— ——0ßdßßſß ̃ dñ————...ʃ8 Abormement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg. Surch die Poſt inkl Poſtaufſchlag k 3 42 vro Muartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Hk. Täglich 2 Nusaghen(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung dchluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblaut morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr LCelegramm⸗Kdreſſe: 5General-Anzeiger Manndeim“ Celephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion. 5„% 87⁷ Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Beilagen. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage fürn Tand. und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Spori⸗Revue, Wandern und Rkeiſen und Winterſport, Rode⸗Beilage, Frauen⸗Blatt. Nr. 173.(Abendblatt.) —————PPPpPPpppppffpff.——————f Mannheim, Samstag, 13. April 1912. —— Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. Fehlgeſchlagene Interpretat ouskünſte. Die Zentrumspreſſe läßt alle ihre Auslegungskünſte ſpielen, um den bayeriſchen Jeſuitenerlaß in Einklang mit dem Reichsjeſuitengeſetzt zu bringen. Da in dem dafür in Betracht kommenden erläuternden Bundesratsbeſchluß vom 5. Juli 1872 beſtimmt wird, daß auch den einzelnen Jeſuiten eine Ordenstätigkeit in Kirche und Schule unterſagt bleibt, ſo argumentiert z. B. die„Germania“ folgendermaßen:„Da aus⸗ drücklich von einer Ordenstätigkeit geſprochen wird, ſo iſt es klar, daß der Geſetzgeber ſowie die Verfaſſer des erläuternden Beſchluſſes unter keinen Umſtänden an jede prieſterliche Handlung gedacht haben, ſondern nur an eine Handlung, die den ſpezi⸗ fiſchen Charakter der Ordenstätigkeit an ſich trägt.“ Damit behauptet das Zentrumsblatt, daß die Jeſuiten ſich bei der Aus⸗ übung der Seelſorge gewiſſermaßen von ihrem Orden trennen und dieſe ganz in der gleichen Weiſe wie die Weltprieſter aus⸗ üben. Auf den gleichen Standpunkt ſtellt ſich die bayetiſche Regierung, wenn ſie in ihrem Erlaß u. a. ſchreibt:„Die genauere Umgrenzung des Begriffes„Ordenstätigkeit“ wird in der Weiſe zu erfolgen haben, daß Handlungen, die als rein prieſterliche, von dem eigentlichen Aufgabenkompler des Ordens losgelsöſte Funktionen ſich darſtellen und bei denen die Ordensangehörigen zum Zweck vorübergehender Aus⸗ hilfe in der Seelſorge einer von der Ordensleitung unabhängigen Aufſichtsgewalt unterſtehen, als ä außerhalb des Gebieles der Ordenstätigkeit liegend angeſehen werden“ In einer Zuſchrift an die„Münchener Neueſten Nachrichten“ vird ſchlagend nachgewieſen, daß dieſe Auffaſſung den Satz⸗ angen des Sefutenrbens und den Auslegungen der maßgebenden Kommentatoren der Satzungen völlig widetſpricht: zEs iſt eine ünbeſtreitbare Tatſache, daß, obwohl der Jeſuitenorden ein Prieſter⸗ und Klerikerorden iſt und oßwohl Aſo die ſogenannten prieſterlichen Verrichtungen auch zu ſeinen Verrichtungen gehören, dennoch dieſe Verrichtungen, wegen der Art und Weiſe, wie der Orden ſie ausübt, fpezifiſchfeſu⸗ tiſche Ordenstätigkeit darſtellen und alſo durch das 1 verboten ſind. Die Sache iſt ſo wichtig, daß der Beweis aus den Quellen angebracht erſcheint. Die päpſtlichen Errich⸗ tungsbullen für den Jeſuitenorden führen gleichlautend„Pre⸗ digten, Vorleſungen 5 onferenzen!), jede Verkündung des Wortes Gottes und Spendung der Sakramente“ als Ordens⸗ tätigkeit auf(Bulle Pauls 1It.: Regimint mifitantis vom 27. September 1540; Bulle Julius III.: Exposeit debitum vom 21. Juli 15503 Bulle Gregors XIII.: Ascendente Domino vom 25. Mai 1584; Inſtitutum Socieiatis Jeſu, Edit. Florent. 1893, J 4. 23. 91). Dasſelbe tun die Ordensſatzurigen(Pars 7, e. 4, H. 6 und E; Pars 7, e. 2, F 8 5; Examen gen. c. 6, 2: Juſti⸗ tutum Sveietatis Jeſu, Edit. Florent. 1893, 11 19, 109, 112). Der Jeſuit Meſchler, der von ſich ſelbſt ſagt, daß er alle wichtigen Aemter im Jeſuitenorden(Rovizenmeiſter, Rektor, Provinzial⸗Aſſiſtent) bekleidet hat, ſchreibt in einem kürzlich er⸗ ſchienenen Werke:„Die Bemühung um das Heil des Nächſten iſt ihr(der Geſellſchaft Jeſu) beſonderer, eigentkicher Ordenszweck.. Die Mittel(zu dieſem Zwecke) beſtehen im allgemeinen in den prieſterlichen Verrichtungen. Sie ſind der Geſellſchaft inſofern eigentümlich, als ſie ihrem Weſen nach ein Kleriker⸗ oder ein Prieſterorden iſt. So beſitzt ſie alſo alle Mittel zu eigen, welche dem katholi⸗ ſchen Prieſtertum zur Heiligung der Welt von Gott gegeben ſind und von Recht zukommen.“(Die Geſellſchaft Jeſu, Frei⸗ burg 1911, S. 48.) Der Gewährsmann des Münchener Blattes weiſt an der Hand der jeſuitiſchen Quellen weiter nach, daß die Exer⸗ zitien und Miſſionen ganz und gar Sondertätig⸗ keit des Jeſuitenordens ſind und erſt von ihm aus, der ſie ins Leben gerufen hat, auch in den Tätigkeitskreis anderer Orden und der Weltprieſter gelangten. Der bereits erwähnte Jeſuit Meſchler ſagt:„Das Exerzitienbuch iſt Ignatius eigenſtes Werk“; der Ordensgeneral Johannes Roothaan betont in einem Rundſchreiben an die prieſterlichen Mitglieder des Jeſuitenordens 1834:„Jeder von Euch weiß, daß die Exerzitien ein durch Gottes beſondere Güte unſerem heiligen Vater Ignatius verliehenes und durch ihn der Geſell⸗ ſchaft eigentümlich gewordenes Geſchenk ſind“. Die gleiche Auf⸗ faſſung begegnet uns in den päpſtlichen Bullen uſw. Und auch von den Miſſionen heißt es im Index analyticus rerum (1893):„Die Miſſionen ſind ein der Geſellſchaft ſehr eigentüm⸗ licher Dienſt.“ Uebrigens ſind die Miſſionen nichts anderes als Exerzitien, angewandt auf die breite Maſſe des Volkes; Exerzitien teil. Das ſagt Meſchler ausdrücklich:„Dem Volke werden die Exerzitien mitgeteilt durch Miſſionen, die nichts als Volksexerzitien ſind.“ Der Begriff„jeſuitiſche Ordens⸗ lichen Verrichtungen“(Predigen, Beichthören uſw.) und ganz beſonders gehören zu ihm Exerzitien, Vorträge, Konferenzen (lectiones) und Miſſionen. So faſſen den Begriff„jeſuitiſche Ordenstätigkeit“ auf die Päpſte, der Jeſuitenorden ſelbſt und bayeriſche Miniſterium, ſelbſt wenn es Hertling heißt, und erſt recht die„Germania“ müßten ſich an dieſe Auffaſſung halten. * ſam, daß in Preußen nicht durchweg nach den in der„Nordd. Allg. Ztg.“ kürzlich bekannt gegebenen Grundſätzen verfahren werde. Es heißt da, untergeordnete Verwaltungs⸗ und Polizei⸗ organe hätten gegenüber der Tätigkeit der Jeſuiten bei Miſſionen eine Haltung eingenommen, die in keiner Weiſe den Abſichten der preußiſchen Regierung und des Jeſuitengeſetzes entſpricht. „Anders läßt es ſich wenigſtens nicht erklären, daß vor ungefähr Jahresfriſt Jeſuitenpatres in einer Reihe vonnaſſauiſchen — alſo preußiſchen— Orten Miſſionen abhalten und da⸗ bei Vorträge für Männer und Frauen halten, Beichte hören und das Altarſakramentſpenden lonn⸗ ten. Als die Frankfurter„Kleine Preſſe“ einige Stellen aus den Predigten und Beichtſtuhlgeſprächen der Jeſuitenpatres in Höchſt a... zum Abdruck brachte und eine Kritik daran knüpfte, nehmen alſo am echt und ſpezifiſch jeſuitiſchen Charakter der tätigkeit“ iſt alſo ein feſt begrenzter; er umſchließt alle„prieſter⸗“ ſeine maßgebenden Autoritäten. Man ſollte meinen, auch das Eine Zuſchrift an die„Voſſ. Ztg.“ macht darauf aufmerk⸗ eee wurde in der Zentrumspreſſe zunächſt alles beſtritten, auch dit Tatſache, daß es ſich in Höchſt um eine Jeſuitenmiſſion gehan⸗ delt habe, und einzelne in entfernteren Orten erſcheinende Zen ⸗ trumsblätter wollten ſogar aus der Tatſache, daß von einer Jeſuitenmiſſion die Rede war, auf die Unglaubwürdigkeit der Nachricht ſchließen, da es doch allgemein bekannt ſei, daß die Abhaltung von Jeſuitenmiſſionen im Gebiet des Deutſchen Reiches verboten ſei. Als aber die Angaben aufrechterhalten wurden, verſtummte mit einem Male die Zentrumspreſſe wie auf Kommando, jedenfalls um nicht die Oeffentlichleit noch mehr auf den Umſtand hinzuweiſen, daß in Preußen trotz des Jeſuiten ⸗ geſetzes doch Jeſuitenmiſſionen abgehalten wurden. Ob in⸗ zwiſchen die preußiſche Regierung Maßnahmen gegen die fernere Abhaltung von Jeſuitenmiſſionen getroffen hat, iſt nicht bekanm geworden, jedenfalls aber ſind ſolche während der letzten ach Jahre in Preußen toleriert wordenl“ Aufklärung täte hier ſehr not ebenſo über die weitere Meldung desſelben Blattes wonach der bayeriſche Jeſuttenerlaß von dem früheren Kultus. miniſter zwar nicht dem Bundesrat als ſolchem, aber alle!n! Bundesregierungen mitgeteilt worden ſein ſon mit dem Bemerken, daß Bayern nach dieſen Rechtsauffaſſunge das Jeſuitengeſetz vollziehen werde Eine Antwort hahl die bayeriſche Regieruna von keinem Staat erhalten * Der aus Abgeordneten aller Hauptpereine beſtehende Ge ſamtvorſtand des Evangeliſchen Bundes ha, in ſeiner diesjährigen Oſtertagung zu Eiſenach einſtimmig fol genden Beſchluß gefaßt: „Der Geſamtvorſtand des Evangeliſchen Bundes zu⸗ Wahrung der deulſch proteſtantiſchen Intereſſen legt en; ſchiedene Vetwahrung ein gegen de Jeſuitenerlaß des Miniſteriums Her ling, der auf einem beneen unzuläſſigen Wege das Reichsgeſetz über die Niederlaſſung der Jeſuiten unwirk ſam macht. Er ſieht darin einen neuen Beweis für die Rück⸗ ſichtsloſigkeit, mit der zurzeit verſucht wird, ultramontane Forderungen durchzuſetzen, ſelbſt wenn ſie den nationalen und konfeſſionellen Frieden verhängnisvoll gefährden. Dier Geſamtvorſtand fordert deshalb die Vereine und Mitglieder des Evangeliſchen Bundes auf, das deutſche Volk über die Tragweite der ultramontanen Vorſtöße aufzuklären. Zugleich ſpricht er die Erwartung aus, daß Bundes. rat und Reichstag weder eine Abbröckelung noch die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes zu⸗ laſſen werden.“ Unſere Finanzen im Kriegsfall. Ueber Deutſchlands finanzielle Kriegsbeteitſchaft hielt kürz⸗ lich in der Rechts, und Staatswiſſenſchaftlichen Sektion der Schleſiſchen Geſellſchaft für vaterländiſche Kultut in Breslau der Dozent an der Breslauer Techniſchen Hochſchule, Dr. Otto Fiſcher, einen intereſſanten Vortrag. Seinen Ausführungen entnehmen wir nach der Schleſiſchen Volkszeitung folgende Fgeuilleton. gür r en [Geboren am 15. April 1812) Von Robert Breuer. „Abgeſchnitten von der freien Natur durch ein glühendes Häuſermeer, eine Eſſe, von Arbeit und Leidenſchäft geſchürt, hat der arme Weltſtädter Augenblicke, wo ihm der Anblick eines ein⸗ zigen friſchgrünen Blattes den Beſitz eines Smaragdes auſwiegen könnte.“ Dieſe Worte ſchrieb A. Teichlein in dem Nachruf, den er 1868 dem toten Rouſſeau in der Lützowſchen Zeitſchrift widmete. Die Sehnſucht des Gefangenen der Großſtadt nach einem Morgen im Walde, nach einem blühenden Wieſenhang ſoll den pſpchologi⸗ ſchen Schlüſſel weiſen, daß es Londoner und Pariſer waren(heute könnten wir noch ſagen: und Berliner], die das moderne Land⸗ ſchaftsbild, das Bild von der Seele und den letzten Heimlichkeiten der Aecker und der Bäche, enkdeckten. Dieſe Pfychologie iſt durch⸗ aus richtig; alle, die verflucht ſind, im Grau der Häuſerwüſte ein⸗ gepfercht zu ſein, kennen dieſen ſchweifenden Drang nach dem grü⸗ nen Blut und dem feüchten Atem ber Natur. Nur der Großſtädter ſpürt den quälenden Hunger, Felder und Hügel, Büſche und Blu⸗ men zu ſehen; nur er liebt die Natur, die grüne, die bunte, mit flehender Zärtlichkeit. Solch ein Großſtädter war Theodore Rouſſeau; bon ihm wird uns erzählt, wie er aus einem Manſar⸗ denfenſter über die Dächer von Paris dahingeſehen hätte, wie er die Schornſteine in Baumſtämme berzaubert glaubte, die engen Schachte der Höe in romanfiſche Felsſchluchten, und wie er mit Liebe an einem Baum hing, bet da irgendwoe unterhalb der Man. jedes Blatt. Da er zudem als ein Maler zur Welt gekommen war, mußte es geſchehen, daß die Manſarde in der Rue de Taſtbout das unbewußte Werden der paysage intime kennen und reifen ließ.— Theodore Rouſſeau wurde 1812 als der Sohn eines Pariſer Schneiders geboren; etwa bierzig Jahre früher waren in London und nicht weit dabon Turner und Conſtable zur Welt gekommen. Dieſe beiden Engländer haben das begonnen, was die Franzoſen vollenden ſollten: der dämoniſche Pionjer, der den Nebel der Themſe und die Wunder des bon der Sonne überglühten Meeres in zornig erkämpfte Bilder riß, und daneben der feinfühlige Ent⸗ decker des Lichterſpiels im feuchten Dunſt, ſie fanden beide begei⸗ ſterte Jünger und ſtarke Vollbringer in den Koloniſten bon Bar⸗ bizon. Nach Barbizon, in den Wald von Fontainebleau, hatten Rouſſeau, Corot, Millet und Diaz ſich geflüchtet, um den Deden der Akademie zu entgehen. Noch herrſchte in Frankreich die Schule des David; wohl war ſie burch die farbig glühende Romantik des Delacrvix bebrängt, doch hielt ſie feſt am klaſſiſchen Vorbild und an der hiſtoriſchen Landſchaft. Als Rouſſeau ſoweft gekömmen war, um die Preisaufgabe der Akademie zu löſen. ſollte er den Leichnam der Zenobiga malen. Er zog es vor, die Arbeit im Walde zu be⸗ ginnen; die Stimmen, die ihm ſchon in der Manſarde erklungen waren, trieben ihn nach Barbizon. 1833 iſt er dort zum erſtenmal; und ſchon im folgenden Jahre ſchickt er ein Bild aus der Wahrheit der Natur in den Salon der Schulweisheit. Man nimmt es auf, man beehrt es ſogar mit einer Medaille dritten Grades; künftighin aber ſträuben ſich die Perſicken und verwehren hartnäckig den un⸗ gebildeten Bauern, den Barbaren, die den Wald grün wie Spinat und nicht edel malten, den Eintritt zu den heiligen Totenkammern. arde wuchs. Rouſſean zählte des Baumes Knoſpen, er kannte reichen könnte. Stößen der Stürme erbebten und an dem Geflüſter der Blötter malte Eſpen, Pappeln, Erlen und Birken, das Zittrige und des Rokoko zu tanzen ſchienen. Rouſſeau war in der Tat lige Gegenteil; er malte die Eichen und Buchen, d guter Mathematiker geweſen; ſeine letzten Ar Durchbrechen dieſer Veranſagung, eine beinahe ben darauf zu malen, der iſt wahrlich kein Künſtler. Er fank den ÜUfern der Seine und auf den Spaziergängen nicht weiter bis Meudon und St. Cloud ſchon ſo viel Schönheſt, daß ihm ga der Wald von Fonttinebleau wie ein unerſchöpfliches Paradies e ſchien, wie eine unſterbliche Leidenſchaft, wie ein Reichtum, d zu ſtudieren und zu bewältigen ein Menſchenleben niemals au Das müſſen Tage wie aus der Jugend der Erde geweſen als Rouſſeau, Carot und Millet, Diaz, Marly und Eroiſſy unter den Eichen und Buchen des Fontainebleauer Waldes den Morgen belauſchten und ber ſcheidenden Soune nachträumten, unter den im Frühlingswinbd ſich entzückten. So verſchieden dieſe Verliebten der Natur auch waren, ſo fühlten ſie ſich doch eins in ber völligen und raſtloſen Hingabe an den Dunſt der Erde und die Muſik der Wipfel. Millet ſah die unendliche Ebene und das ſchwere Ge⸗ ſchlecht, das ihr entwachſen ſchien. Corot ſagte über Ro „Er iſt ein Adler. Was mich betrifft, ich bin nur eine Ler. ihre kleinen Liedlein in die grauen Wolken ſteigen läßt.“ 15 hende, die Seligkeit des Nichts; er malte mit leichten, fli Strichen, mit Tupfen, die nach einer letzten, verwehten Stämme und die knorrigen Aeſte, das geballte Laub und d gekrallten Wurzeln. Er malte das alles mit bel deutlich gegliedert, viel durchbacht. Er wär in Detail völlig verlierende Regiſtratur. Wäß Jahre im Walde von Föntalebleau half das dem ernſten Künſtler zu der epiſchen Größe man Corot dem Fra Angelico vergleicht, ſo 2. Seite Es handelt ſich nicht nur um die Bereitſtellung der für den Krieg als ſolchen erforderlichen Mittel, ſondern auch darum, ob die für die Geldzirkulation beſtimmten Stellen, d. h. alſo die Banken, ſo vorbereitet ſind, daß im Falle eines Krieges die Kreditorganiſation beſtehen bleibt und die zum wirt⸗ ſchaftlichen Leben notwendigen Mittel vorhanden ſind. Für den Staatsbedarf iſt die Hauptſache im Kriegsfalle, daß der Staat bar zahlen kann. Schnelligkeit iſt dabei erſtes Erfordernis bei dem finanziellen wie beim ſtrategiſchen Aufmarſch. Nach den Erfahrungen des Krieges von 1870/7/1 iſt mit Rieſſer anzu⸗ nehmen, daß die Kriegskoſten, für den Mann und Tag be⸗ rechnet, auf ungefähr 6 Mark zu ſchätzen ſind. Unſere Kriegs⸗ ſtärke wird von einigen Fachſchriftſtellern auf rund 10 Millionen Mann berechnet. Damit würde unſere Nationalwirtſchaft lahm⸗ gelegt ſein, da ihr alle männlichen Kräfte vom 18. bis 45. Lebensjahre entzogen wären. Wir müſſen alſo dahin ſtreben, daß der wirtſchaftliche Organismus intakt bleibt. Wir rechnen daher, wie es auch Rieſſer, v. Blum, v. Liebert tun, mit der doppelten Kriegsſtärke von 1870/71, d. h. mit rund drei Mil⸗ lionen Mann für Heer und Flotte zuſammen. Die Koſten wür⸗ den ſich dann, 6 Mark pro Mann und Tag gerechnet, auf 6½ Milliarden pro Jahr belaufen. Hiervon würden gleich zu Be⸗ ginn des Krieges bezw. innerhalb der erſten ſechs Wochen 1½ Milliarde aufzubringen ſein. Wie bei jeder ſchweren Kriſis, würden wir auch im Kriegsfalle mit einer Erſchütterung des Vertrauens zu rechnen haben, Depoſtten würden zurückgezogen werden, die Banken würden ſich mit der Kredit⸗ gewährung zurückhaltend zeigen, die Wertpapiere würden rapide ſinken und Barzahlung würde allein gelten. Auf die Hilfe der Staatsbank in großem Maßſtabe wäre nicht zu rechnen. Er⸗ fahrungsgemäß hält die Panik aber nicht zu lange an. Sie zeigt ſich meiſt bereits vor dem Eintritt des Krieges, und kurze Zeit nach dem Beginn pflegt der Angſtbedarf bereits nachzu⸗ laſſen. Zumeiſt pflegen nur die kleineren Leute ihre Gelder zurückzuziehen, und dieſe kommen für unſere Großbanken nicht allzu ſehr in Betracht. Natürlich werden auch dieſe nicht um den Angſtbedarf herumkommen, zu warnen iſt jedoch vor der Anſicht, daß unſere Banken im Kriegsfalle zufſammenbrechen würden. Ihre Hauptaufgabe iſt die Aufrechterhaltung des Kreditſyſtems. Dazu ſind ſie um ſo mehr in der Lage, als ſie auf vielen Gebieten, ſo z. B. der öffentlichen und privaten Bau⸗ tätigkeit, nicht in Anſpruch genommen werden würden. Hinſichtlich der Deckung des Staatsbedarfs befin⸗ den wir uns in einer weſentlich günſtigeren Lage als im Jahre 1870, da wir in unſerer Reichsbank eine vorzügliche Führerin haben, die auf Grund ihrer Organiſation durchaus befähigt iſt, wirkſam durchzugreifen. Zu der oben erwähnten 1½ Milliarde innerhalb der erſten ſechs Wochen kommt ein Realbedarf von etwa 1 Milliarde für Handel und Induſtrie. ½ Milliarde wäre auf das Konto des Angſtbedarfs zu ſetzen, ſo daß etwa 29½ Milliarden gleich zu Beginn des Krieges aufgebracht wer⸗ den müßten. Die Reichsbanknoten würden ihren Friedenswert behalten, dafür ſpricht die Erfahrung ſelbſt in ſchwachen Län⸗ dern. Sollte das Publikum ſich ablehnend verhalten, ſo würde nichts anderes helfen, als die Einlöſungspflicht zu ſuspendieren. Es fragte ſich noch, ob die Ausweiſe der Reichsbank fortfallen ſollen. Redner iſt der Anſicht, daß ſie auch im Falle eines un⸗ glücklichen Krieges beibehalten werden müßten, da ſie viel zur Beruhigung beitragen könnten. Der durchſchnittliche Normal⸗ barbeſtand der Reichsbank beläuft ſich auf 1200 Millionen Mark, dazu kommen die im Juliusturm vorhandenen 120 Mil⸗ lionen. Auf Grund dieſer Mittel wäre die Reichsbank in der Lage, rund 4 Milliarden Noten auszugeben, abzüglich der be⸗ reits im Umlauf befindlichen Noten, d. ſ. alſo rund 2½% Mil⸗ liarden Mark. Damit wäre der erſte Bedarf gedeckt. Es fragt ſich nun, ob wir auch wirtſchaftlich kriegsbereit ſind. Franzöſiſche und engliſche Stimmen, darunter auch Na⸗ tionalökonomen, erklären, daß keine deutſche Bank die Kriſis überſtehen würde. Dieſer Auffaſſung des Auslandes ſteht die ungeheure Vermehrung unſeres Nationalvermögens gegenüber, welches das franzöſiſche bereits überflügelt hat. Deutſchlands Vermögen iſt allerdings vorwiegend durch inbuſtrielle Wert⸗ bildung geworden, induſtrielle Werte aber ſind wechſelnd und in Zeiten der Not ſchlecht realiſierbar. Der Franzoſe verwendet in induſtrieller Beziehung mehr gigenes Kapital, während in Deutſchland häufig ein Mißverhältnis zwiſchen Eigenkapital und Forderungen beſteht, ſo daß wir von einer relativ unzu⸗ reichenden Liguidität des Nationalvermögens ſprechen müſſen. In Frankreich ſpielt die Liquidität nicht eine ſo be⸗ deutende Rolle. England ſteht in mancher Hinſicht bezüglich der induſtriellen Kredite ähnlich wie wir da, aber es beſitzt eine ungeheure Menge ausländiſcher Forderungen. Die Liquiditäts⸗ berechnungen unſerer Banken weiſen zwar einen Rückgang auf, Während ſie in früheren Jahren 80 Prozent und mehr betru⸗ gen, belaufen ſie ſich heute nur auf 65 bis 55 Prozent. Damit ſtehen wir freilich nicht beſonders günſtig da, aber auch nicht ſchlechter als die engliſchen Banken, ſo daß jeden⸗ falls die Behauptungen des Auslandes, daß die deutſchen Ban⸗ ken eine Kriegskriſis ſchlechter überſtehen würden als etwa die engliſchen, keineswegs richtig ſind. Die jetzigen verhältnismäßig ſchlechten Ausweiſe ſeien aber auch nur als vorübergehende Er⸗ ſcheinung anzuſehen. Verzweifelt wäre es, aus den Vorgängen bei der Ma⸗ rokkokriſis weitergehende Schlüſſe auf die Banken ziehen General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 13. April. zu wollen, da hiervon in größerm Umfange nur die Sparkaſſen betroffen worden ſeien. Das Vertrauen könne geſtärkt werden durch ein Hand⸗in⸗Hand⸗Arbeiten der Banken. Sollten ſich die Hoffnungen auf ein ruhiges Verhalten des Publikums nicht er⸗ füllen, ſo müßte ſeitens der Regierung ein Moratorium erlaſſen werden. Was die auch bei der letzten Marokkokriſis beobachtete Zurückziehung von Guthaben durch das Ausland anbelange, ſo ergibt die Statiſtik, daß wir eine große Menge ausländiſcher Forderungen beſitzen und unſere Zahlungsbilanz günſtig iſt. Unter dieſer Zurückziehung von Guthaben würden wir übrigens mehr zu leiden haben, wenn der Krieg ſich langſam vorbereitet, da bei einem raſch ausbrechenden Krieg die Zurückziehung der Guthaben zur Unmöglichkeit werden kann. Außer den von der Reichsbank zu beſchaffenden Mitteln würde der Staat etwa noch 4 Milliarden Mark für die Dauer eines Jahres bedürfen. Hiervon würde zweifellos 1 bis 1½ Milliarde durch Kriegsſteuern aufgebracht werden können, und zwax am beſten durch indirekte Steuern, um die Unterbringung der Anleihen nicht zu erſchweren. Für den Reſt müßten An⸗ leihen aufgenommen werden. Hierfür würden wir auf uns ſelbſt angewieſen ſein, wenn es auch nicht ausgeſchloſſen iſt, daß Amerika einen Teil übernimmt. Infolge der Feſtlegung ſehr vieler Kapitalien in der Induſtrie wird ſich die Unterbringung der Anleihe bei uns ſchwieriger geſtalten als etwa in Frank⸗ reich, doch ſei als beſtimmt anzunehmen, daß ſie ſich bei einiger⸗ maßen geſchicktem Vorgehen einer fachmänniſch beratenen Regie⸗ rung würde bewerkſtelligen laſſen. Im Gegenſatz zum Kriege 1870/71 würde die Anleihe vorausſichtlich erſt fünf bis ſechs Wochen nach Beginn des Krieges aufgelegt werden müſſen, und um dieſe Zeit würden unſere Banken wahrſcheinlich wieder in der Lage ſein, einen Teil der Anleihen zu übernehmen. Im übrigen würde aber hierzu die Spekulation herangezogen wer⸗ den müſſen, die zwar in Friedenszeiten bedeutungslos erſcheinen mag, in Kriegszeiten aber, vorausgeſetzt, daß ſie kapitalkräftig iſt, ſehr nützlich ſein könne. Polffische(ebersicht. Mannheim, 13. April 1912. An Herzn Haußmanns Adreſſe. Der Zeitſchrift„März“ iſt vom 1. Vorſitzenden des Deut⸗ ſchen Wehrvereins folgende Berichtigung zugegangen: In Nr. 14 des„März“ finden ſich in einem Aufſatze des Herrn Konrad Haußmann folgende Sätze:„Man taufte den Flottenverein um und hieß ihn Wehrverein, ſetzte ihm in Gene⸗ ral Keim einen maritim eingearbeiteten Vorſtand und als Auf⸗ gabe die Propaganda für Rüſtung zu Waſſer und zu Lande. t Bannerträger erblickt der Wehrverein in Herrn von ii Dieſe Sätze enthalten nur Unwahres. Der Deutſche Wehrverein iſt ſeinerzeit ausſchließlich aus meiner perſönlichen Initiative hervorgegangen, hat niemals auch nur die geringſten Anregungen weder mittelbar noch un⸗ mittelbar von irgendeiner amtlichen Stelle oder Perſönlichkeit erhalten obder mit ſolchen in Verbindung geſtanden. Er iſt von Hauſe aus unabhängig nach jeder Richtung bin ge⸗ weſen und wird es auch weiter bleiben. Er will den nationalen Willen organiſieren helfen, um ihn in die Wagſchale zu wer⸗ fen, in der Wehrfrage, die er allerdings bei der Weltlage als ſchlechthin entſcheidend anſieht für die Sicherheit des Reiches und damit für die Zukunft des deutſchen Volkes. Was die Wendung betrifft„man ſetzte ihm in General Keim einen Vorſtand“, ſo enthält dieſelbe eine perſönliche Spitze, die ich, abgeſehen von der dreiſten Erfindung, nur als eine voll⸗ endete Geſchmackloſigkeit bezeichnen kann und zwar öffentlich, da jene Behauptung auch öffentlich aufgeſtellt worden iſt. Berlin, 8. April 1912. Keim, Erſter Vorſitzender des Deutſchen Wehrvereius. Das galkankamitee über die mazedoniſche Frage. Mr. Noel Buxton und Mr. Arthur G. Symonds veröffent⸗ lichen für das Balkankomitee eine Erklärung, in der bedauert wird, daß nach Mitteilungen von Sir Edward Boyle und Mr. A. W. Nevinſon die Berichte über Morde und Gewalttätig⸗ keiten in dem türkiſchen Reiche unglücklicherweiſe nicht über⸗ trieben ſind. Das Balkankomitee hätte Beweiſe dafür, daß Männer gemartert und zu Tode geprügelt, verheiratete Frauen und junge Mädchen vergewaltigt und das Beſitztum von unter⸗ worfenen Bölkern zerſtört worden ſei. Die Anſtiſter dieſer Ver⸗ hrechen ſeien ſtraflos ausgegangen und die Behörden kümmerten ſich nicht im geringſten um die Beſchwerden, die von den Ver⸗ letzten vorgebracht werden. Unter dem Regime Abdul Hamids war die Zahl der Verbrechen eine viel größere, aber die Regie ⸗ rung ſelbſt konnte damals nicht in dem Maße verantwortlich gemacht werden, wie die gegenwärtige. Die Regierung iſt heute umfähig gegen die Beamten einzuſchreiten, deren Anteilnahme an Manfsgna denken. Unmiktelbaxer ſtellte ſich dieſer Franzoſe in die Entwickelungslinie, die von Ruysdael und Hobbema not⸗ wendig in die moderne Welt führen mußte; ſolche hollündiſche Ver⸗ wandtſchaft macht beinahe vermuten: es gäbe in Rouſſeaus Blut irgendwie ein germaniſches Erinnern. Etwas ähnliches meinte Muther, wenn er von dem unermüdlichen Waldwanderer ſagt: „Er hat etwas von einem Märtyrer, dieſer unerſättliche Beobachter, der das Studium der Terrainkonſtruktion und der Anatomie der Baumäſte wie einen heiligen Gottesdienſt betrieb, dieſer Mann, deſſen Leben ein einziger Kampf war.“ Einmal iſt Rouſſeau einem Holzfäller begegnet; den fragte er nach dem Unterſchied zwiſchen einer Eiche und einer Latte. Er gab ihm zugleich die Antwort: Aus einer Eiche macht man eine Million Latten, aber eine Million Latten machen keine Eiche.“ Das war 88, dieſe myſtiſche Ehrfurcht vor dem Baum; von ihr ergriffen, be⸗ zwungen und beflügelt ſchuf Rouſſeau unſterbliche Bilder. Macht⸗ volle Individuen, Eichen und Buchen, drängen aufwärts und brei⸗ len ſich robuſt. In ihren Verzweigungen niſtet die Energie. Man hört den Saft im Stamm ſteigen; man fühlt den Stamm aus der Erde dringen. Und wenn ſolche Bäume zuſammenſtehen, in einer Räumlichkeit vereint, glaubt man Helden geſchart zu ſehen. Rouſſeau hat auch anderes gemalt. Eine karge Ebene und darin gein halbverſiegter Tümpel, Haide ringsum; einige Büſche, in denen der Wind zerrt, einige dürte Stämme, eine Kuh, ein Weib, eine heilige, ſchwarze, ſchwere Einſamkeit. Oder: abgeſprengte Felſen troßen in die Höhe. Man ſieht, wie das Waſſer der Eiszeit an ihnen gefreſſen. Man fühlt Urwelt und Weltengewitter. In ſol⸗ cher Finſternis des Däluoiums ſtehen Häuſer wie Gefangene, wie geängſtet durch noch nicht verſtummtes Erdegbrüll. Und wiederum Schauer der Einſamkeit ſchwanken über dem Tal der Auvergne. VBerfallene Hütten ſtehen neben zermürbtem Geſtrüpp; ein gejag⸗ ter Wolkenhimmel drückt nieder. Wie ein gotiſches Epos ſind die Milder Rouſſeaus. Das Komitee neigt z an Gewalttätigkeiten nachgewieſen iſt. der Anſicht, daß das Reva⸗Programm, in dem der Erſatz der türkiſchen Kontrolle durch internationgle Kontroll⸗ vorgeſehen iſt, am beſten geeignet erſcheint, um das Problem der Beziehungen der Pforte zu ihren Untertanen fremder Raſſe und Religion zu regeln. Deutsches Reich. — Eine amüſante Fehde tobt augenblicklich zwiſchen dem Berliner Tageblatt und dem Vorwärts. Erſteres hatte ſich bitter entrüſtet über den Ausſchluß des Genoſſen Hildebrand aus der ſozialdemokratiſchen Partei. Auf dieſe Entrüſtung antwortet heute der„Vorwärts“ mit beißender Ironie: Wir verſtehen den Schmerz und würdigen ihn. Er iſt für den vom Ausſchluß Betroffenen wie für die Wehklagenden bezeichnend.„Dieſes eklige Ereignis“ tut dem Moſſeblatt nicht allein„in der Seele leid“, es verliert darob auch die Fähigkeit, klar zu denken. Es hängt nämlich den Ausſchluß⸗ gründen des Solinger Schiedsgerichtes folgendes geiſtreiche Schwänzchen an:„Das Spruchkollegium des evangeliſchen Oberkirchenrats argumentiert ganz ähnlich, wenn es Ketzer wie Jatho aus ihren Aemtern drängt. Man erſieht aus dem ſozialdemokratiſchen Urteile, wie die Dogmatiker von rechts und links einander gleichen wie ein Spatz dem Sperling,.“ Wir wollen hier nicht dem„Berliner Tageblatt“ noch einmal auseinanderſetzen, wie wir über den Fall Jatho denken. Wir haben das ſeinerzeit in aller Ausführlichkeit dargetan. Wir wollen das moſaiſche Moſſeblatt in ſeinem heroiſchen Kampfe für evangeliſche Gewiſſensfreiheit nicht ſtören. Wir wollen auch darauf verzichten, ihm den Unterſchied zwiſchen den Dogmen einer Kirchengemeinſchaft und dem Programm einer politiſchen Partei klar zu machen. Aber an eines ſei das voll und ganz unentwegte liberale Blatt erinnert: Es gab eine Zeit, ſie liegt gar nicht lange zurück, da fand das„B..“ daß ein gewiſſer liberaler Abgeordneter namens Eickhoff ſich Seitenſprünge vom libe⸗ ralen Programm erlaubte. Damals gab das„Tage⸗ blatt“ dem„Ketzer“ ſehr deutlich zu verſtehen, daß er die Tür der Partei von draußen zumachen ſolle. „Adieu Herr Eickhoff!“ war damals ein Artikel des„B..“ betitelt. Wo ſaßen denn da die„Dogmatiker“? Im Neukameruner Urwald. Dr. A. Schulze, einer der Reiſebegleiter des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg auf deſſen letzter Forſchungsreiſe, hat mit einer Teilexpedition die Urwaldſtriche am oberen Sanga durchzogen und ſchildert ſie in der „Deutſchen Kolonialzeitu.“: „Wir waren nun mitten in jenem großen Urwaldgebiet, das ſich ununterbrochen von der Batangaküſte bis zu den großen Seen erſtreckt, und in dem die Flora Afrikas ihre höchſte Ent⸗ wicklung, ihre gewaltigſten Formen zeigt. Die Raphiapalmen, deren Wedel hier 20 Meter Länge erreichen, bilden ganze Dickungen in den Sümpfen und kennzeichnen die Ueppigkeit des Pflanzenwuchſes, der übrigens in den ſüdöſtlichen Bezirken Kameruns— entgegen der üblichen Annahme— vollkommen die Oelpalme vermiſſen läßt. Die Fauna in all dieſen Gebieten ſtimmt durchaus überein mit der des Kongobeckens, und erſt nach Verlaſſen des Djahbogens ſtößt man immer häufiger auf Formen, die dem küſtennahen Urwalde eigentümlich ſind. Unter den höheren Tieren ſind neben dem Elefanten die drei afrika⸗ niſchen Menſchenaffen Gorilla, Tſchego und Schimpanſe nicht ſelten, daneben der Mandrill, und unter den meerkatzenähnlichen Arten ſchöne ſchwarzweiße Colobus⸗Affen. Büffel und viele ſehr ſcheue Antilopenarten bewohnen das Unterholz. Aber alle höheren Tiere, Haarwild und Vögel leben ſehr verſteckt, und die einigermaßen erfolgreiche Jagd auf ſie ſchließt jede andere Be⸗ ſchäftigung aus. Nur die niedere Tierwelt macht ſich auf Schritt und Tritt bemerkbar. Ueberall in den gewaltigen Säulenhallen des Urwaldes vernimmt das Ohr das ſchrille Zirpen der Zikaden, und an Bachläufen und Flußübergängen erheben ſich beim Nahen der Karawanen ganze Wolken von Schmetterlingen in ſchimmernden, weithin leuchtenden Farben. In dieſen weiten Urwaldſtrecken, die oft auf Tagereiſen hin jeder Siedlung durch Eingeborene entbehren, ſtießen wir immer wieder auf kleinere Trupps der Zwerge die, unruhig nomadiſierend, ſtändig dem Elefanten folgen, deſſen Jagd ihre Hadice Beſchaf⸗ tigung iſt. In den öſtlichen Gebieten ſind die Bayegga ſo gut wie völlig unberührt von Kultur geblieben, und erſt weſtlich von Ebolowa haben ſie ſich den umwohnenden Bantuſtämmen ſo⸗ weit angepaßt, daß ſie viele von ihren urſprünglichen Sitten perloren, ihre alte Sprache aber vollkommen verlernt haben.“ Er arbeiteke mit unermüdlicher Ausdauer. Noch vor ſeinem Tode ward ihm vollkommener Ruhm zuteil. Als er 1867 geſtorben war und ſein Nachlaß zur Verſteigerung kam, brachte ſchon der erſte Tag 72000 Franken, und damit den kompakten Beweis für den Sieg des Meiſters von Barbizon über die längſt vergeſſene Akadamie. Wenn wir heute an Rouſſeau zurückdenken, ſo möch⸗ ten wir ihn beinahe einen Vorläufer des van Gogh heißen. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Madame Agnes Borgo von der großen Oper in Paris gaſtiert Sonntag, 21. April als Valentine in„Hungenotten“ und Mittwoch den 24. April als Aida in der gleichnamigen Oper. Die„Aida“⸗Aufführung findet außer Abonnement ſtatt. Den Abonnenten der Adteilung 4 bleibt zu dieſer Vorſtellung das Vorbperkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis Diens⸗ tag, 23. April, mittags 1 Uhr gewahrt. Kartenbeſtellungen wer⸗ den zur„Aida“-Aufführung ſchriftlich mittels Beſtellkarte entge⸗ gengenommen. Konzertnotiz. Das vor Kurzem in Speher mit großem Erfolg ausgeführte Symphontiekonzert(dem Andenken Louis Lacombes ge⸗ widmet) wird am Sonntag, den 21. April, nachmittags 3½ Uhr im Muſenſaal wiederholt. Die zu Gehör kommende antike Elegie „Sappho“ erlebt in Maunheim ihre zweite deutſche Aufführung,. Apollo⸗Theater. Der außerorbentliche Erſolg, ſo wird ung geſchrieben, den Gilbert hier mit ſeiner„Keuſchen Suſanne“ erzielt hat, zeigt ſich am beſten in der ganz enormen Billettnachfrage. Au den beiden letzten Vor⸗ ſtellungen war das geräumige Haus in allen ſeinen Teilen voll beſetzt und das Publikum von der Muſik und der vortrefflichen Darſtellung geradezu entzuſtasmiert. Die Direktion macht darauf aufmerkſam, daß die Porſtellungen punkt 8 Uhr begtunen Am Sonntag mittag 5 Uhr inde eine Nachmittagsvorſteflung bei Sngee Preiſen von der„Keuſchen Sufanne“ ſtatt. Es debütiert in der Nach⸗ mittagsvorſtellung Fräulein Gravenhorſt als„Suſanne“, wel in Breslau zu den Lieblingen des Publikums zählt, und als„Roſe“ Fräulein Marta Winter, im übrigen bleibt die Premierenbeſetzung unverändert und die Vorſtellung ungekürzt. Lieder und Geſänge für eine Singſtimme mit Klavierbegleitung von Friedrich Häckel. In ſeinen Kompoſitionsabenden 1909 und 1910 hat uns Fried⸗ rich Häckel ſeine kleine Welt vorgeführt, ſeine Lieder und Ge⸗ ſänge, ſeine Tondichtungen für das Klavier. Die letzteren ſind be⸗ reits gedruckt, die Lieder und Geſänge ſind neuerdings bei Fried⸗ rich Hofmeiſter in Leipzig erſchienen. Ein Klavier-Konzert mit Orcheſter— vor zehn Jahren geſchrieben— intereſſante Or⸗ gelwerle, eine ſymphoniſche Dichtung, kleinere Chorwerke mit Or⸗ cheſterbegleitung ſind noch Handſchriften. Es iſt allzeit ſchwer ge⸗ weſen, neuen Werken, die keinen Mode⸗Erfolg verſprechen, den wagenden Verleger zu finden. Umſomehr iſt der altberühmte Ver⸗ lag Friedrich Hofmeiſter zu loben, denn er hat es ſogleich mit 22 Liedern, mit 4 Heften gewagt. Dieſe liegen nun in ſehr anmutender Form vor! ſie ſind nicht teuer, denn jedes Heft koſtet M..50 und ſie bieten allerlei Gaben. Nur zweierlei findet man nicht: Modi⸗ ſches und Fades. Die neueſte Mode in Wort, Bild und Ton iſt nämlich das Dunkle, ſcheinbar Labyrinthiſche; das Gegenſtück, das Fade lin neueſtet„Aufmachung“) iſt dem Dunklen, dem Schwülſti⸗ gen näher derwandt, als äußete Nehnlichkeit auf den erſten Blich derraten magg, Ein Tondichter, der keine Zugeſtändniſſe macht, iſt unſeret Betrachtung und Beachtung in jedem Falle wert und darum ſollen dieſe Zeilen Friedrich Häckel und ſeinen Liedern das Geleite geben. Betrachten wir zunächft eins: wie ſind die Dichtungen beſchaf⸗ fen, die dieſen Liedern zugrunde liegen? Die Mehrzahl der Dich⸗ tungen ſind aus unſerem Jahrhundert: Dehmel und Vierbeum (das haben einen Namen, Paul Schöfenacker's„Spielmannslieder“ Maunheim, 18. April. ſtertagung des Evangeliſchen Bundes. Eiſenach, 12. April. roll⸗ Unter zahlreicher Beteiligung fand hier am 10. und 11. der April am Fuß der Wartburg die diesjährige Oſtertagung des und Geſamtvorſtandes, des Evangeliſchen Bundes zur Wahrung der deutſch · proteſtantiſchen Intereſſen ſtatt. Eine beſonders durch die Stellungnahme gegen den Jeſuitenerlaß des Miniſte⸗ riums Hertling bedeutſame Tagesordnung gab Gelegenheit zu lebhafter, für die Zuſammenarbeit aller Bunde sglieder unter⸗ dent einander und mit der Zentralleitung förderlicher Ausſprache. 