ee eee 8— Wonnement: 70 pfg. monatlic. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MR 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Cäglich 2 Ansgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblan für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft;: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Bl welegrenmm · Adreſſe: „General-Anzeiger Maunhein“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗bteilung.. 34 Redaktion. 266 4160 Exped. u. Verlagsbuchdolg. 5 Eigenes Redaktionsburean in berin Beilage für Citeratur und wiſſenſcha Nr. 164. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Das Ende des engliſchen Vergarbeiter⸗ OLondon, 9. April.(Von unſerm Londoner Buregu.) Ueber 100,000 Kohlenarbeiter ſind geſtern bereits wieder in die Grube eingefahren, da der Oſtermontag in Eng⸗ land und Wales nur ein Dankfeiertag iſt und in Schottland überhaupt nicht gefeiert wird. In faſt allen Gruben, wo noch nicht gearbeitet wird, wurden bereits die nötigen Vorkehrungen getroffen, damit heute die Arbeit wieder aufgenom⸗ men werden kann. Sogar in den Grafſchaften Fife und Vorkſhire, wo die Bergleute faſt einſtimmig für die Fortſetzung des Streiks ſtimmten, ſind die Arbeiter angewieſen worden, wieder einzufahren. Aber es iſt zur Stunde noch fraglich, ob ſie der Aufforderung folgen werden. Die dort herrſchende Stim⸗ mung iſt jedenfalls noch ſehr bitter. Der Streik jener Arbeiter der Gruben, die außerhalb der Zechen tätig ſind, und die mit ihren Forderungen während des Streiks der Grubenarbeiter von dieſen garnicht berückſichtigt wurden, ſcheint in Durham * und Südwales doch mehr Schwierigleiten zu hereiten, als man zuerſt angenommen hatte. Auch in verſchiedener anderer Hinſicht machen ſich Schwierigkeiten geltend. Waſſer und andere Umſtände haben während der 5 Wochen, wo in den Gruben nicht gearbeitet wurde, die Verhältniſſe ſo ſehr beeinflußt, daß in vielen Zechen die Förderung der Kohlen nicht vor 4 oder 5 Wochen zuerwarten ſteht. Dabei tritt die Unzufriedenheit mit den Führern immer deutlicher zutage, was ſich leicht daraus erklärt, daß die Kohleng rubenarbeiter mit ihrem Ausſtande eigentlich nichts an⸗ deres erreichten, als ein Geſetz, das aus ſeiner papierenen Exi⸗ ſtenz kaum in die Wirklichleit treten dürfte. Die Arbeiter in Northumberland und in verſchiedenen Teilen vpn Wales wollen in der Maikonferenz beantragen, aus der Ver⸗ einigung der Grubenarbeiter angzutreten und in Porkſhire wurde geſtern von den Führern verlangt, daß ſie zurück⸗ treten, denn ſie hätten die Intereſſen der Bergarbeiter verraten und verkauft. In mehreren Reden, die gehalten wurden, fagten die gemäßigten der Führer ausdrücklich, die Exiſtenz der Vereinigung der Grubenarbeiter hätte auf dem Spiele geſtanden und es hätte am Sonntag der letzte Ausgleich angenommen werden müſſen, da ſonſt das Ende der Vereinigung nicht zu verhindern geweſen wäre. Die Eiſenbahngeſellſchaften werden zum größten Teil ſchon heute damit beginnen, den früheren Fahrplan wieder nach und nach ein⸗ zuxichten. Es ſind bereits kleinere Quantitäten Kohlen im Handel wieder zu haben. Aber die großen Jabriken und Werke erklären, daß ſie por 14 Tagen nicht wieder mit der Arbeit beginnen können und auf jeden Fall werden gut 3 Wochen wieder ins Land gehen, his im vereinigten Königreich wieder normale Zuſtände herrſchen. Pins X. und die politiſterenden Geiſtlichen. 2 Berlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Burean. Wie das Berliner Tageblatt zus gut unterrichteter Quelle er⸗ fahren haben will, ſoll demnächſt für Deutſchland ein Handſchrei⸗ ben Pius X. an die dentſchen Biſchöfe erſcheinen, wodurch allen Welt⸗ und Ordensgeiſtlichen das öffentliche Auftreten in bal⸗ ſchen Verſammlungen irgendwelcher Art unter Straſe einer Zen⸗ fur verboten wird, desgleichen die Teilnahme an ſolchen Ver⸗ ſammlungen. Vergnlaßt wird dieſes Handſchreiben durch den neuerdings immer mehr zutage tretenden Zwieſpalt in der Zen⸗ trumspartei. Der Papſt iſt darüber informiert, daß innerhalb der bisherigen Zentrumspartei die Katholiken in zwei Heerlager geſpalten ſind und auf beiden Seiten Biſchöfe und Geiſtliche ſtehen. Nun ſagt ſich die Kurie, daß innerhalb der Partei die Autorität der Prieſter gebrochen wird, wenn ſie gegen einen Teil ihrer Pfarrangehörigen auftreten und daß nicht ein politiſches Moment das Kriterium des„auten Katholizismus““ bilden darf. Bezeichnend iſt, daß das Handſchreiben nicht etwa von der Richtung Bitter⸗Raeren oder Dr. Kauffmann extrahiert wurde. Es iſt vielmehr im Einverſtändnis der deutſchen Biſchöfe auf dem Wege üder die Nunziatur in München entſtanden, alſo böllig abjcktin. Das Auftreten in ſozialer Hinſicht in Arbeitervereinen, ſehrt an Land gehracht worden. Mannheim, Dienstag, 9. Aprel 1912.1 Feseden wird 1185 untepſggt. 55 kommen lediglich parteipolitiſche Berſammlungen in Frgge, Schreckliche Kataſtrophe. Berlin, 9. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ans Paris wird telegraphiert: Eine ſchreckliche Kataſtrophe ereignete ſieh in Hondoin im Arrondiſement Aveſines im Dpe. Mord. Während eines Konzertes, das die Decke herab und zerſchellte. Das ausfließende Petroleum fing Feuer, Die hochauflodernden Flammen rieſen unter den An⸗ weſenden eine wilde Panil hervor. Das Publikum ſtürzte mit rückſichtsloſer Haſt auf die Saglausgänge zu und ſtaute ſich guck den engen Treppen. Frauen und Kinder wurden mit Füßen ge⸗ treten. Sieben Frauen und Mädchen fanden den Tod, 17 erlitten zum Teil ſchwere Verletzungen. Oſtertage auf Korfu. * Achilleion, 8. April. Der Kaiſer, die Fürſtlich⸗ keiten und der Reichskanzler nahmen geſtern den Tee auf der„Hohenzollern“, die Abendtafel war in Achilleion. Heute Vormittag machte der Kaiſer, der Reichskanzler und fämtliche Herrſchaften einen Sp agziergang auf den Berg Kyriaki. Gegen Mittag zog eine feierliche Prozeſſion, beſtehend aus dem Geiſtlichen und den Einwohnern des Dorfes Gaſturi durch den Park an dem Schloß vorüber. Der Kaiſer, der Reichs⸗o kanzler und die übrigen Herrſchaften ſtanden guf dem Balkon des Schloffes. Der Geiſtliche ſprach den Segen über den Kaiſer, wprauf die Muſikkapelle„Heil Dir im Siegerkranz“ ſpielte. 2 Koyfu, 9. April. Der Militäroßerpfarrer Gones hielt heute pormittag in der„Kolberg“ den Gottesplenſt ab. Vjele Deutſche nahmen daran teil. Vor Bord wurden Huldigungstele⸗ gramme an den Kaſſer und die Kaiſerin geſandt. Am Ngchmittag wurde in Gaſturi eine uniformierte Muſif⸗ kapelle, die aus jungen Leuten des Dorfes gebildet war, auf An⸗ und Kuchen bewirtet. Sodann ſpielte die Kapelle unter Oliven zum korfiotiſchen Nationaltanz auf, den reichgeſchmückte Frauen und Mädchen polongiſegrtig zusführten. Das Volk aus der Um⸗ gegend, Städter, zahlreiche Fremde und hiele deutſche Matroſen hatten ſich eingefunden, um am es echmiag das zigen⸗ ſge Schauſeſel zu genießen. 8 Vrand 01 eigem e *Newport(Rhodeisland), 8. April⸗ Der Dampfer„Ontario“ iſt auf ſeiner Reiſe hon Baltimore nach Boſtoan in Brand ge⸗ baten und bei Montgukpoint an Strand geſetzt worden. 68 ſind 90 Paffagiere an Bord. Ein Bergungsdampfer iſt abgegan⸗ gen. Wie ſpäter gemeldet wird, ſind famtchs Paffagiere unver⸗ Newpork, 8. April, An Bord des bei Montaufpoint auf 910 Strand geſetzten Dampfers„ntaris“ befanden ſich nur 15 Paſſagiepe. Es iſt gelungen, das Fen ep auf den Hielraum u beſchränken. Die Republik Ching. * Urgg, 8. April.(Petersburger Telegraphen⸗ ⸗Agentur.) ſich der Republik China anzuſchließen, die Unabhängigkeit des Lan⸗ des Halſchas ſei neu proklamierk worden, um die Unantaſtbarkeit der Religion und das Territorium des Bogdpvolkes zu erhalten. Hutuchtg hitte den Präſidenten der Republik, der mongoliſchen Ne⸗ gierung bei der Konſtituierung der inneren Verwaltung ung der Liga patriotisme veranſtaltet hatte, ſtürzte eine brennende Petroleumlampe von der Hutuchtg erklärte in Erwiderung auf Muanſchikais Aufforderung, ordnung des Kaiſers in einem deutſchen Wirtshauſe mit Kaffee — ſie glücklich gelöſt wird, dann werden Jeſtigung freundſchaftlicher Beziehungen zu den Nachbarſtagten eit (nittagblatt.) dem Wunſche des Volles Er ſchlage bem Peöſten n vor, die mongoliſche Frage den intereſſierten Mächten zur Bera⸗ tung und Entſcheidung vorzulegen. * erkin, e gprit der gulſche daneue ee 15 4 ſich in Treptow in einem Haufe der Kiefholzſtraße. * Varel(Oldenburg), 8. April. Die Fortſchrittlichs ſtellte Dr. Wiemer als Nachfolger Trägers im eiſ burgiſgen als Randidaten auf⸗ 650 London, 9. April(Von 05 Lond. Bur⸗) Der der„Morning Poſt“ in Wafhington ſagt, Präſident Ta durchaus nicht die Hoffnung aufgegehen, daß Gruß ſchließlich doch noch den ſehr veräderſen Schie d vertrag mit England annehmen werde. Er ſei der dieſer Verkrag beſſer und weitgehender ſei, als der bish AgKonftantinovel, 8. April. Zentraborſtandes 15 8 1 „Der Zeitpunkt zur Neuratkang die beit war, dieſen Bo kg Vergeſſenheit gewachſen, noch il aupt n er Gleichgewichtszuſtand gefunden, der zur Durchführun großzügigen Sachpolitik notwendig iſt. So ganz von ſeltbſt, daß die Perſonenfrage ſich in de grund rückte und daß vielleicht ungewollt aus ei nismäßig einfachen, wenn auch bedeutungsvo ſationsfrage eine Entſcheidungsfrage über„die PoI Baſſermanns“ entſtand. Die Schatten, die den eigniſſen voraufeilten, machten ſich bei der Abſtimmung den Vorſitzenden bemerkbar, wo die Gruppe der rechtsſt den Antragſteller den denkbar größten taktiſche machte, indem ſie für Baſſermann peiße Zettel ab kann es den Vertretern der Jugend nicht verdenke ſie ſofort dieſe Blöße ausnutzten, um den Beweis u daß es ſich nicht letzten Endes um den Raichsyerband ſondern um weſeae und kie hon ihm ver einmütig Agtrfiigt dgrpen ift. Wie ſich der in dieſer Baziehung vor dem nächſten Vertretertat gan will, iſt uns porerſt nach völlig unklar. Daß na der Wahl des ſtellvertretenden Vorſitzenden im Zent ſtand auch für Dr. Friedherg faſt gerade ſo viele weiße abgegoben murden, hat nicht entfernt die polftiſche ut als bei Baſſermann. Hier muß der Vortretertag als Inſtanz eingreifen, und die maßgebende Entſcheidun Die berufenen Vertreter der Portei aus ganz Deutf müſſen klipp und klar ausſprechen, daß die graßen linjen, wie ſie Baſſermann gegeben hat, gusſch ag bleiben müſſen, da ſie die Erfüllung Bennigſenſcher darſtellen. Es muß ausgeſprochen werden, daß als ſolche eine Intereſſenpolftſk ihrer Flii des linken, nicht dulden wird. Iſt dieſe ent gelöſt, und wir zweifeln nicht einen Au Mißhelligkeiten deß Ke ſowie 5 der unter 5 Schus auf Agüntn eee eee: 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 9. April. Politische Uebersicht. Mannheim, 9. April 1912. Zur Ahſchaffung der Lienesgabe. Die Stimmen gegen die Abſchaffung der Branntwein⸗ liebesgabe mehren ſich. Eine Delegiertenverſammlung des Verbandes der Gaſt⸗ und Schankwirte für Berlin und die Provinz Brandenburg nahm in einer Verſammlung folgende Reſolution an: 1. Das von der Regierung in Uebereinſtimmung mit allen politiſchen Parteien abgegebene Verſprechen, daß die Unkoſten der neuen Wehrvorlage nicht durch eine Belaſtung des Konſums aufgebracht werden ſollen, ſteht im Wider⸗ ſpruch zu der geplanten Aufhebung der Sprituskontingen⸗ kierung, da die von der Spirituszentrale bereits vorgenom⸗ mene und noch in Ausſicht ſtehende Erhöhung der Spiritus⸗ preiſe eine ungeheure Belaſtung des Konſums bedeuten. 2. Mit Rückſicht darauf, daß die Zentrale für Spiritusver⸗ wertung die geſamte Spiritus erzeugende Induſtrie in ſich aufgenommen hat und dadurch ein effektives Verkaufs⸗ monopol beſitzt, unter fernerer Berückſichtigung der willkür⸗ lichen Preispolitik hält es die Verſammlung für wünſchens⸗ wert, daß die Spirituszentrale zur Vermeidung willkürlicher Preisbildung unter ſtaatliche Kantrolle geſtellt wird. 3. Um der privaten Monopoliſierung des Spiritusboandels und der damit verbundenen ungeſunden Preispolitif ein Ende zu machen, fordert die Verſamlung die Aufhebung des Vergällungszwanges und des Durchſchnittsbrandes, damit der freie Wettbewerb ermöglicht wird. Im anderen Falle wäre ein Staatsmonopol dem Privatmonspol vorzuziehen. Zu demſelben Thema nahmen in einer Verſammlung in München alle bayeriſchen Likör⸗ und Branntweinfabri⸗ kanten Stellung. Sie beſchloſſen:„Die von der Regierung beabſichtigte Aufhebung der Liebesgabe bedeutet im Hinblick auf die nahezu völlig geſchloſſene Monopolſtellung des Spiri⸗ tus⸗Syndikats eine weitergehende Erhöhung der Branntweinſteuer um jährlich 35—40 Mill. Mark, wenn nicht das neue Branntweinſteuergeſetz vom 9. September 1909 eine umfaſſende Aenderung erfährt. Die bayeriſchen Likör⸗ und Branntweinfabrikanten erwarten von der Reichsregierung wie vom Reichstag gleichzeitig mit der Aufhebung der Liebesgabe eine durchgreifende Aenderung des Branntweinſteuergeſetzes, wobei insbeſondere die Aufhebung der vor zwei Jahren neugeſchaffenen Beſtimmung über den Durchſchnittsbrand und die Vergällungspflicht erfolgen müßte. Durch Aufhebung dieſer Beſtimmung würde ver⸗ hindert werden, daß die Konſumenten und die Brauntwein verarbeitende Induſtrie auf unabſehbare Zeit hinaus die Laſten übernehmen müßten, welche ihnen infolge der Auf⸗ hobung der ſeit 25 Jahren beſtehenden Abgabe ſeitens der Spirituszentrale zugedacht werden dürften.“ Heber Verwilderung der öffentlichen Meinung führt die„Nordd. Allg. Ztg.“ bewegliche Klage. Sie ſchreibt: Die Betrachtungen über Verwilderung der öffent⸗ lichen Meinung haben ſich in der letzten Zeit gehäuft. Von einem nationalliberalen Blatt iſt über Preßverwilderung gegenüber den Parlamentariern geklagt worden, ein lihergſes Blatt, die„Weſer⸗Zeitung“, hat mit Bitterkeit von der Berwilder ung der parlamentariſchen Sitten ge⸗ ſchrieben. Ein rechtsſtehendes Blatt, die„Schleſiſche Zeitung“, hat die allgemeinen Erſcheinungen der Verwilderung auf publizi⸗ ſtiſchem Gebiete beleuchtet. Die Berechtigung dieſer Klagen wird faſt täglich neu erwieſen. So hat ein Teil der Preſſe unſere Aeußerungen zu einem— im authentiſchen Wortlaut noch nicht bekannten— bayeriſchen Erlaß zum 8 1 des Jeſuitengeſetzes mit Exörterungen begleitet, deren per⸗ ſönliches Uebelwollen dur chkeinerlei ſachliche. Ueberlegungen ge⸗ mäßigt war. Man hat es fertig gebracht, unſeren Hinweis auf die Stelle, die verfaſſungsmäßig zur Ueberwachung der Ausführung der Reichsgeſetze berufen iſt, ſo auszulegen, als wolle ſich der Reichskanzler hinter dem Kaiſer verſtecken. Von anderer Seite hat man die Unterſtellung nicht geſcheut, als ſei das Vorgehen der bayeriſchen Regierung in Sachen des Jeſuitengeſeßzes zwiſchen Berlin und München längſt abgekartet und als handle es ſich jetzt nur noch darum, der Oeffent⸗ lichkeit durch Preßnotizen Sand in die Augen zu werfen. Alles benen Anliegerechte hinausgehen. nur durch ſtaatliche Verleih⸗ in allem eine Behandlung von politiſchen und verfaſſungsrechtlichen Dingen, die ſich nur aus tendenziöſer Voreingenommenheit er⸗ klären läßt. Dieſe Klage iſt im allgemeinen und im ſpeziellen be⸗ rechtigt, wenn ihre Wirkung auch etwas beeinträchtigt wird durch den Gedanken, daß die„Norddeutſche“ ſie gerade jetzt anſtimmt, nachdem ſie ſelber während einiger Wochen eine höchſt unglückliche Figur in der öffentlichen Meinung gemacht hat und daher vielleicht etwas perſönliche Gründe hat, auf dieſe öffentliche Meinung ſchlecht zu ſprechen zu ſein. Deutſche godenverluſte. 100 391 Hektar deutſchen Bodens ſind, wie die bei Beratung der Anſieblungspolitik in der Budgetkommiſſion des Jandtages vorgelegte amtliche Statiſtik nachweiſt, in den Jahren 1896 bis 1910 an das Polentum verloren gegangen, und zwar 42 763 Hektar in Weſtpreußen und 57 628 Hektar in Poſen. Da die Polen in den Jahren 1886 bis 1896 etwa 100 000 Hektar an Boden verloren hätten, ſo ſei der Beſitzſtand der Polen gegenwärtig ebenſo groß, wie vor dem Beginn der Tätigkeit der Anſiedlungskommiſſion, meint die polniſche Preſſe ironiſch.— Die amtliche Statiſtik reicht nur bis 1910. Da in den letzten Jahren jährlich etwa 20000 Hek⸗ tar in polniſche Hände übergegangen ſind, dieſem Verluſte aber nur geringe deutſche Erwerbungen gegenüberſtehen, ſo muß, wenn der Uebergang deutſchen Bodens in polniſche Hände und umgekehrt in demſelben Umfange vor ſich gehen wird, wie bisher, mit einem fährlichen Plus von etwa 10—15000 Hektar pol⸗ niſcherſeils zu Ungunſten des dentſchen Beſitzſtandes gerechnet werden. Der polniſche Beſitzſtand wird ſomit ſchon in ſieben Jah⸗ ren etwt 400 000 Hektar mehr betragen als 1886. Die Ausſichten für den deutſchen Beſitzſtand ſind alſo ſehr ungünſtig. Deshalb muß aufs Neue an alle grundbeſitzenden deutſchen Kreiſe die drin⸗ gende Mahnung gerichtet werden, ihren Grundbeſitz nicht an Po⸗ len zu veräußern, denn damit begehen ſie— was nicht oft genug betont werden kann— einen Verrat an der deutſchen Sache in der Oſtmark. Deutsches Reich. — Zeitſchrift für Politik Vom fünften Bande dieſer un⸗ gemein inhaltreichen Zeitſchrift ſind ſoeben Heft 2 und 3 er⸗ ſchienen.(Berlag von Carl Heymann, Berlin W. 8, jährlich 4 Hefte zum Preiſe von 16.). Sie enthalten zwei größere Abhandlungen, auf die wir unſere Leſer ſehr nachdrücklich hin⸗ weiſen möchten, einmal eine ziemlich ausführliche Biographie Eugen Richters von Dr. Felix Rachfahl, die nicht nur hiſtoriſche Bedeutung hat, ſondern ſehr lehrreich iſt für liberale Politiker aller Schattierungen. Der Hiſtoriker kommt zu folgendem Urteil über Eugen Richter, das zweifellos Verdienſt und Bedeutung dieſes Politikers ſorgſam abwägt und ihm genau die Stellung anweiſt, die ihm zukommt:„Eugen Richter iſt eine der markanteſten Geſtalten in der inneren Geſchichte des neu geeinten Deutſchlands, und als der unermüdlichſte und konſe⸗ quenteſte Vertreter und Vorkämpfer der liberalen Gedanken ſtellt eren ſich dar eine Art von Gegenſtück und Ergänzung zu dem, den er ſein Leben lang ſo leidenſchaftlich bekämpft hat, zu Bismarck, in welchem der realpolitiſche Genius, preußiſch⸗ deutſcher Machttrieb und mächtigſtes Staatsbewußtſein verkör⸗ pert waren: ihnen und nicht jenen gehörte die Zeit.“ Eine weitere Lahandlung von Karl Dove unterſucht die geographiſchen Bedingungen der heutigen Großmachtſtellung. Wir möchten mit di ſen kurzen Hinweiſen wieder einmal dieſe Zeitſchrift allen politiſch intereſſierten Leſern aufs angelegent⸗ lichſte empfehlen; wer die ſeither vorliegenden Bände mit Auf⸗ merkſamkeit, und ſachlicher Vertiefung durchſtudiert hat, wird den Gewinn zu ſchätzen wiſſen, den ſie der Ausreifung und Klä⸗ rung des politiſchen Urteils, der Vertiefung politiſcher Bil⸗ dung gebracht haben. Wir können nur wünſchen, daß ein ſtändig ſich erweiternder Leſerkreis die Fortexiſtenz dieſer wertvollen Zeitſchrift ſichert. Badiſche Politik. Das neue Waſſergeſetz. ) Wie bekannt, hat die Regierung auch dem jetzigen Land⸗ tag und zwar zunächſt der Erſten Kammer einen Geſetzentwurf über die Abäuderung des Waſſergeſetzes vorgelegt. Die zur Be⸗ ratung des Geſetzes beſtimmte Kommiſſion hat ihre Arbeiten be⸗ endigt und ihren Bericht hierüber feſtgeſtellt. Sie hat an dem Geſetze verſchiedene Aenderungen vorgenommen. 5 Die wichtigſte Neuerung beſteht darin, daß dem Staate das Verfügungsrecht nicht nur über öffentliche, ſon⸗ dern auch über die natürlichen nichtöffentlichen Gewäſſer, unbe⸗ ſchadet des Eigentums der Gemeinde am Bett der Gewäſſer, eingeräumt wird und daß Nutzrechte, die über den Gemein⸗ gebrauch und die beſonders ſtatuterten, jetzt enger umſchrie⸗ geuilleton. Großh. Bad. Hof und Aationaltheater in Mannheim. Die Oreſtie des Aeſchylos. In der wunderbar klaren und kraftvollen Verdeutſchung von Alexander von Gleichen⸗Rußwurm wirkt des Aeſchylos Tragödie mit einer wahrhaft erſchütternden Gewalt auch auf den Menſchen von heute. Selbſt wenn ihm alle Vorausſetzungen tieferer Erkenntnis der antiken Dichtung fehlen, er die geiſtigen Beziehungen der Dichtung und die Abſichten des Dichters nicht in ihren feinſten und letzten Verzweigungen kennt, die Tragödie des fluchbeladenen und erlöſten Oreſtes iſt ein ungeheures Er⸗ lebnis, ein unfaßbares, überwältigendes Erlebnis. Wir blicken auf die Reihen neuerer tragiſcher Verſuche, wann wären wir ſo geſchüttelt und erſchüttert worden wie durch dieſen antiken Dichter, der uns über 2400 Jahre hin das Herz im wildeſten Aufruhr ſchlagen, die Seele in ihren tiefſten Tiefen beben macht. Alexander von Gleichen⸗Rußwurm hat Recht, wenn er vom Aeſchylos ſchreibt:„mit Worten, die nach zwei Jahr⸗ tauſenden noch klirren und dröhnen, ſtreitet er gegen die Un⸗ geheuerlichkeiten barbariſcher Gottesbegriffe, für Recht und Schönheit, für Maß und wohlabgewogenes Beginnen, für den freiwillig Frommen gegen das Joch von Qual und aber⸗ gläubiſchem Schrecken.“ Die Tragödie des Oreſtes, des fluchbeladenen Mutter⸗ mörders, den Zeus der Vater, die Jungfrau Athene und der Heiland Apollon erlöſen hat unſere Bühnenleiter mächtia an⸗ ung begründet werden können. Dagegen iſt die Abſicht des Ent⸗ wurfs, dem Staat das Benutzungsrecht für ſeine eigenen Zwecke daß der Staat als Unternehmer ebenſo der Verleihung bedarf wie jeder andere Unternehmer. Die Beſtimmung über Abfin⸗ dung von Rechten, die einer Verleihung im Wege ſtehen, wur⸗ den verſchiedentlich verbeſſert. Ganz weſentlich gemildert wur⸗ den im Intereſſe der Induſtrie die im Entwurf enthaltenen har⸗ ten Bedingungen, unter denen ein Unternehmer beim Erlöſchen ſeiner Verleihung gehalten ſein ſoll, ſeine Anlagen dem Staate oder einem Kommunalverband abzutreten. Die wichtige Aen⸗ derung, die ſeither beſtandene privatrechtliche Waſſernutzungs⸗ rechte in öffentlich⸗rechtliche umwandeln ſoll, wurde in Anerken⸗ nung der Darlegungen der Regierung über die Zuläſſigkeit einer ſolchen Wandlung durch die Landesgeſetzgebung angenom⸗ men. Endloſen Weiterungen, die ſich früher oft ergaben, wenn es zweifelhaft ſchien, ob ein ſtaatliches Recht dem Gebiet des Privatrechtes oder dem des öffentlichen Rechtes angehöre, iſt damit der Boden entzogen. Zu der ſchwierigen Regelung der ſeither vom Waſſergeſetz faſt völlig außer Betracht gelaſſenen Benutzung der Quellen und des Grundwaſſers wur⸗ den die Regierungsvorſchläge in der Hauptſache angenommen. Den Intereſſenten kommunaler Waſſerverſorgung ſuchte mau durch einige zweckentſprechende Aenderungen kunlichſt Rechuung zu tragen. Auch die Aenderung mit der Tendenz, das Waſſerweſen von der privatrechtlichen Sphäre loszulöſen und es dem öffeutlichen Recht zu unterſtellen, wurde im weſent⸗ lichen gebilligt. Ein aus induſtriellen Kreiſen geäußerter Wuünſch, gegen die Verſagung einer Verleihung verwaltungs⸗ gerichtliche Klage zuzulaſſen, wurde, weil er dem akzeptierten Grundſatz, die Verleihung in das freie Ermeſſen des Staates zu ſtellen, widerſprochen hätte, abgelehnt. Den ehemalig pri⸗ vatrechtlichen, jetzt durch das Geſetz als öffentlich zu erklärenden Waſſerbenutzungsrechten wird ein beſonderer Schutz durch Ein⸗ räumung der verwaltungsgerichtlichen Klage gegen eine ſie ver, letzende Verleihung oder Genehmigung eingeräumt. Schwarz⸗rote Politik im Rathaus. Seit längerer Zeit enthält der Voranſchlag für die Karlsruher Stadtverwaltung einen geringfügigen Bei⸗ trag für den Oſtmarkenverein, der in Karlsruhe und in anderen badiſchen Städten äußerſt rührige Ortsgrup⸗ pen umfaßt. Seit drei Jahren veranſtaltet die hieſige Orks. gruppe nationale Jugendvorträge, auf deten hervorragende Bedeutung wiederholt an dieſer Stelle hingewieſen worden iſt. Am Donnerstag der Schlußberatung des neuen Vor⸗ anſchlags haben ſich nun die Sozialdemokraten und Zentrum zuſammengeſchloſſen, um, wenn auch mit geringer Mehrheit, den ſtädtiſchen Zuſchuß zum Oſtmarkenverein zu Fall zu bringen. Vergebens bemühte ſich der Oberbürgermeiſter, den Nachweis zu führen, daß der Oſtmarkenverein kein politiſcher, ſondern ein nationaler Verein ſei, und daß ſich die hieſige Ortsgruppe um die Bildung der Jugend große Verdienſte erwerbe; vergeblich wies das hervorragende Mitglied der Fortſchrittlichen Volkspartei, Rechtsanwalt Frühauf, darauf hin, daß er aus eigener Anſchauung den Oſtmarkenverein als einen nationalen Verein kennen gelernt habe. Wie im Reichs⸗ tag blieb der ſchwarz⸗rote Block für jede Belehrung un⸗ empfänglich und lehnte den Zuſchuß von 100 M. für den Oſt⸗ markenverein ab. Jahresverſammlung des Badiſchen Landesverbandes Euan⸗ geliſcher Arbeitervereine. Zell i.., 8. April. Ueber die Oſterfeiertage fand in unſerem Städtchen die Jah⸗ resverſammlung des Badiſchen Landesverbandes Evangeliſcher Arbeitervereine ſtatt. Der erſte Oſterfeiertag war mehr der Be⸗ grüßung und der Geſelligkeit gewidmet; nur der Verbandsaus⸗ ſchuß fand ſich an dieſem Tage zu einer Sitzung zuſammen, um die vorbereitenden Geſchäfte zu erledigen. Abends fand zu Ehren der auswärtigen Gäſte und zur Feier des 25jährigen Beſtehens des hieſigen Evangeliſchen Arbeitervereins ein Familienabend ſtatt, der von Freunden aus hieſiger Stadt, von den Delegierten und von Mitgliedern der benachbarten Vereine überaus zahlreich beſucht wax. Anſprachen hielten der Verbandsſekretär Fiſcher von Heil⸗ bronn, der Verbandsvorſitzende Stadtpfarrer Lang aus Freiburg, Dekan Specht von Zell, der Gründer des hieſigen Vereins, ſowie Vertreter auswärtiger Brudervereine. Dem Jubelverein wurden verſchiedene Geſchenke überreicht. 8 Am Oſtermontag, 8 Uhr vormittags, begannen die geſchäft⸗ lichen Verhandlungen. Vorher fand ein kurzer Gottes⸗ dienſt ſtatt, bei welchem Herr Pfarrer Bäuerle⸗Hauſen die Feſtpredigt hielt. Eröffnet und geleitet wurden die Verhandlungen wenn einer löſt, dann müſſen es die anderen auch. Man darf Reinhardt nicht allein laſſen. Auch Gregori folgte und folgt dem abergläubiſchen Zwange, dem bitteren Drucke eines raffinierten künſtleriſchen Wettbewerbes. Schon ſuchte er das Problem des Götz von Berlichingen zu löſen nach dem Dogma der Erneuerer, daß die Bühne alles darſtellen und der Beſucher alles genießen können muß. Heute ſchafft auch er für ein Theater der 5000, die freilich dem erſten Verſuche noch fern blieben; es waren ſchöne Frühlingstage und mancher zog es vor, draußen in Gottes freier Natur mit Fauſt Menſch zu ſein. Im Nibelungenſaal läßt er mit der Oreſtie das antike Theater vor modernen Menſchen wieder aufleben. Ich perſönlich ſtehe all dieſen Verſuchen mit ziemlicher Skepſis gegenüber und komme nicht darüber hinweg, daß dieſe Experimente doch immer etwas gewaltſames, künſtliches und gequältes an ſich haben. Wir werden aus dem theatraliſchen Vorſtellungsbereich unſerer Kultur heraus gezwungen; nicht das Drama und der Dichter die wir in uns wieder erleben können über die Jahrtauſende hin, aber das Theater iſt immer etwas gegenwärtig Leben⸗ diges, muß aus unſerer Kulturwelt und aus ihren äſthetiſch⸗ künſtleriſchen Bedürfniſſen ſein. Man rekonſtruiere ſich nur im Geiſte das engliſche Theater der Zeit Shakeſpeares, wie wir es aus gleichzeitigen Zeichnungen kennen, ſtelle ſich eine Hamlet⸗Aufführung für unſer Geſchlecht auf dieſem Theater vor und wird unmittelbar trotz der Zeitloſigkeit dieſes Dramas die äußerſte Problematik dieſes äſthetiſchen und bühnentechniſchen Experimentes empfinden, deſſen Notwendigkeit und innerer Zwang nicht einzuſehen iſt.(Die Rekonſtruktion des Shakeſpearſchen Theaters wäre ſelbſtverſtändlich etwas ganz anderes, als die heutige zeitloſe Idealbühne, die durchaus eine gezogen. Sie müſſen Probleme ſöſen, ſelbſberſtändlich daher, daß die einfache Wiederbelebung des antiken Theaters, die techniſche Rekonſtruktion dieſes Theaters, wie ſie im Zirkus oder in großen Konzertſälen heuer verſucht wird, doch nicht weſentlich hinauskommt über die Darbietung ſchöner und intereſſanter Merkwürdigkeiten und uns Befriedigung ſchafft nicht durch neue bedeutſame künſtleriſche Anregungen, ſondern mehr durch das ungewohnte und ungewöhnliche Schauſpiel, das ſich uns bietet; die Reizung durch das Ungewöhnliche iſt unſerem nervöſen und diffuſen Zeitalter nun einmal ein hervor⸗ ſtechender Zug, wer feineren Zuſammenhängen nachzuſpüren ver⸗ mag, wird etwa zwiſchen Hofmannsthals Elektra und den Wiederbelebungsverſuchen am antiken Theater ſehr genaue pſychiſche Beziehungen herſtellen können. Als ehrlicher Ketzer geſtehe ich, daß die ſtillen Stunden, die ich mit der ſtarken und großartigen Verdeutſchung der Aeſchyleiſchen Tragödie ver⸗ bringen konnte, mir das eigentlich große, erſchütternde Erlebnis geweſen ſind, ein ungeheureres ein erſchütternderes jedenfalls als die Anſchauung der Tragödie in dem Thater der 5000, das uns geſtern geboten wurde. Moderne Menſchen in die Kopie eines antiken Theaters verſetzen— ich glaube, wenn wir uns einmal ehrlich von der Reizung des Ungewöhnlichen freimachen, es iſt doch ein Schauſpiel, das viel mehr nüchtern und gewaltſam iſt als künſtleriſch und organiſch. Ihr Bühnen⸗ leiter, fragt doch lieber nach dem künſtleriſchen Rechte, das mit uns geboren iſt! Um nicht mißverſtanden zu werden, nur gegen das heutige gewaltſame und unorganiſche Experimentieren wende ich mich, ſo etwa wie ſich in der heutigen Architektur ein organiſcher künſtleriſcher Proteſt gegen Verwilderung und Willkürlichkeit des Stiles erhebt, gegen das ſeltſame Dogma unſerer Bühnenleiter, Schöpfung unſerer äſthetiſchen Kultur iſt.) Ich glaube daß der glänzende Stand unſerer Bühnentechnik alles bieten, alles ſich leiſten können muß, daß der heutige Menſch alles⸗ e. ee — rreee e eee eee — 9— 0 11—— 9222 — S geworden. ppe abſehbarer Zeit auch eine Mädchenortsgruppe ungliedern dürfte, für das Deutſchtum erweckt werden. Mannheim, 9. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt. 8. Seite. vom Verbandsvorſitzenden. Es waren u. a. erſchienen: Herr Dr. Böttcher⸗Karlsruhe, als Vertreter des Gewerbeaufſichtsamtes, der Präſident des württembergiſchen Landesvereins, Herr Fauſt⸗ Stuttgart; der Evangeliſche Oberkirchenrat hatte ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchſchreiben geſandt, ebenſo der Herr Bezirksoberamtmann, der am Erſcheinen verhindert war. Das Hauptreferat behandelte ein ſehr zeitgemäßes Thema. Herr Pfar⸗ rer Dr. Schmidt⸗Bern ſprach über:„Chriſtentum und Lar laſſen worden. Politik“. Der Redner gab der Meinung Ausdruck, daß wir uns als Chriſten am politiſchen Leben beteiligen müſſen. Aber man dürfe das Chriſtentum als ſolches nicht mit der Politik ver⸗ mengen. Eine reinliche Scheidung von Politik und Chriſtentum ſei allerdings ſchwer, da es auf beiden Gebieten viele Berührungs⸗ punkte gebe. Als Chriſten hätten wir die Pflicht, uns an der ſozial⸗ politiſchen Geſetzgebung zu betätigen. Der chriſtliche Arbeiter f aber nicht in eine beſtimmte Partei gezwungen werden, ſondern er ſolle ſich in der Partei betätigen, die ſeinen Wünſchen am beſten entſpricht und die Gewähr dafür leiſtet, daß die Politik immer mehr pom Chriſtentum durchdrungen werde.— Reicher, herzlicher Beifall lohnte den Redner für ſeine intereſſanten Ausführungen, an die ſich eine ausführliche Diskuſſion anſchloß. Aus dem ſodann vorgetragenen Jahresbericht iſt zu entneh⸗ men, daß dem Landesverband zur Zeit 31 Vereine mit über 3000 Mitgliedern angehören. Auch die Anſtellung eines Verbands⸗ ſekretärs kam wieder zur Sprache, und der Ausſchuß wurde beauf⸗ tragt, weitere Schritte in dieſer Angelegenheit zu unternehmen. Die vorgeſchlagene Verſchmelzung der Verbandsſterbekaſſe mit der Düſſeldorfer Volksbank wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Zum Ort der nächſten Tagung wurde Eberbach a. N. beſtimmt. Nach fünfſtündiger Beratung wurde die Verſammlung geſchloſſen. Die Teilnehmer fanden ſich ſodann zu einem gemeinſchaftlichen Mittageſſen zuſammen. Nerein für das Deutſchtum im Ausland. Die diesjährige Jahresverſammlung des Vereins für das Deutſchtum im Ausland fand am Sonntag, den 31. März in Karlsruhe im kleinen Rathausſaal ſtatt. Vertreter hatten faſt alle Ortsgruppen des Landes ge⸗ ſandt, vor allem die größeren. Es wurde beſchloſſen, den Schwerpunkt der Tätigkeit des Landesverbandes nach der Südmark als dem zur Zeit wichtigſten und ausſichts⸗ reichſten Gebiet völkiſcher Arbeit zu verlegen. Als Vorort für den Landesverband wurde Karlsruhe beſtimmt. Neben dem Jahresbericht der Tätigkeit des Landesverbandes boten auch die Berichte der einzelnen Ortsgruppen eine Reihe intereſſanter Einblicke in die deutſchvölkiſche Arbeit. In erſter Linie iſt Heidelberg zu nennen, das neben einer Frauen⸗ und Männerortsgruppe auch noch eine akademiſche und eine Mädchenortsgruppe aufweiſt. Geradezu glänzend war das Er⸗ gebnis des im Dezember von der Ortsgruppe Heidelberg ver⸗ anſtalteten Deutſchen Abends, der 2700 M. Rein⸗ gewinn ergab. Eine ſehr rege Tütigkeit entfalteten im ver⸗ gangenen Jahre auch die Ortsgruppen Freiburg, Kon⸗ ſtanz und Karlsruhe. Bei dem Deutſchen Abend in Konſtanz war die tätige Anteilnahme von ſchweizer Seite ein ebenſo überraſchendes wie erfreuliches Zeichen der Zeit. Bei den Veranſtaltungen in Karlsruhe ſind die der Frauenortsgruppe in immer höherem Maße ein geradezu unentbehrlicher Faktor Die Frauenortsgruppe in Karlsruhe, der ſich in zählt zurzeit 230 Mitglieder und verfügt nach Abzug von ſehr bedeutenden Unterſtützungen über ein Barvermögen von 2600 Mark. Alles in allem genommen, boten Tagung des Landes⸗ verbandes und Einzelberichte ein überaus erfreuliches Bild deutſch⸗völkiſcher Arbeit. Damit ſich aber der„Deutſche Ge⸗ danke“ dereinſt ſieghaft in der Welt durchſetzt, muß noch in Ungezählten Sinn und Verſtändnis für die Arbeit des Vereins Daß dies geſchieht, iſt eine der großen Aufgaben nationaler Erziehung in der Gegenwart. was es auch ſei, künſtleriſch, äſthetiſch genießen— nicht nur beſtaunen— können muß, gegen das unruhvolle, gewaltſame Experimentieren in dem bei weitem weniger künſtleriſches Sehnen unſerer Kultur ſteckt als es den Anſchein hat. Daß im einzelnen die Aufführung eines antiken Stückes in einer Nachahmung eines antiken Theaters manche merkwürdige und keizvolle Schönheiten bieten, manche ſtarken und großartigen Eindrücke ſchaffen mag, wir haben es hier mit dem Reinhardt⸗ ſchen Oedipus und geſtern mit der Gregoriſchen Oreſtie erlebt, die dem Berliner Vorbilde mit Glück und Geſchick in dem Grundgedanken nachſtrebte, wenn ſie ſich natürlich auch in der Geſtaltung und Durchwirkung⸗ der Tragödie ihre künſtleriſche Selbſtändigkeit wahrte. Wir greifen einige Einzelheiten heraus. Zunächſt ſchon der Beginn der Tragödie, der rote Stein des Königspalaſtes zu Argos iſt in tiefe Dunkelheit getaucht, da wird er plötzlich von unruhig und wild tanzendem roten Licht beſtrahlt, es ſind die Freudenfeuer, die von den Höhen Trojas Fall künden. Das wirkt und ſchafft Stimmung. Ein antiker Palaſt, aus deſſen geheimnisvollen ſchweren bronzenen Toren eine ſchöne Griechenfrau auf einen hohen Treppenbau ſchreitet, vor dem in goldenen Schalen Feuer leuchten— wer will ſich dem ungewöhnlichen Reize, der hohen Stimmung des klaſſtſchen Bildes entziehen, das der Regiſſeur in allen Linien und Formen ganz klaſſiſch idealiſterend komponiert hat, ohne leiſeſte realiſtiſche Untermalung. Und dann Agamemnons Einzug auf goldenem Ttiumphwagen, den zwei wirkliche weiße Roſſe ziehen, um den lorbeerbekränzte Griechenjünglinge und Griechenjungfrauen branden, den auf hoher Treppe vor dem leuchtenden roten Ge⸗ ſtein des Königspalaſtes Klytämneſtra erwartet— wer läßt ſich von der Großartigkeit des bewegten, ſtürmiſchen Bildes nicht gerne fortreißen, wenn man auch meint, daß die Maſſen hätten breiter, voller, langſamer heranfluten müſſen. Sie ſind zu ſehr betäubend plötzlich da und ſtehen ſchon, wo wir noch welte Bewegung erwarten. Und dann die dunklen Nachrbilder des zweiten und dritten Teiles, Elektra mit ihren Frauen am Grabe des Agamemnon, tiefe und erſchütternde Klage erhebend, das ſcheint in die Todesahnung dieſer überwältigen⸗ Szene hineingepreßt. Und man ſetzt unſeren Nerven, unſeren fiebernden Sinnen noch nachdrücklicher und grauſamer zu. Wenn der Muttermord geſchehen und Oreſtes im ſchönen Wahnſinn hinlänglich geraſt hat, dann umfängt uns plötzlich Heimſparbüchſe in Verkehr, die des Beifalls der Intereſ⸗ rühren, wuchs aber kaum empor zu der gewaltigen Tragik dieſer todesmutigen Unheilsverkünderin. Große Anerkennung verdient Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. April 1912. * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Vom Miniſterium des Gr. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Gerichtsaſſeſſor Wilhelm Rothſchild aus Gailingen als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zuge⸗ *Eiſenbahnübergänge und Kraftwagen. Im Hinblick auf das ſchwere Automobilunglück, das ſich am Donnerstag bei Ofters⸗ heim ereignete, dürfte folgende Meldung unſeres Stuttgarter Mitarbeiters von Intereſſe ſein: Von der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ſind die Bauinſpektionen, ſowie auch die Ma⸗ ſchineninſpektionen aufgefordert worden, zu berichten, bei welchen ſchienengleichen unüberſichtlichen und nicht bewachten Uebergängen die Verminderung der Fahrgeſchwindigkeit der Stra⸗ ßenfahrzeuge(Fuhrwerke und Kraftwagen) bis auf 6 Km. in der Stunde und die Aufſtellung einer beſonderen Warnungstafel nötig erſcheint. * Hufbeſchlagprüfung. niſteriums des Innern wird die Hufbeſchlag Dienstag, den 23. April, vormittags 9 Uhr be⸗ ginnend, in der Hufbeſchlagſchule zu Mannheim ſtattfinden. Wer die Prüfung ablegen will, hat bei dem Bürgermeiſteramt ſei⸗ nes Wohnorts ein ſchriftliches Geſuch unter Namhaftmachung der⸗ jenigen Schule einzureichen, an welcher er die Prüfung abzulegen gedenkt. Es finden noch Prüfungen an den Hufbeſchlagſchulen zu Karlsruhe(22. April), Meßkirch(23. April) und Freiburg(25. April) ſtatt. Der Diözeſanverband katholiſcher Mädchenſchutzvereine in der Erzdiözeſe Freiburg beſteht zur Zeit aus zehn lokalen Mädchen⸗ Nach einer Bekanntmachung des Mi⸗ öffentliche Prüfung im Schutzvereinen— Baden, Bruchſal, Freiburg, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Konſtanz, Mannhe im, Offenburg, Pforzheim, Raſtatt — und 156 zahlenden Mitgliedern(Jahresbeitrag wenigſtens fünf Mark), nämlich 60 Pfarrämtern, 27 Jungfrauenkongrega⸗ tionen, 16 Dritte Ordens⸗, 9 Dienſtboten⸗, 5 Arbeiterinnen⸗, 2 Ladnerinnen⸗, 14 Mütter⸗, 7 Vinzenz⸗ 7 Frauen⸗, 5 Roſenkranz⸗ 1 Männer⸗ und Jünglingsvereinen. Die lokalen Mädchenſchuß⸗ vereine haben zuſammen 170 tätige und 188 inaktive(zahlende) Mitglieder. Von letzteren weiſt am meiſten Freiburg mit 71 (darunter 11 Vereine) auf. Alle Vereine haben die Bahnhofs⸗ miſſion eingeführt. Im ganzen ſind 118 Bahnhofsmiſſionärinnen in der Erzdiözeſe tätig, u. a. in Freiburg und Karlsruhe je 20, in Heidelberg 16, in Mannheim und Pforzheim je 12, in Raſtatt 10. * Der Bund ber kaufmänniſchen Angeſtellten veranſtaltet am Mittwoch, den 10. April, abends 8½ Uhr, im„Friedrichshof“ einen öffentlichen Vortrag, zu welchem alle Handlungs⸗ gehilfen, Gehilfinnen u. ſonſtigen Privatangeſtellten eingeladen ſind. Herr Band⸗Berlin ſpricht über das Thema:„Die An⸗ geſtellten im Wirtſchaftskampfe“. Die Lage der Angeſtellten ſoll eingehend behandelt und neue Wege zur Hebung der ſozialen und wirtſchaftlichen Lage eines größen wichtigen Standes ge⸗ zeigt werden. *Geheimmittelſchwindel. In Nr. 137 der„Karlsruher Zei⸗ tung“ vom 19. Mai 1911 wurde Firma Phyſicians Cooperative Aſſociation in Chicago, vielfach durch Vermittlung einer Frau Margaret Anderſon in Hilburn .⸗Y., in Zeitungen und Proſpekten angeprieſenen angeblichen Trunkſuchtheilmittels Alegla gewarnt. Dieſes Mittel ſoll neuerdings auch unter der Bezeichnung„Trunkſuchts⸗ mittel der Frau Anderſon in Hilburn Newyork“ in den Handel gelangen. Bei dieſem Anlaß darf allgemein bor dem Bezug von Mitteln zur Heilung der Trunkſucht, die jetzt vielfach markt⸗ ſchreieriſch angeprieſen werden, gewarnt werden. Nach den bis⸗ hérigen Erfahrungen hat keinerlei Arznei für die Entwöhnung vom Trunk ſich als wirkſam erwieſen; es kann vielmehr nur Ent⸗ ziehung aller alkoholiſchen Getränke, wenn nötig unter Ueber⸗ führung des Trinkers in eine geeignete Heilanſtalt, bei der Be⸗ handlung der Trunkſucht Erfolge liefern. K. K. priv. Giſela⸗Verein, Lebens⸗ und Ausſteuer⸗Ver⸗ ſicherungsanſtalt a. G. unter dem Protektorate der Frau Prin⸗ zeſſin Giſela von Bayern. Die Anſtalt, die als eine der erſten das Heimſparbüchſenſyſtem in Verbindung mit ihren Einrich⸗ tungen aufgenommen, bringt eine neue, geſetzlich geſchützte ſenten ſicher ſein dürfte. eenemeeeeeeeene vor dem Bezug des vdon der der Nacht vom 5, auf 6. d. Mts. aus einem Nachen, mit dem * Herrliche Feſttage liegen hinter uns. Es wird doch im⸗ mer anders, als man denkt. Hat der kühnſte Optimiſt geglaubt, daß nach dem miſerablen Wetter am Charfreitag die Oſtertage ſo ideal ſchön ſein würden? Blauer Himmel und warmer Sonnen⸗ ſchein an beiden Tagen. Dazu eine ganz bedeutende Erhöhung der Temperatur. Was wontre man mehr. Zwar gönnte ſich der Windmacher keine Feiertagsruhe, am zweiten Feiertage Hatte die Luftbewegung ſogar ſturmartigen Charakter, aber gerade der Wind ptzte immer wieder das Firmament ſchön ſauber. Der Ausflugsverkehr war ganz enorm. Auf dem Hauptbahnhof herrſchte namentlich zu den Zügen nach Heidelberg und Wein⸗ heim ein Maſſenandrang. Aber auch die Nebenbahnen beförder⸗ ten viele tauſende. Nach unſerem immer ſchöner werdenden Waldpark pilgerten ebenfalls tauſende und abertauſende. Das Waldparkreſtaurant hätte noch einmal ſo groß ſein lönnen und dann wäre es noch zu klein geweſen. Wer ſich der Eiſenbahn anvertraute, bevorzugte die Ausflugsorte, die ſich durch ihre Baumblüte auszeichnen. Ueberall ſah man Scharen von Aus⸗ flüglern, die ſich an der im Brautſchmuck prangenden Natur er⸗ freuten und die auch den Stätten, allwo Speis und Trank zu haben ſind, zu glänzenden Einnahmen verhalfen. Am erſten Fiertag wurden nach Heidelberg allein 8600 Fahrkarten ver⸗ kauft, am zweiten 7400. Auch nach Weinheim herrſchte ſehr ſtar⸗ ker Verkehr. Hoffen wir, daß die verfloſſenen Feſttage allen reichen Gewinn, ſeeliſche und geſundheitliche Werte gebracht haben. 5 *Die geheimnisvolle Wagenladung, welche aus der Pfalz hierher und etappenweiſe wieder in die Pfalz zurück nach Hochſtein dirigiert wurde, hat einen Wert von 15.000% Außer Schuhen befinden ſich bei der Sendung Mäntel, Teppiche„Anzüge, Weißzeug u. ſ. w. Schwer verbraunt. Beim Feuermachen zog ſich am Samstag Vormittag die 41 Jahre alte verwitwete Katharina Siun von hier, wohnhaft B 6, 4, ſchwere Braudwunden zu. Das Feuer ſchlug aus dem Herde heraus und verſeugte ihr die Haare. Unglücklicher⸗ meiſe hatte ſie einen Zelluloidkamm auf, der ſofort Feuer fing und die ganzen Kopfhaare in Brand ſetzte. Die ganze Kopf⸗ und Geſichts⸗ haut wurden hierbei verbraunt und ſie mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. 117 5 *Ein Raubüberfall wurde letzte Nacht auf den 24 Jahre alten Arbeiter bei der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, Johann Bäuerle, wohnhaft U 5, 28, verſibt. Bäuerle wurde plötzlich in der Nähe ſeiner Wohnung von drei unbekannten Burſchen mißhandelt und dergrt übel zugerichtet, daß er ſchwer verletzt ins Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. Nach ſeiner Angabe wurde er ſeiner gauzen Barſchaft im Botrage von 80% beraubt Die Burſchen ent⸗ kamen unerkannt im Dunkel der Nacht. Polizeibericht vom 9. April 1912. Unfälle: Einem verheir. Steinhauer fiel am 3. d. M‚M in einem Steinhauerbetrieb in den Welſchengärten ein Sand⸗ ſteinblock auf den rechten Fuß und erlitt er einen kompli⸗ ziertn Knöchelbruch, der ſeine Verbringung in das Allg. Krankenhaus erforderlich machte. 55 In einem Fabrikanweſen bei der Fabrikſtation brachte vorſichtigkeit die rechte Hand in eine Maſchine, wobei ihm der Daumen und Zeigefinger gequetſcht wurden. Auch er am 6. ds. Mts. eine in R 6, 4 wohnende Witwe derart im Geſicht, daß ſie in das Allgein. Krankenhaus aufgenommen Am gleichen Tage fiel einem 31 Jahre alten led. Tag⸗ löhner von Gernsheim beint Verladen von Eiſenſchienen i auf den rechten Fuß. Er trug eine bedeutende Quetſchung davon und mußte nüttels Sanitätsautomobils in das Allg am 4. ds. Mts. ein 18jähriger Taglöhner von hier durch Un⸗ 55 wurde in das Allgemelne Krankenhaus verbracht. Beim Afzünden eines Gasherdes verbrannte ſich werden mußte. einem Speditionsbetriebe in der Rheinkaiſtraße eine Schien, Krankenhaus gebracht werden. Tötlicher Unglücksfall, Der 38 Jahte alt ledige Schiffsheizer Jakob Hippert aus Rheinböllen fiel in zer ſich zu ſeinem im Mühlauhafen vor Anker liegenden Boot begeben wollte, in das Waſſer undertrank. Seine Leiche wurde am 6. d. Mts. früh geländet und auf don Friedhof hier verbracht. 2 Großfeuer brach geſtern mittag kurz nach 4 11 in der Sackfabrik von Iſaak Kahn u. Cie., Unterhelling die letzte und dunkelſte der Nächte und in ihr müſſen wir irgend ein niedriges Vieleck für einen Vorbau des Tempels zu Delphi nehmen, wo gräulich und entſetzlich die Erinyen um Oreſt kauern, wir erſchauern und ſelbſt die ſchwerfälligſte Phantaſte gerät in ungewohnte Schwingungen. Es gelingt der Regie und den Scheinwerfern die Erzeugung einer unheimlich ſpukhaften Stimmung. Und dann erſcheint wie in helles Goldlicht ge⸗ taucht in der Ferne Apollo— die Königsburg von Argos iſt nach Athen verſetzt und vor ihr erhebt ſich Athenes ſteifes und großes Goldbild. Oreſt wankt ihm entgegen, die Erinyen folgen, wie ſchwarze und graue Würmer, gräulich anzuſehen, bis es licht und hell um uns und in Oreſt wird und die Tragbdie — dem äußeren Bilde nach wenigſtens— wie eine große Ausſtattungsoper ausklingt, ein mehr leuchtendes und farbiges, ſigurenreiches, als eigentlich charakteriſtiſches Bild, in deſſen Prunk und Schwall wir auch mit geſpitzteſtem Ohr kaum noch den Kampf der alten und der jungen Götter, das Ringen der Dichterſeele um den„neuen Begriff von Göttlichkeit und Menſch⸗ lichkeit“, die Einſetzung einer reineren und höheren ſittlichen Weltordnung und einer ordnenden und ſchlichtenden ſtaatlichen Gewalt vernehmen, der tiefſte und feinſte Kern der Tragbdie, ihre große ringende Seele alſo von zu üppig rankendem thealra⸗ liſchen Beiwerk faſt bis zur Unkenntlichkeit umſchlungen wird. Ein pompöſes Bild, aus dem wir die Seele der Oreſtie und des Aeſchhlos nur allzuſchwach herauswirken ſehen. Von den Einzeldarſtellern möchte ich Frau Paſchkes Klytämneſtra als eine intereſſante Verkörperung leidenſchaftlichen Frauen⸗ begehrens und ſtürmiſcher Herrſchbegier nennen, ſie ragte mächtig und ſtolz mit Körper und Seele empor, das Herumfuchteln mit dem Mordbeil war allerdings mehr als unſchön. Aicher gab den Oreſt mit der unglütcklich feſſelloſen Wildheit, in die dieſes noch ſehr bildungsbedürftige Talent ſich ſtets nach der erſten Minute hineinwirft, man ſieht dann immer nur Körper, Muskeln und Nerven ein unruhiges Spiel aufführen, die Seele aber, der Menſch, iſt ſtumm. Maria Fein glaubte uns die Hof⸗ manstalſche Elektra vorführen zu ſollen, ich vermag keinen An⸗ laß zu ſehen aus der tief und ſchwer grollenden Elektra des Aeſchylos eine wahnſinnige Mänade zu machen. Marianne Rub wußte als Kaſandra durch tief ſchmerzliche Töne zu dualiſierte die mithandelnde Maſſe, daß man ihre weit. geſponnenen Partien nie als Hemmung, ſtets als energiſche Mit g. ſtrebungen viel weiter: man will das muſikaltſche Leben vortieſen, Umrahmung von Grieg waren heute aber nicht mehr bienlich ſind. andern Orcheſters. die Behandlung der Chöre, ſie waren in glücklichſter Weiſe zu lebendigen, kraftvoll und beziehungsreich mitwirkenden Faktoren der Handlung geſtaltet, 10 wie ſie in der antiken Tragödie ja die Handlung nicht nur durch ſinnvolle Meditationen begleiten. Die Wechſeltede, in die nicht die ſchlechteſten männlichen und weiblichen Kräfte unſeres Schauſpiels ſich teilten, gab den btei⸗ ten Chören ein eigenes warmes teilnehmendes Leben, indivi⸗ und Fortwirkung der Handlung empfand Anternationale Muſihgeſellſchaft. 5 Sumphonie⸗Kongert im großen Saale des Saalbautheaters. Vereinigung von Gelehrten vorſtellen wollte. Da vielmehr eine gauze Reihe von Praktikeyn dieſem Bunde angehören, ſo gehen die Be⸗ durch Vorträge wie durch beſondere muſikaliſche Aufführungen. Das Alles iſt in Mannheim neu, es wird nie Mode werden, wird au niemals Gegenſtand der neueſten„Frembenindüſtrie“ ſein. Aber ſolch Vorführungen können ein Mittel werden, den engeren Kreis derer zu verſammeln, die daheim gebiegene Muſik kreiben, die nach einem tieſeren Einblick in frühere Epochen der Tonkunſt Verlang tragen, die über den Wahn des ſewekligen Mobegeſchmacks hinaus g kommen ſind. Aus bieſem Geſichtspunkte bdas vorgeſtrige Konzert beſprechen ſeti unſere Aufgabe. Zwei Werke ſollten eingeführt werden, Griegs ſpätere( Peer⸗Gynt⸗Sutte und Beethoven's Jugendſymphonie in Cedu der Trauermarſch Heldenſymphonie und zwei Stücke aus Wagner's Parſifal Orcheſterbearbeitungen, die noch vor dreißig Jahren ind Doch dieſe Farſamstag begreiflich machen. Entbehrlich war fe Ouverture:„Die Fehmrichter“, deun ſolche Wet Dus ausführende Orcheſter dieſem Symphonjekonzert beſonders zu en das Saalbau⸗Orcheſter durch Zuzſehung non ut .Lapelle auf eine Bräſenzſtärke von 50 Ausführenden 4. Seite. aus, wodurch zwei Schuppen mit darin aufgeſpeicherten Käcken vollſtändig zerſtört wurden. Der Schaden ſoll 6 000 Mark betragen. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Dienstag, 9. April. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr:„Die fünf Frankfurter“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des neuen Operettentheaters:„Die keuſche Suſanne“. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Preſto“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicté. Neſtaurant„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte: „Lindia“. Damenorcheſter Neues aus Tudwigshafen. * Ein ſchwerer Radfahrer⸗Unfall ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag kurz vor dem Orte Freinsheim. Der 32 Jahre alte verhei⸗ ratete Maurermeiſter Jakob Zell von Heßheim hatte kaum am Ausgange des Ortes das Rad beſtiegen, als er plötzlich kopfüber auf die Straße ſtürzte und einen Schädelbruch erlitt. Er wurde, nach dem ihm ein ſchnell herbeigerufener Arzt aus Freinsheim die erſte Hilfe hatte angedeihen laſſen, mittels Wagen nach ſeinem Heimatsorte gebracht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. *Unfall. Der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Scheid beſchäftigte ſich geſtern vormittag mit ſeinem 11 Jahre alten Bruder an den Anlagen der Goetheſchule mit Spatzenſchießen. „Dabei fiel ein Spatz tot in die Anlagen, und um den Vogel zu holen, überſtieg der 17jährige die Staketen. Auf dem Rückweg blieb er jedoch hängen und brach den linken Unterſchen⸗ kel. Sch. mußte mit dem Auto ins Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderen 7(Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, den 9. April. Auteuil. Prix Trembleur: Ganelet— Drinker. Prix Valmajour: Stall Lienart— Va Iout. Prix'Achères: Feu de Bois— Georget. Prix de Madrid: Superfin— Ange Blond. Prix du Gueselin: Barbarossa— Tatting. Prix de Neuilly: Stall Lienart— Roghui. Von Fag zu Tag. — Eiſenbahnunfall. Köln, 8. April. Geſtern Abend 8 Uhr 15 Min. fuhr im Bahnhof Ehreshoven der Sonntagszug 1462 ſtatt am Bahnhof zu halten, auf einen in Verlängerung des Einfahrtsgleiſes ſtehenden Prellbock weiter. Hierbei entgleiſten die Lokomvitve und zwei Perſonenwagen. Der Lokomotiwführer wurde getötet, Reiſende blieben unverletzt. — Bootsunfall. Tanger, 8. April. Infolge des Bootsunfalls im hieſigen Hafen iſt franzöfiſchen Geſchäftsträgers Beaumarchais geſtorbenu. der Bootsbeſatzung werden 5 Matroſen Letzte nachrichten und Celegramme. m. Köhn, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Nachdem die behörd⸗ lich angeordnete verſchärfte Beaufſichtigung der Weinberge ſtattfindet, hat die an den verſchiedenſten Punkten eingeſetzte Zerſtörungswut aufgehört, die wie ſich nunmehr herausſtellt, mehr Schaden anrichtete, als bisher ange⸗ nommen wurde. Die Rheingauer Weinbergbeſitzer ſind da⸗ durch um ſo empfindlicher getroffen, als ſie in den letzten 10 noch ein zweites Kind des Von dieſem nicht eingeſpielten, nicht zuſammengewöhnten Orcheſter ein ſolches Konzert herauszubringen war gewiß eine ſchwierige Sache. Bedenken wir, daß dieſen Muſikern die Bruchſtücke aus Parſifal fremd ſein müſſen, bedenken wir die vielen dem Laien verborgenen Schwie⸗ rigkeiten, die dem Leiter einer ſolchen Aufführung erwachſen, ſo müſſen wir Herrn Kapellmeiſter O. Lehmann öffentlich die gerechte Au⸗ erkennung ausſprechen. Ein ſicherer Führer ſeiner Truppen, ohne jede dem Modepublikum ſchmeichelnde Dirigenten⸗⸗Gymnaſtik“, dazu ein echter Muſiker! Wer trotz aller Frohnarbeit des Tages ſo frei geblieben iſt von allen Mätzchen der Rontine— es gibt auch eine gute — der verdient unſere Achtung. Und die Symphonie gab eine voll⸗ gültige Probe. Die Symphonie in C⸗dur, mit Ludwig van Beethovens Namen überliefert, in Jena neuerdings aufgefunden und von Fritz Stein herausgegeben, iſt hier ſchon geſpielt worden. Allein die Aus⸗ führung im Philharmoniſchen Verein konnte keinen Maßſtab bieten, auch fehlte damals die Partitur. Dieſe iſt nun inzwiſchen erſchienen. Ich habe die kleine Taſchenpartitur(Breitkopf u. Härtel) ſtudiert, ich habe außerdem die Ende September(in den„Sammelbänden“) er⸗ ſchienene Abhandlung von Fritz Stein durchgearbeitet, und komme— wenn auch zum teil aus andern Gründen— zu demſelben Ergebnis: die„Jenger Symphonie“ iſt Beethoven zuzuſprechen. Für mich iſt dabei die Orcheſtration das Entſcheidende: das Bild der Partitur, das Klangbild, das ich während der vorgeſtrigen Vorführung— ſtändig in der Partitur nachleſend— in mich aufnahm. Wer für feiner differenzierte Klangfarben das rechte Gehör hat, dem kann kein Zweifel kommen, daß das Adagio unſerer Symphonie von Beethoven inſtrumentiert iſt. Man mag das F⸗dur⸗Terzett aus idelio heronziehen, um den Gebrauch von Hoboen, Fagotten und örnern zu vergleichen, das Kolorit wird eutſcheiden, genau wie bei Bildern. Ebenſo ſteht es mit den erſten Takten des einleitenden Adagio und mit den Takten 125—130 des letzten Satzes. Wer dieſe Klangbilder vergleicht mit den entſprechenden Stellen aus Beethoven's 8 Ouverture zu dem Tanzgedicht Prometheus, wer endlich das Trio der „Menuuetto“ hört, wird wiſſen, woran er iſt. Wie hier die(von Bläſern vorgetragene) ſanfte Volksweiſe von Geigen⸗Triolen um⸗ ſpielt wird, wie hierzu Bratſchen, Violoncello und Bäſſe pizzikato ſpielen: das iſt„Beethoven“! Und alle dieſe Eigentümlichkeiten ſollte ein kleiner„Unbekannter“ um 1790 gekannt haben? Ja, wer wußte und kannte denn damals überhaupft etwas von Beethoven? 5 Hier kommt übrigens noch ein Anderes in Betracht: Beethoven hatte in Bonn nur mäßigen praktiſchen Generalbaß⸗Unterricht erhalten, den Kontrapunkt ſtudierkeé er hernach in Wien. Nun, die vorliegende Sym⸗ phonie zeigt— namentlich in den Holzbläſern— allerhand Ungeſchickt⸗ heiten, die der in Wien gereifte junge Meiſter abgeſtreift hat. Könnte man die Takte 30 bis 34 aus dem erſten Satz hier abdrucken, ſo wäre jedem Verſtändigen die Sachlage erklärt. Die Symphonie iſt Arbeit eines Anfängers, der auf den damals noch neuen Bahnen Haydn's und des ſoeben verſtorbenen Mozart mit fröhlichem Jugend⸗ mut ſeine Straße zog: zu neuen Taten!„Es klingt“l! Und es war eine rechte Freude, den zwanzigjährigen Beethoven der Sym⸗ phonie kennen zu lernen... Dies Alles mag mehr Gefühlsdiagnoſe ſein als„opus eritieum“ u. Jeder mag ſeines Glaubens ſelig werden. Diejenigen, welche glauben, das Werk ſei nicht von Beethoven, ſeien noch auf einen dritten Geſichtspunkt aufmerkſam gemacht. Würden ſie wohl die beiden Klavterſonaten op. 49, namentlich die in G⸗dur (mit dem faden Mittelſatz im Tempo di miuuetto] als echtenBeethoven anerkennen, wenn dieſe beiden Sonatillen heute in Jena unter den⸗ ſelhen Umſtänden entdeckt würden?? Geſtehen wir's doch: wir haben uns an vieles gewöhnt! Noch einige Worte über die weniger bekaunte„zweite“ Suite von Srieg. Die erſte hat ſich internationalen Ruhm erworben, denn ſie cheueral⸗Anzeiger, Badlſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Mannheim, 9. April. Jahren, in denen ſie laut an utlicher Mitteilung 12 Millionen Mark zuzuſetzen hatten. Die Ausſtandsbewegung droht unterdeſſen da und dort auch auf die Seitentäler überzuſpringen. Die Lohnkom⸗ miſſion fordert 3 Mark für die Winters⸗ und 3½ Mark für die Sommerszeit, ein angeſichts der geſteigerten Lebens⸗ 1 nicht unbilliges Verlangen, dem auch ſeitens einer Anzahl Weinbergsbeſitzer bereits entſprochen wurde. m Köln, 9 April.(Priv.⸗Tel.) Geſtern vormittag verſuchte der Reiſende Kuhlmann mit ſeinem 10jährigen Töchter⸗ chen auf dem Kölner Südbahnhof auf den Trier⸗Saarbrücker Zug zu ſpringen, als ſich dieſer bereits in Bewegung befand. Beide gerieten unter den Zug und wurden derart ſchwer verletzt, daß ſie ſterbend dem Hoſpital zugeführt wurden. m. Köln, 9. April.(Priv.⸗Telegr.) In Köln⸗Kalk entſtand in verfloſſener Nacht zwiſchen einer Anzahl Burſchen ein Streit, wobei einer blin dl ings auf die Menge ſchoß. Zwei Burſchen wurden ſchwer, mehrere leicht verletzt. W. Göppingen, 9. April. Der Malermeiſter Schind⸗ ler, Vertreter des Handwerks in der erſten Kammer, iſt im Alter von 63 Jahren bei einem Ausflug an einem Herzſchlag geſtorben. W. Paris, 9. April. Wie aus Ajaccio gemeldet wird, wurde in der dortigen Kathedrale ein Einbruchs⸗ diebſtahl verübt und eine Anzahl wertvolle Gegenſtände geraubt. W. Paris, 9. April. Wie der„Petit pariſien“ meldet, meuterte die Mannſchaft des Dampfers„Cornelia“ bei der Abfahrt von Bologne ſur mere und verließ das Schiff, das genötigt war, in den Hafen zurückzukehren. Teher an, 8. April.