Adonnement: 70 pfg. monatntch Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k 3 42 pro Auartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„. 20 Hck. Cäglich 2 Ausgsben(außer Sonntag) Vveilagen. Nr. 167. ———— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten Annahme füt das Mittagblau morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt, Beilage fün Cand⸗ und hauswirtſchaft, Rannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und RKeiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage, Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Celephon⸗Nummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Ctteratur und Wiſſenſchaft; Mannheim, Mittwoch, 10. April 1912. (Abendblatt.) —— Varel⸗Jever und die Nat onalliberalen. eeee Wiemer als Kandidat der Volkspartei aufgeſtellt worden, nachdem Naumann abgelehnt hatte. Das Verhältnis der Parteien in dieſem Wahlkreiſe war bei der letzten Reichstags⸗ wahl folgendes: in der Hauptwahl erhielt der Sozialdemokrat Hug 13 014, Albert Träger 12 204 und der Nationalliberale Strube 4335 Stimmen, in der Stichwahl ſiegte Träger mit Hilfe der Nationalliberalen über den Soznaldemokratei, erſterer erhielt 15 628, der Sozialdemokrat 13825 Stimmen. Die nunmehr bevorſtehende Erſatzwahl, die auf den 26. April angeſetzt iſt, hat ſchon ein intereſſantes Vorſpiel gezeitigt. In einem außerordentlich ſcharfmacheriſchen Leitartikel(mit der ſchüchternen Verbrämung„Aus parlamentariſchen Kreiſen“) treten die Ham b. Nachr. unumwunden für den Ein zug des 111. Genoſſen in den Reichstag ein— wenn nur kein Fortſchrittlicher in Varel⸗Oldenburg gewählt werde. Der ungenannte„Parlamentarier“ ſchreibt: „Die Fortſchrittliche Volkspartei muß damit rechnen, daß 88 2 eeeeee ——— ſozialdemokratiſchen Partei 15 bei Stichwahlen gegen Sozial⸗ demokraten fede Wahlhilfe der rechtsſtehenden Wähler unbedingt verſagt werden muß. Selbſt wer bisher ſtets den Grundſatz vertrat:„Unter allen Umſtänden gegen den Sozialdemokraten“, muß jetzt anerkennen, daß die Fortſchrittspartei ſich außerhalb der bürgerlichen Gemeinbürg⸗ ſchaft geſtellt hat. Es müſſen diejenigen, die die Sozial⸗ demokraten für bündnisfähig anſehen, dieſen gleichgeſtellt, alſo ebenſo ſcharf wie die Umſturzpartei ſelbſt bekä m 17 ft werden. Das Unheil, das daraus entſteht, kann zum Segen werden, wenn es die Geiſter klärt. So braucht uns der Einzug des 111. Sozialdemokraten in den Reichstag nicht zu erſchrecken, wird doch dadurch dem Bürgertum aufs neue dargetan, wohin die Großblockpolitik führt.“ Mit Recht hält die Weſer⸗Zeitung dieſen Verbohrt⸗ heiten eines vollkommenen ins ultrakonſervative Fahrwaſſer geratenen Organs folgendes entgegen: 2 Solch' innerpolitiſche Kurzſichtigkeit kann kaum überboten 9 werden. Sie beweiſt von neuem, weſſen der blauſchwärzlich angehauchte äußerſtrechte Flügel der Nationalliberalen, eine Gruppe, die man dem Nationalliberalismus kaum noch zuzählen darf, in ſeinem blinden Haſſe fähig iſt. Wir halten es für ausgeſchloſſen, daß die Nationalliberalen des Wahlkreiſes dem Rate des Hamburger Scharfmacherblattes folgen werden, ſie werden vielmehr, was in ihren Kräften ſteht, tun, um in der Stichwahl Dr. Wiemer zum Siege zu verhelfen. Ob es den vereinten Anſtrengungen der liberalen Parteien ge⸗ lingen wird, den Wahlkreis nochmals zu halten, iſt allerdings eine andere Frage. Bei der letzten Wahl haben von 38 288 Wahlberechtigten nur 29 593 abgeſtimmt, es iſt die Frage, wie ⸗ viel Sozialdemokraten in dieſen Reſerven enthalten ſind. Jeden⸗ „55 CPPPPC(CCPCPPTPPbGbGPGGTGbGTGTGTPTPTPTPTPTPTPTPTPFCTGTPTPTPTPTPTPTPTPGTGTTTrTTTTTTſTTTTTTVTTTTTTTCVTVTVVVTTV—TTT————17——... ̃ ̃ 7—⏑— ę7Pß ̃ 7˙‚—· ‚ ‚0....,,,, * 5 der Volkspartei vereinen, um den Wahlkreis dem Liberalismus zu erhalten und nicht die Deſperadopolitik der Hamb. Nachrichten befolgen. Im übrigen ſtimmen wir mit der Weſer-Zeitung darin eee Wie bereits gemeldet, iſt im Wahlkreiſe Trägers Dr. nach dem Bekanntwerden ihres Stichwahlabkommens mit der falls werden die Nationalliberalen ihre Anſtrengungen mit denen Nationallierbalisnm kaum noch zuzählen darf, auch wenn ſie ſelbſt die edle Dreiſtigkeit beſitzen ſollten, ſich noch dahin zu rechnen; leider gibt es noch eine ganze Reihe ſolcher Organe, die unter falſcher Flagge ſegeln, zu dieſen nur noch dem Eti⸗ kett nach nationalliberalen Blättern müſſen wir neuerdings auch wohl die Münchener Allgemeine Zeitung rechnen. Wie„nationalliberal“ dieſes Blatt iſt, erhellt daraus, daß es geſtern wieder Baſſermann die Abſicht einer Großblock⸗ politik unterſtellt, der er mit Wort und Tat oft genug entgegen⸗ getreten iſt, daß es ſich zu der verleumderiſchen Behauptung ver⸗ ſteigt, der linke Flügel betreibe die Streichung des„National“ aus dem Parteinamen, und daß es endlich den rechtsſtehenden Elementen den Rat gibt, ſich endgültig loszuſagen und ſich in die Verbände der Reichspartei einzugliedern. Solche Organe, wie die Hamburger Nachrichten und die Münchener Allgemeine Zeitung werden aber vielfach noch als nationalliberal ange ⸗ ſprochen, vor allen Dingen von den Gegnern, die ſich ihrer Auslaſſungen nur zu gern gegen die nationalliberale Partei be⸗ dienen. Sie haben aber das Recht auf dieſen Namen verwirkt, kämpfen ſie doch, wie wir wieder am Beiſpiel der Münch. Allgemeinen Zeitung geſehen haben, mit denſelben ver ⸗ gifteten Waffen gegen die nationalliberale Partei wie die extrem-agrariſche und die Zentrumspreſſe. Dieſe Organe ſollten dann wenigſtens den Mut haben, ſich of fen in die Reihen der gegneriſchen Parteien zu ſtellen und ſich als konſer⸗ vativ zu bezeichnen; daß die angeführten Aeußerungen der Ham⸗ burger Nachrichten und der Münch. Allgem. Zeitung genau ſo gut in jedem Blatte Heydebrandſcher Obſervanz ſtehen könnten, wird uns 9 niemand zu 9 pollische Uebersieht. Mannheim, 10. April 1912. Die Aufwerfung der Jeſuitenfr⸗ge. Unter der Ueberſchrift Das Zentrumunddie Je⸗ ſuiten“ meldet die„Kölniſche Zeitung“ aus Berlin: Die ganze Art des Vorgehens in Bayern und nicht minder die Haltung der Zentrumspreſſe deutet in klarſter Weiſe darauf hin, daß ſie zum Angriff vorgehen will. Auf der einen Seite handelt es ſich um eine Machtprobe, die das ſich für unentbehrlich haltende Zentrum der preußiſchen und der Reichs⸗ regierung gegenüber unternimmt, auf der anderen Seite wird aber die Aufwerfung der Jeſuitenfrage dem Zentrum dazu dienen, über die Schwierigkeiten innerhalb der eigenen Partei hinwegzuhelſen. Dieſe letzte Berechnung könnte inſofern richtig ſein, als das Zentrum bei der ganzen Artung ſeiner Anhänger ziemlich ſicher ſein kann, daß alle inneren Zwiſtigkeiten in dem Augenblicke vergeſſen ſein werden, wo es gelingt, den Glauben zu erwecken, daß die Regierung mit dem neuen Kulturkampf drohe und wirkliche Rechte der Katholiken einſchränken wolle. Eine Angriffsbewegung gegen das Zentrum iſt zurzeit ausgeſchloſſen, nicht ausgeſchloſſen iſt allerdings die Abwehr gegen ultramontane Uebergriffe. Wir haben es ſchon einmal erleben müſſen, daß das Zentrum Trumpf war, aber ſo weit ſind wir noch nicht, daß das das Janze Sbiel mit ſeinen Trümpfen be⸗ überein daß man Organe wie die Hamburger Nachrichten dem —— ,eeee Seuilleton. Tufiſchifahrt und Architektur. Von Dr. Fritz Wichert. letzten Möglichkeiten hinein zu Ende zu denken, iſt einer der er⸗ leſenſten Genüſſe. Es iſt äußerſt vergnüglich, ſich zu ſagen:„So iſt es jetzt, und ſo— böchſt wunderbar und kaum vorzuſtellen wird es notwendig ſpäter einmal ſein!“ Vergnüglich iſt beſonders auch die Sicherheit, mit der man aus gewiſſen wiſſenſchaftlichen Prämiſſen heraus immer wieder zu denſelben erſtaunlichen Zu⸗ kunftsſchlüſſen kommen muß. Und je fachmänniſcher der Aus⸗ deſto luſtiger der Weg ins nächſte, in zukünftige Reich! Wer hat ſich nicht ſchon an Metſchnikows populärer Phagocyten⸗ durch geſchickte Regulierung und Behandlung der weißen Blut⸗ körperchen, die unſere Lebenskräfte bewachen, dahin bringen könn⸗ ten, uns ewiges Leben zu ſichern, und daß in dieſem Augenblick der „Wille zum Leben“ ſich in einem„Willen zum Tode“ verkehren müßte; denn, wenn ich leben kann, ſo lange ich will, gibt es höch⸗ ſtens noch den Wunſch, zu ſterben uſw. Der Gedanke, daß wir nun fliegen können, hat ſicher manch einen veranlaßt, ſich die Folgen der nuen Erfindung auszumalen. Und doch iſt es verwunderlich, wie ſelten man eigenartigen An⸗ wendungen dieſes Gedankens auf verſchiedene Gebiete unſerer Kultur begegnet. Im allgemeinen begnügt man ſich damit zu 0 in groß ndepunkt größer ls die Welt deuten wird, Entwickelungen, die man erkannt zu haben glaubt, bis in ihre theorie erbaut, an ſeiner amüſanten Schlußfolgerung, daß wir es tur, ihr wachſendes Fortſchreiten auf allen Gebieten in e herrſchte. Nichts liegt uns ferner als der Wunſch, in einen neuen Kulturkampf hineinzutreiben; jedenſalls ſteht feſt, daß man ſeit langen Jahren im Deutſchen Reiche den allerbeſten Willen gezeigt hat, mit den im Zenkrumsbann ſtehenden Katho⸗ liken friedlich und freundlich auszukommen; eine Abſicht, die von höchſter katholiſcher Seite wiederholt, anerkannt worden iſt. Trotzdem macht jetzt das Zentrum einen Vorſtoß, und das und nichts anderes bedeuten die baheri⸗ ſchen Verordnungen, welche ſicherlich nicht im Kopfe dieſes oder jenes Referenten, dieſes oder jenes Miniſters ent⸗ ſprungen ſind, ſondern nur auf die Machtſtellung des Zentrums in Bayern zurückgeführt Werden können. Bekanntlich ſind die Berliner Telegramme der„Köln. 819. oft offiziöſen Urſprungs. Sollte das bei der vorſtehenden Aus. laſſung auch der Fall ſein, ſo kann man den Offiziöſen in Berlin zugeſtehen, daß ſie ſich über die Natur des bayeriſchen Jeſuiten⸗ erlaſſes klar ſind. Sie ſehen darin ganz richtig einen Zenttums. vorſtoß, der weiteres vorbereiten ſoll. Die Verſicherung, daß eine„Abwehr“ gegen dieſen Uebergriff„nicht ausgeſchloſſen“ ſei, iſt zwar nicht ſehr tröſtlich, läßt aber doch immer 08 wiſſen Hoffnung Raum. Schöne Worte. Mit ſchönen Worten hat ſich Herr v. Schorlemer, preußiſche„Oſtmarkenminiſter“, in einem Beitrag für die Feſt⸗ nummer zur fünfzigjährigen Jubelfeier des„Poſ. Tgbl.“ üb die Notwendigkeit einer kräftigen Oſtmarkenpolilik ausgeſprochen. Er ſchreibt da u..: Wenn es von keiner Seite beſtritten werden kann, daß d Provinz Poſen die Hebung ihres Wohlſtandes und ihrer 9 Linie den Maßnahmen der Staatsregierung und dem Eufflaſe des Deutſchtums zu danken hat, dann kann auch kein Zweife darüber obwalten, daß nur zähes und entſchiede 5 des bisher beſchrittenen Wege ukunft des Oſtens der preußiſchen Monarchie währleiſtet. f Die Botſchaft hört man wohl, allein es fehlt der Glaub Denn dieſe ſchönen Worte des Miniſters ſtehen zu allen Tate oder vielmehr zu all der Tatloſigkeit der e in eine ebenſo grotesken Widerſpruch, wie das berühmte„Nunguam des Reichskanzlers und preußiſchen Miniſterp enten Ein päpnlicher Erlaß gegen die zo itiſche Betün igung der Geiſtlichen? * Angeblich aus einer gut informierten Quelle wi „Berliner Tageblatt“ Kunde erhalten haben von einem bevo ſtehenden Handſchreiben des Papſtes an die deutſchen Bi durch das allen Geiſtlichen jegliche Teilnahme an poli Verſammlungen unter Androhung einer kirchlichen unterſagt werden ſoll. Anlaß zu dieſem Einſchreiten ſo ſo U 0 Zwiſt innerhalb der deutſchen Zentrumspartei gegeben h durch den die Möglichkeit gegeben ſei, daß Geiſtliche gege Geiſtliche öffentlich aufträten und dadurch die Autorität 5 Amtes ſchädigten. Man wird dieſe Meldung mit äußerßer Vorſicht 5 nehmen haben. An Vorbildern für ein——.— H0 wie es unſere Weltanſchauung berwandeln wird, darüber hat ſich noch niemand mit wirklicher Tiefe verbreitet. Vielleicht, weil Utopiſieren in Mißkredit geraten iſt, weil man im allgemeinen keinen Unterſchied macht zwiſchen logiſchem Zuende⸗ denken und phyſikaliſcher Phantaſterei, vielleicht aber auch, wer⸗ man immer noch geiſtige und materſelle Kulturbetrachtung von⸗ einander ſcheiden möchte, dem Simmelſchen Gedanken hin⸗ gegeben, daß ſich zwar die materielle, nicht aber die perſönliche Kultur in aufſteigender Linie entwickele.„Von der Maſchine hat die Kultur nichts— wenigſtens nichts Gutes— zu erwarten!“ Und doch wird die Maſchine nicht nur das ganze Weltbild, ſondern auch unſere Weltanſchauungen von Grund auf umgeſtalten. Maſchine hat das Fliegen möglich gemacht und das Fliegen wird unſer Denken ganz gewiß verändern. Ich möchte aber nicht ins Blaue hineinphantaſieren, ſondern an der Hand ſachmänniſcher Begriffe für ein Gebiet wenigſtens, das der Architektur nämlich, einen ſolchen möglichen Umſchwung der Anſchauung ad gculos demonſtrieren, wobei es wieder ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, daß Uebergänge nie plötzlich kommen, daß z. B. für die durch den Fluggedanken bedingte Architeltur die Formen lange ſchon vorbereitet, ja zum Teil in unſerer heutigen Baukunſt ſchon enthalten ſind. Das Seltſame iſt nur der Parallelismus. Die Kunſt entwickelt ſich aus ſich heraus notwendig bis zu einem be⸗ ſtimmten Punkt, und wenn ſie an dieſem Punkt angelangt, ſo zeigt es ſich, daß durch die Entwickelung der Technik eine Anſchauung in die Welt gekommen iſt, die keinen anderen Ausdruck verlangt, als ihn die Kunſt eben zum Syſtem hat werden laſſen. Aber davon ſpäter. Jahrhunderte, Jahrtauſende lang iſt der Menſch 51 Schwer⸗ kraft unterworfen geweſen. Am Boden war er feſtgenagelt, ob er gleich ſeine Blicke noch ſo ſehnſüchtig nach ikariſchen Zielen rich ⸗ „tete. Ja, gerade in dieſer Richtung liegt das Eigentümliche ſeiner Die Dadurch, daß wir die Straße Gedanken— mehr iſt er dümpf ſeine Skraße, als habe das Für Bauche ſollſt du kriechen und Erde freſſen dein 1 89 ſelbſt und nicht der Schlange gegolten. Was er errichtet, Wohnſtätten, ſeine Denkmäler, ſie ſind nach ihm ſelbſt gebil Sie ſtehen ſchwer auf der Erde, und er macht eine Kunſt arc ihre Formen mit ſeinen eigenen Körpergefühlen, die der kraft unterworfen ſind, zu beſeelen. Man kann es nicht n. lich genug hervorheben: Bis auf den heutigen Tag kroch ur wußtſein— wenigſtens das der meiſten Menſchen—am Erdbode zu geben hat.