2 eeeeeee eeeeee FPFPFFff. ˙» Wonnement: ⁊0 pfg. monatſi Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 98600„.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 7 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. fher ccelegramm · fid re reſſe: „Senetal-Anzeiger Mannheim Telephon⸗RMummernn Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.... 341 Redaktion. 4% Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 191. Manunheim, Mittwoch, 24. April 1912. 25— Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. die Wehrvorlagen im Reichstage. Engliſche Anmaßung. Wenn ſich engliſche und franzöſiſche Blätter mit den Reichs · tagsdebatten über die Wehrvorlagen befaſſen, ſo iſt dies nur natürlich. Zwar iſt der Umfang dieſer Vorlagen durchaus Deutſchlands eigene Sache, aber unſtreitig berühren ſolche Fra⸗ gen doch auch die äußere Politik. Etwas anderes aber iſt es, wenn engliſche Blätter bei dieſer Gelegenheit über den bei den Reichstagswahlen kundgegebenen Willen des deutſchen Volkes und üÜber die Gegenſätze zwiſchen dieſem Volkswillen und der Regierung orakeln. Das iſt eine Anmaßung, an die wir aller⸗ dings nachgerade durch einige engliſche Miniſter gewohnt ſind. Der unioniſtiſche Daily Graphic“ behauptet, das deutſche Volk habe durch die Reichstagswahlen bewieſen, daß es auf dem Pfade der Erweiterung der Wehrkraft nicht weiter gehen wolle. Wir glauben nicht, daß dieſes engliſche Blatt der berufene Deu⸗ ter des deutſchen Volkswillens iſt, ſchon darum nicht, weil es mit ſeiner Auffaſſung beweiſt, wie wenig es die tatſächlichen Verhältniſſe in Deutſchland kennt. Wenn die Sozialdemokratie bei den letzten Reichstagswahlen eine Million Stimmen ge⸗ wonnen hat, ſo geſchah dies nicht weil, ſondern obwohl bereits die Wehrfragen vor der Tür ſtanden. Hätte es ſich nur um dieſe Fragen bei den Wahlen gehandelt, ſo hätte die Sozialdemokra⸗ tie alles eher als einen Erfolg erzielt, wie ihr ja auch nichts un⸗ lieber wäre, als wenn die Wehrvorlagen abgelehnt und eine Auflöſung des Reichstags herbeiführen würden. Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlerfolge ſind auf die Unpopularität der Reichs⸗ finanzreform und auf die bittere Feindſchaft zwiſchen den bür⸗ gerlichen Parteien zurückzuführen, auf nichts ſonſt. Ein Beweis dafür, daß eine wohlwollende Stellung zu Wehrfragen bei den letzten Wahlen eine Partei nicht geſchädigt, ſondern eher gefördert hat, iſt das Wahlergebnis für die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei geweſen. Dieſe Partei hat im Gegen⸗ ſatze zu ihrer Haltung in früheren Jahrzehnten ſeit dem Beginne dieſes Jahrhunderts zu Wehrforderungen eine wohlwollende Haltung angenommen und ſie hat dieſes Wohlwollen gerade während der Legislaturperiode 1907—1912 wiederholt praktiſch betätigt. Hätte die Wählerſchaft ihr dieſe Aenderung des Stand⸗ punktes verübelt, ſo hätte die Partei bei den Wahlen v. 12. Jan. 1912 einen Stimmenverluſt erlitten. Statt deſſen war ſie die einzige bürgerliche Partei, die einen recht erheblichen Stimmen⸗ zuwachs verzeichnen durfte Will man ſomit die Wahlen von 1912 überhaupt in einen Zuſammenhang mit den Wehrfragen bringen, ſo 7 7 ſie genau das Gegenteil von iſche Blatt behauptet. Noch anmaßender als der„Daily Graphic“ iſt die Mor⸗ ning Poſt“ die behauptet daß der Reichskanzler und Admiral Feuilleton. Die moderne Pariſerin. Von Otto G. Heller. 3 Die Pariſerin des 20. Jahrhunderts iſt ein Typus für ſich, der ſich von der Pariſerin der Louis Quinzezeit oder der des Zweiten Kaiſerreiches in vielem deutlich unterſcheidet. Sie hat ſich äußerlich und auch innerlich gewandelt. Während ſie es in früheren Zeiten liebte, durch ihre Kleidung Aufmerkſamkeit zu erregen und ſich in Putz und Schmuck nicht genug zu tun wußte, ſo iſt heut für ſie Unauffälligkeit beim öffentlichen Auftreten unerläßliches Gebot des guten Tones geworden. Auf der Straße dominiert das Schnei⸗ derkleid, aber ſelbſt die vornehme Abendtoilette beugt ſich der For⸗ derung der Diskretion. Dafür iſt ein neuer Luxus entſtanden: der Luxus der Unterkleidung, der erſtaunlich jungen Datums iſt und der im Toilettenbudget der modernen Pariſerin einen großer Poſten für ſich beanſprucht. So iſt dieſer unſterbliche weibliche Proteus nun wieder in eine neue Form geſchlüpft, und die Pari⸗ ſerin müßte nicht ſein, was ſie iſt, wenn ſie es nicht verſtände, die Reize und Möglichkeiten dieſer neuen Kombination von Zurück⸗ haltung der äußeren Erſcheinung und verführeriſcher Andeutung verborgener Pikanterie aufs beſte auszunutzen. Bedeutſamer iſt eine andere Wandelung: die beginnende Bekehrung der Pariſerin zur körperlichen Sauberkeit. Von Hauſe aus iſt ihr Bedürfnis biernach, wie überhaupt das der Romanen, fehr beſcheiden. Von den Damen des Hofes Ludwigs XI V. weiß unſere prächtige Pfäl⸗ — 8 zerin Liſolette die erſtaunlichſten Dinge in bezug auf die Reinlich⸗ keit ißrer Sebenzgewohnheiten zu berichten, und wenn ein Jahr⸗ dem, was das hbundert ſpäter Reſtif de ſa Breionne den Zöglingen der don ihm Tirpitz das deutſche Volk zum Zwecke eines Einſchüchte⸗ rungsverſuchesgegen andere irreführen. Das deut ⸗ ſche Volk bedankt ſich verbindlichſt für die geiſtige Minderwertig⸗ keit, die ihm hier zugemutet wird. Zunächſt einmal will das deutſche Volk ſelbſt ſeine Wehrkraft verſtärkt ſehen, die deutſchen Staatsmänner bedürfen alſo nicht unehrlicher Kunſtgriffe, um es den Wehrvorlagen geneigt zu machen. Die Popularität dieſer Vorlagen geht zur Genüge ſchon daraus hervor, daß in der geſtrigen Sitzung der Vertreter der Fortſchrittlichen Volkspartei Abgeordneter Müller⸗Meiningen ſich durchaus wohlwol⸗ lend zu den Wehrvorlagen geſtellt hat, obwohl ſich die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei gegenwärtig in faſt allen innerpolitiſchen Fragen in ſcharfem Gegenſatze zu der Regierung befindet. Am kurioſeſten iſt wohl die Behauptung des engliſchen Blattes, daß der Reichskanzler Einſchüchterungsverſuche gegen andere Mächte unternähme. Dann iſt wohl alſo Herr von Beth⸗ mann ein Verwandlungskünſtler, der im Sommer vorigen Jahres in der Maske von Lloyd Georges einen plumpen Einſchüchte⸗ rungsverſuch gegen eine andere Macht unternommen hat. Wenn irgend jemand die Empfindlichkeit fremder Mächte ſchont und ſich von Einſchüchterungsverſuchen fern hält, ſo iſt es der deutſche Reichskanzler; das hat er erſt wieder mit ſeiner vorgeſtrigen, dem Auslande gegenüber faſt übertrieben ſchonenden Rede be⸗ wieſen. Wenn Herr von Tirpitz ein wenig ſchärfer ins Zeug geht, nun, ſo iſt er eben Soldat und im übrigen hat er ſich noch nie ſo anmaßend über die engliſche Florke ausgeſprochen wie Lord Churchill über die deutſche * Die Flottenvorlage im Neichetage. Die Mitteilungen des D. Flotten⸗Vereins ſchreiben: „Die Begründungen der Flottenvorlage durch den Reichs⸗ kanzler und den Staatsſekretär des Reichsmarineamts haben aufs ſchlagendſte bewieſen, wie richtig die Ausſtellungen waren, die der Flotten⸗Verein an dieſer Abänderung des beſtehenden Flot⸗ tengeſetzes zu machen genötigt war. Die Schaffung eines weiteren Geſchwaders zur Erhöhung des Bereitſchaftsgrades der Flotte und zur Beſeitigung der kritiſchen Herbſtperiode konnte von jeder⸗ mann gebilligt werden, auch wenn ſie leider im Intereſſe der Sparſamkeit auf Koſten der Materialreſerve und des Flotten flaggſchiffes der Reſerveflotte geſchah. Damit hätte aber der „Konzeſſionen“ genug ſein müſſen. Nun erfährt man jedoch, vorausgeſetzt daß die Preſſe den Wortlaut des Cheſs der Marine⸗ verwaltung richtig wiedergab, daß nicht nur die Bereitſchaft der Reſerveflotte durch Herabſetzung ihrer bisherigen geſetzlichen Mannſchaftsſtämme auf die Hälfte geſchwächt werden ſoll, ſondern ſogar die beiden Stammſchiffe derſelben dem neuzubildenden Geſchwader eingereiht werden ſollen, denn es ſollen nur ſechs Neuindienſtſtellungen erfolgen! Das geht doch über das Maß der zuläſſigen Konzeſ⸗ ſionen weit hinaus, denn damit wird die Inſtitution der Reſerve⸗ flotte, die nach des Staatsſekretärs Worten Dank unſerem„ſtar⸗ ken, gut ausgebildetem Beurlaubtenſtande“ unſer beſonderer Vor⸗ zug iſt, zum größten Teil entwertet. Und daß ein Land wie geſchilderten idealen„Sittenſchule“ die Körperpflege des längeren und breiteren dringend anrät, ſo hat er wohl gewußt, warum. Erſt dem engliſchen Einfluſſe hat es die Pariſerin zu verdanken, daß ihr der„tub“ zur täglichen Lebensgewohnheit geworden iſt, und überhaupt hat das Engliſche einen ſtarken Einſchlag zum Typus der modernen Pariſerin gegeben. Sie iſt kosmopolitiſcher geworden, freier, aktiver; ſie hat etwas von angelſächſiſcher Smart⸗ heit angenommen, und ſelbſt dem Sport bringt ſie ihre Huldigung dar, obgleich er in der Mehrzahl ſeiner modernen Formen der Pa⸗ riſerin ganz und gar nicht liegt. Denn wie ſie ausſieht, das bleibt ihr doch ſchließlich bei allem die Hauptſache, und die nur auf die ſportliche Leiſtung und die Zweckmäßigkeit bedachte, mit voller, faſt männlicher Freiheit ihre Gliedmaßen brauchende und ausbildende „sportswoman“ iſt und bleibt ihr im innerſten Herzen zuwider. Octave Uzanne hat kürzlich bei William Heinemann in Lon⸗ don ein leſenswertes Buch„The modern Pariſienne“ erſcheinen laſſen. Dieſer Schriftſteller, der die zarteſten und graziöſeſten Gegenſtände mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit zu behandeln weiß, aber auch bei der Darſtellung der gewichtigſten Probleme die Grazie wahrt, hat ſich bei ſeiner Schilderung nicht auf jene aus Dichtung und Kunſt ſo wohlbekannte verführeriſche Vordergrunds⸗ figur beſchränkt, die wir„die Pariſerin“ zu nennen pflegen, ſon⸗ dern er hat ſie unerſchrocken in ihren hundertfältigen Spiegel⸗ bildern gemalt. Pariſerin iſt die Dame der Geſellſchaft, die bei Worth oder Paquin oder Redfern vorfährt und in Salons von vor⸗ nehmſtem Lurus empfangen wird. Aber der„Mannequin“ der ihr die Tailette vorprobiert, ſie vor ihren Augen ſpazieren führt, auf den Wink der Direktrice ſich wendet, niederſetzt, die Arme hebt— ſie iſt auch ein echtes Pariſer Geſchöpf, und ebenſo ſind es die Un⸗ zahl von Schneiderinnen und Näherinnen und Hilfsarbeiterinnen, Mannequins zür Schau geſtellt werden. Das ſind die dielbefun (Abendblatt.) Deutſchland, das allein der Tripleentente ſtandzuhalten hat, auf ſeine Reſerveflotte ganz weſentlich angewieſen iſt, wird nieman⸗ den zweifelhaft ſein.„„ Ueber das Weſen der Materialvermehrung um drei Linien ſchiffe gibt ſich die Oeffentlichkeit und mit ihr wohl auch der Reichstag einer ſchweren Täuſchung hin: Sie bedeutet im Zeit⸗ raum der nächſten ſechs Jahre, die der Novelle zugrunde gelegt werden, keine Stärkung, ſondern eine weſentliche Schwä⸗ chung Deutſchlands ſeinen mutmaßlichen Gegnern gegenüber. Die Novelle legt zwei der Neubauten auf die Jahre 1913 un 1916 und läßt den Zeitpunkt des Dritten unbeſtimmt. Lor Churchill hat für die gleiche Zeit unter Berückſichtigung des deu ſchen Programms die Zahl der Neubauten von 1912—19 mit 4, 5, 4, 4, 4, 4 feſtgeſetzt. Da England doppelt ſo ſchz wie Deutſchland baut, ſo iſt das Ergebnis an Panzerſchi folgendes: Jahr de Baufahr Deutſchland S0 Eugland Sebttoſtel 1012 2 2 4 19156 8 8 5 8 1914 2 2 4 4 191⁵ 2— 4 4 1016 8— 4— 1917 2 4 Ergebnis 1917 England baut alſo in dieſer Zeit mehr als das nämlich 17 Großlinienſchiffe. Frankreich und Rußland legten nach ihren neuen F geſetzen auf Stapel: Depprle, lotten · 1912 3 Großlinienſchiffe 4 Panzerkreuzer von 1913 2 Großlinienſchiffe 9 Geſchützte Kreuzer 1914 2 Großlinienſchiffe 36 Hochſeetorpedoboote 1915 4 Großlinienſchiffe 5 1917 2 Großlinienſchiffe 7 1918 2 Aufklärungsſchiffe 1919 2 Aufklärungsſchiffe Kann unter dieſen Umſtänden die Flottenvorlage als eine Verbeſſerung des gegenwärtigen Zuſtandes angeſehen werden AUnbegreiflich iſt ferner, daß der bekannte Mangel unſe Flotte an modernen Panzerkreuzern, der ihre ſtrategiſchen taktiſchen Operationen aufs empfindlichſte beeinträchtigt, in kein Weiſe berückſichtigt und mit einer Bemerkung des Bedaue⸗ als„zurückgeſtellt“ bezeichnet wird, obgleich nach Lage der U! ſtände eine Zurückſtellung gleichbedeutend mit einem endgülti Verzicht ſein dürfte. Es ſcheint uns unmöglich, daß die Flottennovelle in nicht nur unzulänglichen, ſondern ſogar gegenwärtige Vo preisgebenden Geſtalt Geſetz werden kann. Der Flotten⸗Verein hat ſeinen Geſamtvorſtand einberufen um zu dieſer die Sicherheit des Reiches ſo nahe berührender Frage Stellung zu nehmen. nen Midinetten, die„Mittagsmädchen“, deren Schwärme ut Eſſenszeit in den Pariſer Straßen eine charakteriſtiſche Erſch nung bilden, und deren faſt unzerſtörbare Lebensfreude und Heite keit eine um ſo ſchätzbarere Eigenſchaft iſt, als ſelbſt di chi unter den Klaſſen, die wirtſchaftlich und ſozial beſcheiden ungünſtig geſtellt ſind, findet man eine ganze Anzahl von T. die in dem Geſamtbilde der modernen Pariſerin nicht über werden dürfen. Da iſt, jedem Beſucher der Seineſtadt wo kannt, die Kaſſiererin. Das ſind tüchtige Damen, von denen Wohl des Hauſes zum guten Teile abhängt und die man mit ſein modernes Aushängeſchild genannt hat. Sie iſt wahrlich zu hoch bezahlt, wenn ſie es bis zu 3000 Franken im Jahre bringt, denn ſie iſt die erſte und die letzte bei der Arbeit, den ganzen Tag geſpannt aufmerkſam; mit ihren kurzen Anordnungen:„Jules, im blauen Salon!“„Die Rechnung von acht!“,„Eduard, anſagen!“ hält ſie den ganzen Betrieb im Gange, und dazwiſchen hat ſie imm noch ein freundliches Lächeln und ein begrüßendes Wort fſt Stammgäſte, und immer ſieht ſie proper und gepflegt aus. eine klaſſiſche Vertreterin der altererbten praktiſchen Inte des Fleißes, der Rührigkeit und Anſpruchsloſigkeit der Fraue Pariſer Bürgerſtandes; wenn ſie ab und an einmal im ihres Herrn eine Landpartie mitmacht, ſosiſt ihr Leb füllt, und noch wochenlang denkt ſie der„campagne“ u nicks auf dem grünen Raſen am Ufer der Seine. Steigen wir die ſoziale Leiter etwelche Stufen tie finden wir wieder einen urpariſeriſchen Typ: Mesdem Trottins! Wer lennt ſie nicht von den Bildern der myde ner, dieſe halbwüchſigen Mödchen in kurzen Röcken und aus die in dunklen Hinterräumen desſelben Hauſes mit flinken Fingern die Wunderwerke herſtellen, die daun auf den ſchönen Körpern der nen Schuhen, die, als die coursisres der großen M deren märchenhafte Schöpfungen i d —— 2. Seite. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannhe⸗, 24. Aprd. Die gewerblichen Antereſfſen und die Deckung der Wehrvorlagen. — Berlin, 23. April. Anter Vorſitz des Herrn Generaldirektors Ey ck fand ſeitens des Geſamtvorſtandes der Organiſation von Groß⸗Berlin des Hanſa⸗Bundes eine ſachliche Beratung über die Intereſſen von Induſtrie, Handel und Gewerbe inbezug auf die vorgeſchlagene Deckung der Wehrvorlagen ſtatt. Nach einem Referat des Re⸗ dakteurs des Hanſa⸗Bundes Herrn Dr. Koch⸗Heſſe und eingehen⸗ der Erörterung wurde einmütig folgende Entſchließung ange⸗ nommen: „Die von der Regierung gemachten Vorſchläge zur Deckung der Wehrvorlagen bieten leider keine Gewähr dafür, daß dem neuen Staffelung der Abgabenſätze, wobei feſt⸗ geſtellt werden muß, daß wiederum zugunſten der landwirt⸗ ſchaftlichen Brennereien Benachteiligungen der gewerblichen Brennereien vorgeſchlagen werden(vergl.§8—5 und 10—12 der Vorlage). Weil aber nach Lage der Umſtände Neu⸗ belaſtungen von Gewerbe, Handel und Induſtrie eingetreten oder noch weiter zu befürchten ſind, verlangen, beſonders nach den Erfahrungen der jüngſten Reichsfinanzgeſetze, dieſe Kreiſe Beſtimmungen, die einer Neubelaſtung des Konſums durch eine willkürliche Erhöhung der Spirituspreiſe entgegen⸗ wirken. Die Regierung hat ja bereits gelegentlich der Vor⸗ bereitung der Deckungsvorlagen wiederholk ihre Meinung dahin geäußert, daß neue, den Konſum einſeitig treffende La⸗ ſten ihre Billigung nicht finden ſollten. Bei den ſehr kompli⸗ zierten Verhältniſſen im Brennereigewerbe wird zunächſt von dieſen Geſichtspunkten aus unter Hinzuziehung der Intereſſen⸗ ten eine gediegene und ohne Ueberſtürzung erfolgende Reviſion er Ausbuder deutschenrsgdcds bcüncdernenEn Kareroclge FiSFbedsFF Af PSSGST beforderte ermehrung der Schlschtflothe⸗ Bisheriger bestend. Finffger Bestand Unenschikfe Der künftige Bauplen der dsutschen Flotte: 5 12 10. i 28— —4 Unien · schiffe. Brusse Freuzür. Rleine Kreuzer 7 bel der— J. akt/en br. Kreuxer 1915 Schlecht- 8 Tlofte. Kl kreuter ber Unienschüfte N der Reserve en Krrurer Sehiscti· 14——5 tane. kreuer d 22 Grosse Kræuzer Kleinz Kræuzer ieſ ung:, erſten Grundſatz einer geſunden Finanzpolitik:„Keine Aus⸗ gaben ohne volle Deckung“ Genüge geſchieht. Die in der amtlichen Denkſchrift und ſonſtigen Ausführungen aus⸗ geſprochenen Konjunkturhoffnungen und Annahmen können, wie auch noch zuletzt von bewährter Seite betont wurde, unter Berückſichtigung kaufmänniſcher Grundſätze und Erfahrungen nicht als ſolide Vorſchläge zur Deckung neuer und notwendiger Ausgaben angeſehen werden. Dazu kommt, daß auf dem vor⸗ geſchlagenen Wege ſogar die Möglichkeit der Gefährdung der bei Schaffung der letzten Reichsfinanzgeſetze feſtgelegten Grundlinien über die Schuldentilgung nicht ausgeſchloſſen iſt. Der Hauptvorſtand des Ortsverbandes Hroß⸗Berlin iſt nun in eine ſachliche Kritik der neuen Branntwein⸗ ſteuervorlagen eingetreten und ſtellt feſt: Es iſt ein Irrtum, nach Lage der im Brennereigewerbe beſtehenden tatſächlichen Verhältniſſe mit Bezug auf die neuen Vorſchlage des Geſetzentwurfes von einer Beſeitigung der Liebesgabe zu ſprechen. Die Grundlage der neuen Brannt⸗ weinſteuervorlage beruht vielmehr in der Hauptſache auf einer der Branntweinſteuergeſetzgebung erwartet, wobei vor allem eine Aenderung der Vorſchriften über den Durchſchnittshrand (Ss 6 und 7 der Vorlage und Ss 48, 61—71 des geltenden Ge⸗ ſetzes) und über die Vergällungspflicht(§S 13 der Vorlage und 72 des geltenden Geſetzes) ins Auge zu faſſen wäre. Dabei iſt zu bedenken, daß eine weitere Verteuerung auch des Brenn⸗ ſpiritus, die vorausſichtlich eine Folge des jetzt vorgeſchlagenen Geſetzes ſein würde, beſonders Handwerk und Klein⸗ gewerbe ſchwer treffen wird. Soweit die Regierungsvorlage gegen erprobte kaufmän⸗ niſche Deckungsprinzipien verſtößt, gefährdet ſie vor allem unſere finanzielle Krieg sbereitſchaft. Dieſe wird an Wichtigkeit durch die militäriſche kaum übertroffen. Die Deckungsvorlagen beeinträchtigen aber auch in ihren weiteren Folgen die ſtetige Entwicklung der Reichsfinanzwirtſchaft und führen damit zu dauernden Beunruhigungen von Induſtrie, Handel und Gewerbe. 05 Wir hoffen, daß dieſe Erwägungen nicht nur bei den auf dem Boden des Hanſa⸗Bundes ſtehenden Abgeordneten, ſon⸗ dern auch bei all denen volle Würdigung finden werden, welchen eine geſunde Reichsfinanzwirtſchaft am Herzen liegt.“ Es wurde beſchloſſen, dieſe Ausführungen dem Direktorium des Hanſa⸗Bundes zu unterbreiten. Würktem⸗ berg 0 22..ͤ ͤv e 5 Uie kriedenss des Jie Werrtung der Meffengenungen ſlosten der ngercsversfärtung: 2 f Aiege e ee 4 31 deufschen keeres oeeeee Mach Her Wehunrkege:e Friedensprasenzstärte des ealee e l deufbcen fleeres: ne. 62 62 e 2 8 Jie ln fü. I emn 5 50 2 e 8 .3 boner Verteeg gaaue kruppen rrein S muene 780 2 von dennunmehr 25 deutschen Armegkurps bilden Kontingemsgebiete. Freußen unddg üürig e in 37ꝙVGFFC000C0000 i du 85 850 517 1 lee durch dſe Mehrvorf8g —— ·— eee, tragen! Sie entſtammen faſt durchweg den niedrigſten Schichten der Bepölkerung von Paris; ſie ſind in einem furchtbaren Dialekte groß geworden, und es gibt kein Wort, das ſie nicht in den Mund zu nehmen wagten. Und doch kann man dieſen echten Großſtadt⸗ ſumpfpflanzen kaum böſe ſein, wenn man den Frohſinn und jene eigentümliche ingenuite beobachtet, die ihnen nun einmal eigen zu ſein pflegt. Sie werden geſcholten und gepufft, ſie haben wenig und ſchlecht zu eſſen, ſie müſſen unendliche Wege zurücklegen, aber ihre Jugend triumphiert über alles, und der Sang, den man etwa ihre Marſeillaiſe nennen könnte, hat beinahe etwas Rührendes: Que demande un petit trottin De chez Worth, ou de chez Paquin? Un peu plus de salaire, Moins de travail à faire. Die Geſchichte der Trottins führt bis ins 18. Jahrhundert zurück. Sehr viel jünger und recht eigentümlich iſt ein anderer Typus der Paxiſerin, der ganz der Nachtſeite des Pariſer Lebens angehört, Der biedere Deutſche, der mit der Neugier des pflicht⸗ getreuen Reiſenden die Ballokale des Montmartres beſucht und mit großen Augen in das wüſte Treiben blickt, ahnt wohl nur ſel⸗ ten, daß die Dämchen, die da am andauerndſten tanzen, die om ver⸗ wegenſten den chahut ausführen, Angeſtellte, behahlte Profeſſio⸗ nals ſind.— Sie geben ſich allerlei hübſche Namen, als Emeraude oder Briſe du Soir oder Reine des Prés, aber ſie ſind in Wahrheit nichts als armſelige, verwüſtete, beklagenswerte Exiſtenzen die ihr Penſum abtanzen und unermüdlich ihre kraurigen Künſte zum Beſten geben, aber auch ſogleich, wenn ſie ihre Arbeit getan haben, verſchwinden— denn Vergnügen macht ſie ihnen nicht. Nächſten Tages erteilen ſie dann am Vormittage Unterricht in der edlen Kunſt des„nationalen“ Cancans, die Stunde zu 2 Franken oder 2,50, aber ſelten iſt eine unter ihnen, der es noch einmal gelingt, Verstsrfurg des deufschen fleęres. höhere Stufe bürgerlicher Exiſtenz zu erobern. Und doch lebt in ihnen, wie in jeder echten Pariſerin, im innerſten Winkel ihres Herzens ein unausrottbarer, gut bürgerlicher Inſtinkt, ein Ver⸗ langen nach einer friedlich⸗bürgerlichen Lebensführung. Ja, die Pariſerin iſt im Grunde eine Bourgeoiſe, trotz allem, was man von ihr berichtet und— dichtet, und man will ſogar beobachtet haben, daß der bürgerliche Zug in der modernen Pariſerin ſich forigeſetzt verſtärke. Die, die Paris nur im Lichte Offenbachs lieben, klagen, daß die berühmte„Ratte“ vom Ballett im Aus⸗ ſterben ſei; der Tanz iſt eben heute auch eine methodiſche, den Menſchen voll in Anſpruch nehmende bürgerliche Arbeit geworden, und es mehren ſich ſelbſt unter den Theaterprinzeſſinnen die, die in ihrem Privatleben brave Gattinnen und Mütter ſind. Dies ſieht aber die Pariſer Bürgersfrau an ihnen gar nicht gern. Selbſt korrekt und mit ihrem im ganzen doch recht eintönigen Leben zu⸗ frieden, will ſie an den Vertreterinnen der Bühnenwelt Abenteuer und Extravaganzen ſehen: das iſt das Gegengewicht der Phantaſie, deſſen ihr im Leben nüchterner und praktiſcher Geiſt bedarf, und es iſt für die Pariſerin charakteriſtiſch, daß ſie, welchem Stande und welcher Klaſſe ſie auch angehöre, für das Theater ſchwärmt. Das gilt für die Dame der vornehmen Geſellſchaft, wie für die behäbige Schlächtersfrau und die kleine Modiſtin. Es iſt eben doch kein bloßer Wahn, wenn die Literatur von der „Pariſerin“ ſchlechthin ſpricht. So groß auch die ſoziale Diffe⸗ renzierung iſt, es bleiben immer gewiſſe Eigenſchaften, die bei der Pariſerin aller Klaſſen wiederkehren. Niemand hat jenen weib⸗ lichen Urinſtinkt, gefallen zu wollen, ſo vollkommen zum Lebens⸗ prinzip und zur Lebenskunſt ausgebildet, wie ſie. Hoch und niedrig, alt und jung— die Frage der Toilette und alles, was damit zuſam⸗ menhängt, ſtehen für ſie ſtets im Mittelpunkte, und ein geſcheiter Beobachter hat daher den Verſuch machen können, eine Sozial⸗ aus dieſen ſozialen Niederungen ſich emporzuringen und eine geſchichte der Pariſerin nach ihren Toilettenbudgets zu entwerfen. Politische Aebersicht. Mannheim, 23. April 1912. Kraukenkaſſenverbände und arganiſierte Aerzteſchaft. Zu der kürzlich von uns veröffentlichten Erklärung der Krankenkaſſenverbände werden wir von der Krankenkaſſen⸗Kom⸗ miſſion des Deutſchen Aerztevereinsbundes und vom Vorſtand des Leipziger Aerzteverbandes um Aufnahme folgender Erwide⸗ rung gebeten: 8 5 Fünf große Krankenkaſſenverbände verkünden durch eine gemeinſame Erklärung, die Krankenkaſſen ſeien nach wie vor bereit, den Aerzten eine würdige Stellung und Bezahlung durch langfriſtige Verträge zu ſichern. Die Aerzte aber planten den Generalſtreik, und der Leipziger Verband weiſe ſie an, gleichzeitig und geſchloſſen, gleichmäßig und einheitlich vor⸗ zugehen und zwar gegen die Krankenkaſſen. 