(Petersburger Telegr. Agent.) Infolge der Unruhen in Hamadon iſt aus Kaswin eine Koſakenſotnie mit zwei Maſchinengewehren dorthin ab⸗ marſchiert. * Rabat, 8. April. Die Kolonne des Generals Ditts hat am 5. April einen heftigen Angriff der Einge⸗ borenen in der Umgebung von Machel nach 13ſtündigem Kampfe zurückgewieſen und den Feind in die Flucht ge⸗ ſchlagen. Deer italieniſch⸗ktürkiſche Krieg. m. Paris, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Die Tatſache, daß der ge⸗ meinſame Friedensſchritt der Großmächte in Konſtantinopel noch immer nicht erfolgt iſt, wird als neuer Beweis der Ausſichts⸗ loſigkeit der vermittelnden Tätigkeit angeſehen. Der vollſtändige Wahlfieg der Jungtürken macht die Aktion noch ausſichtsloſer, da die Jungtürken wahrſcheinlich keinen Frieden annehmen werden, der in die Abtretung von Tripolis einwilligt, Der verkannte Vogel. W. Paris, 9. April. Wie die Blätter berichten, ſchoß ein alter Bauer in der Gegend von Briouſe bei Le Puy nach dem Flugzeug des Militärfliegers Gilbert, den er für einen Vogel hielt. Gilbert, der der Meinung war, daß ihm zu Ehren ein Salutſchuß abgefeuert worden ſei, ließ eine Anzahl Agitations⸗ zettel für das Militärflugweſen herabflattern. Als der Bauer das Papier erblickte, glaubte er, daß dies Federn ſeien und meinte mit Genugtuung: Wenn meine Augen auch nicht mehr ganz jung ſind, ſo habe ich ihm doch eins aufgepfeffert. Marokko unter dem Protektorat. w. Paris, 9. April. Aus Tanger wird gemeldet, daß 2 Gruppen des Uled Auram⸗Stammes in der Nähe von Ma⸗ ſagan einander ſeit einigen Tagen heftige Scharmützel liefern, bei dengn es auf beiden Soiten bereits mehrere Tote gegeben hat. ift unmittelbar mit⸗ und nachzuempfinden: Morgenſtimmung, Todes⸗ ſtimmung, Tanzbild! Fantaſtebilder allgemeiner Stimmung ſprechen Jeden an. Wer Asc iſt, was Anitra ſein ſoll, wie die„Halle des Berg⸗ königs“ ausſchaut, das Alles braucht man nicht zu wiſſen, um ſich der kleinen Stücke zu erfreuen. Anders iſt es mit der zweiten Suite. (Ich hörte ſie 1894 in Leipzig unter Leitung des Meiſters.) Sie bezieht ſich auf das Dra ma, und iſt nur dann richtig mitzuempfinden, wenn wir Ibſen's„Peer Gynt“ lhleſen, wenn wir uns in die Stimmung verſetzen, die Edvard Grieg erfüllte, als er die Muſit zu dem Schau⸗ ſpiel ſeines berühmten Landsmannes ſchrieb. Insbeſondere der Brautraub mit Gynt's Heimkehr ſind ohne Keuntnis des Drama's fremde, kalte Muſik. Sie ſind aber im Sinne Ibſen's ebenſo wahr und echt wie der Arabiſche Tanz— die Handlung ſpielt in Marokko — und Solveig's Lied. Ibſen ſchrieb ſeinen Gynt 1867. Es wäre Zeit, die Dichtung einmal auf d 15 deutſche Bühne zu bringen, natür⸗ lich mit der Muſik von Grieg. D Dieſe wurde übrigens recht unverdienſt⸗ lich wiedergegeben, und es war ein intereſſanter Abend. Arthur Blaß. Jean Gilbert Gaſtſpiel im Apollotheater. Die keuſche Suſanne. hat am Oſterſonntag die Sommerſaiſon mit dem Gaſtſpiel des bekannten ee Jean Gilbert begonnen. Wenn der Feiertagsbeſuch der Vorſtellungen anhält— die beiden Abendvorſtellungen waren ſo gut wie ausver⸗ kauft dürfte der Kaſſenerfolg recht zufriedenſtellend ausfallen. Jean Gilbert, der zuletzt hier mit der„Polniſchen Wirtſchaft“ be⸗ ſonders reuſſierte, hat diesmal die dreiaktige Operette„Die keuſche Suſanne“ mitgebracht. Moraliſten mögen ſich nicht vor⸗ eilig entſetzen. Es geht dem Titel wie manchem Kinoreklamebild. Man ſtellt ſich unter der„keuſchen Suſanne“ einen Ausbund von Laſterhaftigkeit vor und findet ſchließlich, daß ſie nicht flatterhafter, abenteuerlüſterner iſt, daß ſie nicht mehr auf Abwegen wandelt, als ihre leichtſinnigen Vaudeville⸗Mitſchweſtern. Georg Okon⸗ kowsky, der für das Libretto verantwortlich zeichnet, hat es ſich mit dieſer Verantwortlichkeit nicht allzu ſchwer gemacht. Nun wird nicht Jedermann das Vaudeville„Fils àa Papa“ von A. Mars und M. Desvallisres kennen. Das kann man nicht verlangen und es iſt guch gar nicht nötig. Für Wiſſensdurſtige würde es eigentlich ſchon genügen, wenn wir feſtſtellten, daß ſich die Handlung wenig von den gewohnten franzöſiſchen Schwänken unterſcheidet. Die„keuſche Suſanne“, die Hauptperſon des Stückes, iſt mit der Gattin desParfumfabrikanten Pomarel identiſch, einer ver⸗ führeriſchen Vollblutpariſerin, die ihren verliebten Dummerling mit einem Trick hintergeht, der allerdings ſchon lange patentiert iſt. Sie gibt vor, Perſönchen, die das Leben etwas gar zu leicht nehmen, auf den Weg der Tugend zurückführen zu wollen und iſt infolgedeſſen auch Stammgaſt im„Moulin rouge“, wo ſie u. a. Hubert, dem Sohn des mit den akademiſchen Palmen geſchmückten Das Apollotheater 1 Barons des Aubrais zu ſeinem erſten Abenteuer dadurch verhilft, theaters einen recht unterhaltſamen Berliner Drahtbericht.— (Von unſerem Berliner Bureau.) m LBerlin, 9. April.(Von unſ. Berliner Bureau] ern Aus Wien wird gedrahtet: Kaiſer Franz Joſef iſt am Oſter, re ſonntag zum Beſuche der Erzherzogin Maria Valerit 1 Bi Waldenſee eingetroffen. Dort wurde in Anweſenheit de Bi Kaiſers die Verlobung der Prinzeſſin Ella, der Tochter dey Erzherzogin Maria Valeria gefeiert. Der Bräutigam de 22jährigen Erzherzogin iſt der 34jähr. Dragoneroberleutnan Graf Georg Waldenburg. Die Verlobung trug einen intimeg Charakter. Berlin, 9. April. unſ. Berliner Bureau) 15 Aus Teplitz wird berichtet: Die der anarchiſtiſchen Rich ſd tung angehörigen Vergorbeiter des nordweſtböhmiſchen m Braunkohlenrevier beſchloſſen die Fortſetzung des Streißz Ae Die Behörden verhafteten mehrere Anarchiſten, die in Ver⸗ ſitz ſamlungen zur Sabotage, der Zerſtörung der Maſchinen auf⸗ Ue forderten, um die Unternehmer zur Erhöhung ihrer Zuge⸗ wi ſtändniſſe zu zwingen. Ar Der Reichskanzler auf Korfu. kan E Berlin, 9. April.(Von unſ. Berliner Bureau] Ar Der Berliner Lokalanzeiger meldet über den Beſuch des M Reichskanzlers aus Korfu: Der Beſuch des deutſchen Reichs der kanzlers in Korfu, der bei Einheimiſchen und Fremden das wi größte Auſſehen erregt, iſt zweifellos ein Ereignis von nicht kig gewöhnlicher Bedeutung. Er beweiſt mehr als bisher das ftit vertrauensvolle Verhältnis, das zwiſchen unſe, der rem Kaiſer und dem erſten Ratgeber der Krone beſteht. Daß Ha bei dem Beiſammenſein von Kaiſer und Kanzler auch die Di Politik zur Sprache kommt, iſt ſelbſtverſtändlich, doch ſteht Le ſie nicht im Mittelpunkt des Intereſſes. Der Kaiſer haf vielmehr das Bedürfnis, den Reichskanzler als Freund und un Vertrauten am Genuß der Schönheiten des Aechilleions und der Inſel Korfu teilnehmen zu laſſen. Nach der Ankunft des flat Reichskanzlers am verfloſſenen Samstag zeigte der Kaiſe. un ihm ſein herrliches Schloß am Joniſchen Meere und machte vor ihn mit den Reizen der Natur und den Ausblickſtellen det ſic Inſel bekannt. Als die Sonne unterging, ſtanden Kaiſer und ein Kanzler auf der Teraſſe des Achilleions und blieben noch oft nach dem Abendeſſen lange beiſammen. Am erſten Feiertag De fand Gottesdienft in der Schloßkapelle ſtatt. Darauf ver⸗—5 teilte der Kaiſer an ſein Gefolge im Parke des Achilleion Ka eigenhändig Oſtereier und war hier geraume Zeit mit Herrn dar von Bethmann⸗Hollweg in perſönlicher Zwieſprache. Nach amtt der ſelben begaben ſich die Herrſchaften und der Kanzler aufe an die im Hafen liegende Hohenzollern, wo für die Mannſchafte. den das übliche Oſtereierſuchen ſtattfand. Der Kaiſer betonte iß Oa beſonderen, wie ſehr ſympathiſch ihm das griechiſche Volk ſe Han das ihm ſtets freundlich und freudig begrüße, ohne ihm je be⸗ 555 ſchwerlich oder läſtig zu fallen. Am geſtrigen 2. Oſtertage 2000 machte der Kaiſer mit dem Kanzler noch vor dem Frühſtit Ser einen längeren Spaziergang. Gegen Mittag zog eine Proy- zeſſion aus Geiſtlichen und Einwohnern des Dorfes Gaſtur durch den Park am Schloſſe vorüber. Der Kaiſer, der Reichs. kanzler und die übrigen Herrſchaften ſtanden auf dem Balkoß des Schloſſes. Die Geiſtlichen ſprachen den Segen über den Pert Kaiſer aus. Die Abfahrt des Kaiſers iſt neuerdings erſt ſin wir in Ausſichk genommen⸗ übun Dier Tod in den Wellen. Ira E Berlin, 9. April.(Von unſerm Berliner Burean.) A18 D Paris wird gemeldel: Ein Boot vom franzöſiſchen Kreuzer„I ce⸗ Chayla“, in dem ſich der ruſſiſche Geſandte Botkin, deſſen Galtit, Ma ſomie die Frau und zwei Kinder des franzöſiſchen Geſchäftsträgers= Bonmarchs befanden, kenterte in der Tangerer Bai. Das Bun 8 daß ſie ihm das Stelldichein bei ſchäumendem Sekt und ander Genüſſen gewährt, das eigentlich für ihren letzten Liebhaber, den 295 Leutnant Renné Boislurette, beſtimmt war. Aber da der feſch, ten, Offizier ſolide werden muß, weil er des Barons Töchterlein Jas Wil! queline heiraten will, ſo ſchlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe⸗ An er verpflichtet ſich den zukünftigen Schwager, den jungen Baron a59 daß er ihn, wie bemerkt, zu dem erſten Rendezvons mit einer ſch beka nen Frau im Separs verhilft und wird gleichzeftig die Geliebt Zurf los. Die Vorgänge im rouge“, wo ſich Vater und Soh in treffen und wo ſchließlich auch der eiferſüchtige Parfümfabrilan auftaucht, bilden denn auch den Mittelpunkt ud wenn man ſagen will, Höhepunkt der Handlung. Erſter und dritter Akt ſinß war, eigentlich nur Beiwerk. 1 Erſt Ueber die Mufik kann mehr, als über das Libretto eng 5 werden. Zwar beſitzt ſie nicht ſo viele populäre Schlager, wi die„Polniſche Wirtſchaft“, aber dafür iſt ſie im allgemeinen g baltvoller. Beſonders im zweiten Akt weiß ſie gut den prickeln Ue den Reiz zu den das Sektmilieu des„Moulin rouge atmet. Verſchiedenes mußte an beiden Abenden dacapo aegebeh 5 Viel, ſehr viel hängt von dem E Erfolg der Operette alleh dings die Darſtellung ab. Es muß ein ganz vorzügliches Ei ſemble zur Wiedergabe vorhanden ſein. Dieſe erſte Vorauß ſetzung trifft bei dem Euſemble des„Berliner Neuen Operel tentheaters“ in vollem Maße zu. Nicht nur die ſoliſtiſche Kräfte ſind mit Sorgfalt ausgewählt. Auch das Chorperſom kann ſich ſehen laſſen. Nicht allein mit den hervorragenden Toß letten, die von Poiret ſtatinen. Die Palme gebührt der„ ſchen Suſanne“, Frl. Helene Merviola vom Carl⸗Theat in Wien. Die Künſtlerin beſitzt alle Eigenſchaften, die für ei erſtklaſſige Wiedergabe der Rolle notwendig iſt: ſchöne, grazi Erſcheinung, temperamentvolles, lebenſprühendes Spiel, gu Stimmittel. Das war ganz die Lebedame, die ſelbſt denjenige noch gefährlich werden kann, die gegen Sirenengeſänge ziemlich unempfindlich geworden ſind. Das Tete⸗a⸗Tete in Moulin roug rſol wird von der Wienerin ganz entzückend wiedergegeben. Allet erfole dings beſitzt ſie auch in Paul Heidemann, dem ſunge Vom Baron, einen vortrefflichen Partner. Sehr flott weiß ebenfall 9 Hans Steinhoff den Leutnant zu geben. Karl Rei⸗. ſer ſichert ſich als Parfümfabrikant einen großen Lacherfol!—— Brillant iſt auch Fritz Digruber als Oberkektser N „Moulin rouge“. Karl Thiemann als Baron, Mari Grimm⸗ Einödshofer als Baronin, Ilſe Lore als Jacqueline verdienen ebenfalls Note 1. Die Infzeni hat einen geſchmackvollen dekorativen Rahmen geſchaffen, der brillante Aufführung wirkſam unterſtützt. Das eie in Feierſtimmung war, zeigte ſich an beiden Abenden ſehr b fallsfreudig, ſodaß, wie bemerkt, verſchiedene Piscen ſo f applaudiert wurden, daß ſie da capo gegeben werden mußte Alles in allem: die Operette een erd Beſucher des.1 aſturi deichs alfoß den ſt ſn An ider frübere erſte Held unſerer Hofbühne, wurde, wie aus Mün⸗ tt ſih geſalß r, wöß 110 tiſ rſond u Tob Heate 1 100 ſpielh aus“ in Hamburg inſzeniert vbon Carl Hagemann an Hel Aufführung und wurde dom Publikum mit herzlichem 9 Afgenommen. enigen 'emlih Am gleichen Tage erlebte im„Deutſchen Schauſpielhaus“ in verringertem Maße und daraus ergibt ſich die Möglichkeit, roug Sadermauns Schauſpiel„Der Bettler von Syrakus durch die Elektrizität die abſolute Nakurreinheit eines Weines Aller erfolgreich ſeine erſte Hamburger Aufführung. ſicher feſtzuſtellen. Dutoit hat dieſen Gedankengang ſinnreich unge Vom Verſagen des muſikaliſchen Gedächtuiſſes. ausgenutzt; er hat eine leine Tube zonſtruiert, die mit Wein ge⸗ enfall 0 füllt wird und mit dem Telephon verbunden iſt. Iſt der Wein Neiß In mediziniſchen Kreiſen beſchäftigt man ſich neuerdings rein, ſo kann man ungehindert ſprechen, liegen aber Wein⸗ * liberalen Partei, ihr 5Ojähriges Jubiläum als Volks⸗ Der zweite Jubklar, Herr Georg Hoffmann iſt am N. April 1849 ansbrach, zon Herr Hoffmaun mit dem hieſigen Grenadierregiment in den Krteg. 9 bundus nach längerer Pauſe wieder vorbereitet. 1 Max Paltenberg und Ludwig Hartau, für das dortige Künſtler⸗ ſter. als Eim neuer Dramatiker. Uebermenſch, der Wahrheitsſucher, der Knechr des der Zukunft, der ſich um ſein eigenes fteht und den Flammentod ſucht. ſchöne Sprache und überſchäumendes dramati erfolh Lieder mit einer Krankheit, unter der M Manubeim, 9. April. òach Marſeille bereiten deutſchen Dampfers. Sechs Infſaſſen, bdarunter die zwei Kinder des franzöſiſchen Geſchäfsträgers Bon⸗ murche eine Gonvernaute und eine Dienerin, ſowie zwei Ma⸗ kroſen fanden den Tod in den Wogen. Die übrigen wurden ge⸗ ſrettet. Einer der geretteten Paſſagiere, der ruſſiſche Geſandte Botkin, erzählte, daß ſeine hohe Welle das kleine ſeeuntüchkige Boot zum Kentern brachte. Nachtrag zum lokalen Teil. 50jähriges Berufsinbiläaum zweier Volksſchullehrer. A heutigen Oſterdienstag begehen zwei verdienſwolle Schulmänner unſerer Stadt, zwei treue und überzeugte Anhänger der National⸗ ſchullehrer. Es ſind dies die beiden Herren Georg Hoff⸗ mann und Georg Rudi, zwei Perſönlichkeiten, die die Achtung und Wertſchätzung ihrer Mitbürger in hohem Maße be⸗ ſitzen, und die von ihren Schülern allezeit ſehr verehrt werden. Ueber den bisherigen Lebensgang der beiden Jubilare erfahren wir folgendes: Herr Rudi iſt im Jahre 1843 zu Haſſelbach, Amt Sinsheim, geboren, wurde an Oſtern 1862 als Schul⸗ kandidat aufgenommen, kam dann als Unterlehrer nach Reihen, Amt Sinsheim und am 13. Mai 1865 als Unterlehrer nach Mannheim. Im Jahre 1869 nahm Rudi Urlaub zum Beſuch der polgtechniſchen Schule in Karlsruhe und kam am 5. Mai 1870 wiederum nach Mannheim, wo er eine Vorſchule für ſchulpflich⸗ tige Knaben gründete, der er bis zur Auflöſung des ſtituts im Jahre 1878 vorſtand. Am 29. Auguſt 1878 trat er wie⸗ der in den Schuldienſt über und wurde am 30. Auguſt 1880 zum Hauptlehrer ernannt. Seit dieſer Zeit iſt er ununterbrochen im Dienſte der Schule Mannheims tätig und iſt der älteſte aktive Lehrer. Herr Rudi iſt ein überzeugter Patriot und ein durch und durch liberaler Maun. Jahrelang bekleidete er den Poſten eines Bezirksvorſtehers des nationalliberalen Vereins der Unter⸗ ftadt. Auch auf dem Gebiete der Armenpflege iſt Herr Rudi uuermfdlich kätig; auch hier bekleidet er ſchon ſeit einer Reihe von Jahren das Amt eines Armenpflegers. Als Botaniker hat ſich Herr Rudi gleichfalls große Verdienſte erworben. Er beſitzt ein wertvolles Herbarium und im Sommer ſieht man ihn vit Tag für Tag mit feiner Botaniſierbüchſe ius Freie hinausziehen. 8 In⸗ zn Werthetm geboren und trat an Oſtern 1862 in den Schuldienſt. Seime erſte Stelle war die Uuterlehrſtelle in Welſchneureuth bei Karlsrube. Im Jaßbre 1884 genügte er ſeiner Militärpflicht bei dem damaligen 5. badiſchen Infanterte⸗Regiment in Durlach und machte mutt bieſem Regtment auch den Gder Felbaug mit. Als der Wer Krieg Nach Beeudtaung des Felözuges 1870%1 kam er als Hauptlehrer nach Sachſenftuhr bei Tauberbiſchofsheim, dann als (Hauptlebrer nach Hetusbem bei Mosbach und an Oſtern 1800 wach Mawubetm, wo er t. J. 1895 zum Oberlehrer im.⸗Schulhaus er⸗ nauut wirrbe, welche Stelke er bis zu ſeiner Zurnheſetzung im Oktober beihehtelt. Schon vorher als Hauptlehrer und Oberlehrer war Herr Hoffmaun als Sebrer am hteſigen Landesgefängnis tätig. Auf BESSrrrr—————————————— ee Sunſt, Wiſlenſchaft und Teben. Mittwoch den 10. d8. geht Thomas Oper„Mignon“ in der 8 Beſetzung in Szene.— Für Donnerstag den 11. ds. 0 2—1 wird J. N. Neſtroys Zauberpoſſe mit Geſang„Lumpaci Vaga⸗ Franz Ludwig, ſchen gemeldet wird, neben Frau Tilla Durieux, Guſtav Charle, Dheatex engagiert. 75 10 Aichur Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Profeſſor Dr. Her⸗ uann Studinger von der hieſigen„Fridericiana“ hat einen RNuf ſals ordeutlicher Profeſſor für anorganiſche und organiſche Shemie an die eidgenöſſiſche Techniſche Hochſchule in Z ünrich erhal⸗ Nachfolger von Prof. R. Willſtätter, der an das Kaiſer⸗ Wilbelm⸗Jorſchunasinſtitut nach Berlin berufen worden iſt.— Der Münchener ſtoriker Eruſt Baſſermann Jordan hat ſeinen Ruf als Profeſſor an die Techniſche Hochſchule nach Karlsruhe 8 Mare Roſenberg, der er enner alter Go miedekunſt von ſeinem Lehramte zurückzutreten gedenkt. Uns wird geſchrieben. Von einem größtenteils literariſch vertreten war mit 14 Perſonen beſetzt und unterwegs nach dem zur Abfahrk bleiben! General⸗Anzeſger, Badiſche Neueſe Nachrichten.(Mittagblatt.) N 5. Seite ſeinen ſpeziellen Wunſch übertrug ihm das Miniſterium dieſe Lehr⸗ tätigkeit am Landesgefängnis im Hauptamt, welche Stellung er heute noch begleitet. Herr Hoffman u iſt ein äußerſt rüſtiger Mann, dem man ſein Alter nicht ſo leicht anſieht. Wie ſehr er den Geſang liebt, geht daraus hervor, daß er heute noch aktives Mitglied im Lehrergeſangverein iſt. Bei allen * patriotiſchen Feſten war er mit an erſter Stelle und ein eifriges Mitglied des Krieger- und Veteranenvereins. Mögen die bei⸗ den Jubilare auch fernerhin des beſten Wohlſeins ſich erfreuen und ihren Mitbürgern und Freunden noch recht lange erhalten Sroßfeuer. Diejenigen Ausflügler, nach Heidelberg und Weinheim benutzten, waren Zeuge eines Brandes, der bei dem ſtarken Wind ſehr leicht hätte große Dimenſtonen annehmen können. Das Reinhardtſche Kalkwerk am Neckarauer Uebergang ſtand in Flam⸗ men. Kalkwerk kann man eigentlich nicht mehr mit Berechti⸗ gung ſagen, denn der Betrieb iſt ſchon ſeit dem Jahre 1906 ein⸗ geeſtllt. Die Gebäulichkeiten gehören jetzt Herrn Sally Reiß in Oſthofen, dem Schwager des Agenten Jakob Klein, der ſie an die Säcke und Deckenfabrik von Iſaak Kahn verpachtet hat. Um 4 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr alar⸗ miert. Beim Eintreffen des Löſchuzuges an der Brandſtätte ſtanden ſchon mehrere Schuppen in hellen Flammen. Durch den heftigen Sturm wurden brennende Holzücke und brennende Säcke in die Nachbarſchaft geſchleudert, ſo in das 200 Meter entefrnte Fabrikgebäude der Firma Iſaak Kahn und auf den Lagerplatz der Firma Feſenbecker, wo gleichfalls ſchon die gefräßige Flamme ihr Werk begann. Die Löſchmannſchaften mußten infolgedeſſen drei Objekte angreifen. Zur Be⸗ kämpfung des Feuers wurden 1400 Meter Schlauch gebraucht. 5 Feuerwehrfahrzeuge waren an der Brandſtätte, darunter auch die Dampffeuerſpritze. Erſt nach vierſtündiger angeſtrengter Tätigkeit konnte wieder abgerückt werden. Das Feuer ſoll durch Funkenflug entſtanden ſein. Wie uns von der Firma mitgeteilt wird, iſt der Schaden bei weitem nicht ſo bedeutend, wie allge⸗ mein angenommen wird. Der Materialſchaden wird nur auf .—6000 Mark geſchätzt, während der Gebäudeſchaden etwa 10⸗ bis 15 000 Mark beträgt. Abgebrannt ſind drei größere Holzſchuppen, in denen vorzugsweiſe leere Salpeterſäcke lagerten. Von den maf⸗ ſiven Gebäulichkeiten, die zu dem ehemaligen Kalkwerk gehören, iſt ein leeres Stallgebäude in ſeinem oberen Teil eingeäſchert worden. Die anderen Gebäude ſind zwar etwas angebrannt, konnten aber infolge der energiſchen Tätigkeit der Berufsfeuer⸗ wehr erhalten werden. Daß die Löſchmannſchaft gerade noch zur rechten Zeit eintraf, beweiſt der Umſtand, daß in der 200 Meter von der Brandſtätte entfernten Fabrik von Iſaak Kahn u. Co. bereits ein Säckeſtapel durch Flugfeuer zu brennen an⸗ gefangen hatte. Die Fabrik iſt vor einigen Jahren ſchon ein⸗ mal abgebrannt. 125 5 Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 8. April. Gegen die Entſcheidung des Be⸗ zirsrates Weinheim, wonach die Einſprache der ſozialdemokrati⸗ ſchen Bürgerausſchußmitglieder gegen die hieſige Bürgermei⸗ ſterwahl abgewieſen wurde, iſt nun Einſprache beim Verwal⸗ tungsgerichtshofe in Karlsruhe erhoben worden. * Kappelrodeck(A. Achern), 8. April. Der praktiſche Arzt Dr. Huber von hier brachte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen —— Künſtler vielfach zu leiden haben. Die Wiſſenſchaft hat dieſe Krankheit„Amuſie“ genaunnt, womit eigentlich ein Mangel an Kunſtſinn oder Schönheitsgefühl bezeichnet wird; ſie verſteht aber unter„Amuſie“ das plötzliche Verſagen des muſikaliſchen Gedächtniſſes. Der älteſte Fall von Amuſie, mit dem ſich die Wiſſenſchaft beſchäftigt hat, datiert aus dem Jahre 1852. Der bekannte Klawiervirtuoſe Prudent verlor plötzlich mitten im Spiel das muſikaliſche Gedächtnis, und zwar ſo, daß er weder von ſeinem Spiel, noch vom Orcheſter eiwas verſtehen konnte. Prudent erholte ſich aber von ſeinem Anfall ſehr bald. Am nächſten Tage waren die ſchwerſten Erſcheinungen vorüber. Der Tenor Barrs trat 1873 in der Komiſchen Oper in Paris auf, um eine ſchon über 50mal geſungene Partie zu wiederholen. Plötzlich be⸗ kam auch er einen Anfall, verlor jegliches muſilaliſches Verſtänd⸗ nis und konnte weder erfaſſen was Sänger noch Orcheſter ſangen und ſpielten, noch ſelbſt einen Ton ſingen. Alles, was in gewöhn⸗ licher Sprache geſagt wurde, verſtand er, was aber mit ſeiner Rolle zuſammenhing, die er ſchon ſo oft geſungen hatte, nicht nur dier Muſik, ſondern auch das geſprochene Wort ſeines Repertoirs war ihm ein„Buch mit ſieben Siegeln“. Barrsé hatte längere Zeit unter ſeinem muſilaliſchen Gedächtnisſchwund zu leiden. Erſt nach einigen Monaten war er wieder ſoweit hergeſtellt, daß er ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen konnte.— Ein dritkter Fall, zeigt eine Muſiklehrerin, die nach einem Anfall von Migräne unfähig war, Noten zu leſen. Eines Tages ſaß ſie am Klavier, um einige Operntexte aus dem Kopf zu ſpielen. Die Muſik⸗ lehrerin fühlte ſich aber ziemlich unſicher und holte die Noten 5 Publikum, in dem die deutſche Preſſe ſtark war, kas in Petersburg ein junger Erſtlingswerk Heraftles“ vor und fand großen Beifall. Fritz Sachſenburg, ſo heißt er, hat den alten Mythos ganz kret ſund durchaus eigenartig behandelt; er dient ihm eigentlich nur als Form, in die er modernſte Gedanken gießt. Herakles der Ruhmes und Gegenwartsleben betrogen In zwei dramatiſch bewegten Zwiſchenſpiel zieht Herakles Eine Fülle von Gedanken und Problemen, ſches Leben. Dra⸗ atatiſcher Geſtaltungstrieb und Sinn zur Bühnenwirkung ſind in Sachſenburg ſtark entwickelt. Der junge Dichter hat bereits mit deutſchen Verlegern Fühlung genommen. Hamburger Theater. G. M. Auguſt Strindbergs Paſſionsſpiel„Oſtern“ gelaugte am erſten Oſtermittag im„Deutſchen Schau⸗ deutſcher Dichter ſein Akten und einem ſtimmungsvollen Schickſal vorüber. 0 E Vei e Veil⸗ ohne Noten ſingen. nur alles, auch das Verſtändnis für den Tonhöhenwert wieder hinzu.— Die Urſache dieſer ſeſtſamen Krankhbeitserſcheinungen ſind don der Wiſſenſchaft noch ſo gut wie unaufgeklärt. Weinprobe durchs Telephon. — — ſchen Zuſätzen dagegen verf hervor. Jetzt machte ſie eben die unangenehme Entdeckung, daß ſie die Fähigkeit, Noten zu leſen, verloren hatte, nur der Text zwiſchen den Noten war ihr verſtändlich. Ihr Muſtkverſtändnis aber war merkwürdigerweiſe völlig erhalten geblieben, was an⸗ dere ſpieſten und ſangen verſtand ſie vollkommen, ſie konnte ſogar Erſt nach 6 Tagen ſtellte ſich ihre Noten⸗ Zuerſt erkannte ſie die Notenſchrift, jedoch was ſich auf Takt und Rhythmus bezieht, dann kant kenntnis wieder ein. ahren der Weinprobe entdeckt hat. Die Mitteilung erregte unächſt begreif Erſtaunen; was kann Wein mit dem Telephon zu ſchaffen haben? Aber der Schweizer Forſcher gibt ine ſehr einfache Erklärung. Reiner unverfälſchter Wein iſt ine elektriſche Stromleikung. Wein mit künſtlichen und chemi⸗ ügt über dieſe Eigenſchaft garnicht oder uſiker und muſikübende — fälſchungen vor, einer die geſtern nachmittag die Linien Herr v. Jagow hat ſich alſo ganz umſo Schuß in die Herzgegend bei. Die Tat geſchah, wie es heißt, in⸗ folge nervöſer Ueberreizung. * Freiburg, 6. April. Am 1. ds. Mts. ſtürzte ein 19 Jahre alter Hilfsmonteur in einer Fabrik beim Bahnhof Frei⸗ burg⸗Süd von einer 3,80 Meter hohen Doppelleiter auf den Ze⸗ imentboden, wodurch er ſich einen Schädelbruch und innere Ver⸗ letzungen zuzog. Er wurde mittelſt Krankenwagens in die chirur⸗ giſche Klinik verbracht, woſelbſt er jetzt ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen erlegen iſt. kanten Mahla in Frankenthal kam geſtern höhe von Grethen nach Bad D ſchen und fuhr gegen eine Ma ſtark gequetſcht wurde, bracht werden mußte. Jolkswirtschaft. m. KöIu, 9. April. Zu den Eisenerzfunden im Fränkischen jura erfährt die Köln. Zeitung von besonderer Seite: Das Erzlager erstreckt sich etwa 70 km lang und 15 km breit in nordsüdlicher Richtung in der Richtung des von Nürnberg, Bamberg, Baireutn und Amberg gebildeten Vier- ecks. Fast genau denselben Verauf haben die altbekannten Ver- Werfungsspalten im Fränkischen ſura. Die Erzschicht soll 3 m breit sein und da sie nur 15 m unter der Erdoberfläche liegt, 50 kann sie bei Tage abgebaut werden. Die Angabe über ihren Gehalt schwankt zwischen 400—1700 Mill. t. Rheinschiffahrt. In der verflossenen Woche erreichte der Wasserstand in Hüningen am 3. d. M. 195 cm, so dass einzelne Kähne die Reise von Strassburg nach Basel antreten konuten. Doch es erwies sich die Annahme als irrig, dass die Fahrten nach der Schweiz fortgesetzt werden können, da das Wasser abfiel und der Pegel- Stand am 6. ds. in Hüningen nur noch 177 em betrug. Mit dem Eintritt trockenen warmen Wetters fiel das Wasser Weiter ab, wodurch die Aufnahme der regelmässigen Fahrten nach der Schweiz wieder hinausgerückt wurde. Der Verkehr im ober⸗ rheinischen Schiffahrtsbetrieb wies kleine Zunahme auf und Zzwar dadurch, dass die Kohlentransporte von der Ruhr etwas reich⸗ licher waren. Die Beifuhren Waren aber immer noch nicht nor- mal, und es werden jedenfalls noch mehrere Wochen vergehen. bis sich die Verhältnisse wieder so gestaltet haben, dass man von regelmässigen Verschiffungen ab Rulir Wird rechnen können. Oie rössten Ankünfte von Kohlen hatte der Mannheim⸗ heinauer Hafen zu verzeichnen. Es gingen aber auch kortgesetzt ausehnliche Posten Brennstoffe von der Ruhr nach Karlsruhe, Strassburg und Kehl. Die Getreideankünfte am Ober⸗ rheine hatten nur beschränkten Umfang. Es werden aber in nächster Zeit grössere Posten, die bereits unterwegs auf See Mittag, als es dieAn⸗ ürkheim nehmen wollte, ins Rut⸗ uer, wobei ein Dienſtmädchen ſo daß es in das Krankenhaus ver⸗ schwimmen, erwartet. Von Holz kamen nur amerikanische Pro- Da die südschwedischen Häfen jetzt wieder Offen venienzen bei. — — Verſtändigung ab und in vielen Fällen ſteigert ſich die Störung zu der Unmöglichkeit der telephoniſchen Mitteilung. Zwei fran⸗ zöſiſche Forſcher haben dieſe Entdeckung des Schweizer Gelehrten umfangreichen praktiſchen Experimenten unterzogen, deren Er⸗ gehnis nun die. Akademie beſchäftigt hat. Man hält die wekt⸗ gehenden Folgerungen Dutoits zwar nicht als endgültig erwieſen, aber die Verſuche haben doch gezeigt, daß gewiſſe künſtliche Zufätze, wie die weiwerbreitete Beifügung von Sulfaten, durch die Telephonprobe ſofort und einwandfrei aufgedeckt wird. Mit der chemiſchen Analyſe, des Weins bermag die Telephonprobe jedoch nicht Stich zu halten, da ſie lediglich die Frage der Abſoluten Naturreinheit des Weines beantwortet und über die Ark der Zuſammenſetzung naturgemäß nichts ausſagt. Die Höflichkeit der Diplomaten. Aus deutſchen Künſtlerkreiſen in Rom wird dem B. T. ge⸗ ſchrieben: „Der deutſche Künſtlerverein in Rom beranſtaltete eine glän⸗ zende Ausſtellung von Werken Arnold Böcklins, Hildebrandts, Feuerbachs, Lenbachs, H. v. Marrées und Max Klingers. Dieſe Ausſtellung, welche viel Beachtung fand, wurde am 20. vorigen Monats von der Königin⸗Mutter von Italien beſucht. Der Vor⸗ ſitzende der Ausſtellung Profeſſor Götz beabſichtigte, die anwe⸗ ſende Gattin Arnold Böcklins der Königin vor⸗ zuſtellen, wurde aber durch ben auweſenden deutſchen Bot⸗ ſchafter v. Jagow daran gehindert: unter dem Hinweis, Frau Böcklin ſolle früher Modell geweſen ſein Es iſt Pflicht der Künſtlerſchaft, einmütig Proteſt zu erheben gegen eine ſolche Zurſſckſetzung der Lebensgefährtin unſeres größten Malers.