onnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nek..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 729 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen-⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„„„„ 341¹ Redaktion. 377 Eigenes Bebaattes badat in verlin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, 12 Seiten. — Das ungeſchriebene Geſetz. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, den 21. April. In ſeinem Aufſatz in„Fleiſchers Revue“, der juſt zur rechten Zeit erſcheint, um die ſogenannten Deckungsvorſchläge ins rechte Licht zu rücken, meint Herr Wermuth:„Ich ſehe keinen Grund, warum ein früheres Mitglied der Regierung nicht in ſo entſcheidendem Zeitpunkt ſeine Meinung außerhalb des Amtes unbefangen und niemand zuleide ſollte vertreten können. Nicht ols Stimme aus dem Jenſeits, ſondern als leben⸗ diger Reichsangehöriger“ Das iſt durchaus richtig: auch wir ſehen nicht einen ſolchen Grund. Vielmehr möchte uns ſcheinen, als wäre es ſchlechthin eine vaterländiſche Pflicht, daß die Leute, die in den Geſchäften ſtanden und etwas von ihnen verſtehen, in kritiſchen Momenten ihre Stimme erheben und die Dinge zu ändern ſuchen, ſo lange an ihnen noch etwas zu ändern iſt. An Staatsſchiffes für verkehrt halte, ja einigermaßen dem landläu⸗ figen Typus. Der Größte von den„Geweſenen— Otto von Bismarck— hat ſich freilich nie an dies ungeſchriebene Geſetz ge⸗ kehrt: der war aber auch ſonſt kein Typ, Hernach hat es dann noch einmal Bernhard v. Bülow verſc⸗ mik dem Erfolg, daß ihm für das Juliinterview im„Hamb. Corr.“ zur Herbſtzeit in Berlin äußerſt ungnädig quittiert wurde. Die anderen trugen die Tragödie ihres Lebens zumeiſt ſchweigend durch den Reſt ihrer irdiſchen Pilgrimſchaft. Oder tragen ſie noch, mit einer Art melancholiſcher Selbſtironie die einen; mürriſch, ver⸗ droſſen, in ſich gekehrt die anderen. Zuweilen freilich können dieſe, die Schwerblütigeren, in ganz vertrautem Kreiſe den Bann des Schweigens brechen. Dann iſt man erſchrocken und ergriffen zugleich über das Maß von Groll, der ſich in den zur Taten⸗ loſigkeit Verurteilten aufſammelte: der Groll von Männern, die ſich um ihren Daſeinszweck betrogen glauben. Aber vor der Oeffentlichkeit ſchließen ſich die Lippen; da üben ſie beide, die leichteren, gefälligen und die ſchwerblütigen Temperamente, die⸗ * Generation gehender Erziehung und Ausleſe. Ueber dies Kapitel wäre zu gelegenerer Friſt wohl noch mancherlei zu ſagen. Es iſt ja nicht vichtig, daß in dem, was man zuſammenfaſſend die Regierung“ heißt, alles ohne Aus⸗ nahme ſtockkonſervativ fühlte Der Perſonalienreferent im preu⸗ ßiſchen Miniſterium des Innern wacht zwar mit Argusaugen darüber, daß niemand Regierungsaſſeſſor wird, der nicht„ſtuben⸗ rein! iſt. Dennoch dringen aus den Prädikataſſe ſſoren, aus der Sule und anderen Vertwaltungszwelgen in den Regierungs⸗ eee eee ſich freilich— darüber müſſen wir uns klar ſein— widerſpricht der Miniſter a.., der öffentlich erklärt, daß er aus politiſchen Gründen geſchieden ſei und den Kurs des von ihm verlaſſenen ſelbe Kunſt des Schweigens: das Produkt langjähriger, durch die —— Nr. 187. Mannheim, Montag, 22. April 1912.(Abendblatt.) ————— 285——— appugt auch genug Elemente hinein, die ſich keineswegs der m9hl hat, die Junglibergten feien eine mit dem die Abendausgabe umfaßzt Rechten verwandt fühlen. Hinterher erkennen ſie allerdings] Herzblut der Partei großgefütterte Sorte von Vatermördern, meiſt bald, daß für die Betätigung abweichender Meinungen kein Raum iſt. So gewöhnen ſie ſich— zumal die über den Geheimen Oberregierungsrat hinaus möchten— langſam, aber nachdrücklich an die Entſagung. Manche verlieren darüber ſogar ihre frühere Art; aber zum ſchweigenden Gehorſam bringt es dieſe Erziehung bei allen. Das iſt der Typ der höheren preußiſch⸗deutſchen Bureau⸗ kratie, und wir möchten nicht einmal ſagen, daß es unter allen Umſtänden ein erfreulicher Typ iſt. Herr Dernburg iſt zuerſt von ihm abgewichen. Aber der ſtand zu kurze Zeit innerhalb der Bureaukratie, und er kam wohl auch zu ſpät und zu jach in ſie hinein, als daß die Norm auf ihn ihre ſozuſagen erziehliche Wirkung hätte üben können. Anders Herr Wermuth, der ein Abkömmling einer alten Beamtenfamilie, die bureaukratiſche Stufenleiter von ihren Anfängen durchlief. Und doch hat er ſich an das ungeſchriebene Geſetz nicht halten mögen. Vielleicht iſt das übrigens falſch ausgedrückt. Wir haben einigen Grund anzu⸗ nehmen, daß auch Herr Wermuth anfänglich die Bürde ſchwei⸗ genden Gehorſams zu tragen vorhatte. Er war mit Herrn von Lindequiſt nicht ganz einverſtanden geweſen und meinte noch in jenen unruhevollen Märztagen, ein Beamter müſſe die Kraft haben, die Zunge zuſammenzubeißen u. im Intereſſe des Staates nicht zu zu vergeſſen aber zu ſchweigen verſtehen. Wenn er jetzt für ſich das Recht des Lebens in Anſpruch nimmt, offen ſeine Meinung zu vertreten, ſo werden die unſauberen Angriffe, mit denen— ſchwerlich ganz ohne Autoriſation durch den Herrn Reichskanzler und den allzu kühnen Herrn Kühn— die Offiztöſen ſeit Wochen Herrn Wermuth verfolgen, kaum darauf ohne Einfluß geweſen ſein. Und ſo haben des Herrngteichskanzlers heilige Eiferſucht ewös Gutes geſchafft. Das ungeſchriebene Geſetz hat für unſere Zeitläufte, die in ſteigendem Maße rüſtige und für den Staats⸗ dienſt nützliche Kräfte unverbraucht feiern ſieht, allgemach 10 allen Sinn verloren. Heute ſoll, wer's beſſer weiß, auf den offenen Markt treten und reden Die Ziele und Beſtrebungen der nationalliberalen Jungend wird am Mittwoch abenb 8½ Uhr Herr Dr. Kaufmann aus Stuttgart, der Vorſitzende des Reichsverbandes der national⸗ liberalen Jugend, in einer Verſammlung des Mann⸗ heimer Jungliberalen Vereins darlegen. Was die nationalliberale Jugend will, was ſie innerhalb der national⸗ liberalen Partei bedeutet, das hat in vortrefflicher Weiſe Dr. Hugo Böttger in einem Aufſatz des„Tag“ vom 1. Oktober 1908 auseinandergeſetzt— und dieſe vortrefflichen Worte ſtehen auch heute noch in Gültigkeit. Er ſchrieb: „So viel darf man wohl von vornherein feſtſtellen, daß die Prophezeiungen, die man außerhalb der nationalliberalen — hier und da aber auch im Innern, in früheren Jahren eeeeeeee und ſtets gekränkte Eitelkeit doch unbewußt und wider Willen ſich in keiner Weiſe bewahrheitet haben. Einigen ganz ver⸗ einzelten, quietiſtiſch veranlagten älteren Herren, die von den Konſervativen oder von denAgrariern abhängig ſind oder in alten, ſcharfmacheriſchen Gleiſen wandeln, kommt noch immer von Zeit zu Zeit der Gedanke, eine bethlehemitiſche Abrechnung zu veranſtalten; aber werden ſie es wirklich er⸗ reichen, daß die Partei die Jungliberalen abſtieße, ſo würde es nach dieſem operativen Eingriff jedenfalls heißen: Ope⸗ ration vorzüglich gelungen, Patient verſtor⸗ ben! Gerade die nationale Mittelpartei darf ſich nicht der entſchieden liberalen und ſozial en tiative berauben laſſen, ſonſt wird ſie eine tümliche gouvernementale Gruppe von vortrefflichen Stabs offizieren, die aber den notwendigen Ausgleich zwiſchen 11 7 und rechts nicht mehr zu bewerkſtelligen vermöchte. Da heute auf die nationalliberale Partei, deren Organiſation im Land zu wünſchen übrig läßt, die agrariſchen Organiſationen einen ſtarken Druck ausüben, da der Kleinkram der wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen den politiſchen Sin in allen Parteien zu verwirren droht, ſo iſt der jungliberale Gegendruck nach meiner Ueberzeugung eine Sache, für die die ſtaatserhaltende, dem Staatsgedanken und dem Fortſchritt zugeneigte Politik gar nicht dan! bar genug ſein kann. Hier iſt ehrlicher Wille vorhanden, zu verhindern, daß die größeren Geſichtspunkte ganz unter den Schlitten der Wirtſchafts oder der goubernementalen Unſelbſt geraten, es wird dem Nachwuchs eine Gelege boten, ſich an den ſchweren Dienſt praktiſcher pol, Arbeit 80 geiüten⸗ Jugendorganiſativn iſt, haben dem Sachkenner ble letzten Jahre oft genug v den i licht, die Trägerin der fortſchrittlichen Gedanken im Libera lismus, und ſie kommt dem Idealismus im Par leben, das um ſeiner Selbſterhaltung willen nicht i kommerzieller Prozentrechnung ſich erſchöpfen darf, ſie n mit ihrem Drängen nach einer ſcharfen Betonung des P grammatiſchen, mit ihrem Abwenden von der ewigen Opp tunität und Gefälligkeitspolitik idealen Beſtrebungen zugu Die Jungliberalen, erklärte Dr. Böttger weiter, ſind be⸗ rufen, der Partei neues Blut zuzuführen. Zwecke ſoll auch die Agitationsverſammlung die die der Mannheimer Jungliberale Verein am Mittwoch ve ſtaltet. Alle Parteifreunde, junge wie alte, werden geb eine eifrige Werbetätgkeit unter Bekannten Freunden, unter den jungen Männern unſerer Stadt z falten, damit der Zweck erreicht werde: Aufkläru Jugend über die politiſchen Ziele der nationalliberale tei und die Arbeit der Jugend in ihr, Gewinnung Jugend für die nationalen und liberalen Ideale 5 Parte der Dme Seuilleton. Schwetzingen. Erica Gaupe⸗Lörcher(Mannheim!]. „Der Spargelmarkt iſt in Schwetzingen bis auf täslich von 6 Uhr abends ab eröffnet“, verkünbete dieſer T age eine Zeitungsnotiz. Auf nach Schwetzingen! Die Saiſon iſt eröffnet. In Schwetzingen iſt baute saison! Armer König Ludwig von Bayern, wenn er dieſe Blasphemie läſe.— Wie viel reſignierter würde er dann die Worte wieder⸗ holen, die er 1804 in ſeiner Elegie über Schwetzingen— ſeiner glücklichen Jugendheimat— ſagte:„Schwetzingen, was biſt du für ein betrübendes Bild des irdiſchen Wechſels!“ O temporaà mutandar! Früher fuhr man in der Poſtkutſche, in der Privatkaleſche von Mannheim nach Schwetzingen hinaus, um ein wenig von dem eleganten Leben aäm Hofe Carl Theodors. du erhaſchen. Und die jungen Herrn vom Adel, die jeunesse dores von Mannheim, traf ſich im heiteren Schwetzingen, wer nicht juſt zu Hofe ging, im Cafs Knalenberg in der Sternenallee. Heute iſt Adel und höfiſcher Glanz faſt verſchwunden und Mann⸗ heimer Bürger ſtrömen per Auto oder Eiſenbahn hinaus, um ſich behaglich am en Schwebinger Spargel und Schinken zu delektieren. Was iſt heſſer, jene geit oder die heutige? Ich gebe der heutigen den Vorzug. Materielle und wielle Genüſſe laſſen ſich oft gar gut vereinigen. Es iſt manchmal et⸗ 95 Köſtliches um Tradition und Erinnerungen! Und wo ſtehen in Umikreiſe von Tradition und — vor uns auf, als im Schwe hinger Schloß! Ich gebe der heutigen Zeit. entſchieben den Vorzug. Damals mußten die Untertanen in hartem Frohndienſt und Steuerlaften den üppigen Garten in⸗ mitten dieſer Ebene herzaubern, ſie durften ſich nie an dem herr⸗ lichen Park durch Spaziergänge ergötzen, ſondern ſie durften be⸗ ſcheiden draußen am Gitter ſtehen bleiben, wenn die kurfürſt⸗ liche Kaleſche über das holperige Pflaſter des Marktes heran⸗ rollte und Vivat ſchreien, wenn ſeine kurfürſtliche Gnaden durch den herrlich erblühenden Park ging und mit eleganter Bewegung äußerte:„tel est notre plaisier!“ Heutzutage iſt man demo⸗ kratiſcher geworden. Und wer heute durch die den ganzen Tag geöffneten Schloßportale ungehindert eintritt, denkt vielleicht nicht daran, daß es nicht immer ſo war. König Ludwig's reſignierte Worte auf Schwetzingen haben nur im Herbſt ihre Berechtigung, wenn das abſterbende Laub ſich am Boden zu goldenen Bergen ſchichtet, wenn ſich die Sil⸗ houetten der Bäume in kahler werdenden Aeſten in der klaren Luft zeichnen, wenn rings die Natur nach der üppig klingenden Le⸗ bensſymphonie des Sommers zur Ruhe geht. Jeßt aber im Frühling iſt der Schwetzinger Park ein Bild des ewig ſieghaften Lebens, der ewig wahren Berechtigung für uns Menſchen: nach einer Zeit der Vereiſung, der winterlichen Vereinſamung auf das blühende Glück eines nahenden Früßhlings rechnen zu dürfen. Jetzt im Frübling iſt dieſer Park ein beglückendes Bild des irdiſchen Wechſels! Das Schloß ſelbſt iſt freilich immer das⸗ ſelbe, grau, verwittert, langweilig, in ſeinem älteſten Teil mit dem gebückten kleinen Reliefmännelein am Portal noch an die vom Feſtungswall umgürtete Burg erinnernd. Ein wenig in⸗ dividueller Kaſten mit öden, ſtillen Fenſtern. Erſt die beiden, im Innern des Parkes ſich anſetzenden Zirkelhäuſer geben dem Bau einen eleganteren Schwung. Ueber den Park aber, der ſich in majeſtätiſchen Dimenſionen vor dem Schloſſe ausbreitet, ſteht die blühendſte jauchzendſte Lebensluſt. An den üppigen grü⸗ Duft ſo proletariermäßig vorzudrängen, daß der entzückende liches berſchmitztes Lächeln über ſeiner Querpfeife zu zeig ihm vorwarf, daß ſein Apollo j ſpiele: e e seroft une roſa, in reinſtem Weſßz in kurzer Zei einem einzigen blühenden Doldenmer verzaubern. ßen Baſſins, in dem feinen Strahl der ſpeienden 125 bricht ſich das funkelnde tanzende Sonnenlicht. Und ſch ſtreifen die Sonnenſtrahlen über die mächtigen Plat den⸗ und Rüſtern⸗Alleen, welche allein noch mit dem und Sprießen zurückhalten, gleichſam als fänden ſie es 0 mer und reſervierter, dem jungen Volk dort unten von? und Anemonen und Immergrün den ſtürmiſchen Vortr laſſen. Auch der Knobloch benimmt ſich noch reſerviert. unſchuldiger Verſtellung breitet er bis jetzt unter den hoh Bäumen ſeine Blätter aus, als ſei es das Grün von wilden Maiglöckchen. Um ſich nachher. im Juni mit ſeinem omin ſen in ſeiner Nähe ſeine ganze gute Erziehung, die er als mar⸗ ner Gott genoſſen, aufbieten muß, um auf ſeinem hohen moos⸗ bewachſenen Tropfſteinfelſen dem Beſchauer ſein ewig verbind⸗ Ich gebe der heutigen Zeit den Vorzug! Denn was heu ſich in hohen Alleen mächtig hoch und Schatten ſpendend über uns wölbt, was als äußeres Relief den Tempeln und Statuer und Luſthäuſern jener verklungenen Zeit erſt den rechten men und wirkungsvollen Reiz verleiht, war damals fri zogener Baumbeſtand. Gerade dieſer mächtig empordrär Baumbeſtand, dieſe majeſtätiſchen Alleen geben dem na ſchem Muſter angelegten Teil des Parkes, per Ruinen des ſchen Viadukts, den rechten Zauber. Nicht zum wenigſte den von Sphynxen bewachten Parterre vor dem Apollot welcher der einſtigen Hofgeſellſchaft als Naturthea Selbſt der allzuſchlanke Gott wirkt in dieſer Frt 990 nie verſöhnlicher und man iſt geneigt, ihm zuzubilli ſein Schöpfer, der Bildhauer nen Fliederbasketts ſprießen die Knospen im zarteſten lila und K„„ 2 VVVVVVV 1 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 22. April. +* 5 05* 2 Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Oeſterreich⸗Ungarn und der Angriff auf die Dardanellen. Von einem öſterreichiſchen Diplomaten gehen der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ folgende Mitteilungen zu: Eine ſtarke italieniſche Schiffsabteilung iſt am Eingange der Dardanellen erſchienen und hat einige Außenforts zwei Stunden lang beſchloſſen. An dieſe Tatſache wurden weitgehende Folgerungen geknüpft, ſpeziell wurde ein Eingreifen Oeſterreich⸗ Ungarns gegen eine Ausbreitung des Kriegsſchauplatzes ver⸗ langt. Dieſe Kombinationen entbehren einer ernſtlichen Be⸗ gründung, obwohl die in der italieniſchen Aktion liegenden Ge⸗ fahren nicht verkannt werden. Die Ungeduld weiter Volkskreiſe in Italien, die noch immer nicht begreifen können, daß jetzt nach ſiebenmonatlicher Dauer des Kampfes kein entſcheidender Erfolg errungen iſt, zwang das Kabinett Giolitti ſchon einige Male gegen ſeine beſſere Einſicht auf die Kriegsleitung im Sinne einer Ausdehnung des Kampfplatzes einzuwirken, um der heißblütigen Bevölkerung eine Genugtuung zu bieten und der jetzt wieder ſtärker einſetzenden ſozialiſtiſchen Propaganda ein Gegengewicht zu geben. Daß dieſe in der öſterreichiſchen Diplomatie von Be⸗ ginn an vorherrſchende Beurteilung nicht unbedingt war, zeigt der Ausgang der jüngſten Blockade, wobei nicht in Abrede ge⸗ ſtellt werden ſoll, daß in der nächſten Zeit kleinere italieniſche Unternehmungen zur See, die aus denſelben Motiven hervor⸗ gehen, zu erwarten ſind. Die größere Gefahr liegt aber in dem ewig drohenden Bal⸗ kanproblem, deſſen Aufrollung infolge der ſprunghaften ruſſiſchen Politik jeden Augenblick erwartet werden kann. Tſcharikow iſt wohl abberufen, doch ſein Nachfolger Giers vertritt mit noch größerer Energie die in dem ruſſiſch⸗ italieniſchen Abkommen liegende Zuſicherung einer Oeffnung bes Bosporus. Es iſt hier vor allem die Stellung der Großmächte entſcheidend und Sir Grey wird ſolchen Plänen vorausſichtlich wieder den traditionellen engliſchen Einfluß entgegenſetzen, daß aber die Befürchtungen nicht grundlos ſind, zeigt am beſten die Haltung Frankreichs und dieſe iſt bei den Milliarden, die es in den Balkangebieten feſtgelegt hat, vielleicht der beſte Gradmeſſer des jeweiligen Standes. Die Rundreiſe Paul Deschanels, der von dem franzöfiſchen Miniſterpräſidenten Poincars mit einer Sondermiſſion nach den einzelnen Hauptſtädten betraut wurde, ſtellt ſich im Grunde als eine gegen die ruſſiſchen Sonder⸗ beſtrebungen gerichtete Beruhigungsaktion dar; ob ſie von Wir⸗ kung iſt, muß abgewartet werden. Jedenfalls hat aber Oeſter⸗ reich⸗Ungarn alle Vorſorgen getroffen, daß Italien die dem Grafen Aehrenthal gegebenen und von ſeinem Nachfolger Grafen Berchthold übernommenen Zuſicherungen über die Beſchränkung des Kriegsſchauplatzes einhält; es hat aber auch für den ent⸗ gegengeſetzten Fall alle Mittel zur Hand, um beruhigend in einen ebentuellen Balkankrieg eingreifen zu können. Der Angriff auf die Dardanellen. Berlin, 22. April. Aus Konſtantinopel wwird telegraphiert: Die in weteſten Kreiſen der Hauptſtadt ver⸗ breitete Befürchtung, der Beſchießung der Dardanellenforts werde eine Forzierungsverſuch der Italiener folgen, hat ſich bisher nicht erfüllt. Man nimmt an, daß nicht nur militäriſche Schwierigkeiten, ſondern die diplomatiſchen Konſequenzen eines ſolchen Verſuches die Italiener haben. Dagegen rechnet man hier mit ziemlicher Beſtimmtheit damit, daß eine energiſche Aktion der Italiener im Archipel bevorſtehe. Die feindliche Flotte, die in den letzten Tagen häufige Erkundigungsfahrten in den Archipelgewäſſern unter⸗ nommen hatte, dürfte demnächſt, ſo glaubt man hier, die Inſeln Chios, Lemnos, Imbros und Tenedos beſetzen. Als Opera⸗ tionsbaſis dürfte Chios gewählt werden. Da alle dieſe Inſeln von Griechen bewohnt ſind ſieht man der bevorſtehenden Aktion hier mit ziemlichem Gleichmut entgegen. nee. politische Uebersicht. Mannheim, 22. April 1912. Jer Nachfolger giderlens. Nach verſchiedenen Blättermeldungen, beſonders ſolchen in offiziöſer Aufmachung, ſoll als Nachfolger Kiderlen⸗Wächters Botſchafter Graf Bernſtorff zum Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen ernaunt werden. Wenn die Ernennung noch nicht e rr CCCCCCCCCCc— i Luft und Licht und Sonne überall! Auch das ewig ver⸗ ſchloſſene, in ſeiner Diskretheit indiskrete„Badhaus“ hat aus⸗ nahmsweiſe ſeine Fenſter geöffnet, und aus der kühlen, etwas muffigen Luft ſchwärmen allerlei Partikelchen ans Sonnenlicht, die drinnen in den geſchloſſenen Räumen mancherlei Erinnerun⸗ gen in ſich aufſogen. Exinnerungen an jene Zeiten, in denen Carl Theodors Lieblingsaufenthalt im Badhaus war. Wenn die glänzenden Hoffeſtlichkeiten, die in prächtigen Koſtümen ge⸗ rittenen Jagden ihn ermüdet hatten, und auch wenn Schäfer⸗ ſtunden ihn lockten, verließ Carl Theodor durch einen kleinen, ganz kleinen ſtillen Seitenausgang ſein Schloß(welcher ihm er⸗ ſparte, an den Privatgemächern der Kurfürſtin und an dem Hof⸗ ſtaat vorüber zu müſſen), um ſich ins Badhaus zu begeben. In der Einxrichtung des reizenden Badhauſes rechen ſich die erſten Zeichen des Empire mit ſeinen klaſſiſch⸗reinen Linien mit dem erſterbenden Roko die Hand. In der geſchmackvollen Vorhalle präſentiert ſich der Klaſſizismus. In den Zimmern aber hängen die feingeblümten Vorhänge, wie wir ſie uns in der Zeit einer Minna 9. Barnhelm dachten, und reizende Girandolen in Rokoko⸗ geſchmack. Und dieſe Räume erlebten die eigenartige Tatſache, daß der fürſtliche Jeſuitenzögling Carl Theodor eine Freund⸗ ſchaft mit dem gefeierten Freigeiſt Voltalre ſchloß, nachdem dieſer ſeinen ebenſo brüsken wie undankbaren Abſchied am Hofe Fried⸗ richs des Großen genommen. Bei ſeinem Flötenſpiel ließ ſich der Fürſt von dem vom Stuttgarter Hof verdonnerten Dichter Schu⸗ bart auf dem Fortepiano begleiten. Und auch unter den zarten genialen Kinderhänden eines achtzährigen Mozart erklangen die Töne des Spinetts. Was für eine Fülle von Geſtalten lebt vor uns auf, wenn wir den Schloßpark durchſtreifen! Gerade jetzt an einem Früh⸗ lingsabend, wenn die Sonne über den großen blitzenden Teich ſich ſenkt, wenn der aufſteigende Abendwind ſich in den zart⸗ grünenden Birken ſchaukelt und uns allerlei zuzuflüſtern ſcheint, während er über die nickenden Anemanen ſtreift! Mo ſind ſie alle, die hier durch dieſe majeſtätiſchen Alleen, um die geſchnit⸗ vollzogen ſei, ſo liege das daran, daß man für Kiderlen⸗Wächter noch keinen geeigneten Unterſchlupf und für Bernſtorff noch keinen Erſatz gefunden habe. Die„Nhein.⸗Weſtf. 3 erklärt, wir würden da vom Regen in die Traufe kommen: Graf Johann⸗Heinrich von Bernſtorff als Staatsſekretär bedeutete noch ein paar Stufen tie fer auf der Treppe, die wir im neuen Kurs hinabgeklettert ſind. Von Herrn Johann⸗Heinrich wiſſen die offiziöſen Federn beim beſten Willen nichts anderes zu vermelden, als daß er ein„charmanter Cau⸗ ſeur“ ſei und ein großes Haus zu führen verſtehe. Man er⸗ innere ſich nur der unwürdigen Liebedienerei Bernſtorffs gegenüber den Angloamerikanern, mit der er im Herbſt des Jahres 1909 zu glänzen verſuchte, indem er die Amerikaner in einem Vortrag in der Havard⸗Univerſität bat, die deutſche Regierung um Gottes willen nicht die„kühnen phantaſtiſchen Flüge der Pangermaniſten“ entgelten zu laſſen, die„ein ſehr wenig wünſchenswertes Element“ im deutſchen politiſchen Leben bildeten. Es iſt ſo überaus kennzeichnend für die heutigen Zuſtände im Deutſchen Reich, daß ein Mann, der, in einem anderen Volk bodenſtändig, entweder bei den Engländern oder Franzoſen, für ſolche Verunglimpfung der eigenen Volksgenoſſen aus einem allgemeinen Gefühl der Stammesehre heraus für ſein Leben lang ins Dunkel grenzen⸗ loſer Verachtung hinabgeſchleudert worden wäre, bei uns zu einem der höchſten Staatsämter berufen werden kann. Ur⸗ ſprünglich ein armer Artillerie⸗Leutnant mit welfiſchen ver⸗ wandtſchaftlichen Beziehungen, heiratete Graf Johann⸗Heinrich von Bernſtorff die Bremerin Lukemeyer, die gern ihre gute deutſche Herkunft hinter einem Miß⸗Zuſatz verbirgt, weil Jeanne Lukemeyer aus Newyork“ ſo gar viel vornehmer klingt. Mit dem in Amerika erworbenen Geld des Bremer Schwiegervaters entdeckte der Herr Johann⸗Heinrich ſeine bis⸗ her unbekannte diplomatiſche Begabung und wurde nach Kon⸗ ſtantinopel kommandiert, wo er einfacher diplomatiſcher Ga⸗ lopin war. Unter den Mittelmäßigkeiten des diplomatiſchen Dienſtes, die unſere nachbismarckiſche auswärtige Staatsleitung erfüllen, ging er langſam aufwärts, bis er zum Chef einer aus⸗ wärtigen Vertretung reif war, und er hatte ſchließlich das un⸗ verdiente Glück, nach Waſhington zu kommen, wo für einen Mann von Genie und Begabung für das deutſche Volk wirklich Großes zu erreichen geweſen wäre. In Amerila hat er ſich aber nur durch ſeine Redewut hervorgetan. In den diplomatiſchen Fragen, in die er hätte eingreifen können und eingegriffen hat, hat er vollkommen verſagt, und wir brauchen in dieſer Hinſicht nur auf den neuen amerikaniſchen Zolltarif, auf das deutſch⸗ amerikaniſche Zoll⸗Abkommen und auf die Schiedsgerichtsfrage hinzuweiſen, wo dem Einfluß eines gewandten Botſchafters Erfolge hätten mit leichter Mühe gelingen müſſen. Es wax dem Grafen aber anſcheinend nur darum zu tun, nach außen hin zu wirken, vielleicht weil er die Empfänglichkeit der Berliner maßgebenden Kreiſe hierfür kannte. Daß ihm das geglückt iſt, iſt ihm ſchon am 20. Juni 1910 durch ein Zeugnis des Wolfſſchen Bureaus im amtlichen Auftrag beurkundet worden, worin es heißt, daß er„der erſte Botſchafter“ ſei, dem „innerhalb einer ſo kurzen Zeit ſo viele Auszeichnungen von amerikaniſcher Seite zuteil geworden“ ſeien. Nach Bismarcks Ausſpruch waxen es noch allemal die unfähigſten Staatsmänner, die vom Ausland gelobt wurden. Und dieſes Sprichwort hat ſich gerade bei Bernſtorff bewährt. Ud dieſen ausgezeichneten Mann will man in einer Zeit der ärgſten Spannung in der Weltpolitik auf den verantwortungsvollen Poſten des Leiters des deutſchen Auswäxtigen Amtes ſetzen! Vom Regen in die Trauſfſe Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Nach einer Berliner Mittagszeitung wird in diplomatiſchen Kreiſen erneut die Mitteilung von dem nahen Rücktritt des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter beſtätigt. Allerdings hat ſich der Rücktritt, der ſchon früher erfolgen ſollte, verzögert, entſchieden ſei, der Botſchafter in Waſhington Graf Bern⸗ ſtorff treten. Herr v. Stumm, der urſprünglich ebenfalls als Kandidat für den Poſten des Aeußern genannt wurde, ſcheidet vorläufig von der Nachfolgerſchaft aus, weil er noch nicht auf einem ſelbſtändigen, verantwortungsvollen Poſten geſtanden hat. Er geht vorläufig als Gefandter nach dem Haag. Als Nach⸗ folger auf ſeinem Poſten kommt der gegenwärtige Geſandte von Müller in Betracht. Hanſa-gund und Zeckung der Wehrvorlagen. Am Donnerstag, den 25. April, findet im Hanſa⸗Bund die Fortſetzung der Verhandlungen der volkswirtſchaftlichen Sach⸗ verſtändigen über die wirtſchaftlichen Wirkungen der neuen Branntweinſteuervorlage ſtatt. Am Samstag, den 27. April, beginnen die Verhandlungen der Intereſſenten aus Induſtrie, Handel, Gewerbe und Handwerk über dieſelben Fragen unter Vorſitz des Präſidenten des Hanſa⸗Bundes, Herrn Ehrenober⸗ meiſter Richt. Das Referat hat das Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes, der frühere Reichstagsabgeordnete Dr. Streſemann übernommen. Darnach wird ſich das Bundesdirek⸗ torium mit den ſchwebenden Fragen beſchäftigen. 