Plata⸗ hafer per April⸗Mai⸗Verſchiffung, 46⸗47 Kg ſchwer M. 128 bis 128.50, Rheinſchwimmender ruſſiſcher Hafer ging zu M. 155 bis 157.50 per Tonne, eif Mannßheim, unverzolkk, in andere Hünde über. Hier disponibler Hafer blieb zu den letztwöchentlichen Prei⸗ ſen erhältlich. Mais lag ſehr feſt und die Preiſe wurden täglich in die Höhe geſetzt, da aus Argentinien gemeldet wurde, daß die Maisernte infolge niedergegangener Regenmengen einigen Scha⸗ den erlitten habe. Die Umſätze in Mais waren etwas größer als in der Vorwoche, doch iſt derKonſum bei Nenerwerbungen äußerſt vorſichtig und deckt nur ſeinen notwendigſten Bedarf. Platamais erlöſte per Mai⸗Juni M. 121 bis 122, Odeſſamais per prompte Lieferung M. 128 bis 129.50 per Tonne, cif Rotterdam. In Mannheim disponibler Galfox zu M. 180 bis 185 per Tonne, bahnfrei um. Die Notierungen ſtellen ſich an den ſolgenden Getreide⸗ märkten: 21˙0/8. 28.3. Diff. Weizer: New⸗Horl loco ets 107½ 109 +1— 0 Mai„ 107%/% 1082/ +1s Chieagos Mai 101 103%—+1 Buenos⸗Ayres etvs. pro npi pap..65.55—0,10 Liverpool Mai sn 7/8/7/8/— 7 Budapeft Mai Kr. 11.44 11.38—0,06 Paris Mai/Aug. Fr. 276.50 275.——.50 Berlin ai M. 215.25 219.25 +4.— Mannheim Pfälzer loko„ 225.— 230.— +5.— Rog gen: Chieago loco 91 9155— ez. 2——— Pais MaiAug. Fr. 211.50 210—.50 Berlin Mai M. 191.— 192.25—.25 Mannhei Pfälzer loko 196.25 198.75 +2.50 Hafer: Chieago Mai ets 528. 54% +1./8 Paris Mat/ Aug. Fr. 213.— 215.— 2. Berlin Mai V. 193.75 195.— +1.25 Mannzeim badiſch. lo'ko„ 212.50 212.50— Mais: Naew⸗Nork Mai os——.—— Ehicages Mat 5 735 +2./8 Berlin Mai M.—.——.— Mannbeim Galfox loko„ 180.— 183.75.78 — Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 30. März. Die mit der Ultimo⸗Regulierung zuſammenhängen⸗ den Transaktionen nahmen zunächſt die Börſe im Verlaufe der Woche in Anſpruch. Die Zinsforderungen für Geld zu Regu⸗ lierungszwecken waren weiter geſtiegen, ſodaß der Saß ſich auf ca. 6% bis 7 Proz, ſtellte. Weder der Induſtrie noch der Vörſe konnte dieſer Zuſtand gleichgiltig ſein. Die Verknappung des Geldmarktes zu Ende dieſes Monats hat ſeit dem Jahre 1907 dieſen hohen Satz nicht mehr gehabt. Die ungewöhnlichen Verhältniſſe, die ſich ſeit einiger Zeit am Geldmarkte zeigen, haben an der Berliner Börſe eine Konſtellation herbeigeführt, die noch nicht dageweſen iſt. Es drückte allerdings ſchon ſeit einiger Zeit auf den Diskontmarkt ein ſtarkes Angebot von ſogenannten Schnittwechſeln, d. h. von Wech⸗ ſeln mit einer mittleren und vielfach unbequemen Laufzeit bis zu etwa 7 Wochen. Der Privatdiskont an der Berliner Börſe er⸗ reichte den Stand von 5 Proz., alſtoden Stand des Reichsbankdis⸗ kontes. An der hieſigen Börſe kennte ſich verhältnismäßzig der Geldſatz leicht erhalten, umſomehr die Spekulation ſehr vorſichtig zu Werke ging und große Engagements verhütete. Der Privat⸗ diskont ſchwankte zwiſchen 41¼ und 46 Proz. Im Liquidations⸗ geſchäft ſtellten ſich die Prolongationsſätze für Reportgeld 67j bis 656 Proz. Das Prolongakionsgeſchäft wurde zu Ende geführk An' es hat gezeigt, daß ſich am hieſigen Platze die Schiebung leichter vollzog, als erwartet wurde. Die ungewöhnlichen Verhältniſſe, die ſeit einiger Zeit ſich auf dem Geldmarkte zeigten, machten ſich auch beim Ausweis der Reichsbank bemerkbar, weil die Vorbereitungen für den April⸗ Quartalstermin im Gange ſind. Der Status hat in der dritten Märzwoche in ſeiner Endziffer nur ine ganz geringfügige Ver⸗ änderung erfahren. Er beſſerte ſich um 339 000 Mark auf, gegen⸗ über einer Kräftigung um 16974000 Mark in der gleichen Vor⸗ jahrswoche. Im einzelnen erfuhr der Wechſelbeſtand eine anſehn⸗ liche Zunahme, noch bedeutender aber war auf der anderen Seite die Erleichterung des Lombardkontos. Dazu traten entgegen der vorjährigen Entwicklung, eine Herabminderung des Effektenbeſtan⸗ des und zwar um den anſehnlichen Betrag von 32 Millionen Mark. Der heutige Notenumlauf von 1547 Millionen Mark überragt allerdings den vorjährigen um 138 Millionen Mark. Auch auf dem Geldmarkt in London hat ſich in der abgelaufenen Woche die Befeſtigung fortgeſetzt, infolge der Befriedigung der erhöhten An⸗ forderungen für den Monatswechſel. Durch die Fortdauer des Kohlenarbeiterſtreikes bleibt die Zurückhaltung auf dem Londoner Geldmarkt beſtehen, ſodaß dort die Sätze durchweg eine Erhöhung erfuhren. Infolge der Verengung des Geldmarktes in Berlin und der dortigen Erhöhung des Leihſatzes für Ultimo⸗Geld ſind Geld⸗ rimeſſen aus London nach Berlin erfolgt. Im Geldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich in der abgelaufe⸗ nen Woche ein Zufluß. Nach dem Ausweis der Bank von England ſind von Privaten ſtarke Abhebungen erfolgt. Der Ausweis der Bars von Frankreich verzeichnet eine Zunahme des Wechſelbeſtan⸗ des. Die Privaten haben ihr Guthaben um 538,69 Millionen Francs vermehrt. Nachdem die Prolongation glücklich beendet war und auch ein Nachlaſſen der Verſteifung am Geldmarkte ſich bemerkbar machte, trat wieder Belebung auf dem Markte ein. In dieſem Vertrauen wurzelte die Feſtigkeit der Börſe, an der zwar das Ge⸗ ſchäft im Allgemeinen mit wenigen Ausnahmen beſchränkt blieb, für einzelne Papiere allerdings lebhaftere Kaufluſt auftrat und die Kurſe, was Montanpapiere betrifft, anſehnlich höher bewertet wurden. Mitbeſtimmend für die feſte Haltung waren auch teil⸗ weiſe die Berichte von auswärtigen Effektenmärkten, namentlich die beſſeren Meldungen aus Newyork, pwelche allerdings eine ſehr ungleichmäßige Tendenz zeigten, wo das Intereſſe für Börſen⸗ transaktionen wieder erheblich zugenommen hat. Daß bisher alle Bemühungen der engliſchen Regierung den Ausſtand der Berg⸗ arbeiter zu Ende zu bringen, ohne Erfolg geblieben ſind, wird all⸗ gemein bedauert; man hält aber eine noch längere Dauer des Streiks angeſichts ſeiner für einen großen Teil der Bevölkerung Großbritanniens verhängnisvolle Wirkung für ausgeſchloſſen, umſomehr der Londoner Markt eine verhältnismäßig günſtige Dis⸗ poſition zeigte. Im Anſchluß der Ausführungen des General⸗ direktors Ballin über die politiſche und geſchäftliche Lage war die Börſe allgemein befriedigt, doch hat feine Aeußerung wenig Ein⸗ druck gemacht. Daß Herr Ballin meinte, die Weltlage ſei noch nie ſo friedlich geweſen als in dieſem Angenblick, ſtieß vielfach auf Widerſpruch. dieſes Inſtituts ſelber, ſondern auch über die Angelegenheit der Berlinex Terragin u 5 werke Bergmann gemachk Die Wen HRN der Diskontogeſellſchaft hinterließ ebenfalls einen guten Eindruck, umſomehr als man erſieht, daß die Emiſſionstätigkeit in den feſt verzinslichen Papieren eine äußerſt lebhafte war, welche aller⸗ dings ſpäter unter der Verſteifung des Geldmarktes zu leiden hatte. Es hat ſich auch bei dieſer Ausführung gezeigt, daß infolge der hohen Geldſätze der Zinsertrag ein beſſerer geweſen iſt. Bei der Discontogeſellſchaft iſt das Geſchäft bisher in recht zufrieden⸗ ſtellender Weiſe verlaufen. Am Bankenmarkte zeigte ſich ein lebhaftes Geſchäft für die Aktien der Disconto⸗Commandit; von dieſen Aktien ging ein Ab⸗ ſchlag von 6 Proz. für den Dividendenſchein ab. Auch Deutſche Bank wurden lebhaft gehandelt. Auch bei dieſen Aktien iſt der Kursabſchlag von 8½ Proz. zu berückſichtigen. Dresdener Bank, Berliner Handelsgeſellſchaft waren günſtig disponiert. Oeſterrei⸗ chiſche Banken erfuhren gegen Schluß der Woche unerwartet ein⸗ mäßige Höherbewertung bei lebhafterer Nachfrage. Nur zögernd zeigte ſich zunächſt auf dem Montanmarkte eine lebhaftere Bewe⸗ gung und die Spekulation legte ſich zunächſt weitere Reſerve auf. Die Verhandlungen, die zwecks Verlängerung des Stahlwerksver⸗ bandes geführt wurden, fanden fortgeſetzt rege Beachtung. Die guten Chancen der Stahlwerksverbanderneuerung fanden jedock Anklang. Etwas Enttäuſchung brachte die Generalverſammlung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft, in welcher Geheimrat Kirdorf über die Wirkung des Streikes auf die Kohlenzechen be⸗ richtete. Auf dieſem Gebiete jedoch trugen Meinungskäufe zu einer anſehnlichen Kursbeſſerung bei und zwar, wie bereits erwähnt, auf die guten Ausſichten für die Erneuerung des Stahlwerkverbandes. Es iſt zwiſchen der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft und der Firma Thyſſen u. Co. ein Abkommen bezüglich ihrer künftigen Be⸗ teiligung zu Stande gekommen. Da dieſes Abkommen auch die Billigung der anderen Werke gefunden hat, ſo ſind damit die Be⸗ mühungen um die Erneuerung des Stahlwerkverbandes weſentlich vorwärts gekommen. Von den bevorzugten Werten ſeien erwähnt, Deutſch⸗Luxemburger, Phönix⸗Bergbau, Harpener, Bochumer. Gelſenkirchen beſonders lebhaft, der Kursabſchlag von 6 Prozent konnte gegen Schluß der Woche voll eingeholt, ja ſogar überſchrit ⸗ ten werden. Was Elektrizitätswerte betrifft, ſo zeigte ſich zunächſt eine gedrückte Stimmung, doch gewannen auch dieſe Papiere an Lebhaftigkeit. Elektrizität Licht und Kraft konnten ſich ſteigern auf die beborſtehende Einführung der Aktien der Geſellſchaft für elek⸗ triſche Anlagen in Berlin, deren Aktienkapital faſt ganz im Beſitz der Geſellſchaft für Licht⸗ und Kraftanlagen iſt. In feſterer Hal⸗ 2 Siemens⸗Halske und tung verkehrten weiter noch: Schuckert, Ediſon Eine Ausnahme machten Bergmann auf die bei dem Un⸗ ternehmen bekannten Verhältniſſe, welche einen Kursdruck auf die⸗ Papier ausübten. Am Markte für Transportwerte fanden Schankung⸗Bahn, die in letzter Zeit nach unten tendierten, recht lebhafte Beachtung. Der Kurs ſtellte ſich um nahezu 3 Proz. höher. Baltimore⸗Ohio profitierten von der beſſeren Haltung Newyorks. Recht lebhaft wurden auch Prince Henri gehandelt, welche an⸗ ſehnlich höher aus dem Markte hervorgehen. Nach der luſtloſen Tenderz für Lombarden, welche ſich ſchon länger⸗ Zeit zeigle, machte ſich eine jebhaftere Geſchäftsbewegung bemerkbar. Schiff⸗ fahrtswerte zeigten bei regerem Geſchäft eine feſte Tendenz. Unter dem Einfluß der Geldmarktverhältniſſe zeigten deutſche Staals⸗ fonds eine ſehr reſervierte Haltung. Ausländiſche Fonds waren en d len eeen eceeee ae abeeen evg 1 ben ece wie eeee meeeneen e e eed n id unee ee ee eeeen e ee egung „e ee eeeee ee ee eee en eeen ie ee eeee en eee een äat ne eee Enoc Log qun uupzaß udg an mopd zog noad deig eee pnv ee eee eee eeudeupen ee epe inpe ie eeee wien ͤeee aeeeee ee ene eeeee eeeen ee ene ie eieeee ee i eedeeeeee S em ne eönem uegeg sog anl an qun uzpoflneend nelng udaelſeg meee een deee aht ee ee eeceee nra e ee ne ee e len en ee e eeenee weeen eeee dee eeeeeee eg faqvq zuugz uvum gun uocpomnenm Ichnu vol uvu acpuvag evg 22q eeeee neeedeee wee eee e e ene eeeneeeeen uenebee eeeneeg ee en eee leenn me den eceue „nbunh eeeeee ebenen eeeen ee een ee e e Bundoatagz dapuonnjage a i aennacentz ſphte duſe 1 ee ebceee eneeeeeee beun ungdeepedd 250 achetz did n ee eee ee eee echee eeee enee