in möbl. 2. 18227 5, g. St. Zimmer 16252 — * St. gul möbliert nſion 10 Adonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile„ee.20 Hck. Cäglich 2 Ausgsben(außer Sonntag) —25 der Stadt Mannheim und Amgebung 85 5 2 5 7 0 Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manngeim“ CTelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗bteilung. 341 Redaktion„ 87 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 kll Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 20 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblat für den Amtsbezirk Mannheim; handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft, Beilagen. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport. Mode⸗Beilage, Frauen⸗Blatt. Nr. 157. Maunheim, Dienstag, 2. April 1912.(Abendblatt.) ——— FFFTF eeeeeeeee cen. mieeeeee. ee 4 den heiß umſtrittenen verlorenen Boden Nordafrikas Fuß für in einer dem italieniſchen Botſchafter zu London übergebenen Die heutige Abendausgabe umfaßt Fuß wirklich zurückzugewinnen. Nach aus Malta und Dehibat Note eine Aktion gegen Smyrna in dürren Worten unterſagk. 12 Seiten. eingelaufenen zahlreichen Telegrammen fordert im Lager desGegen Salonik darf Italien aus Rückſicht auf ſeine Verbündeten Feindes in Bengaſi wiederum die Cholera täglich ihre Opfer in nicht vorgehen. So kämpfen die Italiener recht eigentlich gegen Ein Schlag ins Waſſer. K. K. Konſtantinopel, 30. März. Von ehrlichem Willen nach dem für den internationalen Handel und Wandel ſo notwendigen Frieden zwiſchen Italien und der Türkei beſeelt, haben ſich die Großmächte, nachdem die osmaniſche Regierung alle bisherigen Friedensvorſchläge als völlig unannehmbar abgelehnt hatte, mit ſeltener Einigkeit ans Werk gemacht, um raſch eine neue Grundlage zu ſchaffen, auf der ein dem gegenwärtigen Stande des Krieges entſprechender, für beide fechtende Parteien annehmbarer Frieden erſtehen kann. Die Vorverhandlungen ſind, wie wir von gutunterrichteter Seite erfahren, beinahe beendet und von den Kabinetten als angemeſſen für beide Gegner erklärt worden. Sie werden noch dieſer Tage als gemeinſame Note der Mächte der Türkei unterbreitet, damit Italien, im Falle das osmaniſche Kabinett dieſer Note zuſtimmt, noch vor Oſtern eine Entſcheidung treffen kann. Die Note ſelbſt hat Inhalt: as von den Italienern eroberte und beſetzte Gebiet von Tripolis und der Cyrenaika bleibt fortan italieniſcher Beſitz. Der Sultan behält auch dort die religiöſe Oberhoheit. Italien zahlt an die Türkei eine noch zu vereinbarende Kriegsentſchädi⸗ gung und verpflichtet ſich, die Einkünfte der in Tripolis befind⸗ lichen Zweigniederlaſſung der türkiſchen Staatsſchuldenverwal⸗ tung an die osmaniſche Regierung alljährlich abzuführen. Den osmaniſchen Untertanen wird im eroberten und beſetzten Ge⸗ biete der Freihandel gewährt. Die Bewohner dieſes Gebietes jedoch 1 5 fortan italteniſche Untertanen. Sie erhalten allge⸗ meine Amneſtie. Wer dieſe neuen Vorſchläge ernſtlich prüft, wird die gut⸗ gemeinten Bemühungen der Diplomaten Europas einen Schlag ins Waſſer nennen müſſen. Die Türkei, die bisher mit echt orientaliſcher Ruhe der Entwicklung der Dinge in Nordafrika zugeſehen, ohne die Hände freilich rühren zu können, weil räum⸗ liche Entfernungen und der Mangel an g⸗eigneten Wehr- und Beförderungsmitteln ihr die Rolle der Trägheit zuſchrieben, wird ſich zuerſt äußern müſſen und die Note, ohne ſich lange zu beſinnen, wiederum als unannehmbar bezeichnen. In einer in den letzten Tagen durch ihre Botſchafter den Großmächten über⸗ reichten Zirkularnote beruft ſie ſich darauf, daß eine jede Regie⸗ rung vom Volkswillen geleitet ſei und daß die osmaniſche Nation ſich grundſätzlich weigere, mit Italien in Verhandlungen ein⸗ zutreten, wenn letzteres nicht die Souveränität des Sultans über Tripolis und die Cyrenaika anerkenne und die„Annektion Lybiens“ förmlich widerrufe. Die Türkei ſei verpflichtet, das nationale Intereſſe gegenüber unannehmbaren Forderungen zu verteidigen. Aber nicht allein die Schwierigkeit, eine Baſis für die diplomatiſche Löſung der Tripolisfrage zu finden, und der Willen zur Wahrung ihrer nationalen Ehre reizen die Osmanen zu erneutem Widerſtande gegen papierne Abmachungen, ſolange das——.— mitreden kann, ſondern auch die kühne Hoffnung, beängſtigender Anzahl. des berühmten Mannes gleichen Namens, der Großſcheik der Senuſſi, die Scheiks der Araberſtämme des Wilajets Tripolis, der von Uled ben Sif, Soküa und Djofra, ſowie der Berber von Djebel Nafuſa haben mit den ihrigen den Krieg bis aufs Meſſer gegen die Italiener geſchworen und ſich bereit erklärt, für den Iflam und den Khalifen zu ſterben. Sie alle ſind im Gefecht oder auf dem Marſch dorthin. Täglich laufen wieder Mel⸗ dungen über blutige Kämpfe ein. So ſollen die Italiener am 23.., als ſchwerer Sturm an der Küſte von Tripolis ihre auf der Reede liegenden Kriegsſchiffe zum Rückzug aufs hohe Meer zwang, bei El Huneini, nahe von Gargariſch, faſt 300 Tote und Verwundete, 1 Geſchütz, 21 Munitionswagen und große Proviantvorräte verloren haben und auf ihre Befeſtigungen zurückgeworfen worden ſein, bei Ku Kafer, in der Nähe von Bengaſt, nach ſechsſtündigem Kampfe über 250 Mann eingebüßt haben. Es gelang den Arabern, 1 Geſchütz und 9 Munitions⸗ wagen, denen ein Aeroplan folgen wird, über die tuneſiſche Grenze zu bringen. Im Jemen warfen die mit 2 türkiſchen Feldbataillonen vereinigten Araber des Imam Jahia die gelan⸗ deten Italiener auf ihre Schiffe zurück und ſchloſſen den ver⸗ räteriſchen Said Idris mit den Seinen völlig ein. Es ſcheint faſt, als ſetzte erſt jetzt die vechte Begeiſterung für das bedrohte Vaterland, den Iſlam und den Khalifen ein! Geſetzt aber den Fall, die Türkei ſtimmte wirklich die Friedensharfe, was hier in unterrichteten Kreiſen für völlig dusgeſchloſſen angeſehen wird, ſo könnte Italien nicht einmal dem guten Beiſpiel folgen, ohne Rang und Anſehen zu ver⸗ lieren, denn die Note verlangt ja nicht mehr und nicht weniger als die Aufgabe der„Annektion Lybiens“, nicht in Worten, aber in der Tat. Die Italiener befinden ſich zurzeit überhaupt in peinlicher Lage. Sie ſind aus finanziellen und anderen Gründen gezwungen, bald Frieden zu ſchließen, vermögen aber keinen genügenden Druck auf die Türken auszuüben. Bei Truppenlandungen außerhalb Nordafrikas ſtoßen ſie auf eine ſtarke, wohlgerüſtete Armee, die nichts ſehnlicher wünſcht, als endlich ihren Wert zeigen zu dürfen. Das Bombardement von unwichtigen Küſtenſtädten belächeln die Politiker in Stambul. Auch eine Flottenaktion im Aegäiſchen Meere bietet wenig Aus⸗ ſichten. Fällt der Frieden ungünſtig aus, ſo müſſen die Italiener die beſetzten, faſt nur von Griechen bewohnten Inſeln wieder herausgeben. Der Kriegsſchauplatz iſt den Italienern einge. ſchränkt worden, hauptſächlich von England, das ſie zum Angriff auf Tripolis verleitete, um den Dreibund zu ſchwächen oder gar zu ſprengen und Deutſchland in die Verlegenheit zu ver⸗ ſetzen, ſich zum Verbündeten oder zum Freunde bekennen zu müſſen. Als dieſer Verſuch mißlang, verhinderte England alle größeren Aktionen gegen das Osmanenreich ſelbſt und bemüht ſich nun um deſſen Gunſt, um die dritte Macht des Dreibundes aus der Liſte der Großmächte zu ſtreichen. die latente Ruhe und, ſo lächerlich dies klingen mag, gegen den „Mangel an Beteiligung“. Italien muß bald Frieden ſchließen, ſonſt dauert der unerträgliche Kriegszuſtand auf unabſehbare Zeit fort, der täglich friſche Opfer an Geld und Mannſchaften fordert. Die Annahme der von den Großmächten ausgearbeiteten Friedensnote aber würde Italien vor aller Welt blamieren, denn es würde nichts gewinnen als die wenigen, mit ihrem Blut getränkten Küſtenplätze Nordafrikas, in denen auch noch nach Beendigung des Krieges„Ueberraſchungen“ zu erwarten ſind. Es würde die„Annektion Lybiens“ widerrufen und ſich dadurch als den Schwächeren bekennen müſſen. Die Ablehnung der Note aber bedeutet für die Italiener den Kampf um ihre Exiſtenz. Es wird ihnen, wenn die Diplomatie nicht bald zu ihren Gunſten einzugreifen vermag, nichts mehr übrig bleiben, als der Angriff auf die Dardanellen, der auf Tod und Leben des italieniſchen Staates geht und als die unmittelbare Folge eines diplomatiſchen Schlages ins Waſſer bald bevorſteht. Die Vorgünge in der nationalliberalen Partei Won der Nationalliberalen Partei in Heſſen. Die Nationalliberale Partei in Heſſen befindet ſich ſchon ett längerer Zeit in einer recht ſchwierigen Lage Die Partei⸗ leitung hat es verſäumt, zur rechten Zeit, d. h. zu dem Zeitpunkt, wo ihr hierzu noch eine Mehrheit in den Parteiinſtanzen zur Verfügung geſtanden hätte, Klarheit in die Verhältmiſſe 8 der Partei und dem Bund der Landwirte zu bringen. Das hat ſich bei den verſchiedenſten Anläſſen gerächt, ſo bei den Wahlen zum Landtag, wo nationalliberale Bündler der eigenen Partei in den Rücken fielen. Die Unentſchiedenheit der führenden Parteikreiſe lähmte aber auch die Werbetätigkeit, nur die bünd⸗ leriſchen Organiſationen mit nationalliberalem Aushängeſchild gewannen an Boden, während die rein nationalliberalen Kreiſe nicht recht vorwärts kamen. So drängte alles zu einer Ent⸗ ſcheidung. In einem beſondern Antrag vom 26. November 1911 verlangte u. a. die Wahlkreisorganiſation von Mainz⸗ Oppenheim baldige Einberufung einer Landesausſchußſitzung, damit zu den verſchiedenen Vorkommniſſen Stellung genommen werden könne, und die Entſchließung einer größern Verſamm⸗ lung heſſiſcher Nationalliberaler am 11. Februar 1912 zeigte deutlich, daß es ſo wie bisher nicht weitergehen könne. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Landespartei wollte jedoch offenbar erſt den Ausgang der Zentralvorſtandsſitzung in Berlin abwarten, ehe er dem Drängen der einzelnen Organiſationen nachgab. Am Sonntag iſt nun die Auseinanderſetzung in er⸗ giebiger Weiſe vor ſich gegangen, und ſie führte dazu, daß die Freunde einer engen Verbrüderung mit dem Bund der Land⸗ wirte und auch die, welche in dieſer Frage eine ſchwankendt Haltung einnehmen allein die Verhandlungen zu Ende führten. Feuilleton. Ernſt v. Bergmann als Chefarzt des Lazaretts Seilerbahn in Mannheim. Die Mannheimer SGeſchichtsblätter, herausgegeben vom hieſtgen Altertumsverein, bringen folgende intereſſante Er⸗ innerung an die Tätigkeit Bergmanns in Mannheim, die wir hier wiedergeben wollen: Wie Billroth(in ſeinen Chirurgiſchen Briefen), ſo hat auch ſein großer Kollege Ernſt v. Bergmann Aufzeichnungen über ſeine Tätigkeit in den Mannheimer Uriegslazaretten von 1870 hinterlaſſen, ausführliche Mitteilungen, die erſt neuerdings in die Geffentlichkeit gelangt ſind. Am 16. Auguſt 1870 wurde der damals 34 jährige Bergmann zum Chefarzt des Lazaretts Seilerbahn ernannt, das er bis zur Aufhebung dieſes nicht heizbaren Lazaretts am 18. Oktober leitete. Aus dieſer Zeit ſtammen die nachfolgenden Briefe Berg⸗ manns, die Arend Buchholtz in ſeinem 1911 bei §. C. w. Vogel in Leipzig erſchienenen Buche Ernſt von Bergmann veröffentlicht hat, einem umfangreichen Werke, das wegen der darin enthaltenen Mitteilungen über die Krankheit des Kaiſers Friedrich großes Aufſehen erregte. Mit Genehmigung des DVerlags geben wir aus dem intereſſanten Lebensbilde des berühmten Arztes den auf Mannheim bezüglichen Abſchnitt hier wieder. Die An⸗ merkungen ſind von uns beigefügt. Bemerkt ſei noch, daß Bergmann nach der Kückkehr von einem Sanitätszug auf den Uriegsſchauplatz Mitte Dezember Chefarzt der ſechs großen und muſtergültig ein⸗ gerichteten Friedrichsbaracken in Karlsruhe war. Er führte dort im Januar 1871 ſeine beiden Oberwärterinnen, die im Cazarett Seilerbahn die Urankenpflege mit größter Umſicht und unermüdlicher Geſchicklichkeit geleitet hatten, Frl. von Seldeneck und Frl. von Porbeck in gleicher Eigenſchaft ein. Am 25. März verlobte er ſich mit Dauline von Porbeck. Bereits einen Monat ſpäter fand die Trauung in der Karlsruher Schloßkirche ſtatt. 1821 wurde Bergmann zum ordentlichen Profeſſor der Chirurgie in Dorpat ernannt und folgte 1882 dem Kufe nach Berlin. Das von Bergmann in Mannheim geleitete Cazarett befand ſich am nordweſtlichen Ende der Neckargärten in der Wolf'ſchen Seilerbahn. Es war ein langer Schuppen von 900 Fuß Tänge und 28 Fuß Breite, den man durch Bretterverſchläge und Segeltuch in ein Sommer⸗ lazarett umgewandelt hatte, das in 12 Urankenräumen etwa 180 Betten aufnehmen konnte. Es gibt verſchiedene photographiſche Aufnahmen dieſes Cazaretts, von denen die Bilderſammlung des Altertumsvereins einige beſitzt. Bergmann iſt auf dieſen Bildern nicht zu ſehen; doch exiſtiert aus dieſen Tagen ſeiner Mannheimer Tätigkeit das ſchöne mannlich· ernſte Porträt, das in der Buchholz'ſchen Biographie dem Mannheimer Abſchnitt vorangeſtellt iſt. *5*. 55 Bei Ausbruch des Krieges war Bergmanns erſter Gedanke: wie komm' ich da hineind Sofort fuhr er nach Berlin und bat um Verwendung in einem Militärlazarett. Bei dem Ueberfluß an tüchtigen einheimiſchen Aerzten waren ſeine Ausſichten zunächſt ungünſtig. Erſt nachdem er den ihm ſtets wohlgeſinnten Leibarzt Uaiſer Alexanders des Sweiten Dr. Karell telegraphiſch um ſeine Vermittlung bei dem Generalſtabsarzt Pr. Grimm gebeten hatte, kam er zum Siel. In der Nacht vom 7. auf den 8. Auguſt klopfte es an die Tür des Zimmers, das er mit dem Dorpater Kollegen Naunyn in der Wohnung von deſſen Mutter, der Frau Bürgermeiſter Naunyn, am Askaniſchen Olatz teilte! eine Ordonnanz überbrachte ihm ein Schreiben von Grimm, worin er erſucht wurde, ſich ſofort nach Mannheim zu begeben und in dem dortigen Stappenlazarett unter Ceitung des Drofeſſors Polkmanni) unverzüglich in Tätigkeit zu treten. Schon um elf Uhr vormittags ſaß er im Gffizierscorpe des Zuges, der dus erſte Bataillon des 40. Pommerſchen Infanterieregiments mit ſeinem Stabe und ſeiner Muſik über Mannheim in die Pfalz bringen ſollte. Ueber die Ereigniſſe der folgenden Tage berichtete er ſeiner Schweſter aus Mannheim am 12. und 16. Auguſt: „... Die Fahrt wurde mit der Seit— ſie währte nämlich dreimal vierundzwanzig Stunden— ermüdend. CTrotzdem war ſte intereſſant durch allerlei Erlebniſſe. Schon der militäriſche Charakter der Expedition unterhielt mich. Ein Horniſt gab die Signale zum Anhalten, Ein⸗ und Ausſteigen. Der Major kommandierte mit dem Sugführer vom erſten Wagen aus. Den erſten längern Aufenthalt hatten wir in wo das Bataillon geſpeiſt wurde. Im Güterbahnhof un deſſen Schuppen waren die Tiſche aufgeſtellt. Am obern ) Der bekaunte Chirurg und kliniker Richard volk mann(geb. 1807, geſt. 18727, nahm a korps am Kriege tell konſultierender Generalarzt des TV. Armee⸗ f 45 5 2 7 8 2 4 1 43 4 9* — 85 4 * 13 22 ˙ ebeneH e 8—— ¹˙wöm————— 2. Seite Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 2. Aprtl. während die andern vorher den Saal verlaſſen hatten. Es war zwar noch eine Mehrheit, die im Saal verblieb, aber hinter ihr ſteht nicht die Mehrheit der Parteifreunde im Lande. Durch die Beſtimmungen der Satzungen der Landespartei werden weder die Geſamtziffern der im Wahl⸗ kreis organiſierten Parteifreunde noch die Zahlen der national⸗ liberalen Reichstagswähler bei der Zuſammenſetzung des Landesausſchuſſes entſprechend berückſichtigt, ſondern die Zahl der einzelnen Vereine im betreffenden Wahlkreis. So kam es, daß allein die beiden Wahlkreiſe Worms-⸗Heppenheim und Alzey⸗ Bingen durch das Vorhandenſein zahlreicher kleiner Orts⸗ und Stadtbezirksvereine etwa die Hälfte der anweſenden Landes⸗ ausſchußmitglieder entſandt hatten, während die andere Hälfte auf die ſieben andern Wahlkreiſe fiel, die natürlich auch eine Mehrzahl von nationalliberalen Reichstagswählern gegenüber Alzey und Worms hinter ſich haben. Daß dies unnatürliche Zuſtände ſind, bedarf keines Beweiſes. Man kann es daher wohl einen Akt der Notwehr nennen, wenn die Landesausſchuß⸗ mitglieder, die ein Zuſammenarbeiten mit den Herren v. Hehl und Dr. Becker und mit dem Bund der Landwirte nicht verein⸗ bar halten mit den politiſchen Intereſſen der Nationalliberalen Partei, den ungewöhnlichen Schritt unternahmen und das Ver⸗ ſammlungslokal verließen. Der Schritt geſchah übrigens nach der„Köln. Ztg.“ in demAugenblick ohne beſondere Verabredung, er entſprach dem gemeinſamen Empfinden, daß angeſichts dieſer eigenartigen Zuſammenſetzung der Verſammlung die Abſtim⸗ mung über eine Kundgebung, die indirekt Heyl und Becker das Vertrauen ausgeſprochen hätte, einen falſchen Eindruck über die wirklichen Mehrheitsverhältniſſe innerhalb der national⸗ liberalen Kreiſe Heſſens erwecken müßte. Inwieweit dieſer Exodus politiſche und organiſatoriſche Folgen nach ſich ziehen + wird, werden ſchon die nächſten Tage oder Wochen zeigen. Eine jungliberale Kundgebung für Baſſermann. * Mannheim Neckarau, 2. April. Der Vorſtand des jungliberalen Vereins Neckarau hat in ſeiner Sitzung vom 30. März, in welcher die letzten Vorgänge inner⸗ halb der nationalliberalen Partei eingehend beſprochen wurden, einſtimmig folgende Reſolution gefaßt: „Der Vorſtand des jungliberalen Vereins Neckarau be⸗ dauert die Haltung der Mehrheit des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei, insbeſondere das Ausſcheiden be⸗ währter Parteiführer, wie Dr. Streſemann und Dr. Fiſcher, aus dem geſchäftsführenden Ausſchuß aufs tiefſte. Er ſpricht dem um die Sache des Liberalismus hochverdienten Partei⸗ führer Baſſermann das vollſte, uneingeſchränkteſte Vertrauen aus und hofft dringend, daß die nationale und liberale Rich tung, wie ſie von Baſſermann vertreten wird, auf dem nächſten Vertretertage ſich durchſetzen möge.“ Der nationalliberale Verein in Weimar gat in ſeiner Generalverſammlung eine Reſolution des Vorſtan⸗ des angenommen, in der zwar das Eintreten von Fraktionsmit⸗ gliedern für Bebel bedauert, jedoch erklärt wird, daß das Ein⸗ treten für einen Sozialdemokraten überhaupt nicht verwerflich ſei, da es untunlich wäre,„von einer Partei von 110 Mit⸗ gliedern die Verantwortung für die Führung der Reichs⸗ geſchäfte fernzuhalten“, weshalb der Vorſtand auch grundſätz⸗ lich für die Wahl eines Sozialdemokraten geweſen ſei. Reichs⸗ tagsabgeordneter Dr. Quarck(Koburg), der ſich über die bis⸗ herige und zukünftige politiſche Haltung der Partei verbreitete, hatte vorher erklärt, daß Baſſermann für vieles verant⸗ wortlich gemacht werde, woran er gar keine Schuld habe. So habe er nicht die Vorgänge bei der Reichstagspräſidentenwahl verſchuldet, ſondern gewiſſe„Uebertaktiker“; Baſſermann ſelbſt habe die richtigen Weiſungen gegeben. Polifische lebersicht. Mannheim, 2. April 1912. Zur Reform des Inbmiſſionsweſens. Der Vorſtand der Submiſſionszentrale des Hanſa⸗ bundes hat geſtern eine Sitzung abgehalten und darin zunächſt einige wichtige Forderungen der Induſtrie an der Hand des Sub⸗ miſſionsgeſetzentwurſes des Hanſa⸗Bundes eingehend erörtert. Der Vorſtand war einmütig der Meinung, daß die im preußiſchen Landtag gegen die Zuläſſigkeit der reichsgeſetzlichen Re⸗ Damen, die auf dem Anhalter Bahnhof die Honneurs machten, mehrere Kotweinflaſchen in die Taſchen ſeines Paletots ſtecken laſſen. Es war ſchon heller Tag, als wir in Bebra ankamen. Hier begegnete uns ein Transport von ſechshundert franzsſiſchen Gefangenen. Da wir wieder mehrere Stunden auf dem Bahnhof ſitzen blieben, hatte ich Seit, mir die Tppen der Suaven, Turkos uſw. genau anzuſehen. Ja, es blieb mir nichts andres übrig, als mich mit einem franzöſiſchen Küraſſier zu unterhalten. Er fragte, was das rote Kreuz im weißen Felde bedeute, das ich an meinem Arm trüge. Ich antwortete, denk Dir, franzsſiſch, und zu meinem Erſtaunen verſtand er mich. Er fragte überhaupt ſo viel, daß, wenn ich nur oui, oui, monsieur, Cest juste! Prisonné à Woerth?