ent: 70 pfg. monatſich, Frlohn 80 Pfg. durch die de a dageben(enber sanntag Benllagen: Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels. und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Eiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue, Wandern und Keiſen und Winterſport, MRode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. ‚ Telegramm⸗Adweſſe; „Seneral-Anzeiger Maundeim⸗ — nrnmnn Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗KAbteilung.*„ 341 57 2¹ „„„% Exped. u. Verlagsbuchhdlg, Eigenes Redaktionsbureau in Berkn ——+ Mittagsausgabe umfaßt Die heutige 16 Seiten. PFPE³² Celegramme. Die ungariſche Kriſe. Budapeſt, 30. März. Das„Amtslatt“ veröffentlicht rein königliches Handſchreiben an den Miniſter⸗ 5 r denten Khuen-Hedervary, in dem der König ſein kiefes Be⸗ dauern ausdrückt, daß die Mein ungsverſchiedenheiten wiſchen ihm und dem Kabinett über ſein geſetzlich gewährleiſteten erſcherrechte die Demiſſion des Kabinetts herbeigeführt baben. In dem Handſchreiben wird dorauf hingewieſen, daß der König ſeit Wiederherſtellung der Verfaſſung ſtets über die ver⸗ fofhangsmäßige Ordnung gewacht habe. Nichts läge dem ungari⸗ 2r König ferner, als das Rekrutenbewilligungsrecht der Nation ſchränken, andererſeits müſſe der Könſg jedoch ſeine Herrſcher⸗ feſthalten, auf Grund deren er in außerordentlichen Fällen leſerviſten und Erſatzreſerviſten einberufen könne. Das Hand⸗ en ſchließt: So wie es mein entſchiedener Wille iſt, dib ver⸗ Agsmäßigen Rechte der Nation unverſehrt zu erhalten, ſo ich in gleicher Entſchloſſenheit meine konſtitutionellen Herr⸗ achte unverleczt bewahren. Ich vermag meinen Herrſcher⸗ enmes baunn nachzutommen, wenn ich dieſen meinen z we⸗ gchen Beruf gleichmäßig erfüllen kann. Der König fordert lich die Nation auf, ihm ſeine Aufgabe zu erleichtern, damit in einer mit ſeinem Gewiſſen zu vereinbarenden Weiſe ge⸗ pwerden könne und hierdurch die Fortſezung der konſtitutionel⸗ rbeit geſichert werde. Wien, 31. März. Der FNaiſer tat, wie die Blätter be⸗ in der dem ungariſchen Miniſterpräſidenten am Freitag rten Audienz die Aeußerung:„Wenn die Reſolutionsfrage beſeitigt wird, ſo bleibt mir— Sie kennen ja die Ver⸗ ſiſſe— nichts anderes übrig, als... Kier machte der arch eine Handbewegung, die die Folgerung geſtaktet, auf den ſt ſeiner perſönlichen Entſchließungen. Berlin, 1. April.(Von unſerm Berliner Bur.) Aus un wird gedrahtet: Ganz Wien ſteht unter dem Eindruck ſenſationellen Mitteilung zahlreicher großer hieſiger Tages⸗ gen, daß Kaiſer Franz Joſef dem ungariſchen terpräſidenten Graf Khuen⸗Hedervary deutlich zu ver⸗ gab, daß er die feſte Abſicht habe, abzudanken, e Reſolution des ungariſchen Parlaments bezüglich der fung der Erſatzreſerviſten nicht aus der Welt geſchafft ſollte. „Neue Wiener Tageblatt“ meldet hierzu noch folgen⸗ Der Kaiſer hat in der geſtrigen Audienz dem ungariſchen Aſterpräſidenten mitgeteilt, daß, wenn man in Ungarn auf ſolution betr. die Einberufung der Erſatzreſerviſten be⸗ ſollte, er die ſchwere Bürde der Kaiſerkrone nicht länger würde. Der Kaiſer ſagte: Ich bin ſeit 45 Jahren konſti⸗ Mmeller König von Ungarn. Man muß mir vertrauen, wenn mir nicht vertraut, würde ich gezwungen ſein, auf den In zu verzichten. Das iſt keine Sentimentalität von mir, mein Ernſt! Es ſpielte ſich hierauf eine ſehr bewegte ab. Der greiſe Kaiſer ſowie Graf Khuen⸗Hedervary ſehr bewegt und der letztere verzichtete auf die Reſolu⸗ Der ungariſche Miniſterrat würdigte vollkommen die e des Kabinettschefs. ne ähnliche Darſtellung veröffentlicht auch die„Neue Fr. , Man ſteht alſo vor hochwichtigen Schritten in Ungarn. es kann keinem Zweifel unterliegen, daß nunmehr der ipf um die Wehrreform von dem Kabinett Khuen⸗Hedervary ganzen Linie aufgenommen werden wird. Um Marokko Paris, 31. März. Zu den franzöſiſch⸗ſpani⸗ Marokklo⸗Verhandlungen wird aus Madrid t, daß Frankreich nunmehr auf die Abtretung von Cabo ua der Muluja⸗Mündung verzichte, und den Spanſern liche Zone des Küſtengebiets ſüdlich vom Dra⸗Fluſſe über⸗ doch im Norden nach wie vor das Gebiet des Uerga⸗ beanſpruche. Der Madrider Berichterſtatter des„Jour⸗ Dobats“ will wiſſen, der ſpaniſche Miniſter des Aeußern, big Prieto, habe nach einer Unterredung mit Canale⸗ Mannheim, Montag, 1. Aprel 1912. (Kittagblatt.) Vorſchlag Frankreichs als Grundlage für einen Vergleich dienen und ſo zum mindeſten im Prinzip eine Verſtändigung vor Ende April erzielt werden könne. Die Verhandlungen über die Zölle und finanziellen Angelegenheiten werden erſt nach Oſtern feſt⸗ geſetzt werden, da gewiſſe Zollfragen von der Löſung der Ge⸗ bietsentſchädigungsfrage abhängen und überdies die Frage der Zollverwaltung in Tanger erſt nach Feſtſtellung des polizeilichen Regimes dieſer Stadt geregelt werden kann. »Madrid, 31. März. Aus Madrid wird gemeldet: Der geſtrige Miniſterrat erörterte die Frage, ovb General Wey⸗ ler nach Melilla entſandt werden ſolle, um den Ober⸗ befehl über die Truppen im Riffgebiet übernehmen. Es heißt, daß in dieſer Angelegenheit in der Regierung eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit beſtehe und daß insbeſondere Canalejas ſich gegen die Entſendung Weylers ausgeſprochen habe. Paris, 381. März. Der„Matin“ peröffentlicht folgendes Funkentelegramm aus Fez vom 30. März. Der Vertrag, durch welchen das Protektorat Frankreichs über Marokko errichtet wird, wurde heute nachmittag um ½2 Uhr unterzeichnet. Morgen früh worden 101 Kanonenſchüſſe dieſes Ereignis verkünden. Eine amtliche Beſtätigung dieſer Melbung iſt bisher nicht eingetroffen. Die Banditen der Rue Ordener. * Amieus, 31. März. Heute früh würde in der Wohnung eines entlaſſenen Eiſenbahnangeſtellten namens Juger, der, wie vermutet wird, mit den Banditen der Rue Ordener in Be⸗ ziehungen ſteht, eine Hausfuchung vorgenommen. Inger wurbe in Haft genommen. *Grenoßhle, 81. März. Der in Pont de Cheruy ver⸗ haftete Automobiliſt gehörte nicht zu den Banditen der Rue Ordener, ſondern iſt ein Schmuüggler. Berckſur Mer, 31. März. Der hier verhaftete Soudy leugnet die Teilnahme an dem Bankranb in Chantille, geſteht aber zu, Anarchiſt zu ſein. Er weigert ſich anzugeben, woher das bei ihm gefundene Geld ſtammt, gibt jedoch zu, daß es von einem Diebſtahl herrühre. Nach einer Hausſuchung bei dem verhafteten Bardille, der ſeinerſeits behauptet, völlig unſchuldig zu ſein, wurde noch eine dritte Perſon verhaftet. Das Ende des Bergarbeiterſtreiks in England. OLondon, 1. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Die bisher veröffentlichten Zahlen über das Ergebnis der Abſtimmung der Kohlengrubenarbeiter zeigen, eine bedeutende Mehrheit für die Wiederaufnahme der Arbeit. Im ganzen ſind bisher 20437 Stimmen für und 14000 gegen die Wiederaäufnahme der Arbeit abgegeben worden. In der Hauptſache ſind jene Di⸗ ſtrikte, in denen bisher abgeſtimmt wuürden, beſonders in dem Rufe der Unnachgiebigkeit der Arbeiter geſtanden. In Nordwales zum Beiſpiel haben 24000 Arbeiter gegen die Fortſetzung des Streikes geſtimmt. Dagegen erklärten ſich in Lancafhire und Cum⸗ berland die Leute für die Fortſetzung des Streikes. Man er⸗ wartet, daß heute mindeſtens 24000 Arbeiter bereit ſein werden, in die Grube zu fahren. In Warwickſhire iſt der Streik vollſtän⸗ dig zuſammengebrochen. Die Arbeiter haben bisher nach ziemlich zuberläſſiger Berechnung für 12 Mill. Sſtr. das ſind alſo 2410 Millionen Mark, Löhne verloren Der Kampf um Perſien. London, 1. April.(Von unſerm Londoner Bur.) Einer Meldung der„Times“ aus Teheran zufolge haben ruſſiſche Truppen die Moſchee zu Moſched, in welcher ſich das Grab Iman Rizas befindet und die den Perſern beſonders hei⸗ lig iſt, beſchoſſen, weil eine Anzahl von Perſern dort Zuflucht geſucht hat. London, 1. April.(Von unſerm Londoner Bur.) Schua ed Sultane, der Bruder des entthronten Schahs, befindet ſich gegenwärtig in Petersburg. Es wird verſichert, daß ſein Auf⸗ enthalt keinerlei politiſchen Hintergrund habe, ſondern lediglich mit privaten Angelegenheiten zuſammenhänge. Die Republik China. OLondon, 1. April(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Shanghai wird der„Morning Poſt“ gemeldet, daß Pre⸗ mierminiſter Tangſchao Oi nunmehr der Nationalverſammlung die Bildung des republikaniſchen Miniſterums angezeigt und daß ſich die Nationalverſammlung mit der Miniſterliſte durch⸗ aus zufrieden zeigte. Anſicht ausgeſprochen, daß der in dieſer Weiſe abgeänderte Die Kriſts in der nationalliberalen Partei. Ein Vorſchlag zum Frieden. Man ſchreibt uns: Die Parteitage von Caſſel und Berlin haben das erfreuliche Ergebuis ſtarker und eindrucksvoller Vertrauenskundgebungen für Baſſermanns Führung gehabt und damit die Möglichkeit fernerer Geſchloſſenheit der Partei geſchaffen. Auf eine ganz ſichere Baſis aber haben dieſe Vertrauenskundgebungen die Einhellig⸗ keit und Geſchloſſenheit der Partei nicht geſtellt, wie ja die nach jedem dieſer Parteitage immer aufs neue einſetzende ſcharfe und vielſach verletzende Kritik des rechten Flügels an der Partei⸗ leitung nur zu deutlich bewies. Es war in dieſen Jahren —————— der ſich erſt entwickelnden Kriſis, in denen Stärke und Abſi“!! der divergierenden Richtungen doch noch nicht allzu ſcharf heraus⸗ traten, die nachhaltige Gefahr dieſer ſehr nachhaltigen Kri! vielleicht auch noch nicht überall ganz zutreffend gewertet wurde, die Parteitage mehr im Geiſte der Duldung als der Diſzip n und ohne einen gewiſſen moraliſchen Zwang gegen ſich ſträubenge und widerſtrebende Elemente auslaufen zu laſſen Die Sitzung des Zentralvorſtandes hat bewieſen, daß der kommende Ver⸗ tretertag feſtere Garantien für die Einhelligkeit und Geſchloſſen ⸗ heit ſchaffen muß als eine formloſe Vertrauenskundgebung, durch die leider ſo und ſo viele Parteigenoſſen ſich im Gewiſſer gar nicht gebunden gefühlt haben; ſie haben ihre Zuſtimmung zu der Vertrauenskundgebung dadurch betätigt, daß ſie tagtäglich Mißtrauenskundgebungen in die Welt ſetzten. Wenn nicht aug, nach dieſem Vertretertag der alte Hader, Kriſis und Kritik ihren lähmenden und auflöſenden Fortgang nehmen ſollen, dann müſſen ganz klare und zwingende Entſcheidungen getroffen werden, die allen Parteigenoſſen in einem ganz be ſtimmten Sinne die Hände hinden. Und dieſe klaren und zwin⸗ genden Entſcheidungen müſſen die Form einer vom Parkeitag anzunehmenden Entſchließung erhalten, die nach meiner obigen Forderung einer ſcharfen und zwingenden, zu Einhellig⸗ 10 keit und Geſchloſſenheit wirklichnötigenden Entſcheidun,. natürlich ſich nicht in Allgemeinheiten bewegen, keine unendlick weitmaſchige und auslegungsfähige Kompromißformel darſtelle, darf. Ich erlaube mir, der Diskuſſion der Parteifreunde den Entwurf einer ſolchen Entſchließung vorzulegen. Entſchließung. Der Vertretertag erkennt dankbar an, daß Baſſermanns Füh rung die nationall, Partei in ſchwierigen Zeiten nicht nur vor dem Zerfall bewahrt, ſondern ihren Beſtand und ihr Anſehen in unzweifelhafter Weiſe gemehrt hat; er ſpricht Baſſermann 1 aufs neue das unerſchütterliche Vertrauen füt die Zukunft aus und erwartet, daß er die Führung in feſten Händen halten werde, ſo lange ſeine Kräfte es ihm geſtatten. Der Vertretertag erblickt in den heutigen Ausführungen Baſſermanns wie in ſeiner großen Bekenntnisrede in Köln die authentiſche und zwingende Auslegung des in ſeinen Grundlagen unveränderlichen und unter Baſſermanns Führung unverändert gebliebenen Parteiprogramms, er erkennt an, daß die von Baſſer⸗ mann mit Entſchiedenheit vertretene Verbindung einer kraftpoll nationalen, einer entſchieden liberalen, einer weitherzig ſozialen Politik im Geiſte Benni gſens iſt; wie ſie im genauen Einklang ſteht mit den beſtändigen Zielen der Partei, ſo entſpricht ſie dem traditionellen nationalliberalen Grundſatz, die Forderungen der Zeit zu beachten und ihre Bedürfulſſe zu befriedigen. Der Vertretertag erwartet, daß alle diefenigen Einzelmit⸗ glieder, Organiſationen und publiziſtiſchen Organe der Partei, die mit ihren politiſchen Anſchauungen die genaueſte und ſinn⸗ gemäßeſte Vertretung dieſer volkstümlichen, daher entſchieden libe⸗ ral und großzügig ſozial gerichteten, nationallib. Politik nicht vereinbaren können, es als eine Pflicht der polttiſchen Reinlich⸗ keit und Gewiſſenhaftigkeit betrachten, ſich und ihre anders gerich⸗ teten Beſtrebungen nicht mehr, in einer irreführenden, unberech⸗ tigten und die Geſchloſſenheit der Partei fortdauernd gefährdenden Weiſe, als nationalliberal zu bezeichnen. Das unverrückbare Ziel nationalliberaler Politik iſt die Wiedererſchaffung einer großen Volks partei auf nationaler und liberaler Grundlage. Der Bertretertag erkennt im Reichsverband der national⸗ liberalen Jugend nicht die Organiſation einer beſonderen polt⸗ tiſchen Richtung in der Partei, ſondern die zweckmäßigſte und durch Erfolg bewährte Organiſationsform, um die Jugend für 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 1. Aprff. die nationalliberale Partei zu gewinnen und ihre politiſche 7 Erziehung im Sinne unſerer Parteiziele zu gewährleiſten. Die heſſiſche Landespartei. Darmſtadt, 31. März. Der Landesausſchuß der Kationalliberalen Partei des Großherzogtums Heſſen, der heute hier tagte, war aus allen Teilen des Landes zahlreich beſucht. An das Referat des Vorſitzenden Dr. Oſann über die politiſche Lage im Reich und die beſonderen Parteiverhältniſſe im Lande ſchloß ſich eine Debatte, die ſich bis in den Spätnachmittag hinein erſtreckte und in der die Differenzen zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Richtungen, im allgemeinen in friedlichem Tone, zur Erörterung kamen. Frhr. v. Heyl nahm an der Tagung nicht teil, indeſſen war der Reichstagsabgeordnete Dr. Becker (Sprendlingen) anweſend und griff mehrfach in die Debatte ein. Die zum Schluß gefaßte Reſolution lautet: Der Landesausſchuß ſpricht ſeinem Vorſitzenden Dr. Oſann ſein volles Vertrauen aus und verlangt, daß im Reiche und im Lande eine von rechts und links unabhängige Politik auf der Mittellinie verfolgt werde. Der Landesausſchuß mißbilligt es, wenn bei einem Konflikt zwiſchen der nationalliberalen Partei und einem wirtſchaftlichen Verbande Mit⸗ glieder unſerer Partei für die wirtſchaftliche Organiſation gegen die mationalliberale Partei eintreten, im Intereſſe der Parteidisziplin. Ebenſo muß es mißbilligt werden, wenn Mitglieder der Partei über den Kopf der Parteiinſtanzen politiſche Entſchließungen Freffen. Der Reichsverband der nationalliberalen Jugend und die 1 Beſchlüſſe des Zentralvorſtandes. 