Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblau morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Rannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage, Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kHdreſſe: „eueral⸗Anzeiger Maundeim⸗“ Telephon⸗Rummern: Oirektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Mannheim, Mittwoch, 10. Apr l 1912. Die Türken und die Araber, ſo ſchloß Edhem Paſcha die Unterrebung, brennen jetzt darauf, mit den Italienern einen entſcheidenden Kampf auszufechten und darum habe auch er kürzlich noch einen Brief an den italieniſchen Oberkommandeur geſchrieben, mit welchem er ihm ſeine Untä⸗ tigkeit vorwarf. Die Stellung der Italiener bei To⸗ bruk müſſe als ſehr gefährdet bezeichnet werden. Denn die Araber haben alle Brunnen und Quellen dort vergiftet, ſodaß die Italiener gezwungen ſind, alles Waſſer, was ſie für Menſchen und Tiere brauchen, aus Italien kommen 0 Jnſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. 5 Reklame⸗Seile„„„eeee.20 Mk. 4 % 4 9 705 1 1 40 Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) 1 1 Beilagen: „5— Nr. 166. „ 55———.—.—. eeeeee eeeeeeee 0 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 5 16 Seiten. . ⸗——— 4 CTelegramme. 5 Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. 8 Mailand. 9. April. Der Avanti meldet aus Piacenza, daß zu laſſen. dort auf dem Hauptplatz eine kriegsfeindliche Kund⸗ gebung von ſeiten einberufener Mannſchaften des Jahrgangs 1889 ſtattgefunden habe. Die Soldaten hätten gerufen:„Wir wollen nach Hauſe gehen! Nieder mit dem Krieg! Nieder mit Tripolis!“ In Novara wurde eine von der Sozialdemokratiſchen Partei veranſtaltete Verſammlung wegen heftiger Angriffe, die der Abgeordnete Campanozzi gegen die Regierung richtete, durch den Polizeikommiſſar aufgelöſt. «Mailanbd, 9. April. Die Zeitung Stampa meldet aus Rom, daß Admiral Viale geſtern Abend nach Tarent gereiſt ſei. Er werde ſich dort ſofort auf das Admiralsſchiff begeben, um den Oberbefehl über die Flotte zu übernehmen. In gut unterrichteten Kreiſen werde angenommen, daß nunmehr die durch die Krankheit des Admirals Faravelli verſchobene Flot⸗ aus Venedig, daß die geſamte Schiffsmacht Italiens 1 mobiliſiert werde. Auch die alten Schiffseinheiten wüy⸗ den in der bevorſtehenden Aktion eine bedeutende Rolle ſpielen und bätten ſchun bekſtegelte Befehle erbalten. OLondon, 10. April.(Von unſerm Londoner Bureau.)] Der „Daily Chronicle“ veröffentlicht heute eine längere Unterredung ſeines Konſtantinopeler Korreſpondenten mit dem türliſchen Mini⸗ ſter des Aeußern über die Haltung der Pforte der Frage des Friedensſchluſſes gegenüber. Das Blatt weiſt darauf hin, daß dieſe Erklärung des türkiſchen Miniſters des Aeußern als eine Botſchaft an die Welt und als eine Antwort auf die Verſuche zu betrachten ſei, die letzthin von den Mächten gemacht wurden, um die Beendigung des Krieges in Tripolitanien herbeizuführen. Der Miniſter erklärtemitaller Beſtimmtheit, daß die Tür⸗ Heck 187..———— SaaAlS8a — IelArſenr. Friedensbedingungen überhaupt zu beſprechen, ge⸗ ſchweige denn in Erwägung zu ziehen. Die Annektionserklä⸗ rung Italiens müſſe erſt w iderrufen und aufgehoben werden, ehe bie türkiſche Regierung daran denken könne, in Ver⸗ handlungen einzutreten. Auf den Einwurf des Korreſpondenten, daß in einem ſolchen Falle Italien den Krieg auch in die europäiſche Türkei tragen bürfte, antwortete der türkiſche Miniſter, daß, wenn die Türkei auch keine nennenswerte Flotte beſitze, ſie doch ein Heer habe, auf das ſie ſich unbedingt verlaſſen könne. Er fügte hinzu, daß kein italieniſcher Soldat, der ſeinen Fuß auf türkiſches Gebiet in Europa ſetzen ſollte, dasſelbe wieder verlaſſen würde, es ſei denn mit ausdrücklicher Erlaubnis der türkiſchen Armee. 5 O London, 10. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Times in Kairo drahtet, daß Edhem Paſcha, der bisher den Oberbefehl der vor Tobruk liegen⸗ den türkiſch-arabiſchen Streitkräfte führte, in Aegypten ein⸗ getroffen iſt, wo er ſich eine Zeitlang aufzuhalten gedenkt, um ſeinen leidenden Geſundheitszuſtad wieder herzuſtellen. Edhem Paſcha, der ſehr krank zu ſein ſcheint, bezeichnete in F eellsg A.3 lung der türkiſchen Armee in Tripolitanien als ſehr günſtig. Er erklärte, daß nicht weniger als 10 000 Mann regulärer türkiſcher Truppen dort ſtehen, die auf die Hilfe und Unterſtützung von über 200,000 Ara⸗ beern rechnen können. Dieſe, welche zumeiſt von ihren Frauen 5 begleitet ſind, werden von ihren Scheiks kommandiert, denen je ein türkiſcher Offizier als Generalſtäbler beigegeben iſt. Die Araber ſind zumeiſt mit Gewehren arabiſcher Herkunft bewaff⸗ net und reichlich mit Munition verſehen. Ein unauslöſch⸗ liches Rachegefühl gegen die Italiener erfülle ſie und baher erkläre es ſich auch, daß ſo wenig Gefangene gemacht werden. Ueber die italieniſchen Offiziere ſprach ſich der türkiſche RüR ag ern nicht viel. Vor allem tadelt er die fürchterliche Muni⸗ tionsverſchwendung, welche die Artillerie treibt, ohne tenaktion beginnen werde. Der Momento erhält die Nachricht kei ſich abſolnt weigere, die bisher von Italien geſtellten einer Unterredung mit dem genannten Journaliſten die Stel⸗ General ſehr günſtig aus; aber von den Mannſchaften hält er daß ſie damit einen nennenswerten Schaden anrichtet. Dieſe n a Leichen ſind bisher geborgen worden. zall von ber Artilirte an Lande, als cutß non der zu 5 Rücktritt Kiberlens. E! Berlin, 10. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird telegraphiert: Wie die„Wiener Allgem. Ztg.“, die ab und zu aus offtiziellen Quellen ſchöpft, von angeblich beſt⸗ unterrichteter Seite erfährt, ſteht der Rücktritt des deut⸗ ſchen Staatsſekretärs des Aeußern, Herrn von Kiderlen⸗Wächter bereits in der allernächſten Zeit, jedenfalls aber noch im Monat April zu erwarten. Als ſein Nachfolger ſei der gegenwärtige deutſche Botſchafter in Waſhington Graf Bernſtorff in Ausſicht genommen. Großfeuer auf einem Auswandererbahnhof. J Berlin, 10. April.(Von unſerm Berliner Bureau.]) Geſtern abend bald nach ½8 Uhr brach auf dem Auswandererbahn⸗ hof Ruhleben bei Spandau Feuer aus, das, größtenteils die Baulichkeiten vernichtete. In der Baracke, aus der der Auswan⸗ dererbahnhof Ruhleben beſteht und bie etwa 60 Meter lang und 10 Mete“ breit war, befanden ſich außer dem Wirtsraum und dem Bahn und eine Wechſelſtube. Das Feuer war in der Privatwoh⸗ nung des Kantinenwirtes auf bisher unaufgeklärte Weiſe zum Ausbruch gelangt und breitete ſich über die Baracke, die nur aus Holz und Wellblech beſtand, mit großer Schnelligkeit aus. Nur mit Mühe vermochten ſich die erſchreckten Auswanderer, 46 Män⸗ ner, Frauen und Kinder mit einem Teil ihrer Habſeligkeiten ins Freie zu retten. Die Leute wurden in einem Eiſenbahnwaggon untergebracht, der auf ein totes Geleiſe geſchoben wurde. Auch die Angeſtellten der Bahn und ihre Familienangehörigen konnten ſich nur mit knapper Not in Sicherheit bringen, da die ganze Baracke in wenigen Minuten in hellen Flammen ſtand. Die Ablöſchung des Feuers wurde durch Waſſermangel ſehr erſchwert. Der Bahnhof ſelbſt hat nicht genügend Waſſer und mußte das Waſſer zum Löſchen mittels einer Hydrantenleitung aus der Radrennbahn herangeholt werden. Anfänglich waren die maſſiven Bauten der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und des Norddeut⸗ ſchen Lloyds, die vor und hinter der Baracke liegen, gleichfalls ge⸗ fährdet. Das Feuer konnte aber durch das tatkräftige Eingreifen der Wehren und Soldaten auf die große Baracke beſchränkt wer⸗ den, die vollſtändig eingeäſchert wurde. Die ruſſiſche Politil in Perſien. Petersburg, 9. April. In einem offiziellen Communiqus über die perſiſche Angelegenheit wird nach einer längeren Wider⸗ legung verſchiedener Preſſenachrichten erklärt, daß die ruſſiſche Po⸗ litik in Perſien nur das Ziel habe, die möglichſt balbige Beendi⸗ f gung der Unruhen, welche für die wirtſchaftlichen Intereſſen Ruß⸗ lands unheilvoll ſeien, und neue Verwicklungen hervorzurufen drohten, herbeizuführen. In dem Communiqus werbden mehrere Telegramme von Vertretern Rußlands in Perſien angeführt über die innere Lage in Perſien und über die Aktion des früheren Schahs. Das Hochwaſſer im Miſſiſſippital. „Memphis, 9. April. Der Hauptdeich am Miſſiſſippi bei Goldenlake in Arkauſas iſt gebrochen. Man befürchtet, daß durch das eindringende Waſſer gegen 45 Ortſchaften, wenigſtens teilweiſe unter Waſſer geſetzt werden. Die bedrohten Plätze ſind telephoniſch von der drohenden Gefahr verſtändigt worden. Der Dampferzuſammenſtoß auf dem Nil. Kairo, 9. April. Zu dem Dampferzuſammenſtoß auf dem Nil wirb noch gemeldet: Der geſunkene Vergnügungs⸗ dampfer hatte 300 Perſonen an Bord, von denen viele von anderen Dampfern und Booten gerettet wurden. Siebzehn Mark belaſten wird, iſt ebenſo ſicher. Es zeugt von Buffet die Wohnung des Kantinenwirtes, das Stationsbureau der Reichskanzler auch nur annähernd gelingen wi (aittagblatt.) * Darmſtadt, 9. April. Die drei von dem Falkenſchrof fen bei Achern abgeſtürzten Darmſtädter Touriſten ſind der Diplom⸗Ingenieur Karl Oſſe, der Bauführer Ferdinand Schütz und der Kaufmann Karl Mittler. Die beiden Erſt⸗ genannten, die nur leicht verletzt ſind, ſind bereits hierher zu⸗ rückgekehrt. Der 20jährige, aus Augsburg gebürtige Mittler wurde ſchwer verletzt in das Offenburger Krankenhaus ge⸗ bracht und dort operiert. Die Operation iſt glücklich verlaufen und es beſteht Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. * Stuttgart, 9. April. Heute trat ein ſtarker Wetter⸗ ſturz ein. Auf der ſchwäbiſchen Alb ſchneit es wie im Winter. Die Berge ſind weit herunter mit Schnee bedeckt. Wehrvorlanen und Liebesgabe. Von Dr. Weber(Löbau i. Sa.). Wie bereits ſeit 25 Jahren ſteht auch heute wieder neben anderem die Liebesgabe im Mittelpunkte politiſcher Erörte⸗ rungen; jetzt ſoll ihre Beſeitigung dazu dienen, die von der Regierung einzubringenden Wehrvorlagen finanziell zu ermög· lichen, und die offiziöſe Preſſe hat ſich beeilt, im Auftrage des Herrn Reichskanzlers feſtzuſtellen, daß die Beſeitigung der Liebesgabe aus dem Branntweinſteuergeſetz der einzige Weg ſei, um auf der einen Seite die Erbſchaftsſteuer zu vermeiden und auf der anderen Seite— wie dies die Regierung von vorn⸗ herein beabſichtigt habe— jede neue Belaſtung des Konſums zu vermeiden. Daß die Liebesgabe aufgehoben wird, iſt an ſich zu begrüßen, und daß ihr Verſchwinden dem Reiche einnahmen ſchaffen wird, ſteht feſt; daß aber auch das Ver⸗ ſchwinden der Liebesgabe den Konſum mit 36.—40 Million das geſamte eu Brennereigewerbe organiſiert iſt, auch nur eine Mark der getan. Ohne jede Veranlaſſung iſt vor kurzem der Alkoholpr 18 ſtellt ſich der Preis durch die daß die Regierung eeeeee 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 10. April. Beharrungszuſtande betragen; wenn demgegenüber die Regie⸗ rulg lediglich 15 Millionen durch Beſeitigung des Kontingents ſchafft, lädt ſie eine Verantwortung auf ſich, die nach unſerem Dafürhalten das Parlament ablehnen ſollte mitzuübernehmen. Es handelt ſich um eine ernſte, wichtige nationale Frage. Die Wehrvorlagen müſſen Geſetz werden; es muß auf der einen Seite aber auch die Sicherheit dafür geboten werden, daß dauernd die nötigen Mittel zur Durchführung der Pläne der Regierung vorhanden ſind. Die Ueberſchüſſe, die der heutige Etat auf⸗ weiſt, ſind— das weiß der Herr Reichskanzler jedenfalls aus dem Munde ſeines inzwiſchen leider in den Ruheſtand getretenen Reichs⸗Schatzſekretärs Wermuth— zum Teil problematiſcher Natur. Der geringſte Rückſchlag wird manche buchmäßigen Mehr⸗ erträge aus Zöllen und Steuern aufheben. Der Ertrag der Bronntweinſteuer wird durch die Liebesgabe ohne weiteres zurückgehen und zwar ſicher um ſoviel, als die Aufhebung des Kontingents an Mehreinnahmen ſchafft. Man braucht kein Prophet zu ſein, um das feſtſtellen zu können; denn ſchon die Erträgniſſe aus der Erhöhung der Branntweinſteuer vom Jahre 1909 ſind weiter hinter den Voranſchlägen zurückgeblieben. Jetzt wird der Alkoholpreis ſo enorm geſteigert, daß billigere Schnäpſe überhaupt nicht mehr hergeſtellt werden können, und darin liegt die Annahme begründet, daß der Steuerertrag aus dem Brannt⸗ weinſteuergeſetz eine erhebliche Reduktion erfahren wird. Auf dieſe Weiſe wird keine Deckung für die neuen Wehrvorlagen geſchaffen, und in kürzeſter Friſt wird, wenn nicht neue Steuern kommen, die alte Schuldenwirtſchaft losgehen oder aber auf die Einzelſtaaten und deren Matrikularbeiträge zurückgegriffen werden müſſen. Dieſen Zuſtand herbeizuführen mag im Intereſſe der ausſchlaggebenden Partei im Reichstage, des Zentrums, liegen; im Sinne einer geſunden Finanz⸗ gebarung liegt es gewiß nicht. Wir ſcheuen uns, im Reiche zu den direkten Steuern überzugehen, obwohl doch, wie bereits der Staatsſekretär von Stengel am 13. Januar 1912 im Reichs⸗ tage zugab,„vom Standpunkt der Reichsverfaſſung irgend ein Bedenken gegen die Einführung direkter Steuern nicht zu erheben wäre.“ Es darf weiter auf die große Rede des Abgeordneten Lieber vom Zentrum am 7. Dezember 1897 bei der Bera⸗ tung des Flottengeſetzes hingewieſen werden, in welcher es heißt: „Wir haben uns in dieſer Hinſicht ſchon deutlich ausge⸗ ſprochen, das haben nicht nur wir, das haben auch die vor uns, das hat nicht nur Dr. Windthorſt, das hat auch Freiherr von Huene im Namen des Zentrums ausgeſprochen. Lasciate ogni speranza! Mit der Vermehrung der indirekten Steuern iſt bei dem Zentrum kein Geſchäft zu machen. Dagegen muß ich en Wenn die nationalen Bedürfniſſe ſo zwingend ſind, wie die verbündeten Regierungen in ihrer Vorlage wieder behaupten, dann wird ſelbſt der eingefleiſchteſte Föderaliſt zwar mit trä⸗ nendem Auge doch ſchließlich ſich mit dem Gedanken befreunden müſſen, eine direkte Reichseinnahmequelle zu er⸗ öffnen.(Hört! hört! links.) Ob es nun gerade die Rickert'ſche Einkommenſteuer ſein wird, darüber werden wir uns ja noch unterhalten. Aber ich ſage, eine direkte Reichseinnahmequelle, an welcher namentlich dieſenigen für dieſe Zwecke beteiligt ſein ſollen, denen die Flotte in erſter Linje zugute kommt.“ Das ſind Worte, die genau auf die heutige Situation paſſen, und das Zentrum kann hier ſeine in den Beſprechungen über die politiſchen Ergebniſſe der letzten Reichstagswahlen ſo ſtark zur Schau getragene nationale Geſinnung betätigen, indem es ſich mit den liberalen Parteien und der freikonſervativen Gruppe im Reichstage auf den Boden der Erbſchafts⸗ ſteuer ſtellt, um die notwendigen Mittel für die Verſtärkung von Heer und Flotte zu beſchaffen und um vor allen Dingen diejenigen Kreiſe zur Steuer heranzuziehen,„denen die Flotte in erſter Linie mit zugute kommt.“ Der Regierung kann man nur wünſchen, daß ſie den Mut hat, mit möglichſter Beſchleuni⸗ giung eine andere Haltung einzunehmen. Sie kann ſicher ſein, daß ſie bei der veränderten Situation bis weit in die Kreiſe der Konſervativen und des Zeutrums hinein Verſtändnis finden wird, wenn ſie die Sicherheit der deutſchen Nation durch die Einführung einer Vermögens⸗ oder Erbſchaftsſteuer gewährleiſtet. Mit indirekten Steuern muß nun endlich Schluß gegacht werden. Ohne ent⸗ ſprechende Abänderung des Branntweinſteuergeſetzes wirkt die Aufhebung der Liebesgabe wie eine neue indirekte Steuer. Iſt aber zur Zeit nichts zu erreichen, ſo kann den liberalen Parteien im Reichstage nun empfohlen werden, wie im Jahre 1897, eine Beſtimmung in das Flottengeſetz dahin aufzunehmen,„daß, ſo⸗ weit die Summe der fortlaufenden und einmaligen Ausgaben aus den Wehrvorlagen heraus in einem Jahre einen gewiſſen Feuilleton. Die Krankheiten der Metalle. Nicht nur Meuſch, Tier und Pflanze, ſondern auch anorganiſche Nich 0 U Körper haben ihre Krankheiten, die langſam und ſicher deren Zerſtörung herbeiführen, wird ihnen nicht Hilfe zuteil. Dieſe Paralellerſcheinung geht ſo weit, daß ebenſo wie bei den Orga⸗ nismen ein Bazillus der Träger und Verhreiter der Krankheit iſt, auch bei den anorganiſchen Materien, ſpeziell den Metallen, eine Anſteckung durch Kontakt mit einem kranken Metall erfolgt Als erſter hat bierüber ein deutſcher Gelehrter, L. Erdmann, ein⸗ gehende Beobachtungen angeſtellt, und zwar an Orgelpfeifen aus Zinn; doch ſchrieb Erdmann die von ihm konſtatierten Verän⸗ derungen in der Struktur des Metalls der Vibration der Pfeifen zu, Aehnliche Beobachtungen machte der Gelehrte Fritzſche in St. Petersburg im Jahre 1868, ebenfalls an Zinn in Form von größen Blöcken. Hier war das Pbänomen zu verzeichnen, daß dieſe Zinnblöcke nach und nach zerfielen. Derſelbe Forſcher kon⸗ ſtzatierte die gleiche Erſcheinung bei den Metallknöpfen ruſſiſcher Militäruniformen, die ſich während des langen Lagerns in einem Militärdepot in eine amorphe Maſſe umgewandelt hatten— ſehr zum Staunen der Inſpektionsbebörden. Fritzſche gad als Grund dieſer Umwandlung die ſehr niedrige Temperatur an, welcher dieſe Metallknöpfe zeitweiſe ausgeſezt geweſen waren. Dieſer Hypotheſe ſchuf Fritzſche durch unzweifelhafte Experimente mit Banca⸗Zinnblöcken eine ſolide Beſis. Nach den genauen Beſchrei⸗ bungen des Chemikers boten dieſe kranken Metallblöcke bald eine zerbröckelte Oberfläche, dald kleine warzige Blähungen oder auch tiefere Höhlungen dar, etwa gleich den Blattern deim kieriſchen Organismi Meiſt hatten die Mekallblöcke ihren Glänz ver⸗ lloren, die äußere Struktur zeigte matte, manchmal ſtrahlen⸗ förmige Gebilde. Indem Fritzſche einen Zinnblock känſtlicher Käölte ausſetzte, konnte er konſtatieren, daß die Krankheit den Bfock zu gleicher Zeit an verſchiedenen Stellen angriff und bald blaſige, bald geſtrichelle Wunden oder Krankbeitsberde verurſacht. * Betrag überſteigt und die dem Reiche zufließenden eigenen Ein⸗ nahmen zur Deckung des Mehrbedarfs nicht ausreichen, dieſer Mehrbedarf nicht durch Erhöhung oder Vermehrung der indirek⸗ ten, den Maſſenverbrauch belaſtende Steuern gedeckt werden darf.“ Dann iſt die Regierung, die ja heute anſcheinend nicht den Mut hat, zu einer direkten Steuer zu greifen, ge⸗ zwungen, vielleicht bereits bis Anfang des nächſten Jahres die Erbſchaftsſteuer einzu⸗ bringen. Die Wehrvorlagen dürfen unter dieſen finanziellen Fragen nicht leiden; es müſſen aber die liberalen Parteien im Reichstage dafür Sorge tragen, daß die ſchwächliche Haltung der Regierung uns nicht wieder in die alte Schuldenwirtſchaft hineinbringt. Die Lage des deutſchen Geldmarktes weiſt auf die größte Vorſicht hin, und die finanzielle Kriegsbereitſchaft einer Nation iſt weſentlich mit bedingt durch nicht zu ſtarke In⸗ anſpruchnahme des Geldmarktes durch Reichs⸗ und Staats⸗ anleihen. * Die ſüddeulſchen Breunereien und die Anfhebung der Liebesgabe. * Karlsruhe, 9. April. Zur Aenderung des Brannt⸗ weinſteuergeſetzes wird aus ſüddeutſchen Brennerkreiſen ge⸗ ſchrieben: 5 85 Die Nachricht von der Aufhebung der Kontingentsſpannung, der ſogen.