—— 1 5 1neerrne Wase ee 4 Aecpitalsſtock fält der Stabt Hanau zu als„Cäſar Böhmſtiftung Tonnement: 7d pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Ppfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Iik..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Ppfg. Reklame⸗Zeile..20 Nck. Badiſche Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) General⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung eueſte Nuchricht Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beila en: Fimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſcha 9 Unt lt bl tt 2 27 7— 2 1 2 2 2 21 erhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bla „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗NMummern: Direktion und Buchhaltung 143 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion. 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 8 — Nr. 192. Mannheim, Donnerstag, 25. April 1912. (uittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein neuer Mord der Pariſer Automobil⸗ 8 banditen. * Paris, 24. April. Zwei Polizeibeamte, Jouin und Col⸗ mar, wurden bei Nachforſchungen, die ſie in Petit⸗Ibry bei eini⸗ gen in das Automobilverbrechen in der Rue Ordener verwickelten Anarchiſten anſtellten, überfallen. Jouin erhielt mehrere Revolverſchüſſe und blieb tot, Colmar wurde in ein Hoſpital 4 gebracht, wo man ihm die in die Bruſt gedrungenen Kugeln herauszog. Man hofft, ihn noch retten zu können. Folgende Einzelheiten werden noch berichtet: Der Ueber⸗ fall fand bei Gelegenheit einer Hausſuchung ſtatt, die morgens 8 Uhr bei den Gebrüdern Gauzy vorgenommen wurde, die ein Mode⸗ geſchäft in Jory beſitzen. Jouin war überzeugt, daß die Brüder Gauzy in Verbindung ſtänden mit den Automobilbanditen der Rue Opdener. Die Gebrüder Gauzy wurden zuerſt verhaftet. Sie leugneten, als ihnen die Photographie Bonnots vorgelegt wurde, dieſen zu kennen. Jouin und Colmar ſtiegen, indeſſen die Gebrü⸗ der Gauzy von Polizeidirektoren bewacht. wurden, in die erſte Etage binauf und öffneten die Tüxe, binter der ſich Bonuot ver⸗ borgen hielt. 25 Bonndt gab einen Schuß ab, ohne jemand zu kreffen. Jouin war begleitet von den Polizeibeamten Colmar und Robert, die nicht bewaffnet waren. Alle drei ſtürzten ſich auf Bonnot und fielen mit ihm zu Boden. Aber es gelang Bonnot, ſich frei zu machen; er gab mehrere Revolverſchüſſe ab, von denen einer Jouin am Kopfe, ein anderer Colmar in der Herzgegend traf. Iduin war ſofo 1t tot. Colmar ſagte zu Robert, er glaube, er ſei tödlich verletzt. Bon⸗ not ſtellte ſich tot, während Robert zu Hülfe kam. Als Bonnot ſah, daß die Beamten die Treppe hinabſtiegen, entfloh er mit dem Revolver in der Hand aus dem Zimmer. Er trat in ein benach⸗ bartes Gemach ein und bebrohte eine dort befindliche Frau mit dem Tode, wenn ſie einen Laut von ſich gebe, worauf die Frau ihn paſſieren ließ. Hierauf öffnete er ein Fenſter und ſprang aus der erſten Etage auf den Boden, überkletterte eine Mauer und entfloh durch die benachbarten Gärten. Man glaubt die Spuren der Banditen wieder auffinden zu können, da er Blutſpuren auf ſeinem Wege hinterließ. Als zu Mittag die Gendarmen den berhafteten Gauzy fortführen wollten, ſtürzte ſich die Menge auf den Verhafteten und ſuchte ihn zu lon⸗ chen. Die Gendarmen hatten Mühe, ihn zu ſchützen, bis er zur Geudarmerieſtation gebracht wurde. Außer Gauzu wurde bei dem Zwiſchenfall in Petit⸗Jvry im Hauſe Ganzuys noch ein anderer Anarchiſt namens Car di feſtge⸗ nommen, den man urſprünglich für den Bruder Gauzys gehalten hatte. Ferner wurde ein Mann namens Colin verhaftet, der in der Behauſung Cardis in Alfortville aufgefunden wurde. Endlich wurde in Paris ein gewiſſer Simentoff ſeſtgenom⸗ wen, deſſen wahrer Name Monnier zu ſein ſcheint. Dieſe Anar⸗ chiſten ſollen mit der Bande Bonnots in Verbindung ſtehen. 2 Paris, 24. April. Bei der von der Sicherheitspolſzei ver⸗ ſuchten Verhaftung der Automobilräuber in Jyry, bei der der Unterchef der Geheimpolizei, Jouin den Tod fand und der Wachtmeiſter Colmar ſchwer verletzt wurde, gelang es dem Ban⸗ diten Bonnpt, nachdem er ſich der auf⸗ ihn zuerſt eindringenden beiden Beamten mit ſeinem Browning entledigt hatte, die Kette der anderen Inſpektoren zu durchbrechen und aus dem Zimmer zu entlommen. Er ſprang dann aus einem Fenſter in den Hof und entkam, obwohl man von allen Seiten zu ſeiner Verfolgung herbeieilte. Der Zimmerbermieter, ebenſo der Anarchiſt, bei dem Bonnot Unterkunft fand, wurden verhaftet. * Gann 24. April. e, frühere Bijouterie · fabritant Cöſar Böhm hat verſchiedene gemeinnüßzige Anſtalten mit Stiſtungen bebacht. Der noch verbleibende ſehr betröchtliche die Titanie mit, daß die Fahrgäſte Dampfer Virginian Unfallſtelle ab. * Brüſſel, 24. April. Die Kammer hat ein Geſetz angenom⸗ men, durch welches die Anzahl der Sitze in der Kammer und die der Sitze im Senat um 10 erhöht wird. *London, 24. April. In der heutigen Sitzung des Unterhauſes kündigte Lloyd George an, daß die zweite Leſung der Homerule⸗ WPill für den 30. April angeſetzt und für dieſelbe ſechs Tage vor⸗ geſehen ſeien. ** Sofia, 24. April. Die Ratifikationen der Konventionen be⸗ treffend die Konſulargerichtsbarkeit und das Auslieferungsverfah⸗ ren zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien werden in aller 9 nächſter Zeit ausgetauſcht. Damit verzichtet Oeſterreich⸗Ungarn endngiltig auf die Kapitulationen in Bulgarien. die Kataſtrophe der„Titanic“ 775 N Der Kaiſer und die Sicherheits⸗ maßfregeln in der Schiffahrt. * Berlin, 24. April. Das Wolfſſche Bureau meldet: Der Kaiſer begnügte ſich, wie wir hören, nicht damit, ſeine perſönliche Teilnahme an der Schiffahrtskataſtrophe der„Ti⸗ tanic“ durch warme Beileidstelegramme zum Ausdruck zu bringen, er wandte auch den Fragen, die ſich an das große Unglück knüpfen, lebhaftes Intereſſe zu. Er ſteht mit den maßgebenden Perſonen in regem telegraphiſchen Verkehr und orbnete an, daß ſofort in eingehende Veratungen über ver⸗ ſchärfte Sicherheitsmaßregeln für den Perſonenverkehr ein⸗ getreten wird, um damit die Grundlagen für eine etwaige in⸗ ternationale Regelung der Frage zu gewinnen. Er wird über das Ergebnis der Beratungen den mündlichen Vortrag des Staatsſekretärs des Innern und des Borfitzenden der See⸗ berufsgenoſſenſchaft entgegennehmen. Wieder der mangelhafte Telegraphen⸗ dienſt. Boſton, 24. April. Der Kapitän der California erklärt, daß ſein Dampfer weniger als 20 Meilen von der Titanic entfernt geweſen ſei, als dieſe ſank. Hätte er um den Unfall gewußt, ſo hätten alle Fahrgäſte gerettet werden können. Er ſtellt in Abrede, daß die California derjenige Dampfer ge⸗ weſen ſei, der innerhalb fünf Meilen an der Titanie vorüber⸗ gefahren ſei, ohne ihre Notrufe zu beachten. Um 10%½ Uhr abends ſei die California in ein ungeheures Eisfeld gelangt, habe ſofort die Maſchinen halten laſſen und ſei erſt mit Tages⸗ anbruch weitergefahren. Da die Apparate der drahtloſen Tele⸗ graphie nicht in Tätigkeit waren, erfuhr die California von dem Unfall der Titanic erſt morgens durch die Virginian, worauf ſie an die Stelle des Unglücks eilte. Der Bericht des Tlonddampfers »Frankfurt“. „ Bremen, 24. April. Der Kapitän Nattdorf vom Dampfer Frankfurt, der heute vormittag auf der Weſer eintraf, berichtet über die Maßnahmen, die er mit Rückſicht auf die Not · lage der Titanic getroffen hatte, an die Direktion des Nord⸗ deutſchen Lloyds wie folgt: Am 14. April(Sonntag) um Mitternacht befanden wir uns 39 Gr. 47 Min. nördl. Breite und 52 Gr. 23 Min. weſtl. Länge. Um 12 Uhr 10 Min. bat der Dampfer Titanie durch drahtloſe Telegraphie uns um Angabe unſeres Schiffsortes, den wir ſofort mitteilten. Als Antwort hierauf erhielten wir von der Titanic die Mitteilung, daß ſie ſich 41 Gr. 54 Min. nördl. Breite und 50 Gr. 24 Min. weſtl. Länge befinde, daß ſie auf dem Eiſe feſtſäße und dringend Hilfe nötig habe. Die Entfernung des Dampfers Frankfurt bis zur Unfallſtelle betrug 140 Seemeilen. Ich teilte der Titanic mit, daß die Frankfurt erſt um 11 Uhr vormittags dort ſein könne, und fuhr nach der Unfallſtelle ab. Um 12 Uhr 15 Min. nachts kam von der Titanic das Seenotzeichen: G. O. D.(come quick, danger). Um 1 Uhr 5 Min. teilte ˖ in die Boote gingen. Um 1 Uhr 15 Min. mit der Titanic abgebrochen Ich nehme an, daß das Schiff dann ſchon geſunken war Am 15. April(Montag), 10 Uhr 50 Min. vormittags, erreichts ich die Unfallſtelle. Wir ſahen drei große Eisberge, 17 kleine Eisberge und große Eisfelder. Den größten Eisberg ſchätzte ich auf 40 Meter Höhe über dem Waſſer und 300 Meter Länge. Wir kreuzten zwiſchen den Eisbergen und hielten Ausſchau nach Verunglückten. Auf der Unfallſtelle waren noch drei andere Dampfer: der ruſſiſche Dampfer Birma ſowie die engliſchen und Carpathia. Wir ſuchten ebenfalls die wurde der Verkehr Leider war das Suchen vergebens. Die Car⸗ pathia teilte uns mit, daß ſie 22 Bote aufgenommen habe und daß nur noch zwei fehlten. Da das weitere Suchen vergebens war und ich aus dem Labyrinth von Eis heraus wollte, ſetzte um 12 Uhr mittags die Reiſe nach Bremen fort. ** Southampton, 24. April. Die„Olympi liegt auf der Reede von Cowes vor Anker und kann die Fahrt nach Newyork erſt fortſetzen, wenn über 200 Heizer als Erſatz für die Streikenden gefunden ſind. Der Aufſtand in Fez. Die neueſten Meldungen laſſen wohl keinen Zweifel, Frankreich ſehr ernſte und ſchwierige Aufgaben in Mo harren. Der Aufſtand in Fez hat nicht nur örtliche Bedeutung er iſt vielmehr, wie ſich zeigt, Symptom einer ungemein tieß gehenden Gärung unter den Marokkanern, eines ſo feindſelig Haſſes gegen den franzöſiſchen Eroberer, daß ſchon wieder ein mal das Gerücht von der baldigen Erklärung de Heiligen Krieges nach Europa dringt. Man hat es — übrigens Frankreich vorausgeſagt, daß der Protekto vertrag ihm den Beſitz Marokkos noch keineswegs garantiere, Es iſt ja nicht unmöglich, daß Frankreich um ſein Protektorgt ſchreibt, iſt die öffentliche Meinung in Frankreich wie immer 1 zwei die eine be den Vorwurf macht, ſie echs Monate nach Signierung de⸗ deutſch⸗franzöſiſchen Vertrages, der im elne bas franzöſt ſche Marokkoprotektorat proklamiert, verſtreichen laſſen, ohne auch nur die geringſte einleitende Handlung vorgenommen zu habe während die andere erklärt, daß man auf die Empfi ei der iſlamitiſchen Bevölkerung nicht genügend Rückſicht genom⸗ men habe., Die folgenden Telegramme bringen Weitere Einzelheiten über den Anu n 5. Feg, Dier Sonderberichterſtatter der Agenee Havas meldet Fez: Die Kanonade gegen die nördlichen und ic Befeſtigungen dauerte am 18. April bis 4 Uhr nachmittat Das Gewehrfeuer in der Stadt wurde noch länger 0 Die Ulemas und die Vornehmen verſammelten ſich auf Botſchaft, um über die Maßregeln zur Wieberherſtellt Ruhe in der Bevölkerung zu beraten. Die Kaids mehre nachbarter Stämme boten dem Geſandten Regnault ihre an.— Zwei Ziviliſten und vier franzöſiſche Unteroffiziere in ein Hotelzimmer geflüchtet waren, verteidigten ſi Stunden lang mit Flintenſchüſſen gegen d bel und die revoltierenden Askaris, die tür erbrachen und den Wirt und einen Kapuzin töteten, Elf andere Franzoſen, darumter eine ihrer Tochter, waren auf die Terraſſe desſelben Hotels tet und wurden durch jene Schützen gedeckt, die den Zugat zur Treppe verhinderten; ſie konnten mit Hilſe von alten geborenen fliehen.— In der Nacht vom 18. auf den 19. ver⸗ ſuchte der Feind das Geſandtſchaftsviertel an greifen, zog ſich aber nach kurzem Kugelwechſel zurück. regelrechte Kanonade dauerte bis zum Mur des 19. April und zerſtreute die Aufſtändigen. Die Ge bände wurden nach Möglichkeit geſchont. Jez, 24. Ay Der Sonderberichterſtatter der Agence Havas meldet weiter unter dem 20. April: Die Folge der Kanonade und ber Er nungen der Kaids war die Beruhigung der Auf Die Läden wurden allmählich wieder geöffnet.— In Tabors wurde lange, nachdem das Signal zur Empörunt geben worden war, durch die Inſtruktaren die Orbnu recht erhalten. In einem Tabor cherifiſcher Soldaten, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt Manuheim, 25. Aprit. n Garden damit beſchäftigt, die Stadt von den Auf⸗ ährern und Plünderern zu ſäubern. Die Artil⸗ Paris in Zorgen. 'London, 25. April. ([Von unſerem Londoner Bureau.) Hier liegen heute Meldungen aus Tanger, Madrid und anderen Städten vor, welche beſagen, daß man ſich in Paris wegen Marokko große Sorgen mache, beſonders deshalb, weil franzöſiſche Sondergeſandtſchaft in Fez mit Nachrichten über die Vorgänge in der Hauptſtadt auffallend ſparſam ſei. In zanger werden eine Menge Gerüchte kolportiert, die auf Grund dort angelangter Privatnachrichten entſtanden ſind. So n Meldungen aus Fez vor, daß den plündernden daten eine große Menge wertvoller Edel⸗ ine in die Hände gefallen ſeien. Weiter wird berichtet, eine deutſche Firma in Tanger und Marakeſch die Meldung elt, daß zahlreiche Horden von Mauren in das ortige Judenviertel eindrangen und es vollſtändig usplünderten. Ferner ſollen gewaltige Maſſen wohlbewaffneter Kabylen und anderer Stämme Anmarſch auf Fez begriffen ſein. Sie machten ſich guf den Weg, als zu ihnen geflohene Soldaten der meuternden Sultansarmee von reichen Schätzen berichteten, welche ihnen bei der Plünderung in die Hände gefallen waren. Scchließlich liegt noch eine Meldung vor, die ein Bote aus Fez nach Tanger brachte und die beſagt, daß drei Deutſche, welche am erſten Tage der Rebellion in Fez von den Meuterern ergriffen wurden, ſofort freigelaſſen worden ſeien, als man erkannte, daß ſie keine Franzoſen waren. * Paris, 24. April. Eine amtliche Note bezeichnet die Blät⸗ ung, daß der Geſandte Regnault die Regierung ſchon vor iniger Zeit um die Entſen dung von Truppenverſtär⸗ gey nach Marokko erſucht habe und daß dies Anſuchen abge⸗ nt worden ſei, als vollſtändig erfunden. Weder Reg⸗ tault noch General Moinier hätten Verſtärkungen verlangt, ebenſo i der Regierung irgend eine Mitteilung zugekommen, welche ſſtand in Fez hätte vorausſehen laſſen. * Paris, 24. April. Kriegsminiſter Millerand erkeilte ſem General Moinier telegraphiſch den Befehl, fortan die cherifiſchen Truppen ſtets mit einer ſtarken franzöſiſchen Abteilung umgeben. Madrid, 24. April. In einem Telegramm des Ge⸗ eral⸗Kapitäns von Mellila wird neuerdings der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß bei den Stämmen am linken Ufer Ued⸗Kert infolge der Ereigniſſe in Fez die Gärung weiter um ſich greift. Die ſpaniſchen Poſten ſeien bereits mehr⸗ angegriffen worden. 15 4 italieniſch⸗ türkiſche Enver Vey lebt! Vor einigen Tagen wurde von Rom aus die Nachricht breitet Enver Bey ſei den Wunden, die er in einem Gefecht erhalten, erlegen. Der Wunſch ſcheint der Vater dieſes Ge⸗ s geweſen zu ſein. Man verſteht am Ende, daß in ſer Wunſch aufkommen konnte, iſt Enver Bey, einer Mitſchöpfer der neuen Türkei, doch der hervorragende und eiche Organiſator des türkiſch⸗arabiſchen Widerſtandes in gegen Italien. Er war bekanntlich Militär⸗Attachee „ bat aber, als der Krieg ausbrach, ſofort den türkiſchen sminiſter, auf den Kriegsſchauplatz eilen zu dürfen, dort eſer in deutſcher Schule gebildete türkiſche Ofizier nun eurige Seele und der erfolgreiche Führer der türkiſch-arabi⸗ Streiter. Iſt es auch heute noch, denn die Gerüchte von Tode berufen auf reiner Erfindung. Wir erhalten fol⸗ Telegramm unſeres Londoner Korre⸗ nten: nieg. London, 26. April. Vertreter der Morning Poſt in Alexandria kabelt, daß türkiſche Oberkommiſſar erklärt hat, alle Gerüchte von dem Enver Beys ſeien falſch. Leute, die vor etwa 8 Tagen und nach Alexandria kamen, haben mit⸗ eilt, daß ſerie führt fort, die Flüchtigen zu verfolgen.* fäliſchen Anträge aus den fortlaufenden Geſtändniſſen ihrer eige⸗ Die Sperrung der Dardanellen. () London, 25. April. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter des Daily Telegraph in Konſtautinopel meldet, er erfahre aus vorzüglicher Quelle, daß man in offiziellen Kreiſen nicht an die Möglichkeit glaube, daß es, wie die Ankündigung ſagt, binnen 3 Tage ge⸗ lingen werde, die Dardanellen der Schiffahrt wieder freizugeben. Gleich nach dem italieniſchen Angriff hat das türkiſche Kriegsminiſterium nicht nur den Befehl erteilt, auch den ſchmalen Fahrſee, welcher für die internationale Schiff⸗ fahrt bis dahin freigelaſſen worden war, mit Minen zu ſperren, ſondern es wurden auch ſchwimmende Minen aus⸗ gelegt, deren Lage ſich natürlich nicht ſo ſchnell feſtſtellen läßt. Man befürchtet, daß wenn dieſe Minen nicht alle ſorgfältig vorher entfernt werden, es in den Dardanellen zu ähnlichen Unglücksfällen kommen könnte, wie zum Beiſpiel im Stillen Ozean nach Beendigung des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges, wo, bekanntlich durch herumtreibende Minen mehrere Schiffe ver⸗ ſenkt wurden. Der Kriegsminiſter erklärte einem Vertreter der Preſſe, daß er natürlich genan gewußt habe, welche Gefahren das Minen⸗ legen auch für die Handelsſchiffahrt mit ſich bringe; aber es ſei ſeine Pflicht geweſen, den Befehl zur Minenſperre in den Dardanellen zu geben, da die italieniſche Flotte die äußerſten weſtlichen Forts am Eingange der Dardanellen zu beſchießen begann. * Konſtantinopel, 24. April. Der Miniſterrat, der heute über die Wiedereröffnung der Dardanellen beriet, dauerte bis acht Uhr abends. Die Miniſter haben der Preſſe keine Nachricht zugehen laſſen. Gerüchtweiſe verlautet, daß die Konferenz keinen Entſchluß gefaßt habe, da die Miniſter uneinig waren. Das Blatt des Komitees für Freiheit und Fortſchritt ſchreibt in einem längeren Artikel: Wer kann verſichern, daß die Italiener nicht beabſichtigen, ihre Handelsdampfer unter fremder Flagge die Dardanellen paſſieren zu laſſen, um dort ein anderes Unternehmen zu verſuchen? Solange darüber nicht ausreichende Sicherheiten gegeben ſind, können wir nicht daran denken, die Dardanellen zu öffnen. Verbächtige Truppenſendungen. * Kunſtantinopel, 24. April. Einem Gerücht zu⸗ folge ſchickt Rußland neue Truppen von Kaſan nach dem Kaukaſus. Zum nationalliberulen Vertretertage. Freiberg i.., 23. April. Der Nationalliberale Verein für Freiberg und Umgegend hat in einer Vorſtands⸗ ſitzung eine Entſchließung angenommen, die eine Vertrauens⸗ kundgebung für Baſſermann und Streſemann bedeutet. Die Jungliberalen. Im„Tag“ veröffentlicht Dr. Robert Kauffmann eine Artikelfolge über die Jungliberalen. Im erſten Artikel erörtert er zum Schluß die tieferen Gründe, die zu dem bekannten Antrag da Zentralvorſtand geführt haben, und legt ſie wie folgt der: 5 Den Anträgen, die gegen die Jungliberalen gerichtet ſind, lie⸗ gen ausſchließlich und allein politiſche Motive zugrunde. Das ergibt ſich ſchon aus folgendem: Während in vergangenen Jahren, etwa bis zum Jahre 1906, die Jungliberalen in ſcharfer Oppoſitionsſtellung gegen die Parteileitung geſtanden haben, ſind ſie ſeit jenem Jahr ununterbrochen im vollſten Einklang mit der offiziellen Politik der Partei vorgegangen. Infolgedeſſen ver⸗ ſtummten die Angriffe gegen uns, die bis zum Jahre 1906 ſehr lebhaft geweſen waren, und ſie tauchten erſt wieder auf, als im Jahre 1909 die offizielle nationalliberale Politik, die wir auch damals und bis zum heutigen Tage im vollen Um⸗ fang mitgemacht haben, den jetzigen Antragſtellern zu mißfallen begann. Und je mehr dieſe Politik— der ofſiziellen Inſtanzen, Zentralvorſtand und Parteitage, wie immer wieder betont werden muß,— den Herren in Weſtfalen, in Worms und in Schleswig⸗ Holſtein mißfiel, deſto mehr häuften ſich die Angriffe, nicht etwa auf jene Politik, ſondern ganz beſonders auf die Jungliberalen, die dieſen Herren— mit welchem Recht, braucht nicht unterſucht werden— als die ſtandhafteſten Träger dieſer natio⸗ nalliberalen Politik galten. Noch deutlicher als aus dieſen Umſtänden geht aber der politiſche Hintergrund der weſt⸗ nen Preſſe hervor, wo ſtets nach einem kurzen Schwingen des orga⸗ niſatoriſchen Tuches ſofort dazu übergegangen wird, die Junglibe⸗ ralen als die Organiſation des linken Flügels der nationalliberalen Partei zu bekämpfen. Hätten wir, ſtatt die Po⸗ litik der Partei mitzumachen, uns zuſammen mit den Weſtfolen in Oppoſition mit der Partei geſetzt, ſo kann wohl daran nicht gezwei⸗ felt werden, daß den Herren ihre organiſatoriſchen Bedenken nicht ſo ernſte Sorgen gemacht hätten. Am ſchlagendſten aber geht das, was die Herren wollen, aus dem Eventualantrag hervor, den ſie für den Fall der Ablehnung der gegen uns gerichteten Anträge im Zentralvorſtand eingebracht hatten. Da hieß es nämlich rund heraus, daß denjenigen, die den Anſchluß nach rechts in der Partei pflegen wollen, ebenfalls eine Sonderorganiſation geſtattet werden ſoll. Alſo nicht gegen die Sonderorganiſation gingen die wahren Bedenken der Herren Weſtfalen— ſonſt hätten ſie unmöglich eine ſolche für ſich ſelbſt beantragen können— ſondern gegen das, was ſie den Zug nach links bei den Jungliberalen und bei der offiziellen Parteipolitik zu nennen belieben. Deutsches Reich. — Eine lächerliche Verwechſlung. Nachdem nun auch aus Korfu durch das offiziöſe Telegraphenbureau feſtgeſtellt wor⸗ den iſt, daß die Nachricht, der Kaiſer habe an den früheren Staatsſekretär v. Lindequiſt ein Telegramm gerichtet, auf Er⸗ findung beruht, teilen die Verbreiter dieſer falſchen Nachricht mit, auf welcher lächerlichen Verwechſlung ſie beruht. Der Kaiſer hat nämlich an den Generaloberſten v. Linde⸗ quiſt einen Oſtergruß geſandt. Die ganze Sache, meint die „Frankf. Ztg.“, wäre belanglos und hätte ein mehr journa⸗ liſtiſch⸗techniſches Intereſſe als Beitrag zu dem Handel mit falſchen Nachrichten, wenn nicht gerade auf dieſer falſchen Nach⸗ richt weitgehende politiſche Betrachtungen beſtimmter Tendenz und in einigen Provinzblättern„tief eingeweihte“ Artikel über die Erſchütterung der Stellung des Reichskanzlers auf⸗ gebaut worden wären. Aus dem deutſchen Reichstag. Südweſtafrika in der Budgetkommiſſion. 