1. Asgquith im Unterhauſe erläuterte, dem doppelten Zwecke dienen, Aͤbkommen nicht zu genehmigen wagte und auf dieſe Weiſe die bennement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poßt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 c Qnartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgeben(außer Sonntag) CCCCC TTTTT 415 heim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen. Kmtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Telegrammefidreßße. 2General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 14 Buchdruck⸗ Abteilung.. 34 Redaktionn„% 877 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlir Frauen⸗Blatt. Nr. 177. — Mannheim, Dieustag, 16. April 1912. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. DRSDSRSSRR——ZZt II—————— Iriſche Homerule als international⸗ politiſches Werkzeug. (Von unſerem Londoner Korreſpondenten.) 5 + London, 14. April. Die iriſche Homerulebill ſoll, wie der Premierminiſter dem berechtigten Verlangen der Iren nach Handhabung ihrer eigenen inneren Angelegenheiten zu entſprechen und gleichzeitig mit dem notwendig gewordenen„Devolutions“⸗Prozeß, d. h. mit der Abwälzung eines Teils der Funktionen des überbürde⸗ ten britiſchen Parlaments auf untergeordnete, lokale Vertre⸗ tungskörperſchaften einen Anfang zu machen. Mit der Ge⸗ währung iriſcher Selbſtverwaltung verfolgt indes die britiſche Regierung noch einen dritten Zweck, der in der amtlichen Er⸗ klärung unerwähnt blieb, weil er ſich auf das Gebiet der inter⸗ nationalen Politik erſtreckt. Die liberale Wochenſchrift„The Nation“ iſt indes freimütig genug, ihn in ihrer Verteidigung der Regierungsvorlage beſonders hervorzuheben, indem ſie be⸗ merkt, daß die Homerulebill„die letzte Schranke niederwirft, die einer Konföderation der angelſächſiſchen Nationen entgegenſteht.“ Zum richtigen Verſtändnis des in dieſer Erklärung ins Auge gefaßten Zieles braucht man ſich nur zu vergegenwärtigen, daß ei deſſcn ee deunbſegefkaünnde zwiſchen dem britiſchen Reiche und der norbamerikaniſchen Union ſeit Jahrzehnten der Traum britiſcher Staatsmänner iſt und daß dieſenigen, die bereits drei von den Regierungen der beiden Länder behufs Verwirklichung dieſes Traumes gemachte Verſuche vereitelt haben, amerikanieſcher Bürger iriſcher Herkunft ſind, die ein ſo beträchtliches Wählerkontingent ſtellen, daß ſie ſeder politiſchen Partei, die ihre Unterſtützung ſucht, ihre Bedingungen auf⸗ zwingen können und ſomit einen bedeutenden Einfluß auf die Politik der Union auszuüben vermögen. Allen bisherigen Verſuchen, unter der Maske von Schieds⸗ gerichtsverträgen die Bande der„Vetternſchaft“ zwiſchen Eng⸗ land und Amerika enger zu knüpfen, ſind die amerikaniſchen Iren mit hartnäckiger Feindſeligkeit begegnet. Als im Jahre 1897 die Regierungen von London und Waſhington den erſten Schiedsvertrag abgeſchloſſen hatten, unternahm der alte iriſche Dynamiter und Agitatot Michael Davitt in ſämtlichen Staaten der Union einen Feldzug gegen den Vertrag, und dieſer ein⸗ armige triſche Bauer brachte mit ſeiner leidenſchaftlichen Agi⸗ tation eine ſo feindſelige Stimmung gegen die„Unterdrücker des iriſchen Volkes“ zuſtande, daß der amerikaniſche Senat das Pläne der Staatsmänner und Diplomaten vereitelt wurden. Die Bekämpfung des dritten Schiebsgerichtsvertrages, der ia be. beſigen, um, wie ſie ſagen, England und Amerika von einander * 2———— kanntlich im März dieſes Jahres vom Senat der Vereinigte Staaten bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt wurde, hatte der britiſche Miniſter des Auswärtigen, Sir Edward Grey, den amerikaniſchen Iren verhältnismäßig leicht gemacht, denn unvorſichtigerweiſe hatte er in ſeiner Unterhausrede vom 13. März vorigen Jahres durchblicken laſſen, daß er mit dem Schiedsvertrage in Wirklichkeit einen Bündnisvertrag im Auge hatte, indem er in ſeinem Eifer die Andeutung fallen ließ, daß ein unbeſchränkter Schiedsvertrag zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten in gewiſſen Fällen zu gemeinſamer engliſch⸗amerikaniſcher Aktion gegen eine dritte Macht führen könne. Dieſer vielſagende Hinweis hatte zur Folge, daß die amerikaniſchen Iren ſofort gegen den Vertrag Stellung nahmen und daß die Deutſchamerikaner ihnen bei dieſer Agitation eifrige Hülfe leiſteten. Die von dem iriſchen Agitator Patrik Ford in New⸗Nork herausgegebene„Iriſh World“ richtete wiederholt dringende Aufforderungen an den Senat zur Verwerfung des Abkommens und ſuchte gleichzeitig die öffentliche Meinung in Amerika in dem Verdacht zu beſtärken, daß der britiſche Miniſter des Auswärtigen unter dem Deckmantel der Förderung von Schiedsverträgen eine ſogenannte„Friedensliga“ zwiſchen Eng⸗ land, Amerika und Frankreich herzuſtellen hoffte, die in Wirk⸗ lichkeit ein aggreſſives Bündnis ſein würde das anderen Mächten den Willen Englands aufzwingen ſolle. Der amerj⸗ kaniſche Senat verwarf den Schiedsvertrag allerdings nicht von Grund aus, wie bei den beiden früheren Gelegenheiten, aber er machte ihn durch Amendierung, d. h. durch Verſtüm⸗ melung, tatſächlich wertlos. Daß die amerikaniſchen Fren Macht und Einfluß genug getrennt zu halten, ſolange ihren Landsleuten daheim nicht „volle Gerechtigkeit“ zuteil geworden iſt, und daß ſomit auch jener dritte Verſuch, ganz abgeſehen von der Wirkung der Grey⸗ ſchen Indiskretion, fehlſchlagen würde, hätte die britiſche Regie⸗ rung allerdings vorausſehen können, denn ihr diplomatiſcher Vertreter in Waſhington, James Bryce, hat es nicht daran fehlen laſſen, wiederholt darauf hinzuweiſen, daß kein amerika⸗ niſcher Staatsmann die Stimmen der Iren vernachläſſigen könne und daß für engere Beziehungen zwiſchen den Vereinig⸗ ten Staaten und Großbritannien erſt dann die Bahn frei ſein würde, wenn dem Heimatlande der iriſchen Wähler der Union die geforderte 1 gewährt worden ſei. Der vor⸗ erwähnte Hinweis des liberalen Organs„The Nation“, daß ichsparlament untergeordneten iriſchen en le Geuilleton. Jonnenſtuſterniſſe in der Natur und in der Rulkurgeſchichte. Eine Studie zur Sonnenfinſternis am 17. April. Von Viltor Thomas. Wer an einem ſonnigen Tage auf freiem Felde aufmerkſam ote Wolken betrachtet und ihre Schatten verfolgt, wie ſie über die Erde huſchen, beobachtet tatſächlich im kleinen, was ſich bei einer bie Beobachtung einer Sonnenfinſternis ein verhältnismäßig ſel⸗ Sonnenfinſternis in viel größerem Maßſtabe abſpielt; eine Ver⸗ finſterung der Sonne durch einen undurchſichtigen Körper, beſſen Schatten auf der Erde eine beſtimmte Bahn beſchreibt. Freilich wird niemand, der einen dahinhuſchenden Wolkenſchakten ſieht, an einen Vergleich mit einem ſo eindrucksvollen Naturſchauſpiele wie eine Sonnenfinſternis denken, wenn auch jede Einzelheit der einen Naturerſcheinung ihr getreues Gegenſtück bei der anderen hat, ſo⸗ weit es ſich um die Erde handelt. Das Ausſehen der Sonne ber⸗ ändert der Mond wenn er zwiſchen ſie und die Erde tritt, in ganz anderer Art; er ruft an ihr die herrlichſten Erſcheinungen hervor, über die ſelbſt die ſonſt ziemlich trockenen Aſtronomen in Worte der Verwunderung ausbrechen. 5 Der Amerikaner Wilſon zum Beiſpiel ſchildert den äſthetiſchen Eindruck, den er bei der aſtronomiſchen Beobachtung der Sonnen⸗ finſter ganz blendend, danft ber fleiſchfarbenen Protuberanzen von ganz unregelmäßiger Ge⸗ Ffinſternis ein, die zentral ſund Mondmitte über Da hingen Sonne und Mond, die beiden gewaltigen Geſtirne, Antlitz an Antlitz, zwiſchen Himmel und Erde, ein großer, ſchwarzer, runder Fleck, umgeben von einem glänzenden Lichtkreiſe bräunlich⸗ goldener Farbe, hier und da unterbrochen durch die hellen Flecke ſtalt und Größe, und umgrenzt von der herrlichen dorpna, die ihre Strahlen nach allen Richtungen ſchoß, am ſchwächſten dort, wo die Protuberanzen am größten waren, aber alles in Glorie hüllend, wunderbar ſchön, als wäre der Schöpfer im Begriff, an dieſem Wunder ſeine Allmacht zu zeigen.“ Alljährlich finden eine ganze Reihe von Sonnen⸗ und Mond⸗ finſterniſſen ſtatt; trotzdem iſt an einem beſtimmten Ort der Erde tenes Exeignis, ſodaß die Erſcheinungen, die dabel zu beobachten ſind, den meiſten Menſchen— von Aſtronomen von Fach natürlich abgeſehen— durchaus nicht geläufig ſind. Kommen doth auf jeden Ort der Erde im Durchſchnitt nur einmal in zwei Jahren eine partiale, und einmal in zwei Jahrhunderten eine totale Sonnen⸗ finſternis in Betracht. Dieſe außerordentlich geringe Häufigkeit totaler Sonnenfinſterniſſe an einem Orte ergibt ſich daraus, daß damit noch nicht erledigt. Man hat in der Oeffentlichkeit mann bekanntlich ein Freund des Staatsſekretürs Kide württembergiſchen Abgeordneten gegen den verdiente ple eine abgebrannte Kerze. dagegen, die vor und nach der Totalität zu beobachten iſt, kann mehr kühlung berbunden, die ſich zuweilen im plötzlichen Entſte Wind, dem ſogenannten Finſterniswind, und manchmal bplößlichen Niederſchlägen bemerkbar macht und regelmäß Thermometer beobachtet werden kann. Ja Fries, ein Beobachter, berichtet von der Sonnenfinſternis des Jahr die Leute bätten ſich wegen der plötzlichen Kälte Handſchu merulefrage, obwohl an ſich eine rein häusliche Die 00 ſeits des„großen Teiches“, nach angelſächſiſcher Verbrüderung bekunden wird, wenn Homerule zur Wirklichkeit geworden iſt. Und dieſe letztere Bedingung wird ſich auch nicht im Hand⸗ umdrehen erfüllen. Iriſche Nationaliſten glauben allerdings vorausſagen zu können, daß bereits im nächſten Jahre ein iriſches Parlament in ihrer Hauptſtadt Dublin tagen wird. Das iſt indes eine allzu ſanguiniſche Auffaſſung. Es wird zurzeit als zweifellos betrachtet, daß das Haus der Lords von dem ihm durch die vorjährige Parlamentsakte zugeſtanden ſuspenſiven Veto vollen Gebrauch machen und die Homerul bill verwerfen wird. Erſt wenn das Unterhaus die Bill dre mal, d. h. in drei auf einander folgenden Tagungen, angenom. men hat, kann ſie trotz des dritten Vetos der Londs zum Geſetz erhoben werden, und dieſes Verfahren nimmt geſetzmäßig mindeſtens zwei Jahre in Anſpruch. Innerhalb eines Zeit⸗ raums von zwei Jahren aber kann ſich vieles exeignen— ſelbſt der Sturz des Asquithſchen Kabinetts. Darauf rechnen augen⸗ ſcheinlich die unioniſtiſchen Gegner der Homerulebill, und dar⸗ nach bürfte ſich auch wohl ihre Tatlir richen. Arbeit für den heimkehrenden Dß. Im Autbmobiltempo hat Herr v. Vethmann wohl nicht gelungen, und bei ſeiner Rücktehr aus Korfu er neue Arbeit vor, die ihm durch den Zwiſt der Staatsſel auferlegt wird. Der berühmte„März“⸗Artikel des braven Al geordneten Haußmann iſt von der geſamten verſtändig Preſſe bereits gebührend abgelehnt worden, doch iſt der Fingern gezeigt auf Herrn v. Kiderlen als Hauß Hintermann, und zwar nicht nur in der deutſchen Preſſe, ſt dern auch im„Figaro“ beiſpielsweiſe war zu leſen, daß Hauf Der Herr Staatsſekretür hat, nachdem die ausländiſt Preſſe Haußmann ſo lebhaft applaudiert, alle Veranlaſf den Verdacht eines mittelbaren Anteils an dem Ausfall ſekretär des Reichsmarineamts mit aller Entſchieden wehren und das ihm zur Verfügung ſtehende weiße P „Norddeutſchen Allgemeinen“ unverzüglich zu dieſem pärtlell, wenn die Mondmitte über oder unfer der Sonne borbeizieht. Ob die zentrale Finſternis vo partiell iſt, hängt davon ab, ob die ſcheinbare Grö den ſcheinbaren Sonnendurchmeſſer erreicht(oder dahinter zurückbleibt. Bei partiellen Sonnenfinſtern genau wie am Anfang und Ende der totalen Finſternis, meh minder große Sicheln der Sonnenſcheibe unbedeckt. Ehe⸗ man die Größe der Verfinſterung in„Zollen“ an, wobei man die ganze Sonnenſcheibe in 12 ſolcher„Zolle“ geteilt dachte. dieſer Ausdrucksweiſe iſt die Sonnenfinſternis vom 17. A bis J2zöllig. Genau 12;öllig, alſo wirklich„total“ kann für einige Orte Frankreichs ſein. Die totale Verfinſtern die genau ringförmige Stellung von Sonne und Mond da zentralen Finſterniſſen gewöhnlich nur kurze Zeit, manchmal Sekunden, höchſtens aber 12 Minuten. Die partielle Finſt n als zwei Stunden dauern. Auf der Erde ſelbſt iſt bei einer Sonnenfinſternis, wen vom Verhalten der Tier⸗ und Pflanzenwelt abſteht, nicht beobachten. Mit der Lichtentziehung iſt natürlich auch 5 die Mitte der arbeit. 25 Seite. 8 Seueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Mannheim, 16. April. benutzen. Es wäre unerhört, wenn wirklich ein deutſcher Staats⸗ ſekretäy des Aeußeren hinter einem Artikel ſtehen ſollte, der lediglich die Sache des Auslandes betreibt, in der deutſchfeind⸗ lichen Preſſe mit Jubel aufgenommen wird und gänzlich un⸗ haltbares, von unſeren Feinden umſo begieriger ausgenutztes Material zur Hetze gegen Deutſchland bietet. Sollte Herr von Kiderlen keine Eile haben, in denkbar bündigſter Form vor der in⸗ und ausländiſchen Oeffentlichkeit feſtzuſtellen, daß die in deutſchen und ausländiſchen Blättern geäußerten Vermutungen irrig und verleumderiſch ſind, dann wäre jeder Tag ſeines weiteren Ausharrens im Amt ein Schaden für das Reich, und Herr v. Bethmann ſähe ſich vor neuer, eiliger Aufräumungs⸗ Polſtische Kebersicht. Mannheim, 16. April 1912. Kus der nationalliberalen Partei. Bromberg, 14. April. Der Delegiertentag der Nationalliberalen Partei der Provinz Poſen, der heute hier ſtattfand, beſchloß nachſtehende zwei Reſolutionen: 1. Der nationalliberale Delegiertentag der Provinz Poſen ſieht in der Verlangſamung der Arbeiten der Anſiedlungskom⸗ miſſion eine ernſte Gefährdung des ſo groß angelegten nationalen Werkes. Er befürchtet, daß wir auf dieſem Wege bald zu einem völligen Stillſtand der Koloniſation gelangen werden. Er iſt ferner auch der Anſicht, daß dieſe Beſorgniſſe nicht gemindert werden durch Worte und Reden der verant⸗ wortlichen Stellen, wenn entſprechende Taten fehlen.“ 2.„Der nationalliberale Delegiertentag der Provinz Poſen billigt den vom Zentralvorſtand der Partei beſchloſſenen Antrag zur Organiſation der nationalliberalen Jugend. Er berwahrt ſich energiſch dagegen, daß dieſer Antrag und ſeine Unterſtützung, wie es von gegneriſcher und auch von jungliberaler Seite zum Teil geſchehen iſt, als eine Mißtrauenskundgebung gegen die bewährte Führung der Partei durch den Abgeordneten Baſſermann ausgelegt wird. Der Delegiertentag ſpricht dem hochverdienten Führer ſein unerſchütterliches Vertrauen aus und hofft, daß er die Führung der Partei in feſten Händen halten wird, ſolange ſeine Kräfte es geſtatten. Der Delegiertentag ſpricht ferner die Erwartung aus, daß die Mitglieder der natib⸗ nalliberalen Jugendvereine ſich der Erkenntnis nicht verſchließen werden, daß eine ſelbſtändige Organiſation dieſer Vereine mit eigener Spitze innerhalb der Parteiorganiſation auf die Dauer nicht beſtehen kann, ohne das Anſehen und die Stoßkraft der Geſamtpartei ſchwer zu ſchüdigen. Er hofft daher, daß die Jugendvereine ſich ausnahmslos einem Beſchluß des allgemeinen Vertretertages, der im Sinne des Antrages des Zentralvorſtandes ausfällt, fügen werden, und erwartet von der gemeinſamen Ar⸗ beit der Jungen und Alten eine Belebung und Förderung der Parteitätigkeit auf der bewährten und unveränderlichen Grund⸗ lage des Programms der Partei als einer kraftpoll nationalen, nach rechts und links völlig unabhängigen Mittelpartei im Geiſte Bennigſens.“ Die nationalliberale Vartei und die Wehrvorlagen. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Der Schwerpunkt der Tagung des Reichstags bis Pfingſten dürfte in der Verhandlung über die Wehrvorlagen und die „Deckungsvorlage“ liegen. Es erſcheint nach Lage der Dinge wenig wahrſcheinlich, daß dieſes Penſum in der kurzen Zeit⸗ ſpanne bis Pfingſten ſeine Erledigung finden wird. Bis dahin ſtehen günſtigſtenfalls nicht viel mehr als 30 Sitzungstage zur Verfügung, ſo daß mit einer Ausdehnung der Beratungen in den Juni hinein wohl oder übel zu rechnen iſt. Indeſſen werden die den Reichstagsarbeiten etwa erwach⸗ ſenden Schwierigkeiten im weſentlichen doch nur mehr zeitlicher als ſachlicher Natur ſein; abgeſehen von der Deckungsfrage, deren„Löſung“, ſo verblüffend einfach ſie nach dem bisher be⸗ kannt gewordenen Projekt des Herrn von Bethmann ausſteht, dennoch unbegrenzte Möglichkeiten zu ſcharfen und langwierigen Auseinanderſetzungen in ihrem Schoße birgt. Nur iſt es uns ſchlechthin nicht verſtändlich, wie man einer Behandlung der Wehr⸗ und Deckungsvorlagen das Wort zu reden vermag, welche auf eine Vertagung dieſer außerordentlich dringlichen Entſcheidungen bis zum Herbſt hinausläuft. Der fortſchrittliche Abg. Gothein glaubt heute, eine ſolche Vertagung als das„klügſte“ empfehlen zu ſollen. Allenfalls will er den bezeichneten Vorlagen vor der großen Sommerpauſe noch eine erſte Leſung vergönnen. Herr Gothein darf ſicher ſein, mit dieſem ſeinem Vorſchlag einer Verzette⸗ gelbe Boden huſchen; m anche Beobachter gaben auch an, abwechſelnd helle und dunkle Streifen von großer Länge be⸗ obachtet zu haben, die gewiſſermaßen wie Wellen forkeilten und um ſo auffälliger wurden, je ſchmaler das freie Stück der Sonne wurde. Noch vor wenigen Jahren hat ein engliſcher Aſtronom, Dr. Rotch, zur allgemeinen Bebbachtung der rätſelhaften Erſchei⸗ nung aufgefordert, allein einſtweilen iſt die Wiſſenſchaft noch zu leiner befriedigenden Erklärung gekommen. Ungleich reichhaltiger ſind die Erſcheinungen, die ſich. am Him⸗ mel bei einer Sonnenfinſternis zeigen. Einzelne Sterne werden ſichtbar, am auffälligſten aber iſt die⸗Veränderung der Sonne. Die Aſtronomen laſſen ſich natürlich bei der Bebbachtung durch das herrliche Schauſpiel nicht daran irre machen, der Sonne„mit Hebeln und mit Schrauben“ ihre Geheimniſſe zu entlocken. Ehe man die vervollkommneten aſtronomiſchen Inſtrumente der Gegen⸗ wart kannte, war eine totale Sonnenfinſternis die einzige Gelegen⸗ heit zur Betrachtung des Sonneurandes, und die beſte iſt es noch heute. Sobald das alles überſtrahlende Licht der Sonnenſcheibe durch den Mond abgeblendet iſt, wird der Sonnenrand deutlich ſichtbar, und man kann die Korona und die Protuberanzen der Sonne ſehen, Erſcheinungen, die erſt in verhältnismäßig neuer Zeit überhaupt entdeckt worden ſind. Der leuchtende Strahlen⸗ kranz, der in Form einer„corons“ die Mondſcheibe umgibt, wird zuerſt gelegentlich der großen Sonnenfiuſternis des Jahre 1567 erwähnt; die Protuberanzen hingegen, die roten Ausläufer des Sonnenrandes, ſind zum erſten Male durch Stannyan in Bern bei der Sonnenfinſternis vom 12. Mai 1706 bemerkt worden. Heut⸗ zutage ſind beide Erſcheinungen durchaus erklärt und werden ge⸗ wöhnlich bei der allgemeinen Phyſik der Sonne behandelt. Jede weitere Sonnenfinſternis liefert natürlich noch neues Material zur Korona- und Protuberanzfrage. Seit die Spektralanalyſe in die Aſtronomie eingeführt worden iſt, iſt jedoch das anfängliche Rätſel, das die Protuberanzen boten, gelöſt. Bei der Sonnenfin⸗ lung der Wehrvorlagen den erregten und nur allzu begründeten Widerſpruch der geſamten nationalen Oeffentlich⸗ keit hervorzurufen. Unſer Volk verlangt mit Recht die ſofor⸗ tige und klare Entſcheidung über die doch wahrlich ſpruchreife Verſtärkung unſerer Schlag⸗ fertigkeit; ſowohl was das Heer, wie auch was die Flotte angeht. Es iſt auch— man mag ſich zur Frage der Deckung ſtellen, wie man will— nicht zu erſehen, welchen Gewinn das vorgenannte Mitglied der Fortſchrittlichen Volkspartei ſich von einer Verſchiebung der Wehrvorlagen auf den Herbſt verſpricht und von einer dilatoriſchen Maßnahme, die für unſere Stellung gegenüber dem Auslande, insbeſondere aber für unſer nationales Anſehen und unſere militäriſche Sicherheit die ſchwerſten Gefahren heraufbeſchwören muß. Ueber die ſachliche Notwendigkeit der Forderungen der Kriegs⸗ und Marineverwaltung beſteht höchſtens in der Rich⸗ tung ein Zweifel, ob ſie zulänglich ſind. Die Vorlagen ſelbſt haben eine große Mehrheit, welche auch entſchloſſen ſein wird, die Konſequenzen aus der Weltlage u nverzüglich zu ziehen, indem ſie nicht nur über Herrn Gothein, ſondern auch über die nicht ſcharf genug zu mißbilligenden Angriffe ſeines Fraktionsgenoſſen Haußmann auf den verdienten Leiter des Reichs⸗Marineamts zur Tagesordnung übergeht. Bethmann und Hertling. Die Tatſache, daß der Miniſterpräſident Frhr. v. Hertling und der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg am Samstag ihre perſönliche Begegnung geradezu peinlich vermieden haben, indem ſie nur ihre Karten beieinander ab⸗ warfen, hat allgemeines Aufſehen hervorgerufen. Die„Münch. Zeitung“ erklärt aus durchaus zuverläſſiger Quelle zu wiſſen, daß die Nichtbegegnung der beiden Staatsmänner auf einen perſönlichen Wunſch des Kaiſers zurückzu⸗ führen ſei. Das Blatt fährt dann fort: Herr v. Bethmann Holl⸗ weg iſt von den Schriftgelehrten einer nachgeordneten Stelle da⸗ rauf aufmerkſam gemacht worden, daß die Befugnis des Kaiſers, die Ausführung der Reichsgeſetze zu überwachen, nicht nur aus⸗ geführt werden könne durch den Reichskanzler und andere Reichs⸗ behörden, ſondern auch durch Einſetzung beſonderer Inſpektionen und Kommiſſionen. Auch ſeien die Regierungen der Einzelſtaaten verpflichtet, dem Kaiſer bezw. dem Reichskanzler Berichte über die Ausführung der Geſetze in ihrem Gebiete zu erſtattn. Wäre die Ausführung des Jeſuitengeſetzes für unrichtig befunden und wäre durch die bloße Aufforderung noch nicht Abhilfe erzielt, ſo ſei der Bundes⸗ rat zur Entſcheidung anzurufen. Durch Einwickeln in Kommiſſionen und Einpacken in viele Akten⸗ bündel kann die Sache einſtweilen auf die lange Bankgeſchoben werden.“— Das Münchener Blatt ſchließt ſeine Informationen:„Dieſer gute Rat, d. h. das kaiſerliche Jawort dazu, daß man die Sache um des lisben Friedens willen ſchließlich auch dilatoriſchbehandeln könne, iſt die Erklärung dafür, daß Herr v. Bethmann Hollweg ſich in München von jeder Berührung von amtlichen Stellen zurück⸗ gehalten hat und nur auf ein paar Minuten die preußiſche Ge⸗ ſandtſchaft verließ, um ſeine Karte am Promenadenplatz abzu⸗ geben.“ Hoffentlich tut das Münchener Blatt dem Kanzler mit dieſer Deutung der Dinge unrecht. Hoffentlich beweiſt dieſer der Welt bald und eindeutig, daß er über die Gültigkeit von Reichs⸗ geſetzen innerhalb der Reichsgrenzen ernſthaftere Anſichten hat, als ihm hier unterſtellt werden, und daß er genug Mut hat, um eine einfache Pflicht auf dem geraden Wege zu erfüllen, ſtatt ihr auf einem Umweg auszuweichen. Deutsches Reich. — Der Schutz der Deutſchen in China. Gegenüber den Klagen über ˖ Schutz der —— Heute nehmen wir es als ſelbſtverſtändlich hin, daß jede Zei⸗ tung vor einer Sonnenfinſternis genaue Angaben über deren Zeit und Sichtbarkeit veröffentlicht, und bedenken nicht, wie ſchwierig die Berechnung dieſer Angaben iſt. Wann eine Sonnenfinſternis eintritt, iſt zwar nicht ſchwerer zu erxechnen, als das Eintreten einer Mondfinſternis. Der berfinſterte Mond iſt jedoch überall im verfinſterten Zuſtande zu ſehen, wo er überhaupt ſichtbar iſt; die Sonnenfinſternis, die ebenſogut als partielle Erdfinſternis be⸗ zeichnet werden könnte, iſt jedoch nur auf einem beſtimmten Ge⸗ biete wahrnehmbar, deſſen Grenzen genau berechnet werden müſſen. Heute berechnen die Aſtronomen für Sonnenfinſterniſſe die ſoge⸗ die Grenzen der Schakfenſpur des Mon nannten„Elemente“ regelmäßig ſoweit, daß man obne weiteres — Eine Lüge, die nicht ſterben will. In einem Artfkel des Reichsboten“ über den bekannten§ 100 J der Gewerbeordnung kehrt die alte, längſt widerlegte Behauptung wieder, die Be⸗ ſtimmung dieſes Paragraphen ſei„1897 auf nationallibe⸗ ralen Antrag in die Gewerbeordnung hineingekommen.“ Die Unrichtigkeit dieſer Behauptung iſt in letzter Zeit ſo⸗ wohl im Reichstag und im Abgeordnetenhauſe als auch in der Preſſe ſo oft dargelegt worden, daß nachgerade auch der„Reichs⸗ bote“ davon unterrichtet ſein könnte. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 46. Sitzung. Karlsruhe, 16. April. Präſident Rohrhurſſt eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rhei nboldt, Regierungskommiſſare. Präſident Rohrhurſt: Indem ich Sie auf das herzlichſte begrüße, gebe ich zugleich der Hoffnung Ausdruck, daß unſere Arbeit einen gedeihlichen Fort⸗ gang nehmen und einen den Intereſſen unſeres Landes dienenden nicht zu ſpäten Abſchluß finden möge. Der neugewählte Ageord⸗ nete für den 27. badiſchen Landtagswahlkreis Lahr⸗Land iſt in das Haus eingetreten. Wir ſchreiten zu ſeiner Vereidigung. (Das Haus erhebt ſich von den Sitzen. Der Präſident verlieſt die Eidesformel. Abg. Hink bekräftigt dieſelbe durch die Worte: Ich ſchwöre.) Präſident Rohrhurſt fährt fort: Die Wahlakten ſind eingegangen. Ich überweiſe dieſelben zur Prüfung einer Kom⸗ miſſion und ſetze den Gegenſtand auf die Tagesordnung der mor⸗ gigen Sitzung. Es iſt ein eigenartiges Zuſammentreffen, daß an dem heutigen Tage, an dem der neugewählte Abgeordnete für den Bezirk Lahr⸗Land in das Haus eintritt, die Nachricht bei uns ein⸗ traf, daß das frühere Mitglied dieſes Hauſes, das dieſen Bezirk ſo viele Jahre hindurch mit ſo viel Energie und Kraft vertreten hat, in der Frühe des heutigen Tages aus dem Leben geſchieden iſt. Ich will mir vorbehalten, bei einer ſpäteren Gelegenheit die Ver⸗ dienſte unſeres lieben Freundes Karl Heimburger zu wür⸗ digen, aber ich will doch heute ſchon ſagen, daß wir den Heimgang dieſes Mannes lebhaft bedauern. Für Heimburger, den Mann lebhaften Geiſtes und größten Intreſſes für alle politiſchen Fragen und Vorgänge unſeres Landes und Reiches bedeutet der Tod eine Erlöſung, für das Land aber bedeutet das Hinſcheiden dieſes Mannes einen ſchweren Verluſt; denn mit ihm ſchied ein Mann von ernſter feſteſter Ueberzeugungstreue, von einer Opfer⸗ willigkeit und Hingabe für ſeine Freunde und für den Dienſt, in den er ſich geſtellt hat. Mit ihm ſchied ein Mann, den wir aufs höchſte geſchätzt und in der langen Zuſammenarbeit liebgewonnen haben. Heimburger hatte wohl politiſche Gegner, aber keinen per⸗ ſönlichen Feind. Er war ein Mann von ernſteſter Ueberzeugungs⸗ kraft, der bei aller Schärfe nie daran gedacht hat, ſeinem Gegner irgendwie nahezutreten. Wir bedauern ſeinen Heimgang, der zu früh erfolgte für ſeine Partei, zu früh für ſeine Frau, zu früh für das Land, dem er mit Treue und voller Hingabe ſeiner Kraft gedient hat. Wir werden dem Heimgegangenen allezeit ein treues Gedenken bewahren. Ich bitte Sie, ſich von Ihren Sitzen zu er⸗ heben. Sekretär Müller⸗Heiligkreuzſteinach(natl.) gibt die eingelaufenen Petitionen bekannt. Präſtdent Rohrhurſt macht einige geſchäftliche Mitteilungen. Abg. Dietrich erhält wegen Krankheit Urlaub. Sodann tritt das Haus in die Beratung der Tagesordnung ein. Der Präſident teilt mit, daß ein Antrag Schmidt⸗Bretten, Gierich, Wiedemann, Banſchbach, Weißhaupt,⸗Pfullendorf, einge⸗ gangen ſei, nachdem die Zweite Kammer die vom Landesberband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen am 13. März 1912 eingereichte Petition auf Erlaſſung eines Reichs⸗ geſetzes, nach welchem hinſichtlich der Wanderlager und des Hauſiergewerbes die Bedürfnisfrage eingeführt werden ſoll, der Regierung empfehlend überweiſen möge. Abg. Vogel⸗Raſtatt(F..) erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion über den Geſetzentwurf betr. die Abänderung des Wandergewerbe⸗ Steuer⸗ geſetzes und die einſchlägigen Petitionen des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen. Das Ge⸗ ſetz vom 8. Mai 1899 hat nach dem von der Regierung mitgeteilten Ergebnis der Statiſtik ſeinen Zweck, die Einſchränkung der Wanderlager und Waren⸗Auktionsbetriebe durch Beſteuerungs⸗ maßregel, zwar nicht verfehlt, aber doch die volle Wirkung in dem erſtrebten Umfange nicht erreicht. Die aus den beteiligten Kreiſen andauernd und übereinſtimmend erhobenen Klagen üher die Fort⸗ dauer der ſchädigenden Wirkungen des Wanderlagerweſens und die Forderung einer Erfolg verſprechenden Bekämpfung ſeiner Aus⸗ wüchſe erſcheinen begründet, ſowohl unter dem Geſichtspunkte der es auf der Erde aus ihnen entnehmen kann und ſo das Sichtharkeitsgebiet kennt. Ferner geben dieſe Elemente Auskunft über Beginn, Ende und Größe der Verfinſterung. Wegen der Unſicherheit, über den genauen Mond⸗ abſtand tritt dieſes Mal der Fall ein, daß die Angaben darüber ungenügend ſind, ob die zentrale Finſternis vom 17., April überall ringförmig iſt oder für einige Orte total wird. Der große„Kanvn der Finſterniſſe“ von Oppolzer, ein Rieſenwerk, das die genaue Be⸗ rechnung von 8000 Sonnen⸗ und 3200 Mondfinſterniſſen enthält, nennt die bevorſtehende Finſternis ringförmig⸗totalt Große aſtronomiſche Verzeichniſſe über Finſterniſſe ſcheint es ſchon im Altertum gegeben zu haben. Wenigſtens kennt man die uralten chineſiſchen Finſternisberechnungen und die altchaldäiſchen Tafelwerke mit recht genauen Angaben, die ſich allerdings meiſtens auf die Aſtrologie beziehen. Die Chakdäer haben ſchon 2000 Jahre vor unſerer Zeitrechnung den„Saros“, die Periode der Finſterniſſe gekannt. Dieſe Periode, 18 Jahre und 11 Tage, nach deren Ablauf ſich Sonnen⸗ und Mondfinſterniſſe wiederholen, konnte den Chal⸗ däern zur Vorausbeſtimmung von Finſterniſſen genügende Dienſte tun. Heute weiß man, daß die Saropsperiode nur den Zeitpunkt angibt, zu dem eine Finſternis ſtattfinden kann; ob ſie wirklich zu⸗ ſtande kommt, muß in jedem einzelnen Falle rechneriſch noch ge⸗ prüft werden. Die alten Chaldäer mögen manchmal vergeblich auf eine Finſternis gewartet haben. Aus einem auf uns gekom⸗ menen Schriftſtücke, einem Berichte des Oberaſtrologen Abil⸗Iſtar an ſeinen König Aſſurbanibal, iſt dies zu entnehmen. Dort heißt es nämlich ganz eindeutig:„.. am 28., 29. und g0ten Tage hiel⸗ ten wir Wache wegen einer Sonnenfinſternis. Aber die Sonne trat nicht in die Finſternis“ Daß der Vorübergang des Mondes vor der Sonnenſcheibe die Urſache der Finſternis ſei, war den alten Chaldäern wohl bekannk. In Griechenland mußte erſt Thales von Milet dieſe Erklärung aeben: ſolange hatten die Griechen abergläubiſche Vorſtellung über 7 * Neeeerr Dieſen Geſetzentwurf könne man nur als einen Vexlege Mannheim, 16. Aprll. Jerechtigkeit wie unter dem des allgemeinen Wohles. Daher wird der dem Wandergewerbe⸗Steuergeſetz vom 8. Mai 1899 beigegebene Tarif für die Beſtenerung der Wandergewerbe fol⸗ gendermaßen geändert: Bei einem Geſamtwert der zum Ver⸗ kauf beſtimmten Waren bis zu 2000 Mk. ausſchl. beträgt der Steuerſatz 60 Mk., bei—4000 Mk. ausſchl. 80 Mk.,—8000 Mk. pusſchl. 160 Mk., für je weitere 4000 Mk. Warenwert je 100 Mk. für die ſieben Tage und weniger, beim Feilbieten von Wander⸗ lagern durch Auktionatoren für je zwei Tage und weniger des Be⸗ triebs. Der Tag des Beginns wird voll berechnet. Dieſes Geſet tritt am 1. Juli 1912 in Kraft. Das Miniſterium der nanzen iſt mit dem Vollzug des Geſetzes beauftragt. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) begründet den von ihm eingebrachten Antrag. Abg. Stockinger(Soz.): Die ſozialdemokratiſche Partei ſehe in dem Geſetzen tel, dem Mittelſtand zu helfen. Es würde mit dieſ nicht viel erreicht. Die Wanderlager völlig zu verbieten, gehe nicht an. Seine Partei wende ſich gegen die Einführung der Bedürfnisfrage. 7 Ji⸗ 757 914 in Mit⸗ entwurf bezeichnen. Abg. Pfefferle(natl.): * Im Namen meiner Parteifreunde kann ich erklären, daß wir dem kommen iſt, werden die Geſetzentwurf, ſo wie er von der Kommiſſion herau unſere Zuſtimmung geben, Durch die Wanderlager ortsanſäſſigen Geſchäftsleute ſchwer geſchädigt. Dieſe habe mit Waren vorgeſehen, um ihre Kunden reell und zur Zu heit bedienen zu können. Da kommt dann ein Wanderla reißt an ſich von Käufern, was nur möglich iſt und anſäſſigen Geſchäftsleute können dann warten, bis ſie ihre Waren an den Markt bringen können. Die Lager verzinſen ſich nicht, die Waren werden durch das lange Lagern nicht beſſer und ſo hat der anſäſſige Geſchäftsmann nur noch den ſchwachen Troſt, daß er ſpäter einmal ſeine gute Ware zu niedrigem Preiſe verkaufen kann. Das trifft unſere Geſchäftsleute ſehr ſchwer. Unter denſelben iſt baher eine große Mißſtimmung gegen die Wanderlager vorhanden, die ſchon wiederholt in Petitionen an die Kammer zum Ausdruck gekommen iſt. Auch dieſem Landtage liegen ſolche Petitionen vor⸗ Es iſt daher dringend notwendig, daß hier Abhilfe geſchaffen wird. In dankenswerter Weiſe hat die Regierung eine Abänderung des Geſetzes angeregt, durch die dieſe Mißſtände beſeitigt werden ſollen. Die Regierung will in ihrem Geſetzentwurf dahin wirken, daß das Geſetz ähnlich wie in den Nachbarſtaaten geſtaltet wird, um ein allzu ſtarkes Eindrängen der Wanderlager in unſer Land zu bermeiden. Der Geſetzentwurf iſt nicht ganz fehlerfrei. Er iſt aber inſo⸗ ſern zu begrüßen, als er den ortsanſäſſigen Geſchäftsleuten große Vorteile bringt. Der Entwurf iſt in der Kommiſſion eingehend beraten und dann in der abgeänderten Form einſtimmig angenom⸗ men worden. Es iſt ſehr erfreulich, daß die Parteien und die Re⸗ gierung eine Verſtändigungsform gefunden. Ich habe nur noch den Wunſch, daß ſie dieſem Geſetzentwurf im Intereſſe unſeres Mittelſtandes zuſtimmen mögen. Noch einige Worte zur Bedürfnisfrage, Die Kommiſſion war in ihrer Mehrheit der Anſicht, daß es ſchwierig iſt, hier ein Organ ausfindig zu machen, das die Bedürfnisfrage zu handhaben weiß. Wir haben daher geglaubt, daß wir in der Höhe der Sätze, wie ſie jetzt vorgeſchlagen wird, einen genügenden Riegel haben, um eine weitere Ausdehnung des Wandergewerbes zu verhindern. Aus dieſem Grunde haben wir geglaubt, dem Vorſchlag auf Ein⸗ führung der Bedürfnisfrage nicht näher treten zu ſollen. Ich wünſche, daß der Geſetzentwurf einſtimmig angenommen wird. Abg. König(natl.) ſteht hinſichtlich der Einführung der Be. dürfnisfrage auf dem Standpunkt des zu Beginn der Sitzung ein⸗ gebrachten Antrages. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Die Aufgabe des Geſetz⸗ entwurfes liegt auf dem Gebiete der Gewerbepolizei. Weiter zu gehen, als in dem Geſetzentwurf vorgeſchlagen iſt auf dieſem Ge⸗ biete, halte ich nicht für angängig. Wenn man weiter ſchärfere Maßregeln ergreifen will, ſo kann dies durch die Gewerbepolizei geſchehen. In der Kommiſſion habe ich mich in einer Reihe von Sitzungen auf das eingehendſte mit der Materie befaßt und bin zu dem Er⸗ gebnis gekommen, daß die von der Regierung vorgeſchlagenen Sätze nicht hoch genug ſeien, um das Ziel, das hier geſteckt iſt, zu erreichen. Sie hat eine Erhöhung der Sätze vorgeſchlagen und zwar durchſchnittlich um 1 Prozent des Warenwertes. Die Re⸗ gierung iſt mit dieſer Erhöhung einverſtanden. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Süßkind und Weiß⸗ haupt⸗Pfullendorf wird der Geſetzentwurf in der Faſſung der Budgetkommiſſion in namentlicher Abſtimmung einſtimmig an⸗ genommen. Der Antrag der Budgetkommiſſion:„Die Petition des Landesverbandes d badiſchen Gewerbe. und Handwerk den Gründ bon Sonnenfinſterniſſen, die denen anderer Völker ähnelten. Im alten China ſollte es ein Drache ſein, der während der Sonnenfinſternis die Sonne bedrängte; deswegen mußte der Kaiſer während der Himmelserſcheinung einen beſonderen Ritus zum Beiſtande der Sonne vollziehen. Bei manchen Naturvpölkern finden ſich noch heute ähnliche phantaſtiſche Erklärungen, und es iſt noch nicht allzu lange her, daß man bei uns im alten Europa auch allerhand abergläubiſche Vorſtellungen mit einer Sonnenfinſternis verband. Die alten Chaldäer hatten in ihren aſtrologiſchen Wer⸗ ken die genaue Bedeutung eines ſolchen himmliſchen Ereigniſſes verzeichnet. Das ganze Mittelalter hindurch galt in Europa eine Sonnenfinſternis als höchſt gefährliche Erſcheinung, ja als Weis⸗ ſagung des jüngſten Tages, und das Vieh mußte in die Ställe ge⸗ trieben, die Brunnen mußten zugedeckt werden, weil„giftiger Tau vom Himmel“ fallen ſollte!l Arago erzählt, daß die Sonnenfinſter⸗ nis des Jahres 1654 in Paris ſolchen Schrecken bei ihrer Ankün⸗ digung verbreitete, daß ſich jedermann durch die Beichte auf den Weltuntergang vorbereiten wollte und die Geiſtlichen dem An⸗ drange der plötzlich Frommgewordenen nicht gewachſen waren, ja ein Landgeiſtlicher ſoll damals aus dem Anſturm von Beichtkin⸗ dern keinen anderen Ausweg gefunden haben, als die Angabe: Die Finſternis ſei um 14 Tage verſchoben worden! Genau ſo, wie die Aſtronomen für die fernſte Zukunft Finſter⸗ niſſe im voraus berechnen können, iſt die Berechnung für längſt⸗ vergangene Zeiten möglich, und ſo hat die Aſtronomie der Ge⸗ ſchichte und der Chronologie unſchätzbare Dienſte erweiſen können. Im nordweſtlichen Kappadozien, bei dem Dorfe Boghaskoei, iſt als Felsſkulptur die Sonnenfinſternis aufgezeichnet, wegen der im Jahre 584 v. Ehr. König Alhattes von Lydien und König Kyaxares von Medien, die gerade mit einander im Kampfe lagen, plötzlich Frieden ſchloſſen. Den genauen Tag dieſer Schlacht hat die Aſtro⸗ nomie auf Grund der Angaben über die Sonnenfinſternis errech⸗ nen können, und ebenſo hat die Aſtronomie bei der Prüfung der General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Serr e Vereinigungen inſoweit für erledigt zu erklären, als dirin die Zuſtimumng zum Geſetzentwurf und die Erhöhung des guf die Ge⸗ meinde entfallenden Anteils aus dem Steuererträgnis beantragt iſt“ wird einſtimmig angenommen. Der Antrag Schmidt⸗Bretten auf empfehlende Ueberweiſung der obigen Petition wird ebenfalls und zwar mit 37 gegen 27 Stimmen angenommen. Finanzmini⸗ ſter Dr. Reinboldt verläßt den Sitzungſazl. Miniſter des In⸗ nern Freih. von Bodman, die Miniſterialdirektoren Dr. Wein⸗ gärtner und Dr. Glockner ſowie Miniſterialrat von Witzleben nehmen am Regierungstiſch Platz.) Abg. Kopf(Zentr.) berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über das Budget des 1. Miniſterium des Innern für 1912 und 1918 Ausgabe Titel 5, 7,—11, 20 und 21, Einnahme Titel 2 und 3. Die Kom⸗ n beantragt, für 1912 und 1918 zu genehmigen: 1. In Ausgabe: Miniſterium für je 1 Jihr M. 410 750, Landes⸗ kommiſſare M. 94 750, Verwaltungsgerichtshof M. 82 100, Ver⸗ waltungshof M. 243 190, General⸗Landesarchiv: a) in ordenll. Etat M. 35 000, b) im außerordentlichen Etat für 2 Jahre zu⸗ im außerordentlichen Etat für 2 Jahre M. 369 590. Allgemeine Sicherheitspolizei: a) im ordentlichen Etat M. 1 297 580, b) im außerordentlichen Etat für 2 Jahre M. 2500 Mildefonds und Gemeinnützige Anſtalten: a] im ordentlichen Etat M. 161 130, bp) im agußerordentlichen Etat für 2 Jahre M. 188 000. Außer⸗ ordentliche Belohnungen und Beihilfe M. 45 460. Verſchiedene und zufällige Ausgaben M. 47720. 2. In Einnahme: Be⸗ zirksverwaltung und Polizei für je 1 Jahr M. 2661230. Allge⸗ meine Sicherheitspolizei M. 23 790. Der Berichterſtatter bittet um Genehmigung der einzelnen Summen und zollt der Regierung den Beamten Anerkennung für ihre Arbeiten. Abg. Kolb(Soz.): Bevor ich auf die Einzelheiten des Budgets eingehe, möchte ich auf eine Frage zu ſprechen kommen, die jüngſt auch im Karls⸗ ruher Bürgerausſchuß angeſchnitten worden iſt: Die Frage der Fleiſchteuerung. Die Firma Gebrüder Henſel, hier, hat das Fleiſch aus dem Auslande bezogen und mußte dafür Fleiſch⸗ akziſe bezahlen. Ich möchte dem Herrn Miniſter bemerken, daß es ſeine Sache iſt, dafür zu ſorgen, daß die Akziſe nicht mehr er⸗ hoben wird, da dadurch nur das Fleiſch verteuert wird. Ich kann. mich im ullgemeinen den Worten der Anerkennung, die der Be⸗ richterſtatter gebraucht hat, anſchließen, wenn ich auch im Einzel⸗ nen verſchiedene Klagen vorbringen muß. Der Miniſter ſoll da⸗ für ſorgen, daß die Bezirksämter wieder wie in früheren Jahren die Namen der Milchfälſcher dem Stadtrat zur Veröffentlichung mitteilen, um die Milchpanſcherei zu unterbinden. Durch aus⸗ ländiſche Arbeiter ſind in Baden die Pocken eingeſchleppt worden. Die einheimiſchen Arbeiter erleiden dadurch inſofern Schaden, als ſie in den verſeuchten Orten nicht arbeiten können. Mit den ausländiſchen Arbeitern wird die reinſte Menſchen⸗ händlerei getrieben. Dieſe Leute werden von Agenten engagiert, die pro Mann und Arbeitstag 4 Mk. erhalten, davon den Arbeitern aber ſehr wenig geben. Die Unternehmer, die hier in Frage kom⸗ men, machen ſo gute Geſchäfte, daß ſie einheimiſche Arbeiter be⸗ ſchäftigen können. Wenn ſie dieſen 4 Mk. im Tag bezahlen, bekom⸗ ten für die Koſten, die durch 25 2 2 7 — 77 7 den Ausbruch dieſer Seuche entſtehen, haftbar gemacht werden. Dankenswert erkennen wir an, daß das Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrecht in Baden durchaus zufriedenſtellend gehandhabt wor⸗ den iſt. Die Schaffung eines Landeswohnungsvereins und die Anſtellung eines Landeswohnungsinſpektors werden viel dazu bei⸗ tragen, daß auf dem Gebiete der Wohnungsfrage in Zukunft mehr geſchieht als das bisher der Fall war. Die Regierung will mit ihrem Erlaß betr. die Einſchränsong der Anleihepolitik in die Selbſtverwaltung der Städte eingreifen. Die Finanzpolitik der badiſchen Städte hat ſich glänzend bewährt. Die Regierung ſoll einen Erlaß hinausgeben, nach dem die Wahlzeiten ſo feſtgeſetzt werden, daß auch die Arbeiter don ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können. Ich gebe zu, daß unſere Po⸗ lizei einen ſchweren Dienſt hat und dieſem im allgemeinen mit Pflichttreue nachkommt. Wenn aber ein Streik ausbricht, daß iſt es anders. Das hat der Raſtatter Streik bewieſen. Ich danke der Regierung, daß ſie ihrerſeits bemüht war, die Vermitt⸗ lerrolle zu übernehmen. Die Polizei hatte ſich in Raſtatt viel wei⸗ ter hinausgewagt als ſie durfte. Die Polizei darf nicht von vorn⸗ herein Stellung nehmen gegen die Streikenden, Hoffentlich nimmt der Miniſter Veranlaſſung, die Polizei hier in die Schranken zu verweiſen, in denen ſie ſich halten ſoll. Bei Streiks ſoll die Poli⸗ zei nichts anderes tun als die öffentliche Ruhe und Sicherheit auf⸗ rechtzuerhalten.[Bravo bei den Soz.]) Schluß 1½ Uhr. Fortſetzung morgen früh 9 Uhr. Aus Stadt und TLand. Mannheim, 16. April 1912. * Die Sonnenfinſternis am 17. April. Am Mittwoch den 17. April um die Mittzgszeit findet eine in ganz Deutſchland ſicht⸗ bare, außerordentlich intereſſante Sonnenfinſternis ſtatt, bei der in Berlin mehr als neun Zehntel des Sonnendurchmeſſers vom Monde bedeckt werden wird. Die Finſternis beginnt in Berlin um 12 Uhr 8 Min. und endigt um 2 Uhr 47 Min. Auf einer ſchmalen Zone, die gerader Linie von Duisburg⸗Ruhrort in der Rheinprovinz und Weſtfalen, Hannover, Mecklenburg bis zur Südküſte von Belgien läuft, wird die Sonnenfinſter⸗ ein 8 6 dapverdische · nsein geun, S I. .aul Karie zur Sonnemfinsterniſs arn 1+. Aurll. dählreichen Sonnenf in Verbindung mit bedeutenden Ereigniſſen erwähnt werden, ihre Unfehlbarkeit erwieſen. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Verſteigerung von Begas⸗Werken in Berlin. Die Verſteigerung des Nachlaſſes von Reinhold Begas in Berlin hatte gewaltigen Zulauf. Als erſtes Stück gelangt eine kleine Bronze„Adam und Eva“ für 1300 Mark zur Verſteiger⸗ ung. Eine Kindergruppe in Marmor bringt es auf 8000 Mk. der Halbakt einer Frau 2950 Mark. Die Gruppe„Eva mit Kain und Abel“ geht für 15 000 Mark fort.— Der kleine„Elektriſche Funke“ in Marmor erzielt 21 200 Mark. Der Bronze⸗Merkur wird für 5800 Mark zugeſchlagen. Eine bronzene Brunnenfigur kommt auf 15000 Mark, ebenſo die Modelle zu den Humboldt⸗ Denkmälern. Dann beginnen die Preiſe allmählich zu ſteigen. Die ⸗Nationalgalerie erwirbt die Marmorgruppe Venus und Amor für 16300 Mark, der tröſtende Faun mit der Pfyche(in Marmbr) ſteigt raſch auf 37000 Mark. Der Stronsberg⸗Sar⸗ kophag fällt nach einem Anfangsgebot von 40 000 Mk. bereits dem nächſten nächſten Bieter für 42000 Mark zu. Der Marmor⸗ prometheus bringt 45000 Mk.— Den höchſten Preis von allen aber erzielt der große„Elektriſche Funke“ in Marmor, der für 67500 Mk. weggeht. Der Marmorhalbakt einer Frau wird für 14000 Mk. zugeſchlagen, der Faun mit dem Flöte ſpielenden Putto geht für 9550 Mk. fort. Eine Porträtbüſte Bismarcks in Marmor von 1880 bringt 3500 Mk., eine zweite von 1885 9600 Mk. Die Bronzewiederholung des tröſtenden Faun geht für 7000 Mk. fort, die Statuette„Kain und Abel“ für 1000 Mk. die Bronzeſtatuette„Die Tänzerin“ für 650 Mk., die Marmor⸗ büſte„Moltke“ für 3200 Mk., die Marmorgruppe„Ringer“ für 3500 Mk., eine Bronzenachbildung der gleichen Gruppe für 950 Mark. Unverkauft blieb die Bronzenachbildung des„Eleltri⸗ inſterniſſe, die in den Schriftwerken der Antike damals lsjährige Tochter, die ſie nach Paris begleitete, in allen Einzelheiten ſchilderte. Scheinbar ſind wir al Chopins letzte Stunden ſehr gut unterrichtet, denn drei A zeugen ſchreiben uns die Szene in aller Ausführlichkeit. Ab in Wirklichkeit ſind dieſe drei Berichte der ſchlagendſte Bewe für die ſo oft behauptete Ung ſtelgerung der Bilderſammfungen von Prof Alfons Spring und Hofzahnarzt Elchinger, München. Es erzielten ein Leibl„Maler Fauſtner“ 8500 Mk., ein Stück„Trun Kentzurin“ 4800 Mk., ein Trübner„Bauernmädch 4000 Mark. Wie Chopin ſtarb. Die Schilderungen der nächſten Angehörigen und Fre die bei Chopins Tode zugegen waren, ſtellt der bekannte graph Chopins Jerdinand Hoeſick in ſeinem ſoehen in Warf erſchienenen„Chopiniana“ zuſammen und weiſt auf die mer würdigen Widerſprüche hin, die ſich in dieſen Darſtellungen fi den. Hoeſick veröffentlicht da einen Brief der Nichte Chopins der Tochter ſeiner Lieblingsſchweſter, die aus Polen herbeigeeil kam, um dem Bruder in ſeinen letzten Stunden beizuſtehen. Ih 60 in der Sterbeſtunde des großen Komponiſten zugegen. Ein andere wichtigeDuelle iſt ein Brief des Grafen Albert Grzy⸗ mala, des beſten Freundes Chopins, der ſeinem Landsmann in wahrhaft brüderlicher Liebe verbunden war. Am Totenbette des Schöpfers des„Trauermarſches“ ſtand auch ein polniſcher Geiſt⸗ licher, der Pater Alexander Jelowicki, der ein Kindheitsgeſpiele des Komponiſten war, aber ſpäter von ihm durch die Verſch denheit ihrer Schickſale getrennt wurde. Erſt in den le Stunden ſeines Daſeins erinnerte ſich der überzeugte Voltai auer und frühere Geliebte der George Sand des Jugendfr des, uat ihn, ihm die Beichte abzunehmen und nicht mehr ſeinem Bette fortzugehen. Nach Chopins Tode bat der P Jelowicki an eine polniſche Dame einen langen Brief g in dem er die Bekehrung und das Ende des berühmten M 2 Auge ſchen Funken“. An die Beaas⸗Auktion ſchloß ſich dann B er⸗ enauigkeit von Ausſagen, d gen im beſten Glauben abgeben: es ſind in ihren zã 4. Selte 4 Geueral⸗Anzeiger, Badi 5 ſichtbar bleibt; in einzelnen Gegenden wird die Sonne, wenn auch nür für einige Sekunden, vom Mond gänzlich verdeckt. In an⸗ deren Gegenden, wie beiſpielsweiſe in unſeren, ſtreicht die Erde uur über einen kleinen Teil der Sonnenſcheibe. In unſerer Karte iſt der Verlauf der Sonnenfinſternis zu ſehen. Prüfung. Nach beſtandener Abgangsprüfung am Lehrer⸗ ſeminar I1 in Karlsruhe ſind 81 Zöglinge des 6. Kurſes unter die Volksſchulkandidaten aufgenommen worden.— Zur Unterrichtserteilung an höheren Mäd chenſchulen wurden 16 Kandidatinnen, welche der Lehrerinnenprüfung an der höheren Mädchenſchule in Mannheim ſich unterzogen und ebenda die Prüfung des praktiſchen Halbjahres abgelegt haben, für befähigt erklärt. Einführung des neuen Seelſorgers der Neckarauer evange⸗ liſchen Südpfarrei. Ein bedeutungsvoller Tag war der letzte Sonntag für die Neckarauer evangeliſche Gemeinde. Galt es doch, den neuen Seelſorger für die verwaiſte Südpfarrei der Gemeinde vorzuſtellen. Herr Dekan Simon aus Mannheim hatte es über⸗ nommen, Herrn Pfarrer Lamb in ſeinen neuen Wirkungskreis einzuführen. Die feierliche Handlung ging vormittags halb 10 Uhr vor ſich. Der Herr Dekan gab dem Wunſche Ausdruck, daß der neue Pfarrer das große Arbeitsfeld unermüdlich und unver⸗ droſſen bearbeiten möge und keinen Unterſchied mache zwiſchen Reich und Arm. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede gedachte Herr Dekan Simon auch des früheren Geiſtlichen der Südpfarrei, Herrn Pfarrer Sauer und wünſchte ihm einen ruhigen, ange⸗ nehmen Lebensabend. Zum Schluſſe bat Redner die Gemeinde um eine wohlwollende Aufnahme des neuen Pfarrers und über⸗ reichte ihm als Zeichen ſeines Dienſtantritts die von dem Groß⸗ herzogs am 11. Januar 1912 unterzeichnete Beſtätigungsurkunde, worauf die vorgeſchriebenen Amtshandlungen vorgenommen wur⸗ den. Herr Pfarrer Lamb beſtieg nun die Kanzel, um ſeine An⸗ trittspredigt zu halten, die bei der zahlreich verſammelten Ge⸗ meinde allgemeinen, tiefen Eindruck hervorrief. Als weitere Feier des Tages wurde vom Kirchengemeinderat mittags 12 Uhr im Sgale des Gaſthauſes„zum Bad. Hof“ ein Feſt mahl ver⸗ anſtaltet, an dem außer der Geiſtlichkeit, dem Kirchengemeinderat und der Kirchengemeindevertretung verſchiedene Gemeindemit⸗ glieder teilnahmen, ſodaß im ganzen ca. 70 Perſonen anweſend waren. DWDie diesjährigen Schwetzinger Spargelmürkte nehmen am kommenden Freitag ihren Anfang. Die Märkte finden täglich um 6 Uhr abends an den Schloßplanken in Schwetzingen ſtatt. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 16. April. Eine grauſige Entdeckung wurde lt.„Bad. Pr.“ heute nacht bei Ankunft des direkten -Zuges Nr. 100,(Friedrichshafen⸗Stuttgart⸗Amſterdam), hier um 12 Uhr gemacht. In einem Wagenabteil lag tot neben einander ein junges Liebespaar. Das Mädchen hatte Neinen Revolverſchuß in der rechten Schläfe, der junge Mann einen ſolchen in der linken; beide Schüſſe wirkten tödlich. Es iſt anzunehmen, daß der junge Mann zuerſt das Mädchen und dann ſich ſelbſt erſchoſſen hat. Soviel bis jetzt feſtgeſtellt werden kbonnte, beſtieg das Pärchen in Stuttgart den Zug; er ſoll ein klauſſiſcher Student, ſie ein Mädchen von hier ſein.„Die Tat muß zwiſchen Pforzheim und Karlsruhe geſchehen ſein, denn beide Leichen waren noch nicht ganz erkaltet. Nach Lage der Sache bdürfte das Motiv der Tat unglückliche Liebe ſein. Der Wagen, in dem der Doppelmord vollbracht, wurde hier ausgeſtellt. Noch in der Nacht erſchien eine Gerichtskommiſſion auf dem Bahnhof zur Feſtſtellung des Tatbeſtandes, worauf beide Leichen nach dem Friedhof verbracht wurden.— Der Polizeibericht meldet hier⸗ zu? Heute früh gegen 12%½ Uhr, als der D⸗Zug 100 von Stutt⸗ gart am hieſigen Hauptbahnhof ankam, wurde in einem Frauen⸗ abteil 2. Klaſſe ein hieſiger Student und eine Kaſ⸗ fiererin aus Stuttgart erſchoſſen aufgefunden. Der Student erſchoß die Kaſſiererin, mit der er früher ein Verhältnis unter⸗ hielt, auf der Strecke zwiſchen Pforzheim und Karlsruhe aus Eiferſucht und brachte ſich dann ſelbſt einen Revolverſchuß in die rechte Schläfe bei. 5 Karlsruhe, 16. April.(Von unſ. Karlsr. Bur.) Die Einäſcherung des heute früh 7 Uhr in der Anſtalt Illenau verſtorenen früheren Chefs der fortſchrittlichen Volks⸗ partei Dr. Karl He imburger erfolgt am Donnerstag nach⸗ mittag 3 Uhr in der hieſigen Friedhofskapelle e eeeeeeeeeer-rerkf 5 ae unverſöhnliche Widerſprüche, die erſtaunlichſten Gegenſätze, ſo daß der Herausgeber daran verzweifelt, den wahrſcheinlichen Hergang aus dieſen Quellen herauszufinden und ſich damit be⸗ ſcheidet, die Briefe ohne jeden Kommentar abzudrucken.„Am Mittwoch, den 18. des Monats um 2 Uhr morgens,“ ſo ſchreibt Grzymala,„iſt Chopin in ein anderes Leben hinübergegangen, lächelnd bis zur letzten Minute, die ſeinem Tode voranging. In dieſer Minute noch hat er ſeinen Schüler Gutmann umarmt und ſich bemüht, auch Mme. Cleſinger zu umarmen. Einige Stunden, bevor er ſeine Sele aushauchte, hatte er die Gräfin Delphine Potacka gebeten, ihn drei Lieder von Bellini und⸗ Roſ⸗ ſini hören zu laſſen, die ſie mit von Tränen unterbrochener Stimme ſang: und Chopin, von ſeiner Träumerei umfloſſen, hörte dieſes letzte Echo aus einer Welt, der ſeiner Seele ent⸗ fliehen wollte.“ Alle dieſe Tatſachen beſtreitet die Nichte Cho⸗ bpins, indm ſie erklärt:„Mein Onkel iſt keineswegs in den Ar⸗ mien Gutmanns geſtorben, denn dieſer, der damals garnicht in Paris war, konnte auch nicht ſeinen letzten Gruß empfangen, wie man erzählt hat. Um dieſe Abweſenheit Gutmanns während der bten Augenblicke Chopins beſſer zu beweiſen, füge ich hinzu, daß meine Mutter und ich ſeine Bekanntſchaft erſt ſpäter ge⸗ macht haben, als er nach ſeiner Rückkehr nach Paris ſich beeilte, uns einen Beſuch zu machen Und es hat auch niemand mehr am Totenbette Chopins geſungen. Nur das iſt wahr, daß einige Tage vor dem Tode meines Onkels Mme. Delphine Potockg, die ihn beſuchte, ihm eine Arie von Bellini vorſang; das hat dann zu dieſer Legende Anlaß gegeben.