u herge ter⸗Woß Zubehiz v. 20175 9,.8ʃ . 20 he, part, m. 1 ſelbſt. ibe7 zarterre⸗ ner, ſit ſehr ge⸗ berm. Rodtez, 26265 ge 41 züche ig 16205 — k. J 99 ad chönet m. 26377 üheimer Löwen, el. 250 ze attelt ammern ſof. obel 250ʃ5 4 mmet, K Nigd⸗ izung, e. 25472 ibüreh 5. auben Nähe . Zeif Eignel aſchen⸗ iriſch. raum, „and. 264¹0⁰ 31. Adonnemem: 70 pyg. ctonatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag ml. 5 42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seiſle 30 Pfg. Reklame⸗Seile„el. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) gebung 88 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: eneral⸗Anzeiger Mannhelm⸗ Telephon⸗RNummern: Otrektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kbteilung 341 Redaktiowrn 37 Exped. u. Derlagsbuchholg, 28 Eigenes Redakttonsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten Annahme für das Mittagblau morgens Uhr. für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Nr. 160. FFFFCC gerenur Die heutige Mittagsausgabe umfaß 16 Seiten. — Telegramme. Das Ende des engliſchen Bergarbeiter⸗ ſtreiks. W. London, 4. April. Generalpoſtmeiſter Samuel äußerte einer Deputation gegenüber, die er in Sachen des iriſchen Poſt⸗ dienſtes empfing, es ſei alle Ausſicht vorhanden, daß der Kohlen⸗ ſtreik bald vorüber ſein werde. Seines Wiſſens ſei für die Fort⸗ ſetzung des Streiks eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, ebenſo wie für die Streikerklärung. Man werde bald wiſſen, ob der Streik in nächſter Zeit aufhören wird. Er für ſeine Perſon ſei überzeugt, daß in wenigen Tagen, vielleicht ſchon in wenigen Stunden wieder nörmale Verhältniſſe eintreten würden. ONondon, 4. April.(Von unf. Lond. Bur.) Die heute hier veröffentlichten Zahlen über die Abſtimmung der Kohlen⸗ arbeiter bezüglich der Wiederaufnahme der Arbeit beſagen, daß 175 198 für und 200 343 gegen die Beendigung des Streiks geſtimmt haben. Aus verſchiedenen Diſtrikten liegen die Abſtimmungs⸗ ergebniſſe zwar noch nicht vor, doch glaubt man im Laufe des heu⸗ tigen Tages ſämtliche Reſultate in Händen zu haben, die dann heute noch der Exekutive der Kohlenarbeiter vorgelegt werden. Man erwartet, daß die Mehrheit für die Fortführung des Streiksetwa 35000 Stimmen betragen dürfte. Es fragt ſich alſo, was die Exekutive heute beſchließen wird und was die Arbeiter ſelbſt tun werden, ob ſie in der Maſſe dem Beiſpiel jener 35000 Kameraden folgen, welche wieder in die Grube gefahren ſind, oder ob ſie weiter im Ausſtande verharren. Im letzteren Falle würden natürlich alle Verhandlungen aufhören. In Warwickſhire und Briſtol harrten geſtern die Bergleute ängſtlich auf die Nachricht ihres Londoner Agenten über das Re⸗ ſultat ihrer eigenen Abſtimmung und als ſie die Nachricht erhielten, daß die Belegſchaft ihrer Schächte in der Mehrheit für die Been⸗ digung des Ausſtandes geſtimmt hatte, gingen ſie aufatmend ſofort an die Arbeit und fuhren in die Grube ein. Daran kann man er⸗ ſehen, daß die Begeiſterung für die Jortdauer des Streils geſchwunden iſt und daß dort, wo ſie noch auf⸗ flackert, die leidenſchaftliche Agitation der revolutionären Elemente dahinterſteckt. In Südwales haben die Grubenbeſitzer beſchloſſen, hente früh die Gruben wieder zu öffnen und in Nordwales wurden bereits geſtern alle Vorkehrungen zur Wiederaufnahme der Apbeit getroffen. Lonbon, 3. April. Der Exekutivausſchuß des Ber garbel⸗ terverbandes wird morgen hier zur Feſtſtellung der Ergeb⸗ niſſe der Abſtimmung eine Sizung abhalten.— Es iſt die Frage aufgeworfen, ob der Exekutivausſchuß beſugt ſei, die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit anzuordnen, wenn eine geringe Mehrheit für die Fortſetzung des Streiks iſt. Eine Verbandsbeſtimmung hierüber gibt es nicht. Es wäre deshalb möglich, daß man ſich zur Einbe⸗ rufung einer nationalen Konferenz entſchließt. Die Aeberſchmemmung am Miſſiſſippi. s Memyphis(Tenneſſee), 3. April. Die Ueberſchwem⸗ mung am Miſſiſſippi iſt die größte ſeit Menſchengedenken. Auf 200 Meilen ſind die Dämme bedroht. Bei Hickmann(Kenkucky) ſind weite Gebiete überflutet, tauſende von Menſchen ſind obdachlos, tanuſende leiden Hunger. Von Cairo(Illinpis) bis Heleng(Arkanſas] verlaſſen die Bewohner die Häuſer und ſchaffen ihr Hab und Gul anf die Höhen. Der Materialſchaden iſt groß. Bisher ſind zwei Todesfälle zu ver⸗ zeichnen. sondon, 4. April.(Von unſerm Londoner Bur.) Die Ueberſchwemmungen des Miſſiſſippi haben, wie aus Newyork gekabelt wirb, einen ganz gefährlichen Umſang ange⸗ nommen. Es wirbd vor allem befürchtet, daß die Schutz⸗ dümme in dem Delta des Fluſſes einbrechen werden, was zur Folge haben müßte, daß etwa eine halbe Million Menſchen am Leben bedroht würbe. In verſchiedenen Gegenden hat die Bevöſterung die große Gefahr erkannt, in Mannheim, Donverctag, 4. pr l 1912. Schutzdämme zu verſtärken. Millionäre arbeiten Schulter an Schulter mit den Taglöhnern Tag und Nacht. Aus Kairo in Illinois wird gemeldet, daß der Strom dort eine furchtbare Gewalt angenommen hat und baß auf ſeinen Fluten halbe Häuſer, Scheunen, Möbel, Hausrat aller Art und Leichen von Tieren hinuntertreiben. Frauen und Kinder hat man zumeiſt in Sicherheit gebracht. Allein zahlreiche Frauen weigerten ſich zu gehen, ſie blieben helbenmütig am Platze und kochen ihren Männern, die im Schweiße ihres An⸗ geſichtes am Damm arbeiten, das Eſſen. Hungersnot bebroht zudem die überſchwemmte Gegenb, weil infolge der Unterwaſchung bes Bahnkörpers und bes Einſturzes verſchie⸗ dener Brücken keine Züge mehr borthin gelangen können. Der franzöſiſch⸗marokkaniſche Protektoratsvertrag. Paris, 8. April. Ueber den franzöſiſch⸗ marokkaniſchen Protektoratsvertrag verbreitet die„Agence Havas“ folgende An⸗ gaben: Die beiden Regierungen ſind übereſngekommen, diejenigen Reformen durchzuführen, die die franzöſiſche Regierung als nützlich anſehen ſollte. Die religiöſe Stellung des Sultans ſowie ſein traditionelles Anſehen werden gewahrt, ebenſo der Kultus des Islams und die Un antaſtbarkeit religtöſer Einrich⸗ tungen. Die Rechte Spaniens und die beſondere Stellung der Stadt Tanger werden gewahrt. Die franzöſiſche Regierung hat das Recht, die militäriſchen Beſetzungen borzunehmen, die ſie als rforderlich für die Aufrechterhaltung der Ordnung betrachtet, und polizeiliche Maßnahmen wie in den marokkaniſchen Gewäſſern vorzunehmen. Die franzöſiſche Regierung berſpricht dem Sultan ihre Unterſtätzung. Die Regierungsmaßnahmen werden von der fanzöſiſchen Regierung vorgeſchlagen und vom Sultan perordnet. Frankreich wird in Marokko durch einen bevollmächtigten Ge⸗ neralreſidenten bertreten, der der einzige Vermittler zwiſchen dem Maghzen und den fremden Vertretern iſt, und der Dekrete des Sultans zu billigen und zu formulleren hat. Frankreich vertritt die marokkaniſchen Untertanen und deren Inrereſſen im Aus⸗ lande. Der Sultan verpflichtet ſich, keinen internationalen Akt vorzunehmen, keine Anleihe aufzunehmen und keine Konzeſſtonen zu erteilen ohne die Zuſtimmung Frankreichs. Die beiden Re⸗ gierungen behalten ſich vor, gemeinſchaftlich die Reorganiſation der Finanzen durchzuführen. Berhaftung eines Automobilbanditen. Paris, 8. April. Carouy, einer bder Räbelsführer der Automobilbanbiten, wurde heute nachmittag auf dem Bahnhof in Locere bei Verſailles von Poliziſten umzingelt und ehe er Widerſtand leiſten konnte, gefeſſelt. Er gab ohne wefteres zu, daß er einer der Automobilbanditen ſei, doch ver⸗ weigerte er jedes weitere Geſtändnis. Man fand bei ihm zwei gelabene Browning⸗Revolver. Der Verbrecher wurbe ſofort nach Paris gebracht und vor den Leiter der Sicherheitsbehörbe geführt. In einem Augenblick, wo er ſich unbewacht glaubte, wollte er ein Fläſchchen mit Gift zum Munde führen, doch wurde ihm dasſelbe entriſſen. England und Portugal. London, 3. April.(Unterhaus.) Auf eine Anfrage Noel Buxtons, ob das Offenſiv⸗ und Defenſivbündnis zwiſchen England und Portugal kürzlich erneuert worden ſei, erklärte Grey in einer ſchriftlich abgefaßten Erwiderung: Die Frage enthält eine Ungenauigkeit, die zu berichtigen ich für weſentlich halte. Es iſt ein ſchwerer Irrtum, von dem engliſch portugie⸗ ſiſchen Bündnis als einem Offenſtv⸗ und Defenſipbündnis zu ſprechen. Wenn der Abgeordnete Buxton den Text der Ver⸗ träge, der 1898 veröffentlicht wurde, anſehen will, wird er finden, daß das Bündnis ein rein defenſives iſt. Die Ver⸗ träge, die nicht für Heſtimmte Zeit abgeſchloſſen, ſind ihrer Na⸗ tur nach dauernd. Sie unterliegen deswegen keiner Erneue⸗ rung, wenn ſie nicht vorzeitig, zum Beiſpiel durch einen Krieg, zwiſchen beiden Vertragsgegnern beendet ſind. Die Bündnis⸗ verträge werden von Zeit zu Zeit beſtätigt. Auf eine derartige Beſtätigung war kürzlich formell in der Einleitung zu dem all⸗ gemeinen engliſch⸗portugieſiſchen Schiedsgerichtsvertrag von 1904 hingewieſen. E Brüſſel, 3. April. General Michel iſt zum Kriegsminiſter ernannt worben. London, 3. April. Das Unter haus wurde heute bis 10. April vertagt, um in die Oſterferien zu gehen. Die Homeru⸗ lebill wird am 11. April eingebracht der ſie ſchwebt und ſich ſelbſt an die Arbeit gemacht, um die Kimtliches Derkündigungsblan fü den Amtsbezirk Mannheim, Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt. Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage, Frauen⸗Blatt. Partei. Von Otto Keinath, Mitglied des Reichstages. Die nationalliberale Partei des Reichs iſt in eine gefähr⸗ liche Kriſis verfallen. Dies bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge vor der Oeffentlichkeit verhüllen zu wollen, wäre Schwäche oder Torheit. Die heftige Sprache, welche die der Mehrheit des Zentralvorſtandes naheſtehende Preſſe vor der Zentral⸗ vorſtandsſitzung führte, und die vielfach erbitterten Aeußerungen, die ſeit der Zentralvorſtandsſitzung aus den Kreiſen der Jung⸗ liberalen in die Oeffentlichkeit gehen, ſind gleichermaßen ſicht⸗ bare Zeichen für den Ernſt der Lage. Für eine harmloſe Organiſationsänderung wäre doch wohl auch der gewaltige eines außerordentlichen Vertretertages zu ſchwer und wuchtig. Formell geht allerdings augenblicklich der Streit um eine organiſatoriſche Zweckmäßigkeitsfrage. Dem Vertretertog ſoll der Entwurf einer Statutenänderung vorgelegt werden, znach welchem nur ſolche ſpeziellen Vereine der Parteiorgani⸗ ſation angeſchloſſen werden können, welche ihrerſeits den Landes⸗ organiſationen angeſchloſſen ſind, und nicht einen beſonderen organiſierten Geſamtverband mit eigener Spitze bilden.“ Ueber die Frage, ob die Zulaſſung des Zuſammenſchluſſes ſpezieller Vereine, z. B. der Jungliberalen Veteine, in einen Reichs⸗ verband zweckmäßig iſt, kann man gewiß verſchiedener Meinung ſein. Daß die„eigene Spitze“ den Keim zu perſönlichen, taktiſchen und— Gegenſätzen bilden kann, iſt ſogar unzweifelhaft. Aber es iſt etwas anderes, ſolchen Bedenken bei einer Neuorganiſation in der Feſtſtellung der Satzungen Rechnung zu tragen, als, wie im vorliegenden Fall, beſtehende ſatzungsgemäße Rechte des Reichsverbandes der nationallibera⸗ len Jugend wieder zu nehmen. Solche Rückbildungen organi⸗ ſatoriſcher Art ſollten, ſolange nicht ſchwere Gefahr droht, nur im Einverſtändnis mit den davon Betroffenen erfolgen. Einer Entſcheidung durch Mehrheitsbeſchluß aber müſſen ſchwer⸗ wiegende politiſche Zwangsverhältniſſe zu Grunde liegen. Dieſem formellen Streit über eine Organiſationsfrage liegen denn auch tatſächlich tiefergehende Differenzen zu Grunde, nicht Differenzen zwiſchen der Partei und den Jung⸗ liberalen, ſondern Differenzen innerhalb der Partei ſelbſt. Die nationalliberale Partei hatte im Laufe ihrer Geſchichte immer wieder von Zeit zu Zeit ſchwere Kriſen zu überwinden. Der Uebergang von der Schutzzollpolitik führte Ende der 70er Jahre und Anfang der 80er Jahre zu tiefgehenden Meinungsver⸗ ſchiedenheiten und ſchließlich zur Sprengung der Partei durch die„große Sezeſſion“. In langen Kaͤmpfen mußte ſich die Partei zur grundſätzlichen Ablehnung von Ausnahmegeſetzen gegen die Sozialdemokratie durchkämpfen. Die wirtſchaftlichen Fragen, insbeſondere die Zollfragen, führten wiederholt zu ſcharfen und nur mühſam zu überwindenden Auseinander⸗ ſetzungen innerhalb der Partei, letztmals bei der Beratung des Zolltarifs von 1902. Die gegenwärtige Kriſis iſt inſofern eigentümlich, als ſie kaum auf unmittelbaren ſachlichen Differen⸗ zen beruhen kann, vielmehr höchſtens auf der Befürchtung einer Entwicklung, die ſpäter zu ſachlichen Differenzen führen könne. Die aus Anlaß der Reichsfinanzreform auf dem Parteitag in Berlin, übrigens in voller Einmütigkeit eingeleitete Front⸗ änderung führte zu einer Dämpfung des Kampfes gegen die Fortſchrittliche Volkspartei und zu einer Steigerung des Kampfes gegen die Konſervativen und das Zentrum Der Umfall der Regierung brachte die Partei in Oppoſitionsſtellung. Daraus erwuchs in ſicherlich weiten Kreiſen die Beſürchtung, als ſtehe eine 8 der Partei, ein Verlaſſen der nattonalen Bahnen und grundſätzliche Oppoſition gegen die Regierung bevor. Solche Befürchtungen konnten verſtändlicher⸗ weiſe Nahrung ziehen aus der unglücklichen Bebelwahl einiger Mitglieder der Reichstagsfraktion. Und doch ſcheinen mir Be⸗ fürchtungen dieſer Art unbegründet. Eine Rundſchau über den ganzen Kreis der politiſchen Fragen auf dem Gebiet der Reichs⸗ geſetzgebung läßt nirgends einen Punkt erkennen, wo erhebliche ſachliche Gegenſätze innerhalb der Partei vorhanden wären oder gar unüberbrückbare Gegenſätze. In der Sorge für Heer, Flotte und Kolonien beſtehen keine Meinungsverſchiedenheiten. Die Richtlinten einer geſunden Finanz⸗ und Steuerpolitik und die für die Partei früher ſo gefährlichen wirtſchaftlichen Fragen werden mit bemerkenswerter Einheitlichkeit beurteilt. In der Sozialpolitik ſind ſelbſtverſtändlich, wie in allen Parteien, Ver⸗ ſchiedenheiten der Meinungen über das für die ganze Volks⸗ wirtſchaft erträgliche Maß der ſozialen Fürſorge vorhanden, aber keineswegs Gegenſätze, die zu einer Spaltung führen müß⸗ ten. Die Haltung der Reichstagsfraktion in Verfaſſungsfragen, wie ſie durch die Anträge über die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers, und über die Reviſion der zum Au gekommen iſt, entſpricht durchaus der Politt e enee —2 3F ——— 1 5 — ae . 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 4. April. Bennigſens, der bekanntlich 1½ Jahrzehnte erfolglos um ver⸗ antwortliche Bundesminiſterien kämpfte. Bei einer ſolchen Sachlage wäre es geradezu unverantwort⸗ lich, wenn aus einer Atmoſphäre des Mißtrauens heraus ohne genügenden ſachlichen Untergrund extreme Gruppen auf der einen oder der anderen Seite zu Maßnahmen ſchreiten würden, die zu einer Hinausdrängung eines Teils der Partei führen müßten. Es wird Sache des Vertretertages ſein, unter Ablehnung aller Engherzigkeit gegenüber im einzelnen auseinandergehenden Meinungen kraftvoll den Wil⸗ len der Maſſe der Geſamtpartei zum Aus⸗ druck zu bringen. Dieſer Wille wird, wie ich nicht zweifle, dahin gehen, die Linie der Politik der letzten Jahre feſtzuhalten. Sie bedeutet kein Ab⸗ weichen von den alten Grundſätzen der Partei. Aber eine ſchwankende Regierung, die ihre Politik nach dem Tagesbedarf und nach dem jeweiligen Druck mehr oder weniger kontrollier⸗ barer Einflüſſe einrichtet, macht die Unabhängigkeit einer natio⸗ nalen Partei in höherem Maße notwendig, als die weit⸗ ausſchauende, von kraftvoller Initiative beſeelte Regierung eines Bismarck und eine Zeit zunehmender Politiſierung aller Volkskreiſe erfordert die Heranziehung ebenſo der Jugend wie der Männer des praktiſchen Er⸗ werbslebens auch im Mitlelſtand und im Arbeiterſtand zu aktiver, nicht bloß zu paſſiver Teilnahme an der Tätigkeit in der Partei. Das ſind die Aenderungen, die ſich im Rahmen der alten, guten Tradition der Partei vollzogen haben. Es ſind Aenderungen, die nicht rückwärts revidiert werden können, ohne daß der Partei das Rückgrat gebrochen wird. Der bayeriſche Jeſuitenerlaß. (Von unſerem Korreſpondenten.) s. München, 3. April. Mit ihrer Interpretation des Jeſuitengeſetzes ſcheint ſich die bayeriſche Regierung ebenſo verrannt zu haben wie mit ihren programmatiſchen Erklarungen über die Stellungnahme zu den Parteien der Linken und über ihre Anſchauungen über die Wahl⸗ freiheit der Beamten. In dieſen beiden Punkten iſt ſie be⸗ kanntermaßen bedeutend zurückgehuft unter dem Eindruck des offenen Vorwurfes eines eventuellen Verfaſſungsbruches. Allzu ſcharf macht ſchartig! Das wird auch auf jenen unglückſeligen Erxlaß anzuwenden ſein, mit dem man die„Konferenzen“ der Jeſuiten als etwas anderes auslegen will wie die vom Reichs⸗ geſetz verbotenen Volksmiſſionen dieſer Ordensgeſellſchaft. Es iſt, wie wir ſchon geſtern angedeutet haben, eine Wort⸗ künſtelei, wenn man dieſelbe Handlung mit einem anderen Namen bezeichnet. Sieht man ſich die Erklärung des verfloſſenen Kultusminiſters Dr. v. Wehner vom 4. Januar an, ſo geht daraus untrüglich hervor, daß dieſer einer ſolchen Interpretation unter keinen Umſtänden Spielraum laſſen konnte— von Reichs⸗ geſetzeswegen— wie ſie jetzt erfolgt iſt. Dort war mit Nachdruck Wert darauf gelegt, daß auch die ſogenannten„Volksexerzitien“, wie ſie in Oberbayern verſchiedentlich veranſtaltet wurden, un⸗ zuläſſig ſind. und den Volksexerzitien ebenſo wenig Unterſchied iſt wie zwiſchen den Miſſionen und den Volksexerzitien. Die Hinweglaſſung des einen oder des anderen Begleitumſtandes ändert nichts an der— ſagen wir— irrtümlichen Geſetzesauslegung, die einem Durchbrechen des Geſetzes gleichkommt. Herr v. Wehner, das ſteht jetzt feſt, hat ſich gegen eine Geſetzesverletzung geſträubt; ſeine Nachfolger in der vollziehenden Gewalt, die Hertling, Knilling und Soden, haben dieſen Stand⸗ punkt verlaſſen und operieren zur Rechtfertigung ihres Erlaſſes mit Sophismen,, wie wir ebenfalls geſtern ſchon geſagt haben. Die Angelegenheit muß naturnotwendigerweiſe ihre weiteren Folgen auch im geſetzgebenden Körper des Reiches haben, und Lort wurden die Herren, wenn ſie nicht ein ganz ſchwaches Ge⸗ ſchlecht finden, das Nötige zu hören bekommen. Es handelt ſich, das muß vorſichtigerweiſe gegenüber der Zentrumspreſſe heute ſchon hervorgehoben werden, nicht um die Materie„Jeſuitengeſetz“ nicht um die Verteidigung eines Aus⸗ Wer aber in katholiſchen Dingen Beſcheid weiß, der weiß auch, daß zwiſchen den jetzt zugelaſſenen„Konferenzen“ 9 [Gegenſtand einer Prüfung nahmegeſetzes, über deſſen Aufrechterhaltung man verſchiedener tungen doch nicht allzu hoch ſpannen. Herr v. H ertling Meinung ſein kann, ſondern darum, ob hier ein Rechts⸗ und Geſetzesbruch ſeitens einer bundesſtaatlichen Regierung vorliegt oder nicht. Es handelt ſich um keinen„Kulturkampf“, ſondern um die Wahrung beſtehender Rechte und Geſetze im Reich. Das anerkennt auch die konſervative„Kreuzzei⸗ tung“, wenn ſie heute ſchreibt: „Danach ſollen alſo Jeſuitenpater in allen katholiſchen Kirchen Bayerns predigen und die Beichte hören dürfen. Es unterliegt für uns keinem Zweifel, daß damit dem Sinn und Zweck des Jeſuitengeſetzes zuwider gehandelt würde. Die „Köln. Volksztg.