Wonnement: 20 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: NKolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Anzeiger CelegrammsKAbreſſer „General⸗Anzeiger Nannheim“ Celephon⸗ARummern: Direktion und Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Abteilung.. 344 Redaktionn e Exped. u. Verlagsbuchkgolg. 218 Eigenes nedaktionsburean in Berlin 4 1 25 Bellagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauem-Blatt. Nr. 185. Mannheim, Samstag, 20. April 1912.(Abendblatt.) . der ganzen Tendenz der Wehrvorlagen nicht in Einklang zu] ſo bleibt die Frage immer erwägenswert, ob man nicht im natio- Die heutige Abendausgabe umfaßt ſtehen, weil ihr Grundgedanke doch der iſt, möglichſt bald die][nalen Intereſſe zuerſt und beſchleunigt die Wehrvorlagen verab. 24 Seiten. deutſche Wehrmacht zu Waſſer und zu Lande für alle Zufälle ſchieden und dann eventuell in einer Herbſtſeſſton die Fragen der ——.—— gerüſtet zu ſehen. Die möglichſt baldige Fertigſtellung eines][Deckung gründlichſt prüfen ſollte. Aber darüber werden wohl du 8 5 8*I leiſtungsfähigen Schiffahrtsweges zwiſchen den Kriegshäfen der liberalen Parteien nicht zu entſcheiden haben, denn das Zentrum Die Wehrvorlagen und ihre Deckung. Oſt⸗ und Nordſee müßte dabei eine der wichtigſten Forderungen und die mit ihm verbündete Rechte ſcheinen aus Sorge vor 5 5 ſein. Aber da im Gegenſatz zu früheren Zeiten nunmehr alle möglicherweiſe kommenden unbequemen Steuern eine möglichſt Vom Geheimen Regierungsrat Profeſſor Dr. Herm. Paaſche, Ausgaben für den Kanalbau auf die ordentlichen Einnahmen ſchnelle Erledigung zu wünſchen. M. d. R. des Reiches und nicht mehr auf Anleihe überwieſen werden, mag— deſſ 1285 4 5 aes berechtigt ſein nicht mehr zu fordern, als ſelbſt bei Auſpan⸗ 2 1 0 e e e nung aller Kräfte verbraucht werden kann. Immerhin wird das Organiſtert Euch fordern, iſt allgemein bekannt. Man darf auch mit Genugtuung feſtſtellen, daßmit Ausnahme der Sozialdemo⸗ kratie alle bürgerlichen Parteien die Notwendigkeit einer Ver⸗ ſtärkung unſerer Waffenrüſtung zu Waſſer und zu Lande, ſowie in den Lüften anerkennen. Selbſt die linksſtehenden Liberalen ſcheinen geneigt zu ſein, die Berechtigung der Forderungen an⸗ zuerkennen und in weiten Schichten des Volkes macht ſich er⸗ freulicherweiſe weit eher die Kritik nach der Richtung breit, daß man nicht genug getan habe, als daß man der Regierung aus Sorge vor wachſendem Militarismus und Marinismus die Forderungen kürzen möchte. Die finanzielle Deckung der neuen Vorlagen bietet indes größere Schwierigkeiten. Jedermann weiß, daß der leider ſo frühzeitig aus ſeinem Amte verdrängte Staarsſetretür Wer⸗ muth der Ueberzeugung war, die geſamten Koſten durch neu⸗ aufzubringende Geldmittel decken zu müſſen, weil er die von ihm mit Erfolg betretene Bahn, die zur Geſundung unſerer Finanzen und eine allmählichen Tilgung unſere Schulden führen ſollte, nicht zu verlaſſen wünſchte. Aber die verbündeten Regierungen und mit ihnen der neue Reichsfinanzminiſter ſehen plötzlich den kommenden Dingen mit größerer Zuverſicht entgegen und wollen den größten Teil der für das erſte Jahr erforderlichen 94 Mil⸗ lionen durch eine Umgeſtaltung des Einnahmeetats für 1912 aufbringen. So ſehr man den von Herrn Wermuth vorgeſchla⸗ erſtrebenswert halten wird, kann doch nicht geleugnet werden, daß ſich in dem jetzt abgelaufenen Rechnungsjahr 1911 die tatſächlichen Erträge unſerer Finanzwirtſchaft weitaus günſtiger geſtaltet haben, als bei der Aufſtellung des Staatsvoranſchlages für 1912 erwartet werden konnte. Zölle und Verbrauchsabgaben bringen rund 100 Millionen mehr als veranſchlagt war. Die Umſatzſteuer für Grundſtücke bringt weſentlich mehr Einnahmen, Poſt und Reichseiſenbahnen verdienen viel mehr als man er⸗ wartet hatte und ſo wäre an und für ſich wenig dagegen zu ſagen, wenn man nunmehr die Einnahmevoranſchläge für das bereits begonnene Rechnungsjahr möglichſt den wahrſcheinlich zu erwar⸗ tenden Erträgen zu nähern verſuchte. Zweifellos kann man nur ſein, ob mit der jetzigen Erhöhung der Anſätze allen Eventuali⸗ täten der Zukunft Rechnung getragen iſt. Die Regierung ſelber ſcheint ja nach den Schlußſätzen der Denkſchrift ſelbſt gewiſſe Bedenken nicht unterdrücken zu können. Daß man bei dem Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kanal für dieſes Jahr die zu verausgabende Summe um 19 Millionen kürzt, erſcheint ja auf den erſten Blick mit genen Weg im Intereſſe einer Kräftigung unſerer Finanzen für dazu ausreichen werden, bedarf ernſter Prüfung. ganze Bemühen der Regierung, durch eine ſolche Friſterung des jetzigen und der zukünftigen Staatsvoranſchläge um die Notwen⸗ digkeit neuer Steuerforderungen herum zu kommen, vom Stand⸗ punkt der Solidität unſerer finanziellen Kriegsrüſtung nur er⸗ klärlich durch die Scheu vor neuen Steuern, die einem großen Teil der Volksvertretung unſympathiſch ſind. Beſſer wäre es jedenfalls geweſen, man hätte den früheren Abſichten der Reichsregierung entſprechend durch eine Reichserbſchaftsſteuer einen größeren Betrag zur Verfügung ageſtellt, denn die Abſchaf · fung der Branntweinliebesgabe ſtellt ſich, je tiefer man in die Einzelheiten dieſes verwickelten aller Steuergeſetze eindringt, um ſo mehr als eine ziemlich fragwürdige Löſung des Problems dar. Daß dieſe vielgeſchmähte Liebesgabe nur in Ausnahme⸗ fällen einen wirklichen Extragewinn einzelner Brennereibeſitzer darſtellte, daß ſie— was die ſüddeutſchen rnd die kleinen Brenne⸗ teien anlangt— lediglich ein notwendiger Zuſchuß zu den Pro⸗ duktionskoſten war, wird bis weit in die Kreiſe des Freiſinns hinein zugeſtanden. Die Kontingentierung der Brennereien war tatſächlich eine Maßregel, die in erſter Linie ermöglichen ſollte, die Brennerei als Klein⸗ und Mittelgewerbe da zu erhalten, wo ſie aus wirtſchaftlichen Gründen notwendig iſt. Der neben dem Kontingent beſtehende Durchſchnittsbrand und die für den Ueberbrand bezahlten Betriebsauflagen ſichern zwar gleichfalls einigermaßen die Erhaltung des Beſtehenden. Ob ſie dauernd Jedenfalls wird die Aufhebung der Liebesgabe zu einer Verteuerung der Produktionskoſten führen müſſen, und die notwendige Folge wird eine Steigerung der Branntweinpreiſe und der Preiſe für Trink⸗ branntwein ſein um ſo mehr, da an eine Erhöhung der Preiſe für vergällten Spiritus nicht zu denken iſt. Sollte es aber auch mit Hilfe der durch das neue Geſetz in keiner Weiſe beſchränkten Spirituszentrale nicht möglich ſein, die Preiſe für Trinkbrannt⸗ wein ſo zu ſteigern, daß der für techniſche Zwecke, zur Helzrma, Beleuchtung etc. erforderliche denaturierte Spiritus zu den alten Preiſen weiter abgegeben werden kann, ſo würde zum nach⸗ haltigen Schaden des Brennereigewerbes und vieler auf Spiri⸗ tusverbrauch angewieſenen Induſtrien eine ſtarke Beſchränkung dieſes Teiles der Brennerei eintreten müſſen. Es iſt alſo mit dem einfachen, für viele verlockenden Schlagwort der Abſchaffung der Liebesgabe nicht getan, ſondern eine gründliche und ſachverſtändige Durchberatung des Brannt⸗ weinſteuergeſetzes wird dringend erforderlich ſein. Sollte ſie in einer beſonderen Kommiſſion län Zeit in Anſpruch nehmen, Feuilleton. Die Frühfahrs ausſtellung der Münchener gezeſſion. Von unſerm Münchner Korreſpondenten.) Die Frühjahrsausſtellung der Münchner Sezeſſion vom Jahre ceeiner ſehr regen, und im ganzen betrachtet auch anregenden Be⸗ ſchickung von jüngeren Talenten, und trotz der Anziehungskraft, die das Werk Otto Greiners ausübte, trotz einer allſeitigen mehr als wohlwollenden Teilnahme des Publikums, die ſich, den ange⸗ brachten Verkaufszetteln nach zu ſchließen, auch praktiſch betätigte. Verlängerung ihrer Dauer ſtatt der Verkürzung empfehlenswerter geweſen. Es wurden hier zwar keine wichtigen neuen Eindrücke ge⸗ wonnen— das iſt in modernen Ausſtellungen, gleichgiltig welcher Stadt heutzutage kaum mehr der Fall—, aber man konnte doch jetzt endgiltig die Beſtätigung finden für Anſichten, deren Kühnheit bordem etwas borwitzig erſcheinen mochte. Alſo eine Ausſtellung, an der der Kritiker nichts— auszuſtellen hat, eine ſolche, in der er preſſion, und leider auch Cubistenton hier angeſchaut mit heißem Bemüßen, da ſteh ich nun, ich armer Tor... Daraus folgt, daß im Kreislauf der Dinge, der bei der Kunſt faſt noch raſcher wir⸗ en, auch wohl einmal ſich wieder eine Kunſtrichtung erhebt, die ganz im Gegenſatz zu den Forderun⸗ Jahre in München ar des bisherigen Unheils 1912 hat geſtern ihre Pforten geſchloſſen, einige Tage früher als dies programmäßig feſtgelegt war. Trotz Die Ausſtellung gab manches zu denken, und deshalb wäre die ſich ſagen kann:„Habe nun ach Sezeſſion, Pointilliſtik und Im⸗ Anzahl der neuen Unbekannten, unter denen ſich der große Unbe⸗ ler an die ſolide Kunſtentwicklung der sber üknüpfen kann. meiſterlich⸗perſönlichen Sinne, wie ſie im Vorjahr die Geſamtaus⸗ ſtellung der Werke Karl Haiders repräſentierte, wäre alſo in München nicht undenkbar. Was einſtweilen noch dagegen ſpricht, iſt die Anpaſſungsfähigkeit des Nachwuchſes, der in München ganz gewiß ſtärker als anderswo ſich an beſtimmte Vorbilder anlehnt. Gerade hiefür gibt die Ausſtellung bezeichnende Beiſpiele: da ſind ſonnenumſpielte Frauenakte, wie ſie Leo Putz liebt und melodiſche Interieurs wie ſie Münzer malt, und dort wagt in dem maleriſchen Eigenton Habermanns ein Epigone Armverrenkungen und Far⸗ benkontraſt. Von den Nachahmungen moderner Franzoſen durf⸗ ten ſich dafür nur ſehr wenige hereinwagen in dieſe heiligen Hal⸗ len, wo Münchner Jury und Münchner Kritik die Rache nicht ken⸗ nen— bei eingeborenen und maleriſch eingeſchworenen Münch⸗ nern. Es ſcheint alſo wahr zu ſein, daß bei der nächſten Früh⸗ jahrsausſtellung— die Sommerſezeſſion iſt„international“— der heilige Lokalpatriotismus und der heilige Bajuwarikus unter dem Münchner Kindel, ſegensreich beſchirmt von Maßkrug, Rettig, Pinſel und Palette allegoriſch zuſammengeſtellt einen neuen Ein⸗ gangsfries verſchönern ſollen. Aber Scherz bei Seite, die Aus⸗ ſtellung war den Beſuch und den Erfolg im allgemeinen wert. Die Erwartungen ſind, wie man Max Reinhardtiſch ſagt auf das höchſte geſpannt, denn nach den ſechs Ouverturen der vergangenen ſechs Jahre wünſcht man ſich endlich einen energiſchen Stückanfang. Mit üppiger Zwiſchenaktmuſik wird unnütz Kraft vergeudet. Hof⸗ fen wir,— wie alljährlich an dieſer Stelle zu leſen iſt— hoffen wir auf den nächſten„es muß doch Frühling werden“. Aus der großen kannte leider nicht befindet, Namen hexauszugreifen, wäre unrich⸗ tig. Sind binnen Jahresfriſt die eingegangenen Verſprechungen erfüllt, ſoll die betreffende NRummer des Generalanzeigers im nächſten Frühling von durchſchoſſenen— ſelbſtverſtändlich vom Eine Reaklion in einem alk⸗; beſtehenden Künſtlerlerika im Gefolge haben werden. Klinger und Greiner nicht vorbei. Dieſer Ruf muß immer wieder an die liberalen Wühler er⸗ gehen. Sind die liberalen Parteien auch ſtark an Wählerzahl, ſo ſind ſie dochor ganiſationsſchwach. Das iſt ihr haupt. ſächlichſter Fehler, den nur Aufklärung und unverdroſſene Arbeit, Heraustreten der Organiſationen vor die Oefentlichkeit beheben kann. Dieſem Zweck will auch dienen die vom Jung⸗ liberalen Verein Mannheim auf Mittwoch den 24. April, abends 8½ Uhr, in die Kaiſerſäle einberufene Ver⸗ ſammlung, in der Herr Dr. Kaufmann Stuttgart, der Vor⸗ ſitzende des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend über die Ziele und Beſtrehungen der nationalliberalen Jugend ſprechen wird. Die Verſammlung ſoll der Aufklärung weiteſter Kreiſe über das politiſche Programm der nationalliberalen Partei und über die Zielpunkte der Arbeit der Jugend innerhalb der Partei dienen, ſie will ſo der Juge bewegung und mit ihr der nationalliberalen Partet neu zuführen, ihre Organiſationen ſtärken. Wir fordern die Mannheims, die national fühlt und freiheitlich denkt, dieſe Verſammlung zu kommen, um ſich über die Ziele u Beſtrebungen der nationalliberalen Partei zu unterrichten und den Anſchluß an ſie durch Zutritt zum jungliberalen Verein zu nehmen. Wir bitten unſere Parteifreunde in dieſem Sinne werbend und anfeuernd tätig zu ſein; wir bitten end⸗ lich die Parteifreunde, die alten wie die jungen ſelbſt zahlreich in die Verſammlung zu kommen zu eindrucksvoller Bekundung nach außen, daß dienationalliberale Parteilebt, in feſter Geſchloſſenheit vorwärtsſchreitet und den Willen zur Macht zu betätigen nicht müde werden will. Juſtizetat. (Bon unſerer Berliner Redaktion.)„ e] Berlin, 19. April. Die heutige Debatte über den Juſtizetat im Reichstage er, öffnete der Berliner Rechtsanwalt Heine, der bekannte Mit arbeiter der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“. Im Kampfe gegen die Schmutzliteratur erblickte er das beſte Mittel in der richtigen Erziehung und Belehrung der⸗ Jugend, während er die Vor⸗ K Suod felix« kaustumque sit! In dieſem Sinne aber ſei doch noch über den Helden der Sezeſſion ein nachdenkliches Wort geſagt. Ob dieſe Ausſtellung Empfehlungsbrief für ſo manchen ängſtlichen Anfän⸗ ger, für ihn, den Sichern, Geſicherten, ja Anerkannten und Gefei⸗ erten das Gleiche bedeutete, das iſt wohl nicht zu diskutieren. Wir haben zunächſt dankbar zu ſein, daß Weigand aus ſeiner vorzügli⸗ chen Privatſammlung eine Reihe von Bildern geliehen hat, welche im Eingangsſaale zur Seite des großen Werkes aus dem Leipziger Muſeum„Odyſſeus und die Sirenen“ nicht charakteriſierend genug aufgehängt waren. Schon dieſer große Odyſſeus hinterläßt in der Muſterhaftigkeit ſeiner Zeichnung und den bunten Arabesken ſeiner Dekoration den Eindruck einer in rieſenhafter Form geſteigerten Tiſchkarte. Es iſt das Aeußerliche, dem auch Max Klinger vor allem in ſeinem ſonſt hierher nicht zu ziehenden Leipziger Univer⸗ ſitätsbilde unterlegen iſt, das hier jeden Verſuch der Annäherung abweiſt. Das fürchterliche Erbe Kaulbachs, dem Eklektizismus dieſer Nachzügler unter unſeren deutſchen„Nazarenern“ ſo in Ge. danken und Stift übergegangen, daß es faſt praktiſch mehr wirkt und daher mehr ſchadet als theoretiſch. Woran ſelbſt Anſelm F. bach ſcheiterte, deſſen Amazonenſchlacht bei aller Großarkigkeit de Kompyſition eben doch einer den gewaltigen zeichneriſchen Mitteln entſprechenden maleriſchen Form entbehrt, daran kommen auch Der letztere ſchon aus dem Grunde nicht, als er nicht ganz ſelbſtändig und vornehm aus dem Atelier der Makart und Piloty ſich einen bunten Tuchfeten ge⸗ borgt hat. Greiner erſcheint in dieſer Ausſtellung als ein Griffel⸗ künſtler vorzüglichſter, aber engherzigſter Art, als kühler un licher Rechner mit dem Soll und Haben der ſchwarzen u Flächen. Man erkennt niemals, wo der Ueberlegung di dung geſellt iſt, und man fragt ſich ſogar mit ernſt Setzer harmloſer Weiſe!— Namen wimmeln, die eine Reviſion der + eine rein menſchliche Empfindung, eine An lich ſei ö ſelbſt dieſem Künſtler m 2. Seite. General⸗Anzsiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 20. Aprik. ſchläge der konſervativen Reſolution als einen Angriff auf die Freiheit der Preſſe ablehnt. Durch konſervative Zwiſchenrufer veranlaßt, ſtreicht er die ſozialdemokratiſche Jugendfürſorge ſtark Neale, wobei er ſich auf Zeugniſſe konſervativer und, libe⸗ raler Männer wie Frhrn. von Grotthus im„Türmer“ und Avenarius im„Kunſtwart“ berufen kann. Einer Aufſicht über die Kinos will Heine nicht das Wort reden; da aber die Theater der Zenſur unterſtehen, ſo bekämpft er die Aufſicht für die minderwertigeren Kinos auch nicht. Eingehend ſpricht der ſozialdemokratiſche Redner über das Verhältnis zwiſchen Rich⸗ tern und Rechtsanwälten, und wenngleich er auch Fehler der Anwälte zugibt, ſo ſtellt er ſich doch mehr auf ihre Seite, als auf die der Richter. Vor allem ſieht er in der Strafgewalt des Vorſitzenden gegenüber den Anwälten die Urſache, weshalb das kollegiale Verhältnis zwiſchen beiden Parteien ſich immer mehr lockere. Daß das Strafgeſetzbuch nicht mehr dieſem Reichstag zugehen ſoll, erklärt Heine mit der Abſicht der Regierung, einen„lieberen“ Reichstag abzuwarten, der geneigter iſt, das verkappte Zuchthausgeſetz anzunehmen. Auch dieſer ſoz ialdemo⸗ kratiſche Redner polemiſiert gegen den Duellerlaß, erklärt die Begünſtigung des Duells durch Behörden für einen ungeſetz⸗ lichen Unfug und fordert die Auflöfung der ſchlagenden Ver⸗ bindungen aufgrund des Vereinsgeſetzes. Mit der Vorbildung der Richter iſt er zufrieden; er wünſcht dem Richterſtande nicht mehr theoretiſches, ſondern mehr praktiſches Wiſſen und größere Weltklugheit. Als zweiter Redner der Nationalliberalen Legationsrat Freiherr v. Richthofen, der in zunächſt die Reſolution der Liberalen begründet, die für das Reich einheitliche Regelung der akademiſchen Vorbildung, der Examina und des Vorber reitungsdienſtes der Juriſten wünſcht, ſowie eine weitere Reſolution, in welcher eine geſetzliche Rege⸗ lung der zulaſſungsbedingungen zum Rechtskonſulentengewerbe und die Feſtſtellung einer Gebührenordnung für die Rechtskon⸗ ſulenten gefordert wird. Der Redner weiſt dann auf die Reformbedürftigkeit der Spionagegeſetzgebung hin, als deren größten Fehler er es bezeichnet, Spione nur mit Feſtung zu beſtrafen. Wenn ſeitens der Sozialdemokratie Fälle objektiver unbewußter Klaſſenjuſtiz behauptet werden, ſo vermag dem der nationalliberale Redner nicht entgegenzutreten; er verlangt, daß jede Abhängigkeit der Richter ausgef ſchloſſen wird, da man alles Intereſſe haben müſſe, jeden Verdacht einer Klaſſenjuſtiz 3 zu vermeiden. Das Pendant zur Rede Heine's bildet die Rede des Hirſch⸗ berger Rechtsanwalts Dr. A blaß(Vp.). Auch er ſpricht ſich eingehend über das Verhältnis zwiſchen Richter⸗ und Anwalts⸗ ſtand aus; nur daß er die Schuld an den zwiderlichen“ Szenen vor dem Moabiter Tribunal weit mehr auf Seiten der Anwalt⸗ ſchaft ſucht. In dieſer Beziehung müßte Remedur eintreten; er fordert, daß nach Beendigung des Prozeſſes unter allen Um⸗ ſtänden dem„würdeloſen Treiben“ nachgegangen wird. Er findet dabei ſcharfe Worte gegen d das Reklamebedürfnis vieler Anwälte und verlangt, daß der Figur des Reklameanwalts möglichſt bald ein Ende gemacht wird. Treffende Ausführungen macht Dr. Ablaß auch über den§ 193, der von der Wahrung berechtigter Intereſſen handelt. An einer ganzen Reihe von Beiſpielen zeigt er, wie grundverſchieden dieſer Paragraph aus⸗ gelegt wird, wobei es recht auffällig iſt, daß die Wohltat dieſes Paragraphen faſt ausſchließlich konſervativen Männern zufällt. Nachdem noch einige Redner Einzelwünſche vorgetragen haben, wird die Ausſprache über den Juſtizetat beendet. Die Reſolutionen werden ſämtlich angenommen mit Ausnahme jener Reſolution, welche eine Konzeſſionspflicht und die Feſt⸗ ſetzung einer Gebütengetnung für Rechtskonſulenten fordert. politische Uebersicht. Maunheim, 19. April 1912. Zur Reform des Jubmiſfonsweſens. Das Verſtändnis für die Notwendigkeit, eine gründliche und für ganz Deutſchland gültige Reform des behördlichen Ver⸗ dingungsweſens herbeizuführen, iſt, wie aus unſeren bisherigen Mitteilungen hervorgeht, überall in erfreulicher Zunahme be⸗ griffen. Beſonders dankbar erkennen wir im gegenwärtigen Augenblick das Verhalten der Stadtverwaltung von Hameln an. Der Magiſtrat Hameln hat nämlich dem Hanſa⸗ Bund davon Mitteilung gemacht.,„daß die ſtädtiſchen Kollegien in den von der Ortsgruppe Hameln eingeſetzten Submiſſions⸗ ausſchuß einige ihrer Mitglieder entſenden werden. Für den Magiſtrat würde die Einladung an den Stadtbaumeiſter zu richten ſein. Das Bürgervorſteherkollegium deputiert die Herren Malermeiſter L. Flentje und Kaufmann O. E. Schmidt.“ Dieſer Beſchluß der Stadtverwaltung Hameln zeugt von wirklich mittelſtandsfreundlicher Geſinnung und wird ſicher dazu beitragen daß die Gewerbeverhältniſſe Hamelns eine ſtetige Beſ⸗ ſerung erfabren werden. Die Tiſchler⸗Innung zu Danzig hat unter dem 16. April dem Hanſa⸗Bunde folgende Mitteilung zugehen laſſen: „Die in der heutigen Generalverſammlung der Tiſchler⸗ innung verſammelten Innungsmitglieder erklären bierdurch, ſpricht heute ſeiner Rede der Zeichenkunſt an unſerer erſten Auenne von dem wie von kei⸗ kem gerade in unſerem Zeitalter der Zeichnungsverachtung die Jüngeren lernen könnten, um die Lehre ſpäter als erſte Stufe ihres eigenen Weges zu beſtimmen, ein anßerordentlicher Mathe⸗ Matiker der Form iſt er geworden. Wenn er, als Porträtiſt gewiß ant dedeutendſten, der Radierung d Wert in ſeinem Lebenswerk zuw f dentet er ſelbſt den Preis, den er 1 gewinnen Rrebt, und der ihm vor Manchen ſeiner Blätter auch gegeben wer⸗ den muß, wo die Sprache der Nadel ein eiwas 3 Tem⸗ perament zu einer plößlichen Wallung fortgezogen dat, wo aus der Kalligraphie mit ihren woblbedachien und woblberechneten 5 keln plötzlich— im akademiſchen Sinne Greiners gedacht rohes Geſchmier wird. belebrend, Zeichnungen und Stiche Greiners ſich die außeror ter ins Gedächtnis zurückzurufen, die an d Jabresfriſt ausgeſtellt waren, die aus i er Deben und Kunſt gedorenen Meiſterzeichnungen Es war ſehr teichnungen] Max Slepogts. Ler Friedhaf des Atlanti chen Ozeaus. Die Gegend des nordatlantiſchen Meeres in e„Titanic“ idren Untergeng Naden dat, iſt durch eine außerordentliche Ver⸗ dindung don Gefahren die gefürchtetſte und ſchli a Stelle, der wabre Frieddof des Ozegns. Nedel. Eisberge, Klippen unter Waſſer nordsſtliche St Arme, eine täckiſche zerziſſene Küſte und Anberechendare Strömungen ſchaffen eine fürchtdare Vorbedingeng r Kataſtrophen. Von allen Schr ecken des Mreres iſt dier Schiff Amloanert. und es r größten Vorſicht, um dieſe „Hölle des Seemannes Sommer, jd manchmal da der Polarſtrömung die E Nieſenſchiff den Todesſtoß das neren. Im Früßling und r bindurch treiden dier mit unier, don denen einer dem Die Polarſtrömung, die in daß eine reichsgeſetzliche Regelung des Submiſſionsweſens im Intereſſe des deutſchen Handwerks dringend notwendig iſt und daß auch die beſten Miniſterialverordnungen keinen ausreichen⸗ den Erſatz hierfür bieten können. Ein dahingehender einſtim⸗ miger Beſchluß iſt in der heutigen Generalverſammlung gefaßt worden.“ Auch die Tiſchler⸗Innung zu Danzig ſpricht ſich alſo trotz aller Gegentreibereien für die reichsgeſetzliche Regelung des Sub⸗ miſſionsweſens aus. Man darf darin wohl abermals ein Zeichen für die wirklich im Handwerk lebende Auffaſſung erblicken. Badiſche Politik. Die Errichtung einer Sterbekaſſe für Landwirte und ihre Angehörige. Karlsruhe, 19. April. Die Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer hat im Vollzug der Beſchlüſſe der letzten re ee lung eine höchſt ſegensreiche Unternehmung ins Leben gerufen und eine fühlbare Lücke in der Verſorgung unſerer Landwirte ausgefüllt. Die Abneigung der die Lebensverſicherung wie die Verſicherung überhaupt in den Kreiſen der Landwirte immer noch begegnet, obwohl gerade die Landwirte beim Ableben des Familienhauptes vor ſehr großen Ausgaben ſtehen und dadurch oft in große Not geraten, iſt dekannt. Hierfür vorzuſorgen, iſt ebenſo notwendig wie der Schutz der Feldfrüchte gegen die ſchädlichen Einflüſſe des Wetters. In richtiger Würdigung der Verhältniſſe hat die Badiſche Landwirtſchaftskammer eineSterbe⸗ kaſſe ins Leben gerufen, deren Einrichtung unbeſchadet ihrer Sicherheit und Zuverläſſigkeit frei von allen bureaukratiſchen Beſchränkungen iſt. Wertvoll iſt für die Landwirte vor allem, daß es keiner ärztlichen Unterſuchung bedarf, ſondern die An⸗ meldung zur Aufnahme als Mitglied der Sterbekaſſe genügt. Auch der Kreis der die Verſicherung umfaſſenden Perſonen iſt ſehr weit gedogen, Es können nämlich alle in Baden anſäſſigen Perſonen, die Beſitzer, Pächter oder Nutznießer eines land⸗ oder forſtwirtſchaftlich genutzten Grundſtücks ſind und Beiträge zur Landwirtſchaftskammer oder zur landwirtſchaftlichen Beufsgenoſ⸗ ſenſchaft zu entrichten verpflichtet ſind, ferner die Mitglieder, Beamte und Bedienſtete von Genoſſenſchaften, Vereinen, Ver⸗ bänden und Körperſchaften die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Zwecke verfolgen und endlich die Ehefrauen und Kinder aller dieſer Perſonen Mitglieder der Sterbekaſſe werden, ſofern ſie mindeſtens 18 Jahre alt ſind und das 60. Lebensjahr noch nicht überſchritten haben. Die Sterbekaſſe iſt alſo lediglich im Inter. eſſe des Landwirts errichtet worden. Die Landwirtſchaftskam⸗ mer will keineswegs irgend welchen Gewinn erzielen und wirkt überdaupt nur inſoweit mit, als es im Intereſſe des Unterneh⸗ mens geboten erſcheint; im übrigen haß ſie den Verſicherten die weiteſtgehende Mitwirkung bei der Verwaltung der Kaſſe ein⸗ geräumt. Die Verwaltung der Sterbekaſſe wird don dem Vor⸗ ſtand der Landwirtſchaftskammer unter Mitwirkung der Ver⸗ ſicherten ſelbſt und der Vereinigungen, näm⸗ lich des landwirtſchaftlichen Vereins, des Badiſchen Frauenver⸗ eins, des Genoſſenſchaftsverbands badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen und des Verbandes der ländlichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften im Großherzogtum Baden durch die Beamten der Land⸗ wirtſchaftskammer geführt. An Verwaltungskoſten läßt ſich die Landwirtſchaftskammer nur die verhältnismäßig minderen baren Auslagen von der Sterbekaſſe erſetzen. Das Miniſterium des Innern hat zur Gründung der Sterbekaſſe bereits die Stasts⸗ genehmigung erteilt. Die bad. Landwirtſchaftskammer hat ihr einen Gründungsfonds von 5000 M. zur Verfügung e 8070 wird außerdem einen jährlichen Zuſchuß z 8 8 koſten geben Verſicherten zahlen ein e 8 das erſte 100 M. Sterbegeld je nach dem Lebensalter der Eintre⸗ tenden 1 bis 3 M. und für jedes weitere 100 M. Sterbegeld 50 Pfg. beträgt. Außerdem iſt für je 100 M. Sterbegeld ein iabr licher Beitrag von 2 M. bis 11.50 M. je nach dem Lebensalter der Verſicherten zu zahlen. Nach Ablauf des fünften Verſiche⸗ rungsjahres können auch unrichtige Angaben der bei ihrem Eintritt in die Sterbekaſſe keinen Nachteil für dieſ haben. Im übrigen wird nur ein Driktel des Sterbegelddes 5 bezahlt, wenn der Verſicherte ſchon im er ſten Jahr, zwei Drittel des Sterbegeldes, wenn er im zweiten Jahr der Verſicherung ſtirbt. Vom dritten Verſicherungsjahr an wird das volle ver⸗ ficherte Sterbegeld ausbezahlt. 8 Aus der nationalliberalen Partei. Mannheim, 20. April. Der kleine Parteiausſchuß trat geſtern abend zuſammen, um Richtlinien für die Stellung⸗ nahme der Mannheimer Delegierten auf dem Parteitage am 12. Mai feſtzuſtellen. Herr Landtagsabg. König erttattete das einleitende Referat, er betonte, daß es keinerlei poſitive Tatſachen ſind, welche die Differenzen innerhalb der Partei hervorgerufen haben. Das aber ſei gerade das Bedenkliche. Für unſere Vertreter kann gar kein Zweifel darüber beſtehen, daß ſie eintreten für die Fortſetzung der bisherigen entſchieden liberalen Politik.(Lebhafter Beifall) Wir gehen dabei weder nach links noch nach rechts ſondern unſer—— ————— ihrer Richtung underechendar und ewig laun enhaft if durch ihre Berührung mit den war 5 Nede lmaf Di erzeugt den. des wankes der Die 5 8 das Sar ate. e „ 74 Von ngen und Ragazine. und Religion von Ka — 5 der Welt 50 Schiff 3 —— 8 —— 2* 70 2 25 0. Ne Duf den zu können. inen Umweg le 5 aber ches Schiff will 10 irzere Ronte, ſo de von Schiffen rbe einem einzigen ad dier Hleinere Dan r Näbe voneingen aß ge⸗ ſtrandetle Schiſſe wieder ſeetüchtig werden, eine ganz ſeltene Nar ein einziges unter den ſtebzig Schiffen, die in den dten zwanzig— hier ſcheiterten. konnte ſeine Jahrt nach lan ⸗ sen Ausbeſſerungen fortſesen. Ven dern ungebdeuren Stürmen führt geradeaus. Den Jungliberalen iſt unſere Partei zu vielem Dank verpflichtet. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir uns in Berlin rückhaltlos auf ihre Seite ſteellen. (Beifall)) Doch muß die Erörterung 1 dem Parteitage ohne jede perſönliche Spitze gegen die rechtsſtehenden E Ele⸗ mente der Partei geſchehen. Es muß ein Ergebnis zuſtande⸗ kommen, das dem rechten Flügel— bei dem ſich viele um die Partei verdiente Männer befinden— das Bleiben in der Nationalliberalen Partei leicht macht.— Unter lebhafter Zu⸗ ſtimmung bekannte ſich die Verſammlung zu dieſen Grund⸗ ſätzen, die in der Debatte noch in dieſem und jenem Punkt ihre beſondere Beleuchtung fanden. Als Vertreter des 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſes ſind beſtimmt: für Mann⸗ heim die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Fabrikant Guſtav Mayer⸗Dinkel, Profeſſor Karl Drös; für Schwetzingen Direktor Buſch⸗Mannheim; für Wein⸗ heim Fabrikant Feder⸗Großſachſen. Außerdem ſind die Mitglieder der 1. und 2. Kammer zur Teilnahme an dem Parteitage berechtigt. §S Stuttgart, 19. April. Freitag den 26. April, abends 8 Uhr, ſpricht auf Veranlaſſung des Junglibera⸗ len Vereins Stuttgart in einer öffentlichen Verſammlung im Stadtgarten der Chef der nationalliberalen Partei Badens Landtagsabgeordneter Oberſchulrat Rebmann aus Karls⸗ ruhe über die„Politiſche Lage“. Angeſichts des bevorſtehenden Parteitages und bei der Bedeutung des Redners auch außerhalb Badens dürfte die Verſammlung weitgehendes Intereſſe finden. Landtagsabg. Kübel, der Vorſitzende des Landesaus⸗ ſchuſſes der nationalliberalen Partei veröffentlicht im Hinblick auf den morgen hier ſtattfindenden Vertretertag einen längeren Artikel im Schwäbiſchen Merkur, worin er der Meinung Aus⸗ druck gibt, daß die Wahlbündniſſe den Kern des Zank⸗ apfels bilden. Bei der Beſprechung des Verhält⸗ niſſes zu anderen Parteien ſagt Kübel:„Es hängt von den politiſchen Fragen ab, die jeweils im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtehen, ſowie von der Haltung, die wir und andere Parteien dazu einnehmen. Wir werden immer mit der Partei am eheſten zu einem Bündnis kommen können, welche in einer entſcheidenden Frage des Tages mit uns über. einſtimmt. Das war bei der letzten Wahl die Volkspartei. Wenn ſie in Wehrfragen rückfällig in alte Sünden wird und dazu ſcheint ja merkwürdiger Weiſe ein, wie ich allerbings glaube, kleiner Teil duce Haußmann, jetzt ſchon geneigt, dann werden die Freunde von geſtern die Gegner von morgen ſein. Gerade in dieſem Punkt verſtehen unſere Jung⸗ liberalen keinen Spaß, in Fragen der Wehr⸗ kraft laſſen ſie ſich von links nichts abhandeln. da ſtehen ſie treu und feſt in unſeren Reihen.“ Am Schluß des Artikels heißt es:„Das Band zwiſchen Jungen und Alten in freundſchaftlicher Weiſe enger zu knüpfen, iſt die Aufgabe unſeres Vertretertags; die Einigkeit der Partei zu ſtärken, nicht den Hader zu ſchüren, unſere Pflicht!“ Bernburg, 19. April. In der Generalverſamm⸗ lung des Nationalliberalen Vereins für Anhalt II hielt Partei⸗ ſekretär Zeller aus Deſſau einen längeren Vortrag. Er ſtreifte kurz die Geſamtlage auf politiſchem Gebiet nach der Reichstagswahl, legte die Stellung der Partei bei der Präſiden⸗ tenwahl klar und ſchilderte davon ausgehend die letzte Zentral⸗ vorſtandsſitzung. Er erklärte, daß man der Partei einen ſchlech⸗ ten Dienſt erweiſen würde, wenn man jetzt durch die Beſeiti⸗ gung der Sonderorganiſation der Jungliberalen den unver⸗ meidlichen Zwiſt heraufbeſchwöre, der in einer an ſich kritiſchen Zeit der Partei ſehr gefährlich werden könnte. Wenn die Nationalliberalen ein taktiſches Zuſammengehen mit den Frei⸗ ſinnigen bei der letzten Wahl durchgeführt hätten, ſo ſei das ein Gebot der Notwendigkeit geweſen, nachdem der Block zer⸗ trümmert worden war und Konſervative und Zentrum ſich ver⸗ bunden hatten. Bei uns in Anhalt lägen die Dinge freilich anders, weshalb der Nationalliberalismus hier auch deutlich gezeigt habe, daß er die mittlere Linie nicht verlaſfen werde. Im gegenwärtigen Augenblick ſei für den bisherigen Fortbeſtand der Partei unter Baſſermanns Führung einzutreten. Die Debatte⸗ redner ſtimmten dieſen Ausführungen zu, und demgemäß er⸗ teilte die Generalverſammlung den Delegierten zum Berliner Vertretertag den Auftrag, gegen die Beſeitſzung der jung⸗ liberalen Sonderorganiſation, gegen die Aufnahme der Reichs⸗ und Landtagsfraktion in den Parteivorſtand und für ein Ver⸗ trauensvotum für Baſſermann zu ſtimmen, wobei jedoch erklärt werden ſoll, daß dieſes Vertrauensvotum keine Billigung der Votgänge bei der Präſidentenwahl im Reichstage einſchließt. u gepreßt und zerſchmettert und ſin⸗ erſchwindet wie ein Hering in ch die Sie betrachten jert, als eine gute Gabe Gottes ſauer werden, disſe Gaben, die das er und bald ferner zeigt, 78 525 nen. Wenn kes auch wohl nu t ihrer Kinder lauten ſoll: Golt e uns wieder ein Wrack, ſo ſind ſich des erobertien Strandgutes duer Jang mit einem luſtigen T Tönz⸗ armonika zu ſeiern. Die Tären ihrer abinen berſchloſſen; das Glas ibrer chi ffsluken; ſie wärmen ſich an einem einem Kohlendampfer erbenteten Heiz⸗ Schiffslampe wirft ihren gemütlichen die ebenf Us ihre Herkunft deutlich ver⸗ ſchmückt und annehmlich macht, daben 8 r Arbeit ſind ſie unermüdlich. ien Bodtshaken, ſagte einmal ein er wird fünf Meilen ſich in die inem toten Ochſen aufzu⸗ undl brder ſo wannben ledenden 1 die Viehdampfer von fig an Küſte vor⸗ ud, wos ſie aur kriegen können, zu ein paar Schaufeln Kohlen, von Stut Tette 578 zZu einem Schlummerkiſſen aus des Ko Kabine. Mancmal wiſſen ſie den Wert deſſen, wes da eingeheimſt haben, garnicht zu ſchätzen. So erbenteten ſie 8 dert Untergang des Dampfers Herdert eine Ladung Siſchden 8+ * 1 — — 18 Mannheim, 22. April. General⸗Linzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. Bürgerausſchuffſitzung in Schwetzingen, 19. April. 5 Die Sitzung wurde um 8 Uhr von Bürgermeiſter Hart⸗ ide⸗ da n n in Anweſenheit von 46 Mitgliedern eröffnet. Die Voran⸗ die ſchlagsberatung wurde dei Kapitel„Schule“ fortgeſetzt. Auf die Anfrage des BAM. Hof, wer dem Unterrichtsminiſterium Mit⸗ 00 teilung darüber zugehen ließ, daß die hieſige Mädchenſchule zu Zu⸗ einer Mittelſchule ausgebaut werden ſoll, erwiderte BAM. Dr. nd⸗ Schneider, daß ihm als Schulvorſtand davon nichts bekannt hre ſei. Dienſtliche Schritte ſeien hierwegen nicht unternommen, auch 1143 ſei bei der Rektorsfrage an eine Umwandlung der Schule nicht ge⸗ n⸗ dacht worden. BAM. Dörſam bemängelte den frühen Zeitpunkt ant 7 des täglichen Schulbeginns. Es ſollte auch feſtgeſtellt werden, wie⸗ für viele Kinder ohne erſtes Frühſtück in die Schule kommen. Die in⸗ Vorſchule an der Mädchenſchule ſei aufzuheben. Unverantwortlich die ſei es, Kinder in dem baufälligen alten Realſchulgebäude unterzu⸗ ſbem bringen. Bürgermſtr. Hartmann führte aus, daß Dörſam den Voranſchlag geſtern als Wahl voranſchlag bezeichnet habe. Er ril, glaube, daß Dörſam die Wahlreden dazu halte. Der Gemeinde⸗ ra⸗ rat habe die Gefahr im alten Realſchulgebäude erkannt und einige ing Klaſſen in das neue Realſchulgebäude verbringen laſſen. Der Ge⸗ 15 meinderat werde auch der übrigen Schulklaſſe andere Räume zu⸗ 15. weiſen. Die verlangte Statiſtik werde veranlaßt und wegen des Schulbeginns würden Verhandlungen eingeleitet. GR. Renn . und die BAM. Dörſam und Rey wieſen die Unterſtellung, alb Wahlreden zu halten, zurück. BAM. Birk verlangte eine detail⸗ en. lierte Berechnung des Rektorsgehalts. BAM. Dr. Schneider us: hob hervor, daß der Oberſchulrat für den Fall, daß ein Akademiker lick Rektor wird, einen Staatszuſchuß bis zu 3600 Mk. in Ausſicht ge⸗ ren ſtellt habe. Die Berechnung habe ſich im Beiſein der Vertreter der 18. Volksſchule anders erwieſen, als ſie damals in der hieſigen Preſſe 1 k— veröffentlicht wurde. Die Vorſchule hätte ſich in ihrer Exiſtenz⸗ t- fähigkeit bewährt und es liege gar kein Grund vor, ihr das Lebens⸗ Es licht auszublaſen. Daß die Vorſchule ein Bebürfnis ſei, beweiſe er⸗ wieder die diesjährige Zahl der Anmeldungen. Vielleicht bedinge vir der Ausbau der Volksſchule einmal ein Eingehen der Vorſchule. ner BAM. Birk bemerkte, daß nach ſeiner Berechnung, die auf geſetz⸗ en, lichen Unterlagen beruhe, der Staat nur 1900 Mk. beitrage. Den ſer⸗ übrigen Teil des Rektorgehalts hätte die Gemeinde zu tragen. Auf e i die Aeußerung des BAM. Dörſam, daß ſich Pädagogen gegen 55 die Vorſchulen ausgeſprochen hätten, entgegnete BaM. Realſchul⸗ 98 direktor Maier, daß eine große Literatur über dieſe Frage exi⸗ un ſtiere, wonach die Pädagogen auch gegen die Abſchaffung der Vor⸗ ſchulen Stellung genommen hätten. Die Vorſchulen ſeien keines⸗ wegs ſo aufzufaſſen, wie wenn ſie einen Kaſtengeiſt erziehen wür⸗ den. Die Gegenſätze würden ſich auch ohne Vorſchulen im ſpäte⸗ ren Leben einſtellen. Es ſei eine erfreuliche Tatſache, daß auch aus den unteren Schichten der Bevpölkerung Schüler in ziemlich großer Zahl in der Realſchule unterrichtet werden. Der Einzel⸗ Ner —. e. —— 5 Regie übernommen werden. BAM. Hof ſtellte den Antrag, für Lehrmittelfreiheit 1000 Mk. in den Voranſchlag einzuſtellen, wäh⸗ rend BAM. Dörſam die Einführung vollſtändiger Lehrmittel⸗ freiheit fordert. BAM. Birk hält dieſem Anſinnen die pädago⸗ giſchen Nachteile entgegen. Er machte den beachtenswerten Vor⸗ ſchlag, die Sache dadurch zu erleichtern, daß die Lehrer die Schulerforderniſſe für Unvermögende auf Gemeindekoſten beſchaf⸗ fen. Auf die Anfrage des BAM. Bachmayer über das Schick⸗ ſal des alten Farrenſtalls etc. erwiderte der Vorſitzende, daß da⸗ ſelbſt die Abfertigungsſtelle für das Gemeindeeichamt untergebracht werde. BAM. Dörſam redete der Gewährung eines Beitrags zum Futtergeld für die Hunde der Feldhüter und BAM. Liehl der Uebernahme des ganzen Futtergeldes auf die Stadtkaſſe das Wort. BAM. Pichler regte an, die Einführung eines immer wiederkehrenden ſtädtiſchen Feſtes für die Zeit des Früh⸗ jahrs in ernſtliche Erwägung zu ziehen. BAM. Wittmann be⸗ antragte den Umfang des Spargelbaues auf hieſiger Gemar⸗ kung alljährlich ſtatiſtiſch zu ermitteln. Ratſchreiber Frey gab bekannt, daß 1911 in Schwetzingen 106 Hektar Land mit Spar⸗ geln bebaut waren. Nachdem noch verſchiedene Gehaltserhöhungen beſprochen waren und der Umwandlung des Fürſorgekaſſenbeitrags für den Bürgermeiſter in einen Zuſchuß zur Lebensverſicherungs⸗ prämie mit Stimmenmehrheit zugeſtimmt war, wurden die Ge⸗ haltsaufbeſſerungen und der Voranſchlag einſtimmig ge⸗ nehmigt. Der Umlagefuß beträgt, wie 1911, 42 Pfg. Der zweite Punkt der Tagesordnung([Feſtſetzung des Anfangsgehalts des neuen Stadtbaumeiſters) auf 3000 Mk. mit jährlichen Zulagen von je 200 Mk. bis zu 38600 Mk. fand ebenfalls die einſtimmige Genehmigung der Verſammlung. Schluß der Sitzung nach halb 11 Uhr. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. April 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. April. (Schluß.) Anſtatt Zinoleum foll im Umbau der Kirchgartenſchule beſonderer Verhältniſſe halber ein Pitch⸗pine⸗Riemen⸗Boden verwen⸗ det werden. Da hierdurch eine Aenderung gegenüber dam nom Bürger⸗ ausſchuß genehmigten Bauprojekt eintreten wird, ſoll dieſer Körper⸗ ſchaft vom Sachverhalt Kenntnis gegeben werden. Die Stipendien aus der Dr. C. Wenlſchen Schenkung für das Sommerſemeſter 1912 werden nach den Anträgen der Stipen⸗ dienkommiſſion dieſer Schenkung vergeben. Ferner wird über die Beſetzung der der Stadt zuſtehenden 10 Freiſteklen an der Ingenleurſchule Beſchluß geſaßt. Das Erträgnis der Guido Pfeifer⸗Stiftung für das Jahr 1911½2 wird dem Maler Artur Fohr hier zum Zwecke des Weiterbeſuches der Gr. Kunſtakademie Karlsruhe zuerkannt. Aufgrund eines vorliegenden Angebots werden auf der Gemar⸗ kung Sandhofen vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes derartige Aufwendungen machen der hätte zu gewärt Wirkens in unſerer Firma waren der Tätigkeit als Handſeter gewidmet. Die hervorragenden Eigenſchaften, die der Jubilar ſchon in dieſer Funktion entwickelte, ſind ihm auch in ſeiner bei weitem ſchwierigeren Tätigkeit an der Setzmaſchine treun ge⸗ blieben. So zählt die Dr. Haasſche Buchdruckerei den Jubilar zu ihren eifrigſten und zuverläſſigſten Mitarbeitern. Bei einer kleinen Feier, die heute im Zimmer der Direktion ſtattfand, wurden denn auch mit herzlichen Worten die Verdienſte des Jubilars ins rechte Licht gerückt und auch durch ſichtbare Zeichen der Anerkennung bekundet, wie ſehr man des Jubilars vor⸗ treffliche Eigenſchaften als Mitarbeiter und Menſch ſchätzt. Möge es Herrn Carle, dem auch ſeine Geſchäftskollegen mit einem ſchönen Andenken an den heutigen Tag eine große Freude bereiteten, vergönnt ſein, noch recht lange mit der bisherigen unverwüſtlichen Arbeitsfreudigkeit und körperlichen und gei⸗ ſtigen Friſche den komplizierten Mechanismus zu bedienen, der in dem vielgeſtaltigen Zeitungsgetriebe einer der wichtig⸗ ſten und unentbehrlichſten techniſchen Hilfsmittel iſt. * Ernannt wurde Gewerbeſchulkandidat Alfons Fritſche in Freiburg zum Gewerbelehrer in Tiengen. 5 * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Joſeph Burkard in Titiſee nach Donaueſchingen. 5 *Handelshochſchule. Am Montag, den 22. April, beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Prof. Dr. Calmes: All⸗ gemeine Buchhaltung, Statiſtik im Privatbetriebe; Prof. Dr. Behrend: Verkehrspolitik; Prof. Dr. Nickliſch: Handelswiſſen⸗ ſchaftliches Seminar; Mathematiker Koburger: Verſicherungs⸗ wiſſenſchaftliches Praktikum, Die Verſicherung im Dienſte des Kaufmanns; Prof. Dr. Glauſer: Lektüre ausgewählter Texte moderner franzöſiſcher Schriftſteller; Stadtrechtsrat Dr. Erdel: Bürgerliches und Handelsrecht II. Teil; Privatdozent Dr. Muckle: Grundfragen der Sozialpolitik. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat. Anmeldungen zu den Vorleſungen und Uebungen werden täglich im Sekretariat der Handels⸗Hoch⸗ ſchule Mannheim, A 4, 1, von—1 und—7 Uhr entgegen⸗ genommen. * Das Feſt der ſillernen Hochzeit feiert morgen Herr Steuermahner Johann Adler mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Bruder, Rheinau, Hafenſtr. 2 wohnhaft. * Zur Sonntagsruße in den Apotheken wird uns ſe e Die Mannbeimer Apothekervereinigung ſteht der Diskuſſion in den hieſigen Blättern durchaus fern Sie ſteht aber nach reif⸗ licher Prüfung auf dem Standpunkt, daß die abwechſelnde Sonntagnachtrube durchaus angängig und im Intereſſe aller Beteiligten ſei. Sie hat daher eine dahingehende Eing abe an die zuſtändige Stelle gerichtet, die dort ihrer Erledigung harrt. Dieſer Stelle kann die Entſcheidung füglich überlaſſen werden. Wertſchätzung der Spielplätze. Nach einer Mitteilung der „Deutſchen Turnzeitung“ hat die Stadt Charlottenburg zur Be⸗ ſchaffung von Svielplätzen, die ihrem Zwecke dauernd erhalten bleiben ſollen, die gewaltige Summe von 1 700 00 Mark in ihren neuen Haushaltplan eingeſtellt. Wer noch vor wenigen Jahren zu prophezeien gewagt hätte, es würden einmal die Städte für den Erwerb und die Herrichtung von Spielſtät habt, mit vielſagendem Lächeln von der Seite angeſehen zu werden. Ja die Zeiten ändern ſich und wir mit ihnen. Das zeigt ſich auch in München. Während dort früher die herrlichen Wie⸗ ſenflächen des ſogen. engliſchen Gartens aufs ängſtlichſte 15 jedes Betreten behütet wurden, ſind jetzt große Teile dauon für den Spielbetrieb freigegeben. Man bat eben auch in Mün chen erkannt, daß noch höher als der Graswuchs der Menſchen⸗ wuchs, die Volksgeſundheit und die Volksſittlichkeit einzuſchätzen ſeien. In den fordiſchen Ländern und namentlich in Englan iſt dies ſchon längſt erkannt worden. Dort werden deshalh ſchy ſeit Jahrzehnten bei Stadterweiterungen beſondere Spielplätze für ebenſo ſelbſtverſtändlich gehalten wie die Anlage von Stra platz im Luiſenpark. Möge der große Zug, der erfreulicherweiſe durch unſere Stadtverwaltung geht, endlich auch in der plan⸗ 2 mäßigen Anlage bleibender Spielplätze in die Erſcheinung tre⸗ ten. Wenn auch ſchon vieles in dieſer Hinſicht bisher verſäumt worden iſt, ſo läßt ſich doch noch manches machen und dadurch 1 11 5 die jetzige einer unverzeihlichen Kurzſichtigkeit geziehen werde. * Die Begegnung der eeee eee und „Viktoria wird am kommenden Dienstag in Heide berg wiederholt. Bei günſtiger Witterung werden die beid Luftſchiffe gegen halb 11 Uhr vormittags ſich üher Heidelberg begegnen.„Viktoria Luiſe“ führt von Frankfurt: M. na Baden⸗Baden, während die„Schwaben“ den umgekehrten Kurs nimmt.„„„„„„ * Todesfall. In Freiburg verſtarb der kaiſerlich deutſche Konſul a. D. und herzoglich braunſchweigiſche Kammerherr Dr. jur. Hans⸗von Veltheim nach langer Kr tt. Der Verſtorbene hat zuletzt unſere Intereſſen in Konſtantinapel wahrgenommen und durch ſein liebenzwürdiges en viel zu individualität müſſe man ſchon in der Schule ihren Spielraum 3 dparzellen erworben. f g 1 Am Montaag, den 13. Mai, ttags 3 Uhr wird im alten Rat⸗ abe laſſen. Bei der Beurteilung der Vorſchulen ſollte man vorſichtig hauſe 55 0 1 94d Kr. 4889 Werderſtraße Nr. l4 und zu zu Werke gehen. Ueber die durch BAM. Biyk angeſchnittene enene ee 1 15 13 75 Nasegentegung eines An⸗ Frage des Kombinationsunterrichts an der Volksſchule entſpann enee 5 88 8 Om. verſteigert werden. e 0 Ver⸗ bird: a) f die Schulhausneubauten in m⸗; ſich eine lebhafte Debatte, an der die BAM. Li e hl, Maier und Feu 45 98 85 1910 im L 2 15 e1 ö 11 rgebiet die Lieferung der tei⸗ Birk ſowie der Vorſitzende ſich beteiligten. Letzterer be⸗ 5 8 Aorf 215 8**Vi„e. 75 2 Secisf 8 515 b) für mbau er Kirchgartenſchule die Aus⸗ Er üte daß es ſich hier nach der Auffaſſung des Kreisſchulamts die Los 1 an Heinr. Kerz, Los 2 u, 3 an der 118 den 48 im p. Wet 1 en. fachmänniſchen Sinne nicht handle, Im Herbſt würden zwei neue e Lehrer angeſtellt werden. Weiter erklärte der Vorſitzende, daß 1 e die Dachdecker⸗ ch⸗ bei 1255 115 ſden dee d e e, e F der Fenſter des Roſengartens der Firma FJakob 17 Wahlrückſichten ausgeſchloſſen geweſen ſeien. Das Recht, auf An⸗] Moſer hienr, ⸗-*2 117 555 5 5 die Li 1 ‚„Badeſchürzen und Waſchlappen er- zapfungen zu antworten, ſtehe dem Bürgermeiſter wohl noch 17 Wesß. Lonts Max Wallach, hen 5 Im übrigen ſchalle es in den Wald ſo wie es hineinſchalle. Weo 7 20 Wrssmte Nah BAM. Fritz Römer ſprach ſich für foſortige Räumung des eim Großb. Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche die alten Realſchulgebäudes aus. BAM. Schuhmacher regte die e ee e An Sae Einführung der Zentralheizung in den Schulhäuſern an, während e 10 zur Zahlung rück⸗ 5 1 1 ies 11 ündiger Umlagen und ſonſtiger ſtädtiſcher Gefälle er⸗ 1 GR. Klein ſch mit t, wie er dies ſeit ine 5 Einladung liegt vor von dem Stiftungsrate der Freiherrlich von 5 auzeinanderſetzte, daß die beſtehende Gasheizung die beſte und bil.][ Höveliſchen Stiftung zur Prüfung der weiblichen Stiftlinge und ligſte Methode für Schwetzingen ſei. BAM. Dörſam bean⸗ Prämien⸗ und Preisverteilung am 20/21, ds. Mts. ich tragte, für die Realſchule, Gewerbeſchule etc. ebenfalls ſpezi⸗ 1 ich fiaterte Voranſchläge dem Gemeindevoranſchlag anzuſchließen.* Gin Jubiläum. Zu der Reihe der Jubilare, die 25 Jahre 5 Reß wünſchte ziue andere Inſtruktion für die Koch⸗ treu unſerer Offizin gedient haben, hat ſich heute ein weiterer: 5 8 5 Herr Johann Carle, einer der tüchtigſten des techniſchen Zur Poſition„Polizei“ wurden verſchiedene Wünſche ohne be⸗ Perſonals der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei, geſellt. Wer die ex⸗ ſundere Bedeutung vorgetragen. BAM. Brirner brachte die 0 5 2 VVV 127181 1 8 aufreibende, Körper und Geiſt tagtäglich in höchſtem Maße in ner Aufnahme der Polizeidiener in die Fürſorgekaſſe der Gemeinden 880 iebes kennt 151 BAM. Witt mpfahl, in der Anſpruch nehmende Tätigkeit des Zeitungsbetriebes kennt, wer ng in empfehlende Exrinnerung. BAs ittmann empfahl, in 5 5 8 ſchnakenvertilgung, die ſich voriges Jahr ſehr gut be⸗ vor allem auch weiß, wie außerordentlich anſtrengend der Be⸗ er⸗ währt habe, fortzufahren. BAM. Liehl regte an, für das ruf des Maſchinenſetzers iſt, der wird es richtig einzuſchätzen ätr! Schwimmbad mehr Propaganda zu machen, am Badeplatz verſchie⸗ wiſſen, wenn wir feſtſtellen, daß Herr Carle nun ſchon ſeit dem der dene Verbeſſerungen herbeizuführen und ferner ein Sonnenbad zu]Einzug der„eiſernen Kollegen“ in unſere Offizin, ſeit nahezu ßt errichten. Geeignetenfalls ſollte das Schwimmbad in ſtädtiſche J13 Jahren, an der Setzmaſchine ſitzt. Die übrigen Jahre ſeines 5—— eeeee——— 5 unter großen Schwierigkeiten; aber das Zeug ſchien ihnen nichts Otto A. Kocht Friedrich der Große in der Kirche zu Torgau Werner 2 7 4 1 Lepuhard: Flötenſpieler. Emil Oxlik: Loge. Franz Walliſcheck: Dic in⸗ wert, und d die Nacht bitterkalt 08 1 machten ſie mit dem Brücke. Rudolß Treumann: Schwarzwälderin. Hermann Hoeſt: Fiſchbein ein gutes Feuer und ärgerten ſich nachher furchtbar, als Mädchenakt. ſie erfuhren, was für wertpolle Beute ſie in Rauch hatten auf 5 3 5 in gehen laſſen. Von dem Wrack des eleganten Dampfers„Scottiſh Autographen⸗Berſteiterung berühmter Muſiter in Berlin. en 3 King“ brachten ſie viele Käſten Champagner an Land. Ein ſchlauer! In Berlin findet, wie uns gemeldet wird, am 5 85 Händler aus St. John's kaufte ihnen die Flaſche für 10 Cents ab. aineh u deee Wſeen 5 Beſonderg 4 55 1 3917 8 f 1 e Geſchsf 7 0 en n kr. 165„Ja, meinte ein Fiſcher, als ibm dies ſchlechte Geſchält klar gablreich ſnd Beethevengutographien perireten, die wohl anch wurde; er ſagte, es wäre nicht piek wert und es ſchmeckte ſo, das größte Intereſſe beanſpruchen dürften. Unter anderem wird wie wenn er die Wahrheit ſagte.“ Die Kehlen der Neufundländer] von Beethoden eine eigenhändige Niederſchrift des Bußliedes ſind eben mehr auf Branntwein und Rum eingerichtet. Die Händ⸗und von„Gottes Macht und Vorfehung“ aus den Gellertliedern nd ler aus St. John's, die öfters nach Kap Race kommen, um den verſteigert werden, die beide Koſtbarkeiten erſten Ranges dar⸗ Fiſchern ihre Beute abzuhandeln, ſind geriſſene Kaufleute, die den ſtellen. Als ungewöhnliche Seltenheit gilt ferner — weltfremden Neufundländer gewöhnlich übers Ohr hauen. Die Herbopens an Janaz Seirdee 8 eſtalteniſche Sey 8855 Ar 6 zablloſen geſunkenen Wracks werden von einer e eee 9105 die urpringih Spparul An We der berühmten rer Ne, ausgebeutet, den Larders, die ſchon ſeit drei Generationen am Kap arketerte end ſich•„ü„ 2* Race ihren ſchweren und gefahrvollen Beruf ausüben. liche Seltenheit bildet ein Wagner⸗Manuſkript: die eigen⸗ ä Mit den Skeletten vieler Schiffe zuſammen bleichen an dieſen händige Urſchrift des Textbuches zum Lohengrin. Dieſes beſteht en Küſten die Gebeine zahlreicher Menſchen. Gar manche Schiffe] aus 32 Folioſeiten, von denen Wagner 28 eng geſchrieben hat. er- ſind hier mit Mann und Maus untergegangen, ſo die Lady Cher⸗ Außerdem enthält die Handſchrift zahlreiche Korrekturen und den brooke“, die mit 530 Menſchen unterging, das TransportſchiffAenderungen und +,5, ³ id.„Herpponer“, das 250 Menſchen verlor; der Schifſbruch des ber Hirfaffung fingend gedocht war Jen ſenſtigen Ruffer⸗ A„Anglo.Saxon“ koſtete 150 Seelen uſw. Ein Shiff enmiſſioner alttographen, die hier zur Verſteigerung gelangen, ſind noch Ne von Trepaſſey zählte während ſeiner⸗ Dienſtzeit 115 Wracks, davon Briefe von Berlioz, Brahms, Halevy, Joachim, Liſzt, Men⸗ ſieben in einer Woche, in dieſem„Friedhof des Atlantiſchen delsſohn, Meperbeer, Offenbach, Roſini, Rubinſtein und Joh. den Ozeans.“ Strauß erwähnenswert. —— Runſt wiſrenfchaft und Teben. Eine neuerliche ernſte Erkrankung Strindbergs. *VV 8 88 Wie aus Stockholm gemeldet wird, mußte ſich Auguſt SDexutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baden. 5 ee wieberum an Private, wie uns geſchrieben wird: Haus Meid: Ehebrecherin. F. F. Zähringer: Kaufenburg. Robert : 20 Compbſitionen. Gegra Poppe: Der Stromer. 55 3V Hans von Volkmann: Hohe Buchen. 855„ Osrar H. Strindberg einer neuerlichen Operation die gut verlief. Strindbergs Befinden iſt e darauf mit einem Ziegelſtein in der Eine Operation, der ſich der Dichter vor einiger Zeit unterzogen hat, hat nicht zur Heilung führen können. Am Daonnerska wollten die Aerzte eine zweite Operation vornehmen. Da ſedoch die Krankheit zu weit vorgeſchritten iſt, unterblieb die O⸗ tion. Strindberg hat ſeit 14 Tagen als einzige Nahrung 5 zu ſich genommen. Er leidet unter großen Schmerzen. Der Krebs rührt von einer mehrere Jahre alten Magenkrankheit her. Der Zuſtand des Dichters gilt als ziemlich hoffnungs! Ein Wörterbuch ber Tierſprachen. 5 15 Seitdem bor mehreren Jahren ein Gelehrter in den Ur⸗ wald ausgezogen iſt, um die Grrage der Affen 12 ſtudieren, iſt das Intereſſe an den Tierſprachen nicht verſtummt. So nimmt es nicht wunder, daß jetzt ein„Wörterbuch der Tler⸗ ſprache und Ueberſetzungen aus der Tierſprache“ erſcheinen ſoll. Gottfried Immanuel Wenzel hat dies Unternehmen begonnen, ganz allein, ohne die Unterſtützung von Akademieen. an er⸗ fährt nach Angaben des Autors in dem Lexikon weiteres über die ſprechenden Vögel in der Höhle auf Antiparos und von der ſprechenden Henne zu Chablais in Frankreich. Desgleichen wird mitgeteilt, wie Tiere verſchiedener Art— man denke an Lafontaines Fuchs und Raben— ſich in ein gegenſeitiges Ge⸗ ſpräch einlaſſen können. Gattenmord im Theater. In Lugnaſk in Südrußland erhob ſich, nach einem Tele gramm des„B..“ aus Petersburg, während der Vorſtellu des Dramas„Geknechtete Unſchuld“ ein Bauer bei den Worten des Helden im Drama:„Die Frauen ſind dazu da, ihre ner zu betrügen!“, verließ das Theater, kehrte wenige Minute Hand zurück und erſchlu damit ſeine Frau vor den Augen des entſetzten Pullikum⸗ Mehrere Damen fielen bei dem Mord in Ohnmacht und unter den Anweſenden brach eine Panik aus, da man befürchtete, der Täter wahnſinnig geworden ſei. Doch dieſer ließ ſich 105 — Nach einer weiteren Meldung leidet Strindberg an Waſ⸗ ſer in der Bauchböhle und Krebsgeſchwüren. gerächt ſei. dem Mord ruhig verhaften. Er erklärte, daß nun ſein 4, Seite den guten Beziehungen zwiſchen deutſchen und türkiſchen Han⸗ delshäuſern beigetragen. Kammerherr von Veltheim war der älteſte Sohn des kaiſerlichen und königlichen Oberſten a. D. Hans von Veltheim. Hans von Veltheim blieb unvermählt. Die weitverbreitete Familie derer von Veltheim entſtammt dem ſäch⸗ ſiſchen Uradel, der mit Bertram von Veltheim, Zeugen einer Schenkungsurkunde Heinrichs VII. an das Kloſter Walkenried im Juli 1225 urkundlich zuerſt erſcheint. Polizeibericht vom 20. März. (Schluß.) Unfall. Por einem herannahenden Automobil erſchrak geſtern nachmittag das 5 Jahre alte Töchterchen eines in der Viehhofſtraße Nr. 3 hier wohnenden Heizers beim Ueber⸗ ſchreiten der Schwetzingerſtraße derart, daß es zu Boden fiel und ſich mehrfach erheblich verletzte. In den letzten Tagen wurden dahier in verſchiedenen Stadtgegenden drei Geiſteskranke, welche durch ihr Be⸗ nehmen Aufſehen und Aergernis eregten, aufgegriffen und dem Allg. Krankenhauſe zugeführt. Vermißter Matroſe. Vermißt wird ſeit 15. April dieſes Jahres der ledige Matroſe Ludwig Maurer von Brühl, welcher auf dem im Rheinauhafen liegenden Kahn „Hugo Stinnes 8“ bedienſtet war. Es wird vermutet, daß Derſelbe in den Rheinauhafen gefallen und ertrunken iſt. Maurer iſt 28 Jahre alt, 1,70 Meter groß, korpulent, hat hell⸗ blonde Haare, rundes Geſicht und geſunde Geſichtsfarbe. Maurer hat auf beiden Armen Tätowierungen. Derſelbe trug chwarze Hoſen, dunkelbraunen, am Kragen geſchloſſenen Wams, een ſchwarzen Hut und Plüſchpantoffel. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. Verhaftet wurden 33 Perſonen ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von hier wegen Diebſtahls, ein Fenſterreiniger von München wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeſchädigung, ein Kellner von Mosbach wegen Betrugs, ein Matroſe von Germersheim wegen Unterſchlagung, ein Schreiner und ein Händler von hier, beide wegen Sittlichkeitsverbrechens. Vereins⸗Nachrichten. * Gewerbeverein und Handwerkerverband Maunheim. Wir wollen nicht verfehlen, nochmals auf das am Sonntag, 21. April, abends 7 Uhr im Friedrichspark zur Feier des 70jährigen Beſtehens des Vereins ſtattfindende Feſtbankett hinzuwei⸗ ſen. Die Mitglieder der gewerblichen Organiſationen und die Freunde des Gewerbe⸗ und Handwerkerſtandes ſind mit ihren Familienangehörigen freundlichſt eingeladen und herzlich will⸗ fommen.(Näheres über das Programm im Inſeratenteil.) BVerein Volksjugend. Sonntag, den 21. d.., früh.08 Uhr, Abfahrt von Ludwigshafen mit Fahrkarte vierter Klaſſe nach Wei⸗ denthal, von da zu Fuß über Schwarzſohl nach Johanniskreuz. Ge⸗ ſamtaufwand für Fahrkarten.70—.90 Mk. Rükkunft nach Lud⸗ wigshafen abends.02 Uhr. Proviant mitnehmen. Gäſte will⸗ kommen.— Unter Leitung von Chun vormittags kleinerer Spa⸗ ziergang mit Uebungen im Leſen von Flaggenſignalen. Näheres Samstag abend in B 2, 15.— Am 18. d. M. hielt ein Sekundaner einen eingehenden Vortrag über die Elektrizität und legte die nelieſten Errungenſchaften der Wiſſenſchaft dar.— Vom., k..an iſt das Lokal in A 3, 6, parterre. Vergnügungen. * Uniontheater. Das neue Galaprogramm des Union⸗ Theaters, P 6, 28/24, bringt als ganz beſonderen Schlager das ſenſationellſte Kino⸗Drama der Gegenwart:„Die Löwen ſind los“. Dies einzig daſtehende Schauſpiel iſt von Anfang bis zum Schluß äußerſt ſpannend und intereſſant und wird ſicher den größten Anklaug des Publikums ernten. Ferner enthält das prachtvolle Programm noch 6 weitere erſtklaſſige Attraktionen. *Noll's Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Wie uns Herr Franz Noll mitteilt, finden die Fahrten nach dem Waldpark⸗ reſtaurant nunmehr Sonntag nachmittags von ½ Uhr ab ſtatt. Abfahrt ab Rheinbrücke und Rennershof. Ebenſo finden, wie aus dem Annoneenteil erſichtlich, die Hafenfahrten regelmäßig ſtatt und zwar ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichs⸗ brücke 11 und 4 Uhr. *Apollo⸗Theater. Nachdem am letzten Sonntag die Nachmit⸗ tagsvorſtellung wegen überanſtrengenden Proben der Künſtler ausfallen mußte, findet dieſe an dieſem Sonntag, nach⸗ mittags präzis 3½ Uhr ungekürzt und in erſtklaſſiger Beſetzung auf alle Fälle ſtatt. Um den auswärtigen Beſuchern Gelegenheit zu geben, die berühmte Novität ohne allzu großen Koſtenaufwand kennen zu lernen, find die Preiſe für die Nachmittagsvorſtellung zeilweiſe bis zur Hälfte ermäßigt. Die Abendvorſtellung am Sonntag findet wie gewöhnlich bei vollen Preiſen unter perſön⸗ licher Leitung des Herrn Gilberts ſtatt. Tageskalender. Sonntag, 21. April. 2 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 6½ Uhr:„Die Hugenvptten“. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr:„Mein Leopold“. Roſengarten, Nibelungenſaal. Vormittags 10% Uhr:„Die Oreſtie des Aeſchylos“. Apollo⸗Theater. ½ und 8 Uhr: Gaſtſpiel de neuen Operettentheaters Berlin:„Die keuſche Suſanne“. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Im Trocaderb ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Roſeugarten, Muſeuſaal. Nachmittags 3½ Uhr: Symphoniekonzert. Friedrichspark. Nachmittags—6 Uhr: Militär⸗Konzert der Grenadier⸗ Kaypelle. Union⸗Theater. Saalbau⸗Theater. Welt⸗Kinematheater, führungen. Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Cafée Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Preſto“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. Reſtaurant„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter „Lindia“. wegen verſchiedener Moderne Lichtſpiele. Kinematographiſche Vorführungen. II I, 1. Erſtklaſſige kinematographiſche Vor⸗ Kleine Mitteilungen. Für den deutſchen Bühnenvertrieb ſteht in München eine Verlagsfuſion bevor, die beſonders für die literariſchen Bühnenautoren von Intereſſe und Bedeutung iſt. Schon in allernächſter Zeit dürfte zur Tatſache werden, daß der Drei Maskenverlag eine Fuſion mit dem Verlag Georg Müller dahin eingeht, daß der Georg Müllerſche Bühnenvertrieb von dem Drei Maskenverlag übernommen wird. Der Drei Maskenverlag vereinigt heute den Harmonie⸗ verlag, Berlin, und den Verlag Sonzogno, Mailand, in ſeinem Münchner Heim. In Hofgeismar wurde eine Jugendfreundin Geibels, die Gräfin Henriette von Holnſtein, geb. Freiin von der Malsburg, zu Grabe getragen. Die Verſtorbene hat in ihrer Jugend Veranlaſſung zu einigen Liebesliedern Geibels gegeben, ſo„Wo ſtill ein Herz in Liebe glüht“ und„Wenn ſich zwei Herzen ſcheiden“. Der Kaſſeler Goethebund ließ am Grabe einen Lorbeerkranz niederlegen. 7 1 g. 4 und 8 Uhr: Sommer⸗Variéte. Noll's tägliche Haſeufahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 21. April. Berlin⸗Grunewald. Preis von Gatow: Abendſonne— Gefa. Otto Marckwald⸗Reunen: Venezia— Reichspoſt. Strausberger Frühjarhs⸗Preis: Tanzſtunde— Baverde. Murelleuberger Jagdreunen: Edelmann— Jock. Preis von Pichelswerder: Herbert— Königsleutnant. Preis von Bonn: Nöwton— Water Ouzel, Amazonen⸗Preis: Angola— Funke. Weſtend⸗Jagdrennen: Werra— Revolte, Fraukfurt a. M. Eröffuungs⸗Flachreunen: Brodelin— Lichtenſtein. Ermunterungs⸗Hürdenrennen: Calendar— Moroſe. Preis von Sankt Georgen: Gregorius— David II. Preis von Friedrichshof: Hausfrau— Fieſole. Suermondt⸗Jagdrennen: Peter— Marder. Preis von Reinheim: Gay Paris— Guatemala. Leipzig. Rhode⸗Rennen: Hendred— Celius. Verkaufs⸗Flachrennen: Peking— Patrizia. April⸗Jagdrennen: Leibhuſar— Colette. Leipziger Handicap: Erfinder— Brennus. Frühjahrs⸗Jagdrennen: Alike— Saint Michel. Pleiße⸗Handicap: Premier— Waterman. Köln a. Rh. Maſha⸗Reunen: Pelleas— Stall Graditz. Frühjahrs⸗Jagdrennen: Wanderburſch— Bolondora. Großes Köluer Frühjahrs⸗Handicap: Stall Pakheiſer— Lancaſter. Preis von Gürzenich: Burwood— Mont'Evéque. Fels⸗Handicap: Siskin— Montyon. Galtee More⸗Renuen: Stall Graditz— Cimon. Preis von Dahlhauſen: Fliege— Lümmel J. Breslau⸗Süd. Kundſchützer Jagdreunen: Old Girl— Mikulas. Altheimer Jagdreunen: Jupiter— Versbau. Frühjahrs⸗Handicap⸗Jagdrennen: Trill— Autacus. Jockey⸗Hürdenrennen: Alpeufex— Prärie. Sileſia⸗Jagdreunen: Bieſelberg— Haſchiſch. Klettendorfer Hürdenrennen: Mrs. Dot— Triglow. Ohlauer Jagdrennen: Junburſt 1I Me vyila. Paris. Prix de la Grotte: Ouegues— Miladi. Prix de Guiche: Corton 2— Star 2. Prix Hocgnart: Sightly— Holly Hill. Prix de Lutsce: La Frangaiſe— Tripolette. Prix de la Jonchöre: Quai des Fleurs— Gilles de Rais. Prix Seymour: Chauvin 2— Ribaude. Montag, 22. April. Köln a. Rh. Sarabaud⸗Rennen: Milo— Bürgermeiſter. Nicoſia⸗Reunen: Zampieri— Cambronne. Lilienhof⸗Jagdreunen: Choiſy le Roi— Coram populo. Ard Patrick⸗Haudicap: Blumenflor— Caligula. Walburg⸗Jagdrennen: Chaäteauvert— Diſcharged. Preis vom Annaberg: Druid Hill— Gaſpard. Calveley⸗Hürden⸗Haudicap: Peene— Tarpaulin II. Berlin⸗Strausberg. Tribünen⸗Handicap: Abelard— Carol. Preis von Radebrück: Hadrian— Charis. Forſt⸗Jagdrennen: Südpol— Braxfield. 8 Strausberger Frühjahrs⸗Preis: Tanzſtunde— Baverde, Preis vom Daxberg:(Braxfield)!— Spießer— Clutch. Bieſower Hürdenrennen: Fair Dorothy— Lady Forfar. Pferderennen. *Pferderennen in Seckenheim. Wir haben bereits an dieſer Stelle auf die am Sonntag den 21. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, ſtattfinden⸗ den Pferderennen in Seckenheim hingewieſen und möchten noch ergänzend berichten, daß die Nebenbahn die Züge 2,05 und 2,56 Uhr nachmittags ab Mannheim am Eingaug zu dem Platz, auf dem die Rennen abgehalten werden, halten läßt, Dieſer Ein⸗ gang liegt unweit vom nördlichen Ausgang Seckeuheims und iſt durch Flaggenma ken weithin ſichtbar. Der läugs des Neckars ſich hinziehende Wieſenplatz iſt für eine derartige Verauſtal⸗ tung vorzüglich geeignet und dürfte am kommenden Sonntag der Schauplatz für viele Hunderte von Freunden des Pferdeſports ſein. Die rührige Vereinsleitung hat in dieſem Jahre u. A. eine größere Tribüne auf der Oſtſeite erſtellen laſſen, von der man die ganze Bahn ſehr aut überſchauen kann; auch die übrigen Plätze ſind praktiſch ein⸗ geteilt. Für die leiblichen Bebürfniſſe der Beſucher iſt beſtens geſorgt. Das Rennen zu dem die ſtattliche Zahl von 47 Nennungen abgegeben wurde, verſpricht ſehr intereſſant zu werden. Konzert iſt von 2 Uhr ab auf dem Rennplatz. Hofſen wir, daß dem Verein zu dieſer Veran⸗ ſtaltung gutes Wetter beſchieden iſt, ſodaß am Sonutag die Loſung Vieler ſein wird:„Auf nach Seckenheim zum Pferderennen!“ Leichtathletil. Erſter nationaler Waldlauf in Maunheim. Am kommenden Sonntag veranſtaltet die Sportabteilung des Maunheimer Turn⸗ vereins 1846 einen 5 Kilom.⸗Waldlauf, ausgehend vom Sportplatze am Seckenheimer Bahnhof. Es haben zu dieſer Veranſtaltung eine Reihe namhafter deutſcher Langſtreckenläufer gemeldet. In erſter Linie dürfte das Zuſammentreffen des bekannten Meiſterläufers C. Haas, mit den beſten Laugſtreckenläufern von Darmſtadt, Frankfurt, Düſſel⸗ dorf, Karlsruhe ete. Es ſtartet auch die ſo erfolgreiche Mörfelder Manuſchaft. Außerdem finden, wie jeden Sonntag üblich, mehrere Maunſchaftskämpfe in Schlag⸗ und Fauſtball, und Athletik ſtatt. Ab⸗ fahrt ab Hauptbahnhof: 217 und.38 Uhr. Raſenſpiele. * Sportverein Waldhof hat am kommenden Sonntag ſein 15955 Kreisſpiel mit dem Fußballklub Frankenthal. Beginn ½3 Uhr. * Süddentſche Privat⸗Pokal⸗Fußball⸗Runde. Der Farls⸗ ruher Fußball⸗Klub„Phönix“, welcher morgen, Sonntag den 21. April, nachmittags 3 Uhr, auf dem bei den Brauereien gelegenen Sportplatz gegen die erſte Mannſchaft des Vereins für Raſen⸗ ſpiele ſpielt, tritt in folgender Aufſtellung an: Fitterer(Tor); Karth, Neumaier(Verteidiger); Schweinshaut, Baier, Neumann (Läufer): Oberle, Noe, Leibold, Reiſer, Wegele(Stürmer). Vor dieſem erſtklaſſigen und hochintereſſanten Wettſplel ſpielt die 4. Mannſchaft des V. f. R. um ½2 Uhr gegen Britannia Frieſen⸗ heim 2. Mannſchaft. Um ½5 Uhr ſpielt eine weitere 4. Mann⸗ CTJagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 21. April. Berliu. Kgl. Opernhaus: Der fliegende Holländer.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Der große König.— Deutſches Theater: George Dandin. Dresden. Kgl. Opernhaus: Aida.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Er⸗ ziehung zur Ehe. Lottchens Geburstag. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. Frankfurt a. M. Opernhaus: Das Rheingold.— Das ſtarke Geſchlecht. Freiburg i. Br. Stadttheater: Cavalleria ruſticana. Heidelberg. Stadttheater: Verſiegelt. Der Bajazzo. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Die Hugenotten. Könl. Opernhaus: Die Afrikanerin.— Schauſplelhaus: Die Jour⸗ naliſten. Leipzig. Neues Theater: Der Roſenkavalier. Mainz. Stadttheater: Lohengrin. Maunheim. Großh. Hoftheater: Die Hugenotteu.— Im Nibelungen⸗ ſaal: Die Oreſtie.— Neues Theater: Mein Leopold. Müunchen. Kgl. Hoftheater: Die Meiſterſinger.— Kgl. Reſidenztheater: Die Fahnenweihe.— Gärtnerplatztheater: Eva.— Schauſpiel⸗ haus: Fannys erſtes Stück. Straßburg i. E. Stadtiheater: Der Roſenkavalier. — Kgl. Interimtheagter: Wallenſteins Tod. Wies Kal. Thenater: Saminꝗn und Dalila Schauſpielhaus: Der Bajazzo, Brulard Nach dieſem Spiel findet zu Ehren der Gäſte abends ½8 Uhr im Goldſaale des Apollo Mannheim ein Familienabend ſtatt. Bädernachrichten. *„Iſtrien und Dalmatien.“ 48 Bilder in Drei⸗ und Vier⸗ farbendruck, nach Original⸗Aquarellen von Georg Holub und Rud. Konopa. Druck und Verlag der Geſellſchaft für graphiſche Induſtrie in Wien und Leipzig. Preis in farbigem Umſchlag Kr..—. Immer mehr wird die herrliche öſterreichiſche Küſte der Adria das Reiſeziel jener vielen Tauſend, die ſüdliche Na⸗ tur, klaſſiſche Erinnerungen, briginelles Volksleben und vor allem Erholung der abgehetzten Nerven ſuchen. All dieſen Reifenden wird das Album„Iſtrien und Dalmatien“ die ſchönſte Erinnerung ſein. Die beiden ausgezeichneten Künſtler haben die ſchönſten und merkwürdigſten Punkte der begnadeten Küſte in trefflich geſehenen Architektur⸗ und Stimmungsbildern feſt⸗ gehalten, und die Verlagsanſtalt hat mit Hilfe der bewunderns⸗ werten modernen Reproduktionstechnik Hervorragendes in der künſtleriſchen Wiedergabe der Bilder geleiſtet. Einiger der Blätter, wie der Auguſtustempel in Pola, das Domportal in Trau, die Klippen bei Raguſa, die Anſichten des Diokletian⸗ palaſtes in Spalato und viele andere, ſind geradezu kleine Kunſtwerke von dauerndem Wert. Es iſt ſicher zu erwarten, daß das Album„Iſtrien und Dalmatien“ große Verbreitung finden und die Luſt, dieſe bevorzugten Gegenden zu beſuchen, in die weiteſten Kreiſe tragen wird, indem es echte Kunſt in den Dienſt der Verkehrsintereſſen ſtellt und zeigt, welche Wun⸗ der der Kunſt und der Natur an der öſterreichiſchen Riviera zu finden ſind. Von TJag zu Tag. — Juwelenräaber. Frankfurt a.., 19. April. Der Juwelenräuber, der einen Frankfurter Juwelier niederſchlug und ihn um Juwelen im Werte von 11,000 M. zu berauben ver⸗ ſuchte, iſt der 52 Jahre alte verheiratete Friſeur Franz Schröter aus Leipzig. Er war am Sonntag nach Frankfurt gereiſt, um ſei⸗ nen beabſichtigten Trick in Szene zu ſetzen. — Verhaftung. Genf, 19. April. Auf Veranlaſſung der Berliner Staatsanwaltſchaft wurde hier der Kaufmann und angebliche Bankier Ignaz Memelsdorf wegen betrügeriſchen Ban⸗ kerotts und Urkundenfälſchung verhaftet. Er hatte hier vor eini⸗ ger Zeit ein Photographievbergrößerungsgeſchäft eröffnet. — Nachumfangreichen Unterſchlagungen flüch⸗ kig. Köln, 19. April. Nach Unterſchlagung von etwa 50 000 Mark iſt der Geſchäftsführer der hieſigen Filiale der Handelsgeſell⸗ ſchaft deutſcher Apotheker flüchtig geworden. Die Unterſchlagungen verteilen ſich auf mehrere Jahre. — Ein Unhold. Elbouf, 20. April. Ein als Wilddieb be⸗ kannter Maun aus Chatulet ſchoß geſtern in einer Wirtſchaft auf den Wirt, mit dem er verfeindet war und auf mehrere Gäſte. Der Wirt wurde ſchwer verletzt, ein Gaſt getötet. Die herbeieilende Frau des Wirtes ſtreckte der Unhold durch drei Revolverſchüſſe nieder. Ebenſo verletzte er die 17jährige Tochter leicht. Der Täter entkam. — Lebensmüde. Fraukſfurt a. M,, 20. April. Heute Nacht gegen 1 Uhr verſuchte ſich in der Hamburgerſtraße 28 der 43 Jahre alte Tapezierer Auguft Bertram das Leben zu nehmeu. Er legle ſich ins Bett, nahm ein ſcharfes Küchenmeſſer und durchſchnitt ſich die gauze Gurgel und beide Pulsadern und brachte ſich drei Stiche in den Uunterleib bei. Seine Frau, die kurz danach aufſtand, bemerkte ihren Maun im Blute ſchwimmend und benachrichtigte die Rettungs⸗ wache. An dem Aufkommen Bertrams wird gezweifelt. Das Motiv zur Tat iſt unbekannt. Letzte nachrichten und Celegramme. Marokkos Erhebung gegen Frankreich. Frankreich hat das Protektorat über Marokko erlangt, aber es vom Vertrag in die Wirklichkeit zu überführen bietet ihm erhebliche Schwierigkeiten. In Fez finden ſo ſchwere Kämpfe ſtatt, daß General Moinier um die Erlaubnis nachſuchte, den Belagerungszuſtand über Fez zu verhängen. Wir erhalten fol⸗ gende Telegramme: *Fez, 20. April. General Moinier wird am Sonntag mit fünf Bataillonen vor Fez eintreffen. Der Kampf in Fez dauert an. Artillerie beſchießt von Süden aus das Viertel, in dem ſich die Auſſtändigen verbarrikadiert haben. 0* Paris, 20. April. In Fez wurden am 10. April nachts leichte Angriffe auf die franzöſiſchen Vorpoſten unternommen, die mühelos zurückgeſchlagen wurden. Morgens führten die Auf⸗ ſtändiſchen eine Anzahl Franzoſen weg, die in engliſche Häuſer geflüchtet waren, darunter den Direktor und einen Angeſtelltert des Credit Foncier. Eine Patrouille entſetzte ein Hotel, in welchem mehrere Europäer den Angriffen der Auſſtändiſchen Widerſtand leiſteten; man befürchtet, daß einzelne derſelben Opfer des Aufſtandes wurden.— In Tanger wurde wegen der herrſchenden Unſicheheit der Befehl ausgegeben, Perſonen, die in das Innere des Landes abreiſen wollen, zurückzuhalten. General Monier bat in Paris um die Erlaubnis, den Belage⸗ rungszuſtand über Fez zu verhängen, um eine energiſche Unter⸗ drückung des Aufſtandes zu erleichtern. Außer 5½ Bataillonen wird General Moinier 4 Maſchinengewehrabteilungen, 1½ Schwadronen Kavallerie und 3 Batterie Feldartillerie nach Fez dirigieren. Dieſe Kräfte werden ausreichen, um den Aufſtand zum Stillſtehen zu bringen. Die ſcherifiſchen Trütppen in Sefru bleiben treu. 5 Nach einer weiteren Meldung ſoll allerdings der Aufſtand bereits niedergeſchlagen ſein. Sie lautet: 5*Paris, 20. April. Ein im Miniſterium des Aeußern um Mitternacht ein⸗ getroffenes Funkentelegramm aus Tanger meldet, daß die Ver⸗ ſtärkungen aus Mekinis in Fez eingetroffen ſind. Nach hef⸗ tigem Kampf nahmen die franzöſiſchen Truppen die Stellungen der Aufſtändiſchen ein. Die franzöſiſche Flagge weht jetzt auf den Wällen. Die Ruhe iſt wieder⸗ hergeſtellt. General Moinier wird heute in Fez erwartet. * Mogador, 20. April. Der Kaid der Anflus, an den ſich der franzöſiſche Konſul gewandt hatte, um wegen der Freilaſſung des Deutſchen Steinwachs zu verhandeln, nahm einen Franzoſen, den er als Geiſel zurückhält, gefangen. * Paris, 19. April. Nach funkentelegraphiſchen Mel⸗ dungen, die heute Abend aus Fez eingetroffen ſind, befinden ſich die Perſonen, die ſich nach Dar el Maghzen geflüchtet hat⸗ ten, jetzt in Darde⸗Ribagh im Hauptquartier des Generals — Manuheim, 20. April. Seusral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte veamrichten.