6 Berlin, 24. April. Die Budgetkommiſſion führte heute die Beratung des Etats für Südweſtafrika zu Ende. Auf die An⸗ frage, ob die Nachrichten über das Nachlaſſen des Hupfer⸗ bvorkommens in Otapi richtig ſeien, und ob die Kolonial⸗ verwaltung ſeinerzeit Kenntnis gehabt habe von dem Gutachten des Kupferſachverſtändigen Chriſtopher James, teilte ein Zentrums⸗ mitglied auf Grund der ihm zugegangenen Nachrichten mit, daß die zuerſt von dem Abg. Südekum aufgeſtellte Behauptung über das Gutachten unrichtig ſei. Es liege eine falſche Ueberſetzung vor. men erheblich länger für die Betriebe aus. Die Berechnungen be⸗ züglich der Bahn bezögen ſich nicht, wie behauptet wird, auf die Bahn bis zu den Otavi⸗Gruben, ſondern auf eine Bahn bis in das Angola⸗Gebiet hinein. Auch der Staatsſekretär beſtätigte, daß eine falſche Ueberſetzung vorliege. Das Erzvor kom meu reiche nach den heutigen Schätzungen auf zehn Jahre noch aus. In der Kommiſſion wurde lebhaft der Wunſch geäußert, es möchte auch in Südweſt, wie in den übrigen Kolonſen, die Zahl der Be⸗ amten beſchränkt werden. Der Staatsſekretär gab der Hoffnung Ausdruck, daß es ihm gelingen werde, im Anſchluß an ſeine demnächſtige Reiſe nach Südweſt entſprechende Maßnahmen durchführen zu können. Die jetzige, nur dreijährige Dienſtzeit Beſchluß angenommen, der eine vierjährige Dienſtzeit fordert. Weiter wurde eine Verminderung der Polizeimannſchaften für den 62000 M. geſtrichen. Weiterhin wünſchte die Kommiſſion, Laß das Reich künftig Farmen nur verkaufen ſolle, wenn zuvor land die Käufer vielfach in Schwierigkeiten gebracht habe; es ſolle ihnen ermöglicht werden, Seite Bohrungen vornehmen zu laſſen, ohne daß ſie der Vor⸗ wie im vergangenen die geforderte Ortszulage für ver⸗ heiratete Beamte des Bezirksamts Lüderitzbucht von der Mehrheit der Kommiſſion abgelehnt, trotz den Schilderungen wöhnlich teuren Verhältniſſe. Die Mehrheit war der Meinung, daß in Bälde eine Beſſerung zu erwarten ſei + 155 2 Badiſcher Tandtag. der Geſetzentwurf über die Abänderung des Waſſergeſetzes nach den Beſchlüſſen der Erſten Kammer zugegangen. 8 5 eulleton. Bad. Hof⸗ und Nationaſtheater in Mannheim. Alida. au Agues Borgso ſetzte ihr Gaſtſpiel als Aida ſort, Und mit ößten Erſolge. Es iſt wirklich ſehr zu bedauern, daß dies Gaſt⸗ der Aida zu Ende gegangen iſt, denn nun hätten wir gerne nige Rollen gehört und geſehen! Jetzt iſt nämlich Frau Borgo em ganzen Weſen hervorgetreten; vom dritten Akt an e das große Organ in vollem Glanze, von dort an ging's ichtig aufwärts und die Todesſzeue war geſanglich wie darſtelleriſch ine Leiſtung großen Stiles. Waren nun unſere Eindrücke vom unrichtig? Keineswegs! Denn dieſelben Eigentümlichtetten m erſten Akte der Aida. Wiederum klang das Organ ſern, wiederum wollte ſich die Stimme den techniſchen en der Künſtlerin nicht dienſtbar erweiſen Frau vählte für ihre Aida die lichte, helle Klaugfarbe, und gewiß elben Recht, mit dem ſie ihre Valentine dunkel färbte. Noch Akte kämpfte die Sängerin mit dem Material, aber ſie zweierlei voraus: die ſicherſte Beherrſchung der Partie tiſche Sprache. Ihre Valentine war wohl auch— wie ehen können— durch den Gebrauch der franzöſiſchen lche eine gewiſſe naſale Färbung bedingt) in etwas be⸗ enfalls klang das Italien der Frau Borgo ſchöner, und ſie ſprach und ſan talieniſcher Sprache, wie in der Heimatsſprache ſpricht und ſiugt! Dies gab der ganzen ingspartie eine beſondere Prägung, und ſogleich der Anfang des itten Aktes(die ſogenannte„Nilarie“] war vom ſeinſten italleniſchen liff. Die hohe Lage klang frei und leicht, zugleich gelangen die ſten Stellen in ganz ſeltener, hervorragender Weiſe. zun dieſe Stimme ein ihe e ee e ge⸗ Nach der geſtrigen Aidga des 3. Aktes konnte man dieſe Nach dem Eindruck des Ges⸗dureSatz m. En ef in dem die andere wie ein ech opran(Aldaſ. Daß es gelungen iſt, dieſe beiden Stimmen zu einem Ganzen zu verſchmelzen, das iſt das ſichere Ergebnis der Aida. Die ſchöne Erſcheinung, die edle Darſtellung und die mit allen Feinheiten des wahren italieniſchen bel canto durchgeführte Geſangspartie, die auch nicht um einen Millimeter über die Linie klaſſiſcher Schönheit hinausging, dies wirkte zuſammen. Und da Frau Borgo's Stimme ſtatt zu ermüden immer heller leuchtete und endlich im vollen Glanze erſtrahlte, ſo war ihre Aida des dritten und vierten Aktes eine Leiſtung großen Stiles. Ungleichheiten im Klang der Stimme ſinden ſich übrigens zuweilen bei Sängern mit ungewöhnlichen Stimmitteln. So iſt glaubwürdig bezeugt, daß Joſef Tichatſchek, für den Wagner den Tannhäuſer wie den Lohengrin ge⸗ ſchrieben hat, bei Gaſtſpielen enttäuſchte, weil ſeine Stimme erſt in den letzten Akten und ganz allmählich den wahren Glanz und Schmelz gwann, während ihm der erſte Akt in der Regel ziemlich rauh, beinahe heiſer geriet. Eine ähnliche Bewandtnis mag es mit der Stimme von Frau Borgo haben und andere Zufälle, denen die Frauenſtimme leicht ausgeſetzt iſt, mögen mitſpielen. 8 Die ganze Vorſtellung der Aida, von Herrn Felix Ledever in überlegener Form geleitet, verlief recht gut. Namentlich unter⸗ ſtützten Herr Vogelſtrom und Herr Bahling unſern Gaſt in der wirkſamſten Weiſe. Herr Vogelſtrom insbeſondere hatte ſeinen Ra⸗ dames in Maske und Darſtellung ſehr ſinnreich ausgearbeitet und führte die Geſangspartie neben der Geſangskunſt des Gaſtes— dem noch der Vorzug des italieniſchen Idioms zur Seite ſtand— mit allen Ehren durch. Es war durchaus berechtigt, daß man ihn neben Frau Borgo zum Schluß mit vielen Hervorrufen bedachte. Die Beſetzung der übrigen Rollen war die bekannte, früher gewürdigte: Fräulein Kofler vertrat die Amneris, Herr Fenteu den Oberprieſter, Herr Frank den König, Fräulein Freund ſaug die Prieſterin und Herr Müller erſtattete ſeine Botſchaft mit wohlklingender Stimme. Das Orcheſter war in beſter VBerfaſſung und der Chor machte im allgemeinen ſeine Sache ſicher und gut. Ueber mag ich nicht rechten, und Herrn Lederer's Vorliebe für grelle Blechwirkungen ſeien nur als„Sizenzen“ ſeiner Verdi⸗Auffaſſung erwähnt. Die Akuſtik des mäßig beſetzten Hauſes mag übrigens ſo manche Wirkung über die Abſicht hinaus verſtärkt haben Da auch die Bühnenleitung des Herrn Gebrath dem glatten Verlauf der ganzen Vorſtellung dienlich war, da hüben wie drüben die rechte Stimmung herrſchte, ſo war die geſtrige Fieen ch.] eine recht gute. Schülernufführung bei Auguſte Schumacher. Schütleraufführungen haben einen doppelten Zweck, Einmal ſollen ſie die Eleven an den freien öffentlichen Vortrag gewöhnen und ihnen das ſogenaunte„Lampenfieber“, ſoweit als möglich, ab⸗ gewöhnen.— Liſzt, der genialſte Klavierkünſtler, den die Welt ge⸗ ſehen hat, betennt, daß er zeitlebens nicht ganz frei von dieſem Lampenfieber war— dann geben Schülerproduktionen Zeugnis vom Talent und Fleiß der Lernenden wie vom pädagogiſchen Geſchick der Lehrenden. Und in dieſer Hinſicht gewährke die geſtrige Vortrags⸗ übung bei Fräulein Auguſte Schumacher, die ſeiz einer Rethe von Jahren als Klapier⸗ und Geſangslehrerin erfolgreich in unſerer Stadt wirkt, durchgängig erfreuliche Rückblicke. 5 1 Mit P. Schumacher's„Variationen über das ſchwäßiſche Volks⸗ lied für zwei Klaviere„Muß i denn zum Städtele naus“ eröffneten Ilſe Leuel und Lotte Clemm die Reihe der Darbietungen. Das Thema, welches bald in der Oberſtimme, bald im Baß, in Dur und Moll und in verſchiedenen Takkarten erſcheint, krat in der Wieder⸗ gabe plaſtiſch hervor. Der Vortrag war ein rhythmiſch geſchloſſener. Lotte Clemm bekundete weiterhin in einem„Neigen“ von Jenſen, den ſie frei aus 0 entſchiedene muſikaliſche Begabung. In der Wiedergabe des hübſchen Gretel Baſſermann und Frl. VBera Roſe techniſche Sicher⸗ heit, Geſchmack und gutes Verſtändnis erkennen. Dasſelbe gilt von Ker ayer und Frl. Bel la Empfinden geboten wurde. Vorher ſpielte Frl. Krayer Chopins Cis⸗moll Polonaiſe techniſch und muſikaliſch recht anerkennenswert, Stückes zum Ausdruck kam. Der 1. Satz der Sonate pathetique von Beethoven fand in Frl. Elſe Konrad eine kechniſch weit vor⸗ geſchrittene, muſikaliſch empfindende Interpretin. Sie ſpielte ihren Part auswendig, mit Geſchmack und guter Phraſier 0 Gedächtnisſehler hatte im Verlauſe eine gewiſſe Nervoſität des Vor⸗ über ein Thema von Beethoven, von den Damen Luiſe Leo und Idga Setzinger friſch, klar und mit glücklichſter Uebereinſtimmung geboten, fanden die Vorträge einen vollbefriedigenden Abſchluß. Zwiſchen den pianiſtiſchen bildeten die geſanglichen Darbietungen Die geſaugstechniſche Ausbildung beide kommene Abwechslung. ech. nicht völlig abgeſchloöſſen; doch zeigte der muſtkaliſche Damen iſt ia noch der Beamten wurde beauſtandet und nach langer Ausſprache ein ſchüſſe bon der Regierung verluſtig gingen, die ihnen bei der ſtaat⸗ lichen Bohrung gewährt werden. Auch in dieſem Jahre wurde Nach den Berechnungen des Gutachtens reiche das Kupfervorkom⸗ zweckmäßig und durchführbar gehalten und dementſprechend wur⸗ Waſſererbohrt ſei, da der Verkauf von waſſerloſem Farm⸗ auf ihren Farmen auch von privater *3* des anweſenden Bezirksamtmanns über die einſchlägigen, unge⸗ der Kommiſſion Karlsruhe, 24. April. Der Zweiten Kammer iſt nun dem Gedächtnis, techniſch ſauber und taktfeſt bot, eine Walzers op. 84 Nr. 1 für zwei Klapiere von F. Parlow ließen Frl. dem 1. Satz der D⸗dur Sonate von Mozart, die don Frl. Math. 5 Schuſter präzis und mit muſikaliſchem wenn auch begreiflicherweiſe noch nicht die ganze Leidenſchaft des ung. Ein kleiner trags zur Folge, die aber den entſchieden günſtigen Geſamteindruk wenig zu beeintrüchtigen vermochte. Mit Saint⸗Saens Variationen von Frau Lili Eppſtein und Frl. Miuna Huber eine will. TTTTTTTbTb0bhbbT0 a — 15 * Mannherm, 25. April Seueral⸗Anzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung. Karlsruhe, 24. April. In der heutigen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung wurde das Berggeſetz in unveränderter JForm nach den Beſchlüſſen der Erſten Kammer an⸗ genommen. Die Kommiſſion für das Waſſergeſetz. Karlsruhe, 24. April. Für die Behandlung des in der Erſten Kammer verabſchiedeten Geſetzentwurfs über die Ab⸗ änderung des Waſſergeſetzes iſt bekanntlich eine beſondere Kom⸗ miſſion aus 18 Mitgliedern gebildet worden. Die Kommiſſion hat ſich heute konſtituiert. Zum Vorſitzenden iſt der Abg. König [Natl.) gewählt worden. Zum Berichterſtatter iſt der Abg. Dr. Zehnter(Ztr.] beſtellt worden. Petitionen. [Karlsruhe, 24. April. mer ſind heute folgende Petitionen zugegangen: vom Verein badi⸗ ſcher und württembergiſcher Branntweinbrenner um Schutz gegen den ihnen durch die Beſeitigung der Branntweinſteuerkontingen⸗ tierung drohenden Schaden; von den Eiſenbahnarbeitern in Wall⸗ dürn um Einreihung in die Ortsgruppe 3 bezw. Za; von der Ar⸗ beiterſchaft von Ohlsbach zur Unterſtützung der Petition des Ge⸗ meinderats Ohlsbach wegen Errichtung einer Holteſtelle bei Sta⸗ tion 5 der Schwarzwaldbahn. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 25. April 1912. Handels⸗Hochſchule. Wie aus dem Inſerat zu erſehen iſt, werden an der Handels⸗Hochſchule zwei öffentliche Vorle⸗ ſungen abgehalten, die für jedermann zugänglich ſind u. z. 1. eine Vorleſung des Herrn Prof. Dr. Behrend„Von Ariſtoteles zu A. Smith(aus Wirtſchaftsgeſchichte und Literatur), Beginn heute Donnerstag abend—10 Uhr in Saal 3, 2. eine Vorleſung des Herrn Dr. Muckle über„Grundfragen der Sozialpolitik mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der einzelnen Strömungen“, Beginn Montag, den 29. April, abends—10 Uhr in Saal 3. Das Hono⸗ rar beträgt 6 Mark für eine das ganze Semeſter hindurch dauernde Vorleſung. Anmeldungen werden auf dem Sekretariat der Han⸗ dels⸗Hochſchule täglich zwiſchen 9g und 1 und—7 Uhr entgegenge⸗ nommen.— Die Hoſpitanten und Hörer werden darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß vom Montag, den 29. ds. Mts. ab die Eintritts⸗ larten an den Saaleingängen vorzuzeigen ſind, da mit dieſem Tage die Kontrolle beginnt. *Baltiſche Ausſtellung. Intereſſenten werden darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß in der Kanzlei des hieſigen Schwediſchen Vize⸗Konſulates, Auguſta⸗Anlage 37, die Allgemeinen Bedingun⸗ 305 gen und das Programm über die Baltiſche Ausſtellung in Malmß im Jahre 1914 aufliegen und daſelbſt in den Geſchäfts⸗ ſtunden des Vize⸗Konſulates(von 10 bis 12 Uhr vormittags und —4 Uhr nachmittags] eingeſehen werden können. * Die fünfte Zuſammenkunft der„Süddeutſchen Vorturner⸗ Bereinigung von 1906“ findet, wie uns mitgeteilt wird, Sonntag, den 28. April, vormittags 10 Uhr, in der Turnhalle des„Turnver⸗ eins Mannheim“ ſtatt. Für dieſe Zuſammenkunft iſt ein äußerſt reichhaltiges Programm aufgeſtellt worden und da es ſich bei dieſer Zuſammenkunft um diejenigen Turnvereine handelt, die im IX. und X. Turnkreis mit an der Spitze ſtehen, ſo verſpricht das Tur⸗ nen ein ſehr intereſſantes zu werden. Nach dem uns vorliegenden Arbeitsplan turnen die Vorturnerſchaften der einzelnen Verelne die folgenden Geräte:„Frankfurter Turnverein“ Ringe;„Turn⸗ verein Pforzheim“ Tiſch;„Turnverein Mannheim“ Kunſtfrei⸗ übungen;„Turnverein Pirmaſens“ Reck;„Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft“ Reck⸗Barren; und„Turnverein Kaiſerslautern“ Barren. Alle Freunde einer geregelten Leibesübung ſind zu die⸗ ſem Turnen freundlich eingeladen. Die geräumige Galerie der Turnhalle des„Turnvereins Mannheim“, Ecke Prinz⸗Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße, iſt hierfür reſerviert. 5 * Geologiſche Vereinigung— Verein für Naturkunde. Am nächſten Vortragsabend ſpricht Herr Profeſſor Dr. Salomon aus Heidelberg unter Vorführung von Lichtbildern über Glet⸗ ſcher⸗Eroſion. Den Mitgliedern beider Vereine wird Nä⸗ heres durch Rundſchreiben bekannt gegeben. * Die Gewinn⸗Ausſtellung der Mannheimer Maimarkt⸗ Lotterie befindet ſich in dieſem Jahr in D 2, 15[verlängerte Kunſt⸗ ſtraße) ſ. Inſerat. Die Haupttreffer, die lebenden Gewinne, kön⸗ nen erſt ſpäter auf dem Schlacht⸗ und Viehhof beſichtigt werden. * Vom Erholungsheim Friedrichshort. In der neueſten Num⸗ mer der„Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Zeitung“ veröffent⸗ licht der Vorſitzende des Verwaltungsrates den Geſchäfts⸗ bericht über die 5. Betriebsperiode des Erholungsheims 1Fiedrichshort für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember Der Zweiten badiſchen Kam⸗ 1911. Nach dem Bericht war der Beſuch von Gäſten ein ſehr guter zu nennen, indem der Perſonenverkehr(außer Paſſanten) 493 Per⸗ ſonen mit 4686 Verpflegungstagen aufweiſt. An minderbemittelte Handwerrsmeiſter wurden im Berichtsjahr 31 Freiſtellen mit 578 Verpflegungstagen und mit einem Koſtenaufwand von 1940.10 Mark gegeben. Zu dem Fonds für minderbemittelte Handwerker ſind verſchiedene Zuwendungen zu verzeichnen, ſo ſteuern die ba⸗ diſchen Handwerkskammern alljährlich 1000 Mk. bei. Es wurden 1045 Thermal⸗, Salz⸗, Kohlenſäure⸗, Fichtennadel⸗ ſowie Licht⸗ und Sonnenbäder abgegeben. An Milch aus eigenem Betrieb wurde abgegeben 8305 Liter und damit 852 Liter mehr als im Vorjahr. Die Bilanz weiſt in Einnahme und Ausgabe 137988 Mk. und einen Betriebsgewinn von 5929.65 Mk. auf. Es wird zum Schluß des Berichtes darauf hingewieſen, daß noch 262 Anteil⸗ ſcheine abzugeben ſind. Dem Bericht iſt eine Einladung für Mit⸗ glieder und Nichtmitglieder, das Erholungsheim zu Ausflügen oder zu längerem Aufenthalt zu benützen, angeſchloſſen. * Die Beſeitigung der ſchienengleichen Wegübergänge. Vor einiger Zeit wurde ⸗durch die„Bad. Corr.“ eine der amtlichen Zei⸗ tung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen entnommene Notiz verbreitet, in der es u. a. hieß:„Es ſei ein Gebot der Sicherheit des Eiſenbahnbetriebes, die Uebergänge auf allen ſtark belaſteten Hauptſtrecken nach und nach zu beſeitigen, nicht nur von Fall zu Fall, wenn die Verhältniſſe es an dieſer oder jener Stelle beſonders erwünſcht oder dringlich erſcheinen ließen, ſondern plan⸗ mäßig und zielbewußt.“ Dann folgte die Mahnung:„Carpe diem“ (Nütze die Stunde.) Wir haben ſofort in einem„Ka“Artikel darauf hingewieſen, daß in Baden allein ſeit 1900—1910 nicht weniger wie 216 ſchienengleiche Uebergänge beſeitigt und daß fernerhin auf dieſem Gebiete fortgeſchritten wird. Jetzt iſt in der obenge⸗ nannten Fachſchrift auch von wohlunterrichteter Seite bezüglich der preußiſchen Bahnen nachſtehendes mitgeteilt worden:„Nach dieſen Ausführungen konnte es den Anſchein gewinnen, als hätten es die Staatseiſenbahnverwaltungen bei Beſeitigung bon Schienenſüber⸗ gängen an planmäßigem Vorgehen fehlen laſſen. Dies trifft in keiner Weiſe zu, wie ſich z. B. dei den preußiſchen Staatsbahnen aus folgenden Zahlen ergibt. In den Jahren 18991910 ſind ins⸗ geſamt 3528 Wegübergänge, und zwar 2338 auf Haupt⸗ und 1198 auf Nebenbahnen aufgehoben. Dieſe Beſeitigung iſt nicht nur ge⸗ legentlich von Bahnhofsumbauten erfolgt, ſondern auch unabhän⸗ gig von dieſen aus betrieblichen oder wirtſchaftlichen Rückſichten. Bei Bahnhofsumbauten ſind 1387, aus letzteren Gründen 2141 Ueberwege weggefallen. Die hierfür aufgewendeten Mittel be⸗ tragen insgeſamt rund 82 Millionen M. In Baden wurden allein im Jahre 1910 hierfür 1 729 608 M. verwendet. Dieſe Zahlen ſprechen zur Genüge. Auf dem eingeſchlagenen Wege wird weiter dorgegangen. Die Staatseiſenbahnverwaltung iſt ſich alſo der Bedeutung dieſer Frage ſehr wohl bewußt und läßt es an ziel⸗ bewußtem Vorgehen nicht fehlen. Dies gilt im gleichen Maße auch für Baden. Deffentlicher Vortrag. Wir weiſen auch an dieſer Stelle darauf hin, daß der Leiter der Liebekolonie Locarno⸗Orcelina (Südſchweiz), Herr Carl Becker, über„Das Fortleben nach dem Tode“ heute Donnerstag abend 8½ Uhr im Kaſinoſaal ſpricht. Das Thema wird an Hand praktiſcher Erfahrungen und wiſſenſchaftlicher Forſchungen behandelt. *Der Geſangverein„Flora“ E. V. veranſtaltet am nächſten Sonntag, vormittags 11 Uhr, eine interne Grundſteinle⸗ gungsfeier an ſeinem Neubau Lortzingſtraße 17/19. Durch die ſchönſten Mädchen aus allen Gauen des Landes will das Präſidium der Bayriſchen Gewerbeſchau die Eröffnugs⸗ feier am 18. Mai in München zu einer Huldigung an das Königs⸗ ja durch Schönheit berühmte Mädchen aus allen Teilen des bayri⸗ ſchen Vaterlandes mitwirken. Auch in Speyer wurde in der Tochter eines Zimmermeiſters eine ſolche Schönheit entdeckt. Den Mädchen wird neben einer Begleiterin noch freie Fahrt zweiter Klaſſe zugeſichert. der Realſchule in Neuſtadt a.., iſt in Heidelberg im 70. Lebens⸗ jahre geſtorben. Geffentliche Verſammlung des liberalen Vereins. Obwohl der Jungliberalismus mit ſeinen Beſtrebungen und Zielen gegenwärtig im Vordergrund des politiſchen Intereſſes ſteht, man demnach annehmen mußte, daß die Beſprechung dieſes Themas durch eine führende Perſönlichkeit eine ziemliche Zugkraft ausüben würde, ſo ließ der Beſuch der öffentlichen Verſammlung, die der Jungliberale Verein geſtern abend in den Kaiſerſälen veranſtaltete, dennoch ſehr zu wünſchen übrig. Es wird ſich zwar mancher geſagt haben, daß ſer über die Beſtrebungen und Ziele des Jungliberalismus zur Genſge unterrichtet ſei, aber das war Jung⸗ — Vortrag manch erfreuliche Momenmete. Die Begleitungen der Lieder wurden von Fräulein Gertrud Doering gewandt und fein⸗ fühlig durchgeführt. Die Hörer hielten mit dem Ausdruck des Wohl⸗ zefallens über das Gebotene nicht zurück. CK. e Ausſtellung im Kunſtuerein. 55 Die Galerie Heinemann in München hat ſoeben eine Kollektion von 130 Werken zur Schau geſtellt, die in der Ver⸗ einigung wohl das Hervorragendſte bietet, was ſeit langem im Kunſtverein ausgeſtellt worden iſt. Es ſind Bilder der modernen deutſchen, altengliſchen, altſpaniſchen und Barbizon⸗Schule. Die Zuſammenſtellung erfolgte natürlich unter dem Geſichts⸗ winkel des Kunſthandels und ſomit liegt es in der Natur der Sache, daß vieles Ungleichartige nebeneinander hängt. Es iſt nicht etwa eine Ausleſe von Meiſterwerken, ſondern von Muſter⸗ werken, die auf Vollſtändigkeit keinen Anſpruch erhebt. Man könnte ſich daher einfach an das Gegebene halten und brauchte nur nach dem„lebendig Schönen“ zu ſuchen, wenn nicht die Verſuchung beſtände, auch hier, trotz der ſchon vorhergeſchickten Einwände, nach den Zuſammenhängen und Beziehungen zu forſchen, für die ſich unſere Zeit nun einmal im beſonderen Maße intereſſiert. Denn auf dieſen Beziehungen und Zu⸗ ſammenhängen baſiert zum großen Teil das Werturteil, um das ſich der Kampf des Tages, der Meinungen und Anſchaungen, dreht und wendet. Es iſt vielleicht ein charakteriſtiſches Zeichen der Zeit, daß man nur einige Bilder einer fremden Schule neben ſolchen der deutſchen zu hängen braucht, um allſogleich einen lebhaften Streit herauf zu beſchwören. Es iſt vielleicht auch ein Beweis, wie wenig bislang die Geiſter nach der revo⸗ lutionären Epoche des 19. Jahrhunderts zur Ruhe gekommen ſind und wie wenig ſich ruhige, klare Anſchaungen heraus⸗ gebildet haben. 