5 Dieſes„gegen die Krankenkaſſen“ haben die Kaſſenverbände aus der Luft gegriffen und willkürlich hinzugefügt. Die Aerzte ſtehen durchaus auf dem Boden des Geſetzes, ſie werden den Kranken ſtets zur Verfügung ſtehen, von einem Generalſtreik kann gar keine Rede ſein. Seitens der ärztlichen Verbände wird nur verlangt, daß die Aerzte ihre lokalen Organiſationen der durch die Reichsverſicherungsord⸗ nung neugeſchaffenen Organiſation der Krankenkaſſen zeitlich und räumlich anpaſſen und daß die Kaſſen mit ihnen auf der Baſis der Gleichberechtigung verhandeln. Wie aber die Kaſſen⸗ verbände die Gleichberechtigung auffaſſen, geht klar und deut⸗ lich hervor aus einem in unſeren Händen befindlichen Geheim⸗ erlaß des Hauptverbandes Deutſcher Ortskrankenkaſſen, unter⸗ zeichnet Fräßdorf, der mit dürren Worten beſagt, daß ſich die Kaſſenverbände gegen die Aerzte verbündet haben. Die For⸗ derungen der Aerzte ſeien glattweg abzulehnen, allenfalls könne eine mäßige Erhöhung der Aerztehonorare eintreten, über die Frage der freien Arztwahl ſoll jede Verhandlung ohne weiteres verweigert werden. Die Kaſſenverbände wollen außerdem die Kaſſenpraxis in die Hände weniger Aerzte legen, d. h. einen Ring der Kaſſenärzte bilden und die Allge⸗ meinheit der Aerzte von der Kaſſenpraxis ausſchalten. Die von der Aerzteſchaft für die kaſſenärztlichen Verträge aufgeſtellten Forderungen find durchaus nicht neu, ſie ſtammen bereits aus dem Jahre 1902 und ſind ſeitdem alle Jahre von neuem mit größter Einmütigkeit der im deutſchen Aerzte⸗ vereinsbunde organiſterten faſt 26 000 deutſchen Aerzte, zuletzt 1911 auf dem Aerztetag in Stuttgart, wiederholt worden. Es wird allerdings gefordert, daß die Kaſſenärzte der Willkür der Kaſſenvorſtände entrückt und Differenzen zwiſchen ihnen und den Kaſſenvorſtänden von paritätiſchen Einigungsinſtanzen und Schiedsgerichten ausgeglichen werden; auch ſoll über das Arztſyſtem nicht einſeitig der Kaſſeuvorſtand beſtimmen, Kur⸗ pfuſcher ſollen nicht aus Kaſſenmitteln bezahlt, den Aerzten ein angemeſſenes Honorar zugeſtanden und ihre Privatpraxis nicht noch weiter eingeeugt werden. Das iſt, das Mindeſte, was die Aerzte für ſich und zur Erhaltung ihrer wirtſchaftlichen Exi⸗ ſtenz verlangen müſſen. Aber dieſe Forderungen liegen nicht bloß im egoiſtiſchen Standesintereſſe der Aerzte, ſie ſind viel⸗ mehr noch geboten im Intereſſe einer geordneten Geſundheits⸗ pflege und zur Sicherung der durch die ſoziale Geſetzgebung verlangten ärztlichen Krankenbehandlung. Krankenkaſſen⸗Kommiſſion des Deutſchen Aerztevereinsbundes. Verband der Aerzte Deutſchlands zur Wahrung ihrer wirt⸗ 2ͤ ùſdſchaftlichen Intereſſen. Erzbiſchof Abert. Wie aus Bamberg gemeldet wird, iſt der Erzbiſchof Dr. v. Abert dort am Dienstag nachmittag geſtorben. Erzbiſchof v. Abert hat ein Alter von 60 Jahren erreicht. Seit über Jahresfriſt war er ein ſchwerkranker Mann, und ſchon des öfteren hieß es, daß ſein Ableben kurz bevorſtehe. Trotzedm erholte er ſich ſtets wieder, bis in den letzten Wochen ſein Zuſtand ſo ernſt wurde, daß mit einer Wiederherſtellung nicht mehr gerechnet werden konnte. Geboren am 1 Mai 1852 in Münnerſtadt in Unterfranken, ſtudierte er von 1870 an Phi⸗ loſophie am Lyzeum in Paſſau und dann Theologie in Würz⸗ burg. Von 1875 bis 1881 war er in der praktiſchen Seelſorge tätig und dann bis 1885 Aſſiſtent am biſchöflichen Klerikal⸗ ſeminar in Würzburg. In dieſem Jahre wurde er als Pro⸗ feſſor der Dogmatik an das Lyzeum in Regensburg und 1890 als ordentlicher Profeſſor für Dogmatik und Symbolik an die Univerſität Würzburg berufen. Hier machte er die Kämpfe, die ſich an den Namen Schell knüpften, mit, und zwar trat er wiederholt energiſch für Schell ein, wie er denn überhaupt nicht zu den kraſſeſten Orthodoxen gehörte. 8 1905 wurde er zum Erzbiſchof von Bamberg erwählt. Er hat dieſen Poſten ungern angetreten und ſich aufß ihm wohl auch nie recht wohl gefühlt. Er ſollte auch, wie ſeine beiden Vorgänger, bald erfahren, wie ſchwer es für einen liberal ge⸗ ſinnten Kirchenfürſten iſt, mit einem intranſigenten Dom⸗ kapitel auszukommen. Unter dieſer Gefinnung, die ſeinen beiden Vorgängern bereits reichlich das Leben verbittert hatten, hatte auch Abert ſchwer zu leiden, und er iſt mehr wider ſeinen Willen als ſeiner eigenen Geſinnung nach in die Verfolgung Dabei hat ſie aber nicht ſowohl Sinn für das Schöne, als vielmehr für das Hübſche, Reizende, Gefällige. Eine große, aber ſtrenge Linie der Tracht darf bei ihr nicht auf Verſtändnis rechnen, und⸗ individuelle Freiheit der Kleidung ſtößt ſie, die ein durch und durch geſellſchaftliches Geſchöpf iſt und ganz im Urteile der anderen lebt, geradezu ab. Aber ſelbſt dem ärmlichſten Kleide durch eine Spitze, eine Schleife, einen Kragen noch einen Reiz zus geben, darin iſt ſie Meiſterin. Sie iſt groß in Zutaten und bewundernswert in der Ausnützung ihrer Mittel zur„Aufmachung“. Ihr Geſchmack iſt in ſeinem Kerne ſtreng konſervativ. Natürlich, die Mode wech⸗ ſelt; die Röcke ſind heute eng und morgen weit, die Aermel bald kurz und bald lang— und mit all dieſen Wandlungen geht ſie willig, ja begierig mit. Aber ihr eigentliches Schönheitsideal iſt noch immer im 18. Jahrhundert ſtecken geblieben, und wenn die Beſtrebungen, den Leib der Frau aus dem Panzer des Schnürleibs und ihre Füße aus Krüppelſchuhwerk zu befreien, irgendwo aus⸗ ſichtslos ſind, ſo ſind ſie es bei der modernen, darin ganz unmoder⸗ nen Pariſerin. Noch heute ſtehen Schminke und Puder bei ihr in derſelben Heiligkeit, wie bei Ninon de lEnclos; das ſchon von Moliere verherrlichte Kammerzöſchen in den vornehmen Häuſern, eine echt Pariſer Pflanze, kommt mit wenig Waſſer aus, aber an Pudertopf und Schminkbüchſe wird ſie nie ſparen. Kokett über die Straße trippelnd oder läſſig in den Fond ihres Wagens zurückge⸗ lehnt durchs Bois fahrend, gibt ſie einen entzückenden Anblick, aber der deutſche Barbarengeſchmack wagt es ab und zu, ſich von dem welſchen Banne freizumachen und ein größeres, kraftvolleres und freieres Frauenideal dem der modernen Pariſerin vorzuziehen. Worin ſie dann freilich wieder einzig daſteht, das ſind ihre durch ein langes und hochentwickeltes nationales Geſellſchaftsleben aus⸗ gebildeten geſellſchaftlichen Fähigkeiten. Nur in Paris konnten „Salons“ entſtehen— ſie ſind allein das Werk der Pariſerin, die es meiſterlich verſteht. anzuxegen und zu zügeln. einzugreifen uu 2 Hiberal und de den. dazu bürger Nachg verhüt lichen P diger namer Aber ſamme gezoge monta „Aſtadt — das 6 Beruf führte Herzſe Sang dem? ung d deutſd alten ernan inzwi erklär Deutſ Kathe Stelle neu e ſollte, minde Mannheim, 24. April. General⸗nzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Itberaler Geiſtlicher, wie des Pfarrers Tremel don Volsbach und des Pfarrers Grandinger von Nordhalben, gedrängt wor⸗ den. Die Fälle dieſer beiden Geiſtlichen haben bekanutlich dazu geführt, daß das erzbiſchöfliche Vorgehen in die ſtaats⸗ bürgerlichen Rechte der Pfarrer eingriff, und nur durch die Nachgiebigkeit des Pfarrers Tremel von Volsbach konnte es verhütet werden, daß der landesherrliche Schutz gegen die lirch⸗ lichen Bedrückungen angerufen wurde. Perſönlich war der Verſtorbene ein durchaus liebenswür⸗ diger und toleranter Geiſtlicher, der in ſeiner Diözeſe, namentlich auch in Bamberg ſelbſt, große Verehrung genoß. Aber wie ſeine Vorgänger, ſo hat auch er im Dom vor ver⸗ ſammelten Gläubigen geweint, als er in jene Kämpfe hinein⸗ 4 gezogen werden ſollte, die auch ihm den Namen eines ultra⸗ montan geſinnten Kirchenfürſten verſchaffen ſollten. Erzbiſchof von Abert hat in ſeiner Heimatſtadt Münner⸗ „Aſtadt zuſammen mit dem ſpäteren Kultusminiſter v. Wehner das Gymnaſium beſucht, und Wehner war es auch, der ſeine 2 —— 7* zu ſchwächen droht. Berufung auf den Bamberger Erzbiſchofsſtuhl 1905 herbei⸗ führte. Der Erzbiſchof, der ſchon lange an Nierenſchwund, Herzſchwäche und Arterienverkalkung litt, war ein weitherziger Sanguiniker und hat unter den ſchwierigen Verhältniſſen mit dem Bamberger Domkapitel ſehr gelitten. Bei der Einweih⸗ ung des Denkmals für Kaiſer Wilhelm J. in Nürnberg, als der deutſche Kaiſer und eine große Anzahl Bundesfürſten in der alten Reichsſtadt verſammelt waren, benutzte der damals neu ernannte Erzbiſchof von Bamberg die Gelegenheit, um dem inzwiſchen verſtorbenen Großherzog Friedrich von Baden zu erklären, an der bedauerlichen konfeſſionellen Spaltung in Deutſchland ſei das Mißtrauen der Proteſtanten gegen die Katholiken ſchuld. Der Großherzog ging damals auf der Stelle mit dem Erzbiſchof zum Kaiſer, damit dieſer aus des neu ernannten Erzbiſchofs Munde eine Behauptung vernehmen ſollte, die deutlich genug erkennen ließ, wie befangen zum mindeſten der Erzbiſchof war. BVadiſche Politik. =Karlsruhe, 23. April. Der Stadtrat von Pforz⸗ heim hat die Mitglieder des Landtags zu einer Beſich⸗ tigung der Stadt Pforzheim und ihrer Induſtrie eingeladen. Die Kammer nimmt die Einladung mit Dank an. Am Mitt⸗ woch, den 8. Mai, wird das Haus, einem Beſchluß des Senioren⸗ konvents entſprechend, den Ausflug nach Pforzheim unter⸗ nehmen. =Karlsruhe, 23. April. Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe lädt im Auftrag des Stadt⸗ rats die Mitglieder der Zweiten Kammer zu einer Rundfahrt durch die Stadt behufs Beſichtigung der neuen Stadtteile und einiger induſtrieller und ſtädtiſcher Unternehmungen ein. Die Kammer hat die Einladung mit Dank angenommen und wird ihr an einem Nachmittag in der kommenden Woche Folge leiſten. Badiſche Eiſenbahnüberſchüſſe. ko. Karlsruhe, 23. April. Die Meldung der„Bad. Korreſp.“, daß die Reineinnahmen der badiſchen Eiſenbahnverwaltung einſchl. Main⸗Neckar⸗Bahn 56 Millionen überſteigen, bedarf noch der Beſtätigung, da die Summe noch nicht endgültig feſtſtehen ſoll. Jedenfalls trifft aber zu, daß die tatſächliche Reineinnahme den Voranſchlag bei weitem übertrifft. Es wird jetzt von beſonderem Intereſſe für die„Eingeweihten“ ſein, den Standpunkt des bekannten Merkur⸗ Korreſpondenten zu dieſem überraſchend guten Ergebnis zu ver⸗ nehmen. Ob jetzt wohl auch von„friſterten“ Ueberſchüſſen die Rede ſein wird. 5 Zum natlonalliberalen Vertretertag. 5 Als Delegierte zu dem Vertretertag in Berlin werden vom 12. Reichstagswahlkreis entſendet: die Herren Stadtrat Dr. Bauer, prakt. Arzt Dr. Hofmann und Fabrikant Michel Liebhold von Heidelberg, ferner Herr Landgerichtsrat Deimling von Mosbach und Herr Drogiſt Krauth von Eberbach. Gemeinbeſoahlen. Schopfheim, 23. April. Die Bürgeraus⸗ ſchußwahlen nahmen am Samstag ihren Anfang. An dieſem Tage wählte die 3. Wählerklaſſe und zwar die Kandi⸗ daten für 6jährige Amtsdauer. Es erhielten bei dieſem Wahl⸗ gang Sitze die Sozialdemokraten 6, das Zentrum 2, die Liberalen 1 und die Fortſchrittler 1. Bei der geſtern ſtattgefundenen Wahl der 3. Klaſſe auf 3 Jahre wurden gewählt: 6 Sozialdemokraten, 2 Liberale, 1 Zentrumsmann und 1 Fortſchrittler. Bei dem Wahlgang auf 6 Jahre waren auf die liberale Liſte 4 ungül⸗ tige Stimmen entfallen, weshalb den Liberalen ein Sitz ver⸗ loren ging, der dann dem Zentrum zugute kam. Reichsländiſche Politik. Die letzten Unabhängigen des reichsländiſchen Lanbtages. W. Straßburg, 23. April. Robert Schlumberger⸗Gebweiler, Adolf Stein⸗ metz⸗Montigny und Dr. Kiener Sulz⸗Wörth, die 3 letzten Unabhängigen der 2. Kammer des Landtages haben ſoeben er⸗ klärt, ſichdem Lothringer Blo ckzuzählen laſſen zu wollen. Damit werden zum erſten Male dem Lothringer Block auch 2 elläſſiſche Abgeordnete, nämlich Schlumberger und Kiener, an⸗ gehören. Dieſe merkwürdige Erſcheinung erklärt ſich aus der eigentümlichen Stellung der zwei Abgeordneten, die beide im Wahlkampfe erklärten, vom Zentrum unabhängig zu ſein, ob⸗ wohl ſie ſich in erſter Linie auf das Zentrum ſtützten. So ſchloſſen ſie ſich dem Lothringer Block an, was dem Effekte nach mit einem Beitritt zum Zentrum gleichbedeutend iſt, da die Lothringer in allen wichtigen Fragen mit dem Zentrum völlig einig gehen. Um ſo bedauerlicher erſcheint daher aber der Entſchluß des Ab⸗ geordneten Karl Steinmetz, dem Beiſpiel der beiden Un⸗ abhängigen zu folgen und ſich einer Partei zuzählen zu laſſen, von der er während des ganzen Wahlkampfes als proteſtant. Badener— Steinmetz ſtammt aus Durlach— heftig befehdet wurde. Die liberalen Wähler Lothringens erleben alſo mit ihren Abgeordneten eine zweite Enttäuſchung. Erſt trat Windeck im Reichstage der elſaß⸗lothringiſchen Gruppe bei, und nun läßt ſich Steinmetz dem klerikaliſierten Lothringer Block zuzählen. Der Vorwand, daß dies nur geſchehe, um Sitz und Stimme in den Kommiſſionen zu erlangen, iſt ebenſo hinfällig, wie die Hoffnung, daß es Steinmetz gelingen werde, die Fraktion des Blockes zu liberaliſieren. Bürgerausſchußſitzung in Fandhofen. d. Sandhofen, 24. April. Geſtern ahend wurde hier wieder eine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung abgehalten, bei der verſchiedene Punkte zur Beratung ſtanden. Die Sitzung nahm einen ſehr lebhaften Verlauf. Es kam auch diesmal wieder mehrere Male zu recht temperament⸗ vollen Zuſammenſtößen zwiſchen dem Gemeindeoberhaupt und einigen Rednern. Die Unruhe im Hauſe während der Sitzung ſteigerte ſich manchmal zu einem allgemeinen Gemurmel. Gelegenheit zu lebhafter und ausgiebiger Debatte gab zu⸗ nächſt der Punkt 2 der Tagesordnung. der auf Antrag des .A. M. Schmitt als erſter und umgekehrt dieſer als zweiter Punkt behandelt wurde. Er forderte die Genehmigung zur Erhebung der geſetzlichen Fleiſchbeſcha u⸗ gebühren und damit die Erhöhung der bisherigen Gebührenſätze ab 1. April von 70 Pfg. auf 1 Mark für das Stück Großvieh, von 30 auf 50 Pfg. für das Kalb, von 40 auf 60 Pfg. für Schweine, von 20 auf 60 Pfg. für Ziegen, für Schafe von 20 auf 60 Pfg. und für ein Zicklein die Feſtſetzung der Beſchau⸗ gebühr auf 30 Pfg. Der Gemeinderat hat Herrn Tierarzt Dr. Ruckelshauſen für ſeine Tätigkeit als Fleiſchbeſchauer vertrag⸗ lich eine Mindeſteinnahme von 4000 M. zugeſichert. Zur Deckung hierfür ſollen die geſetzlichen Gebührenſätze eingeführt werden. Ein großer Teil der Ausſchußmitglieder opponierk aber gegen eine Erhöhung dieſer Gebühren...M. Schenkel ſtellt auf Antrag der Metzgerinnung den Antrag, die alten Fleiſchbeſchaugebühren beizubehalten und erklärt ſich bereit, event, den Antrag zu begründen, Die Redner der fortſchrittlichen, wie auch der ſoztaldemokratiſchen Fraktion ver⸗ treten ebenfalls den Standpunkt, daß die alten Gebühren bei⸗ hehalten werden ſollen, da die Erhöhung doch die Konſumen⸗ ten bezahlen müßten. Zur Beſchlußfaſſung der Fortſchvittspartei geſtellten Antrag, die jetzigen Gebühren beizubehalten und daflür die Differenz zwiſchen dieſen und dem geſetzlichen Tarif aus der Gemeindekaſſe zu zahlen, zog ſich der Gemeinderat auf kurze Zeit zurück. Nach ſeinem Wieder⸗ erſcheinen verkündete der Vorſitzende, Büirgermeiſter Herbel, daß der⸗Gemeinderat immer noch auf dem alten Standpunkt ſtehe. Demgemäß gelangte der vorliegende Antrag nicht zur Abſtimmung. Nach etwa IAſtündiger Debatte gelangte die gemeinderätliche Vorlage zur Abſtimmung. Sie ergab die Ablehnung der Vorlage mit 34 gegen 26 Stimmen, Die alten Gebühren bleiben demnach beſtehen. Die weitere Vorlage: Bewilligung eines Zuſchuſſes an die Gemeindekaſſe im Betrage von M. 1000 für den Tierarzt Dr. Ruckelshauſen für ſeine Tätigkeit als Fleiſchbeſchauer vom 1. Aprtl dieſes Jahres ab wurde nach kurzen Erklärungen einiger Frak⸗ tionsrebner einſtimmig angenommen. Die dritte Vorlage erſucht um Genehmigung zur Rück⸗ zahlung der durch die Ratſchreiber Volk, Jacob und Wen⸗ del vor dem Jahre 1907 von dieſen bezahlten Ginkaufsgelber und Beſtrüge an die Fürſorgekaſſe mit zuſammen 1763.34., da nach dem neuen Gehaltstarif dieſe Beiträge für die Beamten und ſonſtigen Gemei zurückzutreten. Freilich iſt die Frage, ob an der modernen Pa⸗ riſerin, wenigſtens der der höheren Stände, ſich nicht ein Ab⸗ ſchleifungsprozeß vollzieht, der ihre charakteriſtiſchen Eigenſchaften Kaum ein Drittel der Pariſerinnen ſtammt aus Paris, und Uzanne geht ſo weit, die Pariſerin für einen Typus zu erklären, den man auf der ganzen Erde antreffen könne. Die Welt wird immer kosmopolitiſcher, und wenn die Pariſerin ihren Stil, in die ganze Welt exportiert, ſo importiert das Ausland auch ſeine Stile und Lebensgewohnheiten in immer wachſendem Maße nach Paris. Schon gibt es dort“ wahrhaftig eine Geſellſchaft, die den Mut hat, das Korſett in die Acht zu erklären, und am Ende kommt noch einmal eine Zeit, wo das Badezimmer auch in Paris jur anſtändigen Wohnung gehört! 5 Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Jberndlelun des Badiſchen Kunſtgewerbevereins. Der Verein veranſtaltete im Laufe des letzten Winters, ſo vird uns geſchrieben, eine Wanderausſtellung von kunſtgewerb⸗ lichen Arbeiten einer Anzahl ſeiner Mitglieder. Die Urbeiten wurden in Karlsruhe geſammelt und gelangten im Kunſtgewerbe⸗ muſeum daſelbſt und hiernach in Offenburg, Villingen, Donau⸗ eſchingen, Konſtanz. Freiburg und Lahr jeweils auf die Dauer von 14 Tagen zur Ausſtellung. Die Wanderausſtellung hatte vor allem den Zweck, anregend und fördernd auf unſer heimiſches Kunſtgewerbe zu wirken und war daher überall unentgeltlich zu⸗ gänglich. Dem Programm der Ausſtellung entſprechend wurden nur ſolche Arbeiten angenommen, welche nach Entwurf und Aus⸗ führung ſtrengen künſtleriſchen Anforderungen entſprachen. Die Ausſtellung enthielt Arbeiten aus allen Gebieten des Kunſtge⸗ werbs und gab ſo ein treffliches Bild von den Leiſtungen unſerer badiſchen Kunſthandwerker. Die Wanderausſtellung hatte denn auch überall den ungeteilten Beifall der weiteſten Kreiſe gefunden In5 es wurde auch non anderen Städten der Wunſch ausgeſpro⸗ 5 — 8 1 chen, dieſelbe erhalten zu können. Leider mußte wegen der hohen Koſten von einer Beſchickung weiterer Orte abgeſehen werden. Das hundertjährige Jubiläum der Wormſer Mnſikgeſellſchaft und Liedertafel 5 wird am kommenden Samstag und Sonntag die 27. und 28. April durch zwei Feſtkonzerte gefeiert werden. Die um die Pflege des Oratoriengeſanges hochverdiente Geſellſchaft wird am Samstag abend 8 Uhr Boethovens„Miſſa ſolemnis“ unter Leitung des Großh. Muſikbireltors Kiebitz und unter Mitwirkung von Frau Anna Kämpfert(Sopran), Frl. Aliee Aſchaffenbung(Alt), Herrn Anton Kohmann(Tenor) Herrn Hans Vaterhaus(Baß), Herrn Konzertmeiſter Stauffer(Violinſolo) und des Orcheſters des Majnzer Stadt⸗ theaters zur Auffehrung bringen. Das zweite Konzert, das am Sonntag nachmittag um 4 Uhr beginnt, wird hauptſächlich In⸗ ſtrumentalmuſik bringen und bemerkenswert ſein durch die Mit⸗ wirkung zweier berühmter Wormſer, die ihre Werke ſelber diri⸗ gieren werden. Profeſſor Friedrich Gernsheim, Senator der kgl. preußiſchen Akademie der Künſte, kommt mit ſeiner neueſten vielbeſprochenen Tondichtung für großes Orcheſter„Zu einem Drama“ zum Wort, und Rudi Stephan, der aufgehende Stern am deutſchen⸗ Muſikhimmel, deſſen„Muſik für ſieben Streich⸗ inſtrumente“ vom Allgemeinen Deutſchen Muſikverein zur Ur⸗ aufführung für das diesjährige Tonkünſtlerfeſt angenommen wor⸗ den iſt, bringt uns ſeine Schöpfung„Zweite Muſik für Orcheſter“. Die Konzerte finden im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthaus ſtatt. Generalverſammlung der deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft. In Weimar wurde die Generalverſammlung der Geſell⸗ Profeſſor Dr. Paul Wislicenus(Darmſtadt) nahm die Totenmaske Shakeſpeares vor, über die der Ne⸗ + ſcher mehrere aufſehenerregende Publikatlonen bei Eugen D derichs in Jena hat erſcheinen laſſen. Er wird zu der viel⸗ er einen von den! Meinungen klärend zu wirken. ſcheinlichkeit nach von der Hand des engliſchen Malers Iſaar ſchaft eröffnet und nahm den gewohnten glänzenden Verlauf. 0 3. Seite. bedienſteten von der Gemeindekaſſe geleiſtet werden. Der Bürgermeiſter befürwortet die Rückvergütung mit dem Hinweis, daß es ſich hier um eine gerechte Forderung handle. B..M. Lehmann bemerkt, in der letzten Zeit habe man wenige Bürgerausſchußſitzungen gehabt, in der nicht Forde⸗ rungen und Gehaltserhöhungswünſche von Ratſchreibern vor⸗ lagen. So viel ihm bekannt ſei, ſeien die Ratſchreiber auch Befürworter der Eingemeindung, die die Gemeinde ſo 8 hinſtellen würden, als ob ſie nahe am Bankerott ſei. Der Redner verhält ſich der Vorlage gegenüber ablehnend. Die B. A. M. Neudecker, Schmitt und Diehl ſprechen ſich für die Rückvergütung aus. Als B. A. M. Lehmann die Aeußerung tut, daß im Gemeindekollegium Mitglieder ſeien, die ſiebenmal die Farbe wechſeln wie gewiſſe Tiere, weiſt der Bürgermeiſter dieſe Aeußerung erregt zurück. Die B..M. Elfner und Meier ſprachen ſich ebenfalls gegen eine Rückvergütung aus. Bei der Abſtimmung wurde fedoch die Vorlage mit Mehrheit angenommen. Die Entſchädigung an den techniſchen Beamten Kahler im Betrage von 250 M. dafür, daß er erſt am 1. November 1911 anſtatt am 9. Januar 1911 in die Fürſorgekaſſe aufge⸗ nommen wurde, wurde vom Bürgerausſchuß ebenfalls ge⸗ nehmigt. Endlich erhielten auch noch die beiden letzten Punkte der Tagesordnung: Genehmigung zu den verkauften Bauplätzen in der Mittelſtraße“ im Geſamtmaße von 11 Ar 09 Qm. zu 9159 M. und der„Ankauf von Grundſtücksparzellen in den Lorſcher Aeckern“ im Geſamtmaße von 14 Ar 02 Qm. zu 50 Pfg. vro Om., zahl⸗ bar aus den vorhandenen Grundſtocksmitteln, die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Zum Schluß brachten die..M. Heß und Meier einige lokale Wünſche vor. So ſprach erſterer bezüglich der Lehrmittelfreiheit der Gewerbeſchüler und bemängelte das Ausbleiben der Straßenbeſprengung, worauf der Bürger⸗ meiſter erwiderte, daß infolge des Brunnendefektes kein Waſſer da ſei. Mit Recht weiſt..M. Heß auf die Folgen dieſer Kalamität im Falle eines Brandausbruches hin. Bürgermeiſter Herbel ſchloß die Sitzung, die gegen*8 Uhr begonnen hatte und in der 58 Mitglieder des Gemeinde⸗ kollegiums anweſend waren, um 9 Uhr. Aus Stadt und Lana. * Mannheim, 24. April 1912. e Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Königlich Pr. Kommiſſionsrat Prah! in Berlin das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen perliehen. 5 * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft Gewerbelehrer Otto Dörle an der Gewerbeſchule in Weinheim an jene in Kenzingen. Gewerbelehrer Karl Stuß an der Gewerbeſchule in Kenzingen an jene in Weinheim. 5 580 *Auszeichnung. Dem techniſchen Leiter der Hannov. Gummi⸗ werke„Excelſior“.⸗G.(vormals Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Co. .⸗G.) Hannover⸗Linden, Herrn Direktor Guſtav Bartl, iſt der Rote Adlerorden vierter Klaſſe verliehen worden. Für die 1. Landesverſammlung der badiſchen Pfadfinderkorps, die am nächſten Sonntag in Karlsruhe ſtattfindet, iſt folgend⸗ Tagesordnung feſtgeſetzt: Gründung eines Landesverbandes dern badiſchen Pfadfinderkorps; Beitritt zum Deutſchen Pfadfinder? korps; Errichtung von Pfadfinder⸗Heimen; Haftpflicht⸗ und Uun;: fallverſicherung. * Handels⸗Hochſchule Mannheim. Am Donnerstag, den 25 April beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Prof. Ko hepp: Pädagogiſche Uebungen, Praktikum, Handelsgeſchichte: Prof. Dr. Nickliſch! Einführung in die Buchhaltung: Prof. Dr. Schott Bebölkerungs und Wirtſchaftsſtatiſtik des Deutſchen Reiches; Prof, Dr. Clauſer: Disputatorium; Stadtrechtsrat Brehm: Prozeßrecht; Dipl.⸗Ingenieur Dr. Mertens: National⸗ und Privatökonomie der Waſſer⸗ und Wärmekraftmaſchinen; Mathematiker Koburger: In⸗ validen⸗, Alters⸗ und Hinterbliebenenfürſorge für Privatange- ſtellte; Prof. Dr. Behrend: Von Ariſtoteles zu A. Smith— Aus 5 Wirfſſchaflsgeſchichte und Literatur. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat. Anmeldungen zu den Vorleſungen und Uebun⸗ gen werden fäglich von—1 und—7 Uhr im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule Mannheim enigegengenommen. * Rauchverminderung auf den Rheindampfern. Wie bekannf ſind Beſtrebungen im Gange, die ſtarke Rauchentwicklung auf den Rheindampfern ſo viel wie möglich zu beſeitigen. Einige Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften haben koſtſpielige Rauchverhlttungsapparate eingebaut, die wenig Erfolg hatten. Die Herren Boßmann(Duis⸗ burg⸗Ruhrort! und Fabrikant Caspar Berninghaus(Duisburg); haben ein Seitenroſt⸗Syſtem konſtrulert, wodurch in einfachen Weiſe der ſtarke Rauch auffallend vermindert bezw. beſeitigt wird. Es ſind ſeit vier Monaten auf einigen Rad⸗ und Schrauben⸗ dampfern Verſuche mit dieſem Syſtem gemacht worken. Auf dieſen Dampfern war das Ergebnis ſehr günſtig, Vergangene Woche fand Materlal beibringen, das geelgnet ſein dürfte, im Streit der Profeſſor Wislicenus war zuſammen mit dem Darmſtädter Bildhauer Robet Cauer in Stratford und hat vergleichende Meſſungen an der Grabesbüſte Shakeſpeares und an Totenmaske vorgenommen. Dabei ergab ſich die nahezu vn kommene Identität der Geſichtsmaße bei Maske und Büſt Es iſt eine feſtſtehende hiſtoriſche Tatſache, das Totenmasken England nicht geſchätzt wurden. So war es möglich, daß Graf Keſſelſtadt, ein kunſtſinniger Mainzer Domherr, ſie Ende des 18. Jahrhunderts in England erwarb und nach Deutſchland brachte. Bei der Keſſelſtattſchen Auktion im Jahre 1848 woll ſie„wegen ihres melancholiſchen Ausſehens“ niemand kaufen. Schließlich nahm ſich ein Trödler ihrer an. Im Jahre 1849 wurde ſie dann von dem Maler Ludwig Becker, einem Bruder des Privatſekretärs des Prinzgemahls Albert, in Mainz wieder aufgefunden und ſie verblieb nun in der Familie Becker. An verſchiedenen Stellen der Totenmaske ſtecken noch 368 Haare des Dichters. Wislicenus wird ſeine Unter⸗ ſuchungen und Ergebniſſe in einer neuen demnächſt bei Die⸗ 1 derichs, Jena, erſcheinenden Schrift„Die Echtheit der Maske“ niederlegen.— Bei dieſer Gelegenheit ſei zugleich auf eine Nachricht des„Cicerone“ aufmerkſam gemacht, worin berichtet wird, daß der in Newvork verſtorbene Frank de Heyman in ſeinen Sammlunen ein bemerkenswertes Stück hinterlaſſen, das auch für die Shakeſpeareforſchung von Intereſſe iſt. handelt ſich um ein ſtark nachgedunkeltes Bil d, aller Waß Oliver(1551—1617). Das Werk ſoll Shakeſpeare u Ben Jonſon beim Schachſpiel darſtellen. Oider hatte das Gemälde ſeiner Zeit von dem Oberſten Ezra Miller erworben, der vor vielen Jahren 18 000 Dollar dafür bezahlt hatte. Kenner, die Gelegenheit gehabt haben, das al Ge⸗ mälde zu beſichtigen und die die überlieferten S e dem de porträts genau kennen, räumen ein, daß das Werk keit mit umſtrittenen Echtheitsfrage der Maske wertvolles erläuterndes * Heymanſchen Nachlaſſe in der auc d Aehnl ſodaß au dis Shakeſpeare aufweiſe, ſod Literaturforſchung 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichteu. Abendblatt.) eine Verſuchsfahrt ſtatt, an der einige Herren von der Regierung und von Reedereien teilnahmen. Mit dem Ergebnis war man ſehr zufrieden. Die liberalen Münner und Frauen ſeien nochmals hin⸗ gewieſen auf die heute abend halb 9 Uhr in den Kaiſerſälen ſtattfindende öffentliche Verſammlung. Redner iſt bekanntlich der Vorſitzende des jungliberalen Reichsverbandes Dr. Kauffmann⸗Stuttgart, deſſen Ausführungen ange⸗ ſichts des Parteitages der Geſamtpartei von beſonderer Be⸗ deutung ſein dürften. Neben den„Jungen“ der Partei werden die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins zahlreich er⸗ ſcheinen und auch die liberalen Frauen können hoffentlich in großer Zahl begrüßt werden. Alſo noch einmal: Auf in die Verſammlung! * Submiſſionsblüte. Die Vergebung der Arbeiten für die Sielbauten im Speckweg zwiſchen der Luzenbergſtraße und der öſtlichen Grenze der Draiswerke im Stadtteil Waldhof zeitigte folgende Submiſſionsblüte.: 1. Hugo Benzinger(Feudenheim) 15 952 Mk., 2. Joh. und Val. Rothermel⸗Waldhof 17 243.80 Mk., 3. Maiſchein u. Brettnitz⸗Mannheim⸗Lampertheim 19 106.44 Mk., 4. Sax u. Klee, hier, 20 900.02 Mk., 5. Gg. Ph. Helfmann, hier, 22 184.51 Mk., 6. Heinrich Schmalz, hier 24.959.01 Mk., 7. Herte⸗ wich u. Kratz, Mannheim⸗Ludwigshafen, 27318.85 Mk., 8. Hch. Hofmann, hier, 38 140.39 Mk. * Vergnügungen. * Richard Wagner⸗Abend im Börſencafe. Ein muſikaliſches Ereignis war der letzthin von Herrn Kapellmeiſter Gandolfo ver⸗ anſtaltete Richard Wagner⸗Abend, zu welchem eine ſeine Ausleſe aus den Werken des Meiſters geboten wurde. Schon mit Einzug der Gäſte aus„Tannhäuſer“ brachte das Orcheſter eine brillante Leiſtung. Rienzi, Holländer, Walküre, Meiſterſinger und Lohengrin fanden eine meiſterliche Wiedergabe. Ganz beſon⸗ ders jedoch wirkte der Karfreitagszauber aus„Parſival“. Madame Gandolfo war beſonders hervorragend. 85 Berichtszeitung. Mannheim, 23. April.[(Strafkammer III.) ſißender Landgerichtsdirektor Wengler. Der 41 Jahre alte Porzellandreher Anton Hammer aus Schlangenwörth, zuletzt hier beſchäftigt iſt des Inzeſts beſchuldigt. Dem ſträflichen Verhältnis mit ſeiner zur kritiſchen Zeit 15 Jahre alten Tochter iſt ein Kind entſprungen, das jetzt 4 Jahre alt iſt. Der unnatürliche Vater wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurteilt und ihm die Ehrenrechte auf 10 Jahre aberkannt. Der 48 Jahre alte verwitwete Taglöhner Nikolaus Boll hat ſich an ſeiner jährigen Tochter vergangen. Nach der Ver⸗ haftung des Vaters überwies die Gemeinde Sandhofen das Kind dem in der Neckarvorſtadt wohnenden 36 Jahre alten Gärtner Rudolf Hellmann, der ſich aber des in ihn geſetzten Vertrau⸗ ens durchaus unwürdig erwies; auch er verſündigte ſich an dem Kinde. Boll wurde heute zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten, Hellmann zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren ver⸗ urteilt. Außerdem wurden die beiden moraliſch grundloſen Men⸗ ſchen der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 entkleidet. * Die verlängerte Leber. Unter Bezugnahme auf den Ge⸗ richtsbericht im Dienstagabendblatt werden wir um die Feſtſtellung erſucht, daß Metzgermeiſter Lothar Mayer nicht mikt dem Ver⸗ urteilten identiſch iſt. Um die gleiche Feſtſtellung werden wir von der Fa. Thereſe Meier⸗Meier, Inh. Leo Meier, erſucht. Nadiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 32. Sitzung. Karlsruhe, 24. April. Am Regierungstiſch Miniſter Freiherr v. Bodman, die Miniſterialdirektoren Dr. Glockner, Dr. Weingärtner, Regierungskommiſſare. Das Haus iſt gut beſucht; die Tribünen ſchwach beſetzt. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Das Haus fährt in der Beratung des Budgets des Gr. Miniſte⸗ riums des Innern fort. Sekretär Odenwald verlieſt die eingegangenen Petitionen. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) erhält zuerſt das Wort und bemerkt, der Miniſter habe mit ſeinen Ausführungen, über die Gemeindewahl in Klein⸗Steinbach das religiödſe Gefühl dortiger Wähler verletzt. Sodann befaßt ſich der Redner mit der Erziehungsanſtalt in Flehingen, an der er Ver⸗ ſchiedenes auszuſetzen hat. U. a. teilt er mit, daß Zöglinge dieſer Anſtalt einen ſözialdemokratiſchen Verein gegründet haben.(Hei⸗ terkeit.] InBretten werde nicht nur zu viel,ſondern zu hoch geſtraft. dieſem Bilde vielleicht eine wertvolle Bereicherung der zeit⸗ genöſſiſchen Shakeſpearedarſtellung begrüßen darf. Kleine Mitteilungen. Der Präſident der Bühnengenoſſenſchaft, Hermann Niſ⸗ ſen, hat wieder ein Engagement als men. Hermann Niſſen iſt vom 1. September an für das Deutſche Schauſpielhaus zu Berlin verpflichtet worden. Leſtätzung der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften, Stiftung Heinrich Tanz. N. Heidelberg, 24. April. In der feſtlich geſchmückten alten Univerſitätsaula fand heute als am Tage des Regierungsantritts weiland Großherzogs Fried⸗ rich I. die diesjährige Feſtſitzung der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften, Stiftung Heinrich Lanz ſtatt. 1134 Uhr beſtieg der derzeitige amtierende Vorſitzende der Akademie, der Sekretär der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Klaſſe, Geh. Rat Prof. Koenigsberger das Podium. Nach⸗ dem er in Worten ehrfurchtsvoller Dankbarkeit des Großherzogs als des allverehrten Beſchützers geiſtiger und materieller Wohl⸗ fahrt des Landes und des Protektors der Akademie gedacht hatte, erſtattete der Redner den Jahresbericht, dem die folgenden Mitteilungen entnommen ſind: Von der Wahl auswärtiger Mitglieder hat die Akademie im abgelaufenen Rechnungsjahr Abſtand genommen. Die Zahl der außerordentlichen, Baden angehörenden Mitglieder der phlloſo⸗ rbiſch-hiſtoriſchen Klaſſe wurde vermehrt durch die Wahl des Herrn Prof. Reitzenſtein⸗Freiburg. In den beiden Geſamtſitzungen der Akademie am 24. Juni und 9. Dezember 1911 ſprachen Geh. Hofrat von Duhn„über eine Bronzeſtatnette der Heidelberger archäologiſchen Sammlung und Seheimrut Wolf„Ader die Entfernung der Sterne“. Die zahl⸗ Vor⸗ Jahren Schauſpieler angenom⸗ Was der Miniſter bei Beſprechung der Interpellation über die Maul⸗ und Klauenſeuche bezügl. des Ausbruchs dieſer Seuche in einem Stalle des Bezirks Bretten geſagt habe, ſei nicht richtig. Der Miniſter ſei vom Bezirlstierarzt falſch unterrichtet worden. Deshalb bitte er, Redner, den Miniſter, die Sache richtig zu ſtellen. Miniſter Freiherr v. Bodman: Ich möchte zunächſt dem Abg. Kölblin auf ſeine Beſchwerde über zu langes Nichtauszahlen der Gebühren an die Bezirksbau⸗ ſchätzer erwidern, daß dieſe Gebühren in einem Zeitraum von einem Tag bis zu vier Wochen an dieſe Beamten ausbezahlt wer⸗ den. Ich freue mich über die Anerkennung und das Lob, das der Abgeordnete den Beamten und dem Perſonal im Kurbad gezollt hat. Der Abg. Geck hat beanſtandet, daß badiſche Beamte, die in nichtbadiſchen Städten(Würzburg, Baſel uſw.) angeſtellt ſind, von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch machen können. Ich bedaure dieſen Zuſtand ebenfalls, allein um dieſen zu beſeitigen, bedürfe es einer Aenderung der Verfaſſung. Der Abg. Geck und auch der Abg. Dietrich haben lebhafte Kritik an dem Fürſorge⸗ geſetz geübt. Dem Hauſe liegt eine Petition in dieſer Angelegen⸗ heit vor. Es wird ſich dann Gelegenheit geben, dieſe Frage ein⸗ gehend zu erörtern. Für heute kann ich nur ſoviel ſagen, daß eine Revitzon dieſes Geſetzes in Ausſicht genommen iſt, jedoch wird ſie ni Fin allernächſter Zukunft erfolgen. Bei der Beſprechung des Relſtser Streiks hat der Abg. Geck meine Objektivität und meine Unparteiigkeit in Zweifel gezogen. Das iſt eine ſehr ſchwere Be⸗ leidigung. Ich bin mir nicht bewußt, daß ich oder mir unterſtellte Beamte einen ſolchen Vorwurf verdient hätten. Ich bin der An⸗ ſicht, darüber zu urteilen, ob bei einem Lohnkampf die Unter⸗ nehmer oder die Arbeiter im Recht oder im Unrecht ſind, iſt ſehr ſchwierig. Ich bin nicht der Oberzenſor. Ich bin der Anſicht, daß man gegenüber den Ausſagen der Unternehmer und Arbeiter Vor⸗ ſicht walten laſſen muß. Der Abg. Geck hat dann den Herren⸗ ſtandpunkt bekämpft. Ich ſelbſt halte den Herrenſtandpunkt nicht für richtig. Ich habe das ſchon früher bei anderen Lohnkämpfen geſagt. ˖ Der Herrenſtandpunkt iſt zu verurteilen, nicht nur auf der Seite der Arbeitgeber, ſondern auch auf der Seite der Arbeitneh⸗ mer. Auch die Letzteren ſtellen ſich auf den Herrenſtandpunkt. Ich begreife die Erbitterung gegen die Hamburger. Ich bin aber per⸗ pflichtet, auch dieſe Leute, für die ich mich übrigens nicht erwärmen will, zu ſchüzen. Selbſtverſtändlich werden ſie nicht bevorzugt. Der Abg. Geck hat dann bekritelt, daß bei dem Streik in Rhein⸗ felden die Feuerwehr im Kampfe gegen die Streikenden verwendet worden ſei. Die Feuerwehr iſt damals in Anſpruch genommen worden, um einen Sturm auf die Fabrik abzuwehren. In Pforz⸗ heim haben ſich ſo ſchwere Ausſchreitungen wie in Raſtatt nicht er⸗ eignet. Immerhin ſind aber mehrere ſtrafbare Handlungen vorge⸗ kommen und dann abgeurteilt worden. Der Miniſter geht dann auf die Einzelheiten des Pforzheimer Streiks ein und knüpft daran folgende beherzigenswerte Worte: Es muß auch von den Arbeitern berückſichtigt werden, was von den Pforzheimer Arbeitgebern geleiſtet worden iſt, wie ſie eine blühende Induſtrie geſchaffen haben, die für unſer ganzes Land ein Gegenſtand des Ruhmes iſt und wie ſie für einen ganzen Bezirk einen Wohlſtand gebracht hat. Die Arbeiter drängen ſich in Scharen zu dieſen Be⸗ trieben. Es ſind jetzt 32 000 Arbeiter in Pforzheim beſchäftigt. Der Wohlſtand dieſer Arbeiter hat ſich gehoben. Aus den Pforz⸗ heimer Arbeitern iſt eine ganze Reihe von Unternehmern hervor⸗ gegangen.(Zuruf des Abg. Stockinger: Krauterer) Bei der Pforzheimer Goldwareninduſtrie beſteht nicht die Ansſichtsloſigkeit, daß der Arbeiter nicht vorankommen kann. Außerdem werden dort recht hohe Löhne bezahlt, die ſich fortwährend geſteigert haben und fortwährend noch ſteigern. Es darf geſagt werden, daß der Pforzheimer Arbeitgeber ſelbſt ein ſchwer arbeitender Mann iſt, der von früh bis ſpät angeſtrengt arbeiten muß. Ich kann nur hoffen, daß nun, nachdem der Friede wieder hergeſtellt iſt, dieſer Friede auch bewahrk wird. Dies wird dadurch weſentlich erleich⸗ tert, daß beide Teile gerecht und billig würdigen und urteilen. Ich würde die Schaffung einer geſetzlichen Beſtimmung begrüßen, nach der vor jedem Streik eine Verhandlung der beiden Parteien mit den Behörden ſtattfinden müßte. Wenn der Abg. Geck zum Schluſſe mit der Revolution gedroht hat, ſo habe ich demgegenüber zu ſagen, dieſe Vorausſetzungen kreffen nicht zu. Der Weg zur Geltendmachung ihrer Rechte wird den Arbeitern nicht durch Piſtole, Knüppeln, Peitſche uſw. verrammelt. Ich brauche hier meinerſeits nicht große Worte zu machen und zu ſagen, was ge⸗ ſchehen wird, wenn Ihre Andeutungen zur Verwirklichung kämen. — Der Miniſter geht dann auf verſchiedene Anfragen einzelner Redner ein. Die Anregung des Abg. Dietrich auf Einführung einer Gebührenordnung für Tierärzte hält der Mini⸗ ſter für durchaus berechtigt. Dem Abg. Schmidt⸗Bretten ent⸗ gegnet er, daß ihm der Miniſter weder falſch berichtet habe, noch falſch vom Bezirkstierarzt unterrichtet worden ſei. Nach Ausfüh⸗ rungen des en, in den monatlichen Sißungen vorgelegten Arbeiten ſind ſämtlich in den Sitzungsberichten erſchienen; mit Rückſicht auf den beträchtlichen Umfang der Jahresbände hat die mathematiſch⸗na⸗ turwiſſenſchaftliche Klaſſe eine getrennte Herausgabe der mathe⸗ matiſch⸗phyſikaliſchen und biologiſchen Arbeiten beſchloſſen. An Unterſtützungen zu wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen und Unternehmungen wurden bewilligt: 1. von der mathematiſch⸗natur⸗ wiſſenſchaftlichen Klaſſe: 800 M. an Prof. Lehmann⸗Karls⸗ ruhe(Veröffentlichung der Unterſuchungen über flüſſige Kriſtalle), 2150 M. an Prof. Wülfing⸗Heidelberg(zur Anſchaffung von Inſtrumenten und Mineralien). Zur Fortführung wiſſenſchaft⸗ licher Unterſuchungen erhielten Dr. von Buddenbrock⸗ Heidel⸗ berg 400 M, Prof. Rieſen feld⸗Freiburg 500., Profeſſor Dittrich⸗ Heidelberg 1000 M. Ferner wurden zuerteilt Geh. Hofrat Prof. Lenard 1150 M. zur Beſchaffung eines Kugel⸗ panzergalvanometers; Geh. Hofrat Prof. Klebs 420 M. für Sendung lebender Pflanzen von Heidelberg nach Java, der deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft in Berlin 500 M. als Beihilfe für die Expedition des Herrn Prof. Thorbecke Mann heim nach Kamerun; Prof. Salomon⸗Heidelberg 800 M. zur Bergung paläontologiſcher Funde von Mauer. Zur Fortführung von Un⸗ terſuchungen erhielten ferner Dr. Lieske⸗Freiburg 500., Dr. Meyerhof⸗Heidelberg 500., Dr. Eſcher⸗ Heidelberg 800 Mark, Prof. Curtius und Prof. Franzen 1500., Prof. Drapsky⸗Heidelberg 500., Prof. Cohnheim⸗ Heidelberg 1000 Mark. Von der philoſophiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe wurden bewilligt: 8 Dr. Ru g eHeidelberg alljährl. bis einſchl. 1916 500 M. zur erausgabe einer internation. Bibliographie der Philoſophie der Gegenwart; den Herren Dr. Glaue⸗Jena und Dr. W. Weber⸗ Heidelberg ein Reiſeſtipendium von 2000 M. für Studien über Mozarabiſche Liturgie; Dr. Stowaſſe-Karlsruhe 3000 M. zur Herausgabe der badiſchen Weistümer; Dr. Stöckins⸗Nord⸗ baufen 1200 M. und Dr. Frank⸗Heidelberg 800 M. zur Fort⸗ ———— ͤ ü führung wiſſenſchaftlicher Arbeſten,; Miniſterialdirektors Dr. Weingärtner über eine vom Abg. Schmidt⸗Bretten vorgebrachte Beſchwerhe! über den Bürgermeiſter Zimmermann von Graben, die vollſtändig ungerechtfertigt war, geht der Miniſterialrat von Witzleben auf den Selbſtmord des Gendarmen Rauch in Kehl ein. Dieſer habe in verſchiedenen Stationen Anlaß zu Beanſtandungen gegeben, Wiederholt wurde er wegen überflüſſigen Wirtshausſitzens, Schul⸗ ˖ Im Jahre 1912 N denmachens, mangelhafter Leiſtungen ermahnt. wurde er dann wegen dieſer Vergehen ſtrafweiſe nach Kehl verſetz! Leider hat ſich dort ſein Verhalten nicht gebeſſert. Die übrigen Gendarmen in Kehl haben ihm gut zugeredet, ſich zu beſſern. Seine Frau hat ſich anfangs bei den anderen Gendarmen über das viele Trinken ihres Mannes beſchwert. Später aber ſind dieſe Klagen unterblieben. Die Unterſuchung hat nicht ergeben, daß der meiſter den Gendarm Rauch ungerechtfertigt behandelt hat. Die Tat, die ihn zum Selbſtmord getrieben hat, war eine ſchwere bienſe liche Nachläſſigkeit, die ihn in den Verdacht der Unterſchlagung einer Urkunde brachte. Das Griffeklopfen bis ihm die Fetzen bon der Hand herabhingen, iſt nicht wahr. Allem Anſchein nach dürfte den Verſtorbenen die Furcht vor der drohenden Dienſtentlaſſung in den Tod getrieben haben. Miniſterialdirektor Dr. Glockner Verhältniſſe im badiſchen Apothekerweſen legt die dar. Abg. Görlacher(Zentr.) ſpricht für weitere Unterſtützung der Feuerwehren. Miniſterialdirektor Dr. Glockner enkgegnet dem Abg. Görlacher, die Regierung werde ſelbſtverſtänd⸗ lich die Feuerwehren nach Kräften unterſtützen und ihren Wün⸗ ſchen gegenüber ſtets eine wohlwollende Stellung einnehmen. Die Frage der Haftpflichtverſicherung werde eingehend geprüft. Abg. Hink(F. VB.)—4 berweilt ſehr lange beim Kapitel: Landwirtſchaft und meiz der Landwirtſchaftliche Verein und der Bauernverein ſollten zu einem gemeinſamen großen Verein verſchmolzen werden, der auf neutralem Boden Aufgaben, die unſere Landwirtſchaft berühren löſen ſollte. 8 Die Landbürgermeiſter entbehren der richtigen Belehrung Die Verwaltungsbeamten ſollten Vortragskurſe über die ſtaatlichen und gemeindlichen Aufgaben abhalten. Die Mitglieder des Be⸗ zirksrates werden nach einem veralteten Syſtem gewählt. Auch Arbeiter ſollten dort vertreten ſein. Die Regierung ſollte Bezirks⸗ tierärzte beauftragen, im Winter auf dem Lande draußen Vor⸗ träge über die Geſundheitspflege und Fütterung der im landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe verwendeten Tiere zu halten.(Beifall bei der Fortſchr. Vpt.) 19 Abg. Willi(Soz.) bekritelt u. a. die Militärboykotts. Mit dieſen alten roſtigen Waſſen im Kampf gegen die räumen. Die Sozialdemokratie werde nicht ruhen, bis ſenwahlſyſtem bei den Gemeindewahlen abgeſchafft ſei. Abg. Koger(natl.) dankt der Regierung für die Einſetzung eines Betrages von 25 000 Mark zur Errichtung eines Radium⸗Ematoriums in Badenweiler. Die Erfahrungen, die bisher mit der Radium-⸗Behandlung gemacht worden ſeien, berechtigen zu der Annahme, daß auch in Baden⸗ weiler der Erfolg nicht ausbleiben werde. Sachverſtändigen⸗Gut⸗ achten zufolge iſt der Radiumgehalt in Badenweiler ſehr reichlich. Die Regierung habe bewieſen, daß ſie beſtrebt ſei, alles zu tun, was zur Hebung und Ausgeſtaltung von Badenweiler als Badevrt ge⸗ ſchehen könne. Im Namen der Gemeinden Badenweiler und Ober⸗ weiler dankt der Redner für dieſe Unterſtützung verbindlichſt. Nicht minder werde zur Förderung Badenweilers beitragen die Einrichtung der Kanaliſation, für die Badenweiler M. 130 000 und Oberweiler 18 000 M. aufbringen. Durch die Kanaliſation und 5 Mannheim, 24. April. 4 Wacht⸗ 4 das Radinm⸗Ematorium kann Badenweiler zu jenen Kurorten ge⸗ zählt werden, die den Anforderungen der Neuzeit in jeder Weiſe eniſprechen. Die Regierung ſolle für eine großzügige und moderne Reklame etwas mehr tun als bisher. Wünſche über Verbeſſerun⸗ gen im Kurpark und im Kurhaus will der Redner mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Zeit bei ſpäterer Gelegenheit vorbringen. Darnach wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung morgen vormittag 9 Uhr. noch 21 Redner. Schluß nach 1 Uhr. Don Tag zu Tag. eEin Binger unter den Kataſtrophe. Bingen, 23. April. Bei der Tritanic-Kata⸗ ſtrophe iſt auch ein Binger, der auf dem Rieſendampfer beſchäftigt verunglückt. Es iſt dies der Sohn des Gerichtsdieners Müller. 8 Vorgemerkt ſind Gießen 1200 M. als Zuſchuß Prof. Wallyſer⸗Mannheim 300 M. Druckkoſten ſeiner Ueberſetzun hyamakaſtra; Zuſchüſſe zu wiff hielten Herr Fin ke⸗Freiburg(600.), Prof. Carkellieri⸗ Heidelberg(500.), Prof. Ran ke⸗Heidelberg(1200.). Das Merx⸗Curtius⸗Stipendium für 1912⸗13 im Betrage von 700 M. erhielt Dr. Jäger⸗Straßburg zu Studien in London und Oxford behufs äthiopiſcher Sprache. Das Hauptexemplar des Inder zu m Theodo⸗ zur Beſtreitung der ſianum iſt nunmehr fertiggeſtellt und in die Gr. Unverſitäts⸗ bibliothek Heidelberg geſchafft worden. Im abgelaufenen Rechnungsjahr wurde die Heidelberger Aka. demie der Wiſſenſchaften in den engeren Verband der deutſchen wiſſenſchaftlichen Körperſchaften aufgenommen, welchem nunmehr Göttingen, Leipzig, München, Wien und Heidelberg an⸗ gehören. Die Akademie trat als ſelbſtändige wiſſenſchaftliche Körper⸗ ſchaft wiederholt hervor. Zur Zentenarfeier der Univerſitat Chriſtiania, zur 500⸗Jahrfeier der Hochſchule St. Andrews, zur hundertjährigen Jubelfeier der Akademie der Naturwiſſenſchaften in Philadelphia wurden Glückwünſche reſp. Delegierte entſandt, ebenſo zur Feier der Einweihung des neuen Kollegiengebäudes in Freiburg. Herrn Dr. Lanz, dem Ehrenmitgliede der Akademie, wurden aus Anlaß der erſten glücklichen Fahrt des Luftſchiffes Schütte⸗Lanz die Glückwünſche der Akademie übermittelt. Beim 75jährigen Jubiläum der Univerſität Athen war die Aka⸗ demie durch Prof. Bezold⸗Heidelberg und Prof. Boll-Heidel⸗ berg vertreten. Dem außerordentlichen Mitglied, Geh. Rat Cantor⸗Heidelberg, wurden zum 60jährigen Doktorjubiläum die Glückwünſche der Akademie ausgeſprochen. Mit dem Wunſche, daß die Akademie auch fernerhin eine glückliche Entwicklung nehmen möge, ſchloß der Redner ſeine An., bprae und übergah dann ben ſatzugsgewad alliöbridalgg pfern der Tritanic⸗ ten; Herrn Prof. Schwally⸗ für einen Aufenthalt in Faijum, der chineſiſchen Verſion des Mod⸗ enſchoftlichen Forſchungsreiſen er⸗ Herausgabe altteſtamentlicher Schriften in Sozialdemokratie ſollte man endlich auf⸗* das Klaf⸗ Mannheim, 24. April. Vousral⸗Auzeiger, Ba diſch⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. — Durch Sprenggaſe im Kaliſchacht ge⸗ tände tötet. Hannover, 23. April. Aus Nörten(Süd⸗ hannover) wird gemeldet: In den im Abteufen begriffenen Schacht Reyershauſen der Kaligewerkſchaft„Germanja“ fuhren habe acht Bergleute nach einer mit Dynamit vorgenommenen Spreng⸗ geben ung zu früh ein, wodurch ſie von den durch die Sprengung her⸗ Schuß vorgerufenen Gaſen betäubt wurden. Sie wurden bewußtlos 1912 zu Tage befördert. Während die Mehrzahl der Bewußtloſen rſetz. durch Sauerſtoffeinatmungen wieder ins Leben zurückberufen rigen werden konnten, mußten zwei von ihnen in die Göttinger Klinik Seine transportiert werden. Dort iſt inzwiſchen der eine Bergmann, viele Willy Knorr aus Grund am Harz, geſtorben, während der lagen andere noch mit dem Tode ringt. acht.