(Abendblatt. 57 Seite F. m 2 13 222 2 Veranlaſſung gegeben, in ihnen eine Prozeßungebühr zu ſehen f ſekretärs bereits erwogen worden. Das Deutſche Reich wird be⸗ t. Der italieniſch⸗türliſche Krieg. und Dr. Wn daher in eine Sn e von 00 M. ſein, jeder in dieſem Sinne herantretender Anregung Folge zu 10 8 genommen. gebelt 8 8 Der Angriff auf die Dardanellen. 5 Der angeklagte Scharm a ch erhebt ſich darauf und erklärte, Mit einem nicht mißverſtehenden Seitenhieb auf die Reichs⸗ . Konſtantinopel, 20. April. Die Stadtpräfektur 5 1 eee 15 partei, die ihren überflüſſigen übereilten Antrag eingebracht hal, 8 veröffentlicht eine Mitteilung, die Regierung dachte rechtzeitig an][ Anaiffe. Der ben b ic e ſchließt Dr. Delbrück mit den Worten, daß wohl auch Dr. Arendt 00 die Verproviantierung der Hauptſtadt und ſorgte für das Vor⸗ vorliege⸗„„ ſung aus ſeinen Ausführungen erſehen, könne, daß alles das, was er 0 handenſein genügender Vorräte in Mehl, Getreide und anderen Als einer der Sachderſtändigen, der in der Reihe der Preſſe⸗ wünſchte, bereits in die Wege geleitet iſt. 18 Regierung, die ſich te Lebensmitteln. Perſonen, die die Brotpreiſe in die Höhe zuf vertreter ſitzt, erklärte, er könne von ſeinem Platze aus nicht bei ſo weſentlichen Fragen erſt durch die Volksvertretung erinnern treiben ſuchen oder durch Verbreitung beunruhigender Nachrich⸗] deutlich verſtehen, erklärte der Vorſitzende mit lauter Stimme: laſſen würde, würde allerdings nicht taugen.„ 5 ten die Gemüter erregen würden, ſollten vor ein Kriegsgericht[ Dann muß die Preſſe rausl Da der Vorſitzende ſich] Hierauf beantragt der Sozialdemokrat Haaſe mit Rückſicht nicht bewogen fühlt, weitere Erklärungen abzugeben, ſtellten ſämt⸗auf die Erklärung des Staatsſelretärs die Abſetzung des Antrages geſtellt werden. Rußlands Rolle in der neueſten Kriegsphaſe. * Petersburg, 20. April.„Nowoje Wremja“ ſchreibt: Die Operationen im ägäiſchen Meere müſſen die tür⸗ kiſche Volkswirtſchaft erſchüttern, ſodaß die Türkei bald um 5 Frieden bittet. Das Bombardement der Dardanellen iſt eine n Demonſtration ohne Verbindung mit diplomatiſchen Abſichten 1 und Plänen.„Dirſchewyja“ ſagt: Die Operationen im — ägäiſchen Meer bilden eine neue Kriegsphaſe, welche dadurch — der Entſcheidung genähert wird. Eine Verſchärfung der 5 orientaliſchen Frage iſt möglich.„Rjetſch“ meint: Das Zu⸗ „ ſammenfallen der Vermittlungsaktion in Konſtantinopel mit dem „Bombardement der Dardanellen läßt in Europa die geheime 1 Unterſtützung Italiens durch Rußland vermuten. Saſenow iſt zu einer offenen Erklärung verpflichtet. Rußland hat das Recht, von der Diplomatie zu fordern, daß der Name Rußlands nicht mit leichtſinnigen und gefährlichen Abenteuern in Verbindung 1 gebracht wird. ig Wiederöffnung der Dardanellen für die Schiffahrt. 2*Konſtantinopel, 20. April. Wie verſichert wird, *. ſoll die türkiſche Regierung in Anbetracht der Schwierigkeiten, 15 die ſich der dauernden Schließung der Dardanellen entgegen⸗ ſtellen, beſchloſſen haben, dieſelben für die Schiffahrt wieder zu 899 eröffnen. d Bor den Dardanellen. i⸗* HFonſtantinopel, 20. April. Zahlreiche Dampfer, i⸗ die von dem Archipel in das Mittelmeer abgehen ſollten, ſind im Hafen verblieben. Die Telegraphenverbindungen mit dem 5— Archipel und den Küſten Kleinaſiens ſind unterbrochen. Der 0 Poſtdienſt wird durch die Anatoliſche Bahn verſehen. Die l. Italiener verſchnitten das Kabel zwiſchen den Dardanellen und Tenekos. Die Verbindung zwiſchen Samos und der Küſte 9 wird durch den optiſchen Telegraphen aufrecht erhalten. Blätter⸗ „ meldungen zufolge iſt der Kommandant der Dardanellen, General 1r Hifzi, in Konſtantinopel eingetroffen. Er beſtätigte, daß zwei 0 italieniſche Kriegsſchiffe beſchädigt worden ſeien. Das Gerücht, 5 f daß das Ausfahren der Schiffe nach dem Schwarzen Meer ver⸗ boten ſei, wird dementiert. Ebenſo ſei die Nachricht von einem Bombardement von Aiwali unrichtig. Die türkiſche Preſſe drückt ihre Freude darüber aus, daß ſich die italieniſche Flotte 5 zurückzog und ſtellt die Wirkungsloſigkeit des Bombarde⸗ — ments feſt. 5— Die Einſchränkung des Kriegsſchanplatzes. wW. Ro m, 20. April. Die„Agence Stefanie“ veröffentlicht fol⸗ gendes Communigue: Die Behauptungen, die der Abg. von tion aufgeſtellt hat, daß die italieniſche Regierung Verſicherungen gegeben habe, den Kriegsſchauplatz nicht auf europäiſche Gehieke . auszudehnen, ſind ungenau. Die italieniſche Regierung erklärte * niemals, das Gebiet der kriegeriſchen Aktion beſchränken zu wollen, m abgeſehen von den adriatiſchen Gewäſſern und dem Joniſchen Meer, fe wo ein kriegeriſches Vorgehen gegen die italieniſchen Intereſſen n 1 geweſen wäre. l⸗ Ein raſcher Friedensſchluß. 5 W. Sofia, 20. April. Das Regierungsorgan ſchreibt: Der Krieg tritt in ein beunru higendes Stadin m. Das ein⸗ if 5 zige Mittel zur Verminderung ernſter Komplikationen auf dem 2 Balkan, die daraus entſtehen könnten, iſt ein raſcher Friedens⸗ „„ 1* Tripolis, 20. April.(Agence Stefanie.) Geſtern Nacht er⸗ fe öffuete eine Gruppe von etwa 200 Arabern das Feuer auf Gargareſch. Durch 2 Kanonenſchüſſe und Gewehrfeuer wurden ſie zerſtreut. Laut 8 Nachricht aus dem feindlichen Lager ſind die Lebensmittelpreiſe merk⸗ f= lich geſtiegen. Am 18. April beſchoß eine Gruppe gedeckt liegender 8 Feinde das neue Forts bei Tobruk. Als das Feuer gegen Abend 3 ſtärker wurde, brachte die italieniſche Artillerie den Feind zum R Schweigen. Auf der italieniſchen Seite waren keine Verluſte. Aut ſelben Tage wurden feindliche Grupepn, die vor Sidi Said bei dem * Forts Buchamez erſchienen, durch das Feuer der Marine⸗Artillerie n zerſtreut.— Aus Tunis wird gemeldet, daß die Beſetzung der Halb⸗ n inſel Macabee und des Forts Buchamez den Verkehr auf den . Märkten, wo die türkiſche Armee⸗Lieferanten Proviant aufkauften, 9755 4 ſtark ſtörte. Bis jetzt iſt kein Karawanendienſt von Ben Gardaue 1. 2 eingerichtet. iVele Araber ſind mit Schwerverletzten zurückgekehrt. 1. Deieſe melden, daß in Zuara große Panik herrſche. Der Prozeß Scharmach. n 2 Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) 95 3 Nach den heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen der Ver⸗ 55 teidigung und dem Vorſitzenden in der letzten Sitzung 8 hat das Intereſſe der Offentlichkeit an dem großen Prozeß we⸗ 9 gen der Aſpliſtenvergiftung wieder außerordentlich zugenommen. „ Man hatte gehofft, mit der Beweisaufnahme heute zu Ende zu ſein. In der heutigen Sitzung zeigte ſich aber ſofort, daß dieſe Vorausſetzung eine irrige war. Schon vor Vernehmuag des 15 erſten Sachverſtändigen brachte die Verteidigung eine ganze 5 Reihe neuer Anträge, teils formellen, teils materiellen Inhalts ein. Der geſamte Zeugen⸗ und Sachverſtändigen⸗Apparat iſt 10 heute mobil gemacht. Die Sitzung beginnt wiederum mit, dem Aufruf und der Feſtſtellung der Anweſenheit aller Beteiligten, . +5* was geraume Zeit in Anſpruch nimmt. Sodann wird in der Vernehmung der Sachverſtändigen fortgefahren. Auch während n der Vernehmung der Sachverſtändigen ſtellt Dr. Werthauer wieder⸗ E ßhholt Anträge formellen und materiellen Charakters, die das Ge⸗ 3 icht teils ablehnte, teils zurückſtellte. 92 80 3 Darauf kommt es zu einem ſehr erheblichen Konflikt zwi⸗ 75 ſchen Dr. Werthauer und Juſtizrat Ivers. Juſtizrat Ipers pro⸗ 1 teſtiert dagegen, daß die Verhandlung durch das Verhalten des 3 Rechtsanwalts Dr. Werthauer unnütz hinausgeſchleppt werde, n weik er immer dasſelbe wiederholt. Der Angeklagte könnte auf 5 dieſe Weiſe noch weitere Monate hier ſitzen. Es gebe in dieſem 555 Prozeß nur einen Schuldigen und das ſei Rechtsanwalt Dr. 1 Werthauer. 4„ 5 Dr. Werthauer beanſtandete dieſe Aeußerung, weil ſie unter⸗ 3 ſtelle, daß ihn allein die Schuld treffe. Er bittet um einen Ge⸗ hie. Das Gericht zog ſich zur Beratung zu⸗ Vorſitzende verkündigte as letzte ehen und insbeſondere die letz 8 Dr. Werthauer habe 1 richtsb chluß B 2 Pantz im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe in einer Interpella⸗ Seeberufsgenoſſenſchaften ſeit einigen Tagen am Verhandeln über Kreiſen in allerkürzeſter Zeit zu einer Erörterung dieſer Frage nach kurze Zeit folgenden uſammenfinden t liche Berichterſtatter die Berichterſtattung über den Prozeß ein und verließen den Sgal. Die Kataſtrophe der„Citanic“. Das Nettungsweſen in der deutſchen Schiffahrt. [] Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Bureau.] Im Reichstage begann heute die Sitzung ſchon um 4½12 Uhr. Als erſter Punkt ſteht auf der Tagesordnung der geſtern von der Reichspartei eingebrachte ſchleunige Antrag über das Rettungs⸗ weſen in der deutſchen Schiffahrt. Der Antrag lautet: Den Reichskanzler zu erſuchen, ſchleunigſt Erhebungen dahin herbeizuführen, ob bei der deutſchen Seeſchiff⸗ fahrt für Paſſagiere und Mannſchaften jede mögliche Sicherheit gewährleiſtet wird und ob insbeſondere alle deutſchen Schiffe ausreichend Rettungsboote mitführen, um alle anBBord befindlichen Perſonen im Falle der Gefahr aufnehmen zu können und für den Fall, daß die Erfahrungen bei dem Untergang der„Titanic“ dies nötig erſcheinen laſſen, ungeſäumt auf dem Wege der Ver⸗ ordnung oder des Geſetzes die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Der Antrag wird von Dr. Arendt begründet. Er weiſt auf die große Beunruhigung hin, die das Unglück der Titanic, wie in der ganzen Welt ſo auch in Deutſchland hervorgerufen hat. Das öffentliche Intereſſe mache es notwendig zu unterſuchen, ob der erforderliche Schutz auf unſeren deutſchen Schiffen hinreichend gewährleiſtet iſt. Es ſei Pflicht aller Be⸗ teiligten, alle in Betracht kommenden Stellen zu veranlaſſen, Zahl und Schwere der Opfer bei Unfällen ſoweit einzuſchänken, als das möglich iſt. Dr. Arendt verlangt, daß feſtgeſtellt wird, ob tatſächlich nur zwei franzöſiſche und ein deutſcher Dampfer eine ausreichende Zahl von Rettungsbooten haben und ob wohl, wie angeſehene deutſche Zeitungen melden, auch auf deutſchen Schiffen die Ausrüſtung mit Rettungsbooten nicht ausreichend iſt. Wenn dieſe Meldungen unzutreffend ſeien, ſo liege die Antragſtellung im Intereſſe unſerer Schiffahrt. Wenn ſie aber zutreffend ſind, ſo liege es im allgemeinen Intereſſe, daß die Behörden ſo ſchnell wie möglich eintreten. 5 Als die Sozialdemokratie dem Redner zuruft: Das wird hoffentlich auch ohnedies geſchehen, antwortete Dr. Avendt: Ja wenn Sie ſich auf den Standpunkt der Linken ſtellen, dann iſt der Reichstag überhaupt überflüſſig. Der Redner bezeichnet es als eine Pflicht des Reichstages, bei der ſo großen Erregung der öffentlichen Meinung, ſo ſchnell wie möglich Wege der Abhilfe mit der Regierung zu beſchreiten. Vor allem hält es der Vertreter der Reichspartei für nölig, die Zahl der Rettungsboote ſo zu vermehren, daß ſie die volle Zahl der Paſſagiere aufnehmen können. Infolge der grö⸗ ßeren Geſchwindigkeit unſerer Dampfer vergrößere ſich auch die Gefahr Demgegenüber gelte es auch, den Rettungsdienſt beſſer auszugeſtalten. Ferner verlangt der Redner eine größere An⸗ zahl der Telegraphiſten. Gerade die Kataſtrophe der„Titanic“ habe gezeigt, daß im Falle der Ermüdung der Telegraphiſten auf einem Dampfer dieſe nicht zum Rettungsdienſt für die Titanie herbeigerufen werden konnten. Den deutſchen Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften macht Dr. Arendt das Kompliment, daß man zu ihnen unbedingt Vertrauen haben könne. Umſo mehr ſollten ſie ſelbſt für eine Klarſtellung der Verhältniſſe Sorge tragen. Auch eine rechtzeitige Organiſation des Rettungsdienſtes ſelbſt wünſcht der Redner. Auf den deutſchen Schiffen ſei jedem Manne der Be⸗ ſatzung ein Platz angewieſen, wenn er bei einem Alarm anzutre⸗ ten habe. Das ſollte auch bei den Paſſagieren geſchehen. Man ſtönnte ſo vorher alles und beſonders die Rettungsmaßnahmen für den Fall eines Unglücks erleichtern. 15 Auch wäre es wohl möglich, eine inkernationale Ver⸗ ſtändigung und damit die richtigen Erfolge zu erzielen, durch internationale Vorſchriften der Strafbeſtimmungen für Nach⸗ läſſigkeit feſtzuſetzen. Dr. Arendt macht dieſe Ausführungen unter großer Unruhe des Hauſes, namentlich der Linken. Vizepräſident Paaſche bittet wiederholt um Ruhe. In herausforderndem Tone ruft hierauf Dr. Arendt der Linken zu: Die Angelegenheit ſcheint für die Linke nicht wichtig zu ſein, was die Linke mit ſtürmiſchen Ent⸗ rüſtungsrufen beantwortet. Es herrſchte längere Zeit große Un⸗ ruhe im Hauſe. Der Präſident erſucht erneut um Ruhe, fügt aber auch die Mahnung an den Redner hinzu, nicht auch ſeinerſeits durch Herausforderungen zur Vermehrung de Unuhe beizu⸗ tragen. 0 Für die Regierung erwidert Dr. Delbrück, welcher er⸗ klärte, daß wohl alle einig ſeien in der Empfindung der auf⸗ richtigen und herzlichen Teilnahme mit allen denjenigen, die das fruchtbare Schickſal betroffen hat, einig aber auch in der Emp⸗ findung der herzlichen Teilnahme für die betroffenen Nationen, die durch ihre einzelnen Mitglieder bei dieſer Kalaſtrophe in Mitleidenſchaft gezogen ſind. Der Staatsſekretär iſt auch der Meinung, daß alle Faktoren, die es angeht, verpflichtet ſeien, aus dieſer Kataſtrophe ihre Lehre zu ziehen. Er hält es aber für nicht angezeigt, heute ſchon in eine materielle Erörterung einzutreren, da eine ſolche nicht abgehen könne, ohne eine Kritik an Vorgängen, die noch gar nicht hinreichend bekannt ſind. Die Erörterungen würden vielmehr vorzunehmen ſein, wenn die Urſachen feſtge⸗ ſtellt ſind, die zu dieſer Kataſtrophe geführt haben und wenn ſich annähernd überſehen laſſe, ob und welche Mittel gefehlt haben, die nötig geweſen wären, um die Zahl der Opfer zu verringern. Die von der deutſchen Regierung zur Sicherung von Mann⸗ ſchaften und Paſſagieren unſerer Dampfer getroffenen Vorſchriften ſtammen allerdings noch aus alter Zeit. Der Staatsſekretär hat deshalb mit Rückſicht darauf, daß die Technik im Schiffbau in einer andauernden und gewaltigen Fortentwicklung begriffen iſt, beſchloſſen, unmittelbar nach dem Eintreffen näherer Nachrichten über den Untergang der„Titanic“ eine Reviſion der gelten⸗ den Beſtimmungen in die Wege zu leiten. Und wie der Stagtsſekretär Dr. Delbrück dieſer Erklärung hinzufügt, ſind auch bereits die großen Schiffahrtsgeſellſchaften und die dieſen Gegenſtand. Die Regierung wird ſich mit den beteiligten Auch die Frage, ob ei r Angelegenheit ſe Sitzen der Rettungsboote verſteckt hatten. bon der Tagesordnung. Abg. Dr. Arendt widerſpricht zuerſt, zieht dann aber unter großem Gelächter der Linken ſeinen Antrag zurück. 5 Die Schuldfrage * Newyork, 20. April. Der zweite Offizier Lightholder gibt der„Frkf. Ztg.“ zufolge an, er habe mit Kapitän Smith nuch Sonntag Abend 9 Uhr 20 die drahtloſen Eisberg⸗ Warnungen erörtert, indeſſen ſei die Schnellig⸗ keit, welche 21 Knoten betrug, nicht verringert wor⸗ den. Auch die Wachen wurden nicht verſtärkt. Der Kapitän habe erklärt, das Wetter ſei klar. Sobald es aber trübe werde, müſſe man langſamer fahren. Lightholder war mit dem Schiff unter⸗ gegangen, 2mal unter Waſſer geweſen und fedesmal von einer Exploſion an die Oberfläche geworfen worden, hatte ſich dan an einem gekennterten Rettungsboote feſtgehalten und wa ſchließlich von einem anderen Boote aufgenommen worden. Während er im Waſſer war, war neben ihm der Schornſtein des Dampfers umgeſtürzt und hatte einige Leute erſchlagen. * Newyork, 20. April. In der Senatskommiſſion zur Unterſuchung des Unterganges der„Titanie“ wurde der zweite Offizier Lightholder vernommen, der erklärte: Als das erſte Boot herabgelaſſen wurde, habe ſich das Deck 70 Fuß über dem Waſſerſpiegel befunden. Als aber das letzte Boot ins Waſſer kam, habe das Deck nur noch wenige Fuß über dem Waſſer⸗ ſpiegel hervorgeragt Der Dampfer ſei im raſchen Sinken ge⸗ weſen. Die Boote ſeien gut beſetzt geweſen. Stets hätten die Frauen den Vortritt gehabt. Inbezug darauf, daß zuviel von der Mannſchaft gerettet wurde, erklärte er, daß von ſechs aus dem Waſſer aufgegriffenen Perſonen immer fünf Heizer oder Stewards waren. Nachdem die„Titanic“ geſunken war, ſeien einige Rettungsbvote zurückgefahren, um noch Schiffbrüchige zu bergen. An Bord der„Titanie“ kam es zukeiner Panik, nicht einmal zu Klagen unter den Zurückbleibenden. Der Senat kam zu dem Beſchluß, Ismay nicht nach England zu ent laſſen, obwohl er unverzüglich dorthin zurückzukehren wünſcht. Ebenſo ſollen 12 Mann der Beſatzung und 4 von den geretteten Offizieren der„Titanie“ zurückbehalten werden. 1 * Hamburg, 20. April. Obwohl die deutſchen ge lichen Vorſchriften über die Ausrüſtung der Schiffe m Rettungsbooten über die entſprechenden engliſchen erheblich hinausgehen, damit nach dem Urteil der Behörden und Sachver⸗ ſtändigen die erforderliche Sicherheit gewährleiſtet war, beſchlo die Hamburg Amerika⸗Linie über die geſetzlichen Vorſchriften hintaus ihre Dampfer mit einem Bootsraum zu verſehen und die Rettungsmittel ſo auszugeſtal“ ten, daß unter allen Umſtänden für alle Perſonen an Bord vorgeſorgt iſt. MNewyork, 20. April. Das Hhydrographiſche der Vereinigten Staaten hat die Schiffsgeſſch gewieſen, den Seeweg der transatlantiſchen Dampfer 1 meilen ſüdlicher als den der„Titanic“ zu legen. *Newyork, 19. April. Einige Ueberlebende „Titanie“ glauben William Stead und Oberſt A ſt o dem Untergang der„Titanic“ zuſammen auf einem Floß ge ſehen zu haben. Andere ſagen, ſie hätten den Oberſt Aſt zu⸗ ſammen mit Major Butt, dem Adjutanten des Präſident Taft, auf der Kommandobrücke geſehen. Unter den Uebe lebenden befinden ſich auch ſechs Chineſen, die ſich unte Sie wurd f entdeckt, als die Boote an Bord der„Carpathia“ gebracht worden waren. Zwei andere Chineſen wurden durch das Ge wicht der über ihnen Sitzenden zu Tode gedrückt. *⁰ Der ueue uugariſche Miniſterpräſident, Wien, 19. April. Die„Neue Freie Preſſe“ mel Finanzminiſter im Kabinett Khuen, Herr v. Lukaes wur! abend von dem Kaiſer zum ungariſchen Miniſterpräſidenten nannt. Er fährt morgen früh nach Budapeſt, um die einle Schritte zur Bildung des Kabinetts zu unternehmen, da ſchließlich aus Mitgliedern der Arbeitspartei gebildet wird. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben Theater⸗Notiß. 8 5 Vor Beginn der morgigen„Oreſtie!“⸗Vorſtellung lungenſaal(vormittags 10½% Uhr) wird der Dramaturg des theaters Friedrich Roſenthal einige exläuternde Worte ſpre Korfiz Holms des Romanziers neues Luſtſpiel tage“, das in dieſer Saiſon mit Erſolg über die meiſten Bühnen ging, gelangt Dienstag, den 23. ds. Mis. unter det Emil egiters zur hieſigen Erſtaufführung. 5 10 Gerichtszeitung. * Von der Strafkammer wurde der Architekt Thomas Seckenheim, ein geborener Sechziger, wegen Sittlichkeitsverb zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus abzügl. 3 Monate ſuchungshaft verurteilt. Bis an die Grenze des Erlaubten wird die Packung von Scotts gebertran⸗Emulſion vielfach nachgemacht, um ]ja den Eindruck des Griginal⸗ präparates zu erwecken. Man hüte ſich vor ſolchen Nachahm⸗ ungen und beſtehe darauf, echte Scotts Emulſion 31 ur echt mit di ge „dem Gakantle⸗ f 22 Scotte W1 en die. nutzbringend anwenden 6 60 Es ist ale echte Scolts die sich seit 35 Jahren Dene. — General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abenddlatt.) Mannheim, 20. April. DODolkswirtschaft. Ruſſiſche Akt.⸗Geſ. Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Pernau. Bei der Geſellſchaft, deren Röl. 10 Mill, betragendes Altlen⸗ kapital ſich voll im Beſitze der Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim befindet, iſt in 1911 der Gewinn auf Warenkonto melter von Rbl. 138 Mill, auf Rbl,.61 Mill. geſtiegen, wozu Rbl. 52 Sog(Möl. 68 085) Vortrag treten. Der Bruttogewinn beträgt Rbl, 1116 615(021 880), über die Höhe der Dividende macht die Bilanz⸗ veröffentlichung keine Mitteilungen.(Im vorigen Jahre mußte dle Diuldende, die ſchon im Jahr zuvor von 6 auf 4% Proz. ſank, weiter guf 3½% Proßz. reduziert werden.] In der Bilanz erſcheinen neben den Rbl, 10 Mill. Akttenkapital Rbl..19(2,.28) Mill, Obligaſionen, wührend die Krebitoren weiter ſtark von Rhl,.42 Mill. auf Rbl, 5,54 Mill. angewachſen ſind. Den Anlagekoſten, darunter Rbl..88(.38) Mill. Gebäude, Maſchinen ete, ſteht ein Amorttſationsfonds von Möl..45.10) Mill. gegenüber, Unter den Aktlven figurleren weiter Mbl. 0,31(.200 Mill, fertige Fabrikate, Rbl. 19 808(92 119) in Fabri⸗ kation befindliche Stoffe, Rbl..95(.76) Mill. ſonſtige Rohſtoffe und Brennmaterialten, Rbl,.33(.10) Mill. Holzvorrat inkluſive gekaufter Waldungen, Rbl..97(.84) Mill, Erſatz⸗ und Reparaturenmateria⸗ llen, ſerner nur Rbl. 9g 00(700 976) Kaſſa und Bankguthaben, Rbl. 0,70(.)/ Mill. Wechſel und Rbl..81(.34) Mill. Debitoren. An Re⸗ ſerven werden lt.„Frkf. Ztg.“ Rbl. 637521 ausgewieſen. Die Liqui⸗ dität der Bilauz hat ſich alſo gegen das Vorfahr ganz weſentlich ver⸗ ſchlechtert. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke.⸗G., Freiburg i. Br. Wie wir aus gut informierten Kreiſen hören, iſt das per 30. November 1911 beendete Geſchäftsjahr zwar nicht ſchlechter verlaufen, als erwartet werden konnte, es kann aber auch die Vertellung einer Dividende der auf den 4. Mai a. c. einberu⸗ ſenen Generalverſammlung von der Verwaltung nicht in Vor⸗ ſchlag gebracht werden. Das Unternehmen, an welchem neben oberhadiſchem hauptſächlich das Mannheimer Kapital beteiligt iſt, iſt ſeit 1907/08 dipidendelos. 8 Kohlenmarkt. [[Originalbericht des„Mannheimer General-Aazeigers“). Die Nachwirkungen des wenn auch nur kurzen Ruhrſtreikes ſind noch immer nicht ganz üherwunden. Einzelne Zechen ver⸗ fügen noch nicht über die frühere Arbeiterzahl, ſodaß die För⸗ derung dadurch noch vermindert iſt, und trägt dies immerhin auch noch etwas zu der durch die allgemeine Lage geſehaffenen feſten Tendenz des Marktes bei. Die waſſerwärtigen Zufuhren von der Ruhr gelangen faſt durchmeg zur Ablieſerung an die Kundſchaft. Von engliſcher Ware ſind auch bereits kleinere Zufuhren unterwegs, doch wird es immerhin noch einige Zeit dauern, ehe auf ſolche in größerem Umfange zu rechnen iſt. Das Hausbrandgeſchäft iſt der Jahres⸗ zeit entſprechend ſtill. —— Die Rheinschiffahrt im Jahre 1911. Nach den bis jetzt vorliegenden statistischen Ergebnissen von 18 gler bekannteren Rheinhäze Aßtter diese im Jahre uor! achsteſßtenge Verkehrselftstn“ Kukzäſreisen. Wobel Wir die Atern des Jahres 191e i Klammern beikügen: 5 Duisburg-Ruhrort-Hochfeld 20 349 721(19 866 808,5) Pe. 2. Mannheim Staats- und Industriehafen) 4989 208 (5 068 269) To. 3, Ludwigshafen 2 561 877(2 800 842.5) g. Düsseldorf 1 721 962(1 742 118) 4 0. Rheinau 1582 499(1608 302) To. 6. Cöln 18998 572 A80 eTos 881 8. Karlsruhe 1019 877(846 470) Te. 9, Worms 463 952(433 060) To. 10. Erefeld 360 889(273 668.5) Po. I, Uerdingen 341 489(419 943) +0. 18, Bingen 246 383(192 000) To. 13. Fehl 233 391(828 881,5) Po. 14, Gernsheim las 99s(74 21½) To. 18., Coblenz 139 083(128 C86) To. Der Rücksang von Mannheim und Rheinau wWird über⸗ troften duüreh den Zusans von Karlsruhe. Die stärkste Zu⸗ gnahme weisen verhältnismässig die beiden hessischen Häfen Gernsheim und Bingen auk; auch Worms rückt auf. Die Zif⸗ fern von Mainz, Gustavsburg, Biebrieh, Lautenburg, Spever ete, liegen noch nicht vore Die diesjährigen Ergebnisse Sind Vorerst provisorisch festgestellt, die vorjährigen sind die amtlieh bekannt Segebenen. Zum Zusammenbruch der Nied. Modauer Kasse erfahren Wir, dass sich nunmehr mit Unterstützuns der hessischen Re- Flerung eine neue Sanierunsskommissien unter der Leitung des Direktors der Landeshypothekenbank, Regierungsrat Bastian Seblildet hat, so dass man heffen darf, dass die Verhandlungen nun doch zu einem Sünstisen Ergehnis führen. Auch Herr Kreisrat Wasner-Dieburs ist sehf eifrig beatrebt. einem guten Ausgans die Wese zu ebnen. Inzwischen wird diie Untersuchung sesen die drei in Haft befindlichen Rechner Adam und Beck, sowie den Kaufmann Isaae weitergeführt ind soll sich besonders segen die beiden Letztgenannten neues eeeN Kefunden haben, Schalker Herd- und Ofen-Fabrik. F. Küppersbusch u. Söhne,.-G. in Gelsenkirchen. Der Abschluss für 1911 ergab nach 169 399 M.(i. V. 184 383 M) Abschreibunsen einschliess- lieh 207 215 M.(188 50.) Vortras einen Reingewinn von Ses gas M.(760 11.) zu folgender Verwendungs: Sonder- Aeklage II wieder 28 00., Unterstützungsbestand wieder 20 000., Talonsteuerrücklage wieder 4375., Gewinnanteile 88 191(M. 83 o7 M, 455 00% M.(420 00.) als 13 28(12 96) Di de 2¹ dende, wie schon gemeldet, und Vortrag 221 4½ M. Wie Geschäftsberieht dazu auskührt, wurde im Berichtsjahr Wesentliche Steigerung des Absatzes erzielt, die sich auf Beiriebsabteilungen erstreckte. Um dem Sesteiserten Be- nachzukommen, wurde die Gasherdschlosserei mit einem tekigen masstven Aufbau versehen, feruer wurde be⸗ llossen, einen Neubau zur Schaffung von Lager- und Ver- Auksraumen au errichten, der in einigen Monaten fertigsestellt in wird. In Andetracht der allgemein guten Wirtschafts- e Kürke die Gesellschaft für das laufende Jahr jedenfalls ein sutes Ergebnis hoffen. Konkurse. Okkenburs. Kpctheker Dr. Karl Epp früher in Offenburg. zetzt in Malangs(Insel Java). Prüfunsstermin am 12. Mal, Vormittags 10e Uhr. Siaäcbinsen. Kaufmann Julſus Sechlesinger in Badisch Rheinfelden. Prüfunsstermin am 4. Juni, vermittags 11 Uhr. Telegraphiſche Handelsberichte. weadetnemte— 3 Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. ztundkepitals um 1 Millien Mark auf 9 Milliones sewie die Ausgabe von 2 Millſonen Mark weitere Odlisationen zur teil⸗ eisen Abstessuns der Bankschric sowie zur Verstösseruns 5 übrigen führenden Werte dieſes Gebietes lagen ruhig und behaup⸗ tet. Oeſterreichiſche Banken ſind nur wenig derändert. Von Gelek⸗ tropapieren ſind Schuckert und Ediſon feſt. Akkumulatoren⸗Berlin B NNoe iiens 7, Strässburg(nur Rhieinvefrkehr) 108 U13 U 80 2u8018. 8 2 8 kaner und Portugieſer unverändert. Dividendenwerte zeigten eine kohlung, Anilin und Höchſter abgeſchwächt. Maſchinenfabrik Kleyer NKassamarkt für Iadustriewerte fest. Der Geschäftsbericht fär iolf erwähnt die Erhskung des und Verbesserung der Betriebseinrichtungen, Dadureh hat sich der Umsatz wetier von M. 28.66 auf 28.68 M. Millionen er-⸗ höht, Das Gesamtergebnis sei befriedigender ausgefallen, als noch vor einigen Monaten anzunehmen war. Der Reingewinn beträgt M. 888 298 gegen M. 743 169 i. V. Die Dividende beträgt 7% wie im Vorjahre. Der Umsatz im neuen Jahre sel wieder gestiegen und die Beschäftigung ist gut,. Frkft. Ztg. Neue Aktiengesellschaft. Osnabrück, 20. April. Hier ist die Niedersächsische Kraftwerke Aktiengesellschaft in Osnabrück mit einem Kapi- tal von 4 Millionen Mark laut Frkft. Ztg. gegründet worden, Welehe die Veberland-Zentrale in Schwegermoer übernimmt! Neue Stadtanleihe. Nürnberg, 20. April. Die Stadt Nürnberg beabsichtigt der Frkft. Ztg. zufelge die nochmalige Aufnahme einer 4% igen Anleihe im Betrage von 5 Millionen Mark, weil die kürzlich mit dem Frankfurter Bankhaus Lazard Speyer-Ellissen abge- schlossene 8 Millionen-Anleihe zur Durchführung der in diesem Jahre prejektierten Bauarbeiten nicht ausreicht. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Zeitz, 20. April. Die Generalversammlung des Vereins chemischer Fabriken Aktiengesellschaft in Zeitz setzte die Dividende auf wieder 8% fest. Goldbewegung. Die Versendung von etwa 3 Millionen Gold in deutschen Doppelkronen aus London nach Argentinien erfolgte, wei die Frkft. Zig. erfährt, für deutsche Rechnung, weil das deutsche Gold auf diese Weise anscheinend dort billiger zu beschaffen war als in Deutschland selbst. Charleroix, 21. April. Zwischen den hiesigen Fenster⸗ glas-Hütten-Aktiengesellschaften Bennert Et Bivort und Cour⸗ celles ist laut Frkft. Ztg. die Fusion beschlossen worden. Esch an der Alzette, 21. April. Die deutsch-luxembur- gische Bergwerks-Aktiengesellschaft hat in Rümelingen grosse Ländereien erworben zweeks Vergrösserung ihres Hochofen- Werkes.(Frkft. Ztg.) Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General Anzeigers.) Frankfurt,% April.[Tel.) Fondshörſe. Die politi⸗ ſche Situation iſt gegen Schfuß der Wache unerwartet zum Frie⸗ densſtörer geworden. Das Vorgehen der Italiener wird zwar ruhig beurteilt, da man annimmt, daß das Bombardement der Dardanellen dazu beſtimmt ſei, die Türkei geneigter zum Eingehen auf Friedensvermittelungs⸗Vorſchläge zu machen. Dagegen machte aber die marokkaniſche Revolte, die an der Pariſer Börſe ſehr verſtimmte, auch hier keinen guten Eindruck. Die feſte Tendenz der letzten Tage machte hier heute einer ſehr reſervierten Haltung Platz. In Induſtriepapieren waren die Umſätze nur vereinzelt belebter. Von Transportwerten wurden amerikaniſche Bahnen bei exmäßigtem Kursniveau umgeſetzt. Lombarden luſtlos, Schantung dagegen wurden lebhafter gehandelt. Ebenſo zeſgten Schiffahrts⸗ aktien eine feſtere Tendenz, beſonders Paketfahrt, bis 141 bez. Am Bankaktienmarkt war die ſpekulative Neigung zum Eingehen neuer Geſchäfte recht gering. Deutſche Bank lagen feſt. Die ſteigend und 9½ Proz. höher. Dagegen Bergmann ſchwach. Mon⸗ tanaktien ſind teilweiſe durch die unklare Situation betreffend Er⸗ neuerung des Stahlverbandes beeinflußt. Phönix lagen höher, Harpener, Deutſch⸗Luxemburger und Gelſenkirchener nur mühſam behauptet. Laurahütter verloren 1½ Proz. Am Kaſſamarkt der Renten war das Geſchäft ſtill bei wenig veränderten Kurſen, Hei⸗ miſche Anleihen behauptet. Ruſſen und Türkenloſe feſter. Mexi⸗ ungleichmäßige Haltung. Von chemiſchen Werten ſind Holzver⸗ notierten 3 Proz. niedriger, ebenſo Withener Stahl 3 Proz. nied⸗ riger! Das Geſchäft war im allgemeinen ruhig und die Tendenz teilweiſe etwas ſchwächer. Die Börſe ſchloß bei behaupteter Teu⸗ denz. Es notierten: Eredit 19834, Diskonto 184½, Dresd. 15358, Staatsbahn 15398: Lombarden 17, Baltimore 10798; Bezugsrecht auf Nürnberger Vereinsbank 12,.90 bez. Mannesmann⸗Röhren Düſſeldorf notierten 208,50 exkl. Bezugsrecht. Prjvatdiskont 384 Prozent. Vom 20. ds. an gelangen von der 4 Proz. Großh. Badi⸗ ſchen Staatsanleihe 30 Millionen vom Jahre 1912, unkündbar bis 1921, in gleicher Rubrik mit derjenigen von 1911 zur Notierung. Berlin, 20. April.(Fendsbörse.) Die Nachrieht, dass die türkische Regierung die Freigabe der Dardanellen bereits wieder ernstlich in Erwägung gezogen hat und dass die itglienische Flotte weitere Aktionen gegen die Dardanellen oder sonst im ägäischen Meere noch nicht unternommen hat, bestärkte die Börse in der bereits gestern in der Kursgestal- tung zum Ausdruck sekommenen zuversichtlichen Auffassung der Lage. Die Spekulation schritt daher ziemlich auf allen Marktgebieten zu Rückläufen. Hinzu kamen die anhaltend Sünstigen Konjunkturberichte vom Eisen- und Kchlenmarkt, die durch Eisenpreiserhöhungen an der gestrigen Düsseldorfer Montanbörse, ferner in Amerika und Easland, Bestätigung kanden. Stimulierend wirkte auch der Einnahmeausweis per März der Preussisch-Hessischen Staatsbahnen, in dessen er⸗ höhten Ziffern der gute Geschäftstand von Handel und In- dustrie sich wiederspiegeiten. Die Börse eröffnete daher in ausgesprochen fester Haltung, wobei sich namentlick am Montanmarkte bei kräftigen Kursbesserungen zeitweilig ein angeregter Verkehr entwiekelte. Auch Schiffahrtsaktien waren unter erneuter Beverzusuns voen Hansa, Kahada und Schan⸗ tung zumteil wesentlick gebessert. Der Verkehr lenkte jedoch noch in der ersten Stunde in ruhigere Bahnen und die fort-⸗ Sesetzt schwächere Haltung der Deutsch-Luxemburg-Aktien, kär die trotz aller Dengientis, Gerüchte über den vorhandenen Napitalsbedarf nicht verstimmen Wollten, bewirkte eine Ver⸗ stimmung und führte zu leichten Rückgängen, namentlie Montanmarkte. Auf den übrigen Gedieten dei dehauptetem Kursstand Still. Gebessert w westafrika-Aktien auf Mitteilungen in der S versammlung. Tägli S Geld 3. Bei ist Geld wie bisher er! Die matte Ha Wurde auch auf Gerück Thießens aus dem Setzten ihre Steigerung wW Wurden anfanss mit 202. dann Das Interesse wird zurückgeführt stossuns französischer Patente une Kufschwung im Pransfermatore esses, das die drahtlese Telégrap Natastrephe findet. Ultime-Geld 4½ 96 Die Börse dlieb weiterbin fes 2 98. Anfangskurſe. Getreide. Bei Ankwerpen. 20. Avpril. Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen (Tetear) Seften amerikan. 24.— 277. ver Ses 183 8 5 Mai 28.82 ver Nur Zucker. Magdeburg, 20. April. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 9. S. 00.90— 00.00, Nachprodufte 75% o. S..30—11.60.00 ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 25.00—25.25, Kryſtallzucker J. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 24.75—25.00, gemahlene Mehlis m. S. 24.25—24.50, feſt. Magdeburg, 20 April.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſtto frei an Bord Hamburg per April 13.80—., 18,95., per Mai 13.92½ G. 13 95— B, per Juni 14.02½%., 14.07½%., der Auguſt 14.32% G. 1435—., per Okt.⸗Dez. 11.27½., 11.32½ ¼B., per Jan.⸗März 1912 11.32½., 11.37% B.— Tendenz ruhig. warm, heitec. Hamburg 20. April. Mai 13.90—, Juni Jan.⸗März 11.22 (Telegramm.) Zucker ver April 13.90.—, 14.02%. Auguſt 14.22.½, Okt,⸗Dez. 11.25.— Tendenz: matt. Kaffee. Hamburg, 20. April,(Telegr.) Kaffee gool average Santos per Mai 68½ per Sepl. 69 ½, per Dez. 69½ per Mär 68¾, ſtetig. Antwerpen, 20. April(Telegr.) Kaffee Santos good average per April 84.½, per Mai 84.¼, ver Juli 85.—, per Sept. 85—. Schmalz Antwerpen, 20. April,(Telegramm.) A nerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 124. ½. 7 Salpeter. „Ankwerpen, 20. April,(Telegr.) Salpeter displ, 26,60, per März 25,50. Häute. Aſrtwerpen, 20, April. Häute— Stück verkau't. Wolle. Antwerpen, 20. April.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug⸗ wolle per April.52 per Maf.55, per Juli.52 per Sept,.50. Baumwolle und Petroleum. 5 Bremen, 20. April.(Telegr.) Baumwolle 59.50, ſtill. Antwerven 20. Apri'.(Telegr.) Petroleu Raff. Dipsponible per April 22˙/. Mai 22½, ⸗Juni⸗Juli 22%. Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36, 1687, 6466 20. April 1912. Proviſionsfrei! 1 5 Ver 248 + Wir ſind als Selbſtrontrahenten„„ unter Vorbehalt: 0 75 5 Atlas⸗OLebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Vadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 7„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannheint, Bruchſaler Brauerci⸗Geſellſchaft Vürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceani Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim Forſaut) G. m. b .V. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrit, Werg Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Paeific Phosphate Shares alte ſhares — 2 2 lunge 1 Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Gejellſchaft 8 Rbeiniſch: Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Kheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mannheim. Genußſcheine 16 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Sinrichtungen 177 Unionbrauerei Karlsruhe 8 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frank urt 272 Vita Lebansverſicherungs⸗ezellſchaft, Mannheim N. 570 M. 550 Waggonfabrik zaſtatt 88— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 fr. Iſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 5 182 * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Alond Mitgeteilt durch Gundlach u. Baerenklau Nachfolger, Bahnhesſplas 7. 13. April: D„Baron Beck“ von Konſtantinopel nach Trieſt aßgeg.; D.„Wien“ von Alexandrien nach Brindiß aßsg. D. Ehina? von DNoks⸗ bama in Kohe angekommen. 14. April: D.„Amphitrite“ von Alexan⸗ drien in Trieſt angek.; D.„Goritia“ von Trieſt in Alerandrien angek.; G.„Graz“ von Piräus in Dardanellen angek. 15. Aprik: D.„Cleo⸗ patra“ von Bomban in Trieſ angek. D.„E. Fr. Ferdinand“ von Penang nach Singapore abg.; D.„Bohemia“ von Aden nach Colombo ahg. 16. April: D.„Koerber“ von Shanghai nach Hongkong gba.; D. 2Perſia“ von Port Said nach Suez abg.; D.„Thalia von Cattars nach Trieſt abg. Schiffstelegramme des ANovddeutſchen Clond, Bremen. vom 19. April. D : D.„Bitſchin“ abgef. am 18. in Antwerpen; D.„Seorge abgef. am 18. in Newyork: D.„Prinz Friedrich Wilh.“ in Cherbourg: D.