8 5„ Die Ueberſchätzung ausländiſcher, beſonders der franzö⸗ ſchen, und die Unterſchätzung deutſcher Kunſt iſt ein beſon⸗ Ate deres Kapitel dieſer Auseinanderſetzung. Unſere Zeit krankt daran, alles ausländiſche gut und deutſche ſchlecht zu finden. Die Anerkennung deutſchen Könnens und deutſcher Tüchtigkeit in der Kunſt wird im Auslande faſt nicht ſo beſtritten als im Inlande. Auch dieſe Ausſtellung im Kuünſtverein bot wieder eine hübſche Illuſtration durch eine Bef rechung, die mir vor wenigen Tagen zu Geſicht kam. Wer nicht einen jeden daneben gegangenen Pinſelſtrich Courbets als eine Offenbarung em⸗ pfindet, iſt danach ein„Chaupiniſt“. Lenbach iſt ein„Artiſt“, ein„Deklamator“, Kaulbach ein oberflächlicherRoutinier, Stuck desgleichen von„Böcklinſcher Phantaſtik, mit einer plumpen, faſt brutalen Dekorationsmache“, Defregger ein wertloſer Anekdotenmaler und Böcklin malte dürre Allegorie. Dieſer Standpunkt, ſo einſeitig und ſo beſchränkt er iſt, wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn er nicht von einer Seite vertreten würde, die den Nachwuchs unſerer Muſeumsleiter abgibt, die alſo die Kunſthütung als Beruf ergriffen hätte. Man könnte über ſolche Urteile, die in der Tonart von Richard Muther oder Meier⸗Gräfe herabgeſchnoddert werden, lächeln, wenn ſie nicht von Bedeutung für unſer Kunſtleben wären, daß die Künſtler ſich ſogar zu einem Proteſt aufraffen mußten. Es iſt ja nichts dagegen einzuwenden, wenn die Vorzüge der Meiſter von Barbizon gebührend hervorgehoben werden, aber man ſoll ihre Schwächen nicht unterdrücken, um die Vorzüge der deutſchen Meiſter herabzuſetzen, denn mit dem mitleidigen Achſel⸗ zucken, mit dem man die letzteren abzutun verſucht, iſt ihnen denn doch nicht Gerechtigkeit widerfahren. Der Fehler liegt darin, daß dieſe modernen— oder wenigſtens wollen ſie es ſein— Urteiler, die hiſtoriſche Bedeutung der Barbizonſchule mit der abſoluten ihrer Werke verwechſeln. Die Meiſterſchaft der Werke als ſolche iſt, im allgemeinen und im beſonderen, ſehr beſtritten und muß beſtritten werden, wohl waren ſie aber der hiſtoriſche Eckſtein, von dem eine neue bedeutende Phaſe der Kunſt anhebt. Abſolut Neues haben ſie dabei garnicht gebracht. Ihr Problem der Freilicht⸗ und Freiluft⸗ malerei findet man ſchon alle mehr oder weniger bei den alten Meiſtern und es iſt lehrhaft, ſich beiſpielsweiſe hierauf einmal die zuſehen. Aber was ihr Verdienſt iſt, iſt, daß ſie dieſe Probleme haus geſtalten. Es ſollen, wie es heißt, ganz ausnahmsweiſe ſchöne, Todesfall. Studienrat Schneider, der frühere Rektor ee e berechtigung verloren ſie immer mehr ſich zornig in Einſeitigkeit verbeißen ließ. D lie⸗ eigentümlichen ſchwerfälligen Kraft gemalt. in dieſer Ausſtellung befindlichen Landſchaften von Conſtable an⸗ V 3. Seite. kein Grund, der Verſammlung fernzubleiben, zumal der Referen: ſo intereſſant zu ſprechen wußte, daß jeder Beſucher durchaus be⸗ friedigt heimkehrte. Herr Hauptlehrer Haas, der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins, eröffnete die Verſammlung mit herz⸗ lichen Begrüßungsworten, gleichzeitig aber auch mit dem Aus⸗ druck des Bedauerns über den mangelhaften Beſuch. Nach einem kurzen Hinweis auf den Zweck der Verſammlung erteilte er dem Referenten, 1 Herrn Rechtsauwalt Dr. Kauffmaun⸗Stuttgart. Vorſitzender des jungliberalen Reichsverbandes, das Wort zu ſeinem Vortrag über:„Der Jungliberalismus, ſeine Beſtrebungen und Ziele“. Wenn man, ſo führte der Redner u. g. aus, noch vor einem Jahre davon geſprochen hätte, daß es nötig ſein würde, in einer beinahe ſyſtematiſch durchdachten Agitations⸗ und Aufräumungsarbeit das Weſen, die Ziele und die ganze Arbeitsweiſe der nationalliberalen Jugendbewegung inner⸗ halb und außerhalb unſerer Partei propagieren, ſo wäre dieſer Gedanke als abſurd bezeichnet worden. Wir ſtehen heute in man⸗ cher Beziehung wieder da, wo wir am Anfang unſerer Arbeit iſ Jahre 1900 geſtanden haben. Es ſcheint, daß die opferwillige Mitarbeit an drei Reichstagswahlen, die opferwillige Organi⸗ ſations⸗ und Agitationsarbeit in den Wind getan iſt, daß wir von neuem das Vertrauen erwerben müſſen, das wir glaubten bereit erworben zu haben. 25 Nach dieſen einleitenden Worten kam der Redner auf die Vo würfe zu ſprechen, die außerhalb und innerhalb der Partei geg die jungliberale Bewegung gerichtet werden. Es iſt uns, ſo führte der Redner aus, der Vorwurf gemacht worden, daß d Bewegung diejenige ſei, die der nationalliberalen Po⸗ litik das Großblockgift eingeimpft habe. Das Wort Großblock iſt vonſeiten der Rechtsſtehenden inner⸗ halb und außerhalb der natl. Partei gerade ſo zu einem Popanz gemacht worden, womit man politiſche Kinder ſchrecken will, wie das Wort jungliberal ſelbſt. Der Vorwurf wird ſo konſtruiert, daß wir die Großblockpolitik wahl⸗ und ſinnlos auf alle Fälle an⸗ wenden wollen. Es würde jedem unmöglich ſein, den Beweis dafür zu erbringen, daß wir mehr gewollt haben, als das, was unſere älteren Parteifreund. getan haben. Man wir uns weiter vor, der Zuſammenſchluß der Jungliberalen zu eine Reichsverband ſei 5 eine Art Staat im Staate. Es tue nicht gut, wenn eine Partei unter einer Doppel⸗ leitung ſtehe. Dieſer Vorwurf iſt gerade ſo oberflächlich un auf einer gerade ſo großen Unkenntnis der tatſächlichen Ve hältniſſe beruhend, wie der Vorwurf, daß Jungliberalismus und Großblocktendenzen identiſch ſeien. Alle Landesverbände tun genau dasſelbe, ohne daß man dabei daran gedacht hätte, von eine unhaltbaren Doppelſpitzigkeit der Partei zu reden. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen der jungliberalen Reichsorganiſation und den L desverbänden iſt der, daß die Landesverbände der natl. Part gewiſſermaßen eine vertikale Gliederung vornehmen. W haben die Gliederung horizontal vorgenommen. Wir wolle die untere Altersſchicht der natl. Partei zuſammenfaſſen. Wenn man bon einer gefährlichen Duplizität der Leituns der natl. Partei ſprechen will, ſo trifft das nicht zu auf den Reichsverband, der ſtehen. Redner wirft alsdann einen Rückblick auf die Entſtehungsg ſchichte der jungliberalen Bewegung, um im Zuſammenhang dami zu unterſuchen, ob das Vorgehen gegen die Bewegung berechtig iſt. Die nationalliberale Jugendbewegung iſt, ſo führt er weiter aus, ein hatte, in Trümmer ſchlugen, und ſoß Weg frei machten für die gewaltige Bewegung, wie wir ſie erle haben. Daß ſie dabei aber alle mehr oder weniger einem Spezi liſtentum verfielen, wie es ſich in ihren Bildern zeigt, iſt verſtä lich aus den Widerſtänden, die ſie zu überwinden hatten un gen aber ihre Schwächen; ganz abgeſehen von dem oft mangelnde Maße der Geſtaltungskraft Manet). Doch daß ſich nun blindwitti Leidenſchaft oder Kurzſichtigkeit gegen die Schwächen verſchließt, gi ihr noch kein Recht, andere Anſchauungen als„chauptniſtiſch“ beſchimpfen⸗ „Dieſe Ausſtellung der Münchener Galerie gibt keinen Ueber⸗ blick über die internationale Kunſt, doch einen Einblick und verfolgt mit Intereſſe die Fäden, die hin⸗ und herüberla fen Unter den Werken franzöbſiſcher Meiſter intereſſieren vor alle die beiden Landſchaften Courbets, des Vorläufers vo Manet. Sie behandeln Variationen ſeiner Lieblingsdarſtellungen die kühle Feuchtigkeit einſamer Felswinkel und ſind mit der ihm Allein, der„Meiſte von Ornans“ iſt Naturaliſt und malt die lautere Wahrheit. So auch hier in den beiden Bildern. Die Unheimlichkeit, das Um. gehen des Märchens in der Einſamkeit, dam ihm nicht zum Be wußtſein, dazu war ſein Auge viel zu ſehr beſchäftigt und nach de beſcheidenen Meinung unmaßgeblicher Leute iſt die„dürrele gorie“ Böcklins„Das Schweigen im Walde“ von einiger Bedeutung. Corot, der wohl ſeinen Platz zwiſcher Turner und Rouſſeau finden muß, ſchätzte das W 5 ſcharf formulieren, eine erſtarrte Kunſtanſchauung, die die Lebens⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Aprtl. freies Geſchenk der Jugend, die damals in das politiſche Leben eintrat, an die natlonalliberale Partei, ein Geſchenk, gegeben im Vertrauen darauf, daß das Parteiprogramm in der ganzen Tiefe und im ganzen Ernſt ſeines Sinnes erfaßt und durchgeführt werde.(Sehr richtig.) So war es von Anfang an die Abſicht, der Partei das liberale und ſoziale Gewiſſen zu ſchärfen oder ſtets wacher Hüter des ſozialen Gedankens in der natl. Partei zu ſein. Man kann von einer gewiſſen jungliberalen Durchdringung der national⸗ liberalen Partei ſprechen, da die Partei die Dinge tut, die wir vor Jahren bereits als politiſche Notwendigleit vorausgeſagt hat⸗ ten. Man hat geſagt, mit dem Aufſchwung der natl. Partei, der bom Jahre 1909 datiert, habe der Jungliberalismus ſeine Rolle ausgeſpielt; man könne daran denken, ihn allmälig für entbehrlich zu halten. Wie falſch das iſt, das zeigt ſich in den Ereigniſſen der letzten Zeit. Aber auch wenn dieſe Angriffe gegen uns nicht gekommen wären, ſo würde dieſe Auffaſſung uns die unvollkom⸗ mene Kenntnis der Zwecke und Ziele des Jungliberalismus be⸗ weiſen. iDe Aufgabe, die jüngere Generation zu den liberalen Ideen heranzuziehen, iſt zeitlich nicht zu erſchöpfen. Die Auf⸗ gabe des Jungliberalismus ſchließt nicht mit irgend einem Er⸗ gebnis, ſondern ergibt ſich aus der Erneuerung des deutſchen Volkes immer wieder ganz von ſelbſt. In dem Maße, wie die ältere Generation allmälig in die kleine und oft kleinliche Praxis der Politik eintritt, iſt es immer wieder Aufgabe der Jugend⸗ bewegung, über der Praxis und den Realitäten nicht überſehen zu laſſen, daß keine Partei ſein kann ohne die großen ewigen Ideale. Redner glaubt, daß man dem nationalen Gedanken mit der Zeit mehr ein 4 imperialiſtiſches Gepräge geben muß. Der nationale Gedanke kann ſich heute nicht mehr damit begnügen, das deutſche Reich in Ruhe und Frieden gegen⸗ über dem Ausland zu erhalten. Wie lange unſer Volk, das in dem Zuſtand beſtändiger Ueberanſtrengung lebt, dieſe Ueberanſtrengung ſeines ganzen Weſens aushalten kann, wiſſen wir nicht. Wir müſſen aber damit rechnen, daß eines ſchönen Tages das deutſche Volk anfängt, müde zu werden. Ich glaube, es iſt Aufgabe einer gorausſchauenden Politik, für ſoſche Zeiten der Ermüdung den Boden porzubereiten, damit nicht ein Zuſammenbruch erfolgt. Die ungeheure Heeres⸗ und Flottenmacht, die wir angeſammelt haben, wird eines Tages, wenn die Zeitverhältniſſe günſtig ſind, in die Wagſchale geworfen werden müſſen, damit das deutſche Volk den Platz auf der Erde findet, den es momentan nicht hat. Das iſt der neue Inhalt des nationalen Gedankens. Es wird auch hier eine Aufgabe des Jungliberalismus ſein, den alten nationa⸗ len Gedanken in den neuen Inhalt hineinzupreſſen. Dabei muß aber auch aufgerüumt werden mit dem alten Syſtem des Polizei⸗ ſtaats. Der Reichstag muß wieder mehr zu einem Spiegelbild der Meinung des deutſchen Volkes gemacht werden. Alle dieſe Dinge laufen in der einen Wurzel zuſammen, daß die Größe eines Volkes dadurch beſtimmt wird, daß es nach außen hin wach, nach innen frei und einig daſteht. So treffen ſich ſchließ⸗ lich in den drei Grundgedanken des natl. Programms die Anſchau⸗ ungen der älteren mit den Anſchauungen der jüngſten und radi⸗ kalſten Jungliberalen. Daß das deutſche Volk nach außen geachtet und mächtig, nach innen einig und frei daſteht, das iſt auch das lebte und höchſte Ziel der Jungliberalen.(Langanhaltender Beifall.) n e JIn der Diskuſſion, die dem Vorträge folgte, ergriff zunächſt Herr Redakteur Jonas das Wort, der als eine der Hauptaufgaben der jung⸗liberalen Be⸗ wegung die Aufrüttelung der großen Maſſe der indifferenten Staatsbürger bezeichnete. Herr Betriebsſekretär Bentzinger ſtellte feſt, daß ſchon vor dem Beginn der Jugendbewegung in Maunheim ein Jugendverein beſtanden hat, während Herr Direk⸗ ter Buſch die Anſicht vertrat, daß ſelbſt Nationalliberale der älteſten Jahrgänge ſich das Programm der Jungliberalen zueigen machen könnten. Herr Haas, der das Schlußwort ſprach, bat, die bom Referenten entwickelten Gedanken hinauszutragen, um damit neue Mitglieder zu werben. V. e 5 Seeeeeee acse, Großfeuer in Tudwigshafen. Vergangene Nacht wurden die Bewohner unſerer Nachbar⸗ ſtadt Ludwigshafen a. Rh. durch Feueralarm aufgeſchreckt. In den Fabrikräumlichkeiten der Firma Grünzweig u. Hart⸗ mann, G. m. b.., in der Humboldtſtraße im Stadtteil Hemshof war Großfeuer ausgebrochen, das den ſternenloſen Nachthimmel im Moment mit einem glutroten Feuerſchein, der bis in Frankenthal und Worms zu ſehen war, überzog. In Maunheim war allgemein die Meinung verbreitet, die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik ſtünde in Flammen. Die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen erſchien ſofort nach dem Alarm auf der Brandſtelle. Zu ihr geſellte ſich ſehr bald die Heinrich Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Freitag, den 26. ds. M. geht, wie wiederholt mitgekeilt wurde, ein klaſſiſcher Operneinakterabend, beſtehend aus Glucks„Maien⸗ königin“, Mozarts„Schauſpieldirektor“ und Webers„Abu Haſſan“ in Szene. In der erſten Oper ſind beſchäftigt: Jane Freund, Roſe Kleinert, Margarete Beling⸗Schäfer, Max Felmy, Karl Marx. In der zweiten: Karl Marx, Paul Richter, Friedrich Bartling, Mar⸗ garete Beling⸗Schäfer, Roſe Kleinert, Alfred Landory. In der dritten: Wilhelm Kolmar, Annie Balder, Friedrich Bartling, Margarete Beling⸗Schäfer, Hugo Voiſin, Julie Sanden, Karl Marx. Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Felix Lederer. Muſikfeſt Mannheim 1912. Der Philharmoniſche Verein gibt aus Anlaß der Mahler⸗ aufführung ein Heft heraus, das er dem Andenken Guſtav Mahlers widmet. Es enthält eine Würdigung Mahlers von Felix Adler, die Programme und Texte und iſt mit den Bildern Mahlers, Bodanzkys und der mitwirkenden Soliſten geſchmückt. Das hübſch ausgeſtattete Werkchen wird ſicher Anklang finden. Apollo⸗Theater Maunheim. Es wird uns geſchrieben: Nachdem die einſchmeichelnden Wei⸗ ſen der„Keuſchen Suſanne“ verklungen ſind, gelangt mit der Premiere am Donnerstag Gilberts letzte Operetten⸗Novität„Die moderne Eva“ zur Aufführung. Die Hauptrollen ſind durch die Damen Käte Rantza, Ilſe Lorenz, Frau Grimm⸗Einödshofer, ſo⸗ wie durch die Herren Karl Thiemann, Hans Steinhoff, Paul Heidemann und Karl Neißer vertreten. Die Premiere findet un⸗ ler perſönlicher Leitung des Herrn Gilbert ſtatt, welcher das Or⸗ cheſter dirigieren wird. Eine Ehrung für Robert Koch. Der Reichsanzeiger“ veröfſentlicht folgenden kaiſerkichen Erlaß: Am 24. März 1912 ſind dreißig Jahre verfloſſen, * Lanz'ſche Feuerwehr mit ihrer Dampfſpritze und die Dampf⸗ ſpritze der Zuckerfabrik Frankenthal. Die kgl. bayeriſche Staats⸗ bahn, deren Gleiſe dicht hinter der Fabrik vorüberführen, be⸗ teiligte ſich inſofern an den Löſchungsarbeiten, als ſie von drei Lokomotiven aus den Brandplatz bekämpfte. Als wir heute früh gegen 8 Uhr an der Brandſtelle, die ſich ſchon von weitem durch das Emporſteigen dichter Rauchſchwaden bemerkbar machte, anlangten, züngelten die Flammen noch haushoch aus den qualmenden Korkhaufen empor, die von der Schlauchleitungen bekämpft wurde. Der aufopferungsvollen und angeſtrengteſten Tätigkeit der wackeren Feuerwehrmänner iſt es zu danken, daß der Rieſenbrand auf ſeinen Herd beſchränkt blieb und die angrenzenden Gebäulichkeiten gerettet werden konnten. Das Feuer entſtand zwiſchen 3411 und 11 Uhr in dem an der Humboldtſtraße gelegenen Trockenraum, einem kleineren Gebäude, das erſt vor kurzem in Betrieb genommen wurde. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. Man ver⸗ mutet jedoch Selbſtentzündung, da in dieſem Raum ſich leicht brennbares Material befand. Von hier aus ſprang das Feuer auf das in Säcken vor dem Trockenraum aufbewahrte Kork⸗ mehl über, das ſofort Feuer fing und auch das große, längs der Humboldtſtraße ſich hinziehende, ca. 70 Meter lange und ca. 8 Meter hohe im Fabrikhof aufgeſtapelte Korklager in Brand ſteckte. Mit geradezu unheimlicher Schnelligkeit hatte ſich das Feuer über dieſen ausgedehnten Lagerplatz verbreitet. Kniſternd und praſſelnd ſprang es von einem Korkſtoß auf den anderen, ſodaß der Lagerplatz ſehr bald ein einziges Flammen⸗ meer bildete. Hohe Funkenregen verbreiteten unter den Be⸗ wohnern der benachbarten Gebäude Angſt und Schrecken. Von ſeiten der Ludwigshafener Schutzmannſchaft wurde die ſich ſehr ſchnell an der Brandſtätte eingefundene, nach Tauſenden zählende Zuſchauermenge gebührend zurückgehalten. Die wei⸗ teren Fabrikräumlichkeiten, von denen eines bereits ſchon Feuer gefangen hatte, konnten gerettet werden. Wie uns von der Firma mitgeteilt wurde, iſt der durch den Brand entſtandene Schaden ſehr groß, jedoch aber durch Verſicherung gedeckt. Von einem unſerer Mitarbeiter erhalten wir noch folgende Schilderung des Brandes: Mit unheimlicher Schnelligkeit dehnte ſich der Brand über das große Lager aus und ſandte znächtige Flammengarben gegen den Nachthimmel, der weithin glutrot erleuchter war und den Rhein in ein roſafarbenes Licht tauchte. Die umliegenden Straßen waren taghell erleuchtet. Die ſämtlichen Kompagnien der Ludwigshafener Feuerwehr u. die Fabrikfeuerwehren der umliegenden Fabriken wurden alar⸗ miert und erſchienen bald auf dem Brandplatze. Den Brand⸗ herd ſelber zu bekämpfen war jedoch vergebliche Mühe, die Tätigkeit der Feuerwehr richtete ſich nur auf die Lokaliſierung des Brandherdes. Es beſtand ſtundenlang die größte Gefahr, daß das Feuer auf die eigentlichen Fabrikgebäude mit großen Teermengen übergreifen würde. Auf der anderen Seite liegen die Fabriken von Lippmann u. Birnbaum und die Chamotte⸗ fabrik, die weniger gefährdet erſchienen, da ein ſchwacher Oſt⸗ wind herrſchte. Wäre Nordwind geweſen, dann war auch für die ausgedehnten Fabrikgebäude keine Rettung mehr, über die fortwährend ein Funkenregen ſich ergoß. Erſt gegen Morgen konnte der Brand als bewältigt gelten. Während der ganzen Nacht war der Brandplatz von Tauſenden von Menſchen um⸗ lagert. Um ½2 Uhr war die elektriſche Straßenbahnlinie vom Bahnhof Ludwigshafen aus nach dem Hemshofſtadtteil be⸗ triebsunfähig, da der Leitungsdraht infolge der mächtigen Hitze an dem Brandherd durchgeglüht war. Während der Nacht ſtrömten unaufhörlich von Mannheim große Menſchen⸗ maſſen hinüber über die Rheinbrücke und wieder herüber. Hätte Ludwigshafen eine jederzeit ſchlagfertige Berufs⸗ feuerwehr gehabt, ſo hätte der Brand wohl nicht eine ſolche Ausdehnung genommen. 1 eeeer eeeeeee * Die Gewerbegerichtswahlen gingen geſtern unter ſtarker Beteiligung vor ſich. Das Reſultat wird erſt im Laufe des heutigen Tages feſtgeſtellt. ee Tageskalender. Douuerstag, 25. April. Großh. Hof⸗ und Natſonal⸗Theater. 7½ Uhr:„Die fünf Frankſurter“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des neuen Operettentheaters Berlin: „Die moderne Eva“. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sountag 9 Uhr: Bier⸗Kabäret im Goldfaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 5 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Preſto“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicté.—5 Reſtaurant„Zum Wilden Mann“., Täglich Konzerte: Damenorcheſter „Lindia“. Noll's tägliche Hafenſahrteun: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. ſeit der verſtorbene Wirkliche Geheime Rat Profeſſor Dr. Rob. Koch die von ihm gemachte Enkdeckung des Tuberkel⸗ bazillus in der Berliner Phyſiologiſchen Geſellſchaft be⸗ kannt gab. Mit dieſer Entdeckung hat Koch den ſeitdem mit beiſpielloſem Erfolge durchgeführten Kampf gegen die ſchwerſte Geißel des Menſchengeſchlechts eröffnet und ſich unſterbliche Verdienſte um die leidende Menſchheit erworben. Aus dieſem Anlaß will Ich, um das Andenken des großen Gelehrten für alle Zeiten zu ehren, der Bezeichnung des Königlichen Inſtituts für Infektionskrankheiten in Ber⸗ Tin, das für Robert Koch errichtet worden und zwanzig Jahre lang ſeine Arbeitsſtätte geweſen iſt, am Schluß den Namen „Robert Koch“ hinzufügen. Prof. Siegwart Friedsmanns 70. Geburtstag. er. Einer der verdienſtvollſten Künſtler um das Berliner Deutſche Theater, der berühmte Charakterdarſteller, Regiſſeur, Gründer und Leiter des Deutſchen Theaters in Berlin, Prof. Siegwart Friedmann, begeht am 25. April, wie man uns aus Dresden ſchreibt, in ſeltener Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Schon ſeit 2 Jahrzehnten hat ſich der Künſtler wegen eines Nervenleidens, das er ſich infolge Ueberarbeitung zuzog, von der Bühne zurückgezogen. Vor 2 Jahren folgte der ſchon längſt Geneſene den zahlreichen Einladungen zu Ehrengaſtſpielen, die nach dem Berliner Gaſtſpiel aus allen Teilen Deutſchlands an ihn ergingen, und zeigte ſich noch einmal in ſeinen Glanz⸗ rollen. Der Künſtler wurde als Sohn eines Kaufmanns am 25. April 1842 in Budapeſt geboren. Bogumil Dawiſon, einer der berühmteſten Charakterdarſteller aller Zeiten, nahm ihn zu ſich in ſein Haus nach Dresden und bildete ihn aus. 1863 be⸗ trat Friedmann in Breslau zuerſt die Bühne, gaſtierte mit Dawiſon in Wien und Berlin und wurde an das Kgl. ſpielhaus nach Berlin berufen, wo er neben Deſſoir und Dö⸗ ring tätig war. 1872 holte ihn Laube nach Wien, von 1876 bis 1879 war er Mitglied des Hamburger Stadttheaters, ging wieder nach Wien, nahm 1882 an den Münchner Muſterſpielen teil und begaß ſich dann nur noch auf Gaſtſpielreiſen. Von Feuerwehr Ludwigshafen durch mehr als ein halbes Dutzend dem Sattelplatz zu gelegene Verwaltungs 18852 bis 1893 war er Leiter des Deutſchen Theaters in Berlin. Sportſſche Rundschau. Vom Mannheimer Pferderennen. Wenn man ſich das Bild der Rennbahn aus früherer Zeit vor das Auge zurückruft, wie hat ſich da doch vieles verändert. Eine Wau⸗ derung wars, bis man vom ſeinerzeitigen Ende des Häuſermeers, das mit den Quadraten O—p 6 abſchloß, den Rennplatz erreichte, Leider hat die herrliche Pappelallee, die zu den Tribünen leitet, ihre Pracht verloren; viele Bäume mußten gefällt, und durch andere dauerhaſtere Holzarten erſetzt werden. Aber immer noch bieten beim Betreten des Renmplatzes die gleichen alten Kaſtanienbäume den Willkomm⸗ druß dar. Zwiſchen ihrem Blätterdach und ihren Blütenkerzen tritt das freundliche Rot der Tribünendächer hervor, auf deuen luſtig bie Wimpeln flattern. Wieder ein altes Stück der Mannheimer Reun⸗ bahn hat dieſes Jahr dem Zahn der Neuzeit weichen müſſen— das ebäude und der faſt hiſto⸗ riſche Eckpavillou, auf welchem die Loge des Direktoriums unterge⸗ bracht war. Eine moderne gedeckte Dachtribüne iſt auf dieſem Platz erſtanden und dahinter gliedert ſich ein nach allen Erfahrungen nütz⸗ lich und zweckmäßig eingerichtetes Verwaltungsgebäude an, deſſen Formen ſchon beim Betreten des Platzes Bewunderung auslöſen. Von der hohen neuen Tribüne genießt man ein herrliches Bild— es iſt dasſelbe wie dazumal, denn dieſe weiten Länderſtriche, die ſich bis hinüber zur Bergſtraße auftun, ſind von den fortſchreitenden Er⸗ forderniſſen der Zeit noch ziemlich unberſthrt geblieben, aber leb⸗ hafter, farbenſatter iſt auch dieſes ſonnenbeſchienene Naturpanorama geworden. So ſteht man da oben und läßt ſeinen Blick ſchweifen über den Raſenteppich und wieder ſteigen die alten lieben Bilder der früheren Reunbahn auf. Ja, die Mannheimer Bahn hat ihre Geſchichte. 