25 Frankfurt, 31. März. Der heute in Frankfurt a. M. unter dem Vorſitz des Rechts⸗ anpalts Dr. Kauffmann⸗Stuttgart verſammelte Vorſtand des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend beſchäftigte ſich mit der durch die bekannten Beſchlüſſe des Zentralvorſtandes der Partei geſchaffenen Lage. Allgemein kam das Gefühl bitterer Kränkung darüber zum Ausdruck, daß das eifrige Bemühen der Jugendorganiſation für die Partei ſo wenig anerkannt wurde und daß die auf Vernich⸗ tung der Jugendorganiſation gerichteten Anträge eingebracht wurden ohne jede Fühlungnahme mit dexen derzeitigen Vertretung, je ſelbſt ohne den Mitgliedern des Zentralvorſtandes vorher Gelegenheit zur Ausſprache mit ihren Parteifreunden im Lande zu geben. Trotzdem herrſchte unter den Verſammelten nach eingehen⸗ der Prüfung aller im Zentralvorſtand vorgebrachten Gründe die Zuverſicht, daß die am 12. Mai verſammelten Vertreter der Geſamtpartei ſich nicht von einſeitigen Intereſſen, ſondern nur von der Rückſicht, auf das Geſamtwohl der Partei leiten laſſen würden. Die Antragſteller hätten das Weſen und die heute beſtehende enge organiſatoriſche Einfügung des Jungliberalen Reichsverbands in die Geſamtpartei entweder nicht gekannt oder nicht kennen wollen. Die Partei⸗ freunde im Lande, die noch im letzten Reichstagswahl⸗ kampf Schulter an Schulter mit den Jungliberalen für die ge⸗ meinſamen Ideale gekämpft hätten, würden, ſo führten die ein⸗ zelnen Redner aus, ſicher beſſer unterrichtet ſein und die wahre Dendenz der ganzen Aktion vor und im Zentralverbande ſchon erkennen. Es handle ſich, ſo ſagte man weiter, darum, ob die ein⸗ hellig auch von der ganzen Jugend der Partei unterſtützte ſelbſt⸗ bewußte Politik der letzten Parteitage in Kaſſel und Berlin unter der Führung Baſſermanns fortgeſetzt würde oder Platz machen wolle einer den wechſelnden Wünſchen der jeweiligen Regierung nachgiebigenRückzugspolitik unter Kapitu⸗ lation vor dem ſchwarz⸗blauen Block. Das Wort Baſſermanns „Hände weg vom Zentrum“ ſolle vergeſſen und nunmehr nach den Wahlen ein Frontwechſel vorgenommen werden, der der Partei den Boden des Vertrauens im Volke ent⸗ ziehen müſſe; alles unter Berufung auf die Schlagworte:„Demo⸗ kratie“ und„Linksabmarſch“. f Alle Verſuche, den Reichsverband als ſolchen zu beeinträch⸗ tigen, wurden von der Verſammlung entſchieden abgelehnt. Man führte aus: Solche Verſuche, die in dieſer ernſten Zeit den Fortbeſtand der Partei auf das ſchwerſte gefähr⸗ den müſſen, mögen die verantworten, die ſie unternehmen. Ein Vertretertag des Reichsverbandes wird goch vor dem allgemeinen Delegiertentag der Geſamtpartei ein⸗ berufen. Ort und Zeit, ſowie die Vorbereitung des Vertreter⸗ überlaſſen. Die Parteileitung ſoll erſucht werden, dem Reichs⸗ verband das Korr eferat über die beantragte Statutenände⸗ rung einzuräumen, damit nicht, wie in der letzten Zentralvor⸗ ſtandsSitzung, die Vertreter des Reichsverbandes durch Be⸗ ſchränkung der Redezeit an der Entwicklung ihrer Gründe ge⸗ hindert würden. Im übrigen behielt ſich der Vorſtand vor, auch ſeinerſeits Satzungsänderungen zu beantragen. Für Baſſermann treten die Nationalliberalen in der Provinz Hannover ein. Die nationalliberalen Reichstagsabgeordneten der Provinz Hannover— es ſind dies die Abgg. Semler, Stöve, Held, Ickler, Götting, Meyer, Hoppe und Frhr. v. Richthofen— ſowie andere nationalliberale Führer der Provinz haben nach dem „Hannov. Cour.“ den Vorſitzenden des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover er⸗ ſucht, noch vor der Wahl der Delegierten zum Allgemeinen Ver⸗ tretertage der nationalliberalen Partei eine Vertreterverſammlung für die Provinz Hannover anzuberaumen. Sie erblicken in dem Vorgehen der Mehrheit des Zentralvorſtandes„einen wohl⸗ überlegten Plan“, gegen die Politik des Abgeordneten Baſſermann Front zu machen. Da ſie„der Ueberzeugung ſind, daß die überwältigende Majorität der nationalliberalen Wähler der Provinz Hannover mit den Beſchlüſſen des Zentralvorſtandes nicht einverſtanden iſt, und da ſie ferner glauben, daß die Ange⸗ legenheit für die Partei von folgenſchwerer Bedeutung ſein wird, erachten ſie es für ihre Pflicht, noch vor den Wahlen zum allge⸗ meinen Vertretertag eine Klärung der Anſichten innerhalb der Organiſation für die Provinz Hannover herbeizuführen.“ ** Der Engere Ausſchuß der Nationalliberalen Partei der Pfalz tritt am Mittwoch, den 3. April, im Saalbau zu Neuſtadt zur Beſprechung der politiſchen Lage zuſammen. politische Ilebersicht. Maunheim, 30. Mäiz 1912. Aſt das Zentrum katholiſch? Während der bisherige Zentrumsabgeordnete Roeren ſeine Mandate niederlegt, um den Kampf gegen die„Kölner Rich⸗ tung“ auf außerparlamentariſchem Gebiete zu führen, ſetzen die ſeinen Anſchauungen naheſtehenden Blätter den Kampf gegen die „Bachemiten“ bereits mit verſtärktem Eifer fort. So ſchreibt „Das katholiſche Deutſchland“: „Ein Hauptdogma des„Bachemismus“ lautet:„Eine katho⸗ liſche, das iſt doch naturgemäß eine„konfeſſionelle“ Partei, und die iſt gegen die Verfaſſung.“ Und wenn Volk und Gebildete dieſen Satz hören, erſchrecken ſie und werden ſtumm. Der gif⸗ tige Blick der Hydra hält ſie wie gebannt, und ſie rufen mit: „Jawohl, das Zentrum darf nicht konfeſſionell, darf nicht katho⸗ liſch ſein; es muß interkonfeſſionell oder„überkonfeſſionell“ ſein!“ Liebes katholiſches deutſches Volk, laß dir doch keinen Nebeldunſt vormachen und fürchte dich nicht vor einem ſchwar⸗ zen Mann, der nur aus Staub und Aſche gewebt iſt! Greifen wir den Hydrakopf einmal mit dem Schwerte der Klarheit und Wahrheit an. Wenn dir, katholiſcher Wähler, vor der Wahl jemand zurufen würde:„Das Zentrum iſt nicht katholiſch, es hat nichts, aber auch grundſätzlich gar nichts mit dem katho⸗ liſchen Glauben zu tun,“ ſo würdeſt du ihn auslachen oder im Eifer der Wahlſchlacht ihm viellicht ins Geſicht ſchlagen. Wenn er dazu ſagen wollte: Es iſt lediglich reiner Zufall, daß gerade die Katholiken Zentrum wählen, und ein ebenſo reiner Zu⸗ fall, daß ſie 90 katholiſche Abgeordnete gewählt haben, ſo würdeſt du ihn reif fürs Irrenhaus erklären. Und ſo lache denn, deutſcher Katholik, auch herzlich über den„Kölner“ Un⸗ ſinn, daß das Zentrum keine katholiſche„konfeſſionelle“ Partei ſein dürfe, weil ihm ſonſt die Verfaſſung das Eingangstor zum Reichstage ſperren würde.“ Man kann dieſen Ausführungen die Logik nicht abſprechen. Worunter das Zentrum jetzt leidet, iſt eben ſein Verſuch, eine unnatürliche Zwitterſtellung einzunehmen, zugleich katholiſch und interkonfeſſionell zu ſein. Recht bedenklich ſind folgende Sätze der genannten Zeitung: Es iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß die Verfaſſung ver⸗ langt, der Abgeordnete ſolle die Intereſſen aller Staatsbürger nach den Grundſätzen wahrnehmen, die dem Intereſſe aller, nicht nur einer Minderheit entſprechen. Alles andere iſt Jeſuitismus. „Aber die Verfaſſung, die Verfaſſung? nicht gegen die Verfaſſung handeln, dann wären w demokraten und Anarchiſten? Keine Bange!— Sehen wir uns einmal die„Deutſche Reichs⸗Verfaſſung“ an. Dieſe ſagt im Artikel 29 allerdings, daß jeder Abgeordnete die Intereſſen des ganzen Volkes und nicht einzelner Gruppen zu vertreten 22 ˙— FFEü ² Wir können doch ja Sozial⸗ — es im— dem———— Land erzieletn Erfolge vollauf zufrieden ſein. 222.. 9 habe. Alſo jeder Abgeordnete muß bereit ſein, die Juterſe aller Staatsbürger zu vertreten, nicht bloß in eineß ſtimmten Klaſſe oder Gruppe. Aber vollkommen glaßch gübtig iſt es der Verfaſſung, nach welchen Gruſſd⸗ ſätzen das geſchieht.“ Deutsches Reich. —,„Die ſozialdemolratiſche Reichstagsfraktion hat zu Red⸗ nern über die Wehrvorlage die beiden Genoſſen Haaſe und Dr Gradnauer beſtimmt, alſo zwei äußerſt marxiſtiſch rechtgläubige Herren. Für die Deckungsvorlagen ſollen die Herren Südekum und Wurm reden. Ueber den Reichskanzler⸗Etat und das Aus⸗ wärtige Amt werden ſich verbreiten die Abgeordneten Scheide⸗ mann, Ledebour und der neugewählte ungemein radikale frühere Redakteur der„Leipziger Volkszeitung“ Dr. Lenſch Gegenüber den drei Marxodoxen bleibt der Reviſionismus mit Dr. David ſtark in der Hinterhand. Als Berichterſtatter der Fraktion auf dem Parteitag in Chemnitz iſt Herr Stadthagen gewählt worden. Man ſieht auf der ganzen Linie einen Sieg der ſozialdemokratiſchen Strenggläubigket der gegenüber dem Reviſionismus, obſchon ihm, wie maßhe verſichern, von den 110 Abgeordneten die Hälfte zuzuzählen iſt, nur die Rolle des beſcheidenen Mauerblümchens bleibt. — Aerzte und Krankenkaſſen. Der Aerzteverband ſchreißt uns: Neuerdings wird vielfach behauptet, die Aerzte hätten im Jahre 1910 76 Millionen Mark an Krankenkaſſenhonorar er⸗ halten, in den meiſten Fällen würde das von den Krankenkgſſen zu zahlende Honorar auf 4 M. für das unverheiratete und Mark für das verheiratete Mitglied feſtgeſetzt und damit ver⸗ dienten die Aerzte etwa 8000 M. Dazu iſt zu bemerken, zurzeit für die Kaſſenpraxis etwa 24000 Aerzte in Betrecht kommen, es würden alſo bei 76 Millionen Mark Honorar im Durchſchnitt auf den einzelnen Arzt 3000 M. entfallen, nicht aber 8000 M. Die offizielle Reichsſtatiſtik hat allerdings zirka 76 Millionen errechnet, aber in dieſen ſind eine Anzahl von Millionen enthalten, die zwar nach den jetzt gebräuchlichen Nachweiſen ſtatiſtiſch unter die Rubrik„Aerztliche Behandlung“ gebracht ſind, aber den Aerzten nicht zufließen.(Honorax für Zahnärzte, Heildiener, Hebammen, Maſſeure, Koſten des Transportes in Krankenhäuſer, zum Teil Krankenhausbehand⸗ lung ſelbſt, Bäder und gewiſſe Heilmittel.) So dürfte ſich der Durchſchnittsbezug des Kaſſenarztes heute auf noch nicht ganz 2000 M. belaufen, denn auch das Kopfpauſchale beträgt nur in einigen größeren Städten bis zu 4 Mark pro Jahr, im ühre gen gehören Jahrespauſchalſätze von 3, 2 und 1 Mark 2 heute noch nicht zu den Ausnahmen. Die unzutreffenden Ey⸗ gebniſſe der Reichsſtatiſtik haben die im§S 367 der Reichsber ſicherungsordnung vorgeſehene Abänderung der Nachweiſe gur Folge gehabt. 8 Badiſche Nolitig. Das Erbe Dr. Heimburgers. § Lahr, 31. Mäf Geſtern fand im 27. badiſchen Landtagswahlkreiſe N 115 Land Stichwahl zwiſchen dem Kandidaten der Fortſchlſk⸗ lichen Volkspartei, Zuchtinſpektor a. D. Hink in Gundelfingen und dem Kandidaten der konſervativen Partei, Kaſſenrechner Schnebel, ſtatt. 2903 Stimmen; Hink iſt ſomit mit 293 Stimmenmehrheit ge⸗ wählt. Amz. Bei der Hauptwahl entfielen, woran exinnert ſei, auf ink 2390, Schnebel 2596 und Sauer(Soz.) 583 Stimmen. Die Pei⸗ den in der Stichwahl ſtehenden Parteien haben alſo noch ſehnliche Reſerven aufgebracht, die Konſervativen etwa 200 und die Liberalen etwa 230. Dadurch, daß die ſozialdemokrati Wähler, der von der Wahlkreiskonferenz ihrer Partei aus gebenen Parole entſprechend, Mann für Mann für den lihe⸗ ralen Kandidaten eingetreten ſind, war es möglich, daß Hink gegen die Hauptwahl eine Stimmenmehrheit von über 800 er⸗ hielt. Der Sieg Hinks und damit der liberalen Sache ü haupt kann als glänzend bezeichnet werden; er iſt nicht zuletzk auf die Unterſtützung des liberalen Kandidaten durch die natiy⸗ nalliberale Partei zurückzuführen, die nicht nur von vornhereſg von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten Abſtand ge men, ſondern während des ganzen Wahlkampfes für den K didaten der Fortſchrittlichen Volkspartei nach Kräften ei treten iſt Der gemeinſamen Zuſammenarbeit der beiden ff ralen Parteien in einer ziemlich langen Wahlkampagne dem Eintreten der ſozialdemokratiſchen Wähler am Stichwahl tag für Hink iſt es zuzuſchreiben, daß die Hoffnungen des ſchwarz⸗blauen Blocks, dieſen Wahlkreis unter allen 15 au ſich zu reißen, zuſchanden wurden. Der 30. März brei der ſchwarzblauen Verbrüderung im Badener Lande aberme eine empfindliche, wohlverdiente Niederlage, und zwar ohme Zentrum und Konſervative mit vereinten Kräften es an „Aufklärung“ der Wähler mit den dieſe beiden Parteien ders charakteriſierenden Mitteln keineswegs haben fehlen la Der Liberalismus kann mit dem geſtern im Wahlkreiſe Bei den 9 Heuilleton. Großh. Ban. Hof⸗ und Narkonaltheater in Mannheim. 8. Dichter⸗ und Tondichter⸗Matiuee: E. T. A. Hoffmann. Künſtleriſche Leitung: Arthur Bodanzky. 9„Ihr lest zu wenig. Ihr ſeid Ignorauten. Keunt Ihr Swift? Nein. Keunt Ihr Thakeray? Kennt Ihr Dickens? Wißt Ihr, daß ein Maun namens Byron einen Kain geſchrieben hat? Keunt Ihr E. T. A. Hoffmaun!? Ihr ſeid Ignoranten der ſchlimmſten Sorte.“ So läßt Gerhard Hauptmann ſeinen„Crampton“(1892) ſprechen. Und heute? die meiſten„Kulturträger“ kennen nur Hoffmanns Er⸗ zühlungen. Aber nicht etwa den Ritter Gluck, Kreisleriana, Don IJuan, ſondern nur Offen bachs Contes de Hoffmann. Zu einem Mehr hat man keine„Zeit“, zu viel„Ablenkungen“. Sagen wir's eiumal ehrlich: man verſteht Theodor Hoffmann nicht. Der Beifall während der geſtrigen Matinee war ſehr mager und zum Schluß ver⸗ fiegte er gänzlich. Nicht einmal, daß man die künſtleriſche Lettung Arthur Bodanzby's mit dem ſchuldigen Beifall beehrte. Ein Lokalpatriot meinte freilich, die Beſucher der Matinee ſeien ſo„er⸗ griffen“ geweſen, daß ſie über ihrer Ergriffenheit des äußerlichen Beifalls vergeſſen hätten Die Matinee gliederte ſich in fünf Abſchnitte: 1. Einleitende Worte, verfaßt von Arthur Bodanzky, geſprochen von Wilhelm Kol⸗ mar. 2. Ouverture zu Hoffmanns 1812 und 1819 entſtandener Oper „Undine“,(Uraufführung Berlin 1816. 3. Novelle„Ritter Gluck“. (Erſchienen in der Allgemeinen Muſikaliſchen Zeitung vom 15. Febr. 1809.] 4. Arie B⸗dur aus der Oper„Undine“ für Sopran(Frau Elſe DTuſchkauſ. 5. Eine Spukgeſchichte.(Aus den Serapiousbrüdern, 2. Teil. 187?2) Iu die„Einleitenden Worte“ hatte Bodanzky außerdem noch Hoffmann's Satire„Gedanken über den hohen Wert der Muſik“ leine kleine Jugendarbeit, vielleicht ſchon in das Jahr 1803 zu ſetzen) ſehr finnreich eingebaut. Die„Einleitenden Worte“ ſind nun eine Probe deſſen, was unſer Operndirektor als Kunſtſchriftſteller zu werden verſpricht. Hinter ſolchem beſcheidenen Titel würde niemand einen mit Geiſt und feinem Verſtändnis durchgeführten Dialog hermuten!! Ein ſolcher wird aber vor uns geführt; vor unſern Augen erſchefwen zwol Indſofduglitäten; der Aeltere nud der Füngere. Sſe treffen ſich in einem alten Kaffeehauſe des alten Berlin von 1817; man ſieht einen kleinen, wunderlichen Maun vorbeigehen: den Kammergerichtsrat Hoffmann. Und nun entſpinnt ſich ein Kunſt⸗ geſpräch, über Hoffmann als Maler, als Schriftſteller, als Muſiker. Wir erfahren Näheres über den ſchickſalsreichen Gaug dieſes wunder⸗ barlichen Erdenlebeus, über Hoffmanns Zug ins Trauscendente und über ſo manches Aeußere. Der Dialog greift witzig⸗ſpitzig weit hin⸗ aus über das Aktuelle des Jahres 1817. Damals wollte weder„Publi⸗ cus“ noch„Critieus“ Beethovens Größe anerkennen, ſondern man vergnügte ſich lieber am Gewohnten, am leicht Eingänglichen. Es iſt nun ein feiner Zug des Dialektikers Bodauzky, daß er den „Jüngeren“ zum Vertreter der Hedonik macht, den„Aelteren“ aber eintreten läßt für die neue Richtung von damals; für Mozart, den lange Verkaunten, für Beethoven, den noch Unverſtandenen. Geſchicht⸗ lich war der Hergang ja anders: das neue Geſchlecht, in den Leiden des Vaterlandes ſich ſelbſt erwachſen, das neue Geſchlecht der Be⸗ freiungskriege, das Frömmigkeit, Vaterlandsliebe und Freiheits⸗ gedanken hegte, das von einem großen Reiche träumte, dariunen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit herrſchen ſollte: dies Geſchlecht begeiſterte ſich nicht minder für die neue Romantik der Dichtkunſt, für die wieder erſtehende altdeutſche Malerei, für Beethoven, Spohr, Schubert und Weber.