— terrible bataille, grande bravour de nos soldats“' ſagte, die Unterhaltung lebhaften Fortgang nahm. Vor Frankfurt mußten wir zehn Stunden lang auf freiem Felde warten, bis der Bahnhof frei war, und wir hineinfahren konnten. Als wir hielten, war es Nacht; ſowie es Morgen wurde, ließ der Bataillonskommandeur die Muſik in ihrem Coupé ſpielen, und, als ob ſie ein Signal geweſen, ſtürzten förmlich die Bauernfrauen herbei mit Brot und Haffee, um die Soldaten zu traktieren. Es reicht wirklich bis an die Grenze des Märchenhaften, was die deutſchen Städte und Dörfer für die Erquickung der durchziehenden Truppen getan haben. Auf jedem Bahnhof floſſen Ströme Weins, gab es Butterbröte, Wurſt, Backwerk, Früchte in Fülle. Man muß Deutſchland in ſeiner Opfer⸗ freudigkeit geſehen haben, um ſich einen Begriff von der Liebenswürdigkeit dieſes Volks zu machen. Die Segend von Marburg iſt arm, dennoch wimmelte es von Bäuerinnen, die aus ihren Vorratskammern den desten Speck oder hart * gelung des Submiſſionsweſens nicht als durchſchlagend angeſehen werden können. Auch die dem Hanſa⸗Bund vorliegenden Gutachten angeſehener Juriſten weiſen die Möglichkeit einer reichsgeſetzlichen Regelung nicht von der Hand. Dementſprechend wurde beſchloſſen, auch fernerhin ener⸗ giſch für die Durchſetzung dieſes grundſätzlichen Wunſches weiteſter Kreiſe von Handwerk, Induſtrie und Handel einzutreten. Da manche leitenden Behörden die Berechtigung der Klagen über man⸗ gelhafte Handhabung des Submiſſionsweſens mit dem Hinweis beſtreiten, daß Beſchwerden über Mängel nicht zu ihrer Kenntnis gelangt ſeien, ſo wurde feſtgeſtellt, daß bei der jetzigen Lage der Verhältniſſe die Gewerbetreibenden lieber auf eine Beſchwerde an die vorgeſetzten Behörden verzichten, weil ſie ſonſt fürchten müſſen, bei künftigen Submiſſionen nicht berückſichtigt zu werden. Dem Hanſa⸗Bund liegen eine Anzahl genau detaillierter Beſchwerden vor, die berechtigte Ausſtellungen an dem Verfahren mancher Be⸗ hörden erheben. Insbeſondere wird über Mangel an kaufmänni⸗ ſchen, induſtriellen und gewerblichen Kenntniſſen der vergebenden Beamten geklagt. Der Vorſtand der Submiſſionszentrale des Hanſa⸗Bundes beſchloß deshalb, im weiteſten Umfange Erhebungen über das Verhalten der Behörden anzuſtellen, und ſprach ſich im Zuſammenhang damit nachdrücklich für die allgemeine Forderung des Hanſa⸗Bundes aus, geeignete Induſtrielle und Angehörige des Gewerbeſtandes als Beamte oder als Mitglieder von wirtſchaftli⸗ chen Beiräten bei den Behörden heranzuziehen. Gerade auf dem Gebiete des Submiſſionsweſens ſei es beſonders nötig, daß moder⸗ ner Geiſt und weitgehende Kenntnis der wirtſchaftlichen Notwen⸗ digkeiten des deutſchen Gewerbeſtandes die Herrſchaft führen. Als Termin für die nächſte Plenarſitzung der Submiſſions⸗ zentrale des Hanſa⸗Bundes wurde der 3. Juni ds. Is. beſtimmt. Sozialbemokratie und Kaiſerhoch. Der reviſioniſtiſche ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeord⸗ nete Wolfgang Heine äußert ſich in der neueſten Nummer der„Soz. Monatshefte“(Rr. 6 vom 28. März) über das Thema Präſidentenwahl, Hofgang, Kaiſerhoch. Er verurteilt die Taktik des Radikalismus in all dieſen Fragen in Grund und Boden und ſagt über das Kaiſerhoch folgendes: Das man von einem ſozialdemokratiſchen Präſidenten ver⸗ langen würde, er ſollte ſelbſt das Hoch ausbringen, halte ich für ganz ausgeſchloſſen. Man würde für dieſe Formalität leicht einen der anderen Präſidenten auf den Stuhl ſetzen können. Wohl aber würden die anderen Parteien fordern, daß wir uns ſür das Hoch nicht beſonders entfernten, ſondern daß dieſenigen von uns, die gerade im Saale wären, es in üblicher Weiſe ſtehend mit anhörten. Daß wir mithochten, würde nie⸗ mand verlangen. Ich ſage offen, daß ich nicht den geringſten Anſtoß an einer ſolchen Höflichkeitsform nehmen würde. Ich würde mir ſagen, daß das Hoch dem Präſidenten des Deutſchen Reiches gälte, nur in dieſer Eigenſchaft, und daß es kein Be⸗ kenntnis zu monarchiſchen Grundſätzen oder für eine Perſon, ſondern lediglich der Ausdruck eines ſtaatsrechtlichen Verhält⸗ niſſes wäre, wenn es im Reichstag ausgebracht würde. Und ich würde annehmen, daß es eine Rückſicht ſchon auf den Reichs⸗ tag wäre, dieſen hergebrachten Akt nicht zu ſtören. So bin ich oft genug genötigt geweſen, bei Kaiſerhochs anweſend zu ſein, und ich habe nicht gefunden, daß es mir etwas geſchadet oder das Uebergewicht des Monarchismus vermehrt hätte. Jeden⸗ falls glaube ich, daß die Anweſenheit einiger Sozialdemokra⸗ ten im Reichstagsſaal, die ſich beim Kaiſerhoch erhöben, unend⸗ lich viel freier und würdiger wirken würde als das ängſtliche, manchmal geradezu fluchtartige Hinausrennen, wenn der fürch⸗ terliche Moment naht. Es ſcheint mir an der Zeit, daß auch in dieſen Fragen einmal rationelle Erwägungen über den Zwang der Ueberlieferung und unklare Empfindungen die Oberhand gewinnen. Die Erörterung iſt gegenwärtig rein akademiſch. Um ſo ernſter möge ſie aufgenommen und fortgeſetzt werden, damit Klarheit geſchaffen iſt, wenn wir wieder einmal zur prak⸗ tiſchen Entſcheidung berufen werden. Heber die neue Maß- und Gewichtsordnung, die am 1. April in Kraft getreten iſt, ſchreibt eine Korreſpondenz: Die Entwicklung von Handel nd Verkehr und die Wandlungen auf ſozialem Gebiet haben Aenderungen des aus dem Jahre 1868 ſtammenden Maß- und Gewichtsweſens notwendig ge⸗ macht, die in dem Geſetz vom Jahre 1908 verwirklicht ſind. Da dieſe Aenderungen teilweiſe von erheblicher Bedeutung für unſer Wirtſchaftsleben ſind, lohnt es wohl, ſich über die Einzel⸗ heiten klar zu werden. Das Geſetz dehnt einmal der Bereich der Eichpflicht erheb⸗ lich aus. So unterliegen Bierfäſſer von jetzt ab der Eichpflicht und ebenſo alle Förderwagen und Fördergefäße im Bergwerks⸗ betriebe, die zur Ermittlung des Arbeitslohnes dienen. Auch gekochte Sier hervorgeſucht hatten, um ſie den Soldaten zu ſpenden. In Heſſen ſah man aber ſchon viele verweinte Geſichter: es war ja das heſſen⸗naſſauiſche Korps in der Weißenburger Schlacht geweſen und natürlich gründlich mit⸗ genommen worden. Cangſam, immer mit mehrſtündigem Aufenthalt, ging es über Guntershauſen, Marburg durch Frankfurt nach Mannheim. Von Frankfurt nach Mann⸗ heim brauchten wir einen ganzen Tag! Meiner Order gemäß hatte ich mich zuerſt dem Stappenkommandanten hierſelbſt vorzuſtellen, was auf dem Bahnhof geſchah. Ich bekam mein Quartierbillett ins Gaſthaus zum deutſchen Hof, wo ich noch eben ſitze). Dann begab ich mich zu Profeſſor Volkmann, der vom Berliner Seneralſtabsarzt zum Chef der Keſervelazarette in und um Mannheim er⸗ nannt iſt. Mit mir waren ihm vier Aerzte zur Verteilung, wo es noͤtig ſein ſollte, zugewieſen. Volkmann war einige Stunden vor mir eingetroffen. Ich konnte mich zu ihm in den Wagen ſetzen und mit ihm durch die Cazarette eine lehrreiche Rundreiſe machen. Ein großes Barackenlazarett zu zweihundert Betten war ohne Chefarzt. Natürlich bat ich mir dieſe Stelle aus. Aber Volkmanns Anſtellungsdekret war noch nicht angekommen, und, als es ankam, hieß es, nicht er, ſondern nur das Mannheimer Sanitätskomitee im Verein mit dem badiſchen Generalarzt Profeſſor Simon in Heidelberg habe das Recht der Anſtellung. Nun galt es, ſich den Mannheimer Sanitäts⸗ komiteemitgliedern vorzuſtellen uſw., bis ich endlich, und zwar erſt ſeit heute, den 16. Auguſt, als Chefarzt des Lazaretts Seilerbahn angeſtellt bin. Indes bin ich ſeit dem zweiten Tage meines Hierſeins ſchon ſtellvertretend in Funktion geweſen und habe bereits drei große Gperationen nebſt ſehr vielen kleinern gemacht.“ Das Barackenlazarett lag eine Viertelſtunde von der Das Hotel zum Deutſchen Fof' in C 2 war damals ſchon im Beſitz der Familſe Senton. vorgebrachten Bedenken auf die Konſumvereine, Genoſſenſchaftsmolkereien und andere Vereine, deren Geſchäftsbetrieb ſich auf die Mitglieder beſchränkt, iſt die Eichpflicht ausgedehnt. Auch der Großhandel muß ſich er nicht in offenen Verkaufsſtellen ſtattfindet. Entgegengekommen iſt man dem Publikum durch Zu⸗ laſſung des Viertelpfundes und des Halbpfundes. Der Bundes⸗ rat hat die Vollmacht erhalten, weitere Gegenſtände in die Eich⸗ pflicht einzubeziehen und Gegenſtände, die nach der Faſſung des Geſetzes eichpflichtig ſein könnten, davon auszunehmen. Auch kann der Bundesrat für beſtimmte Arten von Betrieben, ins⸗ beſondere im Verkehr mit dem Auslande, die Anwendung von Meßgeräten zulaſſen, die nicht auf dem metriſchen Syſtem be⸗ ruhen. Von dieſen Vollmachten hat der Bundesrat bereits Gebrauch gemacht. So ſind die Waſſermeſſer, die Maße der Feldmeſſer und gewiſſe Lehren in Maſchinenfabriken von der Eichpflicht befreit. Bei der Herſtellung von Textilwaren und für den Verkehr mit dem Ausland auch für einige andere Waren iſt die Benutzung fremder Maße und Gewichte zugelaſſen. Mit dieſen Erleichterungen ſind die Wünſche der betreffenden Han⸗ dels⸗ und Gewerbskreiſe erfüllt. Die zweite große Neuerung bezieht ſich darauf, daß mit wenigen Ausnahmen von jetzt ab alle eichpflichtigen Gegenſtände der Nacheichungspflicht unterliegen, d. h. ſie müſſen in beſtimm⸗ ten Friſten— von zwei Jahren, für einige Ausnahmen von drei Jahren— zur Nacheichung vorgelegt werden. Bisher war die Sorge der Richtighaltung ſeiner Meßgeräte jedem ſelbſt überlaſſen; wer unrichtige Meßgeräte benutzte, verfiel einer Strafe. Dies hatte große Unzuträglichkeiten und Schädigungen im Geſchäftsbetrieb zur Folge, da die Gewerbetreibenden viel⸗ fach nicht entſcheiden konnten, ob ihr Meßgerät noch richtig war oder nicht. Durch die Neuordnung der obligatoriſchen Nach⸗ eichung wird das Publikum vor Weiterungen geſchützt, wenn die Gegenſtände ordnungsmäßig dem Eichbeamten vorgelegt werden Dabei iſt die Organiſation ſo getroffen, daß dem Publikum die Nacheichung möglichſt bequem gemacht wird. Die Eichmeiſter werden zum Zwecke der Nacheichung Bereiſungen ihrer Bezirke vornehmen, für welche Tag und Ort amtlich bekannt gemacht werden. Gegenſtände, die noch kein Jahreszeichen tragen, weil ſie vor dem 1. April geeicht ſind, müſſen im Jahre 1914 bezw. 1915 zur Nacheichung vorgelegt werden. Erfreulich an der Neuordnung iſt auch die Tatſache, daß durch die neue Maß⸗ und Gewichtsordnung ein weiterer Schritt⸗ zur Vereinheitlichung des Maß⸗ und Gewichtsweſens im Reiche getan iſt. Denn Bayern hat auf gewiſſe Sonderrechte auf dieſem Gebiet im weſentlichen verzichtet. Deutsches Reich. — Der Deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe, der in 28 Bezirksverbänden mit mehr als 500 Ortsverbänden in allen Teilen des Deutſchen Reiches die große Mehrzahl der ſelb⸗ ſtändigen Baugewerbetreibenden umfaßt, hielt in der Königl. Akademie zu Poſen ſeine 18. ordentliche Hauptverſammlung unter dem Vorſitz des Baurats Enke⸗Leipzig ab. Es wurde u. 2. eine Satzungsänderung beſchloſſen, die die Aufnahme großer bau⸗ gewerblicher Jachverbände in den Bund ermöglicht, und auf Grund der neuen Beſtimmungen dann der„Betonbau⸗Arbeit⸗ geberverband für Deutſchland“ aufgenommen. Wichtige Beſchlüſſe wurden auch hinſichtlich der weiteren Erhöhung des zur Unter⸗ ſtützung der Unterverbände bei allgemeinen Arbeitskämpfen im letzten Jahre angeſammelten„Wehrſchatzes“ gefaßt, ſowie hin⸗ ſichtlich des Abſchluſſes von Kartellverträgen mit den Vereini⸗ gungen von Baumaterialien⸗Handel und den Induſtrien der wichtigen Bauſtoffe. Von allgemeinem Intereſſe ſind die Ent⸗ ſchließungen, die einen beſſeren Schutz der Arbeitswilligen und die allgemeine Einführung der ſogenannten Streik⸗ und Aus⸗ ſperrungsklauſel in die Werk⸗ und Lieferungsverträge, und eine Aenderung des§ 152,2 der Reichsgewerbeordnung dahin, daß den Koalitionen klagbares Recht zuf Erfüllung ihrer Satzungen zu⸗ geſtanden wird, verlangen. Baueriſche und Pfüälziſche Nolitik. Nochmals der Fall Held. 5 Während die Zentrumsfraktion in der bayeriſchen Kammer von dem ſcharfen, aber vollauf gerechtfertigten Vorgehen der Liberalen gegen die empörende Beleidigung liberal denkenden Männer, die der Abgeordn. Held ſich hat zu Schulden ———̃———̃— é——̃—(.1—————— Stadt auf dem linken Neckarufer, doch nicht ſo dicht am Waſſer, daß die Uranken unter den Nebeln hätten leiden können, und war durch geſchickte Benutzung einer etwa fünfhundert Fuß langen, mit Siegeln gedeckten Seilerbahn entſtanden. Die Großherzogin Luiſe von Baden hatte das Drotektorat übernommen und als Gberwärterinnen zwei Harlsruher Damen Fräulein Auguſte v. Seldeneck und Fräulein Pauline v. Porbeck angeſtellt. Beide hatten ſich ſchon im Kriege von 1866 betätigt und bewährt, als die Großherzogin den erſten Verſuch machte, junge gebildete Damen in der Krankenpflege zu verwenden, mit dem Siele, daß ſie wirkliche Gehilfinnen des Arztes werden und den Hranken durch einſichtsvollere Behandlung und beſſere Oflege mehr nützen ſollten, als bisher mit weniger gebildeten Kräften möglich geweſen war. Die jungen Karlsruherinnen, die die Großherzogin aus einer zahlreichen Bewerberinnen⸗ ſchar ausgewählt hatte, waren nicht wenig ſtolz auf dieſes Vertrauen und luden die ungewohnten Pflichten mit freudiger Begeiſterung auf ſich. In dem von Choleradörfern um⸗ gebenen Tauberbiſchofsheim, wo das Amthaus die Ver⸗ wundeten der erſten auf badiſchem Boden geſchlagenen Schlacht aufgenommen hatte, erwuchs ihnen viel heiße Arbeit, aber auch eine ſo ſchöne und erhebende Tätigkeit, daß ſie in Srinnerung daran mit der gleichen Luſt und Liebe in ihren zweiten Hrieg zogen. In wenigen Tagen war mit durch ihr beſonnenes und eifriges Sugreifen aus der Seilerbahn ein ſchmuckes, luftiges Lazarett geworden, und, als nach den Schlachten von Weißen⸗ burg und Wörth die erſten Verwundeten in der Nacht vom 4. auf den 5. Auguſt unter Fackellicht hinausgebracht wurden, waren die Räume und, was dazu gehörte, hergerichtet. Es dauerte gar nicht lange, ſo waren die zweihundert Betten belegt. Da aber die Stadt Mannheim ihre beſten Aerzte auf den Kriegsſchauplatz geſchickt hatte, ſo wurde ein Mangel an Ohirurgen immer fühlbarer. Die jungen, ungeübten in Zukunft geeichter Maße und Gewichte bedienen, auch wenm er 2. 2el 01 KRo elt Wwu gri das — 2 — —. E r 2 2. Mannheim, 2. April. Innen laſſen, erſichtlich äußerſt peinlich betroffen war, hat die indere ntrums preſſe den Mut, ihren Getreuen im Lande einen ränkt, icht vorzuſetzen, der unter gröblichen Entſtellungen Herrn eld weißwäſcht und von neuem die liberale Partei anpöbelt. dus Machwerk ſtammt aus der offiziellen„Zentrumsparlaments⸗ orreſpondenz“ und trägt— je nach dem Geſchmack der ein⸗ zelnen Blätter Ueberſchriften wie„Zur liberalen Hans⸗ wurſtiade oder„Ein liberales Spektakelſtück“. Ueber Ehrbe⸗ griffe ſoll man nicht rechten; ſie ſind Gefühlsſachen. Wenn aber das offizielle Sprachrohr der Zentrumspartei erklärt, daß Herr Held mit ſeiner Erklärung vom 28. März„in loyalſter Weiſe ſeine Worte wieder gutgemacht habe“, ſo iſt dies entweder eine grobe Irreführung des Publikums oder aber ein Beweis dafür, be⸗ daß man auf jener Seite über Ehrabſchneidung und Sühne an⸗ ereits dere als die landläufigen Begriffe hat. Herr Held war ſo e der freundlich,„die perſönliche und bürgerliche Ehre eines der der Herren der liberalen Fraktion(wohlgemerkt: nur der Frak⸗ tion—) nicht anzuzweifeln“, machte aber ſofort dieſes rührende zaren„Zugeſtändnis“ wieder illuſoriſch durch den Satz, daß er,„nach⸗ Mit dem der Wahlkampf vorbei iſt, dieſe Bemerkung in der Faſſung Han. überhaupt nicht machen würde.“ Die Faſſung alſo, nicht den Inhalt wünſchte Herr Held wieder gutzumachen! Und mit mit einer ſolchen Erklärung ſoll ſich eine Partei, deren Ange⸗ tände hörigen in Bauſch und Bogen die Ehre abgeſprochen war, zu⸗ imm⸗ frieden geben! Denn darin liegt der Unterſchied: Leider ſind von bei der gegenwärtigen Verwilderung des politiſchen Tons for⸗ isher male Injurien nichts Seltenes; noch nie aber hat ſich eine Be⸗ ſelbſt leidigung ſo ausſchließlich und allgemein gegen die im gegne⸗ einer riſchen Lager ſtehenden Perſönlichkeiten gerichtet. Herr Held ngen aber bedauert nur die Form ſeiner Aeußerung! Wenn darauf⸗ viel. hin die liberale Fraktion den einzig möglichen Weg beſchreitet, war die Beziehungen zu dem Beleidiger abzubrechen, ſo nennt das cach- parteioffizielle(1) Organ des Zentrums das eine Provokation“, n die ein„Spektakelſtück“ eine„Hanswurſtiade“ und wirft den libe⸗ rden. ralen Abgeordneten gleichzeitig vor, daß ſie gewohnt ſeien, ihre iktum Gegner durch„Schreien, Brüllen, Wiehern(), Grunzen(Y, eiſter Schimpfen und Toben“ zu widerlegen.— Niedriger hängen! 15 Mehr Worte ſoll man an ſolche Leiſtungen nicht verlieren! a 5 1 weil ezw. Aaiſer Wilhelm und der Pauamakanual. London, 1. April. Der Erbauer des Panamakanals daß Jberſt Goethals beſteht dem Dementi der„Nordd. Allg. hritt. Ztg.“ gegenüber mit großem Nachdruck auf der Richtigkeit ſeiner eiche Wiedergabe des Geſprächs mit dem Kaiſer: eſem„Meine Behauptung iſt alſo wirklich angefochten worden“, ſo ſagte er,„und man iſt in Berlin erſtaunt. Es täte mir leid, wenn Berlin wirklich erſtaunt ſein ſollte, denn die Tatſachen ſind folgende: Der Kaiſer und ich ſprachen über das Profekt der Panamakanal-Befeſtigungen. Der Kaiſer bemerkte, der Kanal müſſe ſtark befeſtigt werden, um einen hervorragenden Schutz gegen Angriffe vom Lande und der von der See zu bieten. Ich habe allerdings nicht um ſeinen Rat —— bezüglich der Art der Befeſtigungen gefragt, aber ich erhielt von ſelb⸗ ihm die Anſicht eines Soldaten. Der Kaiſer iſt ein nigl. hervorragender Soldat, deſſen Urteil ins Gewicht fällt. Dieſes lung fachmänniſche Urteil wünſchte ich zu erlangen und erhielt es . A. auch wirklich. Ich teilte dem Komitee des Senats, dem die bau⸗ Sorge für interozeaniſche Kanäle obliegt, die Anſicht des Kai⸗ auf ers über die Befeſtigungsfrage mit. Ich bin der Ueberzeugung, beit⸗ daß ich auf Grund dieſer Veröffentlichung das Geld zuſammen⸗ lüſſe mmen werde, das wir noch für Vollendung des Kanals not⸗ nter⸗ wendig haben.“ 8 im Nach einer Meldung des„Standard“ aus New⸗Hork iſt hin⸗ man dort der Meinung, der Zwiſchenfall könne nicht ſo ohne erN weiteres in einem offenen Widerſpruch enden, vielmehr müſſe man infolge der bedeutenden und exponierten Stellung, die Oberſt Goethals im amerikaniſchen Nationalweſen einnimmt, weitere offizielle Erklärungen aus Berlin abwarten. Die Sprache des Herrn Goethals klingt ja ſehr beſtimmt. Ent⸗ und Aus⸗ eine den Damit iſt aber nicht geſagt, daß ſie auch überzeugend wirkt. zu⸗ Jedenfalls wird man abwarten müſſen, ob die Nordd. Allg. Ztg.“ noch einmal zur Zurückweiſung des Oberſten Goethals das Wort ergreifen wird. Es zeigt ſich aber auch hier wieder — was man ſchon jetzt getroſt ſagen kann— daß mehr Vorſicht gegenüber Ausländern am Platze wäre, die ſich zum Empfang beim Kaiſer drängen. chen Medtiziner, die ſich da zu ſchaffen machten, verſtanden von der chirurgiſchen Kunſt ſo wenig, daß ſie Schußwunden nähten und Gipsverbände in ſo verkehrter Weiſe anlegten, daß die OGberwärterinnen ſie oft nachts hinter dem Kücken der Aerzte wieder beſeitigen mußten. Dieſer traurige Ju⸗ ſtand und das Jammern der Uranken, denen keine rechte ärztliche Hilfe zuteil wurde, brachten die armen Ober⸗ wärterinnen, die ſich mit verantwortlich fühlten, faſt zur Verzweiflung: da endlich erſchien Volkmann. Fräulein v. Porbeck führte ihn von Saal zu Saal und wagte die Bitte auszuſprechen, dem Lazarett einen tüchtigen Chirurgen zu ſchaffen. Er überzeugte ſich denn auch ſehr bald, wie ſehr der hier not tat. Als er in den Gperationsraum trat, heißt es in den Aufzeichnungen aus dem Leben des damaligen Fräuleins v. Porbeck, lag ein Kranker auf dem Tiſch. Volkmann unterſuchte ihn und fuhr dann in ſeiner oft rückſichtsloſen Art die Aerzte an:„Aber, meine Berren, eine Schußwunde am Auge, und Sie näbend! Ein Skalpelll“ Er nahm es und ſchnitt mit einem Zuge die Ofuſcheret dreier Stunden auf.„Verbandzeug!