“ — Der Wiß dieſer diplomatiſchen Handlung, ſo ſchreiht dazu das genannte Blatt, wirkt noch pikanter, wenn man erfährt, daß Frau Böcklin Italienerin von Geburt iſt und nach guter In⸗ formation der Königin⸗Witwe ſchon früher borgeſtellt worden iſt. nſt bemüht. Ruſſiſche Tänzergagen. Die rauſchenden Erſolge, die das ruſſiſche Ballet in London, Paris und Berlin in den letzten Jahren bei ſeinen Gaſtſpiel⸗ fahrten errungen hat, ſind auf die Gagen, die die Künſtler und Künſtlerinnen in ihrer Heimat beziehen, nicht ohne Einfluß ge⸗ blieben: Faſt alle Gagen ſind gewaltig in die Höhe gegangen, Das jüngſte Budget in dem kaiſerlichen Theater in Petersburg verrät uns beiſpielsweiſe, daß Fvau Kſcheſinskaja für eine Vor⸗ ſtellung 1000 Mark erhält und Fräulein Preobrajensky 600 M. Fräulein Karſavina, die in dieſem Jahre zum erſten Male in Ber⸗ lin gaſtierte, erhält für die verhältnismäßig kurze Petersburger Saiſon 12000., im nächſten Jahre 14 000, und im übernächſten Jahre 16000. Unter den Sängern der kaiſerlichen Oper in Petersburg iſt Schaljapin wohl der am höchſten bezahlte Künſt⸗ ler. Er bezieht aus ſeinen feſten Engagements in Petersburg und Moskcu ein Jahreseinkommen von rund 150000 Mark. Der Tenor Sobinoff iſt mit einer Jahresgage von 80000 M. dotiert und Frau Kusnezowo mit 44000., was durchſchnitt⸗ lich für jedes Auftreten 1400 Mark ausmacht. ſo nimmt die Möglichkeit lelephoniſchen —— Bestbewährte Glühlamze 70% Stromersparnis Grand Prix Brüssel 1910 () Bad Dür heim, 8. April. Das Automobil des Fabri⸗ alesinzeiger, Jadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagllatt) sind, Wirc nun bald auch die Zufuhr von Weissholz nach dem Oberrheine wieder in Gang kommen. Einige Dampfer mit für den Rliein bestimmten Weissholzes sind bereits, was sehr frühe ist, in otterdam eingetroffen. Der Stückgutversand von den Seshäfen nach dem Oberrheine war normal, Während der Zeit vom 27 31. v. M. sind am Karlsruher Hafen insgesamt rund 11 600 t Süter eingetroffen, Hauptsächlich Kohlen, Koks, Braun:⸗ Kkohlenbriketts, Getreide, Stückgüter, Leinöl uncd Roheisen. Die Tuluhren an die Häſen in Strässburg beliefen sich vom 24. bis 31. v. M. auf 36 Schiſſe mit run 2 500 t Gütern, die Beifuhren vom 24.—30. Y. M. nach Kehl auf 2780 t. Der Bergfrachtenmarkt lag im allgemeinen matt. Kohlen konnten von den Reedereien meistens mit eigenem Raum geſahren werden, weshalb die Inan- Spruchnahme von Partikulierkaum nicht notwendig war. Am alfrachtenmarkte war die Stimmung unverändert runig. Ab Karlsruhe wurden vom 27.—30. v. M. rund 1000 t Güter(Stück⸗ gut, Holz und Sprit), ab Kehl vom 24.—30. Y. M. rund 1170 t Kohlen() und Stückgut vom Strassburger Hafen vom 24.—81. V. M. rund 1900 t Güter verladen. Die Kohlenverladungen ab Oberrhein nach Holland waren immer noch im Gange. Sodann Wwurde andauernd Holz(Breiter, Dielen und Latten sowie Bau- theine verfrachtet, Die Fracktraten wiesen nennenswerte Ver⸗ schiebungen nicht aul. Es natierte die Holzfracht ab Mannheim nach Köln-Duisburg M. 19—21 pro 10 t. Vom Rulrkohlenmarkt „Glückauf“; Die Lage des Ruhrkohlen- marktes stand vollständig unter dem Einfluss des Bergarbeiter- Ausstandes und seiner Nachwirkungen. Die Folgen des Streiks sind diesmal jedoch nicht so einschneidend gewiesen, da dieser Hur von kurzer Dauer war, die Förderung auf einzelnen Zechen teilweise aufrechterhalten werden konnte und das Syndikat in der Lage war, zum eil auf die grossen Lagerbestände zurückzu- greifen. Nach Beendigung des Streiks Wurde die Lieferung Wiedler durch Wagenmangel, der auch zurzeit noch anhält, beein- trächtigt. Die Marktage für schwefelsaures Ammoniak war an⸗ dauernd sehr günstig, da der Verbrauch sowohl in Deutschland als auch im Auslande, der schen im letzten Jahre in ungeahnter Weise gestiegen ist, noch fortwährend zunimmt, Inkolge der Ausfalle, die der Bergarbeiterausstand im Berichtsmonat verur- sacht hat, ist die Nachfrage zurzeit noch weniger zu befriedigen als bisher. Die englischen Netierungen konnten unter diesen Umständen eine Erhöhung auf 13 Pfd. Sterl. 178 6d bis 14 Pfd. Sterl. 28 6d erfahren. schreibt das Essener Franlcfurter Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesellsckaft. Nach dem Geschäftsbericht wird der Verlauf des Jahres als zufriedenstellend bezeichnet. Eine Ausnahme machte die Glasversicherung und die Feuerversicherung, Der Gewinn beträgt einschliesslich M. 818 842 Vortrag M. 3040 797/ gegen M, 2985 930 l. V. Die Ueberschſisse betragen in der Transpork⸗ Versicherung M. 222 858(M. 214 824); Glasversicherung Mark 104 753(135 868); Unfall- und Haftpfliellwersieherung M. 989 913 (M. 930 210); Einbruchsdiebstahl-Versicherung: rK 517720 (M. 457 708; Wasserleitungsschäden-Versicherung: M. 111888 . 84 220); Eeuer Niickversicherung: M. 242 751(M. 348 520). An Zinsen und Mieten gingen M. 1 041 861 ein, wWwovon Mark 532 029 in den Gewinnziffern der einzelnen Branchen enthalten sind, sodass M. 309 832 aus den Erträgnissen von Kapital und Reserven herrühren. An Kursgewinn werden M. 3 601(Mark 22 741) verrechnet, an buchmässigem Kursverlust M. 39 988 (M. 24 438), Die allgemeinen Unkesten eriorderten M. 261 218 M. 267 43%0, die Steuern M. 178920(M. 159033), un der Pransport⸗Versicherung erhönte sich die Prk⸗ innahme von M. 3 202 40 auf M. 3 587002, an Sehäcden rden bezahlt M. 1 400 482 gegen M. 1 419 883 in 1910. in der as-Versicherung wurden an . 897 656 im Vorlahr vereinnahmt. An Schäden waren 10 029 im Betrage von M. 689 930 Z verzeichnen, In der Unfall⸗ und Haftpflieht⸗ Versicherung Wurden M. 10,255 Millionen M. 9,332 Milſionen) an Prämien eingenommen; für Rückversiehe⸗ Fungs⸗Prämien M. 3,799 Millionen(M. 3,500 Mill) bezahlt Die bezänlten Schäden für eigene Rechnung stellten sich auf Mark Mill.(2,455 Mill). lu der Einbruchdiebstahl⸗ herung wurden an Prännen M. 2202 313 gegen Mark 57/7 in 1910 vereinnahmt. Es exeigneten sich 5216 Schäden im Betrage von M. 866 305 gegen M. 838 253 im Vorjahre. In der Wasserleitungsschäden-Versicherung wurden an rämien M. 393 851 gegen M. 381 000 im Vorjahre vereinnahmt. Es ereigneten sich 2700 Schäden im Betrage ven M. 181 504 gegen M. 153902 in 1910. In der Feuer- Rückversicherung befragen Vereinnahmten Prämien M..75 Millionen gegen M. 50 Mil!. in 1910. An Schäden wurden M. 2,03 Millionen gegen 2,11 Mill. m Vorjahre bezahlt. Die Kapitalanlagen beziffern sich auf M. 17 948 200 erst- stellige Hypothieken, M. 7 360 805 in Wertpapieren und Mark 005 495 Grundbesjtz. Die beliehenen Liegenschaften sind sämt⸗ in Frankfurt a. M. In der Bilanz sind ausserdem an ankguthaben M. 627176 und Kassenbestand M. 64997 ausge⸗ n. In KAusständen sind M. 1 240 290 bei Vers.-Unterneh⸗ ugen und M. 1 778 860 pei Agenten vorhanden, Der Gewinn M. 3 040 797 soll wie folgt verteilt werden: M. 1 300 000 idende— M. 125 pro Aktie(wẽie i..), M. 30 000 Ab⸗ Hreibung auf Hauskonto 30 000), M. 20 000 Abschreibung Obiliar-Konto(M. 20 000), M. 353 952 Tantiemen(Mark 57 004), M. 100 000 Gratifikationen(wie im Vorſ.), M. 50 000 in 8 Usionsfonds, M. 50 000 für Organisationszwecke, Mark fſir Talonsteuer und M. 931743 Gewinnvortrag(i. „Sls 842). Wie berichtet wird, ahmen die ersten Monate 1912 einen guten Verlauf, —— 5 Ae. für Montanindustrie in Berlin. AGrosse Verluste auf Eflekten hat die Gesellschaft 1011 abschreiben müssen. Der Beriehit führt entstandene Ver⸗ ste von 363 230 M. hauptsächlich auf Kursrückgänge in inlän⸗ dischen Kali- ued ausländischen Industrie-Werſen zurlick. arf zu bemängeln ist, so schreibt die„Jägl. Rundsch“, dass eitere erhebliche Abschreibungen von 23 Mill, M. auf Eſſekten, eteillgungen und Debitoren nicht im Gewinn- und Verlustkonto rgichflich gemacht werden und auch in der Bilanz unberücksich⸗ igt geblieben sind. Der gesamte Fellbetrag, nach Auf⸗ der Reserve(302 9509.), der Talensteuerreserve des Gewinnvortrags(92 553.) berechnet sick 335.; mit Rücksicht auf anderweitige Verhandlungen st dessen Vortrag auf neue Rechnung beantragt. Wie Effekten und Konsortialbeteiligungen noch zu Buch Wird nicht angegeben. Die Gesellsefaft hat jetzt anschei⸗ sste Klarheit Über ihren Besitz walten zu lassen. Das Westdeutsche Eisenhändlerkartell Wie bereits kurz gomeldet, eine Preiserhöhung in der Vorgenammen, dass die Diſſerenz zwischen den Lager- Kleinverkäufe und denjenigen für Bonifizanten(Gross- er) um 5 M. pro Lenne ermässigt wird, so dass die Span- ung nur noch 5 M. beträgt. 755 85 Die Besserung des Exportgeschäftes für Stab⸗ sen hat auch dem Inlandsmarlet weitere Belebung zugeführt. Preise steigen und es sind Offerten auf der Preis- von 117% M. Frachtgrunglage Oberkhausen mit 1¼ Proz. Skonto hexausgekommen, Wobei es sieh allerdings nicht um eneralle Preise haudelt. Im gressen und ganzen bewahrt der 0 Hüt Rlicksieh auf die üngeklärten Verbandsfrageu lritte Quartal die Verkaulstätigkeit gänzlick eingestellt noch kleine Mengen abgeben können, Anderseits bert s der Haadel noch 31 holz) ab Karlsruhe und Mannheim nach dem Mittel- und Nieder- Prümien M. 909 584 gegen einen Tisck genlackt; sie sollte nicht zögern, nun die ewW²isse Zurüekhaltung gegenüber weitsſehtigeren Geschäften.“ sind mit Aufträgen vielſach derart stark versehen, dass Mannheim, 9. Ap 4* gewöhnlich grosse Abnalimeverpflichtungen vorliegen hat trotz„ nach wie vof starker Spezifikationen. 55 Herr Sally Strauss teilt mit, dass er, wie gemeldet, infolge kreundschaftlichem Uebereinkommen aus der Ferma E. Blum u. Strauss ausgeschieden ist uncd nun am hiesigen Platze unter der Firma Sally Strauss ein Agentur- und Kommissions-⸗ Geschäfkt errichtet hat. Telegraßhiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newyork, 8. April. Kaffee lag anfangs fester auf einige Deckungen der Baissiers, ermattete aber späterhin, als einige Realisierungen vorgenommen wurden. Schluss ruhig. Baumwolle haben befestigt auf bessere Exportnachfrage, à la Hausse lautende private Ernteschätzungen, Deckungen der Bais- siers, anregende Berichte aus New-Orleans, bessere Nachrichten von den südlichen Märkten und auf ungſnstige Nachrichten aus dem Ueberschwemmungsgebiet. Schluss fest. Newyork, 8. April.(Produktenbörse.) Weizen setzte in williger Haltung mit Juli ohnne Eröffnungsnotiz ein. Im allge⸗ meinen war der Markt denselben Einfüssen unterworfen wie der Chicagoer. Schluss stetig, Preise /— c. niedriger. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 300 000 Buskhels. Mais eröffnete in stetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss stetig. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte;: 0 Bushels. Chicago, 8. April.(Produktenbörse.) Weizen eröfinete in Williger Hallung, mit juli zum letzten amtlichen Schlusskurse, belestigte sich sodann auf ungünstige Ernteberichte aus dem Osten Missouris, Im weiteren Verlaufe trat dann eine ausge- sprochen schwache Stimmung hervor und die Preise gaben unter Realisationen und Liquidationen, speziel per Mai, stark nach. Im Schlussverkehr erholten sich aber die Preise ſeilweise wieder, als seitens der Kommissionsfirmen Deckungen vorgenommen Wurden, die Visible Supply-Statistix a la Hausse ausgelegt wurde, sich eine bessere Exportnachfrage zeigte und die Baissiers 2u Deckungen schritten. Schluss stetig, Preise schliesslich nur noch ½ ½ e. niedriger. Mais büsste bei Beginn des heutigen Verkehrs unter dem Einflusse günstiger Witterungsberichte und Abgaben der Kom- missienshäuser per juli/ Cent ein. Liquidationen übten dann noch einen weiteren Preisdruck aus; docli gewann die Tendenz späterhin an Stetigkeit, als sich eine bessere nach Loko-⸗ Ware einstellte und die Baissiers auf einen a la Hausse leutenden Ausweis üher die Vorräte in Ohio zu Deckungen schritten. Schluss stetig, Preise schliesslich nur noch /8 Cent Hiedricar 7 Effekten. New⸗Nork, 8. April, Ruvs vo 5, 8. Kurs vom 5. 8. Geld auf 24 Std. MMiſſouri Kancas Durchſchnittsrat, 9/ 4(Texas comm, 30% 31— do, letzte Darleh. 2¼/ 3 ½ Texas pref. 63 /8 64— Wechſel Bevlin 95.½ 95— Miſſouri Paeifte 45/½ 45 ½ Wachſel Parts 518./ 518 ½ Nationalgtatlroad Wechſel London of Mexiko pref. 64— 66— 60 Tage 484.15 484.— do. 2 nd. pfd. 29¼ũ 209 ½ Cable Fransfer. New Nork Zentral 112 ½ 113/ Wechſel London 487.25 487 25 Nework Ontariynn Silber Bullion 58 ½ 58 ½ and Weſtern 38„(O( 45— Atchiſ. Bopeka u. Norfolk u. Weſt. e. 113% 18½%½ dSanta ſde comm. 108 ¼ 109 ½ Northern Pacifte 122/ 126 ½ 4% Colorado 8. B. 97— 97 Bennſylvanig 123 /% 125 ½% North. ac.30% Bd. 60 65 ½ Reading eomm. 165¾ 164 ½ do, 4% Prios, Lien. 99 ½% 99 ¼ Rackslandcomp 26 ½ 30 ½ St, Louis u. San do, do, pref, 54% 58¼ Frageisgo sef,%% 79½ 79 ½ Southern Pacifte 114% 114% Souſh. Pac.e 1929 96 ½ 86 ½ South. Rallwape, 29 ½ 30½ Unten Pas cons. 103% 105 /¼ do, gre.. 74— 7 Aichiſon Fopekaſc, 103%% 109% Untonpgeifte com. 171¼ ͤ174 Baltimope⸗hio c. 106 ½ 108 ½ de. pref.„ öi Cangda Pagifie, 238 ½ 246½ PWabasb. preſ. 19 22 ¼ö Cheſapegle⸗Ohig 78% 680½%½ Amalgamated 82 78 82 /½ Chieggo⸗Milim. 110— 1182 Amerizan Can pr. 105— 110 Eplorado Sth, e. 44— 44 ½ Umerican Loc. E. 39— 43½ Denver u, Rio⸗ do, Smielting 86% 86¼ Grande eomm,. 23/ 23][Amerſegs Sngar. 129— 129 do. Pref. 48 ½ 46% Angconda Copper 44— 43% Erie gomm. 36 ¼ 37—General Electrie 166½ 169 ½ do, 1 fl. preſ. 55¼ big— l. St. Steel Forp.e. 68“/ 72 Great Norihem 168 ¾ 135 ½ de, do, vfd, 112 ½ 118 Juindis Jentral 120— 190 ½ Uiab Copper com. 66½ 64½ Lenjgh Vally com 164¼ 167% Birginig Cgroling 531 2 56 ¼5 Louispille Agchv. 156 ¼ 157%[Sears Robeucke, 156 ½ 158 ½ Produgte. New⸗Nork 8. Aprll, 8 Kurs vom 5. 8. Kurs vom 5 8. Baumts,atl. SHgfen 15.900 16 00%Schm.Roh. u. Br.) 10,69 10 50 „ ail Golfh 19.500 80(Schmalz(Wileoy 10,60 10.50 „ im Innern 10 900 10 00 Talg prima Eiiny% 3% „ Exp. u. Gr. B..000 22.000[Zcker Muslov. de.868.80 „ Axb. u. Kont. 81,000 10,00 0ſKaffesRiodeo⸗ 7lek, 14%.% Baumpwolle loko 19.9) 11.— do. Avpril 18.70 13,72 bi. April 10.48 19.79] do, Mar 18,79 16.82 bo. Miai 10,58 10,89 do. Juni 18.85 13.87 de. Jun! 10.64 10.97J do. Jult 18.90 138.91 do. Juli 10.70 11.05] do. Auguſt 18.65 19.96 de. Auguſt 1069 11.07] do. Sept⸗ 14.083 14.02 bo. Sept. 10.% 11 12] 56. Okt. 18.99 16.99 do. Oktbe. 10.78 11.18] do. Novbr 13.94 18.95 do. Nov. 10.80 11.22J do. Dezb. 13.93 13.90 do. März do, Janſtar 13.90 13.88 Daumw. i. New⸗ do. Februgr 1390 13.89 Orl. loko 10 ½ 10 ½] do. Mär⸗„„„5 do, ver Juli 11.— 11.410 Weiz. red. Wint.ll. 107% 109.%¼ do. per Okt. 11.05 11.42 do. Mai 107% 109 ½ Petrol, raf. Caſes 10.05 10.10 do. Juli 102 ½% 103 J½ 50, ſtand white. do. Sept.—— Rew Vort.20.2Mais Mat—— Pelrpl.ſtand. whtt. I ßdo. Sept. 555 Phbiladelphia.60.60 MehlSp..eleare.10 410 Pert.⸗Erd. Balaunc 150.50[Getreidefrachtna⸗ Terpen.New⸗ork 50½ 49½ Liverpool 4/ 4— do. Savanah. 46½ 45½ do. London 3% Schmalz⸗BG. ſteam 10.40 10.55] do. Antwerp. 30 3 7 do. Rotterdam 6ͤ— 7 Gbleago, 8. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 5 Kurs vom 8. B. Welzen Mat 103 /% 1027Js Leinſagt März 215¼ 214½ „Juli 97%½ 936½% Schmalz Mayr!.77 10. „Sent, 957⁰ 94½%.95 10,15 Mais Mar 76 /ẽ 75½„ Sept. 10.18 10.87 n 75 ½% 75-Pork Mai 17,08 1737 „„„ e„Juli 174% 17.67 Roggen loko 91 93—„ 17.80 18.— 4 8— RNippen 800.52.75 —— 33 li.72.85 Hafer Miai 56% 5„ Nopt 992 10,12 Jult 501½% 50½ 8 85 einſa d— waſſerſtandsnachrichten im Nonat April.“ Pegelſtattionen Datum vom Rhein: Hemertuig Konſſan:t: 5 5 Waldshut Hüningen!) ,87 1,80 1,77 1,70 1,70 2,76 2,71 2,63 2,68 2,56 Lauterburergg Maxgau(.45 437 4,26.22 4,12 Germersheim Maunheim 82.54 3,82.50 8,45 Mainz[iaß 1 1,27 1,28 Bingen,n, Kanbd. 27 251 2,39 2 30 Koblenz 10 Foiln 2,9 2,81 2,70 2 Ruhrort 8 Ur vom Neckar: N Mannbeimn.90 3,98 3,71 3,54 3,50 B. 7 Ur Heilbronn 11,15 10,2 0,94 0,93] V. 7 UAir ) Weftwind, bedeckt. 8“ O. Witterungsbesbachtung der meteorslsgiſchen Bistien Maunheim. E 3 3 8. 2 2 8 28 385 8 2 3 2 2 Datm get s eene, 2 S2 3 ungen 2 8328 3 8. April Morg. 7755,6 5,0[Seé2 s.„ muttg. 2˙%49,6 17,4 W 5 8„ fKAbds.%½4,1 12.8 W7 9. April Morg. 7 744,3 6,3 WSW4 1,3 Hochdruck mit dem Kern über der Biskaya drängt die Deyreſſun trotz ihrer weiteren Vertiefung nach Nordoſten zurück, Inmn Dienstag und Mittwoch iſt ruhigeres, milderes und neben zeit⸗ weiliger Trübung vorherrſchend trockenes Wetter zu erwarten⸗ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfeſden Geſunde Luft verlangen die Fange e verwenden Sie am beſten nur„Fauſteing“ Lanolinſeiſe von 6 Nal⸗ mann, Offenbach a. Main. Paket à 5 Stüg 05 4, Einzel Höchſte Jemperatur den 8. April 17,9˙ Viefſte vom 8 /9. April 5,0 5 Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Der Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. 11. April: Bewölkt, teils heiter, warm. 12. April: Bewölkt, milde, ſteichweiſe Gewitterregen, 18. April: Meiſt bedeckt, milde, Regenfälle. Verantwortlich; Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunft und Feuilleton; Inlins Witte; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktion. Teil; Franz Kircher“ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jos. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchzruckerei, G. m. b. H. 5 Direktor: Eruſt Müller. — ſe, wil Toiletteſeiſe die menſchliche Häut. D sus französischen Weinen Hlervorragendes Erzeugniss deg Cognacbrennereff N LANDaUERN N Maenerr, HeilSROGNN. Nuur echk mit der Hammer-Schurtzmardee. Uberall erhsfkhlch., Nives: Selfe: 80 Pf. Nivea-Oreme In Doses 8 zu Id, 20 Pf. u..00., in Tuben zu 40 u. 75 Pf. NCNTMWNVVVVCVVV 7. 1* Mühe bleicht, danken wir dies Ergebnis; und wer Börnicke. 553%%„„ſ 2. 2325727˙: : * Wochenbeilage des annheimer Aeber die Allgemeine Tuftfahrzeng⸗ Ausſtellung, die am Mittwoch in Berlin eröffnet worden iſt, ſchreibt die „Tgl. Roſch.“:„Deutſch ſein, heißt eine Sache um ihrer ſelbſt willen treiben, hat ein Großer einmal geſagt, und nirgends wird einem das mit ſo quellendem Freudegefühl zum Bewußt⸗ ſein gebracht wie in dieſer glänzenden Heerſchau un⸗ fſerer Flugzeuginduſtrie. Ein Sieg deutſchen Fleißes, deutſcher Gründlichkeit dokumentiert ſich vor uns. Wir ſind wirk⸗ lich wie im Flug vorangekommen, ſeit wir die erſten kindlichen Apparate vor drei Jahren im Johannistal geſehen haben. Die Entwicklung mutet uns faſt an, wie die vom Ein baum zum Motorboot. Wie eine kleine Mücke ſteht der winzige Eindecker der Gradewerke da, man wundert ſich, daß er nicht ſofort flink und beweglich davonſchwirrt und ſich im Abendſonnenſtrahle wiegt. Drohend und wuchtig wie ein alt⸗ germaniſcher Kriegswagen ragt drüben der„Mars“ der Leip⸗ ziger Deutſchen Flugzeugwerke herüber, der Top Büchner, eigens genannt nach dieſem eiſenfeſten und unverwüſt⸗ lichen Flieger. Eine Rieſenlibelle aus den Urwäldern der Vor⸗ zeit, deren langer Leib aus einem einzigen mächtigen Stahlrohr beſteht, ſtellen die Bayriſchen Flugzeugwerke aus, eine beſtechende Arbeit von eindringlicher Einfachheit. Als wolle er ſich in kühnem Sprunge über das Waſſer ſchnellen, als ſchwebe er gerade, ſo ſehen wir Rumplers„Delphin“, deſſen Körper, in dem hinter Glasfenſtern wie in einem Auto⸗ coupé Flieger und Beobachter auf bequemem Lederpolſter ſitzen, ganz dem Taufuamen entſpricht. Ueberall an den ausgeſtellten Maſchinen iſt das frühere dichte Gewirr von Stahldrähten, an das der Menſch in ſeiner Verzweiflung ſich zu klammern ſchien, verſchwunden, und auch der alte elende Oelſpritzer von Motor iſt jetzt ſauber in glat⸗ tem Stahlblech eingedeckt.. In einem Meiſterwerk der Präzi⸗ ſionsarbeit läßt der alte Euler, der Fluglehrer des Prinzen Heinrich, der erſte„wirkliche“ deutſche Flieger überhaupt, deſſen Pilotenzeugnis auch die Nr. 1 trägt, uns einen Blick in die ſchauerlich⸗großartige Zukunft des Luftkrieges tun. Nicht, wie das große Publikum immer meint, des Krieges aus der Luft; denn an die Bombenwerferei aus dem Flugzeug glaubt kaum ein Fachmann, ſondern des Krieges in der Luft, des Kampfes der Flugzeuge gegen die Luftſchiffe. Feſt und unbeweglich in der Achsrichtung iſt ein Maſchinengewehr in das Flugzeug eingebaut, deſſen Richten durch die Steuerung der ganzen Maſchine ſelbſt erfolgt, wie ja auch beim Abkommen aus den großen Marinegeſchützen das Heben und Senken des Schiffes ſelbſt mit benutzt wird. Das Viſier des Flugzeuges wird auf die gewünſchte Entfernung eingeſtellt, und ſo wie der feindliche Luftkreuzer in die Viſterlinie einſchnappt, praſſelt der Hagel los— eine Längsgarbe von 250 Infanteriegeſchoſſen reißt in wenigen Sekunden die Hülle des Gegner auf und in fünf Mi⸗ nuten können 3000 Schuß verfeuert werden. 5 Es gibt nichts Realiſtiſcheres wie den Krieg, der ja„ein roh gewaltſam Handwerk“ ſein ſoll, und doch ſteckt auch eine ſinn⸗ betörende Romantik in ſeiner neueſten Waffe. Was unſere Alt⸗ vordern nur dumpf ahnten, als ſte von der Schlacht auf den Katalauniſchen Gefilden erzählten, daß noch die Geiſter in der Luft gekämpft hätten, das wird zur Wahrheit. Und wir verſtehen es, wie junge Offiziere, durchdrungen von dem Be⸗ wußtſein, daß das Leben nicht der Güter höchſtes ſei, ſich in Scharen zu dem königlichen Fliegerdienſt drängen, um zu zei⸗ gen, daß es bei uns im Fluge vorangeht. Die Japaner hatten eine tauſendjährige feine Kultur, und wurden als ebenbürtig von den Großmächten doch dann erſt anerkannt, als ſie auf blutiger Wahlſtatt ihre Mannbarkeit bewieſen hatten. Sehen jetzt die Franzoſen ein, daß unſere Allgemeine Luftſchiffah⸗t⸗ Ausſtellung, unſere„Ala“, ihrem Aero⸗Salon kaum nachſteht, ſo wird es wie Schuppen von ihren Augen fal len, und ſie wer⸗ den— Beſcheidenheit lernen. Nur dem Ernſt, den keine 5 1 i Heerſchau deutſcher Technik gab, der hat ein Anrecht nicht nur 9 Dunt, 19 auf nationale Mithilfe.“ Pferderennen. *„ Farlshorſt, 8. April. Preis von Friedrichsfelde. 3500 Mark. 1. Kampfhenkels Ruſtikus(Stübing), 2. Eimbal, 3. Milon II. Pariſienne gefallen. Jockey Lüring erlitt einen Schlüſſelbeinbruch. 20:10; 15, 44:10.— Paſewalker Jagdrennen. 3000 Mk. 1. v. Kummiers Treffelſtein(t. Braune), 2. Ba⸗ varde, 3. Alpenfex. Funke gefallen. Der Reiter Rittmeiſter v. Ro⸗ ſenberg erlitt eine Gehirnerſchütterung. 39:10: 15, 14, 22:10.—. Frühjahrs⸗Handikap. 5000 M. 1. Wolffs Val d Amour(Roſak;, 2. Benſamin, 3. Trill. 96:10; 37, 20, 21:10.— Orcadian⸗Jagd⸗ rennen. 6500 Mk. 1. Lt. v. Zobeltißz Lord Forfar(t. Graf Holck), 2. Caſtle Brillant, 3. Fair King. 14:10, 11, 14,:10.— Oſter⸗Preis⸗Jagdrennen. 15 000 Mk. 1. Burchhardts Abend⸗ ſonne(Weishaupt), 2. Red Orange, g. Laertes. Ferner Fore⸗ father, Cloquet II, Sieglinde, The Weaſel, Talmont, Neuilly II, Florin, Billy Goat, Ariel, Ragot, Wanderfalke, Macphearſon, So⸗ dar. Leicht gewonnen. 64:10722, 33, 22:10.— Jahres⸗Jungfern⸗ Jagdrennen. 3200 Mk, haupt), 2. Sorbus, 3. Jupiter. 57.10; 13, 11, 13:10.— Preis von icke. 4000 Mk. 1. J. Laus Fawkes(Lt. v. Treskow), 2. Jaques, 3. Prunelisre. 526:10; 119, 37, 1910. Saphir⸗Rennen. 3000 Mk. 1. Lt. b. Gazas Zandpvort[Jentſch), 2. Reichspoſt, 3. Waldtraut. 1. von Schmidt⸗Paulis Werra[Weis⸗ Werra II, Segret Oregon, Spion, Oranier, Gardeſtern, Gargar⸗ melle. 59:10; 25, 54, 39:10.— Flieger⸗Handicap. 10000 Mark. J. Graf E. Henckels Principal(F. Bullockh, 2. Mindenkem, 3. Pesztonkg. Ferner: Sati, Norton Con, Irokeſe, Stigma, Gie⸗ ſela. 34:10; 13, 29, 15:10.— Salzwedeler Halbblut⸗Jagdrennen. 1100 Mk. 1. Haidenkind(Et. v. Egar⸗Krieger), 2. Scherz, 3. Ready. 25:10; 10, 11, 11:10. Dortmund, 8. April. Unionklub⸗Flachrennen. 2500 Mark. 1. Paulſens Ruby Me Kie(Breſſel), 2. Nieolaus b, 3. Kriegsbruder. 86:10; 36, 47:10.— Herren⸗Flachrennen. 2000 Mark. 1. Ehlers La Sylvie(Shurgold), 2. Florimond Ro⸗ bertet, 3. Procles. 40:10; 16, 14:10.— Giſela⸗Jagdrennen. 2500 M. 1. Volkmanns Bolondora(Gerke) und Rittm. Mylius Harmlos(Kühl) totes Rennen, 3, Ormby. 21, 16:10; 14, 12, 12:10.— Brüningshauſener Jagdrennen. 3000 Mark. 1. Beyers Fliege(Kühl), 2. Lümmel I, 3. Corbais. 31:10; 12, 12, 14:10.— Buſchmühler Jagdrennen. 2000 Mark. 1. Reimanns Silver Sea(t. Berchem), 2. Counterfeit, 3. Gay Paris. 22:10; 14, 14:10.— Wallrabe⸗Jagdrennen. 2500 Mark. 1. Dr. Herzfeldts Sternbild(Taranczenwski), 2. Hausfrau, 3. Suſe. 33:10; 20, 18:10. *„ Dresden, 8. April. Preis von Hütten. 2200 Mark. 1. Prinz Taxis' Jock(Lt. Streſemann), 2. Saint Rules, 3. Mikado IV. 51:10; 17, 14, 16:10.— Preis von Königſtein. 2500 M. 1. Solleweys Herbert(Weatherdon), 2. Heimat, 3. La Turbie. 15710; 10, 11:10,— Moritzburger Hürden⸗Handi⸗ cap. 2000 M. 1. B. Wolffs Eo Epſo(Lt v. Moſch), 2. Fair⸗ fax, 3. Douceur 40:10; 16, 16:10.— Ehrenpreis⸗Handicap. 7000 M. A. v. Schmieders Jack Horner(Evans), 2. Celius, 3. Premier. Ferner: Cambronne, Zampieri, Fox, Gernot, Peſ⸗ ſimſti, Monſalvat, Roſy Letty, Mortimer II, Conſtantin. 64:10; 20, 22, 17:10.— Elbtal⸗Jagdrennen 3000, M. 1. A. v. Schildens Fifth Ace(Herr v. Weſternhagen), 2. Schwär⸗ merin, 3. Sunburſt 11. 30:10; 17, 17:10.— Apßril⸗Flachvennen. 2000 M. 1. Wolffs Black River(Torke), 2. Ambo, 3. Phö⸗ Rix. 1610; 13, 2010. * Wien, 7. April. Przedswit⸗Handikap. 12 000 Kronen. 1. Drehers Doper(Vargal, 2. Recondra, 3. Radoteur. Ferner: Javor, Kardaze, Beg Pardon, Winnetou, Nix, Sunnyſide, Dopecot, Feje⸗ delem, Whisky, Beggar, Györ, Romulus nachgen., Aluok nachgen. 116: 10; 79, 355, 58: 20. * Paris, 8. April. Prix de Croiſſy. 5000 Fres. 1. C. Blaucs Guſel(Sharpe), 2. Tanit II, 3. Hiawatha. 54: 10; 20, 30, 29: 10.—. Prix de Ferrieres 5000 Frs. 1. de Berteux Ulex(J. Childs), 2. Dop, 3. Lilium. 99: 10; 15, 12 10.— Prix de Mars. 1 Caillauts Ouida('Neill), 2. Ultrt, 3. Iſard. 27:10; 14, 37:19. Prix des Sablons. 25 000 Frs. I. J. Prats Cadei RouſſellllI (J. Childs), 2. Tripolette, 3. Templier III. Ferner: Clerambaut, Rire aux Larmtes, La Francaiſe. 34: 10, 22, 40:10.— Prix de Fontaine⸗ bleau. 15 000 Fres. 1. Baron Gougauds De Viris(Reiff), 2. Le Ferner: Radial, Beni Mered. 28: 10) 16, Quart'Heure, 3. Omnis. 30:10.— Prix de Checilly. 10 000 Frs. 1. Dux Decazes Mere⸗ * Paris⸗ Auteuil, 7. April. Prix du Bois. 3090 Frs. 1. F. Grumetz' Caubet Tauzia(Thibault), 2. Antonio III, 3. Berk⸗ ſhire Laß. 32: 10; 19, 87 10.— Prix Le Gourzu. 20 000 Frs. 1. C. Lienharts Scoff II(Head), 2. Joyeur V, 3. Elin'Oeil. Ferner: Roghut, Gay Ducheſſe, Lord Bougyone, Selinonte, La Liſa, Berey. Zwei Längen, Hals. 24:10; 15, 32: 10.— Prix du Preſident de la Republigue. 50 000 Frs. 1. Guerlains Hopper(Bondale), 2. Ku⸗ mamoto, 3. Georget. Ferner: Heuon, Corncob, Cauſerie(gzefallen), Superfin(gefallenſ, Akabr II, Guilleaume, Prince de St. Taurin, Ange Bolnd(gefallen), Port in Prince(gefallen Sca Lord(gefallen), Dame des Pres, Salomon, Arghoun, Le Tremblay, Cremier. Zwei Längen, anderthalb Längen. 226 10f 82, 53, 125: 10.— Prix Turenne. Militär⸗Steeplechaſe. 1. Sarabande I1(Monſ. Labpuche), 2, Ma⸗ rouette II, Para Bellum II. 41: 10: 16, 26, 27:10.— Prix'Appre⸗ mont. 6000 Frs. 1. M. de Kiß! La Barbe(Head), 2, Bichat. 19: 10 12, 16: 10.— Prix du Pont d' Jena. 5000 Frs, 1. Ch. Lienart's Le NRof(Head), 2. Imperator III, 3. Tripabero. 23 10, 13, 17, 19: 10. Luftſchiffahrt. 5 * Eine„Juternationale Luftſchiffahrtsausſtellung“ wurde i Moskau eröffnet. Aviatik. * Die Ausſchreibung zum 2. Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein 1912 enthält viele grundſätzliche Abweichungen von den bisherigen Ausſchreibungen bei anderen Veranſtaltungen. Einige Punkte ſeien kurz hervorgehoben. Zugelaſſen zu den Konkurren⸗ zen ſind in erſter Linie aktive deutſche Offiziere auf Flugzeugen der deutſchen Militärverwaltung bis zur Höchſtzahl von 10 Offi⸗ zieren, alsdann aktive Offiziere, mit Uniform verabſchiedete Offi⸗ ziere und Offiziere des Beurlaubtenſtandes auf fremden Flugzeu⸗ gen, für die den Beſitzern für jede Etappe M. 600 und eventuell noch weitere angemeſſene Entſchädigungen von den Veranſtaltern in Ausſicht geſtellt ſind, endlich deutſche Flugzeugführer auf eigenen Flugzeugen. Jeder Führer muß einen Flug von einer Stunde Dauer, 10 Flüge mit Paſſagier und eine erreichte Höhe von 500 Oeſterreich-Ungarn hergeſtellt ſein. Die Motoren dürfen beliebi⸗ ger Herkunft ſein. Die Mitnahme eines Fluggaſtes iſt vorgeſchrie⸗ ben. Die Paſſagiere bei den erſten 4 Etappen müſſen aktive Offi⸗ ziere oder Reſerveoffiziere ſein. Die Anmeldungen haben bis zum 20. April unter Beifügung von M. 300 Nenngeld zu erfolgen. Die Höchſtzahl der Teilnehmer iſt auf 18 feſtgeſetzt. Sämtliche Preiſe ſind Ehrenpreiſe. Auch Prinz Heinrich von Preußen hat für die beſte Geſamtleiſtung einen Preis geſtiftet. Es finden ſtatt Zuver⸗ läſſigkeitswettbewerbe, ein Aufklärungsflug, an dem auch Luft⸗ ſchiffe teilnehmen und ein Wettbewerb in ſchnellem Aufſtieg. Sämtliche Reparaturen ſind erlaubt, ausgenommen das Auswech⸗ ſeln des Motors, des Flugzeugkörpers und der Flügel. Das Kriegsminiſterium ſtellt den Ankauf zweier Flugzeuge der ſiegen⸗ den Typen in Ausſicht. Auch die Südweſtgruppe des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes beabſichtigt den Ankuuf zweier ſiegender Maſchinen oder Maſchinen gleichen Typs. Weſentlich iſt, daß bie Teilnehmer am Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluge an den gleichzeitig ſtattfindenden Lokal⸗Wettbewerben nicht teilnehmen dürfen, es ſei denn, ſie müßten zuvor zus dem Hauptflug ausſcheiden. Photo⸗ grapiſche Apparate dürfen beim Ueberfliegen der Feſtungen unter keinen Umſtänden mitgenommen werden. Seneralanzeiger(Badiſche ffeueſte ffachrichten) 8 pille(G. Bartholomes), 2. Linbis, 3. Siegfried. 