PPP WVVJVJVVTVTTTTVTVTVTTTT 2 auf einem Fangdampfer nichts. Wonnement: 7o pfg. monatna, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 ꝓo Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung r 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode-Beilage; Frauen-⸗Blatt. delegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ 5 Telephon⸗Nummernn: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redakttonn. Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes nedaktionsbureau in Verlin ———— Nr. 195. Mannheim, Freitag, 26. April 1912. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Frankreich und Marokko. Die Franzoſen machen zur Zeit einen argen politiſchen Katzenjammer durch. Die Wogen der Phantaſie gingen in den letzten Monaten recht hoch. Schon bald nach dem Abſchluß des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens vom November 1911, als die Gefahr des Krieges vorbei war, berauſchte ſich die redeluſtige Nation an der Konſtatierung der nationalen Einmütigkeit und Kraft, die in den Monaten nach Agadir das Volk erfaßte und erhob. Die durch die monatelange Senſation aufgepeiſchten nationalen Empfindungen kamen den Fabrikanten von Flug⸗ apparaten, deren Betriebe durch Ueberproduktion ſchwer darnie⸗ derlagen, nicht ungelegen; eine Propaganda ſetzte ein, bei der der Abſatz von Flugapparaten gehoben werden ſollte, aber natür⸗ lich auch die nationale Phantaſie weitere Orgien feierte. Auf dieſe Stimmung hat die Meuterei von Fez recht er⸗ nüchternd gewirkt. Die Phantaſie der Franzoſen escomptiert die Ergebniſſe der Zukunft zumeiſt reichlich früh. Man dachte, Marokko zu beſitzen und vergaß, es zu erwerben. Man berauſchte ſich daran, Marokko gegen ein Stück Kongo vertauſcht zu haben. Nun muß man einſehen, daß der deutſche Verzicht auf Marokko noch keine Eroberung des Landes bedeutet. Auch die deutſche Kritik an dieſem Abkommen hat dieſen Geſichtspunkt vielfach überſehen. Dieſe Einſicht iſt den Franzoſen durch die jetzigen Ereig⸗ niſſe in Fez recht eindringlich Wae ed Wer Katzen⸗ jammer macht ſich nun in einer heftigen aber verſpäteten Kritik des Abkommens Luft. Es fallen bittere Bemerkungen. Natürlich iſt dieſer Katzenjammer nur vorübergehend. Frankreich wird Marokko erobern können und auch erobern, allerdings in jahrelanger vielleicht jahrzehntelanger Arbeit und unter großen Opfern an Geld und Menſchen. Es wird durch dieſe Aufgabe während vieler Jahre vollauf in Anſpruch genom⸗ men werden. Es wird erhebliche Truppen aus der Heimat in dieſes intereſſante Land ſenden müſſen. Dieſe Notwendigkeit aber iſt den Herren in Paris be⸗ ſonders unangenehm. Man war gerade ſo ſchön im Zuge, ſich vor Durchführung der deutſchen Wehrvorlagen ſeiner zweifelloſen Ueberlegenheit auf dem Lande und namentlich in der Luft nach Herzensluſt zu freuen. Nicht genug nun, daß die Verſtärkung des deutſchen Heeres dieſer Freude eine zeitliche Grenze ſetzte, kommt nun auch noch Marokko und fordert eine Feſtlegung von Teilen der heimiſchen Armee. Wenn man nur, ſagen die Leute, ſich wenigſtens nach der Eroberung Marokkos