“ und der Verwundete wurde regelrecht verbunden. Dann brachte ihn die Oberin zu einem Kranken, der einen Granatſchuß in den Oberarm bekommen, und dem die Aerzte erklärt hatten, der Arm müſſe herunter. Die Oberin ſprach dem fiebernden und zitternden Manne Mut zu und vertröſtete ihn auf Bolk⸗ manns Erſcheinen. Nun ſtand er an ſeinem Bett. Unter allgemeiner Stille unterſuchte er ihn, dann hieß es kurz und bündig:„Um Gottes willen, meine Herren, wo denken Sie hin? Der Arm kann erhalten werden!“ Er zog einige große und kleine Splitter beraus, verband ihn und bemerkte dann kurz:„Ich ſehe, Sie brauchen Hilfe, ich komme morgen wieder.“ Am andern Tage, dem 8. Auguſt, ſtellte er den Oberimen einem mächtigen hellbraunen Kalabreſer vor: Pr. Berg · inen ſtattlichen Nann in kurzem elegantem Jackettanzuge General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblar.) Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 1. April. Budgetberatung. Fünfter und letzter Tag. Seit den Zeiten des Homo Heidelbergenſis bis zum Jahre des Heils 1912 iſt ein fünfter Tag der Vudgetberatung in Hei⸗ delberg trotz Ben Akiba noch nicht dageweſen. Heute hat ſich dieſes denkwürdige Ereignis zugetragen— und endlich, heute abend 9 Uhr 12 Minuten, konnte der Oberbürgermeiſter die Budgetberatung ſchließen. Mit 81 Stimmen gegen die 17 Stim⸗ men der Freien Bürgervereinigung— darunter die Stimmen von zwei Stadträten, welche als ſolche das Budget mitberaten hatten— wurde in namentlicher Abſtimmung die Er⸗ höhung des Umlagefußes von 31 Pfg. auf 33 Pfg. bei den Liegenſchaftsſteuerwerten und den Steuerwerten des Kapital⸗ vermögens beſchloſſen. Die Geſamtausgaben betragen 4 324 635 Mark, die Geſamteinnahmen 2091 063., ſodaß 2 233 752 M. durch Umlagen aufzubringen ſind, d. h. rund 200 000 M. mehr als im Vorjahr, was die genannte Steuererhöhung vernot⸗ wendigte. Einſtimmig beſchloß der Bürgerausſchuß, daß für die Abgabe elektriſcher Energie zu Kraftzwecken ein Verſuch mit der wahlweiſen Einführung eines Doppeltarifs unternom⸗ men werden ſoll, in dem Sinne, daß der Strompreis für den am Tage verbrauchten Strom auf 18 Pfg. ermäßigt, jener für den Verbrauch in der Hauptlichtperirde auf 40 Pfg. pro Kilowatt⸗ ſtunde erhöht wird. Gegenwärtig werden pro Kwſtd. Kraftſtrom 22 Pfg. erhoben. Bei einem Verbrauch von mehr als 500 Kwſtd. ſoll der Tagespreis auf 15 Pfg. pro Kwſtd. herabgeſetzt, ein Ra⸗ batt auf den Stromverbrauch in der Sperrzeit nicht gewährt werden. Aus den 4½ ſtündigen heutigen Verhandlungen ſeien nur einige Hauptpunkte herausgegriffen: Beim Titel„Städtiſche Sammlungen“ zollte Oberbibliothekar Geh. Hofrat Pruf. Dr. Wille in längeren Ausführungen zunächſt dem bisherigen ehrenamtlichen Konſervator Prof. Dr. Sillib hohe Anerken⸗ nung für ſeine ſachkundige, erfolgreiche und ſelbſtloſe Leitung des Inſtituts und äußerte ſein lebhaftes Bedauern, daß der ver⸗ dienſtwolle Beamte zurücktrete, weil er die Leitung der ſtädtiſchen Sammlungen mit ſeiner Stellung als Vorſteher der Handſchrif⸗ tenabteilung der Univerſitätsbibliothek nicht mehr vereinigen zu können glaube. Redner hob hervor, daß die rein lokalhiſtoriſchen Geſichtspunkte in höherem Grade als die allgemein⸗geſchichtlichen und kunſtäſthetiſchen bei einer ſtädtiſchen Sammlung maßgebend ſein müßten und begrüßte in dieſem Sinne den durch ſeine be⸗ deutenden lokalhiſtoriſchen Arbeiten beſonders auf dem Gebiete des Barock⸗ und Rokokoſtils bekannten neuernannten Konſerva⸗ tor, Herrn Lohmeyer, als beſtgeeignete Perſönlichkeit. Gegen den Vorſchlag Prof. Radbruchs(F..), das Chelius'ſche Haus durch ſtilgerechte Ausſtattung zum Schauſtück eines alten Patri⸗ zierhauſes aus Heidelbergs Barockzeit auszugeſtalten, wandte Prof. Wille treffend ein, daß die Pfalz eine bürgerlich⸗künſt⸗ leriſche Kultur, wie ſie u. a. die Hanſeſtädte aufweiſen, nicht beſitzt. In der Theaterdebatte wurde von allen Seiten des Hauſes den Leiſtungen des neuen Heidelberger Theaterdiri⸗ genten Meißner hohe Anerkennung gezollt, zugleich aber wurde auch mit Bedauern dirauf hingewieſen, daß der Beſuch des Theaters dieſen Leiſtungen nicht annähernd entſpricht. Die Gründe dafür ſieht man einmal in der wachſenden Beliebtheit ziehungskraft des Mannheimer Theuters. Dr. Leſer(F..) regte die Gründung eines künſtleriſchen Städtebundes in Baden an.(Vereinbarungen zwiſchen Heidelberg und Baden⸗Baden, Karlsruhe.] Er ſprach ſein tiefes Bedauern aus, daß der künſtleriſch hervorragende Theaterkritiker Heidelbergs(Dr. Schottler), der ſeit faft einem Menſchen alter ſeines Amtes waltet, ſeine Feder niederlegt. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens gab ſeiner Befriedigung Ausdruck über die all⸗ ſeitig günſtige Katik des Theaters. Hinſichtlich eines dereinſtigen Theaterneubaus äußerte er, daß die Frage bis zur Bahn⸗ hofsverlegung vertagt werden müſſe, daß ſich dann aber ein vor⸗ trefflicher Platz für ein neues Theater ergeben würde. Zu der Poſition„Beiträge an gemeinnützige Anſtalten und Vereine“ lag ein Antrag Rauſch(Soz.) u. Gen. vor, wonach die ſtädtiſchen Beiträge an den Arbeiterbildungsverein, an den Kaufmänniſchen Verein, an den Turnverein und an den Heidel⸗ berger Sängerverband geſtrichen werden ſyollten. Stadtrat Rauſch begründete den Antrag mit der durchweg guten finan⸗ ziellen Lage der Vereine und hob hervor, daß die Unterſtützung gerechterweiſe entweder leinem Verein oder allen gewährt werden müſſe. Aeußerung des Redners, die Unterſtützung des Sängerperbandes möge in Wegfall kommen, weil der Sängerver⸗ band bei Feſten mitwirke, an denen weite Kreiſe der Bevölkerung nicht teilnehmen könnten, zog ihm eine ſehr ſcharfe Entgegnung und Zurechtweiſung ſeitens des Stv. Dorn(natl.) und ſeitens des Vorſitzenden zu. Der letztere betonte mit Nachdruck, daß die ſtädtiſchen Feſte, an denen der Sängerbverband mitwirke, ſtets einen allgemein vaterländiſchen Chrrakter trügen, an denen alle Die mann aus Dorpat, und nun ging das Arbeiten los, daß es eine Freude war: alles flog nur, unt raſch zur Hand zu ſein. Nachdem an demſelben Tage die drei erſten Gperationen gemacht worden waren, empfahl ſich Volkmann mit den Worten:„Ich ſehe, ich laſſe das Lazarett in guten Händen.“ Von da ab hatte ein jeder, der die Seilerbahn betrat, zwei Monate lang Gelegenheit, die geſchickte Hand des Dorpater Chirurgen zu bewundern, wie ſie, unermüdlich tätig, mit den allereinfachſten Hilfsmitteln Verbände kon⸗ ſtruierte, die ſchwierigſten OGperationen vollzog, was der Augenblick erforderte, ſofort leiſtete und jedem die nötige Hilfe gewährte, von früh bis ſpät, bei Tag und in der Nacht. Dazu kam die herzlich⸗freundliche Art des Chef⸗ arztes, wie er genannt wurde: ſie tat den Kranken wohl und gewann ihm alle Herzen. In kurzer Seit verbreitete ſich der Kuf ſeiner Tätigkeit weit über Mannheim hinaus, und von nah und fern kamen Aerzte herbei, die ihn kennen lernen und operieren ſehen wollten. Doch laſſen wir ihn ſelbſt über jene große Seit nach den Briefen berichten, die er ſeiner Schweſter und ſeinem Vater ſchrieb: richtungen für tauſendundeinige Verwundete getroffen. Die Stadt hat koloſſale Mittel bewilligt, der Großherzog nebſt vielen Dutzend Hilfsvereinen hat zugeſchoſſen. Die größten Cazareite hierſelbſt ſind die Barackenlazarette, und unter dieſen das größte iſt meins, wo zweihundert Verwundete mit aller Bequemlichkeit untergebracht werden können?). Die Baracken ſind Bretterbuden mit luftigen Vorhängen. Die Uranken liegen darin in ſchönſter Cuft ſo gut wie im Freien: keine Spur von den üblen Gerüchen eines chirur⸗ giſchen Lazaretts. Die zweihundert Betten meines LCazaretts ſind in zwölf Ahteilungen untergebracht. In ſechs Ab⸗ Ueber die Maunteimer Lazarelte val. Walter, Geſchickte Mannheims II, 364 ff. 5 der Kinematographentheater, andererſeits in der ſtarken An⸗ ahl ſauk von 8 1908 waren es 687 Ziehkinder, darunter 309 Säuglinge, von denen ebenſo aufopfernd als verſtändig: kurz, man kann ſich eine „Mannheim, 21. Auguſt. In Mannheim ſind Ein⸗ 3. Seite. Einwohner teilnehmen könnten.(Jebhaftes Bravo.] Die Erwide⸗ rung des Stadtrates Rauſch, daß dieſe patriptiſchen Feſte eine Bewegung gegen die Sozialdemokratie ſeien, wurde mit energi⸗ ſchen Proteſtrufen zurückgewieſen. Gegen den ſozialdemokratiſchen Antrag ſprachen ſämtliche Redner aller Fraktionen, ſodaß er mit großer Majorität abgelehnt wurde. Aufſehen erregte es, daß bei dem gleichen Kapitel der Gaſtwirt Haberkern ſeiner Befriedigung Ausdruck gab über die Bewilligung von ſtädtiſchen Beiträgen an die Vereine zur Bekämpfung des Alkoholismus. Bei der Poſition„Städtiſches Verkehrsbureau“ richtete Stv. Dorn(natl.) die Anfrage an den Vorſitzenden, ob ſich das Ge⸗ rücht von der Errichtung eines Reiſeburenaus ſeitens der Firma Schenker u. Co. beſtätige. Bürgermeiſter Prof, Dr. Walz teilte mit, daß ein ſolches Bureau, das hauptſächlich zur Vermittlung des internationalen Verkehrs große Dienſte leiſten könne, hier vorausſichtlich errichtet werde und daß die Stadt eine Garantie bis zu 2000 M. zu übernehmen gedenke. Er hob her⸗ vor, daß die Geſchäftsleute nicht, wie befürchtet, Nachteile, ſon⸗ dern Vorteile durch dzs Bureau haben würden. Zu dem Titel„Errichtung einer Fliegerhalle auf dem Garniſonübungsplatz“ 7635 M. bemerkte der Vorſitzende, daß zur Veranſtaltung von Schauflügen während des Som⸗ mers z. Zt. Verhandlungen zwiſchen Heidelberg, Mannheim und Bensheim gepflogen würden und daß die Städte eine gewiſſe Garantie übernehmen würden. Aus der langen Debatte über die ſtädtiſchen Werke ſei hervorgehoben, daß Direkior Kuckuck ſehr intereſſante Auskunft gab über die in Heidelberg neu eingeführte Preßluftbeleuchtung, die von Mittel⸗ ſtädten außer Heidelberg nur Stuttgart beſitzt. Dieſe Beleuch⸗ tung, die mit ihrer Intenſität von 10 500 Kerzen dem elektriſchen Bogenlicht völlig gleichkommt, ſtellt ſich im Preiſe zu dieſem wie 112.— Insgeſamt ſind in den Stägigen Budgetverhandlungen 451 Wortmeldungen zu verzeichnen; der Vorſitzende ergriff 87mal das Wort. AHus Stadt und Land. Mannheim, 2. April 1912. Die Errichtung einer Mütterberatungs⸗ und Jänuglingsfürſorgeſtelle in Mann⸗ heim. Die Armenkommiſſton hat dem Problem der Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit ſei Jahren ihre Aufmerkfſam⸗ keit zugewendet und eine Reihe von Maßnahmen getroffen, die tetls direkt, teils indtrekt eine Herabminderung der Sterblichkeitsziſſer der Säuee inge bewirken ſollten. Der Erfolg dieſer Maßnahmen iſt nicht ausgeblieben, wenn auch das Ergebnis kein reſtlos befriedigen⸗ des iſt. Wir haben ſeit dem Jahre lobs eine ſtändige Abnahme der Sterblichkeitsziffer ſowohl der ehelichen als auch der unchelichen Säuglinge in hieſiger Stadt zu verzeichnen. In den 7 Jahren von 1904 bis 1910 ergibt ſich eine Abnahme der Prozentzahl der im 1 Lebensfahr geſtorbenen ehelichen Säuglingen von 22 auf 14,. Auch bei den unehelichen Säuglingen iſt erfreulicherweiſe eine ſtändige Ab⸗ nahme der Sterblichkeitsziffer(von 38,7 Prozent im Jahre 1904 auf 26,7 Prozent im Jahre 1910) zu verzeichnen. Wenn wir nach den Ur⸗ ſachen dieſer günſtigen Geſtaltung der Säuglingsſterblichkeit in 5 Mannheim in dieſen 7 Jahren fragen, ſo muß an erſter Stelle unſere 5 Ziehkinderfürſorge genannt werden. Im Jahre 1904 ſtanden von 475 Ziehkindern 241 im 1. Lebensjahre, es ſtarben von den letz⸗ teren 62 ö. i. 25,7 Prozent; die Prozentzahl ſauk von Jahr zu Jahr: nur 41, alſo 15,3 Prozent ſtarben und im Jahre 1910, wo im Gauden 891 Kinder der Ziehkinderkontrolle unterſtanden, ſtarben von 384 Säuglingen nur 20 d. i. 7,6 Prozent! Daß die ſtändige Verringerung der Mortalitätsziffer der unehelichen, unter Ziehkinderkontrolle ſtehenden Säuglinge ſeit dem Jahre 1904 in erſter Zinie zu der ſtän⸗ digen Abnahme der allgemeinen Mortalitätsziffer der unebe⸗ lichen Säuglinge beitrug, iſt unverkennbar. Hieraus laſſen ſich zwei Folgerungen ziehen: Einmal: daß die zu⸗ gunſten der Ziehkinder getroffenen Maßnahmen wirkſam und geeignet find, die Slerblichkeltsziffer der unehelſchen Säuglinge herabzu⸗ ſchrauben. Die zweite Folgerung, iſt die, daß wir dieſe intenſtve Ueberwachung möglichſt auf alle unehelichen Säuglinge ausdennen ſollen. Aus dieſer Erwägung hat die Armenverwaltung ins Auge gefaßt, nach dem Vorgang einer Reihe von Städten eine Sammel⸗ vormundſchaft(Berufsvormundſchaft eines Beamten Armenkommiſſionſ hier einzufſfhren über alle dieſenigen unehelichen Säuglinge, die hier geboren werden bezw hier untergebracht ſind und der Obervormundſchaft des hieſigen Amtsgerichts unterſtehen ſofern der mütterliche Großvater die Vormundſchaft nicht für ſich in Anſpruß nimmt. Die Vorarbeiten ſind bereits abgeſchloſſen. Das hieſiae Amts⸗ gericht, mit dem man ſich ins Benehmen geſetzt hat, ſteht dem Gedanken ſehr ſumpathiſch gegenüber. Um einen ungefähren, Ueborblick über die Zahl berjenigen Sänglinge zu erhalten, auf die im Wege der Sammelvormundſchaft die ärztliche und pflegeriſche Kontroſſe ausge⸗ dehnt werden könnte, ſei auf die Zahlen des Jahres 1010 Bezug ge⸗ nommen; in dieſem Jahre wurden hier 750 uneheliche Kinder geboren, von denen etwa 390 in Ziehkinderfürſorge genommen wurden. Hätte die Sammelvormundſchaft ſchon im Jahre 1910 beſtanden, ſo wäre man in der Lage geweſen, von dem Reſt mit 420 allen denjenigen, die in Mannheim geblieben und für welche die mütterlichen Großväter nicht als Vormünder beſtellt worden wären(wohl etwa 200) die Vor⸗ teile der Ueberwachung zuteil werden zu laſſen. JCFFFFVE Bekanntlich beſteht hier ſeit dem 1. April 1900 die freie Arßk⸗ wahl in der Armenpflege. Hierdurch iſt es unbemittelten Eltern * en teilungen ſtehen in bezug auf Bett⸗ und Hörperwäſche, Warteverſonal, Keinlichkeit uſw. unter einer Oberin. Die zwei Oberinnen ſind Damen aus badiſchem Adel: Fräulein v. Seldeneck und Fräulein v. Porbeck. Beide ſehen ſehr augenehm aus und ſind ebenſo ltebenswürdig als beſcheiden, beſſere Ausführung ſeiner Befehle nicht denken. Ferner ſind in acht Abteilungen barmherzige Schweſtern, Katholikinnen vom Orden des heiligen Vincentius, die aber von ihren Aebtiſſinnen Order haben, ſich unbedingt den proteſtantiſchen Gberinnen zu fügen. In vier Abteilungen ſind freiwillige Urankenpflegerinnen, eine ſehr gemiſchte, aber ſehr ſtrebhſame Geſellſchaft, beſtehend aus zwei Gouvernanten reifern Alters, zwei oder drei Dienſtmädchen, einer Prfmanerin irgendeiner bayriſchen Töchterſchule. Endlich gibt es vier freiwillige KMrankenpfleger Polptechniker und Barbiere) ſowie zwei Dienſtleute. ö Ich bin in jeder Beziehung hier beſſer ausgeſtattet, als ich es je in der Kaiſerlichen Dorpater Alinik geweſen bin. Die feltenſten Schienen, die koſtbarſten Inſtrumente werden mir im Augenblick geſchafft. Zu jeder Seit darf ich einen Boten in das nahe Heidelberg ſchicken, wenn ich vom hieſigen ſehr geſchickten Inſtrumentenmacher das Nöti nicht erhalten kann. Ich habe wohl allen Srund, mil meiner Stellung ſehr zufrieden zu ſein. Swar wäre ich gern Seuge der großen Taten geweſen, die die deutſch Heere verrichtet, allein in chirurgiſcher Beziehung hätte ich doch wenig von dieſem Biwakieren und Marſchieren habt: ich hätte Notverbände angelegt, hätte meine Hra transportabel gemacht, hätte ſie weggeſchickt, nie etwas von ihnen zu hören bekommen und wäre fort zu neuer 2 geriſſen worden. Hier kann ich beobachten und lernen. Erfahrungen der ausgedehnteſten Art ſammeln, Dazu kommt, daß der gegenwärlige Chefarzt aller Ntauiheimer te Orofeſſor Volkmann aus Halle gerade derfenige unte⸗ N 8 e r 96 5 4. Sette Seueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) ermöglicht, im Falle der Erkrankung des Säuglings nach Ausſtellung eines Arztſcheines durch das Bureau der Armenverwaltung, den⸗ lenigen Arzt, dem ſie ihr Vertrauen ſchenken lauch eventl. einen Spe⸗ Zialarzt) zu Rate zu ziehen. Nunmehr hat ſich die Geſellſchaft der Aerzte in entgegenkommender Weiſe bereit erklärt, unbemittelten Müttern, die einen Anſpruch an eine Krankenkaſſe oder an einen Me⸗ dizinalverband nicht haben, und die auch Armenhilfe nicht in Anſpruch nehmen wollen, durch die dieſer Korporation angehörenden Aerzte unentgeltlich Rat und Anweiſungen auf die für das Kind paſſende, aus der Milchküche zu beziehende Milch zu erteilen. Es ſoll auch unter den obigen Vorausſetzungen unentgeltliche Be⸗ bandlung erkrankter Säuglinge durch dieſe Aerzte eintreten. Ferner wurden im Intereſſe der Förderung des Selbſtſtillens die Armenbezirke erſucht, in Fällen, in welchen die Mütter das Stillen deshalb vorzeitig aufgeben müßten, weil die Sorge für die Beſchaf⸗ fung des Unterhaltes von ihnen das Ergreifen einer Erwerbstätig⸗ keit verlangt, zu prüfen, auf welche Weiſe durch ein entſprechendes Eingreifen der Armenkommiſſion dieſen Müttern die Fortſetzung des Stillens zu ermöglichen iſt. Auf Antrag wird Milch zur Kräftigung Stillender aus Armenmitteln oder aus Mitteln des Geſchenkefonds gewährt. Auch wird Säuglingsmilch nach ärztlicher Anordnung auf die Milchküche angewieſen. Ebenſo erfolgt in geeignetenn Fällen die Unterbringung von Säuglingen im Säuglingsheim auf ſtädtiſche Koſten.(Im Jahre 1910 waren es 32 Fälle)h. Es darf wohl im Hin⸗ blick auf dieſe Fürſorgeeinrichtungen behauptet werden, daß auch ſeit⸗ her ſchon in Mannheim Vieles im Intereſſe des Säuglingsſchutzes und auch nicht ohne Erfolg geſchehen iſt. Die Armenverwaltung hat nunmehr beſchloſſen, noch einen Schritt weiter zu gehen und vom 1. April 1912 ab eine Mütterbera⸗ tungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle hier ins Leben zuu rufen, einerſeits weil es nützlich ſchien, eine Zentraliſation der Rats⸗ und Auskunftserteilung in Sachen der Säuglingspflege herbei⸗ zuführen, anderſeits weil wir im Hinblick auf die in anderen Städ⸗ ten gemachten günſtigen Erfahrungen zu der Erwartung berechtigt ſind, daß durch eine derartige Stelle. in der durch Austeilung von Stillprämien vor allem das Selbſtſtillen gefördert werden ſoll, eine weitere erhebliche Abnahme der Säuglingsſterblichkeit erzielt werden wird. Man nimmt neuerdings an, daß bei gutem Willen und bei richtiger Anleitung über 90 Prozent aller Mütter ſelbſt ſtillen könnten. Wie ſehr die Art der Ernährung die Sterblichkeit der Säug⸗ linge zu beeinfluſſen geeignet iſt, mag erſehen werden aus den ſtatiſti⸗ ſchen Unterſuchungen, welche Tugendreich der Dresdner Hygiene⸗Aus⸗ ſtellung zur Verfügung geſtellt hatte; deſſen Unterſuchungen erſtreckten ſich auf 176 Familien mit 1152 lebend geborenen Säuglingen, davon ſtarben im erſten Lebensjahr 19,8 Prozent bei Bruſternährung, 29,0 Prozent bei gemiſchter Ernährung, dagegen 43,2 Prozent bei künſt⸗ licher Ernährung. Ueber die Einrichtung der Mütterberatungsſtelle deren Beſugniſſe und die Grundſätze, nach denen die Stillprämien verteilt werden ſollen, bemerken wir folgendes: In der Volksküche in R 5, welche der Franenverein zur Verfügung ſtellt, wird zunächſt wöchentlich 1 mal, ſpäter Zzmal eine Beratungsſtunde abgehalten. In der⸗ ſelben werden abwechſelnd diejenigen unſerer Ziehkinderärzte, die ſich hierzu bereit erklärt haben, zugegen ſein; außerdem werden an⸗ weſend ſein Damen der Abteilung 8 des Frauenvereins ſowie jeweils eine oder mehrere unſerer Berufsarmenpflegerinnen. In der Be⸗ ratungsſtunde erhalten alle Mütter, die ſich daſelbſt einfinden, unent⸗ geltlich Rat und Auskunft über die zweckmäßigſte Ernährung ihrer Säuglinge. Mütter, welche ihre Kinder nachgewieſenermaßen ſelbſt ſtillen, erhalten Stillprämien; Müttern, die ihren Kindern in der Hauptſache Bruſtnahrung geben(ſogen. gemiſchte Ernährung! können ebenfalls Stillpämien verabreicht werden. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger l4tägiger Vor⸗ ſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Debensmonats des Säuglings gewährt und zwar alle 14 Tage mit 4, in den Sommermonaten Juli, Auguſt und September alle 14 Tage mit 5 Mütter, welche ihre Kinder 4 Monate regelmäßig alle 14 Tage in der Beratungsſtunde vorgeſtellt haben, erhalten eine Schluß⸗ prämie von 3 4 Mütter, welche ihren Wohnſitz nicht in Mannheim oder den Vororten haben oder die über ein Einkommen verfügen, das über die im Folgenden aufgeſtellte Bedürftigkeitsgrenze hinausgeht, erhalten keine Stillprämie. Als Bedürftigkeitsgrenze wird in Ueber⸗ einſtimmung mit den bei der Gewährung von freien Lehrmitteln auf⸗ geſtellten Sätzen ein Einkommen feſtgeſetzt: Bis 4 4 ohne Rückſicht auf die Kinderzahl,—.30 bei mindeſtens 3 Lindern,.30—.60 bei mindeſtens 4 Kindern,.60—5 bei mindeſtens 5 Kindern,—.80 bei mindeſtens 6 Kindern,.30—.60 bei mindeſtens 7 Kindern,.65 bis 6 bei mindeſtens 8 Kindern. Verdienen beide Ehegatten, ſo wird das Einkommen von beiden zuſammen in Anrechnung gebracht; es können fedoch Kraukheit, vorübergehende Arbeitsloſigkeit, Unglück in der Familie etc. gebührend berückſichtigt werden. Müttern, die ihre Linder ſchlecht verpflegen, können die Stillprämien verſagt werden. Die Sprechſtunde der Mütkterberatungsſtelle findet jeweils Dienstags nachmittags von 5 bis 6 Uhr in der Volksküche in R 3 ſtatt; die erſte Sprechſtunde wird am Dienstag, 9. April ds. Js. abge⸗ balten werden. 852 vrt ereeees kNg * In den Ruheſtand verſetzt wurde Amtsvorſtand Geheimer Oberregierungsrat Hans Freiherr von Krafft⸗Ebing in Farlsruhe auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Verleihung des Kommandeurkreuzes zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Damit ſcheidet ein Beamter aus dem Verwaltungsdienſt, der ſich durch ein reiches Wiſſen und vor⸗ bildliches Weſen auszeichnen konnte. Während 34 Dienſtjahren in den verſchiedenen Teilen des Landes hat er ſich überall das größte Vertrauen erworben und ſich allgemeiner Sympathie zu erfreuen gehabt. Im Jahre 18541 zu Eberbach geboren, wurde der ſcheidende Amtsvorſtand 1878 Rechtspraktikant, 1881 Referendar, 1882 Amtmann in Raſtatt, 1883 Hofjunker, 1884 Amtmann in Pforzheim, im gleichen Jahr in Heidelberg, 1888 Oberamtmann, 1889 Amtsvorſtand in Waldkirch, 1890 Kammerjunker, kam 1893 nach Müllheim, 1897 nach Lahr, 1902 als Geh. Regierungsrat nach Lörrach und 1906 als Amtsvorſtand nach Karlsruhe. Seit 1894 war er Kammerherr. rfffffffffffffffffff ͤ ͤ AAf deutſchen Chirurgen iſt, der ſich mit Schußwunden, insbe⸗ ſondre mit der Behandlung zerſchoſſener Gelenke, beſchäftigt hat. Aus dem Verkehr mit ihm, aus der Durchmuſterung der Hoſpitäler in ſeiner Gemeinſchaft lerne ich mehr, denn aus einem halbjährigen Beſuch ſeiner Ulinik. Heute nacht kam der erſte Transport Verwundeter aus Metz an Mannheim,.—9. September(an den Vater). Es har wohl nie eine Seit meines Lebens gegeben, in der ich ſo koloſſal beſchäftigt geweſen bin wie jetzt. Seit acht Tagen bin ich nicht in meinem ſtädtiſchen Duartier geweſen (bei dem Fabrikanten Engelhardt)), ſondern habe einen leeren Bretterraum neben dem Lazarettdepot bezogen und dort geſchlafen, ſoviel es zwiſchen aufregenden Operationen und dem ununterbrochenen Ringen mit Blut und Tod Schlaf gibt. Volkmann hat ſeit mehr als vierzehn Tagen Mann⸗ heim verlaſſen. Bier waren die Hoſpitäler ſo gut geordnet und durch genügend tüchtige Uräfte beſetzt, daß ich die Anſtellung eines neuen Oberarztes für unnütz hielt. Freilich wurde ich in den folgenden acht Tagen von den andern Aerzten ſtark konſultiert und mußte mehrere große Ope⸗ rationen in ihrem Wirkungskreiſe ausführen. Seit einigen Tagen hat ſich darin eine Aenderung vollzogen: Profeſſor Billroth aus Wien iſt gegenwärtig aus Weißenburg hier⸗ her übergeſiedelt. Er war mit den Johannitern gleich nach der Weißenburger Schlacht daſelbſt eingetroffen ohne Erlaubnis der Fſterreichiſchen Kegierung als einfacher Ferienreiſender. Allmählich hatte ſich auch dort die Sahl der Verwundeten beſchränkt, und, als er von Mannheimer Herren hörte, daß hier noch ſehr viel Platz, bat er um einen Sug für ſeine Kranken und deren Translozierung Capetenfabrikant Rermann Engelhardt, der damals in X f. 5—— 8 Mannheim, 2. Aprit. * Oſterverkehr auf der Eiſenbahn. Nunmehr hat die badiſche Eiſenbahnverwaltung auch das Verzeichnis der Sonder⸗ und Ergänzungszüge für das Zivilpublikum auf die bevor⸗ ſtehenden Oſterfeiertage erſcheinen laſſen. Es verkehren eine ganze Reihe Züge, teils in der Frühe, teils am Mittag und Abend, und zwar nach allen Richtungen am Donnerstag, 4. April, Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag. Beſonders iſt für die Rück⸗ fahrten der Schwarzwaldbeſucher günſtige Gelegenheit vorhanden. Lohnbewegung, im Schneidergewerbe. Wie wir er⸗ fahren, haben ſich die hieſigen ausſtändigen Schneidergehilfen der Aufforderung ihrer Verbandsleitung, heute morgen auf Grund der Annahme des Einigungsvorſchlags die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen, nicht gefügt. Kein Gehilfe iſt heute morgen zur Arbeit erſchienen. Aus Berlin liegt folgende Meldung vor: „Die ſtreikenden Berliner Herrenmaßſchneider lehnten heute mit⸗ tag in geheimer Großabſtimmung die Einigungsvorſchläge des Ratsſyndikus Hiller(Frankfurt a..) mit 1390 gegen 39 Stim⸗ men ab.“ In München haben die Gehilfen ebenfalls die Auf⸗ nahme der Arbeit verweigert. * Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich heute mittag um ½1 Uhr auf der Mittelſtraße im Vororte Käfertal. Ein von einem Chauffeurlehrling von Benz gelenktes Automobil fuhr hin⸗ ter einem anderen Fuhrwerk her. Das 6 Jahre alte Söhnchen des Landwirts Martin Hocker verſuchte über den Weg zu ſprin⸗ gen. Es wurde von dem Automobil, das in dieſem Moment offenf bar vorfahren wollte, erfaßt und überfahren. Das Kind wurde in ſchwer verletztem Zuſtande ins Käfertaler Krankenhaus verbracht, wo es heute nachmittag verſtorben iſt. Der Chauffeur ſoll an dem Unglück ſchuldlos ſein. Das Automobil fuhr in langſamem Tempo. Eine ſtädtiſche Landesausſtellung für Reiſe⸗ und Fremden⸗ verkehr, die eine Erweiterung und Bereicherung der württembergi⸗ ſchen Abteilung auf der Berliner Reiſeausſtellung iſt, wurde in Stuttgart durch einen Feſtakt eröffnet. Nach einer Anſprache des Gemeinderats Stübler erklärte Herzog Albrecht im Namen des Königs die Ausſtellung für eröffnet. * Todesfall. Sonntag früh verſchied nach längerer Krankheit in Tauberbiſchofsheim Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Schaßz im Alter von 56 Jahren. * Internationale elektriſche Inbiläumsausſtellung Frankfurt 1916. Im Jahre 1891 hat in Frankfurt die erſte Internationale elektriſche Ausſtellung ſtattgefunden, die einen vollen Erfolg brachte. 1916 ſind ſeit dieſer Zeit 25 Jahre dahingegangen. Die Elektrizität hat ſich zu einer damals ungeahnten Größe entwickelt. Um dieſe Entwicklung zur Anſchauung zu bringen, ſoll vom Mai bis Oktober 1916 eine Internationale Elektriſche Ju⸗ biläumsausſtellung ſtattfinden. Wie in der Generalber⸗ ſammlung des Frankfurter Fremdenverkehrsvereins mitgeteilt wurde, ſind die einleitenden Schritte bereits erfolgt und werden ſchon in allernächſter Zeit namhafte Perſönlichkeiten zur Erledi⸗ gung der Vorarbeiten zuſammentreten. Vergnügungen. *Hafenfahrten. Wie uns Herr Schiffsbeſitzer Franz Nol! mitteilt, wird er am Mittwoch den 3. April die allſeits ſo beliebt gewordenen Motorfahrten durch die weltberühmten Hafen⸗ anlagen Mannheims wieder aufnehmen. Die Abfahrtszeiten bleiben dieſelben wie letztes Jahr, nämlich ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr und ab Friedrichsbrücke 11 und 4 Uhr. Auch können jeder⸗ zeit Extrafahrten auf Beſtellung ausgeführt werden. Außerdem ſtllt Herr Noll Vereinen und Geſellſchaften ſeinen neu reno⸗ pierten erſtklaſſigen Perſonen⸗Dampfer„Mannheimia“ zu Vergnügungsfahrten nach allen Stationen des Rheins zur Verfü⸗ gung.(Siehe Inſerni.) Sportliche Rundſchau. Apfattk. a *Oberrheinflug 1912. Wie im vorigen Jahr werden auch diesmal wieder mehrere Offiziere am oberrheiniſchen Flug teilnehmen. Wie verlautet, dürften die Herren Freiherr v. Thüna, Oblt. Bahrends, Lt. Braun, Lt. Mahnke, Et. Engwer und Lt. Fiſch in Betracht kommen. * Der Hydro⸗Aeroplan⸗Wettbewerb in Monte Carlo iſt am Sonn⸗ tag beendet worden. Erſter wurde Fiſcher mit 112 Punkten, zweiter Renaux mit 100, dritter Paulhan mit 86 und vierter Robinſon mit 71 Punkten. Nuderſport. Orford⸗Cambridge. Bei der Wiederholung des Rennens ſiegt Oxford mit ſechs Längen in 22 Min 5 Sek. Das Wetter war ſo rauh, daß das Abhalten der Wettfahrt Oxford⸗Cambridge bis zum letzten Augenblick zweifel⸗ haft war. Die Beteiligung des Publikums war gering. Aus dem Großßherzogtum. *Karlsruhe, 2. April. Geſtern nachmittag wurde der 28 Jahre alte Kaufmann Renato Damoro, der ſich viele falſche Namen beilegte und von dem Unterſuchungsrichter in Rom we 3 Scheck⸗ und Banknotenfälſchung im Betrage von nahezuf einer halben Million Lire auf Veranlaſſung einer Bank in Neapel verfolgt wird, von zwei hieſigen Polizeibeamten in dem Augenblick feſtgenommen, als er in der Waldhornſtraße vor dem Hauſe Nr. 53 mit einem Auto davon fahren wollte. Trotzdem das Auto ſchon angefahren war, gelang es den Beamten, daß einer zu dem Ver⸗ folgten ins Auto und der andere auf den Führerſitz ſpringen und den Führer veranlaſſen konnte, in ununterbrochener Fahrt nach dem Gefängnis zu fahren. Damoro, der in dem Augenblicke als er von den Beamten überraſcht wurde, ſein Geſicht in allen Farbey wechſelte, war mit einer geladenen Browningpiſtole bewaffnes Ueber ſeine Perſon verweigert er jegliche Angaben. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Eine Vertrauenskundgebung für Speidel. Aus München wird gemeldet, daß das Künſtlerperſond der Hofbühnen dem Generalintendanten Freiherrn v. Speidel eine Vertrauenskundgebung überreicht, worin das Bedauern über die zahlreichen ungrechten und gehäſſigen An⸗ griffe“, die in letzter Zeit gegen den Leiter der Hoftheater gerichtet worden ſeien, ausgeſprochen und zugleich erklärt wird, daß es auf das ſchmerzlichſte beklagt werden müſſe, wenn die vielfach verbreiteten Gerüchte von ſeinem bevorſtehenden Rück⸗ tritt ſich bewahrheiten würden. Die Kundgebung iſt von ſämt⸗ lichen Regiſſeuren und Solokräften der Oper und des Schau⸗ ſpiels, ſowie von den Vertretern des Hoforcheſters, des Hof⸗ e des Balletts und der techniſchen Leitung zeichnet. Kundgebung werden ſich in der Tat alle Kreiſe Münchens an⸗ ſchließen, die ernſten Anteil an den Geſchicken des Hoftheater nehmen und die imſtande ſind, ein Theater vorurteilslos zu beurteilen. Daß das Münchner Hoftheater zur Zeit mancherle Wünſche noch unbefriedigt läßt, iſt an dieſer Stelle zu wieder⸗ holten Malen betont worden. beziehen ſich freilich weit mehr auf die Hofoper als auf das Hofſchauſpiel. Und dabei iſt noch zu bedenken, daß an manchen Ball unter⸗ Dazu ſchreiben dann die„M. N..“ u..: Dieſer Dieſe Wünſche und Bedenken mißlichen Einzelheiten nicht Freiherr von Speidel die Schuld trägt, ſondern Verhältniſſe, die er allein nicht bekämpfen kamm Kleine Mitteilungen. In Dresden iſt ber vielteleſene und vielumſtrittene Schriſt⸗ ſteller Karl May, 70 Jahre alt, geſtorben. May war der Verfaſſer der von der Jugend gern geleſenen Abenteuergeſchichten, gegen die zuletzt eine ſtarke Oppoſition ſich geltend machte. In den letzten Jahren machten einige Prozeſſe, in die May verwickelt war, unliebſames Aufſehen. Die Angriffe, die in dieſen Prozeſſen gegen May wegen jahrzehntelang zurückliegender Vorkommniſſe gerichtet wurden, waren indeſſen nicht frei von Gehäſſigkeit. Die unter dem Namen„Die Schlierſeer⸗ bekaunte Bauerntheatergruppe unter Leitung des Direktors Teroſal be⸗ ſchloß, ein ſtändiges Bauerutheater in München zu eröffnen und pachtete zu dieſem Zwecke das Uniontheater. Die Münchener Spielzeit iſt auf ſechs Monate berechnet; in der übri⸗ gen Zeit des Jahres finden Geſamtgaſtſpiele ſtatt. Die internatinale Kommiſſion zur Feſtſetzung eines normalen Maßſtabes für Rabinm, die in Paris tagte, hat den von Frau Curie angefertigten Maßſtab, welcher aus einem 22 Milli⸗ gramm Radiumchlorat enthaltenden Glasröhrchen beſteht, eud⸗ gültig als internationalen Maßſtab angenommen. Das Teſtament Max Burckhards, des verſtorbenen ehemaligen Wiener Burgtheaterdirektors, enthält, wie gemeldet wird, die Beſtimmung, daß dem öſterreichiſchen Bühnen⸗ vereine ſeine geſamte Bibliothek zufällt. Einem weiteren Wunſch des Verſtorbenen gemäß wird die Bücherſammlung ver⸗ ſteigert und der Erlös für bedürſtige Schauſpieler verwendet wer⸗ Im Hoftheaker zu Braunſchweitg erlebte Pryf⸗ Hans Sommers neueſte Oper„Der Waldſchratt“ ſeine Uraufführung. des Wagnerepigonentums, zu dem ja Sommer zu zählen iſt. Die Uraufführung unter Kapellmeiſter Hagel und Regiſſeur Waag war vorzüglich. In Frankfurk a. M. verſtarb der Kammerſänger Maz Pichler, der am 29. Oktober v. Is. erſt ſein 51. Lebensj vollendet hatte, infolge eines Herzſchlags. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 3. April. Baden⸗Baden: Erde. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavakter.— Kgl. eſhaus? Der große König.— Deutſches Theater: Ein Sommeruüachtstraum hierher. Ihm ſind dann auf dem Exerzierplatz einige Baracken abgegeben, und er arbeitet mit uns. Er iſt ein ebenſo liebenswürdiger Kollege als wahrhaft geſcheiter Chirurg. Kurz, mir iſt neben der Ausnutzung des ſchönſten Materials noch das Glück zuteil geworden, unter den Augen des beſten und berühmteſten Chirurgen meine Seit weiter zu meiner Ausbildung gut auszunutzen. Seit acht Tagen habe ich keine Wäſche gewechſelt. Dennoch fühle ich mich geſund und im Beſitz aller Araft: ich könnte noch mehr leiſten, als mir eben zugemutet iſt. Niemals bin ich ſo fleißig, niemals ſo geſund geweſen, wie in dieſem Augenblick. Doch es hat ſchon geſchellt, ich verlaſſe meine Baracke, wo, wie Du es an dieſem Papier ſiehſt, es gründlich durchregnet. Mannheim, 10. September. Ich glaube kaum, daß ich 66 ſo viel zu tun hatte, wie jetzt. Seit einigen Tagen habe ich dadurch Erleichterung, daß mir wieder zwei Ab⸗ teilungsärzte zugeteilt ſind. Nach der Schlacht von Rezon⸗ ville verließ nämlich Profeſſor Volkmann mit ſämtlichen Bilfsärzten, auch meinen drei Abteilungsärzten, Mannheim, und ich hatte mit zwei Heidelberger Studenten allein die ganze Maſſe zu beſorgen. Das hat ſich ſeit fünf Tagen geändert. Aus Petersburg ſind auf Koſten verſchiedener internationaler Hilfsvereine einige Dutzend Aerzte auf die Schlachtfelder geſchickt. Was habe ich für eine Füälle von Gperationen in dieſer Seit gemacht!l Ueberhaupt nehme ich hier eine Stellung ein, ſegensreicher und glücklicher, als ich ſie je genoſſen. Ja, wenn ich hier an der Muͤndung des Neckar in den Main(1) mein Leben lang bleiben könnte als Herr in einem Hoſpital, wie dasjenige iſt, das ich jetzt dirigiere, ich wäre der glücklichſte Menſch auf Erden! Ich konnte Bücher ſchreiben, wenn ich die Seit dazu hätte, über die herrlichen Menſchen hier. Kürzlich amputierte ich einen Soldaten, eines Müllers Sohn aus Schleſien; ich nehme ihm ſein Bein ab, ſein ganzes Bein bis zur Hüfte. war, keilte ich ihm die Nachricht von der Gefangennahme Napoleons mit. auch die Arme gebe ich meinem König für das Glück, da⸗ Sott ihm in ſeinen alten Tagen geſchenkt. Es iſt wunderbar, wie Fürſten und Volk zuſammen denken. Die Sroßherzogin Cuiſe war neulich wieder hier. Ich gratulierte zu der Sefangennahme des Kaiſers Napoleon. „Gratulieren Sie lieber zu Deutſchlands Sinheit, jetzt iſt es doch mit der Kleinſtaaterei aus!“ So ſpricht eine Groß⸗ herzogin von Baden! Oas iſt ein Umſchwung, größer noch als der Fall Frankreichs. Du hätteſt neulich hier dabei ſein ſollen, als Herr Paſtor Schellenberg zum Geburtstage des Großherzogs Gottesdienſt in dem mit Blumen und Uränzen geſchmückten Hoſpitale hielt?). Er ſprach über einen Pſalm, den Sieges⸗ geſang der Iſraeliten. Der Khein wurde mit dem Jordan verglichen, nach dem das Sehnen des Volks ſtand, der alte Kaiſer Wilhelm mit Moſes, dem die verbündeten deutſchen Fürſten wie einſt Aaron und Zur die Arme halten, bis das Beer der Streiter des Herrn die Feinde alle erſchlagen. Ich möchte jetzt Dich hier haben und an Deinem Herzen ſchwärmen: mir ſind Bruſt und Herz zum Serſpringen voll. Mannheim, 24. September. Seit ſechs Tagen ſind keine neuen Kranken zugekommen, und die Sahl der käglichen Operationen iſt daher im Abnehmen. Noch mehr Zeit hatte ich geſtern und vorgeſtern gehabt, wo ich den ganzen Tag in meinem ſchönen ſtädtiſchen Duartier ſaß und nichts tat, als— ſieberte. Fur Abwechſlung hatte ich mir nämlich eine Leichenvergiftung zugezogen, die faſt ſehr ſchlimm ge⸗ ) Am 9. Septbr. 1870. Der evangeliſche Pfarrer Emil Otto Schellenberg war ein außerordentlich deli Die Sommerſche Muſik iſt voll echt deutſchen Verträumtheit und Sentimentalität; ſie bewegt ſich auf den Spuren Als die Operation vollendet „Nun, für die Botſchaft, Herr Doktor, ſagte er,„ſchneiden Sie mir gleich auch das andere ab, —8 * — der 20 1 falſche 6 we nahezn Neapel genblick Nr. 53 ſchon n Ver⸗ en und t nach cke als Farbey zaffnez 1 80 — — 2 Mannheim, 2. April. Aeueral⸗AMnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.; 5. Seite/ Diüſſeldorf. Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. Frankfurt a. M. Schauſpielhaus: Schöne Frauen. Heidelberg. Stadttheater: Tantris der Narr. Kölu. Opernhaus: Die Afrikanerin.— Schauſpielhaus: Der lebeude eichnam. Leipzig. Altes Theater: Alt⸗Heidelberg. Mainz. Stadttheater: La Traviata. Maunheim. Großh. Hoftheater: Maria Magdalene. Mäünchen. Gärtnerplatztheater: Eva.— Schauſpielhaus: Faunys 1. Stück. Straßburg i. E. Stadttheater: Moral. Lottchens Geburtstag. Wiesbaden. Kal. Theater: Königskinder.— Don Jag zu Tag. — Verurteilungeines Saccharinſchmugglers. Freiburg i. Br., 1. April. Die hieſige Strafkammer verurteilie den Grafen Roger Reſſequier de Miremont, einen ge⸗ fährlichen Abenteurer, der bereits wegen Betrugs und Diebſtahls mehrfach im Gefängnis geſeſſen hat, wegen Saccharinſchmuggels zu vier Monaten Gefängnis. Er war im Februar in Leopoldshöhe u. nahe Baſel beim Schmuggeln erwiſcht worden. — Schwerer Unglücksfall in einer Gießerei. Bochum, 1. April. In der Martinsſchmelze des Bochumer eVreins wurde der Verſchluß einer Gießkanne herausgedrückt, wodurch das flüſſige Metall herauslief. Sieben Arbeiter wurden merh oder weniger ſchwer verletzt. — Die verſchwundenen Schüler. Berlin, 2. April. Wie der Lok.⸗Anz. meldet, ſind von den verſchwundenen Schülern zwei in das Elternhaus zurückgekehrt. Es fehlt nun noch der Sohn eines Majors in Friedenau. — In den Flammen umgekommen. Grün⸗ hainichen, 2. April. Heute nacht brannte das Wohuhaus des Spielwaren⸗Fabrikanten Wadher nieder. Der 15 Jahre alte Sohn eines Banarbeiters kam in den Flammen um. Zwei in einem Zimmer ſchlafende Brüder retteten ſich mit ſchweren Brandwunden bedeckt durch Sprung aus dem Fenſteßz. Große Inwelendiebſtähle in London. O Lon⸗ den, 2. April. In der Nacht zum Sonntag wurden aus dem Juweliergeſchäft von Ettlinger in der Regentenſtreet Schmuckſachen im Werte von 300000 Mk. geſtohlen. Die Einbrecher bohrten durch mehrere dicke Mauern der nebenan ſtehenden Häuſer große Löcher, ehe ſie in das Juweliergeſchäft gelangen konnten. Es mußten wenigſtens 4 Perſonen an dem Raube beteiligt geweſen ſein.— Zur ſelben Zeit wurden aus einer Privatwohnung in Marylbone Schmuckſachen im Werte von 40 000 Mark geraubt. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Karlsruhe, 2. April. Im Laufe des geſtrigen Tages und in der Nacht iſt im Schwarzwald Schnee gefallen. Die Täler ſind bis tief herab verſchneit Dadurch iſt den in 89175 Blüte ſtehenden Obſtbäumen großer Schaden zugefügt rden. Pforzheim, 1. April. Die Nachk auf den Samstag brachte hier ſtarken Reif. Für den Obſtbau war es ein Glück, daß die Blüten bis zur vollſtändigen Entwicklung noch einige Tage nötig haben, ſonſt wäre Schlimmes zu befürchten geweſen. Allgemein atmete man auf, als nach dem eiſigen, ſturmartigen Wind am Samstag abend der Himmel ſich trübte und gar etwas Regen eintrat. Ob die blühenden Stachel⸗ beeren und die frühen Johannisbeeren gelitten haben, iſt nicht unwahrſcheinlich., Zugereiſte berichten, daß die herrliche Kir⸗ ſchenblüte im Remstal vernichtet worden ſei. * Mainz, 2. April. Der Baggermaſchinenbeſitzer Hermann Kirſch aus Niederwalluf kam geſtern abend mit dem Kopf in die Transmiſſion ſeiner zur Zeit bei Koſtheim liegenden Bagger⸗ Ataſchine und erlitt infolge ſeiner Verletzungen ſofort den Tod. * London, 2. April. Die„Times“ meldet aus Newyork dom geſtrigen Tage: In Chicago ſind 15000 Zimmerleute zur Erkämpfung von Lohnerhöhungen in den Ausſtand getreten. Bauarbeiten im Werte von 140 Millionen Mark wer⸗ den von dem Streik betroffen. Die organiſierten Zimmerleute in Dismoines(Jova) haben ebenfalls die Arbeit niedergelegt. Die Bewegung droht ſich auszubreiten. 4London, 2. April. Die„Times“ meldet aus Schang⸗ hai vom 1. April: Sunyatſen und die proviſoriſche Re⸗ gierung haben heute in einer formellen Sitzung der National⸗ vberfammlung ihre Aemter niedergelegt und ihre Siegel abgegeben. Aufhebung des Jeſuitengeſetzes durch das Miniſterinm Hertling? Mfnchen, 1. April. Nach einer Information der „Augsburger Abendzeitung“ haben die Herren Miniſter des worden wäre, denn ich hatte einen gründlichen Schüttelfroſt und danach ein Fieber von nahezu vierzig Grad Körper⸗ temperatur. Allein in ſehr wilden Phantaſten und ſehr gründlichem Schweiße löſte ſich das Fieber, und ſchon am zweiten Tage kroch ich zwar ſehr matt, aber in der ge⸗ wiſſen Ueberzeugung, daß dieſes Mal noch nicht mein Ende gekommen, aus dem Bekte. Billroth, der mehrere Stunden während des ſtarken Fiebers bei mir ſaß, zwang mich, noch zwei Tage liegen zu bleiben, aber heute, am vierten Tage nach dem Anfall, bin ich, friſch und voll alter Kraft, ſchon um ſechs Uhr morgens aus der Stadt in meine Baracke gelaufen und habe zwei Beine und einen Arm abgeſchnitten, zum Seichen, daß ich voͤllig geneſen bin. Mannheim, 30. September. Ich wohne ſchon wieder auf der Seilerbahn und fühle keine Spur von Krankheit in mir. Im Gegenteil: ich arbeite jetzt recht gründlich, da das Lazarett ſchon in zehn bis zwölf Tagen eingehen ſoll. Ein ſo luftiger Bau wie meine Baracke läßt ſich natürlich nicht heizbar machen, alſo muß für neue Käume Sorge getragen werden. Nicht weit von hier— eine halbe Stunde Eiſenbahnfahrt— liegen die berühmten großherzoglichen Gärten von Schwetzingen mit Sarten und SGewächs⸗ häuſern uſw.). Dieſe laſſen ſich mit leichter Mühe zum Heizen einrichten. Bereits haben Maurer und Cöpfer daſelbſt ihr Werk begonnen.“ . 1* 1* So war der Sommer in unabläſſiger Arbeit und Be⸗ wegung hingegangen, und, als die grauen, kühlen Herbſt⸗ tage und die noch kältern Nächte kamen, wurde das Lazarett in der Seilerbahn aufgelöſt, und Bergmanns CTaätigkeit in Mannheim fand ihr Ende. Ein Teil ſeiner Uranken trat die lang erſehnte Keiſe in die Heimat an, ein andrer wurde nach Schwetzingen gebracht, nur ein kleiner Reſt von Patienten fand im ſtädtiſchen Krankenhauſe in Mannheim Unterkunft. Am 18. Oktober war er mit der Ueberführung der Kranken Mam die beiden lhäuſer im Schwetzinger Schloß⸗ eene Sirkelhäuf Schwetzt Saccuso! Innern und des Kultus neue Weiſungen über die Handhabung des Jeſuitengeſetzes ergehen laſſen. Aus einem Schreiben, das Herr von Knilling an die biſchöflichen Ordinariate gerichtet hat, geht hervor, daß„kirchlicherſeits geäußerte Wünſche nach einem milderen Vollzug der einſchkägigen Vorſchriften“ eingehende Prüfung und Berückſichtegung gefunden haben, und daß die Staatsregierung für ihr„Entgegenkommen“ Dank zu finden hoffe dadurch, daß in Zukunft„Anſtände auf dem vorwürfigen Gebiet vermieden werden.“ Die Grundlage der gemeinſamen Miniſteriakentſchließung bildet eine neue Interpretation des Wortlauts einer Noſchsbenzlersekanntmachteug vom 5 Juli 1872, nach der„den Angehörigen des Jufuitenordens die Auszvung einer Ordens⸗ tätigkeit, insbeſondere in Kirche und Schule, ſowie die Abhal⸗ tung von Miſſionen nicht zu geſtatten iſt.“ Die Herren von Soden und von Knilling erklören im Gegenſatz zu 40 jähriger Praxis die Ausübung vorübergehend aushelfender Seelſorge nicht als Ordenstätigkeit“. Sie definieren auch kühn und nen den Begriff der„Miſſtonen“ und geſtatten ſo ziemlich alles, was bisher verboten war. Ganz wohl ſcheint ihnen bei ihren Auslegungskünſten ſelber nicht zu ſein; wenigſtens kann man auf den in der neuen Ent ſchließung enthaltenen Paſſus„Ohne daß dem Reichsgeſetz oder ſeinen Vollzugsbeſtimmungen irgendwie Gewalt angetan wird, kann dem Begriff Ordenstätigkeit.. eine die bisherige Uebung einſchränkende Auslaſſung(ſoll wohl Auslegung heißen? Die Red.) gegeben werden“ den Satz anwenden: Qui'excuse, Man mag über die Berechtigung und die Zweck⸗ mäßigkeit des Jeſuitengeſetzes denken, wie man will,— eines ſollte ſeſt ſtehen: Solange ein Reichsgeſetz beſteht, dürfte ſein klarer Sinn durch die Auslegung einzelſtaatlicher Miniſterien nicht ins Gegenteil verkehrt werden. Man wäre doch faſt verſucht, von einet„liebedieneriſchen Verbeugung von der Mehrheitspartei“ zu ſprechen,— wenn dieſe Wendung nicht als unparlamentariſch gebrandmarkt wäre. A Das Ende des engliſchen Bergarbeiterſtreils. * London, 2. April. Die Zahl der Bergleute, die geſtern die Arbeit wieder aufgenommen haben, wird auf 30 000 geſchätzt. Die letzten Ziffern über die Abſtimmung der Bergarbeiter ſind: 98 639 für und 100 193 gegen die Be⸗ endigung des Streiks. Südwales, das der eigentliche Herd der Streikbewegung war, weiſt die ſtärkſte Mehrheit für die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit auf bei einem Stimmenverhälinis von 43 000 gegen 20 000. Die ſtärkſten Mehrheiten für die Fort⸗ ſetzung des Streiks finden ſich in Nordengland, beſonders in Lancashire und Yorkshire, aber auch in Durham und Nort⸗ humberland. Bemerkenswert iſt die große Zahl der Stimment⸗ haltungen in dieſen Revieren. In Midland gab es bisher nur eine geringe Mehrheit für die Wiederaufnahme der Arbeit. In Sunderland kam es geſtern zu Unruhen. Ein ſtarker Trupp, von Streikenden warf Fenſter ein und verſuchte unter Stein⸗ ſalven das Empire⸗Theater zu ſtürmen. Sie wurden erſt nach längerer Zeit von der Polizei zerſtreut. Die Londoner Kohlen⸗ börſe hat beträchtliche Preisermäßigungen eintreten laſſen. Rußland und Perſien. * Täbris, 2. April.(Petersburger Telegraphen⸗ Agentur.) Die Lage an der ruſſiſchen Grenze bei Ardebil iſt äutzerſt heunruhigend. Nachdem der vor zwei Jahren von Jeftem verhaftete Führer der Schaſewannen aus Teheran entlaſſen iſt, nehmen die Räubereien derart zu, daß die Bevölkerung den ruſſiſchen Konſul dringend um Schutz für Leben und Eigentum erſuchten. 5 Berliner Pratztbericht. (Von unſerem Berliner Bureau. JBerlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Bochum wird gemeldet: In der Martinſchmelze des „Boehumer Gußſtahlvereins hat ſich ein folgenſchweres Unglück ereignet. An einer Gießpfanne hatte ſich ſchon um 6 Uhr morgens ein Vorſchlußpropfen gelockert, wobei ein Ar⸗ beiter verletzt wurde. Um 8 Uhr lockerte ſich der Propfen aber⸗ mals und 6 Arbeiter wurden durch ausſtrömende flüſſige rnuunncs. weenwerg veneer opferung über Mannheim hinaus eine dankbare Geſiunung bewahrte. Am 18. Oktober gab die Stadt Mannheim zu Ehren der Aerzte ein Jeſteſſen, bei dem beſonders lebhaft Bergmanns und ſeiner Berdienſte wie ſeiner gewinnenden Perfönlichkeit gedacht wurde. Am 19. führte ihn Simon durch die Lazarette Heidelbergs und bereitete ihm durch ſeine Demonſtrationen hohen Genuß. Am 20. empfing ihn in Harlsruhe die Großherzogin Luiſe. Sie hatte der Seilerbahn, dem Lazarelt, den Kranken, den Aerzten, dem Pflegeperſonal, ja für jede Einzelheit im Haushalt, in der Hüche, im Depot das größte Intereſſe bewieſen und bei ihren häufigen Beſuchen ſich gern Wünſche vortragen laſſen und ſte ſtets bereitwillig erfüllt. Bergmann überreichte ihr ein Album mit den Bildern derjenigen Perſonen, die in der Seilerbahn tätig geweſen waren, und ein Verzeichnis der Patienten mit Angabe ihrer Verwundungen, der aus⸗ geführten Gperationen und ihres Ausgangs.„Statt einer Audienz“, ſchrieb er,„fand ich einen angenehmen Familien⸗ tee. Mönig Wilhelms Tochter, die ihrer Schlichtheit und iebenswürdigkeit wegen verehrte Fürſtin, empfing mich im Hauskleide und lud mich ein, neben ihr auf dem Sofa Platz zu nehmen. Ich habe mich ſelten ſo ungezwungen mit einer vornehmen Dame unterhalten können, wie mit der Großherzogin. Suerſt dankte ſie mir für das Album, dann ging ſie auf die Leiſtungen und Erlebniſſe in meiner Stahlmaſſe am ganzen Körper ſchwer verbrannt. Sämt⸗ liche Verletzten wurden ins Krankenhaus überführt. Drei von ihnen ſind ſo ſchwer verletzt, daß ſie wohl kaum mit dem Leben davon kommen dürften. Die Geliebte ermordet. [J Berlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Bureau) In der Linienſtraße betrieb ſeit einigen Jahren die geſchiedene Ehefrau Gohlke einen Grünkramladen. Vor einiger Zeit lernte ſie denMaurerpolier Schulze kennen. Beide knüpften ein Liebesverhältnis an, das aber in der letzten Zeit erhebliche Trübung wegen der leichtſinnigen Lebensweiſe der Gohlke er⸗ fuhr. Es kam wiederholt zu erregten Eiferfuchtsſzenen in den letzten Wochen. Beide wollten das Verhältnis löſen. Da aber Schulze ſeiner Geliebten größere Geldſummen, faſt ſeine ganzen Erſparniſſe geliehen hatte, ſo wollte er dieſe zunächſt zurückhaben Heute vormittag gegen 11 Uhr erſchien Schulze im Laden der Frau und machte ihr wieder Vorwürfe, daß ſie ihm nicht treu ſei. Er forderte ſein ihr geliehenes Geld zurück, damit beide dann ihre Wege gehen könnten. Die Gohlke gab ihm jedoch eine ablehnende Antwort. In maßloſer Wut riß Schulze jetzt ſeinen Revolver aus der Taſche und feuerte drei Schüſſe auf ſeine Geliebte ab. Zwei drangen in die Bruſt, der dritte in den Kopf. Blutüberſtrömt und beſinnungslos ſtürzte die Getroffene zu Voden. Der Täter wollte fliehen, wurde aber von der zahlreichen Menſchenmenge, die ſich infolge des Geſchreis der Frau angeſammelt hatte, daran verhindert. Um ſich ſeiner Angreifer zu erwehren, gab nun Schulze vier Schüſſe ab, die einen gerade den Laden betretenden Schutzmann trafen und ver⸗ letzten. Im nächſten Augenblick war Schulze zu Boden geriſſen. Die wütende Mengeſtürzte ſich auf ihn und rich⸗ tete ihn ſchrecklich zu. Jetzt erſchienen mehrere andere Schutz⸗ leute, die Schulze aus den Händen der Menge befreiten und nach der Revierwache brachten. Die ſchwerverletzte Frau Gohlke erlag ihren Verletzungen in der Charité. Kälterückſchlag in der Schieiz. Berlin, 2. April. Aus Zürich wird telegraphiert: Nach einer äußerſt ſtarken Föhnperinde, die die Monate Februan und März beherrſchten und die bis 22 Grad Wärme brachten, iſt in ben letzten 24 Stunden ein ſehr ſtarker Kälterückſchlag eingetreten. In der letzten Nacht wurde das ganze Alpengebiet bis zu 800 Meter herab tief eingeſchneit. Die Höhe des Nenſchnees beträgt in dieſen Lagen 40—50 Zmtr. Die Temperatur iſt bis auf 5 Grad unter Null geſunken. Das Teſſin und das Gebiet des Genfer Sees wurden bis jetzt vom Wetterſturz verſchont. Der Nachfolger Trägers. W. Berlin, 2. April. Der Vorſtand des Wahlvereins der Fortſchrittlichen Volkspartei im 2. Oldenburgiſchen Wahl⸗ kreiſe ließ dem Wolffſchen Bureau folgende Erklärung mit der Bitte um Veröffentlichung zugehen: Alle bisher verbreiteten Nachrichten über den Nachfolger Trägers ſind Kombi⸗ nationen, die jeder Grundlage entbehren. Die Verhandlungen mit den in Betracht kommenden Kandidaten ſind noch nicht abgeſchloſſen. Die endgültige Aufſtellung eines Kan⸗ didaten für die Fortſchrittliche Volkspartei erfolgt am 2. Oſter⸗ tage in Varel. Der Prozeß Scharmach. JBerlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Bureau) Heute morgen wurde der Prozeß gegen den Drogiſten Schar⸗ mach fortgeſetzt. Medizinalrat Dr. Störmer erſtattete zunächſt ſein Gutachten und beantwortete zahlreiche mediziniſche Fragen des Verteidigers Dr. Werthauer. Dieſe Fragen wurden ſo um⸗ fangreich, daß der Vorſitzende den Verteidiger wiederholt unter⸗ brach. Der Vorſitzende fragte wiederholt nach dem Zweck der zahlreichen Fragen und lehnte ſchließlich weitere Fragen ab. Dr. Störmer äußerte ſich dahin, daß man den Methyl⸗ alkohol nach den vorliegenden Erfahrungen bereits als Gift an⸗ ſpreche, während man es vorher nicht getan habe. Im Auſchluß an dieſe Erklärung äußerte ſich Rechtsanwalt Dr. Jaffs namens ſeines Mandaten Meyen dahin, dieſer fühle ſich derart ſicher, Methylakkohol aus einem Scharmachſchen Ballon ſo viel zu trinken, bis die Sachverſtändigten ſagten, es ſei genug, Dieſer Vorſchlag wurde ſogleich abgelehnt mit den Worten: Mit ſolchen Dingen befaßt ſich das Gericht nicht. Seilerbahn ein; wir verbreiteten uns im Geſpräche über die weibliche Urankenpflege, die Stellung der Wärterinnen und Gberwärterinnen zum Arzte. Sie war ſehr genau über das alles orientiert, und es war geradezu intereſſant, wie ich mit ihr Erfahrungen austauſchen konnte. Mitten im Geſpräche kamen ihre beiden jüngſten Kinder herein. Die Prinzeß pon acht Jahren machte einen Knicks vor mir, reichte mir die Hand und blieb, an ihrer Mutter Seite angeſchmiegt, ſtehen. Der ſechsjährige Prinz ſtellte ſich zu mir und zeigte mir ſein Bilderbuch. Das gab Beranlaſſung zur Frage, ob ich auch Hinder habe. Ich erzählte ihr von meinem Edithchen? und von Minnas treuer Oflege, und ſie ſchilderte die traurigen Erlebniſſe, die ſie am Bette eines ihrer Uinder durchgemacht hatte. Sie tröſtete mich mit den guten Erfolgen, die ſie im Süden Tirols erlebt: kurz, unſre Unterhaltung war eine herzlich offene. Da trat eine ſchöne, ritterliche Männergeſtalt ein: der Großherzog, der ſich von ſeinen Strapazen bei Straßburg in der Familie zurzeit erholt. Er reichte ſeiner Frau die Hand, begrüßte mich gleichfall⸗ durch Handreichen und bat mich, ſitzen zu bleiben. Er habe kurz vor dem Kriege ein Buch geleſen, das großen Eindruck auf ihn gemacht: das Buch betreffe Livland, und er habe ſchon lange gewünſcht, einen Livländer zu ſprechen, der ihm auf einige Fragen Antwort geben könntes). Dies Buch war: Harleß' Geſchichtsbilder aus der lutheriſchen Kirche Liplands. Der Großherzog kannte es ganz genau und wollte einmal etwas über den weitern Verlauf der Kückkehrbewegung(der zur griechiſchen Uirche bekehrten Cetten und Eſten) und dann über die Entſtehungsgeſchichte der Freiheit gemiſchter Ehen für die Konfeſſion der Kinder in Erfahrung bringen. Nun, ich war gut unterrichtet und habe über eine Stunde, nur unterbrochen von ſeinen lebhaften Fragen, ihm unſre FJuſtände oder vielmehr Mißſtände geſchildert.“ ) Ein frühverſtorbenes Kind aus Bergmanns erſter Ege, c) Bergmann war 1836 zu Rujen in Livland geboren und 1854864 in Dorpat tätig. 5 — 4 e nl⸗ 6. Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, I. Aprtl. Jolkswirtschalt. Süddentſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. In der heute vormittag unter dem Vorſitz des Herrn Reichs⸗ tagsabgeordneten Baſſermann abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung der Süddeutſchen Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft.⸗G. waren 58 Aktionäre erſchienen, die von dem M. 50 Millionen betragenden Aktienkapital insgeſamt 30,7 Mil⸗ lionen vertraten. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig und ohne Erörterung genehmigt und Vorſtand und Auſſichtsrat Eutlaſtung erteilt. Es gelangt ſonach die von der Verwaltung vorgeſchlagene Dividend'e von 6 Prozent zur Ausſchüttung, während M. 150 000 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidende Mit⸗ glied Geh. Kommerzienrat Otto Stößer⸗Lahr wurde wieder⸗ und anſtelle des Herrn Bankdirektors a. D. Otto Ulrich⸗Frank⸗ furt, der eine Wiederwahl ablehnte, Herr Boeck Berlin, früher Direktor der Disconto⸗Geſellſchaft Berlin, neu in den Aufſichtsrat gewählt. Herr Baſſermann bedauerte den wegen Entlaſtung erfolgten Austritt des Herrn Ulrich aus dem Auffichtsrat und bemerkte, daß er gerne Veranlaſſung nehme, dieſem ausgezeichneten, kenntnis⸗ reichen und erfahrenen Manne, der jederzeit ſeine Kräfte und Erfahrungen in den Dienſt der Geſellſchaft geſtellt und der ſpe⸗ ziell auf dem Gebiete der Repiſion äußerſt ſchätzenwertes geleiſtet habe, den wärmſten Dank auszuſprechen. Rheiunſchiffahrt. In der letzten Märzwoche iſt der Waſſerſtand des Rheines etwas zurückgegangen. Am 27. v. Mts. betrug der Pegelſtand des Rheins in Mannheim noch 369 Ztm., während heute nur noch 348 Ztm. zu verzeichnen ſind. Auch in Hüningen iſt in dieſer Zeit der Pegel um rund 10 Ztm. gefallen, ſo daß die Fahrten Straß⸗ burg⸗Baſel immer noch nicht wieder aufgenommen werden konnten. Am 31. v. Mts. zeigte der Pegel in Caub 237 Ztm., alſo 15 Ztm. weniger, wie am 28. v. Mts. Im allgemeinen war der Rhein⸗ ſchiffahrtsverkehr recht beſchränkt dadurch, daß die Kohlenverfrach⸗ tungen noch nicht recht in Gang kommen konnten. Außerdem fehl⸗ ten Beifuhren von engliſchen Kohlen vollſtändig. In letzten Tagen trafen wohl Kohlen hier in Mannheim ein, wie auch kleinere Poſten nach Karlsruhe und Straßburg weitergingen. Von Getreide kam im allgemeinen nicht viel bei, was mit der Fortdauer der Abſatz⸗ ſtyͤckung am Getreidemarkte zuſammenhängt. Ebenſo waren nur kleine Ankünfte in Holz zu verzeichnen. Was beikam, war nur amerikaniſche Ware, während ſchwediſches und ruſſiſches Material immer noch fehlte. Die Lage des Bergfrachtenmarktes war im großen und ganzen matt. Kein Wunder auch, die Zahl der Fracht⸗ bergebungen war andauernd gering, während ſich das Angebot an Leerraum ziemlich umfaſſend geſtaltete. Die Frachten für Kohlen⸗ labungen von der Ruhr nach dem Oberrheine waren ſogar ſehr ge⸗ drückt, weil ſich an der Ruhr eine ganze Flotte leerer Kähne ange⸗ ſammelt hat. Aber auch der holländiſch⸗oberrheiniſche Frachten⸗ markt ſtand unter dem Zeichen großer Ilgue.— Während der Zeit vom 17.—24. v. Mts. ſind an den Straßburger Häfen insgeſamt 28 Schiffe eingetroffen, die rund 14 200 Tonnen Güter enthielten. Während der Zeit vom 22.—28. v. Mts, belief ſich die Beifuhr an den Karlsruher Hafen auf insgeſamt 4500 Tonnen Güter. Und in Kehl ſchließlich ſind bom 19.—2. v. Mts, zuſammen rund 4009 DTonnen Güter angelangt.— Der Talverkehr war während der jüngſten Zeit nicht ſonderlich ausgedehnt. An Angebot von Leerraum fehlte es auch an den oberrheiniſchen Hafenplätzen nicht. In der Hauptſache wurden bayeriſche und Schwarzwälder Holz⸗ ſchnittwaren nach dem Mittel⸗ und Niederrheine verladen. Haupt⸗ ſächlich ab Karlsruhe, das für die vom Schwarzwalde und Bayern lommenden Waggontransporte am günſtigſten liegt. Während der Zeit vom 23.—26. v. Mts. gingen von Karlsruhe rund 3400 Tonnen Güter talwärts. Die Abfuhren von Kehl während der Zeit vom 19.—23. v. Mis, betrugen rund 700 Tonnen. Die ab Straßburg vom 17.—24, b. Mts. talwärts verfrachteten Mengen beliefen ſich auf rund 4300 Tonnen.— Die Stimmung am Tal⸗ frachtenmarkte war andauernd matt, Die Holzfrachten ab Mann⸗ heim ngch den mittelrheiniſchen Stationen(Köln⸗Duisburg und Düſſeldorf betrugen M. 19.50 bis M. 30.— pro 10 Tonnen. Die Schwergutfrachten Mannheim⸗Mittelrhein notierten 2½22 Pf. pyp geladenen Zentner. Wittener Gleashütten,.⸗G. in Witten. In der geſtrigen Hauptperſammlung wurde, wie wir bereits kurs meldeten, der Aüſcht für 1911 einſtimmig genehmigt und der Vor⸗ waltung Eutlaſtung erteilt. Nach Ahzug der Ahſchreibüngen von 85 95 4(i. B. 39 897 4 verbleibt ein Reingewiun von 111748,4 (88 810), wozu noch 8 210,%(82 608.4 Vortrag aus dem Vorfahr kommen, Aus dem Reingewinn werden 10 907 dem Erneuerungs⸗ beſtand übermiefen, 6 Prozent(i, B. 5 Prozent) Diyidende verteilt und 8198.&(29 210 vorgetragen. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, außer dem Wittener Synzikat ſei auch das Spndikat der Glashütten des Sgarbezixks ſowie guch das ſeit 1893 für beide Syndikate gemeinſam beſtehende Verkaufs⸗ Bureau, der Berein der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Glashſtten in Bann, bis Ende 1818 erneuert worden, Im Berein deutſcher Glashütlen fehle leider dieſe Geſchloffenheit, Die 51. Ausſchußſitzung des„Verbandes Deutſcher Waren⸗ und Kaufhänſer e..“ hat, wie man uns ſchreiht, unter dem Vor⸗ ſie von Herrn Osear Tietz am Freſtig den 29. März, nachmit⸗ tags 5 Uhr, im Gehände der Berliner Handelskammer ſtatt⸗ gefunden. Rach der Konſtituierung des Ausſchuſſes und Vor⸗ ſtandes reſerierte der Generalſekretär über die Warenhausſteuer⸗ bewegung beſonders in Peußen und Baden. Eine den Ausſchuß⸗ mitgliedern pvorher zugeſtellte Eingabe zum Warenhausſteuer⸗ Intrage Hammer fand die Billigung der Ausſchuſſes. In der Porzellan⸗Angelegenheit referjerte der Vorſitzende. Es wurden ſodann verſchiedene andere Konventjons⸗ und Einkaufsangelegen⸗ heiten beſprochen, ſo bezüglich der Pelzwaren⸗ Schiefertafel⸗ und Linoleumkonvention, ferner betr. den Einkauf von Eiſen⸗, Schreib⸗ und Papierwaren. Kupferwerke Deutſchland,.⸗G. in Oberſchöneweide. In allen Betrieben ſtark beſchäftigt war das Unternehmen nach den⸗ kurz gehaltenen Geſchäftsbericht, der noch hinzufügt, man bedaure, daß die Verkaufspreiſe für Meſſingfabrikate auch jetzt noch nicht auf einem einigermaßen angemeſſenen Stind zu bringen waren. Nach Abſchreibungen von 118 713 M.(105 199.) beträgt der Reingewinn 288 470 M.(288 506 Ma. aus dem bekanptlich 8 Prozent 7 Prozent] Dividende vorgeſchlagen werben. Ueber das Ergebnis des laufenden Geſchäftsjahres etwis zu ſagen, pbalte man für verfrüht; die Geſellſchaft ſei auch zurzeit voll be⸗ ſchäftigt und mit elnem Auftragsbeſtand von 4189 To.(6298 To.) mm das neue Geſchäftsjahr eingetreten. Baſakt⸗.⸗G., Ling a. Rh. Der Rechnungsabſchluß für 1911 ergibt einen Rohntberſchuß von 1502 988 11. 1 118 4³³ 9 Nach Ak fabrik Gebr. Simon.⸗G, in gewinn pon 596837 M. Die ſchreibungen von 669 535%(463 214%) verbleibt ein Reingewinn vou 839 401%(656 218½). Der am 29. April ſtaltfindenden Hauptverſamm⸗ luna ſoll vorgeſchlagen werden, 6 Prozent Dividende(wie i,.) auf das erhöhte Aktienkapital von 7 500 000% 6 000 000 en vexrteilen, der Sonderrücklage wieder 28 000 ½ zu überweiſen. 10 000(12 000 4 für Talonſteuer zurückzuſtellen und 203 945½% 156 285 ½) vorzutragen. Akt.⸗Geſ. für Eiſeninduſtrie und Brückenbau(vorm. Joh. Caſpar Horkort] in Duisburg. Wie wir bören, iſt der Abſchluß für 1911 in⸗ folge gedrückter Preiſe im Waggonbau etwas ungünſtiger ausgefallen. Man wird infolgedeſſen mit einem kleinen Rückgang ber vorjährigen Dipidende(8% Prozent) zu rechnen haben. Mannheimer Effektenbörſe vom 2, April, Heute wurden Oberrhein, Verſicherungs⸗Aktien zu 1125 pro Stück gehandelt. Von Vexrſicherungs⸗Aktien ſtellten ſich höher: Con⸗ tinentale 820., Mannheimer Verſicherung 915 G. und Württemb. Transport⸗Verſ. 640 G. Von Induſtrie⸗Aklien: Waggonfabrik Fuchs⸗ Aktien 169 G. und Maunh. Gummi⸗ und Aſbeſtfabrkk⸗Aktten 151 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Fraukfurter Hof⸗A.z. Frankfurt, 2. April, In der heutigen Generalverſamm⸗ lung, in ber 9 Aktiontzre 928 Stimmen vertraten, wurden die Regu⸗ lartien debattelos genehmigt und die Dividende auf 7 Proz.(8 Proz.) 75 meß 1,80 Millionen Mark(1,20) betragende Grundkapktal eſtgeſetzt. — Zahlungseinſtellung. Frankfurt, 2. April. Ueber das Vermögen der hieſigen Bauftrma Gebr. Seege iſt nunmehr Konkurs eröffuet worden, Der Buchwert der Häuſer beträgt 244 000 4, doch dürften bei deren Ab⸗ ſtoßung anſehnliche Abſtriche zu befürchten fein. Belaſtet ſind die Immobilien(t.„Frkf, Zig.“ mit 1982 000 Hypotheken. Die ſonſti⸗ gen Verbindlichkeiten bekragen 669 000 4, wogegen 640 000 Aktiven vorhanden ſein ſollen. Die Bankſchulden ſind gebeckt. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein. Köln, 2. April. In der Generalverſammlung vertraten 57 Aktionäre 43 652 Aktien. Auf Anfrage teilte die Verwaltung bei Vorlegung des Geſchäftsberichts mit, daß irgendwelche größere Prozeſſe, die für das Jahr 1912 ſtärkere Verluſte er⸗ warten ließen, nicht in der Schwebe ſeien. Bei Verteilung der Gratifikationen an Beamte würde nach dem Dienſtalter und dem Verdienſt der Beamten gleichmäßig verfahren. Eine Be⸗ vorzugung beſtimmter Perſönlichkeiten finde nicht ſtatt. Dann gab die Verwaltung zu der Angelegenheit des Kom⸗ merzienrats Wahlen eine Erklärung ab, wonach der A. Schaaffhauſenſche Bankverein ſeit dem Jahre 1880 mit Wahlen, der eine kleine Hornſchleiferei betrieb, in Verbindung ſtand und dem urſprünglich ein Kredit von lediglich etwa 100 000 Mark eingeräumt wurde. Erſt vor 6 Jahren, als die Wahlen ſchen Unternehmungen an Ausdehnung gewannen und grhßeres Ka⸗ pital beanſpruchten, hat der Schaaffhauſenſche Bankverein ihm größere Kredit eingeräumt und nachdem Wahlen wiederholt verſichert hatte, daß er mit anderen Banken mit nennenswerten Beträgen nicht in Verbindung ſtehe. Der Schaaffhauſfenſche Bankperein hahe umſoweniger Anſtoß an der größeren Kredit⸗ gewährung genommen, als Wahlen über eine große Ziegelei, bedeutenden Häuferbeſitz und über unbelaſteten, umfangreichen Grundbeſitz verfüge, Der Schgaffhauſenſche Bankperein ſei im ührigen für ſeine Kredite an Wahlen durch hypothekariſche Sicherheiten hinreichend gedeckt. Das laufende Geſchäftsſahr ſei im neuen Jahre durchaus zufriedenſtellend, Bei der Beurteilung ſei der hohe Geldſatz und die politiſchen Verhältniſſe zu berückſichtigen, die nicht ge⸗ rade geeignet wären, größere Unternehmungsluſt hervorzu⸗ rufen. Aus den hohen Zinsſätzen erzielte man guten Nutzen, während das Effektengeſchäft etwas geringer geworden ſei. Trotzdem ſei im laufenden Jahre bereits eine Reihe neuer Ge⸗ ſchäfte mit gutem Nutzen abgewickelt worden. Die Verwaltung beurteilt lt.„Irkf. Ztg.“ die Ausſichten als günſtig und hofft, daß die Frage der Verlängerung der Verträge in befyf digen⸗ dem Sinne gelöſt werde. Preiserhöhung für Nieten. Düſſelderf, 2. April. In der heutigen Mitgliederper⸗ ſammlung der Nietenvereinigung wurde eine ſofortige Preis⸗ erhöhung um 10 Mk. pro Tonne für Keſſel⸗, Brücken⸗ und Schiffs⸗ nieten ſowie für Dimenſionsnieten beſchloſſen und ferner die Preiſe für Sortimentsnieten durch Erhöhung des Rabattſatzes um 25 Prozent auf 45 erhöht. Der Verkauf wurde lt. Frkf. Ztg. bis Ende des Jahres freigegeben. Die Mgrktlage wird als befrie⸗ digend bezeichnet. Kapitalserhöhung der Bremer⸗Beſigheimer Oelfabrik. Bremen, 2. April. Die Generslverſammlung der Bremer Beſigheimer Oelfabril.⸗G. in Bremen genehmigte die Kapitals⸗ erhöhung von 1 Million auf 6 Millionen, Die neue Aktien werden den Aktionären zu ungefähr 200 Prozeßt angeboten. Der Vor⸗ ſitzende erklärte, daß die Ausſichten ſehr gute ſeien und ſtellt laut Irkf. Ztg, für das erhöhte Aktienkapital wieder 15 Prozent im Aus⸗ ſicht. Wegen Verſtoßes gegen das Depotgeſetz verhaftet. »„. Beuthen i.., 2. April. Der Inhaber des in Ligudation befindlichen Bankgeſchäftes Sorauer u. Fhyſter, Banier Förſter, iſt geſtern wegen Verſtoßss gegen das epot⸗ geſetzverhaftet worden. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. [JBerlin, 2. April. Die Mayener Volfsbank ſchlägt wieder 13 Prozenk Dipidende bar.— Die Akt.⸗Geſ, für Glas⸗ induſtrie in Dresden bringt 14 Prozent Dipidende in Vorſchlag. Die Akt.⸗Geſ. für Verkehrsweſen in Berlin erzielte einen Reingewinn von 1,67(J,63J. Vexrteilt werden 13 Prozent(12 Prozent Dividende.— Die Kaligewerkſchaft Hildeſia ſchließt mit einem Bruttogewinn von 77178 M. ab. Der Bruttogewinn wird zu Abſchreibungen verwendet und 11 682 M. norgetragen. Eine Divfdende kommt nicht zur Ausſchüttung.— Die Wäſche⸗ Auer i. Erzgeb. bucht einen Rein⸗ Dipidende kommt mit 12 Prozent zur Verteilung. 1 Berlin, 2. April, Die Eiſenbahn⸗Akt⸗Geſ. pexrteilt eine Dipidende von 7 Prozent(6 Prozent]— Die Porzellau⸗ fabrif Triptis ſetzte die Dipidende wiedexum auf 12 Prozent feſt. — Die heutige Generalverſammlung der Ludwig Loewe⸗A.⸗G. ſetzte die Diyldende auf 18 Prozent(16 Prozent feſt.— Die Dr. Paul Meher⸗A.⸗G. hat die Verteilung einer Dividende don 75 Prozent( wie i..) vorgeſchlagen. Bergmanns Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin. JBerlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Buregu.) Ueber den Verlauf der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung erfährt ein Berliner Mittagsblatt, daß das vorgelegte Bilanzreſultat nicht ſo ſchlecht ausgefallen ſei, als man urſprünglich vermutete. Die Verwaltung war ſich trotzdem darüber einig, nur eine Dividende von höchſtens 6 Prozent zur Verteilung vorzuſchlagen. Die Frage der Kapitbeſchaffung iſt in ſeinen großen Zügen ebenfalls ſo gut wie entſchieden. Die Bergmanns Elektrizitätsgeſellſchaft erhöht ihr Kapital um 24— Millignen durch Ausgabe junger Aktien. Von dieſen werden 14½ Millionen den alten Aftionären im Verhältnis gon 21 zum Kurſe van 100110 Prazent zum Bezug angebeten. Der Reſt von 10 Millionen, die nur auf 30 Prozent eingezahlt werden übergimmt die Siemeng u. Halske⸗A.⸗G. zum Kurſe bon ebenfalls 110 Prazent. Wie das betreffende Mittagsblatt weiter hört, ſind für die nächſte Zeit durchgreifende Veränderungen im Aufſichtsrat und in der Direktion, die im Zuſammenhang mit der Reorganiſativn der Geſellſchaft ſtehen, zu erwarten. Von der Discontogeſellſchaft dürfte Herr Urbig in die Verwaltung der Bergmannwexke ein⸗ treten. In den nächſten Tagen finden übrigens noch weitere Be⸗ ſprechungen der Geſamtperwaltung ſtatt. .⸗G. für Anilinfabrikation zu Treptom. v. Berlin, 2. April. Der Vorſtand der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation zu Treptow teilt mit, daß die geſtrige Zes⸗ tungsnachricht, nach welcher die Quote der Geſellſchaft im Anilin⸗ konzern eine nicht unerhebliche Erhöhung erfahren ſoll, völlig unrichtig iſt. Die Quoten der drei beteiligten Geſellſchaften ſeien vielmehr vertraglich auf die ganze Dauer der Intereſſen⸗ gemeinſchaft feſtgelegt. Telegraphiſche Börſen⸗gerichte. [Privattelegramm des General-Anzeitgers) Frankfurt, 2 April,(Fonbsbörſeh. Die Börſe ersßz⸗ nete bei ruhigem Geſchäft und luſtloſer Tendenz. Im Hinblid anf die bevorſtehenden Feiertage machte ſich auch hente Neigung zu Neg⸗ liſattoen bemerkbar. Der Markt der Induſtriepapiere zelgte für Mon⸗ tanwerte eine ſchwache Zaltung, da nach den Steigerungen der letz⸗ ten Tage vielfach Gewinn⸗Reallſationen vorgekommen waren. Reger gehandelt wurben Harpener; Phönix behauptet. In Elektrizitäts⸗ werten ſind die Kursveränderungen recht geringfügig. Schuckert und Siemens nux wenig verändert. Dasſelbe gilt auch fär Trausport⸗ werte. Inſolge der am Quartalsſchluß ſich einſtellenden Geldvermeh⸗ rung erfolgte heute ein Rückgang des Privatbiskont von 23 auf 4 Proz. Auf die Börſe machte die Ermäßigung guten Einbruck. Auf dem Gebiete für Kaſſa⸗Induſtriewerte waren Scheideanſtalt 12 Proz., Bergmann 5 Proz, niedriger. Anleihen ſind ruhig und zlemlich gut behauptet. Bankaktien preishaltend. Später trat Befeſtigung ein im Anſchluß au feſtere Pariſer und Londoner Aktien. Auch ſtimm⸗ Iterte der billige Gelöſtand wieder. Montau⸗ und Elektrizitätspapiere zogen im Kurſe an. Schantung hauſſiert, 1874—140, Schuckert auf Rückkäufe weſentlich höher. An der Nachbörſe lebhafter bei allge⸗ utein feſterer Tendenz. Es notierten; Kredit 29096, Diskonto 184 4 94, Dresd. 15304, Stgatsbahn 154, Lombarden 17½%, Baltimore 106½ a 36, Sloyd 109, Schantung 137½ a 189½ 4. Posulz 257%¼ a 78. Schuckert 189½ a 101. Bezuasrecht auf Deutſche Heberſes Elektrizitäts⸗ Geſellſchafts⸗Aktien gelangen erſtmalig zum Kurſe 6,85 bez. zur Notterung. Berlin, 2. Ayril(Produktenbörſe. Das Seſchaſt am We⸗ treidemarkt verlief ruhig. Weizen lag aber feſter auf wettere Deckungen und wohl auch im Zuſammenhang mit dem unbeſtändigen faſt winterlichen Wetter. Roggen war gut behauptet Hafer ver⸗ kehrte zu den geſtrigen Preiſen. Mais blieb ebenfalls unverändert. Rühöl war ohne Geſchäft. Wetter: naß. 5 Anfangskurſe. Zucker. —09 9070 2. April. Zuckerbericht. Kornzucker 88/ 9. S. 00 9000.00- Nachprodufte 75% o. S. 00.00—00.00 pe Brod⸗ rafffinade J. ohne Faß 00.00—00,00, Kryſtallzucker L m Sack 00.00 00.00 gemahlene Raffinade m. S. 00.00—00.00, gemahlene Mehlis m. S. 60.00—00.00, kuhig. Magdeburg, 2 April.(Teſegr.) Rohzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſtto fret an Bord Hamburg ver April 14.25—., 14.30 B. per Mai 14.40— G. 14,½% B. per Juni 14.48—., 14.50—., per Auguſt 14.85.— G. 14.67½., per Okt.⸗Dez. 11.17½., 11.20— B. per Jan ⸗März 1912 11.22½., 11.27½ B. Tendenz ruh Schnee, Regenſchauer. Hamburg 2. April.(Telegramm.) Zucker ver April 1422— Mai 14.50—, Juni 14.60—, Auguſt 14.77/.—, Okt.⸗Dez. 11.25.— Jan.⸗März 11.27—, Tendenz: ſtetig. Kaffee, Hamburg, 2. Aprkl.(Telegr.) Kaffee gool axerage Santos ver Maf 377½%, per Sept, 68¼ per Dez. 67¾ ver März 67¼ ſtetig. Baumwolle und Petroleum, Bremen, 2. April,(Telegr.) Baumwolle 56.%, ruhig. Giſen und Metalle, London, 2. April. 1 Uhr. Anfang. Kupfer ver Kaſſa 70.03.04 Kupfer 8 Monate 71.05.08, feſt.— Zinn per Kaſſa 196,.—, ginn 8 Mon, 191¼ ſtetig— Blei ſpaniſch ruhig 16.08.18, engl. 16..02 Zink gewöhnl. 88.04.0 ſpezlal 26.00 00, ruhig, Glasgeam, 3. April, Cleveland Roheiſen Miadlesberongk Worrante(Eröffnung) ver Kaſſe 51 sh 19.— d., per Mongt 52 8 01.½ Geld, ſtramm. Marx&. Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 86, 1687, 6486 2. April 1912. Proviſtonsfrei! ers Wir ſind als Selbſtkontrahenten ee ſogufer unter Vorbehalt: Atlas⸗Lehensverſicherungs⸗Geſellſchaft. gudwigshafen M. 453 M. 440 Badiſcht Feuerverſicherungs⸗Bank n M. 260 N Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien Aiff „ Vonzugs⸗Aktlen 84— Hem& Ko., Manngenn.— As Uruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— de ifr. Fürgerbräu, Eudwigsbafen— 255 Jhemiiche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 14 Tompagnſe aneaiſe des Päosphates de Oeeanie fs.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 280 Deuiſche Süpſeephosphat.⸗G. 181 zfr. 180 zfr. Europg, Rückverſ. Berlin M. 6800 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft. Emmendingen— 383 Erſte Oeſteireich. Glanzſtoffabriten 201 198 Fahr Gebr.,.scheh., Pirmaſens 7⁵ Flink, Eiſen⸗ und Broneegießeret, Nannheim 383fr Jorſantt G. m. b. H. 70 160 Hamburg Verſich, vollbez. Akt Mg9o M4200 Perrenmühle nvorm, Genz Heidelberg— 91 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 2ü 12⁵ Londen und Propincial Eleetrie Thegtres Std. 17 ſh 16%ſb. Maſchinenfabrit, Werry 118— Neckarſulmer Fahrradwerke tamm⸗Aktlen— 108 Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 8% L 5% * 2 2 Junge* 85 3— 35%6 Preußiſche Rückverſicherung M. 450— Zcheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 129 öfr Abeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G.) Mannheim— 201 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 215 M. 205 Rgeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Sddeaſc Jue dene Maghe 1 67 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Manngeim 90 97 Süddeutſche Nabel. Mannheim, Genußf W. 175 185 Unionwerle,.⸗G., Jabriken f. Brauerei⸗Eim 175 172 Unionbrauerei Karksruhe 5 85 8³ Union, Brofektionsgeſellſchaft, Frankfurt 2 2 Vita e ee iſchaſt, Maundem M. 570 M. 550 Waggonfabril Reſtat 87—5 fer e. Stuttgart 94zft.— Iſchocke Werke, Kaiſerslautern 1 — —.. 7 86 er 40⁰ ſr. 85 50 Kiszetlel bes„Nul Mannheim, 2. April 1912. Meneral⸗unzeiger General-unzeiger(Sadiſche 2 Neueſte teneſte Nachrichten)(Abend! flhelmer General⸗-Anzeiger, Bapiſche Nenefe Nutficter vom 2„ 55 8 (Abendblatt) Mannheimer Effektenbörse. 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Perngu in Livl and 47%½ H. Schlink& Cie. 101.10 6] Dr. H. Loſſen, Worms Obligationen. Pfandbriefe, Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bt. unk. 1902 98.— bz4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.30 B 3%„„„ verſchied 88.90 bz Induſtrie⸗Obligation. 310½„„Kommunal 89.20 bz4 Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slädtfe⸗Anlehen. ſtrie rück:. 105% 108.50 B 3% Fieiburg i. B. 90. 15 B04½ Bad..⸗G. f. Rſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 89.50 B] u. Seetransport 99.— 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 8½4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 104.50 G 3 Karisruhe v. J. 1896 86.— 4½½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3½ Lahr v. J. 1902 90.50 Gl Serie B 103.50 bz 4% Endwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 8 v. 1906 99.— 85 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 3 89 70.4% Hedbdernh. Kupferw. 102.— G 4 Manmh. Oblig. 1908 93.90 G4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 1„ 1907 98.90 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4 5„ 1906 98.6 G4% Mannheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 98.90 G] ſchleppſchiffahrt 99.— 8 65 4„ 1885 90.80 G4½ Mannh. Lagerhaus⸗ B„„ 1888 90.80 BJ Geſellchaft 99.— G 8½„ 1895 89.30 G4½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 8˙%„ 1898 89.80 B werke. Karlsruhe—.— 3% 7„ 1904 89.90 604% Pfälz. Chamotte und 81% 7„ 1904 89.90 B] Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 7905 Pirmaſenk unk. 1905 90.—% Pfälz, Mühlenwerke 100.50 G Wiesloch v. J. 1905 91.80 G4%½ 100.50G 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 99.90 B4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.—G 4% Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer Banken. Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz. yp.⸗Bank Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank 7 Südd. Digc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriten Berein D. Oelfabriken 4% Zell'toffabrik Waldhof 100.50 B 98.— G˖4½ Zellſt. Waldh. 1908 101,30 G Aktien, Brief Geld Brief Geld —129..50J Weſt. A⸗W. Stamm—— 198.— —1302[„„Vorzug—.— 101 80 —.— 193.— Brauereien, 135.50 Bad. Brauerei 70.——.— 196.50 195.50 Durl. Hof vm. Hagen 255.— 254.— ———.— —.— 116.25 —.— 74.— —.— 456.75 —— 222.— — 3. 50 Eichbaum⸗Brauerei 113.— 112.— Br. Ganter, Freibg. 100.— 99.— Kleinlein, W—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 70.,25 Ludwigsh. Aktienbr.———. Mannh. Aktienbr.—.— 152.50 Brauerei Sinner——234.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer—.— 127.— „S. Weltz, Speyer 82.——.— 175.——.— 8 8 67.50—.— Br. Werger, Worms Brief Geld 75.——.— Pf. Preßh. u. Syritſbr.—.— 201. Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 85.— 84.— Mann9. Dampfſchl. 64.—— Mannh. Lagerhaue—.— 96,75 Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rlülck⸗ u. Mitverſ.—.— 115 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2425 Bad. Aſſecuranz—.— 2070 Continental. Verſich.—— 820.— Mannh. Verſicherung—.— 915.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1125 Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. —.— 640.— -⸗G. f. Seilinduſtrie 128.——.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 93.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— Etilinger Spinneret Brief Seld H. Fuchs Wfg. Hdlöog.— 108. Hüttenh. Siiunen 80.—. Heddernh. Kupferw. u. Slüldd. Kabelw. Frkf.—.— 120.80 Karlsr.Maſchtnenhau 169.— Nähmfbr. Haid u. Neu——— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 194.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 151.— Maſchinenf. Badenia—— 202.— Oberrh. Elektrizitäyt— 80. Pfälz. Mühlenwerke Bf. ähm. u. Fahrrdf. 179.50-— J0. Shener e dlbg. 157.——.— Schuckert⸗ 147.78 177.50 H. Schlinck u. El.—.— 284.80 Südd Draht⸗Induft.—.— 128.50 ee 98.——— peyr.——— Würzmühle Neufladt—.——⅞ Waldhof—.— 244.50 Zuckerſbr.— 207.— —.— 93.— Frank furter Effektenbörse. Telegramme der Contineutal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Fraukfurt a.., 2. April.