— Durch einen Meineid der eigenen Die Tochter ins Zuchthaus gebracht. Dresden, ienf. 23. April. Das Landgericht ſprach den ehemaligen Schutz⸗ igung mann Friedrich Wilhelm Henke aus Bautzen, der vor 22 Jahren 1 von von demſelben Gericht auf das Zeugnis ſeiner damals 17jähr. zürfte Tochter hin wegen Blutſchande zu zwei Jahren Zuchthaus ver⸗ ſſung urteilt worden war und die Strafe auch verbüßt hat, im Wieder⸗ 1 aufnahmeverfahren frei. Die Tochter hat vor ihrem in einem Dresdner Krankenhauſe erfolgten Tode ein Geſtändnis dahin ſetz abgelegt, daß ſie 1890 vor Gericht einen Meineid geleiſtet und dadurch ihren Vater ins Zuchthaus gebracht habe. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 23. April. Eine Revolver⸗ 2 affäre ſpielte ſich geſtern vormittag unfern des Einſiedler⸗ tänd. hofes ab. Der 18 Jahre alte Tagner Wilh. Weber von hier Vün⸗ arbeitete mit anderen Kollegen am Neubau des Rangierbahn⸗ Die hofes Vogelwehe⸗Kaiſerslautern. Die Steinhauerhütte bildete die gemeinſame Schlafſtätte, die Koſt wurde auch auf gemein⸗ ſames Konto bezogen. Weber wollte geſtern blaumachen. teint Sein Kollege, der 20 Jahre alte Steinabrichter Adolf Dick, machte ihm hierweegn Vorwürfe, offenbar ging dieſer von der 8 zu Vermutung aus, Weber wolle nicht ſeinen Anteil zum Koſtgeld auf geben. Es gab einen heftigen Wortwechſel, in deſſen Verlauf hren, Weber zu ſeinem neuerworbenen Revolver griff und einen 9 Schuß auf Dick abfeuerte, der ihn im Geſicht traf. Die Kugel ung blieb ſtecken. Weber flüchtete in den nahen Wald, wurde aber ichen bald von einem patrouilltierenden Gendarmen feſtgehalten und Be⸗ in Unterſuchungshaft gebracht. Auch*Annweiler, 23. April. Das Eiferſuchtsdrama irks⸗ vom Gründonnerstag abend bei dem der verſchmähte Liebhaber Vor⸗ Konrad Schwarz hier die Witwe Chriſtine Zwick durch einen virt Schrotſchuß aus einer Piſtole verletzte, hat nun doch ein trauriges der Ende gefunden, indem die anfänglich für leicht verletzt Gehaltene laut„Annw. Wchbl.“ an den Folgen der erlittenen Verwun⸗ dungen am Sonntag im Diſtriktskrankenhaus hier geſtor⸗ äge ben iſt. auf.** Zwingenberg(Bergſtr.), 23. April. In der ſtatt⸗ dlaß⸗ gehabten Zwangsverſteigerung der bekannten, auf,dem„Berg liegenden Wirtſchaft„Zur friſchen Quelle“ wurde das Anweſen zu 5000 M. zugeſchlagen, während es früher einmal für 20 000 M. verkauft worden war. ö000 iler. 0 905 Letzte Nachrichten und Telegramme. Iut⸗* Karlsruhe, 24. April.(Von unſerm Karlsr. Bureau.) lich In der heute Nachmittag 44 Uhr begonnenenBürgerausſchuß⸗ was Sitzung wurde der mit dem Bildhauer Hermann Binz und den Architekten Pfeifer u. Großmann über Errichtung e des Großherzog Friedrich⸗Denkmals abgeſchloſ⸗ ber⸗ ſene Vertrag gegen die Stimme der Sozialdemo⸗ ichſt. kratie angenommen. Das Denkmal ſoll, wenn einiger⸗ die maßen möglich, bis zum Jubiläum der Stadt Karlsruhe, d. i. und bis 1. April 1915, fertiggeſtellt werden. Der entſtehende Auf⸗ und 2 wand beträgt 200000 M. und ſoll aus verfügbaren Grund⸗ 9% ſtocksmitteln beſtritten werden. %*Schopfheim, 24. April. Die Bürgeraus ſchußwabhlen nahmen geſtern mit der Wahl der 2. Wählerklaſſe ihren Fortgang. erne Bei dem 5 gewählt: 6 Nationalliberale, 3 Demokraten un Soziald rat, ſch* Godesberg, 24. April.(Prib.⸗Telegr.) Geſtern abend gen. erſchoß ein 18jähriger Uhrmachergehilfe ſeinen 26 Jahre alten — Kollegen, weil er annahm, daß dieſer ſchuld an der Kündigung ſei, ſind die der Täter morgens erhalten hatte. *Johannisthal, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Bei einem Flug⸗ verſuch mit einem Haefelin⸗Eindecker ſtürzte heute morgen der frühere Gradepilot Gaſſer ab. Der Apparat wurde zertrümmert, der Flieger ſelbſt erlitt innerliche Verletzungen und wurde ins ic⸗ Krankenhaus Britz gebracht. ata- Bürgerausſchußwahlen. tigt* Heddesheim, 24. April. Bei den geſtrigen Wahlen ters zu der 3. Klaſſe des Bürgerausſchuſſes entfielen 150 Stimmen auf den Zettel der nationalliberal⸗ſozialdemokra⸗ 0 tiſchen Wahlvereinigung, 116 Stimmen auf die Zentrumsbür⸗ Lh⸗ gervereinigung. Auf die Nationalliberalen und die Sozial⸗ um, demokraten entfallen darnach 12, auf das Zentrum 8 Sitze. der Auch eine Affäre dod⸗* Berlin, 24. April. Die bekannte Meldung des natio⸗ er⸗ nalliberalen Reichstagsabgeordneten Dr. Paaſche an das + 1⁴——— e nierenden Vorſitz an den Sekretär der philoſophiſch⸗hiſtoriſchen von Klaſſe, Geheimrat Windel band⸗Heidelberg. don Die einſtündige Feſtrede des Herrn Geheimrat Windel⸗ in band trug das Thema„Ueber den Sinn und Wert des Phäno⸗ menalismus“. 5 v. Unter dieſem Thema behandelte Redner diechrundfrage allerEr⸗ its⸗ kenntnistheorie das ewige Wahrheitsproblem: Wie verhält ſich die methodiſch erarbeitete, wiſſenſchaſtlich gefundene Wahrheit zur lka- Realität der Dinge, das Erkannte zum Lebenden, das Wiſſen zur hen Wirklichkeit? ehr Der neuere Realismus faßt das Verhältnis des Bewußtſeins⸗ an⸗ inhaltes zum Wirklichkeitsgehalt, die Vorſtellung zu ihrem Ge⸗ * genſtande unter der Kategorie Gleichheit auf, ſind beide gleich, ſo ere liegt Wahrheit, ſind beide ungleich liegt Trug oder Schein vor. itaß Die Trübung der Wahrnehmung oder Behinderung der Erkennt⸗ zur nis durch den modifizierenden Einfluß der Sinne führte zur erl 5 Aufſtellung eines partiellen Phänomenalismus: bei Demokridt, adt für die naturwiſſenſchaftliche Erkenntnis dergeſtalt, daß alle ein⸗ in zelnen wachſenden Sinnesqualitäten nur Erſcheinungen ſeien, nie, während das Beſtändige, aller Sinneswahrnehmung Gemeinſame fes(Raum und Zeit ete.) wahrhaftige Wirklichkeit ſei. Dieſem elt. mathematiſchen Phänomenalismus ſtellte Plato den logiſchen — Kant den abſoluten Phänomenalismus entgegen. Nach der mo⸗ del⸗ dernen Faſſung des Problems liegen die Grenzen menſchlicher Er⸗ at kenntnis aber nicht ſowohl in der Unbeſtimmbarkeit der Quali⸗ um täten als Wirklichkeitselemente, ſondern in der unabwendbar quantitativen Beſchränkung oder in der Unmöglichkeit, aus den ine Brruchſtücken des Wirklichen ein Ganzes zu konſtruieren, ein wirk⸗ An⸗. liches Weltall aufzubauen. 1 1052 Uhr Schluß der Feier. Bezirkskommando, daß er auf das Recht zum Tragen der Uni⸗ form verzichte, war von der konſervativen Preſſe mit der erſten Präſidentenwahl im Reichstag in Zuſammenhang gebracht worden. Die Nationalliberale Korreſpondenz bringt jetzt fol⸗ gende Darſtellung des tatſächlichen Zuſammenhanges: Schon vor Beginn der Reichstagsſeſſiion hatte Herr Paaſche aus rein perſönlichen Gründen dem Bezirkskommando die Meldung gemacht, daß er auf das Recht zum Tragen der Uniform verzichte. Er erhielt daraufhin die Ant⸗ wort, daß er nach einem beigefügten Entwurf ein Geſuch ein⸗ zureichen habe, ihn aus der Liſte der zum Tragen der Uni⸗ form berechtigten verabſchiedeten Offiziere zu ſtreichen. Auf Grund des danach erneuerten Geſuches hat Dr. Paaſche vor wenigen Tagen die Entſcheidung erhalten, daß ſein Geſuch allerhöchſten Ortes genehmigt worden ſei. Irgendwelche Be⸗ ziehungen zur Präſidentenwahl beſtehen nicht. Alle Vermutun⸗ gen dieſer Art ſind hinfällig. Das Kaiſertelegramm an Lindequiſt. W. Korfu, 24. April. Die Nachricht einiger Berliner Blätter, der Kaiſer habe an den früheren Staatsſekretär von Lindequiſt von Korfu aus eine Telegramm gerichtet, beruht auf einer Erfindung. Damit entfallen alle daran ge⸗ knüpften Preßerörterungen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) ( Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Andrew Carnegie hat der italieni⸗ ſchen Nationalbank 4 Mill. M. überweiſen laſſen. Die Zinſen dieſer Summe ſind alljährlich als Prämien für geleiſtete helden⸗ mütig Taten zu verleihen. JBerlin, 24. April. Heute mittag gegen 2 Uhr hat ſich an der Berliner Univerſität der erſte neue Privatdozent in dieſem Semeſter habilitiert. Es iſt Regierungsaſſeſſor Dr. jur. Friedrich Freiherr von Bieberſtein, der älteſte Sohn des badiſchen Miniſters des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten. Der neue Privatdozent tritt in den Lehr⸗ körper der juriſtiſchen Fakultät ein. Das Thema ſeiner Antritts⸗ vorleſung lautete: Die Ehrengerichtsbarkeit. Dem akademiſchen Akt wohnten außer dem Dekan der juriſtiſchen Fakultät Geheimer Rat Helwig und den Angehörigen des jungen Gelehrten zahl⸗ reiche Studierende bei. Parlamentariſcher Bierabend. 7 B erliu, 24. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Auf geſtern abend hatte der Präſident des Reichstages Kämpf zu einem paxlamentari⸗ ſchen Bierabend in die Wandelhalle des Reichstages eingeladen. Der Einladung waren die Mitglieder aller Parteien ohne Ausnahme ge⸗ folgt. Auch die Sozialdemolkratie beteiligte ſich an dem Bierabend. Weiter waren die Regierung und Bundesrat äußerſt zahlreich ver⸗ treten. So waren u. a. erſchienen die Staatsſekretäre Dr. Delbrück, von Tirpitz, Lisco, die Miniſter Beſeler, von Heeringen, v. Schor⸗ lemer, Sydow und die Unterſtaatsſekretäre Richter, Wahnſchaffe uſw. Der Reichstagspräſident empfing von 9 Uhr ab am Eingange der Haupthalle ſeine Gäſte. In der Halle ſelbſt waren ungefähr 40 Tiſche aufgeſtellt, an deuen die Vertreter der Regierung, die Parlamentarier und die zahlreichen Vertreter es Preſſe Platz nahmen. Die Veran⸗ ſtaltung nahm erſt lange nach Mitternacht ihr Ende. Ein Unglück auf dem Comerſee. Berlkin, 24. April. Aus Mailand wird gemeldet: Montag Mittag gegen 3 Uhr mieteten Graf Schwerin und Frau, die ſeit einigen Tagen in Bellagio wohnten, eine Barke, um eine Fahrt auf dem Comerſee zu unternehmen Trotzdem ihnen von Einwohnern und Fiſchern abgeraten wurde, fuhren ſchweren Gewitter über ben See, die für die dortige Gegend ſo charakteriſtiſch ſind. Es dauerte nur kurze Zeit, verurſachte aber ſtarken Wellengang. Das Ehepaar kehrte nicht mehr zu⸗ rück und das umgeſtürzte Boot wurde auf der See kreibend aufgefunden. Der Bater der Frau des Grafen Schwerin iſt Kommerzienrat Ball in Hamburg, der ebenfalls in Bellagio weilte. Die Leichen der beiden Ertrunkenen ſind noch nicht ge⸗ borgen worden. — Die Erhebung Marokkos. Erklärung des Heiligen Krieges. * Melilla, 24. April. Die Erregung unter den Rif⸗ leuten am linken Kortufer ſcheint zu wachſen. Vorgeſtern abend wurden in den Bergen Feuer angezündet, um die Ka⸗ bylen zu Verſammlungen zu berufen. Eine von dem Beni Uarais gebildete Harka ſoll ſich anſchicken, die Franzoſen am Ufer des Muluya anzugreifen. Verſchiedene Stämme ſollen nach Taſſa ziehen, um dort eine Zuſammenkunft abzuhalten, 8 *Paris, 24. April. Das„Echo de Paris“ behauptet, General'Amade ſei bereit, die Stellung eines Beneralreſidenten in Marokko anzunehmen. Der italteniſch⸗türkiſche Krieg. Tripolis 1910. * Konſtanlinopel, 24. April. In Smyrla wurde die Artilleriedienſtklaſſe 1896 einberufen. Die Italiener ſollen ſeit vorgeſtern das Telegraphenamt von Lemnos beſetzt halten. Den Blättern zufolge tragen die Geſchoſſe, mit denen die Ita⸗ liener Kumkaleſi beſchoſſen, die Aufſchrift Tripolis 1910. Dies wird als Beweis angeſehen, daß die Italiener die Expedition ſeit dem Jahre 1910 vorbereiteten. Die Regierung beſchloß, den italieniſchen Korreſpondenten Daliei auszuweiſen. XR * Konſtantinopel, 24. April. Die Brüder Naoſſi, ita⸗ lieniſche Schiffsmakler, wurden ausgewieſen. Berlin, 24. April. Das Intereſſe an der Beratung der Wehrvorlagen hat nach den beiden erſten Tagen heute bereits ſtark nachgelaſſen. Das Haus zeigt nur eine mäßige Beſetzung. Auch auf der Tribüne zeigen ſich bedeutende Lücken. Am Bundesratstiſch haben bei Beginn der Sitzung Staatsſekretär Dr. Delbrück, Kriegsminiſter von Heeringen. Staatsſekretär von Tirpitz und Schatzſekretär Kühn Platz ge⸗ nommen. politiſchen Situation, die ſich für Deutſchland außerordentli⸗ aber prinzipiell die Stellungnahme zu den beiden Vorlagen ge „deiſtokratiſchen Hiedner Stellung, daß es in Wahrheit Deutſchland ſie weit auf den See hinaus. wo ſie das als Sonnenſchutz die⸗ nende Dach als Segel aufzogen. Um 5 Uhr zog eines jener auf der nach den Ausſagen der Eingeborenen vielleicht der Wehrvorlagen und Deckungsfrage. Deutſcher Reichstag. f U erſter Redner nimmt der Heute kommt die zweite Garnitur an die Reihe. Als 5 liche Tendenz zur Geltung kor 5 Sozialdemokrat Gradnauer das Wort. Dieſer treibt die wenigen bürgerlichen Abgeordneten, die bei Beginn der Sitzung erſchienen waren, aus dem Saal. Selbſt die Sozialdemokraten ſind nur 40 Mann hoch bei der Rede ihres Fraktionsgenoſſen zugegen. Gradnauer betont den ſtark negierenden Standpunkt ſeiner Partei gegenüber der Bereitidilligkeit der Mehrheit. Er rühmt ſogar, daß ſeine Freunde mit ihrer Haltung in der Minderheit ſeien, weil er auf dieſe Weiſe auf das Dichterwort zurückgreifen kann: Mehrheit iſt Unſinn, Verſtand iſt ſtets bei wenigen nur geweſen. Den Vorwurf der Vaterlandsloſigkeit weiſt der ſozialdemokra⸗ tiſche Redner zurück, weil er aus konſervativem Munde komme Die Konſervativen hätten nur immer dann Vaterlandsliebe ge⸗ zeigt, wenn ſie für ſie ein Geſchäft war. Nach den Konſervativen nimmt ſich dann der Redner die Nationalliberalen vor, und ſo weiß er jeder einzelnen bürgerlichen Partei ſchwere Vorwürfe wegen ihrer Zuſtimmung zu den jetzigen Vorlagen zu machen. Dann aber ſtimmt Dr. Gradnauer einen Hymnus auf die Friedensliebe der internationalen Sozial⸗ demokratie an und polemiſiert gegen den Flotten⸗ und Wehr⸗Verein, die der Hort des Chauvinismus ſeien, Die Regierung hätte dieſe Leute durch eine kräftige Erbſchafts⸗ ſteuer beruhigen ſollen. Statt deſſen laſſe ſie ſich aber vom Chauvinismus tragen. Zur Deckungsvorlage erklärt ſich der Sprecher de Sozialdemokraten mit dem Vorſchlag Baſſermann einverſtanden Auch die neuen Steuervorſchläge ſollten in dieſer beſonderen Kommiſſion beraten werden. Dr. Gradnauer nennt die Vor⸗ ſchläge des neuen Schatzſekretärs Kühn keine Deckung ſondern eine Schiebung. Das Elend des Volkes ſolle weiter ausgebeute werden, während die Reichen nichts zahlen. Man ribaliſtere gerne mit England hinſichtlich der Schiffsbauten. Man ſollte auch im Steuerzahlen tun. England bringe 500 Millionen durch die Erbſchaftsſteuer auf. Bezüglich der Zuſtimmung der Sozialdemokratie zu der Erbſchaftsſteuer kündigt der Redner eine abwartende Haltung der Sozialde kratie an. Die Partei wolle ihre Abſtimmung von der Haltu der bürgerlichen Parteien abhängig machen und daraus Konſequenzen ziehen. Als zweiter Redner des Zentrums ſpricht Abg. Erzberger. Er mißt der jetzigen Vorlage eine wweltpolitiſche Bedeutun die für das Ausland eine Lehre ſein ſollte. Die Begrün der jetzigen Mehrforderungen erblickt Erzberger in der milit erſchwert habe. Einmal ſei in Frankreich ſeit der Maꝛ Affäre der Chauvinismus außerordentlich gewachſen, dann ab habe ſich die Lage Deutſchlands auch an der ruſſiſchen Gren nicht erleichtert. Bei dieſen harten Tatſachen müßte man fragen ob die bisherigen Rüſtungen ausreichen oder nicht. Dam geben. Erzberger nimmt dann zu den Vorwürfen der ſozial⸗ zwar freundliche Worte habe, denen aber die Taten fehlten, un Frankreich überhaupt nicht an Abrüſtungen denke, im Gegen ſei gerade unter dem ſozialiſtiſchen Millerand der Militärkolle am ſchlimuſten geweſen.„ Die Rede Baſſermanns. Berlin, 24. April. Ueber die Rede Baſſermar ſchreibt die„B. Z. a. Mittag“, die der Freiſinnigen Vo partei naheſteht, ſolgendes: Herr Baſſermann hat g der Beratung der Wehr⸗ und Deckungsvorlagen recht gu geſchnitten. Sein Vortrag war nicht beſonders. Aber Leſen erkennt man, daß er alles in allem eine ebenſo wir wie geſchickte Rede gehalten hat. Er hat es verſtanden, Doppeltitel der Firma gerecht zu werden. Selbſt Chauviniſten werden nicht behaupten wollen, daß Herr Baſſermann ni national geſprochen, er hat ſogar einen leiſen Vorbeha Gunſten derer gemacht, denen die Wehrvorlagen nicht w gehen. Herr Baſſermann hat aber nicht minder lib ſprochen, er hat ſich nicht mit einem platoniſchen Prot die Preisgabe der Erbanfallſteuer begnügt, ſondern maßnahmen in Geſtalt von beſonderen Anträgen auf ei weitige Regelung der Deckungsfrage angekündigt. Den und dem rechten Flügel der Partei iſt Genüge geſcheh den parteigenöſſiſchen Gegnern, die aus der H. Fraktion in der Präſidentenkriſis Anklage auf Schwin nationalen Eifers erhoben, die Waffe aus der Hand g Baſſermann hat ſich im nationalen Eifer nicht ganz geſchweige denn von Spahn überbieten laſſen und er kräftigem Eintreten für Müller⸗Meiningen gleich get Geſchloſſenheit der beiden liberalen Reichstagsgruppe neut konſtatiert worden und der Antrag, in geſonderten miſſionen Wehr⸗ und Deckungsfrage zu behandeln, gib Möglichkeit in die Hand, in der erſten Frage mit der R und dem Zentrum und in der anderen mit der Linken einſe lich der Sozialdemokratie zu operieren. So kommen politiker und Großblockpolitiker gleichermaßen auf ihre K und die nationalliberale Partei hat ſich bewährt als wa Mittelpartei. Ausländiſche Preßſtimmen. *Wien, 24. April. Das„Neue Wiener Tagb ſchreibt: Die vorgeſtrige Rede des Reichskanzlers hieſigen politiſchen Kreiſen ſehr günſtig ber Man hebt die friedliche Tendenz der Rede und Fernhalten jeder drohenden Aeußerung hervor. land ſeine Wehrmacht verſtärke, geſchehe das a Intereſſe des Friedens, deſſen ſicherſte Gewäh Armee liege. In dieſem Sinne werde die 5 allſeits beruhigend wirken und damit ihre 25 6. Seite. General⸗Anzeiger, Bapiſche Neneſte Nachrichten.(Abendölatt.) Mannheim, 24. Aprit. Von CJag zu Cag. Der königliche Pate. S8. Rottenburg, W. April. In einem Dorfe der Nachbarſchaft hat ein Erſtkommu⸗ nikant an den König als ſeinen Paten einen Brief geſchrieben und ihn zur Kommunion eingeladen. Auf die Frage des Geiſt⸗ lichen an den Knaben, warum er denn an den König geſchrie⸗ ben habe, antwortete der Junge:„Sie hahen es ja geſagt, wir ſollen unſere Paten einladen; mein Pate iſt der König.“ Der König ließ ſeinem Patenkind eine Gabe von 20 M. über⸗ reichen. — Ein Dampfer mit 26 Mann unterge⸗ gangen. Cherburg, 23. April. An der Küſte des Ozeans bei Cherbourg wurde bder Leichnam eines Mannes an⸗ getrieben, der ſetzt als der des Kapitäns Perraud vom Dampfer „Belle lIsle“ aus Nantes identifiziert wurde. Der Dampfer hatte mit einer Beſatzung von 26 Mann Mitte Januar Cardiff verlaſſen und war bei einem Unwetter mit Mann und Maus untergegangen. — Zwei Dampfer zuſammengeſtoßen. Nor⸗ folk(Birginia), 23. April. In der Nähe von Kap Hatteras iſt der Dampfer„Cretan“ mit dem Ueberſeedampfer„Iroqoie“ zuſammengeſtoßen. Beide haben Reiſende an Bord.„Cretan“ hat ziemlich ſchwere Beſchädigungen erlitten und um Hilfe gebeten. — Verheerender Waldbrand. Croſſen a. d. Oder, 23. April. Durch Fahrläſſigkeit entſtand am Mon⸗ tag nachmittag im nördlichen Teil des Kreiſes Croſſen bei Neu⸗ mühl ein großer Waldbrand. 1200 Morgen Schonung und Stangenholz, fürſtlich⸗hohenzollernſches Eigentum, ſind vernich⸗ tet worden. — Liebesdrama. Wien, 23. April. Der prak⸗ tiſche Arzt Dr. Munk aus Reichenberg in Böhmen war mit der Gattin des Arztes Dr. Ferdinand Katz, namens Paula Katz, ebenfalls aus Reichenberg, am Samstag in Wien eingetroffen. Es war in Reichenberg ſchon ſeit längerer Zeit aufgefallen, daß die beiden ein lebhaftes Intereſſe aneinander nahmen. Am Montag morgen begaben ſich beide in die Freudenau in Wien, woſelbſt Dr Munk einen Schuß gegen Frau Katz abgab und ſich dann ſelbſt eine Kugel in die Schläfe jagte. Frau Katz iſt anſcheinend nur leicht verletzt, da ſie der Schuß nur ſtreifte. Dr. Munk erlag einige Stunden darauf im Wiener Rudolfs⸗ ſpital ſeinen Verletzungen. Todesſturz auf der Rennbahn. London, 28. April. Der Reunfahrer Moorhouſe geriet während eines Motorrabrennens auf der Brooklandsbahn an eine Telegraphen⸗ ſtange, ſtürzte und war ſofort tot. Volkswirtschalt. Maschineniabrik Heinrich Lanz, Mannheim. Die Frkft. Zig. meldet: In letzter Zeit sind Gerüchte in Um- lauf gekommen, die von einer Umwandlung der bekaunten Firma Heinrich Lanz in eine Aktiengesellschalt wissen wollten. Diese Gerüchte werden uns von injormierter Seite als voll- stündig unzutreffend bezeichnet. Wie wir indessen er- kahren, liat die Firma mit einem unter Führung der Rheini- schen Creditbank stehenden Konsortium, dem ausser- dem die Firma Gebr. Röchling in Saarbrücken, deren Mit- inhaber Flerr Geh. Kommerzienrat Röchling und dessen Ehe- krau Mitinhaberin der Firma Heinrich Lanz ist und ferner die Bankfirma G. F. Grohe-Henrich u. Co. in Saarbrücken angehören; eine 4½ ige mit 103 rückzahlbare Obligations-An⸗ leihe von 12 Millioenen Mark abgeschlossen, die dem- aächst zur Ausgabe gelangen soll. „Isolation“ Aktiengesellschaft Mannheim. Das zum Brown-Boverie-Koncern gehörige Unternehmen schliesst das abgelaufene Jahr mit einem Nettogewinn ab von M. 33 702 inkl. eines Vortrags von M. 5340 aus 1910. Brutto wWurden verdient: in Mannheim M. 93 572, in Baden(Schweiz) M. 27 718, zusammen M. 121 285. Hiervon gehen ab die Hand- lufl, sunkosten des Mannheimer Werls mit M. 59 128, die des Schweizer Werks mit M. 12 144, sowie die Abschreibungen: Iu Mannheim mit M. 17 543 und in Baden mit M. 4107. Aus dem Reingewinn wurden M. 2500 dem Reservefonds Überwiesen, da so- daun M. 23 000 enthält,.. 26 000 werden als 6½ 5 Dividende auf M. 400 000 eingezahlltes Aktienkapital verteilt und neben Mark 600 Tantiemen M. 4602 auf neue Rechnung vorgetragen. Das Aktienkapital, von welchem M. 100 000 noch nicht eingezahlt sind, beläuft sich auf M. 0,5 Millionen. Daneben ist eine Hypotheken- Kreditoren über die Debitoren. Das Fabrikgrundstück in Mann- schuld von M. 83 500 vorhanden und M. 114179 Ueberschuss der heim steht mit M..3 Million zu Buch. Maschinen usw. in Mann- heim mit M. 58 800, in Baden mit M. 36 500, Warenvorrät hier mii M. 188 098, in Baden mit M. 28 303. Das Fabrikauwesen in Manuheim ist im Berichtsjahre nicht unerheblich erweitert wor⸗ den. Die am letzten Freitag stettgehabte Generalversammlung ge- nehmigte einstimmig die verwaltungsanträge. O Eine 5 Millionen⸗Anleihe ber Stadt Heidelberg. Dem Heidelberger Bürgerausſchuß iſt eine Vorlage des Stadtrats zugegangen betreffend eine Aprozentige Anlelhe von 5 Millionen Mar k. Dieſer Betrag ſoll zur Deckung von ſchweben⸗ den Schulden und künftigen Neuerwerbungen verwendet werben. Die Hälfte ſoll jetzt, die andere Hälfte ſpäter ausgegeben werden. Der Berwaltungsrat der Städtiſchen Sparkaſſe Schwetzingen hat geſtern beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß die Vorlage zu unterbreiten, daß vom 1. Mai 1912 an wieber ein Zinsfuß von 4 Prozent für fämtliche Spareinlagen bei täglicher Verzinſung, bezahlt werden ſoll. Zum Konkurſe d Baumaterialienfirma Adolf Möller wird aus Hamburg gemeldet, daß in der erſten Gläubigerverſammlung faſt ſämtliche Hamburger Banken vertreten waren. Es wurde ein Gläubigerausſchuß von fünf Mltgliedern gewählt, darunter je ein Vertreter der Norddeutſchen Bank und der Vereinsbank in Hamburg. Als Urſache des Konkurſes wurden die ſ. Zt. gemeldeten Manipu⸗ lationen des einen Mitinhabers der Firma Weber⸗Liel angegeben. Die Anfänge dieſer Geſchäfte reichen bis 1904 zurück, ohne daß der andere Inhaber der Firma etwas davon merkte. Die Aktiven ſollen faſt die Paſſtven, die etwas über 1 Million beiragen, decken. Ueber das Vermögen des Liel, der 1 200 000 Paſſiven hinterlaſſen hat, dürfte nunmehr ebenfalls der Konkurs verhängt werden. Spebitious⸗ und Nieberlagen⸗Geſell Jaſt, Straßburg. Sie Geſellſchaft verteilt für 1911 wieder 6 Prozent Diold 1 L. 483 400% Grundkapital ſtehen den 328,599 4(i. B. 488877 4 editoren 479 075.4(584 Die 1,15 Mill. 4 (14 Mill. Immobilien ſind mit 0,77 Mill. 4(mie. Ligationenſchulden belaſtet. Deutſche Kabelwerke Akt.⸗Geſ. in Verlin⸗Rummelsburg. N 0 dem Rechenſchaftsbericht des Vorſtandes brachte 1911 der Giſellſchaft eine weitere beträchtliche Erhöhung des Umſätzes. Die Preiſe ließen aber ſehr viel zu wünſche s wurbe ein Brutlogewinn von 1 201 784(1 126 575%. 