* 1 ))%)SVVV%VVJ%%%VVCVV E K e eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee EECCTCCCGCcC eeee Tonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag ick..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 pfg. Reklame⸗Seile. 1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung 9—— 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 855 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels: und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eiger Lelegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiger Nannheim“ Telephon⸗ Rumtmtern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilnng.„ 84 Redaktion. Exped. u. Verlagsbuchholg, 28 Eigenes Redaßktionsbureau in Berlin Nr. 189. Manunheim, Dienstag, 23. April 1912. — ——— (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Konferenz in Sicht? Der zumeiſt ſehr gut unterrichtete Korreſpondent der„Frank⸗ furter Zeitung“ in Konſtantinopel will aus ſonſt gut unterrich⸗ teter Quelle gehört haben, Rußland bereite die Einberufung einer Konferenz nach Petersburg vor, welche den Frieden zwiſchen Italien und der Türkei herſtellen ſoll, wobei wohl ouch die Auf ⸗ rollung und Neuregelung der Dardanellenfrage auf das Tapet gebracht werden ſoll. Es iſt an und für ſich nicht unwahrſcheinlich, daß Rußland ſolche Abſichten hegt. Es hat in den letzten Jahren zu wieder⸗ holten Malen verſucht, Gelegenheiten zur Aufrollung der Dar⸗ danellenfrage zu ſuchen oder auszunützen, aber jedesmal ohne Erfolg. Man kann annehmen, daß es die jetzt durch das Vor⸗ gehen der Italiener gegen die Dardanellen ſich bietende Gelegen⸗ heit nicht ungenutzt vorübergehen laſſen will, ja ſogar vermuten, daß die ruſſiſche Diplomatie ſchon bei dieſem Vorgehen ſelbſt die Hand im Spiel hatte— eben zu dem Zweck, eine ſolche Ge⸗ legenheit zu ſchaffen. Aber auch wenn man die Dardanellen⸗ frage außer Spiel läßt, wird man begreifen können, daß die ruſſiſche Regierung ſchon aus Preſtigerückſichten eine von ihr an⸗ geregte Konferenz wünſchen muß, zumal wenn es gelingen ſollte, dieſe Konferenz in Petersburg tagen zu laſſen. Man darf nicht vergeſſen, wie ſehr das ruſſiſche Intereſſe im Orlent den Schein, 4 e a der orientaliſchen völt Rußland ab, ſchon wegen ſeiner Beziehungen zu den Ba kanvölkern wünſchen muß. Es iſt alſo ſehr wohl möglich, daß die ruſſiſche Regierung den von der„Frankfurter Zeitung“ gemeldeten Konferenzplan hegt. Es iſt desgleichen möglich, daß man in Italien darüber Beſcheid weiß und ein Gelingen dieſer ruſſiſchen Pläne wünſcht und gerne erleichtern wollte. Vielleicht muß das ſonſt einiger⸗ maßen ſchwer erklärbare Vorgehen der Italiener ſo aufgefaßt werden, als wollte Italien damit die Mächte einem ſolchen Plan geneigter machen und die Dringlichkeit eines Friedensſchluſſes vor Augen führen. Eine andere Frage aber iſt es, ob dieſe ruſſiſchen Pläne Ausſicht auf Erfolg haben. Es kann zugegeben werden, daß die Sperrung der Dardanellen für die handeltreibenden Völker des Okzidents recht unangenehm iſt. Aber was ſoll eine Konferenz machen? Sie mag am Platze ſein, wenn irgend eine Baſts für eine Verſtändigung gegeben iſt, oder die an der Konferenz be⸗ teiligten Mächte den Willen und die Möglichkeit haben, die Aus⸗ führung ihrer Beſchlüſſe durchzuſetzen. Wenn aber die Türkei, wie es den Anſchein hat, entſchloſſen iſt, nicht nachzugeben, die Großmächte aber, was ebenſo ſicher iſt, weder willens noch im⸗ ſtande ſind, ſie durch Gewalt zum Friedensſchluß zu nötigen, was bleibt da einer Konferenz anderes übrig, als zu konſtatieren, daß ihre Einb geblich war. Das alles ſetzt freilich den unbeugſamen Willen Italiens voraus, an dem Annexions⸗ dekret feſtzuhalten. Das muß vorausgeſetzt werden, weil bei der Verfaſſung der öffentlichen Meinung in Italien, die wohl ohne entſcheidende ungünſtige Ereigniſſe auf dem Kriegsſchauplatz ſelbſt nicht umſchlagen wird, keine italieniſche Regierung an eine Aufgabe des Annexionsdekretes denken kann. Italien hat den Mächten durch dieſes Dekret jede Baſis der Vermittelung ge⸗ nommen. Es kann den Gegner ſelbſt nicht niederzwingen. Da werden die Mächte beim beſten Willen wenig kun können— und ihre Geneigtheit, eine unmögliche Vermittelung zu ver⸗ ſuchen, wird auch durch Demonſtrationen nicht erhöht werden. So wird auch der ruſſiſche Plan ſich ſchwerlich zu einem Antrag verdichſen, wenn die ruſſiſche Diplomatie nicht Luſt hat, ſich Beſcheide zu holen. der Reichskanzler über die Wehrvorlagen. Der geſtrigen Rede des Reichskanzlers gibt die National⸗ liberale Korreſpondenz ihre Zuſtimmung, ſo weit ſie die Wehr⸗ vorlage behandelt, ſo ſchreibt ſie u..: Es iſt dankenswert, wenn der verantwortliche Staatsmann damit nicht hinterm Berge hielt, daß die Erfahrungen des vorigen Sommers in der Regierung die Erkenntnis von der Unzulänglichkeit des 1911er Quingennats zum Durch⸗ bruch brachten:„Als wir 1910/11 das Quinquennat machten, hat niemand vorausgeſehen, daß ſichſofort an die Schlich⸗ tung internationaler Differenzpunkte die Be⸗ ſorgnis vor akuten Verwicklungen und dantit die Sorge haften würde, ob wir noch länger einen Teil unſerer militäriſchen Kräfte unbenutzt liegen laſſen könnten.“ Man kann annehmen und wir hoffen, daß das im Auslande verſtanden werden wird. Die offen bekundete Feindſeligkeit der Weſtmächte iſt zuletzt doch nur ſo zu erklären, daß ſie entweder unſere phyſiſche Volkskraft für erſchöpft anſehen oder ſich der gefährlichen Vor⸗ ſtellung hingeben, daß wir vor einer reſtloſen Ausnutzung des wehrfähigen Elementes unter Umſtänden doch zurückſchrecken würden! Die Rede des Reichskanzlers räumt dieſe Fiktionen hoffentlich für immer aus und ſie wird vielleicht auch mit ihrem Hinweis darauf, daß die Stärke unſerer Wehrkraft das Maß der Rückſicht anderer auf uns beeinfluſſe, einen nützlichen Ein⸗ druck hervorrufen. Weniger eindrucksvoll und überzeugend als den erſteren findet die Nationalliberale Korreſpondenz den zweiten Teil der Rede des der die Deckungsfrage behandelte: Herr von Bethmann hätte es vorausſehen müſſen, daß ſein befremdlicher Einfall, juſt in dieſem Zuſammenhang den Schatten Wermuths heraufzubeſchwören, und ſeine Be⸗ mühungen, die Deckungsvorlage als im Einklang mit der Finanzpolitit des verbienten Schatzſekretärs befindlich darzu⸗ ſtellen, im Hauſe einen Boden nicht finden würden. Auf die beiden demokratiſchen Parteien wirkte ſeine Behauptung, die Vorlage weiche von dem„Grundſatze einer geſunden Finanz⸗ politik“ nicht ab und befolge vielmehr das Prinzip„keine Aus⸗ gabe ohne Deckung“ faſt provozierend; und als Herr von Beth⸗ mann den„verdienſtvollen früheren Leiter der Reichsfinanzen“ rühmte, denſelben Staatsmann, dem er durch ſeinen finanz⸗ politiſchen Umfall doch das Verbleiben im Amte unmöglich ge⸗ macht, da waren es nicht bloß die Bänke der Sozialdemokratie, auf denen einige Heiterkeit laut wurde. Indeſſen operier der Reichskanzler auch nicht ſonderlich glücklich mit der Art, i der er auf die Motive einging, aus denen heraus ſeiner Deckungsvorlage der Charakter der Solidität abgeſprochen würde. Wenn man ſich über die Nichteinbringung der Erb⸗ ſchaftsſteuer aufhalte, ſo lägen dem„nicht lediglich finanzielle“ Erwägungen zugrunde. Herr von Bethmann vergaß, daß er hier mit Steinen warf, obſchon er ſelbſt im Glashauſe ſaß. Denn das, was er andererſeits zur Begründung dafür an⸗ führte, daß die Regierung die Aufhebung der Liebesga einer Erweiterung der Erbſchaftsſteuervorlage vorziehen zu ſollen glaubte,— das ließ erſt recht aufs deutlichſte erkennen, wie die Motive der Wilhelmſtraße weit mehr partei⸗ politiſcher und parteitaktiſcher als„ledigli finanzieller“ Natur geweſen ſind. Denn Herr von Bethmann Hollweg ſagte es rund heraus, daß er von der Erbſchaftsſteuer (obſchon ſie ſtatt der 36 Millionen der Liebesgaben mindeſtens 60 Millionen gebracht hätte) abgeſehen habe, um nicht Kluft der bürgerlichen Partéeien zu vergrößern“. Dem ſei n — wie ihm wolle, daß die Deckungs⸗Vorlage, allem die Erledigung der zu beſeittgenden Lie besgabe, bei den großen techniſchen wierigkeiten det Materie einen beſonders glatten Weg kaum nehmen dür darüber iſt es ja wohl müßig, heute ein weiteres Wort zu lieren. Hingegen bewies die Aufnahme, welche die Schl⸗ worte der Kanzlerrede mit ihrem ſtarken Appell an d nationalen Willen fanden, daß die übergroße Mehrhei des Hauſes dieſem Appell zu folgen entſchloſſen iſt und es ab lehnt, eine vaterländiſche Wehrfrage von dieſer weittragende Bedeutung zum Anlaß der Austragung finanzpolitif Gegenſätze zu benutzen. Herr von Bethmann hat mit Recht gefordert, daß dieſe Frage hoch über den Parteien ſtehen ſollte und daß eine ſchnelle und möglichſt einmütige Genehmigung die Berechnu nden A des auf innerdeutſchen Parkeihader über den Haufen dverf Sum nat.⸗liberalen Vertreterta Ueber die Beratungen der freien Kommiſſion, die Sonntag in Berlin getagt und eine Verſtändigung anzuhahne geſucht hat, weiß die„Wlagdeb. Ztg.“ noch mitzuteilen: Am Sonntag hat in Berlin eine freie Kounniſſion unter dem Vorſitze des Landtagsabgeordneten Dr. Friedber tagt, die es ſich zur Aufgabe gemacht hatte, den V einer Verſtändigung zwiſchen den Ge ſätzen zu machen, die auf der letzten Zentralvorſtandsſt zutage getreten ſind. Das Ergebnis dieſer Verhandlung iſt ein Kompromißvorſchlag, der jetzt den einzelnen Gruppen zur Begutachtung und Entſcheidung vorliegt. In einer Woc wird die Beſchlußfaſſung der in Frage kommenden Organi ſationen erfolgen und im Falle der Annahme der Atrag ge ſam von den Jungliberalen und den Gegnern eingebracht den, ſo daß damit der eigentliche Anlaß zur Einberufung des Parteitages am 12. Mai in Wegfall käme. Der Parteitag hätte dann Gelegenheit— was uns auch weſentlich nützli ſcheint—, ſich mit der polttiſchen Lage zu befchäftigen. Am Sonntag tagte in Deſſau der Landes ver Anhalt der nationalliberalen Partei, um zur gegenw ctigen KFeuilleton. Dies und Das und Anderes.) Von Rudolf Huch. Von der Einheitlichkeit eines Kunſtwerkes. 58 Fragen wir nach dem, was wir die Einheitlichkeit eines Kunſt⸗ Namen machte, läßt unter obigem Titel bei Georg; werkes nennen. Ich habe nur die Antwort, daß ich keine habe. Bei jeder Dichtung werden ſich immer Magiſter und Pro⸗ feſſoren finden, die wiſſen, worin es liegt. Wenn man erwidert, man hätte etwas anderes im Sinne, etwas nicht Auszuſprechen⸗ des, werden ſie dabei bleiben, es ſei eben dies, was ſie uns aus⸗ einanderſetzen; denn der Herr Lehrer weiß bekanntlich alles. Nehmen wir eine Oper, eine recht bezeichnende, den Tann⸗ häuſer. Kein Empfänglicher wird beſtreiten, daß in dieſer Muſik eine verborgene Einheit iſt, eine Grundſtimmung, die all die wech⸗ ſelnden, einander ſo gegenſätzlichen Einzelſtimmungen umfängt. Etwas wie das beſtändige Mitſchwingen eines Tones, deu kein Ohr zu beſtimmen vermag. Der chriſtliche Erlöſungsgedanke? Es mag einmal zugegeben werden, daß ſich ein verzweifeltes Verlangen nach Erlöſung durch die ſchrille Orgiaſtik des Venusberges bei gutem Willen durchhören läßt. Aber was hat der Gedanke mit dem Hirtenliede zu tun, mit dem Einzuge der Gäſte und ſo man⸗ chem? Dennoch klingt der rälſelhafte Ton unaufhörlich. Wir ver⸗ fller MNünche n, eln Buch erſcheinen, dem wir mit Erlaubnis des Ver⸗ Lages iolsenbe Ablchnitte eutnehmen. Verfoſſer, der ſich mit dem Werke„Ueber Goethe“ einen ud um Him willen nicht die perſönlichen Eigentümlichkeiten die der Herr Pro⸗ nehmen ihn zum Beiſpiel auch da, wo der dem Hörſelberge Ent⸗ ſtiegene der ſchönen Welt und dem Lenz entgegenjubelt. Es iſt nicht vollkommen richtig, zu ſagen, dieſe Einheit ſei das Geheimnis des Künſtlers. Denn ſie iſt ihm ſelbſt ein Geheimnis, wie alles Organiſche ſich ſelbſt im tiefſten Grunde Geheimnis bleibt. Dieſe geheimnisvolle Einheitlichkeit des Kunſtwerkes, die mit der techniſchen nur mittelbar etwas zu tun hat und von dem Schaf⸗ fenden als eine Stimmung empfunden wird, iſt ein untrügliches Zeichen der Echtheit. Endloſen Epen, Dramen mit fünf langen Aufzügen nebſt Vor⸗ und Nachſpiel und mehrbändigen Romanen fehlt ſie nur zu ſoft, aber auch das kleinſte Gedicht hat ſie nur, wenn es eben echt iſt. Es iſt gewiß anregend zu unterſuchen, wie Rhythmus und Reim, Lichtwirkungen, Inſtrumentalik und was es ſonſt an künſtleriſchen Mitteln gibt, der Stimmung angepaßt ſind. Aber niemals iſt man weiter vom Erfaſſen eines Kunſtwerkes entfernt, als wenn man glaubt, man hätte es mit Haut und Haaren verſtanden. Dies unausſprechliche Etwas, das ein Kunſtwerk weſenhaft macht, wird immer geheimnisvoll bleiben wie das Weſen der Welt, dem es entſpricht. ** Vom Stil. Daß der Stil großer, die Zeit überdauernder Kunſtwerke als ſolcher erſt der Nachwelt bewußt wird, mag zum Teil darauf be⸗ ruhen, daß echter Stil nichts Beabſichtigtes, ſondern im tiefſten Grunde ein Ausdruck der Zeit iſt. Richtig iſt, daß jeder, der Dauerndes hervorbringt, irgendwie auf den Schultern ſeines Vor⸗ gängers ſteht. Aber nur das wird er ihm abſehen, was ihm als ein Gewinn gegen frühere Stufen erſcheint, nicht was ihnen und den Vorſtufen die gemeinſame Tonfarbe gibt, und um Himmels⸗ keſſor als Vorbild an die Tafel malt. Wo ſich uns heute an den großen Kunſtwerken der Vergangenheit ein zuweilen ſogar Stil darſtellt, da ſahen die Zeitgenoſſen eher Stilloſigkeit. Es ja ein immer wiederkehrendes Schauſpiel, daß die Mitlebende großen Schaffenden eine das Weſen der Kunſt ve e bundenheit vorwerfen, wo die Nachwelt ſeinen hohen Sti wundert. Wird aber bewußt nach einem Stil hingeſtrebt, ſo immer etwas Gekfinſteltes, dem es umgekehrt wie dem Ech geht: unter den Zeitgenoſſen findet es Bewunderer, die N läßt es unter den Tiſch falle. 21 Iſt es zu kühn geſagt, daß ſich dies Einheitliche mehr und mehr ins Unperſönliche auflöſt, wenn ſein Träger ſelbſt ſich der Auf Jöſung zu nähern beginnt? Bei dem einzelnen Kunſtwerk iſt ſelbſt⸗ berſtändlich keine Rede davon. Bei dem einzelnen Künſtler möcht ich es annehmen, wie bei der Natjion. Denn daran iſt doch woh kein Zweifel möglich, daß der Gedanke das Allgemeine, Unperſb liche iſt gegenüber dem Gefühl. Um das größte Beiſpiel des Einzelnen zu nehmen, das es fü uns Deutſche gibt: Goethe im Spiegel der beiden Teile des Jau Goethe ſagte ſelbſt— ich zitiere aus dem Gedächtniſſe— der Fat ſei doch ein„inkommenſurables“ Werk und jeder Verſuch, dem Verſtande beraus erklären zu wollen, müſſe ſcheitern. hatte das Recht zu dieſer Sprache, aber man bezieht das Wort weiteres nur auf den erſten Teil. Die Vorzüge des zweiten den heute nach Verdienſt gewürdigt, es iſt nicht notwendig, d noch ein Wort zu verlieren. Der Reichtum eines Königs iſt entfaltet. Aber dieſer Reichtum gehört der Welt der Geda an, er iſt, wenn auch nicht in einem einfachen Ueberſchlage, mit dem Verſtande zu ergründen, er iſt nicht inkommenſurab kann ſein, daß die Literaturgeſchichte dereinſt den zweiten ab Fauſt für die geiſtreichſte deutſche Dichtung er wird. * 85 2. Seite. General⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten.(Abenbblatt.) Mannheim, 23. April. politiſchen Lage Stellung zu nehmen. Die Verſammlung ſtellte ſich einmütig auf den Standpunkt, daß die heraufbeſchworene Kriſe nur im glücklichen Sinne zu beheben ſei, wenn man ſich geſchloſſen hinter Baſſermann ſtelle und die An⸗ träge auf Aufhebung der Sonderorganiſation der Jungliberalen ablehne. Niemand befürwortete ein Abrücken von der mittleren Linie, aber man dürfe in an ſich ſchon kritiſchen Zeiten auch der Partei nicht in den Rücken fallen. Anhalt habe gezeigt, daß es eire Politik, unabhängig von rechts und links, treibe, nicht beeinflußt von Parteiintereſſen, ſondern ſtets im Hinblick auf das Allgemeinwohl. In dieſem Sinne werden auch die anhaltiſchen Vertreter auf dem Parteitage in Berlin ſtimmen. Deutsches Reich. — Bodenreform⸗Ferienkurs. In der Oſterwoche veranſtal⸗ tete der Bund deutſcher Bodenreformer in der Landwirtſchaft⸗ lichen Hochſchule zu Berlin ſeinen zweiten Ferienkurſus über Volkswirtſchaft, ſtaatsbürgerliche Fortbildung und Redekunſt. Adolf Damaſchke, der Vorſitzende des Bundes, behandelte in glänzendem Vortrage die Themata„Soziale Probleme“ und „Grundſätze der Rhetorik“, Oberbürgermeiſter v. Wagner (Ulm) die Aufgaben einer modernen Gemeindeverwaltung, Le⸗ gationsrat Dr. v. Schwerin die Agrarfrage der Gegenwart, der Lektor der Rhetorik an der Univerſität Halle Dr. Geißler die ſozjale Literatur und der zweite Bundesvorſitzende A. Pohl⸗ mann die Grundlagen der Volkswirtſchaft und induſtrielle Probleme. Mehrere Unternehmungen wurden beſichtigt, ſo die ſtändige Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt, die Genoſſenſchafts⸗ häuſer des vaterländiſchen Bauvereins und des Erbbauvereins Moabit ſowie die Bodelſchwinghſche Arbeiterkolonie in Hoff⸗ nungstal. Die Zahl der Kursteilnehmer war ſehr groß. Es nahmen im ganzen teil 561 Perſonen aus 199 Orten. 