„Göben“ aßgef. am 18. in Genns: D. 4. abgef. am 17. in Genug; D.„Zieten“ paſſierte am 18. „Wittekind“ paff. am 18. Dover; D.„Gotha“ paff am 18. er: D.„Berlin“ paff. am 18. Vellas; D.„Heidelbers“ paff. am 18. iſfingen. Mitgeteilt von: 7 Baus& Diesfeld. Generalvertreter in NMannßeim. GBeſchäftliches. Berantwortlis: Für Politik: Dr. Fris Goldenbaum:; fär Kunſ und Fenilleton: Falins Siue für Sokales. Provinzielles und Gerichtszeituna Nichard Sck zufeider: für VBolkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Franz Lircher: kitz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Feitz Ja6s. Drus und Berlag der Dr. Hass'ſchen Bachdrucerei. Direktor: Exuß Müller. Mannhbeim, 20. April 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.) (Abendblatt) 7. Seite. uzetel desNunheiner Heneral⸗Auztiger, Badiſce Neueße Ruhrihter vom 20. April. ran⸗ ber 8 ., 5 0 00 F Kfurter Effektenb rankfurter ektenbörse. .— —ů Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen, Aktien dentſcher und ausländiſcher Transporkauſtalten. N Reichsbankdiskont 5 Prozent. 19. 20. 19. 20. 19. 20. 19. 20. s per Schlußkurſe. Nheinische Schud.⸗G. 188.76 147.80 Südd. Eiſenb.⸗G. 123.2 128.301 Oeſt. Südbahn Lomb. 17.— 17.— 2 inium! 57.95 254.— mburger Packet 139.55 141. Oeſt. Meridionalb— 116.— — Jrankfurt 4.., 20, April.(Anfangskurſe) Kreditaktien 198.50, Mace Ae 178 Flemeus& Hulste 241.60 74.75 Nobdde Aoyd 108.% 103. Baliune und 1075 105 15 rage Diskonto⸗Co mandit 184 25 Darmſtädter 122., Dresdner Bank 158 75, en Boigt u. Haeffner 181.—189.50 Ung. St 0 50 186.% 9 Maſchpapfbr. 133.— 133.—0 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 153.50 152./J Schantung⸗E..⸗Akt. 185.50 186. 7⁴ Handelsgeſellſchaft 167.—, Deutſche Bank 260.—, Staatsbank 153.%, Neue Bod⸗A.G. Berl. 128. 127.— Gummi Peter 140. 140.— Lombarden 17.—, Bochumer 230.50, Gelſeakirchen 157.50, Laurahütte 5 500Heddernh. Kupferw. 119.50 120.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.70 69.50 9 ine⸗., Ungar 91.30. Tendenz: ſeſ. Wayß u. Freytag 158.75 165.,25 Jich ucheg raüblenwl. 12350 19. 20. 19. 20. Wechlel. Eschbaum Mannheim 113.— 118.50 b it ee 13 98.80 98.80J 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 19 4 20. 10. 20. Frantf.(Henninger) 123.— 125 10bederwerk St. 0 0 G. p. 190fuk. 1916 98.30 98.30 per Amſterdam kurz 169.52 169.55] Check Paris 8115 81.175 do. Pr.⸗Akt. 122.—122.—]Spi ibe 185 ne 1515 99.60 99.60. 4 Pr. Cent.⸗Bod. Cr. 0 5 3 170.— 170.—Spicharz Lederwerke 78.50 77.804 S. 21 G Belgien„ 80.616 80.625 Paris kurz 81.10 61.133 Herkules(Caſſel) 2 132— udwigsb. Walzmühle 169.30 169.,40 95 8,p. 1907uk. 1917 98.20 98.20 Italien 80.20 80.266 0 Plätze 80.95 80.975 Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Adlerf ahrradwKleyer 472.70 469.80 unk. 1920 100.— 100.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗—2 5 Check London 20.482 20.485 Wien 84.816 84.80 Parkakt, Zweibrücken 90.50 90.80 Maſchinenfbr. Hilpert 99.50 99.— 4„„.tu.!7 G. v. 1900 uk. 1919 98.80 98˙80 London 17 20. 452 20.467 Napoleonsd'or 16.22 16.22 Tucher, Freiherrl. Y. 263.50 263.50 Badenia(Weinheim) 175.— 175.— kdb. 1910 98.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗ECr.⸗ * lang————l Privatdiskonto 3/ 3¾ Melzk Senne Fveyer.— e— Dürrkop 478.— 475.20* Sins G v. 1910 uk. 1920 99,— 99.— zug⸗ Vlein Silorh Braub. 132.— 132.— Daimler Motoren 2062.50 26l.50 1 kob. 1905 98.80 98 80/4 Pr. Centreſtom. v. 5„ 5 Staatspapiere. A. Deutſche. Cenen bert e elhg Eiſen. Fahrr.⸗u.Aulw.124.75 12.50 3½„8. 1155 15 90.— 60.—[4 Pr 17 98.— 98.— ae ſchi öri 275.2 8 8855 45 175 0. 19. 20.Cementfabr.Karlſtadt 128.— 128. de ee 150,35 15550 8%„ i0 90.— 90 1908 unk. 1917 99.30 98.50 oſ% deutſch. Reichsanl. 101.50 101.45 J3 3½ Mh.Stadt⸗A 1905—.—.—[ Ehem. Werke Albert 455.— 453. Par Stuher Maſchinen 150.385 200)5 8½ Frkf. Kommual 4½ Pr.Hyp. AB.abgſ. 95.80 95.80 ible* 5 5* 90.75 90.75 B. Ausländiſche. Ch Fab ik Gri 8hei 259.50 259.— Mannesmannröhr 214.— 208.50 S. Ldb. 1910 90.70 90.70 4 95 80 95.80 4 5 e Maſch.⸗Armatf, Klein 149.50 149 50 e 30% 81.35 81.25 5 Arg f. Gold⸗A. 1887—.——.— D. Gld⸗ u. Slb.Sch. A. 1103— 1109— 90 Fahrrdf. 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½ Pr. Hyp. A. B. 87.90 87.900 . 4% pr. tonſ. St.⸗Anl. 101.30 101.60 5% Chineſen 1898 100.45 100.50 Farbwerke Höchſt 577.— 577.50 1 0 ährr 1 8 S5b.-J0.8782.42 89.30 80.30% 4„„„04.13 98.— 93.— 3%„„ 90.75 90.85 4%„„ 1898 94.55 84.60 Ver. chem. Fabrik Mh. 337.— 337.30ſ ebr apler. 265—1 Frtf. Hyp.⸗ker.⸗V. 4„„„05⸗14 98.— 98.— 30% 81.50 81.10[4½ Japaner 94.95 94.95 f d. 329.50 36.— Schnellpreſſenf Frkth. 257.— 265.— S. 43 uk. 1913 99.30 99.80 4 zane 5 Holzverkohlung⸗Ind. 329. bſpdfbr. Kram. 170.50 170.50 07.17 98.10 98.10 436 4 badiſche St.„A. 1901—.——.—5% Mexik. äuß. 88/900 94.65 95.— Rütgerswerke 195.50 195.—[Schraubſp ram. 170. 2 Frkf Hyp.⸗Kr.⸗V 10 oPbr. Mfdb. 18, 1115 97.90 97.900 i!„1908/09 100.20 100.153 Mexik i 5 1 Ver. deutſcher Oelfabr. 172.75 172.25 13 4%% 2 et innek Ultramarinfabr, Ber. 238.— 239.50gf iulgede St. J0b. 140.— 140.— S. 46 uk. 1908 98.80 98.80 4%„„„1912 98.— 98.— — Flbäd. St..1011 100 80 100.25 50 Bulgaren 40140 101. Vegelin Raßfabit, 5u 050 74.50 Schunc K. co. 2 7 2815 Fre Ped d 4%„„ 1014 98.10 98.10 fer 1806 84 6¼ italten. Rente—.——.— Sfidd. Drahtind. Mh. 129.— 129.— ber. Fränk. 5 öfbr. 130.— 130.— eeee 90.40 99.40 4%„ 1915 98.30 98.80 970 böd. St. Olabghfl 96 90 06.90 4½ Oeſt. Silberrente 93.60 92.50 Akkumul⸗Fab. Berlin 415.— 424.75 Schunab 11 5. 121.80 121.80 4, Irkf. Hyp⸗Kr.⸗B. 40%„ 71917 98.50 98.50 5%„5 98. 05.—½., Pavierren.... Aeee, Böſe, Berlin—.—— Selrget 120.— 120.— SSctungleu. uk.1017 09.80 99.60 4% Preuß Pfandb⸗ 0 ½ỹ»„ 1900 90.80 91.—(4% Oeſterr Goldrente 96.20 96.25 Eleitr.⸗Geſ Allgem. 208 75 264 650Peilindu grke Wolff 120.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. Bank unk 1919 99,50 98. 50 'wolſp.Lampertsm, 19.— 19.— Hb. 0 911 —— 15„„ 1904—.— 89.153 Portug. Serie 1 64.80 64.80 Bergmaßn Werke 159.— 156,50 Ettlin 115 0 100.70 100.70.40 unvl..uk.1910 99.80 99.80 4% Pr. Pidbor.⸗Ut⸗ ai„e Aao: I 6½86 88. Vrown, Boveri u. Co. 132.75 131 0 Kammgarn Kaiſersl. 165.— 185.— 4 Irkf. Hyp.⸗Kr.B. Hyp.⸗Pfdbr. Emif. bbanr E⸗G.1015 100.60 100.30 4% nne Ruſen 1905 100.30 100.30 Otſch⸗lederſ.(Berl.) 177.12 176 26N ungann 8.50 unvſ. u. uk. 1920 99.80 99.80 80 d. Sntdb. 1920 9050.60 440., 1918 100.70 100,70[4 Ruſſen von 1880 91.— 90.80[ Lahmener 126.30 126.50 999 15 t 210.— 4 Irkf. Hop.⸗r⸗B. 15 ,, 245 do. u. Aulg Anl. 59.15 85.— Bürkang unif. 1908 9140 91.40 Clekr⸗Geſ. Schuckert 160.12 161.25 n e 9150970 75.ölunvl uut 1091 100— 100—8 5101 80.10 89.10 — 3 do. 6..Obl. 7950——„ unif, 91.40 91.40 Frankenth. Zuckerfbr. 379.50 375.25%/ Frkf. 5p.⸗Kr. V. 1915 Wran⸗bai %ĩ Pfälz..⸗B. Prior. 100.10 100.10[4 Ungar. Goldrente 91.25 91.35 S. 44 uk. 1913 98.— 93.— Kleinb. b. 04 94.80 9420 — 37a Pfälz.C. B Prior. 92 50 52.70[4„ Kronenrente 88.95 80.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 3% Frkf. Hyp.⸗Kr. V 4% Rh. H. B. Pfdb. aft- 35 Pfälz. Konv. 1895 92 Verzinsliche Loſe. 19. 20 19. 20 0f 520 ch) 90.50 90.50 1902.07 97.90 97.90 355 4 Heſſen von 1908 100.— 100.— Bad. Prämten 17630—.— 3 Ieh Hyp.⸗Kr. V. 4%„„„ 1912 98.20 98.20 8 3 Heſſen 28 30 28.20[4 Oeſterreichiſche1860 179.80 179.60[ Hadiſche Bank 129.50 129.40J Nationalbank 122.30 132.25 45(tiigb.) 90.50 90 50 4%„„ 1017 98.50 98.50 3 Sachſen 80.80 80.25 Türkiſe..170.60 171.— Herg- u. Metallbank 132.25 132.25] Oeſterr.⸗ling. Bank 140.85 140.90 4 pfath boobeen 99.50 99.50 4%„„„ 1919 08.50 98.50 Berg f 9 0 4 Mürttemberg 1019 100.50 100.80 unverzinsliche Loſe. Berl. Handels⸗Geſ. 167.— 167.— Oeſt. Länderbank 134.— 138.70 4 4%„„„ 1921 99.80 90.80 fr. ee—53.10 Comerf. u. Diek.⸗Z.—.——.—], Kredit⸗Anſtalt 198.75 198.75 unvorl. 01 99.70 90.70 37„„ berſchieb. 88.70 88.70 „ 1908-1918—.——.—Freiburger—.— 70.— Darmiäter Bank 122.12 122.)JPfätaſche Bank 180.— 180 4 Pfiäl, Hp 5. u, 921 1614 8870 88.0 3 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Deutſche Bank 256.— 256.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 192.50 u. Anvrl. 1920 100.— 100.—3/ Rh..⸗5 C⸗O. 89.30 89,80 5 Bergwerksaktien. Deutſchaſtat. Bank 137.— 137.— Preuß. Hypothekenb. 120.— 120.3 Pfälz. Hyp. Bank 89.40 89.40 2¾0 Iꝗtal' ſitſ..E. B.—.——.— 8 1 D. Effekten⸗Bank 116.90 118.90. Deutſche Reichsbank 137.— 136.90[ 4 Preuß.Centr.⸗Bod⸗ Aumeß⸗Friede[Brüſſ.) 194.25 195.20 Harpener Bergbau 197.50 198.50[ Disconto⸗Comm. 184.87 184.37J Rhein. Kreditbank 135.25 135.50 Cked.⸗Gſv. 1390 98.— 98.10 1200 Bochumer Bergbau 231.50 230 25 Maſſen, Bergbauu—.——.— Dresdener Bank 153.75 158.65 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.95 19895 4, Centr.⸗Bod ⸗Er⸗— 1. Buderns 112.— 112.— Kaliw. Aſchersleben 172.50—.— Metallb.u. Metallg. G. 132.25 132.25 Schaaffh. Bankber. 128.12 128.% G5.1800u 190 bb. 97.80 98.200 25 Concordia Bergb.⸗G.—.——= Kaliw. Weſterregeln 192.— 192.50[ Eiſenb. Rentbank 191.— 191.—Wiene Bankver. 134.50 134.50 4 Pr.Centr.⸗Bod.⸗Cr. Menah Verf.⸗G.⸗A. 96 1 100 Eu0 Lu mburg 185.— 184— Phene Elſeninduſt. 87— 87.— Frankf. Hyp.⸗Bank 214.30 214.50 Südd. Diskont 116.10 116,.30 G. v. 1903 uk. 1912 98.— 98.. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 8 ſchweiler Bergw. 174 50 174— Phön 261˙50 262.75 rkf.Hyp.⸗Creditv. 161.— 161.—Bank Ottomane 135,.— 185.— 533 Gaaſentehne ergb. 157.— 157.— Pr. Königs⸗u. Laurah. 180.— 178.50 Shatsbahn 180b, Pör 125 25; Diskonto⸗Command 85/½ elſenkirchener 196.75 197.—Gewerkſch. Roßleben—.— 7. +. 1 Berli E1f ktenbö Srliner Se O se. 4 8 Berlin, 20. April.(Anfanga⸗Kurſe.) 10. 20 10. 20 5. 0 19. 20 Galſenkiehner 107.%½% 198 ½ Rombacher Hütte — 5 4% Bagdadbahn 83.60 83.50[Anilin 403.50 493.70[ Harpener 198 25 198.750Rüttgerswerken 4 Kreditaktien——Haurahülte—.— 178.75 Oeſter. Kreditaktten 198.50 198./ Anilin Treptow 391.— 391.— Höchſter Farbwerke 475.90 577.— Schuckerk 8 Disc⸗Kommandit 184.½ 184.½] Pyönix 261.50 263.— 4 Ungar. Goldrente 91 20 91.30 Aranbg. Bergwksge 408.——.— Hohenlohewerke 160.— 189 50 Sſemens& Halske 241.50 242.6 Staatsbahn—.— 153.—Harpener 197/ 198./ Kronenrente 8390 89.— Bergmann Elektr. 157.40 158.70 Kaliw. Aſchersleben 169.— 168 50 Sinner Brauerei 228.10 284. 5⁵⁰ Lombarden—— Tend. feſt. Herl. Handels⸗Geſ. 167.½ 167.½[Bochumer 229.50 260.50 ftölner Jergwerk 465.— 487.— Stettiner Bulkan 410.10 205. 25 Bochumer 229.— 280.50 Darmſtädter Bank 122122.— Heown Boveri 162.20 131.50 Celluloſe Koſtheim 191.— 102.30 Tonwaren Wiesloch 120.80 120.80 8 Berlin, 20, Apꝛil.(Schlußkurſe.) Deutſch⸗ſiat. Bank 137.20 13710 Beuchſ. Maſchineuf. 283.50 82.10 Lahmeher 127.50 138 20Ber. Glanz ſoff Elberf. 614.50 2 7 8 55 Deutſche Bank 255 75 256./8 Chem. Albert 455.— 457.50 Laurahülte 178.¼ 178.75 Ber. Nöln⸗Rottweiler 356. 19. 20. 19. 20. Disc.⸗Kommandit 184./ 184.½[Conſolidacion f. vB.—.——.— Licht u. Kraft 139 50 138.60 15 Wechſel auf 2½% Bayern 89.25 89.10[ Dresdner Bank 153 ½ 153.¼[Daimler 259.70 266.f— dothenzer Cement 135 10 183.— dam kur;—.— 169.4532% Hiſſen 59.— 89.— Reichsbank 134.30 437.30 Deutſchebure nbg. 185 ½ 184./ Fudwvij Loewe& 69. 298 50 303.70 Wittener Staßlröhren 195.20 lſe London 20.48 20.,485 3% Heſſen 78.30 78.20] Rhein. Kreditbank 135.— 135.20 Dortmunder D Mannesmanntöhren 208.— 211.20 7 Valdhof 236.— 105 — el Paris 81.12 81.15 30 Sachſen 80.90 80.90[ Ruſſenbank 155,.— 155.— Dynamit⸗Cruſt 157.25 187.60[ Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 194 30 105.— 10 Wechſel a. Wien kurz 84.78 84.77 4% Argentiner v. 189 7 88.80 83.75 Schaaffh. Baukv. 127.50 127.70Deutſch⸗Ueberſte 176.50 176.50] Orenſtein& Koppel 219.50 220 70 Suunh Weſt⸗Afrika „ 40% Reichsanl. 101.60 101.60 5 Chineſen von 1896 100.40 100.25 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.80 106.80D. Gasglühlicht Auer 670.— 668.— Ib önir 262.20 262.60 Warſchau⸗Wiener— 155 Reſchsanl. 90.80 90.80 4½ Japaner 95.10 95.10] Staatsbahn 153.— D. Waſſen u. Munit. 452.—465 20] Nhein. Stahlwerte 172 10 172 10 — 1 20% Reichsanleihe 81.30 81.30 3% Italiener—.—— Lombarden 17.— 17.—[D, Steinzeugwerke 242.— 242.50 5 Privatdiskont%% 8 3% Conſols 101.75 101.755 Mexikaner v. 1899—.——.— Baltimore u. Ohio 107.6 107.25 Elberf. Farden 498.— 498.— el 37 9 90.80 90.75 4 Oeſt. Goldrente 96,60 96.25[ Canada Pacifie 250.½ 251 25 Eſſener Kreditanſtalt 162.50 162.— 15 Berlin, 20. pilk Wag lebß⸗ 30% 81.25 81.25 8 N unif. S. 3 67.75 67.60 139 90 140.50 55 e f 150. 15 0 19. 20. 1 von 30½% Bad. b. 1901 100.10 100.—5 Rumänen 9. 1903 101.— 101.05 ordd. Llov 108.— 108.20Faber Bleiſtiftfabrik 280.70 281.50. 2 nbo 40„1908/09 100 20 100.10ſ 3% Ruſſ. Anl. 1902 89.90 90.— Adlerwerk Kleyer 47.— 472.30 Felten& Guillaume 164.— 162.— Seerung 11 5 5 1 8 4½„ Conv. 92 50 92.75 4 Tütrken unif. 91.70 91.— Allg. Elektr.⸗Gef. 283.30 264.50[Grizner Maſchinen 274.70 275.— Diskonto Komm. 16 ꝛach%½„ 190/7—.— 88.900 Türk, 400 Fres.⸗Loſe 189.50 170.75 J Aluminiun 255.— 254.20[Gr. Berl. Straßenb. 188.60 186.70 en 4 f N 8 Ausländische Etfektenbörsen. 23 Mslänalsche Hlleklenbörsehn. 3 5 äörſe Wari 5 — Tondoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. 12 London, 20. April.(Telegr.) Anfangstulſe der Effektenbörſe. Paris, 20. Abrit. Anfanaskurſe. 18. 19. 16. 19 1 7 Bremi 755 2 20. 19. 20. 19. Kreditaktien 637.70 685.20 Buſchteßrad B. 9 15 2¾ Conſols 78 78/ Premter 9% 300 Rente 91. 5 9 2 Carte ed—.——.—[Oefterteich⸗Un arn 1980 1980] Oeſteri. Paplerrente 92.55 92.50 18. 3 Reichsgnleihe 80— 80—Randunnes%% 6½¼ Spantel 9 65 9162 De eers 506.— 505.— Lau u. Belr..⸗G.—.——.—„ Silberrenle 92 7 11 70 IArgenkinier Aichiſon comp. 110% 111% Fürt. Looſe———(Eaſtiand 81. 83. Unionbauk 612.— 611.„ Goldrente 5 4 Italiener 945 98702 Canadian 4• nque Olomane 683.— 682—Goldfield 114— 116.— Ungar. Kredit 883.— 827.— Ungar. Goldreute I daner 86¼8 86¼ Zaltimore 110¼ 10½N.o Linto 1059 19510 Ran atnes 18. 170.— iener Banuverein 532.— 531.—„ Kronenrente 4 Mexikaner 30— 30—Chikagt Milwauke 113— 113¼ Dudenz: beb Länderbank 532.— 532.— Wöb. Fuankf. viſta 95 Spaß ier 5 1770 com. 32% zürk. Loſe 245.— 4— 220 5 — ttomanban 17% 4JEkie 34% 37% i örf Alpine 914.— 945— aris dar Amalgamated 84½% 85— Hrand Trun“ IIIpreſ. 58 /ö8 50— Wiener Börſe. Tabakaktien——— Amſtet 5 — 5 17 800 ord. 1820% Wien, 19. Aprll. Vorm. 10 Uhr. Nordweſtbahn———— UNapoleon o Tinto Alsville 2 N— 995 — Central Mining 10% 10%]J Miſſourt Kanſas 20% 30% 1100 85 Oeſt. fn 5 185 eeen 70 55 Ullio⸗ eten —— 1 1— 2. 1— 5 8475 S 1900 Rock.Jslut 20% 207/. Wiener Bankverein 532.20 531.—: Silberrente 92.70 92.70 Lomkbarden 106.70 105 29 Skoda Pacifi 115⁵² 1% Staatsbahn 727.— 727.— Ungar. Goldrente 108.60 108.50 Tendenz: ruhig. Eaſtrand 3½ 3½ Southern Pacific 115% 115½ 55655 0 9. Geduld 14 1„ Railway 30½ 30½½ Lombarden 105.50 106.50[ Kronentente 89.05 89.04 er; GSoldfields 4% Union cym. 175% 176½½[Marknoten 117.82 107.82] Alpine Montan 348.50 943.50 6ů%ę Steels com. 720%½ 72% J Wechſel Paris 95.63 95.63] Skoda 716.50 714:50 Tend.: träge Tendenz: ruhig. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 20. April. Berlin, 20. April. 0 19 20 232.25 233.75 230 75 230 25 209.— 209.— Mais 196 50 196.20 107.25 197.25 177 50 177.25 Juli Nogten per Mar Sept. per Mai „Juli Sept. 200.25 19950 201.— 199 50 175.— 178.— Haſfer per Mai Spiritus 70er loes Weizenmehl Roggenmehl Pariſer Produktenbörſe. Hafer 19. 20.] Rüböl, reipiil 28.50 28.65 April Mat 28.30 23 60„ Mkat Mai⸗Aug. 22.75 22.75„ Mlai⸗Aug. Sept.⸗Dez. 19.70 19.75]„ Sept.-Dez. Spiritus 21.75.5„ Aprii 22.— 22.„ Mlai 21.— 21.—-]„ Mai⸗Auguſt 20.— 20.—]„ Sept.⸗Dezbr. Leind! 30.55 30.45„ Auvyril 30.05 20.855 Mal „ Mlal⸗Aug. 28.55 28.15„ Mlai-Aug. 5„ Sept. Dez. 25.60 25.55 Sept.⸗Dez. 98 Robzucker 885 loco April 37.45 37.40 Zucker Apeil Mai 37 65 37.455„Mai 8 Mai⸗Aug. 3695 386.60[0 Mai⸗Aug. e 33.05 33.05„ Okt.⸗Jan. EE Produktenbörsen. Berliner Produkte abörſe. (Telegramm.)(Produltenbön ſe)⸗ Preiſe in Mart vro 100 ig frei Berlin netto Kaſſe. Amerdam, 20 April. Wetter: Amſterdamer Börſe. (Schlußkurſe.) 1 10 20. 1 Nübbl lote 36———JPeinöl loko 41 9j—— Mai 35—— Mai 41 41— Mai⸗Aug—— Mai⸗Aug. 40 ¼—— Rüböl Tond.: 15 Aug.⸗Sep!t 37— 36% Naffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: ſtelig. Audapeſter Produktenbörſe, Bndapeſt, 20. April. Getreldemarlt,(Delagramm⸗) 20. 19. ver 50 Kg ver 565 kg Weizen ber Apri! 1197—— feſt 1181— ſtetig 7„ Maf 1181—-— 1167— „ Okt. 1105—— 111— Roggen per Apri!——— feſt 1066— ſtetig Okt. 923— 916— Hafer ber April—— feſt 916— ſtetig 5 686—— 885ͤ—-—— Mais ber Mai 933— feſt 920—— ſtetig „Jult 9263—— 917—— Kohlraßs Auguft 16 75—— feſt 16 50— ſtetig Welter: Kühl. TLiwerpooler Zörſe, Ziverpeol, 20. April(Anfangskurſe.) 20. 19 Weizen per Mai 800%, feſt 711¼ feſt 2„Nuli 77115 710½ Maßs ber Mai— kruhig 6/7/ ruhig per Juli— 5/0 Geſchäftliches. In der heutigen Nummer finden unſere werten Leſer ein be⸗ merkenswertes Inſerat der Monopol⸗Sprechmaſchinen⸗ Geſellſchaft und bitten wir um Beachtung desſelben. Wer ſeinen Angehörigen eine Ueberraſchung bereiten will, lege das Inſerat, welches Giltigkeit bis zum 1. Mai behält. nicht achtlos beiſeite, ſondern ſchneide es aus und ſichere ſich den annehmbaren Vorteil. 88 SLL— Lieblingsmmarłke (es feinen Mel! 5pfpstück 20662 Zenn. Creme — Faunfens aeee be⸗ Hlefserleit ſorscfleimumg, Hagen- euHHU. Szure, Ingiuenzs u. Gberolſethſtlic mupotheten Grogen- und e eee e Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. Woochenkurszettel. Mannheim, 20 April 1912. Alktien. 12. 19. Aktien, 12. roz. Kurs vom 12 19 roz. Kurs vt 12. eene e 247.80 255.— 500 N8 0 Bergwerks 100.50 169— 5 See von 1895„„ Ruſſiſche Südweſthabn⸗Prt.(gar.) 2275 2— Bergmann. 4 kirizitäts 147.40 158.— ahher 608.95 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 198 99.80 99.40 3 Transkaukaſt che Elſenbahn-dert(gar.) 77.30 76.80 !!!nn.! c dg Mlabftawkreegenbahnede dgrr 5 e ſe Mon Anlei 75 9% 60 55. 4 Sladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri,(gar, 89.5 89.— eee 191.— 186.90 11 Attienbrauerel 200.— 199.—5 Rumänier von 1903 101.45 101.504%½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 101.30 101.20 5ru uchſaler brit 75.—563 50 ˖ 4 4 Rumänier von 1903—.— 92.— 4i½ Anatotier(gar.) 97.50 97.50 Maſchinenfabr— 882.5 216.— 214.— Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.5 100.60 4% Analolier Erg.Netz 97.10 97.10 Delmenhorſter utſche 4 amort. erben von 1895 84.90 85.— 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.)) ang 621.— 322.25 WWenn 1 5— 154— 140.—%½% Slameſiſche Anleihe 97.— 96.808 be 65.— 65 80 0 4 Türken von 1908 81.50 81.308 ortugieſiſche rt. von 1886 77.50 77.— er 1030½ 1180, J fabrit 528.——— 4½% B Bulareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St,—— 4 n ral Pacifte I. Ref. Mtg. Bds. 96.40 96.25 eutſch⸗Ueber 18478.75 176 50 Okenſtem n 23— 50 ſ Buenos⸗Atres Stadt⸗Anleihe von 1861 10435—— Denver u. Rio Grande Ne. rückzahlb. 1088 94.80 94.40 Geieee e 0 Fankel 96282 34 765 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.— 100.— 4 Illinois Central Vonds rück ahlb. 1963 Deutſche der Roſſfen—5 pütten 183 755 51 2 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 96.— 91.704 Miſſouri Paclfie Bonds v. 1905 ückzahlb. a 1027 7450 74.50 18 188. 17 5 Sch best K Palzer 380.40 94 Liſſabover Stadt⸗Anleihe von 1886———— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond; rückzahlb. 1926 100.50 100 20 Dynamite Tru 18 17 1745 50 Schultheiſ 5 257.60 268.50 Meostauer Stact⸗unleihe dleine Sr.——— 4 Northern Pacifie Prior ten Bonds 100.— 100.20 5 Stöhr Kammgarn.: f Jio de Jameiro Gold⸗Anleine v. 1909 101.—, 101.40 8½ Peun hloania Bonds(. Alt, ond. 97.10 97.90 &Gu 5 8 1 11 4 Böghmiſche Nordbaen Gold⸗Prt. 95.50 95.60 St. Louis u. San Franziseo Bonds küagb. 1919—— Ge elektr. Unter⸗.— 186.40 Tuche acn el 5 178.— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 101.405 St. Louis u. San 55 Bonds 88.20 88.20 anene eſnr nbibrauet 24750 247½ fſie Füſaber anmeet⸗ 9½0 97.054 Unien Paeifte I. Mig. Bonds een Habrit 164.10 168.75 Schlinck u. Co. Hamb. 232.— 10 4—.——— Hedwigshütte 153.— 152.— 1 Lenc U 9975 3 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 92. 92.40 Shares 12. 159. ares. 22. 3 Seerec e Staatsbahn⸗Prt. von 1895 75 20 75.—[Brakpan Minz 6% 37%5 Conſol. Mines Select. 11sh 5 Proz. Kurs vom 12. 19. 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.75 99.50 Modderfontein 11/%6 11% Mozambique 243½ 3d eg 4% Oeſterr. Silber⸗Rente 93 15 92.60 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 80.20 79.75 Weſtrand conſ. 11shöd 115héd Transvaal Coal Truſt 2— 171 5 Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor—.— 74.—4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 96.50 96.90 Wolhuter Gold Mine 1½ 1 55 Transvaal Conſ,Land 1½%¾ 3% U Kronen⸗Rente von 1897 77.20 77.20 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105 9% 92.30 92.40 Crown Mine 2% 7½ Aboſſo Gold Mining Iiſ., 1¼ 410 Ruſſen 89 1995 8 100,30 100,30 4% Ungar. Lokal⸗Eſſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%————[Eldorado Banket 2½½ 2½:Ashanti Goldfields%¾8 1/ Ruſſtſche von 1894—.———4 Kursk⸗Kiew⸗ECiſenbahn⸗Prt.(gar.) 99.90—.—Giant Mine 26 18¼2 Fanti Conſol 138b0d 18sb9d Polniſche Pfandbriefe 93.30 93.—4 eeee 85 830 K. böntt 915 Ae 2shgd Ashed 101.20 101 20] 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 70Tanganyika 755 8 8555 Vaeg ae rwoadnlel 72.25 72.85 8 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 88.50 89.— Zambeſia Exploration ſie%1 Golt Coaſt%% 1ſ 5 Buenos⸗Alres Provinzlal⸗Anleihe von 1908 100.20 101.20 4% Moskau⸗Klew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 97— 97.60 Jagersfontein 60 10 6 55 Taqua) Mine& 5 80 0 8 Anleihe von 1906 in Gold 92.30 92.50 l 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.70 88.50[ Voorſpoed Diamond 8% Explon 1 1 15 5 Kolonial-Aktien ·N otierungen. 5 beutsches Koloinslkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, No. 8020 u. 8021. 115 Bleichen 28. Telegramm-Adresse: Koloniskköntor- Hamburg, 20. April 1912. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden prelſent ——5—— Nachfrage] Angebore für Nachfrage Angebote für Nachfrage Angebote 00% 9.%0 55 00 lkan ſſche Kompagnie 88 92 Gbbeon⸗ ⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge.. 76 82 unge Pacific Phosphate⸗Akt Aan e e— 93 Jaluit⸗Geſellſ ae 5 8 8 0 15 5 15 Poelſte Co., eee 22 8 3 8 Bödicker& C 124 127 dto. enußſcheine, p. St M. 3150 M. 3225 per S 850 Bremet Feen 8 Weel 15 55 e ee ee Co., junge 75 2 — 173 0. 0 Vorzugs⸗ per Skil 1 8 5 8 95⁰ 979 Kamerun Käulſchuk Co. 8 79 84 Schantung-Eifſendahn⸗Geſellſchafe Antelle 135 186 itral⸗Afrikaniſche Bergwerke⸗Geſ. 8 54 59 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 33 4¹ Genußſch. M. 178 M. 183 Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 140— Kaukauſib Diamant ee m. b.. Sigi⸗Pflanzungs⸗ Gei ellſchaft 353 185⁵— 71 8 55 Ben de de Aac e 15 M. 90 M. 9 Boltg 1 175⁵— 85 le akatea) p. Stü r8 800 950 autſchu flanzung eonſa 5 Sou rica bur e 0— 115⁵ Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 120 12⁵ Uſance, per Stück„ 70 2 790 Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗(Süd⸗ 50 1 55 8 5 Co. Londoner 5 100— weſtafrika) per Stück M. 50.— M. 52. ſance per 5 1 ndels- und Plantagen⸗ Kpeme Pflanzungs⸗Geſ. Stamm⸗Antelle—— South Aheſt Africa Co., Londoner eſellſchaft der Südſee⸗Inſein 143 148 dto. dio. Vorzugs⸗Auteile Uſance, per Stück 80/8 3070 eulſche Handels⸗ u. Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 94 98 South Weſt Afriea Co., Deutſche Uſante 10858 15⁵ ft Genußſcheine per S. Mk. 1350 Mk. 1400 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat 42⁰ 450 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, 100 110 02 Danseun elche ſiez Sen Neu eere⸗ Stamm⸗Anteile 5 805 dto. 7785 198 Gaed 5 15 M. 90.—- M. 98 amerun⸗Geſellſ 78 83 mit Genußſcheinen— üdweſtafrikaniſche S r 9e Kaufguk Aele gedahha 9⁴— Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Antelle mit Genußſcheinen 6⁵ 7⁵ e e aft Sw. mit Genußſcheinen 127 129 Upper Ezypt Irrigation Co. 5⁵ 570 600 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, St. A Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, St Ant. 40 15 e 5 We. 5 59 J Woreweſt von 1092 5 M. 75 M. 85 ß. Lorzugs⸗ 1 ſe Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 1 162 eſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, nteille he Sinſel 97 100 925 per Stück 5 M. 3 5 me Lüdritzb. 18 4 gliſche afrika⸗ ompanie——— aftikaniſche⸗Kompanie„ b. 5 aftikantſche Geſellſchaft 168 171 Oſtafrika⸗Rompanieſabz. fe Sanedüne— 3* Weiß de e M. 165 M. 195 Oſtafrikantſche PlantagenGe, Oftafrikantſche Gacle Südküſte 5 8 Weſtafrikaniſche P pflamunzs⸗Geſeilſcal 93⸗Akiſen M. 10.—— IOtapi Minen⸗ und Gſenbahn⸗eſel. Bidundi— 82 „Weſtaftikanſſche dandelg⸗Gel. 97 101 ſchaft, Anteile M. 94 Weſtafrikaniſche er 0 N Weſten 25 5 Otavt Minen⸗ und Eiſenbabn⸗Seſel Viktoria, Stamm⸗At„8 221 2˙⁸ Co. M. 3—[ M. 4. ſchaft, Genußſcheine, per Stüf.[M. 65 0 e Seneee— Mannheim, 20. April 1912. eneral⸗Anzeiger, Badiſehe Neueſte Nachrichten. (Abendhlatt) 9. S ite. Keine Stablspanne mehr, 4 daher müheloses und staub- Bouillon- Wärte! Das Beste auf dem Gebiete von parkettreinigungs- mitteln. Am hiesigen Platze Marken zurück! iſt für NMur mit Kochendem Wasser übergossen, geben sie augen- blicklich delikate Fleischbrühe zu Suppen, Gemüsen, Sauden und Trinkbouillon. 280015 ſeſh'ändige Kleidermacherinnen Macsdis gute sparsame Küe 5 1975 Die Damen⸗Bekleidungs⸗ und duat dl nen Ceylon⸗Tee beſte Qualität, aus erſter Hand. 2 Pfund gegen Einſendung von Mk..— welche den Berufals ſolche tadel⸗ los erlernen wollen, die einzige am Platze, in welcher Schülerin⸗ nen, währendihrer unbeſchränk⸗ ten Lehrzeit alle Arten Damen⸗ portofrei. O. Schulte, London E.., 11 Queen Victoria Street. 22258 und ee nebſt der eigenen, auch für ihre Kundſchaft das Zuſchneiden, Anprobieren und Ver⸗ fertigen ſolange lernen, bis ſie ihre volle Selbſtändig⸗ Dle früheste aller ErI2Artaff In„Atlanta. 275 Kufsehen erregende Neuzüchtung. Erhielt den ersten Preis der Deutschen Landwirtschaftsge- sellschaft. Vom Kaiserlichen Patentamt gesetzl. geschützt, Nr. 127 247. Preisgekrönt auf der Jubiläums-Ausstellung der Deutschen Landwirt-⸗ schaftsgesellschaft zu Kassel— der Schlager der Saison— übertrifkt alles bisher dagewesene in Frühkartoffeln. Man zählte 36 ausgebildete Kartoffelknollen am Stock. Gab bereits Ende Mai die erste Ernte. Die früheste Kartoffel, die Brilmayer Nachfolger A J 12, 6. keit erlangt haben. 20491 Dietterle Christian, Mittelstrasse 29. EProgerie zum Waldhorn, D 3, 1. Harter, Jakob, Hoflieferant, N 4, 22. Hess Franz, Materialwaren, Schwetzingerstrasse 66. HAnierim Karl, Eeke Traitteur- und Augartenstrasse. Lichtenthäler Jakob, B 5, 11. Ludwig& Schütthelm. Hofdrogerie, O 4, 3 und Merkle Heinrich. Merkurdrogerie, Gontardplatz 2. Filiale Friedrichsplatz 19. 8659 gleich grosse Zentnererträge auf den Markt Wirit. Der Vorsitzende des Gärtnervereins Zerbst schreibt:„Atlanta“ wird alle anderen Sorten Hauszinsbücher in feder beliebigen Stückzahl zu haben Dr. H. Baas e Buchdruckerei unter Gemeindebürgschaft. Samtl. Einlagen werd. verzinst à Einzahlungen von 100 M. ab können bei der Badischen Bank gemacht werden. 21061 40 Frühkartoffeln verdrängen.„Atlanta“ übertraf um mehr als das Doppelte alle hier bekannten Frükkartofféln“. Gab schon 208 Zentner vom Morgen.„Atlanta“ wird einen Siegeszug durch die ganze Welt nehmen. Originalsaatgut unter Bleiverschluss 4 Kilo M..—, 10 Kilo M..—, 20 Kilo M. 10.—, 50 Kilo M. 25.—, 100 Kilo M. 45.—. Aufträge werden nur soweit entgegen- genommen, wWie der geringe Vorrat— da Neu- Züehtung— reicht. Zu beziehen durch die ————— und Versuchsgarten Elfurt. egründet 17135 TRANZOSIScHER COGNAC Noatdrſiches Erzeuganis von im Cognac-Olstricte geerntetep und destilllerten Welnen. — ede.50 50 200 Flasche.—4 008 „Mannheimer Schachzef Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. Sn tung . 15 Mannheim, den 20. April 1912 —(— [2. Jahrg. Problem No. 74 Nach einer Idee von A. von Cywinski. Bearbeitet von W. von Holzhausen. 1 255— 55— 1 Mat in 4 8 Dieses Problem entnehmen wir der jüngsten Festschrift des akademischen Schachklubs München, wofür Freiherr von Holzhausen die Bearbeitung des Artikels über Cywinski über⸗ nommen hatte. Das Original von Cywinski erschien 1860 im III. Familien- Journal in folgender Fassung: Weiss: Kgs, Das, Lds, Spe2, f7, Beg, g6, es, g4. Schwarz: Kes, Dal, TI, 18, Spas, B4, Bes, d5, 14, g8, g7. Mat in 4 Zügen. Die Lösung scheitert jedoch an einem Gegenzuge von Schwarz an 2. Stelle im Hauptspiel, wodurch das Problem un- lösbar wird. Dieser Zug wWär damals von allen Lösern des Problems übersehen worden, sodass Pollmächer, der derzeitige verdienstvolle Redakteur des Illustrierten Familien-Journals, die Lösung im vollen Vertrauen auf ihre Korrektheit drucken liess. Umso empfindlicher traf es ihn, als ein Korrespendent des Familien-Journals nachträglich den Fehler entdeckte. Dieses Pech mit den klassischen Erzeugnissen Cywinskis, welche zum grossen Teile im Familien Journal ihren Erstabdruck fanden, datte Pollmächer wiederholt; ein Beweis dafür, welchen Tücken ein Problem, nachdem der Verfasser seine oft mühsame Arbeit der Oeffentlichkeit übergeben zu können vermeint, noch immer ausgesetzt ist. Der berühmte Campbell hatte sich am Londoner Turnier 1862 mit 6 Problemen beteiligt. Ihm wurde der 2. Preis für die Gesamtleistung und der Preis für das beste Problem des ganzen Turniers zu Teil. Dieses beste Problem war kaum ver- Okkentlicht, als eine Nebenlösung gefunden wurde. Das aus 5 Mann bestehende Turnierkomſtes grifk nun aus Campbells Sendung ein anderes Problem heraus und veröffentlichte dies als das beste des Turniers. Und nun geschah das schier Un- glaubliche, dass auch in diesem Problem eine Nebenlösung gefunden wurde! Derartige Missgeschicke liessen sich noch viele auſfzählen; Wir erwähnen die vorstehenden aber nur deshalb, um unseren Lesern die wiederholten Missgeschicke mit Originalproblemen in unserer eigenen Spalte verständlich zu machen. Die Mehr- zahl der geübten Löser findet bald die beabsichtigte Autor- lösung und sucht nicht weiter nach JNebenlösungen, Wodlurch es Vvöorkommen kann, dass die Inkorrektkeit von Problemen erst nach Jahr und Tag durch irgend einen Zufall entdeckt Wird. Wir haben leider auch heute wieder eine Berichtigung vor- zunehmen und zwar zu Nr. 71, in Wwelchem Problem auf da ein weisser 2¹—— i8t. Problem No. 73 von W. Gudehus, Mannheim, (Aus einem Lösungsturnier des Mannheimer Schachklubs.) ae 25 . 8. 2. 15 , 4 E Mat in 3 Zügen. Problem No. 76 von L. Kubbel, St. Petersburg. J. Preis im Problemturnier 8— Volksblattes. . NMat in in 2 Lösungen zu Problem Nio. 68 1. 858— g6 bel. 2. Sg5— 185 Sh3 I4 3. 198— 854 h9g5 8e8—g 79 bel. 4. 8. Taß58 f „Ein Schlachten Wäar's, nicht eine Schlacht zu nennen“, sagt W. Mühlhäusser in seiner Kritik. zu Problem Nr. 69 u. 70 mit schwarzem Bauer auf as. Nr. 69 1 Td8-h8 408 25 Da2—g8 nebst Mat auf b8. Nr. 70 155 Td88 KafbE 2 Kbs-6 hel. 85 Da2—g8 T+* 0 Richtige Lösungen emplingen wir von Ph. Haeffner, hier, W. Mühlbäusser, Rheingönbeim, Rob. Heynen, Ludwigshafen, J. Schmidt, Neckargemünd, Geuer, hier. Briefkasten. ., Hch. Lanzstr. hier, Die Ihres Interesses begrüssen Wir gern und hoffen, Sie in der Folge unter unseren Lösern zu fnden. W. ogen Nr. 71 bitten die heutige Berichti- gung zu berücksichtigen. In Nr. 67 scheitert Ihre Absicht an 2. Ke5—15. Nr. 72 und 73 werden Sie beim Weiteren Studiumm schon herausbringen. Partie gespielt. Weiss: Splelmann. 1. E2—e4 e7—-es 2. 8g1—13 SbS 6 35 5 47 326 4. LSA—8— 15 5. 00 StGe 6. d2— d4 b7-bõ 7. Lad-b3A d7-dꝭ 3. 32—a4 Dieser Zug ist lange Zeit als ein Wwertvolles Intermezzo in der Entwicklung des weißen Spieles angeschen Worden. Glaubte man doch, dadurch eine wichtige, ja notwendige Schwächung des schwarzenDamenflügels herbei- zuführen. Wie aber diese Partie zeigt und ihre Vorläufer schon gezeigt haben, schwebt noch das ganze Problem der af—ab- Verteidigung in der Luft. Wir sind zur Zeit weiter als je von einer Klarstellung der damit verknüpften Fragen entfernt. 8. Scbd4 Diese Antwort war schon vor vielen Jahren versucht worden; ihre Tragweite ist aber zuerst von Schléchter erkannt worden, der den Zug im Wettkampf mit Dr. Lasker wieder aufs Tapet brachte. 9. Staheda eSdꝗ 10. Sbi-e3 Eine geistreiche Fortsetzung, auf die zuerst Berger hingé- wiesen hat. Näher liegt ad)cbs, wWas auch in den ersten Partien der Variante gespielt worden ist und Worauf bemerkenswerter- wWeise in einer zur Zeit laufenden telegraphischenKorrespondenz- Partie zwischen Berlin und Riga wieder zurückgegriffen Worden ist. 10. Se4hα! Schwächer wäre ddcg wWegen Lbadeds. 11 b Cc5 Ein interessanter Zug, der, soweit wir unterrichtef sind, zuerst in Kieler Schachkreisen analysiert worden ist und ge- legentlich des vorjährigen Köl- ner Kongresses zur Kenntnis Dr. Tarraschs gelangt ist. Schwarz ignoriert um der Dro- bung 05—64 willen n, das erste Gebot der Eröffnung: Ent⸗ wickle Dich! 12. à44b5 13. d1—13? Ein entscheidender Fehlzug! Mit c3—c4 konnte Weiss eine mindestens gleichstehende Par- tie erlangen. 13. Lcde6 —— LI8—e7 14. Taſa—0 15. Cda cS=ea 6. Lbas—a2 Eine traurige Notwendigkeit, durch die der Läufer hors de combat gesetzt wWwird, denn Lba—ad hätte zum Verlust führt, nämſich 6. Le6 70 (droht Tascae) 17. Tabca8, No. 50. Die folgende interessante Partie wurde im internationalen Meisterturnier zu San Sebastian in der 17. Runde am 12. Marz Schwarz: Dr. Tarrasch. Ddg cas, 18. Leſ-a3, Le&u, 19. Dfagas, Dag—as, 20.Tff Lal, 118—a8, und Schwarz gewinnt mindestens die Qualitat. 16. 4 Tas ca6 175 bsCa6 Dds—as 18. Laz—bi c4—-3! Nun ist der Läufer für ewig Kalt gestellt und Schwarz spieſt eigentlich niit einer Figur plus den folgenden Partieteſl. 19. 118—c08 20. 12.—14 Ein Schlag ins Wasser]! Der Zug verstopft dem anderen Läu- fer den Weg, während Schwarz beide Läufer mobil hat. Aber Weiss ist eben schongezwungen sich nicht der Logik, sondern dem Hazard anzuvertrauen. 5 Le6—451 21. 7II—eſ Le7—16 22. Kgi-hI. hy-heE 23. p2—-bh3 Tes=58 Schwarz verziehtet mit Recht auf den angebotenen Damen- bauer, da er dadurch dem Geg- ner nur Luft geben würde. 24. Lei-e3 Das a 25. Tei-di Da6—a1 26. Dg3—ei Lf5—e4 27. Khi- h2 Lf5—e7 28. De-f. 17—8 29. Tdi—e Leſ-h4 Um den Bauern nach g3 zu locken und dadurch den weissen König blosser zu stellen. 30. gz2—-g3 LhhA4=e7 31. Les—42 Lel=de 32. TeI=e Kgg—h7 Schwarz bereitet 060 Ver⸗ nichtenden Schlag in aller Ge- mütlichkeit vor und Weiss muss mit gebundenen Händen zu- sehen. 33. Tet—ei TbB—bG 34. Tel—ci Ldé—ag 35. Tel—el Dai-b 36. DkfI—e2 Tb—-bh4 37. Tei-g1 Tba-bG 38. Igi-et Dbz2—b4 39. Deg-hS Das weisse Spiel ist natürlich unter allen Umständen verloren. Der nervöse Ausfall nüt der Dame aber gestattet dem Geg. ner den Gnadenstoss sofort 20¹ applizieren. 39. Dbacb! 40. Teſebt Tbescb! 41. g8—g4 Las—cil Wäeiss gibt auf, denn 42. Khz würdle wegen 42. g7=g6 5 Dhs-ha, LeſoctA, 44. Kg3 fd, gö—goſ die Dame kosten und auf 42. Lfg.—83 Würde Weiss durch Leſges das Mat erzwingen. Die vorazügl. Aumerkungen sind von Meister Leonhardt (Elamb, Nachrichten), der al Analytiker heute einen e Rang einnimmt. 10. Seite. General⸗AUnzeiger, Badiſche Aeueſte Aachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 20. April 1912 system Pohlens. Patent-Gebiss ſne jede! welches in Mannheim nur in meiner Praxis angefertigt werden darf. Gebe für sämtliche Arbeiten Neelle chriitl. durantie für Halthurkelt. Brückenarbeiten zu den billigsten Preisen. „Auswärtige Patienten werden möglichst in einem Tage behandelt. Sptechzeit von 8 Uhr morg- bis 8 Uhr abends Sonntags von—2 Unr. Fiene pro Zahn ohne Extra-Berechnung der roten Kautschukplatte. ſleue Zahn-Prakis Inh. Kurt Köhler, Breitestrasse, J I, 5, l. Stock. 22809 * Tannziehen fast gäanzlich schmerzlos in örtlicher Betäubung 1 Mark. Obne örtlickhe Betäubung kostenlos. Umarbeiten von mir nicht angefertigter Gebisse 1 Mark pro Zahn. 5 Plomben zu Mk..—,.— usw. Reparatur von.— Mark an. Nervtöten.— Mark. Efnladung zur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat des Kath. Almoſenfonds. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Fürſt Raimund, Möbelfabrikant, Wahl Georg, Privatmann, iſt abgelaufen, und es hat deshalb eine Erneuerungs⸗ wahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ mung, und zwar auf Grund der ſolgenden, vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich auf⸗ geſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vor⸗ ſchlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind: 1. Fürſt Raimund, Möbelfabrikant, 2. Wahl Georg, Privatmann, 3. Dauß Wilhelm, Maler⸗ und Tünchermeiſter, 4. Grieſer Eugen, Privatmann, 5,% Schweikart Karl, Architekt, 6. Pilleſſen Heinrich, Rechtsanwalt. Zur Vornahme der Wahl haben wir 1 62⁴ Dienstag, den 30. April 1912, nachmittags von—3½ Uhr in daäs Rathaus[(N 1) 2. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ a1 bergumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichenn verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen der⸗ jenigen, handſchriftlich oder im Wege der Verviel⸗ fältigung zu verſehen. Maunheim, den 13. April 1912. Der Stadtrat: Martin. Aufruf. Die Unterzeichneten wenden ſich hiermit an die Heffenklichkeit mit der Bitte um tatkräftige Unter⸗ ützung zur Gründung eines Heims für Schiffer⸗ kinder in Mannheim. Die Art des Schifferberufes bringt es mit ſich, daß die Schiffer ihre ſchulpflichtigen Kinder nicht bei ſich behalten köunnen. Sie müſſen dieſelben in Penſion Klemaun. Unterbringen bei Verwandten, Bekannten oder fremden Familien. Faſt in allen Fällen macht die Unterbringung große Schwierigkeiten und iſt oft⸗ mals in mehrfacher Beziehung unzulänglich. Des⸗ halb haben auch unſere katholiſchen Mitbürger durch Errichtung katholiſcher Schifferkinderheime dieſem Mangel in fürſorglicher Weiſe abgeholfen. Der Gedanle, auch für die evangeliſchen Schiffer⸗ KUinder ein ähnliches zu tun, hat in den Kreiſen der Schiffahrt treibenden Bepölkerung eine lebhafte Be⸗ wegung hervorgeruſen, ſtärkſtes Intereſſe erweckt und große Opferwilligkeit entzündet. Obwohl erſt ſeit Ende November dieſer Gedanke durch eine En⸗ atete über die Bedürfnisfrage unter die Schiffer ge⸗ tragen iſt, haben bereits ca. 200, darunter auch kinderloſe Schifſer, ausdrücklich ihre Mitakbeit an dem Werke zugeſagt und faſt keiner hat unter 5½, viele 10 ½, eine ganze Reihe noch höhere Beträge geopfert. Selbſt katholiſche Schiffer ließen es ſich nicht nehmen, da es für die Kinder etwas zu ſchaffen galt, ihren evangeliſchen Berufsgenoſſen tatkräftige Beihilfe zu leiſten. Die Bedürfnisfrage iſt von deu Schiffern ein⸗ ſtimmig bejaht und die möglichſt baldige Errichtung eines Heims in Mannheim als äußerſt dringlich be⸗ ßeichnet worden. Die Schiffer allein können ſedoch unmöglich die zum Bau nötige Summe aufbringen. Nmun weiſt aber unſer Handel und unſere In⸗ Füſtrie unzählige Perſonen auf, die durch ihre ge⸗ ſchäftlichen Unternehmungen direkte Beziehung zum Schifferſtande haben. Sie werden vor allem freudig dazu helfen, daß die Schiffer von der immer drücken⸗ der empfundenen Sorge um das leibliche, geiſtige Ulid ſittliche Wohl ihrer Kinder befreit werden. Aber wir haben auch zu unſeren anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern das feſte Vertrauen, daß ſie ſchon aus Kinderliebe auch ihre Gabe nach Maßgabe ihrer Kräfte uns nicht verſagen werden, damit wir in den Stand geſetzt werden, den halb heimatloſen Schiffer⸗ kindern eine Heimſtätte bereiten zu können, in der ſie gute Unterkunft und gediegene Erziehung finden. Die Unterzeichneten ſühlten ſich gedrungen das Werk anzugreifen, weil ſie teils wie z. B. die Mit⸗ glieder der Stadtmiſſion ſchon länger durch ſeelſorger⸗ liche Arbeit mit der Schiffahrt treibenden Be⸗ völkernug verbunden waren, teils beruflich dem Schifferſtande nahe ſtehen oder ihm angehören, teils durch Erkenntnis des Notſtandes an die Arbeit ge⸗ rufen wurden. Gewiß wird die Mildtätigkeit und der Opferſinn der Bevölkerung durch die mannigftigſten humanen und ſpizalen Liebeswerke überaus vielſeitig in An⸗ ſpruch genommen und uur weil es für die Kinder etwas zu tun gilt, für die ſchließlich jeder noch etwas übrig hat, wagen es die Unterzeichneten, ermuntert und geſtärkt durch die hervorragende Opferwilligkeit der Schiffer, die nicht vergeblich geweſen ſein darf, mit der Bitte au die Oeffentlichkeit zu treten: Helft uns ſobald als möglich errichten ein ſchlichtes Heim für evangeliſche Schifferkinder. Mannheim, im April 1912. Das Komitee für Errichtung eines evangeliſchen Schifferkinderheims: Th. Achtnich, Stadtpfarrer M. Freimüller, Kaufm. i. Fa. Fendel J. Häusler, Bureauvor⸗ P. Klein, Stadtpfarrer ſtand N R. Lehmann, Leiter der P. Klos, Bauführer Stadtmiſſion E. Moering, Stadtvikar K. L. Müßig, Schiffer. Gaben ſind au den Kaſſter des Komitees, Herrn Julins Hänsler, Bureauvorſtand der Grün& Bil⸗ finger.⸗G. in Mannheim, K 2, 19, erbeten. Dieſem Aufruf ſchließen ſich empfehlend an: A. Bender, Kouſul A. Benſinger, Kommerzienrat P. Bilfinger, Reg.⸗Baumeiſter u. Direktor der Grün DO. Käuffmann, Fabrikant 5 Bilfinger.⸗G. Ph. Bohrmann, Brauereidirektor A. Dach, Direktor Eckel, Kommerzienrat, Deidesheim Eckard, Gr. Oberamtmann a. D E. Engelhard, Kommerzienrat, Präſident d. Handels⸗ kammer Frau Marie Engelhorn W. Fabel, Direktor i. Fa. Grün& Bilfinger.⸗G, A. Grün, Dr. ing. K. Hahn, Direktor Frau Emilie Hanſer E. v. Hollander, Bürgermeiſter Dr. A. Hohenemſer, Kommerzienrat Dr. C. Jahr, Bankdirektor G. Jaeger, Rhedereidirektor E. Keßler, Direktor der Fa. Maunheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft R. Poſt, Direktor der Fa. Kontinental⸗Verſich.⸗Geſ. und d. Fa. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft M. Ricken, Prokuriſt Frau Marie Reuther L. Simon, Dekan W. Stachelhaus, Reeder * C. Schiffs⸗& Maſchinenbau Stinnes, Kommerzienr . Weyhenmeyer, Kommerzienrat, weülheim a. Ruhr Grün& Bilfinger.⸗G., * at Mannheim .⸗G., Mannheim Stachelhaus& Buchlow, G. m. b.., Mannheim Rhein. Kohlenhandel⸗ und Rhederei⸗Geſ. Mülheim 22305 a. Ruhr und Maunheim. —21 er. Jüd. Sueſeſ ahnen. Bekanntmachung. Zum Einlegen von Anmeldungen(Frachtbriefe ꝛc.]) für die Abholung von Güterbeſtätterei von Gütern durch die amtliche J. Beichert Söhne ſind an folgenden Orten Anmeldekaſten angebracht. Die Kaſten befinden ſich im Innern der Häuſer (Läden). 23321 Grossh. Güterverwaltung. A. Im Innern der Stadt: 3 5,11, Jak. Lichtenthäler B 5, 14, Frl. Schiffmann 602,10/11, J. Schreiber, Fil. 02,17, Hotel Deutſcher Hof JD 1,5, Hotel Pfälzer Hof J 5,12, Wilh. Horn + 5, 1, J. Schreiber, Fil. F 5, 10, Gebr. Koch 642,8, Scharff 4,12, Wilh. Schuhmacher G 7,7, M. Fußer G 7,32, Gg. Bauer H 5. 20, J. Schreiber, Fil. H 7,15, Jakob Reichert H 7, 35, R. A. Kohler Wwe. J2, 12, J. Schuck J33, 2, Ferd. Beck J 5,3, Joh. Kaſter J7, 14, J. Schreiber, Fil. K 4, 24, Joſ. Sauer I 4, 7, Peter v. Haaren 112,6, Karl Beck 112, 10, J. Schreiber, Fil. J. 14,1, M. Hannſtein M2,9, Jakob Uhl N4, 22, Jakob Harter 52,6, Nikolaus Freff J 5, 1, J. Schreiber, Fil. 2, 13, Jakob Heß 93, 11, J. Schreiber, Fil. 7, Za, W. Walter KR 3, 10, Arthur Röhnert R4, 1, Wilh. Kern E 7, 27, Rich. Gund S 1,4, Adolf Burger I 1,6, Joh. Schreiber +6,7, F. Schreiber, Fil. I 4, 17, Joh. Reber U5, 26, Wilh. Müller B. Außerhalb des Ringes(Weſtl. Stadtteil) Luiſenr. 4, Joh. Schreiber, Filiale Jungbuſchſtr. 4, J. Schrei⸗ ber, Filtale Werftſtr. 11, J. Schreiber, Filiale Güterhallenſtr. 1, Eiſen⸗ bahnzollhalle. 0. Deſtlicher Stadtteil: Prinz⸗Wilhelmſtr. 16, Joh. Schreiber, Filiale Tullaſtr. 10, Joh. Schreiber, Filiale Eliſabethſtr. 7,.Diesdorn Lameuyſtr.15,.Kirchheimer Lameyſtr. 19, Gg. Wießner Rupprechtſtr. 18, J. Schrei⸗ ber, Filiale. D. Schwetzingerſtadt: Rheinhäuſerſtr.7, Pet. Bug Schwetzingerſtraße 20, Joh. Schreiber, Filigle Schwetzingerſtraße 73, Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 132, J. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 172, A. Schweitzer Kl. Wallſtadtſtr. 31, Marie Römer, Inh. J. Klein Traitteurſtr. 52, K. Knie⸗ riem Traitteurſtr. 53, J. Schrei⸗ ber, Filiale Kepplerſtr. 23, J. Schreiber, Filiale Seckeuheimerſtr. 32, Joh. Schreiber, Filtale Seckenheimerſtr. 49, Joh. Schreiber, Filiale Seckenheimerſtraße 59, B. Meyer Seckenheimerſtraße 84, Hch. Benkert Augartenſtr. 5, J. Schrei⸗ ber, Filiale Hayduſtr. 2, J. Schreiber, Fi.iliale Große Merzelſtr. 26, Link⸗ Correl. Emil Heckelſtr. 109, Ohlen⸗ burg. E. Lindenhof: Rheindammſtr. 26, Gebr. Zipperer Gontardſtr. 26, J. Schrei⸗ ber, Filiale Gontardplatz 8, J. Schrei⸗ ber, Filiale Eichelshelmerſtraße 9, J. Schreiber, Filiale Eichelsheimerſtraße 35, R. Hinkel Meerfeldſtr. 47, J. Schrei⸗ ber, Filiale Rheinvillenſtr. 1, E. Hoch⸗ ſtein Landteilſtr. 14, B. Weſch. F. Neckarſtadt: Langſtr. 18, Hch. Lehmann Laurentiusſtraße 11, Joh. Schreiber, Filiale Mittelſtr. 58, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale Mittelſtr. 91, Joh. ber, Filiale Riedfeldſtr. 24, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale Lange Rötterſtr. 1, Joh. Schreiber, Filiale Schrei⸗ Die Kaſten werden mittags 12 Uhr und abends 7 Uhr geleert. Aktiva.. Passiva. 3 Fabrikanlagen u. Geschäftsgebäude.15261595 Kapital-Conto 2J35ͤĩÄ7ki?199090 EisenbahnFwagen u. Schiffe 1089600— KReservefondse J1759000. Gespanne, Patente, Modelle 5— Spezial-Reservefonddss[850000— Kautionen 408638050 Teiischuldverschreibungen 5928900— Beteiligungennn. 1426 806.— Hypoinleken.n[nggdo Hypothekenmn 8 25000— Wohlfahrtsfondddddd[11378184 Wareu-Bestannllſl J2435023 Küäntionen 408 638 50 Effekten-Bestandadd 668 26843 Reserve für Talonsteuer 50000— Wechsel-Bestanllll[61004206 Unfallversicherungs- Conto Beiträge pro Kassen-Bestannſlſqſai 57584 9% 1l1ll1ll 8 69000ʃ Debitoren: Kreditoren 94586225 Reingsenn 8 Bankguthaben „„ M. 2384567.66 Dieide 2 „ 4591 758.06 34873 88518 Bewinn- und Verlust-Con Debet. 4 Einsen für Teilschuldverschreibungen 269325— Unkosten(Saläre, Steuern, Reparaturen, Versicherungen, Diverse)) 170973130 Absehnt ibüunggs 921659031 ReingeẽwiuRnnnn 2809 052ʃ5 5709 768ʃ2 280905259 54873885 J8 to per 3l. Dezember 1911. ——————.——ä— Kredit. 3 Vortrag aus 1910 27594367 Gewinn pöe 10 ũnů̃if!!! 5433 82453 ö 5709 768 20 Auf das dividendenberechtigte Kapital von M. 17,500,000.— gelangt eine Dividende von 12% zur Auszahlung Berlin, den 17. April 1912. 23300 Rütgerswerke-Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Segall. FBCCCCĩðͥVqõõ Großh. Hof⸗xU. Nationaltheater Maunheim. Oreſtie⸗Aufführung im Nibelungenſaal des Roſengartens Sonntag, den 21. April 1912 Anfang 10½ Uhr vormittags. Die mitwirkenden Damen und Herren werden höflichſt erſucht, auch zu dieſer Aufführung ſich pünkt⸗ lich eine Stunde vor Beginn der Vorſtellung in den Garderoben einſinden zu wollen. 628 Mannheim, den 19. April 1912. Hoftheater⸗Intendanz. Verband Deutscher Matarweln- Versteigerer Wein-Versteigerungen des Verelns der Naturweln-Versteigerer der Rheinpfalz Frühjahr 1912. Folgende Mitglieder versteigern ihre satzungs- gemäß verbürgten Naturweine, Weißweine aus den besseren und besten Lagen in den angegebenen Gemarkungen der Rheinpfalz(Mittelhaardt) in der Zeit vom 1. bis 17. Mai 1912. 1. Mai, Winzervereinssaal zu Deidesheim: Reichsrat Buhl(Buhl-Schellhorn) in Deides- heim: 1909er und 1910er 50 Stück Königsbacher, Ruppertsberger, Deidesheimer, Forster, Wachen- heimer. 2. Mai, Winzervereinssaal zu Deidesheim: I. Dr. Bassermann-Jordan(L. A. Jordan) in Deidesheim: 1910er 14Stück Deidesheimer.Forster, Ruppertsberger. 2. Hauptmann a. D. von Winning in Deides- heim: 1910er 18 Halbstück Deidesheimer, Forster, Ruppertsberger. 3. Mai, eigene Versteigerungshalle: Exe. Dr. Bürklin Bürklin-Wolf) in Wachenheim: 25 Stück 1909er, 23 Stück 1910er Wachenheimer, Forster, Deidesheimer. 8. Mai, eigene Versteigerungshalle: Winzerverein Königsbach: 191ler 50 Stück Königs- bacher und Ruppertsberger. 10. Mai, Gasthaus zur Krone in Forst: 1. Emil Biebel in Forst: 1911er 26 Stück Deides- heimer, Forster. 2. Louis Fitz in Forst: 191ler 23 Stüek Deidesheimer, Forster. 13. Mai, Gasthaus zu den3. Königen in Freinsheim: Bürgermeister Hilgard in Freinsheim: 191ler 18 Stüek Freinsheimer Herxheimer. 14. Mai, Gasthaus zum Adler in Wachenheim. Winzer-Vereinigung in Wachenheim: 1911er 50 Stüek Wachenheimer. 15. Mai, Winzer-Vereinshaus zu Deidesheim: 1. Winzer-Verein Deldesheim: 191ler 30 Stück Deidesheimer, Ruppertsberger. 2. Winzer-Vereln Rnppertsberg: 1911ler 30 Stüek Ruppertsberger, Königsbacher. 17. Mai, im eigenen Haus: Winzer-Vereln Kallstadt: 1911er 95 Stück Kall- stadter, Herxheimer, Ungsteiner. Zur weiteren Orientierung über Probetage, Beginn der Versteigerungen ete. können Interes- senten von unserem Schriftführer Herrn Haupt⸗ lehrer Nick in Deidesheim den„Führer“ für Sämmtliche Versteigerungen kostenlos beziehen. Genaueren Aufschlus über jede einzelne Ver- steigerung geben die von den Versteigerern um- sohst erhältlichen Verstelgerungslisten. Proben in Fläschchen werden nicht mehr ab- gegeben, dafür ist die Zahl der Probetage erhöht. Deidesheim, Pfalz, im März 1912. 22789. Dr. Aug. Clemm. Tauneiner Hanf Aktiengesellschaft klauptbureau: Spar- u. Depositenkasse: 1. 1, 2. 9 2, 8. Twelganstalt der Fhelntschen Oredftbank Mannhelm. + 7. Postscheck-Konto Ludwigshafen am Rhein No. 349 — Gewährung von Bankkrediten in Iaufender Rechnung. Beleihung von Wertpapieren. Fröffnung provisionsfreier Checkrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe, die je nach Kündigungsfrist bestmöglich verzinst werden. An- u. Verkauf v. Wertpapieren mit u. ohne Börsennotiz Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapiren, Pfandbriefen usw. Auf bewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in teuer- und diebesicherm Gewölbe. Vermietung von Tressorfächern(Safes) unter Mit- verschl uss der Mieter. Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust duroch Verlosung. Zinlösung von Kupons, Besergung neuer Kuponsbogen. Diskontierung v. Wechseln, insbesond.La.Bankakzepten. Einzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten 5 Spesensätzen. 28297 Ausstellung von Wechseln, Ohecks, Reisegeldbriefen 5 auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. Dr. Noebe. eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchr. Haftpflicht. Einladung zu der am Samstag. den 4. Mai d. Is., abends 20 Uhr im Saale der Brauerei„Zum Badiſchen Hof“ hier ſtattfindenden 23318 dußerordeutlichen Generalperſammlung Die Mitglieder werden gebeten, recht zahlreich zu erſcheinen. Tagesordnung: 1. Vorſtandswahl 2. Vereinsangelegenheiten. Feudenheim, den 20. Aprik 1919. Der Aufſichtsrat: Jacob Rihm, Vorſitzender. 8831 Hauptmann 2, D. b. Winning, Vorsitzender. Pansion Reichardt Hübsche Fremdenzim, —gute Verpflegung. Mäßgige Preise.— Prosp. und nähere Auskungt durch den Besitzer I. Reicharat. Solpad Happenal 4 Mannheim den 20. Apri 112 General-Unzeicger, Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt) 11. Seite. Täglicher Eingang 19889 fihiaup-Bunoten ohi Kurt Lehmann 10 7050 Erstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektion. ſült l IersAlcaut MANNHHHIH Sonntag, den 21. April 1912 Mubelungensalld, Rosengurten Die Orestie des Aeschylos in drei Teilen Ueberſetzung: Alexander von Gleichen⸗Kußwurm Regie: Ferdinand Gregori Erſter Teil: Agamemnon Wächter Alexander N 9 Chor der Greiſe von Argos, ge⸗ Feesg Fosler Hohig führt penn;(Hans Godeck Klytämneſtra Margarete Paſchke Herold Talthybios Otto Schmöle Agamemnon Karl Schreiner Kasandra Marianne Rub Aegiſthos Wilhelm Kolmar Zweiter Teil; Die Kosphoren Dreſtes Rudolf Aicher Pylades Robert Günther (Toni Wittels (Lene Blankenfeld (Poldi Dorina (Olly Böheim Chor der kriegsgefangenen Frauen, geführt von Elektra Maria Fein Amme des Oreſtes Julie Sanden Klytämneſtra Margarete Paſchke Aegiſthos Wilhelm Kolmar Wächter Alexander Kökert Dritter Teil: Die Gumeniden. Toni Wittels Die Pythiſche Seherin 7(Hubert Orth Chor der Erinpen, geführt von Otto Schmöle (Wilhelm Kolmar Georg Köhler Margarete Paſchke Rudolf Aicher Thila Hummel Chor der Prieſterinnen, Richter, Volk. Kaſſeneröffn. 9½% Uhr Anf. 10½ uhr Ende 1 Uhr 23 ͤ Sonntag, den 21. April 1912. 43. Vorſtellung im Abonnement D Gastspiel Agnes Borgo von der Großen Oper in Paris, Die Hugenolten Große Oper in 4 Abteilungen von Scribe Muſik von G. Meperbeer— Regie Eugen Gebrat) Dirigent Felix Lederer. Perſonen⸗ Margarete von Valois, Königin von Navarra, Schweſter des Königs von Frankreich Graf von St. Beis, katholiſcher Edelmann, Gouverneur des Louvnre Maothienu Frank Valentine ſeine Tochtr* Graf von Nevers Apollon⸗Loxtas Klytämneſtras Schatten Oreſtes Athene Roſe Kleinert Jvachim Kromer Tavannes Max Felmy Coſſs ritz Müller De Retz katholiſche ranz Bartenſtein Meru Edelleute Hogo Voiſin Thoré Hans Brouwers Meaurevert Karl Marx Ravul de Nangis, ein proteſtan⸗ tiſcher Edelmaunn Fritz Vogelſtrom Urbain, Page der Königin.„Elſe Tuſchkan Ehrendamen der Konigin Thereſe Weidmann Wilhelm Burmeiſter ermann Trembiſch Ein Nachtwächter„Karl Zöller Balentine„„»Agnes Borgo Hofherren, Hofdamen, Pagen und Diener der Königin und des Grafen von Neyers, Zigeuner u. ſtantiſche Soldaten, Leibwache der Königin, Muſi⸗ kanten, Schiffer. Bürger und Volk. in der Touraine, in den zwei letzten in Paris. Zeit: Der 24. Auguſt 1572 und die ihm voraus⸗ Im 3. Akt: Zigeunertanz, getanzt von Aennie Häns und den Damen des Balletts. 8 — Restaurant 2. wilden Maun N 2, 13 Mitte der Stadt nächst dem Rathaus Grosse und gemütliche Lokalitäten 28184 Prima Mittagstisch im Abonnement. Abendplatten in reicher Auswahl. Garn. Stammplatten ˙π G0 eis Täglich von nachmittags—7 und von—12 Uhr: Srosse Konzerte! Sonntag von l1—-1 Uhr: Matinée. 0 Stat. d. Eisenbahnlinie Heidelberg-Heilbronn. Unt. d. Protektorat J. K, fl. der Srossh. Tulse v. Badden, Kurzeft J. Mal bis Ende Oktober. Nenerbauſes Solbad, nôcustgradige Sole. Sol-, Kolilensdure-, Bampf. und Moorbddets. Doucie und Inhialation. Gldnzende Ffeil. eſſolge bel allen rieumaliscien Leiden, Wotschen Nnochen- und Celengseiterungen, Serophulose, Rachitis, Hrauenkmnkheilen ugw. Sciöne Anlagen und Hocmaldungen Herr. ligie Ausſluge ins naſis Necartal, Gute Ver. gllegung in piehreren Gasthnòfen u. Benstonem, Soeie bel HBrivaten. Hrosgpi, duskunft ertelit d. 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April 1912, abends Uhr im hinteren Nebenzimmer Geöffnet Sountags von 11—3 Uhr, Dienstags, Mittwochs, Freitags und Samstags von 10—1 und —5 Uhr.— Eiutritt für Nichtmitglieder 50 Pfg. der„Fechtſchule“, Lilers Gegen M d Aundgeruch ordentlichen Generalverſammlung zahlreiches undpünktliches Erſcheinen höflichſt einge⸗ CG1, 15 ſtattfindenden 15 „Ghlorodnt“ vernichtet alle Fäulniserreger im Munde und laden. 23824 . Oee de und bleicht mißfarb. Zähne blendend welß, ohne Tagesordnung: 0 aden. Herrlich erfriſch. ſchmeck. Zahneteme.Erwachſ. u. Kind.,—6 Woch. ausreich., 11, Mbbetube 50 J. In Hyglene⸗Ausſtell. Dresden allſeits bewundert. Man verlange Proſp. u, Gratismuſter direkt v. Laborgtorium„Leo“, Dresden oder f. d. Apotheken, Drogerien, Friſeur⸗ und Parfümeriegeſchäften. Haut-Bleichereme „Chloro“ bleicht Geſicht und Hände in furzer eit rein weiß Vorzügl. erprobtes unſchädliches Mittel gegen Rac n Salea Sontmerſproſſen, Leberflecke, gelbe Flecke, Hautunreinigkelten. Echt „hlokeereme“ Tube 14. 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Perſonen: Zernikow, Amtsrichter Natalie, deſſen Frau. 2 Marie KarlNeumann⸗Hodiz Julie Sanden Annie Balder Anna deren Töchter. Olly Böheim Emma Marg. Beling⸗Schäfer Pottlieb Weigelt, Schuhmacher⸗ e 5 1 8 8 Emil Hecht meiſter. Klara ſeine Thilg Hummel Leopold, Referendarius) Kinder Paul Richter Mehlmeyer, Klavierlehrer.. Alfred Landory Mina, Dienſtmädchen in Weigelts Haue Anna Starré mudolf Starke, Werkführer bei Weigelt„Alexander Kökert Hempel Robert Günther Streſow Schuhmacher⸗Geſellen Rudolf Aicher Lipsky Hubert Orth Wilhelm, Schuhmacher⸗Lehrling Jenny Hotter Gottlieb Knaben Helene Heinrich Karl HildegardBräutigam Krümel, Unteroffizier Otto Schmöle Schwalbach, Kaufſmaunn Paul Tietſch Mieliſoßn Hans Godeck Herr Schmidt Georg Maudanz Erſter Hans Wambach Zweiter Raek Sae ee Erſter Hugo Schi Zweiter Ltefexant Paul Bieda Eine Wäſcheririn Emma Schönfeld Hausbewohner, Schuhmachergeſellen, Gäſte, Kellner, üſw.— Ort der Handlung: Berlin.— Zwiſchen dem 1. u. 2. Akt liegt ein Zeikraum von g, zwiſchen dem 2. U. 3. Akt von 5 Jahren. Kaſſeneröffg. 7½ uhr Anf. 8uhr Ende n. 11 uhr Nach dem 4. Bilde größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe Im Großh. Hoftheater. Montag, 22. April(10. Volksvorſtellung) Frühlingsluft. —„Aufang.½ Uhr gegenüber Haupt⸗Eingang Roſengarten empfiehlt als Spezialität: 2¹²⁰ Pralllues. Prinzeßkanz 6 friſche eigene Fabrikate zc. Telephon 2619. Frauen⸗Arbeitsſchule des Irauen⸗Vereins. Am 1, Mai beginnen neue 3 monatliche Kurſe im Handnähen Maſchinennähen, Kleider machen u. iche Näheres durch die erſte Lehrerin E. May, M 3, 1135 789 8 22 Das deutsche§t. Moritz heilt Nerwosität, Asthma und Schlaflosiglseit. Nachkuren. föhen- U. Merven-Kurapt. Dlrekte Bahnverbindung mit Frankfurt a, M. und Wiesbaden. Prospekte kref gurch die gtädt. Kurverwaltung, Haus l. Rang, Tol. 24. Terassen- St., Café, Schönste Lage. Büder Frand Hotel Königstein ZBesitzer Sd. Stern.— Frßtes und crösstes Haus.— Herrliche Lage. Hotel Bender in schönst. Lage. 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Kurs für Banhaud⸗ werker im techniſchen Zeich⸗ nen und Berechnen. 6. Kurs 19 19 1 im techniſchen Zeichnen, 7. Kurs für Modellſchrei⸗ ner und Former im kech⸗ niſchen Zeichnen u. Berech⸗ nen. 8. Kurs für Elekteptech⸗ niker im techniſchen Ze nen und Berechnen; prak⸗ tiſche Uebungen. 9, Kurs in Mathematik (Algebra). 10. Kurs für eale techniker; Algebra, b0 gtee 15 keitslehre, graph, Staktf; Gas⸗ und Benzinmptoren. b. kunſtgewerblichen Unterricht. 11, Kuxſe im kunſtgewerb⸗ lichen Entwerfen auf dem gefamten Gebiet des Kunſt⸗ gewerbes; für Möbelzeich⸗ ner(Entwerfen vonſunen⸗ räumen), Muſter⸗ und Ta⸗ petenzeichner, Kunſtglaſer, Plakatzeichner, Lithogra⸗ phen, Kunſtſchloſſer, Gold⸗ ſchmiede, Gräaveure, Eiſe⸗ leure, Bildhauer, Buchbin⸗ (Buchſchmuck u. Buch⸗ einbände), Buchdrucker (Satzbau, Tonplakten⸗ ſchnitt). Allgemein bilden⸗ des Zeichnen; tudien nach der Natur, Stilleben. 12. Beſonderer Kurs für Damen: Entwerfen und praktiſches Ausführen hon Rleiberſtickerelen, audbe⸗ gen e Eülriel uſw. 8 3. Kurs für Figuren⸗ iesei, 19 Dekorations⸗ chnitzen chreiner, e. 16 1 modellieren für ſchloſſer, Bildhauer, Eiſe⸗ leure, Töpfer uſw. 17. Kurs im Siuckantrag, Gipsziehen u. Gipsdrehen für Bautechniker, Stuckg⸗ teure und Gipſer. 18. Kurs für Konditoren im kunſt ewerblichengeſch⸗ nen(nbnereh Ausführung u. Entwürfe. 19. Kürs für Architekten, Bautechniker und Bau⸗ zeichner; maleriſche Aus⸗ führung von Perſpektiven in den verſchiedenen mo⸗ dernen Darſtellungsarten. 20, Kurs im Porträtieren⸗ b. praktiſcher Unterricht⸗ 21. Kurs für Bau⸗n Kunſt⸗ ſchloſſer in Kunſtſchmisde⸗ arbeiten u. Metalltreiben, 22, Kurs für Blechner in Bauagrbetiten, Drſtck und Treibarbeiten. 23. Kurs e in Gas⸗ u. Waſſerinſtalla⸗ tionen. 577 24, Kurs für Maurer, Steinhauer.Gipſer; Back⸗ ſteinverbände, ewölbe⸗ konſtruktionen und N= ſchakung der Gewölbe, Her⸗ ſtellung der Lehrgeriſte; Steinſchnſtt. für Modell⸗ 25. Kurs ſchreiner; präktiſche Aus⸗ führung von Gießerei⸗ modellen nach Zeichnung, Bei geulgender Beteil gung können auch aude hier nicht genaunte Kurſe eingerichtet werben. Die Kurſe beginnen am 1. Mai bs. Js., abends ½8 5% eee 8. J8. Der Unterricht ſindet in der Regel dreimal wöchent⸗ lich ahends von ½8 bis ½ Uhr ſtatt. Das Schulgeld betrügt für das Sommerhalbfiahr der Anmeldung zn en⸗ richten, 7 Kan e 82 1 der Kanzlei der Gewes ſchule— G 6— entgegen⸗ genommen, wo auch gerne jede weitere Auskün 1705 teilt wird. 57 Mannheim, 6. April 191s, Das Rektorgt: Schlüld 1 ie 1 Stadtvikar Moering. 190 Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 1 Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. BVorm 11 Uhr Kindergottesdienſt. nachmittags 4½ Uhr Konfirmation u. HBerr Superintendent Rübenſtrunk. 11 19 12. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, den 20. April 1912. Kirchen⸗Anſagen. Ebangeliſch⸗proteſtantiſche Geneinde Sonntag, den 21. April 1912. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ ikar Moering. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vitar Fath. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer lchtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ Dienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stasdtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Cbhriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morg. ½12 Uhr Kindergottesdieunſt, Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ bvikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Miſſionar Gutekunſt. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 5 11 Uhr Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ arrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, eberren Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Gußmann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. i lhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer⸗ Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ hverein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½ Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, abends 8 Uhr, Geſanggottesdienſt. Dienstag, abends ½ Uhr Predigt, Prediger Maurer. Zedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſch⸗luty. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 21. April(Miſerikordias Domini), hl. Abendmahl Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sgpuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ Lungsſtunde, Stadtmiſſtionar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmaun. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. ½% Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. 1 Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. 9 0 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ſ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ſg Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen er Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. 7 77 11 2 Chriflicher Verein junget Mäuner, U 3, 23, 19 5 7 G. V. Wochenprogramm vom 21. bis 27. April 1912. Sonntag, nachmitt. 3 Uhr: Bezirkskonferenz in Friedrichsfeld. Abends 8 Uhr: Miſſionsfamilienabend zutt Vortrag von Herru Miſſionar Gutekunſt. Meontag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtvikar Weiſſer. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. ymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ ind Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie Wabelsberger). Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt Aüim Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſttzende: Derr Bauffüthrer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herx H. Kollmeyer, UI 3, 23. Eh. Vereln für innete Miſſon. Nugöb. Bek. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. Gerr Stadtm. Diehm). üntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Monats⸗Ver⸗ ung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. 157 Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. nds 81½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dlenstag, abends 8½ Uhr: Allgem. Berſammlung Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des lungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). nds 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. er E. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Abends hr;: Flickarbeitsſtunde für Frauen. nnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends hr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. eitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. zamstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ „ Abends 9i Uhr: Gebetsſtunde des CEhr. Ver. Männer E. V. Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Uhr: Monats⸗Verſammlung. Nachmitt. ½ Uhr: atenvereinigung— Jugendabteilung, Nachmitt. Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Ver⸗ ing. 0 ntag, abends 8¼ Uhr: Miſſtonsgrbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgem Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des ungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). uds 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. E. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor unerstag, ahends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Rreuz⸗Vereins. tag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr. Ver. junger Männer E. V. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 24. April, abends ½9 Uhr: Vorleſung und Diskuſſion über„Das ultramontaue Schulideal“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bern⸗ hard, T 6, 17. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt,. Abends 8 Uhr, Jugendbundverſammlung in'hafen. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 21. April, vormitt. Punkt ½10 Uhr im Verſammlungsfſaal des ſtädt. Roſengarten: Sonntags⸗ feier: Vorleſung aus Friedrich Nietzſche, Alſo ſprach Jarathuſtra, aus dem Abſchnitt: Von den Mitleidigen. Anſprache: Die Armen in der neuen Religion. Pre⸗ diger Dr. Max Maurenbrecher. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Die Heilsarmee, II 3, I. Sonntag, 21. April, vorm. 10 Uhr, Heiligungs⸗ verſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ und Dankver⸗ ſammlung. Abends 8 Uhr, beſondere Verſammlung. Donnerstag, 25. April abends 8 Uhr, Verſammlung geleitet von Major Holm aus Stuttgart. Freitag, abends 81½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 21. April 1912. Schluß der öſterlichen Beicht. Jieſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½0 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgaug der Kuahen im Saal.— ½ Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandachtmit Segen.— Uhr Verſammlung des kath. Dienſtboten⸗Vereins A 4, 4. Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an öſterl. Beicht. — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½j10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz-Martä⸗ Bruderſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Audacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗sbirche, Neckarſtadt. Schluß der öſterl. Beicht von morgens 6 Uhr an.— 6 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. %0 Uhr Predigt und Amt.—11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigk.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Beginn der Chriſten⸗ lehre.— ½3 Uhr Herz-Mariä⸗Bruderſchaft.— ½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Liehfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. — ½ Uhr Verſammlung d. Jungfrauenkongregatlon. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— 727 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Beginn der Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht.— ½3 Uhr Verſammlung des Mütter⸗ vereins mit Predigt und Segen.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfranen⸗Kongregation. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. 717 Kathol. Kirche zu Feudenheim. 7½ Uhr Früh⸗ meſſe.— 9½ Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Chriſten⸗ lehre und Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen; hier⸗ guf Verſammlung des Mütterveretins. Kath. Kirche zu Neckarau. Sonntag. Von 6 Uhr an e— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Generalkommnunion des kathol. Jünglingsvereins. ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre; Entlaſſung des 4. Jahrgangs. 2 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu. Donnerstag. Abends ½9 Uhr kirchliche Ver⸗ Jünglinge mit religiöſem ſammlung der kathol. Vortrag und kurzer Andacht. St. Antoniustirche, Rheinau. Sonntag, 6 Uhr Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr Oſterkommunton, Früh⸗ meſſe. ½10 Uhr Amt, Kinderpredigt. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Werktaggottesdienſt ½8 Uhr. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßtirche. Sountag, 21. April, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltke⸗ ſtraße). Visitey⸗NRarfen liefert in geschmackvollster Ausführung Dr.H Haasdebehuchdraeckerei —.. 24 7— 7 2 Städtiſche Handelsſorthildungsſchule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach§8 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗Zengniſſe gelangen von Donnerstag, 28. ds. ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermtit erſucht, die Keuntuisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſen⸗ lehrern zurückgegeben werden können. 554 Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Reltorate aus zu. Mannheim, 27. März 1912. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber — e Intelligenter Herr, der die nötigen Eigenſchaften für die Reiſe beſitzt und mit den länd⸗ lichen Verhältniſſen im Bezirk Mannheim vertraut iſt, kanu ſich bei ernſthaftem Bemühen eine gute 23304 Lebensſtellung mit feſtem Gehalt, Tages⸗ ſpeſen, Proviſion, Pen⸗ ſionsberechtigung erwerben. Bisheriger Beruf gleichgiltig, da prak⸗ tiſche Einarbeitg. erfolgt. Herreu, die geſonnen ſind, ſich der ihnen zufallenden Aufgabe mit Ernſt und Ausdauer zu widmen, wollen Offerte mit Bild und Lebenslauf unt. Nr. P. 46138 ͤ an Invaliden⸗ dauk, Karlsruhe einreich. 5 Klavier-Unterricht Gründliche Ausbildung in Technik u. Vortrag. Pri- mavista-u. Ensemblespiel, Musikdiktat und Gehör- bildung.— Einführung in die Musiktheorie— Mässiges Honorar. W. Kaerner, N 4, J7. öösang-Unterficht Individuelle Stimmbe⸗ handlung. Gesangliche u. Sprachliche Tonbildung auf naturgemässerGrund- lage. Stimmkorrekturen. Mässiges Honorar. 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Gärtner Wilh. Kößler u. Luiſe Engelbard 16. Werkfübrer Friedr. Wepland und Marg, Reif. 10. Liſelotte Flavia, T. d..⸗A. Joſeph, 20 Dage alt. 11. Schloſſer Iſidor Jacquemai u. Leonie Bouverat. 16. Kgl. Eiſenbahnſekr Karl Schreck und Maria Freymüller. 10. Peter, S. d. Tol. Peler Sturm 9 Mongte 12. Bureaugeh. Gg. Otto u. Karoline Creutzer. 16. Kgl. Rentamtsaſſiſtent Gg. Weißler und Bertha Graber. 15 Ührmacher Au⸗ Frz Wunder, ledig 40 Japre alt. N 7( NiIi!*„tter Sr 8 1* 9e 7* J,* 12. Bankbeamter Gg. Wittmann u. Karoline Stetter. April. Geborene. 11. d. verh. Privatmann Iſaak Ohnhaus, 71 Jahre alt. 12. Redakteur Frz. Hilbig u. Gertrud Juretzki. Irö 0 5„ Fel Cah Sr,; eh Skrenner 3. Poſtaſſiſtent Richard Albert Deißler, e. S. Kurt Eugen 11. d. verh. Bureauaufſeher Johs. Renner, 70 5 Jahre alt. 2 Schön 2 7 5 Denne 12 Tal Aug. 0 Eiſg Kinn. 0 80855 e. T. Emilie 1 5 10. Lina 150 Ehefr. d. Kaufm. Emil Lother Stephan, 3. 5 2..⸗A. Karl Johann Ohnsmann, e. S. Karl. 23 Jahre alt. 12. G d. Soſie Valentini geb. 7. Schneider Hermann Fäßler, e. T. Amanda. 9. d. led berufsl. Camilla Maßlon, 42 Jahre alt. 3. Wid f e ge 4..⸗A. Joſef Edmund Rippert, e. T. Lina. 10. d. verw. Invalide Frdr. Retzer, 71 Jahre alt. 13 Fub dei C0 2. Hafenarbeiter Auguſt Bauer, e. S. 7 heodor Chriſtian. 11. d. berw. Tagl. Valentin Eberle, 54 Jahre alt. 8 Tberes e eee eeee 2. Keſſelſchmied Julius Egner, e. T. Maria Hildegard. 11. d. verh. Pfläſterermeiſter Hch. Ludwig, 61 Jahre alt. — 9— 5 ſ. 80 f 4. Schneider Karl Leiß, e. T. Marig Thereſia. 10. d. led. Verkäuferin Eliſe Conſtantine Reher, 17 Jahre alk. 125 Schloſſer eee Wolſ. 6. Poſtbote Kaiſer, e. S. Erwin Konrad Wilh. Auguſt.11. Anna Sibilla geb. Klippel, Wwe. v. Tünchermſtr. Willh. 45, Ta iedr Re ina Häberle geb. Kraft 9. Fabr.⸗Arb. Emil Adelmann, e. S. Eugen Friedrich. Gottlieb Schlimm, 74 Jahre alt. 25 Goldſch ied E ich Er 1 Kraft. 8. Buchdrucker Gottlieb Leopold Rinkel, e. T. Martha Auguſta11. 8 verh. Wagenwärter a. D. Joh. Irdr. Häffner, 68 J. 0. 15 90 1 95 u. 8. Metalldreher Karl Joſef Riehl, e. S. 1 0 Paul. 12. Joſefa geb. Lenz Wwe. d. Vonbi, Wilh. Schäfer, J J..,. 15 N ſtſche 5 1 Wilh Grin Mea 85 Ernſt.* 7. Apotheker Theodor Johannes Emil Weſtenhöffer, e. S. Otto12. Kath. geb. Eichelsheimer, Wwe. d. Lademeiſters Jarob Bra 15 e 90 Sſe h 1—5 4. Mechaniker Hermann Alwin Haupt, e. Johanna Auguſte. tigam, 64 Jahre alt. 15. Mebger Fridolin Löſch u. Charlotte Weber⸗ 3. Stanzer Eugen Kurrus, e. S. Johann Anton. 