579 267(605 946%/ für Unkoſten, Steuern und 3 bungen und 9928%(18 801 Konto verbleibt ein Reinge 9 9 ſtellungen auf Delk n von 406 276 ¼(397 883. C bie Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(8 Proz.) auf Millionen Mark Aktienkapital vorgeſchlagen. Nürnberger Stabtanleihe. Von den 10 Mill. M. Aprozentiger, bis 1917 unkündbaren Nürnberger Stadtanleihe hatte kürzlich das Bankhaus Speher Elliſſen in Frankfurt a. M. 5 Mill. M. zu 99,17% Proz übernommen. Nunmehr erhielt das Bamkhaus zum gleichen Kurs auch den Zuſchlag auf Le reſtlichen 5 Mill. Mark. Der Norbdeutſche Lloyd teilt mit: Die aus Newyorker Blättern in die deutſche Preſſe übergegangenen Mitteilungen über einen der Schichauwerft erteilten Auftrag zum Bau eines Rieſen⸗ dampfers von 54 000 Tonnen Naumgehalt ſind erfunden. Der jüngſt vergebene Dampferneubau des Norddeutſchen Lloyd wird 35 000 Tonnen erhalten. Alle weiteren Angaben über einen beab⸗ ſichtigten Bau weiterer derartiger Schiffe und ſpeziell über deren Koſten ſind abſolut unzutreffend. Der Abſchluß der Londoner Firma Goerz n. Company Limfted pro 1911 weiſt vor Abſetzung der Abſchreibungen auf die Effekten⸗ beſtände einen Gewinn von 57 756 Pfund Sterling aus, welcher zur Deckung eines Teiles der bei den Effektenbeſtänden eingetretenen Wertverminderung verwendet worden iſt. Unter Berückſichtigung dieſer Abſchreibung ſtellt ſich der Buchwert der Effektenbeſtände auf 1 294 452 Pfund Sterling, während der Geſamtwert per 21. Dezember 1911— gerechnet zu den Tagespreiſen oder, wo ſolche nicht vorhanden ſind, nach den Wertabſchätzungen des Verwaltungsrats— mit 1175 752 Pfund Sterling auskam. Die Differenz von 118 700 Pfund Sterling iſt mehr als gedeckt durch den Reſervefonds von 1690 000 Pfund Sterling und durch Gewinnvortrag im Jahre 1910 in Höhe von 38 568 Pfund Sterling, welche auf neue Rechnung vorgetragen wird. Konkurſe in Süddeutſchland. Eßlingen. Nonath. Haug, Handſchuhfabrik..⸗T. 10. Mat, .⸗T. 18. Mai. Mainzß. Otto Kettemaun, Reſtaurateur..⸗T. 11. Mai,.⸗T. 18. Mai. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. April. Heute notierten: Gutjahr⸗Aktien 84., Maunheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien 970., Portland⸗Zementwerke, Heldelberg 154., und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 240 G. Tendenz: ſtill. Telegraphiſche Handelsberichte. Chemiſche Fabrik Griesheim Elektron⸗Frankfurt. Frankfurt a.., 24. April. Wie verlautet, iſt der Erlös der 2 Millionen Mark neuer Aktten, deren Ausgabe der Aufſfichtsrat beantragt, zur Vermehrung der Betriebsmittel beſtimmt. Ueber den Preis, zu dem die ſungen Aktien den gegenwärtigen Aktlonären zum Bezuge angeboten werden ſollen, liegen laut Fr.kf. Zta“. noch keine endgiltigen Feſtſtellungen vor. Bei der letzten Aktien⸗Emiſſion ſtellte ſich der Bezugspreis auf 230 Prozent. In ähulicher Höhe werde der Kurs auch letzt wleder in Ausſicht genommen. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 24. April. Neckarwerke.⸗G., Eßlingen. Vom 25. ds. Mts. ſind weitere 2 500 000 4% proz. à 103 Prozent rück⸗ zahlbare Hypothekenpfandbriefe, von Nr. 7501 bis 10 000, untilabar bis 1016, gleich den bisber dotterten lieferbar. Zuſammenſchluß der Röhrenwalzwerke. Kökn, 24. April. Auf Veranlaſſung der Firma Thyſſen u, Co. findet in den nächſten Tagen eine Zufammenkunft derſenigen Röhren⸗ walzwerke ſlatt, die dem Verkaufskonzern der Mannesmann⸗Röhren⸗ walzwerke nicht di ee Es ſtud das die Gewerkſchaft Deulſcher Katſer, Phönir, die Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft, die Düſſel⸗ dorſer Röhrenwerke, die Hahn'ſchen Werke Lauchhammer und die Oberſchleſiſchen Werke. Im Hlublick auf dle fortſchreitende Be⸗ ſchäftigung des Röhrenwerkes und der erhöhten Rohſtoffwerke iſt eine weitere Erhöhung der Röhrenpreiſe nicht ausgeſchloſſen. Vom Stahlwerksverband. * Dſtffeldorf, 24. April. In der heutigen Mitgliederverſamm⸗ lung des Stahlwerksverbandes wurde von den Komiſſionen dahin Bericht erſtattet, daß die bisherigen Verhandlungen zu keinem Re⸗ ſultat geführt hätten und die Gegenſätze in unverminder⸗ ter Schärfe fortbeſtehen. Nach längerer Auseinanderſetzung wurde die Sitzung mittags als ergebnislos vertagt, um heute Nachmittag fortgeſetzt zu werben, mit der Bedingung, daß heute die Entſcheidung fallen muß, ob die B⸗Produkte weiter kontingentiert werden ſollen oder nicht. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Aſchaffenburg, 24. April. Die Generalverſammlung der .⸗G. für Buntpapier und Leimfabrik genehmigte die Auszahlung non wieder 10 Prozent Divldende.—. der Generalverſammlung der Maſchinenfabrik⸗A.⸗G. wurde die Verteilung von wieder 8% Dividende genehmigt. Konkurs. Bayreuth, 24. April. Die Hofbuchbruckeret, Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung von Karl Gieſſel jun, hat Konkurs angezeigt. Starke Ueberzeichnung der Gebr. Nobel⸗Anleihe. * Berlin, 24. April. Die Subſkription auf ſechs Millionen Rubel junge Aktien der Naphta⸗Produktions⸗Geſellſchaft Gebrü⸗ der Nobel wurde wegen ſtarker Ueberzeichnung gleich nach Eröffnung geſchloſſen. Erhöhung des Aktienkapit⸗. * Berlin, 24. April. Die Generalverſammlung der Geſell⸗ ſchaft der Elektriſchen Unternehmungen erledigte die Regularien und genehmigte einſtimmig die Erhöhung des Aktienkapitals. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 24. April. FJondsbörſe. Die Börſe zeigte bet Beginn ein freundliches Ausſehen. Da Newyork feſte Haltung meldete, entſchlug man ſich der polltiſchen Sorge und lenkte e Auf⸗ merkſamkeit wieder mehr denu wirtſchaftlicſen Momenten zu. Die Verkehrseinnahmen der deutſchen Eiſenbaß zeigten wieder eine be⸗ trächtliche Zunahme im März trotz des Streiks der Kohlenarbeiter im Ruhrrevier. Der deutſche März⸗Außenhundel ſowie die März⸗ verſand⸗Ziffern des Stahlwerksverbandes wurden heute mehr be⸗ achtet. Der Verlauf der Reichstagsdebatte über die Wehrvorlage hemmte zwar das Geſchäft, doch blieb die Tendenz feſt. Von Trans⸗ portwerten ſetzten Schiffahrtsaktien höher ein. Nordd. Llond weſent⸗ lich lebhafter gehandelt, auch Harpener feſt. Von Bahnen ſind Balt! more feſter, die übrigen Werte dieſes Gebietes ſind behauptet Banken wieſen nur geringe Veränderungen auf, doch zeigte ſich zumteil eine mäßige Aufwärtsbewegung. Soweit auf dem Markte der Induſtrie⸗ werte die Aktien der Montan⸗Geſellſchaften in Frage lommen, waren Phönix, Deutſch⸗Luxemburger und Harpener bevorzugt. Gelſen⸗ kirchener behauptet. Caro Hegenſcheid ſchwächer. Die Elektro⸗Aktien ſtanden von Anfang an im Zeichen teilweiſer Realiſationslußt. Schuckert⸗Aktien feſt. Am Kaſſamarkt für Divldendenwerte war die Haltung feſt. Bevorzugt waren einzelne Spezialiwerte. Neotoren Daimler lebhaft und 5 Prozent höher. Chemiſche Werte verkehrten in geſeſtigter Haltung. Holzverkohlung lebhaft. Am Fondsmarkte gaben Jhaproz. Reichsanleihe und Preußiſche Konſols im Kurſe etwas nach. Staatsauleihe teilweiſe höher. Ruſſen mäßig feſter. Türken⸗ loſe feſt. Die feſte Stimmung erghielt ſich mit wenigen Ausnahmen auch im weiteren Verlauf. Schiffahrtsaktien feſt, beſonders Nordd. Lloyd 1107—114½. An der Nachbörſe ruhig und behauptet. Paketfahrt ſteigend. Bezugsrecht auf Nürnberger Vereinsbank geſtrichen. * Berlein, 24. April. Fondsbörſe. Der feſte Schluß Newyorks beeinflußte die Börſe in günſtiger Weiſe, ſodaß die Spekulation wieder etwas mehr Unternehmungsluſt zeigte. Den widerſprechenden und zumteil peſſimiſtiſch lautenden Nachrichten über die Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerksverbandes legte die Börſe weuiger Bedeutung bet, weil ſie von den früheren Erneuerungsverbandlungen der aemöbnt lüt. daß es ſchließlich doch noch zu dem erbofften Abichluß kommt. Sie betrachtet dieſe Meldungen daher mehr als kariiſche Mauöver. Htnſichtlich der Politik waltete heute eine heruhigtere Auf⸗ faſſung ob man rechnet damit, baß die Dardauellen⸗Sperre ſchon in den nächſten Tag gaufgehoben wird. Beſonders rege war das Ge⸗ ſchäft aber nicht. beſchränkte ſich in der Hauptſache auf die ton⸗ angebenden Werte. So ſetzten Hanſa ihre Steigerung mit Über 8 Prozent fort, Canada nahmen ſie mit 3 Prozent Gewinn von neuem auf. Lebhaftes Geſchäft zeigten wieder Baltimore in der Erwartung elnes gülnſtigen Monatsausweiſes. Am Montaumarkte führten wieber Phönix, weuiger allerdings in der Kursbeſſerung als im Ge⸗ ſchäftsumfang. Kräftig erholt waren auch Deutſch⸗Luxemburger auf Deckungen. Die übrigen Marktgebiete waren weſentlich ſtiller, doch überwogen auch hier beiſcheidene Kursbeſſerungen. Höher bezahlr wurbden die Aktten der ruſſiſchen Banken. Die feſte Grundſtimmung wurde ſpäter noch gefördert durch beſſere Meldungen von aus⸗ länbiſchen Plätzen, ſo beſonders für Canada aus London. Am Gelbd⸗ markt war eine leichte Verſteifung zu verzeichnen. ÜUltimogeld wurde zu 478, vereinzelt zu%4 abgeſchloſſen. Tägliches Geld bedang 3½ Prozent und darunter. Bei der Seehandlung war Geld wie blsher zu haben. Auf Gerüchte von bedeutenden Mehrüberſchüſſen im 1. Quartal wurden in der 2. Börſenſtunde Lloyd zu leicht anziehenden Kurſen rege gehandelt. * Berlfin, 24. Aprkl. Produktenbörſe. Die ſchon im geſtrigen Verkehr am Getreibemarkt hervorgetretene Neigung zu Realifationen verſchärfte ſich heute, zumal auch das Ausland wakte Tendenzberichte geſandt hatte. Die Preiſe von Brotgetreide gingen ganz erheblich zurück, weil es an Kaufluſt mangelte. Nur Herbſichten waren wegen der trockenen Witterung widerſtandsfähiger. Auch Haſer litt unter Nealiſterungen. Auf dem ermäßigten Preisniveau fanden ſpäter einige Käufe ſtatt, ſo daß ſich für alle Artikel eine leichte Erholung durchſetzen konnte, Rüböl blieb behauptet. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 24. Avrll.(Teſegr.) Weſzen amerfkan. 24.—, pet Mai 23.62, per Jult 22.55, per Sept. 21.35. Zucker. Magdeburg, 24. Aprfl. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00 00— 00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00.00 00.00.00 feſt. Brod⸗ rafffinade L. ohne Faß 24.75—25.25, Kryſtaflmucker J. mit Sack 00.00— 00.00, gemablene Raffinade m. S. 24.50—24.75 gemahlene Mehlis m. S. 24.00—24.75, ruhig, ſtetig. Magdeburg, 24 April.(Telegr.) Roſzucker: 1. Prod tkt. Tran⸗ ſiio frei an Bord Hamburg ver Avrif 13.70—., 1à.90.—., per Mai 13.92½ G. 13.95— B, ver Juni 14.05—., 14.10—., per Auguſt 14.30—., 14.35—., per Okt.⸗Dez. 11.57 ½%., 11.82 ½., 15 11.62½%., 11.67½ B. Tendem ſchwächer⸗ I, heiter. Hamburg 24. Aprkl.(Telegramm.) Jucker ver April 18.70.—, Mal 13.90—, Juni 14.00—, Auguſt 14.22.6, Okt.⸗Dez. 11.16.—, Jan.⸗März 00.00—. Tendenz: fehlt. Kaffee., Hamburg, 24. Apefl.(Telegr.) Kaffee gool averags Sautos per Mai 37¾ ver Sepl. 68⅛ ver Dez, 68¼ ver Mär 68—, ſtetig. Antwerpen, 24. April(Telegr.) faffee Jantos good average per April 83.—, per Mai 88.—, per Juli 83¾, per Sept. 84— Schmalz Antwerpen, 24. April. Telegramm Amerikaulſches Schwelne⸗ ſchmalz 125.—. Salpeter. „Antwerpen, 24. April.(Telegr.) Salpeter displ. 20,00, e März 26,60. Säute. Antwerpen, 24. April. Häute 917 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 24. Aprfl.(Telegr.) Deutſche 82 Plata⸗Kammzug⸗ wolle per April.52 per Mat.55 per Juli.32 per Sept..50. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 24. Abril.(Telear.) Baumwolle 80.50, behauptet. Antwerven 24. April.(Telegr.) Pettoleu! Raff. Dipspontbal per April 28 ½, Mai 23¾,ä Juni⸗Juli 24—. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 24. April 1912. Proviſtonsfrei! 7 Ber⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten uter aufer unter Vorbehalt: 7. .⸗G. f. Kinematocrafte u Filmverlcih., Straßbeerg 168 163 Atlas⸗Lebensverficherungs⸗Geſellſchaft, udwigsgaſen M. 450 M.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260 M. 245 Baumwollſpinnereil Speyer Stamm⸗Aktien 47zfr— 8* Vorzugs⸗Akilen llen 84— Benz& Co., Mannbeng, 206 20⁴ Bruchſaler Brauerei⸗Meſellſchaſt— 60 öfr. Bürgerbräu, Ludwigsbafen— 26⁵5 Cbemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 148 Compagnie francalſe des Phosphates de Oreanſe f6.1200— Deutſche Celluloidſabrik Lelpzig 264 240 Deuiſche Südſeephosphat.⸗G. 163 zfr. 159 zfr. Eurepa, Rückverſ. Berlin M. 610— Erſie Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 385 878 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffobriten 20⁰ 195 Fahr Gebre,.⸗Gel., Pirmaſens— 8⁵ Fünt, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Nannheim Bözfr— Forſayt! G. m. b. H. 17⁰ 160 Hamburg Verſich. vollbez. Akt.4300 M4200 Herrenmüe vorm. Genz, Heidelbern— 91 ftüsnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal 128 12⁵ London und Propinctal Electrie Theatres Itd. 15ſ)h 15%ſy. Maſchigenſabrik, Weriy 118— Nettalf Imer Fahrrabwerke Stamm⸗Aktien 108 Paecific Phosphate Shares alte ſhares 8. L. 5¼ * 4 7 funge E 8. 86¹ 98 Preußiſche Rückverſicherung N. 4a0— cheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 126 zfr. Nbeimiſche Automobil⸗ Jeſelichaft.⸗G., Mannheim— 208 Rhein. Metallwarenfabrikl Genußſch. M. 230 M. 205 Nyeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim— 114 Stahlwer! Mannheim 1¹⁸— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannbeim 94— Süddeutſche Kabel, M. 165 MN.— Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. 177 17⁴ Unionbrauerei Karlsruhe 85 68 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran'furt 270— Giua Lebeus berſicherungs⸗Weſellſcah, Maunbeim M. 570 M. 550 Waggonfabrit Raſtatt 87— Weißenbotterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 163³ Zwangsverſteigerung. Douuerstag, den 28. April 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlotal O6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern! 5 en, 1 Klavier, 1 Papagei. 9 mtt virituoſen, 30 Flaſchen Wein, Möbel und So Mannheim, den 24. Avril 1912. Ainger, —— 95 4 57 Mannheim, 24. April 1912. General⸗Anzeſger(Badiſche Neueſte Nachrichten.) (Abendblatt) 7. Seite. * 7 1 Kurszetlel bes„N vom 24. April. Effektenbörse. Brief Geld Obligationen. Pfandbriefe,„Eiſenbahn⸗d blig. 40% Rh. Hyp.⸗Bt. unk. 1902 97.80 b4% Oberrh Ei end.⸗Geſ. 99.20 3%„„ b„ verſchied 88 70 bz Ikbuſteie, Obügation. %½%„„„Kommunal 89.30 bz 4½ Akt.⸗Geſ. für Setlindu⸗ Slädte⸗Anlehen. ſtrie rück. 105% 108.50 B 3½ Fleiburg i. B. 90.15 Bl4% Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 31½ Heidelberg v. J. 1903 39.0 Bß u. Seeiransport 99.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 64½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G 4½ Lndwigshafen 102.— G 4 v. 1906 99.— 3 7 89 70 bU5 4 Mannh. Oblig. 1908 99.— G 4 85 1907 98.90 G 4 5„ 1906 98.6 C 4 2„ 1901 98.90 G& 39%„ 1885 90.80 G 3„ 13888 90.80 L 31%„ 1895 89.80 G 310%„ 1898 89.80 2 3˙55 5„ 1904 89.90 0 3˙0%„ 1904 89.9. B 3½ Pirmaſenc unk. 1905 90.— 41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 108.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 4˙% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 47½ Koſth. Cell. u. Paprfbr 101.— G 4% Maunheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 99.— B %½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geiell chaft 99.— G 1½% Oberrh. Eleklrizitäts⸗ werke Karksruhe—.— 4% Pfälz. Chamotſe und 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— J½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 99.60 G 47 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofſfb. Waldhof bei Pernau in 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4% Süodd. Drahtinduſtrie 100.50 G Liwpland 99.30 B 155 Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 4½ H. Schlint& Cie. 101.10 G] Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Speyerer Srauhaus% Zell toffabrit Waldhoſ 100.50 B .⸗G. Speyer 98.— G4ſ½ Zellſt. Waldh. 1908 101.300 Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 125.50 Veſt. A⸗W. Stamm—.— 195.— Pfälz. Bank— 180.0 Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Brauereien. Rhein. Creditbank—.— 135 50 Pad. Brauerei 70— Athein. Hyp.⸗Ban! 199.— 198.— Durl Hof vm. Hagen 254.—.— Züdd. Bank————Gichbaum⸗Brauerei—— 113.— Südd. Disc.⸗Geſ.— 116.25 Be. Ganter, Freibg.—.— 98.— Bahnen: Kleinlein Heidelbeg—.— 210.— 5 Hembg. Meſſerſehmitt—.— 70.25 Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Ludwigsh. Aktlenbr.———.— Mannh. Aklienbr.—. 152 50 Chem. Induſteie. Braueret Sinner— 1— Bad.Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 495. Bt. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 222.—„ Schwarz, Speyer—— 127 Verein chem. Fabriken—.— 310.—]„ S. Weltz, Speyer—.— 78.— Gerein D. Oelfabriken 175.——.— 5 Speyer 67.50—.— Br. Werger, Worms Pf.Preßh. u. Sr ritfbr. Transport ., Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mmn Dampfſchl. Mannh. Lagerhau⸗ Frankonga Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Miverſ. Fr. Transp.Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Babd. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .(G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Michſbr. Emaillw. Maik immer Etilinger Spinnerei 75.——.— —.—201.— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Brief Geld 5. Fuchs Wfg. Holbg.— 172.50 Hüttenh. Spinnere! 50——. Heddern Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkfl.—— 120.90 Karlsr. Maſchmenbau 189.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— 355.— Koſth. Cell. u. Papterf.—.— 198.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 150.50 Maſchinenf. Badenia—— 202. Oberrh. Elektrizttät—— 30.— Biälz. Müblenwerjʒe— Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 184.— Portl.⸗Zement Holbg.—— 154. Ah. Schuckert⸗Geſ. 147.75 147.50 H. S linck u. Ctie.—.— 234.50 —.— 970.— Südd Draht⸗Induſt 129.— 127.— —— 1140 Berein Freib. Ziegelw..——. —.— 750.—„ Speyr.——.— Wüczmüle Neufladt——— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 240.— ——129.— Zuckerſbr. Wa häuſel—— 217.— 57050— 5 Zuckerfbr. Frantenth.—— 878.60 93.— —— Frankfurter HEffektenbörse. Aktien deukſcher und ausländiſcher Trausporlauſtalten. Telegramme der Conlinenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie, Neichsbankbiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 24. April. Diskomo⸗Co mandit 188 75 Darm (Anfangskurſe). Rredltaktlen 198. 2 ſiädter 122.—, Dresdner Hank 152 25, ee 7 75 Deutſche 5 255. 80, Staatsbant 158.%¼ Lombarden 17.— umer 229.75, ſeallchen 196.75, Laurahütte 178.50, Ungar 51—. Tendenz: ſeft. 5 Bechlel . 2. 24. 23. Amſterdam kutz 169.51 166.5JJ Check Paris 81175 81.175 Belgien„ 80.675 80.6160 Paris kurz 81.125 61.125 Italien„ 380.476 80.283J Schweitz. Plaͤtze 80.95 60.90 Chect London 20.485 20.490 Wien 84.70 84.725 London„ 20.450 20.455 Napoleonsd'or 16,.22 16.22 1 lang—.——.— Priwatdiskonto%, 3ʃ½ A. Deutſche. 4. 28. 24. 28. dro deutſch. Reichsau. 19189 124 60 75 Mh. Stadt⸗A 1905—. 89.— 4 5 90.35 90.75 B. Ausländiſche. 3 81.15 81.10 Arg, f. Gold⸗A. 1887—— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 101.85 101 55 5% Ehineſen 1895 100.25 100.40 305 5„ 90.85 90.65 4%„„ 1898 94.60 94.60 81.05 83.05 4½ Japaner 95.— 94.80 30ʃ% 4badiſche St⸗A. 1901 100.— 100.— 5% Mepik. äuß. 88/900 95,10 95.10 4%„ 1908/09 00. 100.05 3 Mexikaner innere—.— 59.60 b. Srl 1611 100.10 100.20 5% Bulgaren 101.20 101.40 1896 84 10 84—%/ italien. Rente——— 37% bad. St.O. labchf 96 75 96.904½ Oeſt. Silberrente 93.15 92.45 N ſt. 98. 32.05 4½„ Papierrent.—.——.— 1800 91.25 91.— 4% Oeſterr Goldrente 98.20 98.70 3½%„„ 1904 89 10 89.—s Portug. Serie 1 64.80 64.75 3%„ 1907 89.50 89.—3 1III 67.90 67.75 Abagr-.⸗B., A. b. 1915 100.80 100.80 4½ neue Nuſſen 1905 100.30 100.30 1918 101.10 101.— 4 Ruſſen von 1880 90.80 90.50 2½¼ bo. u. Allg-Anl. 89.— 89.05 4Tir konv. unif. 1903 84.40 84.40 3 do...⸗Obl..ä unif.—.— 91.— 4% Pfälz.B. Prtor.—.— 100•1⁰ 1 Ungar. Goldrente 91.05 91.40 3% Pfälz. E. B. Prior. 92.——.—[ 4„ Ktonenrente 89.— 89.75 37% Pfätz. Konb. 1895———— 4 Heſſen von 1908 99.80 99.70 8 Heſſen 78 20 78.20 8 Sachſen 80.85 80.75 4 Württemberg 1919 100.60 100.60 4 Mann!. 1907-1912—.— 96.40 4„ 1908-1918—.— 99.80 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—-——.— Bergwe Aumetz⸗Friede[Brüſſ.) 194.75 194,75 Bochumer Bergbau 229 55 28 20 Buderns 112.20 112.2 Concordia Bergb.⸗G.—.—— Deutſch. Luxemburg 185.37 182 25 Eſchweiler Bergw. 173 50 174 50 Friedrichshütte Bergb. 157. 157.— Gelſenkuchener 196•65 197.— Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien ———.— 4 Oeſterreichiſchel880 178.— 179.60 Türkiſche 5 171.20 170.20 Unverzinsliche Loſe. Augsburger 84.10—.— Freiburger 75.50 75.80 rrsaktien. 197.— 197.25 —.——.— Harpener Bergbau Maſſen, Bergbau Kaliw. Aſchersleben 168.——.— Kaliw. Weſterregeln 194.50 193.25 Oberſchl. Eiſeninduſt. 8 5— 87.— Phönix 262 65 261.65 Vi.Köntgs⸗u. Laurah. 178.50 178.— 8 Roßleben——-— Berliner Eifektenbörse. Berlin, 24. Apul.(Anfangs⸗Kurſe.) 23. 24. Kredilaktien 198./8j,.do Disc⸗Rommandit 183.50 153.% Staatsbahn— Lombarden 17.— 16. 15 Bochumer 228.— 229 25 28. 24. Jaurahltte 177 ⁹—.— Poöng 251.50 263.25 Harpener 197 /½ 197.25 Tend.: feſt. Berlin, 24 April.(Schlußkurſe.) 24. 23. — auf Amſter⸗ kur“—.—169. 45 Wechſe London 20 475 20.485 Wechſel Paris 81.12 81.15 Wechſel a. Wien kurz 84.75 84.77 4% Reichsanl. 101.60 101.60 37%% Reſbsanl. 90.70 99.75 0 Reichs mleihe 3 0% Confols 101.70 101.75 7 3 90.70 90.70 81.20 81.20 57% Bad. d. 1901 100 10 100.— 4 ſ%„ 190809 100 10 10.2% 1 conv.———— — 10⁰õ%uũ6w-—.— 81.80 81.%/3% 24. 23. 3% Bayern 89.30 89.20 98 Heſſen 88.80 88.99 eſſen 78.30 78.25 o Sachſen 81.25 81.— eneeed. 1897 88 75 5 Chineſen von 1896 100.30 100— 2% Japaner 94.80 95.— Italienet———.dj— 5 Mepikaner 9. 189%ñ!— 4 Oeil. Goldrente 96.30—.— 8 Portug. unif. S. 3 67.50 67.90 5 Rumänen 9. 1903 101.30 101.40 3e% Ruſſ. Anl. 1902 90 10 90.10 4 Tuürten unif. 90.75 90.50 24. 28. Aluminjum Neuh. 255.— 254.25 Aſchbg. Buntpapfbr. 185— 185.— „ Maſchpaofbr. 133.35 133.— Neue Bod⸗A.⸗G. Berl. 123.80 125.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 69,10 69.10 Wayß u. Freytag 154.50 154.70 Eichbaum Mannheim 14.—113.5 Frankf.(Henninger) 122.— 122 do. Pr.⸗Akt.——- Herkules(Caſſel) 170.— 170.— »Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Parkakt. Zweibrücken 90.70 90.7. Tucher Freiherrl. v. 268.50 263.50 Weltz; ine, Speyer———- Blein ilorh. Braub. 131.— 132.— Bad). Anilinfabrik 493.50 495.— Cementwerk Heidelbg. 154.— 152.30 Cementfabr.Karlſtadt 128.40 128. 8 Werke Albert 450.— 43.— Fabrik Griesheim 268.— 258.— 9 Biben Slb Sh 111250 116— 122 K e Höchſt 573.— 577.— Ver. chem. Fabrik Nh. 369.— 339.50 Holzverkohlung⸗Ind. 325.50 318.50 Nütgerswerke 195.20 195.4005 Ultramarinfabr., Ver. 983.— 236.75 Wegelin Rußfabric 242 50 242.50 Sildd. Drahtind. Mh 129.— 139.—-— Akkumul.⸗Fab. Berlin 480. 483.— Acc. Böſe, Berlin—.——. Eleltr. Geſ Allgen. 263 75 263 75 Bergmann Werke 156.50 155.— Brown, Boveri u. Co. 131.75 13175 Diſch⸗Ue⸗erſ.(Berl.) 178.25 175 75 Lahmeyer 126.0 426.5ʃ ElektGeſ Schuckert 159.75 159.25 24. 23. Badiſche Bank 129.40 129.40 Berg⸗ u. Metallbank 18.30 131.30 Berl. Handels⸗Geſ. 166.75 166.3 Comerſ. u. Disk.⸗B.———.— Darm lädter Bank 122.50 121.75 Deutſche Bank 255.75 255.12 Deutſchaſiat. Ban!k 137.— 137.— D. Effekten⸗Bank 118.40 118.30 Disconto⸗Comm. 183.87 183.75 Dresdener Bank 158.50 153. Metallb. u. Metallg G. 13.80 181.25 Eiſenb. Rentbank 101.— 191.— Frankf. Hyp.⸗Bank 214.75 214.5 Aktien knduſtrieller Unlernehmungen. 24. 28. Rheiniſche Schuck.⸗G 147.— 147.50 Siemens& Hlske 241.50 241.50 Boigt u. Haeffner 180.50 189.— Gummi Peter 140.— 140.— Heddernh. Kupferw 120.70 121.— zlkircher Mühlenwl. Straßburg 123.20 123.— ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 187. 188.75 Lederwerk. St. Ingbri 00.— 60.— Spicharz Lederwerke 76.— 76.— eudwigsh. Walzmühle 169.50 169.40 AdlertahrradwKleyer 469.50 470.50 Maſchinenfbr. Hilpert 97.75 98.40 Zadenia(Weinheim) 175.— 175.— Dürrkopp 484.50 481.— Daimler Motoren 275.50 270.— „Eiſen. Fahrr.⸗ u. Auiw. 124.50 125.— Maſchinenf. Gritzner 275.— 275.— Karlstuher Maſchinen 168.— 167.75 Mannesmannröhr 210. 209.— Maſch.„Armatf. Klein 150.80 150.75 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer Schnellpreſſenf. Frkth. Schraubſpdfbr. Kram. Ger. deutſcher Oelfabr. Uf St. Igb. 140.— 140.— Scheinck& Co. 280.75 230.75 Ber. Fränk. ſchubſbr.——— Sch 1 fabr. Herz, Frkl. 121.30 121 80 Seilindu ſrie Wolff 120.50 120.10 'wo lſp.Vampertsm 18,.— 18.50 Ettlingen 100.70 100.70 Kammgarn Kaiſersl. 