Abonnemem: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag mk 3 42 vro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 N. Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) . Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagblan morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kmtliches Derkündigungsblat fm 6den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und InduſtrieSeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft. Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport, Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. CTelegramm⸗Adreſſe; General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hibteilung.. 341 Redaktioen d½7 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— rrr Nr. 168. Die heutige Mittagsausgabe umfa 16 Seiten. Celegramme. Marokko unter dem protektorat. * Paris, 10. April. Zu den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Maroklo⸗ Verhandlungen meldet die Zeitung„Croix“, daß Spanien ge⸗ neigt ſei, auf die Vorrechte der ſpaniſchen Franzis⸗ kaner in der franzöſiſchen Zone unter der Bedingung zu ver⸗ zichten, daß ſie daſelbſt ihre Güter behalten, doch bedürfe Spanten zu dieſem Verzicht der Ermächtigung des heiligen 5 Stuhls. Paris, 10. April. Aus Fez wird gemeldet: Der Sul⸗ tan ließ heute in der großen Moſchee einen Brief verleſen, in welchem er die von Fanatikern gegen Europäer verübten Angriffe ſtrenge verurteilt und erklärt, derartige Hand⸗ lungen würden von dem Maghſen ſtreng beſtraft werden. Die Bevölkerung möge ſich vor den Aufreizungen der Fanatiker hüten, denn die Lage ſei heute nicht mehr dieſelbe wie geſtern.— Die Abreiſe des Sultans nach Rabat iſt auf den 18. April feſtgeſetzt worden. Der Sultan wird ein Gefolge von 1200 Perſonen mit ſich führen und von Spahis, berittenen Jägern und 300 Mann der ſcherifiſchen Armee begleitet ſein. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. e Nom, 10. April.(Agenzia Stefani.) Nach vorbereitetem Plane haben geſtern einige Kriegsſchiffe, die den Transport von 15 Dampfern begleiteten, unter dem Kommando des Kapitäns Trangi in der Nähe von Zuara einige Scheinmanöver ausgeführt, die eine Landung vortäuſchen ſollten. Als ſich die Schiffe der Küſte näherten, nahmen zahlreiche Abteilungen von Bewaffneten Vertei⸗ digungsſtellungen ein. Die Schiffe eröffneten ein lebhaftes wirk⸗ — ſames Artilleriefener. Das Scheinmanöver erzielte ſeinen vollen Erfolg, weil es geſtattete, daß ein ſtarker Truppentransport aus Italien kommend und von Schlachtſchiffen begleitet, einen wichti⸗ gen, vorher beſtimmten Punkt an der Küſte ohne Verluſte beſetzen 1 konnte. Die Landung der Truppen und des Materials wird gegen⸗ wärtig fortgeſetzt. 4 m. Rom, 11. April.(Priv.⸗Tel) Das Gerücht, daß der Ad⸗ miral Faravelli aus anderen als aus geſundheitlichen Grün⸗ den den Oberbefehl der Flotte niedergelegt habe, iſt unzutreffend. Faravelli wurde vor 3 Jahren durch den bekannten Kliniker Carle in Turin wegen eines Leberleidens operiert und hat kürzlich einen plötzlichen Rückfall erlitten. Der Admiral traf geſtern hier ein. Mailand, 10. April. Das Giornale'Italia, der Momento und andere Blätter veröffentlichen Meldungen, die die Krank⸗ heit des Admirals Faravelli ernſtlich in Zweifel ziehen. Gs handle ſich um unbedeutende nervöſe Störungen, für deren Behebung die Ruhe von einigen Tagen genügt hätte. Mit⸗ glieder der Familie des Admirals behaupten, daß ihr Ober⸗ haupt vollſtändige Geſundheit genieße. So ſtellt ſich ſein Rück⸗ tritt als eine der Unbegreiflichteiten dar, an denen der ita⸗ lieniſch⸗türkiſche Krieg ſo reich iſt. — E rrr * 1E02 e NRach dem Ausſtand. O London, 1I. April.(Von unſerem Londoner Burean. den Kohlengrubenarbeitern des Diſtrikts von Vancaſhere ſo er · regt geworden, daß die Regierung ſich eniſchloſſen hat, Truppen dorthin zu ſchicken. Die Bergleute dieſer Gegend weigern ſich nämlich nach wie vor zur Arbeit zu gehen und woll u 15 den Streik fortſetzen. Es handelt ſich vorwiegend um die 3 Stadt Leigh, wo geſtern abend um 8 Uhr 680 Mann von den Königsfüſilieren eingetroffen ſind. 500 Mann von dem Suffolk⸗ Regiment wurden nach Wigan geſandt. Spät abends wurden noch 850 Mann Kavallerie in die letztgenannte Stadt geſchickt. General Bethune hat das Oberkommando über den Diſtrikt über⸗ nommen. Sein Hauptquartiet iſt zu Wigan. Bisber iſt es zu Ruheſtörungen noch nicht gekommen. Zwei Bataillone des Regi⸗ ments in Pembroke haben ebenfalls Beſehl erhalten, ſich marſch⸗ bezeit zu machen. Bis geſtern waren ½ Million Arbeiter in die 2 1— b. i ſer allein zuſtehende Recht Im Laufe des geſtrigen Nachmittags iſt die Stimmung unter dahe die Hörße der Brledlgafen ber Mannheim, Donnerstag, 11. London, Aprel 1912. 10. April. Wegen der feindſeligen Haltung, welche die noch ſtreikenden Bergarbeiter im Kohlenrevier von Wigham gegen diejenigen einnehmen, welche die Arbeit wieder aufgenom⸗ men haben, iſt heute ein Kovallerieregiment nach Wigham abge⸗ ſandt worden. Fondon, 10. April.(Priv. Tel.) Im Streikgebiet ereigneie ſich heute ein Unfall. Durch die einſtürzende Wand einer Lehm⸗ grube in der Nähe von Bury wurden vier Arbeiter getötet, mehrere verletzt. Nachſpiel zum Streik der Ruhrberglente. m. Eſſen, 11. April.(Priv.⸗Tel.) Geſtern nachmittag fand hier eine Vorſtandsſitzung des Zechenverbandes ſtatt, in der auch die Eingabe des chriſtlichen Gewerkvereins auf Rückgabe des den am Streik beteiligt geweſenen Bergleuten wegen Kontraktbruchs ein⸗ gehaltenen Lohnes für 6 Schichten erledigt wurde. Der Gewerk⸗ verein erſuchte bekanntlich darum, auch den Bergleuten, welche frei⸗ willig gefeiert hätten, die Kontraktbruchſtrafe zu erlaſſen, was die Zechen des Ruhrbezirks denjenigen Bergleuten, die nur gezwungen oder aus Furcht gefeiert hätten, bereits zuſagten. Der Vorſtand hat es abgelehnt, den Zechen zu empfehlen, den weitergehenden Wünſchen des Chriſtlichen Gewerkvereins zu entſprechen. Die Wiederaufrollung der Jefſnitenfrage. Berlin, 11. April.(Von unſerm Berliner Bureau.] Die nationalliberale Fraktlon des Reichstages wird zu dem Jeſuitenerlaß der hoperiſchen Regierung beim Wieder⸗ zuſammenteitt des Reichstages eine Interpellation einbrin⸗ gen, um der Reichsregierung Gelegenheit zu geben, zum bayeri⸗ ſchen Erlaß Stellung zu nehmen. Vorausſichtlich wird ſich auch der Bundesrat in ſeiner nächſten Sitzung mit bieſer Materie befaſſen. Wie in Bundesratskreiſen verlautet, ſoll der Reichskanzler auf dem Standpunkt ſtehen, daß der bayheriſche Erlaß das dem Kai⸗ zur Ausführung von Reichsgeſetzen antaſtet. Man nimmt an, daß in Korfu der Kanzler vom Kaiſer Anweiſungen erhalten haben bürfte, um dieſe peinliche Ange⸗ legenheit möglichſt ſchnell aus der Welt zu ſchaffen. Zwiſchen der bayeriſchen und der Reichsregierung werden bereits Verhandlungen geführt, die die Meinungsverſchiedenheiten bei der Handhabung des Jeſuitengeſetzes beheben ſollen. D Berlin, 11. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie aus München gemeldet wird, trifft der Reichskanzler am Samstag zu einem kurzen Beſuche des Prinzregenten dort ein. Er reiſt dann über Nauheim, wo er der Kalſerin ſeine Aufwartung macht, nach Berlin zurück. Der Beſuch des Reichs⸗ kanzlers in München entbehrt in dieſem Augenblick, wo der Je⸗ ſuitenerlaß der bayeriſchen Regierung lebhafte Diskuſſtonen in der Oeffentlichkeit herbeigeſührt hat, nicht eines gewiſſen politiſchen Beigeſchmacks. Die Homerule⸗Bill. OLondon, 11. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die letzten Vorbereitungen für die heutige Einbringung der Home⸗ rule⸗Bill im Unterhauſe ſind geſtern nachmittag beendet wor⸗ den. Es ſteht zu erwarten, daß Miſter Aſauith ſeine Rede heute um 4 Uhr nachmittags beginnt, die wahrſcheinlich 2 Stunden dauern bürfte. Die Verlängerung des Dreibundes geſichert. OLondon, 11. April.(Bon unſerm Londoner Burean) Der Berliner Vertreter ber„Daily Mail“ kelegraphiert, er ſei in der Lage, die wichtige Ankündigung zu machen, daß die Verlängerung des Dreibundes bereits geſichert ſei. Aus einer angeblich offiziellen Quelle will er wiſſen, daß die drei Regierungen ſich im Prinzip bereits geeinigt hätten. Der Korreſpondent fügt noch hinzu, es ſei Grund zu der Annahme vorhanden, daß die darauf bezüglichen Ab⸗ machungen erſt in der allerletzten Zeit getrofſen wurden und baß des deutſchen Kaiſers Zuſammenkunft mit dem König Viktor Ema⸗ nuel von Italten erſt im letzten Augenblick arranziert wurde, weil man erſt die Regelung der Dreibund⸗Angelegenheit abwarten wollte. Das Dampferuntlück auf bem Nül. Kalirn, 10. April. Taucher ſuchen ben Nil aß, wi ber Abampfer gelunten. Zünf Seichgene von (NMittagblatt.) zuropäerinnen wurden gefunden.— Das Schiff kam von einem beſuchten Ausflugsorte. Ungefähr 12 Kilometer vor Kairo wurbe es von einem Schleppdampfer angerannt und ſank faſt ſenkrecht. In der Dunkelheit gab es ſchreckliche Sze⸗ nen. Der Schleppdampfer rettete ſiebzig Perſonen. Viele ara⸗ biſche Barken eilten zu Hilſe. Die Polizei ſchätzt die Zahl der Paſſagiere entſprechend der Durchſchnittszahl auf über vier⸗ hundert. Es iſt aber unmöglich, die genaue Zahl anzugeben. Die Reiſenden gehörten in der Mehrzahl dem kleinen Bürger⸗ ſtanbe an. m. Halle, 11. April.(Prib.-Tel.) Bei Arnſtadt traf der Wilbe⸗ rer Apelt auf einem Pürſchgange auf den gleichfalls wegen Wil⸗ derns vorbeſtraften Leiſtenmacher Stötze. Er tötete letzteren i der Wut durch mehrere Schüſſe, und verwundete deſſen Begleiter. Der Mörder wurde verhaftet. e Stettin, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Der unter dem Verdachte des Gattenmordes verhaftete Kaufmann Werner iſt heute nach⸗ mittag wieder auf freien Fuß geſetzt worden, da ſich derr Mordvoerdacht als nicht ſtichhaltig erwies. Die Frau hat ſich durch einen unglücklichen Zufall beim Scheibenſchießen ſelbſt erſchoſſen Pie Vorgänge in der nationalliberalen Partei. Am Gründonnerstag fand ſich in Dortmund Nationalliberale Zentral⸗Komitee für die Provinz Weſtfalen einer Sitzung zuſammen, in der man ſich mit dem am 12. in Berlin fealiſudenden Vertretertag befaßte u. gleichzeitig Rückblick auf die am 24. März in Berlin abgehaltene 3 vorſtandsſitzung warf. In einem von der nationall Korreſpondenz für Weſtfalen, den„Weſtfäliſchen Po ichten“ über die Komiteeſitzung veröffentlichten, anſ parteioffizibſen Bericht wird die Richtigkeit der Auffaſſung Kreiſe: durch den gegen den Reichsverband der Verein nationalliberalen Jugend gerichteten und in der Berliner Ze angenommenen Antrag ſolle die Jugend ve Nationalliberalen Partei abgeſtoßen werden, beſtritte die Weſtfalen irre mache, und was ſich als ſchädli Parteieinheit erwieſen habe— heißt es in dem Bericht einzig und allein die ſelbſtändige Sonderorganiſation mit eige Spitze innerhalb der eigentlichen Nationalliberalen Partei, nicht nur mit eigener und ſelbſtändiger Oberleitung, ſon auch mit eigenen Parteitagen, Kundgebungen und ſchließungen, ja mit programmatiſchen Erklärungen, di genug mit dem Programm der alten Partei ſelbſt in ur barem Widerſpruch ſtänden. Dieſen Ausführungen geg bemerken die„Jungliberalen Blätter!?: „Was machen die Weſtfalen denn anders? Halten die Herre nicht auch ihre eigenen Vertretertage ab, wo ſie manchmal vech ſcharf mit der Parteiſpitze abgerechnet haben; haben d nicht auch eine eigene Preſſe, eben die„Weſtfäliſchen Politiſche Nachrichten“, in denen ſie oft recht ſcharf Baſſermann geſagt h. was er zu tun habe, wenn er ſich die Liebe Weſtfalens wolle; faſſen die Weſtfalen nicht auch zu jedem Vorgan Partei eine Reſolution,— alſo machen denn die Herren etwa deres, als was ſie uns vorwerfen? Die logiſche Dur ihres Vorgehens müßte ſie eigentlich zu der Auffaſſung b daß auch ſämtliche landſchaftlichen Organiſationen fall. ſen. Sie müßten alſo zunächſt einmal ſich ſelbſt auflt erſt wäre eine einheitliche Organiſation vorhanden“ Die„Weſtaaliſchen Politiſcen Nachrichten kemen in dem Schluß: „Sollten dieſe Beſtrebungen(Aufhebung des jungli Verbandes!], die vom beſten und ehrlichſten Willen, der Ein der alten Nationalliberalen Partei zu dienen, diktiert wären, die Billigung des Vertretertages am 12. Mai nicht finden und die An träge des Zentralvorſtandes abgelehnt werden, ſo ſei man ſi bings klar darüber, daß zur Paralhſierung der jungliberalen E derorganiſation die Antragſteller und Befürworter ſich ebenft ſelbſtändig zu organiſtieren gezwungen ſöhen, und zwar ſo la als der Jungliberalismus an ſeinem Sonderverbande feſthalte zehnt ſchmerzlich entbehren mußte“ Den„Weſtfäliſchen Politiſchen Na „Bad Natl. Correſponden nz den Kanpf offe 4 Sette. Geusral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Mannheim, 11. April. Parteifreunden den Fehdehandſchuh in unzweideutiger Weiſe hin, denn anders kann man die obigen Ausführungen nicht aus⸗ ſegen. Das offiziöſe Parteiorgan der Weſtfalen iſt die erſte Zeitung, die einer Verſtändigung nicht das Wort redet, ſondern gewiſſermaßen darauf drängt, daß es in der Nationalliberalen Partei nicht nur zu einer Spaltung, ſondern direkt zum Bruch kommt. Das wollen wir uns für die Zukunft merken, daß der Bruch von jener Seite zuerſt angeregt worden iſt. Geradezu lächerlich lieſt ſich der Satz Zur Paralyſierung der jungliberalen Organiſation müßten ſich die Antragſteller und Befürworter obenfalls ſelbſtändig organiſieren. Der rechte Flügel der Partei bildet ſchon ſeit geraumer Zeit eine ſelbſtändige Organiſation; die rechtsliberalen Organiſationen in Weſtfalen und Schleswig⸗ Holſtein ſind ſchon ſehr lange ſelbſtändig und üben recht eifrig Kritik an den Vorgängen in unſerer Partei, wenn dieſe nicht ihrer Anſicht entſprechen. Pofftische Uebersicht. Maunheim, 11. April 1912. Achutz gegen den Banſchmindel. Die Berliner Bauhandwerker haben, ſo teilen die Berliner Neueſten Nachrichten mit, die Anwendung der Se[bſthil fe gegen den Bauſchwindel beſchloſſen. Es ſoll von der Handwerks. kammer ein Baubuch eingerichtet werden, in das ſämtliche bei der Baupolizei einlaufenden Baugeſuche eingetragen werden. Fällt die über den Antragſteller ausgeholte Auskunft ungünſtig zus, dann wird gegen die Erteilung der Bauerlaubnis auf Grund des 8 35 des Geſetzes Einſpruch erhoben. Falls dieſem Rnicht ſtattgegeben wird, erhält der betreffende Unternehmer ein „Konto“ in dem„Baubuch“. Mitglieder der Kammer, die mit den Schlichen und Perſonen bekannt ſind, ſtellen nach Einſichtnahme des Grundbuchs die Hypothekenverhältniſſe uſw. feſt und holen Auskünfte ein. Das gewonnene Material ſteht dann jedem Bauhandwerker zur Verfügung. Für dieſe Ein⸗ richtung ſind zunächſt 10 000 M. bewilligt. Unſere Handelsintereſſen in Braſtlien. Die Deutſche Braſilienpoſt bringt in ihrer letzten Nummer folgenden Mahnruf, der an den einſchlägigen Stellen nicht uUnbeachtet bleiben ſollte: „Bollſte Aufmerkſamkeit des deutſchen Handels und unſerer Regievung verdienen die neuerlichen Beſtrebungen Nordamerikas, weitere Zollvergünſtigungen in Braſilien durchzuſetzen. Der amerikaniſche Botſchafter in Rio de Janeiro ſtellte dem dortigen Miniſter des Aeußern letzthin eine Note zu, worin weitere Zoll⸗ vergünſtigungen für amerikaniſche Artikel gefordert werden. Und zwar ſollen nicht nur eine Reihe Artikel, die bisher den vollen Zoll zu bezahlen hatten, in den Vorzugstarif aufgenommen werden, ſondern man verlangt auch, daß der bisherige Vergünſti⸗ gungsſatz von 20 Prozent auf 40 Prozent erhöht werde. Als Grund für dieſes Anſinnen wird die allerdings unbeſtreitbare Tatſache angeführt, daß der Vorzugstarif bisher den gewünſchten Erfolg nicht gezeitigt habe, und daß die braſtliſche Kreditquote in der Handelsbilanz beider Länder noch immer unverhältnis⸗ müßig hoch ſei. Des gleichen Beweisgrundes könnten ſich aller⸗ dings ſo ziemlich alle Länder bedienen, die mit Braſilien in Handelsbeziehungen ſtehen, doch iſt immerhin zuzugeben, daß der Unterſchied zwiſchen Einfuhr und Ausfuhr bei den Ver⸗ einigten Staaten beſonders groß iſt, und daß die vollſtändig zollfreie Einfuhr des braſiliſchen Kaffees die Begehrlichkeit der Nankees einigermaßen begründet. fügte hinzu, daß, wenn irgendwelche neue Vergünſtigungen ge⸗ währt werden ſollten, dies auf Grund eines regelrechten Handels⸗ Fuhrwerke aller Art, Baumwollſtoffe einſchließlich fertiger [Für den Staat aber, im ſpeziellen Falle für das Sanitätskorps, Wäſche und Kleider. chemiſche Spezialitäten. Der deutſchen Induſtrie aber können wir heute, wie ſchon ſo oft, nur zurufen: Wir brauchen einen Handelsvertra g mit Braſilien! Wenn Nordamerika auch nur einen Teil ſeiner obigen Forderungen durchſetzt, ſo geſchieht das auf Koſten der deutſchen Ausfuhr, die gegenwärtig beiſpielsweiſe auf dem Gebiete der Stahl⸗ und Spielwaren⸗Induſtrie den braſiliſchen Markt noch vollkommen beherrſcht, aber ganz gewiß keine Differen⸗ zierung von 40 Prozent ertragen kann. Zugegeben, daß Nord⸗ amerika durch ſeinen Verzicht auf den für uns z. B. unentbehr⸗ lichen Kaffeezoll eine mächtige Waffe gegen uns beſitzt, fehlt es doch nicht an Kompenſationsobjekten(man denke an Gummi, Kakao, Edelhölzer uſw.), die wir für eine entſprechende Behand⸗ lung zu bieten hätten. Handeln wir alſo, bevor es zu ſpät iſt!“ Kaiſer Wilhelm und Hberſt Goethals. Das Geſpräch Kaiſer Wilhelms mit dem Oberſten Geo. W. Goethals, Erbauer des Panamakanals, liegt jetzt nach den Aufzeichnungen des letzteren in amerikaniſchen Blättern im an⸗ geblichen Wortlaut vor. Es heißt hier: Kaiſer Wilhelm— ſagte Oberſt Goethals— iſt der beſt⸗ unterrichtete Mann, der mir jemals zu Geſicht gekommen iſt. Neues vom Panamakana! konnte ich ihm kaum erzählen, er kennt den Kanal ebenſogut wie ich. Nicht nur den Rieſenbau im allgemeinen, ſondern er iſt ſo eingehend über die wichtiger Details unterrichtet, daß ich mich von meinem Erſtaunen gar nicht erholen konnte. Interne Sachen, die ſonſt nur der Ingenieur beherrſcht, waren dem Kaiſer bei ſeinen allgemeinen Ausführun⸗ Präparate und pharmazeutiſche gen über Kanalbauten ſo geläufig, wie ich es noch niemals von Nicht⸗Fachleuten gehört habe. Se. Majeſtät verbreitete ſich des längeren über die geplanten Befeſtigungen des Pananta⸗ kanals und betonte, daß dieſelben ſeiner Anſicht nach gar nicht ſtark genug ausgeführt werden könnten; auch ſei es durchaus nötig, daß die Vereinigten Staaten dort unten eine größere Truppenmacht unterhielten. Als Mangel bezeichnete der Kaiſer die geringe Breite der Kanalſchleuſen in Panama, und wies dabei auf den Kieler Kanal hin, deſſen Schleuſen eine Weite von 135 FJuß, alſo 25 Fuß mehr als diefenigen des Pana akanals, haben. Der Kaiſer hatte dabei die mehr und mehr wachſende Breite der Kriegsfahrzeuge im Auge, welche heute 86 Fuß bei den größten Schiffen beträgt; doch ich möchte mich ſeiner Anſicht, daß dieſelbe in abſehbarer Zeit auf 110 Fuß ſteigen wird, nicht anſchließen, wenn ich auch hierbei wieder hinzufügen muß, daß Kaiſer Wil⸗ helm genau weiß, wovon er ſpricht. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hat bekanntlich dieſe Angaben dementiert, Oberſt Goethals ſie dagegen aufrechterhalten. Deutsches Reich. Kein Mantelgeſetz für die Wehr⸗ und Deckungsvorlagen. Wie einer parlamentariſchen Korreſpondenz aus Bundesrats⸗ kreiſen mitgeteilt wird, iſt ni cht beabſichtigt, die Wehrvorlage mit dem Deckungsgeſetz durch ein Mantelgeſetz zu verbinden. Die Regierung hofft, daß ſowohl die Wehrvorlage, wie das Deckungsgeſetz im Reichstage die erforderliche Mehrheit finden werden. Ein Mantelgeſetz würde der Verabſchiedung der Wehrvorlage nur Schwierigkeiten bereiten. — Arzt und Politik. Wie wir dor einiger Zeit mitgeteilt haben, iſt der berühmte Heidelberger Ehirurg, Pofeſſor Cz erni, aus dem Verhältnis à la suite des Sanitätskorps ausgeſchieden, weil er im letzten Wahlkampf für Baden das Zuſammengehen der libevalen Parteien mit den Sozialdemokraten bei den Stich⸗ wahlen empfohlen hatte. Der Boſſiſchen Zeitung wird nun aus ärztlichen Kreiſen geſchrieben, es ſei Sache des heute in Berlin zuſammentretenden Chirurgenkongreſſes, für ſein ge⸗ maßregeltes Mitglied einzutreten, denn abgeſehen von der üherragenden Perſönlichkeit Ezernys und von jedem Parteiſtandpunkt, handle es ſich um ein Verbot der politiſchen Betätigung für alle Aerzte, die in einem noch ſo lockern Militär⸗ verhältnis ſtehen um in patriotiſcher Pflichterfüllung im Kriegs⸗ fall ihre Dienſte der Armee⸗ koidmen zu können. Zu ihnen ge⸗ börten aber gerade die deutſchen Chirurgen. Zu dieſem Opfer dürfe nicht noch der Verzicht auf politiſche Rechte eines freien Mannes gefordert werden. Die Teilnahme eines jeden bedeuten⸗ den Mannes, welcher Partei er auch angehöre, am politiſchen Leben ſei zu begrüßen und ſei ein Gewinn für das Land; ſie werde aber außerordentlich erſchwert, wenn für jedes freie Wort, das etwa oben nicht gern gehört werde, die Maßreglung droht. ſei es ein ſchwerer Verluſt wenn er auf die tüchtigen Männer verzichten müſſe, dung nicht ertragen und lieber auf uf die Dienſte derjenigen die eine ſolche Bevormun⸗ Rang und Würden verzichten, HGerilleton. — Auf der Fafſtlienfagd im inerßen krika. In Anfang des Jahres 1911 erregten einige Joſſilienfunde Ügemeines Aufſehen, die ein Beamter von Britiſch Oſtafrika, Digby Pigott, zufällig während eines Jagdausfluges in der ſtküſte des Biktoria Njanza gemacht hatte. Der glückliche Ent⸗ eſer prähiſtoriſchen Schätze fiel nicht lange danach ſeiner dluſt zum Opfer, indem ein verwundetes Hippopotamus ſein umſtürzte und ihn ſo zum Fraß der Krokodile werden ließ; einige der von ihm gefundenen Foſſilien aber wurden nach London gebracht und fanden die größte Beachtung, denn es waren Kno⸗ en pon Säugetieren, die im Miocän oder der mittleren Tertiär⸗ it gelebt hatten, einer Periode, die von manchen Geologen um Millionen Jahre zurückdatiert wird. Nachdem einmal die fmerkſamkeit auf dieſe Reſte afrikaniſcher Urzeit gelenkt war, unternahm der bekannte engliſche Geodloge Dr. Felix Oswald im November 1911 eine Expedition nach dieſen Stätten des Viktorig⸗ Nianza und iſt nun dor kurzem mit einer reichen Ausbeute an wertpollſten Foſſilien zurückgekehrt. Ueber die Reſultate ſeiner Expedition und die ungeheuren Entbehrungen und Mühſale, Anter denen er arbeitete, hat er dem Vertreter eines Londoner ttes ausführliche Mitteilung gemacht. Am 15. November 1911 erreichte er Karungu, den Ort am See, wo die erſten Foſſilien entdeckt worden waren. Ein Haufen bon Hütten der Eingeborenen liegt hier, aber von jedem Verkehr mit Landsleuten war der Reiſende vollkommen abgeſchnitten; der nächſte weiße Mann, den er hätte erreichen können, lebte ünf Tagereiſen nördlich in Kiſti. Dr. Oswald war nur von begleitet, einem Dolmetſcher, der in der und zwei Soldaten. Die Zeit, in der er ſeine Studien vornahm, war die heißeſte des Jahres und er litt unſäglich unter Hitze und Ungeziefer. Außer der Foſſilienjagd beſchäftigten ihn auch geographiſche Probleme, ſo iſt es ihm gelungen, eine völlig korrekte Karte der nordöſtlichen Teile des Viktoria⸗Nianzu auf⸗ zunehmen, die bisher noch nirgends ganz richtig angegeben waren. „Der genaue Punkt, von dem meine Unterſuchungen ausgingen,“ ſo erzählte er,„ver nahe bei Karungu, da wo augenſcheinlich in der Urzeit das Deltaz eines alten Fluſſes lag, der an dieſer Stelle in den See mündete. Die Hitze war entſetzlich und der er⸗ barmungsloſe Glanz der Sonne bleudete mich faſt, da ich ungfick⸗ licherweiſe vergeſſen hatte, Schutzbrillen mitzunehmen. Bei meinen Grabungen hatte ich großes Glück und draug raſch his zu den älteſten Schichten vor, die ſich ſehr ſcharf von den jüngeren Schichten abhoben und denen die Foſſilien prächtig erhalten waren. In dem alten Delta fanden wir in den verſchiedenſten Lagerungen intereſſante Ueberreſte, die wichtigſten in der dritten Schicht, der des Miocäus, wo ich ein Dinotherlum mit Zähnen und Knochen vom Aceratherium und Anthracotherium, dem alten Typus des Rinozeros, fand. Sie wurden alle nahe bei der Mündung des Kuji oder Kuya⸗Fluſſes ausgegraben, aber wir fanden andere Spuren von Foſſilien zn fünf bis fünfzehn Meilen entfernten Punkten. Die größten Qualen bereitete mir das Inſektenleben, deſſen Ueberfülle einen Grad erreichte, wie ich ihn mir vorher niemals hatte vorſtellen können. Jede Inſekten⸗ art war hier heimiſch und trat in unbeſchreiblichen Maſſen auf. Die Tſetſe⸗Fliegen kamen in ſolchen Wolken über den See, daß ſie das Licht der Sonne verdunkelten, ſo daß man nut noch einen gelben Schein gewahrte, ähnlich wie in einem Londoner Nebel. Ihr Summen klang wie der dumpfe Ton einer Nieſen⸗ orgel. Grillen, ſo groß wie die Sperlinge, konzertierten die ganze Nacht, jede Art in einer beſonderen Tonart. Ließ dieſer Lärm mich nicht ſchlafen, ſo ſetzten mir doch mehr die blutſaugen⸗ den Zecken zu, die Bringer eines ſchlimmen Fiebers, die ſich am Körper voll und ſchwer ſegen. Jeden Abend, wenn ich meine Suppe aß mußte ich vor jedem Eßffel erſt eine Schicht von In⸗ Fawirondo⸗Sprache ſeinen Verkehr mit den Wilden vermittelte, als eine Beſchränkung fallen laſſen. — Das„ſchlafende Heer“ der Polen. Unter dieſem Titel⸗ hat der Deutſche Oſtmarkenberein eine von Oberſt von Widdern verfaßte Flugſchrift herausgegeben. Im erſten Ab⸗ ſchnitt wirft die Schrift einen Rückblick auf den Kampf in der Oſt⸗ mark ſeit 1815, um im zweiten Teile die deutſchen Abwehrforderun⸗ gen aufzuſtellen. Zu dieſen zählt ſie gewiſſe Aenderungen der Reichsverfaſſung, ſowie der Geſetze, die den Bodenerwerb und Bo⸗ denbeſitz betreffen, ſodann eine umfaſſende und kraftvolle Fortſetzung des ſtaatlichen Anſiedlungswerkes, bor allem die Umringung polniſcher Städte mit ſtarken deutſchen Bauerngemeinden; ferner wird u. a. ein Einſchreiten gegen die polniſche Preſſe nach franzöſiſchem Vorbilde verlangt. Im ganzen unterrichtet die Flugſchrift durch ihre überſichtliche Anordnung ſchnell und ſicher über die wichtigſten Probleme der Polenfrage. Zur Herabſetzung der Altersgrenze für de Altersrente. 5 5 Einfihrungsgeſet 55 Heichspece⸗ rungsordnung ſoll die Reichsregierung im Jahre 1915 dem Reichstage die geſetzlichen Vorſchriften über die Altersrente zur erneuten Beſchlußfaſſung vorlegen. Die zu dieſem Zweck not⸗ wendige Prüfung der Frage, welche finanziellen Wirkungen eine Herabſetzung der Altersgrenze haben würde, hat die Reichs⸗ regierung inzwiſchen bereits in die Wege geleitet. Es ſoll hier⸗ für eine Sachverſtändigenkommiſſion gebildet werden. Die Bundesregierungen waren nun aufgefordert, Sachverſtändige Bundesregierungen inzwiſchen nachgekommen und haben in beſchränkter Zahl Sachverſtändige für die Kommiſſion namhaft gemacht, da die Zahl der auf dieſem Gebiet Sachverſtändigen nur eine begrenzte iſt. Die Reichsregierung dürfte daher auch aus den Kreiſen der Reichstagsmitglieder und der Verſicherungs⸗ mathematiker noch einige Autoritäten in die Kommiſſion be⸗ rufen. Ihre Aufgabe wird es ſein, zu entſcheiden, welchen Um⸗ fang die vorzunehmenden Erhebungen zur Prüfung der Frage annehmen ſollen. Dabei können möglicherweiſe umfaſſende und zeitraubende ſtatiſtiſche Ermittlungen in Frage kommen. Und aus dieſem Grunde hat die Reichsregierung bereits drei Jahre vor dem im Einführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsordnung vorgeſehenen Termin die Vorarbeiten für die Prüfung der Frage in Angriff genommen. Badiſche Politik. Polniſche Kolonien in Baden. Ein Mitarbeiter des„Kurier Warſchowski“, der kürzlich die polniſchen Kolonien in Baden beſucht hat, macht in ſeinem Blatte intereſſante Mitteilungen, aus denen wir folgende Säte enklehnen:„Zum Lobe der ruſſiſchen Polen ſei es hervorgehoben, daß ſie in nationaler und geiſtiger Hinſicht weit mehr fortge⸗ ſchritten ſind als die aus Galizien und Poſen. Es beſtehen Ver⸗ eine wie ein Sokol⸗, ein Aufklärungsberein„Ognisko“, ein Zweigperein des polniſchen Berufsverbandes u.., die von der polniſchen Jugend der Techniſchen Hochſchule in Karls⸗ ruhe unterſtützt werden. Dieſe Vereine ſorgen auch für polniſche Seelſorge.“ Dem„Badiſchen Beobachter“ zur Kenntnisnahme. Karlsruhe, 10. April. 4„Badiſche Beobach⸗ ter“ hat mit kindlicher Freude die Entdeckung gemacht, Herr Reichstagsabgeordneter. Kölſch ſei ein Gegner des Jeſuiten⸗ geſetzes. Die Beweisführung hierfür mangelt zwar an logiſchen Schlüſſen, aber der Verſuch eines ſolchen durfte nicht unterbleiben. Denn— o Schmerz!— Herr Kölſch hat die Jenaer Stichwahlbe⸗ dingungen unterſchrieben, um die Unterſtützung der Sozialdemo⸗ kratie in der Stichwahl⸗ zu erhalten und nun muß er ſich— ſo denkt ſich das der„Beobachter“ aus— als Gegner des Jeſuiten⸗ geſetzes betätigen,„welches— wir zitieren den„Beobachter“!!— eines der ungerechteſten und haltloſeſten Ausnahmegeſetze iſt, die je eine Volksbertretung im Zuſammenwirken mit der Regierung ge⸗ ſchaffen hat.“ Der„Beobachter“ wird es wohl nicht verübeln, wenn wir dieſe Beurteilung des Jeſuitengeſetzes uns nicht zu eigen machen, auch nicht auf Skiten des Abgeordneten Kölſch. Deun dieſer iſt ein Anhänger des Jeſuitengeſeßes und wird für deſſen u nbedingte Beibehaltung und ſtrenge Durchführung eintreten. Die Art aber, in der der „Beobachter“ wieder einmal einen politiſchen Gegner angrei zeigt, daß die alte Kritik eines Hansjakobß über das Weſen* Zentrumspreſſe noch durchaus am Plaße iſt. Arbeiterbewegung. 