“ ſagt, der Erlaß ſei dem Bundesrate als die baye⸗ riſche Interpretation des Jeſuitengeſetzes zugegangen. Wenn das wahr iſt, muß ſich das bayeriſche Miniſterium einem Geſeßes⸗ irrtum hingeben. Nach Ark. 17 der Reichsverfaſſung ſteht die Ueberwachung der Ausführung aller Reichsgeſetze nicht dem Bun⸗ desrate, ſondern dem Kaiſer zu. Und dieſe Entſcheidung wird abzuwarten ſein, bevor man die ſeltſame und über⸗ raſchende Interpretation des Jeſuitengeſetzes als zuläſſig erachten kann.“ Der Fall, daß die Konſervativen, die mit dem Zentrum ſo enge verſippt ſind, in ihrem Organ nach der letzten Inſtanz rufen, der Fall, daß eine Bundesregierung durch ein ſo„monarchiſches“ Organ, wie es die„Kreuzzeitung“ iſt, in ſo ſchroffer Weiſe des⸗ avouiert wird, iſt geradezu grotesk in den Zeiten, in denen es gar nichts ſtaatserhaltenderes und nichts kirchlicheres gibt als die beiden ſchwarz⸗blauen Bundesfreunde. Man ſieht, dieſe Allianz hält nur in den Dingen ſtand, wo ſie ſich auf das inter⸗ konfeſſionelle Muckertum ſtützt. Sobald der kuror catholicus, hier die Jeſuitenfrage, brennend wird, reißt der blaue Bundes⸗ genoſſe aus— mit Ausnahme des Konſervativen Beckh in Bayern, der ſich wegen eines Mandates morgen katholiſch taufen läßt— und ſobald der Evangeliſche Bund wegen gewiſſer päpſt⸗ licher Erlaſſe mobil macht, dann wird der ſchwarze Bundesge⸗ noſſe rebelliſch. Und da glaube einer an die„gemeinſame chriſt⸗ liche Baſis“, die beide in der Politik verfolgen. Um der ſchönen Augen des Zentrums willen macht man ſolche Dinge, wie ſie in den letzten zwei Wochen in Bayern ge⸗ macht worden ſind, und dieſes geht ad nutum einer kleinen Adelsgilde, die das Einvernehmen des Volkes mit ſeinem Herrſcherhauſe unter ihre perſönlichen und Cliquenintereſſen ſetzt. Es iſt gut ſo, daß man in ihren Taten dieſe Herrſchaften kennen gelernt hat, ſo früh, daß es nicht noch zu ſpät iſt. Und wenn das bayeriſche Zentrm nicht einſieht, daß auf ſeinem Reſonanz⸗ boden hier Experimente gemacht werden ſollen, die man in Preußen nicht wagte, weil man dort nicht ſo gutmütig iſt wie bei uns, dann kann uns dieſe Partei nur leid tun. Sie wird es empfinden müſſen, wie ſie ſich am bayeriſchen Volk und am Herrſcherhaus verſündigt hat, als ſie Scharfmachern der baye⸗ riſchen Reichsratskammer Vorſchub leiſtete. SEas ſcheint vielleicht, daß die Jeſuitenangelegenheit mit alle⸗ dem nichts zu tun hat. Sie hat ſehr viel damit zu tun: Das iſt der Köder, mit dem man die Zentrumspartei in Bayern zu allem fangen will, was noch hinten wartet: die Reaktion auf allen Linien, die das Gros der Partei, ſo weit ſie nicht adelig⸗feudal iſt, nicht will und wollen kann. * Die„Norddeutſche Allgemeine Berlin, 3 April Zeitung ſchreibt: „Nach Mitteilungen der Preſſe hat die bayeriſche Regierung neuerlich Beſtimmungen über die Handhabung des§ 1 des Je⸗ ſuitengeſetzes erlaſſen. In einem Teil der Preſſe wird daran die Behauptung geknüpft, daß dieſe Beſtimmungen mit dem Sinn des Reichsgeſetzes und dem dazu ergangenen Beſchluß des Bundesrats in Widerſpruch ſtänden. Ob das der Fall iſt oder nicht, wird für diejenige Stelle ſein müſſen, welche verfaſſungsmäßig zur Ueberwachung der Ausfüh⸗ rung der Reichsgeſetze berufen iſt.“ Die Auslaſſungen der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung können an ſich erfreulich klingen. Die Reichsregierung gibt ihren Willen kund, eine Prüfung des bayeriſchen Vorgehens ein⸗ zuleiten, ſie will dieſe Prüfung alſo der öffentlichen Meinung nicht allein überlaſſen. Wir hoffen, daß dieſe Prüfung eine recht objektive ſein möge, aber wir wollen unſere Erwar⸗ ——— Feuilleton. Münchener Kunſt. Von unſerem Münchener Korreſpondenten. Wir haben einen ungewöhnlich ruhigen Kunſtwinter hinter uns. Eine erfreuliche Zeit der Ausſpannung und Erholung. Es ſcheint doch, als ob die Iſarſtadt, die ſchon ſtolz mit dem Gedanken ſich beſchäftigt, in abſehbarer, ſehr abſehbarer Zeit zu den Millionenſtädten zu gehören, nicht literariſche und künſtleriſche Darbietung gleichzeitig in höchſter Anſpannung der Geiſteskräfte bewältigen kann. Immer wieder folgt ein⸗ mal eine angenehme Reaktion nach der Seite der Gemütlichkeit, und während die Politik hinter der Eröffnung des Bockaus⸗ ſchankes völlig zurücktreten muß, verſchwindet für einige Zeit das urſprüngliche Preſtige Alt⸗Münchens, die Kunſt, hinter der Autorität Neu⸗Münchens, der Literatur. Zweifellos ſtehen wir, Rückſchau haltend auf die vielen literariſchen Abende dieſes Winters, nicht hinter Berlin zurück, wenn wir auch mauches erſt aus zweiter Hand empfangen. Aber wir ſind als aufnehmender Kreis numeriſch viel kleiner, dafür allerdings geſchloſſen, zwei Herren dienen können wir nicht, und ſo erhebt ſich ſchon jetzt die Befürchtung, daß auf dieſen Winter des Ver⸗ gnügens ein ſolcher des Mißvergnügens folgen werde, wo nur die Kunſt eine um ſo unumſchränktere Herrſchaft ausübt. Schon aus Rückſicht auf das Ruhebedürfnis wäre eine moſaikartige Buſammenſetzung des Winterprogramms mehr zu empfehlen. Eine Erklärung für dieſe Stille iſt wohl auch darin zu ſuchen, daß die große Ausſtellung, die bayeriſche Gewerbeſchau, deren Eröffnung angeblich am 15. Mai ſtattfinden ſoll, die ge⸗ ſamte Künſtlerſchaft für ihre Inneneinrichtung beanſprucht. Münchner Maler malen ja doch beileibe nicht in erſter und zweiter Linie Bilder. Wer das glauben möchte— ſo hinter⸗ wäldleriſch ſind wir doch nicht. Auch wir wollen unſeren Kaffee für dreißig Pfennige trinken in dem ſtolzen Bewußt⸗ ſein, da der oder jener führende Künſtler einer der acht bis ſiebenundvierzig Gruppen aus wiederum einer der vier bis ſie⸗ ben Genoſſenſchaften den Plafond gedichtet hat, zu dem wir umfere Jasmatzi hinaufblaſen, und den Stuhl komponierte, auf dem wir langſam gepfählt werden. lommt erſt in dritter Linie. Wie geſagt, Bilder malen Vorber kommt vor allem das ——— ee —————————ů—ů— ů ů ů ů ů ů ůů ů ů ů ů— Plakat. Seit zehn Jahren ſteht die Münchner Kunſt, ſoweit ſie als ſolche eine beſondere Bedeutung hat, in dieſem äußerlichen Zeichen, und namentlich die Kunſt der Scholle, der Putz, Erler, Münzer iſt verſtändlich nur von dieſem ihrem alleinſeligmachen⸗ den Ausgangspunkte aus. Die Inneneinrichtungsdekorations⸗ künſtler, wie der Terminus lautet, ſind ſeit Brund Pauls ſchnö⸗ dem Wegzug nach Berlin etwas ſtiller geworden. Gegenwärtig ſind ſie ungewöhnlich beſchäftigt mit den Ausſtattungen für das Künſtlertheater. Dieſes beabſichtigt, im Lauſe ſeiner Sai⸗ ſon ganz ausgefallene Dinge zu wagen, wie Lope de Vega, Dekorationen von Hierl⸗Deronco. Wie es diesmal ohne mit Max Reinhardt gehen ſoll... Aber wir dürfen den Ereig⸗ niſſen nicht vorgreifen und wollen nur berichten, daß in dem für die Fremden bereiteten Hexenkeſſel, dem Dufte nach zu ur⸗ teilen, mauches Liebliche ſchmort. Kalbshaxen, auch bildlich gedacht, wird es in dieſem Sommer nur außerhalb Münchens mehr geben. Die Nachricht von einer beſonderen Bierpreis⸗ erhöhung für Fremde beſtätigt ſich zunächſt noch nicht. In „feinen“, d. h. künſtleriſch eingerichteten Bierpaläſten bezahlen wir ohnehin ſchon ein„Zehnerl“ mehr. Merkwürdig, daß man in München immer, werin man von der Kunſt ſpricht, auch gleichzeitig vom Bier redet, und um⸗ gekehrt. Es iſt alſo doch etwas dran, daß dieſe beiden die kon⸗ ſervativſten Elemente der Stadt ſind, die ſich auch durch nichts hinausdrängen laſſen. Deſſen zum Symbol der alte Brauch, daß die zur Eröffnung der Glaspalaſtausſtellung Geladenen nach der Verabſchiedung der Fürſtlichkeiten zu Bockbier mit Weißwürſten ohne gegenſeitige Kritik gebeten werden. Während nun lieblicher Föhn, wie der Dichter ſchön ſagt, die Wieſen ihrer winterlichen Decke entkleidet und an jede Straßenecke ein anderes Wetter klebt, da wandert der Münchner zum Märzenbier. Das reinigt das dicke Blut, das ſich beim Sitzen im Winter geſtaut hat. Und gleichzeitig melden die ver⸗ ſchiedenen Kunſthandlungen die Frühjahrsausſtellungen. Das reinigt— nein, der Vergleich läßt ſich nicht machen! Es ſcheint ſich auch das Publikum noch nicht an das höchſt notwendige Bilderbeſehen gewöhnt zu haben, während der Salvatoraus⸗ ſchank auf dem Nockerberg poltzeilich wegen Ueberfüllung ge⸗ ſperrt wird, kann ich dieſes gottlob von den„trockenen“ Ver⸗ anſtaltungen nicht berichten. Man tut gut, da der Staat mit Heizen in der Pinakothek ſpart, ſeine Rendezvous in die lau⸗ ſchigen Räume dieſer Bildereinſamkeit zu verlegen. Es ſind verſchwiegene Herrſchaften, dieſe Kavaliere und Hofdamen des iſt augenblicklich ein ſehr mächtiger Mann im Reiche, und weil er das iſt, wird das Ergebnis der angekündigten Prüfung doppel intereſſant und lehrreich ſein. Politische ebersſcht. Mannheim, 4. April 1912. Zur Heeresvorlage. Die Heeresvorlage bringt auch dem XIV. Armeekorpz Veränderungen. Die 39. Diviſion in Colmar tritt zum XV. Armeekorps in Straßburg über. Die Infanterieregimenter 171 (Colmar) und 172(Neubreiſach und Straßburg) treten gleich⸗ falls in den Verband des XV. Korps, dagegen verbleiben die Infanterieregimenter 169(Lahr) und 170(Offenburg) beim XIV. Armeekorps und treten zur 29. Diviſion in Freiburg über, Das XIV. Korps gibt an das XV. weiter ab die 39. Kavallerie⸗Brigade mit dem Kurmärkiſchen Dragonerregiment 14 und dem Jägerregiment zu Pferd Nr. 3. Von den 5 Artillerie⸗ regimentern des XIV. Korps tritt das 4. Badiſche Feldartillerie⸗ regiment Nr. 66 in Lahr und Neubreiſach gleichfalls zum XV. Korps über, ebenſo das Rheiniſche Jägerbataillon Nr. 8 in Schlettſtadt und das Mecklenburgiſche Jägerbataillon 14 in Col⸗ mar. Von den Truppen des XIV. Korps garniſoniert künftig⸗ hin im Elſaß die 58. Brigade in Mülhauſen mit den Regi⸗ mentern 112 in Mülhauſen, 142 Mülhauſen, dies mit ſeinem 1. und 3. Bataillon; die 29. Kavallerie⸗Brigade mit dem 3. Ba⸗ diſchen Dragonerregiment 22 und dem Jägerregiment Nr. 5, beide in Mülhauſen und das Badiſche Fußartillerieregiment 14 in Straßburg und Molsheim. Deutsches Reich. § Mit dem Stichwahlabkommen zwiſchen dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Parteivorſtand und der fortſchrittlichen Volkspartei ſich die am Sonntag in Tuttlingen abgehaltene uußerordent⸗ hat liche Verſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei des 9. Württ. Reichstagswahlkreiſes beſchäftigt. teiſekretärs Wasner⸗Stuttgart führte Nach einem Referat des Par⸗ der Kandidat des 9g. Wahlkreis, der Landtagsabgeordnete Mattutat aus, daß gegen ein Stichwahlabkommen mit der Volkspartei in dieſem Wahlkampf nichts einzuwenden geweſen wäre, wenn man vorher die Wahl⸗ kreiſe ſelbſt darüber gehört hätte. Das ſei nicht geſchehen und deshalb müſſe das Vorgehen des Parteivorſtandes als nicht angebracht gerügt werden. Die Volksparteiler hätten da⸗ durch Verrat begangen, daß ſie Zusſprengten, die ſozialdemo⸗ kratiſche Kandidatur ſei zurückgezogen; außerdem ſeien gemeine Verleum dungen verbreitet worden, habe man doch u. g. behauptet, Muttutat habe ſich beſtechen laſſen. In der Debrtte wurde von verſchiedenen Seiten hervorgehoben, daß auch bei den bevorſtehenden Landtagswahlen den Sozialdemokraten die„ämpferparole“ ſchwer ſchaden könnte. gegen ein Stimme gelangte ſchließlich eine Reſolution zur An⸗ nahme, in welcher gegen das Stichwahlabkommen aufs Entſchiedenſte proteſtiert und die Erwartung ausge⸗ ſprochen wird, daß ein derartiges Vorgehen künftighin unterbleibt, da es Verwirrungen und Uneinigkeit in die proletariſchen Kreiſe zu tragen geeignet ſei — Der Reichskanzler hat geſtern abend in Begleitung ſeines Adjutanten die Reiſe nach Korfn angetreten. — Bekämpfung der Animierkneipen in Frankfurt. Das Ko⸗ mitee zur Bekämpfung der Animierkneipen hat jetzt an die Stadt⸗ verordnetenverſammlung eine Eingabe mit der Bitte um Ein⸗ führung des Bedürfnisnachweiſes im Gaſt⸗ und Schankgewerbe gerichtet. Die Petition wurde bei der am 3. November 1910 im Saalbau veranſtalteten Kundgebung der Mit allen — Frauen Frankfurts gegen das Unweſen der Animierkneipen und Bars beſchloſſen. Sie wird von 85 Frauenvereinen und 38 Män⸗ nervereinen unterſtützt. Badiſche Holitik. ):(Bietigheim, 3. April. Dem„Volksfr.“ wird von hier berichtet, daß, ähnlich wie dies in einem Nachbarort der DD—rrrr— 18. Jahrhunderts. Sie zeigen jedenfalls ſchon auf der Lein⸗ wand Verſtändnis und Gefühl für unſere Frühlingslaune. Bei Heinemann iſt eine für München jedenfalls neue, im allgemeinen nicht ſehr reichhaltige Ausſtellung von Werken der franzöſiſchen Kunſt des 18. Jahrhunderts zuſammen⸗ gebracht. Man darf nun natürlich bei ihrer Betrachtung den Vergleich mit der ausgezeichneten Ausſtellung nicht ziehen, die vor zwei Jahren in der Berliner Akademie der Künſte zu ſehen war. Für München bedeutet der beſcheidene Verſuch, die Wat⸗ teau, Pater und Laueret, die Porträtkunſt der Roslin und Per⸗ rineau zu zeigen, ſchon aus dem Grunde etwas Lobenswertes, als unſere öffentlichen Sammlungen nur in Bezug auf die Hof⸗ maler und deren offizielles Schema die Lücke decken. In allen Werken der franzöſiſchen Kunſt jener Zeiten vereinigt ſich ſo viel Grazie, ſo viel Reichtum an künſtleriſchem Gefühl, ein der⸗ artiges Höchſtmaß unbefangener Kultur, daß wir vor dieſer Selbſtverſtändlichkeit und Ruhe den Abſtand zur Gegenwart mit einer geradezu rohen Divergenz empfingen. Hier ein gutes Exempel für den nahen Zuſammenhang, den jene Künſtler mit den lichtvollen Interieurs des holländiſchen Sittenbildes er⸗ reichten, dort eine Gruppe harmlos ſcherzender Schäfer in einer Landſchaft, in den Farben zuſammengewebt wie ein koſtbarer Gobelin, und wiederum hier das weltkluge Philoſophenantlitz eines jener freien Männer, denen Liebe und Wiſſenſchaft Lebenskunſt und Harmonie bedeutete. So ſtellen ſich die Ein⸗ drücke in dem Saale dieſer Franzoſen zuſammen. Wie anders doch die Reihe der zahlreichen Gemälde, die als Ernte des vergangenen Sommers aus der Werkſtatt von Leo Putz hervorgegangen ſind(Ausſtellung bei Brakl). Leben auch hier, aber hier in der unverhüllten Fleiſcheskraft der Rubens'ſchen Palette, weibliche Akte im Freien, umſpielt von Sonnenſtrahlen, die durch ſommergoldenes Laub fallen. Da⸗ neben Interieurs, farbige Kontraſte, dann einſame Berglahnen draußen an der Kampenwand in den Voralpen, und helle Häuſermauern hinter Garten und Bach. So leicht es Leo Putz auch wird, und ſo leicht er es ſich jetzt auch oft macht, jedes ſeiner Bilder iſt ein Kampf, der Verſuch, ein plötzlich entdecktes maleriſches Problem zu löſen. An dieſer Stelle iſt vor drei Jahren ausführlich über Putz geſprochen worden. Wir können nur wiederholen, wenn wir ihm als dem ſtärkſten Talent der Scholle zutrauen, er werde auf dem Wege, den er ſetzt mit einer neuen Technik zu erreichen ſucht, ebenfalls Vortreffliches leiſten. —... V. B. 4 ———ꝛ Mannheim, 4. Aprdd. General⸗Nnzeieer, Badiſcke Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.Jr. 3. Seite. —* Fall war, drei Arbeitern, welche ihre öſterliche Beichte zblegten, von dem kathoilſchen Geiſtlichen die Abſolution derweigert wurde, weil ſie Abonnenten des ſozial⸗ demokratiſchen Parteiblattes„Volksfr.“ ſind. .(0Offen burg, 3. April. Auf Grund der jetzigen Zu⸗ ſammenſetzung des Bürgerausſchuſſes werden im Stadtrat das Zentrum 6, die Liberalen 3, die Demokraten 2 Sitze und die Sozialdemokraten 1 Sitz erhalten. Das Zentrum gewinnt einen Sitz. Sein Gewinn iſt lediglich auf die ungenügende Wahlbe⸗ korpz teiligung von Seiten der Parteien der Linken in der 3. und 1. XV. WMahlerklaſſe zurückzuführen. 174 Ein Neinfall. leich Der Karlsruher ſozialdemokratiſche„Volksfr⸗und“ brachte die mn ſeiner Montag⸗Ausgabe einen nicht üblen Aprilſcherz. Unter der Rubrik„Badiſche Politik“ befindet ſich ein kleiner Artikel beim mit der Ueberſchrift:„Parlamentariſcher Abend“. Dabei wird über. in harmloſer Weiſe erzählt, am Samstag habe beim Prinzen 39. Map, dem Präſidenten der Erſten Kammer, ein parlamentari⸗ 14 ſcher Abend ſtattgefunden, an dem auch„in Anbetracht der ge⸗ ler ägnderten Sachlage“ die ſozialdemokratiſchen Abgg. Kolb und Willi teilgenommen hätten. Bis hierher klingt die Geſchichte ierie. unverfänglich. Dann aber kommt der Pferdefuß: Mit behaglichem Schmunzeln erzählt der„Volksfreund“, Prinz Mar habe ſich in 8 in ſeiner bekannten jovialen Art vorzugsweiſe mit den beiden Cob Sozialdemokraten unterhalten, meiſt an ihrem Tiſche verkehrt und ihnen auch den jetzt ſechsjährigen mutmaßlichen Thronfolger ſtig⸗ Prinz Berthold vorgeſtellt. In den letzten Tagen ſollen auf tegi⸗ verſchiedenen Redaktionen die Zeitungen, namentlich die Or⸗ m 1. gane des Zentrums, beſonders genau daraufhin durchgeſehen Ba⸗ worden ſei, ob niemand auf dieſen Ulk hereingefallen iſt. Heute „früh nun brachte uns die Poſt die Nummer des ultramontanen 2„Säckinger Volksblatt“ vom 2. April. Auf der erſter t14 Seite prangt ein durchſchoſſener Garmondartikel mit der Stich⸗ marke„Thronfolger und Sozialdemokratie“. Dias Blatt druckt den Aprilſcherz des„Volksfreund“ den ſie für bare Münze nimmt, ab und bemerkt, dieſer Artikel ſei geeignet, weit über die badiſchen Grenzen hinaus Aufſehen zu erregen; okra⸗ für heute ſei er ohne Kommentar wiedergegeben. Einen ſolchen hat Reinfall kann man nur erleben, wenn man alles durch die denk⸗ ſchwarze Zentrumsbrille lieſt. 905 Gemeindewahlen. Schonach, 3. April. Bei der Gemeinderatswahl er⸗ ſchienen von 445 Wahlberechtigten 106 an der Urne. Im Wahl⸗ gange für 6 Jahre wurden 96 und in den für 3 Jahre 106 gil⸗ lige Stimmen abgegeben. Die vereinigten Liberalen erhielten 3 und das Zentrum 5 Sitze. Ausbau der kaſſenärztlichen Organiſation in Baden. ):( Offenburg, 3. April. Kürzlich fand hier eine Verſammlung der Vereinsvorſitzenden, der Vorſitzenden der Ver⸗ tragskommiſſion und der Vertrauensmänner Badens des Leip⸗ ziger Aerzteverbandes ſtatt. Zweck der Verſammlung war, entſprechend den Vorſchlägen des Geſchäftsausſchuſſes des deut⸗ ſchen Aerztevereinsbundes, den Ausbau der kaſſenärztlichen Or⸗ ganiſationen in Baden vorzubereiten. Den Vorſitz in dieſer Ver⸗ ſammlung führte Medizinalrat Dr. Wegerle⸗ Mannheim. ge. Dr. Mermann Mannheim referierte über den vorliegenden Eekntwurf von Grundzügen für den Ausbau der kaſſenärztlichen DOtrganiſationen in Baden. Nach eingehender Diskuſſion er⸗ ine klärte ſich die Verſammlung einſtimmig mit den Grundzügen flur die Bezirksorganiſationen und mit der Schaffung der vorge⸗ Ko. ſchlagenen Landeszentrale einverſtanden. Dr. Mermann wurde tadt⸗ mit der Ausarbeitung der Satzungen und der Führung der Ge⸗ Ein⸗ ſchäfte betraut Als Sitz der proviſoriſchen Landeszentrale be⸗ und ſtimmte die Verſammlung Mannheim. um der Der Streik im Schneidergewerbe. 