viel dt mit für ſich requirieren könne. Was den zweiten Teil der Frage betreffe, Woenmentent: 1s Ppfg. monaftlcd. Bringerlohn 30 Pfg. durch die poßt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 8 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ee. 20 NK. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Die Seittagsanbgate 100 16 Seiten. Celegramme. Aufſtand in Jibet gegen China. * Simla, 17. April.(Reuter.] Wie zuverlüſſig hierher be⸗ richtet wird, fand in Jhaſſa ein Kampf ſtatt, in dem die Chi⸗ neſen geſchlagen wurden und ins Kloſter flüchteten. Nach unbe⸗ ſtätigten Nachrichten aus tibetaniſcher Quelle, die über das Lager des Dalai Lama in Kalimpong hierher gelangten, begannen die Unruhen auf der Konferenz, die von dem neuen chineſiſchen Gou⸗ verneur einberufen war und auf der ein tibetaniſcher Beamter ſo freimttig war, daß befohlen wurde, ihn hinzurichten. Der Tibetaner floh in das Kloſter Sera 3 Meilen von Jhaſſa. chineſiſchen Truppen verfolgten ihn und beſchoſſen das Kloſter drei Tage lang. Darauf wurden ſie gezwungen, unter Verluſten nach Ihaſſa zurückzukehren. Als ſie hierbei auf unbeteiligte Tibetauer ſchoſſen, erfolgte ein allgemeiner Auf⸗ ſtand der Tibetaner und es fanden Straßenkämpfe ſtatt. Viele Chineſen wurden getötet oder in ihren Häuſern lebendig verbrannt. Die überlebenden Chineſen ein⸗ ſchließlich des Amban und ſeines Stabes flohen in das Haus des Bruders des Dalai Lama, 10 den neuen Vertrag ver⸗ handelten. f Ein Reichswohnungsgeſetz. EBerlin, 18. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Im Reichsamt des Innern beſchäftigt man ſich ſeit einiger Zeit mit den Vorarbeiten zu einem Reichswohnungsgeſetz. Dieſe Vorarbeiten werden noch einen erheblichen Zeitraum in An⸗ ſpruch nehmen. Es darf angenommen werden, daß ſich der Reichs⸗ tag in ſeiner nächſten Seſſion mit einem entſprechenden Geſetz⸗ entwurf beſchäftigen wird. Es wird allgemein angenommen, daß die reichsgeſetzliche Regelung in der Form geſchieht, daß das Reich nur die Grundzüge der Wohnungsreform feſtſtellt und es den Bundesſtaaten überlaſſen wird, die einzelnen Beſtimmungen aus⸗ zuführen. Der Reichstag hat die Bedeutung der Wohnungsfrage anerkannt, indem er im März dieſes Jahres eine eigene Kommiſ⸗ ſion bon 21 Mitgliedern gewählt hat, die alle mit der Verbeſſerung der Wohnungsbverhältniſſe zuſammenhängenden Fragen behandeln ſol. Engliſche Flottenſorgen. London, 17. April.(Unterhaus.) King(liberal) fragte Churchill, ob die Herſtellung von Kriegsſchiffen für fremde Regierungen durch Privatwerften in Englaud in letzter Zeit Gegenſtand eines Meinungsaustauſches mit einer auswärtigen Macht geweſen ſei. Churchill er⸗ widerte, ſopiel der Admiralität bekannt, ſei die Frage zu ver⸗ neinen, hätte jedoch an den Staatsſekretär des Aeußern gerichtet werden müſſen. King fragte weiter, ob die Privatwerften da⸗ von unterrichtet ſeien, daß die Regierung im Falle eines See⸗ krieges in dem England die kriegführende Partei ſei, die für Rechnung einer fremden Macht in Bau befindlichen Kriegsſchiffe King fragte ferner, ob über dieſen Gegenſtand eine auswärtige Macht Aufklärung von der engliſchen Regierung erbeten hätte. In Beantwortung des erſten Teils der letztgenannten Frage erklärte Churchill, daß keine der⸗ rtige Mitteilung an die Privatwerften gerichtet worden ſei. ſo ſolle ſie an den Staatsſekretér bes Aeußern gerichtet werden. Selbſtmorb durch Sturz aus einem Aeroplan. Paris, 17. April. Zu dem Todesſturz des Fliegers Verrepty wird gemeldet, daß wahrſcheinlich ein Selbſt⸗ mord vorliegt. Verrepty hatte heute morgen ſeiuer Geliebten, mit welcher er einen heftigen Streit gehabt hatte, beim Abſchied exklärt, baß er ſeinem Leben ein Ende machen werde. Die beim Abſturz auweſenden Offitziere ſtellten feſt, daß das Flugzeug in durchaus gutem Zuſtande war. Mehrere Augenzeugen behaupten, Verrepty habe ſich abſichtlich aus einer Höhe von 300 Metern zu Boden fallen laſſen. Verreyin war einer 88 Die Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk annheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Ckteratur und wiſerſchof 9 für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheumner Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; 18. 721 1912. Die Zahl der Toten und Geretteten. * Newyork, 17. April. Sun“ veröffentlichen folgende von der Marconiſtation in Camper⸗ down(Neuſchottland) beim hieſigen Marconibeamten eingegangene Depeſche:„Wir ſtehen jetzt in Verbindung mit der„Carpathia“ via Dampfer„Frauconia“ und können amtlich erklären, daß die „Titauic“ mit einem ungeheuren Eisberg kaſammenſtieß, und daß über 2000 Perſonen umgekommen ſind. 700 Ueber⸗ lebende, meiſtens Frauen, befinden ſich an Bord der„Carpathia“. Da durch dieſe Meldung die frühere Angabe, wonach 868 Ge⸗ rettete an Bord der„Carpathia ſeien, wieder erſchüttert wird, ver⸗ mehrt noch die in Newhork herrſchende Verwirrung umſo⸗ mehr, als bis vormittags 10 Uhr nur 420 Namen von den Geretteten eingelaufen ſind. Das Newyorker Bureau der White 144 Line hat alle Anſtrengungen jetzt darauf konzentriert, eine authentiſche Liſte der Geretteien zu bekommen. Es iſt abſolut nicht zu erfahren, wieviel wirklich gerettet ſind. Man nimmt jetzt an, daß 675 Perſonen gerettet find. und daß außerdem 125 Seeleute die Rettungsboote ſteuerten, ſodaß die Geſamtzahl der Geretteten auf 800 kommen bürfte. Die erregten Szenen vor dem Bureau es White Star Line dauern an. retteten rufen einen Freudenausbruch ihrer Bekannten und neues Jammern anderer hervor, wenn ihre Angehörigen nicht un⸗ ter den Geretteten ſind. Die Station Sable Island hatte zeitweiſe Verbindung mit der„Carpathia“, die ferner meldet, daß 20 Eis⸗ bergein dor Nähedes Ortes der Kataſtrophe geſehen wurden. Ein heftiges Gewitter ſchnitt die Funkenver⸗ bindung der Station mit der„Carpgthia“ wieder ab. Ueberhaupt alle die Verſuche, eine dauernde drahtloſe Verbindung mit der „Carpathia“ herzuſtellen, ſtießen auf große Schwierigkeiten. Das Schiff iſt mitten im Nebel unter Gewitter und Stürmen, ſodaß nur abgeriſſene Nachrichten zu erhalten ſind. Der Kreuzer„Chartes“, der der„Carpathia“ entgegenfährt, hat durch den Kreuzer„Salem“ eine drahtloſe Verbindung mit der Küſte hergeſtellt, und will verſuchen, eine vollſtändige Liſte der Geretteten zu erhalten, die ebenſo, wie andere Nachrichten von Kriegsſchiffen direkt ins Weiße Haus in Waſhington telegra⸗ phiert werden ſollen und von dort aus der Oeffentlichkeit übergeben werden. Durch dieſes Verfahren ſoll die bisherige fortwährende Durchkreuzung beſtehender Verbindungen vermieden werden. Mittags eingegangene drahtloſe Meldungen von der„Olym⸗ pic“ beſagen, es ſei wahrſcheinlich, daß der Dampfer„Carlifornian“ die Leichen mehrerer Opfer nach Boſton bringt. Die„Olympie“ wußte nichts anzugeben, weil die„Californian“ den Schauplatz der Kataſtrophe verlaſſen hat. Die Suche nach Leichen wird ſorg⸗ fältig fortgeſetzt. Die Leyland⸗Linie nach Boſton teilt mit, die„Californian“ habe die Reiſe nach Boſton angetreten und werde dortſelbſt im Laufe des Donnerstags eintreffen. Die Meldung der Geſellſchaft ſpricht weder von Geretteten, noch von der Zahl der Opfer. *Neuhork, 17. April. Die letzte Hoffnung, daß die be⸗ reits veröffentlichte Liſte der geretteten Paſſagiere erſter und zwei⸗ ter Kajütte unvollſtändig ſei, iſt nach der Meldung des Kreuzers „Cheſter“, daß nur 326 Paſſagiere erſter und zweiter Kajütte geret⸗ tet ſeien, nunmehr geſchwunden. Die Zahl der Ueberleben⸗ den, die ſich an Bord der„Carpathia“ befinden, wird jetzt mit 705 angegeben, einſchließlich der Vasfetde dritter Kaffttte und etwa 100 Mann der Beſatzung. Halifag, 17. April. Der Funkentelegraphiſ des Kabeldampfers, Mini a“ berichtet, daß er eine Nachricht er⸗ halten habe, baß ſich an Bord des Dampfers„Baltic“ 250 Paſſagiere der„Titanic“ befinden. Die Nach⸗ richt iſt nicht direkt von der„Baltic“ gekommen, ſondern wurde durch einen unbekannten Dampfer ubermittelt.— Es wird Kataſtrophe der Titanic“ „Evening Wuld“ und„Evening Jede neue Meldung von Ge⸗ 40 Seemeilen, führt jedoch weitere 60 Seemeilen ſüdl ſtimmten Schifſe, von da auf direktem Wege via Nantucket⸗ tem Wege nach 40 Grad 10 Minuten nördlicher Breite und Track ſchneidet, und von da den Kurs nach dem 41. Gral „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummernn Direktion und Buchhaltung 14? Buchdruck⸗Abteilung. 3a Redaktton Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in verln Der Kapitän der„Minia“ verſichert die Richtigkeit der Aufnahne des Berichtes durch den Funkentelegraphiſten, kann aber für die Echtheit der Nachricht keine Gewähr übernehmen. J Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Newyork wird gekabelt: Der Kreuzer„Chartes“ meldet, daß es ihm gelungen ſei, eine drahtloſe Verbindung mit der„ pathia“ herzuſtellen. Dieſe teilte ihm mit, daß 343 Paſſagiere 1. und 2. Klaſſe gerettet wurden. Man nimmt daher an, daß faſt ſämtliche männlichen Paſſagieren in dieſen beiden Klaſſen umgekommen ſind und daß die Zahl der übrigen Geretteten ſich aus Zwiſchendeckreiſenden und Mannſchaften zuſammenſetzt. Die „Carpathia“ wird heute abend 9 Uhr in Newyork erwartet, falls nicht die herrſchenden Nebel noch einen aeuen vor 5 Hafen⸗ einfahrt nötig machen.. eee Das erlegratmm ber Gaiſers. Liverpool, 17. April. Der deutſche Kalſer richtete an die White Star Linie folgendes Telegramm aus Achilleion „Tief betrübt über die traurige Nachricht, von dem en Unglück, das die Linie betroffen, ſende ich den Ar innigſten Teilnahme für alle, die den Verluſt von und Freunden betrauern. Wilhelm I..“— Die Whit⸗ Linie antwortete:„Die gütige Mitteilung von der Tei Sr. Majeſtät haben wir mit der tiefſten Dankbarkeit 1 Das Unglück iſt in der Tat überwältigend. Wir n die von dem Unglüc betroffen wurden.“ Der untergegangene Wert. *London, 17. April. Der Geſamtwert det„Titanie der Ladung, der Poſt und des Gepäcks der Reiſenden wird a rund drei Millionen Pfund(60 Millionen Mark) angege Eine Dame hatte an Koſtbarkeiten allein 100 000 Pf ſichert. Das nackte Schiff iſt für eine Million Pfun ſichert, wovon auf Aoyds indes nur 290 000 Pfund entfall Die Verluſte ſind günſtig verteilt. Engliſche Lebensverſich anſtalten werden durch die vielen Todesfälle nur wen troffen. Aber ſelbſt in dieſem Falle muß berückſichtigt Pfund, dagegen ſind die amerikaniſchen zweifellos troffen. Aber ſelbſt in dieſem Fag muß beruückſichtig daß die Verunglückten meiſt ältere Leute waren, daß alſo die Ge ſellſchaften ſchon Vorſorge für die nahen Berlüſte dur To bes fälle getroffen haben. Die Gefahren der Gisberge. * Bremen, 17. April.(W..) Die kontinen Schiffahrts⸗»Geſellſchaften beſchloſſen auf des Norddeutſchen Lloyds in Anbetracht der füdlich von Neu land befindlichen Eismaſſen die Kapitäne der nach Ne Baltimore fahrenden Schiffe anzuweiſen, dem ſogenannten„ track“ zu folgen. Der Eistrack verlängert die Diſtanz um bisher eingehaltenen Track, ſodaß mit ziemlicher Sicherheit anz nehmen iſt, daß der Kurs zur Zeit frei von Eis iſt. Der eige liche Eistrack führt vom Kanal nach einem Punkt 41 Grad licher Breite und 47 Grad weſtlicher Länge für die weſtw. ſchiff nach Ambroſe Channel⸗Feuerf ſchiff. Die oſtwärts bef ten Dampfer laufen von Ambroſe Channel⸗Feuerſchiff auf Grad weſtlicher Länge und von da im Großkreis nach dem al Die britiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſcha ten unterbreiteten den kontinentalen Geſellſchaften den Vorſch um jede Kolliſionsgefahr zu vermeiden, bis zum 25. April den wärts beſtimmten Schiffen vorzuſchlagen, dem alten zu folgen bis zu jenem Punkt, in dem der 42. Meridian licher Breite und 47. Grad weſtlicher Länge aufzunehm Vorſchlage ſtimmten die kontinentalen Linien ſofort ein internationales Vorgehen der Dampfſchiffahrtsg t Sicherheit der Schiffe gewährleiſtet wird. Sicherheitsvurriüptungen. Ucber gevſſe unterſchieb zn deueß weiter gemeldet, daß die„Carpathia“ 760 überle⸗ der eee, der deutf eng11 2. Seite Gensral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 18. Aprkl. heitseinrichtungen der deutſchen See ſind außer durch die Vorſchriften des Germaniſchen Lloyds noch durch die Verord⸗ nungen der Auswandererbehörde und der Seeberufsgenoſſen⸗ ſchaft in Deutſchland geſetzlich feſtgelegt. Bei Zuſammenſtößen werden die Seedampfer durch ihre Schotten geſichert. Der Schiffskörper iſt durch ein Längsſchott im Maſchinenraum und zahlreiche Querſchotten in eine Anzahl einzelner waſſerdichter Zellen eingeteilt, die durch hydrauliche Kräfte und elektriſchen An⸗ trieb von der Kommandobrücke aus im Augenblicke der Gefahr ſo⸗ fort durch Schottüren waſſerdicht gegeneinander abgeſchloſſen werden können. Die deutſchen Vorſchriften für die Schottein⸗ teilung ſind ſtrenger als die britiſchen. In England iſt lediglich die Zahl der Querſchotten je nach der Länge des Schiffsrumpfes vorgeſchrieben; in Deutſchland hat man Schottkurven berechnet, nach denen der Einbau der Schotten ſehr viel eingehender feſt⸗ geſetzt wird, ſo daß auch die Zahl und Höhe der Querwände an den einzelnen Stellen des Schiffskörpers geſetzlicher Vorſchrift unterliegt. So kommt es, daß die deutſchen Dampfer im allge⸗ meinen ein höheres Unſinkbarkeitsdeck haben als die engliſchen, mit andern Worten, daß die Schotten höher hinaufgeführt zu werden pflegen als auf engliſchen Dampfern. Der für die Ham⸗ burg⸗Amerika-Linie im Bau befindliche Rieſendampfer Impe⸗ rator dürfte z. B. namentlich vorn durch ſtärkere Schotten noch beſſer geſichert werden als die Titanie. Immerhin iſt auch die Schottanlage dieſes Dampfers ſo vortrefflich geweſen, daß die Schwimmfähigkeit höchſtwahrſcheinlich ſelbſt dann erhalten bleiben mußte, wenn drei Räume undicht geworden und voll Waſſer gelaufen waren. Bei dieſer Sachlage iſt anzunehmen, daß eine Reihe ganz ungewöhnlich ungünſtiger Umſtände, wie 3. B. Keſſelexploſionen infolge Loslöſung der Keſſel aus ihren Fundamenten, zuſammengekommen ſein muß, um das Schiff zum Sinken zu bringen. Es bleibt abzuwarten, was die Unterſuchung im vorliegenden Fall ergeben wird. Weſentliche Sicherheits⸗ einrichtungen der deutſchen Seedampfer zur Vermeidung von Kolliſionen und zur Rettung aus Seenot ſind ferner die Unter⸗ waſſerglockenſignale und die drahtloſe Telegraphie, deren außerordentliche Nützlichkeit ſich ſchon in vielen Fällen offen⸗ kundig gezeigt hat Die Teilnahme der Welt. * Paris, 17. April. Präſident Fallisres ſprach dem König Georg und Präſident Taft telegraphiſch ſeine tiefſte Trauer über die Kataſtrophe der„Titanic“ und ſein lebhaftes tief⸗ gefühltes Beileid aus. * London, 17. April. König Georg hat an den Präſiden⸗ len Taft nachſtehendes Telegramm gerichtet: Der Königin und mir liegt es am Herzen, Sie und das amerikaniſche Volk unſeres grpßen Schmerzes zu verſichern, den wir über den Verluſt an Menſchenleben unter amerikaniſchen Bürgern und meinen Unter⸗ tanen bei dem Untergang der„Titanic“ empfinden. Unſere beiden Länder ſind durch Bande der Freundſchaft und Rührigkeit ſo eng miteinander verbunden, daß ein Schickſalsſchlag, der das eine be⸗ trifft, notwendig auch das andere berühren muß. 445* (Schopfheim, 17. April. Zu dem großen Schiffsunglück auf dem Atlantiſchen Ozean erfährt das„Markgr. Tagbl.“, daß ſich unker den Paſſagieren der„Titanic“ Herr Leo Zimmer⸗ mann zus Todtmoos befand. Ob er gerettet wurde, iſt wicht bekannt. *RNewyork, 17. April. Die White Star Line ver⸗ öffentlichte eine nicht unterzeichnete Botſchaft der„Carpathia“: „Carpathia“ 596 Meilen öſtlich von Ambroſa, Dienstag, 11 Uhr nachts, alles wohl.„Ambroſa“ iſt ein gleichnamiges Leuchtſchiff am Eingang des Newyorker Hafens. RNewyork, 17. April. Einelektriſcher Sturm hat geſtern abend und heute früh die Uebermittelung drahtloſer Telegramme unterbrochen, deshalb iſt keine Nachricht von der„Carpathia“ angekommen. Man nimmt an, daß der Kreuzer „Cheſter“ morgen ſchon nahe genug iſt, um amtliche Nachrichten nach Waſhington zu ſchicken. Von den Ueberlebenden, deren Namen bekannt ſind, ſind 79 Männer, 233 Frauen und 16 Kin⸗ der. Vermutlich befinden ſich unter den 540 Ueberlebenden, deren Namen noch nicht veröffentlicht ſind nicht mehr als 100 Dr.—BBBBr Feuilleton. Aus den graßen agen der türkiſchen Flotte. Wenn jetzt in dem italieniſch⸗türkiſchen Kriege um Tripolis die kleine türkiſche Flotte ein trauriges Bild der Unzukänglich⸗ leit bietet und zur Untätigkeit verurteilt iſt, ſo war das in frütheren Zeitläuften nicht immer ſo. Es gab mal eine Zeit, wo die türkiſche Flotte eine mächtige Rolle ſpielte und das ganze Mittelmeer beherrſchte. Die ſtolzeſten Erinnerungen knüpfen ſich an die Namen Haireddin Barbaroſſa, ein Seeheld, deſſen Grab bei Beſchik⸗Taſch an den Ufern des Bosporus in ſeiner romantiſchen Schönheit gerade in dieſen Tagen wieder der Wallfahrtsort patriotiſcher Ottomanen geworden iſt. Als auf den Türkenſchiffen noch ſeine Ila ge wehte, war der Sultan der unumſchränkte Beherrſcher des Mittelmeeres und von Gibral⸗ dtar bis nach Aden die Türkei die mächtigſte und am meiſten Seemacht. Haireddins älterer Bruder Urudſch Bar⸗ aroſſa war der erſte große Admiral der Türken und der jenes ſtolzen Erbes, das dann der jüngere Bruder ——— in nach dem Tode Urudſch Barbaroſſas antrat und mehrte. Urudſch wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts auf der Infel Lesbos geboren und war ſchon als junger— im Inſelarchipel als verwegener und kühner Seeräu⸗ gefürchtet. Aber bald fand ſein Ehrgeiz weiter geſteckte mit ſtarker Flottenmacht ſegelte er otgen die Küſten Nordafrikas und ſchloß einen Vertrug mit dem König von Tunis, der ihm gegen ein Fünftel ſeiner Beute die freie Be⸗ nutzung des Haſens Tunis gewährte. Im Mittelmeer begannen die Taten Urudſch Barbaroſſas mit der Kaperung zweier reich⸗ beladener Gallionen, die Eigentum des Papftes Julius II. waren. Bei der We at: ebeltenigen 0 meer ie italieni Küſten die Surbane Kicher ieN zu ſeben. daß ſie Seeleute, die zur Beſatzung der Boote erforderlich waren. Die verbleibenden 440 ſind wahrſcheinlich zum größten Teil Frauen und Kinder aus dem Zwiſchendeck, wo ſich 710 Paſſagiere be⸗ fanden, ſodaß die Zahl von 440 dem gewöhnlichen Verhältnis entſpräche. Newyork, 17. April. Der Anregung des Lordmayors entſprechend hat der Bürgermeiſter von Newyork, Gaynor, angekündigt, daß auch er eine Sammlung zugunſten der Opfer der untergegangenen„Titanic“ veranſtalten wird. RNewyork, 17. April. Während authent iſche Nach⸗ richten fehlen, haben der„New Pork Herald“ und andere New⸗ horker Zeitungen ſenſationelle Beſchreibungen von Szenen gebracht, die ſich bei dem Schiffbruch der„Titanic“ abgeſpielt haben ſollen. Dieſe Berichte haben ſich als reine Erfindungen herausgeſtellt. Es war angegeben worden, daß die Nachrichten durch drahtloſe Nachrichten von dem Dampfer„Bruce“ übermittelt worden ſeien. Dieſes Schiff iſt jetzt in St. Joh ns angekommen und ſowohl der Kapitän wie der Funkentelegraphiſt erklären gemeinſam, daß ſie keine drahtloſen Nachrichten, die auf die„Titanic“ Bezug hätten, erhalten haben. Das Syſtem hertling. Erhr. v. Hertling in der Nerteidigung. 