45 Jahre ſind ſeit der Gründung verſtrichen. Inmitten der Bahn erhob ſich damals, von ſchattigen Bäumen eingebettet, das Gebäude des techniſchen Betriebs. Wo könnte man heute einen ſolchen Stören⸗ fried des Ausblicks noch dulden. Damals mußte man, um zu wetten, über das Geläufe ſchreiten— wo wäre dies heute, da Tauſende zur Wettmaſchine gehen, noch denkbar. Die kleine Holztribüne, die jetzt die Beſucher des 1. Platzes aufnimmt, war mit ihren 250 Sitzplätzen ſeinerzeit der Stolz der Mannheimer Bahn— wie beſcheiden ſteht ſie nun neben den mächtigen Betontribünen, die tauſende Menſchen faſſen. Immer mehr tritt das alte zurück, nur der Platz ſelbſt behält angeſichts der landſchaftlich bevorzugten Umgebung ſeine Poeſie. Der Badiſche Reunverein hat rieſig gearbeitet in dieſen 45 Jahren— frei und unabhängig, wie es dem echten Mannheimer Geiſt entſpricht. Unſere Rennen ſind infolge dieſer mit dem Volkscharakter eng zu⸗ ſammenhängenden Entwicklung ein Volksfeſt geblieben, ohne daß die ſportliche Bedeutung beeinträchtigt wurde. Hier die„Hochburg des deutſchen Herren⸗Hindernis⸗Sports“— wie lange wird es noch dauern, bis unſere Badenia die 100 000% Geldpreiſe erreicht haben wird, dort die Volksmengen, ſagen wir Tauſende, ſagen wir über Zehntauſend, die drüben am Neckardamm die Ereigniſſe auf dem grünen Raſen verfolgen. Wo noch ſieht man ſolche Menſchenmauer beim hippiſchen Feſt, Und hüben auf den Tribünen! Kaum war noch ein Plätzchen zu haben. Dank der weitſchauenden Leitung iſt Aen⸗ derung eingetreten und wird weiter beachtet werden. Heute hat der Badiſche Rennverein aber auch durch die ſtarke Mit⸗ gliederzahlt ein feſtes Rückgrat. Von Jahr zu Jahr vermehrt ſich in⸗ folge der ſehr beachtenswerten Vorteile der Mitgliederkreis. Unſere Zeit rechnet— kaum beſucht man die Rennen vorteilhafter, als wenn man Mitglied iſt. Da hat man für 25% Jahresbeitrag zwei drei⸗ tägige Tribünenkarten und kann zum auf 60 Prozent ermäßigten Preis noch je 2 Tageskarten beziehen. So ſteht die Teilung auf kaum über vier Mark pro Tag, während der Eintritt ſonſt 10 Mark koſtet. Und ſchließlich die Vorteile der Beteiligung der Mitglieder am Prämien⸗Jagdrennen. Vor etwa 2 Jahren iſt einem neue bei⸗ getretenen Mitglied die Prämie von 300 Mark zugefallen. Glück muß man haben— bei der Mitgliedſchaft des Rennvereins wie auch am Totaliſator, der übrigens dieſes Jahr ein Jubiläum begeht. Jahre ſind verſtrichen, ſeit in Mannheim erſtmals gewettte werden durfte. Mit 4 Maſchinen, an denen nur auf Sieg gewettet werden lounte, wurde 18897 der Betrieb eröffnet. Bald mußten neue Schalter eingefügt und die Platzwetten eingeführt werden. So ver⸗ mehrten ſich die Kaſſen langſam, von 4 auf 6, 8, 10, 16, 24, 26, 28, 32, 42, um ſchließlich den heutigen Stand von je 47 Ein⸗ und Auszahl⸗ kaſſen zu exreichen. Damit hat in Sild⸗ und Weſtdeutſchland Manu⸗ heim wohl den größten FTotaliſatorbetrieb. Bemerkenswert dürfte auch ſein, da ßim vorigen Jahre der Umſfatz in der Badenia genau 100 000% erreichte, ein Betrag, der von wenigen Plätzen, außer Berlin und Hamburg, notiert worden iſt. Hoffen wir, daß das Ju⸗ biläumsjahr des Totos den Wettluſtigen recht anſehnliche„Ju⸗ biläumsquotenr“ zeitigt. „ eee e Vorherſagungen für in⸗ und auslänbiſche Pperderenmen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Donnerstag, 25. April. Berlin⸗Karlshorſt. Ritterſporn⸗Hürdenrennen: Gala— Sardanapal. Demminer Jagdrennen: Voigt— Emſig J. Handicap der Vierjährigen: Galvani— Orion. Roſenberg⸗Jagdrennen: Fair King— Lasrtes. Wannſee⸗Jagdrennen: Cymbal— Grandezza. Eichen⸗Jagdrennen: Edelmann— Abendſonne. Preis von Pichelswerder: Abelard— Mimik. Autenil. Prix Jaſon: Décavs— Sirius II. Prix de Dangu: Saint Geneſt— Amphitryon. 0 Prix du Point⸗du⸗Jour: Deſopilant— Sea Lord. Prix'Arques: Imperator III— Onvide Prix de Lange: Kandahar— Brin. 2 Prix la Vagne: Roghui— Mais II. — œͥ-rrrTrrr das er mit Barnay, Förſter, Haaſe, Kainz, VWArronge und Poſſart gründete. Seine Verdienſte um das deutſche Theater werden unvergeſſen bleiben. 5 Die Wiener Muſikfeſtwoche. Aus Wien wird uns geſchrieben: Die Wiener Muſik⸗ feſtwoche, die vom 21. Juni bis 1. Juli unter Leitung von Artur Nikiſch, Franz Schalk, Bruno Walter und Feliz Weingart ner ſtattfindet, bringt in den Feſtkonzerten der Wiener Philharmoniker Schuberts Es-dur-Meſſe, Beethovens Neunte Symphonie und andere Werke, Symphonien von Brahms, Haydn, Gluck, Mozart, Liſzts Krönungsmeſſe, Bruckners 9. Sym⸗ phonie und endlich die Uraufführung von Guſtav Mah⸗ ler aus dem nachgelaſſenen Manuſkript, ſodaß alſo bei dieſem Muſikfeſt die neunten Symphonien dreier großer Kom⸗ poniſten zu hören ſein werden. Die Feſtvorſtellungen in der Hof⸗ oper und im Hofburgtheater bringen Figaros Hochzeit von Mozart Smetanas Dalibor, Grillparzers„Traum ein Leben“, ein Dramo Anzengrubers und Raimunds„Verſchwender“ mit Alexander Gi⸗ rardi und Hanſi Nieſe. Das Geſamtprogramm wird noch ergänzf durch ein Vokalkonzert„Das Volkslied in Oeſterreich“, das u. a alle à capella Chöre und Werke von Schubert, Bruckner, Dvorak Hugo Wolf und Mozart vorſieht. Strindbergs Zuſtand iſt, wie nach einer Meldung aus Stockholm unſer Berliner Bureau mitteilt, ſehr kritiſch, doch ſteht das Ende nach der Meinung der Aerzte nicht unmittelbar bevor. Kleine Mitteilungen. Die Stadt Neapel hatte vor einiger Zeit, wie unſer Ber⸗ liner Bureau mitteilt, ein Opern⸗ Preisausſchreiben erlaſſen. Den Preis erhielt G u i d o Lazzekti für ſeine Oper„Hoffmann!. Das Lihßretto behandelt eine Epiſode alls dem Leben des Dichters E. T. A. Hoffmann. — 2 Geuseral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. 15 Mittwoch, 24. April. 8 85 5 Le Tremblay. Prix Darioletta. 2000 Frs. 1. H. E. Leighs St. Savin(Gar- 8 ner), 2. Mouche IV, 3. Bavarde. 40:10; 21, 20:10.— Prix Barbelle. 1— 3000 Ers. 1. Comte Le Marois Wag r a m II(Georget), 2. Fiametta, öt 3. Madelon. 26710; 14, 109, 16:10.— Prix Sultan. 4000 Frs. 1. W. R. Vanderbilts Gibelin(ONeill), 2. Last Patron, 3. Clairville. 42:10; 20, 14.10.— Prix Flying Dutchmann, 6000 Frs. 1. Mme. 4 Cheremetelis Tontenoy(umpter), 2. Loup, 3. Shülelah. 92:10; 8 30, 27:10.— Prix Bay Middleton. 4000 Frs. 1. J. de Bremonds — Unipar(Milton Henry), 2. Corcyre, 3. Take Arc. 74:10; 20 39— 49, 7110.— Prix Payment. 4000 Frs. 1, C. Blanes Keller- — mann(Sharpe), 2. La Begude, 3. Hamia. 43:10; 20, 23, 24.10. 5 4 5 „ Von Tag zu CJag. Flucht aus dem Gefängnis. Berlin, 5 April. Eine der gefährlichſten Ladendiebinnen, die aus Worms 0 gebürtige, 35 Jahre alte Frau Marie Thereſe Preuß, geborene 5 Kaufmann, iſt aus dem Gefängnis entſprungen. Die Diebin wohnte früher in Berlin. Großes Aufſehen erregte ſie im vergangenen Jahre dadurch, daß ſie einen aus Indien zurück⸗ gekehrten Kaufmann acht Wochen lang gefangen hielt und ihm durch ihren dämoniſchen Einfluß ſeine ganze Habe an Geld und Schmuckſachen entlockte. Die Frau wurde vor einiger Zeit in Dresden ergriffen und zu 3½ Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Dann trat ſie eine Rundreiſe durch alle Städte an, von denen aus ſie geſucht wurde. Aber ſchon in Hannover gelang es ihr jetzt, aus dem Unterſuchungsgefängnis zu ent⸗ fliehen. 8 Rottweil, 24. April. In der her⸗ 34 24. — Exploſion. gangenen Nacht wurde der 50jährige Pulverfabrikarbeiter Gg. Rapp durch die Exploſion des gußeiſernen Hochdruckpreßzylin⸗ ders einer neuen Maſchine, einer ſogen. Blockpreſſe, getötet. Letzte Nachrichten und Telegramme. „L. F. Radolfzell, 25. April.(Priv.⸗Tel.) Unbekannte Täter drangen in vergangener Nacht in das hieſige Amts⸗ gerichtsgebäude ein und ſtahlen etwa 3 Zentner beſchlagnahm⸗ tes Saccharin. W. Stuttgart, 25. April. Ein großes Laſt⸗ gutomobil der Brauerei Leicht in Vaichingen kam heute früh 7 Uhr an einer Kurve an der bergab führenden Straße beim hieſigen Weſtbahnhof ins Rutſchen und ſtürzte um. Der Chauffeur, der als ſehr zuverläſſig galt, wurde unter dem ſchwe⸗ ren Wagen begraben und getötet. Sein Begleiter wurde zur Seite geſchleudert und kam mit leichteren Verletzungen davon. * Breslau, 25. April. Der auf den 26. April anbe⸗ raumte Termin im Prozeß Kwilecki iſt auf den 17. Mai verlegt worden. Ro m, 24. April. reeeeree Der Deputierte Romolo Murri ſich mit Fräulein Raghild Lund. Die Ziviltrauung wurde durch den radikalen Deputierten Amici vollzogen. * Ro m, 24. April. Wie die„Tribuna“ meldet, mußten die Bankinſtitute, die die letzte Emiſſion der fünffährigen Anleihe für den Eiſenbahnetat übernahmen, dieſe faſt in ihrer Geſamt⸗ heit ihrer Kundſchaft überlaſſen, da ſtarke Nachfrage beſteht. 250 Millionen ſind alſo ohne die geringſte Inanſpruchnahme des Auslandes untergebracht. London, 25. Weitere Nachrichten aus Liſſabon beſagen, daß dort aus Goa verneur hat angeordnet, daß die von Goa Novo abmarſchierten Truppen ſo ſchleunigſt wieder zurückkehren. w. Waſhington, 25. April. Die Senatskommiſſion hat die Seerechtsdeklaration von 1909 ratiftziert. w. Shanghai, 25. April. Die Republikaner von Shanghai haben für die Bezahlung der Truppen eine beſondere Anleihe von 2 Millionen Taels abgeſchloſſen. Eine deutſche Firma ſoll die Anleihe übernommen haben. Die Republikaner verſuchen ferner eine Anleihe von 10 Millionen Taels zu erhal⸗ mit den Unterhandlungen über die Anleihe der 6 Mächte⸗Bank⸗ gruppe. Die Banken von Nanking werden unruhig, weil ſie keine Bezahlung erhalten. Die Lohnbewegung der Rheinſchiffer. Köln, 25. April. Die Lohnbewegung unter der. Rheinſchiffern ſcheint von neuem aufzuleben. In ſämtlichen der Lohnbewegung nötigen Maßnahmen zu beraten. Der Reichstag beim Reichskanzler. Berlin, 24. April. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Beim Reichskanzler findet heute Abend ein Diner für das Präſidium des Reichstags und die Fraktions⸗ vorſitzenden ſtatt. Hierzu erhielten Einladungen Reichstags⸗ präſident Kämpf und die Vizepräſidenten Paaſche und Dove, ferner die Mitglieder des Reichstags Dr. Bärwinkel, Baſſermann, Behrens, Dr. Belzer, Frhr. Rogalla von Bieberſtein, Heinrich Prinz zu Schönaich⸗Carolath, Delſor, Engelen, Fiſchbeck, Freiherr von Gamp⸗Maſſaunen, v. Heyde⸗ brand, v. Morawski, Dzierzykrai, Dr. Neumann⸗Hofer, von Payer, Graf Poſadowsky⸗Wehner, Fürſt Radziwill, Dr. von Savigny, Dr. Schädler und Spahn und der Direktor im 5 Reichstage Jungheim; außerdem die Königlichen Stagts⸗ miniſter v. Tirpitz, Dr. Delbrück und v. Heeringen, die ö Staatsſekretär Krätke, Lisco, v. Kiderlen, Dr. Solf und Kühn, der Präſident des Reichsbankdirektoriums, Havenſtein, der Präſident des Reichseiſenbahnamts Wackerzapp, die Unter⸗ ſtaa:tsſekretäre Dr. Richter, Wahnſchaffe, v. Eiſenhart⸗Rothe, Zimmermann, Dr. Conze, Granzow und Jahn, der General⸗ leutnant und Departementsdirektor im Kriegsmimniſterium v. Wachs, der Vizeadmiral und Departementsdirektor im Reichsmarineamt Capelle, der Direktor im Reichsjuſtizamt 4 v. Oppen, Legationsſekretär Graf Baſſewitz und Oberleutnant Frhr. v. Sell. ehemaliger Prieſter, jetzt Führer der Moderniſten, vermählte April.(Von unſerent Londoner Bureau.) Novo Nachrichten eingetroffen ſind, welche die Lage in portu⸗ gieſiſch Indien als ſehr ernſt hinſtellen. Der Gou⸗ tun, ihn abgehalten hat, die vorgeſetzte Behörde von ſeinem ten. Dieſe Anleiheunterhandlungen ſtehen in keiner Verbindung teilte dem Stadtdevartement mit, daß die Frage der Sicher⸗ Hauptſtädten der Rheinſchiffahrt von Straßburg bis Rotterdam ſind Verſamlungen anberaumt, um über die zur Durchführung ſuch, das von dem Zeugen befehligte Rettungsboot zu be⸗ „Titanic“, der, obwohl er eine Vorladung erhalten hatte, angeblich nach England zurfckkehren wollte, wurde unter Be⸗ wachung von Newyork nach Waſhington gebracht. Miſter Dr. Hoffmann, Legationsrat Dr. Hammann, Regierungsrat; Anarchie in Mexiko. w. San Franzisko, 25. April. Nach dem Bericht amerikaniſcher Flüchtlinge, die aus Nazatlas und anderen Plätzen auf dem Dampfer„City of Panama“ hier angelangt ſind, ſind Mord, Brandſtiftung und andere Verbrechen faſt tägliche Ereigniſſe in dem von Räubern überſchwemmten Ge⸗ biet an der Weſtküſte von Mexiko. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 25. April. Geſtern abend unternahm Bruno Büchner einen Uebungsflug mit dem von der Heeres⸗ verwaltung angekauften Doppeldecker, der auf der„Ala“ aus⸗ geſtellt war. Er ſtürzte in 6 Meter ab, wodurch das Flugzeug am Bodenkörper verletzt und an den Tragdecken leicht beſchädigt wurde. Büchner ſelbſt erhielt eine Armverletzung. Berlin, 25. April. Das deutſche Geſchwader, das damit beauftragt iſt, den amerikaniſchen Flottenbeſuch zu er⸗ widern, wird demnächſt nach der amerikaniſchen Küſte ab⸗ dampfen. Für die Aufgabe ſind beſtimmt worden der Linien⸗ ſchiffkreuzer„Moltke“ und zwei kleine Kreuzer.„Moltke“ und einer der beiden kleinen Kreuzer werden ihre Ausreiſe am 10. Mai antreten. Berlin, 25. April. Die nationalliberale Reichs⸗ tagsfraktion hat dem Prinzen Schönaich⸗Carolath zu ſeinem geſtrigen 60. Geburtstag mit folgender Adreſſe gratuliert: Eurer Durchlaucht ſpricht die nationalliberale Fraktion des Reichstages die herzlichſten Glückwünſche zum 60. Geburtstage aus und hofft, daß Partei und Fraktion ſich noch lange Jahre ihrer wertvollen Mitarbeit erfreuen dürfen. Wir benutzen gerne die Gelegenheit, für ihre politiſche Tätigkeit, die ſtets von treuer nationalliberaler Geſinnung und aufrichtigem Denken getragen war, beſten Dank auszuſprechen. Eine Beleidigung des Kronprinzen. Berliu, 25. April.(Von unſerem Berliner Buxeau.] Aus Vochum wird berichtet: Wegen Beleidigung des Kr onprinzen wurde der ſozialdemokratiſche Parteiſekretär Scheibe zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Er hatte wäh⸗ rend des Reichstagswahlkampfes das Verhalten des Kronprinzen während der Debatte über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen unter Anſpielung auf eine Karikatur eines Witzblattes kritiſiert. Das Gericht führte aus, daß das Verhalten des Kronprinzen zur Po⸗ litik des Reichskanzlers vom politiſchen Standpunkt des Ange⸗ klagten aus zu mißbilligen geweſen ſei. Das Gericht erblickt aber in der Form eine Abficht der Beleidigung. Die Automobilbanditen. Berlin, 25. April.(Von unf. Berliner Bureau.) Aus Paris wird noch gemeldet: Der Präſident der Republik und alle hier weilenden Miniſter haben der Witwe Jouiſs, der im 41. Jahre das Opfer ſeiner Pflicht geworden iſt, ihr Beileid ausſprechen laſſen. Der verhaftete Gauzy ſoll im geſtrigen Abendverhör Angaben über den Aufenthalt des Ban⸗ diten Gamier gemacht haben. Dier Polizeipräfekt Lepine beabſichtigt, ein neues Reglement für den Sicherheitsdienſt auszu⸗ ar beiten, um den Eiferſüchteleien zwiſchen den einzelnen Abteilungsvorſtänden ein Ende zu bereiten! Es iſt ſicher, daß das Beſtreben Jouins, ſich auf eigene Gefahr hervorzu⸗ geſtrigen ſchwierigen Vorhaben rechtzeitig zu unterrichten. Hätte Jouin dieſe Meldung ordnungsmäßig erſtattet, ſo wären ihm genügend Kräfte zur Verfügung geſtellt worden, um das Haus zu umzingeln. Die Rataſtrophe der„Titanic“. *Stockholm, 24. April.„Brockheims Dagblad“ er⸗ öffnete eine Sammlung für die Hinterbliebenen der bei der „Titanic⸗Kataſtrophe“ umgekommenen Schweden. Ein internationales Abkommen über die Sicherheit der Paſſagiere. „Waſhingkon, 24. April. Der deutſche Botſchafter heit der Paſſagiere auf den transatlantiſchen Dampfern für Deutſchland Gegenſtand des teilnahmsvollſten Intereſſes ſei. Die deutſche Regierung halte die Zeit für gekommen, um ein dahingehendes Abkommen unter allen Seemächten in die Wege zu leiten. Deutſchland ſei bereit, in diesbezügliche Unterhandlungen einzutreten. Die Unterſuchung vor der Senatskommiſſion. Waſhington, 24. April. Im Verlauf der Unter⸗ ſuchung über den Untergang der„Titanic“ erklärte Loewe, der fünfte Offizier, vor der Senatskommiſſion, man habe wegen des Windes während der ganzen Fahrt keine Uebung mit den Rettungsbooten vornehmen können. Der Zeuge wies Jamay von den Rettungsarbeiten weg, da dieſer ſehr erregt war und ihn dabei ſtörte. Ismay machte keinen Ver⸗ ſteigen. Lewe erzählt weiter, er habe im Rettungsbot etwa eine Stunde gewartet, bis die Hilferufe der Ertrinkenden ziemlich verſtummt geweſen ſeien. Dann ſei er zur Unglücksſtelle zu⸗ rückgefahren und habe mehrere Lebende aufgegriffen. Vorher wäre es Wahnſinn geweſen, ſich unter die Menge der Er⸗⸗ trinkenden zu begeben. w. Waſhington, 25. April. Ein Quartiemeiſter der Iſmahy und Miſier Franklin hat die Senatskommiſſion die Erlaubnis zur Rückkehr nach Newyork, um die ſeine Firma nachſuchte, berweigerk. Bilder des Grauens. „Newyor k, 24. April. Die Paſſagiere der„Bremen“ veſtiert iſt, erzielte im Jahre 1911 einen Warengewinn von n Deckſtuhl Leichen trieben zwiſchen zwei Eisbergen, von denen der eine teilweiſe zerſplittert worden iſt, als er mit der„Titanic“ zu⸗ ſammenſtieß. Viele von den weiblichen Paſſagieren der „Bremen“ ſchrieen beim Anblick all dieſer Leichen laut auf. Volkswirtschalt. Aprozentige Teilschqdverschreibungen der Siemens u. Halske.. Wie aus dem im Inseratenteil vorliegender Nummer veröffent⸗ lichten Prospekt obiger Gesellschaft ersichtlich, sind nom. Mark 20 Millionen%½ igen Teilschuldverschrei⸗ bungen der Siemens und Halske-., deren Rückzah- jung zum Nennwert frühestens zum 1. April 1920 zulässig ist, zum Handel an der Berliner Börse zugelassen, während die Zulassung zur Frankfurter Börse beantragt wird. Die Teilschuldverschreibungen werden zu den aus dem Prospekt ersichtlichen Bedingungen am Montag, 29. April zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt und zwar am hie- sigen Platze bei der Rfeinischen Creditbank und der Pfälzischen Bank und in Ludwigshafen gleichfalls bei der Pfälzischen Bank. Der Zeichnungspreis beträgt 100.50% zu- züglick 4,5% Stückzinsen vom 1. April 1912 ab. Der Stempel der Zuteilungsschlussnote ist zu Lasten der Zeichner. * Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrit Obertsroth. Das Unternehmen, bei dem auch Mannheimer Kapital in M. 280 747 gegen M. 268 279 im Vorjahr. Unkoſten bedangen M. 53 217(M. 54909 in 1910) und Zinſen uſw. M. 59 070 gegen nur M. 55 123 pro 1910. Es verbleibt nach M. 101010 Abſchreibungen(M. 89 868 pro 1910) ein Gewinn von Mark 72 199 auf das Aktienkapital von M. 600 000 gegen M. 72 489 in 1910. Wenn das Zinſenkonto übrigens gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung um ca. M. 4000 aufweiſt, ſo rührt dieſelbe wohl in der Hauptſache her von der entſprechenden Zunahme der Gläubiger: dieſelben betragen M. 732 220 gege nur M. 566 672 im Vorjahr. Aus obigem Reingewinn wird, wie im Jahre 1910, ein Dividende von 10 Prozent mit M. 60000 bezahlt; dem Reſervefonds werden M. 3561 zugewieſen und M. 4649 (M. 4110 auf 1911) auf 1912 vorgetragen. An Tantie werden M. 3989(M. 4070) verteilt. Wie aus obigen Za hervorgeht, iſt demnach der ganze Mehrgewinn von 12000 ca.( 2 Prozent des Aktienkapitals) zu Abſchreibungen verwendet worden. 1 5 In der Bilanz figurieren: Obligationen⸗ und Hypotheker ſchulden mit noch M. 165000(M. 171000 pro 1910), Grun ſtücke, Gebäude, Waſſerkraft⸗ und Fabrikationseinrichtung; mit M. 1 253 351(gegen M. 1 127 192 pro 1910), Materialt und Vorräte mit M. 255782(gegen M. 221 780 im Vorfah it M. I87 483(gegen M. 173 811 in 19 und Debitvren mit⸗ Fränkiſche Portlandzement⸗ und Kalkwerke,.⸗G., Heubruch. Der Bericht für 1911 bezeichnet den Geſchäftsgaug im. als befriedigend. Die Betriebe waren voll beſchäftigt, erhöhten ſich weiter. In Geislingen wurden verſchiedene ſechn Betriebe erweitert und verbeſſert, in Göppingen ſind Erweiterungs⸗ bauten in Angriff genommen. Die auswärtigen Beteiligungen habe ſich in befriedigender Weiſe weiter entwickelt. Die Orivit Käln⸗Braunsfeld war ebeufalls gut beſchäftigt und konnte ohn triebsverluſt abſchließen(i. V. 69 458 ½/ Verluſtſaldo), Die Fabri ergab 1516 205%/(1 807 261¼, Diverſes 824188 4(766 237, 642 510%(621 105% Abſchreibungen bereits berückſichtigt ſind. T tiemen erfordern 397 676%(286 548., Aus dem ver Reingewiun von 2002 718%(1 786 949% werden wie wieder 20 Prozent Divideude verteilt. Das Aktien wurde bekauntlich im Mai 191t um 2250 000 erhöht, wopon 25 Prozent einbezahlt ſind. Die neuen, ab 1. Jult 191 videndenberechtigten Aktien nehmen für 1911 zu am Er Die Bilanz läßt keine laufenden Verbinblichkeiten erke dern weiſt unter den Aktiven 9,33(t. V. 8,21) Mill. laufende einſchließlich Beteiligungen auf. Die Beſtände erſcheinen mi (8,51] Mill. Anlagen im urſprünglichen Wert von 16,01 Mill. it(6,71) Mill. zu Buch. Die Hypothekſchuld beträ Obligatlousſchuld 1,16(1½22 ill eſe %% 7 2 J08ETTI-CiGRETT auf dem Meer 6. Seite. Seueral⸗klazeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (KLittagblatt). (.03]/ Mill. die Extrareſerxve 1,00(1,00) Mill., die Beteiligungsreſerve 9,88(0,38J] Mill. Die Ausſichten für eine propiſoriſche Verlängerung des Stahl⸗ werksverbandes bis Ende 1912 ſind wenig gut. Dagegen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß man einex anderen Anregung ſtattaibt, die dahin geht, den Verband für-Produkte um ein Quartal zu ver⸗ längern, mit der Modifikation, daß, wenn innerhalb dieſes Viertel⸗ jahres über die B⸗Produkle eine Einigung nicht erfolgt ſein ſollte, der Berband ohne weiteres als aufgelöſt zu betrachten iſt. Kraftübertraguugswerke Nheinfelben,.