5 Das Jenaer Schiedsgericht. *Jena, 3. April. Die Verhandlungen des Schiedsgerichts 1 zur Beilegung des Streiks im Schneidergewerbe wurden heute im Volkshauſe fortgeſetzt und über eine Anzahl von Orten zu Ende geführt. Ueber den erſten Verhandlungstag iſt vom Arbeitgeber⸗ verbznd ein Protokoll herausgegeben worden, das die„Jenaiſche Zeitung“ veröffentlicht. In dem Protokoll heißt es u..: Vorſitzender Schulz fragte die Partei, ob ſie gegen die nun beginnende Tätigkeit des Schiedsgerichts irgend welche Einpen⸗ dungen zu erheben hälte. Namens des allgemeinen deutſchen Ar⸗ beitgeberverbandes erklärte Herr Schambeck, daß die Vor⸗ bedingungen für die Beratungen des Schiedsgerichts ſeitens ber Arbeitnehmerſchaft nicht erfüllt ſeien. Frankfur am Main durch den Einigungsvorſchlag des Herrn Hiller ver⸗ einbart worden, daß am Tage des Zuſammentritts des Schieds⸗ gerichts auch die Arbeit aufgenommen werden müſſe. Dieſer Verpflichtung ſeien die Gehilfen nicht nachgekommen. Herr Stühmer gab ſodann die Erklärung ab, daß er in der An⸗ nahme, ſeine Mitglieder würden den Schiedsſpruch akzeptieren, ſich ſehr getäuſkkt habe. Tatſache ſei, daß die Filialen der Schiedsſpruch mit überwiegender Mzjorität abgelehnt hätten, und die Gehilfen nicht zu bewegen ſeien, die Arbeit auf⸗ zunehmen Herr Schwarz hob hervor, daß man es doch tar⸗ ſächlich nicht mehr mit einer vertragswürdigen Gehilfenorgani⸗ ſation zu tun habe. Nach langen erregten Auseinanderſetzungen, während welches Herr Stühmer darlegte, daß er überh iupt keinerlei Verpflichtungen mehr eingehn könne, weil ſeine Mit⸗ glieder den Kampf bis zum Weißbluten führen wollten, erklärte ſich das Schiedsgerichtskollegium für aufgelöſt, weil die Gehilfen ihr Wort nicht eingelöſt haben. konſtituierten ſich ſodann als Die drei Unparteiiſchen Einigungskommiſſion, um die Vertreter der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer nicht unverrichteter Dinge zsneinan⸗ dergehen zu laſſen. Sie ſuchten während des ganzen Vormittags auf beiden Seiten Fuß zu faſſen. Inzwiſchen hatte die Gehilfenſchaft im ganzen Schneiderge⸗ werbe den Generalſtreik verhängt. Aus allen Orten lief die Mitteilung ein, daß die Arbeit nicht aufgenommen wurde. Die Situgtion bekam dadurch ein neues Bild, weil die urſprünglich vorhandene Bewegung als abgeſchloſſen angeſehen werden mußte und nun durch eine neue Aktion erſetzt würde. Otebe zur Volksſchule ſei mehr eine platoniſche. Dies gehe ſchon dar⸗ aus hervor, daß nicht genügend Räume für die Volksſchule erſtellt werden. Die Lernmittelfreiheit ſollte eingeführt werden. Aufgefallen ſei ihm, daß eine Antipathie gnegen Mannheim im Ge⸗ meinberat vorhanden ſei. Man verſuche anderwärts mehr Füh⸗ lung zu ſuchen, als wie mit Mannheim. Man ſagt, Maunheim zehre Weinheim auf. Das iſt ganz verkehrt und wir haben alle Peran⸗ laffung, mit Mannheim in einemfreundſchaftlichen Ber⸗ hältnis zu ſtehen. Wenn wir etwas erwarten, ſo kann dies nur von Mannheim kommen. Von Mannheim kommen die Ausflüg⸗ ler, und nicht von Heidelberg und Darmſtadt. Eine Einverleibung mit Mannheim braucht man nicht zu befürchten. 2 .⸗R. Bletenſtein erſucht den Vorredner nicht allzuviel Au⸗ träge zu ſtellen, denn die Gemeinde müſſe ſparen. Der Schulhaus⸗ ausgleichsfonds ſei berechtigt. Daß im Gemeinderat eine Strömung gegen die Induſtrie vorhanden ſei, ſei unrichtig, Bei einem kürz⸗ lichen Geſuch hätte der Gemeinderat zuerſt Ausgaben von 150 900. machen müſſen. Daß man Induſtriegelände herſtellen müſſe, ſet ganz klar und es ſei ganz ausgeſchloſſen, daß man die Induſtrie zurückk⸗ drängen wolle. Auch der Gemeinderat ſei der Anſicht, daß noch mehr Gelände für die Induſtrie erſtellt und noch mehr Gelände gekauft werden müſſe, wenn man ſolches billig haben könne. Was das Ex⸗ ſtellen von billigen Wohnungen betrifft, ſo liege dem Gemeinderat ein Antrag vor. Ein Beſchluß ſei jedoch noch nicht gefaßt worden. Die Sache müſſe reiflich überlegt werden. 2 B..M. Freudenbergt Was B. A. M. Seufert über die Schul⸗ den geſagt hat, iſt richtig. Wir ſind uns alle darüber einig, daß die 292 Millionen Schulden eine ganz enorme Belaſtung iſt. Aber anderer⸗ ſeits iſt ein Teil der Schulden wenigſtens produktiv. Dadurch wird dte Sache nicht ſo ſchlimm. Aber umſo ſchlimmer iſt es, daß wir großen Ausgaben entgegengehen. Der Schulhausbau iſt nicht mehr aufzu⸗ halten. Wir brauchen eine Summe von—4090 000 Die Pflaſterung von Straßen erfordert gleichfalls 40 000 J/. Es iſt keinesfalls über⸗ trieben, wenn ich ſage, daß wir—400 000& aufnehmen müſſen. Das heißt eine weitere Erhöhung der Umlage um 2 Dennoch aber bin Bei den nun neuerdings eingeleiteten Bemühungen der Un⸗ parteiiſchen ſtellte der Allgemeine deutſche Arbeitgeberverband die Grundbedingung, daß die Frage der Reichs⸗Tarife im Prinzip gelöſt werden müſſe. Ohne eine diesbezügliche Zuſage ſei ex nicht imſtande, weiter zu beraten. handlungen der Unparteiiſchen mit den Parteivertretern der Ar⸗ beitnehmer, an denen jeweils in Abweſenheit des Allgemeinen deutſchen Arbeilgeberverbandes alle anweſenden Gehilfen teil⸗ nahmen, wurde ſodann erreicht, daß ſein Hauptvorſtand und Filialleiter ſich bereit erklärte, mit dem Allgemeinen deutſchen Arbeitgeberverband den Generalvertrag im Sinne der vom Allge⸗ meinen deutſchen Arbeitgeberverband geſtellten Anträge zum Abſchluß der ſchwebenden Differenzen zu beraten und abzu⸗ ſchließen. Vor der Mittagspauſe unterbreiteten die Unparteiiſchen folgenden Vermittlungsvorſchlag: 1. Die örtlichen Vertreter der einzelnen Städte bringen vor den Unparteiiſchen ihren Standpunkt zur Geltung, insbeſondere wie ſich die For⸗ derung der Arbeitnehmer zu dem Angebot der Arbeitgeber ver⸗ hält. 2. Die ſtrittig gebliebenen Punkte entſcheiden die Un⸗ parteiiſchen durch Schiedsſpruch, welchem ſich die Zentralorgani⸗ ſationen von vornherein unterwerfen, ehne daß hierüber eine Abſtimmung innerhalb der einzelnen örtlichen Orgmiſationen ſtattfindet. 3. Die Unparteiiſchen behalten ſich vor, in den ge⸗ eigneten Fällen die örtlichen Vertreter anzuweiſen, unter ſich über die ſtrittigen Punkte eine Einigung zu verſuchen. 4. Die Wiederaufnahme der Arbeit ſeitens der Streikenden und Ausgeſperrten erfolgt am Dienstag nach Oſtern. Dleſen Vorſchlag akzeptierten beide Teile. Die Aufnahme der Ar⸗ beik kann demzufolge jederzeit, muß rber ſpäteſtens am Dienstag nach Oſtern erfolgen. Für die dadurch entſtandene Verzögerung, die einzig und allein der Disziplinloſigkeit der Gehilfen zuzu⸗ ſchreiben iſt, hat der Allgemeine deutſche Arbeitgeberverband als Kompenſationsobjekt den Reichstarif im Prinzip verlangt und erhalten. * Jena, 4. April. Die Verhandlungen des Schiedsgerichts zur Beilegung der Streitigkeiten im Schneide gewerbe werde vorzusſichtlich noch einige Tage dauern. 22 117 2 BVürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 4. April. In der geſtern unter Vorſitz des.⸗R. Vogler in Vertretung des Bürgermeiſters abgehaltenen Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes waren von 96 nur 59 Mitglieder auweſend. Vor Eintritt in die Tagesordunng, gab es inſofern eine kleine Debatte, als von ſozialdemokratiſcher Seite die Anberaumung der Sitzung kurz vor den Feiertagen gerügt wurde. Vom Vorſitzenden wurde enigegnet, daß das Budget noch vor den Feiertagen erledigt werden müſſe. B. A. M. Reinig glaubt, daß man nächſtens bei den Herren Genoſſen zuerſt anfragen, wenn ihnen der Zeitpunkt für eine Sitzung paßt. Ju die Kontrollbehörde wurden gewählt die.⸗A.⸗M, Bucherr, Karl Falkenſtein und Wilh. Stau tz. Es folgte hierauf die Beratung des Voranſchlags für das Jahr 1912. ..M. Schwarzwälder regt eine Generaldebatte anu. ..M. Seufert erhielt das Wort zur Generaldebatte und führt aus, daß der Voranſchlag nicht beſonders erfreulich ausſehe, da eine Umlageerhöhung von 1 Pfennig vorgeſehen ſei. Redner wünſcht einen Umlageausgleichsfonds, wie einen Schulbauausgleichsſonds und bemängelt daunn das geringe Entgegenkommen des Gemeinderats gegenüber der Jnduſtrie, Es habe die Anſicht, als ob eine Strömung Notwendig ſei auch die Erſtellung Sehr empfehlens⸗ in der s ſei in 7 Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik. Wie ſeine Weihnachts⸗ und Paſſionsmotette berlegte der Ver⸗ ein für klaſſiſche Kirchenmuſik auch ſein übliches Frühjahrskonzert Lin die Chriſtuslirche, deren prächtige von der Firma Steinmeyer in Oettingen erbaute Orgel eine Fülle von Klangmöglichkeiten zu⸗ läßt und ſich daher auch für Konzertzwecke weit beſſer eignet als eine Orgel älteren Syſtems. Das mit gutem Kunſtgeſchmack zu⸗ Vereins Solovorträge der Konzertſängerin Thila König aus Mün⸗ chen, ſowie des Organiſten der Chriſtuskirche Herrn Arnd Land⸗ mann. Unter den Chören— ſämtliche neu für Mannheim— war dem A⸗Capella-Geſang mit Fug und Recht der breitere Raum zubemeſſen. Eine gregoreaniſche Weiſe aus dem 10. Jahrhundert, „Media vita“ des St. Galler Mönch's Notker VBalbulus ſtand an der Spitze des Programms. Herr Muſikdirektor A. Wer⸗ 11 nicke bat die dem erſten Bande der Naumann'ſchen Muſikgeſchichte eben entnommene Melodie dem Texte entſprechend rhythmiſiert und ge⸗ der geſchickt in Harmonien der alten Kirchentonarten für vierſtim⸗ von migen gemiſchten Chor geſetzt. Die Novität gelange unter ſeiner Da⸗ verſtändnisvollen Leitung akkordrein und in hübſcher dynamiſcher nen Ausarbeitung zu ſchöner Wirkung. gelle 8 In reiner Intonation, ausdrucksvoll und mit verſtändiger extdeklamation ſang der dreiſtimmige Frauenchor Lotti's„Vere langnores“. Alb. Beckers Motette„Fürwahr, er trug unſere Krankheit“ bildete in ihren kühnen modulatoriſchen Wendungen die ſchwierigſte Aufgabe des Abends. Der Chor ſank in der Wie⸗ dergabe dieſes Werkes— das nebenbei geſagt, das Muſter einer muſtkdeklamatoriſchen Vertonung iſt— etwas tber die Harmonien blieben rein. Mit Rheiobergers ſinnig durchkomponierten, imita⸗ bas Konzert einen würdigen Ab ſammengeſtellte Programm brachte neben Chordarbietungen des die rechten Gegenkätze fehlten, zumteil aber auch an dem etwas temperamentarmen Vortag. Rein geſangstechniſch war die etwas Theater⸗Notiz. toriſch intereſſauten„Paſſionsgeſang“ mit Orgelbegleitung fand ſich ſowohl in dieſer wie in den früheren Aufgaben unter Herrn Wernickes ſicherer Führung durchaus anerkennenswert. Er ſang rein, mit rhythmiſcher Präziſion und guter Phraſierung. Fräulein Thila König ſpendete zwei Geſänge„Erueifixus“ und„Agnus Dei“ von J. A. Haſſe, ſowie drei Lieder„Es iſt voll⸗ bracht“,„Komm, füßer Tod“ und„So gibſt du nun, mein Jeſus“ von J. S. Bach. Ohne Zweiſel iſt Fräulein König eine muſikaliſch empfindende Sängerin von Geſchmack und mit prächtigen Stimm⸗ mitteln ausgeſtattet. Wenn trotzdem über ihren Vorträgen eine gewiſſe Monvtonie laſtete, ſo lag dies einerſeits an der zumkeil durch das Paſſionsprogramm bedingten Wahl der Geſänge, denen gewaltſame Tonbildung der höheren Töne und ein bisweilen ſtörendes Vibrato zu beanſtanden. Herr Arno Landmann führte ſämtliche Begleitungen in feinſinniger, diskreter Weiſe durch und ſpendete als Solopiecen die .moll Chaconne von Buxtehude und eine ſehr wertvolle Novität L. Neuhoff's Fantaſie Sonate in F⸗moll. In Buxtehude s Cha⸗ conne iſt das vom Baß intonierte, ſpäter vom Tenor aufgenom⸗ mene, dann im Baß mit chromatiſchen Zwiſchentönen wieder⸗ kehrende Thema hüchſt kunſtvoll behandelt. Herr Landmann ließ die einzelnen Variationen durch dunklere und hellere Regiſterwahl in plaſtiſcher Weiſe hervortreten. Seine ganze Virtupſität und ſeinen eminenten Farbenſinn aber entfaftete er in der geradezu glänzenden Wiedergabe der Sonate von Neuhoff. Das Konzert hatte ſich eines guten Beſuchs zu erfreuen und nahm einen würdigen Geſamtverlauf. Ck. — Auf Grund der Ver⸗ 91 hielk ekkos hier vor kürzem ſo großen, Räume des Kunſtvereins wie auch die Räume der ſtä und Auf ich nicht ſo ganz Peſſimiſt auf die Lage der Gemeinde. Die Stadtver⸗ waltung muß darauf ausgehen, ſich Reſerven zu ſchaffen, wenn es auch ſchwer fällt. 5 Stadtrechner Koch verweiſt auf die Mannheimer Budgetberatung, Manuheim habe auch Schulden. Man ſpreche hier nur von Schulden, aber nicht von dem Vermögen. Man braucht die Sache nicht ſo krüb anzuſehen. Heute beträgt unſer Vermögen 1,8 Milltonen Mark. Die Zunahme beträgt 600 000 Inzwiſchen haben wir eine Reihe von Werten geſchaffen. Was notwendig iſt, muß gemacht werden, um Weinheim vorwärts zu bringen. 1 9 B..M. Rektor Merkel: Der Plan, der ſeinerzeit für die Bolks⸗ ſchule aufgeſtellt wurde, beſteht heute noch. Zwei Punkte aber ſind es, die uns zurückgehalten haben. Erſtens war es der Lehrermangel in Baden, zweitens der Raummangel, Wir würden gerne für die 5, Schulklaſſe die Ganztagsſchule einführen. Aber wir haben keinen Naum, um auch nur einen Schüler unterzubringen. Der Gemeinde⸗ rat iſt auf meine Vorſchläge eingegangen, aber die Arbeiten gehen zu langſam. Die Frage der Lernmittelfreihelt iſt ſchon in allen hadiſchen Städten angeſchnitten worden. Für das 8. Schuljahr würden ſich die auf 2400„ ſtellen und für die ganze Schule auf 13 18 1K 0 ..M. Kreh hat es überraſcht, daß der Umlagefuß nicht höher als einen Pfennig veranſchlagt wurde und daß man mit 36 4 aus«⸗ kommt. Der Umlagefuß müſſe für die Folge ſteigen, denn man habe ſo viel Ausgaben, daß ſich über Nacht der Umlagefuß erhöht. 2 können wir nichts machen. Wir müſſen mit den Mitteln der Ge⸗ meinde rechnen. Mit 7 Meilenſtieſeln können wir nicht vorwärts gehen. Wir werden vorwärts gehen, aber ſo, daß der einzelne Bürger nicht zu hart betroffen wird. .⸗R. Wilherm kommt auf die Elektrizitätsfrage zu ſprecher und bemerkt: Was Mannheim anbelangt, ſo wird die Sache, wen einmal unſer neuer Bürgermeiſter auf ſeinem Seſſel ſitzt, raſche gehen. Ich habe zu den Herren in Mannheim geäußert, daß wir au der Baſts des letzten Vertrages unter keinen Umſtänden verhandeln können. Es wurde wir dann erwidert, daß man anfangs immen etwas mehr verlangel Herr Direktor Nettel⸗Mannheim ha mir miftgeteilt: Ich glanbe, daß man in einem Jahr mit der elektri⸗ ſchen Bahn von Weinheim nach Maunheim fährt. 1 Es wird hierauf in die Einzelberatung des Budgets eingetrele Eine längere Debatte ergibt ſich bei der Poſ. 26„Auf öffentlichen Brunnen, Wege etc.“, bei der eine lange Reihe von Wünſchen vorge⸗ bracht und von einem Bürgerausſchußmitglied auch darauf hinge⸗ wieſen wird, daß die Ueberführungsſtraße, ſtatt der vorgeſehenen Meter Breite nur 9 Meter beträge. Dleſe Breite ſei für das Au weichen der Fußhrwerke nicht genügend und werde manche Kalamtits mit der Elektriſchen hervorruſen. In der Untertunnelung bilden ſi jetzt ſchon Waſſerpfützen. Das ganze Gelände könne überſchwemm werden, wenn nicht rechtzektig Abhilſe geſchaffen werde. Ein längerk Debatte entſpinnt ſich auch über die beabſichtigte neue Brücke übe Weſchnitz. Ein ſchöner, geeigneter Platz für das Babodenkmal zwiſchen den beiden Weſchnitzarmen. Bei Poſ. 28 5„Auf Frledod wurde von.A. M. Freudenberg angeregt, für die Verkaufs⸗ grüber in Zukunft ſtakt 100 200 zu verlangen. 55 Bei Pof. 28„Für die Schule“ führt..M. Seufert au ſich Herr Rektor Merkel alle Mühe um die Schule gebe, aber ex we vom Gemeinderat nicht genügend unterſtützt. Es könne deshalb d Gemeinderat ein recht kräftiger Vorwurf nicht erſpart werden. Miſere müſfe endlich Abhilfe getan werden. Die Lernmittelfreih koſte 12000% Man müſſe zeigen, daß Weinheim ein modernes Sch weſen hat. Man habe ſeit 2 Jahren einen Schularzt, aber man merk vom Schularzt nichts, weil das Reglement ſehle. 5 B. A. M. Kleh bemerkt, daß der Vorwurf der Verſchleppung de Schaulhausbaues den Bürgerausſchuß ſelbſt trifft. Die Vorarbeite für die Volksſchule ſind im Gange und ſie wird erſtellt werden zu vorgeſehenen Zeit. Deshalb möchte ich die Herren vom Gemeinde in Schutz nehmen. Dem Ausbau unſerer Schule huldigen wir gerad ſo gut wie der Vorredner. Mit ſchönen Worten kommen wi ch vorwärts, ſondern mit Taten. Die Lerumfttelfreiheit koſtet 1 ein Schukarzt, wenn er angeſtellt wird, 4000% und ſonſtig, Aufwendungen 10000 Nun möchte ich den Hexru Seufer wie er die 26 000/ decken wifl. Es wird nur dadurch gehen, Umlage erhöht wirb. Der Aufang mit dem Ausbau der Schule macht. Aber wir dürſen mit allen unſeren Aufwendungen nich! 7⸗Meilenſtiefeln vorwärts gehen, ſondern wir müſſen Rückſicht die Bürger nehmen. .A. M. Rektor Merkel: Der Ausbau unſerer Schule u nux die ußligen Räume einmütigen Enthuſias weckte, für ein noch zweimaliges Gaſtſpiel in dieſer Sa gewiunen, das am 3. und 6 Maj ſtattfindet.„ Die Hreſtie des Aeſchykos, neben dem ſophokleiſche Oedipus und den großen Dramen des Euripides d 8 wal⸗ tigſte Werk der attiſchen Tragödie bildet ſtofflich de 5 glled jener Kette der Tragödie, die das unglückliche Scht des Atridenhauſes und ſeine tragiſche Verſchuldung und umſpannt. Der Stoff, von Aeſchylos und ſeinen großen genoſſen ganz aus dem Kultur⸗ und Gottbegriff ſeiner geformt, hat ſpätere Dichter zu anderer, ſtaltung gereizt, nicht zuletzt Goethe in ſeiner„Iphigenie“ Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſk 4 wird am Karfreitag, vormittags 10 Uhr, in der Konkordien kirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1. J Bacd „Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“, Choral a capells. Becker:„Fürwahr, er trug unſere Krankheit“, Motette ſü ſtimmigen gemiſchten Chor a capella. 5 Karfreitagskonzert— Muſikverein. In der Bach'ſchen Kantate(für Sopran und B das Continuo in der Begleitung nicht auf einem kleinen wie im Programm angegeben, ſondern auf einem Ce 1 geführt werden. 5 Mannheimer Kunſtverein. Am Karfreitag und Oſte rfonntag bleiben halle geſchloſſen. Oſtermontag iſt jedoch der Kunſtverein 11—3 Uhr geöffnet. Von—3 Uhr iſt der Beſuch unente Die übrigen Beſuchsſtunden ſind mit Ausnahme von M von 10—1 und—5 Uhr. Sonnta bis 3 Uhr.— die Kollektion holländiſcher Kün mals verwieſen, ſie bleibt nur noch kurze Zeit Operettengaſtſpiel im Apollo⸗Theater. Ss iſt den Bemüßungen der Intendanz gelungen, George Baklanoff, den berühmten Baritoniſten, deſſen„Rig d⸗ Im Apollo⸗Theater beginnt am So Leitung Jean abends, das unter der grund eines gefälſchten Dokuments den gegebenen Verhältniſſen auf die Hauptſache, die nachſchaf⸗ 4. Seite. Geueral⸗kinzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Frühſtück an die fKuder anbelangt, ſo lag trotz mehrmalgier Auf⸗ forderung der Lehrer nur eine Aumeldung vor Ich habe dann ſelbſt einen Rundgang durch die Schule gemacht, und habe 10—12 ſchwächlich ausſehendeskinder herausgeſucht. Dieckltern derKinder haben mir rundweg erklärt, daß es ihnen recht ſei, wenn ihre Kinder ihre Milch in der Schule bekämen, ſie aber wollten die Mil ch bezahlen. Was die Ferienkolonien betrifft, ſo geht Mannheim in dieſer Sache voran. Mannheim hat aber hierfür Geld genug. Wir in Weinheim haben eigentlich kein Bedürfnis für die Ferienkolonien. Das hieſige Schulweſen wird von auswärts beſſer betrachtet, als von hier. Denn es kamen ſchon eine Reihe vor Anfragen über die hieſige Schule an den Gemeinderat. Bei Poſ. 31„Auf die Armen⸗ und Krankenpflege“ erkundigt ſich B. A. M. Freudenberg nach der Ullmerſchen Stiftung, die auf⸗ als Staatsſtiftung betrachtet werde..