7 5 Hamburg, 10. April. Die Seeleute von Hamburg⸗Altona überreichten den vereinigten Reedern Forderungen zur Regelung des Ueberſtundenweſens, der Be⸗ köſtigung und verſchiedener Fragen des Arbeitsverhältniſſes. Da Oswald während der Zeit noch anſtrengende Grabungs⸗ arbeiten vornahm, ſo war er ſchließlich völlig erſchöpft und hätte ſeine Ziele Anlegen von eiſernen und meſſingnen Reifen um Arme und Beine. Beſonderen Neid erregten eine Zeitlang„große Mode“ der komiſchſten Weiſe ſich wenigſtens ein Surrogart der Augen⸗ gläſer anmalten. Polygamie; der Mann hat in ſeinem Hraal viele Hütten, von denen er je eine einer Frau ein⸗ räumt. Der Tote wird neben der Hütte der Hausfrau begraben und in den Begräbniszeremonten regt ſich eine leiſe Ahnung von Geiſterglauben. Obwohl die Eingeborenen in dieſen ungeſunden Gegenden keine Ahnung von Hygiene haben, werden ſie doch wegen ihrer großen Widerſtandskraft verhältnismäßig wenig von Krankheiten heimgeſucht: allerdings ſind ganze Dörfer, wahr⸗ ſcheinlich durch das Wüten der Schlafkrankheit, verödet. Ihren Durfſt ſtillen ſie im ſchmutzigſten Schlamm, aber ſie haben eine eigene Art, Lippen und Zunge mit dem Waſſer nur zu befeuch⸗ ten, ohne es herunterzuſchlucken, ſo daß ſie ſich erfriſchen und doch den ſchlimmen Folgen eines ſolchen Trunkes entgehen. Nachdem Oswald ſeine Arbeit in dem Karunga⸗Gebiet be⸗ endet hatte, wandte er ſich nördlich nach Kenda, wo er ebenfalls intereſſante Foſſilien auffand. Seine Ausbeute brachte er dann in einem Dutzend großer Kiſten durch den ſchlimmſten Urwald glücklich bis nach Port Florence. Durch ſeine Arbeiten hat er feſtgeſtellt, daß an dem von ihm unterſuchten Delta im Mibcän⸗ ſekten entfernen. Noch entſetzlicher aber war die furchtbare Ein⸗ waßrſcheinlich den alten Jauf des heutigen Kufi darſtellte, in den Viktoria Nianza⸗See gefloſſen ilt. 5 ihrer ſtaztsbürgerlichen Freiheſt ſich ge. für dieſe Kommiſſion zu ernennen. Dieſer Anregung ſind die Zeitalter der Strom, deſſen Ueberreſte das Deltz iſt und der 8 —— e. 2——* n Straßen und Gaſſen hallten in den letzten Tagen wider vom gequält die bier ganz ernſthaft als Anregung. Mannheim, 11. April. General⸗Muzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt. 3. Seite. Die Heuer für große Küſtenfahrt ſollen der in der transatlanti⸗ ſchen Fahrt gleichgeſtellt werden. 8 Stuttgart, 11. April. Die Ausſperrung im Schneidergewerbe iſt ſeit den Oſterfeiertagen wieder auf⸗ zehoben und die Arbeit am geſtrigen Tage hier überall wieder aufgenommen worden. Da es ſich in Stuttgart in der Hauptſache um eine Sympathieausſperrung für die vom Streik bedrohten Ortsgruppen des Arbeitgeberverbandes gehandelt hat, ſo iſt eine Lohnforderung hier weder geſtellt noch bewilligt worden. Nus Stadt und Land. Mannheim, 11. Aprii 1912. * Die endgültigen Fahrplantariſe der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen und der Kgl. Eiſenbahndirektion Frankfurt a. M. ſind erſchienen und können auf bem Bureau der Handels⸗ kammer und dem Verkehrsbureau eingeſehen werden. * Sein 30jähriges Geſchäftsjublläum begeht heute der Maurerpolier Joh. Deckinger bei der Firma Werle u. Hart⸗ mann, Architekten und Baugeſchäft hier. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 10. Februar in der Nähe des Bahnhofs in Rheinau ein Geld⸗ beutel mit.34.; am 19. Februar auf dem Bahnhof in Has⸗ lach der Betrag von.11 M. und 15 Kopeken; am 16. März im Zug 2308 ein Geldbeutel mit.54., abgeliefert in Pforz⸗ heim; am 18. März im Zug 745 ein Geldbeutel mit.75., abgeliefert in Graben⸗Neudorf; am 19. März auf dem Bahnhof in Karlsruhe der Betrag von 10.; am 19. März auf dem Bahnhof in Offenburg ein Geldbeutel mit .09.; am 21. März im Zug 2308 ein Handtäſchchen ſamt Geldbeutel mit 12.35.; am 25. März im Zug D 32 ein Geld⸗ beutel mit.35., abgeliefert in Lauda; am 27. März auf dem Bahnhof in Villingen der Betrag von 20.; am 2. April im Zug D 92 ein Geldbeutel mit 63.50., abgeliefert in Freiburg; am 3. April auf dem Bahnhof in Freiburg der Betrag von 100 M. * Ein neues Flugmaſchinenmodell. Man ſchreibt uns: Ein Mannheimer hat die Zeichnungen für eine Flugmaſchine fertiggeſtellt, die ganz beſondere Vorteile gegen andere Typs heſitzt. 1. Vorteile der Maſchine Die Maſchine braucht keinen beſonderen Platz zum Aufſteigen und Landen. Hierfür genügt jede Straße und das Waſſer. Man fährt langſam und 5 auf. Die Maſchine kann ſich ſtundenlang in der Luft in je 1 er Höhe halten. Das Landen kann man ſo langſam bewir⸗ en, daß man noch keine 5 Meter in der Minute fällt. Die Maſchine fährt immer in horizontaler Lage. Bei jedem Wind⸗ ſtoß, ganz gleich, von welcher Seite, kehrt die Maſchine von ſelbſt in die Horizontale zurück. Ein Unglück iſt vollſtändig ausgeſchloſſen, auch wenn beide Motoren, mit denen die Ma⸗ ſchine ausgerüſtet iſt, verſagen. In dieſem Fall bildet die Ma⸗ ſchine einen direkten Fallſchirm. 2. Ausrüſtung der Ma⸗ ſchine: 2 Motore à 100 P8., 2 Propeller. Die Motore wer⸗ den in eine mit Räüdern verſehene Gondel einmontiert. Die Gondel dient als Behälter für das Betriebsmaterial der Mo⸗ toren und bietet Raum für einen Führer und einen Begleiter nebſt Ausrüſtung. Die Tragflächen ſind hintereinander gereiht und bilden einen Dreiflächenflieger. An Tragfläche kommen 90 Quadratmeter in Betracht. Die Breite beträgt 8 und die Länge der Maſchine 14 Meter. Das Gewicht der Maſchine mit voller Ladung und Begleitung für 5 Stunden Fahrt beträgt etwa 1200 Kilo bei einer Geſchwindigkeit von 150 Kilometer pro Stunde. Perſönlichkeiten, denen an dieſer gewinnbringenden Sache gelegen iſt, wollen ihreOfferte unter„F. E. 1“ poſtlagernd Poſt Mannheim(Lindenhof) einreichen. Eventuell iſt die Zeich⸗ nung zu verkaufen. 5 8 * Oſtertagung der deutſchen Wandervögel. Alt⸗Marburgs Geſange froher Wanderlieder aus jugendfriſchen Kehlen. In kurzen Unterbrechungen zog eine Schar Wandervögel nach der anderen, darunter auch viele Damen, aus allen Gauen Deutſch⸗ lands, in die Stadt ein, um an dem Bundestag des Deutſchen Bundes für Jugendwanderungen„Wandervogel“, dem Bundes⸗ tag des eingetragenen Vereins„Alt⸗Wandervogel“ und dem Verbandstag des alle Wandervögel⸗Verbände umſchließenden Verbandes deutſcher Wandervögel teilzunehmen. Am Montag nachmittag fand auf dem Marktplatze eine Begrüßungsfeier ſtatt, wobei Beigeordneter Schimpff die Gäſte im Namen der Stadt Marburg willkommen hieß. Ein Maſſenchor der Wan⸗ dervögel trug unter Muſikbegleitung einiger Wanderlieder vor. Die jungen Leute ſind teils in der Stadt, teils in den umliegen⸗ den Orten einquartiert. *Schieſertafel ober Schreibheft? Die durch mehrere Zei⸗ tungen gegangene Notiz über angeblich„ſchlechte Erfahrungen mit dem Schulheft in den Mannheimer Volksſchulen“ iſt eine Irreführung einer Konkurrenzfirma zugunſten der Schiefer⸗ tafel. Der Mannheimer Kreisſchulrat hat das ihm angedichtete Gutachten nicht abgegeben. Die Erfahrungen mit dem Schul⸗ heft ſind an den Mannheimer Volksſchulen durchweg gute. Eine Wiedereinführung der Schiefertafel iſt deshalb für Mannheim. als ausgeſchloſſen zu betrachten. * Gegen die Kinematographen hat auch die Stadtverwal⸗ tung von Köln Schritte unternommen. Die Kartenſteuer für Kinos, die zurzeit 5 Pfg. auf je 50 Pfg. Eintrittsgeld beträgt, iſt auf das Doppelte erhöht worden. Der finanzielle Effekt für den Stadtſäckel macht etwa 80 000 M. aus. Von Bedeutung iſt eine Beſtimmung, wonach der Oberbürgermeiſter nach Anhören einer dreigliederigen Kommiſſion eine Steuerermäßi⸗ gung eintreten laſſen kann, ſobald die Vorführungen vorwie⸗ gend der Kunſt oder der Belehrung dienen. Man glaubt in dieſer Beſtimmung ein Mittel zu beſitzen, mit dem man einen gewiſſen Druck auf die Kinematographen ausüben kann in der Richtung einer Säuberung des Programms. * 200 Mark Belohnung. Am 20. Februar zwiſchen 11 Uhr vormittags und 10 Uhr abends, wurde einem Wirte in Käfertal in deſſen Privatwohnung aus einer Kaſſette der Betrag von 800 Mark in Gold, ſowie ein Wechſel über 317 Mark, fällig am 5. Mai, entwendet. Die damals von dem Beſtohlenen für die Beibringung des Geldes bezw. Namhaftmachung des Täters ausgeſetzte Belohnung von 50 Mark wurde nunmehr auf 200 M. erhöht. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Fahrraddiebſtähle. In der letzten Zeit wurden hier fol⸗ gende Fahrräder geſtohlen: Am 30. 8. ein Maro Rad, Fabr.⸗ Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau, vernickelte Speichen nud Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit Korkgriffen und bhraunen Lederſattel. Am 30. 3. ein Gritzner⸗Rad, Fabr.⸗ Nr. 174 975, ſchwarzen Rahmen und Felgen mit roten Streifen und gerader Lenkſtange. Am 31. 3. ein Triumph⸗Rad, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmen und Felgen, vernickelte Lenkſtange, an der die linke Hälfte zuſammen gedrückt iſt. Am 31. 3. ein Triumph⸗Rad, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit ſchwarz⸗weißen Cellu⸗ loidgriffen, gelbe Felgen, Pedale ohne Gummieinlagen, braunen Sattel und neue Signalglocken. Am 2. 4. ein Pfeil⸗Rad Nr. 81, Fabr.⸗Nr. 78 028, ſchwarze Doppelhohlfelgen, ſchwarzen Rahmen und aufwärts gebogene Lenkſtange. Am 1. 4. ein Sturm⸗ Rad, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmen und vernickelte Felgen. Das Vorderrad iſt noch ziemlich neu. Am 8. 4. ein Oppel⸗Nad, Fabr.⸗Nr. 162 827, ſchwarzen Rahmen, blaue Speichen und aufwärts gebogene Lenkſtange. *Großfeuer. Geſtern morgen zwiſchen 7 und 8 Uhr brach in einem Bau der Firma C. F. Böhringer u. Söhne auf dem Waldhof ein Brand aus, der das umfangreiche Gebäude vollſtändig einäſcherte. Material⸗ und Gebäudeſchaden betragen je etwa 30 000 Mark. Da es der Fabrikfeuerwehr möglich war, den Brand nach 1½ſtündiger Tätigkeit allein zu löſchen, brauchte die Berufsfeuerwehr nicht alarmiert zu werden. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Brandes iſt vermutlich Selbſtentzündung chemiſcher Stoffe. Bei den Löſcharbeiten erlitt ein Fabrikauf⸗ ſeher nicht unerhebliche Brandwunden an der rechten Hand. (Siehe Polizeibericht.) *Erhängt hat ſich in der Unterſtadt ein 32 Jahre alter lediger Uhrmacher in ſeinem Laden. Die Tat muß ſchon während der Feiertage verübt worden ſein. Der Lebensmüde wollte am Oſter⸗ ſonntag zu ſeiner Braut reiſen, die in der Nähe von Frankfurt wohnt. Als nun bei dem Hausbeſitzer ſowohl von den Eltern des Uhrmachers, als auch von der Braut telephoniſche Erkundigungen nach dem Verbleib des Verſtorbenen eingezogen wurden, wurde man ſtutzig und öffnete geſtern gewaltſam den Laden. Beim Be⸗ treten des Geſchäftslokals fand man dann den Vermißten an einer dünnen Schnur erhängt vor. Als Motiv der Tat gibt der Polizei⸗ bericht finangielle Schwierigkeiten an. Andererſeits aber verlautet, daß dieſe Schwierigkeiten ſich auf eine Schuld von 400 Mark er⸗ 10000 Mark in die Ehe gebracht. Man nimmt deshalb an, daß die Tat auf eine geiſtige Störung zurückzuführen iſt. * Todesfall. In Ueberlingen iſt Bezirkstierarzt a. D. Löſch, der im Bezirk in der Zeit von 1885—1903 tätig war, im Alter von 76 Jahren geſtorben. *Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Zimmer⸗ meiſter Heinrich und Johannes Bach, Schimperſtraße 6, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsan⸗ walt Dr. Dührenheimer. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Mai anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen am Donnerstag den 23. Mai. Bergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Donnerstag, 11. April. Großh. Hof⸗ und Nalional⸗Theater. 7½% Uhr:„Lumpaci Vagabundus“. Apollo⸗Theater, 8 Uhr: Gaſtſpiel des neuen Operettentheaters Berlin: „Die keuſche Suſanne“. Cafc⸗Reſtanraut'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte⸗ Jeden Sonutgg 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Cafc Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte, Café Cark Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel. 80 Tonzerte: Damenorchelter Preſto“. ſtreckt haben. Die Braut hätte ihm überdies ein Bermögen bon Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter „Lindia“. 5 Vergnügungen. * Jugendtheater im Bernhardushof. Wie uns die Direktion mitteilt, gelangt am Sonntag den 14. April, nachmittags 4 Uhr, neu einſtudiert zum erſten Male in dieſer Saiſon das Märchen „Die Puppenfee“ zur Aufführung. Billette im Vorverkauf 18 5 heute ab bei D. Frenz, E 2, 18(Planken), Telephon 97, izu haben. Polizeibericht vom 11. April. 5 Großfeuer entſtand geſtern vormittag in einem Fabrik⸗ anweſen an der Sandhoferſtraße in Waldhof, vermutlich durch Selbſtentzündung chemiſcher Stoffe, welches einen Material⸗ ſchaden von etwa 30000 M. und einen Gebäudeſchaden von etwa 25 bis 30000 M. verurſachte. Der Brand wurde nach 1½ſtün⸗ diger Tätigkeit der eigenen Fabrikfeuerwehr wieder gelöſcht. Bei den Löſcharbeiten zog ſich ein Fabrikaufſeher aus Sandhofen erhebliche Brandwunden an der rechten Hand zu. Selbſtmord. Ein 32 Jahre alter lediger Uhrmacher aus Mühringen wurde geſtern vormittag 11½ Uhr in ſeinem ZJaden an einer Leiter erhängt aufgefunden. Er wurde ſeit 7. d. M. vormittags vermißt. Beweggründe der Tat ſollen finanzielle Schwierigkeiten geweſen ſein. Unfälle. Auf einem Eiſenlagerplaz im Induſtriehafen wurde am 4. d. M. einem ledigen Taglöhner von hier beim Be⸗ dienen eines Krans die linke Hand ſo ſtark ggequetſcht, dah er ſich am 9. d. M. in das Allg. Kraukenhaus aufnehmen laſſen mußte.— Am 9. d. M. hantierte eine Dienſtmagd in der elter⸗ lichen Behauſung in R 6 mit einem geladenen Repglver, wobei 5 dieſer ſich entlud und ein Schuß das Mädchen in das Bein traf. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 5 Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 8. April. Nicht nur an der Bergſtraße, ſondern auch in unſerer benachbarten Rheinebene ſteht zurzeit alles in herrlichem Blütenſchmuck; Pfirſiſche, Avrikoſen, Kirſchen, Pflaumen und anderes Steinobſt haben die Plüten vollſtändig entfaltet; aber auch das Kernobſt iſt vorangekommen, da die meiſten Birnbäume ſchon reichlich blühen. Die Apfelbäume bedürfen teil⸗ weiſe nur noch kurze Zeit bis zum Aufblühen. Die Fröſte in der Karwoche haben— ſoweit es ſich überſehen läßt— nur vereinzelt an den Frühkirſchen geringen Schaden getan. Wenn nicht noch ſpätere Fröſte folgen und das Wetter ſich etwas wärmer ge⸗ ſtaltet, iſt Hoffnung auf reichliche Obſternte vorhanden.— Einen beſonderen Schmuck unſerer Gegend bieten die allenthalben in 05 voller gelber Blüte ſtehenden Repsfelder, welche dieſes Jahr vielfach das Grünfutter abgeben. OSchwetzingen, 1. April. Die Gauverbaudsaus⸗ ſchußſitzung mit außerordenklichen Gauabgeordnetentag des Mil tärgauverbandes, die geſtern im Reſtaurant zumKloſterkeller ſtattfand war außerordentlich zahlreich beſucht. Der 1. Gauvorſitzende, Herr Fabrtkant Trunk⸗Plankſtabt eröffnete die Sitzung mit einer kurzen Auſprache und einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den hohen Prokektor des Verbandes, Großherzog Friedrich J1. Die Feſtſtellung der Anweſenden ergab, daß ſämtliche 31 Vereine des Gaues vertreten waren. Der Gaukaſſier, Herr Joſef Wöllkner⸗Schwetzingen, gaß den Rechenſchaftsbericht. Die Einnahmen ſchließen mit 1337,81%, die Ausgaben mit 905,36% ab. Darauf gab der Gauſchriftführer,§ Oberlohrer Farrenkopf⸗Schwetzingen, einen Auszug aus de Jahresbericht, aus dem folgendes hervorzuheben iſt: Der Gauverband Schwetzingen hat 31 Bereine mit 3004 Mitglieber Das Vermögen der Gauvereine beträgt 7 337. An Unterſtützungen verausgabten die Vereine 2940% Kriegsteilnehmer haben die Vereine 289. Der Gauvorſitzende erſtattete kurzen Bericht über den letzten Landes⸗ abgeorbnetentag und dann über den Kornbrumenſond. Zu Letzterem führte er aus, daß 201 Geſuche eingegangen, wovon vom Verhan abſchlägig beſchieden wurden. 124 Veteranen erhlelten ſe 24% Veteranen ſe 40 ½, 48 Hinterbliebene ſe 15., insgeſamt 189 Per⸗ ſonen mit 4136%— An 20 Nichtverbandsmitglieder wurden durch das Bezirksamt 424 ausbezahlt. Der 1. und 2. Gauvorſttzende wurde per Akklamation unter ſtürmiſchem Beifall wiedergewählt, ebanſo Schriftführer und Kaſſier. Der Vorſitzende berichtet alsdaun über verſchiedene Gaugngelegenheiten, beſonders über die Badiſche Feuer⸗ verſicherungsbank. Er empfiehlt weiter die Unterſtützungskaſſe, für die pro Jahr und Kopf 12 Pfennige erhoben werden ſoll. Die Ver⸗ ſammlung war der Anſicht daß man den Vereinen keine neuen Laſte aufbürden dürfte. Für Brand und ſonſtige Schäden möge ſich jed ſelbſt verſichern, e Unterſtützungskaſſen ſolle man au bauen, aber keine neuen hinzufütgen. Die vorgenommene Abſtimmu ergibt einſtimmige Ablehnung vonſeiten der Vereine. Auf Ant des Vorſtaudes Läuſer vom Militärverein Reilingen wird der orden liche Abgeordnetentag auf den 9. Junt in Reilingen feſtgeſetz Nachdem der Vorſitzende noch über die Rekrutenfürſorge geſproche ſchloß er die mehrſtündige Verſammlung mit einem Hurrah auf de⸗ oberſten Kriegsherrn. 85 Schwetzingen, 10. April. Stadtbaumeiſter Wilh. Wipfinger iſt nach einer 11jährigen erſprießlichen Tätigke aus den ſtädtiſchen Dienſten geſchieden, um ein eigenes Bat geſchäft zu gründen. Unter ſeiner Leitung wurden die W ſe leitung und die Stadtkanaliſation ausgeführt. Die neue Rea ſchule und die Friedhofhalle ſind ſein Werk. Die Ausſtellung des Vereins Pfälziſcher Rünſtler und Kunſtfreunde in der Turnhalle der ſtüdt. Töchterſchule zu Ludwigshafen. Es iſt meines Erachtens nicht richtig, wenn kleine Lokal⸗ ausſtellungen ſich bemühen, es den größeren Ausſtellungen, ſagen wir nur zur Unterſcheidung, richtigen Ausſtellungen, gleich zu tun. Die engeren Verhältniſſe ſchaffen andere Beding⸗ ungen. Das ſollte weit mehr, als es nötig ſcheint, berückſichtigt werden. Denken wir an den Raum, in dem die Ausſtellung un⸗ tergebracht wird Es hat immer etwas mißliches, zu ſehen, wie elegentlichen Unterkunftsrüume hergerichtet wer⸗ den, ja nur Hergerſchtel werden können. Man ſollte da endlich die herkömmlichen Wege verlaſſen und nach neuen ſuchen, denn was ſich bei den richtigen, großen Ausſtellungen ſchon durch die Menge der Werke von ſelbſt verbietet, iſt hier, bei den kleineren Lokalausſtellungen noch möglich. Ich meine, man ſollte bei die⸗ ſen kleinen Ausſtellungen einmal verſuchen, den Werken eine Umgebung zu geben, zu der ſie zugehören: einen wirklich aus⸗ zuſchmückenden Raum. Ich glaube, bei einigem guten Willen würde es nicht ſo ſchwer fallen, ſolche Räume zu beſchaffen. Vielleicht ſtellt einer der anſäſſigen Künſtler oder Kunſtfreunde eine eingerichtete Zimmerflucht zur Verfügung, wenn nicht, ſo mietet man einſach einen ſchon fertiggeſtellten, noch nicht be⸗ zogenen Neubau und fordert zugleich beſtimmte Geſchüftsleute auf, ſich durch Einrichtung der Zimmer an der Ausſtellung zu beteiligen. Durch eine geſchickte, verſtändige Regie, die muß natürlich einſetzen, ſchafff man dann den Bildern und Skulp⸗ turen eine ihnen zuſagende geeignete Umgebung. Ich gebe das Eine ſolche Arrangierung würde den Künſtlern ſelbſt noch manche intereſſante Aufgabe ſtellen, z. B. die, wie ſie ihre Werke, der Eigenart nach, am kommient, liegt nicht nur oft an ben zu hohen Preiſen, die ge⸗ fordert werden, ſondern auch daran, daß zu viele Atelierbilder geſchaffen werben, die beim beſten Willen die Kunſtliebhaber nun einmal nicht in ihr Milieu eingliedern können, die oft über⸗ haupt nicht einzugliedern ſind. Weiter würde eine ſolche Art der Ausſtellung eine eminente erzieheriſche Bedeutung für das Publikum haben und endlich wäre die Baſis eine breitere und ſomit die Anzlehungskraft eine größere. Man wende nicht ein, daß dann die Aufmerkſamkeit der Beſucher von den Bildwerken wie ſie jetzt dicht an dicht an öden Leinwandwänden hängen, anderen die Aufmerkſamkeit abzieht. Die„Inſzenierung“ einer ſolchen Ausſtellung böte ähnliche Probleme wie die Einrichtung die anſcheinenden Schwierigkeiten würden zu bewältigen ſein. Ich erinnere daran, bdaß z. B. hier in Männheim zur Weih⸗ nachtszeit von Geſchäftsleuten eine Wohnungskunſtausſtellung in einem Neubau arrangiert wurde, die ungeheuren Zulauf hatte. Nun, eine ſolche Wohnungskunſtausſtellung als Folio einer Ausſtellung von Werken der bildenden Kunſt wäre das, was ich meine. Eine derart formulierte Ausſtellung würde er⸗ höhten künſtleriſchen Intereſſen dienen, denn ein Maler, ein Bildhauer, der ſo zur Bekämpfung des verwilderten Geſchmacks des Tages mit beiträgt, dient nicht nur dem allgemeinen Kunſt⸗ ſchlägt auch zugleich ſeinem beſonderen wieder eine Gaſſe. 5 Dann die Aufnahme der Werke und die Gliederung der Aus⸗ ſtellung. Bei der Aufnahme ſind im allgemeinen bei einer großen wie kleinen Lokalausſtellung die Bedingungen dieſelben. Nur Kunſt, nicht Gunſt ſollte entſcheiden. Trotzdem wird bei kleinen Ausſtellungen ein allzu ſtrenger Maßſtab nicht anzuwenden dein, Daß das auch bei der Betrachtung der Ludwigshafener Ausſtellung zu berückſichtigen iſt, iſt ſelbſtverſtändlich. Wer wird z. B. gegen die an ſich ſehr achtbare Volkskunſt, wie ſie ſich in den weinfrohen beſten in eine Umgebung unterbringen. Dann würden ſte zu⸗ ich von olchen Unterbringung lernen. Daß heute ſo Haueiſen⸗ Jochgrimm zeigt. Nur das abſolut dilett⸗ abgezogen würde, ebenfogut könnte man jetzt ſagen, die Bilder, ſtörten ſich gegenſeitig bei der Betrachtung, indem eins von dem eines Schauſpiels im Theater, mit allem Für und Wider. Auch zuſammenfinden, wäre dadurch erhöht worden. Leben erfülltes Marktmotiv, ein lichtumfloſſenes Landhau gerbe»München vervollſtändigen die Ausſtellungen durch Qu litäten. Unter den Plaſtiken hebt ſich heraus der in Me ausbrückt, einwenden? Im Gegenteil, man freut ſich die zelechten Volkstümlichkeit. Sie gibt den Grund für e bodenſtändige Heimatkunſt, wie ſie ſich künſtleriſch geſteig in den Bildern von Amandus Gößel!l⸗Ludwigshafen, Croiſſent⸗Landau, Kaſpar Auguſtin Geiger⸗Ka tern, Chriſtoph Kroewerath⸗Ludwigshafen, Peter hbert⸗Ludwigshafen, Franz Schmidt⸗Neuſtadt und und kitſchige, wie es ſich in einigen Bildern, vor allem Auf einiges ſei noch im Beſonderen verwieſen. Karl Dil⸗ linger bringt ein Stilleben von geſchloſſener Wirkung, ein von impreſſioniſtiſche Handzeichnnugen. Hermann Krüger⸗Ma heim neben einer Aquarell⸗Porträtſtudie einige lichtvolle Tem peralandſchaften. Von Albert Haueiſen intereſſieren beſonde die Bilder„Pfälzer“ und„Pfälzerin“, von Peter Koch⸗ dingen die Landſchaften. Eine von Leben erfüllte Marktſe⸗ Bulgarien zeigt Richard Mund und Siegfried v. Let h, feſf lichtdurchwobene Bilder. Große, allerdings noch nicht gereiſte Be grbung ſpricht aus den Bildern Ludwig Waldſchmibt's. Het mann Göhler⸗Karlsruhe, Wilhelm Cuno und Albert W r Ge ren ſchultzte ſehr ſein ausgeführte Chriſtuskopf von Pet (neben ſeinen Plaketten) und einige nette sſtellungen als unverkäuflich zurück⸗ und volkstypiſchen Bildern von Gu ſt a b Ernſt„Bad Dü fr hannes Holzz rkheim„F„ 6 erbauen. Verſchiedene Anzeichen wieſen darauf hin, daß das Feuer auf Brandſtiftung zurückzuführen war. Dieſer Tat verdächtig erſchien der neue Beſitzer, welcher in Karlsruhe verhaftet worden iſt. (JKarlsruhe, 10. April. Kriminalſergeant Schuhmacher dem die Feſtnahme des italieniſchen Banknotenfälſchers Renato Damaro gelang, iſt zum Kriminalwachtmeiſter ernannt worden. Stimmen aus dem Publikum. Wenn man die Eckpfeiler des Geländers, welches den Straßen⸗ bahndepothof in der Colliniſtraße umgibt, betrachtet, ſo meint man Anwillkürlich, es ſeien Anſchlagſäulen oder Schreib⸗ und Mal⸗ pfoſten. Mit allerhand zotigen Worten und Abbildungen hat hier jedenfalls die liebe Jugend alles verſudelt. Hier möchte ich nur darauf hinweiſen, daß es Pflicht der Straßenbahn wäre, was jeder Hausbeſitzer oder der damit Beauftragte von Zeit zu Zeit tun muß, die Sockel uſw. abwaſchen zu laſſen. Es wäre überhaupt einmal am Platze, dieſem Schreibunfug auf der Straße ſeitens des Rek⸗ korats oder der ſonſt in Betracht kommenden Stellen gehörig zu ſteuern, eventuell die Kritzler zur Anzeige zu bringen, denn dieſe Schreibereſen treten beſonders hier in Mannheim ſehr kraß zu⸗ lage. Zu meiner Zeit wurden die Kreidereſte in der Schule ſeitens des Schuldieners geſammelt und vernichtet. Es ſcheint, daß man jetzt lieber die Stumpen den Kindern überläßt, denn kürzlich habe itcch die Beobachtung gemacht, daß Schüler der zweiten Klaſſe ſolche kurze Stückchen Kreide auf dem Wege herumſchleppten und ſo ſchnell wie möglich verkritzelten. Hoffentlich erläßt, wenn gar nichts fruchtet, einmal das Großh. Bezirksamt eine dahingehende Ver⸗ 8 5 ordnung. 1 0* Stoßſeufzer aus der Unterſtadt betitelt ſich ein Eingeſandt im Mittagsblatt des„General⸗An⸗ zeiger“ vom 14. März. Einſender dieſes ſteht auf demſelben Stand⸗ bunkt wie der Einſender des Artikels vom 14. März im„General⸗ Anzeiger“ und iſt der Anſicht, daß die Ortspolizeibehörde ihr Ver⸗ ſprechen auch halten muß, wenn ſie nicht wortbrüchig werden will. Tritt dieſer Fall ein— was Einſender dieſes nicht hofft— ſo rerden eine große Anzahl Mannheimer Hausbeſitzer und Gewerbe⸗ kreibende von der Behörde geſchädigt!!— Einſender dieſes hat feſt⸗ geſtellt, daß den„Betriebsleiterinnen“ der in der Anſtalt zerſtreut liegenden öffentlichen Häuſer ſchon im Jahre 1904 bezirksamtlich eröffnet wurde, daß ſie den Dirnenbetrieb innerhalb ſechs Wochen einzuſtellen haben. Aus dieſen ſechs Wochen ſind nun mehr als ſechs Jahre geworden, ohne daß ſeitens der Behörde Anſtalt ge⸗ troffen wurde, dieſen bezirksamtlichen Beſchluß vom Jahr 1904 zu bvollziehen!— Welche ſachliche Gründe kann der derzeitige zuſtän⸗ dige Leiter des Großh. Bezirksamts hier dem Einſender dieſes und dem Einſender des Artikels im„General⸗Anzeiger“ vom 14. März entgegenbalten, die den Weiterbetrieb der in Frage kom⸗ menden öffentlichen Häuſern rechtfertigen???— Der von Herrn Polizeiamtmann Schäfer erwähnte Beſchluß des Großh. Bezirks⸗ amts vom Jahr 1904— die Schließung öffentlicher Häuſer in der Altſtadt betreffend—(vergl. Spezialakten des Großh. Bezirks⸗ amts) ſollte doch auch vom Nachfolger des Hrn. Schäfer nicht unbe⸗ rückſichtigt bleiben, denn hier kommen öffentliche Intereſſen in Betracht. Einſender dieſes erwartet von der Ortspolizeibehörde ein korrektes Verhalten und appelliert an die Einſender des Ar⸗ tikels im„General⸗Anzeiger“ vom 14. März zwecks eines gemein⸗ ſamen und geſchloſſenen Vorgehens bei dem Großh. Miniſterium in Karlsruhe für den Fall, daß die Ortspolizeibehörde ihr gegebe⸗ nes Verſprechen nicht hält. Sportliche Rundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 11. April. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Boiſſy: Bavarde— Hiawotha. Prix Malgache: Soleil Levant— Satyrane. Prix de Santenil: Quai des Fleurs— Molsne. Prix Le Blois: Lahire— La Grave. Prix de Leſſard⸗Le⸗Chöne: Field Trial— Medaillon. Prix Le⸗Juſticier: Valmy/— Equateur IV. Auteuil. Prix Revenge: Bolérv— Latourx. Prix Tant⸗Mieux: Ochmiang— La Barbe. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Aufführung des„Mignon“. In der geſtrigen Vorſtellung hatte an Stelle des wegen 15 Krankheit verhinderten Herrn Bartling die Partie des Wilhelm Meiſter Herr Felmy übernommen. Er führte dieſelbe mit künſtleriſchem Empfinden und gutem Gelingen durch. Die übrige Beſetzung war die bekannte. Das Orcheſter unter der vortrefflichen Leitung des Herrn Lederer holte die muſikali⸗ ſchen Feinheiten der reizenden Thomasſchen Muſik meiſterhaft beraus. Das Haus war recht gut beſetzt und ſpendete lebhaften, wohlverdienten Applaus. W. Theater⸗Notiz. 5 Freitag den 12. d. M. geht Webers romantiſche Oper„Der Freiſchütz“ in Szene. In der Partie der Agathe gaſtiert Fräulein Lisbeth Ulbrig vom Münchner Hoftheater auf Engagement. Die Oreſtie des Aeſchylos, deren erſte Aufführung ſo gro⸗ ßen Erfolg hatte, wird Samstag den 13. ds., 8 Uhr abends, im ibelungenſaale zum erſten Male wiederholt. Apollo⸗Theater. 5 „Die keuſche Suſanne“, die erfolgreiche Operette von Jean Gilbert, hat, ſo wird uns geſchrieben, wie bisher, überall ihren Siegeszug auch auf Mannheim zusgedehnt, und iſt nach wie vor m Apollo⸗Theater in erſter Beſetzung allabenblich auf dem pielplan. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das Gaſt⸗ des Enſembles nur für den Monat April berechnet iſt, eine Verlängerung iſt anderweitiger Gaſtſpielberpflichtungen wegen icht möglich. Gleichzeitig erſucht uns die Direktion, an dieſer Stelle be⸗ Prix de Porchefontaine: Saut de Loup— Tripabero. Prix Grandmaſter: Jeu de Bois— Pierre Corneille. Prix Rauville: Saint Genueſt— La Clochette. Prix Augure: Le Roi— Joyeux V. Aeroplauturuſer. Unler dem Vorſitz des Prinzen Albert von Schleswig⸗Holſtein fand im Schloßhotel in Gotha die Beſprechung über das vom Deutſchen Fliegerbunde im Auguſt 1912 in Gotha geplante Aeroplan welcher der gothaiſche S Turnier ſtatt. Die Verſammlung, Staatsminiſter Richter, derVertreter des großen Generalſtabes Major Thomſen, Oberbürgermeiſter Liebetrau⸗Gotha, Major v. Tſchudi, Hofkammerpräſident v. Baſſewitz, Regierungs⸗ präſident v. Fiedler⸗Erfurr und andere beiwohnten, beſchloß im Prinzip, die Veranſtaltung im Auguſt 1912 ſtattfinden zu laſſen. Zur Beſchaffung der nötigen Mittel wurde eine Finanzkommißfton unter dem Vorſitz des Staatsminiſters Richter gebildet. Pferderennen. uble(J. Childs), 2. Whifly III, 3. Etherse II 10. Prix de Santenil. 