i di ner üundoatequend deub n e eceee ee aeune euobeg) un nva a00 jvegisbungngz anau svg iee eeeee de i hn e eeen p Nuuc neeeue bon aß met r eneneehen eeeee ehe e geg uſag Wbig ee eeeenc en ne eeeeeeen eee ceee iee wen eeeee ee e en„“, eeeeee e eeeee eeecne dun enc aee ee biewec 20 ueedee eeeee e ne peneb war cpiebne qun iſoſur -ueinc ehe eee ene enee eheeen e di ueuug eeueeen en abng weee eeneee e en eee eee ee e 0 eneeen ne ee nrn dun edeneeen eneeeeepeg neneeeen ee enen en eeeee aeneen en ee gee wee aeh en een enee e e ee eneeevznagz nee e eehen ehbe eg l ee e ue ppung jboc udg ang poabuvz gun ſon auuunc ahr Aug uupbeg unu 2nf gi qun usqrat Ueqzaqaeg aheut zcu aog unu ahr azuugz ugv gunvg zyg'gunzqg manee en ene een eeeen e ben eet eee, Ieeen ae eg dun uncen ee ne ie nee e ueee en eenn eee ee e ee apnag ugg aag qun uallo; usdupſuse zcpzu ſpau bpi zubh ueuee 0 zuc duede been en eeee ehenee ee ene eece -mi ee au e eee eenen ecene en eeen eeee. anog de ee eeehe ae eee eeee eeeee 82 mecß ueng an aigot a qun aceut usdaat aqo agunea 210 1622705 400 ur eeeee ebe eee e ec dun unen pnv glazqn zsog qun Bugu dunzuu ane qusdunng gvasuse unu a eee e eheeee e eh e ecee eeee tond acpu e ee en eeee ee eungeg 0 e e ben eheeeecenen weee eeh eeen eneeee, n e ee en ee ie ee e wie e rae e dheehe e ee e be en e be be neen eeen ben ee echt ee en en ene en Tet eee eeuneeech ee en eie e e env al Luvb vl guf soh sog edene eeuneneg qun phaquich dueent eeet e ce ee gun eeee eee ee we eiet ben ent eechee e me ee eee ur upd uhf anf gun Inv naſof Puvackt Bmquiaſe 190 um goc moue pbu ci 4 30 e2 uubuig uHEε weee ben ween e e ceen ieee e; „usbubdur cpreis ie uueen e n an e dun e e den bet be e eecee e ee Pnant quvc aahr dog wuagezg ueinpre „ee ihen e en eeceen e en en ueeee eee ee e meeeee eee ce e eet ae eet eer, „iee e ee eee eee ben eee ue de ee Ine ee woc uic va ne cpnp unzg epf zupg evat qunt mehe ee we eee en ge e ee ene ug. pue mee eee eee en t e e enee „eunnun gun zu n eg a Wvateb peia g zcun Grb unn 2fe usgug 160v n u20 mun eeee e i eeeece eee beeen“, eeeeehu an enpa Svg aie weeee bee we a n wen den e c nzg qun Snpzag znne awoch une en eee e e Cuegeg pn:gppzg) Bungehzog(LT u uuge aen uag upmozg oaoßF Saogpabuieſc Aaun Ig uad mauunt — —— — —— —— ——— — ———————— ——— und 35 5esbujuuöf 1580 8—— ———ůů ———— 90 ncdiong aum usbignpic) a 420h Taaunung zea un 8n Ig ene Pon a0 5 Aabꝛaleg Hauch B8 un hubf zuſe iu udoi qun znog wciag eenet een e eene eeg bunſeß ——— unüngt aebſioa u aiscpe a0 Hungg da daic dee eee eeene eee en cttagohog sag Funſgg —2— edeR 2—— —— 8 O2 —— 2 E2 92— 8 — Dusr—. zaelnunzg zecoa m ezenpzg 20 Bunggg Cphlgfuvnd) hgaspe begun e enee been ee I5 5 98 85 mvabvnnz 5 — icene ien en g; ebam Sog gezuuch upm 3) eee⸗ 250 1ignpie 20 1 Avyngd 108 paknausgv zcpngz gog Bunſgg 0 eee ee ee ie een ee nic eee deun Aoct eee ee e een menem enzz Aez gun eeee en dee ee en eee e ep -s E egune aſhen wee d Apnb uzbaoc zuu ei ſg Le ue ee leen ec 40, Saat na een e wee en e en dun ucceng n deen lencet w eee ne w ee Alnnaclun uu weihnig msd dee weeee Sap˙Dα * eng wüubnc 00g nene egun m og ehee eeeeeee eee eeer ene dn zgg dig u un c ne umolpf a0 zaane dig eu pea dun ecdnene e wee ben ece pe 4 zgeing eee ne zeeeee deun weececee weeee Soich T ujelagamsddnce 8 eog ug I uag aun mue u. qun uepmilcgee ne Ppudg uaapd ne aapatejpcd un Ipie Sn nIpsbes gunlcz 7(uaualzeſtz 9 m) u u unachushe aeher eun one angs — 2 ieee ee eee eee be In eeehnkzcg ol ön gun uauugz ne usſpoacht ah ugg Jgoat muh z 8 enen ne uee weee ee ie en e ee e eehe eee ur ne ſee eee e iee eeee eence e eened, ieeen edeenc ime ee eee eeeece enen eih ppu ubz uepbgmun qun ustppidgut uznd um unn e u Jpach pguc iunk asefal il Je ue een eeeeet eee ie ennee aeen eneheen eh en neee eet eeee, aeee eeht e een eh eee eee e ee gub e e wan sogß usuuvßzz gun uaſſp uzuelpangg de weeegez ae wiehn eee lee eee ee ee eee e ee we eee e ene e eee ben FDP menue Snoc zun su unu zeg unpg ueg qun uelphuzunoc „e weien ecen e e eee ieee en e enn e ee eet at e ie ebac g daucß a eeee en aeen ie ben eee en e ee en en „ueebep map Sun eenv qun andc uam wee ee eeeee ben mee mc e en enee -Inv Bnusd adunf sun uaquh mal Integ ce eee ie eeeen Taca unu ge qat dane eun e eeeg eie a edee eee wee plach»eupg gog asubog nvad zug os 7„ Nehecat nee eee wene we e eün eeee in e ee eee weee wie wee eee e een he een eeeee an e ee eee een en ee een“, 5 ehedee en enee weeee ee en ahe ben ac e e eee e echeeee daene e ee le webee dee dehe I e e e ee e ae an dneee ugs noſvach eben der Fehler. Es ſei Sache des Hauſes, und vor allem Sache der Mutter, die Tochter in dieſer Richtung zu erziehen; die Schule dagegen ſolle das Mädchen tüchtig für alle Eventuali⸗ täten des Lebens machen, ſie müſſe dem heranwachſenden Weibe ſoviel mitgeben, daß es nötigenfalls auch aus eigener Kraft heraus ſich das Leben aufbauen könne. Die Kräfte wecken, die im Individuum ſchlummern, weniger das Empfinden als den Verſtand entwickeln und der Vorſtellungswelt der Mädchen die reale Wirklichkeit erſchließen— das ſeien die Grundſätze, ohne die eine moderne Mädchenerziehung nicht mehr zu denken ſei. Dann ging ſie auf die Einzelheiten über, auf die praktiſchen Schlüſſe, die aus dieſen Grundſätzen gezogen werden müßten. Gründliche Elementarbildung ſei die Hauptſache; die Schule ſolle nicht erziehen, ſondern erzieheriſch unterrichten. Ernſten Unterricht in allen Naturwiſſenſchaften, Mathematik und Aus⸗ bildung der Logik, ernſthaftes Sprachſtudium, körperliche Aus⸗ bildung— das und alles, was in dieſen Kreis eingeſchloſſen iſt, das wollte ſie durch die Schule den Mädchen zugewendet ſehen. Sie verbreitete ſich eingehend über jeden Unterrichts⸗ zweig, ſie ſprach begeiſtert von der beſſeren Zukunft, die damit der erwerbenden Frau und dem einſamen Mädchen gewährleiſtet ſei, von den großen Vorteilen, die auch die Hausfrau und Mutter aus einer ſolchen Bildung ziehen werde. „Die wirklich gebildete Frau,“ ſo ſchloß ſie,„wird erſt recht dem Mann eine Gehilfin, ihren Kindern eine Mutter ſein können; ſie wird aus dem erweiterten Kreiſe ihrer Vorſtellungs⸗ und Erkenntniswelt den Mann und die Kinder, namentlich auch die herangewachſenen Söhne beſſer verſtehen, ſie wird klarer und ſelbſtſicherer ihren Beruf erfüllen, und in dieſer Erfüllung dem Ideal der echten Weiblichkeit am nächſten kommen.“ Sie hatte faſt eine Stunde geſprochen, und ihre Begeiſte⸗ rung für die Sache hatte auch jene hingeriſſen, die weder Freunde noch Gegner aus Grundſatz waren, die wirklich hören und ſich belehren laſſen wollten. So gab es überraſchend viel Beifall, und Profeſſor Wiedemann hatte es leicht, den vortreff⸗ lichen Eindruck des gehaltvollen, gedankentiefen Vortrages zu konſtatieren. Dann deutete er an, daß ungeachtet der aus⸗ gezeichneten Darlegungen ſeiner hochverehrten Kollegin vielleicht doch auch abweichende Anſchauungen im Saal vertreten ſeien; es werde im Intereſſe der Sache mit Freuden zu begrüßen ſein, wenn der Meinungsaustauſch ſich recht lebhaft geſtalte. Zunächſt meldete ſich niemand zum Wort. Fräulein Mül⸗ ler wurde von den Zunächſtſitzenden verſtohlen aufgefordert, ſich doch zu melden; aber Jolantha war ſehr ſchüchtern geworden; ſie vertröſtete die Dränger mit der Zuſicherung, ſie werde ſpäter das Wort ſchon nehmen; aber man ſahs ihr an, die Luſt zum Reden war ihr gründlich vergangen. Da bat Fräulein Körner um das Wort, und ſofort wat tiefe Stille ein. „Sie erlauben mir gewiß gern, daß ich ſitzen bleibe, niche wahr? Viel hab ich auch gar nicht zu ſagen. Ich möchte nur feſtſtellen, daß ich mich in vollkommener Uebereinſtimmung mit den Ausführungen meiner lieben jungen Kollegin befinde. Was ſie will, iſt modern und dennoch gut; was ſie für unſere jungen Mädchen fordert, läßt ſich durchführen, ohne daß die jungen Geſchöpfe damit in die Gefahr der Emanzipation kämen. Ich bin eine alte Frau, und ich ſehe durchaus nicht ſchlechtweg in allem Neuen immer auch Fortſchritte; hier aber ſind die Fort⸗ ſchritte unverkennbar, und wir können uns gratulieren, daß Fräulein Steingräber ſich die Mühe nimmt, unſerer Mädchen⸗ erziehung neue Wege zu weiſen.“ Frau Weſenfink ſtieß Jolantha ſehr energiſch an, und auch der Adjunkt flüſterte ihr ein bedeutungsvolles„Jetzt!“ zu. Aber Jolantha war der Meinung, daß ſie doch gerade jetzt nichts ſagen könne, und ſo ſchwieg ſie. Nun ſchnellte Oberſt Sternberg in die Höhe. „Ich bitte ums Wort!“ Das klang ſcharf und ſchneidend durch den Saal, und alle Geſichter wandten ſich ihm zu. „Ich weiß nicht, meine Herrſchaften, was eine Diskuſſion eigentlich bezwecken ſoll. Fräulein Steingräber, unſere all⸗ verehrte Inſtitutsvorſteherin, bietet ſie uns an, und das beweiſt, daß ſie feſt an ihre Sache glaubt, und daß ſie bereit iſt, ihre— oder richtiger: unſere Sache auch zu Abt ich meine, ſie beweiſt nur, was keines Beweiſes bebarf. W. können gar nichts Beſſeres tun, als vertrauend zu ihr und, ſelbſt wenn man im ſtillen noch manchen Vorbehalt mache möchte, wenigſtens einmal abzuwarten, wie das Neue ſich enz wickeln wird. Und darum meine ich: keint Diskuſſton! ſchließen uns dem Dank des Herrn Profeſſors Wiedemann + und wollen in guter Zuverſicht dem Kommenden entgegenſehen Aber ſchon war Weſenfink aufgeſtanden. 2. „Ich denke,“ begann er ſcharf,„wir tun nichts von ale⸗ dem, denn wir haben allen Grund, von der eingeräumten Diz⸗ kuſſionsfreiheit den ausgiebigſten Gebrauch zu machen. Zu⸗ nächſt muß ich zu meinem Bedauern meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben, daß Fräulein Körner nun ſo warn für die Ziele eintritt, von denen ſie offenbar boch ein ganzes Leben lang nichts gehalten hat. Warum haft ſie nicht ſelbſt all das Neue eingeführt, wenn es ihr gar ſo gut gefällt, Ich wilk ja gewiß keine Zweifel ausſprechen, aber der Gedanke, daß Fräulein Körner lediglich aus Gutmütigkeit oder auch aus einem anderen Grunde für ihre Nachfolgerin eintritt, iſt zeden⸗ falls nicht ganz von der Hand zu weiſen. Dem Herrn Oberſten möchte ich erwidern, daß die Verehrung für Fräulein Stein⸗ gräber, die er empfindet und die er uns imputieren möchte keineswegs von allen geteilt wird, die hier im Saale anweſend ſind— es ließe ſich ohne Mühe ſogar das genaue Gegenteil konſtatieren.