22SFCßCFCC0Tͥłꝗã ddddßb0TßTTbbTT0bT ——5 Badiſche Politik. Jeſuiten in Baden? JKarlsruhe, 22. April. Das ſchöne Beiſpiel ig Geiſt und Sinn dieſes Geſetzes zuwiderlaufenden Weiſe ſcheint auch in Baden einige phantaſtiſche Köpfe zur Nacheiferung nach der praktiſchen Seite nicht ruhen zu laſſen. Wir erfahren von durchaus zuverläſſiger Seite, daß auch in Baden der Verſuch ge⸗ macht wird, Jeſuiten im Lande tätig ſein zu laſſen, und daß ein Fall nach dieſer Richtung zur Tatſache geworden iſt. Am Sonntag, den 14. April nahm der vorulbergiſche Jeſuit Strei⸗ cher in der katholiſchen Pfarrkirche zu Hagenau ſämtliche Gottes. dienſtliche Handlungen vor, die nach dem Jeſuitengeſetz verboten ſind. Eine Unterſuchung dieſes Vorfalles erſcheint uns dringend notwendig. Wir geben ihn hier nicht wieder, um die Veran⸗ laſſer kulturkämpferiſcher Ausfälle in der Zentrumspreſſe zu ſein, ſondern aus der Erwägung heraus, daß ſolange das Jeſuiten. geſetz beſteht, auch ſeine Anwendung im Sinne des Geſetzes notwendig iſt. Wir ſind dabei keinen Augenblick im Zweifel, daß dem badiſchen Miniſterium für Kultus und Unterricht von ſorge treffen wird, daß ähnliche Vorfälle nicht mehr vorkomme können. Kayeriſche und Pfälziſche Politik. Die liberale Interpellation zum Jeſuitenerlaß wird, wie wir hören, vorausſichtlich erſt nach Erledigung der die gleiche Frage betreffenden Interpellation der nationalliberalen Reichstagsfraktion im Landtag zur Sprache kommen. Man hält es auf Seiten der Staatsregierung für zweckmäßig, die In⸗ terpellation erſt nach der Erledigung der Interpellation im Reichstag zu beantworten. ee Auternationaler landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaftskongreß. Darmſtadt, 21. April. Einer Einladung des„Reichs⸗ verbandes der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften“ Folge gebend, wird der III. Internationale Bundestag der land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften am 21. und 22. Mai ds. Is. erſtmals in Deutſchland und zwar in Baden⸗Baden abge⸗ halten. Der erſte Kongreß des im Jauuar 1907 errichteten Internationalen Bundes der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaf⸗ ten fand 1907 in Wien, der zweite 1908 in Piacenza ſtatt. Der Internationale Bund ſteht mit den ländlichen Genoſſenſchafts⸗ organiſationen aller Kulturländer in Verbindung, ihm gehören die großen ländlichen Genoſſenſchaftsverbände zahlreicher Länder als Mitglieder an. Die Einladung und Tagesordnung des Bundestages Baden⸗Baden, welche der Bundesvorſitzende, Gene⸗ ralanwalt Geheimrat Haas⸗Darmſtadt(in Darmſtadt befindet ſich auch der Sitz des Internationalen Bundes) ſoeben zur Ver⸗ ſendung bringt, iſt außerordentlich reichhaltig; ſie enthält u. a. des Bundesvorſitzenden. um auch die lichen.— Genoſſenſchaftliches Reviſionsweſen.— Genoſſen⸗ und Erfahrungen auf dem Gebiete der genoſſenſchaftlichen Zen⸗ trälkreditorganiſationen.— Die Pachtgenoſſenſchaften in der Landwirtſchaft.— Die Verſorgung des platten Landes mit Elek⸗ trizität unter genoſſenſchaftlicher Mitwirkung.— Entſchuldung des Landbeſitzes durch Mithilfe der Genoſſenſchaften.— Nutz⸗ barmachung der neueren Erfahrungen der Kälte⸗Induſtrie für den Kleinproduzenten. Als Referenten ſind bekannte Genoſſenſchafter des In⸗ ins⸗ beſondere aber des Auslandes gewonnen. Eine Reihe von feſt⸗ lichen Veranſtaltungen iſt in Verbindung mit dem Kongreß in Ausſicht genommen. die Nataſttophe der Titanic“ Aeußerung eines Jachmannes. Zum Untergang der„Titanic“ äußert ſich der techniſche Direltor des Germaniſchen Lloyd Profeſſor Pagel wie folgt: Vielfach begegnet man der Anſicht, daß die beiſpielloſe Größe der„Titanie“ ihren Untergang mitverſchuldet habe, und daß im Gegenſatz zu den Schiffen von 20 bis 30 000 Tonnen, tenen Boskets wandelten? Die Fürſten, die ſo feſt und ſo ſtolz gingen, als ſie ihre Macht und ihres Bleibens ewig? Die Hof⸗ herren in Jabot und zierlichem Kavalierdegen, die Rokokodamen mit ihrem entzückenden verheißungsvollen Lächeln, die nür im dolce far niente ihren Lebenszweck ſahen? Wo die mächtigen Biſchöfe und Prälaten, die Prinzen, die fürſtlichen Abenteurer mit der frivolen Eleganz eines Caſandval Wo die Spuren eines Schiller, der durch dieſe Wege mit pochendem Herzen wandelte, während man drüben am Mannheimer Hoftheater ſeine„Räuber“ vorbereitete? Wo ſind die Horden der franzöſiſchen Truppen, die durch dieſe Ebene ſtreſſten? Verloſchen iſt der Feuerbrand vom Heidelberger Schluß, der ungehindert zum Schwetzinger Schloß herüberlohte. Wie mit geſchloſſenen Augen liegen all die Gemächer des Schloſſes da. All die Koſtbarkeiten, die kurfürſtliche Laune und Neigung aus aller Welt in jener Zeit hier zuſammentrug, ſtehen da, wie in einem verſunkenen Traum. Die Kerzen in den Girandolen, die mit ihren feingetriebenen Ranken als Kunſtwerk ihresgleichen ſuchen, ſind verloſchen. Die geſchmackvoll gearbei⸗ teten Stühle im Speiſeſaal ſtehen in Reih und Glied unverrückt und berlaſſen nebeneinander. Die Wandgemälde mit den Dar⸗ ſtellungen der ereignisreichen fürſtlichen Sauhatzen und Jagden verblaſſen langſam. Und die koſtbaren Uhren aus Bronze, aus Schildpatt und Elſenbein auf den eingelegten gusridons und Konſolen ſtehen ſtill. Ihr Ührwerk iſt abgelaufen, die Zeit iſt über ſie hinweggegangen. Freundlich und ſtill lächelt die Sonne in die eFnſter der kleinen Schloßkapelle mit ihren weißgetünchten Wänden und verlaſſenen Bänken.— Verlaſſen und im grauen Dämmerlicht breiten ſich auch die Sitzreihen im kleinen Theater, das— vo den Wenigſten gekannt— ſich in einem der Seiten⸗ zirkel des Schloſſes ſchmiegt. Es faßte faſt 600 Perſonen und ſab glanzvolle Stunden. Im Orcheſterraum erklingt kein Geigenſtrich mehr, im kleinen Souffleurkaſten ſietzt kein gebücktes Männlein. Die Kouliſſen ſind aufgerollt. Und von der Bühne klingen nicht mehr die Weiſen der altfranzöſiſchen kleinen Opern und Sina⸗ ſpiele, kein Fuß hebt ſich mehr zum beliebten Ballett. Ja, auch die grazißſen messjeurs Bouquetons ſind von dieſer Stätte ihrer Ballettkünſte verſchwunden, die ſo hervorragend geweſen ſein müſſen, daß beinahe zwiſchen dem Kurfürſten und ſeiner Ge⸗ mahlin ein ernſtlicher, mit einigen Grans Eiferſucht gemiſchter Streit entſtanden wäre. Denn die Kurfürſtin hatte höchſt eigen⸗ mächtig die beiden berühmten Tänzer dem kurprinzlichen Ballett in Köln mit höheren Gagen wegengagiert. Und dieſe Angelegen⸗ heit wurde zwiſchen Kurpfalz und Kurköln um ein Haar zu einer politiſchen cause celibre!— 15 Heute ſind aller Jubel und alles Leid, alle Intriguen und alle Freuden jener Zeit zur Ruhe gegangen. Und doch ſteht das Leben immer wieder von Neuem vor uns da, mit ſeinem ewigen Kreislauf von Schmerz und Glück. Auch hier, in dem in der Vergangenheit verſinkenden Schloßpark: durch die ſprießenden Ranken der geſchweiften Laubengänge geht ein junges Liebespaar, die Sonne über ſich, die Liebe im Herzen, in den Augen das Glürk. Sie ſehen nicht, daß gerade hier ſo vieles an die Vergänglichkeit alles Irdiſchen, an mahnt. Vielleicht ſehen ſie es auch. Aber ſie glauben nicht daran. Denn ſie gehne unter der leuchtenden Fackel dahin, welche die dreifachen Zaubermächte des Lebens über ſie haften: bes Frühlings, der Sonne und der Liebel ——— Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Oreſtie⸗Aufführung im Nibelungenſaal. Die Oreſtie des Aeſchylos, die geſtern vormittag halb 11 Uh im Nibelungenſaal zum letzten Mal in Szene ging, fand ein voll⸗ beſetztes Haus. Vor Beginn ſetzte Herr Regiſſeur Roſenthal Aufführung ſelbſt kann nur lobenswertes geſagt werden und die 1 bewährten Kräfte der beiden erſten Aufführungen, Einzeldarſtel⸗ Bayern mit der Auslegung des Jeſuitengeſetzes in einer dem dieſem Vorfall nicht das geringſte bekannt iſt und daß es Für folgende wichtige Verhandlungsgegenſtände: Geſchäftsbericht Abänderung der Aufnahme außereuropäiſcher Genoſſenſchaftsverbände zu ermög⸗ ſchaftliches Unterrichts⸗ und Ausbildungsweſen.— Entwickelung —=4 die Vergänglichkeit alles Menſchenglückes dem Publikum den Gang der Tragödie auseinander. Ueber dis * Mannheim, 22. April. die ſich als zuverläſſig erwieſen hätten, die neuen Rieſendampfer von 45000 Tonnen hinſichtlich ihrer Sicherheit nicht das Ver⸗ trauen der Oeffentlichkeit verdienten. Es wäre bedauerlich, wenn dieſe Anſicht ſich Geltung ver⸗ ſchaffte, denn ſie entſpricht nicht der Wahrheit. Die Sicherheit der Schiffahrt wächſt mit der Größe der Schiffe und wenn— zumeiſt aus wirtſchaftlichen Gründen— die Entwicklung im Schiffbau zu immer größeren Abmeſſungen der Fahrzeuge führt, ſo kann das im Intereſſe der Sicherheit nur begrüßt werden. Die modernen Rieſendampfer können wegen der beſchränk⸗ ten Waſſertiefe in den Häfen nicht ſo tief beladen werden, wie ihrer Höhe entſpricht. Das Oberdeck liegt alſo verhältnismäßig ſehr hoch über Waſſer. Daß hierdurch die vitalen Teile des Decks, die Luken, Oberlichter und Ventilatoren der Gewalt der See entrückt werden, iſt ein Vorteil, der in die Augen ſpringt. Auch die damit verbundene Erhöhung der Reſerve⸗ ſchwimmkraft des Schiffes wird als Vorteil der großen Höhe leicht erkannt werden. Weniger leicht verſtändlich iſt es dem Laien, daß die große Höhe des Decks über Waſſer auch die Gefahr des Kenterns vermindern ſoll, weil er gefühlsmäßig mit der großen Höhe eines Schiffes die Vorſtellung des Umfallens verbindet und ſich auch bei eintretender Neigung des Schiffes durch die relativ großen Ausſchläge der hochgelegenen Teile täuſchen läßt. In Wirklichkeit wird durch einen hohen Frei ⸗ bord die Stabilität eines beladenen Schiffes in günſtigem Sinne aaußerordentlich beeinflußt, und man kann ausſprechen, daß bei den neuen großen Paſſagierdampfern, ſelbſt wenn ſie nur geringe die Anfangsſtabilität haben, ſolange ſie unverletzt ſind, die Gefahr alen des Kenterns nicht beſteht. Ran Das einzige wirkſame Mittel, ein Schiff unſinkbar zu In. machen iſt die Unterteilung des Schiffsraumes durch waſſer⸗ im dichte Querwände ſog. Schotte. In Deutſchland wird ſeit dem Jahre 189 ſeitens der Aufſichtsbehörden für Paſſagierdampfer ceeine beſtimmte Anzahl waſſerdichter Schotte vorgeſchrieben, durch welche bei den größeren Dampfern die Schwimmfähigkeit noch krhalten bleiben ſoll, wenn durch ein Leck zwei benachbarte Ab⸗ dtieilungen überflutet werden. Es hat ſich ergeben, daß die Un⸗ 93. ſinkbarkeit um ſo leichter erreicht werden kann, je größer ein n. Schiff iſt. Die Länge der einzelnen Abteilungen wächſt nicht üd. im Verhältnis der Schiffslänge, weshalb das Vollaufen von . 5 zwei Abteilungen eines großen Schiffes eine geringere Wirkung ge⸗ aauf die Schwimmlage des Schiffes ausüben kann, als wenn en bei einem kleinen Schiff nur ein einziger Raum ſich mit Waſſer af⸗ flüllt. Alſo auch nach dieſer Richtung bietet der größere Dampfer de: eine beſſere Sicherheit als der kleinere. ts.. Schließlich iſt noch die Zahl der Maſchinen oder Schrauben 910* ein Sicherheitsfaktor von hoher Bedeutung. Einſchrauben⸗ der N ſchiffe ſind bei einer Maſchinenhavarie, einem Wellenbruch oder des beim Verluſt der Schraube hilflos. Bei Doppelſchrauben iſt dieſe Gefahr ſchon nahezu aufgehoben. Die neuen Rieſen⸗ 85 dampfer aber haben 3 und 4 Schrauben und können nach menſchlichem Ermeſſen nicht mehr durch eine⸗ Maſchinenhavarie 985 irgendwelcher Art und auch nicht durch den Verluſt des Ruders cht in Gefahr kommen. 515— In Schiffahrtskreiſen wird mit Spannung dem Ergebnis 755 der ſeeamtlichen Unterſuchungen entgegengeſehen, um aus dem 925 Unglücksfall zu lernen, durch welche Mittel die Sicherheit unſerer Paſſagierdampfer noch weiter geſteigert werden kann. 15 Welchen Einfluß aber auch die Kataſtrophe der„Titanic“ 13 auf die künftige Geſtaltung der Paſſagierdampfer haben mag, 4 die eine Erkenntnis wird beſtehen bleiben, daß das größere ng Schiff die größere Sicherheit gegen die Gefahren der See bietet. 5** tth· 2 Berlin, 22. April. Aus Newyork wird ge⸗ kabelt: Der Kabeldampfer Mackay hat 64 Veichen von der„Titanic“ aufgefiſcht, die noch ſo gut erhalten ſt. waren, daß ſie identiftziert werden konnten und an Bord ge⸗ nommen wurden. Andere, deren Transport unmöglich war, wurden ins Meer verſenkt. Ismay veröffentlicht eine Erklärung, er vertraue auf die Unterſuchung des Senats und ſagte: Er habe ſich nie⸗ mals in die Anordnungen des Kapitäns eingemiſcht, nie vor dem Unglück auf der Kommandobrücke geſtanden und am Abend des Unglücks mit dem Arzte und nicht mit dem Kapitän ge⸗ ſpeiſt. Der Kapitän habe ihm am Abend erklärt, die„Baltie“ 5 habe ihn vor dem Eiſe gewarnt. Ismay habe zwei Stunden bei der Rettung mitgeholfen und ſei erſt ins Rettungsboot ge⸗ Ne ſtiegen, als kein anderes mehr zur Stelle war. Carſer aus 5 Philadelphia werde ſeine Exklärung beſtätigen. ler, Wie auch die Mitwirkeuden beim Chor, verhalfen auch geſtern 7 wieder dem prachtvollen Werke zu einem großarktigen Erfolg. Die 1 Aufführung hinterließ bei dem zahlreichen Publikum, das ſich meiſt aus minderbemittelten Kreiſen zuſammenſetzte, großen Eindruck. d. 25.. behüt mich Gott, ich fall nicht wieder rein.“ n⸗ Aus Donaueſchingen wird uns geſchrieben: Der K Theaterdirektor Karl Theile, der ſich vor kurzem n⸗- hier für ſtändig niederzulaſſen gedachte, deſſen Vorſteleingen 723 ſich aber eines ſo ſchlechten Beſuches„erfreuten“, daß wiederholt den wenigen Gäſten das Eintrittsgeld wieder herausbezahlt 8 werden mußte, gibt ſeinem Un willen darüber durch ein im 18„Donauboten“ erſchienendes Inſerat Ausdruck, das folgenden Wortlaut hat:„Behüt dich Gott, es wär zu ſchön geweſen, be⸗ hüt mich Gott, ich fall nicht wieder rein.“ N 72 85 5. Deutſcher Volkshochſchultag⸗ In Frankfurt findet zur Zeit der 5. deutſche Volkshochſchul⸗ . tag ſtatt, der von zahlreichen Vertretern des In- und Auslandes . Pbeſucht iſt. An Stelle des am Erſcheinen verhinderten Vorſitzen⸗ den des Verbandes begrüßte Geheimrat Profeſſor Dr. Engler [(Karlsruhe) die Verſammlung. An erſter Stelle ſprach Pro⸗ feſſor Dr. Natorp(Marburg) über die Aufnahme des Vol's⸗ bildungsweſens als Lehrfach an den Unſverſitäten. Das geſamte Bildungsweſen bedürfe einer einheitlichen Grundlegung, Univer⸗ ſität und Volksſchule müſſen ſich zu nähern ſuchen. Unſere Uni⸗ verſitäten dürfen nicht nur Forſchungsinſtitute, ſondern ſie müſ⸗ Technik, Handel und Kunſt nebmen. Es müſſen ſich Männer aller Berufsklaſſen zu dieſer Arbeit zuſammentun, die zunächſt auf einem einzuberufenden Kongreß die Grundlagen für eine Zentralſtelle, von der aus die geſamten Volksbildungsbeſtrebungen geleitet werden ſollen, feſtlegen. Den Volksſchullehrern, die ſchon bisher in weitem Maße für die Volksbildung tätig ge⸗ weſen ſind, ſei der Weg zur Univerſität freizugeben. de en e General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Sefite. ſtik bel den pollkstümlichen Hochſchulkurſen. ſen auch Lehranſtalten ſein. Daher müſſen ſie enge Fühlung mit Aus Stadt und T and. * Mannheim, 22. April 1912. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin reiſten Samstag mittag nach Schloß Berg in Luxemburg ab. Der heutige Tag, an welchem der jüngſt verſtorbene Großherzog Wilhelm von Luxemburg das 60. Lebensjahr vollendet haben würde, wird im im Kreiſe der Verwandten verbracht. Das Großherzogspaar wird am 24. April wird in Karlsruhe eintreffen. * Der Ehrenpreis des Großherzogs für das Pferde⸗Rennen iſt gegenwärtig in Karlsruhe ausgeſtellt. Der Preis iſt ein großer Gold⸗Pokal in gotiſchem Stile und iſt entworfen und ausgeführt von der Karlsruher kunſtgewerblichen Werkſtätte von Ludwig Kolb. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Präſidenten der Königlich Preußiſchen und Großherzoglich Heſſiſcheng Eiſen⸗ bahndirektion in Mainz, Dr. Georg Michaelis, das Kommando⸗ kreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Zollaufſeher Karl Joſeph Brümmer in Mannheim die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. * Ernaunt wurde Poſtſekretär Auguſt Weirich aus König⸗ heim mit Wirkung vom 1. Oktober 1911 zum Poſtmeiſter in Bonn⸗ dorf. * Verliehen wurde dem Oberpoſtaſſiſtenten Adolf Fiſcher in an dieſen ſchönen und überhaupt im Sommer ſtark frequentierten Badeort iſt ſehr empfehlenswert.(Mitgeteilt durch die Agentur der Vliſſinger Route, Mannheim, Bahnhofplatz Nr..) 4 4* Poſtaliſches. Pakete nach Smyrna, Beirut, Jaffa, Jeru⸗ ſalem ſowie Briefſendungen nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem ſind infolge Sperrung der Dardanellen einſtweilen zur Beförderung über Rumänien⸗Konſtantinopel nicht mehr zugelaſſen. * Gründung des katholiſchen Frauenbundes Mannheim. In der geſtrigen Gründungsverſammlung gab die Hauptreferentin, Frau Oberlandesgerichtsrat Clara Schmidt⸗Karlsruhe, zu⸗ nächſt einen Ueberblick über die bereits beſtehenden Vereine, die ſich ſpeziell mit der Frauenbewegungsfrage befaſſen, und erwähnte die Punkte, die die katholiſche Frau abhalten, ſich dem einen oder an⸗ dern der beſtehenden Frauenvereine anzuſchließen. Der einzige Verein, mit dem der kath. Frauenbund ein Stück des Weges gehen könne, ſei der Verein Frauenbildung— Frauenſtudium, doch nur ein Stück und deshalb ſei es unbedingte Notwendigkeit, daß ſich die katholiſchen Frauen ſelbſt zuſammenſchließen zu wirkſamer Ar⸗ beit auf dem Gebiete der Frauenfrage. An Hand ſtatiſtiſchen Ma⸗ terials weiſt die Referentin darauf hin, daß 50 Prozent aller Frauen nach dem 50. Lebensjahre wieder auf eigene Füße geſtellt werden und für den Unterhalt ihrer Familie zu ſorgen haben. Da gilt es denn die Frauen zu befähigen, im gewerblichen und kom⸗ munalen Leben ſowohl für die Allgemeinheit als auch im Beruf und Lebenserwerb zu arbeiten, ſie anzuſpornen, in den Grenzen Villingen der Titel Poſtſekretär. * Der Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung, Mann⸗ heim, veranſtaltet Mittwoch den 24. April, abends 9 Uhr im Re⸗ ſtaurant„Pergola“(Friedrichsplatz) wiederum einen Vortrags⸗ aben d. Herr Hauptlehrer Hauck wird über das Thema ſprechen: „Der Deutſche Reichstag“. Daran anſchließend freie Ausſprache. Jeder Anhänger der neuen Bewegung iſt herzlich willkommen. Beſonders möchten wir junge Leute im Alter von 18—25 Jahren auf dieſen Abend verweiſen. Der Jugendbund ſteht auf dem Boden liberaler Weltanſchauung und weiſt ſtreng jede parteipoliti⸗ ſche und konfeſſionelle Beſtrebungen von ſich. Der Bund will ſeine Mitglieder auf allen Gebieten der ſozialen Wiſſenſchaften erziehen. Um es allen Klaſſen möglich zu machen, an den Zielen des Bundes tatkräftig mitzuarbeiten, wurde der Beitrag auf 1 Mk. für das Vierteljahr feſtgeſetzt. Jede weitere Auskunft erteilt bereitwilligſt der ſtellvertretende Vorſitzende Herr cand. jur. Ludwig Marcus jeden Montag von halb 3 bis halb 4 Uhr in ſeiner Wohnung N 4, 21. * Beſchleunigungen im Verkehr mit England und Süddeutſch⸗ land über Vliſſingen. Mit Inkrafttreten des neuen Sommer⸗ dienſtes ab 1. Mai ds. Is. werden im Verkehr mit London über Vliſſingen wieder bedeutende Verbeſſerungen eintreten. Der Ver⸗ kehr zwiſchen Vliſſingen und Süd⸗Deutſchland hatte bei dem vori⸗ gen Sommerdienſte nur für die Richtungen München und Baſel eine Verbeſſerung gebracht. In den Beziehungen mit Baden und Württemberg waren noch keine erhebliche Aenderungen einge⸗ treten. Eine neue direkte Verbindung von London über Bliſſingen nach dem Schwarzwald und der Schweiz wird ins Leben gerufen durch Einlegung eines direkten Wagens Vliſſingen⸗Konſtanz über Köln⸗Mainz⸗Karlsruhe⸗Offenburg⸗Triherg.