„Unten ſteht der für den iſt's gedacht! Vo. unten will es angeſehen und beurteilt ſein; und ſeine ganze Wi kung beruht in nichts anderem als in Variationen der Schwer kraft, wie ſte in ſteigenden, lagernden, tragenden, ſchiebe ſtoßenden und ziehenden Maſſen empfunden werden“ Und nun wird auf einmal alles anders. Die Fe ſſeln Schwerkraft löſen ſich. Da wir nie die Möglichkeit geſehen hab uns von der Erde zu erheben, blieb unſere Bewußtſeinsri auch ſtets dieſelbe: vom Boden aufwärts. Jetzt iſt die Mögl keit gegeben, jetzt erhebt ſich unſer Bewußtſein in die Lü läßt ſich denken, daß die Zukünftigen die Welt von oben be achte werden, ja es ſcheint ſogar ſicher zu ſein, denn die Seligkeit, Erdenſchwere mit allen Gedanken entronnen zu ſein, wird ſich ke Sterblicher wieder nehmen laſſen. Für unſere architektoniſch ſchauung bedeutet dieſe Tatſache eine förmliche Revolut —* Auſchauung: ven unten nach oben! zwiſchen boben 5 2. Seite fehlt es zwar nicht. Man erinnert ſich wohl noch des oberhirt⸗ lichen Verbotes für den Tiroler und Salzburger Klerus, in den erbitterten Wahlkampf zwiſchen der konſervativen und chriſtlich⸗ ſozialen Partei Oeſterreichs einzugreifen, bei dem die Gewohn⸗ heit, den Gegner als ſchlechten Katholiken zu verdächtigen, be⸗ ſonders lebhaft im Schwung war. In Zeiten, da das Verhalten des Zentrums vorübergehend den Wünſchen der Kurie nicht ganz entſprach, konnte man auch in Deutſchland ähnliche Aktio⸗ nen erleben. So wurden im Jahre 1887 Geiſtliche der Diözeſen Köln und Münſter von ihren Biſchöfen zur Verantwortung gezogen wegen Mißbrauchs ihrer geiſtlichen Stellung, beſonders der Kanzel zu politiſchen Zwecken. Erzbiſchof Dünder von Poſen war der Agitation des Klerus heftig entgegengetreten und hatte ſogar dem Propſt Dr. von Jazdzewski die Genehmi⸗ gung zur Annahme des Mandats verſagt. Daß aber die Ge⸗ fahr, die in dem Mißbrauch des geiſtlichen Amtes zu politi⸗ ſchen Zwecken und der dadurch hervorgerufenen Erſchütterung der prieſterlichen Autorität bei dem politiſch anders denkenden Teil der Gemeinde liegt, in der Umgebung des Papſtes in ihrem ganzen Umfang gewürdigt werden ſollte, muß man vorläufig bezweifeln. Sollte ein wahrer Kern an der Meldung des„Berliner Tageblattes“ ſein, ſo wäre es auch ſehr beachtenswert, zu kon⸗ ſtatieren, welch große Bedeutung der Richtung Roeren⸗Oppers⸗ dorf trotz ihrer numeriſchen Schwäche in Rom beigelegt wird. Es könnten vielleicht doch diejenigen Stimmen recht behalten, die der herrſchenden Strömung im deutſchen Zentrum ſchwere Tage vorausgeſagt hatten, ſobald nur einmal die Wahlen vor⸗ bei wären. Der„Bayeriſche Kurier“ verſucht übrigens bereits ein teilweiſes Dementi des„Berliner Tageblatts“, indem er zu wiſſen behauptet, daß„derjenigen Stelle, die angeblich die Zentrale der Aktion ſei, welche die Vermittlung übernommen habe“(gemeint iſt die Münchener Nuntiatur) die ganze Ge⸗ ſchichte abſolut unbekannt ſei. Eine Aufgabe für alle Parteien. Es iſt jetzt ſoviel die Rede von der Verwilderung der poli⸗ tiſchen Sitten. Man klagt über eine ſolche in den Parlamen⸗ ten und in der Preſſe. Man wird zugeben müſſen, daß dieſe Klagen nicht ganz unberechtigt ſind. Soweit es in der Macht der Parteien liegt, hier abzuhelfen, ſollten ſich alle darum in gleichem Maße bemühen. Eine Verwilderung der politiſchen Sitten bedeutet es aber auch, wenn die wirtſchaftliche Boykottierung politiſch Andersgeſinnter in immer größerem Maße einreißt. Daß die heutzutige herrſchende Schärfe der Wahlkämpfe tiefe Erbitterung unter den Wähler⸗ klaſſen hinterläßt, iſt menſchlich verſtändlich; aber die gebildete⸗ ren Schichten und vor allem die verantwortlichen Stellen der einzelnen Parteien ſollten bemüht ſein, verſöhnend zu wirken und etwa zutage tretenden Bohkottgelüſten mit Nachdruck ent⸗ gegenzutreten. Wohin ſoll es führen, wenn hier jeder einzelne Stand Gleiches mit Gleichem vergelten wollte? Wie wäre es einem Geſchäftsmann überhaupt noch möglich, eine eigene poli⸗ ktiſche Ueberzeugung zu betätigen, wenn ihm gegebenenfalls die, Gefahr des wirtſchaftlichen Ruins winkt? Stadt und Land ſind an der Beſeitigung dieſer Zuſtände in gleichem Maße intereſſiert. Man hat bisher den ſozialdemokratiſchen Terrorismus gegen Geſchäftsleute mit Recht aufs ſchärfſte verurteilt. Wie ſoll man das aber in Zukunft tun können, wenn man ſieht, daß in beſonde⸗ rem Maße der Bund der Landwirte landauf, landab ſich die gleiche Taktik zu eigen macht? Wenn von deſſen Seite darauf geantwortet wird, daß an verſchiedenen Orten auch von den Libe⸗ ralen Bogkottierungsverſuche unternommen worden ſeien, ſo ſind wir augenblicklich nicht in der Lage, die Richtigkeit dieſer Be⸗ hauptung nachzuprüfen. Würde ſie aber zutreffen, ſo würden wir nicht anſtehen, das Vorgehen der betreffenden liberalen Kreiſe ebenſo ſtreng zu verurteilen, wie wir das bei anderen Parteien tun. Wir meinen, hier wäre ein Gebiet, auf dem alle Parteien zuſammenhelfen ſollten, um wenigſtens in etwas einer weiteren Verwilderung der politiſchen Sitten vorzubeugen. Die Vorgünge in der nationalliberalen Partei *Dortmund, 9. April. Der Vorſtand der national⸗ liberalen Partei für die Provinz Weſtfalen hat ſich in einer hier abgehaltenen Sitzung mit der Kriſis innerhalb der Partei beſchäftigt und ſich dahin ausgeſprochen, daß die Einfügung des Reichsverbandes der Jungliberalen in die Geſamtpartei aus organiſatoriſchen Gründen unbedingt ver⸗ anlaßt werden müſſe Sollte der linke Flügel der Partei die darauf gerichteten Anträge der Weſtfalen ablehnen, ſo ſtünden die Altliberalen der zwingenden Notwendig⸗ keit gegenüber, ſich ebenfalls enger zuſammenzuſchließen, damit das Gleichgewicht nicht geſtört werde. Hinausdrängen würden ſich die Altliberalen unter keinen Umſtänden aus dem Hauſe laſſen, das ſie ſeit 40 Jahren bewohnten und in dem ſie ſich als in ihrem eigenen Bau heimiſch fühlten. Es wurde betont, daß 9 Folge dieſes Umſchwunges wird nun die ſein, daß uns alle Schwerkraftsarchitektur mit ihren Geſimſen, Bekrönungen, oberen Abſchlüſſen höchſt ſinnlos vorkom⸗ men, ja pielleicht ſogar ärgerlich ſein wird, denn dieſe reſignierte Herauskehrung der Tatſache, daß das Schwere nach unten zieht, dies die Schwere zur Form werden laſſen, wird uns unangenehm an unſer trotz allem fortheſtehendes Erdgebundenſein erinnern. Bekommt nun die Dachfläche, der horizontale obere Abſchluß, annähernde Gleichwertigkeit mit der vertikalen Front, ſo ergibt ſich daraus von ſelbſt, daß die Häuſer viel ſtereometriſcher ge⸗ bildet und empfunden werden müſſen. Sie können nicht mehr ſo feſt im Boden wurzeln, wenn die Vertikale in ihrer Wirkung ſo geſchwächt und das horizontale Dach ſo hervorgehoben wird. Die Folge iſt das ſtereometriſche Syſtem: die Architektur wird nicht mehr aus dem Boden wachſen, ſie wird einfach auf dem Boden liegen. Architektoniſche Kompoſition heißt man ſtereo⸗ metriſches Zuſammenlegen, Gruppieren, an einander, in⸗einan⸗ der ſchieben. Das Oben und Unten verliert zum guten Teil ſeine Bedeutung, denn es hat ſie gehabt nur ſolange die eine, an den Boden gebundene Anſchauung beſtand. Das alles entſteht bei an⸗ nähernd gleichmäßiger Bewertung der vertikalen und horizontalen Flächen architektoniſcher Körper, und dieſe Bewertung tritt ein in dem Augenblick, in dem wir die Welt bon oben empfinden. Da⸗ mit rückt dann endlich die Architektur in den äußerſten Gegenſaß zu allem natürlich Gewachſenen, indem die letzte Analogie, die des Gewachſenſeins und Inbodenſteckens in nichts zerfällt. Eine andere Anwendung des Gedankens von der Verlegung Anſeres optiſchen Bewußtſeins in höhere Regionen! Welchen Sinn für den fliegenden Menſchen hat eigentlich noch der Tu rm. der doch im weſentlichen durch Höhenleiſtung wirken will. Höhe iſt ja keine Leiſtung mehr. Mag er aus alter Gewohnheit und pochend auf ſein ſolitäres Wachstum hundertmals ſich„brüſten“ und aus⸗ Hauſes auf dem Dache anzubringen. Die SGeneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 10. April. die Fühlung nach rechts nicht verloren gehen dürfe. Man hoffe von der Jungmannſchaft, deren Tätigkeit innerhalb der Partei keineswegs verkürzt werden ſolle, daß ſie, den Ernſt der Lage erkennend, nachgeben werden. *Dresden, 9. April. Die Vorſtände der national⸗ liberalen Vereine der erſten drei ſächſiſchen Reichstagswahl⸗ kreiſe haben geſtern einſtimmig Baſſermann als be⸗ währtem Führer ihr volles Vertrauen aus⸗ geſprochen und ihn erſucht, die Führung unter allen Umſtänden beizubehalten. Einſtimmig wurde auch die ſchleunige Berufung des ſächſiſchen Landesausſchuſſes der Partei gefordert. Die Randenbahn. Man ſchreibt uns: Ein ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren die Bewohner bes ſüdlichen Schwarzwaldes, der Baar und des Hegaues lebhaft beſchäftigendes Eiſenbahnprojekt das nicht allein für die dortigen Kreiſe, ſondern beſonders auch für die Induſtrie und Handelsplätze des badiſchen Unterlandes ſowie Weſt⸗ und Mitteldeutſchlands von weittragender, wirtſchaftlicher Bedeutung iſt, iſt jetzt nach längerer Ruhe wieder in ein lebhaftes Stadium getreten: das Projekt der Randenbahn, einer direkten und geraden Verbindung der Schwarzwaldbahn ab Donau⸗ eſchingen nach Schaffhauſen zum Anſchluß an die Gotthardbahn. Die große Verkehrsſtraße von Deutſchland durch die Schweiz nach Italien teilt ſich bekanntlich in Offenburg in zwei Linien. Die eine führt über Freiburg⸗Baſel, der andere über den Schwarz⸗ wald. Die letztere muß ſich jedoch einen großen Umweg über Im⸗ mendingen⸗Singen gefallen laſſen; ſie würde, wenn ſie heute gebaut werden müßte, ſicher den jetzt angeſtrebten kürzeren Weg von Donaueſchingen ab durch den Randen direkt nach Schaffhauſen nehmen. 0 Nun hat Baden aber ſ. Zt. bei Anlage dieſer Linie ge⸗ wiß zunächſt im Auge gehabt, ſeine eigenen Landesteile mit Eiſen⸗ bahnen zu verſehen; erſt in zweiter Linie war man beſtrebt, eine Durchgangslinie zu ſchaffen und zwar zu einem rhätiſchen Alpen⸗ paß als Anſchlußpunkt an das lombardiſche Eiſenbahnnetz. Der letztere kam aber nicht, ſondern es wurde zuerſt die Gotthardbahn gebaut und damit war der Schwerpunkt für die Verbindung von Italien über die Schweiz nach den im Norden anſchließenden Bahnen auf ſchweizeriſcher Seite nach Schaffhauſen verlegt. Es traten dann auch ſofort. Beſtrebungen hervor nach einem direkten Anſchluß über Schaffhauſen an die nach Deutſchland führende nächſte und direkte Linie der Schwarzwaldbahn. Zuerſt vornehm⸗ lich von den Bewohnern Schaffhauſens betrieben, ſchloſſen ſich ſchon Ende der ſechziger Jahre die intereſſierten badiſchen Ge⸗ meinden den ſchweizeriſchen Intereſſenten an, ihr Geſuch an die badiſche Regierung im Jahre 1869 um die Konzeſſion für den Bau und Betrieb einer Eiſenbahn von Donaueſchingen nach Schaffhauſen wurde aber ablehnend beſchieden. Die Konzeſſion wurde verweigert nicht weil die badiſche Regierung die große volks⸗ wirtſchaftliche Bedeutung dieſes Projekt verkannt hätte, ſondern aus anderen, vorwiegend wohl finanzpolitiſchen Gründen. Nach dieſem Mißerfolg ruhte das Projekt lange Jahre, bis endlich 1905 ſich ein neues Komitee bildete, das die Förderung desſelben mit Energie erneut aufnahmen. Schon im März des nächſten Jahres erxhielt es ſchweizeriſcherſeits die Konzeſſion für die Bahn; die 1906 vom Gemeinderat der Stadt Donaueſchingen an die badiſche Regierung und den Landtag gerichteten Petitionen, den Bau und Betrieb der Randenbahn auf badiſchem Gebiet von ſtaatswegen zu übernehmen, blieben jedoch leider wiederum ohne Erfolg; man hatte geglaubt, diesmal ſicher auf Entgegenkommen rechnen zu kön⸗ nen. Es waren nämlich inzwiſchen auf ſchweizer Seite die Linien Egliſau⸗Schaffhauſen und Thalwil⸗Zürich gebaut und damit war eine geradlinige Verbindung von Schaffhauſen auf die Gotthard⸗ bahn hergeſtellt worden. Während bis zur Eröffnung dieſer Li⸗ nien der zum Gotthard tendierende Verkehr eines großen Teiles des Deutſchen Reiches auf die badiſche Rheinlinie mit Fortſetzung von Baſel nach Luzern angewieſen war, hatte ſich ſeitdem auch über Singen⸗Schaffhauſen⸗Zürich ein erheblicher, von Jahr zu Jahr wachſender Verkehr eingeſtellt, der durch die Schnellzugsver⸗ bindungen Frankfurt⸗Offenburg⸗Schwarzwald und Berlin⸗Stutt⸗ gart, die beide in Schaffhauſen einmünden, bedient wird. Dieſer Verkehr erleidet aber durch die Umleitung über Singen eine ganz bedeutende Schädigung, weil die geographiſch kürzeſte Zufahrts⸗ linie bon Deutſchland zum Gotthard über den Schwarzwald dadurch eine Verlängerung von 33 Kilometer erfährt. Die Entfernung von Donaueſchingen über Singen nach Schaffhauſen beträgt heute 69 Kilometer, ſie würde nach Erſtellung der Randenbahn auf 36 Kilometer, alſo um 33 Kilometer, gekürzt. Von welch' weittragen⸗ der, volkswirtſchaftlicher Bedeutung die Ausführung dieſes Pro⸗ jektes wäre, geht aus folgenden Zahlen hervor. Die nächſte Entfernung mit Bahn z. B. von Maunheim nach Zürich beträgt heute 339 Kilometer, ſie würde nach Eröffnung der es macht keinen Eindruck mehr; höher, viel, viel höher erhebt ſich der Menſch und ſein Bewußtſein. Am„Wurzeln“ iſt ihm wenig gelegen. Was aber will es heißen, wenn das Auge des Turmes ein Dutzend Dörfer beherrſcht und dem Strom, der der ſinkenden Sonne nachwandert, zwei bis drei Krümmungen weit folgen kann? Der Menſch wird die Berge mit dem Meer verbinden, er wird die Ströme ſehen wie ein feines Adernnetz, die Wälder wie ſanfte Tep⸗ piche und den Turm—— er kann ihn kaum noch entdecken. Höhe iſt keine Leiſtung mehr! Bei alledem kann nicht nachdrücklich genug hervorgehoben wer⸗ den, daß das an optiſche Vorſtellungen gebundene Bewußtſein durch die Entwickelung der Technik Verſchiebungen erleidet. Eine ſolche Verſchiebung iſt nicht nur das Denken aus der Höhe, bei dem der Menſch von den Dingen einen weiteren Abſtand nimmt als er je gehabt hat. Auch durch die Schnelligkeit der Fortbewegungs⸗ mittel lund unſere Vorſtellung davon] und durch die rieſigen Ent⸗ fernungen, die jetzt unſer Gedanke zu durchmeſſen pflegt, iſt eine Aenderung in unſerem Bewußtſein eingetreten, welche den Zu⸗ kunftsſtil mitausprägen helfen wird und den gegenwärtigen ſchon beeinflußt. Wir denken gradlinig, zielſtrebig, wir denken aber auch außerordentlich„aufgeräumt“. Wir wollen mit unſerer Emp⸗ findung Raum ſchaffen in der überfüſten Welt und preſſen alles Notwendige auf ſachlichſte Formen zuſammen. So entſtehen durch⸗ ſichtige, gradlinige, gradflächige Räume: alles wird dünner und „ſperriger“ erſcheinen. Das Leben zieht ſich aus der Architektur wieder in uns ſelbſt zurück! Wir brauchen es ſelber. Wir wollen uns nicht mehr in prachtvoll ſaftigen Barockvoluten, Baluſtren uſw. jedesmal, ſobald wir's anſehen, mit Gefühl verlieren, wollen nicht mehr im Rauſchen eines irregulär gebildeten gotiſchen Flächen⸗ muſters gefangen ſitzen, verträumt und von klaren, ſtarken Regun⸗ gen fortgenommen. Wir werden mehr wir ſelbſt, aber von ande⸗ rufen:„Seht, wie herrlich ich aufſteige! Wie prächtig ich wurzele! Wie welt ſch das Land Aberſchaue! Wie hoch ich alles Aberdageer 250 Randenbahn nur noch 318 Kilometer betragen, alſo eine Verk zung um 21 Kilometer erfahren. Infolgedeſſen ſtellten ſich dig Frachterſparniſſe pro Tonne(20 Zentner) für Eilſtückggt auf.60 Mk., für Frachtſtückgut auf.30 Mk.