⸗G. in Badiſch⸗Rheinfelden. Derx Abſchluß für 1911 ergab einſchließlich 33 087&(i. B. 84 940.0) Vortrag und nach 192 7424(i. B. 191 220 4] Abſchreibungen, wie bereits gemeldet, einen Reingewinn von 776 750 4(774 288 0, der wie ſolgt verwendet werden ſoll: Rücklage 877 183.4(86 965), wieder 8 Prozent Dividende auf 6 Mill. Mark gleich 680 000 4 und wieder 5 Prozent Dividende auf 4 Mill. Mark gleich 00 000&. Gewinnauteile 245184(28187 A und Vortrag 35 049 K. Dem Geſchäftsbericht für 1911 zuſolge geſtatteten die günſtigen Waſſerſtandsverhältniſſe des Rheins, daß die Bauten zur Herſtellung der neuen Waſſerkraftanlage in Wyhlen⸗Augſt erheblich gefördert werden konnten. Wenn auch die Bauten zur Her⸗ ftellung der linksuferigen Waſſerkraftanlage in gleicher Weife ge⸗ fördert würden, ſo ſtehe dem nichts entgegen, die neue Waſſerkraft⸗ anlage in Byhlen⸗Augſt am 1. Juli 1912 in Betrieb zu nehmen. Die niedern Rheinwaeſſerſtände des Jahres 1911 waren auch für den Be⸗ trieb der alten Waſſerkraftanlage in Badiſch⸗Rheinfelden günſtig: die Stromerzeugung der Rheinſelder Zentrale konnte nochmals geſteigert werden. Die Geſellſchaft war weiter bemüht, den Stromabſatz aus dem neuen Kraftwerk in Wyhlen durch einſtweilige Verſorgung der Abonnenten mit Dampfſtrom vorzubereiten. Außer durch Erzengung in der Waſſerzentrale Rheinfelden und in den Dampfanlagen in Rbeinfelden und Wohlen wurde die für die Stromabnehmer denßtigte elektriſche Energie, wie in den Vorjahren, durch Bezug großer Krafi⸗ mengen vom Elektrizitätswerk in der Bezuau ſowie vom Wangener Elektrizitätswerk deſchafft. Nach Fröffnung des neuen Wyhlener Kraftwerks wird mit einer nicht unerheblichen Einſchränkung der bis⸗ herigen Stromabgabe zu rechnen ſein; man hofſft indes, daß dies nur vorübergehend ſei und daß es gelingen werde, dieſen Ausfall durch die Erwerdung neuer Strombezieher zu decken. Die Kraft⸗ und Licht⸗ abgabe in den Leitungsnetzen dat dank der mittels Dampfanlagen be⸗ triebenen Akauiſiation einen regelmäßigen Zuwachs erfabren. Wenn die Anſchlüſſe der Großabnehmer nach deren effektiver Belaſtung ein⸗ geſchätzt werden, ſo kommt man gegenüber dem Vorjabr auf eine Er⸗ Böhung der Anſchlußwerte um rund 11 Prozent. Auch im abgelaufenen Betriebslahr wurden wieder eine Reihe Umänderungs⸗ und Er⸗ weiterungsbauten vorgenommen, ſo in der Waſſerzentrale Nöein⸗ felden, in der Dampfzentrale Bohlen, in der Umformerſtation Nhein⸗ ſelden, in Schopfheim und in Karſau. Die Traunsformatorenſtationen in Karſau, Kloos⸗Rheinfelden und in Haagen wurden vergrözert. Zur Vorbereitung des Stromabſatzes vom neuen Kraftwerk Buhlen wuürde mit dem Bau der 40 000 Bolt Fernleitung Wyhlen⸗Grenzech Schuſter⸗ inſel degonnen. Für den Bau der 25 600 Volt 8 Wohlen⸗ Mauldurg wurden die Planvorlagen an die Bebörden und die Ein⸗ Bolung der Konzeſſionen dei den Brivaten erlebigt. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [rivattelegramm des General- Anzeigers London. 24. April.„The Baltie“. Schluß. Beizen ſchwis⸗ mendz willig dei kleinem Begehr. Wais ſchwimmend: feſf dei beſſerer Nachfrage und Preiſe für Plata 8 d döber. GSerte ſchwimmend: Fetig ohne beſondere Einflüſſe. Haſer ſchwimmend: euhig bei leinem Handel. Newyork, 24. April. Produktenbörſe. BSeizen war im Sügemeinen denſelben Einflüſſen unterworſen wie in Chicage. Schluß feſt, Preiſe—N. e. dößzer, VBerkänfe für den Exvort: 4 Bosilabungen. Umſas am Terminmarkte: 200 0 Buſbels. 5 Nais verkehrte im Einklaug mit Chdieage. Schlus feſt. Nernork, 34. April. Kaffee ſchwäcder auf entmutigzende Hadelberichte. Abgaben für Nem-Orleanſer Recnung. ſcwächert Be⸗ richte von den braſilianiſchen Närkten und Berksufe ſeitens der Kom⸗ mifflonsbäuſer. Gesen Schluß Tendenz gebeffert und Preſſe etwas erholt auf Hauſſeunterftützung und Deckungen der Baffters. Schlaß Retig. Baumwolke ſchwächer auf entmutigende telegrarhiſche Notz Sichten günſtige sffizienle Wetterderſchte, ZBaiſſemaniphlationen, a la Baiſſe lautende Ernteberichte und unter dem Druck färkerer Ser⸗ kaufslunk. Schluß ſchwach. Ediegas, 24. April. esdhktenssrſe? Weizen. Bei Be⸗ gian des heutigen Berkehrs zog Maitermin auf einen a la Haußſe lau⸗ tenden Ausweis üdet die Boeräte in Minneapelis e, an, wäbrend Juli auf Berichte üder günſtigere Ernteverbsltniße 8 c. einsüßte. Im weitezen Verlauſe dielt zunächt eine ruzbigere Stimmung an und die Breiſe gabden untet RNealiſterungen, bervergserufen Jurch Aünftige Betterberichte aus Kanſes und Nebraska, nach. Späterbin Pefeſtigte ſich aber der Markt und die Breiſe konten anfſehznliche Bef⸗ ſerungen erfahren. da Berichte äüder Inſektenſchäden in Oklobeme Dorlagen aus dem Nordweſten ungünſtige Ernteberichte einkieſen. die Komiſſionsgauſer zu Deckungen ſchritten, ſich eine beßere Exvori⸗ nachfrage zeigte, kleinere Ankünſte im Innern gemeldet wurden und Berichte Ader verminderte Andeufläche im Nordseſten in Umleuf — Schlaß ſeß. Breiſe per Mai 1., Juti 1., September., Der. WDais ersffnete auf antegende Kabelbeticte und Dedungskäufe in feſter Haltung. mit Juli& c. üder der geſtrigen offtzielen Slus⸗ Notierung. Sräterdin vermechte ſich die fede Haltung zu Sebausten, Wozu Schäsungen keiner Babnzufuhren für morgen, Neldangen Aber kleinete Zufnbren. Deckungen der Baißierz und die ſeße Saltun Nes Setsenmarktes beiteugen. Schluß ſeß, Preiſe ber Nei 1 e. ätere Sichten§e. döder. Sien und Metade. Senden. 24. April.(Schland. Keriet de. get Ladte 70.11.0 Wen. 71.07.8. Jiun get. der Nate 28400. 1 Wen 0000 Bie Pamiſck. Netig. 18.11 8, ensliſch 16.15. Sink rutig gtwsbal. Marken Spezial⸗Warken 88.10.0 Glesgos 24. Artüf Nokelſen, fet. Wiedlessereugt wer⸗ rants, der Naſſe 34/1 ser Wenat 34. 5 Amfterdam. 24 Kpril. Senee-Zun Tendent ſen. lees 18 Nuktien 122˙ New⸗pDoerk, 24 Artil Kurs vo 2* 2⁴ Kr den 2 24 Seld au, 24 Std. Dettſeuri Nameas Derchichetittsra. 29 2 Tezas cermt. 2„ 89 lean Darted 2— 1D. 8— 8 Weeiel Berkee 8„% 8 Niſſeni Vectd„ Wechſel Parts 518 318 Natiensel Naifroad Wecdſel Lond on„ WMexiko prti. 88— 85 Deee% de c. r 20— 381 Sedie Trarie. 8 Rer pert Zentei 12—2 ——— 8 8141 Süder* 5 8 end 50 40— Lick. Tonela z. Feu e 12 + 112 Senta de mn. 108 108—fRertbern Peri 122— 121½ Srreee 2 188 ——— 3* 288— cWG 125 87 4 2„ St. i. Sen do. de., detz. N„ 87 Fanneen e,„deeeris Semnbaeeis— Serreee 2 Brien Bat. ns. 188 ½ 1s.. 24—. Ticdttde———— I.. 73 1732 Deltin r—2 1* 2 2 — 8* 27 SSriede zie-Odie 7 Hne„. Sdtense-llg Aie eeeeeen is, 115 terde Se.„ ĩð„arrr Duder de. S 84 Srande r 1 Aeres See. 1 127 de Fre 4 cendz Cerge 2. Srir. Rer 18 De 1N re 8— 55 BKss A 1— Sen erneee ede. d„ 18 — 128 22— 8 Dpper c 8„ Dctge———, 12 SA Drodukte. MNew⸗perk 24. April. Kurs vem 23. 24. Kurs vom 28. 24. Saumw.atl. Gafen 8 500 5 OSchm.Neb. u. Br.) 10 85 10.85 „ Golfb. 12.200 40(Sczmalz 10.85 10 83 „ Innern 6 800.00 Tila prtma 8t 6 98 8— „Srp. u. Sr. B..000 10.00003 dr Nuskes. de 38.81 8 48 „ AV. u. Kent..00 10.000KeffesKie.7 El. 14½% 14.½ Daumselle lete 12.— 11.85] do. April 13.5 13.48 r. April 11.50 11.35] d. Mei 13.55 13.53 de. Mai 11.58 11.42] do. Juni 13.63 13.52 do. Juni 11.63 1147J da. Juli 13.73 13.72 de. Juli 11.74 11.58 d. Auguft 13.79 13 77 ds. Auguſt 11.75 11.62J de. Sept. 13.84 13.81 des. Sept. 11.78 1182 ꝛe. Okt. 13.81 13.79 de. Oktbr. 11.88 11.89/ 5. Nopbr 18.78 138.75 d. Non. 11.88 11.70] do. Dab. 13.72 138.72 de. Märxz—.——=]do. Januar 13.73 138.70 Baum. i. New⸗ de. Fidrua 1874 13.89 Orl. lois 12— 12—]de. Mär⸗ 18.75 13.75 de. der Juli 12.01 118[Seiz. red. Bint-R. 119 121./ de. per Okt. 12.17 12.02] de. Mat 118 120 Petrol. raf. Caſes 10.35 10.35 5e. Juli 114% 115½ de. Nanb. hite. do. Sepi. 110 111— Nem Dort.45.45 Matis Mai—— Vetrel. tanb. wött. de. Sept.—— Pbiladelphis.85.80 KelSp. W. eleare 420 440 Peri-Ar. Selane 150.50JSetreidefrachmas Terpen-Nem-erfk 48— 48 Stverves 8½%% 3½% de. Cabeneab. 44 44%. Zenden 4 4— Scmal. een 10.50 10.65] de. Axtwergz. 32 32 d8. Ketterdan 7— 7% 1ite, 24. April. Nem 5 Ubr. Kurs. 23. 24 Kerrs von 2 24 eiten Mai 113% 115eeinfaat Aprll 217½ 2ʃ16% 109 110,% Schmalz Ma 10.20 10 30 „ Sept. 105/ 105% 3 10.45 10.52 Neis Nat 78 8 279„ Stept. 10.82 10.72 76 77% Vern Mat 18.— 18.25 741% 75— Li 18.385 18.85 KNesten lete 28— 86— 5 18.57 18.75 ————RNien Mat.80.80 De!. 10.10 10.20 Heier Diai 58 57 1½„ Sept. 100 10.40 — 88 7s 34%.90 10.— Lekrfast gee—— Ziverssel, 24. Kpril. Snn Deiien uien Wune wlltg 2 24 Drffererz 88 80˙ S— ver 3 7710 77¹⁰— 21t6 ſtetig Dunter Autertte ze. Mat 6181..2 + Mate · Juli 58%8 578—5 +* Neuß. 24. Aprü. Fruchtmarkt. Weizen neuer I 21.— f HIa.—.— Mk. Noggen neuer Ià. 16.80, Is. 7— IIia 51 66.— 918.50.50 N. die 30 Kile. Preßkuchen ies NNk. für 1000 Küe. Kleie.20 Mt. AIis, 24. April. Nitil enn en 68.— — 87.50.,—— amburg, 24. i. Kafſee gool sverage te.—. Mes 87% ber Sept. 88˙ per Dez. 88—, per Män 88 Sal⸗ veter ſtet. 10.72 Fesr.- Närz 10.35—, etr NRei 10.—. Nottetdam 24. April. Kaffer: rusig. Sucker: rusig. Jn: was. Margerine: nominell. Nüdengacken, Ifd. Sicht fl. 16.½% Margerine wrima amer 77— Zimn, Dania wompt fl. 128/ Kafee per Juli% per Sept. 40% Lisergesl, 21 Aprfl. Baummsllenmatft. Schluf⸗Netter ungen. Es notieten uiddl. amerikan..57—, ber Aprif.4% 9 Sept-Ott 8. Ok-Nes..31% p. Neb Del 8, bet De: Jon. 6 pei 3— i—. E —.—, bet April⸗Nai.38. vtr Mal⸗Irzi 6.„ ver Jult.881 Jult⸗Ang..38.„ Aug.⸗Sept 638—. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekemmen em 3. April. Seeger Erneſtine von Kubrert, 11 8 Di. Kehles. Wins ⸗Taan 8 ven Kotterdam, 18 Dz. Stückgut. b. der Serken Fgen 1 ven Kotterdam. Dz Stückent. Sißel Köln 4 ven Aniwergen, 878 Dz. Stüdguti. Setreist. Denſtegel Karl Nobert“ von Streßbarg. Dz. Stücent. Secks-Joeb. Bilhelm von Alfum, 11 Dz. Loblen. Dis„Alwine Clata von Kuhrort, 12 00 Dz. Keblen. Blatz FJenzel don Antserpen, 12 7 Dz. Stückg. u. Seireide. Bongers„Stenndek von Straßburg. 5 Dz. Stücg. u. Setreide. Bage Nannz. n Netterbam, 7110 Dz. Stätent à. Getreibe. fenbezirk Xr.. Angekemmen am 2. April. Joß. Meczelen Nein Bergnügen“ ven Nubrert, 18% Dz. Rebfen. — Sies Abeingerte“ vonx Alſum, 40 Dz. KNaßeiſes. Job. Schis Babenia 8 ven Antserzen 11 Dz. Setreibe. Safenbezirtf Nr. 4. Angekemmen am 2. Teril. n. d. Sucht Stomwiek ven Amfterdaem, 1 D. Stäckget Timmer Alemannie son Kotterdam, 2 Dz. Stückan Deers Kbeinfels II“ ven Netterbant, 1 Di. Setteide. f irk Nr. 5. Angekemmen am A. Tpril. Beitd Harren ven Kubrert.% Dz, Soeblen. Nmer Donar“ en Nubrott. 1128 Dz. 2el. Pegirf Nr. 5. Ansekommen am 2. TNril. Neart. Nüßig Jsbenne ven Heilbreun, 11 23z. Steintalz. Du. Kabel Reteline en Seitbrenn, 1057 D. Sttisfeg. Terd. Senftleber-Karie Flifeses 2. Heilbtenz. 128. Steisiel Ad. Hertmanz Seerg ven Seifbrenn, 18 23. Steinſelz. Ser. Jimmermann Serbie zen Heilbrenn, 188 Dz. Steirfalz. Fra. Serstnle Sen mit unf den Jagffeld 1812 Dz. Steinfalz. Kerl Bedringer Kütcken ven Jasffelz. Dz. Steinialz. Hch. Lentz Eliſe“ sen Jesftfed, 8 Dz. Steinfalz. Karl Nener Aus. Retger den Jeifeld. 8 D. Steinfalz. Triebr. Keil ⸗Sertrude Jebaungd ven Amöneinn 1 Dz Zemeni. Sc Lenr danle ren Nabrert. D. Leblen. Fatl Scifer KNeibarine zen Nubrert. 2 D. bien. Dafertendsnacristes in Reret Aprtl. Deeltetieze 2212 nRNIii: 2..r Sanisgenn)..1 41 141%% n E˖˖ cĩ * 1 Natan 382 3½7 3½4 888 368.64 288 8 EF. 1 Kaunndeien 33.8 8. 28 358T 284 2 Kain J2 0,84 des.. u N Bingen 1 N Sands„11 18 1 17 18 332 Srblen an„„„„„„ ennee 178 175 22 rtt N er 8 meanteese 228888 A2 n een s e eeeeeer —— Maunheim, 25. April. Witterungsbesbachtung der neteevelegiſchen te. Wannbeim. —— 2 22 2 3 3. E 885 212 —— 2 2— „3% eee S 28 28 228& 8S8—*45 mW A S 83—— 24. April Noerg. 7 750,8 8, NE3 24„ iittg. +1586 17.8 NEa 24 5.%½58,4 144 NE 2 4 25. April Merz. 7½58, 72 N 2 4 eicge Tensperatur beu 24. April 19,2· Tiefſte vom 24½25. April 607 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die Wa⸗ terlage hat ſich in den letzten 24 Stunden nicht weſentlich verän⸗ dert. Sie charakteriſiert ſich durch Tiefdruck im Südweſten und Hochdruck im Norden. Für Freitag und Samstag iſt daher weiter⸗ hin meiſt heitere, trockenes und mildes Wetter zu exwarten. Witterungs⸗Bericht Wertrifkelt von der Amtlichen Auskunftsfelle der Schwelzeriſchen BDndesbahnen iu Inteructionalen öffeutlichen Verkehrren Berſin., Unler den Linden 14 em 24 April 1911 um 7 Uir morgens. der Empe⸗ Stationen Statlenen ratur Witterungsverhkniſle über Meer»elſius 280 aſel 6 etwas bewölkt, windſtill 54³—. 7 ſehr ſchön, wind ſtill 587 dur 5 1848 Daves o ſ ſchr ſchön, winß frl 632 Frriburg 5 bedeckt, windſtill 89 Genf 9 etwas windſtall 475⁵ Slarus 5—— 1109 Söſcheen s etwas bewölkt, windftill 588 Interlalen 7 995 a Sbaur⸗de⸗Fonds 4etwas windffil 450 Pauſann 8 5 2 208 Lerarne 9 bedeckt, windſiin 338 Pngane 7 ſehr ſchön, windſtill 439 lern 6 308 Montreng s ſſchi ſchön. winßun 4 Neuchatel S8 etwaß„, Bite 505 Kaga 8 ſeßr ſchön, windſtill 88 St Wentg engabin 1 ſchön, winbſtil 1858 St. Moritz(SEngadin—1 1+ n, Schaffbanſen s nedlig, indſtil 587 Siert 5 etwas bewölkt. windſtil 5 DThun 8 8 2898 Zepeg s ſehr ſchön, windſ aees Zermatt 4 Zürich 7 ſchr ſchsn, windſe Setter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. nel Scend der Dere Fer des Neicht⸗ Weler Dienken 28. April Setkig mit Sonnenſchein, warm. 29. April: Bewölkt, teils heiter, Warm, etwas Regen. 30. April: Teils heiter, teils bewölkt, meiß trocges. 1. Rai: Bewslkt, ſchwül, warm, Strichtegen, Gewitter meigung. Seſchüftl iches. Wie aus dem Inſergstenteil er ſichtlich, bringt die Firme Herm. Schmeller 2. Ca., besinnend mit den beutigen Tag, ein ſogenann⸗ tes Ultias-Angebet, weſches nur für die lesien 5 Tase in Monat Gältigkeit bat. Die Firůna hai für die in dieſen Inſerat angebetenen Artikel die Preiſe derart billig geſtellt, daß keine Ersktiſche Hausfreu verſäumen ſellte, von dieſem ſeltenen ausgiebigen Gebreuch zu machen. Da men aus Juſeraten die Quelität der angebotenen Axtikel nicht beurteilen kaun, ſs iſt nur zu enipſeßlen, durch perſönlichen Einkauf ſich von dieſer anßerer⸗ Wöhnlichen Preiswürdigkeit zu überzengen. 2 Ar Fritz*. Fnr Kuuſ und Feuifleton: far Sokales Breeinziefles unb für und den übrigen Direkter: Sraß Wüllet. 7 ſ Asre apf Sigsreire 40 „Mannheim, 25. April 1912 General⸗Anzeiger[Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittaablatt) 7. Seitt. Zu vermieten 94 7— Friedrichsring 4 2. Stock, ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim., 1 Kammer, nebſt Zubehör auf 1. Juli. Näh. Schulhofſtr. 4, I. 9424 Friedrichsring 30a wegen Verſetzung des bis⸗ herigen Mieters iſt die 1. Etage, enth.—5 Zimmer Badezim. elektr. Beleucht., Ein bedeutendes Möbelgeschäft Mannheims hatsichentschlossen, auf 1. Oktober zu verm. — 885 2 8 988. 577 2 + 1 an zahlungsfähige Arbeiter, Pri- rt 2 Souter.,? vatleute und Beamte einzelne Alledrichsr. große Zim. mit Zubehör als Bureau zu vermieten. 25664 Hafenſtr. Nr. 24 vierter Stock, neu herge⸗ richtete 3Z Zimmer⸗Woh⸗ nung, Küche u. Zubehör per 1. April zu v. 26173 Näheres B 7, 19, 2. St. Hafenftr. 20 derne 4 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör p. 1. Mai z. verm. Näh. B.1 7. 19 Hof. 16705 Möbelstücke, als auch ganze brautausstattungen, sowie die dazu gehörigen Teppiche, Gar- dinen u. 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Päckchen werden täglich von den echten DOr. Oetker Fabriksten vel kauft. FHrad Welt Stimme VVU'l1l Akemloſigkeik lauke„Warſt Du etwa zum Schweigen hierher gekommen?“ ſpöttele 0 8 Felix. Er ſah durch eigene Unklugheit die vage Hoffnung, er kön 1 05 beiden entfuhr in derſelben Sekunde der gleiche Name: Sidonies Eröffnungen noch zurückhalten, vernichtet. Roman von Erika Riedberg.„ 1 Wozu alſo noch in Zartheit und Bitten ſich ſtrapazieren! Und 20) Jortſetzung. 5 0 115 aufgeriſſen— im eleganten Reitzivil ſtand er[ da, Gott ſei Dank! der alte Herr nicht hier war, mochte in des Einmal, als ſie lange, lange eine Zeichnung betrachtet hatte, Teufels e die Geſchichte zum Klappen kommen. 0 bob ſie einen dunklen, flammenden Blick zu ihm auf. „Wann kommen Sie? Bald?“ Und Eberhard ſtammelte widerſtandslos, halb erſtickt:„Bald!“ „In der Stille, die um ſie war, nahm er ihre Hand, die noch⸗ auf den Blättern ruhte. Tief neigte er ſeine Stirn und dann preßte er ſeine heißen, zuckenden Lippen auf die kühlen, weißen Spur 7 2 eiligſten Sofort Das ist der beste Beweis für deren hervorragende Qualität. zuweilen per sucht, Es wird minder wWer ttige Jachahmungen in möglichst ähu- lichen Man wyeise Packungen anzubieten. solche Nachahmungen Zzurück und 19 8 15 beim Einkauf stets die septen 0 Seine Augen funkelten aus dem bleiche n Ge von Farbe gewichen war. ſagte er, hefteten ſich ſeine haßſprühenden Blicke auf während er ſich Mütze und Handſchuhe abriß, daß die Regen⸗ tropfen umherſpritzten. Nun?“ ſeine ede Angſt unter zyniſcher Keck⸗ heit verſteckend—„Gepetzt? Bei dem da?“ ſicht, aus dem jede Sidonie, Oetkerè Backpulver Oetker Puddingpulver Oetker“ Vanilin. Zuoker reberall 2¹ haben! 1 pickohen 10 big, 3 Stllok 25 Pfg. Das Meſſer ſaß ihm ſchon ſo lange an der Kehle, er ſchon ſo manchen Tag auf einem Vulkan— ſolche am 5 wie eine Erl wirken. 11 5— nun war der fort dem Eberhard weltfremden Träumer, der nur aufwachte, wenn er naſſen 5 Finger, wieder, immer wieder in zitternder leidenſchaftlicher In⸗ brunſt. „Soll ich's Profeſſor Hochauf ſagen?“ flüſterte ſie „Nein! Nur Sie ſollen es wiſſen. Nur Sie. Sonſt keiner.“ Wo war Erdmuthes reines Bild in dieſen Augenblicken tau⸗ melnder Begeiſterung! Sidonie fühlte mit einem unbeſchreiblichen Gemiſch von Er⸗ griffenheit und höchſter befriedigter Eitelkeit dieſen herbverſchloſſe⸗ nen, hartgeſchnittenen Mund auf ihrer Hand. Das hatte ihr noch gefehlt in ihrem ereignisreichen Leben— nur das noch. Eberhard als Schuldner für ſeinen Bruder— ſie war zu⸗ frieden. Während ſie ihre Rechte ſeinen Küſſen überließ, ſtrich ihre Linke über ſein Haar—— Aber noch während ſie dieſe zarte, gütige Gebärde ausführte, ſpielte ein ſpöttiſches Lächeln um ihre roten Lippen. Was dieſer Mann ihr brachte, reizte ſie, ſehr ſogar— aber ſie war viel zu ehrlich, um dem Gefühl nicht gleich kaltblütig den Gedanken:„Wie lange?“ folgen zu laſſen. Indeſſen, warum nicht die Stunde auskoſten— Das, was ſie hierher geführt, war darum nicht aufgegeben—— Und ſpäter, in Berlin? Mehr als einer hatte erfahren, was ihr Einfluß be⸗ deutete.—— Still blieb es im Zimmer. In gleichmäßigem einſchläferndem Rhythmus klopfte der Regen an die Scheiben— ſonſt nichts, kein Ton. Eberhard hatte den Kopf erhoben. Noch einmal, jetzt, über Sidonie Feurens ſchönes Antlitz fort, wieder holte er laut: „Bald 125 Er brach jäh verſtummend ab. Er horchte hinaus. In dem⸗ ſelben Moment wandte ſich ihm Sidonies Geſicht voller Spannung zu. Beide hatten in der gleichen Minute das Gleiche gehört— B. Kaufmann& Co. mir in dieſem, Moment pöllig egal, ob ich D Sidonie blieb regungslos ſitzen. Der anfänglich erſchrockene Ausdruck ihres Geſichts verwandelte ſich in eine ſo offene feind⸗ ſelige Verachtung, wie Eberhard ſie nicht für möglich gehalten hatte, die ihn völlig faſſungslos machte. Nicht der Schimmer einer Ahnung kam ihm, was die ganze Komödie bedeuten könne. Aber mit dem jähen Eeb aus dem traumhaften Zuſtand ſeiner Begeiſterung kam ihm die gewohnte Selbſtbeherrſchung zurück. Mit zwei Schritten war Felix vor Sidonie. „Was haſt Du ihm geſagt?“ Blaß, aber mit eiſiger Kälte ſah ſie ihm in das berzerrte Ge⸗ ſicht— „Frage ihn 5 „De— Du— ſeine Hände ballen ſich—„Weißt Du— es iſt Dir an Deinen weißen Hals fahre— „Beſinne Dich!“ Eberhards Hand faßte ſeine⸗ Schulter, zog ihn fort. Felix ſtarrte ſeinen Bruder 855 Dann irrie ſein Blick über die verſtreuten Skizzen.„Ach ſü!“ Er lachte laut und höhniſch— „Das! Aha! die ſchöne Sidonie hat neue Kundſchaft gefunden—“ SEhe noch ihre böllig farbloſen Lippen ein Wort ſprechen konn⸗ ten, hatte Eberhard ſeines Bruders umherfuchtelnde Hände gepackt. Und ſo zwingend war der gebieteriſche Ernſt, ſo imponierend die Kraft, mit der er ſeinen eigenen kochenden 9928 bändigte, daß Felix ſich ihm widerſtandslos überließ. „Noch einmal, beſinne Dich!“ Ibtre Blicke wurzelten ineinander. Und ſo, ihn immer im Auge behaltend. wandte ſich Eberhard zu dem zitternden Mädchen. Sie ſah ihm mit lodernden Blicken entgegen. „Das iſt eine Schmach Herr Hoffner. Und nichts verpflichtet mich nehr zum Schweigen.“ Damen- u. 170 Eingang v von Frd piahrsneuheiten roch, wollte er ſchon fertig werden. Fragte ſich nur, ob er genügend Mittel flüſſig machen um jenen hundertmal verwünſchten roten Mund bort zum S gen zu bringen. 25 Im übrigen— alle Achtung vor dem Eberhard! Grg wie er ſich in aller Ruhe gab. Eine verdammt vornehme GE nung war's mit dem eiſern beherrſchten Ausdruck und dem 3 kühler Zurückweiſung auf der Stirn. Er mußte das anerkennen, und dennoch reizte ihn die natit liche Ueberlegenheit und Ehrenhaftigkeit und eines rein! wiſſens bis auf das Blut. Er warf ſich mit beleidigender Nachläſfigkeil in ein und ſah höhniſch zu Eberhard hin, der wie zum Schu Sidonie ſtand. „Du ſitzeſt ja gewaltig auf dem hohen Pferd, cher krͤre! N vielleicht⸗die einzige Familienähnlichkeit zwiſchen uns. 25 Uebrigens— wenn Du denn Beichte abnehmen willſt. lächelte malitiöbs bei der Betonung einzelner jener Worte— rum zögern? Sei gewiß, ich werde der ſchönen Klögerin dort 1 keiner Silbe widerſprechen.