12. Marg. geb. Laufer, Ehefr. des Gasarbeiters Johs. Sfe 15. Fabrikarbeiter Anton Dürr u. Suſanna Köhler. 7, Maurer Jakob Schubert e. S. Johann Karl 47 Jahre alt. 16. Poſtbote Valent. Kaufmann u. Emma Mechler., N 1 lt. 6. Milchhändl. Albert Bordt Marg. Pfeif 5 Fuhrmann Ehriſtian Höpfinger, e. T. Hilda zuiſe. 11. d. led. berufsl. Margaretha Rlickert, 75 Jayre a i ee ene een een e ee ee 7. Kapitän Hermann Diedrich Eidelbaum, e. S. Hermann Willi.] 12. d. verw. Privatmann Hch. Drapp, 55 Jahre alt. 8 17. Schneider Joſ. u. Eliſabetb Pfeuffer. 5 3. Schreiner Georg Joſef Leonhard Leithner, e. S. Otto Joh. 12. Frieder. geb. Späth, Wwe. d. Bahnbeamten Gg. Reinemniß 17. Schreiner Karl Hagner 1. Barb. Allgeier geb. Brandmaier 3. Steuermann Wilhelm Friedrich Krieg, e. S. Kurt Heinrich.] 12. Eliſe geb. Bechtel, Ehefr. d. Bahnbeamten Gg. Reinemuth, 17. Kraftwagenführer Aug. Schmitt u. Kunig. Barnickel.., Schloſſer Georg Oppelt, e. S. Johann Georg 26 Jahre alt. 7. Schutzmann Robert Ganaß u. Eliſa Dauth. ngt Hr 5 e She 33 8. Taglöhner Adolf Backfiſch, e. T. Alma. 12. d. verh. Kernmacher Daniel Dengel, 50 Jahre alt. April. Getrante. 3. Fuhrmann Joſef Kuhn, e. T. Maria Eliſabetha. 13. d. verh. Invalide Laurent Frauenſchuh, 48 Jahre alt. 11. Dentiſt Leopold Bauer und Kathar. Brand. 3. Stadtſekr. Johann Theophil Szpingier, e. T. Gertrud Luiſe.] 12. d. verh. Hauſterer Joſef Hollerbach, 53 Jahre alt. 11. Metzger Louis Donder und Friederike Reis. 3. Kaufmann Wilhelm 8 e. S. Lothar Wilhelm. 12. d. verw. Maurer Mich. Maurer, 73 Jahre alt. 1. Kaufmann Friedr. Durr und Auguſte Biſchoff. 3. Prokuriſt Karl Haber, e. S. Fritz. 13. d. led. Glaſer Amandus Rohrmann, 2 Jahre alt. 11. Obertelegr.⸗Sekr. Eugen Grieſinger und Ida Sigmund. 3. Maſchinenarbeiter Paul Huber, e. T. Ruth Helweg. 13. Jeanni, T. d. Kaufm. Armand. ee 8 Mt. alt. 11. Poſtbote Hermann Keim und Frida Niebel. 3. Schreiner Jakob Gerbert, e. 75 Eva Eliſabetha. 12. d. led. Druckerin Marie Baldauf, 20 Jahre alt. 11. Kaufmann Oskar Kind und Lina Kemm. 3. Kaufmann Heirich Hirſchler, e. S. Karl Gebhard, Arno. 14. Anna Maria geb. Orth, Ehefrau d. Nachtw. Herm. Röger, 11. Kaufmann Jul. Rapp und Clara Cahn. 5 Eiſenarbeiter Heinrich Mechler, e. T. Heinrich. 43 Jahre alt. 5 11. Geometer Otto Sauer und Karoline Wellenreuther. 2. Schreiner Kolonat Johaun Geubert, e. S. Karl. 13. d. led. berufsloſe Maria Suf. Stahl, 25 Jahre alt. 11. Kaufmann Leonh. Aug. Schmitt und Hilda Reil. 3. Gefängnisaufſeher Rupert Baron, e. S. Franz. 14. Karol. Eliſe, T. d. Tgl. Wilh. Reiff, 1 Monat alt. 11. Milchhändler Peter Schröder und Amalie Angerbauer geb. 2. Packer Heinrich Benz, e. T. Anna Maria. 13. Marie Magdal geb. Kullmann, Ehefr. d. Leichenträgers Frdr Mahyer. 8. M ketzger Fridolin Anton e. S. Karl Fridolin. Guſt. Judt, 64 Jahre alt. 11. Kaufmann Auguſt Trautvetter und Mina Rüger. 2. Fabrikaut Emil Neter, e.„Erika 1 15. Georg, S. d. Kanalarb. Georg Langer, 21 Tage alt. 11. Kellner Arthur Urbanski und Bertha Gaertner. 4. Fabrikarbeiter Wilhelm Ma Artiß Ulkrich T. Roſa Regina 14. d. led. Tagl. Wilhelm Stein, 20 Jahre alt. 13. Schloſſer Hch. Haſſert und Franziska Geiger. 3. Taglöhner Hermann Burkhard, e. Margareta. 14. Eva Joha. geb. Kuhn, Ehefrau d. Schloſſers Joh. Munz, 13. Bahnarbeiter Auguſt Herbold und Emma Feierabend. 2. Taglöhner Johann Zeller, e. S Frunt Karl. 50 Jahre alt. 13. Kaufmann Otto Herfeld und Eliſabeth Juſt. 8. Schuldiener Georg Broſe, e. T. Anna Eliſabetha Hedwig. 14. d. verw. penſ. Bahnarbeiter Hch. Joh. Scheurich, 70 J. a, 13. Schloſſer Herm. Köhler und Julie Zimmermann. 1. Taglöhner Friedrich Rößling, e. S. Friedrich Georg. 13. d. verh. Oberpoſtſchaffner Wilhelm Auguſt Kapeller, 63 J. g. 13. Schloſſer Joh. Krank und Barbara Eberwein. 1. Schneidermeiſter Friedrich Kunkel, e. T. Mathilde Kath. 14. Joha. geb. Traumann, Wwe. d. Kfm. Iſaak Darmſtädtey, 13. Fuhrmann Jakob Kritter und Luiſe Pfitzenmaier. 3. Wagenführer Joſef Müller, e. S. Kurt Michgel. 88 Jahre alt. 13. Former Joh. Köhler und Agnes Leiſer geb. Schmidt. 2. Maſchiniſt Friedrich Ludwig Georg Stichling, e. S. Friedrich[ 15. Frida, T. d. Tgl. Ludw. Kaiſer, 7 Monate alt 13. Kaufmann Otto Link und Marie Specht. 5. Direktor Dr. Karl Hubert Paul Pescatore, e. T. Veronika 15. Iſabella geb. Steffan, Ehefrau d. penſ. Stationsw. Joſ. Eber⸗ 13. Wagner Joſef Rink und Eliſabeth Lörch. 3. Maſchinenformer Martin Mair, e. S. Wilhelm. hard, 79 Jahre alt. 13. Metzger Valentin Ruf und Anna Scherer. 5. Schieferdecker Wilhelm Wiß, e. T. Gertrud. 15. Alois Ferd., S. d. Bäckers Alois Lenz, 3 Monate alt. 13. Arbeiterſekr. Florian Schenk und Crenszentia Brenner. Juſtizſekretär Oskar Berberich, e. S. Kurt Ludwig Adolf. 15. Dora, T. d. Schloſſers Georg Meſſer, 8 Monate alt. 13. Hilfsarbeiter Berthold Streibig und Barbara Bähr. 3. Küfer Johann Eberhard Heck, e. T. Thereſe Luiſe. 14. Adolf Otto, S. d. Schleifers Fridolin Ruß, 4 Monate alt. 13. Former Bernh. Willauer und Theres Höldl. 3. Modellſchreiner Philipp Hermann Filſinger, e. S. Reinhard.] 15. Maria geb. Willer, Wwe. d. Schneidermſtr. Karl Dreke, 13. Schloſſer Adolf Weber und Marg. Häberle geb. Maier. 5. Wagmeiſter Gebhard Kurz, e. T. Johanna Lina. 68 Jahre alt. 13. Tüncher Adam Birkel und Hanna Wöhr. 1. Hauptlehrer Matthäus Kohler, e. S. Armin Herbert Rudolf 13. Maurer Peter Scherb und Anna Kolb. 3. Bahnarbeiter Ludwig Keller, e. S. Heinrich Ludwig. Pfalz, Heſſen und Amgebung. 13. Tagl. Gg. Flick und Anna Achtſtetter. 6. Maſchinenführer Karl Ludwig Schäfer, e. T. Klavg. 8 9 665 13. Fräſer Karl Gilbert und Anna Kränzler. 4. Schreiner Joh. Adam Schreckenberger, e. S. Karl Valentin. keunte bieſge Ebiellrg ref. Hofmreſter eger Gelfenge 13. e Gg. Hammelmann und Anna Schäfer. 2. Regierungsbaumeiſter Friedr. Wilh. Neuffer, e. S. Joachim. 8 5 ration unterziehen müſſen, die von dem Oberarzt des Karl⸗ 13. Tapez. Hch. Herrmann und Karolina Kuhn. 6. Kaufmann Karl Schweiker, e. T. Crika Anneliſe. Olga⸗Hoſpitals Dr. Magenau ausgeführt worden war⸗ Prof. 13. Kantinenverwalter Eugen Jehl und Bertha Emmerich. 7. Metallſchleifer Wilhelm Müßig, e. T. Maria Luiſe, Hofmeiſter iſt in kurzer Zeit ſoweit wieder hergeſtellt, daß er 13. Kaufmann Hch. Klein und Julie Knaupp. 6. Bäcker Chriſtian Eiſele, e. T. Luiſe. U ſeinerſeits geſtern ſeinen Operatur an einer Blinddarment⸗ 16. Heizer Nikolaus Ebert und Roſa Fleig. 7. Schreiner Ludwig Hörl, e. T. Anna. zündung operieren konnte. 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Bau⸗ und Anlage⸗Konto: Aktien⸗Kapital⸗Ronto 750 000— 2) Theater⸗Konto M. 393,412.10 Ieſervefendds 1218 Zugang„„ 135,846.70 IKreditoren 193 71102 A. 109,288.80 Aval⸗Konto(Bürgſchaften) 14 950— Abganng„ 114,300.— Gewinn⸗ und Verluſt⸗gonto: N. 294.558.80 Vortrag aus 1910 M. 8225 5% Abſchreibung 147474 280 210 80 F 28 5 M. 365,594.71 b Bau⸗Konio M. 204,294.60 Abſchreibungen: Zugang„ 64,952.90 Theater⸗ M. 209,77.50 Konto M. 14,747.92 Abgang„ 30,0838.05 Bau⸗Konto.„ 21,231.47 N. 275• Inventer.„ 2170s 00 31 8 8 ig s Apparate„ 9,971.81 10% Abſchreibung„ 212231.4 ies Films 124.322.89 e Innentar⸗Ronto M. 152,592.45 Apparate⸗ Zugang„ 28,276.97 beſtand 998.80 M. 180.80047 Debitoren 2 17½28.53 Abgang. 2. 288.88 M. 210,581.07 15 M. 149,580.57 Rein gew JJFVCCCC0TTVT 180½% Abſchreibung 233200 224042480 508 33784 Apparate⸗Konto—„1 490.— %%%%%%VVVVVVC n —. ͤ 32 8 4889 00 20% Abſchreibungen 992181] 30 88728 Films⸗Kont Abſchreihungen 44 050 Fabrikations⸗Konto:— Inventar u. Beſtände der Filmsfabrik M. 8,370.— Abgang„.800.— 8570— 8. 1 Apparate⸗Lager⸗ beſtand M. 9,938.65 1 100%½ Abſchreibungen 993.30 8949 29 15 510% Sonſtige Vorrdte 10 Kaſſa⸗Konto VVVV Debitoren⸗Kontg 5„„ 4193,180/7g Abſchreibungen 5. 5 17776059 —JJJ(( Aval⸗gt onto(Bürgſchaften). 1 ——.— eeeeeeee— M. 1231 057660ʃ M. 1281 057 66 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Uontoe am 31. Dezember iqn. Haben. N 7 Unkoſten⸗Kouto 1,834,50578 Vortrag aus 1910: 5,37823 Steuer⸗Konto—5 5 68,18825] Theaterbetriebs⸗, Leihfilm⸗ und Ahſchreibungen: Apparate⸗Konto[.,760,00801 Theater⸗Konto Mk. 14,747.94 Wirtſchaftsbetrieb⸗Konto.90450 Dau⸗Kontiſ„ 1281.45 Innentar⸗Kontg„ 21,537.09 Apparate⸗Konto.„ 9,971.81 Films⸗Kontg.„ 124,322.89 Apparate⸗Beſtand.„ 993.36 Debitoren 3 210,58107 Neingewinn„ 155,010064 Mk. 1,768,285ʃ74.768,285 74 In der heute abgehaltenen 2. Mk. 90.— für die neuen Aktien. Die Einlöſung der betreffenden Dividendenſcheine erfolgt von morgen an an unſerer Kaſſe oder bis zum 1. Juli laufenden Jahres in Frankfurt a. M. bei der Firma M. Hohenemſer, in Maunheim ordeutlichen We Dividende für das Geſchäftsjahr 1911 auf 18% feſtgeſetzt und zwar Mk. 1 .— unſerer Aktionäre wurde die für die alten Aktien und bei der Firma H. L. Hohenemſer K Söhne. Nach dem 1. Juli laufenden Jahres erfolgt die Einlöſung nur noch an unſerer Kaſſe. err Zultus Kahn, Prokuriſt der Firma H. L. Hohenemſer& Söhne in Mannheim, wurde als wefteres Auſſichtsratsmitglied gewählt. Frankfurt a.., den 18. April 1912. Projections Aet.⸗Geſ.„Union“, Frankfurt a. M. Die Direktion: Davidſon. 0 Allefrverkauf: 1000„ 1Stück..08 50,„.60 100„„.80 764 0⁰ netto Casss. A. Wendser, c,, Heidelbergerstrasse, —— I. Bekauntmachung. Die Ausführung der Tüncherarbeit. der eiſern. Dachkonſtruktion und des Eiſenfachwerks der Koh⸗ leuhalle im Gaswerk Juzenberg ſoll ungeteilt im e der ubmiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ in unſexem rn K 7,1½2, Zimmer 22111 wmäkr. der üblichen Dienſt⸗ Annden werden U. bdie otsformulare utentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arßeiten ſchon wiederholt gusgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens 617 Mon den 29. April 1012, ee 11 uhr werſchloſſ., mit eutſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen u. poſt⸗ und beſtellgeld frei bel uns, Zimmer Nr. 4 eiureichen, woſelbſt auch die Oeſfnuntz der Angebote erfol ee beträgt K W u. Maunheim, 16. April 1912 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichler. Zwangsverfeigerung. Montag, 22. April 1012 nachmittags 2 Uhr werde ich in 6,2 gegen derc Zahlung i. Pollſtrek⸗ Tungswege entlich ver⸗ ſteigern; 70257 1 no und 30 n, el u. Son⸗ — 20. April 1912 edd Nachweis von Schornſteinbanten u. Keſſeleinmauerung. wird honbriert.— Diskretion ugeſichert.— Offerten u. H. 1955 an Haaſenſtein& Bogler, 191 Herken jeden Standes die die feſte Abſicht haben, ſich eine Lebensſtellung zu erringen, belieben Offerte unter 0 1323 an Haaſenſtein& Vogler.⸗ ., Karlsruhe, zu ſenden. Kapital nicht erforder⸗ lich, nur Fleiß u. Energie ſowie Redegewandheit. Anſtell. mit feſten Bezügen kann nachawöchentlerfolg⸗ reich. Probetätigkeit, wäh⸗ rend welcher für Abſchlüſſe Prov. bezahlt werden, er⸗ folgen. Praktiſche Einar⸗ beitung durch einen Be⸗ amten koſtenlos. 8796 huvonctn Mnnahn:fif alg n Wirin g Mannheim.34 — Feuer. Gut eingeführte Geſell⸗ ſchaft mit Nebenbranchen (E. D.&.) hat zum 1. Juli d. J. ihre Hauptagentur zu vergeben. Berückſichtig⸗ ung finden nur Berufs⸗ vertreter, die gute Er⸗ folge ſowohl in der Feuer⸗ Branche(Mobiliar⸗ und Induſtrie⸗Geſchäft) als auch in der E. D.&.⸗ Brauche aufzuweiſen ver⸗ mögen und für die prompte Erledigung der lanfenden Geſchäfte Gewähr leiſten. 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Fa⸗ briketabl. in vorzügl. Le⸗ bensſtellung, aus vornehm. Fam., möchte jüng. gebild. Na e Vermögen zwecks Heirat kennen lernen. Beſte Re⸗ fereuzen in jeder Beziehg. Diskretion Ehrenſ. Anv⸗ 89* zwecklos. Offt. n. W. 3297 an die Annonc. Exp. D. Frenz, Mannheim. 23285 211. Waiſe, Deutſchamerik. 120000 Dollar Barmitgift, ferner 38j. kinderl. Wwe. ohne Anhang 75000 Kr., 181. Serbin 150900 Fres., 8 Landwirtstochter 50000., 23 J. Ruſſin 50000 Rnbel, 281. Majorswitwe 490000 Kr. Verm. u. noch viele 100 vermög. Damen mit 10500 000 Wek. wünſch, raſche Beirat. Herren, w. a. ohne Verm. erhalt. koſtenl. Ausk. von Schleſiuger, Berlin 18. Handels⸗Hochſchule Mannheim. Hochſchulgebäude A 4, 1, Seminare, Wirtſchaftsarchiv und Bibliothek A 2, 8. Am Montag, 22. April 1912 beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: TVVVVTPPPCCCTTTTVCCCGCCCCCCCTCTCCTCCCCVCCCCCCCCVVCSVoVÿiirrIrrr!rr!rrßr—. vormittags Prof. —10 Uhr: Allgemeine Buchhaltung Dr. Calmes Saal 1 nachmittags Verkehrspolitik Prof. —5 Uhr Dr. Behrend Saal 1 —7 Handelswiſſenſchaftliches Seminar Prof. Dr. Nickliſch A 3, 6 —8„ Verſicherungswiſſenſchaftliches Mathematiker Praktikum Koburger Saal 2 —8„ Statiſtik im Privatbetriebe Prof. Dr. Calmes Saal 1 —8½„ Lektüre ausgewählter Texte moderner Prof. franzöſ. Schriftfeeller Dr. Glauſer Saal 3 —10„ Bürgerl. und Haudelsrecht 2. Teil Stadtrechtsrat Dr. Erdel Saal 2 —10„ Grundfragen der Sozialpolitik Privatdozent Dr. Muckle Saal 3 —9„ Die Berſicherung im Dieuſte des Mathematlter Kaufmanns Koburger Saal 1 Mannheim, am 19. April 1912. 680 Der Rektor: Profeſſor Dr. Glauſſer. Türbenerein And kandperter-Nerdant Mannheim E. V. Feskt-Bankectt Zur Feler des 70 Jährigen gestehens am Sonntag, 2l. April 1912, abends 1 Unr in den Ràumen des Frledrlchsparks FROGRAMM: 1. 3) Florentiner Marsch. Fueik b) Ouverture zu Raymond. Thomas (Kapelle Petermann) 2. Morgenlied, Männerchor, Rletz (Mannheimer Liedertafel) 3. Begrüssungsansprache des Vor- Sitzenden 4. Festansprache des Herrn Hand- werkskammersekr. Haußer 5. Walzer a.„Der Rosenkavalier“ R. Strauß 6. Lieder für Bariton (Herr0O. Henne, Mitgliedider Mannheimer Liedertafel) 7. Violinsoli mit Klavierbegleit. a) Romanze J. S. Svandsen b) Bourreeeee J. S. Bach Herr A. Wolf, Herr L. Kalt- schmidt) 8. Quartette 7 Hymne an die Naceht Beethaven b) Vespergesang Bortmansky (Frl. Friedel Dann, Frl. M. Becker, Herr G. Lebkuchen, Herr C. Th. Prüfer) 9. Münnerchörelder Mannheimer Lledertafel 5 Aus der Jugeudzeit„ Kadecke 5h) Tanz und Gesang JZander 10. Ungarische Tänze.„Brahms (Kapelle Petermann) 11. Quartette 2) Frühlingslied WWA ˙· (Frl. Friedel Dann, Frl. M. Becker, Herr G. Lebkuchen, Herr C, Th. Prüfer) 12. Divertissement.„Der lustige 1 4. 2„„„ „Mendelssohn „Glück J7))))ĩ˙————Td (Kapelle Petermann) Die Mitglieder der gewerblichen Organisa- tionen und die Freunde des Gewerbe- und Hand- Werkerstandes sind mit ihren Familienangehö- rigen freundlichst eingeladen und herzlich will⸗ kommen. Der Vorstitzende: Wilhelm Busam. Hauszins⸗Bücher in deltebiger Stückzahl zu Dr. H. Has ſchen 55 4058L Annoncen- Annahme für sämtliche Zeitungen 01 Selbſtändige Poſition! Großes Unternehmen errichtet in Mannheim mit größerer Umgebung Zweigniederlaſſung. Einem tüchtigen vertrauenswürdigen Herrn, der über 2000 Mk. eigene Mittel verfügt, bietet ſich hier 12894 geachteke hochrentable Selbſtändigleit Der des Unternehmens iſt z. Zt. in Mannheim und wollen Reflekt. ſofort ihre ausf. Offert. einreichen durch Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim sub J. A. 257. 85 Alte Deutſche Verſſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft mit an⸗ erkannten vorzügl. Ein⸗ richtungen hat ihre 2 Arbeitsmaſchinenfür General⸗ Agentur verſchied. Juduſtrie⸗ für Mannheim u. Umgeb⸗] zweigeliefert,ſuchtfür ung zu vergeben. Branche⸗⸗ 8 Und kundige Herren bevorzugt. Reflektiert wird auf eine Perfönlichkeit, die gewillt und in der Lage iſt, den Ausbau des Geſchäftes in den beſſeren Kreiſen zu fördern. Gewährt wird nebſt hoher Proviſion an⸗ genehmes 12370 Fixum het uachgewieſLeiſtungs⸗ fähigteit. Tatkräft. Unter⸗ ſtützung durch tücht. Fach⸗ Eine größere Ma⸗ ſchineufabrik, welche Elſaß⸗Lothringen ein tüchtiges Ingenieur⸗Büro zurllebernahmeihrer Bertretung. Rellektierende, gut eingeführte Firnen oder Ingenieure be⸗ lieben ſich zu wenden unter F. K. 4317 aun Nubolf Moſſe, Karls⸗ ruhs f. B. 12393 xt. G zuhn 4t fff B. M. an 84, dolf Moſſe, Maunheim. Straßenbahn! Mit Rückſicht auf die ge⸗ ringe Freguenz der Kar⸗ tenverkaufſtelle im Indu⸗ ſtriehafen(Baubürod an der Helme Aſtraße gegen⸗ über dem ſtädt. Elektrizi⸗ tätswerk) an den Freitagen wird dieſelhe mit ſofortig. Wirkung für den Verkauf von Arbeiter⸗Wochenfahr⸗ ſcheinheften künftighin an den Freitags⸗Wochenta⸗ gen geſchloſſen bleibt. wird die ge⸗ nannie Verkaufsſtelle mehrfach geäußerten Wün⸗ ſchen aus den Kreiſen den Intereſſenten entſprechend in Hinkunft jeweils Samstag, von 10 uhr vormitt. bis 7 uhr abds. ununterbrochen(alſo auch über die Mittagsſtunden von 12—2 Uhr!] geöffnet ſein. Mannheim, 18. April 1912 Städt. Straßen bahnamt: Söwit. Bekanntmachung. Die Verpachtung der Milchkuranſtalt im Schloßgarten betr. Der Betrieb obiger An⸗ ſtalt ſoll ab Anfang Mai J. J. bis auf weiteres an einen leiſtungsfähigen Unternehmer verpachtet werden. Angebote hierauf wollen perſchloſſen und mit der Aufſchrift„Milchkuran⸗ ſtalt“ verſehen bis läng⸗ ſtens Donnerstag, 25. d. Mts., vorm. 11 Uhr auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes abgegeben wer⸗ den, woſelbſt auch in der Zeit von 1012 Uhr vor⸗ weitere Auskunft erteilt wird. 623 Mannheim, 19. April 1019. ee ee ee Mecüntmachung. Errichtung einer Zwangsinnung für das Uhrmacher⸗ handwerk betr. Wir briugen hierdurch ux öffentlichen Kenntnis, aß vou der Vereinigung der Uhrmacher Manuheims Bekauntmachung. Wer bisher ſein Ver mögen oder ſein Ein⸗ kommen oder beides gar nicht oder zu nieder ver⸗ ſteuert hat, wird einge⸗ laden, beim diesjährigen Ab⸗ und Zuſchreiben eine dem Stande ſeines Ver⸗ mögens oder Einkommens am 1. April 1912 eut⸗ ſprechende Steuererklär⸗ ung beim Schatzungsrat einzuretchen. Er kann ſeine Angaben auch mündlich beim Steuerkommiſſür machen. Wer dieſer allgemeinen Aufforderung von ſich aus nachkommt, wird wegen fſeiner frühern Unterlaſ⸗ ſungen nicht beſtraft; auch braucht er die in frühern Jahren nicht oder zu wenig ezahlte Steuer nicht nach⸗ zuzahlen. Dagegen werden auf dieſenigen, die von der jetzt gebotenen Gelegen⸗ heit keinen Gebrauch machen, im Falle der Eut⸗ deckung die Strafbeſtim⸗ mungen der Steuergeſetze in ihrer vollen Schärfe angewendet werden. Karlsruhe, 2. April1912. Zoll⸗ u. Steuerdirektion. ges. Seubert. Vorſtehendes wird hier⸗ mit zur öffentlichen Keunt⸗ nis gebracht. 23320 Mannheim, 19. April 1912. Dex Borſitzende des Schatzungsrats. Ritter. Nrbeitsvergehung. ütr den Neubau des Schulhauſes Neckaxſtadt (Lange Rötter) ſoll die Ausführung der Eiſen⸗ Lonſtruktionsarbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebgts pergeben werden. verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ fehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 30. April ds. Js. vormittags 11 Uhr an die des unter⸗ eichneten ts(Rathaus 0 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtig⸗ te Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro Schulhaus eckarſtadt koſtenlos er⸗ ältlich, woſelbſt auch nä⸗ here Auskunft exteilt wird. Mannheim, 19. April 1912 Stüdt. Hochbauamt: Perrey. Gründſtücks⸗ Zwangsverſteigerung. Das in Mannheim⸗Wald⸗ hof, Luzenbergſtraße Nr. 82 belegene. nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück ſoll am Dienstag, 30. April1912, vormſttags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1, 2. Stock in Mannheim öffentlich ver⸗ ſteigert werden. Akieneinſicht und Aus⸗ kunft unentgeltlich be Nyotariat. Srundbuch Band 484, 627 i dem 283853 der Antrag auf Exxichtung Heft 24 einer Zwangsinnung für das Uhrmacherhandwerk geſtellt iſt. lber dieſen Antrag hat gemäß 8 100a der Gewerhbe⸗ ordnung eine Abſtimmung der beteiligten Gewerbe⸗ treibenden ſtattzufinden. Das gemäß 8 d0a der Voll⸗ 8 apeorb nun 5 Ge⸗ 1* werbeordnung die Ab⸗ ſtimmung aufgeſtellte Ber⸗ zeichnis der beteiligten Handwerler liegt von Montag, 22. April 1912 während 8 Tagen zu ihrer Einſicht im Rathaus Nr. 1, Zimmer Nr. 31 während er üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf. Gtwaige Ein⸗ wendungen gegen die Liſte ſind innerhalh der Auflage⸗ friſt beim Bürgermeiſter⸗ amt hier ſchriftlich oder mündlich vorzutragen; ſpä⸗ texe Einwendungen werd. nicht berückſichtigt, ebenſo können an der Abſtimmung nurdiejenigenHandwerker teilnehmen, die in die Liſte eingetragen ſind. 619 Mannheim, 17. April 1912 Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Verfſteigerung. Mittwoch, den 24. April 1912, nachmit⸗ tags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hie gen ſtädtiſchen Leihamts, Litra C5 No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerüngslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutrit! nicht geſtattet. 626 Mannheim, 18. April 1912. Sab.⸗Nr. 9018, Jar73 am Hofratte, worauf ſteht: ein dreiſtöckiges ohnhaus na offmer Bauweiſe nebſt einem Seitenbau inks, unbelaſtet, geſchätzt a Mannheim, 16. April 1912 Or. Noteriat VIII als Vollſtreckungsgericht. Sleigerungsankündigung. Auf Antrag der Stadt⸗ emeinde 5 am Montag, den 6. Ma 1912, nachmittags 3 Uhr, im Bürgerausſchußſagle des alten Rathauſes da⸗ hier, durch das unterzeich⸗ nete Notariat das nach⸗ beſchriebene Grundſtück hieſiger Gemarkungöffent⸗ lich verſteigert: 616 Bauplatz Richard Wag⸗ nerſtraße Nr. 20, Egb.⸗ Nr. 48840 im Maße von 280 am, Anſchlag 55 M. urn am. Die weiteren Steiger⸗ n können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4 Nr. 1 oder im Rat⸗ hauſe dahter eingeſehen werden. Mannheim 16. April 1912. Großh. Notariat 1% Mayer. Oeffenlliche Verſteigerung. Montag, 22. April 1912 nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokal 3 11 2 5 178 5 5 un m Auftr e Kon Arsbgrwaltens öffentlich verſteigern: Kolonialwaren u. Son⸗ 702³⁵³ ſtiges. Sommer, Gerichtsvollzieher J Lermischtes Emmf. mich im Auf. v. Stibtiſches Leiham. al Ne ge — 5 = r Mannheim, 20. April 1912 — ͤ ß ²˙— geben werden dank Ma In 2 * — 5 Städten Deutſchlands findet unſer konkurrenzloſes Unternehmen bereits Einführung und ſoll jetzt auch für Mannheim und Umgegend einem völlig allein auf viele Jahre hinaus ver⸗ Es iſt nur Beſuch von Ge⸗ ſchäftsteuten erforderlich, jedoch kein Ver⸗ kaufsartikel, Verſicherung oder dergleichen, ſondern es handelt ſich um eine ſehr leicht durchführbare Sache, wobei Branchekennt⸗ niſſe unnötig. Einem Herrn, welcher über etwas Kapital verfügt, iſt hier Gelegenheit geboten, bei kleiner Mühe und vornehmer KETätigkeit ſich jährlich nachweisbar ein ſehr hohes Einkommen zu verſchaffen. Gefl. Off. P. Z. 1460 befördert Invaliden- deburg. 235 Herrn A Lelpelg. gemerkt: Wurden eingetrag. Verband Deutscher Handlungsgehülfen Gegr. 188l. Anlod 900 Mitg Im Jahre loll wurden vor- 180155 offene Stellen Darunter allein 15840 von den Firmen selbst ange- meldete Stellen! 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Die Hausbewohner hör⸗ ten, wie der Junge oft mehrere Male auf den Boden geſchleudert. -Beilstraße 4. as Geheimnis, jung 5 Volckmar. und schön zu sein, ist⸗ gelöst dureh einfache Anwendung der Schönheitsmittel von absoluter Wirkung. „OA“ verleiht dem Teint ein blühendes Kolorit, eine Weiche und Glätte, die jeder- mann entzückt Jede Unreinheit des Teints, wie Wimmerln, Sommersprossen, Röte, Mit⸗ esser, schwindet zuverlässig durch„OqA“, „OꝗA“ macht die schwieligsten Hände ele- gant, zart, rein und fein. UHeberzeugen Sie sich, dass„OJA“ von wunderbarem Erfolg ist.) 1 ganze Dose San Franeisco-Wunderselife „OJA““ M..— 1 kleine Dose San Francisco-Wunderseife 8„OJA““ M..—-f „OJA“-Seife in fester Form pro St. 75 Pf. J5rnbl samtweich. RiIOREHT, peruvian, Seifenwurzel, glättet, ARunzeln und ist das einzig wirkende Mitteh gum die Runzelbildung bis in das späteste Alter zu verhüten. Originalpaket RIORET N..—, Musterpaket M..—. 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Mu⸗ 5 113 2036 ertönte. liche Einſicht beſitzt. wurde,„als wolle der Boden durchbrechen“. wie der Junge eines Tags mehrere Male wider die Türe ge⸗ worfen wurde und jedesmal, wenn es polterte, ein Jammerſchrei Ein anderes Mal kam der Junge mit einer offenen Wunde über dem dick geſchwollenen Auge auf die Straße und die Jungen fragten neugierig, was ihm paſſiert ſei. Aber die Eltern hatten ihm ſtreng anbefohlen, über die Mißhandlungen nichts zu ſagen, ſelbſt ſeinem Lehrer gegenüber ſagte er über die Urſache ſeiner Verletzungen die Unzwahrheit. einer ſolchen Erziehung der Junge verlogen iſt. Der Vater gab ſelbſt zu, das ſchwächliche Kind, daß den Eindruck eines Sieben⸗ jährigen macht, mehrere Male getreten zu haben. handlungen hätten wohl noch weiter gedauert, wenn nicht gerade ein Herr vorübergegangen wäre und die Verletzungen des Jun⸗ gen bemerkt hätte. Er erſtattete Anzeige bei einem Schutzmanne. Die Hausbewohner fürchteten ſich von dem Manne, nicht mit Un⸗ recht, denn der Mann hat 30 Vorſtrafen, die Frau 16. Die Ar⸗ jetzt bei ſeiner Tante in Pflege. teilte das einander würdige Paar zu Gefängnisſtrafen von je 3 Monaten. oHeide hat den 15½ 7 Karlsruhe, 17. April. mittagsſitzung des Schwurgerichts wurde der 44 Jahre alte Taglöhner Auguſt Knaiſch aus Straßenraubs zu 6 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. ? Offenburg, 17. April. Wegen Konkursvergehens (Nichtaufſtellung der Bilanz und unrichtige Buchführung) wurde San Franeisco-Wunderseife„OA“,„O0JA“ 5 1. ist ein geradezu verblüffend wirkendes menbehörde hat ſich des Jungen angenommen und er befindet ſich Das Schöffengericht [berg, 19. April. Das Leſen von Räubergeſchichten Jahre alten Landwirt Auguſt Häuſelmann von Eichtersheim auf die Bahn des Verbrechens geführt. Am Sonn⸗ tag, den 10. März, nachmittags, begab er ſich mit einem Kameraden in den Gemeindewald von Eichtersheim, um Palmkätzchen zu ſchneiden, wobei er den ſeinem in Amerika abweſenden Bruder ge⸗ hörigen Dolch bei ſich hatte. Auf dem Heimwege auf der Landſtraße Eichtersheim-⸗Mühlhauſen begegneten ihm die Volksſchüler Anton Rühl, Otto Neidig und Anton Reiß von Mühlhauſen. Da faßte er den Entſchluß, dieſen Geld abzunehmen und ſich zur Ein⸗ ſchüchterung des Dolches zu bedienen. Er ſetzte dem Rühl den Dolch auf die Bruſt, und mit den Worten„Das Geld her“ ſuchte er deſſen Juppen und Hoſentaſchen, jedoch vergeblich, nach durch; ſodann trat er auf Neidig zu und ſuchte mit den Worten„Die Hände aus den Taſchen, ſonſt ſteche ich dir hinein“, auch in deſſen Taſchen nach Geld, wobei ihm 12 Pfg. in die Hände fielen, mit denen er ſich dann entfernte. Nach dem Ergebnis der Beweisauf⸗ nahme iſt Häuſelmann ein begabter, aber ſchlecht erzogener Bur⸗ ſche, der zweifellos die zur Erkenntnis der Strafbarkeit erforder⸗ Er wurde deshalb wegen Raubs unter Be⸗ rückſichtigung ſeiner Jugend zu drei Monaten Gefängnis ver⸗ Raſtatt Eine Frau hörte, Kein Wunder, daß bei Die Miß⸗ In der heutigen Vor⸗ 11 4 Zimmer u. Küche 3. Stock, ſofort zu vermieten. 26610 5 5 Zimmer, Küche, Bad, Magdkammer i. 2. Stock p. 1. April. 25720 Näh. I 2. 4/5, Tapetengeſch 15. Feudenheim. Modern ausgeſt. 5 Zim⸗ Wohnung m. Zubeh., evtl. Einfamilienh. zu miet. geſ. Off. u. Nr. 17406 an die Exp. Schöne 3 Zimicer und Küche z. verm. Pr. 27 M. Feudenheim u⸗ Scharnhorſtſtr. 12, Liſt⸗ Seckenheim. Billige 3⸗Zim.⸗Wohng. mit ſämtl. Zubebör und Garten wegen Wegzugs ſofort zu vermieten, Schloßſtr. 29 II. cbl Ammerfg 35, 12 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, eventl. mit 2 Betten und Penſion per 1. Mat zu verm. 26611 B 6 23 Friedrichspark 7 hochpart., ſehr ſchön möbl. 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Baurat Schöberl in Darmſtadt über „Die Entwickelung der Ueberlandzentralen Dim Gebiet des Mittelrheins und ihre Be⸗ deutung für Induſtrie und Handwerk.“ Am 25. September 1891 ſei in Deutſchland, ſo führte der Herr Vor⸗ Traagende aus, ein techniſches Wunder geſchehen, als zum erſten Mal die Lampen der Frankfurter Elektrotechniſchen Ausſtellung daurch den Strom der 170 Klm. entfernten Kraftanlage bei Lauf⸗ fen geſpeiſt worden ſei. Inzwiſchen ſei eine ungeahnte Ver⸗ breitung der elektriſchen Energie als Arbeitskraft und Beleuch⸗ tungsmittel erfolgt. An Stelle der zahlreichen auf den Fabrik⸗ grundſtücken zerſtreuten Dampfmaſchinen ſeien Kraftzentralen, an Stelle der ſchwerfälligen, teueren und kraftverzehrenden Trans⸗ miſſionen, Drahtleitung und Elektromotoren getreten. In den Sctädten ſeien die Elektrizitätswerke mit ihren beſonderen An⸗ llagen für die Energieverteilung entſtanden. Noch bis 1905 habe man in den Kreiſen der elektrotechniſchen Fachleute Ueberland⸗ zentralen für etwas verfehltes gehalten. Als erſte Zentralen mit Erfolg ſeien das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche und das Oberſchle⸗ ſiſche Werk zu verzeichtien. Durch ſie ſei das Rad der Ueberland⸗ zentralen ins Rollen gekommen und heute ſorge bereits eine große Anzahl von Ueberlandzentralen für die Elektrizität auf dem flachen Lande und fortgeſetzt entſtänden neue. Viele dieſer Unternehmungen ſtellten allerdings einen Wechſel auf die Zukunft dar. Im Intereſſe der elektriſchen Induſtrie ſei es ſehr bedenk⸗ lich, daß der Siegeszug der Elektrizität ſo allzuſehr beſchleunigt worden ſei, denn in einigen Jahren werde es an Arbeit für die vielen jetzt in dieſer Induſtrie tätigen Perſonen mangeln. Der Vortragende beſprach weiter die großen techniſchen Fortſchritte, die in den letzten 10 Jahren zur Vervollkommmung der Ueberlandzentralen gemacht worden ſind. Am wichtigſten ſei die Frage der Betriebsſicherheit; in ihr ſei man gerade in Deutſchland im Gegenſatz zu anderen Ländern außerordentlich weit gekommen. Vor 5, 6 Jahren ſeien noch keine Iſolatoren flür 20 000 Volt vorhanden geweſen, heute beſitze man ſolche für 60 000 und die hängenden Iſolatoren für 100 000 Volt. Die Leitungsſicherheit ſei durch den automatiſchen Oelausſchalter weſentlich 1 und die Transformatoren ſeien betriebs⸗ ſicherer geworden als früher. Die Leitung unter Verwendung von Holzmaſten ſei großenteils erſetzt durch das Weitſpann⸗ ſyſtem mit Eiſennfaſten, die in doppelt ſo großem Abſtande wie Hiolzmaſten aufgeſtellt werden könnten, ſodaß weniger Iſolatoren gebraucht würden. Kupferdraht werde neuerdings durch den viel billigeren Aluminumdraht erſetzt. Durch das Holzimpräg⸗ nierungsverfahren werde ebenfalls das häufige Auswechſeln von Holzmaſten entbehrlich gemacht. Beſonders ſei aber die Dampfturbine die Haupturſache für die Errichtung von großen Kraftwerken geworden. Große Dampfmaſchinen könnten allen⸗ falls 5000 PS. leiſten, demgegenüber könnten bis 25 000 Pferdeſtärken in einer Dampfturbine vereinigt ſein die außer⸗ dem nur einen ganz geringen Bedarf an Raum, Schmieröl und „Bedienung beanſpruche. Dazu kommen die Verbeſſerungen in * Pder Heizung der Dampfkeſſelanlagen. In den Schaltanlagen ſei das Doppelſammel⸗Schienen⸗Syſtem eingeführt und der Weg des Fortſchrittes auch für die Apparate gegen atmoſphäriſche Entladung bereits beſchritten. In der Lampentechnik ſei zwar die Kohlenfadenlampe dem Gaslicht wirtſchaftlich kaum gewachſen geweſen, wohl aber ſei dies die jetzige Metallfadenlampe, die mit dem dritten Teil der Energie den gleichen Effekt erziele. Der Preis der Elektro⸗ motoren habe bis auf ein Fünftel gegenüber vor 20 Jahren verbilligt werden können. Redner legt ferner die Gründe dar, die veranlaßt haben, daß die ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗Werke die Entwicklung der AUuͤberlandzentralen ſo an ſich haben vorbeigleiten laſſen. Schuld ſei die Auffaſſung, die man über die Tarifgeſtaltung für den Berkauf elektriſcher Energie gehabt habe. Nun erhalte das flache Land billigere Elektrizität als die Stadt und die Städte nerrrrnreee reee —2 — und Offenbach habe man ſich allerdings durch Schaffung einer Schutzzone eine gewiſſe Zukunft gewährleiſtet. Andere Städte wieder hätten ihre Unternehmungen aus der Hand gegeben. Notwendig ſei, daß die ſtädtiſchen Betriebe mehr kaufmänniſche Formen annehmen.— Ausführlich äußerte ſich der Vortragende ſodann über die Verhältniſſe der beſtehenden oder im Projekt befindlichen Ueberlandzentralen im Mittelrheingebiet, um ſo⸗ dann zu der Bedeutung der Ueberlandzentralen überzugehen. Wenn man geglaubt habe, durch Anlage von Ueberlandzentralen die Induſtrie auf das Land oder in die Gegend von Waſſerfällen ziehen zu können, ſo ſei dieſe Hoffnung zu weitgehend geweſen, denn die Koſten für Kraft machten zumeiſt nur einen geringen Teil der Betriebskoſten aus. Im übrigen ſei der Anſchluß einer Induſtrie an ein großes elektriſches Werk eine Frage des Störung in der Kraftlieferung große Verluſte bringen könne. Durch die Dieſel⸗Motoren ſei infolge ihrer guten Eigenſchaften eine neue Konkurrenz gegen die großen Kraftwerke geſchaffen. Was den Preis der Elektrizität betreffe, ſo ſei nach moder⸗ ner Auffaſſung über die wirklichen Selbſtkoſten der Elektrizitäts⸗ erzeugung der Preis abhängig von der Art und Weiſe der Be⸗ anſpruchung des Elektrizitätswerkes, durch den einzelnen Ab⸗ nehmer und die Größe ſeines Jahresverbrauchs. Schon kaufe für 6 Pfg., bis 100 000 Volt für 5 Pfg. Außerdem würden Benutzungsdauerrabatte gewährt, die von 2, 5 bis 25 pCt. und noch höher ſteigen. Der methodiſche Ausbau der Tarife ſei alſo für die Zentralen außerordentlich wichtig und Redner er⸗ läutert noch näher die hierbei zu betätigenden Grundſätze. Er erwähnt als Beiſpiel, daß die Oberſchleſiſchen Elektrizitälwerke, trotzdem ſie den Strom zu einem Durchſchnittspreis von 8 Pfg. verkaufen gegenüber 25 Pfg. in den Städten, ſie doch ein beſſeres Geſchäft machen als dieſe. Bezüglich des Einfluſſes der Ueberlandzentralen auf die Heiminduſtrie ſei ein abſchließendes Urteil noch nicht zu ge⸗ winnen. Die phyſiſche Anſtrengung der Weber ſei durch die Verwendung elektriſcher Kraft vermindert worden, aber die Hoffnung, den Fabrikbetrieb beſeitigen zu können zu Gunſten des einzelnen Betriebes, habe ſich nicht erfüllt. Höchſtens ſei das Vordringen des Fabrikſyſtems gegenüber der Heimarbeit zum Stehen gebracht worden. Die Urteile über die Einführung von Elektromotoren im Handwerk ſeien noch peſſimiſtiſcher, denn nur in einzelnen beſſeren Handwerkszweigen(Metzgereien, Bäckereien, Schloſſereien) habe der elektriſche Antrieb von Werkzeugmaſchinen leicht Eingang gefunden. Durch das Auf⸗ ſchwer betroffen, ſo der Lokomobilenbau für Dreſchmaſchinen, der Bau von Benzin⸗, Benzol⸗ und Sauggasmotoren. Ferner werde der kleine Dampfkeſſelbau und Dampfmaſchinenbau zu leiden haben, da die große Mehrzahl den Weg zum Dampf⸗ turbinenbau nicht gehen können. Die Frage, wohin die Ent⸗ wicklung wohl gehe, beantwortet der Herr Vortragende dahin, daß nach dem Ausbau der Ueberlandzentralen eine Zeit der Ruhe eintreten werde. Der 40⸗Pfennig⸗Tarif für Lichtſtrom werde eine ernſte Sorge für die Zentralen werden, denn eine weitere Verbeſſerung der Lampen ſei noch möglich. Die Zeit der Gasbeleuchtung gehe ihrem Ende ſicher entgegen. Eine weitere Sorge für die Zentralen würde die Gefahr ihrer Unter⸗ wühlung durch den Dieſel⸗Motor bilden. Die Elektriſierung der Eiſenbahnen werde mit Rückſicht auf die Schwierigkeiten für die Güterbeförderung nicht ſo raſch vor ſich gehen. Der zweiſtündige Vortrag fand großes Intereſſe und leb⸗ haften Beifall bei den Zuhörern. Es wurden aus der Ver⸗ ſammlung noch verſchiedene Anfragen an den Vortragenden gerichtet, die auch von ſhm beantwortet wurden. * 2 Was man nvon der Börſe und Börſen⸗ geſchüäften wiſſen muß. RM. Die geſchäftlichen Transaktionen des wirtſchaftlichen Lebens unſerer Zeit nehmen einen zu gewaltigen Umfaug ein, als daß es möglich wäre, dieſelben nutzbrigend zu geſtalten, wollte man ihnen nicht gewiſſe Direktionszentralen geben, wo Konſument und Produzent, Käufer und n und wo jederzeit ſozuſagen eine Normaluhr den Gäng des Handels feſtſtellt. Deshalb ſchuf man ſchon in frühen Tagen müſſen. In Mainz Meſſen und Mitz 5 kalendermäßig 705 Das für die Angelegenheiten der Bbrſe bei uns geltende iſt zu ſagen, daß eine Börſe nur mit Genehmigung der Landes⸗ Preiſes und der Betriebsſicherheit, letzteres weil ſchon ein Tag die Induſtrie heute bei einem Strombedarf von jährlich 20 000 Volt unter 12 Pfg. für die Kilowattſtunde, bis 50 000 Volt⸗ kommen der Ueberlandzentralen würden andere Induſtriezweige beſten durch ein Beiſpiel darſtellen. X. ſchließt mit J. einen Mehr von 100, das ihm X. jedoch nicht zu zahlen braucht, da man von Vorprämie oder Rückprämie. gehört hierher das Notgeſchäft. Hier tritt inſofern ein gewiſſen Teil der Warenlieferung beſknumte kaufmanniſche hent das Rech, beft Rendezvous, und eine ſpätere und raffinierters Zeit erfand das Inſtitut der Börſe, wo inſofern ein vereinfachter Marktbetrieb herrſchte, als man die zu verkaufenden Waren nicht tatſächlich mitbringt und vorlegt, ſondern nur eine Preisfixierung für beſtimmte Warengattungen im Wege der Konvention 85 erzielen will. Geſetz iſt das Börſengeſetz vom 22. Juni 1896. Hiernach regierung errichtet werden darf, die als kontrollierende Organe Staatskommiſſare bei jeder Börſe zu beſtellen hat. Ebenſo iſt für jede Börſe eine ſog. Börſenordnung zu erlaſſen, welche durch die Landesregierung genehmigt wird und die genaue Beſtim⸗ mungen über die Organiſation der betr. Börſe enthält. Im einzelnen ſind von einander zu trennen Börſen, die dem Warenhandel geöffnet ſind, ſog. Produktenbörſen, und ſolche, in denen Wertpapiere Objekte des kaufmänniſchen Ver⸗ kehrs ſind, ſog. Effekten⸗ und Fondsbörſen. Bezüglich der letzteren iſt zu ſagen, daß an ihnen nur mit gemäß 8§ 36 8 bis 47.