(Spezialtarif für beſtimmte Frachtſtückgüter.70 Mk.) und bei Wagenladungen 3 5 Tonnen auf.40 Mk., zu 10 Tonnen auf.25 Mk. pro Tonge (Spezialtarife zwiſchen.05 und.55 Mk. pro Tonne) uſw. Für eine Waggonladung Getreide zu 10 Tonnen von Mannheim nach Zürich und weiter würden z. B..50 Mk., führ Kohlen.50 Mi⸗ und für Eiſen des Spezialtarifs II.50 Mk. Frachtkoſten erſpart werden. An Perſonenfahrgeld würden künftig erſpart für die erſte Klaſſe.45 Mk,, für die zweite 95 Pfg., für die dritte(Eilzug) g⸗ und([Perſonenzug) 40 Pfg. Außer dieſen ganz bedeutenden Erſparniſſen würde noch eine Verkürzung der Fahrzeiten erreicht, abgeſehen davon, daß infolge des ſich ſteigernden Verkehrs auf der Schwarzwaldbahn eine beſſere und öftere Zugverbindung zur Einführung kommen müßte. Hiernach leuchtet es ohne weiteres ein, daß weite Kreiſe unſe⸗ res Volkes von einer direkten Verbindung der Schwarzwaldbahn ab Donaueſchingen nach Schaffhauſen durch den Randen bedeu⸗ tende Vorteile haben würden. Außer dieſem Grunde ſowie dem aus dieſer neuen Bahn für die intereſſierten badiſchen und ſchweize⸗ riſchen Landesteile erwachſenden großen Nutzen drängt aber noch ein weiterer, für die Finanzen des badiſchen Staates ſehr wichtiger führung zu bringen. Es droht nämlich der Gotthardbahn nach Fertigſtellung des Bitſchbergtunnels, durch den die weſtliche Zu⸗ weitere wird über kurz oder lang im Oſten durch die über den Splügen projektierte weitere Zufahrtlinie nach Italien entſtehen. Durch dieſe beiden Konkurrenzlinien droht aber nicht der Golt⸗ hardbahn allein eine gewaltige Schädigung, ſondern mit ihr auch den nach Norden an dieſe anſchließenden badiſchen Bahnlinien. Ein großer Teil des heute über dieſe geleiteten Verkehrs würde künftig weſtlich über Frankreich bezw. Elſaß⸗Lothringen und öſtlich über Württemberg und Bayern abgelenkt werden. Dieſes kann aber verhütet und ferner noch eine ganz bedeutende Zunahme des Durch⸗ ſchon jetzt dazu verſtehen könnte, die kürzeſte Verbindung durch eine Bahn von Donaueſchingen nach Schaffhanſen herzuſtellen. Der Ban und Betrieb dieſer Bahn bietet nach den von dem Randen⸗ bahnkomitee ausgearbeiteten Projekten keinerlei Schwierigkeiten; da die Steigungsverhältniſſe nur minimale ſind, könnte die Bahn als Talbahn, und ſomit beſonders für den Güterverkehr vorteil⸗ haft betrieben werden. Die Baukoſten find auf 27% Millionen Mark berechnet; darin ſind jedoch noch die Koſten für eine Ver⸗ längerung der Strecke von Donaueſchingen bis Schwenningen zum direkten Anſchluß der württembergiſchen Bahnen eingerechnet. Käme dieſe letztere Anſchlußſtrecke noch zur Ausführung, ſo würde ſich die Rentabilität der Bahn noch ganz bedeutend heben. Der Betrieb ließe ſich ſehr einfach geſtalten, ſodaß nach den auf ſtatiſti⸗ ſcher Grundlage angeſtellten Berechnungen des Komitees ſich eine Verzinſung des Anlagekapitals von mindeſtens 4 Prozent ergeben würde. Es iſt zuzugeben, daß der badiſche Staat durch die Verkürzung der Linie nach Schaffhauſen eine finanzielle Einbuße erleiden würde; auch die Intereſſen der Stadt Konſtanz werden tangiert. Die Verluſte der badiſchen Staaksbahn werden jedoch ſicher wieder eingeholt durch den Gewinn aus dem zu erwartenden vermehrten Verkehr auf der Schwarzwaldbahn. Angeſichts der großen, volks⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung des Randenbahnprofjekts iſt es daher unverſtändlich, daß ſich die badiſche Regierung immer noch ableh⸗ nend ihm gegenüber verhält. Sie hat erſt wieder in ihrer Ant⸗ wort vom 8. September 1911 auf die Note des ſchweizeriſchen Bun⸗ desrats wegen Abſchluſſes eines Staatsvertrages über die Randen⸗ bahn ihr Einverſtändnis verweigert, ſie begründete ihre ablehnende Haltung hauptſächlich aber mit dem Hinweis auf die hohen Koſten. Es hat ſich deshalb nunmehr ein Komjitee gebildet, das die Finan⸗ zierung und Suventionierung des Projekts in die Wege leiten will. Es ſoll ein Kapital von mindeſtens 8 Millionen Mark aufgebracht werden und man hofft, von Stadt und Hanton Schaffhauſen hier⸗ zu 2 Millionen, von Zürich 4 und von Baden und Württemberg zuſammen 2 Millionen zu erhalten. Jedoch ſollen dieſe Subven⸗ lionen nicht à fonds perdu gegeben werden, ſondern es wird eine Aktiengeſellſchaft gebildet, an der ſich auch Private und Korpora⸗ tionen beteiligen können. Die Stadt Donaueſchingen, die ein ganz beſonderes Intereſſe an der Durchführung dieſes Projektes hat, wird ſich jetzt nochmals mit einer Petition an die Regierung und den Landtag wenden. Da die Bahn ſpäter doch ſicher gebaut werden muß, und da ſich der Landtag ſchon im Jahre 1906 bei der erſten Petition des Gemeinderats Donaueſchingen ſehr wohl⸗ wollend dem Projekt gegenübergeſtellt hat, iſt zu hoffen, diesmol Kunſt, Wiſenſchaft und Teben. Kongreß für FJamilienforſchung. Unter dem Vorſitz von Prof. Dr. Rob. Sommer(Gießen), dem Direktor der pſychiatriſchen Klinit, findet in Gießen in dieſen Tagen der erſte Kongreß für Familienforſchung, Vererbungs⸗ und Regenerationslehre ſtatt Dem Kongreß geht ein zweitägiger Kurs für Genealogie, Pfy⸗ chiatrie und Vererbungslehre voraus unter Berückſichtigung verwandter Erſcheinungen aus der Botanik, Zoologte und Ana⸗ tomie, wobei die Fragen der Regeneration und Naſſenhygiene beſonders berückſichtigt werden. Der Kurs, zu dem ſich zahl⸗ reiche Teilnehmer, darunter insbeſondere Vorſtände von Irren⸗ anſtalten, Strafanſtalten, Krankenhäuſern, Pfarrer, Gerichts⸗ ärzte uſw. gemeldet haben, wurde am Montag eröffnet. Geh. Medz.⸗Rat Prof. Dr. Sommer führte in ſeiner Begrüßungs⸗ anrede aus, daß dieſer Kurs der zweite in ſeiner Art ſei. Der erſte habe im Auguſt 1908 ebenfalls in Gießen ſtattgefunden. Er hahe ſich hauptſächlich mit der Behandlung und Erziehung der geborenen Schwachſinnigen beſchäftigt. Der diesmalige Kurs befaſſe ſich mit der Erforſchung der Bedeutung der an⸗ geborenen Anlage und der Abſtammungsverhältniſſe über⸗ haupt. Das ſei ein Gebiet, auf dem ſich Naturwiſſenſchaftler und Mediziner, Pfſychologen und Hiſtoriker, Juriſten und Pä⸗ dagogen zu gemeinſamer Arbeit zuſammenfinden können. Es haudle ſich dabei, auf dem Boden der beobachtenden Pfycho⸗ Iogie und der Naturwiſſenſchaft die angeborene Anlage und die Geſamtperſönlichteit von einzelnen Menſchen, ſowie die natür⸗ liche Beſchaffenheit beſtimmter Gruppen von Menſchen metho⸗ diſch darzuſtellen In dieſem Sinne begrüßte der Vorſitzende die zahlreich erſchienenen Teilnehmenden und Mitwirkenden des Kurſes und des Kongreſſes.— In dem Kurſe wird Dr. Kekule von Stradonitz(Groß⸗Lichterfelde) eine Vorleſung halten über „Fehler in der genealogiſchen Methode bei der Unterſuchung rer, bielleicht weniger künſtleriſch ſich ausgebender Art. von Vererbungsfragen“, Prof. Dr. Sommer(Gießen) über „Theorie der Blutsverwandtſchaft“, Prof. Dr. Dannemann 1 Umſtand dazu, das Projekt der Randenbahn baldmöglichſt zur Auz. fahrtslinie über den Simplon nach Italien eine Verkürzung um 50—100 Kilometer erfährt, eine ganz bedeutende Konkurrenz. Eine gangsverkehrs erreicht werden, wenn ſich die badiſche Regierung 2 Errrenr Mannheim, 10. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt.) rrotz der wenig günſtigen Finanzlage damit Erfolg zu haben. Bei der Wichtigkeit der Bahn auch für die Mannheimer Induſtrie⸗ und Handelswelt wäre ſehr zu empfehlen, wenn ſich auch die hie⸗ ſigen Kreiſe lebhaft dafür intereſſieren und ihren Einfluß zur Aus⸗ führung des Projekts geltend machen würder⸗ —2 Hünfter deutſcher Oberlehrertag. sh. Dresden, 9. April. Der Verein akademiſch gebildeter Lehrer Deutſchlands, dem gegen⸗ wärtig 37 Vereine mit rund 20 000 Mitglieder angehören, trat heute nachmittag im Feſtſaale des Evangeliſchen Vereinshauſes unter dem Vorſitze des Rektors Profeſſor Dr, Matthias(Plauen i..) zu ſeiner fünften ordentlichen Verbandstagung zuſammen. au Sämtliche „ rder den. Sch eine 37 Vereinsorganiſationen haben Delegierte zu der wichtigen Tagung olge entſendet, die ſich u. a. mit der Gründung eines Reichsſchulmuſeums, ſowie mit wichtigen wiſſenſchaftlichen Fragen und Fragen der Stan⸗ desintereſſen, wie die freiere Geſtaltung des Unterrichts, die Bedeu⸗ tung der Mädchenſchulrefſorm für die akademiſch gebildeten Lehrer Deutſchlands, die höhere Schule und der nationale Gedanke u. ſ. w. beſchäftigen wird.— Nach einer Begrüßung durch den Vorſitzenden des Dresdener Oberlehrervereins Rektor Profeſſor Dr. Poland begründete der Vorſitzende Rektor Profeſſor Dr. Matthias einige Satzungsänderungen. Dann ſprach Profeſſor Dr. Zimmermann Meiningen) über die„Begründung einer Auskunftsſtelle“, die den Behörden ſtatiſtiſches Matertal über Gehalt, Amtsbezeichnung, Rang⸗ verhältniſſe, Wohnungsgelder, Hinterbliebenenverſorgung u. a. aus dem ganzen Reich auf Grund von Beiträgen einzelner Mitglieder und Vereine jederzeit zur Verfügung ſtellen ſoll. Dem Vortragenden, der die Gründung der Stelle angeregt, und die nötigen Vorarbeiten ge⸗ troffen hat, wurde die Leitung und der Ausbau des wertvollen und wichtigen Unternehmen? ertragen. Hierauf berichtete Rektor Profeſſor Dr. Matthias(Plauen]j über die„Unterrichtsabteilung der Brüſſeler Weltausſtellung“. Er hob rühmend hervor, daß die Abteilung der deutſchen höheren Schulen im Wettbewerb mit den gleichen Anſtalten des Auslandes und den gehrerbildungsanſtalten der Heimat ein höchſt erfreuliches Bild ge⸗ öpten haben. Die Ausſtellung zeigte, wie in den geſamten deutſchen Schulen der Gegenwart gearbeitet wird und welche Verdienſte um eine zeitgemäße Ausgeſtaltung des Unterrichts der deutſche Ober⸗ lehrerſtand hat. Der Redner bezeichnete es als eine vornehme Pflſcht des Lehrerſtandes, daß dleſe für Schulmänner und Schulfreunde wich⸗ tige Sammlung erhalten werde, als Grundſtock zu einem Reichsſchulmuſeum, das ein Geſamtbild des deutſchen Unterrichtsweſens geben und viel⸗ leicht in Verbindung mit einer pädagogiſchen Akademie zu⸗ gleich einer wahrhaft ſchulwiſſenſchaftlichen Fortbildung des deutſchen Sehrerſtandes dienen ſoll. Auf Vorſchlag des Redners wurde folgende Kundgebung einſtimmig angenommen:„In dem Bewußtiſein, daß das Werk unſerer geſamten öffentlichen Erziehung nur gedeihen der kann, wenn alle Gruppen der Mitarbeiter je an ihrer Stelle und mit en. den dieſer entſprechenden Mitteln dienend zum Ganzen ſich fügen, 2 macht der 5. deutſche Oberlehrertag die Forderung führender Schul⸗ en; männer nach einem Reichsſchulmuſeum einmütig zu der ſeinigen, gleichviel wo es ſeine Stätte findet, wenn es nur der geſamten deut⸗ ſchen Lehrerſchaft in gleicher Weiſe zugänglich gemacht wird. Je nach den Schwierigkeiten, die ſich der Aufgabe entgegenſtellen, mag man zu ihrer Löſung das Jahr 1913 als das des 25fährigen Regierungsjubi⸗ läums S. M. des Kaiſers, oder 1919 als Allerhüchſtdesſelben 60. Ge burtstags, oder 1921 als das der 50jährigen Jubelfeier des Reiches ins Auge faſſen. Nachdem Naturwiſſenſchaft und Technik, Geſundheits⸗ und Kunſtpflege eine ſolche Stätte beſitzen, wäre eine ſolche Anſtalt das zeitgemäßeſte Geſchenk, um dem Reich an ſolch einem Freudentage die dauernde Dankbarkeit aller Lernenden und Lehrenden zu ſichern. Ueber Fragen des Verbandsorgans berichtete ſodann der derzeitige Schriftführer Oberlehrer Ehrentraut(Dresden); da die Vorbereitungen noch keinen rechten Ueberblick zulaſſen, wurde die Angelegenheit dem nächſten Verbandstag überwieſen. Oberlehrer Dr. Roſenmüller(Dresden) begründete ſodann den Vorſtandsbeſchluß, einen ſtändigen Preſſeausſchuß ein⸗ zurichten, mit dem Hinweis auf die öffentlichen Angriffe, die namentlich in der füngſten Zeit von verſchiedenen Seiten in beſonders ſcharfer Weiſe gegen die heutige höhere Schule gerichtet worden ſind. Dieſer Ausſchuß ſoll Angriffe möglichſt ſchnell und kräf⸗ tig abwehren und in gemeinſamer Beratung Kundgebungen des Ver⸗ einsverbandes vorbereiten. Der Vortragende wurde von der Ver⸗ treterverſammlung beauftragt, in Verbindung mit Standesgenoſſen, die ſich freiwillig zur Mitarbeit gemeldet haben, den Beſchluß des Vorſtandes auszuführen. u. g. in Ausſicht nenommen Oberlehrer Stoll(Dresden), Klatt (Berlin., Rommel(Charlottenburg,, Roth(Frankfurt a.), 0 nger(München), Strunk(Geeſtemündeh, Müller 11 Danzig). 33 wurden die weiteren Verhandlungen auf Mittwoch früh vertagt. Am Abend findet im Kal. Schauſpielhaus eine Feſtvorſtellung ſtatt, in welchem das bekannte Drama„Zar Peter“ des Dresdner Oberlehrers Otto Erler zur Aufführung gelangt. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 10. April 1912. * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Schaffner Georg Sauerzapf in Heidelberg die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille verliehen. BVerſetzt wurden Oberförſter Hermann Reuter in Stein⸗ bach nach St. Märgen, Oberförſter Ernſt Schweickert in — (Gießen) über„Vererbung von Geiſteskrankheiten“, Privat⸗ dozent Dr. Berliner(Gießen) über„Angeborenen Schwach⸗ ſinn“, Sanitätsrat Dr. Weinberg(Stuttgart)) über„Hereditäts⸗ forſchung“, Augenarzt Dr. Erzellitzer(Berlin) üher„Familien⸗ ſtammhücher“. Auf dem Kongreſſe werden u. a. Geh. Rat Prof. Dr. Oſtwald(Großbothen) über„Genealogie“, Prof. Dr. Giſe⸗ vius(Gießen) über„Erfahrungen bei der Tierzüchtung“, Prof. Dr. Fiſcher(Freiburg i. Br.) über„Raſſenkreuzung beim Men⸗ ſchen“ ſprechen, ſowie Dr. Betz(Mainz) über„Der Durch⸗ ſchnittsmenſch“, Dr. A. von den Velden(Weimar) über„Ahnen⸗ kafeln“, Dr. Hammer(Stuttgart) über„Vererbung beim Men⸗ ſchen“, Prof. Dr. Roller(Karlsruhe) über„Lebensdauer der Geſchlechter im Mittelalter“ uſw. Mit dem Kurs und dem Kongreß iſt eine Ausſtellung ver⸗ bunden, die ſich im weſentlichen auf die Verhältniſſe der Ab⸗ ſtammung und der Familien beim Menſchen bezieht, aber auch die Erſcheinungen aus der Pflanzen⸗ und Tierwelt berückſichtigt. Die Witwe Mahlers in Mannheim. Alma Maria Mahlers, die Witwe Guſtav Mahlers, hat dem Philharmoniſchen mitgeteilt, daß ſie dem Muſikfeſt am 10. und 11. Mai beiwohnen wird. Von Fa⸗ milienangehörigen werden ferner zugegen ſein: Die Schweſter des verſtorbenen Komponiſten, Frau Profeſſor Arnold Roſé aus Wien, der Schwiegervater Guſtav Mahlers, Kunſtmaler Moll aus Wien und deſſen Gattin, die dem Meiſter während ſeiner letzten Tage eine aufopfernde Pflegerin war. Deutſcher Germaniſten⸗Verband. Von zahlreichen Vertretern der deutſchen Sprach⸗, Litera⸗ tur⸗ und Kulturwiſſenſchaft ergeht ein Aufruf zur Gründung ines Deutſchen Germaniſten⸗Verbandes, der den Zweck ver⸗ ſolgt, das deutſche Geiſtesleben ſtärker als bisher auf natio⸗ nale Grundlage zu ſtellen und zu dieſem Zwecke auf eine ge⸗ eignete Ausbildung des deutſchen Unterrichts hinzuwirken. Alle Germaniſten in jeder Lebensſtellung werden zu einer begrün⸗ denden Verſammlung eingeladen, die in der Akademſe zu Frankfurt a.., e 17, in der Pfingſtwoche, und zwar Mittwoch den Y. Mai, vormittags 10 Uhr, ſtatt⸗ kinden ſoll. Weitere Auskünfte erteilen Prof. Dr. Fr. Panzer, Direktor Dr. Kl. Bojunga, Prof. D. J. G. Sprengel, alle drei in Frankfurt a.., Anregungen und Wünſche ſowie Beitritts⸗ erklärung(zweiſähriger Beitrag 5.) bittet man an den Letzt⸗ genannten zu richten. Als Mitglieder des neuen Ausſchuſſes ſind⸗ Stein nach Steinbach und Oberförſter Paul Franck in St. Märgen nach Stein. * Handelshochſchule. Das Sommerſemeſter beginnt am Montag, den 22. April 1912. Anmeldungen zu ſämtlichen Vorleſungen und Uebungen werden täglich von—1 und—7 Uhr im Sekretarial der Handelshochſchule(A 4, 1) entgegengenommen. * Die Mannheimer Hafenanlagen und ihre Bedeutung für den Fremdenverkehr. In den letzten Tagen begannen wieder die im Jahr 1909 vom Verkehrsverein im Benehmen mit Schiff⸗ beſitzer Noll eingerichteten täglichen Motorbootfahr⸗ ten durch die Hafenanlagen. Dieſe ſind während ihres Zjährigen Beſtehens derart beliebt geworden, daß ſie für einen großen Teil der auswärtigen Beſucher, beſonders auch für Studien⸗ geſellſchaften und bei Kongreßveranſtaltungen, zu einem ganz ſelbſtverſtändlichen Programmpunkt bei der Stadtbeſichtigung ge⸗ worden ſind. In wenigen Städten iſt aber auch ſo bequeme Gelegenheit geboten, die vornehmſte Quelle ihres Wohlſtands kennen zu lernen, wie gerade in Mannheim, denn unmittelbar vor den Toren der Stadt liegt das einzigartige Schauſtück, die berühm⸗ ten Hafenanlagen. Für den Fremden empfiehlt es ſich unbedingt, die Bootfahrten zur Beſichtigung der Hafenanlagen zu benutzen, weil ihm weder durch die ſehr zeitraubende Fußwanderung, noch durch eine Wagenfahrt ein ſo umfaſſender Ueberblick gewährt wird, wie vom Waſſer aus. Nur eine Waſſerfahrt ermöglicht es, die impoſante Ausdehnung und den vielgeſtaltigen Betrieb in den einzelnen Hafenbecken kennen zu lernen. Eine Beſchreibung all dieſer Anlagen, der mächtigen Getreideſpeicher, der rieſigen Mühlen, der Lagerhäuſer, Werfthallen und Verladeeinrichtungen, der Petroleumtanks, Kohlenlager und Briketfabriken, der Holz⸗ Stapelplätze und Sägewerke, der Einrichtungen der Schiffswerft und was ſonſt noch auf der Fahrt von Schöpfungen des Verkehrs, des Handels und der Induſtrie dem Auge ſichtbar wird und ununterbrochen neue eindrucksvolle Bilder bietet, all das findet man, dem Verlaufe der Fahrt entſprechend, in dem vom Ver⸗ kehrsverein herausgegebenen Hafenführer eingehend dar⸗ geſtellt. Man glaubt ſich zuweilen in das impoſante, faſt ſinnver⸗ wirrende Getriebe eines Seehafens verſeßt. Man meint unwill⸗ kürlich eine Seeſtadt vor ſich zu ſehen, wenn man unterhalb der Neckarmündung den Blick zurückſchweifen läßt auf das zu einem ganzen verſchmolzene Doppel⸗Städtebild Mannheim.—Ludwigs⸗ hafen. Es iſt ſeltſam genug, daß die Mannheimer ſelbſt ſich erſt ſpät des Beſitzes eines ſo einzigartigen Schauſtücks bewußt wurden und den fremden Beſuchern unſerer Stadt durch die regel⸗ mäßigen Motorbootfahrten dieſe Wunderwelt völlig ſinnverwir⸗ renden Getriebes erſchloſſen, in Bild und Laut ein prachtvoll be⸗ wegtes Durcheinander, hervorgezaubert aber aus ſcharfſinniger wirtſchaftlicher und techniſcher Berechnung. Es iſt das Hohe Lied von Kampf und Arbeit, das uns aus dem Kettenraſſeln der Kranen, dem Ziſchen der Sägen, dem Stampfen der Preſſen dort entgegen⸗ brauſt, wo noch vor wenigen Jahrzehnten die Unke klagte und der Star ſein Liedchen pfiff. Rhein und Neckar, verwöhnte Lieb⸗ linge von Sage und Sang, einen ſich an dieſer Stelle: doch hier müſſen ſie fronen und arbeiten, denn die Erzeugniſſe aller Herren Länder laſten ihnen auf geduldigem Rücken. * Ueber die politiſche Entwicklung Badens ſpricht morgen Donnerstag, abends 8½ Uhr, im Kurſus des National⸗ vereins,(Kaiſerſäle, Seckenheimerſtraße 11), Herr Rechts⸗ aunwalt Thorbecke⸗ Karlsruhe. Vormittags 9 Uhr referiert Dr. Ohr über„Organiſation und Agitation“, nachmittags .15 Uhr Arbeiterſekretär Fin ker⸗Heilbronn übe„Die Sozial⸗ demokratie“. Gäſte ſind willkommen. * Der Oſterverkehr im Schwarzwald. Vom Touriſtenver⸗ kehr weniger überflutet wie in ſonſtigen Jahren war an den Oſtertagen der eigentliche Hochſchwarzwald. In den Standqartieren am Feldberg, Belchen, Herzogenhorn merkte man davon allerdings wenig, weil ſich dort alles zuſammen⸗ drängt, aber auf den einſamen Höhenwegen— Feldberg—Not⸗ ſchreiBelchen, Herzogenhorn—Blösling uſw.— da traf man, abgeſehen von den„Brettlehupſern“, ſelten einen wetterfeſten Wanderer. Das ſchlechte Wetter am Donnerstag reſp. Freitag, derRegen am Oſterſonntag früh hielt viele ab, die einzig ſchönen Höhenwege zu wandern. Schreiber dieſes, der mit Wander⸗ freunden von Karlsruhe Titiſee als Ausgangspunkt nahm, konnte am erſten Feiertage die merkwürdige Wahrnehmung machen, daß entgegen den Sportmeldungen, mit Ausnahme der Seebuckhalde und des Zaſtlerlochs, die größten und ſtärk⸗ ſten Schneemaſſen nicht auf der Nord⸗, ſondern auf der Süd⸗ weſtſeite ſich befanden und daß der Feldberg ſelbſt recht bedeu⸗ tende magere Stellen aufwies, dagegen war vom Grüble aus zur Wilhelmer Hütte bis zum Stubenwaſen eine mächtige Schneedecke, deren Traverſierung— man ſank manchmal ——üZ—ZT¼——̃B—ͤB.....iiiir Reinhardt über„das Theater der Fünftauſend“. Ueber„Das Theater der Fünftauſend“ bringt die Oſter⸗ nummer des„Neuen Wiener Journals“folgenden Aufſatz von Max Reinhardt: Die Schaffung des Theaters der Fünftauſend— um alle Möglichkeiten des großen Rundtheaters in dieſem raſch geſlü⸗ gelt gewordenen Worte zuſammenzufaſſen— ſcheint mir ein zentrales Problem des heutigen Theaterlebens und die Löſung dieſes Problems iſt es wert, daß ſich ihr die beſten Kräfte der nächſten Zukunft weihen. Dieſes Theater muß gebaut und wird gebaut werden. Hier handelt es ſich nicht mehr um ein Experi⸗ ment oder einen Verſuch, um Wunſch oder Abſicht: die Auffüh⸗ rung des„König Oedipus“, der„Oreſtie“, die des„Ideermann“⸗ Myſteriums haben es unwiderleglich bewieſen, daß die hier ge⸗ ſchaffene Erweiterung der Grenzen des bisherigen Theaters nicht bloß eine Lebensfähigkeit, ſondern eine Notwendigkeit bedeutet. Dieſes Reſultat beſchränkte ſich nicht bloß auf Berlin und alle großen Städte Deutſchlands, ſondern zeigte ſich überall, wo der Verſuch unternommen wurde, mit derſelben Deutlichkeit, in dem⸗ ſelben Umfang des Echos: in Wien und Budapeſt, in London, in Stockholm, in Rußland. Ueberaäll dieſelbe Wirkung, trotz der völligen Unzulänglichkeit der Räume, die uns zur Verfügung ſtan⸗ den; denn darüber kann kein Zweifel ſein, daß alle dieſe Zirkuſſe und Hallen nur ein unzulängliches Proviſorium, einen Notbehelf bedeuten. Heute läßt es ſich bereits mit voller Beſtimmtheit behaupten, daß alle die kleinen Bedenken und Einwände der Kritt⸗ ler und Nörgler durch die Tatſachen völlig widerlegt ſind. Die Idee des großen Theaters entſpricht dem Bedürfnis der Kunſt und des Publikums. Ich kann mir erübrigen, auf die aroßen künſtleriſchen Vorzüge dieſes Theaters des näheren einzugehen: die Erſetzung der Flächenwirkung durch die Raumwirkung, die Aufhebung des Guckkaſtencharakters der Bühne, den engeren Kontakt zwiſchen Spiel und Publikum, den Zwang zur Vereinfachung, ein Zwang zu großen monumentalen Wirkungen, all dies iſt ja ſo viel er⸗ örtert und diskutiert worden. Aber um ſo notwendiger ſcheint mir ein Hinweis auf die große ſoziale Bedeutung dieſer Kunſt. Hier iſt endlich wieder die Möglichkeit, das Theater zu einer natipnalen Angelegenheit zu machen, weite Schichten des Volkes heranzuziehen, die bisher für das Theater kein Intereſſe hatten und haben konnten, einen Zuſammenhang zwiſchen dem Therter ſtatt. Gleichzeitig geleitet. 8. Seite. bis zum Leib ein— nicht gerade ein Genuß war. Nachmittags von 4 Uhr ab folgte den Regen⸗ und Nebelſchwaden prächtiger Sonnenſchein und der abendliche Abſtieg vom Stubenwaſen über Todtnauberg an den infolge ſtarker Waſſerführung groß⸗ artigen Todtnauberger Waſſerfällen hinab war einzigartig. Der Beſuch dieſer Fälle im Frühjahr kann nicht genug empfohlen werden. Der Blick auf die ſtürzenden Waſſer⸗ maſſen(95 Meter Fallhöhe) wird in Süddeutſchland nicht über⸗ troffen. Am Oſtermontag, der dem Beſuch des Belchen gewid⸗ met war, lohnte von 9 Uhr ab eine großartige Alpenfern⸗ ſicht, die vom Säntis bis zum Montblanc, die geringe Mühe des Anſtiegs auf der ſchönen neuen Belchenſtraße, der höchſt gelenen Fahrſtraße Deutſchlands. Schnee lag am Belchen nur noch wenig an der Nordſeite, die ganze Süd⸗ und Südweſt⸗ ſeite war völlig frei. Der Beſuch des Berges, bekanntlich des ſchönſten Schwarzwaldgipfels, war nicht ſo ſtark wie im Vor⸗ jahre. Die Urſache dürfte darin liegen, daß viele glaubten, es ſei viel mehr Schnee vorhanden, wie tatſächlich da war. * Abhanden gekommen iſt dahier in der Zeit vom 27. Mmirz bis 1. April ein Pfandbrief der Nürnberger Vereinsbank 1 7 über 1000 Mark 4 Prozent Zinszahlung April und Oktober Zeichen K XXXIX 130 419. Rommunalpolitiſches. * Hockenheim, 4. April. In der geſtrigen Bürger⸗ ausſchußſitzung wurden nach Verbeſcheidung der 190ger Stadtrechnung mit Nebenrechnungen, der Wahl der Kontroll⸗ behörde, Rechnungsprüfungskommiſſion, der Voranſchlag pro 1912 beraten. Der Vorſitzende erläuterte die allgemeine finanzielle Lage der Gemeinde, die er als nicht ſchlecht bezeich⸗⸗ nete, denn Sparkaſſe, Gas⸗ und Waſſerwerk kämen zu Hilfe, um wenigſtens teilweiſe Erſatz zu ſchaffen für den Verluſt, den die Gemeinde durch den Wegzug wohlhabender Bürger erlitten habe. Dazu kommen noch Ausgaben kultureller Natur, z. B. ein neuer Schulhausneubau, da das neue Schulhaus bereits beſetzt iſt, ferner ein Schlachthaus, eine Leichenhalle, ein Krankenhaus uſw. Einer der Hauptpunkte der Tagesordnung betraf die Zahlung von 5000 M. an die katholiſche Gemeinde, 18 weil ſzt. die evangeliſche ungefähr ebenſoviel erhalten hat, zur Verſchönerung des Kirchenplatzes. Die ſozialdemokratiſche Frak tivn beantragte Ablehnung der Poſition; der Bürgerausſchuß ſtimmte jedoch gegen die 12 Stimmen der Sozialdemokraten für Genehmigung. Die Fortſetzung der Weiterberatung des Vor⸗ anſchlages findet am nächſten Mittwoch ſtatt. Aus dem Großherzogtum. 5 B. C. Heidelberg, 9. April. Verſchiedene Umſtände ſprechen dafür, daß die Küchenmagd Büchel, deren Leiche dieſer Tage gelän⸗ det wurde, nicht freiwillig in den Tod ging. Der Liebhaber, ein hieſiger Handwerker, iſt verhaftet worden, da der Verdacht be⸗„ ſteht, daß er an dem Tode der Büchel nicht unſchuldig iſt. 5 * Freiburg, 9. April. Der Ende der vorigen Woche mit einer Kopfwunde vor einer Wirtſchaft in der Wiehre aufgefundene Hauſierer iſt ſeiner Verletzung in der chirurgiſchen Klinik erlegen. — Ebenſo iſt die 66 Jahre alte Witwe in Haslach, die beim Ko⸗ chen Brandwunden erlitten hat, geſtorben. 3 Sportliche Nundſchau. Ruderſport. d. Deutſcher Rudertag. Auf Antrag der oſtdeutſchen Vereine hat der Deutſche Ruderverband den Zeitpunkt für den ordenk⸗ lichen Deutſchen Rudertag auf Sonntag, 22. Sept., feſtgeſetzt. Waſſerſport. * Die Segelwoche des Bodenſee⸗Segle verbandes wurde, um ein Zuſammeutreffen mit andern Segelveranſtaltungen zu vermeiden, verſchoben und findet vom 30. Juli bis 7. Auguſt ſtatt. 5 Automobilſport. 4 Die beutſch⸗ſchwebiſche Oſtſeewettfahrt findet am 10. Juli veranſtaltet der ſchwediſche Automoßbilklub eine Wettfahrt um den Pokal der Aſſociation internationale de Yachting Automobile, die für Seekreuzer von 12 bis 15 Mtr. Länge offen iſt. 8 5 Nabſport. „ Radferufahrt Berlin⸗Breslau. 309 Kilometer. 1. Hans Hartmann⸗Schwabach:29:56, 2. Aberger 2½ Längen zurück, 3. G. Schultze⸗Trebbin 5 Längen zurück, 4. K. Zander⸗Berlin 913004, 5. Straßer⸗München 9130:27. 8 * Fernfahrt Paris⸗Roubaix, 266 Km. 1. Crupeland 8: 2. Garrigbu eine Länge zurück, 3. Letorgie 8186, 4. Lapire. Schwimmſport. 15 Die Waſſerballmeiſterſchaft von Deutſchland wurde in Berlin von dem Berliner Schwimmklub Germania mit:2 gegen den Schwimmerbund Schwaben⸗Stuttgart gewonnen. 