“ Wie in dieſe Dingen, gehen auch in den Berichten über die letzten Worte des Kom⸗ ſten die Zeugniſſe völlig auseinander. Sein Beichtiger ſagt, ſeine letzten Worte hätten Gott gegolten; der Freund, ein be⸗ geiſterte Pole, erklärt, Chopin habe ſich zuletzt an das Vater⸗ land gewendet; die Nichte behauptet, ſein letzter Ausſpruch hätte ſeiner Mutter gegolten. Und ſo befinden ſich in allem die Augen⸗ zeugen in einem unheilbaren Widerſpruch. Kleine Mitteilungen. Der Villa Romana⸗Preis dierten graphiſchen Ausſtellung des Deut ſchen Künſtler⸗ bundes verteilt. Das in Chemnitz tagende Preisgericht, unter dem Vorſitz Max Klingers verlieh den Preis dem Maler Georg Greve, Lindau in Weima.. Der ukrainiſche Genremaler würde aus Anlaß der darüber Ausdruck zu geben, ſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt) 80 — Mannheim, 16. April. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Neuſtadt a.., 16. April. Der bei dem Weiden⸗ taler Eiſenbahnunglück ſchwer verletzte Wagenwärter Weber iſt heute nachmittag 84 Uhr im Krankenhaus ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Straßburg, 16. April. Das Kgl. preußiſche Kriegs⸗ miniſterium hat der Leitung des Deutſchen Zuver⸗ läſſigkeitsfluges am Oberrhein zur Durchführung dieſes Unternehmens 10000 M. zur Verfügung geſtellt. 7. Baſel, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Auf dem hieſigen badiſchen Bahnhofe ereignete ſich heute nachmittag kurz vor 2 Uhr abermals ein Zuſammenſtoß. Bei der Ausfahrt in der Richtung gegen Freiburg ſtieß ein Güterzug, aus Lokomotive und 4 Wagen beſtehend mit einem Rangierzug zuſammen. Führer und Heizer des Güterzuges konnten rechtzeitig abſpringen, ehe der Zuſammenſtoß erfolgte und ſind unverletzt geblieben. Dagegen wurde ein Bremſer des Güterzuges, der nicht mehr abſpringen konnte, leicht verletzt. Bei dem Zuſammenſtoß wurden die Lokomotive und 3 Wagen des Güterzuges aus dem Geleiſe ge⸗ worfen und ſtark beſchädigt. Das Ausfahrtsgeleiſe iſt geſperrt. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen. Madrid, 16. April. Miniſterpräſident Canalejas er⸗ klärte mehreren Berichterſtattern, er könne ſich die Befürchtungen wegen der Möglichkeit eines Abbruchs der Verhandlungen nicht erklären. Es ſei kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß die Beziehungen zwiſchen Spanien und Frankreich ihren freund⸗ ſchaftlichen Charakter verloren hätten. Die Beſprechungen nähmen ihren normalen Verlauf; auch die franzöſiſch⸗deutſchen Verhandlungen hätten ſehr lange gedauert und die franzöfiſch⸗ ſpaniſchen Verhandlungen wären länger als er gewünſcht habe, aber die Fragen, die erörtert würden ſeien von der größten Bedeutung. Man dürfe nichts außer Acht laſſen u. müſſe ſchon jetzt alle Einzelheiten regeln, um in Zukunft Verwicklungen zu vermeiden. Er glaube aufrichtig, daß ein großer Schritt nach vorwärts getan worden digung gelangen wird. Vermittelung der Mächte. * Konſtantinopel, 16. April. Um 11 Uhr begaben ſich die Ver⸗ treter der Mächte ins Miniſterium des Aeußern und unternahmen den bereits angekündigten Schritt. Der ruſſiſche Bevollmächtigte trat als erſter ein, ihm folgten der deutſche, der öſterreichiſch⸗ ungariſche, der engliſche und der franzöſiſche Botſchafter. Die Kataſtrophe der„Titanic“. Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird über die furchtbare Schiffskataſtrophe der„Ti⸗ tanic, noch telegraphiert: Die letzten drahtloſe vom Schauplatz des Schiffsbruchs des„Titanic“ eingetroffen ſind, laſſen in ihrer Verworrenheit nur die Rettung von 675 Paſ⸗ ſagieren, meiſt Frauen und Kinder erhoffen. Die Nachricht von der Kataſtrophe hat Newyork geradezu niedergeſchmettert, da die Telegramme, die anfänglichen Nachrichten vermuten ließen, daß keine Verluſte an Menſchenleben zu beklagen ſeien. Faſt jeder Staat wird von dem Unglück betroffen. Gerettet ſind meiſtens Paſſagiere der erſten Klaſſe, die zuerſt Aufnahme auf dem„Virginiam“ fanden. und dann auf die„Carpathia“ verſchifft wurden. Die„Vir⸗ giniam“ hatte Poſt nach Europa an Bord, während die„Car⸗ pathia“ ſich auf dem Wege nach Europa befand, ſodaß ſie Freitag morgen erwartet wird. Die White Star Line hofft, daß ein Teil der Paſſagiere der„Titanic“ von der„Pariſian“ gerettet wurde, die ſich gleichfalls auf dem Schauplatz der Kataſtrophe befand. Die Hoffnung iſt aber nur ſehr gering. Nach den letzten Tele⸗ grammen ſind von den 1350 Paſſagieren 1. Kl. und 305 2. Kl., 800 im Zwiſchendeck und 903 Mannſchaften, alſo insgeſamt 2558 Perſonen, die ſich auf der„Titanic“ befanden, 675 gerettet worden. Die 3418 Po ſtſäcke ſcheinen end⸗ gültig verloren zu ſein. Nach einer ſehr mangelhaften drahtloſen Depeſche, die von den Newyorker Zeitungen veröffentlicht wird, muß es auf der untergehenden„Titanic“ zu einer fürchterli chen Panik unter den Paſagierren gekommen ſein. Das Rieſen⸗ ſchiff fuhr offenbar mit dem Aufwandaller ſeiner Kräfte in dieRacht hinein, obwohl es dem Kapitän nicht unbe⸗ kannt ſein konnte, daß er ein ſchwimmendes Eisfeld von 75 Meilen Länge und ebenſogroßer Breite zu durchqueren hatte, in dem bereits verſchiedene andere Dampfer zu Schaden gekommen waren. Kapitän Smith hatte das Unglück gehabt, das Schweſterſchiff der„Titanic“, die„Olympta“ zu führen, als ſie im Hafen von Southampton mit dem Kreuzer„Hawke“ zuſammenſtieß. Die„Slhmpia wurde zur Zeit allerdings von einem Lotſen geführt. Aber ein derartiger Unefall wird von den Offizieren der britiſchen Schiffe ſtets als eine Schlappe empfun⸗ den, die gut gemacht werden müſſe. Die White Star Line gab Kapitän Smith die Gelegenheit dazu. Er wollte mit der Jung⸗ fernfahrt der„Titanic“ alle bisherigen Rekorde brechen. Deshalb wurde ſelbſt die Bahn der„Eisbergflotte“ mit Rieſeneile durchquert. Hierin iſt denn auch die Urſache des Unglücks zu finden. Der„Times“ zufolge iſt die Ladun g, die die„Titanie“ an Bord hatte, von ungeheurem Wert. Das Rieſenſchiff hatte ungefähr 50 000 Säcke Kaffee und wohl ebenſo viel Kiſten Tee an Bord. Außerdem befanden ſich Diamanten und Edel⸗ ſteine im Geſamtwert von über 100 000 Mk. an Bord. Die perſönlichen Effekten der Reiſenden repräſentieren ebenfalls einen Wert von mehreren 100 000 Mark. Ein einziger amerikaniſcher Paſſagier hatte beim Betreten des Schiffes Geſchmeide im Werte von über 3 Millionen Mark zur Aufbewahrung übergeben. Berlin, 16. April. Der Reichstag nahm heute ſeine Arbeit wieder auf. Präſident Kämpf eröffnete kurz nach 43 Uhr die Sitzung, die nur ſchwach beſucht war, mit der Begrüßung der Abgeordneten nach den Oerferien und widmete dann den Toten des engliſchen Schiffsunglücks folgenden Nachruf: Bevor ich in die Tagesordnung eintrete, glaube ich dem Schmerze daß ein großes Schiffsunglück hunderte bon Menſchenleben, ja vielleicht mehr als tauſend verſchlungen hat. Die„Titanic“, die der engliſchen Schiffslinie White Star Line angehört. Wir ſprechen unſer ſchmerzliches Bedauern aus über das Unglück, daß in erer Linie das engliſche Volk betroffen, in zweiter Linie die Nationen, die Angehörige bei dem Schiffbruch verloren haben. Sind wir doch nicht ſicher, daß nicht auch unſer Volk unter dieſem Unglück ſchwer zu leiden hat. Ich danke Ihnen in Kiew unerwartet 5 55 8 2 geſtorben. für den Ausdruck ſei und daß man bald zu einer Verſtän⸗ 200 Mann der Beſatzung gerettet worden. Sie dadurch bewieſen haben, daß Sie ſich von ihren Plätzen e hoben. m. Köln, 16. April,(Pr.⸗Tel.) Einem Berliner Tele, gramm der Köln. Zeitung zufolge iſt der Hergang des Dampfer⸗ unglücks in vieler Hinſicht vollkommen underſtändlich. Es wird verſichert, daß mehrere Dampfer zur Hilfeleiſtung anweſend wa⸗ ren. Da ruhiges Wetter herrſchte, hätten dieſe ohne Schwierig⸗ keiten alle Paſſagiere übernehmen können. Aber ſelbſt, wenn dieſe Dampfer nicht zur Stelle waren, mußte die„Titanic“ aus eigenen Mitteln mehr Aus 675 Menſchen retten können. Mindeſtens die Zahl hätte in den vorhandenen Booten Unterkunft finden kön⸗ nen. Abgeſehen von den Rettungsflößen, welche doch ebenfalls auf der„Titanic“ reichlich vorhanden waren und von denen jedes ſehr viele Menſchen faſſen kann. Jedenfalls wird man hierüber weitere Nachrichten abwarten müſſen. Bei dem um dieſe Jahreszeit in jenen Gegenden herrſchenden ſtarken Nebeln iſt es bei Tage ſchon kaum möglich, Eisberge zu ſichten, und noch viel weniger bei Nacht. Wohl hat man in den ſyſtematiſch unter Waſſer feſtgeſtellten Meſfungen der Waſſertem⸗ peratur ein ſicheres Mittel, um die Nähe der Eisberge feſtzuſtellen. Sobald die Temperatur des Waſſers ſehr raſch fällt, kann auf die Nähe eines Eisberges geſchloſſen und es ſind dann ſofort die nötigen Maßnahmen zu treffen. Auch die Lage des Eisberges, wenn er nur in einiger Höhe über das Waſſer ragt, kann dadurch feſtgeſtellt werden, daß man mit der Dampfſirene Signale gibt. Werden dieſe vom Echo zurückgeworfen, ſo iſt ein Eisberg in der 1 55 und man muß dann ſehen, wie man ſich von ihm entfernen ann. m. Köln, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Ztg. er⸗ hält aus Waſhington folgende Meldung: Die amerikaniſchen Hauptſtädte, wie ganz Amerika ſind vor Schrecherſtarrt ob des furchtbaren Schiffsunglücks. Die große Mehrzahl der Reiſenden der„Titanic“ ſind Amerikaner, darunter der frühere Adjutant des Präſidenten Taft, der een von einer Reiſe nach Rom zurückkehrte, nachdem er den Vatikan und den Quirinal be⸗ ſucht uned dem Papſte ein Handſchreiben des Präſidenten Taft überbracht hatte. Boſton, 16. April. Ein drahtloſes Telegramm von geſtern Abend von der„Olympie“ beſagt, daß die„Car⸗ pathia“ mit 868 Paſſagieren der„Titanic⸗ und zwar meiſt Frauen und Kinder auf demm Wege nach New⸗Nork iſt. Die Meldung ſchließt damit, daß ernſte Beſorgnis für das Schickaal der übrigen Paſſagiere und der Beſatzung gehegt wird. Nach einer Lloyd⸗ Meldung von Montreal ſind etwa 6 75 P aſſagiere und W. Newyork, 16. April. Daß 866 Gerettete wohlbehalten an Bord der„Carpathia“ ſind, iſt die willkom⸗ mendſte Nachricht über das Unglück, die geſtern abend auf draht⸗ loſem Wege von dem„Virginiam“ eintrüf. Die„Carpathi!“ ſtand während der Nacht in drahtloſer Verbindung und ſandte zeitweiſe eine Liſte der Geretteten. Man hofft, daß ſie in Kürze innerhalb der drahtloſen Zone kommen wird, wodurch es möglich wird, weiere Einzelheiten über das Unglück zu erhalten. Es ſteht leider ſo gut wie feſt, daß es ſich um das größte Un glück handelt, daß die Geſchichte der Schiffahrt kennt. Man glaut, daß wenigſtens 1200 Menſchen umkamen. Meiſtens wurden Frauen und Kinder gerette. W. Newyork, 16. April. Als geſtern ein Beamter der funken⸗ telegraphiſchen Station von Sable Island gefragt wurde, ob es möglich ſei, Nachricht den Reiſenden auf der„Tritanic“ zu über⸗ mitteln, erwiderte er, es würde ſchwierig ſein, da anſcheinend die Paſſagiere auf verſchiedene Schiffe verteilt ſeien. Selbſt dieſe ſchwache Andeutung, daß noch andere Schiffe außer der„Car⸗ pathia“ Ueberlebende aufnahmen, wird von Tauſenden Verwandten und Freunden der Paſſagiere begierig aufgenommen. W. Newyork, 16. April. Unter den Gereteten der„Tritanic“ befindet ſich auch Oberſt Simonius, Präſident des Schweizeriſchen Bankvereins. 8 ö 7 Bon Tug zu Tag. — Ueberfall durch Zigeuner. Reichenbeuren (Ober⸗Bayern), 16. April. Zigeuner überfielen einen Landwirt und richteten ihn mit Meſſern und Prügeln übel zu und ließen ihn bewußtlos auf der Landſtraße liegen. Die Gendarmerie un⸗ ternimmt Streifen auf die Zigeunerbande, die ſich tagsüber in den Wäldern des Tölzergebietes aufhält. 5 — In Unterſuchungshafkeingeliefert. Mainz, 16. April. Der Weinhändler Schober aus Oppenheim, der wegen bedeutender Wechſelfälſchungen ins Ausland geflüchtet war, wurde in das hieſige Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. ——— Ich bleibe bei der echten Scotts Emulſion, denn mit dieſer habe ich erreicht, was ich wollte, nämlich eine ſchnelle Kräftigung und Stärkung meines 63jährigen Sohnes Friedrich nach vorausgegangener Krankheit, während eine zuerſt angewendete, allerdings billigere Nachahmung Ihres Präparates keinen Erfolg herbeiführte. Mein Söhnchen hat Scolls Emulſion ſofort ſehr gern genommen; den Einfluß des Präparates auf den Appetit konnte man alsbald bemerken, denn Friedrich zeigte viel mehr Luſt zum Eſſen, ſein Körpergewicht hat ſich infolgedeſſen entſprechend vermehrt, auf ſeine Wangen iſt die friſche roſige Farbe zurückgekehrt, und er iſt auf dem beſten Wege, ein kräftiger Junge zu werden. Auch ſchläft er nachts viel ruhiger. (Cez.) Friedrich Schmidt, Weißenburg, Bay., Schrecken 188, 14. Sept. 1910, In der Wiedergeneſungszeit iſt es immer von Wichtigkeit, die In Kraft des Körpers und deſſen Ernährung durch ſtarkende Mittel zu haben bewieſen, daß Fordern. Zablloſe Beiſpiele, ähnlich dem obigen, hab en, da⸗ Scotts Emulſſon bierzu eines der allergeeignetſten Mittel iſt, die wir beſitzen. „ Scotts Emufſſon wird von ans ausſchließlich im großen verkguft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Gerlod wit Aniſerer Giſcher mit dem Dörſch). Skott& Bowne, G. nr b.., Franffurt g. P rima Glyzerin 50,0, unter⸗ „Beſtandteile: Feinſter Mepizinal,Lebertran 150,0, Ihres Bedauerns, und Ibres Schmerzens, den phochhorigſauret Kakk 43, untetphosphorigſaures 9e on 2,0, puv. Tragaut 30, Feaabe Senen ald. 20. Neale 120 10. Eieg arametiſ Salſaſſon mit Skunte Mandel⸗And Gaultertas öl je 2 Tropfen. d wa⸗ vierig⸗ n dieſe igenen nus die t kön⸗ mfalls jedes erüber ſenden ge zu n den ertem⸗ tellen. n auf rt die erges, durch gibt. n der ernen — 8 1 rn WMenherm, 16. April. Woeneral⸗mzeiger, Sadiſche Neueſte Nachrichren.(Abendblatt. 5% Seite. Von Tag zu Tag. Die Opfer der Seglerkataſtrophe auf dem 95b iemſee vom 5. April. Der junge Freiherr v. Ferſtl aus Wien und die 18jährige Anna Roubaud aus München ſind geſtern Nachmittag auf der Fraueniuſel des Chiemſee nebeneinander und zur Seite von Wilhelm Jenſen Kraft beerdigt worden. Es ſprachen Land⸗ gerichtsrat Dahn, der den Uufall zuerſt bemerkt und die Retter ge⸗ 7 128 5 Sohn Dahn und Profeſſor Zeno Diemer, der acht Tage lang unverdroſſen die Leiche ſucht ich ge⸗ ſſ e ichen geſucht und endlich ge⸗ — Aufeinem Uebungsritt vom Schlage off Dſt beck, 15. April. Dem„Lübecker Anzeiger? ge ee pei einem dienſtlichen Uebungsritt des Offizierkorps des Regiments zu Sübeck Major Graf zu Rantzau in der Nähe von Segeburg vom Schlage getroffen und verſtarb. Der auf mehrere Tage vorgeſehene Uebungsritt wurde ſofort abgebrochen. Graf zu Rantzau gehörte dem Regiment ſeit 14 Jahren an. — Große Unterſchlagungen bei einer ſtädtiſchen Sparkaſſe. Prag, 15. April.„Bohemia“ meldet: Bei der Slapt Sparkaſſe in Hohenmaut wurden Unterſchlagungen in Höhe von 220000 Kronen aufgedeckt. Der Kaſſierer Kramarſch iſt flüchtig. Der Sparkaſſenverwalter Beoicke wurde verhafte⸗ Volkswirtschaft. Aprozent. Großh. Babiſche Staatsanleihe vom Jahre 1912. Das Reſultat der heute zur Zeichnung aufgelegten Aproz. Badiſchen Staatsanleihe von M. 29 000 000 dürfte nach unſeren Informationen ein ſehr gutes ſein, da die Anleihe ſehr ſtark gezeichnet wurde. Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft in Ludwigs⸗ hafen am Rhein. Der Ueberſchuß des Geſchäftsjahres 1911 beträgt Mark 494 650.20 gegenüber M. 470 384.62 im Vorjahre. Die Verwal⸗ tung wird in der am 30. April ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lung beantragen, den Aktionären, wie bereits gemeldet, eine Dividende von 6 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals(wie im Vorjahre) zu zahlen und den Gewinnreſerven der mit Ge⸗ winnbeteiligung Verſicherten M. 206 000(im Vorjahre Mark 188 600) zuzuſchreiben. In der Lebensverſicherungsabteilung betrug der Reinzuwachs an verſicherter Summe M. 9 084 935, wodurch ſich der Geſamtbeſtand auf M. 79 389 513 gegen M. 70 304 578 zu Ende 1910 erhöhte; der Beſtand an perſicherten Rente belief ſich zu Ende 1911 auf M. 343 564 gegenüber M. 302.728 zu Ende 1910. In der Unfall⸗ und Haftpflichtverſiche⸗ rungsabteilung betrug die Prämieneinnahme Mark 1336 926 gegen M. 1174128 im Vorjahre. Die Geſamt⸗ reſerven einſchließlich der Prämienreſerven, des Aktien⸗ kapitals und der Schadenreſerven belaufen ſich zu Ende 1911 auf M. 27 680 381, d. i. um M. 2158 150 mehr als Ende 1910. N +7 1* Waſſergasſchweißwerke vorm. Guſtav Kuntze.⸗G., Worms. In der heute ſtattgehabten außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung, welche unter dem Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann ſtattfand, war ein ſehr erheblicher Pro⸗ zentſatz des Aktienkapitals von M. 1 Million vertreten. Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung war einmal die Beſeitigung des per Ende des letzten Geſchäftsjahres ausgewieſenen bilanzmäßigen Verluſtes durch Herabſetzung des Aktienkapitals von 1 Million auf M. 700 000, zum anderen die Zuführung neuer Mittel durch Ausgabe von M. 1 Million neuer Aktien, wodurch das Aktien⸗ kapital auf M. 1,7 Million ſich erhöht. Der zweifellos wichtigſte Punkt der Tagesordnung aber war: Genehmigung des zwiſchen den Mannesmannröhrenwerken in Düſſeldorf und dem Waſſer⸗ gasſchweißwerk abgeſchloſſenen Intereſſengemeinſchaftsvertrages. Das große rheiniſche Werk ſucht bekanntlich in letzter Zeit durch Abſchluß von Verträgen mit Konkurrenzfirmen, den Ein⸗ fluß, welchen es ſo wie ſo ſchon auf den Markt infolge ſeiner präponderierenden Stellung ausübt, noch weiter zu verſtärken. Dieſe Intereſſengemeinſchaftsverträge haben ſämtlich das Eine gemein, daß ſie keine ſog.