(Anfangskurſer Kreditaktien 206./, Diskonto⸗Co mandit 18450 Darmſtädter 124.75, Dresdner Bank 153 75, 168.-„ Deutſche Bank 287.—, Staatsbank 154.30, ombarden 17.¼ Bochumer 227.25, Gelſeakirchen 197.75, Laurahütte 177.25, Ungar 91.40. Tendenz: ruhig. Wechſel. 2 5 2. 5 Amſter dam kurz 169.50 169.37 Check Paris 81.175 81.125 Belgien„ 380.616 80.6160 Paxis kurz 81.125 81.10 Italien„ 30.233 80.283 Fae Plätze 80.95 80.095 Check London 20.472 90.47 Wien„ 84.775 84.721 London„ 20.437 20.432 Napoleonsd'or 16.22 46.25 lang—.——.—Privatdiskontod 4% 4% Staats püpiere. A. Deutſche. 1. 2. 40% deutſch.Reichsanl, 101. 15 101.80 3½ Mh. Stadt⸗A 19—.— 89.50 8½⁰.„* 90.50 90.50 B. Ausländiſch 80%0 81,80 81.80 J5 Ar rg, f, Gold⸗A. 1887—-.— 4% pr, konſ. St.⸗Anl, 101.50 101 50 5% Chineſen 1896 101 20 101.20 3„„ 90.60 90.504½ 15 1868 94.50 94.70 30% 1 81.60 81.60 ½, Japaner—94,59 4badiſche St. nl, 1901 100.— 99.80 6% Mexik. äuß. 88/0 93.70 93.75 40%„1908/09 100. 109.—3 Mexikaner innere 59.— 59.40 Fd St. A. 1911 100.30 100.30 50f o Buigaren 101.50 101.— „ 1896 91 75 8480 320 italien. Rente———v5. 9% bad. St.O.(abg)fl 96.70 96.704½ Oeft. Silberrent? 92.80 99.80 M. 93.10 93,.04½ Papierrent.—.——— 3½„„ 1900 90.40 80 404% 0 Deſterr Goldrente 97.— 90.75 1904 89,403 Portug. Serie 64.80 64.30 8105 1907—.— 89.858„ III 67.60 67. 50 vant.zB. A. b. 1910—.— 100,804½ neue Ruſſen 1905 100.20 100.40 „ 10I8s 4 Ruſſen von 1889—.— 90.60 9½. 1. Allg⸗ Anl. 89.30 89.30(Türk. a. ſ 1903 83.75 83.90 3 0. 6 bl. 79.90 79.904 90.30 99.30 1 Prier, 100,30 100.50 4 u⸗, Geldrent⸗ 91.40 91.40 37700 G..Prier, 91.25— 4 Kronenpente 89.05 89.85 Pfälz. Konv. 1895 62 90—. Verzinsliche Loſe. 1 en von 1908 69,80 69.25]! Bad. Prämien Feen 78.60 78.904 Oeſlerreſchſ ſcsge 80 179.—— 1 0 755 8l.— 389./95 Türkiſche 171.60 172 40 4 Württemberg 1019—.— 109.85 Unverzinsliche Lofe. 1 Mann 19071912 98.60 98.60 Au Sburger 85.% e „ 1908⸗1913 98,70 68.90[Freiburger r 4 Mh. Stadi⸗A. 190—e eee Bergwerksaktien. Aumeß⸗ Ard ene 162. 1 191.½ Harpener Bergbau 197.85 199.25 Bochumer Bergbau 2278 ½% 98,25 Maſſen, Bergban Buderns 111 109 80/ Kit. Aſchersleben—.— 174.36 Bergb.⸗G, ee deten Kaliw. Weſterregeln 195.59 194. Deutſch. Luxemburg 18650 184 50] Oberſchl. Elſeninduſt, 85 80 86. Eſchweiler Bergw. 177 176 öe Phönix 257 236.87 eene Jergb. 158.75 156.— Ur. Königs⸗.Laurah. 177.50 178.— 107.28 198.— Gewerkſch. Wee——— Berlin, 2. April.(Anfangs⸗Kurſe.) 2. 55 2. 4 Krediſaktten 207.— Laurabütte unde Disc⸗Kommandt 184¼ 184./5 Phönix 957.78 257.50 Staatsbahn—.—.—Harpener 199 ½ 109,75 Lombarden 17.25 17.50 Tend,; fuhig⸗ Bochumer 229,% 288,%][][ Berlin, 2. April.(Schlußkurſe.) 2 aen auf Am 84% Bayern 89.10 89.25 Aer e Wes el London 1 20 475 20.405 55 9970 1 1 81147 8l.12 8 acſen 81 25 61.80 Wechſel a. Wien kur; 8477 84.75 40 Argentiner v. 1897 87.59 81.50 40% Reichsanl. 101.50 101.300 5 1 5 von 1896 101. 40 101 80 37%% Reichsanl. 90.60 90.60 4% Japaner 95.— 94.90 30⁰̊ Reichs anleihe 81.75 81.75 9 Italiener——— 84 Conſols 1̃901.60 101.50 5 Mexikaner v. 1899—.——.— 375„%„.60 90.70ſ4 Deſt. Geldrenſe 96.60 98.90 81.5 15 81. 15 5 Portug unff, S. 8 67.50 67.50 5 Bad. b. 1901 5 Rumänen, 1908 100.60 100.60 4%„ 18080 Kuſſ. An 190 7116 35 *—5 e 998855 161715 171 Aktien induſtrieller Unlernehmungen. Aluminjum Neuh. Aſchhg. Buntpapfbr. Maſchpapſbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immobil.⸗Geſ. Wayß u. Freytag Eichbaum Mannheim anlk(Henninger) Pr.⸗Akt, (Caſſel. Mannh. Aktien⸗Br. Parkakt. Zweibrücken Tucher, Freiherrl. v. 246.25 244.60 173.— 174.— 132.— 131.5 125.— 124.25 158. 50 153.— 111.25 111.50 122.— 122 50 122.—122.— 172.— 172.— 152.— 152.— 90.20 90.— 260.,50 260,50 Weltzz Sonne, Speyer—.— 78 80 Bleiu. Silbrh. Braub. Badiſche Anilinfabrik Cementwerk Heidelbg. Cementfabr.Karlſtadt Ehem, Werke Albert Ch. Fabrik Griesheim D. Gld⸗ u. Slö. Sch. A. Farbwerke Höchſt Ner chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗Ind. Rütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. Wegelin Rußfabrt⸗ Südd. Drahtind. Mh, Akkumul,⸗Fab. Berlin Acc. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Gef Allgem. Bergmann Werke Brown, Boyert u. Co. Diſch⸗lleberſ,(Berl.) Lahmeyer Elekr.⸗Geſ. Schuckert 181.90 131,20 496.75 495.25 158.50 156.90 127.80 128.— 451.— 451.— 259.90 259,90 1045— 1057 567.— 867.25 339.45 339.—. 302.80 303.80 195.80 194,24 229.50 133.5% 241.— 241.25 129, 139.9„ 888.50— 264 12 263 75 154.60 169,0ʃ5 11.25 132 10 180,75 180 50ʃ3 127.— 135.50 159,50 160. 25 2. 1. Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.50 147.50 Siemens& Halste 241.75 241.75 Voigt u. Haeffner 177.80 178.— Gummi Peter 142.— 143.80 Heddernh. Kupferw 121.— 120.— Illkircher Mühlenwk, Straßburg 122.50 122.40 Fufeſt deder. Frkf. 157.50 164.— Lederwerk St. Ingbrl 61,60 61.60 Spicharz Lederwerke 78.— 78.— dudwigsh. Walzmühle 167.50 168.— Adlerfahrradw Kleper 461.75 468.50 Maſchinenfbr. Hilpert 95.20 95.40 Badenia(Weinheim)—.——.— Dürrkopp 465.— 465.— Daimler Motoren 230.— 229.— Eiſen.Fahrr.⸗u. Aulw. 120.— 218.— Maſchinenf. Gritzner 272.75 272.50 Karlsruher Maſchinen—.——. Mannesmannröhr 210.50 211˙80 Maſch., Armatf, Klein 147— 14e Pf. Nähm. ⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 177.20 178.— Schnellpreſſenf. Frkth. 269.——.— Schraubſpofbr. Kram. 170.50 170,50 Uer, deutſcher Oelfabr, 174.80 174.80 Bf Pulverih. St. Jgb. 187.50 137.50 Schlinck& Co. 234.20 234.— Zer, Fränk, schuhfbr. 134.— 135.— Sch aöſabr. Heſ, Frkf, 121,50 122.50 Seilindu lrie Wolff 120.25 120.25 Biwollſp. mpee, I Ig.e Ettlingen 102. 102. Kaiſersl. 183.— 182.— Zellſtoffahr, Waldhof 245,.— 245,— Bad, Zuckerfahrtk 207.43 206.50 Frankentg. Zuckerfbr. 379.70 879,70 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Altien. Badiſche Bank Berg⸗ u. Metallbank Beil, Handels⸗Geſ, Comerf, u. Disk.⸗B. Darm ädter Bank Deutſche Bank Denſchnſtat Bank D. Effekten⸗Bank Oise ntg⸗ Comm. Dresdener Bank Meieſle. Mae G. Eiſenb. Renthank Frankf, Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗ drchile 4% Bagdadhahn Oeſter. Kreditaktien 420 Ungar. Goldrente Kronentente Herl. Hande geGe Darmſtädter Ba Deutſch⸗ Aſiat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandtt Dresdner Bank Neichsbant Rhein. Kreditbant Ruſſenbank Schgaffh. Bankyp. Südd, Dise.⸗G.⸗A. Staatsgahn Lombarden Zaltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe⸗ Nordd. Sloyvd A 1 2. 1. 129.— 129.— 132.50 185.0 168.25 168.— 113.60 112.75 125.— 125.— 257.— 258.— 136.70 136.70 118.60 118,60 2. Ngtionalbank 122.40 122,½ Oeſterr.⸗Ung. Bank 140.65 140.65 Oeſt. Länderbank—.——.— „Kredit⸗Anſtalt 205.¾ 206. 9* Pfälziſche Bank 140.— 180, Piälz. Hpp.⸗Bank 191.60 191.25 Preuß. Hypot hekenb. 118.75 118,60 Deutſche Reichsbank 136.— re 184.50 184./ Rhein, Freditbank 135,— 185, 154.— 158.75 132.50 132,50 184,75 184.— 214.— 214. Nhein. Hyp.⸗B. M. 196.78 196 30 Schaaffh. Bankver. 180.— 131, Wiene. Bankver. 137.50 187¹ Südd. Diskont 116.— 116.½25 161.85 164,86 2. 1. 84.25 84.— 206.½ 207—7 91 70 91.60 89 26 89.10 163./ 168.— —— 24.98 187.— 138.— 256 59 256,½¼ 184./182756 153 /¼ 154.— 137.— 186.40 135.20 135.— 161.— 160.60 180.60 18½20 116.70—.— 3 17. 25 17./ 105.5 106 241.50 241 ½¼ 13 10 137.— 98.50 49740 45 80 191 70 5 57 60 2 15 Bank Ottomane 184.50 184.50 5 2. 1+* Anklin 496.70 494,— Anilin Treptow 396.7 399.70 Argndg. Bergwksge 43.— 418.70 Zergmann Elektr. 155. 60 1570 Bochu mer 223.— 237 5 Brown BVoperi 132.20 132 80 Bruchſ. Maſchinenf 380, 878. Chem. Albert 449.50 440½ Conſoltdation.. vB.—.—: Daimler 232.— 230. Deutſch⸗Lurembg. 186 /¼ 185,%½ Doxtmunder Dynamit⸗ Truſt 186./ 184.— Deutſch⸗eberſee 180,50 80.— 55 Gasglühlicht Auer 648.— 642.— D. Waffen u. Munil. 243 50 4¹5 20 D. Steinzeu we rke 243 46.— elbert. Farden 401. 20 47 70 Eſſener Aeee t 162.70 162.20 Facon Mannſtz 152.—159.— 11 0 00 1125 30 50 279.50 270.— 405 Vent. 19780 575 felten K1 7 0 11 15⁵ 10 155.20 Altien deukſcher und ausländiſcher Lunmbeketene. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd Oeſt.⸗lüng. Staatsb. 4 Frkf. Hyv.⸗B. S. 14 99.80 98.80 13„ unk. 1515 99.60 99.60 4„ S. 21 unk. 1920 99.60 100.. JJ. kdb. 1910 99.— 98.—4 „„ „b. 1905 98.— 98 u. 15 90.— 90,.— S. 19 90.— 90..— 15 Frkf.»Kommual S. kdb. 1910 90.— 90.—4 ypb.⸗Kre⸗ S ſ0.278,2.42 89.30 89,30 4 4 Frkf. Hyp. Kr.-U. S. 48 uk. 1913 99.80 9 4 Frkf, 01 Kr.⸗V. uk. 1908 98.80 98.80 40 4 Frkf. 5„Rr.⸗B. S. 47 unvl. u. uk, 1916 99.40 99.40 4 Frkf, Hyp, ⸗Kr.V U. uk. 1017 99.60 99,60 0 10 Hyp.⸗ſer ⸗B ai Mul 1919 99.80 99.80 4 Frkf, Hyp.⸗Kr.⸗B. .50 unyl. 0 1170 99.80 99.80 4 Frkf. Hyp. .51 unpl. r 1777 100.— 100. a e eee, e 3 F Na 1— 2787 8 0 90.50 90,60 37 880 7 N. igb) 80 80 99.504 99,50 699.50 4⸗ 1 Ppc ibe 1 1 unvkl. 15 99.70 99,70 1920 100.— 100.— 375 115 20 85,50 89,50 9 5 Bod.⸗ FCxed.& v. 1675 98.— 99.— 4 Pfälz. e U. Unvyl. 4, Cenſt,⸗Bod ⸗ G 1809u.1801 10 97.80 97.80 2Bod.Kr. 5. 10 08 Ut. 1015 97.80 97,80 W 10 glebilatten 206,% smue Staalsbahn Weng e 1137/5 10 hörſe, Berliner Hffektenbörse. Aaee 29 4 erke Kölner Bergwerk Celaloſe Köſtheim Lahmeyer Laurahütte Licht u. Kraft Lethringer Cemen „Ludwi! Loewe& Co, Nannesmannröhren Oberſchl, Eiſens⸗Bed. Orenſtein& Koppel Zhönir Rhein. Stahlwerkt Kredit⸗Aktien Lomm. 122.— 122.— 137.25 188.2˙ 108.¾ 107.75 154.50 154.50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 2. 1. Zuckerfb ſbr. Frantenth. 455 Oeſt. Südbahn gomb. 115 25 17.80 Oeſt. Meridionalbahn 117.— 117.— Baltimore und Ohio 108.½ 105% Schantung⸗E..⸗Akt. 187.8 1³8. 12 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1908uk. 1916 98.30 98.30 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cx.⸗ 52 G. p. 1907 uk. 1917 98.50 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Ex.⸗ G. u. 1909 uk. 1919 98.30 98.50 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ daen 99.10 99.10 4 Pr. Centr⸗Kom. p. 1901 kdb. 1910 99.10 99. 10 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 5 1908 unk. 1017 99.80 99.80 40 Pr. Hyp.A B. abgſ 99.50 99.50 99.80 %½h Hyp⸗ 1 99— *** 98.— 2 0344 98.— „ 07-17 98.— %%bör.Pfdb. 18,1okb. 98,25 8 910** 191 2 88.— 4%„„»1914 98.40 5„„„1915 98.50 11917 88.75 10 Breuß, Pfands⸗ Bank unk 1919 47 1 18— 85 14 E963 44913 92.20 34 Nn, 3½ Mr. Pfpbr⸗ 1 Klein 40½ Rh.d. Wg, 5 4˙ 491 33 „„* 1 %½„ 1921 1 +94 306 N5..5 6 0 ee* 1 197 110 55 15550 65 365 50 187.60 187.90 173.—174.70 463.50 461.— 198.— 98.70 126,50 186 178.59 177.½ 139.50 139.30 135 50 164,50 Wf 298 50 27.50 210.— 210. Zellſt 104 4— 10 50 25 Gcd 2 hig · Nombacher Hüttte 35 erswerken Stemeng a. er Bre 1 70 47 10 169 10 168 50 2 ÄVTTTTb Lan eHun 1 NA —— . 4 5 12 3 ——5— Buchverluſt verurſachte. A V. d. Jucht„Stoompwitz 8 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 1. April. — Ausländische Effektenbörsen. Pariſer Börſe. Londoner Effektenbörſe. London, 2. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 2 5 2. 1 2/ Conſols 78ö16 78%¾ Moddersfontein 11% 3 Reichsanleihe 81— 81% Premier 8 8¼¾ 4 Argentinier 88— 88— Randmines 6— 61½ 4 Italiener 96— 96— Atchiſon comp. 112— 111% 4 Japaner 86¼% 86¼ Canadian 245¼ 245% Mexikaner 33— 32—Baltimore 109¾ 109½ 1 Spanier 931½ 93ʃ1½[Chikage Milwauke 113— 112¼8 Ottomanbank 17¼% 17¼ Denvers com. 24¼ 24½ Amalgamated 85¼ 82% Erie 38— 38.— nacondas 8— 8ʃ½ Grand TrunkIIIpreſ. 56ʃ/ 568/ Rio Tinto 7878 761½ 55„ ord. 25%% 26— Fentral Mining 10%% 10¾ Loutsville 162— 160ʃ½ Chartered 31— 31ʃ½']Miſſouri Kanſas 32— 32/6 De Beers 19 19¾ Ontario 40% 39¼ Faſtrand 3½.— Southern Pacific 117½ 117% Geduld 1/ 1½¼ Union cum. 176¼ 176¼ Goldfields 4½ 44½ Steels com. 710 69¼ 6/ 6½'] Tend.: feſt. Jagersfontein 1 —— Paris, 2. Avril. Anfangskurſe. 2 12 30% Rente 93.12 93.10 Charteied Spanier 96.20 95.50 Deheers Türk. Looſe—.——(Eaſtrand Banque Ottomane—.——.—Goldfield Rio Tinto 1934 Randmines Wiener Vörſe. Wien, 2. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 657.20 659.— Oeſt, Kronenrente Länderbank 544.50 545.—]„ Papierrente Wiener Bankverein—.— 544.—„ Silberrente Staatsbahn 732.70 733.— Ungar. Goldrente Lombarden 106.20 106.70 Kronenrente Marknoten 117.86 117.87] Alpine Montan Wechſel Paris 95.57 95.55 Skoda Tendenz: ruhig. 505.— 502.— 114—113.— 168.— 166.— 91.60 91.70 92.85 92.90 93.— 93.— 109.05 109.25 89.45 89.60 937.— 940.— 729.50 732.— Wien, 2. April. Nachm..50 Uhr. 25* 1 2. 1. Kreditaktien 655.70 657.70 Buſchtehrad B. 960.— 958.— Oeſterreich⸗Ungarn 1978 1978] Oeſterr. Papierrente 92.85 92.90 Bau u. Betr..⸗G.—„ Silberrente 93.— 98.— Unionbank 616.— 617.—„ Goldrente 114.20 114.35 Ungar. Kredit 834.— 837.— Ungar. Goldreute 109.05 109.25 Wiener Bankverein 543.— 544.—„ Kronenrente 89.40 89.50 Länderbank 543.— 544.— Wch. Frankf. viſta 117.81117.85 Türk. Loſe 245.— 245.—]„ London„ 2241.12 241.05 Alpine 936.— 938.—]„ Paris„ 95.62 95.57 Tabakaktien.——.—, Amſterd.„ 199.65 199.65 Nordweſtbahn—.—— Napoleon 19.12 19 12 Holzverkohlung—.——.— Marknoten 117.81 117.85 Staatsbahn 781.50 732.—Ultimo⸗Noten 1127811777 Lombarden 105,50 107.— Skoda 729.50 780.— Tendenz: ruhig. Hgerliner Produktenbörſe. Skelin, 2. April.(Telegramm)(Produktenbör ſeh. kg frei Berlin netts Kaſſe. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 2. April.(Schlußkurſe.) — 75 r S Preiſe in Mart pro 100 25 1 2. 1. .„ t e⸗— 34/ eindl lore—— 7% N Atra N5 C, Weizen per Mai 221.50 221.25 Mais per Mai e e, e Mai—3 Mai 39¾ 40 1½ J. 8e e, e r e de e ee ept. 1„„5335.ruhig. ug.⸗Sept 36— 35, 161661—.— 8 5 52— 52— eindl Tend: feſt. feinste QOuslſtsks-Ciger 5 Jan 17550 155.50 Wetter:—. eu3 bis 3 Pfg pes Stü „Sept. 176 50 176 50 2 T— Spiritus Joer ee See. udapeſter Frobultkenliürſe. Haſen per Mai 197.50 197.25 Weizenmehl 28.28 28.25 8 85 5 „Juli 198.— 197 50] Roggenmehl 24.— 24.— Inbapeſt, 2. April. Geteidemarkt.(Telegramm) ept. 173.50 178.— 2. 1. 5 ariſer Produktenbörſe ver z0 kr ver 8e kr * 5 Nübsl 95„„% 55 90 Grosses Lager in 7 22.60 225 8 23 1 ½ Olt. 15 15 5 35 70 5 B 9l ouchtungskörp er 4 0 22.20 2215 Ma— 74————— Nafaas, 2140 Malang, 11% 7½ ne den e— fe 2, Sept.⸗Dez. 20.15 19.25 S5 71¼ 71—Heſzr per G 3 5— ſtetig 228 +2. ſtetig für ee Aorit 85 925—— euantertigung nach Sperlal- on. )/J/// aeere deeene epe *—————* SewtBe 1½35 182„ Sent⸗Belr 940% 54% Leßlraßz Auguſt 15 70—— rußis 15 0—f ruhig Swigstechts, zanberg, voſtde Ausfütrung garantiert * 5„ 8* Weizen Leinöl Aufarbelten von Bronoewaren jeder Art. „ April 28.60 28.60„ 5 92 0 85 5 5 Sürſt. 5 Maai 28.90 28.55 Ma 90½% 89 Huerpaoler R 7 Gee, 280 3770 Sae 75 1 77 7% 5 Stotz EQie. „Dez. 25.30 25,40]„ Sept.⸗Dez. 2. April.(nfaugsiasfa.) gaeeeeeee WM Nabzucer 88, locs 40 40 1 8. Elektr.-GSes- m. b. H. April 35.75 35.95 Zucker April 47— 47 8 0 Mat 36.10 36.15 Mai 47½ 47½ Melten ver Mal 709%¾ ſtetig 7½104½ ſtelig 0 4, 8/½ Telephon 662, 980 15 2082 „ Mai⸗Aug. 35.90 35.95]„ Mai⸗Aug. 47 ½⁶ 48—„Juli 7750 78 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. Sept.⸗Dez. 3285 32.75]„ Okt.⸗Jan. 36½ 36 ½ Meis ber Mal 606% ſtetig 67½ rußig 5 Talg 80— 80— per Juli 516ö 57/7% 8„eee Hafenbezirk Nr. 9. Von Dänemark wurden 38 Viertel Rinder und Ochſen prima Volkswirtſchaft. Rheiniſche Emulſtons⸗Papierfabrik,.⸗G. in Dresden und Köln⸗ * Ehrenfeld. Laut Verwaltungsbericht erbrachte die Warenrechnung 927 368 4 li. V. 895 351%, die Herſtellungskoſten erforderten nur 494 690&4(501 1914), dagegen aber die allgemeinen Unkoſten 302 8784 (254 892). Einſchließlich 15 656%(6830%%) Vortrag und abzüglich 20 086.%(16 882%] Abſchreibungen ſtehen 126 0714(124 266½ zur Gewinnverteilung wie folgt: 13 281%(40 000%) zu den Rücklagen, 217714(21510% zu Gewinnanteilen und Belohnungen, 50 000 ¼ (32 500) als 10% Dividende(wie i..), 1080(1600%% als wieder 4% Gewinnanteil auf 270(400) Genußſcheine, 25 600 113 000% zum Rückkauf der noch außenſtehenden 256 Genußſcheine und reſtliche 14 339/(15 656%) als Vortrag. Der Bericht erwähnt den Verkauf des Grundſtücks in Köln⸗Ehrenfeld, der einen kleinen Die Ausſichten werden als befriedigend be⸗ geichnet. Der ſeit Jahren andauernde Preisrückgang in dem Geſchäfts⸗ zweig ſei allerdings bis jetzt noch nicht zum Stillſtand gelangt. Die Vermögensrechnung weiſt 221963 4(155 875% Vorräte auf. Die Einlagen bei der Bezirksſparkaſſe in Singen betrugen, wie mau uns ſchreibt, im verfloſſenen Vierteljahr 726 492% Die Rück⸗ zahlungen 375 035% Somit wurden mehr eingelegt 351457% Die Neuanlagen betrugen 546 287% Heimbezahlt wurden 199 4124 Demnach beträgt die Zunahme der Hypothekendarlehen 346 875 4 Die Geſamteinnahme betrugen 1128 816,17% Die Ausgaben 1025 955,26% Die Bezirksſparkaſſe Singen, garantiert von 9 Gemeinden mit einem Stenerkapital von über 100 Millionen Mark, iſt unter Nr. 2387 an das Poſtſcheckamt Karlsruhe augeſchloſſen. Auch beſitzt ſie ein Giro⸗ konto bei der Badiſchen Bank in Mannheim. Die Spargeleder werden vom Tage der Einzahlung an mit 4 Prozent verzinſt. Neue Preisſteigerung für Kupferſchalen. Der Grundpreis für Kupferſchalen wurde, wie aus Eiſenach gemeldet wird, um weitere 3 auf 216% pro 100 Kilo erhöht. eeee e:* Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. 5 52 Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. März. Cremer„Egau 35“ von Antwerpen, 1000 Dz. Stückgut. Banſvach„Bad. 20“ von Straßburg, 470 Dz. Stückgut. Ph. Schmitt„Schwitzerland“ von Rotterdam, 8700 Dz. Stückg. u. Getr, Zud. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. Hagemanns„Egan 25“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Müßzia„Tuisko“ von Antwerpen, 11 440 Dz. Stückgut u. Getreide. Müßig„Gardiſt“ von Duisburg, 4500 Dz. Stückgut. „Anna Juſtina“ von Duhrort, 8000 Dz. Koks und Kohlen. Bongers„Stenwyk“ von Straßburg, 1500 Dz. Stückgut. fenbezirk Nr. 2. Augekommen am 30. März. Gg. Gräf„Einigkeit“ von Kölu, 4000 Dz. Futtermehl. K. Hoffmann Vereinig. 45, von Antwerpen, 7000 Dz. Stückg. u. Getr. Sch. Witter„Vereinigung 25“ von Rotterdam, 8200 Dz. Stg. u. Getr. K. Wüſtenkube„Romana“ von Jagſtfeld, 1763 Dz. Steinſalz. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1400 Dz. Steinſalz. A. Schumacher Karolina“ von Jagſtſeld, 1240 Dz. Steinſalz. M. Müßig„Johanna“ von Jagſtfeld, 1540 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 30. März. Halm Köln 54“ von Rotterdam, 10 100 Dz. Stückgut. Walbel„Ignatius“ von Rotterdam, 3000 Dz. Weizen. Kaufmann Badenia 31“ von Rotterdam, 11.700 Dz. Stückgut. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 15 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. ugekommen am 30. März. von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. von Amſterdam, 3800 Dz. Stückgut. Timmer Timmer Allemanfa“ von Rotterdam, 2800 Dz. Stückgut. „Naſſovia“ von Rotterda adn Og. Stlickant. Angekommen am 30. März. Friedr. Koch„Mentor“ von Heilbronn, 1178 Dz. Steinſalz. Gg. Kappes„Suſanna“ von 1208 Dz. Steinſalz. Friedr. Veith„Emma“ von agſtfeld, 1572 Dz. Steinſalz. Pet. Heck„Max Honſel“ von Jagſtfeld, 940 Dz. Steinſalz. Frz. Olbert„Mina“ von Jagſtfeld, 2078 Dz. Steinſalz. Joh, Albert„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1528 Dz. Steinſalz. Guſt. Waibel„Karl Guſtar“ von Jagſtfeld, 1612 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 30. März. Hch. Heck„Aug. Nieten“ von Ruhrort, 3000 Dz. Zemenk. Guſt. ODeß„Burg Eberbach“ von Rotterdam, 5000 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. Viehmarktbericht. Mannheim, den 1. April 1191. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1 Qual. 51—58 94—98 Mt. 2. 50—51 91—94 Ochſen 48—48 88—90„ 4. 91 K 84—86„ 1. Qua 4 80—86 Bullen 20 45—47 80—84„ (Farren) 83 44—45 78—80„ Qual. 4 9 92— Färſen(he, d½„ 8— 78—86 und Rinder). Hierunter befin⸗ 8. 5 35—36 72—76 5 den ſich— St. Ochſen und 4. 32—34 64—70 8 —— St. Farren a. Frankreich 1 5. 24—29 50—60„ 1. Qual. 00—-00— Mk. 2 1 63—69 105—115 5 Kälber 51 8„ 60—66 100—105„ 4.„ 54—60 90—100„ 5. 3 45—51 75—85„ Schaſe 1. Qu 10 33—38 65—75 s) Stallmaſiſchafe 5 3. 