4000 Frs. 1. Vanderbikts F ('Neill), 2. Hallebarde, 3. Haſta. 73:10, 30, 22, 2510.— Prix Le Blois. 20 000 Frs. 1. J. Prats Gavarni II(J. Childs), 2. La Grave, 3. Lahire. Ferner: Garance II, Bénédiction de Soulac, Manzauares, Bolide II, Bourdelas, Traverſin, Imrak. 36:10) 17, 27, 18:10.— Prix de Leſſart⸗Le⸗Chene. 5000 Frs. E. D. de la Meurthe's Hypocrite II(Sharpe), 2. Gilles de Rais, 3. Urbanité. 68:10; 35, 20, 95210.— Prix Le⸗Juſticier. 5000 Frs. Duc Decazes' Valmy Bartholo⸗ mewy, 2. Dolce, 3. Shillehah. 38:10; 15, 153, 17:10. Raſenſpiele. *Fuſion des Maunheimer Hockeyklubs und des Vereins für Raſenſpiele. Der Mannheimer Hockehklub hat nunmehr ſich dem Verein für Raſenſpiele angeſchloſſen und wird fortan als Hockeyabteilung des Vereins für Raſenſpiele beſtehen. Athletik. * Zu den Internationalen Olympiſchen Spielen in Stockholm wird der Athleten⸗Klub Schwetzinger Vorſtadt Mann⸗ heim nach einem in ſeiner letzren General⸗Verſammlung ſeine beſten Kräfte zum Ringen entſenden. Sie ſind zu den Ent⸗ ſcheidungskämpfen angemeldet worden. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, daß am 28. April im Saale der früheren Kaiſerhütte eine große Va⸗ riété⸗Vorſtellung, verbunden mit Ringkarapfmatch, bei welchem ſich die beſten Ringer von hier und auswärts im Ringen gegenüber⸗ ſtehen werden, abgehalten werden ſoll. Bei einem kleinen Eintritts⸗ preis, 1. Platz im Vorverkauf 50 Pfg., abends an der Kaſſe 70 Pfg., all anderen Plätze 40 Pfg., abends an der Kaſſe 60 Pfg., iſt jedermann Gelegenheit geboten, etwas Gediegenes zu ſehen. Auch wird der Meiſterſchaftsſtemmer Adam König den Verſuch machen, im Schwer⸗ gewichtsſtemmen neue Rekorde aufzuſtellen. *Mannheimer Athleten⸗Klub Schwetzinger⸗Vorſtabt. Bei dem über Oſtern in Schweinfurt a. M. ſtattgefundenen Internationalen Athleten⸗Wettſtreit errang ſich von obigem Verein bei fehr ſtarker Konkurrenz Mitglied Auguſt Hack folgende Preiſe: Im Schwer⸗ gewichtſtemmen den 1. Preis, im Mittelgewichtſtemmen den 3. Preis ſowie im Ringen den 6. Preis. Der Ehrenpreis ſowie die Medaillen ſind im Schaufenſter des Friſeurs Peter Lang, Schwetzingerſtraße 79, ausgeſtellt. Luftſchiffahrt. * Die Alpen überflogen. Zum erſten Male iſt es einem Freiballon gelungen, das ganze gewaltige Maſſiv der Alpen von Nord nach Süd zu überqueren. Die am Donners⸗ tag von den Gerſthofener Farbwerken bei Augsburg aus unter⸗ nommene Dauerfahrt mit dem Ballon„Azureag“ des ſchwei⸗ zeriſchen Aeroklubs unter Führung der Herren Viktor de Beau⸗ clair und unter Teilnahme der Herren v. Biſſing und von Sie⸗ mens aus Berlin endete nach 26ſtündiger Fahrt mit einer glat⸗ ten Landung bei Zentallo, 75 Kilometer ſüdlich von Turin. Die Geſamtentfernung in der Luftlinie beträgt ca. 625 Kilo⸗ meter. Die bisherigen Verſuche, die Alpen völlig zu über⸗ queren, an denen beſonders der Kapitän Spelterini beteiligt war, mißlangen teils infolge der Witterungsungunſt, teils waren ſie nicht ſo umfaſſend angelegt, indem ſie ſchon von in⸗ mitten der Alpen gelegenen Plätzen ausgingen. 2 *Franzöſiſche Luftſchiffer verhaftet. In der Nähe von Nürnberg landete bei dem Städtchen Spalt ein Ballon, Die Inſaſſen gaben an, Mitglieder eines Pariſer Klubs zu ſein. Der eine will Schneider, der andere Bankbeamter ſein. Da ſie größere Geldmittel und photographiſche Apparate bei ſich hatten, wurden ſie von der Gendarmerie verhaftet. Man nimmt an, daß die Fremden franzöſiſche Offiziere ſind. Vom Wetter. Am gemütlichſten iſt es gegenwärtig wieder im geheizten Zimmer. Zwar bleibt Mannheim wegen ſeiner niederen Lage von ſtärkeren Schneefällen verſchont, aber bitter kalt iſt es bei uns auch. Geſtern abend kurz nach? Uhr ſandten blauſchwarze Gewitterwolken ſogar einen kurzen Hagelſchauer. Verfloſſene Nacht betrug die tiefſte Temperatur 1“ unter Null. Noch heute morgen lag Reif. Die Pfützen hatten eine leichte Eisdecke. Dienstag nacht traten im Schwarzwald ſcharfe Nacht⸗ fröſte auf. Die Temperatur iſt vereinzelt bis auf 4 unter Null geſunken. Aus dem Reiche liegen noch folgende wichtigere Wettermeldungen vor: Eupen, 10. April. Seit vorgeſtern abend herrſcht hier faſt ununterbrochen ſtarkes Schneegeſtöber, vermiſcht mit Hagel und Regen. Das Hohe Venn iſt weithin mit Schnee bedeckt. erledigt werden können, da ſich derſelbe ſeit dem dritten Oſter⸗ feiertage auf einer Auslandsreiſe nach Kopenhagen befindet, wo er von ſeiner„Modernen Eva“ die 200ſte und auf der Rückreiſe in Breslau die 100ſte, ſowie in Wien die 400ſte Aufführung der „Poluiſchen Wirtſchaft“ dirigieren wird. Nachdem der Kom⸗ poniſt auch die Premieren ſeiner neueſten Novität„Das Auto⸗ liebchen“, welches bereits über 200 Annahmen zu verzeichnen hat, in perſchiedenen Städten perſönlich leitet, ſo wird ſeine Rückreiſe nach Mannheim erſt am 23. d. M. erfolgen, worauf alsdann den Wünſchen der Autogrammſammler bereitwilligſt entſprochen wird. Konzertchronik. Am 9. April veranſtaltete der Männergeſangverein Altrip unter der Leitung ſeines bewährten Dirigenten, Herrn S. Eichen bau m aus Mannheim, ein Konzert, welches nach jeder Richtung hin, als ſehr gelungen bezeichnet werden kann. Als erſte Nummer fand ein Klaviervortrag„Waldandacht“ von Fräulein Elſe Eichen bau m, welcher mit großem Verſtändnis, mit vorzüglicher dynamiſcher Nuan⸗ eierung vorgetragen wurde, großen Beifall. Daun ſprach der Vor⸗ ſtand herzliche Begrüßungsworte und ſchloß mit einem Dank an den Dirigenten, Herrn Eichenbaum für ſeine künſtleriſche und äußerſt ge⸗ wiſſenhafte Tätigkeit. Die Kuplets und weltere Geſamtſpiele waren von den Mitgliedern des Geſangvereins mit großem Geſchick vorge⸗ tragen. Großen Beifall fand das Solo„Ein Schütz bin ich“ des Herrn Jakob Lutz. Mit großer Begeiſterung wurden die beiden Solis der beliebten Sängerin Fräulein Elſe Eichenbaum aus Mannheim,„Aus dem Zigeunerbaron“ von Strauß. und„Allerſeelen“ von Laſſen, von dem Publikum aufgenommen. Den Schluß des Feſtes bildete das Chorlied„Wie ein Kind, wenn es geweint hat“ von Schulz, dem ranſchender Beifall folgte 93 Wiener Premiere. Wie uns unſer Mitarbeiter telegraphiſch mitteilt, brachte die Volksoper Marziand Peroſis Oper„Pompeji“, Text nach Bulwers Romam, zur Uraufführung. Trotz der farbloſen, erfin⸗ zu geben, daß die dem Komponiſten, Herrn Jean Gilbert, nen zablreichen Geſuche um Autog ram me noch nicht! 80 8 dungsarmen Muſik fanden die äußeren Effekte des Werkes viel Veſl. aunheim, 11. April. Saarbrücken, 10. April. Im Saartal ſtundenlang ein heftiger Schneeſturm und bed weite Strecken mit Neuſchnee. Kiel, 10. April. Die Dienſtjacht Carmen des Prinzen Heinrich brachte die ſchiffbrüchige Beſatzung des in der Oſtſee gefunkenen Seglers Eja ein. Das Unwetter dauert an. ESB herrſchte vier Stunden hindurch ſtarkes Schneetreib en, Lübeck, 10. April. Der heute morgen eingetretenm Schneefall dauert bei einem Grad Kälte ununterbrochen an. Der fußhohe Schnee behindert Straßenbahnverkehr. Hillesheim(eEifel), 10. April. treibenz; alle Höhen ſind weiß. getreten. Saarlouis, 10. April. Seit geſtern morgen herrſcht im Saartal eine für die Jahreszeit ungewöhnliche ꝗKälte Während es zeitweiſe hagelte und ſchneite, ſank das Thermo. meter auf den Gefrierpunkt. Zahlreiches junges Gemüſe iſt erfroren; die Baumblüte iſt zum großen Teil zerſtört. Der Schaden iſt beträchtilch. Mainz, 10. April. In der Umgebung von Mainz herrſchte heute Nacht teilweiſe 3 bis 4 Grad Kälte, un Hechtsheim war der Boden bis ein Zentimeter tief gefroren, Das frühblühende Obſt hat außerordentlich gelitten; auch für den Wein werden mancherſeits Befürchtungen laut. Von der ſchwäb. Alb, 10. April. Im ganzen Gebiet der Rauhen Alb hat es geſtern ſtark geſchneit, am Neuffen, Jeck und Zollern wie im Winter. Auch im bayeriſchen und württembergiſchen Ries waren die Berge heute früh mit leichtem Schnee bedeckt. Umgegend iſt in Bonn, 10. April. Hier und in der der letzten Nacht viel Schnee gefallen, der die Felder auch jetzt noch bedeckt. Die ſehr ſchöne Baumblüte ſcheint glücklicher, weiſe nicht gelitten zu haben, auch die Weinberge ſtehen gut. Köln, 10. April. In der vergangenen Nacht it wiederum ſtarker Schneefall mit Froſt eingetreten Der Schnee liegt auf den Höhen 5 bis 7 Meter hoch. Das Thermo. meter ſank bis 2 Grad unter Null. Auf dem ſogenannten Vor. Schaden entſtanden 1 Ubt eckte den allgemeinen wie den Starkes Schnes Es war Nachtfroſt ein. gebirge iſt an dem Frühobſt bedeutender *Eſſen, 10. April. Im Ruhrbezirk eit einigen Stunden ere Schneer ee Ruhr ſihre Hg waſſer. Ein mit zwei Primanern beſetzes Boot kenterte infolge Banntef igen Sturmes auf der Ruhr, einer der Inſaſſen ifß es en. *Aus der Eifel, 9. April. Seit geſtern Abend wiltet in der Eifel ein heftiger S chneeſtur m. Heute morgen waren die Eifelberge mit Neuſchnee bis in die Taäler hinab bedeckt. Die Dächer zahlreicher Häuſer wurden von dem orkaun artigen Sturm ſo rtgefegt. Auch viele Telegraphen⸗ und Tels phonleitungen ſind ſtark beſchädigt 15 2— Jäher Tod. Berlin, 10. April. Als bormittogs an einem Neubau in der Karlftraße zwei Zimmerlente einen Balken im dritten Stockwerke befeſtigen wollten, löſte ſich dieſer, ſiel in die Tiefe und traf unten den Steinmetz Heinze, der ſich gerade ge⸗ bückt hatte, ins Kreuz. Der Verungläckte ſollte ins Kronkenhag geſchafft werden, ſtarb aber unterwegs. 0 Erdroſſelung einer Proſtfksſerken. Peſen, 10 April! An zweiten Ofterfeiertoge wurde die Proſtttnierte Pio- 15 dislawa Otto in ihrer Wohnung in der Friedrichſtraße bot af. gefunden. Der Arzt ſchloß auf Tod durch Schlaganfall. Die hen⸗ tige Obdnktion ergab, daß ſie erdroſſelt worden iſt. Die poligeiliche Unterfuchung iſt im Gange.— — Das Meſſer. Ellens⸗Moſel, 11. Aprit, Ein Vater und ſein 19jähriger Sohn gerieten mit einem 15jähri⸗ gen Winzer in Streit, ebi dem der Winzer zahlloſe Meſſerſtiche davontrug, die ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatten. Die Ti., ter wurden verhaftet. 5 — Eine Tragödie. Schaffhauſen, 11. April. Bei einer Talfahrt auf dem Rhein kippte ein Boot um, in dem ein Vater mit vier Kindern eine Spazierfahrt machte. Ein neun. jähriger Knabe wurde gerettet, zwei Mädchen ertran⸗ ken. Mit dem jüngſten zweijährigen Knaben unter dem Aim erreichte der Vater als auter Schwimmer das Ufer, Der Knabe war bereits tot. Aus einem unbekannten Mozart⸗Brief. Das„Illuſtrierte Wiener Extrablatt“ veröffentlicht aus der Sammlung Artaria einen bisher noch nicht publizierten Brief von Mozart, den der Meiſter am 10. Februar 1784 von Wien aus an 3 ſeinen Vater ſchrieb. Er beklagt ſich in ihm über die ſchlechten Poſt verhältniſſe, denen es zuzuſchreiben ſei, daß der Vater ein Paket Briefe, das er(Mozarkt) ſeinem Verleger Artarig zur Weiter⸗ beförderung übergeben, nicht erhalten habe. Dann erzählt Mozart bon einer Gelegenheitsarbeit, die er übernommen:„Ich habe ihnen in meinem letzten ſchreiben wegen des Varcio meiner Opera betreffend geſchrieben.— Dermalen iſt gar kein gedanke daß ich ſie geben will. — Ich habe dermalen Sachen zu ſchreiben, die mir in dieſen augen⸗ blick geld eintragen,— ſpäter nicht.— Die Opera— wird mir 8 3 bezahlt— und dann— wenn man ſich Zeit läſſt— ſo geht alles beſſer, man ſieht der Poeſie des H. Varecio nur zu ſehr die Eyle an!— Ich hoffe er wird es mit der Zeit ſelbſt einſehen;— darum wünſche ich nur die Oper ler ſolle ſie mir ſo gerade hinwerfen) im ganzen zu ſehen— dann kann man gründliche Ausſtelungen machen; wir haben da um* gottes willen nichts zu Eilen!— Wen Sie das, was meinerſeits fertig 1 iſt, hören ſollten, ſo würden Sie mit mir wünſchen, daß es nicht ver⸗ dorben werden ſollte!— und das iſt ſo leicht geſchehen!— und geſchieht ſo oft.— meine gemachte Muſique liegt und ſchläft gut.— unter allen Opern, die wehrender Zeit bis meine fertig ſeyn wird aufgeführt werden können, wird kein einziger gedanke einem von den meinen ähnlich ſeyn, dafür ſtehe ich gut!— Nun muß ich ſchliſſen, weil ich nothwendig zu ſchreiben habe:— der ganze Vormittag geht mit Lectionen herum, folglich bleibt mir nichts als der abend, zu meinen lieben arbeit— zur Compoſizion Deutſche Profeſſoren als griechiſche Ehrendoktoren. Aus Athen berichtet uns ein Telegramm: Aus Anlaß den Jubiläumsfeierlichreiten hat die helleniſche Univerſität heute g9 Ausländer zu Ehrendoktoren ernannt. Darunter die deutſchen Profeſſoren: Lipſius Ludwig Mitteis, Bruegmann, Stgar Martini, Partſch von der Univerſität Leipzig, Cruſius⸗München, Delbrück⸗Jena, Diels, Harnack, Hiller von Görtingen, von Luſchan, Wilamonitz⸗Möllendorf von der Univerſität Berlin, Gymnaſialdirektor Wilhelm H. Hoſcher, Schultze⸗Greifswald, Wünſche⸗Königsberg, Lep⸗ eeeeeeee * ſius⸗Darmſtadt, Philippſon und Karl Robert von der Untverfit Bonn und den Archädlogen Frpfeldß 8— 8 8 5 8„„ e de VV 14 „%ͤł ð;Nü * „ Mannheim, 11. April. Geueral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. Nachtrag zum lakalen Teil .»Schwere Meſſerſtecherei. Geſtern abend gegen 11 Uhr verſetzte auf dem Marktplatze zu Rheinau der 25 Jahre alte Karuſſelllnecht Paul Gnecht aus Lauenburg dem ca. 30 Jahre alten Maurer Kilian Reiher, mit dem er in der Wirrſchaft zum Ratskeller in Streitigkeit geraten war und der ign mit einem Feuerhaken vor der Wirtſchaft angriff, 5 Stiche in den Hinterkopf und einen in die rechte Backe. Die Stiche wurden mit ſolcher Wucht geführt, daß das Meſſer abbrach. Gnecht wurde verhaftet. * Der Bund der kaufmänniſchen Beamten, eine Zweig⸗ organiſation des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten, hatte auf geſtern abend in den Friedrichshof zu einer Ver⸗ fſammlung eingeladen, in der der Geſchäftsführer, Herr Band⸗Berlin, über das Thema„Die kaufmänniſchen Angeſtellten im Wirtſchaftskampfe“ ſprach. Die Anweſenden ſetzten ſich zum großen Teil aus Angehörigen des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes und des Verbaides deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig zuſammen. Nach dem Referat des Herrn Band, in dem dieſer die Forde⸗ rungen des neuen Bundes darlegte und ſcharfe Angriffe ins⸗ beſondere gegen den Deutſchnationalen Handlungsgehilfenver⸗ band richtete, ſetzte eine ſehr lebhafte Diskuſſion ein, in der die Vertreter der beiden Verbände din An⸗ griffe zurückwieſen und die ſozial⸗ und ſtandes⸗ politiſchen Erfolge ihrer Organiſationen ſehr geſchickt darlegten. Eine von Herrn Dellinger vom Leipziger Ver⸗ band eingebrachte Reſolution ſprach dem Bund der kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten das Recht ab, für die Standesbelangſchaften der Handlun ilfen zu wirken. der Diskuſſion, die ſich bis 2 Uhr ausdehnke, rektifizierte der Verſammlungsleiter, Herr Schmidt, ſeine Bereit⸗ willigkeit, über die Reſolution nach der Diskuſſion abſtimmen zu laſſen dahin, daß in der Eutſchließung angeblich ein Widerſpruch enthalten ſei und er daher über ſie nicht abſtimmen könne. Dar⸗ über erhoben ſich von allen Seiten laute Proteſtkundgebungen, die damit endeten, daß der Vorſitzende plötzlich die Verſammlung chloß. 85 Nach einer erregten Szene ob dieſes Verhaltens des Ver⸗ ſammlungleiters ſchritt die überwiegende Majorität der Verſamm⸗ lung zur Wahl eines Bureaus, und es wurde eine neue Verſamm⸗ lung eröffnet. Der Referent des Abends und der Obmann des Bundes verließen alsdann mit einigen Anhängern den Saal. Schließlich wurde dudch die neue Verſammlung die vorgeſchlagene Reſolution angenommen. Wir werden über den Verlauf der Verſammlung näher zurückkommen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Köln, 11. April. In den vberrheiniſchen Weinbergen iſt von neuem eine Anzahl Weinſtöcke bis zum Boden vollſtändig vneruichtet worden. Die Behörden wurden von den Weinguts⸗ beſihern erſucht, eine ſcharfe Bewachung durch Nachtwachen herbetau⸗ ühren. be, I. April. Die aus Ankaß des Kaiſermandners A September ſtattfindende große Parade des 3. Armeekorps mit der Herbſtparade des Gardekorps auf dem ehalten. Lene b r48, 11. Aprif. Aus Perpignan wird gemeldet, baß in der verfloſſenen Nacht während eines Gewitters über mehrere Ortſchaften ein Schwefelregen niedergegangen ſei. Herzogin Wera von Württemberg F. w. Stuttgart, 11. April. In dem Befinden der Her⸗ zogin Wera von Württemberg war geſtern eine be⸗ drohliche Wendung eingetreten. Geſtern Nachmittag ſetzte ein ſchwerer uremiſcher Aufall ein. Das Bewußtſein war bis geſtern abend nicht zurückgekehrt. Hente morgen um 3 Uhr trat der Tod ein. Schnee und Kälte. w. Trier, 11. April. Auf dem Maifelde herrſcht ſeit einigen Tagen heftiger Schueeſturm. Das Thermometer iſt auf 5 Grad unter Null geſunken. Die Berge find mit einer ſtarken Schneedecke überzogen. Die Kälte hat an den Blüten ſtarken Schaden angerichtet. Hente nacht hat es an der Moſel, in der Eifel, im Hochwald und im Hunsrück ſtark gefroren. Heute früh lag dicker Reif. w. Köln, 11. April. In den Morgenſtunden herrſchte hier ſtarker Schneefall. w. Foblenz, 11. April. Nach ſtarkem Schneefall in der Eifel und im hohen Weſterwald zeigte das Thermometer heute früh 4 Grad Kälte. Viele Blüten ſind erfroren. Auch die Wein⸗ berge ſcheinen gelitten zu haben. wW. Paris, 11. April. Der neuernannte Leiter des Militär⸗ flugweſens Oberſt Hirſchauer erklärte einem Berichterſtatter, daß alle Militärflugzenge, die gegenwärtig in ganz Frankreich zerſtreut ſeien, in kurzem in der Oſtgegend nicht weit von der Grenze vereinigt werden ſollen. Im Flugweſen ſelbſt wird eine vollſtändige Scheidung der Aeroplane und Lenkballons vorgenom⸗ men werden, ſodaß die Flieger und Luftſchiffer zwei gänzlich ge⸗ trennte Dienſtzweige bilden würden. Ein Nachſpiel zur Reichstagswahl. Breslau, 10. April. In Heydebrands Wahl⸗ treis Militſch⸗Trebnitz, wo nach Heydebrands Verſicherung die Konſervativen nur mit vornehmeren Waffen kämpfen, war der nationalliberale Gegenkandidat Gutspächter Schmidthals von dem konſervativen Wanderagitator Adler aus Breslau als „politiſches Chamäleon“ beſchimpft worden, dem die„Bres⸗ lauer Judenpartei“ 100 000 Mk. zugeſichert habe. Auf eine öffentliche Warnung des Beleidigten, dieſe Verleumdung weiter⸗ zutragen, bot Adler in einem Gegeninſerat den Wahrheitsbeweis an. Schmidthals ſtrengte darauf zwei Privatklagen an. Das hieſige Schöffengericht entſchied nun heute, Adlers Inſerat ſei nicht beleidigend, und verurteilte Adler wegen der„Chamäleon“⸗ und„Judengeld“⸗Aeußerung lediglich zu 30 Mk. Geldſtrafe. Marokko unter dem Protektorat. * Udſchda, 11. April. 2500 Angehörige des Stammes Beni Narain machten geſtern bei Tagesanbruch bei Mahiridia am Fluſſe Haman etwa 11 Kilometer von Dobdu einen äußerſt hef⸗ tigen Angriff auf eine Rekognoszierungsabteilung unter dem Oberbefehl des Oberſtleutnants Feraud. Feraud ging energiſch zur Offenſive über, zerſtreute die Harka und verfolgte ſie etwa 10 Kilometer. Die Harka ließ zahlreiche Tote auf dem Kampfplatz zurück. Die Franzoſen ſollen etwa 20 Tote ge⸗ habt haben, darunter ein Offizier und 4 Unteroffiziere ſowie 63 Verwundete, darunter 3 Offiziere und 1 Unteroffizier. 26 Millisnen Gold und Silber auf dem Meeresgrunde. * Rotterdam, 11. April. engliſche Dampfer „Jyons“, der im vorigen Sommer an der Küſte der Inſel Per⸗ ſchelling nach den Schätzen des Schiffes„Lutine“ ſuchte, im Oktober aber wegen des ſtürmiſchen Wetters die Arbeit einſtellen mußte, wird ſeine Verſuche mit den neueſten techniſch verbeſſerten Hilfsmitteln wieder zufnehmen. Die„Lutine“ iſt eine engliſche Fregatte, die im Jahre 1799 mit einer Ladung von 25 Millionen in Gold⸗ und Silber⸗Barren und 3 Millionen Mark in Gold⸗ münzen von Parmouth nach Cuxhaven beſtimmt war und unter⸗ wegs bei Perſchelling ſcheiterte. Vor 50 Jahren gelang es, rund 2 Millionen Gold an die Oberfläche zu bringen. Seit jener Zcit ſank das Wrack immer tiefer in den Sand. Verliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Wetternachrichten. E Berlin, 11. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach dem ſtürmiſchen und kalten Wetter der Oſtertage iſt heute nacht in Berlin und Umgebung Schneefall eingetreten. Berlin, 11. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der heftige Sturm, der geſtern nachmittag herrſchte, hat vielfach Unheil angerichtet. Leider ſind dabei auch Menſchen zu Schaden gekommen. In der Waldſtraße befindet ſich das Hut⸗ geſchäft von Schmidt. Geſtern nachmittag ſollte die Ladeneinrich⸗ tung ausgewechſelt werden. Arbeiter trugen die alten Regale auf die Straße um ſie ſpäter fortzufahren. Ein plötzlicher Windſtoß riß ein Regal um, ſodaß es quer über den Bürgerſteig fiel. In dieſem Augenblick gingen zwei Kinder, der 4jährige Sohn Oskar und die 6jährige Tochter Erna des Eiſenbahnſekretärs Vogt aus Friedenzu vorüber. Sie wurden von dem ſtürzenden Regal erfaßt und zu Boden geſchleudert. Auf das Hilfegeſchrei eilten Paſſanten herbei, welche die Kinder aus ihrer entſetzlichen Lage befreiten. Der kleine Oskar gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich. Ehe aber ärztliche Hilfe zur Stelle war, ſtarb er. Seine Schweſter, die ebenfalls ſchwere Verletzungen dwongetragen hat, wurde nach Anlegung eines Notverbandes in das Krankenhaus verbracht, wo ſie hoffnungslos darniederliegt. Ein weiterer Unfall ereignete ſich in der Leſſingſtraße. Dort löſte ſich von einem Haus ein Dachziegel und traf eine vorüber⸗ gehende Verkäuferin am Kopfe. Sie erlitt einen Schädelbruch und mußte nach dem Krankenhauſe überführt werden. Die Abänderung der Waifene 5 den Einjährig⸗Freiwilligen⸗ ienſt. [Berlin, 11. April. In allernächſter Zeit iſt eine Abänderung der Prüfung für den Einjährig⸗Freiwilligendienſt zu erwarten. Es handelt ſich dabei um die Schüler von neun⸗ klaſſigen Mittelſchulen, denen mit Genehmigung der Erſatz⸗ behörde die Erlaubnis erteilt werden ſoll, zur Ablegung der Pritfung für den Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt vor einer Prü⸗ fungskommiſſion ſchon vor Beendigung des 17. Lebensjahres. Nach den bisher geltenden Beſtimmungen der Wehrordnung kann dieſes Examen erſt nach vollendetem 17. Lebensjahr ab⸗ gelegt werden. Vielen, die mit vollendetem 15. Lebensjahre die Schule verlaſſen und im praktiſchen Berufe ſtehen, iſt ſo die Möglichkeit des Examens genommen. Wenn jedoch die Schüler in der Lage ſind, die Prüfung in unmittelbarem Anſchluſſe an die Schule abzulegen, würde die Berechtigung zum Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Dienſt in weit höherem Maße erworben werden. Die Neuregelung ſoll dahin gehen, daß die Ablegung des Examens vor vollendetem 17. Lebensjahre ſolchen Schülern von neunklaſſegen Mittelſchulen geſtattet iſt, die dieſe mit Erfolg bis zum Schluß beſucht und während dieſer Zeit ſich im Unterricht in zwei Fremdſprachen beteiligt haben Der Erlaß ſoll ſo recht⸗ zeitig erfolgen, daß die Schüler, die bis Oſtern die Mittelſchule verlaſſen haben, noch in dieſem Frühjahr zur Prüfung zugelaſſen werden können. Der 4 Die Branntweinſtenervorlage. Berlin, 11. April. Zur Branntweinſteuervorlage der Regierung erfährt die Voſſiſche Zeitung: Der Regierungs⸗ entwurf iſt neben den Beſtimmungen über die Aufhebung des Kontingentes mit dem Paragraphen belaſtet, der die Feſtſtellung der im Jahre 1909 vom Reichstage abgelehnten Mindeſt⸗ alkoholgrenze für Trinkbranntwein enthält. Im Jahre 1909 wurde bei der Beratung des Branntweinſteuergeſetzes eine Be⸗ ſtimmung auf Feſtſetzung einer Mindeſtalkoholgrenze für Trink⸗ branntwein in zweiter Leſung vom Plenum des Reichstages an⸗ genommen. In 3. Leſung wurde aber dieſe Beſtimmung wieder geſtrichen. Die Mehrheit mochte ſich nicht dem Odium ausſetzen, kraft Geſetzes feſtzulegen, daß der zum Trinken zu verwendende Branntwein nicht unter einer gewiſſen Alkoholgrenze abgegeben werden dürfe. Zu der Wiedereinbringung der Beſtimmung mag die Tatſache beigetragen haben, daß neuerliche Wünſche der ge⸗ richtlichen Nahrungsmittelchemiker, ſowie der Produzenten ſich dahin geltend gemacht haben, die Grenze einzuführen, da das bisherige Fehlen einer derartigen Alkoholmindeſtgrenze der Ver⸗ fälſchung und geſundheitswidrigen Verſchlechterung des Brannt⸗ weins Vorſchub leiſtete. Auch die Verbraucherkreiſe, Deſtilla⸗ teure und Likörfabrikanten, ſollen ihren bisher ablehnenden Standpunkt revidiert und ſich gleichfalls einer geſetzlichen Feſt⸗ legung zugeneigt haben Es iſt aber kaum anzunehmen, daß der Reichstag ſich zu der Mindeſtgrenze bekennt, die nach verſchiedenen Richtungen hin ihre große Bedenken hat. Volkswirtschaft. Aprozentiges Großh. Badiſches Staatsanlehen vom Jahre 1912. Wir haben bereits im geſtrigen Abendblatt gemeldet, daß bon der Aprozentigen Großh. Badiſchen Staatsanleihe im Nenn⸗ betrage von 30 Millionen(unkündbar bis zum 1. Januar 1921) am Dienstag den 16. April nom. M. 29 000 000 zum Kurſe von 100,20 Prozent zuzüglich 4 Prozent Stückzinſen vom 1. Januar 1912 bis zum Abnehmtage zur Zeichnung aufgelegt werden. Bezüglich der näheren Bedingungen der Anleihe ver⸗ weiſen wir auf die im Inſeratenteil der vorliegenden Nummer enthaltene Bekanntmachung. Zeichnungsſtellen in Mannheim ſind die Süd deutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. ſowie deren Zweigniederlaſſungen in Bruchſal, Freiburg i. Br., Heidelberg, Lahr i.., Landau(Pfalz), Pforzheim und Worms; die Rhei niſche Ereditbank ſowie deren Zweigniederlaſſungen in Freiburg i. Br., Heidelberg, Kaiſerslautern, Pforzheim, Straß⸗ burg i.., Baden⸗Baden, Konſtanz, Lahr i.., Neunkirchen (Reg.⸗Bezirk Trier], Offenburg i.., Mühlhauſen i.., Zwei⸗ brücken i. Pf., Bruchſal, Raſtatt, Speyer, Pirmaſens, Triberg, Furtwangen, Lörrach, Villingen, Zell i. W. und Weinheim, Berg⸗ ſtraße; die Badiſche Bank und die Süddeutſche Bank, Abt. der Pfälziſchen Bank. Der Stand der Herbſtſaaten im deutſchen Reiche zu Anfaug April iſt dem„Reichsanzeiger“ zufolge, wenn 1 ſehr gut, 2 gut, 3 Mittel bedeutet: Winterweizen 2,3, Winterſpelz 1,9, Winter⸗ roggen 2,2. In den Bemerkungen heißt es: Der Winter war im all⸗ gemeinen ziemlich mild und ſchneearm. Trotzdem während des Winters, beſonders in den letzten Wochen ziemlich überall reichlich Regen gefallen iſt, wird doch verſchiedentlich berichtet, daß dem durch die vorjährige Dürre tief ausgetrockneten Boden noch nicht geuügende Feuchtigkeit wieder zugeführt ſei. Auswinterungsſchäden dürften in dieſem Jahre nur in verhältnismäßig geringem Umfange entſtanden ſein, ihre ganze Ausdehnung kann erſt im Maibericht bekannt gegeben werden. Die vortſährige Mäuſeplage ſcheint behoben zu ſein, es wird nur noch vereinzelt darüber geklagt. Auch von ſonſtigen Schädlingen iſt bis jetzt wenig zu bemerken. Die Frühfahrsbeſtellung konnte dank der günſtigen Witterung ſchon kräftig gefördert werden. — Die Herbſtſaaten ſind im allgemeinen gut durch den Winter gekommen. In manchen Gegenden litten zwar von Weizen be⸗ ſonders engliſche Sorten ziemlich ſtark durch Fröſte; im Großen und Ganzen iſt aber der Stand der Winterfrüchte zur Zeit recht gſten ſteig und im Verhältuis zur Jahreszeit weit fortgeſchriktten. Von Roggen⸗ ſaaten wird vielfach berichtet, daß ſie faſt zu ütppig ſtehen und La⸗ gerung befürchten laſſen. Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein in Düſſeldorf. Nach dem Geſchäftsbericht hat das Geſchäftsjahr 1911 ein recht günſtiges Ergebnis gehabt. Die Einnahmen betrugen 1 861 9864% (i. V. 1 793 744.4, darunter aus dem Perſonen⸗ und Güterverkehr 1 725 811 +4(1 681 609%). Nach Abzug der Unkoſten und 386141% (332 032% Abſchreibungen verbleibt einſchl. 29 518% Vortrag ein Reingewinn von 280 207 ½(258 378.%] zu folgender Verwendung: Verſicherungsbeſtand 34.882 ,4(19 988%), Dividendenergänzungs⸗ beſtände 20 000(wie i..), Talonſteuer⸗Rücklage 4000%(10 000%, Verfügungsbeſtand des Aufſichtsrats 10 000%(0 ½, 9 Prozent(wie ..) Dividende 148 500, Gewinnanteile 130(20 365% und Vortrag 39 694%(29 518, In der Vermögensaufſtellung werden Damyfſchiffe mit 1 100 000% und Vorräte mit 168 545% aufgeführt. Die Verbindlichteiten betragen 266 002, denen 818 288, Bankgut⸗ haben und 413 919 4 als Anzahlung auf den im Mai in Betrieb zu nehmenden Salondampfer Kaiſer Wilhelm II. gegenüberſtehen.— In der geſtrigen Hauptverſammlung, in der 17 Aktionäre 1141 000%% Aktienkapital vertraten, wurde der Abſchluß einſtimmig genehmigt, der Verwaltung Entlaſtung erteilt und die ſofort zahlbare Dividende anuf 9 Prozent feſtgeſetzt. Bei der Wahl zum Aufſichtsrat für den Wahlbezirk Mainz wurde au Stelle des ausſcheidenden Mitgliedes Juſtizrats Dr. A. Hillebrand Woldemar Mertens⸗Mainz neu⸗ und die zwei übrigen wiedergewählt. Als ſtellvertretende Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrats wurden Franz Racks⸗Mainz und K. Bembsé⸗Mainz neu⸗ und die zwei andern wiedergewählt. Continental Linoleum⸗Kompagnie,.