⸗R. Vogler erwidert, daß die Sache bereits beim Mintiſte⸗ rium ſei. Man habe von dort noch keine Antwort. Bei Poſ. 33b„Auf verſchiedenen Auslagen“ wurde von ſozialdemokratiſcher Seite be⸗ mängelt, daß Dr. Wettſtein ſchon ein Gehalt bezogen habe, obwohl er noch nicht Bürgermeiſter ſei. .⸗R. Rohrſchneider: Dr. Wettſtein iſt mit 60 von 66 ab⸗ gegbenen bürgerlichen Stimmen am 6. Februar gewählt worden. Von dem Tage an, an dem die Wahl ſtattgefunden hatte, hatte die Gemeinde gegenüber dieſem Herrn eine Verpflichtung. Mögen Sie es auffaſſen, wie ſie wollen: die Verpflichtung beſtand. Sie(zu den Sozialdemo⸗ kraten) haben es zwar verſucht, die Wahl anzufechten; Sie wurden aber vom Bezirksamt abgewieſen. Ich weiß nicht, ob Sie die Sache noch weiter betreiben wollen. Möchte aber bezweifeln, ob Sie noch etwas erreichen. Sie ziehen die Sache in die Länge. Die 1000 4 Bat Dr. Wettſtein für die zwei Monate als Entſchädigung erhalten. Wenn die Arbeiten des Gemeinderats etwas langſamer gingen, ſo ver⸗ geſſen Sie nicht, daß wir keine Spitze haben. An uns liegt die Sache nicht, ſondern an jemand anders. Das muß einmal aus⸗ geſprochen werden.(Beifall bei den Bürgerlichen.) Der Voranſchlag wurde hierauf in namentlicher Abſtimmung ein⸗ ſtimmig genehmigt und die Umlage auf 36 Pfeun ig(35 Pfg. im Vorjahre) feſtgeſetzt. Die Sitzung dauerte von 3 Uhr nachmittags bis abends 7½ Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. Apri 1912. Unſer Waldpark ſteht jetzt im vollen Schmucke eines hertlichen Frühlingsgewandes und iſt täglich das Ziel von vielen hundert Spaziergängern. An Sonntagen beziffert ſich die Beſucherzahl nach Tauſenden, die ſich in den ſchönen Anlagen ergehen und dort Erholung ſuchen. Erfreulicherweiſe hat die Aufforderung an das Publikum, den mit ſo großer Mühe geſchaffenen Anlagen, den Bäumen, Sträu⸗ chern, Blumen und Tieren Schutz angedeihen zu laſſen, ihre Wirkung nicht berfehlt, aber gerade im Hinblick auf die Feſttage erſcheint eine dringende Wiederholung dieſer Bitte angebracht. Beſondere Schonung bedürfen die neuen An⸗ pflanzungen; ferner die Narziſſen, die Schwertlilien, das Immergrün, die blühenden Stauden uſw. Die gärtnexiſchen Arbeiten ſchreiten rüſtig vorwärts, und auch die Straßenherſtellungsarbeiten ſind ſoweit gediehen, daß die Fahrſtraßen bis Oſtern wieder zur Benützung übergeben werden können. Von der neuen Stephanienbrücke ſind die Widerlager und Fundamente fertiggeſtellt; der Oberbau wird erft gegen Anfang Mai vollendet werden können. Bis dahin hat die alte Brücke noch dem Verkehr zu dienen. In der Stephanien⸗ promenade— bekanntlich trägt der Wald bis zur ehemaligen Neckarauer Gemarkungsgrenze in der Nähe der Stephanienbrücke dieſen Namen— iſt der weſtliche Radfahrweg in einen Reit⸗ weg umgewandelt worden. Der Reitweg mußte dort nämlich von der neubefeſtigten Fahrbahn wegverlegt werden, weil die ſorgfältige Unterhaltung einer Fahrſtraße viel leichter und beſſer Mmöglich iſt, wenn ſie nicht, wie dies früher an dieſer Stelle der Fall war, mit einem Reitweg verbunden iſt. Die Fahrſtraße ſelbſt iſt— was von den Radfahrern ſehr begrüßt werden wird — um die Breite des früheren Reitwegs verbreitert worden. Sind erſt die Fahrſtraßen des ganzen Waldes geteert, ſo erhalten ſie dieſelbe feſte und ebene Decke, durch die ſich beiſpielsweiſe die zwi⸗ ſchen dem Rhein und dem Schnickenlochpark hinziehende Straße auszeichnet. Sie werden dann zugleich ausgezeichnete Fahrbahnen 5 Radfahrer bilden. Uebrigens iſt der Radfahrweg am Birken⸗ häuschen und der öſtliche Radfahrweg in der Stephanienprome⸗ nade erhalten geblieben. Zu den botaniſchen Merkwürdigkeiten des Waldparks, die in einem früheren Artikel erwähnt wurden, geſellt ſich noch die ſog. Napoleonweide, von der zwei Exemplare in dem vorhin erwähnten Waldgebiet der Stephanienpromenade, etwa 200 Meter füdlich von der Bedürfnisanſtalt ſtehen, rechts und links von der »Stelle, wo ſich Radfahr⸗ und Fußwege kreuzen. Dieſe beiden Exemplare ſollen der Großherzogin Stephanie vom Grabe ihres Adoptivvaters Napoleon J. auf St. Helena geſchenkt worden ſein. Die Salig babylonica iſt deshalb merkwürdig, weil an denſelben Kätzchen, zugleich männliche und weibliche Blüten auftreten, während man bei den übrigen Weiden zwiſchen männlichen und weiblichen Kätzchen unterſcheidet. Beide Bäume ſind dadurch kenntlich, daß ſie infolge ihres Alters und ihres krummen Wachs⸗ kums mit einer Stütze verſehen werden mußten. ſten, ſtehende Enſemble des Berliner Neuen Operetten⸗Theaters ein Gaſtſpiel, bei dem die Operette„Die keuſche Suſanne“ von Jean Gilbert zur Aufführung gelangt. Das vom Kompo⸗ niſten in Gemeinſchaft mit dem Oberregiſſeur Thiemann ein⸗ ſtudierte Werk iſt nachmittags und abends mit den erſten Kräf⸗ ten beſetzt. Neben Fräulein Merviola vom Carl-Theater in Wien als Gaſt in der Titelrolle ſind in den Hauptrollen die Damen Einödshofer, Lorenz, Gravenhorſt und Winter, ſowie die Herren Thiemann, Steinhoff, Heidemann, Neiſſer, Wol⸗ gemuth und Dieggruber beſchäftigt. Die vollſtändig neue Ausſtattung an Dekorationen, Koſtümen und Requiſiten ſind von erſten Berliner Firmen ausgeführt. Die Balltoiletten im 2. Akt ſind Originalmodelle aus dem Atelier von C. M. Poiret in Paris. Das Orcheſter iſt bedeutend verſtärkt, ſodaß für eine erſtklaſſige Wiedergabe der humorvollen und melodiöſen Ope⸗ rette Gewähr gewährleiſtet wird. Geiſtliches Muſikfeſt in Frankfurt. Mahlers achte Symphonie kam geſtern in der Feſthalle zu Frankfurt a. M. zur Aufführung als erſte Veranſtaltung eines guf drei Tage berechneten geiſtlichen Muſikfeſtes. Ein großer Apparat war in Bewegung geſetzt worden, neben dem Frank⸗ furter Cäeilienverein wirkte mit der Neebeſche Männerchor, Mitglieder des Lehrervereins, das verſtärkte Theaterorcheſter, die Geſangvereinigung der „Maatſchappij tot Bevordering der Toonkunſt“ nebſt dem„Concertgebouw“⸗Orcheſter aus Amſterdam, ſodaß mit Einrechnung des Knabenchors etwa 2000 Mitwirkende gezählt werden können. Nach der„Frkf. Ztg.“ zeigte ſich, daß der ungefüge Apparat nicht imſtande war, die notwendige Fein⸗ heit der Klangdifferenzierung auch nur annähernd zu erreichen. Nbr wer das Werk Note für Note kannte oder in der Partitur nachlas, vermochte ſich einen Begriff vont dem Klangeindruck zu machen, der Mahler vorgeſchwebt haben mag. Es wird dann konſtatiert, daß alle mit größtem Eifer bei der Sache waren und wahrhaft Erſtaunliches vollbrachten. Auch den lebhaften Huldigungen des Führers zum Schluß darf man ohne Einſchränkung zuſtimmen. Denn wenn er auch unter fende künſtleriſche Geſtaltung des Werkes, von vornherein ver⸗ zichten mußte, ſo bot er doch mit dem bis auf geringfügige Ferenczyu u a. * Vom Wetter. In der verfloſſenen Nacht iſt die Tempera⸗ tur auf 1,1 Grad C. unter Null geſunken. Noch heute morgen um 7 Uhr ſtand das Queckſilber mit—9,3 Gr. C. eine Kleinigkeit unter dem Gefrierpunkt. Wenn das ſo weitergeht, muß man für die Obſtblüte die ernſteſten Befürchtungen hegen. Aus der Pfalz kommt bereits die Meldung, daß bei 2 Gr. unter Null die Blüten zahlreicher Obſtbäume erfroren ſind. Erfreulicherweiſe beſtätigt ſich die Nachricht nicht, daß im Schwarzwald in den letzten Tagen vorübergehend eingetretener Schneefall an den ſchon in Blüte ſte⸗ henden Obſtbäumen großen Schaden angerichtet habe. Die Witte⸗ rung hat allerdings eine bedeutende Abkühlung erfahren, doch ſank das Thermometer nicht auf den Gefrierpunkt. Die Wetterlage hat ſich geſtern weſentlich günſtiger geſtaltelt. Vom Südweſten iſt hoher Druck gegen das Feſtland vorgedrungen und hat die öſtliche Depreſſion, welche ausgebreitete und ergiebige Niederſchläge verur⸗ ſachte, verdrängt. Infolge der rauhen weſtlichen bis nördlichen Luftſtrömung und des wolkenloſen Himmels ſind die Temperaturen in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch ſehr tief geſunken und faſt überall trat Froſt auf, der namentlich in den höheren Ge⸗ birgslagen ſtark war. In den Morgenſtunden fiel in Nordoſt⸗ deutſchland bei leichter Kälte noch Schnee. Im hohen Nor⸗ den lagen die Terperaturen geſtern früh wiederum bis 15 Grad unter Null. In Südweſtdeutſchland erfolgt langſames Aufklären und tagsüber Erwärmung; jedoch dürften vorerſt noch Nacht⸗ fröſte häufig ſein. In den oberſten Schwarzwaldbergen herrſchte eine Kälte von 8bis 10 Grad; oberhalb 1000 Me⸗ ter iſt Gelegenheit zur Ausübung des Skiſports geboten.— Aus Köln wird gemeldet, daß dort Dienstag nacht die Temperatur auf 4 Gr. C. unter Null ſank. Unter den blühenden Obſtbäumen iſt erheblicher Schaden angerichtet worden. Geſtern Morgen ſetzte ein leichtes Schneetreiben ein. Aus ganz Ungarn werden hef⸗ tige Schneeſtür me gemeldet. Die Temperatur iſt unter Null geſunken. * Die Lotterie zugunſten des Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein. Dem Frankf. Verein für Luftſchiffahrt in Frank⸗ furt a. M. wurde die Genehmigung zum Vertrieb der Loſe zu 3 M. der von ihm zugunſten des Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein im Jahre 1912 zu veranſtaltenden Ausſpielung von Gold⸗ nd Silbergegenſtänden im Gebiet des Großherzogtum Baden erteilt. * Vierteljahresumſatz des Allgemeinen Rabattſparvereins Mannheim und Umgegend. Verkaufte Rabattmarken 103 280 M. (1911: 36 220.). Warenumſatz 2 065 600., ausbezahlte Spar⸗ bücher 19000 Stück(1911: 16 800) à 5., mithin dem kaufenden Publikum 85000 M. bar zurückvergütet. Dewonierter Ein⸗ löſungsfonds 180 000 M. Aus dem Stadtteil Neckarau. Zur Entgegnung auf den Artikel in Ihrem Dienstag⸗Mittagblatt über die Waſſergeld⸗ frage in den beiden Pfarrhäuſern beſchränken wir uns, ſo wird uns geſchrieben auf die Angabe folgender Tatſachen: 1. Die Kir⸗⸗ chengemeindeverſammlung verhandelte ſchon einmal im vergangenen Novbember über dieſen Antrag des Kirchengemeinderats und ge⸗ nehmigte ihn einſtimmig. Eines geringen Formfehlers wegen mußte er geſtern einer nochmaligen Abſtimmung unterzogen wer⸗ den. 2. Von dem durch dieſen Antrag„in den weiteſten Kreiſen der evangeliſchen Bevölkerung erregten Befremden“ hat auch nicht ein einziges Mitglied der Kirchengemeindeverſammlung etwas wahrgenommen, trotzdem die Bekanntmachung des Antrages ſchon ſeit 8 Tagen wiederholt öffentlich ſtattfand und die Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung ſich aus faſt allen Ständen und den verſchiedenſten Teilen der evangeliſchen Gemeinde rekrutieren. Sie aber mußten die erſten ſein, denen dies Befremden hätte mitgeteilt werden müſſen. 3. Die Kirchengemeindeverſammlung hat auch in ihrer Dienstag⸗Sitzung, die faſt vollzählig beſetzt war, die Begrün⸗ dung des Antrages für ſo erheblich, die Angriffe des Artikels da⸗ gegen für ſo haltlos gefunden, daß ſie den Antrag Dienstag⸗Abend wiederum einſtimmig genehmigte. Dieſe Entgegnung erfolgt nur mit Rückſicht auf die durch den Artikel irregeleitete Oeffentlichkeit. * Automatengas. Welch erfreulichen Eingang das Automaten⸗ gas ſich bei der hieſigen Bevölkerung verſchafft hat, beweiſen die täglichen Anmeldungen beim Gaswerk. Immer mehr ringt ſich die Erkenntnis durch, daß das Gas kein Luxus mehr iſt, ſondern daß das ſachgemäße Kochen mit demſelben eine weſentliche Er⸗ ſparnis für die Hausfrau bedeutet. Beſonders aber iſt eine Auto⸗ matengas⸗Einrichtung für den kleineren Haushalt da⸗ durch ſehr angenehm, daß man am Ende des Monats keine Gas⸗ rechnung bekommt. Um nun allen Schichten der Bevölkerung dieſe Automatengasanlagen zugänglich zu machen, ſtellt das Gaswerk die Einrichtung, beſtehend aus Gaszuleitungen, Kochapparat mit 2 bis 3 Brennern ſowie 2 Plätteiſen mit einem Erhitzer, ferner 2 Be⸗ leuchtungskörpern mit Gasglühlicht für die Küche und ein Zimmer rtttt.HHHHHHttt...HHHH x Details tadellos exakten Zuſammenhalten der Maſſen eine arti⸗ ſtiſche Leiſtung erſten Ranges. Die bedauernswerteſte Poſition hatten die Soliſten, die ihre Stimmkraft naturgemäß nicht ver⸗ zehnfachen konnten konnten und daher, namentlich in dem maf⸗ ſiger inſtrumentierten erſten Teil, vielfach unhörbar blieben. Beſſer konnten ſie ſich in der zweiten Hälfte des Werkes zur Geltung bringen. Hier, wo auch die Frauenchöre ſtellenweiſe recht anmutig ertönten, traten die klangſchönen und ſorgſam kultivierten Stimmen der Damen Förſtel, Bellwidt, Metzger und Erler⸗Schnaudt vorteilhaft hervor, ſo daß man bei anderen Raumverhältniſſen eine ungetrübte Freude an den Soliſten hätte haben können. Auch der Tenoriſt Herr Urlus kounte ſich in einzelnen Epiſoden hervortun, während die Herren Nieratzky und Fenten faſt völlig unverſtändlich blieben. Wir werden noch in einem eigenen Bericht auf die Auffüh⸗ rung zurückkommen. Stuttgarter Hofthegter. Aus Stuttgart wird uns geſchrieben: Bei der letzten Etatsberatung haben die Stuttgarter Gemeindekolle⸗ gien zum Betrieb der Hoftheater einen jährlichen Bei⸗ trag in Höhe von 60 000 Mark, zunächſt auf 2½ Jahre, be⸗ willigt. Wie aus der jetzt veröffentlichten Denkſchrift, die die Hoftheaterintendanz an die Stadtverwaltung in dieſer Ange⸗ legenheit gerichtet hat, hervorgeht, iſt beabſichtigt, nach der In⸗ Eine moderne Gemäldegalerie in Budapeſt. Wie dem Cicerone gemeldet wird, hat der bekannte unga⸗ riſche Sammler Marcel v. Nemes ſeine prachtvolle Kollektion moderner ungariſcher Bilder der Stadt Budapeſt als Erbdepofit angeboten, unter der Bedingung, daß ſie den Grundſtock für eine moderne ungariſche Gemäldegalerie bildet, die dann durch eines Jahresſubvention von 100 000 Kr. weiter ausgebaut wer⸗ den ſoll. Der Antrag, der die Zuſtimmung der maßgebenden Kreiſe bereits gefunden hat, wird alſo die Schöpfung eines Muſeums zur Folge haben, das einen Ueberblick über die künſt⸗ leriſch hochbedeutende ungariſche Malerei der Gegenwart und der nächſten Vergangenheit gewährt. Die mehr als 200 Bilder umfaſſende Sammlung v. Nemes' bietet dafür den beſten An⸗ fang, denn ſie enthält einige der beſten und reifſten Werke von Munkacſy, Rippl⸗Ronai, Paul Merſe v. Szinyei, Karl von Manunheim, 4. April. völlig koſtenlos her. Die Vorteile des Gaskochens für dem Hleineren Haushalt beſtehen ferner darin, daß das Gas das bil⸗ ligſte Brennmaterial iſt und die Hausfrauen ganz bedeutende Erſparniſſe an Zeit gewinnen. Mit welchen Widerwärtigkeiten iſt es verbunden, wenn der Mann oder die Hausfrau zum Kelley müſſen, um die Kohlen eimerweiſe zu holen. Aſche und ſonſtige ir Abfälle dagegen wiederum nach dem Müllkaſten verbringen müſſen, Dies alles erſpart man ſich beim Gaskocher. Der Stolz einer jeden Hausfrau iſt eine ſaubere Küche. Sehr häufig dient bei kleineren 9 Wohnungen die Küche zugleich als Aufenthaltsraum der Familie beim Mittag⸗ und Abendeſſen. In dieſem Falle gilt doppelt die 8 Forderung: Größte Sauberkeit in der Küche! Dies iſt am beſten zu erreichen, wenn man mit Gas kocht und beleuchtet. Die Erſtellung u eines Gasautomaten kann auf ganz einfachem Wege beantragk werden. Intereſſenten haben lediglich ein Antragsformular mit 2 Unierſchift der Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke einzuſenden, worauf die Erſtellung der Automaten⸗ anlage in der Wohnung des Beſtellers völlig koſtenlos erfolgt. *Lebensmüde. Die 17 Jahre alte Modiſtin Ella Levi, u wohnhaft F 5, 26, nahm geſtern abend in der elterlichen Wohnung a. Lyſol. Sie wurde in bedenklichem Zuſtand ins Allgemeine Kran. 2 kenhaus gebracht. Vorhalte ſeitens ihrer Eltern ſollen die Beweg! d gründe ſein. 1 * Tötlicher Unglücksfall. Beim kindlichen Spiel mußte geſtern abend der 6 Jahre alte Sohn Karl Joſef des Fabrikarbeiters d Karl Wegmann ſein Leben laſſen. Mit mehreren anderen Spielgefährten ſpielte er in einer Sandgrube hinter den Beam⸗ tenwohnungen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik am alten Rollesweg. Mehrere Knaben ſtanden oben, während der 6 Jahre Alte Andreas Orth und Wegmann ſich in einer von ihnen aus⸗ gegrabenen Höhle befanden. Durch die oben ſtehenden Knaben wurde die überhängende Sandmaſſe abgedrückt. Orth kam glück⸗ licherweiſe aufrecht zu ſtehen und kam ſo mit dem Leben dapon. Wegmann wurde von der Maſſe zuſammengedrückt und erlitt den Erſtickungstod. Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos. *Diebſtahl. Geſtern nachmittag wurde dem Nachtwächter Philipp Magin, wohnhaft Maxſtraße D2, aus einem Kleiderſchrank 70 Mark, ein Sparkaſſenbuch über 500 Mark, Kriegsdenkmünzen und Papiere, die ſich in einer Kaſſette befanden, geſtohlen. ö Aus dem Großherzogtum. 8 DD Aus dem Bezirk Schwetzingen, 3. April. 5 Der Großherzog ließ den Landwirt Peter Bauſt Eheleuten in Oftersheim anläßlich der Feier ihrer goldenen Hoch⸗ pi zeit ein Geſchenk von 30 Mark mit den allerhöchſten Glück. en wünſchen überweiſen.— In Neulußheim wurden die di Agenten und Händler G. und J. Schweſinger wegen Betrugs verhaftet und ins Amtsgef. Schwetzingen eingeliefert.— Nach m der aufgeſtellten Wählerliſte für die Bürgerausſchuß wahlen zu Ketſch fallen in die 1. Klaſſe(über 63,92 M. Umlagen) 82, in die 2. Klaſſe(von 35,84 M. bis 63,92 M 90 Umlagen) 164 und in die 3. Klaſſe(unter 35,84 M. Umlagen) e⸗ Lc ſe e⸗ 249 Wahlberechtigte. ſſo BC. Lörrach, 2. April. Das Eiſenbahnunglück in Leopoldshöhe hat nun noch ein zweites Opfer gefor⸗ de dert. Der Heizer Leber iſt im Spital zu Baſel ſeinen ſchweren Verwundungen erlegen. Er hinterläßt eine Witwe und 2 kleine Kinder. Der bei dem Unglücksfall ums Leben gekommene 3 Lokomotibführer Ritzi hinterläßt eine große Familie. Eine w Witwe und ſieben Kinder, von denen das jüngſte, ein Mädchen, ar am Sontag in Baſel konfirmiert wurde, betrauern den auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben gekommenen Mann. Die Urſache re des Unglücks hat eine genaue Aufklärung noch nicht gefunden. ch Auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft wurde geſtern der Ran⸗ gierer Geitlinger verhaftet, weil er das Signal zum Vorfahren des Zuges gegeben hatte, obwohl die Weiche noch auf 2. das Stumpfgleis geſtellt war. Wie es kam, daß die Weiche nicht m ordnungsmäßig bedient wurde, kann erſt durch die Unterſuchung m: klargeſtellt werden. 