(Ankunft Konſtanz .10 Uhr äbends.] In dieſem Zuge verkehren ebenfalls durch⸗ gehende Wagen nach Zürich und Juzern. Die direkten Wagen Vliſſingen⸗Stuttgart⸗Ulm reſp. Vliſſingen⸗Konſtanz werden mit Speiſewagen Vliſſingen⸗Karlsruhe im Zuge D. 172 ab Koblenz an⸗ ſtatt wie bis jetzt über Niederlahnſtein⸗ Wiesbaden über Binger⸗ brück⸗Mainz⸗Mannheim geleitet. Hierdurch tritt eine Beſchleuni⸗ gung ein von etwa: 46 Minuten für Mainz Ankunft.07 ſtatt.53 Uhr, 1 Stunde 28 Minuten für Mannheim Ankunft.22 ſtatt.45 Uhr, 1 Stunde 28 Minuten für Karlsruhe Ankunft.16 ſtatt.39 Uhr, 1 Stunde 42 Minuten für Stuttgart Ankunft.46 ſtatt 6,28 Uhr. Die durchgehende Wagen Bliſſingen⸗Wiesbaden⸗Frankfurt⸗ München⸗Trieſt werden als neuer Zug von Koblenz nach Nieder⸗ lahnſtein geleitet und von dort mit dem Zuge D. 5ö8 nach München weiter befördert. Ankunft Wiesbaden.22; Frankfurt.11 Uhr nachmittags, München Ankunft.50 Uhr abends; Trieſt Ankunft 9 Uhr morgens. Wie bekannt, hat der Bliſſinger Wagen in Trleſt direkten Anſchluß an die Eildampfer des Oeſterreich. Lloyd nach und von Bombah, Alexanbrien uſw. Eine weitere erhebliche Be⸗ ſchleunigung iſt in die Verbindung von Trieſt nach Vliſſingen zu bezeichnen. Der durchgehende Wagen Trieſt⸗Vliſſingen fährt ab 1. Mai ds. Is. anſtatt abends 5 Uhr gegen.40 Uhr von letztge⸗ nannter Station und kommt morgens.02 Uhr nach München von wo aus er gegen 9 Uhr von München nach Frankfurt⸗Vliſſingen weiter befördert wird. Hierdurch wird die Fahrt Trieſt⸗Vliſſingen um etwa vier Stunden gekürzt. Noch ſei bemerkt, daß auf den Stationen Köln, Krefeld, Düſſeldorf, Bonn, Ems, Fraukfurt, Wiesbaden, Heidelberg, München und Stuttgart direkte Fahr⸗ karten nach Folkeſtone über Vliſſingen erhältlich ſind; ein Beſuch ihrer Berufspflicht das Vollkommenſte zu erſtreben. Wir müſſen den Töchtern höherer Stände neue Lebensmöglichkeiten ſchaffen helfen, müſſen mitarbeiten an den großen geiſtigen Strömungen. Chriſtlichen Geiſt müſſen wir in unſere Frauenfrage hineintragen, ſie muß von ihm erfüllt ſein. Der kath. Frauenbund mit dem Sitz in Köln, der 1903 gegründet wurde und bereits an 86 Orten Zweig⸗ vereine beſitzt, macht es ſich zur vornehmſten Pflicht, den kathol. Frauen zu helfen auf wiſſenſchaftlichem, ſozialem und charitativen Gebiete. Innerhalb des Frauenbundes beſteht eine Jugendabtei⸗ lung, diesmit Feuereifer an der guten Sache arbeitet. Der Zeu⸗ tralverband hat mich hierher geſandt, den Ortsverein Mannheim zu gründen, und ich bitte Sie, der Aufforderung, dem neuen Zweig⸗ verein beizutreten, recht zahlreich Folge zu leiſten. Nach einer kleinen Pauſe, während dieſer ſich wohl die meiſten der Anweſenden in die Mitgliederliſte eintrugen, entbot zunächſt die Vorſitzende des Vereins„Frauenwohl“ Frau Keller, die beſten Glückwünſche des Schweſtervereins und freute ſich auf ein tatkräftiges Zuſammen⸗ arbeiten. Stadtpfarrer Knebel gab ſeiner Freude über die Gründung des Zweigvereins Mannheim Ausdruck, ſtreifte in kur⸗ zen, kräftigen Zügen die Aufgaben, die dem jungen Bunde harren, und forderte die Anweſenden zur Mitarbeit auf. Silberne Hochzeit. Herr Magazinier Anton Kratz feiert mit ſeiner Ehefrau Maria, geb. Baier am morgigen Tage die ſilberne Hochzeit. Herr Kratz konnte bereits vor wenigen Jahren das ſilberne Geſchäftsjubiläum bei der Firma A. Nauen ſen. feiern. Morgen iſt er gleichzeitig auch 25 Jahre Abonnent unſerer Zeitung. Wir gratulieren herzlich!— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen ebenfalls Herr Schriftſezer Mathias Mettlach mi ſeiner Ehefrau Katharina geb. Anklg. « Die Froſtſchäden. In der letzten Zeit, ſo wird uns aus heinheſſen geſchrieben, konnte man oft von den enormen Ver⸗ heerungen leſen, welche die ſtarken Fröſte in der erſten Hälfte d. M. allenthalben an der Obſtblüte angerichtet haben ſollen. Dieſe Nachrichten ſind indes, wie ſich jetzt immer mehr heraus⸗ ſtellt, glücklicherweiſe in mancherlei Hinſicht übertrieben. Wahr iſt wohl, daß die Frühobſtarten, wie Frühaprikoſen, Frühp ſiche und die Frühkirſchen, außerordentlich ſchwer unter der Käl gelitten haben. Dagegen ſteht feſt, und darin ſtimmen die er⸗ fahrenen Landwirte mit überein, daß die Spätobſtarten derft Steinfrüchte weit weniger unter dem Froſt gelitten haben und immer noch eine gute Drittelernte, teilweiſe ſogar, wie bei den außerordentlich reich blühenden Spätpfirſichen, noch eine Vpll⸗ ernte verſprechen. Auf vielen Aprikoſenplantagen findet man an jedem Baum mit Spätſorten noch immer reiche und geſunde Fruchtanſätze. Geradezu vorzüglich ſtehen auch zur Zeit die Pflaumen, Zwetſchen und Sauerkirſchen in der Blüte. Dasſelbe gilt von den Birnbäumen ohne Ausnahme. Nur in den Ge⸗ meinden, die faſt ausſchließlich die Frühobſtkultur betrei⸗ ben, kann von einem ſchweren Schaden die Rede ſein; wo jedoch Miſchobſt angebaut wird, wie gerade in den als bedeutendſteObſt⸗ orte bekannten Gemeinden im nordöſtlichen Rheinheſſen, dürfre der Ausfall der Frühobſternte durch die inAusſicht ſtehende Ernte an Spätobſt völlig ausgeglichen werden. Freunde einer geſunden, ſchmackhaften Obſtart brauchen alſo auch für dieſes Jahr noch keineswegs zu verzweifeln. * Nicht hinauslehnen! ſteht in den Eiſenbahnwagen geſchrie⸗ ben. Durchz die Nichtbeachtung dieſer Warnung hat ſich der in Mannheim angeſtellte 21. Jahre olte Verſicherungsbeamte Martin Neidig von Plankſtadt einen ſchweren Unfall zugezogen. Wäh⸗ rend der Fahrt winkte er, als er von Mannheim nach Hauſe fuh Er berlangte hauptſächlich eine Erweiterung der Fragen auf den Zählkarten. Hamburger Premiere.„ „Die Repräſentantin“, Komödie von Karl Wil, Geheimrat Adolf Seeligmüller geſtorben. — Nach einer längeren Diskuſſias wurden die Verhandlungen vertagt. Aus Halle a. S. wird uns geſchrieben: Hier ſtarb am 19. April einer der bedeutendſten Nervenärzte und Pſychiater Deutſchlands, Geheimrat Seeligmüller, Profeſſor an der Univerſität Halle. Seeligmüller wurde am 1. April 1837 in Naumburg geboren. Er ſtudierte in Leipzig, Halle und Würzburg und promovierte 1861 in Halle und habilitierte ſich 1873 als letzter Mebiziner in lateinl⸗ ſcher Sprache für Nervenkrankheiten in Halle; 1882 wurde er zum außerordentlichen Profeſſor ernannt. Profeſſor Seeligmüller hat eine reiche ſchriftſtelleriſche Tätigkeit entfaltet. Am bekannteſten von ſeinen Werken ſind:„Spinale Lähmungen im Kindesalter“ (1879),„Lehrbuch der Krankheiten der peripheren Nerven und des Sympathicus“(1882),„Lehrbuch der Krankheiten des Rückenmarks und Gehirns, ſowie der allgemeinen Neuroſen“(1887),„Beiträge zur Frage der traumatiſchen Neuroſen und der Simulation der Unfallperlehten“(1891),„War Paulus Epileptiker“(1910). Seelig⸗ müller war Mitglied und Ehrenmiiglied zahlreicher wiſſenſchaft⸗ licher Korporationen. f. Architektenbund und die Berliner Opernhausfrage. Der Bund Deutſcher Architekten nahm in einer außerordentlichen Hauptverſammlung, die auf Autrag einiger Ortsgruppen einberufen wurde und im„Papierhaus“ zu Berlin ſtattfand, Stellung zu der Frage des neuen Opernhauſes in Ber⸗ lin. Die Tagung war von Architekten aus allen Teilen des Reiches zahlreich beſucht und verlief ſehr ſtürmiſch. Es wurde eine Reſolution angenommen, die den Wunſch ausſpricht, daß der deutſchen Architektenſchaft Gelegenheit geboten würde, noch andere Ideen zu dem bisherigen Entwurfe vorzulegen⸗ helm Röttiger gelangte im„Thal ia⸗Theater in Ham⸗ burg zur Uraufführung. Das Thema iſt nicht eben neu. Klara die jungbermällte Frau des Dr. Bernhard Hammerſtein erfährt, daß ihre Ehe nur zuſtandegekommen, weil der Mann unter dem Schutze des eigenen Heims, ſein früheres Liebesverhältnis mit einer ſchönen unb koketten Baronin auf eine ungefährliche Weiſe fortſetzen wollte. Der Juſtizrat, den Klara, die ihren Mann innig liebt, aus verwundetem Stolz mit ihrer Scheidung beauftragen will, rät als feiner Menſchenkenner ber jungen Frau von der Scheidung ab und durch ihn veranlaßt, beginnt Klara mit der Geliebten des wird. Die ſimple Handlung wird ſympathiſch und amüſant gemacht durch den an feinen und klugen Beobachtungen reichen Dialog und dem leiſen Humor, der über dem Ganzen liegt. Das Stück fand einen freundlichen Erfolg, ſodaß ſich Autor und Darſteller am Schluß wiederholt vor dem Publikum zeigen konnte.. Mahlers Achte in Paris und London. f Auch Paxis und London haben ſich nunmehr zur Auffüh⸗ rung der Achten Symphonie von Guſtav Mahler entſchloſſen. Die ſeit längerer Zeit geführten Unterhandlungen ſind hereits Strindbergs Erkrankung. 15 Aus Stockholm wird berichtet: Die Krankheit Dichters Auguſt Strindberg iſt ernſt. Er erhält Mor⸗ phiumeinſpritzungen. Eine neue Entleerung der Bau le iſt wahrſcheinlich notwendig.„„ Eine wichtige archävlogiſche Entdeckung in Tripolis. . Auf einem Hügel in der Nähe von Gargareſch, in der lung, die das 82. italieniſche Infanterieregiment beſetzt hält, iſt 0 5— * Mannes um ſeinen Beſitz zu kämpfen, bis der Sieg ganz der ihre Seſie Ceueral⸗Anzeiger, Vadiſche Ne unterwegs aus dem Zuge; dabei ſtreckte er den Arm zu weit heraus und ſchlug mit der Hand deraxt gegen den im gleichen Moment vorbeifahrenden Lokalzug, daß ihm zwei Finger der rechten Ha 5 d gebrochen und die Hand ſelbſt ſchwer gequetſcht wurde. FJzjähriges Jubiläum der Firma Joſeph Nöther u. Cie. Eine ſeltene Feier, das 75jährige Beſtehen der Firma Joſeph N öther u. ECie, wurde geſtern Vormittag abgehalten. Das geſammte Perſonal verſammelte ſich hierzu in den dekorierten Geſchäftsräumen. Herr Prokuriſt Joſeph Salomon leitete die Feier mit einer ſinnreichen Anſprache im Namen des Per⸗ ſonals und Uebergabe eines wohlgelungenen Bildes, die bis⸗ herigen Prinzipale der Firma in Photographie in großem Maß⸗ ſtabe darſtellend, ein. Hierauf ergriff das Wort der Seniorchef, Herr Carl Nöther, indem er für das ſinnige Geſchenk herz⸗ lich dankte und gleichzeitig den Werdegang der Firma ſeit der Gründung ſchilderte. Er hob beſonders hervor, wie die Zeit der Gründung im Verhältnis zum heutigen Fortſchritte eine üheraus ſchwierige war. Trotzdem haben es die Gründer der Firma verſtanden, das Geſchäft zu einem achtunggebietenden emporwachſen zu laſſen. An Auszeichnungen hat es hierbei nicht gefehlt. So z. B. erhielt der Seniorchef, Herr Carl Nöther, aus Anlaß des Jubiläums vom Großherzog das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Vonſeiten der Firma wurde dem ganzen Perſonal eine namhafte Dedication überreicht. Außerdem wurden einige langjährige Mitarbei⸗ ter, die Herren Stutz, Feyerlein, Mayer u. Hager, zu Kollektiv⸗Prokuriſten ernannt. Ferner hat die Firma zu einer bisherigen namhaften Stiftung einen weiteren erheblichen Betrag geſtiftet, deſſen Zinſen dem Perſonal gelegentlich des alljährlichen Erholungsurlaubs zugute kommen. Ein ſolennes Gabelfrühſtück, bei welchem noch manche Anſprache gehalten wurde, beendete die ſchöne Feier. *Von der Vertretung der Cunard⸗Linie für Mannheim⸗ Ludſßwigshafen und Umgebung, Burtorf u. Co., Mannheim, wird uns mitgeteilt, daß die Direktion der Linie eine ſofort in Kraft tretende Inſtruktion gab, wonach ihre Dampfer auf der Reiſe von und nach Newyork einen 180 Meilen ſüdlicheren Kurs einzuhalten haben, als denjenigen, welchen ſie bisher benützten. Der Flotte der Cunard⸗Linie gehören auch die beiden Rieſen⸗ dampfer„Mauretania“ u.„Luſitania“ an, ebenſo der Dampfer welcher die Ueberlebenden der„Titanic“ gerettet hatte. * Ein neuer Fliegerunfall auf dem alten Exerzierplatz. Trotz heftiger Böen verſuchten geſtern nachmittag zwei Flieger mit dem Dr. Hübnerſchen Eindecker auf dem Exerzierplatz einen Flug zu unternehmen. Sie bogen im Anlauf in rechtem Winkel ab, wodurch der Apparat ſo aufſtieß, daß er erhebliche Beſchädigungen erlitt und in denSchuppen zurückgebracht werden mußte. Eine anſehnliche Menge war Zeuge des Unfalls. * Aus dem Stadtteil Fendenheim. Die hieſige Ortskrankenkaſſe hielt Sonntag nachmittag Generalverſammlung ab. Herr Leop. Keßler eröffnete die Sitzung und begrüßte die zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder. Der Rechner, Herr Benzinger, verlas alsdann den Rechenſchaftsbericht pro 1911. Darnach be⸗ tragen die Einnahmen 16632.27 Mk., die Ausgaben 16 400.83 Mk. Es perbleibt ſomit ein Ueberſchuß von 281.44 Mk. Bei Punkt 2: „Statutenänderungen“ machte der Rechner die Mitteilung, daß It. behördlicher Zuſchrift die Kaſſenbeiträge um ½ Proz. erhöht werden müßten, da die Rücklagen zum Reſervefond nicht erreicht wurden. Es ſollten 1500 Mk. an dieſen Fond abgeführt dwerden; es konnten jedoch nur 500 Mk⸗ überwieſem werden. Die Erhöhung der Beiträge wurde jedoch einſtimmig abgelehnt. Der wichtigſte Punkt:„Auflöſung der Kaſſe und Einverleibung zur Ortskrankenkaſſe Mannheim“, der zum dritten Male auf der Tagesordnung ſtand, wurde nach einer kurzen Debatte ebenfalls einſtimmg genehmigt; die ca. 7000 Mk. Reinvermögen, welche ie Kaſſe beſitzt, gehen an die Ortskrankenkaſſe Mannheim I über. Herr L. Gutfleiſch ſprach noch den Wunſch aus, den kleineren Handwerksmeiſtern entgegenzukommen, Man möge beſtrebt ſein, daß eine Zahlſtelle am Platze verbleibe und die An⸗ und Abmeldun⸗ gen in ſeitheriger Weiſe geſchehen könnten. Rechner Benzinger erwidert, daß dieſe Wünſche erfüllt würden. Damit war die Tages⸗ ordnung nach hſtündiger Dauer erledigt. Der Gemein⸗ Rützige Verein, der trotz kurzen Beſtehens bereits über 100 Mitglieder beſitzt, hält Donnerstag abend halb 9 Uhr im„Ochſen“ (ſeine Generalverſammlung ab, um ſeinen Mitgliedern Hericht über ſeine ſeitherige erfolgreiche Tätigkeit zu erſtatten. * Der erſte Spargel. In Hockenheim konnte am Freitag zum erſten Mal infolge des Witterungsumſchlages Spargel zum Verſandt gebracht werden, nachdem durch die herrſchende Kälte ſeither ſolcher nur vereinzelt geſtochen werden konnte. Der Ver⸗ ſandt beginnt gegen die früheren Jahre um mindeſtens 2 Wochen päter. *Todesfall. An einem Schlaganfall verſtarb in Walds⸗ jut im 50. Lebensjahre Großh. Oberbetriebsinſpektor Eduard eeee weered. am Donnerstag dem Dr. Aurigemma eine wichtige archäolo⸗ giſche Entdeckung gelungen, die geeignet erſcheint, in die Myſterien des alten Sonnenkultus, des Mitrakultus, neues Licht zu bringen. Schon früher war an dieſer Stelle ein Grab⸗ gewölbe aus altrömiſcher Zeit entdeckt worden, aber die türki⸗ ſchen Behörden, die allen Reminiſzenzen an die römiſche Be⸗ ſetzung des alten Tripolis feindlich gegenüberſtanden, hatten damals dafür Sorge getragen, daß die Fundſtätte unauffällig vieder verſchüttet wurde und in Vergeſſenheit geriet. Den Be⸗ mühungen Dr. Aurigemmas und der ihm zu ſeinen Arbeiten zur Verfügung geſtellten Soldaten iſt es jetzt gelungen, jene Grabſtätte wieder aufzufinden. Im Sande ſtieß man bei den Grabungen durch einen glücklichen Zufall bald auf Stein⸗ mauern: es waren die Wände jener unterirdiſchen Grabkammer, die eine Doppelgruft enthielt. Die Kammer zeigt einen reichen Schmuck altertümlicher Fresken, und die außerordentlich inter⸗ eſſanten Inſchriften beweiſen, daß eine Witwe namens Ariſut dieſe Gruft für ihren Gatten Juratamas und für ſich ſelbſt er⸗ baute. Die Namen deuten auf den afrikaniſchen Urſprung der amilie hin, der Mann war vielleicht Numide, die Frau aber fſicherlich ſemitiſchen Urſprungs. Die Inſchriften und Dar⸗ ſtellungen zeigen ferner, daß das Ehepaar Gläubige des Mitra⸗ kultes waren. Die über dem Bildnis der Witwe Ariſut auf⸗ zuchende Geſtalt einer Löwin weiſt zweifelsfrei darauf hin, daß dieſe Frau im Kreiſe ihrer Religionsgemeinſchaft den vierten Grad, den Rang einer Löwin erlangt hat, was ihr das Recht auf die drei Formen der Kommunion gab, auf Brot, Waſſer und Wein. Schon bei der erſten Auffindung dieſes Grab⸗ gewölbes wurde dieſe emacht und erregte in der wiſſenſchaftlichen Welt lebhaftes ſſehen, weil man bisher an⸗ genommen hat, daß nur Männer zum Mitrakult zugelaſſen wurden. Die Wiederentdeckung dieſes damals nur flüchtig be⸗ ſichtigten altrömiſchen Grabes wird nun die Möglichkeit geben, dieſe Fragen weiter zu klären. Die Ausgrabungen werden unter der ſachverſtändigen Leitung Dr. Anrigemmas fortgeſetzt. Wie wirkt der Kaſſee. Der Kaffee hat mindeſtens ſo viel Feinde wie der Alkohol. Es gibt Gegner des Kaffees, die noch nie welchen getrunken haben, die aber feſt davon überzeugt ſind, daß der Kaffee der Geſundheit außer⸗ erdentlich abträglich ſei. Die Wirkungen des Kafſees ſind ſehr ver⸗ neſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 22. April. Hönig. Der Verſtorbene, 1862 in Neuenweg geboren, trat 1890 in den Eiſenbahndienſt ein. 1894/95 war er in Karlsruhe Be⸗ triebskontrolleur, 1897 Bahnverwalter in Hauſach, 1898 in Vil⸗ lingen, ſeit 1901 bei der Generaldirektion, 1908 kam er als Be⸗ triebsinſpektor nach Waldshut, wo er zum Oberbetriebsinſpektor befördert wurde. Polizeibericht Unfälle. Beim Entladen eines Schiffes dieſes Monats einem 29 Jahre alten Taglöhner am Rheinkai hier ein Sack Mehl auf den rechten Fuß, ſo daß er f chwere Verletz ungen davontrug.— In einer Lagerhalle an der Rheinkaiſtraße ſtürzte am ſelben Tage einem 32 Jahre alten Taglöhner ein Sack Getreide auf das linke Bein, wodurch er einen doppelten Knöchelbruch erlitt.— Am 20. d. Mts. lag abends 7 Uhr ein lediger Schloſſergehilfe von hier in be⸗ wußtloſem Zuſtande auf dem Gehweg vor E 1, 9. Er wurde ebenſo wie die übrigen vorgenannten Verletzten in das Allg. Krankenhaus verbracht. Die Urſache der Bewußtloſigkeit des vor E J, 9 aufgefundenen Schloſſers iſt noch unbekannt.— Auf einem Feldwege bei Feudenheim brach am 20. ds. Mts. ein 37 Jahre alter lediger Schuhmacher von Wallſtadt infolge eines Fehltritts den linken Fußkuöchel. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht.— Beim Herannahen eines Automobils ſprang am 21. ds. Mts. nach⸗ mittags ein 5 Jahre alter Knabe über die Schwetzingerſtraße. Er wurde von dem Automobil erfaßt, auf die Seite geſchleu⸗ dert und mehrfach verletzt.— Auf einem Eiſenlagerplatze an der Hafenſtraße hier ſtürzte am 20. ds. Mts. ein 50 Pfund ſchwerer Bleiklumpen einem 23 Jahre alten ledigen Taglöhner auf den linken Fuß. Erheblich verletzt wurde er in das Allg. Krankenhaus aufgenommen.— Mehrfache epileptiſche Anfälle bekam am 20. ds. Mts. abends im Friedhofpark hier ein 20jähriger Taglöhner von Feudenheim; da dieſe immer heftiger wurden, erfolgte ſeine Ueberführung in das Allg. Krankenhaus. 6 Körperverletzungen— in der Wirtſchaft„For⸗ tuna“, Augartenſtraße 75 hier, durch Stechen mit einem Tran⸗ chiermeſſer, vor J 2, 19, im Hauſe Waldhofſtraße 39 durch Schlagen mit Stühlen, vor dem Hauſe Lindenhofſtraße 29, im Treppenhauſe Kleiſtſtraße Nr. 4 hier und auf der Langeſtraße in Waldhof durch Stechen mittels Meſſers verübt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 2 Taglöhner wegen Metall⸗ diebſtahls, ein Kaufmann aus Pelplin wegenFFahrraddiebſtahls, ein Taglöhner von Schüttingen wegen Sittlichkeitsvergehens, ein Former von Grätz wegen Urkundenfälſchung und ein Heizer vo hier wegen Kuppelei. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 22. April. Heute morgen 9 Uhr fiel am 19. ereignete ſich im„Eiſenwerk Ladenburg“ ein gräßlicher Unglücksfall. Der 26 Jahre alte, verheiratete Hilfsarbeiter Carlo Pavan geriet in die Transmiſſion und wurde mehrmals herumgeſchleudert und gegen die Decke geſchlagen, wobei er ſchrecklich verſtümmelt wurde. Der Tod trat ſofort ein. Der Unglückliche blieb ſo lange hängen, bis die gerichtliche Anterſuchung zur Stelle war. Der Betrieb des Werkes ſteht ſtill. kules“ wird noch gemeldet, daß die Exploſton durch Warmlaufen eines Lagers erfolgte. Von dem aus Backſteinen erbauten Fabrik⸗ gebände hat vornehmlich der Trockenturm gelitten, der 10 bis 12 Meter hoch Riſſe zeigt, welche die Gefahr des Einſturzes befürchten laſſen. Die Schuhkappenſteifefabrik war ein Anbau an die frühere, ſeit einigen Jahren ſtillſtehende Tuchfabrik. Der Betrieb, die chemiſche Herſtellung einer Art Zelluloid, iſt ein äußerſt gefährlicher, wovon die früheren Exploſionen, die zweimal im Laufe der beiden letzten Jahre erfolgten, beredtes Zeugnis ablegen. Die Arbsiter kamen beidemale bedeutend. In dem Betrieb waren nur 5 oder 6 Mann beſchäftigt. Jeder war für 20 000/ in der Unfallverſicherung. Die letzte Kata⸗ ſtrophe hat, wie ſchon gemeldet, z wei Todesopfer gefordert. Der bei der Exploſion tötlich verunglückte Geſchäftsführer Boll war mit einer hieſigen Bürgertochter verlobt. Die ſterblichen Ueberreſte Bolls ſind zur Beerdigung nach Bonndorf, ſeiner Heimat, überführt worden. Der getötete Arbeiter Rappenecker hinterläßt 1 Witwe mit 5 Kindern, das jüngſte iſt 6 Jahre alt. Leichtere Verletzungen erlitt noch der Arbeiter Preis. Ein Monteur, der auf dem Dach der mindeſtens 150 Meter entfernten Oberförſterei hantierte, wurde durch den Luftdruck beinahe herabgeſchleudert. 88 dt. Karlsruhe, 22. April. Ein 29 Jahre alter Tag⸗ löhner aus Daxlanden kam mit ſeiner Frau, von der er einige Jahre getrennt lebte, in Streit und verſetzte ihr aus Eiferſucht fünf Meſſerſtiche in den Rücken. Einer der Stiche verletzte die Frau lebensgefährlich. Die Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, während der Täter feſtgenom⸗ men wurde. ſchieden beurteilt worden. Mauche Aerzte behaupten, daß er die Ver⸗ dauung z. B. beſchleunige, andere meinen wieder, daß er hindernd dafür eintritt. Sicher iſt es, daß der Kaffee ein Reizmittel für das Zentralnervenſyſtem iſt, und daß er in ſtarker Doſis genommen den Schlaf vermindere, oder gar gänzlich verbanne. In mäßigen Mengen genoſſen, ſchadet er dem Nervenſyſtem nicht, im Gegenteil er wird zu⸗ weilen als Aureizmittel für das Hirn angewendet werden. Ueber⸗ mäßig ſtark und übermäßig viel getrunken, kann er Wirkungen her⸗ vorbringen, wie jedes andere Gift auch, er bewirkt Muskelkrämpfe, Magenſchmerzen, Störungen im Darm und in der Herztätigkeit. In ſeiner Wirkung auf die Stimmung des Menſchen ſoll er anregend und erheiternd ſein, er ſoll die Zunge löſen, und die Sprechmuskeln be⸗ ſonders anfeuern. Die Sprechſucht gewiſſer Frauen bei einem Täßchen Kaffee ſcheint alſo auf die Wirkung der dunkelen Bohne und nicht auf die Boshaftigkeit der Damen ſelbſt zurückzuführen ſein, und man wird in Zukunft. wül man ſich vor übler Nachrede aus gewiſſen Kreiſen ſchlitzen, den Genuß des Kaffees unterſagen müſſen. Außerdem ſoll er noch die Fähigkeit haben, die Lachmuskeln raſcher in Bewegung zu ſetzen, als der Alkohol. Jede Hausfrau, die Gäſte bei ſich ſieht, ſei alſo möglichſt darauf bedacht, ihren Gäſten mindeſtens eine Taſſe Kaffee vorzuſetzen, will ſie eine gemütliche und luſtige Stimmung in ihren Räumen haben. In der Heilmittellehre iſt der Kafffe nicht den Nahrungsmitteln unterzuordnen, ſondern den anregenden Mitteln. So viele Feinde der Kaffee hat, ſo viele Anhänger beſitzt er mindeſtens. Selbſt unter ſcheinbar leidenſchaftsloſen Naturen beſitzt er leidenſchaftliche Anhänger. Menſchen, die wiſſen, daß der Geuuß des Kaffees ihnen ſchaden wird, laſſen nicht davon ab, ihn zu trinken, wenu ſie ſich ihn auch reichlich verdünnen müſſen. Murger, der unvergeßliche Dichter der Boheme, war ein engagierter Kaffeetrinker. Er brachte es bis auf 20 Taſſen täglich, er trank ihn ſchwarz und trank ihn bitter. Der Genuß dieſer großen Mengen von Kaffee war auch die mittelbare Folge ſeines Todes. Auch heute findet der Kaffee noch große Anhäuger unter den Großen des Landes. Joſeph Kainz war immer ein leidenſchaftlicher Verehrer dieſes Getränkes, und ſein Nervenſyſtem war noch vor ſeiner eigentlichen Krankheit davon ſehr angegriffen. Richard Strauß zieht den Kafſee allen übrigen Ge⸗ tränken vor, Hermann Sudermann ſoll einmal behauptet haben, daß er weit eher auf das Mittageſſen, denn auf den Mittagskaffee ver⸗ zichten könnte. Kleine Mitteilungen. Wie uns aus München mitgeteilt wird, wird Herr Hofkapell⸗ meiſter Bruno Walter aus Wien am 1. Mai ſeine Vorbe⸗ reitungen für die Feſtſpiele aufnehmen und zuerſt den Mozart⸗ zyklus einſtudieren, um ſich im Juni den Wagnerſchen Werken zu⸗ zuwenden Den s. BNC. Staufen, 20. April. teber das Erploſtons⸗ unglück in der Patentſchuhkappenſteifefabrik„Her⸗ mitedem Schrecken davon, hingegen war der Materialſchaden jeweils *Pforzheim, 22. April. In dem benachbarten Eutingen brannten heute nacht mitten im Dorfe bei der Kirche 5 Wohnhäuſer und 4 Scheunen nieder. Der Schaden beträgt 60—70 000 Mark. Es liegt zweifellos Brandſtiftung vor. Zwei verdächtige Perſonen wurden ver⸗ haftet. 8 Familien ſind obdachlos. Vor 4 Wochen brann⸗ ten ebenfalls 5 Wohnhäuſer und 4 Scheunen nieder. Gerichtszeitung. Mannheim, 19. April.