Reklame⸗Seile a 0 bert Nrk. welche Rolle er ſpielte. Denknal der Venedigs der Campanile von Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 5 pro Guartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. 8 Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Schiuß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſenſchen Aenakunge drant; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen-Blatt. mzeiner Celegrammetbreſe: „Beneral⸗Anzeiger Mannheim celephon · Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗EAbteilung. 3⁴¹ Redalſttonn erpeb.. eriagsbnddte 28 lichl Eigenes nenanlonsbuean un deu Nr. 194. Maunheim, Freitag, 26. Aprl 1912. 0 Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Das Völkerſchlachtdenkmal. Berlin, 26. April.(Von unſerm Berliner Bureau.] Die Schlußſteinlegung des Völkerſchlachtdenkmals findet am 13. Mai am Geburtstage des Kammerrats Thieme, des Urhebers des Denk⸗ malsgebäudes ſtatt. Der Deutſche Patrioten⸗Bund beſchloß geſtern abend die Errichtung eines Stadions in Verbindung mit dem Völkerſchlachtdenkmal. Die Koſten ſind auf eine Million Mark berechnet, von der ein Viertel bereits gezeichnet iſt. Eine Handwerksausſtellung in Dresden. I Berlin, 26. April.[(Von unſerm Berliner Bureau.) Dresden wird gemeldet: Eine vom Oberbürgermeiſter Beutler einberufene Verſammlung von Vertretern der Bundesſtaaten, Be⸗ hörden, Handwerker⸗ und Gewerbekammern beſchloß eine Ausſtel⸗ lung„das deutſche Handwerk Dresden 1915“ ins Leben zu rufen. Staatsſekretär Dr. Delbrück und Graf Vitzthum von Eckſtädt ſol⸗ len erſucht werden, das Ehrenpräſidium anzunehmen. Sir Edward Goſchen. Berlin, 28. April. Hirſch'ſche Telegraphenbureau verbreitete geſtern Abend die Nachricht, in politiſchen Kreiſen verlaute, daß der engliſche Botſchafter in Berlin Sir Edward Goſchen ſeinen Po⸗ ſten verlaſſen und ſich ins Privatleben zurückziehen wolle. Den Anlaß bierzu gebe der vor etwa 2 Monaten erfolgte Tod ſeiner Gattin, doch ſoll ſich der Botſchafter von Anfang an in Berlin nicht wohl gefühlt haben. Alle dieſe Behauptungen werden von Sir Gdward Goſchen als gänzlich unwahr und rein aus der Luft gegriffen besee, Ein raffinierter Schwindler. * Berlin, 26. April. Am 16. Februau d. Is. teilte die Familie des erſten Direktors der Borſigwalder Terraingeſellſchaft Louis Hempel durch Todesanzeige mit, daß Hempel infolge eines Gehirnſchlages plötzlich geſtorben ſei. Einige Tage ſpäter wurde bekannt, daß Hempel durch Selbſtmord geendet habe und die Terraingeſellſchaft machte die unliebſame Entdeckung, daß der Di⸗ rektor großer Unterſchlagungen ſchuldig ſei. In letzter Zeit tauchte nun das Gerücht auf, daß Hempel gar nicht tot ſei, ſondern ſich der Beſtrafung durch die Flucht entzogen habe. Der der Erde übergebene Sarg habe gar nicht Hempels Leiche enthalten. Geſtern erhielt ein in amtlicher Stellung befind⸗ licher Herr eine Karte aus Paris, in der der Abſender, ein Ber⸗ liner, mitteilt, daß er dort mit dem Totgeglaubten eine Flaſche Champagner getrunken habe. Da ein Scherz aus⸗ geſchloſſen ſcheint, wurden Polizei und Staatsanwaltſchaft ſofort benachrichtigt. Dieſe haben ſofort die erforderlichen Schritte ein⸗ geleitet, um, falls ſich der durch die Karte von neuem verſtärkte Verdacht beſtätigt, die Verhaftung des Schwindlers zu veranlaſſen. Die Pariſer Automobilbanditen. 4Paris, 25. April. Die Polizei verhaftete heute früh (wie ſchon kurz gemeldet) vier Perſonen, die für Mitſchuldige der Verbrecherbande Bonnots gehalten werden. Die erſten beiden ſind Roulat, genannt Lerulot, der Herausgeber der Zeitung „Anarchie“ und Bouchet, der Verleger der„Anarchie“. Beide wurden in Paris feſtgenommen. Sie vermittelten den Verkehr zwiſchen den einzelnen Mitgliedern der Bande Bonnots. Später verhaftete die Polizei in Les Lilas den Anarchiſten Duboſt, einen Freund Bonnots, von dem man allerdings nicht genau weiß, In Alfortville wurde die Frau Marie Beſſe, die Geliebte Simentoffs, feſtgenommen, da man ſie auch zu den Helfershelfern Bonnots rechnet. Die Hausſuchung in der Wohnung des Anarchiſten Andre Maurice Oman, die man für eine Zufluchtsſtätte Bonnots hielt, verlief ergebnislos. Der wiedererſtandene Campanfle von St. Markus. * Benedig, 25. April. Der Bürgermeiſter erhielt aus Korfu folgende Depeſche: An dem Tage, Schwung der italieniſchen Nation, der in ſeinem alten Glanze als Aus (Von unſerm Berliner 0 Das da Dank dem hochſinnigen ſchiedsgeſuch des Präſidenten der Probinz Ili St. Markus glücklich eingeweiht wird, entbiete ich den Venezianern meinen Gruß und meinen aufrichtigen Wunſch für das Wohl und das Gedeihen der Stadt, in der ich ſo oft und ſo gern geweilt habe. Wilhelm J. R. *Trieſt, 25. April. Aus Anlaß der Einweihung des Campanile ſtieg heute nachmittag um 5 Uhr der Trieſter Flie⸗ ger wieder mit ſeinem Bleriot⸗Eindecker in Trieſt auf und landete um.19 Uhr auf dem Lib von Venedig. Die Strecke beträgt in der Luftlinie 100 Kilometer. Beſuch eines deutſchen Geſchwaders in den Vereinigten Staaten. *Newpork, 25. April. Der deutſche Botſchafter Graf Bern⸗ ſtorff benachrichtigte den Bürgermeiſter Gaynor, daß der Kaiſer die Einladung der Stadtbehörden angenommen habe und im Juni ein deutſches Geſchwader hierher entſenden werde. Die Stadt trifft umfangreiche Vorbereitungen zum Empfang des Geſchwaders.(Notiz des Wolff⸗Bureaus: Wie wir erfahren, ſind die Schiffe, die nach Newyork gehen werden„Moltke“, „Stettin“ und das auf der „Bremen“.) * * Köln, 25. April.(Priv.⸗Tel.) Auf den Humboldwerken in Kalk wurde bernn infolge Verſagens des Manometers bei einer Druckprobe ein Behälter zerſprengt. Ein Keſſel⸗ ſchmied wurde ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Wege zum Kran⸗ kenhaus verſtarb. Vier andere Perſonen, darunter der Be⸗ triebschef wurden leicht verletzt. * Braunſchweig, 25. April. Der Herd het ein Frauendienſtkreuz in zwei Klaſſen in Gold und Silber geſtiftet, das am weißen Seidenbande mit blauer Einfaſſung ge⸗ tragen wird. Es iſt ein gleichnamiges, mit feinem blauen Email⸗ ſtreifen umrändertes Kreuz mit der Inſchrift: Nächſtenliebe!“ BVerlin, 26. April. unſerm Berliner Bureau.] Aus Wien wird berichtet: Der Miniſter des Aeußern Graf Berch⸗ toldt wird beim Zuſammentritt der Delegation am 30. April in einem längeren über die internationale Lage ſprechen. 5 * Wien, 25. April. Bei den heutigen Gemeinderats⸗ ſtichwahlen im vierten Wahlkörper wurden ſieben Chriſtlich⸗ ſoziale, drei Sozialdemokraten und ein Deutſch⸗freiheitlicher ge⸗ wählt. Mithin ſind 11 Chriſtlich⸗ſoziale, 9 Sozialdemokraten und ein Deutſch⸗freiheitlicher gewählt.— Im erſten Wahlbezirk unter⸗ lag der Chriſtlich⸗ſoziale Bieloharsky. Die Chriſtlich⸗ſozialen ver⸗ lieren drei, die Sozialdemokraten gewinnen a die Deutſchfrei⸗ heitlichen gewinnen 1 Mandat. *Lodz, 25. April.(Priv.⸗Tel.) In der Wrdienoſtede ſtürzte ein im Bau befindliches fünfſtöckiges Haus ein. Ein Arbeiter wurde getötet, vier Arbeiter wurden ſchwer, einer leicht verletzt. Man vermutet, daß zwei Arbeiter unter den Trümmern begraben „Wirke treu in wurden. * Madrid, 25. April. Alle vor Erlaß des neuen Militär⸗ pflichtgeſetzes für Deſerteure ſerklärten Perſonen wurden durch Dekret begnadigt. Sie werden für die nächſte Aushebung ein⸗ geſchrieben, können ſich aber durch Zahlung von 1500 Peſetas Buße vom Militärdienſt befreien. Den im Auslande befindlichen Deſerteuren wird eine ſechsmonatige Friſt gewährt, um ſich bei den Konſuln zu melden, um der Begnadigung teilhaftig werden zu können. Ausgenommen von der Begnadigung ſind rückfällige De⸗ ſerteure und ſolche, die zu den während des Riffeldzuges mobili⸗ ſierten Truppenabteilungen gehörten und nach dem 8. Juli 1909 deſertierten. „Simla, 25. April. Hier ſind Nachrichten eingelaufen, daß 3000 Eingeborene aus dem Tale Rhoſt die Stadt Matun be⸗ ſetzten, die Bazare und die afghaniſche Militärſtation plünder⸗ ten. Der Gouperneur habe ſich in die Zitadelle zurückgezogen, aus der er einen Ausfall gemacht und die Eingeborenen zurückgetrieben habe. Dieſe hätten ſich inzwiſchen wieder vereinigt und bela⸗ gerten ihn. Ob afghaniſche Truppen zum Entſatz iſt unbekannt. * Kuldſcha, 28. April. Die Zeutraltegietung wies das Ab⸗ zuvück, weil der Weggang Huaus Un ruben im Iligebiet hervorrufen Bane⸗ Huan beſteht auf ſeinem wwſchedsgeſah. amerikaniſchen Station befindliche Telegraphie vorhanden ſind, ſo daß 1 5 Dienſt u werden fortgeſetzt werden, und es wird am 6. Mai im Reichs Die Uataſtrophe der Citanic“ Schiffahrtsfragen. Geſtern hat in Berlin aus Anlaß der durch den Unterg der Titanic hervorgerufenen Fragen eine Vorbeſprechung ſt gefunden, an der die Vertreter unſerer erſten Reeder beteiligt waren. Die Anſicht ging im allgemeinen dahin, da ehe man zu einem abſchließenden Urteil über die Kataſtrop komme, den Ausgang der Unterſuchung vor dem engliſchen Set gericht abwarten müſſe. Nach den bisherigen Berichten ſei viel ungeklärt, und es ginge nicht an, ſich auf einer ſo unſichern Grundlage ein endgültiges Urteil aufzubauen. Auch darin war man ſich bei dieſen Beſprechungen einig, daß das für den Sicherheitsdienſt auf den Schiffen nicht allein eigentlichen Rettungsmitteln, ſondern darin zu ſuchen da Schiffsunfälle nach Möglichkeit durch vorbeugende Ma nahmen verhütet werden müßten. Eine unbedingte Sicherhe gegen den Untergang von Schiffen könne nicht geboten wer! wohl aber könne man die Gefahr ganz weſentlich verringern Darauf ſeien ſchon ſeit langen Jahren die Bemühungen Reedereien gerichtet, und ein Unfall, wie der der Titanic, kön nur antteibend wirken Die Erfahrung lehre, daß und Flöße bei Schiffsuntergängen nur ganz ſelten z vollen Ausnutzung kommen könnten, weil ſie bei unruhigem Wetter, bei vorhandener Schlagſeite nur ſchwer zu ge⸗ bracht werden könnten. S man alſo den nicht dieſelbe praktiſ zuſchreibt, wie das meiſt in der Heffen ichkeit geſchtehe, ſo zeigte ſi weit ehende Bereitwilligkeit, den denen Wünſchen in den Grenzen der Möglichkeit nachzukon Ein ganz beſonderes Gewicht wurde darauf gelegt, daß di jenigen Anordnungen, die man nach dem endgültigen Ausgan⸗ der Unterſuchung einführen würde, auf dem Wege nationaler Vereinbarung zu treffen ſeien, dam die den Reederien aufzuerlegenden Opfer ſich in gleichmäßige und jeder Bevorteilung einzelner ausſchließender Weiſe auf di Handelsmarinen verteilten. Das Zuſammenwirken der ſchiff. fahrttreibenden Nativnen würde auch eine Sicherheit würden, die die Wirtſchaftlichkeit der Reedereil in Frage ſtellen könnten. Es wurde darauf hingewieſen auf einer Eiſenbahnkonferenz die Frage bejaht wurde, weſentlich größere Sicherheit der Züge dadurch errei er den würde, wenn man hinter der Lokomotive und am Ende d Zuges je zwei Leerwagen laufen ließe. Gleichzeitig dort aber erklärt, daß das mit Rückſicht auf die finanziellen Er forderniſſe unmöglich ſei. Aehnlich liegt es bei der Sch die die Mitführung von Rettungsmitteln auch nur in begre tem Maße vertragen kann. Trotzdem war beſter Wille handen, das Mögliche zu leiſten. Abgeſehen von den eigent. lichen Rettungsmitteln beſchäftigte man ſch auch mit d beſſerungen im Bau der Schiffe und im Dienſtbetrieb die die Gefahr des Schiffbruchs gemindert werden könne vollkommnungen im Schottenſyſtem wurden dabei in den der Betrachtungen gezogen, durch die die Schiffe noch barer“ gemacht werden können, ſoweit man überhaupt „unſinkbaren“ Schiffen reden kann(ſowohl grammatiſch dem Sinne nach). Nach einer Seite hin hat der Untergan Titanic ſchon eine Lehre von unmittelbarer Tragweite ebra es iſt notwendig, daß, wie das ſchon auf den größten der Fall iſt, nicht nur ein, ſondern zwei Beamte für drul ausgeübt werden kann. Die jetzt begonnenen Beſprechun amte des Innern eine Konferenz aller Intereſſenten unter teiligung der Staatsbehörde abgehalten werden. Bei guten Willen aller 95 iligten iſt zu erwarten, daß man mi Ernſt, aber auch ohne Ueberhaſtung zu einem Erebnis ien wird das einerſeits berechtigte Inkereffen ſchont, anderſeits abe die Einrichtungen auf unſern Seeſchiffen inaner mehr im Sinne der denkbar größten Sicherheit ausbildet. Die deutſche egierung hat aus Anlaß des Unterg ng der Titanie eine internationale Abmachung über die zur Sichen heit der Fahrgäſte zu erhebenden Anforderungen in Anreg gebracht. Dieſe Anregung, die, wie bekannt, nicht zul den Kaiſer ſelbſt zurückzuführen iſt, hat jetzt ſchon e Regierungen eine freundliche Aufnahme gefunden. SBerlinx, 28. April.(Bon unſ⸗ Derliner Bu des Innern unter perſönlicherdeitung des Staats erxe ſtatt, an welcher alle in 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 26. Aprlt. der Schiffbautechniſchen Geſellſchaft und anderer Fachver⸗ hände teilnehmen werden. Sämtliche Fragen, die mit der größtmöglichen Sicherung des Paſſagierverkehrs zuſammen⸗ zängen, ſollen eingehend geprüft werden. Im Vordergrunde dürften ſtehen Fragen der Rettungsboote, der Waſſerſchotten, der Dampferrouten, der drahtloſen Telegraphie und der Fahr⸗ geſchwindigkeit. Der italieniſch⸗türkiſche Urieg. Vie italieniſche Flottenaktion und die Dardanellenſperre. Der größte Teil der italieniſchen Flotte hat nach vor⸗ geſtrigen und geſtrigen Meldungen aus der Türkei das Aegäiſche Meer verlaſſen. Athener Nachrichten zufolge wurde das Haupt⸗ geſchwader und die Torpedobootzerſtörer⸗Flottille am 21. d. bei Kap Matapan, der Südſpitze von Griechenland, mit Kurs nach Italien geſichtet. Die erſte Diviſion des erſten Geſchwaders, das unter dem perſönlichen Kommando des Oberbefehlshabers der italieniſchen aktiven Flotte, Vizeadmirals Viale, ſteht, iſt, wie der„Popolo Romano“ berichtet, bereits in Tarent ein⸗ getroffen, und der Vizeadmiral wurde ſchon geſtern in Rom erwartet. Griechiſche Meldungen ſprechen davon, daß für ſpäter eine neuerliche, nach dem Oſten gerichtete Aktion, die von Tarent aus erfolgen ſoll und für die Truppen bereitgeſtellt wurden, in Ausſicht genommen iſt. Dies läßt ſich auch aus der Zerſtörung der türkiſchen Seekabelleitungen im Archipel ſchließen, eine Maßregel, die nicht ohne beſtimmten Zweck vorgenommen worden ſein kann, da durch ſie der internationale Handel ſehr in Mitleidenſchaft gezogen wird. So etwa ſtellte ſich die Situation an den letzten beiden Tagen dar. Heute früh fließen die Nachrichten über die italie⸗ niſchen Flottenbewegungen nur ſpärlich. Es liegen folgende Meldungen vor: * Kouſtautinopel, 2. April. Bis jetzt ſind noch keine Miuen aus den Dardanellen fortge⸗ raumt. Die Anſicht herrſcht vor, daß dies nicht ſobald zu erwarten ſei. Der Drahtverkehr mit allen Inſeln des Aegäiſchen Meeres iſt unterbrochen. Seit zwei Tagen hat man keine Nachrichten über die italieniſche Flotte. Der Oeſterreichiſche Lloyd läßt einſtweilen ſeine Dampfer nicht über den Piräus hinausgehen. *Salonik, 25. April. Vor Athos erſchienen in der letzten Nacht drei italieniſche Kriegsſchiſſe mit gelöſchten Lichtern und gingen nach kurzem Auf⸗ enthalt in der Richtung auf Cavalla weiter, wo ſie aber nicht ge⸗ ſichtet wurden. Bald darauf traf ein einzelnes Kriegsſchiff vor Daphnis auf Athos ein, das nach Verlauf einer Stunde abdampfte. Zwei Kriegsſchifſe kreuzten einige Zeit vor Mermeriſi. Weiter liegen keine Meldungen über Bewegungen der italieniſchen Flotke vor. Drohende Hungersnot in Konſtantinopel. Berlin, W. April. (Von unſerem Berliner Burcau.) Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Dem öſterreichiſchen Botſchafter, dem bulgariſchen und dem griechiſchen Geſandten, dem engliſchen und ruſſiſchen Dragoman, die ſich auf der Pforte nach dem Termin der Wiedereröffwung der Darda⸗ nellen erkundigten, antwortete der Miniſter des Aeußern, daß die Regierung noch keinen endgültigen Beſchluß über dieſe Fraoge gefaßt habe, obwohl ſie im Intereſſe des internationalen Handels, wie auch im eigenen Intereſſe die baldige Eröffnung der Dardanellen herzlich wünſche. Die Nähe der italieniſchen Flotte ſtelle aber eine unmittelbare Gefahr dar, deshalb müſſe die Regierung nach den Umſtänden handeln. Nach Meldungen an die Pforte ſind nur 6 italieniſche Kriegsſchiffe im Hafen von Mundrios im Süden der Inſel Lemnos geblieben. Von anderen Kriegsſchiffen gibt es heute keine Spur. Wie lange die Sperre noch dauern wird, das läßt ſich zur Stunde noch nicht überſehen. Daß die Lage auch in Kon⸗ ſtemtinopel kritiſch zu werden beginnt, zeigt folgende Lon⸗ doner Drahtmeldung: 56 OLondon, 26. April. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des Daily Chroniele meldet, die Situation geſtalte ſich infolge der Dardanelleſperre von Tag zu Tag ernſter. Die Kaufleute und Schiffahrts⸗ unternehmer verlieren ungefähr täglich 10 000 Pfund, da der Handel am Bosporus vollſtändig lahm gelegt wurde. Noch niemals hätten im Hafen von Konſtantinopel ſo viele mit Korn beladene Dampfer gelegen. Aber alles Getreide ſei für das Ausland und nichts kommt davon in die türkiſche Hauptſtadt mehr. Man befürchtet, daß in Konſtantinopel bald infolge des Nahrungsmangels eine Hungersnot ent⸗ ſtehen könne. Zudem warten in den ägäiſchen Häfen über hundert Dampfer auf die Erlaubnis, in die Dardanellen ein⸗ zufahren. Man befürchtet auch, daß leicht Unglücksfälle ent⸗ ſtehen könnten, wenn ſich die Schiffe in den Häfen ſo ſehr an⸗ häufen. Das Bombardement der Dardanellen. OLondon, 26. April. [Von unſerem Londoner Bureau.) Daily Chronicle veröffentlicht ein Telegramm aus Kon⸗ ſtantinopel, welches beſagt, daß der durch das italieniſche Bom⸗ bardement der Dardanellen angerichtete Schaden viel größer ſei, als von türkiſcher Seite zugeſtanden wurde. Das Fort Kumkale ſei vollſtändig zerſtört worden und 300 Türken gefallen. 265 wurden ſchwer verwundet nach Konſtantinopel in die Spitäler geſchafft, während 50 leichter Verwundete im Lager von Kumkale belaſſen wurden. Der Kriegsminiſter hat die Entſendung von 2500 Mann nach den Dardanellen angeordnet. Die Wiedereröffnung der Dardanellen. W. Konſtantinopel, 26. April. Wie verlautet, wird der Miniſterrat am Sonntag erneut über die Wiedereröff⸗ nung der Dardanellenſchiffahrt beraten. Neue ſcharfe Kämpfe in Tripolis. W. Ro m, 25. April. Die Ageneia Stefani meldet unter dem 24. ds. Mts. aus Buchamez: Angriffe des Feindes am 22. April auf Bucha⸗ mez wurden mit größter Erbitterung ausgeführt. Die nach mehreren Tauſenden zählenden Truppen beſtanden aus Arabern und regulären türkiſchen Truppen, die ſehr ſtarke Verluſte erlitten. Italieniſche Truppenabteilungen, die abends verſchiedene Stellungen des Schlachtfeldes paſſiereten, um Vorpoſten auszuſtellen, fanden zahlreiche im Stiche ge⸗ laſſene Leichen. Die italieniſchen Verluſte ſind ſieben Tote, darunter vier Askaris und 50 Verwundete, darunter 31 Askaris. * O London, 26. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des„Daily Expreß“ erfährt aus einer, wie er ſagt, abſolnt ſicheren Quelle, daß Rußland Truppen aus Kaſan an der türkiſchen Grenze zuſammenziehe. OLondon, 26. April.(Von unſerm Londoner Bureau.] Aus Konſtantinopel wird dem„Daily Expreß“ von ihrem dortigen Korreſpondenten telegraphiert, daß das italieniſche Kriegs⸗ ſchiff„Bareſe“, welches bei der Beſchießung der Dardanellen⸗ forts von einem türkiſchen Geſchoß getroffen wurde, bei der Inſel Lemnos unterging. die Wehrvorlagen im Reichstage. Der letzte Tag. Geſtern war der letzte Tag. Man darf wohl ſagen, die Wehrvorlagen ſind in ihren weſentlichen Beſtimmungen ge⸗ ſichert, ſie ſind nunmehr an die Budgetkommiſſion verwieſen, um dort in ihren Einzelheiten überprüft zu werden, die Regierung wird dort noch verſchiedene vertrauliche Mittei⸗ lungen machen, Bedenken ausräumen und dann werden die Wehrvorlagen reif ſein, um auch die zweite und dritte Leſung anſtandslos zu paſſieren. Das Ergebnis der erſten Leſung iſt die ruhige und entſchloſſene Selbſtverſtändlichkeit, die die Er⸗ örterungen ausgezeichnet hat. Es iſt ja eigentlich kaum ein Mei⸗ nungskampf um die Notwendigkeit weiterer Verſtärkung unſeres Heeres und unſerer Flotte geführt worden; es herrſchte eine 5 große, ruhige Einigkeit, ſelbſt Konrad Haußmann gab geſtern zu, daß die Ereigniſſe der letzten Zeit Eeine Erſchütterung des Sicherheitsgefühles in ganz Europa hervor⸗ gerufen hätten, und er zog die bemerkenswerte Lehre aus den Ereigniſſen, daß den Schaden von den nur zu leicht möglichen Verwicklungen alle Kreiſe des Landes haben würden, beſon⸗ ders die Arbeiterklaſſe, die deshalb für die Ver⸗ ſtärkung unſerer Wehrmacht eintreten ſollte. Leider iſt ja ein Teil der Arbeiterklaſſe durch die Sozialdemokratie dieſem Grund⸗ ſatz einfacher Vernunft entfremdet worden und ſteht mit ihr in einer törichten und verwerflichen Oppoſition gegen die militäri⸗ ſchen Notwendigkeiten des eigenen Vaterlandes, in einer ver⸗ werflichen, aber allerdings auch höchſt ohnmächtigen Oppoſition. Wenn die ſtärkſte Fraktion des Reichstags, dieſe 110 Sozialdemokraten, kein Bewußtſein davon erlangt hat, welch eine klägliche und lächerliche Rolle ſie in dieſer Reichs⸗ tagswoche geſpielt hat, außerhalb ihrer engſten Zirkel hat das Schauſpiel dieſer durch ihre Stärke zur Mitverantwortung und Mitarbeit berufenen, aber die Mitarbeit mit den fadenſcheinigſten Gründen ablehnenden Partei ſehr ernüchternd gewirkt. Der geſtrige letzte Tag hat mit einer Abſtimmung ge⸗ ſchloſſen, die man wohl als eine bemerkenswerte Vor⸗ entſcheidung bezeichnen kann. Ein Antrag Baſſer⸗ mann verlangte das Branntweinſteuergeſetz einer beſonderen Kommiſſion von 28 Mitgliedern zu über⸗ weiſen. Ein Antrag Erzberger war für Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion. Für den Antrag Baſſermann ſtimmten mit den Nationalliberalen die Fortſchrittliche Volks⸗ partei und die Sozialdemokraten. Die Abſtimmung blieb zweifelhaft. Es mußte Hammelſprung ſtattfinden. Er ergab die Annahme des Antrags mit 160 gegen 158 Stim⸗ men, alſo mit 2 Stimmen Mehrheit Linke gegen Rechte. Das Branntweinſteuergeſetz geht alſo an eine Sonderkommiſſion. Das aber war es, was das Zentrum verhindern wollte, es wollte durch die Verbindung der beiden Vorlagen in einer Kom⸗ miſſion dahin wirken, daß die Deckungsvorſchläge der Regierung durchgingen, die ja im Grunde die des Zentrums ſind. Dieſe Verkoppelung iſt mißglückt, die Wehrvorlagen allein und die Deckungsvorlage allein in einer Kommiſſion, ſo gewinnt die Linke freiere Hand in Ausgeſtaltung der letzteren und die raſche Erledigung der Wehrvorlage wird durch die verzwickte Deckungs⸗ frage nicht unnötig erſchwert. Der ſchwarz⸗blaue Block kann doch nicht alles im neuen Reichstage durchſetzen, in einer vom liberalen und ſozialen Geſichtspunkt ſehr wichtigen Frage iſt die Linke ſiegreich geblieben. Man möchte wünſchen, daß dieſe Abſtimmung von guter Vorbedeutung für das fernere Schickſal der Deckungsvorlage ſei, und man kann von dieſer ver⸗ ſtändigen Entſcheidung der Linkenmehrheit des Reichstags aus nur immer wieder ſein Bedauern über die unfruchtbare und ſtarre Oppoſition der Sozialdemokratie in den Fragen der Selbſterhaltung des nationalen Staates im wirtſchaftlichen und politiſchen Wettbewerb der Nationen ausſprechen. Wenn dieſe engſte dogmatiſche Feſſel einmal von einem mutigen und klugen Führer der Sozialdemokratie geſprengt würde— die geſtrige Ab⸗ ſtimmung der Linkenmehrheit zeigt auf die innerpolitiſchen Möglichkeiten, die ſich eröffnen würden, wenn die Reichstags⸗ ſozialdemokratie nur die Anfangsgründe nationalpolitiſchen Verſtändniſſes entwickeln würde. Heute liegt die Sache ſo, daß ſelten einer großen Partei— der größten des gegenwärtigen Reichstages— ſoviel Mitverantwortung zugeſchoben wurde, ſo viel poſitive Schaffensmöglichkeit gegeben wurde, und daß ſelten eine ſo günſtige Gelegenheit ſo rettungs⸗ und hoffnungslos verpaßt wurde. Die ungeheure Maſchine hat wieder nur erzeugt. 2 Berlin, 26. April. Gegen die Wehrvorlagen wurde geſtern von etwa zwölftauſend Anhängern der Sozialdemokratie in ſiebzehn nicht allzuſtark beſuchten Verſamm⸗ lungen in Berlin Proteſt erhoben. Deutsches Reich. — Zur Privatbeamtenverſicherung. Der Hauptausſchuß für die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten und die Freie Vereinigug ſind vom Direktiorium der Reichs⸗ verſicherungsanſtalt für Angeſtellte zu einer prechung der Wahlordnung und ſonſtiger Fragen der Angeſtellten⸗ verſicherung auf den 17. Mai nach Berlin geladen. Voraus⸗ ſichtlich worden auch die Vereine techniſcher Privatangeſtellter ſich an der Beſprechung beteiligen. Feuilleton. Ausſtellung im Runſtverein. II. Einen beſonderen Rang nimmt die Gruppe der aliengliſchen Meiſter ein. Das Intereſſe vorweg nehmen da die Porträtiſten: Ginsborougb, Hoppner, Reynolds, Romney und Naebur n. Gainsborough ſtützt ſich auf van Dyck und hat von ihm vor allem die delikate Farbengebung, die wir auch an dem hier vor⸗ Handenen Bilde bewundern. Ein großer Menſchenſchilderer war er keineswegs und reicht hier an unſere alten deutſchen Meiſter Holbein und vor allem Dürer nicht heran. Reynold, der Begründer der eng⸗ liſchen Bildmalerei, verſucht ſich in dem hohen italieniſchen Stil (Rafſael). Et war der geſuchteſte Porträtiſt der engliſchen Geſell⸗ ſchaft ſeiner Zeit. Hoppner und vor allem Lely geben mit ihrer matten Zierlichkeit den Ausdruck ihrer Zeit. Das ſpieleriſch Ober⸗ flächliche ihrer Kunſt weiſt ihnen den Rang zu. Bedeutender iſt der Schotte Raeburn. Seine Bilder haben wieder wirkliches Leben(die Porträts der Mrs. Dillon und des William Ramſayl. Die Weichlich⸗ keit iſt wieder einer angenehmen Herbheit gewichen. Unter den aus⸗ geſtellten Landſchaftern feſſelt vor alem Conſtable. Von ihm ſind künf Werke vorhanden aus verſchiedenen Abſchnitten ſeines Schaffeus. Wie ſchon iſt es von großem Intereſſe, an dieſem ſchon das Einſetzen der Freileicht⸗ und Luftpobleme zu ſtudieren. Tatſächlich dat ja auch ſein Einfluß mitgewirkt bei der Begründung der Schule von Barbizon, ſodaß ſich hier die Fäden wieder knüpfen. Etwas ab⸗ ſeits ſteht in ſeiner urſprünglichen Kraft Crome. Auch er half mit, die Natur zu entdecken, wenn auch zunächſt nur da, wo ſie darmatiſch erzählt. Die deiden vorhandenen Bilder zeigen aber das gewaltige Können dieſes alten Meiſters. Zwei weniger bedeutende Werke ſieht man von Turner, deſſen Kunſt ebenfalls einen hiſtoriſchen Wende⸗ Funkt bildet. Er war der erſte der modernen Luft⸗ und Lichtmaler. Der ungeſtüme revoluttonäre Drang ſeines Temperaments kommt deutlich aus dem Bilde von Heidelberg, das er aus dem Gedächtnis gemalt baben ſoll. zum Ausdruck. Alle früheren, auch noch heute giltigen Erfahrungen wirft er über den Haufen, Farbe ſetzt er hart neben Jarbe, ſodaß wir heute das Bild wenn auch nicht bewündern, ſo doch anſtaunen müſfen Die Gruppe altſpaniſcher Meiſter zeigt außer ein ihm nur zu⸗ geſchriebenes, drei Werke von Goya und zwei non Lucas. Anhängr des erſteren. Unter den beiden wirklich kalten P von Gona intereſſiert dasjenige der Köngin Maria Lucia von Spa mit einem grauſam verkniffenen Mund. Man kaunn ni daß der Maler geſchmeichelt hat, denn die lichkeit d die die Geliebte Goyas geweſen ſein ſoll, iſt 1 Impreſſioniſt Gona zeigt ſich in der ballos, wo er das Wirbeln der Körper, die flü 1 erhaſchen ſucht. Daun zu der deutſchen Gruppe der Ausſtellung. Es iſt richtig, daß man ſich von dem Glanz der alten Meiſter erſt ein wenig erholen muß, wenn man ſich zu ihr begibt, aber man darf nicht geblendet zu ihr kommen. Man muß ſich ſoviel Friſche bewahrt haben, um noch ſehen zu können, ſich zurückfinden zu können in die von all den aus⸗ ländiſchen Meiſtern unterſchiedliche, anders geartete deutſche Welt, einer nachdenklichen, träumeriſchen, meinetwegen auch phantaſtiſchen Welt. Man darf auch nicht vergeſſen, daß die bier ausgeſtellten Werke in einer ganz anderen Zeit wurzeln mit gauz anderen Be⸗ dingungen, Abſichten und Zielen. Es iſt auch richtig, daß dieſe Aus⸗ ſtellung nicht die ganze moderne deutſche Kunſt repräſentiert. E äre vielleicht erſreulich, wenn das der Fall geweſen wäre. Aber es lag doch gar nicht in der Abſicht, eine vergleichende Ausſtellung zu bieten. Hier batte eben auf Veranlaſſung des Kunſtvereins die Gallerie Helbig⸗München eine Zuſammenſtellung gebracht, wie ſie eben unter der Zufälligkeit des Kunſthandels zur Hand war. Und man muß an⸗ erkennen, daß die Ausſtellung von nicht geringer künſtleriſcher Be⸗ deutung iſt. Das muß fſeſtgehalten werden, um zu verhüten, daß die dem Wichert'ſchen Antriebe auch hier folgende Rückwirkung eines regeren Kunſtlebens nicht gleich wieder im Keim erſtickt wird. Eine Ausſtellung deutſcher Kunſt, in der Namen wie Lenbach, Kaulbach, Stuck, Defregger, Trübner, Diez, Grützner, Habermann, Hengeler, Hoch, Übde, Zügel und noch andere vertreten ſind, hat ſich in nichts zu verſtecken. Sie kann ihren Mann ſtehen, ſelbſt wenn nicht nur die er⸗ leſeuſten Werke dieſer deutſchen Maler vorhanden ſind. Doch iſt hier⸗ über eigentlich kein weiteres Wort zu verlieren. Wogegen man ſich nur wenden muß, iſt das generelle Abtun der vorhandenen Meiſter, wie es in der ſchon geſtern angezogenen Beſprechung geſchehen iſt. Halten wir uns zunächſt an Len bach, Kaul bach, Stuck. Man braucht ſich des ſchon geſtern angeführten(auch in der Zuſchrift war es nochmals erwähnt) nur zu erinnern, um ſofort zu bemerken, daß das, was der Vorzug dieſer Meiſter iſt, künſtlich ins Gegenteil ver⸗ kehrt war. Es eriunert an die Schriften Winckelmanns, wo von der niedrig geſprochen wurde. Das geringſte, was den Münchner Meiſtern vorgeworfen wird, iſt Epigonentum. Es iſt nun richtig, daß ſie an den alten Meiſtern wieder anzuknüpfen ſuchten. Das gleiche trifft bei Feuerbach zu. Doch ſie taten das nur techniſch. Es ſcheint auch, daß der Weg der modernen Porträtmalerei in techniſcher Hinſtcht nur über die alten Meiſter führt. Alle modernen Verſuche ſind mehr oder minder problematiſch geblieben. Doch Lenbach, Kaulbach wic Stuck wahrten völlig ihre Perſönlichkeit. Davon zeugt ſchon ein nur ſchüchterner Vergleich. Sie haben das eine