ungetrübt freuen könnte. Nun ſollen auch noch an der wirtſchaftlichen Erſchlie wird, nun an wohl dazu beitragen, daß die Herren an der Seine die Beziehungen zu Deutſchland mit etwas mehr Vorſicht und etwas mehr Höflichkeit behandeln. Sie wird der Hetze der letzten Wochen ein Ziel ſetzen. Frankreich braucht ſeine Kräfte und ſeine Intereſſen jetzt anderswo. Und das iſt gut ſo. Für Frankreich ſelbſt und für den euro⸗ päiſchen Frieden. Der iſt dann am meiſten gefährdet, wenn die unermüdlichen Rhetoren an der Seine nicht genügend mit ſich ſelbſt beſchäftigt ſind. Bis zur endgiltigen Eroberung des vielbeſprochenen Lan⸗ des werben noch eine Reihe von Jahren vergehen. Von der end⸗ giltigen Eroberung aber bis zu dem Zeitpunkt, wo die Er⸗ oberer daran denken können, die Eroberten in ihre Truppen einzuſtellen und das eroberte Land von den Truppen der Heimat zu entblößen, wird nicht nur eine Reihe von Jahren, ſondern wohl Jahrzehnte vergehen. Angeſichts der aus dieſer Stärkung Frankreichs dann entſtehenden Gefahr wird man, da unfere Enkel auch einſt Männer ſein werden und das Deutſchland der Zukunft an waffenfähigen Mannſchaften nicht Mangel leiden wird, mhig von onra posterior ſprechen können. a. Die Stimmung in Paris. In den Pariſer Blättern kommt fortgeſetzt faſt ausnahms⸗ los die lebhafteſte Beſorgnis und vielſach auch ſtarker Unwille über die in der ganzen Marokkopolitik begangenen Fehler zum Ausdruck. Die der Regierung naheſtehenden Organe richten zwar an die öffentliche Meinung die dringende Mahnung, kaltes Blut zu bewahren. Aber faſt durchweg wird doch die Anſicht ausgeſprochen, daß es nunmehr beträchtlicher militäriſcher Kraftanſtrengung bedürfen werde, um den in Marokko drohenden Gefahren wirkſam zu begegnen. So meint die„Libre Parole“, es werde wohl notwendig ſein, das Mutterland von 80 000 kriegstüchtigen Soldaten zu ent ⸗ blößen und koſtbares franzöſiſches Blut zu vergießen— das alles, damit einige„braſſeurs'affaires“ gute Geſchäfte machen. Die Selbſttäuſchung mancher militäriſcher und politiſcher Kreiſe, welche in Marokko bereits ein koſtbares„réſervoir 'hommes“ für die franzöſiſche Armee erblickten, hat durch die Ereigniſſe in Fez eine unerwartet raſche Ernüchterung erfahren. Vielfach wird in bitteren Worten auch des deutſch ⸗ knzöfiſchen Akommens gedacht: der Aufſtand in Fe zeige in grellſtem Lichte, welchen„marchs de dupes“ Frankreich abgeſchloſſen habe, als es den Mittleren Kongo an Deutſchland abtrat, um dafür das ebenſo illuſoriſche als gefährliche Marokko⸗ protektorat einzutauſchen. Von nationaliſtiſcher Seite wird die Gelegen⸗ heit benutzt, um wieder einmal nach einem ſtarken General zu rufen. So verlangen„Eclair“ und„Gaulois“ nachdrücklich, daß man nicht etwa Jonnart oder Regnault, ſondern den General Lyautey oder d' Amade zum Generalreſidenten macht. Denn nur der Säbel würde den Eingeborenen imponieren. Es iſt nicht ganz ausgeſchloſſen, daß ſich die Regierung genötigt ſehen Deuiſche Füdpolar-Erpeditian von Oberleutnant Dr. Filchner. VII. Vom Kapitän des Expeditionsſchiffes„Deutſchland“, R. Vah⸗ ſel, iſt aus Süb⸗Georgien der nachſtehende Bericht über einen Walfang eingegangen, an dem er ſich an Bord des Fangdampfers „Don Erneſto“ beteiligen konnte, während der Expeditionsleiter Dr. Filchner ſich zu wiſſenſchaftlichen Beobachtungen in der Roya⸗ Bay befand: 5 „Ganz im ſtillen hat ſich auf der weltfernen Inſel Süd⸗ Georgien eine Induſtrie entwickelt, welche ihren Unternehmeen allfährlich viele Milllonen einbringt. Dort haben ſich eine Reihe von Geſellſchaften niedergelaſſen, die ſich mit dem Fang und der Verwertung von Walen beſchäftigen. Welchen Umfang dieſer Walfang dort genommen hat, zeigt die Tatſache, daß allein im letzten Jahre in Grytviken 1677 gefangene Wale verarbeitet wur⸗ den, die einen Ertrag von 56 156 Tonnen Oel ergaben. Außer⸗ dem werden bekanntlich die Barten verwendet und Fleiſch und Knachen zu Dünger verarbeitet. Der Leiter der Station in Grypt⸗ bviken, Kapitän Larſen, hatte mir die Erlaubnis erteilt, auf dem größten argentiniſchen Fiſchdampfer mich an einem FJang zu be⸗ teiligen. Die Beſatzung des Schiffes beſtand aus 12 Mann. Um in aller Frühe auf den 40 Meilen nördlich von Cumberland⸗Bay liegenden Fanggründen ſein zu können, gingen wir nachts 2 Uhr in See, das Wetter war ziemlich rauh, und unſer mit voller Fahrt dampfender„Don Erneſto“ rolkte und ſtampfte ſo heftig, daß es ſelbſt mir altem Seemann etwas Unbehagen einflößte. Für zart⸗ beſaltete, zur Seekrankheit neigende Gemüter iſt alſo eine Fahrt Schon gegen 5 Uhr ſichteten wir den erſten Wal, abe gegen 8 Uhr mehrere zuſammen, ſogenannte Schulen, wo es ſich lohnend ſchien, Jagd darauf zu machen. Das Vorhanden⸗ ſein der Wale iſt an der mit großer Kraft von Zeit zu Zeit beim Atmen aus den Naſen⸗ oder ſogenannten Spritzlöchern her⸗ vorgeſtoßenen, mit Waſſerdampf vermiſchten Luft erkenntlich, wel⸗ ches das Ausſehen einer Fontäne hal. Wie Jagd gemacht wird, bekommt die Maſchine den Befehl„Klar zur Jagd“, ein Mann geht in die am Maſt angebrachte Ausguckstonne, um die Bewe⸗ gungen der Wale beſſer beobachten zu können, der Harpunier an das Geſchütz, ein Mann ſteht klar bei der Leine, um das Aus⸗ laufen zu regulieren, und der Mann am Ruder beſorgt das Ma⸗ nöbrieren des Schiffes nach Anweiſung des im Buge ſtehenden Harpuniers, Ruder und Maſchinentelegraph zugleich bedienend. Die Harpunenkanonen ſind moderne 9 Zentimeter Rohrrück⸗ laufmittelpivogeſchütze. Das Geſchoß ſelbſt iſt die zirka 1,50 Meter lange und zirka 60 Kilogramm ſchwere, aus beſtem ſchwediſchen Eiſen hergeſtellte Harpune, die Kartuſche beſteht aus ½ Kilo⸗ gramm gewöhnlichem Schwarzpulver. Der untere etwas verdickte Teil der Harpune dient als Geſchoßboden, vorne hat ſie ein Gewinde, auf das die gleich⸗ zeitig als Spreuggranate dienende, gußeiſerne Spitze aufgeſchraubt wird. Unter der Spitze ſigen die vier zirka 0,35 Meter langen, charnierartig beweglichen Widerhaken, welche beim Schießen bei⸗ geklappt und leicht beigebunden ſind. Die Sprengladung in der Spitze wird durch einen Zeitzünder, ſieben Sekunden nach Ab⸗ feuern des Schuſſes, zur Exploſion gebracht. In der Harpune