“ „Nun?“ rief er kurz auflachend und in das bern fallend.„So teuerſte Feindin? Und noch ſo 1 9 5 bereit? Sehen Sie ſich mal den Eberhard an, wenn Sie mie bereit? Sehen Sie ſich mal den Eberhard an, wenn Sie 55 nach Berlin kriegen, eigentlich müſſen S Sie mir doch hölliſch ſein. Denn das können Sie mir glauben, der folgt Ih wle ein Lämmchen, mit dem können Sie die ſchönſten Watte Au. ſtellen— ein blaues Bändchen um den Hals und die Ch 1 0 ferteg. Er iſt zwar ſchon in feſten Händen aber das Sie ja nicht weiter, kommt ja ſo ziemlich auf eins hera 3. Was? „Fortſetzung folgt. Kinder-· Konfektic 0 8 Seite General⸗Unzeſger[Badiſche Neueſte Nachrichten!). (Mittaabſaft) Mannheim, den 25. April 1912. Auf Grund des bei den nachgenannten Zeichnungsstellen erhältlichen Prospekts sind nom. M. 20000000 4½ Teilsehuldrerschreibungen Emission 1912 Stück 20 000 zu M. 1000, Nr. 1 bis 20 000, aum Handel an der Berliner Börse zugelassen. werden. Die Teilschuldverschreibungen werden unter nachstehenden B lichen Zeichnung aufgelegt: J. Seiehnungen werden bis einschliesslich Montag, den 29. April d. Vumens d Hahe fnangeselschalt Rüc!kzahlung zum Nennwert frühestens zum 1. April 1920 zulässig, Die Zulassung in Frankfurt a. M. wird beantragt edingungen zur öffent⸗ J. Fleichzeitig in Berlin bei der Deutschen Bank, „„èĩ2—.itteldeutschen Creditbank, „Bremen 5 Deutschen Bank Filiale Bremen, „ Breslau„ dem Schlesischen Bankverein, „ Chemnitz„ der Deutschen Bank Depositenkasse Chemnitz, „ Dresden„„ Deutschen Bank Filiale Dresden, „ Elberfeld 75 Bergisch Märkischen Bank, 0„ Frankfurt a. M.„„ẽDeutschen Bank Filiale Frankfurt, „„ Mitteldeutschen Creditbank, „ dem Bankhause Lazard Spexer-Ellissen, f 55 Jacob S. H. Stern, „ der Pfälzischen Bank, „ Hamburg„„ẽ Deutschen Bank Filiale Hamburg, „ Leipzig Deutschen Bank Filiale Leipzig, „ Ludwigshafen a. Rh. 1„Mannheim 1„Plfälzischen Bank, Pfälzischen Bank, Rheinischen Creditbank, „ München„„Deutschen Bank Filiale München, 7„„Mitteldeutschen Creditbank Niederlassung München, 1„„ Pfälzischen Bank, „ Nürnberg„„Deutschen Bank Filiale Nürnberg. Pfälzischen Bank, „ Wlesbaden 1„„MiItteldeutschen Creditbank Filiale Nürnberg, Deutschen Bank Depositenkasse Wiesbaden, Dllitteldeutschen Creditbank Flliale Wiesbaden Während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden auf Grund des krei erhältlichen Anmeldeformulars entgegengenommen. bei ſden Stellen kosten- Die Bestimmung des Zeitpunktes, bis zu welchem am letzten Zeichnungstage Zeichnungen entgegengenommen werden, bleibt dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten. 2. Der Zeichnungspreis beträgt 100.50% der Zeichner. 73 zuzüglich 4½% Stückzinsen vom I. April 1912 ab, Stempel der Zuteilungsschlussnote zu Lasten Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von 5% des gezeichneten Betrages in bar oder börsengängigen, von der betreffenden Stelle für zulässig erachteten Wert⸗ papieren zu hinterlegen. kinden vorzugsweise Berücksichtigung. Die Zuteilung. welche sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benach- richtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder ein zelnen Zeichnungsstelle. Zelehnungen, welche unter Uebernahme einer Sperrverpflichtung erfolgen, * F. Der Kaufpreis für die zugeteilten Teilschuldverschreibungen ist bei derselben Stelle, bei der die 7 Anmeldung erfolgt ist, in der Zeit vom 10. bis spätestens 22. Mai d. J. einzuzahlen; von letzterem Tage ab gelangen die Stücke zur Ausgabe. Berlin, im Kpril 1912. Deutsche Bank. Mitteldeutsche Creditbank. in ſeder beliebigen Stückzahl zu haben Dr. H. Haas Buchdruckerel AHlauszinsbücher 3* Neue Auslagen 2 f 1055 4 8 — 3 Spezial-Angebote— Wasch-Unterrock 20 aus guten Siamosen Stück M. Wasch-Unterrock aus prima Satin in glatt und mit schöner Bordüre.. Stück M. 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Juli 1912, Todestag des Vaters des Stifters Friedrich Traumann, iſt aus der Eduard und Roſalie Trau⸗ mann Wohltätigkeits⸗ Stiftung ein größerer Zinſenbetrag zu verteilen und zwar hälftig:(638 1) an Rekonvaleszenten die die nötigen Mit⸗ tel zu Badekuren oder zu ſonſtigen zur Wiedergeneſung er⸗ forderlichen Aufwen⸗ dungen nicht beſitzen und 2) an Familien, die in⸗ folge Krankheit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Ver⸗ hältniſſe geraten ſind. Es iſt zuläſſig, daß der Familie 10 Er⸗ krankten auch dann Unterſtützung ge⸗ währt wird, wenn der exkrankte Ernährer die Mittel zur Wieder⸗ erlangung ſeiner Ge⸗ ſundheit aus der anderen Hälfte des Zinſenerträgniſſes erhält. Vorausſetzung für den Stiftungsgenuß iſt, daß der Bewerber Angehöriger eines deutſchen Bundes⸗ ſtaates und ſeit mindeſtens dret Jahren in Mann⸗ heim anſäſſig iſt. Be⸗ werber, die öffentliche⸗ Armenunterſtützung be⸗ ziehen, ſind vom Stiftungs⸗ genuſſe ausgeſchloſſen. Geſuche um Berückſich⸗ tigung bei Verteilung des Zinſenerträgniſſes ſind binnen 1 Monat und ſpä⸗ teſtens bis 25. Mai beim Stiftungsrat ſchriftlich unter Darlegung der Ver⸗ hältniſſe einzureichen. Den Geſuchen um Bewilligung der Mittel zur Wieder⸗ erlangung der Geſundheit (Badekuxen und dergl.) iſt ein ärztliches Zeugnis bei⸗ zufügen, daß ſich über die Notwendigkeit und die Art der Kur ausſpricht. Mannheim, 20. April 1912. Der Stiftungsrat der Eduard und Noſalie Traumann⸗Stiftung: von Hollander. Sauter. De Dung⸗Verſteigernng. Montag, 29. 1912, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſe⸗ rem Bureau Luiſenring 40 das Dungergebnis non 79 Pferden vom 29. April bis mit 26. Mai 1912 in Wochenaßbteilungen gegen bare Zahlung. 332 Mannheim, 20. Apr. 1912. Stäbt. Fubrvexweltung. Krebs. Bekanntmachung. Die Raphael Hirſch Witwen⸗, Waiſen⸗ u. Stipendien⸗Stif⸗ tung hier betr. Auf 6. Juni 1912 ſind zu verteilen: 599 1. Aus der Raphael Hirſch Witwen⸗ und Wai⸗ ſenſtiftung die Summe von 2400 Mark an eine Anzahl bedürftiger, jedoch der öffentlichen Unter⸗ ſtützung nicht anheimge⸗ fallener Witwen u. Wai⸗ ſen hieſiger Stadt. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Dar⸗ ſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſen enhalten müſſen, ſind bis 5. Mai 1912 an⸗ her einzureichen. II. Aus der Raphael Hirſch⸗Stipendien⸗Stif⸗ tung die Summe von 1000 Mark, die dazu Ver⸗ wendung finden ſoll, um unbemittelten jungen Leuten von beſonderen Fähigkeiten die höhere Ausbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, techni⸗ ſchen oder künſtleriſchen Beruf zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke ſind drei Jahresſtipendien für den Beſuch von Hochſchulen jeglicher Art(Univerſitä⸗ ten, techniſchen Hochſchu⸗ len, Forſt⸗, Landwirt⸗ ſchafts⸗., Bau⸗, Kunſt⸗, Muſikakademien, Konſer⸗ vatorien u. ſ..) an ſolche Studierende zu be⸗ willigen, welche die Mit⸗ telſchule mit dem Zeug⸗ nis der Reife abſolviert haben. Die Bewerber um die Stipendien müſſen Angehörige des Deutſchen Reiches ſein und müſſen ihren Unterſtützungs⸗ wohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes v. 6. Juni 1870 in Mannheim haben. Bewerbungen, denen entſprechende Zeugniſſe über dieſe Vorausſetzun⸗ gen und außerdem das Reifezeugnis der abſol⸗ vierten Mittelſchule, ſo⸗ wie Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auf der Hochſchule, wenn der Be⸗ werber ſchon mindeſtens ein Semeſter auf ihr zu⸗ gebracht hat, beizufügen ſind, wollen ebenfalls bis 5. Mai 1912 bei uns ein⸗ gereicht werden. Mannheim 10. April 1912 Stiftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. Mükterberatungs⸗ und Sünglings fürſorgeſtelle Ausgehend von der Tatſache, daß durch die Gewährung von Bruſt⸗ nahrung ſich die Säug⸗ lingsſterblichkeit am wirk⸗ ſamſten bekämpfen läßt, hat die Stadtgemeinde im Benehmen mit dem Frauenverein eine Müt⸗ terberatungs⸗ und Säng⸗ lingsfürſorgeſtelle errich⸗ tet. e Mütterbera⸗ tungsſtelle ſoll eine Zen⸗ traliſation der Rats⸗ und Auskunftserteilung in Sachen der Säuglings⸗ pflege bewirken und ſie bezweckt vornehmlich die Förderung des Selbſt⸗ ſtillens. Ihre Aufgabe beſteht demgemäß darin, allen Müttern, die ſich iu Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Nat uuentgeltlich zu er⸗ teilen, außerdem darin, ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt oder doch in der Hauptſache ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzungen Still⸗ prämien(I14tägige Geld⸗ beihilfen! zuzuwenden. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger l4tägi⸗ ger Vorſtellung desSäug⸗ lings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle findet jeweils Dienstags nachmittags von 5 bis 6 Uhr in der Bolksküche in R 5 unter ärztlicher Mit⸗ wirkung ſtatt. Wir hoffen, daß die Mütterberatungsſtelle von Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte recht rege in Anſpruch genom⸗ men werden wird. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunterſtützung ihre Annahme hat die Beeinträchti⸗ gung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim 10. April 1912 Armenkommiſſion: von Hollander. 591 Köbele. Laaer Fräulein ſucht ſof. 100.— gegen gute Sich. p. Selbſt⸗ eber. Off. unt, M. K. 100 Seeb i2ad 12614 Eine alleinſt. Dame mit eigenem Geſchäft, ſucht ein 1000— 1500 M. 1 —552 Bürgſchaft und egen 1. Offert. unter an die Expedition. Haudels⸗Hochſchule Mannheim. Hochſchulgebäude A& 4. 1. Seminare u. Bücherei A3.6 Anmeldungen für das Sommerſemeſter 1912 werden täglich vormittags von—1 Uhr und nach⸗ mittags von—7 Uhr im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule entgegenge⸗ nommen. 580 Ausknuftseinholung beim Rektor täglich mit Aus⸗ nahme des Samstags von 11—1 Uhr. Vekunntmachung. Die Ausführung der Abbrucharbeiten des Koh⸗ lenſchuppens im Gaswerk Lindenhof ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen Vergebung können in unſerem Bureau K 7 Nr. 1/2, Zimmer 22, III., während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Ange⸗ botsformulare unentgelt⸗ lich daſelbſt bezogen wer⸗ den. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäte⸗ ſtens Dienstag, 30. April 1912, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen und poſt⸗ und be⸗ ſtellgeldfrei bei uns, Zim⸗ mer Nr. 4 einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 609 zur Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Mannheim 10. April 1912 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Straßenbau Nr. 6564. Für das tech⸗ niſche Bureau der Ab⸗ teilung Straßenban wird zu möglichſt baldigem Eintritt für die Bearbei⸗ tung von Straßenum⸗ bau⸗ nund Neubauprojek⸗ ten, Aufſtellung von Koſtenanſchlägen, Maſſen⸗ berechnungen und Ab⸗ rechnungen ete. ein Techniger mit guter theorettſcher Vorbildung und aus⸗ reichender Praxis, insbe⸗ ſondere auf dem Gebiet des ſtädtiſchen Straßen⸗ bauweſens geſucht; er⸗ wünſcht iſt Erfahrung im Verwaltungsdienſt. Be⸗ werber mit abgeſchloſſe⸗ ner Baugewerkſchulbil⸗ dung erhalten unter ſonſt gleichen Umſtänden den Vorzug; im Falle Be⸗ währung kann ſpätere etatmäßige Anſtellung im Gemeindedienſt in Aus⸗ ſicht geſtellt werden. Die Geſuche wollen unter Anſchluß von aus⸗ führlichem Lebenslauf u. Zeugnisabſchriften und genauer Angabe der Ge⸗ halts⸗ etc. Anſprüche bis ſpäteſtens 606 Montag, den 5. Mai eingereicht werden. Mannheim 15. April 1912 Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Beküuntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Ein⸗ kommen⸗ und der Ver⸗ mögensſteuer wird am Freitag, 26. April 1912, vormittags von 8 bis 11 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr im Schul⸗ hauſe Waldhof hier vor⸗ genommen werden. In dieſer Friſt, müſſen die Einkommen⸗ ünd die Vermögensſteuererklärun⸗ gen abgegeben werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als ledig⸗ lich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Ent⸗ gelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schat⸗ zungsrat einzureichen. Die hierzu erforder⸗ lichen Vordrucke ſind, ſo⸗ ſern ſie nicht zugeſtellt werden beim Schatzungs⸗ rat abzuholen. Wer die ihm obliegenden Steuer⸗ erklärungen und Anmel⸗ dungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflich⸗ tigen auf die an der Orts⸗ verkündigungstafel ange⸗ ſchlagene Bekanntmachung verwieſen. 62² Mannheim, 18. April 1912. Der Vorſitzende des Schatzunssrats: Ritter. Vergebung v. Sielbau⸗ Materialien. Die nachſtehenden Mate⸗ rialien für die Sielbauten auf der Gemarkung Mann⸗ heim ſollen öffentlich ver⸗ geben werden: 61⁰0 ca. 2500 000 Ziegelſteine 2. ca. 1500000 kg. Port⸗ landzement. 3. ca. 2000 ebm Mauerſand ca. 4500 ebm Baggergut. ca. 5300 Ifd. m Steinzeug⸗ ſohlſtücke, ca. 1000 Seiteneinlaß⸗ ſtücke aus Steinzeug, ca. 3400[fd. m Stein⸗ zeugröhren in verſchied. Lichtweiten, ca. 720 Stück ſchiefwink⸗ lige und rechtwinklige Abzweige aus Stein⸗ zeug in verſchiedenen Lichtweiten, ca. 1800 Verſchlußteller von 0,15 und 0,20 m Dm. ca. 250,00 lfd. m grade u. gekrümmte Hauſtein⸗ ſohlſteine, ca. 56 Stück Rohr⸗ ſteine, ca. 10 Stück Hand⸗ ſchieberrohrſteine, ca. 26 Stück Rohr⸗ klappenſteine, ca. 50 Stück Ueber⸗ lauf⸗ und Ventila⸗ tionsſteine, ca. 45 cbm Werk⸗ ſteine zu den Spe⸗ zialbauten. 5 ca. 16 Stück gußeiſerne Handſchieber, ca. 22 Stück gußeiſerne Rohrklappen, ca. 100 Stück gußeiſerne Mannlochdeckkaſten, ca. 120 Stück Deckplatten zu Schachtabdeckungen, ca. 30 Stück Ventila⸗ tions⸗ u. Lampenloch⸗ deckkaſten, ca. 15 Stück Deckkaſten für Schieberzüge, ca. 10 Stück Seitenein⸗ gangsdeckkaſten, ca. 1300 Stück Steigeiſen ca. 25 Stück Steigkaſten. Die Verdingungsunter⸗ lagen und Zeichnungen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Ein⸗ ſendung des Portos von 0,0 Mk. in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 6. Mai 1912, vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote inGegenwartder etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ den nicht mehr angenom⸗ men. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 16. April 1912 Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Bekanntmachung. Die Ausführung der Tüncherarbeit. der eiſern. Dachkonſtruktion und des Eiſenfachwerks der Koh⸗ leuhalle im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der ubmiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Büro K.1/2, Zimmer 22111 währ. der üblichen Dieuſt⸗ ſtnuden eingeſehen werden u. die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. eiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben undhier⸗ über Nachweiſe erbringen könuen, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſteus 617 Montag, den 29. April 1912, vormittags 11 uhr verſchloſſ., mit eutſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen u. poſt⸗ und beſtellgeld frei bei unus, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote exfolgt.—— Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Manuuheim, 16. April 1912 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. — * Auß rotem Mainſandſtein. Bekanntmachung. Wer bisher ſein Ver⸗ mögen oder ſein Ein⸗ kommen oder beides gar nicht oder zu nieder ver⸗ ſteuert hat, wird einge⸗ laden, beim diesjährigen Ab⸗ und Zuſchreiben eine dem Stande ſeines Ver⸗ mögens oder Einkommens am 1. April 1912 ent⸗ ſprechende Steuererklär⸗ ung beim Schatzungsrat einzureichen. Er kann ſeine Angaben auch mündlich beim Steuerkommiſſär machen. Wer dieſer allgemeinen Aufforderung von ſich aus nachkommt, wird wegen ſeiner frühern Unterlaſ⸗ ſungen nicht beſtraft; auch braucht er die in frühern Jahren nicht oder zu wenig bezahlte Steuer nicht nach⸗ auf diejenigen, die von der jetzt gebotenen Gelegen⸗ heit keinen Gebrauch machen, im Falle der Ent⸗ deckung die Strafbeſtim⸗ mungen der Steuergeſetze in ihrer vollen Schärfe angewendet werden. Karlsruhe, 2. April 1912. Zoll⸗ u. Steuerdirektion. gez. Seubert. Vorſtehendes wird hier⸗ mit zur öffentlichen Kennt⸗ nis gebracht. 23320 Mannheim, 19. April 1912. Der Vorſitzende des Schatzungsrats. Ritter. Das Hausarheitgeſetz hekk Das Haussarbeitgeſetz vom 20. Dezember 1911 Reichsgeſetzbl. 1911(Seite 976 ff.) iſt am 1. April d. J.— abgeſehen von §s 3, 4— in Kraft ge⸗ treten;ſein Wortlaut wird demnächſt von uns noch beſonders bekanntgegeben. Nach§ 13 Ziffer 1 des Geſetzes ſind die Gewerbe⸗ treibenden, die außerhalb ihrer Arbeitsſtätte i. Werk⸗ ſtätten gewerbliche Arbeit verrichten laſſen, verpflich⸗ tet, ein Verzeichnis der⸗ jenigen Perſonen zu führen, welchen die Haus⸗ arbeit übertragen oder durch welche außerhalb der Betriebsſtätte des Ge⸗ werbetreibendendielleber⸗ tragung erfolgt, unter An⸗ abe der Betriebsſtätte ieſer Perſonen. Wir fordern hiermtit die Gewerbetreibenden der Stadt Mannheim und den Vororten auf, eine Ab⸗ bis zum 1. Mai d. J. bei den zuſtändigen Polizei⸗ repieren einzureichen. Die Gewerbetreibenden in dem Landbezirk haben die Abſchrift des Verzeich⸗ niſſes ebenfalls bis zum 1. Mai ds. Is. bei dem Bürgermeiſteramt einzu⸗ reichen. Die einzureichenden Ver⸗ zeichniſſe haben lediglich die Namen derjenigen Per⸗ ſonen zu enthalten, denen Hausarbeit übertragen wird, oder durch welche außerhalb der Arbeits⸗ ſtätte des Gewerbetreitben⸗ den die Uebertragung er⸗ folgt, alſo nicht auf die ſämtlichen in der Haus⸗ arbeit beſchäftigten Per⸗ ſonen, insbeſondere die Kinder. 589 Maunheim, 1. April 1912. Nr. 48170 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntlis. Mannheim, 10. April 1912 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Termisrdies! Billigſte Maler⸗ und Tüncherarbeit zum bei⸗ ſpiel Kleider⸗ und Küchen⸗ ſchränke je 4 Mk., Küche⸗ tünchen v. 4 Mk. an uſw. bis zur hochf. Ausführung. Liſt, Langſtr. 30. 17597 KohlewLieferung ca. 90 000 Centner Ruhr⸗ Nußkohlen Nr. 3 geſiebt ver Jahr gegen Kaſſe zu vergeben. Offerten mit Preis unt. Nr. 17890 an die Exp. Boro. enke 8 E vor aß Waenlig Fahlbuseh, Arher ſeng-Aussbeflung Dresten 1al. 5 eee * 5 ſor klemere Boros, Detellgeschbtts, fur twatgebrauch und die Reise. Naumann, Oresden Pika 1800 zuzahlen. Dagegen werden ſchrift dieſes Verzeichniſſes Gr. Bezirksamt Abt. IV 4 Mannheim, 25. April 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) 9. Seite -Konfekt 1 iglicher Eingang 19889 fhiahrs-eubeiten ohi Kurt Lehmann fe.. 7050 Efstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektion. Fült-T HtordAre MANNHEIM Donnerstag, den 25. April 1912 44. Vorſtellung im Abonnement C Die fünf Frankfurter Luſtſpiel in drei Akten von Carl Rößler Regie: Emil Reiter Perſonen: Die alte Frau Gudula Toni Wittels Anſelm Emil Hecht Nathan K. Neumann⸗Hoditz Salomon;, ihre Söhne Wilhelm Kolmar Karl Alexander Kökert Jakob Georg Köhler Charlotte, Salomons Tochter Marianne Rub Guſtav, Herzog vom Taunus Ernſt Rotmund Pfalzgraf ChriſtophMoritz,.Onkel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina 8 von Klausthal⸗ Agordo Hans Godeck Die Fürſtin Lene Blankenfeld Graf Fehrenberg, Hofmarſchall Otto Schmöle Frau von St. Georges Olly Böheim Baron Seulberg Robert Günther Der Domherr Alfred Landory Kabinettsrat Yſſel Paul Tietſch Der Kammerdiener des Herzogs Paul Bieda e Boel Hugo Voiſin Roſa im Hauſe der liſe de Lank Lieschen Frau Gudula Anna Starré Das Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielt in einem Hauſe der Judengaſſe in ee der zweite Akt im Schloſſe des Herzogs Guſtav. Kaſſenersſfg.? Uhr Anf. 7½ uhr Ende geg. 10 uhr Pauſe nach jedem Akte HKleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Freitag, 26. April 1912 42. Vorſt. i. 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Dr. Gradnauer(Soz.): Tie bürgerlichen Parteien wetteifern an Bewilligun ſchaft Der Rechten ſind die Forderungen ſogar noch zu gering. Das iſt ja begreiflich, da dieſe Herren die neuen Laſten ja nicht tragen. Wir allein ſtehen in ſcharfer Oppoſition. Wir ſind hier die Minderheit, aber das Verſtändnis iſt nicht immer bei der Mehrheit zu finden.(Hört!⸗ Hört! und Heiterkeit.) Die Rechte wirft ſich beſonders ins Zeug, weil zu einer Verſorgungsanſtalt fü ſitzenden geworden. Der Vorwurf der Valerlandsloſigteit, der an ſich eine beſonders ſchwere Beleidigung iſt, läßt uns ganz kalt, wenn er aus dem Mund der Konſervativon kommt. Die Konſervativen ſollten bei ſich ſelbſt Einkehr halten, ſie ſind die letzten, die von Vaterlandsloſigkeit ſprechen dürfen, denn ihnen iſt die„Vaterlandsliebe“ nur ein Geſchäft. Den National⸗ liberalen iſt es wohl ganz angenehm, einmal geſchloſſen für eine Vorlage eintreten zu können, ja, ſie erleben den Triumph, daß ihr Wunſch nach beſonders großer Heeresvermehrung erfüllt murde. So ſind ſie gleichſam die Väter dieſer Wehs⸗ norlagen. Das Zentrum hat früher eine ganz andere Stellung zu den Militärvorlagen eingenommen wie jetzt. Früher hörle man von ihnen Aeußerungen gegen eine Wehrvorlage, die mit unſerem Standpunkt bedenkliche Aehnlichkeit hatten. Auch Hinſichtlich der Erbſchaftsſteuer haben ſich die Freiſinnigen zum Beſſeren bekehrt. in bezug auf Militärvorlagen beten ſie heute das an, was üher verdammt haben, Hinter dem lebhaften Wort⸗ die Armee ja allmählich r die Söhne der Be⸗ feuerwerk des Dr. Müller war deutlich die Bereitwillig⸗ keit herauszuhören, auf den Boden der Wehrvörlagen zu treten. Die Politik im Intereſſe des Kapitalismus führt in allen Ländern zu Rüſtungen und Kriegstreibereien. Unſere Partei, wie noch neulich in Frankreich zaures, wirkt auf eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen den Völkern hin gegen ſene bösartige und Unſinnige Treiben. Anſtatt die Leute vom Flotten⸗ und Wehr⸗ berein durch eine kräftige Erbſchaftsſteuer zu beruhigen, laſſen ſich die Regierungen bon der Flul des Chauvinismus tragen. Die Koſten für das Militär betragen jetzt ſchon über anderthalb Milliarde oder 24 Mk, auf den Kopf der Bevölkerung. Das iſt eine ſchwere Belaſtung. Der jetzige bewaffnete Friede iſt kein Friede, kein Kulturzuſtand. Alle Verſtändigungsaktionen, wie die Haldanes, müſſen ſo ohne Ergebnis bleiben. Die Reichsregierung ſollte endlich einmal wirklich Ernſt damit machen. Die europäiſchen großen Kultur⸗ ſtagaten England, Frankreich und Deutſchland müſſen zu einer Verſtändigung kommen. Mit einer beſon⸗ deven Kommiſſior zur Veratung der Branntweinſteuer ind wir einverſtanden. Die komplizierte Frage kann nur dort gelöſt werden, und auchneue Steuervorſchläge könt ten nur dort beraten werden. Die Vorſchläge des neuen Schatzſekretärs Kühn ſind keine Deckung, ſondern eine Schie⸗ Bung.