151 Teil⸗ nehmer traten im Laufe des Kurſus dem Bunde Deutſcher Bodenreformer als Mitglieder bei, ſo daß zum Schluß ſämt⸗ liche Kursteilnehmer auch Mitglieder des Bundes waren. Baosische und Pfältuche Pokitik. Die Interpellation wegen des Jeſuitenerlaſſes. Die Interpellation der liberalen Fraktion im bayeriſchen Landtag wegen des Jeſuitenerlaſſes, die vom Abg. Dirr be⸗ gründet werden wird, ſollte am Mittwoch auf die Tagesordnung kommen. Da aber die königliche Staatsregierung beſonderen Wert 05 legt, die Erledigung der im Reichstag in gleicher Sache eing rachten Interpellation abzuwarten, dürfte die Sache im Landtag kaum vor Ende dieſer Woche zur Sprache kommen. Man nimmt vorerſt an, daß die Interpellation der national⸗ liberalen Fraktion im Reichstag am Donnerstag verhandelt wer⸗ den dürfte. Sonach würde in der bayeriſchen Abgeordneten⸗ kammer Freitag oder Samstag in Betracht kommen. Die libe⸗ rale Lanbtagsfraktion will jedoch ihre Interpellation auf alle Fälle noch dieſe Woche auf die Tagesordnung ſetzen laſſen, wenn auch im Reichstag die Angelegenheit noch länger anſtehen ſollte. ——— Hadiſch-Pfälziſcher Zuchhändler⸗Nerband. N. Heidelberg, 22. April. Der Badiſch⸗Pfälziſche Buchhändler⸗Ver⸗ gamd hielt hier geſtern unter reger Beteiligung von Mitglie⸗ dern aus Baden und der Pfalz ſowie verſchiedener Gäſte aus Elſaß⸗Lothringen ſeinen Verbandstag ab. Unter Vorſitz des Herrn Buchhändler Fauſt⸗Heidelberg(Firma Weiß'ſche Uni⸗ verſitätsbuchhandlung) fanden geſtern 11—2 im Logenhaus(Klingenteich) die Verbandsverhandlungen ſtatt, an denten etwa 80 Mitglieder teilnahmen. Nach dem vom Schrift⸗ führer, Herrn Buchhändler H. Eckardt, erſtatteten Jahres⸗ bericht beläuft ſich die Zahl der Mitglieder auf 109 gegen 101 im Vorjahr. Den Wae der Verhandlungen bildete die Beratung neuer Satzungen. Der von Herrn Buch⸗ händler Hermann⸗Mannheim begründete Antrag des Mannheimer Buchhändler⸗Vereins über Verkaufsbeſtim⸗ mungen rief eine lange und lebhafte Debatte hervor. Die Satzungen betr. die Verkaufsbeſtimmungen wurden einer größeren Kommiſſion zur weiteren Bearbeitung überwieſen; der übrige Teil der Statuten wurde angenommen. Der Mit⸗ gliederbeitrag wurde von 5 auf 8 Mark erhöht. Bel der Neu⸗ wahl des Vorſtandes wurden gewählt: zum 1. Vorſitzenden Herr Buchhändler Fauſt⸗Heidelberg(Weiß'ſche Univerſitäts⸗ buchhandlung), zum 2. Vorſitzenden Herr Buchhändler Lan g⸗ Landau, zum 1. Schriftführer Herr Buchhändler H. Eckardt⸗ Heidelberg, zum 2. Schriftführer Herr Buchhändler Peth⸗ Zweibrücken, zum Kaſſierer Herr Dr. Wolff⸗Heidelberg(Ja. Julius Groos). Meder) die Gäſte begrüßte. Nachmittags fand ein Spaziergang An die geſchäftliche Sitzung ſchloß ſich ein ſehr ſtimmungs⸗ voll verlaufenes Feſteſſen zu 100 Gedecken im Prinz Carl“, bei welchem Herr Buchhändler Hönicke⸗Heidelberg(Firma nach der Stiftsmühle ſtatt. Die Rückfahrt zu Schiff geſtaltete ſich infolge Ruder⸗ und Steuerbruchs zu einer nicht ganz ge⸗ fahrloſen; glücklicherweiſe nahmen die Inſaſſen keinen Schaden. Eine Nachſitzung im Artushof bildete den Beſchluß der Tagung. die Mataſtrophe der„Citanic“. Das Los der geretteten Mannſchaft. London, 22. April. Die Geretteten der„Titanic“⸗Be⸗ ſatzung traten geſtern mit Ausnahme der von der amerikaniſchen Unterſuchungskommiſſion zurückgehaltenen Mitglieder, auf deim Dampfer„Lappland“ der Red Star Line die Rückreife nach England an. Die Leute ſind in recht unzufriedener Stimmung. Kaum hatte die Carpathia“ am Kai in New⸗ hork feſtgelegt, als man ſie auch ſchon auf die„Lappland“ eskor⸗ tierte. Es wurde ihnen unterſagt, ſich ohne ausdrückliche Er⸗ laubnis an Land zu begeben, und ſelbſt dann durften ſie nur nach beſtimmten Seemannsinſtituten gehen. Es war ferner nie⸗ mandem geſtattet, die„Titanjc“⸗Mannſchaft an Bord der„Lapp⸗ land“ zu beſuchen. Das Seemannsheim verſorgte die Leute mit Kleidung und Tabak für die Heimreiſe. In dieſem Inſtitut, wo ſie ſich frei von der ſcharfen Auſſicht ihrer Vorgeſetzten fühlten, ſprachen ſich die Leute mit gewiſſem Freimut über ihre Lage aus. Sie hatten wenig Gutes über die White Star Line zu ſagen, für die ſo zahlreiche ihrer Kameraden das Leben gelaſſen und der ſie ſelbſt mit Todesgefahr gedient hatten. Ein Mann erklärte, wenn das Seemannsheim nicht geholfen hätte, ſo wären ſie ohne Schuhe nach Hauſe transportiert worden. Man habe ihnen er⸗ öffnet, daß die Geſellſchaft ihnen in Amerika kein Geld auszahle und daß ſie in England den Soldnur fürdie Zeitbis zur Untergangsſtunde der„Titanic“ erhalten würden. Die Verpflichtung der White Star Line, ſo habe man ihnen erklärt, ende mit dieſem Augenblick. Ein Mann ſagte: „Ich bin faſt traurig, daß ich nicht mit dem Dampfer unter⸗ gegangen bin, dann hätte die Geſellſchaft für meine Frau und Kinder ſorgen müſſen. Jetzt bekommen ſie keinen Schilling. Wenn ich nach Hauſe komme, ſo habe ich keine Anſtellung mehr und ich habe nicht einmal mehr meinen eigenen Anzug. Gleich vielen meiner Kameraden gab ich meinen Ueberzieher und meinen Rock im Rettungsboot den Frauen und Kindern, die ubr Kälte faſt erſtarrt waren.“ Die Nuklcgen gegen Mr. Ismay. London, 22. April. Nach dem jetzt vorliegenden Wort⸗ laut hat der Vertreter Marylands Senator Rayner, am vek. gangenen Freitag im Senat zu Waſhington folgende überaus ſcharfe Angriffe gegen Mr. Bruce Ismay gerichtee: „Mr. Ismay und das übrige Direktorium der White Star Line ſind ſtrafrechtlich verantwortlich für den Tod von 1500 Mann. Falls die„Titanic“ ein ameri⸗ kaniſches Schiff wäre und unſeren Geſetzen unterſtände, ſo würden ſie wegen Totſchlags, wenn nicht wegen Mordes verurteilt werden. Der Untergang der„Titanic“ mit ſeinen Begleitumſtänden iſt ein Verbrechen. Mr. Ismay“, ſo fuhr der Senator fort,„muß daher zur Stelle geſchafft und zum Reden gebracht werden. Man ſollte ihn nicht bitten, zu kommen, da ſein Erſcheinen durchaus nicht mehr von ſeinem guten Willen abhängt. Das Verhör muß in Waſhington und nicht in Newyork ſtattfinden, weil es ſich um ein Unglück von nationaler Bedeutung handelt. Mr. Ismapy ſollte ins⸗ beſondere erſucht werden, zu erklären, weshalb er als Ge⸗ ſchäftsführer der Geſellſchaft und Vorgeſetzter des Kapitäns die nördliche Route, die dem Schiff ſo verhängnisvoll geworden iſt, aufgeſucht hat, und wie es kommt, daß er dann Hunderte von Paſſagieren ertrinken ließ, während er ſich ſelbſt in einem Boote in Sicherheit brachte.“ Dieſe Senatsrede des Mr. Rapner, iſt typiſch für eine große Anzahl ähnlicher anklagender Ausſprüche und Zeitungs⸗ äußerungen. Insbeſondere die Blätter des Hearſtſchen Konzerns machen es ſich zur Aufgabe, Mr. Ismay in Wort und BK auf das ſchärfſte anzugreifen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 23. April 1912. Dem Jahresbericht des Vereins für Volksbildung ent⸗ nehmen wir folgende allgemein intereſſierende Mitteilungen: Im ganzen wurden 30 Vorträge gehalten, wovon 24 für jedermann völlig unentgeltlich waren. Der Beſuch war durch⸗ weg gut; meiſt waren 450—650 Hörer zugegen, ſodaß der von der Stadt in entgegenkommendſter Weiſe zur Verfügung geſtellte Rathausſal oft faſt zu klein war. Alle Schichten der Bevölke⸗ rung waren ſtets vertreten. Prozentual war das Verhältnis der einzelnen Volksgruppen ähnlich wie im Vorjahr. Nur die Zahl der Arbeiter war etwas zurückgegangen, was mit den ver⸗ ſchiedenen Wahlen und den Unterrichtskurſen zuſammenhing. Letztere vereinigten in 5 Abteilungen 173 Arbeiter, die ihr Wiſſen in Rechnen, Buchführung, Geſchäftsverkehr, Literatur und Schreiben erweitern und feſtigen wollten. Auch die Bern⸗ hard⸗Kahn⸗Leſehalle zeigte eine erfreuliche Benutzung. 48595 Erwachſene und 9 489 Schüler wurden in den Leſeſälen gezühlt und 2185 Leſer holten an 91 Abenden 31812 Bücher. Sicher ſteigen dieſe Ziffern noch, wenn in weiteren Kreiſen be⸗ kannt wird, daß die Benützung aller Einrichtungen der Leſehalle jederman pöllig frei zuſteht. Dank des großen Entgegenkommens der Herren Redner, insbeſondere auch dank der großen Unterſtützung der Familie Kahn und der ſelbſtloſen Mitarbeit von Frau Berta Hirſch und zahlreicher Damen der Geſellſchaft und des Zuſchuſſes der Stadt konnten auch die Ausgaben und Einnahmen im Einklang gehalten werden. Der Verein darf auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Möge er weiter im Segen wirken! Neues Verfahren zur Straßenwalzung. Auf der Diſtrikts⸗ ſtraße zwiſchen Frieſenheim und Oppau wurden in dieſen Ta⸗ gen Walzarbeiten vorgenommen, die allgemeine Aufmerkſamkeit erregten. Es wurde dort bei der Herſtellung einer neuen Stra⸗ ßendecke nach dem Kitonverfahren von Dr. F. Raſchig in Ludwigshafen gleich Teer mit ezngewalzt, um eine ſtaubarme Straße berzuſtellen Kiton iſt Teer in waſſerlös⸗ licher Form. Es wird in der Nähe der Bauſtelle in einem Rühr⸗ wagen mit Waſſer gemiſcht und dieſes Kitonwaſſer wird daunn beim Straßenbau an Stelle des ſonſt gebrauchten reinen Waſſers verwendet. Im Uebrigen iſt das Straßenwalzverfahren genau ſo wie früher. Trocknet die fertige Straße ſpäter aus, ſo wird damit das Kito unlöslich und man hat dann einen durch und durch mit Teer getränkten Straßenoberbau, der natürlich auch beim ſtärkſten Regenwetter keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt. der ſich daher unter dem Verkehr nur unbedeutend abnützt und infolgedeſſen auch wenig ſtaubt. Der Hauptvorteil des Kiton⸗ verfahrens von der üblichen Art, Teerſtraßen(Teermakadam] zu bauen, ſoll ſein, daß es erlaubt, den Teer bei Gegenwart von Waſſer in den Straßenbau zu bringen, daß es daher auch bei Regenwetter angewendet werden kann. Denn bekanntlich gelingt die Erſtellung von Teermakadamſtraßen nur, wenn es während der Bauzeit nicht regnet. Und auch die altbekannte Teerung fer⸗ tiger Straßen iſt nur bei andauernd trockenem Wetter mög⸗ 1 Das Kitonverfahren iſt durch DRP. 216 162 geſetzlich ge⸗ ützt. * Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime, E.., Wiesbaden. Die Geſellſchaft ſchreibt uns: Der bayeriſche Miniſter⸗ präſident Exzellenz von Hertling empfing den Vorſitzenden des Präſidiums der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungs⸗ heime, Baum⸗Wiesbaden, ſowie die Präſidialmitglieder Kom⸗ merzienrat Jofef Pſchorr, Präſident der Handelskammer Mün⸗ chen, Dr. Eduard Bloch und Fabrikbeſizer Sondermann. Er ſprach den Herren ſein lebhaftes Intereſſe an den der Volksgeſund⸗ heit und dem ſozialen Ausgleich in hohem Maße dienenden Beſtre⸗ bungen aus. Auch Verkehrsminiſter Exzellenz v. Seidlein, der die Herren gleichfalls empfing, brachte die wärmſte Sympathie für das vaterländiſche Unternehmen zum Ausdruck. Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey. Mit Genugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß immer mehr Damen und Herren von der Erkenntnis durchdrungen ſind, daß die Stenographie unbedingt nötig iſt, wenn man beſſere Stellungen beanſpruchen will. Es iſt daher nicht zu verwundern, daß der Stenographenverein Stolze⸗ Schrey, nachdem er erſt im vergangenen Monat einen Anfänger⸗ kurſus begonnen hat, infolge zahlreicher Anmeldungen am Don⸗ nerstag, den 25. April abends ½9 Uhr im K 2⸗Schulhaus wiede⸗ rum einen ſolchen zu eröffnen in der Lage iſt. Damen und Herren, welche an dem Kurſus noch teilzunehmen wünſchen, haben am Er⸗ öffnungsabend Gelegenheit, ſich anzumelden. Näheres iſt aus dem Inſerat zu erſehen. 3„ Vergnügungen. * Union⸗Theater, P 6, 23/24. Die zweite Hälfte dieſer Woche bringt in dem beliebten Kino⸗Etabliſſement ein erleſenes Pro⸗ gramm. In das Gebiet der Senſationen führt uns der große drei⸗ aktige Schlager„Ein verwegenes Spiel“, ein ſpannendes Geſell⸗ ſchaftsdrama, das von Künſtlern erſter däniſchen Bühnen meiſter⸗ haft dargeſtellt wird. Sitten und Gebräuche fremder Völker fin⸗ den in dem ſpannenden Bild„Stierrennen auf der Inſel Car⸗ mague“ eine intereſſante Bereicherung. Um dieſe beiden Attrak⸗ tionen gruppieren ſich noch eine Anzahl vollſtändig neuer ernſter und heiterer Films, ſo daß das Programm wiederum eine Sehens⸗ würdigkeit allererſten Ranges darſtellt. 5 Von Shakeſpeare, Hebbel und Ibſen. Der Theaterfreund unſrer Tage hat, wenn er ein bißchen was ſein will, eine pflichtgemäße Hochachtung vor Shakeſpeare. Inter⸗ eſſant wird ihm der aber nur, wenn er gewiſſermaßen in pikanter Garnierung aufgetragen wird. Die feinſten, am beſten in der Form„naturel“ zu ſervierenden Gerichte für den äſthetiſchen Lebe⸗ mann ſind dagegen Hebbel und Ibſen. Wenn irgend etwas, ſo halte ich dieſe Richtung des Zeit⸗ geſchmackes für ein Zeichen, daß unſere Zeit nicht mehr jugendlich, nicht mehr muſiſch empfindet. Hebbels Bedentung, die niemand beſtreitet, iſt nicht das eigentlich dichteriſche Element, wenn auch ein ihm nahe verwandtes: der Tiefſinn. Nicht der billige vom All⸗Einen und Einen⸗All, ſondern der ſehr koſtbare, echte, der Halbbruder der Poeſie. Es gibt wohl in der Weltliteratur kaum einen Dichter, der ſo weſentlich Grübler iſt wie Hebbel. Seine Menſchen ſind er⸗ grübelt, ſamt ihren Schickſalen. Niemals hat man bei ihm, wie bei Shakeſpeare immer, die Illuſion, als wären dieſe Menſchen fertig und lebendig aus dem Fluten der Geſtalten herausgenommen. Sie ſind nicht vor allem erſt einmal ſie ſelbſt, ſondern ſie ſind zunächſt um einer Idee willen da. Wenn ſie nun aufgeſtellt ſind, ſo fragt ihr Schöpfer nicht ſo ſehr nach dem heißen Blut in ihren Adern. Er ſchürft lieber in ihrem Innerſten nach verborgenen Gängen und tiefen Gründen. Da fördert er fein verſchlungene Gebilde von Seelenfaſern zutage. Die verwebt er mit erſtaunlichem Scharf⸗ ſinn zu einem Ganzen, das einer dom erſten Zuge bis zum Schach und Matt folgerecht ausgeſonnenen Schachpartie ähnelt. So ent⸗ ſtehen jene kunſtvollen Werke, die doch nicht im engſten Sinne Kunſtwerke ſind. Aber welch ein Abgrund liegt zwiſchen Hebbel und Ibſen! In den Dramen Hebbels findet ſich ſtets das zweite Antlitz alles Geſchehens, mit dem es geheimnisvoll über ſich ſelbſt hinaus auf einen höheren Zuſammenhang hinweiſt. Das gibt es nicht bei Ibſen. Er iſt der Prieſter des Geſetzes von Urſache und Wirkung. Sein nachhaltiger Erfolg bei den Zeitgenoſſen läßt ſich leicht verſtehen. Vor dem Dramatiker von heute, den es ja irgendwo geben mag, hatte er einen entſcheidenden Vorteil voraus: eine Ge⸗ meinſamkeit der Ueberzeugungen für viele, und zwar gerade für die beiden Teile der Bevölkerung, auf die es dem Theaterdichter an⸗ kommen muß, auf die breiten Schichten und auf den Teil der Gebildeten, der in allen geiſtigen Dingen den Ton angibt. Das iſt heute inſofern anders geworden, als dieſer letztere Teil des Publikums, der auf die Dauer ja wichtiger iſt als die breiten Schichten, keine gemeinſame Weltanſchauung mehr hat. Jene Ueberzeugungen waren freilich an ſich die denkbar un⸗ fruchtbarſten für den Dichter. Sie laſſen ſich im weſentlichen da⸗ hin zuſammenfaſſen, mit den Geſetzen der Mechanik und dem Dog⸗ ma von der Ausleſe des Tüchtigen laſſe ſich die Welt vom Urnebel an bis zum dereinſtigen Wiederkaltwerden, einſchließlich des Menſchlichen, ohne Reſt erklären. Auch rechtfertigen, meinten einige, während die andern, und zwar die Folgerechten, darnach nicht weiter fragten. Das tiefſte Problem der Menſchheit, die Frage nach der Freiheit des Ich, war grundeinfach gelöſt: es gibt keine. Aus dieſer Weltanſchauung ergeben ſich gewiſſe Grundſätze für Politik, Sitte und Kunſt, welche letzteren vielleicht am glän⸗ zendſten Erſcheinung wurden, als die Andöchtigen im deutſchen Theater den Kohl, der auf der Bühne—— natürlich gegeſſen wurde, mitriechen durften. Es iſt wirklich ſo geſchehen, ich habe es ſelbſt erlebt. Dazu war Ibſen zu klug. Er war überhaupt ohne Frage aus dieſer ganzen Epoche bei weitem die ſtärkſte geiſtige Kapazität— und damit ihr größter Dichter. in dem obwaltenden Kampfe ums Daſein den Sieg über alle andern— Tiere verſchafft hatte? Wenn mir jemand verſichert, er empfände bei Ibſen einen Kunſtgenuß, alſo einen Genuß, der andern Weſens, nicht nur höheren Grades ſei als etwa das Vergnügen an einer gut ge⸗ ſpielten Schachpartie, mit dem iſt mir jedes Geſpräch über Kunſt unmöglich. Es gibt da ein ſchlichtes Wort Martin Luthers, das ich wie eine Erlöſung von vielen Uebeln geleſen habe. Er ſagt den Ehrlichen unter ſeinen Gegnern: Ihr habt einetz andern Geiſt als wir. Welche Orgien von Wut und Greueln wären der Welt er⸗ ſpart geblieben, und beſonders auch welche Fluten unnüß vergoſſe⸗ ner Tinte, wenn die Menſchen dies Wort gehabt und beherzigt hätten; was ja übrigens Luther ſelbſt nicht getan hat. Die Dramen Ibſens ſind Geſtalt gewordene Logik. iſt hier das Vollkommenſte geleiſtet, was der Verſtand auf unſrer Stufe der Entwicklung leiſten kann. In dieſen kunſtvollen Geſpin⸗ ſten iſt nirgends eine Lücke und nirgends eine Maſche zu viel. Schritt für Schritt enthüllt ſich die Lage der Dinge, Wort für Wort die Seele der Handelnden. Ich bin der letzte, Ibſen einen Vorwurf daraus zu machen, daß ſich dieſe Welt offenbar ſo ſcharf von der Wirklichkeit unter⸗ ſcheidet wie irgendein Drama ſtrengen Stiles. Das mögen ſeine Verehrer mit ihm abmachen. Für mich iſt es allein wichtig, daß dieſe ſtreng logiſche Welt der äußerſte Gegenſatz iſt gegen die lebenſprühende Shakeſpeares. Dieſe abgezirkelten Wege eröffnen niemals überraſchende Blicke in duftige Fernen, führen an keiner einzigen Stelle jemals durch eine prachtvoll überflüſſige Blütenfülle. Man erlebt auch niemals ein impulſiv hervorbrechendes Ge⸗ fühl, das man elementar mitfühlt. Dieſe Menſchen reden nicht nur eine genau überlegte, ſondern auch eine völlig trockene Sprache, und Was verlangte man denn vom Dichter, was gab es Höheres in der Welt als den Verſtand, die Waffe des Homo sapiens, die ihm ſie fühlen nur auf Umwegen. wußten Beeinfluſſung durch die modiſche Litergtur ganz freier Zu⸗ Vielleicht Ein unbefangener, von der unbe⸗ i FNFrerrreeeeeene — e n r rn — eeere — : 9 89 89 Mannheim, 23. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Königl. Rumäniſcher Zirkus Ceſar Sidoli. Das bei uns im beſten Andenken ſtehende Zirkus⸗Unternehmen Sidoli wird An⸗ ke- fang Juni auf nur kurze Zeit auf dem Meßplatze eine kurze Serie is Vorſtellungen abhalten. Seit Direktor Sidoli das letzte Mal hier Nie geweſen iſt, hat ſich ſein Unternehmen bedeutend vergrößert, aber — nicht im Sinne einer Tier⸗ oder Völkerſchau, ſondern als echte — Stätte der edelſten Zirkuskünſte. Der Marſtall iſt mit den ſel⸗ 5 tenſten Exemplaren bereichert, ein Original rumäniſches Ballett n. und glänzende Ausſtattungs⸗Pantomimen werden allabendlich 1 ſicherlich Tauſende zum Zirkus wie magnetiſch ziehen. 95* Das Sommervariete des Kapitäns Jean Inauen aus Fried⸗ 155 richsfeld hat ſich ſeit Samstag mit ſeiner fliegenden Truppe auf dem e⸗ hieſigen Meßplatz eingefunden und gibt jeden Abend von 8 bis 1 nahezu 11 Uhr eine Vorſtellung. Die einzelnen Leiſtungen der en 4 Kraftturner, Jongleure des Elaſtiſchen Mannes, welcher auch nk 7 Zahnakrobat iſt und 3 Tiſche und Stühle mit den Zähnen balan⸗ ciert, ſind ſehr gut. Kapitän Inauen zeigt turneriſche Vorführungen an einer von einer Partnerin balancierten Leiter. Der Rieſen⸗ ae ſchwung vom 8 Meter hohen Trapez iſt ein halsbrecheriſches Kunſt⸗ ſtück. Die Vorführungen waren durchweg gut, und erfreuten ſich eines guten Beſuches. Die Eintrittspreiſe ſind ſehr billig und iſt 33 ein Beſuch nur zu empfehlen. 185* Börſenecafes. Herr Kapellmeiſter Gandolfo, ein Meiſter in 15 der Zuſammenſtellung feinſter Programme wird Dienstag mit 5 ſeinem brillant eingeſpielten Orcheſter einen italieniſchen Maeſtro⸗ 1g Abend veranſtalten und ſicher wie beim Wagner⸗Abend ein großes ne Auditorium um ſich verſammelt ſehen. Für das kunſtliebende —+— Publikum des Börſencafés bietet dieſe Veranſtaltung wieder einen 123 beſonders angenehmen Kunſtgenuß. Ru 18*Prüfungsergebnis. An der zu Beginn des vorigen Monats a in Karlsruhe abgehaltenen Eiſenbahnaſſiſtenten⸗Prü⸗ 1d fung beteiligten ſich 31 Kandidaten, von denen nunmehr 30 als d beſtanden erklärt wurden. ch* Die Begegnungsfahrt der beiden Zeppelinkrenzer„Schwa⸗ it. ben“ und Viktoria Luiſe“, die heute über Heidelberg ſtattfin⸗ d den ſollte, konnte wegen der ungünſtigen Wetterlage nicht durch⸗ geführt werden. Der auf 9 Uhr angekündigte Aufſtieg mußte wegen böigen Windes zunächſt um eine Stunde verſchoben werden. Dann 21 unterblieb der Aufſtieg der Schwaben wegen Gewitterbildungen gt überhaupt. Auf Dächern, dem Philoſophenweg und anderen gün⸗ d ſtig gelegenen Plätzen in Heidelberg harrten zahlreiche„Zeppelin⸗ 13 Begeiſterte“ ſtundenlang auf die beiden Luftſchiffe. Die Begeg⸗ • nungsfahrt iſt auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. ze⸗ Schwellenbrand. Heute mittag 12,58 Uhr wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr alarmiert. Die Feuermeldung erfolgte von den ., Oberrheiniſchen Mekallwerken aus, in deren nächſter Nähe ein der er⸗ Bahnverwaltung gehöriges umfangreiches Schwellen⸗ e8 lager in Brand geraten war. Der Holzſtoß, der etwa 10 8. Meter lang und breit und etwa 12 Meter hoch war, loderte wie ein m⸗ mächtiger Scheiterhaufen auf. Der heftige Wind, der heute nach⸗ in⸗ mittag wehte, blies mit großer Kraft in die Flammen, die an den Er trockenen, mit zligen Stoffen getränkten Schwellen nur zu gute id⸗ Nahrung fanden. Außer der Berufsfeuerwehr trat guch die Bahn⸗ re. feuerwehr in Aktion. Die Löſchmannſchaften konnten ſich lediglich die auf die Sicherung der benachbarten Gebäulichkeiten— der Holzſtoß a liegt zwiſchen der Guttalinfabrik und dem Elektrizitätswerk der Bahn an der Heidelberger Linie— heſchränken. Bei Nacht hätte nn der Brand leicht gefährliche Dimenſionen annehmen können. Gegen er 5 Uhr konnte die Berufsfeuerwehr wieder abrücken. Wie wir noch l bören, hat ſich auch die Freiwillige Feuerwehr Neckarau an den iſt Löſcharbeiten beteiligt. DasSchwellenlager beſtand aus mehreren ze Stößen, von denen zwei vollſtändig vernſchtet wurden. Dis ande⸗ „„ ren konnten nur durch Abtragen gerettet werden, Die Guttalin⸗ ön⸗ fabrik, die nur einige Meter von dem Brandherd entfernt liegt, de⸗ war einem ſtarken Funkenregen ausgeſetzt, ſodaß der Inhaber der en, Fabrik genötigt war, die zur Unterdrückung eines Brandausbruches er. erforderlichen Maßregeln zu ergreifen. Der Schaden, den die em Bahnverwaltung erleidet, dürfte nicht unbeträchtlich ſein. * Schiffsunfall. Als heute morgen der Radſchleppdampfer „Mathias Stinnes 3“ mit zwei Kähnen im Anhange durch das Binger Loch fahren ſollte, fuhr ſich der zweite, den vereinigten che Spebiteuren Mannheims gehörige Kahn kurz vor dem Binger Loch 195 am Ufer feſt. Nach längeren Bemühungen gelang es dem Dampfer, den Kahn wieder frei zu bringen. Das Fahrwaſſer im Binger Loch ell⸗ war mehrere Stunden geſperrt. er- in⸗- Von Tag zu Tag. 5—Giſenbahnunfall. Aſchaffenburg, 22. April. al. Von dem.48 nachmittags von Würzburg hier fälligen D⸗Zug ſter München⸗Frankfurt entgleiſte in der Nähe des Oeſtreicher ns⸗ Denkmals der drittletzte Perſonenwagen und wurde eine 3 Strecke geſchleift. Verletzt wurde niem Di agiere des alle ſchauer müßte immer erſt nachſinnen, was in der Seele dieſer ab⸗ ſonderlichen Leute wohl vorgehn möge, um ſchließlich zu geſtehen, nen es könnte ſich ja wohl ein Sonderling denken laſſen, der wirklich ſo nur empfände. Im Leben begegnen einem ſolchen Menſchen nicht, wohl ge⸗ aber hier und da jemand, beſonders weiblichen Geſchlechtes, der ſich unſt durch anhaltendes Zurechtkneten ſeines inneren Menſchen ſelbſt ihz überzeugt hat, er wäre eine Ibſenſche Naur. den Goethe ſagt: ſo weiß ich doch, was den Dichter macht, ein als beiolles, ganz von einer Empfindung volles Herz. er⸗ Das wird ja wohl niemand von Ibſen behaupten. Wenn ſe⸗ 4 man zugeben wollte, daß dieſe Beſtimmung perſönlich wäre und zigt daß es noch andre Arten gäbe, ein Dichter zu ſein: welche iſt denn — aber die Ibſens? Das Aufſtellen und Löſen intereſſanter Probleme zicht iſt doch an ſich ſelbſt noch kein Dichten! ſrern Die Verehrer ſagen: die Rätſel ſind es, die Geheimniſſe! Die pin⸗ Maſſe von verdeckten Beziehungen, tiefliegenden und nur mittelbar biel. bekundeten Seelenregungen, die nur der ſeelenkundige Ibſenkenner für ſecht und begreift! 5 Rätſel, ja. Aber immer nur ſolche, die der Verſtand ohne Reſt hen, auflöſt. Jenes Aufſpüren des Verdeckten iſt für den Liebhober ein ter Vergnügen des Verſtandes. Mit dem Dichteriſchen hat es nicht das eine mindeſte zu tun. 5 daß Vom Geheimnisvollen kann nicht die Rede ſein. wo am die Schluſſe kein Geheimnis mehr übrigbleibt. Bei Ibſen iſt niemals das Halbdunkel, das aus der Unmöglichkeit entſteht, Unauſprech⸗ ende liches unmittelbar auszuſprechen, und das zu den ſtärkſten Mitteln nals gbroßer Dichter gehört. Vielmehr herrſcht bei ihm ſtets eine Hellig⸗ kleit, die für die Aufgeklärten im Lande viel erfreulicher iſt, als das Ge. im leßzten Grunde doch unwiſſenſchaftliche Halbdunkel. Auch Goethe hat, als er alt geworden war, ſein Vergnügen und daran gehabt, Gedanken in ſeine Dichtung„bineinzugeheimniſſen“ „Diarin liegt gewiß nicht ſeine dichteriſche Größe. Aber es iſt krotz⸗ * dem ein weſentlicher Unterſchied da gegenüber den Geheimniſſen Wagens ſtiegen um, der Zug ſetzte ſeine Fahrt mit einhalb⸗ ſtündiger Verſpätung fort. — Vergißftet. Aachen, 22. April. Der wegen Unter⸗ ſchlagung von 50000 M. geſuchte Geſchäftsführer der Kölner Filiale der Handelsgeſellſchaft Deutſcher Apotheker, Schorrig, wurde in einem hieſigen Hotel vergiftet aufgefunden. — Exploſion in einem Eiſenwerk. Völklin⸗ gen, 22. April. Auf dem Röchlingſchen Eiſenwerk in Völ⸗ klingen ſind der„Völklinger Ztg.“ zufolge drei Vorarbeiter durch eine Exploſion ſofort getötet worden. — Familientragödie. Eſſen,. April. In der Nachbargemeinde Gladbeck ſtürzte ſich di eFrau des Bergmanns Breit mit ihren fünf Kindern in das Flüßchen Boy. Hinzukom⸗ mende Bergleute retteten die Mutter und drei der Kinder; zwei ertranken. Der Grund der Verzweiflungstat war ein Ehezwiſt. — Wald⸗ und Heidebrände. Uelzen, 22. April. Fünf mächtige Wald⸗ und Heidebrände richteten im Uelzener Kreiſe große Verheerungen an Beiderzen allein wurden zwei⸗ tauſend Morgen Waldbeſtand vernichtet. — Automobilunglück. Altona, W. April. Bei einem Automobilunglück in der Nähe von Oldesloe wurden zwei Perſonen getötet, drei ſchwer verletzt. Das Unglück entſtand dadurch, daß ein Eiſenbahnzug mit dem Automobil kollidierte. — Der Kampfmit dem Tiger, Lübeck, 22. April. In einer Menagerie überfiel ein Tiger einen Oberwärter. Es ge⸗ lang dem Perſonal nach ſchwerem Kampfe, dem Tiger ſein Opfer zu entreißen. Der Wärter iſt ſchwer verletzt worden. — Exploſion in einem Feſtzelt. Rinteln, 22. April. Bei den Vorbereitungen zu einem Richtfeſt in Eſcher im Kreiſe Grafſchaft Schaumburg explodierte geſtern eine Flaſche mit Kohlenſäure im Feſtzelt. Ein Mann war ſofort ktot, drei andere wurden ſchwer verletzt nach dem hieſigen Krankenhaus transportiert, erlagen aber unterwegs ihren Verletzungen. Zwei weitere Schwerverwundete befinden ſich im 5 50 Krankenhauſe. Das Feſtzelt wurde vollſtändig zertrüm⸗ mert., — Liebestragödie. Stettin, 22. April. Auf dem Heimwege vbon einem Tanzvergnügen in dem Orte Win⸗ tersfeld gab der 22jährige Sohn des Koloniſten Beyersdorf auf ſeine 17jährige Braut in Buchholz, wo er mit ihr in einen Wort⸗ wechſel geriet, 3 Revolverſchüſſe ab und verletzte das Mädchen ſchwer. Durch einen Schuß in den Mund thtete er ſich. Letzte Nachrichten und Telegramme. eBingen, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Als heute morgen der Rad⸗ ſchleppdampfer„Mathias Stinnes 3“ mit 2 Kähnen im Anhang durch das Binger Loch fahren wollte, fuhr ſich das zweite, den Ver⸗ einigten Spebiteuren u. Schiffer in Mannheim gehörige Anhänge⸗ ſchiff kurz vor dem Binger Loch am Ufer feſt. Der Dampfer verſucht gegenwärtig, den Kahn freizumachen, doch wird letzterer vorausſicht⸗ lich leichtern müſſen. Das Fahrwaſſer des Binger Lochs iſt für die Schiffahrt bis auf weiteres geſperrt. Großfeuer. T. St. Ludwig i. Elſ., 23. April.(Priv.⸗Tel.) Hier ſind heute morgen drei große Fabriken durch Feuer voll⸗ ſtändig zerſtört worden. Das Feuer brach in der Reklameband ⸗ fabrik von Amann u. Co aus, zerſtörte das Gebäude und ſeinen Inhalt vollſtändig. Es griff dann auf die Maſchinenfabrik von Hans Schwarz über, deren obere Stockwerke in denen ſich die Maſchinenlagerräume befunden haben, gleichfalls vollſtändig ein⸗ geäſchert wurden. Von hier aus dehnte ſich das Feuer weiter auf das Lagerhaus der Möbelfabrik von Joſef Meier aus und äſcherte es bis auf den Grund ein. Der Geſamtſchaden wird auf 300 000 M. angegeben, der nur zu 36 durch Verſicherung gebeckt ift. Ernſtlich gefährdet war der Güterbahnhof St. Lud⸗ wig, der vollſtändig ausgeräumt werden mußte. Um 10 Uhr war das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berkiner Bureau.) J Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Burcau.) Aus Buenos Ayres wird berichtet: Die Luftſchiffahrt erregt hier gegenwärtig großes Intereſſe. Es ſinden Vorführungen ſtatt durch mehrere franzöſiſche Flieger, einen italieniſchen Flieger und den Deutſch⸗Argentinier Fels. Letzterer wurde vom Kriegsminiſter beglückwünſcht und zum Chef der geplanten militäriſchen Luftwehr auserſehen. Der Aufſtand in Fez. Paris, 23. April. Nach den Berichten der Blätter aus Jez kann es keinem Zweifel unterliegen, daß der Aufſtand der marokka⸗ niſchen Soldaten einem wohlvorbereiteten Plaune entſprang. Am 17 April meuterten die Soldat ines ſcherifiſch Tabors: ſie miſſion ſo ausgeſtaltet werde, daß die Brennereien als land Bra 3. Seite. — E——— beſchimpften, mißhandelten und töteten mehrere franzöſiſche In⸗ ſtrukteure. Dies bildete das Signal zum allgemeinen Aufruhr. Alle Soldaten des Machſen überfielen ihre Inſtruktionsoffiztere, machten mehrere derſelben nieder und zogen daunn durch die Stra⸗ ßen, wobei ſie ausriefen, der Angenblick ſei gekommen. um die Europäer davonzufagen. Die Bepölkerung jubelte ihnen überall mit großer Begeiſterung zu. Furchtbare Szenen ſpielten ſich be? dem Angriff der Marokkaner auf das Haus der franzöſiſchen Tele⸗ graphiſten ab. Die Angreifer erſti⸗gen die Terraſſe und durchbra⸗ chen dieſelbe, um in das Innere des Hauſes zu gelangen. Da ſie zurückgeſchlagen wurden, ſchlenderten ſie durch das Loch brennende Balken hinein und ſchütteten Petroleum darauf. Erſt fetzt konnten die Marokkaner eindringen und metzelten drei Telegraphiſten nie⸗ der. Der vierte, welcher einen Selbſtmordverſuch verübt hatte. wurde von den Marokkanern als tot liegen gelaſſen und entka“ ſpäter. Er erlag jedoch, wie es heißt, der erlittenen Verwundun * Paris, 23. April. Nach einer Blättermeldung ans Mogador wurde der Deutſche Steinwache, der Vertreter der Gebrüder Man⸗ nesmann, dank den Bemüßungen des franzöſiſchen Konſuls vonn Mogador von dem Kisma⸗Stamme freigelaſſen. 1 —ͤ—— Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die Sperrung der Dardanellen. * Mikolajew, 23. April. Das Börſenkomitee beſchloß, den ausländiſchen Kaufabſchlüſſen gegenüber ſich der ſorce maſenr Erklärung zu enthalten. Betreffs der im Hafen zurückgehaltenen beladenen Schiffe ſei die Zeit bis zu der Wiedereröffnung der Dar⸗ danellen als Reſpekttage zu rechnen. wehrvorlagen und Declungsſtage. Deutſcher Neichstag. Berlin, B. April. Der Reichstag zeigt heute dasſelbe Bild wie geſtern. Das Haus iſt außerordentlich gut beſetzt. Auch die Tribünen ſind wieder ſtark beſucht. Am Regierungstiſch haben neben dem Reichskanzler Kriegsminiſter v. Heeringen, die Staats. ſekretäre von Tirpitz, Dr. Delbrück, Kühn und Lises Platz genommen. 5 Für die Konſervativen nahm nach Eröffnung der Sitzun Abg. Gans Edler Herr zu Pntlitz 5 das Wort. Dieſer Redner pflichtet dem Reichskanzler darin bei, daß für die Wehrvorlage politiſche Gründe nicht maßgebend ſeie daß aber Bedacht genommen werden müſſe auf eine chaupiniſtiſche Strömung, die leicht zu einer plötzlichen Exploſion führen könnte. Gegenüber denfenigen Kreiſen, welche die Vorlage für nicht aus⸗ reichend erklären, betont der Redner, daß ſeine Freunde zur Re⸗ gierung das Vertrauen hätten, daß ſie das Nötige auch verlangt. Das Schwergewicht der Rüſtungen müſſe auf dem Landheer be⸗ ruhen, da bei einem bevorſtehenden Kriege die letzte wichtigſte Ent⸗ ſcheidung nicht von der Flotte, ſondern auf dem Schlachtfeld ge ſchlagen werde. Bezüglich der Grhöhung der Mann ⸗ ſchaftslöhne ſchließt ſich der Redner dem Antrage des Zenn trums an, dieſe Erhöhung ſo früh als möglich eintreten zu laſſen. Herr v. Putlitz ſpricht dann zur Deckungsfrage, indemm er dem Schatzſekretär Lob ſpendet für die geſtern entwickelten Finanzgrundſätze. Er erhebt aber Bedenken gegen die vorgeſchla⸗ gene Aufhebung des Branntweinkontingents und verlangt unter lautem Beifall ſeiner Freunde, daß die Vorlage in der 1 ſchaftliches Nebengewerbe mit ihren verſchiedenen Größen in al landſchaftlichen Teilen lebensfähig erhalten bleiben. Es han ſich hier um bie Erhaltung einez Gewerbes, das für die Hebu der Landwirtſchaft bon ſehr großer Bedeutung ſei. Der konſervative Sprecher polemiſiert dann lebhaft gege die Sozialdemokratie, der er unterſtellt, daß ſie nur internationgle Ziele berfolge, und den„verrotteten deutſchen Klaſſenſtaat““ um⸗ ſtürzen wolle. Der Sozialdemokratie fehle der deutſche Geiſt. Sie wolle den deutſchen Geiſt auch in der Armee untergraben, denſelben Geiſt, der Deutſchland ſeine Siege gebracht habe. Die Sozialdemokratie ſuche auch unſere Jugend zu verführen und ebenſo baterlandslos zu machen, wie ſie ſelbſt iſt. Hierauf nahm der Führer der Nationalliberalen Abg. Baſſermann. zu einer großzügigen Rede über die Vorlage das Wort. Er ſtellte ſeiner Rede die allgemeine Erklärung voran, daß ſeine Freunde auf dem Boden der Wehrvorlagen ſtehen und vor behaltlich der Prüfungen von Einzelheiten bereit ſind, zu bewil⸗ ligen, was im Intereſſe der Steigerung unſerer Wehrkraft not wendig iſt. Mit der Ueberweiſung der Vorlage an die Bud⸗ getlommiſſion erklärt ſich Baſſermann einverſtanden, beantraf aber unter allſeitiger Zuſtimmung die Ueberweiſung de i 1 an eine beſondere Kom m on J Gpetheſchen in ein ganz anderes Gebiet hebt. Goethes Geheimniſſe ſind niemals mit dem einzelnen Fall er⸗ ledigt. Hat man ſie ergründet, ſo bleibt immer ein allgemein Gül⸗ tiges zurück. Sie enthalten entweder Orphiſches oder Weistümer im edelſten Sinne des Wortes. Die Geheimniſſe Ibſens betreffen ſtets nur den einen vor uns aufgeſtellten Fall. Sie ſind weder orphiſch, noch Weistümer, auch nicht in dem weniger edeln, praktiſchen Sinne, ſie ſind durchaus nur die perſönlichen Angelegenheiten der Handelnden. Einen Platz für ſich hat die Allegorie„Wenn wir Toten er⸗ wachen“. Allegoriſche Dichtungen— der 1. Teil des Fauſt iſt das keineswegs— ſind niemals erſten Ranges. Aber mir ſcheint grade dieſes Drama, ſo perſönlich es auch gemeint iſt, oder vielleicht grade deshalb, mehr zu bedeuten als die andern. 