185.— 185.— Zellſtoffabr. Waldhof 239.90 235.50 Bad. Zuckerfabtik 215.— 215 10 Frankent). Zuckerfbr. 378.— 378.— 267.— 266.— 170.50 170.50 174.75 174.7⁵ Bank. und Verſicherungs⸗Altien. 24% 23. Nationalbank 122.25 122.20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 140.90 140.90 Oeſt. Länderbank 133.90 133.85 „ Krepit⸗Anſtalt 198.65 198.50 Pfälziſche Bank 130.— 130.— Gfälz. Hyp.⸗Bank 191.10 191.90 Preuß. Hypotheten“ 120.— 120. Deutſche Rei haban 137.50 137.50 135.60 135.40 198.50 198 50 127.75 127.75 184.50 137.87 116.20 116.20 Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schgaffh. Bankver. Wiene Bankver. Südd. Diskont Frkf. Hyp.⸗Creditb. 161.20 161.— Türk. 400 Fres.⸗Loſe 170.80 170.50 24. 238. 4e% Bagdadhahn 83.75 81.50 Oeſter. Kreditaktien 199.— 188 ½ 4% Ungar. Goldrente 91 20 91.10 4„Kronenrente 88 50 89,0 Berl. Handels⸗Geſ. 166.¼ 166.75 Darmſtäd⸗ er Bank 122—22.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 140.— 139 20 Deutſche Bank 255 77 255.5 Disc.⸗Kommandit 188.%8 183.⅝ Dresdner Bank 153— 153.¼ Reichsbank 187.60 137.10 Rzein. Kreditbant 135.20 135.2 Ruſſenbank 155.— 154 50 Bank Ottomane 135.— 185.— 24. 23. Anilin 497.— 495.— Anilin Treptow 392.20 391.— Arandg. Bergwksge 407— 48.—. Zergmann Elektr. 157.— 157.— 228.75 225 50 Bochumer 131.70 131.70 Brommn boveri Aruchſ. Maſchinenf. 380.— 389.20 Chem. Albert 452.— 43L.20 Fonſolidation f..—.——.— Daiinler 278.— 275.— Deutſch⸗Zuxembg. 184 50 182.50 Dortmunder———— 189.25 188.% 175.50 76 50 676.40 674.50 470.—475— Dynamit⸗ruſt Deutſch⸗leberſer 8 Gisglüßhlicht Auer D. Wilfen u. Nunit, d. Steinzeu wverke 24ë55 243.50 Slber. Farden 501.—500.— Fſſener Ttediſunſtalt 163.—162.— fäcoit Mannſtiot 150.0 150.80 käber Aleiſtiftfrbrik 281.— 230 50 telten& Gulllaume 16 50 161.90 Jrizner Maſchinen 275.— 275.— Schgaffh. Bankv. 127.80 J28.— Südd. Disc ⸗G.⸗A. 116 70 116 80 Staatsbahn 158./8 ̃— Lombarden 16.780 17.— Balttmore u. Ohio 108 25 107.¼6 Canada Paeific 242/ 249 ½ Hamburg Packe 140 70 140.30 Nordd. Llopd 112.10 110.— Adlerwerk Kleyer 471.—471.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 282.30 263.30 Aluminium 255.— 255.10 Gr. Berl. Straßenb. 186.— 186.20 184.— 184.90. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 24. 23. 24. Norbdeutſ ver Lloy) 11%¼ 110.0% Baltimore und Ohio 108 50 108.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 153.¼ 150.50J Schantung⸗E..⸗Akt. 186.75 168l25 5 Pfandbriefe. Brioritäts-Obligationen. N. 23 24 2 4„Hyp.⸗B. S. 14 98.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4 S. 20 G. v. 1908uk. 1916 98.80 98.80 unk. 1515 99.60 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 S. 2 G. v. 1907 uk. 1917 unk. 1920 100.— 100.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 55 G. v. 1909 uk. 1919 bbb. 8 18 98.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 43 18 G. 1910uk. 1920 „wb. 1905 98.80 08 b04 Pr. Centr⸗Kom. v. 5%„„ G. 12, 18 1901 kob. 19 10 u. 15 90.— 90,—4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. S. 19 90.— 90.— 1908 unk. 1917 33 öic„Kommual 4½ Pr. Hyp. A B. abgn. kdb 191) 90,70 90.70 4 4 55 5 2 S 15-19 212751 32.42 89.30 89.80 4 1•18 4 Frkf. Hyp. ⸗tr.⸗V. 269415 tr S. 48 uk. 8. 99.30 99.80 4 07•17 4 Frkf. Hyp.⸗Ker.⸗%½% Pr. Pfob. 18. lokb. S. 40 uk. 1908 98.80 98.80 4 4 Frkf. Hyp.⸗ſer.⸗V. 4%„„ 6191. S. 47 unvl.u. uk.1915 99.40 99.40 4%„„„1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4% 51017 Aundl.u. uk.1917 99.60 99.60 4% Greuß. Pfandb.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. 5 unk 1919 .49 unvl. u. uk. 1919 99.80 99.80 4% Pr. Pfobr.⸗Br.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Hyp.⸗Piobr. Emiſ. .50 undl. u. uk.1920 99.80 99.80 30u. 31 unkdb. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗KRr.⸗B. .51 unvl.. uk 1921 100.— 100.—8½ 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.V. S. 44 uk. 1918 35 Fyrkf. Hyp.⸗Kr. V. D. 2 ⸗80ul. 500 37% FrklHyp.⸗Kr.. S. 45(algb.) Pfälz. Sane 45 1 unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. 98.— 98.— 90,50 90. 50 90.50 90.50 99.50 99.50 99.70 99.70 u. unvrl. 1920 100.— 100.— 47 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Ered.⸗G v. 1390 Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ G 5. 1899 u. 1901 kob. 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. W. Berlin, *. 23— Kredit⸗Aktien 199.— 198./ Slageaen Dlakonto Komm. 1880.re 89.40 89.40 98.10 98.10 80 8820% 3 0 4 2—5— 3⁰ N. Pfrbr⸗Bant⸗ Kleinb. b. 04 4% Rh. H. B. Pfdb. 1902.07 4%„„„ 1912 4%„„ 191% „ 4%„„„ 1921 5 1914 3 Rh..⸗B ⸗ 2/0 Ital. fg. annh. Verſ.⸗G.⸗A. 970.— 960.— 98.— 98. 21. April.(Telelr Bberg Eiſenb.⸗Geſ. 98.— 97.60 Kreditaktien 198.¾, Diskonto⸗Commaudit 183.½% Staatsbahn 153./, Lombarden 24. 223. 21. 28. Gelſenkirchuer 196,%/ 196 ½ Rombacher Hütte 181.30 181.70 Harpener 196 25 197.28 Küättgerswerken 195.— 195.20 Höchſter Farbwerke—.— 475.— Schuckert 160.— 185.— Hohenlohewerke 189.— 189.— Siemens& Halske 241.50 241.— Kaltw. Aſchersleben 176.20 187.10 Sinner Brauerei 233.— 232.50 (kölner Bergwerk 46.70 488.20 Stettiner Vulkan 201.20 200.— Celluloſe Koſtheim 179.10 181.4) Tonwaren Wiesloch 120.40 120.40 Lahmeyer 127.— 127.—Ber. Glanz koff Elberf 555.50 574.80 Laurahltte 178.% 178.¾ Ber. töln⸗Rottweiler 321.—875.— VLicht u. 8 183 10 139.—Le leregeln— Lotheinger Cemen! 131.59 132.—f. Draht. Jangend. 172. 159.20 Ludwi! Voewe& C 308— 301.50 Vittener Stahleöhren 181.70 188.— Nannes nannöhren 910.—219 50Zell toff Valdhof Oberſ hl. Elſenb⸗Bed. 193.20 103.90 Otadi Orenſtein& Koppel— 219.99 South Weſt⸗Afrika Ghönir 26.— 261.70 Warſchau⸗Wiener Nhein. Stahlwerke 171—ͤK Privaldiskont 8%* 28.. 123.50 128.90 Oeſt. Südhahn Lomb. 16 ½% 16.½ 141. 140.50 Oeſt. Meridionalbahn 116.— 116.— 8. Seite Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth Maunheim, 24. Aprel. e Ausländische Hffektenbörsen. Londoner Effektenbörſe. London, 24. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 24. 288. 8 %/ Conſols 78— 78½1J Premier 979 4 Reichsanleihe 791½ 79½ Randmines 6% 65% Argentinier 86— 85% Atchiſon comp. 111½ 11% Italtener 93½ 93½' Canadian 261% 258— 4 Japaner— 86½ Baltimore 112— 110% 4 Mextkaner 30— 30—Chikage Milwauke 114— 113¼ 3 Spanter 93— 96— Denvers com. 23¼ 23% Ottomanbank 17¼ 17¼Erie 38/ 375% Amalgamated 85— 84½ Grand Trunk IIIpreſ. 61¼% 58¼% Anacondas 85978 8/ 0 öid 29¾8 275¾ Mio Tinto 77%% 77//Louisville 164% 163— Central Mining 10% 10¼% Miſſouri Kanſas 30¾ 30— Chartered 30— 30— Ontario 41— 40½% De Beers 20¼% 19⅜ Rock Island 30%8, 29— Caſtrand 3¼ 3¼ Southern Paeifie 116½ 115— Geduld 17% 1½„ Railway 30% 30¼ Goldfields 4½ 4½½ Unlon cum. 178%8175%õ 6½ 6½ Steels com. 73/ 72˙% ddersfonlein 11¼%½ 11¼½ Tend.: feſt. mee Pariſer Vörſe. Paris, 24. Avril. Anfangskurſe. 28. 24. 28 24. 39%0 Rente 92.80 92.60 Chartered 39.——.— Spanier 94.90 94.97 Debeers 507.— 512.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 83.— 84.— Banque Ottomane—.——.— Goldfield 113.—115.— Rio Tinto 1949 1970] Randmines 169.— 170.— Tendenz: feſt. Miener Börſe. Wien, 24. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 636.— 635.70] Oeſt. Kronenrente 89.10 89.05 Länderbank 531.70 531.50]„ Papierrente 92.— 91.75 Wiener Bankverein 531.70 531.50]0 Silberrente 92.20 92.— Staatsbahn 728.— 727.50 Ungar. Goldrente 108.60 108.50 Lombarden 105.70 105.—„ Kronenrent 89.05 88.95 Marknoten 117.88 107.99 Alpine Montan 947.— 957.75 95.65 95.67 Skoda 715.— 731.— Wechſel Paris 5 Tendenz: ruhig. Nr ENN Wien, 24. Apri. Nachm..50 Uhr. 24. 28. 637.20 636.— Buſchtehrad B. 1984 1984 Oeſterr. Papierrente „ Silberrente Goldrente Ungar. Goldreute 24. 28. 960.— 960.— 91.75 92.— 92.— 92.20 114.80 114.65 108.50 108.50 Kreditaktien Oeſterreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Ungar. Kredit ee e 1 610.— 610.— 831.— 833.— Tendenz: feſt. Herliner Produktenbörſe. Beslin, 24. April.(Telegramm.)(Produltenböl ſeh. Preiſe in NMari pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 24. 23. 24 28 Wahen ber Wai 232.— 284.—] Mais per Mai—.— 5— 280 28 281 50„Juli— Sept. 209.75 211.25„ Sept.———.— Okt.—.——.—[Rübzl per Mai 638.60 63.— Rogzen per Mat 196.— 197.50„Sevpt. 64.80 64— „ Juli 196.25 197.75„ Okt.—.—.— „ Sept. 178 50 179.50———.— —.——.—Spiritus 7oc loco—— Haſer per Mai 200.75 101 50J Weizenmehl 29.50 29.50 „ Juli 200.75 201 50 Roggenmehl 26.— 25.— Sept. 176.— 176 25 Variſer Produktenbörſe. Haſer 28. 24.Näbzl, 23. 24. „ April 24.05 24.35] Aprlil 74— 74½ Mat 28.85 23 80[0„ Mkai 74— 74— „ Mai⸗Aug..75 22.65„ Mai⸗Aug. 3 7½ 73 ¼ „Sept.⸗Dez. 19.80 19.80„ Sept.⸗Dez. 74— 74 Spiritus „April 22.— 22.—„ Ahprlil 66½ 68 ½¼ Mai 29.— 22.'„ Mai 66— 638/ „ Mai⸗Aug. 21.— 21.—-]„ Mai⸗Auzuſt 65— 62 ¼ „Sept.-Dez. 20.— 19.75]„ Sept.⸗Dezbr. 58/ 58— Weizen Leinöl „ April 30.35 30.10]„ April 94— 93 ½ Mai 29.65 39.40(„ Mai 90— 89 7¼ Mai⸗Aug. 17.95 28.—„ Mai-Aug. 87 ¼ 87 ½ 2. Sept.⸗Dez. 25.60 25.60]„ Sept.⸗Dez. 81/ 82— Meßl Nobzucker 88e loce 40 ½¼/ 40%¼ ril 36.95 36.60 Zucker April 47*9̃ 48— al 37.— 36.85 Mai 47¼½% 48 ¼ „ Mai⸗Aug. 36.18 36.10 Mai⸗Aug. 47½ 48 ½ „Scpl.⸗Dez. 33.05 33 10„ Okt.⸗Jan. 37,/8 87 /¼ Talg——— Produkten vörs Amſterdamer Rörſe. Amſterdam, 23 April.(Schlußkurſe.) 22. 28. 22 28. Rüböl loko 95/—— Leindl loko 41——ͤ Mai 34%— Mai 41—— 42— .Mal⸗Aug.—2— Mal⸗Ang.—— 40%¼ Rübsl Tend. ruhig. Aug.⸗Sept 37½—— Naffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: feſt. Wetter: eee Sndapef, 23. April. Betkrride zerkt.(Telsgrowemt.) 28. 24 ver ge per 50 kę Weizen zer April——— willig——— feſt „„ Mai 1185— 1187—— „„ Okt. 11 28 121ͤ— Rozgen per April———— willig———— feſt „„ Otl. 928— 934— Hafer per April———— willig——— ſtetig „ 888 Mais per Mai 935—+ willig 942—— feſt Juli 926—2— 932— Kohlraps Auguſt 16 75—— ſtetig 1670— ſtetig Welter: Bewölkt. Jiverpesl, 24. April(Anfangsknyſe.) 23. 24 Wolzen per Mai 87¹ rußhig 8½0¼ ruhig 5 7718% 71¹0 Mais per Mat— ruhig— muhig de Juli— e eeeee, ——— Tandwirtſchaft. *Vermittlung von Zuchtziegen. Die Laudwirtſchaftskam⸗ mer beabſichtigt in dieſen wie in den vorigen Jahren wieder emen gemeinſamen Bezug von Zuchtziegen zu veranſtalten. Die Tiere ſollen in erſter Linie von badiſchen Züchtern gekauft wer⸗ den; nur ſoweit der verfügbare Vorrat an guten und preiswer⸗ ten Zuchttieren nicht ausreicht, iſt auch der Ankauf außerhalb Badens, in Ausſicht genommen. Der Bezug erſtreckt ſich auf die Beſchaffung von Tieren des einfarbigen, weißen, hornloſen Schweizerſchlages Saanenziegen) bei genügender Beſtellung auch auf andere Ziegenſchläge. Die Landwitrſchaftskammer über⸗ mümmt hierbei ſämtliche Unkoſten des Ankaufs. Die angekauften Tiere werden an die Beſteller an ſpäter zu beſtimmenden Orten verſteigert oder denſelben von der Ankaufskommiſſion direkt zu⸗ gewieſen. Bei der Verſteigerung werden die beiden letzten Tiere an die noch übrigen Beſteller verloſt und zum Ankaufspreis ab⸗ eben. Jeder Beſteller iſt verpflichtet, die beſtellte Anzahl Tiere zu ſteigern oder ein ihm zugeteiltes zum Ankaufspreiſe zu übernehmen. Er iſt ferner verpflichtet, die gekauften Tiere zur Zucht zu verwenden und darf ſie innerhalb des erſten Jah⸗ res nach dem Bezug nur mit Erlaubnis der Landwirtſchafts⸗ kammer veräußern. Milchziegen werden je nach Qualität von 50—80., Böcke bis etwa 120 M. koſten. Juteruationales Landwiriſchaftsinſtient. Die Nachrichten über den Saatenſtand der Winterungen ſind im allgemeinen defriedigend, und in verſchiedenen Ländern iſt die Eut⸗ wicklung erheblich weiter vorgeſchritten als am gleichen Datum des Vorjabres. Nur in den BVereinigten Staaten und in Japau bleibt der Saatenſtand etwas binter dem entſprechenden Stand im Jahre 11 zurück. Saatenſtand des Winterweizens in den Vereinigten Staaten in Prozenten des Durchſchnittsertrags pro Hektar: 93,.8 am 4. April 1912 gegen 95,9 am 1. April 1911: Saatenſtand des Winter⸗ roggens 97,7 am 1. April 1912 gegen 99.0 am 1. April 1911. Während des verfloſſenen Monats danerte die Frühjahrsausſaat von Weizen, Noggen, Gerſte und Hafer fort und wurde größtenteils zu Ende ge⸗ führt. Die Keimung erſfolgt faſt überall regelmäßig. Nach der Mit⸗ Uung der endgültigen Angaben des Getreideertrages in Japan im Jabre 1911 und der Weinproduktion in Deutſchland ſchließt das Heft Nu der Beröffentlichung des Ergedniſſes der vorjährigen Viehzählung in Kroatien, Slavonten. Volkswirtſchaft. Duisburger Kupferhütte, Duisburg. Das Unternehmen, an welchem neben Frankfurter(Gries- heim-Electron) und Niederrheiniſchem das Mannheimer Ka⸗ püal(Badiſche Anilin- und Sodafabrik und Verein chemiſcher Fabriken) hervottagend beteiligt iſt, verteilt für 1911 150 000 Mark als 5 Prozent auf 3 000 000 Mk. Aktienkapital. Daneben beſteht noch eine Obligationsanleihe von 631 000 Mk. gegen 703 000 Mk. per Ende 1910. Der Reſervefonds wuchs von 228 248 Mk. auf 231 142 Mk. Daneben beſteht noch ein Be⸗ amtenfond von 204 708 Mk. Durch Auszahlungen in 1911 iſt derſelbe um 6880 Mk. zurückgegangen(Ende 1910 211 588 Mk.) An Bankſchulden ſind 2 727 203 Mk. vorhanden, alſo rund 90 v. H. des Attienkapitals. Außerdem aber haben andere Glaubiger 2 536 788 Mk. zu fordern, d. h. ebenfalls beinahe dieſen Schulden an Debitoren 1 960 715 Mk. und an Andererfeits ſtehen räten 2 991 460 Mk. gegenüber. An Effekten wurden nicht weniger als 1 234 868 Mk. ausgewieſen. Die Fabrikanlage er⸗ fuhr einen koloſſalen Zuwachs: Per 1. Januar ſtand dieſe mit 883 323 Mk. zu Buch; in Abgang kamen 12 832 Mk., ſodaß ſich alſo per Ende 1911 ein Betrag ergibt von 870 491 M. Nun wurden aber für nicht weniger als 826 920 Mk. Um⸗ und Neubauten aufgeführt, ſodaß die Fabrik per Ende 1911 mit 1697 412 Mk. in der Bilanz figuriert. Hiervon wird die recht erhebliche Summe von 228 282 Mk. abgeſchrieben(ca. 13,4 Proz.), ſodaß die Fabrik mit 1 469 129 Mk. tatſächlich in der Bilanz enthalten iſt. Das Grundſtückskonto iſt unverändert m. 1 070 807 M. aufgeführt, die Arbeiterwohnungen nach 7241 Mark Abſchreibungen mit noch 715151 Mk. Brutto wurde er⸗ zielt 418 738 Mk., hiervon gehen ab an Abſchreibungen auf Fabrikanlage und Arbeiterwohnungen 235 523 Mk. und an Anleihezinſen 25 320 Mk., zuſammen 260 843 Mk., ſodaß 157895 Mk. erübrigen. Die Dividen de erfordert 150 000 Mark, 7895 Mk. wurden der ordentlichen Reſerve überwieſen. In der am 16. April a. c. ſtattgehabten Generalver⸗ ſammlung wurden die Verwaltungsanträge genehmigt. Der Auſſichtsrat beſteht nach der ebenfalls in dieſer Verſammlung vorgenommenen Neuwahl u. a. aus den Herren Kommerzienrat Robert Hüttenmüller, Ludwigshafen a. Rh. und Direktor Adal⸗ bert Grumbach⸗Mannheim. —— Conucordia, Bergban.⸗G. iu Oberhauſen. Die geſtrige Hanpiverſammlung der Concordia, Bergbau.⸗G in Oberhauſen(Rheinland), in der i Aktionäre 5833 Aktien ver⸗ traten, genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1911, erteilte der Ver⸗ waltung Entlaſtung und ſetzte die ſof 16 Proz.(11 Proz.] feſt. Zwei a ſichtsrates wurden durch Zuruf wiederg 8 des erſten Viertels des laufenden Geſchäftsjahres teilte die Verwal⸗ tung mit, daß die Abſchlußziffern in den erſten drei Monaten unge⸗ fähr dieſelben ſeien wie in derſelben Zeit des Vorjahres. Im erſten 732 000 gegen 768 000 4 im Viertel habe der Betriebsüberſchuß 73 erſten Viertel 1911 betragen. babe einen Ausfall von etn Vorräte abgeſtoßen worden, ſo daß d erlitten habe. Auf die Frage eine 8, zwei Jahren ausgeſprochenen Behauptung ſei, daß der Betrieb durch den Kanalbau geſchädigt werden könute, erwiderte die Verwaltung, daß irgendwelche nachteiligen Folgen noch nicht hätten feſtgeſtellt werden können. Wie ſich dieſe Angelegenheit in der Zukunft geſtalten werde, könne man beute nicht ſagen. Man müſſe abwarten, welche Maßregeln die Behörde demnächſt treffen werde. Ueber die allgemeine Lage im laufenden Geſchäftsjahr teilte die VBerwaltung noch mit, daß die Ausſichten durchaus befriedigend ſeien. Einerſeits ſei die Verwaltung bei der Bewertung der Vorräte ſehr vorſichtig vorgegangen. anderſeits bofſe man dei der Erhöhung der Preiſe, die allerdings zum Teil durch höhere zne ausgeglichen würde, Vorteile zu baben. Dazu babe das Kohlenſundikat den Ber⸗ kauf der Erzeugung des Fiskus und der außerhalb des Sundikats ſtehenden Gruben übernommen. Dadurch würden Preisſchwierig⸗ keiten nicht mehr vorkommen. So ſei alle Ausſicht vorhanden, daß auch das Ergebnis des lanfenden Jahres zufriedenſtellend ſein werde. Der Vor⸗ el. Tundesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 223. April 1912. In abgelaufener Berichtswoche iſt auf den amerikaniſchen Ge⸗ treideterminbörſen eine ſtürmiſche Hauſſe eingetreten und wenn auch zögernd, ſo haben doch die anderen Ausfuhrländer dieſem Beiſpiel Folge geleiſtet. Neben den ſchlechten Saatenſtandsberichten Amerikas und dem Fehlen greifbarer Ware waren es politiſche Gründe, und insbeſondere die Blockierung der Dardanellen durch Italien, welche dieſe Aufwärtsbewegung hervorriefen. Nachdem ſich für Mehl beſſere Nachfrage eingeſtelkt, haben die Großmühlen bedeutende Poſten Weizen zu erhöhten Preiſen aus dem Markte genommen und war das Geſchäft überaus bewegt. Unſere heutige Börſe war inſolge des Pferdemarktes ſtark beſucht und fanden größere Umſätze ſtatt. Wir notieren per 100 kg frachtparuzät Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. alt M. M. 24.25—.75. fränkiſcher M. 24.25.—24.75, bayriſcher alt M.—..—.—, nen M, —.——— niederbayriſcher.-.—.—, Rumänier nen M 25.50—26.—, Uka M. 25.75—26.25, Sapouska M. 25.75—26.25. Azima M. 25.75—26.25, Walla⸗Walla M....— Laplata, M, 25.——26.—, Amertkaner M.—. er M. Californier M.—.—.—, Auſtralier.. Kernen M. 24.25—24.75, Dinkel nen M.-.—.. Roggen winttemb. nom. M. 23.—— 22.25, nen M.—..—. Roggen dayriſcher M.—— Roggen ruffiſcher.— Futtergerſte, ruſſ. M. 19.50—19.75. Hafer württ. alt MW.—..—.—, neu M. 22.—22.50, Mais Laplata M. 20.50—21.— Maie Mixed Mr. —5 + M.—.—, Mais ruſſiſch M.-.—.— Mais M. 18.75—19.—, Kohlreps..— Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% M. 35.50—86.—, mel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 35.50—88.—, Meßl 2 M. 33.50—34.—, Mehl Nr. 8 Klete M. 18.50 bis Mehlpreiſe pro 100 kg Mehl Nr. 1 M. 34.50 85.— M. 32.——32.50, Mehl Nr. 4 M. 28.50— 29.—. Mk. 14.—(ohne Sack neito Kaſſez. —— y—— Portlaud⸗Zementwerke Höxter⸗Godelheim,.⸗G., in Hörter. Nach dem Geſchäft sbericht für 1911 haben ſich Ablatz und Gewinnergebnis des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zement⸗Syundikats im Jahr 1911 auf annähernd der gleichen Höhe gehalten wie im Jahre 1910. Bei dieſen unveränderten Syndikatsverhältniſſen iſt das Er⸗ gebnis des abgelaufenen Jahres weſentlich günſtiger infolge äußerſter Sparſamkeit im Betrieb und der weiteren techniſchen Ausgeſtaltung des Werks, wofür 39 241 verausgabt wurden. Einſchließlich 57 049 Mark(im Vorjahr 52 589 ½ Bortrag ergab ſich ein Betriebsüberſchuß von 215 186 li. V. 170 857 zu folgender Verwendung: Abſchrei⸗ bungen 50 614(54 199), diesmal für Sonderabſchreibungen 30 000, Rücklagen 14 586(3203 J, die nuumehr 10 Proz. des Aktienkapitals betragen, Gewinnanteile an Vorſtand und Beamte 10 061. 5⁴⁴³ 40. au den Aufſichtsrat wieder 11 000, 5 Proz. Zinſen auf auch im Jahr 1911 ausgeloſte 30 000 Gewinnanteilſcheine 592(582 ½, 5 Proz. Zinſen auf 118 000(148 000% Gewinnanteilſcheine 5900 4(7400.0, zur Tilgung von Gewinnanteilſcheinen wieder 30 000, Talonſteuer⸗ rücklage wieder 2000 und Vortrag 80 433, Die Verwaltung äußert hierzu, daß die ungeklärte Lage in der Zementenduſtrie ſowie Aufwendungen für in Ausſicht genommene Bauten es für wünſchens⸗ wert erſcheinen laſſen, auch diesmal noch, wie wir ſchon kurs meldeten, von der Berteilung einer Dividende Abſtand zu nehmen. Falls der diesjährige Abſatz nicht geringer wird und ſonſt cht unvorher⸗ geſehene Verhältniße eintreten, iſt für 1912 ein befriedigendes Ergeb⸗ nis zu erhoffen, zumal die Verkaufspreiſe eine Aufbeſſerung erfahren haben.— Die Hauptverſammlung findet am 3. Mai ſtatt. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 22. April. Dampfer„Priuzeß Alice, angekammen am 20. in Aden; D. „Bülow“ angek. am 20. in Colombo: D.„Prinz Judwig“ angek. am 20. in Shanghai; D.„Lützow“ angek. am 21. in Singapore; D.„Sig⸗ maringen“ angek. am 21. in Antwerpen; D. Würzburg“ angek. am 21. in Rio de Janeiro: D.„Kleiſt“ augek. am 2. in Hiogo: D.„Prinz Waldemar“ abgef. am. in Hongkong; D.„Schwäben“ abgef. am 20. in Port Said; D. nigin Luiſe“ abgef. am 20. in Bremerhaven: „König Albert“ am 20. in Neapel: D.„Göben“ abgef. am in Neapel: D abgef. am 20. in Gibraltar;: D.„Seydlitz“ 20. D.„Gotha“ abgef. am A. in Corunag; D : D.„Prinz Heinrich“ abgef. am 21 in Genua: D.„Großer Kurfürſt“ abgef. am. in Port Said: D „Berlin“ abgef. am 21. in Gibraltar; D.„Bonn“ abgef. am 21. in Oporto: D.„Main“ paſſierte am 21. Lizard: D. Lothringen“ paſſ. am 21. Borkum Riff; D.„Willehad“ paſſ. am 21. Borkum Riff. Mitgeteilt von: 8 Baus& Diesfeld. Generalvertreter in Mannbeim. ——KK—KB————k— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Jalins Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Kſchard Schänſeider für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geichäftlickes: Fritz Joss. Druck und Verkag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. Hunpyadi Janos (Saxlehner's natürliches Bitterwasser).— 4. Wiener Bankverein 532.— 532.—„ Kronenrente 89.— 89.— Länderbank 532.— 538.— Wch. Frankf. viſta 117.92 117.90 Türk. Loſe 243.—243.—„ London„ 241.45 241.45 Alpine 968.— 956.—„ Paris„ 95.70 95.67 Tabakaktien———— Amſterd.„ 199.95 199.90 Nordweſtbahn———— Napoleon 19.16 19 16 Holzverkohlung—.——— Marknoten 117.92 117.90 Staatsbahn 728 50 727.50 Ultimo⸗Noten 117.85 117.85 Lombarden 104.50 105.— Skoda 729.— 725.— in Ge 19 Die b ar vierzi d 1 s G mm blieb an der arbeiten und den Transp den. Als beiter das Schl Avold und der choß, zog der Ballon fü ment Nr. 172 hatten beide ſchwe; en Beinen erlitten. Rauchte⸗ da wahrſcheinlich, he von Reibung entſtandener e ährdet, b. Frk. 7500 115 aib dögsdubc vutgs 290 N⸗ eee e eneene de 8 90 35 8 gr aee M umoilcung 1 ee Wur nohhnm doguſtz oick ei eun Luog gug ad n ebgeee avluch ae eceet leneee rrpziemzz con gfugne! uegaect zpvageb en uuta roeſe 4 Mehen Hacz r maa bunapiz 10 znga 6061 zbnnvt en uiuge Naufet udgog zogogufghunngagz ocß gov aunbnfz nva! enenohgns miegunbz a anene ig uun ün mns zvulffauſs zun rogllegenvg dic r uslang usclaadg npag 698 eenbe nomuauebaa eusunfbeg ee e 158 I 18757001 Fab5 cpvu zee gunach ſunogegun 8 an Uichnezn ebifvnelas zan 6 Sboiſſutga bltr 0 5 aich Angaap 2 enngno bis Oru de bosseng gun en eee e eees Anang sgac ussſbi mez vuch ud ee 90 185 ueia vunzenvgrza ech m 428 iabud dce er eemozsbunugagz 10 vubbasgeln 1005 34051 gaibg TeI S ag 785 uspolluv mecpfsat 19336 85 Uobigo u Ilnvg 5 1 Aee aoduß zboluisi sungllowe erch zog zoaf ee e en dseten 20 vrgev a ubsg Jebirgeg 4eig I giv go die novuvbov an 8 42 0 8 9 Avagoh ncp! 9 1 970 piigsg* 10 7. 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Bülow vom Inſan üßen davongetragen. 2 d an den Fü In dieſe fen wur ndes andungsverſuch erfo 1 Ballon in die Höhe ſ erartige Ex eutnant Schra iballon gewor Entſtehungsur Motordefektes zum Frei 3 1* Auch damals Die Fe 9 higem Zuſtan 3 kleine F Es und der Ballon explodierte. 7 heedene Hautabſchürfungen äumun tändig ver 9 „D. Er hatte verſe ufr 8 J gebrauchsfä tbi N der Führer des Ballons, re wurden nach Oberl A And leitete die“ jetzt folge den unter de nſaſſen liegen. ſt voll hervorgeru 11 8 berleutnant Schramem vom Das Ventil funktioni tzte und die Explo Augenblick ffizie rett gebracht. ke die Ballonhülle in Reißleir Hülle in Brand ſe fan — O und Verletzungen an d D die Ballonreſte nach N e zur Erde. lons die drei J [le Gondel noch in der Explo 9. bliebenen Teile des Haushalt von ofagokbeker Oniessg lückten losließen, und de ſion iſ eil der Ballonhülle erinnert durch ihre le und ffizier, lon in Reinickendorf, verletzt. die Exploſion Ballons TD em mißg n der Reißleine ein durch die Im nächſten ſcher Fun rverletzten durch ige etern eine donn * berleutnant iehe wurde die Reißleine gezogen. burg, im vorigen Jahre. des Militärluftſchiffes eines Mechelt vom an den Händen un die Ventilleine. das Ziehen der Rippenbrüche D dritte leben, von wo der M lon ſtürzt Unfallſtel Neubreiſach, ſchwe ſonslaza fallſtelle der übrigge Ballon hü oberen Ziel 1 3⸗ U he e. ber groß, neuart 55 H5 svermin⸗ ßer Schnelligkeit wi * Zwei Zu⸗ lten. gas zu Tar + ſo Höhe über Schließlich und durch? fabelhafter Pe Uttentat durchs Fenſter „der neben dem Ballon des Reinickendorf explo⸗ in die lichen Gewicht b ſich jedoch der Ballon mit gro eine dib Stüt 20 Pf.