“ Eine lebhafte Unruhe, ein heftiges Scharren, Stuhlrücken und vereinzelte Bravorufe zwangen Weſenfink, eine kleine Pauſt eintreten zu laſſen, und dann fuhr er mit erhobener Stimme fort:„Im Namen der Mehrheit dieſer Verſammlung darf ich Verwahrung einlegen gegen die Erziehung, die man unſeren Töchtern zugedacht hat. Es heißt die Mütter, die hier im Saale ſind, und die alle eine andere Erziehung genoſſen haben, beleidigen, es heißt ihnen allen unterſtellen, daß ſie die Tüchtig⸗ keit und die notwendige Bildung, die unſern Töchtern erſt an⸗ erzogen werden ſoll vermiſſen laſſen. Wer aber die Stirn hat, allen dieſen im Leben bewährten deutſchen Frauen ſo entgegen⸗ zutreten, der beweiſt nur, daß er zu jung und unerfahren iſt, um in Erziehungsfragen mitzureden, der beweiſt, daß er auf dem falſchen Platz ſteht, und daß es an der Zeit iſt, dieſen Platz zu räumen. Jedenfalls aber iſt es an uns, unſere Kinder nicht zu Experimenten herzugeben, die ſich an ihnen und nicht zuletzt an uns, den Eltern, rächen müſſen. Und darum meine ich: wer etwas auf dem Herzen hat, der ſage es frei heraus. Will man aber doch nach dem Wunſche des Herrn Oberſt von einer Diskuſſion abſehen, ſo habe ich auch dagegen nichts einzuwenden, wenn die ſehr verehrte Verſammlung ſich die Reſolution zu eigen macht, die ich hiermit vorſchlage: Die heute im„Schwan“ . verſammelten Väter und Mütter erklären, daß ſie die alten und erprobten Erziehungsgrundſätze hochhalten wollen, und daß ſie es entſchieden ablehnen, ihre Töchter einer Anſtalt zu überlaſſen, in der dieſe Grundſätze nicht mehr reſpektiert werden.“ Das gab ein donnerndes Bravo und ein minutenlanges Beifallklatſchen. Die Herrſchaften der Weſenfink⸗Partei ſahen ſich ſtrahlend an, und alle waren entzückt über die ſchneidige Sprache, die der Adjunkt geführt hette. Nun kam endlich Leben in die Sache, und man faßte wieder Hoffnung, daß man doch noch auf ſeine Rechnung kommen werde. (Fortſetzung ſolgt.] SHanſi. Eine Palmfonntagsgeſchichte von John Ankell. (Nachdruck verboten.) Mutti, Mutti, ſteh', was ich dir gebracht hab'! Die ſchön Palmkätzchen! Der Wilhelm von drüben hat ſie mir geſchenkt Sind ſie nicht ſchön, Muttip“ 5 88 „Gewiß Hanſi. Gib her, ich will ſie gleich ins Waſſey ſtellen.“* 5 das Seltſame geſchehen: Der alte Graf hatte ſie bei ſeinem usgang, nachdem ſie artig und ihm zugelächelt, ange⸗ ſprochen. Er hatte ſie nach ihrem Namen, nach der Schule ge⸗ 1 Auch die Hand hatte er ihr gegeben und geſagt, ſie ſolle och lieber nach dem großen Garten 8 gehen, wo die Sonne ſcheine, dort ſei es wärmer. All dies ſprudelte Ena, hochrot im Geſicht vor Aufregung, in atemloſer Haſt hervor. Frau Wehner hörte ihr übei⸗aſcht zu. Am nächſten Tage wiederholte ſich das Seltſame, und bald war es etwas Alltägliches. Der alte Graf und Ena waren gute Freunde geworden. An ſeiner Hand hatte er ſie in ſeinen für jedermann verſchloſſenen Zaubergarten geführt, und Ena wurde nicht müde, von all dem Schönen zu erzählen, was ſie dort ge⸗ ſehen. Nun ging ſie täglich, nachdem ſie ihre Schularbeiten ge⸗ macht hatte, zu ihm in den Garten. Er ſaß auf der Veranda im Korbſtuhl und las, ſie ſpielte vor ihm am Wege mit Schaufel und Spaten oder ihren Puppen. Auch kochte ſie ab und zu und gab ihm von den Leckerbiſſen zu koſten. Oft hörte er zu leſen auf und ließ ſein Auge träumeriſch auf dem Lockenköpfchen des ſpielenden Kindes ruhen. Wenn die Sonne auf der Kleinen blondes Haar fiel und es noch goldiger erſcheinen ließ, trat Sehn⸗ ſucht in ſeine Augen, und wenn Ena ihn mit ihren großen blauen Augen freundlich anguckte und vergnügt auflachte, dann hoben Seufzer ſeine Bruſt. So alt mußte ſie jetzt auch ſein und ſo blond, und ſo blaue durchſichtige Augen, denen man nichts ab⸗ ſchlagen konnte und ſo ein wunderſeliges Lachen, das jeden Groll auslöſchte, mußte ſie auch haben. Als dies wieder einmal geſchah, hielt Ena inne und kam zu ihm gelaufen. Sie ſtrich ihm mit ihren Händchen die Wange und ſagte: „Warum biſt Du ſo traurig, Onkel Graf?“ Sie hatten zwar keine Brüderſchaft getrunken, aber Ena duzte ihn doch. Auch den„Onkel Graf“ hatte ſie ſich zurecht⸗ gelegt, den er willig akzeptierte. „Ich bin nicht traurig, mein Kind,“ ſagte er; aber ſeine Augen widerſprachen. daß Du Kinder nicht leiden magſt?“ „Wer ſagt das?“ „Die böſen Menſchen.“„„ Er wehrte mit der Hand ab, aber Ena verſtand dieſe Be⸗ wegung nicht und plauderte weiter, indem ſie ſich zärtlich an ihn drückte, „Sie ſagten, Onkel Graf, daß Du Deine Tochter fortge⸗ jagt haſt und daß ſie hungern muß und Du trotzdem ſie nicht mehr ſehen willſt, ſie und ihr kleines Mädelchen; denn ſie hat ein kleines Mädchen, ſo wie Mama mich hat. Aber ich glaube das nicht, denn das wäre ja ſchlecht von Dir, Onkel Graf. Denn wenn Deine Tochter auch unartig war, Du mußt ſie doch lieb haben. Und wenn man jemand lieb hat, dann verzeiht man auch, gelt? Und dann, was kann denn das kleine Mädelchen dafür, daß ſeine Mama ſich mit Dir gezankt hat, daß ſie nun auch hungern muß?“ Der Graf ſah in ſich verſunken mit geſchloſſenen Augen da. Die Worte,„was kann denn das kleine Mädelchen dafür“, dieſes kindliche Argument war zutreffender und überzeugender als alle Vorwürfe, die man ihm machen konnte und die er ſich ſelbſt gemacht hatte. Ena war auf ſeinen Schoß geklettert, hatte ihre Aermchen um ſeinen Hals gelegt und ſchmiegte ihr Köpfchen an ſeine Schulter. „Ich glaube das alles nicht mehr, Onkel Graf. Denn ich habe auch einen Großpapa, und der hat mich ſehr lieb. In den großen fahre ich wieder hin, und dann iſt er ſo glück⸗ lich und ſpielt und macht alles, was ich will, der liebe gute Großpapa. Ich bete auch jeden Abend für ihn, weil er ſo gut iſt zu Mama und mir.“ 8 Der Graf ließ das Kind vom Schoß gleiten und erhob ſich jäh. Er konnte das kindliche Geplauder nicht mehr ertragen. Aber ſonderbar, in all den ſeeliſchen Schmerz, den er dabei emp⸗ fand, ſchlich ſich eine ungewohnte Es war ihm, als ob die Worte des Kindes, die ihm gleich eſſern durch Herz und Seele gingen, auch alle Vorurteile und Standesbegri mit zerſchnitten. Er ſchickte das Kind fort, aber Ena ſchüttele das Köpfchen und ſagte treuherzig: 5 „Du biſt traurig, Inkel Graf, darum bleibe ich bei Dir, damit Du nicht allein biſt. Mama ſagt imme, wenn ſie mich nicht hätte, könnte ſie oas gar nicht aushalten, daß Papa ſo viel auf dem Waſſer iſt. Und deshalb tat es mir auch d leid, daß Du immer ſo allein warſt.“ Weiter kam ſie nicht. Er zog ſie an ſich, küßte ſie auf die Stirn und ſagte: „Geh jetzt, mein Kind, geh und komme morgen wieder.“ Faſt zu derſelben Zeit hatte Frau Wagner, die Enas Mutter gegenüber ganz ihre Verſchloſſenheit abgelegt gatle. dieſer erzählt daß des Grafen einzige Tochter mit einem jungen Maler, der des Grafen Bild gemalt, auf und davon gegangen war, nachdem ſie alles verſucht, den Vater für ihre Liebe günſtig zu ſtimmen. Jahrelang hätten ſie nichts von ihr gehört, bis eines Tages ein Brief von ihr kam, der ihre Notlage ſchilderte, Sie litten Not und mit ihnen ihr kleines Töchterchen. Zwiſchen den Zeilen hatte auch noch das Flehen um Verzeihung gelegen. Aber der Graf hatte das nicht herausgeleſen, nicht herausleſen wollen und blieb unerbittlich. Er ſandte reichliche Geldmittel, aber ſeine Tüc verſchloß ſich nach wie vor der ungeratenen Tochter. Als ſpäter auf der Ausſtellung einzelne Bilder von dem Manne ſeiner Tochter ausgeſtellt waren, kaufte er ſie heimlich⸗ Und als dieſer einen Preis bekam und glänzende Beſprechungen in den Zeitungen erhielt, hatte der Graf die Zeitungen auftze⸗ hoben wie ein Aber kein Wort der Verzeihung, keinen Ruf zum Wiederkommen hatte er, trotz erneuter Bitte der Tochter, ſich abgerungen. Ja, ſelbſt als die letzte Geldſumme zurückkam mit der Begründung, daß es ihnen jetzt gut gehe, er genügend Geld verdiene und ſie nicht mehr nötig hätten, Almoſen anzunehmen, verlor er kein Wort darüber. Aber ge⸗ rade dieſer Brief, der keine Bitte um Verzeihung mehr enthielt, hatte einen tieſen Eindruck auf ihn gemacht. Er hatte eine Wand⸗ lung in ihm hervorgerufen, die noch nicht ganz zum Ausdruck gekommen, aber die ihr, die ihn ſo genau kenne, aufgefallen war, von der ſie vieles erhoffe. Frau Wagner ſchloß mit den Worten: „Und Ihr Töchterchen, gnädige Frau, iſt eine unbewußte Helferin der armen Frau. So alt muß jetzt auch die kleine Hildegard ſein. Gott gebe, daß ſich alles zum Beſten wende.“ Frau Wehner war von dem Gehörten, das die einfache Frau in ihrer ſchlichten Weiſe ihr mitteilte, tief ergriffen. Wenn das Schickſal Ena auserſehen, den ſtarren Mann zu bekehren, ſein Herz zu erweichen und ſo ſich ſelbſt das Glüück und den Frieden zu ſchaffen, ſo 85 ſie doppelt dem Zufall, der ſie in dies ſtille Haus geführt. 7 war der alte Graf ſehr aufgeregt. Er ſprach lauter als gewöhnlich, ſchrieb viele Brieſe, die er ſelbſt auf die Poſt te und war ganz beſonders zärtlich zu Ena, die er reich beſchenkte. 5 nahte, und überall machten ſich Vorberei⸗ tungen bemerkbar. Glückſtrahlend erzählte Eng dem alten Grafen, daß Papa depeſchiert habe, daß er zu Oſtern beſtimmt omme, 55 alch, Onkel Graf, wie ich mich freue, und wie ſich Mama freut! Wie wird das ſchön! Papa wird Dir auch gefallen. Er iſt groß und hat einen ſchönen Bart. Und am Samstag vos Oſtern gehe ich mit Auguſte auf den Markt, und dann kaufen 11 ſo viele Tannen und Weidenkätzchen, als wir tragen können. Und dann woller wir die Treppe oben und alle Zimmer damit ausputzen.“ 5 alte Graf hörte ihr zu.„Willſt Du nicht gleich von unten aus die Treppe ausputzen?“ „Darf ich das? Mama meint, das wird Dir nicht rech! 5„O doch. Ich ſchicke Dir noch den Jakob mit auf d. Markt, und der bringt ſo viel Tannen, als wit brauchen. dann putzen wir das ganze Haus ſo ſchön wie wir nur könnenz denn auch Beſuch zum Oſterfeſte. 