⸗G. Unter dieſer Firma wurde in Berlin NW. 7. eine neue Aktiengeſellſchaft mit einem Anfangskapital von 1 600 000 M. begründet. Der Aufſichtsrat beſteht aus den Herren: 1. Ernſt Mendelsſohn⸗Bartholdy, Berlin, 2. Fritz Stahl, München, 3. Adolf Roſemann, Brandenburg a. d. H. Für die Leitung des Unternehmens wurde Herr Paul Blaubach, der Begründer der Delmenhorſter Linoleumfabrik„Ankermarke“, welcher in der Linoleuminduſtrie als Fachmann ſeit vielen Jahren bekannt iſt, gewonnen. Die Fabrik, welche in unmittelbarer Nähe Berlins errichtet wird, erhält eine den modernſten Erfahrungen auf dem Gebiet der Linoleuminduſtrie entſprechende Einrichtung. Jelegraphiſche Handelsberichte. London, 10. April. Der Halbjahresbilanz der Grand Frunk Railway of Canada zufolge betrugen die Bruttveinnahmen 4138 000 Pfund Sterling, die Betriebsunkoſten 3 111000 Pfund Sterling, Nach Abzug des Pachtgeldes, der Zinſen u. ſ. w. verbleibt ein Ueberſchuß von 467 000 Pfd. Sterling, woraus auf die erſten und zweiten Vor⸗ zugßaktien volle Dividenden, auf die dritten Vorzugsaktien 30 Schilling(Vorfahr 10 Schilling) gezahlt werden. Auf neue Rechnung werden 7000 gegen 12000 Pfund Sterling im Vorfjahr vorgetragen. *Mont real, 10. April. Die Einnahmen der Canada Pacific⸗ Eiſenbahn betrugen in der erſten Woche des Monats April 2519 00% Dollars, d. i. gegen die entſprechende Zeit des Vorfahres eine Zu⸗ nahme von 473 000 Dollars. 8 RNewyork, 10. April. Der Auftragsbeſtand des Stahrtruſte Ende März 1912 betrug 3 305 000 Tonnen gegen 5 454000 Tonnen Ende Februar 1912, das entſpricht einer Abnahme von 149 000 Tounen. Am 29. Februar hatte der Auftragsbeſtand gegen den Vormongt eine Zunahme von 74000 Tonnen erfahren. Sie unferſchreiben · GchenelE el. J08ETTI-CIGRRET TR Bestbewährte Glühlampe 10% Stromersparnis Grand Prix Brüssel 1910 Murch die Elektrizitatswerke und Installatlons- geschuſte zu beziehen. Auertesellschaft, Berlin 0. 17 l —5 6. Seite. .⸗G. für Buntpapier⸗ und Leim⸗Fabrikation in Aſchaffenburg. Der Abſchluß für 1911 ergab nach 155 404(i. V. 192 130% Ab⸗ ſchreibungen einſchließlich 28 826,/(12 283 /% Vortrag einen Rein⸗ gewinn von 2868 989(309 780% zur ſolgenden Verwendung: wieder 10 Proz t Dividende 175 000 4, 7252 /¼/ 10 586 zum Sicher zur Gebühren⸗ und Talon⸗ rücklage, 32 nanteile, 9872(20 000 ½ zur —— Sbeſ 42 898%) für Gewi Erneuerungsrücklage, 17313%(30 000% für den Arbeiter⸗Unter⸗ ſtützungs und 24969% Vortrag. Nach dem Geſchüäfts⸗ bericht hat Beri hr die Hoffnungen nicht erfüllt, die man 7 + hon mit Beginn ab. Die in ganz zen Monate hegen nach den achfrage weſentlich des zweiten Sviertels flaute die politiſche Unſicherheit, die allgemeine Teuerung Deutſchland etwa 4 Monate dauernde ik im grap en Gewerbe wirkten ſchädigend auf den Abſatz. Die Geſellſchaft hofft, daß die bis letzt bemerkhare Beſſerung auhält und die volle Ausnutzung der Anlage ermöglicht. Motorenfabrik Oberurſel,.⸗G. in Oberurſel. Die Geſell⸗ ſchaft hat den Auftrag auf Lieferung einer Anz Motolokomotiven für die Bagdadbahn erhalten. Die Maſchinenſabrik de Fries u. Co. in Düſſeldorf verteilt auch für 1911 keine Dividende, während der gegen das Vorjahr etwas arösßere Ueberſchuß zur Reſerveſtellung benutzt werden ſoll. Bayriſche Hartſtein⸗Induſtrie,.⸗G. in Würzburg. Dem Bernehmen nach wird die Geſellſchaft für das vergangene Ge⸗ ſchäftsjahr wieder 11 Prozent Dividende verteilen. Deutſche Steinwerke C. Vetter.⸗G. Berlin. Der in der Hauptperſammlung der Deutſchen Steinwerke C. Vetter,.⸗G. in Berlin, vorgelegte Rechnungsabſchluß ergibt unter Abzug von 2 956 M. Gewinnvortrag einen Fehlbetrag von 202 543., der vorgetragen wird. Die Steinmetzabteilung brachte einen Roh⸗ gewinn von von 225 285., der ſich aber durch 110 360 M. Ab⸗ ſchreibungen und 140813 M. Rückſtellung für Außenſtände in 25 888 M. Verluſt verwandelt. Die Vulkanolfabrik in Würzburg litt unter einer mehrmonattigen Betriebsſtörung nud ergab zu⸗ züglich 106 589 M. Abſchreibungen einen Verluſt von 198 610 Mark. Die Verwaltung kündigte eine Wiederaufrichtung des Unternehmens an. Um neue Betriebsmittel zu erhalten, ſoll eine mäßige Zuzahlung auf die Aktien eingezogen werden. Im neuen Jahr hat die Steinmetzabteilung reichliche Beſchäftigung. Von 1,20 Mill. M. Aufträgen ſind in den abgelaufenen ſechs Mo⸗ naten etwa 700 000 M. gusgeführt. Von der Vulkanol⸗Abteilung werden nunmehr Gewinne erwartet. Frankfurter Abendbörſe. Ffankfurt g.., 10. April. Umſätze bis 6¼ Uhr abends. Kreditaktien 20698 bz., Deutſche Bank 25596 bz., Dresdner Bank 154 Dz. ult. 154,10 bz. ept., Darmſtädter Bank 12276 bz. ult., 122,90 P. 80 G. ept., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 119,50 bz.., Bank f. Elektr. Unternehmungen Zürich 195 bz. G. Staatsbahn 154½—½ bz., Baltimore und Ohio 108/;—108 bz. Hamburg⸗Amerikan. Paket 14034 bz., Nordd. Lloyd 109% bz. G. Harpener 19896 bz., Phönix Bergbau u. Hüttenbetrieb 259 bz., .⸗Luxemburger 188½—96 bz. ult. 188,70 bz. ept., Aluminium 249½.— 248 bz ult. 248,25 bz. cpt., Bad. Maſchinenfabrik Durlach 141,25 bz.., Frankfurter Hof 117,50 bz.., Siegener Eiſenkonſtruktion 191,25 bz. ., Illkircher Mühlenwerke 122,80 bz.., Armaturen Hilpert 99,50 bz., Adlerwerke Kleyer 473,50 bz., Rütgerswerke 194,25 bz.., Maſchinen⸗ fabrik Faber u. Schleicher 158,70 bz., Holzverkohlung 307,30 bz.., Kunſtſeide 190 bz.., Höchſter Farbwerke 580 bz.., Bad. Anilin 497,75 bz.., Motoren Oberurſel 140,25 bz.., Steaua Romana 139,80 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 284,50 bz. cpt., Elektr. Schuckert 162½ bz. ult., 162,10 bz. cpt., Elektr. Voigt u. Häffner 180,50 bz.., Elektr. Akkumulatoren Berlin 380 bz., Elektr. Bergmaun 145 bz.., Elektr. .⸗Ueberſeeiſche 168½6 bz. Die Abendbörſe verlief ruhig, Banken und Montanwerte blieben trotz ſchwächerer Londoner Kurſe von amerikaniſchen Werte gut be⸗ hehauptet. Baltimore und Ohio verloren ca.% Prozent. Der In⸗ duſtrie⸗Aktien⸗Markt hatte ungleichmäßige Haltung aufzuweiſen. Höchſter Farbwerke ſtiegen 4 Prozent, Kunſtſeide 5 Prozent, Steaua Romana 1½ Prozeut, D. Ueberſeeiſche Elektr. 1 Prozent, Ablerwerke Kleyer gaben dagegen 1½ Prozent nach. Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 10. April.„The Baltie“. Schluß. Weizſen ſchwim⸗ mend: ſeſt bei gutem Begehr und Preiſe 3 d höher. Mais ſchwim⸗ mend: feſt, Verkäufer reſerviert. Gerſte ſchwimmend: Käufer und Verkäufer reſerviert. Hafer ſchwimmendt feſt, aber nicht lebhaft. Newyork, 10. April. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Hamburg und Frankreich ſowie auf Abgaben ſeitens einiger Kommiſſionshäuſer. Späterhin wieder befeſtigt auf die ſtärker ßervortretende Nachfrage nach Lokoware, Meldungen über kleinere Santoszuſuhren und auf die dem Markte zuteil gewordene Hauſſeunterſtützung. Schluß ſtetig. Baumwolle feſter auf anregende telegraphiſche Nachrichten, Beſſere Nachrichten von den ſüdlichen Lokomärkten, a la Hauſſe lautende private Ernteberichte, ungünſtige Wetternachrichten, Deckungen der Baiſſiers und auf hauſſelautende Nachrichten aus dem Ueberſchwemmungsgebiet. Schluß feſt. *Newyork, 10. April. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung mit Jult ½ c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagoer. Schluß ſtramm, Preiſe 1194 e. höher. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im welteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. * Chicago, 10. April. Produktenbörſe. Gerüchte über Er⸗ mäßigung des franzöſiſchen Einfuhrzolles ſowie der ala Hauſſe lau⸗ tende Bericht der landwirtſchaftlichen Abteilung in Waſhington, be⸗ wirkten, daß der Weizenmarkt in feſter Haltung eröffnete und der Julitermin gegen vorgeſtern mit 76 e. höherem Kurſe einſetzte. Die Aufwärtsbewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, da von den Inlandsmärkten ſeſte Berichte gemeldet wurden und die Baiſſiers zu üumfangreichen Deckungen ſchritten. Günſtige Erutenachrichten aus Europa hatten ſpäterhin eine Abſchwächung zur Folge, doch mußte die⸗ ſelbe bald wieder einer ſtarken Hauſſe Platz machen, wozu ungünſtige Erntenachrichten aus Ohio, Illinvis, Indiania und Michigan den Anlaß gaben. Meldungen über kleinere Ankünfte im Innern ſowie Amfangreiche Käufe ſeitens der Kommiſſionshäuſer trugen zur weiteren Preisſteigerung bei. Schluß ſtramm, Preiſe per Mai 198, ſpätere Termine 3½ bis 3½ e. höher, Mais ſetzte auf anregende Kalefberichte und Käufe der Kom⸗ miſſtonshäufer, in feſter Haltung, mit Juli 8 c. höher ein. Die Feſtigkeit gewann im ſpäteren Verlaufe noch an Umfang, da aus Ar⸗ zentinten ungünſtige Erntenachrichten vorlagen, die Contremine zu Deckungen ſchritt, aus dem Südweſten ein a la Hauſſe lautendender Ausweis über dieVorräte vorlagen und ſich eine gute Ervortnachfrage zeigte. Die Meldung, wonach der Schaden im Ueberſchwemmungs⸗ gebiet auf über 20 Millionen Buſhels geſchätzt wird, bewirkte eine kräftige Preisſteigerung. Schluß ſtramm, Preiſe 176 bis 1 c. Baen und Metalte. Londaon, 10. April,(Schluß). Kupfer flau, per Kaſſa 69.07 06 5Mon. 70..0, Zinn träge ver Kaſſe 197..0. 3 Mon. 194.05 Blei ſpaniſch, ſtet„ 16.3 9, engliſch 16.10.0 Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 25.15.0. Spezial⸗Marken 26.10.0, feſt, Glasgow 10. April. Roheiſen. zents, per Naſſa 52/6 ver Monat 52/9 ½. Amſterd a m. 10. April. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 120% Auktion 118ſ¼ Gffekten. Bräſſel, 10. April.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom Middlesborough war⸗ 4* Braſilianiſche Anleihe 1889 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) zfnl—— —!.!. ᷣͤ ͤvv ̃ ñĩͤ ßß 208—.—.— Oitomanbant J7J7V7)) 8—5— memburgiſche Prince ODenribahn 4820825.— Warſchau⸗Wienr—1—.— Valp raiſo 10. April. Wechſel auf London 10%. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 11. April. New⸗Nort, 10 April. Kurs vo 9. 10. Kurs vom 9. 10 Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 3½ 3½ Texas comm. 31— 30¼ do. letzte Darleh. 3 02 4[Texas bref. 641½ 64½ Wechfel Berein 95 7/ 95½ Miſſouri Pacifte 45ů ½ 45 Wechſel Paris 518.%8 518 ½ kationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 66— 66— 60 Tage 484.25 487.10ldo. 2 nd. pfd. 29 28˙ Cable Fransfer. New Pork Zentral 114½ 113 ½ Wechſel London 48745 487 4/ Newort Ontario ilber Bullion 58¾ 53%and Weſtern 40— 49 ¾ Alchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 113%(11832 dSanta de oomm. 109% 109—Northern Pacific 123% 122%¼ 4½% Colorado S. B. 97%, 97 ½ Bennſylvania 125%¾ 125 ½ North. Pac.3% Bd. 39½ 69 1½ Readin: comm. 166/⁰8 166¼ bo. 4% Prior Lien. 99½ 99¾] Rockslandcomp 29¼ 29% 5 3 u. S do. do. pref. 58/ͤñ 57/ iSouthern Pacifte 115— 114 96 ¼ South. Railway c. 31— 30 5/ Union Pac. conv. 103 ſ½ 103 8/ do. pref. 74 76 74 ¼ Atchiſon LJopeka c. 109 ¾ 109 ¼ UnionPaeific com. 175 ½ 174½ Baltimors⸗Ohto c. 108% 108—[ do. pref. 91 98 91 ½8 Canada Pasific. 247 ¼ 246[Gabasb. pref. 28% 21%¼ Cheſapeale⸗Ohio 81ſ⅛ 80% Amalgamated 82 8 ¶81 7¼ Chioago⸗Milm. 111% 110 ½ Amerfzan Can pr. 110— 109 ſ½ Colorado Sth. e. 44½ 45 American Loc. C. 44— 43½½ Denver u. Rio: do. Smelting 87 ½ 86 ½¼ Grande eomm. 28¼ 23½ Amerieas Sugar. 128 ¾ 129—- do. pref. 43 ½ 42— Angconda Coppe 43 ½% 42 Eric comm. 37%/% 37 ½ General Electrie 171¼/ o171 do. 1. preſ. 56% 56/ U. St. Steel Corpc. 72½ 71½ Great Northern 135 ½ 134 ½ do. do. pfö. 2„ Illinois Jentra 131— 130 ½ utah Copper com. 65½ 63 ½ Leniah Vally com 167¾ 167—Birginia Caroling 54 53 4½ Loulsville Nachv. 162 ¾ 160 ¼ Sears Robeuckc. 158 ½ 158— Produhte. Rew⸗Pork 10. April. Kurß vom 9. 10. Kurs vom 9. 10. Baumw.atl. Hafen 14900 700 Schm. Roh. u. Br.) 1050 10 50 „ atl Golfh. 17.900 70(Schmalz(Wilcoy 10.50 10.50 „ im Innern 8 00.00 Talg prima Citp 6%6 6ſ „Exp. u. Gr. B..000.04003 cker Muskor. de.80.67 „ Axp. n. Kont. 19.000 29.0KaffeeRioNRo. 7lel. 14%.% Baumwolle loko 10.30 11.50 do. April 18.74 13.80 April 10.76 11.10% do. Mat 18.84 13.90 do. Mat 10.85 11.19 do. Junt 13.89 13.97 do. Juni 10.94 11.26 do. Juli 13.98 13.98 do. Jult 11.02 11.34] do. Auguſt 18.98 14.03 do. Auguſt 11.05 11.36][ do Sept. 14.02 14.07 do. Sept. 11.13 11.40] do. Okt. 18.99 14.08 do. Oktbr. 1119 11.460 do Novbr 18.95 138.98 do. Nov. 11.21 11.480 do Dezb. 18.91 138.94 do. März———.— do. Jaunuar 18.88 18.91 Baumw. i. New⸗ do. Februax 1888 13.91 Orl. loko 11% 11½ do. Mär⸗——.— do. per Juli 11.50 11.74 Weiz. ged. Wint. k. 110 ¼ 112.— do. per Okt. 11.50 11.83] do. Mat 110— 111 ¼ Petrol. vaf. Caſes 10.10 10.10] do. Jult 104 ¼ 106— do, fland white. do. Sept.—— Petrol.and.whtt. do. Sept.—— Philadelphia.60.60 Mahl Sp..eleare.10 410 Pert.⸗Crd. Belane 150.50 Getreidefrachtnach Terpen. Nem⸗ork 49— 49 Liverpos 4— 4— do. Savanah. 45% 45 ½ do. London 37 4— Schmalz⸗W. ſteam 10.05 10.65] do. Antwerp. 3 7 4— do. Rotterdam 7— 7½ Ghieago, 10. April. Nachm. 5 Uhr. Hurs vom 10. 9. Kurs vom 10 9. Weizen Mai 103 ¼% 104½ Leinfaat März 215 ¼ö 213— „ Juli 97% 103%% Schmalz Mat.77.82 „ Sept. 95½ 98 ¼„% Jiuli 995 10.02 Mais Pai 76% 77 ½ Sept 10.18 10.22 „Juli 75 ½ 76% Port Mat 17.05 17.07 „Sept. 74% 75%„ Juli 17˙.42 17.55 Roggen lols 91— 92½„ Seßt 17.80 17.92 t.————Rippen Mai.52.62 „Den——.72.85 Hafer Mai 56 ¼ 57—.92 10.05 „ FJult 50 ½ 50%¾ Speck Leinſaat oee—— 216 ½.30.60 Siverpool 10. April. Schlug.) Weizen ioter Winten fletig 9. 10. Differenz 7111 7111/8 + 7 ver Jult. 718¼ 719¼. +1 Nais ruhig Dunter Amerile pe- Ma 67778 6/7%¾—+ 7¹ La Plata ver Jult.7½ 5/8/8 + 7⁸ Neuß, 10. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer 1a 21.— TI 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIa. 15.80, IIIe —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüäböl 65.— faßweiſe 66.—, gereinigtes Oel 67.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Pek. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „Köen, 10. Aprll. Rüdz1 in Poſten von 5000 kg 66 50 Maf 65.50., 65. G. Hanm burg, 10. April Kaffee gool average Santes— per Maf 67¾ ver Sept. 68½ ver Dez. 67¾, per März 67¼4. Sal⸗ peber ſtet. 10.70— febr.⸗März 10.10—, per Nai.97½, Rotterdam, 10. April. Kaffee: beh. Zucker: beh. Margarine: feſt. Rübenzucker, üfd. Sicht fl. 17.—, Margarine vrima amer 75. Zinn. Banka vrompt fl. 120½ Gutora Java⸗ſtaffeeloc 39/ Liverpool, 10. April. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter ungen. Es nolleren Neidol. amerikan.35.— ver April.221½ per Sept.⸗Okt..15½ p Okt.⸗Nov..13½ p. Nov.⸗Dez..12 ber De Jan. 611½ vei Jan.⸗Febr.—.— ber Febr.⸗Mär;— per März⸗ April—.— ver Abril⸗Ma.21 ver Mai⸗In ni 621—, ver Juni⸗ Juli.20½ Juli⸗Aug..20—, Aug.⸗Sept 6 17 Zinn: ru). ———-— Waſſerſtandsnachrichten im Monal April. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 6.. 9. 10. 11. Vemerfungen Sotflaun: WMaldsyhunt Hüningen!) ,77.70 1,70 1,71 1,75 Abds. 6 Ut. eee.68 2,56.54 2,57 N. 4 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhn V.22.12 407 4,09 2 Uhr WMermersheim.-F, 12 Uh: Maunheim 3,82 3 50 3,415.37 3,3 Norg. 7 Hhi Nainz 1,27 1,23.20 1,13.-F. 12 Uhr Dinet 10 ÜUhr Naub. 1 5 2759 230.27 217 V. 7 Uhr Nobleunz 10 Hhr Rölm.81 2,70 2,57 2,50 2 Uhr uhrort 6 Uhr vom Nedar: Naunheim 3,71 38.54.50 8 42.40] B. 7 Ahr Heilbronn 0,94 0,98 0,90 0,89 V. 7 Uhr ) Windſtill, bedeckt o' o. —— Witterungsbesbacht: en Statton 5 3Semert, Datun Zeit 8* 3 ungen 1 385 4 0 10 April Morg. 7,749,4 0,0 SeEs3 o,8 18 10 Fittg. 2“ 745,0 3,7 SSW 5 ˖ 10 Abds. 2,8 WS 11. e f680 0 4 82 10 Döchſte Temperatur den 10. April.0⸗ Diefſte vom 10 /11. April—.0 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. So raſch wie der Wetterſturz gekommen, iſt er auch wieder verſchwunden. Wir befinden uns bereits auf der Rückſeite der tiefen Depreſſion und unter dem überwiegenden Einfluß des Hochdrucks, weshalb für Freitag und Samstag trochenes, aber zu Nachfrsſten geueigte⸗ Wetter zu erwarten iſt. Witterungs⸗Bericht Ebernifttelt don der Amlichen Auskunfesſtelle der Schrstzertschen Bundesbabnen im Internakionglen öffentlichen Verbehrsdurenn Berlin W. Unier den Ainden 14 „ 10. April 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Wittetungsver zältnißſe uüber Meer o Celſtus 280 Baſel 2 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 1 etwas bewölkt, windſtell 587 Edur 0 Schnee, Biſe 1543 Davos—8 5 632 Fretburg 8 etwas bewölkt, windſtil 394 Genf 4 bedeckt, windſtill 475 Glarus 1 Schmee, Biſe 1100 Göſchenen 4 Schnee lurm, Biſe 566 1 8 0 etwas hewölkt, windſtit 995 La Cbaux⸗de⸗Fonbs—4 Schnee, windſtill 450 Lauſanne 8 etwas bewölkt, windſtin 208 Vocarnd 7 ſetzr ſchön, Weſtwind 338 Lug aurs 8 ſehr ſchön, Olwind 439 Luzern 1 eiwas bewölkt, werbſkenl 398 Montreux 2 5 483 Neuchatel 3 etwa 505 Naga; 0 Schnee, windfilll 673 St. Gallen—3 ezwas bewöltt, windftanl 1856 St. Moritz(Engadin?—8„ winbftill 20 Schaffhauſen—1 ſeir ſchön, 537 Siere 1 etwan dewölkt, 562 Thun—2 windſtenl 389 Bevey 2 Biſe 4809 b 4 Zuric e bteir wn aE Metter⸗Ausſichten füͤr mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗ Weiter⸗Dienſtes. fe ae ee ae 16. April: Meiſt bedeckt, Negenfütr,. windig. 17. April: Kühler Wind, feucht, teils heiter. — Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumz für Kunſt und Feuilleton: Julins Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: MNichard Schonſelder) für Bolkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel. G. m. l. 6. Direktor: Exuſt Mater. .. ——————— 5 SUI 5 S S..Pf. Cigareffe PIEUHAfR Original, laber GMas Beste! 12051 Nivea- Selfe: 580 Pf.— Nlvea- Creme la Doten zu 10, 20 Pf. u..00., in Tuben xu 40 u. 78 Pr. O. Gelenodotf S Co Hersteller der Zahnpasta PEBECO 11982 Leſſer 65 Lima älteſtes, nternationales Auskunftsbureau 118 mit beſonderer Abtetlung für Inkaſſo»ietet vereinſgt mit der Holländiſchen Auskunftei van dor Graaf Oie. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftet S. Mlaszkln eine vornehme Organiſation zur Einholung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10561 Bureau ür Baden u. Pfalz in Mannhelm, L à, 1. Tel. 6883 ö 8 5—— 5 als das zur——— Mannheim, 11. April 1912 (Mittaablatt) 7. Seitt. 8 hauptamtlich u. 3 nebenamtllen Maschinenschreiben entlassen werden, beginnen ceneral⸗Anzeiger— Neueſte Nachrichten). Handelsinstitut Vinc. Maunheln, P J, 3 ſel. 792.— Gegr. 899.— Ludwigshafen ſel. 909. Oründliche und gewissenhafte Ausbildung in allen kaufm. Fächern uu akademisch u. Kaufmännisch gebſidete Lehrkräfte Mustergültige Einrichtung, 20 Maschinen und Apparate nach der seit Jahren bewährten Zehnfingerblindschrelbmethode. Für Knaben und Madchen, Welche an Ostern 1912 aus der Schule Sock C, 8. 22449 Mein Sprechzimmer befindet sich jetzt M 7, 17 parterre (Kaiserring, Haltestelle Tattersalh) Dr. Heinrich Loeb. Spezialarzt für Hautkrankheiten. Tel. 1401.— Sprechzeit: 10—½1,—5 Uhr. Mein elegant eingsrichtetes Damenfriseur-Geschäft hefindet sich jetzt in C 3, 8(Theaterstrasse) neben melnem seltherigen Geschäft. Paul Vollmer, Damenfriseur Tel. 3878. K. ZEVIIER&(¹ MOBELFABRIK Telephon 1016 Gegründet 1864. b 7, 164 Werkstätten für Hmenausbau. Möbel Büro-Einrichtungen Deutsch und amerik. System Laden- Einrichtungen jeder Branche gediegenste, fachm. Auskührung in allen Preislagen u. Stylarten Spezialkurse am 15. April. 16437 Prims Referenzen. Illustr. Haupikatalog kostenlos— Persönl. Auskunft jederzeit bereitwilligst. Frauenverein Abt. VII grelte Brelte(Heranbild. 17 Dienſtboten).— Wohne fetet 5 5 Für einige gutempfohlene Strasse P, 3 Mannheim P 1. strasse ſchulentl. Mädchen 25— werden geeignete Lehrfrauen geſucht. 6988922873 Karl Freimüller, De Näh. u. Freitag—6 Uhr, Schwetzinger⸗ ſtraße 83, 2. Stock links. ee im Neckarauerwal Verloren Abzugeben Meerfeldſtr. 42 69862 plüh! 2. Stock links. des Körpers.— Will man U 15 richtig pflegen, so darf bei Bad und Abwaschung nur eine durchaus hoch- wertige, absolut milde Seife Verwendung finden.— In der ges. gesch. „Lecina-Seife“ ist jeder sorgenden Mutter eine Seife gegeben, die wohl Iuweſen-Abeſten ſjed. Art lief. sol.,schön u. bill. die zarte, àusserst empfindliche Haut des Kindes JuwelierwerkstätteApel 0 7, 15(Laden), Heidel- in ihrer Art. als idealste Kinderseife bezeichnet werden darf.— Sie ist wirklich einzig Von hohen hygienischen und medizinischen bergerstr. Ankauf, Tausch, Ferkauf. Tel. 3548. 5 Late! Einige wenig getragene, klegante Damenkoſtüme preiswert abzugeben. Eigenschaften.— Ihr spezieller Bestandteil is8t das von der Wissenschaft als nervenstärkend anerkannte Lecithin.— Die ges. gesch. Lecina- Seife“ vird auf wissenschaftlicher Grund- lage hergestellt aus nur den besten, reinsten Lange Rötterſtraße 1, 3. Stock rechts. 69912 Vollſtänd. Metzgerein⸗ richtung per 1. Juli zu verkaufen. 69735 Näh. S4, 22. Tel. 218. Ig. Wolfshunde halbihr. nebſt prima Zuchthttudin billig zu verkaufen. Rhein⸗ dammſtraße 47 part. 16817 Schreibtiſch mit Seſſel deutſches Reichsadreßbuch 3 B. 1911 bill. zu verkauf. Hch. Lanzſtr. 21, p. r. 16788 Friſeure! Dauerbüſte, Kopfwaſch⸗ und Warmwaſſer⸗Apparat illigſt zu verk. 9 5 a 25.1. Nrad Welf. Roman von Erika Riedberg. 9) Fortſetzu: Lieber Himmel, Mutter, reg' Dich doch nicht ſo auf!“ 1 ſte, als Frau von Ernheim mit zitternden Händen die Taſſen zuſam⸗ menkramte.„Du tuſt ja gevade, als ob Felix Hoffner meine ein⸗ zige unt letzte Chance wäre—-— Draußen auf dem kleinen finſteren Flur ward Sporenklingen Guido Ernheim trat ein. Er kam vom Dienſt, war ſtaubig und hungrig und fetzte ſich nach kurzem Gruß an den Frühſtückstiſch Er wohnte nicht bei der Mutter, nur manchmal— ſo gegen Monatsende— nahm er ſeine Mahlzeiten dort. Ruth betrachtete mit einem gewiſſen Unbehagen ſein hageres, ernſtes Geſicht. Nun ging die Geſchichte, das Verhör und das La⸗ mentieren noch einmal los. Kaum ſaß denn auch der Leutnant auf ſeinem Platz, ſo ſagte Frau bon Ernheim ſchon: „Hoffner hat ſich wieder nicht erklärt.“ Guido richtete ſein Auge, das auf der Rennbahn hart und er⸗ barmungslos geworden, auf die Schweſter. Sie fahen ſich ähnlich. Beide waren raſſige Geſtalten. Und⸗ beide fielen, ohne ſchön zu ſein, wohin ſie auch eben dieſes Raſſigen wegen auf. Sie verſtanden ſich auch in 85 Hinſicht ganz gut. Sie kämpften beide denſelben verſchwiegenen, heißen Kampf: Heraus laut. aus der Miſere! Beide rangen um ihre Exiſtenz. Er: in der atemraubenden Hetze beim Wetten, Renten bei Spiel und Pferdegeſchäften: Kauf, Zureiten, Wiederverkauf— immer im Hintergrund die Notwendigkeit einer reichen Heirat— Sie: in der nervenzerreißenden Plackerei mit Vertuſchen, Vortäuſchen, Armut an allen Ecken und Enden und bei ihr allezeit im Vordergrund die Erlöſung durch eine Geldheirat. Jeder aber ging auf ſeinem Weg mit zuſammengebiſſenen Zähnen, kalter Energie und einer wilden, trotzigen Entſchl oſſen⸗⸗ heit. Das Sudebörigteltsgefhl der Geſchwiſter untereinander war und edelsten Grundstoffen. —— Preis 50 Pfg.— Sehr ausgiebig im Cebrauch!— Ange⸗ nehmes Parfüm: wunderbar weicher Schaum! In allen einschlägigen Geschäften erhaltſich.— Alleiniger Eabnkart; Ferd. Mülhens, Köln a. A. Rk. (Gegr. 1702 Man Gberzeuge sich dureh einen Versuch! Die unferffüßken ſich gegenſeitig in ihren Plänen und mach⸗ ten kein Geheimnis aus ihrer Spekulation. ihrer Selbſtändigkeit revoltierte ſie nicht gegen dieſen Schutz. Sie wußte genau, er würde ſie zu jeder borteilhaften Heirat zwingen, ob adlig oder bürgerlich— aber ein anſtändiger Kerl, deſſen Ehrbegriffe ſich mindeſtens mit den ſeinigen, die allerdings hypermoderner Art waren— deckten, mußte der Betreffende ſein — ſonſt— nicht rühr an! Dunkle Ehrenmänner litt er ebenſowenig in der Familie wie auch nur den Hauch eines Skandals. In beiden lebte nur ein Gedanke:„Ich ſetze mich durch!“ Und beide gedachten nur erlaubte Waffen zu führen. „Hoffner iſt Idiot, wenn er ſich dieſe Chance, in eine alte Fa⸗ milie zu kommen, entgehen läßt. Er angelt nach dem Adel, trotz⸗ dem ſein eigener Stammbaum älter iſt als hundert andere mit „von“ oder„zu“. war. Die„Margarine“ ſtrich er fich dick und aß mit Appetit. Plötzlich fragte er ſcharf zu Ruth hin: „Was haſt du vor, wenn er ſich überhaupt nicht erklärt?“ Ihr ſchoß das Blut i in das blaſſe, nervöſe Geſicht. „Herrgott, ihr tut wahrhaftig, als ob's nur Rieſe e eine e für mich gäbe,“ ſagte ſie ärgerlich. Ihr gereizter Ton rührte ihn wenig. „Nenn' mir ne andere!“ warf er trocken hin. „Ja!“ miſchte ſich nun Frau von Ernheim ein. ganze Saiſon von keiner andern gehört. Und weunn ich denke, regung: heute ein Ballkleid ziemlich aus nichts beſchaffen, morgen Straßenkoſtüm und ſchließlich, weil man doch auch im Tatterſall nicht fehlen kann, noch ein Reitkleid. Nein wirklich, noch einen Winter kann ich nicht aushalten.“ Sie ſeufzte ſchwer und ſagte dann leiſe, als ſchäme ſie ſich: „Schulden habe ich jetzt ſchon.“ 0 Guido lachte bitter.„„„ „Gott, Mutter, wer hal keine „Uebrigens hat er ſich geſtern ſehr mit Aſta Brückner ben,“ fing Ruth mit gemachter Nachläſſigkeit wieder an. „Was? Mit dem kleinen Kobold?“ Ruth fühlte ſich von ihm ſtets etwas überwacht. Aber trotß Er trank ſeinen Tee durſtig aus, obwohl es der zweite Aufguß Jina ja. Hat das mir geſ ſchadet? Hat er mich irgen wi „Ich habe die noch einen Winter ſoll das ſo gehen mit der ewigen Hetze und Auf⸗ Dein einziger Kurmacher geweſen. gezogen. Ruüth nickte ee „Der Kobold iſt ſehr, f ſehr reich, hat einen blend ſtand und reitet wie ein Jockei. Geſtehe, daß das mind⸗ Faktoren mehr ſind, als man billigerweiſe verlangen „DO Gott!“ ſagte die alte Frau leiſe.„Die gegen D „Ja, Mutter, damit, daß Du mir meine geraden Glieder mitgegeben haſt, tateſt Du nicht genug,“ 0 10 farbloſen Lippen. „Uebrigens,“ ſie Tice ihr kluges, kaltes der,„warum läßt Du ſie Dix entgehen?“ „Aha! Soll Dir wohl die Bahn freimachen!“ ſtein,“ entgegnete ſie ruhig.„Nicht wirklich ein famoſer Charokter, und langweilig wahrhaftig nicht werden. Das iſt doch ſchon was „Glaußſt Du, daß dieſe Eigenſchaften Hoffne „Nein. Er will ihr Geld. Ich hab' ſchon dacht, ſo veich, wie wir meinten, iſt er 1 „Ach— was?“ 5 „Ja Ich weiß nicht, ſo was fühlt man weh er hat Schulden. Fegendetdas iſt jedenfalls nie Guido pfiff leiſe durch die Zähne. „So legſt Du Dir die Schwenkung furecht? Un mütig?“ „Herrgott, was iſt 9215 überhaupt zu verzeihe denn getan? Den Winter über ſind wir viel guſamm mittiert?“ „Letzteres nein. Sollte ſein. Geſchadet aber hat er Dir. ihm übrigens auch Denn er iſt tatſäch Alle anderen haben Frau von Ernheim ſann nach. „Ja,“ ſagte ſie dann reſigniert,„ich weiß auch! Ruth war aufgeſprungen. Ihre überſchlanke ſich in läſſiger Grazie. Sie drückte die ſchmalen die 8. Seite. Deneral⸗Anzelger(Badiſche Neueſte Nachrich ten). (Mittagblatt) Mannbeim, den 11. April 1912 »Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Maunheim betr. Bekanntmachung. Nr. 986. Gemäß 8 10 der ſtatutariſchen Beſtim⸗ mungen für das Gewerbegericht Mannheim geben Wir nachſtehend die Vorſchlagsliſten für die Wahlen der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim mit dem Anfügen bekannt, daß die Liſten bis zum Wahl⸗ tag, d. i. Mittwoch, den 24. April 1912 auf der Ge⸗ kichtsſchreiberei des Gewerbegerichts dahier, altes Rathaus, F 1, 5, parterre, Zimmer Nr. 5, in den Ublichen Geſchäftsſtunden, d. l. an Werktagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis ½7 Uhr nach⸗ mittags und an Sonntagen von 9 bis 12 Uhr vor⸗ Arittags zur Einſichtnahme der Wähler offenliegen. A. Arbeitgeber. Vorſchlagsliſte I. des Arßeitgeber⸗Rats Maunheim: 1. Bohrmann, Philipp, Brauereibeſitzer, Friebrichs⸗ ring 14 hier 2. Möſſinger, Guſtav, Direktor, D 6, 1 hier 3. Blümcke, Richard, Fabrikdirektor, Luiſenring 25 hier 4. Gehrig, Johann, Bäckermeiſter, P 3, 7c hier 5. Reinhardt, Philipp, Kaufmann, Werderſtr. 59 hier 6. Bärenklau, Karl, Sattlermeiſter, E 3, 17 hier 7. Werner, Eugen, Direktor, Tatterſallſtraße 41 hier 8 9 Hauſen, Peter, Malermeiſter, Heinrich Lauz⸗ ſtraße 26 hier Poſt, Paul, Fabrikant, Eichelsheimerſtraße 8 hier Frauz Karl Georg, Kaufmann, N 2, 1 er Wunder, Georg, Spenglermeiſter, H 7, 29 hier Dr. Benz, Emil, Fabrikdirektor, Friedrichsring 46 hier Bayer, Friedrich, Dekorateur, N3, 10 hier Mater, Karl Gottlieb, Direktor, Parkring 28 hier Stephan, Auguſt, Schuhmachermeiſter, G 2, 8 hier Hoffmann, Richard, Direktor, B 6, 30/31 hier Wa Franz, Schreinermeiſter, Fungbuſchſtr. 28 hier 18. Göbels, Chriſtian, Fabrikant, Hebelſtraße 11 hier Oefner, Theodor, Reſtaurateur, Parkring 12 hier Huttel, Heinrich, Schloſſermeiſter, L) 6, 3 hier Bingert, Peter, Baumeiſter, Hch. Janzſtr. 24 hier Bieber, Karl, Schneidermeiſter, Rheinauſtr. 9 hier 23. Naſer, Friedrich, Direktor, Charlottenſtr. 4 hier 24. Brurein, Franz, Zimmermeiſter, Lutſenring 50 Hier 25. Schmitt, Wilhelm, Fuhrunternehmer, J 5, 17 hier 0. Huber, Jeau, Bäckermeiſter, R 7, 36 hier 0 Dr. Kopp, Karl, Betriebsleiter, Waldhof W. Ludwig jun., Johann, Zimmermeiſter, Neckarau 29. Wofff, Albert, Kaufmann, Friebrichsplatz 3 hier Hübner, Fritz, Fabrikant, Auguſta⸗Anlage 9 hier Wolf, Albert, Xylograph, Tatterſallſtraße 31 hier 2. Welz jun., Georg, Baumeiſter, Käfertal 39. Wolf, Martin, Friſeur, K 3, 18 hier er Friedrich, Baurat, Auguſta⸗Anlage 7 ier Hoffmann, Peter, Metzgermeiſter, O 4, 2 hier Reiß, Stegfried, Fabrikant, E 7, 25 hier Weißer, Zudwig, Glaſermeiſter, Meerfeldſtraße 19 hier; II. des Gewerkſchaftskartells Manuheim: 1. Barber, Hermann, Inſtallateur, N 2, 10 hier 2. Balles, Karl, Maler, O 6, s hier 3. Kautz, Gottlieb, Wirt, Schwetzingerſtraße 103 4. Grote, Johann, Schneidermeiſter, 5, 14 hie Frankenbach, Oskar, Wirt, P 5, 9 hier 7 8 9 hier 5 Vollmer, Auguſt, Badebeſitzer, T 8, 5 hier Hoffmann, Karl, Wirt, G 5, 15 hier Saul, Georg, Metzgermeiſter, O 2, 21/2 hier „Lintz, Heinrich, Direktor, R 3, 14 hier „Leviſtein, Adolf, Kaufmann, Hanſaſtraße 5 hler Dirſchel, Johann, Wirt, I 5, 1 hier 2. Naßner, Georg, Bildhauer, Am Friedhof 1a hier „Herborn, Joſef, Tapezierer, S 6, 42 hier Schuck, Joſef, Buchbinder, F 1, 19 hier „Süßkind, Albert, Kaufmann, I 1, 11 hier HPeter, Otto, Wirt, Riedfeldſträße 25 hier „Ackermann, Julius, Metzgermeiſter, G 3, 10 hier Biundo, Jeau, Maler, Schanzenſtraße hier Schmutz, Karl, Glaſer, Rheindammſtraße W, hier 20. Winkler, Johann, Wirt, Waldhof, Luzenberg Ellwanger, Otto, Flaſchenbierhändler, Windeck⸗ fſtraße 41 hier Flaſcheubierhändler, Alphorn⸗ 2, Heß, Friedrich, ſtraße 32 hier 2. Schütz, Heinrich, Maler, Riedfeldſtraße 4a hier 4. Kerſchenſteiner, Paul, Wirt, Mittelſtraße 144 hier 25. Schindler, Auguſt, Baugeſchäft, Seckenheimer⸗ ſtraße 62 hier . 