„vorbereitenden Fuſionsverträge“ darſtellen; ſie wollen im Gegenteil die finanziellen Beziehungen der Kontrahenten zu anderen völlig unangetaſtet laſſen und be⸗ ziehen ſich ausſchließlich auf die Feſtſetzung von Produktions⸗ und Verkaufspreiſen und Bedingungen. Neben der Firma Guſtav Kuntze in Göppingen und Süſſen (Württemberg) iſt an dem erſt vor einigen Jahren gegründeten Unternehmen das Mannheimer Kapital hervorragend beteiligt. Wie nicht anders zu erwarten war, wurden die auf der Tages⸗ ordnung ſtehenden Gegenſtände einſtimmig genehmigt. Die neuen Aktien wurden zu 100 Prozent an die der Geſellſchaft naheſtehende Bank, die Süddeutſche Diskonto⸗Ge⸗ ſellſchaft, Mannheim, begeben. Rheiuſchiffahrt Die Lage der Rheiuſchiffahrt iſt wenig günſtig zur Zeit. Man hatte gehofft, daß nach Beendigung des Bergarbeiterſtreiks au der Ruhr beſſere Verhältniſſe eintreten würden, indeſſen iſt die Inau⸗ ſpruchnahme von partikulierem Leerraum bisher für Kohlenverfrach⸗ tungen unbedeutend geweſen, weil die großen Reedereien mit eignem Kahumaterial auskommen konnten. Neuerdings fällt nun auch noch das Waſſer ſtark ab. Von 175 Zentimeter am 11. ds. Mts. ging der 1 8 in Hüningen bis zum 15. ds. auf 160 Zentimeter zurück, ſo daß die Fahrten von Straßburg nach Baſel völlig ruhen müſſen. Der Pegelſtand in Mannheim am 25. April beträgt 338 Zentimeter. Auch der Neckar meldete fallendes Waſſer. Der Schiffahrtsverkehr auf dem Rheine war im allgemeinen beengt. Zugenommen haben wohl die Verfrachtungen von Kohlen von der Ruhr, aber immer noch nicht die reguläre Höhe erreicht. Engliſche Kohlen kamen bislang noch nicht heran. Die Zufuhren von Getreide wuchſen etwas, erwieſen ſich aber immer noch nicht als regelmäßig. Beſſerung im Getreideabſatze dürfle auch der Schiffahrt in nächſter Zeit mehr Beſchäftigung bringen. Die Holzaukünfte in Rotterdam waren im allgemeinen mäßig. Meiſteus handelte es ſich, abgeſehen von wenigen Dampferladungen ſchwedi⸗ ſchem und Rigaer Holze, um amerikaniſche Herkünfte. Umfaſſend war der Stückgutverkehr. Während der Zeit vom.—4. ds. Mts. langten am Karlsruher Hafen insgeſamt rund 8000 To. Güter ein, und zwar hauptſächlich Stückgüter, Getreide, Holz, Schwemm⸗ und Pflaſterſteine, Kohlen, Koks und Braunkohlenbriketts. Am Kehler Hafen trafen in der Zeit vom.—6. ds. Mts. rund 2500 To. Güter ein. Die Beiſuhren an die Straßburger Häfen in der Zeit vom—7. ds. Mts. beliefen ſich auf 25 Schifſe mit rund 13000 To. Güter. Die Bergfrachten waren andauernd gedrückt, weil die Höhe des Angebots von Leerraum die Nachfrage weſentlich überwog.— Im Talverfrachtungsgeſchäft zeigte ſich im allgemeinen zufriedenſtellende Bewegung. Ab Mainz ſowohl, wie auch von Mannheim und Karlsruhe wurden andauernd Maſſen⸗ glüter verfrachtet. Infolgedeſſen waren die Frachten im allgemeinen etwas feſter, wie die Bergfrachten.— Während der Zeit vom.—7. ds. Mts, wurden ab Straßburg rund 1600 To. talwärts verfrachtet. Ab Kehl gingen in der Zeit vom.—60. ds Mis. zu Tal etwa 900 To. Holz. Der Talverkehr ab Karlsruhe belief ſich vom.—4. ds. Mts auf rund 2500 To. Meiſtens handelte es ſich dabei um Holz, das aus dem raw und Bayern per Waggon nach Karlsruhe lief und von dort auf dem Waſſerweg nach dem Mittel⸗ und Niederrheine traus⸗ portiert wird. Die Kohlenverladungen talabwärts gehen ſtark zurück. Ab Karlsruhe wurden noch Sendungen abgeſertigt.— Die Schwer⸗ gutfrachten betrugen ab Mannheim nach dem Mittelrhein 273—3 g. pro Zentner. Jahresbericht. Der Bericht über die Vollverſammlung der Land⸗ wirtſchaftsammer im Jahre 1911 iſt im Drucke erſchienen, und kann von der Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe, Stefanienſtraße 43 bezogen werden. Auf rund 500 Seiten gibt er ein anſchauliches Bild von der Tätigkeit der Landwirtſchaftskammer im verfloſſenen Jahre. Da ſein Bezugspreis mit.50 ein äußerſt billiger iſt, ſo kann er den Landwirten zur Anſchaffung nur beſtens empfohlen werden. Zeche Freie Vogel und Unverhofft, Dortmund. Der nächſten Ge⸗ werkenverſammlung der Zeche Freie Vogel und Unverhofft, deren Kuxenmehrheit bekanntlich vor einiger Zeit von der Eſſener Bank⸗ firma Cleffmann, Sixtus u. Co. im Auftrag einer Grube erworben worden iſt, wird die Bewilligung einer Zubuße von 800 000 J vor⸗ geſchlagen werden Die Zubuße, die mit 500 000% am 1. Juni und mit 300 000 Lam 1. Auguſt eingezogen werden ſoll, dient außer zur Abſtoßung von Bankſchulden noch zur Beſchaffung weiterer Betriebs⸗ mittel. Die früher vorgeſehene Errichtung einer Kokerei ſoll einſt⸗ weilen noch unterbleiben. Ueber das Vermögen der Braunkohleu⸗Gewerkſchaft Hamburg in Juntersdorf bei Zülpich, die ſeit einiger Zeit ſchon mit Schwierig⸗ keiten zu kämpfen hatte, wurde, wie bereits kurz gemeldet, von Seiten des Amtsgerichts Düren der Konkurs eröffnet. Die Hauptgläubiger beabſichtigen, das Bergwerk aus der Konkursmaſſe zu erwerben und in veränderter Form weiterzubetreiben. Am erheblichſten beteiligt iſt die Bernburger Maſchinenfabrik, welche 240 000 zu fordern hat. Die Gewerkſchaft Hamburg wurde im Sommer 1905 als tauſend⸗ teilige Gewerkſchaft errichtet. Sie umfaßt eine 1450 Hektar große Ge⸗ rechtſame nebſt einer Brikettfabrik mit vier Preſſen. Der Betrieb hat bisher fortgeſetzt erheblicher Zubußen bedurft, ohne daß das Miß⸗ verhältuis zwiſchen Gewinnungskoſten und Verkaufserlöſen auch nur einigermaßen hätte berichtigt werden können. .⸗G. Held u. Francke in Berlin. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung der.⸗G. Held u. Francke in Berlin berichtete der Vor⸗ ſtand über den Verlauf der erſten Hälfte des laufenden Geſchäfts⸗ jahres, daß das Geſchäft dauernd lephaft geweſen ſei, Auch für das zweite Halbjahr ſei eine gute Beſchäftigung geſichert. Die Arbeiten am Ems⸗Weſer⸗Kanal entwickeln ſich weiter günſtig. Die Liquidität der Geſellſchaft ſei unverändert gut. Die Verwaltung hebt hervor, daß ſie nach wie vor lediglich Bauten für fremde Rechnung ausführe, vorwiegend für Behörden, ſowie ferner für große Induſtrieunter⸗ nehmungen. Die Geſellſchaft ſtehe daher den beunruhigenden Vor⸗ gängen auf dem Grundſtücks⸗ und Baumarkt vollſtändig fern. J. D. Riedel Aktiengeſellſchaft in Berlin. In der vorgeſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 4½ Proz., für die Vorzugsaktien, von 12 Proz. für die alten Aktien und von 6 Proz. für die neuen Aktien vorzuſchlagen. K. Der türkiſche Miniſterrat genehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Aufnahme einer vom Stadtpräfekten von Kouſtantinopel erbetenen Anleihe in der Höhe von Etg. 360 000(3 18.50 pder Kr. 20). Das Geld ſoll zur Neubebauung der Brandſtätten in Stambul dienen. Der Miniſterbeſchluß iſt dem Sultan zur Unterſchrift vorgelegt worden. Mannheimer Effektenbörſe Die Tendenz der heutigen Börſe war ziemlich feſt; Es no⸗ tierten: Gutjahr⸗Aktien 84., Continentale Verſ.⸗Aktien 860., Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien 1140 G.(1160.) und Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof⸗Aktien 237 GW. Telegraphiſche Handelsberichte. Pokorny u. Wittekind, Maſchinenfabrik.⸗G., Frankfurt a. M. „Fraukfurt g.., 15. April. Das Geſchäftsjahr 1911 brachte dem Bericht zufolge eine erhebliche Steigerung des Umſatzes, der ſich lt.„Fkf. Ztg.“ auf etwa 5 Millionen Mark ſtellen dürfte. Dem Er⸗ gebuis kam außerdem die Verbeſſerung der Arbeitsmethode und die Einführung einer größeren Zahl vollkommener Werkzeugmaſchinen zuſtatten. Der Reingewinn beträgt 615 109(481 240), die Dividende 200 692 ias 882 ½/ d i. 11 Proz,(8 Proz.). Der gegenwärtige Be⸗ ſchäftigungsgrad ſei auf allen Gebieten gut. Konkurs eines Großinduſtriellen. Mülheim(Rhein), 16. April. Ueber das Vermögen des Fabrikbeſitzers Kommerzienrat Dr. Ing. Emil Guil⸗ fahren eröffnet. Anſcheinend hängt, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, ſein Vermögenszerfall mit dem Mißerfolg der von ihm gegründeten Guilleaume⸗Werke Neuſtadt mit zuſammen, die vor einiger Zeit bekanntlich eine einſchneidende Sanierung vor⸗ nahmen. Bei dieſem Anlaß trat Herr Dr. G. Guilleaume aus dem Aufſichtsrat aus, dagegen bleibt er im Aufſichtsrat anderer Geſellſchaften, z. B. der Felten u. Guilleaume Karlswerke, der Deutſch⸗Atlantiſchen Telegr.⸗Geſellſchaft, der Land⸗ und See⸗ kabelwerke und der Kupferwerke Deutſchland. Vom Roheiſenverband Köln, 16. April. Nach der„Köln. Volksztg.“ ſind in der heute in Köln abgehaltenen Verſammlung der Mitglieder des Roheiſenverbandes nur laufende Angelegenheiten erledigt worden. Bei der Beſprechung der Marktlage wurde feſtgeſtellt, daß trotz der bisher ſchon lebhaften Verkaufstätigkeit die Nach⸗ frage namentlich auch aus dem Auslande weiterhin ſehr ſtark iſt, da der Abruf lebhaft bleibt. Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗Geſellſchaft.—— *Eſch a. d. Alzette, 16. April. Gerüchtweiſe verlautet, der Phönix bezw. die Hütten⸗A.⸗G. Duisburg unterhandle mit der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerksgeſellſchaft behufs Er⸗ werbung des Hüttenwerks Rümmelingen. Vorzügliche Beſchäftigung der Grobblechwerke. 5 Breslau, 16. April. Infolge der vorzüglichen Beſchäf⸗ tigung der Grobblechwerke ſind der Grobblech⸗Vereinigung An⸗ träge auf Zurückhaltung der Verkäufe und Preiserhöhung für das zweite Halbfahr zugegangen. Wahrſcheinlich wird der Preisaufſchlag für alle Sorten bis zu 60 Kg. Feſtigkeitsgrenze auf 5 Mark für die Tonne vereinbart werden. Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Fraukfurt, 16. April. Die heutige Börſe trug, wenn auch der Verkehr ruhig war, ein ziemlich feſtes Gepräge. Auregung brach⸗ ten der Newyorker Markt, wo beſonders Canadian Paeific bei erhöh⸗ ten Kurſen hervorgingen. Neben Canada, die im freien Handel am hieſigen Platze lebhaft umgeſetzt wurden, beſtand Intereſſe für Balti⸗ more. Wenig Neigung für eine lebhafte Geſchäftsbewegung zeigten wieder die von Wien abhängigen öſterr. Bahnen. Schantung waren behauptet, Prinee Heury lebhaft gehandelt, 161 bz. In Schiffahrts⸗ aktien ſind die Umſätze beſcheiden. Nordd. Lloyd abgeſchwächt. Die Aktien der Hapag notierten 139 exkl. Bezugsrecht. Später trat wieder erneut Intereſſe für Lloyd ein. Am Bankenmarkt bildeten mäßige Kursbeſſerungen die Regel. Deutſche Bank ſtanden im Vordergrund des Intereſſes. Am Montanmarkt war die Tendenz ungleichmüßig. Von den führenden Papieren ſind Harpener lebhafter gehandelt, wäh⸗ rend die übrigen Werte nur geringe Kursveränderungen aufwieſen. Von Elektro⸗Papieren neigten die Aktien der Akkumulatoren Berlin ſowie Ediſon nach oben. Am Kaſſainduſtriemarkt war die Stimmung vorwiegend feſter, bevorzugt waren Gold und Silber⸗Scheideauſtalt bei 21 Proz. Steigerung. Für Daimler und Kunſtſeide war die Stimmung gifnſtig. Holzverkohlungsinduſtrie lebhaft. Waldhof Zell⸗ ſtoff 9 Proz. höher. Am Paſſamarkt der Renten verloren 3proz. Reichs⸗ anleihe und Preuß. Ponſols Bruchteile. Türkenloſe lebhaft, 172.60 bis 173.20. Ruſſen behauptet, Die feſte Tendenz erhielt ſich bis Schluß. An der Nachbörſe ruhig und behauptet, Lombarden belebter. Es notierten: Kredit 199 38 a ½, Disk. 18498, Dresdnex 154, Staats⸗ bahn 153½, Lomb. 1796, Baltimore 10778, Phönix 26056, Bezugsrecht auf Nürnberger Vereinsbank 12,65 bz. auf Zellſtoff Waldhof 5 bz. (Die Aktien der Zellſtoff werden von der heutigen Abendbörſe an exkl. Bezugsrecht notiert.. Mannesmaun⸗Röhren 4,90 bz. Berlin, 16. April. (Fondsbörſe)h. Die geſtrige Steigerung Newyorks und die glänzenden Berichte über die Lage der ſtrie, insbeſondere die Meldung über weitere Preiserhöhungen am leaume in Mülheim(Rhein) wurde das Konkursver⸗ Unionwerle,.⸗G., Fabril [Stabeiſeumarkte und über den großen Bedarf des Auslandes, ließen die Börſe in durchaus zuverſichtlicher Stimmung eröffnen. Die erſte Rolle ſpielten zu Beginn wieder Kanada⸗Aktien, die im Anſchluß an die geſtrige Newyorker Steigerung, bei ſehr lebhaften Umſätzen, 2 Proz. gewannen, hiermit aber noch nicht die Newyorker Parität er⸗ reichten, da auch heute der hohe Kursſtand die Spekulation teilweiſe zu Gewiunrealiſationen veranlaßte. Baltimore waren gleichfalls anſehnlich gebeſſert. Auf dem Montanmarkt hielten ſich die Beſſe⸗ rungen anfangs durchweg unter 1 Proz., nur für Rombacher und Harpener betrugen ſie 1 bezw. 174 Proz. Erſt im ſpäteren Verlauf kam die Aufwärtsbewegung unter Bevorzugung von Phönir mehr in Fluß. Von Schifahrtsaktien fanden Hanſa das Intereſſe der Spe⸗- kulation und gewannen bei großen Käufen 2 Proz. Von Bahnen zogen Lombarden Proz. an. Prince Heurybahn folgten der Be. wegung am Montanmarkte und auch Meridional⸗Aktien konntne ſſch beſſern Elektrvakten waren anfangs vernachläſſigt, zogen aber ſpäter kräftig aus der guten Diſpoſition der Börſe Nutzen. In Banken blieb das Geſchäft bei mätzigen Kursverluſten unbedeutend. Tügl. Geld 3% Prozeut.. * Berlin., 16. April.(Produktenbörſe). Da die Saateuſtauds⸗ verhältniſſe im Juland glänzend ſein ſollen,— teilweiſe ſoll die junge Saat zu üppig ſtehen,— war die Tendenz des Getreidemarktes heule ſchwächer. In Weizen fanden erneut Exportluſt ſtatt, ſodaß ſtärkere Ermattung hintangehalten wurde. Dagegen gab Roggen erheblich nach, zumal die großen Beſtände und der ſchleppende Mehlabfatz drück⸗ ten. Hafer erfuhr nach den Steigerungen der letzten Tage unter Realiſationen erhebliche Einbußen. Mais und Rüböl hatten ſtilles Geſchäft. Wetter: ſchön. 97 Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen. 16. April.(Telear.) Mai 23.45, per Juli 22.75, De Weizen amerikan. 23.½ ver per Sept. 21.45. 85 0 Jucker. 5 2 5 Hamburg 16. April.(Telegramm.) Zucker ver Avril 13.35— Maf 13.60—, Juni 13.67—, Auguft 13.87.½, Okt.⸗Dez. 11.05.— Jan.⸗März 11.10—. Tendenz: feſt. 5 Hamburg, 16. April,(Telegr.) Kaffee gool average Santes pei Mai 68¾ ver Sepf. 69/ ver Dez. 69½ ver März 69—, ſtetig Antwerven, 16. April(Telegr.] Kaffee Lantos good average per April 84.¾ per Mai 84.¼ per Juli 85—, per Sept. 96— Schmalz 7 Antwerpen, 16. Aptil.(Telegramm.) Amerikaniſches Shweine⸗ ſchmalz 125.—. 7285 5 Salpeter. Ankwerpen 16, Apꝛil.(Telegr.) Salpeter displ. 26,40, per März 24,10. Häute. Antwerpen, 16. April. Häute 0 Stück verkaukt, 8 Wolßßzßzß n,(Telegr.) Deutſche La Plaka⸗Kammtg wolle per April.55 per Maf.57 per Juli.55, per Sept.52. Baumwolle und Petroleum 5 Bremen, 15. April.(Telegr.) Baumwolle 58.50, ruhig. Antwerpen. 16. April.(Telegr.) Petroleum Raff, Dipsponi per April 22¼., Mai 22½, ⸗Juni⸗Jitlt 22, „„ Eiſen und Metalle. Glasgow, 16. April. Cleveland Roheiſen Middlesborough Warrants(Exöffnung) per Kaſſe 54.1— sh 11.— d., per Mongf 54 8 4½ Geld, ſtramm. 755 25 Anktwerpen, 16, Apfril. 5 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 16. April 1912. Wir ſind als Selbſtrontrahenten Anter Vorbehalt: S Atlas⸗Hebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Lubwigshafen M. 455 J. Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank M. 260 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47ifr. 3„ Vorzugs⸗Aktlen 84 Benz& Co., Maunhehn. 205 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie fraucaiſe des Phosphates de bOceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 8 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erfte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſie Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens link, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentha!l London und Provincial Electrie Thegtres Kld. Maſchinenfabrik, Werry„ Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate e ſhares 5 1„jlunge* Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Aheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannpeim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim ee l eutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheimn Süddeutſche Kabel, Mannheim Genußſcheine* enf. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe 5 Union, Profektionsgeſellſchaft, Franfurt Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 570 Waggonfabrit Raſtatt 87 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr. Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lolales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schünſel für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m 75 Direktor: Ernſt Müller. Abſpauuung, Schlafloſigkeit, Nervoſität, ſind ſichere Zeichen, ferrin notwendig iſt, die Kräfte zu heben, Lebensfriſche herzuſt 5 Blut zu bereichern und wieder gute Farbe un s her ſtellen. 83 Leciferrin iſt ſehr angenehm von Geſchmack und der Er Perbrdeh und nachhaltiger. Allgemein geprie d vt verordnet. Eiſenindu⸗ Preis.— in Apotheken erhält eeN* Aunth, 3. eim. 5 6. Seite. General⸗Auzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 16. April⸗ vom 186. April. Mannbeimer Effektenbörse. Obligationen. Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 98.— bzſ4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 98.20 3%„„„ verſchied 88 80 bz JuaduſßrieObligation. 6˙½„Kommunal 89.30 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu · Slädte⸗alnlehen. ſtrie rück:. 105% 103.50 B 377 Freiburg i. B. 90.15 B4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 93½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B] u. Seeſ ransport 99.— G Karlsruhe v. 8. 1907 99.60 G4½½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.50 G 5 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 41/ Bad. Anil. u. Sodafbr. 31½ Lahr v. J. 1902 90.50 G[ Serie B 108.50 bz 45 Lndwigshafen 102.