5 Frau agner, die das Frühſtücksgeſchirr abräumte, blſcke 5 eenee mee menen de nee at e ben eheee ee pia nd qmgat za ö eec mee nee bend i e eeeee e eenz ie diee eieeeß ae Aaphet ae Anvah us inn einvch un aen een ee de eh e eee ge edee eee eeeeeeeeee Aqusgekunz⸗g te usd iee eeee e eee weee en ͤee e be e muh zup! uuvcß csech svq uig 48cf niog qun dieat Anzsd anm mnpuzdez u eeeeh e 45 Hos cat qu Anp; „pang wgz ed een edee wecpgd ueeig ee eee e tpang vg unate nceeee een ee aduvf ualp pi zh ene e ecee e eeeeng bee aeeune Sunceee een ee)e ecet unee 290nb dufe a1 4 Sgn anlvog qun amn weuee e g 6 ol Janzeg zvg qen Wqfcpan ol pog a0 di eee dee de e eezued en ſeeee eee ee wie ehe e Jueee! aguree eeee eee e eedurpg Anu Usbvn Snohgquvlgz sog elehe e zaee e eecee; Aelpifipch af uceuge aeacht J1 usſggnh ueg a r au Svg anzs ufe Susucpen qun suszqnac Seag zonnsezg eog uunz zvat uusd Aeneee eeeeeeedee e ee neeed -uellpcplog ne anecögut dig an eece vee usqusge Noqech ne ach dig an eſe ene b en ee n zuurdag gun acg zecvgz ſviez ule znune ieu uung bin 34⸗ Moe ei necz ne upch weagh daeee o0 unng Aual gjv gagnz qun gagnzzbuv umdz qug qun aaunzqz ugg qzlat elhetppzg Scburs S ee ee e ee eee eeeee usbaau jnv vuvg) enee ned i eeee e eee ne e eeen eg val Ichiu 8 3i vg zc eden ne eeenee diee meg ngg 101 gun usgeg ne leee lee eeee e eee unpts zd0 ne eneh eee ieen lee e e eh ee „upfuz ueflgn ns uhr Anm usges onees dn an ben nuad %0 dege e ehnn ee ben bee deepnp nv eupa a ee J0e ce ed e de e iht zn zog qun enöteg eeee een ee ee ece lee aguv puibun seganb use ie gog ag peadog Bvuneg uelheune ne ueneee ee eeeee ee de ee bnn e ie ubc en en eeeee e ee e e e uuoupaz gah1 uet eee dun d ee eet e eet e „Iee len eennn ee ee de delu s, gvg 60“ Nanncp Lcon ae en ͤnu e ee anc ded ee deg Acen lne e g ee, e ehe d neeue Sequsqeg uid den ſnee eeben cpiu an Auuvgg“ slerep usönzz aid u de ah eg neohzus ne Icpzu een e ee eee eee hee 8phd un eg ine eeeh ee e e ee e öeee eee aanzz gug opau np of Anut zabg uozahuss 9510 Soahht uhoð 0 be inee e e ee d e een ben eee ag „hegun in epe i dcog waee eeunenee g ene! unzee wee e ben eeen eene e dun vſan Aeegatlteg eeg nog dun dneß den eee uelen -uepec ueſgmelnv easepnes 450 usgqav ic uguucbeg sipaeg Jcef qun usdunzqſpang Luvß zlased ueg dog apzg elg uepvu ne Sihen an va v g: ope 150 Nag aſogz sb0 Negp! qum Inv Hnt ueg le eats e e lee een en deee uſeſed nb ofa n gog Aaalu⸗ 90 2 edeen e ud elladzs Tieds aeeeu wieeol ng en uun zſ Unag seupd 1d0 uen eeeg egnve uolppgibwzgz gun benuepec uag agmatoch soöhing uss aahuns eebunz u29i Inqeg agt eig Inv 0e enggosg bk dig Ind qui uedon aollogz awock uſs zun zchu— zpchl ne Gag eeee ehee „pe ne at aun topenche ei nn„hackleg Tcpin paepied %0 len ee leee e eee ne ee un Ine ai e e ees e e guvch agichauga zuseh eig gib zee eeg An eeeen e aſ U ee e eeen e n e eh e eeeee oſg epi mn Aahnzez 100 i mg ne Unpz qun Inv 4⸗ 1 00 eee dee wee ae bee nune e dun ae ng guf eg npnoa cpan dce u ae bg l. 8 Pidde unuel eg uguvec) wufel uenv flun 50 Ul ac zinngc Wannppic zſ à0 3pg of Jucejuv snoch sog uy oſg qun Sceng, „v upippang awoch us ucavq ſpi de eee e e hee pnnd ueag un anee e e ee ee ee e en ed dueeecß ne e e we ne pe uſe züe va e uen a⸗ moch qusne e unpes eig an beee ba eg— dunt Iiod Jchu dncz s8vq Jh zug uusg eeeh en a5 905 z1g qun apbpun usmunpgz usgag ubpg uag iſ a g envc svg Auutoz upeuig usnn gun 46½ ucziogz ueg iun snoch srg nieg un uſe unbc a2c paf e zecnde eee eene e ehen -nogz uaufe] env 2 zv J08 Jca uedagpunt meee end— Snaupbsgun qun Wiqzanreim acge le h e a ee — sspocd Wiqinapu deuvd oſeng ee ee deeepe Geihng usppildd aceut uzpwch mog uf ueeeg ene gel e e m ee ſnenn et eeee enzz ned u h nepz qa siv ubueete dght S wat zloI— gGplend Hanv of drg ee lee eg ag ne dun wnee ae e i e nvusd kuvh G Seee eee heet ee eene ug inv sog uaavg uspgnpus voeubß uſe Uespuc qun i gun eee een e ee eee eeee ee wien eeh ehe „u i e ene wee euuchunogz une eigs geeseagvg nehne eee e ee ee eeeehee eene ee ege uscuvs a0 u“ une een„ee e ene eee meluunt Sog gun ed udunich eee beegz egunz eee maupe Inr eeee ecn eee ee be ben eeeeeeg Zag jozgg abpc uſe Pau 5i qui apc dun deh dudaed dne hoq 2i dg 8ſe5 qun zöpzesd ucr zvg gun nohuv90 g nog Maq uict Jun enee e— avat inuese ge uuvat uu uscbun Ucqvg Bunnenagz dusez öi Hubcß gog 450 Si oduvz o — heg aasuvj Aasuj aog uoped ie uchg msg zn Snoc sog uteg u eue nec neg ue en e e 0 0 Acpin aneh ht eee ene eg eeen n hee cht le el nv an zn unzvg qun qu szuboed us u „nb gaice Seugle ue nog qun usoznog nſuee ntu ahen apn ee e ed e gun agg unpee noas ai eene eeheee ee neh en nu beasen oig qun Welehne lee eng e en eec e e eee ape“ „ngel Jcpu qun swurdg unwgß anze deh ene mee Gpzuughutjvgz uu auut zaag e en deg n eiegz“ „ue eu ag sun ſaghes ueſwc 100 a0.“ „ecnee een euehe bg aent elang unwgz fuduugz uezag nag uag dusez Sun apat cog 0ppg eis ppqud zio bur oung ausen aog doſ„uenieß endig zugepf agand uubg oi u Hoſuuaſuvct uup gun“ „uemn! e gubg ne cpg aen e eg gun ue c e e gp⸗ ueguh maceu 308 uusat qun ur Fnocsppauch um uvin iqsen inong unc Aeche uege e ehe e“ „Mne -utjögtz une zun zehn ag n gog pee beg em aoch n ualpt asgv eif ueg vi lec lee ln e eg en ucziogz ug u snoch zgoad sog ug ech e“ „ Aubc chg ee en die en, „ usppild ne uspecs in Anjsöfaqng Gou usbaon n aaz Aagol nogz bpzuucſunoct zcpiu og igv s a uur „uebee un arah ftepnd zag qun— auß tlaſgz oig dat ubben Keee eeeheeden en p ae dat ol agſat n — Anzsbiagang cdu uscpe 00 znt mat uoahos uuvg 50 ie e ee euucc eee ee pc eogz dwoch uſ gun enc eceene ee ee n ee ain e „mde eee eeeee weee lͤae J Macpeh uecpApzutogz i qun ug 175 Aepen u 0 ug 5 20 J½hg eg eſ e d 4 a0 5 10 nban 900 Apiu pou d wugc! uss ava 8 Seuhſſes Svanſe gpcpſoh o nöeslcppu u; — wat olgg sjw aanon aceut a pu uelvic ueg a0, ene dun at uvz pou gof z% wugß noa aas uelpphdure ei ag eee 1 ᷣ weeeeee eindeede e eeeen ig leg; „ lne eueg een e en ehenze iee e eee ee de ug uug gun Lol“ „ Uiltigg eset eee een een vastz Puv i sug adqn gung Ssqei Send udu n anig uuvg eee uem g ond“ „eöde uc e eee ehee du vanun gun een ech e et Aceen aed et ieet e uunvaz aceu Snv digg icpu 208 fcen a ih egnee wun swach ahvb og ag eeen ene e eee e ied“ Annpvueing uisg on edoh Sque eeeeh eccend „i uscickſusgog nv dud gun Junumog zwa vußh Jubi dan a0 uo unpapg digeeg ee en unu qun zwal Jioes uch eig geudogz nvzg ur ci as guvan mouceu ns enozg wedat en eg un ar cg ee eer eneeeg nvavg uc dungnqusd dach mu dſpg lhe eeebeeeeeng nag zuuncpe use zbaf Baif Jee eee ee een „unug siv chu ecee eee end ece c nondg spug hu 8e Jwgeg Vungiqinphucd wun“ uoogz ueg u o onqzozun lvach a% Aöogegat 1ung en daub on aee ed acr eeed dun ee gieq meee let eneeenn e ee eeeen een ieündeen Juid ium usdeat smapg ssq aauhegß none ſog Joaeplic) Envasg zvpaß Jvach ov zog gun dleſg(pih opzuhlg neupoqnaag Loazoſuck -Gach seg dand adog uv on ss ino; Saequoſeg eudg dub; alnvez ppu adnzqz aeachr ut o sjv buch zwal goh9 souſch uvae uenoneg mne e eee eae eene aa jdg anbg dcilee) Subdogz nvag gun FLungloch uencpoaſnv a0 Hon pnzqusc ueqnu svanſe unageganat nomgeuzog ueuse neueeg eenet ee et ee ee ne solggz svaiſe weuheg nvag onvn acr Gen eh ee eer en aa agnat giuutshech svg mn ene uahg uduvz ſe uacph uoſoat -nvch ueh aig gaudogz non gog qun uaucpunkuv avas uaſſog bte euneeduee eeea eg ne cenet guuuſg deece Aegcpbeg useuvd a0 uf g0 Nat“% alnvch ushnl“ geg aagſſegz uog Ahuſpcheg acpuggapbagno go uszuegchon joig aighoch zog zeqn di dſgnut iaa ds wuhogß nuad gog gugg uuobof ne gvanſd acut ozu(poachlaog gun ud usgeg suv ag 0 ga siv ub noſnoh ne ſacſaf Hun oinböngz ausg cpnpieß acpu ungelsnvaagz geſeſg uf bn olg 9 mscdbut Aunz uspgpzes utog anu oncag ſ usqed ne usgoased uzuoogß ſacn mn(pil iog hoiſ uehighyut no uag eeeeen een eedeunee eeen eeegat 10 guudze uscpidupöneun uog monbg ſchu oihvg „uojhyeas wubvgz nond gun usſvach unech ueg So cp ogdet agg 12 1 uusg aca a udg Sadwisg svand jonnte den e end“ Zututnleg Age eee un? obol gun achlpapc) dagjg sog ophdaoud szwücbou cpi jvqneg di zung ne zougogß nvng g0 dqanat unzg eneg ubg güpu dapah uoſvach uin ueg en pec e Heue „0 euh aglene dee oda„sasgnog' uodlgg seg uoboaf ucg“ en p icht e e ehe pucklog zas gpoch sog jvut „80eLoih eheeg e enh ig buc Su guhvcd gun pnes ee eeg de ae unu aig akebecß eſ0 enn gunt eckcnogeg 8 opg asrnogt og uspoacle Jghvaun dunsez a ee ez e eg eee eeeng ieg et aeg ecnog ie een enee diheh nen c a 35 ne josde nd zſu guecpee ee eheene we eee ee beun usqug ne 3 Lunuhagz zuse onvc neuheunog uahihnz ueg u euuze deh eheeee ue eg e cn! nvat 18 eeeehe eeeeeceeubeunt eiggig dig ac den eeen gges egeeg ne ag weeee de unzutag bueene Invaog duße uucz cpte e eete n epend inun cu e e be FFFFF( ubpngun 101 82 „en e n weee n en ee een ünee eec 50J0 n geg nenz ugg seaun ac A se qun Jaa] znb unec nad neg anh ed uchest dgvag aneng de In wußbvgz nuas“ meusd e gun Bunucpfeteg deiq eqnen eg Seeneg weeen ee „ Iincpf ubaog puop uelgs ne Sscpin di jbt egee be e un eeeeng de ee ee ee e ected ee e ee eee uie eee n ben ecnndeeg be eee eeg eaven unsg u ai juh sug usagg an Ind ſchzu avd inmt n mat uspon Aauzz anu eig eend ee n eeen“ „ ddoſes zug zünsnzz eſg minzcß ag g? nna unf zqseine svagd oſu acr a Scon mang vbg icpzu qun dn aun e eee g gun dee ee deeh qun jn mu unquof blgg zcu Ur ue ic ben eeen „edend Jagzegezat uocpt Auz dgeg act ee ee ee „en ee t auuvg ueinbedbeat uig uözun il uuvzqz dag zo“ 5 enee wec e ſnß „ub nege e dun deeeeeeee eegeſ un ee ee uezun zcu oi gesig eat ueg undnhog ane ganggaunch „ig ee eneen ed en eeeen een een eg Meee n e eeee den ehnhen cr ee ehen ne eucp on be uung edeg ch e eg ee belne eg e Aeg gseg uct enoag qun zmontah gog i ong vn „usquc olnvch unf aqun dge at Ipac c eee uuugz e eencd ee eet ee“, enpg Ade wee wenhr ne ue eg eeg ed e ghen eeen eneg ie „ Uout uegſef Iu ae een eeee eee ng een eeeeh ie eee“ pönceee Se beden ageut uubg eint ic gun eeeneg Senocchoch gog dan a0 un e eeet dunee eeche ne benebeun deece weenee a00 p e e wegeg ne eueen an de dun ecend ne snoch gog ſpang aesnteuuog ueusscbh uuvbcg ugſe acgegd 100 Inv uospmuine oee A euen oſo Jcpu Pog oſ ezuugz ecc nvuſc qun aazunufh ockcend ohup og oſ ee ecog sog den e ee eeee e et ehen eeh, Asceehun eneu ag deeeat gun ufg anu oſg olnvch un dangg obpeg det eusd unguge woſeſg odfah eeee S eme e eene dun eud eg eg en eeeee uzh n eecdeeet ee ee e eneeeeen ee ee ac ned e eeecbiſch gog oſucgoateg aempckcpoch sog gunt wal usllezg Inv pig sug duu awocsgd Sed uie nh eeee eee en ee eeeeee eee eepp deg ee en Aoe eee eg eet eece een eee en een ee -unos wugcpl aun guopjogz wase zuu Upunpieg gun caunen Jeh eunuheaerue bue at i eeeeee ebeche ege e ee eehen ce enn ah ecce ae duggat usgse in usnoch uegand uw omg uesgen z0 ud — Iehiß iengu ne ungecens eg ungede wen en ecg ecgeee dune Aelpfugzc a an guvſsc add ca Bungelcalnzz gun zges d ae sv dugdd zehhvu uga uengnnd unen ubineg e udpicpt gohggg udenech dſg uechvun gun woruſd u -uunig eig insqnve uoboetpang ding onog upe Sdurſamhogg Sog Uelpoaciae sog dug gun ueinjcß aun uocklauze udupef ann uebeeeee eceeee e enhene en ez eieee pdat uauct e de eneuee dig gun eeat eee eig nd eneng weee wſ en e en een en eet ecneen eee ee ee, Cusaqndg puzgqpozg) uu; 90 u eh ee eeeee ee Snpct ohin SbG& Plötzlich— vor innerem Jubel hätte er faſt lauk aufgelacht— kommt ihm ein erlöſender Gedanke— Veilchen, Veilchen wird er Mutti holen— Veilchen aus dem Garten, in dem das Haus mit dem Balkon ſteht! Er hat ſich den Namen der Straße— Parkſtraße heißt ſie— ganz gut gemerkt und er wird ſich ſchon bis dahin durchfragen, es iſt auch gar nicht weit bis dahin, und wenn er erſt in der Straße iſt, findet er das Haus gleich. Morgen früh, wenn Mutti zur Frau Rätin geht, wird er ſeine Wande⸗ rung antreten und ſie bei ihrer Heimkehr mit den Veilchen überraſchen. Ach, wie Mutti ſich freuen wird, wenn ſie die Veilchen ſieht! Ganz getröſtet ſchläft der kleine Burſch ein, und als die Mutter am nächſten Morgen aufſteht und ſich ankleidet, ganz leiſe, um ihren Hanſi nicht aufzuwecken, liegt er ruhig mit ge⸗ ſchloſſenen Augen da, als ob er ſich im tieſſten Schlummer be⸗ fände. Doch kaum iſt ſie fort, ſo ſpringt er hurtig aus ſeinem Bettchen auf, ſchlüpft in ſeine Kleider— ganz leicht wirds ihm nicht, die verſchiedenen Bänder und Kuöpfe zu ſchließen, aber am Ende geht es doch— und ſchleicht ſich aus dem Hauſe. Das Herz klopft ihm vor Angſt, daß die alte Strickerin nebenan, der die Mutter aufgetragen hat, während ihrer Abweſenheit ein paarmal nach ihrem Kinde zu ſehen, bemerken möchte, wie er hinausgeht, aber Gottlob, er gelangt unbeanſtandet ins Freie. Raſch läuft er bis zur nächſten Straßenecke und fragt einen Borüberkommenden, wo man nach der Parkſtraße geht. Und ſo fragt er ſich weiter durch. Die Leute machen wohl manchmal ein verwundertes Geſicht über den kleinen Jungen, der da ſo allein auf der Straße herumirrt, aber dennoch antworten ſie ihm bereitwillig. Du lieber Gott, armer Leute Kinder müſſen ſchon im frühen Alter Beſorgungen machen. Bald ſteht er vor dem Garten, der ſein Ziel iſt. Der Weg war wirklich nicht weit. Zum Glück findet er die Pforte unver⸗ ſchloſſen. Ein wenig ängſtlich tritt er ein und ſchaut ſich um— niemand zu ſehen, nur Bäume mit zarten Blattknoſpen, grüne Raſenplätze und Beete mit Schneeglöckchen, Tulpen und Hya⸗ zinthen begegnen ſeinen Blicken und dort— o Freude— leuchten aus einem kleinen, von Buchsbaum eingelegten Rondell in tiefem, dunklem Blau die Veilchen— Muttis Veilchen! Jubelnd ſtürzt er auf ſie zu und pflückt— pflückt! Schon hat er die ganze Hand voll, als ihn etwas rauh am Kragen packt. „Da hört ſich doch alles auf!