5 0 N ):(Raſtatt, 2. April. In der letzten Nacht wurde auf ei der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen hier und Muggenſturm der he 49 Jahre alte Taglöhner M. Habich von hier mit abgefahrenem w Kopfe aufgefunden. *Möhringen(A. Engen), 3. April. Auf dem Heim. weg von hier nach Tuttlingen rannte am Sonntag das Auto. S mobil des Photographen Kiener, wahrſcheinlich infolge Un⸗ ee achtſamkeit des Lenkers, gegen einen Randſtein und eine Tele. phonſtange, die beide umgeworfen wurden. Durch den heftigen e Anprall wurden die Inſaſſen herausgeſchleudert. ermteiſter Häberle erlitt ſchwere Kopfverletzungen und iſt bald darauf ge. ſtorben. Bahnhofreſtaurateur Scham wurde der Kiefer zer. ſchmettert. Dentiſt Dahm erlitt gleichfalls ſchwere Berletzungen. ———ůx—— eee Er Ein franzöſiſcher Gelehrter Clerget hat ſich der mühevollen Aufgabe unterzogen, die Ausdehnung der Waldgebiete in den verſchiedenen Ländern der Welt feſtzuſtellten. Danach umfaſſen Die Waldgebiete ber Erde. 1 di die Wälder gegen 1500 Millionen Hektar, d. h. ein Viertel der n. geſamten Erdoberfläche. Kanada ſteht mit 320 Millionen Helar w im Waldreichtum an der Spitze aller Länder; Europa beſitzt im ganzen nur 300 Millionen Hektar, von denen 210 Millionen w auf Rußland und 20 Millionen auf Schweden und Norwegen ei kommen. Oeſterreich⸗Ungarn umfaßt 16 Millionen Hektar Wald, Deutſchland 12 Millionen, Frankreich 10 Millionen. Dasfenige Land Europas, das am geringſten bewaldet iſt, iſt Spanien Die Wälder Indiens bedecken ein Gebiet von 50 Millionen Hektar, die Japans eines von 28 Milltone. Wo ſind die meiſten Theater? 1 Unter allen Hauptſtädten Europas beſitzt Stockholm im 6 Verhältnis zur Einwohnerzahl die weitaus meiſten Theater. 15 Es gibt dort nicht weniger als 13 Muſentempel bei 350 000 Ein⸗ wohnern. Zum Vergleich ſei erwähnt, daß Chriſtianſa nur de zwei Theater bei 175000 Einwohnern hat, während es in Ko⸗ ko penhagen, deſſen Bevölkerung 425 000 Seelen zählt, 8 Muſen⸗ tempel gibt. Wien mit ſeinen 2200 000 Einwohnern hat nur 10 Theater; dieſe berühmte Theaterſtadt hat alſo, trotzdem ſie Ar Stockholm um mehr als das ſechsfache in Beziehung auf Größe m übertrifft, noch drei Theater weniger als die ſchwediſche Haupt⸗ de ſtadt. Groß⸗Berlin mit 3½ Millionen Einwohnern hat 31 Theater; Paris, deſſen Bevölkerung ſich mit der Berlins heute ziemlich genau deckt, hat 30 Theater. ee e Kleine Mitteilungen. 1—— 2 8 Die Hauptverſammlung bes„Keplerbundes zur Förderung der Naturerkenntnis“ findet in dieſem Jahre in 1 5 ſſeldorf am Samstag den 13. April, nachmittags 4 Uhr, ſtatt. Aus Stuttgart berichtet man uns: Der Deutſche Vei, band für künſtleriſche Kultur hat Weimar als ſeinen Tagungsort für das Jahr 1913 beſtimmt. — eif,. General⸗Anzeiger, Badpiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagplatt.) 5. Seite. ——— 5 — phokdyraph Kiener ſelbſt der Leiter des Automobils, kam mit ir den iim Schrecken und weniger ſchweren Verletzungen davon. Das bi 1 Automobil iſt gänzlich demoliert. utende 2 ten if Nachtrag zum lokalen Teil. Keller* Ernannt wurde der Eiſenbahnaſſiſtent Martin Schmitt onſtige in Mannheim zum Eiſenbahnſekretär⸗ 5„%%%„ rüſſen,„ Das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugnis. erhielt auf Grund jeden glänzend beſtandener Prüfung im Malerfach der Schüler der ineren Karlsruher Kunſtgewerbeſchule, Guſtah Grelle von Waldhof⸗ 8 11 Männheim. Der junge Mann hatte hier die Volksſchule beſucht. 195 1* 201 201 Einwohner zählte Mannheim nach den Berechnungen des elt die Statiſtiſchen Amtes Ende Febru ar. ſten zu* Als Sachverſtändiger für die Prüfung der Kraftfahrzeuge ellung und ihrer Führer wird weiterhin der Ingenieur der Badiſchen ntragk Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln in Mannheim, r mi. Diplomingenieur Heinrich Schifferdecker in Mannheim, Elel, amtlich anerkannt. naten. Polizeibericht at. Töblicher Unglücksfall. Geſtern vormittag 11½ evi, r wurde der 28 Jahre alte ledige Matroſe Gerhard Bann hnung 55 Pliſſingen in Holland beim Anziehen eines Drahtſeiles über Kran. Bord des im Rhein hier liegenden Schiffes„Egan 7“ geſchleu⸗ zeweg, dert, wobei er ertrank. Seine Leiche konnte noch nicht ge⸗ ländet werden. Beſchreibung: 1,70—1,75 Meter groß, ſeſtern ſchlank, ſchmales, bartloſes Geſicht, ſchwarze Haare. Klei⸗ eiters dung: engliſchlederne Hoſe, blauer Kittel, barfuß. 9700 Sportliche Vundſchau. alten Vorberſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Jahre(Bon unſerem ſportlichen Spezlalberichterſtatter.) aus. Donnerstag, den 4. April. naben Maisous-Laffitte. lück prix'Orgeval: Sir Peter— Beda. prix de Fougerette: Molene— Nicomede II. Prix de Montesson: Ventadour— Bavarde. tt den Prix Lagrange: Stall Vanderbilt— Dop. lalos. Prix Palmiste: Kadjar— Le Potache. ächter Prix Sand Souei: Aloes III— Orsanco. chrank— ünzen Don Tag zu Jag. 90— Verhaftete Einbrecherbande. Bochum 2. April. Von der hieſigen Kriminalpolizei iſt eine zehnköpfige Ein⸗ brecherbande feſtgenommen worden, die über 100 ſchwere Verbre⸗ April. chen ausgeführt und dabei außer ſonſtigem Diebesgut rund 10 000 en in Mark dares Geld erbentet hat. Die Bande, die ihre Naubzüge och⸗ bis nach Oſtfriesland, Hannover, Heſſen und zum Oberrhein Glück. gusdehnte, hat in den letzten Monaten beſonders die Häuſer n die don Aerzten und Geiſtlichen heimgeſucht. trugs— Die Eiferfucht. Berlin, 2. April. Der Wacht⸗ Nach meiſter einer Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Emil Wehrſicht ſchoß am Montag nach einer Eiferſuchtsſzene zweimal auf ſeine Frau Zuß unb verletzte ſie ſchwer am Kopf. Durch einen Schuß in die 2 M. Schlafe ſuchte er ſich darauf ſelbſt zu töten. Die kinderloſe Che 2 M. geſtaltete ſich in ben letzten Monaten recht unerquicklich, ſo daß agen) es faſt jeden Tag zu Zank und Streit kam. In der Hauptſache ſoll Eiferſucht der Anlaß geweſen ſein. ick in— Wieder aufgefunden. Berlin, 2. April. Auch gefor⸗ der dritte vermißte Schüler, Sohn eines Maiors in weren Friedenau, hat ſich eingefundennnnk ind 2— Liebestragödie. Stargard i. Pomm., 2. April. nmene Zu der Verſchleppung des jungen Mädchens in die Eilenriede Eine wird bekannt, daß es ſich um die Plättnerin Marta Sonnenberg dchen, aus Nörenberg handelt. Sie war ihrem Bräutigam nach Han⸗ zuf ſo nover nachgereiſt und ſtellte ihn zur Rede, weil er ſie nicht hei⸗ irſache raten wollte. Auf beſſen wiederholte Weigerung nahm das Mäd⸗ inden. chen einen Revolver, verleßte ihren Bräutigam ſchwer Ran und tötete ſich ſelbſt durch einen Schuß ins Herz. zum Wegen Mordver.ſuchs verhaftet. Dornach, ch auf 2. April. Unter dem Verdachte, ſeine lungenkranke Frau er⸗ nicht mordet zu haben, wurde der Fabrikarbeiter Schorr verhaftet ichung und in das Bezirksgefängnis zu Mülhanſen i. Elſ. eingeliefert. Wie die Totenfrau jetzt ausſagt, ſoll die Leiche der Verſtorbenen e auf einen tiefen Stich in der Seite aufgewieſen haben. Es iſt da⸗ der her die Ausgrabung und die Obduktion der Leiche angeordnet renem worden. — Die wundertätige Madonna von Ronci⸗ glioni. Rom, 1. April. Das in der Provinz Rom gelegene Ronciglioni und ſeine Umgebung ſind in freudiger Auf⸗ Seit geſtern beſitzt Roneiglioni in der Kirche Santa Auto. Städtchen Un⸗ regung. i in der Kir Tele⸗ Maria della Concecione eine Madonna, die die Geſichtsfarbe wech⸗ ftigen ſelt, die Augen öffnet und Lahme heilt. Die Glocken läuten Tag 0 und Nacht Gloria und unter den Klängen der Stadtmuſik durch⸗ zieht das Volk jubelnd die Straßen. An der Spitze des Zuges 15 marſchiert ein Krüppel, der ſeit Jahren an Krücken ging, aber r zer⸗ geſtern durch ein Wunder der Madonna plößzlich geheilt wurde. ngen Von allen Seiten treffen ſchon Wallfahrtszüge ein. Letzte Nachrichten und Celegramme. W. Par18, 4. April. Nach einer Blättermeldung beſchlagnahmten facſen die italteniſchen Zollbeamten zwei geſtern in Bellinzona eingetroffene 2 franzöſiſche die angeblich einem türkiſchen Agenten nach Bary gefandt wurden und von dort nach Konſtantinopel befördert Henar zwerden ſollten. beſitzt wW. Paris, 4. April. Dem Flottenbauprogramm entſprechend ionen wird am 1. Mai die Kiellegung von zwei und am 3. Auguft ds. J. wegen eines dritten Dreadnoughts erfolgen. Nach einer Verfügung des 1 Marineminiſters werden dieſe Schiffe die Namen„Lorraine“, 117„Bretagne“ und„Provence“ führen und wahrſcheinlich 23 500 meldung der verantwortlichen Redakteure. Eine zweite Verordnung ſetzt das Geſetz über das Verſammlungsrecht proviſoriſch außer 9 Kraft, eine dritte Verordnung legt das Polizeiweſen in die Hände 4 Aut der Landesbehörden und verfügt die Errichtung königlicher Polizei⸗ u Ko⸗ kommiſſariate im ganzen Lande.⸗ zuſen⸗ Die Automobilbanditen. t nur W. Parks, 4. April. Drei Reiſende ließen auf dem Rochepaß, m ſſe an der franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze ein ſtark beſchädigtes Auto⸗ Hröße mobil zurück und verſchwanden. Die franzöſiſche Polizei fahndet nach daupt⸗ den geheimnisvollen Touriſten. at 31 Hundertdreißig Menſchen ertrunken. heute eMelbourne, 3. April. Der Dampfer Koobana, der am 20. März von Port Hedland in Nord-Weſt⸗Auſtralien eine Reiſe nach augriffnahme und Ausführung von ſolchen Forſchungsarbeiten den Nordhäfen Auſtraliens angetreten hat und von dem ſeitdem nichts mehr gehört wurde, iſt nach einem Telegramm aus Broome während eines ſtarken Orkans mit 50 Fahrgäſten und 80 Mann Beſatzung untergegangen. Trümmer des Schiffes wurden 30 Seemeilen von Broome entfernt nördlich der Inſel Bedont ge⸗ funden. Schweres Unglück an Bord eines amerikaniſchen Kriegsſchiffes. * Newyork, 4. April. Wie aus Hamtonn Roads gemeldet wird, ſind an Bord des Schlachtſchiffes North Dakota 13 Mann der Be⸗ ſatzung getötet und mehrere derwundet worden. Das Unglück iſt vermutlich dadurch veranlaßt worden, daß bei den Schießübungen ein Geſchütz zerſprungen iſt. Die Begegnungsfahrt der Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiffe„ichwaben“ u.„Viktoria Tuiſe“. Die Abfahrt. .B. Luftſchiffhalle Baden⸗Oos, 4. April, 9,15 Uhr. Wir treffen augenblicklich die Vorbereitungen zur Ab⸗ fahrt der„Schwaben“, die Punkt 10 Uhr erfolgt. An der Fahrt nehmen 9 Paſſagiere teil und zwar Herr und Frau Kommerzienrat Leo Stinnes aus Mannheim, Irhr. Karl v. Gemmingen⸗Baden⸗Baden, Herr Karl Schmitz⸗Scholl⸗Mülheim a. Ruhr mit Gemahlin, Sohn und Tochter, 1. Rat Dr. Schmitz⸗Scholl aus Hamburg, Herr Engelbert Burchard aus Hamburg und der Reſtau⸗ rateur der Luftſchiffhalle, Herr Ferdinand Appel. LR. Frankfurt, 4. April. 9 Uhr. Das Tuftſchiff „Viktoria Luiſe“ tritt die Begegnungsfahrt punkt 10 Uhr vom Luftſchiffhafen am Rebſtock aus an. Die Fahrt nach Manuheim wird vorausſichtlich über Worms gehen. An der Fahrt werden mehrere Paſſagiere teilnehmen. Da die„Viktoria Luiſe“ etwas früher als die„Schwaben“ über Mannheim eintreffen dürfte, wird der Frankfurter Luftkreuzer ſolange über Mannheim krenzen, bis die„Schwaben“ zur Stelle iſt. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß beibe Luftſchiffe gemeinſam noch etwas nach Süden fahren. Gegen⸗ wärtig werden die Vorbereitungen zur Abfahrt getroffen. L. R. Frankfurt a.., 4. April, 10.15 Uhr. Das Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt 10.15 Uhr von der Luftſchiffhalle ab⸗ gefahren. An der Fahrt nehmen—10 Paſſagiere teil. Die Fahrt geht über Worms. .B. Luftſchiffhalle Baden⸗Oos, 4. April, 10.20 Uhr. Die„Schwaben“ hat Punkt 10 Uhr die Fahrt nach Mannheim angetreten. Auf der Hin⸗ oder Rückfahrt wird Hei⸗ delberg paſſiert. eeee eeee Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) Bevlin, 3. April. Geh. Juſtizrat Dr. Paul Krauſe, der 2. Vizepräſident des preuß. Abgeordnetenhauſes vollendet heute ſein 60. Lebensjahr. Geheimrat Krauſe iſt der Sohn des Direktors einer landwirtſchaftlichen Kreditbank in Weſtpreußen. Nach Vollendung ſeiner juriſtiſchen Studien in Leipzig, Heidelberg und Berlin war er kurze Zeit Staats⸗ anwaltsvertreter, ging aber bald zur Anwaltstätigkeit über. Seit 1890 ſteht er in Berlin. Schon drei Jahre vorher war er als Mitglied der nationalliberalen Partei im Abgeordnetenhauſe eingetreten. 1896 wurde ihm das Amt des 2. Vizepräſidenten übertragen. Krauſe hat unter anderen juriſtiſchen Arheiten einen Kommentar zum preußiſchen Einkommenſteuergeſetz von 1899 herausgegeben. Seit Ende 1905 iſt er Vorſitzender im Vorſtande der Berliner Anwaltskammer. Gründung einer bwpiſſenſchaftlich⸗techniſchen Vereinigung für Luftfahrten. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Unter dem Vorſitz des Prinzen Heinrich fand geſtern nachmittag im Herrenhaus auf Einladung der Göttinger Ver⸗ einigung für angewandte Phyſik und Mathematik eine Verſamm⸗ lung von Vertretern der Luftfahrtwiſſenſchaft und Luftfahrt⸗ technik ſtatt. Den Vorſitz führte Prinz Heinrich von Preußen. Der Zweck war die Begründung einer neuen wiſſenſchaftlich⸗ktechniſchen Vereinigung für Luftfahrten im Anſchluß an die Eröffnung der „Ala.“ Sänttliche Reichs⸗ und Staatsbehörden hatten Vertreter entſandt und aus Luftfahrerkreiſen waren die hervorragendſten Gelehrten und Techniker anweſend. Nach der Eröffnung der Verſammlung durch den Prinzen Heinrich ſetzte zunächſt Geheimrat von Böttinger⸗Elber⸗ feld, Mitglied des Herrenhauſes, den Zweck der Verſammlung auseinander. Es handele ſich darum, eine wichtige Sammel⸗ ſtelle zu ſchaffen für die weitere Durchführung von wiſſen⸗ ſchaftlichen und techniſchen Aufgaben der Motorluftfahrt, ohne Rückſicht auf die zumeiſt von allen Luftfahrtvereinigungen in den Vordergrund geſtellten ſportlichen, rechtlichen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Fragen. Für dieſe neue wiſſenſchaftlich⸗techniſche Vereinigung liegen bereits über 200 Anmeldungen von Mit⸗ gliedern vor. Darauf ſetzte Prof. Brand t⸗Göttingen ein⸗ gehend die Vorgeſchichte der geplanten Organiſation aus⸗ einander. Entſtanden iſt der Plan gelegentlich einer im Novem⸗ ber vorigen Jahres in Göttingen erfolgten Zuſammenkunft von Vertretern der Flugwiſſenſchaft, zu der auch eine große Anzahl von Vertretern der Hochſchulen, der der Luftfahrt verwandten Gebiete, ſowie Vertreter von Behörden und induſtriellen Unter⸗ nehmungen erſchienen waren. Damals ſchon entſtand der Plan, in Berlin bei Gelegenheit der„ALA“ eine Verſammlung von Vertretern der Wiſſenſchaft und Technik der Motorluftfahrt ein⸗ zuberufen. Die Hauptaufgaben der in der Verſammlung zu begründenden Geſellſchaft ſollen folgende ſein: 1. Beranſtaltung von Verſammlungen mit wiſſenſchaftlichen Vorträgen, 2. Druck⸗ legung dieſer Vorträge und Berichte, 3. Beratung über In⸗ die mit dem geſamten Bau und Betrieb von Luftfahrzeugen zu⸗ ſammenhängen. Hierbei will man mit der geplanten Reichs⸗ anſtalt für Luftſchiffahrt harmoniſch und zielbewußt zuſammen⸗ arbeiten. Hierdurch hofft man z. B. in der Flugtechnik nicht nur unſere weſtlichen Nachbarn einzuholen, ſondern womöglich noch zu überflügeln. Nunmehr begannen die eigentlichen geſchäftlichen Verhand⸗ lungen über die Errichtung der neuen Geſellſchaft, die Wahl eines vorbereitenden Ausſchuſſes und den Namen der neuen Vereinigung. Man einigte ſich dahin, daß ein beſonderer Aus⸗ ſchuß, beſtehend aus 24 Mitgliedern von Behörden, ſowie von Wiſſenſchaft und Technik der Luftfahrt alle näheren Entwürfe für die neue Vereinigung vorbereiten ſoll, deren Sitz in Berlin und deren ausführende Geſchäftsſtelle in den Räumen des Kaiſerlichen Automobilklubs ſein wird. Getauft wurde die neue Organiſation mit dem Namen:„Wiſſenſchaftliche Geſellſchaft für Flugtechnik“. In einem Schluß⸗ wort hob der hohe Protektor der Vereinigung hervor, daß die Flugpraxis gegenwärtig ſo weit fortgeſchritten ſei, daß nunmehr auch die Flugwiſſenſchaft nachfolgen müſſe. Gerade ſie ſoll eine goldene Brücke bauen für die ſo wünſchenswerte Sicherheit auf dem Gebiete der Luftfahrt. Nachdem noch ein Huldigungs⸗ telegramm an den Kaiſer nach Korfu abgeſandt worden war, wurde die konſtituierende Verſammlung mit dem Dank an den Prinzen Heinrich für die ausgezeichnete Leitung geſchloſſen. Wetterbericht. * Aus Oberwieſenthal im Sächſ. Erzgebirge, der höchſten Stadt Deutſchlands(913), wird uns mitgeteilt, daß ſchon ſeit mehreren Tagen großes Schneetreiben herrſcht. Die Tem⸗ peratur iſt auf—3 Grad geſunken und die Schneehöhe betrügt be⸗ reits 25 Zentimeter, ſodaß man bei Fortbeſtand der Witterung für die Feiertage auf einen guten Winterſport rechnen kann. Geſchäftliches. Eine Schaufenſter⸗Ausſtellung, die in feder Beziehung das Prö⸗ dikat„ſehr gut“ verdient, hat die Mannheimer Schlrmfabrit Anbrtag Zawitz, Rathausbogen 71—72, veranſtaltet. Finden wir doch in einem Schaufenſter in hübſcher Weiſe über 500 Spazterſtöcke kunſtgerecht Volkswirtschaft. Süddeutscher Exportverein Mannheim. Man schreibt uns: Am 2. April d.., nachmittags.15 Uhr, fand in Mannheim die 3. ordentliche Mitgliederversamm⸗ lung des Süddeutschen Exportvereins E. V. statt, Die Versamm- lung wurde von dem Vorsitzenden des Vereins, Herrn Kommer⸗ zienrat Zeiler, geleitet. An Stelle des aus Gesundheitsrück⸗ sichten von der Leitung des Süddeutschen Exportvereins zurück- der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Herr Generaldirektor B. Spiemeyer-Mannheim gewählt und Herrn Konsul Rosen- ſeld seitens der Versammlung für seine aufopfernde, exfolgreiche langjährige Leitung des Vereins warmer Dank gespendet. Als stelvertretender Vorsitzender wurde der bisherige Beisitzer, Herr Fabrikant Eugen Herbst-Mannheim gewählt; ferner als Bei⸗ sitzet Herr Direktor Dri Hans Cle mnmMannheim-Waldhof wie⸗ dergewällt und neu in den Vorstand aufgenommen Flerr Direktor Dr. Karl Bens inger-Mannheim. Die bisherigen Vorstands- ratsmitglieder— mit Ausnahme des verschiedenen Herrn Fabri⸗ kanten Jos. Werner und dreier weiterre die Wiederwahl ableh- nender Beisitzer— wurden wiedergewählt und der und der aus dem geschäftsführenden Vorstand ausgeschiedene Herr Konsul Karl Rosenfeld in den Vorstand des Vorstandsrates delegiert. Aus dem Geschäftsbericht, auf den wWir demnächst noch näler zurückkommen werden, sei hervorgehoben, dass die Geschäfts⸗ lage im verflossenen Jaähr eine günstige Entwicklung Niiteene und der Verein auserordentlich segensreich für seine Mitglieder gewirkt hat. Personalien. Die Firma Lutz u. Fenchel, Papierfabrik, Eis- lingen a. d. Fils, teilt uns mit, dass ihr Teilhaber Herr Fabrikant G. Fenchel leider veraulasst ist, krankheitshalber sich vom Ge- schäft zurückzuziehen und ist daher dessen Unterschrift mit dem heutigen Tage erloschen. Die Firma geht mit allen Rechten und Pflichten auf den nunmehrigen 1 Inhaber Fabrikant G. Lutz über und wird derselbe das Geschäft in gleich solider Weise Wie seither weiterführen. Maschinenfabrik Durlach. In der gestrigen Generalversamm- lung der Maschinen-Fabrik Gritzner-Akt.-Cles. Wwurden alle Au⸗ träge der Verwaltung genehmigt und die Dividende auf 15 Proz. festgesetzt. Die Direktion teilt mit, dass die Fabrik in allen Ab⸗ teilungen voll beschäftigt und dass der Umsatz im ersten Viertel⸗ jahr höher als im enfsprechenden Zeitraum des Vorjahres sei. Insolvenzen. Bei der in Konkurs geratenen Firma Süddeutsche Gunmmiwarenfabrik G. m. b. H. in München betragen die Aktiven ungefähr 23 000., die Pasiven 36 000 M. Bayerische Spiegelfabrik, Fürth. Die gestrige Hauptversamun⸗ lung der Bayerischen Spiegel- und Spiegel-Glasfabhriken 4. vormals W. Bechmann, vormals Ed. Kupfer u. Söhne in Fürin Setzte die Dividende von 8 Prozent fest. Wenn die Ausfuhr nach Nordamerika sich bessert, so kann im neuen Geschäftsjahr un⸗ eachtet der gesteigerten Lasten und Steuern wieder ein befrie⸗ igendes Ergebnis erwartet werden. Die Kalle u. Co.,-G in Biebrich a. Rh., von deren Mark 4,5 Millionen Aktienkapital bekanntlich M. 4 Mill. im Besitze der Höchster Farbwerte sind, schlägt wieder 10 Prozent Dividende vor. Deutsche Gusstahlkugel- und Schweinfurt. Die Gesellschaft erzielte ( V. 198 6908.) Abschreibungen und einschl. 