gemeinſam, daß ſie völlig in ihrer Zeit ſtehend, das moderne Weib der Geſellſchaft dieſer Zeit, unſerer Zeit malten und ſeine Weſenszüge ans Licht förderten. Sie taten das jeder nach ihrer Individualität. Was ihneun alſo als Fälſchung vorgeworfen wird, iſt in Wirklichkeit Wahrheit. Gankeln wir uns doch ſelbſt nichts vor und ſchauen wir uns doch um in unſerer Zeit, wir werden dieſe Weſenszüge überall entdecken. Sie erhalten eine Folie durch die Tatſache, daß in dieſer Zeit die ſexuellen Probleme übergenugſam erörtert werden und die erotiſche Seele bis in die geheimſten Winkel durchſtöbert wird. Dieſe drei großen modernen Porträten ſind hier harte Naturaliſten. Wer eine moraliſche Kritik an ihre Werke knüpfen wollte, würde die Zeit kritiſieren. Was bei dem Maler Lenbach als ein arliſtiſcher Trik ausgegeben wurde, iſt eiufach das Können des Malers. Herbert Eulenberg ſagt bei einer gleichen Frage bei Raffael ein hartes, aber treffendes Wort. Es iſt in ſeinen Schattenbildern auf Seite 193 nachzuleſen. Auch bei Kaulbach und Stuck wurde in dieſer triefenden Moral gemacht, die einem Zentrumsblatte zu allen Ehren gereichen würde. Was da über gefällige Herausarbeiten weiblicher Reize, über den Reiz der Koſtüme und die elegante Gefälligkeit der Erſcheinung geſagt wurde, dafür gilt auch das, was ſchon vorhin im allgemeinen ent⸗ gegnet worden iſt. Mau müßte ſich zuerſt über die Zeit entrüſten, die die Formen des Körpers ſowohl in der Geſellſchaftsmode wie auch der Straße zur Geltung bringt. Doch was bdier als ſchön empfunden wird, kann in der Darſtellung nicht ſtören, es müßte denn ſein, daß man die drei Meiſter als„unſittlich“ abtun wollte, ein Unternehmen, das an ſich ſchon lächerlich wäre. Gewiß haben alle drei das prickelnde Leben ihrer Zeit gegeben, aber wer von den Bildern den Wunſch empfindet: entweder das Kleid oder die Frau, doch auf jeden Fall beides getrennt: nun, dem iſt nicht zu ßelfen. Jedenfalls ltegt es nicht an der meiſterlichen Darſtellung. Gott ſei Dank ſind deun ſolche Erwägungen bei dieſen Werken denn doch nicht maßgebend. Daß ſte aber doch angeſtellt wurden, wirft ein intereſſantes Schlaglicht auf die auch rein künſtleriſchen Einwände und zeigt, auf welchem Boden ſi ſind. Bi 5 Manter der Niederländer, die heute verherrlicht wird, als gemein und Seraldine S Jarrar wie dem der Tänzerinnen Nuth S 2 Mannheim, 26. Aprn Badiſche Politik. karten, die ausgegeben werden, könnten ſehr viele Klagen abgehol⸗ fen werden. terung der Werkſtätten in Offenburg; 10 000 M. für ein Ueber⸗ holungsgleis in Has 10 anlagen in Villingen eine 1. Teilforderung von 130 000.; für den Bahnhofsumbau eines Bahnhofs in 1000 000 M. Für den Bahnhofsumbau in T itiſee als 2. Teil⸗ forderung 800 000.; für Erweiterung der Staätionsanlagen in Neuſtadt 339 000; für den Bahnhofsumbau in Baſel 11. Teil⸗ forderung 1 2000 000 M. Die Inbetriebnahmte des neuen Bahn⸗ hofs iſt für das Spätjahr 1913 in Ausſicht genommen. Ferner fanden Genehmigung: 120000 M. für Erweiterung der Gleis⸗ anlagen und der Bahnſteige in Singen; 370000 M. für zwei⸗ flügelige Signale; 500 000 M. für unvorhergeſehene Gelände⸗ käufe; 7873 000 M. für Lokomotiven. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 26. April 8912. 5 7 5 6c „Mannheim und Heidelberg“. Bei der mehrtägigen Voranſchlagsberatung im Heidelberger Bürgerausſchuß wurde wiederholt von den Rednern auf Einrich⸗ tungen Maunheims hingewieſen, welche Heidelberg als Muſten dienen ſollten, Ein Heidelberger, der darüber verſtimmt war, ergriff in der Heidelberger Zeitung das Wort und führte in einem Arkikel „Mannheim und Heidelberg“(Nr. 77) aus, daß in Maunheim vieles anzutreffen ſei, was gar nicht vorbildlich genaunt werden könne. Heldelberg ſei Univerſitälsſtadt, Fremdenſtadt und Rentnerſtadt auf drei Grundlagen ſeines ſtädtiſchen Lebens ſolle es ſich auch künſe tighin ſtützen; es gelte daher, nicht, durch das Vorbild der reichen, aber auch ungeſunden Großſtadt Man n⸗ heim fich beirren zu laſſen, 15 nicht durch die gro ß⸗ zügige Drohung unſerer Nachbarn, Heidelberg in einen Vor⸗ ort für ſich zu verwandeln und ſeiner wirtſchaftlichen Intereſſen⸗ ſphäre auzugliedern.“ Wer von den lieben Nachbarn jene fürchterliche„großzügige Drohung“, daß Mannheim Heidelberg zu ſeinem Vorort ma en wolle, ausgeſprochen haben ſoll, das wird wohl auch der Artikelſchreiber nicht zu ſagen wiſſen. Zu bedauern iſt, daß immer wieder ein Gegenſatz zwiſchen Mannheim und Heidelberg herauskonſtruiert wird, während doch die unbeſtreitbare Verſchiedenarxtigkeit des Charakters und der Intereſſen beider Städte einen ſolchen gar nicht aufkommen laſſen ſollte. Es iſt ganz richtig: Mannheim iſt vorwiegend eine Stadt der Arbeit, kommerzieller und induſtrieller Regſamkeit, Heidelberg eine Stadt beſchaulichen Studlums, ein behaglicher Wohnſitz von Pen⸗ ſionären, die dort ihren Lebensabend verbringen. Wie ſehr es in⸗ heim ſich aber angelegen ſein läßt, auch die idealen Seiten des Jebens zu pflegen und vorbildliche lebenerleichternde und lebenerhöhende Einrichtungen zu ſchaffen, das iſt allgemein bekannt. Mannheim ver⸗ fügt über alle hygteniſchen und ſanitären Einrichtungen, die einem modern geleiteten Städlemeſen gefordert werden können. Maunheim keineswegs eine ungeſunde Großſtadt iſt, das weiß leder⸗ mann, der ſich nur einigermaßen in den Ergebniſſen der amflichen Statiſtik auskennt, und ſo lange wir keinen ſchärferen Maßſtab haben um die Gefundheit einer Stadt zu meſſen, müſſen wir uns an die Sterblichkeitsſtatiſtik halten. Nach der badiſchen Landesſtatiſtik kamen Jahre 1910: Geſtorbene(ohne Totgeborene urg 13,2, in Lörrach 16,1, in Lahr 16,8 8. 0%% en eine der die Maßnahmen der letzten Zeit ve ſieht und die weitausgodehnten gär muß ohne weiteres zugeben, daß a Einwohnern der„Arbeitsſtadt“ auch keiten der„Wohnſtadt“ zu verſchaffen. Daß in Geſchäftsſtraßen und Stadt, wo die Bodenpreiſe die möglichſte A! große Warenhäuſer und hohe der unaufhaltſame Gang de Dadurch erfahren die Vorſchriften achtet. Weun der A Buches:.r. und die E elſchreiber auf Ergebniſſe des berg, Die neuzei (S. 40) b Arbeitsſtadt N und gegenſettig ergänzt. 5 eeee== „Mit den Bahnbauarbeiten für die elektriſche Straßenbahn⸗ linie Mannheim⸗Dürkheim dürfte nun endlich begonnen wer Zur Zeit werden die Schienen und die Rohre durchläſſe angefahren. Die Schienenlegungsarbeiten für Strecke Ludwigshafen⸗Oggersheim gehen ihrer Vollendung enkge gen. Die Eröffnung des Betriebs hängt nur von der Vollend 55 dt. Karlsruhe, B5. April. Geſtern abend hielt di Bürgerausſchuß ſetzt ſich nun folgendermaßen zuſammen: 8 Drtsgruppe Karlscube der Landesklechlichen Dere 29 Nationalliberale 14 Fortſchrittliche Volkspartei. 14 Sozial⸗ 8 einigung eine öffentliche Verſammlung ab, in der Pfarrer demokraten und 3 Zentrum. Schmidt⸗Leopoldshafen, der Redakteur des Verei 5 n⸗ über„Das Parteiweſen in der Landeski c0 d ene Folgen „Das iwe 2 irche und ſeine Folgen“ 1 r. ſprach. Die Vereinigung betont bekanntlich mehr das Genrein⸗ Padiſcher Landtag. in ſame als das Trennende im Parteikam D b f. 14 15 ude Parte pfe. Der Redner ſagte Petitionen Fbe 5en Parteiweſen die Stoßkraft der Kirche ſchwäche. in 985 8 gegen Monismus, Sozialdemokratie, Sekten Karlsruhe, 25. April. Der Zweiten Kammer ſind r ere habe man ſich kaum befaßt. Der gegenſeitige Kampf heute folgende Petitionen zugegangen: von den Gemeinderäten verzehre die beſten Kräfte. Die Landeskirchliche Vereinigung de Sch iude Buittenen ört enort 1 will nun lchen deae und in permein. Es n s zur Schulgemeinde Lottſtetten gehörigen Nebenortes Nack R lebhafte Beteiligung an der Nusſprache ſtatt. Der erſte bifenn: Bewilligung eines Staatsbeitrages zur Errichtung einer +— 4 liche Abend war für die Bereinigung, die um die Gleich⸗ eigenen Schule daſelbſt; vom Verein badiſcher Wagenrevidenten l, berechigmg mit anderen kirchlichen Parteien kämpft, zweifel⸗ um Beſſerung der Einkommensverhältniſſe der Wagenrevidenten. 5* 8 5 Hofprediger Fiſcher⸗Karlsruhe leitete die Ver⸗ Aus dem badiſchen Giſenbahnbudget 48 rr Baden⸗Baden, 25 April. Am 6. Mai begi; Karlsruhe, 25 April Die Budgetkommiſſion der „„„25..„Mai beginnt hier eil. Die Budgekkommiſſion der d die diesjährige Jahreskonferenz über Ferie 5 8 Zweiten Kammer hat das Spezialbudget der Verkehrsanſtalten en derzüge. Die Beratungen ſinden im großen Rathausſaals ſtatt und zwar Miniſterialabteilung für das Eiſenbahnweſen, Eiſen⸗ und werden etwa 10 Tage dauern. bahnbetriebsverwaltung, Bodenſeedampfſchiffahrtsverwaltung ſo⸗ Die Jeſuiten in Baden w 5 das l den Anteil Badens an den Reinein⸗ 8 nahmen der Main⸗Neckarbahn für die Jahre 1912 und 1913 und 1. Der Karlsruher Korreſpondent des Schwäb. Merk. nimmt endlich die Denkſchriften der Großh. Regierung über die Auf⸗ 1. oon unſerer Meldung über das Auftreten des Jeſuiten Strei⸗ ſtellung des Staatsporanſchlags der Bad. Staatseiſenbahnen und er cher in Hagnau a. Bodenſee Notiz und bemerkt dazu:„Der die Oberbauanordnung mit eiſernen Qnerſchwellen auf den Bad. r= Badiſche Beobachter entgegnet auf die Mitteilung mit ziem⸗ Staatseiſenbahnen beraten und über die Beralungen einen um' ie lüch ſchwachen Witzeleien. Es wäre beſſer geweſen der„Bad eiten eu%%% Beob. hätte kurz und bündi 5 ſer d cneen„d beiten entnehmen: iſt noch nicht 2155 1 75 die wahr Die Eigentumslänge der Bad. Staatseiſenbahnen Ende 1909 W. dig d S 18 ebaren muß man beinahe not⸗ von 1712,66 Kilometer erfuhrt durch Inbetriebnahme der ein⸗ eb ndig den Schluß ziehen, daß ſie wahr ſei. Man kann dasgleiſigen Nebenbahnſtrecke Weienbach⸗Forbach⸗Gausbach(Foct⸗ 5r Vorgehen der Jeſuitenfreunde nur bedauern. Solange das ſetzung der Murgtalbahn) und durch Verlegung der eingleiſigen n. Geſetz rechtskräftig beſteht, muß es gehalten werden und ge⸗ Hauptbahnſtrecke Leopoldshöhe⸗Mitte Rheinbrücke eine Zunahme „„ rade Zentrumsleute, die von Loyalität überfließen, ſollten Sn 888 1119 d. i. 119 iddent 75 Fei en dee üten, o„Strecken 1910 1720,99 Kilometer. Die Betriebslänge(Länge der 5 1 ſie 80 zu brechen. Was vom badiſchen Staate betriebenen vollſpurigen Bahnen) umfaßt 1 zur ort geben, die em ihnen unbe⸗ Ende 1910 insgeſamt 1755,09 Kilometer, nämlich: eigene Strecken n⸗ 185 255 8 angeſehenes Geſe verletzen 4719½5 Kilometer, vom bayr hen Staat gepachtete Strecke von 19 9 r Gerechtigkeit und auch der Folgen wegen] Kirchheim Landesgrenze bis Würzburg 24,50 Kilometer, mitbe⸗ ſe muß der Hagnauer Vorgang, wenn er wahr iſt, getadelt triebene Strecken a) die preußiſch⸗heſſiſche Strecke Mannheim Rbf.⸗ 15 werden. 59 8 den Güterverkehr] 6,28 Kilometer, 5 Si d 91 8 die Ver indungsbahn Baſel badiſcher Bahnhof⸗Baſel ſchweize⸗ „ 5 15 Ausſchuſſes. riſcher Bundesbahnhof 4,89 Kilometer. Die Betriebslänge 5 ee e e 18 5 iberhaupt 1755,02 Kilometer. Ende 1910 ſind 483 Stationen m hof“ eine Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der nationallibe⸗ und 31 Halteſtellen, darunter 369 Stationen für Perſonen⸗ und ealen Partei Badens ſtatt mit der Tagesordnung: Berliner fane e e allein für Per⸗ ge bertag. ſonenabfertigung und 7 allein für Güterabfertigung vorhanden, ſo Vertre 5 n 5 daß auf je 3,78 Kilometer der vollen Betriebslänge eine Station, 5 Regierung und Rheinſchiffahrtsgeſelſchaft. auf je 3,84 Kilomeler eine Perſonenabfertigungsſtelle, auf je 5,7 15 Karlsruhe, 25. April. Ueber die Vereinbarungen zwi⸗]Kilometer eine Güterabfertigungsſtelle treffen. Für die badiſchen * 95 5 75 Regierung und der Rheiniſchen Kredit⸗ Se ee 155 1 8 10 Anteil an der Main⸗Neckar⸗ ank in Mannheim wegen der in Mannheim anfäſſigen großen Vahn zuſammen ergibt ſich Ende 1910 eine Verzinſung des Anlage⸗ 1 Rheinſchiffahrtsgeſellſchaften iſt aus den gen 5 kapitals von 3,72 Prozent(1909: 8,04 Prozent. Der reine Schul⸗ er getkommiſſion der badiſchen Zweiten Kammer ſchon einiges in der denbeſtand betrug am 31. Dezember 1910 533 577905., am 31. 8„Frankfurter Zeitung“ mitgeteilt worden. Der jetzt gedruckt er⸗ Dezember 1909 520 038 437., alſo Schuldenvermehrung f. J. ſe ſchienene Kommiſſionsbericht(Berichterſtatter Abg. Hummel) ſagt 15 rb de ee R über die Angelegenheit: In der Kommiſſion wurde von einer Seite eibae Jü˙ͤ§é b⸗ zur Sprache gebracht, daß ſich in letzter Zeit hinſichtlich der in cie 1 K. 31 binſick der Die Budgetkommiſſion ſtellt nach eingehender Beratung dieſes e großen Schiffahrtsgeſellſchaften wichtige] Budgets den Antrag: den Voranſchlag der Verkehrsanſtalten zu ge⸗ enderungen vollzogen hätten, indem die Mannheimer Lagerhaus⸗ nehmigen, unter Streichung der Anforderung: Beſeitigung des 1 2289 929 die deren 9 118 8 und Anlage eines Parallelwegs auf der o, neh im Beſitz der Rhein⸗ und See iffahrtsgeſellſchaft] Oſtſeite der Bahn bei penweier mit 80 600 M.(jährlich 40 000 5 ſich befindet, durch die Erwerbung der Altienmehrheit der letzteren Mä), die in der Denkſchrift der Großh Regierung über die Auf. 0 Gieſellſchaft von Seiten des preußiſchen Bergfiskus unter deſſen ſtellung des Voranſchlags der Bad. Staatbeiſenhahnen niederge⸗ 8 Einfluß gekommen ſeien; andererſeits ſei dem Vernehmen nach legten Grundſätze gutzuheißen, die Denkſchrift der Großh. Re⸗ unter Führung der Nheiniſchen Krebitbank in Mannheim und gierung über die Oberbauanordnung mit eiſernen Querſchwellen f AAunter Mitwirkung des badiſchen Staates ein Zuſammenſchluß der 10 Genehmigung des borliegenden Budgets für Badiſchen Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffa 8 chen Aktiengeſellſchaft für und Seetransport, Uueber ſämtliche mit Beamten⸗ und Arbeſterangelegenheiten 8 er Rheinſchiffahrts Akt.⸗Geſ. vorm. Fendel, beide in Mannheim ie ition, Inträ ˖ 5 heim, ſtehenden Petitionen und Anträge wird beſonders berichtet werden. e und einer Ludwigshafener Speditionsfirma erfolgt. Auf Anfrage, Aus der Budgetkommiſſion 5 ob die Regierung über dieſe Vorgänge nähere Auskunft geben(Karlsruhe, B5. April. Die Budgetkommiſſion der köbune, teilte ſie in vertraulicher Weiſe die weſentlichen Beſtimmun⸗] Zweiten Kammer ſetzte ihre Beratungen über das Budget des gen des zwiſchen ihr und der Rheiniſchen Kreditbank abgeſchloſſenen Eiſenbahnbaues fort. Genehmigt wurden 460000. M. für Gleis⸗ Vertrages ihrem Wortlaut nach mit und legte eingehend die Er⸗ anlagen im Karlsruher Rhei nhafen; 150 000 M. für wägungen und Ziele dar, die ſie bei ihrem Vorgehen geleitet haben. Erweiterung des früheren Dienſtgebäudes des Verwaltungsge⸗ 5 Kommiſſion erklärte ſich einſtimmig mit dem Vorgehen der in Mn ſe in 1 179 M. für einen weiteren Bahnſteig egierung einverſtanden. in Raſtatt: 121 000 M. für die Erweiterung der Güterverkehrs⸗ 5 9 f 57 85 guutbwablen 0 M. als letzte Teilforderung für 1 5 5 425 2 15 0 lusbau des Kehler Hafens, ſowie weitere 290 000 M. für 5 85 0 5 B7 16 e e Lagerplätzen am Kehler Hafen; für Beſeitigung Fate Weionadbeale, 2 Horgehellle und d Seziak de. e CV 8 805 D 9 rden als neunte . und letzte Teilforderung 709 800 M. angefordert hmig )(Schopfheim, 25. April. Heute fanden hier die 1 dieſer el . At, 20.