„Liebesgabe“, hat das füddeutſche Brennereigewerbe lebhaft beunruhigt, obgleich man deu bundesſtaatlichen Re⸗ gierungen vertraute, daß ſie unter Berufung auf reſerpatrechtliche Stellung das volkswirtſchaftlich wichtige u blühendechewerbe ſchützen werde, das auch für den Süden Deutſchlands eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Bedentung hat. Das Brennereigewerbe war bisher beſtändig in Gefahr, durch die Konkurrenz der norddeutſchen Brennerei, die ein viel billigeres Rohmaterial verarbeitet, ver⸗ nichtet zu werden; das trat bis jetzt nicht ein, weil die Kontin⸗ gentierung dem ſüddeutſchen Gewerbe zur Not einen Schutz bot. Wird doch nahezu die ganze ſüddeutſche Spiritusproduktion zu dem niedrigen Steuerſatz hergeſtellt. Die ſüddeutſchen Breuner hatten gehofft, daß ihre Regierungen für geeignete Maßnahmen Sorge tragen werden, die auch bei der aufgehobenen Kontingents⸗ ſpannung eine, Fortführung des Betriebes ermöglichen. Es war auch vorgeſehen, den ſüddeutſchen Brennern eine Vergütung von 12 Mark pro Hektoliter Kontingents⸗Spiritus als Entſchädigung dafür zu gewähren, daß ſie künftig dem norddeutſchen Gewerbe ſteuerlich gleichgeſtellt werden und pro Hektoliter Alkohol eine um 20 Mark höhere Steuer entrichten ſollten. Wie man aber hört, ſoll ſtatt der urſprünglich vorgeſehenen Vergütung von M. 12 den ſüddeutſchen Brennern nur eine ſolche don M..50 ge⸗ währt werden. Mark 12 hätten gerade ausgereicht, um das ſüd⸗ deutſche Gewerbe zu erhalten, während mit einer Entſchädigung von M..30 keine ſüddeutſche Brennerei weiter arbeiten kann. Da der niedrige Steuerſatz für den Kontingentsſpiritus dem ſüd⸗ deutſchen Gewerbe einen gewiſſen Vorſprung vor dem nord⸗ deutſchen gewährte, wäre die Annahme berechtigt geweſen, daß die. Entſchädigung für den Verluſt dieſes Vorſprunges nur den ſüddeutſchen Brennern bewilligt wird. Statt deſſen ſoll zahl⸗ reichen norddeutſchen Brennereien mittleren Umfanges die gleiche Entſchädigung gewährt werden. Damit wäre der Grundſatz, die ſüddeutſche Brennerei ſteuerlich günſtiger zu ſtellen als die nord⸗ deutſche Konkurrenz, endgültig durchbrochen. Da dieſe Beſſer⸗ ſtellung der ſüddeutſchen Brennerei im Johre 1887 vor den füd⸗ deutſchen Staaten mit der Aufgabe ihres Reſervatrechts der Branntweinbeſteuerung erkauft wurde, ſo bedeutet die Preisgabe dieſer Beſſerſtellung einen durch nichts zu rechtfertigenden Ver⸗ zicht auf ein wohlerwogenes Recht zugunſten Norddeutſchlands. In dieſer Maßnahme wird ſich das norddeutſche Gewerbe in zwei Gruppen ſcheiden. Die mittleren Betriebe mit einer Pro⸗ duktion von 300 bis 800 Hektoliter werden ihre Produktion auf die Grenze ermäßigen, bis zu welcher die Vergütung gewährt wird. Oder aber die mittleren Betriebe werden ihre Brennereien zu Großbetrieben ausbauen, die ihnen auch ohne Vergütung die Spirituserzengung gewinnbringend ermöglichen. Hat doch ſchon unter den jetzt beſtehenden Geſetzesbeſtimmungen eine große An⸗ zahl oſtelbiſcher Großbrennereien ohne Konfingent beſtanden und eine Rente abgeworfen, obgleich die ganze Produktion dem höch⸗ ſten Steuerſatz unterworfen wax. Die in Ausſicht genommene geſetzgeberiſche Maßnahme wird alſo neben dem Ruin des füd⸗ deutſchen Gewerbes eine Stärkung der mittleren norddeutſchen Betriebe und insbeſondere eine Züchtung oſtelbiſcher Großbetriebe zur Folge haben. Die Erhaltung der kleinen Obſtbrennereien hätte auch ohne eine ſolche Konzeſſion erreicht werden können. Die ungefähr 20.000 kleinen Obſtbrennereien, die bis zu 30 Liter reinen Alko⸗ bol herſtellen, genießen bei Belaſſung auf dem bisherigen Steuer⸗ ſaß einen Schutz, der für das ganse deutſche Reſch nur etwa hunderttauſend Mark beträgt. Die Vorgünge in der nationalliberalen Partei Karlsruhe, 9. April. Wie ſchon durch die Preſſe bekannt gegeben wurde, findet am 12. Mai d. J. ein außer. ordentlicher Vertretertag der nationalliberalen Partei Deutſchlands in Berlin ſtatt. Bei der Wichtigkeit dieſer Tagung iſt es notwendig, daß die badiſche National⸗ liberale Landespartei durch ſämtliche ihr ſatzungsgemäß zu⸗ ſtehenden Delegierten in Berlin vertreten iſt. Den badiſchen Landesorganiſationen ſteht das Recht zu, insgeſamt 9 6 V er⸗ treter nach Berlin zu entſenden. Von dieſen ſind 58 von den Organiſationen der Reichstagswahlkreiſe zu wählen, und zwar von jedem badiſchen Wahlkreis wie folgt: 1. Reichstags⸗ wahlkreis 5 Vertreter,.: 4,.: 4,.: 4,.: 4,.: 4, % Zu dieſen gewählten Vertretern kommen die nationalliberalen Mitglieder der 1. und 2. badiſchen Kammern, die badiſchen Reichstagsabgeordneten und die badiſchen Mitglieder des Zen⸗ tral⸗Vorſtandes hinzu. Die Rundſchreiben des General⸗ ſekretariats an die Vorſtände der Wahlkreiſe und Bezirksorgani⸗ ſationen zwecks Vornahme der Vertreterwahlen gelangen in dieſen Tagen zur Verſendung. Die Organiſationen werden auech auf dieſem Wege gebeten, dem in den Rundſchreiben geſtellten Erſuchen mit kürzlichſter Beſchleunigung nachzukommen, damit die Vorbereitungen zum Beſuch der Berliner Tagung in kürzeſter Friſt vollendet werden. Nach Abſchluß der Wahlen wird die Liſte der badiſchen Vertreter für den Berliner Vertretertag ver⸗ öffentlicht. Ob und wo— bejahenden Falls— in Berlin eine beſondere Sitzung der Badener ſtattfindet, wird gleichfalls ſpäter bekannt gegeben. eocoeE S E 232 — Der neue Gouverneur von Togo. Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg iſt nunmehr, wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, beſtimmt als Gouver⸗ neur von Togo in Ausſicht genommen. Der neue Gouverneur ſteht im beſten Alter. Er iſt am 10. Oktober 1873 in Schwerin geboren. In weitern Kreiſen wurde er erſt bekannt, als er ſich zu einem größeren Forſchungszug nach Afrika entſchloß, der ſich zu einer Durchquerung von der Ugandabahn und dem Viktoria⸗ Njanſa aus durch die vulkaniſchen Hochländer Deutſch⸗Oſtafrikas jenſeits dieſes Sees— das Haupterkundungsgebiet auf dieſer Reiſe— dann über den nördlichen Teil der Kongokolonie nach der Weſtküſte entwickelte. Dieſe Reiſe dauerte vom Juli 1907 bis Ende Mai 1908. Es war ein groß angelegtes Unternehmen, in dem der Herzog von mehreren wiſſenſchaftlichen Fachleuten begleitet war, die unter ſeiner allgemeinen Leitung fortlaufend und ſyſtematiſch eine rege wiſſenſchaftliche Tätigkeit entwickelten, deren Ergebniſſe immer noch geſichtet werden müſſen, ſo reich⸗ lich ſind ſie ausgefallen. Die Jagd diente auf dieſer Expeditionn neben der unmittelbaren zoologiſchen Forſchung dem wiſſenſchaft⸗ lichen Geſamtzweck der Reiſe. Dieſe iſt durch ein größeres Werk, von dem im vorigen Winter auch eine Volksausgabe erſchienen iſt, dem weiteſten Leſerkreis bekannt geworden, und der fürſtliche Verfaſſer gibt ſich in dem Werke als ein friſcher und klarer Dar⸗ ſteller, deſſen oft packender Schilderung man gern folgt. In derſelben erprobten Weiſe war die zweite Reiſe vor⸗ bereitet, die im Auguſt 1910 am Kongo begann und die Tſchadſeeländer zum Ziele hatte, nach denen die ſuda⸗ niſchen Gebiete zu erkunden waren, dergeſtalt, daß die Expedition an der Oſtküſte ihr Ende finden ſollte. Die kriegeriſchen Ereig- niſſe, in denen zu Anfang 1911 die Franzoſen namentlich in Wadai verwickelt waren, verurſachten einen vorzeitigen Ab⸗ ſchluß der Expedition, über deren Verlauf und Ergebniſſe der Herzog in Vorträgen vor mehreren Abteilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft Intereſſantes berichtet hat. Auch dieſer Zug war ergiebig, und insbeſondere hat er es ermöglicht, von deut⸗ ſcher Seite einige nähere und neuere Angaben über vie Gebiete zu ſammeln, die durch den Vertrag vom 3. November 1911 Frankreich an Deutſchland abgetreten hat, und die das Haupt⸗ feld der kurz abgebrochenen Expeditionen bildeten. Zwei Eigen⸗ ——— r r rran „„„ ͤ rüber Am weiteſten iſt hierin der Profeſſor der Univerſität zu Utrecht, E. Cohen vorgedrungen, deſſen Experi⸗ mente, die in der Revue Generale des Sciences fürzlich ver⸗ öffentlicht wurden, zu endgültigen Reſultaten geführt haben dürf⸗ ten. Cohen hatte als Unterſuchungsobjekt ebenfalls einen ſchon verwitterten Bauca⸗Zinnblock, der etwa 25 Kilo wog. An dieſem Block konſtatierte er zwei phyſiſch gänzlich verſchiedene Zinnſpe⸗ zies, deren chemiſcher Wert der gleiche war: die eine ein weißes blankesZinn, das geſund und verwendbar war die andere ein graues amorphes Zinn, das die Krankheitsherde des Blockes bedeckte. Cohen kam durch phyſiſch⸗chemiſche Unterſuchungen zu dent Schluß, daß dieſe Umformung von weißem Zinn zu grauem bei jeder Temperatur unter 18 Grad ſtattfindet, und daß der Kon⸗ takt ſchon erkrankter Zinnteile mit geſundem Zinn dieſe Um⸗ formung beiderſeits begünſtigt, gengu wie die Inokulierung ge⸗ wiſſer Mikroben raſch eine ſpezifiſche Umwandkung im tieriſchen Organismus erzeugt. Vorherrſchend trat dieſe Umwandlung zu grauem Zinn in der Bildung kleiner Warzen zu Tag, die inner⸗ halb dreier Wochen die ganze Oberfläche des Blocks bedeckten. Cohen nannte dieſe Metallkrankheit, die anſteckend iſt, nicht un⸗ geſchickt die„Zinnpeſt“. Hervorgerufen werden dieſe warzen⸗ ähnlichen kleinen Gebilde durch den Umſtand, daß bei der Uum⸗ wandlung des weißen Zinnes in graues das ſpezifiſche Volumen des Metalls um etwa 25 pCt. zunimmt, alſo Blähungen und Anſchwellungen entſtehen müſſen. Im weiteren Stadium der Krankheit zerfallen ſchließlich dieſe Beulen zu Pulver von außer⸗ ordentlich feinem Korn. Coben zögerte nicht, ſeinen Reſultaten praktiſche Schlüſſe folgen zu laſſen. Bis jetzt waren es beſonders die Sammlungen koſtbarer Zinngeröte oder wertvoller Zinn⸗ medaillen und Münzen, welche unter der Zinnpeſt zu leiden hat⸗ ten, ohne daß die Konſervatoren der Muſeen oder die Numisma⸗ tiker dem Umſichgreifen der Peſt Einhalt zu gebieten wußten. Jahlreich ſind die Medaillen, Geräſe, ſpeziell die zinneren Service, weſche der Zinnpeſt zum Opfer fielen. ein Beſuch eines Cohen meint, hiergegen gibt es nur das eine Mittel: die Räume größeren Muſeums wird dies jedem ſcharfen Beobachter dartun. und die Vitrinen, in denen die Zinngegenſtände aufbewahrt wer. den, immer über 18 Grad zu erwärmen. Ein Beiſpiel der Zinn⸗ peſt im großen bietet das Dach des berühmten Rothenburger Rathauſes, deſſen Zinn wohl keine Hilfe vor dem ſtetig zu⸗ nehmenden Verfall bewahren wird. Die Zinnpeſt iſt nicht die einzige Krankheit der Metalle⸗ Der SGelehrte R. von Haßlinger machte ſeinerſeits ſchon vor langer Zeit auf eine andere Art von Metallkrankheit aufmerkſam, die ebenfalls übertragbar war, der er jedoch keine eingehendere Unterſuchung widmete. Cohen griff auch dieſes Problem auf und taufte dieſe Erſcheinung„Verhärtungskrankheit“ Abeſſer viel⸗ leicht würde man ſie Verdichtungskrankheit nennen].“ Als Unter⸗ ſuchungsobjekt diente auch hier zunächſt das Zinn, dann aber Weißblech. Cohen legte mehrere mit dieſer Krankheit behaftete Zinnfolien auf das Blech und konſtatierte die Tatſache, daß die mit den Folien belegten Stellen des Bleches matt und kriſtalli⸗ FFFFCFwT„. ÄͤX———— niſch wurden. Cohen erklärt dieſe Erſcheinung als eine Rück⸗ kriſtalliſierung, die ebenfalls durch niedrige Temperatur be⸗ günſtigt oder hervorgerufen wird. Dieſe Verhärtungskrankheit beſchränkt ſich nicht nur auf Zinn und Eiſen, ſondern auch auf andere Metalle. Beſonders gut konnte- ſie Cohen bei meſſingenen Petroleumbehältern der Lampen beobachten, welche nach drei⸗ jährigem Gebrauch völlig undicht geworden waren. Obwohl die chemiſche Beſchaffenheit des Metalles unverändert geblieben war, war ſeine Coheſion verſchwunden, es hatten ſich Spalten und Löcher gebildet. Die mikroſkopiſche Analyſe bewies, daß infolge der Rückkriſtalliſerung der Uebergang des Metalles vom meta⸗ ſtabilen zum ſtabileren Zuſtand dieſe Defekte hervorgerufen hatte. Schließlich iſt auch das Blei dieſer Krankheit unterworfen, was man beſonders in den Bleikammern der Schwefelſäure⸗ fabriken beobachten kann. Cohen behandelt gegenwärtig das, as er As Pathologie des Eiſens bezeichnet. Auch bier darf man wertvolle Reſultate erwarten. Dieſe Unterſuchungen wiz die oben erwähnten, haben für weite Kreiſe Intereſſe, nicht nur für den Ingenieur und Chemiker, ſondern auch für den Laien, für die Hausfrau, denen ſie manche unliebſame cheinungen erklären und dieſen vorbeugen helfen. ——— Mannheim, 10. April. General⸗unzeiger, Baviſche Neueſte Nachrſchten. „Mittagblatt.) 3. Setke. ſchaften hat der hohe Leiter dieſer beiden Züge bekundet: die Gabe, mit den ſehr verſchieden gearteten afrikaniſchen Stämmen umzugehen, die er auf ſeinen Wanderungen angetroffen hat, und die weitere Befähigung, Unternehmen, wie diejenigen, an deren Spitze er ſtand, mit Takt und Menſchenkenntnis zu leiten. Das Intereſſe des Herzogs an den kolonialen Dingen, durch ſeinen Bruder Herzog Johann Albrecht geweckt und neben den erwähn⸗ ten Forſchungsreiſen durch fortlaufende Studien genährt, iſt kein flüchtiges geweſen, und nach ſeiner ganzen Veranlagung kann man von ihm in Togo ernſte Arbeit erwarten. In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird der neue Gouverneur folgendermaßen empfohlen: Wir ſind uns pollkommen klar darüber, daß die Ernen⸗ nung des Mitgliedes eines regierenden Hauſes an manchen Stellen auf Bedenken ſtoßen wird. Es iſt keineswegs immer unberechtigtes Vorurteil, daß Prinzen geneigt ſind, amtliche Obliegenheiten mehr nach der Seite der Repräſentation aufzufaſſen und weniger die ernſte Arbeit zu leiſten, die von einem Reichsbeamten erwartet werden muß. Aber trotzdem wäre es ungerecht, aus ſolchen Mei⸗ nungen ein ungünſtiges Urteil über den neuen Gouverneur zu fällen. Die Zeiten haben ſich geändert, und es gibt unter den Mie gliedern unſerer hohen Ariſtokratie heute mehr als einen, der in Abkehr von frühern Gepflogenheiten nicht nur dem Namen nach an der Spitze großer induſtrieller Unternehmungen ſteht, ſondern ſie wirklich leitet und nicht nur mit ſeinem Namen deckt. Wir können hier wohl in erſter Linie auf den Fürſten Henckel⸗Donnersmarck perweiſen, und auf verſchiedene oſtdeutſche Magnaten. Auch andere Mitglieder unſeres Hochadels haben ſich in letzter Zeit mehrfach induſtrieller und kaufmänniſcher Tätigkeit zugewandt, ſo daß das Vorurteil gegen ſogenannte bürgerliche Beſchäftigungen offenbar im Verſchwinden begriffen iſt. Selbſt Prinzen des königlichen Hauſes, denen früher eigentlich nur die militäriſche Laufbahn offen ſtand, ſind in die höhere Verwaltung eingetreten, und es kann daher nicht beſonders üherraſchen, wenn ein Mitglied eines regierenden Hauſes, das ſich beſonders für koloniale Fragen intereſſiert, ſich die kolonjale Laufbahn wählt. Die Stellung eines Gouverneurs iſt weder eine Sinekure in bezug auf Arbeitsleiſtung, noch wegen der oft ungünſtigen klimatiſchen Verhältniſſe eine beſondere An⸗ nehmlichkeit. Wer ſie erſtrebt und annimmt, muß, namentlich weil in dieſer Wahl etwas Ungewöhnliches liegt, eine ſtarke Be⸗ rufung in ſich gefühlt haben. Luſt und Liebe zur Sache ſowie einen praktiſchen Sinn bringt nun Herzog Adolf Friedrich jedenfalls mit ſowie eine von Vorurteilen ferne, an ſeinen Ueberſee⸗Erlebniſſen abgeſchliffene Erfahrung. Seiner friſchen, einnehmenden Perſön⸗ lichkeit verdankt er viel Zuneigung. Möge, wie ihm ſelbſt ſo auch der Kolonie Togo ſeine Geſchäftsverwaltung zum Erfolg gereichen. Deutsches Reſch. — Der Riß im Zentrumsturm. Gegen Herrn Roeren wendet ſich heute die„Köln. Volksztg.“ mit folgenden Feſtſtellungen: Herr Geheimrat Roeren ſoll dem Mirbachſchen Korreſpon⸗ denzbureau in Köln, wie dieſes verſichert, die Richtigkeit von deſſen Wiedergabe ſeiner Bemerkungen über das frühere„Zentrum“, das ſich in Klammern auch als„Katholiſche Fraktion“ bezeichnete (pgl. Nr. 301), beſtätigt haben. Das können wir im Intereſſe des Herrn Roeren bedauern, unſere tatſächlichen Feſtſtellungen werden aber dadurch nicht berührt, im Gegenteil muß Herr Roeren ſelbſt zugeben, daß es ſich bei jenem„Zentrum“ nicht um die heutige, im Jahre 1870 gegründete Zentrumspärtei, ſondern um einen bereits 1859(ſo belehrt uns Herr Roeren ſelbſt) gegründeten kurzlebigen Ausläufer der Katholiſchen Fraltion handelte. Das genügt uns vollſtändig, denn auf die daran anſchließende ſubtile Unterſcheidung von„katholiſcher“ und„exkluſiv katholiſcher“ Partei einzugehen, haben wir keinen Anlaß. Ueber den praktiſchen Wert ſolcher Unterſcheidungen iſt ja überhaupt nirgends ein Zweifel möglich. Badiſche Politik. Der Stand der Randenbahnangelegenheit. 5S Donaueſchingen, 9. April. In einer von über 600 Perſonen aus Baden und Württemberg beſuchten Maſſenverſamm⸗ lung in der hieſigen Feſthalle berichtete geſtern der Stadtpräſident Dr. Spahn von Schaffhauſen und der Altbürgermeiſter Fiſcher von Donaueſchingen über den jetzigen Stand der Ran⸗ denbahnangelegenheit. Es ſoll bekanntlich durch die Herſtellung einer direkten Anſchlußlinie von der Schwarzwaldbahn ab Donau⸗ eſchingen durch den Randen nach Schaffhauſen zur Gotthardbahn eine neue internafionale Durchgangslinie über die Schwarzwald⸗ bahn, ſowie von Berlin über Stuttgart⸗Schwenningen⸗Donau⸗ eſchingen⸗Gotthard nach der Zentral⸗Schwei Italien geſchaf⸗ fen werden, die als die kürzeſte aller beſtehenden Verbindungen von weittragender Bedeutung ſein würde. Während auf ſchweize⸗ riſcher Seite alle entgegenſtehenden Hinderniſſe ſchon vor Jahren aus dem Wge geräumt und die Konzeſſion zur Erbauung der Bahn bis zur badiſchen Grenze mühelos erreicht werden konnte, troßdem die Schweizer Bahnen durch Verkürzung der Strecke einen Ein⸗ nahmeausfall zu erwarten haben, verhien ſich der badiſche Staat bisher dem Projekt ablehnend gegenüber, auch noch nachdem die beiden Kammern ſich im Jahre 1909 für die Herſtellung der Zinie ausgeſprochen hatten. Als Grund für den ablehnenden Standpunkt der Regierung wurde die ſchlechte Finanzlage angeführt. Der Stadtpräſident Dr. Spahn, der Vorſitzende des Randenbahnkomi⸗ dees, konnte nun in der Verſammlung mitteilen, daß es gelungen ſei, dieſe Frage zu löſen. Ein Konſortium habe ſich gehildet, das bon dem zum Bau der Bahn erforderlichen Baukapital von 27 Millionen Franes 20 Millionen zur Verfügung ſtellt, nur der Reſt von 7 Millionen ſolle von den intereſſierten Gemeinden auf⸗ gebracht werden und zwar in der Weiſe, daß von den badiſchen und württembergiſchen Gemeinden zuſammen 2 Millionen und der Reſt von den ſchweizeriſchen Kantonen Zürich und Schaffhauſen aufge⸗ bracht wird. Dieſe Gelder ſollen aber nicht z· fondo perclu gege⸗ ben werden, ſondern ſie würden bei der Rentabilität der Bahn, die mit mindeſtens 4 v. H. ſicher zu erwarten iſt, gute Verzinſung erfahren. Der badiſche Staat hätte demnach keinen Pfennig zum Bahnbau aufzubringen und damit würde der Hauptgrund des Wi⸗ derſtandes unſerer Regierung überwunden ſein. Trotzdem wür⸗ den aber noch manche Schwierigkeiten zu überwinden ſein, weil die Stadt Konſtanz ſich mit allen Kräften gegen die neue Bahn, bon der ſie eine Ahlenkung des Fremdenverkehrs befürchtet, wehrt und auch Villingen neuerdings ſich zu den Gegnern des Projekts ge⸗ ſtellt hat, weil die Linie von Württemberg her nicht Villingen be⸗ rühren, ſondern von Schwenningen direkt über Dürrheim nach Donaueſchingen geführt werden ſoll. Hiergegen wehren ſich aber wieder die Dürrteimer, die von der neuen Bahn eine ganz bedeu⸗ tende Hebung ihres Solbades erwarten. Trotz dieſer Gegenſätze ſprach ſich die Verſammlung aber einmütig für die baldige Her⸗ ſtellung der Randenbahn aus— die Vertreter der Stadt Villingen natürlich mit der oben erwähnten Einſchränkung— und die anwe⸗ ſenden Landtagsabgeordneten verſprachen, nach Möglichkeit dafür einzutreten, daß die diesbezüglichen Petitionen in der Kammer Zuſtimmung finden. Es iſt von der Eiſenbahnkommiſſion der 9, Kammer ſchon für die nächſte Zeit eine Beſichtigung der neuen Linie in Ausſicht genommen. In der Verſammlung wurde noch darauf hingewieſen, daß durch die Herſtellung der Randenbahn eine bedeutende Entlaſtung des Singener Bahnhofs herheigeführt und damit das Millionenprojekt einer Vergrößerung des genann⸗ ten Bahnhofs umgangen werden könnte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. April 1912. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Königlichen Generaälleutnant, z. D. bön Kroſigk, bisher Kommandeur der 28. Diviſion, das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Badiſche Wohltätigkeits⸗Latterien. Man ſchreibt uns: Es dürfte in den weiteſten Kreiſen bekannt ſein, daß die badi⸗ ſchen Wohltätigkeits⸗Lotterien(für Veteranen, Soldatenheime, Rotes Kreuz uſw.) nie ohne Verſchub ſtatt⸗ finden, ſondern faſt oyhne Ausnahme ein⸗ odex auch zweimal verlegt werden. wie man will, jedenfalls iſt es klar, daß eine Ziehungsberlegung für die beteiligten Spieler keine gleichgültige Sache iſt. Es wäre nach meiner Anſicht ſehr gut möglich, in Baden eine Lot⸗ teie mit 100 000 Loſen— ohne Ziehungsverlegung— durchzu⸗ bringen, wenn nicht, und das iſt der Caſus belli, ſoviel ver⸗ botene Loſe noch nebenher verkauft würden. Da es beiſpiels⸗ weiſe viel Leute gibt, die ſolche verbotenen Loſe kaufen und zwar nur deshalb, weil der Ziehungstag näher licgt, wie bei einer badiſchen Lotterie, ſo erklärt es ſich, daß die badiſchen Loſe dadurch zurückgedrängt werden, was nicht geſchehen würde, wenn hier nur die badiſchen und die amtlich zugelaſſenen außer⸗ badiſchen Loſe verkauft würden. Da das Publikum mit den verhotenen Loſen zum größten Teil auch obendrein noch an⸗ geſchmiert wird, ſo wäre es ſehr am Platze, wenn durch die maßgebende Stelle einmal gründlich Abhilſe geſchaffen würde. Was nun die Chancen bei dieſen Wohltätigkeits⸗Lotterien an⸗ belangt, ſo möchte ich behaupten, daß ſie nicht gerade günſtig zu nennen ſind. In den meiſten Fällen werden bei 120 000 Loſen rund 43000 Mark ausgeloſt, das iſt etwas mehr wie g des Geſamtbetrages. Es würde den Veranſtaltern an ihrer Ein⸗ nahme ſicher nichts gekürzt, wenn ſie die Changen künftighin etwas erhöhen und ſtatt mindeſtens s des Geſamthetrages Wenn betr, Lotterie⸗ Lotterie ver⸗ eu, ſein Ein⸗ der Kunſt, Wiflenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Donnerstag, den 11. April geht Neſtroys Zauberpoſſe mit Geſang „Jumpaci Vagabundus“ in Szeue. In den Haupfrollen ſind be⸗ ſchäftigt: Emil Hecht, Paul Richter, Alfred Laudory, Wilhelm Kolmar, Georg Köhler, Hubert Orih, Alexander Kükert, Karl Neuyaun⸗Hoditz, Hauns Godeck, Robez⸗ Günther, Paul Tietſch, Karl Schreiner, Otio Schmöle, Elſe Tuſchkau. Margarete Beling⸗Schäfer, Lene Blankenfeld, Thila Hummel, Voldi Doring, Julie Sanden, Eliſe de Fank, Die Geſellſchaftsſzene des 2. Aktes bringt eine große Balletteinlage, axrrangiert von Aonnie Häns und das bekaunte Quodlibet unter Mit⸗ wirkung erſter Dpernkräfte. Regie: Emil Hecht, Dirlgent: F. Tauſſig. Zwiſchen Oſtern und Pfingſten ſſoht das Hofthegter eine Reihe von Novitäten, Neueinſtudierungen und Gaſt⸗ ſyielen vor, unter denen die wichtigſten ſind: Ein Opernabend unker F. Lederers Leitung(Abu Haſſan von Weber, die Matenkönigin non Gluß und der Schaufpieldlrektor von Mozart). Artux Bodanzky ſiüdiert Zemlinskys Oper s war einmal“ ein. Agnes Borgo von der Grande Opexa in Paris ſingt als Gaſt die Valentine in den Hugenotten und die Aida(21, und 24. April). Baklanoff lritt am 4. und 6. Mat als Scarpig in Toska und als Mephiſto in Margarete auf, Ernſt von Poſſart am 22. und 24. Mai als Mephiſto und Shylock. Das Schauſpiel bereitet noch für April Korftz Holms Luſtſniel Hundstage(Regie: Emil Reiter) und Wilh. Schmidtbonns„Snielender GEros“ por(Regie Friedrich Noſenthal)h, Zu Schmitzlexs 50, Geburts⸗ tage wird das„Weite Land“, das neueſte Werk des Wiener Dichters zum erſten Male gegeben. A. Koch tritt mit dem 1. Mai in den Verband des Hoftheaters, als Nachfolger Ludwigs. Von Hebbel kommt unter der Regie Ferdinaud Gregoris das Fragment„Moloch“ zur Darſtellung; das Werk erlebt dabei ſeine Ur⸗ aufführung. Am ſelben Abend wird Gerh. Hauptwanus„Honnele“ neu in den Spielplan aufgenommen. Von Weſen der Theaterkritik, Die Theaterkritik iſt dasſenige Gebtet literariſcher Tätigkeit, das wohl bei den Leſern die verſchiedenſte Betrachtung erfährt. Denn jeder, der das ater beſucht, glaubt ein Recht zu haden, laut ſein Urtell zu ve deu; aber er verſtzumt doch nicht am nächſten Tage, im Feuilleton nach dem Berſcht der Zeitung zu ſehen, um ſein Erteil zu prüfen. Nicht immer wird ſich dieſes Urteil becken, ja häuſſa werden die Urteile der verſchiedenen Berichterſtatter ſehr verſchiedenartig usfallen. Es ben noch keinen einbeitlichen Makſtab für die Leiſftungen des 7 Berſchte bei aller Sachkenntnis nur ſubjektiv geſärbt ſein. Umſo inteveſſanter iſt es, einmal einen unſerer Mannheimer Kritiker über das Weſen der Theaterkritik ſprechen zu hören, Herr Rechtsanwalt Hermann Sins⸗ heimer aus Ludwigshafen wird am Montag, den 1ß5. April, abends 8½% Uhr den Vortrag über dieſes Thema halten, das zweifellos all⸗ ſeitigem Intereſſe begegnen wird. Der Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein, der dieſen Voxtrag veranſtaltet, hat in richtiger Erkenntnis des allgemeinen Themas auch Nichtmitgliedern den Vortrag zugänglich gemacht. Karten ind in der Hoſfmyſſiglien⸗ handlung Heckel zu haben. Internationale Muſikgeſellſchaft. In dem Konzertreſerat unſeres A. Bl.⸗Mitarbeiters über das letzte Symphoniekonzerts im Saalbauthegter hat ſich ein ſinn⸗ ſtörender Druckfehler eingeſchlichen. Es ſteht dort:„Dieſe(die Muſik von Grieg) wurde übrigens recht unverdienſtlich wieder⸗ gegehen und es war ein intereſſanter Mend.“ Es ſollte aber heißen:„Dieſe wurde ührigens vecht verdienſtlich pieder⸗ 75 gegeben Auszeichnung. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Ter Großherzog hat dem Direktor der Sammlungen für Altertums⸗ und Mölker: kunde, Geheimrat 2. Klaſſe Dr. Eruſt Wagner, den Stern zum Kommandeurkreuz ſeines Ordens Berthold des Erſlen ver⸗ liehen. Zur Pflege der Vollskunſt im Schwarzwalde. Aus Schönau wird berichtet. Auf vielſeitigen Wunſch wird Herr Kunſtmaler Bartels einen probeweiſen Verſuch machen, hier eine Volkslunſtwerkſtätte zu errichten. Die Groß⸗ herzogin Witwe Juiſe hat bereits vor einiger Zeit Erkundigungen darüber einziehen ſaſſen, ob Herr Bartels die in Bernau einge⸗ gangene Schule in Schöngzu wieder eröffnet habe. Auch das Gr. Landesgewerbeamt in Karlsruhz hat in einem Schreiben en Herrn Bartels das regſte Intereſſe für das neue Unternehmen zugeſichert. Der Unterricht ſoll zuerſt probeweiſe, mit einer ge⸗ ringen Anzahl Schüler beginnen. Nach Fertigſtellung der Ar⸗ Man kann über dieſe Handhabung denken, kommen dürfte dann immer noch zum Lebensunterhalt und zur 1 Erhöhung ſeines Bankkontos reichlich bemeſſen ſein, wenn man dabei berückſichtigt, daß in einem Jahre etwa ein halbes Dutzend 85 ſolcher Lotterien ſtattfinden, ganz abgeſehen von den anderen Einnahmequellen. Ein weiterer Mißſtand iſt die Gewinn⸗ Skala in ihrer jetzigen Form, die ſehr der Abänderung be⸗ dürfte. Es würde ſich da in erſter Linie empfehlen, dert erſten Haupttreffer, der da in den meiſten Fällen mit 20000 Mark figuriert, auf die Hälfte zu ermäßigen. Wieviel mittlere und kleinere Gewinne könnten von den andern 10000 M. z. B. ſchon wieder gemacht werden! Wenn beutzutage jemand für 1 Mark 10 000 Mark gewinnen kann, ſo genügt das doch voll⸗ ſtändig. Jedenfalls dürfte es richtiger ſein, wenn Viele etwas gewinnen, als wenn Ginem alles zufällt, während Hunderte leer ausgehen müſſen. Man muß doch immer bedenken, daß die größte Anzahl der Lotterieſpieler ſich aus kleinen Leuten zuſammenſetzt, die nicht etwa aus Sport oder Zeitvertreih Lot⸗ terie ſpielen, ſondern wohl nur deshalb, weil ſie dadurch eine kleine Verbeſſerung ihrer Finanzen erhoffen. Wie manch einem wäre da ſchon mit 50 oder 100 Mark geholfen! Es ſollten des⸗ halb die mittleren Gewinne bedeutend vermehrt werden und zwar auf Koſten des erſten Haupttreffers, der dann halbiert werden müßte. Ich habe mich über dieſen Punkt be⸗ reits einmal mit einem Stuttgarter Hauptkollekteur ausein⸗ andergeſetzt, worauf mir dieſer Herr ſchrieb, daß damit der Verſuch ſchon einmal gemacht worden ſei, aber keinen Anklaug gefunden habe. Wer ſollte ſich dieſem Verſuch aber widerſetzt haben? Gewiß doch nur die Herren Kollekteure, die, wiſſend, daß ſie dem Spieler gegenüber bedeutend größere Chaneen haben, in dieſem Verſuch eine Beſchränkung ihrer event. En⸗ nahmen, reſp. Gewinnmöglichkeiten erblickten. Dieſe Anſichf kann natürlich niemals ausſchlaggebend ſein, denn wer bürgk für das Zuſtandekommen einer Lotterie⸗Ziehung? Einzig und allein nur das Publikum, das die Loſe kauft. Es ſollten des⸗ halb deſſen berechtigten Wünſche nicht einfach über Bord ge⸗ worfen, ſondern auch entſprechend reſpektiert werden, Ein wei⸗ terer Fortſchritt würde es ferner ſein, wenn ſich die badiſche Regierung dazu entſchließen würde, die Loſe auf eine beſtimmte Anzahl— und zwar höchſtens 100 000— feſtzuſetzen und auch gleichzeitig beſtimmen würde, daß die Ziehungen an dem feſt⸗ geſetzten Termin, ohne Verſchub, ſtattzufinden haben. Die bayeriſche Regierung iſt in dieſer Beziehung ſchon in lobens⸗ werter Weiſe vorangegangen. Nur wenn die Gewähr dafür vorhanden iſt, daß eine Reform der genannten Lotterſen in dieſem Sinne platzgreifen würde, könnte das Spielen in dieſen Lotterien— mit etwas mehr Ausſicht auf Erfolg— ratſam ey⸗ ſcheinen. Im andern Falle würde ich ſedoch jedem raten: Spare dein Geld, du gewinnſt dadurch langſam, aber ſicher. Dem Jahresbericht des Vorſtandes der Freireligfüſen Gemeinde zu Mannheim für das, Jahr 1911 entnehmen wir fol⸗ gendes: Das verfloſſene Jahr iſt durch zwei Ereigniſſe für die Geſchichte unſerer Gemeinde von beſonderer Bedeutung: Es ſind dies der Rücktritt des verdienten Predigers Herrn Georg Schneider auf der einen und die Neubeſetzung des Prediger⸗ poſtens durch Herrn Dr. Mar Maurenbrecher auf der andern Seite. Durch Wort und Schrift hat Herr Prediger Schneider zum Wachstum unſerer Gemeinde beigetragen; die Erfolge ſeines Wirkens laſſen ſich am beſten der Kopfzahl den Gemeinde in den Jahren 1885 bis 1911 entnehmen: Ende 1885; 318, Ende 1894: 1049, Ende 1904: 2070, Ende 19117 3197, Mit 10 Schülern begann Herr Schneider ſeine hieſige Unterrichts⸗ tätigkeit; Ende 1911 befinden ſich in den hieſigen Volks⸗, Bür⸗ ger⸗ und Mittelſchulen nahezu 750 freireligibſe Schüler und Schülerinnen. Weitere Errungenſchaften während des Wirken, des Herrn Schneider bedeuten die Ernennung des Prediger⸗ der Freireligiöſen Gemeinde Mannheim zum Mitgliede ſowoh der Städtiſchen Schul⸗ als auch der Stäßdtiſchen Armenkommißf ſion. Alle Freunde und Verehrer des Herrn Schneider wün:⸗ ſchen, ſeiner ſegensreichen Tätigkeit gedenkend, ihm, der ärztlichen Rat nun mit ſeiner Familie auf dem Lande ſein Wohnſitz aufgeſchlagen hat, baldige, möglichſt völlige Geneſun dach mehrfacher Unterhandlung beſchloß unterm 26, Juni 1911 die Vorſtandſchaft einſtimmig, einer einzuberufenden auſßſer⸗ ordentlichen Gemeindeverſammlung die Wahl des Herrn Dr. Maurenbrecher zum Nachfolger des Herrn Schneider vorzuſchlagen. Dieſe Verſammlung fand ſodann am 13. ſtatt und ergab eine völlig einſtimmige Predigerwahl. Einführung des neuen Predigers fand am Sonntag den 14. Oktober ſtatt. Auch innerhalb des Vorſtandes vollzogen ſich 5 am Ende des Gemeindefahres Aenderungen. Herr Theodor Bartſch, der ſeitherige erſte Vorſitzende, ſah ſich genötigt, aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niederzulegen. Der Frauenverein hat ſia ebenfalls der„Zentral⸗Auskunftsſtelle für Unterſtützungsvereine Mannheims“ angeſchloſſen. Von beſon: derer Bedeutung iſt auch die Ueberſiedelung aus der Aula des Realgymnaſiums, wo ſeit über 5 Jahren die ſonntäglichen Erhauungsfeſern ſtattgefunden hatten, in den Verſammlungs⸗ ſagl des ſtädtiſchen Roſengartens. Vielen ſchien es ein Wagnf allein der Beſuch der 3 in dieſem vein architektoniſch ſchon ſe ſelnden Raume ſtattgehabten Vorträge(durchſchnittlich etwa 500, am Silveſterabend 688 Perſonen) ſchlug die Bedenken b nieder. Schließlich ſeien auch noch die auf Anregung des Herr Predigers Dr. Maurenbrecher ſeit Anſang Oktaber, ſtattfinde beiten werden dieſe dem hieſigen Gemeinderat vorgelegt und dar an das Großh. Landesgewerbeamt Korlsruhe weitergeſandt. Ein Jubiläum des Eſverauſo. 1 In einigen Wochen werden, wie dey Corriere della Serg hervor, hebt, 20 Jahre ſeit dem Tage vepfloſſen ſein, an dem der ruſſiſche Arz Zamenhof die von ſhm erfündene Weltſprache Eſperanto öſſentlich be⸗ fanſt machte. Zur Feier des Zubiläums werden die Eſperanfiſten in faſt allen Hauylſtädten der Welt ſßeſte veranſtalten. Nachdem die Welt⸗ ſprache in den erſten Jahren mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt hatte und nirgends feſlen Zuß faſſen zu küunen ſchten, hat ſie daun, als einige Gelehrte ſich mit Eifer für ſie einſetzten, erſtaun⸗ liche Fortſchritte gemacht. Im Jahrs 1907 beſtanden bereits etwa 1000 Eſperantiſtenvereine; heute iſt die Zahl wenigſtens auf das Doppelte gewachſen. In der ganzen Wolt werden 1285 Zeitſchriften in Eſperanto beröffenlicht und in einer ganzen Reihe von Ländern, in Frankreich, Deutſchland, England, Oeſterreich, Spanien, Rußland und Nord⸗ amerika wird die Weltſprache auch in einer Anzahl Schulen gelehrt Ein Schutzzoll auf moderne Kunſt. N Der kürzlich dem auſtraliſchen Parlament vorgelegte Entwur! eines neuen Bolltarifs enthält eine Beſtimmung, die in ihrer Art bis⸗ her wohl ein Unikum darſtellt: Auſtralien will künftig auf alle mo⸗ dernen Oelgemälde und Aquagrelle, alſo auch auf die Werke lebe der Künſtler einen Zoll in der Höhe von 25 Proz, des Wertes erhebe Ausgenommen ſollen nur die Schöpfungen auſtraliſcher Künſtler ode Kunſtſchüler ſein. Man nimmt an, daß dileſe ungewöhnliche 2 ſtimmung auf Betreiben einiger auſtraliſcher Maler aufgenomm würde; die einheimiſchen Künſtler hoffen wahrſcheinlich, durch dieſe ſchwexen Schutzzoll dig Einfuhr ausländiſcher Kunſt zu unterbi und die auſtraliſchen Sammler und Kunſtſreunde damit zu z die Schöpfungen moderner guſtraliſcher Maler für ihre Sammlun zu erwerben. Die Beſtimmung hat ſedoch bei den Und bei den Schriftſtellern lebhaften Proteſt hervorgeruſen n in der führenden Kunſtkritiker äußerte ſich über das Proſekt —5 4 aie ee eie 4. Seite. den Unterrichtskonferenzen erwähnt; Prediger und Lehrer der Gemeinde ſuchten in wechſelſeitiger Ausſprache über Stoff und Methode des freireligiöſen Religionsunterrichts ſich perſönlich näher zu treten, um— bei weiteſtgehender Reſpektie⸗ rung der Freiheit des Einzelnen— eine größere zielſichere Ein⸗ heitlichkeit zu erlangen. Im ganzen ohne Zweifel ein arbeits⸗ reiches und bedeutungsvolles Jahr in der Entwicklung unſerer Gemeinde! * Die erſten Schwetzinger Spargel ſind am Karſamstag und an den Oſtertagen geſtochen worden. Es waren nur wenige Pfund, die bis zu 70 Pfg. bezahlt wurden und von ausgezeich⸗ netem Wohlgeſchmack waren. * Kapellmeiſter Boettge nimmt ſeinen Abſchied. Die„Bad. Landesztg.“ ſchreibt: Unſere Leibgrenadierkapelle ſteht zur Zeit in einer nicht unbedenklichen Kriſis. Wie bekannt, hat der verdienſt⸗ volle Leiter der Kapelle, Herr Muſikdirektor Boettge, vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitten, von deſſen Folgen Herr Boettge ſich leider bis heute noch nicht erholt hat und er des⸗ halb gezwungen iſt, ſeinen Abſchied zu nehmen. Dazu kommt noch, daß der bisherige Konzertmeiſter Rudolf, ebenfalls ein ſehr befähigter Dirigent, ſowie der bekannte ausgezeichnete Sologeiger Dünkler und zwei weitere tüchtige Mitglieder der Kapelle in den letzten Tagen ihren Abſchied genommen haben, um Zivilſtellen anzunehmen. Dadurch iſt es gekommen, daß bei der Wach⸗Ablö⸗ ſung und den Konzerten der Kapelle über die beiden Oſterfeiertage die Leibgrenadierkapelle von einem Sergeanten geführt, bezw. di⸗ rigiert wurde, eine Erſcheinung, die allgemein aufgefallen iſt. Möge es den maßgebenden Stellen gelingen, der Leibgrenadierkapelle recht bald wieder einen vollwertigen Erſatz ſowohl für den erkrank⸗ ten Meiſter Boettge, wie für die anderen ausgetretenen tüchtigen Mitglieder zu verſchaffen, damit der künſtleriſche Ruf, den die Ka⸗ pelle weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus ſich erworben hat, erhalten bleibt. Möge es aber auch Herrn Muſikdirektor Boettge vergönnt ſein, ſich von ſeiner Krankheit ſoweit zu erholen, daß er ungetrübt ſeinen wohlverdienten Ruheſtand genießen kann.“ Dieſem Wunſche ſchließen ſich die Mannheimer von Herzen an. * Todesfall. Am Oſterſonntag ſtarb in Karlsruhe nach ſchwerem Leiden unerwartet ſchnell Privatier Franz Schmidt. Der Verſtorbene hat ſich bedeutende Verdienſte um die Handwer⸗ kerbewegung und Handwerkerorganiſation im Lande erworben. Nach der vor Jahren erfolgten Vereinigung der Gewerbebereine mit der Handwerkervereinigung zum Landesverband der Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereine trat Schmidt in der Organiſa⸗ tionsbewegung nicht mehr beſonders hervor, da er ſeine Haupt⸗ tätigkeit der Ausgeſtaltung der Sterbekaſſe des Landesverbandes widmete. In den 8ber Jahren war Schmidt auch politiſch tätig; er gehörte der konſervativen Partei an. * Exploſion. Man ſchreibt. uns: Am Gründonnerstag, nach⸗ mittags gegen 4 Uhr, wurden die Anwohner der Langenrötter⸗ ſtraße und Umgebung durch einen ſtarken Knall in nicht ge⸗ ringen Schrecken verſetzt. Die Detonation war ſo ſtark, daß man meinen konnte, ein ſchweres Feſtungsgeſchütz ſei abgefeuert worden. In einer Apparatebauanſtalt eypplodier te aus bislang unauf⸗ geklärter Urſache ein großer eiſerner Gaskeſſel. Es iſt als ein Glück zu betrachten, daß keine Menſchen dabei zu Schaden gekommen ſind. Der Luftdruck war dermaßen, daß in einer be⸗ nachbarten großen Fabrik viele Fenſterſcheiben in Trümmer gin⸗ gen.— Es iſt wirklich an der Zeit, daß ſolche Betriebe mit ihren Gefähren und oft unerträglichen Geräuſchen, die für die Umwoh⸗ nenden, beſonders für Kranke, zur Qual werden, aus ſo ſtark be⸗ wohnten Stadtvierteln verſchwinden. * Unglücksfall beim Oſterausflug. Wie aus der Pfalz gemeldet wird, glitt eine Dame aus Mannheim auf der Wegelnburg ſo un⸗ glücklich aus, daß ſie ein Bein brach und in einer Hängematte nach Schönau gebracht werden mußte. Vergnügungen. * Saalbautheater. Ein ganz vorzüglich ausgewähltes Pryo⸗ gramm wird von heute ab im Saalbauthenter gezeigt! Das Bild, welches in dieſer Saiſon den größten Erfolg aufzuweiſen hat, iſt von der Direktion des Saalbautheaters erworben worden: „Fräulein Frau“, ein großes dreigktiges Drama, welches die Schickſale einer jungen Frau in der ergreifendſten Weiſe zur Darſtellung bringt. Neben dieſem grandioſen Schlagerfilm er⸗ ſcheinen natürlich noch eine Reihe anderer ausgezeichneter Bil⸗ der auf dem Spielplane, deſſen nähere Zuſammenſetzung im In⸗ ſeratenteil erſichtlich iſt. Vereinsnachrichten. *Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. Nächſten Donners⸗ tag den 11. April, vormittags 3¼, findet in Mainz im Kaſino „Hof zum Gutenberg“ eine Verſammlung des Mittelrheiniſchen Fabrikantenvereins ſtatt, in welcher Herr Großh. Baurat das unter allen Umſtänden verhindert werden muß. Sie unterſtützt nur die Halbkönner und die Leute von ſchlechtem Geſchamck, die auf dieſem Wege die Abſatzmöglichkeiten minderwertiger Produkte ſteigern möchten.“ Frida Hempel und der Leopoldsorden. (Von unſerem Berliner Bureau.) In dem Prozeß der Kammer⸗ ſängerin Frida Hempel wurden von der Verteidigung des an⸗ geklagten Redakteurs des„Kleinen Journals“ noch folgende Anträge geſtellt:)) Die Ladung des Kammerdieners Bataille zu Brüſſel, des Verfaſſers der Memoiren, zum Beweiſe der Wahrheit, daß die ge⸗ ſchilderten Tatſachen richtig ſeien. Leopold I1. habe ſeinem Kammer⸗ diener, mit dem er ſehr intim ſtand, geſagt, er verſtände nichts von Muſik und er habe ſich bei der fraglichen Muſikaufführung gelang⸗ weilt. Er habe den Kammerdiener mit Broſchen und Juwelen zu der Künſtlerin geſchickt. Frl. Hempel habe aber den ihr zugeſandten Schmuck abgelehnt und ſodann den Leopoldsorden erhalten. Der Kammerdiener werde ferner bezeugen, daß die Vorgänge bei der ſogen. Bacchanale ſich ſo abgeſpielt haben, wie er es in ſeinen Me⸗ moiren geſchildert hat. 2J Die Vernehmung des Sekretärs Neoy und Zy der Baronin Vaughan darüber, ob das Feſt ſich wirklich ſo abgeſpielt hat und 4) die Ladung des Schriftſtellers von Kospoth und des Re⸗ dakteurs Fender zum Beweiſe dafür, daß der Angeklagte von dem Artikel erſt nach ſeiner Veröffentlichung Kenntnis erhalten habe. Rechtsauwalt Schleſinger erklärte hierzu, daß die Nebenklägerin kein Wort gegen die Beweisanträge ſage, da ſie vielmehr das größte Intereſſe darau habe, daß die Sache bis ins kleinſte unterſucht und feſtgeſtellt werde. Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Fuchs dagegen erklärte, daß hier kein Verfahren zur Rehabilitierung des Frl. Hempel vorliege, ſondern ein Straſperfahren gegen den Redakteur Lehmann. Der Artikel beleidige formell und ſein Inhalt ſei auch beleidigend. Das könne durch Gegen⸗ beweiſe nicht aus der Welt geſchafft werden. Daß die Baronin Vaughan von König Leopold für Frl. Hempel den Leopoldsorden erwirkt habe, würde an ſich noch nicht deleidigend ſein. Was aber dem Artikel die gehäſſige Schärfe gebe, ſeien die die weibliche und künſt⸗ leriſche Ehre des Frl. Hempel herabſetzenden Nebenumſtände. Es handle ſich um kraſſen Klatſch und Tratſch und wer ſolches über eine Künſtlerin verbreitet, habe die Verantwortung zu tragen, bis er den ſtrikteſten Gegenbeewis gegen ſeine Verantwortlichkeit liefere. Auf eine beſtimmte Frage des Staatsanwaltes erklärte Rechts⸗ auwalt Bahn nochmals, daß in dem fraglichen Artikel gar nicht die Behauptung aufgeſtellt wird, daß Frl. Hempel an der Bacchanale irgendwie ſich beteiligt habe. Hierauf beſchloß der Gerichtshof von der Vernehmung der von der Verteidiaund beautraaten neuen Zeugen Abſtand zu nehmen, das General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nach ichten.(Mittagblatt). Entwicklung der Ueberlandzentralen im Ge⸗ biete des Mittelrheins undihre Bedeutung für Induſtrie und Handwerk. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Mittwoch, 10. April. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Mignon“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des neuen Operettentheaters Berlin: „Die keuſche Suſanne“. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Im Trocaderbo ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Caſé Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Nener Storchen, K 1. 4: Täglich Konzert⸗Varicté, Wee Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter „Lindia“. Neues aus Tudwigshafen. * Die Geleisverlegungsarbeiten für die Straßenbahn Lud⸗ wigshafen⸗Oggersheim baben bereits auf der Straße nach Oggers⸗ heim begonnen. Die Strecke dürfte, wenn ſich die Unterführungs⸗ arbeiten in der Frankenthaler Straße in einem etwas ſchnellerem Tempo vollziehen, als ſeither, noch in dieſem Herbſte eröffnet werden. Zur Zeit iſt man mit den Fundamentierungsarbeiten für die Stützmauern des Viadukts der Unterführung beſchäftigt. Die Straße iſt deshalb für den Verkehr vollſtändig geſperrt wor⸗ den. Der geſamte Verkehr nach dem jenſeitigen Bahnviertel muß über das Vigdukt am Bahnhofe erfolgen. * Geländet wurde geſtern nachmittag aus dem Rhein bei Worms beim oberen Buſch eine weibliche Leiche. Man nimmt an, daß es jene der 15 Jahre alten Kontoriſtixg Woria Nerheimer iſt, die ſich am 5. v. M. von der Rheinbrück⸗ den Rhein ſtürzte. Mom Wetter. Mit den Oſterfeiertagen hat die herrliche Witterung jäh abge⸗ ſchloſſen. Es iſt wieder recht rauh und unfreundlich geworden. Ueber den Schwarzwald brauſte geſtern ein gewaltiger Schneeſturm. Auch hier ging geſtern vormittag ein kurzer Schnee⸗ und Graupelſchauer nieder. Aus Schwarzwald und Vogeſen liegen folgende Wetternachrichten vor. Unterſt⸗ maktt⸗Hornisgrinde: Graupel⸗ und Schneeſchauer, 1 Gr. warm, Nordwind, ſtürmiſch, Nebel; Feldberg: 1½ Grad Kälte, Nebel und Schneeſturm, Nordweſtwind, 5 Zentimeter Neuſchnee, naß, weich, Schneehöhe 30 bis 35 Zentimeter, Skibahn auf der Höhe, namentlich an Nordhängen gut; gute Skibahn Feldberg⸗See⸗ duck⸗Turm⸗Todtnauer Hütte oder nach dem Rinken; Herzogen⸗ horn⸗Raſthaus: 35 Zentimeter Schneehöhe, leicht gefroren, 2 Grad Kälte, Nebel, wolkig, Schneeſturm, Nordwind, Skibahn auf der Höhe ſehr gut, gute Bahn nach dem Feldberg, der Grafen⸗ matte und dem Spießhorn, ab 1100 Meter abwärts ſchneefrei; Halde⸗Schauinsland: 0 Grad, Graupel⸗ und Schneefall, Nordwind, bewölkt und neblig; Belchen Multen: 0 Grad, Schneeſturm, 1 Grad Kälte, etwas Neuſchnee, weich, naß, Nord⸗ hänge Skibahn fahrbar, Südhänge meiſt ſchneefrei; Todtnau⸗ berg: 0 Grad, Graupel⸗ und Schneefall, ſtürmiſcher Nordweſt⸗ wind, Nebel und trübeſ Elſäſſer Belchen(Vogeſen): 2 Grad Kälte, Nebel und ſtarker Schneefall, eiwas Neuſchnee, Nordweſt⸗ wind. In den höheren Lagen der Alpenländer herrſcht gleichfalls Schneegeſtöber bei ſtürmiſchen Winden und fallenden Tempera⸗ turen. Nachſtehend regiſtrieren wir noch die hervorſtechenſten Wetternachrichten: * Köln, 9. April. Der orkanartige Sturm, der ſeit einigen Tagen hier herrſcht und zum Teil von ſchweren Hagel⸗ ſchauern begleitet iſt, hat in den Wäldern, beſonders aber an den Obſtbäumen, großen Schaden angerichtet. Am heutigen Abend ſind im rechtsrheiniſchen Teil der Provinz ſtarke Gewitter niedergegangen, die von ſtundenlangem Schneefall beglei⸗ tet waren. Die Höhen in der Eifel und dem Bergiſchen Lande ſind mit Schnee bedeckt. * Stuttgart, 9. April. Heute ktrat ein ſtarker Wetter⸗ ſturz ein. Auf der ſchwäbiſchen Alb ſchneit es wie im Winter. Die Berge ſind weit herunter mit Schnee bedeckt. Von der Lahn, 9. April. Nach einem ſtarken Wetterſturz trat im Lahngebiet Schneefall ein. Der Schneefall war zeitweiſe ſo ſtark, wie mitten im Winter nicht. *Erfurt, 9. April. Der ſtarke Sturm riß ein Unter⸗ kunftshaus bei Bechſtedtwald um und ſchleuderte es in die Tiefe, wo es zerſchellte. [Schöberl-Darmſtadt einen Vortrag halten wird über die Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Preſto“. 5 Maunheim, 10. April. N *Halle a. d. S. 9. April. Der Sturm trieb geſen bei Wallwitz zwei Radfahrer auf einen Bahnübergang, alß Par gerade ein Eilgüterzug heranbrauſte. Einer der Radfahrer wur: wor von der Lokomotive erfaßt und zermalmt, der andere wurde Da von dem Rad geſchleudert, er blieb aber unverletzt. der *Nikolajew, 9. April. Der ſeit 3 Tagen herrſchende mot Sturm artete heute zum Orkan aus. Viele Schiffe erlitten Lok Havarien. Mehl-⸗ und Zementladungen wurden durchnäß. lic Der Hafen für die Küſtenſchiffahrt wurde teilweiſe von den auf Wellen zerſtört. Zwei Dampframmen ſanken. Der Waſſer Paf ſtand ſtieg auf 27,5 Fuß. Die Paſſagierdampfer müſſen be! geb Otſchakow ankern. Ple Das Mosbacher Eiſenbahn⸗Unglück. 1 Herrn Vizefeldwebel Reibel von der 10. Kompagnie des Un hieſigen Regiments, der, wie gemeldet, zuerſt an der Unglücks⸗ ſtätte eintraf, verdanken wir noch folgende Einzelheiten des he⸗ klagenswerten Unglücks: Herr Reibel kam mit ſeiner Gattin von Oſterburken her. Nur noch etwa 10 Minuten von Mos⸗ bach entfernt, in der Nähe einer Mühle, wurde Herr Reibel auf den von Mudau herannahenden Zug aufmerkſam, weil er auf⸗ 105 fallend langſam fuhr. Er machte auch ſeine Gattn wei darauf aufmerkſam. Im nächſten Augenblick ein Krach. Das Unglück war geſchehen. Die Lokomotive, die den Packwagen L und zwei Perſonenwagen zu befördern hatte, war den Bahn⸗ damm, der an der Stelle etwa 2 Meter hoch iſt, nach links hinuntergeſtürzt und hatte ſich dabei überſchlagen. Die tra Räder ragten ſenkrecht in die Luft. Der Packwagen und der wu erſte Perſonenwagen fielen nach rechts, ohne ſich aber zu über⸗ ſchlagen. Der zweite Perſonenwagen blieb auf dem Gleiſe ſtehen. All das war das Werk weniger Sekunden. Herr Rei⸗ bel eilte ſofort zu Hilfe. Da der Bach, der an der Unglücks⸗ fuh ſtelle vorbeifließt, den Weg verſperrte, ſprang Herr Reibel kurz entſchloſſen ins Waſſer und watete ans andere Ufer. Zuerſt Er wurden die Paſſagiere— es waren etwa 25—30 Perſonen— in aus den Wagen befördert. Die Leiche des Heizers wurde ſchr erſt nach Eintreffen der Gerichtskommiſſion befreit, da man ſofort die traurige Wahrnehmung machte, daß hier alle Hilfe des zu ſpät kam. Der Bedauernswerte war ſchon tot. Der Loko⸗ mo motivführer iſt ebenſo wie der Heizer am-ganzen heu Leibe verbrüht worden. Die Haut hatte ſich in großen Stücken gelöſt. Trotz der entſetzlichen Verletzungen war der Beamte bei vollem Bewußtſein. Von den Paſſagieren iſt am ſchwerſten Herr Knieh! wei verletzt. Er hat das rechte Auge verloren. Nach der Art der Verletzung zu ſchließen, muß ein Eiſenſtück von der Seite in die Augenhöhle gefahren und das Auge herausgeriſſen haben. Es hing nur noch an einigen Sehnen. Eine ſtark blu⸗ Dis tende Verletzung im Geſicht hat auch die Gattin Kniehls, den Stationsvorſteher bei Diedenhofen iſt, davongetragen. 1 Die erſten Notverbände wurden mit Verbandszeug hergeſtelll, das der Direktor der nur einige Minuten von der Unglücksſtelle die gelegenen Idiotenanſtalt brichte. Auch ärztliche Hilfe war ſehr Aen bald zur Stelle. Von Mosbach kamen mit Herrn Medizinalrat Dr. Wippermann die beiden Aerzte Dr. Meckel und Dr⸗ 295 Dreifuß. Bereits 20 Minuten nach dem Unglück langte von kl Mosbach ein von der Staatsbahn geſtellter Hilfszug an, der aus Lokomotive und einem Wagen beſtand und Hilfs mannſchaften brachte. Auch die Mosbacher Sanitätskolonne war bal ſehr ſchnell zur Stelle. In Autos und Fuhrwerken wurden ſämt⸗ ſche liche Verletzte nach Mosbach gebracht, wo ſie im Stationsgebäude In der Hauptbahn im Warteſaal 1. Klaſſe verbunden wurden. Die abe meiſten konnten nach Anlegung der Verbände die Weiterreiſe an⸗ um treten. Die Leichtverletzten hatten n der Hauptſache riſe Schrammen und Fleiſchwunden am Kopf davongetragen. gen Fünf Verletzte, die ins Bürgerſpital eingeliefert wurden, konnten, alle nachdem ſie verbunden waren, ebenfalls wieder entlaſſen werden Der lebensgefährlich verlezte Lokomotivführer wurde mit Bo dem 2 Uhr⸗Zug nach Heidelberg ins Akademiſche Krankenhaus ſchi befördert, wo er in der vergangenen Nacht geſtorben iſt. Der ken Umfang der Verbrühung ließ nichts anderes erwarten. Hert 1— Kniehl wurde in die Heidelberger Angenklinik verbracht. Der Materialſchaden iſt nicht erheblich, da der Zug wenig beſchädigt iſt. Die linke Schiene iſt gebrochen und auf eine ein Länge von—4 Metern ſtark verbogen. Das iſt der wahr. nehmbare Schaden am Oberbau. Das Unglück lockte begreif⸗ licherweiſe eine große Menſchenmenge aus Mosbach und den benachbarten Ortſchaften herbei. Die Bahn gehört der Deut⸗ ſche ſchen Eiſenbahnbetriebsgeſellſchaft Vering u. Wächter. * Ueber das Unglück liegt uns folgende amtliche Meldung vo:: Mosbach, 10. April. Der Zug Nr. 5 der Nebenbahn iſt Mosbach⸗Mudau entgleiſte am 9. April ca. 1450 Meter vor der tia Station Mosbach auf gerader, ſchwach geneigter Strecke infolge nä die Tatſachen betr. den Verlauf des Feſtes als wahr unterſtellt. Es wurde dann ein neuer Termin beſtimmt, um die Schriftſteller von Koſpoth und den Redakteur Fender zu vernehmen. Neue Funde auf dem Palatin. Der Leiler der großen Ausgrabungen auf dem Forum Romanum, Giacomo Boni hat einem Redakteur der Tribung eiuige außerordent⸗ lich intereſſaute Mitteilungen über die glücklichen jüngſten Erfolge der Grabungen auf dem Palatin gemacht. Er handelt ſich um die Arbeiten, die die Einzelheiten des kaiſerlichen Palaſtes des Domitian ans Licht bringen ſollen. Man hat jetzt in der unmittelbaren Um⸗ gebung der Baderäumlichkeiten die Ueberreſte der alten Waſſer⸗ leitungen entdeckt, die ihre Waſſer dem neroniſchen Aquädukt ent⸗ nahmen und durch ein weitverzweigtes kompliziertes Röhrenſyſtem dem kaiſerlichen Schloſſe zuführten. In der privaten Baſilika zur Rechten konnte eine Treppe freigelegt werden, die zu mächtigen unter⸗ irdiſchen Gewölben hinabführte. Dieſe Anlagen weiſen ganz merk⸗ würdige konſtruktive Eigentümlichkeiten auf. Die Fortſetzung der Ausgrabungen wird durch die ſtarken Erdrutſche und Geländever⸗ ſchiebungen erſchwert, die ſich zwiſchen dem Palatin und dem Ger⸗ manum im Laufe der Zeit vollzogen haben. Auf der Richtung zu dem Gewölbe des Caligula ſtieß man auf ein anderes noch älteres Ge⸗ wölbe. Beſonders wertvoll aber iſt die Auffindung des pracht⸗ vollen Fußbodens im kaiſerlichen Speiſeſaal, der nicht nur ein wertvolles Dokument darſtellt, ſondern zugleich ein Kunſtwerk von wunderbarer Pracht und Schönheit. Er beſteht aus eingelegten Kreiſen und Oruamenten aus eayptiſchem Granit, dazwiſchen tauchen immer wieder Stücke purpurfarbenen griechiſchen Marmors auf und auch der gelbe Marmor Numidiens iſt kunſtvoll zur Steigerung der Farbenwirkung verwendet. Man iſt jetzt damit beſchäftigt, die auf⸗ [gefundenen Fragmente wieder zuſammenzufügen, die in ihrer Ge⸗ ſamtheit einen auſchaulichen Begriff von der Pracht und dem Prunk des laiſerlichen Roms geben. Aber außer dieſem Fußboden entdeckte man noch in derſelben Erdſchicht eine zweite wundervolle Bodenbeklei⸗ dung, die jetzt gehoben wird und die Boni bei der Koſtbarkeit des ver⸗ wendeten Materials und der Schönheit der Ausführung das Präch⸗ tigſte neunt, was wir bisher an aktrömiſchen Fußböden kennen. Die Muſterung zeigt Blumenmotive und ſoll von unvergleichlicher Schön⸗ heit ſein. Zwei neneutdeckte Porträts von Frauz Hals ſind, wie dem New Herald aus Amerika telegraphiert wird, ſoeben in Newyork von dem bekaunten canadiſchen Kunſtſammler Sir William van Horne angekauft worden und ſollen in den näüchſten Tagen die Reiſe nach Canada antreten. Der Verkauf erfolgte durch den New⸗ gorker Kunſthäudler Van Slochem Die beiden Werke ſind Porträts und geben das Bildnis eines Maunnes und das einer Frau. Sie würden im Jahrtr 1687 von dem Künſtler geſchaffen. Nähere Einzel⸗ heiten über die beiden koſtbaren Stücke und ihre Herkunft ſind bis jetzt nicht zu erlangen geweſen. 7 Kleine Mitteilungen. 8 Die Bekämpfung der Krebskrankheit ver⸗ ſuchen ſeit einer Reihe von Jahren Männer der Wiſſenſchaſt aller Kulturländer mit großem Eifer. Ausſicht auf Erfolg haben dieſe Bemühungen, die vorerſt das Weſen der Krebs⸗ krankheit ergründen müſſen, jedoch erſt gewonnen, ſeitdem es ſm der nachdrücklichen Anregung Ernſt von Leydens gelungen iſt, Ka die Forſcher in unferem Heimatlande im deutſchen Zentral⸗ komitee für Krebsforſchung zu vereinigen und durch die Begründung der internationalen Vereinigung für Krebs⸗ forſchung die Forſcher aller Kulturländer zu gemeinſamer Ar⸗ beit zuſammenzuſchließen. Die von Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den gewährten Mittel genügten aber nicht, um das große Ziel zu erreichen. Private Wohitätigkeit ſoll hier eingreifen. Mit ihrer Unterſtützung ſoll eine Ernſt von Leydenſtiftung zat zur Erforſchung und Bekämpfung von Krebskrankheiten inz ſins Leben gerufen werden. Zu Heiträgen für dieſe Stiftung for, lich dert nun der Ausſchuß des deutſchen Zentralkomitees zur Er⸗ dien forſchung und Bekämpfung der Krebskrankheit und der Hilf⸗ ausſchuß für die Ernſt von Leyden⸗Stiftung in einem Auf⸗ 4 dur rufe auf. 7 Der Bund deutſcher Architekten beruft zur Be⸗ 5 ſprechung der Angelegenheit des Neubaues der Königl. r Oper in Berlin ſeine Mitglieder zu einem außer bur ordentlichen Bundestag ein, der am 20. April in Ber⸗ wer lin abgehalten werden ſoll. In Anbetracht der Wichtigkeit und Größe der Aufgabe für die geſamte deutſche Kunſt wird der Dri Bund Landtagsabgeordnete, die Vorſtände der Berliner künſ glie leriſchen Vereinigungen, Vertreter der Tages⸗ und Fachpreſſe Ferr und andere hervorragende Perſönlichkeiten einladen, an der Sitzung teilzunehmen. 5 In Salzburg fand dieſer Tage unter Vorſitz von Dr. Stibral der 31. Mozarttag ſtatt. Als wichtigſtes Ereignt kann die auf dem Kongreß gemachte Mitteilung gelten, daß der Fond zur Erbauung eines Mozarthauſes di⸗ Höhe von 400 000 Kronen erreicht hat. Es wurde beſchloſſen, mit der Erbauung des Mozerthauſes ſofort zu beginnen. De Grundſtein wurde bereits vor 2 Jahren gelegt. der At, elle ehr rat iſt nicht erheblich. Mannheim, 10. April. Gensral⸗AUnzeiger, Badiſche Neu ſe Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. ———..————— Packwagen und ein Perſonenwagen wurden auf die Seite ge⸗ worfen. An der Lokomotive platzte das Rohr zur Dampfpfeife. Durch den ausſtrömenden Dampf wurde der Heizer Egolf aus Sulzbach, welcher im Kapriol der Loko⸗ motive eingeklemmt war, verbrüht undſoſortgetötet. Der Lokomotivführer Ben de r aus Mudau erlitt lebensgefähr⸗ liche Verletzungen, ebenfalls durch Verbrühung. Einen auf der vorderen Plattform des erſten Perſonenwagens ſtehender Paſſagier, dem Stationsanwärter Kniehl aus Diedenhofen, gebürtig in Fahrenbach, wurde durch Splitter der zertrümmerten Plattform ein Auge ausgeſtoßen. Von den im Innern des Wagens befindlichen Paſſagieren wurden 10 Perſonen durch Glasſplitter leicht verletzt. Der Materialſchaden Bemerkt ſei noch, daß eine Stunde vor dem Unfall der Zug Nr. 4 die Strecke ohne Unfall paſſierte. Bon TJag zu AJag. — Schülerſelbſtmord. Kaſſel, 9. April. Ein 10jähriger Sohn eines Eiſenbahnbeamten erhängte ſick weil er nicht verſetzt worden war. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Bad Nauheim, 10. April. Der kaiſerliche Hofzug traf.14 Uhr auf dem hieſigen Bahnhofe ein. Die Kaiſerin wurde vom Hofmarſchall Freiherr v. Lyncker, dem Bürgermeiſter Dr. Kayſer, dem Kurdirektor a. D. v. Frankenberg und vom Kreisrat Schliephake aus Friedberg empfangen. Die Kaiſerin fuhr dann im Automobil nach dem Sanatorium Grodel. * Nürnberg, 10. April. Im Fränkiſchen Jura entderte Erzlager haben 60 bis 70 Kilometer Länge und 50 Kilometer in der Breite. Die Angaben über den Gehalt der Erzſchicht ſchwanken zwiſchen 400 bis 1700 Millionen Tonnen. * Berlin, 10. April. Nach Annahme des Schiedsſpruches des Jenger Einigungsamtes zu dem Streik der Herren⸗ jmaßſchneider Deutſchlands wird die Arbeit in Berlin am heutigen Tage wieder aufgenommen. * Mausfeld, 10. April. Zur Jahrhundertfeier der Ver⸗ einigung von Mansfeld mit Preußen ſollen im Jahre 1915 die alten bekannten Segenstaler als Gedenkmünze neugeprägt werden. * Teplitz, 10. April. Ein Pripatier ſchloß mit drei herab⸗ gekommenen Individnen einen regelrechten Vertrag ab, daß ſie für 2500 Kronen ſeinen reichen Schwiegervater ermorden ſollten. Die gedungenen Mörder nützten den Vertrag zu Erpreſ⸗ fungen aus, bis ſie der Privatier in ſeiner Bedrängnis anzeigte; nun wurden ſie verhaftet. Zürich, 10. April. Die Tochter Auguſt Bebels, die Gattin des jüngſt verſtorbenen Dr. Simon und felbſt Aerztin, iſt infolge des Todes ihres Mannes geiſteskrank geworden, ſodaß ſie in ein Sanatorium gebracht werden mußte. * Wien, 9. April. Die hieſige bulgariſche Geſandtſchaft er⸗ klärte, daß ſie von einem den türkiſch⸗bulgariſchen Bahnanſchluß betreffenden Uebereinkommen keine Kenntnis habe. Es handle ſich wahrſcheinlich um einen Beſchluß des türki⸗ ſchen Miniſterrats, der Bulgarien noch nicht amtlich mitgeteilt ſei. Infolge Präliminarabkommens mit dem Arbeitsminiſter werde aber die Drientbahngeſellſchaft demnächſt Ingenieure entſenden, um mit den Studien für die Linie von Kumanowo nach der bulga⸗ riſchen Landesgrenze zu beginnen. Die Geſellſchaft wünſche zur genauen Beſtimmung des Anſchlußpunktes an der Grenze bor allem die Mitarbeit bulgariſcher Ingenienre. W. Paris, 10. April. Aus Toulon pird berichtet. Bord des Panzerſchiffes„Voltaire“ wurde rd An bei einer Torpedo⸗ ſchießübung infolge eines Fehlſchuſſes ein Leck verurſicht. Dieſes de Ikennte jedoch ruſch verſtvpft und das Schiff in den Hafen zurück⸗ erre gebracht werden. 1 Marokko unter dem Protektorat. 115 W. Paris, 10. April. Wie aus Fez gemeldet wird, wurde bis irch n9 ins or⸗ Fr⸗ 1 ein franzöſiſcher Unteroffizier in Medina von einem Eingeborenen durch einen Dolchſtich verwundet. Nach einer weiteren Meldung wurde ein franzöſiſcher Unteroffizier des ſcherifiſchen Tabors von einem Marokkaner hinterrücks über⸗ fallen und mit einem Knüppel blutig geſchlagen. Der dem Stamme der Zaniam angehörende Attentäter wurde feſtgenom⸗ men. F. Paris, 10. April. Wie aus Madrid gemeldet wird, iſt der ſpaniſche Botſchafter am engliſchen Hofe, de Villa⸗Uru⸗ tig, nach London zurückgereiſt, um aufgrund der ihm erteilten näheren Weiſungen mit der engliſchen Regierung über die Frage der Interuationalität Tangers zu ver⸗ handeln.„„ Die Vorgänge in der nationalliberalen Partei. JBerlin, 10. April. Der allgemeine Vertretertag der Nationalliberalen Partei findet am 12. Mai, vormittags 10 Uhr zu Berlin in den Kammerſälen, Teltowerſtraße—4, mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: J. Eröffnung durch den Zentrakvorſtand; Wahl des Bureaus 2. Begrüßungsanſprache. 3. Aenderung der Parteiſatzungen. Für die Beſchickung des Vertretertages ſind die 88—9 der Satzungen maßgebend. Die landſchaft⸗ lichen und bundesſtaatlichen Organiſationen werden auf Grund dieſer Beſtimmungen gebeten, die ihnen zuſtehenden Vertreter 3 durch die Wahlkreisorganiſationen baldigſt wählen zu laſſen und die ordnungsmäßig erfolgte Wahl unter Rückgabe der entſprechend auszufüllenden Ausweisformulare dem Zentral⸗ bureau der Partei einzuſchicken. Auf Grund dieſer Ausweiſe werden den Vertretern ſodann die Eintrittskarten und ſonſtigen Druckſachen überſandt. Für diejenigen eingetragenen Mit⸗ handlungen anzuwohnen, ein Mandat als Vertreter aber nicht erhalten konnten, ſteht eine beſchränkte Anzahl Tribünenkarten zur Verfügung, die vom Zentralbureau bezogen werden können. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nur ſolche An⸗ träge, welche zum mindeſten von 15 Vertretern 14 Tage vorher dem Zentralvorſtand eingereicht werden, auf die Tagesordnung — de s Vertretertages geſetzt werden können. Die Verhandlungen des Vertretertages ſind öffentlich. Es hat mithin die Preſſe aller Parteien gegen Ausweiskarten Zu⸗ tritt, die vom Zentralbureau der Nationalliberalen Partei aus⸗ gegeben werden. Dem Vertretertag geht am 11. Mai eine Sitzung des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei im Savoy-Hotel am Bahnhof Friedrichſtraße voraus. An die Mit glieder ergeht rechtzeitig noch beſondere Einladung zur Tages⸗ ordnung. dem Großfherzogtum. Ottenheim(A. Lahr), April. Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich hier geſtern abend. Das Automobil des Forſtaſſeſſors v. Schlumberger aus Mittelbrunn (Kr. Zabern) wollte beim hieſigen Stationsgebäude das Gleiſe der Skraßburger Straßenbahn überqueren, als der Zug heran⸗ fuhr. Obwohl der Chauffeur den Wagen zur Seite lenkte, wuürde das Auto von der Maſchine erfaßt, die Inſaſſen des Automobils, der Beſitzer und ſeine Gattin, wurden aus dem Wagen geſchleudert; letztere erlitt einen Schlüſſelbeinbruch und war längere Zeit bewußtlos, der Chauffeur trug einen Nerven⸗ chok davon. Das Auto wurde zertrümmert. Die Ma⸗ ſchine des Zuges entgleiſte, der nachfolgende Perſonen⸗ wagen legte ſich zur Seite. Paſſagiere und Bahnperſonal blie⸗ hen jedoch unverletzt. Die folgenden Züge hatten mehrſtündige Verſpätungen. Die Schaden iſt bedeutend. (Bruchſal, 9. April. In der letten Woche machte ein hieſiger Monteur in ſeinem Keller einen unheimlichen Fund. Der Mann, der oft längere Zeit geſchäftlich von hier Abweſend iſt, war auf die Oſterzeit nach Hauſe zurückgekehrt und wollte im Keller zur Vornahme einer Reparatur aus einer Kiſte das nötige Werkzeug holen. Als er die Kiſte öffnete, kam ihm ein widerlicher Geruch entgegen. Bei näherem Nachforſchen fand er in der Kiſte die ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines etwa 2 Monate alten Kindes. Die auf An⸗ zeige ſofort eingeleitete Unterſuchung ergab, daß das Kind von der Frau des Monteurs heimlich geboren und im Keller in der Werkzeugkiſte verſteckt worden war. Die Frau befindet ſich ſchon ſeit einiger Zeit wegen verſchiedener Bekrügereien und anderer Straftaten in Unterſuchungshaft. dt. Karlsruhe, 9. April. Geſtern abend gegen ½8 Uhr entſtand im Vorführungsraum des Zentral⸗Kinotheaters, Karl⸗ Friedrichſtraße, dadurch ein Brand, daß ſich ein Film wäh⸗ rend der Vorführung entzündete. Auch gerieten weitere Films durch Umfallen der Blechkiſte, in der ſie ſich befanden, in Brand. Der Operateur, der ſich bei den Löſcharbeiten Brandwun⸗ den am rechten Unterarme zuzog, erlitt einen Ohnmachtsanfall und mußte ins ſtädt. Krankenhaus gebracht werden. f Außer den Films iſt auch der Vorführungsapparat ſtark beſchädigt worden. Der entſtandene Schaden beträgt etwa 2000 M. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwache war der Brand bereits gelöſcht. Die Zuſchauer konnten alsbald bei Ausbruch des Brandes das Kino verlaſſen, ohne daß jemand Schaden erlitt. Sportliche Rundſchau. Pferderennen. * Grunewald, g. April. Monſeigneur⸗Reunen. 6200 4 1. Thiede's Germanial(Jentzſch), 2. Cheops. 22:10.— Juveſtement⸗ Rennen. 5000% 1. Orberg's Erfinder(Aylin), 2. Rex II, 3. Farneſe. 11240; 20, 18, 13:10.— Tartar⸗Handikap. 6200 ½ 1. Braedit⸗ kow's Bürgermeiſter(Wedgewvod), 2. Blumenflor, 3. Reioce. 40:105 15, 14, 18:10.— Künſtlerin⸗Rennen. 5000 ½ l. v. Reiſchach's Die Letzte[Shurgold), 2. Loretta, 3. Harzwohl. 38:J0; 19, 41.10.— Sappho⸗Handicap. 13 000% J. Frhrn. A. v. Oppenheim Jor(Archi⸗ bald), 2. Maruſchka, 3. Tourbillon. Ferner: Eiſenkönig, Narſes, Beatriceg, Oreſt, Landbote, Ordner, Salut, Ops, Singberg. 49:10723,21, 1810.— Impuls⸗Rennen. 5000% 1. Geſtüt Nordſtern Carol (Gudhes), 2. Ktzuigsleutnant, 3. Seipis, 181:10, 96, Al, 20:10.— Flunkermichel⸗Rennen. 5000% 1. v. Wallenbergs Haſard(O. Müller), 2. Eiſeumenger, 3. Hellig. 16:10; 12, 13:10. „ Magdeburg, 9. April. Preis vom Herrenkrug. 4000% 1. Neckel's Treff Aß(Th. Baſtiaul, 2. Waldtraut und Erato, totes Rennen. 47:10, 23, 27, 15:10. Bergener Jagdrennen. 800 1. Leutnant Graf Strachwitz's Luzerne(Beſ.), 2. Nautit, 3. Ahnen⸗ ſchluß. 23:10; 13, 26, 18:10.— Peſztonka⸗Reunen. 13 000% 1. F. C. Krüger's Eccolo(Raſtenberger), 2. Hartguß, 3. Quirl. 56:107 13, 12, 13210.— Damenpreis⸗Jagdrennen. 1600% 1. Et. v. Mitzlaff's Delaware(v. Bergen), 2. Belle of Jeſſamine, 3. Clutch. 34.:10, 13, — 17, 22:10.— Antwort⸗Handikap. 6000% 1. v. Oertzen's Dahme, 2. Julius Cäſar, 3. Drakon. 22:10; 13, 16:10.— Kleines Handicap. 3800 ½% I1. Gutes Zeichen(Rice), 2. Solomons Wisdom, 3. Dora. 26:10; 15, 42:10.— Müglenzer Jagdrennen. 1100.“ 1. Et. Nehring's Colette ſv. Kramſta), 2. Seoth Poſt, 3. Jago. 220:10; 36, 22, 18210. * AKuüteuil, 9. April. Prix Trembleux. 3000 Fes. 1. Goud⸗ chaux Drinuker(R. Sauval), 2. Ganelet, 3. Lipari II. 23:10; 12, 15, 15710. Prix Valinajvur. 4000 Fres. 1. Lisnarts Maſſena IV(Turner), 2. Mais II, 3. Bériot. 15:10; 10, 11:10.— Prix'Acheres. 10000 Fres. 1. Goutten de Toury's Georget(J. B. Moreau), 2. Kumamoto, 3. Ortlinde. 51:10; 22, 15, 17:10.— Prixr de Madrid. 8000 Fres. 1. Baron La Caze's Anrphitryon(R. Sauval), 2. Super⸗ fin, 3. Bichat. 2110.— Prix du Gueselin. 4000 Frs. 1. Gros Rique(Williams), 2. Oharttia, 3. Onvide, 15010 50, 37:10. Winterſport. Der Winterſport au den Oſterfeiertagen. Wohl zum letzten Male in der heutigen Sgiſon konnte über die Oſterfeiertoge dem Ski⸗ ſpoxte gehuldigt werden. Da die Witterungs⸗ und Schueeberichte zu Beginn der Karwoche ſehr zuverſichtlich lauteten, zogen die Ski⸗ läufer in Scharen in den Hochſchwarzwald. Leiber fand ſich eine günſtige Skibahn nur mehr in den oberſten Lagen des ſüdlichen Ge⸗ birgsteiles. Bis gegen 1100 Meter auſwärts hatte der am Donners⸗ tag eingetretene milde und ſtürmiſche Südweſt und Regen mit den be⸗ trächtlichen Schneemengen aufgeräumt, ſodaß das Sportgebiet während der Hauptfeſttage auf den Feldberg, das Herzogenhorn und den Belchen beſchränkt blieb. Auf den Nordhängen dieſer, ſowie einiger umliegenden faſt gleich hohen Berge beſtand noch eine nahe⸗ zu geſchloſſene Schneedecke von 30 bis 50 Zentimeter Mächtigkeit. Die Schneebeſchaffeuheit ſelbſt wechſelte infolge der Veränderlichkeit des Wetters häufig; doch konnte dies der Entfaltung eines regen winter⸗ ſportlichen Treibens keinen Abbruch tun. Feldbergerhof, Jägermatte, Nebelhof, Herzogenhorn⸗Raſthaus ete. waren über die Feiertage voll⸗ ſtändig beſetzt und die überfüllten Züge der Höllentalbahn am Montag Abend führten noch einmal recht deutlich die große Zahl derer vor Augen, die es ſich auch bei weniger günſtigem Schnee nicht nehmen —— Jolkswirtschalt. Badische Anilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Geschäftsbericht stieg das Bilanzergebnis von Ludwigshafen und Filialen von M. 23 349 817 im Vorjahre auf M. 24 612 203 im Berichtsjahre, wozu noch Mark 1 218 589 (803 530) Zinsen und M. 1 500 740(1 505 419) vorjährigen Vor- trag kommen. Dagegen erforderten Generalunkosten Mark 5 250 101 G 147 933), Anleihezinsen M. 1 025 100(1 050 075) und Amortisationen M. 7 140 273(J 163 265). Der Reingewinn für das Jahr 1011 beläuft sich auf M. 12397 409 gegenüber Mark 10 702 075 im Vorjahre und soll wie folgt verwendet werden; M. 1 500 000 Zuweisung zum ausserordentlichen Reservefonds, M. 1 440 000 4 Prozent Zins als erste Dividende aus Mark 30 Millionen, M. 1 678 600(1 706 754) für Tantiemen an Vorstand, Beamte und Aufsichtsrat, M. 7 560 000 für eine Superdividende von 21 Prozent. Es gelangt sonach im ganzen wiederum eine Dividende von 25 Prozent oder M. 150 für eine Aktie von M. 600 oder M. 300 für eine Aktien von M. 1200 wie im Vor- jahre zur Ausschüttung, während der Nest von M. 218 719(885 321ʃ) zuzügl. des vorjährigen Vortrages mit M. 1 590 740(1 505 4109), zusammen M. 1 809 430(1 500 740) tantiemenfrei auf neue Necir- nung vorgetragen wird. Iim Bericht des Vorstandes wird ausgeführt: Das Gewinnerträgnis des Jahres 1911 beläuft sich, nachdem für Amor⸗ tisation M. 7140 273 abgesetzt sind, auf M. 12 397 4090. Obwohl ein für uns wichtiger Abnehmerkreis, die Baumwollindustrie, allenthalben noch im Zeichen der durch die hohen Rohmaterial- preise bedingten Einschräukung der Produktion stand, darf das Berichtsjahr im ganzen als ein günstiges bezeichnet werden. Un⸗ sere Geschäfte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika haben guten Fortgang genommen. Der Verkehr mit China war ein leb⸗ lafter bis zu dem Zeitpunkt, wo die politischen Unruhen eine weitere Entfaltung hinderten. In Japan sind die geschäftlichen Verhältnisse immer noch nicht befriedigend. Auch in Russlaud vollzog sich das Geschäft und der Geldeingang infolge der Miss- ernte schwieriger als sonst. In Italjien wWurde unser Geschäft durch die Krlegszustände noch kaum beeinflusst. Der scharfe Wettbewerb in unserer Industrie dauerte fort und hat bei vielen Artikeln zu einem weiteren Abbröckeln der Preise geführt. Die Zeche Auguste Viktoria konnte ihre Förderung auf 623 000 10. steigern. Eine raschere Entwickelung war gehemmt durch die Schwierigkeit der Arbeiterbeschaffung. Es gelang, zwischen der Zeche und dem Kohlensyndikat eine zufriedenstellende Verstän- digung herbeizuführen. Die Verringerung des Konto„Beteiligung an fremden Unter⸗ nehmungen“ und eine entsprechende Erhöhung des Debitoxen- Konto erklären sich aus der Veräusserung unserer norwegischen Beteiligungen. Die Liquidation dieses Engagements ist darauf zurückzuführen, dass sich bei den in Frage stehenden Unterneh- mungen das Bedürfnis geltend machte, den massgebenden Einfluss auf die Geschäftsleitung in einer Hand zu vereinigen. Die hier⸗ über mit Norsk Hydroelektrisk NVaelstofaktieselskab eingeleiteten Verhandlungen haben im September vorigen Jahres zu dem be- reits bekannten Abkommen geführt, durch welches die Firmen der deutschen Gruppe ihre Beteiligungen bei Norsk EKrafalctieselskab und A/s de Norske Salpeterverker in Norsk Hydroelektrisk Kvael- stofaktieselskab, Kristiania, übertrugen. Mit dieser, durch in⸗ zwischen erlolgte Zahlung in der Haupisache bereits vollzogenen und für uns befriedligend abschliessenden Transaktion sind die norwegischen Beteiligungen der Firmen unserer Interessengemein- schaft mit Ausnahme eines auf den Kaufpreis in Zahlung genom- menen Postens Aktien von Norsk Hydro-elektrisk EKvaelstofikktie- Selskab liquidiert. Die Zahl unserer Arbeiter ünd Alifseller betrug im Durch⸗ schnitt des Berichtsjahres 7743 gegen 7021 im Vorjahre, An Löhnen haben wir laut Nächweisung für die Berufsgenossen- schaft M. 12 361 589 gegenüber M. 11917 101 im Jahre 1910 ent- richtet. Für Wohlfahrtszwecke haben wir im Berichts- jahre M. 2 294 420 auigewendet, worunter M. 1 863 274 freiwillige Ausgaben. Unserer Arbeiter-Pensions-Stiftung sind im Berichts- jahre wiederum M. 100 000 überwiesen worden. Der Vermögens⸗ stand unserer Beamten-Pensions-Kasse beläuft sich per Ende 1911 auk M. 6 595 218. An PVerlusten auf Ausstände haben Wũir Mark 84 955 zu verzeichnen, welcher Betrag über Delkredere-Nonto ab- geschrieben ist. Das Debitoren-Konto enthält wie stetis unser Guthaben bei den Zweiganstalten. In der Bilanz stehen; Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Apparate und Utensilien der Fabrik Ludwigshafen mit Marle 20 048 972(28 088 915); Vorräte mit M. 20 921 144(22 530 428); Kassa, Wechsel, Guthaben bei Banken etc. mit M. 31 432672 (27 540 243); Effekten mit M. 1 134 790(1154 719); Beteiligung an fremden Unternenmungen nit M. 12 208 840(18 624 805) und Debitoren einschliesslich der Anlagen der Zweig-Ausatlten mit M. 27 390.351(10 086 421).— Passiva: Aktien-Kapital mit Mk. 36 000 000(36 000 000); Anleinhe Serie 4 mit Mark 7 780 o00 (8 335 000), Serie B mit M. 15 000 000(15 000 000); Ordentlicher Reserve mit M. 12 604 000(12 694 000), Ausserordentiche Reserve mit M. 8 340 000(8 340 000); Unerhobene Dividenden mit Mark 47/70(4 218); Unerhobene Zinsen mit M. 348 277(362 385); Ar⸗ beiter-Unterstützungsfonds mit M. 2781 540(2757 162); Laufende Verbindlichkeiten mit M. 13 463 353(10 826 688) und Guthaben der Beamten-Pensionskasse, der Fabrik-Sparkasse, diverse Del- leredere-Konti und vorübergehende Reserven mit Mark 11 826 683 (11322 580). KLunstmühle Kinck-., Godramstein i. Pfalz. Nach dem Bericht des Vorstandes hat die schlechte vorherge- gangene Inlandsernte im ersten Halbjahr noch recht fühlbar nach- gewirkt. Während des Restes des Jahres gestaltete sich das Ge- schäft vorteilhafter, doch kounten die Schäden des ersten Seme- sters nicht mehr voll ausgeglichen werden, zumal die Vereinbax- ungen unter den oberrheinischen Mülilen erst gegen Schluss des Jahres perfekt wurden und daher nicht mehr zur Wirkung kom⸗ men konnten. Das Jahr schliesst nach 27 737 M.(i. V. 30 330) Abschreibungen mit einem Verlust von 13 420 M.(i. V. 33 337), der zuzüglich 950 M.(1200) Gratifikationen aus der Spezialreserve gedeckt werden soll, die mit 50 402 M.(85 000) in der Bilanz er- scheint. Unter den 400 027 M.(602 243) Kreditoren sind Mark 376 261(863 189) Bankschulden enthalten, während Aussenstände 275 950 M.(405 100), Waren und Vorräte 489 691 M.(542 970) und flüssige Mittel 30 441 M.(40 753) betragen. Der Geschäftsgan im exsten Quaxtal des neuen Jahres hat sich nicht unbefriedigen estaltet und der Vorstand hofft, dass sich bei Andauer normaler glieder der Partei, welche ein Intereſſe daran haben, den Ver⸗ EEE eee eeeeeeee ließ, Winters Abſchied im hohen Schwarzwald zu feiern. erhältnisse ein besseres Jahresresultat erzielen, lassen Wird. E 0 — 6. Seite. Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt.) Lucwigshafener Walzmühle. (Schluss.) Der Mangel an Regenfällen im Niederschlagsgebiet des Rheins führte guch im Herbst zu einem besorgniserregenden Rück- gang des Rheinwasserstandes, der eine zeftweilig enorme An- Schhwellung der Getreidefrachten im Gefolge hatte. Gleichzeitig mit der Störung der Schiffahrt machte sich ein anhaltender Wag⸗ gonmangel bemerkbar, der uns zeitweilig zur Produktionsein- schränküng zwang. Neben diesen mehr oder weniger auf natür⸗ lichen Ereignissen beruhenden Erscheinungen hielten die un- sicheren politischen Verhältnisse unsere Mühlenindustrie längere Zeit in grosser Spaunung. Sowohl die Marokko-Affäre, als der italienisch-türkische Krieg verursachten, in Verbindung mit der Daärdanellenfrage und soustigen Nebenerscheinungen, eine Fülle von Beunruhigungen, sowohl hinsichtlich der die Erfüllung aus- ländischer Kontrakte berührenden Rechtslage, als auch bezüglich des Kriegs-Risikos, welchem die Handelsflotte ausgesetzt war und dessen Versicherung zeitweilig schwierig, jedenfalls aber mit grossen Kosten verbunden war. Es bedarf keiner Weiteren Begründung, dass durch diese Fülle stetig wechselnder Ereignisse auch die Produktionsverhält- nisse in der Mühlenindustrie fortwährenden Schwankungen unter⸗ worfen wurden, sodass es trotz des allgemeinen guten Absatzes viellach nur mit grossen Opfern möglich war, die aui den Voll- betrieb berechnete Arbeiterschaft dauernd zu halten. Umsomehr musste es befremden, dass— und zwar im Widerspruch mit dem unterschriftlich dokumentierten Willen des grössten Teiles unserer Arbeiterschaft und trotz einer bereits erfolgten Verständigung ein Teil unserer Arbeiter sich durch irreführende Behauptungen, zum Teil allerdings unter dem Einfluss von Drohungen und Ge- Wwalttätigkeiten, verleiten liess, durch plötzliche Arbeitsverwei- g den Versuch zu machen, den Stillstand unserer verschie- denen Betriebe in einem Augenblicke zu erzwingen, in welchem der Konsum die grössten Auforderungen an uns stellte und dessen Nichtausnutzung eine volle Beschäftigung unserer Arbeiter auch für die Winterperiode in Frage stellen musste. Wir werden uns, trotz der uns durch den Streik zugefügten Schäden, auch fernerhin die Fürsorge unserer Arbeiter angelegen sein lassen und haben auch in diesem Jahre wieder einen Betrag vorgesehen, welcher unseren Arbeitern nach Massgabe ihrer Leistungen zugute kom- men 80 Da belkanntlich gerade die Mühlenindustrie mit unvorher- zZuschenden Ereignissen und mit grossen Konjunktur- und sonstigen Risilken zu rechnen hat, haben wWir trotz des günstigen Ergebnisses doch davon Abstand genommen, die Ausschüttung einer höh. Dividende in Vorschlag zu bringen. Wir glauben vielm. empiehlen zu sollen, auf dem der Generalversammlung zur Ver⸗ fügung stehenden reichlichen Ueberschuss zur Stärkung unserer Betriebsmittel M. 100 000 der Spezialreserve zuzufũhren und M. 75 000 für Neuanschaffungen und Betriebsveränderungen zu- rückzustellen. Der im vergangenen Jahre für den letzteren Zweck vorgesehene Betrag Hat inzwischen zum grössten Teile Verwendung gefunden. Obwohl die Entwickelung des begonnenen neuen Geschäfts- jahres zu besonderen Bedenken keinerlei Anlass geben dürfte, so wird sie doch im wesentlichen durch unsere politischen und Uutisere Wirtschaftlichen Verhältnisse bestimmt werden, die sich Tur Zeit noch nicht übersehen lassen.“ Konkurse. ZBucdapest, 9. April. Die Kleiderhandlungsfirma Holzer in Szegedin, die an der Gründung mehrerer Proyinzfinanzinstitute hervorragend beteiligt ist, ist heute mit einer Million Passiven in- solyent geworden. * Verband Südwestdeutscher Industrieller. Dem Verband Süd- westdeutscher Industrieller ist eine Liste von Käuiern für ver⸗ schiedene Waren in Newyork, sowie ein alphabetisches Firmen- verzeichnis und ein alphabetisches Warenverzeichnis zu den bis- her veröffentlichten Listen von Käufern in Newyork zugegangen. Miehrere Exemplare der Listen liegen in der Oeschäftsstelle des Verbandes, Mannheim, Prinz Wälhehmstr. 23, für Lateressenten krur Einsichtuahme aus. Auf Antrag kaun direſcten Interessenten auch schriftliche Auskunft erteilt werden. Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. ([Privattelegramm des General⸗Anzeigers. dNiewꝛyork, 9. April. Kaſſee fester auf Käufe einiger Wall⸗ Streeter Firmen, Hausseunterstützung, bessere Nachfrage nach Lokoware und anregende Kabelberichte. Gegen Schluss etwas ab- geschwächt unter dem Druck einiger Reallsierungen. Baumwolle lag per April fester auf einige Deckungen, wWäh⸗ rend spätere fermine auf günstige Wetterberichte und unter dem Druck von Realisierungen schwächer lagen. Späterhin alle Ter⸗ mine belestigt auf kleinere Vorräte, Käufe für New-Orleanser Rech- nung und Deckungen der Balssiers. In der Schlußstunde gaben alle lermine nach, unter Realisierungen, entmutigende tele⸗ graphische Nachrichten und Baissemanipulatlonen. Seftluss ruhig. Niewyork, 9. April.(Produktenbörse) Weizen lag bei Be- ginn kaum stetig, mit Mai unverändert. Im späteren Verkehr nahm der Markt zunächst einen schwachen Verlauf, hervorge⸗ rufen durch günstige Wetternachrichten und Realisierungen, be⸗ festigte sich äher späterhin als Berichte über minder günstige Erutsberichte einliefen und die Baisslexs zu Deckungen schritten. Feste Berieltte von den Inlandsmärkten, sowie Meſdungen über bedeutende Verschiffungen von den Seeplätzen wirkten weiter ceisbessernd. Schluss fest, Preise/ bis 1½¼ e. höher. Miais verkehrte auregungslos. TFrankfurter Abendbörſe. Fräankfurt, 9. April. Umsätre bis 6½% Uhr abends. Keeditaktien 206—4 bz., Sproz NMexikaner 93.60 P. 50., Sproz. amort. Mexikaner 100er 93.60 bz. Gl. Bochumer 231/ B. ½ G. ult., Gelsenteirchen pener 20101½ bz, Phönix Bergb u. Hüttenbetrieb 260¾ bis 261/201 bz. ult. 260.20 bz. cpt., Eschweiler 177½% bz. ult. 176.80 bz. cpt., Buderus Eisenwerke 113.50 bz., D. Luxenſburger 189%/%e bz. Alkali Westeregeln 193 bz.., Bad. Maschinen⸗ brik Burlcan 141.40 be.., Höchster Farbwerke 575 bz.., Everkohlung 308 bz.., Concordia Bergw. 