178 250 M.(Mk. 138 903) Vortrag einen Reingewinn von 672 787 Mark (603 860.). Es Wird vorgeschlagen wieder 12 Prozent Di yi⸗ dende zu verteilen. Ferner wird der Generalversammlung eine Erhöhung des Aktienkapitals um 700 000 M. auf 3 Mill. Mark vorgeschlagen. Zur Errichtung von kommunalen Hypsthekeuanſtalten. In einem neuerlichen Er laſſe bemerken laut„Berl. Pol. Nachr.“ die zu⸗ ſtüändigen preußiſchen Miniſter, daß die Errichtung von kommunalen Hypothekenanſtalten, denen die für die Darlehnsgewährung erforder⸗ lichen Mittel durch die Ausgabe von Schuldverſchreibungen zugeführ!: werden, nur unter der Vorausſetzung für gerechtfertigt zu halten iſt, daß ber Zweck der Anſtalten ausſchließlich auf die Beſchaffung wohl⸗ feilen und die Schuldabbürdung fördernden Kredits gerichtet iſt. Die von ſolchen Anſtalten zu bewilligenden Darlehen dürfen daher nur als Tilgungsdarlehen und unter grundſätzliche: Ausſchließung der Kündbarkeit auf der Glzubigerſeite gewähr werden. Ferner iſt die Verwendung von Ueberſchüſſen auf die Zwecke Maschinenjabrik-G. in 10. 1911 nach 190 271 M. tr. der Anlelhetilgung und der Bildung von Rücklagen und eines Be⸗ lebs ünd Verwaltungsfonds zu heſchränken. Aberalt echsitlloh. Auergesellschar SBerſin O. 17 —— 5 ai ee — 1. faten durch Erhöhun wird, die wWir gemeinschaftlich mit uns befreundeten in- und aus- Undischen Reedereien eintreten lassen mussten. Die Betriebser- 1 des ersten Quartals dieses Jahres übersteigen erheblich 195.75 bz.., Scheideanstalt 1048 bz.., Höchster d. Sekre. General⸗Auzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 8 inhe 4. Die gestrige ordentliche Generalversammlung des Nord- deutschen Lloyd genehmigte den Jallresbericht, die Gewinn- und Verlustrechmung für 1011 und damit die Verteilung einer 5. Prozentigen Dividende, erteilte dem Aufsichtsrat und dem Vorstand Entlastung, wählte die ausscheidenden Aufsichts-⸗ ratsmi er J. H. Kolenkampf und Direktor Mankiewite wieder und g verschiedene Statute erun Vor Eiutritt in die Ta dnung gedachte Präsiden mit Worten dankbarer Anerkennung uner allseit Zustimmung der grossen Verdienste des zurütekgetretenen P lentei late vom deutschen Lloyd. Auf eine Aufrage teilte Direktor Heinecken über das laufende Geschäftsſahr kolgende it: Der Ver⸗ lauf der ersten drei Mohate des neuen Geschäft jahres i jeddler Beziehung günstig. Der Aufschwung, den Schiffahrt im letzten Jallre genommen hatten, hat weite halten. Erfreulicherweise sind keinerlei Anzeichen für eine Ab. Schwächung bemerkbar. Der Zwischendeckverkehr nach und von Nordamerika hat zeitweilig so zugenommen, dass zur Bewälti⸗ gung desselben verschiedene Extradampier expediert werden Konßten und da gleichzeitig nach v7ie vor ein lebhafter Güter⸗ Austausch stattfindet, so sind unsere Schiffe lohnend beschäftigt. Die Kohlenstreiks in Deutschland und England haben natür- gemäss Mehrausgaben für die Kohlenversorgung unserer Danpfer Zur Folge gehabt, die auch nach Beendigüng der Streiks noch eine Zeiflang andauern werden. Wir sind aber nicht erheblich cladurch betroffen, da wir rechtzeitig in unserem Heimatshafen für einen grossen Kohlenyorrat zu den früheren billigen Preisen gt hatten, während die Mehrkosten in den aüsländischen der Frachtrate zum Teil ausgeglichen derungen. Achelis nigte a1 ejenigen des gleichen Zeitraumes des Vorjahres. Wenn wir im letzten Jahre trotz des günstigen Geschäftsganges nur eine Divi⸗ dende von 5 Prozent zur Verteilung gebracht haben, so Wird man daraus den Schluss ziehen kännen, dass die Verwallung durch vorsichtige Bilanzierung und durch stille Reserven für die Zukunti vorgesorgt hat. Ohne allzu optimistisch zu sein, glaube ich dgher dle Aussichten für das laufende Jahr als gut ansehen Zzu dürfen, Eine Kapitalserhöhung ist, das möchte ich bei dieser Gelegenheit nochmals ausdrücklich hervorheben, nicht beabsich⸗ tigt und auch nicht exforderlich, da Wir für die bereits bestellten und weiter in Aussicht stehenden Neubauten mit unseren eigenen Mitteln ausreichen.(Bravo.) Nach einem Rundschreiben der Spirituszentrale an die Mit- glieder des Verwertungsverbandes deutscher Spiritusfabrikanten Wurde durch Beschluss des Bundesrats der Durchschnittsbrand für das laufende Brennjahr von 94 Prozent auf 120 Prozent er- höht Die Zulassung der Verarbeitung von Mais ohne Schaden für daas Kontingent ist bis zum 30. September 1912 verlängert Wworden. Die Spirituszentrale betont, es sei von höchster Wicklig⸗ keit, dass eine weitere Anspannung im Verkaufspreis entbehrlich sei, da sie den Absatz dauernd schädigen würde Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) London, 3. April. The Baltic Schluss. Weizen schwimmend: lest aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Ladung Baruso 61 Ibs per Mai-Juni zu 30/1¼, 480 Ibs. 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 3 Am. t. per Mai-Juni zu 38/1½, per 480 Ibs. Mais schwim⸗ mend: Willig bel kleinem Begehr.— Verkauft: 1 Ladung Laplata gelb 8/8 r. t. in Säcken per April/Mai zu 25/, per 480 Ibs. Gerste schwimmend; fest, Verkäufer reserviert. Hafer schwim- end; jest, aber nicht lebhaft.— Verkauft: 1 Teilladung Laplata 35/30 lbs per Mai-Juni zu 17/, 304 lbs. New Vork, 3. April. Faffee schwächer auf grössere Brasil- zufuhren, Abgaben der Konumissionshäuser und Realisierungen. Schluss willig. Baumwolle nachgebend auf entmutigende Kabelberichte, Verläuſe für New Orleanser Rechnung, günstige Wetterberichte und Abgaben für Wallstreeter Firmen. Schluss matt. New Vork, 3. April.(Tel.) Produktenbörse. Weizen Setzte in kaum stetiger Haltung, mit Juli ohne Eröffnungsnotiz ein. Im allgemeinen war der Markt denselben Einflüssen unter- Worfen wie der Chikagoer. Schluss willig. Preise per Mai ½, Juli % c. niedriger, Verkäufe für den Export: 16 Boctladungen.— Umsatz am Terminmarkte: 300 000 Bushels. Mais eröffnete in kester Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Finklang mit Chikago. Schluss stetig. Verkäufe für den Export: Boctladungen.— Umsatz am Terminmarkt: 0 Bushels. Chikago, 3. April.(Tel) Produktenubörse. Weizen Setzte auf günstige Wetterberichte und auf die daraufhin vorge⸗ nonunenen Abgaben der Kommissionshäuser, in kaum stetiger Haltung, mit Juli ½% c. unter der Offiziellen vorgestrigen Schluss- notierung ein. Im ferneren Verlauf gaben Preise noch weiter nach, infolge von Realisierungen, günstigere Berichte über die Ernteverhäſtnisse im Südwesten, Liquidationen und Ankündigung schönen und würmeren Wetters im Nordwesten. Matte Berichte von den Inlandsmärkten und der Umstand, dass kanadischer Wei⸗ zeu starker zollirei angeboten war, wirkten weiter verstimmend. Schluss wWillig, Preise per Mai ¾., spätere Termine 1¾ bis e. niedriger. Mais lag bei Begiun, behauptet und der Julitermin gewann infolge der besseren Nachfrage und Deckungen der Baissiers, mit Juli 105 c. Später trat aber einè schwächere Jen- denz in Erxscheinung, hervotgerufen durch günstige Wetter-Be⸗ richte aus dem Westen, die schwache Haltung am Weizenmarkle und Abgaben der Kommisisous-Häuser. Gegen Schluss wieder etwas gebessert, da die Baissiers zu dem ermässigten Kursniveau einige Deckungskäufe vornahmen. Trankfurter Abendbörfe. Frankfurt, 3. April. Umsätze bis 615 Uhr abends. Kredit- Aktien 200.50 bz., Diskontokommandit 184¼% bz., D. Reichsbank 188 bz.., Dresdner Bank 154 bz. cpt., Berl. Handelsgesellschaft 168.20 bz. cpt., Schaafihausen. Banlwverein 127.50 bz., National- bank f. D. 122.50 bz., Mitteldeutsche Kreditbank 110 bz.., Rli. Westfi. Diskontoges. 125 bz. G. Staatsbahn 134.50—154.75 bz, Lombarden 17% bz., Orient Eisenbahn 156.25—156.50 bz., Baltimore und Ohio 100/ bz., Schantungbahn 140/—140.50 bz. Uult. 140 bz. cpt. South West Afr. 158.25 bz. Nordd. Lloyd 108.75 Dz. G. Gelsenkirchen 198,.50 bz. Phönix Bergbau und Hütten⸗ betrieb 257/½—257.75 bz. D. Luxemburger 180.75 bz., Bad. Ma- Schinenfabrik Durlach 141.20 bz.., Pfälz. Nähmasch. Kayser 17.20 bz.., Fahrzeug Eisenach 121.75 bz.., Rütgerswerke arbwerke 507 bz.., kleddernheimer Kupferwerk 123 bz.., Holzver- kohlung 303 bz.., Kunstseide 155 bz.., Daimler Motoren 3836 bz. G. Maschinenfabrik Pokorny und Wittekind 150.50 bz. ., Zellstoftabrik Waldhof 243 bz.., Adlerwerke Kleyer 464.50 bz. G. Elektr. Schuckert 161¾—161.75 bz. ult. 161.60 bz. cpt., Elektr. Akkumulatoren Berlin 388.50 bz. G.—.15—.30 Ubrz Die Abendbörse verlief sehr ruhig, auf den Hauptspekulations- gebieten blieben die Kurse behauplet! Von Kassalndustrieaktien Daimler Motoren 2 Prozent. Holzverkohlung.30, Akklcu- mulatoren Berlin und Höchster Farbwerke ſe 2 Prozent. Da- gegen hatten Scheideansalt und Kunstseide je 2 Prozent Kurs- Verlust aufzuweisen. Sien und Mekalle. London, 3. April.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 69.10 0 3 Mon. 7007.8, Zinn ſtetlg per Kaſſa 198.10, 8 Hon. 192.10. Blen ſpaniſch, ruh 16.8 9, eneliſch 16.10.0. Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.10.0. Spezial⸗Marken 26.00.0 Glasgow 3. April. Robeiſen. wilig, Middlesborough war⸗ arnts, per Kaſſa 51/10% per Monat 52/½. Amſterdam, 3. April. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 120½ Auktion 117¼. Nord- Effekten. New⸗Nork, 3 April. Kurs vo 2 3 5 Kurs vom 2 8 Geld auf 24 Std. Niſſouri Kancas Durchſchnittsrat.%% 2% Texas comm. 30/ 30 ½ do. letzte Darleh. 27 2 /¼Texas pref. 63 ⁰ 63 ½ Wechſel Berzin 95 ½/ 95 ½ Niſſouri Paciſiec 45½% 45% Wechſel Paris 518./ 518 ½ NationalRailroad Wechſel London 5f Mexiko pref. 64— 64— 60 Toge 484.15 483.75/do. 2 nd. pfd. 3 298 Cable Fransfer. New Pork Zentral 112 ¼ 113 ½ Wechſel London 487.25 487 45/Newhork Ontario ilber Bullion 58 ½ 58 ½and Weſtern 38% 38 ½ Alchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 113 ¼% 113½ dSanta dde oomm. 108 ¼ 108 ¼ Northern Pacific 122 ½ 123—t %½ Colorado 8. B. 97— 97 ½ Zennſylvania 123 /% 123%½ Nort)Pac.3% Bd. 69%¾ 69% Reading comm. 163/8ä 162 ½½ d. 4% Prtor Lien. 99 ¾ 99½¼ RockJslandomp 26¾ 268% St. Louis u. San do. do. pref. 54% 54½ Francisco vef. 4% 79 ½ 79% Southern Paciftie 114¼ 118 ½ South. Pac.1929 96¼ 96 ½ South. Rallway c. 29 ½ 29 8,/ Union Pac. conv. 103 e% 103 ¼ do. pref. 74— 78 ½ Atchiſon Lopeka c. 108/ 108% UntonPacifie com. 171¼ 171 ½ Baltimore⸗Ohlo e. 106 ½ 107%⅝] do, pref. 91% 31 Canada Paalfie. 238 ½ 241—[Jabasb. pref. 19 /½ 20 ½¼ Cheſapeabe⸗Ohio 78/ 79 ½ Amalgamated 82 78 82— Chleago-Milw. 110— 110 ½ Ameriran Can pr. 105— 107 ½¼ Colorado Sth. c. 44— 44 ½ American Loc. C. 39— 39 ½ Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 86 ½ 86½¼ Grande eomm. 23/ 23— Americas Sugar. 129— 129— do. pref. 46 ½ 48 ½ Anaconda Coppe! 44— 43½ Erie comm. 36 /¾ 36% General Electrie 166 ½ 167 ½ do. 1 fl. preſ. 55% 55 5¾ U. St. Steel Corp.e. 68/ 69 Great Northern 133%¾ 133%8 do. do. pfd. 112„ 111, Juinois Jentral 1290— 128 ½ Utah Copper com. 63½ 62%8 Leniah Vallp com. 164 ¼ 164 Girginia Catolina 583 ½ 58 ½ Louisville Nachv. 156/ 156 ½½ Sears Robeuckc. 156 ½ 156% Nrodunte. New⸗Nerl 3. April. Kurs vom 2. 8. Kurs vom 2. 8. Zaummw.atl. Hafen 15 0 8 ooe Schm.(Roh. u. Br.) 1069 10 60 „atl Golfh. 19.300 60([Schmalz(Wilcoy 10.60 10 70 „im Innern 10 900.00 Tnig prima City 6 ˙9½6 6 /8 „Exp. u. Gr. B..000 21.04003 cker Muskov. de.86 3 80 „Axb. n. Kont. 31000 10.000Kaffee RioNo. Flel. 14/%.¼ Haumwolle loko 10.95 10.85 do. April 18.70 13.64 29. April 10.48 10.43] do. Mai 18.79 13.73 do. Mat 10.58 10.58 do. Juni 13.85 13.79 do. Juni 10.64 10.59 do. Juli 18.90 18.85 de. Jult 10.70 10.65] do. Auguſt 18.95 18.90 do,. Auguſt 1069 10.65 do. Sept. 14.03 13.96 do. Sept. 10.72 10 67J d0. Okt. 18.99 18.96 do. Oktbe. 10 78 10.68] do. Novbr 18.94 138.88 do. Nov. 10.80 10.75] do. Dezb. 13.93 138.85 do. März—.——.—b. Januar 13.90 138.81 Zaumw. i. New⸗ do. Feb ruar 1390 13.81 Orl. loko 10 ½ 11½ ds. M—.——.— do. per Juli 11.— 11.03 Wetz. ceb. Wint. lk. 107 ¼½ 107.½ do. per Okt. 11.05 11.03] do. Mai 107/ 107 ½ Petrol. raf. Caſes 10.05 10.10 do. Jult 102/ 101% do, ſtand white. do. Sept⸗ New Pork.2.2 Mais Mat—— Pelrol.ſtanz whtt. do. Sept.—— Philadelphia.60.60] NehlSp. W. eleare.10 410 Perl.⸗Erd. Balane 150.50 ee Terpen. New⸗Bort 50 ½ 50 ½ werpos 47. 4 ¼ do. Savanah. 46½ 46¾ de. London 30% 3½ Schmalz⸗W. ſteam 10.40 10.36] do. Antwerp. 3 3½ do. Rotterdam 6— 6— Shieago, 8. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 1. Kurs vom 8. 1. We zen Mai 101 ¼ 1027/ Leinſaat März 212— 214½ . 95 /8 96¾ Schmalz Ma.97 10.— „ Sept. 9377% 94„ ul 10.15 10.185 Mais Mat 75 7 75 ½ Sept. 10.31 10.87 „ Juli 74% 75— Pork Mai 17.17 17˙27 „Sep'. 73 7% 74½½ Aduli 17.57 17.67 Roggen loko 92— 92—„ Sept 17.90 18.— kt.———Rippen Mai.67.75 —— 7 uli.90.85 Hafer Mai 54%9 55—„ Sept. 10.10 10.12 1 Juli 49 75 50—*t Speck Leinſaal dce 217½ 216—.45.50 Siverpool 3. April.(Schluß.) Weizen roter Winter ſtelig 2. 8. Oifferenz 710% 7110/ + 72 4 717%8 78578 + 4 Mais ruhtg Bunter Amerika pe Mat 6756 677˙½ + 75 La Plata ver Jult.6/8 5/7˙%8 + 7 Neuß, 3. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk. —.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIs, 15.80, IILa Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mi. faßweiſe 65.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Rüböl 63.— Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Ebln, 8. Aprll. Mal 84.—., 63.50 G. Hamdurg, 3. April, Kaffee gool average santes—.—, pet Ma 67½ ver Sept. 68¼ Kleie.20 Mk. 5 Räbzl in Poſten von 5000 kg 66. ver Dez. 67¾, per März 67¼, Sal⸗ peter ſtet. 10.80— Febr.⸗Närz 10.10—, per Mat 10.05—. Rotlerda n, 8. Margsrine: ſeſt. Rübenzucker, ifd. Ap vil. Kaffee: beh. Zucker: beh. Sicht fl. 17.¼ Zinn: ruh. Margarine prima amer. 76. Zinn. Banka prompt fl. 119¼ Gutora Java⸗Kaffeeloc 30¼ Liverpool, 8. April. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter ungen. Es notieren Middl. ameritan..190—, per April.94½ per Sept.⸗Okt..84½ p Okt.⸗Nop..82—, p. Nov.⸗Dez..82 per Der Jan..80—, pe Jan.⸗Febr.—.—, per Febr.⸗März—.— per März⸗ April—.— Jult.92½ Juli⸗Aug..91½, Aug.⸗Sept 5 88—. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat April. Pegelſtattonen vom Rheiln: Fonflan: Waldszut Hüningen?) Lauterburg Magan Germersheim * guhrort vom MNaunheim Deilbronn. Nölas 5 da 2 22%»„—„%b„„„%4. * . r· 30. 381. 1. 2. 3 ——————— .80 1½70 1,70 1,83.95 .67.64 253 2˙622.81 .22 421 4,18 421 487 43.50.54 8,48 3 48.64 .30 124.28.20 124 .39.37.36 2,33 2 86 „.25 8,02 2,88.78 2,70 .58 8,58 8,51 3,54 3,71 10,91.78 0,89 1,40 1,30 Dat u Wudfttl, betler,— 8. d. 3,90 vet Aoril⸗Ma ßigg, ver Mai⸗Juni 5 93—, per Juni⸗ Bemerlungen eeded-deee Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Sta. 9 Maunheim. 5 EBE3VV*VVVVVVVVVVVVVETA 8 2 2 S. „ s e Datum Zeit 88 38 383 33 enmterle S5 3S e S 332 35 mu 1585 2*— 8 3 April Morg. 7/768,8 0,5 NNW2 0,%1 23 Mittg. 2,764.0 72 NNW 2 ö 3„fbds.%½766,5.8 NNWW 2 55 4. April Morg.“%/767,8—0,6 ſtill Böchſte Temperatur den 3. April Tieffte *Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Südweſten dringt wieder Hochdruck vor. Norden ſtehen Luftwirbel. 7,50 vom 3,/4. April—.1. 8 0 g. Vof dru Im Oſten, Süden un Auf eine lange Dauer der gebeſſerteg Wetterlage kann ſonach nicht gerechnet werden, doch iſt für Freitc und Samstag meiſt trockenes und ziemlich kühles warten. Bundesbahnen im Internattonalen öffentlichen Wetter zu en Witterungs⸗Bericht WWermtftelt von der Artlichen Arskunftsgelle ber Scheretteriſche Berlin., Unter den Linden 14 am 6 April 1911 um 7 Uhr morgens. 2 Höde der Tenpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſt über Meer Celſtus 8 280 Baſel 2 etwas bewölkt, wind ſtill 543 Bern 1— 587 cour 1 bedeckt, Biſe 1543 Davos—7 bebrckt, wind ſtill 632 Freiburg—2 ſehr ſchoͤn, windſtill 894 Genf 5 bedeckt, wiudſtill 475 Glarus 1 bedeckt, Welwind 1109 Göſchenen— Schuce, Biſe 566 Interlaken 1 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds—5 bedeckt, Wenwind 450 Lauſanne 3 etwas bewöikt, windſtill 208 Locarno 7ſſeyr ſchön, wendſtill 338 Lugaus 5 8 49 Fußern 1 ſ ſchr ſchön, wiubſtin 398 Montreux 8 8 1* 432 Neuchstel 4 bedeckt, wind ftill 505 Naga: 0 2 676 St. Gallen o beeckt, winß fein 1056 St Moritz(Engabin[—6 ſebe ſchön, windſten 407 Schaffhauſen 2 bedeckt, wind till 587 Siere fſehr ſchön, windſtill 5es Thun 1 aas bewölkt, winbſtill 389 Sevey 8** 1609 ermatt 5 440 urich 1 f ſehr ſchön, windftan Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. 7 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weiter⸗Dienſdes. 2. April: Meiſt heiter bei Wolkenzug, zi 8. Aprilt Wolkig mit Sonnenſchein, Tags warm, ſchaͤn 9. April: Vielfqch heiter, Frühligswetter, 8 10. — April: Bielſach heiter bei Wolkenzug. 5 Berantwortlich: Für Politik: Dr. Frißß Boldenbaumz 5 für Kunſt und Feuilleton: Inlins Witte; für Lokales. Provinstelles und Gerichtageitung: Richarb Schbufelber für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Lircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frig Joos. 8 Druck und Verlag der Dr. Gaas'ſchen Buchdruckerel, G. m.. Direktor: Eru Möller. DUNLOP Pneumatik. neesessse. * —— 1 5 5 inste A Pf. CigaRerSS 5 ſiveceſeiſe- Nives-Selfe: 50 Pf.— Nivea- Creme zu 10, 20 Pf. u..00., O. 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Etwas wie Haß gegen den Bruder glomm in ihm auf. Dem ſollte er danken? Dem? Der ihn vorſchob, um ſeine maßlofe Genußgier draußen im Groß⸗ ſtadttrubel zu befriedigen? Der pochte jetzt auf ſeinen Edelmut: „Du biſt mein Schuldner geworden?“ „Ich wäre frei geworden ohne Dich. Wirklich frei. Jetzt, er gehe ich in Ketten, wie ich vormals ging“, ſagte er dumpf. erEr ließ den Bruder ſtehen. Langſam trat er auf die Terraſſe hinaus. Wo vor kaum einer Stunde die breiten Sonnengarben gelegen, war jetzt Schatten. Nur oben die Wipfel der Platanen ſchimmerten noch golden. Unter einem Zeltdach lag in einem bequemen Seſſel die Mut⸗ ter. Sie ſtreckte ihm die blaſſe Hand entgegen. „Ich weiß ſchon alles. Vater war eben hier und hat mir ge⸗ ſagt, wie es werden ſoll. Ach mein Sohn, mein Sohn, Gott ſegne Di 17¹ 10 beugte ſich nieder und küßte die klammernden, kalten Finger. „s wird ſchon alles kommen, wie es kommen muß, Mutter!“ ſagte er matt.„Aengſtige Dich nicht, rege Dich nicht auf! Du ſcha⸗ deſt Dir.“ „Nein, nein!“ Sie trocknete haſtig die Tränen.„Ich bin ja ſo froh, ſo froh, ach, ich kann Dir nicht ſagen, wie ſehr, daß ich Dich nun hier behalte. Es iſt gewiß Sünde, aber ich kann nichts dafür. Sieh mal, Eberhard, ich hab' mich immer um Dich gebangt— ich bin immer recht einſam geweſen— Vater iſt ſo eine Kraftnatur, der mußte ſtets nur Geduld mit mir haben— und Felix, der hielt alle meine Sorgen beſtändig wach— Du aber, Du warſt zart und ſtark zu⸗ gleich— Du biſt meine Stütze, mein Troſt— Gott ſegne Dich, mein E8) Sohn!