— Bei dieſer Gelegenhelt wurde von verſchiedenen Seiten der Miß Bütrgerausſchußwahlen in der 1. Klaſſe ſtatt. Dabei erhielten it den großen E dief 55 + r I. ſtand mit den großen Entfernungen auf dieſem Bahnhof hervor⸗ 4 die Nationalliberalen auf die Dauer, von 6 und von Jahren! gehoben. Die Regierung hielt die Beſchwerden für ſtark über⸗ irrlichterierendes Weſen famos eingefangen iſt) und G ier Vater ihr iden Tö Renge und Cami iſt 5 ganzen Reiz Kaulbach'ſcher Portralfunft Aean die Farben iß jan. blg 5 0 5 3 zeuder Freude aufleuchten(Ruth St. Denis) oder luſtig nebeneinander für die Zuſammenſtellung, des Küchenzettels maßgebend herlaufen[Guerreroh, ſo kann man daran ermeſſen, wie modern diefer] Die beiden Töchter ſind ſelbſtredend ganz nach den Anſchauungen Sn iſt. Wer aber ſich abſolut überzeugen will, wie groß ſeine der Mutter erzogen. Rense iſt Malerin, Camille Dr. med. Das . 1595 ſich das mit breitem Pinſel gemalte wunderbare bat aber ihrem Liebreiz, ſoweit wenigſtens das Aeußere in Be⸗ ic 9 Wenn für Stuck„Böcklin'ſche Phantaſtik“ als Schimpf gebraucht tracht kommt, keinen Abbruch getan. Kein Wunder, daß ſich Freier 5 wird, ſo gereicht ihm das zum Ehrentitel, denn allgemach iſt die finden, für Camille in der Perſon des Couſins und Rechtsanwalts ſie auch 55 Henury Cibolet und für Rense in dem ntit Glücksgütern ſehr ge⸗ b ertet werden kaun. Doch, gewiß ſeoneten Privatier Juſtin Pontgirard. Dreier Akte bedarf es, um e hat die Phantaſte dieſes Mod les mit Böck die beiden pädeken ki Camille läßt ſich ſchon 5 2 a e ene beien e die beiden Mädchen kirre zu machen. Camille läßt ſich ſchon im 5 iſ. Bolle Lebensfrende ſpricht aus fetnem Bachantenzug und er gibt zweiten Akte bekehren. Cibolet, den ſie in ärztliche Behandlung r hier mit dem natürlichen Reichtum der ſeiner Kunſt eigen iſt. Selbſt genommen hat, weiß ſo geſchickt eine angeblich auf einem Verſehen n in„Das Laſter“, wo er die ganze Glut ſeiner Phantaſte entwickelt, iſt f nichts von einem Beigeſchmack des Erkünſtelten, der Mache, zu ſpüren. 8 Es wäre noch einiges über Deſregger, dem Anekdotenmaler, 133*V zu ſagen, der beſonders in ſeinen Kriegsnachrichten wieder den vollen, e in ſich geſchloſſenen Kreis des Lebens entfaltet, doch geuug. 84 einer britten Foriſetzung ſoll noch lediglich kurz auf einige * weitere Werke der deutſchen Gruppe verwieſen werden. J. W. die Scheidungsklage— Pontgirard hat Rense in der Hoffnung auf . eine Sinnesänderung geheiratet— und die den dritten Akt aus⸗ Gaſtſpiel des gerliner Neuen Operetten⸗ in 75 16 die 1 8 rede“ hält, bringt den Eispanzer, den die Klexereimarotte um ihr im Grunde echt weibliches Herz gelegt hat, zum Schmelzen. Einige 5 Die moderne Eva. 5 ganz poſſierliche Zwiſchenfälle bereichern die an ſich nicht allzu 5 Nach der keuſchen Suſanne die moderne Eva! Zwei Frauen⸗ wißſprühende Haupthandlung. So ſorgt bor allem der Umſtand. geſtalten, denen nicht abzuſprechen iſt, daß ſie priginell ſind. Aber daß die beiden Schwiegerſöhne und der Schwiegervater unter der menn die Entſcheidung zwiſchen Beiden zu fallen hat, ſo wird man gemeinſamen Flagge eines Grafen Caſtell⸗Vajour Abenteuer ſuchen 5 ſich auf die Seite der Suſanne ſtellen, denn ſie iſt bei weitem und finden. Auch die genaue Arztliche Unterſuchung Cibolets BE muſikaliſ Die Handlung, für die Georg Okonkowsky und durch Camille auf deine Qualitäten als Ehemann birgt recht 1Alfred Schönfeld verantwortlich zeichnen, iſt wieder den franzb⸗ beitere Momente. Schade, daß dieſe Cpiſode ziemlich gekürzt 9dſtſchen Schwankfabrikanten zu verdanken. Zwar ſind die worden iſt. 3 NSEttuationen nicht ſo verwickelt, als wie bei der„euſchen Suſaune“, Die Muſik iſt wieder ganz Gilbert⸗Genre. Der erfolgreiche 8 aber ſchon das„Leitmotir“ ſorgt für einen Abend, der nicht zu den] Komponiſt, der es ſich nicht nehmen ließ, zur Premiere perſönlich verlorenen zählt. Die Handlung verſetzt uns in den Frauenſtaat. zu erſcheinen und in den Orcheſterraun zu ſteigen, erweiſt ſich Frau Niniche Cascadier, Rechtsanwältin ohne Klienten, führt das] auch diesmal als geſchickter Praktiker, der gute eigene Ideen mit 8 ſchon Vorhandenem wirkungsvoll zu perſchmelzen weiß. Aber Anbeſtrittene Regiment im Hauſe. Der Privatier Caſimir Cas⸗ überaus geſchmackvolle, fein abgeſtimmte Toiletten aufs vorteil⸗ hofer als Frau Cascadier. lerir hervorragend. Man findet vorneh lich in den zwei erſten Akten zwar einige recht nette Soli, D für das Operettengenre. Die Aufführung war wieder hervorragend. Sie trug vie außerordentlich viel zu dem ausgezeichneten Erfolg der Op bei. Auf das ſorgfältigſte einſtudiert, waren die drei Akte aus einem Guß. Für die Hauptrolle der Rense hat man wieder eine Wienerin verſchrieben, die ihre Vorgängerin geſanglich bei weitem ütbertrifft. Frl. Rantz a, ſo heißt die Künſtlerin, be⸗ ſitzt ein Organ, das auch für die Oper ausreichen würde, ſo trag⸗ fähig, kräftig und klangvoll iſt ihr Sopran. Zwar klingt er manch mal etwas hart, aber dafür entſchädigt, wie geſagt, die Kraft und der Metallreichtum der Stimme, der den dramatiſchen Momente außerordentlich zuſtatten kommt. Ausgezeichnet iſt auch das Spiel, das die muſikaliſche Ausdrucksform auf das wirkſamſte unterſtütz Dazu geſellen ſich außergewöhnliche körperliche Vorzüge, die durch bafteſte zur Geltung kommen. Alles in Allem: eine wirkli eigen. Ueberaus drollig Schon das willkürlich zum Lachen. Aber auch darſtelleriſ Karl Thiemann war 38 Se Cascadier ſtimmlich noch undisponierter, als ſonſt. 4. Seike. Gomeral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittegblatt.) Mannheim, 26. April. der Ueberführung in der Frankenthaler Straße ab. Die Arbeiten an derſelben machen nur langſame Fortſchritte. Die Auslieferung des Weinhändlers Schober von Oppenheim aus Kanada und ſeine perſömiche Einvernahme hierſelbſt haben verſchiedene Aufſchlüſſe über die Schiebungen Schobers gebracht. Dennoch ſind mit verſchiedenen Geſchäftsleuten Prozeſſe zu führen. Von dem Ausgang diefer Prozeſſe hängt es ab, ob die Gläubiger überhaupt etwas bekommen. Hanptſächlich handelt es ſich hier um einen Prozeß gegen die Oberrheiniſche Weinintereſſenten⸗Ge⸗ noſſenſchaft in Kolmar, bei dem es ſich um einen ſtrittigen Betrag von 130 000 M. handelt. Fällt dieſer Prozeß zu Ungunſten der Konkursmaſſe aus, ſo reicht die Konkursmaſſe nicht einmal aus, um die Prozeßkoſten zu decken, denn den hoßen Forderungen im Geſamtbetrage von 1 Million Mark ſteht nur eine Maſſe von 9500 Mark und eine kleine Quantität Wein gegenüber. Geſtern fand die Fortſetzung des Termins für die anzumeldenden Forde⸗ rungen ſtatt. * Die Ziehung der Heſſiſchen Roten⸗Kreuz⸗Gelblotterie, die urſprünglich auf den 29. und 30. März angeſetzt war, findet nunmehr unwiderruflich garantiert am 3. und 4. Mai ſtatt. Die Ziehungsliſte erſcheint am Dienstag den 7. Mai. Tageskalender. — Freitag, 28. April. 8 h. Hof⸗ und National⸗Theater. 7. Uhr:„Die Maleukönigin“. „Der Schauſpieldirektor“.„Abu Haſſan“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des neuen Opereitentheaters Berlin: „Die moderne Eva“. Caſé⸗Reſtauraut'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Hufon⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Caſée Börſe. Täslich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Cafés Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Preſto“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Variste. Reſtaurant„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte: Damenorcheſter „Lindig“. Nolles tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Vereinsnachrichten. * Der liberale Arbeiterverein hat, wie ſeinerzeit berichtet, worden iſt, die Gründung einer Unterſtützungs⸗ und Sterbekaſſe beſchloſſen. Zur Mitgliedſchaft an derſelben ſind alle Arbeiter berechtigt, die einer liberalen Vereinsorgani⸗ ſation angehören. Gegen einen mäßigen Wochenbeitrag wird die Kaſſe Leiſtungen aufweiſen können, die denen der verſchie⸗ denen Gewerkſchaften zur Seite geſtellt werden können. Der Arbeiterverein ſelbſt lehnt es entſchieden ab, im Fahrwaſſer irgend einer gewerkſchaftlichen Richtung(möge ſie„rot“ oder „gelb“ ſein) zu ſchwimmen; er iſt eine Vereinigung zur Ver⸗ tretung der politiſchen und zum Schutze der wirtſchaftlichen Intereſſen der liberalen Arbeiterſchaft.— Dieſer Gedanke hat denn auch freudige Aufnahme gefunden und dem liberalen Ar⸗ beiterverein ſofort eine Reihe neuer Mitglieder zugeführt. Am nächſten Samstag kann bereits die Gründungsver⸗ ſammlung verbunden mit der Wahl des Kaſſenvorſtandes erfolgen. Die Verſammlung findet abends 8½ Uhr im„Zäh⸗ ringer Hof“, Q 2, 9, ſtatt. Eingangs wird ein Referat über die Ziele der neuen Organiſation gehalten. Berechtigt zur Teilnahme und gerne willkommen ſind alle Arbeiter, die liberal organiſiert ſind. * Gemeindeabend des Evangel. Bundes. Der hieſige Zweig⸗ verein des Evangel. Bundes eröffnet ſeine diesjährige Tätig⸗ keit mit einem Gemeindeabend, der am kommenden Sonntag⸗Abendes Uhr im großen Saal des Ballhau⸗ ſes ſtattfindet. Der vom Zentrum neuerdings im Reichstag wieder eingebrachte Antrag auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes und der famoſe Verſuch der bayeriſchen Regjerung, durch eine Erläuterung“ das Jeſuitengeſetz aufzuheben, iſt die äußere Veranlaſſung zu dieſer Veranſtaltung. Der auch in hieſigen Bundeskreiſen als glänzender Redner bekannte Generalſekretär des Evangel. Bundes Deutſchlands, Herr Lic. Bräunlich⸗ Halle, wird an dem Abend über das zeitgemäße Thema: „Schwebende Gefahren für Glauben und Va⸗ terland“ ſprechen. Es iſt Ehrenpflicht unferer evangel.⸗ proteſtantiſchenGlaubensgenoſſen, ja aller national und liberal geſinnter Mitbürger, in Maſſen zu dieſem Gemeindeabend am kommenden Sonntag zu erſcheinen. Der Eintritt iſt frei.(Siehe auch Inſerat.) * Frühlingsfeier. Am Sonntag, den 28. April, abends%8 Uhr, bält die Volkskirchliche Vereinigung im Fried⸗ richspark eine Frühlingsfeier ab, bei der die drei aus dem Frühlingsgedanken ſich ergebenden Themen: Natur, Leben, Liebe durch Geſangsvorträge, Reden und Theaterſpiel zum Ausdruck kommen ſollen. Die Feſtrede hält Herr Stadtpfarrer Dr. Leh⸗ mann. Das zur Aufführung kommende Stück iſt ein altes Volks⸗ ſpiel,„Die Traumbuche betitelt. Näheres wird durch Inſerate noch bekannt gegeben. * Dritter Badiſcher Landestag des Bad. Technikerverbandes. Wie wir bereits meldeten, findet am 27. und 28. April in Mann⸗ richtsſzene, wurde etwas zu ſtark karikiert. Sogar das Bild des Präſidenten Fallisres war davon angeſteckt. Das ausder⸗ kaufte Haus war ſehr beifallsfrendig. Beſonders gefeiert wurde der Komponiſt, der ſich wiederholt auf der Bühne zeigen mußte. Eine goldene Lira war das äußere Zeichen der Anerkennung. Das Orcheſter hielt ſich ebenfalls ſehr gut. Die Inſzenierung entſprach wieder ganz der Aufführung. Der Toilettenaufwand verdient beſonders lobende Erwähnung. R. Sch. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Samstag, den N. ds., geht Neſtroys Poſſe mit Geſang Sumpaeci Vagabundus'“, die bei ihrer jüngſten Repriſe ſo große Heiterkeit weckte, bei aufgehobenem Abonnement und ermäßigten Preiſen in Szene. Beginn 71½ Uhr. Frau Cläre Schmid⸗Romberg, die für die näch⸗ ſten Sonntag ſtattfindende Matinee„Mittelalter“ als Rezitatorin gewonnen wurde, iſt den Mannheimern keine Fremde mehr. Sie hat erſt jüngſt im hieſigen Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein einen Abend veranſtaltet, der von dem größten Erfolge begleitet war und ſie wird in dieſer Matinee den größten Teil des Programms in freier Nacherzählung be⸗ ſtreiten. Muſikſeſt zum Andenken Guſtav Mahlers, 10. und 11. Mai Der Vorſtand des Philharmoniſchen Vereins ſchreibt uns, daß in bieſigen und auswärtigen muſikaliſchen Kreiſen vielfach angenommen wird, daß ſämtliche Plätze zur Mahlergedenkfeier bereits vergriffen ſeien. Demgegenüber gilt es feſtzuſtellen, daß noch eine Anzahl Abonnements in der 1. Saalhälfte verfügbar iſt, während in der 2. Saalhälfte und auf der Empore nur noch eine ganz beſchränkte Zahl von Karten zu vergeben ſind. Alle übrigen Plätze ſind ſeit Wochen Afeſten Händen. Von welch' internattenaler Bedeutung die Beranſtaltung des Maunheimer Muſikfeſtes iſt, gehr aus den täglich noch zahlreich einlaufenden Beſtellungen hervor, die fügte er ſich gut in das Enſemble ein. Im dritſen Akt, der Ge⸗ heim der 3. Badiſche Landestag des Bad. Techniker⸗ verbandes ſtatt. Die Eröffnung des Landestages, zu dem auch Damen eingeladen ſind, beginnt am Sountag vormittag 11 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes, P. 1, wobei Herr Archi⸗ tekt R. Schubert⸗Berlin über das Thema„Technik und ſoziale Bewegung“ ſprechen wird. —— Gewerbeg richtswahlen. Die vorgeſtern vorgenommenen Neuwahlen der Beiſitzer zum Gewerbegericht wieſen eine ſehr zahlreiche Beteiligung auf. Von ſeiten der Arbeitgeber lagen zwei Liſten vor und zwar eine vom Arbeitgeberrat Mannheim und eine vom Gewerkſchaftskartell Mannheim. Auf dieſe beiden Liſten entſielen zuſammen 1104 Stimmen und zwar 1002 Stimmen auf die Liſte des Arbeitgeberrats und 102 auf die des Kartells. Mithin erhält der Arbeitgeberrat 34(bisher 31) Beiſitzer, während auf das Gewerkſchaftskartell drei(bisher 3) Beiſitzer entfallen. Von ſeiten der Arbeitnehmer waren drei Liſten aufgeſtellt worden, auf die ſich 11996 Stimmen vereinigten. Von dieſen 11996 Stimmen entfielen auf die Liſte des Gewerkſchafts⸗ kartells 10 398, auf diejenige des Ortsverbandes Deutſcher Ge⸗ werkbereine.⸗D. 481 und auf diejenige des Kartells der chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften und konfeſſionellen Arbeiter⸗ und Geſellen⸗ vereine 1090 Stimmen. Nach dieſem Stimmenverhältnis entfielen auf die Liſte des Gewerkſchaftskartells 3 2 Beiſitzer,(bisher 28), auf die der Hirſch⸗Dunkerſchen 2(früher 2) und auf die der Chriſtlichen 3 Beiſitzer[früher J. Wahl der Arbeitgeberbeiſitzer. Gewählt ſind von der Liſte der Arbeitgeber und zwar des Arbeitgeber⸗Rats Mannheim. Bohrmann, Philipp, Brauereibeſitzer, Friedrichsring 14 hier. Möſſinger, Guſtav, Direktor, D 6, 1 hier. Blümcke, Richard, Fabrikdirektor, Luiſenring 25 hier Gehrig, Johann, Bäckermeiſter, P 3, 76 hier Reinhardt, Philipp, Kaufmann, Werderſtraße 59 hier 6. Bärenklau, Karl, Sattlermeiſter, E 3, 17 hier 7. Werner, Eugen, Direktor, Tatterſallſtr. 41 hier 8. Hauſen, Peter, Malermeiſter, Heinrich Lanzſtr. 26 hier 9. Po ſt, Paul, Fabrikant, Eichelsheimerſtraße 6 hier — Sr 9 f 18 14. 15. 16. 172 Ilg, Hermann, Zimmerer, Litz, Gebhard, Schreiner, Burgſtraße 19 hier. Dörr, Emil, Schloſſer, Grabenſtraße Za hier. UJ4, 6, 2. St., hier. Hartung, Jean, Maler, I 3, 9 hier. Gerberich Nikolaus, Buchdrucker, 8 4, 1 hier. Birkenmaier, Karl, Stanzer, Käferthalerſtraße 201a hier 21. Seitzinger, Heinrich, Schloſſer, Pumpwerkſtr. 36 hier. 51 Anton, Buchbinder, Meerfelderſtr. 33 hier. 3. Sperlin, Theodor, Fabrikarbeiter, Langſtr. 