9927 Friedrich, Fuhrunternehmer, Zehntſtr. 28 ier 27. Lubwig, Ludwig, Klaviertrausporteur, G 3, 8 hier 29. Reinbold, Mathias, Wirt, F 4, 8 hier 9. Nöder, Friedrich, Wirt, Schwetzingerſtraße hier Klein, Robert, Wirt, Alphornſtraße 36 hier . Noth, Emil, Wirt, Holzſtraße 14 hier 2. Haberſtroh, Jakob, Speiſehauswirt, C1, 2 hier 8 Wilhelm, Bäcker, Rheinhäuſerſtr. 20 hier 15 7 5 P 4, 13 hier Taißting, Johann, Wirt, Schwetzingerſtr. 144 hier Schulz, Reinharb, Wirt, J 5,8 pierd 5 Schnurr, Joſef, Wirt, O 7, 10 hier. B. Arbeituehmer. 5 Vorſchlagsliſte J. des Ortsverbandes Deutſcher Gewerkvereine.⸗D., 8 Mannheim: 1. Appel, Georg, Schneider, Q1, 8 hier 2. Hartmann, Karl, Dreher, Gr. Wallſtadtſtr. 5 hier 3. Klingenfuß, Friedrich, Werkſtättenarbeiter, II 7,9 hier 4. Bronner, Richard, Rhein⸗ häuſerſtraße 44a hier 5. Braun, Karl, Fräſer, Waloͤhof, alte Frankfurter⸗ ſtraße 26 6. Jungmann, Karl, Schreiner, Böckſtraße 6 hier 7. Theilmann, Jakob, Glasarbeiter, Waldhof, Spie⸗ gelfabrik 264 8. 55 Friedrich, Schloſſer, Seckenheimerſtraße 55 hier 9. Mathy, Johann, Wiungertſtraße 7 10. Doll, Adam, Dreher, Gartenfeldſtr. 23 hier . Buhrmann, Jakob, Kranenführer, Jean Becker⸗ 1 ſtraße 15 8 5 Boos, Ludwig, Fabrikarbeiter, 13, 4 hier 18. Kernmacher, Waldhof, Gerwig⸗ raße 12 4. Krauth, Robert, Schloſſer, Neckarauerſtr. 189 hier 15. Jakob, Drahtzieher, Waldhof, Speck⸗ weg 4. 16. Strohm Jakob, Schloſſer, Jean Beckerſtr. 8 hier 17. W5 Gyttlieb, Gummidreher, Stodhornſtr 56 hier 18. Geier, Konrad, Fuhrmaun, 12. Querſtr. 54 hier 10. Moritz, Dreher, üe ier 25 K 3, 12 hier Zur e Auguſt, Schloſſer, Lindenhofſtr. · 22. Keſſeler, Joſef, Bohrer. H 7,17 15 28. Stering, Ludwig, Dreher, Gr. Merzelſtr. 29 hier 24, Krämer, Michget, Glaſterer, Käfertal, Obere Riedſtraße 28 25. Lorey, Mathäus, Korkſchneider, G 4, 16 hier 28. Eckert Johaun, Schloſſer, Schwetzingerſtr. 159 hier Waldhof, Gerwigſtr. 14 . Eck, Anton, Eiſenhobler, a Adam, Magazinarbeiter, Humboldſtr. 23 er . Kamin, Wilh., Schloſſer, Neckaxau, Roſenſtr. 95 30. eee Fräſer, Waldhof, Hafenbahn⸗ raße e e bräch, Schloſfer, Maſchinenarbeiter, Gummiarbeiter, Neckarau, Krapomühl⸗ 18 Sn Sn e 1 — 37. III 2 2. Mangold, Georg, Gipfer, U 6, 1 Schönleber, Wilhelm, Maſchiniſt, 5. Querſtr. 4 . Heuß, Valentin, Maler, U 1, 21 .Bienefeld, Walter, Markus, Hoock, Michael, Schaaf, Moritz, Modellſchreiner, Storz, Karl, Bohrer, Müller, Karl, Schreiner, Kobellſtraße 3 hier Fiſcher, Peter, Meder, Engelbert, Schneider, Kaupper, Alois, Juſtrumentenmacher, U 4,1 hier Halkenhäuſer, Peter, Bleſch, Liborius, Häfele, Richard, Reinhard, Richard, Tüncher, Brecht, Friedrich, Schloſſer, Faber, Adam, 5 Leiſengang, Peter, Kraneuführer, Eckert, Emil, Fabrikarbeiter, Traitteurſtr. 14 hier Baro, Ludw., Eiſenhohler, Neckarau Kuiſenſtr. 5, 39. Weber, Paul, Dreher, Lenauſtraße 1 hier „Zimmer, Heinrich, Schloſſer, Mittelſtr. 59 hier Kiltau, Konrad, Former, Käfertal, Kurze Mann⸗ heimerſtraße 44 Kohl, Philipp, Magazinarbeiter, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 52 hier „Eaner, Karl, Kernmacher Waldhof, Gerwiaſtr. 14 Berbexich, 8 ranz, Schneider, S 3, 12 hier II. des Gewerkſchaftskartells Mannheim. Hahn, Karl, Inſtallateur, J 2, 153 hier Wilhelm, Bördarbeiter, Jungbuſchſtr. 22 er Sauer, Friebrich, 18. Quer⸗ ſtraße 75 p. hier Gummiarbeiter, Fiſcher, Adolf, Maurer, Amerikanerſtr. 17 Cablitz, Auguſt, Schneider, E 7, 14 „Eberhard, Nikolaus, Schloſſer, Rheinhäuſerſtr. 48 hier hier Klopfer, Chriſt., Brauer, Langſtr. 32, 5. St. hier „Boos, Valentin, Schmied, Pflügersgrundſtr. hier .Mangold, Karl, Küfer, I 6, 12 hier Blaſe, Heinrich, Kupferſchmied, Burgſtr. 4 hier „Bölz, Johann, Glaſer, 8 6, 2 hier „Litz, Gebhard, Schreiner, Burgſtraße 19 hier „Dörr, Emil, Schloſſer, Grabenſtraße 3a hier Ilg, Hermann, Zimmerer, 4, 6, 2. St., bier Hartung, Jean, Maler, I 3, 9 hier Gerberich, Nikolaus, Buchdrucker, S 4, 1 hier Birkenmaiter, Karl, Stanzer, Käfertalerſtr. 201a hier Bamberg, Ferdinand, Schloſſer, U 4, 6 hier Schmitt, Adam, Packer, N 4, 1 hier „Werner, Joſef, Former, Lindenhofſchule 51 hier e Heinrich, Schloſſer, Pumpwerkſtr. 36, 1 hie „Schweickert, Anton, Buchbinder, Meerfeldſtr. 38 hier Sperling, Theodor, Fabrikarbeiter, Langſtr. 3, 2. Stock, hier 24. Schlachter, Karl, Eiſendreher, Neckarau, Katha⸗ rinenſtraße 88 „Dieter, Karl, Bauhilfsarbeiter, Pflügersgrund⸗ ſtraße 17 hier Becker, Peter, Schreiner, Schwetzingerſtr. 47 hier Weiß, Wilhelm, Magazinarbeiter, Riedfeldſtraße hier hier ier „Hugel, Robert, Kellner, R 3, 15a hier Moſer, Joſef, Bäcker, Mittelſtraße 117 hier Ackermann, Friedrich, Schmied, Käfertal, Kurze Mannheimerſtraße 49 Schnappinger, Rudolf, Maurer, Q7, 11 hier „Bordne, Ludwig, Zimmerer, Feudenheim Seeleitner Taver, Müller, 17, Querſtr. 52 hier „Parplies, Wilh., Schreiner, Riedfeldſtr. 48 hier Weinbrecht, Jakob, Former, Riedfeldſtr. g⸗ hier. „des Kartells der Ehriſtlichen Gewerkſchaften und konfeſſionellen Arbeiter⸗ und Geſellenvereine. Schloſſer, Wilhelm, Schreiner, C 7, 12 hier Ehmann, Wilhelm, Schloſſer, Thoräckerſtr. 9 hier Gremm, Johann, Schloſſer, Neckaran, Ablerſtr. 5 Eberhard, Richard, Bohrer, bei Fa. Benz, wohn⸗ haft in Sandhofen hier Adam, Drahtzieher, Lampertheim, Viernheimerſtraße Schmied Meerfeldſtraße 16 hier Maurer, Viernheim Käfertal, Auer⸗ Seckenheim, Rheinhäuſerſtraße 71 hier hahnſtraße 6 Schreck, Georg Michael, Former, Riedſtraße 28 Stuckateur, J 4, 5 hier R 4, 7 hier Marx, Jakob, Wagner, Riedfeldſtraße 9 hier 9 Maurer, Käfertal, Grauer Weg Hackl, Joſef, Fabrikarbeiter, Neckarau, Aufeld⸗ ſtraße 12 Biel, Paul, Sattler, T 4, 10 hier 5 Jakob, Hilfsarbeiter, Laurentiusſtr. 26 * e Waltenberger, Sebaſtian, Hilfsarbeiter, Mittel⸗ ſtraße 68 hier Magazinarbeiter, K 3, 29 hier 0 Kranenführer, Kleinfeldſtr. 35 hier Viernheim, Alexan⸗ derſtraße 29 Gontardſtr. 42 hier Fabrikarbeiter, in Wohlgelegen wohnhaft in Viernheim Schuhmacher, Johann, Zimmermann, Neckarau, Schmiedegaſſe 9 taier, Georg, Fabrikarbeiter, bei Lanz, wohn⸗ haft in Seckenheim „Herold, Martin, Lackierer, Riedfeldſtr. 38 hier Stüößer Ludw., Fabrikarbeiter, Mittelſtr. 55 hier „Betz, Wilhelm, Former, Meerfeldſtr. 39 hier 2. Fiſcher, Joſef, Stukkateur, U 6, 10 hier Schäuble, „Deiniger, Karl, Bierbrauer, Bürgermeiſt. Fuchs⸗ Alois, Schmied, S 3, da hler ſtraße 66 hier Beilſtr. 6 hier Mannheim, 30. März 1912. Gewerbegericht: Brehm. Babiſche Aſſecurauz⸗Geſelſcaft Akt.⸗Geſ., Mannheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗ Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäfts⸗ jah feſt 28. März 191 r 1911 auf Mk. 112.50 für die Aktie geſetzt und von Donnerstag, deu et der 22750 Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft Akt.⸗Geſ. hier, gegen Rückgabe der Coupons Nr. 7 bezw. Nr. 2 zur Au Szahlung. Mannheim, den 27. März 1912. Der Aufſichterat: Viktor Lenel. eal 2 Dasqduns fur das 3928 Boro. 1 bte lor klelnere Bdres Detallgeschätte, für den peivaigebrauch und die Relise. Wrur: Laellie Fahlbuse bOresden KA jährlichen Terminen am I. Juli und 1. Januar erste Zinsschein ist am 1. Juli 1912 källig. 4. Die Zuteilung, Badlsche Bank. 40 Crokherzoglich Badisches Siaäts-Hrlehen vom Jahre 191ʃ2 im Nennbetrage von Mark 30 000 000 unkuündbar bis zum l. danuar 1821. Die Großherzoglich Badische Staatsschuldenverwaltung gibt auf Grund des Art. 3 des Gesetzes vom 15, Juli 1910 zur Bestreitung der Kosten des Eisenbahnbaues und zur Schuldentilgung ein Staats-Anlehen im Nennbetrage von M. 30 000 000 unter folgenden Bedingungen aus: Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber, können jedoch auf den Namen eingeschrieben und auf Autrag des eingeschriebenen Gläubigers wieder aàuf den Inhaber gestellt werden, auch können sie später durch Eintragung in das badische Staatsschuldbuch in Schuldbuch- korderungen umgewandelt werden, sobald die Einrichtung des Staats- schuldbuches ins Leben tritt, was gegen Ende des nächsten Jahres zu er- Warten steht. Sie sind in Stücken von M. 5000 2000, 1000, 500 und 200 aus- getertigt und werden vom 1. Januar 1912 an mit 4% für das Jahr in halb- jeden Jahres verzinst. Der Die Schuldverschreibungen sind bis zum 1. Januar 1921 unkündbar; ihre Tilgung geschieht von diesem Zeitpunkte an nach Maggabe der Zzu diesem Zweck im Staatsvoranschlage eingestellten Mittel. Die Nummern der zur Heimzahlung ausgelosten oder gekündigten Schuldverschreibungen oder im Falle des freihändigen Ankaufs die Be- 5 95 der angekauften Schuldverschreibungen werden dureh den Deuf- schen Badischen Staatsanzeiger und durch andere 6ffentliche Blätter in Karls- ruhe und Frankfurt a. M. sowie zwei in Berlin erscheinende Zeitungen bekanntgemacht; ung durch Auslosung oder Kündigung mindestens 6 Monate vor dem Rückzahlungstermin. Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger, den und zwar erfolgt die Veröffentlichung im Falle der Pilg⸗ Die Zahlung der Zinsscheine sowie die Heimzahlung der Schuld- verschreibungen erfolgt in Reichswährung, außer bei den hierzu ver- Pflichteten Grogherzoglich Badischen Staatskassen, in Berlin bei der Direktion der Disgonto-Gesellschaft und bei der Deut- schen Bank, sowie in Frankfurt à. M. Lart elsküet und bei der DPeutschen Bank Filiale Frank⸗ ur bei der Direktion der Dis- Die Zulassung des Anlehens zum Handel an den Börsen von Berlin und Frankfurt a. M. wird beantragt werden. Mir haben von dem vorbezeichneten Anlehen den Betrag von mom. Mark 29 0060 000 übernommen und legen denselben unter nachstehenden Bedingungen zur ötentlichen Zelchnung auf. I. Die Zeichnung erfolgt am Dienstag, den 16. April 1912 in Berlin bei der Direktion der Discontoe-Gesellschaft, „„ Deutschen Bank, „Frankfurt a. M.„„ẽPfrektion der Disconto-Gesellschaft. »„ Deutschen Bank Filiale Frankfurt, „dem Bankhause Lazard Speyer-Ellisen, „„ 15 Jacob S. H. Stern, „ der Süddentschen Disconto-Gesellschaft.-., sowie auch bei deren Zweigniederlass- ungen in Bruchsal, Freiburg i. Br., Hei- delberg, Lahr i.., Landau(Pfalz), Pforz. heim und Worms, RheinischenCreditbank, sowie auch bei deren Zweigniederlassungen in Freiburg 1.., Heidelberg, Kalserslautern, Pforzheim, Straßburg I.., Baden-Baden, Konstanz, Lahr 1.., Neunkirchen(Reg.-Bez. Trier), Ofkenburg i.., Mühlhausen i.., Zwei⸗ brücken i. Pf., Bruchsal, Rastatt, Speyer, Firmasens, Triberg, Furtwangen, Lörrach, Villingen, Zell i. W. und Weinheim Berg- strasse, Badischen Bank, Süddeutschen Bank, Abt., der Pfälzischen ank, Süddeutschen Disconto-Gesellschaft,.-., Eillale der Rheinischen Creditbank, *„„ Flliale der Badischen Bank, „dem Bankhause Veit L. Homburger, 5 55 Straus& Co. Während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden. Der frühere Schluß der Zeichnung bleibt jeder Stelle vorbehalten. Die erforderlichen Anmeldeformulare sind bei den Stellen kosten- frei erhältlich, Der Zeichnungspreis ist auf 100,20% ‚ zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Januar 1912 ab bis zum Abnahmetage, festgesetzt. „Hanunheim „ Karlsruhe 3. Bei der Zeichnung muß auf Erfordern eine Sicherheit von 5% des ge- zeichneten Nennbetrages hinterlegt werden, und zwar entweder in bar oder in solchen nach den Tageskursen zu veranschlagenden Effekten, die von der betreffenden Zeichnungsstelle als zulässig erachtet werden. deren Höhe dem Ermessen jeder Stelle vorbehalten bleibt, wird so bald als möglich nach Schluß der Zeichnung erfolgen. Im Falle die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird der überschießende Teil der bestellten Sicherbeit unverzüglich zurückge- geben werden. 5. Die Abnahme der zugeteilten Stücke hat gegen Zahlung des Preises bei der die Zeichnung erfolgt ist, während der bei derenigen Stelle, dort üblichen Geschäftsstunden, und zwar in der Zeit vom 23. April bis zum 20. Mai 1912. zu geschehen. 23087 Berlin, Frankfurt a.., Mamnheim, Karlsruhe, im April 1912. Direktion der Disconto-Gesellschaft. Deutsche Bank. Lazard Speyer-Ellissen. Jacob 8. H. Stern. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-6. Rhelnische Credithank. Velt L. Lomburger. Straus& 60. Interessengemeinschaft Rheinische Creditbann Pfalzische Bank Ludwigshafen a, Rh, Mannheim e 1883. Gegrüundet 1870 Aktienkapital Mk. 50,000,000 Aktienkapital Mk. 95,000,000 ſtoseryen Mk. J0,000, 000, Reserven Mk. 10,00 00. Zwelgniederlassungen: Pfdlzische Bank, Fillale Mannheim Depositenkassen: U Gonterdplatz 8, E 3 No. 16 Süudeutsehe Bauk, Abdtellung der Schimperstr. 2. Ffaletschen Bank, Mannbeſm, Gesamtkapital u. Reserven Mk. 173 500 000. No. 9/10 Eröfmung von laufenden Bechnungen mit und ohne Kredit- gewährung; Eröffrang von provisionsfrelen Scheokrechnungen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; die Ab- hebungen sind quittungsstempelfrei. Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland; Ausstellung von Wechseln, Sehecks, Akkreditiven, Kreditbriefen; briefliche u. telegraphische nach allen grösseren Plätzen Europas und der überzeeischen Länder;. An- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapleren; Annahme von Börsenaufträgen für alls in- und ausländtschen Börsen; Einlôösung von Zils- und ividendenscheinen; Umwechselung von ausländischen Geldsorten; Autbewahrung und Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) von Woertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen und Dokumenten; Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust im Falle der Auslosung; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Sales) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den nsussten Erfahrungen konstruierten Gewölben der Zank unter deren gesstzlicher Hait- barktelt. 20822 Mannheim. Wiederbeginn des Unterrichts. Zur Aufnahme in die Ge⸗ werbeſchule für das neus Schuljahr haben ſich die neueintretenden Schüler am 576 Montag, den 22. April b. J. vormittags 8 Uhr in der Gewerbeſchule, O a, einzufinden. Die Schüler des II. Jah⸗ reskurſes(bisher I. Jah⸗ reskurs) verſammeln ſich am Dienstag, 28. April b. Js, vormittags 8 Uhr und jene des III. Jahres⸗ kurſes(bisher II. Jahres⸗ kurs) am Mittwoch, 24. April d. J. vormittags 8 Uhr in ihren ſeitherig. Klaſſen⸗ Bleiſtift und ummi ſind mitzubringen. Die Aumeldungen der Gehilfen und Teilnehmer an den Fachkurſen werden am Montag, 22. April 5. Js., abends von 6 bis ½9 Uhr in der Kanzlei der Ge⸗ werbeſchule— 1. Oberge⸗ ſchoß, entgegengenommen. Maunheim, 27. März 1918 Der Großh. Rektor: Schmid. Btlanntmachung. Einlaßkarten für 125 Roſengarten etr. Die ſeither im Verkehr befindlichen Einlaßkarten von gelber Farbe für den Roſengarten verlieren am 15. Januar 1912 ihre Giltigkeit und werden durch Karten von anderer Farbe erſetzt. Die ungiltig gewordenen Karten können innerhalb drei Monaten nach dem Verfalltag, d. i. bis zum 15. April 1912 beim ſtädt. Materialamt L 2, 9 ge⸗ gen andere Karten um⸗ getauſcht werden. Umtauſche zu einem ſpäteren Zeitpunkt werden nicht mehr geſtattet. 276 Mannheim, 10.Jan. 1912 Städt. Materialamt: Hartmann. Verſteigerung. Die zum Nachlaß des S. Häußler gehörigen 1 5 8 verſtetgere ich am reitag, 12. April 1912, nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 17 öffen lichgegen bar:2 vollſt. Betten(tannen) Federbett, Stehlampe, 2 Küchentiſche, 1 Nachttiſch, 1 Anrichte, Stühle, 2 Regale; ferner 1 Partie Leibweißzeug, Vorlagen, gewöhnl. Boden⸗ teppiche, 1 Paar ſehr ſchöne farb. Vorhänge m. Galerie Bilder, 2 kleine Oelge⸗ mälde,1Regulator,1Wand⸗ uhr O, 2 Kaſtenuhren faſt neu, 1 Damenſchreibtiſch, 1 Kinderbadewanne, igroß. Kleiderſchrank, 1 tiſch, 1 Nähmaſchine, Gas⸗ Inra, 1 Glaslüſter 5fl., 1 Lüſter 3fl. für Gas u. Elekt. m. Suſpenſ., 2elekt. Pendel, 1 Gasheizöfchen und Ver⸗ ſchiedenes. 69929 1. h. Michel, Ortsrichte Straßenpahn. Es wird rmit zut Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der traßenbahn im Monat Mär z 1912 efundeuen Gegrnſlände a) im Hausflur des Stra⸗ ßenbahndepots in Mann⸗ 7 Nuitsſtraße—12 b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsſtr. 69. während 6 Wochen zur Einſichtnahme ee 1 Mannheim,9. April1912. Straßenbahnamt: Döwit. 2 Grundſtücs- Zwangsverſteigerung. Das in Mannheim Lang⸗ ſtraße Nr. 9 belegene nach⸗ ſtehnd.beſchriebene Grund⸗ ſtück ſoll am Freitag, 12. April 1912, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen Q 6, 1, 2. Stock in Mannheim verſteigert werden. Akteneinſicht und Aus⸗ kunftunentgeltlich bei dem Notariat. Grundbuch Bb. 8 Heft 27 Igb.⸗Nr. 100 8 Ar 28 am Hofraite. Auf der Hof⸗ ratte ſteht: ein vierſtöckiges Wohn⸗ haus mit Gaupen, ein vier⸗ P Seitenbau rechts Hund II. Teil und ein offener Schuppen als ein⸗ ſtöckiger Seitenbau rechts, geſchätzt unbelaſtet auf 70000 Mk. 28090 Mannheim 10. April 1912. Großh. Notariat 8 als Vollſtr Gewerbeſchule . . —2 Mannheim, 11. April 1912. Venerat⸗unzeſger, Badiſeye Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 9. Softe. — Tägſlicher Eingang 19889 ſihiahrr Aanheen oh Kurt Lehmann re. 7080 Erstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektlon. ——ũ T3, a Cafè Dunkel E3, ia Täglich Konzert des ästerr Damenorchester, 2 5 Musik bis 12 Uhr nachts.— e 55 Hörsen-Hes Labruant E 4, IN parterre Angenehmes rauchfr. Familien-Restaurani Julius Hofmaun. Arobl. dof-I. latiana-bealer MLANNHEIM Donnerstag, den 11. April 1912 4. Vorſtellung im Abonnement C. Lumpaci Vagabundus eder das liederliche Alreblatt Zauber⸗Poſſe mit Geſang in drei Akten von Neſtroy Muſik von Adolf Müller Regie: Emil Hecht— Dirigent: Friedrich Tauſſig Perſonen. Stellarius, Feenkönta Wilhelm Kolmar Fortunga, Beherrſcherin desGlücks Lene Blankenfeld Brillantine, ihre Tochter Olly Boeheim Amoroſa, Beſchützerin der wahren Liebe Thila Hummel Miſttfax, ergrauter Zauberer Trembich Hilartus, ſein Sohn Georg Köhler Fludribus, luſt. Sohn eines Magiers Hubert Orth Sumpact Vagabundus, der liederl. Geiſt, Schutzpatron aller Schuldenmacher und Iumpigen Haushalter 325 Tiſchlergeſelle Alexander Kökert Paul Richter wirn, Schueidergeſelle Alfred Landory Kutieriem, Schuſtergeſelle Emil Hecht Pantſch, Wirt in Ulm Hugo Schödl Faſſel, Oberknecht in einerbrauerei Karl Zöller Sepherl Elſe Wiesheu 7 Hauſterer Louis Reifenberger Tiſchlergeſelle Hans Wambach Strudel. zum goldenen Nockerl in Wien Georg Maubanz Hobelmann, Tiſchlermeiſter in Wien K. Neumann⸗Hoditz Peppi, ſeine Tochter Poldi Dorina Gertrude, Haushälterin bei Cilly Lübenau Jenny Hotter Karl Schreiner Hobelmann Resl, Magd daſelbſt Hackauf, Metzgermeiſter in Prag Ein Maler 2 75 1 Wilhelm Burmeiſter Schneidergeſellen— Becker (Seorg Ritter Bediente(Aloys Bolze Otto Schmöle Robert Günther Paul Tietſch Julie Sanden Herr Baron von n Herr Baron von Papillon Herr Baron von Luftig Signora Palpiti Camilla,) Mg. Beling⸗Schäfer Laura, ihre Töchter Elſe Tuſchkau Wirtin einer Dorfſchenke unweit Wien Eliſe de Lank Hannerl Henriette Becker Fritz Müller Zweiter) Spaztergänger Paul Bieda Der Schulmeiſter Heinrich Breutano Zimmergeſellen, Zunftmeiſter, Marktweiber, Reiſende, Zauberer, Magier, deren Söhne Nymphen, Genien. Ballett⸗Einlagen im 2. Akt, von Aennie Häns Erſter) Kaſſeneröffg.7 Uhr Auf. 7½ Uhr Ende geg. 10%½ Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Kleine Preiſe Im Großh. Boftheater. Freitag, 12. April 1912 42. Vorſt. i. Abonn. B Der Freischütgz. Aufang? Uhr. Spezial-Etagen-Geschäft in scht 15516 Sehweizer-Stiekereien, Roben, Blusenstofie ete. Rosa Ottenheimer l. 7. 1. Tel. 2838 von 425 Mk. an. 18143 Pianos zur Miete pro Monat von 6 Mk. an. —— ———— — ——— ——— Städtiſch ſubventionierte Hochſchule für Muſik in Maunheim. Schülerzahl: ea. 500. Zahl der Lehrkräfte: 46. Ausbildung in allen Fächern der Muſit vom A Geſangſchule für Oper und Konzert. nfang bis zu künſtleriſcher Reife. Hoſpttanten können an beliebigen Fächern teilnehmen. Gründlicher Elementar⸗Unterricht im Klavier⸗, Violin⸗ und ttonen Einzelunterricht.)— 1912.— Eintritt jederzeit. Violoncellſpiel.—(Wöchentlich 2 halbſtündige Lek⸗ Wiederbeginn des Unterrichts: Montag, 15. April Proſpekt und Verzeichnis der Lehrkräfte im Sekre⸗ tariat L 2, 9. 22308 Mein Geſchaft — Geſchaftsverlegung 5„ Fuòwig Gamitt, QAhrmacher u. Juwelier. Craurimge, Alhren-, Gold- unò Gilberwaren. Eigene Meyaratur · Merkſlatte. Durch Erſnaruis foßer Vabenmiete faufen Gie b5ᷣei mir ent. — S. Beſinòet ić jegt bB̃eòbeutenò vergrõert in Gegrundet 29. Jyrecßend Hilliger. 23044 fuilen muen uradt höſ erzes dastsplel des leuen Operetten- kheaers Berliaa. Die Megcheösgang; Ausik von Jean Gilbert. Fach Schluss der 5 Vorstellung Trocadero-Cabaret IlIm Restaurant 'Alsace ab täglich 8 Uhr: Garuso-Konzerte d. bel. 455 Rück DE seee 5 Walle Jlcl. Fachigunh Naien Einladung zur ordentl. Mitglieder⸗Verſammlung auf Mittwoch, den 24. April d. abends 7 Uhr, lin das Stock. Siederkranzlotal, E 5, 4 2 Tagesordnung: a) Wahl der Vorſtandsmitglieder, b) Erſtattung des Jahresberichts für 1911, c) Rechnungsbericht der Reviſoren und Ent⸗ laſſung des Rechners. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 10. April 1912. Der Vorſitzende: David Kahn. Vvornehme Geschenke ugo Schön, Kunsthandlung O 2, 9, Kunststrasse. 21497 39924 Neu-Ostheim. In paar Häuſergruppe für Einfam.⸗Haus 63.,., Kamm., Garten, Gas und Elektr., M. 20—25 000 u. mäßige Anz., langj. Hypot. günſtig. Beding. ein Teil⸗ nehmer geſucht. Off. unter an N Iöbel- Naus Herſtkl. leiſtungsf. lief.Wohn.⸗Einr. einz. Möbel u. Teppiche an Aeamte, Prlvate) AKein Abzahl⸗ ungsgeſchäft Zahlung n. Uebereink. Modes. Moderne bill. Hutformen u. Blumen. Hüte werden elegant u. billig garniert, alte Zutaten verwendet. — Kurz⸗, Weißwaren— Herrenartikel. 98 Lange Rötterſtraße 5. Tücht. Reſtaurations⸗ 45 5— empfiehlt ſich zur Kommunion nund ſonſtigen Näh. 03. 17 Treppe links. 16681 Tüchtige Neu zugezogen! Sacheg ſchneiderin, perf. im An⸗ fert. von Straßen⸗ u. Ge⸗ ſellſchaftskleid. ſucht beſſere Kundſchaft. Offerten unt. Nr. 16846 an die Exped. Empfehle mich im An⸗ fertigen von 16873 Noſtümen, Mäntel und Röcken auch Veränderungen und moderniſteren. Guter Sitz U. pünktl. Arbeit garaut. M. Adler, J 7,, Il. atauten Nahpiuſcher ae Abzugeben gegen Be⸗ Tesohlsehtsleiden be sowie Frauenkrankheiten, Stoff- wechselleiden, Blut- u. Nerven- leiden, Haut- und Haarkrank- heiten behandelt mit bestem Erfolge die Lichtheil⸗ Anstalt Königs 2Pearadeplatz..— Telephon 4829. Grösstes, bedeutenstes und besteingerichtetes Institut Mannheims. Damenbedienung und durch äratl. geprüfte sseuse. Sprechstunden. von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends. Sonntags: von 9 bis 1 Uhr. Auskunft und Broschüre kostenfrei. Wechſel⸗Formulare egenne tn der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Die mit Recht hochgeschätzte Voghurt-Miloh täglich daheim zu bereiten ist kein Kunststück und sehr billig bei Anwen⸗ dung unserer vergrösserten, veuen Methode. Dr. Riehs Voghurt-Ferment selbstbereitete Logburt-Miſch kostet nur ea. 5 Pf mehr als gekochte Milch. 1 Glas.-Ferment ausreichend mehrere Monate= Mk. 2,50. Zu haben in den meisten Afotheken u. Drogerieu. Wo nicht erhältlich, auch portofrei direkt. Bakterlol. Laboxator..Dr.E. Klebhs München, Goethestr. 25. lohnung O8.9, 4. St. Ankauf w. gewarnt. 16869 VBor Prospekte und Proben kostenlos. Schauſpiel⸗ und Redekuuſtſchule. Linoleum Linoleum Linoleum-Teppiche 250/350, 800/400 druckt 200 om breit, Inlald, 5 Alles bei mir gekaufte Lineleum —8 E 2. 2 Wagg 10 1 2e IIII Linoleum 200 om breit, elegante Muster UIm Mk..— Linoleum 200 bn breit, einfarbig 200 om breit, Granitmuster, Al e K störbar, ca. 40 aparte Dessins 200080 290025.200 300 05 8. 20. an Inlaid- und Granit-Linoleum-Reste bis zu 14 Mtr. Länge sehr billig. Sämtliche Cualitäten sind fshlerfrel u. nur beste Fabrikate. Unterlage unter Garantie verlegt. Gratis gewachst und geschrubbt. iiligstes Spezial-Teppich- ung Linoleum-Seschäft MANNHEINM Tel. 3184 Eckhaus Planken. Eingang Tel. On been.* .9 e e unzer· 60 UIm Mk. 3. 5 von wird mit Filzpappe- 21880 LIK E 2,—8 Kopf⸗, Geſichts⸗ wird, weil ohne moderner Friſur 80 Pfg., nement billigſt. Verkauf von Parfümerien. andere Haararbetten gebe ich 250 5 557 5 Ladeumiete billig ausgeführt. mit haltbarer Ondulation Mk..—-, Manicure, elektriſche Geſichts⸗, Kopf⸗ und Körper⸗Maſſage im Abon⸗ 9 5 alle Haarzöpfen und o Rübatt. Champonieren mit 2Perfent bcherhaben Kein gewöhnliches Haarfärbemittel. ſchädlich, iſt ente ee 1 05 ab, gibt keine es ſehen. Flaſche.50 Mk. Bei Nichterfolg 8 10 zurück. Zu haben bei Farbe wieder, u. macht) dadurch Ihr Ausſehen 20 Juhre fünger Erfolßz garanttert, vollſtändig un⸗ K. Hilgers,Fcdnihnl. L, H2r.ſ,unben vom Waſſerturm links, neb. Reſtaur. Arkadenhof.— Telephon 891 und bei Leo Treuſch, Parfümerie en-gros, O J, 3. itber alle andere Haarfarben ſteht einzig da, gibt grauen; Haaren die frühere Flecken, Niemand kann Verfandt nach Auswärts per Nachnahme. 17601 nchner Augusfinerbrau Syphonbler, 5 u, 10 Utr. lnh. relef, 446 E +L Mierquelt annne. doh empfenle in Flaschen ung in Biersyphons BürgerbräuLudwigshafen, hell u. dunkel Fürstenbergbrau, Tatelgetranx S. A. l. Lalsers nchner Rofbräu(gl. Rofbräuhaus) pfssner Urquell(Bürgerl. Brauere) AKulmbacher la, Aktſen-Export arztlieh empf. ferner Köskritzer Schwarzbler— Stout— — bale Ale— bräterbler.— Neu Selters nafürl. Mineralwasser.— J. F. Hofmann ½1 fl. 7% fl., 20 10 28 15 „ 35 20 50 30 32 17 17765 Maturwelne. S 6, 33. August& Emil 17429 Telephon Nr. 217. deutsche u. englische Anthracit in hester Oualität liefern zu billigst. Freisen ftranko Haus bontorz N 10. Lager: Frumtbahnhölstr. 22J83. Telephon Nr. 3923. * Mieten Naturwein-Versteigerung zu Deidesheim(Rheinpfalz) Mittwoch, den 17. April 1912, Mittags 11½ Uhr, im Bayeriſchen Hofe zu Deidesheim läßt Herr Commerzientrat Fritz Eckel, Gutsbeſitzer in Deidesheim, Forſt, Ruppertsberg und Wachenheim 6d. 4J Sküick ller u. Oa. 8 Stück 19095, Weigwein zu den Taxpreiſen von Mk. 900.— bis Mk. 3500.— pr. 1000 Liter, verſteigern. Probetage am 2. und 10. 1912, ſowie am Tage der Verſteigerung. 12323 Handels⸗Hochſchnle Manuheim. Hochſchulgebäude A 4, 1, Bibliothek und Wirtſchaftsarchiv A 8 8 Das Vorleſungsverzeichnis für das ſemeſter 1912 iſt erſchtenen und wird an Inter⸗ eſſenten an folgenden Stellen unentgeltlich abgegeben: 1. bei der Handelshochſchule& 15 1* 2. bei der Handelskammer B 1, 7, 3. beim Verkehrsverein, 4. bei den Buchhandlungen Aletter, O 3, 8, Herrmann, 0 3, 6, Nemnich, N 3 7,/8, 5, bei den kaufmänntſchen Vereinen, 6. beim Zeitungsktosk am Waſſerturm. Mannheim, den 8. März 1612. 5¹1¹ Der Nettor: 5 Profefſor Dr. Glauſer. Pferdeverſteigerung Montag, 15. April 1912, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofe hier, ein muſtertes ſchwekes Albtigye öffentlich an den Metſt⸗ ung. Die Verſteigerüngs⸗ bedingungen gelangen vor der Verſteigerung üur Vorleſung. Mannheim, 9. April 1912 Städt. Aaeeee Krebs. Lan 4 Brautpaar ſuht 8 beſſere Zimme 1 25 en, 5 kau Poſtfach ſtreckten. 10. Seite. eneral⸗inzeiger, Badiſche Ueueſte Uachr ichten. (Mergagblatt) Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1912/13 beginnt Dienstag, den 16. April 1912. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Mai 1905 bis einſchließlich 30. April1906) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 16. April 1912, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für⸗ L I⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 Friedrichſchule:„„„„ 2 (Quadrat U 2) H BSchule:„ 1 Wohn⸗ 3 Neckarſchule:„Knaben„„ 0 diſtrikt 1 (Alphornſtraße) Hildaſchule:„Mädchen, (Dammſtraße) Wohn⸗ diſtrikt Humboldtſchule: 17 Kinder„ 57 5 25 Wohlgelegenſchule:„„„„ 6 Mollſchule:* 17 1 15 1 7 U. 8 (Weſpinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchule„„„„ 5 9 diſtrikt (Emil Heckelſtraße) III Lindenhofſchule:„„„„„ 10 Kafertal-Schule:„„„„ Wambefteh:„ 1 Wahſeſt. Wilh. Wundtſchule:;„Knaben„„ 518 Germaniaſchule:„Mädchen„„ 6 1 (Germaniaſtraße) Feudenheim⸗Schule: die Kinder„„ 55 129 Wohndſtr. neues Schulhaus) VII 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau J) umfaßt: Die Quadrate A— und—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate—U und das Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umſaßt: Die Quadrate—kK Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeldſtraße Nr. 33—115, von Alphornſtraße Nr. 1— 29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße ſpon Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); 95 ſerner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirk 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße, lvon Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61. von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße (von Alphornſtraße Nr.—48 und von Waldhof⸗ ſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗Rötter⸗ und Wohnbezirk 7 und 3(Schwetzingerſtadt T und II und Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn⸗Luiſenpark und Kaiſerring—Kleinfeldſtraße, ſowie die Gren:ſtraßen —Friedrichsring(Nr.