—degt iberdl etfällih Rud. Knieriem, Mannheim. Heinrich Lanzstr. 23025. uf Samstag und eine An⸗ Gegen 3 Uhr den Ballon zur Erde zu 2 den ſchweren Tagbl.“ folgende au des Gutes Haus Neindor chweres Ballon⸗ ein ſtraße gelegenen berin eines Spezereiwaren t, ſich mittels Leuch verſucht, Erdboden. einer leicht verletzt. beiter ein Ballon Der Ballon fiel imme fen, einige Zentimeter ſteinernen Türpfo daß er nach kurzer ß ſie landen wol er der Gondel gewor zaldarbeiter und Land⸗ 4 Metern ab. Der Mann n bemannter in geringer r mehr, Schule W W Die Witwe Hügel, die war jedoch noch + ten einer Buche im Walde Es wurden Berl. n der Nähe e der wurde hier aus der einer Höhe von 1 weil ſie ſonſt mit — I. Erhängt hat ſich in ver nachmittag ein ſ fiziere f in Berlin⸗ r Höhe über dem l. Vom Freitag a uchte, er hieſigen verfehlte log die Kuge der Durlacher de Inha ſen, Ballons chaft iſt wegen der wiederholten r Aufregung. Dem Unterlehrer Verletzungen, zt 3¹ f recke geſchleppt wurden. Ipri .Apri f in derart ſchwere Sportliche Rundſchau. April. ſtür. d ver 22 hrer d Zweck en zu verſtehen, da Luftſchiffahrt. ines Militärballons. U Infolge der plötz Exploſion ei Freiballonunfa t wird, Beim Abä 1 loslaf Montag it drei O 1 93 * Königshofen, 2 3 Zuerſt hatte ſie tand, hinweg und prallte am geben. wer, ſchon einige Tage vermiß gezogen. N 9 5— ihrer die alleinſtehen Il liegt dem„ 5 enzel ſi 0 ergriff un trieb de Leute eine große S ch in mi tr beträchtliche ch eldar wurde aus 5 alloninſaſſ f Zimmer ſ Heilt E ons H bach au * 1 1 ungück ereignete. Au 5 nachmittags ſahen Die Einwohner 8 Schlepptau worden wären. D. 5 85 —— 2 — — —— — 8 2 8 — 8 — 7+ — 5 ——5 2 *Ä— 2 — —5 8 den Oberle Kopfe 8 80 ahr, 19. April. ig i wurde auf darlsruhe, ner Nacht in ſe Meldung vor: ersleben hat nſaſſen wurden ben die ): Hardheim, Das Schlepptau ten ſie da Feldarbeiter Der 9 80 der Gemeinde tſchifferbataill J floſſe muß uf dierte dort in ahl ziehen. verübt, das ſeinen Schüſſe auf ihn abge Oberlehrer im über dem ſten ab. erlitt dadurch Zeit ſtarb. die Felder fliegen. waren alt. Brände in große Wohnung geſchäftes. töten. wirt L. Mo führlich bei Gatt der rufe ga 5 daß die gezogen derung erho — und 9 wer ver d nahmen d General⸗Anze Feuer obdachlos ge das Der fähr 51000 ieter und 15000 Mark Neuen de auf es von einem fgan mußten durch htigt, nach ſie Italiener, Zwei der dächtig verhaftet wor d(Wohn Haft ge Morlock(Wohnhaus und Ernſt J hnhaus) Wohnhaus Wol iten, wieder durch „in der Nähe 755 in neben dem Gaſthaus fliehen. runge ſtann zu einer Er ſtürzte hier ter, daß er nach Uebevr das Großfeuer f f Heute nacht um Einzelne Mi rbeiter Morlock. Scheunen ſowie ein großer des Salmenwirts dem Feuer an wurden der Landw im. Vom Brand ger(Wo cht, ſchtr nlecker ort an un chert. ſt Er wurde durch den enblick verhaftet, als im Ort he 1¹⁴— —2* f Weinheim), 23. April. Geſtern elnder 64jähriger N Schulhaus begeben. Treppe rücklings herun erſtarb. immermanns Golda namentlich im Geſi S Autos hielten ſo K. Otto Gerhar Jung(Wohnhaus un Die abgebrannten Häuſer der andere ein 25 Aug Herr Stadtrat Joerger „Kaiſerho Sonntag abend wur M. und beab digen Vorbereitungsarb übernehmen. d Mobilia bei Adolf Heydeg Einwohner ſchon Es brannte mitten letzten Brandherdes, m Ausgang des Dor Knecht, en Brande als ver . entlaſſen wurd 190 000 i ckte Leben retten und Perſonen wurden in n Wohnungen denr Feuertod ent an Gebäuden un Kind des Zi an der Steig, bett 3. April. eidelberg a ſigen biliar verbrannte mit. Keller in dem iehen ſuchte. 22. Apbril. t der„Pforzh. Anz April 1912 Uhr wurden die h dem Großherzogtum. idelberg, 23. April. erwarb das Hotelreſtaurant t ein der eine iſt n beim letzt f, te 1 räber Karl Zah ndwirt und Goldſchmied Goldarbeiter R. Vertreter fur Mannheim und Umgegend 24. ch ein in das Ide eder Sohn des Forſtwarts er in den Wald zu en ſi 5 Er iſt nur zum Teil ver 36000 M. Gebäudeſchaden der notwen Selbſtbetrieb zu verdächtige heim, flockenbach( und der Kirche, elen 5 Wohnhäuſer und 4 ſchreckt. es an. cheune) und Goldarbeiter us Acht Familien ſind durch das Auch das Mo konnten nur noch das na 8 aus ihre oſſenheim, 2 ße nach H und Toteng La d S + Die Inſaſſen de es Kind Ober Salmen Diesmal fi Schuppen adus i 8 H der A Mannheim, A 5 in 27. D tra fahren und am Kop Letzt. fRfior; in Eutingen me S aden dürfte rtigſtellung 855 90 eim um den Preis von lutomobil das 4jährige cheune ch ahrnisſchaden. Brandſtiftung nommen, ich d 21 Feuerlärm er 5 72 F. des 2 D bei ſo unglücklich die nachmittag wollte Krankenſchweſter kurzer Zeit v Mark betragen, den war, aber wi Scheune). welcher ſcho worden. Scheune) Fe über zum„ betroffen Maurer S haus un 7 f e 1 .r 1 *— fnenn 2„ * 2n 88 3 21 121* 0NN ——„— We————————— 4—35* i 5——— — l2 bett 8— ühjahromeſſe 19 „Maunh uund Ama Die Fr 1 ier]. Peter Friedrich Hoff b, Mayer verw. smeſſe beglunt am Sonn⸗ des Geſchäfts 1e Handelsregiſter. 1 Metzgermeiſter, Ange We 3 eer. Dle ee 11 5 horderungen u. Ver⸗%% Mannheim.„10. April 1912: tag, den 5. Anfügen bekaunt gena⸗ 8 2— bindläcrezen iſt bei dem Zum treunung. Wat 7 8 e Verkaufsbuden 32 8 85 22 Erwerbe des Geſchäfts Band I,.⸗Z. 27, 9115 ſolgen unter indt ungs⸗ 9, Seite 30hz Knechtwird, daß an den iunerhalh der Stadt von 11 Uhr 33383583 8 G 0— durch Gottlieb Carle aus⸗ ma 5 815 Ingenſeur inauf— 50 1 260 3 8 222— chloſfen. induftrie blatt ſü⸗ Manngeim und Johannaſvormittags 5 Schaubuden ke 88 38 8 N—— geſchloſſen. 62. 1 im, wurd eim. Mannheim und zerkaufs⸗, Schieß⸗ und Sche 1 10 uhr 88 888.8 D e— 10. Bö. XVI,.eg. ſchaft“, Maunheim, Mannß ärungenggeb. Kleindienſt. Vertrag(Verkau 7 els ze. von 2 Uhr mittags bis 8.— 8⁰„ 85 Erſte Maun⸗ ke etugetrugen. J80g4 Die Wilkenserkläru geb. it 1912: Gii⸗MNeckars) Karuſſels ꝛe. 1, 3 Abfatz 1 — ½— E 28 8 3— PFirma 25 Ge⸗ heute Dr. F. rſtandes erfſolgen vom 13. Apr 5 öffnet ſein dürfen. 1 2s 5 8——.—— 55 9 2 heimer Oel⸗Zentrale Ge⸗ Rechtsanwalt„Dides Vor 0n e Nuanfk abends ge S 5 2 2 8 Manuheim, ig iſt weites bis gac mindeſtens zwei tertren Meßorduung zöetten in 2IEñSSo 88 1 82—— 8 2 5 urg Knapp“ 15Roſeufe ing zum die Zeichnung 10. Seite 304: Schilbach ſind für die Verkaufszelte —S 3 8 3 0 8 B 1, 7a. Juhaber iſt: zum 1. Januar 191g z Mitglleder; 999 8 Saitenfabri⸗ An Werktagen 1 Plätzen innerhalb der —.— 5 8 enden Mitgliede chteht indem zwei Vo Karl Bruno, Saite 2 fsbuden auf den Plö en 8 5 8——»!nn Knapp, Kaufmann, ſtellvertretenden geſchteht indem 5 0 olden Verkaufsbr zerkaufsſtellen Gewerbe 8* 3 8 8 8 555 2—— Georg 5 äfts⸗ beſtellt smitglieder der Fir⸗⸗ it in Mannheim undlde ir die offenen Verkaufsſte 8 a 5 S8„ 81 2 M. Geſchäfts⸗des Vorſtandes beſtellt. andsmi 0 Zunter⸗ga eh. Kuorr. Stadt die für die lte zungen maßgebend. 8— 5 5 88 83———2 ig: Oelverſand en Mannßeim 22 Ayril 1012 ma ihre Namensur Jda Anna geh, Aprilſtreibenden geltenden Beſtimn 55 d Ver⸗ +.— 3889.8 E S 8 84 2. 2 2 5 Y 2— Großh. Amtsgericht I. ſchrift beifügen. IlteVBertrag vom 15. Apri Buden(Schau⸗, Schleß⸗ un — 2—— 5 teig. tertreunung. Alle übrigen Buden 8) Karuffels ꝛc. haben F E 5 2 3 88 38 58 2 2 185 Band XVI,.⸗g. Die Eiuſicht der Liſte1942. fobuden rechts des Neckars) Ke AS. 1 5 S 8 8 4 11. Deuiſche Ver⸗ 7 der Genoſſen iſt während 11. Seite 305: Rogo⸗kaufsbude ſpäteſteus um 10 uhr abends zu SS 0 S 2 2 82 3 8 8 2 25 63, Firma„Deu delor iſter. Dienſtſtunden des] 11. Michgel, Kauf⸗ an Werktagen ſpat 2 5 0 8 0 S.8 8 0— 8*— ſicherung gegen Ungezie⸗ 6 der Dienſ 5 zinski Michael, teßen.(8 14 Meßordnung. ——— 5 em geſtattet. in M m Rundſſchließen.(8 zorduung 8 23 3 G 8 8 CCf sde Beghren der meene a — 28 5—— eim,.⸗Z. 45, Firma 5 Sgericht I. il 1912.„ den iſt. 8 18 5—— 2 25— N Münch, Kauf⸗Band I, O. 3. 45, Gr. Amtsger trag vom 15. Apri end der Meßzelt verbolen S 8 38 3— Se 2 3— 2—— iſt: Franz„ 6 Rheinſchiffahrt Aktien⸗ ra 25 reu M. — 5 8—— 2 Maunheim. Ge⸗ 1 el“, Gittertrenuung. erkänfer von Backmar* 85 2233 8 5 8 5 e u Hleeeheerſe ee dee 5 e e, 88 N— 8 egen Unge⸗Maunheim, Gottfried äcker inſSpeifee 4 benden Str 2— bn— E. ee— 2 tionsanſtalt geg n— Güterrechtsregiſter Gottfried, 5 4 Meßplätze umge 8˙9 28 8— N it Lieferungfeingetragen: Zum 8 e im u. Katharinaſauf den die ttet werden.( 18 der S888 8 8—— 2 22 kiefer ete. mit Wilhelm Meuthen iſt Band XI wurde heut Mannhe tehrs wegen nicht geſta 5 88 82 8—— Des infektionsappara⸗ 1 80 8610%28 geb. Laugel. Bertragſdes Ber 535 2—— 5 dem Borſtande ingetragen: ge j 2: Git⸗ Straßenpolizeiordnung. 55588——— ER ten und Präparaten ei⸗ au ſchieden. e 293. Sounen⸗ vom 16. April 1912: Gü⸗Stra poliz welche Vorſtellungen „ 7 du Geſellſchaft ausge I einr. in tertrennung Orgelſpieler und Perſonen, wel eben wolken, 3 8— 85—— 3 gener Erſin X O Mannfeim, 22. Aprif 1912. ſchein Joſef, Tüncher in tertren 7 vold Straße und öffentlichen Plätzen g 5— 15— 2 5. anufieim, 22. 5 S. 907: Leo old, der Straße un. e 5 5 ù5„5 22CTTT0T0öT0T0 CVVVfw —5 5 2 82 8 MNannheim FLangſtr. 8g.— März 1912: Er⸗ ina Anna geb. Muſikgeſellſchafte 6. Mat und Dlenstag, e 282 2 2—5 2 8 8 2 8 ef VLeltz. vom 4. März 1912: Kathari 5 en 5. Mai, Moutag, den— f aneeen, We den Saſoſfelſchaftzrgnten e ene e Geen J b 8 9— 5 8 S* 8 9 ehaltsgu pr 912. 0 185 5 endame e 8 2* E 22 22 2 2 22 18 8 80„ Geſchäftszweig: Waren Zum Genoſſenſchafts⸗ Vertrage näher nung Anatomiſche Muſeen, ee Glücksſpiete jeder Art 88 8— 8 2 2 5 2 2 2 228 Aag. D XVI,.,g.lreaffter,. 55 bezeichnele Bermögen. Maunheim 20. April 1012 n Heeeeg rs 25— 155„ 19. an 5 2 wurde eute Seite 2962 Fei N wie Würfel⸗, K igels, nten Nebenkahl 8 5 2 + 1. 2 255— 2— Ker& Heß“ 86290 2. S Amtsgericht J. owie die ſogenannte 251— 8 38 7 5, Firma„Heller tragen: Tbendor Jakob. Maurerf Gr. Amtsg und dergl., ſe laſſen +— 8 5—5— 2 2 2 2 2 5 2 85 Offene Han⸗ kr. 8Theydor Emilte rden überhaupt nicht zugelaffen. 8 S 82——— B 8— 13 2 Ladenburg. Firma„Einziehung in Mannheim u. Em werden 15 85 8642 8 85— 85 2 1 2 8—*— 33 8 5 55 inadter g— geb. 25 19 Leopold Schermann ge Mannheim, den 17. April 5 e N 228 8 288888——4 8 aftende Geſellſch 5 ragene enaſſen⸗ 18. März eeeeee 5 ſih. Bezirksamt, Polizeidire — 8 8 9 75 92 S S 82. 2 4 eller, Kauf⸗ eingetragen änkter vom ſboren am 12. März 1884 zu Großh. Bezirks S 8 32 8 88888 8 8—— S 8 S O a rSsS Frtedrich 5 ſchaft mit beſchränkter Gſtterkrennung.— 8 im, Mechanfker S 3 8 8— S 7 2— 8 5 83„ taun, Ladenburn: Guſtav f Mannheim, 297: Fuchs Ju⸗ Feudenheim, 895 3 SSS 8 88 28 2—33 8 E=— N—850— 182 2 L 5 8 8 N un, Laden⸗Haftpflicht“, Man 8. Seite 2977 8— ⸗zzuletztin Manuheim, Gon⸗ ten —E3 8 3 88 2 2 2 3 N Heß, Kaufmann, II 5, 5. kius. Monteur in Mann⸗zuletz Nr. 35 wohnhaft, Bau⸗ und Straßeuſluchte 8 8 8 8 8 2 2 8 E— 85 888 S 2 2——— 25 7 5 3 8 2———— Das Skatut iſt am A. heim und gon Bean feſtſtellung b Straßenſperre geie 3 8 8 3888828 5 838 8 25— am 1. Mär⸗: Han⸗ März 1912 ent. Eichenger. Bertra eſend, iſt be⸗ ch vollzugsreifes Er⸗ ingen hiermit 8 33— 9 2 8888 8— S 2 2.8 2 tszweig: Han⸗März 1912 feſtge 2„Orten abweſend, Durch vollzugsre. Wir bring 2 2 88 8 2 3 88& 8 8 nen. Geſchäftsz des Untereſg. Nprik 1312. Güter ß er als be⸗ ais des Bezirksrats öffentlichen Keuntnis, 315S2 38328 2 2—— 8 5„ 80. it Lederkonſervie⸗ Gegenſtand des 1 ſchuldigt, daß e zkenutnis de zur öffentli S 22 2888 3—— 2 S 8 55 del u! 3 iſt: Einziehung trennung. 25 laubker Erſatzreferviſtſen iheim vom 28. März behuſs Vornahme 5 523 4* 2 8 8 8— S—— 5 8 rungsnitteln. 5 nehmen 5 für 4 Seite 298: Köhler urlaubte ahrgan 9 gr 79 wurden die] daß beiten die ———— 228 3.⸗3. Forderungen Jahrge 191912 Nr. 1079 swn Pflaſterarbe 2. 8 85 38 82382 5 S S 5 5 8 8 14. Ere Jebang⸗ Seue tu ubnis ang⸗ Aibere 2 8 Sa 3 8 88 8 8 S 8 2 F 3 2 8 2* 8 88 8 28 2 R, 8. Ju⸗neſſen des iſ, Heberkrer⸗ mcu⸗ Se 88 8 85 3 5 5 8 5 3. 8 8 dber Augat Ks, nrefh doder VBermit geß, Scherid. Wigpe des—— des fraße und ANuaarten⸗ — 2 233 2 25 8 ber ſt: Auguf 1 e Vermitt⸗ dwig Leiſer. Vertrag— ⸗B. Derfelbe. rande des 22. April SS 28 8 8 8 5 ſ 5 Naunherm. Erteilung oder Be Gitter⸗ R. Strc B. Derfelbe ſtrene vom 80 833838888 3 2 2 81 88 8 3280 75 E dD—— Naufmerur 55 ffee⸗ von geſchäftkſchenvom 9. April 1912. urd auf Anordunng des Waldes au 912 ab bis auf Weiteres F 3SG K 7 ſchäf tezweig: 7 lung b edit⸗ trei 18 Sgerichts, Ab⸗ Stadtgemeinde 1912 a Sgee S e8 S2 8 5 Geſch kektriſchem! skünften über Kredit⸗ treunung. Großb Amtsgerichts, r Stadtge ötig fällt. 0— 8 3 Se Möſtergi mit e Aus. Zahlungs⸗ 5. Seite 299: 5 Geyner W IX hlerſelbſt auf: 2 abe des vorge⸗ u5 ährend dieſes Zekk⸗ 5 38 88338—3 8888 8 EF 8 8 Betrie be.—5 Aakekt und gohann Georg, Zimmer⸗— 15. Junt1912. Aee bir Genn 8+2 283835 8 53— 5 S S8 8 8 285 8 15. Banud jähigkeit; geordneter be in Mannheim und ee e Li½% Uhr vor Straßen⸗ 8SS S— 1 2 88 E 2—5 7. gv: Hirſch⸗Apr⸗Eiufn Stuber. Ver⸗vormittags 3½ ut ericht 21. Fel 5 er eri 5 8 SS S SSAE 8 38 Med—— 8 2% Firma„Hi 4 8 rteilungſgr⸗ eb. Stuber. 50. Schöffengericht⸗ Straße 1 en gefamte 55 2 8 3„ S S„ 8 8 nen den erſaſege de ge a a V. Voszeheit der n e 333 888 SS S 2 8 Mannhelm, Secke Schrwierkakel Gntertrennung. Saat II Heranziehung 3 iter verboten. S— 2 8 8—2— traſe 4. Inbaber it ſchäftlichen 300: Serrmann Saal it für feſtge⸗ für Reiter SE 8 88 S S SS 98 858Ä 2 2 ſtraß⸗ N Apo⸗ ch b gegebenenfalls 6. Seite 300: Her Straßenraum für feſtg dteigen wer S 8 8—— 22 S—— 8 2 2—— 92 Karl Fleiſchmann, Zeeten un e eich, Tapeztier in— Zuwiderhandlung 0 R. SSS 8 S S 5—4 15 5 2 2 2 thekqr, Mannheim. Ge⸗ Herbeiführung Heturich, d Karoline des Orts⸗ den gemäß 8 368 J. 1 2 SaS 8 S SSSS 55 2 8 2 8 377925: Apytheken⸗ en. Maunbeim und& 5 Str.⸗G.,B. u. F 121 Pol. 2 SSSS S 8 8 5 88—85 5 8 9— E 1 e Haftſumme beträgt geb. f ee e Grund der nacß eee alt Geld 0 3 8 8 55— etieh..8. 8 öche ril 1312. Gster⸗ 6. O. von dem Haupk⸗ e„.⸗B. 53 2 88 8 58888 3— 2 2— 88 ſes 5 10. Band XVI,.3. 100 Mark, die höchfte 25 7 ESie Ma heim aus⸗nn ſtſtunden auf dem zu 60.% oder mit—5 IES 2 8 2„ 0 888* 2—* Ss 322 e ene gahr der Westesstdentete eee ung pom 2ehhe Kauſbaus N 1, bie zu 14 Tagen beſtra —8 338 2 82 8 2 8 2 2 im, Se 1 5 5 a 5. 5 85 5 8 8 30 8888 8— 2 8 2 N 5 8.— 2 8 2 8— Hinger 5 5 ſtandsmitglieder 1912 verürge e lunme Nr. 101 bue Gr. Bezirksamt Abt. VIa. SES S88 25SC ee——— 2, 2. In br ee heim und Elſe geh.b2. A Sockaffret geſtattet. Non. — 8 SS 288 8833 25 U 5 2 SS 3 9 er Eßhefrau, Mann 45 10.]werden. ofrei g lizeidirek 2 88 3—— 2 8 88 4 8 8 852 5 2— 885 8— 8 4* 2 35 4 Maun⸗ ſend: Haußer juntoar, Werlin. Mannheim, 19. April 1912 Mannheim, 20. Apr. 1912. ⁰ S 8 8 2— 8 8 413 2888 8 3— SS S 2 2 22 ar Geſchäſtsaweig: Ko⸗ Carl vofammerſekre⸗ April 1912 Gerichtsſchreiber Gr. Bezirksamt: eeee eeeeee S 4 52 8 12 1 28 SS S 8 32 a, nung. Schröber Sgerichts IX. Abteflung V. SE 2 8 8 3 25 3 8 88 322 zonla Dukten-gandtung. tär, zuk, Kauf⸗ 8. Selte 902: dler in Or. Amtsgerich 8 S 888— 585 S 88— Pinenzezen 20. geprlk abe Guag 8e 85 Peter. Milchhändler 8 5 8 Ss 8—.— Eecge Fttdere 1 wend, Wansbeial — 228 S SS— 230———— 3233838858328.2— 8— 3 23 888— 8388823332288825 80 + 8—— SS 8 S— 23 88 88 S S 3 8 428— 8 8 8 37 32—— 3 e— 28 55 2 2 8— 8— 2SS 33 2832 282 2 5722888 5 2—5 81—— 28 SenEnFieerd 3888 8 8 70——— 5 830„„8 8 25 8 5 e 28— 2 80 5 5 2888 83 8 8 12888 22 3 288 S Ss— 8 3 8—— 8 8888 88 2 3 28 8288— 38 2 8 2 2 72 8 8— 5 85 3 88888 8 8283 DUD— 2 e 2 3 88 88 8 852888 2 288 22822 2 28 4 S8SDn a SAseagN 8— 8 2S 28 38283 8 2 S8— 2 2*22 28 — 2 2 8223228 8 338 88 S S2 22* 2— 32 2 g 18— SSs 5 S8 2 28 232 8 2388 9 28 L a2 38 SSDSS SS2 8 GSSSS 8 83 82—5— 3 22„ 8— 22— 22 E 33 ie 8 825 8 8 8 8 8 588 2838338282 S Z 3 8 33883338— 2 8 8 3338 8—— 2 3 8832 8 8 85 3 AsSESA8S 28 28 8 8 28 8 S 58 8 8 8 5—— 883 888 8 38 5 ——5 8 2 8 3 2 S2 8 88 2 8 28 2 2 28 2—822888383———. 2— 3 32 8 5 3825 8 88 S e S 8828 5 S 8 355 S 8 8 S2 S 8 8 S 388—8 8 2 2 5 53 8 S 3 8258228882— 5 82 3—— 5— 33——— 23— 23 88 88888 2 88 2 8 93 2 8 S82288 2 2 2 8— 88888 8 J ee 33 8 3 8 38 38 8888 e eeeee ee e 5 Uerlosungs-Liste des General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim und Umgebung, Nr. 8. Baasche Heuesle Dachrichten. Nachdruck verboten.) Inhalt. ) Amsterdamer Industrie Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Antwerpener 22100 Fr.-L. v. 190g. 3) Badische 3335 Eisenbahn-Anl. von 1892 und 1894. 4) Badische 4 Eisenbahn-Prämien- Anleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. Bierbrauerei zumsternen vorm. J. Graf,.-G. in Gottmadingen (Baden), Parxtial-Obligationen. Brauerei Krumm& Reiner, Akt.-Ges. in Waldkirch i. Br., 47 Teilschuldverschreibungen. Zrauerei vorm. M. Armbruster Co.,.-G. in Oſftenburg, 43 Obl. ) Brauerei zur Hölle.-G. verm. Mattes& Müller in Radolfzell, 415 Teilschuldverschr. veon 1904. 9) Brüsseler 23 100 Fr.-Bose v. 1905. 10) Durlacher Stadt-Schuldverschr. von 1906. 1I) Elektrische Ueberland-Centrale Oberhausen,.-.inOberhausen- Herbolzheim im Breisgau, Teil- schuldverschreibungen Serie I. 12) Frankfurt a.., 354 Stadt- Anleihe Lit. N. von 1876. 13) Frewurger 50 Fr.-Lose von 1887. 14) Lenzburger Prämien-Anl. v. 1885. 15) Lütticher 24 100 Fr.-Lose v. 1805. 16) Maschinenfabxik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.-G. in Wein⸗ heim j.., 4 Partial-Obl. 17) FortugiesischeBisenb.-Ges., Obl. 18) Portugiesische 4 Tabak- Monepol-Anleihe von 1891. 19) PreußischeBoden-Cred.-Aktien- Bank, Hypotheken-FPfandbriefe. 20) Ritterbrauerei Aktien-Ges. in Schwetzingen, 51 Partial-Obl. von 1885. 21) Russische Staatsbahnen, 4 Obhl. IV. Emission von 1890. 22) Serbische Staats-Boden-Kredit- Anstalt(Uprava fondova), 47 Gold-Anleihe von 1910. 23) Türkische 33 400 Fr.-Fisenbahn- Lose ven 1870. 5 — — 0 amsterdamer industrio- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. Die auf den 1. April 1912 fallende Serienzlekhung ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. 2) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 54. Nerlosung am 10. April 1912. Zahlbar am 1. Mai 1912. Serien: 1001 81786 2658 2941 7895 8045 9346 119026 12236 12291 13491 1870 13804 14822 18738 16360 16518 18470 88 24710 22627 24956 290834 34364 34676 32707 35747 39078. Prämiene 55 Serie 1061 Rr. f1 25(290), 2476. 17, 7895 22(200), 8346 29. 48255 10(10,000) 18 18, 12281 25 200), 13700 K, 183804 4(890) 6 250), 14522 19(200), 13798 5 6) 11(200), 168 15 8 21 22, 1 75 20938 14 17(200), 2470 15 K8 28 (256), 22827 25(500), 24886 10 23, 29034 7(200) 18, 31204 2 13, 31676 3(200), 39078 2(200) 14. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Badische ee Anlehen von 2 und 1894. 10. Vexlosung am 1. April 1912. Zahlbar am I. November 1912. Lit..,.,.,., E. und F. à 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 4 90 128 177 301 355 435 489 577 607 647 896 953 1079 143 347 660 734 781 802 2166 181 199 396 411 420 461 500 635 661 691 824 836 873 909 948 3043 070 121 161 194 287 344 391 432 491 504 538 704 742 799 908 939 952 4009 088 099 195 203 222 225 233 326 335 341 352 361 394 464 522 535 549 552 563 566 592 662 708 863 974 5034 038 341 395 397 549 596 645 697 755 792 886 919 951 6000 061 249 268 301 331 476 488 597 610 666 747 760 866 915 7137 165 191 345 366 375 404 413 627 633 642 661 678 711 719 780 731 736 746 789 924. 4) Badische 4% Eisenbahn- Präm.-Anl.(00 Iir.-.) v. 867. 45. Serienziehung am I. April 1912. „Prämienziehung am 1. Juni 1912. Serie 14 94 104 136 172 185 200 207 228 249 252 266 271 274 312 318 320 335 403 462 483 542 545 549 675 627 645 651 709 744 746 755 756 759 764 708 848 852 913 922 980 983 1052 1094 1106 11341139 11551181 1210 1214 1269 1280 1287 1298 1295 1339 1350 1376 1416 1427 1450 1476 1544 1557 1581 1601 1624 1641 1665 1679 1687 1691 1692 1755 1762 1789 1878 1899 1901 1914 1923 1926 1954 1974 2037 2041 2068 2107 2129 2147 2236 2284 2323 2377 2393. 5) glerbrauerei zum Sternen vorm. J. Graf,.-G. in Gott- medingen(Baden), Part.-Ohl. Verlosubog am 10 April 1512. Zahlbar am 1. Juli 1912. 9 28 29 30 78 160 219 230 286 292 293 311 429 460 478 517 631 646 664 660 672. 6) Brauerei Krumm&. Reiner, Aktien-Ges, in Waldkirch i. Br., 4% Teilschuldverschr. Verlosung am 26. März 1912. Zahlbar am I. Januar 1913. Lit. A. à 1000 ½ 25 48 102 126 41 190 219 211 250 390 256 855. 414. 8. 4 600 4 20 37 110 135 7) Brauerei vorm. M. Arm- bruster& Co., Aktien- Ges. in Offenburg, 4% Obligationen. 11. Verlosung am 29. März 1912. Zahlbar am 1. Juli 1912. à 1000* 26 45 47 107 110 123 169. à 500 + 76 104 106 109 145 197. 8) Brauerei zur Höle.-G. vormals Maſtes& Müller in Radolfzell, 4½% Teil- schuldverschr. von 1904. Verlosung am 1. April 1912. Zahlbar mit 103 4 am 1. Oktbr. 1912. 100 143 162 192 193 200 201 233 276 356 517 528 544 547 583 42 10004 9) Brüsseler 20% 100 Fr.-Lose von 1965. 32. Verlosung am 15. März 1912. Zahlbar aw 2. Januar 1913. Serlen: 1535 4641 6672 9277 10141 10163 10186 11002 12105 14012 14014 14812 15312 16035 18298 20166 20512 21818 21928 23852 24423 24744 25687 27033 35138 35512 36767 38949 41131 44184 5089134160 65465 66492 57726 39184 60630 611358 63342 64512 64879 64898 66560 665582 66380 66689 66762 67346 69182 71824 78549 74906 78804 78822 78873 79735 80127 82184 83012 838342 84884 84679 86173 88983 91331 91742 94982 96029 96806 97805 98266 90381 100369 102320. 104243 105770 106168 114669 115904 1174898 118020 119247 119832 120306 122814 122883 128720 223834 124472 5641 126147 133879 1846786 134818 185984 1364 7 137664 139296 89984 142397 142597 143684 147409 147618 152018 154732 156629 163596 165246 166842 Prämien: Serie 15312 Nr. 14, 20168 17, 21818 25, 36787 3, 88465 4 25, 63342 23, 64312 25, 64888 11, 65560 9(loee), 66380 2, 71824 24, 78822 10, 7 5(25,0000, 84284 24, 88173 5, 88988 11, 97806 7, 114889 16, 120306 24(500), 122883 4, 128720 23(500), 1 47 23(506), 163506 3, 186812 12. Die Nummern, weichen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- Haltanen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 40) Durtaeher Stadt-Schuld- vorschreibungen von 1996. Verlosung am 23. März 1912. Zahlbar am 1. Nevember 1912. Lit. B. à 2000% 31 70 217 226 351. Lit. G. à 1000 253 286 408 410 487 540 554. Bit. P. à 500 21 277 420 448 3580.58 · ſi) Elektr. Ueberfand-Centrale Oberhausen, Akt.-Ges. in Ober- kausen-Herbelzheim im Breis- gau, Teilschuldverschr. Seriel. Verlosung am 26. März 1912. Zahlbar am 1. Oktober 1912. Lit. A. 97 98 99 121 128 169 198 214 248 250 255 256 312 824 333 372 399 438 466 497. Lit. B. 508 545 574 590 600 684 645 685. 12) Frankfurt a.., 3% Stadt- Anleihe Lit. N. von 1875. 35. Verlosung am 11. Mäarz 1912. ZLahlbar am 30. Juni 1912. à 5000 + 1 3 32 39 66 81 99 159 220 221 247 331 382 372 377. 