“ ſchimpft eine grobe Stimme. „So'n kleiner Bengel und macht ſich ſchon an fremder Leut' Eigentum! Aber wart', Dir werd' ichs gehörig beſorgen! Du wirſt Deine Wichſe ſchon bekommen! Herr Profeſſor—“ ruft der Scheltende, ein graubärtiger Mann mit einer großen, blauen Schürze, einem ſtaatlichen Herrn zu, der an der Seite einer alten Dame eben aus dem Hauſe getreten iſt—„ſehen Herr Profeſſor bloß den kleinen frechen Bengel, der ſich hier eingeſchlichen hat, um unſere Veilchen zu ſtehlen.“ „Ich will ſie Mutti bringen, damit ſie nicht mehr traurig ſein ſoll,“ ſtammelte Hanſi, der ſich gar keines Unrechts bewußt iſt und nicht weiß, warum der Mann ihn ſo anfährt.„Sie hat früher immer hier Veilchen gepflückt mit ihrem Vetter, dem Erich, und da— da wollte ich ihr welche holen.“ Der Herr iſt totenblaß geworden. Wie träumend ſtarrt er auf das liebliche Kindergeſicht, aus dem ihm zwei blaue Augen ängſtlich entgegenblincken, die er nie vergeſſen hat. Dann reißt er den Knaben plötzlich heftig in ſeine Arme und hebt ihn zu ſich empor.„Wie heißt Du, Kind?“ raunt er ihm heiſer zu. Hanſi nennt ſeinen Namen, worauf der Herr einen ernſten Blick mit der Dame wechſelt, die dem Gärtner zu gehen winkt. Bald ſitzen die beiden, Hanſi zwiſchen ſich, auf dem Balkon, den er immer ſo bewundert hat, wenn er mit Mutti hier vorbei⸗ ging und laſſen ſich von ihm erzählen, alles, was er eben zu erzählen weiß— daß ſein Papa beim lieben Gott iſt, daß Mutti den ganzen Tag ſtickt und noch vieles mehr. Auch die Geſchichte von der verdorbenen Decke, über die Mutti ſo geweint hat, daß er, um ſie zu tröſten, gegangen iſt, ihr die Veilchen zu holen, berichtet er. Stumm horchen die alte Dame und der Herr zu, wie durch einen Schleier mühſam verhaltener Tränen in des Kindes Antlitz ſchauend, aus dem ſie immer lebendiger jene an⸗ deren Züge grüßen, die ihnen ſo teuer waren, bis— ihre Liebe wohl ein Recht dazu? Wer konnte wiſſen, ob ſene nicht ſchwer gekämpft hatte, ehe ſie ihre Pflegemutter und Sohn ver ließ, dem ſie zur Gattin beſtimmt war, um dem Mann ihrel Liebe zu folgen! Und war es nicht am Ende ihr gutes Recht, nach ihrem Herzen zu wählen? Waren nicht vielleicht ſie ſelbſt, und ſich nie nach ihrem ickſal erkundigten, vielmehr tadeln? Wußten ſie's doch, daß ihr Gatte ein Künſtler ohn Mittel und Namen und zudem lungenkrank war! „Ich hatte keine Kenntnis davon, daß er tot iſt und daß ſts arm und verlaſſen in dieſer Stadt wohnt,“ ſpricht der Mann leiſe und ſeine Mutter nickt trüb' Noch einen bedeutungsvollen Blick wechſeln ſie— der Worte bedarf es nicht, um ſich zu verſtehen— dann nehmen ſis Hanſi an der Hand und laſſen ſich von ihm nach Muttis Woh⸗ nung führen. Mutti iſt noch nicht zu Hauſe, aber als ſie heim⸗ lehrt, treten ihr auf ihrer Schwelle zwei wohlbekannte Geſtalten entgegen— die Frau, welche ihr einſt die Mutter erſetzt und der Mann, mit dem ſie, als er noch ein Knabe war, am Palmſonn⸗ 225 Veilchen gepflückt hat. Der aber hält ihr Kind auf ſeinen rmen. „Verzeih—“ ſpricht er—„daß wir dich ſo lange allein ließen! Dein Kind bittet dich, mit uns heimzukehren. Er war der Friedensengel, den Gott uns geſchickt hat.“ 5 Vom nahen Kirchturm läuten die Palmſonntagsglocken, bei deren Klang auch das Herz der blaſſen Frau der Liebe und dem Frieden den Eingang gewährt! Welcher? Skizze von M. Tipp⸗ München. (Nachdruck verboten.) Obwohl er längſt im Kalender ſtand, wollte der Frühling nicht kommen. Da beſchloß Frau Agathe, ihm entgegenzureiſen, ſaß eines Tages im Nord Süd und fuhr erwartungsvoll über den Brenner. Wer ſie ſo ſitzen ſah in der ſchicken Reiſetoilette, dem zart⸗ friſchen Geſicht mit Kinn⸗ und Wangengrübchen, der hätte ihr nicht mehr als ein Bierteljahrhundert gegeben. Aber ſie war „ſchon“ dreißig, Witwe mit einigem Vermögen und nicht ab⸗ geneigt, die freigewordene Hand wieder zu verſchenken. Gelegentlich dieſer Reiſe dachte ſie mehr daran als je. Aber ein anderes Genre mäßte der zukünftige Lebensgefährte vertreten als ihr verſtorbener Mann, der pflegebedürftig, egoiſtiſch und unfroh geweſen war. Mit einem gefunden, mutigen, ritterlichen Mann das Daſein teilen dürfen,— ah, das mußte herrlich ſein. Als ſie die Bozener Berge ſah, ging ihr das Herz auf, und die Fülle von Schönheit, Wärme und Sonne verdrängte zunüchſt perſönliche Wünſche. In Reva beſtieg ſie das Schiff. Bald wars in voller Fahrt und das blaue Waſſer des Gardaſees ſchäumte wie Champagner um den Bug der„Magenta“. Sie rauſchte vobei an wuchtigen Felſen, an denen kleine Anſiedlungen wie Schwalbenneſter klebten, an Ruinen, deren tiefe Sprünge von üppigen Blütenranken mitleidig zugedeckt wurden, an eleganten Villen vorbei, an ſtolzen Hotelfronten, terraſſenförmigen Limonenhainen, maleriſchen Fiſcherdörfern. Frau Agathe hielt ſich beſtändig auf Deck auf, wandelte unermüdlich hinüber und herüber, keinen der pittoresken Ufer⸗ eindrücke zu verlieren, und merkte bald, daß ſie von zwei Herren beobachtet wurde. Der eine ſaß unweit von ihr, in Decken gehllllt und ge⸗ fliſſentlich in die Sonne rückend, die ſich allmählich verſchleierte. Er war ein überſchlanker, erholungsbedürftig ausſehender, noch junger Mann, an dem die bald ſchwermütigen, bald feurigen dunklen Augen das Schönſte waren. Der andere, der an der Brüſtung lehnte und die dem Schiffe nachziehenden Möwen fütterte, repräſentierte den Typus, der ihr unbedingt gefiel: ſich in Bitterkeit, Groll und Haß wan Haß! Hatten ſie ein blonder Recke mit regelmäßigen Zügen, gewandt, gutge⸗ entführen wollte. die alle Briefe der jungen Frau uneröffnet zurückgehen Heßen 5 5 lleidet, ſieggewohnt.. Sie wußte gar nicht, wie bewundernd ſie ihn betrachtete. Sie empfand das erſt, als er ihre Blicke zu⸗ rückgab und eilig herbeilief, ihr den Schleier eu retten, den 1455 leichte Briſe erſt liebkoſend um ihre Wangen wehte und dann Aber er erwiſchte das duftige Gewebe nicht mehr, ſondern der mit den dunklen Augen haſchte geſchickt danach, und dieſe dunklen Augen leuchteten warm auf, als Frau Agathe dankend ihr Eigentum aus ſeinen ſchmalen Händen nahm. Mit einem Schlage bekannt und— wie es auf bewegter Planke geht— ſchnell vertraut, rückten die Drei auf bequemen Feldſtühlen zuſammen und plauderten. Die lebfriſche Art des Blonden hielt die Konverſation in flottem Gange, und bald wußte man die Umriſſe der gegenſeitigen Schickſale. „Ich reiße aus Amt und Familie ans, ſo oft es geht“, geſtand der blonde Rieſe lachend.„Beſonders auf dem Schiffe fühle ich mich wohltuend losgelöſt und abgeſchnitten. Ich kann von meinen Verwandten daheim kein Unheil abwenden, kein geſchäftliches Intereſſe fördern. Von allem verſchont, will ich dieſe kurze Spanne Zeit recht genießen..“ Frau Agathe las die egoiſtiſche Macht dieſes Willens aus ſeinen ſtahlblauen Augen. Und etwas anderes las ſie noch daraus: ſie gefiel ihm ſehr, ſehr gut.. Das freute ſie. Aber ſie vernachläſfigte dabei den dunkeläugigen Paſſagier nicht, der fröſtelnd der Sonne nachrückte. „Sie fahren wohl Ihrer Geſundheit halber nach dem Süden?“ fragte ſie mitleidig. „O nein“, antwortete er mit melancholiſchem Lächeln. „Das kann ich mir noch nicht leiſten, gnädige Frau. Ich bin Maler und habe viel Unglück gehabt. Wenn es mir aber ge⸗ lingt, nach ſchwerer Krankheit den glänzenden Auftrag für das deutſche Konſulatsgebäude am Südende zu vollenden, dann bin ich nicht nur in der Lage, für meine Geſundheit, ſondern auch etwas für meine vielgeprüfte Mutter zu tun. Deshalb ſuche ſch mich vor einem Rückfall zu ſchützen.“ Und er zog die Decken enger um ſich und ſtellte den Schirm gegen zunehmende Windſtärke auf. „Schrecklich, ſo ein Mannsbild, das ſich vor jedem Luft⸗ zug hütet“, bemrkte der Recke verächtlich, als er mit Frau Agathe Iuſtwandelte. „Er muß wohl, wenn er ſein Ziel erreichen will“, ver⸗ teidigte ſie ihn. Obgleich ſie gewiß nichts weniger wünſchte, als wiederum Krankenpflegerin zu werden, ſo wirkte des leiden⸗ den Malers Weſen doch ebenſo ſympathiſch auf ſie, wie die Art des ſchönen ſtarken Mannes an ihrer Seite. Welcher von beiden würde ſie dauernd feſſeln, mehr ſchätzen? Weſſen Leben wurzelte in edlerer Baſis? Eine ſchüöne Stunde des Naturgenuſſes und Doppelflirtes folgte der anderen. Die Landſchaftsbilder wechſelten, und die Männer wetteiferten. Als hinter Gardone die Iſola auftauchte, legten ſich die grauen Wolken, die über das Waſſer ſegelten, tief auf die glitzern · den Wellen, und ganz plötzlich ſetzten ſchwere Böen ein. Bald war das Deck leer. Nur wenige wagten es, den Kopf aus der Kajüte zu ſtecken, überkommende Spritzer zwangen auch Frau Agathe zu eiligem Rückzuge. Der Kapitän hatte ihr gerade etwas Beruhigendes ſagen wollen, da wurde er mit einem Male ſtutzig. In der Schiffsbewegung war eine Aenderung einge⸗ treten— ein Anhalten, das Unheil bedeutete Als er die Kommandotreppe hinanſtieg, legte ſich das Schiff ſchwer auf die Seite.. Eine Flut von Waſſer ſtrömte auf Deck, alles Bewegliche ſchwamm wirr darin umher. Kom⸗ mandos ertönen, verhallen, verraten, daß die„Magenta“ ſchwer getroffen iſt Bevor die nächſte See überholt, arbeiten die Matroſen flink und hart und erfüllen getreu, was die ausgeſtreckte Hand des Erſten Offiziers befiehlt. Der Maſchinentelegraph läutet, die Signalpfeifen ſchrillen, und plötzlich weiß man, es iſt höchſte bewegung nach Lee überholt, kracht der 8290 Ein furchtbaren Chaos, ein wilder Kampf mit Element und Fahrzeug. Der erſte Notſchuß dröhnt übers Waſſer. Die Notflagge wird gehißt. Gottlob! Der Dampfer, der da drüben von Sirmione kommt und in hoffnungsvoller Gleichmäßigkeit und Ruhe die Flut durchſchneidet, ſetzt:„Verſtanden..