—24) und Haydn⸗„Weſpin⸗ Weber⸗, Otto Beck⸗ Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗ Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Win⸗ deckſtraße und Stephanienpromenade von Nr. 51 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertah umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12 Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13 Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wohnbezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche erſt kommenden Herbſt in die Höhere Mädchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 12. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektorats⸗ kanzlei namhaft zu machen. Kinder welche nach dem 30. April 1906 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Kinder, welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen(Taupſtumme, Blinde, Geiſtesſchwache, Epllep⸗ tiker, Krüppelhafte) gemäߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kinder, welche wegen Schwächlichreit gemäߧ 2 des Schul⸗ geſetzes auf 1 Jahr zurückg ſtellt werden ſollen, ſind unter Beachtung der in unſerer beſonderen Bekanntmachung über „Entbindung vom öffentlichen Schulbeſuch und Zurückſtellung der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspunkte am 13. April morgens von—12 uhr beim Volksſchulrektorat (Friedrichſchule U 2, Eingang gegenüber U 1) vorzuſtellen bezw. namhaft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes find alle Kinder ausnahmslos 8 Jahre ſchul⸗ pflichtig. Zurückgeſtellte Kinder werden dementſprechend 1 bezw. 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule entlaſſen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 16. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurückſtellungs⸗ ſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht auf⸗ nahmefähig erſcheinen, muß auf den 13. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektoxat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 1. März 1912. Das Nolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 461 e Oſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche ahn. thri e aller Art in ſeber Anzahl ſtets vorrätig in der ra E Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. der Verlegung des dortigen Perſonenbahnhofs auch die jetzige Betriebswerkſtätte daſelbſt beſeitigt werden. Erſatz dafür ſoll durch die Errichtung einer neuen großen Werkſtätte in Schwet⸗ Bammmental(A. Heidelbergh, 9. April. zingen geſchaffen werden, die zugleich auch als Erſatz für die eren Betriebswerkſtätte in Mannheim dienen ſoll. Soweit bis jetzt überſehen werden kann, werden von den z. Zt. vorhandenen 26 Werkſtättebeamten etwa 9 und von denen vorhandenen 175 Werkſtättearbeitern etwa 25 in Heidelberg verbleiben. 5 Eberbach, Eine 10 15 kaß en e + 5 7119 wurde dem hieſigen Schreinermeiſter und Möbelfabrikant g. Bruder machte ſich dieſe Gelegenheit zu Nutze und gab ſeinem Bruder 2 5 dant eigen kleinen Schlag auf den Kopf. Der Topf] Neuer zuteil. Als im vorigen Jahre unſer Großherzog in ruütſchte über die Ohren und konnte nicht ſo leicht entfernt were⸗] dem idylliſch, gelegenen Schloſſe Zwingenberg auf einige Wochen den. Man verfuchte, den Bedauernswerten aus ſeiner mißlichen Lage Aufenthalt zu nehmen gedachte, hatte Herr Neuer den Auftrag zu befreien, zwei Mann zogen am Kopfe, zwei Mann an den Beinen, aber es wurde immer ſchlimmer, der Ko chwoll tüchtig an, und ſo 1; 775 7 f holte man den Arzt erklärte, er bblte Teige ſür Anerkennung für ſeine Leiſtungen hat ihm jetzt der Großherzog ſo mußte der Unglückliche nach] den Titel„H oflieferant verliehen. 5 )(Raſtatt, 8. April. Vorige Woche deſertierte ein Swerten aus ſeiner ſo eigen⸗JFüſilier in voller Ausrüſtung. Er ſoll im benachbarten Oos, wohin er zu Fuß marſchiert war, von einem franzöſiſchen Auto⸗ mobil erwartet 7 5 ſein. 1 5 der Nach⸗ 8 5 orſchungen iſt es bis jetzt nicht gelungen, auch nur die geringſte atung des diesjährigen Gemeindevoranſchlages wegen der 7 0 1 8 1 8 zu Man erfährt jezt 0 daß vor einigen Monaten zur gleichen Zeit, da ſich ähnliches in anderen Garniſonen ereignete, auch auf den Poſten eines hieſigen Pulvermagazins ein Angriff erfolgte. Der Poſten ver⸗ trieb durch ſcharfe Gewehrſchüſſe die Angreifer. tiger Nachforſchungen wurde auch deren Spur nich Aus dem Großherzogtum. kommnis, bei dem bald ein 10jährſger Knabe ums wäre, exeignete ſich in der vergangenen Woche in unſerem Orte. Ein hieſtger Händler giug in das benachbarte Dorf W. und hatte dort kleine Kommiſſionen zu erledigen, u. a. kaufte er auch ein emailltertes Als er wieder nach Hauſe kam, ſetzte er dieſes ver⸗ hängnisvolle Geſchirr ſeinem 10jährigen Buben auf den Kopf mit den Worten:„Hier haſt Du deinen Oſterhaſen!“ Nachtgeſchirr. io einen ſeltenen Unglücksfall, und Heidelberg in die Klinik geſchafft w langen Mühen gelaug, den Bedauern artigen Lage zu befreien. ſehr teuer zu ſtehen gekommen! Ber in letzter Zeit erfolgten und angeblich noch nicht zum Abſchluß gelangten Wegverſetzung ſtaatlichen Eiſenbahn⸗ perſonals von hier an den Oberbürgermeiſter gerichtet worden iſt, hat letzterer bei der Großh. Regierung nähere Er⸗ kundigungen über den Sachverhalt eingezogen, die ſich zugleich auch auf die im Eiſenbahnbaubudget für 1912/13 vorgeſehene BVerlegung der Heidelberger Eiſenbahn⸗Betriebswerkſtätte er⸗ Es iſt ihm hierauf ein Schreiben der Eiſenbahn⸗ Finanz⸗Miniſteriums zuge⸗ gangen, in dem zugegeben wird, daß im Intereſſe einer zweck⸗ mäßigen Dienſteinteikung in den letzten 2 Jahren 23 Führer und Heizer ohne Erſatz wegverſetzt wurden, und daß voraus⸗ ſichtlich noch etwa weiter 30 Leute vom Lokomotivperſonal ver⸗ Ob und in welchem Umfange auch die Wegverſetzung des Zugperſonals erforderlich werden wird, ſet . Zt. noch nicht entſchieden. Was die Verlegung der Eiſenbahn⸗Betriebswerkſtätte etrifft, ſo heißt es in dem betr. Schreiben weiter, müſſe mit Betriebswerkſtätte des Großh. ſetzt werden müſſen. 1 Wird geit Jahrzehnten mit glunzendem Erfelge zur Haustrinkkur bei Misrengriess, Gicht, Stein, Etwelss und anderen Nieren- und Biasemeſden verwandt. Sein etwas fjüngerer erden, wo es den Aerzten nach Dieſes hiſtoriſche Geſchirr iſt dem Händler Heidelberg, 6. April. Auf eine Anfrage, die bei Eine Erfrischung während 5 der angestrengten geschäftlichen Tätigkeit: „Van Houtens Cacao“ zeichnet sich nicht Wunderbaren Wohlgeschmack aus, haft und ohne schädlichen Einfluss nen Büchsen, niemals lose zu haben.— Nur eine Qualität, die beste! allein durch Reinhelt, Aroma und sondern ist leicht verdaulich, nahr- auf die Nerven. Putzen Sie Ihr N Schuhzeug nur mit r. Santner's Sauheréme „Higrin x Hochglanz im Moment! Alleiniger Carl Gentner, Abrikant auch des 80 bellebten wers„Goldperle“: Abrik chem.-tecan. Prod., Göppingen. Stets in geschlosse- 84⁴6 Katalos Zuruheſetzungen ꝛc und des Auswärtigen. Aufſeher Karl Ho erhalten, die Innenräume des Schloſſes neu auszuſtatten. Als Ernennungen, Verſetzungen, der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis ſowtle Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz In den Ruheſtand verſetzt: Oberaufſeher Geiger beim Kreit⸗ und Amtsgefängnis Waldshut wegen leidender Geſundheit unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſtführung. dapp II beim Landesgefängnis Frei burg. Wosentliches Moment seines Leidens bildet, zu ersetzen. Für werdende Mütter und Kinder in der Entwicklung ist sie für den Knochengufbau von höchster Bedeutung. bie Hoe- Sis ist nach den neussten Fofschuggen auch dem lenenquells ist die e Wildungens und steht Zuckerkranken vor aſlen anderen Mineralwässern zu in ihrer überaus glüeklie ampfehlen, um den täglichen Kalkverlust, der ein Sehr dlep Welt ds.— Man üben egz sich hiervon selbst aproh en Tusammensstzung einzig in * Vergleich der Apalysen, erden, und achte im eigenen Helenengnelle. zn haben in Fürstliche Wildunger Min Flaschenversaud 1811: 207 Badegäste 1911; 13598. — 8 „ et gratle u. tranko laſſen: Hartung, in Konſtanz. Trotz ſofor⸗ r entdeckt. — Geſtorben: Praklische nonrentesel bocg. Bero-Tinrichtungen in j8t. Frettlagg 5 1 achu LDae roco-]SN 4 co. alserieh und Kœnigl. Hometeranten Mannheim O 7. 5, Heidelbergerstr. 22316 66233u Kopfischmerz Schlaflosigkeit Trink. Sie Dr. Bergmanns Ner- vent.„ BewWe““(Herba Ve- ronie) à 50 Prg. u..— Mk., od. Nerventr.„Bonal“ echt Baldriandestillat à Mk..—. Mler Drogerie n 3, Ioe 65288 Wanzen, Flöhe, Schwabenete. rotten Sie zamt Brut radikal aus durch die„Wanzen⸗ Vertilgungs Essenz, à Flasche 60 Pfennig aus der Aotteinal-drag. Tl. J. Ekstedt Lunstsir. N Heh. Rhein. 607¹70 Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Die Beamteneigenſchaft verliehen: mann bei der pſichtatriſchen und Nervenklinit in Freiburg. dem Wärter Michael Brück Auß dem Bereiche des Großh. Miniſterlums des Junern. Zugewieſen wurden als Hilfsl Wilhelm Baumgärtner de Schönau und Friedri Verſetzt: die Finanzaffiſtenten Otto Fra Alfred Hörner in Emm Wolfach nach Bonndorf Emmendingen; der Kanz Pforzheim; der Steuerei Heidelberg: der Steuera nach Duxlach; der Bur Karlsruhe⸗Mühlburg; d Zoll⸗ und Steuerdirektion zum gendommen: die Verſetzung de Breiſach nach Heidelberg.— Ludwig Staatsmann in Schnepf in Pforzheim, h langjährigen, Zollaufſeher die Schutzmänner: und Luiſe Vetter, Pflegeanſtalt Illenau. ch Unſinger in Ra treugeleiſteten Thomas in Konſtanz, auf Anſuchen. Joſeph Blaß in Karlsruhe, Burgarth in Au bei Freibur Johann Georg 79 Wenn Ersstzquel Interesse genau allen Apotheken Unc Drogerien. eralguellen, B 0 len empfohlen auf den Namen ad Wildungen. 1467. Zuruhegeſetzt: Schutzmann Paul Fiſcher in Mannheim.— Eul⸗ Georg Kömmling lauf Anſuchen), Wilhelm Otto Rudert, Peter Schneider in Mannheim, Paul Friedrich Großh. Landesgewerbeamt. ehrer die Handelslehterkandidaten: r Handelsſchule in Mannheim, Franz von Bloedau der Handelsſchule in Mannheim, Engelbert Bohn der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Donaueſchingen, Otto Brand⸗ ner der Handelsſchule in Karlsruhe, in Pforzheim, Hermann werbeſchule in Waldkirch, Gewerbeſchule in Sinsheim Karlsruhe, Sophie Schmid d Karl Göhring der Handelsſchule Henninger der Handelsabteikung der Ge⸗ einrich Heuſer der Handelsabteilung der Friedrich Meßmer der Handelsſchule ir er Handelsſchule in Pforzheim. Großh. Verwaltungshof. Statmäßig angeſtellt: Friedrich Trieg, Gärtner bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmnedingen.— An Dienſt entlaſſen: Jerdinand Simon, anſtalt Wiesloch, Anſuchen aus dem ſtaatlichen Wärter bei der Heil⸗ und Pflege⸗ Wärterin bei der Heil⸗ und Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums ber Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Ernannt: der Gendarmerte⸗Vizewachtmeiſter a. D. Jakob Pfaß zum Untererheber in Steinsfurt, die Schreibgehilfen Adolf Hauſer in ſtatt zu Bureaugehilfen.— nk in Bonndorf nach Wolfach, endingen nach Heidelberg, Heinkrich Klebes in und Ernſt Trummer in Karlsruhe nach leiaſſiſtent Sebaſtian Kromer in Lahr nach nnehmer Chriſtoph Horn in Karlsruhe nach ſſiſtent Georg Weiß in Karlsruhe⸗Mühlburg eaugehilſe Valentin Arnold in Durlach nach diener Karl Wilhelm Karrer bei der Hauptſteneramt Karlsruhe.— Zurück⸗ s Finanzaſſiſtenten Gervas Lang von Zuruhegeſetzt: der Steuereinnehmer Heidelberg, und der Steueraſſiſtent Leonhard Anſuchen unter Anerkennung ihrer der Kanzleiaſſiſtent Joſeph — Enthoben: der Steuermahner und der Untererheber Jobann Georg g, beide auf Anſuchen.— Geſtorben: der chnell in Neckarau am 9. März 1912. Hauptdepot: aler Aie Ludwigshafen. . 8 8 f * Mannheim, den 11. April 1912. Zeneral⸗unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten)(Mittaablatt) 4* 8 5 olle 2———— 2** 2 iua ge 55— Se 0— —0 9 nfertigung, a 5 Wun ſeaunend biüig. 889 bie Buch-, Kunst- u. Akzidenzdruckerei q; die ese des 20. dahrhunderts. Man kaufe nur in unseren Läden =oder durch deren Agenten. Zinger Co. Nähmaschinen Aet. Ges. MI No. 2 MANNHEINMN Breitestrasse L 5 2 MN1 e4. erteilt Hründl. Klavier⸗ Anterricht in und außer dem Hauſe. Per St. 1 Mk. Off. u. Nr. 69722 an die Exp. Insfint S mund 1,9 Mannheim 4 1,9 Telephon 4742. — Beſieht ſeit 1894. Staatl. konzeſf. Sexta bis FPrima inkl.— Kl Klaſſen. Indiv. Behandlg. Peuſtonat 1905—11 beß. 149 Schüler b. Einj.⸗Freiw.⸗„Primaner⸗, MNaturitäts- u. a. Czamen. Tag⸗ u. Abendſchule. HProſp. u. Referenz. d. den Ditektor H. Sigmund. 66728 Eine Broſchüre mit Anleitung zum Stopfen von Mäsche wird 0 an Jedermann abhelrder 1 Seewerded! Hhpotheken⸗Kapilal Au⸗ und Verkäuſe ver⸗ mittelt zu cul. Bedingung. Ollo Striegel, razerg ſtraße 3, Tel. 2710. Koſtenl. Ver⸗ mittl. f. pp. Geldgeber. 16773 Darlehen gibt Privat⸗ maun ſtreng verſchwiegen geg. Lebensverſich. Abſchl. an Staatsbeamte ev. auch an Priv. ohne Vorſp. u. ohne Bürgen. Offerten u. Nr. 69538 an die Exp. d. Bl. E SHypotheke e 44½ 4¼% .-10J.unkündb..jd. Höhe. Näh. Poſtlagerk.45, Heidelb. Ital. u. frauz. Unterricht (Gram.Konverſ.,Lekt., Lit.) wirb v. geb. Dame, i. Ausl. 11„gründl. ert. Off. unt. 16732 an die Exp. 125 000 als I. Hypothek ſowie Baugelder abzugeb. Offerten an Stiftun verrechnung u. Nr. 16 a. d. Exped. dſs. Bl. Englisch Srammatik, Siteratur Handels⸗ Korteſpondenz, Kouverſatton, Vorbereitung. Prüfung, Ueber ſetzungen. Miss Sameyſtr. 13, part. Tinecuder finden gründliche Nachhilfe unb gewiſſenhafte Über⸗ wachung der tägl. Haus⸗ aufgaben bei einem er⸗ fahrenen, gut empfohlenen Lehrer. Gefl. Off. u.„Nach⸗ Hilfe“ 69602 bef. die Exp. DVermischtes] Welche Eltern übern. an Kindesſtatt einen geſund., kräft. 9g Mon alt. Jungen, Heff. Herk. geg. eine kleine einmal. Unterſt. Briefe u. EK. 16744 a. d. Exp. d. Bl. Kegelbahn Dienſtag Abend zu verg. eee e e Kochiräulein können in feiner Privat⸗ penſion die beſſere Küche gründlich erlernen. 69804 Kaiſerring 24, part. 17 5 Waſch. u. Glanzbüg. d augenommen. Die Wäſche wird im Freien u. auf Wunſch im S5. abgeh. Bill. Berechn. Aut. Nr. 16806 d. Bl. Schönes, helles Lokal (75—80 qm)] an Verein, Loge, Geſellſchaft, ſofort zu verm. Eventl. auch als Bureau 16578 Näheres C 3, 21—22. CFFFFCFGCGGGF Auktion-enfrale MANNHEIM Tel. Tel. 2210 4, 3 2215 bit dofort Geld Uebernimmt Versteige- rungen, Verkäufe u. Taxatlonen aller Art. EKauft geg. Kasse tauseht u. verkauft. Fritz Best Auktionator und Tarator. Ia. Referenzen. 6888 Hüte werden 3970 — 69576 g. 58 E 1 “iI jeder Art Grau Gontardſtr. 3. Tel. 2710. Ee werb, ſchön u. bill. garniert. Luiſenring 54, III. 69402 den l. A me u. Damen re ſer Aue b 772 Fran Schmiedel, tbamm: Bact- 1. 2 Ankauf Backſteine außer Syndikat z. kaufen geſucht. Off. mit Preis unter Nr. 69788 an die Ex⸗ pedition d. Blattes. Pfandſcheine kauft 66220 Fritz Best, 0 4,3 Faufe Möbel U. Betten ganze Einrichtungen, höchſten Preiſen. 691 Frau Becherer, I 6, 7 Alteiſen Metalle, ſämtl. Metoll⸗ aſchen, Lumpen, Einſtampf⸗ papiere, ſowie gebrauchte Flaſchen kauft Ad. Nyr⸗ kowski, 1 2, 4. Tel. 4318 68214 Kleider, Schuhe, Weißzeug kauft und verkauft 64186 Frau Höbel, F. 5, 11. 3u Ankauf von Lumpen, alt. Eiſen u. ſämtl. Me⸗ Komme ſofork. 00 of. talle. Zahle lere Preiſe für getragene 19. Damenkleider Schuhe u. ſ.., komme pünktlich. Gefl. Offerten erbittet 14615 Heinrieh Ludwigshaſen a. Rh. eee Finftampfpaper aller Art, unter Garantie des Einſtampfeus, Lumpen, Neu⸗ tit chabfälle, altes Giſen u. Metalle, Gummi u. gebr Flaſchen kauft 160750 Aug. Fiſcher, Gr. Merzelſtr. 14 Telephoun 2189. —————————.—— Gut bezahlt! Für dringenden Vedarf zahle bis 50% für getragene Herten⸗ U. Damenkleider Möhel Stiefel u. Hausgegenſt. F. Jugend⸗Aleider nochteurer Gefl. Beſtellung erbeten. Kissin, 11. 10 Laden. 67888 PA——— Vollſtändig. Wert Bis 50% für Herren⸗ und kleider, Schuhe, Stiefel, Möbel, Wäſche u. verſchied. Hausgegenſtände. ür junge Herrſchafts⸗ kleider 1 egtra hohe e au gerümpel. agete 1. 64 Badewannen, neu u. ge⸗ Spiegel⸗Reflex⸗ Telephon 1285. Gebrauchte Vücher 10 ganze Bibliotheken kauft ſtets zu guten Preiſen. Buchhandlung von 775 Trube, B. 11742 Der gr§ßte Hahler in Mannheim für getr. Herren⸗ u. Damen⸗ Kleider, Schuhe, Stiefel uſw. Um zahlreiche Beſtellung. gefl erb. d. Poſtkarte od. Telephon⸗ auruf 7048. komme auch außerhalb. 2e naier Goldberg Schwetzingerſtraße 149. —— Urerkaufen Oflammige elektr. Se zu 16695 11, 27, III. J1 Scceſge Mahagoni⸗Möbel eraufen. kaufen. 16693 L. 11, 27, III. 1 doppeltes Kinderpalt ganz bill. abzug. 69408 Kaiſerring 46, IV. St. Wirtſchaft Einrichtung. Kompl. faſt nen weg. Aufg. der Wirtſchaft billig zu verk. 69071 Schwetzingerſraße 28. Telephon 3069. Büdeeinrichtungen 55 braucht, binktg 6910o⸗2 2, 2. 2/3. Möbel gute Qualität, äußerſt billig 69670 Wilh. Dönig P3,11 Magazin P3,11. 2 bequeme Plüſchſeſſel Staffelei Teetiſch 1085 n verkaufen. 15, 9. 2 Treppen. Schöne Vertiko, Diwane, Waſchkomm. m. M. nußb. Büfett Tiſch und Stühle 825 u. lak. Schränke Hochh. etten, Nähmaſchine, Flur⸗ garderobe billig zu verk. T 6, 7, 2. St. links. Gut erhalt.„Naſtatter Herde“ billig abzugeben. Näheres bei Richter, Beethovenſtr. 3. 16496 1 0 Kamera 6/:9 mit Schlitzverſchl. Ia. Aus⸗ rüſtung, zu verk. 69844 Rhei nhäuſerſtr. 97, 12 79— einſeh. 12—2,—8 Uhr. Wegen Umzug ſof. zu verk. 1 Emaille⸗Badewanne, 1 Gas⸗Bade⸗Ofen(Wand) 1 Gasofen, 1 Gasherd m. Geſtell, 1 dreiarm. Lüſter elektr. u. Gas, ca. 12 m Linoleum, ca. 20 mu Kokosmatten. Anzuſehen B 6, 4, part. Seltene Selegenheit! Haus in beſter Lage der Stadt(Oberſtadt!) z. Allein⸗ bewohnen herrſchaftl. ein⸗ gerichtet f. Arzt b. Anwalt fehr geeignet iſt Berhält⸗ niſſe halber ſehr billig (weit unter der ſtadtratl. Schätzg.) zu verkaufen. Ofert. mut. Nr. 69847 an die Expedition. Blumenkaſten, Ladenthek., verſch. Regale 1 Stehſchreibpult u. kleine zwei Feuſtertritte 1435 Voclk. 2, 4. 64 Pulte 715 4 228738 Auf Wunſch. 60841( Wegen Veränderung mein. Geſchäfts um 3. räumen bis 1. Juni verkaufe zu ſpottbil⸗ ligen Preiſen aller Art. Komplette Schlafzimmer⸗ la. Qualit. nur Mark 280— 380 mit Ztür. Spiegel⸗ ſchrank, ebenſ. Speiſe⸗ zim., Herrenzimmer, Spiegelſchränke, Flurgerdersbe 16 v. inan sebern J2 m. eha Poſentr Nur Voſengartenſtraße 32 Auden⸗ Bill. eich. Schlafz, 2755 Gßztm., Divan m. Umbau, Garderobeſchrk., Kaſſen⸗ ſchrank, Stehpulte, Speze⸗ reieinrichtg., Divan, Kana⸗ pee, Vertiko, gr. Eßzim.⸗ tiſch, vollſt. Bett., Chaiſe⸗ longue, Nähmaſch., Waſch⸗ kommode, Trummeaux, Kücheneinrichtg., Sekretär u. A. m. R6, 4, Hof. 69850 HKleiner 68743 Kaſſenſchrank billig abzugeben. Alphornſtr. 13, part. lks. Eine 7 7 Salon⸗Einrichtg. weg. Auflöſung des Haus⸗ haltes preiswert zu ver⸗ kaufen, desgl. 2 eichen ge⸗ ſchnitzte Bücherſchränke u. 1 maſſiver ekdiſß Zu erfragen 69786 Bahnhofspl. 7, 1 Tr. Kaſſenſchrank, neu, mitt⸗ lere Größe, bill. zu verk. 16745 Lortzingſtraße 28. Zirka 25 Zentner Palmiſana (Palmona) ohne Hülſe), in Würfeln à 1 und 5 Pfd., erſtklaff. Fabrikat der Firma H. Schlinck& Co. ſind Um⸗ ſtändehalber ſofort weit unter Fabrikpreis zu ver⸗ kauſen. Die Abnahme hätte innerh. des Monats April zu erfolgen u. zwar gegen netto Caſſa. Quan⸗ titäten unter 1 Ztr. werden nicht abgegeben. Günſtige Gelegenheit für Kaufleute und Bäcker! Gefl. Anfrag. unt. Nr. 16780 an die Expd. 2 anarienſhne u. Weib⸗ chen mit Nachzucht 1912. Heck⸗ und Flugkäſige Ge⸗ ſangsſchrank, Drahteinſatz⸗ bauer mit Außenfütterung weg. Zuchtaufg. bill. abzug. eeeee 4 4. St, r. Billig Möbel Biuig wundervolle, moderne, ge⸗ ſtrichen u. Pitſch⸗pine Kücheneinrichtungen äußerſt billig. 69015 Wilh. Frey, Tapezier nur U 4, 7. Neckarſtadt. Wilhelm Frey, Tapezier. 0, 7 1 Mäntel M..75 Geb.⸗Mäntel„.30 Luftſchläuche„.45 Sättel„.275 Glocken„.20 Fahrräder„ 52.— Nähmaſchin.„ 42.— Sämtliche Repara⸗ turen prompt u. billig 9 Steinberg& Meyer 0 7, 6 Tel. 3237 2 Federrollen, mehrere Handwagen zu verkaufen. 16761 Holzſtraße 98. Meue Möhel! Mod. Speisezimmer Umständeh, billig abzug. Flurgarderobe 16 Schreibtisch 25 Modern. Trumos 35 Divans 38 Spiegelschr. 2tr. 85 Schlafzimmer 320 Jugend Küche 103 Mod. Büfett 1253 sämtlich. unter Garantie. — Eigene Werkstätte. Andreas Reski, Schwetzingerstr. 97 62113 UDCegenschaften] Herrichifl. Haus öſtliche Stadterweiterung, welches einen reinenüber⸗ ſchuß von mehr als Mk. 4000 pro Jahr abwirft, iſt Umſtändehalber ver⸗ käuflich. Agenten verbet. Selbſtreflekgnten wollen ſich unter Nr. 69848 an die Expedition melden. Nähe Meßplatz ſchönes Dripafhaus m. Patentkeller umſtände⸗ halber billig zu verkaufen. Zu erfragen bei Bäcker⸗ meſter Gieſer Meßplatz 3 16505 Sethenheim Grundſtück für Garten geeignet. Nähe des Ortes 422* groß zu verkaufen. 79806 Georg Röſer. CJVellen Huden Einige tüchtige, tige Herren die Intereſſe haben, ſich eine dauernde und ent⸗ wicklungsreiche Poſition bei reellem Unternehmen zu gründen, wollen An⸗ gebote unter V. 427 an die Exped. ds. Bl. ein⸗ reichen. Tüchtige Rock⸗ u. Taillenarbeiterinnen fofort nach Oſtern für dauernd geſucht N. voeb⸗Prinz. M 2 15b p. Mädchen f. Hausarbeit ſofort 81304 16748 3, 16, Laden. 69801 Ferüinandöteinnardts vormals Ferdinand Steinhardt& Wihelm Rommel 0 Telephon 1131 G. m. b. H. Telephon 1131 0 befindet sich von jetzt ab in K 1 d 7. 24 part. und empfiehlt sich zur Aujertigung sämtlicher Drucksachen + 22817 fur Handel, Industrie und Gewerbe, sowie für 955 Behörden, Vereine und Private. 29—— N „große Tücht. Nuther Bbate Fräſer, Hobler und Bohrer geſetzteren Alters zum ſo⸗ fortigen Eintritt geſucht. Allgemeine Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft 69896 Fabrik Frankfurt a. M. Höchſterſtraße 45—61. Lebensmittel- branche. Zum Beſuche der Kolo⸗ utalwarenhandlungen w. von erſter Firma jüngerer, gewandter Stadt- Neisender zum ſofortigen Eintritt ge⸗ ſucht. Offerten mit 7 0 nisabſchriften und Angabe der Gehaltsauſprüche ſind unter 69845 an die Expe⸗ ditton d. Bl. zu richten. —... Tüchtige Tapezierer für Werkſtatt u. Kund⸗ ſchaft ſof, geſucht. 69873 M. Neutlinger& Co. 0 3, 1. Ein tücht. Alleinmädchen das kochen kann, in eine kleine Familie ſofort ge⸗ ſucht. Zu erfragen Tulla⸗ ſtraße 15, hochpart. 16735 15—16jähr. Mädchen in kl. Haushalt geſucht per ſofort. Erfrag. vormittags Kl. Wallſtattſir. 17, 1. St. (16079) Juünges Mädchen tagsüber für Hausarbeit ſof, geſucht. Meerfeldſtr. 62a part. links. 16724 Monatsfran ſpfort geſucht. 16717 Waldparkſtr. 14, 4. r. 1 Mietgesuche Wohnung, 4 Zimmer u. Küche, ſowie Lager mit Büro auf 1. Juli zu miet. geſucht. Off. m. Preisang. u. Nr. 16625 an die Exp. mit 3⸗Zim.⸗Wohng. Laben mögticht Sberſtabt auf 1. Mai geſucht. Offerten unt. Nr. 16768 unter K. A. 16768 an d. Exp. Möbl. Wohn⸗. Schlafzim. mit Bad, mögl. ſep. Eing., ſof. oder 1. Mai geſucht. Näheres eee 22, Polignac. 16671 3⸗4⸗Ifſlim.⸗Wohng. von klein. Fam. in guter 1 Lage zu mieten geſucht. Off. u. Nr. 69764 a. d. Exp. Laſſen Sie Palmona muß deshalb als Pflanzen⸗Butter⸗Mar⸗ garine bezeichnet werden, weil man ſie ſonſt von Butter nicht unterſcheiden könnte. Nehmen Sie die Verpackung weg und Sie haben die feinſte Süßrahmbutter! ſich keine Nachahmungen aufdrängen! 22674 lzu vermieten. zu vermieten. P 5, I3a part. 2 Zimmer als Bureau zu 26288 Burenau per ſofort S b 4. Näh..St. 3 D 6 7 3 größereu. kleinere Bureauränme en. m. Lagerraum zu verm. Näheres 2. Stock. 26412 R3 22 1 Tr. ein gr. hell. U Zimmerals Bu⸗ reau zu verm. 16787 II 3 3 Hochparterre 4 Zimmer als Bu⸗ rean z. verm. Näh. 2. St. 26388 O 7, 21 zwei Zimmer für Büro u. großes Souterrain per J. Juli zu vermtet. 20398 2 Zimmer als N O zu verm. 880850 B 7. 15, p. Büro⸗ Und Lagertäune n 10 8b. B 57 19, p. Läden 1 ꝗ42, 4 2 Kaden mit Wohnung preiswert zu vm. 26432 0 4 15 Laden in welchem ſeit 14 Jahren ein Friſeur⸗Geſchäft betrieben wurde, auch für jedes andere Geſchäft mit 2Zim.⸗ Wohn. per 1. zu um. Näh. 1 od. 2 Tr. 26386 F 2,9 nächſt dem Marktplatze großer Eckladen mit drei Schaufenſter z. verm. 0 W. Groß, K 1,12, Tel. 2554. F b, ſchöner Laden mit oder ohne 85 Wohnung zu 16566 G 5, 5, Iungbuschstr. Laden mit Wohng., in welch. 20 Jahre ein Fri⸗ ſeurgeſch. betrieb. wurde, 12, vermieten. p. 1. Juli z. vm. Näh. II. 16604 Laden mit 3⸗ 4J.29 Zim., Küche, Bad ete. p. 1. Mai zu vm. 16580 P 3, 3 ſchöner moderner Laden, nähe der Hauptpoſt anf „Juli zu verm. Zu er⸗ fragen part. Bür. 26429 L 4, I1 Laden mit Hinterzimmer event. mit kl. Magazin, auch geeiguet für Bürean 26337 Laden m. 2 Zim⸗ L 12, 11 mer und Küche, für jedes Geſchäft geeignet, 16424 Hochmoderner Eckladen Jl 4, Breleſtraße per Frühjahr 1912 zu vei⸗ mieten. 2505 Näheres M, 4. ſchöner Laden auch für Mu⸗ ſterlager oder Bureau zu Jvermieten, 16601 Friedrichsplatz14 moderne Läden m. Central⸗ elzung zu verm. 16297 .Groß, K 1, 12. Tel. 2354. Friedrichsplatz 17 2 ſchöne Läden auch als Bureau zu vermiet. 26368 Näher. beim Hausmetſter. Kepplerſtraße 13 b Bäckerei mit Laden und 15 15—5 2 u verm. Lanz⸗ raße 2³⁰ Necharauerſtraße 7 ſchön. Laden m. Wohng. Cigarrengeſchäft per ſof. od. ſpäter zu vm. Näh. daſelbſt 3. St. 28099 Rheinhäuferſtr 18. Eckladen mit 3 Zimmer⸗ wohnung bis 1. Juli zu verm. Näh. 4. St. 1640 N 2 Riedfeldſtr. 50 Laden mit 2 Zimmer u. Küche bis 1. Juli billig zu verm. 26341 Näheres Mittelſtr. 29, 2. Stock. Telephon 3307. Langerölterſtraße 76 Laden mit 2 Zimmer und Küche zu verm. 16300 Meretpk 65, ſchöner Laden mit 2 Zimmer Küche u. Zubeh. p. 1. 1995 zu vermteten 16 E Sſuſegaſt 11 iſt ein geräumiger Laden mit Zimmer, Küche, Manf..Keller billig zu verm. 25987 Läden od. Sureau m. Dampfheizungs⸗Anlage, egenſtb. dem Haubtbahnhof . neuen 0 preis⸗ wert pei ſofort oder ſpäler zu permielen. 25464 Näb. Frz. Kav, Schmitt, Stamitzuraße 16. Meßggerei mit elektr. Maſchinen in guter Lage Ludwigshafens per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. 26425 Ludwigshafen, Schulſtr. 68. Büro Tel. 286. G 7, 14. Schöne helle Werkſtatt evtl. auch als Magazin zu verm. Näh. 2. St. 24850 12 4 * Werkſtätte oder Lagerraum mit od. ohne Keller preisw. zu vermieten. 26072 Uhlandſtraße 4, 3. Stock. Große Walſſtadtſr. Werkſtatt mit elektr. An⸗ ſchluß zu vermiet. 26446 Näheres 2. Stock. IDD 6. 708 mittelgroßes Magazin mit kleineren oder größeren Bureauräumen eytl. mit eleg. 6⸗Zimmer⸗Wohnung 0 vermieten. Näheres 2. Stock. Tel. 323. 28450 F 4, 7 Heizbares dreiſtöckig, Ma⸗ gazin v. ſof. zu verm. 25546 H 3 14 Magazin oder 7 Werkſtätte zu vermieten. 722 Stössefg Lagerräume per 1. April a. e. zu ver⸗ mieten. 25700 Näh. Hammer, 775 1. Dammſtr. 10 ca. 75 am Ranm lelektr. Anſchluß) mit oder ohne 1 e per uli zu veymieten. äheres 2. Stock. 25969 Magazin 8 ſtöckig mit Aufzug, gew. Keller, Einfahrt, großer Hof vermieten 5, 88 in gehen 4 . 8 Deobb ſoſort sder 1. Juli zu v. 125 2 — 2 — 7 2 ** — 2 2 1 J. April zu vermieten. .5 i eneral⸗AUnzeiger(Badiſche Neuefte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannbeim, 11. April 1912 Mieter erhalten Kostenfrei injed. Gröſle u. Preislage Wohnungen vermittelt durch Immobil.-Bureau Levi&Sohn 21, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: vermletungen. 63009 ꝗ4. Schillerplatz, 4 Tr. 2 ſchöne Zimmer zu verm. 28289 4 3, 6 Part., 2 Zimmer zu ver⸗ mieten. 26287 2 2 1 Treppe, 5 Zimmer, Küche mit Zubehör p. 1. Juli zu vm. Näh. 4. Stock rechts. 26375 ID 0 Fe e es 4 8* Stock, 8 Zim. u. Zubeh. per ſof. zu v. Näh. 2. St. 11996 4 ſchöne gim. 1h.e Zubeh., alle auf d. Str. ſof. 3. v. 2058 6 2 Zim. u. 8, 20 Küche u. 1 Zim. u. Küche i. Seitenb. zu verm. Näh. 3. St. 26372 D 1. 11 Schöneß63immerwohng. mit Bab, elektr. Licht per 1. April zu vermieten. Näheres 4. Stock, daſelbſt eder Telefon 285 2857. D E. 14 Eine ſch. cee Zim., Bad u. Zub. 2 Tr. 75 24848 Rheinſtr., groß. Gart. vis⸗a⸗vis, 906,78 2. Tr. hoch, ſchöne 6 Zim.⸗ u; 15 5 vermiet. St. Tel. 323. 55 12 2. St., 4 ſchöne Zim,, Balk., Küche nebſtzub. neuherger. Bad u. Zubeh. per 26449 adez.,, U4, 20 Automatische Treppenbeleuchtung 4. 20 Abonnement für Aufziehen und instandhalten billigst. u n Reparaturen in eigener Werkstätte. a n u 22979 Tel. 7iul! Taccb Wunder& Sohn. 01 TAstallation für elektr. Licht- umnd. Krafb-Amlagem. Bureaum Dbel 1 18, 3 broße Zümmer U 5, 25 Kuße n. Bez Hof⸗Kalligtaphen Gander!s Flachynlte, Rolljalouſiepulte, Regiſterſchr. ete. Große Auswahl, Villige Preiſe. 19787 Val. Fahl busch, Rathaus erner empfehle mein rosses Lager in verschie- jlenen nur erstklassigen anderes Fahrrad sowie Zubebörteile der Welt hat die iller Marken. Ausführung Niesenleistung aufzuweisen NMaller Reparaturen 101 Km 623 Ian Fahrrädern jeden Systems. Eigene Re-⸗ in 1 Stunde. paraturwerk- Iestes Fahrradlstättemelektr, Betrieb eür Sport und und 5 maillierun Geschäſtszwecke. sserst gut und pffig — hrrad-Mäntel ind Schläuche in jeder Preislage. Auf nsch Zahlungserleich- r MWeitgehenste 5 rantie. 8593 5 dchen Maria 557 ſaoſfogef F 6, 11 a H. Lautenschläger a F 6, 11 empfiehlt sich zur Abnahme aller Arten und Ouan- titüten Altmetalle als Eisen, Messing, Kupfer, Zinn, Zink, Blei usw.; desgleichen von Lumpen, Papier- u. Gummiabfällen, Wolle und Wollabfällen usw. bei reellen Preisen. — Bei Benachrichtigung schnellste Abholung.— 85 Bab,Veranda, Gart., elektr. Licht ſof. od. ſpät. Näh. 2. St. 26381 E13, 14, 2. S. 5 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör per 1. Jult zu verm. Näh. L 13, 13, 3. St. 26404 2. bezw. Ill 20 1ad ll.b 3. Stock. ſchöne 6 Zimmerwohnung, auch für Bureaux od. Ge⸗ ſchäft geeignet ſofort oder ſpäter z. vermieten. Näh. M 2, 15b IV 25854 N 4 9 1 Zimmer und JKüche zu vermiet. Näheres 2. Stock. 