(Sehr richtig! bei den Soz.) Das Elend des Volkes ſoll weiter ausgebeutet werden. Wie wäre es mit einer Fideikommiß⸗ ſteuer? Wie wäre es, wenn die Fürſtenhäuſer auf ihre vielen Steuerprivilegien verzichten würden? Da wären die Wehrvorlagen bald gedeckt. Es iſt eine Schmach und Schande, daß die beſitzenden Klaſſen immer noch nichts bei⸗ tragen wollen, daß ſie ſich auch gegen die Erbanfallſteuer wieder ſträuben. Bequem ließen ſich erhebliche Summen— drei bis vierhundert Millionen— von dieſem mühelos erworbenen Reichtum einbringen. Sie rivaliſteren gern mit England hin⸗ ſichtlich der Schiffsbauten, tun Sie es doch auch im Steuerzahlen. Eugland bringt 500 Millionen durch die Erbſchaftsſteuer auf. Wir haben keine Nefgung. Steuern für Vorlagen zu be⸗ willigen, deren Inhalt wir für gefährlich halten. Wer die Vor⸗ lagen haben will, der ſoll auch für die Deckung ſorgen. Herr Baſſermann hat nun in verklauſuliepter Form Anträge auf Ein⸗ führung der Erbſchaftsſteuer angekündigt! Uns ſoll das ſehr recht ſein. Wir werden mit Spannung ſehen, wie ſich die verſchiedenen bürgerlichen Parteien dazu ſtellen werden. Wir werden daraus zu ziehen wiſſen. Das mindefte, was wir in der Heeresfrage fordern, iſt die Herab⸗ ſetzung der Dienſtzeit bei der Kavallerie uſw. auf zwei Jahre. Wir wollen ein Volksheer, kein Heer, in dem der Kaſtengeiſt vorherrſcht.(Beifall der Soz.) 10 Abg. Erzberger(Bentr.): Die ſind von weltpolitiſcher Bedeutung. Sie wollen gem deutſchen Volke und ganz Europa den Frieden erhalten. Sie Zwei Drittel der Ausgaben fließen dem Heere zu, ein Drittel der Marine. Das iſt das richtige Verhältnis; das ſoll nicht eine Zurückſetzung der Flotte ſein, ſie gehen Hand in Hand, aber die Entſcheidung ljegt beim Landheer. Da wundert es mich, daß Dr. Müller⸗Meiningen geſtern fragen konnte, was ſich denn ſeit dem borigen Jahre geändert habe? Die militärpolitiſche Sttuation hat ſich für uns außerordentlich er⸗ ſchwert. Selbſt der„Vorwärts“ gibt für Frankreich den chauvi⸗ miſtiſch⸗militäriſchen Taumel ſeit der Marokkoangelegenheit zu, und wenn er wie hier der ſozialdemokratiſche Redner Millerand abſchüttelt, ſo beweiſt das nur, daß, wenn einer einmal ber⸗ nmünftig wird, er in der ſozialdemokratiſchen Partei keinen Platz mehr hat, ſondern nationalliberal werden muß.(Sehr gut!) Und an der ruſſiſchen Grenze hat ſich die Lage Deutſchlands auch ge⸗ wiß nicht erleichtert. Bei dieſen harten Tatſachen, gegen die die Redensarten Gradnauers nicht aufkommen können, muß man fragen, ob die bisherige Rüſtung ausreicht oder nicht. Damit iſt prinzipiell die Stellungnahme zu den beiden Vorlagen gegeben, 1 0 das Heer in Betracht kommt. Und was die Flotte anlangt. o iſt die ſtärkere Indienſtſtellung ein Wunſch des Reichstags. Nun haben die Herren Haaſe und Gradnauer es ſo dar⸗ geſtellt, als ob Deutſchland es ſei, das die anderen Völker in das Rüſtungsfieber hineingepeitſcht habe. Dem muß mit aller rden. Es iſt nicht ſo, daß Wo iſt die Rüſtung auf den Kopf der Bevölkeruna, was die Aushebung betrifft, am ſtärkſten — etwa in Deutſchland? Bei uns beträgt ſie, ſelbſt wenn man Unteroffigiere und Marine mitrechnet, noch nicht einmal eun Prozent der Bevölkerung und Frankreich hat, ohne Unteroffi⸗ ziere und ohne Marine, 1,35 Prozent ſeiner Bevölkerung im ſtehenden Heer.(Hört! Hört!) Auch die Prämie, die Teutſch⸗ land für die Aufrechterhaltung des Friedens zahlt, iſt weſentlich kleiner als in Frankreſch, ſowohl abſolut als relativ, und die Steigerung während der letzten Jahre iſt kleiner als in anderen Staaten. Wir ſind der Anſicht, daß Deutſchlands Macht⸗ ſtellung unter allen Umſtänden aufrecht erhalten werden muß, koſte es, was es wolle.(Hört! Hört! bei den Soz.— Lebhafter Beifall rechts und im Zentrum) Je ſtärker Deutſchland iſt, deſto beſſer iſt der Frieden in gang Europa geſichert. Deshalb er⸗ ſcheint es mir fraglich, ob wir bei den Locktönen Englands noch länger verweilen ſollen. Wenn England in ein Offenſiv⸗ und Defenſivbündnis mit Deutſchland eintreten würde, dann hätte es ſicher keine Be⸗ denken gegen unſere ſtarken Rüſtungen.(Sehr richtig! rechts und im Zentr.) Das allein ſcheint mir auch die einzig mögliche Löſung des ganzen Problems zu ſein. Bei uns ſpricht man immer von Abrüſtung, wem fällt denn das in Frankreich ein? Der frühere Sozialiſt Millerand hat in Frankreich einen Uniformkoller her⸗ vorgerufen, den man überhaupt nicht für möglich gehalten hätte. Sagen wir es offen heraus: Es fehlt den anderen Mächten an dem ehrlichen Willen, überhaupt abzurüften.(Sehr richtig! rechts.) Man denkt, das gutmütige Deutſchland werde ſchon auf dieſe Idee reinfallen. Die Sozjaldemokraten ſprechen immer von der Abrüſtung. Warum denken ſie denn nicht an eine Abrüſtung der deutſchen Gewerkſchaften gegenüber den Arbeitgebern? Da ſagen ſie, je größer das ſtehende Heer in den Gewerkſchaften iſt, umſo beſſer wird es den Arbeitern gehen, weil dann Machtmittel vorhanden ſind, die die ihnen feindlich ge⸗ ſinnten Klaſſen zwingen, Entgegenkommen zu zeigen. Sie halten es alſo in der inneren Politik für abſolut notwendig, keine Koſten zu ſcheuen, um ein beſtimmtes Ziel zu erreichen. Warum muten Sie dann in der äußeren Politik Deutſchland zu, abzurüſten?(Leb⸗ hafte Zuſtimmung rechts und im Zentr.) Da müß man wirklich an das Wort Friedrich des Großen erinnern: Unterhandlungen ohne Waffen, das ſind Noten ohne Inſtrumente. Herr Gradnauer hat alle Parteien angeklagt, an keiner Partei ein gutes Haar gelaſſen. Er meint, wir hätten unſere Stellung gegen früher geändert. Gewiß, damals hat das Zentrum Oppo⸗ ſition gegen militäriſche Neuforderungen gemacht. Auflöſung, Neuwahlen, Mehrheit gegen das Zentrum, und die hat dann gegen das Zentrum die Sache gemacht. Das war noch zuletzt 1906. Als daunn der neue Block 1909 Fiasko machte, ja, da mußte das Zentrum einſpringen, um die Karre aus dem Dreck zu ziehen. (Heiterkeit.) Wir prüfen in der Kommiſſion, und überzeugt es uns, dann ſtimmen wir dafür⸗ ſagen Sie: ja, wir nehmen alles an; Sie aber lehnen alles ab, mag Material beigebracht werden, wiebiel nur will! Auf allen Gebieten! In der Kritik ſind Sie äußerſt ſtark, erſtklaſſig ſogar, wo ſind aber irgendwelche praktiſche Vorſchläge? Sie geraten Schritt auf Schritt in Widerſpruch mit Ihren eigenen Leuten(Zuruf von der Soz.)— ach, Sie meinen, bei der Maſſe iſt der Verſtand? Neulich ſagte ja Bebel, die merſten Leute ſeien dedummen Leute— da ſagte Kreth: Darum haben Sie ſo viele Wähler!(Große Heiterkeit.) Jetzt heißt es bei Ihnen: Rußland iſt keine Gefahr. Liebknecht ſen. ſprach anders, der ſagte die wahre Lage: Rußland wird ſtets eine Gefahr des Weltfriedens ſein! Dann Bebel in der Budgetkommiſſion bei der Militärvorlage 1893; das verdient gerade jetzt der Vergeſſenheit entriſſen zu werden:„Die Gefahr, daß Rußland ſeine Herrſchaft über ganz Europa ausdehnt, liegt näher als je. Je mehr es dazu kommt, ſich allmälich eine Art parlamentariſche Regierung einzurichten, deſto mehr wird es in der Lage ſein, ſich zu kräftigen, ſeine Hilfskräfte zu erſchließen und uns anzu⸗ greifen. Der europäiſche Krieg bleibt nicht aus, und Deutſch⸗ land wir ſeinen etzten Mann ins Feld ſtellen müſſen.“(Hört, hört!) Gewiß, die Welt iſt rund und dreht ſich; jetzt auf einmat iſt Rußland äußerſt friedliebend— erſter Wider⸗ ſpruch, und dann der zweite: Sie klagen über die hohen Koſten. Ganz gewiß, es gibt keine einzige Partei, die dieſe Koſten der Koſten wegen auferlegt, damit wir möglichſt viel buntes Tuch in Deutſchland herumlaafen haben. Kommt aber das Mi⸗ lizſyſtem billiger zu ſtehen? In den letzten 10 Jahren haben ſich die Koſten der Schweizer Miliz um 52 Prozent vermehrt, ſtehenden Heeres in Deutſchland um 20 Prozent.(Hört, hört!) Ein Milizheer in Deutſchland kommt uns um keinen Pfea⸗ nig billiger zu ſtehen, als unſer heutiges Heer. Sichern Sie erſt Deutſchland die internationale Neutralität, ehe Sie mit ſolchen Vorſchlägen kommen. Aber Sie wiſſen, Sie ſind allein; Sie er⸗ klären ja ſchon, auch beim Freiſinn iſt Malz und Hopfen verloren auf dieſem Gebiete! Der„Vorwärts“ ſchreibt ja, der Freiſinn klage in ſtillen Schmergen nur noch darüber, daß der Sohn des ſchwerreichen Kommerzienrats Iſidor Cohn noch nicht Leutnant bei den Garde⸗Huſaren werden kann.(Große Heiter⸗ keit.) Sehr intereſſant übrigens, dieſe ſtark ankiſemi⸗ tiſche Ader im„Vorwäts“(Hört! Hört! rechts!), die in ſolchem Kontraſt ſteht mit den Reden, die Sie hier halten— und mit den Rednern, die Sie ausgerechnet hier ſtellen.(Stürmiſche Heiterkeit.) Sie fordern Abſchaffung des Einjährigen⸗ Dienſtes; da wirb es eine ſchöne Rechnung geben im Mobil⸗ machungsfalle; und dann die Uebernahme der Beköſtigung auf das Heer, mindeſtens 15 Millionen mehr— das iſt die erſte Heeres⸗ berlage, die uns die Sozialdemokraten bewilligen werden. (Heiterkeit.) Gewiß, manche Paraden, Wachtpoſten, Exerzieren können wegfallen; aber daß es möglich iſt, in kürzerer Zeit, als in zwei Jahren die Durchbildung durchzuführen, darüber kann man nicht ernſthaft ſprechen; vor allem iſt es nicht durchführbar, daß wir einen Soldaten in die Reſerve entlaſſen, der nicht zwei Ma⸗ nöber ordentlich mitgemacht hat. Ich werde mir in der Budget⸗ kommiſſion eine Zuſammenſtellung erbitten, was uns die Durch⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit in allen ihren Konſequenzen gekoſtet hat; und je mehr wir verkürzen, umſo größer wird die Geſamtlaſt für das deutſche Volk. Aber ebenſo wie gegen die Sozialdemokratie, die Sturm läuft gegen alles, aber vollkommen unfähig iſt, wirklich poſitiv zu ſchaffen, muß man proteſtiexen gegen die in letzter Zeit immer ſchärfer auftretenden Treibereien von gewiſſen natio⸗ nalen Vereinen, Intereſſenten und Offi⸗ dieren a. D. Seit 15 Jahren wird der Reichstag überſchwemmt mit Bro⸗ ſchitren: Das Unzureichende in der Heeresvorlage, Das Unzu⸗ reichende in der Flottenvorlage,— wann kommt denn ein Fi⸗ nanzverein und bringt uns eine Broſchüre: Das Ungu⸗ reichendeein der Deckung?(Sehr gut!) Ich möchte doch auch einmal einen Verein zur Sanierung der deutſchen Finanzen ſehen, der den Mut hat, dem deutſchen Volke zu ſagen: Unlieb⸗ ſame Steuern müſſen geſchaffen werden! Herr Arendt hat ja 1909 den Verſuch gemacht, er iſt aber wohl eingeſchlafen.(Hei⸗ terkeit.) Solange ein ſolcher Finanzverein nicht den ſogenannten nationalen Vereinen ſich ebenbürtig an die Seite ſtellt, ſolange kann der Reichstag auf das Urteil dieſer nationalen Vereine nicht allzu großen Wert legen. Das iſt ein Kunſtſtück, alle müglichen Lücken ausfindig zu machen und einen furchtbar langen Spieß an⸗ zuſchaffen, mit dem man gegen alle Vorlagen und verantwortlichen Stellen anrennt, unter großem Geſchrei: Es iſt viel zu wenig, was dem deutſchen Volke abverlangt wird! Der Staatsſekretär des Reichsmarineamts ſollte einmal allen Vertre t r n von beſtimmten Firmen die Tür weiſen. Der Reichstag würde damit zufrieden ſein; das würde heilſam wirken. VVVVVVVVAA Ich ſtelle aber ausdrücklich feſt: Es iſt nicht Aufgabe des Par⸗ laments, auf dieſem Gebiet mehr zu fordern:. als die berankwortlichen Stellen verlangen. Damit prokla⸗ miere ich nicht die Tl.orie des beſchränkten Untertanenverſtandes, ſondern die Tatſoche, daß es Pflicht der Regierung iſt, auf dieſem Gebiet die Verantwortung wirklich zu übernehmen. Nach unſeren konſtitutionellen Verhältniſſen kann es nie Aufgabe des Reichstages ſein, über dieſe Vorlagen hinauszugehen; er hat nur zu prüffen, ob die Forderungen nötig und vereinbar mit den Finanzen ſind. In anderen Ländern mag das anders ſein. Hier glaubt man, mit Hilfe dieſer Vorlagen eine unbequeme Regierung zu ſtürzen oder durch Aufpeitſchung des nationalen Furors eine genehmere Regie⸗ rung an ihre Stelle zu ſetzen. Auch die nationalen Vereine können keine Richtlinien vorſchreiben. Ich freue mich, daß der Staats⸗ ſekretär die Treibereren des Flottenvereins abgelehnt bhat. Er iſt gar nicht in der Lage, das zu beurteilen, was ein Reſſortchef als dringend und notwendig im Intereſſe der Vaterlandsverteidigung bezeichnen würde. Verabſchiedete Offisiere, die ja jetzt überreich zur Verfögung ſtehen, ſind gleichfalls nicht im⸗ ſtande zu beurteilen, wenn ſie nicht etwa in der Zenkralberwaltung der deutſchen Marine oder des Heeres tätig geweſen ſind. Natur⸗ gemäß wird alles nur in der Zentrale verarbeitet, durch⸗ iebt und geprüft werden können. 55 Wir geüſſen uns darauf verlaſſen, was die verantwortlichen Staatsmänner von uns verlangen. Durch nichts wird die deutſche Wehrkraft ſo geſchädigt, als wenn dieſe Offiziere Rüſtungen als minderwertig bezeichnen.(Sehr wahr!) Dieſe Dinge müſſen auf die Minderheiten, von denen ſprach, anſpornend und direkt zum Kriege aufreizend wirken. Die Vorlage iſt das höchſte Maß deſſen, was überhauptverlang! werden kann, und wir haben 3u prüfen, wie weit ſie begründet iſt. Ganz gewiß ſollen wir Ver⸗ trauen zur Militärverwaltung haben, aber würde Graf Poſa⸗ dowsky zu einem Dritten ſo großes Vertrauen haben daß er ihm unbeſchränkle Verfügungsfreiheit über ſein eigenes Porkemonnaie einräumt? Er würde ihn wohl prüfen, und ſo wollen wir es auch dem Kriegsminiſter gegenüber halten.(Sehr richtig! und Heiter⸗ keit.) Wir haben die Dringlichkeit zu prüfen und ob die Gelder etatsmäßig verwendet werden. So kann ich mich im allge⸗ meinen zv der Vorlage freundlich ſtellen, wir werden aber auch bei einzelnen Vorſchlägen unſere Bedenken äußern. Das heißt nicht, Kollege Gradnauer, alles mit Hurra zu bewilligen. Erfreulich iſt, daß für unſer Flugweſen jetzt mehr getan wird. Bei Lieferungen müſſen in erſter Linie eutſche Firmen berückſichtigt werden. Unverſtändlich iſt, daß die Sozialdemo⸗ kratie gegen die Nationalſpende für das Fliegerweſen proteſtiert. Unſere Leutnants ſollen nicht Mummelgreiſe werden, aber auf⸗ fällig iſt es doch, wie raſch das Ausbildungsperſonal im deutſchen Heere wechſelt. Leider ſorgt der Kriegsminiſter ſehr viel für ſeine höheren Offiziere, aber ſehr wenig für die unteren Chargen, 3. B. die Unterzahlmeiſter. Einen Teil der ausgedienten Unter⸗ offiziere— es ſind jährlich 9000 bis 10000 Mann— ſollte man auf Domänen anſiedeln. Eine Luxusflotte haben wir nicht. Wer das behauptet, der ſteht auf dem Standpunkt des Brandſtifters, der die Feuer⸗ wehr auch für einen Luxus hält. Die Flottenvorlage iſt unent⸗ behrlich.(Lachen der Soz.) Wollen Sie da Milis? (Heiterkeit.) Unſer Flottengeſetz hat ſich bewährt. Es iſt ja auch bon Frankreich wirklich abgeſchrieben worden. Nun das Marine⸗ Preſſebureau. Ich habe nicht den Eindruck, als ob dort lauter unſchuldige Knäblein ſitzen. Aber mit unlauteren Mitteln iſt ſicherlich nicht gearbeitet worden. Preſſebureau, das direkt unter dem Reichskanzler ſteht. Ich habe erhebliche Bedenken gegen die Beratung der Branntweinſteuer in einer beſonderen Kommiſſion. (Hört! Hört!) Man darf dieſe Fragen nicht auseinanderreißen. Sonſt kommt nie etwas zuſtande. Eine große Mehrheit des Reichstags würde ſich dagegen verwabren, daß die Wehr⸗ vorlagen etwa ohne Deckung verabſchiedet werden.(Hört! Hört!) Wenigſtens erklärt ſich meine Fraktion ſchon jetzt dagegen.(Hört! Hört!)) Wenn die Vorlagen bor Pfingſten nicht zuſtande kommen, ſo ſind die Parteien ſchuld daran, die eine Sonderkommiſſion fordern. Früher war es nicht Sitte, daß Beamte as D. noch zu den ſchwebenden Fragen ihres Reſſorts Stellung nahmen. Jetzt ſcheint das Mode zu werden, das iſt kein Fortſchritt. Jeder Haupt⸗ mann a.., jeder Legationsſekretär a. D. will es beſſer wiſſen, als ſeine früheren Vorgeſetzten. Das ſieht ja ſo aus, als ob die Tauglichen immer a. D. ſind. Her“ Wermuth wollte eine Ueber⸗ reform machen. Wir haben nicht unſere Grundſätze verleugnet, ſondern Herr Wermuth die ſeinigen. Jetzt findet er ſogar das Lob des„Vorwärts“. Das hat Herr Wermuth für ſeine erſte ſchriftſtelleriſche Arbeit nicht berdient.(Heiterkeit.) ͤ Sie wollen einen Sicherheitskoeffizienten im Etat, aber ſpir wollen dem Staat auch keine neuen Steuern unnütz auferlegen. Als unmittelbar vor den Wahlen Wermuth wieder auflebte und von 100 Millionen Ueberſchuß ſprach, da ſagte Dr. Wiemer: Daran werden wir Sie, Herr Schatzſekretär, exinnern, wenn Sie einmal neue Steuern verlangen, und das wird dann Ihre Kreiſe ſtören! Das war damals bei 100 Millionen in Ausſicht— und jetzt bei 230 Millionen ſicherer Ueberſchüſſe, wo bleibt da die Partei des Herrn Wiemer? Der hat doch Talent zur parlamen⸗ tariſchen Prophetie. Herr Wermuth iſt keine Zahlenautorität, Herr Kühn war zwölf Jahre in der Einnahmeabteilung des Schatzamts, war viel länger als Wermuth in dieſem Amt, alſo wenn es Autorität gill dann hat er ſie. Auch der Reichstag hat jahrelang die Einnahmen aus den Zöllen heraufgeſetzt, wie kann man da jetzt das Verfahren der Regierung ungerechtfertigt nennen? 56 Prozent von dem Plus bei den neuen Steuern entfallen auf die Zuwachsſteuer uſw., alſo auf die befitzenden Klaſſen.(Hört! Hört! rechts.) Wir halten das Verfahren des Bundesrats für richtig, aber der Etat wird deshalb nicht blutleer⸗ es ſind noch ſtille Reſerven da. 5 * Wir wünſchen ein“ einheitliches 4 Mannbeim, 25. April 1912 General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 11. Sein Bei der Liebesgabe muß man ſich wundern über die Haltung der Liberalen. bae wahr! All die Jahre war es für ſie ein Geſchenk aus der Reichskaſſe an die Große agrarier; auch Baſſermaan hat das auf dem nationalliberalen Parteitage ge⸗ ſagt— und warunm jetzt auf einmal alles ganz anders? Jetzt iſt ſogar Baſſermann ob es„großagrariſcher Eigennutz“ oder Konſumſteuer iſt.(Hört! Hört! und lebhafter Beifall rechks Zuruf von links: Durchſchnittsbrand!!) Damit kommen Sie nicht durch. Genau ſo wie Baſſermann Müller⸗Meiningen und Gothein. Aber von den Schialdemekraten wundert es mich am nmeiſten.(Zuruf! Erbſchaftsſteuer!) Die Erbſchaftsſteuer hat die Fraktion 1909 mit 18 gegen 16 Stimmen abgelehnt.(Abg. Dr. Frank ruft: Nicht wahr! Ein anderer ruft: Agita⸗ tionslügen Ein unbekannter Abgeordneter ruft mir zu: — 0 Ich laſſe es mir nicht gefallen; ſchützt der Präſident mich dann wehre ich mich,(Unter großer Unruhe meldet ſich der ſeglamwemnakratſſche Elſäſſer Peirotes.) Ihr Freund Emmel hat damals erklärt: Im Programm ſteht nichts von Erbſchafts⸗ ſteuer; dieſem Syſtem keinen Groſchen Da wurde beſchloſſen, die Steuerpolitik der Sozialdemokraten auf die Tagesordnung des nächſten Parteitages zu ſetzen; und als der 1910 kam, da er⸗ Härte der Parteivorſtand, es ſei Vorſorge getroffen, daß nach zründlicher Vorbereitung die Frage auf einem zukünftigen Par⸗ teitage geklärt werden werde.(Hört! Hört! und Heiterkeit.) Ich bin heute noch der Ueberzeugung, daß, wenn heute die Erbſchaftsſteuer kommt, die Sozialdemokraten ſie nicht bewilligen werden, um die Wehrvorlagen zu decken. Dr. Müller hat unrecht, Nicht aus taktiſchem, ſondern aus prinziniellem Grunde war die übergroße Mehrheit des Zentrums gegen die Ausdehnung der Erbſchafteſteuer. Die Frage iſt ſehr ſtrittig. Auch einzelne Per⸗ ſönlichkeiten der linken Parteien haben ſich mit aller Schärfe gegen die ausgeſprochen, ſo 1906 Dr. Wiemer und noch 1908 Dr. Müller⸗Meiningen. Das kann nicht aus der Welt geſchafft werden durch die geradezu verblüffende Mittei⸗ lung des Dr. Müller, er ſei geſcheit geworden.(öHeiterkeit.) Jetzt fordert man die Erbſchaftsſteuer aus politiſchen Er⸗ wägungen.(Sehr richtig! rechts.) Ein Zwang zu neuen Steuern korps (Hört, Dr. Die Kabinettsorder im Falle Sambeth chriſtlichen Volke als eine Schmach emp Mu nden werden. (Lebh. Zuſtimmung i. Zentr.) Der Reichskanzler und der Kriegs⸗ miniſter ſollten ſich das Wort Friedrich v. Schlegels Die Zukunft eines Volkes iſt nur geborgen auf dem Na eines chriſtlichen Staates und des chriſtlichen Lebens. Lebh. ſatz nehmen: Nur zwei Worte Zentrum.) Mit fſeine miniſter gezeigt, die Gefühle des Volkes hak. Zentrum und links.) Als Dr. Paaſche das Wort nimmt, iſt es ſchon 6½% Uhr Uhr. Gradnauer Stunden geſprochen. anzugehören.(Lebh. Zuſtimmung im Zentr.) hört!) Beifall i. Zentr und rechts.) Preußiſcher Kriegsminiſter v. Heeringen: lang anhaltende Bewegung und Unruhe,) Abg. Dr. Paaſche(Natl.): wie wenig hat gwei, Erzberger Leider ſcheint die Zahl der Soldatenmißhandlungen wieder zu wachſen. Der Vorgeſetzte muß da haftbar gemacht werden. muß von einem zum Grund⸗ Herr Erzberger hat die kaiſerliche Kabi⸗ nettsorder im Falle Sambeth für eine Schmach erklärt, die damit dem chriſtlichen Volke angetan wird.(Lebh. Sehr richtig! i. In dieſer Kabinettsorder wird aber ausdräcklich ge⸗ ſagt, daß eine ehrengerichtliche Unterſuchung nicht am Plaße wäre, ſobald ſemand aus religiöſen Gründen ein Duell ablehnt. gegen die religiöſen Gefühle hat man nichts. Aber e in ſol ch e r Rann gehörtnicht in die Gefellſchaftskreiſe des Offigierskorps.