308.75 b.., Ar⸗ maturen klilpert 97.50 bz.., Frankfurter Hof 116.50 bz.., Kunstseide 185 Bz. Acdlerwerke Kleyer 474.90 bs. G. Motoren Oberursel 138.50 1% bz, Har⸗ .., Steaua Romana 138 bz. G. Gelsenkirch. Gußstahl(Vorm. Munscheid) 92.50 be.., Fahrz. Eisenach 124 bz.., Daimler Motoxen 240 br. Flektr. Allgem.(Edison) 266 bz. Blektr. Schuckert 168ů/ bis 7½ bz. ult., 168.30 P2. 55 Elektr.-Ueberseeische 184/ bz. 6˙½ bis 6% Uhr: Phönix Bergbau und Hütten-Betr. 260.75, FHarpener 201¼. 5 HBei müssig belebten Umsätzen waren spekulative Montan⸗ und Flektro-Werte auf dem erhöhten Miftagschluss-Nifeau gut be⸗ haupfet. Von auderen Industrie-Aktien nbtierten höher Adller⸗ Werſe Nleyer.80, Motor. Oberursel.20, Stsaus ROmanas 2 Proz. Kunstselde steſiten sich dagegen 5 Proz! niedriger. * Deutsche Bank 250%½ bz., Dresdner Pelrol.tans.whtt. Schmalz⸗W. ſteam N bvetet ſtet. Deutſcher Reichsbanl⸗Ausweis vom 6. April 1912. (lill. Mk.) gegen die BVorwoche, 14801 000 1931 000 460 00⁰ 22 035 000 194 355 600 33 548 000 22 021 000 10 387 000 Aktiva: Metall⸗Beſtangd Darunter Gold 5 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 356 657 000 Roten auderer Banken 32439 900 Wechſelben and„1457 736 000 Lombari darlehen 77 621 000 Effektendeſtand 5„ 39 113 000 1281 897 000 133 845 000 817 703 060 Sonſtige Aktivaaa ̃ Paſſiva: Grundkapital f 5 180 000 600 188 66 987 000 Notent.. 1947 778 900 Depoſiten 8 685 279 000 37 883 00⁰0 Sonſtige Paſſiva 32 344 000. 264%00 Die Deutſche Reichsdank befindet ſich mit Mk. 191 837 000 in der Notenſteuer gegenüber einer Notenſteuee von M. 150 313000 am 30. März u. einer Notenſteuer von Mk. 58 000 000 am 7. April 1911. Effekten. (Schluß⸗Kurſe). Kues Unverändert unverändert 161 702 000 Meſerveſonds Notenumlauf *Brüſſel, 9. April. vom 4e% Braſtlianiſche Anleihe 1889 4% Spaniſcht äußzere Anleihe(Exterieuns) fkürken uniſtr.. Ottemanbank*. Luxemburgiſche Prince Henribahn 5 arſchau⸗Wienen 18 7 5 Balperaiſo, 9. April. Wechſel auf London 10¼8. New⸗York, 9 April. Kurs vo 9. Geld auf 24 Std. Durchſchnittsrat. do. letzte Darleh. Wechfel Berlin Wechſel Paris Wechſel London 60 Fage Cable Pransfer. Wechſel London Silber Bullion Archiſ. Vopeka u. dSonta de eomm. 4% Colorado 8. B. North. Pag. 3% Bd. do. 4% Prtor. Lien. St. Louis u. San Franeisgo ref. 4% South. Pac.c 1929 Unton Pac. cono. Atchiſon Lopeka c. Baltimove⸗Ohto e. Canada Paatfic. eſapeabe⸗Ohio toago⸗Milw. Colorado Stßh. c. Denver u. Rio⸗ Grande edmm. do. pref. Erie domm. do. 1 fl. pref. Great Northern Illinois Zentra! Lenigh Vally com. Loulsville Nachv. 1 0 * 25* Kurs vom Miſſouri Nancas Texas comm. Texas pref. Niſſourt Pacific Natſonalgtailroad of Mexiko pref. do. 2 nd. pfd. New Pork Zentral Newort Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Paetfie Bennſylvania Neading comm. RockJslandComp do. do. pref. Southern Pacific iSouth. Railway e. do. pref. UnkonPacifte com. 2 do, pref. JGabasb. pref. Amalgamated Ameiſꝛan Can pr. American Loc. C. do. Smelting Americas Sugar. Anaconda Coppei General Electrie u. St. Steel Corpec. do. do. vfd. Utah Copper com. Birginia Carolina Sears Robeuck e. 37 8 9 95 7 518.¼ 484.25 Newsörk Kurs vom VBaumw. atl. Hafen „ atl Golfh. „ im Innern „ Exp. u. Gt. B. „ v. n. Kont. Baumwolle loko 8. April Mat Junt Jult Auguſt Sepk. 9. April. 17 8 14000 10 50 10.50 65975 .80 14 7⁵5 18.74 18.84 13.89 13.93 13.98 14.02 13.99 13.95 13.91 13.88 13 88 Schm. Roh. u. Br.) 17.900 Schmalz(Wileoy 8000 Talg prima Eith .000 22.00 19.000 10.086KaffeeRiydto. 7lek. 10.80 11* April 10.76 10.79 Mat 10.85 10.89 Juni 10.94 10.97 Juli 11.09 11.05 Auguſt 11.05 11.07 Seypt. 11 Okt. Oktbe. 11.19 11.19 Novbr Nov. 11.21 11.22 Dezb. März——ů—.— Januar . New⸗ 8 FJebruar Orl. loo 11% 10 ½] ds. Mär: do, ber Jult 11.50 11.%/ Weiz eed. Wint. ll. do, per Okt. 11.50 11.42] do. Mai Petrol, raf. Caſes 10.10 10.10 20. Jult vo, ſtant white. Nem Pork do. 90. Jaumw. 109 ÿ. 108 ¼ do. Sept. 8 [Mais ktat do. Sept. MehlSp. Weltare 9IGetreidefrachtna Livervos do. London do. Antwerp. do. Rotterdam 5 Uhr. Kurs vom .20 .60 150 49— 15—ꝛ 10.95 Phtladelphia Perl.⸗Erz. Belanc Terpen. New⸗ork do. Savsnah. Sbieago, 9. April. Nurs vom 8. Weizen ia 103 ½ Juli 97 7 S 95 1½ 767 7502 Port 74 98 5— 91— * Roggen lolo pr 1 * 8 t. Rippen 9 Hafer 56 ½¼ 9 0 1½ Leinſaat sdes Sivervool 9. Weizen estet Winter Rir Nii bor Juli Matis Bunter Ameriie ve Ma: La Plate per Jult Neuß, 9. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— U 20.—, IIla.— Mk. Roggen neuer a. 16.80, IIa. 15.80, IILa —— Met. Hafer alter Is. 17.00 Mk., IIa. 16— Mi. Rüböl 63.— faßweiſe 65.—, geteinigtes Oel 66. Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie 6˙20 Mk.— * Köls 9. Aprl. Rödöl in Poſten von 5090 kKg 66 50 Mai 85.50., 05. G. 5 Hanburg, 9. Aprü Kaffee goo sversge santes—.—, pei Mal 68—, ver Sept. 60¼ per Dez. 68¼ bder März 88¼, Sal⸗ 10.72½ Jeht⸗Märt 10.10—, ver Mai 10.00- 5 00— —— Dingen Burdesdahnen Differenz Rotterdam, 9. Kaffee: Marg«axrine: ſeſt. Rübenzucket, Ifd. 8 Zinn. Banka prompt fl. Liverpool, 9. ungen. Es notleren t Sept.⸗Okt..05½ p. O Jan..01½ pel Jan. April—.—, per Apri.19 Juli.12½ Juli⸗Aug..11½, 2 April⸗ ichr fl. 17.¼, ima amer. 7 120½ Gutora Jar elde 395 Bau mwo Giſen und Metalle. London, 9. April.(Schluß). Kupfer ſtetig, ver asfa 0% 3 Mon. 71.07.6, Zinn feit, ver Kaſſa 198.15, 3 on. 194.15.0 1 ſpaniſch, ſtet„ 16.3 9, engliſch 16.10.0, Zink ruhig, gewöhnl. Mag 25.10.0, Spezial⸗Marken 26.00.0* Glasgow 9. April Roheiſen. feſt, Middlesborongh wꝗ.ũ zrnts, per Kaſſa 52/— ver Monat 52/8 ½% Amſterdam, 9. April. Banca⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 1 Auktion 118¼ 0 —— Waßſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtatienen vom Rhein: onffan: Waldshut Hüningen) Kehl Lanzerburg dazan Datu m ES,.(„„ FCCCTCc 10., 8. nerkung 13 ——— .70 1,70.71 2,68 2,56 .22 .50 1,27 1,28 Maub. 2,30 2 80 2, Woblenz NAlas 53 Nubhrort vom Reckar: MNaungeim 3,93 3,71 HDeilbrenn 1102 ) Windſliſ, heiter. +. 0“ G. —ñññ— Witterungsbeobachtung der metesvologiſchen Giatien Mannheinmz. 2,81 2,70 3,54 0,94 3,42 98 0,90 ſtand Zuftfeuchtigt. Celj.“ Prozent Windrichtung und Stärte (IOstgeilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Zufttemperat. Liter per qm 4 * 4 Varometer⸗ 5 Morg. 95 ⁰ 745 W 5 Fin Se3.8 758 1,6 Wiittg. 2˙ö24¹8 Abbs. 9749,2 740,4 Höchſte Temperatur den 9. April 179. Aleſſte 5 vom 9 /10, April 5,0e * Mutmaßliches Welter am Donnerstag und Freitag. D neue bis auf 720 mm verkiefte Luftwirbel ſteht mit ſeinen 10. April Norg. 7. 0,0 Drehpunkt über der Oſtſee. Für Donnerstag und Freitag iſt be nordweſtlichen Winden zuerſt naßkaltes, dann gufheiterndes un zu Nachtfröſten geneigtes Wetter zu erwarten.— Witterungs⸗Bericht— Abermiftelt von der Amtlichen Nuslunftsſtelle der Schweizeriſchei im Interuationalen öſſentlichen Vertehrsdurtgn Berkin., Unter den Linden 14 am 9 April 1911 um 7 Uhr morgens. Tein pe⸗ ratur o Celſius Höhe der Stationen üder Meer 280 5⁴³ 587 1546 632 394 475 1103 566 995 450 208 338 439 398 48⁴ 505 678 1856 407 537 562 889 3809 410 Statlenen Witte run gsver bhäliuſſſe bedeckt, windſtill beveckt, We wind etwas bewölkt, windſtilt —* bedeckt, Weſtwind bedeckt, windſtill bedeckt, Bue neblig, windſtill bedeckt, windſtill bedeckt, bedeckt, nandſtill bebeckt, wind fil bebeckt, nantdſtel bedeckt, Weſtwind bedeckt, windf till Af=io Siaο GOr Freibhurg Genf Hlarus Göſchenen Interlaken La Chaux⸗de⸗Fonds Laufanne Locarno Lug ano Luzern Montreux — ————— — etwas bewöikt, Südwind bedeckt, Weſtwind eiwas bewölkt, windſtill bedeckt, Oſtwind bedeckt, Weſtwind — + Zermatt Zürich 9 — 2 Geſchäftliches.. Drehbare Backſorm mit Deckel iſt eine neue Kuchenſorm, welch der durch ihr Backpulver bekannten Nährmittelfabrik von Dr. Oetker durch D..⸗G.⸗M. geſchützt in. Mit dieſer äußerſt praktiſchen Backform e u gleichmäßig gebackenen Kuchen von ſchönet Farbe. Ein Verbrennen des Kuchens, wit s infolge d e der Bratöfen oft geſchieht, Hlof verbrennen und ahne be 1 ann * N. man Form Leichtigkeit im Ofen g von 3% durch Poſtanweiſung wir zepten franko von der Firma Dr. Verantworklich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt and Feuilleton: Julius Wilte für Lokales Prövinzielles und Gerichtszettung: Richard Schöufelder + + für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Tekl: Frauz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Fritz Jbos. Drud und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. G. Direktor: Erun Mäller. 5 5 Wichtig für die Genefung nach ſchweren Kraukheiten it Steigerung der darnieberllegenden Körperkärfte durch nahrhafte 1 leicht verdaulche Speiſen. Gibt man den Rekonvales zenten„Kufe in Suppen, Gemüfen oder in Getränken wie Milch Kakas ele⸗, erhalten ſie eine kräftige, leicht reſorbierbare Nährung von l genehmem Geſchmacke.„Kufeke“ iſt dabei reizlos und enthält keine Zufäße, die eventuell nachteilig wirken könnten, ſo daß es ſelb gereicht werden kaun wo die Ernäßrüng eine ſchwier ige iiſt weniae Speiſen zur Auswahl ſte 14% — 0 Telegramm- Hüresss- Hargold. Marx& Goldschmidt, Mannheim fernsprech-Anschitsse.:- Ar. 56, 1637, 6436 oruelr nders werebber. venetene Naondruet uno sonstige widerrechtene Senutzung vorboten 81 n unsere Kurse zuzüglion 4% Stuckzinsen.— Cür alle 1 talls Kufer und Verkkuter und bitten eventuef um Oter Gebote. N Akilen, velone Kursiiste wlent eutg 2 22 7 Mannheim, 10. April 1912 Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Provisionsfrei! „hedeutet: Zinsfrel, S bedeutet:—— Jobot, Gbedeutet: erbitte Ollert. Ver⸗ 85 5 Jer 5 2 Ver- Jcen lef. Käufer Ler. Käuter 5 1 Käute Wir sind unter Vorbehalt äler Wir sind unter Vorbehalt: 5 5 Wir sind unter Vorbehalt 05 Wir sind unter Vorbehalt: 8 5 000 10 10 0 10 f 0— 80—. a Ase— 1265 118 114 Ppeutscl 1 Fab Höchst a. M z00 Nöln-Lindenthaler ue allwerke. Zus. Aktien] 62„ Pheinau Lerramsesellschatt 5 4 1 für 5 93 90 8 5 Kolemiaigenellgehn Südwestatrie 630 610 Lönigsbacher Brauerei, Koblenz 123 Kheinische 4 iede.-., 5 5 exel. Genuss-Scheines- 992? 8 Maschinenfabrik.-G. Duisburg 97 8 Pohlensäure-Iudustrie, Eyach. 212 5 api al. Nouss 55 Altepfurg-smenzimefaden-Baden 75 650 0 Jalpeterwerke Fölsch& Martin 46 101 Folmauer gaumwolispingerei ung Woebere 8 155 45„ 5 9 70„ Artienb rei Cluss, Heilbronn 625 30 eutsche Schach bau-Ges. 336 342 Kraftfahrzeug.-., Berlin 8 126 5 5 55 ots 5 5 Göthen Stamm-Aktien 55 48“ Schaumweinfabrik Wachenheim 148 144[Ereis-Hypotll.-Bank, Lörrach 82 15 zoder Vertes. Zaarbrücken 145 5 5 85 110106 SteinindustrieA-G, vorm. Schleicher 24 Eroefelder Baumollspinnerei: 94 90„ Uinoleumwerke Bedburg, 80. Voxzugs 7 50 285 Netallwarenfabrik, Gendsscheine M. 220 Eisenach. 148 140 Südseephosphat.-., Bremen 164 160 5 Seidenfärberei. zus. gel. 3 171 19159 0 50 0 5 Gude Mannnens Exturt 130 125 Diekircher Brauereigssellschaft— 755 5 S ahlwerk. 5 813 19 einsc 18800 155 12 244238 bieselmotoren-Verkanfsges., Breslau— 20% reis Altenaer Schmalspür-Eisenpahn Li. 5 50 neint und Soeschikta e. Easen 595 7 Iohe Kheinisch- Westt. l täts-Werk. Essen 15ʃ 5 Kempten Stamm- Aktien 8 98— Pippe Maschinenfabrik, Schladen 77 Jälicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. 255— 0 einisch-Westi. üts⸗ aße 8 56 7 2. Nrene Laawieburs„ I19115 pisconto-Bank, Berlin„ KRuhrorter Strassenbahngesellscha 15 Küpfer Schac 1 schaft 138 züttwelda 3 65 155 5 kebzengeeren u. Waschinentabrik 185 15 Kréuznacher iege 55% 107 25 nein bnen ere N ben 9355 2 ˖ 182 23 4ß6 25 8„„„ 96[bälzener eolker nne„ 68 Künnſe, Kopp& Kausch.d. Frankenthal 129 125 7 5* er, Pforzlteim 125 2 St. Johann Gebr. Mügel 178— Pbürener Bank 4116 112 Kulmbacher ee 57 70* ülheim 55 und Brenlerel Krummenweg 78 Volksbank.-G. alte Aktien M. 4—[Funep!& 00.„„„ ne rab eee 0 Stittsgarte Dillingen à. Donau— 83, pürleld Carl, Chemnitz: 92— Alchach 10 eeeee 0 50 80 zur Traube, Kaufbeuren! 15 Düsseldorter 115 655 Kinck, Godramstein Arnsberg. 5 8 Plauen— onwaren-Fabri 5 Se e Elektr. Anl. Berlin“— 106 Hüggtelgort Fate er dabkrekedssltb. v. Dürr 155 125 Sasrdruekerel, St. Johann. 8. 5 für nenbe Naneele ine 8 63* Duisburger Lagerhaus 5 141 Pahrer 5 FBBB 19 eeee„ „für Kunstdruck, Niedersedlitag 8 105⁵— trassenbahn 1 Hahn f. Optik u. Mechanik, Cassel 985 düisenneield ngal 1 Jüdel& Co, A 81 Pendsbuter Nanetmnle 0. 4. Nevet Nachf. 50 cn eermnheelberg. 5 für Muhlenbeirieb, Neustadt à. d. H. 10i isengiessereiLandau Gbr. Bausg-., Landauf 126 123 Eandeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien. 152[sobsische Tüllksbrik A.., Kappel 126 „ für Transport u. Schleppschiff, Ruhrort 103 98 Eisenflütte Westfalla Bochum— 265 Landgrätl. Hessische cono. Landesbank. 107 Sigewerk, Somiersbach⸗ IShy. Volz N 40 Aktien-Malzfabrik, Langensalza.„„ el isenwerk Brünner, Artern Jſs—[Land. Maschinenf Zimmermann flalls V. 4 90 0 83115 ee ee AEtienmälzerei Sommerkamp, Sdest. 43 Kaiserslautern 160—„ Naschinen Buxbaum Würzburg z. g. A. 405 Ssleerte kellbbonn 23 ũ ́ ͤH“ Alg. Gold- u. Silberscheide-Anst,., Plorzheimn 140 7 Iende Senene Tarfgst Akt. 35 33 Ceipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenck Velentzbrike Altnünster Brauerei Akt.Ges. Mainz 1 Nürnberg vorm. J. I 148„ Sohnellpressenfabrik. Forz-Ak.“ 153 f Giessing.-G. Duisburz 200 Bierbrauerel Akf.-Ges. 1 115 Eisleber Pampfmühfe,.-., 112 109 8 Spitzenfabrik, Barth e— 499[Schillerwerk dodssberg A d. Godesberg 2ortlandHenteen Kabritne weiz 03100 Pisconto-Geselischaſt 106 109 Tieo isnrle unz 8²— chladitz Pangzerkasseh, Dresden 3 Anhalter Fortland-Cement-Fabrik 10³ 5 Elberfelder Papierfabrix 108103 N Portland-Cement und Kalxwerke 80 ebleipen rigeng AGeg Jülle 1895 Annweil, Kmail-u. Metallwerke v. Uuriehsöhne— 10 2 Elektrische Heberlandzentrale Oberkausen 125 118 Leune, Elektr. u. Industrie- Werkee. Werdohl 130 enleppsehitahet gul denn Neckar, Hellben Aplerbecker Hüfte, Vorzugsaktien 0 ig Elsässische Tabakmanufaktur, Strassburg— 95 Lindurger Fabrik und Hüttenverein 92 90 Sonlessboſel au e Bellsne ee 8 ollotheater Düsseldorf. N 10 Werkzeugkabrik, Zornhoftf 103“ 100 inoleumfabrik Maximillansau 5 1185 175 Sehrerebens Bendd R 5 ülas“, Lebenzverg.-Geg. Lndwigsbaten-„Gesellsch.f. Jutespinnerei, Bischweiler,((okomotiv-Kabrik Kraus& Co., Nüne en 15˙— chuchmann-Zrauereh, Böcsingen. 60 25 Stamm-Aktien 5 88 bolneinger an den ueenne ee 2415 235 Sedimayer BrauerelzZ Franziskaner, München! Nassan 1425 8 Kalk- und Ziegelfabrx 72— Brauerei.-G. Devant⸗ zles-Pons“, 95 S5 Tten eeene 17 Bad Neuenahr Vörz. u. Stamm-Aklien- 1% dd atepaech J.& Co., Herforld„ e ee 2 Vederwerke, St. Zullen 35.— J0 llere ee 109 Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 126126 17975 114 1 Ziegel werxe.G, Metz, 3⁵— ZBe 98 0 5— fEmit Sehmölder, Spiunerei hey 203 199 J. Opphmann, Würzburg Bad. Baumwollspinnerei& Woberei Neurod 79 n ede Oifß—[bouisenwerke Fonlndastrie,.-G. Voigtstedt, 2 1 d 1185 „ Fenerversicherungsbank, Karlsruns. 260 M. 2d FEugel-Branerei Heidelberg 85 82 öwenpreuerel Hleilbronn incl. Gen Sonein 30 ee e e,—5 8 Lederwerko, Karlsruhe. 1 5 70 rste Bayr. Graphitbergbau 50% Elhzahlung 85— 8 vorm. Busch, Aunweiller. Stokingerbräu Landstugl 185 für Eundfeirteben 5 Gswerbo, Köln Erste Elstss. mechan. Küferei, Erohinshol 10005 810 5 elbeter Fartetanrg 125»Oesterreichische Glangstoffabrix,. 209 195 Speditions uud arerhans Auc Auchen 2 P. 82,. HDentsche Ramie-Ges. Emmendingen 387 383 Sbiunerel Deutschland, Tieen büsoen%%%ͤͤ; Frlanger Aiet Braugre! Vors-A, iögs Prainzer Werla 11% 11 Spinnerel Neubof, Hof 1. Bay. Frr 1 en 810 Chemnitz 5 5 Malzfabrik Nisleben 122 25 Spinnerei und Weberel, Hallougehm Roufen, Banqus de Hetz„%%%ͤ 515 nnee 1 B 585 8 5 Niedersedlits— 4. 20 Barmer.-G. für Besatz-Industrie 170 65 deblissemend Herzos, Locelbnon—92 Schweinfur!. 3— 178 8 Kottorn 1 Baugesellschaf f. Arbeiter rwohnung— 86 kupener Blerbrauerei⸗ Gesellschatt, Eupen 5— Marmorindustrie Kiefer, Kiefersfelden 101 5 7 5 Stelnen 9 Baumwollindustrie Bocholt„.„Lreditbank f 410 lo, Maschinenbau-Gegellschaft Hellbronn— 389 Weingarten G. Schründer,.-G. Greven— 90 Europo Rückversicherungsges. Berllun M.. 570 Maschinenfabrix& EB. Christoph, Nienkx92— Spreugstoſk-Fabriken Hoppecke, Düsseldort“— 5 Germania Epe 5 110 106 Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbachſ 142 05 Hssling en—4 107— üdd. Baumwolliudustine, Kuchen 2 Gronau für Gummilösung Kurſh, Ottenbaen— 18 1 Hekerer 15 Alt-Ostting 71 8 Jute-Iudusirie, AManndem. 8 Himmolmühle 6 Pparberei Büschgens Akt- Ges. Grefeld— 7⁵„ Geislinge 14555 77 Kabelwerke Mannhelũm, GenusschelnefM. Rote Erde, Stamm-Aktien 46⸗ Glauchau 12⁵ Venuleth& Ellonberger Darmstad! 1 Rückvers.-Akt.-Ges., München N. —— Pirmasens—.— 75 Vorz.-Akt.] 110— Terraln-Akt.--Ges., Müncnen l 7„ Vorz.-Aktien 104 Eahr Gebr., Akt.-Ges., 0 5 Speyer, Stamm-Aktien 7: Falzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach 92— Lorm. Hartmann, Offenbach. 89% Wasserwerke, Fraukturt a. 0 Porz.-Aktien 84— Farb' und 75 bstoffwerke Paul Gulden& C0. 198—„WMagner, Köthen:— 4 ⁰— b. Kvolder Brauerei— 5 Derdingen 8 98 Fehr& Wolff Akt.-Ges. Habelschwerdt.127— Werg.-G. Zweibrücken 118 Ptahlwerge Becker J125 und Warperei, Furtn— 180 Feldschlösschen Brauersi, Weimar— ſ00 Mathildenhütte, Vorzugs-Aktſen 10 10 Srablwerg Manuheim Bavaris-Brauerei, Altona 8— Penerversicherungsgesellschaft Khein und Stamm-Aktien 50 47. Steiners Paradiesbettenfabrin Baxer. Aktienbranerel, Aschaftendurg 335,30˙ Mosel,.-., Fanb e i. EKla. 350: M. 330 fayer& Co., Commanditges., Meta, A. 510 Steingutfabrix Grünstaddtt „ Brauereigesellschaft, Kaiserslautern, 10o— Plachsspinnerei Osnabrück„Je— eansa Pflanzungs-Gesellschaft, Beriinn 78. 74, Sternbranerei Kraz Beee 3 98— Schornrente-Ravensburg 160 155 NMechanische Baumwollspinnerei Koemplen 168 Strassb. Münsterbräu becz raseb. eeee Stiekstoßwerke München 8155— felink Eisen- und Broncegieszerel, 588— Eindtadentfabrik Schretzheim G. Strassburger Strassenb Benag. Volksbannk J 100 35 Frankenthaler Brauhaus— 14²„ Bindtadenfabrix, Oberachern— ſigo Stuttgarter Gewerbekasse Benz& Co., Mannheim 3— 1977 Volksbank 138„ Lieinensp. u Weberel, Memmingen!— 70 5 Bäckermuhle, Eeslingen Be erks-Akt.-Ges. La Houve F. Frankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus 1 34*„ Netz-Fabrik und Webereh Itzehge.—. 174 Immobiljen- und Bau-Geschäft Berliner Terrain& Bau.-G. 40 87 0 Metallwerk J. Patrick.-G.—— 5 Schuh-.Schäkte-Fabrik,.-G. Bamberg 107— 5 Mit- und Küchvors.-Ges. Bernburger Portland-Cementfabriixk 82— 5 Neues Thenater—. 130„ Moberei, Ravensberg, Schlldesche 127 123 Pfandleihanstalt Bieber r..-G. Duisburg. e 89 8³ 7 Palmengarten M. 670— 85 Weberei Zell 108— Bierbranerei Glauchau 105(0 pranz Hartmann Sinaleo-.-G. Detmold— 280„ wixnerei, Heilpronn vorm.AcRermann] 5ö10 505[roerrain Akt.-Ges. Bzvaris, München Pierbrauereiges Huftenkreuz Etilingen 30 kriedrichshall Kaliwerke Berlin 132 130 Meguin& Co,.-G. Dillingen. 4 l0 München-Nord-Ost Billener. Bi:— 5 Fürstlich Bad Meinberg.-G 255— Spierhree Mälzerei 1 8 MünchenSchwabing Stamm gier unz sebersleben 108 99 18˙ rot frôxes, 8„ Ferkain- und Bauges, München-Ost Billing& Zoller Stamm-Akf,— ſGas ur Bieklg Gts-Werke, 5 151(letall-Industrie Rienter, Pforzheim.„ eh errain-deselischalt Grätehing 5 Bitterfeſder Lo b Vorag.-Akl. 0 St Axold 127 19 85 15 120 110 Lerrain-Bauges. Saeng enee 8 ittertelder, 8 259— 1 2 Metropolthes„%% Falzziegelel& Verblendstefut Bleioberel, Fürberel crebprer-Aust Skattgar— 102 en Furbevf des- Manenee:e: 1⁴0 88, Anetue 15& Co. e 96 Tdürer Blele e en 77VV%%V0%%%% VU // Bernt nendrnenn: 2 ſgetreidekommission AG. Düsseldorf. 14⁵ 140 wude u dene 1 5 Tüllfabrik Mehlteuer B Wahn einere 30⸗(Germania Brauerei Hersel bei Bonn 105 85 5 Baben 9 15 4 5 rauerei-A. iedenhofen-N-Jout— 13⁵ 5 8 1 ad. Brauereigesellsch. 2. Gr—— 5 5„Streid-Raslalt, Starnim Aktien I8.—(Germanis-Brauerei Mülheim, 35 itteſdeutsehe„4109 10 Ohrentabrik Wien Söhns, e 5 5 Thäle S 73575 4.