„Biedermayer's“ hielten ſich derweilen an die vergnüglichere Richtung, namentlich an Roſſint. Dies Alles weiß Herr Bodanzky natürlich; wenn er alſo die„Jüngeren“ als die Ver⸗ fagenden hinſtellt, ſo hat er ein beſtimmtes Ziel im Auge, ein Ztel, das weit hinaus weiſt über die Zeiten Theodor Hoffmanns, der ſchon 1822 geſtorben iſt. Herr Bodanzky hatte ſeinen Platz au der Spitze des Großherzogl. Hoftheaterorcheſters eingenommen und führte uns nun die oben⸗ genaunte Ouverture vor. Sie klingt einem Hörerkreiſe, wie wir ihn bei dieſen Matiueen verſammelt ſehen, gewiß recht fremd. Im Jahre 1817 war dieſer Stil allgemein verſtändlich, denn Hoffmanns Undine wurde innerhalb eines Jahres dreiundswanzig Mal gegeben. Dann brannte das Königliche Schauſpielhaus ab, die ganze Ausſtattung („Dekorationen und Kleider“) ging zugrunde, und wohl auch die Orcheſterſtimmen. Die Partitur iſt aber neuerdings zum Vorſchein gekommen und Haus Pfitzner hat den Klavierauszug neu heraus⸗ gegeben. Die Ouverture gab uns nun eine Probe von dem Muſiker Hoffmann. Der Form nach knüpft dieſe Ouverture an Gluck, dem Inhalt nach an Glucks Epigonen, an Cherupini, Mahul und Spon⸗ tini aun. Cherubini's Ouverturen verwandt ſcheint nur die edle Sprache, Spontini verwandt der Orcheſter Klang zu ſein. Daß Mozart und Beethoven eingewirkt haben iſt weniger leicht zu erweiſen, denn hier ſind es nur Einzelheiten, die auffallen. Bedenken wir, daß Schubert und Weber aufkamen, daß Spohr's Violinkonzerte daß die Welt eroberten, ſo werden wir aber noch ein Anderes bemer von der Einwirkung der muſikaliſchen„Romantik“(der damalige neudeutſchen Richtungl) iſt keine Spur zu finden. Wir finden mehr zweierlei Züge aus der(damaligen) Vergangenheit: die fangsphraſe der Saiteninſtrumente iſt Gluck— ich denke an den ſang der Armida— die langſame Weiſe der Hobve kurz vor dem ſchluß iſt Mehul. Der„ethiſche“ Zug dieſer Muſik iſt hente etwas großen Publikum Fremdes. Wer kennt überhaupt noch etwas jenen alten Zeiten? Daß Herr Bodanzky mit ſeinem Orcheſter Ouverture zur beſten Geltung gebracht hat, bedarf keiner Ausfühl Anders ſteht es aber mit der Arie, die Frau Elſe Tuſchkau anvertraß war. Frau Tuſchkau's Stimme verriet diesmal die Herkunft von de Opereite doch gar zu ſehr. Es mag ſchwer ſein, von dieſem he flachen Tone zu laſſen, nur im Einzelnen gelang es der Sänge Zudem iſt der Stil dieſes Muſikſtückes halb franzöſiſch, es ſpiege die komiſche Oper von Greétry, von Monſigny und von Iſouard, miſcht mit Mozartismen. Die Koloraturen ſind ſehr ſchwierig, man ſie mit allem Reiz des Inſtrumentalen wiedergeben will, Un Frau Tuſchkau iſt keine Säugerin dies„Faches“. Es war auch guter Gedanke, die Begleitung hinter der Szene ſpielen zu und obendrein auf einem Spinett! Man hatte ſeit 1780 allenthal Wiener Flügel(Streicherf und die engliſchen Flügel mit bre vollen, dunklen Ton kamen damals in Aufnahme(Man ſtudiere dar aufhin Duſſek's große Sonaten in As und F⸗moll). Die Einrichtung die HerrBodanzky getroffen hat, war alſo weder hiſtoriſch bedingt nie wirkſam. Geſchichtlich unrichtig war auch die Weinſtube Futter Wegener in Berlin, denn dieſe war eine für jene Zeiten gante Weinſtube ebener Erde. Sie war noch vor zwanzig Jahre gut erhalten, und hatte nichts gemeinſam mit jenem dunklen Wei keller, den wir geſtern ſahen. führung, die Bodanzky erſonnen, war ſehr glücklich, der Dialog natür⸗ lich und wohl rhythmiſiert, die Umrahmung geſchmackvoll. Hier laß Hoffmann(Herr Godeck) ſeinen Freunden die ſpeben niedergeſchris bene Novelle„Ritter Gluck“ vor, hierhin kommt Ludwig Drer (Herr Schreiner) nach der Thegtervorſtellung, hierher kommt ſein liebte, die Königliche Sängerin(Elſe Tuſchkau), hier lieſt Hoffm ſeine Spukgeſchichte vor. Alsdaun verlaſſen ihn Alle, um hel gehen, der Wirt puſtet die ſpärlichen Kerzen aus und Hoffmann allein zurück, um im Weine Tröſtung zu ſuchen Das war die Matinee. Sie war ein Beweis für die groß fähigung des Herrn Bodanzky auch auf dieſem Gebiete. Abet Wort Theodor Hoffmanns habe ich vermißt; es iſt im ſechſten ſeiner Schriften enthalten und lautet: Eine mahrbafte ex — Dabei erhielten Hint 3196 und Schmehek Aber die ganze Einfühlung und Ein⸗ —— „Mannhetm, 1. Aprfl. 8. Seite. meinen Landtagswahlen im Jahre 190e krctiſchen Kandidaten Dr. Keittdtdatent Schiebe daten LA, Geck 1087 Dre Heimbiteger mit Stimmen. ſtelkten B ſterben geg⸗ befindet tlung als notwendiges Erzeugnis derſelben eutſpringt. Der D Käuferbund hielt Reichsſchatzamtes Bürgerausſchußtſitzung in Heidelberg. Bubgetberatung. Vierter Tag. N. Heidelberg, 29. März. „Die heutige Bürgerausſchußſitzung unter Vorſitz des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Wilckens begann mit der ſehr intereſ⸗ ſanten Scchuldebatte. Herr Hauptlehrer Hofheinz(F..) äußerte eine Anzahl aniſatoriſcher Wünſche. Vor allem plädierte er für Herab⸗ ezung der KI aſſenfregquen auf di Höchſtzahl von mir nur die zu ſein, in welcher die Muſik tumfttelb Eine voll⸗ ommene Einheit des Textes und der Muſik iſt nur denkbar, wenn Dichter und Komponiſt ein unddieſelbe Porſom iſt.“ Theodor Haaners ſchrieb dieſe Worte 1813, im Jahre der Geburt Richard Wagners! ** Carmen. Don Joſée— Herr Walter Günthe⸗ B 10 un. 5 Da Herr Günther⸗Braun den Tannhäuſer als Gaſtrolle auf Engagement gab, ſagte ich ſogleich, daß nunmehr der Nachfolger für Herrn Fritz Vogelſtrom gefunden ſei. Ein zweites Gaſtſpiel ſchien mir entbehrlich, weil ſchon aus der Form, in der unſer Bewerber ſeinen Tannhäuſer durchführte, weitere Schlüſſe leicht zu ziehen waren. Seine Stimme iſt nämlich, wie ich damals feſt⸗ te, in einem„Uebergangsſtadium“. Näher: der allzudick und nicht„locker“ genug genommene Uebergang um die Noten e bis k ſlerum bedingt einen großen Atemverbrauch und iſt die Urſache, bdaß Herr Günther⸗Braun leicht ermüdet. Die Höhenlage gliedert ſich dann nicht natürlich und frei genug an. Zudem iſt Herr Günther⸗Braun— wenigſtens in der augenblicklichen Verfaffung ſeiner Stimmittel das, was man am Theater kurzweg einen „.Sänger“ nennt. Solche Sänger wagen zuweilen noch ein 5 hobes B, aber nur zuweilen! Das Uebergangsſtadiurt zeigt ſich Rnun darin, daß dem Sänger der neue Anſatz, die neue Technik noch nicht geläufig iſt, daß ihm alſo die Mitte und der Uebergang noͤch nicht immer in der wünſchenswerten Weiſe glücken. So war beim Tannhäuſer, ſo war es auch geſtern beim Don Joſé. Daß hierbei Intonationstrübungen eintreten, iſt eine natürliche Folge der genannten Uebelſtände. Aber da diesmal die gefang⸗ liche Durchführung als ganzes viel beſſer glückte, ſo läßt ſich hoffen, daß das Uebergangsſtadium bis zum Herbſt überwunden ſein wird. Die Schwierigkeit umzuſtudieren iſt groß, und wir werden damit ar aus der Sich⸗rechnen müſſen, 40 Schülern. Der Redner trat in ſeinen weitexen Ausführungen ein für Aufhebung der Vorſchule in der Höheren Mädchenſchule. 8 jahren ſollte die allgemeine Volksſchule durchgeführk wer⸗ den, ſchon aus ſozialen Gründen. Gerade jetzt ſei dürch die be⸗ abſichtigte Angliederung von Realgymnaſialkurſen an die Höhere Mädchenſchule der Zeitpunkt für Aufhebung der Vor⸗ ſchule gegeben. Redner regte ferner als prinzipielle Forderung ſeiner Fraktion die weitere Ausgeſtaltung der Lehrmittel⸗ freiheit an. Er führte aus, daß in Mannheim 30 Pro⸗ zent, in Freiburg 60 Prozent, in Heidelberg nur 17 Prozent der Schüler freie Lernmittel erhalten und plüdierte dafür, daß wenigſtens die„kleinen“ Lehrmittel(außer Schülbüchern) den Schülern frei geliefert würden.— Stadrat Rauſch.(Soz.) legte auf Grund einer Statiſtik dar, daß die Ausgaben pro Schüler oder Schülerin der Volksſchule in Heidelberg ſich auf 84.40., der Höheren Mädchenſchule auf 115 M. 60 Pfg., der Oberreal⸗ ſchule auf 181 M. 50 Pfg. belaufen. Er befürwörtete An⸗ ſtellung von Schulärzten im Hauptamt ünd verwies u. a. auf die Klaſſe für Schwerhörige in Maunheim. Stadtv. Göckel(natl.) zollte der Volksſchule hohe An⸗ erkennung. Hinſichtlich der Sonderklaſſen führte. er aus, daß ein Bedürfnis für dieſe hier nicht vorliege, da uux 2,5 Pro⸗ zent der Kinder in den Klaſſen ſitzen bleiben. Wünſchenswert ſei, daß eine Vereinbarung mit den Mittelſchulen getroffen werde, daß dort der Lehrplan der Volksſchule für die erſten drei Jahre angenommen werde. Stadtſchulrat Rohrhurſt ging in einer kängeren, mit großem Beifall aufgenommenen Rede auf die vielſeitigen Wünſche der Vorredner ein. Er erkannte an, daß neue Schul⸗ räume dringend nötig wären, beſonders in der Altſtadt, wo man ſchon zu dem Notbehelf fliegender Klaſſen ſeine Zuflucht habe nehmen müſſen und wo auch die Belichtung der Räume viel zut wünſchen laſſe. Eine Herabſetzung der Klaſſenfrecuenz ſei dringend nötig, beſonders in den Anfüngerklaſſen. Den weitaus größten Raum in der Zyrſtündigen Schufdebatte nahm dis Frage der Schulſpeiſung ein, zu der Redner aller Fraktionen das Wort ergriffen. Bedauerlicherweiſe gab die Er⸗ örterüfig Anlaß zu ſcharfen Bemerkungen. Der Vorſitzende ſah ſich veranlaßt, die Tonart der Diskuſſion zu rügen. Seitens der Spzialdemokratie war eine Reſolution beantragt worden, es möchten 3000 M. für Verabreichung warmen Früßſtücks in deit Voräftſchlag von 1913 eingeſtellt werden; die Beſtreitung dieſes Aufwundes nur aus wohltätigen Zuwendungen könne nicht als genügend bezeichnet werden. Sty. Bardes(natl.) erklärte, daß eine Notwendigkeit für Einſtellung des Betrages in das Budget nicht vorliege, da von privater Seite ſeit Jahren die Summe geſtiftet würde. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens teilte mit, daß der Stadtrat in ſeiner letzten Sitzung übereingekommen ſei, den all⸗ jährlich für warmes Frühſtück geſtifteten Bettag von 2000 Mk. ſtädtiſcherſeits zu ergänzen; es ſeien zur Durchführung der Verab⸗ folgung bon Milch und Bräötchen an bedürftige Kinder elwa 3000 Mark nstig; der ſechellig feblende Betrag ſei aus ſtädſiſchen Mit⸗ teln zu décken. Stästſchulrat Rohrhur ſt erklärt, däß er ſich in dieſer Frage voß ſeiten politiſchen Freunden trenne(Bravy links). Er bitte der Reſoluklon zuzüſtimmen. Es ſei eine ſoziale Forde⸗ rung, daß die Stadt Fürſorge kreffe, daß die nötige Summe immer zur Verfügung ſtehe und daß die von einer Wohltäterin geſtiftete Summe ergänzt werde. Stadtrat Räuſch änderte die ſozialdemokratiſche Reſolution dahin ab, daß ſtaft 8000 Mk.“ „eine entſprechende Summe“ ſeitens der Stadt gefordert wurde. Er hielt den Nationalliberalen unſoziale Geſinnung vor, ein Vorwurf, den Sto. Deldorf entſchieden zurückwies mit der Bemerkung, daß es ſich nicht darum gehandelt habe, ob warmes Frühſtück berabreicht werden ſolle— dieſer Forderung würde ſelbſt⸗ verſtändlich die nätipnalliberale Franktion, ja wohl die ganze Bür⸗ gerſchaft zuſtimmen— ſondern es habe ſich lediglich darum ge⸗ handelt, aus welchen Mitteln— und da ſehe die nationalliberale Fraktion keinen Grund, die Mittel zurückzuweſſen. Nach Abände⸗ vüng der Reſolütion ſtimme die nationalliberale Fraktion ihr zu. Dieſe Erklärung hinderte Stadtrat Maſer(Soz.] nicht, aber⸗ mals ſcharf gegen die Nationalliberalen zu polemiſteren. Der Vorſitzende rügte einige der vom Vorredner gebrauchten Ausdrücke und bat, die Diskuſſion in einer anderen Tonart weiterzuführen. — Dic Reſolution gelangte ſchließlich zu einſtimmiger Annahme. Aus dem weiteren Verlauf der Schuldebatte ſeien nur noch einige Hauptpunkte herausgegriffen: Von verſchiedenen Rednern wurde die Frage der Kinematographentheater ange⸗ ſchnitten. Es herrſchte allgemeine Uebereinſtimmung darüber, daß das Vorgehen des Mannheimetr Bezirksamts, welches Kin⸗ dern den Beſuch der Kinematographentheater verbiete, nach⸗ ahmenswert ſei; Stadtſchulrat Rohrhurſt nannte die Kinemato⸗ graphen„ſchlimmer als die ſchlimmſte Schundbliteratur“ und be⸗ fürwortete bezirksamtliche Maßnahmen nach Mannheimer Muſter. Der Vorſitzende vertrat den gleichen Standpunkt und erklärte auf eine Anregung des Stv. Schneider, daß auch Schritte geſchehen ſollten zur Beſeitigung der häßlichen Reklamebilder der Kinemato⸗ graphentheater.— Sty. Neuhaus(Ztr.) trat unter Hinweis Wenigſtens in den erſten drei Schul⸗ an und forderte ein auf die Verrohung der Jugend für die Prügelſtrafe eir worin ihm ſein Fraktionsgenoſſe Ullrich ſekundierte, wenn auch in gemilderter Form. Aber das Zentrum ſtand mit ſeiner An⸗ ſchauungsweiſe allein auf weiter Flur. Sowohl der Stv. Dor (natl wie Stadtrat Rauſch(Soz) und Dr Brund(Fr. V. ſationen, wie beſonders die Pfadfindet⸗ gemein als ſehr fördernd für die Jugend b Auswüchſen der Bewegung gedarnt. Zur Frage hausneubauten äußerke der Vorſitzenbde, daß die ſtäd Mittel eine Befriedigung der vielſeitigen Wünſche nicht ſtatteken. In der Altſtadt ſei ein Neubau am notwendigſte Bruno hob bervor, daß die Hilfsklaſſen ein Segen die Schulen ſeien. Er regte die Frage der Errichtung eine Waldſchule in Heidelberg an, wofür von privater Seite nach ſeiner Mitteilung ſchon Mittel garantiert ſind. Bei der Poſition Mittelſchulen trat Prof Quenze (Nlä) energiſch für einen Neubau der Oberrealſchule ein; der Vor ſitzende erklärte jedoch, daß der Bau einer Gewerbeſchul noch notwendiger ſei, daher der Oberrealſchulban noch zur ſtehen müſſe. Beim Kapitel Armen und f pfleſge“ regte Dr. Bruno eine Zentraliſation nler Beſtre⸗ bungen auf dieſem Gebiete ſeitens Vereine und ſeitens der Stad eigenes Dezernat für Gefundheitsp Bürgermeiſter Weilandt erklärte, daß eine derartige Ze traliſation bereits in die Wege geleitet ſei; der„Ortsgeſundh rat“ ſei eine Art Dezernat für Geſundheitspflege.— Die Poſiti Handelsſchule veranlaßte eine erregte Debatte. Sty. D ppe heimer(Nl.) rief durch ſeine gegen die Handelsſchule gerichtt Kritik lebhaften Widerſpruch hervor und zog ſeiner Paärtei da⸗ durch abermals den Vorwurf unſozialer Geſinnung zu, wenn auch ſeine Ausführungen lediglich ſeine perſönliche Anſicht und nich der Standpunkt ſeiner Fraktion zum Ausdruck gebracht haben mögen. Lebhaft wurde auch gegen die Handelsſahresſchule Steſ⸗ lung genommen; der Vorſitzende verwies darauf, daß überall die Meinungen über den Wert der Handelsjahresſchule ſehr geteilt ſeien; charakteriſtiſch ſei es, daß Mannhei m ſte noch nich eingeführt habe. 85 geſchloſſen und Die öſtündige Sitzung wurde 8½ Uhr Verhandlungen auf Montaog vertagt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. April 1912. Beſichtigung der Mannheimer mi zentrale. Am Samstag nachmiftag fand eine Beſichtigung der M zentrale durch die Mitglieder des Aufſichtsrats ſtatt, zu der au an das Bezirksamt und an die Preſſe Einladung ergangen wa Vom Bezirksamt haiten ihr u. a. die Herren Geh. Regier Dr. Clemm undAmtmann Wöhrle Folge geleiſtet. ſichtigung geſchritten wurde, hielt der Ditektor der Mi Herr Dildey, im Dienſtzimmer des Direktors des S und Viehhofes einen kurzen erläuternden Bortrag u eminente Bedeutung der Milch als menſchliches Nahrungs und über die bekannten Aufgaben der Milchzentrale. Herr germeiſter Ritter, der die Erſchienenen begrüßt hatte, darauf hin, daß vorläufig nur ein kleines beſcheidenes Prop rium geſchaffen ſei. Bei einer Ausgabe von 12000 M. ntan auch nicht mehr verlangen. Immerhin aber ſei daß täglich einige tauſend Liter Milch in vorzüglicher Verfaſſung der minderbemittelten Bevölkerung zu mäßigem Preis zur V fügung geſtellt werden könnten. Damit ſei ſeines Erachtens große ſozialpolitiſche Tat getan. Die weitere Entwicklun⸗ Zentrale werde zeigen, daß der richtige Weg beſchritten ſel Die Gebäulichkeit! in der die Miſchzentrale unterg iſt, befindet ſich an der Weſtſeite des Schlacht⸗ und Bieh neben der neuerbauten Kälberhalle. Ehe wir den Raum in dem die eingelieferte Milch verkaufsfertig gemacht wird, den uns die Wagen gezeigt, die die Milch in der Skadt a Zu den beiden Wagen, die bisher die Neckar⸗ und Unterſtad fuhren, hat ſich ein dritter geſellt, der heute morgen ſeine Tö leit auf dem Lindenhof begonnen hat. Er ſtellt den voll ſten Thp dar, der gegenwärtig in Gebrauch jſt. Der Haup gegenüber den erſten beiden Wagen, von denn gegen 3000 Reichshauptſtadt fahren(Syſtem Bollel, beſteht darin, da Ausſchank ein Hebelwerk ſelbſitätig in Bewegung geſetzt die Milch durcheinanderrührt, damit ihre Beſchaffenheit gängig im Kaſten die gleiche iſt. Der Kaſten wird ſcho Zentrale durch eine Flügeltür abgeſchloſſen, ſodaß nur de nen mit einer Vorrichtung zum Aufſtellen des Milchg freibleibt. 