2 München, 17. April. In der heutigen Sitzung der Reichsräte erwiderte der Miniſterpräſident Freiherr v. Hertling auf die geſtrigen Aus⸗ führungen des Reichsrats Grafen Törring wie folgt: Graf Törring hat das gegenwärtige Miniſterium als ein parlamentariſches oder doch als Uebergang zum parla⸗ mentariſchen Syſtem begrüßt. Es wurde ſchon vom Miniſter des Innern Frhrn. v. Soden entſchieden Verwahrung dagegen eingelegt. Er ſagte mit vollem Recht, daß davon nicht Londoner die Rede ſein könne, und wir alle, die wir dem Miniſterium au⸗ gehören, ſind von dieſer Ueberzeugung gleichmäßig durch⸗ Was uns an dieſe Stelle berufen hat, iſt nicht das Vertrauen einer einzelnen Partei, ſondern ausſchließlich das Vertrauen der Krone geweſen. Ich hatte, als mich ganz unerwartet die allerhöchſte Berufung traf, die Meinung gehabt, daß ich gerufen werde, nicht weil, ſondern trotzdem ich bis dahin einer beſtimmten Partei angehört hatte. Meine ganze Tätig⸗ keit, ſoweit ſie ſich im Rahmen einer beſtimmten Partei bewegte, war ausſchließlich auf das Reich und den Reichstag gerichtet. Vom politiſchen Parteileben in Bayern hielt ich mich möglichſt fern. Doch iſt das weniger wichtig, als feſtzuſtellen, daß von einem Uebergang zum parlamentariſchen Syſtem nicht die Rede ſein kann. Graf Törring meinte nun, daß wir uns auch im Reiche der Einführung des parlamentariſchen Syſtems ja zwei⸗ drungen. fellos nähern, er ſagte, von ſeinem Standpunkt aus„nähern müßten“ Das muß ich ablehnen, und was in der Zukunft ge⸗ ſchehen kann, kann niemand vorausſagen. Ich bin aber der Meinung, daß ſchon in einem Bundesſtaat das parlamentariſche Syftem keinen Platz hat. Wenn im Deutſchen Reiche das par⸗ lamentariſche Syſtem platzgreifen würde, ſo würde das den Weg zum Einheitsſtaate bedeuten, den wir unſerſeits kaum wünſchen. Graf Törring ſprach die Befürchtung aus, daß wir dem Drucke der Mehrheitspartei der Abgeordnetenkammer nicht genügenden Widerſtand entgegenſtellen können. Dieſe Gefahr beſteht nicht. Es iſt durchaus nicht zu befürchten, daß wir irgendeinem Druck der andern Kammer nachgeben und uns zu Maßregeln beſtimmen laſſen, die nach unſerer eigenen Ueber⸗ zeugung nicht zum Wohle des Vaterlandes gedeihen könnten. Aber es geht hier wie mit andern Krankheiten in der Natur, ſie treten heftig auf und trotzen aller Bekämpfung, aber wenn ſie ihren Höhepunkt erreicht haben, nehmen ſie ab und erlöſchen. Das einzige, was wir tun können, iſt, die Ausbreitung einer ſolchen Krankheit möglichſt zu bekämpfen. Dazu gehört auch, daß wir, wozu wir durch die Verfaſſung berechtigt ſind, unſern Beamtenſtand von der Sozialdemokratie freihalten. Keinem zielbewußten Sozialdemokraten kann ein Staatsamt übertragen werden. Dagegen denken wir nicht daran, die Arbeiter ver⸗ ſchieden zu behandeln. Die ſozialdemokratiſche Preſſe hat mir nachgeſagt, ich ſollte nur die Wünſche erfüllen, die von den nicht⸗ ſozialdemokratiſchen Arbeitern geſtellt würden, und knüpfte an dieſe Bemerkung eine Menge lieblicher Koſenamen. Was die ſozialdemokratiſche Preſſe geſagt hat, widerſpricht nicht nur meinen Ausführungen, ſondern mutet mir geradezu eine Sinn⸗ loſigkeit zu. Wenn wir Forderungen erfüllen können, ſo ſollen die Arbeiter davon betroffen werden. Graf Törring meinte auch, mit Vertrauenskundgebungen für ein Miniſterium ver⸗ halte es ſich wie mit Schulzeugniſſen, die man beſſer am Ende des Schuljahres ausſtelle. Ich kann den Vergleich nicht für voll⸗ 2.———KK—..8ÄͤZ— Widerſtand vergaßen. Nach kaum zwei Jahren verfügte Urudſch Barbaroſſa über eine Flotte von acht Schiffen, und nun er⸗ wachte in ihm auch der Plan, die Tributverpflichtung gegen den König von Tunis abzuſtreifen. Er ſtach wieder in See, um dem entthronten König von Bujeya im Kampfe gegen die Spanier beizuſtehen, aber eine ſchwere Verwundung warf ihn nieder, der Genueſer Admiral Andrea Doria erſchien auf dem Kampfplatze, und die Macht Urudſchs war gebrochen. Aber in ſeinem füngeren Bruder Haireddin erſtand ihm der Nachfolger und der Rächer. Haireddin war nicht allein ein furchtloſer See⸗ fahrer, er war auch ein Diplomat, er verſtand es, Beziehungen mit dem Sultan anzuknüpfen, Begünſtigungen von dem Groß⸗ herren zu erlangen, und nach und nach gewann er alles wie⸗ der, was ſein Bruder in der Schlacht verloren hatte, die ihm das Leben koſtete. Eine Flotte von 18 Gallionen wurde aus⸗ gerüſtet und von nun an zog Haireddin Barbaroſſa an der Spitze dieſer Flotte alljährlich von n bis Ende Auguſt ins Mittelmeer, jjagte chriſtliche Schiffe, und ſeine Macht war in wenigen Jahren ſo weit geſtiegen, daß er ſchließlich mit Erfolg den ſpaniſchen Hafen Algier angriff und nach einem 14tägigen Bombardement eroberte. Als Wochen nach dem Falle der Feſtung eine ſpaniſche Verſtärkungsflotte eintraf und vergebens an der Küſte die unkenntlich gewordene Feſte ſuchte, erſchien Haireddin Barbaroſſa mit ſeinen Schiffen überraſchend vor der ſpaniſchen Flotte, überwältigte das ganze Geſchwader und machte nach kurzem Kampfe mehr als 3000 Gefangene. Und während die türkiſche Seeflagge im weſtlichen Mittel⸗ meer triumphierte, war auch die türkiſche Flotte daheim nicht müßig geweſen. Den Venetianern wurde Lepanto abgenommen, Aegypten wurde erobert, und der Fels der chriſtlichen Herrſchaft im Mittelmeer, die Inſel Rhodus, nach langer Belagerung den Johannitterrittern abgenommen. Mehr als 400 Schiffe und gegen 100 000 Kämpfer ſandte damals die Türkei über dasMeer, um die Inſel zu unterwerfen. Unmittelbar darauf berief der Sultan Haireddin Barbaroſſa nach Konſtantinopel zurück, um ihm den Ausbau und die Organiſation der türkiſchen Seemacht zu übertragen. Selbſt Andrea Doria erlitt ſeine Schlappe—5 mußte erfahren, 85 türkiſche Admiral zwei ſeiner be Gaffionen kaperte. Bald waren faſt alle Häfen Italiens! der kommen zutreffend halten. Wenn man einem Miniſterium, das vollkommen neu ſich vorſtellt, von vornherein das Vertrauen verweigert, ſo iſt das doch eine ſchlechte Note, die man ihm aus⸗ ſtellt und die doch den Tatſachen vorauseilen dürfte. Das Ver⸗ trauen beſteht lediglich darin, daß allgemein der lebhafte Wille beſteht, das Wohl des Vaterlandes gemeinſam zu fördern und ſo lange in der Arbeit auszuharren, als ſich keine grundſätz⸗ lichen Gegenſätze zeigen Um dieſes Vertrauen 58 ich in der wäre, auch hier 96 bitten. Wenn mir Graf T Vertrauen nicht ſchenkt, ſo muß ich das hinnehmen, manches andere allch hinnehmen muß. Ferner hat auch Graf Törring die Stellung des Miniſte⸗ riums zur Sozialdemokratie geſtreift. Was dieſe be⸗ trifft, ſo muß ich unumwunden bekennen, daß meine Auffaſſung von der Törrings abweicht. Törring ſcheint der Meinung zu ſein, die Sozialdemokratie ſei eine politiſche Partei wie jede andere. Dieſer Meinung bin ich nicht. Die Sozialdemokratie beſtreitet alle Grundlagen, auf denen die ganze bürgerliche Ge⸗ ſellſchaft beruht. Wir können und dürfen ſie nicht wie eine andere politiſche Partei anſehen. Speziell bezüglich der ſü d⸗ deutſchen Sozialdemokratie ſcheint Törring eine mildere An⸗ ſicht zu haben. Auch dieſe Anſicht kann ich nicht teilen. Ich bin der Meinung, daß die ganze Sozialdemokr atie ſich hin⸗ ſichtlich der Ziele und Grundſätze durchaus einig iſt und fühlt. Wegen kleiner Nuancen im Auftreten darf man ſich nicht täuſchen laſſen. Dieſe Beſtrebungen hat nicht nur die deutſche Sozialdemokratie. Die Sozialdemokratie rühmt ſich, eine internationale Partei zu ſein. Dieſe macht ſich gelegent⸗ lich recht deutlich als ſolche geltend. Ich habe erſt heute einen Bericht aus Paris erhalten über eine dort am 31. März abge⸗ haltene Verſammlung, in der deutſche und franzöſiſche Sozial⸗ demokraten ſich verbrüdert haben. In der Verſammlung ſind Aeußerungen gefallen, die für das Deutſche Reich nicht beſon⸗ ders förderlich geklungen haben. Wenn ich alſo auch der An⸗ ſicht des Grafen Törring nicht beiſtimmen kann, ſo bin ich ander⸗ ſeits auch nicht zu peſſimiſtiſch. Die Sozialdemokratie iſt nach meiner Auffaſſung eine Krankheit am Volkskörper, gegen die es kein Spezifikum gibt und die ſich auch mit Feuer und Schwert nicht ausrotten läßt. München, 17. früheren Verkehrsminiſter den Krieg anſagte, als er bei der Be⸗ ratung ſeines Etats im Landtag einmal fehlte, war der Mi⸗ niſterpräſident während des größten Teils der 8 Nachmittagsſitzung, als ſein Etat zur Beratung ſtand nicht an weſend. Die Urſache ſeiner 1 war 9055 plötzlich ein⸗ berufener Miniſterrat, bei dem es ſich laut zunächſt noch unbeſtätigten Gerüchten um Meinungsverſchieden beiten innerhalb des Miniſteriums handelte. München, 17. April. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Verſchiedene Preſſeäußerungen erwecken den Anſchein, die Bundesregierungen ſeien über die Abſicht der bayeriſchen Regierung, in der Jeſuitenfrage, wie bekannt, vorzugehen, genau informiert, ohne ihrerſeits ſich zu dieſer Abſicht zu äußern. Dieſe Aeußerungen entſprechen in dieſer Form nicht den Tatſachen. Die bayeriſche Regierung hat ihre Abſicht, den Begriff„Ordens⸗ tätigkeit“ künftighin in einſchränkender Weiſe auszulegen, den Regierungen der größeren Bundesſtaaten unter dem 23. Januar 1912 mitteilen laſſen. In dieſer Mitteilung lag nicht das Anſinnen an die beteiligten Regierungen, amtlich dieſer Aus⸗ legung beizutreten, ſondern lediglich die Abſicht, dieſe Regierun · gen von dem in Ausſicht genommenen Vollzug des Jeſuiten⸗ geſetzes zu verſtändigen. Im Laufe des Monats Februar gingen der bayeriſchen Regierung von Seiten einiger beteiligten Bundesregierungen, darunter der kgl. preußiſchen Regierung, Aeußerungen zu, die den Standpunkt dieſer Regierungen dar⸗ legten, jedoch in keinem Falle Verwahrung gegen das mitgeteilte Vorhaben der bayeriſchen Regierung enthielten. Autereligezene über den Jeſuiten⸗ Erlaß. München, 17. April. Die liberale Frakkion der Abgeordnetenkammer folgende Interpellokiun eingebracht: „Was hal die königliche Staatstegierung zu der in A jlinigſten Erlaß gegebenen neuen Interpretation von§ 1 des Jeſuitengeſetzes bewogen, und mit welchen Grümden glaubt ſie dieſe Auslegung rechtfertigen zu können?“ Die Begründung der Anfrage kautet: „Die neue Auslegung ſteht im Widerſpruch nicht nur zu früheren Verfügungen, namentlich zu dem Erkaß des königlichen Kultusminiſteriums vom 4. Auguſt vorigen Jahres, ſondern auch zu der bisherigen einheitlichen Auffaſſung ſämtlicher Bundes⸗ Willkür des türkiſchen Admirals ausgeliefert. Fondi 75 ge⸗ plündert, die neapolitaniſchen Küſten gebrandſchatzt, und wenn auch in Tunis mit der Hilfe Karls V. der Angriff Haireddins nach langen Kämpfen abgewieſen werden konnte, 5 blieb die Macht des Halbmondes in Algier ungebrochen und überzog Spaniens Küſten mit Furcht und Enkſetzen. Damals wurde Haireddin Kapitän⸗Paſcha, die höchſte Würde, die der Sultan einem Seehelden erteilen konnte. Wieder wurden, im Jahre 1537, alle Küſten ver⸗ heert, und als Venedig es wagte, dem türkiſchen Admiral zu trotzen, nahm Haireddin nach kurzem Kampfe der⸗Lagunenſtadt faſt alle Inſeln ab. Den Spaniern wurde Coron entwunden. Dann aber kam es zu dem großen Zweikampf der beiden be⸗ rühmteſten Seehelden ihrer Zeit, zu der großen Schlacht von Preveſa, in der Andrea Doria und Haireddin Barbaroſſa ein⸗ ander gegenüber ſtanden. Und nun zeigte ſich die überragende ſeemänniſche Begabung des türkiſchen Flottenführers in ihrem glänzendſten Licht. Die Flotte, die den Türken war ihnen bei weitem überlegen, ſowohl an Zahl der Schiffe, als an Größe und Stärke der Fahrzeuge. Aber Haireddin Bar⸗ baroſſa zögerte nicht und ging ſofort zum Angriff über. In die⸗ ſem Kampfe führte der türkiſche Admiral zum erſten Mal denes kühne Manöver aus, die feindliche Schlachtlinie zu durchbrechen und ſchuf damit das klaſſiſche Beiſpiel einer neuen Taktik des Seekrieges, durch die ſpäter Rodney, St. Vincent und Nelſon berühmt wurden. Durch ſeine Kühnheit und ſeine ſeemänniſche Ueberlegenheit errang der Türkenadmiral einen völligen und ruhmreichen Sieg über die übermächtige Flotte des Feindes, und nur die Dunkelheit ermöglichte es den Italienern, einer völligen Vernichtung zu entgehen. Noch kurz vor ſeinem Tode eroberte Haireddin dann noch Nizza und deſſen feſte Burg für den Halbmond. Als dann, nicht gang drei ſpäter, in der Seeſchlacht von Lepanto Don Juan d Auſtria die Berfiſche Flotte vernichtete und der Seeherrſchaft des Halbmondes im Mittelmeer ein Ende bereitete, ruhte Haireddin Barbaroſſa bereits ſeit einem Vierteljahrhundert im Grabe von ſeinen Taten aus, und ſein Nachfolger Ali zeigte ſich keinem Vehrer wicht! eeee Törring ſein wie ich April. Während das Zentrum dem 2 80 n an. Reer ͤ Mannhetm, 18. A rid. Seneralselnzeigzer, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagdlas 3. Seter. regierungen und erſcheint als eine Umgehung des Reichsgeſetzes ſowie der Bekanntmachung des Bundesrats vom 5. Juli 1872.“ wW. Berlin, 17. April. Die dem Reichstag zugegangene Interpellation Baſſermann hat folgenden Wort⸗ laut: 1) Erkewit der Herr Reichskanzler in dem Erlaß des bayeriſchen Staatsminiſteriums des Innern an die königlichen Regierungen, betreffend den Vollzug des Jeſuitengeſetzes die Verletzung des Reichsgeſetzes vom 4. Juli 1872, Bekaunt⸗ machung des Reichskanzlers vom 5. Juli 1872, an? 2) Welche Schritte gedenkt der Reichskanzler gegenüber dieſem Vorgehen der königlich bayeriſchen Staatsregierung zu tun, um das kaiſer⸗ liche Recht zur Ueberwachung und Ausführung der Reichsgeſetze zu wahren d Zum bayeriſchen Jeſuitenerlaſ ſchreibt Landgerichtsrat Otto v. Pfiſter⸗Darmſtadt in der „Deutſchen Wacht“, Wochenſchrift der Deutſchen Vereinigung u..: Es muß als überraſchend und befremdend angeſehen werden, wenn ein langjähriges Reichsgeſetz von einem einzelnen Bundesſtaate auf einmal eine ganz abweichende Auslegung er⸗ fährt und wenn dieſer Auffaſſung im bloßen Verwaltungswege praktiſche Geltung verſchafft würde. Hierdurch würde das Weſen der Reichsgeſetzgebung und damit über⸗ haupt der Boden des Reiches bedenklich be⸗ einflußt und erſchüttert, wie es nicht im Sinne der Reichsverfaſſung liegt und liegen kann. Deshalb hebt ſich dieſe ganze Angelegenheit in ihrer gebotenen Beurteilung und Be⸗ handlung weit über den Charakter einer Einzelerſcheinung hinaus; ſie iſt vielmehr für die Zukunft des Deutſchen Reiches und ſeiner Geſetzgebung von grundſätzlicher Bedeutung. Wir haben das Vertrauen zu den maßgebenden Kreiſen, daß ſie dieſer wichtigen Sachlage in wirkſamer Weiſe Rechnung tragen werden. Hier gilt es einem verhängnisvollen Entwickelungs⸗ prozeß von allem Anfang an Verſtändnis und Kraft entgegen⸗ zubringen; denn ſonſt wird vielleicht die ins Rollen gebrachte Kugel nicht mehr zu halten ſein. Hier muß es wirklich heißen: pringzipiis obsta! Aber die Sache hat noch eine weitere Bedeutung. Gerade weil ſie nach der Anſicht vieler Kreiſe ſich nicht in den normalen Bahnen bewegt, iſt ſie ſehr geeignet, die Gemüter zu erregen, konfeſſionelle Gegenſätze zu verſchärfen und ſo die Kämpfe religiös⸗politiſcher Art in unſerem Volke anzufachen und ihnen neue Nahrung zu geben. Leider gibt es ja manche Leute, denen eine derartige Wirkung nicht un⸗ angenehm iſt, die immer eine gewiſſe Kluft im deutſchen Volks⸗ körper offengehalten wiſſen wollen, die hierin eine Voraus⸗ ſetzung für ihre eigene Tätigkeit erblicken. Aber diejenigen, welche verſöhnend wirken wollen, die in der Einigkeit von Bolk und Vaterland das höchſte Ideal erblicken, die müſſen dieſe wahrſcheinliche oder mögliche Folge jenes Erlaſſes auf das kiefſte beklagen. pPeioliiische Aebersicht. Mannheim, 18. April 1912. IZu der Wehr⸗ und Deckungs vorlage. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchrelbt)ꝛ Die Nationalliberale Korreſpondenz beſpricht in dem Artikel Das entſchleierte Bild die dem Reichstage vorgelegten neuen Wehr⸗ forderungen und ihre Deckung. Sie zeigt ſich auffällig ſchlecht unterrichtet und behauptet, es ſtehe feſt, daß die Armeeberwaltung urſprünglich höhere Forderungen geſtellt habe. In Wahrheit ſteht das Gegenteil feſt. Die Vorlage enthält alle Forderungen der Armeeverwaltung unverkürzt. An einer anderen Stelle des Ar⸗ tikels wird geſagt, um die zehn Millionen für die Deckung zu ge⸗ winnen, werde der Bau des Nordſeekanals um zehn Millionen ver⸗ langſamt. Die Summe für die Bauzeit des nächſten Etatsjahres iſt des⸗ wegen nicht erforderlich, weil infolge der ungünſtigen Witterung die Erdarbeiten nicht ſo fortgeſchritten find, wie es bei der Auf⸗ ſtellung des Etats in Ausſicht genommen war, und zweitens die Feſtlegung der Trace für die Bahnüberführung bei Hochdonn ſich verzögerte. Der Gedanke, daß es ſich hier nicht um tatſächliche Umſtände, ſondern um eine ſachlich unberechtigte finanzielle Schie⸗ bung handle, iſt demnach völlig haltlos. Badiſche Politik. Ketſch, 17. April. Die Bürgerausſchuß⸗ aae Eigenſchaft als Präſident der Erſten Kammetr Mai, für die 2. Klaſſe am 8. und 9. Mai und für die 1. Klaſſe am 10. Mai(vormittags auf 6 und nachmittags auf 3 Jahre). 0 —Wiesloch, 17. April. Bei der geſtrigen Wahl der 2. Klaſſe zum Bürgerausſchuß wurden gewählt: 5 Nationallibe⸗ rale, 5 Konſervative, 4 Zentrumsleute, 4 Fortſchrittler und 2 Sozialdemokraten. Die Wahlbeteiligung war 91 Prozent. Freiburg, 17. April. Der„Verband ſelbſtän⸗ diger Kaufleute und Gewerbetreibender Ba⸗ dens“ hielt dieſer Tage hier eine Vertreterverſamm⸗ lung ab. Dieſelbe beſchäftigte ſich mit der Gründung einer Kleinhandelsberufsgenoſſenſchaft, mit der als nützlich anerkaunten Tätigkeit des Hanſabundes, mit Maßnahmen gegen den geheimen Warenverkauf, mit der Frage der Sonntagsruhe und der Filial⸗ ſteuer. Die Gründung einer Kaminfegerunterſtützungskaſſe. [Karlsruhe, 17. April. Eine Fürſorge für dienſtun⸗ fähig gewordene Kaminfegermeiſter und für die Hinterbliebenen von Kaminfegermeiſtern war bisher in Baden nur aufgrund des § 5 der Kaminfegerordnung dom 29. November 1887 möglich. Hiernach kann, wenn zur Beſetzung eines Kehrbezirks zu ſchreiten iſt, weil der ſeitherige Kaminfeger durch Alter oder Krankheit zur Beſorgung ſeiner Stelle dauernd unfähig geworden oder mit Tod abgegangen iſt, wenn die Erhaltung des Nahrungsſtandes desſelben, beziehungsweiſe der Witwe oder minderjähriger Erben in Frage ſteht, mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern dem neu beſtellten Kaminfeger bei der Beſtellung die Verpflich⸗ tung auferlegt werden, für beſtimmte Zeit und vorbehaltlich des Widerrufs bei geänderten Verhältniſſen dem ſeitherigen Kamin⸗ feger bezw. der Witwe oder den minderjährigen Erben desſelben eine Unterſtützungsrente zu bezahlen. Die Kaminfeger des Landes haben ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren eine umfaſſende Fürſorge angeſtrebt, da die jetzige Art der Fürſorge, inſofern ſie nur im äußerſten Falle bei Gefährdung des Nahrungsſtandes eintreten ſoll, unzureichend, und in⸗ ſofern nur einzelne Kaminfeger mehr oder minder nach dem Zu⸗ fall von der Tragung der Laſten getroffen werden, undillig erſchien. Dieſem Wunſche der Kaminfeger entſprechend ſoll nunmehr nach dem zunächſt der Zweiten Kammer der Landſtände zuge⸗ gangenen Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Kaminfegerunter⸗ unterſtützungskaſſe, zum Zwecke der Unterſtützung von dienſt⸗ unfähig gewordenen Kaminfegermeiſtern und der Hinterbliebenen von Kaminfegermeiſtern eine Anſtalt des öffentlichen Rechts unter dem Namen Kaminfegerunterſtützungskaſſe mit dem Sitz in Karlsruhe gegründet werden, der alle Kaminfeger, die im Groß⸗ herzogtum Inhaber eines Kehrbezirks find, anzugehören haben. An Unterſtützungen ſoll die Kaſſe gewähren: 1. Mitgliedern, die durch Alter oder Krankheit zur Beſorgung der Stelle eines Kaminfegers dauernd unfähig geworden ſind, jährliche Unter⸗ ſtützungen von 700.; 2. Witwenunterſtützungen von jährlich 350.; 3. Waiſenunterſtützungen a) neben Witwenunterſtützung für jedes Kind 50., bei mehr als vier bezugsberechtigten Kin⸗ dern ein Kopfteil von 200.; b) wenn keine Witwenunterſtützung bezahlt wird, für jedes Kind 100., bei mehr als vier bezugs⸗ berechtigten Kindern ein Kopfteil von 400 M. Der für die Gewährung der Unterſtützungen und für die Verwaltung erforderliche Auſtpand ſoll durch jährliche Beiträge der Kaſſe gedeckt werden. Die Verwaltung der Kaſſe geſchieht unter Aufſicht des Miniſteriums des Innern durch einen Verwal⸗ tungsrat, der aus einem Vorſitzenden und vier von den Mit⸗ gliedern der Kaſſe auf vier Mitgliedern beſtehen ſoll. „„ Zum Tode Heimburger.. Karlsruhe, 17. April. Aus Anlaß des Ablebens des Dr. K. Heimburger richtete Prinz Max von Baden in ſeiner Worten gehaltenes Schreiben in den Präſibenten der Aötten Kammer, Rohrhurſt, in welchem er ſein Beileid über das Hinſcheiden des langjährigen Mitgliedes der Zweiten Kammer Ausdruck verleiht. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. April 1912. Apotheken⸗Sonntagsruhe. Bezüglich des Artikels über die Sonntagsruhe in den Apo⸗ theken erſcheint es nötig, dem Publikum einmal klar vorzulegen, was unter„Nachtdienſt“ in einer Apotheke zu verſtehen iſt. Man begegnet vielfach der Anſicht, daß der dienſttuende Apotheker in der Nacht ſich im Nebenraum der Apotheke aufhält und nicht zu Bette liegt. Das iſt ein Irrtum! Der Nachtdienſthabende geht in ſein gewohntes Bett, wie andere Menſchen auch. Klingelts, nun dann ſteht er eben auf und verſieht ſeine meiſt vaſch zu er⸗ ledigende Arbeit, um ſich dann wieder ins Bett zu begeben. Seit Einführung der Nachttaxe hat der früher häufige Mißb Jahre aus ihrer Mitte gewählten in in herzlichen uch. faſt Chef zu finden. der Mitglieder und durch die Zinſen des Grundſtocksvermögens Veranlaſſung des Verkehrsvereins auch einen von aufgehört und iſt jetzt der Nachtdienſt meiſt nur auf wirklich dringende Fälle beſchränkt. 8 Was nun die hauptſächlich von verheirateten Apotheker⸗ Afſiſtenten angeſtrebte erweiterte Sonntagsruhe an⸗ belangt, ſo ſei feſtgeſtellt, daß dieſe Herren einen um den andern Sonntag und Feiertag bis zum andern Morgen ganz frei haben und daß es ſich hier alſo nur um ein bis zwei Dutzend Sonntage im ganzen Jahre handelt, wo der betr. Herr von mittags 2 Uhr bis abends 9 Uhr auch dienſtfrei war, aber von 9 Uhr ab die Verpflichtung hat, in der Apotheke wieder erreichbar zu ſein. er kann, wenn er will, um 9 Uhr zu Bette gehen und bis andern Morgen ſchlafen, falls eben in ſeltenen Fällen ſeine Ruhe nicht durch einen Hilfeſuchenden unterbrochen wird. Das iſt nicht zu viel verlangt! Poſt⸗ und Eiſenbahnbeamte haben einen weit härteren und anſtrengenderen Nachtdienſt. Man hört aber keine Klagen darüber in der Oeffentlichkeit, da jeder, der dieſen Beruf ergreift, das von vornherein mit in den Kauf nehmen muß. Die Auffindung einer Apotheke mitten in der Nacht iſt für nicht ſehr Ortskundige nicht ſo leicht, wie der Schreiber jenes Artikels annimmt. Schutzleute ſind nachts nicht viele zu ſehen und häufig ſind diejenigen, die etwa einer Frau oder dem Dienſt⸗ mädchen in den Nachtſtunden begegnen, zum Auskunftgeben nicht geeignet. Der Verfaſſer des fraglichen Artikels ſollte ſich auch klar machen, wie aufgeregt die Familienmitglieder ſind, wenn mit⸗ ten in der Nacht ein Arzt zu einem Kranken geholt werden muß, wie ſchmerzlich jede Verzögerung empfunden wird und wie los⸗ gezogen wird, daß der Weg zur nächſten Apotheke ſo ſchon ſo weit ſei. In den angeführten kleineren Städten des badiſchen Landes iſt ein geteilter Sonntagsnachtdienſt leichter einzuführen, da die Entfernungen nicht ſo groß ſind, wie in Mannheim. Der Ver⸗ gleich zwiſchen Arzt und Apotheke hinkt! Jeder Argt kann ſich nieberlaſſen, wo er will, er hat Gewerbefreiheit; der Apotheker hat ein Privilegium, auch wenn er Perſonal⸗ konzeſſionär iſt, hat er das„Privilegium“, ſeine Apotheke dem Publikum zu jeder Zeit zur Verfügung zu halten. Die Frage, was iſt hier in Mannheim als Voront zu be⸗ trachten, iſt auch nicht ſo einfach zu löſen. Iſt der Linden hof Vorort? Iſt die Schwetzinger⸗Stadt Vorort? Iſt die Neckarſtadt Vorort? Dieſe dehnt ſich von den Kaſernen bis zum Induſtriehafen aus und es dürfte dem Artikelſchreiber, falls er dort als Laie wohnte, doch ſelbſt recht peinlich ſein, wenn er oder ſeine Angehörigen in der Nacht umherirren müßten, um die nachtdienſthabende Apotheke aufzuſuchen. Der Stadtrat und der Ortsgeſundheitsrat werden ſich den Stadtplan wohl genau aun⸗ geſehen und danach ihre Schlüſſe gezogen haben. Man muß im⸗ mer bedenken, daß die Apotheke des Publikums wegen da iſt und nicht umgekehrt. Und ſoviel Menſchenliebe ſollte ſchließlich jeder aufbringen, daß er den Nachtdienſt an den wenigen hier in Be⸗ tracht kommenden Nächten nicht als ſchwere Laſt empfindet. Das Publikum iſt immer dankbar, wenn es nachts Hilfe ſuchen muß, einen freundlichen, teilnehmenden Affiſtenten oder Apotheken⸗ Eyſt gilt's, die Pflicht zu tu Dann erſt zu ruh'u! Regiſtrator Ferdinand Kunßz bei der zum Juſtieſekretär beim Amks⸗ * Ernannt wurde der Staatsanwaltſchaft Mannheim gericht Mannheim Verſetzt würde Regiſtrütor Jerdinand Werlung bei die⸗ ſem Gericht zur Stantsanwaltſchaft Mannheim. e „Propaganda für Mannheim. Eine Schwarzwald⸗ Num mer der Illuſtrierten Zeitſchrift für Geſellſchaftsleben und Reiſe„Der Weltcourier“ iſt ſoeben erſchienen. Dieſe bringt neben verſchiedenen Aufſätzen über den Schwarzwald Profeſſor Dr. Schott geſchriebenen umfangreichen illuf Artikel über Mannheim. In vorzüglicher Darſtellung wir darin ein Bild des einſtigen und heutigen Mannheim gegeben. Vie hübſchen Illuſtrationen dünften weſentlich dazu beitrag manchen Leſer zum Beſuch der Rhein⸗Neckarſtadt anzueifern. trefflicher Form ſchließt Profeſſor Dr. Schott ſeine Ausführunge die wir hier wiedergeben, damit ſie in die weiteſten Kreiſe unſe Bürgerſchaft dringen und ſinngemäß verwendet werden, wenn es gilt, Vorurteilen über unſere Vaterſtadt zu begegnen. feſſor Dr. Schott ſchließt:„Heute iſt der Eiswall im Schme den Vorurteil, Läſſigkeit und Uebelwollen zwiſchen und die wißbegierige Welt geſchoben haben. Die Stadt hat ſich gearbeitet, wie kaum eine zweite, um zu einem kraftvoll blühenden Gemeinweſen zu werden, darinnen Erwerb und Genuß materieller wie geiſtiger Güter ſich glücklich vermählen. Ganz ſachte muß die Kunde von ſolcher Anſtrengung nach dringen; kein Zweifel: Mannheim ſteht auf dem Punkt, en zu werden. Den wirtſchaftlichen Studiengeſellſchaften, in deren Programm der Beſuch Mannheims ſchon beinahe eine ſtehende Nummer bildet, folgt der eine und andere Kunſtkenner, d Freund moderner großſtädtiſcher Entwicklung, und ſiehe da!— vorſichtig, voll zaghafter Neugier wagt ſich auch der Fremde ſchlechthin herbei. Laſſen wir ihn gewähren! Kam er nu ſchauen, ſo wird er nicht unbefriedigt wieder von dannen zie kam er aber, um ſchauend zu denken, ſo wird ihm d — Aunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz, Freitag, den 19. ds., geht nach längerer Pauſe Adams komiſche Oper„Der Poſtillon von Lonjumeau“ in Szene. Neu iſt Herr Bartling in der Rolle des Chapelou. Regie: Eugen Gebrath; Dirigent: Erwin Huth. Agnes Borgo, die berühmte Pariſer Sängerin, die Sonntag den 21. ds. zum erſten Male die Bühne des Hof⸗ theaters betritt, iſt hier keine Fremde mehr. Sie hat im Vor⸗ jahre in einem Konzerte des„Niederkranz, mit größtem Erfolge geſungen. 8 Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die Oreſtie⸗Vorſtellung am Sonntag Vormittag lo% Uhr beginnt und um 1 Uhr endet, daß Karten zu 1 Mark(Parkett⸗) und 50 Pfg.(alle übrigen Plätze) ausgegeben werden und daß wegen der Schwierigkeiten beim Auf⸗ und Abbau der Dekora⸗ tionen im Nibelungenſaale eine Wiederholung ausgeſchloſſen iſt. Kammermuſikabend Lederer ⸗Heſſe⸗Müller. Wir werden erſucht, darauf aufmerkſam zu machen, daß der heute ſtattfindende Trioabend vielfachen Wünſchen des Pablikums entſprechend erſt um 8 Uhr beginnt. Die erſte badiſche Heilſtätte zur Bekümpfung der chirurgiſchen Tuberkuloſe. Aus Rappenau wird uns geſchrieben: Die erſte badiſche und unſeres Wiſſens ſüddeutſche Heilſtätte zur Bekämpfung der chirurgiſchen Tuberkuloſe d. ſ. die tuberkulöſen Erkrankungen der Knochen und Gelenke ſowie der Drüſen, wird am 27. Mai ds. Is. hier in Betrieb genommen. Es iſt dies das unter der ärztlichen berleitung des bekannzen Orthopäden Profeſſor Dr. O. Vulpius ſtehende neuerrichtete Sanatorjum Solbad Rappenau. Die mitten in einem großen Park belegene gegen Süden gewendete Anſtalt iſt von Hochwald umgeben und vorerſt zur Aufnahme von 100—120 Kindern und Erwachſenen beiderlei Geſchlechts beſtimmt. Neben chirurgiſcher und orthopädiſcher Behandlung werden Solbäder, Freiluftliegekuren, Beſonnung, Röntgentherapie, medikamentöſe und diätiſche Behandlung zu kombinierter Anwendung gelangen. Die Mindeſtdauer einer Kur iſt auf vier Wochen feſtgeſetzt. Die Kranken reſp. in der Anſtalt berpflegten Kurgäſte erhalten täglich fünf reichhaltige Mahlzeiten, der Preis beträgt pro Tag alles in⸗ begriffen für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahre.50 Mk.; für Erwachſene.50 Mk. Lediglich Röntgenaufnahmen, orthopä⸗ diſche Apparate und ärztlich verordnete geiſtige Getränke ſind extra zu bezahlen. Von der Aufnahme ſind Geiſteskranke, Diabetiker, Lungen⸗ und Darmtuberkulöſe ausgeſchloſſen. Interngtionaler Pſychologenkongreß. Im Aulagebäude der Berliner Univerſität trat der 5. Kon⸗ greß für experimentelle Pfſychologie zuſammen, zu dem nicht nur die bedeutendſten Vertreter der pfychologiſchen Wiſſenſchaft aus Deutſchland erſchienen waren, ſondern zu dem auch Länder wie Oeſterreich⸗Ungarn, Dänemark, Norwegen, Holland, Bel⸗ gien, England, Italien uſw. hervorragende Pſychologen ent⸗ ſandt hatten. 7 75 5 An die Begrüßungen ſchloß ſich ſofort die erſte fachwiſſen⸗ ſchaftliche Sitzung an, in welcher ſprachen Profeſſor Külpe (Bonn) über„die Bedeutung der modernen Denk⸗ pſychologie“; Prof. Müller Wor über„die Jokaliſation der viſuellen'orſtellungsbil⸗ der“; Prof. Sommer(Gießen) über„die Kauſali⸗ tätsvorſtellungen und ihre Störungen“, ſo⸗ wie Prof. Ranſchburg(Budapeſt) über Neuere Un⸗ terſuchungen über die Hemmung gleichzei⸗ tiger Reizwirkungen“. Mit dem Kongreß iſt auch 8 5 eine Ausſtellung des Inſtituts für angewandte Pſychologie, ſowie eine Ausſtellung von Appa⸗ raten zur experim n Pädagogik verbunden. ſchied von früheren Ausſtellungen iſt diesmal das Prinzep tont, die Apparate vollſtändig funktionsbereit aufzuſtellen S. u. H. Wie Napoleon J. in Aegypten fortlebt. Ein intereſſantes Beiſpiel für die Erinnerung, die ſich in den Aegyptern noch an den berühmten Zug Napoleons na Aegypten erhalten hat, gibt Arthur Weigall in einem von Blackwoods Magazine, den er der phantaſtiſcher nehmung des großen Korſen widmet. Im Jayre 1907 eine Abteilung engliſcher Truppen einen Marſch durch de delta, und da man knapp mit Nahrungsmitteln war, machte man bei einem kleinen Dorfe Halt, um einige Hühner und Tauben zu kaufen. Der Omdeh oder Schulze des Dorfes, wohl glauben mochte, daß dieſe Dinge ohne Bezahlung recg riert werden ſollten, ließ ſich auf gar keine Verhandlung ſondern ſuchte eifrig unter ſeinen Papieren, bis er ſchließli Dokument triumphierend emporhob, das ſorgfältig in einer ſtegelten Umhüllung aufbewahrt war. Er überreichte Schriftſtück dem Offizier der Truppe und erklärte ihm, de die Soldaten aus ſeinem Dorfe nichts entnehmen dürften, wi in dieſem Dokument deutlich ausgeſprochen ſei. Der erſtau Offizier zog ein vergilbtes Papier heraus und fand einen von einem General Bonapartes unterzeichneten Befehl, der da⸗ Dorf zum Entgelt für Dienſte, die es der franzöſiſchen geleiſtet hatte, als von allen weiteren Laſten befreit er Der Engländer lachte und gab das Dokument zurück.„ von einem Franzoſen vor mehr als hundert Jahren 1 ben,“ ſagte er zu dem Omdeh.„Das hat heute keine Gilt Der Aegypter zuckte die Schultern. Franfge oder Englänt antwortete er entrüſtet,„jetzt oder damals— das iſt für ganz dasſelbe. Wir ſind doch noch dasſelbe Volk.“ Kleine Mitteilungen. Ida Boy⸗Ed, die bekannte Romauf geht ihren 60. Geburtstag. Aus dem hanſeatiſchen ſtammend, iſt ihr Lübeck zur zweiten Heimat gewor 8 27 4. Seite * Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Nannhelm, 18. Aypril. Rhein⸗Neckarſtadt ein Erleben bedeuten.“ Der Welteourier hat ca. 20 000 Auflage, wovon ca. 12 000 in Beſitz von Abonnenten gelangen. Die Zeitſchrift liegt zuf ſämtlichen Dampfern des Norddeutſchen Lloyd auf und iſt in die bekannten Leſemappen der Hotels, Cafés und Reſtaurants einbezogen. Nach alledem dürfte es ſich im vorliegenden Fall um eine ausgezeichnete Vorpropaganda für unſere Stadt handeln. * Freiwillige Fenerwehr. Herr Kommandant Molitor iſt geſtern vor 30 Jahren, ſeiner freien Entſchließung folgend, als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr verpflichtet worden. Der Verwaltungsrat entſandte aus dieſem Anlaſſe geſtern morgen 11 Uhr eine Deputation unter Führung des 2. Kommandanten Grünewald in die Wohnung des Jubilars, um ihm namens des Feuerwehrkorps zu gratulieren. Die Deputation überreichte auch zwei prächtige Farbendruckbilder unter Glas und Rahmen, die Schillſchen Offiziere als Gefangene und Märtyrer für die Freiheit des Vaterlandes darſtellend, um dadurch die Treue des Feuerwehrkorps zu ſeinem Kommandanten zu verſinnbildlichen. Auch wir gratulieren dem Jubilar von Herzen; hat er es doch verſtanden, das Anſehen der Freiwilligen Feuerwehr bei Behör⸗ den und Bürgerſchaft zu wahren und zu mehren und die Schlag⸗ fertigkeit der Wehr auf eine hohe Stufe zu bringen. Auf dem Dampfer„Titanic“ haben ſich Briefpoſten aus Deutſchland für ganz Norde und Mittelamerika ſowie für Japan, Cuba, Curacao, Haiti, San Domingo, Jamaica, Porto Rico, Ecuador, Peru und Bolivien(La Paz) befunden. Es handelt ſich dabei im weſentlichen um die Sendungen, die zwi⸗ ſchen den Poſtabgängen ab Köln am 6. April 10.45 abends(zum Dampfer„George Waſhington“ des Norddeutſchen Lloyd— ant 7. April aus Cherbvurg) und ab Köln am 10. April.41 früh (zum Dampfer„Titanic“) aufgekommen waren. Außerdem ſind dem Dampfer Titanic zugegangen die Briefſendungen für Bar⸗ bados, Columbien und Britiſch⸗Guyana, die nach dem Poſtab⸗ gang am Köln.13 nachm. vom 9. April(zum Dampfer der Royal Mail Steam Packet Company, am 10. April von Southampton) vorgelegen haben. Die Poſt iſt verloren. * Wilhelm Wundts Gattin. Wie uns aus Leipzig mit⸗ geteilt wird, iſt die Gattin Wilhelm Wundts, des berühmten Leipziger Philoſophen und Mannheimer Ehrenbürgers, die ge⸗ treulich die beſcheidene Lebensführung ihres Mannes geteilt hatte, hochbetagt nach längerem Leiden geſtorben. Exz. Wundt begeht am 16. Auguſt ſeinen 80. Geburtstag. « Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Geſtern nach⸗ mittag wurde durch Zug 1045 der Nebeneiſenbahn Heidelberg Speyer zwiſchen Plankſtadt und Schwetzingen auf dem Uebergang des Kiesgrubenwegs(Feldweg), der keine Schranken hat, auf deſſen beiden Seiten aber Warnungstafeln aufgeſtellt ſind, ein mit zwei Pferden beſpanntes ſchwer beladenes Laſtfuhrwerk ſeitlich erfaßt. Dabei wurde das eine Pferd getötet, das andere leicht verletzt und das Fuhrwerk beſchädigt; der Lenker des Fuhrwerks blieb unverletzt. Vom Perſonal und den Inſaſſen des Zugs kam nie⸗ mand zu Schaden. Bei der Annäherung an den Uebergang ſoll die Lokomotivglocke nach Vorſchrift in Tätigkeit geweſen ſein. * Schwerer Unfall. Dienstag mittag ſtürzte auf der Straße zwiſchen Heidelberg und Wieblingen der etwa 24 Jahre alte In⸗ genieur Berneck von Mannheim infolge plötzlichen Verſagens des Motors von ſeinem Motorrad. Schwer verleßt wurde der Verunglückte in das Akademiſche Krankenhaus verbracht, wo eine Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt wurde. Der Zuſtand Bernecks gilt als bedenklich. Er iſt in Dorrsſtadt zu Hauſe und war zuletzt in Mannheim wohnhaft. Zwei Verkehrsſtörungen ber elektriſchen ahn ent⸗ ſtanden geſtern mittag und geſtern abend an der linksrheiniſchen Brückenauffahrt. Geſtern mittag brach ein Mannheimer Fuhr⸗ werk auf dem Gleiſe zuſammen, das erſt nach einer Viertel⸗ ſtunde wieder frei wurde. Erheblicher war die Störung geſtern abend. An einem Mannheimer Steinfuhrwerk brach das rechte Vorderrad. Etwa 30 Straßenbahnwagen ſamelten ſich nach und nach an. Sie mußten zurück nach der Weiche fahren, um den eingleiſigen Betrieb aufzunehmen. Es dauerte eine Stunde, bis das Hindernis beſeitigt war. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Das ausgedehnte Hochdrucksgebiet, das jetzt ganz Mitteleuropa be⸗ deckt, wird neuerdigns wieder von einem Luftwirbel im Nord⸗ weſten bedroht. Für Freitag und Samstag iſt daher noch meiſt trockenes, aber zu neuen Störungen geneigtes, ziemlich mildes Wetter zu erwarten. Vergnügungen. * Börſencafs. Donnerstag findet ein Richard Wagner⸗ Abend in dem hocheleganten Cafs ſtatt, zu welchem Herr Kapell⸗ meiſter Gandolfo ein auserleſenes Meiſterprogramm zuſam⸗ mengeſtellt hat. Das brillante Spiel, der ſonore, volle abgerundete Ton des Orcheſters und nicht zuletzt die hochkünſtleriſche Nüan⸗ cierung jeder Piece zeichnen dieſes Künſtlerorcheſter vor vielen anderen aus. Madame Gandolfo weiß durch den Reiz ihrer ele⸗ ganten Erſcheinung, die hocheleganten Toiletten und ihr virtuoſes Spiel ganz beſonders die Zuhörer zu feſſeln. Vereins⸗Nachrichten. * Vortrag. Wir machen nochmals auf den heute abend im Friedrichshof, L 15, 15 ſtattfindenden Vortrag des Herrn Ge⸗ ſchäftsführers Dellinger aufmerkſam, der über das Thema: „Was müſſen wir von der ſtaatlichen Angeſtelltenverſicherung wiſſen?“ ſpricht und in der Ansſprache alle Anfragen über das Penſionsverſicherungsgeſetz beantworten wird. Die Verſammlung, zu der neben den Mitgliedern des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen, auch alle ſonſtigen Intereſſenten freien Zutritt haben, verſpricht recht intereſſant und lehrreich zu werden. Der Pfälzerwald⸗Berein E.., Ortsgruppe Ludwigshafen⸗ Mannheim veranſtaltet heute abend ½9 Uhr im großen Saale des„Pfälzer Hofes“ in Ludwigshafen einen Vortragsabend, an welchem ein Vertreter der Maggi⸗Geſellſchaft über verſchieden⸗ artigſte Produkte ſprechen wird. Eine größere Serie wohlge⸗ lungener Lichtbilder wird den Zuhörern den intereſſanten Be⸗ trieb der Firma in all ſeinen Einzelheiten vor Augen führen und die zur Verteilung kommenden Koſtproben ſollen die Anweſenden von der Güte der Maggi⸗Fabrikate überzeugen. Anſchließend hieran findet der übliche Bereinsabend mit gemütlichem Beiſammenſein ſtatt. Polizeibericht vom 18. April. Zahlreiche Logisſchwindeleien in Berlin und anderen deutſchen Städten will nach eigenem Geſtändnis der S Karl Güllberg, 26. März 1884 zu Marieſtadt in Schweden— ein alter gewerbsmäßiger Betrüger— begangen haben, der in klagranti extappt, don der Schöneberger Kriminalpolizei am 2. ds. Mts. feſtgenommen wurde. Der alte Gauner„arbeitete“ in der Weiſe, daß er ſich meiſtens als Arzt ausgab und nur im Beſitze eines Tauſend⸗ kronenſcheins ſein wollte, den er nicht wechſeln konnte, da die Banken andebſick bereits geſchloſſen ſeien, und der gleichzeitig 9 dem Vermieter in geſchickter Weiſe vorzuſpiegeln wußte, daß Geld für ihn von ſeinem Vater unterwegs ſei. In den meiſten Fällen erſchwindelte er ſich mit ſeinem Trick 20 Mark, um dann mit dieſer Summe auf Nimmerwiederſehen zu verſchwinden. Falls Güllberg hier ähnlich operiert haben ſollte, wird um als⸗ baldige Verſtändigung der Kriminalpolizei(Schloß) erſucht, Unfälle. Geſtern nachmittag erlitt der 5 Jahre alte Sohn eines in der Friedrichsfelderſtraße hier wohnenden Kut⸗ ſchers auf genannter Straße dadurch einen Unfall, daß er einem an ihm vorüberfahrenden Radfahrer von Neckarau einen Stock zwiſchen die Speichen des Fahrrades ſteckte, ſo daß der Rad⸗ fahrer abſpringen mußte. Hierbei ſprang er unvorſichtigerweiſe dem Knaben ſo gegen die Beine, daß letzterer einen Bruch des rechten Unterſchenkels davontrug.— Beim Photogra⸗ phieren explodierte am 12. ds. Mts. einem Primaner im Hauſe H 7, 18 ein Quantum Magneſia, wodurch er Brand⸗ wunden an der rechten Hand ſich zuzog, die er ſich im Kran⸗ kenhaus verbinden laſſen mußte.