8 Eine Stelle iſt darin, die ſtutzig macht. Sie klingt, als hätte Ibſen ſeit dem Mißerfolge ſeiner Jugenddramen bewußt lauter verzerrte Geſtalten gebildet. Es iſt wohl nur ein flüchtiger Ein⸗ fall, ein Blitz, daß es ſich in irgendeinem Falle einmal ſo verhalten könnte. Wäre es mehr, dann wäre Ibſen zwar noch immer kein großer Dichter, aber er gehörte zu den erſtaunlichſten Erſcheinun⸗ gen aller Zeiten. Eine ſo ungebeure Verhöhnung wäre noch nicht dageweſen. Ein Humor, der ſich ins Gigantiſche erhöbe. Dem nicht nur das Treiben der Welt nichts wäre, ſondern ſelbſt das, was den andern als Ewigkeitswert erſcheint, der ſeinen Ruhmeskranz der Welt vor die Füße würfe: da habt ihr euern Lorbeer, würzt eure Bratenſauee damit! Wie geſagt, es iſt wohl nicht ſo. Ibſens ganzes Weſen ſpricht dagegen. Ich deuke nicht daran, den Verehrern ihre Begeiſterung per⸗ gällen zu wollen. Eine erſtaunliche Erſcheinung bleibt er immer. Aber ihn mit den großen Dichter n in eine Reihe zu ſtellen, das konnte nur eine Zeit fertigbringen, der der Unterſchied zwiſchen dem Dichteriſchen und gekommen iſt. 5 Ein Genie iſt Ibſen gar nicht. Wenn behauptet wird, es das Weſen des Genies, daß es ſtark anzöge und nicht minder ſtar abſtieße, ſo iſt auch das nur ein Beweis dafür, daß unſre Zeit fü; das Geniale keinen Sinn hat. Dieſe Wirkung übte nicht Ibſen de Dichter, ſondern Ibſen der Moraliſt. Weder die Form war es noch das Unausſprechliche, das Höchſtperſönliche, was die Menſchen veranlaßte, ihn zum Himmel zu erheben oder zur Hölle zu verdam⸗ men, ſondern es war der ſtoffliche Inhalt ſeiner Dramen. Di Tragik des Genius iſt ja nicht, daß man ihn falſch fieht, ſondern daß man ihn gar nicht ſieht. Der größte germaniſche Genius, viel⸗ leicht überhaupt der größte aller Zeiten, William Shakeſpeare, wurde nicht belämpft oder geſchmäht, ſondern überſehen. Man hielt ihn für nichts Beſonderes. Ben Johnſon lobte ihn, hielt ſich aber für mindeſtens ebenſoviel. Die Anerkannten unter den Zeit⸗ genoſſen dachten nicht im entſernteſten daran, ihn als ihresgleichen gelten zu laſſen, und das mutete ihnen auch niemand zu. Es iſt ja bekannt, daß er nach ſeinem Tode lange verſchollen war. Auch die Angriffe Voltaires und der Seinen geſchahen nicht mit be⸗ wundernden Abſcheu, ſondern mit einer deutlichen Geſte der Nicht achtung. Verſtandesarbeſt ganz und gar aßhandet 75 Bunſt, zuiſfenſchaft und geben Nepſalvarſan. Aus Frankfurt wird gemeldet, daß Geheimrat Profeſſe Dr. Paul Ehrlich eine neue Erfindung gemacht hat die e bedeutſame Verbeſſerung des„Ehrlich⸗Hat 606“ darſtellt. Das neue Heilmittel— Ehrlich nenn „Nepſalvarſan“— unterſcheidet ſich ich leichtere Löslichkeit und dementſprechend durch eine weſt leichtere Applizierbarkeit von dem bisherigen Präparat. . Heite Geusral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 23. April. von 28 Mitgliedern, da ſonſt der Reichstag beide bis Pfingſten nicht erledigen könne. 5 Baſſermann wendet ſich dann der geſtrigen Rede des Reichskanzlers zu, die er unter der öfteren ſtürmiſchen Zuſtimmung der Linken ſcharf kritiſiert. Er fällt das vernichtende Urteil, daß die allgemeine politiſche Begründung des Reichskanzlers zu beſonderen Bemerkungen wenig Veranlaſſung gebe, nur die Ausführungen über die Erb ſchaftsſteuer hält der Redner der Erwähnung wert, freilich in einem durchaus negativen Sinne. Der Reichskanzler habe ſich an die Anhänger der Erbanfallſteuer gewandt und ſie im Intereſſe des Friedens unter den bürgerlichen Paxteien beſchworen. Baſſermann fragt mit Recht, weshalb der Reichskanzler ſich nicht an die rechte Seite des Hauſes mit der Mahnung wendet, den Standpunkt einzunehmen, den die verbündeten Regierungen ſeinerzeit und auch Herr v. Bethmann⸗Hollweg eingenommen habe! Und zwar einmal um des Friedens unter den bürgerlichen Parteien, dann aber auch um des Vaterlandes willen. Dieſer Hinweis, ſo mähnt der nationalliberale Führer, würde wichtiger ſein, als die Ausführungen, daß die Spannung zwiſchen dem Ertrag der Erbſchaftsſteuer und der Branntweinvorlage mit 24 Millionen M. nicht ſo ſehr ins Gewicht fiele, Baſſermann erinnert dann an die frühere Haltung der Re⸗ gierung, nimmt Bezug auf die Deckungsfrage und geht in vor⸗ züglichen, von ſtürmiſchen Beifallskundgebungen immer wieder unterbrochenen Ausführungen dem Umfall des Reichs⸗ kanzlers nach. Als die Wehrvorlage auftrat, ſei die Erb⸗ ganfallſteuer ſchon auf dem Plan geweſen. Jeder habe damals in den mancherlei Vorbeſprechungen den Eindruck gehabt, daß eine großzügige Politik geplant ſei, einmal auf der einen Seite eine Verſtärkung der Wehrkraft und zur Deckung neben den Ueber⸗ ſchüſſen in erſter Linie die Erbſchaftsſteuer in Betracht komme. Damals ſei auch angenommen worden, daß eine Ver⸗ bindung der Wehr⸗ und Deckungsvorlage geplant ſei. Baſſermann erinnert zum Beweis dafür an die Ausführun⸗ gen Wermuths und des Reichskanzlers ſelbſt, beſonders an die ſcharfen Worten gegen den Zentrumsabg. Speck und an den Hin⸗ weis, auf die innere Verbindung zwiſchen der Ablehnung der Erbſchaftsſteuer und dem Anwachſen der Sozialdemokratie. Mit dieſen damaligen Ausführungen habe der Reichskanzler ſelbſt den Beweis geliefert, daß er den Zuſammenhang anerkennt zwiſchen einer Deckung, die dem ſozialen Empfinden weiter Volksklaſſen nicht entſpricht, und dem Anwachſen der Sozialdemokratie. Seitdem aber ſeien Monake ins Land gegangen, Herr von Hertling wurde der Schöpfer des parlamentarlſchen Syſtems in Bayern, die Erbanfallſteuer verſchwand in der Verſenkung und Herr Wertmuth folgte nach. Baſſermann knüpft an den Abgang dieſes Staatsmannes eine herbe Kritik des Bethmann⸗Hollwegſchen Kurſeß. Es ſei ein eigentümliches Verhältnis dieſes Kurſes, wie Staats⸗ ſekretäre in der Verſenkung verſchwinden, deren Abgang man in bewegten Worten bedauert, den man aber nicht bindern konnte, weil die Staatsſekretäre mit der Politik des beliebten Kurſes nicht einverſtanden ſind. Auch an das Satyrſpiel, das ſich zwi⸗ ſchen der offizibſen Preſſe und den einzelnen Staatsminiſtern abſpielte, erinnert der nationalliberale Führer. Man habe aus den Landtagen gehört, daß dieſe Miniſter ſich ſehr gerne zu der Erbſchaftsſteuer bekennen und in letzter Stunde ſeien auch noch die Darlegungen Wermüths in der„Deutſchen Repue“ erſchienen, die doch ſehr nachdenklich ſtimmen müßten. Aus ihnen klinge hervor, daß heute eine genügen de Dek⸗ kung ſich nicht ergibt. Der Milchmädchenrechnung des Reichskanzlers hält Baſſer⸗ mann eine Gegenrechnung vor. Er fragt, was unn mit all den Dingen werden ſoll, die im Laufe der Jahre an Reformen in Ausſicht genommen worden ſind, wie Ermäßigung der Zucker⸗ ſteuer, Grundſtücksumſazſtempel, die Herabſetzung der Alters⸗ grenze in der Reichsverſicherungsordnung, Beſeitigung des ver⸗ unglückten Scheckſtempels und die Erfüllung vieler Beſoldungs⸗ wünſche. Für all dieſe Reformen würde man kein Geld haben. Der Wunſch aber, daß die Sozialdemokratie in ihren Stimmen und Mandaten nicht weiter anwachſe, der werde ſich dann nicht erfüllen. Mit der Aufhebung der Liebesgabe iſt die nationalliberale Fraktion prinzipiell einverſtanden, wenn aber der Reichskanzler geſtern an die Linke appellierte, ſie habe ſo lange ſchon die Aufhebung der Liebesgabe verlangt, nun ſolle ſie auch zugreifen, ſo verlangt Baſſermann mit Recht eine gründliche Prüfung der Frage in der Kommiſſion. Vor allem würde doch zu unterſuchen ſein, ob die Aufhebung des Kontingents nicht die direkte Folge hat, daß genau um den Ertrag, der der Staatskaſſe zufließe, der Konſum belaſtet wird. Daß die Konſumenten das aber aus ihren Taſchen bezahlen müßten, ſo treffe das nicht zu, was die Norddeutſche Allgemeine Zeitung geſagt hat, daß nämlich eZBBr;;Tt'ñ̃..ßc̃̃᷑ͤT— weilen werden mit dem neuen Präparate bloß kliniſche Experi⸗ mente zu ſeiner wiſſenſchaftlichen Erprobung unternommen. Von der Univerſität Heidelberg. Der Großherzog hat dem Privatdozenten in der juriſtiſchen Fakultät, Dr. Leopold Perels, den Titel a. o. Profeſſor verliehen.— Der hauptamtliche Dozent für Allgemeine Natio⸗ nalökonomie, Geld u. Kredit an der Handelshochſchule Mann⸗ heim und Privatdozent in Heidelberg, Prof. Dr. Altmann, hat von der Univerſität einen Lehrauftrag für Geld⸗ und Kreditweſen erhalten. Zur Erkrankung Strindbergs. Der Schwiegerſohn Strindbergs, Dr. v. Philp, gab den folgenden Bericht über die Krankheit:„Strindbergs Erkran⸗ kung überraſchte uns alle ſchmerzlich. Wohl hatte ich oft Ver⸗ dacht, daß mein Schwiegervater am Krebs leiden könne, doch ahnte ich nicht, daß die Krankheit ſo weit vorgeſchritten ſei; denn Strindberg wollte ſich nie gründlich unterſuchen laſſen. Ungefähr eine Woche vor Oſtern war mein Schwiegervater bei uns zu Tiſch eingeladen, und da konnten wir nichts davon merken, daß er krank war. Er aß mit Appetit und war froher Jaune. Am Abend vor Oſtern war er wieder bei uns; an dieſem Tage fühlte er ſich nicht wohl und fuhr früh nach Hauſe. Am zweiten Oſtertag kam er noch einmal und klagte über Schmerzen im Magen. Ich erklärte, daß eine gründliche ärzt⸗ liche Unterſuchung nötig wäre, und ſie fand am vorigen Diens⸗ tag ſtatt. Das traurige Reſultat iſt bekannt. Als ich am Freitag meinen Schwiegervater beſuchte, klagte er mir, daß er eine ſchwere Nacht gehabt hätte. Er hätte Mor⸗ phium genommen, aber das hätte nicht geholfen. Da er keinen Schlaf finden konnte, hätte er angefangen, an ſeine nächſten Freunde und Verwandten zu ſchreiben. Ich und meine Frau erhielten auch einen Brief von ihm, datiert„In der Nacht zwiſchen Donnerstag und Freitag“. Die Kräfte ſind nun ſo geſchwächt, daß Strindberg nur noch im Bett ſein und auch nicht leſen kann. Jedoch trägt er alle Schmerzen mit der größ⸗ ten Ruhe und iſt ſich vollkommen klar über die Art der Krank⸗ heit.“ Die letzten Nachrichten beſagen, daß ſich der Zuſtand verſchlechtert hat. Kleine Mitteilungen. länzende Gemäldeſammlung deutſcher Eme g Meiſter des 19. Jahrhunderts aus dem Beſitze des 1 * eine Heranziehung des gen ſoll⸗ Weitere Ausführungen über dieſe Fragen behält Baſſermann dem Abg. Paaſche vor. Er erklärt aber, daß ſich die Nationallibe⸗ ralen borbehalten, für die Deckungsfrage mit Initiativanträgen an den Reichstag heranzutreten. Baſſermann beſpricht hierauf die Wehrvorlagen, zuerſt die Hetresvorlage. Er billigt das Ziel, das die Heeresver⸗ waltung mit dieſer Vorlage im Auge hat. Deutſchland müſſe die Gewißheit haben, daß ſchon der Ausgang der erſten Schlacht ſieg⸗ reich iſt. Bei der Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke und der Bildung zweier Grenzkorps, die den Grenzſchutz erhöhen ſollen, handle es ſich nur um Ergänzungen und Ausfüllung von Lücken, die ſchon bei dem letzten Quinquennat beſtanden. Die Militärver⸗ waltung ſei durchaus auf dem rechten Wege. In dieſe Freude miſche ſich freilich das Bedauern, dem Baſſermann beredten Aus⸗ druck gibt, daß wir in einer ſo kritiſchen Zeit von der vollſtän⸗ digen Durchführung ber allgemeinen Wehr⸗ pflicht noch ſo weit entfernt ſind. Bei dem letzten Quinquennat wurden nur 53 Prozent der waffenfähigen Leute eingeſtellt, in Frankreich ſeien es aber 84 Prozent. 1910 hatten wir 86000 Vor⸗ gemuſterte, die zur Verfügung ſtanden, aber nicht eingezogen wur⸗ den. Baſſermann verlangt, daß die Kriegsverwaltung dieſem Punkt volle Aufmerkſamkeit zuwende und daß unterſucht wird, in welchem Umfonge es möglich iſt, dieſe Jungmannſchaften als Erſatzreſerve heranzuziehen, damit eine Entlaſſung der alten Mannſchaften eintritt. Die einzelnen Forderungen, welche die Heeresvorlage bringt, beſpricht der nationalliberale Fraktionschef im einzelnen im zu⸗ ſtimmenden Sinne. Beſonders eingehend behandelt er die For⸗ derungen für die Luftſchiffahrt. Baſſermann weiſt auf die ungeheuren Anſtrengungen hin, die gerade hier in der fran⸗ zöſiſchen Armee gemacht werden und mahnt, den Vorſprung auszu⸗ nützen, den Deutſchland in der Luftſchiffahrt ſelbſt habe, der beſon⸗ ders auf den Erfolgen des Grafen Zeppelin beruht. Andererſeits müſſe Deutſchland nunmehr auch den Vorſprung durch Einführung von Flugzeugen in der Armee auszugleichen ſuchen. In ſeinen weiteren Ausführungen beſchäftigt ſich der Redner mit dem Offizierserlaſſe, mit der Ueberalterung der Offiziere, des erſchwerten Avancements und auch mit den kleinen Garniſonen. Auch die geplante Verſtärkung der Flotte beſpricht Baſſer⸗ mann durchaus ſympathiſch und ſtimmt dem Staatsſekretär darin vollkommen überein, daß in dieſer Vorlage keine aggreſſive Politik liege. Unſere Flotte entſpreche nur unſerem Bedürfnis zum Schutze unſeres Handels und unſerer Küſten. Die Einigungsbe⸗ ſtrebungen über Flottenrüſtungen zwiſchen England und Deutſch⸗ land nimmt der Redner äußerſt ſkeptiſch auf. Er empfiehlt ſogar durch die ganze Frage einen Strich zu machen, nachdem man in England erklärt hat, daß man ſich nicht nur nach den deutſchen Neubauten richten müſſe, ſondern auch nach den Neubauten ande⸗ rer Länder. Herrn v. Tirpiß nimmt Baſſermann gegen diejenige in Schußz, die den Staatsſekretär mit den Beſtrebungen des Flottenvereins oder dem Alldeutſchen Verbande identifizieren wollten. Baſſer⸗ mann erkennt die Beſtrebungen dieſer Vereine durchaus an, aber ſie mit den Beſtrebungen der Marineverwaltung zu identifizieren, dazu liege durchaus keine Veranlaſſung vor. Man werde das hiſtoriſche Verdienſt des Staatsſekretärs von Tirpitz als großarti⸗ gen Organiſator der deutſchen Flotte ſtets anerkennen. Man müſſe aber auch ganz beſonders würdigen, daß er es verſtanden hat, jedes Uebermaß zu vermeiden. An dieſe Ausführungen knüpft Baſſermann einen hiſtori⸗ ſchen Diskurs über die Vorgänge an, welche zu den jetzigen Vorlagen Anlaß gegeben haben. Ohne die Marokkowirren wäre eine Aenderung unſerer beſtehenden Wehrgeſetze kaum erfolgt. Blitzartig ſei damals die Gefahr der internationalen Lage vor unſeren Augen erſchienen. Mit einem Schlage habe man geſehen, welche Gefahren Deutſchland bedrohen. Es ſei gar keine Frage, daß in jener Zeit der Chauvinismus in Frank⸗ reich gewachſen ſei, und daß er auch noch heute beſteht, das beſtreiten ſelbſt ſozialdemokratiſche Blätter wie die„Leipziger Volksztg.“ und der„Vorwärts“ nicht. Wenn man aber das als richtig anerkenne, dann müſſe man aber für Deutſchland die Konſequenz ziehen und die Vorbexeitungen treffen, die notwendig ſind, ſolchen Gefahren zu begegnen. Zum Schluſſe ſeiner trefflichen Ausführungen erklärt Baſſer⸗ mau, daß ſeine Freunde die Einzelheiten der Vorlage prüfen wollen und hoffen, daß es gelingen werde, vor Pfingſten zum mindeſten die Konſums zu neuen Steuern nicht erfol⸗ verſtorbenen Kommerzienrats Adolph Herbſt in Triebes kommt am 30. April in der Galerie Helbing in München zur Ver⸗ ſteigerung. Böcklin, Stuck, Lenbach, Israels, Courbet, Leibl, Trübner, Schuch, Thoma, Spitzweg, Hermann Kaulbach, Defregger, Grützner, Diez, Skarbina, Knaus, Zügel, die beiden Achenbach, der ältere Schleich, Schönleber und Liebermann e die klangvollen Namen der in der Sammlung vertretenen eiſter. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 24. April. Kgl. Operuhaus: La Traviata.— Kgl. Schauſpielhaus: Der große König.— Deutſches Theater: Pentheſilea. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die luſtigen Weiber von Windſor.— Kgl. Schauſpielhaus: Liebelei. Berlin. Frankfurt a. M. Opernhaus: Alt⸗Wien.— Schauſpielhaus: Das ſtarke Geſchlecht. Köln. Opernhaus: Die Afrikanerin.— Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. Leipzig. Neues Theater: Die Hochzeit des Figaro. Mainz. Stadttheater: Logenbrüder.— Abſchiedsſouper. Mannheim. Gr. Hoftheater: Aida. Müunchen. Gärtnerplatztheater: Eva. erſtes Stück. Straßburg i. E. Stadtthater:'Heimet. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Der fliegende Holländer. Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Roſenkavalier. — Schauſpielhaus: Fannys Heidelberger Stadttheater. Zum Schluß der Saiſon hat man noch einmal mit aller Kraft gearbeitet; gilt es doch, dem herrlichen Frühlingswetter zum Trotz, das Häuflein Getreuer bis zur letzten Stunde zu erhalten und manchen, der bis jetzt ſeitwärts ſtand, in den alten Kaſten hineinzulocken. Draußen der herrliche Frühjahrs⸗ tag und doch, entgegen aller Tradition, an den Opernabenden ein großes Publikum— als ob man gut machen wolle, was Direktor Meißner unter einer kaum faßbaren Gleichgültig⸗ keit zu Beginn der Saiſon einbüßen mußte. Das Programm des verfloſſenen Winters war ein ungewohnt abwechslungs⸗ reiches: Paul Ernſt, Eulenberg, Ibſen, Puceini— dieſe Namen ſprechen genug. Daß natürlich Manches Verſuch bleiben mußte, iſt klar. Wer mag einen Vorwurf machen? Au einer Propinzbühne fehlt es dem gehetzten Mimen an Zeit. Ernſtes Sammeln zu bedeutenden Aufgaben bleibt ihm oft verſagt; u verabſchieden, damit es den Verwaltungen möglich des Geſetzes die neuen Organiſationen aufzuſtellen. Wille des deutſchen Volkes, ſeine Wehrvorlage wird, an Han Baſſermann hofft, daß der feſte Wehrkraft zu ſtärken, in anderen Ländern dämpfen wir nud er hofft auch, daß das Schlußergebnis dazu dienen wird, die Macht und Wehrkraft des Reiches zu verſtärken, auf der anderen Seite den Frieden zu erhalten. 