38, 2. St. hier. 18. Bamberg, Ferdinand, Schloſſer, U 4, 6 hier. 19. Schmitt, Adam, Packer, N 4, 1 hier. 20. Werner, Joſef, Former, Lindenhofſchule 51 hier. 21 i 22. Schweickert, 24. Schlachter, Karl, Eiſendreher, . Becker, Peter, Schreiner, Mangold, Georg, Gipſer, Ackermann, Friedrich, heimerſtraße 49. rtsbverband Weiß, Wilhelm, Magazinarbeiter, Deutſcher Neckarau, Katharinenſtr. 88 Dieter, Karl, Bauhilfsarbeiter, Pflügersgrundſtr. 17 hier Schwetzingerſtr. 47 hier. Riedfeldſtraße hier. UcG6, 1 hier. Schönleber, Welhelm, Maſchiniſt, 5. Querſtraße 4 ier. 30. Hugel, Robert, Kellner, R 3, 153 31. Moſer, Joſef, Bäcker, Mittelftraße 117 hier. 85 S hier. chmied, Käfertal, Kurze Mann⸗ Gewerkvereine.⸗D Mannheim. 34. Hartmann K artell der Chri konfeſſionellen Arbeite Appel, Georg, Schneider, Q 1, 8 hier. „Karl, Dreher, Gr. Wallſtadtſtr. 5 hier. ſtlichen Gewerkſchaften und reund Geſellenvereine 35. Schloſſer, Wilhelm, Schreiner, G 7, 12 hier. 36. Ehmann, Wilhelm, Schloſſer, Thoräckerſtr. 9 hier. 37. Gremm, Johann, Schloſſer, Neckarau, Adlerſtr. 5. Aus Jem Großßherzogtum. P. Seckenheim, 25. April. Geſtern fand hier die Sek⸗ kion des kleinen Weber ſtatt, der bergangenen Montag bei der Ausfahrt ins Feld mit dem Landwirt Braun unter ein mit dem Wagen umſtürzendes Pfuhlfaß geriet. Dem Jungen waren ſämt⸗ liche Rippen gebrochen und die Lunge vollſtändig zerquetſcht. Wertheim, 23. April. Die Freiwillige Sani⸗ tätskolonne, welche ſchon recht ſegensreich wirkte und 59 aktive Mitglieder zählt, wurde nun in einen„Männer⸗ hilfsverein“ umgewandelt. Die Generalverſammlung unter Vorſitz von Oberbauinſpektor arzmann wählte ſtatutengemäß einen ggliedrigen Ortsausſchuß, deſſen Mit⸗ Menger, Franz Karl Georg, Kaufmann, N 2, 1 hi Alieder in Mobilmachangsfalle organiſatoriſch tätig ſind.— 5 85 15 8 5 I 7, 29 hier Pere 1 5 40 Jahre, ſeitdem der hieſige Bachdruckzres 12. Dr. Benz, Emil, Fabrikdirektor, Friedrichsring 46 hier teang(Tauberbiſchsheimer Anseicee) 5 d fer 13. Bayer, Friedrich, Dekorateur, N 3, 10 hier iſt. An Oſtern 1872 trat er bei ſeinem 1852— 14. Maier, Karl Gottlieb, Direktor, Parkring 33 hier dem Beſitzer Müller das Geſchäft übernahm, in die Lehre. 15. Stephan, Auguſt, Schuhmachermeiſter, G 2, 3 hier Als der Jubilar das Geſchäft auf eigene Rechnung betrieb, 16. Hoffmann, Richard, Direktor, B 6, 30/31 hier war es ſein Beſtreben, dasſelbe auf eine möglichſt volommene . Halt, Franz, Schreinermeiſter, Jungbuſchſtraße 28 hier „Göbels, Chriſtian, Fabrikant, Hebelſtraße 11 hier Oefner, Theodor, Reſtaurateur, Parkring 12 hier „Huttel, Heinrich, Schloſſermeiſter, U 6, 3 hier Höhe zu bringen und das Publikmm raſch und billig zu be⸗ dienen. Da das Amtsblatt gemäßigt⸗liberale Tendenzen ver⸗ ſolgt, blieb es nicht immer von gehäſſigen Angriffen eines Nachbarblattes verſchont. BC. Fützen, 2. April. Ein Witwer von 67 Jahren 21. Bingert, Peter, Baumeiſter, Hch. Lanzſtraße 24 hier der ſchon drei Frauen gehabt hat, ged ochmals 5 22. Bieber, Karl, Schneidermeiſter, Rheinauſtr. 9 hier das Pierbes 9555„„ iſt nämlich—5— 28. Naſer, Friedrich, Direktor, Charlottenſtr. 4 hier alte Jugendliebe, die in der Zwiſchenzeit auch dreimal ver⸗ 24. Brurein, Franz, Zimmermeiſter, Luiſenring 50 hier beiratet war. Im Jahre 1870 hatten ſich die jungen Leute 25. Schmitt, Wilhelm, Fuhrunternehmer, J 5, 17 hier kennen gelernt. Durch den Krieg welcher der Jüngling damakz 26. Huber, Jean, Bäckermeiſter, R 7, 36 hier mitmachen mußte, wurde die Heirat vereitelt. Mögen ſie einen 7. Dr. Kopp, Karl, Betriebsleiter, Waldhof 28. Ludwig jun., Johann, Zimmermeiſter, Neckarau 29. Wolff, Albert, Kaufmann, Friedrichsplatz 3 hier ſehönen Lebensabend habenn Bon Tag zu Fan. — Folgen der Beobachtung der Sonwenfinſter⸗ — Hübner, Fritz, Fabrikant, Auguſta⸗Anlage 9 hier 31. Wolf, Albert, kylograph, Tatterſallſtraße 31 hier wis. Stuttgart, 24. April. Die Sonnenfinſternis vom 17. 32. Welz jun., Georg, Baumeiſter, Käfertal April hat auch in Stuttgart für manchen ihrer Beobachter, die das 33. Wolf, Martin, Friſeur, K 3, 18 hier Schauſpiel mit bkoßem Auge betrachten zu därfen glaubten, Able 34. Nallinger, Friedrich, Baurat, Auguſta⸗Anlage 7 hier. Folgen gehabt. Davon legt eine ganze Reihe von Perſonen Zeug⸗ Gewerkſchaftskartell Mannheim: 35. Barber, Hermann, Inſtallateur, N 2, 10 hier 86. Balles, Karl, Maler, Q 6, 8 hier 37. Kautz, Gottlieb, Wirt, Schwetzingerſtraße 103 hier. Wahl der Arbeitnehmerbeiſitzer. Von Arbeitnehmern ſind gewählt: Gewerkſchaftskartell Mannheim: 1. Hahn, Karl, Inſtallateur, J 2, 15a hier. 2. Verſt, Wilhelm, Bordarbeiter, Jungbuſchſtr. 22 hier. 3. Sauer, Friedrich, Gummiarbeiter, 13. Querſtr. 75 p. hier. 4. Fiſcher, Adolf, Maurer, Amerikanerſtraße 17. 5. Cablitz, Auguſt, Schneider, E 7, 14 hier. 3. Sberhard, Nikolaus, Schloſſer, Rheinhäuſerſtr. 48 hier. 8. Boos, Valentin, Schmied, Pflügersgrundſtraße hier. 9. Mangold, Karl, Küfer, T 6, 12 hier. 1 10. Blaſe, Heinrich, Kupferſchmied, Burgſtraße 4 hier. Bolz, Johann, Glaſer, S 6, 2 hier. nicht nur aus vielen bedeutenden Stadten des engeren Vater⸗ landes, ſondern auch aus dem Ausland, insbeſondere aus Wien, Prag, Brüſſel, London, Paris, Stockholm und vielen andern Plätzen eintreffen. Es gibt ſich nicht nur für die Auf⸗ führung der grandioſen„Symphonie der 40004, ſondern auch für den erſten Feſtabend, für das Lied von der Erde und die IV. Symphonie ein beſonders erfreuliches Intereſſe kund. Hofkapellmeiſter Bodanzky, der ſich in ſelbſt'oſeſter Weiſe in den Dienſt der Sache ſtellt, iſt mit wahrem Feuereffer und hellſter Begeiſterung in den Proben bemüht, die ihm unter⸗ ſtellten Scharen zum Sieg zu führen. Einheimiſche Künſtler auswärts. Frl. Donecker, eine geborene Mannhbeimerin, die am Kieler Stadttheater engagiert iſt, hat ſich dort eine ſehr gute künſtleriſche Poſition geſchaffen und ſich in den verſchiedenſten Rollen als eine ſehr talentierte Schauſpielerin erwieſen. Dieſer Tage ſpielte ſie in Gerhart Hauptmanns„Hanneles Himmel⸗ fahrt“ die Rolle des„Hannele“. Die Kritik ſpricht ſich über ihre Leiſtungen in dieſer ſchwierigen Partie ſehr kobend aus. Die„Kieler Ztg.“ ſagt: Frl. Donecker hatte für ihr Hannele dem Empfindungsleben des Kindes nach der Seite der Angſt und des Verzweifelns unter der Wucht der Gegenwart gleich ſorgfältig und feinfühlig nachgeſpürt, wie nach derfenigen eines kindlich gläubigen Hoffens auf ein beſſeres Los. Frl. Donecker. der man am Schluß des Abends reiche, wohlverdiente Kranz⸗ und Blumenſpenden widmete, wußte die Herzen für ihr Han⸗ nele zu erwärmen, ohne ſie zerfließen zu machen. In einer anderen Zeitung wird geſagt: Unter den Dar⸗ ſtellern ragen ja nur zwei beſonders hervor, Hannele und der Lehrer Gottwald. Frl. Donecker hat alle Erwartungen, die man an die ihr ſeit Jahren zugedachte Rolle geknüpft hat, noch übertroffen. Die Künſtlerin brachte nicht nur die rührende Kindlichkeit in Ton und Erſcheinung mit, ſondern verknüpfte damit aufs glücklichſte inniges Gefühl und fein abwägenden Verſtand, der den rein techniſch ſchwierigen Wechſel zwiſchen dem kranken, einfältigen, verſchüchterten Dorfkind und der in ihren fieberbaften Vorſtellungen und Gefüßlen überſchwäng⸗ nis ab, die ſich bei den hieſigen Augenärzten und in der Tübinger Augenklinik in Behandlung befinden und die über Abnahme ihres Sehvermögens klagen. Es handelt ſich bei ihnen durchweg um Schädigung der Netzhant, die in einigen Fällen gar nicht ſo harmlos iſt. — Große Münzendiebſtähke. Maikand, 2. April. Im Muſeum Schifanoja in Ferrara ſind große Münzendieb⸗ ſtähle vorgekommen. Mit Brillanten geſchmückte Medaillons, die der Sultan von Tunis dem Biſchof Suttiri von Ferrara geſchenkt hat, ferner wertvolle altrömiſche Münzen ſowie die berühmten Medaillons mit den Bildniſſen von Alfonſo'Eſte und Margarete von Gonzaga ſind geraubt worden. Der Schaden wird auf 50 000 Lire geſchätzt. Von den Dieben fehlt jede Spur. 25 — Auf dem Acker tödlich verunglückt München, 24. April. In Arget(Oberbahern) iſt ein Bauernknecht beim Ackern unter die Walze geraten und von ihn förmlich totgewalzt worden. lichen Himmelsbraut ſtets richtig zu kreffen 5 pathologiſche Grundgehalt der Figur war erkann niit ganzer Hingabe eingehalten. Die Darſtellerin wird nach der Aufführung ſelber geſpürt haben, wie ſehr ntit Leib und Seele bei ihrer Aufgabe war, und das Gesat Künſtler⸗ ſtrebens ſei ihr der beſte Lohn. Uraufführung am Münchner Hoftheater. Aus München telegraphiert uns unſer.⸗Korreſpondent Im Münchner Reſidenztheater fand geſtern abend die Urauf führung des fünfaktigen Schauſpiels„Veit Stoß“ von Dim Klein, eines nahen Verwandten des Verſaſſers der Fröſch⸗ weiler Chronik, ſtatt. Der Stoff iſt Nürnbergs Geſchichte ent⸗ nommen. Er ſchildert das Schickſal des Bildſchnitzers Stoß, den Konflikt mit ſeiner Tochter, die ſchwankt zwiſchen Vater und Geliebten. Das Stück enthält gute Einzelheiten, entbehrt aber der feinen Durcharbeitung. Der Erfolg war bei teils mäßiger Darſtellung ein unbeſtimmter. Kleine Mitteilungen. Für das Feſtſpiel, das anläßlich der 300. Jahresfeier der Befreiung in Breslkau veranſtaltet wird, iſt der Direr⸗ tor des Deutſchen Schauſpielhauſes Maxr Reinhardt ge⸗ wonnen worden. Gerhart Hauptmann hat ſich an⸗ geblich bereit erklärt, das Feſtſpiel zu übernehmen, das dann vom Reinhard⸗Enſemble aufgeführt werden ſoll. Die erſte Uraufführung an der Oper in Leipzig unter der neuen Leitung Geheimrats Marterſteig wird die Oper„Ninon von Lenclos“ nach der Hardteſchen Dich⸗ tung am Samstag den 2. April ſein. Der Komponiſt Michele A. Eulambio, ein junger Italiener, hat ſich bei der Kompo⸗ ſition ſeines Werkes nicht auf ein ſog. Libretto geſtützt, ſondern ähnlich wie Richard Strauß in„Salome“ iſt die gleichnamige Dichtung von Ernſt Hardt wortgemäß vertont. Eine große Anzahl auswärtiger Direktoren hat ſich zu dieſer Aufführung eines neuen Mannes angeſagt. 22* — 6½ʒVÜ!̃n!!. 8 K H. N Eeeeerreeeee *DAdr 1 —* eeh e r 7 ee, RR — Zautreten. hiaben Mannheim, 26. April. Geusral⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mitkagblatt.) ——— 5. Seite. 55 55 Nachtrag zum lokalen Feil. * Errichtung einer weiteren Apotheke in Mannheim. Dem Apotheker Adolf Fingado in Gailingen iſt die perſönliche Berechtigung zum Betrieb einer ſelbſtändigen Apotheke in der Neckarſtadt in Mannheim verliehen worden. Verſetzt wurde Baukontrolleur Hermann Elsner in Mannheim nach Baſel. Bulaſſung als Rechtsanwalt. Vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Gerichts⸗ aſſeſſor Dr. Otto Rochſchild aus Mannheim als Rechts⸗ anwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. *Tödlicher Unglücksfall. Der 54 Jahre alie verheiratete Häuſerabwaſcher LJudwig Ußmann ſtürzte geſtern nachmit⸗ tag beim Abwaſchen des Hauſes der Wirtſchaft Faſſolb in L 2 aus der Höhe der Gaupen ab auf die Straße. Er erlitt der⸗ artige innere Verletzungen, daß er eine Stunde nach dem Un⸗ fall im Allg. Krankenhaus, wohin er mit dem Sanitätswagen verbracht wurde, verſtorben iſt. * Leichenländung Geſtern nachmittag wurde von einem Schiffer beim Kaiſerwörth eine männliche Leiche geländet, die als ejne des Musketiers Wilhelm Zimmermann aus Speyer erkannt wurde, der bei dem 17. Infanteri begimein in Germersheim diente. Unluſt am Militärdienſt hat ihn wahr⸗ — eee ſchemlich zu der Tat getrieben. Sportliche Rundſchau. eVorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pforderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 5 Freitag, 26.——05 Maisous-Laffitte. 5 Prix de Villennes: Série— Favola. Prix de Capeyron: Saint Ange III— Le Nalre. Prix du Vesinet: Fleurance— Stall Fischhof. Prix Miss-Gladiator: Calvados III— Monsieur Guéxin. Prix de Nonant-Le-Pin: Bassompierre— Le Charmer. Prix du Gazon: Treès chic— Seleil Levant I. 17 Karlshorst. itterspornhürdenrennen. 3000 M. 1. Orbergs Kruulf (Koch), 2. Landesvater. 3. Bojar. 47:10; 20, 18.10.— Demminer Jagdrennen. 3000 M. 1. Riter von Rosenbergs Yoigt(Lt. v. Egan- Krieger), 2. Le Nil, 3. Emsig I. 23:10; 15, 1510. Handikap der Verfſährigen. 7000 M. 1. Grunows Orion(Printen), 2. Cobden, 3. Tanzstunde. 70:10; 17, 17, 18:10.— Rosenberg-Jagdrennen. 8000 Mark. 1. Brekows Fair King(It. v. Egan-Krieger), 2. Laertes, 3. Neine du Jour. 49:10; 17, 14, 1710.— Wannseejagdrennen. 3200 Mark. 1. Moenchs Procles(Welisch), 2. Cymbal, 3. Kilruddery. Srr * Frankfurt, 25. April. Nach den neueſten Dispoſitionen geht das Luftſchiff Viktoria Luiſe“ nicht nach Düſſeldorf, ſondern die„Schwaben“ bezieht am Montag die dortige Halle auf ihrer Reiſe an den Rhein landet die„Schwaben“ in Frankfurt, um hier eine neue Gasfüllung zu erhalten. Die„Viktoria Luiſe“ wird wäh⸗ rend des Aufenthalts der„Schwaben“ in Düſſerdorf eine Art von Pendelbetrieb zwiſchen Frankfurt und Baden⸗Bader anterhaften. Letzte Nachrichten und Celegramme. BC, Staufen, 23. April. Unter dem Verdacht des Kindsmordes wurde auf dem Bitterſchehof ein Mä n verhaftet. Das tote Kind wurde auf einen vom Hofe nicht weit entfernten Wieſe aufgefunden⸗ BC. Bretten, 2. April. Der Gemeinderal hai unn⸗ mehr in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, die Aufnahme der Mädchen in die Realſchule von der Sexrto ab zu ge⸗ nehmigen.„ w. Friedrichshafens6. April. Das Luftſchiff„.8 12 iſt heute früh.20 Uhr unter Führung des Grafen Zeppelin zu ſei⸗ ner zweiten Vorſuchsfahrt aufgeſtiegen. Wie der„Schw. Merkur“ erführt, geht das Schiff Ende Mai in den Beſitz der Militär⸗ verwaltung über. Das nächſte Schiff, die„Hanſa“, die wieder ein Paſſagierluftſchiff iſt, wird Ende Juli ferticgeſtellt ſein. Dann folgt ein Marineluftſchiff. Für den Herbſt erhofft man einen neuen Auftrag der Heeresverwaltung. * Hönigberg i. Pr., 25. April. Maifeier⸗Umzug der Gewerkſchaften. präſident beſtätigte das Verbot. 5 * Paris, 25. April. Heute nachmittag fand hier die konſtituierende Verſammlung der aus fransöſiſchen, eng⸗ liſchen, ruſſiſchen Intereſſenten beſtehenden Geſellſchaft zum Studium des. Projektes der trans⸗perſiſchen Eiſenbahn ſtatl. * Philadelphia, 25. April. Der Bericht, der von dem Ausſchuß der Anthrazitgrubenbeſitzer, der mit den Bergleuten ver⸗ handelt, herausgegeben wurde, beſtätigt, daß man zu einem vor⸗ läufigen Abkommen gekommen ſei und lädt die Zechenbeſitzer zu Verſammlungen abgehalten ſind, werden dort Berichte verbreitet, daß die Bergleute viele bedeutende Zugeſtändniſſe erlangten, dar⸗ umnter ein⸗ 10prozentige Lohnerhöhung. Die Bergleute ſelbſt for⸗ erten eine 20prozentige Lohnerhöhung. Die Automobilbanditen. *Paris, 25. April. Die heute Früh unter dem Ver⸗ dacht der Mitſchuld an dem Verbrechen der Automobilban⸗ diten verhafteten Roulot, Boucher, Duboſt und Marie Beſſe ſind wieder freigelaſſen worden, da die bei ihnen vorgenom⸗ menen Hausfuchungen ergebnislos geblieben ſind. W. Paris, 26. April. Mehrere Blätter melden, daß der Bandit Bonnot geſtern in Scaux bei Paris geſehen worden ſei. Er habe die Uniform eines Korporals der Kolonial⸗ infanterie getragen, die ihm wahrſcheinlich von einem Anarchiſten geliehen worden ſein dürfte. Die öſterreichiſche Wehrvoriage. * Wien, 25. April. In dem Wehrausſchuß bes Ab⸗ geordnetenhauſes beendete der Abgeordnete Tresic ſeine geſtern unterbrochenen Ausführungen in einer zweiſtündigen Nede und beantragte Vertagung der Beratung bis die Regierung die genaue Ueberſetzung des Textes der dem ungariſchen Abgeord⸗ netenhauſe vorgelegten Wehrvorlagen dem Ausſchuß unterbreilet habe. Der Landesverteidigungsminiſter ſtellte mit Genugtunng feſt, daß die Grundprinzipien der Wehrvorlagen in der Debatte meiſt Zuſtimmung fanden. Der Miniſter appellierte an den Ausſchuß, die Politik von der Armee fernzuhalten und dieſen trennenden Faktor zum Heile des Staates und aller Völker bei Beratung auszuſchalten. Er bat in die Spezialdebatte ein⸗ Die Polizei verbot den Der Regicrungs⸗ Die Revolution in Mexiko. „Nehoek, 25. April. Nach Berichten aus Meriko die Regierungstruppen Huitſilic im Staate Morelos nach einer Beſchießung durch Artillerie eingenommen. Die Sturn. 