ſelbſt iſt in einem kurzen Drahtſtropp der zirka 80 Meter lange, 80 Millimeter Umfang habende, aus beſtem Hanf hergeſtellte Vorläufer eingeſplißt, welcher klar zum Auslaufen auf einer kleinen Plattform unter dem Geſchütz liegt. Dieſer Vorläufer iſt wieder auf eine 7 bis 900 Meter lange, 75 Millimeter Um⸗ fang habende gute Manileleine geſplißt, welche klar im Schiffs⸗ raum liegt und beim Auslaufen um die Köpfe einer ſehr ſtarken, auf dem Verdeck ſtehenden Winde geleitet wird. Auf der Jagd wird ſo verfahren, daß man die in einer beſtimmten Richtung dieſem Wunſche in irgend einer Form Rechnung zu tragen, FCCCC 777.. Grrren WNe reN erſt ſchwimmenden Wa frauzöſtert werden, ohne daß unſere Diplomatie wirkſam leuge danern würde. Die Fahrt des Dampfers wurde, wie ſo antipathiſch auch der radikalen Parlamentsmehrheit ſeit Bou langer die Idee ſein mag, einem General durch eine derartig Aufgabe zu einer allzu großen Popularität zu verhelfen. Sum nat.⸗liberalen veitretertage Die Nationalliberale Correſpondenz ſchreihtt: Die Kommentare, welche verſchiedene gegneriſche Blätter in Anknüpfung an unſere Meldung über den Zuſammentritt einer„freien Kommiſſion“ am letzten Sonntage in Berlin ge⸗ bracht haben, veranlaſſen uns zu der Mitteilung, daß die An regung zu dieſer Kommiſſion und zu dem Verſuche eines Aus gleichs vor dem Allgemeinen Vertretertag von dem Propinzial vorſtande der Rheinprovinz und der Provinz Sch ſien ausgegangen iſt. das franzöſterte Belgien. Als„ein ſchlimmeres Marokko“ bezeichnet Kurd v. Stt nt im ſoeben erſchienenen Maiheft des„Türmers“ die Art, wi Urdeulſche Gebiete, die das heutige Belgien bilden, ſyſtematiſch gegenarbeitet, ohne daß der größte Teil unſeres Volkes ahnt, was auf dem Spiele ſteht. Dieſe Aufklärung tut dringend not, und darum geben wir an dieſer Stelle die Schlußfolgerungen, 1. denen der Verfaſſer in ſeinem bemerkenswerten Aufſatz ge. angt.—— 0 Belgien hat vorigen Sommer fraglos ſeine Neutra brochen. Die engliſche Preſſe hat nicht geleugnet, daß ei dung Englands in Oſtende, Seebrügge und Antwer war, die freilich damit geendet haben würde, daß kein engli Heer, wohl aber engliſche Generäle belgiſchen Boden be haben würden, um das belgiſche Heer gegen Deutſchl führen. Der belgiſche Miniſterpräſident hat ſich harmloſe dreiſterweiſe dazu in Paris von ſeinen franzöſiſchen Amts⸗ genoſſen während der kritiſchen Tage die Weiſung geholt. Hit rüſtete Belgien, obwohl nicht der geringſte Anlaß vorlag, nehmen, daß Deutſchland die Neutralität verletzen würde. dürfen eine derartige deutſchfeindliche Haltung eines niederdeut, ſchen Staates und altdeutſchen Außenlandes künftig nicht me dulden und müſſen eine beſtimmte Gewähr dafür ver daß Belgien ſich nicht nur neutral verhält, ſondern auch vergißt, daß es eine Tochter des großen deutſch Mutterlandes iſt, wie es ja tatſächlich wirtſchaftlich iner Schule quer zu ſucht. Es dauert dieſes zuweilen ziemlich lange, doch bei de⸗ ßen Erfahrung der Walfänger lönnen dieſe gut veurteilen und wo die Wale zum Atmen zum Vorſchein kommen müff den verſchiedenen Arten der Wale iſt dieſes natürlich nicht glei Manche ſchwimmen faſt immer an der Oberfläche, manche bleibe⸗ 10 bis 15 Minuten untergetaucht, einige ſogar, wenn verſo eine halbe bis eine Stunde. 