2 1 und dem Volksganzen, zwiſchen dem Theater und der Zeit wieder herzuſtellen. Hier iſt ein Ausweg aus vielen Uebelſtänden der ſo oft beklagten und erörterten Theatermiſere, weil dieſe Kuuſt zu groß iſt, um von den Zufälligkeiten eines Premierenabends, von Gunſt und Laune täglich wechſelnder Moden abzuhängen. Selbſtverſtändlich glaubt kein Menſch, daß das Theater der Fünf⸗ tauſend die anderen Theater, wie ſie bisher üblich waren, ver⸗ drängen oder gefährden ſoll. Die Mehrzahl der Stücke wird ſi auch weiterhin beſſer für das Illuſionstheater eignen; aber ungeheure Beſtand der Weltliteratur hat einen reichen Vorra Werken, die nach dieſer einfacheren Art der Darſtellung ver⸗ langen, und auch unter den Dichtern unſerer Zeit regt ſi verkennbar die Sehnſucht nach einer Kunſt großen Stilss. Ich glaube, es gehört nicht zu den ſchlechteſten der bisherigen Wirkungen der„Dedipus“⸗Aufführung, daß ſie in den lebenden Dichtern die Sehnſucht gefördert und Werke gezeitigt hat, deren Aufführung wir mit Freude entgegenſehen. So wird ſich das Repertoire des großen Theaters naturgemäß von dem der in⸗ deren unterſcheiden, und eine ernſtliche Konkurrenz ſcheidet ſchon deshalb aus, weil an dieſem Theater nicht täglich geſpielt werden kann. Dadurch wird ihm von vornherein der Charakter des Feſtlichen, feierlich gewahrt bleiben. Weiheſtimmungen der Kunſt in alle Schichten des Volkes zu tragen, iſt wohl die wirk⸗ ſamſte Art, den Kampf gegen die Kinematographentheater und Schmutzliteratur zu führen. Kleine Mitteilungen. Der vor zirka drei Monaten gegründete Verein Lei ziger Jahresausſtellung eröffnete, nach einer kurzen Anſprache des Vereinspräſidenten Max Klinger, die erſte Kunſt⸗ ausſtellung. Sie zeigt nur Aquarelle, Paſtelle, Radierung und Kleinplaſtik, Beſonders wertvoll wird die Veranſtaltung durch eine Sonderausſtellung franzöſiſcher moderner Meiſter. Es iſt das erſte Mal, daß die Leipziger Künſtlerſchaft unter der Führung Max Klingers in einer Ausſtellung geſchlöſſen auftrikk Die fernphotographiſche Station des„Berliner Lokal⸗Anzeigers“ hat nach vielen Verſuchen ein Bild von Berlin über Paris nach Monte Carlo ſenden können Die Uebermittelung dauerte fünfzehn Minuten, während ete Brief auf dem ſchnellſten Wege von Berlin nach Monte zwei Tage braucht. Die Verſuche, die ſchon ſeit Jahren nommen werden, werden von den Profeſſoren Glatzel 2. Seite General⸗Anzeiger, getreten. folge ſeiner ——— Aden 2 een— Des— We 85 der die 8 Eder: des Deecmzes Ngrgi. Pfalz, Heſſen und Umgebung. () Neuſtadt Joch wurde in vergangener Nacht der ratete Bahnarbeiter Jakob Wagner bauer hinausgeworfen und blieb 15 vor der T ö* Haiſerslaut Heinrich Haſemann, Trunkenheit polizeilich verwahrt nun am nächſten M korgen durch einen Schutzmann zelle entlaſſen werden ſollte, lag er tot einen Arzt konſtatiert wurde, iſt der Haſemann lag mit dem Geſichte auf dem Boden vermutlich während der Nacht wegen Dar iſt heute Nacht im — Erſtickt. Arbeiters entſtand aus unbekannter Urſache die drei kleinen Kinder der Familie allein in der Wohnung be⸗ die Hausbewohner in war das füngſte Kind bereits erſtickt; die beiden anderen befinden ſich in großer Gefahr. — Todesſf 0 9. April. Furcht vor Strafe vom vierten Stockwer hofsplatz hinab und blieh — Blattern. Auf dem Hofgute Utphe ſind bei zwei aus Ruſſi ſtammende Arbeiterinnen die Blattern feſtgeſtellt 8 kamen nach Gießen in die Inſolierbaracke. Weiterverbreitung der Seuche nicht. Frei allon entführt Freiballon Als Schaden — SHin rit Der Monteur drennerbande, d Gendarmeriewachtmeiſter getötet hatte, hingerichtet worden. Tage ſollte Dute, 8. April. Sechz 7 April. Wud er in d the verden mißte. Nndern 30 Jahre Im benachbarten Haß⸗ alte verhei⸗ aus der Wirtſchaft Rob⸗ auf den T od 0 U ſtarken Betrunkenheit gelang ihm kam dabei ſo auf Mund und Naſe hindert war und erſticken mußte. miſtadt, 9. April. Tür liegen. Vorgeſtern abend mi 1863 i Wie durch olge e Erſti ckung ein⸗ ſeinen Rock ausziehen wollen. und hat In⸗ das nicht und er u At em be⸗ zu liegen, daß er an Oſtermontag der aus Fraufe ri a M. ſtamn Sohn eines verletzt, daß ihm bei der Beſichtigung ein Stück Mauer, die umſtürzte, traf und faſt unter ſich Städtiſchen Krankenhaus ſeine Oberurſel, eines — In alten Gr ende Referel dadurch abdenkma grub. Er n Verlek Von Tag zu Tag. der Feuer, 175 8 ſchwer hun eine Nung eines während ſich die Wohnung eindrangen, T ietz diden Kaufhauſes April. 7 A +— 21 2 2 98 —— Kowel ſelbſt, das 5 nach dem Vorfall in Laurahütte von der Polizei erſchoſſe n. ipt der ehnjähr igen. Mün⸗ Le chrmädch N 97 (Priv.⸗Tel.) ſch⸗Polen Sie Eine Gefahr für ſehr 58 in der Luft. deges riſſen und die Menſchen ſind 09 7 4˙ 2 2 N — mi. Schleſien, 10. April. Mi tglied der Kowollſche Apel 1911 in Laurahütte iſt heute morgen 6 Uhr Bande, wurde hen Mord⸗ einen als er verhaftet Letzte Nachrichten und Telegramme. *Stiebrich 10. April. iesbaden SBWaldmann ausgebrazut. Selbſtentzündung der in— en. Sente nacht um 8 Regende Perſanendampfer Biebrich Nainzer Verfenenſchffahrt Das Feuer entſtand lagernden Udr iſt der auf durch Dert Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 10. Auril. enthalt im Auslande zu nehmen. Es iſi wa hrſcheinl ich, daß er abdanken wird, da ſich innere Schwierigkeiten erge eben und dem Regenten beſonders in der hohen Geiſtlichkeit eine n Gegnerſchaft erſtanden iſt.— Gegen Salar ed Dauleh weitere Truppen ausgeſandt. Hier glaubt man, daß er durch türkiſche Grenzſtämme unterſtützt wird *Mexiko, 9. April. ie amerikaniſchen Lokomotiv führer und Schaffner der mexikaniſchen Bahnen haben zum 15. April einen Streik beſchloſſen. Die Direktionen der Bahnen haben ihre Forderungen abgelehnt. Ihre Hauptforde⸗ rung war, daß wie bisher der ganze ſchriftliche Dienſtverkehr in beiden Sprachen, engliſch und ſpaniſch, ſtattfinden müſſe und daß die Leute keine Prüfung im Spaniſchen abzulegen hätten Die Bürgerausſchußwahlen in Schwetzingen. Schwetzingen, 10. April. Die Bürger⸗ ausſchußwahlen werden vorgenommen in der 3. Klaſſe am Montag, 13. Mai, in der 2. Klaſſe am Mittwoch, 15. Mai und in der 1. Klaſſe am Freite g, 17. Mai. Für die Wahl auf 6 und 3 Jahre iſt die gleiche Wahlzeit, in getrennten Lokalen, feſtgeſetzt. Die Wahlberechtigten werden mittelſt Poſtkarte zur Teilnahme an der Wahl eingeladen. Der Gattenmord. *Stettin, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Unter dem Verdacht des Gattenmordes wurde der 28 Jahre alte Weinhändler Kurt Werner verhaftet, der im Flaſchenla ger ſeines Geſchäfts ſeine 23 Jahre alte Frau durch einen Schuß in die Herzgegend töt⸗ lich verletzte. Bei ſeiner Vernehmung beſtritt Werner die Abſicht des Mordes. Er will die Frau nur verſehentlich beim Schei⸗ benſchießen getötet haben. Das des Bergarbeiterausſtandes. * London, April. Faſt in allen Kohlenrevie geſtern die N wieder aufgenommen, Juſtand der Gruben es erlaubt. Der Streik der P in Durham wurde beigelegt; in Südwales dauert e Arbeit wird von Beamten übernommen und mehre ere ſend Bergleute ſind geſtern eingefahren. Auch der Lohnſt unter den über Tage arbeitenden Leuten in Norkſhire und Derbyſhire iſt beendet, dagegen weigern ſich in Lancaſhire etwa zwei Drittel der Leute, die Arbeit wieder aufzunehmen, ehe die Mindeſtlöhne für das Revier feſtgeſetzt ſind. Faſt in allen Be⸗ zirken ſind Vorberettungen zur Einſetzung der durch das Min⸗ deſtlohngeſetz gewährten Lohnkommiſſionen getroffen und in drei Bezirken haben ſich die Parteien auf die Perſon des Vor⸗ ſitzenden bereits geeinigt. Die Repvolution in Mexiko. * Mexiko, 10. April. Der Miniſter des Innern veröffer eine Depeſche, nach 55 ie 2 8 en machten einen gegen Taft. W. Chbicagso, 10. April.*— den geſtrigen Primär⸗ 78 ablen zur Präſidentſchaft erhielt in Illinois Ro o⸗ velt eine anſehnliche Maforität. Er ſchlug Taft mit ungefähr 2 gegen 1. Der Demokrat Champ Clark ſtegte über die übrigen Kaudidaten feiner Partei. Das Hochwaſſer am Miſſiſſippi. . Memphis, 10. April. Jnfolge des Dammbruches bei Goldenlake ſind geſtern 2 Mill. Quadratmeter Land überſchwemmt Worden, darunter 500 Acres reiches Farm⸗ land im Nordoſten von Canſas. Mehrere Stãdte ſtehen unter Waſſer. Die Berbindungen ſind unterbrochen. Der ange⸗ richtete Schaden wird auf 1 Million Dollars geſchätzt. Berliner Drahtbericht. (Don unferem Berſtuer Surean.] —— en ——9— — Muſe rerr Fauft Werdert ſolltie A nereeen — liche N Ve fa chren wir Ute morgen Ein erſchütternde nch dadurch z + troleum 9 A ve abfce in Cuxha ven berrſcht nach d d e cheliche hen Streit Umf 855 Von Berlin wat möglich. Die en pölli ig zet⸗ keine Verhig ar es nicht mögih ber O ſtern nach Hel, einer Inſel feſt nt wurde ihnen Helgoland fällige n nich abgelaſſen usflügler genötigt, ingen. Heute vormitiag der am Nachmft⸗ Nach mittag um 4 Uhr wie⸗ dem Abflauen des Sturmeg Schneefall Familiendrama. barten Fürſtenwalde haß na abgeſpielt Nach die Frau de⸗ Zimmermanns ſich die Kleider mit Pe⸗ anzündete. Die Frau, die in wurde dem Krankenhauſe zuge⸗ führt, ſie ihren Ver letzungen erlag, nachdem ſie von einem nde die Frau Zerwürfniſf die binnen kurzem i war ſehr nervös tigen Zimmer und be ſäule entbund en war. getr be wurde. Lortwechſel, 8 bem Schreck gelähmt, dann Der Mann erlitt bei den hwere Brandwunden. de aber an der Auz⸗ 14535 e 25 glückliche r Ehe, die in der Wahrſcheinlich iſt an den Zuſtand der Frau ſchuld geweſen, ihre er Niederk unft entgegenſah. Frau Mün 5 ihr es nicht, ihrem gereiz⸗ Die Eheleute hatten geſtern der baen einen Beſuch gemacht. Als ſie am f. n, entſtand wied er aus nichtigen der bald zu einem hef⸗ Plötzli ch lief die Frau aus dem arauf ſtürz zte ſie, einer brennenden Feuer⸗ been wieder e, Die aber ſuchte er 11. D Decken Tüchern die Flammen zu erſticken. Bei dieſen Rettungsverſuchen zog er ſich ebenfalls ſchwere, d doch nicht lebensgefährliche Brandwun⸗ den zu. Frau Münch war entſetzlich zugerichtet. Sie wurde ſo⸗ fort nach dem ſtädtiſche kommen di zur el kam. icher weiſe an—. der id des Mannes iſt infolge der erlit⸗ nd Verletzungen beſorgniserregend. Der Prozeß Scharmach. DE Berlin, 10 Araer Hat.— ſtellt dich heraus, rkauft wurde, von— n Krankenhauſe gebracht. Dort ange itige Geburt eines Knaben, der ſol ckliche Mutter erlag bald darauf ihren Nach der Oſterpauſe wurde heut⸗ dzeß gegen Scharmach und Genoſſen ergiftung im Aſyul für Obdach⸗ ann mit dem Aufruf der Zeugen, von entlaſſen wurden. Der Vorfſtitzende rich⸗ walt— die Frage, ob er ſämtliche des Methylalkoh 918, me 3 m 27., 2. u. 30. Apr „Celd Lofterie 8339 SBeld-Senime zHbar obne Abrug Narx ſisers Strasaburg Nünster- re NXur Bar Seild.—— 28882 39929 2999292 49000 Wster, Geld-LdSe DeS LeNe lul. fpſer köo. 7900 ... Mk. Sr. Lirte — 0Pl J. Stürmer 5— DE Maunheim, 10. Aprul. Generaleuzeiger, Badiſche Neueſte vcachrichren.(Abendblati. 5. Seite. Volkswirtschalft. Neue äprozentige badiſche Anleihe von 30 Millionen. Nachdem von der zur Vergebung gelangten neuen badiſchen Staatsanleihe von 30 Millionen Mark ein Konſortium unter Führung der Diskontogeſellſchaft und der Deutſchen Bank vor kurzem 29 Millionen übernommen hat, wird dieſer Betrag am 16. d. M. zur Zeichnung aufgelegt, die in zahlreichen badiſchen Städten ſtattfindet, ſowie in Berlin und Frankfurt a. M. Der Zeichnungspreis beträgt 100,20 Pro⸗ zent zuzüglich 4 Prozent Stückzinſen ab 1. Januar 1912 bis zum Tage der Abnahme, die vom 23. April bis 20. Mai zu geſche⸗ ben hat. Die Anleihe iſt bis zum 1. Januar 1921 unkündbar und von dieſem Zeitpunkt ab erfolgt die Tilgung nach Maßgabe der ſür dieſen Zweck im Staatsvoranſchlag eingeſtellten Mittel. Die Zulaſſung der Anleihe zu den Börſen von Franfur! + und Berlin ſoll beantragt werden. Deutſche Kolonialhölzer für preußiſche Bahnbauten. Mau ſchreibt uns: Zur Förderung unſerer kolontalen Forſtn ſchaft hat der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten zu bei Bahnbauten und dergleichen möglichſt Hölzer aus unſeren Schus⸗ gebieten zu verwenden. Ferner ſind Verhandlungen im Gange, um in Hamburg oder Bremen ein Lager von kolonialen Nutzhölzern zu errichten.— Unſere koloniale Waldnutzung lann eine ſolche Förderung wohl vertragen. Der Holzexport der Schutz⸗ gebiete betrug zwar im Jahre 1910 über 630 000%, wovon etwa drei Viertel aus Oſtafrika kamen, aber er iſt noch beträchtlich zu ſteigern, wenn es gelingt, die Transportpverhältniſſe zu beſſern und die Trans portkoſten zu verringern. Jusbeſondere Kamerun iſt reich au harten Hölzern, der 80 bis 100 Kmtr. breite Urwaldgürtel hat eine Länge von 400 bis 500 Kilometer. Es kommt in erſter Linie darauf an, die gefällten Bäume ſo billig zur Küſte zu ſchaffen, daß ſie die Frachtkoſten nach Hamburg in Höhe von 40 für die Tonne noch zu tragen vermögen. Zwei Drittel der Kameruner Holzarten kennen wür heute noch nicht; es ſind ihrer mehrere Hundert vorhanden, davon ein Zehntel mit einem ſpezifiſchen Gewicht über eins. Aber auch weiche Hölzer ſind häufig, die berufen erſcheinen für unſere Papier⸗ fabrikation eine Rolle zu ſpielen. Die Ebenholzbeſtände ſind infolge eines Jahrzehnte langen Raubbaues ſeitens der Eingeborenen ſchon ſehr zurückgegangen. Trotzdem wurden im letzten Jahre für 125 000 Mark ausgeführt. Seit kurzem ſind zwei Forſtbeamte angeſtellt, die fachmänniſch die Kameruner Holzbeſtände unterſuchen ſollen und ſchon Proben an heimiſche Intereſſenten geſandt, ſowie bei der Botauiſchen Zentralſtelle in Dahlem eine Sammlung kolonialer Nutzhölzer anzu⸗ legen begonnen haben. Aktumnlatoren⸗ und Elektrizitätswerke A. G. vorm. W. A. Boeſe 5 u. Co. in Berlin. Einen zeitweiſe tur bulenten Verlauf nahm die geſtrige Obligationärverſammlung, welche zwecks Abwendung der für morgen angeſtellten Zwangsverſteigerung des Fabrikgrundſtücks einberufen war. Das Zwangsverfahren wird betrieben von einem Herrn Peril, welcher rund 14000 rückſtändige Zinſen der 1. Hypo⸗ thek zu ſordern hat. Dieſem Betreiben iſt beigetreten die Preußiſche Zentral⸗Boden⸗Kredit⸗A.⸗G., die Inhaberin der 1. Hypythek. Zur Abwendung der Subhaſtation ſind 60 000 J nbtig. Zunächſt ſei es er⸗ forderlich, die Forderung des Peril zu befriedigen. In einer in Um⸗ lauf geſetzten Liſte wurde aufgefordert, freiwillige Beiträge hierfür zu zeichnen Es wurden 16 000 verpflichtet. Man werde verſuchen, die bis zu 60 000 fehlende Summe aufzubringen, da man damit rechnen müſſe, daß die Hypothekengläubigerin ohne Befriedigung einer Verſchiebung der Subhaſtation nicht zuſtimmen werde. Zu hoffen ſei, daß es gelingen werde, die erforderlichen Beträge aufzutreiben, zumal dieſe nicht gefährdet ſind, weil ſie dem Range nach dann gleich hinter der erſten Hypothek von 725 000 ſtehen. Es wurde wiederholt be⸗ kont, daß das einzig Wertvolle, was den Obligationären geblieben iſt, die Hypothek auf dem Berliner Grundſtücke im Betrage von 400 000.