210 Der Tätigkeitsbericht des Zentralvorſtandes, den der ge⸗ ſen ſchäftsführende Vorſitzende Direktor Lic. Everling erſtattete, iieſe gab einen Ueberblick über die auf den zahlreichen Arbeitsfeldern nder. des Bundes geleiſtete Arbeit. Die Kundgebung die der Geſamt⸗ 7 vorſtand des Evangeliſchen Bundes in Eiſenach gegen den Je⸗ den ſuitenerlaß des Miniſteriums Hertling beſchloſſen(ſiehe Leit⸗ latt artikel), iſt der Ausdruck der wirklichen, don taktiſchen und partei⸗ 815 politiſchen Erwägungen unabhängigen Ueberzeugung der über⸗ lußz⸗ großen Mehrheit des deutſchen Volks in der Jeſuitenfrage. Der iche Evangeliſche Bund nimmt Stellung gegen die Aufhebung des Je⸗ chen ſuitengeſetzes aus nationalen Gründen, um dem deutſchen 15 Volk unter allen Umſtänden eine Neuauf flage religiöſer Kümpfe chts zu erſparen, wie ſie einſt unter dem herrſchenden Einfluß des ng. Jeſuitenordens nach den Gewaltakten der Gegenreformation zu mal einer dreißigjährigen Zerfleiſchung der Nation führte. Wir Die weiteren Verhandlungen des Geſamtvorſtandes betrafen Wir zum Teil organiſatoriſche Fragen. Da der Evangeliſche Bund llen jetzt über ganz Deutſchland ausgebreitet iſt und in den letzten den Jahren, beſonders im Oſten und Norden, ſehr ſtark an Mitglie⸗ iner dern zugenommen hat, da es weiter eine unerläßliche Aufgabe iſt, voll die vom Bund zu leiſtende Aufklärungstätigkeit immer wirkſamer ne zu geſtalten, ſo beſchloß der Geſamtvorſtand aus Zweclmäß'gkeits⸗ . gründen die Geſchäftsführung nach Berlin zu ver⸗ legen. Der Bundesſitz bleibt ſatzungsgemäß Halle a. S, ge⸗ in der Zuſammenſetzung von Präſidium und Zentralvorſtand vie ändert ſich nichts. Mit allen Stimmen wurden die ſatzungs⸗ lle. gemäß ausſcheidenden Mitglieder des Zentralvorſtandes Exzel⸗ . lenz von geßel, D. Wächtler, Lic. Everling, von Campe, Dr. 13 Waitz wiedergewählt. D. Wächtler berichtete über die Vorberei⸗ tungen zu einer Reformationsſpende für das Jubiläumsjahr 15917, Lio. Everling über die im Oktober ſtattfindende General⸗ ogs verſammlung in Saarbrücken, den Bericht über die evangeliſche tzter Bewegung in Oeſterreich erſtattete an Stelle des verewigten D. iche Meyer⸗Zwickau ſein Nachfolger im Vorſitz des Zentralausſchuſ⸗ der ſes für die Förderung der evangeliſchen Kirche in Oeſterreich, 5 1 1 55 Weichelt⸗ Zwickau. Dann ſchloß Exzellenz von Leßel, der it, erſte Vorſitzende, in deſſen bewährter Hand die Leitung der Ver⸗ ßen 1 handlungen gelegen hatte, die Geſamtvorſtandsſitzung. nt. zen, Ver angebliche anmeen im 1„ Panamaſtaate. cken LDonon, 12. April. Weder das Waſbingtoner Slogts. Keit departement noch die Iſthmus⸗ ⸗Kanalkommiſſion hat eine Beſtäti⸗ 190 gung der über Mobile in Alabama eingelaufenen Nachricht erhal⸗ ten, wonach am 5. April nahe bei Boca del Torb in Panama ein lach verheerender Vulkanausbruch ſtatigefunden haben ſoll. Die ame⸗ auf rikaniſchen Behörden verſtchern, ſie würden zweifellds durch Kabel⸗ nter meldungen ſchon unterrichtet ſein, wenn ein Ereignis ernſterer Art ika⸗ eingetreten wäre. Bei dem Mangel an offizieller Beſtätigung er⸗ icht ſcheint der Bericht des Kapltäns eines Frachtdampfers über den chen Ausbruch des Chiriquipik nichtſehrglaubhaft. Der Vize⸗ ſiele konſul der Republik Panama in Waſhington ſteht dem Bericht alle 1 ebenfalls mit ziemlichen Zweifel gegenüber, da der Vulkan ſeit die ˖ undenklichen Zeiten ruhig ſei. In der Luftlinie betrage, ſo er⸗ Be- klärt er, die Entfernung vom Gipfel des Chiriquſpik bis zum näch⸗ auf ſten Punkt des Panamakanals 190 engliſche Meilen. Die wirk⸗ gen liche Entfernung betrage jedoch, wenn man den Windungen des Ge⸗ Füle birges folge, 220 Meilen. Da Dapid, die Hauptſtadt der Propinz gen Chiriquipik, nur 30 Meilen von dem Vulkan entfernt liege und in von telephoniſcher Verbindung mit Pangma City ſtehe, ſo würde es im 72 15 Falle eines wirklichen Ausbruches zu berwundern ſein, daß nicht 4—— auf dieſem Wege eine Münün über die Kataſtrophe einliefe. eder . Nus Stadt und Tand. gut Mannheim, 13. April 1912. von 5 perfonalnachrichten aus dem Oberpoſtbfrektionsbezirk Karls⸗ ſo· zube en om gu eiete 1 Srlerd 2 a un g, Wi thelm tten* Wilhel 1 Nauni weite Heft füllend), d 5 erden, und Fritz Ham⸗ mes' kleine Dichtung„Liebſte du“ iſt einer beſonderen Erwähnung ſach⸗ wert. Beide ſind Mannheimer Künſtler, ob ihr profaner Beruf oſe“ 1 gleich eine andere Bahn läuft. Dann aber ein echt rheiniſches ung„Talent: A. Herzog. Mit den drei Liedern nach Dichtungen von Herzog hat Friedrich Häckel ſeine Liederbahn betreten.„Es ſinken ung die Nebel, es rieſelt im Walde, und frei und groß erſtrahlt die Sonne.“ Die edle Melodie— man denkt an eine ſchöne, weiche aunm— fließt ruhig dahin, während die K Klavierbegleitung ied⸗ untermalt. Wie ſchön klingt die Wellenbewegung der Klavier⸗ Ge⸗ figurationen, ie einfach und ſinnig erhebt ſich bie Woge der Har⸗ be-⸗ monik auf bem feſtgehaltenen tiefen FP! Man ſinge das Lied, deſſen ied⸗ Schluß:„So fühl ich dein Leben, o Llebe“ ſo recht geſchrieben iſt zert für einen Kreis Verſtehender, Fühlender... Der„Spielmanns⸗ Or-⸗ lieder“ bon Paul Schäfenacker gedachte ich ſchon. Sie ſind Dr-. für unſern bortrefflichen Joachim Kromer geſchrieben, und ſchon ge⸗ aus dieſer Widmung mögen unſere Baritone der Geſellſchaft ent⸗ den, nehmen, daß dies ganze zweite Heft wirkungſichere Lieder enthält. zer⸗„Mein Reich ſind die Wälder, die Felder ſo frei, mein Troſt iſt 22 mein Schätzel. Tandaradei!“ So hebt das erſte Lied an; es fol⸗ der gen„Sehnſucht“,„Treulos“ und„Letztes Lied“. Ein beſonders und fein ausgeprägtes Genrebild iſt Friedrich Häckel mit dem Liede di⸗„Liebſte du“ gelungen.„Junge Mädchen gehen durch die Auen iſt die voll Blumen ſtehen, ſind wie Blüten anzuſchauen, und von ihren das Lippen fallen frohe Worte, und in allen ihren jungen, ſchlanken ſti⸗- Gliedern ſingt es wie von Frühlingsliebern“. Wie bier der Ton⸗ licßk dichter neben der einer Altſtimme anvertrauten Weiſe die moderne 5 Gegenſtimme lim Baß der Klapierbegleitung) führt, wie die Modu⸗ rer lation ſich gleichſam verwirrt, bald ſchwärmeriſch, bald voll Un⸗ len ruhe, wie dann Alles zum guten Ende kommt:(„Klingt es wie in n langem Traum banger Sehnſucht. ſchwergereift, durch die Stille 'af⸗ immerzu: Liebſte du!“] das iſt wiederum ein Geſang für Ver⸗ ftehende. Wir ſind unvermerkt in den Kreis der Romanttk General⸗Nuzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. 5 tüchtigung des weihlichen Geſchkechts. das goldene Licht der Romantik. Martin, Emil Merkel in Pforzheim Alexander Dickemann, Friedrich Katz, Otto Reichenſtein, Hugo Ru⸗ dolph, Joſeph Weber, Ludwig Wittmeier in Karlsruhe, deo Behr, Heiurich Fünkner, Heinrich Kreidewei 138. Wilhelm K u m m, Franz Licht, Friedrich Schilling, Peter Simon, Otto Sten⸗ gele, Wilhelm Haas in Mannheim; zu Telegraphengehilfinnen: Emma Greulich, Frida Holloch, Lina Schmidt in Karlsruhe.— Er⸗ nannt zu Ober⸗poſtaſſiſtenten: die Poſtaſſiſtenten Johann Baas, Adam Edinger, Joſeph Graſſer, Jakob Kaufmann, Martin Meiſter, Guſtav Schmid t Hermann Schönig, Georg Stahl, Karl Wöhrle, Emil Ze isluft in Mannheim, Anton Diehm, zu Telegraphenanwärtern: Adolf Graulich, Alois Heck, Wilhelm Juhl, Ludwig Kaiſer, Emil Korts, Johann Renz, Kürt Ri etz, Karl Schueider, Vinzenz Wachter in Karlsruhe; Chriſtian Dreikorn, Georg Leimeiſter in Wertheim, Georg Frey in Durlach, Friedrich Gebhard in Hockenheim, Max Gert⸗ ler in Raſtatt, Karl Henecka, Anton Romacker, Theodor Stang in Bruchſal, Otto Kiltz, Georg Kleinblöck in Heidelberg, Ludwig Pütz in Baden⸗Baden, Ludwig J dlingshöfſer in Schwetzingen. Hermann Stather in Bühl; zu Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten: die Telegraphen⸗ aſſiſtenten Andreas Bauſt, Eduard Helm, Heinrich Ruder in Heldel⸗ berg, Friedrich Dahrendorff, Kilian Müller in Karlsruhe, Auguſt Lorenz in Maunheim, Karl Kaiſer in Pforzheim; zu Poſtaſſiſtenten die Poſtgehilfſen Heinrich Filſinger, Ernſt Stegherr in Mann⸗ heim, Robert Klaiber in Adelsheim, Wilhelm Klingmann in Durmersheim.— Etatsmäßig angeſtellt die Poſtaſſtſtenten: Karl Baldauf aus Mannheim, Joſeph Beck aus Konſtanz, Wilh. Booz, Emil Buchleither, Wilhelm Finck aus Ettlingen, Albert Greu⸗ lich, Georg Heinzelmann, Johann Mader, Joſeph Sutter aus Kon⸗ ſtanz und Reinhard Zörrer, fämtlich in Karlsruhe, Otto Bär, Jof. Dierauff aus K önigsfeld, Adolf Ehrle aus Brombach, Johann Grampp, Wilhelm Heckmann, Benno Killian, Joh. Kreck, Philipp Leuz aus Heidelberg, Adolf Lützo w, Rudolf Reu ſch⸗ lein aus Zell im Wieſental, Valentin Sa lomon, Auguſt Ser⸗ natinger aus Nordrach und Oskar Trumme„ ſämtlich in Maunheim, Johann Buntru aus Freiburg, Friedrich Dieringer aus Pfullendorf, Eugen Engelsberger, Theodor Grieshaber aus Staufen, Adolf Halbauer, Paul Heidinger. Wilhelm Honeck, Heinrich Joſt, Eruſt Keſer aus Tiengen(Amt Waldshutj), Friedrich Kirchhofer, Adolf Kromer, Richard Lötterle, Rudolf Neck, Julius Oſer, Wilh. Philipp, Viktor Stehle aus Haigerloch, Wilhelm Weber, Heinrich Weißenberger aus Mannheim und Hugo Würth aus Karlsruhe, ſämtlich in Pforz⸗ heim, Julius Riegler in Mannheim⸗Waldhof, Franz Steber in Mannheim⸗Neckarau; die Telegraphenaſſiſtenten: Hermann Bauer, Paul Mohler in Heidelberg, Karl Auguſtdörfer, Otto Bundſchuh, Emil Gruneiſen, Friedrich Keck, Wendelin Wagner, Ernſt Weber und Julius Schapke aus Dortmund, ſämtlich in Karlsruhe, Auguſt De⸗ wald, Johann Klaiber, Emil Schmutz und Blaſtus Stoll, ſämtlich in Mannheim, Joſeph End aus Cöln in Pforzheim, Anton Kraus aus Heidelberg in Mosbach.— Verſotzt die Poſtaſſiſtenten: Rudolf Amberger von Karlsruhe nach Bretten, Heinrich Baumann von Pforzheim nach Bühl, Philipp Benz von Rot nach Baden⸗Baden, Rudolf Blickensdörſer von Pforzheim nach Baden⸗Baden, Otto Braun von Bretten nach Karlsruhe, Jullus Fladt von Adelsheim nach Mannheim, Georg Fontilus von Frledrichsfeld nach Mannzeim, Leopold Glaſer von Philippsburg nach Karlsruhe, Otto Groß von Untergrombach nach Bruchſal, Veter Gutfleiſch von Wertheim nach Maunheim, Paul Heeß von Bretten nach Karlsruhe, Heinrich Hettes⸗ heimer von Aglaſterhauſen nach Sinsheim, Artur Kenck von Wag⸗ häuſel nach Mannheim, Wilhelm Kirſch von Pforzheim nach Mann⸗ heim, Frledrich Lawo von Hardheim nach Karlsruhe, Alfons Link von Mannheim, Auguſt Morano von Ladenburg nach Karlsruhe, Wilhelm Popp von Borberg nach Mannheim, Alfred Schlötterlein von Merchingen nach Wertheim, Georg Schreck von Letpen nach Ober⸗ kirch, Michael Weislogel von Kappelrodeck nach Baden Baden, Friedr. Weſel von Rheinbiſchofsheim nach Baden⸗Baden; die Telegraphen⸗ aſſiſtenten: Egon Mors von Karlsruhe nach Mannheim, Otto Sturm von Mannheim nach Konſtanz, Rupert Walcker von Kon⸗ ſtanz nach Manuhelm. *13. Deutſcher Kongreß für Volks⸗ und Jngendſpiele. Der Groß⸗ herzog hat das Protektorat über den 13. Deutſchen Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele, der am 29. und 30. Junt in Heidelberg ab⸗ gehalten wird, übernommen. Auf dem Kongreß werden u. a. ſprechen Dr. v. Schenckendorff über die Forthildungsſchule und die Lelbes⸗ ütbungen, Univerſttätsprofeſſor Dr. Partſch[Breslau) über die deut⸗ ſchen Hochſchulen und die Leibezübungen, Generalfeldmarſchall Frhr. b. d. Goltz über Jungdeutſchland und Frl. Alice Profs über die Er⸗ Ferner weiſt das Programm Sportvereine, Spiele der Schulen und Am Abend des eine Schloß⸗ Vorführungen der Turn⸗ und der Studentenſchaft und eine Schüler⸗Regattg auf. 29. Junt ſoll ein Feſtbankett, an jenem des 30. Juni beleuchtung ſtattfinden. »Nach dem Bericht über die Tätigkeit des Gewerbegerichts Mannheim im Jahre 1911 wurden Rechtsſtreitigkeiten a) aus dem voxigen Jahre übernommen 27, bü neu anhängig 99g, c) auf das ne üchſte Jahr übertragen 17. Unter den neu anhängig ge⸗ Arbeiter 24, p) von Arbeitern gegen Arbeitgeber 969. Der Streitwert der im Berichtsjahre anhängig gewordenen Klagen betrug: a] bis zu 20 M. einſchließlich in 435 Fällen, b) e 20 M. bis 50 M. in 257 Fällen, c) über 30 M. bis 100 M. in 142 Fällen, d) über 100 M. bis 300 M. in 61 Fällen, e) über 300 M. in 13 Fällen, k) nicht feſtgeſtellt in 85 Fällen. Die im Berichtsjahr Nibbege Klagen betrafen: a] Lohnanſprüche in 548 Fällen, b) Entſchädigungsforderungen wegenVertragsbruch in 976 Fällen, 6) Sonſtige Streitpunkte in 74 Fällen. Nach den Berufsgruppen und der Art der Betriebe bverteilen ſich die Kla⸗ gen, wie folgt: 1. Auf Holz⸗ und Lederinduſtrie 33. 2. Auf Me⸗ tallinduſtrie 122. 3. Auf Bewirtungs⸗ und Beherbergungsge⸗ werbe 128. 4. Auf polygraphiſches Gewerbe, Papierinduſtrie 18. 5. Auf Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie 76. 6. Auf Be⸗ kleidungs⸗, Teylil⸗ und Reinigungsinduſtrie 66. 7. Auf Bau⸗ und Töpfergewerbe 88. 8. Auf Handels⸗ und Verkehrsgewerbe 91. 9. Auf ſonſtige Gewerbe 376. Die Rechtsſtreite wurben, einſchließlich der aus dem Vorjahre übernommenen 27, erledigt durch: a) Vergleich in 899 Fällen, b) Sonſtige gütliche Einigung auf Grund dliche ndl Gl'00 eingetreten, denn nun fol 91(Heft 1II No. 2 A Abendſtändchen„Horch, es klagt die Flöte wfäder, und die 10 Brunnen rauſchen, golden wehn die Töne nieder. Stille, ſtille, laßt uns lauſchen“. Auch in den Tönen Friebrich Häckels flutet Unſere moderne Harmonik er⸗ ſcheint bei ihm in einer Beleuchtung, die man romantiſch nennen köunte, ohne daß uns Anklänge an beſtimmte Romantiker der Ton⸗ kunſt ins Ohr fallen. Häckel ſchreibt eben durchweg ſeinen eigenen Stil. Seine Lieder und Geſänge ſind zuweilen kleine ſelbſtändige Tondichtungen, zu denen die Singſtimme— ſo ſinnig ſie im All⸗ gemeinen behandelt— gleichſam obligat gefetzt iſt. Nehmen wir einmal Geibel's„Waſſerroſe“ zum Erweiſe. Hier findet der Mu⸗ ſiker[Heft 1 Seite 16) noch Manches zu ſagen, nachdem die Worte der kleinen, in Heine's Romantik ſchwelgenden Dichtung erſchöpſt ſind. Aber dadurch entſteht für die Sängerin eine Länge. Gbenſo iſt es mit gewiſſen Zwiſchenſpielen des Klaviers, die frellich nach 55 Gefetzen der inſtrumentalen Form ihr Recht haben: ſie halten die Entwicklung des dichteriſchen Gedankens auf lwie bei Fr. Ham⸗ mes). Kleinigkeiten! man mag ſich durch„Striche“ helfen; nehmen wir aber alle die 22 Lieder zuſammen, ſo verdienen ſie ſorglicher Pflege und der Beachtung moderner Menſchen, die noch Zeit und Luſt haben, einem Tondichter zu folgen! K. Bl. Das 4. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche. Uns wird geſchrieben: Arnd Landmann, der virtuoſe Organiſt unſerer Chriſtuskirche, gibt nächſten Dienstag abend um 8 Uhr in der Chriſtuskirche das vierte ſeiner fünf Orgelkonzerte. Was jedem Kenner der Orgelkunſt ſchon das erſte Auftreten Land⸗ manns dokumentierte, das beginnt jetzt auch in die breiteren Schich⸗ ten des Konzertpublikums durchzudringen, daß die Konzerte Land⸗ manns muſikaliſche Ereigniſſe ſind, in denen eine ſtberragende Kunſt, echte Muſik größten Stils gepflegt wird. Dazu kommt noch, daß dleſem jungen Meiſter, den die Kritik jetzt ſchon zu den bedeu⸗ —5 leu⸗ wordenen Klagen würden erhoben: a) von Arbeitgebern gegen (Abendblatt.) ſatzungen, die Regelung des Verhältniſſes zu der Milchhändler⸗ Neuner aus Heidelberg wegen de und Sittl Vert. Hörney. Weipert aus O 9 0 Anna Maria Stähler aus Frt 5 kendſten Orgelſpie zu b zu dem allem als Soliſtin Frau Lilly Hafgren W 3. Seite. nung des Anſpruchs etc.] in 129 Fällen, o) Verſäumnisurteil in 88 Fällen, d) Kontradiktoriſche Endurteile in 195 Fällen, e) Son⸗ ſtige Art(Klagerücknahme vor mündlicher Verhandkung, außer⸗ gerichtliche Einigung, Beruhen) in 258 Fällen, Unerledigt und in das Jahr 1912 übernommen 17 Fälle. Die kontradiktoriſchen Endurteile lauteten: a) Ganz zu Gunſten des Arbeitgebers in 100 Fällen= 62 Prozent, b) Ganz zu Gunſten des Arbeiters in 29 Fällen= 15 Prozent, o] Gemiſcht in 46 Fällen ⸗ 8 Prozent; (Davon wiederum: Ueberwiegend zu Gunſten des Arbeitgebers in 20˙ Jällen, Ueberwiegend zu Gunſten des Arbeiters in 15 Fäl⸗ len, Vollſtändig gleichmäßig für beide Teile in 10 Fällen.)] *Der nene ſüddeutſche Milchhändlerverband hielt am 28. März ſeinen Verbandstag in Karlsruhe i. B. ab. U. a. waren Vertreter der Molkereigenoſſenſchaft der Milchhändler Mann⸗ heims anweſend. Sekretär Sternbeck⸗Stuttgart erſtattete den Geſchäftsbericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr, der ſich insbeſondere mit den mancherlei Anfechtungen befaßte, die den Milchhändlern im abgelaufenen Jahr widerfahren ſind. Die weiteren Beratungen betrafen den neuen Entwurf der Verbands⸗ Genoſſenſchaft in Mannheim, die Verbands⸗Zeitung, die„Deutſche Milchwirtſchaftliche Preſſe“. Die Ausſchußwahlen brachten folgen⸗ des Ergebnis: 1. Vorſ.: J. Hellmann⸗Stuttgart, 23. Vorſ.: St. Kaufmann⸗Karlsruhe, 1. Schriftf.? M. Sternbeck⸗Stuttgart, 2. Schriftf.: E. Widmann⸗Pforzheim, Kaſſier: G. Weller⸗Stuttgart, Beiſitzer: Rhein und Schröder⸗Pforzheim, Habermeier und Haſ⸗ ſinger⸗Karlsruhe, Kopf⸗Offenburg, Wunderle⸗Freiburg i. B. Die vorgeſehenen Vorträge mußten wegen der vorgerückten Zeit bon der Tagesordnung abgeſetzt werden. * Chabeſo. Dieſes neue milchſäurehaltige, alkoholfreie Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel der Chabeſo⸗Geſellſchaft Mainz, unter dem Namen„Chabeſo“ patentamtlich eingetragen, wird laut In⸗ ſerat nun auch am hieſigen Plttz durch die betreffenden Chabeſo⸗ Fabriken hergeſtellt und mit der Deviſe„Trinkt Chabeſo“ dem Publikum zugänglich gemacht. Die Fabrikation der Chabeſo-Ge⸗ tränke iſt der Aufſicht und Kontrolle des bekannten approb. Nah⸗ rungsmittelchemikers Herrn Dr. Büſchler unterſtellt und befindet ſich der Probeausſchank dieſes Erfriſchungsgetränkes Friedrich Karlſtraße 2 hier. Tageskalender. Sonntag, 14. April. Großh. boſ⸗ und National⸗Theater. 5 Uhr: Gatterdämmerung. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr: Mein Leopold. Apollvo⸗Theater. Nachmittags ½4 Uhr und abends 8 Uhr: Giaßtſotel des neuen Operettentheaters Berlin:„Die keuſche Suſanne Cafe⸗Reſtauraut'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Im Trocaderd ab 11 Uhr; Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal, 885 Nachmittags—6 Uhr: Militär⸗Konzert der Srenablen. apell Unton⸗Theater. Moderne Lichtſpiele,„ Saalban⸗Theater. Kinematographlſche Vorführungen Caſe Bürſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. 33 Caſé Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Caſcé Dunkel, e Konzerte. Damenorcheſter„Preſto“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Variété. Webee„um Wilden Mann“. Täglich Konzerte; denenochen „Din Noll⸗g Aeliche Hafenfahrten: Ah 1 888 10 und 3 uhr 1 Ariedrichskkrüce 11 und 1Ubr. Gerichtszeitung. “ Tagesordnung für die Schwurgerichtsſitzung im 2. Paie tal 1912. Montag, 15. April, vormittags 9 Uhr: IJ. Wilhelm Reichert aus Reigbeim wegen Raubs. Vert. Dr. Fran L..R. Dr. Kurzmann. Beiſ..G. R. Dr. Kölle, gemuth. Staats anwalt: Vogel. Nachmittags 4 Ühr: verbrechen. Vert. Dr. Möckel. und Beiſ. dieſelben. Staats⸗ anwalt: Seebold. Dienstag, 16. April, vormittags 9 U Tikolaus Berlinghof aus Plankſtadt wegen Notzuchtsv Vorſ...R. Dr. Hauemann. Beif..G. Weipert,.R. Wittmann. Staatsanwalt: Hoffarth. Vor tags 1034 Uhr: 4. Franz Herold zus Neckarhauſen wegen Un ſchlagung im Amte uſw. Vert. Dr. Stoll. Vorf,, Beiſ. Staatsanwalt dieſelben. Nachmittags 4 Ubr: 8. Joſef S Weichert aus Oſterburken wegen Notzuchtsverſuch und Sitt keitsverbrechen. Vert. Qr. Deimling. Vorſ. und Beif. dieſelben Staatsanwalt: Meier. Mittwoch, 17. April, vormittags 6. Wilhelm Major aus Ibhlingen wegen Mordverſuch, Dr. Horſtmann. Vorſ. L..R. Dr. Würzmaun. Beiſ. L. Brugger,..R. Dr. Maiſchhofer. Staatsanwalt: Seebold. Nachmittags 4 Uhr: 7. Daniel Drebel aus Zweibrücken wege Naubs. Vert. Dr. Horſtmann. Vorſ., Beiſ. und Staatsanwalt dieſelben. Donnerstag, 18. April, vormittags 9 Uhr: 8. Jo Wälde aus Gutach wegen Münzverbrechens. Vert. Dr. Geyer. Vorſ..G. R. Dr. Hanemann. Beiſ...t. Moll, L. R. G 5 wohl. Staatsanwvalt: Vogel. Vormittags 10½ Uhr: und Theod au wegen Raubes der Gegenwart gel der Chriſtuskirche ein muſikaliſches Interpretationsm Vorfügung ſteht, das ſeiner Genialität eine unbegrenzte f e e der e e e und der 12 70 8 währte u. Uann ent prechende ai au der Gienſſ 1 Ausbdrucksmittel geſetzt wird, die ſein Inſtrument darbietet. erſcheint kedes von Landmann interpretierte Werk als ein bon dem Willen zur Kunſt bezwungenes Ganzes, das in großzügiger Ge⸗ ſchloſſenheit bor uns ſich erhebt und uns das Grundgeſetz aller Kunſt: die Einheit in der annigfaltigkeſt der Erſcheinungen und der Kontraſte offenbart.— Das vorliegende Programm führt die Höhenlinie der borausgegangenen Konzerte weiter: zur Eröffnung Liſzt'es geiſtvolle Phantaſie und Fuge über BA C H, dann aus großen Erbe, das Brahms der Orgelkunſt hinterlaſſen, drel ſeiner elf Choralvorſpiele und zum Schluß die ihrer techniſchen A rungen wegen ſelten geſpielte ſymphonſſche Dichtung über den 9 Pfalm von dem leider ſo früh verſtorbenen Lſztſchüler Jul. Re — eines der gewaltiaſten Werke der geſamten Orgellitergtun Liedern von Hugo Wolf und dem 23, Pfalm(Harfenbeg durch Herrn J. Stegmann] von Liſzt!— Darbietungen chem Kunſtwert haben wahrlich Anſpruch auf alldemelne Beach v. Reinach⸗Preis für Geologie. 55 Aus Frankfurt wirb uns geſchrleben Un N 13 500 Mark ſoll der boſten 5 we ö *. Seite Vert. Dr. Alt, Dr. Pudel und.R. Reinmut. Vorſ. und Beiſ. dieſelben. Stagatsanwalt: Mickel. Freitag, 19. April, vormittags Uhr: 10. Margarethe Schwarz Witwe geb. Arnold aus Hirſch⸗ landen wegen Brandſtiftung und Betrugsverſuch. Vert. Wein⸗ berg. Vorſ. L..R. Dr. Kurzmann. Beiſ. L. R. Dr. Wolfhard, Dr. Glockner. Staatsanwalt: Meier. Spruchliſte der Geſchworenen für das 1II. Quartal 1912. 1. Friedrich Rüdinger, Schmied und Ge⸗ meinderechner in Aglaſterhauſen. 2. Simon Dürr, Altbürger⸗ meiſter im Ilmſpan. 3. Guſtav Hennze, Fabrikinſpektor in Fried⸗ kichsfeld. 4. Guſtav Schwab, Kaufmann in Schwetzingen. 5. Jul. Adler, Weinhändler in Tauberbiſchofsheim. 6. Friedrich Joh. Geiger, Landwirt in Steppach. 7. Wilhelm Kaſtendyk, Direktor in Mannheim. 8. Jakob Schäfer., Kaufmann in Ketſch. 9. Franz Joſef Fähndrich, Privatier in Allfeld. 10. Chriſtoph Sammet, Architekt in Mannheim. 11. Karl Schilling, Kauf⸗ mann in Mannheim. 12. Dr. Auguſt Böckler, Chemiker in Wald⸗ hof. 13. Friedrich Oeldorf, Malermeiſter in Heidelerg. 14. Friedrich Schöchlin, Privatmann in Mannheim. 15. Heinrich Gordt, Schloſſermeiſter in Mannheim. 16. Joſef Oberſt, Loko⸗ motivführera. D. in Mannheim. 17. Walter Ehrhard, Fabrikant in Heidelberg. 18. Johann Heinrich Gräber, Privatmann in Mannheim. 19. Georg Bühler, Mälzer in Feudenheim. 20. Heinrich Ortner, Fabrikdirektor in Mannheim. 21. Friedrich Hitſchfel, Buchbindermeiſter in Mannheim. 22. Adam Laule, Landwirt und Gemeinderat in Helmſtadt. 23. Aug. Hummel, Kaufmann in Wiesloch. 24. Nathan Oppenheimer, Kaufmann in Mosbach. 25. Georg Hammerſtein, Kaufmann in Mannheim. 26. Auguſt Stöldt, Fabrikant in Weinheim. 27. Joſef Batten⸗ ſtein, Architekt in Mannheim. 28. Friedr. Ebert, Architekt in Heidelberg. 29. Julius Bender, Rentner in Mannheim. 30. Adam Höflein, Bahnſteigſchaffner in Ladenburg. Wegen Kuppelei wurde am Mittwoch der Wirt Emil Leber„Zur Stadt Pforzheim“ auf dem Lugzenberg verhaftet, geſtern erfolgte auch die Verhaftung ſeiner Frau. Die Wirtſchaft wurde geſchloſſen. Leber war am Mittwoch vor dem Schöffen⸗ gericht als Angeklagter erſchienen, weil er nach Feierabendſtunde 2 Grenadiere, einen weiteren Herrn und die Liebſchaft des einen Gvenadiers bis 4 Uhr morgens auf einem Fremdenzimmer be⸗ wirtete. Er wurde zu 30 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die Ver⸗ haftung bezieht ſich auf unerlaubte Vorgänge in ſeinem Neben⸗ zimmer. *Eine iutereſſante Privatklage gelangte geſtern am Schöffengericht zur Verhandlung. Der frühere Bürgermeiſter von Schwetzingen Jean Wipfinger, Stadtbaumeiſter Wilh. Wipfinger und Maurermeiſter Alex. Becher von Schwetzingen klagten gegen den Geometer Joh. Raiſch von hier wegen Beleidigung. Der Be⸗ ſchuldigte will einen anonymen Brief erhalten haben, in welchem den Klägern der ſchwere Vorwurf aller möglichen ſyſtematiſchen Durch⸗ ſtechereien und unlautern Manipulattonen, die man mit dem Namen Vetterleswirtſchaft bezeichnet u. ſ. w. gemacht wird. Raiſch zeigte den Brief im Hotel National hier dem ihm von Schwetzingen her be⸗ kaunten Gemeinderat Martin Kleinſchmidt(Brauerei). Kleinſchmidt erwiderte ihm:„Ich bin Referent des Bauweſens in Schwetzingen, an dieſem Brief iſt kein wahres Wort.“ Er riet ihm dringend, den Brief zu verbrennen, wenn er ſich keine Unannehmlichkeiten machen wolle. Bei Abnahme der Rechnungen durch einen Bauſachverſtändigen ergab ſich, daß für Glaſerarbetten ein Betrag von 300 zuviel aus⸗ bezahlt wurde. Im Uebrigen ergab ſich, daß die Behauptungen in dem anonymen Brief auf Unwahrheit beruhten. Auf der Fahrt von Sandhofen nach Mannheim übergab Raiſch den Brief dem Kaufmaun Wagner von Schwetzingen, der ihn daun dem Altbürgermeiſter Wipfinger übergab, während ihn Reallehrer Wallot erhalten ſollte. Raiſch hat früher in Schwetzingen die Entwäſſerungsanlagen aus⸗ geführt. Die Verhandlung endete mit einer Verurteilung Raiſchs zu einer Geldſtrafe von 400% und zweimalige Urteilspublikation in der „Schwetzinger Zeitung“ mit den Entſcheidungsgründen. Vergnügungen. * Saalbautheater. Zwei Bilder ſind es in dem heute begin⸗ nenden neuen Programm des Saalbautheaters, die als neue Markſteine in der unaufhaltſam fortſchreitenden Entwicklung der Kinematographie bezeichnet werden müſſen!„Die Zarenbraut“, ein Bild von erſchütternder Tragik, wirft die grellſten Streif⸗ lichter auf die düſterſten ruſſiſchen Verhältniſſe, hat aber guch, un⸗ beſchadet des Rahmens einer Liebesgeſchichte, einen großen hiſtoriſchen Wert. Das andere Bild„Nellys Abenteuer in der Großſtadt“ iſt von neuartiger und ohne Zweifel erzieheriſcher Behandlung eines modernen Stoffes. Die nähere Zuſammen⸗ ſetzung des großartigen Programms iſt im Inſeratenteil er⸗ ſichtlich. Polizeibericht vom 13. April 1912. Unfälle. Ein lediger Eiſengießer, wohnhaft in Waldhof, hat ſich am 11. ds. Mts. in einer Eiſengießerei dortſelbſt mit glü⸗ hendem Eiſen den linken Fuß erheblich verbrannt. Er wurde in das Allgem. Krankenhaus hierher verbracht.— Mit einer Fleiſchmulde glitt am gleichen Tage ein led. Metzgerburſche in der Prix de la Sologne. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Wurſtküche einer Metzgerei hier auf dem Boden aus und brach das linke Ellenbogengelenk. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt. Scheu gewordenes Pferd. Geſtern vormittag ſcheute das Pferd einer hieſigen Speditionsfirma auf der großen Merzel⸗ ſtraße hier und rannte mit dem leeren Wagen davon. Auf dem Bahnhofplaße hängte ſich der Hinterwagen ab und rannte das Pferd führerlos mit dem angeſpannten Vorderwagen durch ver⸗ ſchiedene Straßen bis vor das Haus M 7, 21(„blauer Stern“), wo⸗ ſelbſt das Pferd zu Fall kam. Mit Hilfe herbeigeeilter Droſchken⸗ kutſcher wurde dasſelbe wieder aufgerichtet und ſeinem Führer übergeben. Perſonen und Sachen wurden hierdurch nicht beſchä⸗ digt. In Brand geraten iſt geſtern mittag ein am Hauſe B 6, 25 aufgeſtelltes Baugerüſt, vermutlich infolge unvorſichtiger Handhabung einer Lötlampe anläßlich der Vornahme von Repa⸗ raturarbeiten am Dachkandel. Das Feuer wurde nach kurzer Zeit von Hausbewohnern und die herbeigerufene Berufsfeuerwehr wie⸗ der gelöſcht. Verhaftet wurden hier 24 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Wirtsfrau von Waldhof we⸗ gen Kuppelei und ein vom Gr. Amtsgericht hier wegen Körperver⸗ letzung ausgeſchriebener Matroſe von hier. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtaller) 14. April. Berlin—Karlshorſt. Oſtend⸗Hürdeurennen: Fälſcher— Lamaneur. Preis von Königsberg: Delaware— Pride of Weil. Effenberg⸗Jagdrennen: Edelmann— Gefa. Silberner Humpen: Avignon— Trill. Straußberger Jagdrennen: Süßes Mädel— Toneſi. Fünftauſendzweihundertſtes Rennen: Treffelſtein— Rübeuſe— Preis von Dahlwitz: Loretta— Abelard. Dresden. April⸗Verkaufs⸗Jagdrennen: Blitz— Merry Gift. Preis von Pillnitz: Black River— Heimat. Preis von Pirna: Peſſimiſt— Pruneliere. April⸗Verkaufs⸗Hürdenrennen: Grung— Douceur. Dresdener Armee⸗Jagdrennen: Pois de Senteur— Hill. Saxonia⸗Hürden⸗Handicap: Prinz Kuckuck— Horridoh. Bielefeld. Hünenburg⸗Flachrennen: Reichsſtern— Irrlicht. Sparrenberg⸗Hürdenrennen: Colz Rienzi— Kriegsbruder. Kronprinz Wilhelm⸗Jagdrennen: Corbais— Fifth Ace. Verkaufs⸗Jagdrennen: Ormsby— Hengiſt. Stiftungspreis⸗Jagdrennen: Beethoven— Kreppwör. Iſſelhorſter Jagdrennen: Mogador— Niſſa. Hannover. Kaltenweider Jagdrennen: Plan Ryan— Plutwich. Preis von Remlin: Banderilla— Paradox. Preis von Steinach: Wunderhold— Nimble Field. Große Hanzpperſches Handicap: Stall Krüger— Kakadu I. Adeptus⸗Rennen: Lavenius— Devil. 5 Preis von Römerhof: Lombardi— Livadia. Orcadian⸗Jagdrennen: Voigt— Taſchenſpieler. Pferderennen. »Saint⸗Ouen, 12. April. Prix du Vendomois. 3000 Frs. 1. Decazeaux Reporter(W. Head), 2. Bay⸗Rum, 3. Sézanne II. 18:10 12, 15, 19:10.— Prix de Marchenbir. 3000 Frs. 1. J. Lieux' Biscuit l1.(Laſſus), 2. Znaim, 3. Milaue. 438:10; 138, 21:10.— 3000 Frs. 1. G. Aubry's Lehnan(Moreau), 2. Hätzémak, 3. Groſſoptylon. 14710; 58, 49, 40:10.— Prix de la Beauce. 4000 Frs. 1. Garrots Mon Coſa(Drayton), 2. Joli Garcon, 3. Télsmaque II. 19:10; 11, 15, 21:10.— Prix Gaßcon II. 10 000 Frs. 1. Champions'“ La Liſa(Chapman], 2. Manoir, 3. Hunter. 31:10;: 16, 59, 18:10.— Prix de'Orléanais. 4000 Frs. 1. Broſſettes“ e(Chapman), 2. Skaliger, 3. Caubet Taufia. 90:10; 23, 21, 45:10 Jußball. Am kommenden Sonntag den 14. d. M. findet auf dem Phönix⸗ ſportplatz bei der Fohlenweide wohl das intereſſanteſte Wettſpiel im Weſtkreis ſtatt. Der Karlsruher F. V.(Deutſcher Meiſter) tritt gegen Phönix(Weftkreismeiſter! in den Schlußſpielen um die Süddeutſche Meiſterſchaft an. Die überraſchend hohen Siege des erſteren in den Kämpfen um die Südd. Meiſterſchaft ſind noch in friſcher Erinnerung. Zu faſt allen Länderwettſpielen ſtellt der K. F. V. ſeine internationalen Spieler wie Bräunig, Förderer, Fuchs, Hirſch, Hollſtein ete. Wenn auch der K. F. V. gegen den letztjährigen deutſchen Meiſter knapp verlor, ſo muß doch erſtere Mannſchaft in jeder ſpieleriſchen Beziehung als die z. Zt. beſte in Deutſchland betrachtet werden. Man iſt daher in den hieſigen Sports⸗ kreiſen auf den Ausgang des Spieles äußerſt geſpannt, zumal der V. f. Raſenſpiele vor kurzem gegen K. F. V.:1 und:1 unter⸗ legen iſt. Spielbeginn 3 Uhr. Nach dieſem Spiele treffen ſich F. C. Germania Friedrichsfeld(.⸗Meiſter) und die[Üb⸗Mannſchaft des Platzinhabers. Morgens 9 Uhr findet ein A..⸗Spiel gegen Pfalz⸗ Ludwigshafen ſtatt. Diamond Teil der Geblogie des Geßietes zwiſchen Aſchaffenburg, Heppen⸗ heim, Alzey, Kreuznach, Koblenz, Ems, Gießen und Büdingen hehandelt; nur wenn es der Zuſammenhang erfordert, dürfen andere Landesteile in die Arbeit einbezogen werden. Die Ar⸗ beiten, deren Ergebniſſe noch nicht anderweitig veröffentlicht ſein dürfen, ſind bis zum 1. Oktober 1918 in verſiegeltem Umſchlage, mit Motto verſehen, an die Direktion der Senckenbergiſchen Naturforſchenden Geſellſchaft einzureichen. Der Name des Ver⸗ faſſers iſt in einem mit gleichem Motto verſehenen zweiten Um⸗ ſchlage beizufügen. Die Senckenbergiſche Naturforſchende Geſell⸗ ſchaft hat die Berechtigung, diejenige Arbeit, der der Preis zu⸗ exkannt wird, ohne weiteres Entgelt in ihren Schriften zu ver⸗ öffentlichen, kann aber auch dem Autor das freie Verfügungs⸗ recht überlaſſen. Nicht preisgekrönte Arbeiten werden den Ver⸗ fäſſern zurückgeſandt. Ueber die Zuerteilung des Preiſes ent⸗ ſcheidet bis ſpäteſtens Ende Februar 1914 die Direktion auf Vor⸗ ſchlag einer von ihr noch zu ernennenden Prüfungskommiſſion. Jahresverſammlung der Deutſchen Schillerſtiftung. Aus Welmar wird berſchtet: Der Verwaltungsrat der Deutſchen Schillerſtiftung hielt im Schillerhauſe zu Weimar ſeine Jahres⸗ verſammlung unter dem Vorſitz des erſten Präſidenten Staats⸗ miniſters Dr. Rothe ab. Das Hauptthema der Verhandlungen bil⸗ deten die Angriffe, die kürzlich bezüglich der Verwendung der Stiftungsgeldet gegen den Verwaltungsrat gerichtet worden ſind. Die Verhandlungen darüber waren ſtreng vertraulich, doch iſt eine offizielle Erklürung des Berwaltungsrats in Vor⸗ bereitung. Des weiteren wurde det Jahresbeticht enigegengenommen und auf Grund der eingegangenen ſchriftſtelleriſchen Arbeiten Be⸗ ſchluſſe über die neue Bewilligung det Stiftungsgelder an die in Betracht kommenden Schriftſtellet gefaßt, Ein antiker Ehevertrag. Die von den Berliner Muſeen auf der Nilinſel Elephantine veranſtalteten Ausgrabungen haben nicht nur eine Fülle ara⸗ mäiſcher Papyri, ſondern auch die älteſten griechiſchen Urkunden auf Papyrus ans Licht gefördert, von denen die früheſte wie⸗ derum ein Ehevertrag iſt, deſſen Tert Dr. Plaumann in den Amtlichen Berichten ous den Königlichen Kunſtſammlungen mit⸗ Beſchauer, als das Luftſchiff in nur 185 Mannheim, 13. April. Vom Luftſchiff„Viktoria⸗Luiſe“. Die„Viktoria Luiſe“ über Mannheim. Zum zweiten Male binnen kurzer Zeit trat das ſtolze Luft⸗ ſchiff„Viktoria Luiſe“ ſeine Luftreiſe von Frankfurt nach Mann⸗ heim an und wiederum wurde es hier mit lebhaftem Beifall von den ſich überall raſch angeſammelten Menſchengruppen durch Zuruf und Hüteſchwenken begrüßt. Es war wiederum ein unver⸗ geßlicher Anblick, als das ſchlankgebaute feingliedige Luftſchiff in majeſtätiſcher Fahrt in einer ungefähren Höhe von ca. 250 Meter über der Stadt dahinflog. Dampfſirenen kündigten ſchon von weitem das Nahen der„Viktoria Luiſe“ an, die um.33 Uhr von Worms über den Rhein daherflog mit direktem Kurs auf Mannheim. In ungefährer Höhe von Sandhofen wandte ſich der Bug des kühnen Luftſeglers in ſüdlicher Richtung gegen den Rhein, ſo daß man bald die volle Breitſeite des Schiffes vor ſich hatte. Herrlicher Sonnenſchein begünſtigte die Fahrt, die für die Zuſchauer wie für die Fahrtteilnehmer ein prächtiger Genuß war. Stärker und ſtärker vernahm man das Geräuſch der Motoren und das Surren der Propeller. Auf der Sternwarte, auf die wir uns auch diesmal wieder begeben hatten, genoß man einen herrlichen Fernblick und wie ein rieſiger Fiſch fuhr die„Viktoria Luiſe“ in dem blauen Aether in raſcher Fahrt über die Frieſen⸗ heimer Inſel auf Mannheim zu. Die Sirenen der Dampfſchiffe ſchickten ihre langgezogenen Pfiffe zu dem Luftſchiffe empor, Hochrufe erſchallten von den auf den Dächern und auf den Stra⸗ ßen verſammelten Menſchen und ein Hüte⸗ und Tücherſchwen⸗ ken erhob ſich zu dem Luftſchiff empor. Als das Luftſchiff über dem Weichbild der Stadt ſchwebte, wandte es den Kurs nach Süden und beſchrieb eine große elegant ausgeführte Schleife über das Schloß, einen Teil von Ludwigshafen, die Rheinbrücke und wieder zurück, wobei das Schiff über die Köpfe der auf der Stern⸗ warte ſich angeſammelten Menſchen wegfuhr. Infolge des präch⸗ tigen klaren Wetters war es möglich, die Mitfahrenden deutlich zu ſehen. Unaufhörlich wurde von den Paſſagieren mit Hüten und Tüchern heruntergewinkt und über dem der Stadt verſchiedene Telegramme herabgeworfen. Nach Beendigung der Schleife fuhr der Luftſegler weiter ſüdlich über den Lindenhofſtadtteil nach Neckarau, während der Fahrt verſchiedene Manzver mit dem Höhenſteuer ausführend, die ſämtlich ausgezeichnet gelangen und von neuem die Brauch⸗ barkeit des Luftſchiffes erwieſen. Bald ſchwebte der ſtolze Segler über dem Landungsplatz ſeines dort verankerten Kollegen „Schütte⸗Lanz“, deſſen Umriſſe hinter dem Riedwald von de⸗ Sternwarte aus ſehr gut zu ſehen war. Dann wandte ſich„Vik⸗ toria Luiſe“ gegen Heidelberg uned fuhr die Bergſtraße ent⸗ lang über Schriesheim, Weinheim, Darmſtadt nach Frankfurt. Einen geradezu überwältigenden Eindruck machte es auf den ftſch mäßiger Höhe aber ſicher und ſiegesbewußt 90 5e e Gegenwind trotzend längs des be⸗ waldeten Höhenzuges der Bergſtraße dahinfuhr. Welches patrio⸗ tiſches Herz ſchlug da nicht höher und wie gerne hätte man dem Grafen Zeppelin, der noch in ſeinen alten Tagen die Früchte ſeines Fleißes und ſeiner Erfindung in ſo reichem Maße ge⸗ nießen darf, begeiſtert zugejubelt! Nahezu 1½ Stunden war das Luftſchiff ſichtbar von ſeiner Ankunft bis zu ſeiner Rückfahrt. Allgemein aufgefallen iſt die raſche Fahrt des Luftſchiffes, wie nicht weniger ſeine elegante und ſchlanke Bauart. Die 15 Paſ⸗ ſagiere waren ſämtlich Mannheimer, wie ja die Fahrt von Herr Mohr hier arrangiert war. An der Fahrt beteiligten ſich, wie bereits gemeldet: Herr und Frau Fabrikant Herm. Mohr, Herr Dr. Fritz Baſſermann, Herr und Frau Direktor Richard Ernſt, Herr Dr. Heinrich Fuchs, Herr und Frau Dr. Wilhelm Haas, Herr Walter Horſtmann, Herr Otto Mohr, Herr Sig⸗ mund Mohr, Frau Hermann Soherr, Herr Herbert Soherr und Herr und Frau Willy Vögele Das Luftſchiff wurde von Herr Dr. Eckener mit ſicherer Hand geſteuert. So hatte nun die„Viktoria Luiſe“ ihre zweite Fahrt nach Mannheim, die ſich wiederum zu einer glänzenden Siegesfahrt der Zeppelinſchiffe geſtaltete, beendet. Das Luftfchiff, das um .30 Uhr nach verſchiedenen Manövern von Frankfurt abfuhr, traf dortſelhſt um.20 Uhr wieder wohlbehalten ein tellt. Der Vertrag iſt im Jahre 311 v. Ehr.„unter der Regie⸗ rung des Königs Alexander, Sohnes des Alexander(d. i. Alexan⸗ der der Große] im 7. Jahre, unter der Regierung des Satrapen Ptolemäus im 14. Jahre“ zwiſchen Herakleides aus Temnos und der Demetria aus Kos abgeſchloſſen. Die Frau bringt Klei⸗ dung und Schmuck im Werte von 1000 Drachmen(= 800.) in die Ehe.