1 Die Rede Baſſermanns wurde bei allen Parteien, beſonders aber bei den Liberalen, mit großem Beifall aufgenommen. * Franzöſiſch⸗engliſche Preßſtimmen. * Paris, 23. April. Für die von der Pariſer Preſſe anläßlich früherer Reden des Reichskanzlers anerkannte Fähig⸗ keit des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg, die allgemeine Weltlage ohne Ueberſchätzung oder Uebertreibung der be⸗ ſtehenden Gefahren wahrheitsgetreu zu ſchildern, findet man in den heutigen Ausführungen des Reichskanzlers einen neuen Beleg. Gern hätte man hier geſehen, wenn er es über ſich ver⸗ mocht hätte, von ſeiner Kenntnis der Rüſtungen anderer Mächte in öffentlicher Sitzung zu ſprechen, ſtatt es der Kommiſſion vorzubehalten. Es ſpricht aus dieſer vom Reichskanzler vorgezogenen Art der vertraulichen Mitteilung, daß man in maßgebenden Berliner Kreiſen über die Vorberei⸗ tung gewiſſer für die europäiſchen Heere und Flotten geplanter, vielleicht der Oeffentlichkeit noch vorenthaltener Neuerungen en! ſprechend unterrichtet iſt.(Straßb. Poſt.) London, 33. April. Die„Times“ ſchreiben in Be⸗ ſprechung der geſtrigen Reichstagsdebatte: v. Bethmann⸗Hollweg, der ſich in einer ſchwierige Lage befindet, ſpricht inbezug auf die anderen Länder mit der Schüchternheit und Mäßigung, die wir von ihm gewohnt ſind, und Kriegsminiſter und Staats⸗ ſekretäre der Marine folgen bis zu einem gewiſſen Grade ſeinem Beiſpiel. Der Reichskanzler iſt ernſtlich beſtrebt, im Hauſe und zugleich im weiteren Publikum und im Auslande die Annahme zu vderhindern, als ob die Vorſchläge der Regierung auf der Beſorg⸗ nis vor einer unmittelbaren Bedrohung des Friedens beruhten. Er erklärt ausdrücklich, daß die europäiſche Lage den verbündeten Regierungen keinen Grund zur Unruhe gebe. Der Kanzler gebe zu, daß niemand Deutſchland angreifen wolle und er betonte, daß Deutſchland niemand anzugreifen gedenke. Weshalb, ſo fragt das Blatt, wolle ſich denn Deutſchland wieder neue Steuern auf⸗ bürden, weshalb wolle man dem Heere zwei neue Armeekorps hinzufügen und die aktive Flotte erheblich verſtärken, obwohl man wiſſe, daß dieſe Verſtärkungen beſtimmt und automatiſch ent⸗ ſprechende Verſtärkungen der engliſchen Flotte und jedenfalls auch der Flotten und Heere der anderen Mächte herbeiführen werde? Die„Times“ ſchließt: Deutſchland will keinen Krieg, aber es will, ſo oft es ihm paßt, in der Lage ſein, ſeine Diplomatie durch den Hinweis auf ſeine wachſende militäriſche und maritime Macht ſtärken. 15 03— Kus Fdem Großlferzogtum. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 22. il. Das 4 Jahre alte Söhnchen des Schloßmaurers Abendſchön in Schwetzingen fiel geſtern nachmittag beim Spielen in den Leimbach. Auf die Hilferufe von Frauen, die im gleichen Augenblick ein Kind zur Taufe vorbeitrugen, eilte Schloßgartentüncher Fr. Brixner herbei, ſprang in den ziem⸗ lich tiefen Bach und brachte das Kind ans Land. Die ſofort an⸗ geſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg.— In Brühl mehren ſich in letzter Zeit die Diebſtähle. Während vor der Wirtſchaft zur Germania zwei Fahrräder abhanden kamen, iſt von einem Hauſe in der Ketſcherſtraße die Stein⸗ treppe weggeſchleppt und in den Leimbach geworfen worden Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Bncd. Falkenſteig(A. Freiburg), 20. April. Der Dienſtknecht Heinrich Neuer von Ehrenſtetten war von ſeinem Dienſtherrn, dem Handelsmann Louis Model von Freiburg, beauftragt, zwei Pferde von Lenzkirch nach Freiburg zu trans⸗ portieren. Bei der hölzernen Brücke oberhalb des Gaſthauſes zzum Löwen“ verſuchte der Knecht eines der Pferde zu beſteigen. Dieſes ſcheute aber und ſtürzte in den Höllbach, den Knecht unter ſich begrabend. Der Knecht war ſofort tot, das Pferd, hatte den Rückgrat verletzt, ſo daß es getötet werden mußte. Buc. Waldshut, 21. April. Der hieſtge Arbeiter⸗ Fortbildungsverein feiert am 22., 23. und 24. Juni ſein 50jähriges Stiftungsfeſt. Mit dem Jubiläum iſt der Ver⸗ tretertag der Arbeiter⸗Fortbildungsvereine des Rhein⸗ und Wie⸗ ſental⸗Gaues verbunden. ———'Bttttttc darum nehme man den Willen für die Tat. Der Kritiker muß fähig ſein, mit dem Theater Rechnung zu trekgen und ſeine FJorderungen dem Möglichen anzupaſſen, ſonſt verleidet er Publikum und Künſtlern alle Freude des Aufnehmens und Schaffens.— Ganz ſpät gab es eine kleine Feſtgabe:„Ver⸗ ſiegelt“ von Blech. Ein entzückendes Bießdermeierſtückchen mit intereſſanter, reizvoller Muſik. Die Muſik bewegt ſich deils im Meiſterſinger⸗Sprechſtil, verſchmäht nicht gen Ende etwas Operettenton und iſt des öfteren mit lyriſchen Motiven durch⸗ ſetzt. Zierlich und doch elegant! Muſikdirektor Radig hatte hier etwas Ganzes herausgebracht. Selten auf deutſchen Bühnen— unbegreiflich und jammerſchade!— ſind Lortzings „Beide Schützen“ geworden. Warum wohl? Vielleicht weil hier nicht der gewohnte Lortzing uns begegnet, ſondern einer, der mehr Mozartſche leichtbeflügelte Rhythmik als grob⸗ knöcherchen Baßbuffo⸗Humor bringt. Herr Degler und Felmy, der Mannheimer Gaſt, boten geſanglich ungetrübten Genuß, das nie verſagende Fräulein Grolich'gber beherrſchte neben hoher geſangskünſtleriſcher Leiſtung auch die feine Komik in allen Situationen; da war keine einzige aufdringliche Opern⸗ geſte, ſondern alles neckiſches Spiel in zarteſtem Humor. Ein früheres Mitglied der hieſigen Bühne, jetzt am Darmſtädter Hoftheater, damals ein Liebling der Heidelberger Damen, ließ ſich als René in der„Keuſchen Suſanne“„ſehen“. Eigentlich ſpricht man ja bei Sängern von„hören“ und nicht von „ſehen“, aber Herr Speiſer na, nicht unhöflich wer⸗ den!—„Büxl“ von Holz und Jerſchke war ein guter Griff. Den köſtlichen Gauner, der dem Staatsanwalt, einem halben Regiment Soldaten und dem Prinzen Buzzi eins um die Ohren haut, ein Autounglück inſzeniert, um zum Löwen des Tages zu werden und um dadurch auch eine reiche Franzöſin— oh, der elſäſſer Wakes kennt ſeine Landsleute gut!— erkieſen zu dürfen, muß man halt ein wenig bewundern. Hier brachte Herr Egger als„Rechtsanwalt Oppenheimer“ ein Kabinett⸗ ſtückchen, im übrigen wars Durchſchnitt.— Wenn man vom Heidelberger Theater ſpricht, muß man auch eines hieſigen Muſikkritikers gedenken, der nun ſeit 25 Jahren ununterbrochen hier tätig iſt: Herrn Dr. Schottler, der leider eines redak⸗ tionellen Konfliktes willen ſeine Tätigkeit beim„Heidelberger Tageblatt“ einſtellen wird. Hoffentlich gibt er aber nicht ganz ſeinen Beobachtungspoſten auf, ſondern wechſelt nur das feind⸗ liche Lager, denn in ihm iſt ein Stück Heidelberger Muſik⸗ geſchichte verkörpert. Dr. Nictor Ecker ———˖————— s—5 5 * — 1 . K2 2 F A SY d RSSr rn ſondern auch die meiſten Städteanleihen beraten. quoten anſetze. führungen des Lui ſtraße in Baden⸗Baden ruhe gegenwärtig beim Miniſterium. ſterium die Ueberzeugung bekommen, daß ſehr bedenklich für die Bäderſtadt Baden⸗Baden werden könnten. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß dadurch großer Schaden ent⸗ Staat zu den Schulden der Gemeinden? Mannheim, 23. Aprit. Soeneral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichren.(Abendblatt. 8— Badiſcher Tandtag. 2 Karlsruhe, 23. April. 2. Kammer.— 51. Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter Freiherr von Bodman, Miniſterialdirektoren Dr. Glockner, Dr. Weingärtner, Regie⸗ rungskommiſſare. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 95 Uhr. Das Haus fährt in der Beratung des Budgets des Miniſteriums des Innern fort. Sekretär Kölblin verlieſt die Eingänge, unter denen ſich folgende Petitionen befinden: des Gemeinderats Engen, die Bitte der Stadtgemeinde Singen um Errichtung eines Amts⸗ gerichts daſelbſt, übergeben von Abg. Hilbert, Eingabe des Ge⸗ meinderats Donqueſchingen mit der Reſolution einer Verſamm⸗ lung von Intereſſenten an dem Bau einer Randenbahn Donau⸗ eſchingen—Schaffhauſen. Die Städte Karlsruhe und Pforz⸗ heim laden den Landtag zu einer Rundfahrt bezw. zur Beſich⸗ tigung ein. Der Landtag fährt einem Beſchluß des Senioren⸗ konvents zufolge am 8. Mai nach Pforzheim zur Beſichtigung der Stadt. Miniſter Freiherr von Bodman legt den Entwurf elnes Geſetzes über die Aenderung der Warenhaus⸗ beſteuerung vor und erwidert dann auf die Ausführungen verſchiedener Redner. Dem Abg. Vogel⸗Mannheim entgegnet er u.., daß der Geſetzentwurf über die Eingemeindung von Rheinau mit Mannheim fertiggeſtellt ſei und gegenwärtig der Prüfung des Staatsminiſteriums unterliege. Wenn dieſes dem Entwurf zuſtimme, werde er dem Hauſe vor⸗ gelegt. Der Miniſter geht auf die Bemängelungen der Ge⸗ meindewahlordnung ein und verweiſt dabei auf die geſetzlichen Beſtimmungen. Tatſache ſei, daß durch dieſes Geſetz die Min⸗ derheitsparteien gebührend berückſichtigt werden. Weiter be⸗ ſpricht der Miniſter die Kritik, die von einzelnen Abgeordneten an dem Regierungserlaß über die Einſchränkung der Anleihepolitik der Städte geübt worden iſt. Das Be⸗ ſtreben des Erlaſſes ſei, die Finanzpolitik der Städte ſo zu hal⸗ ten, daß eine ſpätere, übergroße Belaſtung derſelben nicht ein⸗ trete. Das Miniſterium betätige damit das weitgehendſte Ent ⸗ gegenkommen. Es iſt richtig, daß die Städte, die vor große Aufgaben geſtellt waren, eine große Anzahl dieſer Aufgaben nur auf dem Wege der Anleihepolitik leiſten konnten. Ob im einzelnen nicht maßzuhalten geweſen wäre, iſt eine andere Frage. Aber darauf allein kommt es für die Zukunft nicht an. Es handelt ſich nicht darum, ob den Städten verboten werden ſoll. Schulden zu machen, ſondern darum, daß man große Vorſicht walten laſſen ſoll bei der Anleihepolitik. Es ſoll durch den Erlaß keine Vormundſchaft über die Städte ſondern nur die Staatsaufſicht ausgeübt werden, die ein Beſtandteil unſerer Gemeindegeſetzgebung ſei, die zu überwachen der Miniſter nicht nur berechtigt ſondern ſogar verpflichtet ſei: Nicht nur Baden anderen Stgaten haben ähnliche Ver⸗ fügungen herausgegeben. In Preußen werden die Schulhäuſer nicht wie bei uns aus Anlehensmitteln ſondern aus Mitteln des Erneuerungsfonds beſtritten. Auch der deutſche Städtetag hat im September 1911 in Poſen über eine Ausgleichsſtelle für Der Dresdener Oberbürgermeiſter Dr. Beutler habe damals geraten, außerordentliche Erforderniſſe durch Fondsbildung zu beſtreiten, um die Anleihe nicht zu ſehr zu ſteigern. Das will auch der Erlaß der badiſchen Regierung. Was die erhöhte Tilgungsquote von 114 pCt. betrifft, ſo ver⸗ weiſt der Miniſter darauf, daß auch der Staat erhöhte Tilgungs⸗ Das Reich habe z. B. feſtgelegt, daß Anleihen werbender Art mit mindeſtens 1,9 pEt. und Anleihen nicht werbender Art mit mindeſtens 3 pEt. getilgt werden müſſen. Die Regierung kann auf den Vorſchlag, von einem Tilgungs⸗ zwang abzuſehen, nicht eingehen, weil da die Verſuchung außerordentlich groß wäre, noch mehr Ausgaben zu machen. Sodann wendet ſich der Miniſter gegen die geſtrigen Aus⸗ Abg. Kölblin. Die Angelegenheit der Luiſen⸗ Dieſes hege große Bedenken gegen die Durchführung des ſtädti⸗ ſchen Projektes, denn dadurch würde eine bedenkliche Verpflich⸗ tung eintreten. Es werde nicht verkannt, daß die Zuſtände in der Langen Straße nicht die beſten ſeien. Abhilfe werde ge⸗ ſchaffen. Der Regierung ſtehe genügend Thermalwaſſer zur Verfügung; ſie hat nicht notwendig, die in Privatbeſitz befind⸗ lichen Thermalquellen anzukaufen. Nach der Durchſicht des Gutachtens über die Schürfungen im Steinwald hat das Mink⸗ derartige Schürfungen ſtehen könnte. Nach dem Ausfall weiterer Gutachten, die ein⸗ gefordert worden ſeien, werde das Geſuch der Stadt Baden verbeſchieden werden. Stadt und Regierung ſind verantwortlich für das habe über ſtänden, ſo dieſes Bad ſo ſtark frequentiert Geiß übernimmt den Vorſitz Gecks verſpart ſich Wohl Baden⸗Badens. Wenn der Abg. Kölblin geklagt die kleinen Räume, die den Badegäſten zur Verfügung ſei zu entgegnen, daß es ſehr erfreulich ſei, wenn werde.(Erſter Vizepräſident Die Entgegnung auf die Rede der Miniſter auf ſpäter. Abg. Dieterich(natl.): Das Verhältnis von Staat und Gemeinde iſt in dieſem Hauſe in den letzten Tagen ein⸗ gehend erörtert worden. Man hatte wohl wenig Veranlaſſung, darüber zu klagen, daß ſich die Bezirksämter in die Angelegen⸗ heiten der Gemeinden einmiſchen. Dies geſchieht nur, wenn ſie ihren Verpflichtungen nicht nachkommen und dann mit Recht. Die hier behandelte Sache gehört zum Kapitel der Staatsaufſicht und zwar drehte es ſich um die Frage: Wie verhält ſich der Ich kann nicht ver⸗ einige berechtigte Gegner hat. Bei Dinge ganz anders. Dieſe müſſen Schulhausbauten, zur Anleihe⸗ kennen, daß dieſer Erlaß kleineren Städten liegen die D bei großen Gemeindebauten, wie auten, zur 0 politik ihre Zuflucht nehmen. Ganz ausgeſchloſſen iſt es für die kleineren Städte, die Straßenbauten aus Fondsmittel zu Das Gemeinderechnungsweſen iſt ein Kapitel, dem die Regierung wieder einmal einige Aufmerkſamkeit widmen die Reviſionen oft ſehr verſchiedener dem Gebiete des Verhältniſſes zwiſchen ſt und Grundſtock und Schulden. J ſolle dieſes ganze Syſtem aufgeben, ich man bitten, die Regierung ſolle einmal über ⸗ das, was im Laufe der Jahrzehnte gegeben gachten zu einem ſtrafrechtlichen Ludwigshafen zah dendiebſtähle begangen. iſt und das, was ſich dabei an Grundſttz herausgebildet hat, in Gemeindebeſtand mit zuſammenfaſſen und herausgeben könnte. Ich unterſchreibe durchaus, was der Miniſter hinſichtlich des Gemeindewahlgeſetzes geſagt hat. Ich kenne Fälle, in denen ſich gar keine Schwierigkeiten ergeben haben. Ich kann mich dem Lobe der Polizei auch nicht abſolut anſchließen, denn es wird noch immer viel zu viel geſtraft. Wir haben auf Koſten der Klarheit auch viel zu viel Vorſchriften. Dieſe müſſen unbedingt vereinfacht und klarer gefaßt werden. Die Bau⸗ kontrolleure ſollten ſich angewöhnen, nicht wegen jeder Kleinig⸗ keit zu ſchreiben, ſondern gleich zu ſagen, was zu machen ſei. Die Tabakbauern wünſchen Erleichterungen beim Bau von Tabakſchuppen. Daß das Gendarmerieperſonal ſchlecht bezahlt iſt, hat geſtern ſchon Kollege Kölblin erwähnt. Ich meine ferner, man ſollte dieſe Leute nicht mit Dinge behelligen, die nicht notwendig ſind, wie z..exerzieren, Griffe klopfen. Dieſe Tätigkeit der Gendarmerie dürfte zur Leiſtungsfähigleit auf kriminellem Gebiete in keinem Zuſammenhang ſtehen. Der Um⸗ ſtand, daß unſere Aſſeſſoren—8 Jahre warten müſſen, bis ſie etatmäßig angeſtellt werden, iſt nicht geeignet zur Erziehung eines tüchtigen juriſtiſchen Nachwuchſes. Dieſer Umſtand führt zur Plutokratiſierung der Beamtenſchaft. Ich möchte die Regie⸗ rung dringend bitten, hier Beſſerung zu ſchaffen. Ueber die Tierärzte iſt hier ſchon viel geſprochen worden. Die Haupt⸗ klage beſteht bei den Landwirten darin, daß ſie nicht wiſſen, was ſie dem Tierarzt ſchulden. Es wäre angezeigt, eine Ge⸗ bührenordnung für Tierärzte herauszugeben. Im Intereſſe der Beamtenſchaft und der Gemeinde wäre eine Aenderung einzelner Beſtimmungen des Beamtenfürſorge⸗Geſetzes und eine Herab⸗ ſetzung der Beiträge zur Fürſorgekaſſe gelegen. Notwendig wäre eine Zentraliſierung der techniſchen Behörde⸗Organiſation. Dadurch würde eine Unmenge Geld, Schreibereien uſw. erſpart. (Beifall bei den Nationalliberalen.) Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß noch 24 Red: ner zu dieſem Budget vorgemerkt ſeien und bittet dieſe, ſich möglichſter Kürze zu befleißigen. Schluß 1½ Uhr. Morgen früh 9 Uhr Fortſetzung. Gerichtszeitung. * Die verlängerte Leber. Leber iſt bekanntlich ein kuapper Artikel im Metzgerhandwerk und die Wurſtler be⸗ helfen ſich mit allen möglichen Surrogaten, um Leberwurſt u. dergl. noch ſo auszuſtatten, daß man noch ein bißchen Leber her⸗ ausſchmeckt. Der Meßzgermeiſter L. M. ging ſogar ſoweit, daß er geſtückelter Leber noch eine tüchtige Menge Flei⸗ ſches hinzufügte. Dieſes Surrogat war aber obendrein minder⸗ wertig und„roch“ ſo ſtark, daß Maiers Metzgerburſche ſich wet⸗ gerte, es dem Lebermus hinzuzumengen und es dem ſtädtiſchen Nahrungsmittelchemiker, Dr. Can,z ler drachte, deſſen Gub⸗ gegen das Nahrungsmittelgeſetz führte. auf 200 Mark Geldſtrafe oder 40 Tage Gefängnis und Veröffentlichung des Urteils. Verteid. Rechtsanw. Dr. Katz. Ein gefährlicher Manſardendieb hatte ſich am Donnerstag der Mannheimer Strafkammer(Vorſitzender; vor Schmitt) Landgerichtsdireltor Fiſcher hatte in den lezten Monaten hier und in lreiche von großer Keckheit zeugende Manſar⸗ ngen. In ſeinem Beſitz befand ſich eine große Garnitur von Nachſchlüſſeln. Bei ſeinen Streifzügen ftielen ihm natürlich in erſter Linie Habſeligkeiten von Dienſtboten zur Beute, Schmuck, Geldbeträge uſw., aber in einer Manſarde in der Rheinſtraße lohnte zwiſchenhinein auch ein Pelzmantel im Werte von 200 Mark, der dem Kaufmann Louis Wolff gehörte, ſein höheres Skreben. Im Hauſe D 2. 