32: 10; 16, 17: 10. Meter nachweiſen. Die Flugzeuge müſſen in Deutſchland oder 5 Auntomobilſport. Leichte Wagenfahrt 1912, peranſtaltet vom Allgemei Deutſchen Automobil⸗Club(Sitz München) und dem K lichen Automobil⸗Club. Der am 1. April erfolgte erſte nuugsſchluß der Fahrt weiſt 22 der namhafteſten den Fabriken auf, ſo daß entſprechend der Ausſchreibung jetzt die Beteiligung von 66 Fahrzeugen(je drei Wagen pro 5 ſichergeſtellt iſt. Die Fabriken ſind folgende: Markranſtäd Automobil⸗Fabrik— Neckatſulmer Werke— Lorele Mathis— Hanſa— Sperber— Adler— Opel— Dixi— Dux— Brennabor— Loeb u. Cie.— Horch wer— Richard u. Hering— Bergmann— Oryr— Pref Protos— Neue Automobil⸗Geſellſchaft— Motorwerke d Rruderſport. d. Emſer Kaiſer⸗Regatte. Die Ausſchreibungen für die bo⸗ der Frankfurter.⸗G. Germonia zu veranſtaltende 3 7. Kaiſ Regatta am Sonnfag, 30. Juni, ſchließen ſich im Weſentliche denen des Vorjahres an ſowohl bezüglich der Zahl als auch de Klaſſifizierung der Rennen. Aenderungen ſind nur in Be den techniſchen Betrieb vorgeſehen und zwar behält Ausſchuß bor, wenn für einzelne Rennen ſehr ſtarke M einlaufen werden, die Voxrennen, ſoweit zweite Runden in tracht kommen, ſchon am Samstag Abend rudern zu laſſen. Do iſt eine genaue Markierung der Rennſtrecke vorgeſehen, ſy Kolliſtonen, wie ſolche im Vorjahr vorgekommen ſind, un öglie gemacht werden. Die Ausſchreibungen lauten: I. 15 Rhein. Junior⸗Achter. Staatspreis. 2. Preis der Stad Zweiter Vieter 3. Dämenpreis. Junior⸗Einer. 4. Kaiſerpr Vierer. Wanderpreis Kaiſer Wilhelm I. Sieger von Mainzer R. Geſ. 5. Emſer Quellenpreis. Vierer für bereine. 6. Malbergpreis. Doppelzweier. 7. Preis von Zweiter Achter. 8. Hochſchulpreis. Studenten⸗Vierer. der Kurverwaltung. Junior⸗Vierer. 10. Preis von äde lay. Einſer. 11. Preis von der Lahn. Dritter Vierer. 1 Preis des Deutſchen Ruderverbandes. Achter. Wander Sieger von 1911: Kaſteler R⸗Geſ. Länge der Bahn 1950 Me in geſtautem Waſſer. Meldeſchluß 14. Juni. Meldungen Herrn Paul Storck, Schifferſtraße 29 in Frankfurt g. Sachſenhauſen zu richten. 9850 Schwimmſperl. * Die Meiſterſchaft von Oeſterreich im Rückenſch wann in Wien Rieſch(S. V. München) in:226 v Dresden. Den Rothſchildpreis im Schwimmen übe⸗ holte ſich der bekannte Ungar Beleznay in:6(mit Spr Leeichtathletik. *4. Intern. Armeegepäck⸗Wettmarſch, Dresd Vom Dresdner Fußball⸗Club 1893 wird in dieſen wiederum der ſchon faſt zur Tradition gewordene veranſtaltet. Die ca. 30 Kilometer lange Marſch von der Grenadierkaſerne durch die herrliche Dresdn⸗ nach Radeberg und wieder zurück. Die Schlußrunde dem Sportplatze des veranſtaltenden Klubs zu Den Siegern winken wertvolle Ehrenpreiſe. Ausſch ſowie jede erwünſchte Auskunft iſt erhältlich durch ſchäftsſtelle: Dresden⸗A., Annenſtraße 49, II. Der Weltrekor in Hochſyrung wurde von G. von der Stamford⸗Unjverſität geſchlagen. Er ſprang 199 meter. Der bisherige Rekord von 196,5 Zentimeter Jahre 1895 von Sweeny erreicht. Raſenſpiele. .Mu. Fußballreſultate. Süddentſche Privatpokalr. .C. Nürnberg gegen.C. Phönix Karlsruhe: 772 Meiſterſchaft: F. C. Preußen Berlin gegen.⸗C. Vieto, lin: 2·1. Privatſpiele: Union Sportive Suiſſe gegen V Raſenſpiele Mannheim::3. Kombinierte Pariſer Mi gegen B. f. R. Mannheim::2. V. f. R. Ma Kölner.⸗C. 1899::3..⸗V. Kaiſerslautern gegen K 1899: 452..⸗C. Sportfreunde Stuttgart gegen.⸗C Berlin::2. Larlsruher.⸗V. gegen.⸗C Victoria Ber .-C. Pfalz Ludwigshafen gegen.⸗C. Old Boys Baſel: .C. Hanau 1893 gegen 1..⸗C. Pforzheim: 225, Frankfurt gegen.⸗E. Charlottenburg::2. F. anau gegen.⸗C. Phönix Karlsruhe: 28. ach gegen.⸗ C. Phönix Karlsrphe::1. F. bach gegen F. V. Bonn: 01. Der Mannheim . Paris, 9. April. 0 ſiegte hier vorgeſtern gegen die Union Sportive Sui getzen den franzöſiſchen Fußballklub Etoile de Deux Li d. Rucby⸗Fußballverband. Am nächſten S Sonnkag findet in Heidelberg der Deutſche Rugb Am Sonntag nachmittag kommt daſelbſt die Deutſ ſchaft im Rügbuſpiel zwiſchen dem Fußballklub Ha 1897 und dem Heidelberg⸗Neuenheimer Fußballklub zur VVVVVVVVV 5 2 d. Oſterwettſpiele des Fußballklubs„Franlfurt“. ballklub„Frankfurt“ veranſtaltete an beiden Oſtertage ſpiele für Rugby⸗Fußball und Hockey gegen den Fußballklt nober von 1878. Am erſten Feiertag blieb„Frankfu Hockey mit 131 erfolgreich, nachdem das Spiel bei Halbzeit geſtanden hatte. Das Nugby⸗Fußballſpiel brachte ein k Ergebnis, indem nach einem ſchönen Stürmerſpiel H 876 erfolgreich blieb; bei Halbzeit hatte Frankfurt m Vorſprung gehabt. Am zweiten Feiertag kam Fra Hockey ebenfalls zu überlegenem Erfolg, indem es m nachdem es bei Halbzeit mit vier Punkten im B war. Das darauf folgende Rugbyſpiel war vo Stitenwind ungünſtig beeinflußt. Das Sp ein, war äußerſt lebhaft und durchweg ein Halbzeit erzielte Frankfurt einen Sprungtre Punkte voraus war. Hannover konnte auch ſehr lebhaftem Angriff lei ——————— (Mittaablatt) 7. Seite. Mannheim, 9. April 1912 Die Gründung Huswahl des ausgedehnfen Bagerrdumen Bedingungen. empfehle meine 22764 Neuheiten des behaglchen fiausftandes Wir erfellen gern und pöllig frei prakfiſche Ratſchläge zur richfigen übrigen Innen⸗Sinrichtungen. 1 Wir bieten den Iinterelſenten in unſeren Ueberblick über die Srzeugniſſe der modernen IIlsbelinduftrle. Wir liefern Koſfen-Hnſchläge ohne Berechnung und ohne Verbindlchkelt für den Intereſſenten. Wir leiſten weiteſtgehende Sarantien und liefern zu anerkannt kulanten 2 Streng reelles, bestherufenes Unfernelmen flr moderne bürgerliche Wohnungs⸗Einrichtungen.* WIh. Rabenefck, Mannheim, 6 7, 29. Sücherrevlsor und Bastehdter Neehsfen cer beim Srossh. Amtsgericht Mannhelm. 16144 20677 verkaufen wir Illobiliars und der Ab Dienstag Illuſterzimmern und einen portrefflichen Kosfum-Oheviot in elfenbein, ea. 180 etm. breit. extra schwere Qualität Mtr. Reg. Ladenpreis bedentend höher. Sehwarze Kleiderstoffe in Serge, Batist, Popeline, 1˙⁰ teils 90 etmu. 110 etm. breit 8955 12 Eolienne, le grosse Mode in sehr großem Farbensorti- ment, elegant, fließende Ware, Sa. 110 etm. breit. Meter enorm hillig! * * Oleigen Sie ibe Treppe Suge fee kragen arch UnssreSperielmarken Futterstoffen unerreicht billig! in Damen-Strümpfe, Herren-Socken Kinder-Strümpfe, Söckchen, Kinder- Anzüge, Sweaf Trikotagen aller Art AaltasteBatt 5. in nur guten Qualitäten zu billigsten Preisen unter Ferd. Scheer vorm. Mager Holazstrasse 9, Telephon 4224 mit Dampf- und Trocken- Apparat 8 gegr. 1889:: flfeern-Reiigunga-Anstalt 15296 tüchmännischer Leitung. f U 1, 3 8 50 + orge ca. 140 em breit Ul5 8 On 6 Sumbrt 5 Kostümstoffe 5 5 5 0 ee„Meter Mk. rei In en 7 ea; 5 gemustert, uur neue mod. 990 990 Lambridge ea. 100 em breit 50 5 Ausmusterung 1 5 2 in allen Farben. Meter Pig. 5 11 jickereien. Stickerelkragen. Bücher-u. Bilanz Revisionen 9 Frühjahrs-Saison bfdt eng senesden e 5 Grosss helle 62 Geschäfts- räume. Das Eintreffen sämtlicher Emma Mager Kaufhaus-Bogen 26 Roman von Erika Riedberg. 250 Fortſetzung. Mutter, was tuſt Du?“ murmelte er, ind!“ Die kranke Frau lächelte. „Feurig biſt Du und vertrauensvoll, impulſiv und zaghaft, zeich und hart zugleich— voll von Gegenſätzen machſt Du Dir naufhörlich ſelbſt zu ſchaffen, richteſt Du Dir beſtändig innerlich was an. Das Weib, das Du liebſt, wirſt Du durch alle Himmel reißen ud trotzdem oft ſchier untragbare Bürde auf ihre Schultern legen. Ein Meer von Liebe muß ſie haben, immer und immer wie⸗ 1 neue Kraft und Geduld aufbringen, Dich zu verſtehen— Dich u halten.“ Ihr Blick ging von ihm zu Erdmuthe. „ich bin doch kein Sie taſtete nach ſeiner Hand. Dir— man kann an ihm zerbrechen— wie ich an ſeinem Va⸗ F derbrach. Erbmuthe ſah mit wunderſam ruhigen Augen zu ihr nieder. „Sorg Dich nicht, Mutter! Wir gehören zuſammen für alle eit. Und zuſammen werden wir das erlöſende Ziel erreichen.“ Sie ſprach mit farbloſen Lippen, iht Antlitz war blaß, wie s der kranken Frau— aber von ihrer freien, ſtolzen Stirn leuch⸗ ten Kraft und Sieg.—— „Ich bringe Dich heim.“ Sie gingen die Einfahrt hinunter über den Gutshof. Vor dem Pferdeſtall ward ein Reitpferd auf und ab geführt. Es war ein ſchönes, kräftiges Halbblut, das Reitzeug faſt zu egant. Felix ſtand noch zurück im Stall. rahlend glücklich aus. arf unbedenklich das Streichholz auf die Erde. „Wenn das Vater ſähe!“ mußte Eberhard unwillkürlich denken. Er wies hinüber: „Sieh, Erdmuthe, dort reitet er hin und feiert die Errungen⸗ haft des heutigen Tages in ſeinem— nun, ſagen wir nachſichtig enug— im Freundeskreiſe auf ſeine Weiſe.“ Laß ihn! Treibt uns nicht alle der gleiche Drang, dem nach⸗ rennen, was wir unſeren Lebensanteil nennen? Auch dann noch, genn ſchon die Erkenntnis kam: nichts hilft uns das Jagen und s das Wehren. So und nicht anders war's uns börherbe⸗ ämmt— und dieſes unſer Schickſal müſſen wir vollenden. Laß n! Was Du werden mußt und ſollſt, das wirſt Du, ob auch ein zor Dir Steine in den Weg wirft oder ſie in ſpieleriſcher Laune inwegräumt.“ Sie waren aus dem helleren Park in den Waldesſchatten ein⸗ etreten. Am Himmel flatterten noch ein paar verwehte, zarte, iolette Streifen, unten laa arüne Dämmerune Leteoſe Stille. Er trug Zivil und ſah Plissè: RfernerelP5, 5s „Zerbrich nicht an ihm! Ich, die Frau, die ihn geboren, ſage Ebens ſtreckte er ſich eine Zigarette an und Kodes Saison-Neuheiten zeigt ergebenst an Geschw. Schammeringer. Sle faßten ſich wi wieder del den Händen. Lez Leſſe, träumerſſch ſprach Erdmuthe: „Nun bringe mich heim!“ So gingen ſie auf ſchmalen Wegen dahin bis zur Oberförſterei, Vor der Tür von Erdmuthe Walds Vaterhaus blieben ſie ſtehen. Sie konnten ſich noch nicht von einander löſen und fühlten doch, daß für heute alles geſagt ſei. An dem gebffneten Parterrefenſter ſeines Arbeitszimmers ſaß der Forſtmeiſter. Er wandte den Drau ßenſtehenden ſein Profil zu. Großgeſchnitten und ausdrucksvoll zeigte es dieſelben reinen Linien, wie das jugendſchöne Antlitz ſeiner Tochter. Früh Witwer geworden, hatte er nur für dies Vermächtnis einer geliebten Frau gelebt, indes er die Sorge für den Hausſtand den bewährten Händen einer ältlichen Verwandten überließ. Um ſich auch die Schuljahre nicht von ſeinem teuerſten Beſitz zu trennen, nahm er eine tüchtige Erzieherin ins Haus. Die beiden ſich ſo ähnlichen Menſchen knüpfte eine ſtärkere, tiefere Liebe aneinander, als ſonſt das Kind zum Vater zieht. Jeder von ihnen wußle: Du biſt mir gleich an Wert. Ich kann mich auf Dich verlaſſen bis in den Tod. Als vor Jahren Erdmuthe bor ihn hingetreten:„Vater, meine Sehnſucht geht nach der Kunſt. Laß mich zur Bühne“—— da war ſein gebräuntes Geſicht wohl einen Schein blaſſer gewor⸗ den, das Herz hatte ein paar ſchmerzhafte, exſchrockene Schläge ge⸗ bad. Aber ſeine Augen hatten in tiefem Verſtehen und feſtem Vertrauen in den klaren Blicken ſeines einzigen Kindes geruht—: „So tue, wozu Dich Dein Wunſch und Wille treibt!“ Fünf Jahre verſtrichen ſeitdem. Erdmuthes ernſtes Wollen, ihr unermüblicher Fleiß waren mit dem Glück Hand in Hand ge⸗ gangen— und heute konnte die junge Künſtlerin unter vorteilhaf⸗ ten Engagementsanerbietungen wählen. Aufrecht trug ſie das Haupt, den Blick zu den Sternen erho⸗ ben, kein Ziel war ihr zu hoch— und dennoch ſtand ſie mit beiden Füßen geſund und feſt wurzelnd auf der Erde. Für alle Zeit war tig: 22460 Käthe Mauller, Modes, Schimperstr. 23. in beliebiger Stückzahl zu Hauszins⸗Bücher Dr. H. Haas' ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Oben am kſirffsbfauen Himmel ſchwamm ſchor ſchon die Mondſic el — Feierabend. In Eberhards Seele war nichts von dieſem Ausatmen nach vollbrachtem Tagewerk. Seine Augen brannten. Er hatte das Gefühl:„Fällt jetzt dieſe kleine Pforte hinter Erdmuthe zu, nes Lebens hinter mir ſelbſt zu.“ Und während ihm die Erkenntnis: Schafſenskraft ſind an ſie gebunden,“ die Farbe aus dem Geſicht trieb, kam ſchon der Troßz: machen, mich auf mich ſelbſt Der Forſtmeiſter war aufgeſtanden. am Gitter lehnen. „Eberhard!“ rief er hinaus. 80 In dem Moment, wo die freundliche Stimme ſein traf wußte Eberhard, daß er ihr nicht folgen fönne. Ganz jäh, ganz unbegründet war etwas wie Widerſtarde geger dieſe ſonſt ſo geliebten Menſchen in ihm aufgeſprungen. Schroffer, als ex ahnte, gab er knappe Antwort: „Danke! IJ „Kein Grund, ſelbſt vor der Tür zu bleiben!“ „Ich bitte dennoch um Dispens.“ Es ſollte eine ſcherzhafte Ablehnung ſein, aber durch das Er⸗ zwungene ward es nur unfreundlicher. Der Forſtmeiſter blickte verwundert. „Zwingen tu' ich keine Seele“ und trat vom Fenſter zurück. Eberhard reichte Erdmuthe die Hand. heime Pein in der Bewegung. „Verzeih! Ich kann nicht mehr. Laß mich gehen! Ein Menſch, der Fronarbeit vor ſich ſieht, iſt kein liebſamer Genoſſe.“ Er wandte ſich dem dunklen ſchmalen Waldweg zu— „Lebe wohl!“ ſo ſchlägt mit ihr das Tor mei⸗ „Mein Lebenswille, meine „Ich muß mich unabhängig von ihr ſtellen.“ Im Zwielicht ſah er ſie „Tritt ein!“ ch brachte nur Erdmuthe heim.“ Dann ſagte er nachſich⸗ Es ſag Abbitte' und ge⸗ Jedes Wort reißt an mir. [Fortſetzung ſolgt.) in ihre Seele das Bild der Waldheimat und des Kindheitsgeſpielen eingegraben. Hell leuchtete es, und kein Ruhm, kein Schmeſcheln und kein äußerer Glanz konnte es trüben noch tilgen. Neid und Schmutz wagten ſich nicht an ſie heran. Ihr ganzes Sein und Weſen umgab eine ſolche Goldllarheit und Wahrhaftigkeit, es war einfach unmöglich, ſich Erdmuthe Wald anders als auf grader, freier Bahn kraftvoll ausſchreitend vorzu⸗ ſtellen. Daß ſie nebenbei ſich links und rechts bückte, um Schwächeren und Verzagten auf die Füße zu helfen, das erzählte man ſich nur leiſe; denn nie hätte ſie ein lautes Wort darüber gelitten. 7 Und in den Ferien flog ſie in die Waldhelmat zurück, zog ihre ſchlichten Mädchenkleider an und war wieder das ihres Va⸗ ters, nichts als das.— Sis ſtenden an der Pforte und ſahen zu dem hinüber. Ein unbef ſchreiblcher Friede lag auf allnm. * Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleuehtung. Interhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Cic. Fleltt.-Ges, m. b. f. 0 4, 89. Wernqn de 80 und 2082 725 Haupt · Vertretung der Osramlampe. * r SeSEAee 1 an t 20018 — „„„ Annoncen-EApSdlden ugim 8 8, 18 annzeim giezan Telenon. ſertrauenstelung Für Engros⸗ Geſchäft, das in eine G. m. b. H. umgew. werden ſoll, wird beschäftsführer nt. 2⸗5000 M. Einlage gef. Off. u. F 3248 a. D. Freuz, Annoc.⸗Exp. Mhm. 22975 Junger 28054 Schildermaler gewandt u. tüchtig ſucht Stellung. Off. sub C. 2224 an D. Freunz'heim. Gebild. hübſche Dame 25 Jahre, eygl., mit jährl. M. 2000.— Rente, wünſcht vornehm. charakterv. Herrn in ſicherer Poſition zwecks Heirat kennen zu lernen. Diskr. gugeſichert. Offert. unt. B. 2228 an D. Frenz, Annonc.⸗ Exp., Mannheim. 23058 W ee 57 5 l25, tungsg a. ez Ua1 15 Mannhelm% nNNAe Fuübrik⸗Verbauf. Unter ſehr günſtig. Be⸗ dingungen iſt eine im ſüdl. Odenwald gelegene kleine Tuchfabrik mit ca. 50 Pf. Waſſerkraft mit oder ohne Maſchinen zu verbaufen. Das Anweſen würde ſich zu jedem anderen Betriebe eignen und beſonders wäre dies zur Anlage einer Elektriſch⸗Licht⸗ und Kraſt⸗Centrale für ein benachbartes Städl⸗ chen zu empfehlen. Das Fabrikgelände beträgt ca. 5 Morgen. Billige Arbeits⸗ kräfte am Platze. ſind zu richten unter Nr. 2 an Haaſeuſtein& Bogſet 55 .⸗G., Heidelberg. Wirrfahen erhältlich bei H. Kahn, G 3, 9. 8786 Gebrauchte, 175 Kerheftelte Schreibmaſchine zu kauf. geſucht. Off. u. Nr. 16740 an die Exped. d. Bl. Verkauf 1 1947 5 iplomatenſchreib⸗ tiſch, 1 Rollſchränkchen m. 9 Schubkaſten billig zu verkaufen. 16731 — 6, 7, 2. Stock rechis. 4 guterhaltene 4 iand 275 Mk. an 1Lern⸗Klavier 150 M. 2 Harmonium 150 Mk. abzugeben bei J. Demmer, Ludwigshafen, Duiſenſtr. 6 nähe Rheinbr. Spiegel-Neflex⸗ Kamera 6¾:9 mit Schlitzverſchl. Ja. Aus⸗ rüſtung, zu verk. 69844 Nhpeinhauſerſtr. 97, III., tinſeh. 12.—-2, 78 ithr. zu verk. 69841 maille⸗Badewanne, Gas⸗Bade⸗Ofen(Wand) Gasofen, 1 Gasherd m. Geſtell, 1 dreiarm. Lüſter elektr. u. Gas, ca. 12 m Linoleum, ca. 20 m Kokosmatten. Anzuſehen B 6, 4, part. Lellen fnden Vertreter ſu Auskun. tei u. Inkaſſo⸗ Bureau bei hohem Ver⸗ dienſt ſofort geſucht. Off. u. Nr. 16742 an die Exped. Mäſchiniſt zur Bedienung eines Die⸗ ſelmotors bei hoh. Lohn in dauernde Stellung geſucht. Arnold Biber, Pforzheim. EE Tcht. Zimmermädchen 4 gute Bezahlung ge⸗ t. Hebelſtraße 3 59851 J Treppe hoch. Meter Meter 2000 — 6b84 1 mit guter Schulbildung geſucht. 69892 Heinrich Karcher, O 4, 5 Papierhandlung. hbigsgesncbe Lehrling für Bureau ſofort geſucht. FPhilipp Winter Baumaterial. 16725 Lehrling mit gut. Schulkenntniſſen aus achtbarer Familie ſofort geſucht. L. Mayer, Robes und Confektions, rieege Heidelberg. Lehrling ſcſuct Für ein größer. Drogen⸗ u. Materialwarengeſchäft 1 Lehrling mit gut. Schul⸗ zengniff. aus 195 Familie. Off. unt. Nr. 69898 à. d. Exp. J. Stellen suehen Verh. Mann ſucht Stel. als Deklarant, Expedtent, Magazinier u. dergl. Off. unt. Nr. 16736 hauptpoſt⸗ lagernd Fretburg i. B. Witme ſucht Filiale zu übernehmen gleich wel⸗ cher Branche. Off. unt. Nr. 16738 an die Exp. d. Bl. Mietgesuche Hübſch möbl. Zimmer mit ſep. Eingang v. beſſer. Herrn geſucht. Offert. mit Preisangabe u.—9 1. 16784 an die Exp. öds. Bl, Beginn Dienstag, den 9. April Schu Woll-8 — Jur solange Vorrat!! Ein Posten 2 Ffäulein ſucht hübſch und ſauber möbliertes Zimmer in ruhigem Hauſe bei kinder⸗ loſer Famflie mit guter Peuſion zum 1. Mai.[Nek⸗ karvorſtadt Schwetzinger⸗ vorſtadt und Lindenhof He Ofſerten mit unter Nr. 69761 an die Expedition des Blattes. part. 2 Zimmer als Bureau zu 26288 Burenu 720 per ſofort b 45 8 Näh⸗t. 1 67 3 größeren kleinere Bureauräume ev. m. Lagerraum zu verm. Näheres 2. Stock. 26412 E 5, 18 e Nähe 5. Börſe, 4 Zimmer vorzügl. als Büre geeignet, p. 1. April 49,6 vermieten. 66 u permieten. Näh. bet Julius Jahl, Friedrich Karlſtraße 4. 25494 H3 22 1 Tr. ein gr. hell. AnZimmerals Bu⸗ reau zu verm. 16737 2 Zimmer als AMα& zu verm. Näh. B T. 13, v. 5 126399 Auf 1 April 2 Zimmer als Bureau un verm. Näh. B 7, 15, p. 5 5 15, 5 ordentlich billigen Cheviot reine wolle ca. 90— 8 erge wine woue ca. 90—110 em breit, für Kleider und Kostüme 110 em breit, marine, Preisen auf schwarz und farbig I 8 on, 75—110 em breit für Kleider und Blusen, neueste Farben Kostüm-Stoffe en. 110—130 em breit englischer Geschmack, nur Saison-Neuheiten Kostäm-Stoffe ea. 110—130 em breit vorwiegend Nadelstreifen, Cheviot und Kammgarn Voile und Makiselte in den neuesten Frühiahrsfarben Blusen-Stoffe mit und ohne Bordüre, nur mod. Dessins zurückgesetzier Sommerkleiderstoffe nur erstklassige Fabeikate und, flie Arode Mage „25„„„„„„% ð ⁊2 1 3 3 4 Zimmer ale, Bu⸗ reau z. verym. Näh. 2. St. 26388 7, 21 zwei Zimmer für Büro u. großes Souterrain per 1. Juli zu vermiet. 20398 mit Nebenraum zu Nahen verm., geignet ſſütür Bureau, Spezerei.Biktu⸗ alien, per ſof. Pr. 26 Mk. monatl. Zu erfr. H 6, 6 oder Tel. 3123. 1671⁵ Schwetzingerſtr. 32 und Heinr. Lanzſtr. 38 ſof. z. v. Näh. b. Schmftt, 5. St. 050s Jäden od. SButreau .Dampfheizungs⸗Anlage, gegenüb.dem Hauptbahnhof U. neuen Poſtgebäude prels⸗ wert per ſofort oder ſpäter zu kemkele n. 25464 Näh. Frz. Tav. Schmitt, Stamitz! raße 16. Neckgrauerſtraße 67 ſchön. Laden m. Wohng. f. Cigarrengeſchäft geeignet, per ſof. od. ſpäter zu yvm. Näh. daſelbſt 3. St. 26099 RMheinhäuferſtr 15. Eckladen mit 0 wohnun 115 1 5 45 15 verm. 6400 Niedfeldſt r. 50 Laden mit 2 Zimmer u1. Küche bis 1. Juli billig zu verm. 26841 Näheres Mittelſtr. 29, 2 Stock. Telephon 3307. 82 0 Hpetzungerſir. 44 iſt ein geräumiger Laden mit Zimmer, Küche, Manſ. u. Keller billig 31 verm. 25987 Atgerei mit elektr. Maſchinen in guter Lage Lubwigshafens per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. 26425 Lubwigshafen, Schulſtr. 63. Bü ro Tel. 286. 2 Zimm u. Küche B4, 153 zu verm. 16947 .Mai z. v. 26437 4, Balkon z. v. zu v. Näh. 3. St. 25412 Zubehör auf 1 Ju zu Manf.⸗Zim. an nur E7/, 14 Zimmer und Ringſtraße 2 Näh. 4. St. Pr. 28 M. 16643 4 Zimm, Küche L8, 14 verm. Näh. 4. S 26235 ſolide ruhige Frau oder 115 No. 18 E üche im Hin⸗ terhaus 1 leer. Zimmer 12 0 Part.⸗Wohlung, Badez u. Zub. p. ſof. od. pät. —6 ee deh mit i b13, art. ein eeundl. Fräul, zu verm. 16664 Kaiſerring Parterre⸗Wohn., 5 Zim., Bad zc. mit Vorgarten pex 1. Juli zu vermieten. Zu erfr. 4. St. 16675 3 305 .5 25 8 claden Meter moderne Kleiderstoffe in glatten und Fanfeasjegeweben zu ausser- Extra-Tischen zum Verkauf 105 11⁰ 10 135 5 2¹8 12 26 18 13 98. 72. ——.— ů Selten günstige Aelegenhelt!—K 25½„ 33ʃ˙ .13,14,2.8 5 577 1019 55 behör per 1. Juli zu verm. Näh. L. 13, 13. 3. St. 26404 1 10, Stßs, er, ſchöne 2 Zim., Küche, Gas, p. 1. 4. od. ſpät. g. ruh. Leule z. v. 30808 b. Köhler. 34 5 M 4 94 Zimmer und 9 Kiſche zu vermiet. Näheres 2. Stock. 16397 I. 9 4 2. St. 1 Zim, u. Küche an einzel. Perſon zu verm. 16539 M7, 12g, fekhaus. 3. St., herrſchaſtl. 7 Zim⸗ merwohnung, Bad, Küche zc, auf 1. April zu verm. Näberes part. 25359 10 ſchöne Zimmer⸗ 0 9. 125 Wohnung mit und Zubehhr per ai zu verm. Näh. bei Leins im Laden O 6, 3. 2838ʃ 0 6 3 7 Zimmer⸗Eck⸗ wohnung, erſte Etage, in freguenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur., oder Geſchäftszwecke zum 1. April zu verm. Näh. O 6, g, Eckladen. 25902 0 6, 9 4. St., 4Zimmer Küche, Magdk., Zenkralheizung, per ſof. od. ſpäkt. zu ver⸗ mieten. 26020 Näh. T 6, 17, Tel. 881. UG6, 27 4 Zimmer und Küche part. zu verm. 16674 Auguſta⸗Anlage Echke Werderſtt 28 eleg. Part⸗Wohng.,7 Zim., ſof. zu verm. Näh. part. kings. Tel. 4824. 26421 unter regulärem Einkaufspreis! pozialasslage an den Planken Aeeeee 3. St. r. Breitestr. Tel. g9. ausgelegt. 825 1³⁰ 1* gschten Sie unsere Zimmer u Küche z. v. W. Groß 79725 1, 12 Telephon 16673 Breſtefraſe an der Neckarbrücke für Aerzte, Rechtsanwälte oder große Bureaux in zentraler verkehrsreichſter Vage in II. Etage gelegene Zimmerwohuung ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieter. Päher. durch P. Bauder, 5, 2/3. Tel. 3039 oder I 1, 8 i. Bureau, Tel. 576. 26444 Brahmsſtr. 12, ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung in freier Lage auf 1. Jult zu vermieten. Näh. 4. Stock. 16420 Beethovenſtr. 3,(Nähe Waſſerturm) ſchöne 3, 4 u. 5 Zim.⸗Wohnung ev. mit Bürd u. Lager auf 1. 25 1912 zu 5 Näh. J 1 Beilſtr. 14 ſchöue 2⸗Zim.⸗ wohnung, Balkon, Glas⸗ abſchluß zu verm. 1651g Collinistr. 6 1. n. 4. St. 4 Zim.⸗Bab Manſard 185 ob. ſpäter z verm. Näh. p. r. 3. Stock per 1. Mai oder Feneral⸗(Babdiſche Neueſte Nachrint en).(Mittaghlatt) Mannheim, den 9 April 1012 Eichelsheimerſtr. 16 etne 3 u. 4Zim.⸗Wohng..1⸗ Apk.gz. v. Näh. partel, 25455 Ikiebrichsring 2a . Sſtock, Hertf 8 Zim zu verm. 25315 Zu vermieten Friedrichsring 4 9 Stock, ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim., 1 Kammer, nebſt Zubehhr auf 1. Juli. Näh. Schus gofſtr. 4, I. 22434 Iriodrichs Souter., 3 Ftiedrichsr. 4 große Zim. mit Zubehör als Bureau zu vermieten. 25664 Cleg. Wohnung Friepkich⸗Kürlſ. 4 1Tr. od. auch 4. Stock(Nähe Friedrichsplatz),7 Zimmer, Küche, Badezim., Speiſek., 2Kloſetts u. Zub., Zentral⸗ heizg., per ſofort od. 1. April zu verm.(Räh. Friedrich⸗ Karlſtr. 4, 4. Stock). 256886 8 75 Frirdrich Cariſtraße! Billa 16261 —7 Zimmer, gr. Wohndiele u. Salon, Elektr., Centralh., Garten ab Apr. z. v. I4, 9 2. St. l. Friedrichsring 1 S..8 ſchönes Zimmer⸗Wohnung Balkon, elektr. Licht ꝛe. eine Tr. hoch, im gansen oder geteilt zu verm. e Abzugeben Gontardſtr. 6, 2. Sl., in beff. Hauſe, Nähe Schloßg., 1 o5. 2 leere Zim. an 1 o0d. 2 Damen, Lehrer⸗ iunen bevorz. Näh. 3. St. 16413 Hochpart., 0 N 3, 3. St. —4 Zimmer m. Bad⸗ anſchlns per 1. Juli 19 7 5. K Wanenee El Heckelſtr. 20 2 Zimmer u. Küche, partz per 1. Mai zu verm. Zu befragen daſelbſt. Hayduſtr. 9 parterre ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Manſarde auf 1. Inli zu vermieten. Näheres 2. St. 26484 Jungbuſchſtraße 18 In 8 0 11 ſind 2 Zim. 5d. immer Kiche e a. 8 oder ſof. z. verm. 18556 Kepplerſtr. I) ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Küche, Badezimmer im ſpäter zu vermieten Näheres 4. St. r. daſ. Ralſerring 16, 2. St, 7⸗ Zimmer⸗Wohn, Bad A per 1. pril zu vermieten. Näheres 4. Stock. Tameyſtr. 7 elegante Wohnung. 6 Zimmer ete. zum 1. Julf zu verm. Näberes bei Dr. J. Klein, baſelbſt 2. Stock. 16377 2 2 Lamehſtr. 16 Schöne 4 Zimm.⸗Wohn. ſamt Zubeh. auf 1. Juli z. vm. Näh. Laden. 26373 Lriſeurſus 52, Slod. 3 Zimm. m. Balkon u. Zubehbr 175 4 Juli 3. v. 5 Näheres 4 16700 Fussentlug 36 5. Stock, 3⸗ er 1. Mai an 2 Familie gzu verm, Näheres 3. Stock. Parkring 2 ſchöne helle Wohnung, 4 Küche, Bad und Zubeh. per ſof. zu v. 20436 Windeckſtr. 40 2. St, 3 Zim., Küche, Keller ſofort u pvermieten. Nüheres bei rehm, 4. St.—2 Schriesheim. Schöne Wohnung, 3 Zim⸗ mer mit allem Zubehlr, Veranda, mitt. im Garten gelegen, bis 1. Juli z. vm. 2644g Heinrich Ling. Pozziſtraße z part. Schöne Wohnung m. Vorgarten 4— 5 Zimmer, Küche, Bad u. Manſ. per 1. Mai zu verm. 26361 87 13 möbl. Zim. 10 zu verm. 8 Ceniiim int neuem Hause Elæg. SZim.- Moling.b. Ferner: Zleg.Zim. Wohngpp. (auch als HBilro geeig. Hber I. Oxtober od. fruuer S. dt. Vermeitil. xkostenfr. Ledi& Sohin 26423 5 J5, J möbl. Zimmer an 12 zu verm. 741¹ .258 1—— p3,1 IIl. Babe FI.eEHIAKERn gut möbliertes Wohn⸗ mit elerktr..225 gel/ zu verm. 1 2 Tr., nähe der iebrichsbr. ſch. 6 J 7105 5 —— Mge — e eenee eeeeenee: gun 8 g —— ——— * — eAn. Saisdsn Mannheim, 6. April 1912. Teneral⸗AUnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 9. Seite. 7 das wegen seines Wohlgeschmackes, seiner beliebteste Mittel zu Regelung d für Erwachsene und Kinder sollte Aerzten wärmstens empfohlen. Man hüte sich vor minderwerti C. W. WANNER Englische Damen-Costumes nach (O. W..) Mass. Garantie für perfekten ohicken Sitz und Schnltt. 22133 Noll's tägl. Hafenfahrten ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichs⸗ brücke 11 u. 4 uhr. juchen tnach 8 Tagen vollſtändig verſchwunden. Herr Poſt. W. Trier, ſchreibt: „Beſtätige Ihnen gerne, daß ich mit Ihrer Herba⸗ Seife ſehr zufrieden war. Das Hautjucken war nach 8Tagen vollſtändig ver⸗ ſchwunden.“ 7093 Herba⸗Seife zu haben iu allen Apotheken, Drog., Parfüm. à Stück 50 Pfg., 30% ſtärk. Präp.— Ein weni Wirtſchafts⸗Büfett git linksfeitig. Schwenk⸗ gebrauchtes keſſel, Schankſäule und mafſtver Platteneinlage ouohne Gläſer⸗Schrauk zu kaufen geſucht. Offerten unt. Nr. 69824 an die Expd. Deeeeeeee 7 4 ſt P 1 Zahle firgengele Hetren⸗ A. Damenkleider Schuhe u..., komme pünktlich. Gefl. Offerten erbittet 14615 Meinrieh Ludwigshafen a. Rh. Frieſenheimerſtr. 28. Stiler oder tätiger Teilhaber für ein ausſichtsreiches Finanzierungs⸗ u. Hypo⸗ thekengeſchäft von einem routinierten Fachmann geſucht. Baareinlage von einigen Tauſend Mark er⸗ wünſcht. Reflektanten be⸗ Iteben ſich u. Nr. 69837 an die Exp. d. Bl. zu wenden. Frl. empfiehlt ſich für ſchriftl. Heimarbeiten. Off. . Chiffre 2. 16730 a. d. Exp. dekocht mit [Giots Seifenpulver, iſt die meiſte Arbeit bei der Wäſche ſchon tan, indem man ſie ann uur noch aus⸗ zuſpülen hat und die Wäſche iſtſſchneeweiß. Fabrikaunten Ha⸗ nauer Seifenfabrtk F. Gioth, G. m. b. H. 2150 Sophie Schwarz Damenschneiderin + 4, 18/18. Ankfertigung feiner Kostüme und Kleider, schiek und clegant, sowie auch Spitzen- Blusen. 65527 Spezialität: Massan- kertigung für korpu⸗ lente Damen. Preise billigst. N E Nn n Bet der Großinduſtrie gut eingeführten Herren Vietet leiſtungsfähige Pacpapier⸗ Großhandlung unſtige Gewinnchancen Ur Uebernahmeihrer Ver⸗ kretung. Gefl. Augebote unt. Nr. 69842 an die Exp. iiee Täglicher Eingang Tilhahrs-Aeuheiten o Kurt Lehmann ia. 7050 Erstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektton. 