85 Kurz vor 8 Uhr kam uns ein Wal ſchußgerecht vor de es war ein Finnwal, ich ſah nur ſeinen Rücken zirka 30 J. vor uns aus dem Waſſer auftauchen, dieſer genügte aber dem Kapitän, um Ziel zu nehmen und zu feuern. Der Wal ſchwand, aber an der ſchnell auslaufenden Leine ſah man, d die Harpune ſaß. Im Nu waren alle Mann auf Deck und e begann jetzt ein aufregendes Spiel. Der angeſchoſſene Wal ſuchte vom Schmerz geplagt, untergetaucht zu entfliehen. Um ein Bre chen der Leine zu verhüten, mußte viel Loſe gegeben we bis unter fortwährendem Bremſen die Harpunenleine bis f zum Ende ausgeſteckt war. Nach einiger Zeit ſah man den Wa dann auch wieder auftauchen, aus ſeinen Spritzlöchern kam Li mit reichlichem Blut vermengt, das Meer um ihn her rot f bend, ein ſicheres Zeichen, daß innere Organe durch den E ſchuß mit verletzt waren und daß der Todeskampf nun nich ſtetige Zugkraft auf die Leine kam, vermindert und bald ſtoppt und jetzt der Dampfer mit ſchneller Fahrt vom ſchleppt. Dann wurde die Fahrt auf langſam rückw ſchließlich auf halb rückwärts geſtellt, und jetzt noch tödlich getroffene Wal mit dem Dampfer vorgus. Doch f ſchien zu erlahmen, die Zwiſchenräume zwiſchen dem und Emporkommen wurden immer kürzer und jetzt dem Einholen der Leine begonnen werden. Um nun noch der Leine, auf welche koloſſale mehr Federkraft zu geben, wird ſie auf eine ſchwer gelegt, welche an einem ſtarken Drahttau, welches 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 26. April. fahren ſind unbeſiegt bedingungslos Frankreich ergeben und ver⸗ leugnen ihre deutſche Abkunft. Die diplomatiſche Schwäche des Deutſchen Reiches hat freilich dem franzöſiſchen Vordringen erheblichen Vorſchub geleiſtet, und nur eine kräftige deutſche Politik kann Wandel in den verfahrenen Ver⸗ hältniſſen Belgiens ſchaffen. Belgien ſoll ſich aber nicht darüber täuſchen, daß es ineinemkünftigen Kriege, wenn es diefranzöſiſche Parteiergreift, als zuer⸗ oberndes Landbehandelt werden muß. Frank⸗ reich würde es ſich rückſichtslos einverleiben, während Deutſch⸗ land ihm ſtets die innere Selbſtändigkeit laſſen wird. Es liegt im eigenſten Intereſſe Belgiens, rechtzeitig Schutzbeim deutſchen Mutterlande unbeſchadet ſeiner großen Kongokolonie zu ſuchen, ſonſt könnte es leicht in die Lage kommen, wider Willen ein bloßes Reichsland zu werden. Im Falle der deutſchen Niederlage wird es rettungslos dem Schickſal der bereits abgeriſſenen niederdeutſchen Stücke folgen, die jetzt Frankreichs blühendſte und gewerblichſte Landſchaften darſtellen. Das amtliche Deutſchland hätte längſt unverblümt dieſe War⸗ nung ausſprechen müſſen; auch hier hat unſere Diplomatie gänzlich verſagt. Weder das Auswärtige Amt noch die Kaiſer⸗ liche Geſandtſchaft in Belgien haben jemals die unzweideutige Sprache des ſtammesgleichen Nachbarn geführt, der die ſort⸗ ſchreitende Verwelſchung dieſes deutſchen Außenlandes nicht mehr dulden will.