% ſei. Die Sbligationäre hätten daher das größte Intereſſe, ſich das Grundſtück zu erhalten. wenn eine Sanierung von allen Beteiligten[Obligationären und Aktionären] durchgeführt werde, könnten die Obligationäre noch ein⸗ mal zu ihren Gelde kommen. In der Verſammlung wurde wieder⸗ holt behauptet, daß Direktor Hartzſeld bzw. ſeine Hntermänuer die Subhaſtation am 11. ds. Ms. unbeding therbeiführen wollenu, um dann im Konlursverfahren die Maſſe billig zu erſtehen und dieſe in eine zu gründende Betriebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung einzubringen und damit wieder ein gutgehendes Geſchäft auf⸗ zubauen. Hartzfeld ſtellte dies eutſchieden in Abrede, er erklärte, er und ſeine hinter ihm ſtehenden Freunde Böſe und Meyer hätten ſtets verſucht, die Subhaſtation zu hintertreiben, was ihnen aber bis heute nicht gelungen ſei. Eine Betriebsgeſellſchaft habe er allerdings grün⸗ den wollen, aber nur zu dem Zwecke, um die Sanierung in irgend⸗ einer Form zu exleichtern. Die Verſammlung nahm ſchließlich eine Reſolution an, worin ſie ihr Bedauern ausſpricht, daß infolge der nerſpäteten Einberufung der Verſammlung ein Eingreifen der Obli⸗ gationäre zur Abwendung der Subhaſtation nicht möglich erſcheinc. Motor,.⸗G. für angewandte Elekirizität in Baden(Schweiz). Der Jahresbericht dieſes Unternehmens, das ſich immer mehr ausbreitet, erwähnt, daß das vergangene Geſchäftsjahr Gelegen⸗ heit zu vermehrter Tätigkeit gebracht hat. Unter Mitwirkung der Motor⸗Geſellſchaft wurden verſchiedene Geſellſchaften gegründet. Was die eigenen Anlagen der Geſellſchaft betrifft, ſo bemerkt der Johres⸗ bericht, daß das Elektrizitätswerk Bingen a. Rhein ſtetige Fortſchritie macht. Die Betriebsergebniſſe ſind zufriedenſtellend. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. 5 Dortmun d, den 9. April 1912. Die Umſätze am Kohlenkuxenmarkte hielfen ſich in der abgelau⸗ ſeuen Woche in ſehr engen Grenzen. In einzelnen Werten wurde nach Fälligkeit der Ausbeute Material zum Verkauf geſtellt, welches jedoch nur zu leicht rückgängigen Kurſen Aufnahme fand, Gute Kauf⸗ luſt erhielt ſich für Conſtantin der Große bei ca. 44 000 und Königin „Eliſabeth bei ca. 24 600 d. i. für das letztere Papier eine Steigexung von 600 unter Berückſichtigung des Ausbeuteabſchlages, Veiſchie⸗ dentlich wurden Graf Schwerin zwiſchen 14 100 und 14 200 gehan⸗ delt, um jedoch am Wochenſchluß etwas billiger erhältlich zu bleiben. Die übrigen Werte wie Dorſtfeld, Ewald, Helene und Amalie und König Ludwig ſind bei vereinzelten Umſätzen kaum verändert. Leicht gebeſſert ſind noch Lothringen bei ca. 28 400% und Langenbrahm bei ca. 22000%, dagegen ſind Mont Cenis auf Glattſtellungen niedriger. Von Mittelwerken beſtand anfangs für Adler weiter gute Kaufluſt; ſedoch konnte dieſes Papier ſeinen Höchſtkurs nicht behaupten. Ebenſo wurden Hermann 1½ und Trier 1½ zu ſteigenden Preiſen gekauft, um ſich ſpäter jedoch wieder leicht abzuſchwächen. waren bei ca. 4850 ½ weitere Käufer am Markte. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich ſchließlich noch in Oeſpel, die vorübergehend bis 2200.% bezahlt wurden, um jedoch bei Berichtsſchluß wieder bei ca. 2050 erhältlich zu bleiben. Die übrigen Werte weiſen weſentliche Ver⸗ änderungen nicht auf. Von Braunkohlenkuxen ſind Leonhard zu ungefähr letz⸗ ten Preiſen vereinzelt gefragt bezw. im Verkehr. Die Notterungen der übrigen Werte ſind bei ſehr Geſchäft faſt nominell. Am Kalimarkte iſt die Tendenz bei allerdings ſehr ge⸗ weiter feſt. Bevorzugt wurden weiterhin Glückauf 21 200, Hugo bei ca, 11 200 nach 11700 4 a. 7450 Dagegen wurden Alexandershall vor⸗ 0500 angeboten, um bei 10 800 4 gut Zu letzten Preiſen bleiben Hohenzollern, Salz⸗ mar und Siegfried 1 begehrt. Eine größere Stei⸗ die anfaugs auf Zwangs⸗ Werten wurden Das Geſchäft ſei an ſich lebensfähig, und Für Eintracht Tiefbau um jedoch ſpäter bei ea. Vordergrunde des Intereſſes. Der Kurs der Aktien zog bei größeren Umſätzen bis ca. 67 Proz. an. Höher notieren ferner Ludwigshall und Nordhäuſer Kaliwerke auf das Umtauſchangebot in Deutſche Kali⸗ werke⸗Aktien. Einiges Geſchäft entwickelte ſich noch in Adler, Friedrichshall, Juſtus und Teutonia⸗Aktien. .⸗G. für Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Induſtrie in Köln. Der Abſchluß f für 1911 ergab einſchließlich 3146(i. V. 5637% Vortrag einen Reingewinn von 69 542/(95 917„) zur folgenden Verwendung: Gewinnanteile und Belohnungen 980 ½/(2771 4, 4 Proz.(6 Proz.) Dividende gleich 60 000%(90 600% und Vortrag 8562% Wie der Geſchäftsbericht hierzu ausführt, iſt das geringere Ergebnis darauf zurückzuführen, daß aus Wertpapiergeſchäften nur ein Gewinn von 6764 ½/ verbucht werden konnte gegenüber 51 954 im Vorjahre. Die Kuxe Hermann erforderten 1911 eine Zubuße von 1000 auf den Kux Im laufenden Jahr iſt noch eine Zubuße von 500%¼ auf den Kur zu leiſten, womit wohl auch bei dieſer Gewerkſchaft die Zubuße⸗ zahlungen zu Ende ſind. Bei beiden Bergwerksgeſellſchaften ent⸗ wickeln ſich die Verhältniſſe in günſtiger Weiſe und laſſen die Auf⸗ nahme von Ausbeutezahlungen in abſehbarer Zeit erhoffen. Roheiſenerzeugung in Deutſchland und Luxemburg. Nach den Er⸗ mittelungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller be⸗ trug die Roheiſenerzeugung in D ütſchland und Luxemburg während des Monats März 1912 insgeſamt 1 424076 To, gegen 1322 142 To. im Februar v. J. und 131ʃ9 827 To. im März 1911. Die Erzeugung ver⸗ feilte ſich auf die einzelnen Sorten wie ſolgt, wobei in Klammern die Erzeugung für 1911 angegeben iſt: Gießeretroheiſen 266 207(265 992) Tonnen, Beſſemerroheiſen 30 437(30 180) To., Thomasroheiſen 920 083 5403) To., Stahl⸗ und Spiegeleiſen 160 479(149 567) To., Puddel⸗ roheiſen 46870(51 000) To. Die Erzeugung während der Monate Jaunar bis März 1912 ſtellte ſich auf 4116652 To. gegen 3 821 991 To. n dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. April. Pfälziſche Bank⸗Aktien 130,25., Anilin⸗Aktien ., Mannheimer Verſicherungs⸗Altien 945., Heddern⸗ tien 122,50 G. 123,50 B. und Zellſtofffabrit Tendenz: ſtill. heimer Kupfer! Waldhof⸗Aktien 2 3 9 8 23 Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Franlfurt a.., 10. April. Vom 11. ds Mis. an werden die Aktien der Oſterreichiſchen Länderbank exkluſive Dividenden⸗ Kupons Nr. 27, Zinsberechnung vom J. Januar 1912 notiert. Kurs⸗ abſchlag 3½ Prozent, Vom 5. d. Mis. an werden von der Heſſiſchen Lundes⸗Hypotheken⸗ bank.⸗G. in Darmſtadt notiert: 3½ proz. Pfand⸗ 1) 4proz., früher briefe, Serie 10a, zuſammen mit den Serien 24 und 25 unkündbar bis 1020.) à4proz. Pfandbrieſe und Kommunal⸗Obligationen 9a zu⸗ ſammen mit den Serien 13 und 14 unkündbar bis 1920. Der Kursabſchlag der Deutſch⸗Ueberſee Elektrizitätsgeſellſchaft Aktien für das Bezugsrecht für Engagements iſt auf 7,15 feſtgeſetzt. Von der Abendbörſe des 11. ds. Mis. an werden die Aktien exkluſive Bezugsrecht notiert. Das aus laufenden Engagements reſultierende Bezugsrecht auf neue Aktien der Hamburg⸗Amerika Paketfahrtaktiengeſellſchaft wird durch den Kursabſchlag erfüllt, welcher aufgrund der Notierungen des Bezugsrechts vom 11. Dezember und 13. April feſtgeſetzt werden wird. Deutſche Goldverſchifſungen nach Argentinien. „ Frankfurt a.., 10. April. Wie die Frkft. Ztg. er⸗ fährt, ſind wiederholt Goldſendungen aus Deutſchland nach Ar⸗ gentinien gegangen und zwar größtenteils im Zuſammenhang mit Getreideimporten. Es handelt ſich bisher um mehrere Millionen Mark, beſtehend in Doppelkronen, und es dürften wahrſcheinlich demnächſt noch einige Millionen folgen. Errichtung zweier neuer Hochöfen. * Eſch a. d. Alzelte, 10. April, Die Deutſch⸗luxembur giſche Bergwerksgeſellſchaft errichtet lt. Frkft. Ztg. auf der Diefferdinger Hütte zwei neue Hochöfen. 7 Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. 5 [IBerlin, 10. April. Die Deutſche Eiſenhandels⸗A.⸗G. erzielke einen Ueberſchuß von 1 869 589 M.(1674710.), woraus eine Dividende bon 7 Prozent(6 Prozent! zur Verteilung ge⸗ langt.— Die Dividende von 100 Prozent vor.— Die C. Lorenz Telephon⸗ und Telegraphenwerke in Berlin erzielten einen Ueberſchuß von 373030 M.(366 820.]. Es werden wiederum 20 Prozent Dividende verteilt.— Die Berliner Kautionsgeſellſchaft verzeich⸗ net einen Reingewinn von 183 099 M.(214074.) Zur Aus. lchüttung kommt eine Divibende von 16 Prozent(17,7 Prozent.) Otavi⸗Minen⸗ und Giſenbahn⸗Geſellſchaft, Berlin. * Berliu, 10 April. In der Bergbauabteilung wurden 1911¼12 verſchifft reſp. lagen verſchiffungsbereit in Swakopmund rund 29 600 Tonnen Erze(Vorfjahr 21 600), 1420 Tounen Kupferſtein(2200), 900 Tonnen Weisblei(2040), Durch die Aufſchlußarbeiten auf der Tſumeb⸗ grube wurde feſtgeſtellr, daß der Oſt⸗ und Weſt⸗Erzkörper ſich bis zur nierten Sohle niederſetzen. Die auf der vierten Sohle aufgeſchloſſenen Erze ſind durchſchnittlich von derſelben guten Erzqaualität wie auf den oberen Abbauſohlen. Der Oſt⸗Erzkörper iſt umfahren und in vierzig Meter Erſtreckung bei durchſchnittlich ſfünf Meter Mächtigkeit feſt⸗ geſtellt werden. Die weitere Fortſetzung des Erzkörpers nach der Tiefe iſt durch Bohrung von zurzeit zwölf Metern unter der vierten Sohle nachgewieſen. Mitteilungen über die genauen Dimenſionen der Erſteckung des Weſtlörpers ſtehen noch aus. Die geringere Produktion an Kupferſtein und Weißblei gegen das Vorjahr iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß die Hütte nur ein halbes Jahr im Betrieb war, weil ein verhältnismäßig größerer Prozentſatz Fördererze ohne Ver⸗ ſchmelzung exportiert wurde. Bei der Eiſenbahnabteilung betrugen die Betriebseinnahmen 4 699 000.(Vorjahr 4771 000.%, die Betriebs⸗ ausgaben 2 190 000%(2 287 000 ½, mithin der Ueberſchuß 2 509 000% gegen 2 534 000% Petroleum⸗ ſtatt Kohleuſeuerung. * Chile, 10. April. In verſchiedenen Salpeterwerken Chiles iſt man damit beſchäftigt, an Stelle der Kohle ſetzt Pelxroleum⸗ feuerung einzurichten. Man hofft, wie der„Finanzherold“ erſährt, die Betriebsſpeſen hierdurch um nahezu vierzig Prozent ermäßigen zu können. Telegraphiſche Vörſen⸗Verichte. Die Börſe zeigte Fondsbörſe. war mit wenigen * Frankfurt a.., 10. April. Die Tendenz bei Eröffnung ein ruhiges Ausſehen. Ausnahmen zunächſt abgeſchwächt. ſcheinen der Spekulation wieder Sorge zu machen, da der Geſchäfts⸗ verkehr auf dem Gebiete der Induſtriepapiere ein weſentlich ruhiger geworden iſt. Der Ausweis der Reichsbank machte zwar einen ztemlich guten Eindruck. Nach den ungewöhnlich hohen Anforderungen zum Quartalwechſel iſt in der erſten Quartylswoche von Mitteln in die Kaſſen der Banken erfolgt. Im Auſchluß an die heimiſchen Elſenmarktberichte ſowie die Kupferſtatiſtik hätte man ein lebhafteres Geſchäft erwartet. Die Spekulation war zu Realiſationen geneigt und drückte auf die Kurſe des Montanmarktes, wo größten⸗ teils Kurseinbußen zu verzeichnen ſind. Dasſelbe gilt auch von Elektropapieren. Schuckert und Bergmann ſtanden im Angebot und verloren 5 Prozent, Bankaktlen wieſen nur geringe Kursverände⸗ rungen auf. Deutſche Bank beſſer gehalten. Etwas ſchwächer öſter⸗ reichiſche Papiere. Trausport⸗Werte ſtanden ungleichmüßig. Lebhafter gehandelt wurden Schiffahrts⸗Aktien beſonders Schautung ſchwächer, da der an ſich bedeutende Märzausweis den wartungen nicht entſprach. Baltimore ſchwächten ſich weiter ab. Hei⸗ miſche Anleihen teilweiſe ſchwücher. Auslandsfonds behauptet bei mäßigen Umſätzen. Kaſſa⸗Induſtriewerte ungleichmäßig, Kunſtſeide ſchwächer, auch chemiſche Werte ungleichmäßig. Von Maſchinenfabriken Adlerwerke Kleyer feſt. An der Nachbörſe ruhig und teilweiſe Paketfahrt 2,75 bez. Bezugs recht auf Zell⸗ Nach den vorang gandgren die Börſe beſonders gauf den geſtrigen Stand zurück. Wetter: veränderlich. Atlas-Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, eudwigshaſen Berliniſche Bodengeſellſchaft in Berlin ſchlägt eine [Privattelegramm des General⸗Auzeigers) Die Geldmarkt⸗Erwägungen ein großer Rückfluß hochgeſpannten Er⸗ Mitteilung über die große deutſche Roheiſenproduktion im März. De äußeren Anſtoß gab der unbefriedigende Reichsbankausweis und an geblich das politiſche Mißbehagen über das Vorgehen Rußlands in der Mongolei. Die von der Spekulatton in letzter Zeit bevorzugten Werte wurden naturgemäß am meiſten durch die obwaltende un⸗ günſtige Stimmung in Mitleidenſchaft gezogen. Bei Mangel an neue Käufern waren die Kursrückgänge, obgleich das Angebot nich dringend auftrat, ziemlich erheblich. Sie betrugen bei Rombacher, Gelſenkirchen, Harpener und Phußix mehr als 1% Prozent. Sonft waren die Abſchwächungen gering. Gut behauptet waren aufangs amerikaniſche Bahnen im Anſchluß an Newyork, namentlich Kanada⸗ Aktien. Recht ſeſt lagen Türkenloſe, die 14 Prozent gewannen Hauſa waren ſtärker angebgten und verloren ziemlich 2 Prozent. Da Geſchäft geſtaltete ſich im weiteren Verlaufe außerordentlich ſchleppend Wenn auch im allgemeinen die Abwärtsbewegung kaum Fortſchritte machte, ſo konnte ſich doch auch keine Erholung durchſetzen. Auch Ka nada gaben nach. Oeſterreichiſche Werte ſchwächten ſich, der allgemeine Tendenz folgend, etwas ab bei ruhigem Verkehr. Tägliches Gel Prozent. Um die Mitte der 2. Börſenſtunde wurde das Angebo ſtärker, namentlich Montanwerte erfuhren erhebliche Abſchwächunge! Erheblich gedrückt wurden auch Kanada⸗Aktien. Berlin, 10. April. Produktenbörſe. Nach der lebhaften Auf⸗ wärtsbeewgung der letzten Tage griff heute am Getreidemarkt e ruhigere Stimmung Platz. Wohl fanden noch mehrfach Exportkäufe ſtatt, es machte ſich aber doch eine größereſtealiſationsneigung geltend, ſo daß die Preiſe der beiden Brotartikel gegen die geſtrigen Na börfen⸗Notterungen nur geringfügige Beſſerungen aufwieſen. Herbſt⸗ ſichten waren auf den glänzenden deutſchen Saatenſtandsbericht hin an⸗ geboten. In Hafer erfolgten Zurückregulierungen. Unter Deckungen ſtiegen die Kurſe bis um 1% Rüböl ging nach feſterer Eröffun 2 nfangskurſe. N Mehlis m. S. 00.00—00.00, geſchäftslos. 45 ble Rohzucker: 1. Prod ikt. Ti ſito frei an Bort Hamburg per April 14.02%., 14.07½ B. 5 58 Auguſt 14.47½., 14 50—., per Okt.⸗Dez. 11.17½., 11. per Jan.⸗März 1912 11.22½., 11.37½ B. Tendenz ſteti unbeſtändig, windi Hamburg 10.»April.(Telegramm.) Zucker ver April 13.8 Mal 14.12½, Juni 14.20—, Augun 14.40.— Okt.⸗Dez 11.17.½ Jan.⸗März 11.22½. Tendenz: alte Liefecungen ſchwächer, neue Lief; zungen behauptet. Kaffee. 