1 durchſtöberte der An⸗ geklagte im 3. Februar die Stuben eines Kellners und eines Hausburſchen und ſtahl Kleider und andere Gegenſtände im Werte von 90 Mark. Einem im Hauſe J. 15. 12 logierenden antworten. Koch wurden Garderobe und anderer Beſitz im Werte von 87 ö In Ludwigshafen erbeutete der Schleich⸗ dieb in einem Falle Sachen im Werte von 66 Mark und in einem andern Falle Gegenſtände im Werte von 90 Mark. Im ganzen zählt die Anklage 17 Fälle auf, doch ſind das nur jene, die dem Angeklagten bewieſen werden konnten, aber auch dieſe gibt Fiſcher nur zum Teil zu. Einen Teil ſucht er einem Ge⸗ hilfen in die Schuhe zu ſchieben, der, wie er ſagt, ein Ruſſe ſei, Rekonoffſiy heiße und aus Kaliſch ſtamme. Einen Gehilfen hat Fiſcher nach Anſicht des Kriminalſergeanten Volk, der den Fall bearbeitete, allerdings gehabt, aber Fiſcher verrät ihn nicht und der von ihm angegebene Name ſei ſicher erfunden. Als ihm der Vorſitzende die Unwahrſcheinlichkeit ſeiner Ausflüchte vor⸗ hielt, erwiderte Fiſcher:„Sie können mich ja ruhig verurteilen, aber ich war es nicht.“ Mauf weggeſchleppt. Der Vorſitzende bemerkte darauf:„Sie werden verurteilt und zwar zu Zuchthaus, wohin ein ſo gefähr⸗ licher Manſardendieb, wie Sie einer ſind, gehört.“ Der Stauls⸗ anwalt beantragte eine Zuchthausſtrafe von 5 Jahren. Das Gericht erkannte dieſem Antrage gemäß, erkärte außerdem den Angeklagten der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verluſtig und Polizeiaufſicht für zuläſſig. * Ein Auto⸗Unfall ereignete ſich am 23. Februar am Uhrtürm⸗ chen am Strohmarkte. Der 25 Jahre alte Bierbrauer Max Kleinſchmikt von Schwetzingen überfuhr dort abends 734 Uhr, den auf ſeinem Rade ſitzenden Wächter Joſef Arnold von Feuden⸗ heim, der hierbei erhebliche Verletzungen erlitt. Kleinſchmitt war nicht ſchnell gefahren, wie feſtgeſtellt wurde. Der Unglück war einem unglücklichen Zufall zuzuſchreiben. Das Schöffengericht ſprach ihn deshalb von der Anklage der fahrläſſigen Körperver⸗ letzung frei. 5 * Milchfälſchung. Ein Milchoffiziant ſand am 15. Februar die Milch der Eheleute Joſef Pfahler von Neckarau unzweifelhaft berwöſſert wor. Der Offiziant ſagte der Frau, ſie dürfe die Milch nicht berkaufen, trotzdem verkaufte ſie dieſe im Laden und an einen Bäcker. Pfahler hatte die übliche Ausrede, das Schwenkwaſſer ſei in der betr. Kanne geblieben und vergeſſen worden, herauszu⸗ ſchütten. In der 20⸗Literkanne befanden ſich aber 18 Liter Waſſer. Die Stallprobe bei dem Lieferanten, Gutsbeſitzer Döring⸗Bech⸗ telsheim, der täglich 23 000 Liter verſendet, ergab eine ſehr gute Milch. Die Milch war auch ſtark voll Schmutz. Gegen das Ehe⸗ paar wurde eine Geldſtraſe von je 50 Mk. ausgeſprochen.— Die von einem Ladenburger Offizianten bei dem Landwirt Franz Müller 1. von Ladenburg am 6. Januar als beanſtandete Milch erwies ſich ebenfalls als ſehr ſtark verwäſſert. Das Schöffengericht ſprach gegen Müller eine Geldſtrafe von 80 Mk. aus, da ein Nach⸗ weis, daß er die Milch ſelber gefälſcht, nicht geftyrt werden konnte. „„„„ Einſchreiten wegen Vergehens Das Geticht erkannte in der Perſon des 27 Jahre alten Taglöhners Ludwig Fiſcher aus Kaiſerslautern zu ver⸗ Colkswirtschaft. Geueralverſawmlung der Bahngeſelſchaft Walbhof, der Inmmobilien⸗Heſelſhaſt Walohyf i. L. und der Zellſtoffabrik Waldhof. Heute vormittag tagten in den Sitzungsſälen der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. die Generalverſammlung der Bahngeſell⸗ ſchaft Waldhof, der Immobilien⸗Geſellſchaft Waldhof i. J. und die⸗ jenige der Zellſtofffabrik Waldhof. Um 107% Uhr begann unter Vorſttz des Herrn Geh. Kommerzien⸗ rak Haas die Generalverſammlung der Bahngeſellſchaft Waldhof in Anweſenheit von 5 Aktionären, die 426 Aktien vertraten. Sämt⸗ liche Punkte wurden einſtimmig genehmigt und die Ausſchüttung einer Dividende von 6 Proz. beſchloſſen. In der ſich daran an⸗ ſchließenden Generalverſammlung der 4 Immobiliengeſellſchaft Waldhof i.., in der 6 Aktionäre 422 Aktien vertraten, wurden die Regularien gleichfalls ohne Erörterung nach den Vorſchlägen der Verwaltung einſtimmig genehmigt. 855 Um 11 Uhr begann unter der Leitung des Auſſichts ratsvorſitzen⸗ den, Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Ad. Clemm die General, verſammlung der Zellſtofffabrin Waldhof, in der durch 29 Aktionäre 7298 Stimmen vertreten waren, Nach Ex⸗ öffnung der Verſammlung machte der Vorſitzende folgende intef eſſante Mitteilung: 8 Wie erinnerlich, habe ich in der vorletzten außerordentlich Generalverſammlung der Zellſtofffabrik Waldhof die Mitteilung ge⸗ macht, daß wir alle Ausſicht hätten, für das abgelaufene Jahr ein erheblich beſſeres Reſultat vorzulegen. Dies iſt zur Tatſache geworden. Wie Sie aus der vorliegenden Bilanz erſehen, iſt es uns nicht nur gelungen, erhöhte Betriebseinnahmen zu erzielen, ſondern auch höhere Abſchreibungen und Rückſtellungen machen zu können und wir haben auch einen höheren Vortrag beantragt. Daß uns dies bei den niederen Verkaufspreiſen gelungen iſt, iſt ein Beweis, daß die Betriebe gut und richtig funktionierten. Nachdem unſer Kapital um 7 Millionen Mark erhöht wurde, liegt die Frage nahe, wie wird fürdie Folge ſein? Sie können die Ueberzeugung haben, da ſich die Geſellſchaft in derſelben Weiſe weiter entwickel 85 wie bisher. Die Verkaufspreiſe ſind etwas beſſer 5 worden gegen das Vorjahr. Dagegen ſind die Holzpr eiſe höher und die Löhne ſteigen auch. Immerhin iſt zu berückſichtigen, daß die großen Schuldzinſen, die wir bisher zu bezahlen hatten, nun Wegfall gekommen ſind. Wenn alle Anlagen, die bisher teilweiſe au geführt und noch ausgeführt werden, bis Ende dieſes Jahres fertig ſind, kann die Fabrikation weſentlich erhöht werden. Dies wird ins⸗ beſondere auch der Fall ſein, wenn die Chlorkalkfabrikation auf ihre höchſten Letſtungsfähigkeit angelangt iſt. Sind dieſe Neuanlagen ausgeführt, dann wird auch hier noch ein beſſeres Ergebnis zu warten ſein. 5 5 Die Fabrik in Perna u.(Lipland) befindet ſich in aufſteigen⸗ Richtüng. Sie bat ihte Dipidende erhöht und hat im Betrieb weſentliche Fortſchritt gemachk. Das was dort noch notwendig wird Ende dieſes Jahres fertig werden, ſodaß wir auch dort beſſere Reſultate erzielen werden. Wenn wir das alles zuſammenfaſſen, dürfſen wir wohl hoffen, daß auch auf das neue Aktienkapital ein befriedigendes Ergebnis im nächſten Jahre vorliegt. Eine verbindliche Aen in dieſer Hinſicht kenn man nicht machen; aber wenn keine un geſehenen Komplikationen eintreten, dann darf ich es wohl als Fueberzeugung des Aufſichtsrats und Vorſtands ausſprechen, d für das nächſte Jahr das gleich befriedigende R ſultat werden vorlegen können wie bisher und daß wir glaub, einem guten Jahre entgegen zu gehen. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten und der ſchäftsbericht des Vorſtandes, die Bilanz und die Gewinn⸗ und Ve luſtrechnung einſtimmig genehimgt. Herr Bofinger⸗Stuttgart, der 10 Aktien vertrat, verlas — wie der Vorſitzende bemerkte— Speiſezettel voll Wünſche, au wir nur die Hauptpunkte hervorheben wollen. Redner ſtellte folg Anfragen: Die Bilanz und der Rechenſchaftsbericht ſei wiederum unüberſichtlich gehalten. 1) Fehlen die Namen der Aufſichts; mitglieder in der Bilanz. Dieſe Anregung ſei aber dadurch erl daß der Herr Vorſitzende ihm erklärt habe, ihm in dieſem Punkte u zukommen. 2] Die Bilanzen und ausführlichen Berichte von Pern und Tilſit gehören dem Geſchäftsbericht von Waldhof angeſchle Der Aktionär will wiſſen, wie die Geſellſchaften abſchließen, wo unſer teueres Geld ſtecken haben. 3) Der Ankauf der Waldun und der Buchwert ſollte getrennt aufgeführt werden, damit zu ſehen iſt, welche Zinſen zugeſchrieben werden. Man weiß nicht, Waldungen eine ſtille Reſerve oder das Gegenteil bilden. ſteht es mit der Bahngeſellſchaft Waldhof? Soviel ich weiß, iſ all abgeſchrieben worden bis auf 800%(Geh. Kommerzienrat C Das iſt eine Sache für ſich. Die Zellſtoff iſt nicht daran beteilig Iſt die Zellſtoffabrik an der Schwefelkiesgrube in Norwege engagiert und mit welchem Vertrag? 6) Steht noch eine Forde und eventuell wieviel iſt von der Elberfelder Papierfabrik an al zu zahlen? Waldhof habe doch für 1 Million Mark Oblig, übernehmen müſſen. 7) Die Zugänge gehören, wie auch Ge 0 Jür Schulkinder. Diaß viele Klnder in der Schule nicht recht kommen, unaufmerkſam und matt ſind, iſt gar oft au eine zarte Körperkonſtitution zurückz führen. Anregung der vielfach dar⸗ niederliegenden Eßluſt und beſſere Er nährung iſt hier unbedingt am Platze. Nichts iſt hierfür beſſer geeignet, als die ſeit Jahrzehnten erprobte Scott Emulſion. Längere Zeit hindurch regel mäßig genommen kräftigt ſie Mädchen und Knaben ſo erfreulich, daß ihnen d daen wereenet Schule und das Lernen bald wieder zur Freude wird. 8 TVCVC Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke Giſcher + Dorſch). Seott& Vowne G. m. 5.., Frankfurk a. M,. Beſtanbteile; Feinſter Mebizinal⸗Lebertran 150%, vrima Glyozerin 50, unterphosphorigſauxer Kalk 48, unterp 9. 0 Natron, 20, pul Tragant 3,0, feinſter arab. Gummt pulv. 20, Waſſer 129,0, Alkohol e Emulſton mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaulth Tropfen. 2555 zcdt mit pieſer rie—demſiſcher edem 9 95 6. Seite. General⸗Atizeiger, Babiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) zannheim, 23. Aprrr. und Maſchinen getreunt aufgeführt. 8) Das zähe Feſthalten der Ver⸗ waltung an der Aufſtellung der Bilanz muß bei den Aktionären Miß⸗ trauen erwecken. 9) Beſteht bei der.⸗G. Pernau ein beſonderer Aufſichtsrat? Wenn ja, welche Herren bilden denſelben und beziehen dieſe eine beſondere Tauttieme? 10) Die ſtändigen ſprunghaften Kapitalserhöhungen, bei denen ſtets verſichert wird, daß die Geſellſchaft in Ruhe der Zukunft entgegenſchauen könne, begegnen allſeits einem recht bedenklichen Mißtrauen und zwar umſomehr als die Dividende vor drei Fahren von 25 Prozent auf 15 Prozent zurück⸗ gegangen iſt und damit natürlich auch der Aktienkurs. Die Direktion ſtellt ſich gern als von der Konkurrenz unerreicht hin und ſetzt zeigt es ſich, daß die Konkurrenz ſucceſive beſſer und rentabler arbeitet und Waldhof fortwährend an neue Kapitalien zu appellteren gezwungen iſt. Das gibt zuernſten Beſorguiſſen Anlaß. Man ſollte mit dem beſtehenden Kapital fortarbeiten können. Die Tantieme der Aufſichtsratsmitglieder ſei unverhältnis⸗ mäßig hoch. Als dieſe ſ. Zt. feſtgeſetzt wurde, handelte es ſich um ein Akttenkapital von 780 000 /, während es heute 92 Millionen beträgt. Das iſt ein Unterſchteb. Die Herren Aufſichtsratsmitglieder haben die Pflicht, die Rechte der Aktionäre zu wahren. Ich darf zu den Herren im Aufſichtsrat das Vertrauen haben, daß ſie meinem Wunſche nachkommen. eben geſagt hat, Wort für Wort unterſchreiben. Auch ich gehöre zu jenen Glücklichen, die die Aktien zum Kurſe von 330 gekauft haben. Vor 5 Jahren habe ich meinen Bankier beauftragt, nur Aktien zu kaufen, wo man ruhig ſchlafen kann und wo man eine anſtändige Dividende bekommt. Es wurde mir ganz beſonders Waldhof empfohlen und ich habe mir 52 Stück gekauft. Die Dividende iſt bann von 55 auf 15 Prozent zurückgegangen.(Vorſitzender: Das ſehört doch nicht zur Bilanz, daß Sie die Aktien zu 330 gekauft aben) Rebner fährt fort: Ich habe früher auch ein Geſchäft gehabt. Es wäre unmöglich geweſen, eine Dividende von W auf 15 Prozent jerabzuſetzen, wenn vorher eine richtige Finanzpolitik getrieben bvorden wäre. Man muß wiſſen, wer die Herren im Auſfſichtsrat ind. Ich kann nur beſtätigen, daß es wunderbar iſt, daß die Herren mit ihrem Namen nicht berausrücken wollen. Ich möchte barum bitten, daß die Namen bekant gegeben werden, damit man weiß, mit was für Herren man es zu tun hat! Der Vorſitzende entgegnet: Die Ausführungen des Herrn geweſen, wenn er vorher eine kleine Mitteilung davon gemacht hätte. Für den Augenblick iſt es gar nicht möglich, auf alles einzugehen. Ich bitte den Herrn Bofinger mir ſein Expoſee zu überreichen, da⸗ mit ich die Angelegenheit im Aufſichtsrat zur Sprache bringen kann. Formelle Anträge ſind von den Rednern ja nicht geſtellt worden, ſondern es ſind nur Wünſche. Wir wollen die Sache gewiſſenhaft bprüfen, und dann auch die Antwort darauf geben. Herr Vofinger: Ein großer Teil dieſer Wünſche önd ſchon vor zwei Jahren geäußert worden. Sie wurden aber immer ignorlert und ich bedauere das im Intereſſe der Geſellſchaft. Vorfitzender: Die Wünſche, die Sie geäußert hatten, be⸗ trafen die Aufnahme der Namen der Namen der Auſſichtsrats⸗ mitglieder. Dieſem Wunſch wird entſprochen, ich muß mich aber entſchieden dagegen verwahren, daß wir uns viel⸗ leicht genileren, unſere Namen zu nennen, weil wir 10 Prozent Tantieem erhalten. Wenn Sie die Statuten der anderen Geſellſchaften nehmen, ſo werden Sie finden, daß auch dieſe die 10 Prozent erſt nach Abzug der Abſchreibungen und Rückſtellungen mehr; denn bekanntlich hat das Nackenſteuergeſetz beſtimmt, daß 8 Prozent davon an das Reich abgeführt werden müſſen. 2 Was die übrigen Anregungen anbelangt, ſo muß ich Ihnen ſagen, daß dielenigen Perſonen, die ſeit Gründung der Geſellſchaft hier ihr Geld riskieren, auch ein Recht haben für ihre Bezüge. Ich bin auch perſönlich damit einverſtanden, daß man ſagen würde, der Auf⸗ ſichtsrat bekommt von dem neuen Kapital keine Tantieme. Die Tantieme würde alſo auf die 25 Millionen beſchränkt bleiben. Dies iſt meine verſönliche Anſicht, die ich im Aufſichtsrat zur Sprache bringen werde. Dann wurde ausgeführt, die Bilanz ſei nicht aus⸗ führlich genug und daß zuviel zuſammengezogen iſt. Wir halten es aber in unſerer letzigen Form für durchaus zweckmätiig und im Intereſſe der Geſellſchaft gelegen, wenn wir die Zu⸗ fammenzlehung der Poſittonen beibehalten wie bisher. Es iſt gar nicht notwendig, daß man weiß, was die Vorſtandsmitglieder für Ge⸗ lter beizehen. Dieſes kann der Geſellſchaft unter Umſtänden nur ſchwer ſchaden. Es iſt vorgekommen, daß eine amerkkaniſche Ge⸗ ſellſchaft einen unſerer Direktoren 25 000 Dollars feſten Gehalt und Tantieme geboten hat, wenn er noch Amerika ginge. Was die Auf⸗ lichtsratsmitglieder anbelangt, ſo hat es ja die General⸗ verſammlung in der Hand, den Aufſichtsrat anders zuſammen⸗ zuſetzen. Herr Geh. Kommerzieurat Haas: Wir haben keine Zinfen auf die Waldungen zugeſchlagen. Was die Preiſe anbelangt, ſo würde die Verſammlung nicht beurteilen können, ob die Preiſe billig oder teuer ſind. Obwohl die Holzpreiſe früher ſehr billig waren, ſo ſind ſte jetzt doch ſo geſtiegen wie noch nie zuvor. Norwegen bezieht ſein Hols aus Rußland. Wenn man ſo etwas vor 10 Fahren geſagt hätte, dann hätte es geheißen, der Mann gehöre ins Narreuhaus. Ich kann Ihnen verraten, daß Hölzer 28 Rubel koſten, die Verſchiffungs⸗ frachten belaufen ſich auf 26 Rubel, ſodaß nur 2 Rubel für den Wald⸗ beſitzer bleiben. Die Speſen werden immer größer, weil man immer tiefer in die Wälder bineingehen muß. Die Arbeitskräfte werden auch immer teuerer. Wir haben dort über 1000 Arbeiter und über 800 Pferde ſtehen. Wenn wir auch alle Zahlen angeben würden, ſo hätte dies keinen Wert. Vorſitzender: Solche Details gehören auch nicht in die alverſammlung. ie Anfrage des Herrn Bofinger, ob die Zinſen aus dieſen tung entſchieden verneint und betont, daß in dem Zuwachs eine Reſerve für die Geſellſchaft Uiege. Herr Direktor Dr. Hans Clemm: Bahugeſellſchaft und Im⸗ jengeſellſchaft ſind getrennte Betriebe und haben mit der Zell⸗ zu kun. Die Auffaſſung des Herrn Bofinger kommt viel⸗ daß die Frankfurter Zeitung immer von Untergeſell⸗ Zellſtofffabrik ſpricht. Das iſt durchaus falſch. Die Herr Sirt⸗Stuttgart: Ich möchte das, was Herr Bofinger ſo⸗ Boſinger waren ſehr reichlich und ausgedehnt und es wäre angenehm erhalten. Die 10 Prozent Tantieme bekommt der Aufſichtsrat nicht Waldungen auf dieſe aufgerechnet würden, wurde von der Ver⸗ aber ſich nicht beteiligt. Was die Schwefelikiesgrube in Norwegen anbetungt, ſo iſt dieſe Grube in Stand gekommen und wir ſiteb jedenfalls in der Lage, unſern ganzen Bedarf aus der Grube zu decken. Was die Elberfſelder Papierfabrik an⸗ belangt, ſo liegt die Sache einige Jahre zurück, Es iſt bekannt, daß wir 1 Million Obligationen der Elberfelder Papierfabrik über⸗ nommei haben. Es ſind öproz. Obligationen und hypothekariſch ein⸗ getragen. Die Znſen ſind regelmäßig eingetroffen und die Elber⸗ felder Papierfabrik befindet ſich in aufſteigender Richtung. Die Sache iſt in aller Oeffentlichkeit behandelt worden. Es iſt bei In⸗ duſtriegeſellſchaftn durchaus nicht üblich, die Nameen der Auf⸗ ſichtsratsmitglieder anzuführen. Uebrigens ſteht dem ja nichts entgegen. Aber es wird niemand unter ben Anweſenden ſein, der nisht weiß, mit wem er es zu tun hat. Was die Beauſtan⸗ dungen der Kʒapitalserhöhung und der Tautieme betrifft, ſo hattan die Herren Gelegenheit gehabt, dies in der letzten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung zur Sprache zu bringen. Herr Bankdirektor Arno Kuhn: Im Gegenſatz zu den bei⸗ den Altionären Bofinger und Sixt finde ich, daß die Bilanz für daß abgelaufene Geſchäftsjahr ein für die Aktionäre ſehr hefriegendes Bild zeigt. Bei einer Induſtriegeſellſchaft hat man nie eine Dividendengarantie. Der Aufſichtsrat und der Vorſtand verdient alle Anerkennung, daß es ihren ver⸗ einten Bemühungen gelungen iſt, die Betriebe auf eine auf⸗ ſteigende Linie zu bringen. Was die Tantiemen anbelangt, ſo iſt es don manchen Aktionären, die nicht im Auffſichtsrat ſitzen, ein ſtiller Wunſch, und ich glaube, wenn Herr Bofinger im Aufſichtsrat wäre, dann wäre er wohl gegen eine Reduzierung der Tantiemen. Wenn ich die iſte der Aktionäre durchſehe, ſo finde ich, daß die Aufſichtsratsmitglieder, die Direktoren und ihre näheren Angehörigen lauter Großaktionäre ſind, und ich möchte behaupten, daß ſie den entſchieden größten Teil der Aktien beſitzen. Es iſt dies für mich eine Beruhigung, daß die Intereſſen der Aktionäre tatſächlich gewahrt werden. Die Regularien wurden hierauf einſtimmig angenommen und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Mithin ge⸗ langt eine Dividende von 15 Prozent an die Aktionäre zur Ausſchüttung. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren, Geheimer Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm und Kommerzienrat Albrecht⸗Schlachtenſee wur⸗ den einſtimmig wiedergewählt. Herr Bandirektork Frank: Der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rats hat uns heute zu Beginn der Sitzung eine Erklärung ge⸗ geben, die nach unſerer Auffaſſung alle Aktionäre außerordent⸗ lich befriedigte. Der Herr Vorredner hat ſchon darauf hin⸗ gewieſen, daß der größte Teil der Aktionäre mit der Bilanz zufrieden iſt. Ich glaube aber, daß man die heutige Verſamm⸗ lung nicht vorübergehen laſſen ſollte, ohne dieeſn Worten noch etwas nachdrücklicher Ausdruck zu geben. Die Ausführungen des Herrn Bofinger könnten ſonſt den Eindruck erwecken, als ob weitere Kreiſe mit ſeiner Anſicht einverſtanden ſeien. Ich möchte dem Ausdruck geben, daß die Bilanz der Zellſtoffabrik überall vollen Anklang gefunden hat. Es iſt heute am Platze, dem Dank der Aktionäre beſonderen Ausdruck zu verleihen und ich glaube in Ihrem Namen zu ſprechen, wenn ich dem Vor⸗ ſtand und der Direktion unſeren Dank für das ſchöne Reſultat ausſpreche.(Beifall.) Da ſich niemand mehr zum Wort meldet, wird die Ver⸗ ſammlung vom Vorſitzenden geſchloſſen. Mannheimer Effektenbörſe Die heutige Börſe nahm einen ſehr ſtillen Verlauf und ſind die Courſe nur wenig geändert. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 20. April. Leuthner„Fendel 21“ von Rotterdam, 7280 Dz. Stückgut u. Getreide. Dahlen„Onalinda“ von Rotterdam, 3480 Dz. Getreide. ief„Fendel 74“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Roheiſen und Getreide. Beet„Joh. Hermann“ von Nuhrort, 12000 Dz. Kohlen. Briel„M. Stinnes 51“ von Ruhrort, 18 750 Dz. Kohlen. Weber„Fendel 15“ von Straßburg, 1180 Diz. Stückgut. Niedeken Fendel, 26“ von Antwerpen, 8850 Dz. Getreide u. Stückgut, Baſtian„Mannh. 45“ von Straßburg, 1200 Dz, Stückgut. Dinkelaker„Fendel 5“ von Rotterdam, 9880 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 20. April. Anton Rolle„Vereinigung 18“ von Antwerpen, 7500 Dz. Stg. u. Getr. Wilh. Kußel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1205 Dz. Salz. Wilh. Kußel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz. Frz. Schwager„Brüggemann“ von Jagſtfeld, 1050 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 22. April. Schuppert„H. Buchloh“ von Dutsburg, 12 500 Dz. Kohlen. Sack„Friedhelm“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 20. Aprll. Joh. Veith„Kätchen“ von Heilbronn, 10908 Dz. Steinſalz. Dan. Krieger„Krieger“ von Heilbronn, 1106 Dz. Steinſalz. Friedr. Seib„Zufriedenhelt“ von Heilbronn, 934 Dz. Steinſalz. Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 917 Dz. Steinſalz. Val. Herrmann„Alfon“ von Speyer, 430 Dz. Backſteine. Chr. Krieger„Oberrhein. Dampfb. 2“ von Altrip, 700 Dz. Kies. Mor. Stumm„St. Katharing“ von Ruhrort, 4800 Dz. Roheiſen. Wilh. Wiemann„Höchſt“ von Ruhrort, 9025 Dz. Kohlen. hnI Munc 0enie eig em e eeepucpugz uscplevoc 0 120 bozez gun pnac gao een eceenceed gun neruesvielug usg in; apaiB Luvsg les ucnvogen uspiagn udg gun aochazezlagz 25; eglelugps gabpits vungereclnach gun sepefeufaoag selpzag 28; toiißs snjug:uaseninegg gun gunzz u :unpgnsgjoch ui8 1d zznnog ains bDchiiiamfiuvz2 g Viehmarktbericht. Mannheim, en 22. April 1912. per 50 Kllo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual. 52—54 96—100 Mk, n 2. 51—52 94—96 Ochſen 65 5 48—48 88—90„ 5 44—46 84—90„ [1. Oial, 45—4 50—84 Bullen 45—48 82—86„ (Farren) 33 f 43—45 76—80„ Qual. 49—50 384—9 Färſen(Kühe) 930„ 43—15—81 und Rinder). Hierunter beftn⸗“ 3. 80—38 14—80„ den ſich— St. Ochſen 3 —— St. Farren a. Frankreichl.„ 27—92 56—66„ 1. Qual. 00—00— Me 60—66 100—110„ Kälber 814„ 8. 57—60 95—100„ 51—57 85—95„ 5. 45—51 75—85„ Schafe 2 a Stallmaſtſchafe 2 5** 88 Wene:p, ßß 1. Oüal. 5 8 00—-00 00—-00„ Schweine Mi„ *. 7 V 51—58 66—68„ Es wurde bezahlt für das Stück: Luzuspferde— Arbeitspferde— 000—0000„ Pferde— ,„ zum Schlachten„ 00—000„ Mücheuhe— 5 FFFFFVG.. Ferkel—„„„ 0000„ Ziegen 2S„ Zicklein 14„;ö; 8 5 Sämmer—„ 5 00—00„ Zuſammen 3606 Stück Bemerkungem Handel im allgemeinen ſchleppend. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr, 56, 1687, 6436 28. April 1912. Propiſionsfrei! Wir ſind als Selbſtrontrahenten Käufer unter Vorbehalt: ufen „%. Atlag⸗Hebengverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen M. 480 M.— Badiſche Jeuerverſicherungs⸗Bank M. 260 M. 2 Jaumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47zfr— „ Vorzugs⸗Aktien 84— Zenz& Co., Manuheim, 205— Uruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt— 60 zür. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heu— 14 Compagnſe francaiſe des Püosphates de Oceanie f8.1200— Deutſche Cellulofdfabrik Leipzig 264 230 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 168 zfr. 159 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610— Erſze Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 885 378 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 20⁰ 195 Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens— 85⁵ Flink. Eiſen⸗ und Bronecegießeret, Mannheim 38 Forſaytl G. m. b. H. 10l. 160 Hamburg Verſich, vollbez. Akt Ma4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbern— 91 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 12⁵ London und Provincial Electrie Theatres Bid. 16ſ0 15/ſh. Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckar ſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 108 Pacifte Phosphate Shares—5 ſhares 5 550 L. 5¼ *— nge P 1 2 8 Preußiſche Rückverſicherung 8 M. 440— Jehetnau, Terrain⸗Geſellſchaft— 128 zfr. Nbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunhem— 208 Nhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim— 114 Stehlwert Mannheim 11⁵— Süddeutſche Mannhbein 96— Süddeutſche Kabel, Manndeim Genußf.66 M.— Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. 177 174 Unionbrauerei Karlsruhe 65. 68 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 27⁰0— Vita anen eah edelellſchel Maunhem Mes7o M. 380 Waggonfabrit Naſtatt 87— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart oa ifr. Sſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 102 Geſchäftliches. Im April. Sommerſproſſen. Wer zu Sommerſproſſen oder damit ſchon behaftet iſt, der mache einmal einen Verſuch mit Obermeyer's Medizinal Herba⸗Seife. Dieſelbe nach den bereits vorhandenen Atteſten überraſchende baſeh aufzuwei⸗ ſen. Medizinal Herba⸗Seife iſt in allen Apotheken, Droge⸗ rien und Parfümerien à Stück M..50 und.— erhältlich. Darmſtädter Schloßfreiheit⸗Geld⸗Lotlerie. Die Loſe der 5. Reihe dieſer ſo ſchnell beliebt gewordenen Lotterie ſind bereits ausgegeben und in allen Lotteriegeſchäften zu haben. Die Zlehung ſindel 2 rantiert unwiderruflich am 15. Mai ds. 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Oblig. 1903 99.— G 4„ 1907 99.90& 4 5„ 1906 98.8 G 4 50„ 1901 98.90 G 31½ 7„ 1885 90.80 G „„ 1888 90.80 V 30„ 1895 89.50 G 310% 7„ 1898 89.80 ˙ 9893„ 1904 89.906 8˙7„ 1904 89.90 B 3½ Pirmaſen⸗ unk. 1905 90.— 4˙½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G 13 Obliga 97.90 b3 88 60 bzſe 89.30 bz 90.15 B 89.80 B 99.50 6 vom 23. April. Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachricten Mannheimer Ettektenbörse. Brief Geld 75.——.— tionen. A5 ſtrie rück⸗. 4˙½ Bad.⸗G. f. u. Seeiransport ſchleppſchiffahrt 47 Geſell chaft werke, Karlsruhe Eiſenbahn⸗Oblig. 010 Oberrh. Ei enb⸗Geſ. Induſtrie⸗Obligation. Att.⸗Geſ. für Seilindu⸗ 105%ẽjꝗůꝗ¶ũP Rhſchiff. 98.20G 103.50 B 99.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4˙½ Bad. Anil, u. Sodafbr. Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 44½% Heddernh. Kupferw. 102.— G 1 Herrenmühle Genz 98.— G 4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4% Mannheimer Dampf⸗ B 99.— G 99.— Mannh. Lagerhaus⸗ 4% Oberrh. Elekerizitäts⸗ —.— 4% Pfälz. Chamotte und Tonwerk..⸗GüEiſenbg. 102.— 4% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G %½ Schuckert⸗Obliaat. eeeeeeeeeeee, G 99.60 G 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofſfb. ganehe bei Pernau in ipla 99.50 B 4% H. Schlint& Cie. 101.10 G 4½ veyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 98.— G Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 129.50 Pfälz. Bank—.— 130.25 Pfälz. Hyp.⸗Ban!k—.— 193.— Rhein. Creditbon!—.— 135 50 Rhein. Hyp.⸗Bant 199.— 198.— Züdd. Bank———.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 116.25 Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 495.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 340.— 4½ Speyerer Ziegelwerke 99.— B 1½ Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G %½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 72 Zell toffabrit Waldho 100.50 B 4% Zellſt. Waldh. 1908 101.30 8 ien. Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm—— 195.— „„Vorzug—.— 101 50 Brauereien. 0 Bad. Brauexei 70.——.— Durl. Hof vm. Hagen 251.—.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 1183— Br. Ganter, Freibg.—.— 98.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmizt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr.———.— Verein D. Oeliabriken 175.ä——.— Mannh. Aktienbr.—.— 152 5⁰0 Brauetei Sinner—.— 234.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „ Schwarß, Speyer—.— 127.— S. Weltz, Speyer—.— 78.— „ Storch. Speyer 67.50—— Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. S' ritfbr. Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Ahſch Seetr. Mann'. Dampfſchl. Mannh. Lagerhau Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecur anz Continental. Verſich. Mannh. Verſicherun Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchſbr. Etelinger Spinnerei Berliner Fetend Berlin, 23. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien Disc⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer 28. 20. 5 183.50 184.¼ —.— 153.— 17.——.— 228.— 230.50 Berlin, 28. April.(Schlußkurſe.) Wechſel auf Amſter⸗ kurz—.— 169.45 dam Wechſel London Wechſel Varis Wechſel a. Wien kurz 84.75 84.72 Reichsanl. 4⁰¹⁰⁰ 3½˙% Reichsanl. 30½% Reichsanl elhe 30dö Conſols 91. 40% Bad. 5. 1901 22. 28. 20.485 20.485 81.12 81.15 101.60 101.60 90.75 90.75 81.25 81.25 101.75 101.75 5 90.75 90.70 81.25 81.20 28. 20. Laurahütte 177./ 178.75 Poönix 961.50 263.— Harpener 197/ 198.¼ Tend.: ſchwach. 22. 23. 97% Bayern 89.— 89.20 8 7%% Heſſen 88.90 88.90 3% Heſſen 78.20 78.25 3e% Sachſen 81— 81.— %ë Argentinerv. 1897 88 10ͤ—— 5 Chineſen von 1896 100.25 100.— 4½ Japaner 94.90 95.— 3 Italtener—.—.— Mexitkaner v. 1899.— 1 Oeſt. Goldrente 96.20—.— 3 Portug. unif. S. 3 67.50 100 20 100.—]5 Rumänen 1903 101.50 101 40 67.90 22. 238. 4% Bagdadbahn 83.50 81.50 Oeſter. Kreditattien 198.% 198.¾ 43 Ungar. Goldrente 91 20 91.10 Kronenrente 89— 89.10 Berl. Handels⸗Ge. Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſiat. Bank Deutſche Bank 166./8 166.75 122.— 122.— 137.20 188 20 255 25 255.50 Ditze.⸗Kommandit 183.75 188.⅝ Dresdner Bank 153 25 153.½ Reichsbank 134.80 187.10 185.— 185.20 155.— 154.50 127.50 128.— 116.80 11680 Rhein. Kreditbank Ruſſenbank Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsbahn———.— Lombarden 17.— 17.— Baltimore u. Ohio 107.7% 107.½ Canada Pacifte 250.% 249 ½ Hamburg Packe. 139 90 140.40 Nordd. Lloyd 108.— 110.— 22. 23. Anflin 493.50 495.— Anilin Treptow 391.— 891.— Aranbg. Bergwksge. 419.— 408.— Berg mann Glektr 156.50 157.— Bochumer 228.75 228.50 Brown Boveri 139.— 181.70 Bruchſ. Maſchinenf, 381.— 380.20 Chem. Albert 454.— 451.20 Conſolidation f. VB.—.——.— Daimler 268.50 275.— Deutſch⸗Luxembg. 184% 182.50 Dortmunder—— Truſt—.— 188.⅝ Deutſch⸗Ueberſee—.— 176.50 Gasgluhlicht Auer c70.20 674.80 D. Waffen u. Nunit. 473.—475.— D. Steinzeugwerke 242.50 248.50 Elbert. Farven—.—500.— Eſſener Kreditanſtalt 182.20 162.— Facon Mannſtädt 151.50 150,30 Faber Bleiſtiftfabrik 280.90 280 30 Gelſenkirchner Harpener Höchſter Farbwerke Hohenlohswerke Kaliw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Koſtheim Lahmeyer Laurahütte Licht u. Kraft Lothrunger Eement Ludwij Loewe& Co. Mannesmannröhren Oberſchl. Siſenb⸗Bed. Orenſtein& Koppel Ghönir Rhein. Siahlwerke W. Berlin. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Emaillw. Matkammer ——201.— 86.— 84.— 64.——.— —.— 97.50 1125—— — 239 —.— 2040 ——860.— —.—960.— —— 1140 —.— 750.— —.—120.— —.— 97.— —.— 109.— —.— 93.— Brief Geld H. Fuchs Wfg. Holbg.—172.50 Hüttenh. Spinnere! 50.—- Heddernb. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkl. Karlsr. Maſchinenbau 169.ä——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 355.— Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gum. u. Asb. Maſchinenf. Badenta Oberrh. Elektrizität Piälz. Müßlenwerke Bi. Nähm. u. Fahrrdf.——184. Portl.⸗Zement Holbg. 153.ä——.— Jeh. Schuckert⸗Geſ. 147.75 147.50 H. Schlinck u. Cie.—.— 234.50 Südd. Drabt⸗Induſt. 129.— 127.— ie egelw. v8.— Wiem dte en —.— —— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 237.— Zuckerfbr. Wa häuſel—.— 217.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 378.60 22 28. 197.— 196 ¼ 197 25 197.25 476.— 475.— 189.20 189.— 167.— 167.10 16.40 466.20 191.10 18140 126.70 127.— 178.— 178.è 139.10 189.— 132— 182.— 307 59 301.50 209.80 219 50 28 22. Rombacher Hütte 189.90 181.70 Kütigerswerken 195.70 195.20 Schuckert 159.50 185.— Siemens& Halske 243.— 241.— Zinner Brauerei 232.20 282 50 Stettiner Vulkan 301.— 200.— Tonwaren Wieslosh 120.0 120.40 Ber. Glanz koff Elberf. Ber, Köln⸗Rottweiler 355.—375.— Veſteregeln 193.— 193.— Wf. Draht, Sangend. 169 50 169.20 Wittener Stahlröhren 190.— 188.— Zellſtoff Waldhoß 2358 20 284.70 103 80 108.90 Otavi 93.30 93.20 221 60 219.900 South Weſt⸗Afrika 156—15550 262.— 261,70 Warſchau⸗Wiener—— 172.70—.— Privatdiskont 3¾%, 22, April.(Telegt.) Nachbörſe⸗ 2755 22. 8. 22. 28. 198. 95 198. 28 Staatsbahn 153.— 183,¾ 18825 Lombarden 17.—.. ———u—— Wien, 23. April. Nachm..50 Uhr. 4%„„ 1008/9 100 20 100.20 3% Ruſſ. Anl. 1903 89.80 90.10 Adlerwert Klener 467.— 471.— Fſelten& Guillaume 161.70 161.90 3 7— conv.———.— Türten unif. 90.60 90.50[ Allg. Elektr.⸗Geſ. 288.30 263.30[Geitzner Maſchinen 276.— 275.— 425 2 190/7—.— 89.— Türk 40)— ⸗Loſe 139.75 170 Aluminium 255. ee 10[Hr. Berl. eeeeeeee zend. 183 40 186.20 Ausländis. che Ifehtenbörsen. Londoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. London, 23. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Paris, 23. April. Anfangskurſe. 2/ Conſols 4 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Javpaner 4 Mexikaner 3 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Ro Tinto Central Mining Chartered De Beers Eaſtrand Geduld Goldfields Jagersfontein Mo dersſon ein 2 22. 78⁰%/¹5 23. 78/6 22. 238. Premier 9— 9— Randmines%8, 69% Aichiſon comp. 111— 110¼% Canadian 258½ 258— Baltimore 110— 110/ Chikage Milwanke 113— 113¼ Denvers co•m. 23¼ 23% Erie 37%/ 37ſ% Hrand Trunk IIpreſ. 58 58% 75 brd. 27¼ 27% Louisville 166¼ 163— Miſſouri Kanſas 30¼ 30— Ontario 40% 40½ Rock Island 29½ 29— Southern Pacifte 115¾6 115— „ Railway 30% 30½ Union cvm. 176% 175% Steels com. 72/8 72/% Tend.: rußjg. Tendenz: rubia. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 23. April.(Telegramm.)(Proda Iltenbör ſe). Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 22. 238.„ Weizen per Mal 235.— 234— Mais per Mai——- „ Juli 232 55 231 50„Juli „ Seyt. 210 50 211 25 Sem,—— . Okt.———Rüböl per 5 63 10 Na er Mat 197 75 197. 50„ Sept. 6480 64— igen ber Jul 190 25 197.75 e ee eee „Sept. 178 50 179.50—— 5 01 25 locs er per Maf 200.75 101 50 eizenmeh 2 206 75 2001 50 Roggenmehl 25.— 25,.— Sept. 175.— 176 25 Pariſer Produktenbörſe. Hef 25. 