10889 fälb Mz. Hland-ctir MANNHEIM Dienstag, den 9. April 1912 41. Vorſtellung im Abonuement D, Die fünf Frankfurter Luſtſpiel in drei Akten von Carl Rößler Die alte Frau Gudula Anſelm Emil Hecht Nathan K. Neumann⸗Hoditz Salomon ihre Söhne Wilhelm Kolmar Karl Alexander Kökert Jakob Georg Köhler Charlotte, Salomons Tochter Guſtav, Herzog vom Taunus Pfalzgraf ChriſtophMorttz,.Onkel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina Fürſt von Klausthal⸗Agordo Die Fürſtin Graf Fehrenberg, Hofmarſchall Frau von St. Georges Baron Seulberg Der Domherr Kabinettsrat Yſſel Der Kammerdiener des Herzogs Hofjuwelier Boel Roſa Lieschen) Frau Gudula Das Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielt in einem Hauſe der Judengaſſe in Frankfurt, der zweite Akt im Schloſſe Regte: Emil Reiter Perſonen: Tont W Robert im Hauſe der Eliſe de des Herzogs Guſtav. Marianne Rub Ernſt Rotmund Hans Godeck Lene Blankenfeld Otto Schmöle Olly Böheim Alfred Landory Paul Tietſch Paul Bieda Hugo Voiſin Anna Starré ittels Günther Lank Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. ½8 uhr Ende geg. 10 uhr Pauſe nach jedem Akte Am Großh. Boftheater. Mittwoch, 10. April 1912 40. Vorſt. i. Abonn. Kleine Preiſe Mignon. Anfang 7 Uhr. ueröpere Kurres Sestspiel Ges -Iheatersg ERERLIN 10 Juaune Aese Musik von Jean Gilbert. Iiln Vorbereitung: „Die moderne Eva“l. Vorvexrkaufskarten für die ersten 5 Vor- cstellungen sind ab heute zu haben: im Bureau des Apollotheaters, Tel. 1624, bei Aug. Kremer i. Pfälzer Hof, Tel. 506, bei Oigarren-Weil, E 2, 18, Telephon 411. Nach Schluss der Vorstellung 5 D Docaderocabarest Vornehme Oeschenke H ugo Schön, Kunsthandlung Im Restaurant'Aisace ab tägtich 8 Uhr: Garuso-Konzerte der bel. O 2, 8, Kunststrasse. Kapelle Rue. 1497 —— Gegründet ſurechend Silliger. 221 8 De Mein in echten befindet sich jetzt 0 751 eine Treppe Nosa „Fürstenberg“ belm Rosengarten— am Frledrichsplatz e Rendez- vous der Einheimischen und Fremden Mannbeims. 11987 Neuer Inhaber: HH. Lipprandt der Reise zurũck Medizinalrat Dr. Heuek Spezlalarzt für Ghirurgle u. Frauenkrankheiten M 7. 8 M 7. 8 23049 Ohristian Riohter D 4, 7. Tel. 45168. Kopfwaschen für Damen Ondufſation, Haararbeiten, 4 separate Cabſnets. 16086 Geldnot iſt das Uebel der jetzigen Zeit. WollenSie ſparen, ſoſparenie am richtig Fleck. Tm Kauthauskurflerren-Befleldung finden Sie zu bekannt billigen Preiſen ein großes Lager in eleganten, neuen, verliehen geweſenen und getragenen Paletots, Utſter, Anzügen, Hoſen ꝛc. Paletots M. 8, 12, 18 uſw. Anzüge M. 10, 14, 20 nſw. Frack⸗ u. Geſellſchaftsanzüge werden Hilligſt verliehen. 23055 03, Aa. Planken, 1 Treppe. Kein Laden — Gelegenheitskauf Ab Dienstag, den 9. April ein größerer Poſten Prima holländiſcher Kartoffel gutfochend abzugeben zum Ausnahmepreiſe von Mk..60 per Geſchetverlegung Mein Geſchaßt beſinòdet ſic; jegt bebeutenò vergrõßerb in FEuòͤmig Gamitt, Ahrmacher u. Juwelter. CTrauringe, Aßhren:, Golo. und Gilberwaren. Eigene Reyaratur · Merkflatte. Durch Erſnarnis hoher Vabeumiete kauſen Gie bei intr ent- Lelenhonruf.. Spezial-Etagen-Geschäft Sohweizer-Stickereien, Roben, Blusenstoffe eto. Dllenheime Zentner in Säcken. Die Ware iſt disponibel und abzuholen au der Halle von Geber& Mader, Mühlouhafen, hier. Bei Abnahme von 20 ZItr. Mk..50 p. Ztr. 50 440„„ E 7. 7* und mehr„.30„„ 2 7 2 bis frei Haus Mannheim. 100„ Der Verkauf geſchieht nur gegen Baarzahlung. 16733 Amefkan, Baf fotelpeighspofg Meden! Meidelberg Wiedenl!? E Eutlaufen] es Stuhlganges und Verhütung von Verstopſung in keinem Haushalt fehlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchtkonfltüren M..—. gen Nachahmungen und verlange ausdrückiich LAXI N. milden, sicheren Wirkung mit Recht be1 Von zahlrelchen 2304⁴ 07, Telephon 2838 Locken-Chignon, Zöpfe, Unterlagen u. ſ. w. werden v. ausgekämmt. Haaren ſchön und billig angefertigt. 602²2⁰ Fl. Franet, Friseur, P 5. 4. Ausgekämmt. Haare werd. angekauft. 66317 Damenſchneiderin Marg. Krimer fre, empftehlt ſich im anfertigen von Jacketkoſtüme, Kleider u. Bluſen, Kouſirmanden⸗ Kleider unter voller Ga⸗ rantie für tadelloſen Sttz, feinſter Ausführung. ges Jum Sticken wird augenommen. 64155 Emilie Hautle, Kunſt⸗ und Weißſtickerei, 5, 18 HI. 0 — Hüte werd. ſchön u. bill. garniert. Suiſeuring 54, III. 69402 8 inhn In Glauz⸗ l. Feinbügeln in Herren⸗ und Damen⸗ wäſche, Gardinen, empfehl. ſich Geſchwiſter Schätzle, Verſchaffeltſtr. 26. 16568 Achtung! „Krebs, Ofeuſetzer, J1, 11 el. 4717 b. Metzg. Gehrig empftehlt ſich im Setzen, Putzen, Ausmanern u. ſonſtigen Reparaturen von Herden und Oefen. Exſatzteile billigſt. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht brennen, werden unter Garautie dazu gebracht. 61372 5 beldvelkehr 200000 M. Bankgelder auf erste Hupotheken u. günstig. Bedingungen sof. aus⸗ zuleilen. den An⸗ fragen wollen die genauen Unterlagen Sckiriftlich mitgekeilt werden. Häk. zu er⸗ fahren unt. Ur. 69835 bei der Expedit. ds. Bl. Nn Möter Jagahund auf den Namen„Lord“ hörend entlaufen. 69839 Abzugeben Be ukert, Seckenheimerſtr. 84. 69839 Städt. Hundeleforthilbnngsſcul⸗ Anterrichtsbeginn. Der regelmäßige Unterricht der ſchon in die Auſtalt aufgenommenen Schüler beginnt Donnerstag, 18. April, morgens 8 Uhr. Die verehrl. Firmen werden höflichſt gebeten, den betr. Pflichtigen das letzte Schulzeugnis unterſchrieben zur Abgabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben. Mannheim, 10. April 1912. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. 57 Tprnl. Cchfint Feulkeuhl g. 6 Kl. berechtigte Realſchule.— Penſionat. Eintritt in die 7. Klaſſe einer Ober⸗ ͤrealſchule. Beſte Unterrichtserfolge, näßig. Preiſe. . Proſp. Jahresber. u. Ref. Dtrektion ehrle. Trautmann. 8770. Stellen finden ſide Exister kür tüchtigen Herrn auch ohne Branchekenntnisse. Für Mannkeim ist eine gute Vertretung zu vergeben. Bei entsprechender Tätigkeit und Um- satz(Verdienst 50% und mehr) ist ein Einkommen von 8782 Mk. 8000 jährlich auch mehr gesichert. Erforderlich sind Platz. kenntnis, Fleiss, einige Mille eigene Barmittel und gute Referenzen. Näheres unter C. B. 8228 durch Haasenstein& Vogler,.-., Mannheim. 5 0 Vonalt. Deutſch. Fener⸗ u. Einbruchd.⸗Verſ. Hege ante geſucht. Solche Perſönlichkeiten, d. auf Grund ihrer Bezieh⸗ ungen in der Lageſtregelmäßig gute Verſiche ungen zuzu⸗ führen, erhalten hohe Abſchlußproviſion. Auf Wunſch auch Inkaſſo. Off. beliebe man unt. Nr. 17217 an die ſexpedition Ein leistungsfähiges Sauerstoff-Wasser- Stoff-Werk sucht für den Mannheimer Bezirk bei der Metall-industrie gut ein- geführten rührigen Vertreter. Off. unt. Nr. 22982 an die Exped. d. Bl. erb. TTFTFTFTTT—TTT——TT—TT Frauenverein Ab. (Heranbild. weibl. Dienſtboten). Für einige gutempfohlene ſchulentl. Mädchen werden geeignete Lehrfrauen geſucht. Näh. Dienstag u. Freitag—6 Uhr, Schwetzinger⸗ ſtraße 83, 2. Stock links. Büropoſten frei! Auf einem hieſigen Bureau findet Fräulein, welches Adlermaſchine ſchreibt, Anfaugsſtellg. Off. mit Gehaltsanſpr⸗ u. Nr. 69838 g. d. Exy. Ein tücht. Alleinmädchen das kochen kanu, in etne kleine Familie ſofort ge⸗ ſucht. Zu erfragen Tulla⸗ ſtraße 13, hochpart. 16735 Für ſofort eine zuverl. Monaisiran fitröße Morgenſtunden geſ. aen Emids Roſe, E1, 11. 2 22 Hannheim Planken 5, Außendienſt zu engagieren.— Herren, die ſich mit Eruſt un Tatkraft der Akquiſttion und Organiſation als In⸗ ſpektor widmen wollen, bietet ſich eine angenehme und einträgliche Poſition, auch wenn ſie noch nicht im Verſicherungsfach tätig geweſen ſind.— Offerten unter F. U. V. 11 an Rudolf Moſſe in Frank⸗ furt a. M. 12340 rosse Fabrik (Die bedentendſte der Branche) ſucht für Baden tüchtigen Vertreter ger ſpeziell bei Behörden, Baugeſchäften und Indu⸗ ſtriellen gut eingeführt iſt. 12338 Offerten unter F. St. 5000 an Rudolf Moſſe, Sraßburg i. Elſ., erbeten. Poſener Noggenmähle ſucht für Mannhein Vertreter, welcher bei erſten Mehl⸗Großhäudlern gut eingeführt iſt. Angebyte u. genauer Darlegung der Verhältniſſe unter P Nudolf Moſſe, Poſen, erbeten 12344 —=, — 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten. Mannheiw, 8 0. 25—12 Auszüg aus dem Stundesants⸗Regiſer für die Stadt Maunheim. März. Verkündete: „Hilfsarbeiter Danſel Germann und Paula Dahringer. 28. Bierbrauer Paulus Bail und Roſa Schönith⸗Müller. 28. Gummiarb. Jul. Mayer und Thereſia Rau. 28. Schloſſer Adolf Weber und Marg. Häberle geb. Maier. 28. Eiſendreher Rudolf Wegmann und Marg. Frieſch. 29. Kfm. Hch. Klein. und Julie Knaupp, 29. Fabrikarbeiter Wilh. Herrmann und Katharina Braun 29. Geſchäftsführer Jof. Voggensberger und Anna Heicher. Lokomotivführer Emil Kilz und Karoline Fiſcher. 30. Schreiner Gottlob Kühner und Helene Anton. 15 Kfm. Andreas Dennhöfer und Luiſe Reith. April, „Tagl. Joh. Leonhardt und Maria Schäfer geb. Bauer „Bauführer Rich. Oberbauer und Maria Nöltner. Spengler Raimund Bohnert und Marie Hanf. Poſtbote Eduard Broch und Helenga Baumert. Eiſendreher Gg. Eckert und Herming Berg, Schloffer Friedr. Kirchner und Maria Braun. Städt. Arbeiter Joh. Jäger und Kath. Krug. Fabrikarbetter Vinzens Münch und Berta Heitzler Ausläufer Mathias Weigold und Emilie Veith. Packer Sebaſtian Griesheimer und Charlotte Baumann. Dentiſt Karl Freymüller und Marie Braun. Händler Wilh. Baier und Kath. Maag. „Maſchinenführer Hch. Fehn und Marg. Treber. März. Getraute: Bankbeamter Ernſt Platz und Anna Freytag. 28. Schreiner Friedr. Geiger und Eliſab. Baßler. 28. Kfm. Hch. Engelhardt und Marie Haß. Kfm. Frz. Menges und Herta Graf. „Schuhm. Friedr. Dreſcher und Sofie Schweitzer. Lehramtspraktikant Hans Embacher und Kath. Keitel. „Sergeant Arthur Hoffmann und Mathilde Mat. Kfm. Albert Kratzel und Kath. Schoyp. 30. Eiſendreher Karl Kuhn und Regina Voß. Poſtbote Joh. Joſ. Landwehr und Emma Ripberger. 30. Malermſtr. Adolf Rub und Anng Mebs. Packer Frz. Schneider und Roſg Münch geb. Kühn. Steinh. Hans Schürpf und Kath. Sutter geb. Münch Schneidermſtr. Chriſtof Treis und Eliſab. Neureuther. 30. Tiefbautechniker Karl Wilh. Beck und Chriſtina Feßenbecker, 30. Fuhrknecht Hch. Ihrig und Ling Strauß. Diplomingenieur Andreas Rieſch und Elſa Nuber. 30. Fabrikarb. Phil. Vierling und Dina Schwinn. böner Karl Reinſtein und Charlotte Forſchner geb. Fath. 9 25 Matroſe Jak. Buſch und Marie Becker. 2 Photograph Phil, Eckert und Marie Schmidt, 2. Schreiner Adolf Ewald und Eliſab. Schmitt. 2.. Huchdrucker Herm. Heufel und Mathilde Bromet. im, Guide Sswald und Barbaxg— geb, Schmitt. go ge 0 5 po D EE==E ſnsdes l. Aleste pesduneil I ee eeeeeee88888688860 riadrich Drö, 9 2, 1 2 2˙ Fabrikant Wilh, Zeier und Eliſe Stammnitz. 2. Landwirt Joh. Alter und Marg. Altmann geb. Rehberger. mth, Geborene: 1. Mechaniker Joh. Kaufmann. e. S. Joh. Florian. 25. Profeſſor Alfred Sauer e. S. Walter Alfred. „Gärtner Hch. Jann e. S. Gg. Anton. 8. Fabrikarbeiter Karl Frieß e. S. Friedr. Wilhelm. Eiſenbahnafftſtent Mart. Rothenhöfer e. T. Hilda Luiſe. Kellner Joh. Greiner e. T. Friedrike Magdalena. Fuhrm. Wendelin Baus e. S. Karl. Wagenführer Ludw. Henninger e. S. Adolf Ludwig. Fokomatvheiter Friedr. 1 8 e. T. Franziska. Vexkmſtr. Joh, Kraplinger e. Jrmg Aung Maxrig. Schloſſer Rich. Golbs e. Metzgermſtr. Joh. Rupp e. T. Eliſab. Aloiſia. 5. Former Emil Scherer e. T. Eliſab. Maxia. „Gr. Amtmann Friedr. Brunner e. S. Richard Walter. 26. Gipſer Jak. Riedel e. S. S88b ar= +. — 5 Eiſenbohrer Joh. Dichtl e. T. Emma. 5 75. Städt, Arbeiter Dantel Svorlingee. 5 Auguſt. Seune en Kar! iner.. 19105 Paula, 19. Händler Och. Hußer e. 555 Emil 2 8 ef. 30. Hafenarb. Joh, Schmitt e. S. Fwald. 28. Redakteur Dr. Arthur W Bolf e. T. Steſanie Giſela Henriette. 28. Krangbinder Kufon Walf e epg 24. Kanalarbeiter Gg. Langer c. S. Georg und e. T. Barbara. 27. Schloſſer Gotkfr Krauth e S. Auguſt 21. Stadtvikar Alfred Dürr e. T. Mathilde Wilhelmine Kornelie.* 22. Schloſſer Karl 8 15 März. Geſtorbene: 18. Wagmſtr. Karl Muckle e. S. Ludw. Friedri 23. d. led, Kfm. Karl Aug. Bertſche, 25 J. 15 45 Ludw. 18 e. S. 811—5 26. Ther, Frieder geb. Müller, Ww. d. ſuermſeß Karl Schmitt, u. Sgteiner Rark Fanſen e eien 27. Reging Elif., T. d. Tagl. Chriſtian Helfrich, 5 M. 20. Aae ee Lea 1798 2 Eliſab. Emma. 27 Weriold, S. d. Babnach, Aldis Rupderl, 2 M. 23. Tüncher Joſef Hering e. S. Jako 35 92 8. 6 5 0 Schreee de gene een eedeg ee eee eeee 20. Zigarrenfabrikant Adolf Joſeph e. T. Liſelotte Flavia. 28. 12 55 Kath. 4775 Krab, Wwe d. Kohlenträgers Och. Hack, 65 8 Jabrtkarbeiter Leo 72 5 dr. Joſef. 28. d. verh. Privatmann Iſidor Endres, 63 J. 29. Kfm. Karl Rittelmannee. eee 28. Berta Kath. Sib, Krieg, Ehefr. d. Privatm. Baptiſt Caßin, 64 22. Wirt Gottlob Ackermann e. S. Hermann Gottlob. 28. Wilh, Karl,, Schmieds Hch. Hagendorn, 2 J. 5 Schuhm Ant. Braun e⸗ 57 28. Maria Kath. Ratz, Ehefr, d. Schnelders Max Bender, 69 81 S. 24. Sofie Paul. geb. Mangold, Ehefr. d. Schneid. Adam Kritter, 2⁰ 21. Tagl. Spiridion Grathwohl e. S. 29. Gertrud Helene, T. d. Bremſers Karl Gaiſſert, 4 M. 5 5 Ejint. Aug. Karl Etklinger e. S. 9 e olſ. 29. Franziska, T. d. Lokomotipheizers Frdr. Spieler, 13 Std. 23. Fabrikarb. Leonh. Schäfer e. S. 29. Natalie geb. Eruſt, Wwe. d. Arztes Ful. Kaiſer, 62 J. 22. Dipl.⸗Ing. Dr. Jana; Fried e. T. Gerkrude Herta. 28. Haus Herm., S. d. Maurers Gg. Bauer, 4 M. 22. Eiſenbahnſekretär Frͤr. Wilh. Vogel e. T. Emma Hildegard. 30. 5. led, Archisert Oskar Sohm, 34 J. 5. im: Nabhael Nob, Jelalſohn e. 5 e 30. Olga, T. d. Desinfektionsgehilfen Jean Hindrik Bos, 13 Std. 29. Afm. Raphael Rob. Jeſelſohn e. T Suigke. 20. Willi Guſt., S. d. Wirts Eugen Welgaf 1 J. 24. Dipl.⸗Ing. Karl Jul. Kaerner e. S. Wolfgang Juſtinus Hermann. 30 Juliang Berta geb. Weintz, Wwe. 24. Ingen. 5 1 e. 9 Fheie⸗ 62 J. 25. Jabrikarb. Karl Arnolb e. T. Elſga Irida 80. Robert, S. d. Fuhrm. FJoh. Bapt. Leutz, 24 T 21. Fabrikarb Baptiſt Kerſchbaum e. T. Anna Thereſia 31. Hilda, T. 5 Spenglers Gottfried Oehler, 1 1 M. 25. Tüncher Wilh. Brauer e. T. Anng Hedwig. 30. d. led. Privatin Emeline Rabus, 85 J. 29. Schneider Ehriſtian Köhler e. T. Hedwig Johanna. 30. Karl, S. d. Etſendreher. Karl Schließmann, 1 f. 24. Kfm. Alfred Eichler e. T. Klara Erika. 31. Emma geb. Wörret Ehefr. d. Tagl. Gg. Feuleg 42 J 21. Techniker Karl Neidecker e. S. Walter. 31. Karol, geb. Dörr, Ehefr, ö. a Ga. Frey, 38 J. 25. Kfm. Aug. Schwarzkopf e. T. Dora Elſa. 23. d. led. Heizer Eduard Haibel, 20 J. 24. i 12 Elf 55 April. ee ,, 1. d. led, Obereiſenbabnſekretar Wilh. Koch 44 20. Schneider Otto Weißkopf e. S. Ga. Arthur. 1. Anna Marta Eliſ, geb. Henz, Ehefr. d. 13 Becker, 4 27. Meßner Joh. Greiff e. T. Wiarte 1. d. verh. Inſtallateur Lud. Kirſchenlohr, 66 J. 24. Bäcker Wilh. Appel e. S. Willi. 1. Johannette geb. Scheuer, Wwe d. Kfm. Nathan Labenburger 7⁵ 8 26. Invalide Wilh. Linder e. S. Friedrich. 2. d. led. Schloſſer Wilh. Kohn, 26 J. 28. Efm. Och. Oſche e. S. Heinrich: 2. d. verw. Tapezierer Wilh. Shubfeachegz 58 J. 22. Händler Friedr. Rudolf e. T. Roſa, 2. Luiſe, T. d. Wirts Simon Lauble, 8 23. Poſtſchaffner Ludw. Reis e. S, Kornelius Alfred 2. Anna geb. Hanewinkel, Wwe. d. Kfm. Paul Reuruenn, 70 8 4 e. T 2. Anng geb. Koch, Ehefr. d. Landw. 81 Bertold 4 „Schreiner(dg 755„ d. Profeſſor a. D. Frdr. Hubert Claaſen, 75 27. Wirt Joh. Schmidt e. S. Friedrich.. G. led. Profeſf 5 8 Gertrud Katharing. Buchbindermeiſters G 121 Stidt. Handel⸗ ſubſörrpſgnte Die Schulpflicht betr. Gemäß 5 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Maunheim 8 billigsten bis z um feinsten Gene Beften u. Fettartizel 14989 Moriz Schlesinger 12l. 362 mauem 2, 23 empflehlt seine grosse Auswahl vom 75 delrbellst hralswertgst. Badlenunl, BReinigen von Steinfassadden fernsprbeher 400— bogrundet 18b6. Chirurg. instrumente, Bandagen und künstſſohe Olleder Altestes und grösstes Spezial-Haus am Platze, empfiehlt: E 3, Emil Mittel; EZ3 „5W5W5————— Künstliche Arme, Hyglen Damenbinden Künstliche Beine, Dtad. 0,60, 0,80 u..— M. Lelbbinden, Irrigatoren, Bruchbänder, Spülspritzen aſler 8/steme Bidets, 18150 Armmietrümpte, Zimmerklosetts, Geradehalter, Ta, gumwierte Geslohts- N. Körper- Betteinlagestoffe, NMassege-Apparate, Verbandwatte, Elektr. Wäymeklssen, Mullwindeln, Gummwrmeflaschen Sozlethapparate. Damen- und Herendseſenen in separaten Zimmern., ———.. „„%% VVCCC Fsämtliche Blut- u. Stoffwechselleiden, wie Gicht, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Bleichsneht und Bintarmpt, Haut-, Harn⸗ und Haartrankheiten behandelt mittelst Licht, Elektrizität, Massage, med. Bädev, Radiumemenatlon ete, ste, die Licht⸗ heil-Austalt Königs Paradeplatz Telephen 4329. 20789 — Damenbedienung durch ärztl. geprüfte Masseuse. Sprechstunden von 9 Uhr margens bis 9 Uhr abends. Sonntags!: von 9 bis 1 Uhr. Auskunft und Broschüre Wtenfrei. Zuhn-Ateller lug. Wilh. Rogenfelder, bentist ſane F 2, 14, Plenten * Delephemn. 3840. N2. 6 —— 44 werden genau und geuissenliaſt ausgeſlilirl, Drogerie aum Paldlrn, U3, I. 20670 Tabendsediner in die Schule gehen, so kaufen Sie Ihre + ZongaftE, Apothæher. in gut. selbstgefert. Haudarbeit nur bei . Schmisderer F 2, 1, Sattler leaderwaren Portemonnales Damenhandtaschen in refehey Füswabl,: Grune ſtatthaft. N7, 9 3 Sischoff& Hensel G. m. b. H. Engroshaus für Elektrotechnik Mannheim., Telephon No, 1721 und 1727 liefert prompt und billig sämtliche Betriebsmaterialien Osramlampen, Kohlenstifte eto, M 7. 9 21085 Helanntmachung. Nach den Abonnements⸗ bedingungen iſt die Uebertragung eines Abon⸗ nements wegen andau⸗ ernder Kraukheit, Fa⸗ milientrauer, Wegzug und dergleichen nur mit Ge⸗ nehmianug der Jnten⸗ danz und nicht über das der Uebertragung fol⸗ gende Theaterlahr hingus Die abonnier⸗ ten Plätze den Abonnenten zu ein⸗ zelnen Vorſtellungen ver⸗ ſchenkt, aber nicht ver⸗ kauft werden. Zuwider⸗ handlungen berechtigen die Intendanz zur ſoſor⸗ tigen Auflöſung des Abonnements ohne Au⸗ ſpruch des Abonnenten auf Rückerſatz des vor⸗ ausbezahlten Betrages. Mannheim, 30, März 1912, Hoftheater⸗Futendanz. Hergrbung von Sielbanarbeiten Nr. 5702, Die 3145 rung von ca. 420 1 7 100% peckweg in abdee au lich der 3 Euttaen ſoll bf a traßen⸗ dürfen von vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebots⸗ formulare ohne Plan⸗ beilagen können gegen Erſtattung der Vervptel⸗ fältigungskoſten im Be⸗ trage von 1,85. von dort bezogen werden. Zu⸗ ſendung mit der Poſt er⸗ folgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme Gebühr. Angebote ſind porkofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ öffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchiene⸗ nen Bieter kolifene 5 wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ den nicht mehr an⸗ genommen. Die Juſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die wird unter der dem Amt enede Ausgaben für Porto, Be⸗ e der Montsg, 22. April 1912, liefern, woſelbſt die Er⸗ e ket, wenn ich det 58, fung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes An⸗ gebot eingereicht wurde, Mannheim, 1. April 1912. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. NVermischtes Schönes, helles Lokal (75.—80 qm] an Verein Loge, Geſellſchaft, ſofort zu verm. Eventl. auch als Bureau 16578 Näheres O3, 21—22. wird jeder anderen Wichſe vorge⸗ dahe weil es eine terpeu⸗ 6 1110 Fettwichſe iſt, die das Schuhzeug weich und geſunderhält, Doſe 15 Pfg. Zu Haben in 995 115 ſigen Drogerien. 12068 finden flteng die⸗ Dalmen ferte llebev, Atef⸗ nahmie bei deulſcher Hebamme a. D; kein Heimbericht, kein Bormünderforderl. was über⸗ allunumgäuglich iſt. Witwe 1 Iaer, Nancy(Frank⸗ rückerfal⸗ Rue 10 im Handelsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehr⸗ linge und Gehilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vol⸗ leudeten 18. Lebeusjahr zum Beſuche der ſtädtiſchen Handelsfortbilbungsſchule verpflichtet. 11 1 95 Oſtern 1912 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 1. Kuaben, geboren nach dem 11 Juli 1894, 2. Mädchen,„ 5„ 31. Juli 1894. Schüleranmeldungen. A. Knaben. Die in den genannten Betrieben Beſchüftigten e Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1894 1115 ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule an⸗ gemeldet haben, werden gufgeſordert, ſich zu melden Dienstag, den 16. April 1912 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schülzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1894 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule an⸗ gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Mittwoch, den 17. April 1912 morgens—12, Die letzten Schulzeugniſſe ſind mit⸗ zubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 818 des Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6. Die nach dem 30. Juni 1898 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. lementarunterrichtsgeſetzes ubch volksſchulpftichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden guf§ 11 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Wee ner Für ben Obergärtnerwo ür die Sladt ärtner ſoll die Ausführunge Beton⸗ und reratbeiten im 0 öffentlichen Ang geben werden. Angebote hiere verſchloſſen und ſprechender Auff ift ſehen, bis ſpäteſte Samstag, 19. Ap vormittags 9 an die Kanzlei des zeichneten Amts Erd⸗, erhältlich nähere Ansku wird. 5 Mannhei 5 e 5 eenen Für den Verwaltung geh das Straßen die Aus fü Handelsfortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach F 1 dem Eintritte in das Geſchäft, uch WAed. der Nr. Erabezell anzumelden haben, Ferner wird darauf hingewteſen, daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, uicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlet Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchul⸗ unterricht verpflichtet, ſoſern dieſelben noch nicht das 18. SebensA vollendet haben. Um einem bisher öfters gufgetretenen grrtume ſcheidek, Wer alſo in einem im Gemeindebeglr heim gelegenen Geſchüfte unter der angegebenen Vor⸗ ausſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handels⸗ fortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er Manuheims Wolu! und am Wohnorte forköfldungs⸗ ſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen eee unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilſinnen erhalten wöchentlich! Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichtes, welcher in der HandelsfortbildungsſchulelKurfürſt⸗Friebrich⸗Schule) in G6 erteilt wirb, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Mannheim, den 30. März 1912. Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. Unser amerikanisches Fehünneilt Mlohlopapior,Pgasral, 5³ ist unerxeicht. Muster kostenfrel.— Ia. Farbbänder MIk. pro Dutzend, kranko. 1on H lbe f Eae Jupſlies 99 lan 9 zu 35 wird beſonders darauf ge⸗ 92 macht, daß für die Sent ae e flicht nur der Beſchäftigungsort, aber nicht der 85 ent⸗ ann⸗ 190 Blatt folio Mlc..— tranko. 5 waltungs, log erhältli⸗ nähere 85 igkeit, die Krauke, Ne Herzleidende 15 beſſ. 112 ſchnell, rege trinkt. Sch n ach Gebrauch neten Heilw⸗ Männer u e pfinde kraft u. Hacg =. it e⸗ Danien 82 e 2 — Sabolchs nsnA 1 ö Aan 2&. April 1912. General⸗Anzeiger[Badiſche Neueſte Nacbrichten). (Mittaablatt) 13 Seite 85 .Tate B, Z3eA Hr. M. Mchter P ö. 23024 Vollständig Inalans-Programm Ausssrdem des grossen cweüingen, Schloßpl. 5. I10 Ab Heute bis inol. Freitag: prolongiert: Spannendes Sensations-Schauspiel in 3 Akten mit der berühmten Tragödin Asta Nielsen in der Hauptrolle. nelles Effolges vegen U Zwangsperfeigerung. kittwoch, 10. 11912 nachmittags 2 uhr ſerde ich im Pfaublokal 68, Rlres bare ſahlung i. Bollſtreckungs⸗ 415 öffentlich verſteigern: MHavier, 1 Muſikautomat, Ladenſchrauk, 1 Regal, Nöbel und Sonſtiges. kaunheim, 8. April 1912 Topper, Gerichtsvollz. Wangsverſteigerung. jeustag, 9. April 1912 nachmittags 2 Uhr erde ich im Pfandlokale 6. 2 hie gegen bare ahlung im Vollſtreckungs⸗ ege öffentlich verſteigern: 1 Friſeureinrichtung 1 andauer, 1 Buchdie Frau 5Hausärztin“, 1 Muſik⸗ erk, 1 Gramophon, 1 Kaſ⸗ Aſchrank, Möbel u. Sons⸗ 75 69852 ännheim, 9. April 1912 Krüg, Gerichtsvollzieh. Verloren nblaues Emaille⸗(69843 Uhren⸗Armband Abzug. geg. gute Belohn. rinz Wilhelmſtr. 8, IV. Verloren llerſonntag von Otto eckſtr. nach Luiſenpark denescliederarmband it Brillant u. Saphiren. Aszugeben gegen gute elohnung. 69858 „Näheres in der Exped. — Weſche Eltern Wern. an üindesſtatt einen., Aft. 9 Mon. alt. 5 F. Herk. geg. eine ne umal. Unterſt. Butefe u. 16744 a. d. Exp. d. Bl. eltene Selegenhelt! aus in beſter Lage der tadt(Oberſtadt) g. Allein⸗ wohnen h tl. ein⸗ bichtet f. Arzt 8. Auwalt Ir geeignet iſt Verhält⸗ iſe halber ſehr Billig geit unter der abtretl. cätzg.] zu verkauſen. Offert. unt. Nr. 79847 an e Expedition. Bill. eich. Schlaßz., eich. Fatm., Divan m. Umbau, arderobeſchrke., Kaſſen⸗ FTauk, Stehpulte, Speze⸗ lieinrichtg., Divan, Kana⸗ E, Vertiko, gr. Eßzim.⸗ ſch vollſt. Bekt. Chaiſe⸗ Ague, Nähmaſch., Waſch⸗ mmode, Trummeaux, licheneinrichtg., Sekretär M. RS, 4, Hof. 098850 Oppel rſonenauto 2 PS§. jäde tadellos in Schuß Kig zu verk. bei 60857 Heonhard Schmeißner Wofſcstatle uuſe Valffatft. Metgesuebe 1 Zwei Fräulein ſuchen 2 gut möbl. Schlaf⸗Zimmer part. ob. 1 Stock, Oberſtadt. Off. u. 13283 an die Exp. ,,,,, unilabe Teſtungen ,,,, Vrrtrauensſtellung wünſcht verheirat. Mann, 43 J. alt, prot. mit klein. Famil.,egal welch. Branche. Kann gut mit Menſchen umgehen, einf. Buchführg. mächtig und flotte Schrift. Kaution bis50 Mille. Ein⸗ tritt aber erſt bis 1. Anguſt d. J. Offerten unter.768 E. M. an Nudolf Moſſe, Mannheim. 12348 IBedentende, alt⸗ renommierte Steinhäger⸗ Brenuerei in Steinhagen ſucht für den Vertrieb ihrer erſtklafſigen Fabrikate gutein⸗ geführten 12355 Vertreter. Offerten unter K. N. 8811 an Rudolf Moſſe, Cöln. Bergſtraße. Krankheitshalber ſind unt. a Bediugungen mitLagerräumen in beſter Geſchäftslage, geeignet für Wareuhaus uſw. in einem aufblühenden Städtichen der Bergſtraße zu verm. eveut. das ganze Auweſen Tüchtige . verkaufen rmittler erwituſcht. Gefl. Off. unt. V779 FM an Rudolf Moſſe Mann⸗ 1 fue 5 Lebensmittel- branche. Zum Beſuche der Lolo⸗ nialwarenhanblungen w. von erſter Firmajüngerer, gewandter Stadt- Reisender zum ſofortigen Etutritt ge⸗ ſucht. Offerten mit Zeug⸗ nisapſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche ſind unter 69845 an dle Expe⸗ dition d. Bl. zu richten. Tüchtiger Schneider für Aenderungen ſofort geſucht. 690840 Kaufhaus für Herren⸗ N 9 5 5 855* ISverkauf wegen Wegzug. in grösster 2. Deutsche Teppiche Auswahl. Bettvorlagen, Läufer, Felle, Hatten zu ausserordentſich ermässigten Preisen. Neue Ware 15•25% unter rogulären preisen. iolinas Hahn 12. itte unsere Schaufenster zu beachten. räumen der Zzu verkaufen. Verlobte! In Folge Auflösung der Verlobung ist eine geschmackvoll zusammengestellte Woh- nungseinrichtung, bestehend aus Herren-, Empfangs- u. Schlafzimmer, Salon und Küche mit ganz bedeutendem Machlass Transport an den Bestimm- ungsort wird von untenstehender Firma kostenlos ausgeführt, Die Zimmer sind in den Ausstellungs- Lalnskekzenk Iudwig Alter, Darmstadt, Elisabethenstrasse 34 zur freien Besichtigung aufgestellt. Speise- 12358 Geschäſtsführer, im Alter von 46 Jahren. Um stille Theilnahme bittet ijm Namen der Hinterbliebenen: Frau Theresta Worzelberger. geh. Roos, fehst Mnggr MANNHEIM(Kirchenstr. 26), 9. April 1912. Die Beerdigung fündet am Donnerstag, den 11. April 1912 nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Stbett besomdlerer Ameige. Todes-Anzeige. Gestern abend7 Uhr verschied nach langem schwerem Leiden unser guter und unvergesslicher Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Jphann Anton Wopazelbenger 2305 Zum ſofſortigen Antritt bei einer elektrotechniſchen Großfirma wird ein flotter Mothnis geſucht, welcher die Direk⸗ tiouspoſt zu erledigen hat. Schriftliche Offerten mit Gehaltsangabe unt. V. 821 an„Invalidendank“. An⸗ noucen⸗Expedition Mann⸗ heim, O 1, 6. 23052 Stadttund. fleißiges FCaufmädchen nicht unter 16 Jahren, melch, auch häusl. Arbeit. mit verrichten muß, ſofort gefucht. 69855 Blumenhaus Grün, Friedrichsplatz 3. — 9— 1᷑. Mäüdchen f. Hausarbeit 16748 Hafelſt 25 e 85—5 eeee Näherin zum flicken ge⸗ cht 69856 ſucht. S 4, 22, 2. Stock. Cichelsheimerſtr.7, 2. St. a. Schloßgarten, ſchöne luft. 4Zimmerwohng mit Man⸗ ſarde zu verm. 18648 1 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör p. 1. Mai z. verm. ag. B.19 Hof. 10705 Al. Merzeſſtt. 0 Seiteubau, 3 gr. Zimmer, Küche u. Zubeh. p. 1. Apr. zu vermieten. Nä Kl. Eſh⸗Neubau Renzſtr. J, am Luſenpark Hochherrſchaftliche Wohn⸗ ungen v. 5 Zimmern nach dem Park und Tennispl. liegend, ſamt reichl. Zub. per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 2640 Bangeſchäft W. Fucke⸗ Michels. Tel. 777. Heinrich Lanzſtraße 21 Zimmerwohn, part. auch für Bürd geeig., m. Bad 5 St. p. 1. Juli 3. v.(26403) 4 8 5 H0h. Lunſraßt 28 2. St., 5 Zimmer, Küche, DBad u. Zubehör p. 1. Juli ut verm. ürv „Sanzſtr. Tel. 2007. Laurenliusſtr. 20, 3 Zimmer u. Küche per 1. April zu verm. Näh. bei Heitz part. Narl-Iudigstr. 