— Ein auf Wanderſchaft be⸗ findlicher 19 Jahre alter Ausläufer von Frankfurt a. M. brach geſtern nachmittag.15 Uhr vor dem Hauſe L 7, 4 und kurz nach 5 Uhr vor dem Hauſe N 7, 11 hier infolge epileptiſcher Anfälle auf der Straße zuſammen. Er konnte ſich jeweils bald wieder erholen und ſeinen Weg fortſetzen. Auf dem Bahnhofplatze trieb ſich geſtern mittag ein 31 Jahre alter lediger, geiſteskranker Schmied aus Schwengfeld herum und verurſachte durch exzentriſches Benehmen ein ſolches 8 daß er in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Unfug verübte geſtern nachmittag ein noch unbekannter 14 Jahre alter Knabe auf den Kapuzinerplanken bei Litera N 5 durch Abfeuern eines ſog. Kanonenſchlages aus einem Rohre. Es etnſtand hierdurch eine größere Menſchenanſammlung. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Ludwigshafen. * Unfug. Von unbefugter Hand wurde geſtern abend nach 8 Uhr am oberen Rheinufer gegenüber der Sulzerſchen Fabrik ein dort von Anker liegender Entladekahn des Kief'ſchen Kies⸗ baggereigeſchäfts losgelöſt. Der Kahn trieb rheinabwärts und ſtieß auf zwei vor der Walzmühle vor Anker liegende Fracht⸗ ſchiffe. Durch das Geräuſch wurde ein Matroſe auf den Vor⸗ aarg aufmerkſam und es gelang ihm, den Kahn wieder zu ver⸗ ankern. * Unglücksfall Der 6 Jahre alte Arthur Mohr von Mundenheim hängte ſich geſtern vormittag an ein Fuhrwerk und kam dabei mit dem rechten Fuß unter ein Rad, wodurch ihm der Fuß zerquetſcht wurde. Mannhjeimer Schwurgericht. Den Vorſitz führte geſtern Landgerichtsrat Dr. Kurzmaun. Es wird zunächſt eine Heidelberger Sache verhandelt, die Anklage gegen den 32 Jahre alten in Jöhlingen gebürtigen, zuletzt in Heidelberg wohnhaft geweſenen Maurer Wilhelm Mayer wegen Mordverſuchs. Mayer hat am 15. v. M. früh halb 6 Uhr in der Ladenburgerſtraße in Heidelberg⸗Neuenheim dem bei der Bahn angeſtellten Bureau⸗ diener Viktor Buhl, dem Schwager ſeiner Frau, aufgelauert, als dieſer zum Dienſt ging, und mit einem Revolver auf ihn geſchoſſen. Ein Schuß verurſachte eine Streifwunde am Handgelenk, die beiden anberen durchlöcherten an der Schulter und am Rücken ben Dienſt⸗ mantel Buhls. Mayer, ein dem Trunke ergebener, arbeitsſcheuer Menſch, hegte gegen Buhl einen Haß, weil dieſer ſeine Stieftochter bei ſich aufgenommen und, wenn auch indirekt, wegen Blutſchande angezeigt hatte, ſowie weil er glaubt, daß Buhl Beziehungen zu ſeiner Frau unterhalte. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Sebold, als Verteidiger fungiert Rechtsanwalt Dr. Horſtmann. Dex Angeklagte erklärt, daß er nicht die Abſicht gehabt habe, Buhl zu erſchießen, dieſer ſei ihm als er zur Bahn wollte, um nach Lud⸗ wigshafen zur Arbeit zu fahren, in den Weg gekommen und da habe er in der Erregung auf ihn geſchoſſen, um ihm einen Denkzettel zu geben. Wie aus der Beweiserhebung hervorging, iſt der Angeklagte ein durch den Alkohol verlottertes Subfekt. Er hält auf keiner Arbeitsſtelle lange aus und wenn er im Beſitz von Geld iſt, ſo ver⸗ putzt er es auf dem kürzeſten Wege. Unter ſeinen Streichen wurde u. a. angeführt, daß er einmal auf einer Arbeitsſtätte, wo er weg⸗ geſchickt worden war, ſeine Arbeitsgeräte per Chaiſe abholte. Schon in Jöhlingen, wo er vor ſeiner Ueberſiedlung nach Heidelberg wohnte, hatte er ſeine Frau, die ihm eine jetzt 17 Jahre alte Tochter in die Ehe gebracht hatte, vernachläſſigt, ihr nicht nur keinen Verdienſt heim⸗ gebracht, ſondern ſie auch häufig und ſchwer mißhandelt. Der Mann ihrer Schweſter, eben Bureaudiener Buhl, griff häufig mit Darlehen ein, legte auch wiederholt für den Angeklagten ein gutes Wort ein, damit dieſer wieder Arbeit bekam. Vor vier Jaßren begann Meyer ſeiner Stieftochter nachzuſtellen und Buhl nahm deshalb das Mädchen bei ſich auf. Der in das Mädchen verſtarrte Stiefvater warf deshalb einen wütenden Haß auf Buhl. Er verſuchte ſeine Frau unter ſchweren Drohungen und mit ber zyniſchſten Offenheit über ſeine Ab⸗ ſichten, zu veranlaſſen, das Mädchen wieder zurückzubringen und ihm zur Verfügung zu ſtellen. Als er Buhl drohte, gewaltſam bei ihm ein⸗ zudringen und ſich einen Revolver kaufte, erſtattete Buhl Anzeige bei der Polizei und die folgenden Erhebungen gaben Material zu einer Anklage wegen Sittlichkeitsverbrechens. Die Strafkammer verurteilte den Unhold zu 1 Jahr 6Monaten Gefänguis. Im Juli v. J. kam er wieder auf freien Fuß und ſeine Frau nahm ihn unklugerweiſe wieder bei ſich auf. Die ſcheinbare Beſſerung, die er an den Tag legte, hielt nicht lange an. Er gab ſich bald wieder dem Müßiggang hin und Frau und Tochter waren darauf an⸗ gewieſen, die Koſten der Haushaltung aus ihrem Verdienſt als Nähe⸗ rinnen zu beſtreiten. Die Frau wurde dafür obendrein von dem Herrn Gemahl mit Prügeln bedacht. Im Januar v. J. hatte die Frau dieſes Leben ſatt, ſie ſetzte den Lumpen vor die Türe und klagte im Armenrecht auf Scheidung. Der Angeklagte war dadurch gezwungen ſich Arbeit zu ſuchen, um nicht zu verhungern. Er mietete ſich bet Metzger Edmund Arnold ein und nahm Arbeit in Ludwigshafen au, wohin er täglich mit der Bahn fuhr. Am Tage der Tat ſtand er aller⸗ dings nicht mehr in Ludwigshafen in Arbeit, war aber gleichwohl morgens und zwar noch früher wie ſonſt aufgeſtanden und war ohne Kaffee zu trinken fortgegangen. Er wußte, welchen Weg Buhl früh nahm, weun er zum Dienſt ging. Wie Buhl als Zeuge bekundet, war er ſchräg über den Marktplatz gegangen und eben in die Ladenburger⸗ ſtraße eingebogen, als er den Angeklagten in der Nähe einer brennen⸗ den Laterne ſtehen ſah. In einer Entfernung von 4 bis 5 Metern langte Mayer in die Taſche, ſtreckte den Arm nach vorn und es knallte. Buhl wandte ſich zur Flucht, aber Mayer ſprang ihm nach und gab noch zwei oder drei weftere Schüſſe auf ihn ab, von denen einer, wie erwähnt, Buhl am linken Handgelenk traf. Der Angeklagte beſtritt, daß er auf der Straße geſtanden habe, er ſet im Gange geweſen. Daß er Buhl nachgeſprungen ſei, deſſen könne er ſich nicht erinnern. Der Zeuge Buhl beſtritt, daß er zu der Frau des Augeklagten ſträfliche Beziehungen gehabt habe. Den Revolver hatte der Angeklagte erſt am Tage vorher in der Waffenhandlung bei Steinbrück in Heidelberg gekauft. Es war ein ganz billiges Fabrikat. Der Angeklagte zahlte dafür 3,25 4. Dem Kommis Wagner, der ihn bediente und ihm zuerſt eine beſſere Wafe vorgelegt hatte, hat der Angeklagte bemerkt, er brauche die Waffe nur zum Abſchrecken, da er oft einſame Wege zu gehen habe. Die Frau des Metzgers Arnold, bei dem er gewohnt hatte, ſagte, daß ihr das Beuehmen des Angeklagten am Morgen der Tat aufgefallen ſei. Die Frau des Angeklagten entſchlug ſich des Zeugniſſes, dagegen erklärte ſeine Stieftochter Zeugnis geben zu wollen. Sie bekundete, daß der Angeklagte ihre Mutter oft ge⸗ ſchlagen, öfters betrunken geweſen ſei und von ihrem Ver⸗ dienſt gelebt habe. Das frühere Dienſtmädchen Lotte Kratzert, ſagte daß, als ſie noch bei Landwirt Vogt in Neuenheim in Stellung geweſen ſei, der Angeklagte ſich eines Tages geäußert habe:„Es kommt mir nicht auf fünf Jahre an, ich komme doch mal hinein!“ Die Verteldigung ließ Hilfsfragen nach Totſchlag und Kör⸗ perverletzung und außerdem die Frage nach mildernden Um⸗ ſtänden ſtellen und trat für eine mildere Auffaſſung der Tat des Augeklagten ein, wäbrend der Staatsauwalt alle Momente gruppierte, die dafür ſprächen daß der Angeklagte einen wohlvorbereiteten Mord⸗ anſchlig ausgeführt habe.— Die Geſchworenen erklärten den Ange⸗ klagten des verſuchten Mordes ſchuldig. Das Urteil lautete auf 3 Jahre 3 Monate Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. 5 Aozate der erſtandenen Unterſuchungshaft kommen auf die Strafe decbvung. Das Gericht zog einerſeits in Exwägung, daß die Tat des Angeklagten nennenswerte Folgen uls daß er ein ſchlecht beleumundeter Menſch ſei un halten von ehrloſer Geſinnung zeuge. Nachmittags brachte die Tagesorödnung die Ank 21 Jahre alten Taglöhner Daniel Drebel aus Zwe Raubs. ö Der Angeklagte hat in der Nacht vom 25, zum 90. Jebruar d. 5. auf der Heidelberger Straße in Heidelberg den Bierbraner Franz Maldenburger, mit dem er kurz vorher in einer Wirtſchaft be⸗ kaunnt geworden war, niedergeſchlagen, in einen Straßeugraben ge⸗ worfen und ſeines Portemonnaies mit 80 Inhalt beraubt. Malden⸗ änzlich unvertraut ge⸗ weſen zu ſein mit den Gefahren, die auf ſtädtiſchem Pflaſter des darm⸗ Mit 100 in der Taſche kam er am burger, der in Mingolsheim arbeitet, ſcheint loſen Landbewohners harren. wegen D 25. Februar nach Heidelberg, um ſich einen vergnügten Tag zu machen In der Wirtſchaft zu den 7 Linden traf er mit dem Angeklagten und dem Monteur Joſef Oehl zuſammen, die ihn nach echter Bauern⸗ fäugermanier zum Würfeln verleiteten, wobei der Braugeſelle 10—12 Stein(Liter) Bier verlor. ſucht. Als man aufbrach, ſonderten ſich Oehl und die Schweſter Drebels, die Kellnerin Eliſabeth Drebel, von dem Angeklagten und dem Bierbrauer gleich ab. Als dieſe beiden auf der Heidelbergen Als er zahlte, bemerkte Drebel, daß der Fremde noch den Beutel voll Geld hatte und das erweckte ſeine Hab⸗ Landſtraße an eine Kiesbank kamen, verſetzte Drebel ſeinem betrun⸗ 9 kenen Begleiter einen Hieb mit einem Stock über den Kopf, daß Wal⸗ denburger torkelte, packte ihn dann, warf ihn in einen Straßengraben und nahm ihm das Portemonnaie mit dem angegebenen Inhalt in der Taſche, worauf er den Ausgeplünderten ſeinem Schickſal über⸗ ließ, Dieſen faud bald darauf der nachfolgende Oehl und zu gleicher Zeit nahte ein Auto, deſſen Chauffeur den Bierbrauer mitnahm. Oeht hatte zu dem Chauffeur Rammel ſofort geſagt: das hat der Bruder von der Kellnerin gemacht. Andern Tags konnte Drebel in Zwei⸗ brücken, wohin er gereiſt war, feſtgenommen werden. Er gab ſei ſeiner erſten Vernehmung den Raub glatt zu. Heute erklärte er, er ſei nicht mit Gewalt vorgegangen, ſondern habe dem Waldenburger das Geld nur geſtohlen, nachdem der Bierbrauer in ſeiner Betrunken⸗ heit von ſelbſt hingefallen ſei. Der von Rechtsanwalt Dr. Dühren⸗ heimer verteidigte Angeklagte wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände des Raubs ſchuldig erklärt und zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verurteilt. Sportlſche Rundschau. Nom Mannheimer Pferderennen. Geſtern war für die Hindernis⸗Rennen die lezee Erklärung für die Startberechtigung zum bevorſtehenden dreitägigen Meeting abzugeben. 16, im Preis vom Rhein 18 und im Prämien⸗Jagdrennen 12 Pferde. Im Prüfungsrennen für die Badenia⸗Kandidaten, den Preis vom Neckar, wurde für 19 Pferde die Startberechtigung gewahrt, was auf ein großes Feld für die 80 000 M. Steerple⸗ Chaſe ſchließen läßt. Gewinne im Preis vom Neckar haben keine In der Badenia ſtehen noch 25, im Preis der Stadt Mannheim 20, im Weimar⸗Jagdrennen Gewichtserhöhung für die Badenia zur Folge. Man darf mit Spannung dieſem 3800 Meter Prüfungs⸗Rennen entgegenfehen, welches eine Klärung für die Badenia geben ſoll und jedenfalls auch geeignet iſt, intereſſante Saſüſſe für den Totaliſator zu zeitigen. Von der Badenia ausgeſchieden ſind: Iſograph, Moſt Fifth Ace und vagy ſoha, Hudſon., Irene de S. Celius, Chanoine. Daß Herr von Jankovich⸗Beſan Moſt vagy ſoha zu⸗ rückgezogen hat, kann nicht wundern, da der Sieg in der großen Alager Steeple Chaſe von 18 000 Kronen Wert 7 Kg. Gewicht aufzunehmen gehabt hätte. Befremden muß Oengſt für ſeinen das Zurücktreten des Stalles Schilgen, der auch in den anderen Rennen wenige Engagements beſtehen ließ. Im Preis der Stadt Mannheim wurden Erbſchaft, Moſt bvagh ſoha, Fifth Ace, Coup de Vent., Revolte, Japaneſe Bean und Rojeſtwensſe geſtrichen.— Warum der Zobeltitzſche Stall, der doch andere Engagements für dieſen und den erſten Renntag gewahrt hat und ſpeziell für die großen Mannheimer Ereigniſſe ſtark arbeiten läßt, in dem wertvollen Stadtpreis vollſtändig aus⸗ ſchied, iſt zunächſt noch unverſtändlich. Auch in dem au dritk⸗ höchſter Stelle dotierten Weimar⸗Rennen iſt der Stall mit Edel? mann und Rojeſtwensky zurückgetreten; jedenfalls darf angenom⸗ men werden, daß der Beſitzer ſein beſonderes Augenmerk auf die Badenia richtet, wo er ſich noch mit ſämtlichen Engagements, nämlich Edelmann, Lord Forfar, und Sea⸗King verpflichtet hält. Von ſonſtigen bedeutenden Steeplern ſtehen noch kurrenz: Florham, Glenmorgan, Caſtle-Brilliant, Forefather, Doppelgänger, Neuilly 2. Was die Beteiligung der einzelnen Ställe am Geſamtmeeting betrifft, ſo ſind die Ställe Weſten, Zobeltitz, Noether, Wencke, Graf Frankenberg,(Weitzner), Sydow, der Werner Stall ſowie die Trainer Thiede und Mätzig ſtark engagiert. Außer dem Stall Schilgen hat noch der Wid⸗ merſche Stall(Trainer Waugh) viele Engagements geſtrichen. So⸗ bald jetzt die Beſtellungen für Boxes ſtärker einlanfen, wird auf die vorausſichtliche Beteiligung näher einzugehen ſein. **— Vorherſagungen für ku⸗ und (Von unſerem ſportlichen 8 Berlin-Grunewald. 1615 Arnfried-Rennen: Herbert- Hades. Elbe-Hürdenrennen; Old Giri— Bavarde. Pirat-Rennen: Hartguss— Blumenflor. Frühlings-Rennen: Loreley— Lombardel. Stern-Jagdrennen: Sea King Jock. 3 Schneeglöckchen-Handicap: Hüon— Lancaster. Vitellius-Handicap: Oben Hinaus Pride of Weil. Auteull. ee Prix de Garches: Lipari II— Burgonde. Prix Clin-Foc: Rugles— Imperator II. Prix Pride-of-Kildare: Rouvrou- Maurienne. Prix Du- Barry: Port au Prince— Sea Lorxd prix de la Pepiniere: Satinette— Ma Fille. Prix Le-Rakos. Oharttia— Kandahar. * 5 Den kemen zn a. Pferderennen. Le Tremblay, 17. April. Prix Berkugadin. 2500 Frs. 1. H. * e r letztere Kon⸗ Pomerol, Donnerstas, den 18. April. B. Duryea's Los Olivos(Sumpter), 2. Simgalt, 3. Fleurance. 70:10;: 21. 1710.— Prix Fair Helen. 5000 Frs. 1. H. B. Durycas Magpic(Mac Ceeh 2. Ribaude, 3. Berceuſe II. 120:10, 28, 16, 18:10. — Prix Nuy Blas. 2500 Fes. 1. A. Carter's Albergeot(Robin⸗ ſon), 2. Panache II, 3. Amalecite. 112:10; 57, 27 5 5 de Soul, 3. Traverſin. 29:10.— Prix Fervacques. 4000 8 Comte de St. Phalles Eguateur IV(J. Reifff, 2. 3. Kyriette II. 41:10; 21, 34:10.— Prix Slapdaſh. 4000 Frs. Veil⸗Picard's Eliſis II('Neihh, 2. Durance, 3. Marie Anne. 54:10; 21, 39, 21:10 V. B 0 d en⸗Baden, 17. April. Für das Rennen“, die größte Zweijährigen⸗Prüfung des Kontinents, waren 5 Cinſätze zu entrichten. Gheren Einſatzzahlung iſt ſehr gut, da von 69 urſprüngli Neerden un ſprünglich genannten franzöſiſchen die Teilnahmberechtigung gewahrt worden iſt, Tageskalender. Donnerstag, 18. April. Großh. Hoſ⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr: 5 Avolle Thenter. S lpr: Gaftſoiel des neden Sperettentg Die keuſche Suſanne“. Café⸗Reſtauraut d Alface. Im Trocaderd ab 11 Uhr: Jeden Sonntaa 9 Uhr: Bier⸗Kaßarel im Waldfaas Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. *. „Inkunfts⸗ Das Ergebnis dern Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte, on), 10.— Prix Edgard Gillois. 20 000 FIrs. 1. J. Stern's Le Sopha(Garne), 2. Benedict 24 deutſchen, 4 öĩſterreichiſch⸗ungariſchen und neuen Operettentheaters Berlin Weeunnhein, 18. April 65 Gensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. Caſino⸗Saal. 8 Uhr:„2. Triv⸗Abend“ der Herren Felix 2. Ri Heſſe, Carl Müller.„ Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Welt⸗Kinematheater, II 1, 1. Erſtklaſſige kinematographiſche Vor⸗ flührungen. Caſe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Caſé CTarl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Konzerte: Damenorcheſter„Preſto“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicété. „Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter 15 a. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr. Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. 5 Die Zonnenfinſternis. Nach den vorliegenden Meldungen hat die Sonnenfinſternis infolge des prächtigen Wetters überall bequem beobachtet werden können. Wir geben nachſtehend die markanteſten Meldungen wieder: Hohenheim, 17. April. Mittags 1 Uhr nahm die allge⸗ meine Tageshelle ſehr merklich ab, bis im Augenblick des Maxi⸗ mums der Bedeckung, um 1 Uhr 20, die Verdunkelung der Atmo⸗ ſphäre eine recht auffällige geworden war. Zugleich war eine merkliche Abkühlung der Luft eingetreten. Eine der Sonne ausgeſetztes Aßmannſches Aſpirationsthermometer zeigte um 1 Uhr 20 Min. 11,9 Grad, nach Ablauf der Bedeckung um 2 Uhr 41 Min. dagegen 14,5 Grad. Auch der Thermograph der Meteo⸗ rolgviſchen Station erſter Ordnung ließ dieſe Abkühlung erkennen und die Regiſtrierung des Sonnenſcheinautographen ſetzte zwiſchen 341 und 942 Uhr ganz aus. * Paris, 17. April. Die Sonnenfinſternis, die faſt vollſtändig war, wurde heute mittag von Vielen mit geſchwärzten Gläſern beobachtet. Der Himmel war wolkenlos. Aus den Fa⸗ briken und Geſchäften kamen die Leute und beobachteten. Da die Finſternis für einige Minuten faſt vollſtändig war, wurden im Quartier de lOpera die Gaslaternen angezündet. Die Sonnen⸗ finſternis war bei Paris in der Zone der Totalfinſternis und iſt von franzöſiſchen und fremden Aſtronomen und den Schü⸗ lern des Polytechnikums beobachtet worden. Zur Beobachtung waren Genieoffiziere in einem Freiballon und zwei Flugmaſchinen aufgeſtiegen. Die Finſternis war zurzeit, als Sonne und Mond ſich deckten, beinahe ringförmig. Die Temperatur ſ ank um vier Grad und ſtieg dann wieder. Auf der Terraſſe am Schloß St. Germain, dem beliebten Ausflugsort der Pariſer, hatte ſich eine ungeheuere und ſehr elegante Menge eingefunden. Die Haupt⸗ phaſe bot ein überraſchend prächtiges Bild. Als der Mond die Sonne ganz bedeckte, ſchien der Sonnenrand in großen Flammen aufzuflammen. Die Finſternis war ſo ſtark, daß die Landſchaft wie in einer ſehr hellen Mondnacht ausſah. Da die Sonne vorher ziemlich warm geſchienen hatte, war der Temperatur⸗ rückgang ſehr fühlbar. Die zahlreichen Hündchen der eleganten Priſerinnen gaben Zeichen der Beunruhigung. Ein halbes Dutzend Luftballons bewegte ſich in Höhe von etwa 1000, Metern, um den über die Erde hingleitenden Mondſchatten zu verfolgen. Die Beobachtungsfahrt der Zeppeline. * Baden⸗Baden, 17. April. Um 11.50 Uhr heute mor⸗ gen ſtieg das Luftſchiff„Schwaben“ auf und nahm den Kurs in der Richtung Karlsruhe—Speyer. Die Sonnenfin⸗ ſternis konnte von den Gondeln des Schiffes aus nichtdirekt wahrgenommen werden, da der Schiffskörper die Ausſicht auf die Sonne, die zu hoch ſtand, verſperrte. Nur an dem ab⸗ nehmenden Lichte auf der Erde konnte die forlſchreitende Finſter⸗ 4 2 nis beobachtet werden. Von Speyer flog das Luftſchiff über Schwetzingen, wo die Verfinſterung am ſtärkſten war. Ein Mit⸗ glied der Beſatzung ſtieg durch den Schacht auf die obere Platt⸗ form und nahm aſtronomiſche Meſſungen vor. Durch die abneh⸗ mende Intenſität der Sonnenausſtrahlung verlor das Luftſchiff mehrere Hundert Kilogramm Auftriebskraft, die durch dynamiſche Steuerung ausgeglichen wurde. Von Schwetzingen fuhr das Schiff nach Heidelberg, dem Gebirge entlang, über Bruchſal nach Karls⸗ ruhe zurück und landete um.02 Uhr vor der Halle. An der Fahrt nahmen zehn Paſſagiere teil. *Düſſeldorf, 17. April. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ machte nach dem Ueberfliegen Düſſeldorfs um 11,45 Uhr noch eine Fahrt nach Krefeld, Uerdingen und zurück nach Düſſel⸗ dorf, beſchrieb hier eine große Schleifenfahrt und kehrte über Neuß zur Halle zurück. Um 1,10 Uhr, als der Grad der Verdunkelung der Sonne ſeinen Höhepunkt erreicht hatte, landete e Zauf dem freien Platze vor der Halle. Um 1,45 Uhr war das Luftſchiff durch den alten nöͤrblichen Eingang der Halle mittels der Laufſchiene glücklich geborgen. Nach Mitteilung der Fahrtleitung iſt die Fahrt fehr ſchön verlaufen. Allerdings machte der Wind ſich im Rhein⸗ tal zwiſchen Bingerbrück und Kaub, wo 10 bis 12 Sekundenmeter Windſtärke in 700 m Höhe feſtgeſtellt wurden, unangenehm be⸗ merkbar. UNachtrag zum lokalen Teil. * Vom Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“, dem gewaltigen Rieſenvogel, iſt ein ganz kleines Teilchen des Gerippes im Schaufenſter des Verkehrsbureaus ausgeſtellt. Daneben befindet ſich ein Barogramm, deſſen Linien gar auffällige Schwankungen zeigen. Wahrhaftig eine eigenartige Ausſtellung!