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Breitner. Der Uhrmacher Moritz Gordon aus Ruſſiſch⸗Polen und ſeine Ehefrau, die wegen Hehlerei bei dem großen Platindieb⸗ ſtahl in Ludwigshafen im November vorigen Jahres von der Strafkammer in Frankenthal zu? und 10 Monagten Gefängnis verurteilt worden ſind, haben ſich heute wegen Bankerotts 3u verantworten. Die Angeklagten ſollen ihre Bücher nicht richtig geführt und keine Bilanz gezogen haben und die Anklage nimmt an, daß auch Handelsbücher verheimlicht worden ſind. Außer⸗ dem ſollen die beiden Angeklagten, um die Konkurserklärung hinauszuziehen, ihren Kredit mißbräuchlich benützt haben, in⸗ dem ſie Waren beſtellten, dieſe verpfändeten und die Pfand⸗ ſcheine verkauften. von dem Ehemann Gordon kann man nun ſchlechterdings ſchwer verlangen, daß er Bücher führt, denn er kann nicht einmal Deutſch ſchreiben. Seine Frau hat dagegen höhere Schulbildung, ſtammt aus wohlhabender Familie und führt offenbar das Regiment im Hauſe. Sie brachte 5000 M. Mitgift mit, die das Grundkapital für das Geſchäft bildeten. Der Staatsanwalt ſagte, ſie ſei nicht nur die Gebildetere, ſon⸗ dern habe auch tatſächlich die Hoſen an, was den Mann aller⸗ dings von der Mitverantwortlichkeit nicht entbinde. Das Ge⸗ richt ſprach die von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidigten Ange⸗ klagten von dem Anklagepunkt der unüberſichtlichen Buchfüh⸗ rung frei, da ſie nicht als Vollkaufleute gelten könnten und ſprach wegen der übrigen Verfehlung eine Zuſatzſtrafe zu der Fraun⸗ kenthaler Strafe von je zwei Wochen Gefängnis aus. Der Architekt Thomas Brug aus Seckenheim, ein an⸗ gehender Sechziger, hatte ſich wegen Sittlichkeitsvergehen im Sinne des Paragr. 176 Ziffer 3 zu verantworten Der Ange⸗ klagte, ein in einem eigenen Hauſe in der Oſtſtadt wohnender Junggeſelle, hatte in einer Anzahl von Fällen junge Mädchen durch Näſchereien an ſich gelockt und ſich an ihnen ſittlich ver⸗ gangen. Eines der jungen Mädchen, das jetzt erſt 16 Jahre alt wurde, iſt ſogar Mutter geworden. Brug iſt ebenſo reich als geizig. Obwohl er über zwei Millionen Mark Vermögen beſitzen ſoll, lehnte er es ab, in der Unterſuchungshaft ſich ſelbſt zu be⸗ küſtigen und begnügte ſich mit der Gefängniskoſt, die er als ſo ausgezeichnet lobte, daß er, wenn er herauskomme, ſich ſeine Mahlzeiten auch ſo zubereiten laſſen werde. Sein Geiz war auch die Urſache, daß er vor Gericht geſtellt wurde; denn er hatte es abgelehnt, dem von ihm verführten Mädchen eine ange⸗ meſſene Abfindungsſumme zu zahlen. Hätte er dies getan, ſo wäre die Sache nicht zur Anzeige gekommen. Unter ſeinen Pa⸗ pieren ſoll ſich übrigens ein Teftament befunden haben, wonach er für den Fall ſeines Ablebens die Summe von 1 Million Mark für die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe beſtimmt habe. Das Urteil gegen den von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidigten An⸗ geklagten lautete auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, ab 3 Monate der Unterſuchungshaft und 5 Jahre Ehrverluſt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. 2 Saudhof⸗Flachrennen: Junker— Mobffſfee. Golbdſtein⸗Hürdenrennen: Lichtenſtein— Do Ade⸗ Offizier⸗Jagdrennen: Medicis Pride— Door Mat. Preis von Philippsruhe: David II— Macka. Waldfried⸗Jagdreunen: Corbais— Taſchenſpteler. 8 Nodenſtein-Jagdrennen:(Emſig— Cardinal— Waffermans Won Tag zu Jag. — Stallmanns Verhaftung. Berlin, A. April. Der vielgenannte Spieler und Hochſtapler Stallmaun alias Baron Korff⸗ Könia iſt in Monaco verhaftet worden. Die Ausliefernugsverhand⸗ ee 2 — Liebestrag b a tua, dem Hauſe Käſtrich 43 faud man geſtern Abend den Jahre alten Muftker Friedrich Schütze und ſeine Geliedte Emma Kolwe kot vor,. Wie aus hinterlaſſenen Briefen hervorgeht, iſt das Paar in beiderſeitigem Ein⸗ verſtändnis in den Tod gegangen. Schütze hat das Mädchen fedenfalls in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erſchoſſen und dann ſelbſt ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht Der Be⸗ weggrund iſt anſcheinend unglückliche Liebe. Letzte Nachrichten und Telegramme. Bensheim, 21. April. Rittergutsbeſitzer Becker hat die wegen Beleidigung des Landrats v. Maltzahn über ihn Aus Berlin wird berichtet: Das Theater der dent⸗ ſchen Sozietäre, das aus Mitgliedern des Leſſingtheaters und einer Reihe anderer hervorragender Kräfte beſteht, iſt unter dem Namen„Deutſches Künſtler⸗Theater“ mit einem Stammkapital von 790 000 Mark gegründet worden. Direktor iſt Willi Grunwald. Zu den Sozietären gehören u. a. Tilla Durieux, Gerhart Hauptmann, Elſe Lehmann, Emauuel Reicher, Rickelt und Rittner. Aus Stuttgart wird berichtet: Der König von Württemberg hat dem Schwäbiſchen Schillermuſeum zur Hauptverſammlung des Schwäbiſchen Schillervereins ein Jugendbildnis Schillers geſtiftet, das eigenartigſte, das Reinwald, geb. Schiller, von ihrem Bruder gemalt hat. 3 König„Oedipus“ wurde von Reinhardt nunmehr 12 15 Moskau mit großem Erfolge zur Darſtellung ge⸗ racht. Gerhark Hauptmanns noch unaufgeführtes Drama „Gabriel Schillings Flucht“ wird in Goethes alt⸗ berühmtem kleinen Sommertheater zu Bad Lauchſtedt bei Halle a. S. am 14., 15. und 16. Juni, nachmittags 3 Uhr, zum erſten und einzigen Male aufgeführt werden. Der Dichter wird perſönlich an den Proben teilnehmen. Die Dekorationen wer⸗ den nach Skizzen Max Liebermanns angefertigt. Leiter der Vorſtellungen iſt der frühere Direktor des Wiener Hofburg⸗ theaters, Hofrat Dr. Paul Schlenther. Aus Wien wird berichtet: Oskar Strauß komponiert eine komiſche Oper„Der gute König“, Tertbuch von Leopold Jacobſohn nach Raoul Auernhejmer. Hebbels„Maria Magdalena“ und„Moloch“ ſollen dem⸗ nächſt ins Italieniſche überſetzt werden. Auguſt Wolf, der bekannte, in Venedig lebende deutſche Maler, vollendete ſein 70. Lebensjahr. Der Künftler, der aus Wein heim in Baden ſtammt und Meiſterſchüler von Canon war, iſt jedem Beſucher der Münch⸗ ner Schack⸗Galerie wohlbekannt. Im Auftrage des Grafen hat er ſeinerzeit nicht weniger als 48 Kopien der bedeutendſten Kunſtwerke der Lagunenſtadt geſchaffen, und auch in der Olden⸗ burger Galerie hängen Kopien von ihm. Von ſeinen origi⸗ — 1 4 2 5 N VN* een CCCCC Mannheim, 22. Aprrr. Weneral⸗Muzeiger, Badiſche Neueſte Machrichren,(Abendblatt. verhängte Gefängnisſtrafe von 3 Monaten geſtern in der Straf⸗ anſtalt Preungesheim angetreten. * Wiesbaden, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Fabrikant und Kom⸗ merzienrat Bernhard Müller, der Sohn des Begründers der beaknunten Sektfirma Matthäus Müller in Eltville, iſt hier im 74. Lebensjahre geſtorben. bürger der Stadt Eltville. * Biebrich, 22. April.(Priv.⸗Tel.] Der Magiſtrat hat an den Regierungspräſidenten den Antrag gerichtet, aufgrund der §§ 1 und 2 des Zweckverbandsgeſetzes die Bildung eines Zweck⸗ berbandes mit der Stadt Wiesbaden einleiten zu wollen. Dem Antrag wurde eine Denkſchrift beigegeben. * Newyork, 22. April. Infolge von Wirbelſtürmen, die geſtern in einigen Teilen von Illinois und Indiania wüteten, wurden 32 Perſonen getötet und etwa 100 verwundet. Es wurde großer Sachſchaden angerichtet. Arbeiterbewegung. * Hamburg, 22. April. Eine Verſammlung von Schauer⸗ leuten im Gewerkſchaftshauſe hat geſtern mit 963 gegen 304 Stimmen den in den Verhandlungen vereinbarten Lohntarif angenommen. Dadurch iſt der Friede im Hamburger Hafen auf drei Jahre geſichert. Ver italieniſch⸗türkiſche Krieg⸗ Der Angriff auf die Dardanellen⸗ JBerlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Die engliſchen Blätter, die ſich wiederum mit der neuen Entwicklung des italieniſch⸗türkiſchen Krieges im Aegäiſchen Meere beſchäftigen, urteilen ziemlich gleich kräftig über das italieniſche Vorgehen. Die liberalen Daily News ſchreiben ihm keine militäriſchen, ſondern zweifache politiſche Gründe zu: einmal die öffentliche Mei⸗ nun in Italien zu beruhigen, ſodann auf die Neutralen einen Druck anszuüben, damit ſie die Türkei zum Friedensſchluß zwin⸗ gen. Es ſei ſicher, daß dieſe einen Druck auf Italien ausüben werden. Oeſterreich ſolle Italien zu verſtehen gegeben haben, daß es einen ernſten Angriff auf die Dardanellen als einen „caſus belli anſehen werde. Italien habe wahrſcheinlich vor der Dardanellendemoſtration Rußland um Rat gefragt. Rußland wünſche die Aufrollung der Dardanellenfrage, die italieniſchen Operationen erleichtern dies. Englands Haltung ſei von 1908 ab ſicher geweſen. Es habe ſich ſtets bemüht, Rußland zu verhindern, ſich am Aſowſchen Meere feſtzuſetzen. Es ſei Grund zu der Annahme, daß Grey 1908 geneigt war, Rußlands Verlangen nach Oeffnung der Dar⸗ danellen zu unterſtützen, um die Kraft des Dreibundes im Mittel⸗ mehr zu ſchwächen. Dies ſei nur ein ſehr oberflächlicher Grund. Die Tripleentente ſei nicht ewig und nichts würde ihr ſchneller ein Ende bereiten, als die Oeffnung der Dardanellen. Die unioniſtiſche Daily Graphic ſieht nur eine Wirkung der Demonſtration, nämlich eine intenſive Verärgerung der Neutralen. Je mehr man ſich in Rom eine Wiederholung der Sache aus dem Kopf ſchlägt, um ſo beſſer. Oeſterreich zu Gefallen bliebe Italien aus dem Adriatiſchen Meer fern. Die anderen Neutralen hätten ein Recht, dasſelbe von den ſüdlichen Küſten der europäiſchen und kſiatiſchen Türkei zu verlangen. ö Die Sperrung der Dardanellen. v. Konſtantinopel, 2. April. Die Sperrung der Dardanellen verurſachte der Schiffahrt große Verlegenheit. Ueber 50 Dampfer befinden ſich im Hafen. Im Perſonen⸗, Waren⸗ und Poftperkehr iſt eine Stockung eingetreten. Es werden Maß⸗ nahmen getroffen, um den Verkehr auf indirektem Wege abzu⸗ leiten. Die Eiſenbahngeſellſchaften ſagten der Regierung eine Er⸗ leichterung für den Getreidetransport zu. Die Behörde trifft unabläſſig Vorkehrungen, um eine Lebensmittelteuerung hintan⸗ zuhalten. Wegen der Einſtellung des Verkehrs mit Trieſt krot auf dem Zuckermarkte eine große Hauſſe ein. Der zwiſchen dem Bauminiſterium und den Orientbahnen abgeſchloſſene Vertrag betr. den Bau und Betrieb der Bahnlinie Uesküb⸗Kalkendelen⸗ iver wurde geſtern unterzeichnet. DVDer Aufſtand in Zgez. 5 Die Ruhe wiederhergeſtellt. * Paris, 22. April. Wie der„Petit Pariſien“ aus Tanger meldet, beläuft ſich die Zahl der in Fez getöteten franzöſiſchen Offiziere und Unteroffiziere auf 39. Unter dem von den Aufrüh⸗ rern niedergemachten Ziviliſten befinden ſich der Berichterſtatter des„Matin“ Bringau, ſowie deſſen Fran. Sie wurden von den Menterern überfallen, als ſie in Geſellſchaft des Militärdolmet⸗ ſchers Rénan und des Kaufmanns Bengio beim Frühſtück ſaßen. Auch die beiden letzteren wurden niedergemetzelt. Der„Matin“ teilt mit, daß ſeinem Sonderberichterſtatter vom Geſandten Reg⸗ nault verboten worden ſei, irgendwelche Meldungen mittels Fun⸗ kentelegraphie abzuſenden, er habe nur telegraphieren dürfen, daß er ſich noch immer in Sicherheit befinde, was recht beunruhigend klinge. Das Blatt ſchreibt weiter: Die Nachricht von der Nieder⸗ metzelung der franzöſiſchen. Offiziere und Ziviliſten hat in der öffentlichen Meinung eine tiefgehende Bewegung hervorgerufen. Die Regierung hat geglaubt, den Geſandten Regnault beglückwün⸗ ſchen zu müſſen. An wen wird ſie ihren Tadel richten? Es ſind ſchwere Fehler begangen worden. Die Niedermetzelung unſerer nalen Werken, in denen Wolf neben dem Vorbilde der großen Venezianer auch Anregungen aus der Münchner Kunſt auf⸗ nahm, hängen gleichfalls zwei in der Schack⸗Galerie. VV* Muftkfeſt 10. und 11. Mai. Die Begeiſterung für Guſtav Mahlers VIII. Sympponie hat eine Anzahl Damen und Herren aus Frankfurt, welche anläßlich des geiſtlichen Muſikfeſtes an der Aufführung dieſes Werkes teilnahmen, veranlaßt, dem Philharmoni⸗ ſchen Verein ihre Mitwirkung bei der Mahlergedenk⸗ feier zur Verfügung zu ſtellen. Die Chöre, die ein⸗ ſchließlich des Kinderchors insgeſamt 900 Sänger umfaſſen, er⸗ fahren durch dieſe zuverläſſigen Stützen noch eine erfreuliche Verſtärkung. Akademiſche Nachrichten. Rektor und Senat der Techniſchen Hochſchule zu Berlin⸗Charlottenburg haben, wie uns unſer Ber⸗ liner Bureau mitteilt, auf einſtimmigen Antrag der Abteilung für Schiffsbau und Schiffsmaſchinenbau dem Gr. Regierungs⸗ rat Busley in Berlin die Würde eines Dr. ing. ehren⸗ halber verliehen. Die Auszeichnung erfolgte in Anerkennung. von Busleys hervorragender Verdienſte um den Schiffsbau und die deutſche Induſtrie, ſowie ſeiner ig von und Ausſtellungen. Geheimrat Busley, der jetzt im 62. Lebens⸗ jahre ſteht und der Berliner Bevollmächtigte der Schichau⸗ iſt, zählt zu den führenden Männern auf dem Gebiete des de en Schiffbauweſens, das er durch die große Reihe lite⸗ ruriſche iten, vor allem durch ſeine praktiſche Tätigkeit, 6 drbert ba. 7 Landsleute hätte vermieden Der Verſtorbene war Ehren⸗ depeſchen irgendwelche Auskunft zu erteilen. erſte Leſung der Wehr⸗ und Deckungsvorlagen. bünen ſind außerordentlich gut beſucht. Am Tiſche des Bundes⸗ rates hat bei Beginn der Sitzung, die kurz vor ½3 Uhr eröffnet wurde, neben dem Reichskanzler der Kriegsminiſter Frei⸗ herr v. Heeringen, der Staatsſekretär des Marineamtes v. Tirpitz, Schatzſekretär Kühn und die Staatsſelretäre von Kiderlen⸗Wächter, Dr. Lisco und Dr. Delbrück Platz genommen. 55 8 örderung von Fachvereinen Truppen ſind zur Befreiung der bedrohten Europäer am 21. Mai v. Is. in Fez eingetroffen. Seit 11 Monaten ſind die Franzoſen Herren der Stadt. Was iſt ſeither zum Schutze unſerer Lands⸗ leute geſchehen? * Tanger, 22. April. Geueral Moinier traf geſtern morgen in Fez ein, wo die Ruhe wiederhergeſtellt iſt. Die geſamten Ver⸗ luſte in den Kämpfen vom 17. bis 19. betragen 25 Tote, darunter zwei Kaufleute und etwa 60 Verwundete. El Mokri und Regnault beſuchten die Verwundeten im Hoſpital. El Mokri dankte den Truppen für die bewieſene Tapferkeit. Die Kataſtrophe der„Titanic“. Kapitän Smith. * London, 22. April. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Newyork vom 21. April: Ein Heizer, der mit dem Kapitän Smith in dem Augenblick des Untergangs des Schiffes auf dem Brückendeck war, berichtet: Als das letzte Boot flott gemacht wurde, brach das Waſſer über die Brücke. Der Kapitän, der ſchon bis an die Knie im Waſſer ſtand rief aus:„Jungens, ihr habt eure Pflicht getan. Ich verlange nichts mehr von euch, ich entlaſſe euch. Ihr kennt das Geſetz der See, jedermann ſteht für ſich ſelbſt. Gott ſegne euch!“ Dann nahm er ein weinendes Kind, das auf der Brücke neben ihm ſtand, auf den Arm und ſprang hinab. Ein geretteter Paſſagier be⸗ ſtätigt die Ausſage des Heizers. Er ſagte, er habe den Kapitän mit einem Kind unter dem Arm ſchwimmen ſehen. Smith habe das Kind in ſein Boot gebracht, ſich aber geweigert, ſelbſt in das Boot zu gehen. 5 Sammlungen für die Hinterbliebenen. * London, 22. April. Für den Unterſtützungs⸗ fonds zu Gunſten der Hinterbliebenen der Opfer der „Titanic“ ſind bis jetzt über 2 Millionen Mark geſammelt worden, etwa 19 Millionen davon ſind in London zuſammengekommen. Das Verhör vor der Senatskommiſſion. 1 * Newyork, 20. April. Vor der Senatskommiſſion erklärte der erſte Telegraphiſt der„Carpathia“, daß die unrich⸗ tage Meldung, daß die Paſſagiere der„Titanic“ alle gerettet ſeien und die„Titanic“ in Schlepptau genommen werde, nicht von ihm geſandt worden ſei. Er habe der„Baltie“ gemeldet, etwa um 10 Uhr Montag Vormittag, daß die„Carpathia“ auf dem Schauplatz des Unglücks geweſen ſei, die Ueberlebenden an Bord genommen hätte und nach Newyork ginge. Er habe keinen einzigen Verſuch gemacht, irgendwelche Tatſachen vor⸗ zuenthalten. Der zweite Telegraphiſt der„Titanic“ Bride ſagt aus: Er habe am Sonntag Nachmittag eine Meldung der „Carpathia“ aufgefangen, die für die„Baltic“ beſtimmt geweſen ſei, daß ſich in der Nähe des Schiffes drei große Eisberge befänden. Er habe dieſe Meldung dem Kapitän perſönlich gegeben. Bride ſagt ferner aus, Kapitän Smith, der keinen Rettungsgürtel angelegt hatte, habe bis zuletzt auf der Kom⸗ mandobrücke geſtanden und ſei ins Waſſer geſprungen, als es die Kommandobrücke erreichte Die Senatskommiſſion wird am Montag ihre Sitzungen in Waſhington wieder aufnehmen. Die Ueberkebenden Amerikaner haben bereits Vorladungen erhalten. Die Reiſe Mr. Smiths, des Vorſitzenden der Senatskommiſſion, nach Newyork wird dadurch erklärt, daß Miſter Jamay an Mr. Franklin telegraphiert hatte, die Abfahrt der„Cedfic“ möchte verſchoben werden, damit ſie die Ueberlebenden von der Mannſchaft der„Titanic“ an Bord nehmen könne. Telegramm war von dem amerikaniſchen Regierängsapparat Dieſes aufgefangen und nach Newyork weitergegeben worden. Eeein Schuldkonto wW. Höln, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueber⸗ ſchrift„Ein Schuldkonto“ ſchreibt die Kölniſche Zeitung aus Berlin: Es iſt ja kein Zweifel, daß ſich in den letzten Tagen die Lage für die Rhederei der„Titanie“ und beſonders für Herrn Jsmay noch mehr verſchlechtert hat. Es wurde jetzt feſtgeſtellt, daß die„Titanic“ mit voller Kraft fuhr, obgleich ihr die Eisberggefahr vollkommen bekannt war. Irgend welche Mittel zur Sicherheit, wie Meſſungen ete. dürften nicht vorgenommen worden ſein. Wir ſehen hier alſo eine Sorg⸗ loſigkeit, die an Gewiſſenloſigkeit grenzt. Die von Anfang an gemachten falſchen Nachrichten ſind, wie ſich jetzt herausſtellt, alle glatt erfunden worden. Sehr unerfreulich wirken auch die neueſten Veröffentlichungen über das geſchäflliche Verhalten der Marconi⸗Geſellſchaft, welche einem Telegraphiſten der„Carpathia“ wiederholt Depeſchen ſchickte, in denen ſie ihm unterſagte, außer den Namen der Geretteten und Privat⸗ Der Zweck des Verhaltens ſoll in finanziellen Rückſichten zu ſuchen ſein. Wenig ſympathiſch berührt es, daß Herr Ismay und die, unter ſeinem Einfluß ſtehenden Offiziere der„Titanie“ alleimm Anſchein nach Verſuche machten, ſich der Vernehmung zu entziehen. * „Newyork, 22. April. Nach einer Mitteilung der White⸗Star⸗Geſellſchaft hat der Dampfer„Rehia“ dem zur Bergung der Leichen ausgeſandten Kabelſchiff„Makay Bennett“ mitgeteilt, daß er an der Unglücksſtelle ſchwimmende Leichen geſehen habe. Der„Makay Bennett“ iſt geſtern dort angekommen und hat heute früh mit der Bergungsarbeit begonnen. wehrvorlagen und Deckungsfrage. Ventſcher Reichstag. Berlin. 22. April. Der Reichstag begann heute bei ſtark beſetztem Hauſe die Auch die Tri⸗ werden können. Die franzöſiſchen weil leichter als bisher durch lärmende Min or zunſeren Rüftungen ab, da man nach unſerer Wehrkraft unf ſekretär des Marineamtes v. Tirpitz das Wort. Sogleich nach Exöffnung der Sitzung nimmt der Neichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg das Wort zur Begründung der Vorlagen. Er bezeichnet die b den Vorlagen der verbündeten Regierungen als Ergebnis ein hender Prüfung und Arbeit der zuſtändigen Reſſorts, der Schwerpunkt in den organiſatoriſchen Neuerungen liegen, wel⸗ die Vorlagen bringen. Ihre Begründung im Einzelnen übe⸗ der Reichskanzler den leitenden Staatsmännern beider Reſſ Er begnügt ſich damit, einige allgemeine Geſichtspunk hervorzuheben. In dieſer Hinſicht betont er zunächſt, daß verbündeten Regierungen die Geſetzentwürfe nicht vorg haben im Hinblick auf eine unmittelbar drohende G fahr, da in der augenblicklichen europäiſch Sitnation kein Grund zur Beunruhigung füt Deutſchland vorliege. Einzig und allein maßgebend ſei der Ge⸗ danke geweſen, unſere Rüſtungen auf einem unſeren Mitteln u unſeren Kräften entſprechenden Stand zu erhalten. Dieſer danke ſei immer mehr Gemeingut der Nation geworden. Gr ruhe nicht auf kriegeriſchen Gelüſten, oder auf d Wunſch, andere zu bedrohen. Dentſchland ſei kriegsbereit, wenn ihm ein Krieg aufgezwungen werden ſollte. Händel es nicht. Dieſe Stimmung beruhe auf der richtigen und durcha berechtigten Auffaſſung, daß eine ſtarke Rüſtung für die G füllung aller unſerer Zwecke und Ziele nötig iſt. Der Reichskanzler gibt zu, daß auch auf anderen Wegen 9 getan wird, um Konfliktsmöglichkeiten zu verhindern, nich durch Friedenslongreſſe, ſondern auch durch Abmachungen u den Staaten und ähnliche Verabredungen. Aber der Kar warnt davor, darin mehr zu ſehen, als eine Verringer d 15 Kriegsmöglichkeiten. Ausgeſchloſſen würden nicht. Wenn der Kanzler ausführte, daß zur Zeit keine Grün zur Beunruhigung vorliegen, ſo ſieht er darin auch einen Gr um den alarmierenden Gerüchten in der Preſſe entgegen zu ten, die zu ſtärkeren Rüſtungen, als ſie vorgeſehen ſind, a fardern. Herr v. Bethmann⸗Hollweg bedauert dieſe Gerüchte u Preſſeartikel, weil ſie keinen Nutzen ſtiften könnten, weil ſie ab Handel und Wandel ſtören müßten. Der Kanzler reſumiert ſich dahin, daß augenblickli keine Kriegsgefahr drohe, daß jedenfalls die R rungen einen Krieg nicht wünſchten, daß aber trotzdem Deutſchlaud auf der Wacht ſtehen müßte, ein Volk in einen Krieg hineingetrieben werden könnte. Der Reichskanzler rechtfertigt ſodann, daß die Vorlage jetzt eingebracht würde, nachdem erſt 1910 das Quinquenn nehmigt wurde. Jedoch habe damals niemand vorausſage nen, daß an ſie ſofort eins Schlichtung öffentlich aufgetr Differenzpunkte, die Beſorgnis vor akuten Verwickelunge⸗ damit auch die Sorge ſich heften würde, ob wir noch lange e Teil unſerer militäriſchen Kräfte unbenußzt le könnten. Und nicht nur aus militäriſchen Gründen rechtfertigt Her v. Bethmann⸗Hollweg die neue Vorlage, ſondern auch im Hit blick auf unſer Schwergewicht im Frieden. Das ſehen und die Wohlfahrt Deutſchlands im Frieden häng Wert als Freund und Bundesgenoſſe bemeſſe. Nach dieſer kurzen Begründung der eigentlichen Wehrs lage ging der Kanzler zur Begründung der r! Deckungsvorlage über. Auch hier faßte er ſich kurz. Nur daß hier ſich nicht des gleichen Beifalls zu erfreuen hatte, w Ausführungen über die Wehrvorlage. Gleich, als de die Dätigkeift des früheren Schatzſekr innert, würde er durch Lachen und Zwiſchen brochen. So geſchah es ihm in ſeiner Rede noch Kanzler verſichert, daß bei der Deckungsfrage die einer geſunden Finanzpolitik gewahrt worde auch der Grundſatz: Keine Ausgaben ohne Deckung! E— nimmt dann den Verſuch, die Deckungsvorlage gegen wurf mangelnder Solidität in Schutz zu nehmen. Vorwurf ſei vielmehr zu Unrecht erhoben worden, Kanzler hofft, daß ſich auch der Reichstag dieſer Au anſchließen würde, wenn er erſt die Darlegungen des ſchatzſekretärs vernommen und nachgeprüft hätte. Herr v. Bethmann⸗Hollweg antwortet dann au warum er die Erbſchaftsſteuer nicht wieder habe. Er meint, daß dieſe Steuer wohl einen Ertr 60 Millionen geliefert hätte, gegenüber dem Ertrag Millionen aus der Aufhebung des Branntweinſteuerkont Aber eine ſolche Diferenz von 25—30 Millionen einem Milliardenetat doch die Regierungsvorſchläge vo herein zu unſoliden Vorlagen ſtempeln. Der Kan den Kritikern an dem Finanzplan der Regierung den daß ſie nicht lediglich von finanziellen Erwägun ließen, ſondern vielmehr von politiſchen Geſicht trieben worden ſeien, vor allem durch das Mißbeh, die Regierung die Erbſchaftsſteuer nicht wieder ein Der Kanzler erklärt, daß die Regierung auf ſteuer verzichtet habe, weil ſie der Ueberzeugung war, d den Exträgen, die die Aufhebung des Kontingents brin auskommen werde, und weil die Wiedereinbring ſchaftsſteuer zweifellos die Kluft zwiſchen den bürgerl teien vergrößert hätte. Auf die Mitwirkung der Sozi aber hätte ſich die Regierung nicht verlaſſen fönne wäre ein Etperiment geweſen, bei dem nur ein Mißerfolg der Regierung herausgekommen wäre. Der Reichskanzler erinnert die Linke daran, daß ſie im die Aufhebung der Liebesgabe gekämpft habe und ermahr auch heute dem alten Grundſatze treu zu bleiben. Der Kanzler ſchließt mit einem Appell an den Pat des Reichstages, der der Welt wieder einen neuen Bewei ſolle, für die einſichtige Opferwilligkeit und die ungebroch terlandsliebe der Natin. Hierauf nahmen zur Verteidigung der Verſtärkung des wie der Marine der Kriegsminiſter von Heringen und d Nach dieſen beiden Staatsmännern ſpricht der ne ſekretär Kühn zur Deckungsvorlage, alsdann als erſt aus dem Hauſe der Königsberger Sozialdemokrat He Volkswirtſchaft. Vom amerikanischen Roheisenmark Berlin, 22. April. Vom Newyorker Rohei geringer Verkehr bei unveränderten Preise nische Herkünfte waren schwach. Erkft. Erhöhung des Kampfe SV. Hambur g, 22. April. General⸗Anzeiger, Wadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) DVolkswirtschaft. Die Derdanellensperrung und der Mannheimer Getreidehandel. 