20 Elegante Wohunng & Zim., Diele, Küche, Bade⸗ zim., große Veranda, Cen⸗ tralheizung u. reichl. Zub. per 1. April 1912 zu verm. Näh. Hatry, 3 Tr. 25973 Echaus Molſt.le Elegaute 4 u. 5 Zimmer⸗ wohnungen mit allem Zu⸗ behör, ev. auch als 9 Zim⸗ merwohnung per Juni⸗ Juli zu vermieten J. Schmitt, F 1, 3a 25728 Telephon 4178. Neubau Molsſtraße 9 Elegaute 4Zimmerwohng., modern ausgeſtatt p. Juni, uli zu vermieten. arl Breitner, Brahmſtr.6 Meerfeldſtraße 23, 1 Zimmer und Küche zu verm. Näh. 2. St. l. 16527 Große Merzelſtraße 26, Eckhaus, 1 Tr., groß. ge⸗ räumig. Zim., Bad u. Küche per 1. Jult 1912 zu verm. Näh. daſ. im 2. St. r. 0 Mar Joſephſte 14 4 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer, Bad, Manſarde ꝛc. Hauſe bellig per 1. Mai oder ſpäter zu verm. Näheres im Laben. 16666 Oberſtadt (Enbans) ſehr gul ansgeſtattete 1. Elage, 0 Zimm., 2 Kammern u. reichl. Zubehör per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 25015 Aäheres Burean, M 4, 3. Pezin 23 a, ſchöne 3⸗ Zim.⸗Wohnung, Bad, Speiſekammer, Manſarde per 1. Juli zu verm. 16486 Näheres 2 Stock. Pozistrasse 2 4 Zimmer, Küche, Bad. nebſt allem Zubehör per 1. Okt. oder ſpäter zu verm. Zu erfragen part. rechts (25014) Prinz Wiſhelmſtr 27 5. St. 2 Zimmer mit Küche au Leute zu verm. Näh. 2. St. rechts. 28387 4 für Damen à M..—, für Herren à M..70 ſind unter Vorzeigung der Mitgliedskarte zu löſen im Vorverkauf bei Herrn 5 5 Lauterborn, Hofbuchhand⸗ lung, Ludwigshafen und de und Stefan Fritſch, P 1, 5 in Mannheim und am [Donnerstag ab ½8 Uhr an der Abendkaſſe. f Programme liegen im Saal an. 26190 des Pfälzer 1 7* Pfälzerwald⸗Verein. BVerein pfälz.Künſtler nu. Kunſtfreunde Am Donnerstag, den 11. April, abends 8½, Uhr im großen Saale Geſellſchaftshauſes, Ludwigs⸗ hafen(Bismarckſtraße) ⸗Abend Pfälzer Heimatbühne: Meiln) Hergzkerſch v. K. Leibrock Pfälzer Mundartvorträge. Pfälz. Volksliedervorträge Pfälzer Weinprobe: 191ter Maikammerer Naturwein Wachstum F. Aug. Ziegler, Maikammer. Wein frei nach Belieben wozu die Mitglieder höfl. eingeladen werden. Die Tiſchplätze ſind nummeriert. Eintrittskarten 7 9955 W̃ veckſtraße 45, 2 Keller ſofort zu vermiet. Näh. Brehm, 4 St. 16751 Schöne 3⸗Zimmerwohn. neu hergerichtet im 5 Stock ſofort zu verm. 26440 Rheindammſtraße 30. Schöne 5⸗Zimmerwohn., Babd ete., vis⸗a⸗vis Kunſt⸗ halle, zu verm. Zu erfr. 10, part. I 75, Hahnhof Sohòöns gerũumige mmer- Mohn. (Lauftr., Sad, 2 Cios.) 2. V. Vormittl. xostontrei 10%& Sohn Hreitestr. Jei 26929 Renzſtraße 5 ſam Luiſenpark) hereſchaftl. Wohnungen, 8 Zimmer, Fremdenzimmer, 2 Magd⸗ kammern, Zentralheizung, Entſtaubungsanſ. ꝛe. per 1. April zu verm. 25472 Näh. T 6, 17(Baubilro). Stamitzſtr. 4, 2. St., 1. Juli mod. 3 Zim.⸗Wohn. billig zu vermiet. 16248 Flamitzſtr.5u.7 elegant ausgeſtattete Zim⸗ merwoßuungen w. reichlich. Zubehör äußerſt preiswert zu vermielen. 24989 Näheres Stamitzſtr. 0, 1 Treppe l. Schimperſtr. 2 Eckhaus, 1. Etage, ſchöne Zimmer⸗Wohnung mit Manſarde und allem Zu⸗ behör für Mk. 1600 per 1. Juli zu verm. Näheres 26330 Mittelſtr. 4. p. Seckenheimerftr.9 Serder ſtraße 3. St. ſch. 3⸗Z.⸗Wohn. m. Manf. p. 1. Juli z..! N 5 Selkeubsr. 00 57 Kche Balk. Näh. Fricbrichspl. 43 Rohrer. 6529 1157 6, 17, IV, 5 Z. Mingft. Badez., Küche 1. Juli zu verm. 16620 Aufengartenſtraße 20 8. tock, ſchöne 25532 8 Zunmer⸗Wohnung Bad u. allem Zubehör per 1. April a. c. zu vermieten. Näheres Hammer, FE 7, 1. Telepbon 6431. Rupprechtſtr. J0 eleg. 6 Zimmerwohnung, eleg. 3 Zimmerwohnung mit Bad, 3 gr. Parterre⸗ 1JZimmer als Bureau zu verm. Näh. 2. Stock. 10529 Reniershoſſtr. J Schöne Parterre⸗Wohng. 5 gr. Zim. m. reichl. Zu⸗ behbr und freier Ausſicht auf den Schloßgarten bis 1. Juli ev. früher zu vm. 2037 Wespinſtr. 8 part., ſchöne 2 Zim.⸗Wohn. mit Kammer per 1. Mat in beſſerem e zu 48 M. u vm. „2. St. 28442 2. St 5 Tallerſallſk. 20 Si W. ev. Bad, Zubeh. auf 1. Juli zu vm. Näh. 3. St. 18554 Tallerſalſtr. 24 Sahnof 5 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 16646 Näh. 4. St. daſ. Für Mieter. Elegante 4, 5, 6, 7, 8 Zim⸗ mer⸗Wohnungen per ſof. oder ſpäter zu verm. durch Jul. Coeb, R 7, 25 fe Tel. 168. 2, 3 und 4 Zünmerwohnungen in einfach u. beſſ. Ausſtatt., in verſch. Stadtgegend. z. v. Bureau Sr. Merzelſtr. 6, Telephon 1831. 25463 — 2 Iinimer n. Küche auf 1. Mat. Mittelſtr. 181 zu vermiet. 3. St. 10844 Podles-mreige. Vierwandten und Bekannten zur traurigen Nachricht, dass unser innigstgeliebter Sohn Fund Bruder 5 Alexander Aurand nach langzährigem schwerem Leiden im Alter von 12 Jahren Sonntag vorm. verschieden ist. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Im Namen der trauernden Hieterbliebenen Ncr-! Aurand Bereiter. Tades-Hnzeige. Unser Feldzugs-Kamerad Herr Qustav Bundschuh ist am 6. April gestorben.— Die Beerdigung findet am Dienstag, 9. April, nachm. Verein sammelt sich um ½ Uhr an der Leicbhenhalle Um zablreiches Erscheinen ersucht. Mannheim, den 8. Aprii 1912. St. 3große Zimmer, Küche, 3 n Herren H. Model, D 1, 3 69854 23058 60631 ½4 Uhr statt.— Der Der Vorstand. übſche, geräumige im., Köche, Garderobe und Zubehör, 5. Stock an kleine ruhige Familie auf 1. Juli zu verm. Näheres Nupprechtſtr. 7, part. 16642 Schöne 6⸗Zim.⸗Wohng. mit Balkon, Bad, Man⸗ ſarde und Zub. in ruhig. Hauſe zu verm. 16660 Näheres F 7, 18, 2. St. Wohnung, 4 Zimmer u. Küche, ſowie Lager mit Bütro auf 1. Juli zu miet. geſucht. Off. m. Preisang. u. Nr. 16625 an die Exp. Waldhof, Frankfurter⸗ ſtraße 68, 1 Zimmer u. Küche ſofor zu vermieten. 25849 Bei Scheitel, 3. Stock. Feudenheim. Neubau, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnungen m. Bad, Erker Telephon, anf 1. Mai od. früher zu verm. 26359 Näh. Hauptſtraße 102. Nal f Mannheimer⸗ 2 Straße 38, 2. Stock, ſchöne 5 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör zum 1. Juli 1912 zu ver⸗ mieten. Näh. Büro Friedrich Carl⸗ ſtraße 14(Waſſerturm) uug Schwetzingen Scheffelſtr. 41 große 3 Zimmerwohnung mit Zubehör, geräumige 2 Zimmerwoh⸗ uung in freier Lage ſyf. zu vermieten. 16347 für—6 Pfrd., Wagetfkemiſe u. Kutſcherwohng. zu um. Augartenſtr. 44. Tel⸗1667. 16471 0 in der Frölich⸗ Sfalung rege ſof. zu verm., näheres bei Bundſchuh, 2. St. 2850 Müll Ammer N2 Iurrer, u. Schloß 9gut mel. Wohn⸗u. Schlafzimmer z. vm. 1674 Sehr ſchön nen möhl. eräum. Zimmer in gint uſe ſof.. verm. 5 imperſir. 28 lII. Gut möbl. Zimmer elektr. Licht, Badgelegenheit wit vd. vf. z. v. K 1. 4, 2 Tr. 15771 chön möbl. Zimmer m. Penſton zu verm. 26351 3, 13 part. Eleg. an einen beſſ. Herrn ſof..v. Näh. B 6, 1 part. ws Zwiſch. Bahnh. u. Waſſer⸗ turm Wohn⸗ u. Schlnſz möbl., zu verm. 26415⁵ Moltkeſtr. 8, 3 Tr. Ein fein mbl. Zimmer zu vm. Großwallſtabtſtr. 59, 1 Tr. erfr. bei Heyn. zeors Möbl. Zimmer mit und ohne Penſion in jeder Preislage. 28322 Hotel Viktoria 0 8, 7. Nüchſt Kalſerring gut mbl. Zim. Vormittag⸗ ſonne ſof. z. v.(Tatterſall⸗ inger 1I. — —Hauptſtr. Herren e General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittaablakt] Mannheim, 9. April 1912 Ldaen Tapeten kaufen Sie bei großer Auswahl zu billigſten Preiſen. H 7, 26, im Hof, Jungbuſchſtr. 69263 Piano gebraucht, gutes Fabrikat, krenzſaitig, billigſt gegen baar e Große Merzelſtr. 7 part. 16713 Cello 175 Mk. zu verk. 69183 Mollſtr. 61II. 1 S⸗armiger, Gaslüſter 1 Waſchmange faſt neu zu verk. Näh. Lutherſtr. 23IL1 16647 TTegenschaften] Ludwigshafen Nächſte Nähe des Bahn⸗ hofes, Poſt und elektr. Bahn a4ſtöckiges Magazin, elektr. Aufzug, gew. Keller mit kleinen oder großen Bureauräumen eptl. mit ö⸗Zimmerwohnung zu ver⸗ mieten; auch iſt das An⸗ weſen presswert unter günſtigſten Bedingungen zu erwerben. Eignet ſich auch zum Fabrikbetrieb. Offerten Brieffach 23, Hauptpoſt Ludwigshafen erbeten. 26220 Seclkenhe Grundſtück für Garten geeignet. Nähe des Ortes 22 ax groß zu verkaufen. 69807 Georg Röſer. 5 Bauleife Villenbauplätze für Beamte und Arbeiter geeignet, i. verſchied. Größen un Lagen, Einfamilien⸗ wohnhäuſer v. 9000 Mk an, Eckbauplätze für Ge⸗ ſch häuſergeeignet, unter den günnigſten Beding. zu verkaufen. Näh. L. Volz, Baugeſchäft, 132 68152 Tieſſen finden Buchhalterinnen Kontoristinnen Stenotypistinnen Verkäuferinnen Lehrmädechen die Stellung suchen, sowie Firmeninhaber, wenden sich am besten an die für Mit- glieder kostenlose 68186 Stellenvermittlung des Kaufmänn. Vereins weibl. Angestellter.V. Mannheim, B 1, 9 Grösste Stellenvermittlung für Mannheim u. Umgebung. Den Mitgliedern stehen ausserdem zur Verfügung: Stellenlosenversicherung, Unterrichtskurse, Vorträge, Unterhaltungsabende, Biblio- thek u. Auskunftserteilung. Fraulein ſucht hübſch und ſauber Hauſe bei kinderl. Familie mit guter Penſion zum 1. Mai.(Neckarvorſtadt, Schwetzingervorſtadt und Lindenhof ausgeſchloffen). Offert. mit Preisangabe 2 N Schuh⸗ Filiale am hieſigen Platze eine tüchtige, branchekund Verkäuferin geſucht. Offerten unt. Nr. 69809 di e— 8 u. Taillenarbeiteriunen ſofort nach Oſtern für dauernd geſucht N. Loeb⸗Prinz, M 2. 15b p. Tüchtiges, älteres Mädehen geſucht. 158 21 2, I, 1. dwilliges Diehſiqnädchen Arbeiten erfahren iſt, per 15. April geſ. 69792 Holzſtr. 3, 3. St. 7 Nn Sauberes Mädchen das kochen kannzur Allein⸗ führung für kl. Haushalt bei hohem Lohn für ſofort geſucht. 69785 FPPo Für die Bearbeitung der Stückliſten und Kon⸗ trolle von Lieferterminen wird per ſofort jüngerer, energiſcher I 7 2 0 7 17 Betriebs⸗Techniker von größerer Maſchinen⸗ fabrit geſucht. Offerten ntit Zeugnisabſchriften u. Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche erbeten unter Nr. 69310 an die Exped. dſs. Blattes. Einige tüchtige, umſich⸗ tige 8779 die Intereſſe haben, ſich eine dauerude und ent⸗ wicklungsreiche Poſition bei reellem Unternehmen zu gründen, wollen An⸗ gebote unter V. 427 an die Exped. ds. Bl. ein⸗ reichen. Ageut geſ. ze. Vergüt. 9 monatl. H. Jürgenſen& Co., Hamburg 22. 8704 Schiffs- tewards(Lellner) Hoh. Einkommen erz. Ig. DLeute all. Berufs- lass. w. als solche z. See fahren w. Verd. 350—3000 M. P. Reise (4 Mt. 14 TPg.) b. fr. Stat. Ausk. u. Rat ert. Ferd. Kessel, Hannover Seemänn. 7 Jüng. Arheiter z. Putzen u. Ausmauern von Oefen u. Herden ge⸗ ſucht. B 4, 14. 69467 Werkgtattschreiber 3. Cigarr.⸗Ver⸗ kauf an Wirte ev. 300 M. mit ſchöner Handſchrift⸗ für eine hieſig. Maſchinen⸗ fabrit geſucht. Bewerb⸗ ungen m. Angabe des Ge⸗ haltsanſpruches unt. Off. 69776 an d. Exp. d. Bl. eeee Taillen⸗ Rock⸗Arbeiterinnen n. Lehrm. ſof. geſ. 16603 Damenſchneid. Reuner P 6, 23 i. Union⸗Theater. Ausk.- Bureau 8696 5 Tüchtige Tilenn Aernelubeigen Per 15. tücht. Mädchen in klein. Haushalt geſucht. Rupprechtſtr. 14, 1 Tr. für Private, Hotelu. Neſtaurant, für hier und auswärts ſucht und 3, 4. Tel. 3247. lerin. 65098 68888 Näheres F 6, 4/3. Schulentlaſſenes Mädchen für tagsüber geſucht. 1 Rheinparkſtr. 411 Tr. l. Gepr. Kindergürtnerin welche ſchon in Stellung war, ſucht Stelle z. Kindern auf 15. April od. 1. Mai. Zu erfr. in der Exp. 19 Lehrlingsgesuche. Suche für mein garten⸗ techniſches Büro einen Zeichuer als Lehrling. Eintritt kann ſofort er⸗ folgen. 69706 Fr. Brahe, Architekt für Park⸗ und Gartenaulagen, L 8, 11. Lehrmädchen mit guter Schulbildung ſofort geſucht. 69671 2(12. Judcss Frau, die mehrere Jahre auf größ. Büro tätig war, perfert in Steno⸗ graphie u. ae ⸗ ſucht f. nachm. Beſchäftig. Off. u. Nr. 16678 g. d. Exp. Junger Mann ſucht Nebenverdienſt d. ſchriftl. Arb. od. dergl. Gefl. Off u. 16624 an die Exped. Tücht. perf. Comptoiriſtin ſucht auf 1. Juni od. ſpät. ute Anſtellung, auch als uchhalterin. Angebote u. unt. Nr.—— 31 an Die—2 0 welches in allen häuslich. 55 I, Za, Laden. April zuverl., 69742 Perſonal jeder Art empfiehlt. Agate HBipper, Gewerbsmäßige Skellenvermitt⸗ Ein ſolides Mädchen für Küche u. Hausarbeit 85 ſofort geſucht. eröffne. GesChäfts-Eröffnung und-Empfehlung! Dem verehrl. Publikum von Mannheim und Um- gebung gebe hiermit bekannt, dass ich am 1. April nächsthin in dem Hause N 2, 8, Kunststrasse eine feine erstklass, französ, Damenschneiderei Durch meine langjährige Tätigkeit in den feinsten Geschäften von Paris bin ich in der Lage, allen Anforderungen der Neuzeit zu entsprechen und bitte um geneigten Zuspruch. Arthur Schwarz 2, 8, Kunststrasse. 22645 MSSGSeeeeesssesseesesese SSGcssssess eobett En Remington sSchreibt addiert Subtrahiert: ducn SSccesesesseseesgegsssegsssessesseegesgsgesgssses möbl. Zimmer in ruhigem—. CCc ee 122 konkurremlesem ASASUNLIIOeR MosoWSNeeNek-Mort. O 7, 5, Mannheim, Heidelbergerstr. kmalen in 88 Städten Prospekt gratis u. franko 22317 vereits verhauf: NEUE MObeEtkE 1912 MANNHEIMER MASCHINENFABRIK MOHR& FEDERHAFF. Kräne Waagen Verladevorrichtungen Aufzüge Materialprüfungsmaschinen. Weltausstellung Turin 1911 höchste Auszeichnung: 2 GRAND PRIXK und EHRENDIPLOM. 21488 donen E A. 1 Treppe, 5 Zimmer, Küche mit Zubehzr p. 1. Juli zu vm. Näh. 4. Stock rechts. 26375 2 Zim. u. 8, 20 Küche u. 1 Zim. u. 8 Seitenb. zu verm. Näh. 3. St. 26372 D1. 11 Schöneß—6 Waner bbng mit Bad, elektr. Licht per „April zu vermieten. Näheres J. Stock, daſelbſt oder Telefon 2857. T3, 13a 3. St., ſof. od. fp. z. verm. W. Groß, K 1, 12, Tel. 2554. F 4, ſſſiz ſchöne 3⸗ Sintter ent m. Bad, elektr. Licht, Gas u. Warmwaſſeranſchluß p ſofort zu verm. 16575 F 4, 18 3. Stock, 4 Zimmerwohng. mit allem Zubehör, elektr. Licht per 1. Juli z. v. F 7, 245 Luiſenring 5 St. Voͤhs., 3 Zimmer Küche und Zubehör an kl. Familie zu vermieten. Näh. 3. Stock. 26419 114.28 ſchöne J⸗Zim⸗ Wohn., 2 Tr. hoch, per 1. Mai, zu vm. Näh. — Laden daſ. 16599 H 7, 1 Part.⸗Wohn. von 4 Zim. u. Manſarde z. v. 20266 Näh. 2. Stock rechts. H 7. 21, an Lniſenring 3. Stock, Wohnung von 7 u. Zubehör per Juni zu verm. 26319 J 3, 13, Ring, Eckh., 3 St., ſonnige geräum. 3⸗Zim.⸗Wohn. a. 1. Jult, 5. St. 1 Zim. u. Küche au geſucht. O 7. 15. 11Nr. 16634 au die Exved. kinderl, Leute ſof, zu um. 16573 0Bad, Garderobe, ſof. .früher zu 2 part., 6 ſchöne U 13, 3 große Zimmer, Bad, Verauda, Gart., Licht ſof. od. 5 Näh.2 2. St bezw. II 2, 15 ud 3. Stock. ſchöne 6 Zimmerwohnung, auch für Bureaux od. Ge⸗ ſchäft geeignet ſofort oder päßer z. vermieten. Näh. M 2, 15b IV 25854 N3. I..8. Eckwohnung, 7 Zimmer, od. ſpäter billig zu vermiet. Näh. daſelbſt oder bei B. Tannenbaum, P 3, J2 2. Stock, 5 26409 0 4, 1³ Zimmer⸗Wohng. 1. od. zu vermieten. 16404 0 6, 5 ſch Zimmer⸗ Wohnung allem Zu⸗ behör auf 1. Juli oder 10811 bei Hecker, O Schbne 8 2 2 23 Hane Wyhnugg„ſof. zu verm. Näh. aden 26346 ER 3, 10, 2. Stock. Zwei 55 und ein kl. Zimmer ev. Bad u. Küche per J. 2 zu verm. äh. part. 26392 N 7, 11, ſchöne helle Woh⸗ nung im Seitenbau 3 Zimmer und Küche per 1. Mai zu vermieten. 16517 R 7, 38 ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohnung mit ſämtl. Zubehör per 1. Juli zu verm. 26413 Näheres 2. Stock. R 7, 37 ſchöne große ger. 4 Zim.⸗ Wohn. bis 1. Mai zu verm. Näheres part. 16387 ., 4 3 Zim.⸗Wohn. z. v. Näh. 3. St. lks. 16534 13 3 abgeſchl. 3 Zimmer 9, n. Küche p. 1. Mai zu verm. Näh, 3. St. 16532 U5, 26 3 2. St. 3 Zim., Küche n. Bad p. 1. Juli z. verm. Näh. Laden. 26406 1 Treppe, 4 Zimmer u. Zubehör per 1. Juli e 3u Zu erfragen Asdemis 5 Nähe Luiſenring Schöne geräumige 5 Zimmer⸗Wohng., Küche, Badezimmer nebſt Zub. per 1. Juli 1912 z. vm. Näheres part. 16454 —— Nucarkenſtr. 5 Augartenſtr. 28 II. r. Weg. Verſetz. iſt auf 1. Mai JZimmerwohng. mit Bad u. Zubh. z. 85 5 4 Chamiſſolk. 3 2b Keche auf 1. Mai z. vm. 26312 Colliniſtraße 10 helle Souterainwohuung 2 Zimmer und Küche als Büro od. Lagerraum ſof. zu verm. Näh. part. rechts, od. Telephon 3662. 26350 Hafenftr. Nr. 24 vierter Stock, neu herge⸗ richtete 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Küche u. Zubehör per 1. April zu v. 26173 Näheres B 7, 19, 2 IJungbuſchſtraße 31 5 Zimmer und Küche im zu verm. 16299 Käfertalerſtr. 89 3. lle geräumige 4Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Badez. und freier Lage zu verm. 26377 St. Näheres Mannheimer Actienbrauerei Löwen⸗ keller, B 6, 15. Tel. 366. 73 Zimmer nud Langſtk. 7 Küche, 2. S. vermieten. 16298 Tr., 4ſchöne Lauzflt. 2 85 Zim. u. Küche ſof. od. ſpät. zu verm. Preis montl. 52 Mk. Näheres bei Vogt. 16227 Max Joſeſſr. 5 eleg. 4 Zimmerwohnung mit Küche, Speiſekammer, Mauſarde, Bad, und Erker per 1. Juli verm. Näh. part. I.—55 ittelſtr. 19 2 Zimmer. Küche, Zubehör per 1, Mai zu vermiet. 162003 Oſtſtadt Sophienſtr. 10 2 Eleg. 5 Zimmerwohug. u. Zubeh. b. 1. Juli z. v. Näh. bei Baumſtr. K. Hormuth. 16459 20, 2. St. 2 Zimmer u. Küche an 1630 ruh. Leute zu verm. Rheinhäuſerſt.le 1 Treppe hoch 3 Zimmer mit Zubehör ſofort, 1 Zimmer parterre als Büro zu vermiet. 26343 95 80 70 Rupprechtſraße) ſchöne Wohnung 3——4 Zim. über 4 Trepp. per 1. Juli preiswert zu vermieten. Näheres part. 26407 Zubehör in ſchöner Neubauten am Luisenpark Renzſtraße 9 und Colliniſtraße 28 +Aimmer- cnenen modern ausgeſtattet per Anfang Juni von Mk. 1200.— aufwärts zu verm. Auskunft NM 2, II. Telephon 1328. 25729 Schöne 4 Jinmer⸗Wohng per 0 zu vermieten. Nab⸗ 7 2 23 20412 Schöne große 3 Zim⸗ merwohnung p. 15. April od. 1. Mai zu verm. Preis 48 Mark Näh. Jungbuſchſtr. 28 II. O 171 70 7 In Familienhaus ſehr ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, Glasveranda, Bad, Küche, ꝛc. per 1. Juli oder auch ſchon bald an ruhige Leute oder Familie ohne Kinder zu verm. Näh. Meerſeldſtr. 4a 1Tr. 26355 2 Zimmer u. Küche 5. Gtz zu verm. Näh. Rheindammſtr. 42 2. Hetrſchaftliche Wohuung beſtehend aus 8 Zim⸗ mern mit reichlichem Zubehör per 1. April zu vermieten. 25578 Zu erfragen Luiſen⸗ ring 13, 2. Stock. 3 und 4 Zim.⸗Dachſtock⸗ (Manſ.)⸗Wohnungen mehrere, in beſſeren neuen Häuſern des Bahnhofs⸗ Viertels an ruh., ordentl. Leute preiswert zu vermiet. per ſofort oder Pae 25209 Bureau Große Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1331. 5 Zimmer und Küche iu 7 0 5 Hauſe zu vm. Näh. F 3. 9. Eekladen. Eleg. Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu verm. Näheres J. Peter, Roſengartenſtr. 22. 24786 5 Zimmer, Küche, Bad, Magdkammer k. 2. Stock p. 1. April. 25720 cäh. E 2, 4/5, Tapetengeſch Herrſchaftliche Wohnung im Centrum der Stadt, 5 Zimmer. Bad und Zu⸗ behör im 3. Stock per 1 Jult zu vermieten. 26181 Beſichtigung jederzeit. Fr. Dröll, O 2. 1. Eſtöck. Haus m. Gaupen u. groß. Keller, Nähe Schloßwache a. läng. Zett bill. zu vermiet. Eignet ſich hauptſ. f. Flaſchen⸗ bierhandl., Speiſewirtſch., Bureau m. Lagerraum, jed. Handwerker od. and. Geſchäft. Off. u. 26410 an die Exped. ds. Bl. Sechenheimerſtr. 72. 1 Zimmer und Küche per 1. Mai zu vermiet. 26310 Schimperſtr. 143 wegzugshalb. ſchöne groß 7 2 3 1 4 Zimmer⸗Vohnung Bad und Manſarde per 1. Juli preiswert„ verm. Näh. daſelbſt 2. St. Uks. Waldhofſtraße 18 1und 2 Zimmer mit 21 zu verm. Shöne 3 Zim. Nihg. wegen Berſetzung per 17 od. auch ſpäter z. v. 26311 Näh. Seckenheimerſtr. 72. 5 2, f 3 Zimmer 2 Küche per 8 April zu verm. Näheres 17.— 8 ., 13, Hinterh., 2. Stock, 2 Zimmer und Küche per ſofort zu verm. Näh. U 1, 13, Laden. 26048 3, 14. 26294 5 5, 13 ſehr ſchöne 4⸗ Zimmerwohng. mit Bad p. 1, Juli zu v. Näh. P 5, 13a bei Grün. 16 2 P7, 242 81 Wohnung oder Bureau beſtehend aus 8 Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer, 2 Manſarden u. Zubehör per 1. April od. früher zu vermieten. 25027 Näh. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 946. 0 II. Etage 9 5 Breiteſtr. 5 Zimmer, Badezim., Küche u. Zubehör an ruh. Leute ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 26271 Näberes im Laden. U3, 10 ſchöne freie Lage, prachtv. 5 Zimmerwohnung, voll⸗ ſtändig neu hergerichtet, per 1. April zu verm. Näh. 2. St. bei Knapp. 25376 e + 2. 10 3. St., 4 Zimmer u. Küche n. Zubeh. m. Balkon per 1. Juli zu verm. 16341 Bureau Hinterhaus. U 3 20 3ſchöne Zim. 5 u. Küche auf 1. Juli eventl. früher an ruhige Leute zu verm. Näheres 3. St. 16435 4, 3, ſchöne 3 Zimmer Küche, Bad p. 1. Juni u. Juli z. vrm. Näh. p. l. 1 Schöne Wonnung. 4 Zim., Küche, Manſarde, 2 Balkou u. Zentralbeizung ſofort boder ſpäter zu verm. Fuchs& Prieſter, G. ut b. H. Schwetzingerſtraße 53. 25465 Herrſchaftliche Waohnung 2. St. Parkring 31 gegen⸗ über dem Stadtpark ſofort oder für ſpäter zu verm. Eventl. kann die komplette herrſchaftl. in allerbeſtem Inſtand be⸗ ſindlich, ganz oder zu einem Teil 0 Wo haungen von 4, 5, 6 und 8 Zimmer nebſt Zubehör in verſchied. Lagen der Stadt p. ſofort oder——ç. zu vm. 15910 Käb. Wir Itr. 12. —0¹ Wohn. per + 2. 1 Laden mit Wohnung preiswert zu vm. 26432 0 4. 15 Laden in welchem ſeit 14 Jahren ein Friſeur⸗Geſchäft betrieben wurde, auch für jedes andere Geſchäft mit 2Zim.⸗ 1. Juli zu vm. 26386 Näh. 1 od. 2 Tr. F 2, 9u nächſt dem Marktplatzte großer Eckladen mit drei Schaufenſter z. verm. 10 W. Groß, K 1,12, Tel. 2554. Pg. ſcner Lahen 5 mit oder ohne Wohnung zu vermieten. 16566 ( 6, 5, Inngbuschsir. Laden mit Wohng., in welch. 23 Jahre ein Fri⸗ ſeurgeſch. betrieb. wurde, p. 1. Juli 3z. vm. Näh. II. 16604 Breiteſtraße, A] 1, 9 fl. Laden(k. 500.—) paſſ als Filialef Eigarren Zuckerwaren, Bijouterie, Färberei, Poſtk. u. Loſe zc. per 1. Juni zu vm. 20. 309 1 9110 kleinerer Laden „9o m. Zimmer mit oder ohne Wohnung per Mai zu vermieten. 26383 J7. 2953 Laden mit 3⸗ 1 Küche, 5 Alavler, ſofort 3. v. 1 P3, 3 ſchüner moderner Laden, nähe der Hauptpoſt auf 1. Juli zu verm. Zu er⸗ fragen part. Bür. 26428 L 4, II Laden mit Hinterzimmet event. mit kl. Magazin, auch geeignet für Bifrean zu vermieten. 2633 L 12 I Laden m. 2 Zim⸗ 82 mer und Küche für jedes eeſchäftgeeigne zu vermieten. 16424 Hölhiuaherer Cälcen M, 4, Breiteſtraße per Frühjahr 1912 zu vek⸗ mieten. 2505 Näheres M, 4. P 9, 13a ſchöner Laden auch für Mu⸗ ſterlager oder Bane 3 vermieten. 16601 Friebrichsplatzi! moberne Läden m. Central⸗ helzung zu verm. 16297 W. Groß, K 1, 12. Tel. 255 Langerölterſtraße 76 Laden mit 2 Zimmer und ſerr zu verm. 16300 65, ſchöner Laden mit 2 Zimmer Küche u. Zubeh. p. 1. Jult au vermieten. 16475 Möbl. Zmmef;? 4, 8, 2. St. gut möhl, Zimmer zu vem. 4. Stock, rechts, B 4 8 ein gut möbl. Ziut. 9 an beff. Herrn f. ſofort zu Eter 26 3 5 13 1 Treypel 7 hoch ſchön möbliertes großeß an — fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu verm. L8 1 4. St., freundlich 1* möbliert. Zimmen ſof. zu verm. 16488 D 4 5 3 Tr. ſchön möbl Zimm m. 2 Betten an 1od. 2 Herrn ſogl,bill. z v. 16453 1 7 2 part., 1 gut mößl. Zim. mit Penſtynt zu vermieten. 16441 4. Stock, 2 mühl. 12. 4a Zim. mit Penſe 60 u. 70 Mk. zu um. 182 15 175 möbl. Part.⸗Zim. U zu verm. 20 6 7, 41, 3. Stock., gut möbl. Zim., fep. Eing ſofort bill. zu vim. 16892 U 3 5. Stock, hübſchmbl Zim. ſofort an 1od. 2 Herren ſehr billig mit od. ohne Penf. zu v. 164% 1I., 11 1. Tr.(mit Vor⸗ gart.] 2 gut mößl. 9 Wohn⸗ u⸗ Schlafz m. Klay. u. Badgelegenh. zu v. 1K1 1 Neckarbr.,? Tr⸗ möbl. Zimmer Ar. ſep. Eingang zu vm 1620 K 2 16 IV. Iks. möbl, 10 Zim. p. 1. Apr. b. 16154 K 2, 30, 2. St. Vorderhe möbl. Zim an beſſ. Heren od. Frl. ſof. zu v. 16280 8 3, 6 1 Tr., möbl. Zim. ſof. beztehb. z. v. 16597 III. 84.1 4, 17 5 part ut mößl, Zim. mit Penſton. 16455 2 Tr. Gut mößl. Zimm. p. 1. Appil tu vermieten. 16097 A4, I1a8 2 Tr. Iks., fein möbliertes Zimmer zu verm. 16101 Ikiebrichsplaß 1 gut möbl. Zimmer ſof. 95. ſpät. zu 1 105 8 Tr. I8. cſt Dotpiagſ. 2 Tr. lks., u. d. Friedrichs⸗ brücke, hübſch möhliertes zu verm. 102 21 part, I Max Joſefſtr. ſchön möbl. Zimmer miß Schreibliſch a. beſſ. zu verm. Schimperſtr.7 möbl. Zimmer m Schreß, tiſch a. beff⸗„5„ 16704 Spelzenſtraße 16, 4. lks, gut möbl, Woynn; u. Schlafzimmer an ſol. Herrn ſof. zu verm. 16333 Wöoldhparßſte. 1 12 part., gut möhl, Wohn⸗. Schlafgiu ſof. oder 12015 an ſolid. Hru. z. v. 26192 öbl. Zimmer ey. auch Herrn 16584 Lie: v. 1. Mai zu vm. 1858⁵ mit Penſion z Mheinhäußerſtr. 113, IKr 16700 * Mag, eeeeengee ln — — 1 — *. e cee ee An * Pleckel u. sonstige Haut⸗ 14. Sette Unterricht Unterrieht in Klavier, Zither, MHandoline, GAuitarreu.Laste erkeilt gründlich Friedr. Nullmeyer, Muſiklehrer J2. 18. 54048 tttut Samund 4A1,9 Mannheim A.9 25 Telephon 4742. — Beſteht ſeit 1894. Staatl. konzeſſ. Sexta bis Prima inkl.— Kl Klaffen. Indiv. Behandlg. Penſtonat 1905—11 beſt. 149 Schüler . Einf.⸗Freiw.„Primaner⸗ Matuxitäts, u. a. Examen. FTag⸗ u. Abendſchule. Proſp. u. Referenz. d. den Direktor H. Sigmund. 66728 E τ UN. 1 EA1 erteilt gründl. Klavier⸗ unterricht in und außer dem Hauſe. Per St. 1 Mk. Oft. u. Nr. 69722 an die Exp. Lehrer erteilt gründl. Unterricht in Franzöf., Engliſch und Mathem. Beſte Ref. Off. I. Nr. 16320 an die Exp. Schüler d. höh. Schulen ind. gute Peuſion und Nachhilfe in all. Fächern hei einem tücht. bekannt. Lehrer. Näheres Aletters Vuchhandlg. Mannheim. 67950 ermischtes“ Hüte werden umgearbeitet und chik garniert. 69576 3 Breiteſtr 15718 Tuweſen-Arbeſten jed.Art lief.sol.schön u. bill. JuwelierwerkstätteApef 7, is(Laden), Heidel- hergerstr. Ankauf, Tausob, Verkauf. Tel. 3548. 745 Kochfräulein käunen in feiner Privat⸗ venſton die beſſere Küche gründlich erlernen. cs Kaiſerring 24, part. Eine Bluse Kostet 10 Pfg. aufzufärben intt Brauns Bluſenfarbe von Ludalg&, So hüftnelm Hofdrogerie 0 4, 3 Friedrichs⸗ Filiale: ——— kosteb eine neue Uhrfeder einsetzen, Glas und Zeiger ſe 80 Pi. Andere Reparat. ehenkalls Pill. unt. Garant. Neue Uhren und Gold- Waren zu bilhgen Preisen. beog. Plelftar. Uhrmacber N4, 9, neb. Habereckl. 60228 Fommersprossen unreinigkelten beseſtigt unter Garantle in eſnig. Pagen die echte„Junol⸗ Creme à Dose M..—, Aus der Medisinal-Drog. Tn. vonmiehstedt, Kunst⸗ Strasse N4,(Kurfürsten⸗ Haus). 69502 5 er 17 Hamenschneiderin Charl. Ahrens. , Gckhaus P 3, 6 ſertigt unt. Garaut. tadel⸗ loſen Sitzeus ſehr billig! Bluſen von Mt..50 an Koſtünze v. Mk..00 an 20 Jahre Praxis. Feinſte Fianfehlungen. 66783 e —..—— NWgtenner rüßen nicht! ehiktl.Aarantis .8 b0 gaßz Komgl. Vorsicht vor minderwertig Brennern die nach einig. Zeit 2 russen! Rudolf Weickel Brennerfabrik, C 2, 2. enegtanmstlekerel carlRautlef 2, 4 Tel. 2804, nur--Vis N 2. 64487 Wer 0 eln kl. (mädchen), Kind geg. monat⸗ liche Verguͤtg. in gute Uflege. Offert. unter U zum Jchulbegian! chiffsjungen f. 1. 2. u. Fant 53 kl. Segekſchißte erh. Külfe Möbel u. Betlen ſeegem. Ausrüſtg. u. Ausk. Proſp. gr. M. Pal⸗ Grohne, Altona, VIOLINEN von Mk. an für Solisten.„ 10.—„ Fur Schüiles„ 8 Violinenkasten.„.— 0 Violinenformetuis,.— 9 Violinenpulte„.80 Violinenkinnhalter 50„ Violinensaiten„ 5 Violinenstege„ 0% Violinendämpfer, 10 Violin-Stimmpfeife 20, Violin-Colofonium—3 ITEILLZAHLUNGEN! Musik-Haus 115867 Breitestr. U, 13. engros und detail zu sehr billigen Preisen, bester Qualitaten. maille 54, 3. Stock. Viel Geld Tragen mein abwaſchb. Pauerwäsche W. Holtſchmit, Elberfeld, Poſtfach 160 12302 „ Bellfedern. werd. gereinigt u. desin⸗ ſiziert bei E. Elein, H4, 9. 63 Sbh kl Zuſicherung hafen. dieſes koſtenlos für Mannheim, Heidelberg Sägmehl auleh in Harthölzern zu Räucherzwecken hat kaufend abzugeben Afl. Messerschmitt, Industriehaf. Wegzug od. Auflöſung des Haush empf. ſich für den Verkauf von Haus⸗Wohnungs⸗ oder Theil⸗Einrichtungen ältere kauf an Ort und Stelle od. nach Uebereinkunft unter 45½% 200 Pf. Bandoneons, Auskunft Ziehnarmonikas gegen be- und Ludwigs⸗ Offerten unter Nr. 22481 an die Expedition des öchſterlöſes. Zede 1, 12. Dame. Alle Sorten Pinsel Sämtliche Putzartikel Ia, amerik. Terpentinsl Ersatz Terpentinzl Stahlspäne Putzwolle Bodenwichse in besten Qualitäten. Schwämme, Fenster- leder ete. 69613 8 8 22000 JOSEf Samsreither 4. 2. Tel. 2878. .I M. ab wöchent- Hlüäche kate, erstkl. bPbprech- JApparate oppels. Gon- ertschallplat- „ ben z. 95, 125 Ver⸗ queme Teilzahlungen 64302 Blattes. 12;änrige Praxis! Ic- Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Bla- 7 Seu- und Geschlechtskrankheiten, sowie Gicht, ARheumatismus, Jehias, Muskelschwund, Hv. sterie, Neuralglen, Haarkrankheiten, Flech- ten, Beingeschwüre ete. auch alte u. schwere 8 Pülle, behandelt mit bestem Erfolge ohne 5 Berufsstörung arzneilos durch 5 Natur-u. Slektr.lüchtheilverfahren giftkreie Kräuterkuren u. Rlektrotherapie Nähere Auskunft erteilt MAHHHHSAAAA. stes Institut am Platze. Direktor Heinrich Schäfer bidntneil-institut Elektron“ nur N 3, 3 gegenüber d. Restaurant z.„Wilden Mann“ 8 22670 Sprechstundent täglieh von—12 u.-0 Uhr 5 Sountags von 9½/ Uh 8 Munderbare Erfolge. Hunderte Pankschreib. Damenbedienung d. Frau Rosa Schäfer. Zivile Preise. Prospekte gratis. Pel. 4320. Urstes größtes u. bedeutend- +. Musichaus F. Schzah jr. Mannheim 2, 6, Marktplatz und Lufseming 54d. Ersatateile u Reparat. bill. Katal. o. Vertreterbes. grat. Lau Einſtampfpapier(u. Gar. des Einſtampfens), altes Metall, alte Flaſch., Eiſen Flaſchen kaufe 66288 S. Zwickler, G 7, 48, Telephon 798. Ich kaufe getragene Herren⸗ und Damenkleid.„Schuheu. Möbelzc. J. Bornſtein, —9 6. Tel. 3019 64553 Pfandſcheine kauft 66220 Frltz Best, 0 4, 3 Backſteine außer Syndikat z. kaufen ———— ———— für moderne Frisuren ban Chinonés. zu achten. in allen Farben und in grosser Auswahl sowie Faconlockentouren u. Tour- Bitte auf meine pedition d. Blattes. Firma Ad. Arras, d2 Nr. 19%/½0 im Eekhaus des Herrn Fledler geſucht. Off. mit Preis unter Nr. 69788 an die Ex⸗ Zahte hohe Preiſe flür Möbel Speicher⸗ u. Keller⸗ 21551 gerümpel. 