8 Die Betriebsweiſe der Milchzentrale iſt folgende: gelieferte Milch ſtammt hauptſächlich aus Molkerei- bezlt abſatzgenoſſenſchaften, teilweiſe auch von privaten Sammelſte Dort wird die Milch ſofort nach dem Melken eingeliefert, Filter gereinigt und darauf gekühlt. Nach einer ſol däaß noch manche Ungleichheit mit unterläuft. Die bortrefflichen Stimmittel des Sängers, ſeine muſikaliſche Weiſe zu ſingen, Geſchmack und Empfindung, endlich die intereſſante Darſtellung, von einer ſehr vorteilhaften Erſcheinung getragen, laſſen aber das Engagement des Herrn Günther Braun als will⸗ kommene Ergänzung unſerer Opernkräfte und als Gewinn er⸗ ſcheinen. A. Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Dienstag den 2. April geyt Wagners„Lohengrin“ in Szene. Fritz Vogelſtrom ſingt den Lohnengrin, Frau Hafgren Waag die Elſa. Lisbeth Ulbrig vom Hoftheater in München hat wegen andauernder Indispoſition ihr Gaſtſpiel ver⸗ ſchieben müſſen. In den übrigen Hauptpartien ſind be⸗ ſchäftigt: Mathieu Frank, Hans Bahling, Betty Kofler, Joachim Kroner.— Herbert Eulenberg, deſſen Stück„Alles um Geld“ hier ſo lebhaftes Intereſſe fand und Montag den 1. April zum 3. Male in Szene geht, wird anfangs Mai eine Matinee „Beethoven“ leiten. Die Aufführung des Roſenkavalier am Sonntag den 7. April findet nicht im Abonnement P, ſondern P ſtatt. Das von Ottomar Starke gezeichnete Plakat zur Oreſtie ſtellt Eringen in den Mittelpunkt, die dem äſchyleiſchen Werke auch in Wirklichkeit ſeine tiefſte Bedentung geben. Furchtharer Schuld folgt furchtbare Sühne. Das Haus der Atriden geht Haupt auf Haupt zugrunde, bis der einzige Oreſtes, der zwang⸗ voll Schuldige, durch göttliche Hilſe gerette wird.— Die Proben ſind bereits aus dem Groben heraus, der Texk ſteht feſt im Ge⸗ dächtnis und Schauſpieler wie Komparſerie ſind mit and⸗wöbn⸗ lichem Eifer am Werk. Da kein Soufleur in der Areng des Nibelungenſaales untergebracht werden kann, müſſen ſich die Dar. ſteller ganz frei von jeder Unterſtützung des Gedächtnis machen. Die 3 Kunſtausſtellung des Vereins pfälziſcher Kunſtfreunde der Verein mit der Ausſtellung zeigen könne, wa⸗ haupt vermag, könne er befriedigt mit dem Erfolge Vertretet der Stadt ſprach Herr Rechtsrat Dr. M Stad tung habe ſich zur Aufgabe geſtellt, die Kunſt zu fördern, i Erkenntis, daß ſie ein Mittel iſt zur Ausgeſtaltung de ſchen Leben des einzelnen wie der ganzen Gemeinſchaf Feier fand eine Beſichtigung der Ausſtellung ſtatt, die gan vorragend ſchöne Bilder bringt. Baden⸗Badener Kunſtnotizen, 8 5 rr. Der Baden⸗Badener Chorvperein brachte unter kung der Konzertſängerin Eva Bruhn(Sopran] aus Eff des Konzertſngäers Fritz Hilsdorf(Tenor) aus des Hofopernſängers Otio Semper(Baß); zus Haydnus Oratorium„Die Schöpfung“ zur Aufführung Das Präſidium der Bühnengenoſſenſchaft hat ne an den Reichstag, ſowie an das Reichsamt des Innern ge⸗ . der die Wünſche zum Reichstheatergefetz dargelegt werden. 4. Seite. behandlung“ wird die Milch morgens und abends an die Mann⸗ heimer Milchzentrale abgeliefert. Bei Einkunft der Milch wird dieſelbe einer ſtrengen Kontrolle unterzogen, indem Quantum, der Fettgehalt, das ſpezifiſche Gewicht und der Säuregrad feſtgeſtellt werden. Auf dieſe Weiſe iſt es ausgeſchloſſen, daß etwa minder⸗ wertige Milch mit guter Milch vermiſcht werden kann. Nach Ve⸗ endigung dieſer Kontrolle werden die Milchkannen in ein 1000 Liter faſſendes Baſſin entleert. Von hier wird die Milch über die eine Seite eines Sparkühlers geleitet. Letzterer iſt ein Wärmeaustauſchapparat mit einer wellenförmigen Scheidewand, auf deren einen Seite die paſteuriſierte Milch herabrieſelt, wo⸗ durch erreicht wird, daß die kalte unpaſteuriſierte Milch ſich zur Reinigung erwärmt, während ſich die gereinigte und paſteuri⸗ ſierte Milch abkühlt. Vom Sparkühler geht die Milch durch den Reinigungsſeparator. Die Reinigung erfolgt durch Zentri⸗ fugalkraft(Mittelpunktsfliehkraft). Die Schmutzteile der Milch werden gegen die Wandungen der Reinigungstrommel geworfen, die ſich dort feſtſetzen, während die Milch in abſolut reinem Zu⸗ ſtande abfließt. Wie wichtig dieſe Reinigung iſt, erſieht man aus dem Ergebnis des Zentrifugenſchlammes, deſſen Menge täglich über ein Kilogramm beträgt. Die gereinigte Milch wird hierauf paſteuriſtert. Bekanntlich befinden ſich in roher Milch Millionen ſchädlicher Bakterien, welche die Milch ſchnell dem Verderben entgegenführen. Dieſe werden durch Paſteuriſierung auf 85 Grad zum großen Teil abgetötet, ohne daß die Eigenſchaften der Milch⸗ beſtandteile eine Einbuße erleiden. Aus dem Paſteuriſierapparat geht die Milch den Weg über die andere Seite des ſchon vorher erwähnten Sparkühlers, wo ſie ihre Temperatur auf etwa 50 Grad ermäßigt. Hierauf wird ſie über den Tiefkühler geleitet, kühlt ſich daſelbſt bis auf 2 Grad ab und wird dann in iſolierte Baſſins, je 200 Liter Inhalt, befördert, in denen die Milch auf genannter Temperatur erhalten wird. Dieſe tiefe Kühlhaltung der Milch verhindert ein erneutes Wachstum der Bakterien. Die Folge da⸗ von iſt, daß die Milch ſich mehrere Tage ſüß erhält und auch ohne Bedenken kleinen Kindern verabreicht werden kann. Aus dieſen Kühlbaſſins wird die Milch dem Verkauf über⸗ geben. Jedoch wird ſie vorher nochmals auf ihre„Marktfähig⸗ keit“ unterſucht. Die Uebereinſtimmung dieſer Unterſuchung mit den Reſultaten der Kontrolle bei der Milchabnahme, beſonders bezüglich des Fettgehalts, gibt 1. die Gewähr, daß die Prüfung ohne Fehler ausgeführt worden iſt, und 2. die Gewißheit, daß nur ſolche Milch zum Verkauf gelangt, welche ſowohl den hygieniſchen als polizeilichen Vorſchriften entſpricht. Außer dieſer Einrichtung zur hygieniſchen Behandlung der Milch iſt noch eine kleine But⸗ tereianlage vorhanden, beſtehend aus Viktoriabutterfaß und But⸗ terkneter, zur Verbutterung der nicht verbauchten Milch, eben⸗ falls eine Käſewanne zu Bereitung von weißem Käſe. Nicht unerwähnt ſei ſchließlich die Vorrichtung zur Reinigung der Transportkannen, auf deren Sauberkeit ebenfalls der größte Wert zu legen iſt. Die maſchinelle Anlage wurde aufgeführt von dem bekannten Bergedorfer Eiſenwerk bei Hamburg, die als Spazialfabrik für Molkereimaſchinen einen Weltruf genießt. Eine Koſtprobe— es wurden Voll⸗ und Buttermilch und Butterbrötchen dargereicht— überzeugte von der Vorzüglichleit der Produkte der Milchzentrale. Auf Einladung des Herrn Stadtrats Groß wurde dann noch die benachbarte Fett⸗ ſchmelze einer Beſichtigung unterzogen. Herr Direktor Möſſing'er hatte die Liebenswürdigkeit, die Führung zu über⸗ nehmen. In Audienz empfangen wurde am Samstag bom Groß⸗ herzog u. a. der zum Direktor der Gr. Gemäldegalerie Mannheim ernannte Profeſſor Eichfeld. * Im Schalterraum der Hauptpoſt hat nun neben Briefmar⸗ ken⸗, Poſtkarten⸗ und Einſchreibbriefautomat eine weitere ſinn⸗ veiche Erfindung ihren Platz gefunden, die im Hinblick auf raſche Arledigung bei dem zeitweiſen Maſſenandrang des Publikums einem Bedürfnis entſpricht. Es iſt dies ein Automat, bei dem Jöoſtanweiſungen aufgeliefert werden können. Er iſt ein ener⸗ und einbruchſicherer Kaſten, an deſſen Vorderſeite eine Reihe bon Schlitzen, für jede Gattung von Münzen je einer, angebracht it. Der Einzahler wirft ſeine Poſtanweiſung mit Poſteinliefe⸗ rungsſchein— nur ſolche können verwendet werden— an der linken Seite des Kaſtens ein, alsdann der Größe nach das abge⸗ zählte Geld. Jede Münze drückt beim Fallen unter dem auch bei den übrigen Automaten hörbaren Klang nach Schreibmaſchinenart auf einer Papierrolle und gleichzeitig auf dem Poſteinlieferungs⸗ ſchein den eingeworfenen Betrag ab, ſodaß ſich derſelbe genau kontrollieren läßt. Iſt die Einzahlung fertig, ſo dreht der Ab⸗ ſender die unten links befindliche Kurbel, wodurch der Poſteinlie⸗ ſerungsſchein mit dem Stundenſtempel verſehen abgetrennt wird und unten herausfällt. Gleichzeitig klappt im Innern ein Deckel guf eine Kaſſette, in welcher der eingezahlte Betrag ſich geſammelt hat. Die Kaſſetten ſenken ſich, eine über die andere; ſie werden ſtündlich mit den zugehörigen Poſtanweiſungen dem Automat vom Schalterraum aus entnommen, ſodaß auch der Automat für eine raſche Beförderung der Geldſendungen verbürgt. Sicherlich wird mancher, der ſonſt Viertelſtunden unnützer Wartezeit in der Poſt zubringen mußte, dieſe Neuerung mit Freuden begrüßen und der Poſtverwaltung dankbar ſein. * Kranzniederlegung. Vom Vorſtand des Nationalliberalen Vereins Mannheim wurde heute als Zeichen großer ſteter Ver⸗ ehrung unſeres großen Kanzlers an deſſen Denkmal ein Kranz mit Schleife in den deutſchen Farben niedergelegt. Aunsgedient. 40 Jahre rheinauf⸗ und rheinabwärts iſt das Güterboot„Badenia 5“ im Dienſte der Mannheimer Die Genoſſenſchaft bittet unter anderem die Erlaubnis zum Gewerbe⸗ betrieb eines Theaters zu verſagen, wenn der Nachſuchende nicht eine zehnmonatige Spielzeit im Jahre durchführt und eine Jahresgage bezahlt. Weiter werden Wünſche hinſichtlich der Vertragsaufhebung ausgeſprochen. Bei unverfchuldeter Ver⸗ hinderung des Bühnenangeſtellten, bei Krankheit, Einberufung zu einer militäriſchen Uebung, Schwangerſchaft, ſoll das Mit⸗ glied Anſpruch auf die vollen Vertragsbezüge für die erſten ſechs Wochen behalten. Für weitere ſechs Wochen ſollen ihm noch die halben Vertragsbezüge zuſtehen. Ferner enthält die Eingabe den Wunſch: Es möge beſtimmt werden, daß ſämt⸗ liche hiſtoriſchen und modernen Koſtüme vom Dienſt⸗ berrn geſtellt werden. An Sonn⸗ und Feiertagen ſowie zur Nacht⸗ zeit, desgleichen unmittelbar vor, während und nach einer Vor⸗ ſtellung ſollen Proben regelmäßig unzuläſſig ſein. Vor jeder Vorſtellung ſoll dem Mitglied eine fünfſtündige Ruhe⸗ pauſe bewilligt werden. Zum Schluß wird um die Annahme ſolgender Beſtimmung gebeten: Bei Betriebsunfällen haftet der Bühnenleiter für den entſtandenen Schaden, ſofern er nicht nach⸗ weiſt, daß der Unfall durch höhere Gewalt oder durch eigenes Berſchulden des Verletzten verurſacht iſt. Eine Nachricht von dem Sübpolforſcher Sevit. Unſer Londoner Bureau teilt uns telegraphiſch mit: Aus Akeria auk Neuſeeland iſt die Meldune elngetroffen, daß die Ferra Nong“, General⸗Anzsiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt). Maunheim, 1. April. Lagerhausgeſellſchaft gefahren. Nun wird es ſeines Amtes ent⸗ hoben und iſt als Alteiſen an die Eiſengroßhandlung Adler in Frankfurt a. M, verkauft worden. * Die Schlußabrechnung für den Großherzog Friedrich II. Veteranendankfond— Kornblumenfond— wird vom Präſidium des Badiſchen Militärverbandes veröffentlicht. Sie ergibt folgen⸗ des Bild: Stand am 1. Juli 1911 laut Abrechnung der Rhein. Kreditbank 237687 Mk. 33 Pfg.; Eingang von Beiträgen nach dem 1. Juli 4066 Mk. 80 Pfg.; hierzu Zinſen abzüglich der Bank⸗ ſpeſen und Kursdifferenzen 3605 Mk. 75 Pfg.; Geſamteingang 245359 Mk. 88 Pfg. Hiervon erhielten Unterſtützungen: 7869 Veteranen 193816 Mk., 3297 Hinterbliebene ſolcher 49 455 Mk., zuſammen 11 166 Perſonen 243 271 Mk. An Unkvſten ſind ent⸗ ſtanden: Gehalt für 7 Monate und 18 Tage an einen Regiſtratur⸗ beamten 760 Mk., Druckſachen 895 Mk. 20 Pfg., Portis für den Schriftverkehr uſw. 407 Mk. 46 Pfg., ſonſtige kleine Auslagen 26 Mk. 22 Pfg., zuſammen 2088 Mk. 88 Pfg. *Ausſtellung eines Unterſeebootes. Die vor etwa Jahresfriſt von der deutſchen Regierung bei der Firma Benz u. Co., Abteilung Motorenbau, beſtellten beiden Unterſeeboote ſind ſeit wenigen Tagen fertiggeſtellt und werden im Laufe dieſer Woche nach Kiel, ihrem Beſtimmungsorte, expediert. Den Bemührungen des hie⸗ ſigen Flottenvereins iſt es zu danken, daß das größte der beiden Unterſeeboote,„Najade“, zur allgemeinen Beſichtigung im Nibe⸗ lungenſaale des Roſengartens heute ausgeſtellt werden konnte. Es galt, bei dem Transporte des großen Motorbootes große Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden. Hunderte von Zuſchauern hatten ſich heute früh gegen 8 Uhr verſammelt, um Zeuge des intereſſanten Schauſpieles ſein zu können. Das Einbringen konnte durch das in der Prinz Wilhelmſtraße gelegene große Tor und durch den er⸗ weiterten Tullaſtraßenausgang bewerkſtelligt werden. Das liebens⸗ würdige Entgegenkommen des leitenden Direktions⸗Vorſtandes er⸗ möglicht es uns, einige Details über das ausgeſtellte Schiff, ſo⸗ weit ſolche mitgeteilt werden dürfen, zu geben. Die Länge der „Najade“ beträgt 56,6 Meter, die Breite 68 Meter. Das Unter⸗ ſeeboot hat 8 Torpedo⸗Rohre, Petroleummotor für Ueberwaſſer⸗ fahrt und Elektromotor für Unterwaſſerfahrt, ſowie eine Beſatzung von 28 Mann. Die Leiſtung der„Najade“ iſt auf 15 Seemeilen über und 12 Seemeilen unter Waſſer berechnet. Zum Unter⸗ tauchen dienen Tauchruder, eins am Heck und je ein Paar an jeder Seite vorn und hinten. Als Sehvorrichtung dienen—3 lange ausſchiebbare Rohre mit Periſkopen, 900 Tonnen unter Waſſer, 650 Tonnen über Waſſer groß. Die„Najade“ iſt mit 4 Stück 350 Ps Benzſchen Petroleummotoren verſehen und die Schußweite auf eine Entfernung bis zu 2000 Meter erhöht. Zweifesohne wer⸗ den viele unſerer Leſer die äußerſt ſeltene Gelegenheit wahrnehmen, das höchſt intereſſante, unſere heimiſche Induſtrie ehrende Unter⸗ ſeeboot, bevor dasſelbe mit dem zweiten, etwas kleineren„Poſei⸗ don“ ſeine Reiſe antritt, zu beſichtigen. Der Zutritt zum Nibe⸗ lungenſaale iſt jedermann geſtattet, nur iſt das Löſen einer Ein⸗ laßkarte zu 10 Pfg. erforderlich. * Dem„Jungdeutſchlandbund Baden“ ſind wiederum wei⸗ tere Beträge zugegangen: Aus Konſtanz von ungenannt 2000 Marxk; Rentner A. Schnabel 1000.: Freifrau v. Bohlen und Halbach, Wirkl. Geh. Rat Eiſenlohr, Fabrikant A. Kaſt(Karls⸗ ruhe) je 100.; Rheiniſche Creditbank 300.; ferner haben namhafte Jahresbeiträge zugedacht: die Offiziere, Sani⸗ tätsoffiziere und obere Beamte des Landwehrbezirks Heidel⸗ berg, ſowie viele andere Privatperſonen und Vereine. * Neues von der neuen Feuerwehrkaſerne. Wir alle haben im vergangenen Winter Gelegenheit gehabt, unſere neue Feuerwehr⸗ kaſerne aus dem Nichts hervorwachſen zu ſehen. Heute ſteht ſie da als eine Zierde für die Neckarſtadt. Der hohe Turm mit ſeiner ſchönen Kuppel winkt grüßend zu uns herab. Er ſoll Wache halten über des Feuers Gewalten. Der Turmwächter ſoll in der Lage ſein, einen Brand ſchon im Entſtehen von ſeinem hochgelegenen Beobachtungspoſten aus zu erkennen. Das menſchliche Auge iſt hierfür aber viel zu unzuverläſſig. Wozu haben wir denn die Er⸗ rungenſchaften unſerer modernen Technik? Der Scheinwerfer beſorgt dieſe Wache viel beſſer. Wenn er ſeine Strahlen über das Häuſermeer hinſendet und in die dunkelſten Winkel hineinleuchtet, ſo kann dem ſuchenden Auge des Wächters kein Brand mehr ver⸗ borgen bleiben. Mit fieberhafter Tätigkeit ward in den letzten Wochen im Turme gearbeitet, um einen Scheinwerfer oben im Kuppelbau einzubauen, der als neueſter und beſter Typ der modernen Scheinwerfer gelten mag. Ein Scheinwerfer, wie ihn unſere neueſten Dreadhnoughts nicht be er aufzuweiſen haben. Nun iſt das Werk ſoweit vollendet, daß man an eine Probe herangehen kann. Heute abend nach Einbruch der Dunkelheit wird der neue Scheinwerfer zum erſtenmale ſpielen. Wir alle wiſſen ja noch von der Jubiläumsausſtellung her, wie intereſſant dieſe Vorführungen waren. Wie in„Tauſend und eine Nacht“ war mit einem Zauberſchlag das ganze Ausſtellungsgelände in ein magiſches Zauberlicht getaucht. Wie viel ſchöner muß das erſt werden, wenn plötzlich das Neckarvorland im jungen Grün, der Neckar mit ſeinen Schiffen und Kähnen, die Neckarbrücke mit ihrem Menſchen⸗ gewimmel in blendender Helle erſtrahlt! Durch die Dachlucken rings um die breite Kuppel iſt es ermöglicht, den Scheinwerfer nach allen Himmelsrichtungen ſtrahlen zu laſſen. Bewohner am Meßplatz, der Käfertaler Straße und vom Ring, ſeht euch für heute abend vor, daß nicht etwa indiskrete Blicke eure Heimlich⸗ keiten erſchnappen! ...:xkv.;::xxkk.