— und doch ganz außer⸗ gewöhnlich intereſſant, Zeugen eines Ereigniſſes. Das etwa ein Meter große Holzſtück iſt der einzige Teil des mächtigen Gerippes, welcher bei dem Aufſtoß durch Anſchlagen an den vorderen Pro⸗ pellerflügel notgelitten hat. Man muß nur ſtaunen, daß bei dem enorm ſtarken Stoß nur ein ſo unbedentendes Stückchen Gerippe beſchädigt wurde, aber bei der vorzüglichen Konſtruktion des .⸗J. Seglers, deſſen Gondeln freihängen, iſt dies erklärlich. Das Barogramm läßt die Höhen ſtudieren, in welchen ſich das Luftſchiff bei ſeiner Fahrt befunden hat. Da ſieht man klar das rapide Fallen des Luftrieſen von 700 Meter zunächſt auf 400 Meter, dann ein leichtes Wiederſteigen, und dann den Sturz. Kurz ſetzt das Barogramm aus, um in wenigen Minuten zur ſchwindelnden Höhe von 1750 Meter emporzuſchnellen, bei einer Steiggeſchwindkeit von 7,5 Meter pro Sekunde. Das Gerippſtück ſträgt die Widmung:„Der Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz dem hoch⸗ verehrten Herrn Geheimrat A. Röchling zur„frdl“ Erinnerung an den 13. 4. 12. Schütte. V. v. Müller. Chriſtians, Kruken⸗ berg. W. Bleiſtein. F. Zapf. Barth. Roos. Helffrich.“ An⸗ erkennung den Männern, welche an dem bedeutſamen Werke, das ſeine überaus harte Probe glänzend beſtand, frohen Muts weiter⸗ arbeiten. f Aaunfz, zuifenſchaft und geben. Das„Theaterſtück des Kaiſers“. gemeine Zeitung“ bringt die folgende Mik⸗ Blätter brachten kürzlich Auszuge aus einem ſſer oder Mitarbeiter der Kaiſer b ichte mit ihre etwerk eſe Letzte Nachrichten und Telegramme. Saarbrücken, 17. April. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatte ſich heute der 25jährige in Landsweiler gebürtige Gelegenheitsarbeiter Nikolaus Angel zu verantworten, der in der Nacht zum 23. Januar ds. Is. in Wemmetsweiler den Bauunker⸗ nehmer Ohl bei einem Wirtshausſtreit durch einen Revolberſchuß tödlich verletzt hatte. Die ſeinerzeit vielfach geäußerte Auffaſſung, daß die Tat aus parteipolitiſchen Gründen ausgeführt worden ſei, lonnte nicht erwieſen werden. Der Angeklagte wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Zum Tod des früheren Abgeorbneten Franz⸗Raſtair. Die„Bad. Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Der frühere Vertreter der Stadt Raſtatt in der badiſchen II. Kammer Brauereibeſitzer Karl Franz ſtarb geſtern zwiſchen 3 und 4 Uhr nachmittags nach kurzem Krankenlager. Mit ihm hat wieder einer der Senioren der bad. nationalliberalen Partei die Augen geſchloſſen, eine der treueſten und beſten Stützen der liberalen Sache. Einfach und ſchlicht, wie ſein Charakter war, liebte er es nicht, wenn man in der Oeffentlichkeit ſeines Schaffens gedachte. Und doch hat er in ſeinem Leben Werke geſchaffen, die nicht in Vergeſſenheit geraten werden, ſondern auf immer mit ſeinem Namen verknüpft ſind. Aus kleinſten Anfänugen heraus hatte er als Brauereibeſitzer ſein Geſchäft zu einem der geachteſten im badiſchen Lande emporgebracht. Schon 1886 be⸗ rief ihn, den damals 42jährigen ler iſt am 22. November 1844 in Raſtatt geboren) das Vertrauen ſeiner Mitbürger in den Ge⸗ meinderat feiner Heimatsſtadt, nachdem er ſchon Jahre zuvor dem Bürgerausſchuß angehört hatte. Als er ſich 1899 entſchloß, für ſeine von ihm ſtändig ſchon aufs wärmſte unterſtützte natio⸗ nalliberale Partei in Raſtatt zu kandidieren, war bei ſeiner all⸗ gemeinen Beliebtheit, an ſeiner Wahl nicht zu zweifeln. Mit beſtem Erfolg vertrat er bis zu den Wahlen 1909 die Stadt Raſtatt in der badiſchen Volksvertretung, und ſeine Heimat wie ſeine Partei erlitten einen ſchweren Verluſt, als Geſundheits⸗ verhältniſſe ihn zwangen, eine weitere Kandidatur abzulehnen. 1575 nicht ganz 3 Jchren menſchlicher Ruhezeit iſt er abberufen orden. Der italieniſch⸗tkürkiſche Krieg. Die Vermittlung. w. Paris, 18. April. Mehreren Blättern wird aus Rom gemeldet, daß Italien, das den Mißerfo lg des Vermitte⸗ lungsſchrittes der Mächte in Konſtantinopel als unver⸗ meidlich anſehe, entſchloſſen ſei, in Kürze eine entſcheidende Aktion im Archipel zu unternehmen.— Der„Figaro“ will⸗ wiſſen, daß das italieniſche Geſchwader, an deſſen Bord ſich ein zahlreiches Landungskorps befinden werde, ſich mehrerer ſüdlich nahe am Dardanelleneingang gelegener Inſeln, Lesbos, Lem⸗ nos, Imbros uſw., bemächtigen werde. Man ſei auf einen ſtar⸗ ken Widerſtand ſeitens der Türken gefaßt, doch ſei die Regie⸗ rung überzeugt, daß die niederſchmetternde Ueberlegenheit ihrer Flotte dieſem Widerſtand ein raſches Ende bereiten werde. Im Beſitz dieſer Stützpunkte würden die italieniſchen Streitkräfte die Türken ernſtlich beunruhigen und ihr Handeln vermeiden, vielleicht auch den Handſtreich gegen die Dardanellen vorberei⸗ ten und ſo die Türkei zum Friedensſchluß zwingen können. * Honſtantinopel, 17. April, Der Miniſterrat beriet heute über die Antwort der Pforte auf die Mitteilungen der Mächte. Wie es heißt, wird die Antwort eine ausführliche Be⸗ gründung der Haltung der Pforte enthalten, die lediglich geneigt ſein ſoll, Italien wirtſchaftliche Vorteile in Tripolitanie Baſis ausdrücklicher Anerkennung der Hoheitsrechte d zuzugeſtehen. 9 Marokko unter dem Protektorat. W. Paris, 18. April. In einem dem„Echo de Paris“ aus Tanger zugegangenen Telegramm wird die Meldung aus London beſtätigt, daß in Fez ein Aufſtand ausge⸗ brochen ſei und die Truppen gemeutert hätten. Gegen einen Unteroffizier der franzöſiſchen Militärmiſſion habe ein Anſchlag ſtattgefunden. Die funkentelegraphiſche Verbindung mit Fez ſei unterbrochen. Der„Matin“ veröffentlicht ein geſtern Abend in Fez aufgegebenes Funkentelegramm, in dem lediglich mitgeteilt wird, daß die für den 17. April anberaumte Abreiſe des Geſandten Regnault und ſeiner Begleiter wegen ſchlechten Wetters aufgeſchoben worden ſei. wW. London, 18. April. Der„Times“-Korreſpondent meldet aus Tanger unter Vorbehalt vom 17. April, daß ernſte Unruhen in Fez ausgebrochen ſein ſollen. Aus einer Zeitungs⸗ meldung geht hervor, daß die marokkaniſchen Truppen gemeutert hätten und daß ein Teil der Bevölkerung ſich ihnen angeſchloſſen habe. Die drahtloſe Telegraphie iſt außerſtande, Nachrichten aus Fez zu erhalten. 9 25 Die Kataſtrophe der„Titanir“. W. London, 18. April. An der Sammlungdes Lordmayors für die Hinterbliebenen der Opfer der„Ti⸗ tanic“ hat ſich König Georg mit 10 000, Königin Mary mit 1 und Königin Alexandra mit 4000 Pfund Sterling be⸗ eiligt. w. London, 18. April. Die Zeitungen ſtellen feſt, daß die„Titanic, im ganzen 20 Rettungsboote mit ſichführte, die ungefähr 1200 Perſonen aufnehmen konnten. An Bord befanden ſich 2200 Männer, Frauen und Kinder. Aber die 20 Boote gingen über das Minus hinaus, welches die Vorſchriften des Handelsamtes verlangen. Dieſe Vorſchriften ſind ſeit dem Jahre 1894 unverändert geblieben, obwohl in letzter Zeit ſehr viele große Schiffe gebaut worden ſind 55 W. Waſhington, 18. April. Das Marine⸗Departe⸗ ment beſchloß, um die Nachrichtenübermittelung von der„Carpathia“ zu erleichtern, zeitweiſe alle drahtloſen Stationen nördlich von Norfolk in Virginien zu ſchließen, mit Ausnahme weniger Stationen, die durch die Tätigkeit der Pri⸗ vatapparate nicht geſtört werden können. 45 W. Newyork, 18. April. Die Cunard⸗Line hat ein drahtloſes Telegramm von dem Kapitän der„Frankonig“ er⸗ halten: Die„Frankonia“ ſtellte heute früh.10 Uhr(New⸗ horker Zeit) die Verbindung mit der„Carpathia“ her. Die „Carpathia“, die am Donnerstag Abend in Newyork erwartet ird, hat im ganzen 705 Ueberlebende der„Titanie“ n Bord. Aus dieſer Meldung geht nicht hervor, daß ſich dieſe Ziffer allein auf die Paſſagiere oder auf Paſſagiere und gerettete auf der Türkei erht tor. 1 ö v. Friedländer⸗Fuld und Generaldirektor Zitelmann, die Ergebnis erwartet wird, wurde vom Vorſtand noch hinzugefüg wW. Newyork, 18. April. Die„Titanic“ hat wenige Minuten vor ihrem Zuſammenſtoß mit dem Eisberg eine Warnung vor der drohenden Gefahr erhalten. Außerdem hat die„Tourraine“ am 14. April die„Titanic“ über die Lage der Eisberge durch ein drahtloſes Telegramm unterrichtet und die„Titanic“ hat dieſe Warnung beantwortet. Volkswirtschafſt. Aktiengesellschlaft für Trikotweberei vorm. Gebr, Mann, Ludwigs- hafen am Rliein. Dem uns gestern abend nach Redaktionsschluss Zzugegangenen Geschäftsbericht entnenmen wir folgende Ausführungen; „Das abgelaufene Geschäftsſahr brachte uns bis in die Herbst⸗ monate befriedigende Beschäftigung. Mangels günstiger Witterung faute das Geschäft jedoch im November und Dezember merklich ab. Dies im Verein mit dem starken Rückschlag der Baumwolle hat das Erträgnis etwas geschmälert. Die Bilanz ergibt inkl. Vortrag von M. 26 561(16 531) aus 1910 einen UDeberschuss von M. 84 037(00 531), der wie jolgt verwendet wurde: Abschreibungen auf Maschinen und Ge- räte, Utensilien-, elektr. Beleuchtungs-, Wäscherei- und Patentkonto M. 11 430(12 752), Zuweisung zum Reservefonds M. 5000(5000), Tantieme und Gratifkationen an Aufsichtsräte, Vorstand und Be. amte M. 10 260(11 218), 7% Dividende M. 35 000(35 000), Vor⸗ trag auf neue Nechnung M. 22347(26 561). 8 Der Fabrikationsertrag beziffert sich aui M. 288 229(806 750). Anderseits erlorderten Unkosten M. 230 754(232 749) und Amorti- sation M. 11 430(12 752). Zuzüglich des vorjährigen Vortrages verbleibt ein Reingewinn von M. 72 607 gegenüber M. 77 780 j. V,— Die gestern stattgehabte Generalyersammlung genehmigte, wie bereits im gestrigen Abendblatt noch kurz gemeldet, sämtliche Anträge der Verwaltung, so dass die Dividende mit 7% zur Aus- schüttung gelangt. Pfälzische Chamotte- und Thonwerke(Schiffer und Kircher) AG. Grünstadt(Rheinpfalz). 1 Iim Geschäftsbericht der Gesellschaft, die, wie bereits gemeldet, bei einem Reingewinn von M. 170 350 eine Divi- dende von 7 2%(6 9½) zur Ausschüttung bringt und M. 48 908 auf neue Rechnung vorträgt, wird u. a. ausgeführt: Der in vorigjährigem Berichte erwähnte Brandschaden War, wie vorausgesehen, Mitte Mai behoben, Mit Ausnahme der Hier. durch für 3 Monate ausser Betrieb gekommenen Batterie der Halb- gasöfen waren wWir die übrige Zeit in der Schamottefabrikation voll beschäftigt; auch die Schlämmwerke hatten bessere Beschäfti. gung als im Vorlahre. Die beklagenswerten Zollschwierigkeiten der Einfuhr von Schamotlesteinen in Frankreich wurden wesentlien lich behoben, doch ist es nicht gelungen, die früheren leblaften Beziehungen wieder voll aufzunehmen. Unsere, in der letzten Ge- neralversammlung beschlossene Firmenänderung und Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Grünstadt ist gegen die lebhaften Prqteste eines Konkitrrenten eingetragen worden. Infolge des Ainner Scharleren Wettbewerbes der Letleriesten Ziegeleien sind die Preise der Massenprodukte auch! bei günstiger Konjunktur kaum mehr lohnend, Wir sind daher gezwungen, den Wirkungskreis für Qualitätsfabrikation durch Aufnahme neuer Artikel zu erweite 5 Unsere Bemühungen waren erfolgreich und berechtigen mit auch im laufenden Jahre regen Nachfrage zu guten Aus Ueber den Jahresverkehr in 1911 können wir berichten, das' Versand mit ein Fünſtel und die Wertbelräge um ein Sechste haben auf 120000. eee Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie.., Darmſtadt. Die geſtrige Generalverſammlung, in welcher 758 Ak treten waren, genehmigte einſtimmig den Geſchäftsbericht un winnverteilung nach den Vorſchlägen der Verwaltung. Darnac trägt die ſofort zahlbare Dividende 7½ Proz. gegen? Proz. im jahre, während 5024 ½ auf neue Rechnung vorgetragen werden Was die Ausſichten für das laufende Jahr anbelangt, richtet die Direktion, daß die Geſellſchaft mit Aufträgen ge verſehen ſei, ſodaß, wenn kein Zwiſchenfall eintritt, wieder au gutes Erträgnis gerechnet werden kann. 7 Die Verſicherung der Titanie. Für die Verſicherung der Titanic dürften faſt ausſchließ liſche Verſicherungs⸗Geſellſchaften in Betracht kommen. Geſellſchaften ſind ſo gut wie nicht in Mitleidenſchaft gezoger wenigen Spitzen die von der Verſicherung aus England 9 kamen, ſind trotz der Geringſchätzigkeit der Beträge von den de Geſellſchaften nur widerwillig übernommen worden, weil di mien zu gering waren. Für die Casco⸗Verſicherung(Verſichern des Schiffskörpers) ſind z. B. nur Proz. Prämie bezahlt u Auch au der Unfall⸗Verſicherung dürften deutſche Geſellſchaf beteiligt ſein. Ebeuſo iſt die Valorenverſicherung faſt a bei Lloyds abgeſchloſſen worden. Rütgerswerke.⸗G. Berlin. Jau der geſtrigen Hauptverſammlung der Rütgerswerle, A Berlin, in der 6 856 000 Aktienkapttal vertreten waren, keil Vorſitzende vor Eintritt in die Tagesordnung mit, daß die Berh, lungen zwiſchen den Oberſchleſiſchen Kokswerken und den R werken über eine Verſchmelzung oder etwaige Intereſſenge⸗ nicht zum Ziele geführt haben, weil eine befriedigende nicht zu finden war. Auf die Anfrage eines Aktionärs, d Höhe und die Zuſammenſetzung des Wertpapierbeſtandes um Aus⸗ kunft bat, wurde erwidert, daß er ſich aus den Betefligungen bei Chemiſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co.,. die 11 Proß. verteilt, bei der W. Höttger⸗Imprägnierwerke⸗Auch. 109 10 Proz, verteilt, und bei der.⸗G. der Holzimpräf ſtal Syſtem Julius Rütgers in Rußland, die 7 Proz. Di 1 ſchüttet, zuſammenfetzte. Dazu kommen noch einige Ste anlethe Die Hauptverſammlung genehmigte darauf den Abſchluß, ſofort zahlbare Dividende von 12 Proz verteilt wird. Di denden Mitglieder des Aufſichtsrats wurden wiedergewähl für den gleichfalls ausſcheidenden Geheimen Oberfinanzrat Hart ber erklärt hatte, eine Wiederwahl nicht annehmen zu können, 2 Thomas vom A. Schaaffhauſenſchen Bankverein. Für Gehei 7 niedergelegt haben, wurden Neuwahlen nicht vorgenomme Mittetlungen im Geſchäftsbericht, wonach wieder ein befriedigen aß der Bergarbelterſtreik ungünſtig auf die Betriebe nicht eingewirkt habe. 111 ſei eher ein guter Einfluß zu verzeichnen, da der Ausſtand in Englaud die Preisſtellung für Nebenerzeugniſſe der Kohlen⸗Ind ſtrie beeinflußt habe.—5 eeeeeeeeeeee,, 0 7 85 Die Steingutiabrik Schwarzwald G. m. b. HI., Hornbe (Schwarzwaldbahn) teilt durch Rundschreiben mit, dass hieutigen Tage Herr Eduard Cronn als kaufmännischer Pir in ihre Dienste übergetreten ist. Die Firma macht weite dass die zunehmende Nacofrage in sanitären Wasse tikeln aus ihrem Ia. Hartsteingut eine bedeutende der in Kürze zu erwartenden Vollendung eine gew⸗ ihrer Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiete bri in Verbindung mit der konkurrenzgemässen Preise tion ihrer Modelle werde sie steigerten Ansprüch recht zu werden. nſchaften zuſammen bezieh 0. OSrele. raunenll, 10. Apull. Der Saatenstand in Baden zu Anfang April. Die Herbstsaaten sind bei überaus günstiger, fast frostfreier Witterung kfast allenthalben gut unbeschädigt durch den Winter gekommen und haben sich bei dem meist Wwarmen und feuchten Wetter während des ganzen Monats März so kräftig entwickelt, dass zurzeit der Stand des Wintergetreides— rein und im Gemenge— mit ganz wenig Ausnahmen als gut, in vielen Fällen sogar als sehr gut be- zeichnet wird. In verschiedenen Bezirken steht die junge Frucht so üppig, dass frühzeitige Lagerung befürchtet wird. In manchen Orten wird bereits zum Verfüttern angepflanzter Grünroggen(Futterkorn) geschnitten. Umpflügungen scheinen nach den bisher vorliegenden Berichten beim Ge— treide nirgends vorgenommen worden zu sein. Die Frühjahrsbestellung ist zurzeit im vollen Gange, da und dort schon beendigt. Zu Beginn des Monats April war der Stand dze Saaten nach einer Stufenfolge 1 Sehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering und 5 sehr gering bei Winterweizen mit Roggen 19, bei Winterspelz mit-Roggen 19 und bei Winterspelz mit-Weizen 2,0. Das Ernteergebnis der wichtigsten Getreidearten im Jahre 1911 Wwar nach den Angaben der amtlichen Saaten- stands- und Ernteberichterstatter im Sommer 1911 um rund 43 do0 t(die Tonne zu 10 Doppelzentner) höher als im Vor- jahr. Während im Jahr 1910 rund 401 oo t geerntet worden paren, betrug im Berichtsjahr der Ertrag rund 444 o00 t. Der Zugang im Ertrag trifft Weizen, Spelz und Gerste, während Roggen und Hafer abgenommen haben; es beträgt die Zu- nahme beim Weizen rund 17 oo0 t, beim Spelz 7ooot und bei der Gerste 21 o t, die Abnahme dagegen beim Roggen 400 t und beim Hafer 600 t. Spirituszentrale. Die Spirituszentrale hat mit dem geſtrigen⸗ Tage ihre Offerten für unvergällten Spiritus zurückgezogen, dagegen beſtehen die Offerten in vergällter Ware weiter. Neue Offer⸗ ten werden bis längſtens nächſten Samstag ausgegeben. Die Kund⸗ ſchaft kaun Ware zu den noch nicht vorausſehbaren Preiſen beziehen, muß ſich aber verpflichten, die Preiſe zu zahlen, die die neuen Offerten znthalten. Inſolvenz in Pirmaſens. Die Schuhfabrik Rothaar in Tal⸗ fröſchen ſtrebt einen Vergleich an auf Baſis von 50 Proz.— Das Schuhengrosgeſchäft Friedr. Semmler geriet in Zahlungsſchwierig⸗ keiten und ſtrebt einen Vergleich an auf Baſis von 40 Proz. Zucker u. Co..⸗G., Schreibwareufabrik in Erlangen. In der am 46. April ſtattgefundenen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung eine Dividende von 9 Pro z.(wie i..) rzuſchlagen. Die Gründung eines Verbandes dentſcher Linoleumhändler wurde am 14. April in Kaſſel vollzogen. Der Verband hat ſeinen Sitz in Leipzig und bezweckt, die Intereſſen des deutſchen Linoleumhandels zu vertreten und alle auf eine Geſundung des Linoleumhandels ge⸗ Sei Beſtrebungen, insbeſondere die deutſchen Linoleumhändler⸗ Vereine bet ihren Verhandlungen mit dem Verbande der deutſchen inodleumfabriken zu unterſtützen. Die Mitgliedſchaft kann jeder deutſche Linoleumhändlerverein erwerben. Dem Verbande ſind ſofort die Vereine in Berlin, Dresden, Frankfurt a.., Köln, Leipzig, „München ſowie der badiſch⸗pfälziſche und d n beigetreten. 88 8 — Jelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newyor k, 17. April. Kaffee fester auf anregende Be- riehte von den brasilianischen Märkten, Käufe für europäische Xechnung und Hausse-Unterstützung. Späterhin schwächer auf Schluss ruhig. Baumwolle anziehend auf Meldungen über nasses Wetter, bessere Nachrichten aus Manchester, Deckungen der Baissiers, kleinere Zufuhren, bessere Nachrichten von den Lokomärkten, Käufe für auswärtige Rechnung und Hausse⸗ Unterstützung. Schluss kest. N Brankfurter Abendbörſe. PFPrank fur t, 17. April. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. 5 Kxeditaktien 199½ bz. Diskonto-Kommandit 184386 bz. Deutsche Bank 257½ bz., Dresdner Bank 15396 bz., Bank für id. UUnternehm. 74 P. 73.90., Oessterr. Länderbank 134 Staatsbahn 184—154½ bz. Lombarden 17% P. ½., Bal- more und Ohio 107½ bz., Schantunssbahn 138½% be. Hamburg-Amerikan. Paket 138.80 bz. ept, Nordd. Lloyd 10796 be. ult. Effekten. 0 New⸗Nork, 17. April. Kurs vo 17. 18. Kurs vom 17. 16. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchniitsrat. 3— 3 ½¼ Texas comm. 29 ½ 29% do. 3— 2¼[Texas pref. 65— 65— 95 ¼/ 95 ½ Miſſouri Pacifte 44— 43½ 518./8 518 ½ NationalRailroad of Mexpiko pref. 66— 66— 484.10 484 10fde. 2 nd. pfd. 29 ½% 29 ¼ New Nork Zentral 118 ¾ 117%% 487.60 487 600Nework Ontario 58 ½ 58 ½and Weſtern 40 ½% 40— 5 Norfolk u. Weſt. e. 113— 112— 108— 108—Northern Pacifie 121¼ 121— 96¼5 96 ¾] Bennſylvania 125.¼ 124½% 69¼ 69 ½ ſeading comm. 165 ½ 165 ¾5 99/ 99% Rockgslandcomp 29— 20— do. do. pref. 56 56 1 79— 79% Southern Pacifte 112% 112 ¼ 95 ¼ 96 South. Rallway c. 29½ 30— 103/ 103 ½ do. pref. 74— 74½ 108 ½ 108— UnionpPaeific com. 172 ½ 172½ 107/ 107 ½ do, pref. 91— 91— 252 ¾ 251— Sabasb. pref. 21 ¼ 21 ½ 79/ 80% Amalgamated 88 ½% 88 ¼ 110% 110 ½ Amerizan Can pr. 116 ¼½ 116¼« 45— 45— American Loc. C. 43¼ 42¼ do. Smelting 85 ¼ 85—e 28½ 23½ Americas Sngar. 