1 28—33 55—65 9 901 1. Qual.—— b) Weidemaſtſchafe 48„ 0000 00—00 1. Qual.—— 5 00—-00 00- 00„ 8 56—57 72—73 Schweine 2478„ 57—58 73—74 56—57 72—73„ 51—53 64—8„ Es wurde bezahlt für das Stück: uruspferde—. 0 00—00 Arbeitspferde 113„ 2323* 80 100„ zum Schlachtenn 40—200„ e 4 4 2 00—00 Ferkel— 8— 1 1 9 00 5 Ziegen 8 8 3 8„„% 3 mmer 85— 2 5«„„ 25—30„ Zuſammen 4884 Stück Bemerkungen 8 Käldern mit Großvteb und Schweinen mittel„ mit lebbefe w Pferden leb Der nächſte Stoßusehmerd findet am Mittwoch, 10. Nprll ſtatt. Qualttät importiert. Verkauft wurden dieſelben pro 50 kg Schlacht⸗ gewicht zu 73—75 Mark. Aberſeeiſche Schiffahrkts⸗Jelegramme. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Aoyd. 85 27. März: D.„Bukovtna“ von Korfu nach Trieſt abgegangen; D. „Bregenz“ von Port Said nach Trieſt abgegangen, D.„Thalia“ von Malta nach Korfu abgegangen. 8. März: D.„Graßz“ von Kon⸗ ſtantinopel in Trieſt angekommen, D.„Moſtar“ von Alexandrien in Trieſt angekommen, D.„Moravia“ von Konſtantinopel“ nach Graz ab⸗ gegangen. 29. März: D.„Melpomene“ von Trieſt nach Konſtantinopel abgegangen, D.„Praga“ von Piräus nach Konſtantinopel abgegangen, D.„Elektra“ von Alexandrien in Jaffa aungekommen, D.„Bregenz“ von Bombay in Trieſt angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bäzenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 721⁵5 Direkt am Hauptbahnhof.— 1 Verantwortlich:— Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaun: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; 8 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeikung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. S. 3 Direktor: Eruſt Müller. DUNIOP NAute Hkbxikale aus Ffranzösischen Weinen Hervorragendes Erzeugniss der Cognacbrennepei; LANDAUER A Maenolt, HsisRedN—5 Nar echt mik der Hammer-Schukemarte. Ubergf F 21 8 4 — acht⸗ Mannheim, 2. April 1912 5 Feneral⸗Anzeiger(Badiſelſe Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) düddeutsche Disca Aktiva Aktien-Einzahlungs-Konto RNassabestannlle Kupons, Sorten, verloste Effekten. 4 Wechselbestannlaaaaaaad Effekten und Konsortialbeteiligungen 0 3750 000ʃ 2 908 663/96 26 083 855½01 7162 776 21 tü-Besellschaft Bilanz per 31. Dezember 1911 .-B. Passiva 1 Aktienkapital Glesetzliche Reserve Beamten-Pensionsfonds Kreditoren: in laufender Rechuung. „„ 816 80166 Debitoren: 8 le 0 in laufender Rechnung N. 83 576 698.74 auf feste Termine Guthaben bei Banken„39 727.34 90 116 426%[Akzepte Ponbere DeierlUluüuüü ñK Dividenden-Konto 8 Fene e ,,, nene Hypothekkeeeeeenn 303 300— Gewinn- und Verlust-Konto ird be Iainehillenn 498 76646 5 Soll Spesen einschliesslich Steuern und Tantiemen für Direktoren und Prokuristen Reingewiiuiunndd „„ —— 17676732520 Gewinn⸗ und Verlust-Ronto 40 Effekten, Konsortialbeteiligungen, K Sorten. 218 231 28 Zinsen und Wechsel einschliess! Vortrag von 1910 1822 683 32 3 erträgnis von dauernder Beteiligung 0l 100 50 000 000— 66941 9810 37 602 9629ʃ 1530 15154 19262 32¹8 231ʃ02 I5777 75 Haben 130 000— upons und 5 62810497 ich Zins- 5 2964229 65 1318 579 98 Erarxisionen 5040 914 5 5 040574 50 5——— Mannheim, den 2. April 1912. Der Vorstand: Dr. R. Ladenbuxs. Th. Frank. Well. Benjamin. Dr. Hesse. Berliner Handels-Gesellschaft. Soll. Bilanz vom 31. Dezember 1911 Haben. 2 ö 17 Kasse Rondd Ndose 140 Commandlit- KapitaßKondſ 110 000 000— Effekten-Konto Reservefondsss 2—„34 500 900— a) Preussische Konsols und Deutsche Reichs- Tratten-Konto J85 039 50444 anleihen JJJJ... 8 95 Kontokorrent-Konto b) Verschiedennene 431611 866 65% Kreditoren*„„314124 38979 Effekten-Beport-Konto Gewinnanteil-Konto Reports und Lombardvorschüsse auf Effekten 77 040 976%56 Rückständige Gewinnanteile 6435.— Dauernde Beteiligungen bei Banken und Bank- Talonsteuer-Rücklage. VE 1030 000— FJ7777777CC%%%%VVVVVCCTVGCTTTTC(( ͤ ĩ 9 229 819 69 Pensions-Kasse der Angestellten der Berliner Wechsel-Konto)%%%% Handels-Gesellschaft er nlffs,.,,... 2 575 01198][ Vermögensstanßlldddddd 2812 08205 ee 5000 000— Stiktungen kür die Angestellten der Berliner Ban nö Handels-Gesellschaft Konsortial-Kontobbobovot 453421178 Lermögensstand ut. 233 50040 Kontokorrent-Konto Gewinn- und Verlust-Konto Debitoren 1225 424 48883] Reingewinñ 8 14143 877 18 Pensions-Kasse der Angestellten der Berliner Handels-Gesellschaft Efekten-Bestünle.[2806 61770 Stiftungen für die Angestellten der Berliner Handels-Gesellschaft Effekten-Bestände 22⁵ 436080 561 889 788860 561889 788 86 Joll Verwaltungskosten Iteuern 55 Reingewinnn 5 Gewinn- und Verlust-Bechnung vom 2 389 772 25 14 143 877 ———...——— 2 Vortrag aus 1910. 940 187 Zinsen-Ertrag auf den Bestand Provisionenn 17 479 857 20 Berliner Handels-Gesellschaft Die Geschäftsinhaher. 31. Dezember 1911 Abzüglich der gezahlten Zinsen und Ertrag der Wechsel einschliesslich der Kurs-Differenzen auf Devisen und Sorten ab⸗ züglich der gezahlten Zinsen und des Diskonts Gewinn aus Konsortial u. Eftekten-Geschäften 010 Haben „ 3 1293 050 63 3385 931 22 3743381 62 40514737 17478 837 20 Süddeutsche Disconto-Sesellschaft4A.-6. In der heute stattgehabten VII. ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft wurde die Verteilung einer Dividende von 6% für das Geschäftsjahr 1911 beschlossen. Demgemäss gelangen die Gewinnanteilscheine Nr. 7 unserer Aktien Nr.—35 000 (Follbezanllftf! mit Mk. 60.— Nr.2 unserer Aktien Nr. 3500138 500 Fonne 5 60.— Nr. 1unserer Aktien Nr. 38 50145 000 (Vvollbezahlt und dividenden- berechtigt ab J. Juli 1911)„5 0 Nr. Lunserer Aktien Nr 45 001—50 090 (mit 25% einbezahlt, dividen- denberechtigt ab 1. Juli 1911).50 an nachstehenden Stellen von heute ab zur Ein- lösung: in Mannheim an der Kasse uuserer Gesell- schaft „Bruchsal bei unserer Filiale „ reibhürs:?: 7 Heidelberg 5 35 „Kärlsruhe 85 55 5 und der Firma Straus& Co. „Lahr i. B. bei unserer Filiale Landau(Pfalz) 5 Pforzheim 5 Worms Berlin der Direction der Diseonto- Gesellschaft Herrn E. Ladenburg der Rheinisch-Westfälisch. Disconto-Gesellschaft.-G. „ Frankfurt a. M.„ Aachen 35 „Barmen dem Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer& Co. „Leipzig der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt „Magdeburg dem Magdeburger Bank- verein „Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp.-G. der Bayerischen Disconto- und Wechselbank.-G. der Stahl& Federer Aktien- gesellschaft. Mannheim, den 2. Kpril 1912 Siiddeutsche Disconto-Gesellschaft.-6, „Meiningen „Nürnberg „Stuttgart 75 Mittiwoch, den 3. April, ahends 8 Uhr in der Christuskirche „ KONZEERT:. Mitwirkende Sollsten: Fräulein Thila König, Konzertsüngerin aus München(Alt); Herr Arno Landmann, Mann- heim(Orgel). Dirigent: Gr. Musikdirektor Alfred Wernicke. Programme die zum Eintritt berechtigen(Mittel- schiff u. Empore M..50, Seitenempoxe M..—)] in den Hofmusikalienhandlungen K. Ferd. Heckel und Pfeiffer, sowie am Eingang der Kirche. 69568 in jeder beltebigen Weihſel ormulare Stüdzaßlzu baben in der Dr. H. Haas' ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b. H. be Vertrotung Torpedo-Schreibmaschine kür Mannbheim wird in Kürze frei. 5 Solvente, gut eingeführte Firmen die darauf reflektieren, Follen gefl. Otterten einreichen. 22901 5 Wellwerke G. m. b. H. Ferein für Klass, Kirchenmusik Frankfurt a. M.— Rödelheim. Aufruf. Am 20. April wird in den Räumen der Kunſthalle eine Veranſtaltung zum Beſten des„Vereins für Ferienkolonten“ und des„Bad. Landesvereins für bildungsfähige Krüppel“ ſtattfinden. Leider ſind es der armen Kinder, die der Hilfe bedürfen, ſo viele, daß die zur Verfügung ſtehenden Geldmittel nicht ausreichen und wir an die Wohltätigkeit der Mannheimer Bevölkerung appellieren müſſen. für Ferienkolonien“ will erholungsbedürftigen Kindern die Möglichkeit zu können und der„Bad. Landesverein für bildungsfähige Krüppel“ benötigt noch eine größere Summe, um mit dem Bau eines Hauſes beginnen zu können, in dem die Aermſten der Armen Unterkunft und ärztliche Behandlung finden und in dem ſie eine Ausbildung erhalten, die es ihnen ermöglicht, ihren Unter⸗ halt dermaleinſt ſelbſt zu verdienen. Um dieſen ſozialen Aufgaben gerecht werdeu zu können, wenden wir uns an unſere Bürgerſchaft, deren ſchon ſo oft bewährte Opferfreudigkeit auch dieſes Mal gewiß nicht verſagen wird. Das Programm der Veranſtaltung wird in den nächſten Tagen bekannt gegeben. Herr Geh. Oberregterrungsrat Dr. Becker. rau Dr. Gliſabeth Altmann⸗Gotheiner. Frau Fanny Boehringer. Herr Pr. Max 0 Frau Berta Hirſch. Herr Bürgermeiſter v. Hollander. Frau Geheimrat Ida Ladenburg. deer Anna Fadenburg. Herr Dr. Karl Lauz. 5 Herr Oberbürgermetſter Martin. Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann, Herr Kommerzienrat Adolf Benſinger, Frau Alice Bensheimer, Frau Prof. Dr. Beringer, Herr Geheimrat Dr. Broſien, Herr Dr. Guſtav Cahen, Herr Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, Herr Geheimrat Dr. Adolf Clemm, Frau Anna Darmſtädter, Frau Marie Engelhorn, Herr Dr. Fr. Fulda, Herr Sekretär Georg Gaa, Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler, Herr Handelskammerſekretär C. Haußer, Herr Medizinalrat Pr. Heuck, Herr Poſtſekretär Hofheinz, Frau Anna Hohenemſer, Herr Kommerzienrat Imhoff, Herr Dr. Richard Kahn, Herr Otto Kauffmaun, Frau Kleinſchmidt, Herr Hauptlehrer Kurz, Herr Konſul Dr. Paul Ladenburg, Frau Geheimrat Julia Lanz, Frau Liſe Lenel, Herr Richard Leuel, Herr Heinrich Löwenhaupt, Herr Dr. Moſes, Herr Medtizinalrat Dr. Peitavy, Herr Herm. Rippert, Frau Berta Röchling, Herr Eduard Schaaf, Herr Poſtſekretär Schnepf, Herr Stadtpfarrer v. Schoepffer, Herr Stadtrechtsrat Dr. Sperling, Rabbinuer Dr. Steckelmacher, Herr Dr. Stephani, Herr Medizinalrat Dr. Wegerle. Der„Verein chaffen, ſich in guter Luft kräftigen Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger. Frau Oberbürgermeiſter Martin. Frau Berta Morgenroth. Fräulein Anna Reiß. Herr Geheimrat Dr. Carl Reiß. 11 Carl Reuther jr. err Bürgermeiſter Ritter. 9115 Ssontine Simon. Frau Melanie Smrecker. Herr Alois Schmitt, Herr Stadt⸗ 68689 Babdiſche Nailin⸗ und Soda⸗Fabril. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ mit zu der Samstag, 27. April 1912, vormittags 10 Uhr in unſerem Geſellſchaftshaus zu Ludwigshafen a, Rh. ſtattfindenden 30. ordeutlichen Generalperſammlung eingeladen. 22905 Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts des Vorſtaudes nebſt Bilauz und Gewinn⸗ ünd Verluſt⸗Rech⸗ nung pro 31. Dezember 1911, ſowie des Prüfungsberichtes des Aufſſichtsrates; 2. Beſchlußfaſſung über Genehmigung der Bilanz und Gewinnvertellung; g, Erteilung der Entlaſtung an den Vorſtand und Aufſichtsrat; 4. Wahlen zum Aufſichtsrat. Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, haben gemäߧ 32 unſeres Geſell⸗ ſchaftsvertrages ihre Aktien bezw. Depotſcheine ſpäteſtens bis zum Ablauf des 24. April d. Is. bei der Geſellſchaftskaſſe in Ludwigs haſen a. Rh. oder bei einem der nachſtehenden Bankhäuſer: 98 Crebitbank in Maäunheim uud beren ulten, Württembergiſche Vereſusbank in Stuttgart und! deren Zweiganſtalten, Deutſche Bereinsbank in Frankfurt a.., Bayeriſche Vereinsbank in München und deren Zweiganſtalten, Deutſche Bank in Berlin und deren Filialen in Fraukfurt a. M. und München, J. W. Junker u. Co. in Moskan innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden zu hinter⸗ legen und Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Vom 10. April d. J. einſchließlich an liegen Bi⸗ lanz, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung und Geſchäfts⸗ bericht für das verfloſſene Jahr, ſowie der Prüfungs⸗ bericht des Aufſichtsrates für die Aktionäre auf dem Bureau der Geſellſchaft in Ludwigshafen a. Rh. zur Einſicht auf. Endwigshaſen am Rhein, den 30. März 1912,. Der Aufſichtsrat: Dr. C. Glaſer, Vorſitzender. Mannheim, 3. April 1912 Eröffnung 8 von Noll's tägl. Fahrten durch Mauuheims weltberühmte Hafenaulagen. Ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichsbrücke 11 u 4 Uhr. Extrafahrten auf Beſtellung. Vereinen und · Geſellſchaften empfehle meinen neukenppierten erſtkl. Porſonen⸗Radbampfer„Mannheimia“ 620 Perf. dition Zum tägl. Reinigen ein. Bitros wird ſofort eine zuverläſſige Perſon geſ. MI, 10, Tr. hoch. 16550 Frar laglich l. Monatsfrau p. 25 geſucht. Sortzingſtr. 3 IV. Gebr. Mandoline zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 16499 — ahrten nach allen Stationen des Rheins. eph. Nr. 750. Franz Noll, Parkring 4. an die Exped. ds. Bl. 2 Bürg reinig. 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Die Firma Z. u.., Beſatz⸗ und Modewarengeſchäft hier, kagt gegen die Verkäuferin A. O. hier auf Zahlung einer Kon⸗ ventionalſtrafe von 50 M. Der Tatbeſtand iſt folgender: Die Klägerin engagierte die Beklagte als Verkäuferin laut ſchrift⸗ lichem Vertrag vom 25. Januar d. J. mit Wirkung vom 1. bezw. 3. März ab gegen einen Monatslohn von 60 M. Für den Fall des Nichteintrikts verſprach die Beklagte eine Konventionalſtrafe von 50 M. Die Beklagte ſchrieb der Klägerin am 14. Februar, daß ſie den Vertrag nicht halten könne, weil ihre Eltern nicht damit einverſtanden ſeien und trat troß Widerſpruchs derKlägerin den Dienſt nicht an. Die Beklagte beantragte Klageabweiſung mit der Begründung, ſie ſei minderjährig, der Vertrag ſei daher weil die Eltern nicht zugeſtimmt hätten, ungültig. Auf Befragen hat die Beklagte, die jetzt 17 Jahre alt iſt, angegeben, ſie ſei nach Abſolvierung einer zweijährigen Lehrzeit ſeit Mai 1911 mit Ein⸗ willigung ihrer Eltern in Stellung als Verkäuferin, den Ent⸗ ſchluß, aus ihrer früheren Stelle auszutreten, habe ſie ihren Eltern mitgeteilt; dieſe hätten zwar geſagt, es ſei beſſer für ſie, wenn ſie auf ihrer damaligen Stelle noch bleibe, ſie hätten aber dann doch einen Stellenwechſel gebilligt; als ſie mit dem ſchrift⸗ lichen Vertrag vom 25. Januar nach Hauſe gekommen ſei, hätten die Eltern ihr aber Vorwürfe gemacht und den Vertrag nicht gebilligt. Das Kaufmannsgericht verurteilte die Beklagte zur Zahlung des eingeklagten Betrags und führte zur Begründung folgendes aus: Nach§ 113.G. B. war die Klägerin trotz ihrer Minderjährigkeit unbeſchränkt geſchäftsfähig für ſolche Rechtsge⸗ ſchäfte, welche die Eingehung oder die Aufhebung eines Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältniſſes der geſtatteten Art oder die Erfüllung der ſich aus einem ſolchen Verhältnis ergebenden Verpflichtungen betreffen. Um einen derartigen Vertrag handelt es ſich hier. Aus den Angaben der Beklagten ergibt ſich, daß die Eltern mit einem Stellenwechſel einverſtanden waren. Selbſt wenn es richtig wäre, daß die Eltern nachträglich den abgeſchloſſenen Ver⸗ trag nicht billigten, ſo könnte dadurch deſſen Wirkſamkeit nicht be⸗ einträchtigt werden. Die Beklagte war daher an den Vertrag und die Konventionalſtrafe gebunden. Zu der Strafe ſchien dem Gerichte kein Anlaß vorzuliegen, da ſie nicht einmal einen Monatsgehalt beträgt und daher nicht als unverhältnismäßig boch bezeichnet werden kann. eee-ee Kinderwagen kanfen. F 5, 17, Huber. einer Herabſetzung Wiederverkäufer Stimmen aus dem Publikum. Sonntagsruhe. Vom Standpunkt des Ladenbeſitzers aus iſt es ſehr inter⸗ eſſant, nach dem verfloſſenen vollſtändigen Sonntags⸗Laden⸗ ſchluß die Wirkung auf die verkaufsfreien Sonntage feſtzuſtellen. Es gehört keine beſondere Beobachtungsgabe dazu, herauszu⸗ finden, daß das Publikum ſich an die vollſtändige Geſchäfts⸗ ſchließung an Sonntagen ſehr gut gewöhnt hat, was aus der nunmehrigen erheblich zurückgegangenen Frequenz er⸗ ſichtlich iſt; aber auch ſelbſt die ſchärfſten Gegner der vollſtän⸗ digen Sonntagsruhe dürften ſich, nachdem die Probe auf das Exempel gemacht, ſehr wohl damit abgefunden haben, ſo daß es nur vom guten Willen abhängt, die vollſtändige Ladenſchlie⸗ gung an Sountagen das ganze Jahr über einzuführen; mögen einige wenige Ausuahmen, beiſpielsweiſe die letzten Sonntage vor den chriſtlichen Feſten und Sylveſter, vielleicht auch einige außergewöhnliche Maunheimer Verkehrstage vor⸗ geſehen ſein. Die gute Frühlingsluft wird auch dem ärgſten Griesgram ſehr wohl tun und ihn durch eine beſſere Wochen⸗ ſchußb entſchädigen. Alſo vollſtändiger Sonntags⸗Laden⸗ uß! Ein Ladenbeſttzer. ——— Gerichtszeitung. Frankenthal, 27. März. Wegen ebenſo brutaler als grauſamer Mißhandlungen zweier Oggersheimer Bürger hatten ſich vor der Strafkammer zu verantworten: der 27 Jahre alte Schloſſer Peter Henn, der 22 Jahre alte Eiſendreher Wilhelm Henn, der 19 Jahre alte Bauer Heinrich Wagner und der 22 Jahre alte Dreher Adolf Klein, ſämtlich aus Oggersheim. Am Spätabend des 19. Novembre weilte der Ange⸗ klagte Peter Henn in einer dortigen Wirtſchaft, in welcher auch Bauunternehmer Franz Leonhard und deſſen Bruder, der Glaſer⸗ meiſter Joſef Leonhard, anweſend waren. Kaum hatte Henn den Franz Leonhard, an welchem der Vater einmal 1200 Mark verloren haben ſoll, wahrgenommen, als er dieſen mit den ge⸗ meinſten Schimpfworten überſchüttete. Als Henn einen Revolver zog, wurde ihm dieſer vom Wirt weggenommen. Henn verließ darauf die Wirtſchaft und begab ſich mit ſeinem von den Vor⸗ gängen inzwiſchen verſtändigten Bruder Wilhelm Henn in die Poſtgaſſe, in welcher ſie mit den andern beiden Angeklagten zu⸗ ſammentrafen. Die Vier erwarteten dann die Heimkehr der Ge⸗ brüder Leonhard. Sämtliche vier Burſchen fielen über die bei⸗ den her, wobei Peter Henn Joſef Leonhard mit einem Meſſer Nähe Meßplatz ſchönes Pripafnaus m. Patentkeller umſtände⸗ halber billig zu verkaufen. Zu erfragen bet Bäcker⸗ Ämeſter Gieſer Meßpl 8 Neckarſtadt. Telephon 4320. VIs--vis dem wilden Mann. Broschüre gratis. 22671 Erstos gröcstes besteingeriehtetes u. Bedcutendstes Inskktüt a. Patz Sprechzeit: von—12 u.—9 Uhr. Sonntags von 10—12 Uhr. atz 8 16505 einen Schlag in das linke Auge verſetzte, ſodaß dieſes verloren in geradezu beſtialiſcher Weiſe mit einem Gummiſchlauch, einem Fahrradſchloß und anderen Inſtrumenten ein. Auch wurden ihm von Peter Henn noch gefährliche Meſſerſtiche in das rechte und mit Waffen und Werkzeugen auf den Kopf, den Rücken und Arme und Hände geſchlagen, wobei ihm Peter Henn wiederum einen gefährlichen Stich in den Rücken in die Lunge verſetzte. Schließlich haben die und in grauſamer Weiſe mißhandelt. Das Gericht erkennt nach längerer Berntung gegen Peier Henn auf 6 Jahre Zucht⸗ haus, gegen Wilhelm Henn auf 2 Jahre 6Monate Ge⸗ fängnis und gegen Wagner und Klein auf ſe drei Jahre Gefängnis. Kommunalpolitiſches. § Stuttgart, 24. März. Die hürgerlichen Kollegien haben die ſeit Abgang des Fräulein Henny Arendt vakante Stelle einer Polizeiaſſiſtentin wieder beſetzt. Die Stelle iſt der Stadtmiſſionarin Elſe Stroh aus Magdeburg übertragen worden. * Müllverbrennung. Die Ulmer ſtädtiſchen Kollegien haben dem Projekte zugeſtimmt, die Müllverbrennung in Verbindung mit der Gasfabrik und dem Volksbad zu bringen. Nach dem genehmigten Plan wird zunächſt die Müllabfuhr in der Weiſe geändert, daß 3 Abfuhrautomobile und 40 Müllkäſten be⸗ ſchafft werden, welche den Müll zur Gasfabrik verbringen. Dort wird die Müllverbrennungs⸗ mit Warmwaſſererzeugungsanlage erbaut und das warme Waſſer wird bei 90 Grad Celſius zum Volksbad geleitet und dort im Schwimmbad und den Badwannen ſowie zur Heizung und Lüftung berwendet. Für die iriſch⸗römi⸗ tätigt, ſo daß im ganzen Volksbad ſich keine Feuerſtelle befindet⸗ Von dem in er Müllverbrennungsanlage erzeugten Dampf wird ein Teil nach der Erweiterung des Gaswerkes in dieſem Werk verwendet, ſo daß hier die Einrichtung eines Hochdruckdampf⸗ keſſels erſpart wird. fuhr des Mülls ſind zu rund 950 000 Mark berechnet und jährliche Einſparungen ſind im Betrag von 11 000 Mark herausgerechnet. ging. Sodann ſchlugen alle vier auf den am Boden Liegenden Handgelenk und die linke Seite beigebracht. 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