ñxxxxxx—5—————— das Schiff der britiſchen Südpolexpedition unter Kapitän Seott, dort ſoeben eingetroffen iſt. Kapitän Scott und ſeine Leute befänden ſich aber nicht an Bord des Schiffes, ſondern der Kapitän des Schiſſes machte auf diesbezügliche Fragen nur die Mitteilung, daß er noch einen weiteren Winter in der Südpolargegend bleiben werde, um die Aufgaben zu löſen, die er begonnen habe. Die letzten Nachrichten, die man von Kapitän Scott und ſeinen Leuten erhielt, worauf die Terra Nova ihre Rückreiſe antrat, war die, daß Kapitäu Scott ſich mit ſeiner Expedition am 3. Januar noch 150 engl. Meilen vom Südpol entfernt befand und daß er in dieſer Richtung weiter vorgehen werde. Die Tera Nova konnte nicht länger warten, ſie mußte die Reiſe antreten, um nicht einzufrieren. Es iſt alſo nicht ausgeſchloſſen, daß Kapitän Scott inzwiſchen ebeufalls den Südpol erreicht hat. Kleine Mitteilungen. Die Dresdnor Hofoper ſchließt ihre bereits am 10. Juni und öffnet ſie wieder am 21., September, nach⸗ dem im Semperhauſe das letzte Stadium des für drei Jahre be⸗ rechneten Umbaues, die Erneuerung des Zuſchauerraumes(Ge⸗ ſtühl, Wandelgänge, Kaſſenfoyer uſw.] vollzogen wurde. Am 1. Auguſt tritt Herr Sembach, der zurzeit noch bei Jean de Reszke in Paxris ſtudiert, wieder in den Verband der Hofoper, desgleichen am 1. September als Erſatz für Prof. Dr. v. Bary der Mannheimer Tenor Fritz Vogelſtrom; dann dürfte die Te⸗ uorkriſe beendet ſein. Pforten diesmal Die Lohnbewegung der Rheinſchiffer. In der Lohn⸗ bewegung der Beſatzung der Rheindampfer iſt nach einer des „Köln. Ztg.“ von beteiligter Seite beſtätigten Meldung der „Duisburg⸗Ruhrorter Zeitung“ inſofern nunmehr eine Aende⸗ rung eingetreten, als am letzten Dienstag den nieder⸗ rheiniſchen Reedereien von dem ſchriftlich feſtgelegte Forderungen zugegangen ſind, auf welche dieſe ſich bis zum 31. ds. äußern ſollen. Dieſe Forde⸗ rungen enthalten, abgeſehen von weſentlich höheren Lohnfor⸗ derungen, derartige für die Reeder unannehmbare Bedingungen inbezug auf Nachtruhe, freien Sonntag, Vergütung von Ueber⸗ ſtunden uſw., daß ſie gezwungen ſind, dieſe abzulehnen, weil ſie in der Praxis undurchführbar wären und infolge der dadurch hervorgerufenen hohen geldlichen Belaſtungen die Ren⸗ tabilität in Frage ſtellen würde. Ein Ausſtand würde der niederrheiniſchen Schiffahrt, die gerade begonnen hat, ſich von den Folgen des Bergarbeiterausſtandes zu erholen, aufs neue empfindliche Schädigungen zufügen. Die Lohnbewegung am Oberrhein iſt beendigt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben ſich geeinigt. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Intereſſante Funde wurden letzter Woche beim Schulhausneubau gemacht. Unter dem Keller des alten Schulhauſes, das abgebrochen wurde, ſtieß man auf ein Steintor. Die Arbeiter ſchlugen ein Loch in dasſelbe und entdeckten zu ihrer Ueberraſchung einen langen Gang, der bis zum Rathaus führt. In dieſem unterirdiſchen Gewölbe, das jedenfalls aus der Römerzeit ſtammt, wurden eine ganze Anzahl Waffen, Statuen, zwei Glasſärge uſw. gefunden. Ein Altertums⸗ forſcher, der z. Zt. bei einer befreundeten Familie hier zu Beſuch weilt, hat die intereſſanten Funde genau ſtudiert und hat ſeſtge⸗ ſtellt, daß ſie aus römiſcher Zeit ſtammen. Ein langes Schwert zeigt die Inſchrift XVIIII, IV, 2191, L IR PA F ELEN VOL). Dem Publikum iſt Gelegenheit geboten, dieſe intereſ⸗ ſanten Funde heute mittag zu beſichtigen. Morgen werden ſie vom Altertumsverein abgeholt und deſſen Sammlung einverleibt. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die Luftdruckverteilung iſt zur Zeit wenig ſtabil. Das Azorenmaxi⸗ mum hat einen neuen Ausläufer in die Biskaya entſandt, aber von Nordweſten macht ſich Tiefdruck geltend. Für Dienstag und Mittwoch iſt daher weiterhin unbeſtändiges ziemlich kühles und auch zu bereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten, Aus dem Großherzogtum. SSandhofen, 29. März. Die Buchbinderei mit Buch⸗ handlung und Schreibmaterialiengeſchäft des Herrn Fabian hier wurde an Herrn Leutner aus Schramberg um 33 000 Mark verkauft. Die Uebernahme erfolgt am 1. Juni. Der Verkauf wurde zuſtande gebracht durch das Immoblliengeſchäft des Herrn Hermann, Stuttgart, Rotebühlſtr. 7. OLadenburg, 1. April. Eine Betriebsſtörung ereignete ſich heute früh dadurch, daß bei der hieſigen Station der Main⸗Neckarbahn ein Wagen eines Güterzugs entgleiſte, wodurch beide Gleiſe gſperrt waren. Der Betrieb konnte mit halbſtündiger Verſpätung eingleiſig wieder aufgenommeit werden. Wie uns noch gemeldet wird, war der Betrieb bis 6 Uhr früh geſtört. Der Nachtzug 79 von Baſel nach Frankfurt wurde von Mannheim aus über Lampertheim geleitet. Die Weichen waren richtig geſtellt. Die Urſache des Unfalls konnte 25 175 noch nicht feſtgeſtellt werden. Der Schaden iſt nicht erheblich. Plankſtadt, 29. März. Der früher hier bedienſtet geweſene 32 Jahre alte Dienſtknecht Heinrich Hauck aus Ofters⸗ heim hat ſich geſtern abend wegen eines unheilbaren Leidens erſchoſſen Plankſtadt, 29. März. Heute abend kam der 19⸗ jährige Sohn des Landwirts Georg Mich. Treiber in die Häckſelmaſchine, die elektriſch betrieben wird. Der junge Mann ſoll vom Gebälk herab in die laufende Maſchine gefallen und lebensgefährlich verletzt ſein. Schriesheim, 29. März. Die Metzgermeiſter haben hier die Fleiſchpreiſe beträchtlicherhöht. Es koſtet jetzt das Pfund Kalbfleiſch 1 Mark(ſeither 90 Pfg.), Schweinefleiſch 90 Pfg.(ſeither 80 Pfg.) und Rindfleiſch 96 Pfg.(ſeithen 905 M Weinheim, 29. März. Geſtern abend erſchien in der Wirtſchaft zur„Stadt Weinheim“ am Hauptbahnhof ein junger Mann, welcher ſich, als er ſich durch Speiſe und Trank geſtärkt ſtatte, unter Zurücklaſſung eines Ueberziehers wieder entfernte und dem Wirte ſagte, er komme wieder. Als der junge Maun lange auf ſich warten ließ, durchſuchte man ſeinen Ueberzieher und fand eine Photographie, einen Geburtsſchein und Militär⸗ papiere ſowie ein Schreiben, in dem er mitteilte, daß er ſich jetzt entferne. Wenn man ſeinen Körper finde, möge man ſeine Kleider nebſt Uhr unfrankiert an ſeinen Bruder in Frankfurt am Main ſenden. Der junge Mann heißt P. Heuß. Es iſt anzunehmen, daß er ſich ein Leid angetan hat. Wohin ſich der junge Mann gewandt hat, iſt noch nicht feſtgeſtellt. )(Karlsruhe, 29. März. In der Nacht zum 24. März iſt, wie wir bereits meldeten, die Figur des Siegfried⸗ Brunnens auf dem Richard Wagner⸗Platz in barbariſcher Weiſe beſchädigt worden. Neben verſchiedenen untergeord⸗ neten Beſchädigungen wurde ihr der rechte Arm, die Naſe und das Kinn abgeſchlagen. Die Ausbeſſerung der Schäden wird nach Anſicht Sachverſtändiger ohne erhebliche Beeinträchtigung des Geſamtbildes der Brunnenanlage kaum möglich ſein, ſodaß wahrſcheinlich eine neue Figur mit einem Koſtengufwande von etwa 3000 M. angefertigt werden muß. Auf die Ermittlung des Täters iſt eine Belohnung von 200 M. ausgeſetzt. Das Deulſche Theater in Hannover, das am Schluß der letzten Spielzeit einen Zyklus Gerhart Hauptmanns 5 Familiendramen veranſtaltet hatte, bringt dieſen April einen Ibſen⸗Zyklus, in dem Herr Direktor Dr. Altmann, der künf⸗ lige Leiter des„Kleinen Theaters“ in Berlin, auch das ſelten ge⸗ ſpielte dramatiſche Gedicht„Brand“ inſzenieren wird. Die vor einiger Zeit von Freunden und Verehrern Guſtrgr, Mahlers gemachte Anregung, eine Guſtav Mahler⸗Stif⸗ rung ins Leben zu rufen, aus deren Erträgniſſen bedürftige Ton⸗ künſtler unterſtützt werden ſollen, iſt nunmehr verwirklicht wor⸗ den; neben der Witwe Mahlers gehören dem Kuratorium an Hofkapellmeiſter Brund Walter, Richard Strauß und Ferruecio Buſoni. Nach den nunmehrigen Beſtimmungen beginnen die Feſtſpiele im Münchener Künſtlertheater in der dritten Mai⸗ woche mit Calderons„Eirce“, in welchem Stück Tilla Durieng die Titelrolle ſpielen wird. Laut Berliner Blättern ſind die Vorbereitungen, die Max Reinhardt für eine Berliner Aufführung von Vollmöllers „Mirakel“ getroffen hatte, ins Slocken geraten: auf klerikale Ein⸗ flüſſe hin erhebt die Zenſurbehörde Einwendungen gegen das für die große Maſſe gedachte Werk,„das die Jungfrau Maria in den Mittelpunkt einer turbulenten, bloßen Schauzwecken dienenden 8 Handlung ſtellt“. —— Arbeiterverbande feher Mär Schr. 9 nacht ben wen Kan grur Kar! fülli Ged zu f. nütz fähr liche Schi ſond LVebe Sie aum auch ſcher 9* 2 8 8 — Maunheim, 1. April. Gensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Stite. MNachtrag zum lokalen Teil. 0 5 Den Verletzungen erlegen. Der 47 Jahre alte verheiratete Auf⸗ ſeher Karl Pfeunig von Viernheim, welcher in der Nacht zum 28. März in der Chemiſchen Fabrik Wohlgelegen beim Anziehen von Schrauben 7 Meter hoch herabſtürzte und ſich ſchwer verletzte, iſt heute nacht 212 Uhr im allgem. Krankenhaus geſtorbeu. 5 Schwere Meſſerſtecherei. Verfloſſene Nacht entſtand in der Wirtſchaft Rheinhäuſerſtraße 45 eine Streitigkeit, die in Tätlichkeiten Ausartete. Der 39 Jahre alte verheiratete Keſſelſchmied Peter Eſter, Kleinfeldſtraße 14 wohnhaft, erhielt hierbei von einem Rowdi namens Montag einen Stich in den Unterleib. Zuſtand wurde er ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Wir machen nochmals auf die heute Abend 9 Uhr ſtattfindende zwang⸗ loſe Zuſammenkunft mit der Bitte um recht zatzlreiches Er⸗ ſcheinen aufmerkſam. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Montag, 1. April. Wroßh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr: Alles um Geld. Apollotheater. Keine Vorſtellung. Cafs⸗Reſtauraut'Alſace. Täglich 8 Uhr: Kapelle Rück. 75 Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Cafe Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Hans Kreuz. Cafe Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. Cafs Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Linder“. Nener Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. MReſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Caruſo⸗Konzerte der —— Eröffnung der Jugendleſehalle. Jugendleſehalle! Ja, das iſt's, was unſerer mit ſozialem Stre⸗ ben durchtränkten Zeit noch ermangelte, was ſchlechthin eine Not⸗ wendigkeit war in unſeren Tagen, in denen mehr denn je der Kampf gegen den Schund in Schrift und Bild in den Vorder⸗ grund der ſozialen Fragen gerückt worden iſt. Mit ihr iſt eine Kardinalforderung der Volksbildner und Jugendfürſorger in Er⸗ füllung gegangen, die man jetzt wohl erſt, nachdem nun der edle Gedanke in die Tat umgeſetzt worden iſt, in ihrer vollen Bedeutung zu ſchätzen vermag. Daß das Werk, hervorgegangen aus uneigen⸗ nüßiger Tatkraft edler Menſchenfreunde, für unſere ſoviel ge⸗ ährdete Großſtadtjugend ſegenbringend ſein möge, iſt unſer herz⸗ icher Wunſch. Nun, da das Werk getan iſt, verlangen ſeine Schöpfer nichts mehr und nichts weniger als die Unterſtützung be⸗ ſonders derjenigen Kreiſe, in deren Intereſſe die Inſtitution ins Leben gerufen wurde— der arbeitenden Bevölkerungsſchichten. Sie ſind es, deren Jugend infolge unſerer ſozialen Verhältniſſe am meiſten den großſtädtiſchen Gefahren ausgeſetzt iſt. Mögen auch ſie in vollem Maße erkennen, welche erzieheriſchen und ethi⸗ ſchen Werte in der Jugendleſehalle begründet liegen. Wir können den Eltern dieſer Kreiſe nicht laut wed vornehmlich genug zu⸗ rufen: Schickt Eure Kinder und die ſchulentlaſſene Jugend in die Jugendleſehalle! Zur Eröffnungsfeier hatten ſich geſtern vormittag 11 Uhr eine größere Anzahl Damen und Herren in dem Gebäude der Volksleſehalle Schwetzingerſtraße 83 verſammelt, in deren Räumen die neuerrichtete Jugendleſehalle untergebracht iſt. Es iſt dadurch eine Erweiterung der Räumlichkeiten notwen⸗ geworden. Der Anbau präſentiert ſich in freundlicher Halle, die durch breite Fenſter und durch ein Oberlicht hereinflutet. Zu den gün⸗ ſtigen äußeren Lichtverhältniſſen treten die inneren geiſtigen Lichtſpender, die in Form von ausgewählten, ſauber gebundenen Büchern und hervorragenden Zeitſchriften in breiten Schränken und Regalen ruhen. Alles ſchön angeordnet. Die Auswahl er⸗ int wunſchlos. Für die ſchulpflichtige Jugend gibt es die jeſten Märchen, Erzählungen und ſonſtige wertvolle Lektüre. Für die ſchulenklaſſene und erwachſene Jugend liegen klaſſiſche Werke ind Literakurerzeugniſſen der berühmteſten Meiſter auf. Die oße Zahl der namhaften Zeitſchriften für die erwachſene Jugend beſonders erſehen, daß ihre Auswahl nicht nach politiſchen 3 eſichtspunkten getrofſen worden iſt, ſondern die Lektſtren wur⸗ den lediglich an dem Maßſtab des ethiſchen Wertes gemeſſen. Die Vorſitzende der Jugendleſehalle, Fräulein Lindmann kröffnete die Feier mit folgenden ſchönen Worten: Frende darüber, daß es uns gelungen iſt, Ihnen das zeigen zu dürfen, was unſer Verein ſchon lange angeſtrebt und heute cklich erreicht hat, die Jugendleſehalle. Was wir Ihnen bei dieſer Beſichtigung Handgreifliches zeigen können, iſt nicht viel, denn unſere Räume ſind