20. Küböl, „ April 24.05 238.65„ April 74 73 ¼ „ Mlai 28.85 23 60„ Weai 74— 78⁰¼⁰ „ Mai⸗Aug. 22.75 2275„ Mai⸗Aug. 73/ 73— „Sept.⸗De, 19.80 19.75„ en Se 74 78/ en Spiri „ April 22.— 21.78„ Aprl 66 ½% 66 ö „ hiat 22.— 22.— 5 tal 8 66 7¼ „ Mat⸗Aug. 21.— 21.„ Mai⸗Auguſt 65— 66— „ Sept.-De, 20.— 20.—„ Sept.⸗Dezbr. 3 7⁰ 53 ½ eigen Leinzl „ April 2035 3045]„ Avpril 94— 987¼ „ Mlat 29.65 29.85 Mai 90— 83 ½ „ Ma⸗Aug. 27.95 2815„% Pai-Aug. 87 ⁰ 85/ „ Sept.⸗Dez. 25.80 25.55 Sept.⸗Dez. 81 80 ½ Me Nobzucker 88“ Loct 40 ¼% 4½ „ April 86.95 37.40 Zucker Apell 477% 47% „ Mai 37.— 374 Diai 47 ½ 47% „ Mai⸗Aug. 3615 36.600 Mai⸗Aug. 47 5⁰ 47 ½½ Sehtede. 83.05 38.05„ Okt.⸗ A 3798· 386 7¼ 23. 22. 30% Rente 92.80 92.— Chartered 39.—.— Spanier 94.90 95.— Debeers 507.— 506.— Türk. Looſe———.— Caſtrand 83.— 83.— Banque Ottomane—.— 685.— Goldfield 118.—113.— Rio Tinto 1949 1956 Randmines 169.— 169.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Wien, 28. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 636.— 636.50] Oeſt. Kronenrente 89.10 89.15 Länderbank 531.70 532 50]„ Papieirente 92.— 92.35 Wiener Bankverein 331.70 532.—]„ Silberrente 92.20 92 55 Staaisbahn 728.— 723.50 Ungar. Goldrente 108.60 108.65 Lombarden 105.70 107.500 Kronentente 89.05 89.05 Markusten 117.88 107.87] Alpine Montan 947.— 947.50 Wechſel Paris 95.65 95.65 Skoda 713.— 716.— Kreditaktien Oeſterreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Ungar. Kredit Wiener Bankverein Länderbank Türk. Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Holzverkohlung Staatsbahn Lombarden 22. 238. 635.70 686.— Buſchtehrad B. 265.— 960.— 1984 1984 Oeſterr. 92.35 92.— ——— 8 ilberrente 92.55 92.20 610.— 610.— Goldrente 114.75 114.65 833.— 833.— Ungar. Goldreute 108.60 108.50 582.— 532.—„ Kronenrente 89.05 89.— 533.— 532.— Wch. Flankf. viſta 117.87 117. 900 243.—248.— ndon„ 24.42 24 956.— 956.„— 7 95.65 95.6 —.—.—.„ 199.80 199.90 —.——u Weden 19.16 19 38 —.——.—[Martnoten 11787 117 728 50 727.50 Ultimo⸗Noten 117.85 117.85 106.— 105.— Stoda 720.50 725.— Tendenz: ruhig. Produktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 28 April.(Schlußkurſe.) 22 28. 22 28. Rüböl loko 85./——einöl loko 41—— Mai 84— Mai 41— 42 Mai⸗Aug.—— Ma⸗Aug.—— 40%. Rüböl Tend. ruhig. Aug.⸗Sepi 377—— Raffee loco. 52— 52[Leinöl Tend: feſt. Wetter:—. Dudapeſter Produktenbörſe. Dnbebeſt, 28. April. Setrelde markt,(Telegraruso 93 pen 580 Kg ver ö ERg Weizen ger Avprüi———— williz 1196— feſt „„ dai 1185-— 11875³⁵ͤ—— D N Roggen der April——— willig——— ſfeſt „ Ottl. o s— 923— bafer der April——— willig ruis „. Mais ber Mat 935—— willig 984—— feſt 923——— 925—— Kohlraps Auzuſt 16 75—— ſtetig 1675—fletig Welter: Schön. Tiverpooler Börſe, ztverpesl, 22. April.(Aufauzskurſe.) 23 22 Weizen per Mai 8 1 rubig 7111¼ fei „ Juli 7/10¼ 710, Maſßz per Nat— nruhig%% ꝛuhig var Juli—%/ bringt. 1 7 gibt kein gefährliches Alte. wohl aber gefährliche Jahreszeiten. Gefährlich iſt vor allem der Vorfrühling, der notoriſch die größte Zahl an Erk Wer ſich die Frühla etwaige Affektionen der Haleſchlel mhäute ſchnell bekämpfen will, der gewöhne ſich daran, Mitleral⸗Wa ſtilen zu benütz n. Man kauft ſie füär 85 Pf die Schachtel in feber Apolbeke odet Dlogerie laſſe ſich a unter keinen Unbänden Na hahmungen aufſchw zen. atsfreude nicht verd derben un Fahs ächte Soden einmmec TFranzösischen Weinen Hervopragendes Eyzeugniss der Cognecbrennerel: EANMDEN S Macnotx SiSRONs. Nur acht mit der enmer.Schutznerte. ber erbaltlie Schiwa chliche hältlich das Pake: ca. Magere, Merynöſe, Heber uſw. trinkt zur Erfriſchung da; beſt und Kräftigungsmiſtel 8 T ½ Kilo in Apotheken un 8 — —.— 61480 — 3 5 5 8. Seite. General-Anzeiger(Badiſche Veuefte Nachrichten). (Abendblatt) Eſchweiler Bergw. 05 157.— 197.25 rafffinave I. ohne Faß Mehlis m. S. 24.25—24.75, vormittags .—9 Uhr Soßitalpolitik 10.—11„ Einführung Arkthemetik 1 1 1„ nuachmittags Handelspolitit Z5 Uhr: —7„ 8„ Das Recht de J„ Tagesfragen 8— 10„ Arbitrage .—10„ Magdeburg, 23. April. 00.00—00.00, 750% b. S. 00.00—00,00.00, ſchwach. Brod⸗ 25.00—.25.25, Kryſtallzucker J. 00.00—00.00 gemahlene Raffinade m. S. 24.75—25.25, Zwangsvollſtreckung und Konkurs Badiſches Verwaltungsrecht Volkswirtſchaftliches Seminar Wechſel⸗ und Scheckrecht Franzöſ. Handelstorreſpondenz Frankfurter Effektenbörse. 157.—] Vr. Königs⸗u. Laurah. 197.—JGewerkſch. Roßleben Anfangskurſe. Zucker. Zuckerbericht. ruhig, ſtetig. Handels⸗Hochſchule Mannheim. Hochſchulgebäude 4 4, 1, Seminare, Wirtſchaftsarchiv und Bibliother A à, 8. Am Mittwoch, 24. April 1912 beginnen ſolgende Vorleſungen und Uebungen: 2*——ñ᷑——————.—.—..—— in die kaufmänniſche r Wertpapiere insbeſondere der Binnenſchiffahrt Kornzucker 88% o. Mannheim, am 20. April 1912. 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Infolge Pneu⸗ matikdefekts überſchlug ſich der Wagen, der Chauffeur wurde gegen eine Telegraphenſtange geſchleudert und erlitt einen Hand⸗ bruch und eine Ausrenkung ber Schulter. Ein Mitfahrender Telephon 1632 und Auguſt Minne, Biergroßhandlung, Kudwigshafen, Telephon 985, 8720 ntag sr. —— Goldarbeiter Alois Aalkalg Verfigung. Wapzen, orten, Käfer,Rattep, Mausenen Desinſeklignen von Kranken- und Sterbezlmmern 1455 Wissenschaftliche Leiter: pr Hof-Kalligraph ander o Amiierte Methode, In kurzer Zeit eine schöne L. 61.8 7 7 Aeaee u. Magchlnensoſſr. Gebriider Gander 618 Stendgrapfi MHanheim am Haradepl. ee. 2 Prosp. gratis. kam mit dem Schrecken davon. Das Automobil wurde zer⸗ trümmert. pforzheim, 21. April. Geſtern abend bekam der Hauſer im Treppenhauſe ſeiner Behauſung das Uebergewicht, ſtürzte in die Tiefe und erlitt ſo ſchwere Berletzungen, daß er noch in der Nacht verſtar b.— In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde auf der Strecke zwiſchen Birkenfeld und Brötzingen ein unbekannter 35jähriger Mann, deſſen Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden konnten, von einem langſam fahrenden Autotaxameter Überfahren. Der Mann, vermutlich ein Stubenmaler, wollte das Geführt auf⸗ halten, und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ſchon auf dem Wege zum Krankenhaus verſchied. Pfalz, Heſfen und Umgehung. Schifferſtadt, 2. April. Auf einer Geſchäftstvur per Jahrrad nach Mutterſtadt wurde heute nachmittag die Händlerin Latharing Möblinger von hier von ihrem geſchiedenen Ehemann Jalob Möblinger im Felde von Mutterſtadt über fallen und mit dem Meſſer bedroht. Er wollte der Frau den Hals ab⸗ ſchneiden. Hinzukommende Leute verſcheuchten jedoch den An⸗ greifer, dexr ſich mit dem Fahrrad der Frau und dem Paket der⸗ ſelben entfernte.— Arbeiter fanden heute früh in einer Back⸗ ſteinfabrik zwiſchen Backſteinwänden den 44 Jahre alten ledigen Taglöhner Georg Steuerwald halb verkohlt vor. In betrunkenem Zuſtand hatte er ſich auf den Backſteinbrand gelegt, um ſeinen Rauſch auszuſchlafen. Gerichtszeitung. Eine rohe Sachbeſchädigung verübte der Schieferdecker Fried⸗ rich Mächerlein von hier am 25. März. Als er am Friedhof Rheinau borbeikam, hieb er ſeinen Dachdeckerhammer in 25 Aka⸗ Aenbäumchen ein, die hierdurch zum großen Teil abſterben wer⸗ den, Das Schöſſengericht verurteilte ihn zu nur 25 Mk. Geld⸗ ſtrafe. * Roßlinge in Maskenkoſtüm. In der Wirtſchaft von Eckert in Luzenberg entſpann ſich am 20. Februar ein Streit zwiſchen dem Schloſſer Georg Metz, deſſen Frau in der Wirtſchaft ſervierte und den als Frauensperſonen verkleideten Taglöhnern Michael il und Georg Wöbler. Metz wurde das Lokal verboten. Als —— DB— Unheilbare Katarrhe. Die wenigen Menſchen ſind ſich deſſen bewußt, daß Schnupfen, der kleinlebeweſen(Bakterten) haben, die in den Schleimhäuten der Atmünasorgane, ſobald dieſelben durch Erkältungen oder anderen Urſachen gelockert ſind, die günſtigſten Bedingungen zu ihrer Fort⸗ Aflanzung ſinden. Dieſe Bakterien, oder für beſtimmte Arten Ba⸗ Zillen genannt, verbreiten durch ihre Fortpflanzung gewiſſe Ab⸗ empfänglich machen. Auf dieſe Weiſe entſtehen leicht durch einen ver⸗ kataruh, Aſchma, Influenza, Jungenleiden uſw.— Natürlich ſind auch in Maſſen beftnden und mit dem Atem auch nach außen geſtoßen werden. In der großen Avotheke der Natur ſind für alle ſogenannten Glite eine Reihe non chegengiften vorhanben, es gilt alſo, nur die kichtigen herauszufinden und recht anzuwenden, um die Toxine(Giſte) unhitkfam zu machen, ohne aber die menſchlichen Organe zu gefähr⸗ den. Daher haben Binſelungen und Gurgeln mit ſtark reizenden —̃̃̃—— 66428 ———————— —————— —— Mannheimer Kunſtperein E. V. (Städt. Kunſthalle, Obergeſchoß, linker Flügel). Ausſtellung von Meiſterwerken aperner deulſcher, franzifſcher, altenglicher und kliſpaniſcher Küuſle. 70254 (Aus dem Beſitze der Galerie Heinemann, München vom 21. April bis incl. 12. Mai 1912. Geöffnet Sonntags von 11—3 Uhr, Dieugtags, Mittwochs, Freitags und Samstags von 10—1 und —5 Uhr.— Eiutritt für Nichtmitglieder 50 Pfg. —————— 12;jqährige Praxis! Hauf. n. Ceschlechtsleiden Nervenleiden, Neurasthenie, Schlaf- losigkeit, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- u. Blasenleiden, Bettnässen Rheumatismus, Gicht, Isehias behandelt mit bestem Erfolg mit Natur-, elektr. Licht-Hellverfahren, Elektrotheraple, Kräuterkuren eto. Lichtheilinst'tut„Elektron“ Inh Direktor Heh. Schäfer, nur N 3, 3 Telephon 4320. vis--vis dem wilden Mann. 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K. 8912 an Nudolf Mo e, Berlin, Schiffbauerdamm 1. 12408 er ſich entfernte, wurde er vor der Wirtſchaft von beiden zu Boden geſchlagen und durch Jußtritte mißhandelt. Gegen jeden der bei⸗ den Angeklagten ſprach das Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von zwei Wochen aus.— Der Taglöhner Rarl Walter, ein trotz ſeiner 19 Jahre ſchon ſehr rohes Bürſchchen, bedrohte die Ehefrau Lydig Waag auf der Rheinau mit Totſtechen. Mit dem geöffneten Meſſer hieb er dann zwei Fenſterſcheiben ein. Außerdem drohte er, ſeine Mutter die Treppe hinunterzuwerfen. Das Schöffenge⸗ richt verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen. *Heidelberg, 19. April. Vor der Straflammer II fand heute vormittag die Verhandlung gegen den lebigen Zimmermann Karl Maurer aus Großſasbach wegen Diebſtahls im wiederhol⸗ ten Rückfalle und Urkundenfälſchung ſtatt. Der Angeklagte, ein Spezialiſt im Fahrraddiebſtahl, wurde zu einer Geſam tzucht⸗ hausſtrafe von 10 Jahren 2 Monaten verurteilt. sh. Karlsruhe, 18. April. Ein düſteres Familienbild ent⸗ rollte eine Verhandlung vor der hieſigen Strafkammer, die gegen den erſt 17 Jahre alten Arbeiter Rentſchler wegen Tot⸗ ſchlags verhandelte. Der Angeklagte, der nur wegen ſeiner Jugend nicht vor die Geſchworenen kam, iſt ein uneheliches Kind, aber durch die nachträgliche Ehe der Eltern legitimiert. Seine Mutter ließ ſich aber nach wenigen Jahren von dem Manne wieder ſcheiden, da er ſie prügelte und ſich dem Trunke ergeben hatte. Sie heiratete zum zweiten Male einen Arbeiter Proß. Aber auch dieſe Ehe geſtaltete ſich ſehr unglücklich. Proß arbeitete nur ſehr wenig einen unbeſtimmten Teil der infizierten Schleimhäute treffen und außerdem dieſe ſtark angreiſen und unter großen Umſtänden das Uebel nur verſchlimmern. Ebenſo nützen auch weder Trinkkuren mit allen möglichen Salzen oder eine äußere Behandlung mit warmen oder kalten Umſchlägen ſehr wenig, die tieferliegende Bakterienflora wird davon nicht alterlert und nach einiger Zeik iſt das alte Leiden wieder da. Deshalb erſcheinen dieſe Zuſtände den meiſten als unheil⸗ bare Katarrhe. Es ſteht aber unumſtößlich ſeſt, daß die Eutfaltung dieſer Bakterienbrut den Luftwegen der Atmungsorgane folgen, logiſcherweiſe kann man ihnen alſo am ſicherſten nur auf dieſem Wege folgen, d. h. durch Einatmung beſonders günſtig desinfizierender Dämpfe, welche ſämtliche Bakterien nicht ertragen können und zum Abſterben bringen, Vom Laboratorium Taners, Wiesbaden FE 43, iſt ein kleiner ſinn⸗ reicher Apparat konſtruiert, den man bequem in der Taſche kragen kann, und der nach beſpnderem Verfahren auserwählte wiſſenſchaftlich begutachtete Stoſſe zum Eingtmen bis in die tiefſten Luftwege Bringt, ohne Kitzelreize zu verurſachen oder ſonſtwie die Schleimhäute anzu⸗ greifen, und zwar auf kaltem Wege, um auch einer neuen Erkältung ſſcher vorzubheugen. Hiermit ſind die glänzendſten und erſtaunlichſten Erſolge erzielt worden, worüber ſich Taufende in begeiſterten Brlefen ausſprechen. So ſchreiben unter vielen anderen: Elemens Seehann, Arior, München. Wie ich Ihnen bereits neulich geſchrieben, bin ich mit den von ihnen bezogenen heiden Appa⸗ Wiften, wie Jod, HOöllenſtein uſw., gar keinen Erfolg, weif ſſe nur raten ſehr zufrieden. Es iſt das Beſte, was in der Art exiſtiert. Auch gſeine Frau für die Koſten des Haushalts aufkommen. Aus dieſem Grunde entwickelte ſich bald zwiſchen dem Stieſvater und dem Stiefſohn ein ſehr unleidliches Verhältnis, zumal letzterer äußerſt jähzornig war. Eines Tages bedrohte Proß ſeine Frau und den Angeklagten mit Totſtechen, ſodaß dieſe ſich in einem Zim⸗ mer verbarrikadieren mußten. Der Sohn erklärte hierauf, er werde der Geſchichte ein Ende machen. Er verſetzte ſenen Sonn⸗ tagsanzug und kaufte ſich für das erhaltene Geld einen Revolver. Mit dieſem trat er ſeinem Stiefvater entgegen. Proß wollte ſich auf den Angreifer ſtürzen, der Angeklagte ließ ihn aher nur auf drei Schritte herankommen und feuerte dann mehrere Schüſſe auf ihn ab. Der dritte Schuß traf Proß tödlich. In der Verhandlung war der Angeklagte geſtändig. Er zeigte keinerlei Reue über ſeine Tat, die er nur deshalb ungeſchehen machen wollte, weil ex dafür eingeſperrt werde, Das Urteil der Strafkammer lautete auf vier Jahre und drei Monate Gefängnis. Rommnunalpolitiſches. babe ich Ihren ingentüöſen Apparat ſchon verſchledene Male zu emp⸗ fehlen Gelegenheit gehabt. Ferner ſchreibht Herr Konſiſtorialrat M. Genzken, Wismar (Mecklenburg]: Mit Freuden keile ſch Eur. Wohlgeboxren dankbarlichſt mit, daß der von Ihnen bezogene Inhalator nach breiwöchiger Be⸗ nutzung mich von einem Bronchiglkatarrh, der mich über Jahr und Tag geplagt, befreit hat. Auch will ich nicht verſehlen, die zußerſt be⸗ queme Handhabung des Inhalators rühmend hervorzuheben. Außerdem ſchreibt Herr Max Kluge, Berlin, Mülerſtr. 14 at Ich litt ſeit vier Jahren an einem ſchlimmen Naſen⸗ und Rachenkatarrh, auch leide ich an Lungenkatarrh. Alle Mittel, die ich anwandte halfen nichts. Ich ließ mir auf eine Annonee in der Zeitung einen Inhala⸗ tor ſchicken. Nach ſechswöchentlichem Gebrauch iſt mein Naſen⸗ und Rachenkatarrh vollſtändig geheilt und mein Lungenleiden hat ſich weſentlich gebeſſert. Aehnliche Anerkonnungsſchreiben liegen über 3000 Stück vor (Uotaxiell beglaubigt). Die Origtnalbrieſe können ſederzeit bei uns eingeſehen werden. 21880 An minderbemittelte, vertrauenswürdige Perſonen wirb der Apparat ſaut unſeren beſonderen Bedingungen auch gegen beaueme Agatenzahlung abgegeben. Nähere Auskunſt ſber Tanerss Inhalator wird bom Tanerss Laboratprium Wiesbaden F 45 gerne koſtenlos erteilt. Verlangen Sie noch beute aratis intereſſaute Broſchüre. ,, — 1 1e Iresss ENeneeee 44 Mannheim, 23. April 1912 General⸗Anzeig Neueſte Nachrichten). ablatt) 13. Seitc. 2U Termieton] 3, 4 Zimmer und Küche zu verm. 17089 3 u. 4 Zimmer⸗ 15 5. 2* U obn zu verm. Näheres Bureau Roſen⸗ gartenſtraße 20 u. J 6, 3 parterre. 25212 KI. 5 4. St., 5 Zimmer, Baderaum ꝛe. p 1. 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Arbeitzvergebung. ür den Neubau des Schulhauſes Neckarſtabdt (Lange Rötter) ſoll die Aus korung der Eiſen⸗ kouſtruktionsarbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Aungebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſyrechender Aufſchrift ver⸗ fehen, bis ſpäteſteus Dienstag, 30. April ds. Js. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ F Amts(Rathaus 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtig⸗ te Vertreter erfolgt. d omalare ſind im Baubüro Schulhaus Neckarſtadt koſtenlos er⸗ jältlich, woſelbſt auch nä⸗ re Auskunft erteilt wird. Maunnheim, 19. April 1912 Stäbt. Hochbauamt: Perrey. Belanntmachung. Die Ausführung der Tüncherarbeit, der eiſern. Dachkonſtruktion und des Eiſenufachwerks der Koh⸗ leuhalle im Gaswerk 3 ſoll ungeteilt Eubmiſian vergeben werden. 150 Uuterlagen zur Ver⸗ re 78i in unſerem 7,12, Zimmer 22½1 wühr. der üblichen Dieuſt⸗ ſtunden eingeſehen werden u. die Angebotsformulare Anautgelt— daſelbſt be⸗ zogen werden. iſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wieberholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen könuen, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens 617 Montag, den 29. April 1912, vormittags 11 uhr der Auſſe ntit eutſprechen⸗ ſſchrift verſehen u. oſte und beſtellgeld frei t uns, Zimmer Nr. 4 Einreichen, woſelbſt auch 89 Oeffuung der Augebote exfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 2 Weggen Naunbein, 16. April 1912 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichler. i⸗Verſtei olz⸗Verſteigerung. Nr. 7059. Am Dieus⸗ tag, den 30. April d. 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