“ Unver⸗ züglich nimmt er den Kurs auf die Unglücksſtätte. In Fieberhafter Erwartung beobachten die Schiffbrüchigen die Vorbereitung zu ihrer Rettung. Noch bevor die Boote drüben und die Fallreeptreppen hüben zu Waſſer gehen, ordnet der Kapitän an:„Zuerſt die Damen! Bis dahin hatten Frau Agathes Verehrer, der Blonde und der Braune neben ihr geſtanden, ſie vor Näſſe und Gefahr zu ſchützen verſucht. Als der Kapitän die Parole ausgab; „Erſt die Damen“, verließ der blonde Recke den Platz neben ihr und eilte in die Kajüten,„die anderen Damen vorzu⸗ bereiten Von den hochgehenden Wellen bald emporgeſchleudert, bald hinabgedrückt, kämpften ſich die braven Rettungsboote durch, und die Fangleinen wurden geſchleudert. Von zwei braunen Augen behütet, von ſanften Hünden geſtützt, verließ Frau Agathe zitternd das Schiff und ſteuerte dem Dampfer zu, deſſen Paſſagiere den Geretteten entgegen⸗ jubelten. Wenn die Wellen das Boot hochtrugen, ſah Frau Agathe die ſchlanke Geſtalt des kranken Malers, deſſen zarte Geſundheit kalten Winden preisgegeben war, auf dem ſinkenden Schiffe ſtehen Den blonden Recken ſah ſie nichet Angſt um den liebgewordenen Kameraden erpreßte ihr unter Tränen die, ſturmeshalber, lautgeſchriene Frage nach ihm. Die Inſaſſen zuckten die Achſeln. Nur die Dame, dle neben Frau Agathe ſaß, rückte noch enger an ſie und faßte tröſtend nach ihrer Hand. „Er lebt, er iſt da, ſchöne Fran Was war das7! Die Hand, welche die ihre hielt, war groß, markig, voll leidenſchaftlichen Griffs.. Und die auf ſie gerichteten ſtahlblauen Augen loderten feurig in die ihren In Frauenkleider und Schals gehüllt, bis zur Unkennt⸗ lichkeit vermummt— der blonde Recke. Wenn er gehofft hatte, mit einem Jubelſchrei begrüßt zu werden, hatte er ſich bös verrechnet. Frau Agathe war angeſichts ſolcher Schmach völlig ernüchtert. „Ein trauriger Held, der ſich mit all ſeiner Kraft unter hilfloſe Weiber miſcht, um zuerſt gerettet zu werden“, ſagte ſie, ihm verächtlich den Rücken kehrend und vielſagend zu dem Wrack hinüberſchauend, wo die Letzten— unter ihnen der Maler— ausgebootet wurden. „Ja— der konnte warten“, lachte der Blonde ein bißchen betreten.„Der iſt ohnehin krank und wird nicht von Ihnen geliebt..“ „Ich werde ihn lieben und geſund pflegen“, ſagte ſie ent⸗ ſchloſſen, und ſo gut es ging, rückte ſie von dem Feigling weg. Wenige Stunden nach dem ſchauerlichen Schiffbruch ſaß Agathe mit dem Maler im Gärtchen der Penſion„Bella viſta“ am Ufer von Faſano und freute ſich mit ihm ihres neugeſchenkten Lebens. Um die Laube zogen ſich ſchwere Glyzinientrauben, be⸗ täubend dufteten die Narziſſen, Nachtſchmetterlinge umwarben die Blütenkelche, lampiongeſchmückte Boote zogen lautlos übers mondſcheingebadete Waſſer. 150 Des Malers dunkle Augen ruhten wohlgefällig auf ihren ſinnenden Zügen. Das heutige Ereignis hatte ſie feſt verbunden, aber noch wagte er kein Wort entſcheidender Frage. Er hob nur unter den Klängen der Glocken, die drüben in Salo den Palmſonntag einläuteten, ſein Glas mit dem perlenden Aſti ſpumanti und ſagte bewegt: „Oſtern naht, gnädige Frau“ 7 85 nickte 3— ihm zu, und dabei war ihr zu Mut wie einym ſeligen Backfiſch. Gefahr. Als die„Magenta“ wieder zu ſchwerer Schlinger⸗ Päf behaupfek. In Türkenloſen befkand reges Inkereſſe bei ſtei⸗ gender Tendenz. Was Kaſſainduſtriewerte anbelangt, ſo war auf dieſem Gebiete die Stimmung im Allgemeinen eine ſehr günſtige. Größere Nachfrage zeigte ſich für Chemiſche Werke, von denen ganz beſonders Holzverkohlung mit 14prozentiger Kursſtei⸗ gerung hervorgehen. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt hoben ſich um weitere 12 Prozent. Maſchinenfabriken ungleichmäßig, doch waren auch auf dieſem Gebiete größere Kurserhöhungen zu ver⸗ gzeichnen. Maſchinenfabrik Kleyer lagen vorübergehend matter auf Streilbefürchtung. Kunſtſeide ſteigerten ſich um 11 Prozent. Die Aktien der Badiſchen Maſchinenfabrik, vorm. Sebold, gelangten an der hieſigen Börſe bei lebhaftem Umſatz erſtmals zur Notiz, die ſich auf 140½ ſtellte. Das Emiſſionshaus wollte den Kurs auf 140 Proz., wie in Ausſicht genommen war, halten, mußte ihn aber etwas höher ſetzen, da zahlreiche Voranmeldungen, darunter auch ſolche mit Sperrverpflichtung vorlagen. Der Kurs ſtellte ſich am Schluſſe der Woche 141 bezahlt und Geld. Die feſte Stimmung der letzten Tage akzentuierte ſich am Schluſſe der Woche zu einer ausgeſprochenen Hauſſe. Recht lebhaft wurden Montanaktien gehandelt, bei erheblichen Kursſteigerungen, ebenſo war das Geſchäft in Elektrizitätsaktien lebhaft. Die jetzt wahrſcheinliche Anlehnung der Bergmann⸗Werke an Siemens u. Halske gab den Impuls. Lebhafte Steigerung erfuhren Siemens⸗ Halske. Schuckert und Ediſon⸗Werke. Accumulatoren Berlin ſchließen mit einem Plus von 15 Proz. Die Zuverſicht, daß der Monat April den lange erwarteten Aufſchwung des Geſchäftes und eine ſteigende Bewegung der Kurſe bringen werde, kam ſehr deut⸗ lich am Schluſſe der Woche zur Geltung. Die Börſenwoche ſchloß bei feſter Tendenz. Privatdiskont mäßig ſchwächer, 4% Prozent. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtf. Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohleninduſtrie. In der am 25. März in Berlin ſtattgefundenen General⸗ verſammlung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗ Geſellſchaft machte der Generaldirektor Herr Geheimrat Kirdorf intereſſante Mitteilungen über die gegenwärtige Ge⸗ ſchäftslage unſerer Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie, die in allen Teilen dem Bilde entſprechen, das wir an dieſer Stelle in unſeren Marktberichten entworfen haben. Die andauernde erfreuliche Aufwärtsbewegung in unſerer Eiſen⸗ und Kohlen⸗ induſtrie geht ziffernmäßig ſchon aus dem Ueberſchuß hervor, den eines der leitenden gemiſchten Werke, eben die Gelſen⸗ kirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft, im Januar und Februar d. J. gegen die gleichen Monate des Vorjahres erzielte und der ſich auf rund 81½ Millionen Mark ſtellte. Der glücklicherweiſe ſchnell beendigte Bergarbeiter⸗Streik hat ſelbſtverſtändlich nach⸗ teiligen Einfluß auf den Ertrag der Zechen im Monat März, kam anderſeits aber dem Kohlen⸗Syndikat inſofern zu gute, als die bedeutenden Kohlen⸗ und Koksvorräte eine weſentliche Ver⸗ ringerung erfuhren.— Einen günſtigen Abſchluß der noch ſchwebenden Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerks⸗ verbandes glaubt der gewiegteſte Kenner des gewohnten Ver⸗ Iaufs ſolcher Verhandlungen mit ziemlicher Sicherheit erhoffen zu dürfen. Es wiederholen ſich eben immer die bekannten Ver⸗ ſuche mancher Werke aus den Verhandlungen ſoviel an Beteili⸗ gung herauszuſchlagen, wie eben moͤglich. In letzter Stunde aber wird man ſich ſchon über die neue Grundlage für den Verband einigen. Unter die bisher ſyndizierten Produkte wird mun abzr keincswegs libch loritrir Pipbulle auſn alſd bie eeeee einheitlichen Regelung durch den Stahlwerksverband. Auch das wurde in unſeren Berichten als höchſt wahrſcheinlich be⸗ zeichnet.— Der Beſchäftigungsgrad nicht allein der großen Stahlwerke, ſondern au chder Roheiſen⸗ und Walzwerke, der Maſchinen⸗, Lokomotiv- und Waggonfabriken und verwandter Betriebe iſt durchweg recht befriedigend, teilweiſe ſogar überaus lebhaft. Die Preiſe, auch der nichtſyndizierten Erzeugniſſe, ver⸗ folgen ſteigende Richtung. So ſtehen wir im Zeichen einer durchaus geſunden Weiterentwicklung des Geſchäftes, die erfreu⸗ licherweiſe bisher ſich freihalten konnte von jeder Uebertreibung in der Preisbewegung.— Das Gleiche gilt auch für den der⸗ zeitigen Geſchäftsgang in der Ruhrkohleninduſtrie, der ſich nunmehr wieder im gewohnten Geleiſe befindet. Für den weiteren Verlauf des Jahres ſind die Ausſichten ſeither ebenfalls recht günſtig. Daß der hartnäckige engliſche Kohlen⸗ ſtreik der Ruhrkohleninduſtrie ſehr zuſtatten kommt und ihre Abſatzgebiete weſentlich erweitert, braucht nicht erſt geſagt zu werden. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 29. März. Die Nachfrage nach Landweizen über⸗ wiegt das Angebot erheblich. Die Käufer ſind daher gezwungen, die weſentlich erhöhten Forderungen zu bewilligen. Roggen iſt ruhiger, konnte ſeinen Preisſtand aber gut behaupten. Hafer, Gerſte und Mais haben bei äußerſt geringem Angebot eine ſcharfe Preisſteigerung aufzuweiſen. Die Umſätze in Wei⸗ zenmehl waren in dieſer Berichtswoche zu unveränderten Prei⸗ ſen recht rege: auch für Roggenmehl hat ſich die Kaufluſt ge⸗ hoben. Weizenkleie bleibt knapp und feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 223, Roggen bis M. 195, Hafer bis M. 208 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 2834, Roggen⸗ mehl ohne Sack bis M. 26.25 die 100 Kilo. Weizenkleie bis M..10 die 50 Kilo Rege Bedarfsfrage nach nahen Rübölſgaten verurſachte eine neuerliche erhebliche Wertbeſſerung, und da die Mühlen an Vorräten faſt gänzlich entblößt ſind, hält man eine weitere Steigerung für unausbleiblich. Spätere Sichten blieben von der Feſtigkeit unberührt und wenig beachtet. Leinſaaten hatten ſtillen Verkehr bei kaum veränderten Preiſen. Erdnüſſe haben ihre feſte Haltung behauptet, ohne es zu neuen Umſätzen zu bringen. Leinöl wird bei reger Bedarfsfrage teurer bezahlt. Rüböl geht gleichfalls flott ab; ebenſo findet Erdnußöl größere Beachtung. Die Knappheit an Rübkuchen hat ſich verſchärft und man legt für greifbare Ware weſentlich teurere Preiſe an. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 62 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 77 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 54.50 die 100 Kilo. Baumwolle. [Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) [Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.] Der fortgeſetzt andauernde Bergarbeiterſtreit hatte einen niederdrückenden Einfluß auf den Markt, welcher nur durch die aus dem Süden ferner eingelaufenen ſchlechten Wetternach⸗ richten in etwas unterſtützt worden iſt, und Preiſe ſchließen per Saldo 7½% bis 8½% Punkte niedriger. de wer erhing ereddt 5or Aer Die Loko⸗Nachfrage war mäßig und beſſere Qualitäten werden hier für beſſere Preiſe zurückgehalten und zwax im Hinblick auf die Ankunft von faſt nur geringen Graden. Es wird gehofft, daß es der Regierung gelingen wird, nächſte Woche eine Einigung der Parteien zur Beilegung des Kohlenſtreikes zu erzielen. Die Not unter den infolge des Streikes in anderen Induſtriezweigen arbeitslos gewordenen Arbeitern wird von Tag zu Tag größer und der dadurch be⸗ dingte bedeutende Verluſt an Löhnen muß ſich früher oder ſpäter in einer reduzierten Konſumfähigkeit des einheimiſchen Marktes bemerkbar machen. Der Streik, welcher in Fall River unter den Baumwoll⸗ arbeitern daſelbſt auszubrechen drohte, iſt glücklicherweiſe nun verhindert worden, nachdem die Arbeitgeber die Lohnerhöhung von 5 Prozent auf 10 Prozent vergrößert haben, gegen die ſeitens der Arbeiter geforderten 15 Prozent. Lancaſhire iſt zu einem nicht unbedeutenden Teile auf 12 Monate und mehr unter Kontrakt, und es iſt infolgedeſſen ſchwierig, neue Geſchäfte zur Lieferung innerhalb einer raiſo⸗ noblen Zeit zu plazieren. 