—(goermanie-Inefenmngriee piettem, doed der e Vormafs Aübner,:— ſoimer Brauereigesslischakt, Starm.-Akten: „ Egxlau, Durlach estemünder Peul Gzestennade 14%½ Votorentabrik Darmstadt PForz-Akt] 50— Voxzutzs-Aktien „ Geiemann, Akt-Ges, Fürfrm 113 Cieszetess SAgbert Oe. AkteGes in irünchen 0% abilburger Brauerei(Seideneh): 2 4 onlonbraueret P EBDT Lorenburg, Zwelbrücken e gglenutte 8e⸗ 1„ Aühlentfaler Spinnerei, Farlatanß? 8 GeebrigELshens, Lesseltabr„Darmstadt, St-A 7574˙ Kb.-Ges,, Gutach 5— 102 Hamburg 2 0 5 ꝛi;5„ Perz-A B uünte f 0 Kateddnel.G. Onionwerke.-G. Fahr f. Branereieinrichtung 7 18 Zohniteler Henmerden 101 0 Soörlitzer Aktien-Braugrei:i: 505 een 55— enion Proſection.-G. Frankfurt a, Mx.2 5 Zlun-d Berka à. d. Werra 97 Fſrevener Paumwollepirnereen.. 4 1 NMünden-Hlldeshelmer Gummiwaren-Fabriken— 152 Zonm er Löwen, Schwetzingen.-A. lebel sehe breuerol Eiseia„%% ſi Aurgtal-Brauerei v. Degler Gaggenzu 87 82 verein für chemische Industrie, Manz „ Form. e 0 Otenbur 92 8 Cronauer Nankverein ter Hers Lodsboer 17 122 Ver. Brauereien Silber& Speiser, Reutlingenn Bradereigeselischaft Gg Neff, Ne Grti ne ae Plauen 9 110 11 15 15 11 l Uud“ 1 rm. Fr. Rei + hV.-A. 9 aunheim 5 mackenheimer Metallkapseln- un ellorei-- Säckinger Trompeterbrau.-G. Waldshu. 5 80-4. 5 95 Gummiwarenfabrik B. Folak=8. Walters⸗ maschinen-Fabrik is„ ehem. Eabriken Ottensen-Braudenburg, 2 vorm. Meper& Söhhe, Riegei 170 BFIElnlölC 725 Ne ne entans 8⁰ 105 55 GalFFV/ voxrm. Moninger, Karlsruhe. 5 155 65 8 Neckarsulmer Fahrradwerke. amm-— Eisenacher Brauereieen J11. Braunschweiger aebinene Ne 15 Fiagene e elkennenee Ger„Neptun“ Versich.-Gesellschatt, Frankturt M. 0 Eilztabriken Giengen ktien] 114 11 Halleische Malzfabrik, Halle a. S. 169 154 Feue e 5 1 5 d 0 55„ Farbwerke w Urban& Cie. Kassel 2 Bremer Aebene regechnang Bremen.“ Mro Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Schramberg 6„ bhotograp i Bb l orz-Akt. 135„ Kklanechenfabrik uud Stanzwerke, Regis Bremerhütte.-G% Kirchen a. d. Sieg—, Hannoversche Kalixverke Stamm-Aktien 8482 e geldschrauktabrinen Stultgart us. Akt, British Glanzstoff Manmlacturing Comp. 185160% Hansg-Brauerei, Lübecx, 90 85 Jeuessen, Ber bau-Gesellschatz. 410300„ Grossalmeroder Thonwerkss.. Bruchsaler Bragerel-Aktiengesellschaſt. 60⸗ Hansz-Haus Akt.-Ges. Mannheim„ 8„ eusser zagerhaus-Gesellschatt...— 10„ Funstmühlen, Laüdehut, Vorm. Krämer Arnemann., UHünchen Harpurger Hünlenbetr, Harburg.zus gel. AK“ 130 Papier- und Porgsamenttabrrm,— 158 Schuhstoltabriken Fulda, Genussschelne Brückenbau Plender Benrsfm 8 80 artwelzengries und Teigwaren, Lambrechi] 12⸗ 10⸗ Niederr. Dam i pschiff., Püsseldorf ſyeremigte Werkstätten f. Küunse im Handwerk .-., Neuwied. arzer Bankverein, Blankenbur 134 Jiederrhein. lachsspinnerei, Dülken 110— PVereinsbank Klel Brüggener.-G. für Thonwaren-Indüstris 160— Hecht-Waldhornbrauerei Heide 35 Norddeutsche Selullesetabrix, Syndikstsück 197 Veremsbrauerei Höhscheiud Bnekauer Forzellanmanmfaktur.-.. 42,38, Keſlbronner Baugesellschaft 555 107 Kohlen-u. Kogswerke, Hamburg] 0— Verlag Carl Marfels Berlin Audwigszhafen—285 Gewerpekasse Akt-Gdens 111 Norähäuser Kaliwerke, vollbes. 119 116 Verlagsanstalt Gust. Braunbeck 8 Berln Str Benann 102 9 neimstätten Akt-Ges. Beriin 170 165 Jordhausener, Aktienbrauerei. 10 110 Verun zensverwalfungs Stelle für Offziere denn flelaburg, Artien-Geselsehat eir berxban: 1, Lerahaneer neeneeder Ne le— 00. Beaumte, Reru. Bürgerliches Bonn 103 99 Hlelvetin Conservenfabrik, Gronsgerau 15 112 Kürnberger Pn erhaus-Ges. diebeee„ Vita,„Lebeusvorsicherungs-Ges., Maunheim 55 Dortunek 78 ee e ene emeeeee ,, Te„N. 490 M. 450 Vogtländisches Elektrizitätswerk Bergen 5„ Duisburg 98— 9a 9 90 Fürnber-Süd, Terrain-Axktien aa el sbank Mülhausen 1. Kls 5 Freiberg i. 888 St-A. 80 Herforder%öo 5 110— üscke 4 00. Maschinenbau, Stettin 50⁰— PVoltnom, Seil- und Kabelwerko, Fraukturta. 8— 108 104 Kerrenmühie vorm. Genz, Heidelberg Rennever Nrlor-Alt 155 51 Hegsler&Herrmann, Chem. FabrikRagfhntAnb) 5 0 Waggontabrik 1 5 Navenzburg 91 9¹ ſiong e nenenasehnen 0 tür drahtlo e 8 ſaoperkesselen Pigunnsusvel⸗ 2⁴⁰ 204 Waldhel Bahn-Cesellschatt 5 „Stonge Tel Fraphle 52 148 80— Warps Spinnerei und Stärketei Bunt- u. Luxuspaplierfabrik Geldbach/ bresges 50 Holdrsalaus Saarbrülckenmn 1— ber 15 8 nere werke, Wiesldenh Weaflandtsche Druckere! 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Es lam mie ein wehmütiges Träumen über ihn. „Ich habe eine Raſe gefunden, ſprach er langſam.„Aber ſie wird nicht Wurzeln ſchlagen in meinem Erdreich. Und der Sturm der üher meinem Lehben droht, wird ihre Blätter pflügen und ver⸗ n. Da lachte Erdmuthe. Hell und klar wie eine Glocke klang es: „Die Roſe iſt ſehr dauerhafter Arf. Sie hat das ſchönſte Erd⸗ reich längſt, längft gefunden— Dein Herz, Eberhard! Da wurzeft ſie, ſtark und für immer. Nichts kann ſie aus dieſem Baden löſen, nichts. Und nun, Geliebter Du, hlicke frah!“ Sie ſchyb ihren Arm jn den ſeinen. Und ſo waren ſie dos wieder beieinander und gingen langſam 1 85 um eine e Waldecke herum. Zarte Nehelſchleier webten wie Silberglanz über Wieſen und Heide. Anendlich ſchien ſich die Ferne zu dehnen, weit wie ein totes, Igutlgs ruhendes Meer: Die Ne belfrau läßt ßt ihre Schleppe über die Erde glelten—. dagte Grdmuthe kräumend und lehnte das Haupt an ſeine Schulter. Frau Sorge „Eberhard“ Es war ſgpiel ſchmerzliche Liebe und Trauer in dent Ruf, daß ex ſich ihr weich und ahbittend zumenbie: „Liebe! Geliebte Du! Sieh, eben, dg hahe ich ein leid gabge⸗ legt und ein anderes angezogen. heute abend, wenn ich Und ſchlafen pill, dann lege ich auch das ab und verwahre es im Schrank oder an irgendeigen. Nagel— aber aus meiner Haut, da Die bleibt wie ſie iſt, und ich muß ſie mit en bis gns Ende. hing, in dem ich, mitſpielen ſoll, kommts mir b e erſt aus! Lebe wohl!“ Er preßte ihr Truck. mir herumf Wie ein ich wallt, er p Turzem ildem dascnsteln K Vöpler, At.Us. I bun Monſchen dazpiſchen; „Laß mich gehen 58 Prang Aſch mein Narenfied abzu⸗ legen—— Laß mich ſchlafen, Erdmuthe!“ Sie Machle eine Geherde, ihn zu halten, aber dann ſtockte ihr Fuß. Der raſche, ſcharfe Schmerz in ihrem Herzen:„So geht er fart, ſo 155 Ausgleich, ſo im Zwieſpalt. Nichts fonnte ich glät⸗ ten, nichts mildern— Dieſer Schmerz perflog ſchnell wie er ge⸗ iapimen⸗ Sie ſpußte es 5 da jeßlf ein heißes Herz in die Einſamkeit trug, der lief leinem P ghauigm 1 über dem er ſie vergaß— er ſuchte das große Licht, wie jedes Menſchenherz, in das ein Ewig⸗ leitsfunken gefaſlen. Ob er ſie einmgl eine Weile pergaß, entbehren konnte? Was 101 981 Sie hielt tpf 95 allem auf ſeiner Wanderung ge⸗ treulich mft ihm Schrilt Eberhard warf ſich unter den lief hekabhangenden Zweigen einer Tanne guf den Boden. Be weg 11 981085 faſt ahne Denken 9 75 er 80 ſchparögrüne Dunel der Zweige— um ihn Stille— nur ganz ſelten eiß leiſer, berſchlaſener Bpgellguf. Drüben guf der Oberföpſtsxei ſchlug die Dogge an ein grel⸗ ler Pfiff, an ich das perſtummte— Waldesſchweigen nichts gls dgs. —— Da plößhlich Klappern pyn Pferdehufen, der Schrift Ein Hung ſprang durch das Unterholz, witterte nach der Tanne hin und tat einen kurzen Blaff. Eberhard pichtete Linken ſein führend, der rechte Arm ſchlang ſich feſt um eine iunt ge, leichſe Geſt glt, Ein hlonder Kohf pühte an ſeiner Schulter. jübig ſahen ein Pagr blaue Angen in das herabgeheugte Män⸗ nergeſicht. Der Hund beſchnupperte Eberhard, ſtieß ein paar winſelnde Freudenlgute aus. Felix ward aufmerkſam, blickte ſcharf hihüber — ein Hfiff, der exfolglas blieb, das Tier leckte immerfort Eber⸗ hards Hände— „Ryf Du ihn an Elsbeth⸗ Elsbeſß! Ueber Eberhards Stirn flog bittere Berachtung. Alſo wirflich— er hatte ſich leider nicht getäuſcht— es war des alten, hrapen J Inſpektors eben erblühtes Töchterſein. gut.“ Mun rief eine ſchüchterne Mädchenſtimme:„Kalif, hierherl⸗ Sp?“ Zu der Empörung der alten Frau kam eine val Ein bißchen widerwillig, aber doch gehorſam kam der Hund Angſt. zu ſeiner Herrin.„5„„Urpßer Glgtt, Ruth, pas willſt D Du denn nun tun?“ „Es iſt was dort, unter der Tanne flüſterte das junge„Tun 2“ fragte Ruth mit ſy gut geſpieltem Erſtaunen, Ding bang. Mufter Aerger und l ügehuld pieder in jeder Fingerſpitze kribßelte „Eiß Wild, was ſonſt. Komm!“ 05 ſollte ich denn iun? ——— gingen ſie weiter(Fortſetzung folgt.) br e 7 2 1 5 N 8 Anönssf. Hpduffi H Ma enen: ahme +7 Qriainalnreiser fii alle Zeifungen der Welt. Ueher ihm das ſich guf— und nun ſah er: Felixr mit der Fäglle her Eingang von grünjahrsneubeſten 70. Damen' u. Kinde er · Konfekiſo 5 berhard lleß Verachtung preßte ſein Herz. klein ehrlicher Jäger, Um ihn wagr Dunkel und Schweigen. Licht, nach dem ſeine Seele ging. ſich wieder in das Mhos ſägl Ein Wild! Ja] Al* der es ſte Und ferg, 75 „Seid Ihr denn nun endlich berlobte“ frggte Frau bon n. heim ünd ſah mit einem abgeſpannten und ärgerlichen Bl 3u ihrer Tochter hinüber. Ruth Ernheim ſaß in einem Korbſeſſel auf Fdem winzige kon ihrer vier Treppen hohen Mietsfaſernenwahnung un ſich mit ihren ſchlanken Ariſtokratenhänden ein Frühſti „Die Butter iſt mal wieder lat. ußlich! was wir brguchen, könnte wenigſtens friſch ſein. Sdez ein angeefeltes Geficht— etwa Margarine—2“ „Unſinn! Iß das Brat frocken, wenn Du die Butter magſt, ich eſſe ſie übrigens. Antworke mir lieher!“ 5 5 Ruth tauchte ihre Se mmel wirklich unbeſtrichen in den Lieher nichts gls Schund, ſagte ſie gleichmütig. Dann, nachde abgebiſſen, epinnepte ſie ſich: „Ach ſa, ab pwir beploßt ſind? Nein! Abſolut nicht Obwol auf dem Somgierfeft geſtern aßend nichts am Ieylliſchen Hpücners haten wirklich das Möglichſte getan. Alles v Mondſchein, Papierlgternen, benggliſche Geſchichte— n haupt der ganze alherne, ſentimentale Zaubez Hoffner war jg guch ſehr gett. Aber“— ſie gab der chr fachen Butterdoſe einen kleinen Stoß.„Ich glaube, er Margarine gemepft.“ Frau von Exnheim ſah ihrer Tochter 85 unausſpr pörtem Ausdruck in das pöttiſche Geſicht. „Ich habe ihm nie porgeſchwindelt, daß wir von Kapiar Auſtern lebten,“ gagte ſie hart. „Mein Gott, nein] Die Schäßung Verhöltni Mhantaſte üherfgſfen. Mgr er fain ung nahm meine Gele läufe an Toiletten wirklich für Gerſonſches f brikgt— gu er gewitzt und witterte hinter verſchloffenen Tüven Mg gapige Peſlfarſoffelmg— guch gut, Driftens: will er nicht— T 1 0 P 90 e, 10. Sette. 13 (Mittaablatt) WMannheim, 10. April 1912 Täglleh Anfang praeis 8 Uhr uros bastspiel des 5 Neuen Uheretten- fſhealers Berläimn. Dle Latgeheönganng Musik von Jean Gilbert. Nach Schluss der Vorstellung 8 Trocadero-Cabaret Im Restaurant DAlsace ab täglich 8 Uhr: Caruso-Konzerte d. bel. Kapelle Rück Nekeil fi Kinderpflege. „Die diesjährige ordent⸗ liche General⸗Verſamm⸗ lung findet ſtatt: Mitt⸗ woch, den 17. April 1912, ahends 6¼ Uhr im Café Frandais(Nebenzimmer) Tagesordnung: 1. Rech⸗ nungsablage,.Vorſtands⸗ wahl, 3. Verſchiedenes. Wir laden unſere Mit⸗ glieder hierzu freund⸗ lich ein. 69879 Der Vorſtand. Verloren Aledailon (Andenken) Montag mittag im Neckarauerwald Verloren Abzugeben Meerfeldſtr. 42 2. Stock links. Verloren 1.⸗Uhrenkette(.) 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Im Hardtwalde wurde in A der ſogenannten ſchwarzen Allee vorgeſtern abend einer Dame, die in Begleitung einer andern Dame ſich auf dem Heimwege befand, von einem Unbekannten das Handtäſchchen ent⸗ Mit ſeiner Beute ergriff der Räuber die Flucht und In dem Täſchchen befanden ſich verſchie⸗ dene Gegenſtände von unbedeutendem Wert und ein Geldbetrag von 12 Mark.— Ein ähnlicher Raubanfall iſt in der Nacht vom Freitag zum Samstag vor dem Gaſthaus„Zur alten Poſt“ an Ein unbekannter Mann entriß riſſen. verſchwand im Walde. einer Kellnerin verübt worden. derſelben das Handtäſchchen mit 34 Mark Bargeld. 30. Wertheim, 8. April. Seit einigen Tagen ſchon ſpricht man hier von dem auf unerklärliche Weiſe mit Tod ab⸗ einem geborenen Wertheimer, der früher hier mit Frau und Sohn privatiſterte. Man iſt ſich nicht klar, und auch die Unterſuchung hat es nicht er⸗ geben, ob der Genannte durch Unglück, Selbſtmord oder Ver⸗ brechen aus dem Leben ging; nur das weiß man, daß ſeine Leiche im Rheine geländet wurde, nachdem der Genannte ſeit abgängig war. Die Leiche ſoll am Hinterkopfe gegangenen Privatier Buch in Düſſeldorf, mehreren Wochen ist „Vaillaent'e Gas-Badeofen“! Joh. Vaillant G. m. b. H. Remscheid Gas-Badesfen und attomatische Heisswasserapparate. Katalog kestenlos. Verkauf aur durch Installateure. Valllant's Fabriklager, Maunbeim, 8, 100.— Telephen 2423 GCeorg EFichentler 2 Tel. 2184. DIJ, Gegr. dog. 90 MPuscke· und Ausstattungs-Gescataft 5 Sperialitat: Herreuhemden aaa laa- atfkale Verttzgung V, Wanzeh, zeigt Gasbadesten und automatische Heissweasser-Apparate im Betrieb, dis allen Interessenten bereitwilli lige 8 18 t vorgeführt werden. ſel 885 in Elberfeld-Barmen' ⁴ und dem bergischen Industriebezirk(u. a. 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Franes ausbezahlt. einen ſchlechten Aprilſcherz. BC. Engen, 4. April. gen einer Blutvergiftu ar b dier im Spuren gewaliſamer Todesart aufgewieſen, auch ſollen Geld. beutel und Uhr gefehlt haben. Die Leiche wurde im Kremato⸗ rium zu Heidelberg verbrannt und die Urne mit der Aſche des Verſtorbenen ſoll laut„Werth. Ztg.“ auf dem hieſigen Friedhof, und zwar in der Ruheſtätte anderer Angehöriger des Verlebten beigeſetzt werden. BO. Schutterwald, 8. April. wurde das Gaſthaus zur„Krone“ mit ſämtlichen Oekonomie⸗ gebäuden durch Feu er vollſtändig zerſtört. konnten ſich, nur notdürftig bekleidet, retten. Aus der Höri, 3. April. Leute in der Höri in nicht geringen Schrecken verſetzt durch ein die Spar und Vorſchußkaſſe Steckborn Eine große Zahl Einleger belagerte ſtundenlang Es wurden gegen 100 000 Allem Anſchein nach handelt es ſich um In vorletzter Nacht Am Montag wurden viele Die hieſige Trikotfabrik hat zur Zeit bei einem Arbeiterſtand von 200 Perſonen alle Hände voll zu tun und ſucht darum weitere Arbeitskräfte. Geſchäftsgang iſt u. a. eine Folge des Tripoliskrieges, burch welchen die ſtarke italieniſche Textilinduſtrie⸗Konkurrenz in Ver⸗ dung mit dem in der Türkei betriebenen Boykott italieniſcher Waren ſtark gehemmt wird. Maulburg(A. Schopfheim), 4. April. An den Fol⸗ g, die durch ein Geſchwür ein⸗ Allter von 49 Jahren Fabrikdirek⸗ wurde. Die Bewohner 0 Der rege 0Si nge u, 3. April. Am Montag nachmittag wurde in der Glasfabrik die Kleider einer Arbeiterin von der Trans miſſion erfaßt, wodurch die Frau mehrmals herumgeſchleuder erlitt ziemlich ſchwere Verletzungen.— In der Fittingsfabri glitt der Schreiner Becker aus Unvorſichtigkeit aus und gerie dabei mit dem Fuße in einen am Boden ſtehenden Keſſel mi kochender Flüſſigkeit. 9. Dur lach, 2. April. Vergangene Nacht kam ein Ehe mann ſpät nach Hauſe, mißhandelte erſt ſeine Frau und prügelt dann ſeinen 13 Jahre alten Sohn derart, daß er eine Kopfwund davontrug und, um ſich vor weiteren Schlägen zu ſchützen mit dem Hemde bekleidet und barfuß, auf die Straße flß Ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft traf den bei ſtrömendem Regen und hüllte ihn in ſeinen Umhang 0 er den Bejammernswerten auf die Polizeiwachtſtube brachte. U die notwendigſten Kleidungsſtücke herbeigeholt worden Max Bloch u. Cie. konnte geſtern auf ein 25führ Beſtehen zurückblicken. Perſonal(etwa 400 Arbeiter und Arbeiterinnen) eine Die Kleider wurden ihr völlig vom Leibe geriſſen; ſt B. zog ſich ſchwere Brandwunden zu. Hier verweilte der Knabe, bis ihm nach Tages Emmendingen, 2. April. Die Zigarrenfabt Aus dieſem Anlaß fand für ubilare 12. Seite. General⸗Ameiger(Baöſſche Neuefte Nachrichten).(Mittaablatt) Mannbeim, 10. April 1912 IF/ 7 Laeeene See( hansche Verschercde gegon Ungeziefe ttragen und Anlegen monatlich Dute 9 15 ahr, küchtie. Anton Springer, Inh. 80 unch Pianos b sich jetzt Ausstellung geschmackvoll*Vf 8„5„ arrangler ter Musterzimmer—11 D S,, Zeughausplatz. und hervorragender Einzel- 15 05 8 Heckel, Telephon 4258. möbel in 5 Stockwerken. bietet Leiſeungsfähige Pianolager. Grösste und leistungsfänigste Desinfektions- anstalt Deutschlands. Kostenvoranschlaäge gratis.— kigene Paclyazier⸗ Modes Strengste A e Entwürfe.— Weltgehendste Garantie. Großhar Glänzende Aner atlicher.städtischer ilan verlange Kataloge, 19744 11 hhan 1 Ag Moderne bill. 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Calmus lebte mit ſeiner Frau in Eheſcheidung; inzwiſchen hatte er ein weiteres Verhältnis angeknüpft, dem ein Kind entſproß. In dieſen Umſtänden dürfte ein Teil der Beweg⸗ gründe zur Tat zu ſuchen ſein. * Kirchheimbolanden, 6. April. Gegen den Kauf⸗ mann Siegfried Hirſch, geb. 1881 zu Worms, zuletzt hier wohnend, und einen Mehl⸗ und Getreidehandel betreibend, iſt die Unter⸗ ſuchungshaft wegen Meineids verhängt. Darmſtadt, 8. April. Aufſehen erregt das ſpurloſe Verſchwinden des in den 50er Jahren ſtehenden Zigaretten⸗ fabrikanten Jakob Jacobſohn, Inhaber der Zigaretten⸗ und Hül⸗ ſenfabrik„Globus“ dahier. J. ſtammt aus Ruſſiſch⸗Polen und kam vor ca. drei Jahren hierher, wo er ein kleines Zigaretten⸗ geſchäft anfing. Nach und nach vergrößerte ſich aber ſein Betrieb. Er verkaufte ſehr preiswürdig, wenn es möglich war, einen Kunden zu erwerben oder zu erhalten. Sein Umſaßtz ſoll ziemlich bedeu⸗ tend geweſen ſein. Jetzt iſt man anſcheinend vonſeiten der Steuer⸗ behörde über den Grund der billigen Verkaufspreiſe Jacobſohns aufgeklärt worden, denn J. ſoll ſeit langer Zeit erhebliche Steuerhinterziehungen begangen haben, die ſogar ſo weit reichen, daß er die Steuerbanderolen ſelbſt hat anfertigen laſſen und dann verwendet hat, ſodaß die Steuerbehörde bedeufen⸗ den Schaden erleidet. Als er am Samstag nach kurzer Verneh⸗ mung durch die Polizei noch einmal entlaſſen worden war, ſcheint er ſich vorbereitet zu haben, denn als nach kurzer Zeit einige Steuerbeamten, unterſtützt durch die Kriminalpolizei, in dem Ge⸗ ſchäftslokal, reſp. der Wohnung weitere Feſtſtellungen machen woll⸗ ten und J. um nähere Aufklärung energiſch erſuchten, war er plötzlich unter den Händen der Beamten ohne Hut im Hausanzug ſpurlos verſchwunden und nicht mehr aufzufinden, obwohl alsbald die ganze Umgebung umſtellt und Bahnpolizei uſw. benachrichtigt worden war. Nach unſerer Information war er bis Montag abend noch nicht entdeckt. Er iſt ca. 50 Jahre alt, etwas unter Mittelgröße, trägt graumelierten, kurz geſchnittenen Vollbart. Wie wir erfahren, iſt er ſchon zweimal wegen Steuerhinterziehung vorbeſtraft. Auszug aus dem Standesanitsregiſter für die Stadt Maunheim. März Geborene: 25. Chauffeur Franz Röſinger e. S. Franz Herbert. 27. Wirt Philipp Rohr e. S. Oskar Kurt. 27. Elektrotechniker Wilhelm Dreher e. S. Anton. 29. Desinfektionsgehilfe Jan Hindrik Rös e. T. Olga. 30. Kaufmann Ludwig Theodor Straus e. S. Walter Kilian Alfred. 31. Taglöhner Vinzenz Reichert e. T. Roſa Franziska 29. Rrohrleger Johann Moff e. T. Johanna Liſelotte. Schieferdecker Jakob Urban e. S. Eugen Peter. 28. Bankbeamter Willi Herbert Moninger e. S. Konrad Wilhelm Bürſtenmacher Johannes Friedrich Leicht e. S. Otto Hans. 26. Flaſchenbierhändler Wilhelm Friedel e. S. Bernhard. 27. Irmer Emil Guſtav Becker e. S. Karl Friedrich. 30. Magazinarbetter Fritz Otto Walther e. S. Ernſt Fritz. 29. Kanalarbeiter Konrad Wegſcheider e. T. Elſa Magdalena. 30. Former Joſef Bußinger e. S. Franz. 30. Fabrikditrektor Dr. Friedr. Ernſt Winternitz e. S. Hans Raphael. 29. Sattler Friedrich Seither e. S. Eugen. 29. Poſtſchaffner Johaun Wilhelm Drewalowsky e. T. Amanda. Maurer Georg Wilhelm Karl e. S. Joſef, Gipſer Peter Brenk e. S. Alfred. Maſchinenformer Karl Eduard Müller e. S. Richard. Regiſtrator Wilhelm Trinkel e. T. Katharina. 28. Wagner Martin Mager e. T. Roſalte Luiſe. 26. Eiſendreher Jultius Füller e. S. Karl Otto Georg. Lackierer Eduard Knapp e. T. Katharina. 29. Kaufmann Alexander Becker e. T. Maria Gertrud. 29. Packer Karl Friedrich Schuler e. S. Karl Friedrich. 30. Schriftſetzer Emil Hermann Matzke e. S. Emil Robert Friedrich. 