„Herakleides“, heißt es dann weiter,„ſoll der Demetria alles zur Verfügung ſtellen, was einer freien Frau zukommt. Wo wir unſeren Wohnſitz aufſchlagen, ſollen Leptines(der Brautvater) und Herakleides in gemeninſamer Beratung feſt⸗ ſetzen. Wenn aber Demetria auf unrechten Wegen betroffen wird, ihrem Mann Herakleides zur Schande, ſo ſoll ſie alles deſſen ver⸗ luſtig gehen, was ſie in die Ehe mitgebracht hat, und zwar ſoll Herakleides in Gegenwart dreier Männer, die ſie beide beſtimmt haben, nachweiſen, was er ihr zum Vorwurf macht. Dem Hera⸗ kleides ſoll es nicht erlaubt ſein, eine andere Frau ins Haus zu bringen, der Demetria zum Hohn, oder Nachkommenſchaft zu erzeugen mit einer anderen Frau, oder in irgend einer Weiſe und irgend einem Vorwande die Demetria zu hintergehen; wird Herakleides aber bei einem von dieſen Dingen betroffen, und Demetria weiſt dies nach in Gegenwart von drei Männern, die ſie beide beſtimmt haben, ſo ſoll Herakleides der Demetrig die gift von 1000 Drachmen, die ſie mitgebracht hat, zurückgeben und außerdem noch 1000 Alexander⸗Silberdrachmen zahlen.“ Der Vertrag ſoll, wie ausdrücklich bemerkt wird, in jeder Weiſe an jedem Ort gültig ſein, als ob er gerade da zu Stande gekommen wäre, wo die Ehegatten etwa gegeneinander Klage erheben. Die Namen der Zeugen ſind beigefügt Waſſerlieferung der ſchweizeriſchen Gletſcher. Während der ungemein langen Wärme⸗ und Trockenzeit des vergangenen Sommers hat man genaue, nicht durch Regenfälle beeinträchtigte Meſſungen der Schmelzwaſſerlieferung verſchie⸗ dener ſchweizeriſcher Gletſcher vornehmen können. Der Direktor des meteprologiſchen Inſtituts in Zürich, Profeſſor J. Maurer, machte kürzlich darüber intereſſanke Mitteilungen. Es ergab ſich, daß ein miktelgroßer Gletſcher von der Ausdehnung des teratgletſchers in den heißen Dagen des Auguſt eine Schmelz⸗ waſſermenge von 25 bis 30 Kubikmetern in der Sekunde liefert, das iſt ungefähr ſo viel, wie der Neckar bei niedrigem Waſſer⸗ ſtande dem Rhein zuführt. Das Gletſchergebiet hat aber kaum 25 Quadrakkilometer Oberfläche, während das Flußgebiet des Neckar 14000 Quadratkilometer umfaßt. Der Abfluß des Glet⸗ ſchers von der Größe des Aletſch, 180 Quadratkilometer, über⸗ traf an Waſſerfülle die niedrigen Waſſermengen des Mains und der Moſel, deren Flußgebiete 27000 und 28 000 Quadrat⸗ kilometer umfaſſen. Während der von Anfang Juli bis Mitte Auguſt dauernden heißen Trockenperiode wurden am Nordfuß der Alpen die letzten Waſſerreſerven, welche ſich in den waſſerhal⸗ tigen Schichten noch vorfanden, völlig aufgezehrt. Allein aus dem Birsgebiet ſind während dieſer regenloſen Zeit ungefähr 50 Mill. Kubikmeter Waſſer abgefloſſen. Das 1800 Quadratkilometer um⸗ faſſende hydrographiſche Einzugsgebiet Baſels von der Ergolz⸗ mündung bis zur Mündung der Wieſe lieferte Mitte Auguſt an den Rhein noch 7,5 Kubikmeter in der Sekunde. Das dreimal ſo große Einzugsgebiet der Rhone oberhalb der Mündung des Gen⸗ ferſees gab zur gleichen Zeit eine Schmelzwaſſerflut von über 500 Kubikmetern in der Sekunde ab. Man darf daraus ſchlie⸗ ßen, daß in Zeiten anhaltender Trockenheit und ſtarker Hitze der Waſſerhaushalt der großen europäiſchen Ströme vollſtändig un⸗ ter der Herrſchaft der Gletſcherſchmelze ſteht, Marconis drahtloſe Telegraphie in der Flugmaſchine. Aus London wird. uns berichtet: Die Bemühungen, einen drahtloſen Telegraphie⸗Apparat zu konſtruieren, der wirklich und zuberläſſig im Stande iſt, während des Fluges in den Lüften Meldungen abzugeben und zu empfangen, haben einen neuen be⸗ deutſamen Fortiſchritt zu verzeichnen. Seit einiger Zeit hat ſich die Marconi⸗Geſellſchaft eifrig mit dieſem Problem beſchäftigt und nun einen Apparat konſtruiert, der in dieſen Tagen vor der engliſchen Militärbehörde ſeine erſte Probe über Erwarten gut beſtanden hat, wenngleich eine Vervolllommnung der Vorrich⸗ ziemſich minfmal, was man am beſten an den gen wurden präzis ausgeführt. Vael Opern Fran Maunheim, 13. April. Keueral⸗Angeiger, Bediſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. 5. Seite. Erſter Wiederaufſtieg des Tuftſchiffes „Schütte⸗Lanz“. Eine unglückliche Fahrt.— Das Luftſchiff aus großer Höhe zur Erde gedrückt und erheblich beſchädigt.— Mehrere Perſonen verletzt. Mannheim, 13. April. Das Luftſchiff Schütte⸗ Lanz unternahm heute Vormittag nach der Winterpauſe ſeinen erſten Aufftieg. Das Luftſchiff wurde gegen ½1 Uhr aus der Halle geholt und auf den Werftplatz befördert. In der Vordergondel nahmen als Führer die Herren Hauptmann von Müller und Profeſſor Schütte platz. Ferner be⸗ 33 fanden ſich in dieſer Gondel die Herren Leutnant Bart, Dipl.⸗Ingenieur Chriſtians, Fahr⸗Ingenieur Müller, und Dipl.⸗Ingenieur Bleiſtein. In der hinteren Gondel waren die Herren Ingenieur Zapf und Geh. Kommerzienrat Röchling. Außerdem befanden ſich in den beiden Gondeln noch fünf Monteure und Meiſter. Kurz nach 11 Uhr erfolgte der Befehl auf Loslaſſen der Haltetaue. Ruhig und ſicher ſtieg das Luftſchiff in die Lüfte. Es machte zuerſt in der Nähe drei Runden und wandte ſich dann gegen Weſten. Ueber dem Rhein, offenbar in der Nähe von Rohrhof, wurde kurz nach ½1 Uhr eine Landung vorgenommen. * Heute vormittag hat das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ Winterpauſe ſeinen erſten Aufſtieg unternommen, der mit einem beklagenswerten Mißgeſchick endete, das in der Maunheimer Bevölkerung aufrichtiges Bedauern und herzliche Teilnahme wecken wird, da wir ja alle wiſſen, mit welchem ſchönen Opfermut, mit welcher ſtaunenswerten Ener⸗ gie ſich die Erbauer des Lufſchiffes ihrer großen Aufgabe gewidmet haben, ſie dürfen des echteſten Mitgefühls der Stadt Mannheim verſichert ſein. Als ein Glück aber wollen wir es betrachten, daß wirklich ganz ſchwere Unglücksfälle nicht dorgekommen ſind, hoffen wir, daß die vorgekommenen Verletzungen ſich als nicht allzu ſchwerer Natur erweiſen werden. Das Luftſchiff mußte eine un⸗ freiwillige Landung zwiſchen Altrip und Waldſee vornehmen. Wir erhalten von unſerem Sch.⸗Korreſpondenten Schilderung des bedauernswerten Zwiſchenfalls: Als wir den Lokalzug nach Rheinau, der um 10.40 Uhr hier abgeht, auf der Station Rheinau verließen und der Luftſchiffhalle zuſtrebten, hatte man das Luftſchiff bereits aus der Halle gezogen. Dieſe Wahrnehmungen veranlaßten eine Anzahl Mannſchaften der 2. Kompagnie des hieſigen Regimentes, die unter Führung von zwei Offizieren und Unteroffizieren den gleichen Zug benutzten, Ge⸗ ſchwindigkeit einzuſchlagen. Auch eine Anzahl Mitglieder der Lanzſchen Fabrikfeuerwehr beflügelten ihre Schritte, als ſie von weitem die gelbe Rieſenzigarre auf dem Werftgelände erblickten. Das Wetter war für den Aufſtieg wie geſchaffen, goldener Sonnen⸗ ſchein lag über dem Werftgelände. Die Lufthewegungen waren fäſt ſenkrechten Rauchſchwaden der Rheinauer Fabrikgebäude wahrnehmen konnte. Als wir auf der Werft anlangten, erfuhren wir, daß man den Luft kreuzer vor 11 Uhr aus der Halle herausgebracht hatte. Er lag, wie immer quer zu ſeiner Behauſung und man war eben da⸗ bei, ihn auszubalanzier en. Kurz nach 3412 Uhr waren die ſibrigen Vorbereitungen zur Abfahrt getroffen. Das Kommando„Los⸗ laſfen“ erſcholl und 15 ruhig und ſicher erhob ſich der Ballon in die Lüfte. In der vorderen Maſchinen⸗ aunde hefanden ſich Herr Prof. Schütte und Hauptmann von Müller vom als Führer, ferner Oberleut⸗ nant Barbh. Diplomingenieuer Ebriſtie ans, Fahringenieur Müller, Diplomingenieuer Bleiſtein. In der hinteren Gon⸗ del waren Diplomingenieur Zapf, Geh. Kommerzienrat Röch⸗ ling und ſein Sohn, Herr Ernſt Röchling, als Fahrgäſte. Außerdem waren zur Bedienung der Motore fünf Monteuere und Meiſter in die Gondel aufgenommen. Das Luftſchiff erhob ſich zunächſt in ungefähr 200 Meter Höhe und beſchrieb dann in der nächſten Umgebung der Halle drei Schleifen. 25 Da die Motoken ſofort eine ſehr bedeutende Geſchwindigkeit ent⸗ wickelten, mußten die hinteren Motore abgeſtellt werden. Als die dritte Runde gefahren war, ſteuerte das Luftſchiff nach Norden und wandte ſich über den 38 nach konnte deut⸗ lich ſehen, daß die Steuerorgane ſehr gut funttionierten. wuürden mit großer Sicherheit und Leichtig⸗ keit verſchiedene Höhen aufgeſucht und auch die Schwenkun⸗ Einmal ſtand das Luftſchiff in einem Winkel von nahezu 30 Grad. Es erreichte zuletzt eine Höhe von500 Meter. tung noch notwendig bleiben wird. Der Hauptmann Dawes vom engliſchen Luftbataillon ſtieg als Paſſagier im Flugzeug auf und übermittelte während des Fluges Meldungen über die Beweg⸗ ungen in der Nähe manövrierender Truppen. Die in der Nähe der Marconiſchen Fabrik aufgeſtellte Empfangsſtation vermochte dieſe Meldungen aus dem ſchwirrenden Luftzeng auf Enlfer⸗ nungen von 4 bis 6 Kilometern mit vollkommener Deutlichkeit und Sicherheit aufzunehmen; im Ernſtfalle wären die auf dieſe Weiſe empfangenen Nachrichten von zusſchlaggebender militä⸗ riſcher Bedeutung geweſen. Der ungewöhnlich günſtige Erfolg dieſer Verſuche mit. dem neuen 8 fortſetzen, aber in eingeweihten Kreiſen zweifelt man nicht mehr, daß man in kurzer Zeit auch imftande ſein wirb, drahtloſe Ver⸗ bindungen mit fliegenden Flugzeugen auf Entfernungen bis zu 100 Klmtr. und 5 ſtändig zu erhalten. alelne Mitteilungen. Leoncavallo iſt gurzeit mit der Niederſ ſchrift einer n en en Op ernbar titur beſchäftigt. Das Libretto, das ſich „8i geuner“ betitelt, ſtützt ſich auf eine Puſchkinſche Nopelle. „5 Marta Leffler⸗Burckard von der ſabener wurde ab Herbſt 1918 für das Berliner aus verpflichtet. nach der ſolgende des Luftſchiffes beendigt. arconi⸗Apparat beweiſen, daß das Problem nun im Prinzip gelöſt iſt. Man wird die Verſuche Ihre Stelle in Wiesbaden wird ele Englerth 8 der ofober ein Gegen 2 Uhr ſollte die Heimfahrt zur Halle angetreten werden. Die Spitze hatte ſich bereits nach Oſten gewendet. Auf einmal fing das Luftſchiff rapid zu fallen an und kam ſchließlich dem Erdboden ſo nahe, daß es vom Werft⸗ gelände aus nicht mehr zu ſehen war. eine Anhöhe und wurden daß ſich das Luftſchiff nur wenige Meter über dem Erdboden befand. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war das Luftſchiff bei dem Verſuch, aus einer Höhe von 500 Meter in eine ſolche von 300 Meter zu gelangen, mit großer Geſchwindigkeit zur Erde ge⸗ drückt worden. Ueber die Urſache des rapiden Fallens gehen die Meinungen auseinander. Man glaubt, daß das Luft⸗ ſchiff plötlich in eine ſehr dünne Luftſchicht geraten iſt und da⸗ durch zu Boden kam. Der Auffall war ſo heftig, daß mehrere Perſonen aus der Gondel geſchleudert wurden. Prof. Schütte, der in der hinteren Hälfte der vorderen Maſchinengondel ſtand, verlor in dem Augenblick, als er einen Befehl gab, plötzlich den Boden unter den Füßen und ſtürzte, ſich zweimal überſchlagend, zur Erde. Er wurde noch mehrere Meter geſchleift und blieb dann liegen. Glücklicherweiſe hat er keine Verletzungen davon⸗ getragen, ſodaß er mit Diplomingenieur Bleiſtein und Fahr⸗ ingenieur Müller, die ebenfalls aus der Gondel fielen, zu Fuß zur Luftſchiffhalle zurückkehren konnte. Der Unfall ereignete ſich auf der diesſeitigen Rheinſeite in der Nähe zwiſchen Rohrhof und Brühl auf einer Wieſe, die den Aufprall weſentlich milderte. Der Ballon, der bei dem Nieder⸗ ſchlagen auch ziemlich viel Ballaſt verlor, gelangte dann durch die beträchtliche Gewichtserleichterung bald in bedeutende Höhe. Man ſchätzt die Höhe, die erreicht wurde, auf ungefähr 1700 Meter. Daß der Ballonkörper durch den Aufprall keinen beſonderen Schaden gelitten hatte, konnte man daraus entnehmen, daß er ſich völlig wagrecht in die Luft erhob. Der Monteur, der eben⸗ falls aus der Gondel fiel, trug einen Rippenbruch und eine Schulterquetſchung davon und mußte per Automobil ins Schwetzinger Kranzenhaus befördert werden. Sonſt iſt keine ſchwere Verletzung vorgekommen. Nur Herr Geh. Kommerzienrat Röchling hat Hautabſchürfungen im Ge⸗ ſicht und einige leichtere Quetſchungen erlitten. Der Ballon, der vollſtändig ſteuerlos geworden war, trieb nun unaufhaltſam nach Weſten. Beim Verſuch zu landen, ſtreifte der Ballon über die Bäume des Riedwaldes, der zwiſchen Altrip und Waldſee liegt, wodurch die Hülle über den Gondeln an mehreren Stellen aufgeriſſen wurde. Auf einem weiten Wieſen⸗ und Ackerfelde zwiſchen dem Riedwalde und Waldſee ge⸗ lang die glatte Landung. militäriſchen Hilfsmannſchaften, Die die bei dem Aufſtieg Hand angelegt hatten, hatten ſich inzwiſchen auf den Weg ge⸗ macht und wurden von einem zufällig im Rhein liegenden Damp⸗ fer über den Strom befördert. Sie langten kurz nach der Lan⸗ dung auf dem Landeplatz an, wo einige zufällig in der Nähe wei⸗ lende Leute dis erſte Hilfe leiſteten. Als wir in der zweiten Nachmittagsſtunde auf dem Landeplatz anlangten, umſtand ihn breits eine große Menſchenmenge, die teilweiſe zu Rad und zu Wagen herbeigeeilt war. Die Militärmannſchaften rade beſchäftigt. einen großen Weidenbaum zu fällen; der dem Luftſchiff im Wege ſtand. Der Ballon war in mehreren Weide⸗ bänmen angeſeilt. 7 Die Beſchüdigung erſtreckt ſich hauptſächlich auf die Steuerung, ſie wurde bei dem erſten Aufprall über dem Rheine ſo ſtark beſchädigt, daß das Luftſchiff nicht mehr mit der eigenen motoriſchen Kraft nach der Halle befördert werden kann. Man iſt deshalb gezwungen, es auf dem Landwege über den Rhein zu befördern mit Hilfe von Militär und des Perſonals der Luftſchiffhallee. Von den beiden Gondeln iſt die hintere ſtärker be⸗ ſchädigt wie die vordere. Die Enden des hinteren Propellers ſind ſtark verbogen. Die„Viktoria Luiſe“ paſſiert die Landeſtelle Um 343 Uhr verkündigte das charakteriſtiſche Brummen der Propeller 505 Herannahen der„Viktoria Lniſe“ an. Der Zeppe⸗ linkreuzer kam von Norden und fuhr direkt über die Landeſtelle des Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“. Hier fuhr es einige Runden, um ſich dann nach Oſten zu wenden und dann wieder den Kurs nach Norden einzuſchlagen. Der Zuſtrom aus der näheren Umgebung der Landeſtelle wird immer größer. In der 4. Nachmittagsſtunde traf Prof. Schütte vorübergehend auf der Landeſtelle ein. Man will ver⸗ ſuchen, den Ballon noch heute nach der Rheinau zu befördern. Auch verſchiedene Direktoren der Fa. Lanz und die Familie Röch⸗ ling eiltenl bald nach dem Niedergehen des Ballons nach der Landeſtelle. Die Heimbeförderung des Luftſchifſes. Kurz vor 4 Uhr waren bdie Vorbereitungen zur Heimbeförderung Der Ballon wurde an Tauen durch Greua⸗ diere des hieſigen Regiments fortgezogen. 45 Uhr befand ſich das Luftſchiff bereits auf dem Rheindamm, 1 Km. von der Landungsſtelle entſernt. Da die Eutfernung 5 der Landnugsſtelle bis zur Luft⸗ ſchiffhalle in der Luftlinie rund 3 Km. beträgt, dürfte das Luftſchiff noch vor Dunkelheitin 5 ſein. Man wird das Luftſchlfſ jedenfalls mit einem Dampfer aus andere Ufer befördern. Das Münchener Schöffengericht hat zum erſten⸗ mal eine Dame als Vertreterin einer Privat⸗ klage zugelaſſen. Fräulein Sophie Goundſtiker, die Vorſitzende der Rechtsſchuſtelle für Frauen, die ſchon ſeit Jahren unbemit⸗ telten Frauen und Mädchen als Verteidigerin in Straffachen beiſteht, vertrat erfolgreich ein minderjähriges Mädchen, das aus einer Zwangserziehungsanſtalt entführt war. Wir ſprangen ſchnell auf waren ge⸗ Obergeſchoſſe zu verlegen. eine Petition an den Landtag ausgearbeitet worden. litie führt über Vöhrenbach, Hammereiſenbach, Bubenbach, Schwärzenbach, Neuſtadt nach Hölzlebruck. wärtig in Stand ſetzen läßt. ſchwunden ſind. Prof. Niven von der Rewyork Academy of Sciences hat in Meriko eine Stadt entdeckt, die, wie Pompeji, von einem Vulkanausbruch verſſchüttet wurde. Straßenreihen mit Häuſern ſind Ganze aufgefunden, unter anderem eine Goldſchmiedewerkſtatt mit allen Werkzeugen und zahlreichen Waren. Die außerordentlich zahlreichen kaniſchen Kultur anzugehören und zeigen deutlich orientaliſchen Einfluß. Einige Statuenlöpfe erinnern an die Formgebung der alten ägpptiſchen Bildhauer, andere an die Kunſt von Zentral⸗ aſien. Niven meint, daß die aufgefundenen Kunſtwerke der Blüte⸗ zeit der ninivitiſchen Kultur angehören. Der Kaiſetr hat durch die Berliner Generalintendantur dem Vorſitzenden der Kleiſt⸗ Stiftung bekannt gegeben, daß ein Teil des Bruttoertrages von je drei in den kgl. Thea⸗ tern zu veranſtaltenden an die Kleiſ⸗ if. tung abgeführt werden ſoll. i Funde ſcheinen denn Athengeum zufolge, einer bisher unbekannten Periode der mexi⸗ Letzte Nachrichten und Stuttgart, 13. April. Die Beiſetzung der Her⸗ zogin Wera findet am Montag 14 Ubr 15 Minu?: ten in der der, Setloßlirche. ſtatt. Hakle a.., 13. A In dem Kun ars des Bank⸗ Bahes Lamm u. Löwenſtein wurden die Depotsunterſchlag⸗ ungen auf M. 320 000 feſtgeſtellt, woran 140 Perſonen beteiligt ſind.(Frkf. Ztg.) Altona, 13. April. Der Vorſtand der Maſchinenfabrik Alfred Gutmann, Aktiengeſellſchaft für Maſchinenbau, teilt mit, daß infolge des vergangene Nacht in den Fabrikanlagen ausge⸗ brochenen großen Schadenfeuers der Betrieb eine vorüber⸗ gehende Störung erleidet, die man in einigen Wochen zu be⸗ heben hofft. Osnabrück, 13. April. Im benachbarten Venne wurde die Tochter eines Hofbeſitzers erſchoſſen und ein junger Mann tötlich verwundert aufgefunden. Es ſcheint ſich um eine Eiferſuchtstat zu handeln. Varel, 13. April. Die vermißten Schüler ſind bei Garwarden von einem Fiſcherboote aufgenommen worden. Bar le Duc, 13. April. Der Offizierflieger Leutnant Wea A iſt bei Laimont, Departement Meuſe, tödlich abgeſtürzt. Kämpfe in Perſien. * Täbris, 13. April. Salar ed Dauleh befahl 9055 Führern aller Kurdenſtämme, ſich ihm unverzüglich zum Marſch nach Teheran anzuſchließen. Ungehorſam bedroht er mi harter Strafe. Die Kälte. * Stuttgart, 13. April. Die Kälte auf der Schwäbiſchen Alb betrug heute früh 8 Grad. In der Umgebung von Stuttgart wurde eine Temperatur von 6 Grad unter Null feſtgeſtellt. Marburg g.., 13. April. In der Gebirgsgegend iſt neuer Schneefall eingetreten. Bei Winterberg ſoll morgen ein Skifeſt ſtattfinden. Aus dem Groſßherzogtum. Karlseu he, 10. April. Der Abbruch des Hote I8s Erb prinz an der Ecke der Kaiſer⸗ und Ritterſtraße iſt im Gange. Das erſt vor mehreren Jahren neuerbaute Haus muß einem Warenhausbau für die Firma Tietz Platz mache der ſich über 2 Häuſerplätze in der Ritterſtraße erſtreckt. 95 iſt möglich, daß als Erſatz ein vornehmes Reſtaurant und Cafs in dem gegenüber an der Ritterſtraße liegenden Muſßeums gebäude geſchaffen wird. Die Muſeumsgeſellſchaft geht nämlich mit dem Gedanken um, den unteren Stock als öffentliche Wir ſchaft einzurichten und die Geſellſchaftsräume ganz in die beiden Villingen, 11. April. Zur Förderung des Projekts einer normalſpurigen Bahn von Villingen übe Titiſee nach Freiburg iſt von den intereſſierten Gemeinden Die Bahn⸗ Die Geſamtkoſten 750000 Mk. veranſchlagt, ſodaß die 392 000 Mkk, be⸗ der Bahnanlage ſind auf 12 Baukoſten für ein Kilometer Baulänge rund tragen. Geſchäftliches. Nehopation des Café Merkur. Der ſtattliche, auch ch toni 10 begchtenswerte Eckbau in der Kunſtſtraße(NJ 3, 12 dem ſich im erſten Stock das Cafs Merkur hefindet, iſt an! Firma Hill u. Müller übergegangen, die das Gebäude gegen Die Reſtauration„zum Terminus die einen Teil der Parterrelokalitäten einnahm, geht ei Fa. Hill u. Müller wird in dieſe Räume ihren Einzug al Die Renovationsarbeiten, die der renommierten Ja. Fucke⸗ Michels übertragen ſind, erſtrecken ſich aber nicht nur auf d Innere. Auch das Geſicht des Hauſes iſt nicht vergeſſen worde Die Faſſade wurde abgewaſchen, ſodaß ſich die Rotſteinarchi wieder in ihrer vollen Schönheit präſentiert. Auch das „Merkur“ iſt einer umfaſſenden Renovation unterzogz den. Eleganz und Behaglichkeit ſind jezt die Haupteigen ſaft der gern beſuchten Lokalitäten. Herr Franz Bar der die Malerarbeiten ausgeführt hot, hat vor allem dafür daß die unſchönen Farben und Formen des Jugendſt Wenn man jetzt die Inneneinrichtung be muß man ſich wundern, daß ſ. Zt. der Jugendſtil überhar wendung finden konnte. Der Kontraſt iſt zu grell. Nebe 0 lichten Ton der Wände und Decke ſorgen auch die mächtigen Fe ſter dafſür, daß die Lokalitäten ſich durch außergewöhnlich auszeichnen. Noch manches fällt vorteilhaft auf. i der einen Fenſterniſche. Wie ſich in den bei einen 5 weit ſtärker, als Hefucht Familienpublikum wird gern die 1155 10 Eleganz ausgeſtatteten Räumlichkeiten aufſuchen. 7 Das Betriebskapital im Körperhaushalt iſt die tägliche Nahrung. Ein ent⸗ kräfteter Körper vermag aber nicht, ihr genügend Na ſtoffe zu entnehmen. Der ſo entſtehende Ausfall muß, um einer weiteren Ent⸗ kräftung vorzubeugen, gedeckt werden. Dies kann durch den Gebrauch von Scotts Emulſion geſchehen, denn Seotts Emulſion iſt von hohem Nährwert, dabei leicht verdaulich, ſowie appe anregend und daher wohl geeignet, bal eine dauernde Kräftigung erbeizu Scottis Emulſion wird von uns auzſchließlich ün großen und zwar nie loſe kach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelten Originalſtaſchen in Karton mit unſerer Schugmarke Eiſcher dem Dorſch). Seott& downe G. m.„ 5, Frankfurt a. M. Beſtandteile Felnſter Medizinal⸗Lebertran 75 prima Slyterin 50. unterphokphorigſauter Kalk 4,8, unterphosphor Natton: 20, pulv. Tragant 3,0, ſeinſter arab. Gummt pulv. 2,0, Waſſer 129.0, A 110. Hierzu eremaliſche Emuſſton mit Sünte Mandel⸗ und d Gault th 2 Tropfen. 5 110 8 2 2 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abenddlatt.) Mannheim, 13. April. Aus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 13. April. In einer Lackfabrik in Grünwinkel explodierten geſtern 860 Kg. Leinöl durch Selbſtentzündung beim Süden. Der Siederaum wurde teilweiſe zertrümmert. Durch den entſtandenen Brand wurde eine Menge Rohmaterialien vernichtet. Das Feuer konnte durch Angeſtellte gelöſcht werden. Menſchen kamen nicht zu Schaden. Der Scha⸗ den iſt nicht unbedeutend. Müllheim, 8. April. In der Nacht auf Samstag bran nten in dem„Chalampe“ genannten Stabdtpiertel zwei kleine Häuſer, dem Landwirt Widmer und dem Schuhmacheyr Steiniger gehörend, nieder. Der Schaden dürfte ca, 6000 M. betragen. Die Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. * Molfach, 10. April. Am Karfreitag ertrank in Oberwolfach der Bruder des Hackerbauern, Wie der Unfall entſtanden iſt, iſt noch unaufgeklärt. zwei Jahre alte Kind des Landwirts Gottfried Heizmann in den Kanal beim Schlachthaus und ertrank. Am Oſterſonn⸗ tagerſchoß infolge Unvorſichtigkeit der Bruder des Weber⸗ bauern Sum mit einem Flobertgewehr ſeinen 16 Jahre alten Bruber, der auf dem Transport nach dem Krankenhaus ſeiner ſchweren Verletzung erlag. »Müllheim, 10. April. In der Nacht zum vergangenen Samstag ſind hier die Wohnhäuſer des Georg Widmer und 77 Steiniger nebſt einer Scheune abgebrannt. Als Brand⸗ fter hat ſich nunmehr der 35jährige Dienſtknecht Karl Werner aus Werl in Weſtſalen der Gendarmerie geſtellt. Er will in angetrunkenem Zuſtande mit einem brennenden Zünd⸗ holz den Stall betreten haben, um daſelbſt ſein Nachtlager auf⸗ zuſchlagen, wobei das Stroh Feuer gefangen habe. Im erſten Schreck ſei er davongerannt, ohne Lärm zu machen, ſpäter habe ſich an den Löſcharbeiten beteiligt. Von Jag zu Jag. — Rettung eines Schiffbrüchigen. Bremen 12. April. Die Rettungsſtation Laboe der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger meldet: Heute ſtrandete die deutſche Galeaſſe Marie, Kapitän Woltmann, mit Steinen von Bornholm nach Hamburg beſtimmt, vor der Kolberger Heide. Der Kapitän wurde durch das Motorrettungsboot Oberinſpektor Pfeiffer ge⸗ rettet. Die beiden anderen Mann der Beſatzung waren vor Ein⸗ treffen des Rettungsbootes ertrunlen. — Rabeneltern. sh. Kiel, 12. April. Ein ſehr düſteres Familienbild entrollte die Verhandlung vor der hieſigen Straf⸗ kammer, in der der 4Iljährige Arbeiter Heinrich Huber aus Han⸗ nober wegen Kindesmißhanblung ſich zu verantworten hatte. Huber lebte ſchon ſeit Jahren mit der Ehefrau Lutz, deren Mann ſeit Jahren verſchollen iſt, zuſammen; dieſer wilden Ehe entſprang ein Kind, das jetzt zwei Jahre alt iſt, während aus der erſten Ehe die lejährige Tochter Auguſte und der 10jährige Sohn Hans vorhan⸗ den waren. Der Stieſvater hatte einen förmlichen Haß gegen dieſe beiden und mißhandelte ſie auf ganz unmenſchliche Weiſe. Wäh⸗ rend die Mutter der Kinder auf Arbeit war, ſperrte ſie Huber, der oft betrunken nach Hauſe kam, in ein unter dem Fußboden befind⸗ liches kleines fenſterloſes kaltes Kellerloch, in dem ſie oft von Mit⸗ tag bis Abend in gebücktem Zuſtande ausharren mußten. Am 22., Dezember v. Is. kam Huher wieder betrunken nach Hauſe, zerrte das nur mit einem Hemd bekleidete Mädchen aus dem Bett, ſchlug es und ſperrte das nackte Kind in das Kellerloch, nachdem die Mutter auf ſein Verlangen die Falltür geöffnet hatte. Als alles ſtill war, floh das Mädchen völlig nackt aus dem Hauſe zu einer ihr bekannten Familie. Das Gericht verurteilte Huber zu neun Monate Gefängnis, gegen die Lutz wurde ein Strafverfahren eingeleitet. In einem Getreideſchober berbrannt, Poſen, 13. April. In einem brennenden Getrefdeſchober wurde die Anſiedlerstochter Gertrud Nieman⸗Kardorff als verkohlte Leiche aufgefunden. Wer den Getreideſchober in Brand geſteckt hat und auf welche Weiſe das Mädchen in den Schober gekom⸗ men iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. — Feuersbrunſt. Innsbruck, 12. April. In der Gemeinde Gries bei Canazei wurden durch eine Feuersbrunſt 18 Häuſer zerſtört. 21 Familien ſind obdachlos. Der Schaden iſt ſehr Oolkswirtschalft. .sſö. für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Flink, Maunheim. In ber heute nachmittag 4 Uhr ſtattgehabten Generalverſammlung, in welcher an Stelle des verhinderten Aufſichtsratsvorſitzenden, Direk⸗ tor Wilhelm Mer z⸗Heidelberg, Ingenieur Franz Seiler den Vor⸗ ſitz führte, waren von dem 800 000 betragenden Aktlenkapital 514 000 Mark vertreten. Die auf der Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände wurden einſtimmig genehmigt. Auf die Anfrage eines Aktionärs führte ein Aufſichtsratsmitglied aus, daß die allerſchlimmſten Zeiten für das Unternehmen über⸗ wunden ſeien. Es ſei das wohl in allererſter Linie den ſchon durch⸗ geführten Reſormen zu verdanken, deren Fortſetzung, im ſpeziellen die Bergrößerung der Gießerei⸗Anlage, im Prinzip beſchloſſen ſei, Man ſei z. Zt. derart mit Aufträgen überhäuft, daß vlele Aufträge abgelehnt werden müßten mangels der nötigen Einrich⸗ tungen. Die Preiſe ſeien, wenn man auch eine kleine Aufbeſſerung habe erzlelen können, doch noch immer perhältnismäßig gebdrückt, Mehlproduktion und Mehlkonſum im Deutſchen Reich. Nach einer im Verlage der„Allgemeinen Deutſchen Mühlen⸗ zeitung“ in Charlottenburg erſchienenen„Produktions⸗ und Kon⸗ ſum⸗Statiſtik für Mehl im Deutſchen Reich“(Preis.— Mk.) iſt die jährliche Mehlproduktion Deutſchlands in den letzten 15 Ernte⸗ jahren von 9 auf 1024 Milliarden Kilogramm geſtiegen. Dieſe bedeutende Produktionsſteigerung, die in graphiſchen Darſtellun⸗ gen klar hervortritt, iſt ausſchließlich auf die Zunahme des Mehl⸗ konſums infolge der ſtarken Bepölkerungszunahme und auf das allmähliche Anwachſen des Mehlexports zurückzuführen. Im Deutſchen Reiche werden heute pro Tag ca. 1700 Waggons Roggenmehl und 1100 Waggons Weizenmehl(1 Waggon ⸗ 10 000 Kg.] verzehrt. Bedauerlicherweiſe iſt der Mehlkonſum pro Kopf der Bevölkerung, der nebenbei be⸗ merkt pro Jahr reichlich 1½ Doppelzentner beträgt, in den letzten Jahren nicht geſtiegen, ſondern eher im Sinken begriffen. Dies gilt ausſchließlich für Roggenmehl, deſſen Konſum pro Kopf und Jahr im letzten Jahrfünft gegenüber dem vorangegangenen Jahr⸗ zehnt um 3 Kg. abgenommen hat, während der Weizenmehlkonſum in den gleichen Zeiträumen eine Konſumſteigerung von 84 Kg. pro Kopf und Jahr zu verzeichnen hatte. Im Intereſſe einer gu⸗ ten Volksernährung wäre es ſehr erwünſcht, wenn der Mehlkonſum pry Kopf der Bevölkerung nicht fallen, ſondern zunehmen würde. Mehl und Brot ſind das geſündeſte und billigſte Volksnahrungs⸗ mittel, und es wäre ein trauriges Zeichen unſerer Zeit, wenn in Deutſchland der Konſum des täglichen Brotes bei einem ſich gleich⸗ Am Karſamstag fiel das bleibenden billigen Preiſe durch Nahrungs⸗ oder Genußmittel von geringerem Nährwert allmählich zurückgedrängt werden ſollte. Rheiniſche Bahn⸗Geſellſchaft in Düſſeldorf. Nach dem Geſchäftsbericht für 1911 hat der Verkehr eine wei⸗ tere erhebliche Zunahme erfahren. Sämtliche Betriebe der Ge⸗ ſellſchaft befänden ſich in einer guten Entwicklung, ſodaß auch für die Zukunft mit ſteigenden Ueberſchüſſen gerechnet werden könne. Den Mehreinnahmen aus den Betrieben ſtänden allerdings er⸗ heblich gewachſene Ausgaben gegenüber. Die Stromerzeugung der Kraftſtation iſt gegen das Vorjahr um 165 704 Kwſt. auf 3 987.193 Kwſt, geſtiegen; die Koſten für Stromerzeugung betrugen 4,57 Pfg.(4,58 Pfg.). Die Betriebsüberſchüſſe ſtellen ſich insge⸗ ſamt auf 1 405 565 Mk.(1 322 549 Mk.), wozu noch 87289 Mk. 82 135 Mk.) Vortrag kommen. Dagegen erforderten Abſchrei⸗ bungen 250 382 Mk,(230 984 Mk.), Zinſen 195025 Mk.(157 636 Mark), Wohngebäude⸗Unterhaltung 17886 Mk.(8444 Mk.) und perſchiedene Rückſtellungen, Gewinnanteile, Belohnungen uſw, 238 462 Mk.(220 332 Mk.). Von den verbleibenden 791 099 Mk., 787 289 Mk.) werden 700 000 Mk.(wie i..] als 7 7Prozent(wie i..) Dividende berteilt und 91099 Mk. vorgetragen. Die Haupt⸗ verſammlung, in der 18 Aktionäre 9 213 000 Mk, Aktienkapital ver⸗ traten, genehmigte einſtimmig den Abſchluß, erteilte der Verwal⸗ „tung Entlaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Dipidende auf 7 Pro⸗ zent feſt. Ueber das laufende Geſchäftsjahr äußerte ſich die Ver⸗ waltung dahin, daß ein fertiges Bild noch nicht gegeben werden könne. Soviel ſtehe aber feſt, daß ſämtliche Betriebe der Geſell⸗ ſchaft ſich in erfreulicher Entwicklung befänden und in Zukunft höhere Erträgniſſe abwerfen würden. Dagegen lägen die Verhält⸗ niſſe am Grundſtücksmarkt nicht ſo günſtig, da die Wertzuwachs⸗ ſteuer auf die Entwicklung des Grundſtücksgeſchäfts von ein⸗ ſchneidendem nachteiligem Einfluß ſei. Doch beſtehe die Hoffnung, daß das laufende Jahr einen Ueberſchuß auch aus dem Grund⸗ ſtücksgeſchäft abwerfen werde. Die Stabt Radolfzell hat beſchloſſen, betreffs Bezugs elektriſcher Energie ſich an das Kraftwerk Laufenburg anzuſchließen u. hat Herrn beratener Ingenteur Franz Planer von Manuheim als ihren Sach⸗ verſtänbigen beſtellt. Bei Eingehung von Geſchäftsverbindungen mit unbekannten ausländiſchen Firmen iſt Vorſicht ſehr am Platze. Das Großh. Landesgewerbeamt Karlsruhe iſt im Beſitze reichhaltigen Ma⸗ terials über ausländiſche Firmen zweifelhaften Rufes und gerne bereit, Intereſſenten auf Grund dieſes Materials Auskunft zu geben, ſofern die Anfragen ſich auf beſtimmte Firmen beziehen, * Poſtſcheckverkehr. Im Reichspoſtgebiet iſt die Zahl der Kontoinhaber im Poſtſcheckverkehr bis Ende März 1912 auf 65 741 geſtiegen(Zugang im Monat März allein 1075). Auf dieſen Poſt⸗ ſcheckkonten wurden im März 1136 Millionen Mark Gutſchriften und 1148 Millionen Mark Laſtſchriften gebucht, Das Geſamt⸗ guthaben der Kontoinhaber betrug im März durchſchnittlich 128 Millionen Mark. Im Verkehr der Reichsſcheckpoſtämter mit den Poſtſparkaſſen in Wien und Budapeſt, der luxemburgiſchen, der wurden faſt 7 Millionen Mark umgeſetzt und zwar aüf 2430 Ueber⸗ tragungen in der Richtung nach und auf 11 560 Uebertragungen in der Richtung aus dem Auslande. Vierteljahrshefte zur Statiſtik des Deutſchen Reiches. Das erſte Viertellahresheft der Reichs⸗Statiſtik pro 1919 iſt erſchtenen und kann auf dem Bureau der Handelskammer während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. Aus dem Inhalt ſind beſonders hervorzuheben: „Exuteſtatiſtik für das Jahr 1011%„Streiks und Ausſperrungen“, „Die Neubauten auf deutſchen Privatwerften und auf ausländtiſchen änderungen ber beutſchen Aktlengeſellſchaften und Kommanbltgefelk⸗ ſchaſten auf Aktien(1011)““,„Die Beſtands⸗ und Kapitaländerungen der deutſchen Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung(1911)“,„Die Zählung der Kraftfahrzeuge am 1. Januar 1912“,„Bel beutſchen Börſen zugelaſſene Wertpapiere 1911“ ſowie„Branntweinbrennerei und Branntweinbeſteuerung 1910—11“. Konkurſe in Süddeutſchland. m. b. H. in Liqu..⸗T. 26. April..⸗T. 1. Juni. Gslegruphiſche Handelsberichte. Eſſen a. Ruhr, 13. April. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, hat der Vorſtand des rheiuiſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats den Antrag verſchiedener Zechen auf vollſtändige Freigabe der Förderung für Kohlenprodukte abſchläglich beſchieden. Die Fördereinſchränkung in Kohlen, Koks und Briketts ſoll in der bisherigen Höhe auch für den nüchſten Monat beibehalten werden, Die Ablehnung iſt erfolgt, weil die Marktlage anſcheinend die völlige Ausnahme der Geſamtproduk⸗ tion nicht geſtattet, weil die Lagervorräte trotz des Bergarbeiteraus⸗ ſtandes immerhin noch ſehr umfangreich ſind. *Berlin, 13. April. Betreffs der anderweiten Newyorker Meldung, wonach vom Hauſe Halgarde in Newyork lancierte preußiſche Schatzſcheine bis zum Betrage von 20 Millionen Doll. bis Juli 1916 prolongiert wurden, iſt zu bemerken, daß die am 15. April fälligen 80 Millionen preußiſche Schatzſcheine größten⸗ teils bereits die Seehandlung beſitzt und reſtliche am Montag zur Einlöſung kommen. Es dürfte ſich bei der Meldung um eine Verwechslung mit langfriſtigen, am 1. Juli fälligen Schatz⸗ anweiſungen handeln, worüber geſtern berichtet wurde und über deren Prolongation im Mai eine Bekanntmachung erfolgt. Ob ſich überhaupt langfriſtige Schatzſcheine in größeren Beträgen in Amerika befinden, wird hier in unterrichteten Kreiſen ſehr bezweifelt. Lupemburg, 13. April. Die Einnahmen der Luxe m⸗ burgiſchen Prinz Heinriſchbahn betrugen in der erſten Aprildekade 1912 232 690 Francs, gegen das Vorjahr mehr 83 210 Francs. Zahlungseinſtellung. Die Firma Auguſt Waßmann in Wulſten, die größte Ab⸗ nehmerin für landwirtſchaftliche Produkte des Eichfeldes, iſt nach dem„Hann. Kur.“ in Zahlungsſchwierigleiten geraten. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Angeigers.] Frankfurt. 18. April. In Amerika wechſelt das Bild mit den Tageslaunen der Spekulation. Eine Reihe von Spezlalwerten hatte an der Newyorker Börſe geſtern wieder eine größere Ab⸗ ſchwächung erfahren. Naturgemäß gab dies wieder Anlaß zu größerer Zurückhaltung. Die Haltung des hieſigen Marktes war bet Eröffnung abgeſchwächt und die Haltung ſehr beſcheiden. Bon Transportwerten waren Balttmore ſchwach, Lombgrden ruhig und behauptet. Schan⸗ tung gaben etwas nach. Etwas lebhafter waren Schifahrtsaktten, be⸗ ſonders Hapag bevorzugt. Das Kursniveau entſprach der Geſamthal⸗ tung, da auch in dieſen Aktten Cealiſierungen vorgenommen wurden. Abſchwächungen erfuhren auch Elektro⸗Papiere. Schuckert und Ediſon ſtanden im Angebot. Akkumulatorxen Berlin feſt, Bergmann 6½ Proz. geſteigert. Am Montanmarkt neſgten die führenden Aktien größtenteils zur Abſchwächung. Aumetz⸗Friede gedrückt. Gelſen⸗ kirchen und Phönix ebenfalls im Augebot. Bei beſcheidenen Umſätzen ſind Bankpapiere zu erwähnen. Diskonto und Deutſche Bank gaut ge⸗ balten. Am Rentenmarkt iſt die Tendenz mit wenigen Ausnahmen belgiſchen Pöſtberwaltung und den ſchweizeriſchen Poſtſcheckbureaus Werften für deutſche Rechnnung 1911“,„Die Beſtands⸗ und Kaßftal⸗ Wiesbaden. Rohſtoffgenoſſenſchaft für das Eiſengewerbe behauptet. In Dividendenwerten des Kaſſamarktes iſt ſehr ſeſt, Bevorzugt waren auch heute chemiſche Werte, beſonderz Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt, die 15 Proz. geſteigert wurden Gummi⸗Peter, 2,80 Proz, höher, Dagegen Kunſtſeide 42, Maſchinen⸗ fabrik Dürkopp 6½ Proz, utedriger. Geſchäftsſtille ein. ab, Deutſch⸗Luxemburg beſſer gehalten. An der Nachbörſe ruhig und behguptet. Es notterten: Kredit 200½ a 200, Diskonto 184, Dresdner 1534, Staatsbahn 154, Baltimore 106/4. Bezugsrecht auf 3 bez., auf Württemberg. Vereinsbank⸗Aktien 12,10, Waldhof 2,75 bz. Berlin, 18. April(Jondsbörſe) Die Verſtimmung über die geſtrige Mattigkeit Newyorks veranlaßte weitere Realiſationeg auf dem Moutanmarkte in Schiffahrts⸗ und Elektrizitätswerten. Ex⸗ heblich niedriger, nämlich um ziemlich 2 Proz, ſtellten ſich Kanado Auch Baltimore waren gedrückt, das Angebot war aber aufangs keineswegs dringend, und die Kursabſchwächungen bewegten ſich dem⸗ gemäß in nicht ſehr weiten Grenzen, Aber noch ngegen Schluß der auf Zellſtoff die Hallung Im weiteren Verkehr trat große Die Kurſe der Montanpapiere bröckelten weites Hapag erſten Börſenſtunde nahm der Verkaufsandrang nach zeitweiliger Ge. ſchäftsſtille weſentlich zu und führte in den wichtigſten Papferen Les Montanmarktes zu weiteren Rückgängen, Auch Schiffahrts⸗Aklen 1 Elektrowerte gaben weiter nach. Tägl. Geld 8½—1 Proz. *Berlin, 13. April.(Produktenbörſe), Das Geſchäft an der Getreidebörſe hielt ſich in engen Grenzen. Auf höheres Amerikg und die ſortgeſetzten Erporterkäufe ſowie durch das Froſtwetter der vergangenen Nacht erfuhren die Weizenpretſe Steigerungen bitz zn 1 fitr Septembertermine bis 1½ Roggen und Pafer wurden hiervon gleichfalls in der Preſsbewegung nach oben beein. flußt doch war auch hier das Geſchäft nicht ſonberlich lebbaft. Maigz lag geſchäftslos. Rübßel anfangs feſt, ſpäter auf günſtige Wetter⸗ ausſichten hin und Reallſationen allgemein leicht abgeſchwächt. Better bewölkt. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen. 13. April, Mai 23.50, per Jult 22.90, per Sept. 21.52 Zucker. Magdeburg, 13. April. Zuckerbericht. (Telegr.) Weizen amerikan. 