ſehr beſcheiden. Wie groß aber der ſche Wert iſt, der jetzt aus dieſer Jugendleſehalle in die Her⸗ der Kinder, der Jugend übergehen ſoll, iſt unermeßlich. Daß 3 üus gelungen iſt, Ihnen heute unſere Einrichtung zu zeigen, verdanken wir zuerſt dem bereitwilligen Entgegenkommen der ztadt, die uns einen jährlichen Zuſchuß beiſteuert, ſodann dem Vorſtand der Volksküche durch Ueberlaſſung der Räume und elen Freunden, die drsch Spenden unſerer Sache genützt haben. Allen ſagen wir unſeren aufrichtigſten, wärmſten Dank. So hof⸗ fen wir, daß die Jugendleſehalle, die wir mit ſo großer Freude ins Lelen gerufen haben, Segen bringen möge, Segen den Kin⸗ de Segen der geſamten Jugend. Wir Erwachſenen, die wir uns im Leben ſo manche Stunde durch ein gutes Buch verſchönf, e traurigen Gedanken durch ein Heiteres zerſtreut, wir wol⸗ en den Kindern, die zu Hauſe nicht die Gelegenheit haben zu n, die kein warmes Zimmer kein Licht, kein Buch haben, die wollen wir verſammeln und ihnen dieſen Schatz des Wiſſens ſchließen, ſie lehren, Freude an dem Buch zu haben, das Buch reund' zu betrachten. Nicht haſtiges Leſen von einem Buch andern wollen wir, konzentrieren, ſoll ſich die Jugen, daß auch den Genuß des Leſens, den bleibenden Wert kennen lernt. wollen wir die Kinder nicht der Familie entfremden oder Lutf und dem Sonnenſchein entziehen, nein, zu uns ſollen ſie men, genau ſo, wie wir Erwachſenen, die, wenn wir Zeit und uſt haben, zu unſerem Buch zu greifen. Unſere Leſehalle will cht nur den ſchulpflichtigen Kindern, nein, ſie ſoll auch der ſchul⸗ ttlaſſenen Jugend geöffnet ſein. Die Kinder, hoffen wir, ſo von traße zu entfernen, hoffen, ihnen die Märchen⸗ und Sagen⸗ lt zu erſchließen, hoffen, daß, wenn ſie einmal alt ſind und r Kinder haben, ſie ihren Kindern noch mit Freuden das er⸗ len, was ſie bei uns geleſen haben. Die Jugendlichen, die ſo leicht beeinflußbar ſind, für das nd 18 In bedenklichem Tatſache wird dem Vernehmen nach in der rats erwogen, in welcher Weiſe durch di ſchützen, ſondern man wolle auch Poſitives erreichen. Wir wollen, ſo hob Herr Mayer mit Nachdruck hervor, daß die Kinder freiwillig zu uns kommen, wir wollen ihr Unterhaltungsbe⸗ dürfnis in rechte Bahnen lenken. Auf dieſe Weiſe ſoll die oft man⸗ gelhafte häusliche Erziehung bervollkommnet und ſomit die Schule wirkſam unterſtützt werden. Aber auch ganz beſonders ſoll ſich unſer lebhaftes Intereſſe der ſchulentlaſſenen Jugend zu⸗ wenden. Dieſe wollen wir um uns ſammeln und ihr Gemütsleben berühren und ihren idealen Sinn auszubauen ſuchen. Sie ſoll erfahren, daß es höheres gibt, als materielle Dinge und daß nur der gute Wille dazu gehört, um den geiſtigen Genüſſen teilhaftig zu werden. Herr Dr. Friedmann ſpricht namens des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke dem Stadtrat Dank für die tatkräf⸗ tige Hilfe aus, die er dem neuen Unternehmen der Volkswohlfahrt zuteil werden ließ. Dann ſagt der Redner auch Dank dem verdien⸗ ten Leiter der Volksleſehalle, Herrn Hauptlehrer Otto Mayer, für die Mühe und Aufopferung, mit der er für die neue Einrich⸗ tung tätig war und iſt. Stadtrat Dr. Alt überbringt im Auftrage des Stadtrates die beſten Glückwünſche zu dem neuen Unternehmen. Er gibt den Dank, der dem Stadtrat für die Unterſtützung geſpendet wurde, wieder zurück, da durch die Errichtung der Jugendleſehalle dem Stadtrat eine große Sorge abgenommen worden ſei. Be⸗ ſonders gibt Herr Dr. Alt noch namens des Vorſtandes der Volksbibliothek der großen Genugtuung Ausdruck, mit der man von dieſer Seite die neue Einrichtung begrüße. Als Mitglied des Stadtrates möchte er hinzufügen, daß das Gedeihen des Unternehmens ein ſo ausgezeichnetes ſein möge, daß der Verein recht bald in die Lage kommen werde, an den Stadtrat heran⸗ zutreten mit begründeten Wünſchen auf neue Hilfe und Unter⸗ ſtützung. Herr Dr. Moſes wünſcht namens des Vereins für Kinder⸗ forſchung der neuen Inſtitution herzlich Glück. Er gibt der Jugendleſehalle zwei Zwecke: Einmal ſoll ſie durch die gute Lektüre der Erziehung des Kindes für die den, zum andern aber auch für die Gegenwart ſorgen, indem dem Kinde in ſeiner freien Zeit Gelegenheit gegeben wird, eine gute Lektüre in die Hand zu bekommen. Nach dieſer kurzen Eröffnungsfeier folgte man gerne⸗ der Aufforderung des Herrn Hauptlehrers Mayer zur Beſich⸗ tigung der Bücherei, der uneingeſchränktes Lob und volle Anerkennung zuteil wrude. 8 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen ſür in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 1. April. Saint⸗Cloud. Prix de Teſſancourt: Tonton Emile— Saint Efflam. Prix de Bailly: Mirliflor III— Jarnac. Prix des Villas: Galafron— Alphite. Prix des Tourneroches: Hiawatha— Margoton. Prix'Everquemont: Le Prioldy— Patrick. Prix des Allses: Stall Vanderbilt— Gorgorito. Raſenſpiele. J. M. Fußball⸗Reſultate. Spiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft:.⸗V. Frankfurt gegen.⸗C. Phönixr Mannheim, 0: 0. Sp.⸗V. Fürth gegen Karlsruher.⸗V.,:7. Süddeutſche Privatpokalrunde: Sp.⸗Vg. Fürth gegen Karlsruher.⸗V., :7. Spiele um die Weſtkreismeiſterſchaft, Klaäe B: Sp.⸗V. Mannheim⸗Waldhof gegen Boruſſia, V. f.., Neunkirchen, 12. Privalſpiele:.⸗E. Pfalz Ludwigshafen gegen.⸗C. Mühlburg, 10. Von Jag zu Tag. — Das Befinden des Juſtizrats Munckel. Berlin, 29. März. Der verhaftete Juſtizrat Munckel iſt in die Charite, und zwar in die pſychiatriſche Abteilung, eingeliefert, worden; ſein Zuſtand iſt immer noch derart, daß von einer Ver⸗ nehmung oder Unterhaltung nicht die Rede ſein kann. Munckel iſt noch vollſtändig gebrochen, geiſtig wie körperlich, und leidet an einer ſehr ſchweren Nieren⸗ und Magenkrankheit, die ihn völlig heruntergebracht hat. Trotzdem nimmt die Unterſuchung ihren Fortgang. — Verunglückte Hochtouriſten.— Wien, 29. März. Geſtern abend wurde nächſt der Fleiſcherhütte die vollkommen ver⸗ weſte Leiche des Mechanikers Edelhofer aufgefunden, eines der auf dem Hochſchwab vermißten vier Wiener Touriſten. Zweifellos wur⸗ den von der gleichen Lawine die übrigen drei Touriſten mitgeriſſen; man fand ihre Schneeſchuhe und Ruckſäcke. — Bluttat eines Geiſteskranken. Wien, 29. März. Der geiſtesgeſtörte Straßenbahnbedienſtete Rudolf Kainz gab in der letzten Nacht auf die im Dienſte zurückkehrenden Kon⸗ dukteure Blaumüller und Dworzak Revolverſchüſſe ab. Erſterer wurde getötet, leßterer ſchwer verletzt. Kainz beging dann Selbſtmord. — Verhaftung eines Bankerotteurs.— Bu⸗ dapeſſt, 29. März. Der Loſonczer Großhändler Leopold Kohn, der jüngſt mit 600 000 Kronen den Konkurs, erklärte, wurde ber⸗ haftet, weil es ſich herausſtellte, daß Kohn mehrere Provinz⸗ mühlen und Banken um mehrere hunderttauſend Kronen geſchädigt hat. — Ein Schülerſtreikl. Lemberg 29. März. Die Schüler des rutheniſchen Gymnaſiums heute früh eine Abordnung zum Direktor mit der Bitte, den Un⸗ terricht ausfallen zu laſſen. die Schüler der Oberklaſſen, denen ſich ein Teil der Unterklaſſen anſchloß, das Anſtaltsgebäude und begaben ſich zum Schloßberg, um eine Verſammlung abzuhalten. Letzte Nachtichten und Telegrammne. Karlsruhe, 30. März. Der diesjährige ordentliche Vevrbandstag des Verbandes der Stationsvor⸗ ſteher und Betriebsaſſiſtenten der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen findet am Sonntag den W. April hier ſtatt. Die Verhandlungen gehen im großen Rathausſaal vor ſich und beginnen 10 Uhr vormittags. Es iſt eine umfangreiche Tages⸗ ordnung zu erledigen; es ſtehen u. a. Anträge der Bezirks⸗ vereine Baſel, Bruchſal, Konſtanz, Lauda, Mannheim und Pforzheim zur Beratung. Dem Verbandstag geht eine Landes⸗ ausſchußſitzung voraus„„ * Berlin, 31. März. Die Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die erhöhung hat die Aufmerkf Angeſichts dieſer ernte erheblich unter dem Durchſchnitt blei Mittel die Mehrer Zukunft gerecht wer⸗ in Przemyfl entſandten Da dies abgelehnt wurde, verließen Zweck seiner Vorbereitungen sei ein Schutz der der Hauptstadt. Dort dauern die Vorbereitungen für den I port einer starken Armee nach der mexikanischen& beteiligt, das die Annektierung Mexikos herbeizuführen Bundes⸗ in Betracht kommen. Be⸗ in wenigen Tagen bom und unvollſtändig bergällten Branntwein ſchlüſſe in dieſem Sinne dürften ſchon Bundesrat gefaßt werden. 5 Berlin, 1. April. Am heutigen Tage tritt der Z we ck. verband Groß Berlin in ſein geſetzliches Dafein. *Berlin, 1. April. Juſtizminiſter Beſeler begeht heute ſein fünfzigjähriges Dienſtjubiläum. *Paris, 31. März. Nach einer Blättermeldung hat der Botſchaftsrat der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin v. Berkheim den Miniſterpräſidenten Poincaré um Enthebung von ſeinem Poſten erſucht. W. Paris, I. April. Der Flieger Vedrines hielt in St. Etienne einen Vortrag über das Flugweſen und kündigte dabei an, daß er für die von ihm geplante Ausbildung voan 50 Fliegern und zur Erlangung der erforderlichen Flugzeuge von der Regierung einen Beitrag von 2 Millionen Franes ver⸗ langen werde 15 *Wellington, 31. März. Expeditionsſchiff des Kapitän Scotts, iſt in Akarona land) angekommen. Die Kriſis in der nationalliberalen Partei. 5 m. Elberfeld, 1. April,(Priv.⸗Tel) Der national. liberale Verein beſprach die Uneinigkeit in der Nationalliberalen Partei, ſowie in der Zentralvorſtandsſitzung vom 24. März. Die eingehende Erörterung ergab, daß man in hieſigen natio⸗ nalliberalen Kreiſen die Meinungsverſchiedenheiten bedauert, wie man geſonnen iſt, an Baſſermann und ſeiner Politik feſtzuhalten. 5 Marokko. 5 W. Paris, 1. April. Zu den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Unter⸗ handlungen teilt eine anſcheinend offziöſe Note mit, der Bot⸗ ſchafter Geoffry habe vom Miniſterpräſidenten Poincars den Auftrag erhalten, die ſpaniſche Regierung über die durch die Die„Terranova“, das (Neu⸗See⸗ Haltung Spaniens verſuchte Stimmung des franzöſiſchen Volkes 15 zu unterrichten. Im Gegenſatze zu der Madrider Meldung wird es als unrichtig bezeichnet, daß Geoffry beauftragt ſei, dem ſpa⸗ niſchen Miniſter des Aeußern Gareia Prieto einen Vorſchlag als Antwort auf die ſpaniſchen Vorſchläge vorzulegen. Gen nahm die Verhandlungen auf der Grundlage der letzten franzöz ſiſchen Vorſchläge wieder auf. Wie man in Rußland Staatsgelder verwendel. * Petersburg, 31. März. Bei Beſprechung des Etats des Miniſteriums des Innern wies der Kadettenführer Miljnkow darauf hin, daß der Gehilfe des Miniſters des Innern Kurlow, der die Organiſation des politiſchen Schutzdienſtes während der Feſtlichkeiten in Kiew leitete, von 35000 Rbl. Staatsgelder, die er perſönlich nach Kiew mitgenommen hatte, nur 454 Rubel für ihre eigentliche Beſtimmung verwendete, den Reſt aber größtenteils für Bezahlung ſeiner Schulden aufbrauchte. Ueber die Quelle die Mitteilungen befragt, erklärte Miljukow, ſie ſeien dem Revif bericht des Senators Truſſewitſch entnommen. Verliner Brahtbericht. (Von unſerem Berliner Burean.) 5 Berlin, 1. April. Im bisherigen Reichstagswahl⸗ kreiſe Albert Trägers in Warel⸗Lever, wird bei der Erſatzwahl wie das„Berl. Tagebl.“ meldet, Dr. Wiemer als Kandida der Fortſchrittlichen Volksparte aufgeſtellt werden. Berlin, 1. April. Aus Wien wird berichtet! Nachdem geſtern die Scheidung zwiſchen dem Rechtsanwalt Arthur Freund und ſeiner Gattin ausgeſprochen wurde, ſoll ſchon am nächſten Dienstag die Vermählung der geſchiedenen Frau Freund mit dem Prinzen Egon Alexander von Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt ſtattfinden. Noch geſtern weilten Verwandte des Prinzen in Prag, um ihm dieſe Heirat auszureden, doch ohne Erfolg. Der Zwist in der Zentrumspartei. berlin, 1. April.(Von uns. Berliner Bureau) Breslau wird berichtet: Wie die„Schles. Volkszig.“ mel e fand in Lissa in Pr. eine Wählerversammlung statt, in der V. bandssekretär Dr. Fleischer-Berlin zugunsten des Grafen Oppers- dorf referierte. Dr,. Fleischer kam auch darauf zu spreche welche Weise Graf Oppersdorf aus der Zentrumsfraktion ausge schlossen worden sei. Dr. Fleischer erhob schwere Vorw gegen den Fraktionsvorstand, von dem er sagte, er hätte sich, wenn er im Falle Oppersdorf von der Fraktion desavouiert worde wWi die Türe von aussen ansehen können. Man köune auch leugnen, dass eine schwere Krisis im deutschen Katholi. ausgebrochen sei. 5 EFine Ente. Berlin, 1. April. Von uns. Berliner Bureau Konstanz wird gemeldet: Der Osmauische Lloyd öffe folgendes Dementi: Die von einem Berliner Blatt gebracht richt, dass der hiesige deutsche Botschafter Freih..“ von seinem Posten zurückzutreten gedenke, zu der Erklärung ermächtigt, dass diese Nachricht au beruht. Am 14. April wird Freiherr von Marschall silbernen Hochzeit feiern. Mexiko und die Vereinigten Staaten. ABerlin, 1. April.(Von uns. Berliner Newyork wird gekabelt: Präsident Haft erklärte, ei vention in Mexikonsei nicht beabsichtigt. der Amerikan. Die Hearstpresse leistete sich die Behauptung, Deuts. land eine lutervention vor, weil seine Interessen in Mexiko grös die Amerikas seien. Es beabsichtige die Landung grosser von der Spirituszentrale kürzlich vorgenommene Prels⸗ eger aen Amerike am emer ie denton en eee amkeit der beteiligten Kreiſe von neuem auf die Tatſache gelenkt, daß die Spixituserzeugung des laufenden Jahres infolge des Minderertrages der letzten Kartoffel.⸗“ Zeitungsmagnat Hlearst ist angeblich an einem grossen 8. Volkswirtfchaft. Die Benzwerke Gaggenau G. m. b. H. vorm. Automobiliabrik, Gaggenau, teilt uns mit, dass sie niolge g bedeutender Vergrösserungen ihres W. und dem weiteren Ausbau ihrer Verkaufsorganisation 8 lusst sient, den gesamten Bureaubetrieb wied Geoffrn Geueral- Anzeiger, Volkswirtschaft. Leder. Driginalbsricht des„Mannheimer General-Anzeigers“) Das Geſchäft hat ſich in dieſer Woche gehoben. Boxc alf verzeichnen beſſere Umſätze und ſind ſolche auf die ſtetige Stei⸗ gerung der rohen Kalbfelle zurückzuführen. Weitere Erhöh⸗ ungen der verſchiedenen Kalblederſorten ſtehen bevor. Chev⸗ reaug 8erzielen ein recht zufriedenſtellendes Geſchäft, Far⸗ büge Leder, ſpeziell Chevreauxr und ſogen. Samtleder, verkehren lebhaft. Futterleder liegen Lack⸗ chevreaux in beſſeren Sortimenten werden prompt abgeſetzt. Die Preiſe ſind feſt. Kohlenmarkt. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der ſüddeutſche Kohlenmarkt war in den letzten Wochen außer durch den Ruhrſtreik auch durch den nun ſchon lange andauern⸗ den Grubenarbeiterſtreik in England ſtark beeinflußt, ſodaß viel⸗ fach Kohlen aller Provenienz vom Oberrhein nach den holländiſchen Seehäfen ſchiffsweiſe verladen wurden. Dazu forderte die In⸗ duſtrie lebhaft ab, ſodaß die Läger ſtark in Anſpruch genommen wurden. Das Hausbrandgeſchäft iſt zur Zeit noch ziemlich umfangreich, doch dürfte demnächſt angeſichts der vorgerückten Jahreszeit eine Abſchwächung der Abforderungen zu erwarten ſein. Neue badische Staatsauleihe von 30 Millionen Mark. Aui Orund des Artikel 3 des Gesetzes vom 15. Juli 1910 be- treffend die Feststellung des Staatshaushaltetats für die Jahre 1910 und 1911, wird die Staatsschuldenverwaltung ermächtigt, zur Be- schaffung der Mittel, die der Eisenbahnbau sowie die Schuldentil- gung eriordern werden, ein Staatsanlehen im Betrage 30 Millionen Mark Reichswährung für Rechnung der Eisen- bahnschuldentilgungskasse aufzunehmen. Für den aufzunehmenden Betrag wrerden anschliessend an die Aprozentigen Schuldverschrei- bungen des Anlehens vom Jahre 1911— ausgegeben: 1800 Schul- dien-Vorschreibungen über ſe 5000., 3800 über 2000., 7600 über je 1000., 7600 über ſe 500., 10 000 Schuldenverschrei- üÜber ſe 200 M. Die Schuldenverschreibungen werden vom 1. Januar 1012 an mit 4 vom Hundert jür das Jahr verzinsti die einsen wWerden halbjährlich je auf 1. Januar und 1. Juli bezahlt. Chemische Fabriken Gernsheim-Heubruch A. G. Nach dem Gesc häftsbeticht etzielte die Gesellschaft im abgelaufenen Jahre einen Bruttogewinn von Ni. 216 951 gegen⸗ über von M. 101 235 f. V. Andererseits erforderten Generalun⸗ kosten und Zinsen M. 102 056(91 345), 1238)2035) Kontokorrent- verluste und M. 49 830(40 380) Abschreibungen auf Gebaude und Apparats, zusammen M. 153 133(139 768). Der hiernach ver⸗ bleibende Reingawin n beträgt M. 63 819(51 466), Welcher sich urch den vorjahrigen Gevinnvortrag von M. 12 000(12000) aut 75 819(63 466) erhöht. Neben den üblichen Rückstellungen ge⸗ langt, wWäie bereits gemeldet, eine Dividende von 8 Prozen! zur Ausschüttung, Während M. 14 000(12 000) auf neue Rechnung Vorgetragen werden. In der Bi ta nz steht die Fabrikanlage mit 857 480(837 097) und Vorräte mit M. 241 125(278 193) zu Buch. In Kassa sind M. 4/7/1(3138) vorhanden, während Wechsel mit 1 40 301(28 196 figurieren. Bei einem Aktienkapital von Mark 71 Wihion(600 000) belauft sick die Reserve auf 120 000(114 000) ind die Hypotheten auf 300 000(400 000). Deu Debiloren von M. 417 203(180 310), woruntet M. 129 870 Bankguthaben, stehen 7³ 450 ̊8 778, wofünter M. 427 720 Bankgutliaben) gegen- Bericht des Vorstandes wird über das abgelaufene Jahr ausgeiührt: Während des Berichtsſahres sind wir in kast allen Be. trieben fortgesetzt gut beschäftigt gewesen. Die Vergrösserung d Verbesserung unserer Fabrikationen hat stets guten Fortgang genommen, wWodurch es möglich War, die Herstellungskosten ver- schiedener Artikel weiter zu vernündern. Die in der General⸗ versammlung vom 21. Apri 1011 beschlossene Erhöhung des Orundkapitals um M. 400 000 wurde durchgeſülirt; die neuen Aktien wurden an ein Konsortium 2u pari zuzüglich des Aktlien- stempels begeben, dagegen wurden gümtliche Genußscheine der Sellschaft unentgeltlieh zurückgeliefert. Die Einzahlung auf die neuen Aklien ist mit Prozent am A. April, mit 25 Prozent am ptember und mit 30 Prozent am 30. Dezember 1911 erfolgt. Die ungen Aktien nehmen zu einem Viertel an der Dividende für das Jahr 1911 teil. Die mit der Erhöhung verbundenen Kosten soweit sie der Gesellschaft zur Past fallen, sind auf das nkonto verbucht, desgleichen die Kosten der Hypotheken⸗ chaffung mit insgesamt 11 800 M. Am 4. September 1011 ist sere Theinauer Fabrik, die verpachtet war, dureh Feuer zer- ör Nach dem Brande haben wir die Liegenschaften aberigen pächter zum Buchwert verkault. die Aussichten wird ausgeführt: Füit das lauiende ind wir mit Lieferungsaufträgen in unseren Hauptprodukten ch verschen. Dementsprechend hat sich der Umsatz bislier cht unerheblich erhöht. Die Aussichten können günstiger orlahr bezeichnet werden. 0 in Aeena durch zweckmässige Exweite⸗ eee vergrösserte Produktion einen 8 1 aller ee e Iypen Auimerksambelt zu- idt und ihre auswüärtigen Beteiligungen vollends abgeschrie- 80 auch bei den lavestiionskonten eine ae 1 75 den Geschäftsgang bolsenches mitgeteilt: Die Wär igen Gesellschalten erzielten in Mercedeswagen befrie· geude Umsätze, konnten aber keinen Bilanzgewinn ausweisen. u ärbeiteten die Ateliers Mercedes Dainſler, Puteaux, mit Extolg. Die Zweigniederlassung Marienfelde hat bei ge⸗ Absatz gliustig gearbeſtet. Die von ihr erzeugten Last- und Omnibusse erkreuen sieh im In- und Auslande starker achfrage. Die Abteilung für statichäre Motoren und Schiffs-- Gelbe Räben U. Pfſd. otoren hat ertolreich den Bau von schnell. und bbegennnaulenden wehnipd, Mehen Badiſche N eſte Nachrichten. etedst) Mannheim, 1. Aprtl. Daimle Ple lese LMoto Aufge ll utict erheb blieche Auf. träge ins neue Jahr vorgetragen. Betreifend die Untertürlcheimer Fabrikate wird bemerkt, dass die Mercedes-Knight-Wager sich Elänzend eingeflührt häben; weitere Knight-Typen sind in Vorbe- reitung, auch in der Weiterenbwicklüng von Aeroplanmotorem wurde nichts verskumt. In der Bilanz erscheint jetzt das Aktienkapital von.89 auf .60 Mil. erhäht; aus dem Emissionssgio ging der Neserve ein Betrag von 1 768 75⁰ M. zu; ordentliche und ausserordentliche Re- serve entflalten danach zusamimen 4 500 614 M. und werden durch clie diesfährige Zuweisung auf 5 Mill. gebtachkt. Die der Gesell. schaft zugeflossenen neuen Mittel hHaben die zuletzt stark ange⸗ spannte Bilanz wesentlich liquider gestaltet. Die Kreditoren sind von.36 auf.20 Millionen zurückgegangen, wänrend anderseits .40 Mill.(0) Bankguthaben ausgewiesen werden. Diverse Debi- toren schuldeten.71(.40) Millionen, Kassa und Wechsel betrugen .50(.10) Mill., Effekten 37 587 M.(i. V. Effekten und die jetzt völlig abgeschriebenen Beteiligungen 737 511.) Fabrikate und Halbfabrikate sind mit.03(.30) Mill., Materialien mit.79(.80) Mill. bewertet, Immobilien und Einrichtungen stehen mit.27 (.23) Millionen zu Buch. Die Schiffahrtsschleuse beim Kraftwerk Augst-Wyhlen wird voraussiclitlich im Juli eröffnet werden und damit der OGberrhein- schiffahrt eine weitere Strecke des Stromes über Basel hinaus gegen Schaffhausen und Konstanz schon in geregelter Weise zugäng⸗ lich sein. Aktien-Gesellschaft für Anilinfabrikation in Berlin-Treptov,. Der Aufsichtsrat beschloss, der am 2. Mal stattfindenden General- versammlung die Verteilung einer Dividende von 20 0%(Wie im Vorfahre) für das Geschäftsjahr 1911 vorzuschlagen. Danach ist anzunehmen, dass auch die Dividenden der Elberfelder Farben- fabriken und der Badischen Anilin- und Sodafabriken, die mit der .-G. für Anilin-Fabrikation durch Interessengemeinschaft ver- bunden sind, unverändert bleiben werden. Mannheimer Marktbericht vom 1. April. al. +4 Stroh ver Ztr⸗ Heu per Ztr. 3—5 „ neues per Ztr. Kartoffeln per Zr. beſſere Bohnen per Pfund „ deutſche, p. Pfd. Blumenkohl per Stück Spinat per Portion 1 Wirſing per Skück Rotkohl p. Stück Weißkohl per Stück Weißkraut per Ztr. Kohlrabi 8 Knollen Kopfſalat per Stück Endipienſalat p. Pid. Feleſalat p. Portlon Sellerie per Stück Zwiebeln per Pfd Npte Rüben per Pld. Wetße Rͤben per Sk. .20—.00 .00—.00 .00—.00 .00—.00 .00—.00 .15—.00 90.50.00 Birnen per Pfd. Kirſchen per Pfd. Heidelbreren per b0. Trauben per Pfd. AUftrſiſche der Pfo. Nüſſe per 25 St. Hafelnüſſe per PfDö. Eier per 5 Stück Butter per Pfd.. Handkäſe 10 Stück Breſem pet Pfo. Hecht per Pfbd. Baärſch ver Pfo. Weißfiſche per Pfb. Läberdan per Pfd. Stockftſche ver PfdD. Haſe per Stück Reh per Pfö. Hahn(Ig.) der Stück uhn ig.) der Stilck Feidhuhn ver Stück ite der Stück Tauben per Paar Gans lebend p. Stütck Hans geſchl. 12 8 Nal 33 Nürbfnn iernlchen .50—.50 5 00—.50 .000.00 .50—.00 .50—6˙00 .00.00 .00—.00 .50—.80 .15—.00 .00 20.00 90.50—.55 90.50—.00 .000.00 .00—.00 .120ʃ18 .00—9000 .10—.09 .10—.20 .12—.00 90.12—.00 .000.00 .12—.0 .40—.00 .000.00 .20—0 30 .60—.00 .00—.00 .00—.00 .18—.35 .40—.60 .400.60 .70—.00 .30—.40 .80—.00 .60—.00 .009.00 .30—.00 000—.00 .000.00 .80—.50 2000—.00 .00—.00 .60—.00 .20—189 .00—.00 .00—.00 .00—.00 .00—.00 480.00 Carolken pet Pfund Pflückerbſen per Pfd Meeretiig ver Stück Gurken pir Stück „ i. C. 100 St. Toffigten Aepfel per Pfſod. Aberfeeiſche Sanffahrts⸗Hetegrumeme. 5 Hollaud⸗Amerika⸗Line. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam aſt 28, März von Boulogne abgegangen. D.„Nieuw Amſterdatt bon Rotterdam am 27. März in Newyork D.„Noordam“ von Rotterdam nach Newyork am 23. Mazt von Boulogne abge⸗ gangen. D.„Ryndam“ von Newyork am 22. März in Rptterdam eingetroffen. D.„Potsdam“ bon Newhork nach Rotterdam am 26. März abgegangen. Mitgeteilt durch die Generalagenkur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7. Telephon 721ʃ5. Direkt am Hauptbahnhof. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen. Dampfer„Kleiſt“ angekommen am 29. er. in Penang; D. „Scharnhorſt“ abgef. am 28. in Neapel; D.„Derfflinger“ absef. n 28. in Antwerpen; D.„Zieten“ abgef, am 28. in Cuxhaven; D.„Prinzeß Irene“ abgef. am 28. in Algier; D.„Prinz Eitel Friedrich“ abgef. am W. in Pokt Saſd; D. Prhh Heinrich“ abgef. am 28. in Neapel; D.„Friedrich der Große“ abgef. amt 28. in Neapel: D.„Rhein“ paſſierte am 28. Dover; D.„Breslau“ paſſierte am 28. Borkum Riff. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Mafnheim. ——— Dampferhewegüug des Oeſterreichiſchen Iloyd Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfepn finden ſtatt: nach Dalmatien: 3. April Dalmatiniſch⸗albaneſtſche Linie, D.„Adelsberg“; nach Oſtindien, China, Japan: 4. April Linie TrieſtShanghai, D.„Bohemſa“; 10. April Linie Trieſt 9959 D. Perſſa; 16. April Linie Trieſt⸗ Bombay, D.„Bregenz“; 2. April Linie Trieſt.-Kalkutta, D.„Vindobona“. Wafſerſtandsnachrſchten im Monat April. Pegelſtalſollen Datu m vom Rhein: 2. 28. 29.80.—.— 1 n Waldshut Hüningen?) Abbt. 6 Nh. 588 898 N. 6 Uhr ehllllt Lautebburg Abds. 8 Uhr 2 2 Uht Maxan 7 10 —— + 2 8* bt 1 Aht * 4/hĩ„%„„„„„„„„ — „„„ .87 2,52 250 .45.54 925 8,25 — 375.80.70.59 3,58.51 11.01 6,95 0,90—91 0½3 0,89 .30— 0 457 E 2, 6 Jl. n Wemer unden ceeee Seeesdeedeogg der meteorologiſchen Stetten daun eil 1 SBesert⸗ Datun Anges Prozent Windrichtung. und Stärke (lo⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Uultfeuchligl. E Barometer⸗ ſtand dufttemperat. 8 itz. Morg. 7v758,6 Mittg. 2749,5 Abög. ver743,1 — 2 — E 1. April Morg. 7/740,0 2, Böchſte Temperatur den 31. März 14,2 Vieſfſte vom 81. März 1. April 7, Witterungs⸗Vericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizerichen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Berlin., Unter den Linden 14 aum 31. Mär; 1911 um 7 Ubr morgens. ————— De pe⸗ kratur 0 Colſius Höhe der Stationen über Meer 280]Baſel 543[Bern 587 Chur 1543 Davos 632 Fteiburg 394 Genf 475 clarus 1109(Göſchenen 566 JInterlaten 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 450 Pauſanne 208 Locarno 336 Fugano 439 Luzern 398[Montreux 482 Neuchatel 505 Naga: 673 Se Gallem 1856 St. Moritz(Engadin) 407 Sae 537 Stete 582 Thun 389 gebdey Witterungsver hältniſfe ſehr ſchön, windſtill ſchr ſchön, windſtill ſihr ſchön, wind ſtil! ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, wins ſtil ſeht ſchön, winöſt ill ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, windſtin ſehr ſchön, winſfil ſehr ſchön. munpin Nebel, windſtill ſehr ſchön, windſtill 5 8 1000 Zermatt bn ſchön, winbſtill neblig, windftill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des e enes, 4. April: Veränderlich, kühler Wind. 3. Abprilt Bewöltt, teils heiter, kühl. 6. April: Wärmer, Regenfalle, zeitweiſe heiter. Geſchüftliches. 5 Ueber Lebensmitteltenernug äußerte ſich Herr Stadtugrorducter Konmer ienrat Rautenſtrauch in der Stadtuerordneten⸗Sitzung zu Tvier: Weiter iſt davon geredet worden, was Meiſtens Keleugnet wird und iwas man aus zuſagen ſich ſcheut, daß die Margarine ein vollgitk⸗ tiger Erſatz füir Butter iſt. Ich habe darauf hingewieſen, daß in meinem Hauſe ſeit langem Margarine benutzt wird, und daß ſch die Erſparuis, die dadurch entſteht, ſehr ger ne. elnſtreiche. Wir eſſen nicht ſchlechter, als wenn wir Butter hätteu. Das Ganze iſt ein unberech⸗ tigtes Vorurteil, Die Mehrzahl der Jabriten. iſt einwandfrei, Siehe Nig Juſerat der Marke ee. der Nienlaus Stationen ff= de= A —— SUDDenoes 2r 2 11 wortlich 1 bollan Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: fütr Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönkelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kürcher 5 für den Inſeratenteil und en Fritz Juog. Druck und Verlag der Br. Haasſchen Buchdruckerei, G. m. ö. H. Direktor: Erußt Miül er. Ke Gln en 1 für Damenblte Hugo Zimmern duldtn den 5m N D, 0 leh Kein Gis miiker versaume eine häusliche Trinkkur mit 11630 Assmannshäuser natürlichem Giehtwasser. N. Rein natürliche Füllung wit natärlicher Kohlensäure g releliert. Broschüremit Heilberichtenu. ateutcnen Rrunnenverwaltung Gichthad Assmannshausen am NRhe VDebot fur Mannieim: Hofufogerte TLuackaoig 6. e Falephen andber dr Sborg. — 50 Pf. Niveg⸗ 0888 in tn Doses Doses d 901 u. 2 in Tube K O. Geietdot& C klersteter der Salkenee srco 12 — — — — — — —. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — E — — — — — — — — — 20 — — — — — — — 2 — . 0* — — — — — —* — — — — — — — — — — 1 — —* — n — E — — — — — — — * 2 . — . — — — — * — —* —5 — 2 — w. * — * — — — — — 1 0 — — — n 2 8 1111 zgergreegrgtegererggtegrggrgrgeene Reise-Karton Tonnen-Garnituren 1 16 reiz, Fonntae ist unsek deschükt bis 7 Uhr abends eeökfnef Preiswerte Seiden-Stofte 95 e. 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Bucherkatalog gratis duroh Albrecht Denath, Verlag. Leipzig 818. Heckel 1 Bekanntmachung. Mittwoch, 3. April er., vormittags 11 uhr wird im Farrenhofe dahier ein zum ſchlachten geeig⸗ neter fetter Gemetnde⸗ farren an den Meiſtbie⸗ tenden gegen Bärzahlung perſteigert. 22857 Sandhofen, 30. März 1912. Das Bürgermeiſteramt: 21117 2 3 Frad Welt. Roman von Erika Riedberg. 9 Fortſetzung. Es war ein wunderlicher Zwieſpalt in ſeiner Seele. So grimmig ihn auch der Zorn auf den leichtſinnigen Felix packte es war doch was Lebendiges in dieſem beſtändigen Drohen zund Strafenmüſſen, bei dem es heimlicherweiſe tief im Herzens⸗ grund noch eine Schwäche zu überwinden galt, die tauſendmal lieber verziehen hätte. Zwiſchen ihm und dem Aelteſten lag es wie etwas Totes. Niemals der Hauch eines vertraulichen Aufſchließens, nie eine Bitte, kein Lob, kein Tadel, nie ein fragender, forſchender Blick: „Wie findeſt Du Dich mit Deinem Geſchick ab?“ Wie eine Eisfläche, glatt und kalt, dehnte es ſich zwiſchen ihnen. 1 Berkram Hoffner kam über ſeinen Aelteſten nicht zum Aergern aber auch nicht zum Freuen. AUnd nun gerade jetzt, wo er geglaubt hatte, Eberhard werde Tremd und kühl? wie ſie ſchon lange zu einander geſtandeß, zu Amt u. Würden hinübergleiten, da trat er vor ihn hin, ſo ganz und Har ein Abbild ſeiner ſelbſt, und ſprach:„Ich kann nicht! Und ich will nicht!