55 Die Umſätze während der Woche beliefen ſich auf 43 000 Ballen. In amerikaniſchen Sorten iſt nur ein mäßiges Geſchäft geweſen und Preiſe für Ordinary und Good Ordinary wurden 11 Punkte reduziert, Low Middling und Middling 7, Fully Middling 8, Good Middling und die Grade darüber 9 Punkte. Braſilianiſche war vernachläſſigt und Preiſe wurden 7 Punkte reduziert. In Aegyptiſcher war ein kleines Geſchäft zu im all⸗ gemeinen unveränderten Preiſen; Nubari„fully good fair“ und „good“ 7 d. niedriger. Oſtindiſche war vernachläſſigt und Preiſe ſind nominal.(Seinde good fair 4%.) Importiert wurden im ganzen 141 216 Ballen, exportiert wurden 15158 Ballen. Spinner haben dem Markte 97 870 Ballen entnommen und der Total⸗Vorrat beläuft ſich auf 1195 670 Ballen gegen 1 222 290 Ballen in 1911. Schwimmend befinden ſich 372000 Ballen Amerikaniſ gegen 83 000 in 1911, 27 000 Aegyptiſche gegen 16 000, und 3000 Oſtindiſche gegen 9000 Ballen. * Liverpool, 27. März. Der Baumwollmarkt hat auch während der vergangenen Woche wieder bemerkenswerte Widerſtandskraft gegen ent⸗ mutigende Einflüſſe gezeigt. Die Hoffnung, daß es der Regierung gelingen werde, eine Einigung zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hinſicht⸗ lich der Beendigung des Bergarbeiterſtreikes zu erzielen, hat ſich leider nicht verwirklicht, und die Minimal⸗Lohn⸗Geſetzvor⸗ lage wird daher nun zum Geſetz erhoben werden in der von der Regierung vorgeſchlagenen Form, welche die Arbeiterfüh⸗ rer bekanntlich verworfen hatten. Inzwiſchen haben eine An⸗ zahl Bergleute die Arbeit wieder aufgenommen und mehr wer⸗ den vorausſichtlich morgen folgen, doch läßt ſich natürlich nicht vorherſehen, wie ſich die Mehrheit der Bergleute zu dieſer neuen Sachlage ſtellen werde. Das Wetter iſt letzthin ſehr ungünſtig geweſen und hat die Ernte⸗Vorbereitungen etwas verzögert, doch ſind viele Ge⸗ rüchte hierüber im Umlauf, welche die Verſpätung ſehr über⸗ trieben haben. Beſſeres Wetter mit höheren Temveraturen find für die öſtliche Hälfte der Baumwollzone vorhergeſagt worden, aber weiter ungewiſſes Wetter im Weſten. Der in Fall River gedrohte Streik iſt durch einen Vergleich abgewendet worden, und das Geſchäft in fertigen Waren ſo⸗ wohl in Amerika als auch in Lancaſhire iſt weiter ſehr befrie⸗ digend. Es wird uns jedoch ſoeben per Kabel berichtet, daß ein Streik in Lowell, Maſſ., ausgebrochen iſt. Mannheimer Handels⸗ und Getreide⸗Monatsbericht. (Driginalbericht des„Nannheimer General⸗Anzeigers“.) Im abgelaufenen Monat verlief die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft feſt. Die Kaufluſt hat ſich gebeſſert, die Preiſe nahmen ein höheres Kiveau an. Durch den Streik in Argentinien war nahe Ware geſucht. Beſondere Kaufluſt beſtand für Plaka, Kanada, Rumän und deutſche Weizen. Die Qualitäten von Argentinien ſind nicht beſonders ſchön. Futterartikel ſind enorm feſt. Ger ſte: Angebot gering und teurer. Hafer feſt. Mais und Rog⸗ gen behauptet. Wir notieren: Ruſſ. Weizen je nach Qualität disp. Mark 23.75—25.—, Manitoba 3 April⸗Mai M. 24.50, Manitoba 4 April⸗Mai M. 23.75, Ruſſ. Hafer je nach Qualität M. 20.75 bis 22.—, Platahafer auf Lieferung M. 19.25, Futtergerſte M. 18.50, Roggen M. 21.—, Donaumais M. 18.50 per 100 Kg. brutto mit Sack, disponibel, Platamais M. 17.— per 100 Ko. brutto mit Sack Juli⸗Auguſt, ſonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 29. März. Der Mehlhandel verlief in dieſer Woche recht rege, die Nachfrage blieb anhaltend ſtark und die Abſchlüſſe waren bei durchſchnittlich feſter Tendenz und angezogenen Preiſen durchaus befriedigend. Da die früheren Vorräte, namentlich von Weizenmehl, ſehr zur Neige ge⸗ gangen waren, mußte vielfach mit den Lieferungen aus den neuen Käufen ſofort begonnen werden. Die Mühlen ſind deshalb wieder beſſer als in den letzten Wochen beſchäftigt. Von Roggenmehl wurde ebenfalls ziemlich abgeſchloſſen, die Preiſe gaben jedoch den Mühlen wenig Rendiment. Futter⸗ artikel waren ſehr beliebt und wurden zu höheren Preiſen gehandelt. Den Vorzug erhielten Weizen⸗ und Roggenkleie, aber auch Futtermehl wurde in allen Arten außergewöhnlich ſtark gehandelt und ſofort bezogen. Die Nachfrage konnte nicht immer befriedigt werden. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. O0M. 32.25, desgleichen Nr. 1 M. 30.25, des⸗ gleichen Nr. 3 M. 27.25, desgleichen Nr. 4 M. 23.25, Roggen⸗ mehl Baſis Nr. 0/1 M. 26.—, Weizenfuttermehl M. 16.40, Gerſtenfuttermehl M. 16.50, Roggenfuttermehl M. 17.50, feine Weizenkleie M. 14.60, grobe Weizenkleie M. 14.25, Roggenkleie M. 15.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Sübdeutſcher Handelsmühlen.“ Markthbericht Deutſche Stärkeverkanksgenoſſenſchaft E G m. b.., Mannheim. Berlin, Magfeburg. über Kartoffel⸗Fabrikate. [Driginalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“). Auf allen Marktgebieten war auch diesmal die Geſchäfts⸗ tätigkeit mangels anregender Momente eine geringe, ohne daß dadurch weſentliche Veränderungen des Preisniveaus oder der ſtetigen Tendenz bewirkt wurden. Das Angebot bleibt verhältnismäßig gering, ein ſicheres Zeichen für die geſunde Lage unſerer Artikel. Auch iſt es wohl erklärlich, daß nach dem ſeit Monaten andauernden ungewöhn⸗ lich lebhaften Geſchäft bei faſt täglich ſteigenden Preiſen eine notwendige Ruheßauſe eintreken mußzke zur Abwickelung und Erledigung früher geſchloſſener Kontrakte. Der nötigen Klärung der Situation wird dieſe wohl nur vorübergehende Stille jedenfalls ſehr dienlich ſein, da hierdurch das Endreſultat der jetzigen Kampagne bald zu überſehen ſein dürfte, umſomehr, als die meiſten Betriebe geſchloſſen oder höchſtens noch mit der Aufarbeitung ihrer Nachprodukte be⸗ ſchäftigt ſind. Wochenbericht über Dele und Fette für die Seifenfnduſtrie. (Driginalhericht des„Mannheimer General-⸗Anzeiger“.) Palmkernöl. Während der Markt noch anfangs der Woche außerordentlich feſt war, ließ das Intereſſe gegen Mitte der Woche nach, was auch einen kleinen Preisrückgang zur Folge hatte. Die Stimmung iſt zwar nicht flau zu nennen, denn die geringſte Nachfrage bringt eine Befeſtigung der Preiſe. Es kam in der abgelaufenen Woche teilweiſe zu recht belangreichen Umſätzen, während in den letzten Tagen wenig umgeſetzt wurde. Die Notierungen lauten heute prompt und April⸗Mai⸗Liefe⸗ rung M. 75 inkl. Fäſſer cif Mannheim Caſſa 1 Prozent. Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief bei abſolu unveränderten Preiſen. Aus einem Angebot von 1061 Faß konnten nur 466 Faß abgeſetzt werden. Das Geſchäft in Eng⸗ land leidet immer noch unter den Streikunruhen, die große Um⸗ ſätze kaum zulaſſen. Die Notierungen lauten: Auſtral⸗Rinder⸗ Talg gut farbigen feinſten M. 70, gut bis fein M. 69, mittelfein M. 68, nocolor ohne Farbengarantie M. 66, Plata⸗Rinder⸗ Talg Saladero M. 69 eif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl. Das Geſchäft war in der abgelaufenen Woche wenig belebt und dennoch konnte eine Preisermäßigung nicht eintreten. Selbſt die verhältnismäßig großen Verſchiffungen von Laplata blieben auf die Preiſe ohne Einfluß. Die Notie⸗ rungen lauten: März⸗April M. 80 per 100 Ko, inkl. Barrels cif Mannheim Kaſſa 1 Prozent. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 18500 Tons gegen 16000 Tons in der Vorwoche und 13 000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 137 900 Tons gegen 200 300 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Geſthäfte ſind mit England im Augenblick noch ſo gut wie ausgeſchloſſen, denn ſelbſt wenn man die vollen Preiſe bietet, und dies gilt ganz beſonders für prompte Lie⸗ ferung, bleibt man auf die Gebote ohne Antwort oder Gegen⸗ offerte. Zu verwundern iſt deshalb, daß ſich die Preiſe auf der jetzigen Höhe halten und nicht erheblich ſteigen und es ſcheint, als ſeien doch noch erhebliche Quantiäten allerwärts am Lager. Man kann immer noch zu M. 50 per April unverzollt eif Rotterdam netto Kaſſa kaufen. Bohnenöl. Dieſer Artikel liegt wie Leinöl vollſtändig geſchäftslos bei unveränderten Preiſen. Ausländiſches Bohnen⸗ öl notiert M. 53 unverzollt cif Rotterdam und deutſches Boh⸗ enöl M. 60.50 inkl. Barrels cif Rheinſtation netto Kaſſa. Terpentinöl. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Vor einigen Wochen hatten wir angekündigt, daß die Tor⸗ pentinölpreiſe aller Wahrſcheinlichkeit nach teurer werden wür⸗ den, eine Erſcheinung, wie ſie faſt alljährlich gegen Ende der Kampagne einzutreten pflegt. Allerdings in dem Maße, wie ſie erwartet worden war, iſt die Preisbeſſerung nicht eingetrof⸗ fen. Die Notierungen konnten eine Steigerung von einigen Mark die 100 Kilo verzeichnen, doch vermochten ſich dieſelben wieder nach ſeinem bekannten Prinzip: don't let any grass grow zu arbeiten. Grund genug, die Preiſe nicht wieder wie letztes Jahr ſinnlos in die Höhe zu treiben, haben die Ameri⸗ kaner allerdings und man ſcheint den Fluch der böſen Tat noch ſpüren. ſtalten wird, iſt z. Zt. ſehr ſchwer zu beurteilen. vertreten die Anſicht, jetzt nur den notwendigen Bedarf einzu⸗ decken und im übrigen eine abwartende Haltung einzunehmen. Es kommt natürlich darauf an, wie ſich in Amerika das Früh⸗ Konſumenten in den nächſten Wochen auf Preisſchwankungen nach oben oder unten gefaßt ſein müſſen. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 25. bis 30. März. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) 10 Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrieyh an Großvieh betrug 914 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 94—98(44 bis 53), Bullen(Farren) M. 78—84(44—47), Rinder M. 78 bis 94(41—49), Kühe M. 50—78(24—37). 10 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 25. ds. Mts. 313 Stück, am 28. ds. Mts. 304 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht M. 80—120(48—72.) Auf dem Schweinemarkt ſtanden 3500 Stück, am 27.—28. ds. Mts. 1703 Stück. lerem und ſchleppendem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 321 Stück beſucht. lebhaft. Pro Stück wurden M.—18 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. 0 5 Holz. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Die Einkäufe in den Waldungen von Rund⸗ holz waren in der abgelaufenen Berichtswoche immer noch recht lebhaft. Hauptintereſſe, ſelbſt Nicht allein Nadelſtammhölzer waren geſucht, ſondern auch für Harthölzer beſtand gute Kaufluſt, wofür ebenfalls anſehnliche ſtotierungen bewilligt wurden. Beſonders hohe Preiſe wurden fitr Eichenſtämme von den Fournierfabriken bewilligt, haupt⸗ Handel war Verkauf Eichenſtammhölzer la⸗Klaſſe M. 115, b⸗Kl. 8170 1c-Kl. M. 49.75, 2a⸗Kl. M,. 