28.½ per Kornzucker 88% o. S. 00 00 00.00, Nachprodufte 75% o. S. 00.0000.00.00 ſchwächer. Brod⸗ rafffinade J. ohne Faß 00.00 00.00, Kryſtallzucker l. 00.00 00.00. gemahlene Raffinade m. S. Mehlis m. S. 60.00—00.00, geſchäftslos. mit Sad 00.00—00.00 gemablene Magdeburg, 13 April.(Telegr.) Roßzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito ſrei an Bord Hamburg per Apriſ 18.30—., 18.37½% B. per Mai 13.42½ G. 13.45— B, per Juni 13.50—., 16.55., per Auguſt 13.%½ G. 18 75.—., per Okt.⸗Dez. 11.00—., 11.05— B. per Jan.⸗März 1919 11.05—., 11.10— B. Tendenz behauptet. kalt, Nach froſt. Hamburg 13. April.(Telegramm.) gucker ver April 18.20—, Mai 18.47½, Juni Jan.⸗März 11.10—. Tendenz: lebbaft. Kaffee. Hamburg, 18. April.(Telegr.) Kaffee gooll averags Santos per Mai 68½ per Sept. 68¼, per Dez. 68%⅜, ver Mär! 68 6, ſtetig. Antwerpen, 13, April(Telegr.)] Kaffee Santos good average per April 84.½, per Mat 84.7e, per Juli 84—, per Sept. 85 7. Schmalz Antwerpen, 18. Apꝛil(Telegramm.] Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 128./. Salpeter. Antwerpen 18. April.(Telegr.) Salpeter displ. 26,25 per März 24,90. Häute, Antwerpen, 18. April, Häute 00 Stück verkauft. Wolle. Antwerven, 13. April.(Telezr.) Deutſche La Plata⸗Kammug⸗ wolle per April 5 55 ver Mal.57 per Juli.58, ver Sent,.52 Baumwolle und Petrolemm. Bremen, 18. April.(Telegr.) Baumwolle 88.78, behauptet. Antwerpen 13. April,(Telegr.) per April 221½. Mat 22%, ⸗Juni⸗Juli 32%. lfarn 4 Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 13. April 1912. Proviſtonsfrei! er⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten zufer unter Vorbehalt: Jufer —*% Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshaſen M. 455 M. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Hank M. 260 M. 245 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 4Iür— 8** Vorzugs⸗Aktien 84 Benz& Co., Mannheim. 198 195 Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 wit. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch 2— 148 Compagnſe krapcgiſe des Phosphates de Oecanie fs.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 230 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 16( zfr. 160 zft. Europa, Rückvetſ. Berlin M. 610— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 387 388 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 200 195 pahr Gebr,.⸗Geſ., Pirmaſen— 8⁵ Flint, Eiſen⸗ und roncegießerei, annheim 53zfr Forſayt! G. m. b. H. 17 160 Hamburg Verſich, vollbez, Akt Ma430o M4200 Herrenmühle vorm, Henz, Heidelberg— 91 Kühnle, Kopp u. ſtauſch.⸗G. Frankenthal 128 125 London und Provinctal Electric Theatres Itd. 17 ſh 16%.5 Maſchinenfabrik, Weriy 118— Neckarſulmer Fahrrabwerke Stamm⸗Aktjen— 103 Pacifte Phosphate Shores alte ſhares ee. 50 — 2 ſunge L. 3½ 7925 Preußiſche Rückverſicherung M. 440 N Wheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 126 öfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannſeim— 204 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 203 Rheinſchiff.⸗A.(, vorm. Feudel, Nannbeim— 114⁴ Stahlwert Mannheim 5 115 255 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 98 5 Südbeurſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 165 Pl.— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 178 174 Untonbrauerei Karlsruhe 6⁵ 68 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran fur! 272 Bita Lebensperſicherungs⸗Geßellſchaft, Mannhelmn M. 570 M. 550 Waggonfabrit Naſtatt 87— Weißenbofterrain.⸗G. S tuttgart 94 zfr. 885 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 162 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Zulius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung Rſchard Sc zufeider; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktion. Teil; Frauz Lircherz für den Inſeratenteil und Geſchaftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag ber Dr. Haas ſchen Buchdengerei, G. m. 5. G. 5 Direktor: Exruſt Müller. Petroleu Raff. Dipsponible 13,50—, Auquſf 18.77.½, Okt.⸗Dez. 11.05.—, 1 ig und + esdner Hapag zellſtoß Mannbeim, 13. April 1912. Geneta zeiger(Badiſche Neueſte ken e 7. Seite, gusel 8„Nunnbeinet geaenl. A 5 vom 18. g über itionen u. Erx⸗ anadg. ufangs dem. iß der er Ge⸗ en lez ten u. eſchäft merikg er ber is zu afer beein⸗ Naiz zetter⸗ zetter- ererkesrerx. E er⸗ 5 Necſe Rutriger Frankfurter Hffektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 13. April(Anfangskurſe). Krediiaktien 200.!¼ Diskonto⸗Co mandit 183¼ Daärmſtädter 122.75, Dresdner Bank 158 ¼8 Handelsgeſellſchaft 167.50, Deutſche Bank 255.25, Staatsbant 154.—, Lombarden 17.½ Bochumer 228.50, Gelſeakirchen J88.25, Laurahütte .—, Ungar 91.70. Tendenz: ſchwächer. Wechſel. 12 18 12. 13. Amſterdam kurz 169.43 169.42J Check Paris 8110 81.25 Belgien„ 80.816 80.60Paris kurz 81.038 81.107 80.175 80.0860 Schweitz. Plätz⸗ 80.938 80.975 Fheck London 20.480 20.482J Wien 84.75 84.725 London 20.445 20.445 Napoleonsd'or 16 27 18.24 2 land Privatdiskonto 3/8 3ʃ/⁰146 Staatspapiere. I. Deutſche. 13. 13. 18 12. 4% deutſch. 101.40 101.45%/ Mh. Stadt⸗A 1905 89.50 89.50 3 90.55 90.70] B. Ausländiſche. 3% 81.40 81.20[5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— %% pr. konf. St.„Anl. 101.50 101 505% Chineſen 1896 101.40 101.40 8„ 990.70 90.60%½%„„ 1898 95.20 85.10 30ſ% 81.30 81.304½% Japaner 95.10—.— 3˙1 Mexik. äuß. 88/0 98.80 93.75 Lbadiſche S. A. 1901 100.20 100.— 5% Mexikaner innere 59.50 60.— 40%„„1908/09 100.20 100.20 3 4bad. St..1911 100.20 100.205% Bulgaren 101 10 101.10 „ 1896 81— 84 208¼ italien. Rente—.——.— 276 bad. St.⸗O.abg)fl 96.80 96. 0 4½ Oeſt. Süberrente 93.15—.— 3„ M. 93.0b 99.904/„ Papierrent.———.— 310 5 1900—.——.— 4% Oeſterr Goldrente 88.65 96.75 3½„ 1904 89 20 89.253 d Serie 1 64.80 64.75 3˙% 5 1907 89.20—.—3 III 67.80 67.80 beur.⸗A. 100.50—.— 4½ neue Ruſſen 1905 100.30 109.30 1918—.—— 4 Ruſſen von 1880 91.— 91.— 3% do. u. Allg. Anl. 89.05 89.4 Türk. konv. unif. 1903 84.60 84.80 3 do. 6.„.⸗Obl. 79.70 79.70[4„ unif. 91.30 91.25 1 e Prior.—.——.— 4 Ungar. Goldrente 91.70 91.55 37½ Pfälz..⸗B.Prior.—.——4 Kronenrente 89.05—.— 34½ Pfälz. Konv. 1895 82.80 98 15 Verzinsliche Loſe. 1 Bad. Prämien —.— 4 Heſſen von 1908 100.— 100.— 3 Heſſen 78.35 78.40 4 Oeſterreichiſchel860 179. 60 179. 260 3 Sachſen 80.90 80.90 Türkiſche 171.40 171.40 4 Württemberg 1919 100.70 100.70 Unverzinsliche Loſe, Mann!. 1907-1912 98.60 98.60A lurge—.——.— „ 1908-1918 98.70 98.70[Freiburger 68.10—-. 1 Mh. Stadt⸗A. 19o9—.——.— 5 Bergwerksaktien. Aumez⸗ Friede[Brüſſ.) 196.50 194.50 Harpener Bergbau 201.37 199.— Bochumer Bergbau 229.50 228.50 Maſſen, Bergdau Buderns 111.50 111—Kaliw. Aſchersleben 172. 50 172.50 Concorbia Bergb.⸗G.—.——. Deutſch. Aae 188.25 188% Oberſchl. Elſeninduft. 89— 88.— Eſchweiler Bergw. 176— 175— Phoͤnix 2859 50 258.— Friedrichshütt⸗Bergb. 155.50 156.— Br. Königs⸗u.Laurah. 178.50 178.50 Gelſenklrchener 199.50 197.¼] Gewerkſch. Roßleben— Berliner Effektenbörse. Berlin, 18. April.(Anfangs⸗Nurſe.) 12. 13. 12. 18. Kredllaktien—. 200.—]Laurabütte Disc⸗Rommandii 184.½ 153.75 Phönix 959.75 268 75 Staatsbahn.——.—1Harpener 208 ½ 198.75 Lombarden.——.—Tend.: ſchwach. Bochumer 229.8 228 75 W Berlin, 13. April.(Schlußkurſe.) ‚ 1 18 12. 158. Wechſel auf Amſter⸗ 90% 89.20 89.25 dam kur;—.— 169.453% 9 Heſſen 89.80 85.80 Wechſel London 20475 20.48“% Heſſen 78.20 78.25 Wechſel Poris 81.12 81.19 70 achſen 81 10 81.— Wecene oien kurz 84.79 84.75 4„Argentiner.189 7 8890 88.50 % Reichsanl. 101.60 101.80 5 ee oin 689 10 40100 86 192 Reichsanl. 90.70 90.60 47⁰ Japaner 95.20 95.— 3% Reichsanleih: 81.40 81.25 3% Italiener—.——.— 35, 101.70 101.70 5 Mexikaner v. 1899—.——.— 3580% 90.70 90.60 3 Oeſt. Goldrente 96.50 96.75 30% 81.40 81.20 3 Portug. unif. S. 3 67.80 67.80 3e% Bad. v. 19 100 20 100.20f 5 Rumänen. 19038 101.40 101.40 „„1908ſ09 100,20 100,20f 3e% Ruſſ. Anl. 1909 90 60 90.50 4½„ Lonv.———.—1 Türken unif. 91.75 91.75 4 Türt. 400 Frcg⸗Loſe 178.20 189.60 4. Wegelin Rußfabrt. Kaltw. Weſterregeln 195.— 194.— Nordd. Lloyd 109.—107.80 Adlerwerk Kleyer 474 90 474.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 283.— 262.— Aluminium 247.70 248.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aluminium Neuh. 247.80 248.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 173— 115— Maſchpapfbr. 133.20 134 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 126. 140.5— Südd. Immobil.⸗Gef. 71.50 71.50 Wayß u. Freytag 153.10 153.25 Eichbaum Mannheim 12.50 112.57 Frankf.(Henninger) 122.50 122 50 do. Pr.⸗Akt. 122.— 122.— Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152 152— Parkakt. Zweibrücken 90.50 90.5% Tucher, Freiherrl. v. 263.— 233.— Weltz; Sonne,Speyer 78.80 78 80 Bleiu Silbrh. Braub. 132.90 182.60 Badiſche Anſlinfabrik 497.— 498.25 CementwerkHeidelbg. 155.— 155.50% Cementfabr.Karlſtadt 128.40 128.40 Chem. Werke Albert 459.50 48.— Ch. Fabrik e Griesheim 260. 259.50 .Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1080 50 1053— Farbwerke Höchſt 584.75578.— Ver. chem. Fabrik Nh. 340.— 340.— Holzverkohlung⸗Ind. 308.75 309.75 Rütgerswerke 194.75 194.4 Ultramarinfabr., Ver. 226.50 228.50 242.50 249.— Südd. Drahtind. Mh 128.90 129.—-— Akkumul.⸗Fab. Berlin 402.— 403. Acc. Böſe, Berlin Eleitr-Gef Allgem 26337 262— Bergmann Werke 147.40 147.50 Brown, Boveri u. Co. 132.75 132 75 Dtſch⸗Ule erſ.(Berl.) 178.75 177— Lahmeyer 126.30 126.50 Ziemens& Halske 00Boigt U. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Straßburg Kunſtieidenſabr. Frkf. Rheiniſche Schu.⸗G. 12.(56. 149, 119 243.80 241.½ 181.— 81.— 134.— 141.80 128.— 122.50 zllkircher Mühlenwk. 122.50 122.— 184.75—-.— vederwerk. St. Ingbrl 01.60 61.60 Spicharz Leder werke Dürrkopp Daimler Motoren Maſchinenf. Mannesmannröhr Gebr. Kayſer Schunck& Co. Ber. Fränk. chuhfbr. Schethfabr. Herz, Frkf. Sellindu krie Wolff 'wollſp.Lampertsen Ettlin en Kammgarn Kaiſersl. Bad. Zuckerfabrik Elekr.⸗Geſ. Schuckert 161.87 161.— Feankent). Zuckerfbr. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 12. 183 Badiſche Bank 129.— 128.50 Berg⸗ u. Metallbank 133.— 132.0 Betrl. Handels⸗Geſ. 167.65 167.%/8 Comerſ. u. Disk.⸗B.—.— 112 50 Darmſtädter Bank 122.87 122.87 Deutſche Bank 255.20 255.50 Deutſchaſiat. Bank 137.20 137.20 D. Effekten⸗Bank 119.25 119.25 Disconto⸗Comm. 184.25 184.— Dresdener Bank 154.— 158.76 Metallb. u. Me hang G. 138. 132.50 Eiſenb. Rentbank 186.— 188 50 Frankf. Hyp.⸗Bank 214.59 214.50 Nieſ. Hyp.⸗Creditv. 161.40 161.— 213. 40% Bagdadbahn 84.— 84.— Oliun Kreditaktien 206.50 200.— 4% Ungar. Goldrent 91 60 91.25 4 Kronenrente 89 20 89.— Berl. Hande! 3⸗Geſ. 167.¾ 167.25 Darmſtädier Bank 122½ 124.¾5 Deutſch⸗Aſtat. Bank 137.10.20 Deutſche Bank 255 75 255. Disc.⸗Kommandit 184.½ 183. 75 Dresdner Bank 153%—. Reichsbank 137.90 137.50 Rhein. 185.— 135.— Rüſſenbank 160.50 160.90 Schaaffh. Bankv. 128.— 128.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.80 116 90 Staatsbahn 54.——— Lombarden 17.——— Baltimore u. Ohio 107./ 106.75 Canada Paciſte 250.—2472⁵ Hamburg Packe 142.20 142.20 Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Jänderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Efälz. Hyb.⸗Bank Preuß. Hypot getenb Deutſche Rei hsbank Rhein. Kreditbank Ahein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bankver. Wiene. Bankver. Südd. Diskont Bank Sioneme Unilin Anilin Treptow Arandg. Ber Bergmann Bochumer Brown Doveri Bruchſ. Maſchinenf, [Chem. Albert Conſolldarion f. V. Daimler Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Dynamit⸗Sruſt Deutſch⸗Ueberſer 5 Gasglühlicht Auer D. Waffen u. Nuntt. D. Steinzeugwerke Elberſ. Farben Eſſener Kredttanſtalt Facon Mannſt idt Faber Bleiſtiftfabrit Felten& Guillaume Fritzner Maſchinen lektr. Er. Eiſen, Fahrr.⸗u. Aulw. Gritzner 275.— 275.— Katlstuher Maſchinen 158.— 159.— Schnellpreſſenf. Frkth. Schraubſpdfbr.Kram. Ber. deutſcher Oelfabr, Pf Pulverib. St. Igb. rgwks ge. 78.— 78.— zudwigsh. Walzwühle 170.— 179.— Adlerfahrradw Kl⸗yer 474.— 478. Maſchinenfbr. Hilpert 03.— 99.75 Badenia(Weinheim)—.— 188.— 478.50 473.— 289.90 241.75 124.— 124.— 213.— 213.— Maſch.⸗Armatf. Klein 1438.75 148 75 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrrdf. 180.50 180,50 269.50 269.50 170.50 170.59 175.— 174.90 140.— 140.— 932.— 232.— 132.—131.— 121.30 121.80 120.— 120.— 19.50 19.50 101. 101.— 182.10 184.— S Waldhof 234.— 233.— 207.25 207.25 379. 878.75 12. 18. 128.—123.— 141.80 141.30 133.50 185.40 200.— 200.12 180.28 180.25 192.— 192.80 120.— 120. 137.75 137.50 135.— 135.— —.— 198.50 128.50 128.½ 133.95 183.90 1186.25 116.30 134.50 185.— 496.70 497 40 300.— 489.70 418.— 416.60 150.10 454.— 223.75 228.— 133.30 1883.— 375. 379.— 459.60 458.50 240.— 244.— 187/ 186.¾ 188. 975 187.25 187.40 177.20 679.80 678.70 410 90 440.— 242.— 242.— 590.— 497.— 162.90 162.90 154 50 15.50 285 39 231.50 16650 162 50 — 274.20 186. 80 188. 90⁰ Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutf er Lloys Oeſt.⸗Ung. Staatsb 0 S. 4 Frké. Hyp.⸗Kr ⸗V. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗G. 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½% Pfälz. Hyp.⸗Ban Gvel8ogu. 190 1 fdb. Nachbörſe. Diskonto Komm. Staatsbahn 154.—, Gelſenkirchner Harpener Höch ter Farbpverke Hohenlohrwerke Kaliw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Kolhem Vahneger Laurahülte Licht u. Kraft Lolheinger ment Ludwig Loewe& Cs. Nannesnanntöhren Oberſ pl. Eiſenb⸗Bed &. Koppel 8b5 Thein. Stahlwerke W. Verlin. 13. Aptil.(Telegr.) Nachbör 122ͤ Kledite Aitten 206 80 200.— Staatsbahn Pfandbriefe. 4 Frkf..14 98.80 98.80 4 20 S. 49 unvl. u. uk. 1919 .50 unvl. u. uk.1920 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 „Centr.⸗Bod ⸗Er.⸗ Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1993 uk. 1912 534.20575.— 2 18 122.50 122.75 143.— 142.9% 109.½ 107.60 154.— 15..— 12. 13 99.80 99.804 99.80 99.80 .5 lunpl. u. uk 1921 100.— 100.—3 ½ k 89.70 89.70 98.— 98.— 98.— 98.— 48.— 90. Lombarden 1 9. 12. 18. 198 75 197 25 195.25 198/ Schuckert 189.70 190— —.— 172 50 470.60 469.70 193.29 198.20 127.— 127 50 179.50 179.¼ 140 70 140.70 13159 464.50W 295 50 294.20 212.70 211.— 195 50 105.— 258.80 257.80 173 90 172 6010 Otavi Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. Oeſt. Südbahn Lomb. 17½ 17.0 Oeſt. Meridionalbahn 117.— 116. 5⁰ Baltimore und Ohio 108 25 107.— Schantung⸗E..⸗Akt. 137.87 17. 70 Prioritäts⸗Obligationen. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗ECr.⸗ G. v. 1908uk. 1916 unk. 8 55 99.60 99.60 K Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ „„ 21.v. 1907 uk. 1917 98.50 Lunke; 1920 100. 100.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 5 „ Sleul, G. v. 1909 uk. 1919 98.80 kdb. 1910 98.80 88.30 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er⸗ 4 S. 18 Gev. 1910 uk. 1920.10 kdb. 1905 98.80 98 8/4 Pr. Centr⸗Kom. v. S„ 1901 kob. 1910 99.80 u. 15 90.— 90,—4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 5 3½„ 1 S. 19 90.— 90.— 1908 unk. 1917 99.80 3 90 575 Kommual 4% Pr. Hyp. AB.abgſt.—.— kdb. 191) 9070 90.700 4 95.80 55.Kv.⸗V. 3½ Pr. Hyp. A. B. 87.90 S bö-ſg.27882.42 89.30 89.30 4„„„ 0113 98.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4„„„ 05⸗14 98. S. 43 uk. 1913 99.3) 99.30 4 07-17 98.— 4 Frkf.„Pyp.⸗Kr.⸗B. ebr fdb. 18,1915. 97.90 S. 46 uk. 1908 98.80 98 80 4%„„ 1912 98.— 4Irkf, Hyp.⸗kr.⸗. 4%„„ 61914 98.10 15 47 unvku.uk.1915 99,40 99.40 20 1915 98.80 4 Frtf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 400 51917 98.75 .aA8unbl. u. uk.1917 99.60 99.60 4% Greuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 % Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emi. 30u.31 unkdb. 1920 99.50 „1914 *„ 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ S. 44 uk. 1913 98.-—D 93.“ cKleinb. b. 04 3. Frkf. Hyp.⸗Kr. V. 40% Rh. H..Pfbb. .2 J⸗80u. 82(tilgb.) 90.50 90.50 1902-07 98.20 37 eee 4%„„„ 1912 98.20 45(eilgb.) 9050 90.50 4%„„„ 1917 98.30 4 Pfäll Hyp⸗Bant 99.50 99.56/ 4%„„„ 1919 98.40 9 4„ uk. u. 4%„„„ 1921 99.80 unvrl. 1917 99.70 99.703½„„ verſchiev. 88.80 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 3½%„„„1914 8380 U. 50 1920 100.— 100.— 3/ Rh..⸗B C⸗O. 2¾0 Ital. ſttl.g..B. —— Mannh. Verſ.⸗G. A. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. Kreditaktien 200. 105 575 Diskonto⸗ Comman e Rombacher Hütte Küttgerswerken Stemens& Halske Zinner Brauerei Stettiner Vulkan Tonwaren Wiesloch 1 VBer.Glan; toff Elberf 53 Ber, Köln⸗Rottweller 313 6 leregeln f. Draht. Langend. 17 Wittener Stahlröhren 1 Zellſtoff Waldhof Zouth Weſtzſrten Warſchau⸗Wiener 193 12 182.— 28 Privatdiske nl. 183.½ 188 75 Lombarden gondoner Effektenbů örſe. London, 18. April.(Telegr.) Anfungs züſe 75 Effektenbörſe. 12. 13. 12 18. 25/ Conſols 78— 78½/1 Moddersfontein 11⁰8 11⁰¼8 6 Reichsanleihe 80 80— bremier 96 95%8 4 Argentinier 86J¼ 86¼[Randuines 7— 60/¼ 4 Italiener 94½ 94½ Aichiſon comp. 111¼ 110% 4 Javaner 86¼ 56¼ Canadian 248½ 2563¼ 3 Merikaner 30— 30—Haltimore 111¼ 11% 4 Spa ter 98— 93— Chikage Milwauke 114— 113— Ottomanbank 17¼ 17¼ Denvers com. 24½ 24— Amalgamated 83%/ 82% Erie 40— 39— Anacondas 9— 8% Brand Trunk IIIpreſ. 59¾ 59— Rio Tinto„ dd 27% 27/ i Loutsville 16½% 164— Miſſouri Kanſas 31¾ 30% Ontar io 42½ 43.— Pacific 116% 114% Union ceom. 78/4 176½% 78— 71⁰ Wechſel Paris Tendenz: rubig. Pariſer Börſe. Barie. 13. Abiln. Anfangskurſe. 13. 12, 300% Rente 9 77 9350 7Cnaiie ed Spanter 9.90 95.—De eers Lürk, Loſe Famand Benque O an, 686. 683.— Go dfield Re ime 1959 19,8 Ran ines Wiener Börſe. Wien. 13. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 680.20 64.— Oeſt. Kronenrente Länderbank 53.50 583.70„ Papierrente Wiener Bankverein 533.— 333.70 55 5 Silberrente Staaisbahn 728 50 731.— Ungar. Goldrente Lomharden 103.5 106.20„Kronenrente Marknoten 117.83 117.81J Alpine Montan 95.f60 95.62 Skoda 725.50 727.50 8ʃ. 83. 117— 120.— VWWV 91.50 91.50 92 55 92.55 92.75 92.76 108.85 108.85 89.30 89.25 939.— 941.50 Lombarden Ausländische Iat felttenbörs sen. Wien, 13. Apri. Kreditaktien Oenerreich⸗Un arr Zau u. Beti..⸗G. Unionbenk Ungar. Kredit Biener Ba itverein Länderbank ürk. Loſe Alvpine Tabakattien Nordweſtbahn Holzverkohlung Flaatsbaßn Nachm..50 uhr. Tendent: ruhig. 13. 19. 5 63%½20 639.2. Buſchtehrad B. 1980 1980] Oeſterr. Pap errente ——LBLnʃ—„ Silberrent. 612. 613.—„ Goldrente 882.— 832.— Ungar. Goldreute 533.— 538.—„ Kronement, 534.— 533.— Wẽ᷑ b. ankf. viſtga 24.— 244—-]„ Loundon„ 2 989 940.—„ Parts —.—— Amſterd.„ ————Napoleoenn —.——.—[Marknoten 728 70 729.50 Ultimo⸗Noten 105.70 105.50 Stoda 8. Seide. 5 General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Berlin, 13. April. 12. 1 0 per Maj 125 „ April 29.80 „ Mat 23.75 „ Mat⸗Aug. 21 80 „Sept.⸗Dez. 19.85 Roggen „ April 22.— al 22.— „ Mai⸗Aug. 21.— „ Sept.⸗Dez. 18.85 Welzen 92 r 20.20 „ Mat 29.30 „ Aai⸗Aug. 28.05 20 Sepl.⸗Dez. 28.45 ehl „ April 36.75 „ Mai 36 90 Mai⸗Aug. 36 45 82 90 Sepr.⸗Dez. Berliner Produktenbürſe. (Telegramm.)(Produ ktenbör ſe). 18. 226 25 227. Juli 226 25 227— „ Sept, 207.75 208 50 e 207 585 Kanten per Mar 95.— 195.50 „Juli 197.— 197.75 7 Sept. 178 25 178. Hafer per Maf 201.50 202— „ Jult 21 25 201 50 Sept.—.— 175 75 11. 29 80 22 75 21.85 19.40 22.— 22.— 21.— 18.85 29.65 29.40 28.20 25.50 36. 5 36.90 36.70 38.— ktien. 12. Bergman Berlin⸗Anbalt. Demee 95 Gold⸗ und Deutſch⸗Uleberſee⸗ Deutſche Waffen⸗ u. Dynamite Truſt Geſ. f. elektr. Unter⸗ Hartmann Maſchin.⸗ 5. 2 Alum Huſtrie 247.80 250.75 Gelrütts 147.40 154.50 1 fabrit 191.— 184.— Maſchinenfabrik 375.— 882.30 Linoleum 321.— 322.50 öüberſch.⸗ Anſt. 1080 ½ 1044. Elektrizitäts 178.75 189. 20 Munition 440.90 188.40 188.¼ 44J.— Eſchweiler Bergwerks 176.— 176— elten K Gutlleaume 160— 155.50 nehmungen 187.— 186.30 Fabrik 164.10 161.25 Breiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Pariſer Produhktenbörſe. 12 13 Mais per Mai—.——.— „Juli—— „Sept.—— Rilböbt per at 64 40 64 50 „ Sept. 6450 6460 „ Okk. Spfiritus 70e“ loco—.——.— Weizenmehl 28 75 28.75 Roggenmehl 24.50 24.60 Nüböl, 12 11. „ April 14½% 74½ Mat 74— 74½ „ Mai⸗Aug. 74 78„9 „ Sept.⸗Dez. 72/ͤ 72 ½ Spiritu; „ April 66 ½ 37% Mai 66 54 67 ½¼ Mai⸗Auguſt 65— 86 ¼ „ Sept.⸗Dezbr, 58¾ 54¼ Leindl „ Avpril 94— 95 ½ Mai 88 ¼l 91 ¼ „ Wai-Aug 86 67 5 Sept.⸗Dez. 79— 80 ½ Robzucker 88“ loc 40 ½ 39 Zucker Apeil 48— 45¼ 9— at 45— 45 57 „ Mai⸗Aug. 45— 46 ½¼ „ Oki.⸗Jan. 36— 36 7/ Aktien. 1 Hohenlohe Bergwerks 190.50 181.— Holzverkohlungs Konſtan 308.75 304. 30 Mainzer Mannesmann⸗ Röhrenwerle 213.— 211.— Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 134.——.— Moenus Maſchinen⸗ fabrk 328— 886 Orenſtein& Koppel 210,10 210 50 Batzenhoſer Brauerel 241.— 244— Pfefferberg 205 25 203.75 Rombacher Hütten 182,/ 280.— Schubert& Salzer 330. Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 172.— 169.8 Tucher Brauerei 263.— 261.— Berliner Kindlbrauer, 247.50 247— Schlinck u. Co. Hamb. 232.— 284.— 257.60 259.50 Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 153.— 145.50 Kurs vom 12. 5. 40—. Oeſterr. Silber⸗Rente 9315 92.80 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor— 74.80 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 77.20 77.50 4ſ½ Ruſſen von 1905 100,30 100,30 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.——— Pfandbrlefe 93.30 93.40 rgentinter von 1909 in Gold 101.20 101 20 Buenos⸗Atſes Provinzlal⸗Anleihe 72.25 72.65 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anlethe von 1908 100.20 101.50 92.80 92.,75 Aktienbrauerei 200.— 200.— * EN+ F ο N N E M= M ⁰ 12. 11. Rüböl loko 34 1½%——Peinöl Mai 34% 34½ Mai⸗Aug. 63 ½— Rüböl Tend.) ruhlg. Kaffee loco. 52— 52—lLeinöl Tend: Wetter: lolo Mai Ma⸗Aug. Aug.⸗Sep! ſtetig. Produkten Amſterdamer Körſe. Amſterdam, 12 April.(Schluzturſe.) Budapeſter Produktenbörfe Budas eſt. 18. April. Wetreide markt.(Telegramm.) 18. 12. ver 50 kg ver 50 lg Weizen ver 59 1151—— ſtetig 1161— ruhig 333 1163—— 1166—— Okt. 10 89—— 1094— Roggen ber April 10 42—— feſt 1034—— ſtetig 5 2 894—— 15441 Hafer per April 9 90—— feſt 982— feſt „5 165—— 865—— Nais per ai 897—— feſt 896—— feſt Jut 865—— 894—— eohlraßt Auguſt 15 95—— ſtetig 1590— tuhig Weiter: Stürmiſch. Civerpooler Börſe. Ziverposl, 13. April(Anfanzskurſe.) 18. 12 Weizen per Mal 711⁰ö ‚feſt 7710%½ ſtetig 5 elt 710¼/ 790 Mais ver al 6/8 letig 6/%% ruhig ver Juli 5/87/8 5/0 Pioz, Chineſen von 1895 Chineſ. Griechen von 1881(1,60%0) Griech ſche Mon Anleihe(1,75%0) Rumanier von 1903 Rumänier von 1903 Sad Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 amort. erben von 1895 5½% ameſiſche Anleihe Türten von 1908 % Buenos⸗Aire 79 Uiſſabo er Stadt⸗Anleihe von 182 6 Moskauer Sta t⸗Anleihe cleine St, Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Pri. Ferdinand Nordbahn⸗Prt. Franz Joſefsbahn⸗Ert. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. Oeſlerreichiſche Oeſterreichiſche Kronpr. Nado fsbahn( Unger. Lokal⸗ Sidban Gold⸗Prt. Südbaen Gold⸗Urt. Kurek⸗Kiew⸗Elſenbahn⸗Pkt.(gar.) Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Urt.(gar.) Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) Bukareſter St. vbtealnlelbe von 1898 kleine Sl. Buenos⸗Aires Städt⸗Anleihe von 18 1 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 ⸗Atres Stadt⸗Anleihe von 1888 Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 Deſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 Oeſterreſchiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 Salzkammer zutbabn) Prt. ſſenbahn⸗Prt. rückzahlb. K 105% ½% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Pri. rückzahlb. à 100% Moskau⸗Kaſan⸗Elſenbahn⸗Prt. von 911 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 Lieblingsmerłke (Jer feinen Welt. 7 0 4, 8ſ/% 1 5 Grosses Lager in Belenehtungskörper Tür elektrisches Lieht. Neuantertigung nach e, Aenderung von Gasbeleuchtungskörpem sta für elektr. Liolt. Stilgerschte, saubers, solide Ausführung garantiert Aufarbeiten von Srondewaren jeder Art. Stotz& Gie. Elektr.-Ges. mM. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertrstung der Osram-Lampe. Kurs vom 12. 5. 99 80 99.40 59.80 59— 55.60 55.50 101 45 101.15 —— 92.10 185 5 100.40 84.90 84.— 97.ä— 97.— 81.50 81.10 —— 68.— 104.35—.— 101.— 99.50 96.——.— 101.——.— 95.50 95.50 —— 10.40 97.30 97.50 —.— 92.20 92.40 92.50 92.80 93.— 75 20 75.— 99.75.50 80.20 79.70 96.50 96.80 .30 92.20 99.90 90.50 88.50 386.20 96.20 96.80 88.50 89.— 97— 96.80 88.70 88.40 Proz. 4 RAiuſſiſche Südweſthähn⸗Prt.(gar.) Kurs vom 3 Ae che Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 4 Warſchau⸗Wiene Eiſendahn⸗Prt.(gar.) 4 Wladikawkas⸗Eſſenbahn⸗Prt.(gat.) Anatolier(agar.) Anatolier Erg.⸗Netz 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt, Macedonier Mladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 Cen ral Pa Denver u. Illinois Central onds rückzahlb. I. Ref. Mig. Bds. io Grande Re, rückzahlb. 1955 9255 %½ Nat. Rallroad of Mexieo Bond rückzahlb. 1926 Northern Pacifte Prior ⸗ien Bonds Pennſylvanta Bonds(i. Akt tonv.) St. Louis u. San Franſisco Bonds 3 3 4 5 45 4 0 Pacifie Bonds v. 1905 ückzahlb. a 103% 1 4 3 6 5 4 St. Louis u. San ne Bouds rückzb. 1010 Unton Pacific. Mig. Bonds Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. ocechenkurgzettel. Manuheim, 8 April 191a 12. 5. 89 45 89.78 77.30—— 101.30 101.80 97.50 97.50 9710 97.10 65.— 66.— 77.50 77.— 96.40 96.70 94.80—.— —.— 100.95 7450 74.50 100,.50 100 80 100— 100.30 9710 97.— 83.20 88.80 —— — Shares. Shares. 5555 Brakpan Mine 3¼ 33½/1Conſol. Mines Select. 115h 8d10sh6d Modderfontein 119%/0 11¾[ Mozam bique 24s½ 3d 238ʃg0 Weſtrand conſ. 118h6l loshéd Transvaal Coal Truſt 2— 1½ Wolhuter Gold Mine 1½ 12/62 Transvaal Con,Land 1¾ 2 Crown Mine 78¼ 7/ö Aboſſo Gold Mining 1½ 18 Eldorado Banket 2/e 27½/% Asbanti Poldftelds 1¾ U1¼ Giant Nine 2/ 27% Fanti Conſol 18sb0d 138b0d Globe& Phönix%% 12/86 Famt Mine Ashgd 2shod Tanganyika 2ͤ 2½/j9l Amalgamated Zambeſia Exploration 12 0 Gol! Coaſt 1½0 ſagersfontein 6 61½% Tagua) Mine x Voorſpoed Diamond 5 957 Explor. 1 1½, Kolonial-Aktien-Notierungen. beutseles Kololualkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III. No, 3020 a. 8021. Gegen Wochenſchluß war bet uns zu ungefähr nachfolgenden Wreiſent Hohe Bl 2 28. relekranm- Aetee Kelontgaten Hamburg, 18. April 1012. Nachfrage Angebore für Nachfrage Angebote Nachfrage Angebote 00% 9˙0 15 00 0% 9% 90 tanſſche Kompagnie 90 93 Gibeon⸗Schürf⸗ und Haindels⸗Ge. 76 Junge Pacifte Phosp⸗ Jate⸗Akt* Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft 1— 9³ Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktten 382 Peifie Posphate Co., Seenen 5„ Carl Bödicker& Co. 12⁵ 12⁸ dto. Genußſcheine, v. Stück. M. 3170 M. 3225 ver Stück V + 5 mer Seleg Handgedeſenſhan e Sakare, Stamen⸗Akt. 5 Paeifie Phosphate Co., junge vorm. F. Orloff à. Co.— 174 dto. 60 65 vet St 3— 4 84 it Cennal⸗Afrita 10% 10.9 9 0 1 Kaulſchnkt Co. 5 78 82 Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſcaf, Antelle 1388 139 Afrikaniſche Bergwerke„Geſ. 54 58 Kaolo Land⸗ und Minen⸗ elelga 5 41 444„ Genußſch. M. 179 M. 184 tral⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 14⁰— Kaukauſib Diamant Ge feulſca, b. Sdot⸗Pflanzungs⸗ Geiellichaf 185— e Frangaiſe des Pbospeates de per Stück 4 I M. 1000 M. 1100 Siſal Agaven⸗ eſellſchaft 15 170— (Makatea) p. Stück Frs. 850 1000 Kautſchut⸗Uflanzung Meen! 4 76 78 South African⸗Territories, Londoner Pflanzuna— 115 Kironda Goldminen⸗Geſeuſchaft 121¹ 12⁵ Uſance, ver Stück 2 7/% + 709 Javen⸗Geſeuſchaft emne⸗ Kolmanstop Diamond⸗Mines(Süd⸗ South Caft Aftika Co. Londoner 92— weſtafrika) per Stük M. 40.—] M. 41.50 Ulance per Stück 276 3/0 Handels⸗ und Mlantagen⸗ Kpeme Pflanzunge⸗Geſ., Stamm⸗Antetle—— South Weſt Afriea Co., Londone: Ge ellſchaft der Südſee⸗Inſ 142 146 dio. dto. Vorzugs⸗Anteile—.— Ufance, per Stück 2 30/% 31/ ſe Handels⸗ u. Plantsgen⸗ Gefeb. Molibe Pflanzungs⸗Geſellſchaft 9⁴ 98 South Weſt Africa Co, Deuiſche lence 156 Genußſcheine per Stück Mk. 1350 Mk. 1890 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat 430 47⁰ Geſell chaft Süd⸗Nameiun, Lt. K 193 110 4* a cade für baktkd—— Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile dto. dio. Genußſcheln. p M. 90.— M. 98 amerun⸗Geſellſchaft 80 84 mit Genußſcheinen 82— Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗ Geſehce 8 eill 1 Kautſchuk⸗Aktlengeſ e en 93— Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Antelle intt Genußſcheinen 68858 e Kolonial⸗Geſellſe af mit Genußſcheinen 5 123 181 Upper E yot Irrigation Co.— 5⁵ weſt⸗Aftrtta 570 600 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, 91. 4 5 Uſambata Raffeebau⸗Geſellſchaft, St-Ant. 40 45 iſche Samoa-Geſellſchaft 58(abz. fehl. Einzarlung von 25¼%„ M. 78 M. 90 U ambara Kaffeebau⸗Ge Aacheſt en 5 1 70 Südſee⸗ P boepha utlken⸗ Geſ.„„ 102 Geſellichaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. 5 Anteile 88 tſche Togo⸗Geſellſchaſt 10⁰(Genußſ Heineh, per Stük][ M..— M..— Vereinigte Dia nant⸗Geſ. vudab. 80 Oſtafrika⸗Kompanie—— Oſtafrikaniſche⸗Kompanſe 98 101 m. b.., Anil.— 4 48 52 üiſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 1 Oſtafrika⸗ſto npanieſabi. fehlend.Einzahl.— 38 Weiß de Meillon, Anl. M. 160 m. 190 85 ltſch⸗Oſtafrikaniſche ie Onairzkaniſche Geſellſchaft Südtüſte 5 8 Weftafrſtaniſche e 55 Vorzugs-A en M— IOtavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ Binunde— 82 utſch⸗Weſtafrikaniſche handels⸗Geſ. 97 101[ſchaft, Anteile M. 96 Weſtaftikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchafi rman South Weſt⸗Afrika Diamond I Otap Minen⸗ ur beere. Biktoria, Stam n⸗Atiien 22²¹ 226 n M. 68 Feee 135 2 t Co. 1* — — Grunbbuch Mannheim, 13. April 1912. eneral⸗Unzeſger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. 9. Sifke. Einfriedigung für den Bahnhof Ketſch nach der Finanzminiſteralverord⸗ nung vom 3. 1. 1607 üffentlich zu vergeben: Liefern und BVerſetzen von 480 lfam Gelünder aus eiſernen Pfoſten mit Rahmenhölzern und Lat⸗ ten aus Forlenholz. Grab⸗ und Maurerarbei⸗ ten, ſowie Schloſſer⸗ und! Zimmerarbeiten getrennt zu vergeben. Zeichnun⸗ gen, Bedingnisheft und Angebotsvordrucke auf Zimmer Nr. 19 Tunnel⸗ ſtraße Nr. 5 zur Einſicht; deeeee, eeee Wie ſchütze ich meinen Körper vor Kranltheit hler auch Zeichnungen u. Angebotsvordrucke zu er⸗ und Siech halten. 23187 Angebote verſchloſſen, voſtfret und mit der nö⸗ tigen Auſſchrift bis läng⸗ ſtens 29. IV., nachm. 5 Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim 12. April 1912 Gr. Bahnbauinſpektion. Grundſtücks⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Das Mannheim, Pozziſtr. 6 belegene nach⸗ ſtehend beſchrieb. Grund.. ſtück ſoll am 28178 Dienstag, 23. April 1912, vormittags 9% Uhr 5 durch das unterzeichnete Notartat in doeſſen Dienſträume 2. Stock in Manuheim— verſtetigert werden. Akteneinſicht und Aus⸗ kunft unentgeltlich bei dem Notariat. Band 482, Heft 28, Sgb.⸗Nr. 171640:] 3 4 10 Hofraite, wor⸗ auf ſteht: ein vieſtöckiges Wohnhaus mit Schienen⸗ Anbe 195 ee Aunbelaſtet eſchätzt z eee Mannheim 10. April 1912 Großh. Notariat VIII als Vollſtreckungsgericht. Alrbkitsvergebung. Die Erd⸗, Beton⸗ und Eiſenbetonarbetten für die Erſtellung einer ſtigſten verwertet. Dadurch bewahrt Chabeſo Chabeſo iſt ſehr wohlſchmeckend, alkoholfrei n. wirktdurchſeinenchehalt an Milchſäure höchſt wohltuend auf den Körper, indem es die genoſſenen Speiſen leichter verdaulich macht und ſie ſo umſetzt, wie der Organismus ſie am gün⸗ den Körper vor all den Folgeerſcheinungen ſchlechter Verdauung(vor Mogen⸗ Darm⸗ u. Stoffwechſelkrankheiten, vor Gicht, Iſchigs⸗„ Rheumatis⸗ mus⸗, Leber⸗, Gallen⸗ und Nierenleiden, Bleichſucht, Migräne, Neuraſthenie, Hypochondrie, Hyſterte, Furunkuloſe, vor allerlei Hautausſchlägen, Mattig⸗ keit, Stuhlverſtopfung uſw. Krankheiten, die auf ſchlechte Verdauung zurück⸗ zuführen ſind) und erhält ihn jung bis ins höchſte Alter. Ein namhafter engliſcher Arzt Dr. Salisbury Scharpe ſchreibt über mit Milchſäure hergeſtellte Getränket„Ich fand, daß dieſes Reſultat alle guten Reſultate gab, die man mit Sauermilch erzielen kann, mit dem weiteren Vorteil, daß es ſchmackhaft war und gerne genommen wurde“. „die Langlebigkeit“ zugeſtand. und Prof, Metſchnikoff, der große Gelehrte, beſchäftigt ſich ſeit einer Reihe von Jahren mit der Erforſchung einer Seine ſcharfſinnigen Beobachtungen haben ihn zu dem Ergebnis gefithr (Abendblatt) Wie verlängere ich mein Leben Indem ich meine Nahrungsmittel richtig wähle! Verlängerung des menſchlichen Lebens. t, daß überall da ganz erſtaunliche Langlebigkeit beobachtet wird, wo die Menſchen 9 Nahrungsmittel bevorzugen, die den Milchſäurebazillus enthalten und die Wiſſenſchaft erkennt dieſe Theorie an, indem ſie dieſem Bazillus den Beinamen Geuußmittel in den Handel gebracht. Anf dieſer Daſis fußend, hat die Chemie ein neues Nahrun e⸗ Es. Die Chabeſs⸗Getränke ſind von ausgezeichneter Wirkung. Sie be⸗ ſitzen in hervorragender Weiſe zunächſt alle E freier Getränke, unterſchetden ſich von dieſen aber vorteilhaft dadurch, ſie ulcht gefärbt ſind, keine Schaum⸗ und Konſervierungsmittel enthalten. Ste ſind alſo vollkommen rein. Ueber den hohen geſundheitlichen Wert der Milchſäure und der!!; Chabeſo⸗Getränke iſt eine aufklären de Broſchllre zuſammengeſtellt, die von der Chabeſo⸗Geſellſchaft m. b. H. Malfuz ſowie von den untenſtehenden igenſchaften ſonſtiger alkohol⸗ daß Fabriken gern ſedem Intereſſenten überfandt wird. Die Fabrikation unter⸗ ſteht der Aufficht und Kontrolle des approb. Nahrungsmittelchemkkers, Herrn Dr. Biüſchler. Schon von den verſchtebenſten Seiten wird die günſtige Wirkung des Chabeſo auf die Verdauung nach regelmäßigem kürzeren Gebrauch beſtütigt, namentlich die fühlbare Erleichterung nach Fleiſchgenuß. Ludwigshafen, Neckarau und Neckarvorſtadt unter⸗ der Kontrolle des approb. eee eee 5 In Mannheim, ſteht die Fabrikation Herrn Dr. Büſchler. Wagenhalle für 48 bezw. 96 Wagen nebſt Werk⸗ ſtätten, Aufenthaltsräu⸗ Preiſe äußerſt niedrig frei Haus. — Flaſchenpfand 10 Pfg. Für einzelue Flaſchen:/ Etter 55 Pfg. bei 25 Flaſchen: ein eeeneeehese künt. 120 men, Dienſtwohnungen ete. für die elektriſche Straßenbahn in der eckarſtadt hier ſollen im Wege der öffentlichen Verdingung an einen Lei uugsfähigen Unter⸗ nehmer in Eiſenbeton⸗ konſtruktivn vergeben Werden, vorbehaltlich der Wieververkäufer an Chabeso-Fabrik in Mannheim: Friedrich Karlstrasse 2, Telefon 4243, Dilling& Luz. Chabeso-Fabril in Ludwigshafent Bleichstrasse 23, Telephon 470, PFatensehneider& stemper. ChabesosHabrik in Neckarau: Maxstrasse 27, Telefon 5062, Joh. Reichmann. 8 Chabese-Fabrik in Mannkeim-Necearstadt: Bürgermeister-Fuchsstrasse 9, Telephon 5013, Am. Martin& Jos. Allgayer. allen Orten geſucht. Genehmigung des Bür⸗ gerausſchuſſes zu dieſem Bau. 598 Angebote ſiud verſchloſſen und mit eut⸗ ſppechender Auſſ hrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 1. Mai d. Zs., — vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ hiexauf im Hotel„National“ reichen, woſelbſt auch die che Neuwahl des Vorſtandes; Eröffnung der Angebote Statuten⸗Aenderung. zeichneten Amts(Rat⸗ häus N 1, 3. Stkock, Zim⸗ Jahresbericht; N mer Nr. 125] einzu⸗ Entlaſtung des Vorſtandes; 8 1 Um zahlreiches Erſcheinen erſucht deren bevollmächtigteVer Der Vortand treter erfolgt. 25 E. Baſſermann, Vorſitzender. Zeichnungen liegen im Ortsgruppe Mannheim der Deutschen Gssellschaft zur Bskämpfung der Geschlechts-Krankhelten. Montag, 15. April, abends pitnktlich 7½ 19010 Mitglieder⸗Verſammlung Nachweis Keſſeleinmauerung. wird honorſert.— Diskretion H. 1955 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. Fabrik⸗Verkguf. Odenwald gelegene kleine 70044 Waſſerkraft mit oder ohne Maſchinen zu verkagufen. Das Anweſen würde ſich Zimmer Nr. 128 zur An ſicht aus, 0 0 woſelbſt auch 4 nühere Auskunft erteilkt wird. 11 Zeichnungen werden gegen Hinterlegung von fünf Mark geedes, 5525 welche bei unbeſchäbigter Rückgabe der Pläne wie⸗ der zurückerſtattet wer⸗ 95 den. 5 Vordrucke für die Au⸗ Sonntagsruhe! Wenn man den Artikel des Ladenbeſitzers in der Abendausgabe dom 2. April im„General⸗Anzeiger“ lieſt, muß man unwillkürlich en den denken, der ſeinem Hund, um ihm möglichſt wenig wehe zu tun, den Schwanz ſtückweiſe abgehackt hat. Kaum hat das Bezirks⸗ amt bpr zirka einem Vierteljahr die Sonntagsruhe neu geregelt, ſo ſoll jetzt auch ſchon wieder dieſe Einrichtung, die kaum zwei Monate in Wirkſamkeit war, über den Haufen geraunt werden und eine neue Verordnung Platz greifen. Der Herr Ladenbeſitzer 5 ſcheint gar nicht einmal die reichsgeſetzliche Regelung[(Erhebun⸗ gen ſind doch bereits im Gange) abwarten zu können. Der Einſender will beobachtet haben, daß das Publikum ſich an die völlige Sonntagsrahe im Januar und Februar gut gewöhnt hat! Es gibt aber auch Ladenbeſitzer in Mannheim— und nicht gerade ſehr wenige— die beobachtet haben, daß ſie einen ziem⸗ lichen Einnahme⸗Ausfall an den oben erwähnten Mo⸗ naten hatten, der durch entſprechend höhere Wocheneinnahmen nicht ausgeglichen wurde. Gerade dieſe Ladenbeſitzer haben auch die achtung gemacht, daß das Sonntagsgeſchäft Clekttiſch⸗icht⸗ und Magegreh, Annahmg fir abe lungen uletsrheitenceret Mannheim fz eignen und beſonders wäre dies zur Auläge einer Kraſt⸗Centrale fitrein benachbartes Stäbt⸗ chen zu empfehlen. Das Fabrikgelände beträgt ca. 5 Morgen. Billige Arbeits⸗ kräfte am Platze. Offerten ſind zu richten unter Nr. 26 an Haaſenſtein K Vogler von Schornſteinbauten u. zugeſichert.