— GJ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 1 v. 1906 99.— 5ſ5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 2½ 89.70 b41% Heddernh. Kupferw. 102.—G Mamih. Oblig. 1507 99.— G4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 5 98.90 GJ4˙½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 7 105 98.60 Gla Mannheimer Dampf⸗ „ 1901 98.90 Gſm ſchleppſchiffahrt 99.— B „ 1885 90.80 G 450 Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1888 90.80 5 Geſellchaft 99.—G „ 1895 89.80[4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ „ 1898 89.80 Bſ werke. Karlsruhe—.— „ 13904 89.90 G4% Pfälz. Chamotte und 8715 1904 89,90 B] Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 20 Pirſaſen⸗ unk. 1905 90.— 4% Pfälz. Mühlenwerke 100.—G 15 v. J. 1905 91.50 G 100.50 G Heaukturt a.., 16. April. Diskonto⸗Co mandit 184.25„Darmf Handelsgeſellſchaft 167.50, Deutſche 178.50, Ungar 31.60. Tendenz: bel 15 kurz 169.46 „ 50.616 16. 169.47 80.575 80.216 20.490 20.460 —.— ate wet 15155 19110 7 90.45 90.0 81.30 81.10%5 9. Lonſ. St.⸗Anl. 101.70 101 50 90.50 90.50 81.25 81.15 che St.⸗A. 1901 100.20 100.10 1908/09 100.15 100.10 100.20 100.10 18989 84 S 0(abg)fl 96.75 96.75 M. 92.96 93.95 1900 91,½25 90.90%4 1904 89.25—.—3 1907———.— ⸗A..1916—. 101.— 100.80 101. 75 ug. 5 89.15 89.20 Do, 12.eObl. 75.70 7570 4% Pfg ⸗. Wehen 93.80 93.90 Pfßlz.E BPrior.—— 92.— 3½ Pfälz. Konv. 1895 92.80 92— Heſſen von 1908 100.— 100.— 3 Heſſen 78 15 78.15 8 Sachſen 80.75 80.70 Württemberg 1919 100.70 100.80 LVombarden 17.—, Vochumer 229.—, Gelſenkirchen 189.—, Staatspapiere. 452 88 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 4½% H. Schlink& Cie. 4½ Speyerer Brauhaus 99.30 B4 101.10 G .⸗G. Speyer 98.—G Banken. Brief Geld Badiſche Bank— 129.50 Pfälz. Bank—.— 130.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 193.— Rhein. Creditbank—.— 135 50 Rhein. Hyp.⸗Bank—.—199—12 Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 116.259 Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 498.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— —.— 340.— 1 Verein chem. Fabriken Verein D. Oelſabriken 175.——.— 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 112 Südd. Drahtinduſtrie 100.50& 5½ Tontp. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 455 Zellft. Waldh. 1908 101.30 Aktien. Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm —.— 195.— „„Vorzug—.— 101 50 Brauereien. Bad. Brauerei 70.—— Durl. Hof vm. Hagen 254.—.— Eichbaum⸗Brauerkt 113.—112.— Br. Ganter, Freibg.—.— 98.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Honbg⸗ Meſſerſmitt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr.—.— 152.50 Brauerei Sinner—.— 234.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer—.— 127.— „. Welg, Sptyer—.— 78.— 67.50—. „. Storch., Speyer ½ Zell doffabeit Waldhof 100.50 B Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. S: ritfbr. Trausport Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 8 Dampfſchl. Mannh. Lagerhaus Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh. Verſicherun Oberch. Verſich⸗Gef. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchſbr. Emaillw. Malkammer Etilinger Spinnerei Aunsgeld dcg, Mumbeiner Hererll Arzetker Babfſh Kaeſe Kachigher⸗ Brief Geld Brief Geld 75.——.—. Fuchs Wfg. Hdlbg.—— 172.50 —. 201.—Hüttenh. Spinnerei 50.—. Heddernh. Kupferw. u. Südb. Kabelw. Frkf. 128.50 122.50 Karlsr.Maſchinenbau 169.— —— 84.— ähmfbr. Haid u. Neu—— 355.— 64.——.—Koſth. Cell. u. Papierf.—— 191.50 —.— 97.50 Mannh. Gum. u. A8b.—.— 149.50 Maſchinenf. Badenia—.— 202.— Oberrh. Elektrizität—.— 30.— —.— 1145⁵ Mühlenwerke———. Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 180.— —.— 289 Portl.⸗Zement Holbg. 156.——.— —.— 2040 Rh. Schuckert⸗Geſ. 147.76 147.50 —— 860.—H. Slinck u. Cie.—.— 284.50 —.— 970.— Südd Draht⸗Induſt. 129.— 127.— 116⁰ 109— 05— Wirrzmühle Neuſkabt——— 136 3 Waldhof—.— 237.— — uckerfbr. Waghäufel—.— 207.— 85 8 Zuckerfbr. Frankent..—.— 380.— —.— 93.— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme ber Continental-Telegraphen-Compagnie Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. (Anfangskurſe). Kreditaktien 199. 25, tädter 122,50, Drésdner Hank 153 75, Bank 255.75, Staatsbank 153.50, 5 Laurahütte 0 Wechlel. 18. 81175 81.20 kurz 81.125 81.166 81.— 81.— 84.75 84.775 16.24 16.24 4% 31% Check Paris Paris Schweitz. Plätze Wien Napoleonsd'or Privatdiskonto A. Deutſche. 16. 15. 8¹„Mh. Stadt⸗A. 1905 88.85—.— B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 5% Chineſen 1896 100.80 100.50 %½„„ 1898 95.10 95.10 4½% Japaner 94.95 94.95 5% Mexlk. äuß. 88/90 98.90 94.40 3 Mexikaner innere—.——.— 50% Bulgaren 101.— 101.50 3% italien. Rente—— 4¼ Oeſt. Silberrente 98.05 93.25 48„ Pavierrent.—.——.— 4% Oeſterr. Goldrente 96.65 96.55 Serie I 64.83 64.85 8 III 67.80 67.80 47 neue Ruſſen 1905 100.30 100.30 4 Ruſſen von 1880 91.. 84.60 91.25 91.40 4 Türk. konv. unif. 1908 84.60 4„ Anif. 91.80 4 Ungar. Goldrente 91.55 4„ Kronenrente 89.— Verzinsliche Loſe. 1 Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche l880 179. 60 179.60 Türkiſche 171.80 173.20 Unverzinsliche Loſe. ———.— Aumeb⸗Fridel Brüff.) 194.50 196.— Bochumer Bergbau 228.75 220.— Buderns 111.50 111 50 Deuſch. Luxemburg 187.25 188 50 Eſchweiler Bergw. 176— 175 50 eee 156.—156.— elſentirchener 197.½ 199.75 ————— Berlin, 16, April. (Anfangs taktien 5 80 1 183./ 184.— 5 17.— 17.— 228.½ 229% 15. 16. auf Amſter⸗ kur;—.— 169.45 1 London 20.48 20.485 Wechſel Paris 81.15 81.15 Wechſel a. Wien kurz 84.75 84.77 4 4 Reichsanl. 101.60 101.600 5 8 90.60 90.70 Sanleihe 81.20 81.40 0% Conſols 101.70 101.75 5 90.50 90.70 81.20 81.25 100.10 100. 15050 100 20 100.25 83.——.— 10%%%——— Concordia Bergb.⸗G.—.——-K 5 Berlin, 16. Apꝛil.(Schlußturſe.) 4 Mann]. 19071912 98.70—.— Augsburger 34.— 88.— 1908-1918 98.70 99.70 Freiburger—.— 67.50 a Skadt⸗A. 1900—.——.— Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 198. 78 200.25 Maſſen, Bergbau Kaliw. Aſchersleben 172.50 172.50 aliw. Wateeeein, 194.— 103.— Oberſchl. Eiſeninduſt. 88— 88.— Phönix 258 25 260.65 Vr. Möntgs⸗u. Laurah. 178.50 178.50 Gewerkſch. Roßleben ——— 89.— Beil, Handels⸗Geſ. 15. 16. Aluminium Neuh. 249.25 252.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 173.— 178.— „Maſchpapfor. 182.60 762.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 126.126.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 71.— 71. Wayß u. Freyta 153.50 155. Eichbaum Mannheim 112.50 112.50 Frankf.(Henninger) 122.50 122 50 do. Pr.⸗Akt. 122.—122.— Herkules(Caſſel) 172.—172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152.— Parkakt. Zweibrücken 90.50 90.50 Tuchet, Freiherrl. v. 263.— 28.— Weltz; Sonne, Speyer 78.80 78 80 Bleiu,Silbrh. Braub. 182.40 181.— Badiſche Anilinfabrik 497.— 498.50 K eidelbg. 155.40 155.— Cementfabr.Karlſtadt 128.40 128.40 Chem. Werke Albert 459.75 461.50 Ch. Fabrik Griesheim 259.50 259.60 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1070— 1099— Farbwerke Höchſt 577.50 581.50 Ver. chem. Fabrik Mh. 340.— 340.— Holzverkohlung⸗Ind. 309.75312.— Rütgerswerke 195.20 195.90 Ultramarinfabr., Ver. 230. 235.— Wegelin Rußfabrie 242. 50 241.— Südd. Drahtind. Mh. 128.75 149.—5 Akkumu⸗ ⸗Fab. Berlin 415.20 420.— Ace. Böſe, Berlin—.——.— Elettr.⸗Geſ Allgem. 262 25 262 25 Bergmann Werke 160.— 157,75 Brown, Boveri u. Co. 132.75 132 2 Dtſch⸗Ueberſ.(Berl.) 177.25 177 50 Aktien inbuſtrieller Unternehmungen. 18. 18. Rheiniſche Schuck.⸗G. 149.— 149. Siemens& Halske 242.50 242.75 Voigt u. Haeffner 180,90 180.— Gummi Peter 141.80 140.50 Heddernh. Kupferw. 122.50 122.20 Illkircher Mühlenwk. Straßburg Kunſtſeidenfabr. Frkf. 175.75 173.50 Lederwerk. St. Ingbrt 61.60 61.50 Spicharz Lederwerke 78.50 78.50 zudwigsb. Walzmühle 169.— 169.— Adlerfahrradw Kleyer 472.25 473.50 eee 100.50 101.50 Badenia(Weinheim) 184.— 174.50 Dürrkopp 475.— 475.50 Daimler Motoren 248.50 247.25 Giſen Fahrrn Aulw. 123.75—.— Karlsruher Maſchinen 150.— 149.— Mannesmannröhr 209.54 29.— Maſch.„Armatf. Klein 148.76 148.50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 180.50 181.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 269.50 269.50 Schraubſpofbr.Kram. 170.50 170.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 174.50 174.50 Bf Pulverfb. St. Igb. 140.— 148.— chuinck& Co. 282.— 232.— Ver. Fränk. schuhfbr. 131.— 131.— Schußfabr. g0 Frkf. 121.80 121.80 Seilindu irie Wolff 120.— 120.— 'wollſp. Lampertsmn. 19.50 19.— Ettlingen 101.— 101.— Kammgarn Katſersl. 188.75 184.50 Zellſtoffabr. Waldhof 229.— 228.— Lahmeyer 126.80 126.50 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 160.85 160.¼ 15. 16. Badiſche Bank 128.50 129.— Berg⸗ u. Metallbank 132.50 132.50 167.50 167.50 112.50—.— 122.65 122.50 Comerf. u. Disk.⸗B. Darmtädter Bank Deutſche Bauk Deutſchaſtat. Bank 137.20 187.20 D. Effekten⸗ Bank 119.20 118.70 Disconto⸗Comm. 184.37 184.75 Dresdener Bank 154.— 153.¼ Metallb.u. Metallg.G. 134.50 132.50 Etſenb. Rentbank—.— 188.— Frankf. Hyp.⸗Bank 214.25 214.25 255.50 256.12 Pfälz. Hyp.⸗Bank Bad. Zuckerfabrik 207.30 207.25 Frankenth. Zuckerfbr. 378.70 377.50 Bank- und Verſicherungs⸗Altien. 15. 18. Nationalbank 123.—123.12 Deſtern Ung. Bank 141.20 141.20 Oeſt. Länderbank 1383.40 133.40 „ Kredit⸗Anſtalt 200.— 199.⅝ Pfälziſche Bank 130.25 130.25 193.— 193.— Preuß. Hypothekenb. 120.— 120.— Deutſche Reichsbank 137.50—.— Rhein. Kreditbank 135.25 185.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 199.— 199.— Schaaffh. Bankver. 128.¼ 128.¼ Wiene. Bankver. 133.— 138.¾ Südd. Diskont 116.50 116.30 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161.— 161.— Bank Ottomane 135.— 185.— 122.50 128.— Maſchinenf. Gritzner 275.— 275.— Attien deutſcher und ausläudiſcher Transporkauſtalten. Suͤdd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 15. 18. 128.— 122.90 142.25 189.— 107.25 107./ 154.— 153.50 16. 16. Oeſt. Savbahn Lomb. 17.— 17.½ Oeſt. Meridionalbahn 116.50 117.50 Balttmore und Ohio 107.— 108.— Schantung⸗E..⸗Akt. 186.28 166.50 Pfandbrieſe. Vrioritäts-Obligationen. Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 20 „ ¼„ * 3 düu S. 1 kdb. 1910 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. S 15-19 24-27,8½8242 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗ker.⸗B. S. 47 unvl.u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48un ol. u. uk. 1917 4 Filf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl..uk 1921 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 3 Frkf. Hyv.⸗Kr. V. .23⸗30u. 824(tilgb.) 3 O2. ⸗Kr. 45(kilg 4 Pfülz Hyp.⸗Bank unvrl. 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1920 3½% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1390 4„Centr.⸗Bod⸗Cr.⸗ Gv 1899u. 1901 kdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 19038 uk. 1912 Rachbörſe. Staatsbahn 158.50, Lombarden 17. Berliner Effektenbörse. Kurſe.) 19. 10 Laurahütte—.——.— Pyönix 259.— 239./ Harpener 199— 200.% Tend.: feſt. 15. 16. 26% Ba 75 89.20 89.10 39% H. 89.20 89.10 8ů00 Lalen 78.20 78.0 300 achſen 81— 80.90 Argentiner v. 1897 88.75 88.50 5 Ghneen von 1896 101.60 100 80 47½% Japaner 3% Ilaltenern—— Mexitaner v. 1899—.— 4 Oeſt. Goldrente 96.60 3 Portug. unif. S. 3 67.80 94.90 94.90 —— —— 67.80 5 Rumänen. 1908 101.— 101 50 90.50 90.50 30% Anl. 1903 4 Türken untf. 92.— 91.75 Türk. 400 Versaſe 170.10 7240 96.60 15. 16. 0 Bagdadbahn 83.60 88.60 Oeſter. Kreditaktien 197./ 199.25 4% Ungax. Goldrente 91 20 91.25 Kronenrente 89 10 89.— Berl. Handels⸗Geſ⸗ 167.¾ 167.% Darmſtädter Bank 122 25 12.25 Deutſch⸗Aſtat. Bank 137.— 136.50 Deutſche Bank 255 75 257.— Disc.⸗Kommandit 184.—184.25 Dresdner Bank 153 75 153.½ Reichsbank 137.50 187.20 Rhein. Kreditbank 135.20 135.20 Ruſſenbank 161.80 161.40 Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe: Nordd. Lloyv 128.2028.— 116.70 116.70 17.— 17./8 106 ¼ 107.75 25.25 251 ¼8 138 25 138.80 107.80 107.80 Anuilin 497.70 497.70 Anilin Treptow—.— 392.— Arandg. Bergwksgel. 416.60 413.— Zergmann Elektr. 157.30 158— Bochumer 228.¼ 281.½¼ Browu Bovert 133.—133.— Bruchſ. Maſchinenf, 380.— 379.50 Chem. Albert 459.70 460.20 Conſoltdation f..—.——. Daimler 251.— 241.50 Deutſch⸗Luxenmbg. 186 ¼8 188.¼ Dortmunder——— Dynamit⸗Truſt 187.¾ 188.— Deutſch⸗Ueberſee 177.— 177.50 D. Gasglühlicht Auer 673.— 672.— D. Waſfen u. Munit. 439 50 411 50 D. Steinzeu ꝛwerke 243.— 241.50 Elbert. Farden 497.— 499.70 Eſſener Kredilanſtalt 162.50 162.90 Facon Mannſtädt 156.— 156.— faber Bleiſtiftfabrik 281 50 282.— Felten& Guillaume 162 50 164 50 Adlerwerk Kleyer 471.—473.50 Aag. Elektr.⸗Geſ. 288.—263.— luminium Merl. 188. 5⁰ Gritzuer Maſchinen 174.50 274.50 ) 90.50 90.60 15. 16. 98.80 98.80 98.80 98.80 98.80 98 80 90.— 90,.— 90.— 90.— 90 70 90.70, 4 89.50 89.80 4 99.80 99.80 4 98.80 98.80 40 99.40 99.40 99.80 99.60 99.80 99.80 99.80 99.80 100.— 100.— 98.— 98.— 99.50 99.50 4 99.70 99.7˙ 100.— 100.— 89.70 89.40 98.— 98.— 97.80 68.— 98.— 99.— 18. 18. 4 Pr. Cent.⸗Bob.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1918 4 Pe. Cent.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1907 uk. 1917 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. p. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Gv. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Ro n. v. 1908 unk. 1917 4½ Pr. Hyp. AB.abgſt. 98.30 08.80 58.50 37 Hr. Hyp. A. B. „„„ 04-18 98.— 05-14 07-17 4e% br. Pfdb. 18, 9fb. 8*** 912 „„„ 405 1317 51917 40% Preuß. Pfandb.⸗ Ba k unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 25„„„ 2 71012 Pr.Pfobr.⸗Bant⸗ Kleinb. b. 04 4˙⁰ 8855 8 eng „1917 „1916.40 „1921 99.80 berſchiev. 88.70 1914 88 80 G⸗O. 89.20 8 25 Jlal, e—— ** 4000 = Maunh. Verſ.⸗G.⸗A. 960.— 97. Oberrh. Etſenb.⸗Geſ. 98.20 98.10 Kreditaktien 199. 2 184.% 8fe 15. 16..18. Gelſenkirchuer 199.— 197½/ Rombacher 181.10 182.80 Harpener 198 75 200.25 ae e 1094.60 194.70 Höch ter Farbwerke 576.— 882.— Schuckert 160.10 161.— Hohenlohewerke 190.— 190.50 Siemens& Halske 24190 242.50 Kaliw. Aſchersleben 172 59 170.20] inner Brauerei 228.70 229.— kölner Bergwerk 470.— 467.— Stettiner Vulkan 211.70 212 20 Celluloſt Koſtheim 191.50 192.70 Tonwaren Wiesloch 190.20 120.30 Lahmever 128.20 129 50 Zer. Glanz koff Eloerf 538 20 548. Laurahütte 178.% 180./ Ber. Köln⸗Rottweiler 81“.— 818.— Licht u. Kraft 141.— 140.— Se ſeregeln 193.— 191.50 Lothringer Cement 131 50 134.10f. Draht.—174— Ludwig Loewe& Co. 294 20 293.50 Wittener Staglröhren 210.— 209.20 Mannesmannröhren 209.— 210 20 Zellſtoff Waldhof 237.— 282.— Oberſchl. Etſenb⸗Bed. 104.20 105.79 Otavi 94.50 95.— & Koppel—.——.— South Weſt⸗Afrika 184 50 156.60 Phönix 258.10 260.— Varſchzu⸗Witener—.—— Rhein. 172.80 173.90 Privatdiskont 38/% W. Berlin, 16. April.(Telegr.) Nachböͤrſe. 18 16. Kredit⸗Aktien 199½ 190.25J Staatsbahn—.—— e Komm. 184348131 Lombarden 16.¼ 17.57 8 * · — Mannheim, 16. April 1912. Weneral⸗lUünzeiger(Badiſche Neueſte Uachrichten.)(Abendolatt) Asländische Hffektenbörsen. Londoner Effektenbürſe. London, 16. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Pariſer Börſe. Pavis, 16. Avril. Anfangskurſe. 16. 15, 118 39%0 Rente 92.52 92.92 Chartered—.— 40.— Spanier 94.90 94.70 Debeers 512.— 514.— Türk. Looſe 209.——.—[Eaſtrand 88.— 83.— Banque Ottomane 686.——.—Goldfield 115˙ 116.— Rio Tinto 1980 1959 Randmines 1775 Wiener Vörſe. Wien, 18. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 637.— 639.70] Oeſt. Kroneurente 91.40 91.50 Länderban! 532.— 583.50]„ Papierrente 92.45 92.65 Wiener Bankverein 532.— 583.—]„ Silberrente 92.65 92.75 Staatsbahn 727.50 728.— Ungar. Goldrente 108.75 103.— Lombarden 105.2 105.50[0„ Kronenrente 89.10 89.25 Marknoten 117.88 117.88 Alpine Montan 938.20 940.20 Wechſel Paris 95.61 95.58 Skoda 727.— 729.50 Tendenz: ruhig. 82 eerrreeeee Wien, 16. April. Nachm..50 Uhr. W. 16. 15. Kreditaktien 636.20 688.50 Buſchtehrad B. 965.—— Oeſterreich⸗Ungarn 1980 1980 Oeſterr. Papferrente 92.48 92.65 11 Bau u. Betr..⸗G.—.—.—„ Silberrente 92.65 92.75 Unionbauk 612.— 613.—-]„ Goldrente 114.70 11400 Ungar. Kredit 826.— 828.— Ungar. Goldreute 108.50 109.— Wiener Baukverein 532.— 532.—„ Kronenrente 89.— 8980 Länderbank 632.— 561.— Wch. Frankf. viſta 117.83 117.88 Türk. Loſe 245.— 245.—]„ London„ 241.25 2428 Alpine 987.— 938.— Paris„ 95.69 55.81 Tabakattien———= e Amſterd.„ 199.80 199.90 Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 19.17 19 15 Holzberkohlung——— Nartnoten 117.83 11788 Staatsbahn 726 70 727.50 Ultimo⸗Noten 117.81 117.809 Lombarden 106.70 108.501 Skoda 55 728.—727.50 5 Tendenz: träge. E 15. 16. 18. 16. %/ Conſols 78¼16 78/1] Moßdersfonfein 11⁰8 11¼/ů 8 Reichsanleihe 80— 80.— Premier 9 57++ 97 4 Argentinier 86— 86¼ Randmines 6/8 695% 4 Italiener 94½% 94— Atchiſon comp. 113¾ 111½½ 4 Javaner 86¼ 86¼ Canadian 258¼ 260% 5 Mexikaner 30— 30—Baltimore 110— 110% 4 Spanier 93— 93—Chikage Milwauke 112½ 114 Ottomanbank 17¼ 17¼ J Denvers com⸗ 28%¾ 24¼ Amalgamated 82½ 86— Erie 381¼/2 39¾8 Anacondas 8¾ 9— Hraud Trunk IIIpreſ. 59¼ 59⅜ No Tinto 777/ 78/ 5„ ord. 27/8 27/8 Central Mining 10% 10½' Loutsville 162½ 165— Chartered 81¼, 31— Miſſouri Kanſas 30/ 30¼ De Beers 203% 20¼ Qutario 41˙8 42— Caſtrand 3¼/ 3¼ Southern Pacifix 114%8 116¼ Geduld 1¼ 1¼ Union com. 175— 178/ Goldfields%8 4½ Steels com. 717/8 73% Jagersfontein 6¼ 6/8 Tend.: unregelmäßig. FEE ·˙Ac.c —— Berliner Produktenbörſe. Bevlin, 16. April.(Telegramm.)(Produktenbör ſe). — Amſterdamer Nörſe. Amfterdam, 16 April.(Schlußturſe.) Preiſe in Mart pre 100 cr freil Berlin netto Kaſſe. 