⸗G. zugelaſſenen Wertpapieren gehandelt werden darf. Die oberſte Leitung der Börſe liegt in den Händen des Börſenvorſtandes, der ſich als Aufſichtsorgan charakte⸗ riſiert, da ihm vor allem die Handhabung der Beſtimmung in den Börſenräumen obliegt. Eine Zenſurbehörde iſt weiterhin in Geſtalt des Ehrengerichts gebildet(§), welches Börſenbeſucher, die im Zuſammenhange mit ihrer Tätigkeit an der Börſe ſich eine mit der Ehre oder dem Anſpruch auf kauf- männiſches Vertrauen nicht zu vereinbarende Handhabung haben 15 ſchulden kommen laſſen, zur Verantwortung zieht. 8 100 Die an der Börſe verhandelten Geſchäfte zerfallen in folgende Kategorien: 1J. Kaſſageſchäfte(lauch Tages⸗ oder Kontantgeſchäft genannt), 2. Termingeſchäft, 3. Differenzgeſchäfte, 4. Prämiengeſchäfte. 8 Kaſſageſchäfte ſind reine Kaufgeſchäfte, wo Ware gegen Preis ſteht und zwiſchen Käufer und Verkäufer die handelsrechtlichen und die Beſtimmungen des BGB. über den Kauf Anwendungg finden, während Termin geſchäfte, welche Fixgeſchäfte ſind, unter amtlichem Kurs ſtehen und den Börſengebräuchen entſprechend abgewickelt werden müſſen, Spekulations. geſchäfte, bei denen ſozuſagen der eine Teil gegen den anderen auf eine Preisſteigerung(à la hausse) oder Preisminderung (à la baisse) hinſichtlich des Wertes einer gewiſſen Ware wettet. Authentiſch wird der Preis am Stichtage(dem Liefe- rungstage der Ware) durch den amtlichen Kurs ſeſtgeſtellt. Das Differenzgeſchäft läßt ſich in ſeinem Weſen am Vertrag über Lieferung von Getreide zu einem vereinbarten Preiſe von 1000 Mark. Am Stichtage hat das Getreide einen amtlichen Kurswert von 1100 Mark. Dann verlangt J. ein das Differenzgeſchäft geſetzlich als Spiel gilt und deshalb nach § 764 BGB. keinen klagbaren Anſpruch gewährt. Unter Prämiengeſchäft iſt ein Vertrag zu verſtehen, der zwiſchen den Kontrahenten in der Weiſe abgeſchloſſen wird, daß den einen gegen Zahlung einer gewiſſen Summe(Prämie) das Rücktrittsrecht vom Kontrakt gewährleiſtet bleibt. Je nach⸗ dem der Käufer oder der Verkäufer zurücktreten kann, ſpricht Man ſpricht von einfachen und zuſammengeſetzten Prämiengeſchäften. Für die erſteren gilt die oben für das Prämiengeſchäft allgemein gegebene Definition, bei den letzteren kann jeder Kontrahent verlangen, daß das fixierte Geſchäft in ein anderes umgewandelt wird. Hier ſind noch im b ſondern zu unterſcheiden: Das Stellgeſchäft, wobei dem einen Teil ein wiſſer Termin vorgeſchrieben iſt, bis zu dem er ſich zu ſcheiden hat, ob er Käufer oder Verkäufer ſein will. Fern Aenderung des Urvertrages ein, als der Prämiengeber ein größere Quantität von Waren beanſpruchen darf als ſtipuliert iſt. Endlich ſei erwähnt der ſog. Schluß auf feſt und offen, deſſen Charakter darin beſteht, daß nur von rückgetreten wer ine darl, Bei dem Eskomptegeſch Zum Schluſſe ſei noch erwähnk, daß nicht jeder an der Börſe zugelaſſen wird, es ſind nieimehr nach 8 7.⸗Guaus⸗ geſchloſſen: Frauen, Perſonen, die ſech ich im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte befinden, wegen Verſchwendung Ent⸗ mündigte, wegen betrügeriſchen oder einfachen Bankerotts Ver⸗ urteilte, zahlungsunfaͤhige und ſolche Perſonen, die durch ehren⸗ gerichtlichen Beſchluß vom Börſenbeſuche ausgeſchloſſen ſind. — Moderne Kraftfernleitungen und ihre Gefahren. Die bei der raſchen Entwicklung moderner Kraftfernleitungen ſiberaus wichtige Frage, ſchädliche Nebenwirkungen kilometer⸗ langer Leitungen zu vermeiden, beſchäftigte den Märkiſchen⸗Verein von Gas⸗, Glektrizitäts⸗ und Waſſerfachmännern auf ſeiner am 14, April in Berlin ſtattgefundene 33. Jahresverſammlung. Wie der Referent, Herr Oberingenieur Albrecht, ausführte, laſſen ſich ſelbſtverſtändlich bhei Fernleitungen, mögen ſie nun Gas oder Elektrizität betreffen, Geſahren nicht ganz bermeiden. Es hat ſich jedoch in der Praxis gezeigt, daß die Gefahren⸗Chance ſowohl für Flora und Faung wie auch für die Menſchen bei elekrtiſchen Leitungen ganz ungleich größer iſt, als bei Gasfernleitungen. Auf Grund ſorgfältiger Erhebunden bei Gaswerken, welche Fern⸗ leitungen haben, ergab ſi chbisher, daß die Undichtigkeit der Gas⸗ fernleitungen infolge von Erdbewegungen praktiſch äußerſt ſelten zu Schädigungen geführt hat. Der intenſive Gasgeruch iſt für Menſchen und Tiere rechtzeitig ein Warnungsſignal, während der Baumwuchs, wie eine Reihe experimenteller Verſuche nachgewieſen hat durch kleinere Gasausſtrömungen überhaupt nicht beeinflußt wird. Hingegen haben ſich die Fernleitungen ſür hochg triſchen Strom insbeſondere für die Vogelwelt als ſehr verhäng⸗ nisvoll erwieſen. Der Landesverband ſächſiſcher Tierſchutzver— eine, der ſich mit dieſer Frage ausführlich beſchäftigt hat, weiſt daräuf hin, daß insbeſondere die an den Hochſpannungsleitungen angebrachten Zugbügel verhängnisvoll werden, weil die Vögel ſich gern auf die Leitungsdrähte ſetzen, nach dem Bügel picken und ſo Kurzſchluß herſtellen. Der gengunte Verein bringt weiter eine geradezu frappfierende Fülle von Material aus faſt allen Ge⸗ genden Deutſchlands, wongch kauſende von Vögeln jahraus jahrein der hochgeſpannten Elekkrizität zum ſallen. Was ſoll man dazu ſagen, wenn, wie feſtgeſtellt, auf von 1000 bis 1500 Meter Länge 16 Turmfalten, ſſarde, 3 verſchiedene Fulen, 2 ein haldes Dutzend andere Vögel und in einem zweiten Falle 8 Turmfalken, 4 Schleier⸗Eulen, 2 Sumpfrohreulen, 2 Buſſarde, Dohlen und eine große Menge Stare unterhalb einer Hochſpannungsleitung tot Es muß da⸗ nur ganze eſpannten elek O pfer einer Strecke 3 Buff Stare und piele aufgefunden wurden! bei noch berückſichtigt werden, daß die Raubvögel die Leitungs⸗ vunkte bereits als gute Beuteplätze kennen und die durch den Strom getöteten Vögel verſchleppe n. n 80 keſdem Zweifel, daß wenn die Verhältniſſe re ſchon 91* 57* 578 MNace! ſo wie ſo ſchwer gefährdete Vog an das maſſenhafte Hinmorden Italiener durch die Ueber andzen tralen der V wird Daß die elektriſchen Ueb herland⸗Zentralen aber auch für Men⸗ ſchen gefährlich ſind, dafür bringt die Preſſe ſaſt täglich Belege. Immer wieder wird von Unfällen ſpielender Kinder berichtet, die durch hochgeſpannte Elektrizität verletzt wurden. Auch die Entwick⸗ lung der modernen ſcifeder leidet ind der eieenee Weiſe unter Starkſtr emkeiti f ſi über dieſe Gefahr den burger⸗Verein bei 88 N n 1 Abdilſe geworde Namentlich landenden dieſe Starkſtrom überaus gefäl allons, wi man ſie bei Sturm oder leitungsdrähte reiſenden ſchweben in ſtändiger s dereits das naſſe Schlepptau dei der ſpannungsdraht eine Blit ausübt. wie es kü Straßburg zutag Luftſchiff erden Herr Stabsarzt ſahren ſich nur de ſpannu tur irdiſchen Lei 7 Wirk Staat 8 aneens In den lesten Tlektrotechnik und i die in meör ae einer ic r den einzel von großem Intereſſe ſind. ndelte ſich, um zuſchtcen. ob künfttgbin die elektrotechniſche Indu oder allenfalls zwei großen Firmen beherrſcht ſein und Arbeitsmsöglichkeit⸗Für Wenn man daran denkt. keine beachtenswerte dan und wenn man mit Vorteil derwandte Be [beachtete 8 8 ſo mehrere Ne urrenten da das es vo S Fari 10 deigt ſich arin eine Sder fapital der raſchen u elektretechniſchen Ir elekttiſchen Stromes Enaland und*— kam aber— Sss Nie Dynamom 27 — — Siemenz u. Hals Gitda in den Danm eiln gewal ündete A1! Arfacht wurde. e Anige andere gres und der Erfola di Fektrstecdgnik in Ncher Ardeit in der Seld im rften 8 derdältniße Waren, fegten Namnende und erung Bam ſedeit, Laß ſeldſt in Deſten Betriede don de ein nicht Leicht ec. d 2. — und Sie errer eaes Jert⸗ Wre——— W Entſerechend natürteh iſt dat t and das Ant glan de rleudterten* Dieße r — Mintomen WNartk Nerbend aa „Im Dauf Fer * Dieſe Bergmannwerke, die ſeit einiger Zeit im Mittel⸗ punkt des Intereſſes ſtehen, und deren Schickſal große Bedeutung für den Staat und den Steuerzahler hat, wuchſen in den letzten 15 Jahren dank der großen techniſchen Befähigung ihres Leiters ganz gewaltig. Immer wieder brachten ſie neue Konſtruktionen auf den Markt, die muſtergültig angeſprochen werden konnten und die ſich ſehr raſch einführten. Die andern konnten dabei natürlich ihren Weg nicht ſehr gemächlich gehen, ſondern mußten gleichfalls neue und vollendetere Konſtruktionen auf den Markt bringen. Dieſe können, und das iſt gleichfalls ein Zeichen unſerer Zeit, gewiſſermaßen er zwungen werden, man braucht nur das genügende Kapital für alle nötigen Verſuche und für die Bezahlung möglichſt vieler tüchtiger Techniker zu haben. Es handelt ſich hiebei dann jeweils nicht um Erfindungen von grundſätzlichen Neuerungen, ſondern mehr um Konſtruktions⸗ vereinfachungen und Verbeſſerungen, die ihre große Bedeutung in der vorteilhafteren Leiſtung einer Maſchine haben oder ihrer bil⸗ ligeren Herſtellung. Dieſe Bergmannwerke brauchten natürlich viel Geld, denn es handelt ſich für ſolche Werke nicht nur darum, den eigenen Betrieb in Bewegung zu halten, ſondern auch in zahlloſen Verbindungen aller Welt die eigenen Intereſſen zu vertreten, dabei Kredit zu geben, Tochtergeſellſchaften zur Fabrikation einzelner Gegenſtände oder zur Begründung von Landzentralen ete, auf die Beine zu bringen. Jüngſt bedurften nun dieſe Bergmannwerke wieder einer größeren Summe, um notwendige Erweiterungen durchführen zu können und die großen Vorteile, die ſich ihnen boten, wahrnehmen zu können Darauf hatten die Konkurrenten gewartet. Durch die Banken, die ihnen naheſtehen, lteßen ſie erklären, daß entweder eine Anlehnung an eine der beiden Großfirmen gemacht werden müſſe, oder die Bergmannwerke einfach lein Geld erhielten. So war die Sache, die natürlich auf mannigfache Art bemäntelt wurde. Die Aktien der Bergmannwerke ſanken in ganz kurzer Zeit gewaltig, die Dividende wurde von 18 Prozent auf 5 Prozeut herabgeſetzt, kurz: die Lage war kritſch, denn niemand konnie es wagen, gegen die Rieſen auf dem Markte aufzutreten. Und ſchließ⸗ lich ergaben die Verhandlungen, daß die Siemenswerke 8½ Millionen nener Gelder den Bergmannwerken zur Verfügung ſtellten. Damit hat die Selbſtändigkeit der Bergmanu⸗ werke aufgehört, ein Direktor der Siemens⸗Werke übernimmt die Leitung und es beſtehen, trotz aller Ablengnungsverſuche nunmehr nur noch zwei Firmen, die den Markt vollſtändig beherrſcheu Es iſt nur noch eine Frage der Zeit, wann der Staat zur Um⸗ wandlung der Dampfbahnen in elektriſche ſchreiten muß. Hun⸗ derte, ja tauſende von Millionen wird dieſe Um⸗ wandlung koſten und der Mangel, der ſich gegenſeitig konkur⸗ rierenden Firmen wird ſich empfindlich bemerkbar machen. Es iſt ganz ausgeſchloſſen, daß ſich die beiden Großfirmen bei ſo wichtigen Sie werden, wie das ſchon einmal geſchehen iſt, ein Abkommen treffen und die Beſtellungen zu angemeſſenen Preiſen unter ſich verteilen— und der Staat muß einfach die ge⸗ ſorderten Preiſe bezahlen. Auch in anderer Hinſicht iſt dieſer Vor⸗ gaug wenig zu begrüßen; der techniſche Fortſchkitt wird nicht mehr der ſein, wie ihn der Wettbewerb hervorgebracht hat. Was kaun die Allgemeinheit, was kann der Staat tun? Die Vorgänge im Auge behalten und die Bildung von Preistruſten durch entſprechende Geſetze verhindern. Deun das Intereſſe der Allgemein⸗ heit, der Geſamtheit aller Bürger geht über das, der an ſich be⸗ wundernswerten Geſellſchafter Geſchäften bekriegen. Rechtspflege. (Nachdruck verboten.] rd. Verletzung eines Straßenpaſ⸗ ſanten durch Umfallen eines einer elektriſchen Beleuchtungs⸗ anlage dieuenden Maſtes. Einige ſtädtiſche hatten beim denkgaffen einer hohen Leiter einer öffentlichen Straße bölzernen Leitungsma umgeriſſen. man eine fallet dem 1 des ürgerl. nehm auf§ 886 des B Geſe Einſturz eines mit einem Grundſtücke N Were ein Menſch verletzt wird, der Beſitzer des Grundſtücks zum Erſatz des Schadens verpflichtet iſt, ſofern der Einſturz die Folge fehle 800 after 850 e iſt. übrigen habe ſie im—5 5 ütungs, — + „ lich machen und DVom Waren⸗ und Produktenmarkt. Den Arerem Korreſpond ſich geitend e Nes dem dies wöchent · e F——— 11155 Weizen, Nchen Bericht des e Eincinnatti Price Currenk, würbe die Entwicklung der Winterweizenſaaten durch kaltes Wetter behin. dert, insbeſondere ſoll dies in den Provinzen Ohio, Indiana und Illinois der Fall ſein. gepflügt werden müſſen. Fortſchritte gemacht haben. Ferner wirkte die Abnahme der Be⸗ ſtände in den Vereinigten Staaten und in Kanada, die nach Brad⸗ ſtreet in den letzten 8 Tagen von 109,210,000 auf 106,496,000 Buſhels ſich verminderten, auf die allgemeine Stimmung befeſti⸗ gend, und da die Spekulation daraufhin eine regere Tätigkeit ent⸗ faltete, ſo konnte Weizen ver Juli⸗Lieferung in Newyork bis um 4% und in Chicago bis um 534 c. anziehen. Auch in Argentinien hielt die feſte Stimmung an, da die herankommenden Weizen an Qualität nicht befriedigen und ferner der Mangel an Transport⸗ mitteln auf den argentiniſchen Bahnen ein Hindernis bildete. Man befürchtet ſogar, daß dieſe Situation, wenn größere Maiszufuhren anke ſich noch verſchärfen dürfte. Der im Durchſchnitts⸗ preis für Weizen bordfrei Buenos Aires ſtieg per 100 Kg. von 8,80 auf 8,90 Centavos. Die Verſchiffungen von dieſem Lande ſind in dieſer Woche recht bedeutend und beziffern ſich auf 178.000 Ton⸗ nen gegen nur 74.000 Tonnen in der Vorwoche. Dieſe enormen Abladungen dürften indes auf die weitere Geſtaltung der Preiſe keinen beſonderen Einfluß auszben, da das italieniſche Bombar⸗ dement auf die Dardanellenforts ein Gegengewicht bietet. Ruß⸗ land iſt weiter recht feſt, zumal die Angebote klein ſind und an⸗ ſcheinend nicht mehr viel Ware für den Export vorhanden iſt. Auch aus Oeſterreich⸗-Ungarn liegen andauernd feſte Marktberichte vor. Dem unlichen Bericht über den Saatenſtand in Ungarn zufolge Roggen und Gerſte ſehr gut überwintert. Von den engliſchen Märkten lauten die Berichte etwas ruhiger, da die Kauf⸗ luſt nach den großen letztwöchentlichen Anſchaffungen nachgelaſſen u In Frankreich dagegen war man recht feſt geſtimmt, ſodaß Mai⸗Auguſtweizen um 50 Frs. per Tonne, anzog. Die Zufuhren ſowohl als auch die Beſtände ſind ſehr knapp und es ſind daher Be⸗ ſtrebungen im Gange, um eine Aufhebung oder Verminderung des Weizenzolles herbeizuführen. In Deutſchland, namentlich an der Berliner Börſe war man gleichfalls vorwiegend feſt geſtimmt, da die Nachfrage nach deutſchem Weizen, für ausländiſche Rechnung anhielt und auch die Mühlen im allgemeinen in ſtärkerem Maße zu Anſchaffungen ſchritten. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz feſt; doch war allgemein eine größere oder kleinere Zurückhaltung zu bemer⸗ en, da die Spekulation in Anbetracht der hohen Preiſe ſich reſer⸗ —— viett berhielt und auch die Mühlen infolge des noch immer unbe⸗ friedigenden Mehlabſatzes keine größere Anſchaffungen machten. Die heutigen Weizenforderungen ſtellen ſich, in Mark gegen Netio Kaſſa, Cif Rotterdam: Für Plata Bahia⸗Blanka oder Barletta⸗ Ruſſo 78 Kg. ſchwer, per April⸗Mai Verſchiffung auf 177.50 dito 79 179.— dito 78 Kg. 173.—, Northern Manitoba Nyo. 39 4 175.50 und für Auſtral per promp nachſtehende Provenienzen, per prom r heute: Norddeutſchen 78/79 Kg. 1828. 79 Kg., 3 Proz. blaufrei 183.—, Nordruß 77%/78 icolaief⸗Ulka 9 Pud 20/25 188.50, Azow Ulka N 9 Pud 30, Eif Rotterdam. 35⁵ 5 190.— und für Azima 10 Pud 5/10 200.— per Tonne, Im Waggongeſchäft haben die Preiſe gleichfalls anſehnliche Preisbeſſerungen erfahren. Man verlangte heute für pfälziſche Veizen 242.50, norddeutſchen 245.— 25 — ruſſiſchen je nach .50—2862.50, Manitobas 250.— und für Plata 242.50 r Tonne bahnfrei Mannheim. Roggen lag bei guter feſt; doch kamen auch darin keine größere Abſchlüffe zuſtande, da die hohen Forderungen keinen Anreiz zu Neuerwer⸗ bungen bieten. Südruſſiſcher Roggen, im Gewicht von 9 Pud —20 war heute 5 152½, dito 9 Pud 25—30 M. 154½ und nord⸗ deutſcher Roggen 74—75 Kg. ſchwer zu M. 155½ alles per prompte Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. Für hier dis⸗ n wurden per Tonne, bahnfrei Mannheim, für ienz en 205—207.50 unb für pfälziſchen Roggen 205 igeſter hatte im Anſchluß an Brolgetreide feſten di che Braugerſte koſtete je nach Qualität 225.—, bahnfrei Mannheim. Futtergerſte konnte ihren Das Angebot von Rußland war a—— 8 in der 92.50 der Tonne, bahnfrei Mannheim, gehandelt. 5* Sti mmung ſehr feſt, weil keine Ware aufzu⸗ eitens argentiniſcher und ruſſiſcher Expor⸗ wurden. Die Preaf e 15 1 M. 1865 per e Eif Rot⸗ 7 Kg. ſchwer per April⸗Mai Tonne, Cif Rotterdam ange⸗ ruſſiſcher Hafer koſtet 217.50 bis badiſ 185 280 bis 217.50 per p. prompf 18815 per.— 12 Neito eim disponibler Mais war zu New⸗Dork eis 112 116˙ 1 111/8 1088% 8 80 — 710˙5 8 11 82 D 288.50 228 2⁵ * 242.50 S9 88 D 210—— — 198.50 75 Maunbei: Yfalzer lole 8200— 205.——.— Fafet Ciienge 88598— Varis 228.50 Derlin 189.25—⁰ Nanabert 215.— 22.50 Naeis: Ner⸗Dort Weicage Juli 77 75 3—1. Sn Jat Nennbem Salfer e 188. 18.——8 Man ſchreibt ſogar, daß einige Felder um⸗ Die Verhältniſſe des Frühjahrsweizens dagegen werden als günftig bezeichnet und ſoll die Ausſaat weitere — 8 4 ne uuee meeeecher ͤenv unpaed gag e a a e ee wce e bee l ben e e zcln ubag le en eeee we we Bunqusneqzn dig abat Funcemeun aee eee ee e naalne Bundeatequenva a00 mudeg) a0 Gno bumciz aeg 1 qun zuthauuse goct uzuzdbaagze nee eueeene enee meeeen ee en ie ee ne en en ne eh gunag nee eeeeeen dee eeen een eeeet baeeg ee aeh edebg nb gun egt eee eeee eeeee ubzog ne unoz gun mngaszudupcneg us ubaunſpe uolpf „Napn meg unzeoat nuwg gog gun e bnu e uvdzeun ee ee eeneeeeee eehenen e eneee eee ai dec eeg eeeee en ee ee echeeeene eieet eg eeh eg elcute gunſe wufe cou pen zeg adg sw aun Mupachhg nanee ee„ebeeeee“„ceeeee“ „ aee“ eeeeedeen ee eun ee ee aneg⸗ Aeegnbct ahe e ne ee u eng pbecenzz dbdcadat ueueiq uscena uag! gun jcuie zdg poc nee wee e eecee eeh e ed ne cpvachlsniz oig gvg uzeh allag a gun hpoackhenv uuvß beh uuvze use uvm uuzat uleg un un 10l 8⸗0 uepnnelnv uhr ueeue i %0 leerh uneg dun e eneeee ee eee unce c 20 gog Ansezeqn opi ooh a nuug eeeent eeeeeee eeeen Bundnzegzqan napn eig pang pnv oig uolchupzeg ne uag mu uguglaggz dabcpolpo udahn nevg achu uoſlang on aogo bnc eenen ene aen ee enunneeeen eing e iet hne eebet eheg et e ehe nen eg unn eeng a0 d e ne beg e en eeee eeeeee eee a een eh eneeeee ene een ben eeeiee e eeene unu zl sog 1% ued agupupup Bruszat uie Sfcpeleog 890 ogi n euehe eeen uee ͤ geg ucgecg ueeer ach eege a0% ̃ egeueehee ehr iedeeee en ee ecneeen enecde „ie ang ug e cnet weeheeehee e en eaceete e pog agnueded nece eeeeee eg e ene ae gun uobvaß gun sjoch un uagen uo uuht a Hund sjv usgeſobenv al euvg ucchh ueen eh eee e een, ee eeeg Svat wihnaunzg Aavggef acpune cb anen munles uajve uepguf -ueleg ne er eeenee ece ee er dun voc u e wen e ougeg mecus oig aen Luvjic waagnp svar aignat a vg qun ngec gun aqnegs nut ec uſe! 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epenen ene mn ene dene eung“ vqunat ichom svat Buppckrec Seeee ee enn ee e eeeeee weee een eene ee eeen Ahmogln wigol uteg aag anacpe uhsg ause pinggic 4 9g abet deee eeeee, ieee weee be dee aee Sunbdatogz ur ne ab ſtützen. Zunächſt ſuchte er den Löwenwirt auf, den er recht kleinlaut fand. Dem machte er energiſch klar, daß er ſich ſelbſt und ſeinem ſtark erſchütterten Anſehen nur nützen könne, wenn er jede unfreundliche Handlung gegen Lore unterlaſſe. Man werde es ihm in der Stadt ſehr verdenken, wenn er jetzt, da die Geſchwiſter durch den Tod des Vaters in eine ſchwierige Lage gekommen ſeien, energiſch vorgehe; es liege alſo nur in ſeinem Den Intereſſe, wenn er die Kündigung der Kapitalen zurückziehe. Karl war vernünftig genug, das einzuſehen, und er ſchien ſogar froh darüber zu ſein, daß er nun den Beweis dafür liefern konnte, wie wenig er ſich aus dem Kocb mache, und daß er nicht nachtragend ſei. Waren die Leute erſt davon überzeugt, dann konnte es nicht mehr ſchwer fallen, auch die Verantwortung für den verhängnisvollen Zwiſchenruf von ſich abzuſchütteln. Aber auch an dieſem wichtigen Schritt ließ Weſenfink ſich nicht genug ſein: er beſuchte Lore ſelbſt im Inſtitut und ſeine Frau und ſeine Töchter, die ſich nun plötzlich in der Rolle freundlich fördernder Gönnerinnen gefielen, ſorgten dafür, daß Dore ſtand mit einer ſchnellen Bewegung auf, und ſie gab ſich 105 einmal Mühe, den Widerwillen zu unterdrücken, den ſie empfand. 1 „Ich bin nicht in der Lage, Herr Adjunkt, auf Ihre über⸗ raſchenden Vorſchläge einzugehen oder ſie abzulehnen. Es han delt ſich nicht nur um die Anſtalt, ſondern auch um das Haus; und da iſt meine Schweſter Miterbin. Ich muß alſo mit iht und ihrem Bräutigam Rückſprache nehmen und kann für mi allein nichts entſcheiden. Meine Meinung aber will ich Ihnen doch nicht vorenthalten. Wenn die Sparkaſſe das Geld geben will, dann muß auch die Sicherheit abſolut feſtſtehen; iſt das aber der Fall, dann bekomme ich das Geld auf jeder anderen Bank, und ich werde dann den Vorteil für mich haben, daß ich nicht wieder läſtige Dankespflichten auf mich nehmen muß; ſteht die Sicherheit aber nicht außer allem Zweifel, dann wird, ſo fürchte ich, auch Ihr Einfluß wenig helfen können. Aber nun kommß noch etwas anderes in Frage: ich weiß gar nicht einmal, oh es rätlich und möglich iſt, mein Vaterhaus zu halten. Ich bin eben erſt mit der Sichtung des Nachlaſſes beſchäftigt, und ich würde ſich auch nie von der Bühne löſen. Ihn aber, ihn würde es immer wieder aus dem bunten Leben heim locken in den rieden des alten Hauſes, und brthin gehörte ein Weib mit adliger Seele.„„ Darum zog er ſich von Adele zurück, aber bei der Auf⸗ führung des Balletts mußte er doch mit dem ganzen Hauſe ihre Anmut und vollendete Kunſt bewundern, Seine graziöſe, prickelnde Muſik entzückte die Pariſer; an ber Hand der veizenden Lady trat er vor das vielköpfige Publi⸗ kum und gelobte ſich, daß es bald nach einer bedeutſameren Leiſtung der Fall ſein ſollte, immer weiter, auf zum Licht! ———————— Mehr denn vier Jahre waren vergangen. Am geöffneten Fenſter eines eleganten Hotels in Wien ſaß Friedrich von Flottow und ſchaute mit glücklichem Lächeln auf Berge von Blumen und Lorbeerkränzen. Die ſeidenen Schärpen trugen die Inſchriften:„Dem Komponiſten des Alleſſandro Stradella“, „Dem berühmten Meiſter das dankbare Wien.“ „O, Kamerattes gutes, wenn ſich der Walko könnt fangen ſo ein ſchlwarzes Menſch, würd' ich mich freuen villes Jahrle Das Geſicht des Reiters leuchtete vor innerer Erregung. Gern hätte er ſich als einer der erſten ausgezeichnet, und wonglch einen Orden an ſeine Heldenbruſt geheftet. JJa, mein lieber Kollege, ſo leicht is das nun nicht. Sage mal, haſt Du nicht noch die zwee Pullen Kognak?“ fragie der Gefreite. Jof 1 „Nun ſiehſte, den brauchen wir zuerſt. Ein Herero is dir nämlich nur mit Feuerwaſſer zu kriegen. Wenn wir nun eene Flaſche uffſtöpſeln und rüber ins Geſtrüpp ſtellen, wirſte r mal ſehen, wie die Kerle in hellen Haufen angeſtrömt kommen, Die riechen dir das Feuerwaſſer ſchon uff hundert Meilen. Dieſes Glück konnte ſich der wackere Hererofänger gar nicht ausdenken.„Kamerrates, Kamerates! Helfe dem Walko!“ bat er inſtändig ſeinen Gefährten. Aber erſt, als er ſeine in der Kolonne einzig daſtehenden Vorräte an Schinken, Kognak und Zigarren herausbrachte und geſtehe Ihnen, daß mit jeder Stunde mehr meine Neigung wächſt, all dieſen unerfreulichen Dingen hier aus dem Wege zu gehen⸗ „Was Ich habe mit meiner Rückkehr einen dringenden Wunſch meines Daß der Beſuch in Wirklichkeit keineswegs glanzvoll verlaufen war, das hatte Frau Weſenfink nie erfahren. „Herr Adjunkt— Sie?!“ So empfing ihn Lore. Stolz hob ſich des Künſtlers Bruſt. Man hatte bei der 5 ̃ geſrigen dlüffährung feiner Oper ihn mit Beifal und Huldt. eine, achlichen Erſedſton e gungen überſchüttet. So war es aller Orten geweſen, wo man teilzunehmen. Man verabredete, in zwei Werk * verſchafft mie die Ehre?“ „Ich— allerdings!“ Er lächelte verlegen.„Wenn ma gewiſſermaßen Gegner war!“ Lore mußte lächeln.„Gewiſſermaßen— ja.“ Dabei wies ſie mit einer läſſig einladenden Handbewegung auf einen Stuhl, der neben ihrem Schreibtiſch ſtand. Eine kleine Verlegenheitspauſe entſtand, während welcher Lore den Beſucher ruhig und kühl lächelnd anſah. Weſenfink ſuchte nach einem brauchbaren Anfang. „Geſtatten Sie“, begann er endlich,„daß ich Ihnen noch einmal perſönlich ſage, wie ſehr wir, meine Frau und ich, den ſchweren Verluſt mitempfunden haben, der Sie ſo unerwartet be⸗ troffen hat.“ Ein Schatten flog über ihr Geſicht. „Ich danke!“ ſagte ſie kurz.„Aber darf ich nun fragen?“ „Sofort! Ich darf wohl annehmen, daß Herr Baumgartner die Kündigung der Hypotheken wieder zurückgezogen hat.“ Lore horchte hoch auf. „Herr Baumgartner? Nein. Wie ſollte er auch dazu kom⸗ men, da ich ihn nicht darum gebeten habe?“ „Nun“, Weſenfink lächelte freundlich, er iſt freundſchaft⸗ lichen Ratſchlägen zugänglich geweſen, und wenn er bis jetzt nicht geſchrieben hat, ſo wird die Benachrichtigung jedenfalls nicht mehr lange auf ſich warten laſſen.“ Lore ſah indeſſen keineswegs erfreut aus. „Wenn, wie es den Anſchein hat, die freundſchaftlichen Ratſchläge von Ihnen kamen, Herr Adjunkt, dann bedauere ich, Ihnen nicht danken zu können. Es iſt mir ſtets ein unbehag⸗ liches Gefühl geweſen, dieſem Herrn Baugartner verpflichtet zu ſein; heute aber, nach dem Tode meines armen Vaters, bin ich überhaupt nicht mehr in der Lage, irgendeine Freundlichkeit vone dieſem Herrn anzunehmen. „„Es ſoll auch gar keine Freundlichkeit ſein,“ ſagte Weſen⸗ fink mit einem ſüßen Lächeln.„Eher könnte man ſchon vom Gegenteil ſprechen. Ich habe ihn allerdings veranlaßt, die Kün⸗ digung zurückzunehmen, und er fühlt ſich ſo bedrückt, daß er meinen Vorſchlag ſofort angenommen hat. Aber nun meine ich, Sie ſollten ihn nun Ihrerſeits kündigen. Das wäre ein kleiner Triumph, den der Löwenkarl recht unangenehm empfinden würde.“ „Meinen Sie?“ fragte ſie kalt.„Jedenfalls aber weiß ich nicht, wie ich mir dieſen immerhin zweifelhaften Triumph ver⸗ ſchaffen ſollte.“ „Darum eben bin ich hier, mein ſehr verehrtes Fräulein. Wir haben in der Stadt allerdings kaum noch einen Geldmann, der die Summen flüſſig hätte, deren Sie bedürfen; aber wir haben eine Bezirksſparkaſſe und ich bin im Kuratorium bieſer Kaſſe. Ich glaube nicht zuviel zu verſprechen, wenn ich in Ausſicht ſtelle, daß mein Einfluß ausreichen würde, Ihnen das ³äV)Iwaenen Kapital zu ſchaffenn Vaters erfüllt; ſein Tod hat alle Verpflichtungen dieſer Ark ge⸗ löſt, und es beſteht ſonach kein vernünftiger Grund mehr für mich, in den unerquicklichen Verhältniſſen, wie ich ſie hier vor⸗ gefunden habe, auszuhalten.“ Auch Weſenfink war aufgeſtanden. Das Lächeln, das auf ſeinem feiſten Geſicht gelegen, wurde immer ausdrucksloſer, und es wich ſchließlich ganz einem lebhaften Erſchrecken. Was ſollte denn der Oberſt von ihm denken, wenn Lore nun mit einem Male die Flinte ins Korn warf und davonlief! 5 „Pardon!“ warf er ein,„aber das geht doch gar nicht! Und Sie ſagten doch ſelbſt, daß Sie nie—“ Lore ſchnitt ihm das Wort ab. „Das war, als mein Vater lebte; das war, als Fräulein Körner mitten unter uns ſaß und noch herzhaft mit Ihnen ſtreiten konnte. Mein Vater aber iſt tot, und Fräulein Körner wird, wie wir fürchten müſſen, die Aufregungen des böſen Abends mit dem Leben büßen müſſen.“ „Aber mein Gott, die Schule! Sie können doch die Schule nicht einfach im Stiche laſſen!“ „Wirklich nicht?“ Das war offener Spott.„Darf ich fragen, ſeit wann ſich dieſe Ueberzeugung bei Ihnen heraus⸗ gebildet hat?“ Weſenfink wand ſich ordentlich in ängſtlichem Unbehagen. „Mein Gott, ja, ich habe eine andere Ueberzeugung ver⸗ treten, und ich bin auch heute noch nicht ganz mit all Ihren Zielen einverſtanden; aber daraus folgt doch auch nicht, daß die eine Ueberzeugung nicht von einer beſſeren abgelöſt werden kann. Ich halte heute dafür, daß Ihr Verbleiben an der Spitze der Anſtalt durchaus wünſchenswert iſt, und daß es einen ſchwe⸗ ren Verluſt bedeuten würde, wenn Sie nun wieder von uns gingen.“ „Sieh einer an! Das könnte mir beinahe ſchmeicheln, wenn ich für derlei Dinge i wäre. Aber die Tatſache iſt immerhin intereſſant, daß ich nun dem Anſchein nach ebenſo eifrig gehalten werden ſoll, wie ich vorher bekämpft wurde. Schade nur, daß ſich wieder einmal die alte Wahrheit beſtätigt, daß der Kampfpreis des Kampfes nicht wert erſcheint, nachdem der Kampf erſt vorüber iſt. Mir reißen tauſend Sehnſüchte am Herzen, ich will mein Leben und mein bißchen Glück nicht preis/ geben, und ich will des Segens meiner Arbeit wieder froh werden können.“ „Aber die Schule!“ wiederholte Weſenfink eifrig.„War Ihnen denn nicht die Schul eund das Wahl unſerer jungen Mädchen des Kampfes wert? Sie haben recht, der Kampf iſt vorüber, und wenn es nicht eigentlich Sieger und Beſiegte gibt, ſo iſt doch das eine zweifellos, daß Sie in der Sache ſelbſt keinen Widerſpruch mehr zu erwarten haben. Das ganze weite Feld liegt vor Ihnen, Sie können es beackern nach Gefallen, und wir anderen werden uns gern darein ergeben, die Früchte abzu⸗ den„Alleſſandro Stradella“ in Szene gehen ließ. Seine Melodien ſang man überall, ſie hatten ſeinen Namen von Mund zu Mund getragen. Seitdem er jenen Ballettakt für die Große Oper kom⸗ poniert, verſchloß ſich ihm keine bedeutende Bühne. Und heute hatte er den Auftrag erhalten, für das Kärntnertheater eine neue Oper zu ſchreiben. Ah, es mußte etwas Heiteres ſein, das goldene Lachen auf den Lippen der lieben luſtigen Wiener erwecken. Sinnend ſchaute er in den Garten; da ſah er ein junges Mädchen im weißen Kleide ſich in den Alleen langſam ſchwebend bewegen. Dazu ſang ſie mit leiſer, ſüßer Stimme:„Letzte Roſe, wie magſt du ſo einſam blühen?“ Mit einem Schlage erſtand die Vergangenheit vor ihm, jener Abend beim Grafen Caſtellane, als die ſchöne Edith ihm jenes Lied geſungen und der Tanz der reizenden Adele, und im ſelben Augenblick faßte er den Ent⸗ ſchluß, aus jenem Ballett⸗Motive eine Oper zu geſtalten. Aus den Charakteren jener beiden ſollte ſeine Lady erwachſen: vor⸗ nehm, adlig und doch mit beſtrickendem Charme, mit ſonnen⸗ heller Heiterkeit, wie er ſich einſt ſein Weib wünſchte. Schon umtönten ihn jauchzende, ſchmeichelnde Melodien, er brauchte ſie nur feſtzuhalten.—— Die erſte Aufführung der neuen Oper:„Martha“ oder „Der Markt zu Richmond“ am 25. September 1847 errang einen beiſpielloſen Erfolg. Die zündende Muſik, die flotte Handlung, die prächtig charakteriſierten Perſonen riefen Stürme des Beifalls hervor. Beſonders entzückte die Geſtalt der Lady Martha; ergriffen lauſchte man, als ſie jenes Lied ſang, das einſt für Flotow bedeutungsvoll ward:„Letzte Roſe, wie magſt du ſo einſam blühen?“ Die neue Oper kränzte ihren Schöpfer mit reichen Lorbeeren, ſie trug ſeinen Namen für alle Zeiten ans Licht. 6—— Der Hererofang. Eine heitere Kriegserzählung aus Deutſch Südweſt. Von W. Müller. 5 (Nachdruck verboten.) Es war auf dem berlühmten Marſche nach dem Water⸗ berge. Mühſam ſchleppten ſich Menſchen und Tiere durch den glühendheißen Sand. Kein Wort fiel von den Lippen der braven Reiterleute, die, um ihren Pferden einige Erholung zu gönnen, neben dieſen einhertrotteten. Es dämmerte bereits. Der Raſtplatz war endlich erreicht. Waſſer gab es genügend. Die Luft hatte ſich abgekühlt. Die Soldaten ſaßen in Gruppen beiſammen und er⸗ Stricken zu ſchleppen.“ zu gehen. In der Nähe der Pferdekoppeln flüſterten geheimnisvoll zwei Stimmen. 15 „Was krieg' ich?“ fragte die eine lauernd, „Wir teilen die Flaſche, es kommt auf jeden faſt ein halber Liter.— Nun aber ſchnell, Hübner, er wird ſicher ſchon mi Schmerzen warte!n“ 55 Der mit Hübner Angeredete nickte zuſtimmend, worauf ihm der andere mit einer Bürſte über Geſicht und Hände fuhr. Dann trat wieder Totenſtille ein. 1 Vor dem Zelte ſtand, in fieberhafter Ungeduld wartend, der Reiter Walkowiak und lauſchte geſpannt in die ſternenhelle Nacht hinaus. Jetzt näherte ſich ihm eine Geſtalt. „Nun, teires Freund, ſein wir ferrtik?“ „Klar wie dicke Tinte, Walko: das Drama kann los gehen.— Haſte boch den Schnaps, Walko?“ 98 85 „Jo, is ſich hier!“ „So, den laß nur mich tragen. Du haſt genug an den 5 Der Rat leuchtete dem abenteuerluſtigen Polen, der ſelbſt gegen fünf Kilo Riemen und Stricke zum Feſſeln der Feinde mit ſich trug, ſofort ein. Er überreichte ſeinem Kumpan die Flaſche, deren Inhalt nun wie auf Kommando unbemerkt i die Feldpulle des Gefreiten überging. Bald erreichte man einen Platz, von dem aus das Anrücken der feindlichen Maſſen bequem zu überſehen war. Die Flaſche erhielt ihren Standpunkt elliche Schritte weiter nach vorn Obwohl die beiden Helden bereits zehn Minuten auf d Lauer lagen, wollten ſich immer noch nicht die prophezei 7 on mucvn a)— jvu cpou zuuoe— qun neuuneg„uvb:, Ji e wee de Ine bee g Ein abh en e üpee ee e ee en ee ꝛ Inv Nnee 0— a% a ene e ben ben e e ie p1 o Unzee ue abg ſnec e hr e ee e pi0l qun jach uzuse Gpiod ivhohpvhvch— e wceh dun wagach al heig Mat a0t 0n i ecee— dde neguncehuv kLanz gunubgnsd ol zghsid orat aüe Ipn bnr mgh: i cgnet uug uehen ne ell bejun Invavg 8e 10 ueet ͤet e le ee quft— ahz½ut Sc e ebeee wie e e ben i e a e e eeen eeee aeen len et e ur eeh ededen ep e wen dee ae h: e brat Meeede h aeee e eee e ee ſ dep! guvamogz srgaack dure eden eeen ehen e behee e mun qun uspvut ne zune de eenehee men weehn eee uedaczg 500 40 uudat 4 goicpleg duvz anch gun zcccag hwu gun oennen enepe mehe di de bnhden dun eeg Saetüune Se ene e n eee ee znebag un eslpöf 4— jazs a00 ogunſg ſg ant ueplonc uge; avat meilg nene in gun Zvge bee e ece e e eeeee e eeeeeene ee ae en at ei e bun Spu atqe ehe ee ehr en ehen en eene goleg aauel gun zaw dig qun jach usg onoh a eee e ee beun oc dd dbat ae avaſg— asbval seig dig ub usozuvgog meitet un ben e enr geg aat eecee ehcaee g tch uueat nph weee eee ee ee e een ee eeh uahet mahub; de eeeee ee ſen en eeg een gun „eae edeen eee ae eun— Innn svg aun alinhpl enggs oi ehh ee eh hr e e en eeen e eeet ubiind J e ee ee eeee eee e e me ween 40 Go vg puane aqne dig un depae een eene ween nne e zennt e eeee eee en e euee— znenn; znnn— oaqunfc ne zqgunsg uog vl bo ne bo uag Schnat Awatoch dah qun eunung een eeen die ee: Voi 00 qun uhvg qun jsfozgs% gqun avpozs mog— Sog duuv: uvzgß— uelpfee lee eeenpac Sog dennat gjvg o uu lee eee an e een heeee d gun u! 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Wie ſich das Wetter einem gleich auf die Ferſen heftete, wie es durch die Kleider bis auf die nackte Haut kroch— 2! Juſt, als er den Hof verlaſſen und Rheine führte, hinunter wollte, knarrte „Iſt da wer? Vo wellſt du denn die die Straße, die Scheuer. „Hier is der Matthes.“„Der Matthes? jetzt hin?“„Zum Waſſer— Habt ihr zum nit dat Tuuut— tuzut des Fährmanns gehört?“„Du meinſt?“„Kein Zweifel— das Waſſer hat ihn überraſcht — t Herr, es iſt Zeit, und die Not wächſt von Minute zu Minute—“ Dem Bauer 000 oß trotz der Eiſeskälte, die ihn umgab, das heiße Blut ins Geſicht.— „Wat häs du 1 15 für'n Inktereſſe an dem Fähr⸗ mann? He?“ „Wat für en Intereſſe? Nu Hilfe gebrauchen.—“ „Un dat Weit?“ „Dat Weit—? Da, da— hatt ihr dä Schuß gehört Do es och noch en Schiff in Gefahr.— Nu is doppelte Eile not—“ 6 Im n llopfte d der Knecht da und dorten an; meiſt waren die ewohner der einzelnen Höfe bereits im Begriff aufzuſtehen; d die einen und anderen waren ſogar ſchon marſch⸗ bereit, und ſo ſchwoll der der Zug, der ſich die Landſtraße zum Fluß hinunter arbeitete, von Minute zu Minute an.— Der Matthes jagte allen voraus— ihn trieb noch ein anderes als die Nächſtenliebe.— Der Bauer fühlte, wie eine Wut in ihm aufkam, wider die alle Vernunftgründe nicht ab⸗ 85 wirkten.