8 Sebaſtobol, 28. April. Während des herrſchenden Sturmes ſind drei Seeſchiffe gekentert. Mehrere Schiffe er⸗ litten Havarien. Mehrere Perſonen ſind umgekommen. Die Rataſtrophe der„Citanict“. London, 25. April.(Oberbaus). Auf eine An: frage wegen der Unterſuchung des Titanicunglücks in Waſ⸗ hinton erklärte der Lordpräſident Viskount Norley, könne ahne irgendwie von dem internationalen Recht auzuweichen. bei Unfällen fremder Schiffe, wobei Angehörige der eigenen Nation umgekommen ſind, eine Unlltllerſuchenng vornehmen. Wenn auch der britiſchen Regierung nicht bekannt ſei, daß ein derartiger Fall ſich ſchon einmal ereigneto. Die Beſorgnis der Feſthaltung von Zeugen beſtehe in den meiſten Ländern, doch ſei es einleuchtend, daß die Befugnis, wo ſie beſtehe, mit voller Rückſicht auf die Zeugen ſelbſt und auch mit Rückſicht auf die Erforderniſſe der Unterſuchung in der Heimat aus⸗ geübt werden müßte. Die britiſche Regierung nehme nicht an, daß die amerikaniſche Unterſuchungskommiſſion dieſe Er⸗ forderniſſe überſehen werde. *Waſhington, 25. April. Das Skaaksdepartement ſprach auf die geſtrige Mitteflung des deutſchen Botſchafters die prinzipielle Annahme ſeines Vorſchlages betreffend die Sicherung der Paſſagiere auf den Ozeandampfern aus, und drückte ſein lebhaftes Intereſſe aus für den Erfolg der inter⸗ nationalen Verhandlungen und die Erwartung, daß Deutſch⸗ land dieſe internationale Konferenz einberufe. »Waſhington, 25. April. Das Unterſuchungskomitee des Senats beſchäftigte ſich mit der Frage, warum die„Car. pathia“ die Einzelheiten der Kataſtrophe der Oeffentlichkeit vörenkhielt. Marconi ſagte aus, er habe den Telegraphiſten der„Carpathia“ geſtattet, Berichte über die Titanickataſtrophe an Zeitungen zu verkaufen, aber nicht verſucht, allgemeine Nachrichten über die Kataſtrophe zu unterdrücken. 95 Die„Olympir“ noch immer vor Anker. OJLondon, 26. April.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Dampfer„Olympic“ der White Star Line liegt noch immer in Spithead vor Anker. Den ganzen Tag übor wur⸗ den geſtern Proben mit den Rettungsbooten ausgeführt, in der Hauptſache natürlich zu dem Zweck, die Mannſchaften zu beruhigen und ſie zu bewegen, die Ueberfahrt auf dem Rieſen⸗ ſchiffe zu riskieren. Dieſe Proben gelangen auch alle ziemlich gut. Nur mit dem zerlegbaren Boot hatte man gewiſſe Schwierigkeiten. Trotzdem konnten die Matroſen überredet werden, zur Arbeit an Bord zurückzukehren und ſie erhoben einen neuen Einwand, indem ſie erklärten, daß alle die⸗ jenigen, die ſich dem Streik nicht angeſchloſſen hätten, ent⸗ laſſen merden ſollen. Dieſe Forderung wurde rundweg ab⸗ gelehnt. Den letzten Meldungen zufolge ſoll es der White Star Line doch gelungen ſein, eine genügende Anzahl von Heizern zu heuern, die ſich ſofort an Bord begeben haben ſodaß es munmehr heißt, der Dampfer werde im Laufe des heutigen Tages ſeine Reiſe antreten. Immerhin wurde das Rieſen⸗ ſchäff 2 Tag aufgehalten. 15 2— 22 PVPeer italieniſch⸗türkiſche Krieg. 85 Die italieniſche Flottt im Aegäiſchen Meer. KRonſtantinopel, 25. April. Nach anttlichen Meldungen, die der Pforte zugegangen ſind. befand ſich die italieniſche Flotte in Stärke von 26 Einheiten vor ſechs Tagen auf der Höhe von Lemnos. Seitdem ſind swanzig Schiffe abgedampft und ſechs zurückgeblieben. Die Erhebung Marokkos. W. Paris, 26. April. Bezüglich der Meldung, daß der morgige Miniſterrat ſich mit der Ernennung des Generalreſiden⸗ ten in Marokko und den ihm zuſtehenden Befugniſſen beſchäftigen wird, wird in einer anſcheinend ofiziböſen Nole darauf hinge⸗ wieſen, daß der von Muley Hafid unterzeichnete Protektorats⸗ vertrag noch der verfaſſungsmäßig notwendigen Genehmigung durch das franzöſiſche Parlament bedürfe und daß deshalb eine endgültige Ernennung noch nicht erfolgt iſt. Es heißt, die Re⸗ gierung werde deshalb vorläufig einen Reſidenten oder einen Kommiſſar nach Fez entſenden, deſſen Machtbefugniſſen ſpäter eine entſprechende Erweiterung erfahren ſollen. .Paris, 26. April. Der„Figaro“ meldet gerücht⸗ weiſe, daß zwiſchen dem Geſandeen Regnault und dem General Moinier anläßlich der Durchführung des in Fez proklamierten Belagerungszuſtandes Mißhelligkeiten entſtanden ſeien. Regnault habe gegen verſchiedene von Moinier angeordnete Maßnahmen Bedenken diplomatiſcher Natur und insbeſondere in Rückſicht auf die Autorität des Sultans geltend gemachtt w. Paris, 286. April. Eißz Transportdampfer der Kriegsmarine iſt geſtern von Marſeille nach Oran abgegangen, um dort Verſtärkungstruppen für Marokko an Bord zu nehmen. In Caſablanca ſind mit dem aus Dakkar eingetroffenen Dampfer „Armenia“ 800 Senegalſchützen, ſowie deren Weiber und Kin⸗ der gelaudet. W. Paris, 26. April. Aus Tanger wird gemeldet, daß der unter dem Befehl des Rittmeiſters Vary in Arbaua ſtehende ſcherifiſchen Reitettabor gemeutert hätte und ſamt ſeinen Pferden und ſeiner geſamten Ausrüſtung dabon gezogen ſei Man vermutet, daß die 150 Mann ſtarke Abteilung ſich in das Innere des Landes durchgeſchlagen hat, um die Stämme zum Aufruhr aufzuſtacheln. Nach den bisher eingetroffenen Meldungen wur⸗ den die franzöſiſchen Inſtrukteure von den Meuterern nicht weiter behelligt. 5 Volkswirtschalt. Könfasberg i. Pr., 26. April. Die Norddeutſche Fellulofſcfabrif.⸗G, beſchloß in ihrer geſtrigen Geueral⸗ verſammlung die Verteilung einer Dividende von 14 Proz. Der Vor⸗ Kaud erklärke, angeſichls der ſetzigen Leiſtungsfähigkeit und guten Konlunktur ſeien auch die Ausſichten für das laufende Jahr als günſtig zu bezeichnen. ſeſ Hannover, 25. April. Die geſtern ſtatigehabte General⸗ licher Sperre freihändig verkauft. ſeBerkin, W. Ayrik. Die geſtrige Generalverſammlung der Gos⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsanlagen in Berlin ſetzte die Dividende auf 6 Proz. feſt. 8 Beteiliguug der Stadl Straßburg ax einer Aktiengeſellſchaft. Ueber den bereits gemeldeten Bertrag zwiſchen der Stadt Straßbura und der Strasburger Eiſenbahngeſell⸗ ſaft ſchreibt die„raßb. Foß“, Wie Stadt erhält fünfzig Progent der Aklien und eine Aktie darüber, ſo daß ſit ganz wie beim Elektri⸗ sitätswerk is der Geuerslserfamminng die Mehrbeit har. Die Aktt werben übernommen zum Kurs von 10 Prozent mit dem Werte, den ſie aucz im allgemewen Berkehr in ber letzten Zeit erreicht hatten. Die Straßeubabnotgen ſtanden Anſaut Jannar dieſes Jahres auf 195, Anſang Febear auf 135,80, Anſaug Märs auf 145 und Anſaug April auf 130 Prozent. Daau kommen noch weiterr Vereinbarungen über den Preis, deren Geſamtheit ats für die Stadt g it u ſt ig er⸗ ſcheinen läßt. In den Auſſichesrat der Straßenbahngeſellſchaft, deſſen Vorſitz der Bürgermeiſter Dr. Schwendner übernimmt, werden pier vom Gemeinderat zu beſtimmende Vertreter der Stadt Straßburg eintreten; ſpäter werden im allgemeiuen vier Zehntel des Auſſichts rats von der Stadt geſtellt werden. Des weiteren enthält der Verkr ausführliche Beſtimmungen über die Verpflichtung zum Aus⸗ bau zukünftiger Lin ien, für die elnmal generelle Geſichts⸗ der Tendenz der lebten 3 Jabre ſind ſchon für die nächſte Zeit er denke in unſerey Nachvarſchaft nur an die jüngſten Schwi der Metzer und Colmarer Slraßenbahn, von deuen die letztere zu rund 5000 ſiädliſchen Zuſchuß nölig hatte— iſt das ein Et mik bem man ſich immerhin zufrieden erklären kann. Mechaniſche Bindfadenfabrik Oberachern. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Jahre faſt den ſelben Reingewinn wie im Vorfahr: M. 78051 gegen Mar 78 674 in 1910. Statt 14 Prozent werden⸗nur 12 Prozent Divi dende ausgeſchüttet. Obwohl das Warenkonto mit M. 231 77 M. 6751 mehr erbrachte(M. 231.020), ſtiegen die General unkoſten, welche M. 118 502 betrugen gegen M. 109 288, noch bedeutender. Die Abſchreibungen werden mit M. 41217(Mar 41062) auf genau derſelben. Höhe belaſſen. Da für 1911 dem Delkrederekonto nichts überwieſen wird(j. V. M. 20000, gleichen ſich demnach die Beränderungen auf den beiden Seite des Gewinn⸗ und Verluſtkontos vollſtändig aus. An Vort ſtanden M. 20 563 zur Verfügung gegen M. 26 23. im Vor Die Reſerven betragen 5005 216 300 bei 0,5 Million Ak und M. 112 500(M. 126 500) Prioritäts⸗ und Kenzadſchn kapital. Die laufenden Schulden ſind ganz endn gufrigze n von M. 116.484 auf M. 339 862, daneben iſt auch die Barlehen ſchuld gewachſen von M. 166 000 auf M. 184 110. Der Zunahme der Kreditoren entſpricht unter den Ak die bedeutende Vermehrung der Vorräte an Rohſtoffen, wes von M. 277 700 auf M. 437 934 ſich erhöht haben. Auch Fertig⸗ und Halbfabrikatvorräte ſtehen mit M. 26 753(Ng 183 597 in 1910) höher zu Buch. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebez Vom rheiniſch⸗weſtf. Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlenindn Ganz ſo glatt, wie bisher allgemein angenommen wurde, 1 0 agern wohl Zeit ſonderen Vereinig während die und Frankreich. Hafenplätzen. Die Koh halten ſich auf ihrer bisherigen Höhe. Durlach: Georg Brög, Drogiſt in Grötzingen, Rechtsanwalt Trautwein in Durlach; Anmeldefriſt: 1 fungstermin 21. Mat. reeeeee 10 Die.-G. der Vereinigten Oel-, Kitt- und Kreide-Wes mals Pliüiss-Staufer) in Zofingen(Sehweiz) erwarb von der Strassburg ein Grundstück Jon 5200 am mit Bahnansch Wasserfront am Strassburger Kheinhafen zur E Nreidemühle und einer Kreidefabrikx.,. Erhöhung der Fördereinschränkung beim Kohlens Vorstand des Nheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat uns ein Privattelegramm aus Essen meldet, durch Runds mit, dass exr die Abnahme an Hand der Beteiligungsziff 0 Mal für Kohlen auf 95%, für Brikeſts auf 85 und für Kok auf 78 schätzt. Während also für Kohlen und Briketts di el Ziffern beibehalten werden, bedeutet die Herabsetzung nahmeziffer für Koks eine nicht unerhebliche Erhöhung der einschränkung. Neue Nürnberger Stadtanleihe, Die neue Anleihe, die bek lich von dem Frankfurter Bankhaus Lazard, Speyer-Elliss 90.17,5% übernommen wurde, wird zu 90.00% mit dreim Rneumstische Schmerzen. Re Hexenschuss, ebe 1s, nh Zapatas verloren dabei 200 Mann. verſammlung der deutſchen Aſphaligeſellſchaft ſetzte die Dividende auf TTTTTTV—T7TCV'.TT ——— 6. Seite. Perſonalien. Die Schroedl'ſche Brauereigeſellſchaft Heidelberg leilt mit, daß ſie Herrn Erich Mülker unterm heutigen Prokura erteilt habe. Preiskonvention der Siegerländer Walzengiegereten. Dieunter den Siogerländer Walzengießereien geführten Verhandlungen auf Be⸗ aründung einer Preiskonvention ſind ſo weit gediehen, daß in der allernächſten Zeit der Abſchluß des Verbandes erfolgen kaun. Vam iuternationalen Roheiſenmarkt. Bei dem Eſſener Roheiſen⸗ bparband iſt dieſer Tage eine Anfrage auf Uebernahme eines erheb⸗ liſchen Auftrags iun Luxemburger Thomaseiſen zur Aieterun nach Belgien pro 1912 zu ſehr guten Preiſen eingegangen. Der Eſſener Robeiſenverband war indes nicht in der Lage, dieſen Auftrag zu. akzeptieren, da ſeine Werke ſich außer Stande erklären, noch weitere Meugen Luxemburger Thomaseiſen für 1912 bereinnnehmen zu können. BVom Staßhlwerksverband. Geſtern ſind Ain die Verhandlungen zur Eruneuerung des Stahlwerksverbandes fortgeſetzt worden, und zwar haben ſich die Beratungen faſt ausſchließlich um die Frage des Grey⸗Trägers gedreht, für den die Deutſch⸗Luxemburgiſche Berg⸗ werksgeſellſchaft bekauntlich auch in einem künftigen Verband eine Monvpolſtellung verlangt, während dieſes Monopol von andern ſüd⸗ weſtlichen Werken beſtritten wird. In den Beratungen iſt man zu einem Kompromißvorſchlag gekommen, der die Zuſtimmung der bde⸗ ſonders iutereſſierten Werke gefunden hat, der aber natürlich noch der Zuſtimmung der Geſamtibeit der Werke bedarf. Man nimmt au, daß mit dieſem Kompromißvorſchlag ſich die Stimmung zu Gunſten der Erneuerung des Verbandes beſſern wird, ſoweit die Fragec des SOrey⸗Trägers üderdauvt Schwierigkeiten dei der Erneuerung des VBerbandes macht. Telegraphiſche Böürſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗Auzeigers.) Sondon, W. April.„The Baltte“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt, Berkäufer reſerviert. Mais ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Gerſte ſchwimmend: feſt, Verkänfer reſerviert. Hafer ſchrmmend: ſeſt aber nicht lebhaft. Rewpork. B. April. Produktenbörſe. Weigen war im augemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß Preiſe—4 c. böber. für den Export: laß am Terminmarkte: 400 000 Buſßels. Mals verkehrte im Einklaug mit Chicago. Newpork, W. April. Faffee nachgebend auf ſchwächere Be⸗ Aote von den braſilianiſchen Märkten. Abgaden für europäiſche Rech⸗ wung. Baiſſemanipulationen und Jauidationen. Gegen Schluß erbolt auf Auregende Kabelderichte von dekt franzsſiſchen Märkten, Deckungen der Contremine, kleinere Santoszufubren und Anterſtüsu ug ſeitens der Hauſſiers. Schluß ſtetig. Zaumwolle lag bei Beginn feſter auf entmutigende tele⸗ graphiſche Berichte, ermattete ader im ferneren Verkehr infolge a la Dauſſiers. Schluß ſtetig. Baumwofle lag dei Begtun feſter auf ermutigende tele⸗ graphiſche Berichte, ermattete ader im ferneren Verkehr Anfolge a la Baiſſe lautender privater Erntederichte, Abgaben der Lommiſſions⸗ däuſer, entmutigende Kachrichten don den Spinnereien und Baiſſe⸗ Mmanipulatſonen. Gegen Schluß wieder etwas erbolt auf Berichte über ungündige Wetterverbältniſſe und auf Abgaden der Vorräte. Schluß ſtetig. »Sbieage, B. Koeril. Froduktenbörſe. Weizen ſette in ſeder Haltung. mit Nai& und Juli is c. döderen Preiſen ein. Im ferneren Berkedr trat abder zunschſ ein Rückgang ein, und die Preiſe Düsten löre anfänglichen Beſſerungen wieder ein. In der letzten 385 Bootladungen. Schluß feſt. Stunde griff aber wieder eine Feſtigkett Flaz. Schluß feſt, Preiſe —e. böber. 18— deil Begtan ſeſt, mit Juff s c. böber. Sostetr mochte ewegung weitere be e Sdad feſt, Breiſe per e ſpstere Sichten N e. 5 986 inelsnsti, 8. Aprit.