— Offerten u. Unter ſehr gluſtig. Be⸗⸗ dingungen iſt eine im ſüdl. Tuchfabrik mit ca. 50 Pf. zu jedem anderen Betriebe Freunden und geliebte treubeſorgte ſanft verſchleden iſt. Zwangsverſtigerung Montag, 15. April 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5 Chaiſenpferde, 6 Lan⸗ dauerwagen, 2 Pferdege⸗ ſchirre und Partie Eßbe⸗ ſowie Möbel u. Sonſtiges.“ 70047 Mannheim, den 12. April 1912. 5 Die Beerdigung findet am Montag, vom Friedhof in Käfertal aus ſtatt. Statt jeder beſonderen Anzeige. Todes⸗Anzeige. Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere innigſt⸗ Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schweſter u. Tante 5 3 onn 1 Friederika Wieſt geb. svath nach kurzem aber ſchwerem Leiben im Alter von 70 Jahren u. 2 Monaten Um ſtille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen Familie Guſtav Schneider Familie Karl Weiß, Herzogenriedſtr. 6a. 15 15. April nachmittags 3 Uhr den 15. Ap tach 8 28190 ee— Zwangsverſteigerung. Montag, 15. April, nach⸗ mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 6, 2 hier gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Maunheim 13. April 1912 Binder, Gerichtsvollz. uſeen fnden Fleißiges, eheliches 5 1 Mädchen zu kleiner Famtlie geſucht Solche, die etwas nähen können, bevorzugt⸗ 70046 Och. Lanzſtr. 12,. St. r. Braves williges Rüäbchen auf 1. Mai geſucht. Näh. 17047 F 4, 3, p. 25 ſelgesuche 2 Kauſmaun ſucht f. mehr. Tage gut möbl. mit ſep. Der Einſender 4 gebote ſind im 31 RR ˖ 1 15 198 botentas erhllte'⸗Ge: Heldelberg. 8780 ftecke, 72 goldene Ringe 3 5 „Zuſchlagsfriſt 4 Wochen ö Mannuhetm, 19. April 1912. bene e 2 Zu Verkaufen 29 Wekler, Gerichtsvollzteher. en aden ate Eiſerue Klaberbettlade zu Jömnrſeiemg einen Henn aud Veunten oder Mlilne a O. E eene 10 N 1* 0 22 + 18 N egegg len pgeete dur felbſtündigen eeitung unſeresUntervehmens Motorkad“ e eb e nachmittags 2 8 55 ontag, 15. Apri 1 werbe ich 5 in Manmhein. wird eingetauſcht. 17052 nach nittags 2 Ur 1 7 Reen bare] Jahresverdienſt bis 10000 Mk. in Ausſicht. Branche⸗ been⸗ uf A0 9 fe ige 0 zahlung i. Vollſtr 5 8 Sie NMigh 26, 2 hie 1 Zah⸗ weger önkiceſtegere werben ſcek c Bten berge Gelegenheitskauf! aure en aelneecne. eneee, ßß Federroll wegsöffentlich verſteigern: Platten, ſowie Möbel Nur eruſthafte füngere Selbſtreflektanten welche ederrollen 10 Geritſtlettern, 1 Kla⸗ und Sonſtiges. 70040über ein eigenes Barkapital von 6000 M. verfügen, von 25—60 Ztr. Tragkraft vier, Möbel und Son⸗ Maunheim 13.Aprtl 1912 wollen ausführliche Offerten mit Altersangaben unt. zu verkaufen. 17035 ſtiges. 4 48. Ap H. F. 8351 au Haaſenſtein K Vogler.⸗G. Maun⸗ W. Kredel, Manunheim, 19. April 1912 3 Dingler, Gerichtsvollzleh.] heim richten. 8809 Birkenau b. Weinherm..] Haag, Gerichtsvollzieher. im Monat März wieder ſehr gut eingeſetzt hat. Stimmen nus dem Publikum. 2 hätte gut getan, zuvor Material aus anderen Branchen zu ſam⸗ 3 5 meln. Ueber das Offenhalten der Läden an den ſogenannten Mannheimer Verkehrstagen bis abends 7 Uhr wäre eine Diskuſ⸗ ſion ſehr wohl am Platze. Dieſe übertriebene, lange Beſchäftigung des Perſonals an Sonntagen könnte ſehr gut eingeſchränkt werden; denn die Erfahrung hat bewieſen, daß an dieſen Sonntagen in den Nachmittagsſtunden in den Geſchäften eine ganz minimale Frequenz iſt. Man ſollte ſich auf der mitleren Baſis einigen und bon einem Extrem nicht zum andern ſchwanken, und auch auf die⸗ jenigen Ladenbeſitzer Rückſicht nehmen, für die das Sonntagsge⸗ ſchäft ſtets eine nicht unbedeutende Einnahmequelle war. Ein Kaufmann, der auch ein Ladenbeſitzer iſt. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 12. April. Geſtern Abend kurz nach 8 Uhr fuhr hier am Hauptbahnhof beim Stellwerk 2 in der Nähe des Maſchinenhauſes eine Güterzugsmaſchine einer Perſonenzugs⸗ aſchine, während dieſe in das Maſchinenhaus einfahren wollle, in die Flanke. Dabei entgleiſte der Tender der leßteren und dis Güterzugsmaſchine vollſtändig, ſodaß dieHauptlinie der Oden⸗ waldbahn geſperrt wurde. Die Aufräumungsarbeiten dürften einige Zeit in Anſpruch nehmen, da beide Maſchinen ſtark beſchä⸗ Zim. ingang. Offert. m. Preisang. ſub. 17041 Leber. Bekauntmachung. Wir ſuchen zum baldi⸗ gen Eintritt einen in Drehſtrom und Gleich⸗ ſtrom erfahrenen, tüch⸗ tigen 597 Eſektromonteur für unſer Elektrizitäts⸗ werk Induſtriehafen. Be⸗ werber wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Beifügung von Zeugnisabſchriften und Augabe der Lohn⸗ anſprüche bis ſpäteſtens 30. April 1912 bei uns einreichen. Bei befriebigenden Lei⸗ ſtungen iſt die Stelle eine dauernde. 5 Maunhelm 11. April 1912 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: Pichler. Famſlis gute Peuſton . Familienauſchluß. 86, 20 1 Tr. 1704 digt ſind. Glücklicherweiſe ſind Perſonen bei dem Unfall u verletzt worden, dagegen iſt lt.„Heidelberger Zeitung“ der M rialſchaden bedeutend. * Wiesloch, 11. April. germeiſter der Stadt Kopenhagen und der Direktor des do Hoſpitalweſens der Heil⸗ und Pflegeanſtalt eine ſuch ab und beſichtigten unter Führung des Direktors Dr. Fi einen großen Teil der Krankenhäuſer. Buc. Leopoldshöhe(A. Lörrach), Unſerfuchung in der Sache des Leopoldshöher bohnunglücks wurde heute durch den Unterſuchun aus Freiburg abgeſchloſſen und führte zu dem Ergebn alleinigen Schuld des bereits ſeit 31. März in Unterſuchu haft ſitzenden Rangierers Geitlinger. Mitſchuldig fall iſt auch in gewiſſem Sinne den perunglückte Lolomoti 2Heddesheim, 11. April. Geſtern Schüleraufnahme in der Volksſchule ſtatt. Es kamen 6 Schützen zur Anmeldun zählenden Gemeinde ver der guten Fahrgelegenheit n milien ſtärker iſt als in früh Saulerin findet b. guter K Von der Dresdner Bank, hler, ist der Autrag ge⸗ stellt worden: dom, M. A000 0o0 Aktien der euln difger Akt.-Besellsch. in Mannheim Settok 400) über je M. 1000 Nr.-4000 zum Börsouhandel an der hies. Börse zuzulassen. Verlin, 12. April 1919. Zulassungsstelle à..Börse. Berlin Kopetzxy 3158 Freiwillig. Grundſtüch verſteigerung Auf Antrag der Erben der beſchriebene Am: 5 Mitwoch, 5. Inni 191 vormittags 11 Uhr durch das unterzeichnet Notarlat in beſſen Dlenſträumen in Maun⸗ hoim, Q 6, Nr. 1, 9. — verſteigert werden. Beſchrieb bes Grund ſtlcks: Ogb.⸗Nr. 8740, 2 à 88 qm Laurentlusſtraße 20. Auf der W ſteht: a] ein vierſtöckiges Woh haus mit Schtienen⸗ keller, b) eine elnſtbckige Waſch⸗ küche. 5 Anſchlag 65 000&, jähr⸗ licher Wee Die Verſteigerung dinge könen hier ein ſeben werden. Maunheim 6. April 1912 Großh. Notariat 81 KeinB ſergebnis. Mannheim, 11. April 191? Städt. Gutsverwaltu Krebs. Faſtlvieh⸗Verſteig Am Dienstag, den April 1912, vorm. 10 Uhr zu Lampertheim der Gemeinde lochſe (in Fütterung be Johann Griesheimer, Lampertheim, 05 ſandſtraße und Moß III. zu Hültte! 2 Ziegenböck Lamperthelm, 1912. Großh. Buürgermeiſteref Lamperthein Schmidt, Beigeord Mer kann für Ge mann, 30er ein Geſchäft nachw wo er ſein gutes A men findet od. Betei bis zu 10 Mille geg. ſtellg. Lebensmkttelb Off. u. Nr. 17048 a. d. Hypothek ausz ff; Nr. 17037 an die Exped. 83.36639 p. 1. Mat vermiet. —6 links Geſtern ſtattelen der Bür eine zu der nah 12. April 10. Seite. Feneral⸗Unzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 13. April 1912 a Montigny-Metz 2, 16. 465 Bürgermeiſterſtelle. 0 Tager bei Gebrüder Cockowitz, Acker⸗Verpachtung. 2 Uleinhandlung, 00 ann beim, M Ludwigshafener Walzmühle in Ludwigshafen a. Nh. Donnerstag, den 18. April 1912, vormittags 55 5 11 Uhr verpachten wir auf unſerem Bureau Luiſen⸗ Aktiva. Bilanz pro 31. Dezember 1911. Paſſiva Die Stelle des Bürgermeiſters der Stadt Villingen ring 49 nachverzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke:——— 725——— iiahen der e eeie Bürgermeiſter das Amt In der 596,. 41 2 2. 9 auf 1. Mai l. Is. niedergelegt hat, alsbald 9990 7. Sandgewann Tgb. Nr. 1768/9 ca. 33 ar[a 1774 8 Hkiien⸗ 3,000,000— beſetzen. 23153 2 15„„ 1814 und 1817 + 43 Aenhſchrelbungen 3,359,480 37 e 5 400,000— Reflektanten aus dem Juſtisfache, insbeſonders 59 5 5 iſchi 1 Spezial⸗Reſerve 8 200,000 auch ſolche, welche ſchon Bürgermeiſterſtellen beklei⸗ 76.„„„ 1785/86„ 38„ 1,254.535 58 Delkredere 226,93952 Iideten, werden gebeten, ihre Bewerbungen bis 20. d. „)jj 49. Gewann 1„ 30„[Geleiſe⸗Anlage—— 2 5 2 Be e 81 83. Sandgewann„ 8397 7 Beleuchtungs⸗Anlage 66[Talon⸗Steuer⸗Reſerve 55 16129922 3. Zt. 7000 Mark; Erhöhung auf 8000 Mark wird beim 75. 5„„8408 20 Abſchreibungen—Akzepte 5 755.566 5 Bürgerausſchuß beantragt. Gebühren und die Ver⸗ .„„ 8483„ 5„ utenſilien 90.57 Kreditoren 0— gütung für den Vorſitz der Spar⸗ und Waiſenkaſſe 0.„„7848 28„ Abſchreibungen.18937 1— Dividende, nicht erhoben 84 60711 8 Villingen fließen in die Stadtkaſſe. Mannheim, den 11. April 1912. 8—— 1,084,607 Brutto⸗Gewinn ab Abſchreibungen: gauf Immobil. M. 68,560.82 Villingen iſt Kreishauptſtadt mit 11500 Ein⸗ wohnern, lebhafter Induſtrie, Realgymnaſium mit Oberrealſchule, Lehrervorſeminar, ſtädt. Elektrizitäts⸗ 1207— 1206 1 Comptoir⸗Utenſilien Städtiſche Gutsverwaltung Abſchreibungen Krebs. Faſſa⸗ Beſtand 42,0460„ Maſchinen„139,392.84 und Gaswerk, neues Krankenhaus, Luftkurort mit 5 12 Wechſel⸗Beſtand abzüglich 55 8 5 Fremdenverkehr und in raſcher Ent⸗ Diiii! 392,83860 Anlage„ 2,780. wiclagg begren Atelier kür Mäadehengarderobe alerberte e. ee en den 2 U nugs⸗Prämie„ Co 8 0 5 Mid 0 5 115 855 vorausbezahlt 30,072— Utenſilien„ 1206.— 213,129 89 Der Gemeinderat. eleg. Kinder- U. Mädchenklelder nach neuest.] Koßlen-Borrat. 9786— 9455 Ge ocellen. Lager fert. Aielder. Kein Laden. Den e„ Iai88% Freireligiöſe Gemeinde. — 955 57 Neligionzunterricht für Mitelſcnäler Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto per 31. Dezember 5 85 lauierspiel erlernt sofort, Jn el 44 2 1 Aumeldungen aus allen ahrgän en erbeten Wer sich der glänzend bewährten„Tastenschrift“ andlungs⸗Unkoſten, Steuern, Provi⸗ bedieat, Jeder kann damit in Kürzester Zeit flott 8 nonen Reſſeſpeſen 25 und fehlerfrei Klavier spielen. Der Musikverlag 137.718 10entweder ſchriftlich oder mündlich im Büro L 14. 8 Vortrag aus 1910ͥ0—WælT.342.67335(Telephon 5105), Montag und Dienstag(15. und 2,342,8703ʃ5 421,95593 Waren⸗Contvyyv 27200850 16. April). nachmittags von—6 Uhr. Zuſfſe 272, 500/ Euphonſe, Friedenau 109 bel Berlin, sendet gegen Kohlen⸗ und Schmiermittl 198,18602 40 Pfg. in Brieftmarken jedem Interessenten Löhne 364,82689 75 Webere Probestüeke. 222 Alters⸗ Unfall⸗ u. 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Ich weez noch die gewe— do war die Neckarſchdadt bloß do, fors Hochwaſſer uffe]De Zovlogiſche Gaade ſcheint awer ball's Imergewicht zu kriche Zeid, wo mar de Zoologiſche Gaade in Frankford vun Mannem zuhewe— awer mir ware do, mir, die Unnerſchdadt un die un die Gewerbehall werd zur Hewung vum Handwerk— immer aus in Schare beſucht hott. Deß is jetz ball vorbei. Unſer Weſtſchdadt— s Kaiſervertl— wie ſe ſich alleweil nenne. kleener. Nadierlich wolle die Leit, wo ihr Kicheſchänk un die Vunerausſchuß bott neilich den aute Gedanke tricht aach en Jetat hott mar uns alles genumme und deßwege muß de Zoo⸗ Bettlade drin ausgſchdellt hawe, aach was verkaafe. Unſer iſche Gaade zu errichte denn Mannem derf in de ſogiſche zu uns. Hott der nit recht, bum Großblock Nadier⸗] Haudeswalaudes awer die kaafe ihr Sach— gewehnlich wo Viecherei nimmer lang hinnedran ſchdehn. Wie die Anregung lich, dem göheert aach recht. So, ſo! ſchteht dann die Ver⸗ annerſchder un die Beamte loſſe ſich vun Berlin ihr Zeich ſchicke in dem Birgerausſchuß kumme is— war awer de gröſchde dredung vun de Niwelungevorſchdadt der Schweczingerſchdrooß]— bott neilich emool eener gſacht. Im Grunewald is Holz⸗ Dheel vun de Roothaißler ſchun daheem hinnerm Kardofflſalat un ſo weiter mit ſichtlichem Behage uff. Ich möcht norre wiſſe, aukzion— deß is's Moddo, wann mar in die Gewerbehall gſeſſe und hawe ſich de Aerger un Verdruß vun de Sitzung mit wer eich's Recht gibt, ſo Anſchbrich zu maches Mir, wo die neinkummt. Em Schbiegel u. Sohn ſein Muſikwerk ſchbielt's dem gute Biſſe verdriewe. Bloß noch ſechs Mitglieder ware do ſcheenſchde Haißer hawe— wo die Bach., Brahmse, Richard als— ohne an den diefe Sinn zu denke, wo in dem Lied licht. und hawe den Vorſchlag unner toſendem Beifall ſechsſchtimmie] Wagner⸗, Haydnſchdrooß is—, wo die berihmdeſchde Muſiker Die Kicheſchänk un die Bettlade freee ſich immer druff, wann 7 angenumme Non mit'm Kleene fangt mar an— dann greeßer dun Mannem— s Bodanskis wohne, und zwee Haiſer weiter] deß Orcheſtrion die Holzaukzion zu ſchbiele anfangt un denke 8 Dhne zaukzion zu ſch 9 wie de Frankforder werd'r im erſchde halwe Johr doch nit ſein. hin zieche's Dinkelſchbiels— wir habe de Zoologiſche Gaade hoffentlich werd unſer Schutzengel, die Holzaukzion, uns ball Unſer Owerbirgermeeſchder is dem Gedanke ewefalls gut gſinnt, in erſchder Linie zu beanſchbruche.— Meine Herrn! mache ſe vun dere kalte Gewerbehall erlöſe un ime Brautgemach— dann er hott ſchun oft bewieſe, daß Mannem ſich vun annere jo die Viecherei nit— un gehe ſe wo annerſchder hin— mir wann's aach nit ins Lohengrins is— do is's ſchunſcht beime Ortſchafte nir gfalle zu loſſe braucht. Awer wo wolle mar dann hawe s Vorrecht. So! deß heeßt mar geredd. Do ſchdeht liewe Pärle— unſer Zweckmäßigkeit in Erfillung gehn. Mit 5 de n 5 15 15 keener mehr uff un ſecht ebbes. eme Hoch uff's ehrbare Handwerk verloßt war als die Gewerbe⸗ dee. e LSindehof, meene die Lindehöfler— do wär 3 33 5— 175 U un denkt— s Handwerk hott en goldene Bode— wer's Schtterr; N 8 r— wann der Zoologiſche Gaade in Mannem ball un den goldene er die 12 85 125 5 ſo viel Schdund lang 705 1150 nier dritder redd, nit glaabt— loßt's bleiwe. ae in Jperſtuß. Ii bade dſe Eindebgſler recht bringe mar mindeſchdens vier Schdund raus deß macht im Wann aber de neie Zoologiſche kummt, gehne mar mit und iißb die wern Jordan die heer ich die Redde Quadrat 2 2, ſin nochm Adam Ries, die Schdund mitt finf ſchließe uns dere Viecherei an— vielleicht werd's dann beſſer. inſchdudiere, wann der Jdologiſche vergewe werd. De Zoo]Kilometer gerechent, zwanzig Kilometer. So groß is der Frank⸗][Vorerſchd dröſchde mar uns awer wie de Bollizeidiener vun enfach iwer des Necker— do is's Wort zuviel— fangt forder Zoo doch nit— un ſo gſcheidt ſin die Frankforder aach Waldſee bei ſeim verzigjährige Dienſchtjubilaum— der hott 9 betreffende Vertreter an zu ſchenne— do is's Wort zuviel][nit— ſchunſcht brächte ſe kee Univerſität zu grinde 1 mire] nämlich aach nix kricht, nit emool verzig Märklcher hott mar m 1 8 nuß mich deshalb kurz faſſe... Wann dann dreivertl brauche in Mannem leeni— mir bawe an unſerer Volksſchul bewilligt. Non mir ſin Gott ſei Dank nit in Waldſee un Schutz⸗ Schdund 9 515 kann mar nochemool heere—— meine grad genug. Alſo mar ſieht doch wenigſchdens— daß s noch leit mit verzig Johr Dienſchtzeit— die wo e Gedächtnis hawe Herrn! 3˙is Wort zuviel. Die arme Schtenografe vun de Leit gibt, wo weiter denke. miſſe wie en Abreißkalender, hawe mar aach nit— hott do neie⸗ FPreſſe hawe awer vum—'is Wort zuviel— ſiewehunnert⸗ Egroßt Sebenswirdigkeit, wo awer die Weſtſchdadt nit arg lich eener zu mar göſacht.** fFinfeachtzia Wörter ins Reindaitſche zu iwwerſetze trozdem daß ſchdols druff zu ſein ſcheint, iss⸗Zeig haus oder z Zeig 2— * . N NK 1 enterdtsenzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim den 13. April 172 -Konfekt Man hüte sic Täglicher Eingang 19889 finiahr-ahibe oh Kurt Lehmann ſa. 7050 Erstes Sperlalgeschäft für Damenkonfektlon. Aroll. Hof-. Matzonal-Tueater MLANNHEII Sonntag, den 14. April 1912 42. Vorſtellung im Abonnement G Götterdämmerung Dritter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Artur Bodanzky. Perſonen: Ssffe)nin 82500 Vogelſtrom Güther Joachim Kromer Wilhelm Feuten erie Hugsv Voiſin Brünnhilde„Anuie Krull Gnirüune Lilly Hafgren⸗Waag Waltrante»Hetiy Kofler — Woglinde Elſe Tuſchkau Wellgunde(Rheintöchter Janue Freund Jugeborg Liljeblad Erſte Betty Kofler Zweite( Norne Jngeborg Liljeblab Dritte Nita Bergas Erſter 9155 Müller weiter Maune Robert Günther er Karl Zöller Maunen, Frauen. e der Haudlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen der Walktren. Erſter Aufzug 1. Gunthers Hofhalle am Rhein. 2. Der Walkärenfelſen. Zweiter az VBor Gunthers Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein. 2. Gunthers Halle. Kaſſeneröff. 4½ Uhr Anf, 5 uhr Ende 10½ Uhr Hohe Preiſe ————.. ‚———— ̃— Neues Theater imRoſengarten Sonntag, den 14. April 1912. Hein Leopold. Orginal⸗Volksſtück mit Geſang in g Akten von Adolf L.— Muſik von R. Btal. Regie: Emil Hecht. Perſonen: Zernikow, Amtsrichtr atalie, deſſen Frau KarlNeumann⸗Hodtz Aun Sanden Maxie unie Balder Anna deren Töchter Olly Böheim Emma Marg. Beling⸗Schäfer Gottlieb Weigelt, Schuhmacher⸗ metſtenrn mil decht Klara ſeine Thila Hummel Leopold, Referendartus Kinder Paul Richter Mehlmeyer, Klapierlehrer Mina, Dienſtmädchen in Wetgelts Hauefee Rudolf Starke, Werkführer bei Alfred Landory Anna Starrs Weigelt Alexander Kökert Hempel Robert Günther Streſow Schuhmacher⸗Geſellen Rudolf Aicher Wipsk ubert Orth Wilhelm, Schuhmacher⸗Lehrling Jeuny Hotter Gottlieb Kudben Helene Heinri Kar 2 HildegardBräutigam Krümel, Unteroffizter. Otto Schmöle Schwalhach, Kaufſmaun Paul Tſetſch Mieliſhß„„ans Godeck Herr Schmiddt. Georg Maudanz Erſter) geuner Hans Wambach 75 S ugo Sch Zwetter U Steferant Paul Bieda Eine Wäſcherin Emma Schönfeld Hausbewohner, Schuhmachergeſellen, Gäſte, Kellner, Uüſw.— Ort der Hundlung: Berlin.— Zwiſchen dem 4. u. 2. Akt liegt ein Zeitraum von g, zwiſchen dem B 2. U. 8. Akt von 5 Jahren. Kaſſeneröſſg. 7½ Uhr Anf. 8 uhr Ende geg. 11 uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſę. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe Im Großh. Boftheater. Montag, den 15. April(10. Ginheitsvorſtellung) Martha. Anufang 8 Uhr. —r.—— ̃—————— Flanos von 425 Mk. an. 18143 9 Planos zur Miete pro Monat von 5 Mk. an. A. Donecker, L I, 2. 5 Hauptvertreter von C. Bechstein u. V. Berdux. Musensaal Mannbheim Sonntag, den 21. April, nachmittags 3½ Uhr Symphoniekonzert unter gütiger Mitwirkung des Lledertafe!- Cäsillenvereins Speyer Dem Hndenken bouls Lacombes(v. 1818—1884) Solisten: Frau Arlo-Schlesinger(Sopran). Fräul. Thila Hummel(Deklamation) Mannheim. Herr A. de Ribaupierre(Violine) Paris. Herr Fritz Schmidt (Tenor) Ludwigshafen. Frau Margarethe Giessel- Stahl(Harfe) Regensburg. Die verstärkte Kapelle des II. Bad. Grenadier- Regiments No, 110. Leitung: Musikdirektor Markus Stahl. Programm;: I. Teil: Au pied'un erueiflx, Sopransoio, Chor und Orchester. Sur la plage. Dramatische Scene f. Soprean mit Orchesterbegleitung. Aus d. Oper „Winkelried“: a) Ballettmusik, b) Sylventanz f. Orchester. Labandonnée, Dramatische Szene für Sopran mit Orchesterbegleitung. Au tombeau 'un héros. Melodies hongroises(originalen) für Violine und Orchesterbegleitung. II. Teil: Zweite deutsche Aufführung: N 32 Sappuo. Antike Elegie von Lamartine mit Chören von Barrillot. Karten à M..—,.—,.—,.50 an der Konzert- kasse Heckel, 10—1 u.—6 Uhr, am Konzert- tage 1 Stunde vor Beginn im Rosengarten. 23183 Halser-Paudrama. FCaufhaus Bogen 57 Ausgest. v. 15. b18 22, April Eine interess, Tour im bayr. Hochland Morg. Sonntag bringt d. Panorama n. eine bequeme interessante Mittelmeer-Reise mit der! 23181 Vergnügungslacht„Thalia“. Trinkt Maturwein Bezugsduelle: Oberes Rheinufer 33 Telephon No. 431 RAIFFEISEN-KELLEREI B. Schneider Ludwigshafen a. Rh. 21649 Nirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 14. April 1912. Weißer Sonntag. Jeſulten⸗tirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— ½7 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr feierl. Erſt⸗ kommunion der Kinder mit Feſtpredigt und leylt. Hochamt. Um ½9 Uhr werden die Erſtkommunikanten im U 1⸗Schulhauſe abgeholt.— 11 Uhr heil. Meſſe. —8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht und eierliche Aufnahme der Erſtkommunikanten in die ruderſchaft. Montag. ½10 Uhr Dankgottesdienſt. Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an öſterl. Beicht. — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr feterliche Erſtkommunion der Kinder.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 3 Uhr Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen u. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½0 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe. — 1½7 Uhr hl. Meſſe.— ½8 Uhr hl. Meſſe.— ½9 Uhr Hochamt und feierliche Erſtkommunion,(Die Erſt⸗ kommunikanten perſammeln ſich um 8 Uhr im Kaiſer⸗ garten).— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½8 Uhr Corports⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft und feierliche Aufnahme der Erſt⸗ kommunikanten in dieſelbe. Heil. Geiſt⸗KKirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Abholen der Erſtkommuni⸗ kanten; feierliche Erſttommunton der Kinder, Feſt⸗ predigt, lev. Hochamt u. Tedeum.— 11 Uhr hl. Meſſe. — 3 Ithr iſt ſakramentale Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Montag. 9 Uhr Dank⸗Gottesdienſt für die Erſt⸗ kommuntikanten. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder. ½7, 10 und 11 Uhr hl. Meſſen.— ½3 Uhr ſakra⸗ mentale Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkom⸗ munikanten in dieſelbe.— ½7 Uhr Andacht für die Erſtkommunikanten. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe; zugleich gemeinſame Kommunion der Erſtkommunikauten des letzten Jahres.— 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder.— ½10 Uhr Gottesdienſt fällt aus.— 11½ Uhr hl. Meſſe.— ½8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft und feierliche Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten.— ½7 Uhr Andacht für die Erſtkommunikanten. St. Bonifatiusturatie. Wohlgelegen⸗Schule, der Erſtkommunikanten in die Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. Kathol. Kirche zu Feudeuheim. 7 Uhr Früh⸗ meſſe.— 10 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten; Predigt und Hochamt mit feierlicher Erſtkommunion. — 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkommunikanten. Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Außteilung der hl. Kommunion.— 7 Uhr ſtille hl. Meſſe.— % Uhr Feſtgottesdienſt mit feierl. Erſtkommunſon für die Kinder.— Nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruberſchaft und Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. NB. Wegen der großen Zahl der Erſtkommuni⸗ kanten können für deren Eltern keine beſonderen Plätze reſerviert werden. St. Antoniuskirche, Rheinau. 7 Uhr Beicht⸗ ſelegenheit.— ½8 Uhr Oſterkommunion; Frühmeſſe. 0 Uhr feierliche Erſtkommunion, Predigt, Singmeſſe. — 3 Uhr Corports⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit feierlicher Aufnahme. Montag. ½8 Uhr Dankmeſſe für die Erſtkom⸗ muntikanten. Ait⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Am Weißen Sonntag, den 14. April, vormittags 94% Uhr, Erſtkommunionfeier(unter Mitwirkung des Kirchenchors) mit Bußandacht, Predigt, Gelegenheit zum 7— des hl. Abendmahls auch für Exwachſene und Kollekte für die alt⸗kathollſchen Waiſenhäuſer. Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltkeſtr.). Nachmittags 3 Uhr: Dankandacht. Prinzeßtranz Prallines. 85 PBRZINA PIAN in jeder gewünschten Stylart Fabrik-Liebigstr. 30 Ausstellung u. Buro p 75 Heldelbergerstr. Teloph. 6495 Kirchen Anf Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 14. April 1912. Morg. ½0 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fath. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fath. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Dürr. Morg. 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stadt⸗ vikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Ehriſtuskirche, Morgens 10 Uhr Predigt, pfarrer Klein. Morg. ½12 Uhr Chrtſtenlehre, Sta pfarrer Dr. Hoff. Morgens ½12 Uhr Chrtiſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Trinitatiskirche. pfarrer Höhler. pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Prebigt, Stadtyikar Fehrle. gottesdienſt, Stadtyikar Fehrle. Lutherkirche. pfarrer Dr. Lehmann. Wohlgelegen. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr Predigt, ½1 Uhr Kindergottesdtenſt, %2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bufard. das Wegen seines Wohlgeschmackes, selner milden, sicheren Wirkung mit Recht beliebteste Mittel zu Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung für Erwachsene und Kinder sollte Aerzten wärmstens empfohlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchtkonfitüren M..—. klich L AXIN. Zlig 3 in glösster Auszahl der nsuesten fagons, I. und-reinig und Faften-Fagon aus den modernsten Stolen und bekannt guter Verarbeitung ergdolt vormals M. Trautmann. 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Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Nehmann. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag Uu Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 32. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Frauenvereln. 20 Uhr: Bihelſtunde, Stadtm Lehmann. in keinem Haushalt fehlen. Von zahlrelchen ei F. Gmeine gegenüber Haupt⸗Eingang Roſengarten 2 Täglich Kin u den Bibelſtunden und ſo uſtigen Veranſtaltungen er Stadtmiſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen dagllch keische eigene Ghriſtlicher Verein junget Männer, U 3, 23, Wochenprogramm 5 bis 20. April 1912. Sonntag, abends 8 Uhr: Konflirmanden⸗Abend Nachm. 5 Uhr: Jugendabteilung Vortrag von Herri Lelerben 2019. Montag, abends%9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtvolkar Gußmann, daran anſchließend Gebets Dienstag, abends 8 Uhr: Gymnaſium, Abend Turnen im Großh 9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors Donnerstag, nachmttt. 3 Uhr: Bäckervereintgung Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½ Uhr Ausſchußſitzung. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler Abends ½0 Uhr: Stenographi⸗ d Hüngling 1 und Pfeiferchors. (Gabelsberger). riſtlich geſinnte Mann un zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſizende Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär Herr H. Kollmeyer, II 3, 23 Ev. Verein für innere Miſſon. Nagsb. Bel Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachn 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr; Jugendabtetlung des Chr. Ver, 1g. Männer. Nachm. 5 Uhr Jungfrauen verein. Abends 8½ Uhr: Lichtbilder⸗Vortrag übe Armenien von Herrn Miſſionar Stefan. Montag, abends 83/ Dienstag, abends 81 und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenku Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 J Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung Männer E. V. Abends 9 Uhr: Männerchor. Abende 8¼ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor Samstag, abends 8½ Uhr: Sonnta rettung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde jung. Männer E. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Ju Uhr: Verſammlungf Jungfrauen(Frl. Kiefer aus Karlsruhe). Montag, abends 8½ Uhr: Lichtbildervortrag ühen Armenten von Herrn Miſſtonaxr Stefan. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft de Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jaßhren) Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. fung Männer E. V. Abends 9˙½ Uhr; Männerchor, Donnerstag, abends 8½, Uhr: Bibelſtunde Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr Be junger Männer E, B. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 17. April, abends ½9 Uhr: Diskuſſtons abend über das Thema:„Worin liegt der Wert de⸗ teilen der 1. Vorſttzende dch Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bern hard, J 6, 17. flſten⸗Genelnde Mannhem F5, 8, Seitenbau unten. 14. April, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule t. Uhr, Gebetsſtunde. Jedermann freundltichſt eingeladen. Neapoſtolſſche Gemeinde Manuhen Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, 14. April, vorm. ½10 Uhr Gottesbienf Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½ Uh Dienstag, 16. April, abends ½ Uhr, Biberſtunde Jedermann iſt freunblichſt eingelabden. Die Heilsarmee, M3, 10. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiltgungsverſammlung Nachm. 4 ÜUhr, Lob⸗ und Dankverſammlung. 8½¼ Uhr, beſondere Verſammlung. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Freitag, abenbs 8/ Uhr, be geleitet von Major Holm aus Uhr: Miſſtonsar Uhr; Allgem. VBerſammlunk Stadt⸗ Stadt⸗ Morgens 10 Uhr Morg. 11 Uhr Kinder⸗ Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt, Stadtylkar Gußmann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 9 Uhr Predigt, cand. Nachm. ½4 Uhr Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ Kinematographentheater Nähere Auskunft er Donnerstag, abends 8 J. Taal 12 Seite General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten!). (Abendblatt) Mannheim, den 13. April 1912. liszng aus dem Stundesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Verkündete: 1. Müller Engelbert Lorenz und Eliſabeth Stephan. Sumiarb. Gg. Leyer und Anng Heß. J. Tagl. Friedr. Schmitt und Anna Haunſtetter. , Buchörucker Wilh. Schleweis und Marta Ebinger. Kaufm. Ludw. Neuffer und Eliſe Bertſche. Maſchiniſt Aug. Seebach und Theres Hofer. Schiffer Richard Oſtertag und Eliſe Kirſchenlohr. Kfm. Alfred Wilmersdörfer und Lilli Freund. „Eiſenbreber Gg. Jöft und Luiſe Ludwig. Mont. Sch. Gurr und Erneſtine Rothacker geb. Kuchenmeiſter. „Kfm. Friedr. Nägele und Chriſtina Hirſch. „Poſtbote Jof. Bierhalter und Maria Bauer. Arb. Karl Landwehr und Maria Beckert. Tagl. Adam Rettig und Anna Merk. Kfm. Aug. Rieſterer und Eliſabeth Glöckler. Werftarb. Alois Kittel und Klara Jochim geb. Kunz. Leutnant Gerhard von Heymann und Erna von Zelewski. „Schutzm Eduard Wahl und Frida Winter. HBäcker Philipp Schork und Anna Keller. 15 Dekorat.⸗Maler Jakob Schoot und Helena Altheimer. , Maurer Joſ. Maninger und Wilha. Nieſer geb. Bachmann. J. Stukkateur Aug. Kreßer und Kath. Stittgen. „Eiſenbohrer Friedr. Streckfuß und Friederike Ernſt. is Leonh. Kübler und Eliſab. Kreßer. oſ. Hänſel und Luiſe Oehlheim. . Zimmerm. Alfred Schwab und Juliane Rebholz. bpret Getraute. Schutzm. Guſtav Ebner und Kath. Albiez. Hauptlehrer Adam Wüſt und Roſine Bauer. Grapeur Philipp Kirch und Emilie Mertel. Bäck. Mart. Kieſer und Anna Metzger, geb. Wolf. Bierbrauer Georg Walz und Magd. Müller. Eiſenbreher Gg. Thoma und Sofie Müller, geb Weber. Dekorat.⸗Maler Thomas Arnold und Kath. Bauer. Lackierer Joſ. Tuzar und Anna Bauer. Eifendreh. Hch. Kochenburger und Anna Baumann Tgl. Otto Langkait und Wilha. Fabr.⸗Arb. Phil. Decker und Joha. Weber. Verw.⸗Aſſiſtent Gg. Spatz und Gertrude Unglenk. .Schloſſ. Balthafar Maier und Marg. Wichler. „Steinſchleif. Bernh. Schneider und Emma Elleſer. Sortiermeiſter Friedr. Kratz und Emma Hettinger. Lageriſt Adam Randoll und Thereſia Senftleben. Eiſendreh. Alfred Ballmann und Mathilde Metz. Verſicherungsbeamter Friedr. Belz und Joſefine Behrens. Tapezier Aug. Kohlchmidt u. Regina Sauer. „Maſchinenſchreiner Robert Mockel u. Karol. Beckert. Wagner Vaul Rücker u. Ida Müller. „Maſchinenſetzer Olto Konejung u. Anna Schober. Kfm. Emil Braun u. Thereſia Fallert. Holzarb. Emil Röſch u. Negina Fiederlein. .⸗A. Karf Obhlheiſer u. Anna Maria Stephan. Tagl. Frriedr. Dötter u. Kath. Hauck geb. Bauer. Zimmerm. Gg. Herrmann u. Magdal. Melber. Stukat. Sch. Heß u. Mina Menges. „Kfm. Wilh. Hofmann u. Berta Litterſt. Magzz.⸗Arb. Hch. Odenweller u. Sofie Knoch. 6. Eiſendr. Jak. Ruth u. Magda Schonzenbächer. 6. Decor⸗Maler Joh. Sachſe u. Eliſab. Theuring. 6, Alteiſenholr. Friedr Bachmann u. Joha. Bab. Hertlein. Magaz.⸗Arb. Och. Brechtel u. Luiſe Hermann geb. Ernſt. „ Mont. Gg. Karl Klein u. Marg. Buckrens Ingen. Ferdinand Sahner u. Joha. Amann. Volksſchullehrer Johs. Goldbach u. Marie Marg. Link. J. Bahnarb. Phil. Keller u. Emma Bechtold. 9. Elektromont. Otto Rudel u. Eliſe Schmidt. Hausdiener Gg. Geiſert u. Kath. Schmitt. 9. Eiſendreher Hch. Kentzler u. Chriſtine Drechsler. 9. Kfm. Siegfr. Lewin u. Valeska Simon. April. Geſtorbene. 3. d. verh. Weichenwärter Ludw Mayer, 39 J. 3. Alois, S. d. Inval. Carl Laux, 1 M. 2. d. verh. Küfer Frz. Anton Huber, 53 J. 5 Pauline, T. d. Tgl. Frdr. Schmidt, 4 M. JQuiſe Stefanie Ferdinande geb. Drißler, Ww. d. Pfründners G9. Friedel, 83 J. „Julie geb. Stern, Wwe. d. Handelsm. Abraham Levy, 40 J J. Elif geb. Troſt, Wwe. d. Bahnbeamt. Gg. Hufnagel, 65 J. Elif. Anna, T. d..⸗A. Aug. Vollmer, 1 J. „Hans, S. d. Tgl. aver Müller, 1 J. 5. d. led. berufsl. Marg. Eckert, 82 J. ., d. verh. Bankdirekt. Herm. Irdr. Emil Gellert, 44 J. „d. verh. Joh. Leyer, 52 J. T. d..⸗A. Stefan 28 T. + 2 VVVFVCVVVVFCTTCT FF 5 85 55 85 5 g o 5 h= Gipf. ee Brenk, 13 T. Fralcie Dröll, 0 2,! fernsprscher 460— begründst 16ö8. Altestss und grösstes Spezlal-Haus am Platze, empfishit: Künstliohe Arme, Hyglen Künstliche Beine, Dtzd. 0,60, 0,80 u..— Lelbbinden, Irrigatoren, Bruchbänder, Spülspritzen aller Systeme trümpfe Bideta, 18150 Aummis Zimmerklosetta, Geradehalter, Ta. gumwlerte Gesichts- u. Körper- Bettelnlagestoffo, Maszage-Apparate, Verbandwatte, Blektr. Wärmekissen, Mullwindeln, Gummiwärmeflaschen Soxlethapparate. Damen- in separaten Zimmern. 5. S e —— 5„ 8 Magbdal Marie geb. Kellermann, Ehefr. d 8 Frida, T d. Schlofſſ Anna geb. Hieterle, Ehefr. d. Zollaufſeh. Joſ. Walter, 52 J. Magdal. geb. Streckel, Ehefr. d. Arb. Johann Mart. Heberle, 72.J Anna Marig ⸗ Hauerwas, Ehefr. d. Gaſtwirts Joh. Gg. Renſch. 39 J Joha. Aug., T. d. Eiſenbahnſchaffn. Joſ. 11 M. Kfm. Frdr. Guth⸗ mann, 44 J. Wilh. Herm. S. d. Kfm. Adolf Herd, 5 5 M. „d. verw. Inval. Jak. „d. verh. Konditor Joſef Meyer, 53 J. Kath. Eliſ. geb. Speer, Ehefr. d. „d. verh. Tgl. Gottlieb Scheck, 38 J. .d. verh. Koch Jyſef 8 . d. verh. Alexander Hch. Emil, S. d. Bereit. Kark ad 42. Friedrich, 62 J. Drehers Otto Leiſer, 25 J. Otto Mich. J mhoff, 8 J. Zollbeamte Guſt. Bundſchuh, 63 Luiſe, T. d. Bäckers Chriſtian Eiſele 14 St. Eva Barb. geb. Fendrich, Ehefr. d..⸗A. Lud. Schneck, 23 J. Artur Iröe s d. Schloſſ. Ant. von Bobrucki, 1 M. Engelbert, d. Lackierer Joſ. von Bank, 2 M. Hch. S. d. Schloſf. Adam Berſch, 2 J. Wilh. S. d. Cement. Chriſtof Thumm, 3 J. Tarh. geb. Freyburger, Ehefr. d. Lokomotipführ. Jul. Wolf, 65 J. „d. verh. Geſchäftsf. Joh. Anton Worzelberger, 946 J. Frdr. Rudolf, S. d. Tgl. Chriſtian Moſer, 1 J d. led. Kellnerin Marie Lipponer, 24 J. d. led. Dienſtmagd Luiſe Langert, 16 J. Karl Paul, S. d. Metalldr. Karl Riehl, 12 St. d. Privatm. Gg. Leitz, 90 J. Konrad Regelein, 15 T. Emilie, T. d. Schloſſ. Otto Hotter, 3. J. „Anna Eliſ. geb. Löſch, Ehefr. d. Pfläſter. Hch. Maier, 25 J. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Maunheim⸗Käferthal. Verkündete: März. 27 Frieu Anton Schröder und Anna Edelmann. 27..⸗A. Eugen Groß und Maria Thereſie geb. Baſtian. 27. Schuhm. Michael Kemmer uned Ottilie Gabel. April. 1..⸗A. Joſef Weiß und Chriſtina König. 2..⸗A. Karl Hofmann und Anna Bartmann. Tuncher Jakob Frank und Barb. Burkardt. 3. Packer Seb. Griesheimer und Charlotte Baumann. Getraute: April 95.⸗A. Gottlob Scholl und Eva Heßfeld. 9. F. ⸗A. Wilh. Gehrig und Eliſabeth Geiger. Geborene: ürz. F. A. Franz Reno, e. T. Amalia. Tagl. Georg Schnellbach e. S. Joſef. 25. D Dreher Wilhelm Walter, e. S. Auguſt. F. A. Michael Haas, e. T. Maria Magdalena. „Schleifer Aug. Friedr. Falk, 1 T. Anna Thereſia. 27. F. A. Wilhelm Sauer, e. T. Ella. 5. Schloſſer Michael Jakob Friebele, e. T. Margareta. Ziegeleiarbeiter Andr. Krieg, e. S. Keal. 5. Bohrer Frz. Kaver Kranzler, e. S. Erich. Kfm. Wilh. Weber, e. T. Gertrude Maria Mathilde Schmied Wilh. Schäfer, e. S. Heinrich. 8. Schloſſer Joſef Schwarz, e. S. 5 Paul. Glasſchneider Franz Rappold, e. S. Franz Alfred. Milchholr Joh. Adam Engelter, e. S. Karl Paul. .⸗A. Friedr. Horlacher, e. T. Elſa. Glaspacker Frz. Klomann, e. T. Johanna Apollonia. 31. Wirt Peter Braun, e. T. Maria Johanna. 31. Wirt Peter Braun e.., Albert Richard. 3. .⸗A. Johann Heckmann, e. T. Hilda Margareta. April. 1..⸗A. Franz 5 Maler Aug. Theod. Kuntz, e. T. Maria. 1 Joſef Wilhelm, e. 2 2..⸗A. Johannes Hauſer, e. S. Ferd. Wilhelm. 4 3 S. Jakob Johann 4. Maurer Adam Rothermel, e. T. Anna. Aufſeher Gg. Adam Bauer, e. T. Lina. 9. Bruſt. e. 2.„Trida. 8. Maurer Bernh. Chirurg. instrumente, Bandagen und kunstſſohe Glleder und Herrenbedienung 20%%%%%%%%% 83 N 12 8 2 2 elnemeen 70039 8. Schloſſer Peter Knecht, e. S. Hermann Auguſt. 6. ſtädt. Arbeiter Adam Gärtner, e. T Sannchen Franziska Geſtorbene: März. 29. Weinhändler Julius Schwarz, 30 J. a April. 3. Karl, S. v..⸗A. Georg Schmitt, 25 T. a. 10. Franz Willi, S. d. Werkſ ſchr eiber Joh. Erbrecht, 8 Auszug aus dem Staudesamts⸗Negiſter 15 die Stadt Lubwigshafen. Verkündete: Eduard Krill, Kfm. u. Roſa Engel. Taver Wachter, Küfer u. Anng Grein. Hch. Beyſiegel, k. Eiſenbahnſrekretär u. Emma Hornung. Karl Gärtner, Schiffer u. Marg. Hauck. . Maximilian Katzdobler, Elektrotechniker u. Marg. Zuſtinger. Joh. Eug. Grünebaum, Schloſſer u. Johanna Miwper. April Verehelichte. „Frz. Joſ. Baumgärtner, Maurer u. Magd. Enz. Och. Hartmann,.