2 2000% 414 431 444 476 5ʃ2 532 533 537 554 558 617 626 629 640 686 688 697 734 754 756 769 780 783 798 807 842 846 921 935 971 982 1089 090 099 147 177 216 217 289 285 283 293 301 347 380 384 445 475 521 529 572 573 580 600 617 677 695 705 717 732 792 870 905 910 934 972 979 985 988 990 2006 042 045 093 136 149 173 234 241 297 298 299 527 660 574 604 658 659 661 667 682 711754 764 793 860 963 976 984 993 3000 007 035 050 074 076 160 176 180 225 253 265 323 337 367 380 430 436 451 466 479 619 550 551 649 781 792 798 814 877 879 880 891. à 1000%% 3961 4004 027 034 053 070 089 105 182 184 187 194 220 240 268 286 342 397 404 429 433 463 495 523 536 545 574 599 614 653 686 689 718 723 759 794 798 834 841 873 876 886 888 924 954 976 5040 045 094 104.119 176 1938 208 227 230 279 382 410 451 489 493 522 596 614 666 680 702 712 782 787 789 799 864 879 891 892 931 943 957 967 992 6000 002 022 028 057 064 096 124 150 172 204 221 229 238 277 294 324 335 350 358 363 425 436 445 472 476 492 513 586 614 641 646 684 787 813 833 842 886 892 907 914 952 956 984 7034 044 078 083 085 110 115 137 181 189 194 299 308 351 354 419 464 494 501 504 505 507 547 550 573 590 617 668 697 904 934 947 963 967 988 989 8002 003 064 072 085 089 128 131 155 157 173 174 188 195 432 522 597 605 657 678. à 500 8769 779 780 782 787 864 9010 038 054 056 086 104112 167 243 254 259 292 310 312 325 336 355 428 454 466 490 568 569 573 629 633 636 657 700 712 733 761 787 825 830 851 876 877 908 922 926 934 979 10096 043 050 062 065 066 084 133 163 166 224 246 269 275 282 293 348 375 408 438 453 481 508 556 625 643 648 655 686. à 200% 10723 770 792 812 829 836 920 929 936 986 989 992 11011 099 101 127 133 197 203 208 269 334 346 355 430 523 533 541 545 550 552 625 646 683 697. 13)Freiburger 50 fr.-L. v. I887. 51. Verlosung am 90. März 1912. Zahlbar am 20. Januar 1913. 124 201 208 214 246 298 301 824 28 8002.388. Bie Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 89 Fr. gezogen. 1439 1482 1732 1831 2186(289) 2195 2899(289) 3332 5125 5431 5455 5780 5974 7740(289) 8279 11996 (289) 12610(289) 13598 15384 16390 16682(289) 17624(289) 17636 17661 (289) 18885 20856 21204 21922 25778 (289) 26168(589) 26462 26629 26985 (289) 28438 29556 29745 30696 31130 31602 31615(289) 32490 (10,089) 33075 34438 35118 35704 37639(289) 37658 37969 37977 38136 (289) 38845 41409 41755(289) 42500 (289) 42701 42729 43139 43144(589) 43701 44006 44633 45063 45328 46578 48599 48677 48883 48921 50217 50513 (289) 52789 53049 54856(289) 55890 (289) 56901 57104 58438(289) 58672 58776(289) 59015. 14) Lenzburger Prämien-Anleihe von 1885. 54. Prämienziehung am 30. März 1912. Zahlbar sofort. Am 29. Febr. 1912 gezog. Serlen: 392 403 674 892 1140 1339 1816 1853 2180 2441. Prämien: Serie 392 Nr. 3(250) 5, 403 2 (250) 6, 674 3, 892 6(3000), 1146 3 9, 1339 10, 1815 2 5(3000) 10 (258), 2180 3(250) 4 5 9, 2441 6. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt, sind mit 100 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Fr. gezogen. 15) Lütticher 2% 100 Fr.- Lose von 1905. 41. Verlosung am 15. März 1912. Zahlbar am 1. Juni 1912. Sorien: 442 3828 4131 4673 13841 18175 15563 18921. Prämſen: Serie 449 Nr. 6(150), 3826 1 4(160) 14 16 18 25, 4131 8 (286) 11, 4878 10 12 16 17, 13841 13(200) 22, 15175 6 17(10,000), 4 8(200) 10 18 24, 19921 17 22. Die Nummern, wetchen kein Betrag in(Ubeigefügt'ist, sind mit 126 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nxn. mit 110 Fr. gezogen. I6) Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.-G. in Weinheim.., 4% Part.-Obl. Verlosung am 1. April 1912. Zahibar mit 1057 am 1. Juli 1912. à 1000% 106 140 191 408 471 473 499 553 573 594. à 500 4 9 17 87 139. 17) Portugiesische Eisenbahn-; Geseilschaft, Die für das II. Semester 1911 ist darch Ankauf exfolgt. 18) Portugiesische%% Tabak- Monopol-Anleihe von 189l. Verlosung am 20. März 1912. Zahlbar zum Mark-Nominalbetrage am I. April 1912. 41—50 1061——070 511—520 631— 640 941—950 2591—600 3841—850 4321—330 771—780 5681—8680 7001 —010 791—800 8391—400 461—470 9421—430 591—600 911—920 11511 —520 851—860 12721—730 13531 —540 901—910 14641—650 671—680 15101—110 901—-910 17221—230 251—260 811—820 18341—3650 19161 —170 20211—220 21361—370 431 —440 22371—380 471—480 581—590 761—770 23381—390 531—540 751 —1760 24841—850 26131—140 251— 260 341—350 741—750 26531—540 981—990 27551—560 28101—110 29461—470 30091—100 551—560 721—730 971—980 32291—300 831 —840 33101—110 34901—910 951— 960 3503—040 041—050 36741—750 38061—070 40471—480 721—730 42001—010 271—280 43071—080 221—280 45021—030. 46581—590 951—960 47071—080 241—250 541 —550 551—560 48881—890 49071— 080 891—900 30481—-490 51661—670 52141—150 541—550 53101—110 231—240 601—610 951—960 55281 —290 56331—340 57311—320 821 —830 891—900 971—980 58521—630 691—700 59541—550 731—740 961 — 970 60481—490 61281—290 62141 —150 331—340 63371—380 66091— 100 911—920 68841—350 791—800 70081—090 391—400 571—580 671 —680 71181—190 441—450 681—690 911—920 72361—370 73771—780 74181—190 78441—450 77751—760 78121—130 641—650 971—980 80541 —550 81051—060 951—960 83291— 300 84101—110 441—450 591—600 961—970 86001—010 911—920 87461 —470 88431—440 90291—300 401— 410 511—520 691—700 91141—150 681—690 981—990 92511—520 93261 —270 94021—030 451—460 95041 —050 161—170 451—460 811—820 921—930 951—960 96811—820 97181 —190 701—2710 99021—030 361—370 921—930 101651—660 741—750 881 —890 102071—080 104861—870 106631—640 1090212030 110981 —990 111081—090 401—410 441 450 112021—030 201—210 113301 —310 521—630 114931—940 115141 —150 281—290 851—860 871—880 931—940 116971—980 118631—640 951—960 119531—540 841—850 120041—050 122191—200 241—250 801—810 123001—010 501—510 581 —590 124211—220 321—330 126061 —070 921—930 126851—860931—940 127681—690 841—850 129321—330 871—880 130511—520 131441—450 132091—100 321—330 791—800 133091—100 621—630 761—770 134211—220 891—900 135131—140 137061—070 391—400 138371—380 441—450 139461—470 141231—240 761—770 841—850 142821—830 143391—400 531—540 144331—340 411—420 145301—310 861—870 146081—090 551—580 147081—990 581—590 671—680 148051—060 149791—800 150161—170 151031 —040 601—610 152141—150 181— 190 153391—400 971—980 154011 —020 155251—260 391—400 156281 —290 961—970)0711—7200157721— 730 871—880 158321—330 551—560 159461—470 651—660 162231—240 521—530 891—900 163211—220 911 —920 164511—520 861—870 891— 900 165111—120 361—370 166381 —390 561—570 621—630 911—920 168611—620 169051—060 271—280 541—550 171841—850 881—890 178761—770 961—970 174181—190 331—340 631—640 175081—090 621 —630 821—830 176051—060 831— 840 861—870 177771—780 178261 —270 731—740 841—850 179001— 010 281—290 471—480 511—520 991— 180000 511—520 551—560 671—680 182081—-090 831—840 871—880 981—990 185861—870 188241—250 821—830 188581—590 601—610 189011—020 361—370 191931—940 194161—170 211—220 195131—140 197021—030 141—150 421—430 801 —810 911—920 198371—380 471— 480 199061—070 541—550 200201 —210 203061—070 701—710 881— 890 204821—830 205061—070 841 —860 871—880 206001—010 297231 —240 541—550 208841—850 209851 —860 891—900 210031—040 111— 120 121—130 151—160 211181—190 391—400 791—800 212541—550 961 —970 218291—300 541—550 214001 —010 411—420 215391—400 218881 —390 218111—120 981—990 219221 —239 220511—520 811—820 221721 —730 222191—200 223831—840 225191—200 391—400 226471—480 771—4780 227971—980 228531—540 230141—150 551—560 801—810 281481—490 232061—070 2344ʃ1 —420 631— 640 236391— 400 811—820 236541—550 237061—070 221—230 681—690 781—790 238171 —180 241411—420 243161—170 341 —350 751—7860 244611—620 631— 640 811—820 245171—180 361—370 621—630 641—650 246131—140 331 —340 361—370 401—410 247601— 610 248991—249000 631—640 651 —660 250781—790 901—910 251211 —220 252081—090 361—370 791— 800 233381— 390 254591— 600 255231—340 256401—410 851—860 257861—370 268391—400 451—460 481—490 531—540 611—620 921—930 259381—390 881—900 263671—680 264211—220 265721—780 901—910 266231—240 561—570 267641—650 268881—890 269211—220 270301 —310 781—790 861—870 271391— 400 481—490 661—570 272071—080 811—820 881—890 275531—540 276671—689 821—830 277071—089 381—390 411—420 681—690 701—710 280451—460 282261—270 381—390 501—510 283041—050 741—750 284101—110 287271—280 288671— 680 711—720 961—970 389241—250 561—570 290771—780 951—960 291711—720 831—840 292241—250 841—850 293171—180 921—930 294891—900 296101—110 297001— 010 791—800 298181—190 641—550 651—660 299641—650 300431—440 541—550 851—860 301601—610 302331—340 431—440 303171—180 641—650 841—8650 981—990 304701 —710 307781—790 911—920 308081 —090 491—500 771—780 309231— 240 721—730 821—830 911—920 312141—150 316291—300 501—510 991—317000 321—330 318511—520 319121—130 320291—300 591—600 941—950 322201—210 581—590 801 —810 961—970 328191—200 311— 320 326911—920 327891—900 328061—070 391—400 611—620 320651—660 911—920 330941—950 331631—640 691—700 332631—640 886271—280 771—780 334551—560 335391—400 771—780 336871—880 337021—030 339631—640 731—740 340281—290 871—880 341501—510 821—830 342111—120 541—550 661 —670 911—920 344101—110 345781ʃ —790 3465651—560 347091—100 571—580 348511—520 349691—700 761—760 350151—160 351511—520 358021—030 501—510 354541—560 991—355000 101—110 356561—570 701—710 358051—060 431—440 360131—140 271—280 661—670 731 —4740 361161—170 891—900 3862301 —310 364991—365000 191—200 711 —1720 366021—030 021—080 367061 —070 171—180 861—870369471—480 370191—200 371561—570 372411— 420 451—460 781—790 373011—9020 891—900 901—910 37549—500 376781—790 378131—140 379661— 670 801—810 821—830 901—910 380521—530 381141—150 382191— 200 211—220 781—790 884641—650 385141—150 386951—960 389021— 6030 161—170 841—850 390211—220 491—500 571—580 391311—320 851 —860 961—970 395731—740 951— 960 397131—140 311—320 421—430 621—630 701—710 399001—010 400351—360 681—690 401421—430 531—540 611—620 404891—900 405501—510 681—690 406621—630 407131—140 161—170 408061—9070 409411—420 410571—580 691—600 412271—280 341—350 431—440 511 —520 413001—010 631—640 416091 —100 351—360 418031—040 191— 200 251—260 351—360 301—810 419121—130 420571—580 611—620 421201—210 422711—720 423331 —340 631—640 424891—900 427491 —500 981—990 428861—870 431311 —320 971—980 432591—600 871— 880 433421—430 591—600 771—780 801—810 434111—120 701—2710 435651—660 436111—120 438451 —460 801—810 439271—.280 321— 330 981—990 440851—860 445361 —370 447081—040 191—200 448561 —570 701—710 761—770 861—870 911—920 480491—500 721—730 451371—380 452111—120 453911 —920 455141—150 201—210 456501 510 901—910 458161—170 241—250 791—800 469631—640 460321—330 601—610 462121—130 463761—770 464021—030 465071—080 467861— 870941—950 468031—040 521—530 5) 80 in der Originalliste. 1912. 470321—330 471311—320 472461— 470 751—760 473001—010 561—570 611—620 474081—-090 661—610 475331—340 511—520 476181—190 301—310 477421—430 961—970 478531—540 479101—110 241—250 721—730 480461—470 481031—040 131—140 161—170 801—810 482601 —610 483681—690 486591—600 486231—240 481—490 631—640 811 —820 891—900 487121—130 241— 250 489441— 450 490351—360 491601—610 492431—440 493151 —160 191—200 411—420 495021— 030 496401— 410 497701— 710 498171—180 761—770 499651—660. 19) Preubische Boden-Credit- Aktien-Bank, Hypotheken- Pfandbriefe. Verlosung am 12. März 1912. Zahlbar am 1. Okteber 1912. 3u Hypotheken-Pfandbr. VIII. Serie. Lit. A. à 3000%/ 1088. Lit. B. à2000% 1142 395 2503 590. Lit. C. à 1000% 32 58 538 1687 2034 758 8655 4128 6173 670 7055. Lit. D. à 500% 795 1499 2131 522 3766 773 5148 157. Lit. E. à 300 ½ 1805 2866 957 3227 533 564 4426 733 5472 6042 146 7253 8635 637 923 9613 10033. Lit. F. à 100% 1295 2709 3354 4602 931 5992 7551 554 561. 3 Hy potheken-Pandbr. XI. Serie. Lit. A. à3 5000 ½ 140 227 529 644 845. Lit. B. 5 3000% 412 422 552 567 571 784 864 1048. Lit. C. à 2000& 15 604 779 875 918 920 1017. Lit. D. 3 1000 ½ 934 954 1366 507 979 2071 204 733 828 3094 717 933 4004 079 142 694 872 5162 288 404. Lit. E. à 500 K 519 915 983 1042 141 263 377 912 959 2016 388 542 550 3160 245 518 527 807 4142 440 924. Lit. F. à 300 11 48 214 228 758 760 855 878 1027 215 545 576 767 817 871 875 2147 393 908 3101 211 466 610 646 705 4104 304 440 542 783 832 5218 462 853. Lit. G. à 100 ½ 199 234 272 319 623 768 880 987 1524 708 778 886 958. 4% Hypotheken-Piandbr. XIII. Serie, Lit. A. à 5000 ½ 87. Lit. B. à 3000 1138. Lit. C. à 2000 ½ 107. Lit. D. à 1000%% 2527. Lit. E. à 500 1275 3269. Lit. F. à 300%½ 155 1561 747 749 3453 614 4608 822 5994. Lit. G. à 100 272 1427 2245. 4 Hypotheken-Pfandbr. XIV. Serie. Lit. A. à 5000 48 1042 481 2257 432. Lit. B. à 8000 + 316 570 723 1100 332 406 534 2006 3686. Lit. C. à 2000 ½ 484 674 722 1150 2296 416 779 3104 330 4284 421 537. Lit, D. à 1000 ½ 42 362 384 562 774 836 985 1126 307 460 897 2108 323 525 608 714 718 749 908 3020 211 395 516 547 4086 089 257 262 361 424 444 561 5079 312 639 654 6470 595 693 825 7113 216 457 606 962 8142 441 836 861 9067 204 439 734 817 10086 309 417 813 11413 491. Lit. E. à 500% 101 449 597 799 1008 2635 125 267 273 626 762 969 8349 390 641 724 4994 6337 343 344 345 346 6275 403 451 452 676 723 742 809 7004 028 407 552 8171 517 9139 420 10228 256 381 427 496 522 596 602 11201 222 266 266. Lit. F. à 300 ½ 169 654 660 848 1068 222 739 806 910 918 947 2267 270 307 627 862 3064 156 174 249 530 658 4280 328 428 493 624 642 747 748 749 800 955 5100 349 526 849 8161 199 443 545 753 7424 586 891 8162 694 831 9056 492 522 771927 10436 556 587 11367 12025 128 814 13268 676 893 14065 066 217. Lit. G. 4 100% 222 719 1238 2253 3617 759 4291 5166 503 598 6554 7170. 36 Hypotheken-Pfandbr. XVI. Serie. Lit. A. à 5000 π 233. Lit. B. à 3000/ 102. Lit. C. àa 2000 + 7. Lit. D. à2 1000 ½ 243 471. Lit. E. à 500 ½% 197. Lit. F. à 300 1322. Lit. G. à 100 87 146. 20) Ritterbrauerei Aktien- Gesellschaft in Schwetzingen, 5% Partial-Obl. von 1885. Jelat Brauerei zum Zähringer Löwen. 23. Verlosung am I. April 1912. Zahlbar mit 105 am 1. Oktbr. 1912. 15 50 64 63 78 123 124 126 135 142 143 167 186 204 228 266 293 322 345 369 390 407 413 421 430 434 443 449 455 480 483 à 1000%¼ 21) Russische Staatsbahnen, 4% Obl. IV. Emission v. 1890. Grone Ges, der Kussischen Eisenb. 22. Verlosung am 1/14. März 1912. Zabhlbar am 18. Juni/1. Juli 1912. 625 Rubel Metall. 1351—375 2826—850 8801—825 11201—226 13576—600 18326—350 19926—950 21301—325 22076—100 24164—167. 22) Serbische Staats-Boden-Kredit-Anstalt (Oprava fondova), 4½% Gold-Anleihe von 1910. Die TLiigung per 1. Januar 1912 ist durch Ankauf erfolgt. 23) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 253. Vexlosg. 3. 30.März u. I. April 1912. Zahlbar am 1. Mai 1912. Die Nrn.welchen kein Betrag in) beigefügt, sind mit 400 Fr. gezogen. 2396—400 3421—425 6631—635 9176—180 13726—730 16336—340 346—350 21146—150 25911—915 31576—578 579(2000) 580 32601 —605 35191 192(1000) 193—195 57586—590 61386—338 339(1000) 340 73881—885 83951—955 89061 —065 103026 027(1000) 028—030 936—940 109471—475 113446—450 114626—680 119566—570 128566 —570129416 417(1000) 418—420 133486—490 143016—020 156106 —110 164096—099 100(1000) 167916 —920 174636—640 187516—520 188506—510 189186—190 194956 —960 214046—050 216291—295 218316—320 222841—845 283416 —420 234041—045 235286—290 236766—779 241201—205 851—855 288856—860 284386—390 391736 —740 396656—660 311296—300 814776—780 317051—055 320116 —120 328781—765 385966—970 392486—490 351681—685 746 747 (1090) 748—750 352186—140 354216 —220 646—650 368786—790 376851 —856 384296—300 631—635 385976 —080 390261—265 392036—049 131—135 395366(1000) 367—860 410116—120 418171—175 424006 —010 482796—800 444441—440 451611—615 841(2000) 842—845 457716—720 458141—145 461171 —174 1756(2500) 483606—610 484336 —338 339(1000) 340 581—584 585 (2000) 469211—215 473446—450 475691—695 481476—480 494576 —680 516041—045 531—538 534 (400,000) 535(2000) 520596—660 528941—945 528966 967(1000) 968 969 970(2580) 883296—300 847216 —220 291—295 549406—408 409 (1000) 410 996—550000 658661—665 563376—380 572051—055 575251 —255 383366—370 592181—185 602401—405 607671—674 675(2000) 609251—255 611141—145 614231 —235 621851—855 635366—370 541—545 647956—960 652476—480 665251—255 667811—815 671676 —680 676046(1000) 047 048 049 (2500) 050 678456 457 458(2500) 459 460 679421—425 680286—290 891—895 684026—030 686796—809 689826—830 691781—785 693606 —610 695721—725 703646—550 704261—264 265(2000) 717721—725 733636—640 736631—635 738566 —570 748026—030 706—710 250886 —890 752636—640 726—730 754091 —095 755171—175 760851—805 763521—525 768561—565 771951 —955 773131(1000) 132—135774196 —200 780326—330 784666—670 806081—085 811541—543 644(1000) 545 813211—215 826411—415 827576—578 579(2500) 580 831581 —686 621—625 840906—910 844426 —428 429(2000) 430 871626—630 872631—536 883486—488 489(1009) 490 884446— 450 889921— 925 894656—660 898691—695 916907 —075 786—790 926446—450 943616 —620 955741—745 967006—010 974896—900 901—905 978276 277 (10,000) 278—280 978541—545 983911—915 987036—040 988846 —850 994791 792 793(1000) 784 795 1005781—735 1008776 777(10000 778—780 1010296—300 1015286 287 288(2500) 289 290 1018771—775 1019491— 495 1025741— 745 1034591—595 791—795 103724 —243 244(1000) 245 1039951 955 1042481—485 1044901—905 1046861— 865 1051461— 45 1052706— 710 1056581— 585 1060296(1000) 297—300 1966886 —890 1086821—825 1103186—190 1105261 262 263(1000) 264 265 1111611— 615 1121766— 770 1123736—740 836—840 1147016 020 11654471—475761—755 1172661 662 663(2000) 864 666 1180861— 865 1186321—325 1201676—680 1206421— 425 1211861— 885 1216046—050 526—530 1219021 —025 1222411—416 1227711—7ʃ⁵ 1231026—028 029(1000)030 12501T1 —115 1265036—040 1264061—065 1270026— 030 1271276— 280 1274906— 910 1276856— 860 1293801— 805 1305396— 400 1307266—270 1313996—1314000 261—265 1319026—030 1322021 —025 1331371—375 1340561—565 1341231— 235 1345026— 030 1347886— 890 1361541— 545 13633871— 375 1374796— 800 1382591— 595 1413016— 020 1416451— 455 1419246— 250 1441276—280 1445151 152 163 (1000) 154 1551446476—480 146106] —066 1460221—225 1470381—385 1474046—050 861—866 1478926 —930 1481146—150 1488516—520 1497066—068 069(1000) 070 1513561 (10000 562— 565 1519851.— 855 1531931 932(1000) 938—985 1582041— 045 1545461— 465 1654501— 505 16555601— 605 1557361— 365 1369926— 930 1576641—645 1677066—069 070 (40,000) 1578226—2301882031—035 1886211— 215 1599406— 410 1602536— 540 1614896.— 900 1615366— 370 1620206— 210 1621366— 370 1624021— 025⁵ 1629666—668 669(1000) 670(1000) 1637196—200 1642241—245 536— 540 1654451—455 1660581—585 1661721— 725 1674651— 6655 1690076— 078 079(2000) 080 1700631— 636 1703361— 365 1704221— 225 1709176—180 1716316—.320 1722441— 445 1727681— 685 1734401— 456 1741976— 980 1742661— 665 1745011—015 1746061 062(1000) 063—065 1769456—460 1763056 060 1770636—640 1772731—736 1778996—1779000 1782781—186 1796771—775 1803026—030 461— 460 1806066—070 1809901—905 1811221— 225 1820461.— 465 1831386(2000) 387—390 1889756 —760 1840666—670 1842371—3765 1844371— 375 1848171— 176 1851966 967(2000) 968—970 1868521(1000) 522—525 1873806— 810 1877581—585 1880576—580 1894211—215 981 982 983(30,000) 984 985 1910066—070 406—4ʃ0 1918391— 395 1921501— 598 1922996— 1923000 581— 636 1627121—125 866—860 1983821 825 1938466(2000) 467—470 1943981— 985 1948871 3575 681—685 1975521—525. 12. Seite General⸗Anzeiger, Mannheim, den 24. April 1912. Bekanntmachung. Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, den Firmen Haus Lutz und Fuchs& Prieſter hier, ſowie Philipp Helfrich in Neckgrau die Ausführung der von uns vorzunehmen⸗ den Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege über⸗ tragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetzlichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7, 1½, Zimmer Nr.—9, bei folgenden Firmen für die beigeſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebenbaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden, 2) JInnere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahu⸗ Bof) Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof und Käfertal: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7, 20; Karl Schatt, 1, 20 Ad. Aſpenleiter, T 1,11; Kaxl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz,. B 5, 5; Peter Bucher, I. 6, 11; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45 Les Welker, Meerfeldſtr. 16; Johann Geiſel, Meer⸗ feldſtr. 84; Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Jüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 28; Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5; Herm. Flören, Käfertal, Manuheimerſtr. 34. b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. c) Neckarau P5. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. d) Feudenheim Fuchs& Prieſter, Mannheim, Schwetzingerſtr. 58. Wir machen dabei ausbdrücklich darauf aufmerk⸗ jam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materiallen unentgeltlich an die Konſumenten vexabfolat werden und daß bamit dieſe Apparate etc. unfſer Elgentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspolizeilichen Vorſchriften überwachen Wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim, den 20. März 1912, 556 Die Direktion ber ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Von der Reise zurück Dr. Th. Gernsheimer 1, 2 prakt. Arzt Tel. 4075 Hochbahn. Ca. 587 Mtr. tadelloſe Hochbahn, don einem Kohlenlager ſtammend auf 5,2 m hohem Eiſengerüſt, 70 em Spurweite, mit Weichen, Kugeldrehſcheiben, Hochbahntrichter und ſonſtigen Zubehör ſehr billig zu verkaufen. M. Eichtersheimer, Mannheim⸗Rheinauhafen. 283318 Deambe: Angeſtecke können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen. Stores, Betlvor⸗ lagen, Tiſchdecken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen. 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J. R. in., Muskelrheumatismus, Heilung i. J. 1907. H. B. in., Gelenkrheumatismus, Heilung im Jahre 1909 nach 20 maliger Behandlung. Irl. S. in., Muskelrheumatismus, Heilung i. J. 8 1909 nach 30 maliger Behandlung. 5 Frau K. in., chron. Gelenkrheumatismus, Heilung 25 im Jahre 1910 nach 7wöcheutlicher Behandlung. L. in N. rechts ſeitiger Jachias Heilung nach 15 maliger Behandlung im Jahre 1907. St. in., Jschias, Heilung nach 5 wöchentlicher Be⸗ handlung im Jahre 1906. M. R. in., Ischiasleiden, Heilung innerhalb; 8 wöchentlicher Behandlung im Jahre 1905. 5 8. L. in., 3 Jahre beſte ender Jschias, durch 20 2 Behandlungen kuriert im Jahre 1904. F. g. in., hartnäckger Jschtas. Heilung nach „6wöchentlicher Behandlung im Jahꝛe 1901. 2. W. in.,(11 Jabre alth, fahrelanges Fittel, Heilung nach s wöchentlicher Behandlunz t. J. 1909. 4 Cähmungen. Frau W. in., Lähmung an beiden Belnen und rechter Arm, bei 5 wöchentlicher Behandlung, voll⸗ ſtändige Heilung im Jahre 1907. 5 Frl. A. D. in., ſeit einem Jahre beſtehende links⸗ ſeitiger Lähmung Hellung innerhalb 8 wöchentlicher Behandlung im Jahre 1908. Die Driginal⸗Dankſagungen liegen den Inter⸗ 5 eſſenten zur gefl. Einſicht bei mir offen. 25 2 fankn keine Aee d, a MHannheim W3, 3 Täglich geöffnet von—12 Uhr und—9 Uhr. Sountags von 10—12 Uhr. Spezielle Behandl. a chron. u. langwier. Kraukheiten! Separat⸗Abteilung für Damen u. Herren. — Fpeꝛial-Abteſſung für Frauenkrankheſten.—— Damenbedienung durch rrau Dir. Hch. Schäfer, Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Handels⸗Hochſchule Maunheim. Hochſchulgebäude A 4, 1, Seminare, Wirtſchaftsarchiv und Bibliothek A, 6. 11912 beginnen folgende Vorleſungen u. Uebungen: Am Dounerstag, 25. Apri FP—————— vormittags Prof. —9 Uhr Päbagogiſche Uebungen Dr. Kohlhepy Saal 1 Prof. —11„ Praktikum Dr. Kohlhepp Saal 1 Prof. 10—12„ Einführung in die Buchhaltung Dr. Nickliſch Saal 2 Prof. 11—12„ Handelsgeſchichte Dr. Kohlhepp Saal 1 ittags Bevölkerungs⸗ und Wirtſchaftsſtatiſtik Prof. .7 157 des Deutſchen Reiches Dr. Schott Saal 1 Prof. —7½„ Disputatorium Dr. Glauſer Saal 3 Stadtrechtsrat —9„ Prozeßrecht Brehm Saal 1 —8„ National⸗ und Privatökonomie der Dipl.⸗Ing. 1 Waſſer⸗ rnne en Mertens Saal 2 —90„ Invaliden⸗, Alters⸗ u. Hinterbliebenen⸗ Mathematiker fürſorge für Privatangeſtellte Koburger Saal 2 —10„ Von Ariſtoteles zu A. Smith— aus Prof. Wirtſchaftsgeſchichte und Litera⸗ Dr. Behrend Saal 3 tur— Maunheim, am 24. April 1912. 89 Der Kektor: Profeſſor Dr. Glauſer. 77 2 Benauntmachung. wt. 20000 II. Pppothele Tüchtiger Die Verpachtung der auf e. Haus im Centrum Milchkuranſtalt im d. Stadk p. ſof, geſ. Offert. Schloßgarten betr. unt. 17594 an die Expedit. 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