“ Wann hatte das vornehme, dunkle Zimmer auf Hoffnersholm, in dem alle leiſe ſprachen und nur des Hausherrn Stimme knapp Und kurz ſeine Befehle gab, ſolche Warte gehört! QLitternd lehnte Frau Anna an der Tür und drückte ihre laſſen Hände an die Schlöfen, auf die Ohren und lauſchte doch, zefoltert von Furcht. NRNaie und nimmer konnte das gut gehen da drinnen. Beſſer, uls ihr machtſicherer Mann, wußte ſie, wie heiß und ſtolz das gleiche Blut durch ſeines Sohnes Adern floß. Sie allein wußte, wie eiſern er bisher ſeine unbändige Le⸗ Heuskraft bezwang, und wußte, wohin ſeine Liebe ging— zur Künſt, einzig zur Kunſt. Mit Angſt und Beben hatte ſie dieſe Stunde kommen ſehen. Zwei harte Köpfe prallten aneinander, zwei unbeugſame See⸗ ſen kämpften gegeneinander. Die eine um ihre Ueberzeugung, um ein gegebenes Wort, die andere, um des Menſchen heiligſtes Dut um Freiheit. Vater“, ſprach jetzt * die junge Stimme vom Fenſter her. er ſtreckte ſeine Arme aus— die hier ſollen nicht arbeiten? So as iſt doch geſchaffen zur Arbeit- Frauenleiden Schlllerin von Dr. med. Thure-Srandt. M²annheim nur M 3, 3 Mannheim Sprechstunden: 2½ 5 Uht nur Wochentags. Pianos Flügel von Bechstein, Blüthner, Ibach, Schiedmayer, Schwechten, Steinway&. Sons, Grotrian Steinweg und andere Vertretungen. Billige Pianos neu undgebraucht. arznei- und operationslose Beratung u. 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Seine geballten Hände ſtützlen ſich auf das Fenſterbrett. Draußen lag die Sonne breit und blendend auf dem Kies des Weges, Grüngoldene Lichter huſchten über den Raſen des Ron⸗ dels, purpürn glühten die Roſen. Und in dieſe von Duft und Schönheit ſchwere Sommerpracht trat nun plötzlich eine Mädchengeſtalt. Durch das hohe ſchmiedeeiſerne Tor kam ſie daher, federn⸗ den Schrittes, goldbraune Flechten üm den ſtolzgetragenen Kopf, in dem edelgeſchnittenen Geſicht große graublaue Augen, ein kräftig geſchnittener, ausdrucksvoller Mund. Sieghaft, wie das Leben ſelbſt, ſtand ſie in der Sonne und grüßte lächelnd zu dem Fenſter auf. „Erdmuthe Wald!“ Eberhard ſtarrte zu ihr nieder. Den Gegengruß vergaß er. Ihm war, Als ſei er mit Feuer ausgegoſſen, als ſtände er lichter⸗ loh in Flammen. Mit wilder Inbrunſt umfaßten die Augen des Mannes und des Künſtlers die wundervolle, blühende Geſtalt der Kindheits⸗ geſpielin. In ſchmerzenden Wellen ſtürzte alles Blut zum Herzen, eis⸗ kalt wurden ihm Antlitz und Hände. Da ſtand ſie, wie der Inbegriff des Lebens, prangend in Jugend und Kraft, die wonnigſte Verkörperung des Schönen und Begehrenswerten in der Welt. Ein Menſch, der nicht mit lockenden Verführerblicken ver⸗ wirrte, ein Menſch, der vollkommen aus des Schöpfers Hand hervorgegangen, der ſeinen Gott zum Dank des Daſeins fiebt, voll heißer Freude der Welt die Arme entgegenbreitete und mit klaren, ſonnenhellen Augen den Einſamen, den Ausgeſtoßenen ragt: „Mich, mich kannſt du laſſen? O du Tor! Komm, komm zu mir in die Welt! Du zwingſt das Leben nur, wenn du es lebſt!“ Und während ſo die zwei Augenpaare ineinanderwurzelten, die düſter flammenden, begehrenden des Mannes, die hellen, ver⸗ heißenden der Frau, ſprang in ſeinem Herzen ein unbändiges Frohlocken auf. Als ſei er hundert Jahre in die Irre gegangen, hundert Jahre in der Fremde geweſen und habe nun, nun endlich heim⸗ gefunden, ſo ſtrömte ein heißes, grenzenloſes Freuen ihm durch Herz und Sinne. schlägigen Geschäften erhältlich!— Alleiniger Fabrikant: Ferd. Mülhens, Köln a. Rh. CGegründet 1702. 0 Stallung E Stellung braße 88 ſof. zu verm., uäheres bei Bundſchuh, 2. St. 25850 Apfgr ——— —— Aufgetan waren ihm Augen und Ohren, mit allen Kräften horchte und begriff ſeine Seele. Wie Antwort auf ſtumme Frage rief er laut hinunter: „Ich will! Ich will! Dich, dich will ich!“ Und dann brach ein junges, befretendes Lachen von ſeinen Lippen. Er warf die Arme in die Luft, er ſchüttelte und dehnte ſich, als würfe er Ketten und Netze von ſich, und lachte, lachte wie im Taumel, wie ein wilder, freigelaſſener Knabe. Der alte Hoffner war von ihm zurückgefahren. Geſicht kam und ging drohendes Wetterleuchten. Aber Eberhard ſah es nicht. Und hätte ers geſehen, es konnte ihn nicht mehr hindern noch hemmen. Er trat zu ihm heran und legte die Hände auf ſeines Vaters Schultern— es war die erſte zutrauliche, faſt kameradſchaftliche Berührung, die er wagte. Er ſelbſt merkte es kaum, aber über des Alten Züge zuckte ein Blitzen. „Da hilft nun nichts mehr, Vater!“ ſagte er mit Klingen in der Stimme.„Ich kann nicht! Und ich will nicht! Ich muß hinaus in die Welt! Vater, finde Dich därein!“ „Ich?“ Der Alte packte des Jungen Hände, riß ſie von ſeinen Schultern und hielt ſie mit eiſernem, bändigem Griff. „Ich? Du haſt Dich zu finden! Gehorchen ſollſt Du! verſtehſt Du? Gehorchen!“ Er war überlaut geworden. Einmal über das andere don⸗ nerte er Eberhard das Wort ins Geſicht, An dem gleitet der Ton des Inhalts ab. Seine weitaufge⸗ riſſenen Augen ſehen über den alten Mann hinweg in eine au⸗ dere Welt. Sein zurückgeworfener Kopf fühlt über ſich nicht das drückende Dach des Elternhauſes, lichte, hehre Tempelhallen wölben ſich— und in ihnen thront winkend, verheißend feine Liebe, ſeine Heilige, ſeine Göttin— die Kunſt. Weiße Treppen führen hinunter zur blauen Flut, und über Marmorleiber rieſelt das Sonngold Und das herrlichſte Abbild der Göttin darf er ſchaffen, er, der ſeligſte, der demſtigſte ihrer Jünger. Welt, o Welt! Ich liebe dich! Sei mir gegrüßt! Kunſt! Sein Geſicht ſtrahlte von der ſchönſten und edelſten Leiden⸗ ſchaft, die ein Menſchenherz erfüllen kann der Begeſſterung. Mit elementarer Gewalt durch mühſelig und künſtlich auf⸗ gerichtete Dämme brechend, ſtreckte ſie ihm die machtvollen Arme entgegen und packte und hielt ihn mit ſchmerzendem, ehernem Griff. „Da iſt nichts zu machen, Vater!“ Langſam wie im Traum fielen die Worte von ſeinen Lippen.„Nichts zu machen!“— Alsbald ließen ſeines Vaters klammernde Hände von ihm, mit einem Stoß gaben ſie ihn frei. (Fortſetzung folgt. Ueber ſein Du meine „Neine(Saine Nene ben iebn Musikverein Wetiss Miemnitsiet 2200 EAblreitag 5. Apeil, nachmittags 5 Uhr O. W. WANNMER bpritter Ronzert Cigarfen! Oigaretten! (keh e e Kon KU rS.Au 3VS rka Uf für Sopran, Bass, Orchester, Orgekund Continuo. aus der Masse der Firma E. Müller, Uebersseische Mozurt- WCEAnis 11 Rohtabake und CEigarren. Sünstige Geſegenheit für Englische Damen- Costumes nach Mass. 22133 für Soli, Chor, Orgel und Orchester. Wirtée und Wiederverkäufer! Direktion: Hérr Hofkapellmteister Arthur Bo- 1 eeene⸗ danzky. 4 D St 4 D 2 VV Garantie für perfekten 5 Solisten: Sopfaß: Frau Lill ene 1* re!l 25 rasse 1 5 5— 2 8 f 0 Hofopernsängerin, Alt: Fräul. Jane Freund, Hof: 5 8 Shicken Sitz und Schnitt. pjopernsängerin, Tenor: Herr Franz Bartling, Hef eerre. Oflen Dis 2 Uhr Abends opernsänger, Bass: Herr Wilhelm Fenten, Hof opeffsängef, Orgel: Herr Raimund Sehmidpeter, Der Konkursverwalter Continuo: am kleinen Flügel, Herr Fried. 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Sie iſt die Garderobenfrau.“ Da ſchüttelte das Ehepaar Sachen unter den Arm und meinte:„Nein, das Hotel iſt uns doch zu fein.“ Hochangeſehene Mitglieder der Londoner Geſell⸗ ſchaft kann man an dieſem Tage in den merkwürdigſten Situ⸗ der davon in den„Lectures pour tous“ plaudert, Mr. David, Söhne des Lord Douglas in ihren kurzen Jäckchen unter Lachen und ktoben treppauf, treppab. Eine unausſprechliche Verwirrung tbarſten Roben im Salon tanzten, widmen ſich in koketten Häubchen und Tändelſchürzen dem Tellerabwaſchen, dem Meſſerputzen uſw.„Lady Merton, heißes Waſſer nach „Ihro Gnaden, Nr. 45 will ſein Fußbad!“ und ſo ähnlich ſchwirrt und ſchallt es durcheinander. Manche Jahre verſehen dürfen, und rechnen dieſen Aprilſcherz zu den luſtigſten Abwechſlungen ihres Kuraufenthaltes. Die ſchwerſte wöhnlich ſeine Funktionen zur größten Unzufriedenheit der Herr⸗ ſchaften, die am erſten April regieren, aber Auſtern, Kaviar und Koch nicht ſelten ſeine mangelnden Fähigkeiten durch die Frei⸗ gebigkeit ſeiner Börſe. Einen anderen luſtigen Aprilſcherz inſze⸗ nierten voriges Jahr ein paar junge Engländer. Die Zeitungen brachten die Meldung, daß eine Deputation von abeſſiniſchen Prinzen nach England komme und ein Admiral erhielt auf ſeinem Dreadnought eine Depeſche, von einem der bedeutendſten Staats⸗ männer unterzeichnet, daß die Verwandten des Negus ſein Schiff Große Vorbereitungen werden ge⸗ koffen, die abeſſiniſchen Farben leuchten vom Großtop, die erfuhr aber der Landjäger auf ſeiner Streife und erſtattete An⸗ Trautmann. Wehrle. 8770 Honig 10 Pfd. Mk..— 1 7CCCCC(( 2 Allein- Verkauſ Rothweiler, R I, 9. für P. P. 22861 Gründonnerstag: Frische Fluss- und Seefische in R 1. 0, „„ Hierdurch mache ſch titl. Publikum, ſow. Freund. 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Die Sache wurde unter einem allgemeinen Ge⸗ lächter begraben, nachdem ſich die Herren bei dem Admiral in einem humorvollen Schreiben entſchuldigt hatten. — Der lange Stationsvorſteher. Bekanntlich haben die Deputierten der belgiſchen Kammer das Recht, allwöchentlich einmal an die Miniſter Fragen zu ſtellen, die ihnen acht ſpäter auf ſchriftlichem Wege beantwortet werden. Der Eifer der Deputierten zeigt ſich auf dieſem Gebiete ſchon in normalen Zetiten. Am ſtärkſten aber wird er, wenn, wie jetzt, Neuwahlen vor der Türe ſtehen. Dann werden die überflüſſigen Fragen ge⸗ ſtellt, und man kann ſich in die Lage eines Miniſters verſetzen, der einmal die Geduld verliert, wenn er ſich allwöchentlich ein paar Dutzend mal mit den alltäglichſten Dingen befaſſen muß. Den Rekord aber hat ein klerikaler Deputierter geſchlagen, der folgende Anfrage an den Eiſenbahnminiſter ſtellte:„Ich habe die Ehre, die beſondere Aufmerkſamkeit des Herrn Miniſters auf eine Tatſache zu lenken, die eine außerordentliche Lebensgefahr ſeiner Angeſtellten bilbet. Der Stationschef von Lorſé-Chevron iſt 1,85 Meter lang, der alte Waggon aber, der dieſer kleinen Station als Stationsgebäude dient, hat nur eine Höhe von 1,75 Meter. Der ſehr geehrte Herr Miniſter wird alſo die Freundlichkeit haben, ſchleunigſt proviſoriſche Dispoſitionen zu treffen, die notwendig ſind, um den alten Waggon mit der Körperlänge ſeines gewiſſenhaften Beamten in Einklang zu bringen. Man wird den alten Waggon erhöhen müſſen, aber einſtweilen auch die Aufführung eines zweckentſprechenden neuen Bahnhofsgebäudes in Erwügung ziehen.“ Der Eiſenbahn⸗ miniſter hat den Humor der Sache begriffen und dem Depu⸗ tierten, Herrn Chimler, mitgeteilt, daß er den Auftrag gegeben habe, nämlich die Decke des Waggons um einige Zentimeter in die Höhe rücken zu laſſen, womit der wichtige Vorfall für Belgien zur glöcklichen Erledigung gebracht wurde. — Ein Kulturbild aus dem 20. Jahrhundert. In Seekirch am Federſee(Württemberg) ſpukte es längere geit ganz gewaltig in dem Anweſen eines begüterten Bauers. Bei Nacht wurde heftig an die feſtverſchloſſenen Türen geſchlagen, während es im Innern der Gebäude, namentlich in Käſten und anderen Möbelſtücken furchtbar umorte. Zuerſt verſuchte es der Geäng⸗ ſtigte mit dem Ortsgeiſtlichen, deſſen Können und Wiſſen als Exorziſt ſich aber gänzlich fruchtlos erwies, indem trotz Benedi⸗ zierens Teufel und Hexen ſich in ihrem Unweſen durchaus nicht ſtören ließen. Der Bauer ließ daher einen Teufelsbe⸗ ſchwörer, der ſchon erfolgreicher gearbeitet hatte als der Pfarrer, kommen. Dieſer erfahrene Mann, ebenfalls aus der Umgegend, ſchrieb an die Tür die Anfangsbuchſtaben der Worte: „Jeſus von Nazareth, heiliger König der Juden“, worauf die böſen Geiſter ſich auf Nimmerwiederkehr bald empfahlen. Für die Vertreibung des Spuks erhielt der Hexenbanner ein ſchönes Stück Speck nebſt einem klingenden Lohn von 20 M. Die Sache zeige. Die Staatsanwaltſchaft ſtellte ſich auf einen ganz modernen Standpunkt und erhob öffentliche Klage wegen ganze Mannſchaft iſt in Gala. Die fünf Herren mit den ge⸗ brüunten Geſichtern, die in exotiſchen Koſtümen erſcheinen, LE Der von den Hexen Befreite erklärte, er danke dem Exorziſten die Wiedergewinnung ſeiner Ruhe; keine Stunde mehr wäre er länger im Hauſe geblieben; ſein Anweſen hätten die Hexen übrigens vollends entwertet, wenn ſte nicht end⸗ lich auf und davon gegangen wären. Auch ein anderer Zeuge ſagte zugunſten des Angeklagten aus, der ihn ebenfalls von den ſchwarzen Geiſtern früher einmal befreit hatte. Die Staatsan⸗ waltſchaft beantragte ſechs Tage Gefüngnis. Das Schöffen⸗„ gericht Riedlingen war aber der Anſicht, daß dem Beſchul⸗ digten nicht nachgewieſen werden könne, er ſei ſich ſelbſt bewußt geweſen, doch nicht helfen zu können, und ſprach ihn frei, wo⸗ gegen jedoch Berufung eingelegt wurde. Das ganze merkwürdige Vorkommnis erinnert an einen ähnlichen Fall aus früherer Zeit. Eine Bäuerin glaubte ihre Hühner verhext und rief den ſoge⸗ nannten Benedizierhannes, der ſeine Kunſt den Tieren nicht verſagte; reich beſchenkt von der Bäuerin zog er wieder voen dannen. Aber am Abend des Tages waren die gefiederten Patienten verendet. Da erklärte er der troſtloſen Frau Hühner⸗ beſitzerin:„Ja da muß ich ſtatt des Hennenſegens den Ochſen⸗ ſegen erwiſcht haben, und der war für die kleinen Dinger eben u ſtark.“ 55 Aus den Fliegenden. Boshaft. Freund(zum Koni⸗ poniſten, als deſſen Operette, zu der er viel entlehnt hatte, durch⸗ fiel):„Na, ein Troſt bleibt dir: deine Muſik haben ſie nicht ausgepfiffen!“ * Ein Heuchler Gattin(zum Gatten);„Ich habe dich ſchon beobachtet! Wie kommſt du dazu, Karl, das neue Stuben⸗ mädchen„Schneckerl“ zu heißen?“— Gatte:„Na ja Schau nur, wie ſie immer langſam dahergeht! 0 * Ein guter Menſch.„Mein Onkel opfert ſich noch ganz für die Verwandſchaft. Seitdem wir einen Arzt und einen Advokaten in der Familie haben, kennt er nur mehr zweterlei: entweder iſt er bei Gericht oder er liegt im Bett!“ * Aus dem Prog ra in m graphen. —1— 81— TNFEBAARBAAEAT—— eines Kinemato⸗ „Leidensweg einer Frau“, 1100 Meter lang. „Die große Leidenſchaft“, von Freitag bis Sonntag. Geſchäftliches. Senfſauce. Für 6 Perſonen, Zubereitungszeit Stunde. Der mit Fleiſchbrühe aufgefüllten Mehlſchwitze werden etwas Eſſig, 2 Cß⸗ löffel Senf, etwas Lorbeerblatt, 1 Nelke, einige Pfefferkörner und das nßtige Salz beigemiſcht. worauf alles aufgekocht wird. Darnach wird die Sauce durch ein Sieb getrieben und mit 10 Tropfen Maggiis Würze, 2 Eigelb und dem Saft einer halben Zitrone abgezogen. KONIGL. SELTERS ——— Betrugs gegen dieſen Meiſter in der Unterwelt. Der aber halte —— 2 2——— 1 EEHH NITIIINIIIIIIIIITAa 1 N E N NNENEEBA BBAR Zur gefl. Zur gefl. N Benchtungs! Beuchtune! Mit nachstehenden Angeboten gebe ich meiner wy. 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Grenzen nach oben kennen wit nicht, sondern nur nach unten, indem wir minderwertige Qualitäten grundsätzlich nicht führen. Für die Verarbeitung werden die höchsten Löhne bezahlt, weil wir unsere Vornehmste Aufgabe datin erblicken, die fertig zu kaufende Herren-Bekleidung auch denjenigen Kreisen zugänglich zu machen, denen es bisher versagt war, ihrer petsönlichen Neigung und ihrem geläuteften Geschmack entsprechende Kleidung fertig zu kaufen. Unter diesem Gesichtspunkt ist zuch dieses Mal wieder unger Lager in überteichlicher Auswahl ausgestattet und ist dessen Besichtigung— auch ohne zu kaufen— nicht nur gestattet, sondern auch erwünscht! In Riesen-Sortimenten oflerieten wir in J und II reihig: lorren-Anzüge elszagte d. sölnde Stolte zu l. 12 16 19 22 orrön-Anzüügs i. Cunet u 34 20 23 8⁴ ist die Unser Stolz daa, JUnelings-Ronfektion! 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