16397 2. St. 1 Zim. u. II 3, 4 Küche an einzel. Perſon zu verm. 16539 M7, I2Za, kckhaus 3. St., herrſchaftl. 7 Zim⸗ merwohnung, Bad, Küche zꝛc. auf 1. April zu verm. Näheres part. 25359 N3. 1,.8. Eckwohnung, 7 Zimmer, Bad, Garderobe, ſof. od. ſpäter billig zu vermiet. Näh. daſelbſt oder bei B. Tannenbaum. P 3, 12 26409 1. od. 2. Stock, 5 7 04, Fümmer⸗Beag zu vermieten. 0 6, 2 fiee immer⸗ 15 8 allem Zu⸗ behör auf 1. Juli oder früher verm. Näheres bei Hecker, O 6, 5 16611 20866 12Jährige Praxis! Hautleiden Lupus, flsopten, Nautjucken, gut- unt bösraxlige, souis tuberkuföss deschwöre, Gslenkentzündun- gen, ohroniscne Nasen,- Hals,, Sronehlal- .1. April o. 5 Näh. Lab. E7, 1 2 che im Hin⸗ terhaus 1. 5 8. v. 26447 P 3, 13a 3. St. 7 ee mit rit ſof. ob. g. verm. 1 Groß, K 1,12, Tel. 2554. F 4, f. ſchöne z⸗Zimmerwohnung m. Bad, elektr. Licht, Has u. Warmwaſſeranſchluß p. ſofort zu verm. Küche zu vrm. part. 16567 F7T. ⁊ Voöhs., 3 Zimmer Küche und Zubehör an kl. Familie zu vermieten. Näh. 3. Stock. 26419 19 5. 17 IV. Vorder⸗ haus. 1 Zim. u. Küche zu verm. 26218 .N e hoch, per 1. Mai, zu vm. Näh. Laden daf. 16509 7* e Part.⸗Wohn. von 4 Zim. Uu. Manſarde z. v. 26266 Näh. 2. Stock rechts. 2. 13ʃ14 drei Zimmerwohnung per Näheres Laden. 25917 16575 15 ſchöne Weyn⸗ 5 ungen, 1, 3 u. 4 Zimmer u. Luiſeneing ö. St. und Lungenkatarrhe. 50 Befandlung mit 22670 Röntgen Bestrahlungen, dlekty. Hochfrsguenzströmen, sowie mit Katur- und klekteisehem Liehtheilverfahren. ahers zuskunft ertollt Direktor Heinrich Schäfer Uchthelteinstitut„Flektron“ nur N 3, 3 Mannhelm 5 gegendder dem gestaurant„Mider Rann“. Spreohstunden: täglich von.—12 und—9 Uhr abends. Songtags zon g9—42 Uhr. Wunderbare Erfolge, Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung dureh F. Rosa Schafer. Tuuile Preise Prospokto gratis. Tel. 4320 Frst., gpösst. u. Bogeut. Instit. a. Platz. Ausftuhrliene Broschüre gratis. Die besten Schulranzen tür Ihre 100 kaufen Sie nur im Spezialgeschäft von .chmiederer 1. L, 12, Sattler Lodernaren— Koffer amenhandtäschohen in kelcher Auswahl. Grüne KRabattmarken. 1 ö.•0 8 u. 4⸗Zimmer⸗ wohn. zu verm. Näheres Bureau Roſen⸗ gartenſtraße 20 u. J 6, 3 Parterre. 25212 4. St., 5 Zimmer, Baderaum de. p 7 15 1 5 verm. 26396 I. 4, 2 Stock, 5 2,10 F 4 Zim., Küche, Manfard. u. Zubeh. per 5 Juli zu verm. Näh. pt. 18545 2 4 Zim., Kü⸗ 1395 Zu p. I. Mai 0 15 her zu um. Näh. part. 26138 4, Ringſtraße 2 Ieer. Zimmer Balkon z. v. Näh.4. St. Pr. 28 M. 16848 12 0 Pärt.⸗Wohnung 1 4 Zimms Küche, Badez u. Zub. p. ſof. od. ſpät. zu v. Näh. 3. Sl. 25412 L 13. A 7 Wohnung m. 28.—9 Beranda u. Gart., Ausſicht u, d. Schloßgark, v. ſofort . Zu erſr 1. Trep. 23081 Uuser amerikanisches abroibmaschinepgohepapien,Pgasead, 100 Blatt folio Mk..— franko. Muster kostenkrel. Ia. Farbbänder Mlk. 16.— pro Dutzend, franko. 22257 The Fix Typewriter Supplies Co, London E. C. 431 Mansion House Chambers. Ist unerreicht. tlaus Hochſeine 0„Zim mer⸗ Wohnung in der erſten und zweiten Etage zu angemeſſenem Preiſe per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Mannfelger absgelscafß u. b. l, 2. 1. A 1. ſpneſt Te ſe centralen Lage auch für Arzt od. Zahnarzt sehr geeignet, besonderer Umstände wegen sofort od. spüter billig zu verm. Näh, bei haul Loeb P 3, 14, e, 5. ſtraße 19. 5 5 13 lebr ſchüne. 7 Zimmerwohng. mit Bad p. 1, Juli zu v. Näh. P 5, 13a bei Grün. 16602 7, 2428. Wohnung oder Bureau beſtehend aus 8 Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer, 2 Manſarden u. Zubehör per 1. April od. früher zu vermieten. 25027 Näh. Prinz Wilhelm⸗ Tel. 946. 0 N II. Etage 9 Breiteſtr. 5 Zimmer, Badezim., Küche u. Zubehör an ruh. Leute ſofort oder ſpäter au vermieten. 26271 Näheres im Laden. 25 23 Schöne—6 Zimmer⸗ 1 p. ſof. zu verm. Näh. Laden. 234 p. 1. Juli z. verm. Laden. 6, 27 4 Zimmer und 19571 part. zu verm. Auguſta⸗Anlage Ecke Werderſtr. 28 eleg. Part.⸗Wohng.,7 Zim., Zentralheizg., ſof. zu verm. Näh. part. links. Tel. 4824. 26421 26406 Akadlemiestr. 5 Nähe Luiſenring Schöne geräumige 5 Zimmer⸗Wohng., Küche, Badezimmer nebſt Zub. per 1. Juli 1912 z. vm. Näheres part. 16454 Augarteuſtr.? II. r. Weg. Verſetz. iſt auf 1. Mai 3⸗Zimmerwoh ug mit Bad u. Zubh. z. vm.“ Amene 82 3. St. r. Zimmer u. Küche z. v. W. Groß, K 1, 12 Telephonu 254. 16673 Breiteftraße an der Neckarbrücke für Aerzte, Nechtsanwälte oder große Bureaux in zentraler verkehrsreichſter Lage in II. Etage gelegene 0 Zimmerwohuung ee ſpäter zu ver⸗ 1 5,05 durch P. Bauder, 3. Tel. 3039 oder K 15 8 t. Bureau, Tel. 576. 26444 Brahmsſtr. 12, 3 Zimmer⸗ ⸗Wohnung in freier Lage auf 1. Juli zu 9 5 4. Stock. Beilſtr. 14 ſchöne 2⸗Zim.⸗ wohnung, Balkon, Glas⸗ abſchluß zu verm. 16513 Collinistr. 6 1. u. 4. St. 4 Zim.⸗Bad Maufſard 0 7 ſpäten g: verm. Näh. Colliniſtraß je 10 le Sonterainwohnung Zimmer und Küche als Bürd od. Lagerraum 5 zu verm. Näh. part.—5 od. Telephon 3662. Cichelsheimerſtr. 7, 780 a. Schloßgarten, ſchöne 1 4Zimmerwohng mit 6ſarde zu verm. R 3, 10, 2. Stock. Zwei große und ein kl. Zimmer ev. Bad u. Küche per 1. April zu verm. Näh. part. 7, 11, ſchöne! helle Woh⸗ nung im Seitenbau 3 Zimmer und Küche per 1. Mai zu vermieten. 16517 R 7, 37 ſchöne große ger. 4 Zim.⸗ Wohn. bis 1. Mai zu verm. Näheres part. 16387 9 6. 4 3 Zim.⸗Wohn. z. v. Näh. 3. St.[ks. 16534 13.3, Ciche le zu verm. 9230. 3. St. 16532 1 1, 13. Hinterh., 2. Stock, 2 Zimmer und Küche per ſofort zu verm. Näh. I 1, 13, Laden. 26048 23, 10 ſchöne freie Lage, prachtv. 5 Zimmerwohnung, voll⸗ ſtändig neu hergerichtet, per 1. Aprit zu verm. Näh. 2. St. bei Knapp. 25376 „ 3. St., 4 Zimmer u. Küche 2 Zubeh. m. Balkon per 15 Juli zu verm. 16341 Bureau Hinterhaus. 603,20 3ſchöne Zim. u. Küche auf 1. Jult eventl. früher an ruhige Leute zu nerm. Eichelsheimerſtr. 15 eine gu. 4Zim.⸗Wohng. p. Apr. 3z. v. Näh, part. l. Friedrichsring 22 2. Stock, Herrſchafswohnz., 8 Zim zu verm. 25315 Irid Sonter., 3 Friesrichsr. 4 große Zim. mit Zubehör als Bureau zu vermieten. 25664 Friedrichsring 18 ſchöneb Zimmer⸗Wohnung Balkon, elektr. Licht ꝛc. eine Tr. hoch, im ganzen oder geteilt zu verm. 0 Ixiedrich Cariſtr. Villa, gr. Wohndiele und Salon, part, 7 Zimmer, 1. Etage 8 Zim., Elektr., Centralh., Garten, zu vm. 16769 L 4, 9, 2. Sk. Iks. Abougeben Gontaröſtr⸗ 6, 2. St., in beſſ. Hauſe, Nähe Schloßg. 1 d od. 2 leere Zim. an 1 od. 2 Damen, Lehrer⸗ innen bevorz. Näh. 9. St. 16413 Gtedeabe 3, 3. St. *—4 Zimmer im. Bad⸗ anſchluß per 1. Juli z. w. Waldparkſtr. 26445 Haſeſk. 20 Porkerr Wohnung 4 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör p. 1. Mai z. verm. Näh. B.19 Hof. 16705 vierter Stock, neu richtete 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Küche u. Zubehör per 1. April zu v. 26178 Näheres B 7, 19, 2. St. Näheres 3. St. 16435 4, 3, ſchöne J Zimmer Küche, Bad p. 1. Juni u. Juli z. vrm. Näh. p. l. 16536 UG6. 8 1 Treppe, 4 Zimmer u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen 1 Treppe rechts. 26081 Hayduſtr. 9 parterre ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Manſarde auf 1. Juli öu vermieten. Näheres 2. St. 26434 Jungbuſchftraße 31 5 Zimmer und Küche im 2. Stock zu verm. Nethode Gegründet 1887 8991 mojaic Prämiiert 1896 Patent 1902 Handels⸗Kurſe für Damen und Herrn, ſowie für erwachſene Söhne und Töchter, die ſich für den kaufm Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tag oder am Abend ohne jede Berufsſtörung genommen werden Lehrfächer: Schönſchreiben: oder Ronde, einfache, doppelte oder amerikaniſche Buchhaltung Kontorarbeiten, Stenographie, Maſchinen⸗ ſchreiben. Zahlreiche ehrendſte Anerkennungsſchreiben aus faſt allen Berufs⸗Kategorien. Anmeldungen werden bald erbeten. Gebr. Gander, 0 1, 8 Parabeplatz 5 Proſpekte gratis und franko. 22517 Deutſch, Satein August Wunder Hof- Durmacher 14758 Gegrundei 80. D +. 16 Zeugliausplats enflehli seiu reichalliges Lager in 1 Unren:, Cold. und Silberwaren, Clashiiiter und Genufer · Ihren s 16, 2. St., 7. Zimmer⸗Wohn, Bad und 1 Zubehör per 1. 1 zu vermieten. Näheres 4. Stock. Kepplerſtr. I) ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Küche, Badezimmer im 3. Stock per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. Näheres 4. St. r. daſ. Tameyſtr. 7, elegante Wohnung, 6 Zimmer etc. zum 1. Jult zu verm. Näheres bei Dr. J. Klein, daſelbſt 2. Stock. 16377 bulsenring 30 5. Stock, 3⸗Zimmerwohn per 1. Mai an ruhige f. Familie zu verm, 20564 Näheres 3. Stock. Lameyſtr. 16 Schöne! Zimmerwohnung ſammt Zubehör auf 1. Juli 8. verm. Näh. Laden 5 73 Zimmer und Lalgſtr. 7 gche, 2. St. 5 vermieten. 16298 5 2 Tr., 4ſchöne Langſtk. 20 Zim. u. Küche ſof. od. ſpät. zu verm. Preis montl. 52 Mk. Näheres bei Vogt. 16227 Heinrich Lanzſtraße 21 8 Zimmerwohn. part. auch für Büro geeig., m. Bad 5 St. p. 1. Juli z. v.(26408) 80. Lanzſtraße 28 St., 5 Zimmer, Ku 845 4. 887705 ane an verm. anbüro Hch. N2„ Tel. 2007. Narl- Iiiei r. 40 Elegante ohuung 6 Zim., Diele, Küche, Bade⸗ zim., droße Veranda, Ceu⸗ tralheizung u. reichl. Zub. per 1. April 1912 Näh. Hatry, 3 Tr. Hlkhauß Poſſ. Elegante 4 u. 5 wohnungen mit allem behör, ev. auch als 9 3 merwohnung per Funt⸗ Juli zu vermieten Schmitt, F 1, 32 Telephon 4178. 25780 25728 Aluschneideschule Ffantista Fasleſberger A Mennheim G12 Selbgtanfertigung der eigenen Garderobe. Leicht- lassliche Zuschneide-Methode. Tages- und Abendkurse. Eintritt lederzeit. 29218 Friedrich Holl, Ofenfahrik Tel. 2728. 5 15. Thon-s Kachel-Oefen in mod. Ausführung mit den allbe- Kannten vieltausendfach bewährten Rlessner Dauerbrand-Elnsatzen wovon jch eine Nie derlage habe. Umsetzen vonOefenjed. Art sowie Reparaturen prompt und billigst. Wand- und Bodenbelage aller Art, in golid. Ausführung. Bill. Preise. — Gegründet 1874. 19317 Detektioeg Institut und Prirsianskuntel Ar 845 Mannheim, 0 6, 6 lanken). Tel. 3305. A. Maier& Co., G. m. b. H. besorgt alle in das Detektiv- und Auskunftsfach einschlägigen Arbeiten gewissenhaft und diskret. Verbindungen an allen Plätzen der Weit, Flagen Sie Hren Hausarzt über Steinmetz-Brot! 2 8 Unter den 5 Sorten finden Sie das, für Ihrea Geschmack. Durch die Nahrungs- mittelgeschäfte erhältlich. 8700 Se Sägmeh aueh in Harfhölzern zu Bäucherzwecken nat faufend abzugeben Näben Mollſtraße 9 — 8 ute 4Zimmerwohng., ru ausgeſtatt p. Junig Julf Karl Breitner, Brahmſtr.ö Mieerfeldſtraße 28, 1 Zimmer und Küche zu verm. Näh. 2. St. L. 10827 Große Merzelſtraße 28, Eckhaus, 1 Tr., groß. ge⸗ räumig. Zim., Bad u. Küche per 1. Juli 1912 zu vernn; Näh. daſ. im 2. St. r. Al. Merzelſtr. 0 Seitenbau, 3 gr. Zimmer, Küche u. Zubeh. p. 1. Apr. zu vermteten. Näheres Kl. Merzelſtr. 4, 3. St. 26441 Max Joleſſtr. 5 eleg. 4 Zimmerwohnung mit Nüche, 5 7 4 7 und Erker per 1 verm. Näh. part. I. ah Max 30 dephſte 14 4 Zimmer e, Speiſe⸗ anſarde ꝛc. e billig per in 15 Hauſe aioder ſpäter zu verm. N35e im Laden. 16666 Oſtſtadt Soßhlenſtr. 10 i U. Zubeh F. Jultg v. Kah Dei 5 Sberſtadt (Eckhaus), ſehr gut ausgeſtattete J. Etage, 6 Zimm. 2 Kammern u. reichl. Znbehör per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 25015 Räheres Butzeau, M 4, 4. Pesier 23 x, ſchöne z⸗ tm.⸗Wohnung, Bad, Speiſekammer, Manſarde per 1. Juli zu verm. 16486 Näheres 2 Stock. Parkring ſchöne helle Wohnung, 4 immer, Küche, Bad und ubeh. per ſof. zu v. 26436 Prinz Wilhelmſtr. 27 5. St. 2 Zimmer mit Küche an 200 35 Leute zu verm. St. rechts. 28387 Pozzistrasse 3 4 Zimmer, Küche, Bad. nebſt allein Zubehör per 1. Okt. oder ſpäter zu verm. Zu erfragen part. rechts. (25014) Pozzifraße) part. Schöne Wohnung m. Vorgarten 4— 5 Zimmer, Küche, Bad u. Manſ. per 1. Mai zu verm. 26361 1 6, 17 15 3. ormuth. 16258 nnn 5. Badez., 1. auf 1662 7 3 . — 11. April 1912. General⸗Anzeiger, Na diſel de Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 13. Seite. 8 25 4 Sebr aparte vornehme Stils. Landes Söhne 28098) VVTTTTTT unserer letzten Möbelschau her- 9 rührend, haben wir noch 3 Stück ganz“ hochherrschaftliche Speisezimmer in Eichen meisterhafte, erstklassige schwerste Ausführung welche wir aussergewöhnlich billig ff. abgeben. 0 Büfettbreite 240—280 etm. 6 4 4 N 0 5,4 edeutendstes Ausstellungshaus für komplette Wohnungseinrichtungen. „—— —— . nnöngeb-Amchms flr fle20l- tungen a. dor Mannhelm ff N Nachweis von Schoruſteinbauten u. Keſſeleinmauerung. wird honvriert.— Diskretion zugeſichert.— Offerten u. an Haaſenſtein& Vogler, A., Mannheim. Intelligente redegewandte 1 welche unabhängig Dalhen, ſind und Luſt haben auswärts eine Reiſetätigk. aufzunehmen,(keine Ver⸗ ſicherung, keine Damen⸗ Artikel), können ſich einen dauernden Verdienſt ver⸗ ſchaffen. Es wird vergütet feſtes Tagegeld und gute Proviſton; ferner Fahrt⸗ koſten. Durcheingearbeitete Dame werden die ſich Mel⸗ denden in die Tätigkeit eingeführt, ſodaß ſich auch ſolche Damen meld.küönnen, welche noch nicht gereiſt haben, aber intelligent u. redegewandt ſind. Offerten unter K 5 1937 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Frankfurt a. M. Tbe 879 Hekken jeden Stande⸗ die die feſte Abſicht haben, ſich eine Lebensſtellung zu erringen, belieben Offerte unter 0 1323 an Haaſenſtein& Vogler.⸗ ., Karlsruhe, zu ſenden. Kapital nicht erforder⸗ lich, nur Fleiß u. Energie owie Redegewandheit. Anſtell. mit feſten Bezügen kann nach awöchentlerfolg⸗ reich. Probetätigkeit, wäh⸗ rend welcher für Abſchlüſſe Prov. bezahlt werden, er⸗ folgen. Praktiſche Einar⸗ beitung durch einen Be⸗ amten koſtenlos. 8796 Hannbeim rizkes 5. M. 4000.— für 3 Monate, mit hoh. Nachl. an Selbſtkfer. ab⸗ zugeben. Beſte Sicherbeit. Off. u. Nr. 16821 a. d. Exp. merncht Mittelſchullehrer erteilt gründl. Unterricht u. beaufſicht. die Haus⸗ aufg. in Lat., Franz., Engl., Griech., Mathem., Deutſch uſw. Preis pro Stunde ½.—. Näh. Prof. Velſch, L. 15, 6, 2 Tr. 16640 Cagt ünderi geb. d ſame wün ſcht u. einige Stunden in u. auß. dem Hauſe zu erteilen. Garantiert in 6 Monaten ſprechen, leſen, ſchreiben. Mäßiges Honorar. Beſte Offerten unter Ner au die Exped. Franco- Auglaise exteilt gründl. französ. m. engl. Unterricht, Sprechstunden 6 bis 8 Uhr abends. 16876 Miss Villière, N2, 2, II Engl. Unterricht von jfungem Kaufmann geſucht. Gefl. Off. unter Nr. 16864 an die Exped. 9 Geldverkehr Welche edeldenkende Per⸗ ſönlichkeit in Mannheim würd. fleiß. Geſchäftsmann in bedr. Lage, mit Mark 500.— die Exiſtenz erhalt. Gefl. Off. u. Nr. 16843 an die Exped. Ein junget Privatmann (Kaufmann) ſucht ſich mit großem Kapital an reellem Unternehmen aktiv zu be⸗ teiligen. Offerten unt. B. B. Nr. 16862 an die Expe⸗ dition ds. Blattes. Hypothekengelder zu 4½—4/80% auszul. durch Benz Oppeuheimer, B3. 17. Wer leiht einer durch 5 Krankheit ins Unglück Familie 100 ArK? Offerten unter Ar. 16880 0an die Exp. d. Bl. Zu kaufen geſucht 2 gebrauchtes guterhaltenes *2 Piano Offerten unt. Nr. 16866 an die Expedition ds. Bl. Gut erh. Lehrbücher v. d. Hauſerſchen Handelsſch. zu kaufen geſ. Off. unter 16859 an f Exp. ds. Bl. reell. voll. ſhle Wert für Stiefel u. Verſchied. Gefl. Offerten erbeten. Goldkorn, 6 7, 17 Telephon 4308. Wegen Umzug ſofort zu verk. 69841 1 Emaille⸗Badewanne, 1 Gas⸗Bade⸗Ofen(Wand) 1 Gasofen, 1 Gasherd mit Geſtell, 1 dreiarm. Lüſter elektr. u. Gas, ca. 12:m Linoleum, ca. 20 m Kokosmatten. Anzuſehen B 6, 4. part. Guterhalt. Bett m Roſt u. 3 teil. Matratze bill. zu verk. M 4, 8 part. 16879 N 90 kaufen. L 10, 7, part. 69541 Verwandten, Gattin, unsere und Tante entschlafen ist. ze ör. Klavier, ſehr gut erhalten, billig zu ver⸗ 1 ſehr gut erhaltener Kinderwagen mit Extra⸗ ſitz und 1 Zimmerſpiel⸗ ſtühlchen zu verk. Heinrich Lanzſtr. 24, 4, Stock. 69935 Moderner Salon wegen Platzmangel zu verkaufen. 69920 Näh. Waldparkſtr. 16 3. Stock. Ein ſehr gut erh. m. Wanne billig zu verk. 'hafen, Pfalzgraſenſtr. 8g, 1 Treppe. 16872 2 Kleiderſchr., 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Bett, Nachttiſch u. Gasherd bill. zu verk. 16858 J 2, 19, 4. St. lks. Liegenschaften Verkaufe mein Eckhaus mit Reftanrant J7, 21 an ſol. Käufer mit kl. Anzahl.; ev. nehme kl. Objekt in Tauſch. 69898 Carl Schweizer Tübingerſtr. 20 Stuttgart. Libelen fnier] Afent geſ..ar0n iere kauf an Wirte ꝛc. Verg. ev. M. 300. monatl. H. Jürgenſen& Co., Hamburg 22. 12002 Tüchtiger Fakturiſt von großer Kohlenhandels⸗ geſellſchaft zum ſofortigen Eintritt geſucht. Off. u. Nr. 69949 an die Exped. Geſucht tüchtiger Clekttomonteut für Kraft⸗ u. Lichtaulagen in dauernde Stellung für größere Fahrik. Offerten unt. G 459 an Haaſenſtein& Vogler.⸗ e 879³ Jün ger er „ 0 Bürodiener nicht über Jahre, von gut. Außern, mit Ja. Zengniſſen, für die Beſuchs⸗Aumelbeſtelle unſ. Verwaltungsgebändes geſ. Schriftl. Off. unter An⸗ gabe von Alter u. Gehalts⸗ anſprüche au Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft Maunheim. Auf das Büro einer hieſigen Geueralagen⸗ tur wird per 1. Mai 1912 ein junger Mann (Gabelsb. Sten. u. Schreib⸗ maſch. Beding.), ſowie ein Lehrling Kagen ſof. Vergütg.] geſ. ugeb. m. Lebensl., Zeug⸗ nisabſchr. u. Geh.⸗Auſpr. ſub Chiffre 69928 an die Exped. d. Bl. eee Wer Geld ſparen will K 2. 7,1 1 Tr. für wenig Geld kaufen Siechik und elegantewenig gebrauchte 10277 Herren⸗ und Damen⸗ kleider, Schuhe u. ſ. w. NB. Durch Erſparnis der großen Ladenmiete ſehr —— 5 Tür letzger: Fleiſchwolf Mk. 30 Knochenmſthle„ 50 Schrotmühle (Pfſeffer/„ 40 Alles neu u. in tadelloſem Zuſtand zu verk. 69916 Otto Phllipp Ludwigshafen Maxſtr. 29. Tel. 877. *2* Zuvetläſſiger ee, uU. Chauffeur welcher einen Opel⸗Wagen bedienen kann, per ſofort oder ſpäter gefucht. 69871 Villa Germania Schriesheim a. d. B. Tichlige Wagenſchloſſer 1. Monteure ſofort geſucht. 69894 Pellenz& Cie. Söln⸗Shrenfeld. Tüchtiger üngerer bhauffeur mit guten Zeugniſſen, für Benzwagen ſofort geſucht. Angebote unt. 69919 an ö. Expedition d. Bl. Freunden und liebe nach kurzem schwe MANNHEIM(H 5, 22 Die fleftrauerüden Hinterhliebenen. Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 2½¼ Leichenhalle aus statt. Glisbadegfen Statk besnderer Auzeige. Bekannten machen wir schmerzliche Mitteilung, dass gestern abendmeineinnigstgeliebte Grossmutter, Mutter, Frau Marie Walter Alter von 52 Jahren sauft rem Leiden im 10. April 1912. Meh geſucht. Mehrere küchtige lektro⸗ Monfeure ſ. dauernde Beſchäftigung und hohen Lohn geſucht. Rorheimer dæ Cie. Ludwigshafen a. Rh. 69897 Tüchtiger ſelbſtändiger Eiſendreher per ſofort geſucht. 69910 Miedfeldſtraße 14. Tüchtige an fiher finden dauernde und loh⸗ nende Beſchäftigung. J. S. Sties Sohn, Trankfurt a. M. Ordentlicher Hausbur ſche wird geſucht. 69917 Cafs Windſor. 0 F. 9. Tüchtize Rock⸗ Taillen⸗!. Aermelgtheilerinnen aaf. gegen hohen Lohn. 16861 Tullaſtraße 19. Tüchtige 23093 * 1 75 + 4 Verkäuferin ſucht per ſofort Stellung in Bürſten⸗ Seifen⸗ Par⸗ fumerie⸗ od. dergl. Branche. Offert. erbet. unt. K. 2234 an D. 2 Maunheim. 61Le fäulein mit längerer eln praxis, perfekt in Steno⸗ graphie u. Schreibmaſchine (Remington), durchaus gewandt im Verkehr mit Kundſchaft u. Bedienung des Telephons geſucht. Offert. nur erſte Kräfte mit Zeugnisabſchriften u. Gehaltsanſprüche erbeten unter Chiffre 69950 an die Expedition ds. Blattes. ͤ———— Braves fleißiges Mäd⸗ chen in kinderloſen Haus⸗ halt geſucht per ſofort oder 15. April. 69943 Max⸗Joſefſtr. 29, III. r. ere, ſelbſtändige etrenonteurez für Starkſtrom⸗Fabrikanlagen bei gutem Lohn und dauernder Beſchäftigung ſofort! Offerten mit Altersangaben, Zeugnisabſchriften und Lohnanſprüchen unt. Nr. 23095 an die Exp. ds. Bl. Wir suchen zum baldigen Pintritt tüchtige, branchekundige Uernäpferinpen! Herren-Artikel Herren-Hüte Schirme Damen-Wäsche Lebensmittel Schriftl. Offerten m. Angabe bisk. Tätig⸗ keit od. pers. Vorst. m. Zeugnissen erwünscht. Henm. Achmaller BLü die Schwiegermutter 16889 2 Uhr von der 1 23002 Puh⸗ II Laufmädchen zum ſof. Eintritt geſucht. Bauer& Co. H1 17, Marktpl. 69926 Verkäufern für Kolonialw. u. Delika⸗ teſſengeſchäft geſ. Reflekt. wird nur auf kücht.zuver⸗ läſſige Kraft. Off. m. Zeug⸗ nisabſchriften, Bild, ſowie Angaben über Gehalt bei freier Station und der Autrittszeit u. Nr. 69940 an die Exped. d. Bl. erb. Laufmüdchen 60927 231. geſucht. elenberger, Tücht. Arheiterin für Jacken und Röcke bei hohem Lohn ſofort geſucht. 69951 Geſchw. Alsberg. Jüngeres Dienſtmädchen für junges Ehepaar per ſofort geſucht. 16394 Tatterfallſtraße 43, parterre. Tüchtiges, älteres Mädchen geſucht. 69196 E 4, 1, 3 Tr. el 8 Fin ſolides Mädchen für Küche u. ſofort geſucht. Näheres P 6, 4,3. Mädchen, das etwas kochen kann, geſucht. 16807 IL. S. II, part. Ordentl. Dienſtmädchen 105 guten Zeugniſſen auf 5. April od. 1. Mai geſ. 19501 I. 13. 2. 1 Tr. Monatsfra vapm, 10 nachm. 1½ Stunden, ſofort geſucht. Wespinſtr. 10, 3. St. r. 16783 enn Tüchtiges Mädchen ſofort zur Aushilfe oder auf Dauer geſucht. 69869 Rheinauſtr. 19, IV. Sauberes, fleißiges Dienſtmädchen welches in ſämtl. häuslich. Arbeiten erfahren iſt per 5. April geſucht. 69868 Direktor Hüttig, Holzſtr. 3 Ein gut empfohleues, tüchtig, ſolides Mädchen, das kochen kaun u. Haus⸗ arbeit verſteht, möglichſt bald geſucht. 69753 Rennershofſtr. 4. 12362 Ein heſſeres Mädchen aus guter Familie als Reiſebegleiterin zu einer leidenden jung. Frau geſ. Geſuchte muß etwas von Krankenpflege verſteheu ꝛc. Sof. Eintritt erwünſcht. Näheres Frau Mary Mayer, Mannheim Deutſcher Hof. Ein tüchtiges Mädchen p. 15. April geſucht. 16851 Kirchenſtraße 12. 8* 1 1* Tücht. 2. Zinmermadchen ſofort geſucht. 69904 Luiſenring 13, 2. St. Weißzeugnäherin geſ., für feine Wäſche auszu⸗ beſſern. Näh. Rheinau⸗ ſtraße 12, 3 Tr. 1. 16857 Junges Mädchen für nachmittags geſ. 16871 Näh. in der Exped. d. Bl. Nachmittags⸗ 69918 Beaufſichtigung für 3 Gymnaſiaſten von 11, 13 u. 15 Jahr. geſucht. Manes, i& 7, 30. Jung. fleiß. Mädchen für kleinen Haushalt ſucht ſofort Lauchheimer 16867 Hch. Lanzſtr. 7, III. Ungbhängige Frau od. Mädchen zu einer einzeln. Dame für einige Stunden des Mittags geſucht. 168690 Ifraelitiſch. Krankenhaus 5, 9, Zimmer Nr. 6. Perfekte Herrſchafts⸗ Köchinnen, bürgerliche Köchinnen, Kinberfräul., I. Zimmer⸗ mädchen, Hausmädchen, Alleinmädchen, gt. Köchin nach Straßburg nud nach Weinheim in kl. Familie per 1. Mai geſucht. Comptoir Fuhr, F 4, 6. Gewerbsmäßiger Stellen⸗ vermittler Jean Fuhr. Tüchtiges Mädchen, das ſelbſt. arbeitet, u. g. bürgl. kocht, ſofort oder per 15. April geſucht. 16893 Otto Beckſtr. 4, 2. St. r. errſchaftsköchin, bürg. 9 Köchin, Alleinmädch., Zimmermädch., Jung⸗ fer, Kindermädchen, Herr⸗ ſchaftsdiener, ſofort und 1. Mai geſucht. Gut empf. junger Mann, gelernter Pferdepfleger und Retiter, ſucht Stelle. 69939 Frau Auna Engel, 81,12, gewerbsmäßige Stellen⸗ vermittlerin. Lchrling geſuch. Sohn achtbarer Eltern, welcher das Speugler⸗ u. Inſtallations⸗Handwerk erlernen will, kann ein⸗ treten 55 69892 7 275 Blom, Augarkenſtraße 39. Lehrling mit guten Schulzeugniſſen aus achtbarer Familie ſofort geſu 69923 Gebr. Rothſchild Ludwigshafen g. Rh. 6 f 8 Hrabeur⸗Leht 1ag geſucht. F. Groſſelſinger, O 8. 3 Gravier⸗ u. Präge⸗Anſtalt. Für meine Schreibma⸗ ſchinenreparaturwerkſtätte ein intellig. 7 gel. Fr. Schlecht, M 4, 8 16 6878 Stellen Suchen Junger Maun ſucht Nebenverdienſt d, ſchriftl. Axb. od. dergl. Gefl. Off. u. 16624 an die Exped. erh. fleiß. Maun, der hieſ. Büro tätig iſt, fucht“ Stelle als Bankbiener, Regiſtr., Einkaff. od. ſonſt. Vertrauensp. Gute Empf. zu Dienſt. Kaut. kann geſt. werd. Eintr. auf 15. Mai od. ſpät. Gefl. Off. unter er. 16868 an die Exped. Zuverl. ſol. Mann, kan⸗ tionsfähig, mittl. Jahren, nt. langj. Zeugn. a. Fabrik⸗ arbeiter ſucht Vertrauens⸗ ſtell. gleich welch. Art. Off. u. Nr. 16706 an die Exp. Ticht. Damenſchneider ſucht Arbeit auf Jackette außer dem Hauſe. 16824 Zu erfr. 5, 11 Tr. Beſſer. Mädchen ſ. Stelle als Zimmermädchen hier oder auswärts. Off. unter Nr. 16840 an die Exped. Müdchen bvom Lande, ſucht Stellung zu kleiner Familie. 16799 Näh. Eichelsheimerſtr. 17, Laden. Eine ältere alleinſtehende penſion. Witmwe ſucht Stelle bei einem ält. Herrn ohne Vergütung. Näh. in der Expedition d. Bl. 16774 Energ. franzöſ, seinder⸗ frau ſucht Stellung, geht auch als Geſellſchafterin, beſorgt auch ein kl. beſſ. Haushalt. Beſte Empfehlg. Gefl. Off. unt. La femme 20 Hauptpoſtlag. erb. 16874 Braves fleiß. Mädchen welches bürgerlich kochen kann, ſucht Stelle als Alleinmädchen bei kleiner Fam. a. 15. April. Zu erfr. Friedrichsfelderſtraße 48, 3. Stock, links. 16865 lange Jahre auf etuem Feülleln wünſcht per 1. Mat luf⸗ tiges, hübſch möbliertes Zimmer möglichſt nicht nach der Straße gelegen. Offerten mit Preis uut. Nr. 69863 an die Expeditton ds. Bl. Hekk ſucht Zimmer mit Morgenkaffee, am liebſten in der Oſtſtadt. Offert. unter Nr. 69908 an die Expedition. Dame ſucht luftg. freund.⸗ möbl. Zimmer in beſſerem Hauſe am liebſt. mit voller Penſion oder Mittagstiſch, nähe Stroh⸗ markt. Off. u. 69925 d. Bl. B 4, 16.3 fein möbl. Wohn⸗ unnd Schlaſzimmer zu verm. ſchön möbliertes großes Zimmer au beſſeren Herrn per 1. April oder früher zu verm. 28195 Tr. rechts ſchön B6, 7 wbl 1 Zimmer! ſofort zu verm. 26489 3 Tr., gut möbl. 5 60 22. dauf 1. Maian beſſ. Herrn zu vm. rn zu vm. 16707 ö T. Ab⸗ 94, 2021 f ſchluß, 1 beſſer⸗ möbl. Zim. mit Schreih⸗ tiſch zu vermieten. 16258 18 4. St. freundlich U möbliert. Zimmer ſof. zu verm. 8 D J, 3 Patadeyl. 2 T. ſchön mz 361. Wohn⸗u. Schlal⸗ zimmer a. beſſere Herteze verm. Sep. Eing. 2642 8 92 2 Tr. r. mül. Zim. ſofort zu Vvxm 24 5 3 Tr. ſchön möbl. 9 Zimm. m. 2 Beiten; an 1od.2 Herrn ſogl.ebill. 3. v. 16453 2 F 77 13 möbl. Zim. ſobr zu verm. 167— 5, 41, 9. Stock., gut möbl. Zim, ſep. Eiug. ſofort bill. zu vrm. 16592 15, IZbiet PartZim. zu verm. 200783 II, 3 5. Stock, hübſchmbl. Zim. ſofort an pd. e ſehr billig, mi 0d. ohne Penſ. zu v. 1540 6, 6 im neuen Hanſe ſch möbl. Zimmer mit 85 Eing. z. v. bei Wetz. 10 J 8, J. St,., eint möbl⸗ Zimmel an Frl. zu verm. 16741 K 2, 83 2 Tr., nähe der Friedrichsbr. ſch⸗ Möbl⸗ ev. 2 Zimmer 1122ů zu verm. 672 Maöchen das über ö Fahre auf einer Stelle war u. kochen kann, ſucht bis Anfang oder 15. Mai bei alleinſtehender Dame oder ſonſt klein. Haushalt Stellung; geht auch aus⸗ wärts. Offert. unter A. W. 2402 hauptpoſtlag. Manunheim. 16875 Eine Lehrerstochter 21 Jahre alt, ſeither in Stellung als Kinderfräu⸗ lein im Rheinlande, ſucht eine ähnliche Stelle zu kleineren Kindern in gut. Hauſe. Hauptbedingung iſt gute Behandlung u. Fami⸗ lienanſchluß. Offert. unt. ., Feudenheim, Scheſfeltraße 1* 6932ʃ ſſegrnt Fräulein ſucht in guter Familie hübſch möbl. Zimmer mit Penſion. Offerteu mit Preisang. u. Nr. 69874 an die Exp, 1 Tülllen⸗ Roch⸗Arheiterinnen n. Lehrm. ſof. geſ. 16603 Damenſchneid. Nenner P 6, 23 i. Union⸗Theater. Tüchtige 7 Taillen u. Aermelarheiterin geſucht. Q 7. 15. 69001 amageben Lehrmädchen mit guter Schulbildung geſucht. 69832 Hekurich Karcher, 0 4, 5 Papierhandlung. Maſch.⸗Räherin auf Wäſche, auch zum lernen verlangt. 60885 E 4. FEFEPECECCC Thſt. Zimmermädchen gegen gute Bezahlung ge⸗ ſucht. Hebelſtraße 3 69851 1 Treppe hoch. AAe Juuger Schueider auf Woche geſucht. 16828 3, 202, II. Tüchtges Mädchen gegen hohen Lohn per ſo⸗ fort geſucht. 1672 Rennershofſtr. 157. 27gesucht. Tinesesuade] Lehrling geſucht. Für ein größer. Drogen⸗ u. Materialwarengeſchäft 1 Lehrling mit gut. Schul⸗ zengniff. aus gut. Familte. Off. unk. Nr. 60828 d. d. Exp. Lehrling für Bureau ſofort geſucht. FPhilipp Winter Baumaterial. 16725 Lehrling f. Schildermalerei 16784 2 Sofort für Primaner gute Peuſton bei Lehrer von höh. Schule für—3 Mon. gegen reiche Ver⸗ gntung geſucht. Offerten unt. Nr. 69901 au die Exped. ds. Blattes. rallein ſucht hübſch und ſauber möbliertes Zimmer mit guter Penſion zum 1. Mai. Neckarvorſtadt, Schwetz⸗ ingervorſtadt und Linden⸗ 85 ausgeſchloſſen). Offerten mit Preisangabe unter Nr. 69761 an die Expedition ds. Bla tres Per 1. Mai oder ſpäter 2 hübſch möbl. Zimmer in gut. Lage, in ruhigem Hauſe von einz. beſſ. Herrn geſucht. Badegele 1725 1. Telephon erwünſcht. Offerten unter U. 2235 K. Aupor, F 5, 18. an D. Frenz, Mannheim. I 4 I e 7 Zim. mit od. ohm Penſion zu verm. 167655 L4 11 gut möbl. Wohn u. Schlafzemme! an beſſeren Herrn zu vm Näh. 3. Stock. 20644% F)3 Treppen, miel Ph, lae u. Schlaßzg (ees. Junt zen. 47 3 2Tr.Nähe Fried 14„5 5 zaichzring, 1051 möbl. Zimmer z. U. 18881 5 1 Dol . 3 Treppeu, ſeii möbl. Zimmer per ſofo: oder ſpäter zu perm. 1688) Friedrichzplaß 14 gut möbl. Zimmer ſof, ovd ſpät. zu verem. 1 Tr. lks 26405 Schmmperſk. 7 Schn möbl. Zimmer m. Schreih⸗ tiſch a. beff. Herrus. verm. 16704 Schimperſtr. 21 3. Stock, O fehr ſch. neu mößl hell geräum. Zim ingut Hauſe auf 1. Mat zu verm. ſe Spelzenſtr. 14, 2. St..ſch. möbl. Zim. z. verm. 16683 Sewenbemeee 104 II. 2 möbl. Zimmer z. v. Näheres parterren Waldparkftr. 12 part., gut möbl. Wohn u. Schlafzim., ſof. oder ſpäter an ſolid. Hru. z. v. 26192 öbl. Zimmer ev., auch mit Penſion 15 verxm. Weencee e 12, II.r. Iupei Jun Wohn⸗ u. Schlaſzimmer, ſehr ſchön möbl. in guter Lage per ſof. od. 1. Appik zu permieten. 20258 2. 11. 2 Treppen 8 1 12, 4 richt, ſehr gut mö 7 0 tl. verm. 13750 A louer: Grande et belle chambre Meublées; Ou Parle angdazs et ang 5 Villiere N 2, 2 I. chön möbl. Zimmer 5 Peuſion verw. 26351 15 0. 