“ Polftische Uebersicht. Manunheim, 26. April 1912 Ein Geſetzentwurf über den Zuſammenſtaß nan Schiffen und die Hilfeleiſtung und Bergung in Seenot wird dem Reichstag jetzt zugehen, nachdem ihn der Bundesrat erledigt hat. Der Entwurf iſt eine Folge der im Jahre 1910 zwiſchen 24 Seeſtaaten abgeſchloſſenen Vereinbarung über das Seerecht. Er beſteht in einer Abänderung des Handelsgeſetz⸗ buches, in dem die betreffenden Beſtimmungen des Seerechts geändert werden müſſen. Nachdem inzwiſchen auch die engliſche Regierung der Konvention beigetreten iſt, kann man damit rechnen, daß die Ratifizierung ſämtlicher beteiligter Staaten noch in dieſem Herbſt erfolgt ſein wird. Da die Vereinbarungen einen Monat nach der Ratifizierung in Geltung treten ſollen, iſt es erforderlich, bis dahin unſere geſetzlichen Grundlagen mit ihnen in Uebereinſtimmung zu bringen. Die Brüſſeler Kon⸗ vention regelt in erſter Linie die Erſatzpflicht bei Zuſammen⸗ ſtößen. Für den durch Tötung oder Körperverletzung ent ſtandenen Schaden ſollen die ſchuldigen Schiffe Dritten gegen⸗ über als Geſamtſchuldner haften, vorbehaltlich des Rückgriff⸗ rechts desjenigen Schiffes, das mehr bezahlt hat, als ihm lat⸗ ſächlich zur Laſt fällt. Der Landesgeſetzgebung iſt es vorbehalten geblieben, zu beſtimmen, welche Tragweite und Wirkung in bezug auf dieſes Rückgriffsrecht die geſetzlichen Beſtimmungen haben, durch welche die Haftung der Schiffseigentümer gegen⸗ über den an Bord befindlichen Perſonen beſchränkt wird. Auch in bezug auf die Verjährungsfriſten ſoll die Landesgeſetzgebung befugt ſein, die in dem Abkommen feſtgeſetzte Friſt von 2 Jahren zu verlängern. Der Kapitän jedes bei einem Zuſammenſtoß heteiligten Schiffes iſt verpflichtet, dem anderen Schiff und den darauf befindlichen Perſonen Beiſtand zu leiſten, ſoweit er dazu ohne ernſte Gefahr für ſein eigenes Schiff imſtande iſt. Auch hier ſoll die Geſetzgebung der vertragſchließenden Staaten er⸗ gänzend eingreifen, wo keinerlei Vorſchriften zur Bekämpfung von Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen beſtehen. Die weiteren Vereinbarungen der Seerechtskonferenz beziehen ſich auf die Hilfeleiſtung und Bergung für ein in Seenot befind⸗ liches Schiff und die Anſprüche auf die Hilfeleiſtung. ———— Deutsches Reich. — Deutſchen Wehrvereins. Der Ausſchuß des Deutſchen Wehr⸗Vereins hat in ſeiner Sitzung vom 24. ds. Mts. beſchloſſen, den Geſamtvorſtand für den 11., die Hauptverſammlung für den 12. Mai nach Berlin einzu⸗ berufen. Es ſoll dann auch Stellung zur Heeresvorlage ge⸗ nommen werden. — Der Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten hält am 27., und 28. April in Berlin ſeinen achten ordentlichen Bundes⸗ og ab. Der Bundestag wird ſich hauptſächlich mit dem Stande der ſozialen Geſetzgebung befaſſen; die Verhandlungen ſind öffentlich. Iu der reichhaltigen Tagesordnung verdienen liche Milderung in Ausficht nahm. namentlich die beiden Punkte„Reichstag, Regierung und An⸗ geſtellte“ ſowie„Einheitliches Angeſtelltenrecht“ Beachtung. Das Referat zu letzterem Punkt wird Dr. Heinz