⸗A. u. Dominikz Wäspi. Friedr. Holland, Kfm. u, Anna Mehrbreier. 29 Reinhold Otto Kämmer, Techniker u. Luiſe Wilhelmim äger. Joh. Gg. Kehrt, Metzger u. Eliſab. Herbert. Hch. Laudenklos, Bureaugeh. u. Eliſab. Breiner. Joh. Val. Melber, Winzer u. Sophie Chriſt. Gg. Adam Muth, Packer u. Eliſab. Groß. Joſef Probſt,.⸗A. u. Marie Gerſtlauer. Kurt Morneburg, Dipl. Ing. u. Marie Emilie Neumüller. Wilh. Albert Schwarz, Friſeur u. Jakobine Riegraf. April. Geburten. J1. Friedr. Herm., S. v. Albert Diehl, k. Poſtafſiſtent. 3. Ernſt Eberhard, S. v. Eduard Klag, Maurer. 3. Marie Alma, T. v. Aud. Röhrig, Heizer. 3. Otto Wilbelm, S. v. Joh. Gramlich, Chauffeur. 3. Karl Alfred, S. v. Kilian Wiesmann,.⸗A. 3. Wilhelm, K. v. Wilh. Reik, Wagenwärtergehilfe. 4. Wilhelm, S. v. Albert Zwick,.⸗A. 2. Gg. Walter, S. v. Gg. Strubel, Kernmacher. 4. Konrad, S.. Phil. Neſer,.-A. „Eliſab. T. v. Joh. Lud. Birkle,.⸗A. Eugen Karl, S. v. Phil. Metz, Maſchinenmeiſter. Walter Kart, S. v. Karl Hahn, Kfm Eliſab., T. v. Peter Hirſch, Kfm. Hedwig Augnſta, T. v. Pet. Zepp,.⸗A. „Alfred, S. v. Hirſch Hankin, Kfm. Wilhelm, S. v. Wilh. Schott, Eiſendreher. Elſa Fpanziska, T. v. Jak. Schädler,.⸗A. „Anna Kath., T. v. Karl Stock, Kfm. Albert, S. v. Dr. phil. Albert Schönholzer, Chemiker. .Ilſe Julianne Ida, T. v. Jul. Wenning, k. Poſtſekretär. Geſtorbene: Ludwig Heinrich, S. v. Mathias Wahl, Juhrm., 1 J. a. „Ella Eleonore, T. v. Max Teske, Magaz. Arb., 2 M. a. Lud. Robert, S. v. Robert Tropf.⸗A., 1 M. a. Eliſe geb. Jung, Wwe. von K. Math. Korn, Tabakhändler, 68 Jahre alt. Marg. geb. Hinkel, Ehefr. v. Kari Guthmann, Breßel träger, 44 Jahre alt. Albert, S. v. Adam Büttner, Tagner, 1 J. a. Abril. ';ßs 3F35ͥ Vorarbeiter, 59 Jahre alt. Joh. Gilbert, Maurer, 55 Jahre alt. Val. Bertram, Viktualienhändler, 63 Jahre alt. Karl Joſef., S. v. Thomas Wegmann,.⸗A., 6 J. a. 5 Luiſe, T. v. Joh. Peter, Maurer, 5 M. a. 5. Ludwig Bacher, kgl. Eiſenbahnſekretär, 34 J. a 5. Marik Kath. Marg. Irmgard, T. v. Schmitt, Schloſſer, 5 M. a. 5. Gg. Lud., S. v. Gg. Steinkirchner, Zollaufſeher, 1 M. a. Jecle Plattanstalt) braucht eine Patentplättmaschine von der Forster Wäscherel-Haschinenfabrik Eumsch& Hammer Okerte kostenlos. 7800 St. im Betriebe. Torgt 1. E. 5 7 rechts Jefle Homm 2 8 4. Reihe Mitte Nr. 11 ab⸗ Tobes ſin zugeben. Näh. L15, 15, IV. Erſder! 460 7 ahlen ev. 000 Mk. „b. 40% v. 5 b. Ank. e. gewinnbringend. Erfindg. od. Idee. Patent⸗ Centrale, Caſſel 10 k. 12271 erhült statt der nebenstehend angeführten -Nanrisserung inolusive Karton 30 om breit m. größ. Kapital wünſchen gutgeh., rentabl. Geſchäft zu kauf. od. zu miet. Off. 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Die Beklagte hat Abweiſung des Klägers beantragt aus folgenden Gründen: Am Faſtnachtdienstag habe ſie um die Mittagszeit ihr Laſtautomobil durch ihren Chauffeur nach Lud⸗ wigshafen geſchickt und den Kläger als Aufſichtsperſon mitfahren laſſen. Sie habe dem Kläger die ſtrikte Weiſung erteilt, er müſſe nach Erledigung des Auftrages in Ludwigshafen ſofort wieder zurückfahren. Statt dies nun zu tun, ſei der Kläger mit dem Chauffeur während des ganzen Nachmittags mit dieſem Laſt⸗ automobil in Ludwigshafen und in Mannheim herumgefahren. Sie hätten an einer Reihe bon Wirtſchaften Halt gemacht und auf das Laſtautomobil verſchiedene Leute aufſitzen laſſen, namentlich Soldaten, und ſeien erſt um halb 9 Uhr abends in betrunkenem Zuſtande mit dieſem Auto wieder gefunden worden. Da es Faſt⸗ nachtdienstag geweſen ſei, und ſich große Menſchenmengen in den ausgeschlossen ist. Straßen bewegt hätten, ſo hätte durch dieſes Herumfahren ſehr leicht ein Unglück paſſieren können, für welches die Beklagte als Hälterin des Automobils nach dem Geſeßtz haftbar geweſen ſei. Deshalb ſei die Beklagte gezwungen geweſen, angeſichts dieſes groben Vertrauensmißbrauchs den Kläger ſofort zu ent⸗ Jaſſen, ſie habe ihm aber den Lohn für die laufende Woche noch ganz ausbezahlt. Der Kläger mußte in der Verhandlung die Rich⸗ tigleit des geſamten Vorbringens der Beklagten zugeben, ohne irgend welche ausreichende Entſchuldigung vorbringen zu können. (30—40 Grad) sein darl, lässt sie und ebenso bunte Wäsche muß mit besonderer Sorgfalt und Vorsicht gewaschen werden. Kochen fortfällt und eine gründliche Reinigung deshalb bisher nur schwer zu erzielen War. keit wird sofort behoben bęi Gebrauch von RR dessen Eigenart sich gerade hierbei in besonderem Masse bewährt. Das Waschen geschieht wie folgt. Man löst Persil(wieviel, steht auf dem Paket) in lauwarmem Wasser auf; Zusatz von Seife und Soda muß vermieden werden. Sofort nach dem Aullösen bringt man die Wäsche in die Lauge, die nur hendwarm —/ Stunde darin liegen und schwenkt sie während dieser Zeit einige Male hin und her, Die Wäsche ist dann fertig. Hierauf flüchtiges Auswaschen in lauwarmem Wasser. Die Wolle ist rein, locker und weich, aller Geruch nach Schweiß, Schmutz usw., der sonst der Wolle sehr gerne anhaftet, ist verschwunden, die Wolle duftet frisch und angenehm, dabei hat das Gewebe in keiner Weise gelitten und ist nicht kilzig. Die Eigenschalt des Persil ermöglicht also eine Reinigung der Wollwäsche, wie sie nach der alten Methode Aber nicht die Waschkraft allein ist es, die Persil auch für Wollwäsche unentbehrlich macht, sondern vor allem seine Desinſektionskrait, die ihm eine grosse hygienische Bedeutung gibt. Wollwäsche verlangt in hygienischer Beziehung besondere Aufmerksamkeit, da sie Verunreinigungen wie Fett, Schweiß und ähnliche Stoffe, die die besten Nährböden für Bakterien bilden, hartnäckig lesthält und dadurch leicht zum Veberträger von Krankheiten wird. Diese Verunreinigungen genannter Art löst und zerstört persil vollständig. Wissen⸗ schaftliche Versuche haben ergeben, daß in handwarmer(30—40 Grad) Persillauge schon nach wenigen Minuten selbst die widerstandskfähigsten Bakterien im Keime getötet werden. also an Desinfektionskraft den bekannten Desinfektionsmitteln nicht nach, ohne jedoch deren Giftigkeit und Umständlichkeit im Gebrauch zu besitzen. Wer sich daher vor Ansteckung durch die Wäsche schützen will Wäsche Wollwäsche nur mit PERSILI Persil wurde auf der, Internationalen Hygiene-Ausstellung zu Dresden“ in Würdigung seiner hervorragenden Eigen- schaften als selbsttätiges Waschmittel sowie als Desinſektionsmittel mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet. Erhältlich nur in Original-Paketen, niemals lose. HENKEL& Co., DUSSELDORF. Alleinige Fabrikanten auch der allbeliebten Das Gewerbegericht hat den Kläger mit der Klage abge⸗ wieſen, da es die Entlaſſung des Klägers mit Rückſicht auf die große Gefahr, welche durch das unverantwortliche Herumfahren mit dem Auto am Faſtnachtdienstagnachmittag hätte entſtehen lönnen, im Hinblick auf§ 123 Ziffer 2 und 3 der Gewerbeordnung für gerechtfertigt hielt. Arbeiter K. E. von Ludwigshafen, welcher bei K. A. als Schil⸗ dermaler gegen Wochenlohn von 20 M. beſchäftigt war, hat wegen angeblicher kündigungsloſer Entlaſſung beim Gewerbegericht eine Entſchädigung von 40 M. eingeklagt. Beklagte Firma hat die Zahlung der Entſchädigung verweigert und ſich auf ihren Tarif⸗ bertrag bezogen, nach deſſen§ 6 das Arbeitsverhältnis unter Aus⸗ ſchiuß einer Kündigungsfriſt jederzeit gelöſt werden könne. Ueber⸗ bes ſei Kläger gar nicht entlaſſen worden, ſondern er habe ſeiner⸗ ſeits am Montag, 19., am Dienstag, 20. und am Mittwoch, 21., vormittags, gefehlt und erſt am Nachmittag des letzteren Tages die Fortſetzung des Arbeitsverhältniſſes von dem Beklagten ber⸗ langt, worauf dieſer aber nicht eingegangen ſei. Der Kläger mußte in der Verhandlung zugeben, daß er an den angegebenen Tagen im Geſchäft gefehlt habe, er ſuchte dies damit zu rechtfertigen, daß ihm der Beklagte am Samstag, 17. Februar, ſeinen verdienten Lohn nicht bezahlt habe. Die Nichtzahlung des Lohnes hätte für den Kläger nach 8 124 Ziffer 4 Gewerbeordnung einen Grund zum Verlaſſen der Arbeit abgegeben. Das Gewerbegericht hat die Klage abgewieſen, da Kläger bis zum Mittwoch nachmittag nicht mehr in das Geſchäft kam, ſo konnte er ſeinerſeits die Fortſetzung des Arbeitsverhältniſſes von dem Beklagten nicht mehr verlangen, wenn er ſolche ſelbſt aufgehoben hatte. Uebrigens kam es auf dieſen Geſichtspunkt nur in zweiter Linie an, da in erſter Linie der Tarifvertrag maßgebend iſt und darnach beiderſeits eine Kün⸗ digung nicht beſteht, der Kläger alſo jederzeit entlaſſen werden konnte. Lauwarme Persillauge stehl 5 Mielgesvae H. Jinmmer möglichſt mit Bad, elekts Licht, mit od. ohne penſtos für 15. April bis 15. WM9. geſucht. Offert. u. T. 22 au D. Frenz, Mannhem 28176 5 * Schüne 0 2 Zinmer⸗Wohnung mit Zubehör, elektriſchen Licht unb Gas in der Pre; 1090 von Mk. 800 bis MRE 1 0 zu mieten geſucht. 0 „Offert. unt. Nr. 70042 s- die Exped. ds. Blattes. 5 — Buresu 40 6, 185 Der 2. Stock unſ. Ver⸗ waltungsgebäubes, beſte.h. aus—7 ſchönen hellen Räumen mit Dampfheizg. 3. Zt. als Bureau benutzt, per 1. Juli zu vm. Näh. im 1. Stock daſelbſt im Burean der Brauerel Lö⸗ wenkeller, Tel. 366. 26499 ſtrüße 1 E 7, 2 5 Treppen, hexrſchaftliche S⸗Zimmerwohnung mit Dampfheizung, elektriſch Licht ꝛc. per ſofort zu ver⸗ mieten. 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Als er nach Hauſe heim⸗ kehrte, glitt er auf der Treppe, die zu ſeiner im alten Schulhaus gelegenen Wohnung führt, aus und blieb mit einer blutenden Kopfwunde regungslos liegen. Morgens 5 Uhr fand ihn ſein Sohn, der ſich zur Bahn begeben wollte, um ſeine neue Stellung als Hilfslehrer anzutreten, bewußtlos im Flur liegend vor. Nachmittags iſt Lehrer Zwißler der ſich hier hohen Anſehens erfreute, an den Folgen ſeiner Verletzungen geſtorben. * Hohenecken, 9. April. Einem Mädchenhän dlen in die Hände gefallen, war ein 17 Jahre altes Mädchen von hier Unter allerlei verlockenden Verſprechungen wurde es nach Belgien verſchleppt. Der ſofort verſtändigten Staatsanwalſchaft gelang es das Mädchen in Artus feſthalten zu laſſen. Die bekümmerte Mul⸗ ter reiſte ſchleunigſt dorthin und holte die irregeführte Tochter wie⸗ der zurück. Ihr Verführer, der 20 Jahre alte Tagner Karl Stöſſel aus Kaiſerslautern hält ſich in Lutemburg auf. Im Herbſt vorigen Jahres wollte er ein anderes Mädchen von hier verführen. Daurals 8 reiſte deſſen Vater gleich nach und bolte es an der franzöſiſchen Grenze en eee —1— ieeee 8 — * — 2* 2 — — 2 1 [IUnterriebi Lerer erteilt gründs. Unterricht in Franzöf., Euwliſch und Mathem. Beſte Wef. Off. u. Nr. 16326 an dide Exp. Duter⸗ ient n Klavier, Zither, Mandoline, AMuitarren.Lante erteilt gründlich Friedr. Nullmeyer, Muſiklebrer 1 2. 188. 54048 — Klabler⸗Anterricht Stunde zu M.50 wird von einem lüchtigen, euerg Lehrer gründl ert iit. Zaylr. Referenzen gerne zu Dienſten. Offerten erb. I. S. 27 Hauptpoglagernd Manuheim. 65138 Französisch- Eeole francaise P 3, 4. Nach unserer Methode lernt man Sprechen u. Schreiben. Gleichzeitig Conversation Corre- SDondence eoninereiale. Marius Ott, professeur i. d. Handels- hochschule. N** Privatunterricht. .Latein, Griechiſch, Deutſch u. Frunzöſtſch erteilt aka⸗ demiſch gebildeter Lehrer der ſowohl in Klaſſen als 1. Einzelunterricht erprobt iſt. 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Anzumelden ſind für LI⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 Wohn⸗ Friedrichſchule:„„„„ 15 2 diſtrikt (DQuadrat U 9) 1 5⸗Schule:**„ 17 3 Neckarſchule:„ Knaben„„ 5 4 Sildaſchulse Mädche 1915 aſchule:„Mädchen 4 1 Sierire (Dammſtraße) Humboldtſchule:„ Kinder„„ 7 5 Wohlgelegenſchule:„„ 7 6 Mollſchule:* 10 1 10 1 7 u. 8 (Weſpinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchulee„„„ 9 diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 1II Lindenhofſchulee„„„„„ 10 asſertalsShu:„„ Wehgeſt. Waldhof⸗Schule:„„„„ Wilh. Wundtſchule:„Knaben„„ 18 Germaniaſchule:„Mädchen„„„ 18 e (Germaniaſtraße) Jeudenheim Schule: die Kinder„„ (neues Schulhaus) Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau J) umfaßt: Die Quadrate—b und.—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate P— U und das Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umſaßt: Die Quadrate—K Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der (von Riedfeldſtraße Nr. 38—115, von Alphornſtraße Nr.—29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirk 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61. von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: „ 141 Wohndſtr. A Oſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche ahn. Strassenbahn-Abonnenten (von Riedfeld⸗ Breite- strasse J. 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Wohnbezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie feweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchunpieheg werdenden Kinder, welche erſt kommenden Herbſt in die Höhere Mädchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 12. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektorats⸗ kanzlet namhaft zu machen. 98 Kinder, welche nach dem 30. April 1906 geboren find, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Kinder, welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen(Taubſtumme, Blinde, Geiſtesſchwache, Epilep⸗ tiler, Krüppelhafte) gemüߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kinder, welch“ wegen Schwächlichteit gemäߧ 2 des Schul⸗ geſetzes auf 1 Jahr zurückg⸗ſtellt werden ſollen, ſind unter Beachtung der in unſerer beſonderen Bekanntmachung über „Entbindung vom öffentlichen Schulbeſuch und Zurückſtellung der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspunkte am 13. April morgens von—12 Uhr beim Volksſchulrektorat (Friedrichſchule U 2, Eingang gegenüber U J) vorzuſtellen bezw. namhaft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes ſind alle Kinder ausnahmslos 8 Jahre ſchul⸗ pflichtig. Zurückgeſtellte Kinder werden dementſprechend 1 1 5 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule entlaſſen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen⸗ gleichfalls am 16. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurückſtellungs⸗ ſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht auf⸗ nahmefähig erſcheinen, muß auf den 13. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektoxat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 1. März 1912. 4 Zas Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. General⸗unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrienten.(Abendblatt) arch T Hoffmann.-., Mannhelm-Rheinau. II 15. Seite. 21908 Heirat Heira Fräulein, epgl. mit ange⸗ nehm. Aeußern, 22 Jahre alt, muſtkaliſch 20000 M. Mitgift,ſpäter mehr, ſucht die Bekanntſchaft eines Herru levtl. auch Witwer mit 1 Kind) in penſions⸗ berechtigter Stellung. Gefl. 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April. was jedoch eine vergebliche Bitte Staatsregierung im Landtag bereits erklärt hat, daß ſie der Ver⸗ ſicherung zwar äußerſt wohlwollend gegenüberſtehe — aber auf Dem Bürgerausſchuß ging eine Vorlage des Stadtrats zu, durch die beantragt wird, mit einem Aufwand von 1 510 000 M. zuf dem Gelände des alten Kranfen⸗ ſein dürfte, da die Waldhofſtraße 183a Seitenbau⸗Wohuung mit Abſchluß, drei ineinander⸗ gehende helle Zimmer, ge⸗ näumige Küche au ordentl. Lente m. od. ohne Manſarde zu 35—40 Mk. p. ſof. od. ſpät. z. verm. Näh. Wald⸗ olſtraße 13,2. hauſes ein Gebär ſchule zu errichten. Darmſtadt, 12. April. Die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung genehmigte ſämtliche redaktionellen Aenderungen des Vertrages zwiſchen der Stadt und der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗ betreffend die Gründung der Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft. Vertrag endgültig zuſtandegekommen. Die Gründung der Heſ⸗ ſiſchen Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft erfolgt am 15. ds. 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Kartellweſen, Konzentrationsbewegung, Neugründungen in Handel und An⸗ duſtrie, Bankgewerbe und Verkehrs⸗ weſen. (Aus dem 5. Heft der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) (Fortſetzung und Schluß.) Die Mannheimer Müßhlen verfügen nach den Zeitungsmit⸗ teilungen über 15 Stammanteile von insgeſamt 31 Stammanteilen zu 4000 Mk. und über ebenſoviele Stimmen in der Geſellſchafts⸗ verſammlung. An dem Zuſammenſchluß deutſcher Zementkartelle beteiligte ſich auch die Süddeutſche Zementverkaufsſtelle, die auch mit einem wichtigen Außenſeiter eine Preisvereinbarung traf. Auf anderer Grundlage neu gebildet hat ſich die im Jahre 1905 gegründete und bisher in Liquidation befindliche Oberrhei⸗ niſche Backſteinverkaufsſtelle, G. m. b.., deren Ge⸗ ſamtkontingent ca. 180 Millionen Backſteine beträgt. Beigetreten ſind Firmen in Speyer(), Mechtersheim, Hockenheim, Altlußheim, Lampertheim, Frankenthal, Oggersheim, Altrip(), Heidelberg, Handſchuhsheim, Nußloch, Ilvesheim, Mannheim(), Ludwigs⸗ hafen, Brühl, Rheingönheim, Heddesheim Sondernheim. Das Stammkapital betrögt 103 700 Mk., als Minimum für den Ein⸗ tritt in das Syndikat iſt eine Abſatzziffer von 1 Million Back⸗ ſteinen pro Jahr vorgeſchrieben, der eine Kapitalsbeteiligung von je 800 Mark entſpricht. Die Oberrheiniſche Backſteinverkaufsſtelle in Mannheim iſt dem Verkaufsverein Süddeutſcher Ziegelwerke in Stuttgart angeſchloſſen, der eine Produktion von etwa 700 Mill. Backſteinen und Ziegelfabrikaten aller Art umfaßt. Einigungsbeſtrebungen haben ſich auch bei den Oberrheini⸗ ſchen Hobelwerken geltend gemacht. Näheres darüber iſt nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen. Das internationale Ferroſilicium⸗Syndikat in Paris übertrug Anfang März den ausſchließlichen Verkauf für Deutſchland und Luxemburg je einer Firma in Düſſeldorf, Duisburg, Magdeburg und Mannheim. Im Bankgewerbe übernahm nach Mitteilung vom 11. Februar 1911 die Rheiniſche Creditbank in Mannheim den Horn⸗ berger Ereditverein.⸗G., am 21. Mai ſchloß die Rheiniſche Cre⸗ ditbank mit der Pfälziſchen Bank eine Intereſſengemeinſchaft und die Pfälziſche Bank übernahm die Süddeutſche Bank als Filiale. Filialgründungen in unſerem Intereſſenkreis fanden ferner ſtatt ſeitens der Darmſtädter Bank in Ludwigshafen(Depoſiten⸗ kaſſeh, der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft in Karlsruhe und Worms. Kapitalserhöhung nahmen vor die Rheiniſche Creditbank um 10 Mill.(von 85 auf 95 Mill.) Süddeutſche Bank um 2 Mill,(von 10 auf 12 Mill. Mk.), Rheiniſche Hypothekenbank um 3 450 000 Mk.(von 22 050 000 Mark auf 25½ Mill.), Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen um 3 Mill.(von 18 auf 19 Mill. Mk.), Südd. Diskontogeſellſchaft.⸗G. um 11½½ Mill.(von 38½ auf 50 Mill. Mk.)(ogl. im übrigen die Bankberichte Seite 176 ff. in Nr. 2 der„Berichte“). Von Kapitalserhöhungen aus der Induſtrie ſind zu erwähnen die bereits im Jahre 1910 erfolgten der Firma Benz u. Co., Rhei⸗ niſche Automobil⸗ und Motorenfabrik bon 8 auf 12 Millionen, ferner der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke .⸗G. von 8 auf 9 Mill., der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft für elelrriſche Induſtrie.⸗G. von 4 auf 5½ Mill., Dörflinger ſche Achſen⸗ und Federnfabriken von 700 000 Mk. auf 900 000 Mk., der Maſchinenfabrik Badenig Weinheim von 2 auf 2½ Mill., Oren⸗ ſtein u. Koppel(Zweigniederlaſſung) von 26 auf 36 Mill. Mk., Vereinigte Nord⸗ und Süddeutſche Spritwerke und Preßhefefabrik Baſt.⸗G., Nürnberg(Zweigniederlaſſung Schwetzingen) von 16 Millionen auf 2,1 Millionen Mk. Aus dem Badiſch⸗Pfälziſch⸗Heſſiſchen Intereſſengebiet: der Filter⸗ und brautechniſchen Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. L. A. Enzinger, Worms⸗Berlin von 155 auf 2 Mill., der Maſchinen⸗ und Armaturenfahrik Klein, Schanzlin u. Becker in Frankenthal von .25 auf 3 Millionen, der Badiſchen Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ gießerei vorm. G. Sebold und G. Neff, Durlach von J auf 1,5 Mill,, der Hamburg⸗Amerikaniſchen Uhrenfabrik Schramberg, Schwarz⸗ wald von 2 auf 2,5 Mill., der Maſchinenfabrik Weingarten vorm. Heinrich Schaß.-G. von 18 auf 21 Mill. der Kraftüber⸗ tragungswerke Rheinfelden von 10 auf 12 Mill., der Holzver⸗ Fkohlungsinduſtrie.⸗G. Konſtanz von 10 auf 14 Mill., der Koſt⸗ Intereſſengemeinſchaften oder Fuſionen gingen im Berichts⸗ jahre ein: die Mertens Tiefdruck G. m. b. H. in Mannheim mit der Rotogravur Deutſche Tiefdruck G. m. b. H. Berlin. Die Aktien der Vita Verſicherungs.⸗G. in Mannheim wurden von der Ver⸗ ſicherungs A. G. Hamburg, die ihr Kapital von 5,6 auf 10 Mill. erhöhte, erworben. An Neugründungen von Aktiengeſellſchaften und Ge⸗ ſellſchaften mit beſchränkter Haftung aus Induſtrie und Groß⸗ handel ſind zu nennen: a) Aktiengeſellſchaften: 1 Stuttgarter Geſchäftshausbau⸗A.⸗G.(Grundkapital 200 000 ark), Centralheizungswerke.⸗G. in Hannover, Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim(1 350 000 M. erhöht auf 1 575 000.), Telephon⸗Fabrik.⸗G. vormals J. Berliner in Hannover, Zweigniederlaſſung Mannheim(4 000 000.) Hefft'ſche Kunſtmühle.⸗G., Mannheim(750 000.) d) Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung: 5 Jacob Hirſch u. Söhne, G. m. b. H.(Getreidehandel): 1 100 000 ark, Deutſche Spiegelcamera, G. m. b. H.(20 000.), M. Marum, G. m. b. H.(Eiſenhandel): 500 000., Oberrheiniſche Kraftfutter⸗G. m. b. H.(150 000), Andreas Gutjahr, Bureau für Verſicherungsweſen, G. m. b. H.(100 000)), Ruhrkohlen⸗Vertriebs⸗Geſ. m. b. H.(20 000 Marh, Klein u. Co., G. m. b. H.(Tüll⸗ u. Spißenhandel): 20000 M. Klöckner u. Co., G. m. b. H.(Bergwerks⸗ und Hüttenprodukte): 100 000., Max Menzel, G. m. b.., Seckenheim(Fabrikation chemiſch⸗ techniſcher Produkte): 50 000., Elektro⸗Metallwerke, G. m. b. H.(40 000.), Benz⸗Werke Berlin, G. m. b. H.(Automobil⸗Reparaturen): 20 000., Lynen u. Co., G. m. b.., Eſchweiler, Zweigniederlaſſung Mannheim(Kupferdrähte, Kabel etc.): 2 300 000., Pure Oil Company, G. m. b.., Bremen, Zweigniederlaſſung Mannheim(10 000 000.), Hausverwertungs⸗Geſ. m. b. H.(20 000 Mi), Mertens⸗Tiefdruck⸗Geſ. m. b. H.(500 000.), ̃ Süddeutſche Handelsinſtitut, Finänz⸗ und Bücher⸗Repiſion, G. m. b.., Stuttgart, Zweigniederlaſſung Mannheim(20 000 Ma), Oſann, Spannagel u. Kirchner, G. m. b. H.(20 000 Mh), „Argus“, Mannheimer Privatdetektiv⸗Inſtitut A. Maier u. Co., G. m. b. H.(20 000.), Conrad Tack u. Co., G. m. b. H.(Schuhwaren): 20 000., Mannheimer Eigenhaus, G. m. b. H.(200 000.), Carbolſäure⸗Fabrik, G. m. b.., Ladenburg(Nachfolgerin der chemiſchen Fabrik Ladenburg, G. m. b..): 200 000., Deutſche Tektonwerke, G. m. b. H.(Kunſtholzbauteile): 1000 000., 5 Stern⸗Ellreich u. Co., G. m. b. H.(Buchdruckerei]: 20 000., Bauer u. Co., G. m. b. H.(Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren): 80 00., Mannheimer Frucht⸗Import⸗G. m. b. H.(80 000)), Süddeutſche Magneſitwerke, G. m. b.., Mannheim⸗Waldhof (40 000 Mh, Chemiſche Induſtrie Phöniy, G. m. b. H.(20 000.), Dbberrheiniſche Cartonnagenfabrik Hirſchland u. Schiettinger, G. m. b. H.(100 000.), Rheiniſche Kinematographen⸗Geſellſchaft m. b. H.(20 000.)/ Deutſche Billardſaal⸗Geſellſchaft m. b. H.(25 000.), Chemiſch⸗pharmazeutiſche Fabrik Dr. Simon, G. m. b. H. (20 100.), Oberrheiniſche Terproduktenfabrik, G. m. b.., Seckenheim⸗ Rheinau(20 000.), Wiener's Compagnie, G. m. b. H.(Getreideagenturen): 200 000 Mark, Neua⸗Quelle, G. m. b. H.(Ausnützung der Quelle in Krotzin⸗ gen bei Freiburg): 57500., Pfannebecker u. Walter, Betonbaugeſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbau. G. m. b.., Mainz, Zweigniederlaſſung Wein heim: 80 800.,„„„ Maſchinenfabrik Schwetzingen, G. m. b. H.(20 000 Mi), Süddeutſche Verdeck⸗Fabrik Karl Ritter, G. m. b.., Schwetzingen(27000.). Die Konzentration in der Rheinſchiffahrt hat wohl die größten Aenderungen in unſerem Bezirke hervorgerufen. Nach dem Zuſammenſchluß der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft, Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft und Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft haben ſich nunmehr unter Führung der Rheiniſchen Creditbank die anderen Mannheimer Großſchiff⸗ ſeines Grundſtücks bevor. fahrtsgeſellſchaften: Rheinſchiffahrts Aktiengeſellſchaft vorm. FJen⸗ del und Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifſahrt und See⸗ transport zugleich mit der Speditionsfirma Th. Fügen in Lud⸗ wigshafen zuſammengeſchloſſen. Der erſtgenannte Konzern ſteht unter dem Einfluß der preußiſchen fiskaliſchen Bergwerksverwal⸗ tung, nachdem zu Beginn des Jahres 1912 entſprechend einem vom preußiſchen Landtag angenommenen Geſetze der preußiſche Fiskus die Mehrheit der Aktien der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft und der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft erwor⸗ ben hat, zum Zwecke der Sicherung ſeines Kohlentransportes von der Ruhr nach dem Oberrhein, für den er auch auf der Rheingu Lagerplätze erwarb. 5 Hinter dem zweiten Konzern dürſen wir wohl badiſche Eie⸗ flüſſe vermuten. Neu gegründet wurden von Verkehrsunternehmungen im Be. zirk am 21. Juli 1911 die Oberrhein. GEiſenbahngeſell⸗ ſchaft.-G.(Aktienkapital 8 Mill.), ferner die Rhein⸗ Haardt⸗ Bahn G. m. b. H. mit dem Sitz in Dürkheim; dieſe beiden unter ſtarker Beteiligung der Gemeinden. In der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ 85 bahngeſellſchaft verfügt die Stadt Mannheim über die Mehrheit der Aktien. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn G. m. b. H. iſt bon den Ge⸗ meinden Mannheim und Dürkheim gebildet worden. 15 Ferner wurde gegründet am 5. Dezember 1911 die Firma C. G. Maier, Aktiengeſellſchaft für Schiffahrt, Spedition und miſſton in Mannheim.(Aktienkapital 1 Mill). Ein ſehr trübes Bild vom Verliner Baumarkt entwirft die in Berlin erſcheinende Baugewerkszeitung in längeren Artikel, dem wir folgendes entnehmen: Vorausſichtlich wird in dieſem Jahre die Bautätigkeit vie geringer ausfallen als im vergangenen. Anzeichen dafür ſind einem daß jetzt, wo das eigentliche Baujahr beginnt, in größeren und kleineren Baugeſchäften Arbeiter entlaſſen werden, alſo zu einer Zeit, wo man ſonſt neue Fbie e einſtellt. Jedenfalls wird die Zahl der beſchäftigten Arbeiter geringer als im oriahr ſein. Die Urſache der geringeren Bautätigkeit iſt zunächſt in der ge⸗ waltigen Ueberproduktiyn von Wohnhäuſern in Groß⸗Berlin und dem Leerſtehen von mehr als 70 000 Wohnungen zu ſuchen. Viele Hausbeſitzer können nur einen Teil ihrer Wohnungen vermieten, in anderen Teilen der Stadt ſtehen ganze Häuſer faſt leer. Dar⸗ aus ergibt ſich die übergroße Zahl von Zwangsverſteigerungen, wie ſolche unſeres Wiſſens noch nicht in Berlin vorgekommen I„ Viele Beſiter können nicht ihre Zinſen bezahlen, und die Folge iſt die Zwangsverſteigerung und weitere Entwertung des Grund⸗ beſitzes. Der Hausbeſitz in Berlin hat in vielen Gegenden auf⸗ gehört, rentabel zu ſein. Die Laſten für den Grundbeſitz werden immer größer. Zum nicht geringen Teil werden dieſe durch die Geſehgebung hervorgerufen, die leider grundbeſitzfeindlich gewor⸗ den iſt. Reichswertzuwachsſteuer, höherer Umſaßzſtempel, höherer Mietsſtempel und manches andere wirkt ſchon jetzt ungünſtig Auch die öffentliche Meinung iſt gegen heute wegwerfend von den Land⸗ agrariern ſpricht, ſo iſt jetzt ſogar ſchon in den Parlamenten die Bezeichnung„Hausagrarier“ ein beliebtes„Koſewort“ geworden Wem es ſchlecht geht, der hat gußer den Verluſten auch noch die Beſchimpfung. Das iſt nun einmal nicht anders. Erſchwerend auf die Bautätigkeit und den Hausbeſitz wirkt auch die faſt zur Unmöglichkeit gewordene Beſchaffung zweiter Hypotheken. Jeder, dem eine Hypothek gekündigt iſt, muß bluten. Er kann zufrieden ſein, wenn er die gekündigte Hppothek unter großen Opfern wie⸗ der erhält, denn andernfalls ſteht ihm die Zwangsverſteigerung Zweite Hypotheken will heute nie⸗ mand mehr erwerben, weil er dann fürchtet, auch das Haus in der Zwangsverſteigerung erſtehen zu müſſen, oder er verliert ſein Hypothekenkapital. Die größte Schwierigkeit, Hypotheken zu er⸗ halten, hängt eng zuſammen mit dem Tiefſtand unſerer Staats⸗ und Anlagepapiere. Hypotheken ſind umſo ſchwerer und teurer zu heſchaffen, je niedriger der Kurs der Staatspapiere ſt Hypothekenkurs und Kurs der Stzatspapiere ſtehen in Wechſel⸗ wirkung. Was nun unſer gegenwärtiges Baugewerbe in Groß⸗Berli anlangt, ſo gibt es viele Leute, die an eine nahe bevorſt nde Kriſis glauben. Von manchen großen Baufirmen ſind ungünſtig Gerüchte im Umlauf, eine Millionenfirma iſt berefts zuſammen⸗ gebrochen, und uan darf annehmen, daß es nicht die ein i bleiben wird. Manche Privatfirmen haben es zuwege gebra⸗ mit Hilfe großer Banken Millionengeſchäfte zu machen, abt heute, wo der Kredit ſchlecht und das Geld ſehr teuer geworden iſt, kommen dieſe Firmen leicht in Verdruß, denn faſt alle a beiten mit zu geringen eigenen Mitteln, In Berlin eibt vielleicht 20 Großbaufirmen, die zeitweilig das ganze ſchäft beherrſchen; aber dieſer ſind es auch, die in de 85 Niedergangs, und in einer ſolche ri ben wir jetzt, ein oroße Gefahr für das Baugewerbe bedeuten. redita auf den Grundbeſitz ein. den Grundbeſitz. Wie man Banken werden ja im eigenen Intereſſe auszuhelfen und zu ver⸗ kleiſtern ſuchen, um es nicht zum Eklat kommen zu laſſen, aber alles geht nur bis zu einer gewiſſen Grenze. Auch die Banken müſſen ihre Kredite einſchränken, ſonſt bekommen ſie zu viele unxealiſierbare Werte in Form von zweiten und dritten Hypo⸗ theken. Dieſer Zeitpunkt ift jetzt gekommen. Die Mahnungen des Reichsbankpräſidenten an die Banken, angeſichts der kritiſchen Zeit auf größere Flüſſigkeit ihrer Geldmittel bedacht zu ſein, haben mit eingewirkt. Darum ſagen wir: es kriſelt jetzt ſtark im Berliner Baugewerbe und es können dabei viele Handwerker⸗ forderungen in die Brüche gehen. Warum führt die Regierung nicht den zweiten Abſchnitt des Geſetzes zur Sicherung der Bau⸗ forderungen ein? Rechtspflege. „d. Was iſt eine„auſteckende Kraukheit“ im Siune des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes? Ein verheirateter ſyphilitiſch Erkrankter war non der Krankenkaſſe in ein Krankenhaus eingewieſen worden, doch weigerte er ſich der Einweiſung Folge zu leiſten, mit der Behauptung, Syphilis ſei keine„anſteckende“ Krankheit im Sinne des§ 7, Abſ. 1, Ziff. 1 des Krankenverſich.⸗Geſ., er brauche ſich alſo nicht im Kranken⸗ hauſe kurieren zu laffen. Die Kaſſe verweigerte ihrem Kaſſenange⸗ höxigen daraufhin die Zahlung von Krankengeld, und dieſer ſah ſich infolgedeſſen veranlaßt, gegen die Kaſſe zu klagen.— Die Vorinſtauz hatte dem Kranken auch recht gegeben und die Kaſſe zur Zahlung ver⸗ Urteilt. Von einer„anſteckenden“ Krankheit, ſo hatte dieſer Gerichts⸗ hof entſchieden, könne im vorltegenden Falle leine Rede ſein; die Syphilis ſei zwar unter Umſtänden„übertragbar“, nicht ſedoch„an⸗ ſteckend“ im techniſchen Sinne; darunter ſeien vielmehr Kranukheiten wie Diphtheritis, Scharlach, Typhus und dergl. epidemiſch auftretende Kraukheiten zu verſtehen. Anderer Meinung war jedoch das Sächſiſche Oberverwaltungs⸗ gericht. Es könne keine Rede davon ſein, ſo heißt es in den Gründen, daß das Geſetz den Begriff„anſteckend“ in dem erwähnten engeren, mebdiziniſch⸗techniſchen Sinne gebraucht, ihm mithin eine andere Be⸗ deutung beigelegt hat, als ihm nach dem allgemein üblichen Sprach⸗ gebrauch zukommt. Nach dieſem aber iſt unter„anſteckende Krankheit“ jede übertragbare Krankheit zu verſtehen. Daß dies wirklich der Zweck des Geſetzes iſt, ergibt ſich ohne weiteres aus dem Zweck der Beſtimmung. Sie ſoll nämlich den Kaſſen die Möglichkeit verſchaffen, diejenigen Verſicherten, welche wegen der Art ihrer Krank⸗ heit alle mit ihnen in Berührung kommenden Perſonen mehr oder weniger gefährden, ſowohl zum Schutz der Allgemeinheit wie nament⸗ lich im eigenen Intereſſe der Krankenkaſſe vom Verkehr mit Dritten fernzuhalten, um eine Weiterverbreitung der Krankheit zu verhin⸗ dern. Ob die Fortpflanzung durch Uebertragung oder Anſteckung im mebiziniſch⸗techniſchen Sinne geſchieht, iſt hierbei völlig gleichgültig; denn es kommt nur darauf an, den angegebenen Erfolg zu erreichen. Der ärztliche Sachverſtänbige hat die Krankheit des Kaſſenmit⸗ gliedes als„übertragbar“ bezeichnet, und das genügt zu der Feſt⸗ ſtellung, daß der Kranke an einer„anſteckenden“ Krankheit litt. as aber berechtigte die Kaſſe, ihn in ein Krankenhaus einzuweiſen. Der von dem Kaſſenmitgliede geltend gemachte Klageanſpruch war daher nicht gerechtfertigt.(Sächſ. Oberverwalt.⸗Ger., 1. Senat.) rd. Unterſchlagungen eines Angeſtellten. Haftpflicht des Baiers. Ein junger Maun war in einem Bankgeſchäft tätig geweſen und batte eine ſehr verſchwenderiſche Lebensweiſe geführt. Er hatte ſich auch erhebliche Unterſchlagungen zu ſchulden kommen laſſen und mußte ſchließlich von ſeinem Prinzipal entlaſſen werden. Auf Bitten des Vaters, der dem Bankier allen Schaden erſetzte, ſah dieſer von einex ſtrafrechtlichen Verſolgung des Uebeltäters ab und gab dem Entlaſſenen ein Zeugnis, in dem lediglich beſcheinigt wurde, derſelbe ſet im Bankgewerbe erfahren und von leichter Auffaſſung.— Der Vaier ſuchte nun für ſeinen Sohn eine neue Stellung, und letzterer erhielt eine ſolche auch aufgrund des ihm erteilten Zeuguiſſes, vor allem aber aufgrund der Erklärung des Vaters, ſein Sohn ſei tüchtig und ſolide. Bald verfiel der junge Menſch wieder in ſeine alten Fehler. Trotzdem er ein nicht allzu hohes Salair bezog, unternahm er ſort⸗ geſetzt koſtſpielige Automobiltouren, brachte von dieſen ſeinen Fa⸗ milienangehörigen wertvolle Andenken mit, logierte meiſt außerhalb des Hauſes, unterhielt Liebesverhältniſſe und dergl. und vergriff ſich, da er mit dem ihm zur Verfügung ſtehenden Gelde nicht auskam, in der ſchmählichſten Weiſe an den ihm im Geſchäft anvertrauten Gel⸗ dern. Natürlich wurde er, als ſeine Verfehlungen bekannt wurden, ſofort entlaſſen, und der Prinzipal ſtrengte außerdem gegen den Vater die Schadenserſatzklage an, die er hauptſächlich auf§8 828 des Bürgerl. Geſetzb. ſtützte, wonach derjenige, welcher einem anderen in einer gegen die guten Sitten verſtoßenben Weiſe Schaden zufügt, zum Erſatze des Schadens vexrpflichtet iſt. Das Oberlandesgericht Hamm hatte den Auſpruch für nicht be⸗ gründet erachtet. Zwar war der Gerichtshof der Meinung, es bedeute einen Verſtoß gegen die guten Sitten, wenn der Vater ſeinen Sohn dem neuen Prinzipal gegenüber als tüchtig und ſolide bezeichnete, wiewohl er genau wußte, daß jener nicht ſolide ſei. Es könne aber nicht als erwieeſn angenommen werden, daß die Schadenszufügung eine vor ſägliche geweſen ſei, denn der Vater habe nicht wiſſen können, daß die nahe Möglichteit vorliege, ſein Sohn werde wieder Veruntreuungen im Geſchüft begehen. Weiterhin könne es auch nicht als ein Verſtoß gegen die guten Sitten angeſehen werden, daß der Beklagte dem letzten Prinzipal ſeines Sohnes keine Mitteilung von dem verſchwenderiſchen Leben des Sohnes machte; denn wenn jemaud über einen Angeſtellten etwas derartiges erfahre, ſei er noch keineswegs verpflichtet, dem Prinzipal dies mitzuteilen. Das Reichsgericht hat dieſe Anſchauung nicht gutgeheißen. Beklagte hat dem Kläger vorfätzlich Schaden zugefügt, indem er ihm von den früheren Verfehlungen ſeines Sohnes keine Kenntnis gab. Im Siune des§ 820 gehört zum Vorſatz nicht bloß die Abſicht der Schabenszufügung, ſondern ſchon das Bewußtſein des Täters von der nahen Möglichkeit, daß ſeine Unterlaſſung den ſchädtgenden Erfolg haben werde Der Aber ſelbſt wenn in der Empfehlung des Vaters noch kein Ver⸗ ſtuß gegen die guten Sitten zu finden iſt, ſo iſt dies doch ſicherlich der Foll, wenn er ſpäterhin nichts tat, um den Kläger vor Schaden zu be⸗ wahren. Er ſah das leichtſinnige Jeben ſeines Sohnes mit an, und Ehre und Gewiſſen mußten es ihm gebieten, den Prinzipal zu warnen. Der Beklagte nerſtieß gegen das Anſtandsgefühl eines red⸗ lich deukenden Mannes, wenn er unter dieſen Umſtänden ſchwieg und es ſomit geſchehen ließ, daß ſein Sohn weiterhin Geld des Klägers unterſchlug, um ſein ausſchweifendes Leben fortzuſetzen. Mit ſeinem Sohn durfte und brauchte der Beklagte kein Mitleid zu haben, nach⸗ dem dieſer ſich den fortgeſetzten väterlichen Ermahnungen nicht zu⸗ gänglich erwies. Selbſtverſtändlich haftet der Vater in einem ſolchen Fall im vollen — 1975 für die Veruntreuungen des Sohnes.(Reichsger. VI. 858/(10. 8 . Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom.—11. ds. Mts., war die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide eine ausgeſprochen recht feſte. Beſtimmend hierffr war in erſter Linie die koloſſale Knappheit, die ſich an greifbarem Weizen ſowohl, als auch in den übrigen Getreidearten, nunmehr ſtark geltend macht. Die großen letztwöchentlichen Weltverſchiffun⸗ gen, die ſich auf 396.000 Tonnen gegen 317.000 Tonnen in der vor⸗ angegangenen Woche beliefen, blieben daher ohne Einwirkung. Ein weiteres Hauſſemotive bildete der am 9. ds. Mts. von der land⸗ wirtſchaftlichen Ahteilung in Waſhington veröffentlichte Saaten⸗ ſtandsbericht. Nach demſelben ſchätzt man den allgemeinen Durch⸗ ſchnittsſtand des Winterweizens auf nur 80,6 Proz. gegen 86,6 Proz. am 1. Dez. 1911 und gegen 88,3 Zroz. am 1. April des Vor⸗ jahres. Ungünſtige Nachrichten aus Argentinjen, ſowie die Teuerung der Frachten, die ſich ganz beſonders in Argentinien fühlbar macht, trugen ferner zur weiteren Hinaufſetzung der Preiſe bei. An den amerikaniſchen Börſen ſtieg Lokoweizen um 1 und Juliweizen um 41½ bis 438 Cts. Buenos Aires meldet eine wei⸗ tere Hauſſe um 0,25 Centavos. In Liverpool verzeichnet Julilie⸗ ferung eine Steigerung um 2½., Paris für Mai⸗Auguſt.