137— 126— 44— 42 14 Angconda Coppe! 48½ 42% 37% 374½% Heneral Glectrie 170— 170½ 55% 55 /u. St. Steel Corpce. 70% 70% 131%8 131 ½ do. do. vfd. 112 ½ 112% 130— 129-IUtah Copper com. 64% 64— 164¾ 165 Birginta Carolina 50— 51 ¼ 159 ½ 159 ½ Sears Robeuck c. 1 162 /¼ zerichte aus Brasilien über gtössene Fufuhren und unter dem Druck von Abgäben seitens einiger Kommissionskäuser.“ uufffäliſche, Pese 1 Seνν,öʒdceeigte, Sübſhe%eheiee VMnieeheee, Bräſſel, 17. April. Schluß⸗Kurſe!. Kurs vom 16.[ 17. 4% Brafllianiſche Anleihe 12—.——— 4% Spaniſcht äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— 4. Türlen unifiz.——ͤ» JJ%%%%%%% y 2977555 Ottomanbant 3Z3C00C0———.— Luxemburgtiſche Prince Henribahnun„ J817.—828.— CCFTTfT.(——1— Valptraiſo, 17. April. Wechſel auf London 10¼. Produkte. New⸗Herk 17. April Kurs vom 17. 16. Kurs vom 17. 16. Baumw.atl. Hafen 6 000 10 o0Schm. Noh. u. Br.) 10.85 10.90 „ atl Golfh..000 110([Schmalz(Wileog 10.85 10.90 „ im Innern.900.00 Talg prima Citixy 6% 6% „Exp. u. Gr. B..000.000[3 ſcker Muskov. de.55.55 „ Exv. n. Kont. 11.000.000ſKaffee Mio No.7lel. 14% 14.¼ Baumwolle loko 11.80 11.70/ do. April 13.92 13.90 do. April 11.29 11.15] do. Mat 13.99 13.95 do. Mai 11.39 11.25 do. Juni 14.03 14.04 do. Juni 11.41 11.29] do. Juli 14.08 14.09 do. Juli 11.51 11.39] 50. Auguſt 14.12 14 12 do. Auguſt 1151 11.39] do Sept. 14.16 14.17 vo. Sept. 11.55 11 42] do. Okt. 14.13.12 do. Oktbr. 11.61 11.48] do. Novbr 14.09 14.08 do. Nov. 11.683 11.510 do. Dezb. 14.06 14.05 do. März—.——.—] do. Januar 14.05 14.05 Baumw. i. New⸗ do. Februar 14 05 14.05 Orl. loko 11% 11%8ä do. Mär: 14.05 14.06 do., per Juli 11.83—.— Weiz. red. Wint.lt. 114% 114.½ do. per Okt. 11.91—.— do. Mai Petrol. raf. Caſes 10.10 10.10 do. Juli 1118 111— 59. ſtand white. do. Sept. Mem York.20.2[Mais Mat—— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.60.60 RehlSp..eleare.20 420 Pert.⸗Crd. Balane 150.50[Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Hork 47% 48— Livervooſ 89⁰ 3794 do. Savanah. 45½ 44½ do. London 4 4— Schmalz⸗W. ſteam 10.50 10.60 do. Antwerv.— 4 do. Notterdam 7½ 7½ Shieago, 17. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 175 16 Kurs vom 17 16. Weizen Mai 111— 110%%᷑ Leinſaat April 213½¼ 216½ „Jult 106 ½¼ 108½ Schmalz Mai 10.25 1025 „Sepe 102%8 103— 55 10.45 10.45 Mats Mat 77 8 76/½„ Sept,. 10.85 10.75 Juli 77/ 76— Pork Ma 17.90 17.80 „ Sept. 75ů ½% 75„ Aüli 18.35 18.15 Roggen lols 95— 95— 0 18.62 18.55 4———— Riyppen Mat.?7 10.02 Dei e,, e Juli 10.20 10.25 Hafer Mai 57½% 56 ½ Seßpt 10.42 10.45 „Jult 54½ 53 ½¼] Speck 10.— 10.05 Leinſaat des 116¼⁰—— Liverpool, 17. April. Schluß.) Weizen roter Winter tetig 16. 17. Differenz FFVF 71¹ 7110˙⁰è— ½¼8 i, 719ñ 79—%— ͤ59 Mats ſtelig Dumter Amerlla pe, Mai 6069% 6/7/ +„5 2a Wlata der Jult.8¼ 5/8/ + 7 Neuß, 17. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIs. 15.80, IIIa —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 6. faßweiſe 68.—, gereinigtes Oel—.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk, die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *Köln, 17. Aprll. Röböl im Poſten von 59890 ug 68.— Mai 57.50., 67.— G. DHamburg, 17. April. Kaffee gooll average 122 0—.— per Maf 68¾ per Sept. 70—, per Dez. 70, per März 691/½., Sal⸗ peter ſtet. 10.72½ Febr.⸗März 10.30—, per Mai 10.20—-— Rotterdam, 17. April. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. Margarine: feſt. 5 Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 16./, Margarine prima amer. 76.— Zinn. Banka prompt fl. 120¼, Kaffee per Juli 41—. per Sept. 41— Liverpool, 17. April. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier ungen. Es notieren Middl. amertkan..50—, per April.63—, per Sept.⸗Okt..2 9, p. Okt.⸗Nov..28-, p. Nov.⸗Dez..23—, per De.⸗ Jan..28—, per Jan.⸗Febr.—.—, per Febr.⸗März—.— per März⸗ April—.—, per April⸗Mai.39½ ver Mai⸗Inni 6 36½, per Juni⸗ Juli.86—, Juli⸗Aug..35—, Aug.⸗Sept. 6 32½. London, 17. April.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 70.07.6 3 Mon. 71..0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 197.15., 3 Mon. 104.10, Ble. ſpaniſch, ruhig, 16..8, engliſch 16.12.6, Zin! feſt, gewöhnl. Marken 25.17.6. Spezial⸗Marken 26.10.0 Glasgow 17. April. rants, per Kaſſa 58/7 per Monat 53/10%. Amſterdam, 17. April. Bancg⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 120½ Aultion 118ʃ½ Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 16. April. Schütz„Mannheim 43“ von Rotterdam, 6100 Dz. Stückgut. Gutiahr„Vereinigung 69“ von Ruhrort, 11300 Dz. Stückgut u. Kols. Huber„Egan 34“ von Rotterdam, 800 Dz. Stückgut. Nings„Hohenhoneff“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide. Krapp„Theodor Eliſe“ von Amſterdam, 4500 Dz. Stückgut. Brungs„Rhederei uu“ von Duisburg, 5700 Dz. Kohlen. Cleef„Cosmopolit 1“ von Rotterdam, 6370 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 16. April. J. Morey„Vereinigung 47“ von Rotterdam, 13 710 Dz. Stg. u. Getr. D. Augspurger„Vereinig. 57“ v. Rotterdam, 6000 Dz. Stückg. u. Getr. Hch. Knaub„Bohrmaun“ von Jagſtfeld, 1100 Dz. Salz. Irz. Enger„Anna“ von Jagſtfeld, 1090 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. April. 5 Hch, Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Adolf Kühnle„Karolina“ von Duisburg, 3200 Dz. Stückgut. Gg. Landvaler„Vreeswiyk“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Frz. Kegels„Montevero“ von Antwerpen, 6500 Dz. Salpeter u. Getr. Arnolds Hack„Karlsruhe“ von Ruhrort, 11 530 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 8 Angekommen am 16. April. Karl Neuer„Alb. Mlünzing“ von Heilbronn, 1142 Dz. Steinſalz. Fr. Zimmermann„Margaretha“ von Heilbronn, 994 Dz. Steinſalz. Fr. Gehrig„Heinrich“ von Heilbronn, 1056 Dz. Steinſalz. Jul. Münch„Marie Luiſe“ von Heilbronn, 1899 Dz. Steinſalz. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 1081 Dz. Steinſals. Friedr. Beit)h„Emma“ von Heilbronn, 1269 Dz. Steinſalz. 5 5 Senftleber„Chriſtina“ von Heilbronn, 1295 Dz. Steinſalz. Fr. Kehl„Gertrude Johanna“ von Amöneburg, 1500 Dz. Zement. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2250 Da. altes Eiſen. Och. Schreck„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1600 Dz. altes Eiſen. 5 Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. April. K. Augspurger„Theo“ von Rotterdam, 9000 Dz. Schwefelkies. Joh. ellſab. Johanna“ von Weſſelingen, 8000 Dz. Briketts. H. ſeſſen“ von Ruhrort, 11628 Dz. Kohlꝶn. digmund„ Graffmann egee. 1 68.— Roheiſen, ſtelig, Middlesborough war. waferſtandsnachrichten im Mouat April. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 13. 14. 15. 16 17. 18. Bemerzungen Tonſtan: Waldsgut, Güningen)„.70 ,66 1,60 1,63 1,58 1,53 Abds. 6 Uht Keh!l 22,57 2,54 2,48 2,45 2,4 2,40] N. 6 Uhr Sauterbug Abds. 6 Uhr Mavan. J4,11.06 401 3,94 3,24 3,89 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhr Mannheim„ 340 3,39 3,38 3,26 3,20 3,16] Morg. 7 Uhr Main:: J13.10 1,08 1,02 0,96.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr .21 2,19 2,17 2,11 2,04 V. 7 Uhr Doblenzz 10 Uhr Jöln V22,46 2,51 2,49 2,41 2,31 2 Uhr Fuhrort 6 Uhr vom Neckar⸗ Manntzeim 3,44 3,40 3 35 3,30 3,34 3,20 B. 7 Uhl Heilbronn J0,4 0,85 0,94 0,84 0,80 0,79 B. 7 Uhr ) Windſtill, heiter + 1˙ O. 5 ccc Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Ststten Mannzeim. 5 313 823 2 2 388 2 2—8—— 8 Datum Zeu 52 8 8 3—5 3 2 3S 8 3 338 33 mm— 3 5 17 April Morg. 7/757,6] 50 Neer8 17.„ Mittg. 2756,0 14,6 ESe2 17.„ Abds, 9/755,5 11,4 ſtill 18. April Morg. 7755,0 3,9 N2 Höchſte Temperatur den 17. April 15,0e Diefſte vom 17 J/18. April 3,0“ Witterungs⸗Bericht abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwetzeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbarenn, Berlin., Unzer den Linden 14 am 17 April 1911 um 7 Ubr morgens. H5de der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Wittetungsverhältniſſe üder Meer o Celſius 280 81 5 ſehr ſchön, wind ſtill 543 ern 587 Go ſchr ſchön, winbſtill 1543 avos—„ 632 1 etwas bewöklt, windſtill 394 n— 75 185 2 etwas bewölkt, windftill 110 öſchenen 4 566 terlaken 2 ſehr ſchön, windſtinf 995[La Chaur⸗de⸗Fonds etwas bewölkt, windſtill 450 Cauſanne 6ſehr ſchön, windſtill 208 6bedeckt, windſtill 338 gano 9 08 den 3 ſehr ſchöͤn, windſtill 398 ontre 0 205 ee 5 ſehr ſchön, windſtil 505 aga: 25 673 St. Gallen 1 ſehr ſchön, wind ſtill 1856 St. Moritz(Engadin]—3 bedeckt, Südwind 40 Schaffhauſen 1 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 5 etwas bewöͤlkt, windſtill 562 Thun 1 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 4 4 7 A1609 Zermatt 410 Bürich 1 Jetwas bewölkt, wind ſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im ö Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dlenſtes. 0 21. April: Vielfach heiter aber kühl, windig. 22. April: Sonnenſchein bei Wolkenzug, kühler Wind, 23. April: Meiſt heiter, friſche Winde, kühl. 24. April: Wärmer, wolkig, ſtrichweiſe Gewitterregen. Geſchäftliches. Gegen Schnupfen! Alle Welt iſt jetzt bei dem fortwährend wechſeln⸗ den Wetter erkältet und verſchnupft. Leider behandeln ſehr viell Perſonen den Schnupfen mit Verachtung; es gibt nichts unklügeres Die Vernachläſſigung eines Schnupfens kann unter Umſtänden ſehr unliebſame Folgen Komplikationen führen. Tage an ſorgfältig behandelt werden. Deshalb muß jeder Schnupfen vom erſten Als Mittel iſt Forman an⸗ zuwenden, das ärztlicherſeits mehrfach als geradezu ideales Schnupfen⸗ mittel bezeichnet wurde. 8 — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. Pneumatik Wird in wier Weltteilen abriziert! a5t Debef 3000 000 Reſfen pfo Aahf Nivecel Mives-Selke; 50 Pf.— Nireg-Creme in zu 10, 20 Pf. u..00., in Tuben zu 40 d. O. Geleudotf ð c mbu Hersteller der Zahnpasta FEBROO 85 8. 8 haben und zu Lungen⸗Katarrhen und auderen 8 1* Mannheim, 18. April 1912. cßeneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagablart) * Wwenn Sie MAGGISs Würze in grogen plombierten 1 Originalflaschen zu M..— einkaufen und sie dann Selbst in ihr kleines MAGGl-Fläschchen abfüllen. in dlesem Falle stellt sich die Würze um die Häffte 5 billlger und Sie haben die Garantie der Echthelt. ör Man achte aber genau auf Plombenverschluss und Schutzmarke. ihr Ihr hr Zwangs⸗Verſteigernng. 1. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Gemarkung Weinheim belegenen, im Grundbuch von Weinheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ 5 ſteigerungsvermerks auf den Namen der Luiſe geb. Jäger, Wittwe des Fabrikanten Wilhelm Harms in Weinheim eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Donnerstag, den 30. Mai 1912, vormittags ½11 uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſtränmen in Weinheim, Roteturmſtraße 5, verſteigert werden. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Ordn. Zahl 1, Laufende Nr. der Grundſtücke im 3WöI, 1, Lagerbuch⸗Rummer 1101a, Flächeninhalt 93. die Nähmaschine des 20. Jahrhunderts. Zwangsöverſteigerung. Freitag, 19. April 1912 vormittags 11 uhr werde ich auf dem Lager⸗ platz zwiſchen Werfthalle III u. IV gegen bare Zah⸗ lung im Vollflreckungswege beſtimmt öffentlich verſtei⸗ gern: 70171 ca. 6810 kg. Roheiſen Mannheim, 18. April 1912 Weiler, Gerichtsvollzieh. Max Joſefſtraße 23 III. Moderne G⸗Zimwer⸗ohnung I. Etage iſt mit allem Zubehör wegzugshalber per ſofopt ſehr preiswert zu vermieten. Auch für Arzt, derei, Bürv ete. ſehr geeignet. 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April 1912. 0 BW I, 1, Lagerbuch Nr. 1100, Fläſcheninhalt 12 a,;̃ 23 richtsvollzi 585 5 aig, Hofralte and 2 à4, 20 Jur Hanscharten zne Eine Broſchüre mit Auleitung zum Stopfen von Wäsche eer Geggveöeher⸗ kin Wil elm K 10 ſammen 14 3, 45 am im„Stadtetter Johannis⸗ wird gratis an Jedermann abgegeben 8 5 an der Birkenauertalſtraße und der Johannis⸗ 9 geg Mobiliar⸗ vis--vis dem Roſengarten, I. Etage da dez Feſrene ſege— Rertie errſchafts⸗Wohnung Beſchreibung der Grundſtücke:—— Verſteigerung Zeg a. ein 2ſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, 3VCVVV vou 8 Zimmer, Garderobe, Diele, Anrichte, Bad, den b. ee een, 5 e Küche, Speiſekammer, Fremdenzimmer n. ſonſt⸗ un, 1515 1 zeſſelhans mit Knieſtock, N N l K N ich Donnerskag, 18, April] reichl. Zubehör, Dampfheizung ꝛc. zu vermieten 5 ges Fabrikgebäude mit Kuteſtock, 1912, nachmittags ½8 Uhr26480 A. Daub, S I, 16. Telephon 4490. 85 Giſhenden Komptoir, 1 + O EN U. 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Schön, trotz des ent⸗]kürlich etwas zurückbog, und hielt ihr ein zerknittertes Briefblaft Frad Welr feſſelten Zornes.„Ja, denn daß Du's weißt—— ich halte Dich hin. 5 in meiner Hand—— Nun ſieh zu, was Du ohne mich anfängſt.„Warum haſt Du den Brief geſchrieben?“ 9 9 91 f 5 Und— die Ruth— die kriegſt Du nicht!“ Sekundenlang ging ein leiſes, erſchrockenes Zucken über ihre man von Erika Riedberg 5 5 5 5 150 Furiſehung Sie wandte ihm brüsk den Rücken. Die Schleppe ihres fließen⸗] Züge. Dann lachte ſie hell auf. 3 den Gewandes glitt über den Teppich— Schon unter der Por⸗„Herrgott, ich denke wunder was Du haſt. Den Brief? Ja, E1f Sie 1 8 de tiere zum Nebenzimmer ſprach ſie noch einmal zurück, halblaut,] den hab' ich geſchrieben—“ ja— Sidonie Feuren vergaß ſich ſo weit, daß] drohend preßte ſie die Worte zwiſchen den Zähnen hervor:„Das ſehe ich, aber ich will wiſſen, warum?“ 5 1 8 88 8 Wenn ich will—— biſt Du Offizier geweſen—“ Nun, ganz einfach, damit Du die Ruth nicht bekommſt, Ich ln. Aber mit dem Reſultat dieſer Spionage hatte ſie wenig Glück. Felix war aufgeſprungen, aber ehe er ſie erreichte, fiel die Tür J will das nicht berſe d Und da Du 5 meine Warnuugen 5 Als ſie ihm zornflammend ſeine Liebe zu Ruth von Ernheim,] hinter ihr ins Schloß—. nicht hören wollteſt half ich mir eben ſo ehr i um Aſta Brückner vorhielt, dachte er an kein Seitdem ſahen ſie ſich ſeltener. Allein faſt nie. Und wenn er Ich finde es übrigens wenig fein von ihr, daß ſie den an Dich en auch in ſeinem Leichtſinn den erſten Schrecken über ihre Drohung ſchickt.— Oder wo haſt Du ihn her?“ ten i it i ierli F 85 8 435 8 25 Gelaffen wippte er mit ihrem zierlichen Schaukelſtuhl auf und] bald überwand, das frühere Verhältnis war dahin, ſie fanden„Geht Dich nichts an. Weißt Du, daß das eine Niederkräch⸗ ab, rauchte ſeine Zigarette und ſagte lächelnd: Beide 5 lten 2 ̃ 08 910 en⸗ Ich hätte Dich, weiß Gott, für klüger gehalten. Dies hier eide den alten Ton nicht mehr. tigkeit, eine Gemeinheit iſt, was Du da verübt haſt? bei Hir das iſt 50 eine Welt 55 ſich 5 1215 köſtliche 5 Heimlich atmete Felix auf. Der Rauſch war vorüber. Ohne„Sachte, mein Lieber!“ Sidonie umgab ſich mit lächelnder 2 155 brennendes Bedauern räumte er den bevorzugten Platz. Er hatte]Ruhe wie mit einem Panzer.„Ich hab' dem Fräulein etwas erg ichs verflucht pläſierlich finde. Aber da draußen, mein ſchönes j Gehe Kind, gibts eben noch andere Welt: die des ſoliden Bürgertums anderes zu denken. zählt— na— ein paar kleine Epiſoden aus Deinem Leben, ganz 15 51 a 181 er de r 8 1 9 ſ0 111 ber Die Sorge hielt ihn in ihren Krallen. Seine Schuldenlaſt heiter— wirklich— ein bißchen auch über Deine Vermögensum⸗ er 335 wer? wuchs lawinengleich. Ei flüchtiger Ueberſchlag jagte i a in bi 3 beiden— alles ett und un⸗ er⸗ rückten Kreuz⸗ und Querſprüngen, wieder in ihren mütterlichen 0 11 5 8 n ee ̃ Schoß.“ Sidonie hatte Tränen gelacht, als er ſolche Weisheit auskramte und wahrhaftig ein ganz ernſthaftes Geſicht dazu machte. Inner⸗ lich aber loderte der Zorn. „Du Baby!“ rief ſie und nahm ihn bei ſeinen hübſchen Ohren. „Was fällt Dir denn ein? Hat Dich Ruth Ernheim verhext?“ Da hatte er ſich ihrer tätſchelnden Hand unwillig entzogen. „Laß die aus dem Spiel!“ Ihre dunklen Augen glühten auf, feſt gruben ſich die Zähne in die rote Unterlippe. „Ah—— ſo— ſo—l“ Und dann hatte ſie ſich ihm gegenübergeſetzt, ihren wunder⸗ bollen Körper wohlig in einen Seſſel geſchmiegt und ihm den Rauch ihrer Zigarette in das Geſicht geblaſen. „Om! Und nun ſag mal, mein Schatz, wer ſoll denn Deine Schulden bezahlen? Hm? Etwa das kleine ſchwarzhaarige Scheu⸗ ſal, die Aſta Brückner?“ Er ſah ihr ſchweigend keck und kalt in die Augen, aus deren Tiefen ein immer böſeres Funkeln heraufkam. „Wenn Du ſo gut ſein wollteſt— bitte, ich habe nichts dagegen.“ „Danke! An Menſchenfreundlichkeit hab' ich nie gelitten.“ „Verzeih, in dem Verdacht hatte ich Dich auch nicht. Ich glaubte, irgendein Intereſſe—— Du biſt ſo dringlich in Deinen Fragen—“ Was tun? Dem Vater beichten? Lieber zu dem ſcheußlichſten der Vampire, dieſen Halsabſchneidern gehen. Dann fiel ihm Eberhard ein. Sollte er den zu einem Gegen⸗ dienſt preſſen? War's jetzt an der Zeit dazu? Wenigſtens ihn zum Vermittler, zum Blitzableiter machen? Denn des Vaters Zorn würde ſich über ihn mit entladen. Säße doch ohne des Aelteſten Starrköpfigkeit er, Felix, unter väterlicher Obhut jetzt als Land⸗ wirt auf Hoffnersholm! Aber nein, nein, es half doch nichts. Die ganze Summe würde und konnte der alte Herr nicht zahlen— es blieb nichts übrig, als in den üblichen Nothafen— die reiche Heirat— einzulaufen. So ging Felix Hoffner um Aſta Brückner werben.— Aber, was er fähig war an Liebe zu empfinden, das gehörte Ruth Ern⸗ heim. Und das hatte ihm Sidonie Feuren beſudelt, Blaß vor Zorn ſtand er vor ihr. Alles, was ſonſt immer wie⸗ der ſeinen Reiz geübt: Der hübſche, wirklich geſchmackvolle Raum, die entzückenden Toiletten, die herrlichen Bewegungen dieſer idealen Frauengeſtalt— alles glitt an dem aufſtachelnden Gefühl ab, von ihr hintergangen, bevormundet zu ſein. Er ſah nicht ihr Lächeln, ihre Anmut, beachtete nicht, daß ſie ſich anſchickte, an einer kleiner Etagere ſein Lieblingsgetränk zu Kaufmann& Oo. miſchen— Brüßk trat er ſo nahe an ſie heran, daß ſie ſich unwill⸗ Täglicher Albert Götzel, U 1. 1. Paradeplah, terhaltſam—— und daraus machſt Du jetzt eine Tragödie, führſt mir hier eine Szene auf? Pfui, wie geſchmacklos!“ Sie hatte immer erregter geſprochen, auch ihre äußere Ruhe war dahin. „Ich will nicht die Lauferei zu der Ernheim. Verſtehſt Du? Ich haſſe das hochmütige Ding.“ Je mehr ſie die Haltung verlor, deſto gelaſſener wurde er⸗ Spöttiſch ſah er ihr in die funkelnden Augen: „So? Warum eigentlich? Du kennſt ſie ja gar nicht, Wö ſollteſt Du je Gelegenheit dazu gehabt haben?“ Es lag etwas in der Betonung des Wortes„Du“, das ſie wie, ein Hieb traf. Sie wollte auffahren, mit einer ihrer gleitenden Bewegungen ſtand ſie plötzlich vor ihm— das Bild einer ſchönen Furie, offene Rachſucht im Blick, unverhüllt auf den zügen— wer weiß, welche Flut von Anklagen und Schmähungen über die farh⸗ loſen Lippen gewollt— mit bewudernswerter Anſtrengung nahm ſie ſich zuſammen. „Hüte Dich!“— weiter kein Wort. Aber nun rann ihm ihr Ton wie ein jäher Schreck durch die Nerven. Er wußte auch, daß er ſie vorhin tödlich gekränkt hatte. Die ſpöttiſche Hinweiſung auf die ihr verſchloſſene Geſellſchaftsſphärs war unedel, grauſam geweſen. ſelbſt aus guter Familie. (Fortſetzung folgt.) Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen- u. Kinder · Konfektion Denn Sidonie Feuren ſtammte Seite. General⸗ nzeiger(Badiſche Neneſte Nac Byrichten], ittagblatt] Mann eim, 18. April 1912 Bekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. amts Mannheim. 607 ſcheiue des, Städt. Leih⸗ geſtellt, ſolgende Pfand⸗ Es wurde 77 Antrag Lit. A Nr. 6790 vom 20. Februar 1911 Lit. A. Nr. 7692 vom 27. Februgr 1911 Hit. A. Nr. 46 bom 3. Mai 1911 Lit. B. Nr. 10006 vom 11. Februar 1911 Vit. k. Nr. 34967 vom 12. Dezember 1911 welche angeblich abhanden ne. ſind, nach 8 23 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſchei ine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Auſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Lelh⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend 1 machen, widrigenfalls ie Kraftlos⸗Erklärung oben genannten Pfand⸗ ſcheins erfolgen wird. Mannheim, 16.April 1919. Städtiſches Leihamt. Bekanntmnachung. Unſere Zahlſtelle Neckarau bleibt am Mon⸗ kag, den 22. u. Dienstag, den 23. April 1912 ge⸗ ſchloſſen. 