13 15 5 18 15 15. 16. 185. 16. Käbzl! I. 487 0 Rüböl loko 84 ½ 35%¾Oeinöl loko 41⁰ 42 Weizen per Mal 227.25 228.— Mais per Mai— 172— Mai 84 9% 35% Mai 40 1 41 „Juli 227 50 227 50 Mai⸗Aug. 88„½ 84 ¼ Mai⸗Aug. 39 ½ 40 ½¼ „Sept. 207.— 206.75„ Sept.——Rüböl Tend. rühlg. Aug.⸗Sept 36 ½ 37½ Okt.—.— Rüböl per Mai 64 40 64 60 Faffee loco. 52— 52 Leinöl Tend: ſeſt. Koggen per Mat 194.25 194.„ Seypt. 64.50 64 50 4 Su 1 195.75 5—.——.— Welter:—. „Sept. 177.75 175 75—.——.— ——Spiritus 706n loco———. NAubapsſter Produntendürſe Hafet per Mai 201.50 199 75] Weizenmehl 2875 28.75** 2 „ Juli 201 50 200— Roggenmehl 24.60 24.50 Budapeſt, 16. April. Petreide markt.(Lelegramm.) Sept.———ͤ— 16.— 25 15. Pariſer Produktenbörſe. ver 50 ke ver 50 ke 5 Weizen per April 11 70— ſtetig 1165— feſt afer 15. 18. Nüböl, 15 13. Yai 1182— 2 115„ 10 al 22.90 22 75 Ma 74½ 74½ K9. 55—— 22 10 21.85— 74 15 73 51 Npen pes—. 5 5 83— ef 15 85 ſeſt „Sept.⸗Dez. 19.45 19.40 ept.Dez 73 ½ 72 ½[Fater ger Ayril woigen Sbire 3FCCC 8 „ Apri 21.75 22.— Apr 67 6750 VVN*V 255 8 5 1755 22.— 4 ma⸗ 1 66 7/ 67 Mais per J + 5 ruhig 41 feſt kaAug. 21.— 21.— Mai⸗Augu 66— 66 ·́ 0— „Sept.⸗Dez. 1860 18.55, Sept.⸗Dezbr. 54¼ 54 ¼ reßtzeßs Naluft 15 40 ſtetle ee e 3 18 5 Wetter: Schön. „ Apr 80.— 29.65 96/ 95 1 „ Mat 29.75 20.40 Mat 92 ½ 91 ½ Nverpooler Rörſe. „ Mai⸗Aug. 28.45 28.20„ Mai-Aug 88 5½+ 87 ½ „ Sept.⸗Dez. 25.80 25.50„ Sept.⸗Dez. 81— 80 ½ Zivorposl, 18. April.(Anfangskurſe.) Mehl Rohzucker 889 locr 88/ 39— 16 15 „ April 37.35 36.75 Zucker Apeil 44%8 45½% 8 „ Mai 37 45 36.90%„ Mlai 44% 45%½»Wetzen per Mai 7111% ſtetig 7711½ ſtetig „ Mai⸗Aug. 36.95 36.70]„ Mat⸗Aug. 45 ½ 46 ½„ 7/¹0¼ 7115 „ Sept.⸗Dez. 33.— 38.—-„ Oki.⸗Jan. 36 ½ 36 ½ Mals zer Mat 5— ruhig nom. ruhig Talg„„„ Juli— nom. —— eeeeeeeeeeeekeeeee, 50 Vom Wetter. ** Müllhei m, 15. April. Samstag morgen zeigte da Thermometer in den Orten der Rheinebene 5 Grad R. unter Null. Der dadurch an den Obſtbäumen und Reben verurſachte Schaden iſt umſo empfindlicher, als der Froſt vom 3. auf den 4. Februar und vom g. auf den 4. April ſchon erheblichen Schaden angerichtet hat. ? Vom Schwarzwald, 15. April. Auf dem Feldberg beträgt die Schneedecke nahezu einen halben Meter. Am Seebuck und Feldbergturm ſowie an der Nordſeite des Herzo⸗ genhorns trifft man noch mächtige Schneemaſſen von mehreren Metern Tiefe an. Aus Naſſau, 15. April. Die abnorme Witterung der letzten Tage hat ſtellenweiſe ganz erheblichen Schaden ange⸗ vichtet. Unter der Kälte— im Weſterwald ſank das Ther⸗ mometer nachts bis auf 7 Grad, im Rheingau bis auf 4 Grad unter Null— haben namentlich die ſchon in der Blüte ſtehenden Aprikoſen, Kirſchen und Frühbirnen ſchwer gelitten; auch die in der Entfaltung begriffenen Feld⸗ und Garten⸗ gewächſe, wie Klee, Frühgemüſe, wurden, wie jetzt ſchon feſt⸗ ſteht, teilweiſe arg mitgenommen. * Köln, 15. April. Der Schaden, den der Froſt in die⸗ ſen Tagen angerichtet hat, iſt jetzt einigermaßen zu überſehen. Das Frühobſt, Aprikoſen, Mandeln und Kirſchen, hat ſtellen⸗ weiſe erheblich gelitten, ſodaß mit einem ſtarken Ausfall zu rechnen ſein wird. In den Weinbergen iſt der Schaden größer, als man zunächſt annahm. * Trier, 15. April. Der Froſt der letzten Nacht, der bis zu 6½ Grad erreichte, hat in den Weinbergen ſehr großen Schaden angerichtet. Der in den Lagern der Saar ver⸗ urſachte Schaden wird auf ½ bis ½ der Ernte geſchätzt. Paris, 15. April. Aus Reims wird gemeldet, daß der Froſt in den Weinbergen der Champagne und an den Obſtbäumen großen Schaden verurſacht habe. In der vergan⸗ genen Nacht zeigte das Thermometer 7 Grad unter Null. Die Winzer zünden nachts in den Weinbergen große Feuer an, um die Weinberge gegen Froſt zu ſchützen. Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 15. April. Das Schwur gericht verhandelte heute gegen Peter Rumpf, Maſchiniſt aus Lud⸗ wigshafen a. Rh., wegen Totſchlagverſuchs. Rumpf iſt beſchuldigt, am 6. Februar ds. Is. in der Abſicht, den Be⸗ triebsleiter Rißmann zu töten, auf ihn zwei Revolverſchüſſe abgegeben zu haben, durch welche Riß⸗ mann jedoch nicht ſchwer verletzt wurde. Der Angeklagte iſt in zweiter Ehe verheiratet. Seine erſte Frau verſuchte er wieder⸗ holt zu erſchießen zu einer Zeit, als er mit ihr noch nicht ver⸗ heiratet war. Es war dies 1906, als er ſeine erſte Frau kennen lernte. Da ſeine Eltern gegen ein Verhältnis waren, beſchloß er, mit ſeiner Braut in den Tod zu gehen. Er kaufte ſich einen Revolver, um ſeine Braut und ſich zu erſchießen. In dem Moment, als er das Vorhaben ausführen wollte, verſagte der Revolver. Er tauſchte nun den Revolver um und ſchoß zuerſt auf ſeine Braut und brachte ihr eine ziemlich ſchwere Verletzung bei, infolgedeſſen er zu 5 Monaten Geſängnis verurteilt wurde. ängnis ſcheint er nun anderen Sinnes geworden zu Aein. Ee khrde nach Verbüßung ſeiner Strafe in das Eltern⸗ haus zurück. Nun kam auch die Heirat zuſtande. Er trat bei der Walzmühle in Ludwigshafen in Arbeit und verdiente dort pro Tag.20 M. Im vorigen Jahre ſtarb ihm ſeine Frau an einer Operation, Rumpf verheiratete ſich zum zweiten Male. In der Walzmühle war man mit ſeinen Leiſtungen zufrieden, jedoch war ſein ſonſtiges Verhalten, insbeſondere den Arbeits⸗ kollegen gegenüber, mitrenter ein derartiges, daß man ſich einer⸗ ſeits über ihn beluſtigte, andererſeits aber auch Veranlaſſung hatte, ſich ſehr über ihn zu ärgern. Als nun Anfang Februar in der Walzmühle Arbeiterentlaſſungen vorgenommen werden mußten, ſchritt man zur Entlaſſung von ſolchen Arbeitern, die ſich bereits etwas hatten zu ſchulden kommen laſſen. Darunter befand ſich auch der Angeklagte Peter Rumpf, der jedoch der Meinung war, er ſolle deshalb entlaſſen werden, weil er im vorigen Jahre den Streik mitgemacht hatte. Obwohl ihm das von ſeinen Vorgeſetzten wiederholt ausgeredet wurde, blieb er jedoch bei dieſer Annahme und äußerte verſchiedentlich, wenn er nicht mehr angeſtellt werde, gebe es„große Neuigkeiten““ Am 3. Februar irrte der Angeklagte drei Tage in Ludwigshafen und Mannheim herum und verſah ſich am 6. Februar mit einem Revolver,. Er ſprach abends wieder bei der Walzmühle vor, wo ihm vom Betriebsleiter Rißmann bedeutet wurde, daß er wegen Mangel an Arbeit vorläufig nicht beſchäftigt werden könnte. Rißmann begab ſich nun in ſeine Wohnung, wohin ihm Rumpf auf dem Fuße folgte. An ſeiner Wohnung angekommen, drehte ſich Rißmann um und ſah den Augeklagten, der ihm folgte. Im ſelben Moment gab der Augeklagte auf Rißmann aus ſeinem Revolver zwei ſcharfe Schüſſe ab. Durch einen Schuß wurde Rißmann in die Bruſt getroffen, aher zum Glück nicht ſchwer verletzt. Der Angeklagte beſtreitet, die Ab⸗ ſicht gehabt zu haben, den Rißmann zu töten. Er habe ſich wegen ſeiner Entlaſſung in großer Aufregung befunden und geglaubt, daß Rißmann allein daran ſchuld ſei, daß er entlaſſen worden ſei, obwohl er zugeben muß, daß es Rißmann mit ihm ſehr gut meinte und verſchiedentlich auch für ihn warm einge⸗ treten iſt. Das Urteil lautete wegen Totſchlagsverſuchs unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 3 Jahre Gefäng⸗ nmis, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Landmirtſchaft. Feldgemüſebankurs. Der von der Landwirtſchaftskammer in der Gemeinde Sandhofen veranſtaltete Lehrkurs für Feldgemüſe⸗ bau wird am 17. ds. Mts., anſtelle am 16. April, beginnen. Die Leitung des Kurſes liegt in den Händen des Herrn Kreisobſtbau⸗ inſpektor Blaſer⸗Heidelberg. 5 Schutz der badiſchen Brennereiintereſſen. Der Vorſtand der Landwirtſchaftskammer wird u. a. in ſeiner in den nächſten Ta⸗ gen ſtattfindenden Sitzung zu der Frage Stellung nehmen, wie die Intereſſen der badiſchen Brenner und insbeſondere der ſehr zahlreichen Kleinbrenner von Edelbranntweinen bei der bevor⸗ ſtehenden Aenderung in der Branntweinſteuergeſetzgebung ge⸗ wahrt werden können. Geſchüftliches. Der Herzeuswunſch aller Frauen und Mädchen iſt es, ſich mit Ray⸗Luxzus⸗Seife zu waſchen, deun ſie wiſſen, daß nur reinen, zarten und ſugenöfriſchen Teint erzeugt, welcher Grund⸗ bebingung weiblicher Schönheit iſt. Dies iſt die Wirkung der Nace Mengen von friſchem Hüßnerei, welche in der durch Deutſches dieſe jenen elchs⸗ Natr ApaAs Feinste Gealtsts gerelte Grosses Lager in Belenchtungskörper Taw elehtrisches Lieht. 1 Neuanfertigung nach Spexlal-Entwürfen. Aendemung won Gasbsſeuchtungskörpem sta. for elekr, Llclct Sülgerechts, rauberg, S0lie ArrUIhruntg gerantlert. Aufarbelten von Bronoewaren leder Art. Stotz& Gie. Elektr.-Oes. m. b. H. 0 4,%/ Telepbon 662, 980 u. 2032 28 Haupt· Vertretung der Osram-Lampe. patent geſchützten Ray⸗uxug⸗Seife enthalten ſiub. Ray⸗Suxus⸗Seiſe hat einen entzückenden Duft und verſchafft beim Waſchen durch wunderbare Feinheit und Weichheit ibres Schaumes ein unb 5 liches Wohlbehagen. Der reizende, hochoriginelle Karton 8 bilbet eine Zierde für leben Tollettetiſch. 0* N„ Viehmarktbericht. Mannheim, den 15. April 1912. Zufuhr Lebend⸗ Schlac gewicht 1. Qual. 2. Ochſen 55 Stückf g. 7 48—50 44—46 1. Qtal. 45—48 Bullen 65„ 2„ 45—48 55 bein. 28 gärſen(guhe, 74„[„ 42—45 Und Rinder). Hierunter befin⸗) 8. 30—37 den ſich—— St. Ochſen und 4. 32—35 —— St. Farren a. Frankreich 1 5. 5 28—32— 55 1. Qual., 0000— 2. 68—69 105—11 Kälber„ 57—68 95— 51—64 86—90 55 954 48—61 80—4 Schafe Qua 775 a, Staumaſiſchae— 8(. 38— ) Weldemaſtſchafe 2s„(2. Oual.—00 1. Qüal.—— 97—88 75—95 Schweine 2„ 4 755 99 4 Luxuspferde—„ Arbeitspferde 600—1800 Pferde 5i„ zum Schlachten 4 Milchkühe 0 4 1 —„ 4 3 iegen 4„ Zicklein 20 1 2 5 Lämmer 0* 0 4 Zuſammen 3916 Stüc Demerkungen: 0 Handel mit Großviel, Kälbern und Schwelnten mittelul Arbeitspferren mittelmäßſe, mit Schlachtoferden lebhaft. ——————————— eine bewahrte R 2 — 2 2 — 2 2 7 2 2 * 2 1 8. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim den 16. April 1912 Die Maul⸗ und Klauenſeuche hetr. Nachdem auf dem Hof⸗ gut Kirſchgartshanſen bei Sandhofen die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt, werden die mit Verfüg⸗ ung vom 18. März 1912 (Amtsblatt Nr. 24) über die Gemarkung Kirſch gartshauſen verhängten Sperrmaßregeln mit ſo⸗ fortiger Wirkung aufge⸗ hoben und ſtatt deren die Beſtimmungen des 8§ 58 der.⸗O. vom 19. Dezbr. 1895 in Kraft geſetzt. Hiernach darf aus dem Hofgut Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen), nur auf Grund eines tier arztlichen Zengniſſes, wel ches die Seuchenfreiheit der betr. Tiere beſcheinigt, ausgeführt werden. Nur für ſolche Tiere dürfen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgt. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schweinemarkt ver⸗ bracht, ſowie für Vieh, welches zum Zweck als⸗ Baldiger Schlachtung aus⸗ geführt wird, kann der Fleiſchbeſchauer das Zeug⸗ Uts ausſtellen. Daß Zeugnis des Fleiſch⸗ Veſchauers verlierk ſeine Giltigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungs⸗ dag ſolgenden Tages. Mannheim, 13. April 1919. Gr. Bezirtsamt Abt. III. Dungverſteigerung. Dieustag, 16. April 1812 vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farrenhaltung Neckaran das vorhandene Dünger⸗ ergebnts. Maunheim, 11. April 1912 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Frauenberein Ahteilung VII. (Heranbild. weibl. Dienſt⸗ boten). Die Sprechſtunde für Lehrmüdchen, die an Oſtern in eine Stelle ein⸗ treten wollen und für Hausfrauen, die ein Lehr⸗ mädchen ausbilden wollen, finden Dienstags und Freitags, nachm.—6 Uhr ſtatt. Burean: Schwetzin⸗ gerſtraße 83, Volksküche 11 2. 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Polizeidirektion. Nr. 14827 I. Vorſtehen⸗ des bringen wir hierdurch zur öffentlichen Keuntuts. Mannheim, 10. April 1912. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Einfriedigung für den Bahnhof Ketſch nach der Finanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. 1. 1907 öffentlich zu vergeben: Liefern und Verſetzen von 480 Ifdm Geländer aus eiſernen Pfoſten mit Rahmenhölzern und Lat⸗ ten aus Forlenholz. Grab⸗ und Maurerarbei⸗ ten, ſowie Schloſſer⸗ und Zimmerarbeiten getrennt betr. zu vergeben. Zeichnun⸗ gen, Bedingnisheft und Angebotsvordrucke auf Zimmer Nr. 19 Tunnel⸗ ſtraße Nr. 5 zur Einſicht; hier auch Zeichnungen u. Angebotsvordrucke zu er⸗ halten. 23167 Angebote verſchloſſen, poſtfret und mit der nö⸗ tigen Aufſchrift bis läng⸗ ſtens 22. IV., nachm. 5. Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim 12. April 1912 Sr. Bahnbauinſpektion. Der Vettin Fürſorgeheim Neckarau(E..) hält am Mittwoch, den 24. April 1912, nachmit⸗ tags 3 Uhr, im Hauſe der Frau Eliſabet Paſt, Kai⸗ ſering 18, ſeine diesjährige ordentliche Milglieder⸗Berſummlung ab. Die Mitglieder werden zur Teilnahme ergebenſt eingeladen. 70084 Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſcha, sbericht u. Entlaſtung. 2. Voranſchlag. 3. Neuwahlen. 4. Verſchiedenes. Mannheim, 15. April 1912. Der Borſtand. L¹¹ B 6, 23 Hochparterre, ſehr ſchän möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer per ſofort oder 1. Mai am Friedrichspark zu vermieten. 16917 62 21 Tein möbl. Zim. mit ſeparat. Eing. p. 1. Mai an beſſeren Herrn 3. vermieten. 26558 e e ern, 121550 8. ſcho 8 L4,3 2u bf Fräul. zu verm. 17176 L 12 55 Tr., mbl. Zim⸗ 5 mer per ſofort oder 1. Mai zu vm. 17151 4. 22, 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 17182 M 2 10 4. St. gut mbl. 7 Zim. 3. v. 17164 freundlich möbl. P 4, 10 Zimmer an ſolid. Fräuleinz mit Penſion zu verm. Monatl. 60 Mk. 1: 5 4 10˙² Trepp. Möbl. 7* Zimm. m. Pen⸗ ſion an ſol. Frl. zu verm. (monatl. 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Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Hilfsaufſeher Karl Friedrich beim Landesgefängnis Bruchſal unter Ernennnung zum nichtetat⸗ mäßigen Aufſeher. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Zugeteilt: Reviſtionsaſſiſtent Emil Belz in Ettenheim dem Bezirks⸗ amt Meßkirch.— Verliehen: dem Pplizeiſergeanten Thomas Schuh⸗ macher in Karlsruhe der Charakter als Polizeiwachtmeiſter.— Ver⸗ ſetzt: Schutzmann Georg Kling in Karlsruhe nach Heidelberg.— Ge⸗ künbigt: dem Schutzmann Karl Leidereiter in Heidelberg.— Eutlaſſen auf Auſuchen: Verwaltungsaktuar Adolf Schwarz von Offenburg, Schutzmann Jakob Baſtian in Karlsruhe.— Entlaſſen: Schutzmann. Wilhelm Hölſcher in Mannheim. Großh. Laudesgewerbeamt. Verſetzt wurden: Handelslehrerkandidat Guſtav Hartmann, Hilfs⸗ lehrer an der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Donaueſchingen in gleicher Eigenſchaft an die Handelsſchule in Singen a.., Aushilfs⸗ lehrer Ernſt Porſch an der Gewerbeſchule in Ladenburg als Hilfs⸗ lehrer an jene in Durxlach. Großh. Verwaltungshof. Eutlaſſen auf Auſuchen: der Wärter Guſtav Raus bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, die Wärterin Veronika Kirchner bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim, der Wärter Auguſt Roos und die Wärterin Magdalena Hetterich, beide an der Heil⸗ und Pflege⸗ auſtalt Wiesloch. Oberdirektiou des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Verſetzt: die Geometerkandidaten: Emil Hafner in Oberkirch zum Bezirksgeometer in Neuſtadt, Ernſt Hugo Kirchgeßner in Konſtanz zum Bezirksgeometer in Ueberlingen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Ernaunt: der Kanzleigehilfe Kaver Schneider in Wertheim zum Kanzleiaſſiſtenten, der zuruhegeſetzte Gefängnisaufſeher Peter Weſchenfelder zum Untererheber in Freiburg⸗Haslach.— Verſetzt der Hilksaufſe Lieb in Mannheim uag L. dex Jaollaufſelex Auguſt Beck in Karlsruhe nach Maunheim, der Privatlageraufſeher Oswald Scheuble in Bruchſal nach Karlsruhe(Grünwjinkel), der Grenzauffeher Wilhelm Herrmann in Weisweil nach Oehningen, der Amtsdiener Lorenz Nörber in Stühlingen nach Lörrach, der Gen⸗ darm Ernſt Schröder in Ladenburg nach Villingen und mit den Ge⸗ ſchäfßſen eines Steueraufſehers betraut.— Zuruhegeſetzt: der Steuer⸗ aſſiſtent Rudolf Neth in Karlsruhe, der Oberſteueraufſeher Leopold Schmidt in Schwetzingen, beide auf Anſuchen unter Auerkennung ihrer langjährigen treugeleiſteten Dienſte.— Geſtorben: die Unter⸗ erheber: Philipp Hafner in Leibertingen am 11. März 1912, Johann Nell in Beuren am 16. März 1912. Gerichtszeitung. * Rowdies nuter ſich. Die Taglöhner Adolf Georg Bpulanger und Leo Veige, zwei trotz ihrer 17 Jahre ſchon ſehr verrohte Bur⸗ ſchen, kamen in der Bürgermetiſter Fuchsſtraße vor der Wirtſchaft „zum Taubergrund“, in der ſie zuvor geſeſſen hatten, mit ihren Kameraden, den Taglöhnern Wilhelm Dörr und Luley, in Streit. Wie kaltblütig die Herren mit dem Meſſer arbeiten, zeigt ſich daran, daß ſich Boulanger erſt von Veige deſſen Meſſer geben ließ, um darauf los zu ſtechen. Dörr erhielt einen Stich in den Unterleib und Luley einen in den Rücken. Das Schöffengericht verurteilte Boulanger zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten und ſeinen Gehilfen zu einer ſolchen von 6 Wochen. In der Verhandlung bemühten ſich die Ge⸗ ſtochenen, den Fall ſo milde als möglich hinzuſtellen. *Die Lindenhof⸗Garde hat in der letzten Zeit wenig von ſich hören laſſen, weil die Führer hinter den ſchwediſchen Gardinen ſitzen. Nach Apachenart friſchte der Taglöhner Adam Heinrich Hammer am 18. Februar die Erinnerung an die von den Lindenhof⸗Rowdies verübten Roheiten wieder dadurch auf, daß er nachts ein nach Hauſe zurückkehrendes Ehepgar ohne den geringſten Anlaß überfiel und mit Fäuſten traktierte. Der Dreher Unrath eilte dem Ehepaare zu Hilfe, erhielt aber von Hammer mit einer Eiſenſtange dermaßen einen Schlag auf den Kopf, daß er vier Wochen im Krankenhauſe lag. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen. * Verendete Gänſe hatten kürzlich die Händler Margarete Kreuß geb. Kopp und ihr Bruder Thomas Kopp aus Marx⸗ dorf hier auf den Markt gebracht. Die Mannheimer Strafkam⸗ mer veurteilte das ſkrupelloſe Geſchwiſterpaar wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu je 30 M. Geldſtrafe. * Wie echte Rowdies führten ſich auch der Fuhrmann Peter Kiß von Viernheim und der Fabrikarbeiter Johann Münd von Wallſtadt in der Nacht zum 3. Januar in und vor der Wirtſchaft von Brückel in Waldhof auf. Sie fielen ohne den geringſten An⸗ laß über einen ihnen gänzlich unbekannten harmloſen Mann, den 42 Jahre alten Fabrikarbeiter Simon Neher her. Kiß verſetzte ihm mehrere Hiebe mit einem Bierglaſe und vor der Wirtſchaft gab ihm Münd einen Tritt vor den Unterleib, daß der Mann beſin⸗ nungslos hinſtürzte. Als er ſich wieder erholt hatte und ſich nach der Polizei begeben wollte, wurde er nochmals mißhandelt. Das Schöffengericht verurteilte Kiß ſowohl wie Münd zu vier Wochen werden, mache noch einen Hof-Kalligraph ersuch mlt der besteus bewihrten küngez, 75„grün⸗ 1 i Buchführung, Stenographle 4865 u. Haschſnengofr. Prosp. 4187 Gebruder Gandęr zu haben in den Apotheken gMannheim 618 22754 6 1. 8 am Faradegl. 2 JCCCC0C000000( 66428 0( Offenburg, 13. April. Ueber den im letzten Sommer zwi⸗ ſchen zwei hieſ. Aerzten in der Oeffentlichkeit entſtandenen und biel Aufſehen erregenden Streit über den Tod eines bon ihnen behan⸗ delten Patienten hat zu einer gerichtlichen Klage des Arztes Dr. Harter dahier gegen den Arzt Dr. Hofmann hier wegen Be⸗ leidigung geführt. Die Sache beſchäftigte bereits das Schöffen⸗ gericht und jetzt als Berufungsinſtanz die Strafkammer. Vor die⸗ ſer kam ein Ver gleich zuſtande, nach welchem Dr. Hofmann erklärt, daß er ſowohl ſeine mündliche Aeußerung gegenüber dem Privatkläger vom 23. Auguſt als die Ausführungen im„Ort..“ vom 30. Auguſt lediglich zur Wahrung ſeiner beruflichen Intereſſen gemacht habe und daß ihm dabei jede Abſicht, den Privatkläger per⸗ ſönlich oder beruflich zu beleidigen, ferngelegen habe. Die An⸗ waltskoſten beider Inſtanzen behält jeder Teil auf ſich, die Ge⸗ richtskoſten hat der Beklagte zu tragen. Zain een e 9 Sportliche Nundſcthau. 8 Aviattk. Wiſſenſchaftliche Geſellſchaft für Flugtechnik. Die Aufgaben, die ſich die im Anſchluß an die„Ala“ gegründete Geſellſchaft geſtellt hat, ſind wiſſenſchaftliche Berechnungen des Luftwiderſtandes, Arbeiten über Form und Wirkung der Propeller, Erforſchung der Luft⸗ ſtrömungen und dergleichen mehr, und zwar ſollen nach dem vorläufig in Ausſicht genommenen Plan die einzelnen wiſſenſchaftlichen Ju⸗ ſtitute, die in der Verſammlung vertreten waren, möglichſt beſondere Zweige übernehmen. Auf dieſe Weiſe denkt man unnötigen Geld⸗ und Zeitverluſt zu vermeiden. Major v. Parſeva! teilte mit, daß ihm das Kultusminiſterium Mittel für ein aeronautiſches Loboratorium zur Verfügung geſtellt habe. Er wolle darin, als einem luftruhigen Raum, einen beſonders konſtruierten Apparat er⸗ proben und zwar an Aeroplanflächen in natürlicher Größe. Daneben ſollten Verſuche an kleinen Modellen gemacht und die aus beiden Ver⸗ ſuchen gewonnenen Ergebniſſe mit einander verglichen werden. Zu dem Zweck habe das Miniſterium die Halle der Motorluftſchiff⸗ Studiengeſellſchaft in Tegel auf fünf Jahre gemietet und ihm zur Verfügung geſtellt. Die Arbeitenn würden in nächſter Zeit begonnen und zwar ſolle ein füuf Meter hoher abfallender Steg gebaut werden, auf deſſen Schlenen ein Appaxat mit den zu erprobenden Tragflächen herabrolle. Ein Fallgewicht bringe dieſen zum Gleiten, ein Anprall auf dem Boden würde durch paſſende Bemſen vermieten werden. Für die Koſten ſei Deckung durch die intereſſierten Firmen vorhanden. Profeſſor Prandel⸗Göttingen hat das Studium der Aerodynamik übernommen, namentlich will er die Wirkungen der Luftſchrauben ſtudieren in der Richtung, welche Ergebniſſe die Modelle im Verhaält⸗ nis zu den großen Flugapparaten erzielen. Profeſſor Bendemau n von der Lichtenberger Verſuchsanſtalt erprobt ſeinerſeits die Nutz⸗ leiſtung der Luftſchrauben, zunächſt wie weit die Arbeit der Propeller durch die Ausbildung des Proflis unterſtützt werde und daun wie weit die Wirkung der Schrauben die Flächen beeinfluſſe. Wetitere Unterſuüchungen wurden angekündigt über die Art der Luftſtrömungen die Wirbelbildungen, den Einfluß des Luftwiderſtandes auf die Flächen, Antrieb der Maſchinen, Steuerung u, dergl, Gefängni sundheit der Haut. Kauft Denn diese durch Deutsches Reichspatent geschützte Toilette-Seife hat infolge ihres grossen Gehaltes an frischem Hühnerei eine eminent wohltätige Wirkung auf die Schönheit und Ge- Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet durch die eigenartige Konsistenz und wunderbare Weichheit des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. Preis p. St. 50 Pf. Ray-Luxus-Seife pro Stück M..00, eleganter Karton à 4 Stück M..80, day-Seife Ueberall käuflich 10. Seite. Henera⸗AUnzeiger[Radiſcle Neuefte Nachrichten). 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Stock, Zim⸗ mer Nr. 125 einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener, Bieter oder deren beböollmächtigteBer⸗ treter erfolgt. Zeichnungen liegen im 15 Nr. 128 zur An⸗ cht aus, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Zeichnungen werden gegen Hinterlegung von fünf Mark abgegeben, welche ßei unbeſchädigter Rückgabe der Pläue wie⸗ 97 zurückerſtattet wer⸗ en. Vordrucke für die An⸗ gebote ſind im Zimmer 1515 128 koſtenlos erhält⸗ W 4 Wochen Mannßbeim 13. April 1912 Städt Hochbauamt: 5 Berrey. [Liden Ludwigshafen in gut. Lage ſchön. Laden pr. azu verm. Off. ſof. beztehb. U. Nr. 26804 an die Erved. * — nöbl. chlaf⸗ 182 Str.6 l. Mannheim, 16. April 191 General⸗Anzeiger, Badiſehe Neu eſte Nachrichten. Seite. Behauntmachung. Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchtenfeſtſtellung betreffend. Der Stadtrat Mann⸗ heim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten in der Gewann Spelzengärten J zwiſchen Max Joſefſtraße u. Hoh⸗ wieſen unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten be⸗ antragt. 601 Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltendenmummer des Amtsverkündigungsblat⸗ tes an während zwei Wochen in dem Nathauſe, Kaufhaus N 1, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich ge⸗ macht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigteAn⸗ lage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mannheim gel⸗ tend zu machen. Maunheim 28. März 1912 Großh. Bezirksamt: (gez.) Roth. Nr. 15225 J. Vorſtehen⸗ des bringen wir zur öffentlichen Kenutnis. Mannheim, 9. April 1912 Dr. Finter. Velauntmachung. Die Raphael Hirſch Witwen⸗, Waiſen⸗ u. Stipendien⸗Stif⸗ tung hier betr, Auf 6. Juni 1912 ſind zu verteilen: 599 1. Aus der RNaphael Hirſch Witwen⸗ und Wai⸗ ſenſtiftung die Summe von 2400 Mark an eine Anzahl bedürftiger, jedoch der öffentlichen Unter⸗ ſtützung nicht anheimge⸗ fallener Witwen u. Wai⸗ ſen hieſiger Stadt. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Dar⸗ ſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ nifſſen enhalten müſſen, ſind bis 5. Mai 1912 an⸗ her einzureichen. I. Aus der Raphael Hirſch⸗ Stipendien ⸗Stif⸗ tung die Summe von 1000 Mark, die dazu Ver⸗ wendung finden ſoll, um unbemittelten jungen Leuten von beſonderen Föhigkeiten die höhere Ausbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, techni⸗ ſchen oder künſtleriſchen Beruf zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke ſind drei Jahresſtipendien für den Beſuch von Hochſchulen feglicher Art(Univerſitä⸗ ten, techniſchen Hochſchu⸗ len, Forſt⸗, Landwirt⸗ ſchafts⸗, Bau⸗, Kunſt⸗, Muſikakademten, Konſer⸗ vatorien u. ſ..) an ſolche Studierende zu be⸗ willigen, welche die Mit⸗ telſchule mit dem Zeug⸗ nis der Reife abſolviert haben. Die Bewerber um die Stipendien müſſen Angehörige des Deutſchen Reiches ſein und müſſen ihren Unterſtützungs⸗ wohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes v. 6. Juni 1870 in Mannheim haben. Bewerbungen, denen entſprechende Zeugniſſe über dieſe Vorausſetzun⸗ gen und außerdem das Reiſezengnis der abſol⸗ vierten Aeiale ſo⸗ wie Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auf der Hochſchule, wenn der Be⸗ werber ſchon mindeſtens ein Semeſter auf ihr zu⸗ gebracht hat, beizufügen ſind, wollen ebenfalls bis 5. Mai 1912 bei uns ein⸗ gereicht werden. Mannheim 10. April 1912 Stiftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. Bkkauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. Die in Ziffer 3 unſerer Bekanntmachung vom 3. III. 1911 Nr. 6935 III (Mntsblatt vom 7. III. 1911 Nr. 20) vorgeſehene Dauer der polizeilichen Beobachtung der in das e einge⸗ führten ederkäuer und Schweine wird auf ſieben Tage Nei e 600 Maunheim, 6. April 1912 Großh. Bezirkeamt: gez.:: Wöhrle. Nr. 15914 J. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis. Mannheim 12. April 1912 Bürgermeiſteramt: Ritter. Schweigert. Schüler d. höh. Schulen ſind., gute Peuſion und Nachhilſe in all. Fächern bei einem tücht. bekannt. Lehrer. Näheres Aletters W Die Aufnahme von Stiftlingen in die Domkapitular Dr. Kieſer'ſche u. Pfar⸗ rer Kieſer'ſche Stif⸗ tung daher pro 1912 Detr. In die Domkapitular Dr. Kieſer'ſche Stiftung ſowie in die Pfarrer Kie⸗ ſer'ſche Stiftung kann in dieſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen auf⸗ genommen werden. Zur Anfnahmeeignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14—16 Jahren ſtehende Kinder hieſiger katholiſcher Angeitkelter Bürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Un⸗ terſtützung behufs Er⸗ lernung eines Handwerks bezw. von weiblichen Ar⸗ beiten und haben ſpäter bei guten Verhalten An⸗ ſpruch auf einen Ausſtat⸗ tungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeug⸗ niſſes bis 20. April 1912 dahter einzureichen. Ge⸗ ſuche, die nach dieſem Ter⸗ min eingehen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Mannheim, 10. April 1912. Stiftungskommiſſion. von Hollander. Gögele. Bekauntmachung. Die Aufnahme von Stiftlingen in die Wilhelm⸗ Sachs ⸗Stiftung dahier pro 1912 betr. In die Wilhelm⸗Sachs⸗ Stiftung kann in dieſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen aufgenom⸗ men werden. Zur Auf⸗ nahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene arme Waiſen und Linder bedürftiger, braver Eltern, die in hie⸗ ſiger Stadt heimats⸗ bezw. unterſtützungswohnſitzbe⸗ rechtigt ſind, ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion. Die Stiftlinge erhalten Unter⸗ 1 behufs Erlernung eines Handwerks bezw. zur Ausbildung in weib⸗ lichen Handarbeiten. Aufnahmegeſuche unter eifügung eines Geburts⸗ und Schulzeug⸗ niſſes bis 20. April 1912 anher einzureichen. Nach dieſem Termin eingehende Geſuche können nicht mehr berückſichtigt werden. 583 Mannheim, 10. April 1912. Stiftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. Vergebung von Sielbauarbeiten. Die Ausführung von: 1, ca. 167.—[Ifd. m Back⸗ ſteinſtel von 1,10/1,875 m 2. ca. 824.— Ifd. m Stein⸗ zeugrohrſiel vond,30/,45 m I. W. 3, ca. 370.— Ifd. m Stein⸗ von 0,30 m einſchließlich der Spezial⸗ bauten in den projektierten Straßen der öſtl. Stadt⸗ erweiterung, öſtlich der Otto Beckſtraße ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der 9 1 5 des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformu⸗ 1 75 ohne Planbeilagen önnen gegen Erſtattung d. im Betrage von Mk. 1,95 von dort bezogen werden. Zufendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Ge⸗ bühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auffchriſt ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 29. April 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bie⸗ ter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden 10 angenommen. Zuſchlagsfriſt be⸗ ög 6 Wochen. 582 Die Gebühr für die Ver⸗ bingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenenAusgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ gibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereichtwurde. Mannheim, 9. April 1912. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. JDDerrieht Lehrer erteilt gründl. Unterricht in Franzöſ., Engliſch und 584 ſind Buchhandlg. Mannheim,. 6750 Mathem. Beſte Ref. Off. u. Nr. 13326 an die Exp. Gicht. Stein⸗ u. Nierenleidende finden durch eine Haus trinkkurm. Altbuchhorſter Markſprudel Starkquelle raſch Linderung u. Hilfe. Dieſes ausgezeichneteeil waſſer löſt die harnſauren Salze, durchſpült wohltu⸗ end den ganzen Körperfent⸗ laſtet Nieren u. Blaſe u. fördert den Stoffwechſel in normalerWeiſe. Vonzahlr Profeſſor. u. Aerzten glän zend begutachtet. Fl. 95 Pf in der Pelikanapotheke, bei Ludwig KSchütthelm, Hof drogerie, O 4,3, Filialeßfrie drichspl. 19, Fr. Becker, G2, 2a, am Speiſemarkt, Th. v. 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Derſelbe muß perfekter Buchhalter und mit den ein⸗ ſchlägigen Arbeiten vertraut ſein, Correſpondenzen llott diktteren, einem größeren Perſonal vorſtehen u. den Geſchäftsführer in jeder Beztiehung vertret. köunen. 2 Betten ſoſort oder ſp. zu vermieten. 16943 S 14,2. St. r. ſch. — 1808 Waldparkfk. 12 ſart., gut möbl. Wohn⸗ u S5eten Nof. oder ſpäter an ſolld. Hrn. 3. v. 26192 Ibl. Jimmer ev. auch Mittwoch, den 17. April 1912 Herren, welche im Verkehr mit der Kundſchaft morgens—12. Die letzten Schulzengniſſe ſind mit⸗ zubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des Für den Haushalt wird ein junges Mädchen bis 1. Mai geſucht. 69881 Windeckſtraße 29, part. Dflenfimüdchen geſucht. D 6, 14. 69984 Alleinmädchen für ſof oder 1. Mai geſucht. L 18. 18, 8 St. 70116 Neiandi e Freutein. möbl. Zimmer im Zen⸗ krum der Stadt. Oif. u. 17159 a. d. Gxp. 5 Deenſtmädchen auf Samßtag, den 11. Mai 1912, nachm. 4 uhr gewahndt ſind, werden gebeten, ihre Offerten unter im Saalbau zu Neuſtadt an der Haardt ergebenſt kengade ihrer Gehaltsanfprüche und Beifügung ihrer einzuladen. Zeugniſſe und Photographie unter Nr. 23220 anſdie Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage Tages⸗Orbnungt Expedition ds. Bls. abzugeben. Srts! Da eveut. eine größere Kaſſe mitzuführen iſt, iſt Bericht des Vorſtandes über das Geſchäftsjahr Stellung einer Kauktan oder Bürgichaft erwünſcht Nbeigbaer. 16, 17 EIHEIII 1700 Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in O 6. 1. 1911/12. 2 — 5— Sa möbl. Balfonzim. 8 1& V U Die nach dem 30. Juni 1898 geborenen und im 2. Genehmigung der Bilanz mit Gewinn⸗ und Ver⸗ m 2. St. mit oder ohne 2 Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen luſtrechnung für 1811/¼12. Klavterbenütz. ſ. o. pät. z v. N NZ A 3 II Kunststr. 3⁵ IIS 7 2 Ne ee— 5 ele„Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. Wahl von Auſſichtsratsmitgliedern. u exfr. Seckenhſtr. 2 12 t. 16947 und werden ſofort der hieſigen Bolksſchule überwieſen. von Mk. 6000 000.— auf Mk. 8000 000.— durch Ausgabe von 2000 St. 577 ern Herrn zu verm. ra Aktien im Nominalbetrag von ſe Mk. 1000.— und Feſtſetzung der Modalitäten und des Mindeſt⸗ an beſſ Kleiſchraſte 3/5 2. Stock rechts,—— 80 2 Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbildungsſchule Verpflichteten 8 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch We der Prebezell anzumelden haben. kurſes der Begebung. ſowie dementſprechende Anderung des§4 des Statuts, betreffend Grund⸗ zu kleiner Familie per ſoſ. 8 kapttal der Geſellſchaft. 2 Heſucht. 70114]. Ferner wird darauf bingewteſen, daß das Orts⸗ Jur Teilnahme au der Generalverſammkung und 8 Reichhaltigste Auswahl in nur Ia.— Elegantes großes 83 Seuzelserkr. 8, 1 Tr. fatut uur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren zur Stimmabgabe ſind diejenigen Aktlonäre berechtigt Eck in r Stellung im Geſchäfte berückſichtigt: es ſind alſo nicht welche ihre Aktten ſpäteſtens am 3. Mai 1913 8 me —59— Beibilſe kur Lehrlinge, ſondern auch Bolontäre und Gehilfen denontert baben: 2 Rackets Bmit Centralbetzung elekt. D geſ. beiderlel Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchul⸗ R 2 5 21830 Licht, Badegelegenheit an . uuterricht verpflichtet,—— dieſelben noch nicht das Pel unſeret de ed Filtate der Pfätziſchen feinen, ruhigen Herrn Tuüchcier————.—— 8 Bank vorm. Louis Dagus, 2—Lawrn-Tennis-Bälle—8 5 Lalerrlng 38, 2 Um einem bisher öfters aufgetretenen in Sudwigshafen a. Nh., Frantfurt a. M. u. München:— Zut 8 4* II zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge.] pei der Pfälziſchen Bank und deren Niederlaſſungen Luiſenring 27. 2. Sts Mmacht daz für die Handelsfortbildungsſchukpflicht nurf uenletet! e Best; Continental nt! hübſch möbl. Balkonzimm. Ver ſefort geſuch. doort der Beialgen ader nicht der Beinert ent⸗ en Creitt de 8 zenger-Best; Continental un 8 Dfort zu verm. 12025 ſcheisct. eralſe reinem im Gemeindebegle Mann⸗ Niederle VVVVVWGGGGGGGGWGGGGGGGGGGG Standard Harburg-Wi N Waber Niederlaſſungen, Standar Arbdurg 12en.— 2 Braves williges Mädchen heim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Bor-] dei der Süddeutſchen Bank Abteilung der Pfälz⸗ Wei Imer „4 Mai geſucht. Näß. ausſesung verwendet wird, iſt in Mannheim handels⸗ iſchen Bank F 7 E.fortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerbalb e e A Eig. Reparatur-Werkstatte f. Rackets. Vebn⸗ u. 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