“ B. Kaufmann& Co. U4,20 Automatische 7. Troppenboleuehtung 14 1 Tel. 7lul(ä TJacob uunder& Sohn äal. 7101 TT.SbRIILgtiomn. FUr SlekEtbr. Lilehb- umnd. Kraft-Knlagem. Es war etwas im Ton der leiſen Stimme, etwas Feierliches, das Eberhard das Haupt beugen ließ unter die ſchwache Mutter⸗ hand. „Freuſt Du Dich auch?“ fragte ſie mit rührendem Lächeln. Und als er ſtumm nickte, weiter mit einem Reſtchen Schuldgefühl: „Und nicht wahr, es iſt doch keine große Sünde, daß ich ſo glücklich darüber bin, obgleich Du Deinen Beruf aufgibſt?“ „Nein, Mutter! Es iſt keine Sünde— denn, was kannſt Du dafür? Wenn einer fündigt, ſo bin ichs.“ Er nahm ihre Hand und legte ſie ſanft in ihren Schoß zurück. „Wo iſt Erdmuthe? fortgegangen?“ „Nein,“ verſicherte Frau Anna eifrig.„Das glaube ich nicht. Eben, als Vater kam, war ſie noch hier. Gewiß im Garten— Er ging ſchon die Stufen hinunter. Durch ſauber gehaltene, elegante Anlagen ſchritt er bis zu dem alten, verbuſchten Teil des Gartens. Hier prangten keine vornehmen Roſenſtöcke. Kletterroſen rankten in wilder, natürlicher Schönheit, Jasmin duftete aus dun⸗ kelnden Laubgängen herüber, tief ſchatteten die Bäume. Wie Spitzen und Filigranarbeit hob ſich das Blättergewirr einer Linde am Ausgang des Parkes von dem Purpur des Abend⸗ himmels ab— und hier, an den mächtigen Stamm des alten Rieſen gelehnt, fand er ſie. Langſam wandte ſie ihm ihr Autlitz zu— es war ganz Freude überſtrahlt. Augen entgegen, weit ſtreckte ſie die Hände aus und faßte die ſeinen. „Eberhard! Glück auf!“ Er antwortete nicht, Er neigte ſich und drückte ihre kühlen Finger an ſeine heiße Stirn. —„Du— Du Sie hielt ſein Haupt eine ganze Weile, wortlos, jubelnden Dankes im Herzen. Dann, als er immer noch ſtumm nur ihre Hände feſter preßte, fragte ſie leiſe: „Du biſt nicht froh?“ Da hob er die Augen zu ihr auf. Dieſe Augen, die dunkel waren von Leidenſchaft, wie ein aufgewühlter See —„Froh—?“ Da wußte ſies: Die Freiheit war ihm nichts, denn der, die er liebte, der Kunſt, durfte er nicht nachgehen. Und Erdmuthe, die ſelbſt um dieſes hohe Gut im Kampf geſtanden, tat das Herz weh in grenzenloſem Mitgefühl. Sollte auch dieſe prachtvolle Kraftnatur das ganze Leben lang zu jenem Häuflein armer, blinder Toren zählen, die dahinſtolpern über Gegenwart und Wirklichkeit, in Träumen lebend, nichts ſu⸗ von chen als ein fernes ewig. ferres„Lichtbil? Wie Himmelsglanz leuchtete es ihm aus ihren kauft O. Weipert in Nol bei Wiesloch. 18650 Taftngsgssuche aus achtbar. Familie geg. Vergütung ſof, verlaugk⸗ Schwetzingerſe 34, Ecks Heinrich Lansſtr. 36. 69721 Es war unmöglich. Zuviel Geſundheit und Lebensenergie ſteckte in ihm. Nicht in Sehnen und Träumen würde er ſich zer⸗ reiben. Sie drückte ſtark ſeine Hand. Sie zog ihn zu ſich, werbend, beruhigend zugleich. „Geduld! Viel iſt erreicht. Auch das kommt noch.“ „Kommt? Hier? Weißt Du es nicht, daß ich hier bleiben, Bauer werben ſoll? Da drinnen ſteht der törichte, lächerliche Knabe und ſpiegelt ſich und bläht ſich und ſieht nach Dank dafür aus, daß er mir das hier ausgemacht hat.“ Er riß ſeine Hände aus den ihren und redete mit ſeiner hei⸗ gen, verzweifelten Stimme weiter: „Was werde ich hier ſein? Ein Baum ohne Wurzeln, ein Bau auf Sand errichtet, heimatlos, untüchtig zu allem, denn wie ein Sträfling die Eiſenkugel ſchleppe ich die Sehnſucht zur Kunſt hin⸗ ter mir her. Erdmuthe, wenn ich keinen Glauben in mir hätte, wenn ich nicht wirklich die Seligkeit ſtarker Künſtlerſchaft in mir ſpürte, dann wärs nicht ſchade drum. Dann könnte ich mich drein finden, würde vielleicht hier in Frieden ackern und altern, oder auch ver⸗ lumpen, je nachdem— aber ich kann doch was. Du, Du ſelbſt haſt es mir geſagt. Haſt meine Arbeiten Peter Hochauf, dem Meiſter gezeigt Sieh, und nun weiß ich es: da drinnen, da hab ich Koſtbares Das klopft und ſtrotzt, das will, das muß ſchaffen— zum König könnt es mich machen— und Bauer ſoll ich ſein“ Sie griff wieder nach ſeinen Händen. Ihr großer, beſchwören⸗ der Blick hielt den ſeinen feſt, aus dem die Leidenſchaft wie eine Fackel lohte. „Nicht für immer, Eberhard. Weilchen! Gequält lachte er auf. „Geduld? Noch länger? Was weißt Du von meinen Nächten ſeit Jahren! Was weißt Du von den Tagen, wo ich auf der Flucht war vor dem endloſen, endloſen Zug von Bildern, Bildern. Das wogte und zog vorbei. Und alle, alle wollten ſie Leben von mir⸗ Erſtehen durch mich. Tauſend Träume bettelten um Wirklichkeit — ſeit Jahren, o ſeit wie vielen Jahren! Und nun kommſt Du daher und predigſt, Gedulde Dich, ge⸗ dulde Dich fein!' Du, die ſelbſt den kühnen Sprung auf die Klippe gewagt. Freilich, Du biſt oben, da iſt das Reden leicht. Ja Du, Du biſt glücklich! Und mein Herz lechzt und muß ver⸗ ſchmachten.“ Geduld, o Geduld! Nur ein [Fortſetzung folgt.) Täglicher Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen- u. Kinder-Konfektion 8 Szite. 3 88 Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Nenueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Mannheim, 4. Apr 1— 5 282 Fpeireligi Oſterſonntag, den 7. im Muſenſaal Prediger Dr. B Feſtrede und Muſfikſtücken, Gefaugsv Mitwirkung zugeſagt. Alle Mitglieber ber Sonderheit alle Verwan ſopwte alle übrigen Sch und Jebermann, der a herzlichſt eingeladen. 1e Die Masc Von heut feinſte 0 ini Lunlität für nur 70 Necharmetzgerel, von Kindern und durch einen Kind den freireligtöſen Schülern der—7 K Ferner hat der Geſangverein gllafn E ſches Flei 80 Bemeinde. vormittags 10 uhr, April, des Roſengartens: Jugendweihe. Festrede und Ansprache an die Kinder tax Maurenbrecher. Anſprache werden umrahmt von Deklamationen orträgen u. erchor, der au fretreligibſen Gemetde, in dten unſerer Konſirmandei üler des freirel. Unterrichtes, u den Feſten der fretreligiöſen Gemeinde Anteil nimmt, iſt zu unſerer Ingendſweihe 69778 Der Vorſtand. -Aussſeſanng nur noch bis Ostermontag, 8. April abends 10 Uhr geöffnet, 5 Vortrag Über: Vemendung und Wirkung der Seekrlegs- waffon in der modernen Sessohlacht täslich 5 und 9 Uhr abends durch Herrn 8 Kapitänleutnant Mumm. 8 hinengewehre werden Im Schnell-⸗ feuer vorgeführt. Deutscher Flottenverein Ortsgri 69780 Appe Mannbeim. ab berkauſe Pfg. per Pfd. Millelſ raße 100. laſſe gebildet iſt. „Conkordia“ ſeine 22984 2 8 , 8 und Gönnern zur gefl. Kenntnisnahme, Zum Aussc SSOseses858 6500866008 Peöchäfts-Usbernahme und Empfehlung Dem geehrten Püblikum Mannheims und Umgebung, sowie meinen Bekannten dass ich das altbekannte, neu hergerichtete Hofel-Restaurantf Zum Meckartal TI, 5 Sreitestrasse am Särnstag, den 6, April, hank kommen: la. Bier aus der Brauerei Bürgerbrdu Ludwigshafen, sowle Haturreine Weine. Empfehle glelchzeitig meinen altbekannten guten bürgerl. Mittags- u. 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Peer Gynt⸗Sutte II Grleg a) Der Brautraub Ingriöds Klage b) Arabiſcher Tanz o) Peer Gynts Heimkehr Stuürmiſcher Abend an der Küſte d) Solveigs Lied 3. Aus„Parſifal“ a) Charfreitagszauber bb) Abendmahlſzene II. Teil 4. Erſte öffentliche Aufführung Manuheim — —— —— 5 ee. N. Wagner für Beethovens Namen überliefert Nach alten Stimmen des Konzertes“ in Jena für die Aufführung ein⸗ gerichtet und herausgegeben von Profeſſor 9 Dr. Fritz Stein 15 a) Adagio— Allegro vivace; b) Adagio⸗ cantabile; e) Menuetto: d) Finale: Allegro Erläuternde Text: Karl Knietzſch 5. Duvertüre zu„Die Vehmrichter“ Berlioz Preiſe der Plätze: Loge Mk..—, xeſerpierter Orcheſterfauteuil Mk..—, Sperrſitz Mk..— Galerie Mk.—.50. 8 Vorverkaufsſtellen: Hofmuſikaltenhandlung K. 15 Ferd. Heckel, Hoflieferant Aug. Kremer, 85 Pfälzer Hof. 22973 5 Statl Karten: Emil Meten und Frau Hedmig geb. Reis zeigen die glucklichs Geburt einen Todiiter an. Mannſieim, den 2. April J0ʃg. 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Is. zu verteilen. Das Erträgnis ſoll da⸗ zu verwendet werden, unbemittelten Krauken oder leidenden fungen Kaufleuten, welche im Stabdtbezirk Mannbeim angeſtellt oder ſelbſtändig tätig und wohnhaft ſind ohne Unterſchied der Konfeffion, die Mittel zum Beſuch von ärztlich verordneten Kurplätzen öder notwendigen Er⸗ holunasaufenthalten zu verſchaffen. Bewerbungen um eine Zuwendung aus 55 Stiftungserträgnit unter Anſchluß zche⸗ eugniſſe binnen n an uns reichen, Mannhbeim, 2. April 1912. Stiftungsrat der Eruſt 1 auffmaus⸗ Stiftung: von Dollander. Händel. Bekanntmachung. Nr. 14883 J. Das Zin⸗ ſenerträgnis der en⸗ berg⸗Stiftung für das Jahr 1912 wird demnächſt verteilt. Die Stiftung bezweckt die Unterſtſttzung wür⸗ diger und behürftiger Muſiklebhrer und Klehrer⸗ innen der Stadt Maun⸗ heim, ohne Unterſchied der Konfeſſion, die durch Alter oder Krankheit ar⸗ beitunfähig geworden und mindeſtens ſeit 2 Jahren hier wohnhaft ſind. 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Der Weg, auf dem die Amerikaner ihr Ziel, sſteupreis, erreichten, beſteht in der Maſſenfabrikatio Frlaust große Abſchlaſſe mit den Lieferanten, bieder bedeutenden Rabatt eintreten laſſen können urch welchen der Bau des amerikaniſchen Wagen Hiat wird, iſt die areßtmögliche Vermeidung de Ollex Ausnützung der automatiſchen Werkzeugmaſch Iiet sber ſind uns d tzen. Dieſe Erſparnis an Löhnen macht ſi Atomoßbils in angenehmer Weife bemerkba Die amerikaniſchen Automoblle Ha inen. +. Urypäiſchen Konti So waren es z. B. bei en hiesjährigen vorzüglich die Wagen n Forb, P axwell und Overland, komfortabel für—5 5geſchieht burch 80 ſſerküblung, Geſchwindi —— 5 Apfatik. * Zweiter Deutſcher Usſchreibung für den„2. Deutſchen derrhein 1912“ iſt in der Sitzung der utſchen gen. Der Flug wird am 12. Mai 1 innen ſich auf 7 Tagesflüge mit dazwiſchenliegen Asſchreibung bringt zum großen Teile etwas eſonderes Intereſſe verdient beiſpielsweiſe der bewerb, an dem auch Luftſchiffe teilnehmen. Prin Preußen, der bekanntlich dem aniſiert wird, das größte Intereſſe entgegenbringt, ehendem Studium der Ausſchreibung kürzlich ſeine riedenheit mit der Löſung derſelben ausgedrückt. Dezentraliſation des Militärflugweſens. zm preußiſchen Militärflugweſen bedeutende Agleich mit Anlegung von militäriſche enze wird auch die Ausbildung der ahnen gelenkt werden. Die„Jarus“ ſer; Der ungeheure Aufſchwung, Irt im letzten Jahre isherigen Einrichtungen Döberitz inzelnen Firmen, von Berträge ab, wonach die neneintretende Fluglebrern der einzenlen Fabriken ſo Der Weg zum„Nolksautomobil“. 0 bildete ihn im Großen und Ganzen ch. Das geſchah jedoch nicht in der Güte des 35 mußte man ja ſparen, um zum gleichen Preis 0 üppiger geſtalten zu können. Der 71 e man ja treu, wurde unter die 2 Luftkühlung ſchon beim Motorrad ei Bergfahrten offenkundig ungenügend, ſo trat dies beim Wagen 1 mſomehr hervor. Die Kählung durch Luft, die dem Motor nicht 2 tehr genügte trotz Beutilator, mußte durch etwas anderes erſetzt 5 zerden. Da ahmte man aber nun nicht den teuern Wagen nach, 435 idem man Wafferkaßlung aubrachte, ſondern gab eben dem Motor 10 Riſprechend mehr Oel, um ein Heißlaufen zu vermeiben. Daß dies Betrieb nicht verbilligte, liegt nicht vpiel zn Höchſtbeſtenerten zur Sein Gleichbeitsſinn kieß eine ſolche Zurückſfetzung der euzeit entſprach, in der binter dem der erſten Dabei liefert er aber den Lagen faſt zum ſelben Preis, wie ihn unſere kontinentalen Fabriken ſelbſtherrliche Deutſche ſprach zwar Denn die Billigkeit des amerikaniſchen Wagens en deutſchen Fabriken verſchiedenen Arbeits⸗ den uiederen Jaltige Menge Material, die ſolche Anfertigungen en gros fordert, die aber ihrerſeits Der zweite Punkt, bedeutend ver⸗ te Amerikanner zweifelsohne weitaus über⸗ ch ebenfalls am Preis des ärts beftzt. Der Antriob auf die Hinterachſe geſchieht Zuverkäſſigkeitsflug am Oberrhein. Die Zuperläſſigkeitsflug am Flugſportkommiſſion des Luftfahrer⸗Verbandes bom 29. März genehmigt wor⸗ Die genaue Veröffentlichung wird in den nächſten Tagen in Straßburg(Elſaß) igen zuſammenſetzen und in Konſtanz am Bodenſee enden. Die böllig Neues. Aufklärungs⸗ Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug, dbon der Südweſtgruppe des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes valtung dazu ge⸗ inſofern Militärflugfeld nur noch Beſitz des Flugführerzeug⸗ Aus dieſem Grunde ſchloß löſt wohl noch immer in ton⸗ es Unbehagens aus. unanſehnlichen Wagen, der 5 Tatſache war es auch, aus dem Mittelſtand vom Kauf eines Autompobils Dreiradwagen anſchaffen und kritiſierte aus, ſo befriebigte ihn Beobachtete er den praktiſchen Standpunkt, ſo ließ In die dreifache Spur, die auf ſchlechten Straßen einen hohen Pneu⸗ Fatikverſchleiß mit ſich bringt, vor dem Ankauf einer ſolchen Maſchine ſportlichen Zwecken ver⸗ geringe Geſchwindigkeit höchſtens zwei Perſonen Und auch hier natür⸗ ch wieder zu dem billigen. Da flelen wohl manche Nachteile gegen⸗ Anders der ſchuf er ein Das Gegen⸗ n. Die ge⸗ ndarbeit bei Auf dieſem mit gleiten vor⸗ den Ruhe⸗ z Heinrich hat nach beſondere notwendig ab⸗ denen ſie n Flieger⸗ gebildet wurden, werben. zelnen deutſchen Gelegenheit gege ausgebildet. fiuden ſollen. deſtgeſchwindigkeit der Heeresverwal bisher hinter den wird, erfolgt die Deutſcher mit dem Sitz in ſtrebt im Ehrenpräſidium Großherzog von hat ſich der Schaffung eines ſtützpunkten geſetzt und erſt von Geldmitteln kärverwaltungen. durchweg gegen Frankreichs in zentren hat Deu über den über nur 8 fertige men! Die vom Einvernahme mit das dringendſte beſteht und wo ſo dungsplatz nebſt pen beſtehen. Die ſehen, ſation nach und Verſtändnſs der Grundlage ei tragsmittel für di die raſche Herſtell von Mitteldeutſchl derſelben da verw griffen ſind. Dieſe deutſche Flugweſer angemeſſenen, gle etappen(Nothäfen der Militärflugzeu ſter Einſchränkung vollziehen kann. konnten. Döberitz diente den O flügen zu vervollkommnen Da gegenwärtig weitere Schüler erhalten traliſation d F ausgebildet, und den zu Uebun lehrer ſind nach kommandiert worden: Fregoli und Et. Fiſch. Oblt. Braun, Lt. Cargant Eindecker und 8 D als ein gemeinnütziger, praktiſchen Zielen gegründet worden: ſtehenden luftſportlichen Vereine beein Gegenteil die Anbahnung und ſamen Vorgehens mit reich vereinbarer 80FlugſtützpunktenFrankrei Verbandsflugplätze im De ſonſtige Stützpunkte des 3 Flugzeugen vom heitlichen Normaltyp nach bewährten ſchen Volke zu beleben, In aller vorderſter Linie nigung eine Nationalſam nalen deutſchen Preſſe eingeleitet werden, örtlicher Beſtrebungen bereits beſte und namentlich den Militärfliegern dauernden Uebungsflügen geben und die künftigen Heerſtraßen in den Lüften feſtlegen, auf denen ſich der N lehnungsmöglichkeit an Unterkun * Der ſchweizeriſche Haupimann Jucker, Flieger, der ſchon manche Ruf als Fluglehr daß ſie das Fabriken es Fl Auf dieſen Plätzen werden n daß in von 90 Maſchinen tung neuerbings die Motore Tragflächen eingebaut werden Straßburg folgende bekan co und Et. Reinhardt. Eröffnung der Metzzer Fli Flugverband. Intereſſen. miit Der Herzog von Sach im militäriſchen und flugſportlichen Intereſſe als zweite Aufgabe die 8 zur Beſchaffung von Flugz Denn den 11 großen bere Deutſchland gerichteten riſchen Flugzentren und den 20 weiteren längs der Oſtgrenze Bildung begriffenen gleicha tſchland nur wenige entge Militärflugweſens Verein Intereſſe an ihrer alsba lche Flugſtützpunkte weder Luftſchiffanker und einem Flugzeugſchuppen werden ſolche für das deutſche Flugweſer zu pflegen und zi ner Ma e Vereinszwecke zu werben ammlung mit and bis zur franzöſiſchen endet werden ſoll, Flugſtützpunkte mim ganzen ichmäßigen Abſtänden ) überſpannen: ſie ſollen ge und ihre Uebungsflüge der Gefahren für Fliege Glanzleiſtung hinter er an die deutſche Mil Johannistal angenommen. BNC, Freibu Luftſchiffahrt. r g, 1. April. Breisgauvereines für Luftſchiffahrt wurde milg ſichtlich am erſten de r in Verbindung mit dem Oberrheiniſchen Zu⸗ verläſſigkeitsflug hier geplanten Fliegertage ein Lu nach Freiburg kommen, aber nicht landen werde. aller Vorausſicht nach am zweiten Ta burg landen und von hier aus einſge Wie weiter in der Verſammlung mit einen Flugzeugſchuppen 5000 verurſachte und geführt worden iſt. Fliegers Büchner erf weil vor⸗ berührt Reval, Riga, von der Firma Stadler Er iſt aus 5 tellt. Automobilſpork. *Die internationale Automobil⸗Toureufahrt in dieſem Jahre vom 7. Juni an ſtatt. gen eingezogenen ben, größere Ueberlandflüge offiziere werden dagegen auf den neuen Intereſſant iſt übrigens, nur noch ſtarke Maſchinen m Flugfeldern vorläufig nicht it Motoren von 100 PS an Die Lehrapparate werden aller Antriebsmaſchinen erhalten, Wind gute Erfahrungen gemacht hat. Sämtliche ebenſoviele Eindecker wie Zweidecker ſtationiert da man mit dieſen Apparate— es werden Stundenkilometer beſitzen. decker zeigen ſämtlich eine veränderte Hauptmann Manius, Oblt. Bahrends, In Metz werden tätig ſein: oppeldecker umfaßt, am 14. April,. Am 7. März iſt, wie Weimar, der Verein„Deutſcher Flugverband“ nationaler Verein er will keinen der be⸗ trächtigen, ſondern er⸗ Betätigung gemein⸗ Vereinen gleichartiger Richtung im Be⸗ erein unterſteht einem teldeutſcher Bundesfürſten; zurzeit ſind der Sachſen⸗Weimar, der Herzog Koburg⸗Gotha und der gültig in das Ehrenpräſidium eingetreten. Als Verein die von Mitteldeutſchland ausſtrahlende allmählich ſich über das Reich gegen die Weſt⸗ grenze und an dieſer entlang erſtreckendes N chs beſitzen wir bished utſchen Reich, die als geplanten Flugſtützpunkte werden in den Militärbehörden und unter Wahrung der flugſportlichen Geſichtspunkte überall da angelegt werden, wo 0 vorhanden noch von anderer Seite aus bereits in Bildung be Flugſtützpunkte werden aus einem geeigneten Start⸗ und Lan⸗ zur Aufnahme von größten Typ ausreichenden Flugzeugſchup⸗ Abmeſſungen in Aus⸗ Anſtrich und Ausſtattung(Reparat einheitlich hergeſtellt, um weither als ſein. Der Verein beabſichtigt au ßer der Sammlung von Stif⸗ tungen uſw. im Laufe dieſes J ahres eine Ma Ark und Muſter des Deutſchen Flottenvereins ins Leben zu rufen mit der beſonde ren Aufgahe: das Intereſſe ſſenorganiſation möglichſt reiche Bei⸗ ſoll aber mit möglichſter Beſchleu⸗ deren Ergebnis für ing der mindeſt erforderlichen Flugſtützpunkte wo ſolche nicht auf Grund hen oder in Bildung be⸗ (Etappenſtationen) ſollen das Reichsgebiet machen und Deutſchland ſo raſch als möglich mit einem Netz in belegener Flugplatz⸗ — die ſtsſtellen und unter möglich⸗ In der Hauptverſammlung des a ein Zeppelinluftſchiff in Frei⸗ Paſſagierſahrten unternehmen. geteilt wurde, hat der Verein errichten laſſen, der einen Koſtenaufwand von olz nach den Plänen des bekannten Ste beginnt in Petersburg, Warſchau und Kiew und endet in Moskau. Um den vom Zaren geſtifteten Ehrenpreis könen ſich nur die auerkannten Automobilklubs mit mindeſtens je dret Wagen bewerben, um den Großen Preis des Kaiſerlich Ruſſiſchen Automobil⸗Klubs nur Fa⸗ briken mit mindeſtens je zwei Wagen. Schnelligkeitsprüfungen über 1 Kilometer finden ſtatt bei Petersburg, Riga, Warſchau, Kiew und Moskau. Ruderſport. d Deutſche Ruderer bei der Olympia⸗Regatta. Die deulichen Ruderer werden bei der Olympia⸗Regatta ſicher vertreten ſein. Deutſche Nuderverbands⸗Ausſchuß hat ſich in feiner Sitzung eingehend mit der Frage beſchäftigt und, nachdem ſich mehrere Mannſchaften bereit erklärt haben, Deutſchland in Stockholm zu vertreten, wird er ſich mit weiteren Vereinen 5 Vorausſichtlich 8en⸗ In Straß⸗ auf⸗ eueintretende Offiziere Militärfliegern wird zu machen. Unter⸗ 1 5 9279 in Verbindung ſetzen. 