(Stürmiſche Entrüſtungsrufe im Zentrum und links; en lebten Worten hat der Kriegs⸗ Verſtändnis er für (Stürmiſcher Beifall im drei Die große Unruhe, die auf die Ich erkenne das Verdienſt des neuen Schatzſekretärs um die Enk⸗ wickelung unſeres Finanzweſens voll an, aber den bewährten Grundſab hat er preisgegeben. Und mir ſcheinen die 95 len, die gemacht ſind, reſchlich optimiſtiſch. Der Rebner ſpricht ſodann über die Liebesgabe. Baſſermanns Er⸗ klärungen haben nicht etwa die Bedeutung, daß wir die Ab⸗ änderung des Spiritusgeſetzes ablehnen, im Gegenteil, wir halten an unſerer Auffaſſung feſt. die wir auch damals, die wir auch vor den Wahlen hatten. Die Verhältniſſe im Brennereigewerbe haben ſich geändert, ſo daß wir die Abſchaffung der Liebesgab verlangen können. Aber es wird nicht ohne weitere Belaffung des Konſums abgehen. Der Redner beruft ſich auf die be⸗ kannten Erklärungen des Direktors der Spiritus⸗ Zentrale, des konſervativen Abgeordneten Kreth. Die Preiserhöhung des Spiritus bedingt auch die Perieuerung des techniſchen Spiritus. Wir können die Vorſchlüge der Regie⸗ rung nicht ohne Sang und Klang annehmen. Wir müſſen auch die nötige Rückſicht auf das Gewerbe nehmen. Eine Sonderkommiſ⸗ ſion, in der beſonders ſachverſtändige Herren ſitzen, würde die Ar⸗ beit nur fördern. Opfer müſſen gebracht werden, aber ſie müſſen von den Schultern getragen werden, die dazu fähig ſind. Nun die vielgeſchmähte Erbſchaftsſteuer. Sie tun ſo, als ob wir Tag und Nacht deswegen nicht ſchlafen können. Die Finanzlage iſt doch nicht ſo roſig, bielleicht reichen die Lieheß⸗ gaben auch nicht aus. Als Erſatz müßte dann eine reine Beſitz⸗ ſteuer kommen, wie es die Erbſchaftsſteuer 00 Im Int reſſe der Geſundung unſerer Finanzen wäre es uns lieber geweſen, die Regierung die Erbſchaftsſteuer vorgeſchlagen hätte, die 80 bis 70 Millionen bringen würde. Wir haben keine Veran⸗ laſſung, ſie jetzt in Vorſchlag zu bringen,(Hört, hört!) Wir wollen ernſthaft und gewiſſenhaft an dem arbeiten, Woxte des Kriegsminiſters eingeſetzt hatte, dauert fort und macht es dem Redner kaum möglich, mit ſeiner Stimme durchzudringen. Seine Bitte, ihm die unangenehme Pflicht, noch in dieſer ſpäten Stunde zu reden, nicht zu ſchwer zu machen, findet kein Gehör. Er führt ungefähr aus: Gewiß, wir haben jetzt 220 Millionen Ueberſchüſſe berechnet; im Etat waren aber 217 Millionen Anleihen vorgeſehen, und Herr Wermuth hat in ſeiner Broſchüre was die Regierung uns vorgelegt hat. dem Ergebnis kommen, da verſchwindet, und daß au gewährt wird. Ob das mit den Vorſchlägen der Regierung er⸗ reicht werden kann, iſt eine andere Frage. Wir hoffen, 90 wir zu das Schlagwort bon der Liebesgabe den Brennereien der nötige Schutz Man nennt uns die Väter dieſer Vorlagen. Man ſollte unt dankbar ſein, daß wir rechtzeitig auf die Gefahren aufmerkſam liegt angeſichts der großen Ueberſchüſſe nicht vor. durchaus recht, daß, wenn man die Schuldentilgung durchgeführt Allen Schichten des Volkes werden jetzt große Laſten aufer⸗ und auf Grund der Ueberſchüſſe die Anleihen nicht gemacht hätte, legt, beſonders der Landwirtſchaft. Da muß der Kriegs⸗ nichts übrig bleſbt. Wir haben die Beſtimmung gegeben, daß miniſter auch die Wünſche der Bauernſchaft berückſichtigen. Die Einnahmen über den Etat zur Abwälzung der Schulden ver⸗ Reſerviſtenübungen dürfen daher nicht zur Saat⸗ und Erntezeit wendet werden ſollen; aber heut bedeutet es nicht ein Feſt⸗ ſtattfinden. Die Landwirtſchaft muß auch bei der Lieferung der halten an dieſem bewährten Gru ndſatz, wenn Heuſce peer⸗ 5 bitten 15 wir dieſe e jetzt 1 9 55 5715 8u—5 ſie enkſchrift r die Verteilung dieſer Lieferungen. uch der beſtimmt war, ſondern die einmal vorgeſehene Anleihe machen. Heubererend berdient Rücſicht und 6 Nuträge ge. Herr Wermulh hat durchaus recht, daß es nicht die Pflicht willt ißt ſeine Macht au wahren.(Lebpofter Peifalr), Jauerlich iſt die Mißachtung der Dueklerlaſſe. Un⸗ iſt, eine einmal in Ausſicht genommene Anleihe unter keinen Donnerstag 1 Uhr. Ferner Inter⸗ rhört iſt es, daß ein Mann, 35 ſich nach den Geſetzen des Umſtänden zu machen, ſondern ſie ſo zu verwenden, daß keine bellation Baſſermann(Natl.) üher den bahexiſchen Jeſuitenerlaßz. nenen Shulden denact werben.—— riclia inte1 Schluß deden 7 a5 Werzzeugſtahl Intelligenter Korkeſponden mit Branchekenntniſſen, der 11 b, und fle zu arbeiten verſteht, auf 1. Juli ev, 5 her 1585 Offerten unter Nr. 17818 an die ds. gemacht haben. Wir haben auch das Recht, ebentuell mehr zu fordern, als die Regierung vorſchlägt. Ich bin nicht mit allen Agitationen einverſtanden, die der Flottkenverein früher be⸗ trieben hat. Aber er hat zweifellos große Verdienſte, ebenſo wie jetzt der Wehrverein. Wir müſſen Weltpolitik freiben. Durch möglichſt einmütige Bewilligung der Mittel für unſere Rüſtung müſſen wir dem Auslande beweiſen, daß das deutſche Wolf ge⸗ Staates und Gotles richtet, wint würdig ſein ſoll, dem Offizier⸗ Zvongknerſeigermng. Freitag, 26. Auril 1912, vostegd ½12 Uhr werde ich in B 7, 14 hier Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilpahme an unserem schweren Verluste sagen innigsten Dank. Mannheim, den 25, April 1912. M. Jber u. Kinder. egen bare Zahlung im IIl 20 5 9501 treckungswege: vier Hallen Tabak Wene ittelkrd tige 5 verſteigern. uprdbeutſch. Schlages, ſind für 7 uhr im vfanb⸗ Tage, Wochen od. für länger billigſt 5 Möbel und Sonſtiges. e 25. April1912. zu verm. 28347 6% Petroleum-Vertriebs-Gesellschaft „Lumina“ metbe Beseg. 44 765 ehrl. einf, Mann od⸗ in Hazent, 10 47684 f. leichte beſſ. Arb. i. Hauſe ſof. geſ. W A 18 11 20⁰ M. Unk. werb, einger. Bewerb el. Jag. ſtell. kdunen. Schriftil. Meldang. Augab. d. Verhältu. u. Carl—— 12417 ag die Gxpedit. LVualen finden Stellen Suchen Herken u. 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Das Schöffengericht verurteilte den noch nicht vorbeſtraf⸗ ten Angeklagten, der auch ſeine Stelle verloren hat, in Anbetracht ſeiner gemeingefährlichen Handlungsweiſe zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 4 Monaten. * Die Pfeudo⸗Wöchnerin, Kellnerin Stammel, welche vor einiger Zeit einen biederen Schwaben hereinlegte, indem ſie, um Geld zu erhalten, ihm vortäuſchte, daß ſie von ihm Mutter gewor⸗ den ſei, hatte eine willige Gehilfin in der Kellnerin Anna Fleiſch⸗ mann, die von der Stammel zu dem jungen Mann geſchickt wurde, als alles für den Empfang des„Vaters“ porbereitet war, und ihn erſuchte, zu der„Mutter“ zu kommen. Die Fleiſchmann hat ſelber ſchon drei Kinder. Das Schöffengericht verurteilte ſie wegen Be⸗ truges und Gewerbsunzucht zu einer Geföngnisſtraſe von 14 Tagen, * Aus dem Schuſtenoerig. Die Kaufleute Artur Brund Müller, Otto Sonntag und Peter Jung waren beſchuldigt, in ihrer Stellung bei der Wollwarenfirma Daut Waren im Werte von 75 Mk., 37 Mk. und 95 Mf, entwendet zu haben. Der kom⸗ miſſariſch vernommene Kaufmann Müller, der langjähriger Ge⸗ ſchäftsführer der Fabrik der Firma Daut in der Tatterſallſtraße war, gibt den Diebſtahl zu. Der ebenfalls nicht perſönlich erſchie⸗ nene Kaufmann Jung und der Kaufmann Sonntag gaben an, ſie hätlen jedesmal, wenn ſie Waren eninahmen, dem Geſchäftsfüh rer Mitteilung gemacht. Sonstag will auch von dem Verbote feine Kenntnis gehabt haben, daß keine Waxen von den Geſchäftsange⸗ ſtellten aus der Jabril entnommen werden durſten. Da ſomit ein Diebſtahl bei den beiden letztgenannten nicht vorlag, wurben ſie fraigeſprochen. Müller wurbe zu einer Gefängntsſtrafe von(Wo⸗ chen berurteilt, wobei der ſchwerg Vertreuenzmißbrauch erſchwe · rend ins Gewicht fiel. Ein 18jähriger Schloſſerlehrling aus Wallftabt 995 bereits im Jahre 1909 angefangen, zu ſtehlen. Er nahm damals einem Nebenarbeiter den Betrag von 15 Mark weg. Im vergange nen Winter trieb er das Handwerk ſtärker. Er erbrach wiederholt die Verkaufshütte des Händlers Schubert in Wallſtadt und ſtahl 30 bis 90 Mark an Geld. Ferner plünderte er mehrere Automaten der Stollwerk⸗Geſellſchaft. Man erkennt auf 6 Wochen Gefäng⸗ nis und weil er als Minderjähriger einen Revolber trug, auf 2 Tage Haft. In trunkener Laune brachen unlängſt junge Burſchen aus Feudenheim in einen Neubau bei Ilpesheim ein und kühlten an Fenſtern, Türen und Wenkzeug ihr Mütchen. 40—50 Fenſter⸗ ſcheiben, zwei Türen, einige Bandſägen uſw. fielen ihrer Zer⸗ törungswut zum Opfer. Das Schöffengericht verurteilte den Anführer der Bande, einen gewiſſen Weber, zu 2 Monaten, die übrigen, darunter den 18jährigen Ludwig Wühler, zu je Monat Gefängnis. Als einziger legte Wühler Berufung ein, aber das Gericht machte keine Ausnahme und beſtätigte die Strafe. Ebenſo erfolglos blieb die Berufung des Schloſſers Valentin Wachtel, der mit einem Urteil des Schöffengerichts unzufrieden war, auf 6 Monate ee lau⸗ lete. Wachtler hatte am 28. Oktober v. Is. auf der Scheibenſtraße Alter von 93 Jahren. dem Bureaugehilfen Rottmann, einem alten Widerſacher, im Gerichtszeitung. K ee auf 15 11 ferner mit 5 14 11 einem eitf enſtiel mißhande t und ſchlie lich am Halſe gewürgt. Sendeeeee u Die Strafkammer fand die Strafe nicht zu hoch. Die 34 Jahre alte Witwe Chriſtine Diehl aus Ilvesheim * Einen gefährlichen Gaſt hatte am 31. März die Wirtin der ſtellte im letzten Winter ihre Wohnung ganz jugendlichem Volk] Wirtſchaft„Fortung“ in der Augartenſtraße. In angeheitertem zu recht zwangloſen Stelldicheins zur Verfügung, um bei den Zuſtande zerrte der 34 Jahre alte Hilfsſchaffner Georg Montag Trinkgelagen, die ſich dabei mitunter entwickelten, umſonſt zechen] die 15 Jahre alte Tochter der Wirtin an dem rechten Arm, den ſie zu können. Im Verkehr mit den Burſchen ſelbſt war die Witwe wegen einer Verletzung in der Binde trug. Als die Ermahnungen de, ſo 15 1751 er 17 Güſte bee dex Wirtin, das zu unterlaſſen, nichts fruchteten, forderte ihn der bbrteen Wnelce ſoll 1775 derſucht haßen, in der Keſſelſchmied Pater Eſter auf, das Mabchen geben zu laſſen. Go⸗ Diaßlchen Wohnung ein Mädchen zu pergewaltigen, doch wurde(örk prang Montag auf den ihm unbekannten Mann zu und be⸗ der von Rechtsenwalt Dr. Köhler Verteidigte heute freigeſprochen. merkte„Was willſt denn Du? und fuhr ihm an den Hals. Als Die Witwe wurde, dg ſie die Jugend geradezu ſittlich verdorben] Eſter ihn zurückſtieß, ſprang M. mit geöffnetem Meſſer gegen ihn Habs, wegen Kuppelei zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. und verſetzte ihm einen Stich in den Unterleib, der die Bauchhöhle Aus dem Großherzogtum. ————ññ— Mosbach, 23. April. Metzgermeiſter Eiſenmann dahier verkauft ſeit einigen Tagen aus Däme nark ein⸗ geführtes Rind. und Ochſenfleiſch zum Preis von 89 Pfg. das Pfund. Das Fleiſch wird in friſchem Zuſtande eingeführt und iſt von ausgezeichneter Beſchaffenheit. 5 50. Durlach, 23. April. Eine hieſige Familie und eine Familie in. Grötzingen wurden für pockenan⸗ ſteckungsverdächtig erklärt. T. Wyhlen, 23. April. In dem hieſigen Steinbruch der Solwaywerke waren drei Arbeiter(Italiener) damit be⸗ ſchäftigt, einen nicht losgegangenen Schuß wieder herauszu⸗ bohren. Plötzlich krachte der Schuß und die drei Arbeiter wur⸗ den im weiten Bogen durch die Luft geſchleudert. Zwei davon ſind ſo ſchwer verletzt, daß ſie kaum mit dem Leben davonkommen dürften, während der dritte leichter ver⸗ letzt iſt. 1 Donaueſchingen, 23. April. Geſtern ſt a r b hier der älteſte Mann unſerer Stadt, Joſeph Hauſer, im ——— ů— Vor⸗ 12. S ite. Q, 19, 70203 eheral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 25. 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Daß die meiſten Tiere recht ſorgſam Toilette machen und die Dandies ſowie die eleganten Damen unter ihnen durchaus nicht felten ſind, beweiſt ein inhaltsreicher Aufſatz des amerikaniſchen Zoo⸗ logen Enfield Joiner in der Volta⸗Review, in dem anmutige Bilder aus dem Tierreich gezeichnet werden. Wohl glaubt man allgemein, daß das Tier, wenn es am Morgen aufwacht, ſo⸗ gleich fertig und bereit iſt für des Tages Lüſt und des Tages Mühen, aber das iſt in vielen Fällen ein Irrtum. Auch die Tiere machen erſt ihre Toilette und zwar beſteht dieſe gewöhn⸗ lich in einem Bad, im Glattſtreichen und Ordnen der Haare und Federn; doch begnügen ſich damit manche Tiere noch micht. Viele von ihnen ſuchen zu dieſem Geſchäft die einſamſten Plätze am frühen Morgen auf und deshalb bleiben dieſe„Kultur⸗ taten“ dem menſchlichen Auge verborgen. Die ſauberſten Mit⸗ glieder des Tierreiches ſind wohl die Vögel; viele von ihnen müſſen täglich ihr Bad haben; manche benutzen dazu das Waſfer, andere Erde und noch andere Waſſer und Erde. Beim Waſſerbad ſind ſie zum Teil recht anſpruchsvoll. Ein Kana⸗ rienvogel z. B. wird ſich weigern, in ſeinem Waſſernapf die tägliche Waſchung vorzunehmen, wenn das Waſſer nicht völlig rein iſt. Schwalben baden nicht jeden Tag, denn das einzige Waſfer, das ſte benutzen, iſt friſches Regenwaſſer. Auch die Enten ſcheinen Regenwaſſer für ihr Bad zu bevorzugen. Spendet ihnen der Himmel das reinigende Naß, dann breiten ſie ihre Federn aus und laſſen den Regen darüber fluten. Da⸗ nach beginnt das langdauernde Geſchäft des Glättens, wobei ſie eine zlige Subſtanz benutzen, die ihr Körper enthakt, damit ſie ihre Toilettenſorgen befriedigen können. Die Bögel, die Erdbäder benutzen, ſind ſehr ſorgſam in der Auswahl des Bo⸗ dens, auf dem ſie Toilette machen. Lerchen und Sperlinge wählen feinen, trockenen, harten Staub Rebhühner reinigen ſich im Lehm. Die Bewohner des Hühnerhofes baden ſich in Weiſe, indem ſie ſich im Staub wälzen und ihn Unter den Vierfüßern ſind alle Mitglieder der großen Katzenfamilie beſondere Freunde⸗ der Totlette und verwenden mehr Zeit darauf als andere Tiere. Tiger und Panther benutzen die Vorderpfoten, die ſie naß machen, als Badeſchwämme und die Zungen als Kämme, gerade wie es unſere kleinen Katzen tun, und nicht viel anders benehmen ſich die Löwen. Kaninchen und Opoſſums waſchen ebenfalls ihre Geſichter mit den Füßen. Auch die Hunde haben ein ausge⸗ ſprochenes Reinlichkeitsgefühl; wenn ſie es unterlaſſen, ſich 3z. B. nach einer Jagd an Büſchen oder im Gras zu reinigen, ſo ift das ein Zeichen für ſehr große Ermüdung, wie Jager vielfach beobachtet haben. Manche Tiere beſorgen ihre Toilette nicht allein, ſondern laſſen ſich von anderen helfen. Pferd und Kuh, die auf demſelben Felde weiden, lecken ſich gegenſeitig, und im allgemeinen glaubt man, daß ſie gute Freunde ſind und ſich ſo ihre Zuneigung beweiſen. Der wahre Sinn dieſer Gewohnheit iſt aber wohl, daß ſie einander bei der Toilette helfen. Ebenſo unterſtützen ſich die eigentlichen„Elegants des Waldes, die Giraffe, das Reh, die Antilope, bei der Toilette. Die Tiere können die außerordentliche Sauberkeit, die ſie zur Schau tragen, nicht allein an ſich durchführen. Das zeigt die Beobächtung des engliſchen Zoologen Corniſh, der einer Giraffe im Londoner Zoologiſchen Gaxten zuſah, die ſich täg⸗ lich wuſch und ihr Fell überall glänzend und glatt machte, ausgenommen an dem langen Hals, den ſie mit der Zunge nicht erreichen konnte. Nach einigen Wochen war der Hals beträchtlich dunkler als der übrige Körper. Die Pelztiere, deren Kleider einen ſo großen Wert repräſentieren, halten ge⸗ wöhnlich ihre köſtliches Fell in größter Sauberkeit. Die In⸗ ſekten, ſo die Ameiſen und die Bienen, baden ſich nicht nur, ſondern unterſtützen einander bei der Toilette. Die Weſpe aber muß ſich ſelbſt helfen. Ein Naturforſcher beſchmierte ein⸗ mal Flügel und Körper einer Weſpe und einer Biene mit Honig und ließ ſie dann frei; ſogleich kamen Bienen ihrer Schweſter zu Hilfe, aber die arme Weſpe blieb in ihrer Not ganz allein; obgleich andere ihrer Art um ſie herumflogen. Ratten, die man gewöhnlichfür ſchmutzig hält, waſchen und bürſten ſich ſelber, wie Katzen; beſonders Waſſerratten find ſehr ſauber So kann man wohl ſagen, daß die Tiere vielfach in Hinſicht der Sauberkeit hinter dem Menſchen nicht zurück⸗ ſtehen. — Die Suffragetten und die Helden der„Titanit“. Die Kataſtrophe der„Titanic“ hat zu einer merkwürdigen Epiſode im Kampf der Suffragetten geführt. Kaum war es einwand⸗ frei feſtgeſtellt worden, daß die männlichen Paſſagiere der„Ti⸗ tanic“ ſich faſt ausnahmslos wie Helden benommen und mit Aufopferung des eigenen Lebens den Frauen den Vortritt ge⸗ laſſen hatten, als ſich, ſo wird aus London berichtet, auch ſchon ein Gegner des Frauenwahlrechts mit einem offenen Brief an die Zeitungen einſtellte und fragte, was nun die Suffragetten dazu ſagen werden.„Sie behaupten“, ſchrieb er⸗„daß den Frauen dieſelben Rechte zukommen wie den Männern, da ſie dieſelben Pflichten haben. Und haben mehr als einmal in öffentlichen Verſammlungen darauf hingewieſen, daß die Zeit der Galanterie vorbei ſei und kein modernes Weib von den Und nun haben wir ver⸗ nommen, daß die den Sgeſtoßen haben:„Den? en Vortritt!“ und wie den aus vergangenen Zeiten geſtorben ſind, um das Leben der Frauen zu retten. Die⸗ganze Welt⸗iſt von Bewunderung für⸗ dann abſchütteln. niemand, daher überzeugen Sie sich bei mir, bevor Sie kesten Kauf schliessen. einen Ab- 17881 Elag. 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Und jetzt möge dieſes Geſchwätz über Ritterlichkeit, die nur eine weitere ſelbſtſüchtige Erfindung der Männer zur Unterdrückung der Frauen iſt, aufhören.“ Es melden ſich aber auch kultivierte, ſozial hochſtehende Frauen zum Worte, die erklären, daß die grauenhaften Vorgänge an Bord der„Titanic“ bewieſen haben, wie ſehr die Frau der ſchützenden, helfenden, liebevollen Hand des Mannes bedarf. „Die Hand,“ ſchreibt eine Dame,„die uns im öffentlichen Leben zurückhält, eben weil ſie uns vor den Gefahren dieſes Lebens ſchützen will und muß.“ — Wo wird am meiſten telephoniert? Einen intereſſanten Ueberblick über die Verbreitung des Telephons in den größten Städten Europas gibt eine Statiſtik, die in einer franzöſiſchen Zeitſchrift veröffentlicht wird. Die Zahlen beziehen ſich auf das Jahr 1911; ſie geben nicht nur die Geſamtziffer der in den einzelnen Städten in Gebrauch befindlichen Telephonapparate, ſondern zugleich einer Einblick in das Verhältuis der Bevöfkerung zu den Arparaten. Die intereſſante Aſte lautet: von Gunſton zuſammengeſtellte ARe abebi,arket. r üurt 1; Metr rozerie 3. 10e:.(aein Laben) 60776 65288 dieſe Männer erfüllt. Sind es unſere holden Frauenrechtlerin⸗ Telephon⸗Apparate Einwohner pro Apparat nen nicht? Sind ſie der Meinung, daß die Männer den Frauen Stockholm 72 000 4,7 nicht den Vortritt in die rettenden Boote laſſen, ſondern ſich Kopenhagen 45 000 11,4 mit den ſtärkeren Fäuſten ſelbſt das Leben hätten retten ſollen? Chriſtiania 16000 14,2 Sind die Suffragetten nicht dieſer barbariſchen Anſchauung? Stuttgart 16 000 15, Was bleibt dann von der Phraſe„Gleiches Recht für die Berlin 122 500 16,6 Frauen“ übrig, wenn die Männer im Moment der Todes⸗ Bern 4300 18,3 gefahr ſich darauf beſinnen müſſen, daß ſie doch die ſtärkeren München 27000 22,1 und die Frauen nur ſchwache Weſen ſind, die unter ihrem London 172 00⁰0 26,3 Schutze ſtehen?“ Der Londoner„Standard“ hat die Frage Haag 8 000 36,1 aufgenommen und eine Rundfrage geſtellt. Eine hervor⸗ Paris 75 400 36,7 ragende Stimmrechtlerin, Edith Palliſer, geht der Frage ſehr Brüſſel 16 900 3779 geſchickt aus dem Wege, indem ſie erklärt, daß dieſe entſetzliche Budapeſt 18 600 39,4 Kataſtrophe nicht geeignet ſei, mit Politik verknüpft zu werden. Wien 47 000 44,4 Etwas ſophiſtiſch iſt die Anſchauung der Miß Ring, Präſiden⸗ St. Petersburg 30 600 5⁵ tin der Birmingham Suffrage Society. Sie ſchreibt:„Wenn Rom 9 500 60,5 man einer Frau das Leben rettet, ſo hat man die Chance, da⸗ Liſſabon 30⁰0⁰0 115 durch zwei Leben zu retten. Die Männer von der„Titanic“ Madrid 35 155 Berlin ſteht alſo in der Verbreitung des Telephons im Ver⸗ hältnis zu der Geſamtbevölkerung an fünfter Stelle, unmittel⸗ bar hinter Stuttgart, das von allen deutſchen Städten ver⸗ hältnismäßig das größte Telephonnetz beſitzt. — Brandeines Holzlagers. Frankfur t, 23. April. Heute nachmittag wurde die Feuerwehr nach dem Ziegelhüttenweg gerufen, wo an der Ecke Oppenheimer Landſtraße ein großes Holz⸗ lager in Brand geraten war. Durch den ſtarken Wind wurde auch noch ein nebenan gelegenes Dachpappenlager vom Feuer ergriffen. Der Schaden wird auf zirka 20000 Mark. geſchätzt. — Fehlbeträge von über vier Millionen Mark. Petersburg, 23. April. In Nicolajew (Gouv. Cherſon) wurden bei einer Reviſion in der Kreditgeſell⸗ ſchaft große Mißbräuche aufgedeckt. Es ſind Fehlbeträge von über vier Millionen Mark feſtgeſtellt worden; auch arge Be⸗ trügereien. So ſind bei dem Geldinſtitut bereits amortiſierte Obligationen maſſenhaft wieder aufgetaucht und in den Verkehr gebracht worden. Verſchiedene Verwaltungsmitglieder wurden verhaftet. — Schweres Unglück in einem Steinbruch⸗ München, 24. April. Die„Münchner Neueſt. Nachrichten“ melden: Geſtern mittag brach im Steinbruch der Aktiengeſell⸗ ſchaft Marmorwerke Treuchtlingen beim Verſetzen eines großen Steins plötzlich der Kran, wobei ein Arbeiter getötet wurde. Zwei Arbeiter wurden ſchwer, einer wurde leicht verletzt. Selbſtmord. Frankfurt a.., 24 April Heute morgen 11 Uhr erſchoß ſich in der Bleichſtraße ein 23jäh⸗ riger Metzgerburſche namens Siegfried Rothſchild mit einem Revolper. Die Kugel ging mitten aus Herz, und führte den ſofortigen Tod berbei. eeeeeeeeeeen — Weisse französische Enorm billige Tischdecken. Serie d Serie[Serie 1 75 43 Serie UI Original Zusserst 4 Aida-Decke 13 Wiener Solide 2 Druckdecke Honlgewebe 3 hell u. dunktel 1804¹60. 125155 Mk. 130,150 hell und dunkel 110 0 Jaquard oder 63 Paname Mle Nachstehende Artikel Übertreffen an Preiswürdigkeit alles von uns bisher Sebotene. Veberzeugen Sie sich durch persönſichen Einkauf von diesem sensat! jonellen Angebot. Garantiert waschecht! 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