512 Mannheim, 17. April 1912 Stadtkaſſe: Röderer. Schön möbl. ung. Zimmer in der Oſtſtadt ſofort ge⸗ ſucht. Offerten„Perfekta“ Badiſch⸗ Rheinfelden poſt⸗ lagernd. 70184 Sfamihſlr.5.7 elegant ausgeſtattete 4 Zim⸗ merwohnungen m. reichlich. Zubehör äußerſt preiswert zu vermieten. 24989 Näheres Stamitzſtr. 9, 1 Treppe J. Tullaſtr. 19 7 Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 26894 Anfrag. von—8 Uhr Bürb Goetheſtraßel. Georg Burtlein. Feſſon Sueben Tüchtiger Chauffeur ſuchtStellung. Spricht perf. franzöſiſch u. beſitzt Keunt⸗ ni e der italien. Sproche. fert. unter A 17248 an die Expedition ds. Bl. Als Filtalleiterin, m⸗ pfangsdame ꝛc. ſucht ſe⸗ diöſes 30 J. alt. Fräuleiu bald Stelle. Offert. unter B. 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Naumahg, Jpesden fallbosche ſalels 585 Mannheit Mb. Deutſcher Reichstag. 39. Sitzung, Mittwoch, den 17. April. Am Tiſche des Bundesrats: Wacker zapp. Vizepräſident Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Min. Der Stat für das Reichs⸗Silenbahnamt. (Zweiter Tag.). Abg. Vogtherr(Soz.): Nach den Erklärungen des Präſibenten des Reichseiſenbahn⸗ amts iſt alſo unſere Reſolution auf reichsgeſetzliche Rege⸗ der Dienſt⸗ und Ruhezeit des Perſonals aus⸗ 102 os. Das Amt will nichts leiſten. Unſere ſcharfe Kritik war alſo berechtigt. Es iſt bezeichnend, daß der Abgeordnete Behrens das Koalitionsrecht der Elektrizitätsarbeiter vernichten will, wenn die Elektrizitätswerke die ſtaatlichen Bahnen verſorgen. Der Rebner ſucht nachzuweiſen, daß das Perſonal überbürdet iſt und daß ſchwere Eiſenbahnunglücke die Folge waren. Die Gerichte haben ja ſeger dieſe Ueberlaſtung als mildernden Umſtand an⸗ gerechnet. Wie kann man dann behaupten, daß der Geſundheits⸗ zuſtand der Arbeiter durch die lange Arbeitszeit nicht leidet? Eine ſolche Behauptung kann nur am grünen Tiſch eines ganz Unerfahrenen aufgeſtellt werden. Präſident Wackergapp be⸗ hauptet weiter, daß die Verkürzung der Arbeitszeit die Betriebs⸗ unfälle ſteigerte. Man braucht nur die logiſche Konſequenz zu giehen, nämlich, daß danach die Verlängerung der Arbeitszeit die Betriebsſicherheit erhöhen müßte, um zu ſehen, wie abſurd ſolche Be ung iſt. Dann die Preßzenſurl Es iſt widerwärtig lächerlich, wie die preußiſche Verwaltung die ihr unſympathiſche Preſſe von den Bahnhöfen auszuſchließen ſucht. Unſere Preſſe iſt aber keine quantité negligeable mehr! Die können Sie nicht mehr mit einer ſouveränen Handbewegung abtun. Aber auch gegen die bürgerliche Preſſe geht man vor: gegen die„Welt am Montag“ und den»Simpliziſſimus“. Das iſt eine unerhörte Enk⸗ rechtung der Preſſe. Die„Welt am Montag“ kann nur noch in Heſſen und Mecklenburg auf den Bahnhöfen verkauft werden. Mecklenburg kann das ertragen, Preußen nicht. Natür⸗ lich iſt die politiſche Haltung des Blattes die Urſache. Das iſt eine Art der widerwärtigſten politiſchen Korrup⸗ tion, der ſich die preußiſche Verwaltung ſchuldig macht(Vize⸗ präſident Dobe ermahnt den Redner, ſich in den Ausdrücken zu mäßigen.) — Auch hinter dem„Simpliziſſimus“ iſt man her.(Abg. von Gamp(Rp.): Was geht uns der an?) Sehr viel! Er iſt z. B. in Baden verboten worden, weil er die beſtehende Ordnung und die guten Sitten gefährde.(öHeiterkeit links.) kauſende aber iſt er eine literariſche Erfriſchung. (Lachen rechts und im Zentr.) Natürlich nur für ſolche, die ihn verſtehen. Die ihn nicht verſtehen, die ſtehen natürlich davor, wie die Kuh vor dem neuen Tor— natürlich außerhalb des Hauſes. (Heiterkeit.) Die niederträchtige Schundlikera⸗ tur, die Sherlock Holmes⸗ und Nick Carter⸗Geſchichten aber ſind auf den Bahnhöfen zu haben. Auch die„Wahrheit“, die ſchnell in die Brüche gehen würde, wenn ſie nicht auf den Vahnhöfen zu haben wäre. Mein Urteil über dieſes Blatt iſt dasſelbe, das jeder anftändige Menſch darüber fällt. Ich verweiſe nur auf den anti⸗ ſemitiſchen Abgeordneten Bindewald, der im vorigen Jahre mit Begug auf dieſes Blatt von Revolverjournaliſtik und Er⸗ preſſertüm ſprach. Wir proteſtieren gegen die ſchmähliche Bebormundung, die ſich ein xebeliebiger Geheimrat dem Publikum gegenüber herausnimmt.(Beifall links.) Abg. Liſt⸗Eßlingen(Natl.) begründet die geſtern ſchon beſprochene Reſolukion ſeines Parteigenoſſen Back(Heidelberg), die den Reichskanzler umeine Denkſchrift über die bisherigen Wirkungen und Ergebniſſe des Staatswagenverbandes erſucht, in der zugleich Richtlimien für etwaige weitere Ve reinheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſeas im Benehmen mit der hom Deutſchen Handelstag eingeſetzten Sonderkommiſſion und mit Vertretern des Großen Generalſtabes dargelegt werden ſollen. Herr Kirchhoff macht neben dieſer Forderung zur vollen Be⸗ triehs⸗ und Finanzgemeinſchaft der deutſchen Eiſenbahnen den Vorſchlag, ein Gemeinſchaftsamt mit einem Parlamentsrat einzu⸗ richten. Das ſollte doch nur einen Weg zeigen, auf dem man die volle deutſche Eiſenbahngemeinſchaft erreichen könne, und die Art, in der die„Norddeutſche Allgemeine“ und der preußiſche Eiſen⸗ bahnminiſter das Sachberſtändnis dieſes hochverdienten Mannes behandelte, iſt überaus bedauerlich und ſchwer verſtändlich. Herr b. Breitenbach hat es in der preußiſchen Budgetkommiſſion abge⸗ lehnt, von ſich aus vorzugehen; er meinte, wenn Württem⸗ berg ein ſo großes Intereſſe an der Vereinheitlichung habe, ſolle es doch ſelber vorgehen auf dem Wege einer Verſtändigung mit den anderen ſüddeutſchen Staaten. Das iſt ein recht magerer Kanzleitroſt, denn eine ſolche Verſtändigung iſt nach Lage der Sache ausgeſchloſſen ohne die Mithilfe einer großen Eiſenbahnmacht wie Preußen. Die Behauptung des preußiſchen Miniſters, daß wir guf dem Gebiete eines einheitlichen deutſchen Eiſenbahnweſens ſchon über die Forderungen des Artikels 42 der Reichsverfaſſung Hnausgekommen ſind, entſpricht zwar dem Ruhebedürfnis des Miniſters, aber nicht den Tatſachen. Man ſagt, wir Württem⸗ berger wollten nur unſere Staatsfinanzen aufbeſſern. Das iſt aber doch nicht der einzige und Gedanke in einer ſo eminent nationalen Frage. Wir wollen uns wahrhaftig nicht en den Erträgniffen der preußiſchen Staatsbahnverwaltung be⸗ reichern, das wäre auch ein vergebliches Bemüßen; wir wollen aber das Geld, das auf der Straße, auf den Schienen liegt, durch weitere Ausbildung des Einheitsgedankens nutzbar machen. Es iſt noch ſehr viel Geld zu verdienen durch Erſparniſſe, die„Nord⸗ deutſe Allgemeine“ nennt es ein Linſengericht, nun, den ſüͤd⸗ utſchen Staaten iſt auch ein kleiner Zuſchuß willkommen. Bismarck hat damals die heſſiſche Ludwigsbahn nicht verſtant⸗ dicht, weil, wie er ſagte, die Nabelſchnur zwiſchen Nord⸗ Für Hundert⸗ 7 ——- und Süddeutſchland nicht durchſchnitten werden ſollte. Er hat das Reichseiſenbahnprojekt eingebracht, das leider an dem Widerſtand der ſüddeutſchen Staaten geſcheitert iſt, die das Ueber⸗ wiegen des preußiſchen Einfluſſes fürchteten, und ſchon jene Vor⸗ lage beweiſt, daß wir mit unſerer Forderung auf dem Boden der Verfaſſung ſtehen. Aber auch ohnedies erfordern die unbefriedi⸗ genden Zuſtände ein Vorgehen. Die Güterwagengemeinſchaft hat gewiß große Vorteile gebracht, aber trotz der Gemeinſchaft iſt eine fortgeſetzte Abrechnung zwiſchen den verſchiedenen Staatsbahnver⸗ walkungen notwendig. Bei den Perſonenwagen iſt kein gemein⸗ ſchaftliches Material, daher iſt eine richtige Ausnutzung und Er⸗ ſparniſſe nicht möglich. Die Umleitung und Konkurxenzierung, unter denen wir leiden, ſind der wahre Hohn auf den Artikel 42 der Verfaſſung. Die Reichseiſenbahn können wir nicht erreichen, dazu bietet Preußen nicht ſeine Hand; die Betriebsgemeinſchaft wäre zweifellos ein großer Fortſchritt, aber allmählich müſſen wir zu einer vollen Gemeinſchaft kommen, allerdings auf födera⸗ tiver Grundlage. Dieſe Denkſchrift ſoll eine Etappe ſein und ſoll den Weg zum Endziel ergeben. Welche große Bedeutung würde es haben 3. B. auch für die Elektriſierung der Bahnen und für die militäriſchen Intereſſen! Die Hoheitsrechte der einzel⸗ nen Staaten ſoll man nicht zu hoch einſchätzen; als Preußen die 45 tägige Rückfahrtkarte einführte, mußten die anderen Stgaten ſofort nachfolgen, und in der Generalkonfereng der deutſchen Eiſenbahnen über die Gütertarife nützt es nichts, wenn ein Staat ſich ſträubt. Das ganze Hoheitsrecht beſteht darin, daß die kleinen und Mittelſtaaten ihre eigenen Eiſenbahnſchulden bezahlen dürfen. (Sehr gut!) Zugunſten einer großzügigen Eiſenbahngemeinſchaft werden die Staaten ihr Hoheitsrecht gern aufgeben. Zunächſt alſo bitten wir um das Ergebnis der Güterwagengemeinſchaft; darüber ſind wir noch nicht im klaren, das ergibt ſich aus dem Widerſpruch zwiſchen dem preußiſchen Miniſter und dem Berichterſtatter im preußiſchen Abgeordnetenhaus. Wie weit iſt der Wagenmangel auf die Güterwagengemeinſchaft zurückzuführen? Dann aber ver⸗ langen wir, daß Preußen aus ſeiner Zurückhaltung heraustritt, wieder zurguten Bismarckſchen Politikgurückkehrt und die Fordrrung des Einheitsgedankens, auch auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens verwirklicht.(Lebhafter Beifall.) Der Miniſter ſteht im Gegenſatz zu den früheren Richtlinien der preußiſchen Eiſenbahnpolitik. ir wollen, daß Preußen in dieſer nationalen Aufgabe vorangeht. Auch die Schiffahrtsabgaben ſind aufgebaut auf Entgegenkommen der verſchiedenen Staaten, verſchiedene Hoheitsrechte mußten aufgegeben werden. Es iſt nur der gute Wille notwendig, auf preußiſcher Seite. Bei der Einbringung der Reichseiſenbahnvorlage hat Bismarck 1876 geſagt: Möge die Entwicklung noch ſo langſam 158 wo iſt denn Wichtiges jemals anders zuſtande gekommen, als mit Kämpfen und gerade durch Kämpfe? Mögen die Schwierigkeiten noch ſo groß ſein, wir werden nicht zurückſchrecken, weil wir überzeugt find, daß, wenn eines an ſich richtigen Gedankens die öffentliche Mei⸗ nung buch einmal bemächtigt hat, er nicht eher von der Tagesordnung verſchwinden wird, als bis er ſich berwirklicht hat, als bis die Reichsverfaſſung als deren Stellvertreter ich hier ſtehe, zur Wahrheit wird, auch in den Eiſenbahnartikeln.(Lebhafter Beifall.) Nehmen Sie unſere Reſolution an, als Etappe. ei⸗ fall.) Abg. Gothein(Vp.) Das Reichseiſenbahnamt möge einmal energiſch nachforſchen, an welchen Niveauübergängen die Aufſtellung von Schrankenwärtern notwendig iſt, da die Eiſenbahn ſelbſt aus fiskaliſchen Gründen in der Wahrung der Sicherheitsvorſchrif⸗ ten zu lax vorgeht und die notwendigen nken nicht überall aufrichtet. Das Publikum hat das dringendſte Intereſſe, die Ge⸗ fährdung ſeiner Sicherheit beſeitigt zu ſehen. Abg. v. Böhlendorff⸗Kölpin(Konſ.)? Die Einführung der Clektrigität auf unſeren Hauptbahnen be⸗ darf ſehr gründlicher Prüfung, unter Umſtänden könnte unſere ganze Mobilmachung lahmgelegt werden; dazu kommt die Gefahr des Streiks. Den Ausführungen des Präſidenten des Reichseiſen⸗ bahnamts, daß wir hoffentlich bald zu einer größeren Vereinheit⸗ lichung des Eiſenbahnweſens kommen werden, muß ich namens meiner Freunde gang entſchieden entgegentreten. Die Einheit⸗ lichkeit wird durch die. Konferenzen genügend gewähr⸗ aber das finanzielle Rückgrat 88 man 5 nicht nehmen. Der Redner äußert verſchiedene Verkehrswünſche, u. a. Vereinheitlichung des Bremsſyſtems im Verkehr mit den Nachbar⸗ ländern. 8 Präſidenk des Reichseiſenbahnamts Wackerzäpp: Bei der Elektriſierung der Staatsbahnen können allerdings Beſorgniſſe auftreten, weil ja die Gefahr böswilliger Zerſtörung oder Unterbrechung beim elektriſchen Betriebe natur⸗ gemäß größer iſt als jetzt.(Hört! Hört! und Sehr richtig!) So⸗ weit der elektriſche Betrieb bis jetzt eingeführt iſt oder in Ausſicht ſteht, iſt er ſtets im GEinvernehmen mit der Heeres⸗ berwaltung eingeführt worden. In gleicher Weiſe wird auch in Zukunft berfahren werden. Beſondere Fürſorge wird ge⸗ troffen werden, daß die militäriſche Leiſtungsfähigkeit der deut⸗ ſchen Bahnen in keiner Weiſe beeinträchtigt wird. Die Preß⸗ zenſur gehört nicht zum Reichseiſenbahnamt. Klagen müſſen alſo in den Landtagen vorgebracht werden. Niveauübergänge werden nach Möglichkeit beſeitigt. Ueber eine internationale Ein⸗ Verhund der ſelbſttätigen Güterzugbremſe ſchweben er lungen. Bei der Frage der Vereinheitlichung des Reichseiſenbahnweſens ſtehe ich lediglich auf dem praktiſchen Standpunkte: Was iſt erreichbar, was nicht? Für erreichbar halte ich das Zuſtandekommen weiterer Sonderabkommen der deutſchen Bahnen in Einzelfragen, wo das einheitliche Vorgehen Vorteile bringt oder Nach⸗ teile t. Unerreichbar für jetzt und auch für die nahe Zukunft er cheint mir die Bildung einer vollen Betriebs⸗ und als auch die Uebertragung der Bahnen auf das Reich. Die Initiative muß von den Bundesſtaaken aus⸗ gehen. Der Bundesrat wird doch nicht etwas beſchließen, das gegen den Willen der meiſten Einzelſtaaten iſt. Alſo zunächſt müſſen die Bundesſtaaten für die Förderung dieſer Idee eintreten. Abg. Blos(Soz.): Durch die preußiſche Verkehrspolitit wird Braun ſchweig außerordentlich geſchädigt. Braunſchweig wird vom Duychgangs⸗ verkehr völlig ausgeſchaltet. Alle Eingaben der Braunſchweiger Handelskammer ſind ohne Erfolg. Mar behandelt dieſe Kammer geradezu wie ein Revolutionskomitee. Auch der Braunſchweiger Bahnhof bedarf der Moderniſierung. Er iſt ge⸗ radezu der Neſtor der größeren deutſchen Bahnhöfe. Abg. Dr. Haas⸗Karlsruhe(Vp.): Die überwältigende Mehrheit des deutſchen Volkes will die Reichseiſenbahnen. Nur die preußiſchen Partikulariſten wollen nicht. Dieſer Kampf um die Reichsbahnen gehört auch zuw Kampf gegen das ungerechte preußiſche Wahlrecht. Abg. Werner⸗Hersfeld(Rfpt.) verlangt wenigſtens eine geſetzliche Regelung der Ruhezeit der Lokomotipführer. Abg. Reißhaus(Soz.): Wir werden alles tun, um die Kompetenz des Reichseiſenbahn⸗ amtes zu erweitern. Der Redner bringt Beſchwerden aus dem Erfurter Eiſenbahnbezirk vor und verlangt Verbeſſerung der vierten Wagenklaſſe, die nicht als menſchenwürdig betrachtet werden kann. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.)R bittet um billige Fahrkarten für Wanderfahrten im Inker⸗ eſſe der Jugend. Sie tarif bekommen. Abg. Haſenzahl(Soz.) verlangt höhere Löhne für die Werkſtättenarbeiter und die Werk⸗ führer. Das Vorgehen der Verwaltung gegen die Sozialdemo⸗ kratie iſt ein Terrorismus ohnegleichen und eine brutale Aus⸗ nützung der wirtſchaftlichen Macht. Abg. v. Morawski(Poleỹßrÿhnꝛ 5 berlangt eine paritätiſche Behandlung der polniſchen Zeitüngen be den Bahnhofebhughen langen. 5— Präfident Wackerzapp; Wegen der Eiſe nanla in Brauuſchweig ſchweben noch Verhandlun 1 eetosſen ed. und den Landesbehörden, die 1015 1928 abgeſchloſſen ſind. Der Eutwurf; den die erſtere aufgeſte hat die Zuſtimmung der Landes⸗ behörden gefunden, wegen ſeiner Ausführung wird aber noch ber⸗ handelt. Der Präſident ſpricht nochmals gegen eine reichsgeſetz⸗ liche Regelung der Dienſtzeit. Damit endet die Ausſprache Etat des Reichsei n. amts. Die N geſetzliche Dienſt⸗ und Ruhezeiten des Perſonals und die Denk⸗ ſchrift über den St na mmex. —— Der Julflzefal. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Sises Abg. Stadthagen(Soz. ſpricht über die drakoniſche Juſtig bei gerk während ein ſo offenkundiges Gewohn D 8 ell werde. 875 geht Finen el igautt nicht gegen die Inſtanzen vor, die n ver 1 das Duellverbrechen nicht begehen will? Der Redner ſpricht über den„Reichsverband zur Berbreitung der Lügen gegen die Sozialdemokratie“. Der Mord eines Poliziſten an dem Arbeiter Hermann iſt noch heute nicht geſühnt, der geordnete Polizeiſtaat kann nicht feſtſtellen, welcher Poligeibeamte damals an jener Stelle Dienſt hatte.(Zuruf von den Soz.: Sie wollen nicht!) Das darf ich nicht ſagen, ich muß an eine organiſche Krankheit im Juſtizkörper glauben. Wir haben keinen unabhängigen Richterſtand; jetzt wer ſogar national⸗ liberale Richter gemaßregelt. Das iſt Mißbrauch der Amtsgewalt durch den Juſtigminiſter. Sind die Beamten verſtändig, ſo müſſen 15 alle ſozialdemokratiſch wählen.(Lachen.) Tun ſie nicht, ann ſind ſie wie die Nachkommen der Ochſen des Pythagoras.(Zuruf rechts: Ochſen haben keine Nachkommen! Große Heiterkeit. Anderer Zuruf: Sie ſind ſe eine ein⸗ prozentige Hekatombel) Bei den Streikprozeſſen im Ruhrgebiet har man Gerichtsver⸗ . wend aufpeitſchen ſtatt Streikbrecher Arbeitswilliger ſagen? Das ſind doch Leute, zu⸗ ſammengeſucht aus dem Auswurf der(Große Un⸗ ruhe.) Der Streikbrecher iſt jetzt die Stütze der Geſenſchaft. Der Redner trägt unter großer Unruhe eine Reihe draſtiſcher Straf⸗ fälle vor. Nächſte Sitzung mörgen 1 Uhr. Interpellation Baſſer mann über den Jaberiſchen Feſnen,Aelg Wanerufang des Abg. Becker⸗Heſſen(bei k. Fraktion, und Fortſetzung der heutigen Beratung. Schluß 7½ Uhr. ſollten wenigſtens den Einpfennigkilometer⸗ aatswagenvberband werden ange⸗ 4* 2 1912. .5 A Holmanm.-., Manneim-mheinnu. H I Uinzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlbleeh-Relladen, Jalousien, Harduisen und Kollsehutzwände. an Rolladen und Jalousien und R durch nur Montenure. zeneral⸗Inzeiger, Badiſche Neueſte 3 1 Mittaablatt) 11. 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April. des ſtädtiſchen Verkehrsbureaus, Amte infolge ſeiner Ernennung zum Kurdirektor in Bad Mer⸗ gentheim ausgeſchieden iſt, iſt vom Stadtrat mit der einſtweiligen Leitung des ſtädtiſchen Verkehrsbureaus Herr Redakteur Franz Dufner vom„Heidelb. Tagebl.“ betraut worden, der den ihm überkrag genen Dienſt am 1. Mai ds. Is. übernehmen wird. Hockenheim, 16. April. Sonntag nachmittag drang ein Burſche in die Wohnung des Herrn Glaſermeiſters Ludwig Gelb, während dieſer bei einer Feſtlichkeit abweſend war, ein. Dort verſuchte der Eindringling die mit ihrem Kinde im Bette ſchlafende Frau Gelb zu vergewaltigen; als dieſe erwachte und Lärm ſchlug, ging der Rohling flüchtig, konnte jedoch bereits heute mittag, trotzdem irgendwelche Anhaltspunkte über 5 Täter nicht vorhanden waren, dank den eifrigen Bemühungen der hieſigen Gendarmerie, in der Perſon des 26 Jahre alten Zigarrenmachers Georg Wahl von hier ermittelt und ver⸗ haftet werden. Wahl iſt bereits ins Amtsgefängnis nach Schwetzingen verbracht worden. BC. Durlach, 15. April. Nach einer amtlichen Meldung der„Karlsr. Ztg.“ wurden in Sin gen am 13. April bei wei⸗ texen 9 in den Ziegelwerken der Gebr. Vetter beſchäftigten pol⸗ niſchen Arbeitern Pocken feſtgeſtellt. Außerdem ſind in den letzten Tagen ein in dieſem Betrieb beſ ſchäftigter polniſcher Auf⸗ feher und ein deutſcher Arbeiter in Wilferdingen an Pocken erkrankt. In Jöhlingen iſt eine Frau an Pocken geſtor⸗ ben. In den Gemeinden Singen und Wilferdingen wurden von dem Bezirksarzt öffentliche Impftermine abgehalten, bei denen ſich zahlreiche Einwohner impfen ließen. Auch aus Pforzheim wurden 2 Pockenfälle gemeldet, die im Kinder⸗ krankenhaus Siloah vorgekommen ſind; eines der erkrankten Kinder iſt geſtorben. ) Gailingen(A. Konſtanz), 15. April. Ihren 10 0. Ge⸗ bhurktstag feierte heute eine Inſaſſin des hieſigen iſrael.