5 S en terer die Mannſchaften vom Mainzer.⸗V., Lud⸗ Metz und Straßbur nmen im Bi 5 alid 0 wirg bafener.B. und Berliner.⸗V. in Frage. Im Achter dings auch ſchwächere wird neben der Stettiner Sport⸗Germania eine aus den beſten Ruderern Berlins zuſammengeſetzte Mannſchaft für die in Ausſicht geuommenen Ausſcheidungsrennen in Frage kommen. Dieſe Rennen ſollen in Berlin und Frankfurt a. M. gerudert werden. Die vom Deutſchen Ruderverband vorzunehmenden Meldungen müſſen bis zum ſelbſt bei ſtarkem müſſen eine Min⸗ Die Doppel⸗ anlage, da auf Wunſch 18. Mai erfolgen, es können jedoch für jede Bootgattung nur zwei n vor, und nicht wie[Boote genannt werden. Den teilnehmenden Ruderern ſollen ſowohl müſſen. Als Flug⸗ nte Militärflieger ab⸗ Et v. Oblt. v. Devald, vom Deutſchen Ruderverband als auch vom Reichsausſchuß namhafte Reiſevergütungen zuteil werden. Schwimmſport 11 7 Ein neuer aus ſichtsreicher deutſcher Olympiaſchwimmer. Auf Wie weiter mitgeteill dem letzten internatſonalen Wetlſchwimmen in Straßbur hat, wie 4 2 + 7 3 2—*— 2 8 egerſtation, die 6 ſchon gemeldet, Otto Fahr(Cannſtatt) eine ganz hervorragende Leiſtung geſchaffen, indem er den bekaunten ungariſchen Laugſtrecken⸗ meiſter und Olympiaſteger Emmerich Zachar vom Magyaer Athletikai es Footballklub⸗Budapeſt über 400 Meter, deſſen Spezialſtrecke, ſchlagen konnte. Die geſchwommene Zeit von 5792,8 iſt ganz vorzüglich zu nennen, da durch ſie der bisherige deutſche Rekord über die gleiche Strecke(1909 im Magdeburger Wilhelmsbad aufgeſtellt) erheblich ver⸗ beſſert wurde. Immerhin iſt ſie keineswegs ein Weltrekord, wie irr⸗ tümlicher Weiſe verbreitet wurde; es fehlen nicht nur die zur offiziellen Anerkennung unbedingt gehörigen Anforderungen(ge⸗ nügende Länge des Baſſins uſw.), ſondern vor allen Dingen iſt die Zeit des Siegers ganz einwandfrei, ſogar im offenen Waſſer ohne Wendungen, ſchon mehrfach unterboten worden. Beiſpielsweiſe ſchwamm der berühmte Auſtralier Kieran die gleiche Strecke am 1. April 1905 in 5219; der Auſtralier Longworth gewann die letzte Aus⸗ ſechtung der Meiſterſchaft von Neu⸗Südwales in 5731. Frank Beaure⸗ paire ſchwamm am 9. Juni 1910 in Budapeſt 400 Meter in 5223,. während der langjährige ungariſche Meiſter Bölla Laſtorres in dem⸗ ſelben Rennen:25,2 gebrauchte. Auch in Amerika hat der„König der Schwimmer“ Charles M. Daniels noch bei der letzten Austragung der amerikaniſchen Meiſterſchaft über 440 Mards die neue deutſche Rekord⸗ zeit unterboten. Trotzdem wird man der Leiſtung der Canuſtatters die gebührende Auerkennung nicht verſagen, da ſie zu den ſchönſten mitgeteilt, mit überwiegend von Sachſen⸗ ſen⸗Altenburg end⸗ nächſte Aufgabe etzes von Flug⸗ urverfügungſtellung eugen für die Mili⸗ i faſt Hoffnungen berechtigt, namentlich im Hinblick auf die olympiſchen faanzöſſchen Fit Spiele in Stockholm. Otto Fahr gewann auf dem letzten Berbands⸗ feſt des deutſchen Schwimmverbandes fn Berlin die deutſche Meiſter⸗ ſchaft über 1500 Meter ſtberlegen vor Kuniſch(Breslau] und Schilte (Magdeburg). Schon hier zeigte er eine glänzende Form, die er an⸗ ſcheinend jetzt über die mittleren Strecken ebenfalls noch verbeſſert hat. Für die olympiſche Stafette wird er daher eine wertvolle Stütze des deutſchen Teams werden, und auc) in der Weltmeiſterſchaft über 1500 Meter dier deutſchen Farben ut vertreten. adſport. Die 8 Tage der deuiſchen Geldpreisfahrer⸗Straßenrennen 191² ſind von der Deutſchen Sportbehörde rtigen Militärflug⸗ genzuſetzen: gegen⸗ in Betracht kom⸗ für Straßenwettfahren wie folgt feſtgeſetzt worden: g1. März: Leipzig—BerkinLeipzig; 7. April ldigen Einrichtung(Oſterſonntagp: Berlin.-Breslau; 21. April: Großer Straßenpreis von Hannover; 28. April: Rund um Aachen; 5. Mai: bis 12. Mai: Norddeutſche Rundfahrt; 12. Mai: 16. Mai: Bochum—Weſel—MünſterBielefeld Mat: Mailand— Mit u chen; 19. Mai: 26. Mai: Ludwigshafen— Bafel— Juni: Rund durch Weſtdeutſchland, Straßburg Darmſtadt, München— Zürich, Meiſterſchaft vom Oberrheinz 9. Juni: Nürnberg—MünchenN ürnberg, Rund um Frankfurt; 16. Junf: Rund um die Lauſitz; 15. bis 16. Juni: Aachen Straßburg: 22. bis 23. Juni: Rund durch Mitteldeutſchland; 23. Juni: Rund durch Oberſchleſten, Rund um Braunſchweig, Meiſterſchaft von Bayern; 29. bis 30. Juni: Wie nu— Berlin; 30. Juni: Rund um Krefeld; 7. Juli: Rund durch Sachſen; DortmundHannover—Dort⸗ mund, Rund um München⸗Gladbach; 14. Juli: Rund um die Hain⸗ leite: 21. Juli: Leipzig—Ansbach, Rund um Iſerlohn; 28. Juli: Rund um Nordweſtſachſen, Quer durch Holſtein, Rund um die Gletſcher; im ganzen deut⸗4. Auguſt: Nürnberg—Plauen—Nürnberg, Breslau—Poſen—Breslau, 1 ſtärken und auf Durch die uiederrheiniſche Tiefebene; 11. Auguft: Zittau—Leipzig, Rund um Köln; 11. Nürnberg—Stuttgart; —Bochum; 18. bis 19. Halle—-Potsdam—Halle; ud wigshafen; 2. griffen ſind. Dieſe alle in einem ein⸗ urwerkzeuge) ganz ſofort kenntlich zu ſſenorgani⸗ 95 e Auguſt: Großer Straßenpreis von Bochum, 2 Koblenz—Cleve; 17. bis 18. Auguſt: Baſel—-Cleve; 25. Auguſt: und zu ſammeln. Rund um Berlin, Oſtdentſches Straßenderby; 1. September: Rund ums Vogtland, Berlin—Magdeburg.Berlin; 15. September: Rund um Kaſſel, Rund um das Stettiner Haff. Winterſport. * Eiuc neue Bobfleighbahn in Oberhof. des Herzogs Karl Eduard von Koburg und Gotha hielt im Gothaer Schloßhotel der vor einiger Zeit gegründete herzogliche Bobfleighklub eine Verſammlung ab, in welcher die Anlage einer in größtem Maß⸗ ſtabe geplanten Bobſlei ahbahn in Sberhof beſchloſſen wurde. Wie bekannt ſein dürfte, beſteht dort bereits ſeit einer Neihe von Jahren eine derartige Bahn, auf welcher die bisherigen Bobfleigh⸗ Teunen veranſtaltet wurden. Die neue Bahn ſoll mindeſtens 3600 Meter lang werden, mit welcher Ausdehnung ſie die größte derartige Anlage Deutſchlands werden wird. Es wurde eine Kommiſſign ein⸗ Hilfe der natio⸗ Unter dem Ehrenvyrſitz Grenze und längs frei beweglich allen Fliegern— „l geſetzt, welche den Bau der neuen Bahn derart betreiben ſofl, daß Möglichkeit zu] demnächſt mit der Anlage begonnen werden kann 8 f Raſenſpiele. 8 zerkehr namentlich * Ueber das Spiel um die füddentſche Meiſterſchaft liegt uns fol⸗ in dauernder An⸗ gender Bericht vor: In den Kreisſpielen um die ſüddeutſche Ver⸗ bands⸗Meiſterſchaft trafen ſich in Frankfurt a. M. am Sonntag auf dem Platze des Fußballvereins der Nordkreis⸗ und der Weſtkreis⸗ r und Flugzeuge meiſter(F⸗C. Pübnir Maunhel nt) in einem 4 unentſchiedenen Treffen. Es hatten ſich ziemlich viel Zuſchauer auf dem Platze ein⸗ ein hervorragender gefunden, die Zeuge eines äußerſt lebhaften Spieles wurden Der Frankfurter Fußballverein war in der erſten Spielhälfte ziemlich überlegen, vermochte jedoch bei der äußerſt tüchtigen Verteidigung Mannheims keine zählbaren Erfolge zu erzielen. Beſonders Schbnig im Mannheimer Tore bewies wieder, daß er unſerer erſten Klaſſe an⸗ gehört. Dann begingen auch die Frankfurter Stürmer den Fehler, zu wenig energiſch ihre Augrfiffe zu fühen. Die Folge war immer, daß die flinke Verteidigung der Gäſte Zeit fand, die Blälle wegzubefördern, ſich hat, hat einen itärfliegerſchule in eteilt, daß voraus⸗JDie Mannheimer Stürmerreihe verdarb ſich vor Halbzeit einige Chaneen durch Abſeitsſtehen. Die Angriſſe Fraukfurts führten vor iſtſchiff der„Delag“] Halbzeit zu 2 Eckbällen, die aber nichts einbrachten. Die zwerle Dagegen werden Spielhälfte wurde von Mannheim weit energiſcher geführt. Die Mannſchaft vermochte mit allen Kräften an der ſicheren Frankfurter Verteidigung vorbeizukommen,. Es gelang ihr, das Spiel in die Hälfte Frankfurts zu verlegen. Claus und Thelin aber waren als Ver⸗ teidiger gut auf dem Poſten, Chatons wieder als guter Torwächter. kam Frankfurt wieder mehr auf. Becker hatte 0 Toren, doch verfehlte er den N Ball. Bei Maunheim war Schönig im Tor, auch erwies ſich in Freiburg aus⸗ Gegen Ende in Rußlaud findet auch die Ueberlegenheit Frankfurts vor Halbzeit Erſcheinung trat, n n eerrnem Mannheim, den 4. April 1912 siſche Nei iefte Nachrie in enormer Auswahl vom billigsten bis zum hochfeinsten. eeeee reeeeee Bergstöcke 50 75.— ete. Stockschirme zu allen Preisen. Grüns —— Rabattmarken lax Lichtenstein Db 3, 8 (Planken) Klavier⸗Auterricht Fortgeſchrittene Schüler, welche ſich weiter ausbilden wollenferhalten die erforder⸗ lichen Anleitungen durch erprobte konſervatoriſch gebildete Dame. Gefl. An ⸗ fragen unter Nr. 60596 an die Expedition. Ffändd. Daterriaht in franz. u. engl. Sprache (Converſation u. Gram⸗ matik) erteilt gebildete Ausländerin. Off. u. Nr. 60596 au die Exp. d. Bl. •3 Schüler(Knaben od. Mädchen ur Teilnahme an einem Unterrichts⸗Kurs für das 1. Schuljahr der Bürgerſchule geſucht. Näheres Q 2, 6, 3. St. zwiſchen 12 u. 3 Uhr. 15678 Felmischtes Vollſtäünd. Wert 5 getragene Zahle uſw. 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Die guten Tiere mögen am vormittag manches ge⸗ duldig oder ungeduldig ertragen haben, denn als ſie um 5 Uhr Bunnys Salon betraten, waren ſie alle friſch gebadet, parfü⸗ miert, ja einige von ihnen ſogar kunſtvoll gepudert. Natürlich fuhren die meiſten Hunde, von ihren Herrinnen geleitet, im Automobil vor; die Zahl der Fußgänger blieb jedenfalls ſtark in der Minderheit.„Fluffy“ hatte abgeſagt. Er hatte durch ſeine Herrin Miß Williams mitteilen laſſen, daß er ſich zu ſeinem Bedauern das Vergnügen nicht ſchenken könne, da er ſich nicht ganz wohl fühlte. Die Zuſammenkunft der Hunde bot zugleich eine Modeſchau des in dieſem Frühjahr herrſchenden Geſchmacks. Die meiſten erſchienen in hübſch garnierten Män⸗ teln, ſehr bevorzugt ſind in dieſem Jahre breite Halskrauſen aus Taft oder Rohſeide. Freilich waren einige dieſer Mode⸗ herrlichkeiten aus dem Reiche der Hunde bei Bunnys Tee nur in einem etwas derangierten Zuſtand zu bewundern, da einige der geladenen Gäſte ſich vor der Haustür auf den Gartenwegen trafen und aus irgendwelchen Meinungsverſchiedenheiten in einen heftigen Wortwechſel gerieten, der mit Biſſen endete. Die Leckerbiſſen wurden den Hunden auf Tellern ſerviert; bei den Sanftmütigen übernahmen die Damen die Bedienung, die jäh⸗ zornigeren Temperamente dagegen genoſſen wohl oder übel die Freiheit, ſich ſelbſt zu füttern. Nach dieſem Vorbild von Balti⸗ more wird es die Ehre der vornehmen New Norker Hunde⸗ beſitzerinnen nicht länger dulden, hinter der ſüdlicheren Stadt zurückzuſtehen, und ſo gehen die„oberen vierhundert“ Hunde Amerikas vorausſichtlich einer ſehr anſtrengenden geſellſchaft⸗ lichen Saiſon entgegen. — Ein Erlaß des Scheich⸗ul⸗Iſlam gegen die Mode. Der Scheich-ul⸗Iſlam, der die religiöſe Behörde in der Türkei dar⸗ ſtellt, hat ſoeben eine Proklamation erlaſſen, die die beſcheide⸗ nen Modegelüſte der türkiſchen Frauen verdammt und zugleich ein Beweis dafür iſt, daß der kurze Frühling der türkiſchen Frauenemanzipation durch die Strenge der konſervativen Recht⸗ gläubigkeit bereits wieder zerſtört wird. Es hatten ja, nachdem die Jungtürken zur Herrſchaft gekommen, lindere Lüfte im Leben der Frau zu wehen angefangen. Ju dieſen Blütetagen einer freieren Auffaſſung, in denen man den Frauen nicht mehr nach dem Gebot Allahs die Seele abſprechen wollte, waren Männer mit ihren Frauen zuſammen ausgefahren und ausge⸗ gangen, ein bis dahin unerhörter Anblick; ein Frauenklub war gegründet worden; neue Schulen waren entſtanden, in denen bVeutscker llandelslehrer. F 4. 2. »Reformen in der Mädchenerziehung durchgeführt wurden. Na⸗ jährigen Knechtſchaft, iſt neuer Bedrückung gewichen. Vor allem malen Forderungen vernachläſſigt. Die Tſchartſchafs, die von Handelslehranstalt„Merkur“ P 4, 2. Telephon 5070. türlich hatte ſich auch in der Mode dieſe freiere Regung aus⸗ gedrückt. Wenn auch nur ganz wenige Frauen wagten, ſich euro⸗ päiſch zu kleiden, ſo wichen doch viele Mohammedanerinnen von der althergebrachten und durch den Koran vorgeſchriebenen Kleidung ab; wurde auch der Schleier nicht aufgegeben, ſo erſchien er doch immer weniger dicht, immer dünner und feiner; ja er wurde ſpgar in den europäiſchen Vierteln über den Kopf zurückgeſchlagen. Dieſe liberalen Ideen haben nun aber in weiten Kreiſen tiefe Erbitterung und Verſtimmung hervor⸗ gerufen. Die Regierung mußte einſehen, daß die Toleranz, die ſie gegen die Beſtrebungen der Frauen zeigte, ihre eigene Autorität untergrub, daß immer häufiger behauptet wurde, nur ein Verächter der Lehren des Koran, ein ſchlechter Muſel⸗ mann, könne derartige„Zügelloſigkeiten“ beſtärken. Seit einiger Zeit iſt deshalb ein völliger Wandel in den Anſichten und Zielen der maßgebenden Kreiſe eingetreten; die kurze Freiheit, in der die türkiſche Frau aufatmen durfte von ihrer hundert⸗ richteten ſich gegen die gottloſen Abweichungen von der alten Kleiderordnung ſtrenge Verbote; die Polizei erhielt den Befehl, jede Frau, die mit einem dünnen Schleier erſcheine, die auffäl⸗ lige und anſtößige Kleider trage, zu verhaften, und es wurden auch einige Exempel ſtatuiert. Nachdem den Damen ſo das Tragen dünnerer Schleier unmöglich gemacht worden war, kam eine Mode auf, nach der der„Tſchartſchaf“, das große Unſchag⸗ tuch, von den eleganten Türkinnen willkürlich verändert wurde, in ſeinen Dimenſionen zuſammenſchrumpfte und nur noch ein kleines feſches Cape war; ebenſo wurden die Röcke enger und enger und zeigten eine gewiſſe Verwandtſchaft mit dem berüch⸗ tigten Humpelrock. Gegen dieſe neue Unbotmäßigkeit hat nun der Scheich⸗ul⸗Iflam ſeinen ſtrengen Erlaß gerichtet, in dem er über die Verletzung der Vorſchriften des Iſlams klagt. „Dieſe Befehle tun nicht nur Gutes, ſondern wenden auch viel Uebel ab, ihre Wohltaten ſind von weiſen Leuten gutgeheißen. Nichtsdeſtoweniger werden leider dieſe religiöſen und natio⸗ altersher von Mohammedanerinnen getragen werden, ſind in ihrer Form zum Entſetzen aller fühlenden Männer verändert worden.“ Es ſei die Pflicht aller Männer, ſich gegen dieſe„un⸗ moraliſche und dem Koran zuwiderhandelnde“ Sitte zu wehren. Die Regierung habe deshalb dem Strafgeſetzbuch einen Para⸗ graphen hinzugefügt, nach dem jedes Mitglied einer religiöſen Gemeinſchaft beſtraft werde, das ſich gegen die Lehren ſeines Glaubens vergehe. Die Modedamen, die in Schleiern und 1 fündigen, ſollen alſo unter die Gottesläſterer eingereiht werden. — Was trinkt der Kaiſer auf ſeinen Reiſen? Die Getränke⸗ frage ſpielt auf den Reiſen des Kaiſers eine ziemlich nebenſäch⸗ liche Rolle, inſofern, als der Kaiſer in Bezug auf das Trinken ſehr anſpruchslos iſt. Gerade wenn der Kaiſer ſich hinaus begibt, nimmt er noch weniger Alkohol zu ſich, als wenn er in Berlin in ſeinem Schloß iſt, und die Weine, die ſich auf dem Schiff befinden, ſind zum größten Teile alkoholfrei. Die kaiſer⸗ diesem Tage auch die Rurse für erren u. Damen%e 68Werbetreibenden an.— Anmeldungen nimmt entgegen: ſateg.Abengfged 1 7, 28,., g. Mittags⸗ u. MAbendtitſch. a. beſſ. Hru. 26965 K1 55(Spielmaun) 1 gut. Priv.⸗Mittag⸗ Uu. Abendtiſch, auch f. 19195 Tiſchzeit. 16423 Fnerricher T 6, 27, pt., hübſch mhl. Zim. z. v. g10 Skiehricsplah 14 gut möbl. Zimmer ſof. od. ſpät. zu verm. 1 Tr. lks. 26405 FHolzſſraße 18 Je metrl. Zimmer m. ſch. fr. Ansſicht z. v. 3 3 bat Benſſon Kalſerin 40, 3. S ſein Böhles möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ borgiigl e immer 52. derm. 17080 2 fbendeiſch au 40.Jg. für Tuilenrigg 22, 4. 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Doch das ſind Aus⸗ nahmen, die durch die beſonderen Umſtände gerechtfertigt er⸗ ſcheinen. Das Lieblingsgetränk des Kaiſers, das er immer auf Reiſen genießt, beſteht aus folgender Zuſammenſtellung: Der Saft von drei Apfelſinen wird mit dem Saft von zwei Zitronen vermiſcht. Dazu kommt eine Kleinigkeit Zucker und ein Zuſatz von Mineralwaſſer. Dieſes Getränk hat nicht nur einen außerordentlichen Wohlgeſchmack, ſondern auch eine ſehr ſchöne Farbe, und oft ruht das Auge des Monarchen erſt auf der Kriſtallſchale, die dieſes Getränk umſchließt, ehe die Hand das Glas an den Mund führt. Auch die Kaiferin iſt keine Freundin des Alkohols, und an der kaiſerlichen Tafel in Korfu iſt eine Flaſche Wein ein unbekanntes Ding. Die höhere Temperatur des Landes macht auch, daß dieſes Getränk noch im Anſehen ſteigt, und die wundervollen Apfelſinen Korfus erhöhen zweifellos den Wohlgeſchmack des Kaiſertrunkes. Prinzeſſin Viktoria Luiſe trinkt wie viele andere junge Mädchen Champagner ſehr gern, aber ſie hat ſelbſt erklärt, daß ſie die Male zählen kann, da ſie Champagner genoſſen hat. Als durſt⸗ ſtillendes Mittel wird auch von der kaiſerlichen Familie der Ananas ſehr bevorzugt. Intereſſant iſt eine Anekdote, die aus Hofkreiſen erzählt wird: Als der Monarch einmal von einer Spazierfahrt in Korfu heimkehrte, war er außerordentlich durſtig und verlangte nach einem erfriſchenden Getränk. Die Kaiſerin dachte ſich ſelbſt die Zuſammenſtellung eines wunder⸗ vollen Trankes aus, ſie ließ einen Ananas aushöhlen, goß in die kühle und wohlſchmeckende Frucht eine Kompoſition von Mineralwaſſer, Apfelſinen⸗ und Zitronenſaft und ließ das Ge⸗ tränk in der Frucht dem Kaiſer auf Eis präſentieren Der Herrſcher hat ſich über den Wohlgeſchmack und die erfriſchende Wirkung dieſes Getränkes ſehr lobend ausgeſprochen, und er⸗ klärt, daß es ſelbſt dem ausgepichteſten Gaumen beſſer ſchmecken müſſe, als ein alkoholenthaltender Wein oder gar als Bier Würde man den Weinvorrat auf dem kaiſerlichen Schiff und 16596 lichen Prinzen haben, ſolange ſie im Elternhauſe weilten, Weine nur in alkoholfreier Form kennen gelernt und man kann wohl e dem kaiſerlichen Schloß in Korfu ſehen, dann würde man ſich wundern wie gering er iſt.„„ Herrenwäsche Farbige Oberhemden, bpercal, in den neuesten Dessins, waschechhtt.„VII. 6. 4*.9 Farbige Oberhemden, durchgehend prima Pereal, feine Effekte und Streifen JZ Farbige Garnituren Geriteur und Manschetten), Percal und Zephitree..M. 27—1 Stehkragen, ele Fassons und alle KHöben in bekannt guter Qualitdt. 3 Stdck k..— Stück Mx—38 Stehumlegekragen, gute Passform in diversen Höhen JJJ—TZT Krawatten und Hosenträger Breite Binder. uni, Reine Seicde“ und modern gemustert, auch Streifen„ n—.85 Breite Binder, elegante vornehme Neuheiten in nur besten Qualitäten... 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