— dieswöchentlichen Bericht des nati Price Furrent zufolge ind grode Flöchen im Winter⸗ wefsengebleie umgesflägt und neu deſtellt worden. Die Ansſichten 8 brsweiden find ſo, daßs ein größerer Ertrag als im Vor⸗ ſahr etzofſt werden kann. Es kaum zu erwarten, daß ennelle Rehrertrag von Fri rsweizen den Mi Wetertraa von Winterweizen ansgleichen wird. Wenn die günſtige Witterung an⸗ Dalt, dürfte die Erntemenge von Weizen ungefsdr dem Durchſchnitts⸗ der der lesten 5 Jaßre entſprechen. Der Stand des Hafers i Soudon. 23. April.(Schlußg Kupfer ſtetig, per Naffa 70.05 0 — 855 85 Kaſſa 1* Mon. 208. 00, Bie! dwam 16.1 08. agliſch 18.17.8 Zimt feſt, gewößnl. Warken 2817.8 Spezta⸗Warben 86. Slasgoe W. Nertl.— rudig. Widdlesderong? war⸗ krauz der Kaſſa en der Monat 34 8. Aufterdam s 28. Aptil. Bance; Zmm ſtelig. dco 121¼ 1„ Tende Tende W. April.(Schla⸗ Kurſel ers vom 25. — 1880—.— rterten)—.— **—*—* ***— 2 0—** 205.— —*** eurers——:— 82.— „„1 eee Dealsrae. W. Norl. ae 8 2¹ New⸗Derk, W. Nprtt. 2.. Kaurs en. 24 enti Nanens 8— N en. 27 Dres ares. 88 Nontt Peri 518 Nattonalantteed Mrrild pref. 83— 48440 Sde. 2 158. 2. 30 Ner Dort Jentrai 180 40— 2 11 170 11 2 125 3 2 187 89 4 18% 12 2* 4 2 . 172 ½ —— 2 2 8 — 4 41 8 82 2 115 2 3 81 — 127— 2 2 % 18 1 1 General-Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(NMittagblatt). . Mannheim, 26. April. Frodukte. 5 New-⸗ Pork 25. April. Kurs vom 25. 24. Kurs dom 25. 24. Baumw.atl. Hafen 6 900 5 o0 Schm. Noß. u. Br) 11.— 10.85 „ aꝗl Golfh..000 40%Schmalz(Wiledd 10 85 „im Innern.000.00 Tilg—— Gity 8 8„98 „Exp. u. Gr. 8B..000 10.008 ſcker Muskov. de.48.48 Ixv. n. Kont..000 10. 08eKaffee NioNo.7lel. 14½ 14.%½ Vaumbwolle loko 11.85 11.85] do. Avriſ 13.45 13.48 8o. April 11.40 11.38] do. Mai 18.49 13.53 do. Mai 11.43 11.42] do. Juni 13.58 13.62 do. Junt 11.52 1147/ do. Juli 1372 13.72 do. Juli 11.61 11.59 do. Auguſt 18.79 13 77 do. Anguſt 1163 11.62 do Sept. 18.85 13.31 do. Sept. 11.68 115. 50. Okt. 13.82 13.79 do. Oktbr. 1174 11.69]/ do. Novbbr 15.80 13.75 do. Nov. 11.75 11.70] do. Dezb. 13.78 138.72 do. März——de. Jannar 13.78 138.70 Zaumw. i. New⸗ do. Februar 18 78 138 69 Orl. loko 12.— 12— do. Mär⸗ 1851 17 do. ver Juli 11.94 11.:[We.red. Wint.Ak. 121— 121.¼ do. per Okt. 19.09 12.02] do. Mai 120 ½ 120 ½¼ Petrol. raf. Caſes 10.35 10.38] do. Jult 115/ 115ͤ do. fand. white. do. Sept. 111%8 111— BNew Pork.45.45 Mais Wtai—— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— Pbiladelphia.85.60 MehlSp..elsare.40 440 Deri-Erd. Gelanc 150.50[Getreidefrachtnah Terpen. Nem⸗Pork 43½ 48 Livervoo 3 702 3 do. Sapanab. 44% 44% do. London 4 4— Schmalz⸗W. ſteam 10.85 10.65] do. Aatwern. 3 7.17 do. Rotterdam Gbieage, 25. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 25. 24 Kurs vom 2⁵ 2⁴. Weizen Mai 114¼ 115 geinſaat April 217 216 /½ 33 110 ¼ 110% Schmalz Mai 10.50 10 80 „ Sept. 57. 10.70 10.52 Wais Mat 0—. 9—98 Sept 1090 10.72 „ Juli 77/ 77 ½ Pork Mai 18.50 18.25 „ Sep'. 75 /ͤ 75— 5 18.80 18.65 Roggen lole 95 98—„ Sept. 1892 18.75 ——Niße Ma 10.02.80 ———„55 10.80 10.20 Haſer Mai 57⁰ͤ 57 ½„ Sept. 10 50 10.40 5 51%ö8 54% Speck 10.10 10.— Lekaſaat loes—— Kiverpesl! 25. April. Sclnß.) Wetjen roter ſtetig 2⁴ 25. Differenz dr Mat 808 8001ʃ + 8 .10 7110% 7+½% Natzs deng Dunter Astertte e Ma 817 8,/715———2 Mlata der Jult.%8 579/ö + 7 Neuß, 28. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIIà.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80. Ha. 15.80, ITIa —— Mk. Safer alter Ia. 17.00 Mk. Hs. 16.— Mi. Küdöl 66.— tosweiſe 68.—, zereinigtes Oei 69. Luzerner Hen.50 MNk. die 50 Kilo, dis.20 Mk. für 1000 Kild. Kleie 620 Mk. * un, 25. Aprll. Rüss! Mai 67.80 B. 67.— G. Mat 87½%, peter ſtel. 10.70— für 100 Kils. Hen.70 average santes— Sal⸗ Preßkuchen 104 Mk. Voſter von 8000 ks 88.— Hamdurg, B. Apri. Kaffee goos*— der Dez. 68¼ per März 68—. art 10.35— der Wal 10.28—. der Notterdan.— Kaffer: du) rusig. Zucker: xuzig. Zinn: rud. Werneger ifd. Sicht fHl. 18.%, Margarine dründ antet 77.— Iinn. Banka drompt f. 124— Kaffee per Jult 40% per Sept. 40½ Liverpodsl, W. April. Zaumwollenmarkt. Schl ngen. Es notieten Widdl An..57— per Aptil.38 SbOn..29—. p Okt.⸗Nov..27—, p. Nop.⸗Der.25 Jan..2% pder br.—.— der Febt.⸗När;—.— pet Aor—.—, der April⸗Ma.38—, per Mal-Jum.88——— Juli.83— AulbAng. Ang.⸗Sept 8 31—. Viehmarktbericht. Mannheim, en B. April 1912. . Schiffahrts⸗RNachrichten im Mannheimer Bafenverkehr D. Nüde„Necber den e D 225 Suk. Nerer— See 5 — Halerbezirk—— 50 — Aerfener. A 8D S 1 der 50 Kilo Zufuhr Ledend⸗ Schlacht⸗ gerdicht 1. Qual. 00—00— MNk. 80—88 100—110 Salder 288——3 57—80 95—100 581—84 88—50 —45 75—80 Schafe„ Qua—* adichalt— 388—43 75—85 * Stallm Mmarn— 5 U 3.—28 88—78 8 Weidemaftichal 1. Qui.—— 385—— 00 00 bb- 1. Qua.—— * 90—000 99—-— * 4 8 56—57 72—73 ——— n * 58—87—78„ 80—3 84—8 S wurde dezahlt fün des Stück Zuxgusp—— 5 5— Ardeitspferde——— 0* Bferd— daum Schlachtenn- Wuntabe—— 3 23 3 ———————8 icklei 80 8 227 3 LSämmer——„ Zubenmen 1888 Sr Scmerkungem Samder m Nütdern ud Schn en raig, Ferteln wittel⸗ „Siden Das—— 9D D Sels—— Neterden P. Heuß„R. Schäufelen“ von Uerdingen, 2130 Dz. Zucker. P. Poppellier„Verviers“ v. Antwerpen, 11 500 Dz. Getr. u. Salpetes Hafeubezirk Nr. 5. Augekommen am 25. 8 Kleppuer„Eliſe Stachelhaus⸗ von Duisburg, 13 2 z. Kohlen. Waldorf„V. Frkf. Rhed. 37“ von Alſum, 14005 Ds. 5 Zimmermann„Feudel 18“ von Rotterdam, 13 110 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24 April. „Sophie“ von Heilbronn, 1253 Dz. een von Heilbronn, 899 D 795 Dz. ee Jud. Neuer, Lud. Kußel„Clara v. Gemmingen“ Friedr. Raab Anna⸗ von Jagſtfeld, Frz. Minthe„Frz. Minthe 19“ von Altrip, 1980 Dz. Kies. Joh. Weber„Porphorwerk“ von Altrip, 1780 Dz. Kies. Math. Berger von Altrip, 490 Dz. Kes Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. April. Gerlach„Maria“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen u. Koks. Clauck„Düſſeldorf“ von Homberg, 13 200 Dz. Kohlen. Heidenſtecher„Arno“ von MRaßer 11000 Dz. Kohlen. W. Kump„Maria Gertraud“ von Duisburg 9475 Dz. Kohlen. 8. Steinſalz A. Klormann„Guſtav“ von Duisburg, 3575 Dz. Stückgut. M. Möhlen„Gute Gunſt“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen und Koks. Fr. Hauk„Johanna Kath.“ von Ruhrort, 8600 Dz. Kohlen und Koks. Angekommen am 24. April. Röderer„Th. Schürmann S. 2. von Homberg, 8600 Dz. Kohlen. Kircheſch„Confidentia“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Schwefelkies. Ph. Müller„Gutenfels“ von Notterdam, 8060 Dz. Schwefelkies. Daßerſtandsnachrichten im Nonat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein:.21 22. 22. 24. 25. 28.J Demertrngeg Tonflan: Waldseujt Süningen?).,46 1,1.41 1,41 10.88., 6 15 Keh!!l! J2,33 2,29 2,27 2,24 2,21 2,20 N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Nazan. 36,78 84 3,68 8,68.64 8,81 2 Uhr Zermersheim.-F. 13 H51 Raunzeim 33,00 2,93.87 2884.80 2,75 Norg. J ir Mainz: 90,84 0,74 0,68 0,68 0,60.-F. 12 Nze Bingen 8 10 Ubr aub.„11,86 1,82 1,78.69 1,65 B. 7 Uhr Lobleuz 10 Uor Sölmn J95.79 1,75 1,65 2 Uhr ugrort 6 Aör vom Ne rar: Naunseisn.02 8,95.90.88 2,88.77 7 15 Seilbrenes 9,65 0,75 0,83 0,66 0,64 0 60 7 Fir Windſtill, better 4 0. ——...—ññ—ũBnx—— Sttterumgsbesbachtung der getserslogiſchen Statisn Wanubeim. 3 3. 25 22 2 8 3 23 dun, 3 ENA 242 +4 S 2„ mm 3 8— 25 1* 25. Apail Nortg. 7½88,0 72 22 28. ittg. 7868 17,4 8 2 25. gbes.%88.8 125 N3 28. Aptil ſee 68 P 02 e Temperstux den 25. Aprl 17,8⸗% — vom 25 28. April 5% menge Wetter am Samstag und Sonntag. Ein Witterungsumſchlag ſteht wieder bevor Auf dem Feſtland Birbel und dre Hochdruck hat ſich auf den Ozean Für Samstag und Sonntag iſt daher kühleres, 3—— trübes und zeitweilig regneriſches Wetter zu— 8³= ſebr ſcda. winb 1543— 5 852 cbas bembttt, wEnbU 294 2 475 etwas dewök, infRD 1105 2 588 etyas rsUN WEII 295 85 ArrbeBends ſezr ſchön, wind ſti 450— Dne 28 PDocarne dr ben, 8 — 5 * * *N αι ο οο ι ο m 188 Seranteriiis: Stntt: Dr. Friß Sebenbann: Tentbeten Anlins Witte: des un Gericktszettune Narrd EScirkender: Dden Fbrigen redaftien. Teil: Nrun Kircher; ratenzeti u7 Seichänlies: Nri —. Saas ichen Bu tet: Fruß Nier. —— — 555 ²˙ — Fth. öt- ffand-Tbestr RMegie: Eugen Gebrath— Helene Hirtinnen Jahre Metzie: Eugen Gebrath— Dirigentt Felix Lederer Der Kali Mannheim, 26. April 1912 General⸗Unzeiger[Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittaablatt) 7. Seite. MLANNHEINM Freitag, den 26. April 1912. 42. Vorſtellung im Abonnement 4 Neu einſtudiert: Die Maienkönigi 1 9 Die Maienkönigin Schäferſpiel in einem Aufzuge. Frei nach dem Fran⸗ zöſiſchen des Favart von Max Kalbeck Mufik von Chr. W. von Gluck(in der Bearbeitung von J. N. Fuchs.) Dirigent Felix Lederer Perſonen: Jane Freund Roſe Kleinert Philint, Hirte Liſette Mg. Beling⸗Schäfer Marquis von Monſoupir, ge⸗ nannt Damon Max Felmy Richard, ein reicher Pächter Karl Marx Schäfer und Schäferinnen. Neu einſtudiert: Der Schauspieldirektor Komiſche Operette in einem Akt von L. Schneider Muftik von W. A. Mozart Megie: Engen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Imaunel Schickaneder, Schau⸗ fpieldtrektor Philipp, deſſen Neffe, Konzert⸗ meiſter Wolfgang Amadeus Mozart, apellmeiſter Antonie Lange, Sängerin, Schwägerin Mozarts MNabemoiſelle Uhlig, Sängerin aus Paſſau Noſe Kleinert Ein Theaterdiener Alfred Landorn t der Handlung: Wien.— Zeit: 1790. Karl Marx Paul Richter Friedrich Bartling Mg. Beling⸗Schäfer Neu einſtudiert; Abu Hassan Singſpiel in einem Akt von Hiemer, Muſtk von Carl Maria von Weber (Eomponiert in Mannheim im 1810) Perſonen: 1 Wilhelm Kolmar Zobeide, ſeine Ge Iin Aunnie Balder Abu Haſſan, Siebling bes Kalifen Friebrich Bartling atime, ſeine Gattin Mg. Beling⸗Schäfer esrux, Oberkämmerling uge Boiſtn Zemrud, Zobeidens Amme ulte Sauden Omar, ein Wechsler arl Marx Hauptgläubiger Franz Bartenſtein Mehrere Gläubiger Abu Haſſaus. Gefolge des Kaltfen und Zobeideus. Ort der Handlung Bagdab. Kaſſeneröff. ½7 uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 10 uUhr Nach den 1. beiden Stücken größere Bauſen Mittel Breiſe Im Großh. Boftheater. Samstas, 27. Ayril(außer Abonn., ermäß. Preiſe) Lumpaeli Vagabundus. Anfaug 7½ Uhr D 3, 12 Oeffentliche Vergebung nach F. M. Berordn. v 3. 1. 07 f. Bauten d. Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz. Heizkandle etwa 800 m Erd⸗, Maurer⸗ und Be⸗ tonarbeſten. Zwei Vierfamilienhäuſer und Sektionshaus: Erd⸗, Maurer⸗, Zement⸗, Steinhauer⸗, Zimmereré, Schmiebe⸗, Blechnerarbeit, Eiſenlieferung und Blitz⸗ ableitung. 83 Bedingungen und Angebotsvordrucke vom 22. 4. bis 4. 5. in der Bauſtube der Anſtalt. Angebote verſchloſſen, poſtfrei, nach Bauten und Ar⸗ beiten getrennt und mit genauer een bis längſtens 6. 5. 10 Uhr vorm. an die Inſpektion Rhein⸗ gaſſe 19. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 28844 Konſtanz, 20. April 1912. Gr. Bezirksbauinſpertion. gegenüber der Börse 395 Apri Taglleh Anfang praeis 5 Uür. Taglich Antang pracis 3 Uhr. Die letzten 5 Vorstsllungen dtastspiel Jean Gilbert mit dem Ensemble des Neuen Operstten-Theaters Berlin moderne Eva Musik von Jean Gilbert. Nach Schluss d. Vorst.: Trocadero-Cabaret 0 Im Restaurant'Alsace ab tägl. 8 Uhr: Daruso-Konzerte d. bel. Kapelle Rück. 2 Sonntag, den 28. 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Ein uubeſchreiblicher „Ich ziehe vor, ſt von vierundzwanzig Stunden zu erledigen. 1 de haben nachzuzählen— und dann bitte ich um den Wechſel“ Sidonie wax ſo verblüfft, daß ſie kaum ihre Augen bon keinzed auf die Bankbillets zu richten vermochte. 5 „Aber— Aber“— ſtammelte Rebrigens—er ſchlug gemütlich ein Bein über das andere— da wir hier ſo behaglich ſitzen— Du könnteſt uns etwas Genieß⸗ bares zukommen laſſen, beſter Eberhard. Ich hab über dieſe un⸗ verhoffte Vergnügungstournee tatſächlich Und Fräulein Sidonie— na, von Skizzen allein wird die Fausß nicht ſatt geworden ſein.“ Er hatte die Impertinenz eines frechen Knaben, daneben aber eine verſteckte zyniſche Bosheit und Nichtachtung, die Sidonie das Blut zum Herzen jagte. An allen Gliedern zitternd erhob ſie ſich. „Sie veranlaſſen wohl daß mein Wagen angeſpannt wird, Herr Hoffner,“ wandte ſie ſich zu Eberhard. „Was die Angelegenheit betrifft, die mich hierher geführt hat, ſo mag dies Schriftſtück Sie brientieren.“ Sie reichte ihm aus ihrem Täſchchen ein zuſammengefaltetes Blatt Papier. ſtarrte Eberhard auf den Wechſel nieder. Aber mit ruhiger Hand gab er ihn zurück. Auchſeine „Die Schuld wird eingelöſt werden.“ „Ich erwarte die Erledigung von jetzt an in vierundzwanzig Andernfalls— die Folgen kennt 2 Eberhard blieb regungslos am Tiſch ſteben⸗ Hände ſtützte er auf die Platte. Dieſer Schein, an dem die Ehre nicht allein ſeines Bruders, Dieſes leichtſinnigen Toren, hing— nein, die aller Hoffners. Er ſah das harte, ehrenfeſte Antlitz des nge Reihe der Vorfahren— und er wußte es mit klarer, kalter Beſtimmtheit: Der Schein dort durfte nicht über die Schwelle des Er richtete ſich zu ſeiner ſchlanken Höhe auf. riff in die Bruſttaſche ſeines Rockes. Aus der Brieftaſche, in der er am Morgen den Erlös für die lemonten berwahrt und nicht der Bank übergeben hatte, nahm er Bankmäßig reihte er ſie vor Sidonie ſie unſicher. is Früchte Während der billigen Woche sind in allen Abteilungen grosse Posten Waren zu Extra-Preisen ausgelegt. Obst Sοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοτ οοοοο eeseeeeeeeeeeeeeeceeereeeeeeeeeeeeceeeeaeeeef Warenkaus Konfitüren Elswaffeln 10 stück gebunden 9 Pf. Elsrollen 10 Stück gebunden 9 Pf. Blockschokolade Mllchschokolade extra grosse Tafel Mlschung sortiert mit u. ohne Sàure, groß u. klein, ½ Pfd. 10 Pr. Kolonialwaren Pfd. 70 Pr. noch Totenblaß Bruder.“ Seine ſchlanken Seine Augen hingen an dem ele⸗ ganten glitzernden Perlentäſchchen, in welchem der Schein wieder Ihr Vaters vor ſich, die Seine Hand Blick aus ſeinen blauen i.„Bitte—— Zwanzigtauſend Mark,“ ſprach die Sache vor der gütig geſtellten Wollen Sie die in deu Stimme Tür gewieſen— aber er ſelbſt hatte ihm ja eben die Möglichkeit „Den Wechſel, bitte,“ wiederholte er kalt. Blättchen Papier. Es bebte in ihrer Hand auf und nieder. Mit einer zuckenden Bewegung raffte ſie die Scheine zufam⸗ men. Eberhard war an die Spiegelkonſole getreten. Sie trug auf ihrer Marmorplatte ſchwere, ſilberne Armleuchter. Ein Streich⸗ holz blitzte auf—— An der Kerzenflamme verbrannte er das Do⸗ kument zu Aſche. Die beiden hinter ihm ſahen dieſem Akt einer faſt unbegreif⸗ lichen Großmut zu Er ſelbſt ſtarrte ein paar Minuten leichenblaß in die Flamme, bevor er ſie löſchte. Dann wandte er ſich zurück. „Ich darf wohl hoffen, hiermit die traurige Tatſache, daß mein Bruder Ihr Schuldner war, während er ſich ſeinem Kom⸗ mandeur gegenüber ehrenwörtlich für ſchuldenfrei erklärte, aus der Welt geſchafft iſt. Namentlich meinen Vater möchte ich vor dieſer Erkenntnis bewahrt wiſſen. Ich bitte alſo inſtändig um ferneres Schweigen. Habe ich Ihr Wort?“ „Ja!“ ſtieß Sidonie zwiſchen den zuſammengepreßten Zähnen hervor.