— Frs. uub Berlin Inli.— M. Ueber den Stand der Saaten in den Vereinigten Staaten Nordamerikas ſchreibt das Fachblatt Cin⸗ einnatti Price Current, daß die Verhältniſſe im allgemeinen günſtig ſeien. Aus Rußland, Rumänien und den Donauländern wird gemeldet, daß der Winterweizen infolge der letzten Fröſte ſtellenweiſe gelitten habe; dagegen ſollen die Roggen⸗Aufgänge ganz gut ſein. Aus Auſtralien und Indien liegen keine neuen Nach⸗ richten vor. An den engliſchen Märkten hielt auch in dieſer Woche die rege Kaufluſt an, indes ſind die Käufer bemüht, nur ganz gute Weizen aufzukaufen und greifen daher meiſtens nach den deutſchen Weizen, die an Qualität recht gut und auch raſch zu beſchaffen ſind. Die franzöſiſchen Märkte ließen gleichfalls eine gute Kaufluſt er⸗ kennen. An der Spitze der Nachfrage ſtand Marſeille, das andau⸗ ernd für geladene und prompte Ware lebhaft als Käufer auftrat. In Berlin war die Stimmung ſowohl für greifbare Ware und Abladung, als auch für handelsrechtliche Lieferung recht feſt, zumal neben der feſten Tendenz, die am Weltmarkte herrſchte, die kalte Witterung, mit Nachtfröſten begleitet, einen Anreiz zu Neuerwer⸗ bungen bot. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war eine recht feſte Stimmung unverkennbar. Die Offerten von den Erportländern lauteten tagtäglich höher. Die Kaufluſt war aber trotzdem eine recht gute, zumal die Nachfrage andauernd lebhaft war. Namentlich die Mühlen, die bis vor kurzem zurückhaltend waren, traten aus ihrer Reſerbe heraus, und da ferner auch die Nachfrage nach Mehl ſich belebte, ſo konnten an einigen Tagen bedeutende Geſchäfte zum Abſchluß gelangen. Insbeſondere wurden ruſſiſche, Plata und norddeutſche Weizen umgeſetzt. Man zahlte für Plata Bahia⸗Blanka⸗Barlelta pder Ruſſo, 78 Kg. ſchwer, per April⸗Mai⸗Abladung M. 172 bis 179.50, dito für 79 Kg. M. 173—181, für Northern Manitoba Nr. 4 per Mai⸗Juni⸗Verſchiffung M. 170—175 per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Cif Rotterdam. Ferner wurden bezahlt: Rumän⸗ weizen, 78⸗79 Kg. wiegend, mit M. 177—183, nordruſſiſche 77.78 Kg. 191—196, Azima 10 Pud 5⸗10 193—199, dito 10 Pud 10⸗15 197—203, Azow Ulka 9 Pud 35 bis 10 Pud 185—190 und nord⸗ deutſcher 78.79 Kg. ſchwer mit M. 175—180.50, alles per prompte Abladung per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam. Auch im Waggongeſchäft war der Verkehr bedeutend lebhafter als in den vorhergegangenen Wochen. Gehandelt wurden: ruſſiſche Weizen je nach Qualität in der Preislage von 250—262.50, rumä⸗ niſche von 250—260, Manitobas 245—247.50, Platas 235—250 und pfälziſche Weizen von 230—235, per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen hatte ebenfalls recht feſten Markt; doch zeigt der Ver⸗ brauch nicht viel Luſt, die hohen Forderungen zu bewilligen, iſt Aber dazu im Bedarfsfalle gezwungen, da das Ausland täglich ſeine Forderungen erhöht. Für ſüdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 20⸗25 ſtellen ſich die heutigen Forderungen auf 152 bis 152.50 und für norddeutſchen, 74⸗75 Kg. wiegend, auf M. 154 bis 154.50, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, CEif Rotterdam. Hier disponibler ruſſiſcher Roggen wurde mit M. 202.50—205 und pfälziſcher mit M. 197.50 bis 200 per Tonne bezahlt. Brau⸗ gerſte lag im Anſchluß an die allgemeine feſte Tendenz, die am Getreidemarkte herrſchte, feſt und die Preiſe konnten etwas an⸗ ziehen. Das Geſchäft in dieſem Artikel war der vorgeſchrittenen Saiſon entſprechend ſchleppend. Für hieſige Braugerſte forderte man heute M. 225—227.50, per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergerſte konnte ſich im Laufe der Woche noch weiter befeſtigen. Das Angebot hierin iſt fortgeſetzt klein und man darf wohl darauf gefaßt ſein, daß die Preiſe noch weiter anziehen, zu⸗ mal die Spekulation zum Teil nicht genügend gedeckt und infolge⸗ deſſen gezwungen iſt, die hohen Preiſe zu bewilligen. Ruſſiſche Futtergerſte im Gewicht von 58⸗59 Kg. per prompte Abladung koſtete heute M. 172 und Platagerſte 58 Kg. ſchwer per April⸗ Mai⸗Verſchiffung M. 165, per Tonne, Eif Rotterdam, gegen netto Kaſſa. Für hier lagernde ruſſiſche Futtergerſte wurden Preiſe bis M. 187.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim bewilligt. Für Hafer iſt die Stimmung bei ſteigenden Preiſen ſehr feſt. Das Angebot vom Auslande iſt recht mäßig. Auch Inlandsware iſt ſchwer zu beſchaffen. Petersburger Hafer 47⸗48 Kg. wiegend per Mai⸗Juni⸗Lieferung koſtete heute M. 154 und Plata⸗Hafer per April⸗Mai⸗Abladung, 46⸗47 Kg. ſchwer M. 136 per Tonne, gegen netto Kaſſa cif Rotterdam. Für badiſchen Hafer zahlte man M. 210—215, für hier lagernden ruſſiſchen M. 215—225 und für Plata M. 195 bis 197.50 per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim. Mais zog auf ungünſtige Nachrichten von Argentinien weiter im Preiſe ſtark an. Von Nordamerika iſt das Angebot verhältnismäßig recht ſchmal, und da auch Rußland recht hohe Forderungen ſtellt, ſo iſt die Tendenz als ſtramm zu bezeichnen. Plata⸗Mais per Mai⸗Juni⸗Verſchiffung wird mit M. 124.50, Donau⸗Galfoy per prompte Lieferung mit M. 140.50, amerika⸗ niſcher Mixed mit M. 138.50 und Odeſſa⸗Mais per prompt mit M. 134 per Tonne, gegen netto Kaſſa, eif Rotterdam offeriert. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten:* .4. 11.4. Diff. Weizen: New⸗Hork loes ei 108ʃ½% 112˙/8 +4— 1 Juli 102½ 106/8 +4 Chicago Juli„ 96/8 100%8 +4¼ Buenos⸗Ayres etug. prompt pap..55.80 +0.25 Liverpool Juli s1 7781½ 7110¼ +279 Budapeſt Mai Kr. 11.32 11.57 +0,25 Paris Mai /Aug 278.— 282.— +4.— Berlin Juli 228.— 226.— Mannßeim Pfälzer lolo„ 231.— 235.——.— Roggen: Chicago loeo ets 91 98 +2.— Dez.— Varſjs Maifug. Fr. 210.— 210.— 5 Berlin Juli W. 196.75 197.25 +0.50 Nannheim Pfälzer lols 198 75 200.— +1.25 gafern Oieage Juli 50½¼ 53/ +8.¼ 7 Mal/Aug. 218.— 218.50 +0.50 in Juli 199.— 200.75 +1.75 Nanubein bsbiſch. lels„ 212.50 212.50— Nais: Puw⸗Dort Juli es——— Sbieage Juli 75/ 77 +1.¼ Berlin Jult M. 160.50— Mannzeim Galfox loks„ 185.— 185.—— — Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 12. April. Die Tage des Oſterfeſtes haben für die allgemeine Lage des Börſengeſchäftes nur eine vorübergehende Beränderung mit ſich ge⸗ bracht, denn neue Momente, welche die in letzter Zeit bekundete Unter⸗ nehmungsluſt und Zuverſichtlichkeit der Spekulation in ungünſtigem Sinne hätten beeinfluſſen können, ſind nicht hervorgetreten. Zunächſt beganu die Woche bei regerer Beteiligung des Publikums in recht feſter Tendenz. Anlaß zu dieſer günſtigen Haltung war gegeben in dem teilweiſe angeregten Verlaufe der Newyorker Börſe. Auch die Berichte über die Foridauer der Beſſerung in den amerikaniſchen Wirtſchaftsverhältniſſen kam zur Geltung. Es iſt zunächſt darauf hinzuweiſen auf die Situationsberichte vom amerikaniſchen Eiſen⸗ markte, die äußerſt befriedigenden Märzverſandziffern des Stahl⸗ werksverbandes in A⸗Produkten, auf die guten deutſchen Außen⸗ handelsdaten pro Monat März und ſchließlich auf die wetteren Preis⸗ erhöhungen am belgiſchen Eiſenmarkt. Von allgemeinem Werte waren die Mitteilungen über den deutſchen Außenhandel, ſowie die Wahr⸗ nehmung, daß der heimiſche Geldmarkt mehr und mehr die Spaunung verliert, welche die Sttustton bis zum Schluß des vorigen Monats ſen angeboten. Britiſh Central Africa Shares um einen Bruchte recht unbequem erſcheinen ließ. Die günſtige Haltung, reſp. Hauff Bewegung des erſten Tages verlor ſich aber jehr ſchnell, da man wieder erneut den Verhältniſſen des Geldmarktes größere Bedentung beimaß. Was die Geldmarktlage anbetrifft, ſo machte der Reichz, bankausweis in Uebereinſtimmung mit der Beurteilung desſelben einen wenig günſtigen Eindruck auf die Börſe und zur Vorſich ratende Erwägungen. Der Ausweis zeigt, daß von der vorwöchigen Eutnahme von 691 893 000 Mark nur 158 476000 Mark zurückgefloſſen ſind. Der ſteuerpflichtige Notenumlauf, der Ende März 150 Mil⸗ lionen Mark betrug, macht nunmehr nach Wiederherſtellung der 5 Millionen⸗Grenze der ſteuerfreien Notenausgabe, 191 837 000 Marz aus, alſo erheblich mehr als vor Jahresfriſt, wo das neue Bankgeſez ja bereits in Kraft war. Der Wechſelbeſtand ſank allerdings um mehr als 10 Millionen Mark in der gleichen Vorjahrswoche. Zu den Laſeh des Status macht ſich eine etwas größere als im Vorjahre auf⸗ gefallene Steigerung des Effektenbeſtandes und eine mehr als 10 Millionen betragende Zunahme der ſonſtigen Aktiven bemerkbar Der Metallvorrat nahm mäßig ab gegenüber einer Zunahme geringen Umfanges vor Jahresfriſt. Er iſt nichtsdeſtoweniger noch immer 60 Millionen ſtärker als Ende der erſten Aprilwoche 1911. Obwohl auc in London nach dem Quartalswechſel und ſpeziell nach den Feſer⸗ * tagen ein Rückfluß zum Geldmarkt ſich zeigte, ſtand dem Angebot eine mindeſt eben ſo große Nachfrage gegenüber. Der Umſtand, daß der engliſche Kohlenarbeiterſtreik zu Ende iſt, führt zu der Er⸗ wartung, daß die davon in letzter Zeit ausgegangenen wirtſchaftlichen Hemmungen nunmehr beſeitigt und ſich wieder eine größere Regſam, keit im Geſchäftsleben und ſomit auch wieder größere Geld⸗ anforderungen geltend machen werden. Der Ausweis der Bank von England hat einen großen Teil der ihm in der letzten Märzwoche entſtandenen Beanſpruchung wieder zurückgewinnen können. Auch der Status der Bank von Frankreich hat ſich gekräftigt. Der Beſtand an Wechſeln iſt weiter zurückgegangen. Gleichzeitig iſt der Noten⸗ umlauf um nahezu 195 Millionen Fraues vermindert. Am Hieſigen Geldmarkte zeigte ſich eine mäßige Abſchwächung des Privatdiskonfez Deviſen nachgebend, tägliches Geld war leicht erhältlich. Trotzdem ſich die Zinsſätze etwas niedriger geſtalteten, läßt ſich ein gewiſſes vor⸗ ſichtiges Disponieren nicht verleugnen. Man wollte dies als Vor⸗ bereitung für die ſich um die Monatsmitte wieder ſtärker geltend machenden Anſprüche auffaſſen. Es bedarf keiner beſonderen Gründe, um die an der Börſe ein⸗ getretene Tendenzabſchwächung zu erklären, welche ſich im Laufe der Woche einſtellte, denn die Spekulation war in den erſten Tagen dieſes Monats angeſichts der Erleichterung, welche ſich auf dem Geld⸗ markte bemerkbar machte und unter den guten Berichten vom inter⸗ nationalen Eiſenmarkte mit großer Zuverſichtlichkeit vorgegangen und hatte die Kurſe zahlreicher Papfere ſo kräftig geſteigert, daß eine ge⸗ wiſſe Reaktion notwendig erfolgen mußte. Nachdem die großen Kauf⸗ ordres erledigt waren, trat Realiſattonsluſt ein. Immerhin beſtand zeitweiſe noch Hauſſe⸗Intereſſe für einzelne bevorzugte Papiere. Eine einheitliche Tendenz auf dem Gebiete der Induſtriepapiere kam leider nicht zum Durchbruch, da teilweiſe Gewinnſicherſtellungen wiederum eine Abſchwächung herbeiführten. Die politiſche Lage wollte man im Hinblick auf angebliche Schritte Rußlands in den Angelegenheiten des Balkaus und anlätzlich der Gerüchte über eine geplante Aen⸗ derung des Berliner Vertrages ſkeptiſch beurteilen. Hierzu trat, daß am Kupfermarkte die neueſte amerikaniſche Kupferſtatiſtik enttäuſchte und daß auch der amerikaniſche Saatenſtand nicht als günſtig au⸗ zuſehen iſt. Was bie einzelnen Märkte betrifft, ſo ſtand ber Mon ſan⸗ markt zunächſt an der Spitze der Geſchäftsbewegung. Am 18 profttierten zunächſt Harpener Bergbau, Gelſenkirchen, Phöntx⸗Berg⸗ bau und Laurahütte. Die Kursgeſtaltung war aber keine einheitliche, da ſich dieſe Werte teilweiſe nach oben und unten wendeten und ſchließlich wieder ihre Kursverluſte einholten. Auch die elektriſchen Werte zeigen dasſelbe Bild. Hervorzuheben ſind bet größerer Avanee Siemens⸗Halske, Ediſon und Schuckert, aber auch dieſen Alkien 1 90b gegenüber. Füt Bankpaptere war das Intereſſe nur gering. n den Bankaktten blieb auch 5 5 in und das Kursnivean nahezu unverändert. Was unſere heimif Großbanken betrifft, ſo iſt die Tendenz eine aut behanytete, vhnt beſondere Hervorhebung einzelner Papfere. Von Transportwerten hren größere Einbuß Schantungbahn und es bereitete der Berſe eint Enttäuſchung. Der an ſich befriebigende Märzausweis der Bahn entſprach nicht den hochgeſpannten Erwartungen, die auf ihn geſetz worden waren. Schantung büßten nahezu 8 Prozent eln. eku⸗ lative Nachfrage zeigte ſich für Prince⸗Henrt, auch Orientbah waren wiederum bevorgugt. Oeſterreichiſche Bahnen dagegen luſtlosß und nahezu unverändert. Fuür Schiffahrkgaklfen erhielt ſich weiteres Intereſſe bei ziemlich ĩebhaften Umſätzen. Beſondere Nach⸗ frage beſtand wiederum für Norddeutſcher Jloyb, auch konnten Ham⸗. burger Paketfahrt weſentlich profitieren. Die etwas beſſere Tendenz für unſere deutſchen Staatspapiere dat nicht Iange au⸗ gehalten, denn größtenteils baben wieberum unſere heimiſchen An⸗ leihen ſpeziell Reichganleihen und preußiſche Konſols, auch einzelne Bundesſtaatsanleihen Kursverluſte aufzuweiſen. Die Bſterreichiſ ungariſchen Fonds hielten ſich ziemlich gut behauptet. Türkiſ Werte wenig beachtet mit Ausnahme von Türkenloſe, welche zeitweie lebhafter gehandelt wurden. Am Kaſſamarkt für Dioiden benwerſt war die Haltung mit wenig Ausnahmen eine feſte. Chemiſche Werte verkehrten in ungleichmäßiger Haltung. lebhafterer Nachfrage und erhöhtem u. 5 darz. werke Höchſt mit 15,75, Holzverkohlung mit 49, Ültramarin-Fabrik mit 3 und Chemiſche Jabrik Albert mit 9½%½ Prozent hervor; dagegen büßten Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 137 Prozent ein. Auch We⸗ ſchinenfabriken zeigen größtenteils Kurserßöhungen, beſonders Biele⸗ feld⸗Dürkopp, welche 10½ Prozent, Ablerwerke Kleyer 9% Prozent anzogen. Etwas matter lagen Karlsruher Maſchinenfabriken, ſowte auch Mönus. Gummiwarenfabrik Peter ſtanden im Angebot und verloren 8 Prozent, ebenſo ſind auch Zellſtoff Waldhof 8 Prozent niedriger. In ziemlich günſtiger Dispoſition waren Zemenlakllen. Auch Brauereien konnten ihren Kursſtand gut behaupten. Lebhafte Geſchäftsbewegung war in den Aktien der Vereinigten Kunſtſeide⸗ fahriken Frankfurt a. M. zu beobachten, welche den Kurs von 157 auf 190 Prozent erhöhen konnten. An der Böze ſcheint mau die Prozeßlage als günſtig anzuſehen und baſtert Hierauf der Kurs. Am Börſenwochenſchluſſe zeigte ſich recht deutlich, daß ein End⸗ laſtungsbedürfnis vorhanden iſt, 925 Bürſe eine recht unregelmäßige Haltung zeigte und auch die ſcharfe Steigerung der Getreidepreiſe Verſtimmung hersorruft. Das Bild der Börſe war entſchteden wenig günſtiger als in den letzten Tagen. Von der ſchwächeren Tendenz wurden in der Hauptſache nur Monkan⸗ werte betroffen, während die Kurſe auf den übrigen Gebieten nur 90 1 5 altien, von denen namen aketfahrt du. e wanderersiffern weſentlich bevorzugt 1 am Geldmarkte ſind keine weſentlichen Veränderungen zu verzeichnen Die Rückflüſſe bei der Reichsbank in der Zeit vom 7, bis 11. April ſind zwar um 100 Millionen größer als zur gleichen 3 jahres, aber immerhin iſt, wie verlautet, der Status geſpannter als im Borfahre. Der Privatdiskont erhöhte ſich um 8 auf 378 Prozent. Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem higem Geſchäfte, aber größtenteils gut * Kolonialwerte. 8 (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. me b.., Hamburg, Hohe Bleichen). 9 in dieſer Woche der Umſatz ein ſehr geringer Eine Ausnahme machten Schiffahrts⸗ eit des Vor⸗ Sämtliche Diamantwerte leicht abgeſchwächt, nur Knoko waren in der Berichtswoche vorübergehend höher gefragt. Für Otavi be⸗ friedigte der letzte Quartalsausweis allgemein, doch konnten, da das Publikum noch immer eine gewiſſe Aengſtlichkeit dieſem Pa⸗ pier gegenüber zeigt, noch keine Kursbeſſerungen durchbrechen. 8 Weſtafrikaner lagen größtenteils im Angebot. Nur Deutſche Togo waren infolge der Ernennung des Herzogs Adolf Friedrich bon Mecklenburg zum Gouverneur dieſer Kolonie zu leicht anzie⸗ henden Preiſen gefragt. Von Oſtafrikanern Kautſchuk Shares im Angebot. Für Kaffee · plantagen Aktien wie Uſambara und Sakarre machte ſich etwas Nachfrage bemerkbar. 8 Von Südſeewerten waren Deutſche Südſee Phosphat, Jaluit und Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft der Südſer⸗ Inſeln zu letzten Preiſen angeboten. Neu Guineg mußten ſich einen kleinen Rückgang gefallen laſſen. Anteile beſtand unverändert Nachfrage. —. Für Deutſche Samoa⸗ Von ſonſtigen Werten ſind die Ordinary und Prefered Shares der Foreſtal Land Timber und Railway Co. zu ermäßigten 125 —2 aee bun, Sec aee Natang Böz e%„ ehe! Ue et bg ceeee eet ee een en leeee e eh hn wee en et e weneeee beeeeee?, 5 — eeeeeee be ee e e len ieeee en, eg aie en en eneeee meceee e e ee n ben iee eee llehee;„Rögoc“ CCCCCCCCCC un ge eeee eeee eee ee eeeeet ee uee ieeeee eneee e eeeeet een en p bundy enee deeeeee he ee gee eene ee ee eee eche un eee en ne ene e le eeh n sv en e ee neeee weehe ee eee e gnztz zupel acal pnn dnhvaseg gioguzegtz „Aetponchſend Bunzo Sie ee e ee deeee mu dr!, eee eeeeebene e ee eg CCCC 0 e ed cehe eeeee ee en wn lepregz 120 ang dun eeeeeee aend e ꝛatang jaozz „ee e e e eeeee eͤeeeee ee ph „Suenee e eee eeneeee eee ee pifphiogz acpfof uubg ut 2i eeen le epſea. ¹ qun“ „ ueng“ „usboſ ne zog un eeeeeg ie eeeeee ee npae zoch:ucpenc ainet Man e due cppung“ eceeee eee ee eeee ene aeen eg „ eeſeeg ne eebee dee eun eene ee pibur ba e„eh wͤee e ee lee eee weeeee nee de eeen eneneun ben eh meee e uclp; uung ic sog r eeee eeeeeeen chenen en eeeen eee e eee bee enr eeen len en, ng uöen oute Anzg oig in Ing zpzu ag 8s goq anlvq useatgß usnbezi un cn vf ſce d ben ce ih e n d00 lee e eeee e e e ee eche n See e iee eeeeeneeen ee iee ben mege mad ee eeeee cee e e“ ihn eee 2f0r„usersg ne wee e de be beg eee e“ edueeeene wat Siache en „Hauge ſ ne ee dee e Inv Fuvach Brarqng ywß „ruseg . heeeee ie eenee en eeeg ben ben 95 FCCCCCCCCCCCC „gene eee enen ee.. uupeg Neeunz ee ene eehn n n eieg e eemn“ n 20 218vl„dat p S Nanzdeg gog opahß wanvagß 510 Lag Biatang jwzz „eeee ce beeee ee In eeee een ae en eeen eeen e „ Mui une gum pr ccon ng ubn gog ieeee ee nen ee edi ee uee ͤ ion wun nd Bundzatsqquvc usqueqpue ane en ang aeng jweg „baing antn me t ae dus n agac vo8 „eWuphza uscpenc; ne Pn nn eeeeee eheee e ee eec meuee ei „tte nee ene -pnbztz zug ug“:eanz unu w Iqvſag magsan eee eee nalhat Svathe Mog 25 ahph uan e an eeee e eeen deheeeeee ee eee ce CTCCC „ cet nf unlcns dagoc aic nog eeeed eeen e eene deeee eee e 40 1⸗ u pbceh ih ee dened ee eee ee a“ phane e ee ne e ie eeee eeeh eeee Gun dae 1 bun e e eeeet„eg“ man ee eee ee mie een zuneg ꝛen Seeee e eeeee e batang pozg „— unihd ec uuat hg n „ nbgeg cpi Aog ie uabc chu e eeen eepegß ꝛaa! *** „a g 4 wee eee eee eeee ee een en ahen en wtet ba 510 zl ̃ ben ee ecen meee eeee eeeh e le e dee wee e en be lag aun u onnicz ubldo ef un es ee Bunl ung pS“ uachdhg ug -uspnt um qun ahe brf„ieh eeeee eeee ee e e e bee eeee e he qun z0i e e e eee ben eh eee ben eeee 10%0 eee deen e en aicee w ee e eee ieen we le den beheee ben de ee. 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Fräulein Steingräber hat nichts getan, was all häßlichen Klatſch rechtfertigen könnte; alle Schuld und alle Verantwortung dafür liegt auf Ihnen, und wenn Sie auch jetzt noch nicht begreiſen, daß es, ſagen wir, nicht erlaubt iſt, eine Dame gegen ihren Willen mit Aufmerkſamkeiten zu verfolgen Sie ohne Grund für einen Ehrenmann gehalten zu haben—.“ „Herr!“ Karl Ludwig griff mit einer unwillkürlichen Be⸗ wegung nach dem Degen, und ſeine Augen funkelten Reinhold zornſprühend an. Ein paar Augenblicke ſtanden ſie ſich ſo Auge in Auge gegenüber. Dann ſagte der Prinz langſam und mit Ueberwindung:„Sie ſind mein Gaſt— das wollen wir beide nicht vergeſſen! Im übrigen hieße es Fräulein Steingräber den ſchlechteſten Dienſt erweiſen, wenn ſich an ihrem Namen nun noch ein Ehrenhandel knüpfte— ein Ehrenhandel am offenen Grabe ihres Vaters. Gehen Sie alſo, meine Geduld und meine Zeit ſind zu Ende.“ Reinhold verbeugte ſich leicht. „Ich hoffe, bis morgen abend von Ihrer Abreiſe zu hören. Inzwiſchen habe ich die Ehre!“ Er ging, und Karl Ludwig begann einen ſtürmiſchen Marſch durch das Zimmer. Er empfand die ganze Szene, die er eben hatte erleben müſſen, wie eine unleidliche Demütigung, und Zorn und Empörung rangen mit der beſſeren Einſicht, die ſich ganz leiſe zu regen begann: daß der Doktor recht hatte— recht mit allem, was er geſagt, und recht vor allem auch mit der Forde⸗ rung, daß er, Karl Ludwig, reiſen müſſe.„Nun gerade nicht!“ Das war der erſte Entſchluß, den er faßte. Wenigſtens nicht heute und nicht morgen. Mochte der Doktor recht haben— er konnte jetzt nicht gehen, wenn er nicht den Anſchein erwecken wollte, als habe er von dem unberufenen Sachverwalter ſich ein⸗ ſchüchtern laſſen. Im Gegenteil— es gelüſtete ihn, dieſem Herrn Doktor einen Denkzettel zu geben und ihm klar zu machen, daß er, Karl Ludwig, ſich von niemanden vorſchreiben laſſe, was er tun und laſſen ſolle. Dabei blieb es zunächſt, und er machte ſich zum Ausgang fertig. Zur Kaſerne hatte er eine Viertelſtunde zu gehen— durch die Hauptſtraße mit den ſchmutzigen Rinnſalen, durch Gaſſen und Gäßchen, in denen das Gras zwiſchen dem miſerablen Pflaſter hervorlugte. Der Oktoberhimmel ſah trübe und un⸗ freundlich auf die Stadt hernieder, und Karl Ludwig konnte ein fröſtelndes Gefühl nicht los werden. Das Neſt gab ſich doch gar zu armſelig, und er ſtaunte ſelbſt, daß er ſeit Wochen ſich eigent⸗ lich verhältnismäßig wohl gefühlt hatte. Ein paar Handwerker begegneten ihm, grüßten reſpektvoll, und er hatte ein Gefühl leb⸗ haften Widerwillens, als er dankte. Ein Bierwagen und ein mit zwei Kühe beſpannter Bauernwagen ſtellten in dieſem Augenblick den ganzen Wagenverkehr der Hauptſtraße dar. Dann die Auslagen rechts und links in kleinen Schaufenſtern: Bedarfsartikel für die Küche, Toilettenartikel und Ackergeräte— alles friedlich nebeneinander; Waffen, Putzzeug und Reſerviſten⸗ ſtöcke in einem anderen, Kleider, Stiefel und Kolonialwaren in einem dritten und ſo die übrigen alle— er, Karl Ludwig, der glänzendſte Kavakier des Hofes und unter den Prinzen der ſchneidigſte! Wie wars denn nur möglich geweſen, daß er all dieſe Kleinheit und Enge, dieſen abſolut ländlichen Zuſchnitt über⸗ ſehen ober doch nicht in ſeiner ganzen Unzulänglichkeit emp⸗ funden hatte? Im Anfang, ja, da hatte das alles ihn direkt unglücklich gemacht; aber ſeitdem—— And nun ſtieg eine leiſe Wehmut aus dem erregten Gemüit auf. Lore! Wahrhaftig, die allein hatte das Wunder fertig gebracht, ihm Herrnsheim erträglich zu machen. Und mim er⸗ ſtand ihm alles, was ſie ihm geweſen war, und eine wie große Rolle ſie in ſeinem Leben, in ſeinen Gedanken und Träumen ge⸗ ſpielt hatte. Wie das lachende Glück ſtand ſie vor ſeinen durch zahlreiche Abenteuer abgeſtumpften Sinnen. wie das verkörperte — Liebeswunder, das auch die Wildeſten bündigt, Lore hatte vor allen Frauen Gewalt über ihn alle Glückesſehnſucht trug ihren Namen, und er wäre frei geweſen— Und nun war er auch ſchon wieber bel dieſem Doktor B. ſchlag und der Szene, die er eben erlebt hatte. Was der Doktot von der Berechtigung zu ſeinem Auftreten nicht hatte 155 wollen, das glaubte er nun zu erraten: der war in Lore verliebt, und wenn er gewiß auch Lore einen Dienſt erweiſen wollte ⸗ die Hauptſache war ihm doch wohl, daß er ſelbſt den Nebenbuhlet los wurde. Dieſe Vermutung rührte nun zwar ſeinen ganzen Groll wieder auf, aber in dieſen Groll klang wieder und jetzt ſchon viel vernehmlicher die Frage hinein: ob der Doktor denn nicht recht habe? Karl Ludwig dachte an die erſte Begegnung mit Lore, und das Gefühl brennender Beſchümung, das er oft in der Er⸗ innerung an jene Szene empfunden hatte, erhob er ſich wieder: daß er ſich auch ſo hatte vergeſſen können! Aber von dieſer Be⸗ gegnung ſchrieb ſich nun alles her, was ſeitdem über Lore ge⸗ kommen war; er ſtand alſo unendlich tief in ihrer Schuld, und er war ganz außerſtande, dieſe Schuld zu löſen. Denn wenn er nun auch wirklich Herrnsheim verließ, dann tat er doch nur, was ſie unbedingt erwarten könnte. Der Brief fiel ihm ein mit dem ſie ihn gebeten hatte, er möge es vermelden, ihr zu be⸗ gegnen, und wenn es doch einmal geſchehe, dann möge er ſie nicht beachten. Das hatte er mit hohen Worten abgelehnt: Er werde ſie gegen den Klatſch, der ſich allzu dreiſt hervorwage, ſchon zu ſchützen wiſſen. Und doch hatte er ihr nur neue Ungelegenheiten bereitet, und das neue, ſchwere Unglück kam zum Teil wenigſtens auf ſein Schuldkonto. Irgend etwas zu ihrem Schutze aber hatte er nicht getan, und er fragte ſich jetzt, was er denn über⸗ haupt hätte tun können? Von allen Mitteln, die es gab, hatte nur eines wirklich Gewicht: eine Verlobung. Und dieſes gerade war, wie gern ſein Herz es auch gewählt hätte, ihm verſagt. Und was alſo blieb ihm ſonſt? Reiſen! Der Doktor hatte recht— er mußte fort. Die Sachlage hatte ſich auch für ihn unerträglich geſtaltet, und e mußte ein Ende machen. Mit dieſem Entſchluß kam er in die Kaſerne, wo ſeine Kompagnie bereits aufgeſtellt war. Er erſuchte ſeinen Ober⸗ leutnant, die angeſagte Uebung zu leiten, er ſelbſt aber begah ſich in die Wohnung des Oberſten, mit dem er eine längere Aus⸗ ſprache hatte. Bei Steingräbers ging es heute drunter und drüber, und all die Unruhe, die ein Trauerfall ſchon unter normalen Umſtän⸗ den im Gefolge hat, füllte das alte Haus bis in alle Winkel. Profeſſor Steingräber war jedoch nicht unter normalen Verhält⸗ niſſen dahingegangen, die Tragik, die bei ſemem Tode obge⸗ waltet, weckte nicht nur allſeitige Teilnahme— ſie ließ auch manchem, der gar zu eilig mitgetan hatte, das Gewiſſen ſchlagen. So geſchah es denn, daß die Zahl der Beileidsviſiten ganz unge⸗ wöhnlich groß war, und daß alle beſſeren Familten es ſich nicht nehmen ließen, Kränze oder Blumen zu ſenden. Selbſt Weſen⸗ finks machten zur Ueberraſchung der Geſchwiſter keine Ausnahme. Der Adjunkt ſandte einen teuren Palmzweig mit der Bitte,„den Ausdruck ſeiner aufrichtigen Teilnahme genehmigen zu wollen.“ Hermann hatte ſich ein paar Tage beurlauben laſſen, und er ſtand den Schweſtern mit Rat und Tat zur Seite. Er nahm Lore namentlich die Abfertigung der Beſuche ab und außerhalb der Beſuchsſtunden erledigte er die notwendigen Gänge und Be⸗ ſorgungen. Lore war ihm dafür herzlich dankbar. Was ſie am Abend zuvor an der Leiche ihres Vaters geſprochen hatte: daß ſo viel Erbärmlichkeit ihn ins Grab geſtoßen, wirkte in ihr noch. Eine maßloſe Bitterkeit erfüllte ſie und ſie fühlte ſich ganz außer⸗ ſtande, auch nur einem der Leute, die geſtern noch willig mitgetan oder doch gleichgültig zugeſehen hatten, die Hand zu drücken. Einen aber vermißte ſie, deſſen Beſuch ſie mit ſteigender Un⸗ ruhe erhoffte: Reinhold. Sie hatte ihm geſagt, daß er nicht wie⸗ der in das Steingräber⸗Haus kommen ſolle, wenn er ſie nicht daraus vertreiben wollte, aber nun war doch alles anders ge⸗ worden, und es war doch gar nicht möglich, daß er auch jetzt reſpektierte, was ſie im höchſten Affekt ihm geſagt hatte. Ihr 0 Ich ſaß allein. Der eiſige Wind pfiff ums Haus. Leer War die Flaſche, leer die Gläſer. Das des Knallbarons ſtand Ich weiß nicht, warum ich eß auf einmal in die Höhe nahm, umdrehte und wegſtellte. Dann ſtand ich auf. Es litt mich nicht mehr. Langſam ſchritt ich im Zimmer auf und ab und— Ja gewiß, ich wartete. Ich trat ans Fenſter und ſah ſie über den Wäldern liegen, die heilige Nacht, von der die Kinder jubelnd und die Alten mit erſtickten Tränen ſingen. Als ein weißlicher Streifen verlief die Straße da draußen. Mir kam es vor, als verlaufe ſie endlos und zwecklos ins Endloſe 111 Zweckloſe. Kein Laut war zu hören, als der eine,— der ne. Da ſagte eine Stimme in mire:„Tu etwas, bleibe nicht ſo ſtehen und ſtarre in die Nacht, ſonſt wirſt Du ein Narr!“ Ich kenne ſie gut, dieſe Stimme. Sie hat mir ſeinerzeit, als ich noch nicht lange hler oben war, geraten, das Jagen anzufan⸗ gen. Den Karl May und den Gerſtäcker hat ſte mir für einſame Abende empfohlen. Das andere Buch, in dem die Geſchichte vom Turm zu Siloah ſteht, drückt ſie mir zuweilen in die Hand. Meinen dicken Weichſelſtock nahm ich aus der Ecke und löſchte die Lampe. Zwecklos gedachte ich auf der Straße hinzuſchreiten, die mir ins Zweckloſe zu verlaufen ſchien. Wie Höhlenmolche ſind wir, wie blinde Maulwürfe.— Am Wegzeiger nach Schwarzenbach lag mein Freund, der Knallbaron. Er ſchlug die Augen noch einmal auf unter meinen Händen und ſagte:„Schach und matt!“ Hirnſchlag. Keine lange Sache. Meinen Johann habe ich bei Webers Chriſtine geholt. Wir haben meinen Freund durch den Wald getragen. Ueber den Sternen ſtanden die Sterne wie zitternde Funken, die hinausgeſtiebt ſind ins All. Der Johann ſprach kein Wort auf dem ganzen Weg. Die Liebe und der Tod machen Weiſe zu Narren und Narren zu Weiſen. Mir lief der Schweiß in Strömen von der Stirne. Es war eine heilige Nacht. Abergläubiſch bin ich nicht. Nur die Dachrinne—— * E Für Küche und Keller. Cotelette und Fiſet ſeien niemals in noch unzerlaſſenes Fett gekan. Stets muß das Fett, darin ſie ausgebacken werden, ſteigend heiß ſein. Sonſt wird kein zartes Fleiſch erzielt. Nur in heißem Fett ſchließen ſich die Faſern und behalten alle Zart⸗ heit und ollen Wohlgeſchmack. Kapern darf man niemals zu groß einkaufen. Je kleiner ſie ſind, deſto mehr verfeinern ſie die Speiſen. Das Butter⸗ oder Schwitzmehl wird ſelten richtig gemacht. Ein gutſchmeckendes und leichtverdauliches Schwitzmehl iſt nur mit leicht zergangener Butter— keinem anderen Fett herzu⸗ ſtellen. Und zwar wird zuf 200 Gramm Butter Pfund Mehl gerechnet, das unter beſtändigem Rühren auf ſehr ſchwachem Feuer mindeſtens 10 Minuten weiterzukochen hat. Je nachdem es hell oder dunkel ſein ſoll, lann das Feuer kleiner oder größer dabei brennen. Hauptſache iſt, nachdem das Mehl fertig iſt, daß heiße Flüſſigkeit darauf gegoſſen wird und unter beſtändigem Quirlen eine dickbreiige. Flüſſigkeit erzielt wird. Niemals darf das berdünnte Mehl kleine Körnchen oder Klümpchen zeigen. ſind mit etwas Weineſſig zu filtrieren, was geſchieht, indem man ſie in einer gutſchließenden Flaſche 5 Tage an die Sonne bringt und ſtündlich einige Male ſchüttelt. Nach dieſer Zeit iſt die⸗ Flüſſigkeit abzugießen, wohlverſchlöſſen auſzubewahren und an, die Braten(beſonders Hammel⸗ und Rinderbraten) von der Eſſenz einige Tropfen beim Schmoren oder Braten zu geben. Vanille ſtößt ſich ſehr leicht; wenn ſie zuvor eine Minnte in kochendes Waſſer gehalten und dann zerkleinert wird. wirken. Roſafarbene Butter ſieht auf der Abendſchüſſel ſehr gut Man rührt die Butter ſchaumig und gibt auf 1 Pfund 10 Troy Cochenille oder mit einigen Tropfen Rum oder Kognak gelßſt Karmin dazu, bis ſie die gewünſchte Farbe hat. 7 1 ten zu ſchmoren, danach zu wiegen ünd mit geröſteter Semmel zu dem kleinwürflig geſchnittenen Fleiſch und der durchgeſeiten Brühe zu geben. In Rußland zieht man dieſe Grünſuppe mit 6 Eigelben und 1 Glas feinſten Wudki ab. In England würzt man mit ſchwarzem, wenig geſüßtem Johannkisbeer⸗ oder Straws⸗ berry⸗Gelee. In Italien gibt man einen großen Streulöffel geriebenen Parmeſam und entſchälter, kleiner Muſcheltiere, die zuvor in Oel geſotten ſind, hinzu. Am ſchmackhafteſten iſt aber wohl die deutſche Bereitungsart. Gefüllter Reisberg. Aus 1 Pfund beſtem Reis wird mit 1½ Liter Waſſer, 1 Löffel Salz und 4 Löffel Butter ein körniger, und dennoch weicher Berg Reis hergeſtellt, daraus eine dicke Lage auf einer runden, feuerfeſten Schüſſel gehäuft, auf den zuvor in Salzwaſſer gegarter ſtreifig geſchnittener Seelachs, der in einer dicken Tunke, beſtehend aus 1 Pfund geſchmorten Tomaten, ½% Pfund in Butter gedämpfter Champignons, etwas Weiß⸗ wein und einem reichlichen Butterſchwimehl, gebracht wird. Ueberdeckt wird dieſe Füllung wiederum mit Reis. Auch die Seiten ſind gut zu überdecken. Ringsherum kommt dann zuletzk ein leichter Butterſteig, der wie folgt hergeſtellt iſt: Aus einem Ei, 33 Löffel Butter, 2 Löffel Mehl, wird ein Teig geknetet, der eine Stunde auf Eis erſtarren muß und danach ſehr fein aus⸗ gerollt, über den Reisberg zu decken iſt und mit dieſem in guk durchheiztem Back⸗, d. h. Bratofen, 30 Minuten hell zu bräunen iſt. Dieſer Berg ſchmeckt vorzüglich. 1 Mönchſuppe(für 5 Perſonen). 10 Kartoffeln, 3 Tomaten, 1 kleine Zwiebel, 1 Sellerie werden mit 1 Pfund durchgehacktem Hühnerfleiſch, es kann uch das Fleiſch eines alten Schneehuhns dazu verwendet werden, Salz und Paprika, 2 Stunden gekocht, durch ein Haarſieb paniert und danach mit zwei ganzen Giern abgeguirlt. 3 Süße Träne lals Nachſpeiſe). Aus 5 Eiern,§ Löffel ge⸗ riebener Semmel, 15 Löffel Mehl, 4 Löffel Zucker iſt ein flüſſiger Teig, dem noch etwas Vanille oder Zitrone nach Belieben bei⸗ zufügen iſt, zu rühren und in kochendes Fett durch ein groß⸗ löcheriges Suppenſieb laufen zu laſſen. Dieſe Tränen bedürſen nur weniger Minuten, um eine ſchön braune Farbe anzunehmen und wiederum in einen großen, flachen Durchſchlag getan, mit Zucker und Zimmet bewälzt mit einer dicken Weinſauee zur Tafel gebracht, einen herrlichen Nachtiſch zu bilden. Die Weinſauce iſt aus 2 Taſſen leichtem Weißwein, etwos Zucker aufzukochen und dann mit 4 ganzen ſehr zuvor geſchlage⸗ nen Eiern ſo lange au bain marie weiter zu peitſchen, bis ein dicker Flockenſchaum entſteht, dem noch zulet die Säure von 2 Zitronen beizufügen iſt. Nudelteigröllchen mit Spinat gefüllt. Aus 2 ganzen Eiern, 10 Löffel Mehl, 1 Löffel zerlaſſener Butter, etwas Salz, wird ein feiner Nudelteig gemacht, der dünn auszurollen, in Vierecke 1 ſchneiden und mit jungem, ſehr gedrungen bereiteten Spinat zu füllen iſt. Die Rollen werden an den Seiten ſowie oben und unten ſorgfältig mit Eiweiß verklebt und entweder auf gebutter⸗ tem Blech bei linder Ofenhitze gebacken oder in ſchwimendem Fett ausgebacken. Wählt man die erſte Bereitungsart, ſo reicht man lockeres Rührei dazu, bei der zweiten wähle man als Bei⸗ gabe gekochten Schinken oder feingeſchnittenen, zuvor in ſüßer Milch ein wenig gewäſſerten Lachs. Das Färben der Speiſen iſt leicht und unſchädlich zu be⸗ Blau färbt man z. B. mit Veilchenſyrup oder Indigo; gelb mit Safran; grün mit Spinatwaſſer; Rot mit dem Koch waffer der roten Rüben; braun mit Soja oder klzrer Braten Jüs. Dieſe Färbemittel ſind durchaus unſchädlich und nehmen nichts von der eigenklichen Feinheit des Speiſengeſchmackes, wig es die ſchärferen und nicht immer ung fährlichen Mittel dug ah r ecegun eg en e e ee e e eee zu gog qun u a ae u Jn 0 Arg aſtſog Sisatsgz % peg meeec ue et ae een cgs eee nu Agpe e evar Watzg cpog leh wunetun ueegbun Jeig eeened len de eeg de ee eee de wee Ausagcne pog dunoluun dlelg aval cue eee eee Aun ueq u5829 usg1 60 KonT 100 eneen Adung en e zwan qupctue dungggted dud da oi id es aleg dun J00 0 Sends zuge aun Apnine ubuac be e e ec ungszacß zpg ciagu eea e üe a en e un g150 dh aul zg svg qun azat gun acegat 5 8 e „ cenc oe aha avantpoc uabal meg uoa 2 40 u dee g mb uuvg guf Je aval nuuwfsbinv ail efat lcn nacpigptsa faulpf al znich ig gug ueqpg uoahvlnd zaquv qun 45 uescen de din gun— zgnvgeh ue ehncce wee deg pch dig un de ce e dat e ece eehe de de neeig za dun e eeheeg weht en ae eeez at gun ach ucg uueg 1s ſsgnat zogß Teianidze pog uubzaß us o feutß diat toch wqen ng ee e ee eee siuqup ie Sog deen eeneeeeee ebeeen wee Tanlec uted Aum s oſdoſ e isvg Snn ad wenen, en ie un ceeee e ene bun eun Jenngz u gan eg Dpatang no 3f60 4% Se eeeed e weeeeubaun un uig gun quvc eig ugugs n e eeaeg e e eeet e en eeee nazusg piut ub gce ee ee ee eien eee ee d 118 ai0 gg zn dunulact di eheen een weee eneg eg „Suiec pi ſ eehee eee ned ee ee gun ueqobb gnoen molat uun ze enee en e eg uee zn eng „Aag Mee Soc mſehe e g len peim ne guch uſe uspy Apch utag um uee eee r ec mee; dqgh Gpr hpon zig Hops deeen wee ieceeen ee gun eunen ne uumueine ueruſzut mag ien eeee ehe eeeg inzz age gubmen de e e e ene ben bnee Auut 10 ueee een eee e ee eeee ee ee eeee eeee weee e eehe et wee nondz] 3bubf Pau Sincpnsnvaag une ne spze wahs u Sepnjc Seq piut duugz qun uolnanego aquvmumaßz Seehunec meg Sur opunt uvaog guputen leeh ee eee, eneeg ne „uc ue le eeneee eebe ehh eeehee ae; p0 pii gaat ſpf 1„ neh de ne een e dat on Sveß ie eneee e ee dee Seteeß Meed e deg e de we Acen bene Jdoat qun einng 150 fc gde e dun e ece eegun me gg zſfeateg neeeh eeeee eeg bne nut 8 eanla uduchg ugg zi Aee en ee ben een e e unu ge ih oi Inv Jpne ei eabeg zuvgun zuu scuge oq qe bee aee e den eee eneng en dueun enee uen ag e e eee eg e ee ect ueſagab abq bpie utaa jpnuſe anu eee cge g g dcu; 4 pnjch sog ghee monge nn ce geg e e ben cegeh eacateb 7 un ſegeeee wae den e cee ug 4104] de ee eeeneg ne unpz dah aun ebdatd Glungz ge eeng me eenee pi obsg daeun vg umlsjvpicp d 400 n zn 85 qun esueununne phut sded ur uuge un bg p Ohpeg aea8 uf Urgated zelſsg qun sasquv uig h sblugz Sog oihelogz zud sſ nhe eee ee gun ung oo w Scpaieg pun gn abut 20 ub ozuvgech»gozjg a50 gvg usſea 00 giwil ol il jhnlech seſeig gun Voeufg uzuhg ne cau Ignlog egenf uſs dg neda eeeg en ce unubsbog; woyog „nque eee whun ben et ee eec en e e Aee eeeeeeee eee en e eee eiee eg g eeſea— gog ugahne ueſnut i uurz nacvu walpn abat pag sde eeeee ee ee ee eg mſu c! 