93.40, 2b⸗Kl. M. 77.50, Zb⸗Kl. 54 Marl, ge⸗Kl. M. 35.00, 4b⸗Kl. M. 31.25, 5. Kl. M. 20.50 per Feſtmeter ab Wald. Auch Buchenſtammhölzer waren geſucht und gut bezahlt. Der Brettermarkt hatte ein dauernd befrie⸗ digendes Geſchäft. Anfragen auf prompt lieferbare Ware kamen nen. Letztere behaupteten aber ihre bisherige Höhe voll und ganz. Breite und ſchmale Bretter ſind leicht abzuſetzen, wen auch nicht immer die Abnehmer die geforderten Preiſe bewil⸗ ligen wollen. Die Möbelfabriken ſind gute Käufer in beſſeren zielten in 16“ 12“ u. 15“ M. 152—154 frei Schiff Mittelrhein. Der Abſatz in K⸗Brettern iſt ebenfalls ein flotter. Die regel⸗ mäßigen Abnehmer ſind hier die Betonbaugeſchäfte. Die Säge⸗ werke haben größere Vorräte nicht zur Verfügung, ſodaß von dieſer Seite auf hohe Preiſe gehalten wird. Der Bauholzmarkk 171 ſich wenig geändert. Die Aufnahmefähigkeit beſſert ſich aber jetzt. nicht lange zu behaupten, denn der Amerikaner ſcheint 3. Zt. 0 ſich die Lage auf dem Terpentinölmarkt weiter ge⸗ Wir ſelbſt jahrswetter anläßt und je nach der Wetterlage werden die 5 am 25. ds Mts 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 7275(56—59) bei teilweiſe mitt⸗ Die Sägewerke bekundeten dabei das wenn hohe Preiſe gefordert wurden ſächlich für beſte Ware. In Lörrach erzielten bei dem jüngſten in größerer Anzahl; aber die Preiſe konnten nicht viel gewi⸗ Sorten. Auch Ausſchußbretter werden flott gekauft. Letztere er⸗ Tencral⸗Hnzeicer, Badiſche Ueueſte Uachrt ehlen. (Abendblatt) pn * Spezlalita Alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts stets 2u den billigsten Tagespreisen. ten: nuchschwache Steinkohlenbrikertts fü 82 DHa. Wales-Anthrazite * envereinigung Zentralhezungen und Hausbrand sowrie 12 Kadtnontor: 94.7 Hauptkontor u. Lager: ——— Aträge ung Laklungen erbitten an unser Paner) Marianne daehz Damenschneiderin Lange Rötterstr. 1 (a. Weinheimer Bahnh) Anfertigung aller Arten Kostume elephon 1015, oder an unser Industriebafen Telephon 1722 und 1912. Schiok u. slegant llale MHannbein bbarmstater Bauz) Frstes Berliner Höbel-Hansſz liekert unter strengster Diskretion an Beamte ete. au! Tellzahlung gegen 8% Vvernlusung— in mollerusten Ausflihrungen legante opnunge-Loriotungan gusene Spelse-, Herren-, Junggesellen-, Schlafzimmer, Klubsessel, Ledersofas, Teppiche, Kronen, Dekoratlonen ete. Kataloge werden nieht versandt. 21651 erlangen Sie den kostenlosen Besuoh des Ver- treters zweckz Lorlegung von Zeſchnungen und Hnt · wWürken ünter„ig. 106% furch Annoncen-Hxgedi. 0 Aualdert Räller, Berim., Rosenthaler Str. a6. PIWI umen 10987 Dachen, Krüttefungen, Begbachfangen, oberwachungen, Bewoismaterial, spez.. 00 2— u. 4 Ferleben unbreenen brlyat⸗ Antkün der Vermsgen, Vorleben us. allerorts. 18192 8 0 975 Zachen, Recherchen in Erstklassiges deutsches Präzisſonsfabrikat— Zahlr- Spezlal- Krimina. alen Fünen, Ermfttlung wodelſe— Aeusserst lelchte Handhabung— Hdchste anonym, Brleſschreiber. Auszelchnungen: Brüssel 1910, Turin i9i Grand Prix Detek lu- e 1 9 2 — 4 Werden 2 4 gewissenhaft Hlans Mannhel Tel. 1246 — bewoiskräftig erledigt. Absol. Diskretion! Ernte Rofvrenz 25 8 Detektiv-Centrale, Mannheim, I 2, 5 Bank für Handel und Industrie 1 3, Hdchsto hehörde 5 Brüssel, Suenos Aſres 3 Grands Prfz „ ten 05 17 Orig 4 diegen Absatz asprloht Kann Heisdampf.-Lok verkörpern die neuesten Fortschritte der Technik und bilden fü alle Setrisbszweige die vorteilhafteste Kraftquelle. fabriten der Welt. Die. omobilen inalbauart Woll, m. Lelstungen v. 10- 800 Ps. 7 · Dank ihrer Ge- ng überragt ihr gen Erzeugnissse aller übrigen Lokomobllen- olf'sche ventillose Präzislons-Steuerung ent- den höchsten Anforderungen des Heigdampf.- Betriebes und n ihrer zweckmäßigen Einfachheit nicht übertroffen werden. MAGDEBURG-BUCKAU. Plliale: Frankfurt a. M. Kalserstrasse 75. heit, Wirtschaftlichkeit und leichten Handhabu den der gleicharti eeemn nnalunrunmmennnm 10087 bevorzugen eee aeee aschinen Sehſnitt Kaogk, nelnz Neyne, Teleph. 4615. Garl Ludwig Dosch, Teleph. 4618. ———.—— SDSSSr———— 777 Rauchen Sie Consul 4 1 Stuck M..08 das Simzige, absolut sicher wirkende Ratten⸗ und 100.80 Mäugevertiſgungsmittel. Vorpichtet bei einmaliger sanze Stämme der lästigen Nagelfere. 1000„„64 00 Ingefährlich für Mensochen und Haustiere. Kein 2 Gift! Vertahren. D. R.., sowWle 5 Auslandpatente angemeldet, indertauf 1 J erstrasse. Frospekte und Gutachten überallhin kostenfrei. 88 1 8 e ee eee e eeeeeee——— Ohem., und Serumtherapeut. Laboratorfum 50 Schon wieder ein Herd mit EAEnLHHugnng r. H. Schraube- Zu bezichen durch: Generaſvertrieb Eudwi Munchen. alle Plogerien oder vom 69 4 Zebütttkelng, Mann- 4. 8. 220 in beltebiger Stückzahl zu Hauszins⸗Bicher Sehnlobrbęger Darmſeo, rl ahr, ub⸗ Neins Stahlspahne m gaher müheloses und sta treles Arbeiten. — Vineo ist ein Hausscha tz, da es bei allen Darm- störungen, Stublyer⸗ Stoptung, Frauenlei⸗ den vorzügliche Diens- te leistet. Einfachste Anwendung, da es kalt angesetzt und kalt getrunken wird. Paket 50 Pfg. u. 1 M. Alleinverkauſ Doppelmayrs Dregerle F 2, ga. Pel 4668. Volkswirtſchaft. Aktien⸗Geſellſchaft für Beton⸗ und Monierbau, Berlin. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt:„Zwei Tat⸗ fachen ſind es, die dem Wirtſchaftsjahr 1911 den Stempel auf⸗ drücken— ſteigender Umſatz und ſinkender Unternehmergewinn“, ſe beginnt die Handelskammer zu Berlin ihren Bericht über das Jahr 1911. Auch wir haben im verfloſſenen Geſchäftsjahre die gleiche Erfahrung gemacht: Ein Umſatz von M. 11 215 000 gegen M. 9 428 600 im Vorjahr war nötig, um einen den vorjährigen zur wenig überſteigenden Gewinn zu erzielen. Die im letzten Berichte angeführten Urſachen ſind zuch in dieſem Jahre daran ſchuld, daß die geſchöftliche Lage ſchwieriger geworden iſt: Niedrige Preiſe, junge Konkurrenz⸗Firmen, welche die Berantwortlichkeit unterſchätzen, Forderung ſehr lange Zahlungsfriſten uſw. Bevor nicht mehr auf eine gedisgene Ausführung, die nur durch langjährige Erfahrung erreicht werden kann, gelegt wird, und ſolange faſt immer der Billigſte auch der Beporzugleſte bleibt, wird es hierin nicht inders werden. Wir empfehlen fol⸗ gende Berteilung des nach ſatzungsmäßigen Abſchreibungen und beſonderen Rückſtellungen verbliebenen Reingewinns in Höhe don M. 387 464 mit dem Vortrag vom 1. Februar 1911 M. 143 418; zuſammen M. 530 882. Außerordentlicher Reſerve⸗ fonds 2 M. 75 000, 10 Prozent Dividende auf Mark 2000 000 M. 200 000, Vertragliche Tantieme der Direktion M. 55 108, abe Tantieme des Aufſichtsxates M. 17 786, Zu Baben 8 — wÄA2]¹d̃˙!mKmK— ͤ ͤ⏑ũ ͤ mitteln. bereits vorzüglien eingeführt. Vorblülffender Erfolg. Splegelblanke Böden. Dr. H. Haus ſchen Buchdruckerel, 8. m. b. 9— Das Beste auf dem debſete von Parkettreinigungs- Am hilesigen Platze Meganl. A. Schen J.& O. K möller, G Richter, beiz 1 Strecker, I 1, 11— in Käfertal Man hüte 2 Sleh und Ve K Wie denselben Benennungen. die Erhöhung unſeres 500 000, alſo von M. 2000 000 auf M. 2 500 000 in Vorſchlag. Von wichtigen Arbeiten im Waſſer⸗ bau haben wir im pergangenen Jahre den Bau einer umfang⸗ reichen Wehr⸗ und Turbinen⸗Anlage in der Unterweſer für die Königliche Weſer⸗Strombauverwaltung zur Hälfte fertiggeſtellt. Im neuen Geſchäftsjahre begannen wir für die Königliche Kanal⸗ bauverwaltung den Bau der großen Schleuſe, welche den etwa 14 Meter 85 Abſtieg des Ems⸗Weſer⸗Kanal zur Weſer vermittelt, und die Brücken, die den Kanal über die Weſer und ihr Flut⸗ gebiet hinüberführen; jedes Bauwerk in Gemeinſchaft mit einer anderen Baugeſellſchaft. Die Fertigſtellung dieſer bedeutenden Bauwerke dürfte im Jahre 1915 zu erwarten ſein. Nach der jetzigen Lage des Geſchäfts nehmen wir an, daß es uns bei ver⸗ rüßertem Umſatze gelingen wird, auch füür das neue Jahr ein Aieiaendes Ergebnis zu erreichen.“ Vom Büchertiſch. Der Roman einer Kaiſerin. Katharina II. von Rußland. Ge⸗ ſchichtlichen Roman von Eugen Zabel. Richard Bong, Preis aus der Fabrik von Mey& Edlich in Leipzig-Plagutz ist der beste Ersatz für Leinenwäsche. Voxrrätig in Mannheim bei: F. C. Menger, N2, 1 en gros& en détaili Heinr. Köhler, F 6, 17; H. Futterer, Schwetzingerstr 101; V. Fahlbusch, en gros& en détail; W. Katzenmaler Nachf., 5 Seekenheimerstr. 92; Steins Buchhandig., G 5, 1 Schwetzingerstr. 76;, Erledr. Hitschfel, Schwet⸗ 5 Zingerstrasse 30; Jos, Schuck, J 1, 19 und EmiI durch Plakate kenntlich gemachten v vor Nachahmungen mit Ahnlichen Etiketten Man verlange Broschfüre Ur. 78. Stoffwas ch 6 Achtung! N La, prima ganz harte Salami + feinſter Anſchnitt, pikanter Geſchmack, beſte, haltbare Dauerwurſt. Fabriziert o. feinſt., unterſ. und Schweineſlei ch. Kon⸗ kurrenzloſes Fabrikat! Ein hrt zur dauernden achbeſtellung. Pfund 105 Pfg. ab hier Wohlfeid. Fralitsoh. 5 k, 2. Querstr. 16 H. Knlerlem, G 5, 8 rust, Schwetzingerstr. 4; Franz Binn- Poſtkolli, Nachnahme. zer 2, 65 Heinrich Karcher, G 4, 5; Wilhelm A. Schindler, Wurſtfabrik, FPapierhandlung, CJ, 7; Th. Kappus, Chemnitz i. S. Damen find. zur Nieder⸗ Sandenſenihaßt bie kreten Landaufentha rau Lybia Werner Wwe⸗ eb., Laugen b. Darmſtadt. 12534 bei Fr. Heckmann, sowie in allen erkaufsstellen. 224515 44, eleg. geb. 5% In dem Roman, der ſehr vorteilhaft von der anderen über Katharing II. exiſtierenden Literatur abſticht, wird uns nicht nur der lockere Lebenswandel dieſer vielgeſchmähten rufftſchen Kaiſerin mit ihren Günſtlingen geſchildert, ſondern auch ihr Be⸗ ſtreben, die Kultur ihres Volkes auf ein höheres Niveau zu bringen. Man wird nach der Lektüre des Zabel'ſchen Romans zu einem nicht allzuſtrengen Urteil über die einem deutſchen Fürſtenhauſe entſtam⸗ mende Kaiſerin gelangen, denn die moraliſchen Verhältniſſe an dem ruſſiſchen Hofe waren die denkbar ſchlechteſten. Berückſichtigt man ferner das blöde und jeder Mannbarkeit entbehrende Verhalten von Katharinas Gatten ſowie den ſittlichen Tiefſtand ihrer Vorgängertn, ſo wird mancher ſein Urteil über dieſe Kaiſerin einer Kortektur Anterwerfen. Als ſatiriſche und dramatiſche Schriftſtellerin erwirbt ſich Katharina II. die Anerkennung und Bewunderung eines Voltatre und anderer ernſter Männer ihrer Zeit. Der mit guten Illuſtrationen, im ganzen 47, ausgeſtatete intereſſante Roman, in dem das viel⸗ geſtaltige Leben der Kaiſerin von ihrer Verheiratung bis zur Denk⸗ malsenthüllung Peters des Großen in feſſelndern Bildern vorüber⸗ zieht, kaun als ein kulturgeſchichtliches Dokument angeſehen werden. Jetle PlHansfaltd braucht eine Patentplättmäschine von der Forster Wäscherei-Haschinenfabrik Rumsch& Hammer 855 7500 St.Im Betriebe. Porst I. b. 5 Offerte kostenlos. * — 1 5 75 —1