1* an 12 8. heſſ. Ferri ſef, 5 Näßh. B 6, I, part. *5 e Nairrzer Arle — eltnHng An WDöi — 7 1 3.* 8 11 14 Sefte General-'nzelcer, Vadi che Deueſte Uachrichten(Mittaablatt) Mannheim. de. April 1912. besltzteinestaunenerregende Stabllltät, splelend leichten Leräuschlosen Gang, be⸗ stechend elegantes Aeußere und geringes Gewicht. Martin Decker, A 3, 4(Vs--vis J. Theater.) 17427 1 ——— Fr 7 57 ceeeee e Lommunion Fst. französ. Poularden Rehe ganz und im Ausschnittf .— bis M. 10. Renntier billiger als Reh Fst. deutsche Poularden 15 vom Schlegel.40 VFVon Mk..50 bis N..— Tdlell ohne Knochen Prd. I. 40 Gänse u. Enten Flle ehne 98865 Ptd. L bb Puterhabnen., Hennen eschessene Schlleplen.00 deon t die 5t l fasanen, Wäldenten, Kopfsalat, , dlesf Hannen von 24 J,00 anffffsag Jomalen, flischer Blu- Ige. Glolhahnen ven.50—.500 menkonl, frische Gurken, Schr vorteilhaft: feische Tafeläpfel ptund 25 Ptz. Ia. folte Suppenhuhner u. Saftige Citronen, Blukorangen Staer 6, 9, 12 vte. Dee eeeee achmandeln, faselpüsse, Ige. deutsche u. französ, Taüben]— Lafelosinal, Bananen. ere beng, nüten uer, Hdlla-Karioflein v ſe vrr Scohnechühner demüse- u. Obst-Conserven! Als besonders preiswert empfehle: Pfinzessbohnen wietel] Wachsbrechbohnen Gemüse-Erbsen ½ Dose 75 ½ Dose 42 Pf. 7½ Dose 55 ½ Dose 38 Pf ½ bese 42 Pt. Mirabellen Kirschen Pfirsische Dose 80 u. 43 Pfg. ½ Dose 45 u. 50 Pfg.% Dose 80 Pfg. Erdbeeren Zem. Früchte HReineclauden ½% Dose 82 Pfg. Dose 120 u. 66 Pfg. ½ Dose 48 Pfg. f f tur jeden Tafelferfigg Flaschenwaine.n per Flasche inol. Glas von pig. bis Mk. B. G00 Deutsche Schaumweine, französ. Ohampagner Arac, Rum, Cognac, teine Tafelliköre. Freitag, 12. April 1912 nachmittags 2 Uhr— 7. 900 e— dem Marktplatze geg. bare 5 Zahlung i. Bolſttecungs. Kumoscen Aonahm fip ade l. J wege öſfeutlich verſteigern: mungen.Letschpiften derW²elt 1 Gramophon, Möbel u. Sonſtiges. 69930 Ningel, Gerichtsvollzieher. 8 Zwangsverſteigerung. acheee wee Buchhalter Mannheim——1 gesucht! ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung Vertrauensposten! im Bollſtreckungswege öf⸗ 5 fentlich verſteigern: Von Maunheimer Firma wird ein ener iſcher Herr Möbel und Sonſtiges. geſucht, Chriſt und verheiratet von verſchwiegenem Maunheim, 11. April 1912 uverläſſigem Charakter, mit ſchöner deutlicher Hand⸗ Gänther, Gerichtsvollg. eeee 2 5 5 owie doppelt Bu rung, durchaus bilauzſicher mi genauen Keuntnſſfau im Bank⸗ und Wechſel⸗Verkehr. Freitag, et 1 5 Nur Herren, weſche über La. Zeugniſſe verfügen, N 156 2 ähulichen VVertraneuspoſtenſchon ſune hallen, und auf werde ich Pfand 80 ig dauernde Stellung reflektieren, werden gebelen, hier gegen 8 ZablungOfferten eingureichen unter Beifügung von Pholo⸗ im ungswege graphie, Angabe ſeitheriger Tätigkeit, Zeugufsab⸗ affentlich beſtimmt 8704 ſchriften, Gehaltswünſche, Alter, Religion, in welcher ſteigern: 1 ib⸗ Jöhe Kantion geſtellt werden kaun, welche fremde 1Kaſſenſchrank Schreib⸗ Sprachkenutiniſſe vorhanden. Offerten unter„Buch⸗ ſch, 1 Schreibpult, 1 1 8 5 Schrank, 2 Gaslüſter, 1000“ an Haaſenſtein& Vogler, 469 1 Wanduhr, 1 Thete, 10 Stühle, 1 Tiſch, 1 e Vorkehſne, lohnende eine Partie Cigarren und Eigaretten, 1 Glas⸗ U kaſten, 3 Glasſchilder, erner eytl. verſchiedene inxichtungsgegenſtänd. f u. A. m. Maunheim, 11. April 1012. Weber, Gerichtsvollzieher. wird an einen rührigen, beſtempfohlenen Herrn, bet Architekten, Baumeiſtern und Behörden Iwangsgerſteigerung. werder vens ̃ eere 12. 0 191 vorzüglich eingeführt ſein muß, für die Rheinpfalz nachmittags 2 Uhr vergeben. Offerten erbeten unter&. 624 an Haa⸗ 87 hie aegen bare gaß, kenktein. K. Dogler Ar0h Nilenberg- 9281 lung 9055 5 wege öffen verſteigern:— 2 Klapier, 1 Prſtſchen⸗ Läden wagen, 2 Pferde, 2 Scheib⸗ maſchinen, 1 Wagen, 1 Kaxtotheke, 1Kopiermaſch., 1 Teigteilmaſchine, Teig⸗ maſchine, Schmalz, Schokv⸗ Iade, 27 verſch. Gerüſtleit. und Tüncherleitern, Ge⸗ rüftſtangen u. Rücklehnen Möbel und Sonſtiges. Jerner hieran anſchließend am Pfäandort welcher im Pandlokal bekanntgegeben wird: 1 Aufzugmaſchine, 3 in dettebiger e Dazlls⸗ Bicher Maunheim, 11. April 1912. haben in der * 85 56,20,Ladenloka gogen 200 qm, allèererste Lage, Eekhaus, zu jedem erstklassigen Geschäftszweck gesignet, für prompt oder später, ganz oder getellt zu vermieten. Anfragen an M. Marum. G. m. b. H. Hatenstrasse 21. 26439 „ Sesbgtswelslebe Ok. H. Hads ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Olr Garen im Elsuss T e und kauften dort 7 8 4 18 5— Grosse Restbestände 20 N 2———————————————————————————————j— SSS——— Kostumstoffe, glatt u. gemustert, 25 meist i80 om, Hochsommer-Stoffe, — lelchte Wolle und Halbselde, Voile 0 0 und Margulsette, glatt u. gestrelft 7* 1 —— und Rbschnitte— 228 e 10 Wieder eingetroffen —— 1 N dolle Cheviot 8 SVIOI 85 22 reine Wolle, ca. 110 em breit 22 in marine und schwarz —— beispiellos billig. Meter 2 8 e 5 1 5 ar im ſtest HMetar.50,.30,.73 bis 2 je 11 fein Seſden· Foulards und Liberty, 5 229 25 gestreifte u. schott. Seidenstoffe, N. reinselden Merveltleux.Messsline, Rohs eicle in glatt.a boule Dessins, rein Seiden-· Taffet changeant u. unl Futter-Seide für Mäntel u. lacketts und Absehnitte Ein grosser Posten eicle glusen. Seide in gestreift und kariert extra billggg... Meter * * 8 be Im ftast Mtr..90,.40,.835,.30 bi 5 Kleſder-Leinen, Zephlrrt Foulardine mit Seidenglen Welsse Batiste, glatt, gestrelft und 8 gestickt. Prachtvolle Bordüren- stoffe auf Wasch-Volle und Mar⸗ guisette, Reln- Wollen-· Musseline, und Abschnitie prima Qualitlt basch-T Perkal 52 Stofſe kur Hemden und Blusen 1 5 5 im ftest feter.50., 95, 35 15 pfg. —Welt unter preis 1 Posten Eine Unmenge delt-Dumast 8 Reste Buxkins 1 ea, 180 om breit, hoher ſür Herren- und Knaben-Anzüge, in sehr Sanen ekelen, Aa ehonen ſeitean.80..J5,.75, Rest-Kupons Sohwöer Stokereien Auf Tigchen ushegt: mod. Zeichnungen Mtr. jedes Stück enthult%10 Neet Lupons in Handtuchgebild Dekorationg-Steffan geeſgee e lapms in Schürzenstolle in ca. 80 und 130 om derſe! Serlel! Serdg I gerſe Küpons in Waschstoffe 70 48 r7 80 e bö rr 7J5 bl. Lopans in Hemdentuche im Rest Mtr..98 u. b. Hervorragend billig! fupons in Pelzpiqué Hnen Seue d 7 Mi en 5 shorm grosser Auswahl spes, fürUntertaillen sehr geeig 2. Karnier 4 Schumittmaster gratlis. jeder Rest 2½ Mtr. zum Aussuchen Stuck Der Verkauf beginnt Donnerstag Nachmittag um 2 Uhr. Grosse helle Geschäfts- E 5 räume 4 vis--vis dem 22 Mannheim, 11. April 1912. e neral⸗Anzeſaer, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 15. Seite. Buntes Feuflleton. — Medaillen für pünktliche Steuerzahler. Von einem intereſſanten Verfahren, das die Stadtbehörden von Kobe ein⸗ geführt haben, um die Bürger zu einer recht pünktlichen Bezah⸗ lung der Steuern anzuregen, berichtet der„Japan Chronicle“ einige Einzelheiten. Auch im Lande der aufgehenden Sonne drängen ſich die Bürger nicht in übergroßer Haſt zur Steuer⸗ kaſſe, man zahlt ſo ſpät als möglich und möchte natürlich auch ſo wenig als möglich bezahlen. Die Behörde iſt dadurch ge⸗ zwungen, einen recht umfangreichen Beamtenapparat zu unter⸗ halten, der unausgeſetzt ſäumige Steuerzahler mahnt; dazu kommen noch die Zinſen, die die Steuerkaſſe durch die Trägheit der Steuerpflichtigen einbüßt. Um all dieſe Nachteile zu be⸗ ſeitigen, haben die Stadtväter von Kobe ein geiſtreiches Mittel erſonnen: eine Belohnung, eine Prämie für pünktliche Steuer⸗ zahler. Jeder Bürger, der ſeine Fälligkeit entrichtet, erhält einen Freilos zu der Lotterie für pünktliche Steuerzahler. Dieſe Lot⸗ kerie verfügt über eine ganze Reihe von Preiſen im Werte von einer bis zu hundert Mark. Und da man die Steuer ja ſchließ lich doch bezahlen muß, will jeder dieſe Chance nicht verſäumen, winkt ihm doch die Möglichkeit, ohne einen Pfennig beſonderer Auslagen vielleicht fünfzig oder gar hundert Mark zu gewinnen. Aber die ſchlauen Stadtväter von Kobe benutzen nicht nur den menſchlichen Spieltrieb und die Hoffnung auf Gewinn, um die Steuerzahler zur pünktlichen Zahlung zu erziehen; alle Bür⸗ ger, die nachweisbar eine beſtimmte Anzahl von Jahren hin⸗ durch ihre Steuer pünktlich und ordnungsgemäß bezahlt haben, erhalten von der Stadtperwaltung eine dazu beſtimmt iſt, an der Haustür angebracht zu werden, ſo beneidet oder bewundert werden kann. — Wie die Taucher im Wrack der Deeana arbeiten. Tage⸗ lang haben die jetzt ſind ſie zu den lionen von den fünfzehn bergen, die in Gold und Tiefe des Kanals ruhen. ziehen müſſen. Sie müſſen unter den Händen an einem geſpannten Strömung finden; um zu beurteilen, Steuer pünktlich am Tage der kleinen Papierſtreifen: ein Porzellanmedaille, die daß der pünktliche Steuerzahler auch äußerlich von allen Nach⸗ barn und Paſſanten als ein Vorbild eines guten Staatsbürgers Taucher am Wrack der geſunkenen Oceana ge⸗ arbeitet, ohne daß es ihnen gelang, ihr Ziel zu erreichen: erſt Schatzkammern des Schiffes vorgedrungen und bis zum Sonetag konnten ſie bereits nahezu vier Mil⸗ Silber in der Es iſt eine ſchwere und gefahrenreiche Arbeit, der die rauhen Männer mit dem Kupferhelm ſich unter⸗ Waſſer über 60 Fuß tief mit Seil hinabturnen, ehe ſte hinter den Wänden des Wracks notdürftigen Schutz gegen die welche waghalſige Kraft⸗ muß man die ungewöhnliche Heftigkeit der das Wrack ſo ſtark, daß es ſchwer iſt, das Gleichgewicht zu be⸗ halten. Die eigentliche Schatzkammer der Oceang liegt vier Deck tief im Rumpf des Schiffes, und um ſié zu erreichen, muß Treppe über Treppe in der Finſternis überwunden werden. In dem Goldraume ſelbſt müſſen die Taucher die ſchweren eiſen⸗ beſchlagenen Kiſten von der Wand loslöſen und mühſam empor⸗ ſchaffen, wo ſie dann am oberen Deck an Ketten befeſtigt und durch einen Dampfkran zur Waſſeroberfläche hinaufgezogen werden. Die ganze Arbeit ſpielt ſich nach den Berichten eng⸗ liſcher Blätter in vollkommener Finſternis ab; es iſt ſo dunkel, daß die Taucher eine Handbreit vor ihrem Kupferhelme keinen Gegenſtand mehr unterſcheiden können. Sie ſind vollkommen auf ihren Taſtſinn angewieſen. In dieſer Beziehung ſind die erſten Tage erfolgloſer Arbeit doch nicht vergeblich geweſen: ſie kennen jetzt jeden Fußbreit des Wracks. Vor Beginn der Ar⸗ beiten haben ſie auch Tage lang die Baupläne des unter⸗ gegangenen Schiffes ſtudieren müſſen. Das Wrack ſelbſt iſt nach der Ausſage der Taucher infolge der ungewöhnlichen Wucht des Seeganges in einem traurigen Zuſtande, in den Ka⸗ binen und Sälen ſind durch die Waſſerſtöße die Gerätſchaften vom Boden und Wänden gelöſt, und alles was Holz iſt, Stühle, Tiſche uſw. ſchwimmen frei im Inneren des Schiffsrumpfes umher. Das Schlimmſte iſt, daß unter der Einwirkung des Waſſers alle Drahtvorrichtungen von ihren Plätzen losgeriſſen ſind; ſie bilden ein gefährliches Hindernis, da ſie ſich überall den Tauchern entgegenſtellen und wie Lianen in einem Ur⸗ wald das Vordringen erſchweren. Sobald die übrigen Gold⸗ und Silberſchätze geborgen ſind, wird man das Wrack der Oceana mit Dynamit in die Luft ſprengen, um damit das Hin⸗ dernis endgültig aus der Schiffahrtsſtraße zu beſeitigen. — Der amerikaniſche„Wabbel“⸗ Tanz. Die ſchnellebigen Amerikaner haben die exzentriſchen Tänze der letzten Monate bereits überwunden, der vielumſtrittene„Grizzly⸗Bär“ und der „Truthahn⸗Trap“ ſind aus den Ballſälen der oberen Vierhun⸗ dert verſchwunden. Aber ſchon drohen ängſtlichen Gemütern neue Ueberraſchungen, denn die maßloſen Tänze der letzten Wochen haben ſich zwar überlebt, aber keineswegs den Hunger der amerikaniſchen„goldenen Jugend“ nach neuen Tanzſenſa⸗ tionen geſtillt. Aus Waſhington wird berichtet, daß die„tan⸗ zenden Fünfzig“ im Play⸗Houſe⸗Club zu Waſhington bereits eifrig neue Wunder des Tanzbodens üben. Die„tanzenden Fünfzig“ zählen zu ihren Mitgliedern den Generalpoſtmeiſter Hitchaock, Alice Longworth, Rooſevelts berühmte Tochter, Miß Helen Taft und viele andere tanzfreudige Mitglieder der vor⸗ nehmen amerikaniſchen Geſellſchaft. Aus dieſem Areopag iſt nun die neue Senſation entſproſſen, der orientaliſche„Wabbel⸗ Tanz“, der„jelly wabble“, der ſogar im Lager der tanzenden leiſtung das iſt, anz“, im r te Strömung und des Seeganges an jener Stelle kennen. Selbſt Fünfzig Bedenken, Widerſpruch und Zwietracht geſät hat. Der bei dem mildeſten Wetter iſt die Strömung ſtark genug, um die Wabbeltanz wird zu einer langſamen gezogenen Muſik getanzt. an dem Taue klammernden Taucher immer wieder zur fläche emporzutreiben, Ueber Fehltritt, ein einziger Ne ang erf zur Ober⸗ dem Wrack hat ſich bereits ein wahrer Berg von Trümmern angehäuft, und hier kann ein Verderben bringen: „Er beſteht aus einer Reihe von Körperbewegungen, in denen Beben und Schütteln einzelner Glieder mit einem tiefen Hin⸗ und Hergleiten von Seite zu Seite verbunden ſind. Voraus⸗ ſetzung dabei,“ ſo weiß ein Eingeweihter aus Waſhington zu erzählen,„iſt Anmut und Grazie; es bedarf langer und ange⸗ Miß Helen Taft, die bereits den„Truthahn⸗Trap“ und den „Teufelstanz“ verworfen hatte und nun auch von dem Wabbel⸗ tanz nichts wiſſen will. Sie iſt dabei auf der Seite der Mehr⸗ zahl der Mütter, die dieſer neuen Tanzform ſehr wenig begei⸗ ſtert gegenüberſtehen, aber es ſcheint, als ob der Wabbeltanz trotz aller dieſer äſthetiſchen und ſittlichen Bedenken ſeinen Weg machen wird. In Newyork, wo man ſtets aufmerkſam alle geſellſchaftlichen Vorgänge in Waſhington verfolgt und ſchleu⸗ nigſt nachahmt, wird man nicht mehr lange auf den Wabbeltanz zu warten brauchen. — Wegen eines Rieſenhutes relegiert. Aus Newyork wird berichtet: Ein ſenſationeller Prozeß, in dem die Univerſität Chi⸗ cago und ihr Dekan wegen verleumderiſcher Beleidigung ver⸗ klagt waren, hat jetzt in erſter Inſtanz mit einer Verurteilung der Univerfität vorläufig ſeinen Abſchluß gefunden. Die Ur⸗ ſache des Skandals, der in ganz Amerika Aufſehen macht oder Heiterkeit erregt, iſt nichts anderes als der koſtbare ſchöne Rieſenhut einer jungen Studentin Miß Eſtelle Mercy, die jetzt in Verteidigung ihres guten Rufes als Klägerin vor die Schran⸗ ken des Gerichtes getreten iſt. Miß Merey erſchien eines Tages in einem prachtvollen Hute, den Sachverſtändige auf tauſend Mark ſchätzten, und in einer prächtigen Geſellſchaftsrobe in den geheiligten Räumen der Alma Mater. Das machte großes Auf⸗ ſehen, der Dekan begann ſich um Miß Mercys Hut und Robe zu bekümmern, man wollte wiſſen, woher die einfache junge Studentin zu ſo koſtbarer Kleidung käme. Miß Merey erklärte, ein Onkel habe ihr Hut und Robe geſchenkt, aber der ſitten⸗ ſtrenge Dekan war nicht ſo leicht zu öberzeugen. Es wurde eine hochnotpeinliche Unterſuchung eingeleitet, bei der ſich ergab, daß Miß Mercy ihren koſtbaren Hut von einem geſchiedenen Mann erhalten hatte, der nebenbei ihr Bräutigam war. Die junge Dame wurde relegiert und die Folge war der Prozeß gegen die Univerſität, bei dem Miß Merch wegen Verleumdung einen Schadenerſatz von 400 000 Mark verlangte. Die Ver⸗ handlung wurde mit beiſpielloſer Leidenſchaft geführt und der Dekan griff den ehemaligen Zögling der Univerſität Chicago auf das bitterſte an.„Sie iſt eine geborene Kokette“, rief der Dekan entrüſtet und zu den Richtern gewandt fuhr er fort:„Sie hat ja ſogar mit Ihnen geflirtet, von Anbeginn des Prozeſſes hat ſie Ihnen Augen zugeworfen, Sie wiſſen das ganz genau.“ Aber dann kam die große Ueberraſchung. Die Jury zog ſich zurück und blieb nicht weniger als ſechs Stunden lang unſicht⸗ bar; im Beratungsſagal ſollen die heißeſten Redeſchlachten ge⸗ ſchlagen worden ſein. Als endlich die Richter wieder im Saale erſchienen, wurde unter geſpannter Erwartung das Urteil ver⸗ kündet: die Univerſität Chicago wird zur Zahlung von 1000 Mark verurteilt. Die hübſche Klägerin äußerte ſpäter zu einem Interviewer:„Ich bin gerächt, mein Ruf iſt von jedem Ver⸗ dacht gereinigt.“ Der Dekan aber hat ſofort im Namen der Univerſität Reviſion eingelegt und ſo werden die Amerikaner bald eine neue Auflage dieſes Prozeſſes erleben, nur daß dann Miß Mercy vorausſichtlich bereits als glückliche Gattin des Mannes erſcheinen wird, der durch ſein üppiges Geſchenk die Alma Mater von Chicago ſo tief empört hatte. der Taucher würde von der Strömung er aßt und fortgetrieben. Wenn dabei der Luftſchlauch an irgendeinem der Trümmerſtrengter Uebung, um dieſe komplizierten Körperbewegungen eeee 72CCCFFFCFC hängen bleibt oder ſich verknotet, iſt der Erſtickungstod das ausführen zu können. Die jungen Leute von Waſhington ar⸗ gei Le—2 merz N n ſaum abwendbare Los der in den Tiefen arbeitenden Männer. beiten bereits ſeit Wochen unermüdlich daran, ſich dieſe Be⸗ Hofnsse Ses eener Haben die Taucher erſt einmal unter dem erſten Deck Schutz herrſchung des„Wabbeltanzes anzueignen.“ Von den jüngeren + 8 2 Fl fle 54 8 ſo können ſie verhältnismäßig ſichck arbeiten; aber Mitgliedern der tanzenden Fünfzig haben nur wenige dieſen 95 8 8 8 8 2 8 2— 9 5——5 2 Versuchen + Die nichtfettende Hautereme! „Wmien empfobten zis Bestes zur Hgut- und Schen- Bi n 40 ad ag roſe, spröde Haut. e er, dar, 1 es Haut- —— n. ete 80 U. 100 fl. Frobetabe 20 fl.. Kombefla-Setfe dek 50 fl. Depots in den Apotheken und bel: I. Büchler, Schlossdrogerie, Richard Doppelmayr, Markt⸗ drogerie, F 2, 9a, Herm. Geyer, Drogerle zum weissen Kreuz, Mittelstrasse 60, Hugo Giessop, Nizua-Papf. Hirsch-Drogerie, Planken, P 4, 1; Otto Hess, Drogerie, EE 1, 16, Karl Knieriem, Traittenrstr. und' Bellenstr., Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3, und Fihlale Friedrichsplatz 19, H. Merekle, Merkur-Dro- rle, Gontardplatz 2, Georg Schmidt, Drogerie, Secken- eimerstrasse, 8 Springmann, Central-Drogerie, P J, 6, Leo Treusch, Drogerie. 251 Süddentsche Fanſ Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannheim. D 4,%%10. Telephlon Nr. 250,§41 und 1984. KHapital umd Reserve Mk. 6009009 900.— Zezorgung aller baukmässigen desehäfte Sesondere Abteilung für den An-⸗ und Verkauf von sämtlieken Werten ohne Börsennotiz Annahme von 19444 Basr-Henoslten zu näher zu verelnbarenden Zinssätzen 7 in beltebiger Stückzahl zu Halssins⸗Bücher Dr. H. Hals ſchen Buchdrucherei, G. m. b. H. FalltaleVertſenng.Marzen Fokten,Käfer, Ratten, Mäusener Desiulektionen von Kranken- und Sterbezimmern 8 Wissenschaftliche Leiter: Dr. Gemoll& Dr. Kirchner. 42 Algefffeines 5 igeziefer-Versſcherung Tür⸗ u. Firmen⸗Schilder in feinſter Ausführung. 20545% H. Jander 2, 14 Planken PE 2, 14 gegenüber der Hanptpoſt. er Heltige Seegang und die Wogen der Brandung erſchüttern! neuen Danz abgelehnt, an der Spitze der Gegnerinnen ſteht Pfälzerwald⸗Verein E. B. 5 112. Wanderung. Nie Hin⸗ u. Rückfahrt mit Ein kompleftes eichenes Arbeit. Giglegen Prima holländiſcher abzugeben. Zentner in Säcken. Die Mühlauhafen, hier. Bei Abnahme von 10 Ztr. 1 7 75 + 7 E und mehr„ 7* 2* 100* bis frei Haus Mannheim. Der nur gegen Baarzahlung. rosse helle inseriert man Iim Neuen mit slektr. Anschluss und Werkstatt gesucht, pedition ds. Bl. erbeten. Sonntag, den 14. April 1912 Baumholder— Lichtenberg— Kuſel. Abfahrt Ludwigshafen ab“6 vorm. Fahrpr. M..— Gäſte willkommen. Näheres Wanderkärtchen. Selderbehalle. zimmer ſowie ein rüfternes Scfilaf- zimmer wegen Rdumung(der Se⸗ werbehalle zur liehrlingsausſtellung) ſofort ſehr billig zu verkaufen. Prima Ab Dienstag, den 9. April ein größerer Poſten Kartoffel guttochend zum Ausnahmepreiſe von Mk..60 per Ware iſt disponibel und abzuholen au der Halle von Geber& Mader, Mk..50 p. Ztr. Verkauf geſcgeh 16733 Lager-Raume Offert. unter No. 230382 an die Ex- Verein zur Förderung des israelitischen Religions-Unterriohts E. V. Anmeldungen neu eintretender Schüler werden Sonntag, den 14. April, im Schullokal, M 4, 7, parterre, von 11 bis 12 Uhr entgegengenommen. 69941 Der Vorſtand. deralben— Spuderzug. 69944 Speile⸗ Fachſchule für Damenſchneiderei und Zuſchneidekunſt Mannheim F 1, 3, Breiteſtr. 5 8 Gegründet 1890. Vollkurſus für ſchulentlaſſene Mädchen beginnt in dieſem Jahr am 15. April. Die während der Lehr⸗ zeit von Schülerinnen ſelbſt hergeſtellten Damen⸗ u. Kinder⸗Garderoben für Angehörige und eigene Kund⸗ ſchaft iſt denſelben geſtattet, den Verdienſt zu behalten. Stellen finden Mehrere, tüchtige Tabrikheizer für Wasserrohrkessel für dauernde Arbeit per sofort gesucht. Offerten mit Aſtersangaben, Lohnansprüchen und Zeugnis-Abschriften unter Nr. 23096 an die Expedition dieses Blattes. 22193 6 40„ 77 1 Wohaungen Prinz Wilhelmſtr. 10 VIS--vis dem Roſengarten, I. Etage Herrſchafts⸗Wohnung von à Zimmer, Garderobe, Diele, Anrichte, Bad, Küche, Speiſekammer, 3 Fremdenzimmer u. ſonſt, reichl. Zubehör, Dampfheizung ꝛc. zu vermieten. 26480 A. Daumb, 8 I. 16. Telephon 4490. Moderne h⸗Zimmer⸗Wohnung 0 I. Etage 7 7 zu mieten 2 45 Stallun für—6 Pfrd., iſt mit allem Zubehör wegzugshalber per ſofort ſehr Wagenremiſe preiswert zu vermieten. Für Arzt, Schneiderei 1 105 Warenhaus ANDER Hürb ete. ſehr geetgnet. 26493 gartenſtr. 44. Tel. 1667. 22 16475 28093 Albert Götzel, D 1, 1, Paradenlatz. 4 KA4 11 275 90 77 5 eeeenene 1 9 16 eſiſte. Teveralnzener, Babiſche Neueſte Aachrſchten. (Mitfgahlatff Mannheim den 11. Apru 112 ————————rr Donnerstag— Freitag— Samstag: VVVCC 0 3, 9, 4. Stock, 1 gr. Zim A. K liche zu verm. 16870 6 7, 20 5 + St. 2 1 85 Zimmer m. Tüche n. Keller an kl. ruh. Fam. per 1. Mai zu urm. Näh. daſerbſt. 264 höne Wohnung, Zim. Küche mit Balkon, ſof. Fiehb., zu nerm. 26470 L8, 14 Parterrewohnung,—8 Zim., mit Bad u. Zubeh. ber 1. Juli zu v. 26293 b13 1J bart. ein freundl. Mauſ.⸗Zim. au nur ſoltde ruhige Frau oder Fräul. zu vernm. 16664 Kähe Bahuhof) U i3 4 e nmung, 7 Zim. m. Zubeh., auch für Hürozwecke geeig., u. 1. Juli zu vermieten. Zu erft. 1 Treppe. 23082 115 No. 13 Kaiſerring Paxterre⸗Wohn., 5 Zlm., Bad de. mit Vorgarten per 1. Juli zu vermieten. Zu erfr. 4. St. 15075 1 6 3 7 Fimmer&ck⸗ 9 wohnung, erſte Etage, in frequenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bux. oder Geſchäftszwecke zum 1. April zu verm. Näß. O 6, 3, Eckladen. 25902 4. St., 4 Zimmer Küche, Magdk., Zentralhelzung, Lift, dc. 55 40 od. ſpät, zu ver⸗ eten. 2602 Näh. T 8, 17, Tel. 881. 1 7 J7 ſmmer.iche * inth. z. v. ſof. 16687 8 fef 2 R 7, 38 ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohnung mit ſämtl. Zubehör per 1. Juli zu verm. 26413 Näheres 2. Stock. S 4, 22 5 Zim. u. Küuche mit groß. Badez. p. 1. Fult zu v. 965 1 4 Zimmer u. Küche 7 3. Stock, ſofort zu vermisten. 20482 Binmer⸗ Seeldeft. 0 obnung im S. At. 18 1 . N„ Collimfrahe g ſchüne, helle 4 Zimmer, 1 Jalk u. 12 per Juli zu v. Freie Ausf. 26466 Zu vermieten Friedrichsring 2. Stock, ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim., 1 Kammer, nebſt Zubehör auf 1. Juli. Näh. Schulhofſtr. 4, I. 9 Friedrichsplaß 0 7 Zim., Garderobe, Cen⸗ tralheizung, Lift u. allem Zubehör 16869 14 Tullattraße 14 Zim., Garderobe u. all. Zubehör per ſof. od. ſpät. zu vermiet. Näh. Göthe⸗ ſtraße 12, Telephou 2405. Montardzgir. IS, II., ſchöne 4 Zimmerwohnung zu vermieten. 16883 r chöne L Gontardſtr. 22. Bin 5. St., ſep. Abſchl., Gas, p. 1. Mai zu verm. Pr. 35 M. Lorhlugſtk 92, 2 Zimmer u. Küche an kl. ruh. Familie zu vermieten. Näheres 2. St. rechts. 26408 55 8 Cenulrun iit nhαιeẽ,j,ju Hauss Eleg. SZim.· Pohngß Neæraer: Bleg. Zim.- Mohng. p. (auch ale Bil ro geeig.) Per., Oxtober od. fruher v.. Fermttil. xostenyr. Levi& Sohn 2r, 4 Breitestr. Zol. qgñ 28 Eſk⸗Neuhau Nenzſtt. J, am Luisenpark Hochherrſchaſtliche Wohn⸗ ungen w. 5 Zimmern uach dem Park und Tenunispl. liegend, ſamt reichl. Zub. per ſofort oder 2601 vermteten. Bangeſchäft W. Fucke⸗ Michels. Tel. 777. Terrenemden nach ſtass Atelier im Hause unter Leitung erfahrener Olreotrioen. Heſche Auswahl in Lelnen- und Pique-Einsätzen; neueste Dessins bunter Oretonnes, Oxjords, Zephyrs, Seide und Flanelle,. I. Klein& S0hnes25 12,45 1. U. 2. Etage Telephkon 910. Nupprehlſr. J0 eleg. 6Zimmerwohnung, eleg. 3 Zimmerwohnung mit Bad, 3 gr. Parterre⸗ Zimmer als Bureau zu verm. Näh. 2. Stock. 1223 Rupprechtſtraße J0 eleg. Part.⸗Wohng., 4 Zim. Bad zu vermieten. 16884 Kenzſtraße 5 am Luiſenparth herrſchaftl. Wohnungen, 8 Zimme Fremdenz mmer 2 Migd⸗ kammern, Zentralheizung, Entſtaubungsauf. de. dei 1. April zu verm. 25472 Näß. T 6, 17(Baubüro) Roſengartenftraße 20 Stock, ſchöne 25532 8 Zimmer⸗Wohnung Bado u. allem Zubeydi pe⸗ 1 April a. c. zu ver wieten. Näheres Hammer F 7, 1. Telep on 6481. Nheinhänſerſ. l 1 Treppe hoch 3 Zimmer mit Zubehör ſofort, 1 Zimmer parterre als Düro zu vermiet. 286948 Nupprechtſtraße ſchöne Wohnung—4 Zim. über 4 Treyp, ver 1 li swert zu verm— ennershofſtr. 20, 2. St. 2 u. Küche an eute zu verm. eindammſtr. TI, 2 Zim. u. Küche neu herge⸗ te, kuf. u v. 16880 aaaaue Förtsetzung des gapm billigen 1 Treppe hoech. Stamitzſtr. 4, 2. St., 1. Juli mod. 3 Zim.⸗Wohn. billig zu vermiet. 16248 Flamitzlür.5.7 elegant ausgeſtattete 4 Zim erwo nungen m. reichlich Zube ör zußerſt pre swer! zu vermieten. 24989 Näheres Stamitzſtr. 9, 1 Treppe. Schimperſir 2 Eckhaus, 1. Etage, ſchöne Zimmer⸗Woßhnung mit Manſarde und allem Zu⸗ behör für Mk. 1600 per 1. Juli zu verm. Näheres 26330 Mittelſtr. 4. p. Schimperſtr. 14 we zugshalb. ſchöne große Zinmet⸗ oh ung Bad und Manfarde per 1. Juli preiswert zu verm. Näh. daſekbſt 2. St. kks. Scke Seffengeimervr. J Werde ſtraße 3. St. ſch.g⸗Z.⸗Wohn. m. Mauf. p. 1. Juli z. v. 1 — Ste wel Secuh d. 1006 gisabche Balk. Näh. Friebrichspl. 43 Roßrer. 1652 Tatterſalfſtr. 90 ſchöne 4gZim.⸗Wohng. part. per Jult zu verm. 26483 Näh. Tatterſallſtr. 6, II. Talerſaſ s. 0.8 85 ev. Bad, Zubeh. auf 1. Juli zu vm. Näh. 3. St. 18554 24 Näühe IBahnhof 5 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 16646 Näh. 4. St. daſ. Tullaſtr. 19 7⸗Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 26394 Anfrag. von—5 Uhr Büro Goethgeſtraße Georg Börtlein. Waldparkſtraße 1 3 Trepp., frenndl. 3 Zim.⸗ Wohng. p. 1. Mal od. ſpät. 3. vm. Näh. 3. St. u. Tel. 6396 26485 Weshinfſt. 8 part., ſchöne 2 Zim.⸗Wohn. mit Kammer per 1. Mai in beſſerem Hauſe zu 48 M. zu um. Näh. 2. St. 28442 Wisdeckſtraße 49, 2 St., 3große Zimmer, Küche, Keller ſofort zu verm! Näh. Brehm, 4 St. 10 Waldhofſtraße 18 und 2 Zimmer mit Küche zu verm. 16301 Mehrere Wohnungen ſofort oder ſpäter zu verm. ündel, Gärtnerſtr. 8a. 16764 Swone 3⸗Zimmerwohn. neu hergerichtet im 5 Stock ſpfort zu verm. 2844⁰0 Rheindammſtraße 40. Tallaſefkr. 3— U eereraee ſſcche — Ausgenommen: Marken- und Konventions- Artikel. Telephon 919. immerwohn,, Bad ete., vis⸗a⸗vis Kunſt⸗ halle, zu verm. Zu erfr. Seckenheimerſtr. 10, part. 16707 71 75, Hahnhol Schöhne gerdumige &immer- ſohn. (Laufte, Sad, 2 Clos.) Z. V. Vermittl. kosten iro Le& Sohn . Breſtestt. 7e/ 52 Für Mieter. Elegante 4, 5, 6, 7. 8 Zim⸗ mer⸗Wohnungen per ſof. oder ſpäter zu verm. durch Inl. Loeb, R 7, Tel. 168. 2, 3 und 4 Zinmerwo zunngen im einſach u. beſſ. Ausſtatt. in verſch. Stadigegend. J. v. Bureau Gr. Nerzellr, 6, Telephon 1831. 25469 Schöne Wonnung. 4 im., Küche, Manfarde, 2 Balkon u. Zentralheizung ſolort oder ſpäter zu verm, Juchs& Pricſter, G. 4 b. H. Rupprechtſtr. 7, part. 16642 Schöne Wohnungen von 4, 5, 6 und 8 Zimmer nebſt Zubehör in verſchied. 5 Lagen der Stadt p. ſofort oder zu vm. 15910 Näh. Keirchenſtr. 12. Neubauten am Luisenpark Wnſ 9 und Colliniſtraße 28 4 Aimmer- Wohnungen modern ausgeſtattet per Anfang Juni von Mk. 1200.— aufwärts zu verm. Auskunft WI 2, ll. Telephon 1828. 25729 2 Iiminter U. Kiche auf 1. Mai. Mittelſtr. 131 zu vermiet. 3. St. 16644 Schöne 6⸗Zim.⸗Wohng. mit Balkon, Bad, Man⸗ ſarde und Zub. in ruhig. Hauſe zu verm. 16660 Näheres F 7, 18, 2. St. Neues Haus 2 und 1 Zimmer m, Kt mit pder ohne Manſar auf 1. Mai 1 vermieten. Näheres Waldhofſtraße 78 Weick, 2. S 1680² 5 Z mmer, Küche, Bad, Magdkammer 1. 2. Stock p. 1. April. 25720 Näh. E2, 4½. e Herrſchaftliche ohnung 2. St. Parkring 31 gegen⸗ über dem Stadtpark ſofort oder ſür ſpöter zu verm. Eventl. kaun die komplette herrſchaftl. Einrichtung in allerbeſtem uſtand be⸗ Peitüben r zu einem eil übernommen werden. Väß. Telenß. 84. 892 Eleg. Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu verm. Näheres J. Peter, Roſengartenſtr. 23. 24780 4 lmer-⸗Wohng 11 85 inger raße 38. 8 25465 ee Na [„Mbeindammſtr. 42 2. St. — fff.. ĩͤ ee ee FC Schöne große— 1 merwohnung p. 15. Apx od. 1. Nal verm. Freis 48 Mark Käh. Jungbnaſchſtr. 28 II. Iu Familienhaue ſehr ſchöne Wohnung, 4 Glasveranda, ad, Küche, ꝛc. per 1. Juli uder auch ſchon bald au rühige Leute oder Familie ohne Kinder zu verm. Näh. Meerfeldſtr. 4a 1Tr. 26955 Namer z Kiche F. zn verm. 50 5 Zimmer und Küche iu ruhigem Hauſe zu um. Näh. E 5, 9, Bokladen. Herrſhaftlige Vohnung beſtehend aus 8 Zim⸗ mern mit reichlichem Zubehör per 1. April zu vermieten. 25578 Zu erfragen Luiſen⸗ ring 13, 2. Stock. 4 große Zimmer und Küche per 1. Fuli z. verm. Näh. Rheindammſtr. 48. 16891 kim. Neuban, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohnungen m. Bad Erker Telephon, auf L Mai od. früher zu verm. 26859 Näh. Hauptſtraße 192. Naf Tlal Mannßeſmer⸗ 2 Straße 36, 2. Stock, ſchüne 5 Zimmer⸗ wohnung mit Ubehör zum 1. Ii 1912 zu ver⸗ mieten. Näh. Büro Friedrich Carl⸗ traße(Waſlerturqm]. 2 Sockenheim. Billige 3⸗Zim.⸗Wohng. mit ſämtl. Zubebör und Garten wegen Wegzugs ſoſort zu vermieten, Schloßſtr. 29 II. Schwetzingen elſtr. 41 4 Nabel i aer l ene, vermieten. 410 r .