1 Auf die Depesche der Mannheimer Produktenbörse an den Steatsskretär des Auswärtigen Amtes vom Freitag, 19. April, erwiderte der Staatssekretär telegraphisch wie folgt: Auf Iur Telegramm betrekfend die Sperrung der Dar⸗ danellen erwidere ieh Ihnen, dass Deutschland als neutrale Macht sich nicht in den Krieg zwischen 2 Grossmächten einmischen kann. Die Kaiserl. Regierunt wird sich indessen dngelegen sein lassen, zum Schutze der deutschen Interessen diie je nach Lage det Verhältnisse geeigneten Schritte zu tun. Kiderlen. Maſchinenban A. G. Balcke, Bochum—Frankenthal⸗ Das Jahr 1911 iſt als Banjahr für das Bochumer wie für Frankenthaler Werk zu bezeichnen. Speziell das leztere wurde deutend vergrößert, ſodaß ſeine Leiſtungsfähigkeit um nicht weni⸗ ger als 50 Prozent größer ſein wird als vorher. Neu angelegt wurden: Eine große Gießereihalle in modernſter Ausführung, ein Maſchinenhaus mit elektriſcher Zentrale für Licht und Kraft, eine große Verladehalle mit Probierſtation. Außerdem wurden die mechaniſchen Werlſtätten bedentend erweitert. 55 15 Karlsruher Terraingeſellſchaft is Linidalion, Karlörußhe i, B. Das Unternehmen, welchem neben den beiden Karlsruher Häuſern Veit L. Homburger und Straus u. Co. die Rhetulſche Credit⸗ Hhank naheſteht, und welches zu den ſog, beſſerer. Tertaingeſellſchaften zu zählen iſt, hat im abgelauſenen Jahr von ſeinem Terrain⸗ und Häuſerbeſitz nichts abſtoßen könune. Ein irgendwie nenuesnwerter Gewiun iſt demzufolge nicht erzielt wordey und der Vortrag aus 1010 in Höhe von 180 370 wird ziemlich unverändert mit 180 42% anf 1912 Übertragen. Das Aktienkapital von 910 000.4 urſprünglich iſt zurückgezahlt bis auf 158 890 ½%— An Reſerven ſind 29 573 ½ vor⸗ handen. Krebitoren haben wenige 41001 ½% zu ſordern. Debitoren bdagegen ſchulden 155 2135.% Hypothekenkreditoren haben 131 000 zu fordern. Der Haußbeſitz, auf dem wohl hauptſächlich die eben er⸗ wühnte Hypothekeuſchuld ruht, ſteht mit 227 087% zu Buch. Es 5 wurden aus ber Verſſcherung dieſer Liegenſchaften 9305, auſcheinend nach Abzug der Hypolhekenzinſen, vertinnahmt. Das Terrain, aus welchen 68% Pacht eingenommen wurden, ſteht mit 119 414.% in der Bilanz. Auf die Immobilien wurden 2294 pro 7911 abgeſchrieben. n. Mannheimer Produktenbürſe. Die feſte Stimmung hielt auch heute an, zumal von den Auslandsbörſen feſte Tendenz⸗ berichte und höhere Kursanmeldungen vorlagen. Die Unter⸗ nehmungsluſt war aber nur mäßig, da in Anbetracht der un⸗ geklärten politiſchen Lage und der hohen Forderungen, die Käufer ſich reſerviert verhielten. Die Notlerungen im hieſigen offiziellen Kursblatte wurden für Weizen um 0,25—0,50, für Roggen um 0,50—0,75, Brau⸗ und Futtergerſte um 9,250,%0 und Hafer um 0,25.—0,50 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim eerhöht. Ferner wurden die Kurſe für Weizenmehl um 0,50 und für Roggenmehl um 0,25 M. per 100 Kg. erhöht. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Notterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletla⸗Ruſſo 78 Kg per April⸗Mal 1. 178.——178.50, vito ungariſche Ausſaat 78 Ku, pet 10 April⸗Mai P. 178.50—179.—, dito ungariſche Santa FFe 79 Kgper April⸗ Mat M. 179.——179 50, dito blauſpitzig 78 Kg. der April⸗Mal zu M. 173.——178.50, Redwinter II per Januar M. 000.00—000, Mani⸗ tobs Nr. 3 per Mai⸗Juni 188.——183.50, dito Nr. 4 per Mai⸗ unk 175.50—176—, Ulka 9 Pud 380⸗35 prompt M. 191.— bis 191.50, mta 10 Pud M. 191.50—192.—, Alima 10 Pud 5 ſchwimm. M. 200.50—201.50, Rumäner 78⸗79 Kg. per April M. 183.50 his 184.—, dito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. FProzent blauftet M.——, vito ver April M. 185.50—186.— Norddeutſcher 78/70 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 18.50—183.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt. 152.——152.50 dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 154.——154.50, dito 9 Pud 30⸗85 per brompt 157.157.50, norddeulſcher 74/75 Kg. per April Mark 156.50—157. 73 Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. ver prompt Mk. 173.50—174.—, dito b8⸗50 Kg. per prompt Mark 172.——172.50, tumäniſche 590 Kg. or März⸗April Mk. 173.——178.50. La Plata 58 Kg. per Mai⸗Jun 165—168.50. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.—. Mat⸗Junt Mk. 124.—124.60, Donau Galatz Foxnanian prompt Ml. 140.——140,50, Odeſſa per prompt Mk. 138.50—134.—, Novoriſſit per prompt Mar' 000—000.00, Rixed per prompr Mark 139—139.50. Haſet ruſſ. 46⸗47 Kg. Mat⸗Juni. 156.50—157.— do 47548 Kg. drompt Mk. 158—158.50, Donau 46⸗47 per prompt Mark 154—155.—. pito 5051 Kg. April Wk. 157/.—157.50. La Plata 46—47 per April⸗Mai M. 187.——137.50. 1 Poſtſcheckperkehr. Der Verkehr der Poſtſcheckämter Berlin, Breslau, Cöln, Frankfurt[Main), Hamburg und Leipzig mit den Abrechnungsſtellen der Reichsbank hat ſich im erſten Vierteljahr 1912 recht günſtig geſtaltet. Zwiſchen den Poſtſcheckämtern und den übrigen Mitgliedern der Abrechnungsſtellen wurde über 87000 Schecks im Geſamtbetrage von 988 Millionen M. ohne Bewegung von Barmitteln abgerechnet. Die Elſäſſtſch⸗Badiſche Wollfabriken Akt.⸗Geſ. in Kehl, die üft 1903 bis 1909 je 8 Proz. und für 1910 noch 7 Proz. Divbidende ver⸗ teilten, beantragen, für 1911 von der Ausſchüttung einer Dividende ganz abzuſehen, obwohl ſämtliche Fabriken einen normalen Nutzen erbrachten. Sie begründen die Dibidendeloſigkeit mit der Not⸗ wendigkeit, umfangreiche Rückſtellungen gegen alle Eventualitäten aus dem bekannten Streit mit der türkiſchen Regierung und aus einem Prozeß mit der griechiſchen Regierung zu machen, weswegen entſprechende Abſetzungen auf Debitorenkonto“ vorgenommen wurden. Die Verwaltung ſpricht die Hoffnung aus, daß jetzt für alle Eventualitäten vorgeſorgt ſei und daß ſich die Dividendeloſig⸗ keit auf dieſes eine Jahr beſchräukt. Abgeſehen von den M. 24 945 Vortrag aus 1910, die unverändert auf 1912 übertragen werden, ergaben ſich nur M. 62 550 Gewinn, die zu Abſchreibungen auf die Anlagen(i. V. M. 63 947) verwendet werden ſollen. Zahlungseinſtellung. Ueber E. Pierſons Verlag, In⸗ baber Lincke, wurde der Konkurs eröffnet. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. April. Keleinere Umſätze vollzogen ſich heute in Aktien der Heddernheimer Kupferwerke zu 130,90 Prozent. Sonſt waren noch begehrt. Würt⸗ tembergiſche Transport⸗Verſ.⸗Aktien zu 750,% pro Stück, Zuckerfabrik rankenthal⸗Aktien zu 378,60 Prozeut und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ klien zu 217 Prozeut. Telegraphiſche Handelsberichte. „Fraukfurt Apri unnel Fraukfurt a..,. April. ener Stadtauleihe von 1912, unkündbar bis ial ennachun Nr. 29) gelangen vom 28. ds. Mts. zur Notierung. Lieferung ver Kaſſe in definitiven Stücken, Zinſen vom 1. Februar 1912. Vom Stahlwerksverband. Dortmund, 21. April. Wie der„Irkf. Zig.“ berichtet Furde, wird anläßlich der ſich mehrenden Schwierigkeiten bei den Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerksverbandes ernent die Möglichkeit erwogen, mit einem Proviſorium vielleicht bis Eade 101 Zeit zu weikeren Berhaudlungen zu gewinnen unt es it ausgeſchloſſen, daß ſchon der nächſten Mitaliederverſammlune —1 eniſprechender Antraa unterbreitet werden wird. 8 Generalversammlung des Vereins Süddeutscher Mehlhändler. Im Effektensaal der Mannheimer Produktenbörse fand heute die diesjährige Generalversammlung des Vereins Süd⸗ deutscher Mehſhändler E. V. Mannheim statt. Der Vorsitzende, Herr Oskar Hertmann in Kaiserslautern, erstattete nach Begrüssung der Versammlung sowie insbesondere der Herren Rechtsanwälte Dr. Jeselsohn, Mannheim und Dr. Kehr, Kalserslautern, den Geschäftsbericht, in dem er einen kurzen Ueberblick über das abgelaufene Geschäftsjahr und die Tätig- keit des Vereines gab. Hierauf berichtete Herr M. Wein- berger über die Kassenverhältnisse unter Vorlage der be- züglichen Urkunden. In der darauf folgenden Wahl des Vor- standes wurden gewählt: Oskar Herrmann-Kaiserslautern, Leo Hirsch-Hamburg, M. Weinberger, A. Schwab, Edmund Israel-Strassburg, Max Wertheimer-Karlsruhe, Julius Bloch- Oehringen, Seeligmann-Saarbrücken, Simon M. Bock-Frankfurt a,., M. Kamberg-Offenbach, und S. Rosenbaum-Giessen. Die Gewählten nahmen, soweit sie anwesend Waren, die Wahl an. Hierauf erstattete der Vereinssyudikus, Rechtsanwalt Dr. Kehr, ein längeres Referat über die Grundzüge, Zwecke und Bestrebungen des Vereins, insbesoudere über die Notwen⸗ digkeit weiterer kräftiger Agitation und Organisation. Nach einer lebhaften und angeregten Diskussion, in welcher eine Reihe Anregungen für das weitere Arbeiten des Vereins ge- geben wurden, schloss der Vorsitzende die wohlverlaufene Ver- sammlung. Bochumer Bergwerks-Gesellschaft. Bochum, 22. April. In der Generalversammlung der Bochumer Bergwerks⸗Gesellschaft wurde mitgeteilt, dass trotz des Ausfalles durch den Arbeiterausstand das etste Quartal pünktlicher abgeschlossen hätte. Es erbrachte einen Ueber- schuss von 20)/ 256 M. gegen M. 179 933 im 4. Quartal 1911 und M. 154 138 im Quartal 1911. Die Finanzlage habe sich bedeutend gebesert.(Frkft. Ztg.) Erhöhung der Flußeisenpreise. Saatrbrücken, 22. April. Die südwestdeutschen Stab- eisenwerke haben laut Frkft. Ztg. die Grundpreise für Fluß⸗ eisen um 2 M. für ooo kg erhöht. Neueste Dividenden-Ausschüttungen Zürich, 22. April. Die Maschinenfabrike und Eisengies- serei vorm. Rauschenbach in Schaffhausen schlägt für 1911 wiederum 8% Dividende vor.(Frkft. Ztg.) Lübeck, 22. April. Der Aufsichtsrat der Eutin-Lübecker Eisenbahn beschloss It. Frkft: Ztg. für 1911 die Verteilung einer Dividende von 3½% Wie. im Vorjahre auf die Aktien Lit. A und diesmal von 1½% auf die Aktien Lit. B. Der letztere Beschluss ist Wwahrscheinlich eine Folge der Represalien der Regierungen von Oldenburg und Lübeck, welche die Aktien Lit. B ven 2,37 Millionen besitzen. Die-Aktionäre haben seit Bestehen der Bahn keine Dividende erhalten. Hamburg. 22. April. Die Hamburg-Bremer Rückver- sicherungs-Aktiengesellschaft schlägt für 1911 aus einem Rein- gewinn von M. 240 914(M. 194 70) eine Dividende von wieder 10% vor.(Frkft. Ztg.) Püsseldorf, 22. April. Die Generalversammlung der Concofdia-Bergbau-Aktiengesellschaft in Oberhausen setzte der Frkkt. Ztg. zufolge die Dividende auf 16 9%(i. V. 11 960 fest. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. JBerlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Bureau.]) Die Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabrik.⸗G. ſchüttet pro 1911 keine Dividende aus, nachdem ſie im Vorjahre 7 Proz verteilt hatte.— Die Leipziger Gummiwarenfabrik.⸗G. borm. Jul. Marz, Heine u. Co, erzielte einen Reingewinn von 125054 M.(101.894.) Die Dividende wird mit 8 Prozent 7 Proz.) augseſchüttet.— Die Generalverſammlung des Ver⸗ beins Chemiſcher Fabriken in Zeizz ſetzte die Dividende auf 8 Proz. feſt. Es wurde weiter beſchloſſen, das Grundkapital von 9 Mill. M. auf 5 Mill. M. zu erhöhen. Von den Aktien ſollen 212 000 M. zum Erwerb ſämtlicher Aktien der Norddeutſchen Che⸗ miſchen Fabriken in Harburg berwendet werden. Dieſes Unter⸗ nehmen bleibt vorläufig als ſelbſtändiges Unternehmen beſtelen.— Die Akt.⸗Geſ. Norddeutſche Steingutfabrik in Grohn bei Bremen bucht einen Reingewinn von 487 870 M. (447 154.) Zahlungseinſtellung. Unterm 21. April wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben: Im Kon⸗ kurs der Getreidefirma Heinrich Sträter wurde der der Firma gehörige große Getreideſpeicher in der Schleuße an die rheiniſch⸗weſtfäliſche Speditionsgeſellſchaft für 300 000 M. ver⸗ kauft. Die Mittelrheiniſche Bank und die Rheiniſche Bank, welche Hypotheken bis zu dieſer Höhe darauf hatten, gingen dabei ohne Verluſt aus. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 29. April. Fondsbörſe. Die Börſe hat ſich verhältnismäßſg raſch von ben Rückſchlägen erholt. Die Ein⸗ ſtellung der italieniſchen Flottenaktion gegen die Dardanellen befreite die Börſe von dem Druck politiſcher Befürchtungen. Bei Eröffnung des Verkehrs war die Tendenz mit wenig Ausnahmen gut behauptet, teilweiſe ſeſt, das Geſchüft allerdings ruhlg. Auf dem Gebiete der Montanpapiere war die Haltung ungleichmäßig. Feſtere Haltung zeigten Phönir und Deutſch⸗Lurxemburger. Stimullerend wirkten die neuen Preiserhöhungen in der deutſchen und ausländiſchen Eiſen⸗ induſtrie, Harpener ſchwächten ſich etwas ab. In Schiffahrtsaktien war der Verkehr belebter, unter Bevorzugung von Harpener, die bei größeren Umſätzen gehandelt wurden. Nordd. Lloyd feſt. Von Bahuen ſind Schantung, Lombarden und Valtimore gut behauyptet. Italieniſche Bahnen ſchwächer. Von heimſſchen Banken ſind Dis⸗ conlo und Deutſche Bank etwas ſchwächer. Die übrigen Banken gut behauptet. Von Elektropapieren ſchwächten ſich Schuckert ab, bis 159,75. Für Akkumulatoren⸗Berlin beſtand weiteres Intereſſe. Der Kurs ſteigerte ſich um 8½ Prozent. Der Kaſſa⸗Snduſtrieakttenmarkt lag feſt, doch hielten ſich die Kursßeſſerungen in engen Grenzen. Bevorzugt waren vereinzelt die ſchweren Papiere. Scheideanſtalt 8½ Prozent, Motor Daimler 5% Prozent, Kunſtſeide 4½ Prozent höher. Dagegen Wittener Staht 4½ Prozent niedriger. Für heimiſche Werte bemerkte man teilweiſe Abgabeluſt. Von ausländiſchen Ruſſen gut preishaltend. Türkenloſe behauptet. Auf Realiſatſonen ſchwächte ſich im weiteren Verlaufe die Tendenz in Montanwerten ab. Phönir ſtärker gedrückt, 268—26134. An der Nachbörſe waren die Umſätze be⸗ ſcheiden. Nordd. Lloyd ſind lebhafter gehandelt und höher. Disconto lagen ſchwächer. Bezuczsrecht auf Nürnberger Vereinsbank⸗Aktſen 12,60. Ein Kurs für Neueſte 4proz. Großh. Badiſche Staatsanleihe von 1912 kam heute noch nicht zuſtande. * Berlin, 22. April. Fondsbörſe. Die Grundſtimmung kann als gut behauptet werden. Die fortgeſetzte Exkeichterung am Geld⸗ markt erwies ſich von ſtützendem Einfluß. Wäßhrend ſich aber das Geſchäft im allgemeinen ruhig abwickelte, kam es am Markte für Schiffahrtsaktien bei animiertem Verkehr zu einer weiteren ſcharfen Hauſſe⸗Bewegung, wobei wieder den ſchon ſeit Tagen begſinſtigten Hanſa⸗Aktien die führende Rolle zufiel. Mit einer Steigerung von 4 Prozent einſetzend, erklommen ſie in der erſten Stunde den Kurs von 244, ſchwächten ſich dann aber unter Gewinn⸗Realiſerungen über 1 Prozent ab. Lloyd und Paketfahrt folgten der Aufwärtsbhewegung in mäßigem Tempo. Montanwerte lagen ungleichmäßig. Mäßta ab⸗ geſchwächt waren auch Etektrowerte. Ruſſiſche Banken, die mäßige Beſſerungen erfahren hatten, ſchwächten ſich ſpäter im Hinblick auf die Störung der Getreldeerporte durch die Dardanellen⸗Sperrung empfindlich ab Hierdurch wurde die Geſamtheit beeinflußt. Tägliches Geld 312—3 Proözent.[timo 498 Prozent und darunter. Seehandlung war Monatsgeld zu 4% Prozent, und vom 30. Aprik bis 26. Juni zu 4½ Prozent angeboten. „ Berlin, N. April. Produktenbörſe. Der heutige Weizen⸗ markt nahm einen recht anin., erten Anlauf, Die Preiſe erfuhren weitere betröchttiche Steigerungen. Herbſtſichten wurden von den Fommifflonäxen gekauft, da Klagen üder den Sgatenſtand vorlagen. Rogsen ſchloß ſich der Bewegung au. Malware wurde gedeckt. Hafer war ebenfalls höher. Stverpobol. Wetter: ſchön. Bei der Weizen ſpäter abgeſchwächt auf enttäuſchendes Mannheim, 22. Aprn. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 22. April.(Telegr.) Welzen amerlkan. 24.½, per Mai 23.95, per Juli 22.90, per Sept. 21.70, Zucker. Magdeburg, 22. Aprfl. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 9. S. 00 00—00.00, Nachprodufte 75% b. S. 00.00—00.00.00 ruhig. Brod⸗ rafffinade L. ohne Faß 25.00—25.25, Kryſtallzucker IJ. mit Sack 00.0000.00 gemahlene Raffinabe m. S. 24.75—.25,00, gemahlene Mehlis m. S. 24.25—24.50, ruhig, ſtetig. Magdeburg, 22 Aprll.(Telegr.) Rohzucker: 1. Produh, Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per April 15.80—., 13.90—., per Mai 13.90—., 13 95—.per Juni 14.00—., 14.05.—., per Auguſt 14.27½., 14 80—., per Okt.⸗Dez. 11.45—., 1150—., per Jan.⸗März 1912 11.50—., 11.55— B.— Tendenz: feſt.— heiter, kühl. Kaffee, Antwerpen, 22. April(Telegr.) Kaffee Janto⸗ average per April 83. ½, per Mai 88.½, per Juli 84½, per Sent. 54 J. Schmalz Antwerpen, 22. April.(Telegramm.) A S0 ſchmalz 124.%. nerikanſſches Schweine⸗ Salpeter. Antwerpen, 22. April.(Telegr.) Salpeter displ. 28,60, per März 25,50. Häute. Häute 2917 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 22. Aprfl.(Telegr.) Deutſche Za Plata⸗Kammzem⸗ wolle per April.52 per Mai.55. per Juli.52. per Sept,.50, Baumwolle und Petroleum. Bremen, 22. Avril.(Telegr.) Baumwolle 60.25, feſt. Antwerpen, 22. April.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibl: per April 23 ½, Mat 280 Juni⸗Jult 24—. f Giſen und Metalle, London, 22. April. 1 Uhr. Anfang, Kupfer per Kaſſa 70.01.08, Kupfer 3 Monate 71.00.00, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 201. ½, Zinn 3 Mon. 191— ſtramm— Biei ſpaniſch feſt.08.08, engl. 16.11.16 — Zink gewöhnl. 25.07.08 ſpezial 28.01 02, ſtetig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſorecher: Nr. 36, 1637, 6486 22. April 1912. Propiſionsfrei! Antwerpen, 22. April. Wir find als Selbſttontrahenten unter Vorbehalt: r f Ver⸗ ſanaf kdufer Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 458 P. 440 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260 M. 245 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47;fr— 5„ Vorzugs⸗Aktien 84 85 Benz& Co., Mannheim, 20⁵5— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 it. Bürgerbräu, Ludwigshafen 5— 265 Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 140 Compagnie francaiſe des Phosphates de Oceanie.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 250 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 168 zfr. 159 zfr, Europa, Nückverſ. Berlin M. 610— Erſie Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 395 889 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 20⁰0 195 Faht Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 85 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 533zfr Forſayt)h G. m. b. H. 170 160 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 Ma4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 9¹ fühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 125⁵ London und Provincial Electrie Theatres Lld. 15ſh 15%9. Maſchinenſabrik, Werry 118— Nockarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 103 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares 8. 5½% 8. 57¼ —„ ms L. 8½— Preußiſche Rückverſicherung M. 440— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 126 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 208 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 205 Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Stahlwer! Mannheim 115— Süddeutſche Jute⸗Invuſtrie, Mannheim 96— Süddentſche Nabel, Genußſcheine M. 166 M.— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. i tungen 177 17⁴4 Unionbrauerei Karlsruhe 6⁵ 63 Union, Projektionsgeſellſchaft, Franfurt 272— Biea bebensperſicherungs⸗Geſellſchast, Nanubein M. 570 Mr. 550 Waggonfabril Raſtatt 85— Weißendolterrain.⸗G. Stuttgart 94 öfr.— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— lez Selegenheits-Serien D 5 in Prima Qual., statt.40 Pf. rurkische Dessins ktür schlafröcke und Blusen 95 statt.60 Pt. pnäshtge beue borlime nur— Fabrikate.95 bis.25 Neue.20 —Mannheim, 22. April 1912. Weneral⸗e Aueer(Badiſche Neueſte Nachrichten.) 7 (Abendblatt) Kurszettel des„J Mannheimer Effektenbörse. Oblitzalienen. brieſe, Giſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 97.50 bzüteſ% Oberrh. Eiienb.⸗Geſ. 98.20 G 8%„„„ verſchied 88.70 bzInduſtrie⸗Obligation. 41¹„Kommunal 89.30 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slädle-Anlehen. ſtrie rück. 105% m 108.50 B 3½ Fleiburg l. B. 90.15 B4½% Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B u. eeiransport 99.— G 4 Karlsrube v. J. 1907 99.60 C4½ Bad. Anfl. u. Sodafbr. 102. 50 G 3 Karlstiuhe v. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 31½ Lahr v. J. 1903 15 Lnpwigshaſen 90.50 G Serte B 108.50 bz 102.— G 15 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 2 1. 1 99.— 9ſ5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 3 7 89.70 b4% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.—]4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 1„ 1907 938.90 Gſ4i% Koſth. Cell. u. Papt ſbr. 101.— G 4—„ 1906 98.60 GJ4% Mannheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 98.90 GE] ſchleppſchtffahrt 99.— B 3½ 5„ 1885 90.80 G4% Mannh. Lagerhaus⸗ 37 8„ 1888 90.80 Bl Geſell chaft 99.— G 31/% 5„ 1895 89.80 G4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 3¹6 2„ 1898 89.80 f werke Karlsruhe—— 3 5„ 1904 89.90 G4%½ Pfälz. Chamotte und 3˙5 13„ 1904 89.90 B[ Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 3½ Pirmaſens unk. 1905 90.—%½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G *5 Wiesloch v. J. 1005 91.50 G4½ 100.50 G Telegramme ber Conlfnenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 22. April.(Anfangskurſe). Kreditaktien 198.⅝, Dis konio-Co mandit 184%½ Darmſtädter 122.25, Dresdner Bank 152 /5, Sen 167.25, Deutſche Bank 256.—, Staatsbank 153.50, mborden 17.—, Bochumer 229.75, Gelſeatzechen 197.75, Laurahütte 128¹50, Ungar 9140. Tendenz: feſt. Wechlel 2220. 22. 20. kurz 169.48 169.55 Check Paris 81175 81.175 Belgien„ 80.625 80.525 Paris kurz 81.125 81.133 58„ 80.30 80.2660 Schweitz. Plätze 80.95 80.975 Check London 20.487 20.485 Wien 84.783 84.80 London„ 20.472 20.467 Napoleonsd'or 16.22 16.22 lang—.——.—Privatdiskonto 3 Staatspapiere. I. Deutſche. 22. 20. 40% deutſch.Reichsaul. 101.56 101 45 33 5 90.75 90.75 Bel%„ 81.15 81.25 33 konſ. St.⸗Anl. 101.50 101 60 90.65 90.85 85 7 0 81.10 a 1901 100.——.— 40%„1908/09 00.15 100. 15 Jbäd. St..1911 100.20 100.25 18 96 35 70 376 bäd. St.⸗O. 96 75 392** 5 93.— 5 91.25 37 1904 55 89 10 31½%.„ 1007 89.20 abapr.G⸗G.„A..1916—. 100.60 4„ 1918 101.— 100.70 3½ do. u. Allg-Anl. 89.10 89.15 1Türk. konv. unif. 1903 84.40 81 40 3 do..⸗B.⸗Obl.—.——— 4 unif. 91.40 91.40 4% Pfälz..⸗B. Prlor. 100.10 100.10 4 uiger Goldrente 91.30 91.35 6% Pfälz. E..Prior. 92.20 92.704 Kronenrente 88.95 89.— 4 een Konv. 1895 92 70-— Verzinsliche Loſe. 3. 85 von 1908 99.70 100.— Bad. Prämien eſſen 78 20 78.20 J4 Oeſterreichiſche1860 179.80 179.80 3 Sachſen 80.75 80.75 Tütkiſche 179.60 171.— 4 Würtiemberg 1919 100.75 100.80 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann. 1907-1912 99.40—.— Augsburger—.— 38.10 1908-1913—.——.— Fteiburger 75.— 70.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—— Bergwerksaktlen. Aumetz⸗Friede Brüff.) 194.10 195.2 Harpener Bergbau 197.28 198.50 Bergbau 229.87 30 25] Maſſen, Berg au——— Buder 110.90 112.— Kaliw. Aſchersleben Gotcordig Bergb.⸗G.—.——. Kaltw. Weſterregeln 192.