1080 Hambung, 10. April.(Telegr.) Kaffee gooll average Sante Ma' 67⅝ per Sep., 68 ½, per Dez. 67⅛ per März 67½ ſtetie Baumpwolle und Petroleum. Mon. 195— Blei ſpaniſch ſtetig 16.08.16. e Zink gewöhnl. 25.01.02 ſpezial 26,00 00, ruhig. 5 Marx& Goldschmidt, Mannhe Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 16 10. April 1912. Proviſionsf Ber⸗ käufer Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt; Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Haumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 5„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Pbosphates de'Oceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 284 Deutſche Südſecphosphar.⸗G. 164 Europa, Rückverſ. Berlin M. 6 Erſle Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 300 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr,.⸗Geſ., Pirmaſens Flint, Eiſen⸗ und Froncegießeret, Nannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich, vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provincial Eleetric Theatres Itd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarjulmer Fahrrapwerkt Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares alte ſhares N 5„ junge Preußiſcht Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch. MNheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhem Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine„ Unionwerle,.⸗G.,Fabrikenf. Borauerei⸗Einrichtungen Unionbrauexel Karlsruhe 79 5 12 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 5 Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannheim M. Waggonfabrik Naſtatt 725 Weißenhoftervain.⸗G. Stuttgart Zſchoche⸗Werke, Kaiſerslautern 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Sitte? für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schön ſii Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fr für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. ͤ ſt Müller. e deeee 6. Sel Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) — 10. Ohligationen. Pfandbrieſe, Giſenbahn⸗Oblig. 40 Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1002 98.20 biſ4% Oberrh Ei end.⸗Geſ. 99.30 B „„„ verſchied 8880 bInduſtrie⸗Obligation. 34%„kommunal 89.20 bzſ4½% Akt.⸗Geſ für Seilindu⸗ elädte-Ainlehen. urie rück. 105% 103.50 B 5 Deiburg i. B. 90.15 Bl4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff 3½ Heidelberg v. 5 1903 89.50[u. Seerransport 99.— G 4 Farlsruhe v. J. 1907 99.60(%%½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G Karlsruhe v. 8 1896 80.— 41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 6½% Lahr v. J. 1902 60.50 Gl[ Serie B 108.50 bz 105 en 102.— G Br. Kleinlein Heidelbg. 90.— G v. 1906 99.— 5. Bürg. Brauhaus Bon 02.— G 4 89 70 5J4½ Hedderng. Kupferw. 102.— G . Mannh. Oblig. 1908 98.90 Gſ4, Herrenmühle Genz 98.— G 4„ 1907 98.90 Gʃ4 ih. Cell. u. Paprfbr. 101.— 6 4„ 1906 98.6 9 5 aͤnnheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 98.90 G pſchiffahrt 9. 8 3 55„ 1885 90.80 G 44 Mannh. Lagerhaus⸗ 8„ 1888 90.80 B„Gclell 0 99.— G 3„ 1895 89.80 G4½% Oberrh. Elek'rizitäts⸗ 3ʃ% 5„ 1898 89.80 B 56 Karlsruhe—.— 3˙/ 5„ 1904 89.90 G½% Pfälz. Chamotte und 8˙75 1904 89.90 BJ Tonwerk.⸗G Eiſen! 9g. 102.— G 3½ Pirmaſent ünk. 1905 90.— 4% Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G 91.50 G 12 5 Wiezlach v. J. 1905 100.50G n der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbonkdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Drentiuet a.., 10. April.(Anfangs kurſe), Kreditaktien 206%0 Diskonto⸗Co mandſt 184 25 Darmſtädter 122.¼, Dresdner Zank 154— dee chaft 168.—, Deutſche Bank 256.25, Staatsbank 154. Lombarden 17.50 Bochumer 230.%, Gelſeakirchen 200.25, Laurahütte ungar 9160. Tendenz: ſchwächer. Wechlel. 10 9. 10. 9. Auſteben kurz 169.48 169.52J Check Paris 8120 31.225 Belgien„ 80.70 80.738J Paris kurz 81..168 80.20 80.265 Schweitz. Plätze 81.— 81.05 20.482 20.492 Wien„ 84.75 84.788 „20.450 20.455 Napoleonsd'or 16.27 186.20 lang—.— Privatoiskonto 37+⸗7 3⁰ een 1. Deutſche. 10. 9. 10. geane Reichsanl. 101.60 101 50 J3 ½ Mh. Stadt⸗A 1905—.— 89.50 3½%„ 9 90.65 90.60 B. Aus ländiſche. 25 81.50.70 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 4 2 unt Skn. 101.50 101 50% Chineſen 1894 101 68 101.20 5„ 990.60 90.854½„„ 1898 95.20 65.10 81.05 81.70 ½ Japaner 95.— 65.— 51⸗A. 1901 100.— 100.— 5% Mexik. äuß. 88/00 93.70 93.30 1908/09 00.85 1040 Mexikaner innere 59.75 59.50 . 12—5 1911 100.60 100.50 5% Bulgaren— 10150 1896 84.— 83 603¾ italien. Rente—.———ů— 5bäd. St.O. labg)fl 96.85—.—4½ Oeſt. Silberrent 93.15— 195 M. 93.2 93.304%½„ Pavierrent—.——. „10900—.— 90 754% Oeſterr Goldrente 96.80 96.80 „ 1904—.— 89.20 2885 Serte 1 64.60 64.80 1907/——;— III 67 55 67.55 .⸗A. b. 1915 100.90—.— 4% neue Ruſſen 1905 100.4 100.85 1918 100.90 101.4 Ruſſen von 1880 91.40—.— 4A bo. u. Ullg. Anl. 89.15 89.15 rürbon unif. 1903 84.— 84.— do..⸗B.⸗Obl. 79.70 79 654 unif. 91.80 91.— „Pfälz. Prtor. 100.— 100.05 4 Ungar. Goldrente 91.70 51.60 26 E. BPrior. 91.70 91.80[4„ Klonenrente 89.10 89.15 Pfälz. Konv. 1895 93.10 98 20 Verzinsliche Loſe. Heſſen von 1908 100.— 100.—1 Bad. Prämien 173.— 172.50 ſen 78.40 78.40 4 Oeſterreichiſche860 176.60 179.60 chſen 81.30 81.25 Türkiſche 171.80 171 80 4 Würltemberg 1919 10.90 100.80 Unverzinsliche Loſe. Mann!. 1907-1912 98.60 98.60 Augsburger 85.—— „ 1908-1913 98.70 98.70[Freiburger—. 785.50 N StadA. F Bergwerksaktien. eb 100 75 196,50J Harpener S 198.75 201.87 ane Bergbau 230.80 31.20 rns 112.80 113— Bergb.⸗G. 308.50 308.— iſch. Luzemdurg 188.75 189.50 hweller Bergw. 177 50 175 50 —— 8 ergb. 158.— 158.— irchener 200.— 201.50 Maſſen, Berg au Kaliw Alchersleben Kaliw. Weſterregeln 195.50 194.50 Oberſchl. Eiſeninduſt. 87 70 87.5 Ph hönix 59 25 260.3 Br.Königs⸗.Laurah. 179.50 178. 50 Gewerkſch. Roßleben—.—— ———— irpct des„Mannheimer vom 10. April. 4½ Nuſſ..⸗G Zeelſtofffb. Bleiu Silbrh. Braub. 132.75 131.50 Berg- Metallbank 133.— 133.— 45 Spenerer Ziegelwerke 99.— B 157 Waldhof bei Pe⸗nau in Zünd. Drahtinduſtrit 100.50 G Lip and 99.30 B 1% Tonw. Offſteim.ͤ⸗G.—.— G 4½% H. Schlin!& Cie. 101.10 6] Dr. H. Loſſen, Worms 1½ Speyerer Srauhaus*— Zell offabrit Waldho 100.50 8 .⸗G. Speyer 98.— G04½ Zellt. Waldh. 1908 101.30 U Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Gapische Bank—120.80ſ Leſt. A⸗W,„Gbemm— Ufätz. Bank—.— 130,25 orzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.—-] Brauereien. Rhein. Creditbank—.— 135.50 Bad. Brauerei 1% ſchein. Hyp.„Bant—.— 197.— Durl Hof vm. Hagen Züdd. Bank———=Fichb üm⸗Brauerei 113.— 112.— Südd. Disc.⸗Geſ.„„ Bi. Gant ter, Freibg. 100.— 99.— Bahnen: Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— 5 Hombg. Meſſerf miit—.— 70.25 Heilor. Straßenbahn 73.——.— Ludwigs9. Aktienhr.—.——.— 1 0; Mannh. Aktienbr.—.— 152 50 Chem. Induſtrie. Braueret Sinner 3 Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 498. Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„ 1 Speyer—— 127 Verein chem. Fabriken—.— 840.— S S. Weltz, Speyen 82.——.— Gerein D. Oelfabriken 175.——.—„. Storch., Speyer 67.50—— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aluminjum Neuh. 252.50 252.25 Aſchbg. Buntpapfbr. 173— 173.— Maſchpapfbr, 132.50 132.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 123.10 158.10 Südd. Immobil.⸗Geſ. 71226—. Wayß u. Freytag 152.40 152.5 Eichbaum Männheim 12 50 111 25 Frankf.(Henninger) 122.50 122 50 do, Pr.⸗Akt. 122.—122 Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Zr. 152. 152— Parkakt, Zweibrücken 90.50 90.5 Tucher, Freigerrl. o. 263.— 260.50 Weltz; zonne, Speyer——— Badiſche Anilimabrit 497.—407.50 Cementwert Heidelbg. 156.— 156.80 Cementfabr,Kaclſtad 129.— 128.50 Chem. Werke Alber! 453.— 40.— Ch. Habrit Griesheim 260. 259.— D. Gld⸗ u. Slo. Sch. A. 1038 50 1042— Farbwerke Höchſt 576— 574.— Ver. chem. Fabrik Nh 340.— 310.— Holzveikohlung⸗Ind...— 30/.70 Nütgerswerke 196 50 196.5 Ultramarinfabr., Ver. 225.— 296.5 Wegelin Rußfa ri? 342.50 242. Sldd. Orahlind. Mo 29.— 189. Akkumul⸗Fab. Berlin—.— 388.— Acc. Böſe, Berlin Eleitr.⸗Geſ Allgem. 204 50 268 80 Hergmann Werke 45.— 155.— Brown, Boveri u. Co 132.75 131˙8 Piſch⸗ Ule erſ.(Berl.) 85.— 181 50 10. 9. 147.80 147.50 244.87 244.7 180.— 178.75 185.—138.— 128.50 12,½60 Rheiniſche Schuck.⸗G ziemens& Hllske Boigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw llkircher Mühlenwk. Straßburg 122.— 122.— Kunſtieidenfabr. Frkf. 165.— 190.— VLederwerk St. Ingbri 61.60 61.50 Spicharz Lederwerke 78.— 78.— udwigs9. Walzmühle 188.50 167.5 Adlerrahrradw Kl yer 474.75 470.10 Maſchinenfbr. Hilper! 99.— 97.60 Zadenia(Weinheim)——- Därrkopp 479.75 479,50 Datmler MNotoren 238.75 240, Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 124.— 122.75 Maſchinenf. Gritzner 274.50 274.— ſcarlstuher Maſchinen—.——.— Mannesmannröhr 213.— 213.30 Maſch.⸗,Armatf. lein 148.— 145.5 BV Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 130.— 179.90 Schnellpreſſenf, Frkth 259.25 269.25 S grauoſpdfbr. Kram. 170.50 170.50 Ger. deutſcher Oelfabr 175.10 172.50 If Pulvei b. St. Jgb. 140.— 137.50 Sch inck& Co. 933.— 283.— Bel. Fränk. chuhfbr. 132.— 182.— Sch! ſabr. Herz, Frki. 121.50 121 50 Seilineu rie Wolff 120.— 120.25 'wo lſp.Vampertsn 19.— 19.— Ettlin ſen 101. 101.— Faſmnmgarn Kaiſersl. 183.50 183.5 Zell'toffabr. Waldhof 238.— 243.— Lahmeyer 126.0 126.5 Eleki.⸗Geſ. Schuckert 162.25 163.75 Bank⸗ und Ber Badiſche Bank 129.— 129.— Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darm küdter Bank Deutſche Bank Deulſchaſtal, Ban D. Effetten⸗Bank 167.75 168. —.— 112.60 122.50 124.37 256.— 256.25 189.— 139.— 119.25 118,80 Dise nto⸗Comm. 134.38 1 15 Dresdener Bank 154.— 154.25 Met lbeu. Netalls 38. 183.— Eiſenb. Rentban⸗ 136.— 183 50 Frankf. Hyp.⸗Banl 214.39 21.— Bad. Zuckerfabrik 207.40 207 25 Feankent). Zuckerfbr. 380. 380.— ſicherungs⸗Aktien. Nationalbank 123.— 123.37 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. L inderb ink „ Kredit⸗An al⸗ Pfal iſche Bant Bälz Hyp.⸗Bant Preuß. Hypot elen Deutſſe Rei hsban Rhein. Freditb! 5 khein. Hyp.⸗B. 140.80 140.75 187.80 906.¾ 206 50 180.28 130.2 194.25 192.25 119.95 119.60 137.80— 35.40 135,25 97.80 157 50 Ichnaff. Bae 128.25 128.50 Wiene Bankver. 134. 187.4 Südd, Diskont 116.— 116 25 Frkf. Hyp.⸗Creditwv. 161.60 161.60 Zank Ottomane 134.50 184.50 105 9. 195 ——— Idaurahütte—.——..— 184.50.—Phön 260.— 257.— —.——.— Harpener 199 /5—.— 17.25—.— Tend.: ruhig. 231.— big erlin, 10. Apꝛil. 15. 901 10. 8. 25000 89.10 89.25 kur⸗ 45 37%%% e Heſſen 89.30 83.10 20.48 20.493J 87% Heſſen 78.25 780 81.17 81.17 3e% Sachſen 81 25 81.10 Wien ur 84.79 84.75 4% Argentiner v. 189 48 50 8380 101.80 101.70 90.70 90.7 81.50 81.70 101.70 101.75ʃ5 900.70 90.70 81.50 81.60 90 50 100.5 5 Chineſen von 1896 101.3 101 25 4% Japaner 95.20 95.25 30% Italiener—.— 5 Mepikaner v. 189,—.— 4 Oeſ.»oldrente 96. 70 96.90 3 Portug, unif. S. 3 68.— 67.60 5 Rumänen„ 1903 101.40 10130 100 40%/ Ruſſ. Anl. 1902 80.60 90.75 — 33.35 4 Türten unif. 91.80 91.60 Türk. 400 e 171. 50 170.J — ͤ——— Berliner 10. 9. 4% Baadadbahn 8420 81.30 Oeſter. Kreditaktien 303%—.— 4% Ungar. Goldren 91 70 91.75 4 Kronenren 89 25 389 70 Berl. Hinde gGel. 167.½ 167.½ Darinſtädter Fank 1228) 25— 7— Deulch⸗ Aſiat. Ban 133.— 13 10 Deuiſche nt 256— 255.75 Die.-Kommandou 18% 150 Dresdner Bank 151 153.% Reichsbank 137.60 187.20 Rhein. Kreditban! 135.20 135,20 Nu ſendant 161.—161— ſchaaffh. Banko. 28.20 128.30 züdo. Disc ⸗G.⸗A. 116 50 116 8 Staats agn—— 154.50 Lomoarden zaltimore u. Ohie Lanada Pacific Zamburg Vacke Loi 108 50 08 ½¼ 245./8.45 50 14450 141.10 109.70 110.— 47⁴ 20 469. 70 10. 9. Anilin 496.— 496— Anilin Treptow 190 50 393.— Armg Beraws(.70 416.5 Zerg nann Elektr. 145.— 150 Bo chu ner 230.— 131.¾ Bro vn dperi 132.60 132.50 Buchf. Miſchine 78.5,0 382 50 Cjen. Albert 152.— 152.— Lonſot da ion f, vVB—.— Dar niet 23 50 139— Deutſch⸗Luxe nbg. 183 75189.¼ Dortmunder——ů—— Dynamit⸗Lruſt 188.5 88.½¼ Deatich⸗Ueberſer 85.2904.60 D. Grsglihlicht Au 163 675.— D. Waffen u. Nuni 439 70 411— D. Steinzeu; verke 242.— 213 50 Ilder. arden— 50.— Sſſener Kced anſtalt 162.90 162. 70 facon Mannſtidt 155 70 150.— Fabet Gleiſtiftfaorit 281.— 20.— Friznei Maſchinen 2* tölner 5 ſelten& Guillau a6 180.— 158 20 .90 Gr. Steaßenb. 188 Frank furter Effelktenbörse. er Brief Geld Brief Geld Ur. Werger, Worms 75.——.—5. Fuchs Wfg. Hdlbg.—. 172.50 Pf. Preßh. u. S: rilfbr.—.— 201.— Hüttenh. abee 50.—. Heddernb. Kupferw. u. 5 Südd. Kabelw. Frkf. 123.50 122.50 Karlsr. Maſchnenbau 169.——.—. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 85.— 84.— Nähenfbr. Haid u. Neu—.— 355.— Mimn Dampfſchl. 64.——— Koſth. Cell. u. Papierf,.—.— 194.— Mannb. Lagerhau—.— 96.75 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 151.— Franko: Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 202.— Mito. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitäü.t—— 30.— Rücb⸗ u. Mirverſ.—.— 1145 Pfälz. Müblenwerke——.— Fr. Transp.⸗Unfall u. bf. Nähm. u. Fahrrdſ. 179.50—.— Glas-⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 239 Portl.⸗gement Hdlbg. 157.—. Bad. Aſſecuranz—.— 2070 Jeh. Schuckert⸗Geſ. 147.75 147.50 Continental. berſich—— 820.— H. Sblinck u. Cie.—.— 234.50 Mannh. Verſicherung—.— 945.— Suüdd Draht⸗Induſt—.— 128.50 Oberrh. Verſich. ⸗Geſ.—.— 1140 Aegel 98.——.— Württ. Transp.⸗Verf.—— 15 8—.——.— 8 kezmüble Neu adt—.—.— Induſtrie. Zellſtoffabk, Waldhof—.—238.— A⸗G. f. Seilinduſtrie 126.——. Zuckerfbr. Wa häuſel—.— 207.— Dingler che Michſbr.—.— 93.— Zucker ſbr. Fiankenth.—.— 380.— Emaillw. Maik immer—.— 109.— Etelinger Spinnerei—.— 93.— —— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtallen. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 10. 122.50 122.50J Oeſt. Südbahn Lomb. 17% 17.60 3 141.½ 9. Norddeutſ er Lloyd 109. 97 110.— Nachbörſe. Krediſaktien 206.65 174.—, Lombarden 17 Ettektenb örse. Gelſenkirchner Darpener Höch ter Farbwerk Johen oh werke kiliw. Aſcherslebe zergwert Celluloſe Koſthen Lah neyer Laur üte guht u. kraft dore. ngen C nen Zudwin ddewe& 6 Rannes nanncshren Oberſ bl. Eiſenb⸗Ben 1 Drenſt in& doppel Nonix thein. Stahlwerke W. verlün, 10. Get, ae dacae egchteAr en 15 Komm. 10. 