30. Kaufmann Bernhard Roskotten e. T. Wilhelmina⸗ Milchhändler Andreas Reck e. S. Hugo. Taglöhner Martin Ullrich e. T. Elſa Maria. 8 29. Fabrikarbeiter Otto Schneidenberger e. S. Karl 27. Bankbeamter Samuel Jakob Tanner e. S. Hans Reinhard. 29. Berufsfeuerwehrmann Philipp Baier e. S. Robert Ludwie 29. Schiffskapitän Hermann Weiler e. S. Hermann Joſef. 28. Schloſſer Maximilian Broch e. S. Hugo Robert Jakob. 225 Heinrich Braun e. T. Berta. pri 2. Verlademeiſter Heinrich Karl e. T. Luiſe Adelheid. 2. Fuhrmann Philipp Hofmann e. T. Johauna Maria 2. Lackierer Heinrich Krone e. T. Anna Ottilie. 2. Taglöhner Chriſtian Heinrich Metzger e. T. Paula. 3. Eiſendreher Georg Zapf e. S. Heinrich Friedrich. 2. Eiſendreher Philipp Jakob Kaufmann e. T. Eliſe Roſa. 2. Kaufmann Maximilian Dieterich e. S. Rolf Hugo Max. 1. Mechautiker Georg Hermann Bundſchu e. S. Walter Wilhelm Karl 3. Maurer Frauz Jakob Schenk e. T. Hildegard. 3. Schriitſeser Johaunes Eruſt Ruß e. T Cmilie Fridg, Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Neckarau. März Verkündete: 26. Kaufmann Leopold Friedr. Schneider und Lodia Obermaier. 26. Laternenauzünder Chriſtof Faber und Eliſ. Offenloch geb. Schott. 26. Sattler Michael Siebert und Lina Herbold. 26. Heizer Georg Weinkötz und Maria Baitſch. 5 28. Schloſſer Mart. Richard Bartholomä und Emma Weidner. April. 1. Gummiarbeiter Cyrill Limb und Marg. Marx. 3. Taglöhner Peter Ludwig Schweiß und Emma Ott. März Getraute: 26. Wirt Johann Harraut mit Juſtina Kindermann. 28. Gaſtwirt Valentin Schmitt mit Maria Luiſe Stöhrer. 30. Schuhmacher Antonio Girolano Poletto mit Maria Werwick. April. 6. Fabrikmeiſter Joh. Peter Zeilfelder mit Katharina Kafitz. 6. Modellſchreiner Guſtav Schmitt mit Roſina Simon. 6. Tüncher u. Maler Georg Ruf mit Luiſe Oeſterle. 6. Hilfsarbeiter Karl Friedr. Wörns mit Henriette Köhler. 6. Schloſſer Otto Stephan mit Marg. Baumann. März. Geborene: 22. d. Former Karl Scherer e. S. Johann Philipp. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für des März 28. Peker Bierberg, Schneider und Anna Kath. Dörner. 28. Frz. Joſ. Werner, Schloſſer und Anna Marie Marg. Hatzenbühler 28. Wilh. Artur Thelen, Schauſpieler und Marg. Fried. Händler. 28. Rich. Bergmann, Wirt und Lutſe Kohlſtetter. 85 28. Joſ. Fichter, k. 28. Aug. Gebhart,.⸗A. und Mathilde Schwein. 29. Heinrich Doll, Bahngehilfe und Emma Koch. 29. Joſ. Steib, Schneidermeiſter und Adelheid Reindl. April. 1 1 1 1 2 2. Karl Baumann, Eiſendreher und Emma Berger. 2 9 9 1 3. Jul. Meyer, Sergeaut und etatsmäßig. Schreiber u. Joha. Kübler, Stadt Ludwigshafen. Verkündete: Eiſenbahnſekretär und Klara Schäfer. Friedr. Menck, Schloſſer und Emma Schneeweis. Joh. Leonh. Walz, Gütler und Kath Barb. Vogt. Robert Kärcher, Maſchiniſt und Karol. Sophie Schmidt. „Aug. Graf, Schloſſer und Joſephine Müller. Sebaſtian Gilb, Tagner und Eliſab. Trauthwein. Frz. Flury, Monteur und Emma Freytag. Jak. Saßen, Tapeziermeiſter und Emilte Seitz. Anton Kohlhofer, Kaufm. und Marie Burſch. Frz. Joſ. Impertro, Hafenarbeiter und Anna Suſ. Schönberger. Stlo Tänny,.⸗A. und Barb. Kopp. 25. d. Schloſſer Wilhelm Bundſchuh e. T. Roſa Katharina. 3. Joſ. Lieſenfeld, Möbelzeichner und Magdal, Keller. 26. d. Maſchinenſchmierer Val. Philipp e. T. Marta Elſa. 3. Max König, Hoteldirektor und Ida Krüger. 24. d Schloſſer Gg. Joh. Frz. Beißele e. T. Anna. 3. Friedr. Maiſack, Metzger und Kath. Chriſtine Pabſt. 27. d. Taglöhner Johann Gutsmiedl e. S. Fritz. 3. Martin Mönig, Bahnbedienſteter und Eliſe Klein. 28. d. Milchhändler Franz Kaver Denk e. S. Karl. 3. Albert Spiegel, Ingenieur und Ludovika Wilhelm. 27. d. Kaufmann Adam Hört e. T. Gertrud. 3. Sylveſter Muſer,.⸗A. und Friederike Hoos. 27. d. Maſchinenſchloſſer Adam Friedr. Axel e. S. Friedrich Edgar. 2 5 30. d. Seilfabrikarbeiter Wilhelm Harant e. S. Wilhelm Alvis. März Verehelichte: 45 71 Schreiner Stefan Werbick e. T. Ottilia Thereſia. 26. Gg. Zeilfelder, Kaufm. und Kath. Leonhard. „5 28. Peter Winkler, Maurer und Eva Eberſpach. 2. d. Schloſſer Georg Marehl e. S. Heinrich. 30. Jakob Gahn, Kkellerarbeiter und Kath. Bernlöhr. 2..Seilfabrikarb. Johann Wolf e. S. Johann 5. d. Schloſſer Gg. Lud. Hoffmann e. T. Liddi Eliſabetha Roſa. 4. d. Maſchinenſchloſſer Ernſt Kratz e. S. Ernſt Joſef. März Geſtorbene: 23. Hilda Johanna, 7 M. 23., T. d. Elektromont. Phil. Sommer 17. Angela, 594., T. d. Fabrikarb. Emanuel Lang. 27. Emma, 3 M. 28., T. d. Invalidenrent. Gg. Joſ. Haaf. 27. d. led. Privatin Suſanna Wörns, 71 J. 10 M. 27. Helne geb. Noß, 70 J. 6 M. 26., Witwe v. Fabrikarb. Joh. Joſef Warnecker. 28. Roſa, 1 J. 5., T. d. Gummiarbeiters Alois Nagelmüller. 28. Georg Joſef, 4., S. d. Juvalideurentners Gg. Joſ. Haaf. 28. Karl, 1 Std., S. d. Milchhändlers Franz Kaver Denk. 31. d. led. Privatin Luiſe Katharina Poller, 65 J. 2 M. April. 2. d. verw. Invalidenrentner Joh. Peter, Hör, 79 J. 5 M. 2. Maria, 9., T. d. Gummiarb. Franz Kilian. 4. Marg. Kath. geb. Weller, 44 J. 2., Chefr. d. Gummiarb. Georg Lehmann. Auszug aus dem Standesregiſter des Stadtteil' Jeudenheim. März Verkündete. 22. Heizer Abam Uhrig und Anna Weſch. 22. Poſtaſſiſtent Adalbert Auguſt Hillenbrand und Kath. Keßler. Getraute: 2. Landwirt Johannes Gember und Anng Suſanna Boxheimer. 8. Fabrikarb. Wilhelm Bentzinger und Annga Günther. 19. Bäckermeiſter Georg Dörr und Berta Frida Kühne. 23. Fabrikarbeiter Karl Back und Anna Kath. Schmitt. 30. Bierkutſcher Georg Friedrich Frank und Maria Monath. 30. Landwirt Karl Peter Heckmann und Anna Maria Carqusé. Geborene: 1. Schloſſer Joſef Fritz e. S. Theodor Anton. 4. Maurer Val. Künzler e. S. Willi Emil. 7. Gypſer Johannes Bauer e. T. Frida. 8. Steinhauer Franz Anton Fritſchler e. T. Erwine Anna und e. S. Erwin Franz. 9. Bankbeamter Franz Anton Wiederſeiner e. T. Alice Henr. Gertr. 10. Mödellſchreiner Ludwig Schmenzer e. S. Oskar. 10. Bureaugehilfe Guſtav Weygand e. S. Max Wilhelm. 12. Schloſſer Andreas Wühler e. T. Emma. 12. Kaufmann Wilhelm Kuapp e. S. Erich Albert Willi. 14. Bohrer Chriſttan Steinmann e. S. Karl Chriſtian. 17. Former Wilhelm Kochendörfer e. T. Marie. 20. Maurer Michgel Anna e. S. Karl Friedrich. 21. Gypfer Johann Adam Spreng e. S. Max Karl. 31. Taglöhner Georg Büchert e. S. Hugo Eugen. Geſtorbene: 14. Anna Maria Luiſe, T. d. Fabrikarb. Guſtav Georg Mart. Brauer 3 N 7 M. 20 T. 16. Wilhelm, S. d. Fabrikarb. Karl Holzwarth, 6 M. 17. Peter Wilhelm, S. d. Maurers Georg Spatz, 5 M. 18. Auguſt Kühler, Tapezier, 19 J. 6 M. 21. verh. Katharina Heckmann geb. Henchel, 70 J. 3 M. verh. Fabrikarb. Jakob Seibert, 55 J. 2 M. Die Milchnot iſt behoben, wenn junge Mütter ſtatt der friſchen Milch den Säuglingen Neſtle's Kindermehl geben, denn dieſes ent⸗ hält einen hohen Prozentſatz der vollrahmigen und geſunden Alpen⸗ kuhmilch. Es iſt äußerſt nährkräftig, ſelbſt für die zarteſten Säug⸗ linge leicht verdaulich und mit Waſſer leicht und ſchnell zuzubereiten. Probe und ill. Broſchüre koſtenfrei durch Neſtle's Kindermehl⸗Geſell⸗ ſchaft, Berlin.. 30. Joh. Friedr. Jakob Deuter, Küfer und Eliſ. Watzenborn. 0. Bonifazius Ihrig, Schmied und Emma Chriſtine König. 30. Johs. Ohlinger, Maurer und Barb. Dippold. 9. Leopold Schäufele, Kaufm. und Emma Matt⸗. 2 2. Jof. Lorenz Brehm, Metzger und Wilhelmine Talmon. 2. Leonhard Veit,.⸗A. und Kath. Fried. Decker. 2. Karl Alwin Ziemer, Kaufm. und Marie Reber. 4. Frz. Gewahl, ö liſe 1 4. Dr. Paul Müller, Chemiker und Bab. Wilhelmine Eliſe Alafberg, 4 28. Herm. Otto, S. 27. Anna Herta, T. v. Peter Roos,.⸗A. 29. Marg. Eliſab., T. v. Chriſtian Jungmann,.⸗A. 20. Friedr. Joſ. Kaspar, S. v. Friedr. Maurmann, Uhrmacher. 30. Berta Frida, T. v. Hrch. Frohofer,.⸗A. A März 1 27. Kath. geb. Gerbes, Ehefr. v. Val. Bertram, Viktualienhoͤlr, 60 J. 27. Kark Joh., S. v. Otto Penndorf, Tagner, 1. 28. Alfred gen. Hrch. Schaar, Schloſſex, 56 75 28. Johs. Schneider, Privatmann, 66 J. 7. Charlotte geb. Guth, Witwe v. Adam Kramer, 28. Friedrich, S. v. Jul. Meiſter, Eiſendreher, 1 2 28. Maria Emma Lydia, T. v. Phil. Ant. Engler 27. Gertrud, T. v 5 i ufme 8 27. Juiſe Paula, T. v. Lud. Freyhof, Magazinarbeiter. 20. Marg., T. 30. Eduard Alfred, S. v. Eduard Zehnter, Tagner. 30. Thekla, T. v. Frz. Getto, Ziegeleiarbeiter. 28. Emilie, T. v. Joh. Joſ. Gruber,.⸗A. 30. Auſelma, T. 27. Sophie, T. v. Joh. Ferd. Niebler, Bierbrauer. 30. Arthur Daniel, S. v. Daniel Fußer, Eiſendreher. 29. Suſanna Marie, T. 31. Elſa Paula, T. v. Wilh. Rohrbach, Packer. 2. Marie Irma, T. v. Otto Kühner,.⸗A. 1. Anna, T. v. Joſef Bouchés,.⸗A. EChriſtian Kenzler, Schmied und Sophie Eliſab. Hübner. Phil. Fuchs, Hafenarbeiter und Chriſtiane Schindling. pril. Dr. Karl Kann, Chemiker und Eliſab. Gundel. 5 5 Maler und Vergolder und Anna Lutiſe Lützel. Jak. Renuer, Schreiner und Anna Marie Pleines. 55 Geborene: v. Herm. Sitter, Ziegeleiarbeiter. Kurt Aug. Georg, S. v. Gg. Ullrich, Stadtſchreiber. Friedrich, S. v. Jul. Meiſter, Eiſendreher. v. Peter Reis, Kaufmann. Erna, T. v. Karl Keßler, Tagner. 8 Hilda Johanna, T. v. Chriſtian Könninger, Bäcker Martie, T v. Adam Magin, Tagner. Kath., T. v. Gg. Hopfinger,.⸗A. v. Phil. Rämmele,.⸗A. Hermann Erwin, S. v. Daniel Steller, Steinhauer. v. Joſ. Schmid, Tagner. v. Friedrich Fint, Maurer. Willy Kurt, S. v. Johs. Mühlhölzer, Laborant Chriſtian, S. v. Lud. Heil, Maurer. pril. Geſtorbene: Schmied, 51 J. 2. t, Iſolierer, 1 J. 2 M. —„ +2 Stanislaus, S. v. Frz. Korczak,.⸗A 28. Chriſt. Wilh., S. v. Ehriſt. Wilh. Schrodt,.⸗A., 3 2 29. Adam, S. v. Adam Hauß, Schaffner, 1 J. 28. Karl Albert Dieffenbacher, Schloſſermeiſter, 62 J. 29. Auguſt Kühn, Juhrmann, 34 J. 30. Phil. Reeb,.⸗A., 56 J. 29. Roſa Friederike, T. v. Guſt. Trautwein, Metzgermeiſter, 1 31. Friederike geb. Janneck, Witwe v Johs. Lauffer, Privatm., 54 J. 1. Biktoria geb. Engſtler, Ehefr. v. Reinh. Vollweiler, Vorarb., 57 29. Marg. geb. Handwerker, Wwe. v. Jak. Sutter, Maſchiniſt, 46 J. April.—— 2. Auna geb. Ullrich, Ehefr. v. Frz. Keck,.⸗A., 30 2 2 5 2 3 8 Anna, T. d. verſt. Kernmachers Jak. Schumacher, 18 27 Frz. Ant., S. v. Frz. Gaſteier, Humoriſt, 1 M. Phil. Adolf, S. v. Phil. Kapp, Maurer, 4 J. Karl Phil., S. v. Leonhard Peters, Vorarbeiter, 1 J. 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Buntes Feuilleton. — Kleiderreform im Reich der Mitte Der europäiſchen Kleiderinduſtrie winken im neuen Ching goldene Berge; mit dem Zopfe beginnt die chineſiſche Tracht zu fallen, unaufhaltſam ſchreitet die Kleiderreform vorwärts. Es ſind nicht praktiſche Geſichtspunkte allein, die die Kleiderreform im Reiche der Mitte vorantreiben; der in Peking weilende britiſche Korreſpondent Putnam Wegale gibt einen intereſſanten Einblick in die äſtheti⸗ ſchen und pſychologiſchen Momente, die als treibende Faktoren bei dieſer Evolution der Mode im fernen Oſten mitwirken. Schon der Mandſchu⸗Rock, der die Mingkoſtüme verdrängte, nähert ſich in mancher Beziehung der europäiſchen Kleidung, die Beinkleider ſind enger geworden, die langen Röcke zu kurzen Jacketts. Mit dem Eindringen neuer Ideen, die jetzt in den politiſchen Umwälzungen Tatſachenwert erhalten haben, begann der Angriff auf den Jopf. Für die vielen Tauſende, die dieſen falſchen oder echten Haarſchmuck opferten, ergab ſich ein merk⸗ würdiges Problem. Man verſuchte den Zopf abzuſchneiden und das im Grunde ſehr bequeme und praktiſche chineſiſche Gewand beizubehalten: es geht nicht, irgend etwas klingt nicht zuſammen. Das fühlt nicht nur der Europäer, das ſteht auch das Auge des EChineſen. Der zopfloſe Chinefe iſt abſurd, er fühlt das in⸗ ſtinktiv und er beginnt zu experimentieren. Das erſte, was er von Europa annimmt, iſt die Kopfbedeckung. Der Chineſe folgt darin dem Beiſpiele Japans, wo noch heute Millionen von Menſchen den maleriſchen Kimono tragen und dazu einen euro⸗ päiſchen Hut. Der Chineſe will gern etwas Weiches auf dem Kopfe haben, eine Tuchmütze, weichen Filz; und damit beginnt die Europäſterung. Hat er ſeinen Hut gefunden, ſo blickt er auf die Fütze, ſieht die merkwürdige bootförmige Fußbekleidung aus Stoff, die ſehr beguem iſt und doch unausgeſetzt der Pflege bedarf, weil ſie ſo leicht zerreißt. Was tun? Das Ende iſt faſt ausnahmslos der Ankauf eines Paar ſchlechter, häßlicher japa⸗ niſcher Lederſchuhe, die nur einen Vorzug haben: den der großen Billigkeit. Hier liegt bereits eine gewaltige Möglichkeit für die europäiſche Induſtrie: mit billigem Schuhwerk wären in China ungezählte Millionen umzuſetzen. Dem Hute und den Schuhen folgen dann langſam, aber unwiderſtehlich, die euro⸗ pälſche Wäſche und der europäiſche Anzug. Pſfpychologiſche Montente ſpielen eine große Rolle. Man hat die Ueberlegenheit der Fremden kennen gelernt, hat an nationaler Selbſtachtung eingebüßt, fühlt ſich von den Europäern über die Achſel an⸗ geſehen und möchte ſich rehabilitieren, nicht vor ihnen, ſondern auch vor ſich ſelbſt. Der Weg, der dabei die Jorm dem Inhalt vorgufgehen läßt, mag zunächſt vielleicht kindlich erſcheinen; aber er iſt menſchlich verſtändlich und wird darum von allen betreten. Die Frage birgt intereſſante pſychologiſche Rätſel, deren Wirkung jetzt überall fühlbar wird. Denn jeder aufge⸗ klärte möderne Chineſe, der früher noch ſein Heimatskleid trug, ſtrebt jetzt zur europäiſchen Kleidung: ſie wird ihm zu einem Symbol, zu einem Mittel zur Erhöhung der Selbſtachtung, zu einem Wahrzeichen moderner Geſinnung und moderner Kultur. Hier liegen auch die gewaltigen Möglichkeiten für die europäiſche Kleiderinduſtrie. Die Japaner haben den Weg ſchon beſchrit⸗ ten: ihre Webereien in Ofaka vermögen die Fülle der Aufträge Gratis-Löffel für Quaker Oats Konsumenten Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welche wert- volle, schwer versilberte Löffel gänzlich kostenlos erhältlich eind. Diese Löffel tragen keinen Reklameaufdruck, von grosser Haltbarkeit und eine Zierde für jeden Tisch. auf Tuehmützen für China nicht mehr zu bewältigen und arbei⸗ ten ſeit Monaten mit Ueberſtunden. Und nun ſchicken ſich weit⸗ blickende engliſche Induſtrielle an, zunächſt in Shanghai große Warenhäuſer für billige europäiſche Kleidung zu errichten, um ihrer heimiſchen Induſtrie im neuen China den erſten Platz zu erobern. Sollen die Kinder eine Schultaſche tragen? Jetzt, da die Einſchulung der kleinen Abe⸗Schützen erfolgt, wird die Frage, ob Schultaſche oder Torniſter getragen werden ſoll, aktuell. Von ärztlicher Seite wird uns dazu geſchrieben: Eine ganze Anzahl von Schülern tragen die Schulbücher noch immer ent⸗ weder in einen Riemen geſchnallt oder in einer Handtaſche in der Hand, und die Lehrer und Lehrerinnen legen merkwürdiger⸗ weiſe noch immer ein geringes Gewicht darauf, in welcher Art die Kinder die Bücher zur Schule befördern. Es ſoll allen Eltern und Erziehern dringend aus Herz gelegt werden, die Kinder nur mit dem Torniſter, d. h. mit der Büchermappe, die auf dem Rücken getragen wird, zu belaſten. Das einſeitige Tra⸗ gen der Bücher in der Hand oder im Arm hat häufig genug die Mißbildung des kindlichen Körpers zur Folge, Kinder, die ge⸗ ſund und völlig gerade gewachſen waren, zeigen eine Verkrüm⸗ mung des Rückgrates bereits nach einer Schulzeit von einem Jahr und ſchädigen ihren Körper für Lebenszeit. Denn dieſe Verkrümmungen, die im zarten Alter geſchehen, ſind nach Ver⸗ lauf von einigen Jahren garnicht wieder gut zu machen. Schuld daran trägt einzig und allein die gewohnheitsmäßige ſchlechte Haltung, die die Kinder auf dem Schulwege einnehmen. Wer ein Feind des Torniſters iſt, muß darauf bedacht ſein, daß eine erwachſene Perſon dem Kinde die Bücher zur Schule trägt und das Kind auch wieder heimbegleitet. Dieſe Art, das Kind zu entlaſten, ſoll überhaupt allen Eltern empfohlen werden, die es ſich leiſten können, dem Kinde immer eine Begleiterin auf den Schulweg mitzugeben. Man darf hierin nicht eine unnötige und übertriebene Verwöhnung des Kindes ſehen, ſondern nur ein Vorbeugungsmittel dafür, daß der ſchwache Kinderkörper unter der täglichen, wenn auch geringen Laſt der Schulbücher Schaden nimmt. Der Torniſter iſt aber weit geeigneter, den Kinderkörper geſund zu erhalten, als die Handtaſche, nur muß man den Schüler ſtreng und oft ermahnen, den Körper gerade zu halten, da die vorgeneigte Haltung der Kinder, die einen tragen, den Lungen einen großen Schaden zufügen ann. — Ein Eſel als Erbe. Ein ſonderbares Trauergefolge konnte man vor einigen Tagen in einer kleinen engliſchen Stadt ſehen. Ein Gemüſehändler, Ruffon mit Namen, wurde zu Grabe getragen und hinter dem Sarge ſchritt als Hauptleid⸗ tragender ein Eſel. Die Geiſtlichen des Kirchenſprengels und der Gemeinderat widerſetzten ſich auf das heftigſte, daß Meiſter Langohr ſich dem Trauergefolge anſchließen dürfe ſie erklärten, daß der Eſel die Feierlichkeit entweihe und daß man es im Intereſſe der Vermeidung einer Ruheſtörung verhindern müſſe, den Eſel bei der Feierlichkeit dabei zu ſehen. Die Erben des Mannes, der in ſeinem Leben ſich ein beträchtliches Vermögen erworben hatte, zeigten den Beſchluß ihres Verwandten und der Kirchenrat und der Gemeinderat waren nicht wenig er⸗ dahin laſen, daß der Eſel, der ſein ganzes Leben ſein Freund und Kamerad des Verſtorbenen geweſen ſei, dem Trauergefolge ſich anſchließen ſolle. Der Eſel war ſogar zum— Univerſal⸗ erben eingeſetzt worden. Das ganze Vermögen des Händlers war ihm verſchrieben und die Verwandten ſollten Meiſter Lang⸗ ohr ſo lange pflegen, bis er auch durch den Tod erlöſt würde. Selbſtverſtändlich übernahmen die Hinterbliebenen die Pflege ſehr gern, ſicherte ſie ihnen doch das Erbteil nach dem Tode des Univerſalerben. Es waren eigens vier Männer, von deren Unbeſtechlichkeit der Gemüſehändler überzeugt war, dazu be⸗ ſtimmt worden, darüber zu wachen, ob Meiſter Langohr auch ſeine entſprechende Verſorgung fände und ob man ihn nicht durch ein Mittel in das Jenſeits befördere. Die Erben einigten ſich ſchließlich mit den Vertretern der Geiſtlichkeit und Kirche dahin, daß Meiſter Langohr das Trauergefolge beſchließen ſolle, da ja ein ruhiges und treues Tier doch nicht imſtande ſei, die Feierlichkeit einer Handlung zu entweihen. Nach dem Begräb⸗ nis wurde er in ſeinen Stall zurückgeführt, woſelbſt er ſeine Tage in Frieden beſchließen ſoll. — Die Renommiſten. Als ich vor einigen Wochen vor Frankfurt nach Baſel fuhr, ſaßen außer mir noch ein Deutſcher, ein Franzoſe und ein Engländer im Kupee. „Welch langſames Fahren hier in Deutſchland,“ meinte der Engländer,„wenn ich von London nach Mancheſter fahre, dann halte ich meinen Spazierſtock zum Fenſter haus und laſſe ihn an den Telegraphenſtangen klappern, das klingt, als wenn es ein Gartenzaun wäre.“ „Als ich von Paris nach Lyon fuhr,“ ließ der Franzoſe ſich jetzt hören,„kamen wir über einen endlos langen Kirchhof. Dicht nebeneinander ſtanden die Grabſteine. Der Schaffner, den ich darum befragte, klärte mich darüber auf, daß dieſes keine Grab⸗, ſondern Kilometerſteine ſeien.“ „Derart raſche Züge haben wir auch hier in Deutſchland,“ verteidigte jetzt der Deutſche ſein Vaterland.„Denken Sie, was mir paſſierte. Ich weilte ſeiner Zeit in Berlin und wollte mit dem D⸗Zug nach Köln. Es iſt nicht meine Weiſe, zu ſpät auf die Bahn zu gehen, doch wurde ich von einem Freunde auf⸗ gehalten und komme außer Atem am Lehrter Bahnhof an. Ich fliege auf den Perron; gerade gibt der Zugführer das Zeichen zur Abfahrt; der Zug ſetzt ſich in Bewegung; mit Mühe und Not erreichte ich das Trittbrett. Ein Bahnbeamter will mich zurückhalten und verſucht mich herunterzuzerren; ich hole zu einer Ohrfeige aus, ſchlage zu und treffe— den Stationsvor⸗ (Aus der„Jugend“.) ſteher in Köln.“ ſtaunt, als ſie den ausdrücklichen Wunſch des Verſtorbenen 2 2 für Quaker Oats beweist den sind Reklameaufdruck. Genaue Abbildung in Naturgrösse. Ohne Die Vorliebe der Kinder delikaten Geschmack. Geben Sie Ihren 5 Kindern soviel Quaker Oats, wie sie nur essen wollen, und Sie werden merken, wie gesund und tatkräftig sie heranwachsen, es muss aber Quaker Oats sein. 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