„Und nun bitte meinen Wagen.“ An Eberhards Arm ging ſie die Freitreppe hinab. Barhäup⸗ tig ſtand er am Schlag und hielt ihre Hand zum Abſchied. Die furchtbare Erregung hatte das Kokette von ihr abgeſtreift. Mit einer natürlichen Hpheit lehnte ſie in den Wagenkiſſen. Und als ihr Blick zuletzt an Eberhards ſteinernen Zügen hing, glomm neben dem brennden Rachegefühl, daß ſie zu Felix Sturz hierher getreben, Bewunderung für ihn darin auf. Die Erinnerung an ein längſt verwehtes Ideal— an ein ver⸗ blaßtes Traumbild verrauſchter Jahre zog ſchnell wie ein leichtes, roſiges Wölkchen durch ihre Seele—— Das Flüſtern einer leiſen, ſchon lange ſchweigenden Stimme:„Den hätte ich lieben können.“ Die Pferde ruckten im Geſchirr, zogen an. Noch einmal um⸗ faßten ihre Blicke die ſchöne, männliche Geſtalt, das geiſtpoll, ge⸗ bietende Antlitz „Auf 2 Ader— bald!“ Halb Frage, halb Wiſſen klang es— Und ſeſten Tones gab Eberhard Antwort: „Bald!“—————- Als er das wieder betrat, ſtürzte ihm Felix mit aus⸗ geſtreckten Händen entgegen. Seine Blicke wurzelten in den verſtörten Zügen ſeines Bru⸗ ders. Die Keckheit war daraus fortgewiſcht, Scham und Angſt jagte Röte um Röte über ſeine Stirn. Ein Au merb Eberhard fühlte es wieder in ſich aufkochen voll Verecheanz und Zorn, aber noch einmal bezwang er ſich. Wozu jetzt noch eine Szene machen? Was hätte er ihm über⸗ haupt noch ſägen können? Nur der Vater mußte geſchont, die Ehre der. Hoffners geſichert werden. Am liebſten hätte er dieſem jämmerlichen Wicht ſtumm die ſich⸗Fernerhinsals- Sohn⸗des Hauſes zu fühlen. Sie reichte f ihm dasßß rrr ͤK 22 5 5 Zur Heute und 1 O. 1 Rheinische Woch Hustenbonbons Frühj ahrs- 4180lʃ1 Schokoladentabrik nächsts Woche Kakaopulver 5 2164 Koniituren i 2 bruber& Co.„Croquant- 11 5 Filiale ch ckolade“ 4 Taglich frisch Neuheiten S 1 5 Aus 2 85 N in Damen-Strümpfe, Herren-Socken Kinder-Strümpfe, Söckchen, Kinder-Anzüge, Sweaters, 18865: Trikotagen aller Art:: 1 in nur guten Qualitäten au billigsten Preisen LHerat Heirat! 7ig Mann, ge J. M Für die jetzige Mode geee Emma Mager welche die bunten Farben sehr bevorzugt, glöt Saln an won N 2 es nichts Schöneres und Aparteres als eine Kaufhaus- B0 en 6 2 8 etwas Verm. zwecks Heirat 8 9 5 en zu lernen. Diskr. Bulgarische Bluse. Kostüm San 85 Für jede Gelegenheit äàusserst praktisch, doch Off. unt. Nr. 17659 a. d. 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Die Keckheit des Leichtſinns— der Feigheit kam, da die Gefahr beſeitigt war, zurück. „Was willſt Du ihm denn ſagen?“ fragte er noch immer miß⸗ trauiſch.„Du kannſt doch eine ſolche, immerhin bedeutende Sum⸗ me nicht einfach kotſchweigen— na— und überhaupt—— Sprich doch, was willſt Du ſagen? Die Geſchichte iſt mir unheimlich ſo— Er verſtummte. angehlickt. „So— unheimlich!“ Er lächelte beinahe mitleidig.„Was mich betrifft, ſo kannſt Du ruhig ſein. Ich habe Dir ſchon einmal ge⸗ ſagt: dem Vater ſoll unter Umſtänden dieſer Schmerz erſpart bleiben. Frage Dich ſelber, ob er Dich noch eins Stunde in der Armee ließe, würde ihm Dein— Vergehen bekannt Ob Du Deiner Helferin ſicher biſt, die Duß gelinde ausge⸗ drückt, mit zyniſcher Brutalität behandelſt, das mußt Du ſelbſt wiſſen. Jedenfalls finde ich Dein Benehmen gegen ſie ebenſo unritterlich wie unklug.“ „Gott— ich bin immer ſo geweſen. Und Du ſollteſt nur wiſſen, wie ſie mich gerade wegen meiner— Unritterlichkeit bevorzugt hat. So ſind die modernen Weiber, weißt Du?“ ſagte er ſelbſtgefällig. (Fortſetzung folgt.)] Zu ſeltſam hatten ihn ſeines Bruders Augen Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleuchtung. Unterhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Flallr-658. m. b. H. 0 4, Sb. gedg 0 Haupt- Vertretung der Osramlampe. 7259 Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeee οο ο οο ο ο ο ο ο ο ο οοꝙοο * * — 22 128 Mannheim, 26. April 1912 G 1 Vermisohtes Amann . 15 1 8 25 5 . ,. 5 Annoncen- Lämtlchs Zelfungen 2— sämtliche Zeitungen 2 Lapftalkrüfeger Jaufmanen 12427 aktibe Veteiligung — an gut reutierendem induftriellem Unternehmen. Offerlen — 4* uuter K. 878 F.* au 3 80 4 eee HI f ſ Aee elrat Ein jung. Wittwer, 85 in großen Qttantitäten der zwangig. Jahre, m. abzugeben. 12416 Kinder von 2½ bis 7 8. Offerten unter E. St. ſ. für ſeine Haush., 1 anſt. 1366 an Rud. Mosse, Fräulein gleichen alters, Straßburg Elſ. erbeten. allen häusl. 815 7 vorſtehen kann, ig. 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Eine Woche franzöſiſchen Departement Seine⸗et⸗Oiſe das Opfer einer luſtigen Myſtifi⸗ kation geweſen, die nun endlich mit der Entlarvung des fröh⸗ lichen Schwindlers ihren Abſchluß Tagen ſtieg ein Fremder in einem der Gaſthäuſer von Domont ab und vertraute dem Wirt unter dem Siegel der allertiefſten Verſchwiegenheit an, er ſei im geheimen Auftrage auf der Suche nach dem berüchtigten Automobilbanditen Bonnot. riſer Kriminalbehörde habe Anlaß zu der Annahme, daß Bon⸗ not ſich in der Nähe von Domont verborgen halte und zwar in Geſellſchaft einer Frau, die ſich als Witwe eines Schweizer Offiziers ausgebe, in Wirklichkeit aber eine ruſſiſche Fürſtin Die Beiden ſollten in einer Villa in Dem Wirt wurde natürlich aufgetragen, um Gotteswillen keinem Menſchen ein Wort von der Ankunft des Pariſer Detektivs zu ſagen, vor allem nicht den Gendarmen, Schrecken— man wiſſe in Paris, daß ſich unter Die Mitwiſſerſchaft an all lang iſt das friedliche und eine Nihiliſtin ſei. der Nähe leben. denn— o ihnen Revolutionäre befänden. „dieſen Staatsgeheimniſſen machte den guten Herrn Wirt natür⸗ er führte den Kriminalbeamten Freunden ein; bald war er überall der vielbewunderte Gaſt der braven Bürger von Domont. Die Kaufleute räumten ihm ſchrankenloſen Kredit ein, und wenn er im Kreiſe ſeiner Ver⸗ ehrer aufregende Geſchichten aus ſeiner Laufbahn als Detektiv zum beſten gab, erſchauerte den guten Leuten das Rückenmark. Und dieſer Mut, einen ſo verzweifelten Mörder und Banditen Aber als man dem tapferen Detektiv dafür Lob ſpenden wollte, winkte er beſcheiden ab und ſagte mit geheimnisvollem Augenzwinkern:„Ich bin nicht allein hier. Alle Vorbereitungen ſind längſt getroffen. nur Ihre Augen aufzumachen, um mehr zu ſehen.“ Und dieſe weitere köſtliche Folge: die Bürger n verkapp⸗ Die Landſtreicher und 5 Dorf zogen, wurden mit ſo ausgeſuch⸗ lichen Zeichen der Bewunderung be⸗ lich ſehr ſtolz, ganz allein fangen zu Andeutung hatte noch von Domont begannen nun in jedem Fremden eine ten Pariſer Geheimpoliziſten zu ahnen. Vagabunden, die durch ter Höflichkeit und heimliche n de n Kerlen unheimlich zu Mut wurde, ſie hnte Freundlichkeit gegen ihre gendeine Falle und verließen ſchleu⸗ wo man alle Vagabunden wie heim⸗ Aber wie alles auf der Welt ein Domont der ſchöne Traum dem aus Paris, ſie wurden mißtrauiſch der brave Mann eines ſchönen Mor⸗ wurde. Es ergab ſich, daß er ein ſtellen⸗ loſer vierzigjähriger Schuhmacher war, der bittere Not und In ſeiner Verzweiflung kam er auf aufzutreten, und nach ſeiner handelt, daß den arme konnten ſich dieſe ungewol nicht erklären, witterten ir nigſt den rätſelhaften Ort, liche Prinzen behandelte. Enude nimmt, ſo wurde auch itr plötzlich unterbrochen. Herrn Kriminalbeamten ind das Ende war, daß gens kurzweg verhaftet den Einfall, als Hunger gelitten hatte. Pariſer Detektiv Berhaftung geſtand er melancholiſch, da Leben eine ſo ſchöne Zeit gehabt habe wi beimer ſelbſternannter Kriminalbeamter⸗ kleine Dorf Demont ir gefunden wollen! eine Die Gendarmen erfuh hat. Sie brauchen ren er nie in ſeinem„ ein Domont als ge⸗ 7 Vor acht Die Pa⸗ bei ſeinen Sgleichen von Butter wird in allen derwendungsarten am beſten erſeßt durch die erprobten farken: Sieqerin allerfeinſte, qualitãtsreichſte und der ſflolkereibutter am nächſten kommende Sahnen⸗ argarine, ſowie Palmato die beliebteſte, unerreſcht feinſte Pflanzenbutter ⸗Hargarine. ein vorzugnqhes fahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel von großer Bekömmlichkeit. Man perlange aus⸗ drücklich dieſe allſeitig bewährten arken, die in faſt Allen einſchlägigen Geſchoͤften erhatlich ſind. Nlleinige Fabrikanten: N. E. Mohr. 6. m. b.., Hltona⸗Bahrenfeid. — Die Schönheitspfläſterchen der Pariſerin. Aus Paris wird der„Neuen Freien Preſſe“ geſchrieben: Wenn man jetzt bei den eleganten Rennen und den faſhionablen Tees, beim „Concours hippique“ oder morgens, anläßlich der hygieniſchen Promenade in der Avenue du Bois de Boulogne, die hübſchen Pariſerinnen ſtudiert, glaubt man wirklich teilnehmend, ſie ſeien von der internationalen Kalamität der„Frühlingswim⸗ merl“ heimgeſucht, denn unter dem linken Mundwinkel, rechts in der Ecke oberhalb der Lippe, mitten auf der Backe oder auch an anderen Plätzchen ſieht man den dunklen Punkt eines Pflä⸗ ſterchens, wie eine Sonnenfinſternis en miniature. Aber wenn man dieſes Pfläſterchen entfernte, würde man mit Erſtaunen konſtatieren, daß die glatte weiße Haut darunter keinerlei Grund hat, ſich zu verſtecken; die Damen legen ſich denn auch weil ſie zugleich mit den Panier⸗Moden von einſt, den Wat⸗ teaukleidern, den glatten und gemuſterten Taffetas glaces der Ahne wieder modern geworden ſind. In ſchwarzem oder brau⸗ nem Taffetas, in Samt, mitunter auch nur gemalt, ſieht man den dunklen Fleck von weißen Puderſtäubchen ſich abheben, umſo deutlicher, da der Schleier jetzt nicht ſehr beliebt iſt, die Damen lieber mit offenem Viſtier kommen Die Frage, wohin mit den Pfläſterchen— denn es müſſen deren doch mindeſtens zwei ſein— beſchäftigt die Pariſerin eruſthaft; frülzer hatte man in dieſem täglichen Dilemma die Gratiskonſultation der im Toilettezimmer verſammelten, trotz ihrer Jugend meiſt in Modedingen ſchon ſehr erfahrenen kleinen Abbes der Rokoko⸗ zeit, der ergebenen alten Freunde und des unſchätzbar tüchtigen Coiffeurs. Heute friſtert ſich jede Pariſerin ſelbſt, die Geiſt⸗ lichkeit iſt in ſo früher Stunde und in ſo mondänen Dingen nicht mit Rat zur Stelle, ſelbſt nicht in frommen Familien, die alten Freunde haben meiſt zuviel eigene ſchwarze Punkte auf ihrem geſchäftlichen Horizont, um ſich für jene künſtlichen des Schönheitspfläſterchens ſorglos zu intereſſieren, und auf die Freundinnen iſt erſt recht kein Verlaß, denn wenn die ein geeignetes Plätzchen gefunden haben, wo ein Schönheitspflä⸗ ſterchen nach alter Methode neue Wirkungen erzielen mag, be⸗ halten ſie dieſe Weisheit bis zum Debüt⸗Tage eigennützig für ſich. Allein man findet ſchließlich ſelbſt auch, variiert mitunter ſogan und die Wirkung ich nahezu garantiert, denn dieſes einzige ſchwarze Zentrum, in das ſich die Blicke verfangen, war immer ein ſicherer Helfershelfer, ſo eine hübſche Frau koket⸗ tieren wollte! Es hat auch in den letzten zweihundert Jahren dieſe ſeine angeſtammten Talente nicht eingebüßt, und wenn im Frühling 1912 eine elegante Frau im Panierkleide auf hohen Abſätzen erſeheint, erweiſen ſich die zwei bis drei Schön⸗ heitspfläſterchen, mit denen ſie jetzt ihr Geſichtchen belebt, auch micht als Spielverderber. — Auch ein Vorwurf. Eine heſſiſche Leſerin erzählt der „Tgl..“ folgendes wahre Geſchichtchen, Meine„Minna“ teilt mir entrüſtet mit, daß ein Burſche ſie bei ihrem„Verhält⸗ nis“ ſehlecht gemacht habe.„Er hat geſagt: Ach des patrio⸗ 1e ises Ich waas jo net, was des iSawwer ſon Die„Beleidigung nung, gemaaner Kerk! Nie, kam wohl daher, daß “auf 3 als„Germania erſchienen war,— nicht etwa, weil ſie ſo patriotiſch begeiſtert, ſondern ſchellen, gewährleiſtet der Zopf den fried Wenn Du am Abend ausgehſt, genügt es einen um frei überall umherwandeln zu können. Die ahren dieſes Zeichen konſervativer Geſin⸗ llend auf den Zopfträger und brauchen Anſchläge zu befürchten. Wenn ein Brand ausbricht und die Polizei herbeiſtürmt, um die Sehuldigen feſt⸗ verhaftet ſie erfahrungsgemäß zuerſt Zopf: die Männer mit dem Zopfe aber ſind un⸗ antaſtbar. 5 — Weamte als Tabakkoſter. Es gibt im franzöſiſchenn Finanzminiſterium eine Kategorie von Beamten, deren Te keit im Publikum wenig bekannt iſt. Das ſind die vom Staate Dieſer hohe Gerichtshof, der über das ganze in Frankreich verarbeitete Rauchkraut ſein ſtrenges Urteil fällt, beſteht aus einem Vorſitzenden und fünf Sachver⸗ ſtändigen und hat vom Morgen bis zum Abend nichts anderes zu tun, als Zigarren, Zigaretten und Pfeife zu rauchen, um ſich über die verſchiedenen Tabaksqualitäten, die ihnen vor⸗ gelegt werden, Rechenſchaft zu geben. Aber nicht nur die Pro⸗ dukte der einheimiſchen Induſtrie haben ſie zu beachten, ſon⸗ dern auch die fremden Zigarren und Zigaretten, die in rei chverkauft werden, unterliegen dem Kriterium ihrer und es iſt der angenehmere Teil ihrer Arbeit, wenn ſie d zunehmen, bvon 21776 — Wozu der Zop wohl befinden. Ven⸗tal⸗pe⸗hao⸗ kämmen und er aber dagegen beſitzt er folgende züge: erſtens iſt er der beſte Ohrſ raufen, packen ſie ſich nie bei den Ohren, ſondern beim Zopf. Zweitens aber iſt er ein ausgezeichnetes Rettungsmittel. Wenn man ins Waſſer fällt, können die Bootsleute einen am Zopf herausziehen und einen ſchnell an den Schiffsrand feſtbinden, ſo daß ſie auch die anderen retten können. die Schönheitspfläſterchen jetzt nur aus Koketterie wieder auf, Zopf für die Gendarmen ſehr nützlich, ſie brauchen keine Han ſie führen die Verhafteten einfach am Zopfe Viertens liebenden Bürgern die Ruh Geheimpoliziſten gew blicken wohlwo keine revolutonären angeſtellten Tabakkoſter. b15 No. 13 Kaiſerring Parkt.⸗Wohnung, 5 Zimm. Bad ꝛc. mit Vorgarten p. 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen 4. St. 26630 0 6 3 7 Zimmer⸗ Gck⸗ wohnung, erſte Etage, in frequenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur. oder Geſchäftszwecke zum 1. April zu verm. Näh. O 6, 3, Eckladen. 25992 8 1 17 4 Zimmer und 7 Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Laden. 17343 4 Zimm., Küche + 3, 24 u. Zub. per 1. Inli zu v. Näh. 3. St. 17585 El t +T 6 5 19,58 eflattete nach dem Friedrichsring m. VBalkon, elktr. 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China hat zwar offiziell den Zopf abgeſchafft, aber das alt⸗ ehrwürdige nationale Abzeichen noch immer unzählige Anhänger, die ſich angeblich dabei ſehr Allerdings, ſo erzählt die chineſiſche Zeitung pao, man muß dieſen Zopf tägli jen, hindert manchmal die Beweglichkeit des Kopfes, Himmelsſöhne bewahrt 2. St. od. Tel. 1884. mae Das moderniſterte ch waſchen, zu unterſchätzende Vor⸗ wenn zwei Chineſen ſich Drittens iſt der Zopf zu haben Schutzleute und immer d Tätig⸗ 1 12. 8 — ite. 3 5 Aamer auf Lager. TLinael- Mibel aller Art. Baocher- Schränke Mleider- Schränke Büllett- Schranke Salon- schränke Schrelb- Uscke Huszleh- Usche Sblatische Umhauten Jlegel Bllder in grosser Auswahl. Beanten dedingungen! Nur mit 10% Aufeschl unteracheideo sich unsere Zielpreise von Unseren EKassapreisen. General⸗Unzeſaer, Badiſche Neu eſte Nachrichten. —„70 —— Unser Unternehmen Preise-System! 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