199 30 801 30 1 576 0571 75 190 20 190 70 173 50 173 50 46 30 488.— 19150792.— 126.70 170 179—179.¼ 140.70 14% 70 13 59134.20 96— 29.70 213 50213— 1554916.—80 258.20 59 70 1* 90 175— 9. 10. 9. Oeſt. Meridionalbahn 117.— 117.— Baltimore und Ohio 108% 109.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 154.— 154.%8] Schantun ⸗E. B. Akt. 188.25 137.50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 9 10. 9. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 98.80 98.80J 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 323„„ G. v. 190fuk. 1916 unk, 1515 99.60 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 1.v. 1907uk. 1917 unk. 1920 100. 100 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ „S 16u.17 G. v. 1909 uk, 1919 bdb. 1910 98.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ S. 8 Gv. l1iouk. 1920 kdb. 1905 98.80 98 89/4 Pr. Cenir⸗Kom. v. 8½„„.12, 18 1901 kob. 19 10 8 u. 15 90.— 90,—4 Pr. Lentr.⸗RRo n. v. 3½„„ S. 10 99.— 90. 1908 unk. 1917 8 ½ Frkf. Kommual 4½ Pr. Hyp. AB.abgſt. S. kdo 191 90.70 90—4 „ Hyp.⸗K.⸗V 30⁹ Pr. Hyp..B. 2778,32.42 89.30 69.30 4„„„ 04⸗13 4 Frkf. Hyp.⸗ker. V. nJ. S. 43 uk 1918 99.3) 99.30 4„„„ 07•17 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗V. 4% Pr. Pfob. 18,19 ko. S. 46 uk. 1908 98.80 9880 51912 4 Frkf. Hyp.⸗kr.⸗V. 1 47 mol.u. uk. 1915 99.40 99.40 4%„„ 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 40% f 5 11917 .48unvl. u. uk, 1917 99.60 99.60 4 Greuz. Pfandb.⸗ 4 Fik', Hyp.⸗Kr ⸗V. unk 1919 .49 unplu, uk. 1919 99.80 99.80 4% Pr. Pfdbr.⸗ Bk.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Hyp.⸗Piobr. Emif, .50 unvl..uk. 1920 99.80 99.80 30 u. 31 unkdb. 1920 99.50 99.50 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B.%„, .5U unvl. u. uk 100.— 100.—3%„„„1012 89.10 89. 10 3. Frkf. Hvö.⸗Kr.V 3½ Pr,Pſpbr⸗Bant⸗ S. 44 uf 1913 93.— 93.— Kleinb. b. 04 94.30 94.30 %½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. 4% Rh..B. Pfdb. .2 380u 82(tilgb.) 90.50 90.50 1902-07 98.20 98.20 3 5 Frkf, Hyp.⸗Rr. V.**§˙ 38.90 98.20 S. 45(tilgb.) 90.50 99 50 4%„„ 1917 68.30 98.30 4 Pfälz. Hyv.⸗Bank 99.50 99.50, 4%„„ 1919 98.40 98.40 4%„„„ 1921 99.80 99.80 „unvrl. 1917 99.60 99.73½„„ verſchieb. 88.80 89.90 4 Pfälz. Hyp.⸗J. ut. 3⁰ 5 1914 88.20 89.— u. unvrl. 1020 100.— 100.—3/ Rh..B C⸗O. 8920 89.0 3% Pfalz Hyp.⸗Bank 89.50 89.50,%/ Ital, ſttl.g. E. B.—— 67.55 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ 8 8 Cred.⸗G v. 1 90 98.— 98.— 4„Cenfr.⸗Bod ⸗Cr⸗ Glsggu 1901 kdb. 98.— 98.— Pr. Cenſr.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 948.— 935.— G. v. 1903 ut. 1912 08.— 98.. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ, 98.— 98.10 Diskonto⸗Commandit 184.25 50 feſt. W 181.70 182.— 195.90 196.— Rombacher Hütte ittgerswerken S huckert 162.20 163.— Siemens& Hals! 24 50 245.20 Zinner Brauere!i 230.— 231.70 Stettiner Vulkan 112.20 211— Tonwaren Wieslo.20 120.20 Ber off Elbe 38 69 540 30 Bet Atwell 14 30 315.— e 94 195.— Wf. Deabl, Laungend 68.— 175.10 ittener Stahlröhr Zellſtoff daldhof 138— 243 20 Otabt 95.40 95.— South Weſt⸗Afrika 156 50 157.40 Varſch au⸗Wiener——— Piivatdistont e 11.50 212.20 e N 2 777 ** 5 5 e Mannheim, 10. April 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.) (Abendblatt) um Mk..000.000.— von Mk. 25.000.000.— auf Aktien von je Mk. 1000.—, welche vom 1. Juli 1912 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleich⸗ geſtellt ſind, zu erhöhen. Die neuen Aktien ſind von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% übernommen worden mit der Verpflichtung, den Betrag von Mk..250.000.— den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200% durch die Zellſtofffabrik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der außerordentlichen General⸗Verſammlüng vom 20. März 1912, ſowie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter eingetragen worden ſind, fordern wir unſers Akttonäre auf, das Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuſtben: 1. Die Aumeldung hat bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit vom 1. April bis 16. April 1912 einſchließlich in Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, „ Mannheim bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Hellſtofffabrik Waldhof. Die außerordentliche General⸗Verſammlung vom 20. März 1912 hat beſchloſſen, das Grundkapital Mk. 32.000.000.— durch Ausgabe von 7000 neuen „ Frankfurt a. M. bei Herrn E. Ladenburg, „ Berlin bei der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, „ilſit bei unſerer Ma ſſe unter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetiſch geordnetem meldeſcheinen, welche bei den Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 2. Auf je nom. Mk. 4000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur wird eine neue Aktie von nom. Mk. 1000.— zum Kurſe von 200% gewährt. ſowie das Aufgeld von 100%, zuſammen 125% Mk. vom Zahlungstage bis 1. Juli 1912 in bar zu bezahlen. abzüglich 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom Zahlungstage bis 1. für 25%— Mk. 250.— abzüglich 4% Stückzinſen bis 1. Mk. 250.— zuzüglich 4% Stückzinſen vom 1. Juli 1912 ab bis zum 15. September Schlußſcheinſtempel tragen die Aktionäre. jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, dſe Verwertung oder den g. Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf einem Anmeldeſchein beſcheinigt. Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung ausgehändigt. Mit Auslieferung ber am 1. Juni a. c. begonnen werden. Mannheim, den 25. März 1912. Sellſtofffabrik Waldhof. 8 Nummernverzeichnis verſehenen An⸗ Bezugsſtellen in Empfang genommen werden können, während der Abſtempelung einzureichende alte Aktien Bei dem Bezuge ſind 25% 1250.— abzüglich 4% Stückzinſen aus Mk. 250.— Die Zahlung der reſtlichen 75%— Mk. 750.— Juli 1912 kann ſofort, muß aber Juli 1912 bis zum 15. Juni 1912, für weitere 25%/ =Mk. 250.— zuzüglich 4% Stückzinſen vom 1. Juli 1912 ab bis zum 15. Juli 1912 und für reſtliche 25% 1912 geſchehen. Den Beträge von weniger als Mk. 4000.— bletben unberückſichtigt, Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln. GROSSER AUSVERKAUUE PERSEKR-TEPPICLHE Ciolina& Hahn ECHITIER N2, 12. bei jeder Zur gefäll. Beachtung: Um unser Lager so schnell wie mög⸗ lich zu räumen, haben wir uns entschlossen, zu ganz hervor- ragend niedrigsten Preisen zu verkaufen, 55 Geehrte Interessenten bitten wir um ihren werten Besuch. Gegen deſſen Aktien wird —.—— 2275 Hurhotelu. Pens. Schindelpeter,Oherbühtertal (bad. Schwarzw.) Forellen, Pens. v. M..50 an. Saalf. Vereine etc. Tel. 126. Bes.: S. Kohm, ehem. Küchench. Jeed de haben in der 58 Geur te l, verlangen Sie bei lhrem Kaufmann ausdrileklich MASGF Bouillon-Würfel EP denn der Name Masel und die Schutzmarke Kreuzstern bieten Garantie für vorzügliche Oualität. Londoner Effektenbörſe. Pariſer Bürſe. London, 10, April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Parts 10. Avril. Anfangskurſe. 2% Conſols 15 Moddersfontei 17 1 170 24 6 78¼0e] Moddersfontein 8 118 30% Rente.70 92. 6 Reichsanleihe 80— 80.— Premier 9 19 5 5 20 95 93 506. 10 9 1 + 1 1 5——2 + 4 Argentinier 86¼ 867¼ Randmines— 6˙%/ Türk. Looſe—.—— Eaſtrand 88.— 84.— 4 Italiener 951½ 96ʃ½ Atchiſon comp. 1127% 112ʃ½[ Banque Ottomane 683.— 688.— Goldfteld 8 5 4 Japaner 86 87¾ Canadtan 264½ 24 Rio Tin 1995 1932 Randmines 174. 170. 3 Mexikaner 30— 31— 112¼ 111% 4 Spanier 93— 98— Chikagt Milwauke 115¼ 115— 2 ee 17¼ 17¼ Denvers com. 24% 24ʃ½ Wiener Bürſe. Amalgamated 85.— 84%[Erie 38¾ 38%¼ Wien, 10. Aprll. V Uhr. Anacondas 9— 9¼ Grand Trunk IIpreſ, 68½ 567½/ 5 5 Nio Tinto 77/% 78%[l„ ord. 27% 25½ Kreditaklien 658,50 658.— Oeſt. Kronenrente 92.65 91.65 Central Mining 10%%ů 10¾ Loutsville 166— 162— Länderbank 545.— 544.0]„ Papierrente 32.85 92.75 Chartered 31½ 31ͥ Miſſouri Kanſas 32½ 32— Wiener Bankverein—.— 538.50[, Silberrente 93.— 02.95 De Beers 20— 198 Ontario 41˙ 41 Staats bahn 733.— 731.50 Ungar, Goldrente 109.20 109.20 Eaſtrand 3/ 3¼Southern Pacific 118¼ 118—Lombarden 107.20106.70[„ Kronentente 89.45 89.35 Geduld 1¼% 1½ę Union evm. 189— 179¼ Marknoten 117.81 117.82 Alpine Montan 944.80 942.20 Goldfields 4% 4% Steels com. 78/ 73%] Wechſel Paris 95.63 95.68 Skoda 784.— 780.— Jagersfontein 6% 6½¼ Tend.: feſt. Tendenz: ruhig. Nndene Eifelctenbörsen. 49. 10. Kreditaktien 658.— 657.— Buſchtehrad B. 968.— 968 Oeſterreich⸗Ungarn 1984 1986 Oeſterr. Papierrente 92.85 Bau u. Betr..⸗G.—.—— ilberrente 93.— Unionbank 616.— 614.„ Goldrente Ungar. Kredit 837.— 836.— Ungar. Goldreute Wiener Bankverein 533.— 534.—-„ Nronenrente Länderbank.45.— 544.— Wch. Frankf. viſta Türk. Loſe 244.— 244.—]„ London„ Alpine 943.— 941.—]„ Paris 5 Tabakaktien—.———] Amſterd.„ Nordweſtbahn———— Napoleon Holzverkohlung—.——— Marknoten Staatsbahn 788.— 731.— Ultimo⸗Noten Lombarden 107.— 108.50 Skoda Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Vörſe. Berlin, 10. April.(Telegramm.)(Produ Itenbör ſe). Amſlerdam, 10. April.(Schlußkurſe.) Preiſe in Mark pro 100 lg ſrei Berlin netto Kaſſe. 85 15 10 10 „ KAnbdt loko 35%Leinöl oko„„ Weizen per Mai 225.25224.25 Mais ver Maf—.——.— Mai Mai 40% 40 ½% „Juli 225.— 224 25 C Mai⸗Aug. 5 Mar⸗Aug. 40— 839 ½ „ Sept. 207.25 207.85 Sepll. Rüböl Tend. ruhlg. Aug.⸗Sep! 37½ 36%½ Küböl ver dia 8 60 820 Kaffee loeo. 52— 52—ILemöl Tend: feſt. Koßgen per Mai 195.— 195.—„ Sept. 63.60 63 50 10 „Juli 197 25 197.255„ Okt. dene, Sept. 177.25 177.50 5 ———Spiritus Joer loce—.,— Zudapeſter Produktendörſe. bafer per Maf 200.25 199.— Weizenmehl 28.50 28.50 18 5 „Juli 200.— 199.— Roggenmehl 24.40 24.20 Sudapeft, 10. April. Getreide garkt.(Telearemm.) Seßllllb 10 0 Pariſer Produktenbörſe.„„%% 5—* f*3 8 1. 80— 172 8 0 Hafer 10. 9. Nübbl,%% œ TV 5 22.85 22.70 915 12 455 5 15 ee, ee 10% X„ „ Mai⸗Aug. 22.10 21.08 Wial⸗Aun. 287%½ J4 e e 17 Roggen Sptritu„ 1 „April 22. e 67 ½ 8„ Mais det Mae 8 95—— feſt 88)—— ruhig Vedt 22.— 22.— 118 99 36 0 Juli 899—— 8 „ Mat⸗Aug. 21.— 21.— Mai⸗Auguf 66 ¼½ 66½/ 5555 55 D Sept-Dez. 18.85 18.25„ Sept.⸗Dezbr. 54 e 8 Weizen Leins! 1 Weiter: Kühl. April 29.10 29.— pri 96/ 97/ 2 „ Mai 29.— 28.90„ Mai 96— 90 giwerpoolet Rürſe. „ Mai⸗Aug. 28.— 27.900 Mai⸗-Aug. 88— 88% 5 5 55 „ Sepl.⸗Dez. 25.40 25.5 Sept.⸗Dez. 81 ⁹ 80 ½ ziverpoel. 10. April(Aufangskurſe.) ehl Rohzucker 889 loco 39— 39 ½/ 9 10 „ April„„„ 8„ Mlai 45% Weizen per Na 711¼ feſt 7711% ſeſt „ Mai⸗Aug. 46 7¼⁴ l VVVU„„„„„„ IE— nom ruhig nom. ſtelig kKtenbör se nach St. John abgegangen. Antwerpen nach St. John abgegangen. Stuüctzahl zu Or. 9. Hals ſhen Buhrucheret, G. u. b. 9. Wien, 10. Aprk. Nachm. 15 Uhr. Tendenz: ruhig. rr N. 5 Aberſeeiſche Zchiffahrts⸗Jelegramme⸗ Red⸗Star⸗Linie. Bewegung der Dampfer:„Philadelphia“ am 29. März Antwerpen nach Balitmore abgegangen.—„Georgian“ am 29 März von Balitmore nach Antwerpen abgegangen.—„B am 30. März von Antwerpen nach Newyork abgegan⸗ „Kroonland“ am 30. März von Newhork nach Antwerpen ab gen.—„Marquette“ am 31. März von Philadelphig nach pen abgegangen.—„Lapland“ am 1. April in Antwerpen Newhork angekommen.—„Finland“ am 2. April in Newyork Antwerpen angekommen.„„ In Antwerpen erwartet:„Columbien“ gegen 7. April vor Baltimore via Havre.—„Hroonland“ gegen 9. April von Newht bitt Dober.— Maraquette“ gegen 10. April von Boſton und Phila⸗ delphia.—„Georgian“ gegen 21. April von Baltimore via Lon Canada⸗Line. 5 (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Rotterdam nach Kanada.)] Bewegung der Dampfer:„Piſa“ am g. April von Rott 0 Canadian⸗Pacific Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach N Bewegung der Dampfer:„Mount Temple am 3. 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März 1911 welche angeblich abhan⸗ den gekommen ſind, nach 828 der Leihamtsſatzungen Ungiltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ writ aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Borlage der Pfanbſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. HB, 1, geltend 1. machen, wiörigenfalls die Kraft⸗ Logerklärung oben ge⸗ kaunter Pfandſcheine er⸗ ſolgen wird. Maunheim, 9. April 1912. Städtiſches Leihamt. telephonieren sie Fleich an dappenr 1 droge ſle es sollen heute noch 2 grole Dosen vom besten Parketwachs zu M.80 2 Itr. amerik. Terpen- tinöl M..10 2 schöne 1 mne ü.—.50 2 Dosen Tapeton 2 M..20 1 Fensterleder zu 4 Mk..50 mit Rabattmarken schickt werden. Se- gebrauchte, kauf. u. verkauf. Umiauſch geg. grö er. od. neue Mutoren. Mietwelſe Ueberlaſſung billigſt.„e Lieht& Kraft el. 8818. Augartonstr. 8. Goldene Broſche vom Hauptbahnhof Mann⸗ heim mit Straßenbahn u. Zandteilſtraße. Abzugeben Meerlachſtr. 24, III. 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Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Ka⸗ lenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zhöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zwei⸗ mal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kin⸗ der und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen blei⸗ ben, werden an Geld bis zu 50 4 oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener lattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſund⸗ heit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzi vorzulegen. Die ge⸗ impften Kinder müffen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung be⸗ ſtimmten Zeit zur Nach⸗ ſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündun⸗ gen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allge⸗ meinen Termin nicht gehracht werden. und er⸗ 8484 bemerken aus⸗ drücklich, daß bezüglich jeden Impflings noch be⸗ ſonders Benachrichtigung ergehen wird. Mannheim, 1. Aypril 1912. Gr. Bezirksamt Abt. III. Nr. 14984 J. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 4. April 1912. Bürgermeiſter amt Ritter Kreutzer. Strüßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Monat März 1912 + efürz zen Hegen nde a) im Hausflur des Stra⸗ fenbahndepots in Mann⸗ heim, Nuitsſtraße—12 b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsſtr. 69. während 6 Wochen zur Einſichtnahme eee t. 579 Mannheim, 9. April 1912. Straßenbahnamt: Löwit. ZIwangsverſteigerung. Donnerstaa, 11. 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