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Und dieſe Gewißheit löſte kin Gefühl aus, das Scham, Sehnſucht und Glück zugleich war: Warum kam er denn nicht, da er doch wiſſen mußte, wie ſie auf ihn wartete— er wußte doch ſonſt ſo gut in ihrer Seele Be⸗ ſcheid! Warum reckte er aus dem Hinterhalt ſeine Hand ordnend in ihr Schickfal, und warum verzichtete er in ſouveräner Ueber⸗ legenheit darauf, auch ihre Meinung zu hören— oder ihren Dank entgegenzunehmen? Zur Beerdigung kam Reinhold doch. Er war lange mit ſich zu Rate gegangen, was er tun ſolle; dann ſiegte die Erkennt⸗ nis, daß ſein Fernbleiben Aufſehen erregen und Anlaß zu Gerede geben könne, und das mußte vermieden werden. Außerdem, es galt doch, dem lieben ſtillen Manne die letzte Ehre zu erweiſen, und auch da konnte und wollte er nicht trozig im Winkel ſtehen. Aber er kam doch auch erſt im Trauerhauſe an, als die meiſten Trauergäſte ſchon verſammelt waren. Er ſtieg lungſam in das obere Stockwerk hinauf, wo er Hermann und die Schweſtern zu finden hoffte. Hilde hatte ihn kommen ſehen und ſie kam ihm bis zur Treppe entgegen. Er riß ſie in ſtürmiſcher Bewegung in die Arme und ftreichelte ihr leiſe liebkoſend das Haar, während ſie den Kepf weinend an ſeine Schulker ſinken ließ. „Sei ruhig, Hilde! Seine Stimme zitterte ſtark, und in ſeiner Seele drüngte und würgte etwas, über das er nicht Herr zu kverden vermochte.„Es iſt Menſchenſchickſal, das Sterben und das Erleben. Das Schickſal unſeres armen Toten iſt nicht freundlich geweſen, aber er hat überwunden, und wir ſollen zu⸗ ſammenſtiehen und tragen, was uns beſtimmt iſt.“ Dann ging er langſam und mit ſchweren Schritten zu Loce hin. Sie ſtand im Erker, und der volle Glanz der Herbſtſonne ſiel auf ihre kraftoolle Geſtalt. Auf ihrem bleichen Geſicht und in den großen, ſonſt ſo klaren Augen lag ein Ausdruck ängſtlicher Spannumg, der ihn ſeltſam ergriff. Er hatte ihr unwillkürlich die Hand entgegengeſtreckt, aber er ließ ſie auch ſoſort beſchämt wieder ſinken und grüßte nur mit elnem Neigen des Kopfes „Ich brauche nicht zu ſagen, wie tief ich Ihren Verluſt mit⸗ empfinde. Ich habe den alten Mann lieb gehabt und auch ich habe viel mit ihm dahingeben müſſen. Eine kleine Pauſe trat ein, während ſie ſo Auge in Auge ſich gegenüberſtanden. Um ihren Mund zuckte es verräteriſch, ihre Augen ſchwammen plötzlich in Tränen, und die Stimme ver⸗ ſagte ihr faſt, als ſie nun antwortete:„Ich danke— Dir!“ Und mu wallte es übermächtig in ihm empor, er biß die Zähne in die Unterlippe, um nicht allen Schmerz und alle drän⸗ gende Sehnſucht hinauszuſchreien. Dann wandte er ſich flucht⸗ artig und ſtürmite hinab unter die Leute, die ſich in Flur um den bereits geſchloſſenen Sarg geſammelt hatten. Die Trauerfeier verlief ungewöhnlich eindrucksvoll. Der Pfarrer deutete auf das tragiſche Ereignis hin, das dieſen müden Mann nach einem arbeitsvollen Leben plötzlich auf die Bahre geſtreckt, und eine tiefernſte Mahnung lag in der Erläuterung des Wortes:„Deine Rede ſei Ja, Ja— Nein, Nein, was darüber iſt vom Uebel!“ Am Grabe ſtanden viele, die ſchuldbewußt den Blick geſenkt hielten und ſtill dem Toten abbaten, was ihr Ge⸗ wiſſen ihnen an ſeinem Schickſal ſchuld gab. Reinhold ging eilig vom Grabe, noch ehe die Feier ganz beendet war. Er fühlte ſich ganz außerſtande, Lore jetzt abermals gegenüberzutreten, und ſo eilte er nach Hauſe, um ſich umzuklei⸗ den und ſeine Beſuche zu machen. Im Steingräber⸗Hauſe wurde Reinhold bis in den tiefen Abend hinein vergeblich erwartet. Lore ging unruhevoll immer wieder an das Fenſter, und ſie horchte in nervöſer Spannung auf jedes Klingeln der Haustür und auf jeden Schritt auf der Treppe: er mußte doch kommen! Er war doch nun einmal wieder dageweſen, und er mußte doch geſehen und doch empfunden gaben, daß er erwartet worden war! Aber ſie ſprach doch auch gicht von ihm und fragt nicht, wo er bleibe. Nur Hilde konnte kticht begreifen, daß er nicht kam, und ſie wurde nicht müde, mmer wieder zu fragen, warum er ſich jetzt gar nicht mehr ſehen aſſe, und warum er vor allem heute nicht noch einmal komme. im Stich laſſen.“ Als Hermann gegangen war, ſchmiegte Hilde t an 1„ S 90 ſchmiegte Hilde ſich feſt „Ich fürchte mich, Lore! Nun ſind wir ganz allein!“ Allein!“ wiederholte Lore, während ſie an Hilde vorüber ins Leere ſah.„Du biſt's doch nicht, und ich bin's ſtets ge⸗ weſen. Nur gefühlt hab' ich's nicht, und ich war mir ſelbff genug: ein Alleinſein in Kraft, im Wollen und Werden. Aben vielleicht hat der Tod mir auch davon ein Stück mit fortgenom men! Ich fühl's jetzt anders als ſonſt, und ich habe Angſt vor dem Einſamſein.“ Und nun umklammerte ſie Hilde mit ſtür⸗ in dem lichten Haar der ilde, mit Deiner Liebe! (Fortſetzung ſolgt.) Die Dachrinne. Von Auguſte Supper.) (Nachdruck verboten.) Ich bin nicht abergläubiſch. Bin eines Rheinpreußen und einer Schwäbin Sohn. Das iſt nicht die Miſchung, aus der ver⸗ drehte Köpfe ſtammen. Dazu habe ich Medizin ſtudiert. Es ſind allerdings an die dreißig Jahre her; aber ganz ſchwitzt man das nie mehr durch die Rippen; auch wenn man weit vor der der Welt draußen im Schwarzwald praktiziert. Man ſieht: Ab⸗ ſtammung, Studium und Beruf wären geeignet, einen nüchternen Kerl aus mir zu machen; aber dieſe verfluchte Dachrinne!—— Ich wohne im letzten Haus von J.(Namen tun nichts zur Sache.) Ein großer Baumgarten trennt mein Anweſen von allen anderen Wohnſtätten des Dorfes. Ich hauſe dort mit Donna Anna, meiner ſechzigjährigen Haushälterin, und Johann, dem Knecht. Donna Anna iſt ſo kurzſichtig, daß ſie kaum ihre Pfannen auf dem Herd ſieht. Der Johann aber iſt auf weite Stunden im Umkreis der Dümmſte. Riegelwände könnte man mit ihm ein⸗ ſchlagen, ohne daß er es merken würde. Von der Umwelt fieht nur den Brotlaib, den Moſtkrug und meinen Gaul, den „Rih“. „Rih“, heißt das Tier, ſeit ich Karl May leſe. Früher hat es„Mephiſto“ geheißen. Die Zeiten ändern ſich und die Bücher der Herren und die Namen der Gäule in ihnen. Der Gaul iſt zwölfjährig, Fuchsſtute. Bei gutem Stall und leichtem. Dienſt immerhin noch kein Veteran. Nicht weit von meinem Haus fängt der Wald an. Eine weiße Straße führt vor meinem Hoftor vorbei darauf zu. Wenn ich, den die ärztliche Praxis niche ſchwer drückt, auf meinem Fuchs durch dieſen Wald reite, beuge ich mich oft nieder, auf den ſchlanken Gaulshals, wie Karl May das lehrt, und murmle eine Koranſure. Und mein ganzes Leben unter den Bauern kommt mir dann vor wie ein Häufchen Aſche, das von einem großen, lodernden Brand übrig geblieben iſt. Wann und wo aber der Brand loderte, darauf kann ich mich nie beſinnen. Wie ein Traum iſt alles, wenn der Wald ſchwarz und ſtill um meinen Weg ſteht. Aber ich will ja von der Dachrinne reden. Von meinem Wohnhaus durch einen ſchmalen, gepflafterten Ausläufer des großen Hofes getrennt, liegt der Gaulſtall, der Hausſchuhen von mir, ziehe die Hängelampe tiefer und ſchiebe Scheune birgt. 1 An Dieſem geteerten Dach entlang läuft ſie, die 7 F⸗ Dachrinne. Sie iſt von Weichblech, ſolid gemacht von einem chriſtlichen Flaſchner, der———— Doch weiter: Wenn ich, was in ſieben Wochentagen ſechsmal der iſt, abends nach dem Nachteſſen allein in meiner großen, viel⸗ 5 eeeeee 7·&[ 50 Ende und keinen Anfang hat und in dem nur immer noch einmal die von drüben herüber kommen. — 5 auf das zu horchen, was außerhalb der Stube vorgeht. Vleiel iſt's ja auch nicht. Die Donna Anna ſchlägt in ihrer Kurzſichtigkeit dann und wann eine Taſſe, einen Teller zuſam⸗ „der Johann pfeift beim Stiefelputzen das Lied, das kein eſagt wird: Schön ſein's die Jugendjahr! Vom Dorf herüber hört man des Schulzen Hund bellen, das Rabenaas, das das große Wort führt, grad wie ſein—— Doch weiter: Alſo ich bore von allen dieſen Geräuſchen grundſätzlich keines, weil es nicht der Mühe wert iſt. Warum habe ich nun ſchon dreimal das andere gehört? Ich frage: warum?? Jedermann weiß, wie das iſt, wenn es regnet und eine weißblecherne Dachrinne iſt in der Nähe. Ganz recht. Ich weiß das auch. Da geht erſt ein leiſes Rieſeln an und dann ein Gluckſen, ein ſtoßweiſes und dabei doch gleichförmiges Gurgeln und Raunen, das zuletzt wie ein hoffnungsloſes, faſſungsloſes Weinen klingt. Ja, ſo iſt3. Trübſelig iſt das, herzbeklemmend, ſchon wenn's regnet. Wie aber, meine Verehrten, wenn dieſes Teufels⸗ geräuſch laut wird, ohne daß ein Wölkchen am Himmel ſteht, ein Tröpfchen niederrieſelt? Wie iſt's dann? Was würdet ihr dann ſagen zu dieſer Dachrinnenmelodei? Merkt ihr jetzt etwas, — he? Und wenn dann nach dieſem gurgelnden Weinen oder weinenden Gurgeln das einemal de—— Aber ich will der Ordnung nach erzählen. Es war im Hochſommer. Ich war müd von einer weiten Fahrt zu einer Wöchnerin und zu zwei Schoppen Heſſigheimer im„Hirſch, in Dingelsberg heimgekommen. Ich ſage das ausdrücklich von den zwei Schoppen, ſonſt könnten gewiſſe Leute ſich mit einem Augurenlächeln in die Augen blicken. Zwei Schop⸗ pen waren 8. Nicht mehr und nicht weniger. Da ſitze ich alſo an meinem Tiſch, ſtrecke die Füße in den Hausſchruhen von mir, ziehe die Hänigelampe tiefer und ſchiebe das Nachteſſensgerät auf die Seite. Die Fenſter ſtehen weit offen, obgleich Donna Anna darüber ſchimpft, weil ſie behauptet, dadurch bekomme man das Haus voller Motten und in meiner alten Jagdjoppe fangen ſieben Katzen keine Maus mehr vor lauter Mottenlöchern. Ich geſtehe: mir liegt an meiner alten Jagdjoppe nicht viel und am Schimpfen der andern Alten erſt recht nicht. Aber daran liegt mir, daß ich teilhaben darf, wenn der Wald nach einem langen, heißen Tag Atem holt aus der Tiefe ſeiner grünen Bruſt herauf. Solch eine Schwarzwaldnacht durch weit offene Fenſter herein, das iſt wie ein Bad in Quellen, Die Anna trägt das Geſchirr hinaus, der Johann ſchließt drunten Stall und Hoftor, und alles wird ſtill.— Da auf einmal gluckſt's in der Dachrinne. Ich fehe erſt nicht auf von meinem Buch. Bei Bagdod drinnen ſtecke ich irgendwo, und mein Hadſchi Halef mit dem langen Namen hat eben einen Streich geliefert, den der Johann nicht halb ſo genial fertig brächte.— Nur ein leiſes, mehr un ⸗· bewußtes Unbehagen iſt in mir, daß es draußen regnen ſoll, da doch heute ſolch ein prachtvoller Tag und glühendroter Abend war. Sie ſchluchzt und gurgelt fort, die Dachrinne. Ins Weinen kommt ſie, ins hoffnungsloſe Weine. Ich ſchaue auf wie verträumt und verſchlafen. Regnet's denn? Die Beine ziehe ich an und horche. Regnet's denn? Müd und ſchwerfällig ſtehe ich auf und trete ans Fenſter, ob vielleicht ein Gewitter vorüberſtreife. 5 Ich höre nichts mehr und ſehe nichts. In nächtlicher Bläue, glashart gewölbt, mit wenig Sternen ſteht der Himmel über den Wäldern, und aus dem Küchenfenſter, wo Donna Anna Geſchirr abwäſcht, fällt genug Lichtſchein auf das Dach des Pferdeſtalles, um erkennen zu laſſen, daß die Pappe ſtumpf und trocken iſt.„„ „Wieder ſetze ich mich an mein Buch. Und⸗wieder fängt in —— — zuſammen. Und dann ſchließe 2955 ganz, baß ſie von innen heraus den Ohren helfen ſollen. Wie man die eine Stellfalls ſchließt, wenn man ein geteiltes Wäſſerlein nur noch durch einen einzigen Graben leiten will. 55 Unendlich deutlich, ſo, daß eine Täuſchung abſolut ausge⸗ ſchloſſen iſt, höre ich die Dachrinne. Durch das winſelnd: Weinen klingen zuweilen ſchwere, einzelne Tropfen in harten Fall. Mir geht langſam ein Gefühl von Kühle über den Rücken, Ich ſtehe auf und recke mich und ſehe mich um wie einer, 11 etwas gegen ſich ankommen fühlt und nicht weiß was und nichh woher. Gewinſel kommt nichts durch die gähnend offenen Fenſter. Da ſchreite ich zur Tür und rufe die Anna. Den naſſen Schürzenzipfel über das beträchtliche Bäuch⸗ lein geſteckt, kommt ſie angewatſchelt, und in ihren roten, immer etwas entzündeten Augen loht flammender Groll.„Mei' Spül⸗ waſſer wird kalt“, faucht ſie mich an. 25 Ich aber faſſe ſie am Arm, führe ſie mitten in die Stubt undbefehle ihr, zu horchen. 25 65 Und ſie horcht. Sie hat eine gottsjämmerliche Angſt vor ſccheig l und dieſe Angſt macht ſie ſo feinhörig wie ſie kurz⸗ ſichtig iſt. Alte drehte den Kopf links und rechts wie eine verliebte Blau⸗ meiſe. Der Ausdruck angeſpannteſten, ängſtlichen Lauſchens iſt in ihrem Geſicht. Dann ſchüttelt ſie plötzlich den Kopf und ſtampft mit dem Fuß auf.„Narrheite, ſagt ſie zornigů, i' hör' nix, was ſoll denn ſei?“ 5 155 Ich gebe ihr einen Puff.„Die Dachrinne plätſchert doch⸗ Sie horcht noch einmal, noch angeſtrengter. Dann ſchreitet ſie einfach zur Tür.„Sie plätſcheret au',“ brummt ſie grob zu⸗ rück,„Sie werdet z' lang beim Heſſigheimer'ſeſſe ſei', jetzl ſauſt's Ihne' in de Ohre'.“ 8 Was ſoll man da ſagen!— Ich ſage nichts und rufe den Johann. Einen von meinen Stiefeln über dem linken Arm, die Bürſte in der Rechten, tritt er ein. Er weiß nicht, daß man ſo etwas auch abſtellen und weglegen kann. Sein Fleiſch iſt willig; aber ſein Geiſt gar ſchwach.„Johann,“ ſage ich,,horch einmal!“„ Er ſperrt ſofort das Maul auf, denn ſo horcht der unbe⸗ fangene Menſch, an dem die Kultur noch nichts verrenkt und ver⸗ zerrt hat. Stumm ſehe ich in ſein Geſicht, ob ich darin nicht enk⸗ decken möchte, wie das rätſelhafte Geräuſch auf den Naturmen⸗ ſchen wirkt. Aber außer der gewohnten abgrundtiefen Dummheit leſ⸗ ich nichts in dieſen Mienen. „Was ſoll ſei'?“ fragt er ſchließlich langgedehnt. „Hörſt Du die Dachrinne nicht?“ Er ſchleicht ſich mit der Gelenkigkeit eines hundertjährigen Nilpferdes zum Fenſter und reckt den Hals in die Sommernacht. „Noi, Herr Doktor,“ ſagt er beſtimmt,„'s regnet net.“ Ich 15 einen Seufzer nicht unterdrücken und ſchicke den Burſchen U.„„ Unter der Türe ſchon fängt er an zu pfeifen:„Drum ſag' ich's noch einmal, ſchön ſein's die Jugendfahr!“! Ich ſetze mich wieder an den Tiſch und verſuche von neuem zu leſen. Aber da draußen in der ſchwarzen Nacht weint es und weint, und ich muß darauf horchen als gelte es mir allein. Und plötzlich höre ich Hufſchlag auf der Straße. Den Huf⸗ ſchlag eines ſchweren Bauerngauls, wie ihn etwa ein Feuer⸗ reitergalopp aus den harten Steinen der friſcheingeworfenen lockt. VPP ringe empor. weiß,— der Hufſchlag gilt mir. 36 ſahle, Händen, in meinen Beinen ein jähes Zittern iſt, das ich hinausdrücke aus meinen Gliedern mit zuſammengebiſſenen Zähnen„„ Und dann ein Klopfen, ein R Aber außer der glotzäugigen Nacht und dem ſchluchzenden 5 Ich höre immerzu das Weinen, immer das Weinen. Die Herm un, der die Kriſe ahnte. in der Lore und Reinhold ſich be⸗ fenſtrigen Wohnſtube ſitze und den Karl May oder den alten Ger⸗ 1 9 der Dachrinne das Raunen, das Gluckſen, das Weinen an. Ich“ Dias war aber in jener weigenden 5 00 entſchuldigte 55 85 5 täcker oder ſonſt ein Buch fürs Herz vor mir habe, dann liegt mir wieiß. daß meine Augen ſich weiten wollen, und drücke ſie hart das Auto mit den vit ſen un⸗ dreerere eee eeeee Acgängig. Mittelamerikaniſche Kaffeeplankagen⸗Aktien ſind zu Sten Preiſen geſucht. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Zom rheiniſch⸗weſtf. Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohleninduſtrie. Die Berliner Börſe beurteilt die derzeitige Geſchäftslage der heiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie mit Recht ſehr günſtig und erhofft eine weiterhin günſtige Entwicklung des Ge⸗ ſchäftes. Dieſe gute Börſenmeinung, die äußerlich in namhaften Kurserhöhungen der Montanwerte zutage tritt, ſtüttzt ſich auf die an⸗ dauernd recht günſtigen Berichte über den Geſchäftsgang unſerer Eiſeninduſtrie, ſowie auf die anſcheinend nachhaltige Belebung des amerikaniſchen Eiſenmarktes, der ſo lange in ſeiner Leblofigkeit ver⸗ harrt hatte. Die Verſandziffern des Stahlwerksverbandes für den März ds. Js. weiſen eine weitere erhebliche Steigerung auf.— Wie wir ſchon in unſeren früheren Berichten hervorhoben, tritt die Gunſt der Geſchäftslage beſonders auf dem Roheiſenmarkt hervor, der äußerſt feſt iſt. Die reinen Hochofenwerke haben ihre Erzeugung faſt für das ganze laufende Jahr verſchloſſen. Große Poſten ſind an das Ausland verkauft, zumteil allerdings zu weniger guten Preiſen, als ſie zurzeit das Inland bezahlt. Der Nachfrage nach Halbzeug kann kaum in vollem Umfange entſprochen werden, namentlich da nach Bo⸗ endigung des engliſchen Bergarbeiter⸗Streiks jetzt auch die engliſchen Bezieher deutſchen Halbzeugs wieder mit ihren Aufträgen an den Markt kommen. Sehr lebhaft iſt auch die Nachfrage nach Stab⸗ eiſen geblieben bei anziehenden Preiſen.— Bemerkenswert iſt, daß die doch noch immer beſtehende Ungewißheit über die Erneuerung des Stahlwerksverbandes die Kaufluſt am Eiſenmarkte kaum noch beeinträchtigt, da man an der ſchließlichen Erneuerung dieſes leitenden Verbandes ſchon nicht mehr zweifelt. Jedenfalls geſtaltete ſich das Frühfahrsgeſchäft ſeither ſo lebhaft, daß man die beſten Hoff⸗ nungen hegen darf für die günſtige Weiterentwicklung des Geſchäftes im laufenden Jahre. Die ausländiſchen Eiſenmarkte, ſo außer dem amerikaniſchen namentlich der engliſche und belgiſche, ſind ſehr feſt geſtimmt. Die Preiſe bewegen ſich in ſteigender Richtung. Ueberall in allen Betrieben herrſcht regſte Tätigkeit, nicht zum wenigſten in⸗ folge der umfangreichen Staatsaufträge in Schiffsbaumaterial für den weiteren Ausbau der Kriegsflotten der Großmächte. Die an⸗ dauernd recht lebhafte Bautätigkeit trägt das ihre mit dazu bei, die Nachfrage, namentlich in Baueiſen, auf ihrer bisherigen Höhe zu er⸗ halten.— Nach der Wiederkehr der gewohnten Tätigkeit in der Ruhrkohleninduſtrie, dauk der ſchnellen Beilegung des Streiks, hat das Ruhrkohlengeſchäft ſich ungemein lebhaft entwickelt. Im Einklang mit der ſtarken Beſchäftigung der Eiſeninduſtrie und der mit dieſer zuſammenhängenden Induſtriezweige ſtehen Induſtrie⸗ kohlen und Koks im Vordergrunde der Nachfrage. Die Kohlen⸗ verſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts ſind ſehr umfangreich. Der Geldſtand iſt erheblich billiger geworden, ſodaß der Privpatdiskont ſich auf 384 Prozent ermäßigte. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *Neuß, 12. April. Die Stimmung am hieſigen Ge⸗ treidemarkte hat ſich weiter erheblich befeſtigt. Das mangelnde Angebot an Inlandsware hatte für Weizen, Roggen und Hafer neuerliche erhebliche Preisſteigerungen zur Folge. Gerſte und Mais ſetzten bei reger Deckungsfrage ihre Steigerung fort. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind gleichfalls teurer. Für beide Artikel haben ſich die Kaufluſt und die Bedarfsfrage bedeutend gehoben. Weizenkleie iſt andauernd ſehr knapp und feſt. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 230, Roggen bis M. 200, Hafer bis M. 208 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 30. Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.75 die 100 Kilo. Weizenkleie bis M..10 die 50 Kilo. Indien hat ſeine Forderungen für Rübölſaaten wiederum bedeutend erhöht, da einerſeits die Vorräte bei den Mühlen nur ſehr gering ſind, und anderſeits die Ankünfte von Indien größtenteils eine erhebliche Verſpätung erleiden, iſt die Nach⸗ frage nach ſchwimmender Ware zu anziehenden Preiſen eine ſehr rege. Leinſaaten verkehrten gleichfalls in feſter Haltung, ſchließen aber infolge der großen Abladungen abgeſchwächt. Erdnüſſe ſind unverändert und wenig beachtet. Rüböl geht weiter gut ab und wird neuerdings teurer bezahlt. Leinöl bleibt für nahe Lieferung feſt und geſucht. Erdnußöl iſt ſtill. Rüb⸗ kuchen preishaltend. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 63.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 78 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erndnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 56 die 100 Kilo. Staßfurt⸗Leopoldshall, 10. April. Vericht von C. W. Adam n. Sohn. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. —᷑᷑— Prels für einen Sack 5 Preis für Zuſchlag für 8 Verbürgter 1 Doppelztt. Beimiſchung 8 e Jaſſung Mindeſtgeh.(= 100 kg)] von 2½% 77 mit 2¼% . bel loſer Torfral für vermiſchten„ Torffcnter Verladung I. Doppelztr beden reinem Kali Salzen Ml. Pfg. pfs. Dig⸗ 1. Carnallit 90%.765 100%.85 10 46 49 11%.985 2. 195.20 artſalz und! 130%.30 ilvinit 14%.40 95 46 49 150%.50 F. Kalidüngeſalzs 200%.80 210⁰.94 22⸗%5.08 W 300%.85 310% 4425 é10 53 56 320% 4 64 400%.20 410%.355 420%.51 alles per 10 000 Klgr. ausſchließlich Sack, zuzüglich einer Ueber⸗ führungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsſtation von 4 Pfg. pro Doppelzentner. Die Fracht wird ab Staßfurt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Empfangsſtation nächſtgelegene Pari⸗ tätsſtation als Frachtgrundlage angenommen wird. 5 Für das Ausland gelten höhere Preiſe und andere Ver⸗ kaufsbedingungen. Schwefelſaueres Ammoniak 25% M. 16,50 p. Bo.⸗ Ztr., inkl. Sack, franco 200 Ztr.⸗Waggon Magdeburg. Thomasphosphatmehl für das 1. Halbjahr 1912: Geſ.⸗Phosphſ. zu 1994 Pfg., citrl. Phosphſ. zu 23 Pfg. Frachtbaſis Rothe Erde bezw. Diedenhofen per Klgr.% Phosphorſäure und 100 Klgr. brutto inkl. Sack. Koſtenfreie Nachunterſuchung. Chiliſalpeter, prompt 10,90 Mk., Febr.Rärs 1912 10,80 Mark per Ztr. Tara 1 Kg. pro Sack frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug: Superphos⸗ phat, 17—19 Proz. 36 Pfg. per Proz. lösſ. Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphosp hat, 99 Proz. — 9 Mk. per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Chiliſalpeter 11.75 Mk. p. Brutto⸗Ztr. inkl. Sack. Schwefelſaures Ammoniak, gedarrt, 18,00 Mk. pro Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Bei Ladunsbezügen billiger! 5 MWannheimer Handels⸗ und WMarktberichte. Mühlenfabrikste. (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 12. April. Im Laufe dieſer Woche wurde Weizenmehl in ziemlich großen Quantitäten, ſo⸗ wohl für baldige als ſpätere Lieferungen zu beſſeren Preiſen abgeſchloſſen. Da die Preiſe des Rohprodukts täglich eine feſtere Tendenz annahmen und dieſes nur zu höheren Notierungen zu erhalten war, konnte das Steigen der Mehlpreiſe nicht aus⸗ bleiben. Eine Anzahl Mehlhändler ſollen noch größere Poſten aus früheren Abſchlüſſen zu niedrigen Preiſen zu liefern haben, ohne dafür gedeckt zu ſein, was nunmehr zu höheren Kurſen ge⸗ ſchehen muß, um den eingegangenen Verpflichtungen nachzu⸗ kommen. Als das Mehl billiger war und ſo flau, daß es nie⸗ mand ratſam hielt ſich zu decken, hätte man ſich des alten dictum erinnern ſollen:„man ſoll kaufen, wenn niemand kaufen will“ Roggenmehl wurde ziemlich viel und ebenfalls zu höheren Preiſen abgeſchloſſen. Die Urſache der letzteren iſt auch hier der Knappheit des Rohmaterials zuzuſchreiben. Tutter⸗ artikel waren wieder ſehr und zu hohen Preiſen geſucht, doch konnte die Nachfrage nicht genügend befriedigt werden. Die Winterfuttervorräte ſind ganz bedeutend zuſammengeſchrumpft und das Grünfutter iſt noch viel zu weit zurück, um Aushilſe leiſten zu können. Die Mühlenabfälle bleiben deshalb das ein⸗ zige Mittel das Fehlquantum zu erſetzen. Die heutigen Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 33.50 Mk., Weizenmehl Nr. 1 31.50 Mk., desgleichen Nr. 3 28.50 Mk., desgleichen Nr. 4 24.50 Mk., Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 26.25 Mk., Weizen⸗ futtermehl 16.50 Mk., Gerſtenfuttermehl 16.75 Mk. Roggen · futtermehl 17.50 Mk., feine Weizenkleie 14.60 Mk., grobe Weizenkleie 14.85 Mk., Roggenkleie 15.50 Mk. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühle“. Tendenz feſt. Südbfrüchte. [Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeiger“.) Leinſaat: Der erwartete Preisrückgang iſt nicht ein⸗ getreten, obwohl die Abladungen von Laplata ſich gehoben haben. Die Oelmühlen nehmen alles auf, ſo daß für den Handel wenig übrig bleibt. Disponible Apraz. Laplataleinſaat notiert M. 320—325, ruſſiſche M. 360—380. Senfſaat: Das Angebot in ruſſiſcher und rumäniſcher Ware iſt noch ſehr knapp, und wird für gelbe rumäniſche bis zu M. 285, für braune bis zu M. 260 gefordert. Gelbe kaukaſiſche notiert M. 235, nordholländ braune Senfſaat M. 590—610. Reps und Rübſen werden vorausſichtlich teurer, da die kalte Witterung auf die Reps⸗Pflanze nicht ohne ſchädlichen Einfluß geblieben fein dürfte. Hanfſaat iſt jetzt ſtärker angeboten, beſonders man⸗ dſchuriſche, welche bis M. 245 notiert, während für ruſſiſche Hanfſaat bis M. 250 gefordert iſt. Canarienſaat geſchäftslos, Rodoſto notiert M. 240 bis M. 245. Hirſe, weiße Levantiner, M. 255, Futterhirſe bei knap⸗ pem Angebot notiert bis M. 135. Sonnenblumenkerne notieren je nach Qualität M. 910—260. Der Artikel wird von norddeutſchen Oelmühlen als Erſatz für die teure Leinſaat verwendet, und iſt daher ſehr geſucht. Leder. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft in feinerem Oberleder hat ſich gehoben.— Box⸗Calf verkehren wieder lebhafter. Infolge der ſteten Steigung der rohen Kalbfellpreiſe werden auch die fertigen Kalb⸗ lederartikel höher limitiert.— Chevreaux finden prompt Abnehmer und haben recht zufriedenſtellende Umſätze zu ver⸗ zeichnen.— Auch für farbige Chevreaux macht ſich eine recht lebhafte Nachfrage geltend.— Rin d. und Ro 8⸗ ſchuhleder liegen ruhig und bewegt ſich der Abſatz in mäßigen Grenzen.— Fukterleder finden etwas mehr Intereſſenten.— Lackchevreaux werden weniger begehrt. Sammtleder können nur in geringen Quantitäten ab⸗ geſetzt werden.— Die Preiſe ſind feſt. Kohlenmarkt. [Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Nachdem nunmehr im Ruhrgebiet wieder geordnete Ver⸗ hältniſſe eingetreten ſind und der engliſche Bergarbeiterſtreik ſeinem Ende entgegen geht, iſt auch auf dem ſüddeutſchen Kohlen⸗ markt die während der Streikbewegung vorherrſchende ſtürmiſche Nachfrage jetzt wieder ruhiger geworden. Die bisher in noch ziemlich ausgedehntem Maße ſtattgefundenen Kohlenverſchif⸗ fungen von den oberrheiniſchen Stapelplätzen nach Rotterdam beginnen nachzulaſſen und dürften in Kürze wohl ganz aufhören. Unter dem Einfluß der kälteren Witterung in den letzten Tagen hat das Hausbrandgeſchäft zwar eine kleine Belebung erfahren, die aber angeſichts der vorgerückten Jahreszeit jedoch nur als vorübergehend betrachtet werden muß. Ein Rückgang der Abrufe durch die Induſtrie konnte in der vergangenen Woche nicht konſtatiert werden, die Bezüge haben ſich vielmehr auf der Höhe gehalten.. Die Beifuhren von Ruhrkohlen nach dem Oberrhein er⸗ aus, um die Läger, welche ſtarke Lücken aufweiſen, wieder zu füllen. Ein großer Teil der Zufuhr ging direkt in den Verbrauch über. Es zeigt ſich allgemein eine Knappheit in kleinen Nuß⸗ kohlen und dürfte der Mangel auch weiterhin andauern, zumal die Zechen des Ruhr⸗ und Saargebietes in dieſen Körnungen für die nächſte Zeit größtenteils ausverkauft ſind. Holz. (Oriainalbericht des Manntz mer General⸗Anzeigers“) Der Brettermarkt nimmt noch mehr anFeſtigkeit zu, wie es die weiter ſteigenden Preiſe zur Genüge beweiſen. Dieſe Stei⸗ ſind ziemlich umfaſſend, ſodaß die höher gehenden Preiſe dadurch nur noch unterſtützt werden. Der Verfehr mit 16 langen Brettern befriebigt im allgemeinen. Das Angebot zeigte jedoch Knappheit in einigen Sorten, ſodaß die Preiſe ſich weiter be⸗ und reiche Anregung zu ſchöpfen. ners flüſſige Metallpolitur„Genkol“ iſt eine weſentliche Verbeſſe turwechſel oder wenn das Metall naß wird, ſofort wieder verſchwin fuhren in letzter Woche eine Zunahme, allein ſie reichten nicht gerung machte ſich aber auf alle Sorten bemerkbar. Die Verkäufe langt, heuer wendet ſich das Inkereſſe auch den ſchmalen Sorten mehr zu und dies iſt gut, denn letztere fallen bei der Herſtellung doch am meiſten an. Neben der Induſtrie iſt auch das Baufach ein reger Abnehmer in Schnittware. Die Preiſe ſind für alle Sorten von Brettern geſtiegen. Die Hauptabnehmer ſind aus Rheinland und Wefallen. Der Verſand hat beträchtlich zugenom⸗ men. Neben Brettern gelangten auch Dielen, Rahmen und Lat⸗ ten zum Verſand. Ab Mannheim werden für die 100 Stück 16, 12“ 1“ Ausſchußbretter M. 153—155 verlangt. Jedoch müſſen bei Bezügen entſprechende Mengen ſchmaler Sorten mitgenom⸗ men werden. Gute Bretter waren von Möbelfabriken begehrt. Der Rundholzmarkt liegt im Argen. Die rheiniſchen und weſt⸗ fäliſchen Sägewerke beſunden nur geringe Kauflufſt und die Preiſe konnten ſich infolgedeſſen auch nicht zuf ihrer Höhe halten. Während zuerſt 66 Pfg. für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſer⸗ maß erzielt werden konnten, iſt der heutige Durchſchnittspreis nur noch 64 Pfg. für Meßholz. 5 Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—13 April 1912. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Rindermarkt war ſchwach beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 682 Stück. Der Handel war lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—98(43.—53), Bullen(Farren) M. 78—86(44—48), Rinder M. 80—95 (42—49), Kühe M. 58—76(28—36). 25 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 10. ds. 360 Stück, am 11. ds. 92 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe leb⸗ haft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80—120(48—72). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am./10. April 2678 Stück, am 11. April 547 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 73—75(57—59) bei teilweiſe lebhaftem und mittlerem Geſchäftsverkehr. 85 Der Ferkelmarkt war mit 362 Stück beſucht. lebhaft. Pro Stück wurden M. 10—19 bezahlt. (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht.) 5 Handel war Literatur. Forſtliche Tagesfragen mit beſonderer Berückſichtigung der babiſchen Waldwirtſchaft beſprochen von Karl Philipp, Ober⸗ förſter in Bretten. 80([VIII u. 172) Freiburg 1912, Herderſche Verlagsbuchhandlung. M..50. In vierzehn Kapiteln behandelt Oberförſter Philipp Betriebskapital, Zuwachs und Nutzung, Vornutzung und Erziehung, Umtrieb und Starkholzzucht, Beſtan⸗ desperfüngung, Uebervorräte, Ausgaben, Teuerungszuwachs, Forſteinrichtung, Forſtäſthetik, Waldarbeiter und moderner Fn betrieb, ein praktiſches Beiſpiel und gegneriſche Einwände. der Größe der Kapitalien, deren Verzinſung in der Waldwirt⸗ ſchaft erarbeitet werden muß, wird jeder, der ſelbſt Waldbeſitzer iſt oder auf die Waldwirtſchaft Einfluß hat, gut tun, aus dieſem auch für den Laten klaren und verſtändlichen Buch Belehrun Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen. Dampfer„Priuß Ludwig“ angekommen am 10. April in Penang, D.„Prinz Eitel Friedrich“ angekommen am 11. April in Antwerpen. D.„Seyblitz“ angekommen am 11. April in Antwerpen, D.„Breslau“ angekommen am 11. April in Baltimpre, D.„Jützow“ augekom am 11. April in Shanghati, D.„Barbaroſſa“ angekommen am 11 A rt in Newyork, D.„Brinzeß Alice“ abgefahren am 10, April von Pena D.„Wittekind“ abgefahren am 11. April von La Plata, D. te der Große“ abgefahren am 11. April von Vliſſingen, D. Irene“ abgefahren am 11. Aprtl von Genus, D.„Prinz Heinrich“ ab⸗ gefahren am 11. April von Genuna, D.„Norck“ abgefahren am non Port Said, D.„Aachen“ abgefahren am 11. April von An D.„Prinz Friedrich Wilhelm“ abgefahren am 11. April von D.„Rhein“ abgefahren am 11. April von Bremerhaven, B had“ paſſierte am 11. April Eaftbourne. 5 Mitgeteilt von: 8 Bans& Diesfelb, Generalvertreter in Manubelm Dampferbewegunt bes Oeſterreichiſchen Lloyd Mitgetellt durch Gundlach u. Baerenklau Nachfolger, Bahnhofß 7. April: Dampfer„Maria Thereſia“ von Alexandrien in D.„Albanien“ von Korfu in Trieſt, D.„Koerber“ von Hongtt Shanghai angekommen. 8. April: D.„Praga“ von Piräu D.„Wien“ von Brindiſt nach Alexandrien, ſtantinvpel angekommen, D.„Bueoving“ von Brindtiſi nach Korfu abgegaugen. 9. Apr „E. Fr. Ferdinend“ von Kolombo nach Penang, D.„Bohemka“ Suez nach Port Said, D.„Thalia“ von Tunis nach Philippevi gegangen. Geſchäftliches. Gute Putzmittel ſind ſelten, noch ſeltener aber ſolche, die Prädikat„vorzüglich“ verdienen. Die Firma Carl Gentner chem. stechn. 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Dabei iſt„Nigrin“ vollſtändig waſſer Haß ues infolgedeſſen auch bei Regenwetter nicht abfärbt.— lichen 70 1 der im Handel ſich befindlichen Waſſerprodukte, die zwar au Glanz erzeugen, der aber nur kurze Zeit anhält und bei Tem Bei„Gentol“ iſt das nicht der Fall, dasſelbe iſt ein Fettproduf, welches erſtens koloſſal ſparſam im Verbrauch iſt und zweitens e wunderbaren Glanz hervorbringt, der auch bei Näſſe und Temper wechſel unbedingt lange Zeit anhält, ſodaß es gar nicht nötig iſ betreffenden Metallgegenſtände feden Tag zu reinigen, it ein Tropfen von„Gentol“ erzielt man beſſere Reſultate als größeren Quantum der ſogenannten Waſſerpräparate. Ein mit beiden Fabrikaten iſt deshalb nur empfehlenswert. ————— ee feſtigten. Voriges Jahr wurden meiſt nur breite Bretter ver⸗ Syndttatfreie * den billigsten 22 83 sowie. Alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts stets 2u 42 Rauehschwache Steinkohlenbriketts für Zentralheizungen und Hausbrand Spezialitäten 5 * Tagespreisen 4 Ia. 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Schwere Strafen wurden von der hieſigen Strafkkammer zwei Baumfrtevlern zu⸗ diktiert. Der 34 Jahre alte Tagner Markus Steinmüller und der 19 Jahre alte Tagner Ludwig Zercher, beide aus Haßloch, haben am 3. März, nachdem ſie vorher in verſchiedenen Wirtſchaften herumgebummelt waren und dann im Haßlocher Walde Beſenreiſer geſchnitten hatten, aus Rache auf der Muß⸗ bacherſtraße 12 junge Pappelbäumchen und 17 junge Obſt⸗ bäumchen abgebrochen bezw. abgeſchnitten. Ferner haben ſie von zwei großen Obſtbäumen—8 dicke Aeſte im Werte von 164 M. abgeſchnitten. Die Angeklagten ſuchen ſich mit Trunken⸗ heit zu entſchuldigen. Das Urteil lautet wegen Sachbeſchädi⸗ gung gegen Steinmüller auf 1 Jahr 3 Monate, gegen Zercher auf 6 Monate Gefängnis. Baſel, 12. April. Das Schwurgericht verurteilte den elſüſſiſchen Kartoffel-Engroshändler Biſſel, der der Frau eines Konkurrenten Schwefelſäure ins Geſicht geſchüttet hatte, zu vier Jahren Zuchthaus und 4000 Frank Entſchä⸗ (Schutzmarke Schwan) spart Arbeit, Zeit, Geld. 21260 9 Mroks 5 Lag er in 7, 6 Hoſdelbergerstr. H. Futterer, Sehwetzingerstr 101; V. Fahlbusch, Chem. und Serumtherapent. Laboratorlum 1 en gros& en détailh W. Katzenmaier Nachf., Dr. H. Schraube-Münechen. Seckenheimerstr. 92; Steins Buchhandlg., G 5, 1; Zu bezlehen dureh: alle Drogerien oder vom A. Schenk, 2. Querstr. 16; H. Knierlem, G 5, 8; Generalyertrieb Ludwig& Schütthelm, Manu⸗ J.& O. Krust, Schwetzingerstr.;, Franz Binn- heim, 0 4, 8 12299 möller, 5 65 155 0 5 Richter, Papierhandlung, C 1, 7; Kappus, 2 Schwetzingerstr. 76; Friedr. Hitschfel, Sehwet⸗ Uraue Haare 85 Zingerstrasse 30; Jos,. Schuck, J 1, 19 und EmiI— e versuchen Sie Pariser Nuss- Strecker, U 1, 1— in Kfertal bei Fr. 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Vor der erſten Strafkammer des hieſigen Landgerichts gelangte heute die Beleidigungsklage zur Verhandlung, die der Miniſter des Innern v. Dallwitz gegen den verantwortlichen Redakteur der„Breslauer Volks⸗ wacht“, Karl Okonsky, wegen öffentlicher Beleidigung an⸗ geſtrengt hatte. Der Angeklagte war vertreten durch Rechlsan⸗ walt Bandmann(Breslau) und durch Rechtsanwalt Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Frank(Mannheim). Im Zuhörerraum hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden, das hauptſäch⸗ lich aus Anhängern der ſozialdemokratiſchen Partei beſtand. Der Anklage liegt folgender Tatbeſtand zu Grunde: Miniſter v. Dall⸗ witz hatte am 31. Januar ds. Is. in einer Rede gelegentlich der Beratung des Staatshaushaltsetats im preußiſchen Landtag auf die Angriffe des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Hirſch er⸗ widert, daß er es mit dem Treueid der Staatsbeamten für unver⸗ einbar halte, ihre Stimme einem Sozialdemokraten zu geben. Bei dieſer Gelegenheit hatte der Miniſter von„Lügnern“, Eid⸗ brechern“ und„Heuchlern“ geſprochen. In der Breslauer Volks⸗ wacht erſchien darauf ein Artikel, in welchem von„klobigen Kraftworten des Miniſters“ die Rede war, die jeden bayeriſchen Zentrumskaplan beſchämen müßten, und von einem Tone, der jonſt nur in der Polizeiwachtſtube vorkomme. Am 9. März fand in den Geſchäftsräumen der Breslauer Volkswacht eine Hausſuchung ſtatt, um den Schreiber des Artikels zu ermitteln, die aber ergebnislos verlief. In der heutigen Berhandlung er⸗ klärte der Angeklagte, daß er nicht Verfaſſer des Artikels ſei, je⸗ doch die Verantwortung dafür übernehme. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten ſechs Monate Gefängnis und ſofortige Verhaftung. Die Verteidigung plädierte auf Frei⸗ ſprechung. Nach etwa halbſtündiger Beratung verurteilte das Gericht den Angeklagten Okonsky zudrei Monaten Ge⸗ fängnis, während es den Haftantrag des Staatsanwalts ab⸗ Iehnte. Steinberg& Meyer ſil 3287 enRaudt Nein Russ“ Schom wieder ein Herũ mit PalentzidenfBugnungl Sce oger D, Darmf 7735 — Man verlange Broschüre Ir, 78,