— Sollte der Burſche es wagen, ihm bei dem Mädel in die zu kommen? Das wäre ja der helle Wahnſinn geweſen, das, das—J1 Er hätte den Buben er⸗ würgen können, erdroſſeln mit ſeinen beiden Fäuſten, die wie Eiſen hart waren.— Das Brüllen und Branden der Waſſer klang näher und „ich denk', da Mann kann Das naäher; man hörte ſchon, wie eine Welle die andere niederſchlug und wie ein Jagen und Faſſen in dem Strome war, ein Drängen und Aufholen, ein Ziſchen und Fauchen, als ob die wilde Jagd losgelaſſen wäre.— Das Wetter ſang wilde Chöre über dem Strome; abgeriſſene Melodien verloren ſich über das Land in die Ferne hinein.— Jetzt waren die Männer ganz nahe am Rhein— die letzten Bäume traten zurück, und nun erkannten ſie auch, daß das was bisher nur als ein flimmernder Punkt erſchienen war, der einmal flüchtig auftauchte und dann für eine ganze Zeit wieder verſchwand, eine Lampe in der Baracke des Fähr⸗ manns war. 3„Gott Dank,“ entrang es ſich dem Matthes, der als der erſte in den Bereich des Lichtes gekommen war—„Gott Dank—“ Aber dann entfuhr ihm ein Schrei, der die nä 1 in dem Zuge zu einem beſchleunigteren Tempo veranlaßte.— Wat es?“ ging es in einem haſtigen Durcheinander.— „Wat es?“ Der Knecht deutete auf das Waſſer, das ihm faſt bis an die Sohlen leckte.— Er hatte einzig und allein auf die Lampe geſehen und nicht acht darauf gehabt, daß der Rhein neben ihn getreten war.— „Dann es dat Lies in Not,“ ſchrie 5 ſtürzte vor.— 5 Dat Lies un dä e gab der Knecht zurück und begann in dem Waſſer vorzugehen.— Das kleine Häus⸗ chen ſtand ſchon im Strome, und die dünnen Strahlen der eng⸗ brüigen Lampe, die in dem erſten und einzigen Stock wie ein Signal lockte, zitterten in feinen Strahlen über die erregten, aufgewühlten Waſſermaſſen.— „Halt!“ ſchrie einer aus der Kolonne der Hüfsbereiten —„ſo hätt dat keinen Zweck.—! Wer an dat Haus well. — und dat es unſinnig ohne Helf—“ Der Mattes mußte zurück; man band ihm ein Tau um den der Bauer und Leib, und dann ſtürzte er ſich in die Fluten, die ihn mit i Wucht und Wut zu erdrücken 5 5 10 Der Bauer ſtand ein wenig abſeits und biß auf die Lippen.— Wenn das Wetter den Knecht holen würde? Wenn der Rhein ihn in ſeine Tiefe ziehen und für immer behalten würde? Dann wollte er die Fahrt zu dem Hauſe wagen, in dem das Weib in Aengſten und Zagen ſäße, das ihm für ein Leben beſtimmt war, beſtimmt ſein mußte. Atemlos ſtanden derweil die anderen, die von den Ge⸗ dankengängen des Bauers nichts ahnten, und folgten dem Tau. — Am Anfang ſah man noch die Furche, die es in dem Waſſer zog, dann aber tauchte es tiefer, und man ſpürte nur noch an dem Druck, daß der Matthes weiter kam.— Jetzt— alle hielten ſie den Atem an— jetzt wickelte ſich das Tau nicht mehr weiter ab— alſo mußte der Matthes das Haus erreicht haben oder—? Eine bange Spannung lag über dem Kreis wetter⸗ feſter und wetterharter Männer.— Wenn es dem Matthes nicht gelang, dann mü ißte ein anderer vor.— Da— da— deutlich ſah man, wie ein Kopf vor dem Fenſter auftauchte— und jetzt— wie kin befreiendes Aufatmen ging es durch die Schar am Ufer, jetzt ſchob ſich eine Geſtalt nach und— „Hurra! Hurra!“ jauchte es in 15 wilde Wut der Wetter und Waſſer.—„Hurra! Hurra! Hä hätt es gezwonge!“ Das Seil wurde drüben 110 gezogen.— Man berſtand alſogleich, was der Knecht vorhatte.— Er würde das Tau in dem Hauſe verankern und dann mit ſeiner dem Tode entriſſenen Beute an ihm entlang den Weg zurücknehmen.— So hieß es demnach acht geben, damit ſich das Seil vom Ufer aus nicht lockerte.— „Wenn hä dat Lies bringt“, unterbrach plötzlich einer aus der Schar die Stille,„hol ech dem Alten.“ — Da— von drüben— vom Ufer des Stromes— ein Schuß— und da— noch einer—! „Schiff in Gefahr!“ Einige Männer bekreuzigten ſich.— Wer ſollte da Hilſe bringen? Drüben war wohl eine Stunde rheinauf und rheinab keine Niederlaſſung.— Und von hier aus? Das wäre glatter Selbſtmord geweſen.— Mittlerweile kamen noch andere Dörfler nachgedrängt; einige hatten zrotz des Wetters angeſpannt, um die Geretteten und ihr Hab und Güt in ſicheren Port zu fahren.— Der Bauer ſah ſich ſuchend um.— Na— endlich.— Gut, daß ſie auch den Nettungsuachen mitgebracht hatten, der neben der Spritze im Gemeindehaus verwahrt wurde.— Gut für alle Fälle.— 1— der K inecht im letzten Augenblick doch noch verſagen ſollte— Da— ein vielſtimmiger Schrei hallte über die Waſſer. —„Der Matthes un dat Lies,“ ging es; man ſah zwei Geſtal⸗ ten im Fenſterrahmen auftauchen; wie zwei Silhouetten ſtanden ſie gegen das fahle Lichte der Lampe— ein Sprung und kühl und ruhig wie bislang tanzte der kleine Strahlenkreis in dem Auf und Ab der Waſſer.— 855 Laternen bewegten ſich zwiſchen den dunklen Geſtalten der Rettungsmannſchften hin und her— da und dort.— Und ihr Flimmern machte die Unruhe in der erwartungsvollen Schar nur noch größer.— Das Seil ſchwankte hin und her und die am Ufer ſtehenden hatten alle Not, es zu halten.— Endlich ſah man den Kopf des Matthes.— Schnell ſprangen ihm ein paar Beherzte entgegen, ob die Wellen ſie auch bis zum Halſe umgurgelten. 0 Das Mädel war gerettet.— Einen Augenblick torkelte der Knecht; ein paar Männer ſtützten ihn— einer von ihnen hielt ihm die Schnaps flaſche hin.— Er nahm einen langen Schluck— und ein befreiendes „Ah“ löſte ſich wie ein Seufzer von ſeiner— Der Bauer war näher getreten.— „Und dä Fährmann?“ „Vatter, Vatter!“ ſchrie da das Mä idchen auf und blicktt troſtſuchend zu den Männern hin, die ſie auf einen K arren ge⸗ bettet hatten.—„Der Vatter, der Vatter!“ „Wat es mit ehm?“ fregte Her Bauer und aing näher auf den Wagen — Der Matthes wies über das Dunkel des Stromes.— »„Wat?“ ſtieß einer ungläubiſch hervor—„wat dä Alte es—2“ „Op der andere Seit heröver— jg, ja.— Als dä erſte bn es ze Helf gefahre. erklärt: du nit öm— dech werd der Schuß ging, hät hä dä Nache losgebende — Dem Lies hä ätt hä er — Matthes hole—“ „Der Matthesd“ mirſchte Bauer in ſich und ſeine Fä iuſte ballten ſich, und in ſeine Augen trat der Zorn.— „Batter, Vatter,“ wimmerte das Mädchen und verkrampfte die Hände; aber die Wut der Wetter riß ihr den Weheſchrei vom Munde und zerfetzte ihn, daß nur ein, leiſes ee übrig blieb.— Da trat der Matthes an den Rettungskahn, der ſchon vom Waſſer hin⸗ und hergeworfen wurde, ſ2etzte ſich auf die mittlere Planke und griff in die Ruder.— „Wer nehmt dat Steuer?“ fragte er langſam und laut; aber ſeine F Frage klang herriſch wie ein Befehl, dem nicht wider⸗ ſprochen werden ſollte.— Zuerſt war ein verlegenes Schweigen in dem Kreis der Männer, und ſelbſt die Lichter der Laternen ſetzten ihr Flackern aus.— Dann aber brach ein Durcheinander von Warnungen und Ratſchlägen aus, es ſei Unſinn, jetzt, in der Nacht, in dem Sturm, in dem Wirbel der Waſſet hinüber zu wollen— am nä ichſten Morgen ſei auch noch Zeit— zu dem wäre der Tag ja nicht mehr ferne und im übrigen.— „Wer nehmt dat Steuer?“ unterbrach die helle kraftvolle Stimme des Knechtes noch einmal das Gewirr der Ratſchläge und Warnungen.— Und wieder war eine peinvolle Stille, in der man ſchier die Herzen klopfen hörte.— Da trat der Bauer zu ſeinem Knecht, ſchlug den Kragen hoch, zog den Hut feſter ins Genick und faßte das Steuer.— „Fahr' zu, Matthes— wenn niemand anders 1 ver⸗ ſuch es met mir—!“ — 7 ————————5—— Larigſam nur haben ſie die Wut der Waſſer bezwungen, und wenn ſie ſich ein Stückchen vorwärts gearbeitet haben, hat ſie im Augenblick darauf ein Wirbel wieder zurückgeworfen. Aber die niederrheiniſche Art iſt zähe, und ob ſie am Faſtelovend auch überſchäumt 1115 um die Kirmeßzeit über alle Stränge ſchlägt, wenn Gefahr im Verzug iſt, hat ſie Nerven wie Baſt⸗ ſeile und Courage für drei.— Kräftig hat ſich der Matthes in die Ruder geſtemmt und ſie regiert, als glitte ſein Kahn über einen blanken Spiegel, und mit machtvoller Fauſt hat der Bauer das Steuer gemeiſtert.— So ſind ſie nach und nach doch weiter gekommen.— Von den Laternen am Ufer hat man nichts mehr geſehen— und ſchwarz iſt es über ihnen und neben ihnen und unter ihnen geweſen... Da hat der Bauer durch das Brüllen und Brauſen der Waſſer den Knecht gefragt und als der Sturm zum erſten Male ſeine Worte übertrumpft, es ihm zugeſchrien:„Häs du denn dem Lies ſo gern?“ Und der andere hat gar nicht erſtaunt getan und nur kurz geantwortet: „Jo, Här— äwer wat ſoll dat jetzt—?“ Wat ſoll dat jetzt? In dem Augenblick hat der Bauer ſeinen Hof und ſeine Taler geri ing geſchätzt— der da vor ihm hatte mehr im Beſitz als er, ein Menſchenkind, für das er achend in den Tod ging, nur um der anderen die Not einer Stunde zu kürzen.— Und wieder wollte der Neid in ihm hoch. Aber aus der Tiefe des Rheines klang es machtvoller als von dem Chor des Münſters in Neuß und dem Bauern ward feierlicher zumute als am Palmenſonntag, wenn die Kaiſer⸗ glocken läuten, und es war ein ehrlicher Sieg über ſich ſelber, den er in dem An ifruhr der Elemente errungen und erkämpft hatte, als er dem Matthes durch das Schreien und Dröhnen des Wetters zurief— „Ech gönn' dir dat Weit!“ 5 Der Knecht nickte und deutete mit dem Kopf gen Oſten, wo das erſte fahle Licht durchbrach— gelbgrau ward der Himmel; keine Sonne wagte ſich hervor.— Da wies der Bauer in dem ſteigenden Morgen auf einen Nachen, der kieloben auf ben Weben trieb und wie ein Keelſel von bewegt warde? die Ruder für einen Augenblick ein, nahm ſeinen naſſen H vom Kopf und ſchlug ein Kreuz.—„„ „Dem Fährmann es nit mehr zu helfe—“ „Dann dreh' bei und fahr' zu dem Lies zurück- Aber der Knecht winkte ab und zeigte mit ſeinen Augen auf die Umriſſe eines Schiffskörpers hin, der drüben aus demmn Halbdunkel auftauchte.— 1 „Erſt onſe Pflicht!“ Dann lbsss?: 55 ———— üim nmihtkt Bilder aus dem Leben Friedrich von Flottows zu ſeinem hundertſten Geburtstage, den 26. April. Von C. Gerhard. (Nachdruck verboten)) Das Palais des Grafen Caſtellane in Paris erſtrahlte in einem Meer von Licht. s brach ſich in den Decken, hohen 1 Spiegeln der herrlichen Säle, es funkelte auf dem Gold der Uniformen, den edlen Steinen im Ordenſchmuck der Kavaliere, es ließ die Brillanten im hochfriſierten Haar und am Buſen der ſchönen Frauen und Mädchen in reichen Strahlengarben blitzen. Die Creme de la Creme der franzöſiſchen Ariſtokratie war hier verſammelt; dazwiſchen einige Ausländer von Rang und Bedeutung. Man ſtand umher, plauderte, lachte, hofierte und ließ ſich hofieren; alle aber erwarteten geſpannt das Ereignis des Abends. Noch war der rieſige Theaterſaal leer, aber hinter dem Vor⸗ 125 hange auf der Bühne hörte man gedämpfte Stimmen und im Orcheſter verſammelten ſich ſchon die Muſiker. Der Graf war ein großer Kenner und Freund der Muſik und des Theaters; Kompoſitionen junger Künſtler wurden 85 häufig von vornehmen Dilettanten in ſeinem Pailais auf⸗ geführt. Manch eines talentvollen Anfängers 29 wurde begründet. Diener im Geſchmack der Zeit⸗ Ludwig XIV. gelleidet, überreichten auf ſilbernen Plateaux die man las: „Alice, Oper in zwei Akten von Graf Suſſy und de Muſik von Friedrich von Flottow.“ Ah, von dieſem ſchönen deutſchen Baron de ete, deſſen Muſik man ſchon einmal hier gelauſcht! Die Oper wüde zweifellos amüfant ſein. Und als nun der Glocke Ruf erklang, ſtrömten ſie alle in beſter Stimmung in den Saal, lauſchten, ohne ganz das Ge⸗ 115 zu unterlaſſen, der Suvertüre und ſchauten voll Intereſſe auf die Bühne und die Bekannten, die da oben in reizvollen Koſtümen ſich mehr oder minder gewandt bewegten, mit gut 9 ſchulten Stimmen ihre Arien und Duette ſangen. Wie eine antike Statue ſah die Darſtellerin der Aliee aus, eine junge Ariſtokratin, die mit ihren Angehörigen einige Monate in Paris verlebte; ihr herrlich geſchnittenes Antlitz blieb faſt unbewegt, ihrer mäc kriſtallklaren Stimme fehlte das Feuer der Leidenſchaft; ſie gab die Alice korrekt aber kühlkl. ſo lebhaft ſie auch die Augen des e Komponiſten baten. —7 Inmer anteilsvoller folgte das vorne me Publitun da 1 Entwicklung der Oper, namentlich die heiteren Stellen 855 ten. Lebhafter Beifall erſcholl, als der Vorhang zum ten Male becle Mß ik, in der ſich franzöſiſcher Eſprit mit deutſcher Wärme 190 Heiterkeit ſulge hatte alle Zuhörer entzückt. Lebhaft ſprachen ſie dem ſchlanken, hoch gewachſenen Komponiſten ihren Beifall aus. Faſt unverſtanden rauſchten ihre Worte an ſeinen vorüber, er ſchaute auf die Darſtellerin ſeiner Alice, die von einem Kreis von Bewunderern umgeben war. 5 Endlich gelang es ihm, zu 9 85 Worte e eeee iee N1 N, —————— Zeeeeeeee * 5 4 3 markt war beeinflußt und zeigte teilweiſe größere Einbußen. 5 5— Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt, 20. April. Die Börſenwoche eröffnete in feſter Tendenz. Das Geſchäft war allerdings nur vereinzelt etvas belebter und die Kursbewegung, welche ſich nach oben richtete, war auf dem Gebiete der Induſtrie⸗ papiere zu ſuchen. Die Hauſſe der Canada Pacifie⸗Aktien, welche au der Newyorker Börſe in Erſcheinung trat, übertrug ſich nicht nur nach London, ſondern auch nach Deutſchland. Dieſe Tendenz iſt eine erfreuliche Bewegung. Man mag über die Bewegung in den Aktien der amerikaniſchen Werte denken, wie man will, jedenfalls iſt es nach Maßgabe der deutſchen Geldverhältniſſe erwünſcht, daß gegenwärtig unſere ſpekulativen Effekten⸗Engagements nicht vergrößert, ſondern vielmehr vermindert werden. Was aber kann für einen derartigen Prozeß vorteilhafter ſein, als eine Hauſſe⸗Periode auf einem für uns ſo wichtigen Gebiete, wie es die amerikaniſchen Bahnaktien ſind. Wäh⸗ rend die Spekulation im Allgemeinen nur geringe Unternehmungs⸗ luſt beſaß und verſchiedentlich Realiſationsluſt bekundete, bemerkte man für genanntes Eiſenbahnpapier bedeutende Kaufordres, die auch am hieſigen Platze, obwohl nicht offiziell gehandelt, auf die Tendenz ſtimulierend wirkte. Es waren Gerüchte verbreitet, daß die Verwal⸗ tung jetzt ernſtlich die Gründung der Landgeſellſchaft ins Auge gefaßt habe, daß die erſtrebte Einigung mit der Erie⸗Bahn erreicht werden würde und dergl. mehr. Ob an dieſen Gerüchten etwas Wahres iſt, als in früheren Fällen, muß dahin geſtellt bleiben. Der Enthuſias⸗ mus für canuadiſche Pacifie⸗Aktien blieb ungeſchwächt beſtehen und hat im Hinblick auf eine Kapitalserhöhung dieſer Geſellſchaft erneut eine Kursſteigerung gebracht. Für die übrigen amerikaniſchen Bahnen war die Tendenz ebenfalls günſtig, beſonders zeigten ſich Intereſſe für Baltimore⸗Ohio. Die feſte Tendenz des amerikaniſchen Marktes machte an der hieſigen Börſe einen guten Eindruck. Die Stimmung jedoch wurde beeinflußt durch die Kataſtrophe der Titanic, welche an der Börſe naturgemäß im Mittelpunkte der Erörterung ſtand. Die Wirkung des Unglücks kam zunächſt weniger in einer ſchwächeren Tendenz zum Ausdruck, es tat vielmehr nur dem Geſchäftsverkehr einigen Abbruch. Auf dem Markte der Schiffahrtswerte war eine Ritck⸗ wirkung der Titanic⸗Kataſtrophe inſofern zu verſpüren, als Paketfahrt und Norddeutſche Lloyd leicht nachgaben, aber gegen Schluß der Woche eine erhebliche Steigerung eintrat. Es wurden um⸗ fangreiche Käufe in dieſen Aktien vorgenommen, da die Verkehrs⸗ nachrichten andauernd außerordentlich befriedigend ſind und im Uebrigen aus den großen Ziffern des Auswandererverkehrs auf eine fortſchreitende Beſſerung in der amerikaniſchen Wirtſchaftslage ge⸗ ſchloſſen werden kann. Auf dem Montanmarkte zeigten die Speku⸗ latlonswerte zunächſt eine gewiſſe Ermüdung und die Kurſe nahmen eine rückläufige Richtung ein, jedoch war auch auf dieſem Gebiete erneut eine weſentliche Beſſerung zu verzeichnen, da täglich Nachrich⸗ ten über Preisſteigerungen am Eiſenmarkte und kräftige Nachfrage am Kohlenmarkte eintrafen. Obwohl die Erneuerungsverhandlungen des Stahlwerksverbandes nicht das geringſte poſitive Reſultat zu ver⸗ zeichnen hatten, hielt die Spekulation an den günſtigen Berichten des In⸗ und Auslandes feſt, welches auch der Grund zu dem lebhaften Geſchäfte bildete. Die Beteiligungsmengen, welche vom Roheiſen⸗ verbande gemeldet wurden, zeigen, daß es bis zum Jahresende ge⸗ lungen iſt, zu verkaufen. Erfreulich iſt es ebenfalls zu hören, daß vom Auslande noch ein ganz enormer Bedarf vorliegt, beſonders iſt zu erwähnen, daß Belgien als ſtarker Käufer für Eiſen auftritt. Das Favorit⸗Papier Phönix⸗Aktien wurde lebhaft gehandelt und erreichte den Stand von nahezu 264 Proz.; ebenſo wurden Bochumer, Harpener und Laurahütte im Kurſe gehoben. Deutſch⸗Luxemburger dagegen nahmen eine ſchwankende Teudenz ein und gaben auf unkontrollter⸗ bare Gerüchte von einer geplanten Kapitalserhöhung erheblich nach, Die Gelderleichterung machte weitere Fortſchritte, der Privatdiskont ging etwas zurück. Tägliches Geld war reichlich offeriert. Der relativ gute Reichsbankausweis machte auf die Börſe einen günſtigen Eindruck. Es hat ſich gezeigt, daß die weitere Erleich⸗ terung, die ſich in der abgelaufenen Woche auf dem Geldmarkte vollzog, dem Reichsbankausweis im ſtarken Maße zu ſtatten gekommen iſt, denn er zeigt einen vollkommenen Ausgleich für die ungünſtige Ge⸗ ſtaltung der erſten Woche des neuen Quartals. Der Status beſſerte ſich um 314 270 000, gegenüber einer vorwöchigen Steuerpflicht von 191 837 000„ Es hat ſich ſomit ein ſteuerfreier Notenumlauf von 122 489 000 herausgebildet. Auch auf dem internationalen Geld⸗ markte zeigt ſich eine Erleichterung. In England machen allerbings die Nachwehen des engliſchen Kohlenarbeiterſtreiks ſich immer noch geltend, aber immerhin läßt ſich mit Befriedigung konſtatieren, daß auch ähnlich wie in Deutſchland ſich die Erleichterung weiter bemerkbar machen wird. Man befürchtet allerdings, daß das Unglück des Schiffs⸗ unterganges der Titanic auf den Geldmarkt einen Einfluß ausüben wird, weil den Verſicherungsgeſellſchaften dafür große Aufwendungen erwachſen. Der Ausweis der Bank von England zeigt eine weitere Beſſerung des Status, während die Bank von Frankreich gegen die Vorwoche nur eine geringe Beſſerung erfahren hat. Was die Ge⸗ ſchäftsentwicklung auf den weiteren Börſengebieten betrifft, ſo wäre zunächſt bei ruhigem Geſchäfte der Bankenmarkt zu erwähnen, wo die leitenden Spekulattonspapiere faſt umſatzlos blieben. Außer Deutſche Bank konnten Diskonto⸗Geſellſchaft etwas profitieren und zeigten auch vorübergehend eine lebhaftere Geſchäftsbewegung. Die übrigen Bankaktien ſind größtenteils gut behauptet. Oeſterreichiſche Bauken wenig beachtet mit Ausnahme von Kredit⸗Aktien, welche vorüber⸗ gehend eine feſtere Tendenz zeigten. Am Kaſſamarkt der Renten⸗ werte entwickelte ſich vorübergehend für die Titres des Reiches und Preußens eine feſtere Tendenz. Die Anleihen der übrigen deutſchen Bundesſtaaten erzielten teilweiſe ebenfalls Avancen. Die Stimmung für dieſe Werte war jedoch eine vorübergehende. Ruſſiſche Staats⸗ fonds, ſowie auch Griechen, Japaner, Chineſen zeigen keine neunens⸗ werte Veränderungen. Türkenwerte lagen feſt, dagegen Italiener ſchwach. Im Gegenſatze zum Banken⸗ und dem geſamten Anulage⸗ gebiete, herrſchte auf dem Kaſſainduſtriemarkte ein außerordentlich leb⸗ haftes Treiben. Die Frankfurter Spezialitäten waren denn auch die umworbenſten Objekte, wobei die Kursentwicklung eine teilweiſe auf⸗ ſtrebende war. Wir erwähnen zunächſt Chemiſche Werte. Bei hauſ⸗ ſterender Tendenz ſind zunächſt Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt zu er⸗ wähnen, welche den Kurs von 1030 auf 1125 hoben. Holzverkohlungs⸗ induſtrie notierten 2064 Proz., Ultramarin⸗Fabrik 117½, Farbwerke Höchſt 794 Proz. höher. Maſchinenfabriken dagegen zeigen eine weniger günſtige Tendenz. Teilweiſe waren es Realtſationen, welche auf bieſem Gebiete einen Druck ausübten. Auch Zementwerte ſchließen mäßig abgeſchwächt. Von weiteren Spezial⸗Papieren ſind u. A. Gummiwarenfabrik Peter und ganz beſonders Badiſche Zuckerſabrit Waghäuſel zu erwähnen. Anſehnlich höher notierten die Aktien der Deutſchen Munition⸗ und Waffenfabrik, welche 11 Proz. anzogen. Es ſtauden verſchiedene Papiere, die ſich in der letzten Zeit durch enorme Avancen ausgezeichnet hatten, im Angebote, ſo u. a. Akkumulatoren⸗ Fabrik Berlin, ſowie auch Wittener Stahl, welche im Kurſe nachgaben. Mannesmann⸗Röhren⸗Fabrik notierten 208 bezahlt und Geld exkl. Bezugsrecht. Von Elektrizitätswerten ſind Bergmannwerke 11 Proz. höher, die übrigen Aktien dagegen größtenteils wenig verändert, Die ſeſte Tendenz, welche in den letzten Tagen vorherrſchte, wurde durch verſchiedene politiſche Meldungen am Schluſſe der Woche ge⸗ trübt. Beachtet wurde namentlich die Nachricht über die Aktion der ttalieniſchen Flotte am Ausgang der Dardanellenſtraße der wichtigſten Verkehrsader im europäiſchen Südoſten. Daneben bedeutet außerdem noch die Sperrung der Dardanuellen die Unterbindung des Verkehrs, was ſich bald in ben Handelsbeziehungen fühlbar machen dürfte, um⸗ ſomehr von der türkiſchen Regierung die Durchfahrt durch Minen ge⸗ ſperrt iſt. Wenngleich nun mancherſeits die Hoffnung auftritt, daß das Vorgehen Italiens erſolgt ſei, um auf die Mächte zu Gunſten einer energiſchen Friedensintervention einen indirekten Druck auszu⸗ üben, ſo konnte doch die Spekulation ſich dieſer Meinung nicht an⸗ ſchlteßen. Bankaktien unterlagen einer größeren Einbuße, beſonders Deutſche Bank und Oeſterreichiſche Kreditaktien. Auch der Montan⸗ Der Kurs für Maſchinenfabrik Mönus wurde geſtrichen, weil dem verhält⸗ nismäßig nicht großen Angebot keine eutſprechende Nachfrage gegen⸗ über ſtand. Türkenloſe und Ruſſeuwerte gaben nach, Deviſen ſchwächer. 3 Vom Rheiniſch⸗Weſtfüliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgseſchäft. e Kuxen der ihm naheſtehenden Unternehmungen Lothringen, Graf Schwerin, Dorſtfeld und König Ludwig zeigte und dort zu mä⸗ ßigen Rückgängen führte. Feſt und höher waren Langenbrahm bei etwa M. 22 000 und namentlich Eintracht Tiefbau, die nach anfänglichen Umſätzen zu M. 4850 die Woche mit einer Nachfrage von M. 5100 verlaſſen. Befeſtigt waren weiter Adler bei M. 4200, Johann Deimelsberg bei M. 5750 und Hermann Kohle bei M. 4350. Dagegen waren Oeſpel bei M. 2050 und Freie Vogel und Unverhofft guf die bevorſtehende Zubußebewilligung bei M. 1800 niedriger. Die übrigen Notierungen unterſcheiden ſich nicht weſentlich von denen der Vorwoche. Am Kalimarkte vollzog ſich das Geſchäft bei geringen Kursſchwankungen. Erſt in den letzten Tagen wurde die Tendenz auf allen Gebieten feſter, und der Verkehr reger, als die erſten Entſcheidungen der Berufungsſtelle für die Einſchränkung der Kaliwerke bekannt wurden. Soweit aus dieſen Entſcheidungen Schlüſſe gezogen werden können, darf geſagt werden, daß die Be⸗ rufungskommiſſion in mehrfacher Beziehung eine abweichende handen iſt, daß die bevorzugte Stellung der zweiten Schächte ſei⸗ tens der Berufungskommiſſion einer Reviſion unterzogen wird. Im Vordergrunde des Verkehrs ſtanden neben Hugo, die ihren Preis bis M. 11900 zu erhöhen vermochten, Hohenzollern, die von M. 7300 bis M. 7600 geſteigert wurden, ferner Hohenfels, die bis M. 7550 anzogen und Sachſen Weimar, für die mehrfach M. 7900 bewilligt wurde. Auch Alexandershall waren bei M. 10.700 Burbach bei M. 14800, Günthershall bei M. 5275, Salz⸗ münde bei M. 6800 und Hecingen bei M. 6050 erholt. Ferner waren auf den günſtigen Jahresbericht Hermann 2 bei M. 1975 befeſtigt und auch Heldrungen auf Mitteilungen von einer bevor⸗ ſtehenden Ausbeutezahlung bei etwa M. 1350 höher. Dagegen ſtellten ſich auf ſtärkeres Angebot Siegfried 1 bei M. 6600, Wil⸗ helmshall bei M. 10 900 und Rothenberg bei M. 3175 gegen die Vorwoche niedriger. Recht lebhaft war der Verkehr am Aktien⸗ markte, wo Nordhäuſer Kaliwerke und Ludwigshall auf das be⸗ reits in dem letzten Berichte erwähnte Angebot der Deutſchen Kaliwerke bei großen Umſätzen bis 124 Prozent bezw. 72 Prozent anzogen. Ferner waren 135 Prozent, Juſtus bei 101 Prozent, Krügershall bei 132 Prozent, Heldburg bei 71 Prozent und Adler bei 88 Prozent, während Bismarckshall bei 105 Prozent, Ronnenberg bei 133 Prozent, Prinz Adalbert bei 66 Prozent zu letzten Preiſen umgeſetzt wur⸗ den. Auf dem Gebiete der ſchachtbauenden Unternehmungen wur⸗ den Wilhelmine und Carlsglück in großen Poſten aus dem Markte genommen, wobei die Preiſe bis M. 1550 bezev. M. 1350 anziehen konnten. Auch Neu⸗Sollſtedt lagen bei M. 4025, Fal⸗ lersleben bei M. 850 und Mariaglück bei M. 900 feſter. Die übrigen Preiſe bewegen ſich auf ihrem ungefähren verwöchent⸗ lichen Stande. Genannt wurden hauptſächlich noch Hüpſtedt, Hannover, Walter, Meimerhauſen und Max. In Braunkohlenwerten und Erzkuxen hielt ſich das Geſchäft in engſten Grenzen. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffelfabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Das Geſchäft in Kartoffelfabrikaten brachte während des abgelaufenen Berichtsabſchnittes nur geringfügige Umſätze, da die Feiertage, wie ſtets, ihren Einfluß auf den Marktverkehr geltend machten. Unverkennbar iſt indes, daß eine freundlichere Auffaſſung ſich bemerkbar machte, und dokumentieren die ver⸗ mehrt eingehenden Nachfragen das überall vorhandene rege Intereſſe des Konſums, dem gegenüber das Angebot klein und ſehr reſerviert bleibt, ſo daß eingehende Gebote auf geſtellte Forderungen ſelten zu Abſchlüſſen führen. Das bisher zirku⸗ lierende billigere, zweithändige Angebot ſcheint in der Haupt⸗ ſache erledigt zu ſein und iſt auf billigere Preiſe nicht zu rechnen, zumal die feſte Haltung der Märkte für Getreide und Futter⸗ mittel, ſowie die verurſachten Schäden durch die eingetretene winterliche Witterung, Eigner von Ware nicht zur Nachgiebig⸗ veranlaſſen können. Die Tendenz iſt demgemäß als durchaus feſt zu bezeichnen, ſo daß für die vorhandenen verhältnismäßig nur geringen Beſtände an Ware bald entſprechende Unterkunft gefunden ſein dürfte. Das Ausland intereſſiert ſich neuerdings für weitſichtige Lieferungsofferten, wofür indes Angebot nicht vorhanden iſt. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, den 19. April. Die Nachfrage nach Landware hat ſich in dieſer Woche noch verſtärkt, wohingegen das Angebot mangels Vorräte faſt gänzlich aufgehört hat. Unter dieſem Eindrucke, ſowie infolge der ſehr feſten ausländiſchen Berichte erfuhren die Preiſe von Weizen, Roggen und Hafer eine weitere erhebliche Steigerung. Gerſte und Mais bekundeten gleichfalls eine ſehr feſte Haltung, ſodaß trotz der großen Zurückhaltung ſeitens der Käufer beide Artikel ihren ungewöhnlich hohen Preisſtand behaupten konnten. Der Abruf in Weizen⸗ und Roggenmehl bleibt ein flotter, und die erhöhten Forderungen werden von den Käufern bewilligt. Weizenkleie bleibt fehr feſt bei fehlenden Beſtänden. Tagespreiſe: Weizen bis 237 Mk., Roggen bis 206 Mk., Hafer bis 218 Mk. die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 30.50 Mk., Roggenmehl ohne Sack bis 27.25 Mk. die 100 Kilo. Weizenkleie bis.10 Mk die 50 Kilo Die Stimmung für Rübölſt aaten hat ſich neuerdings entſchieden befeſtigt. Die Verkäufer ſind ſehr zurückhaltend, und der Mangel an Ware nötigt die Müller zur Bewilligung der ſtark erhöhten Forderungen. Leinſaaten hatten bei feſter Grundſtimmung einen ruhigen Verkehr und ſchließen abgeſchwächt. Erdnüſſe werden höher gehalten, doch iſt ein Bezug nach hier infolge der noch immer unbefriedigenden Oelpreiſe ausgeſchloſſen. Leinöl iſt bei guter Bedarfsfrage behauptet. Rüböl hatte einen recht lebhaften Verkehr zu anziehenden Prei⸗ ſen. Erdnußöl iſt ebenfalls beſſer gefragt und teurer. Rüb⸗ kuchen bleiben knapp und feſt und finden beſonders für Herbſt⸗ und Winterlieferung rege Beachtung. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rühöl ohne Faß bis 65 50 Mk. ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis 78 Mk., die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis 57 Mk. die 100 Kilo. Mannheimer Handels⸗ und Marhktberichte. „„„ Miühlenfabrikate⸗ [Originolbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 19. April. Während Getreide im Laufe der Woche an den größeren Produktenbörſen ſehr gefragt, Anſicht von der Verteilungsſtelle einnimmt und daß Ausſicht vor⸗ gefragt und höher Friedrichshall bei der Firma„Achberli Makadam-Aktiengesellschaft“ hat sieh dem Sitz in München eine neue Gesellschaft gebi einschliesslich der Rheinpfalz und in Württemberg anhaltend feſt und ſteigend war, blieb der Mehlmarkt bei eben⸗ falls feſter Tendenz und anziehenden Preiſen ſehr ruhig. Die Weizenmehlabſchlüſſe beſchränkten ſich auf den augenblicklich nötigſten Bedarf, ſo daß faſt nur Poſten kleineren Umfangs für baldige Lieferungen genommen wurden. Letzteres war auch bei Roggenmehl der Fall, das ziemlich angeboten aber für die Verkäufer zu unrentabeln Preiſen abgeſchloſſen wurde. Die Nachfrage nach Futterartikeln war wieder ſehr groß, doch kamen mangels der Mühlen für die nächſten Monate wenige Abſchlüſſe zuſtande. Zur Zeit ſind Kleie und Gerſtefutermehl äußerſt beliebt und die Abrufungen für alle Mühlenabfälle ſehr dringend. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 34 Mk., desgleichen Nr. 1 32 Mk., desgleichen Nr. 3 29 Mk., desgleichen Nr. 4 25 Mk., Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 26.50 Mk., Weizenfuttermehl 16.50 Mk,, Gerſtenfutter⸗ mehl 17 Mk., Roggenfuttermehl 17.50 Mk., feine Weizenkleie 14.60 Mk., grobe Weizenkleie 14.85 Mk., Roggenkleie 15.50 Mark. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“, Tendenz ſehr feſt. 55 Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (DOriginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Palmkernöl verkehrt ſchon ſeit ca. 10 Tagen wieder in feſterer Tendenz und trotzdem der Konſum ſich die größte Reſerpe auferlegt, beſteht kaum Ausſicht, daß die Preiſe in der nächſten Zeit zurückgehen werden. Man kann heute Mai/ Juli⸗Lieferung nicht unter 75.75 Mk. per% Kgl. inkl. Faß eif Mannheim kaufen, während die ſüddeutſchen Fabriken noch weſentlich höhere Preiſe ſtellen. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion konnten von einem Angebot von 1646 Faß ca. 1300 Faß verkauft werden bei ſehr feſtem Markt. Die Preiſe gingen durchſchnitlich 2 Mkt. per% Kg. höher. 15%%%%Cͤͤͤ ĩ bLeinöl. Der Markt war auch in den letzten Tagen noch ſehr feſt und beſonders für die ſpäteren Termine gingen die Preiſe ſtark in die Höhe, ſodaß zwiſchen prompter und Liefe⸗ rungs⸗Ware nur noch kleine Preisdifferenzen beſtehen. Die Ver⸗ ſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 18 000 Tons gegen 19 300 Tons in der Vorſvoche und 5000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 181 300 Tons gegen 224300 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonsdel iſt rapid geſtiegen und beſonders amerika ⸗ niſche Ware, die für die nächſten Monate knapp zu werden ſcheint. Amerika kauft ſchon jetzt die Kontrakte zurück und be⸗ zahlt gute Preiſe Man kann amerik. Cottonöl heute nicht unter 57 Mk. unverzollt eif Rotterdam kaufen, während für Juni, In Lieferung noch erheblich mehr gefordert wirr. Bohnenöl iſt der übrigen Marktlage angepaßt, ſehr ſ bei ſteigenden Preiſen. 4 8 Holz. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Brettermarkt hatte eine überaus feſte Hal⸗ tung. Das Angebot iſt nicht beſonders groß, während die Nachfrage andauernd eine gute iſt. Der iſt daher befriedigend. Mengen nach dem Mittel⸗ Beſchäftigung hatten. Geſucht war in neuerer Zeik K ſtammholz, welches beſonders von den Wagenbauauſtalt gehrt wurde. Die Verkäufe in den Waldungen ließen noch annehmbare Kaufluſt erkennen, weshalb Ueberſchesl der Angebote nichts ſeltenes waren. Wuchenüberſicht über den Viehverlehn, vom 15.—20. April 1912. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“ De 18. April 296 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverlehr teil mittelnsißig und ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewich ee e, Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 15. April 2595 Sti am 17./18. April 2464 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schl. gewicht koſteten M. 73—76(57—59) bei teilweiſe mitt und tuhigem Geſchäftsverkeõkrr. Der Pferdemarkt war mit 56 Stück Arbeitspferde 51 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbei pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Pre für Arbeitspferde M. 300—1300, für Schlachtpferde 60 bis 240 pro Stück. V Der Ferkelmarkt war mit 367 Stück beſucht. Hande war lebhaft. Pro Stück wurden M. 13— 22 bezahlt. (Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſ nach Lebendgewicht.) ——— Dolkswirtſchaft. Neue Aktiengesellschaft in Müänchen. Aktienkapital wurde vorerst auf die Summe von 300 000 beschränkt. Zweck des Unternehmens ist, dem Strass mit dem patentierten Verfahren Aeberli zunächst in Eingang zu verschaffen, Dem Aufsichtsrate der Ge gehören an: Rechtsanwalt Karf Berchtold, Staatsm 1151 222— 22T2K0 77CCCccc iee eeee ree A. Beissbarth& Hoffmann.-., Mannheim-Rhei Tel. 143 ois Art ·.-⸗G., Ma eim-Rheinau. Iel. 1 F rfe Einzige Fabrik am PFlatze für Holz- und Stahlblech-Rolladen, Jalousien Harquisen und Rollsehutzwände. 22908 9 5 9 Reparaturen an Rolladen und Jalousſen prompt und billig durch nur geschulte Monteure. CCCCCCCCcC 2222 25„722.(ĩ ĩͤ FF77CCCCCCCCTCb Besonderheitent Progressiu Frdmie 7 8 Jur Lebensversicherungen, fur Hünner und 0 9 1 f ff f E 25 1 getrennte Renlenlariſe. 7 E 0 fef 685 80 1 Iell- . 1 N 8 Sr N 0 61 J vormais . Pilatus-Stakl 9 und Bfonze-GissSeTeI cn Fune Messer u. Scheren ete. 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Es iſt bekannt, daß der Aunen Saint-Ouen, 19, April. Prix da Lot. 3000 Ers. 1. Pau- ringer Steurs gegenüber. Der Kampf nahm einen überausimmer was Gutes bietet. Alle Nummern ſind Schlager. Beſon⸗ talls Allouville(Chapman), 2. Jacy, 3. Martinez. 7 10;] intereſſanten Verlauf. Die beiden ſtarken Männer kämpften zuerſt] ders werden der Ringkampf und die Rekordverſuche von Adam 17, 17, 18710.— Prix de IAveyron. 4000 Frs. 1. C. Blancs Joi- längere Zeit im Standkampf. Griff auf Griff wechſelte, bis es][König ſpannende Momente bieten. Die Muſtk ſtellt wieder das Gargon(Spoonert), 2. Herminette, 3. Neuville. 23:10; 13, 29,endlich Eberle durch ſeinen berühmten Untergriff gelang, Steurs 1. Mannheimer Bandoneon⸗Salonorcheſter(Direktion Kohlmann). 55˙10.— Prix de 1Aduaitaine. 3000 Ers. 1. Cte. Lairs Her-auf die Matte zu zwingen. Jetzt ſetzte ein lebhafter Parterrekampf Beginn des Feſtes nachmittags 3 Uhr. Abends 8 Uhr Feſtball bei mesſa(Parfrement), 2. Marbella, 3. Magnus. 33710; 15, 14, Jein, bei dem man beſonders die Technik der Meiſter des Ring⸗ freiem Eintritt. 1. Platz Vorverkauf 50 Pfg., an der Kaſſe 70 Pfg., 30 10,— Prix Korsage, 10000 Frs. 1. Levyliers Made in Eugland(Head), 2. Rioumajou, 3. Ténor, 38:10; 11, 11. 11710. Prix du Meédoc. 3000 Frs. 1. C. Blanes Remue Menage . Sauval), 2. Le Premblay, 3. Radium. 68:10; 23, 19, 38110. Priß de la Gironde. 4000 Frs. 1. J. Hennessys Lord Loris (Parfrement), 2. Beau Rivage II, 3. Rajah II. 2 0 ii, 1440. kampfes bewundern konnte. Steurs geriet mehrere Male in Ge⸗ fahr, konnte ſich aber immer mit großem Geſchick aus der Klemme retten, un nun wendete ſich das Blatt. Die Kräfte Eberles ließen immer mehr nach und plößlich gelang es Steurs, durch eine Rou⸗ lode den deutſchen Meiſter auf die Schulter zu werfen. *Der Athleten⸗Club„Schwetzinger⸗Vorſtadt“ veranſtaltet, wie 2. Platz Vorverkauf 40 Pfg., an der Kaſſe 60 Pfg. Werichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. In der Maſchinenfabrik von Gebrüder Hammer in Ladenburg verſetzte am 18. März der Athletik. gemeldet, am 28. April in den Kaiſerſälen(Seckenheimerſtraße 11a] Fabrikarbeiter Friedrich Vogel einem Arbeitsgenoſſen, dem Eberle beſiegt. Im Frankfurter Schumanntheater fand] eine Variete⸗Vorſtellung, verbunden mit Ringkampf⸗ Fabrikarbeiter Albert Bruder, einen Dolchſtich in das Geſäß Mittwoch abend ein intereſſanter Ringkampf ſtatt, der mit einem überraſchenden Ergebnis abſchloß. Es ſtanden ſich die beiden ntatſch Mannheim und Herrn K. Schwaibold aus Weingarten. zwiſchen den Leichtgewichts⸗Meiſterringer Ph. Feil⸗ Das eeee 0 2, 8 Nefdelhergerstr. und Industrie-Räder 3 Zubebörteilestaunend billig. Sanit⸗ Lng er in Nahmaschinen. niche billig. Steinberg& Meyer ſel 228/ ist billig, bequem, sparsam, Gegen den uAegklagten wird vom Schöffengericht eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Monat ausgeſprochen. 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