— 192.50 Deut ſch. Luxemburg 184.— 184— Oberſchl. Eiſeninduſt. 87— 87.— 22. 20. 1905—.——.— B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 51 Chineſen 1896 100.30 100.50 4½%„„ 1898 94.60 94.60 4˙%½ Japaner 95.05 94.95 5% Mexik. äuß. 88/90 95.— 95.— 3 Mexikaner innere—.——.— 50% Bulgaren 101.40 101.40 3¼ italien. Rente—.——— 4½ Oeſt. Silberrente 92.65 92.50 4½„ ͤ Papiertent.———- 91.—4% Oeſterr Goldrente 96.25 96.25 89.15% Serie 64.80 64.80 89.— 3 III 67.80 68.— 40— neue Ruſſen 1905 100.30 100.30 —.——.— 96.90 93.— ———.— Eſchweller Bergw. 174 25 174— Phönix 261 75 262.75 Friedrichshürte Bergb. 157. 157.—Br. Köntgs⸗u. Laurah. 179.— 178.50 Gelſenkuchener 197.25 197.—][Gewerkſch. Roßleben—-— rondoner Effektenbörfe. London, 22² April.(Telegr.) Aufangslurſe der Effektenbörſe. 4 4 Ruſſen bon 1880 90.80 90.80 2². 20. 22. 20. 1 Conſols 78ö46 78%/16J Premier 9— 9— Reichsankeihe 79½ 80— Randmines 6% 6/8 Argentinier 895% 86— Aichiſon comp. 111— 111— 4 Italiener 98½% 93½ Canadian 258½½% 258% 4 Japaner 86/ 86/ Baltimore 110— 110— 4 Mexpikaner 30— 30—Chikage Milwauke 113— 113¼ 3 Spa nier 93— 96— Denvers com. 23/8 23% Ottomanbank 17¼ 17¼ Erie 37% 375% Amalgamated 85½) 85.— Brand Trunk Ulpreſ. 58¾ 59— Anacondass% 8%„ord. 27%8 28— Ro Tinto 778 77 Louisville 163½¼ 1688 Ceniral Mining 10% 10% Miſſouri Kanſas 807, 305¼ Chartered 29— 29½ ntario 40% 41— De Beers 20— 197¾8]J Rock Island 29½ 295% Eaſtrand 3½ 37¼ Southern Pacific 115¼ 115½ Geduld 1% 17¼/„ Railway 30% 301½ Goldfields 4½ 4¾ Union cvm. 176¾ 1761½ Jagersfontein 6% 6½½ com. 728 ᷣ7 Moddersfontein 11% 11½¼ e eeene, vom 22. Tuunheimer General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte wuiher April. 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— Waldhof bei Pernau in 1½ Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Ltvland 99.30 Bſe Tonw. Difſtein.⸗G.—.— G 4½ H. Schlink& Cie. 101.10 6] Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Syeyerer Hrauhaus%½ Zell' ſtoffabril Waldhof 100.50 B .⸗G. Speyer 98.—Gl4%½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—120.80J Weſt. A⸗W. Stamm—.—195.— Pfälz. Bank— 130.] Vorzug—.— 101 50 Pfälz. Oyp.⸗Bank—. 193.—- Brauereien. Rhein. Creditbank—.— 135 50ʃ Bad. Brauerei 70.— Rhein. Hyp.⸗Bank 199.— 198.— Durl. Hof vm. Hagen 254.——.— Südd. Bank—.———Eichbaum⸗Brauerei—.— 118.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 110.25 Bt. Ganter, Freibg.—.— 98.— Bahnen: Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hanmie Meſſerſcͤmitt—.— 70.25 Heilbr. Straßenbahn—.— 70.—Ludwigsh. Aktienbr.———.— Mannh. Aktienbr.—.— 152 5⁰0 Chem. Induſteie. Brauerei Sinner—.— 234.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 495.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„Schwartz, Spever—.— 127.— Verein chem. Fabriken—.— 340.—„S. Weltz, Speyer—.— 78.— Verein D. Oelfabriken 175.——.— 67.50—.— 2 0 Aluminium Neuh. 254.50 254.— Aſchbg. Buntpapfbr. 185— 185.— „ Maſchpapfbr. 183.— 183.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 126. 127.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.10 69. 50ʃ5 Wayß u. Freytag 155.— 155.25 Eichbaum Mannheim 113.50 118.5 Frankf.(Henninger) 128. 122 10 do..⸗Akt. 122.— 122.— Herkules(Caffel) 170.— 170.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Parkakt, Zweibrücken 90.70 90.8. Tucher Freiherr!. v. 263.50 268.50 Weltzz Sonne, Speyer———— Bleiu Silbrh. Braub. 132.— 132.— Badiſche Anſlinfabrik 495.— 492.— Cementwerk Heidelbg. 152.80 152. 80 Cementfabr.Karlſtadt 128.— 128. Chem. Werke Albert 455.— 453. Ch. Fabrik Griesheim 259.50 259.— D. Gld⸗ u. Slo. Sch. A. 111750 1109 Fatbwerke Höchſt 578.— 577.50 er. chem. Fabrik Nh. 368.— 387.50 Holederkohlung⸗„Ind. 329.— 36.— Rütgerswerke 195.90 195. Ultramarinfabr., Ver. 287.75 23½50 Wegelin Rußfabrt“ 242 50 242.50 Süldd. Drahtind. Mh 129.— 129.—— Akkumul.⸗Fab. Berlin 433. 424.75 Acc. Böſe, Berlin Eleltr.-Geſ Allgem. 264 65 264 65 Bergmann Werke 156.50 156,50 Brown, Boveri u. Co. 131.75 1319 Dtſch⸗Ueberſ.(Berl.) 176.— 176 20 Lahmeyer 126.30 126.80 —.——.— 8 858 Speyer Frankfurter Effektenbörse. Aktien induſtrieller Unternehmungen. . 20. Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.50 147.50 Siemens& Halske 242.50 241.75 Voigt u. Haeffner 180.—180.50 Gummi Peter 140.— 140.— Heddernh. Kupferw 120.90 120.— Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123.75 128.75 ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 189. 184.50 Lederwerk. St. Jugbrt 00.— 60.— Spicharz Lederwerke 76.20 77.80 Ludwigsh. Walzmühle 169.50 169.40 Adlerfahrradw Kleyer 470.— 469.80 Maſchinenfbr.Hilpert 99.— 99.— Badenia(Weinheim) 175.— 175.— Dürrkopp 479.— 475.20 Daimler Motoren 267.— 261.50 Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 124.50 125.50 Maſchinenf. Gritzner 275.— 275.— Farlstuher Maſchtnen 168.— 155.50 Mannesmannröhr 210.75 208.50 Maſch.⸗,Armatf. 18 150.50 149 50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 182.— 183.— Schnellpreſſenf. Frkth. 235.25 265.— Ber. deutſcher Oelfabr 174.— 172.25 If Pulverſb. St. Igb. 140.— 140.— Scheinck& Co. 230.75 231.25 Jer. Fränk. schuhfbr. 130.— 180.— Schabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilindu rie Wolff 120.— 120.— Bewollſp. Lampertsm. 18.50 19.— Ettlin zen 100.70 100.70 Kammgarn Katſersl. 168.60 185.— Zellſtoffabr. Waldhof 232.50 236.— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 159.75 161.25 Bad. Zuckerfabrik 217.90 210.— Frankenth. Zuckerfbr. 378.90 375.25 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 22. 20. Badiſche Bank 129.40 129, 4 Berg“ u. Metallbank 132.— 132.2 Berl. Handels⸗Geſ. 167.— 167.— Comerſ. u. Disk.⸗B.—.——.— Darm lädter Bank 122.3 122.85 Deutſche Bank 255.75 256.— Bank 187.— 137.— D. Effekten⸗Bank 118.90 118.90 Dige nto⸗Comm. 184.— 184.37 Dresdener Bank 158.65 153.65 Metallb.u. Metallg. G. 134.— 182.25 22, 20. 122.25 122.25 140.85 140.90 133.70 188.70 198.65 198.75 Nakionalbank 5 Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Landerbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank 180.— 180.— Pfälz. Hob.⸗Bank 191.10 192.50 Preuß. Hypot hekenb. 120.— 120.— 187.75 130.90 135.75 185.50 198.50 198 95 128. 128.½ 184.65 134.50 116.60 116.80 Deutſche Rei hsbank Rhein. Kreditbank hein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Wiene. Bankver. Südd. Diskont Eiſenb. Rentbank 199.— 191.— Frankf. Hyp. Bank 214.50 21.54 Frif. Hyp.⸗Creditb. 161.— 161.— Bank Ottomane Ausländische Elfektenbörsen. Pariſer 8¹ irſfe. Paris, 22. Abril. Anfangskurſe. 20. 22. 2 22 30ſ% Rente 91.85 92.— Chartered—— Spanier 94.65 95.— Debcers 506.— 506.— Türk. Looſe——— Eaſtrand 84.— 83.— Banque Otomane 683.— 685.— Goldfteld 114.—113.— Rio Linto 1959 1956 Ranomines 108.—.169.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Wien, 22. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 63.70 636.50] Oeſt. Kronenrente 89.20 89.15 Länderban: 5350 582 50]„ Pasptertente 33.50 82.35 Wiener Bankverein 532.20 532.—]„ Silberrente 92.70 92.58 Staaisbahn 727.— 72.50 Ungar. Goldrente 103.60 108.65 Lombarden 105.5 107.50 Kroneniente 89.05 89.05 Marknoten 117.82 107.87 Alpine Montan 948.50 947.50 Wechſel Paris 95.63 95.651 Skoda 715.50 718.— Tendenz: feſt. 8 Schraubſpofbr. Kram. 170.50 170.59 186.— 185.— 2 Kreditaktien 685.70 635.30 Buſchtehrad B. 966.— Oeſterreich⸗Ungarn 1984 1980] Oeſterr. Paplerrente 93.33 Bau u. Betr..⸗G.—. 5 iülberrente 92.55 Unionbank 610.— 611.—„ Goldrente 114.75 1 Ungar. Kredit 8338.—827.— Ungar. Goldreute 60 Wiener Bankvereln 532.— 531.—-]„ Kronenrente Länderbank 532.— 532.— W᷑ 15 viſta 185 Loſe 243.— ndon pine 956.— 945.— aris Tabakaktien—— 5 5 Nordweſtbahn—.———[Napoleon Holzverkohlung—.— 305.— Maxtnot Staatsbahn 728.50 726.50 Ultimo⸗Roten Lombarden 108.— 105.29 Skoda Tendenz: ſchwach. — 85 Brief Geld Brief Seib Br. Werger, Worms 75.——.— 5, Juchs Wfg. Od 17250 Bf. Preßh. u. Si ritſbr.—.— 201.— Hüttenb. e „ Sbdd. Nabele Fett 1800 0 5 Karlsr. Maſchmenbau 189.—-— B..⸗G. Ahſch. Seetr. 88.— 84.— MNähmfbr. Hald u. Neu—— 358.— Mmn9. Dampfſchl. 64.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 188.— Mannh. Lagerhaus—.— 97.500 Hannh. Gum. u. Asb.—.— 180.0 Frankona Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia 20. Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrtzütkkt Rück⸗ u. Mitverſ. 1125——Pfälz. Muüh—— Fr. Transp.⸗Unfall u. Bf. Mähm. u. Fahrrof.—.— 184— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 2389 Portl.⸗Zement Holbg. 188.——. Bad. Aſſecuranz—.— 2040ſ Jth. Schuckert⸗Geſ. 147.78 147/.50 Continental. Verſich.—— 860.— H. Sehlinck u. Cie.—.— 28050 Mannh. Nce—.— 960.— Südd. Draht⸗Induft. 129.— 17.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1140 Veehn Je.Bee. v8.—— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 750.— 9 185 1585— rzmühle Neuſta—— Nacleſ 5 Waldhof—— 288.— 3 ſaglerice Mchſbr 15 85 ucker br. Wanhäuſel—.— 217.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— daſee Meen Etllinger Spinnerei—.— 93.— Aktien dentſcher und apgliänbiſcher Transportanftolten. 22. 20. 22. 20 Südd. Eiſenb.⸗G. 128.25 128.30 Oeſt. Südbahn Lomb. 171.— 17.— Hamburger Packet 141. 141.Oeſt. Meridtonalbahn 115.50 116.— Norddeutſcher Lloy) 109.¼ 108./ Baltimore 155 Ohio 10737 107.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 153.— 152./8 Schantung⸗E..⸗Akt. 186.75— 5 Pfandbriefe. Privoritäts⸗Obligationen. 22. 20. 22. 4 Frlf. Hyp.⸗B. S. 14 98.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 1255 4 88 20 G. v. 1906uk. 1916 98.30 98.50 11.1 1515 99.60 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 3 G. v. 1907uk. 1917 98.20 98.20 unk. 1920 100.— 100.—4 Pr. Cent.⸗Bod.Cr.⸗ .16u. 17 G. v. 190g uk. 1919 kdb. 1910 98.80 98.800 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ S. 18 G v. 1910 uk. 1920 kdb. 1905 98.80 98 80/ 4 Pr. Centr⸗Kom. v. „ 12,18 1901 kdb. 19 10 u. 15 90.— 90,—4 Pr. Cenir.⸗Ko n. v. S. 19 90.— 90.— 1908 unk. 1917 3 Frkf. Kommual 4½ Pr. Hyp. AB.abgſl. S. kdb. 19190 90.70 90.70 4 1 4 Hyb.⸗Kr.⸗BV. 3½ Pr. Hyp. A. B. Sib-id e 89.30 89.80 4„„„ 04•18 4 Frkf. Hyp. 4„„ l S. 43 uf 1913 99.30 99.80 4 07˙17 Sent oe r. B. 447, Ur. Pidb. 48, 1915 S. 46 uk. 1906 08.80 08.80 4%„„ 51912 4 Frkf. Hyp. ⸗Kr.⸗V. 2„„ S. 47 unvl..uk. 1915 99.40 15 51918 98.0 51917 98. 10% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. e e Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 1014 99.40 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk. 1917 99.60 4 Frkf. Hyp.⸗Kc ⸗V. 5 S. 49 unvl. u. uk. 1919 99.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .50 unvl. u. uk. 1920 99.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51unvl..uk 1931 100.— 100.— 8½„ 71912 35%. Hyv.⸗Kr⸗V. 3½ Pr. Pfobr. Bant⸗ S. AA uk. 1916 98.— 98.— b. b. 04 3½ Frkf. Hyv.⸗Kr.V. .23⸗f0l. B24tilgb.) 90.50 90.50 1902-07 %½% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 45(tilgb.) 90.50 90.50 4 Pfälz. Hyp⸗Bank 99.50 99.50 4 5 uk. u 4/5 unvrl. 1917 99.70 99.7 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unorl. 1920 100.— 100.— 3 ½ Pfälz. Hyp.⸗Bant 89.40 89.40 4 Preuß. Centt.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 98.10 98.10 „Centr.⸗Bod ⸗Er. Go 1890u. 1901 kob. 98.20 98.20 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. Mannh. Berſ.⸗G.⸗A. 968.— 8ʃ G. v. 1908 uk. 1912 98.— 98.. Oberrh. Giſenb.⸗Geſ. 98.— Nachbörſe. Kreditaktien 198.68, DiskontuCommandit Staatsbahn 153.—, Lombarden 17.— 99.60 99.80 99.80 3323333 * * 5 8 2% Nab flt 3. 8.— Wien, 22. April. Nachm..50 Uhr. General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 22 e Berlin, 19. April.(Anfangs⸗Kurſe.) 19. 20. Kreditaktien—— Disc⸗Rommandit 184.¼ 184.¼ Staatsbahn—.— 153.— Sombarden 5 Bochumer 229.— 230.50 Berlin, 22. April.(Schlußkurſe.) 10. — 1875 261.50 263.— 197/ 198.½ 20. Laurahütte Phönix Harpener Tend.: feſt. 20 Wechſel auf Amſter⸗ 2½% Bayern 89.— 89.10 dam kurz—.— 169.45 3%% Heſſen 88.90 89.— Wechſel London 20.485 20.485 30% Heſſen 78.20 78.20 17 ſel Paris 81.12 81.15 3e% Sachſen 81.— 30.90 Wechſel a. Wien kurz 84.75 84.77 40% Argentiner v. 1897 88.10 88.75 40% Reichsanl. 101.60 101.600 5 Chineſen von 1896 100.25 100.25 22. 20. 40% Bagdadbahn 83.50 83.50 Oeſter. Kreditaktien 198./ 198./ 40% Ungar. Goldrente 91.20 91.30 „Kronenrente 89— 89.— Berl. Handels⸗Geſ. 166.¾8 167.½ Darmſtädier Bank 122.— 122.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 137.20 1 Deutſche Bank 255 25 5 Disc.⸗KTommandit 183.75 184 Dresdner Bank Reichsbank Rhein. Kreditbank Ruſſenbank Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsbahn 153 25 153.¾8 134.30 137.20 185.— 135.— 155.— 152.30 127.50 127.70 22 20. 493.50 498.70 391.— 391.— Anilin Anilin Treptow Aranbg. Bergwksge. 410.——.— Bergmann Elektr. 156.50 158.70 Bochumer 228.75 230.50 132.— 131.50 381.— 382.10 454.— 457.50 Brown Boveri Bruchſ. Maſchinenf. Chem. Albert Conſoſidalion f. V. Daimler Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder—. Dynamit⸗Truſt—.— 187.60 Deutſch⸗Ueberſee—.— 176.50 „Gasglühlicht Auer 670.20 668.— D. Waffen u. Munik. 473.— 465 20 258.50 266.— 184./8 184. 1 mit Sack waggonfrei Mannheim. Kleehen!? W .60, Weizen⸗Kleie M. 14.50, getr. Treber M. 15.—. per 100 Kild. 155 37½% Reichsanl. 90.75 90.80%½ Japaner 94.90 95.10 306ſ Reichsanleihe 81.25 81.30 30% Italiener—.——.— 385% Conſols 101.75 101.755 Mexikaner v. 1899—.——.— % 90.75 90.75 4 Oeſt. Goldrente 96.20 96.25 81.25 81.25 3 Portug. unif. S. 3 67.50 67.60 40% Bad. v. 1901 100.20 100.—5 Rumänen 9. 1903 101.50 101.05 „190809 100 20 100.10 conv.—.— 92.75 30% Ruſſ. Anl. 1902 89.80 90.— 4 Türken unif. 90.60 91.— Türk 400 Tres.⸗Loſe 169.75 170.75 ZBerliner Effektenbörse. e ee 2 22 20. 197.— 198.½½ 197.25 198.75 189.90 183.— 195.70 196.20 Romhacher Hütte Rüttgerswerken Gelſenkirchner Harpener Höchſter Farbwerke 476.— 577.— Schuckert 159.70 160.20 Hohenlohewerke 189.20 189.50 Siemens& Halske 243.— 242.60 Kaliw. Aſchersleben 167.— 168.50 Sinner Brauerei 232.20 234.— Kölner Bergwerk 466.40 467.—Stettiner Vulkan 301.— 205.— 191.10 292.50 126.70 128.20 178.— 1738.75 139.10 138.60 132— 133.— 307 50 303.70 209.80 211.20 Celluloſe Koſtheim Lahmeyer Laurahütte Licht u. Kraft Lothringer Cement Judwig Loewe& Co. Mannesmannröhren Tonwaren Wiesloch 120.30 120.30 Ver. Glanzſtoff Elberf.—.— 616.— Ver. Köln⸗Rottweiler 355.— 353.— Weſteregeln 193.— 191.— Wf. Draht. Langend. 169.50 168.70 Wittener Stahlröhren 190.— 193.— Zellſtoff Waldhof 238.20 237.— Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 103.80 105.— Otavi 98.30 93.30 Orenſtein& Koppel 221.60 220.700 South Weſt⸗Afrika 156.— 155.60 Phönir 262.— 262.60 Warſchau⸗Wiener———L— 1909/07—.— 88.90 Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 22. April. Bit Nolierungen und in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Ktz bahnfrei hier. Weizen, pfälz. nen 24.50—24 75 Hafer, bad. neuer 21.75—22.25 Rheingauer—.———Hafer, nordd.—.—.— norddeutſcher 25.———.—Hafer, ruſſiſcher 22.—28.— 25.75—26.50„ La Plata —.———.—Mais, amer. Mixed 26.75—.—„ Galfox La Plata gelb 20.——20 25 ruſſ. Azima Ulk 8 18.50.— Krim Azima Taganrog ———.— . Saxonska—.———.— Abladg. auf Argent. 16.75—.— krumäniſcher 25.75.—26.25 Kohlreps, deutſcher 32.75—.— am. Winter—.———.— Wicken 22.——.— Manitoba IV 25.———.— Kleeſamen Luzerne ital. 108—115 Walla Walla———-—: ,5„ Provenc. 120—130 Kanſas II—„ Eſparſette 40.——45.— Auſtralier———[Pfälzer Rotklee 135—145 La Plata ſchw. 25.2525.50 Italiener Rotklee—.—— „ d. Abl. 24.50—25.— Leinöl mit Faß 82.—.— 24.50—25.75 Rüböl in Faß 70.—.— 21.— 21 25 Backrüböl—.—.— 9 21.——21.25 Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100%—.— , norddeutſcher—.——.— unverſt.,—.— Roh⸗Kakt. ſprit verſt. 80/88 22.75—23.— unverſt. 80%½8 * „ Pfälzer 22.75—93.— Alkohol hochgr. 92/94—.— Ruſ. Futtergerſte 19.25—19.501„ 3 r. 00 9 21 waeael 55.75 3775 3257 3125 20.75 25.75 0) 29.50 1) 27.—. Maunheim, 22. April. Plata⸗Leinſaat Mk. 33.50 disponibel 5 Jutterartikel⸗Rotierungen vom 22. April. M. 10.50, Wieſenheu M..75, Maſchinenſtroh M Alles Ooltswfrischaft. Schraubenſpundfabrik Wm. Kromm A.., Freiburg i. Br. Der auf den 3. Mai a. c. einberufenen Generalverſammlung kann die Verteilung einer Dividende von wiederum 9 Proz. in Borſchlag gebracht werden. Nach dem Geſchäftsbericht dieſes Un⸗ kernehmens, welchem außer einem Freiburger Bankhaus auch die Rheiniſche Ereditbank nahe ſteht, iſt die ſchon im letzten Bericht er⸗ wüähnte Beſſerung der Verhältniſſe eingetroffen. Der Umſaßz hat ſich dadurch um ca. 0,1 Million heben können. Das neue Jahr hält im Großen und Ganzen bis jetzt Schritt mit dem verfloſſenen und wenn auch weſentlich höhere Materialpreiſe in Frage kommen, ſo darf doch mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden. Z3u den einzelnen Ziffern der Bilanz übergehend, bemerken wWir in erſter Linie die relativ ſtarke Erhöhung des Fabrikations⸗ ertrages von M. 666 786 auf M. 760 678. Auch Zinſen— die Ge⸗ ſellſchaft beſitzt nämlich einen Beſtand von nicht weniger als Mark 574373 Pfandbriefe und Obligationen— ſind von M. 25 733 pro 1919 auf M. 28 528 geſtiegen. Wechſel erbrachten mit M. 1467 gegen M. 1107 in 1910) M. 360 mehr, ſodaß der Bruttogewinn mit M. 790 673 den vorjährigen von M. 693 627 um etwa M. 100 000 Abertrifft. Anderexſeits ſind die außerordentlich genau detaillier⸗ ſien Unkoſten mit insgeſamt M. 571584 um M. 62 000 ca. in die Höhe gegangen, und auch die Abſchreibungen werden mit M. 40 192 gegen M. 37 182 pro 1910) rund ca. M. 3000 höher gegriffen. Es verbleibt auf das Aktienkapital von M. 1,13 Million ein Nettogewinn von M. 178 897( 15 Proz. des Aktienkapitales) gegen nur M. 147 246( 13 Proz. desſelben) pro 1910. Trotz des gut 2 Prozent höheren Nettogewinnes will das Unternehmen von einer Dividenden⸗Erhöhung abſehen, vielmehr den geſamten Mehr⸗ gewinn der Reſerve I1 zuführen. Zu obigem Nettogewinn von M. 178 897 tritt noch ein Vortrag aus 1910 von M. 34 424, ſodaß insgeſamt zur Verfügung der Generalverſammlung ſtehen Mark 213 322. Dieſe ſollen nach Vorſchlag des Aufſichtsrates verwendet werben wie folgt: 9 Proz. Dividende auf M. 1,13 Million— Mark 101 700, M. 8945 zum geſetzlichen Reſervefonds, M. 31645 zu ſtatutengemäßen Tantiemen und Gratifikationen, M. 33 000, wie chon erwähnt, zur Reſerve II und M. 38 031 zum Vortrag auf 1912. Die Reſerven ſtellen ſich inkl. der diesjährigen Ueberwei⸗ ſung und inkl. Vortrag auf M. 248 945. Die Bilanz ſelbſt weiſt wenig Veränderungen auf. Die An⸗ lagen in Wertpapieren ſind von M. 447568 auf M. 574 373 in die Höhe gegangen. An Kreditoren ſind weniger M. 39 794(Mark 31 804 in 1910) vorhanden, an Warendebitoren dagegen Mark 117018(M. 117450 in 1910), außerdem an Bankguthaben Mark 292 495(M. 290 260 pro 1910). Die Bilanz darf mithin als außer⸗ ordentlich flüſſig bezeichnet werden. de Einſtellung der Oberrheinſchiffahrt. Der günſtige Waſſerſtand des Rheines Prod: Rhein. Stah 72. 2 Lombarden 17.— 17.—[D. Steinzeugwerke 242.59 242.50 Rhein Stahlwerke keselo 172 10 waldisl Baltimore u. Ohio 1078%e 107./ Elberf. Farben— 98— Privatdiskont 3¾9. Canada Pacific 250./% 249.%[Eſſener Kreditanſtalt 162.20 162.— W. Berlin, 22. April.(Telegr.) Nachbörſe. Hamburg Packe 139.90 140.50 Facon Mannſtidt 151.50 151.— 22 20 22. 20 Nordd. Llop!.— 109.70Faber Bleiſtiftfabrik 280 90 281.5 Adlerwerk Kleher 457 422 30 1 75& Gulllaume 161.70 1 Kredit⸗Aklien 198.¼ 198.75 Staatsbahn 153.— 153.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 258.30 265.60 Heizner Maſchtnen 276.—275.— Diskonto Komm. 188. 184.½ Lombarden Aluminium 255.— 254.20[Gr. Berl. Straßend 0 186.70— ͤä(— 5 WKkKltenbörsen *5—5 Kerliner Produktenbörſe. Amſterdamer Vörſe. Berlin, 22. April.(Telegramm.)(Produktenbör ſe), Amſlerdam, 22 April.(Schlußkurſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 2 0 45 20 32. 20. 0. IRübol loko 86———einöl loko 41/—— Weizen per Mai 235.— 233,75 Mais per Mai—.——.— Mai 55 Mai 4¹1 5 „ Juli 232.55 280 25„„CCCÜG Mai⸗Aug.——uv— Mat⸗Aug. 40 ½—— „ Sept. 210.50 209.-„Sept.—.——Rübol Tend. ruhig. Aug.⸗Sept 37— 36½/ Okt.—.——Rüböl per Ma 6s 10 63 20 Kaffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: ſtetig. Roggen per Mar 197.75 196.50„ Sept. 64.30 64— „Juli 198.25 197.25 Wetter:—. Sept. 178 50 177.25———.— 5 ———.—Spiritus Jocy loco—— Judapeſter Produktenbiürße. Hafer per Ma! 200.75 199.50] Weizenmehl 29.50 29.50 5 8 „Juli 200.75 199 50 Noggenmehl 26.— 24.80 Sndaveft. 22. April. Seneidemarkt,(Telegramumd Sept. 175.— 173.— 20, 5 Lariſer Produktenbörſe. Weizen per April 1197—— feſt 11 96—— feſt Heſer 32 20. J Rüböl, 5 20.¹„„% Ral 1 11863— „ Aprll 23.50 28.55„ April 74— 73%„ Okt. 110—— 11¹ 13ͤ-— „ Mai 28.30 2560]„ Dlaf 73/ 73 ½ J Koggen der April——— feſt e „ Mai⸗Aug. 22.75 22.75„ Maf⸗Aug. 73— 73—„„ Olt. 9 23—-— 923 115 Sept.⸗Dez. 19.70 19.75]„ Sept.⸗Dez. 72/ 78 ½% Hafer ver 2 feſt ruhig Roggen Spiritus„5„ t.— „ April 21.75 21.75„ April 66 ½ 66 ¼ Mais per Mai 933— feſt 984—— feſt „ Mlai 22.— 22.—„ Mai 66 1½ 66/ P„„Jauli 2298— 228 „ Mai⸗Aug. 21.— 21.—„ Mai⸗Auguſt 65%% 66— Koßlraps Auguſt 16 75—— feſt 1675 ſletig Sept-Dez. 20.— 20.— Sept.⸗Dezbr, 58%% 53½, UU Schd Welen enal, Ween 0 April 30.55 30.45 p 92 98/ 7* 7 menee, 288 2070„ Mai 8 87½% 884½ Aivergooler Furfe., Mai⸗Aug. 28.55 28.15 Mai-Aug 84 /ů 85 ¾ 5 „Sept.⸗Dez. 25.60 25.55„Sept.⸗Dez 79 ¼ 80 ½ 22. April, Mehl Robzucker 880 loco 40 ¼ 40 4½ 2 20. 22 8 „ April 37.45 57.40 Zucker April 47 /½ 47 955 Weltzen piu Weat 80/ feſt 711%¾ feſt 37.65 37.45* 8 48 55 47„¼ Juli 7117/ 710½ „ Mai⸗Aug. 36.95 36.60„ Mai⸗Aug. 48 /7½86 47%½ 8 5 1 3 8 305 5 Okt. Mafs der Mar— ruhigs 6/½% ruhig 5 Sept ⸗De 33.05 338.05 110 Okle⸗Jan. 26. 9525 kr Juli— 127 5 5/ W 0 5 5 Jiſt der Waſſerſtand wieder derark zurückgegangen— der Pegel in Baſel bei der mittleren Rheinbrücke zeigt die Waſſerhöhe auf 70 Zentimeter an— daß die Frachtſchiffahrt wieder eingeſtellt werden mußte. 5 Mannheimer Marktbericht vom 22. April. .. Stroh per Ztr..00—.00 Birnen per Pfd..30—.40 Heu per Ztr..00—.00 Kirſchen per Pfd..00—.00 „neues per Ztr..00—.00 Heidelbeeren per Pfd..00—.00 Kartoffeln per Zr,.50—.00 Trauben per Pfd..00—.00 bbeieee.50—.00 Pfirſiſche per Pfd..00—.00 Bohnen per Pfund.00—.00 Nüſſe per 25 St..15—.00 „deubſche, p. Pfd..00—.00 Haſelnüſſe per Pfd. 050—.00 Blumenkohl per Stück.00—.20 Eier per 5 Stück.30- 045 Spinat per Pfund.16—.18 Butter per Pfo..40—.70 Wirſing per Stück..00—.00 Handkäſe 10 Stück.40—.60 Rotkohl p. Stük.00—.00 Breſem per PfdDb...60—.70 Weißkohl per Stück..50—.58 Hecht per Pfſd..20—.00 Weißkraut per Ztr...00—.00 Barſch per Pfd...80—.0 Kohlrabi 3 Knollen..50—.60 Weißfiſche per Pfd..40—.50 Kopfſalat per Stück..14—.16 Laberdan per Pfd..00—.00 Endivienſalat p. Pid..00—.00 Stockfiſche per Pfdb...25—.30 Feldſalat p. Portion.10—.00 Haſe per Stück.00—.00 Sellerie per Stück.08—.15 Reh per Pfd..00—.00 Zwiebeln per Pfd..12—.00 Hahn(ig.) per Stück.80—.80 Rote Rüben per Pfd..15—.00 Huhn(ig.) per Stück 1,70—.70 Weiße Rüben per St..00—.00 Feldhuhn per Stück..00—.00 Gelbe Rüben p. Pfd..15—.18 Ente per Stück.50—.00 Caroiten per Pfund.15—.00 Tauben per Paer.20—.60 Pflückerbſen per Pfd..00—.00 Gans lebend p. Stück.00—.00 Meerettig per Stück..18—.25 Gauns geſchl. per Pfd.00—.00 Gurken per Stück.50—.30 Aal.00—.00 „ z. C. 100 St...00—.00 Spargel.80—.00 Tomaten.00—.00 Zickelchen.00—.00 Aepfel per Pfſd..30—.40 DF Uberſeeiſche Sichiffahrts⸗Gelegramme. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Lloyds. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern fiuden ſtatt: Nach Venedig: 20., 23. April D.„Almiſſa“, 21., 22., 28. April D.„Graf Wurmbrand“. Nach Dalmatien: 20. April Eillinie Trieſt Cattaro(A] D.„Baron Gautſch“, 22. April Linie Trieſt—Spizza() D.„Sarajevo“, 23. April Eillinie Trieſt—Cattaro(A) D.„Prinz Hohenlohe“, 24. April Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Linie D.„Albanien“. (A berührt: Pola, Luſſinpiecolo, Zara, Spalato, Leſina, Grapofſa, Caſtelnuovo und Cattarb. B berührt: Pola, Luſſinpiecolo, Zara, Spa⸗ lato, Makarska, Curzola, Gravoſa und Cattaro.) Nach der Levante und dem Mittelmeer: 2. April Griech.⸗orientaliſche Linie(B) D. „Carniolia, 21. April Eillinie Trieſt—-Alexandrien D.„Wien“, 28. April Linie Trieſt—Syrien D.„Amphitrite“, 23. April Eillinie Trieſt—Kouſtantinopel D.„Leopolis. Nach Oſtindien, China, Japan: 25. April Linie Trieſt—Kalkutta D.„M. Bacquehem“, 1. Mak Linie TrieſtBombay D.„Cleopatra“, 4. Mai Linie Trieſt—Shanghal D. „Africa“, 10. Mai Linie Trieſt-Kobe D.„Nippon“. Mitgeteilt durch Gundlach u. Baerenklau Nachfolger, Bahnhofplatz 7. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D.„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“ am 23. April nach Newyork über Southampton Cherbourg; D.„Chemnitz“ am 1 — 25. April nach Balſimöre, D. Prinz Frlede Wilhelm“ am 27. April nach Newyork über Southampton⸗Cherburg; D.„Köln“ am 27. April über Kanada; D. Wittekind am 27. April über Laplata. Ab Newyork: D.„Barbaroſſa“ am 23. April über Bremen. Ab Genug: D.„Prinz Heinrich“ am 24. April über Alexandrien. Ab Alexandrien: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ am 24. April nach Marſeille. Witterungs⸗Bericht chermikkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwrizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Berkehrsburenn, Berlin., Unzer den Linden 14 am 21 April 1911 um 7 Ubr morgens. — Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungs verhäͤltuiſſe uͤber Meer o Celſius 280 Baſel 5 etwas bewöͤlkt, windſtill 548 Bern 3 1 1 587 Chur 9 Regen, windſtill 1543 Davos 1 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 2 ſehr ſchön, wind ſtill 394 Genf 7 5 25 475 Glarus 8. bedeckt, windſtilltk 1109 Göſchenen 5 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 5 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 53 450 Lauſanne 8 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 8 5 388 Lugano 6 ſehr ſchön, windſtin 439 Luzern 7— 2„ 398 Montreux 8 ſehr ſchön, windſtill 48 Neuchatel 6 etwas bewölkt, windſtill 505 Raga; 7Regen, windſtill 678 St. Gallen 7 8 80 1856 St. Moritz(Engadin) bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 7 537 Siere 5 ſehr ſchön, windſtill 562 Tbun 3 55 2 5 389 Vevey 7 ſehr ſchön, windſtill 3609 ermatt 4¹⁰ ürich 5 fetwas bewölkt, Oſtwind .ĩ wdVddddddddddddddßßꝓßꝓddFfTTß.... Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. ———— WMagere, Meruöſe, Meberarbeitele, Schwächliche uſw. ktrinkt zur Erfriſchung das beſte Nähr⸗ und Kräftigungsmittel BT 0 8 N. Er⸗ —— dit das Paket ca. ½ Kilo in Apotheken und Drogerien. 214 eeeee 5 5 1 — l 8 1 Diſtanz ca. 800 Meter. 252 —5 FFCCC0C0C0C0( für alle Ibwbeige des modernen Sports ———————P 8——. 1 —— 8 2 1 2 Eura. 1 P— ——— 2 2228922942222227 5 eeeetterteteteeeteeeeeeeeeeee 247059. N =DOWochenbeilage des annheimer Generalanzeiger(Badiſche fleueſte ffachrichten) 5 5 5553 Sonntägige Tußballwettkämpfe. Maunheimer Fußball⸗Club Phönix gegen Spielvereinigung Fürth. Im weiteren Verlaufe der Spiele um die füddeutſche Meiſterſchaft ſtanden ſich am geſtrigen Sonntag auf dem Sportplatze bei der Fohlen⸗ weide zwei Vereine gegenüber, die ſich in den früheren Jahren des Meiſtertitels nicht rühmen konnten. Es waren die Meiſter des Oſtens, Sp.⸗Va. Fürth und des Weſtens,.⸗C. Phönir Maunheim. Fürth verdankt ſeines diesjährigen Erfolge in erſter Linie ſeinem Lehrer Towuley, der bekanntlich zuvor beim Karlsruher.⸗V. tätig war. Dem Schiedsrichter, Herrn Prof. Winkler, ſtellten ſich um 343 Uhr die Mannſchaften in folgender Zuſammenſetzung: Fürth: Steiger(Tor]; Mütze(rechts,, Krauß(links, Verteidiger); Iſenmann, Burger, Schmitt(Läufer]; Lang, Hutton, Seidel, Franz, Segitz(Stürmer); Phönix: Emil Schönig(Tor); Kellenbenz(links), Mäller(rechts, Verteidiger); Neidig, Knodel, Schwarz(Läufer); Streiber, Kofler, Otto Schönig. Meinhardt, Rohr(Stürmer. Fürth ſtieß an. Nach wenigen Minuten hatten ſich beide Elf zuſammengefunden und unternahmen gegenſeitig einige flotte Vor⸗ ſtöße. Phönix vermochte dabei bereits in der 8. Minute erfolgreich zu ſein. Otto Schönig durchbrach in ausgeklügelter Weiſe die Ver⸗ teidigung der Gäſte und ſandte den Ball wohlüberlegt in die linke, obere Ecke unhaltbar ein. Fürth ſchuf hierauf auch mehrfach brenz⸗ liche Situationen vor dem Tore der Einheimiſchen. Schön flach zu⸗ ſpielend, liefen die Stürmer des Oſtkreismeiſters überaus raſch auf das Heiligtum zu, wo ſie fedoch in der einheimiſchen Verteidigung auf hartnäckigen Widerſtand ſtießen. Kurze Zeit drängten die Fürther und in der 23. Minnte konnte der Mittelſtürmer Seidel die Be⸗ mühungen durch einen Treffer krönen. Von nun an blieb das Spiel ausgeglichen. Raſch wechſelte das Bild. Fürth ging mittelſt präziſen Zuſammenſpiels vor, während ſich die Angriffstaktik der Mannheimer durch das Vorſtoßen einzelner Spieler kennzeichnete. Gerade hatte Phönix eine günſtige Lage vor dem Tore des Gegners erlangt, als der Pfiff des Unparteiiſchen die Pauſe ankündigte. Nach Seitenwechſel ſetzten beide Mannſchaften das Spiel in energiſcher Weiſe fort Phönix war anfangs im Vorteil und kam durch einen knappen Schuß Rohrs in Führung, der zur Ueberraſchung des Torwarts von den Pfoſten ins Tor abgelenkt wurde. Daraufhin raffte Fürth alle ſeine Kräfte zuſammen, um den Stand für ſich günſtiger zu geſtalten. Allein die raſtloſen Auſtrengungen fruchteten nichts. Die Läufer und Verteidiger Mannheims ließen die Gäſte ſelten zum Schießen kommen. Im letzten Moment war dann noch Schönig der Retter aus der Not. Hingegen gelang es dem Platz⸗ eigner, in der 31. Minnte bei einem Durchbruch durch Kofler zum dritten Male zu ſkoren und in der letzten Minute ſogar das Reſultat auf:1 zu ſeinen Gunſten zu ſtellen. Ein Vergleich zwiſchen dem Spiele Karlsruher.⸗V. gegen Phönix und dem geſtrigen Treffen fällt für das letztere ungünſtig aus. Phönix zeigte bei weitem nicht den Eiſer wie am vorletzten Sonntag. Der Sturm ſcheint aun einem genauen Zuſammenſpiel noch keine Freude zu finden. Die Erfolge rühren nur aus dem geſchickten Aus⸗ nützen der Fehler der gegneriſchen Verteidigung her. In der Deckung, nicht im Zuſpiel, leiſtete die Läuferreihe Gutes. Die Verteidigung erweckte hie und da den Eindruck der Unſicherheit, wie auch der Tor⸗ wart zeitweiſe ſeine ſonſt gewohnte Ruhe eingebüßt zu haben ſchien. Beim Oſtkreismeiſter gefiel das behende, ruhige und durchdachte Zu⸗ ſammenſpiel ſowie die prächtige Ballbehandlung. Der linke Flügel Seidel, Hutton und Laug ver⸗ war ſchwächer als der rechte. ſtanden ſich ſehr gut. Der interngtiongle Mittelläufer Bupger in hervorrageudem unterſtützte den Sturm und die Verteidigung Maße. Auch ſein Nebenmaun Fſenmann zeigte ſich im beſten Lichte. Bei den Verteidigern vermißte man den wuchtigen Schlag, doch verdient das exakte Ballabnehmen, wie es auch die Läufer ihr eigen nennen, lobende Erwähnung. Der Torwart rette mehrfach ücher. e NI. — Vferderennen in Sechenheim. Alljährlich, bevor die großen Rennen in Mannheim ihren Aufang nehmen, hält der Pferdezucht⸗ Verein Seckenheim auf dem ſchön gelegenen Rennplatz bei den Wörtelwieſen am Neckar ein Pferde⸗Kennen ab, um zunächſt ſeinen Mitgliedern von dem Stand der Zucht Kenntnis zu geben, gleichzeitig aber auch diejenigen Pferde zu prüfen, die eventuell bei den großen Reunen in Mannheim oder bei anderen für die Landwirte beſtimmten Rennen teilnehmen. Schon ſeit Jahren wird dieſer Veranſtaltung das regſte Intereſſe entgegengebracht und auch geſtern wieder ſtrömten kurz nach 2 Uhr von allen Seiten die Sport⸗Liebhaber herbei, die den einzelnen Rennen mit größter Erwartung folgten. In der Tat beſitzt der Verein ein Pferdematerial, das ſich überall ſehen laſſen kann. Die Reiter Bühler, Lochbühler, Seitz, Volz, Karl, Ding und Ries hürgen dafür, daß die einzelnen Kämpfe auch intereſſant werden, denn jeder iſt beſtrebt den Sieg an ſich zu reißen und ſo kommt es, daß der Endſpurt immer ſpannend iſt, wie es auch geſtern wieder war. Die einzelnen Reunnen hatten folgendes Ergebnis: 1. Eröffuungsrennen. Trabreiten für Zjährige und ältere Stuten, die in das Zuchtregiſter des Vereins eingetragen ſind. Die Sieger der Trabrennen 1911 ca. 75 Meter zurück. Diſtauz ca. 1500 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40%/ dem erſten, 5/ dem zweiten, 15% dem dritten, 10% dem vierten Pferde. 1. Herrn Gg. Wilh. Bühlers„Elſe“, jähr. Rapp⸗Stute, Reiter K. Bühler; Herru g. Wilh. Bühlers„Miß“, 6jähr. Rapp⸗Stute, Reiter W. Bühler; 3. Herrn Hermann Bühlers„Freiin“, 7jähr. kaſt.⸗br. Stute, Reiter K. M. Volz:; 4. Herrn Gg. Leonh. Frey's„Lotte“, 6jähr. br. Stute, Reiter L. Lochbühler. 2. Zuchtrennen. Galoppreiten, offen nur für Zjährige Pferde. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40% dem erſten, 25 dem zweiten, 15 dem dritten Pferde. 1. Herrn Martin Frey's„Lotte“, 3j. Fuchs⸗Stute, Reiter W. Karl. 2. Herrn Gg. Joſeph Volz'„Lieſel“, 3j. braune Stute, Reiter A. Volz. 3. Herrn Albert Seitz'„Haus“, Reiter L. Lochbühler. Z. Preis vom Neckar. Galoppreiten für Zährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 1200 Meter. 40 dem erſten, 25% dem zweiten, 15% dem dritten Pferde. 1. Herru K. M. Volz'„Wanderer“, 5j. Fuchs Wallach, Reiter Beſ. 2. Herrn Eduard Volz!„Miß“, 8j. Stute, Reit. J. Ding. 3. Herrn Auguſt Ries!„Ella“, 4j. braune Stute, Reiter A. Ries. 4. Preis vom Wörtel. Galoppreiten für zgjährige und ältere Pferde, die noch kein Rennen gewonnen haben. Diſtauz ca. 1000 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40/ dem erſten, 25 ½/ dem zweiten, 15% dem dritten Pferde. 1. Herrn Alfred Karl's„Frieda“, 71. braune Stute, Reiter W. Seitz. 2. Herrn Oswald Seitz!„Ernal, 71. braune Stute, Reiter Beſ. 3. Herrn Karl Bühler's„Elſa“, 5j. braune Stute, Reiter W. Karl, 4. Herrn Ph. Volz'„Erda“, 4j. braune Stute, Reiter K. Bühler. 5 5. Frühlings⸗Trabreiten. Trabreiten für Jährige und ältere Pferde.— Die Sieger der Trabrennen 1911 75 Meter zurück. Der 2. und 3. des Eröffnungsrennens 1912 25 Meter zurück. Der Sieger des Eröffnungsrennens 1912 gusgeſchloſſen. Diſtanz ea. 1500 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40% dem erſten, 25, dem zweiten, 15% dem dritten, 10% dem vierten Pferde. 1. Herrn Os⸗ wald Seitz!„Elſa“, 8j. ſchwarz⸗braune Stute, Reiter Beſ. 2. Herrn Gg. Wilh. Bühler's„Miß“, 6j. Rapp⸗Stute, Reiter W. Bühler. 3. Herru Oswald Seitz„Erna“, 7j. braune Stute, Reiter W. Karl. 4. Herrn Gg. Leonh. Frey's„Lotte“, 6j. br. Stute, Reiter K. Bühler, 6. Troſtrennen. Galoppreiten, offen für alle augemeldeten zuud bereits geſtarteten Pferde, mit Ausnahme der Sieger und pla⸗ erten Pferde der vorherigen Galoppreiten. Diſtauz ca. 800 Meter. erſten, 15% dem zweiten, 10% dem 3. Pferde. 1.„Erna“, W. Bithler, 2.„Elſa“, Reiter W. Karl. 3.„Erda“, Reiter K. + 1 7. Hürdenrennen. Galoppreiten, offen für alle Pferde. Diſtanz 1500 Meter. 40/ dem erſten, 25/ dem zweiten, 15% dem dritten Pferde. 1. Herrn Aug. Ries'„Ella“, 4j. br. Stute, Reiter Bef. 2. Reiter K. Lochbühler, 3. Herrn Karl Seitz'„Centaur“, 6j. br. Wal⸗ lach, Reiter O. Seitz. Beim Knabenreiten wurde K. Lochbühler auf„Paſcha“ Sieger. Pferderennen. Sonntag, 21. April. Frankfurt a. M. Eröffnungs⸗Flachrennen. 2000 1. Frhrn. v. Eutreß⸗Fürſten⸗ ecks Beau Manoir(Et. v. Moßner), 2. Graf F. E. Metternichs Koromaya(Et. v. Moſch), 3. Lt. Frhrn. v. Waldenfels' Junker(Rittm. v. Platen). 78:10; 18, 22, 14:10.— Ermunterungs⸗Hürdenrennen. 2000 ½% 1. J. Althoffs Mukden I1(Torke), 2. Lt. Uu. Kothes San⸗ deux(Dyhr), 3. F. März' Cabin(Böhme). 56:10; 32, 29, 61:10.— Preis von St. Georgen. Jagdrennen. Ehrenpreis und 3000 4 1. Stall Hollands Bodger 11(Lt. Knel), 2. Et. Loß! Bobolink(Beſ.), 3. S. Kramers Rockledge(Lt. Frhr. v. Berchem). 33:10; 20, 37, 27:10. — Preis vom Friedrichshof. Jagdrennen. 3000 1. Frhrn. v. Beth⸗ manns Raiſuli(Unterholzner), 2. Rittm. v. Platens Viel Ver⸗ gnügen(Fauta), 3. Dr. Voigts Red Clover(Seiffert). 39:10; 21, 28:10. — Suermondt⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 3000 3000 Meter. 1. J. und G. Reimanns Peter(t. Frhr. v. Berchem), 2. M. Ronnertshauſers Bauernfänger(St. v. Lotzbeck), 3. Fr. Noethers Diana(et. Stellbrink). 31:10; 19, 20: 10.— Preis von Reinheim. Jagdrennen. 3000 1. Stall Hollands Hareſtock(Mackenzie), 2. Ot. Frhrn. v. Gieſes Lyre'Ain(Unterholzner), 3. J. und G. Rei⸗ manns Silver Sea(Kühl). 26:10; 12, 18, 13:10. Berlin⸗Grunewald. Preis von Gatow. 6000„ 1. Graf Bernſtorff⸗Gyldenſteens Gefa(Naſh), 2. Oben Hinaus, 3. Beatrice B. 41:10 10, 10:10.— Otto Marckwald⸗Rennen. 5000 ½ 1. Buggenhagens Rejocce (Bleuler), 2. Venezia, 3. Siena. 31:10; 12, 12, 13:10.— Murellen⸗ berger Jagdreunen. 10 000 1. Dodels Avignon(Beſ.), 2. Edel⸗ mann, 3. Charmauter Kerl. Ferner: Caſtle Brilliant, Jock, Neuilly II, Sautoni, Rarba. 115:10; 31, 22, 46:10.— Preis von Pichelswerder. 5000% 1. F. Solloways Herbert(Blades), 2. Königsleutnaut, 3. Gutes Zeichen. 19:10; 13, 13, 14:.10.— Preis von Bonn. 3300 1. Lt. Wegeners Water Ouzel(Bef.), 2. Nowton, 3. Capo Lazzaro. 87:10; 22, 15, 29:10.— Amgzonen⸗Preis. 5000 1. St. Braunes Fawkes(Beſ.), 2. Medee II, 3. Großherzog.:10; 16, 55, 31.10.— Weſtend⸗Fagd⸗Rennen. 4200 1. Perchners Horridoß(G. Wink⸗ ler), 2. Pride of Weil, 3. Werra. 70:10, 29, 22:10. ö 5 Köln. Mafha⸗NRennen. 3000 Geſtüt Weils Trotz(Schläfte), 2. Hark⸗ guß, 3. Livadia. 33:10; 18, 12:10.— Frühfahrs⸗Jagdrennen. 3500 4 1. Haas' Bolondora(Browu), 2. Kreppwör, 3. Pelta. 16:10; 13, 17:10.— Großes Frühjahrs⸗Handicap. 25 000 ½ 1. Pakheiſers Geier(Spear), 2. Aſchanti, 3. Werra II. Ferner: Star, Micado III, Blauer Dunſt, Iwuwſeb, Lancaſter. Leicht mit 2 L. 25:10; 33, 16, 2710.— Preis von Gürzenich. 2500 1. C. Oſthoffs Mav May (Leiß), 2. Little Ben, 3. Tempéte III. 81⸗10; 29, 17, 18:10.— Fels⸗ Haudicap. 5000 1. P. Hirſchberger Monthyon(Bellhonſe), 2, Highland Fling, 3. Siskin. 28.10, 18, 20, 23:10.— Galtee⸗More⸗ Neunen. 1. L. Peſchs Blumenflor(Clemenſon), 2. Loreley, J. Eimon. 27.10; 12, 11:10.— Preis von Dahlhauſen. 2500% 1. Lümmel!(Fohnſon), 2. Fliege, 3. Dekoration. 24:10; 15, 21:10. Breslan. Kundtſchützer Jagdreunen. 3000% 1. C. Schmäckes Old Girl (Baſtian], 2. Mikulas, 3. Beſſy. 16110; 11, 11:10.— Altheider Jagd⸗ renuen. 3000 ½ 1, Frankenbergs Jupiter(Hr. Purgold), 2. Meer⸗ braut, 3. Jamaika. 14:10; 11, 13:10.— Frühjahrs Handicap. 10 000% 1 Richthoſens Florian(Schiemann), 2. Billy Goat, 3. Trill. Ferner: Emma Olivia, Red Orange, Antaeus, Leiceſter Square, Cobden. 95:10; 21, 58, 1710.— Jockey Hürdenreunen. 3500/ 1. J. Scheffers Alpenfex(Lommatſch), 2. Erda, 3. Lord Mayor. 15.10. — Sileſig⸗Jagoͤrennen. 4800, 1. Prinz Taxis' Cherry Bob (St. Streſemann), 2 Le Nil, 3. Bieſelberg. 57210; 24, 22.10.— Klekten⸗ dorfer Hürdenreunen. 3000 ½ 1. Rittim. Keyſers Trig lav(Bre⸗ derecke), 2. Mrs. Dot, 3. Mir auch Mal. 16:10.— Olauer Jagdrennen. 1. Sprengers Lady Angus(et. v. Uechtritz), 2. Folette, 3. Ardelle. 16:10, 11, 12, 16:10. f Leipzig. Rhode⸗Rennen. 2000% 1. A. v. Schilgens Celius(Beſh, 2. Hendred, 3. Samum. 24210; 12, 14, 13.10.— Verkaufs⸗Flachrennen. 3000 ½ 1. A. v. Schilgens Argile(Bullock), 2. Peking, 3. Patricia. 38:107 11, 1, 15·10.— April⸗Jagdrennen. 2500%. Et. Nehrings Colette(Et. v. Kramſta), 2. Versbau, 3. Schwärmerin. 36:10, 25, 42:10.— Leipziger Handicap. 6000 1. Orbergs Erfinder (Weatherdon), 2. Huſarenliebe, 3. Singberg. 29.10, 13, 14, 1510.— Frithfahrs⸗Jagdrennen. 3000 ½% J. Graf Baudiſſins Princeß of Wales(Beſ.], 2. Lt. Mihiel, 3. Boeskoros. 200:10; 49, 14, 3710.— Pleiße Handicap. maun, 3. Gernot. 1 225107 11, 11, 13:10. Wien. Fenek⸗Rennen. 12 000 Kr. 1. Graf Axev⸗ainnebergs Mirage (Janek), 2. Chiipsric, 3. Lira. 38:10; 47, 46:20. Paris⸗Longchamp. Prix de la Grotte, 5000 Frs. 1. Th. Cahn's Ouegnues(J. Reiff), 2. Science, 3. Desdemong. 20:10; 14, 24, 21:10.— Prix de Guide. 7000 Irs. 1. A. Pellerin's Corton II(J. Reiff), 2. Neuter, 3. Frigut II. 24710; 13, 16:10.— Prix Hocquart. 30 000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Zenith II(Gerner), 2. ODui Dal, 3. Hypocrite. Ferner: Ultimatum, Revolte, Quorum II, Houli, Galafron, Limon, Dop, Holly Hill, Sightly. 213:10; 54, 32, 88:10.— Prix de Lutece. 12000 Frs. 1. Vanderbilt's Lahire('Neill), 2. La Fraucaiſe, J. Templier III. Ferner Imrak, Le Prioldy, Star II, Thyta. 67710, 31, 42:10.— Prix de la Jonchère. 8000 Frs. 1. G. G. Kousnetzoffs Calvados III(J. Reiffl. 2. Quai des Fleurs, 3. Jarrettiére. 52710; 20, 16:10.— Prix Seymour. 6000 Frs. 1.§. Andreis Bieur Chouan(P. Robinſon), 2. Comedia, 3. Non. 117.10, 35, 39, 21:10. Awittk 5 *Ausländer über den Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug. Ein Lob des Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein ſpricht in der„Wiener Luftſchiffer⸗Zeitung“ ein Fachmann aus. Er meint, dieſe Konkurrenz ſei die einzige, die wirklich ſowohl die erforderlichen Rückſichten auf die Induſtrie, als auch auf den ſportlichen Geiſt nehme. Die Ausſchreibung ſei ganz beſonders nachahmenswert. Auch der bekannte franzöſiſche Flieger Henri Farman tadelt die bisherigen Konkurrenzen, die nicht ſo wie der Deutſche Zuverläſſigkeitsflug organiſiert ſind. Farman meint, daß die Veranſtaltungen vielfach in Fabrikreklamen gro⸗ ßen Stiles ausarteten. Es würden überall Rennmaſchinen ge⸗ baut, die abſolut nicht widerſtandsfähig wären. Namentlich die Eindecker wären ſo zerbrechlich, daß beiſpielsweiſe bei einem franzöſiſchen Rundflug ein Konkurrent Ilmal ſeine Maſchine ausgewechſelt hätte. Der Rumpf, der ſozuſagen das Knochen⸗ gerüſt des Drachens bilde, ſei in Hinſicht auf die verſchiedenen Schnellfahrten außerordentlich zerbrechlich gebaut.— Beim Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein iſt die Bedingung 3300 J. Obergs Premier(Aylin), 2. Water⸗ 17,50 Minuten, 4. Jean Reeg, Mörfelden, 17,56 Minuten, fuß, Sportverein Waldhof, 19,16 Min., Diplome erhielten. erfolgreichſte Mannſchaft ſtellte. Wunſch des erfahrenen deutſchen Fliegers Grade iſt berütkſie tigt, nämlich, die Konkurrenzen mehr für Herrenflieger einzu richten, d. h. alle Unkoſten der Fabriken, Flieger und Begle perſonen möglichſt zu erſetzen und die Sieger lediglich d ſchöne Ehrenpreiſe zu belohnen. Dem Flug am Oher der unter dem Protektorat des Prinzen Heinrich ſtehk, demnach in weiteſten Fachkreiſen mit größtem Intereſſe gegengeſehen. ee * Fliegerunfall. Auf dem Flugſelde Habsheim ereignete ſich ein Unfall, der glücklicherweiſe ohne ernſte Folgen abgelaufen Der Militär⸗Flugſchüler Lt. Friedberg vom Kolmarer Jäger⸗ Bat. war zur Ablegung ſeiner Piloten⸗Prüfung aufgeſtie Infolge falſcher Manöverierung nahm er die zweite Kur kurz und glitt aus einer Höhe von 6 Metern ſeitlich ab. Apparat nahm ziemlichen Schaden; der Offizier trug eine le Gehirnerſchütterung davon. 4 *Wieder ein Todesſturz. Der Flieger⸗Leutnaut Vill ſavey ſtürzte bei Verdun bei einem Fluge aus anſe hliche Höhe ab und war ſofort tot. Das Rätſel der Wrightſchen motorloſen Flüge. Die rä langen Gleitflüge ohne Motor, die Orville Wright im Novemb Dezember v. J. über dem Flugfelde von Kitty Hawk ausführte, jetzt, wie der Korreſpondenz„Heer und Politik“ aus Luftſchiffe geſchrieben wird, ihre Erklärung gefunden. 0 Det einem Servo⸗Motor verbunden iſt, ſie wirkt auf das vorn Höhenſteuer. Hinter dem Apparat, zwiſchen den Tragfl ſich ein Pendel, das die Flächenverwindung betätigt und falls mit einem Servo⸗Motor verbunden, Einfluß auf wegungen des Seitenſteuers hat. Das iſt die ganze geheimni Vorrichtung, der man die fabelhafte Wirkung, die ſie tatſächlie garnicht zutrauen ſollte. Wright ergänzte bei ſeinen erſten Verſus die an ſich ſchon gute Vorrichtung noch durch einen Sandſack, den am vorderen Eude einer 1 Meter langen Stange vor der Maſchin, aufhäugte, und der als Ausgleich wirkte. So gelaug es den Brüder in mehr als 40 Flügen, ſelbſt bei Wind von mehr als 40 Seku kilometern und bei Böen und in Wirbeln, völlig ſicher ſich in zu halten. Der Start erfolgte meiſt auf der Stelle von eine höhe aus. Die entgegenwehenden, von unten her den treffenden Windſtöße gaben den Auftrieb, und, wenn eine Höh Metern erreicht war, ſchwebte der Apparat über den Startptatz konnte Orville Wright ſich bis zur Dauer einer vollen Mir einem Punkte des Geländes ſchwebend erhalten. Die Steuerung folgte ganz ſelbſtändig. Die Dauer der längſten Flüge erreichte mehrere Minuten, die Landung erfolgte mit vollendeter Sicherhe Nach dieſen erſten Proben und bei der bekannten Ausdauer der ſinder lann man annehmen, daß dieſer Stabiliſator in der F eine wichtige Rolle ſpielen wird, Der Mauuheimer La und Sountag die Saiſon offigiell als 52 Meldungen eingelaufen waren. ginn der Saiſon für den Ausgleicher doppelt ſchwer, d einzelnen Mitglieder richtig einzuſchätzen, man darf es ih keineswegs als Fehler anrechnen, wenn der betr. Spieler heimer Klubs, Klopfer, trotz ſeiner großen Vorgabe( die Schlußrunde gelangte und die Konkurrenz auch gegen& —2,—1 gewaunn. Klopfer hatte vorher gegen Schwab—90, 6. lehren; zweifellos hat der heftige Wind, der geſter ähr Vormittagsſtunde wehte, manchen Sieg und mauche Nlederl ſchuldet.— Für Sonntag, 28. April, iſt vom Mannheit Tennis⸗Klub auf den Mannheimer Plätzen das erſte match und awar gegen den Heidelberger Lawn⸗Tennis⸗Kli geſehen. 8 Ruderſport. d. Deutſche Meiſterſchafts⸗Ruderregatta. bungen für die am Sonntag, 11. Auguſt, auf 3. 4% Uhr: Einſer; 4. 5 Uhr: Vierer ohne Steuermann ag, 23. J Waldſportplatze des Turn⸗Vereins zum Austrag kam, e größere Zahl von Zuſchauern angelockt, zumal der Meiſterläufer v Nürnberg Joſef Striber ſein Erſcheinen zugeſagt. A bekannte Streckenläufer wie Karl Haas, heim, ſowie H. Schröck, Darmſtadt ware kurrenz zu treten. Die Strecke, die durch hübſche Wal Rheinauer Wald zog, betrug etwa 5 Kilometer und endet⸗ Laufbahn des Waldſportplatzes. 25 Läufer traten präzis den Start und nach 16 Minnten 54 Sekunden gelangte der Kandidat Meiſterläufer Joſef Striber mit prächtigem durchs Ziel. Die nächſt einlaufenden waren 2. Karl Haas, B. Raſenſpiele Mannheim, 17,30 Minuten, 3. Mar Ohly, ˖ f. Raſenſpie u erſchienen, um Feutuer, Mörfelden, 18,04 Minuten, 6. Joh. Den k, 18,18 Miunten, 7. Hans Schröck,.⸗C. Olympia Darm Minuuten, 8. Heinrich Löſer, Karlsruher.⸗V., 18,28 Minute Heinrich Feutner, Mörfeldeu, 19,.00 Minuten, 10. Fritz S. 11. Hermann St Sportabteilung des Turnverein Mannheim, 19,17 Min., Smith, V. f. Raſenſpiele Mannheim, 19,20 Min., 13. Rich Sport⸗Abteilung des Turnvereins Mannheim, 20,00 Mi Tertig, Sportverein Waldhof, 20,05 Min., und 15. Wilh. Sportverein Waldhof, 21,00 Minuten. Wertvolle Ehrenpre an die drei erſten Sieger zur Verteilung, während die Im Mannſchaftslaufen erhielt verein„Germania!“⸗Mörfelden den Ehre —5 Raſenſpiele. 35 J. M. 1 d d 0 1 5 19 1 .⸗C. Phönix gegen Sp.