„Fried⸗ kichsheim“, Frau Eſta Guggenheim geb. Weil aus Altdorf(A. Ettenheim.) Die Hundertjährige iſt bei ihrem hohen Alter geiſtig und körperlich noch recht rüſtig; ſie macht 1 ihren Spazier⸗ gang, lieſt ihre Zeitung mit Intereſſe und pflegt gern Unterhaltung. Nachdem der ſeitherige Vorſtand Herr H. Schade, aus dieſem Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Aus der Pfalz, 15. April. Nunmehr ſind im Orte Hauenſtein von 64 Schulkindern 60 an Scharlach erkrankt. Die Schule mußte geſchloſſen werden. Auch aus anderen Orten wird ein Umſichgreifen der gefährlichen Krankheit gemeldet. portliche Nundſchau. Pferdeſport. Pferderennen in Seckenheim. Die diesjährigen Rennen des Pferdezucht⸗Vereins Seckenheim ſinden am kommenden Sonntag, den 21. April, ſtatt und werden wie alljährlich auf den Wörtelwieſen am Neckar in Seckenheim abge ehalten. Nach dem vorliegenden Programm verſprechen die Rennen einen ganz hervorragenden Sport zu bieten, wurden doch nicht weniger als insgeſamt 47 Nennungen abgegeben. Auch mit einer Neuerung tritt der Verein in dieſem Jahre hervor, da außer den bisher ausgeſchriebenen Trab⸗ und Galoppreiten zum erſten Male ver⸗ ſuchsweiſe noch ein Hürdenrennen ausgeſchrieben wurde, zu dem 8 Pferde gemeldet ſind. So iſt der Verein in dieſem Jahre in der Lage, 7 Rennen Kaufen zu laſſen, die alle äußerſt gut be⸗ ſetzte Felder aufzuweiſen haben. Trotz der kurzen Dauer ſeines Beſtehens iſt es dem Verein gelungen, das größte Intereſſe der weiteſten Kreiſe unſerer Umgebung auf ſeine Veranſtaltung zu lenken, wie auch ſeinen Beſtrebungen aus allen Kreiſen der Züchterverbände das größte Vertrauen entgegengebracht und tatkräftige Unterſtützung zuteil wird.— Der Pferdezucht⸗Verein kann in dieſem Jahre mit dem Reſultat ſeiner Ausſchreibung überaus zufrieden ſein, haben doch ſeine Beſtrebungen zur Hebung und Förderung der edlen Halbblutzucht die ſchönſten Früchte gezeitigt. Anfang der Rennen 3 Uhr. Ab 2 Uhr Kon⸗ zert auf dem Rennplatz. Die Eintrittspreiſe ſind niedrig be⸗ meſſen. Luftſchiffahrt. * Bei der Freihallonwettfahrt zwiſchen 1971 Luftfahrver⸗ einen Eſſen und Münſter am Sonntag ſiegte der erſtere; es fand eine beſchränkte Wettfahrt von ſieben Stunden ſtatt. Die brei Ballone des Eſſener Vereins legten 913 Kilometer, die drei Ballone des Münſterer Vereins 856 Kilometer zurück Die Lan⸗ 0 erfolgten ſehr glatt in der Pfals. Der Ballon Osna⸗ brück landete am weiteſten vom Aufſtiegeplatze Gelſenkirchen, und zwar bei Knielingen bei Karlsruhe. “Verſuche mit einem 5 Fallſchirm. In Johannisthal ließ ſich am Sonntag der Luftſchiffer 2 Thomnick aus einer Höhe von 800 Meter mit einem Fallſchirm nieder und landete glatt auf den Rudewer Wieſen. Wief — Aviatik. Vom Oberrheinfluge. Die Stadt Straßburg hat für den diesjährigen oberrheiniſchen Zuverläſſigkeitsflug 20000 Mark bewilligt. *Der erſte Kanalflug einer Fliegerin. Die amerikaniſche Fliegerin Quimby iſt geſtern morgen.36 Uhr in Dover auf⸗ geſtiegen und um halb 8 Uhr in Boulogne gelandet. Sie iſt die erſte Fliegerin, die allein die—. überflogen hat. Süddeutsche Banl Abteilung der Pfälzischen Bank. Mannheim. 5 4, 9ſ/%(0. Telephon Nr. 280, 541 und 1984. Kapltal und Reserve Mk. 60,000, 000.— ——— Eröflnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Frovislonstreie Scheck-Bechnungen und An- nahme verzinslicher Bar-Depositen. ahme von Wertpapieren zur Aufbe. Währung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Selbst- versehluss der Mieter in leuertestem Gewölbe. 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Um den Pokal der Naktonen über 150 Kilometer ſtarteten für England Urſula und Tyreleß, für Frankreich Cocorico, für Italien Sciata, u. für die Schweiz Saurer und Annette Saurer. Der Pokal wurde von Urſula überlegen in 2 Stunden 40 Minuten 37 Sekunden gewonnen. Weitere Preisträger waren Saurer J in 2 Stunden 50 Min. 52 Sek., Cocoricp in 3 Std., Annette Saurer in 3 Std. 9 Min. 54 Sek. Die übrigen hatten aufge⸗ geben.— Raſenſpiele. * Kampf um den Goldpokal! Der Karlsruher Fußdalr⸗ Club„Phönix“— deutſcher Meiſter 1908—09 und Meiſter— ſpielt Sonntag, den 21. April auf dem Sportplatze bei den Brauereien gegen den Verein für Raſenſpiele. Athlettk. *Der erſte Sieger. Am Sountag wurden in den Lokalttäten der „Kaiſerhütte“ vom Mittelrheiniſchen Athletenbund die Entſcheidungs⸗ ringkümpfe zu den Olympiſchen Spielen in Stockholm ausgefochten. Hierbei errang der neugegründete„Athletik⸗Sportverein Heidelberg“ einen ſchönen Erfolg, indem ein Mitglied, Herr Johann Herr, 1. Sieger wurde. „ eeeeeeeeg Briefkaſten. Abounent B..⸗L. Die Quinteſſenz der Dreibund⸗Verkräge finden Sie in nachſtehendem Reſumée: Der Dreibund beruht auf drei Ver⸗ trägen:) zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, 2) zwiſchen Deutſchland und Italien, 3) zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und ſien. Während ſich im deutſch⸗öſterreichiſchen Vertrag deide Staaten bet einem Angriff Rußlands zu gegenſeitigem Beiſtande und bei einem Angriff vonſeiten einer andern Macht zu wohlwollender Neutralttät verpflichten, ſichern ſich in dem deutſch⸗italieniſchen Bertrag die Kon⸗ trahenten Beiſtand gegen einen Angriff Frankreichs zu. In dem öſterreichiſch⸗italieniſchen Vertrag verpflichten ſich beide zu wohl⸗ wollender Neutralität, falls Oeſterreich von Rußland oder Italten von Frankreich augegriſfen werden ſollte. Da der Vertrag ein De⸗ fenſipvertrag iſt, ſo ſind die Kontrahenten nur in den Fällen zur Bei⸗ hilfe uſw. verpflichtet, wenn der andere Kontrahent angegriffen wird, nicht aber weun er angreift, d. h. den Krieg erklärt. Rheindamm. Aroſa mit 1856 in iſt gleich Davos mit 1805 m Aber dem Meeresſpiegel Hochgebirgsaufenthalt. Für dieſen eignen ſich aber nicht Patienten mit Lungenblutungen, Fleber oder Kehlkopftuberkuloſe. Der Ihnen von beachtenswerter Selne erteilte Rat war alſo wohlbegründet. Abonnent Richard B. 1. Ohne genaue Bezeichunug der Münzen läßt ſich der Wert nicht beſtimmen. Senden Sſe uns eventuell enen mit Bleifeder hergeſtellten Abdruck der Stücke oder 2. Wenden Sie ſich direkt an den Nichard Meyer. Köln, Am Hof, der Spezialiſt für römiſche M Abonneut B. B. Auf unſere an das ie Heresersehenet gerichtete Anfrage verwies uns dieſes an den engliſchen 3 J. D. Cockburn, Terminus Chambers, b. Oo Biadnet, Le E. C. Es iſt aber auch möglich, daß Ihnen das Reiſeburean 5 25 heim u. Co., Hamburg, das ſich ſpeziell mit Gb= land beſchäftigt, die gewünſchte Auskunft geben kann. Abonnen W. B. 1152. Ihre Fra ſich wand dem Wortlaut des Haudelsgeſetzbuches folgendermaßen: 1. Kaufmaun im Sinne dieſes Geſetzbuches iſt, wer ein Handelsgenerbe be⸗ treibt. Als Handelsgewerbe gilt jeder G. e e. der eine ber nachſtehend bezeichneten Arten von Geſchäften 1. Die Anſchaffung und„5 von ben Sachen (Waren] oder Wertpapieren. 2. Die Uu gegen Prämie. 3. Die Bankier⸗ und Geldwechf eſchäte.— 5 hülfen auf einem Rechtsanwaltsburean ſind keine Angeſtellten ſondern Privatbeamte. Langjähriger Abonnent. 1. Der e daumn, wenn er den Vertrag aus eigenen oder ihm zur ügung geſtellten Mitteln getätigt hat. 2. Der Vater haftet nur, weun er den Kauf gebilligt oder ſeinen Sohn infolge Verletzung ſeiner tSpflicht zum Kauf genötigt hat; es kommt auf den deg Kaufes für die eeee Bahn + daun noch an. Abonnent L. S. Die Vorarbeiten für Sandhofen ſind im Noch in Siefſem Jahre werden erſtellt Linien nach Weinheim, Schriesheim, Seckenheim, Rheinau. Ueser— Feſtſetzung des Tarifs über die von Ihnen angeregte Line küßt ſich heute noch nichts ſagen. Badenia. Wir möchten Sie darauf au machen, daß nach der noch dieſen Monat ſtatifindenden letzten Ziehung die preußſch⸗ füddeutſche Lotterie in Kraft tritt. Die Loſe können Ste in fedem größeren Lotteriegeſchäft bekommen. Abonnent A. W. Das Kündigungsreche ſteht deiden Teilen zu: ein Grund für die Kündigung braucht nicht vorhauden zu ſein. Wenn ſie vertraglich verpflichtet ſind, die Wohnung bei dem Auszuge in her⸗ gerichtetem Zuſtande zurückzugeben, ſo müſſen ſie eben Ver⸗ tragspflicht genügen, egeal oßd ſie als Mieter,— der Berneter als ſolcher die Wohnung gekündigt haben. Abonnent A. F. Die Beleuchtung der Treppenhäuſer hal nach bezirksamtlicher Vorſchrift vom Eintritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom Beginn der öffentlichen Straßenbeleuchtung an bis 10 Uhr abends zu erfolgen. Unter den Mietern iſt vielfach die irrige Anſicht verbreitet, daß in den Sommermonaten das Treppenhaus nicht beleuchtet werden braucht. Dies ift jedoch falſch. Das Treppenhaus muß bei Eintritt der Dunkelheit ſo⸗ wohl in den Winter⸗ als auch in den Sommermonaten beleuchte! werden. Abonnent K. O. Die Auftragserteilung an den Agkuten iſt gültig zuſtandegekommen, auch wenn Sie keinen ſchriftlichen Vertrag ge⸗ tätigt oder einen Revers ausgeſtellt haben. Derartige Makler⸗Ber⸗ träge können, auch wenn ſie ſich auf Grundſtücke beziehen, formlos ab⸗ geſchloſſen werden. Die von Ihnen zugefagte Proviſion von 200 brauchen Sie nur zu bezahlen, wenn der Verkauf durch die Tätigkeit des Agenten zuſtande kommt. Iſt dies nicht der Fall, ſo hat der Agent keinerlei Auſprüche, auch nicht auf Erſatz der ihm entſtandenen Aus⸗ lagen, es ſei denn, daß etwas Anderes ausdrücklich vereinbart iſt. Ebenſo kann der Agent, wenn das Geſchäft zuſtande kommt, nur die vereinbarte Proviſion von 200 verlangen und nicht außerdem noch Erſatz ſeiner Auslagen, 5 ſei denn wieder, daß etwas anderes aus⸗ drücklich vereinbart iſt. Es ſteht nichts im Wege, daß Sie gleichzeitig mehrere Agenten beguftragen. Nur wenn Sie dem Agenten ausdrück⸗ lich zugeſagt habeu, daß Sie ihm das betreffende Grundſtück allein an die Hand geben, würden Sie ſich ſchadenerſatzpflichtig machen, wenn Sie noch andere Agenten beauftragen würden. Dieſe Grundſätze gel⸗ ten auf Grund des B. G..im ganzen Deutſchen Reich, Laudesgeſetz⸗ liche Sonderbeſtimmungen beſtehen nicht, Schwarze weiße gelhe bratine nen Schuherzme, caſch eleganten Stanz. Pilo iſt ſehr ſpariam im Gebrauch, daher billig, färbt nicht ab und erbãlt das Leder. Dile ist öberall zu haben! ——— * 4 enn enr an 5— n . HRRA. Anün Frearßfeskfpadt * 4 Mannheim, 18. April 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 13. Seite. Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeοοοο οοοο/j,ꝗůHx;̃οοονοοοοοπτhτιοοοοοοοοοοοοοοο, 8 85 2 2 2 oοοοοine ο,,ð,,σ--—eeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοꝙD %%,,V-eeseeeeeeeeeeeeseeseseeeeοοοοοοοοοο 80 0 klog. Linterbel 74 ¹ gross, Weiss lackiert, 18 mm Stahl- rohr, Seitenteile, doppelt abschlagbar 00 M. klog. Linderbett 740œAd, weiss lackiert Stahlrohr, 18 mm, Sei- tenteile, doppelt ab- schlagbar, Messing- Hiöpfen Kinderbett weiss lacklert, Rohrstärke 604120.50 7004 40 Bettstelle für Erwachsene mit Spiralmatratze und Rollen, 80085 2 2 — Linderbett 4 gross, Weiss lackiert, 2 Seiten, abschlagbar, doppelt, Spiralboden, 2 Messing-Stangen u Knöpfen — 6* 17 Metallbett 870403, Weiss oder schwarz lIackiert, 21 mm Stahlrohr mit JIa. 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Bald wurde das graziöſe Tier der Liebling des ganzen Hauſes und befreun⸗ dete ſich mit der Schoßkatze der Dame.„Grannhe“— ſo wurde der Wolf, der übrigens eine Wölfin war, genannt— ſah aus, wie ein hübſcher kleiner Collie, an dem nur die ſtechenden gelb⸗ braunen Augen noch an die Wildheit ſeiner Raſſe erinnerten: er war zutraulich und freundlich, nur gegen ſchwarze Kleider hatte er eine große Abneigung. Der Anblick eines Geiſtlichen 3z. B. machte ihn unruhig und ließ ihn Heultöne ausſtoßen. Als die Dame nach einer achtmonatlichen Abweſenheit nachhauſe zurückkehrte, ſah ſie ihr Liebling einen Moment an, und als ſie freundlich zu ihm ſprach, ſprang er mit einem Satz auf ſie zu⸗ warf ſich zu ihren Füßen, hüpfte in größter Freude um ſie herum, leckte ihre Hände und Füße und rollte ſich ſchließlich auf der Erde umher, kurz er gab ſeinem Entzücken Ausdruck wie ein Hund. Zweifellos hatte er ſeine Herrin nach acht Monaten wiedererkannt. Das Tier ſprang dann ſeiner Herrin ins Schlaf⸗ zimmer voraus, wo es früher bei ihr geweſen war, und nahm das alte Leben, das es mit ſeiner Herrin geführt hatte, ſogleich wieder auf. Der zahme Wolf hatte wenig Hunger und liebte beſonders Süßigkeiten, Zucker und Kuchen. Abends wenn ſeine Herrin ſich ſchlafen legte, fand er häufig keine Ruhe, ſondern ſaß am Fenſter und heulte den Mond an. Erſt ein paar Kuchen beruhigten ihn ſoweit, daß er ſich rvuhig zu den Füßen der Dame zum Schlafen niederlegte. Später gab Mrs. Lloyd ihren zah⸗ men Wolf in den Londoner Zoologiſchen Garten, wo er dann geſtorben iſt. — Was eine Newyorker Schneiderin verdienen kann. In Newyork iſt dieſer Tage Mrs. Joſefa Osborn, die Inhaberin eines Modeſalons, geſtorben, zu deſſen Kundſchaften ausſchließ⸗ lich die Mitglieder der„oberen Vierhundert“ zählten. Was ſolch eine Newyorker Schneiderin, die für dieſe Kreiſe arbeitet, ver⸗ dienen kann, geht wohl am beſten aus der Hinterlaſſenſchaft der Mrs. Osborn hervor. Ihr einziges Kind, ein Mädchen von 17 Jahren, hat, wie das Newyorker Nachlaßgericht feſtgeſtellt hat, von ihrer Mutter ein Vermögen geerbt, deſſen jährliche Reve⸗ nuen 240000 K. betragen. Mrs. Osborn hat eine Carriere hin⸗ ter ſich, wie ſie wohl nur eine Amerikanerin erleben kann. Sie ſtammte aus vornehmſter Familie und war eine Nachkommin des berühmten Oberſten Neilſon, des Intimus GeorgeWaſhing⸗ tons. Als junges Mädchen heiratete ſie Robert Osborn, einen ſteinreichen Spekulanten. Später wurde die Ehe geſchieden, und da Mrs. Osborn keinerlei Alimentation bekam, noch irgend ein gezwungen, ſich und ihr kleines hren. Sie errichtete einen be⸗ ber durch die guten Verbin⸗ dungen von früher und dank ihres originellen Geſchmacks glän⸗ zend entwickelte. Seit zehn Jahren war ihr Modeſalon der erſte von ganz Amerika, und eine Toilette von Osborn zu tra⸗ gen, galt als Beweis von Diſtinktion, Reichtum und guten Beziehungen. Denn der Stolz der Frau Osborn war es, nicht für irgend eine Zufallsmillionärin, ſondern nur für die Da⸗ men der ganz vornehmen Geſellſchaft, deren Reichtum min⸗ deſtens ſeit einer Generation beſteht, zu arbeiten. — Frauen als Rennſtallbeſitzerinnen. Jetzt zur beginnen⸗ den Rennſaiſon dürfte es intereſſant ſein zu erfahren, daß auch Frauen als Rennſtallbeſitzerinnen eine bedeutende Rolle ſpie⸗ len. Auch im Tennis⸗ und Golfſpiel erringen ſie bei Konkur⸗ renzen erſte Preiſe, an Wettſchwimmen beteiligen ſie ſich mit Erfolg, dem Flugſport huldigen ſchon ſehr viele Vertreterinnen des ſchöneren Geſchlechtes, und ſogar weibliche Jockeys, die früher eine Unmöglichkeit waren, ſind jetzt in Amerika und England durchaus nichts Seltenes. Auch unter deutſchenFrauen findet man hervorragende Reiterinnen, wenn ſie ſich auch nicht an Wettrennen offiziell beteiligen. Wir ſehen alſo, daß kein Sportzweig vorhanden iſt, der nicht auch von Frauen kultiviert wird. Es iſt darum auch nicht mehr ſo abſonderlich, daß Frauen ſich jetzt auch ſchon Rennſtälle halten, immerhin iſt es von In⸗ tereſſe, die hauptſächlichſten Namen auf dieſem Gebiete kennen zu lernen. In erſter Reihe genieſt der Rennſtall der Lady Roth⸗ ſchild bei Sportfreunden die größte Achtung, da er mit großer Sachkenntnis verwaltet wird. Es nimmt auch nicht Wunder, denn die Hauptſache bei der Verwaltung eines Rennſtalles iſt, neben der Sachkenntnis die Geldmittel, über die Lady Roth⸗ ſchild in bedeutendem Maße verfügt. Bisher hat ſie zwar ſchon manchen Triumph mit ihren Farben erlebt, aber tatſächlich da⸗ bei noch kein Vermögen erſpart. Im Gegenteil, man ſagt, daß ſie dieſe Liebhaberei, ſich einen Rennſtall zu halten, mit jährlich 2 bis 3 Millionen Mark bezahlen ſoll. Immerhin eine hübſche Summe. Ihre Freundin war die Herzogin von Neweaſtle, die unter dem Namen einer„Mrs. Brown“ ihre Pferde laufen läßt, während Lady Rothſchild für ihren Rennſtall das Pfſeudonym einer„Mrs. Talbott“ gewählt. Auch Mrs. Brown alias die Herzogin von Neweaſtle muß ein anſtändiges Vermögen dieſer Liebhaberei opfern. Als Gattin eines der reichſten Granden Englands hat ſie es aber dazu und weiß es mit Grazie aus⸗ zugeben. Ihre Pferde taugen aber entweder nichts, oder ſie wollen nicht laufen. Denn bisher hat man von einem Siege ihres Rennſtalles noch nichts vernommen. Bei den Renn⸗ berichten rangieren ihre Pferde meiſt unter der Rubrik„Ferner liefen...“ Sie läßt ſich aber trotzdem nicht verdrießen und hält weiter ihren Rennſtall. Als dritte wäre die Gattin des Sir John Fiſher zu nennen, deren Rennſtall allerdings nur drei Pferde zählt, auf denen ſie weite Spazierritte unternimmt. Sie ſelbſt gilt als eine der beſten Reiterinnen und hat ſchon mehrach die Abſicht gehabt, ſich aktiv an einem Rennen auf einem ihrer Pferde zu beteiligen, da ſie dann ſicher iſt, den Er⸗ folg zu erringen, der bisher den Hufen ihrer Roſſe ferngeblie⸗ ben iſt. Schließlich kann man nicht einen höchſt exotiſchen Renn⸗ ſind millionenfach erprobt. Der rieſen⸗ große, unaufhaltſam ſteigende Abſatz iſt der unwiderlegbare Beweis für Güte und Beliebtheit. Jeder Verſuch ührt zu dauerndem Gebrauch. Ein rſuch koſtet nur wenige Pfennige. Man erhält werwolle Geſchenke. ſtall übergehen, der in England von einer Ariſtokratin gehalten wird. Es iſt der Stall der Gattin des ehemaligen Maharadſa von Lahore, eines reichen indiſchen Fürſten, der jetzt in Paris lebt. Seine Gattin iſt eine Engländerin von Geburt, es die Fürſtin Dunleep Singh. Sie läßt ſowohl in England als auch in Frankreich ihre Pferde laufen und hat nicht ſelten das Vergnügen, daß ihre Farben ſiegreich ſind. Auch ihr Gatte, der indiſche Fürſt, bringt dem Rennſport ein großes Intereſſe ent⸗ gegen und beteiligt ſich des öfteren als Htrrenreiter an den Konkurrenzen. Er hat unter dem Namen eines Mrs. Viktor ſchon manchen ſchönen Sieg auf den Pferden ſeiner Gattin er⸗ rungen. In Deutſchland ſind Frauen nicht als Rennſtall⸗ beſitzerinnen bekannt. Die Fürſtin Pleß verfügt zwar über einen herrlichen Stall. Man ſagt aber nicht, daß er der Stall der Fürſtin iſt, ſondern ſpricht nach deutſchem Gehrauch nur vom Stall des Fürſten. Auch nehmen die Pferde dieſes Stalles nicht an Wettrennen teil, trotzdem manche unter ihnen große Sie⸗ geschancen hätten. Aber ſicherlich iſt auch bei uns in Deutſch⸗ land die Zeit nicht mehr allzu fern, wo die Frauen auf dem Gebiete des Rennſportes mit den Männern gleichen Schritt halten und ſich eigene Rennſtälle beilegen werden. — Rechtſchreibung und Eherecht. Durch die Reihen der deutſchen Ehefrauen, ſoweit ſie mit der Rechtſchreibung ein wenig im Krieg leben und deshalb von ihren Eheherren drang ſaliert werden, wird ein Seufzer der Beruhigung gehen. Das Reichsgericht hat nämlich laut„Frkf. Ztg, am 15. Januar d. J. entſchieden, daß der Vorwurf eines Gatten, ſeine Ehefrau hahe die Gewohnheit, unorthographiſch zu ſchreiben, keinen Eheſchei⸗ dungsgrund darſtelle. In dem entſchiedenen Fall hat der Ehe⸗ mann das in mangelhaftem Deutſch abgefaßte Wirtſchaftsbuch ſeiner Frau vorgelegt und um ECheſcheidung gebeten. Die Klage wurde aber abgewieſen.(S.„Juriſtiſche Wochenſchrift“ 1912, S. 352.)— Nun könnte man es aber der Ehefrau gar nicht übelnehmen, wenn ſie gegen ihren ſeltſamen Herrn und Gebieter ihrerſeits eine Eheſcheidungsklage einreichte,— ſelbſt eine unorthographiſche! Aus den Meggendorfern. Ein Geſchäftsreiſender, der ſich eines außerordentlich geſunden Schlafes erfreut, nächtigt während einer Gebirgstour in einer Schutzhütte. In der Nacht reißt ein greulicher Schneeſturm die Hütte ein. Der Reiſende wird über den Abhang gefegt. Im raſenden Falle brüllt er ſchlaftrunken, aber verbindlich nach oben:„Na, dann nehmen Sie wenigſtens meine Karte!“ * Oweh! Vater(zum Bewerber):„Was haben Sie ſtu⸗ diert?“—„Philoſophie!“—„Schön, ſchön; die können Sie bei meiner Tochter brauchen.“ * Höchſte Frechheit. Räuber(als er dem Reiſenden aucz einen Kodak abgenommen):„So, nun ſtellen Sie ſich dort him, und machen Sie ein möglichſt freundliches Geſicht! Ich werde Sie photographieren.“ 16. Seite. Reinw. gestr. Bluse, Fasson Erna. Musselin- ganz auf Futter eleg. Kragen- u. Aermel- verzierung mit rot, grün u. kornblau, Mk. 4. O5 netto. Bluse Seillene Bluse Bluse Bluse Fasson Else. 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