64776 Riedfeldſtr. 27, M. Nen. Lel. J822 Weisses Kreug Ivesheim-Mannheim. aushalt- und Stärke-Wäsche, gardlnen in feinster Ausfuhrung. Rasenbleiche. Sanitäre Wasch- U. Bleichanstalt Jel.] Bureaumöbel Flachpnlte, Rolljalouſtepulte, Negiſterſchr. ete. Große Auswahl, Villige Preiſe. 1 21850 Brautpaar ſucht mehrere beſſere Zimmer⸗ Einrichtungen v. Privat zu kaufen, am liebſten kompl. Ausſtener. Angeb. uuter Poſtfach Nr. 79, Manunheim. 16570 3³² 8759 ſparen Sie durch das Tauſende Anerkennungen. Verlang. Sie Proſpekt!? [SFahle vollen wert Metalle, u. Lumpen, a. Champagn.⸗— ganze Eknrichrungen, zu höchſten Preiſen. 69164 Frau Becherer, T 6, 7. —— Zahle bis 409 für getragene 66641 Herren- und Damen-Kleider Stiefel und Möbel. Ganze Einrichtungen. F. Jugend⸗Kleider noch teuerer Gefl zahlreiche Offerten erb. Holgensteln 8 5, 40. Bfölit briged böffagane Kleider“ Stiefel u. Verſchiedenes Achtung! Wenn Sie eine Garantie dafür haben wollen, daß Sie ſtets die be⸗ kannten und bewährten Fabrikate Palmin(pflanzenfett) und Palmona(pflanzenbutter⸗ Margarine) erhalten, dann achten Sie in Ihrem eigenen Intereſſe beim Einkauf genau auf die Mar⸗ ken Palmin und Palmona und laſſen Sie ſich unter keinen Um⸗ ſtänden zweifelhaſte Nachahmun⸗ gen aufdrängen. Dann gehen Sie —2 85 — Frau Höbel, H. Schlinck& Cie. aunengggelfgeß, Epfable In Kragen, Manschetten, Vorhemden, bunte Garnituren, reiche Auswahl in Oberhemden welss und bunt. Cravatten neueste Formen, anorm billig. Kragen- und Mauschetten- Knöpfe, Hosenträger von 30 Pfg. an. 19468 Grüne Marken. Billigste Preise. H. Rahn, 5. 9. G 5. 9 Gefl. Offerten erbittet Moldkorn, G 7, 12. hohe Preiſe für gebr. Möbel, Kleid., Pfandſch. 69156 Alteiſen ſämtl. Metall⸗ dapiere, ſowie gebrauchte Flaſchen kauft Ad. Nyr⸗ kowski, T 2, 4. Tel. 48318 70 Kleider, Schuhe, Weißzeug kauft und verkauft 64186 0 W 9 11. aller Art, unter Garantie det Einſtampfeus, Lumpen, Neu⸗ tuchabfälle, altes Eiſen u. Flaſchen kauft 160750 Aug. Fiſcher, Or. Merzelſtr. 44 Telephon 2189. für getragene 0 Kleider, Schuhe fl. E uſw. Gefällige Goldberg jr., Mittelſtr. 72 Achtung! Wiechtig, sehr wicechtig f. Alle. für abgelegte sleider, Schuhe u. ſ. w. ſoll ſich nur an mich wenden. hole auch ſelber jeden altes Eiſen, Metalle, Flaſchen aller Art ab Poſtkarte genügt. 17017 Ietzt H 8, 4. Gut bezahlt! Für dringenden Bedarf zahle Telſon 4308 A 4% 4, Böhles. aſchen, Lumpen, Einſtampf⸗ 68214 F Ci 7 inſtampfpapier Metalle, Gummi u. gebr Vollſtänd. Wert Beſtell. erbittet Telephon 5034. 68967 Wer noch etwas erzielen will Poſten Liempen, Paßpier Ch. Weisberg, I gutes, Safliges Bot sucht, Kaufe stets 8700 föinmotz-rot hell oder dunkel. bureh die Nabrungsmittel⸗dsschakts erhasthöoh. is 50% für getragene 5 Helken⸗ U. Damenkleider Mäbel Stiefel u. Hausgegenſt. F. Jugend⸗ leider nochteurer Gefl. Beſtellung erbeten. KIssin, 11. 10 Laden. 67888 Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe Akten ꝛe. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kuhn, I 6, 8 Magazin: T 6, 16. Telephon 3958. 66995 Pfandſcheine Se kauft 69189 dags, N4, 3. SSSSSdesssesseseesesss GJarantiert echten Schwarzwälder Tannen⸗ 0.N f 1Pfd. I. 10,5 Pld. 5. 20, 10 Pfd. 9. S0 M leinsten editen Aaten Houg 1 Pfund 1 Mk,, 5 Pkund.80 Mk., 10 Pfund.850 5,8 J. Hahl Tel. 4446 Flr die kahtbeit gieses Honigs ird strengsto Barantie Jagebon. Strichwolle und Baumwollgarne empfehle in nur beſter Qualität. einzelne und ganze Biblio- theken, Lexikas kauft Herter's Antſquariat, O 5, 15 gegenüb. dIngenieurschule 67815 Getrag. Herren⸗ und Damenkleider, Stiefel, Wäſche, Federbetten, Möbel zahlt unſtreitbar die höchſt. Preiſe. 60357 Adof Cahn, T 3, 19. Aehtung! 9787 Ulx. 69791 a. d. Exped. Große gewöhnliche eng koſten per St. 80 liſche Tüllgardinen Pfg. 14455 Väal. Fahlbusch, Rathaus Fix und Fertig auf neu gewaſchen, weiß, elfenbein oder ereme, g wenn nötig ausgebeſſert, erhalten Sie Ihre Gar⸗ dinen, Stores, Rollo ꝛc. aller Art in der Pfäz. Nanpffürberei chen. Reinizungs⸗Auſſall Friedrich Meier rs 4, 30 ½% 1 0 2, 19 Neueſte Einrichtung, höchſte Leiſtungsfähigteit bekaunt biligſte Bedienung. tr Hlbider Schuhe, Stiekel uswW. Werden zu den 68751 Gefl. Bestellg. erbittet Bfym, 6 4, 9. Alte debisse Zahn bis 40 Plg- zahlt. Neichſte Auswahl in Damen⸗ und Kinderſteümpfe, Herrenſocken.— Maſchinenſtrickerei aller Art wird billig beſorgt. 19553 Grüne Marken. H. Kahn, G 5, 9. Einstampi-Fapier, Bücher, Akten ete. unt. Garantie d. Einstampfens Altes Eisen, Kupfer, Messing, Zinn. Zink sowie sämtliche Metallasehen kauft zu höchsten Preisen,. Wilh. Kahn N 8, 16 Tel. 1486 68406 Lu erkaufen assenschfank gebraucht abaugeben. A. Moch, E&, 5. 15474 Molorrad 3,5 bis 4 P. S. Modell 1909 äußerſt preiswert zu vk. 69775 Rennershofſtr. 19. Iflammige elektr. Jüſter eee de Hpeige-, eren- Seſlaf- Inb Rohzamer Fochherrſchaftiſche stetis am Lager. 2 ahlung nach Lebereinkunkt. Weinheimer öbel duinads 1 2. 8 belert kompl. Einrichtung 8 best.: Schlstzimmer m/i8o, Spiegelschrank, 8 Wohnzimmer u. Pitsch-pins-Kücheneinrichtg. au dem Spottpreise von 900.— M. 5 Reichere Einrichtungen in Wee 45 13. Mabagoni⸗Möhel eranen. 5 68 16603 L 11. 27. III. 4Lederſtühle Toubeſten Mänte!k M. 1 Geb.⸗Mäntel„ Luftſchläuche Sättel Glocken. Fahrräder. Nähmaſchin. Sämtliche turen prompt u. billig 5 Steinberg& Meyer; 0 7, 6 Tel. 3237 Heidelbergerſtr. 22997 ———ůů————————ßr Da fRößel Movpernes eichen. Speiſe⸗ zimmer, beſtehend: 1 Büfel, 1 Credeng, 1 Um⸗ hau m. Divau, Ausziehtiſch zuſammen Mark 400.—. 690635 Wilh. Frey a, 2 nur UA, 7. Vegen ÜUmzng billiger Ausverkauf Joppen, Frack, [Smoking, Gehrock, Kon⸗ firmanden⸗Auzug, Hoſe, Weſte, Ueberziehek⸗Danen 5 Kleider, Schuhe aller Art, Kinderwagen und 0 18 binig. 3, 7. Alte Zinnſachen zu verkaufen. 68791 Seckenheiſſterſtr. 8, II. Gut erhalt. Wirtſchafts⸗ 6⁴ fuber, Gabeln u. Löffeln, dar. 12 St. noch wie neu verſtlb. Vorleglöff. bill. zu verk 1087 N.14 l. Noſengartenſraße 32 Wegen Veränderung mein. Geſchäfts, um 3. räumen bis 1. Juni pverkaufe zu ſpottbil⸗ ligen Preiſen 69394 8 Möbel Faller Art. Komplette Sglafzinmer⸗ Einrichtungen ALa. Qualit. nur Mark 8 280 und 380 mit gtür. Spiegel⸗ ſchrank, ebenſ. Speiſe⸗ zim, Herrenzimmer, 90 Spiegelſchränke, Flurgarperohe J6 v. Aunnn sebee, 42 8. Bad. Holz⸗Juduſtrie Reiha Poſener Noſengortensraße 32 Kein Laden.) Tales Kuepnlt ganz bill. 15 69408 Kaiſerring 48, IV. St. Virtſhofts Einrichtung. Kompl. faſt neu weg. Aufg. der Wirtſchaft billig zu verk. 69071 Schwetzingerſraße 28. Telephon 3069. 69735 Näh. S 4, 29. Tel. 213, Büldeeinrichtungen Badewannen, neu u. ge⸗ braucht, billigzu verkaufen 69102*0 7, 8/. Blumentiſch m. Aquarlum und Springbrunnen 55 verkaufen. 6975⁵ 2. 2. 1 2 Tx. Kleiner 68743 Aaſſenſchrank billig abzugeben. Alphornuſtr. 13, part. Iks. Gut erhalt.„Raſtatter Herde“ billig abzugeben. Näheres ei Richter, Beethovenſtr. 3. 16496 Etne Salon⸗Einrichtg. weg, Auflöſung des Haus⸗ haltes preiswert zu ver⸗ kauſen, desgl. 2 eichen ge⸗ ſchnitzte Bücherſchränke u. 1 maſſiver Schreibtiſch. Zu erfragen 69786 Bähnhofspl. 7, 1 Tr. r- — en SN e Mannheim, 9. April 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 15. Seite. 65 5 135* Die grosse Mode. 8 Seidene Jackenkleider— Taillenkleider Mäntel— Blusen und Unterröcke. 8 Seidenstoffe: 8 8 Taffet— Liberty— Foulerd— Eolienne und Seiden-Cachmir. 2 ⁴ Biuntes Feullleton. Im Operationsſaal des Tierchirurgen. In einem Lon⸗ Soner Blatte gibt ein Hundefreund eine anſchauliche Schilde⸗ rung eines Beſuches in der Poliklinik der Tiere im Operations⸗ ſaal des engliſchen Royal College für Tierchirurgie, wo Prof. Woolridge Tag für Tag, von Aſſiſtenten und Jüngern der Tier⸗ heilkunde umgeben, am Operationstiſch erſcheint, um kranke und leidende Tiere von ihren Qualen zu befreien und ihnen Heilung und Linderung ihrer Schmerzen zu bringen. Gegen zehn Uhr morgens beginnen die Operationen.„Ich machte mich ſchon früh auf den Weg; man führte mich durch den Hunde⸗Kranken⸗ ſaal, den man durchſchreiten muß, um den großen Operations⸗ raum zu erreichen. Hier hinkt uns ein kleiner Terrier auf drei Beinen entgegen; das eine der Hinterbeine war gebrochen, jetzt geht es in einem kunſtvollen Verbande der Heilung entgegen, der kleine Hund iſt ganz vergnügt und bellt uns aus Leibes⸗ kräften an. Dann kommen die Gelaſſe, in denen die Tiere untergebracht ſind, die einem operativen Eingriff entgegengehen. Da iſt ein Setter der an einer bösartigen Geſchwulſt leidet; daneben eine große prächtige däniſche Dogge, die ſich den Schwanz verletzt hat. Das ſoll, wie mir mein Begleiter verrät, bei dieſer Raſſe ſehr häufig vorkommen; in der Ueberfülle ihres Temperamentes wedeln die Hunde in Augenblicken der Freude mit einem ſolchen Ungeſtüm, daß ſie ſich, wenn gerade ein harter oder kantiger Gegenſtand in der Nähe iſt, bei den wilden Schlä⸗ gen ihres Schweifes. oft verletzen. Endlich erreichen wir den großen Operationsſaal, einen hellen lichten Raum, der faſt wie ein Hof wirkt und von oben durch große Glasſcheiben ſein Licht erhält. Der Profeſſor iſt ſchon da, 20—30 Studenten verfolgen aufmerkſam ſein Tun. Auf dem einen Operationstiſche iſt eine kleine Katze, die von zwei der angehenden Tierheilkünſtler ſorg⸗ fältig unterſucht wird. Der arme Kater ſcheint in einem Augen⸗ blick geiſtiger Umnachtung einen kleinen Baumwollknäuel mit einer Nähnadel verſchluckt zu haben; die Baumwolle hat man bereits zu entfernen vermocht, aber die Nadel war noch nicht zu finden. Endlich wird ſie lokaliſiert; mit einer ſchlechthin wunder⸗ vollen Geſchicklichkeit wird das Tier gehalten, ſo daß es mit Zähnen oder Krallen kein Unheil anrichten kann: ein kleines Metallinſtrument blitzt in der Hand des Profeſſors. Fünf Sekunden ſpäter iſt die Nadel beſeitigt, Schmerzen ſind dem Patienten erſpart geblieben. Dann kommt eine grimmig drein⸗ ſchauende Bulldogge, aber in Wirklichkeit iſt ſie wohl die ſanft⸗ mütigſte alte Dame, die je einen Knochen abgenagt hat. Ein Knochen iſt auch die Urſache ihres Leidens, ſie hat in einer Aufwallung von Temperament einen nur halb zerkleinerten Knochen zu verſchlucken verſucht, und ein Stück davon iſt ihr im Halſe ſtecken geblieben. Die Operation dauert kaum drei Minuten. Dann folgt ein Setter mit einer großen bös aus⸗ ſchauenden Geſchwulſt. Der Hund wird auf den Tiſch geſetzt und unterſucht; einige der Studenten werden aufgefordert, ihre Diagnoſe zu ſtellen. Ein paar belehrende Worte, dann folgt der Theorie die Praxis. In den Umkreis des Geſchwürs wird eine Miſchung von Kokain und Adrenalin injiziert: dann wird die Geſchwulſt ausgeſchnitten, die Wunde vernäht. Das Tier ſpürt nicht den geringſten Schmerz, halb neugierig, halb ver⸗ üngſtigt ſtarrt es auf die vielen fremden Geſichter. Auch der nächſte Fall iſt ein Tumor; das Geſchwür liegt aber an der Bruſt, die Operation iſt ſchwieriger, es iſt notwendig, den Hund vollkommen zu anäſtheſiieren. Chloroform wird in der Tier⸗ chirurgie ſelten angewandt, faſt nur bei Darmoperationen; ge⸗ wöhnlich benutzt man„A. C..“, eine Miſchung von Alkohol, Chloroform und Aether. Das geſchieht auch jetzt, in wenigen Sekunden iſt das Tier beſinnungslos und gegen jeden Schmerz umempfindlich. Die Operation dauert nicht lange. Zwei oder ——b gewaſchen, vernäht und ſorgſam verbunden. Dabei bedient man ſich einer merkwürdigen Bandage, eines breiten Stteifens, der vier Löcher für die Beine aufweiſt und über dem Rücken zu⸗ ſammengeknüpft iſt. Da die Operation ziemlich ſchwer war, wird man den Hund dabehalten und erſt am Abend dem Beſitzer wieder ausliefern. Im allgemeinen werden die operierten Tiere ſofort nach der Operation den Beſitzern zurückgegeben mit der Verpflichtung, den Patienten am zweiten oder dritten Tage wieder vorzuführen. — Das Pariſer Polizeimuſeum. Von einem mertwürdigen Muſeum, das unter dem Dache des Pariſer Polizeiamtes in ein paar Räumen von zwei gelehrten Archivaren, von den Herren Rey und Feron, eingerichtet worden iſt, berichtet der Temps. Es iſt das Pariſer Polizei⸗Muſeum, das beſcheiden nur aus einem Korridor und drei Zimmern beſteht und doch in dieſen wenigen Räumen die ganze Geſchichte des Pariſer Sicher⸗ heitsweſens vor unſeren Augen vorüberziehen läßt. In dem Vorraum finden wir, chronologiſch und nach Gefängniſſen ge⸗ ordnet, photographiſche Nachbildungen berühmter Haftbefehle; der Name Charlotte Cordays oder der berühmten Mme. Roland leuchten uns entgegen; ſie waren Zellennachbarn der Marquiſe de Brinvilliers, der berüchtigten Giftmörderin. Und ein paar Schritte weiter finden wir den Haftbefehl gegen die„Dame Jeanne von Valois“, Gräfin de La Motte, die bekanntlich in die Halsbandaffäre der Marie Antoinette verwickelt war. Dann folgen eine ganze Reihe von Dokumenten, die uns die Tage der Schreckensherrſchaft wieder miterleben laſſen, Haftbefehle, die faſt ausnahmslos den Weg zur Guillotine bedeuten. Der erſte Saal enthält intereſſante alte Stiche, Gravuren, Photographien und Manufkripte, die uns von dem Altpariſer Gefängnis⸗ weſen erzählen; wir ſehen die kolorierten Modelle der 1830 von der Polizei genehmigten öffentlichen Droſchken und Wagen, die Uniformen der Kutſcher zur Zeit des zweiten Kaiſerreiches, die Verfügung, aus der die Morgue entſtand, und alte Stiche und Holzſchnitte, die berüchtigte Attentate und Mordſzenen aus dem alten Paris wiedergeben. Der zweite Saal bringt die Bilder der Pariſer Polizeichefs und beſonders tüchtiger Beamter, die zum Teil in Erfüllung ihrer Pflicht ihr Leben opferten. Eine Sammlung von Uniformmodellen aus der Zeit Ludwigs XIV. bis zum Ende des 19. Jahrhundert ergänzt den Eindruck, der dem Kulturhiſtoriker in überſichtlicher Anſchau⸗ lichkeit ſo viel Intereſſantes bietet und den Blick zurückſchweifen läßt in die Zeiten, da die öffentliche Sicherheit noch nicht über jenen großzügig organiſierten Polizeiapparat verfügte, den heute alle Kulturſtaaten beſitzen. — Die Eindrücke der erſten Kanalfſiegerin Miß Cleanor Trehawke, die junge Engländerin, die als Paſſagier des Luft⸗ piloten Hamel als erſte Frau mit der Flugmaſchine den Kanal überquerte, und den Flug von London nach Paris glücklich abſolvierte, hat einem Journaliſten eine Schilderung ihrer Ein⸗ drücke während der gefahrvollen Fahrt gegeb en.„Ach,“ ſagte ſie lachend,„ich war ein recht unnützer Paſſagier, denn ich ver⸗ ſtand meine Arbeit ſehr ſehlecht. Ich ſollte die Druckvumpe im Gang erhalten, aber ich blamierte mich prachtvoll. Mr. Hamel mußte alles ſelbſt tun. Ich war ſchon vor dieſer Reiſe mehrfach in Flugmaſchinen mit aufgeflogen, aber ein Flug über das Meer war mir noch fremd geblieben. Als Hamel mir den Vorſchlag machte, ihn bei ſeinem Kanalflug zu begleiten, nahm ich allen meinen Mut zuſammen und ſagte tapfer Ja. Und am nächſten Morgen ging es los. Wir ſtiegen auf und erhoben uns gleich zu einer Höhe von 1800 Meter, um möglichſt gegen plötzliche verräteriſche Windſtöße geſchützt zu ſein. Auf dem Kanal geriet 4 1 ſtehen, es war nicht angenehm. Als wir der franzöſiſchen Küſte näher kamen, hatte ich das unbeſtimmte Gefühl, daß wir direkt auf ſie ſtoßen müßten, aber das Rätſel löſte ſich ſchnell: wir gingen wirklich im Gleitflug nieder. Daran war ich ſchuld, ich hatte meine Aufgabe vernachläſſigt, das Petroleum fehlte und wir mußten landen. Es gelang uns gerade, über den Kanal zu drei Arterien werden geſchnitten und abgebunden, dann wird der Tumor entfernt, die Wunde mit einem Antiſeptikum aus⸗ kommen, aber es hätte nicht viel gefehlt und wir wären in das eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Heute Dienstag und folgende Tage Sonder-Ausstellung 8. SNY eeeeee e gen, daß ich ſeit Dezember krank war und erſt zwei Tage vor dieſem Fluge wieder aufſtand. Und außerdem hatte ich nie eine Druckpumpe in der Hand gehabt. Unſer erſter Gruß auf franzö⸗ ſiſchem Boden galt einem franzöſiſchen Zolloffizier, der ſchleu⸗ nigſt herbeiſtürmte, um uns zu fragen, ob wir nichts zu ver⸗ zollen hätten. Ich antwortete ihm nur, ich ſei wütend, weil ich hier landen müßte, ſtatt ohne Aufenthalt nach Paris zu fliegen. Der wackere Zollwächter lächelte, zuckte mit den Achſeln und ging davon.“ Hamel hat mit ſeinem Paſſagierfluge über den Kanal auch einen Schnelligkeitsrekord aufgeſtellt: er ſtieg um 9 Uhr 45 in Hendon auf und landete genau um 11 Uhr 05 Minuten am Strande bei Ambleteuſe. Mit dieſem Flug von 1 Stunde und 20 Minuten von London bis Ambleteuſe iſt eine neue prächtige Leiſtung vollbracht, denn die Entfernung be⸗ trägt in gerader Luftlinie 155 Klm. Fritzchens Kindermädchen hat den Schluckauf. „Weshalb machſt Du denn immer ſo?“ fragt der Kleine „Ich kann nichts dafür—„Er“ denkt,“ antwortete das Müäd. chen, das damit meint, ihr Schatz denke an ſie und ſie habe, altem Aberglauben nach, deshalb den Schluckauf.„ Als nun Frißchen einmal beim eifrigen Spielen etwas Menſchliches paſſiert und die entſetzte Mama vorwurfsvoll ſagt: „Aber Fritzchen, wie darfſt Du das!“„ Da antwortet das Söhnchen ſchlagfertig:„Ich kann nichts dafür, Mama,„Er“ dnekt!“ * Mamas Jüngſter ward morgens immer noch an die Bruft gelegt. Die Mutter iſt einmal verreiſt, und der verwöhnte Kleine will nicht aus der Flaſche trinken. Der Vater denkt, warte mein Junge, ich werde Dich ſchon leimen; er ſteckt die Flaſche unter ſein Hemd, daß nur der Gummi⸗ nuppel vorguckt, nimmt den Kleinen in ſein Bett und drückt ihn an ſeine Bruſt. Und alle Sehnſucht des Kleinen war„geſtillt““ 5 8 In Leipzig wars, ich ſtand vor einer Kunſthandlung trachtete mir die ausgeſtellten Oelgemälde. 5 Ein mit ausgeſtellter weiblicher Akt entlockte einer biederen Landfrau folgende Worte:„Un gucke nur, nich emal e Hämde ham ſe anzuziehn, awwer fodegrafiern laſſen ſe ſich.“ und be⸗. * 1 75 Der Kohlendampfer H. liegt mit beſchädigter Schraube in Hafen von Leith. Der Schaden ſoll durch einen Taucher feſt⸗ geſtellt werden. Nach langen Verhandlungen mit der Mannſchaft überredete der„Olle“ einen biederen Holſteiner, allgemein William genannt, das ſchwierige Taucheramt zu übernehmen Von der Hafenbehörde wurden die notwendigſten Vorrich⸗ tungen zur Verfügung geſtellt. Vor verſammelter„erew“ ſteigt William in den Taucheranzug. Als er auf der Leiter ſteht, die ins Waſſer führt, ſoll ihm das Frontglas am Helm eingeſetzt werden. Dagegen proteſtiert er energiſch. Endlich wird ihm be⸗ greiflich gemacht, daß er ertrinken würde, wenn das Frontglas nicht eingeſchraubt wäre. 4 Mit Widerwillen gibt en ſeine Zuſtimmung. Nachdem im noch ſchnell eingebläut worden iſt, daß er dreimal an der Signal⸗ leine ziehen muß, wenn er hochgeholt werden will, wird das Glas befeſtigt, und William verſchwindet. Nach 5 Minuten wird drei⸗ mal an der Leine geriſſen, die Mannſchaft zieht William aus demm Waſſer heraus, das Frontglas wird abgenommen, und alles fragt neugierig nach dem Ergebnis der Unterſuchung. Statt zu antworten ſagt William:„Ick hew't ſchao glieks ſecht, ick wull dat Glas das nich hebben. Wenn ick unner Waoter ſo recht tofaoten wull un wull nu in ne Hänn ſpeen, dann ick gegn: dat verdammte Glas.“(Ich habe es ja gleich geſa wollte das Glas da nicht haben. Wenn ich unter Waſſer zufaſſen wollte, und wollte nun in die Hände ſpucken, dann ich gegen das rerdammte Glas.) 935 unſer Apparat ein paarmal ins Wanken, ich kann Ihnen ge⸗ SELTERSN Meer hinabgeglitten. Ich muß zu meiner Entſchuldigung ſa⸗ Rein natürlich gefüllt unter Staatskont Generaleinzelger(Badiſche Neueſte Nachriehten). . rr—————————— n (Mäittaablatt) in grösster Auswahl 20 hilligsten preisen 60/120 em gross weiss lackiert 13.50% mit Seegrasfüllung Kinder-Matratzen mit Seegrasfullung und wejcher Auflage .50 0,50.—.50.50.— 20.— mit Kapokfüllung 10.—.— 2 Sardinen für Kinderbetten be ge br 3. Kinderbetten- Ausschläge 70/140 em groß, mit 6 Messingröhrchen, beide Seiten abklappbar *. weiß lackiert 21.75% 5 12.25 Jieefunden wurde, daß die beſte medi⸗ Secken Seife 5 leckenpferd⸗ Teerſchwefel⸗Seife v. Bergmaun& Co., Radebeul iſt, da dieſelbe alle Haut⸗ unreinigkeiten und Haut⸗ ausſchläge, wie Miteſſer, Eugels Apotheke Neckarvorſtadt, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Stern⸗Apofhelt, T 3, 1. Mohren-Apotheke, O 2, 5. .Oeninger Afl., 2,2, Markt, Merkurbrogerit, Gontardpl. 2, H. Geyer Drog,, Mitteſſtr, 60, Lubwig& Schütthelm, 0 4. Mollke⸗Drogetie, B 6, 7a, Viktoriabrog., Schwehing r. 26 Adler⸗Trogerie, R 3, 10, Hirſch⸗Drogerie, P 4, 1, Jae. Lichtenthäler, B 5, 11, Ludwig Büchler. L. 10, 6, Adolf Myllert, H 4, 31, Franz heß, Schwetzingerſtr. 6 Florg⸗Progerie, Mittelſir. 59, Adolf Möllert, H 4, 31. Linterren Ital. u. franz. Unterricht (Gram. Konverſ. Lekt., it.) wird v. geb. Dame, i. Ausl. Auf Auswahlsendungen kann kein Rabatt gewährt werden. Restkaufschillinge ete. Paul Loeb K. 14, Planken. Telephon 7171. Wegen bevorstehendem Umbau bezw. bede Seschkttsräume in 7, 6 gewahre jch bis zu deren Fertigstellung auf: fertige Korsetts und Onter taillen Combinationen 0 innen, Flechten, rote 0 lecke zc. béeſeitigt. à St. 0 Ne cle 50 Pf. bei: 22385 r Oorseitenhaus Für Kapitalisten prompter und kostenloser Nachweis empfehlehswerter I. u. II. Hypotheken, 21253 in farbig und wolss gonie Drrr Verkauf nur gegen bar. Käufern und Mietern offe⸗ riere jeh meine sofort be- ziehbare moderne gebaute vier 35 mit 9 bis 11 FTillen Fimmer Bad, Gas, elektr. ew., gründl. ert. Off. unt. Nr. 16732 an die Exp. Frauenleiden 15090—18990 Mart auf neuerbgutes Haus in der Oſtſtadt geſucht. Offt. unt. Nr. 16602 g. d. 8 —— e Schülerin von Or. med. Thure-Brandt. Privatgelder zon Kapitaliſten legen wir ele anf Stadt⸗ u. Landbe⸗ fſitz auf erſtes, zweites Rechtu. gan allinge zu zeitgemaß. Bebing⸗⸗ ungen, jed. Zeit, ſach⸗ Laſso Wohne jetzt 22878 W 2,. Karl Freimüller, Dentist arznei- und operationslose Beratung u. Be⸗ handlung nach Thure-Brandt. 16438 Natur- und Lichtheil-Verfahren Sschwedische Hellgymnastik. Ffdu Dir. Hch. Schäfer Mannheim nur 3, 3 Mannheim Sprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. —— Parmwasserheizung JLoggien, Balkon, Garten, imschönsten Villenviertel Heidel- bergs zum Preis von 88.48000 Mk. 10695 A Kretk. Schlierbach. In Schriesheim ein zu jedem Unternehmen ge⸗ eignetes ca. 1700 qm großes, an der Bahn ge⸗ legenes Auweſen mit Ge⸗ bäulichkeiten, ev. alsBau⸗ plätze ſofort unter günſt. Bedingung. preiswert zu verkanfen. Off. unt. B. 180 au Haaſenſtein KVog⸗ ler.⸗G., Heidelberg. 8497 Nähe Meßplatz ſchönes Pripafhaus m. Patentkeller umſtände⸗ halber billig zu verkaufen. gemäß u. ſtreng ver⸗ e anzes wird um Aumeldung von flüſſig werdend. Mit⸗ udigſte Bebd MWolik -Drogerie IU Förkaufen Tel. 4959. 5 gegenüber der Kurfürſtenſchule Schreibtiſch⸗Seſſel zu verkkd 15 L 11, 27, III. 0 mine- e 2 rr la. Kern weiss und gelb egen Vaeberküllung 1. Sparkern⸗ Seiien Küchen Piteh- pine und alle Farben Ninzel-Mobel jeder Art u. Ausführung Wssefordentiſeh billigt .80 Möpelmanufakt. H. Schwalbach Söhne, 27,. 8 pel 248 Nein Laden. 64952 garantiert — rein la. amerik. Terpentinöl Slgen Waren, bel billigsten Tagespreisen. Iog. Rrunn VDeen Feſchaftganfgade Schweres Zugpferd Nechfolger Naheres im Berlag. 16699 WtentBebesten mt a 1, 10 Teſlephon 859 Sanne faſt nen erk. m Hausputz! ttonsfähig, mittl. Jahren, Wäsche schonend 15 5 10 Ia, Schmier-“ mild und sparsam aufen wir komple 5 2 12 See mer la. Parkett- u. Linolenmwaehs eisezimmer 5 errenzimmer gelb nund weiss, wunderbarer Glanz fast mühelos 5 Tollette-Selfenü. Parfumerlen, Penster- leder, Schwämme, Säamtl. Putzartikel“ Brunns Lanolin Beismehl-Seife kür Kinder und empfinditche Haut unentbehrlich. bkelne Fabrikate bestehen nur aus allerersttlas- 5 Joh. Men ., 10 Orune Rabattmarkon. Grune Rabattmarken, 2718 Sümtliche Artikel zun Hausyuß! eln gebeten au bdie ſowie aunheimer 2 2 Bablschn pinanee. FJenſterleder, Vade⸗ und Tollettenſchwämme, LandelsGeſelſchaft Lgofah, Waſchlappen, Zahnbürſten, Kümme anſa-ans,%,[( ◻in großer Auswahl ealteſ edlennag. empfiehlt die 17824 B 6, 73. Zu erfragen bei Bäcker⸗ meſter Gieſer Meßplatz 3 Neckarſtadt. 16505 LAIe- adaJ Licht 8 Ausstellung der schänsten 3 Kinder-Deckbetten. 15.— 2 ſo.—.50 Elstllngs-Ausstattungen 8* 2 Und ken Modelle 2 1 2 2 um jeder Preislage 8 z. eeseeeeeeen Kinder-Kopfkissen u.50.50-.7/5 7 M-Abdef 5 70/¼I10 em groß, weiß lackiert, 5 5 5 4 .einer Messingstange, beide K fh 4— b 7 9 Seiten abklappbar 55 2 U 2 U 8— · E Breitestrasse — 70/140 em groß, weiß lackiert, m. einer Messingstange, beide Seiten abklappbar 22.75 5 utender Vergrösserung meiner Die Freise im Schaufenster sind Brutto, der Rabatt kommt also noch in Abzug. folgesuehe Zum kommenden Som⸗ mer⸗Semeſter(Beginn: 18. April) brauchen wir wieder eine größere An⸗ zahl möblierte Zimmer mit und ohne Penſion. Angebote ſind zu richten an das Sekretarigt der Ingenieurſchule und zwar Uünter Angabe des Preiſes. 16411 Z⸗d⸗Ilm.⸗Woßhng von klein. Fam. in guter Lage zu mieten Off- u. Nr. 69764 g. d. Exp. Suche auf 1. Mai in der Nähe der Gerichte 3⸗4 Zimmer (part. od. 1. Stoch), die ſich für ein Bitro eign. Off. mit Preisang. u. 16688 a. d. Exp. 58. Bl. Möbl. Wohn⸗A. Schlafzinm mit Bad, mögl. ſep. Eing. ſof, pder 1. Mai geſucht. Näheres Lameyſtraße 22, Polignge. 16671 Junger Mann ſucht auf 15. April, Nähe Parkring gut möbl. Zimmer mit poller Penſion. Metzgerei bevorzugt. Off. u. Nr. 16691 au die Expedition d. Bl. 5 2 Vertreter n rg. eingeführte e 160 175 82165 ropiſion geſucht. Näheres 16607 1* 7, 10, III. Auſtänbiges Mädchen, welches etwas Kochen kaun ſofort ober am 15. April te Moltkeſtr. 7 part. 16708 Zuverl. ſol. Mann, kau⸗ m. langj. Zeugn. a. Fabrik⸗ arbeiter ſucht Vertrauens⸗ ſtell. gleich welch. Art. Off. u. Nr. 16706 an bie Exßp. 15—16jähr. Mädchen in kl. Haushalt geſucht per ſofort. Erfrag. pormittags Kl. Wallſtattſtr. 17, 1. St. 16679) 1 egen hohen Lohn per ſo⸗ 5 geſucht, 10057 Rennershofſtr. 15 Junges Mädchen ſof, geſucht. Meerfeldſtr. 6Da part. links. 16724 Monatsfrau ſofort geſucht. 16717 Waldparkſtr. 14, 4. r. Junges Müdchen Na geſ. 1167291 2. St. x. kagsüber für Hausarbeit Süche für meinen Sohn, Techniker, in der Nähe der Ingenieurſchule in gutem Hauſe 69817 Wohnung u. volle Penſton z. Preiſe von Mk. 60—75. Off. an Dr. C. Heerlein, Stabsarzt, Benel a. Nh. Friedricheplaß 17 2 ſchöne Läden auch als Bureau zu vermiet. 26363 Näher, beim Hausmeiſter. Kepplerſtraße 135 Bäckerei mit Laden und Wohng. p. 1. Maf zu verm. Näh. Baubüro Hch, Lanz⸗ ſtraße 24. 26201 Werkstätte 7, 14. Schöne helle Werkſtatt evtl. auch als Magazin zu verm. Näh. 2. St. 24850 1 A4Werkſtatt zu ver⸗ , mieten. 15711 Schwetzingerſtr. 12 große helle Werkſtätte zu vermieten. 16303 W. K.12. Tel. 254. geſucht. erta Jacob 0 7. 6 Telephon 4482. Niusiklehrer Emifalmeyer 3, 6 erteilt Unterricht in: Klavjer, Zither, Mandoline und Quftarre(Laute). Bringe den geshrten Damen zum 12871⸗ Hopfwaschen 16600 bel Bedarf in em-⸗ Fehende Erinnerung aentia Fatth Damen u. Berrenfnseur LI5, 9, Biemarekstt. Fföbelscher Kindergarten T 8, 37 Beginn d. Sommersemesters Montag, 15. April Beste Hmpfehlungen Aerztlicehe Aufsicht. Anmeldungen werden am. April im Schnl- lekal entgegensengemmen. Die Leit Irma Lanber. F6, 20, Ladenlokal gegen 200 am, allererste Lage, Hekhaus, au ſedem erstklassigen Geschäftszweck geeignet, für bprompt ader später, ganz oder geteilt zu vermieten. Anfragen an M. Marum, G. m. b. H. Hafenstrasse 21. 3 5 26489 7 84 2 aus Hochfeine 8⸗Zimmer⸗ 15 Wohnung in der erſten und zweiten * Etage zu angemeſſenem Preiſe der ſofort oder ſpäter zu vermieten. angeimer gaugsseffschaft m. b.., 24996 2. 1. Telephon 1326. Trau ſofort zu v. Mi Mieter erhalten kKostenfrei in jed. Größe u. Preislage Wohnungen vermittelt duren mmobil.-Bureau Levi&sohn 21, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Vermietungen, 53009 12.4 L. Stock ſchöne d preiswerk zu verm. 2 Zimm.⸗Wohnung 4A 3. 6 Schillerplatz, 4 Tr. 2 ſchöne Zimmer zu verm. 26280 4 2, 6 part, 2 Zimmer zu per? mieten. 26987 e e an ein 7300 B5. 6 Wohnung mit 5 Zimmer zu vermieten. 2506290 Näheres Parterxe. e 0 4 8 g. Stoc Ji u. Zubeh. per ſof. zu v. Näh. 2 St. 11996 e e 1. 525. an verm. 2* 5 Aheres 2 Tr. 5. G8. 4 IV. Berder haus, 1 8im verm. 8 5 Küche ſofort zu e per 1. März. Näheres 8 8. 12. J2. 1344 drei Zimmerwohnung per 1. April zu vermieten. Näheres Laden. 25917 K 16 II 7 wohn. zu verm. Näheres Bureau Roſen? gartenſtraße 20 n. J 215 parterre. 25212 141 Ib 4. St. 5 Zimmer, 4 ½ Baderaum de. p J. Juli zu verm. 2039 Näh. ic l., 2 Stoc, Kanzlei. W55 chöne Wohng. 1 2, 19 1dien Küche Manſard. u. Zubeh. per 1. Juli zu perm. Näh pt 165⁴5 FeeNr ine e, 13 9 5 4* eaod. früher zu um Näh. part.