⸗Vg. Fürth, 4 :0. Süddeutſche C. Bhs Bt By geſtellt, daß ein Fluggaſt mitgenommen wird. Speziell auch ein Herren „ Oeffentliche Vergebung 10. Seite General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) Mannheim, den 22. April 1912. Enladung zur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat des Kath. Almoſenfonds. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, ürſt Raimund, Möbelfabrikant, ahl Georg, Privatmann, ſt abgelaufen, und es hat deshalb eine Erneuerungs⸗ gahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes urch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ gung, und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiſtungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich auf⸗ zeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vor⸗ chlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten zat, als Mitglieder zu wählen ſind: Fürſt Raimund, Möbelfabrikant, 2. Wahl Georg, Privatmann, Dauß Wilhelm, Maler⸗ und Tünchermeiſter, Grieſer Eugen, Privatmann, Schweikart Karl, Architekt, 6. Tilleſſen Heinrich, Rechtsanwalt. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt Dienelag, den 30. 2hl e. nachmittags von 294—3½ Uhr zu das Rathaus(N) 2. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ zeraumt und laden hierzu die Mitglieder des Hürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier zuß dürfen mit keinem Kennzeichenn verſehen ſein; ie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ nalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß zud von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind züßerhalb des Wahllokals mit dem Namen der⸗ enigen, welchen der Wähler ſeine Stime geben will, oder im Wege der Vervielfältigung zu gerſehen. Mannheim, den 13. April 1912. Der Stadtrat: Martin. 82 S Klemann. Rohf- U. Filterbrunne Schachf- u. Senkhrunnen Tief-Brunnen 0 2 S al. Hrechtel Ludwvigshafen an, nach Wasser, Sole, Koblensäure. Mineral-⸗ Waster, Salzen, Kohle, Erz, Erdöl. —obnetsuſte— vaernaderaine nach F. M. Verordn. v 3. 1. 07 f. Bauten d. Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz. Heigkanäle etwa 800 m Erd⸗, Maurer⸗ und Be⸗ kottarbeite: 5 Zwei Vierfamilienhäuſer und Sektionshaus: Erd⸗, Maurer⸗, Zement⸗, Steinhauer⸗, Zimmerer⸗, Schmiede⸗, Blechnerarbeit, Eiſenlieferung und Blitz⸗ ahleitung. Zeichnungen, Bedingungen und Angebotsvordrucke bnm 22. 4. bis 4. 5. in der Bauſtube der Anſtalt. Angebote verſchloſſen, poſtfrei, nach Bauteu und Ar⸗ heiten getrennt und mit genauer Auffſchrift bis Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 23344 Kunſtauz 20. April 1912. Gr. Bezirksbauinſpektion. Frauenleiden Arznei- und operationslose Behandlung durch elektr. Lichtheilverfahren sowie in geeigneten Fällen mittelst Massage nach Thure Brandt ete, eto. Königs Lichthellanstalt N2. Paradepletz N2.8 Telephon 4329. 20739 Bedlenung durch ärztl. geprüfte Masseuse. Sprschstunden von 9 Uhr morgens bis Uhr abends. Sonntags: von 9 bis 1 Uhr. Auskunft und Broschüre Kostenkrel. Tocdes- Anzeſge. 5 Samstag abend verschied nach langem Teiden unsere liebe gute Mutter, Grossmufter, Schwiegermutter, Schwägerin u. Tante, Frau Eva Stark Ww. geb. Mekert Iun Alter von 80 Jahren. 25351% Mannheim,(8 2. 17), 20. April 1912. 4 Die trauernden Hinterbliebenen? Louis Stark Dienstag Friſenſe zundener⸗ Muntag, 29. April 1912, 16919 vormittags 10 Uhr wir auf unſe⸗ Ausverkauf wegen Wegzug! Infolge grossen Andranges an Nachmittagen bitten wir den Einkauf möglichst auf die Vormittags- stunden zu verlegen, um der verehrl. Kundschaft bei der Auswahl grössere Aufmerksamkeit schenken zu Können. Ciolina& Hahn 1— 2335⁵ Dankſagung. DieSammlung d. Krenzer⸗ vereins dahier ergab im I. Quartal 1912 Mk. 100.10 Dieſer Betrag verteilt ſich zur Hälfte auf das hieſ. evangeliſchehtettungshaus und zur anderen Hälfte auf die Mannheimer kath. Rettungs⸗ u. Erziehungs⸗ anſtalt Käfertal. 23354 DenfreundlichenGebern ſprechen wir hiermit den herzlichſten Dank aus. Mannheim, 11. April 1912. Die Verrechnung des ev. Rettungshauſes hier: Schmidt. Die Verrechnung der Mannheimer kath. Ret⸗ tungs⸗ u. Erziehungsanſt. Käfertal: Kugelmann. H 7, 34 H 7, 34 5% m autg; Große Verſteigerung. Am Dienstag, 23. April vormittags 9½ Uhr und nachmittags 2½ Uhr ſowie folgende Tage verſteigere ch in H 7, 34, part.: 1 hochfeines elektriſches Klavier mit Lichteffekt, 1 Bierausſchankbüfett, Bü⸗ fettſchrank, 1 Weinbüfett, 1 Gläſerſchrank, 1 neue Theaterbühne mit 4 ver⸗ ſtellbaren Koliſſen, ein größere Partie kompletter Betten, Tiſche, Stühle, Schränke, Nacht⸗ u. Waſch⸗ tiſche, Gläſer, Porzellan, 1 Herd, Badewanne mit Waſſerkeſſel, Waſchkeſſel, 1 Faß 300 Lit., 4 Lüſter, Weiſzeug und anderes mehr. 70268 M. Arnold e 888. Aüpondes-Annahme für alle 28l. tunges a Leitsahriftep der Walt Mannhelm anN Feuer. Gut eingeführte Geſell⸗ ſchaft mit Nebenbranchen (E. D.&.) hat zum 1. Juli d. J. ähre Hauptagentur zu vergeben. Berückſichtig⸗ ung finden nur Berufs⸗ vertreter, die gute Er⸗ folge ſowohl in der Feuer⸗ Bränche(Mobiliar⸗ und Induſtrie⸗Geſchäft) als auch in der E. D.&.⸗ Branche aufzuweiſen ver⸗ mögen und für die prompte Erledigung der lanfenden Geſchäfte Gewähr leiſten. 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Nr. 17450 an die Expedit. . terrains, Kellergeſchoße) fſedoch nur dann, wenn die Kamine von dort aus benützt werden. IV. Dieſe bezirkspolizeiliche Vorſchrift tritt am Nie Kamiufegertaren betk. I. Die Taxen für die Verrichtungen der Kamin⸗ feger werden gem. 8 77 Gew.⸗Ordn.,§ 20 der Kamin⸗ fegerordnung vom 29. November 1887 unter Auf⸗ hebung der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 15. März 1888 und der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 15. März 1888 Kaminfegertaxen betreffend, mit Zu⸗ ſtimmung des Bezirksrats Maunheim und zwar mit Wirkung für den ganzen Amtsbezirk wie folgt feſt⸗ geſetzt: 1. Für das Reinigen derx Kamine(der ſteigbaren und der engen ruſſiſchen),(88 8 und 13 der Kamin⸗ fegerordnung): für ein einſtöckiges Kamin 15 4 für ein zweiſtöckiges Kamin 25„ für ein dreiſthöckiges Kamin 35„ für ein vierſtöckiges Kamin 45„ für ein fünfſtöckiges Kamin 55„ für ein mehr als fünfſtöckiges Kamin 60„ 2. Für die Unterſuchung neuer oder unter Dach ausgebeſſerter Kamine(8 18 der Kaminfegerordnungf]: für ein einſtöckiges Kamin.50 l für ein zweiſtöckiges Kamin.80„ für ein drei⸗ und mehrſtöckiges Kamin 129„ 3. Für die Unterſuchung nicht benützter Kamine (§ 16 Kaminfegerordnung] ſind die unter Ziffer 1 feſtgeſetzten Taxen zu entrichten. 4. Für das Ausbrennen der Kamine(88 18 Zif⸗ fer 3, 14 Kaminfegerordnung): für ein einſtöckiges Kamin.50 4 für ein zweiſtöckiges Kamin.78„ für ein dreiſtöckiges Kamin.00„ für ein vier⸗ und mehrſtöckiges Kamin.00„ Wird das zum Ausbrennen erforderliche Ma⸗ terial von dem Kaminbeſttzer geſtellt, ſo mindern ſich dieſe Taxen um 20 3 5. Für die Unterſuchung neu errichteter, ausge⸗ beſſerter, ſowie teilweiſe erneuter Fabrikkamine und für die Mitwirkung an der Unterſuchung von Fabrik⸗ kaminen, deren Reinigung dem Eigentümer über⸗ laſſen iſt(8 15 Ziffer 6 Abſ. 3 Kaminfegerordnung): für ein Kamin 6. Für das Reinigen eines Fabrikkamins von Ruß(8 15 Ziffer 6 Kaminfegerordnung) bei einer Heizfläche des Dampfkeſſels bis zu 10 qm.00 4 von 10—20 qm.00„ von 20—40 am.00„ über 40 qm 5.00„ Wird die Reinigung eines Fabrikkamins auf be⸗ ſonderen Antrag an Sonntagen oder geſetzlichen Feiertagen, ſowie an Werktagen außerhalb der in §15 Ziffer 7 der Kaminfegerordnung vorgeſehenen Zeit kin der Zeit vom 1. Oktober bis 1. April mor⸗ gens 7 Uhr bis abends 5 Uhr, in den übrigen Mo⸗ naten von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends) vorge⸗ nommen, ſo iſt für das Kamin eine Zuſatztaxe von 1 zu euntrichten. 7. a) Für das Auskehren einer Räucherkammer b) für das Unterſuchen neu errichteter, aus⸗ gebeſſerter oder veränderter Räucher⸗ kammer(8 141 Landesbauordnung) 50 4 e) für das Ausbrennen: einer hänslichen Räucherkammer gewerblicher Räucherkammern: für eine einſtöckige Räucherkammer.50 4 für eine zweiſtöckige Räucherkammer.00„ für eine drei⸗ und mehrſtöckige Räucher⸗ kammer.50„ 8. Daneben iſt zu entrichten: a] für das Reinigen der Kanäle und Füchſe bei Backöfen und ähulichen Feuerungen: bei einer Länge der Kanäle und Füchſe bis zu einem Meter 10 K. über einen Meter 20„ b) für das Reinigen von Zuleitern in angeſetzten Kaminen, welche vom Kaminfeger zwecks Reinigung aus⸗ und eingeſetzt werden: bei einer Läuge bis zu einem Meter bis zu 2 Meter 10„ über 2 Meter 20„ c) bei Fabriktaminen für das Reinigen der wag⸗ recht vom Keſſel nach dem Kamin führenden Feuerzüge: bei einer Länger der Feuerzüge bis zu 3 Meter über 3 Meter.50„ d) für Kamine(Fabrikktamine ausgenommen), welche auf beſonderen Antrag außerhalb der in § 15 Ziffer 7 der Kaminfegerordnung vorge⸗ ſehenen Zeiten(in der Zeit vom 1. Oktober bis 1. April von morgenz 7 Uhr bis abends 5 Uhr, in den übrigen Monagten von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends] gereinigt werden, eine Zuſatztaxe von 50 3. II. Bei der Unterſuchung neuer, oder erneuter Kamine und Räucherkammern(12 und 7b, ſowie bei der Unterſuchung und Reinigung von Fabrik⸗ kaminen(I5 und 6) außerhalb des Wohnortes des Kaminfegers, welche nicht gelegentlich der regel⸗ mäßigen Reinigungsarbeiten vorgenommen werden können, iſt außer den in Ziffer J feſtgeſetzten Taxen bei einer Entfernung bis zu 4 Kilometer einſchließ⸗ lich eine Taxe von 1%(Ganggebühr) zu entrichten. Bei weiteren Entfernungen erhöht ſich die Taxe um 15„ für jeden angefangenen Kilometer. Der Berechnung der Gauggebühren wird die Entfernung des Hin⸗ und Rückwegs zu Grunde ge⸗ legt. Werden mehrere Unterſuchungen und Reink⸗ gungen während des gleichen Geſchäftsganges vor⸗ genommen, ſo iſt die Ganggebühr von den beteiligten Kaminbeſitzern gemeinſchaftlich zu tragen. Bei der Berechnung der Taxen ſind alle Stockwerke zu berückſichtigen, welche das Kamin durchzieht oder überragt, auch wenn von ihnen keine Feuerungen in das Kamin gekeitet werden. Unter dieſer Vorausſetzung gelten als Stock⸗ werke auch Dachräume bis zum Kehlgebälk oder bis zur Höhe des Kehlgebälks Dacheinbauten(Manſar⸗ den, Gaupen uſw. Kuteſtöcke, Halbſtöcke und Son⸗ .00 4 1. Auguſt 1910 in Kraft. Wir erſuchen die Hauseigentümer Unſtimmig⸗ keiten in der Erhebung dieſer Taxen uns uumittel⸗ bar mitzuteilen. Wir bitten die Taxanſätze jeweils genaueſtens 8513 nachzuprüſen. Maunheim, den 9. April 1912. A Großh. Bezirksamt Abt. IV. Nr. 16108J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 17. April 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 825 Handels⸗Hochſchule Mannheim. Hochſchulgebände A 4, 1, Seminare, Bibliothek und Wirtſchaftsarchir A 3, 6. Das Vorleſungsverzeichnis für das Sommer⸗ ſemeſter 1912 iſt erſchienen und wird an Inter⸗ eſſenten an folgenden Stellen unentgeltlich abgegeben: 1. bei der Handelshochſchule A 4, 1, 2. bei der Handelskammer B1, 7, 3. beim Verkehrsverein, 4. bei den Buchhandlungen Aletter, O 3, 8, Herrmann, O 3, 6, Nemnich, N 3. 7/8, 5. bei den kaufmänniſchen Vereinen, 6. beim Zeitungskiosk Mannheim, den 8. März 1912. Tiehung 13. Mal 1912. Darmstädter Schlossfreiheit- Geld-L. otterie 8329 Geldgewinne im Boetrage von Mark 45000 1 Hauptgewinn 20000 2 Hauptgewinn 5000 3 4 1000 3000 usw. usw. 5 Poxto u. List. Lose alMK. 25 Pe etes, Zu haben in allen Losever- kaufsstellen oder direkt durch: 702³⁵ 4. Dinzelmann, Worms. In Mannheim bei Schmitt F 2, 1 und R 4, 10. ſoritz Mer erge; 0. Petrenz, Darmstadt, am Waſſerturm. 5¹¹ Der Rektor: Profeſſor Dr. Glauſer. Bray. fleiß. Mädchen, das bürgl. kochen kann u. alle Hausarb. verr., auf 1. Mat in kl. Haush. geſ. 17462 Werderſtr. 31, pt. rechts lnesersnee Leurling. 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Schöffenge⸗Generalverſammlung vomſunter der Firma Fried⸗ Stammkapital von 460,000ſfinghalsband mit Schlöß⸗ Akm ader Km richt bier 1. Obergeſchoß 26. März 1912 wurde 9 16frich Lehmann betrfebenen Mark auf 276,000 Mark chen, männlich, ſchwarz u. Hektar Vba — Saal II— zur Haupt⸗ Abſ. 1 des Geſellſchafts⸗Geſchäfte. Die Paſſiven gerabgeſetzt werden, durchfgelb. verhandlung geladen Beiſvertrags bezüglich der ſowie die Grundſtücke Ermäßſgung der Stamm⸗ Zugelaufen u. bei Johaun Quadratmeter am oder ma unentſchuldigten Aus. Jahl der Mitalieder des zud Maſchinen beiderſeinlage jedes Gefellſchaf⸗ ügel in Ludwigshafen a. Quabratdezimeter 85 bleiben wird derſelbe auf Aufſichtsrals abgeündert. Firmen gehen nicht auf ters um 40%. Rh., Bismarckſtr. 2 unter⸗ adm oder dm Geund der nach 8 472 Mannheim, 17. April 1912. sie neue Geſellſchaft über.]“ Dieſe Herabſetzung hat gebracht ein herrenlofer Quadratzentimeter Abſ. 3 Str. P. O. von Großh. Amtsgerſcht J. Das Stammkapital be⸗ ſtattgefunden, das Stamm⸗ Hund. gem oder em⸗ dem Hauptmeldeamt 8577 trägt 62,000 Mark. kapital beträgt fetzt Atrebale⸗Terrier, männl. Quadratmillimeter N Mannheim ausgeſtellten Geſchäftsführer ſind: 276,000 Mark, 895880raun⸗gelb. amm oder mm“ Erklärung vom 1. April Handelsregiſter Auguſt Volk, Kauf⸗ Nach dem Beſchluſſe Zugelgufen u. bei Fräul 3. Körpermaße: 1912 verurteilt werden. mann, Maunbeim: Hein⸗der Geſellſchafterverſamm⸗ hie Biſin er hier, L2,4 Kubikmeter ebm oder m⸗ Mannheim 9. April 1912. Zum Handelsregiſter B. rich Scheufele, Kaufmann, lung vom 21. März 1911 50 5 5 5 Kubikbezimeter Gerichtsſchreiber Band II..3. 6, Jirma Mannheim. ſoll das Stammkapital ie e 1 edm oder dm- Se. Ae 10. anunben- in Nann. Gefelliha; mit be⸗ wieder um 180,000 Mariſloſde pahn 1b, männlich, Kubitzentimeter 8 Mannheim“ in tann⸗ſchränkter Haftung. erhöht werden; dieſe Er⸗ ſchwarg Füße eem oder em: Der Kaufmann undKon⸗ ſeim als Iweilanieder⸗“ Der Geſellſchaftsvertrag höhung hat ſtattgefunden, ſchwarz, 1 Schnei⸗JKubikmillimeter ul Karl giueff in Ulm a. D. laſſung der Firma Pfäl⸗ iſt am 16. April 1912 feſt⸗das Stammkapital be⸗ Zugelaufen u. bei Schnei⸗ Aufgebot des ziſche Bank in Ladwlgs⸗geſtellt. e e, ne,,, Pfandbriefes der Rheini⸗hafen a. Rh. wurde heute Die Dauer der Geſell⸗ Durch den Beſchluß der Rhekuhäuſerſtr⸗„ 7 105 Hypothekenbank iuſeingetragen: 882iſchaft iſt auf zwei Jahre Geſellſchafter“ vom 21. Febracht ein herkenloſer Millilitenr wm1 Manunheim über 1000 M.(Durch den Beſchluß derſfeſtgeſetzt; ſie dauert je⸗März 1911 wurde 8 1980 zännl, rötlich 4. Gewichte: verzinslich zu 31½%, Lit. B, Generalverſammlung vomſweils ein weiteres Jahr Satz 2 des Geſellſchafts⸗ 5 Serie 61, Nr. 4708, bean⸗ 26, März 1012 wurde§16 ſtillſchweigend fort, wenn vertrags aufgehoben. Mannheim, 17. April 1912 Tonne tragt. Der Inhaber der Abſ. 1 des Geſellſchafts⸗von keinem der Beten⸗ Mannheim, 18. April 1912, Großh. Bezirtsamt Doppelzeutner Urkunde wird aufgefor⸗ vertrags bezüglich derſligten drei Monate vor Großh. Amtsgzericht 1. Bolizeidirektion. Kilogramm derk, ſpäteſtens in dem auf N 2 A1 11 5 e 5 8 2 4 Geunen Dez. Auffiehtsrats abgeändert Auflöſung der Geſellſchaft 0 er ab mim Maunheim, 17. April 1912. verlaugt 35155 Vereinsxegiſter er a Milligramm vor dem Amtsgerichte Großh. Amtsgericht 1. Der Geſenſchafesverkrag gekürzten Maß⸗ und Maunheim, 10. April 1912 Maunheim, Saal B, Zim⸗ 7 iſt erſtmals auf den 1. Band V,. 9, wurde gewichtel zeichut Großh. Bezirksamt mer 119 anberaumten Auf, Handelsregiſter Mai 1914 kündbar. Durchſbeute eingetragen: Gewichtsbezei nungen„„ gebotstermine ſeine Rechte Beſchluß ſämtlicher Ge⸗„Verein für Naſenſpiele betreffend. 0 anzumelden und die Ur⸗ Zum Handelsregiſter B, ſellſchafter kann auch eineſe. B. Mannheim“, Mann⸗ Wir bri ernit kunde vorzulegen, wid⸗Band YI,.-Z. 5, Firmaſfrühere Auflöſung er⸗ heim. 8575 ir 55 8 Amtl— t ke 10 rigenfalls die Kraftloser⸗„Chemiſche Fabrik 2Effaxfolgen. Die Gefellſchaft Mannheim, 16. April 1912. ee kung.. klärung der Urkunde er⸗ Augauf, Spoerl& Ke, ßeſtellt zwei Geſchafts. Großh. Amtsgericht J. 5 5— die folgen wird. 8545[Geſellſchaft mit beſchränk⸗ rer; beide Geſchäfts⸗ wichtsbezeich⸗ungen, eſtets zu haben in der inftig i eutlich r⸗ Mannbeim, April 1912, ter Hafenug! Mannbeim führer ſind nur gemein⸗ Bau⸗ und Straßen⸗ ne ae Dr. H. Haas' ſchen Gerichtsſchreiberei wurde heute eingetragen: 8 1 er fluchtenſeſtſtellung betr. J 72 8 Großh. eee 16. 919 i e 15 Al⸗ eee 60 Sunte g Srelfes Er⸗ allgemeinen Kenntnis: Buchdruckerei.m. b. ert Koll iſt erlof en. nung der Firma be⸗keuntuis des ezirksratsſ 8 8 + , gen el.Pro rech iat. 5 2512 Nr 1978 Unrben 9ie Beiltagsmarken Lel Iubalideunerſicherung betkeffend. Mangold, geb. am 9. Dez. n. ilt Ake ferbe Der Geſellſchafter Au⸗„5 ze 66eh in Ademaansfewen kuri bezelt. 5 der quft Bork Lringt zweiſgen ze Alkiger Beitragsm alen 235 Gipſer, zuletzt hier, J 7, 28 Durch den Beſchluß der Geſchäftsausſtände im Be⸗für zie 18. Sandgewannſver wohnhaft, z. Zt. unbekaunt Geſellſchafter vom 11. trage von 868. 15 4 und auf 9 der Stabtge⸗ bisher folgendeé Beſtimmungen: Prof. Dr. Calmes i —— 3 * 2 * + Dr. Rumpf .5 Pro Dr. Ca Mathematiker Koburger Mathematiker Koburger Geh.Hofrt Dr. Got in von d Landrichter a Math D cgu des ſtädt. behält ſich abe ſches Fleiſ chpreiſe anchalken lei enken, nd zuri Im⸗ Dipl zen. — 2 rektion ch, beſonders 05 — * Feuerung„Katapult“ ungen für alle Brennst, i g des hohen Stadtrat jedo ſchen Privat⸗ le enehmen mit der D ü hen zu ſolle Mannheim, den 22. Apri Spätjahr auf die gegebene Anregu Deutſchland innen D Hochſchulgebäude A 4, 1, Wirtſchaftsarchiv und Bibliothek Der Rektor Profeſſor Dr. Glaufer. r gefrorenen B e Mechanische Spezial-Feuer Bekohlungs-Anla au ziehen, daß d rſt a b B nach Topfschen Bogensystem. glaubt der — Handels⸗Hochſchule Mannheim April 1912 beg 8 mobiltarkredits in wirtſchaftslehre mathematik Grundfragen der theoret Einführung in die Verſicheruugs⸗ Effekten und Effektenverkehr Wechſel⸗ und Scheckverkehr Bürgerl. und Handelsrecht Organiſation und Entwicklun Fabrikbuchhaltung Buchhaltungsſeminar Lebensverſicherungsweſen Agrarpolitik Mannheim, am 20. April 1912. Erwägung die gegen die Einfuh monaten beſtehenden ten. Nach Viehhofe Verſuchen vore 98 Seminare, —10 Uhr E * 70 1 Am Dienstag, 23. 75 + — — —1 + 8 8 5 2* 2 2 2 — 2. 2 — — 2 J. A. Topf& Söhn 8 —4 Uhr vormitta 8 —10 Es In⸗ 10—11 10—12 12—1 gir nachmittags —6 7 —9 .—10 18Ba für „ ark ausgeſetzt kE 9 5 2 für den Fall in Großh. Be Frage der E v üſche 16 Kaiſerring0,III. r. 8 „Röcken, ſow. W te chenbett gerin über⸗ iab Privat⸗ pflege. Off. u. 17226 a. d. Exp. gebrauchte unt⸗ arantie tadeſtoh. Ans⸗ führung zu billigſten Preiſen. 5 Wo u. Krankenpfle nimmt v. 1. Ma E 7, 180 part. 62 Schwarzwälder 2 paar erhält eine 60776 mich im Auf. 17 Geprüfte billigſten bei Seitens des O. Fesenmeyer, Bahe- Einrichtonz neue u. b veranſtaltet worden 0, 300 und 200 M mgeſtellt, d [fleiſches 8 kaufen Sie nach Gewicht am i 5, 3, Breiteſtraße. Empf. luſen all. Art. Heh. Rhein. geschnitzte Uhr gratis. D. R. P.— ohne Lötfuge, Jedes Braut g, 18. April. i igt, daß April 1912 iſt 8 7 des Ge⸗ 5 1 meinde nach Maßgabe des A. Die Poſtanſtalten tauſchen Beitragsmarken zur er alg Peurignbter Wehreſelichaftsvertags, hi 4000%% 8 i de Ge vergesenk Flahlenpkanes Jnt alben Hinteröllebenenverſicherung uut mann der Laudwehr im geändert: Die Geſellſchaft ſellſchaft ein und dieſe 080 20. LX. 11. Unter nachſtehenden Bedingungen um: Jannar 1900 ohne Ereſbeſtellt einen oder mehrere üpernimmt dieſes Ein⸗ 22ͤͥ ͤ Marken, deren Umtauſch gewünſcht wird, laubnis nach AmerikaGeſchäftsführer.„Sindſbringen in dieſem Be⸗ der Straße„Bäckerweg⸗ müſſen gültig, völlig unbeſchädigt und in einem ausgewandert iſt. Ueber⸗ mehrere Geſchäftsführer trage in Anrechnung auf mit dem Vorbehalt der ſolchen Zuſtande ſein, daß mit Sicherheit er⸗ tretang zegen 8 369 Ziſſeroſbeellt, ſo iſt jeder der⸗ den Stammanteil des ſpäteren Herauziehung kannt werden kann, daß von ihnen noch keln Str.G. B. Derfelbeſſelben für ſich allein be⸗ um Straßenraum für ſeſt⸗ b worden iſt .Str 8 zonft be, Einbringers. zu! 1 Gebrauch gemacht wor ird auf Anorduung desrechtiat, die Geſellſchaft Geſellſchafter Hein⸗geſtellt erklärt. 2. Die Marten werden nur gegen Beitragsmarken Großh, Amtsgerichts—zu vertreten. 5 ingt ei⸗, Die Eiuſicht des Orts⸗ einer anderen Sorte umgetauſcht. Der eiwalge Abt. 15— hierſelbſt auf:? Chriſtoyh Spoerl iſt rich 15 ſtraßenplaus iſt jedermann Unterſchied der Werte iſt an der Poſttaſſe bar Dieustag, B. Juni 1912,als Geſchäftsführer der 3470 4 03.während der üblichen zu entrichten. Eine Barzahlung aus der Poſt⸗ vormittags 8 Uhr, Geſellſchaft ausgeſchieden.“ 8 eſellſchaft ein und Dienſtſtunden auf dem kaſſe findet nicht ſtatt. 5 ich. Nichard effey, Kauf⸗ z die Abera 1 ſes Nathaus danſhans N 1 3. Jede Poſtanſtalt nimmt nur die Marken ber⸗ Pie⸗ maun. Mannbeim iſt als dteſe übern 2115 dieß Zimmer 101 gebührenfrei jenigen Verſicherungsanſtalt zum Umtauſch an, hier, weiterer Geſchäftsfügrer Ferbrangen Ae Beſtattet. 8598 deren Marken ſie zum Berkauſe führt. —5 Bei unentſchuldig⸗ 275 Stammanfell des Manuheim, 18.Aprik 1912. B. Der Umtauſch verdorbener oder unbrauchbar ge⸗ — Ausbleiben wird 5 Einbringers. Gr. Bezirksamt wordener Beitragsmarken, ſowie die Barelulhſung 2 auf Grund der—Der Geſellſchafter Led Abteilung v. nicht verwendbarer nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Abeles bringt einen Wag⸗ Den Volläng der erfolgt durch die Verſicherungsanſtalten unter 2 28 2 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. Handelsregiſter aon unbelegten Spiegel⸗ ſtädtiſchen Sirazen nachſtehenden Bedingungen: Bezirkskommando hier glaſes(Vitrage) in die oli e e 1. Der Antrag auf Eintöſung oder Umtauſch von 77 aelter, deren Kang aaß den nerten 7 25.„ 5— 8 + 2 25 2 0 8 1 urteilt werden. 8571 Benz d Eie. Aheiniſche ubernimmt diezes Ein bachtende, die ofßentliche verzeichnet iſt, il⸗ ⸗bringen zum Werte von Gefundheit gefährdende Wnngenin urenrene Fabrzt baleskenggkefſcet 0 mfeien anen Nesvaen zie ce A Einhang der zer Aetaule eeen 1gg ichts iber uung auf den Stamm⸗ e iſt na 93 5„ iche er Geſellſchafter Georgſverbote er jede 2 0 Haudelkregſter. e eee 5 es Vor=gen unbelegtenspiegelgla⸗Plätzen und Aulagen mit mertkaen, eiee e ee ee Bagehbeiniſce intemoßit⸗ Grobb. Antsgericht. umn derſe canerage, Großh. Bezirksamt. ich um ben Vetras von mindeſtens einer at ſcele onn ernden ben— birielden, 3 Vie N hlung des zu erſtattenden Betrages — 5 0 1 Handelsregiſter. den. Stammauteil des U f helr 55 dle gaßſe der Perfe „Des nelertreende Bor⸗ Handels regiſter B. Eefangti ber ellelole Hunde belk. der mittels Pofſenzung auf Koten des An⸗ auls mieh Fans Gen Bend. eg urde Zugelaufen u. hei Erwin tkraahellers J. entſprechender Welſe iſt bei FVVV kragen: Cietelchan erſolgen in Aiſchoß hier, Aheingenſer Fbeng Umtauſch von Marken zu verfahren vrg Praßn iſt zum or 5 hente n⸗ amtlichen Berkündlaungs⸗ 5 15 em 5 e—— jegelfabriken blalte in Mannheim. ein Perre ee, Maunbeim, den 25. März 1912. Waunhein 17, April 1912. Peter& Gle. und Fried⸗Maunhelm, 18. April 1912.] Schnauzer, männlich, Großh. Bezirksami Abtellung Tr. Großh. isgericht I. rich Sehmaun, Geſellſchaft Großh. Amtsgericht J. ſchwarz und graun. Rothmunbd. BVBerautwortlicher edarteur Feig N53,— Druc unb Verla Pr. ö. Pacſche 5. G. 8 Aller Art liefert billigst H. Haas'sche Buchdruckere Stabtrat anhe renen Hamme ſtlern ein Wettbewer Lages. Filialen in 88 Städten gefuhri. 3 Preiſe in Höhe von 50 Segr.&og. * Heidelber amtes wurde dem Lein Laden. Iad. 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