Potthoff er⸗ ſtatten. Der Bund zählt z. Zt. über 20 000 Mitglieder. — Zum Friedensaufruf des Leipziger Verbandes der Handlungsgehilfen, den wir vor einigen Tagen veröffentlicht haben, bemerkt die„Soziale Praxis“: Jeder, der es mit der ſozialpolitiſchen Förderung des Handlungsgehilfenſtandes ehrlich meint, muß dieſen Frie⸗ densbeſtrebungen nachhaltigen Erfolg wünſchen. Der Wett⸗ bewerb und der Austrag ſachlicher Meinungsſtreitigkeiten unter den verſchiedenen Verbänden ſollen gewiß nicht unter⸗ bunden werden; denn ſie ſind für den Blutkreislauf der Be⸗ wegung unerläßlich. Aber mit den Auswüchſen des Wett⸗ kampfes muß aufgeräumt werden. Mit der gegenſeitigen, aller Solidarität hohnſprechenden Verunglimpfung und Be⸗ fehdung beſorgt man nur die Geſchäfte der Gegner des Hand⸗ lungsgehilfenauſſtiegs; um ſeinetwillen aber ſind die Organi⸗ ſatienett in erſter Linie da und nicht bloß um ihrer ſelbſt willen. * Badiſche Politik. Heddesheim, 25. April. Bei der heutigen Ge⸗ meindeausſchußwahl der 2. Klaſſe wurden abgegeben für„Rathauspartei“ 93 und für„Harmonie“ 82 Stimmen, was für jede Partei ſowohl für ſechs⸗ als dreijährige Amtszeit je 5 Ausſchußmitglieder bedeutet. Die Wahlagitation wurde in außerordentlich verſchärfter Weiſe betrieben. Die Wahl⸗ beteiligung war ſtarz(Wähler 188). Huzeniſe und Pfülziſche Pobitik. Zur Vorgeſchichte des bayeriſchen Jeſuitenerlaſſes. Die geſtrigen Enthüllungen über die neueſte Entwicklung der Jeſuitenfrage in Bayern veranlaſſen das ſcheinbar offi⸗ zibſe Organ des neuen Regiments, den„Bayeriſchen Kurier“, auf Grund ſeiner intimen Beziehungen zur verfloſſenen Kul⸗ tusexzellenz ſowohl wie zu dem Kabinett Hertling nunmehr ſeine Darſtellung der Vorgänge zu geben. Er muß beſtä⸗ tigen, daß Dr. von Wehners erſter Jeſuitenerlaß monate⸗ lang in Kraft war, ohne daß die Volksſeele ins Kochen gebracht wurde. Das geſchah erſt im Wahlkampf. Dr. von Wehner reagierte prompt auf das Geſchrei der Zentrumspreſſe und ⸗Agitatoren, indem er die durch den Auguſterlaß einge⸗ führte Praxis„einer Nachprüfung unterzog“ und eine weſent⸗ Seine neue Auffaſſung teilte er am 29. Januar, alſo 6 Tage vor der Entlaſſung des Miniſteriums Podewils, den anderen Bundesſtaaten mit. Der „Bayeriſche Kurier“ verſucht zu beſtreiten, daß das Zentrum von dem Bevorſtehen des zweiten Erlaſſes Kenntnis gehabt habe. Aber das iſt nur ein Streit um Worte; denn das Blatt muß ſelber zugeben, daß„nach der Stimmung des Miniſter⸗ rats“ Ausführungsvorſchriften erwartet wurden, die dem erſten Erlzß eine poſitive Geſtaltung geben würden.„Dem erſten Erlaß eine poſitive Geſtaltung geben“, heißt doch nichts anderes als einen neuen Erlaß herausgeben. Alſo waren die in Betracht kommenden Kreiſe doch unterrichtet von dem Be⸗ vorſtehen des neuen Erlaſſes. Ob es ſich bei Herrn von Wehner wirklich um den Wunſch handelte, im Amt zu verbleiben oder nicht, iſt ziemlich belang⸗ los; die Tatſache bleibt jedenfalls beſtehen, daß der Erlaß ein Produkt Wehner'ſcher Zentrumsangſt iſt. Wie gern oder wie ungern das Miniſterium Hertling ſich dieſe Erbſchaft ange⸗ eignet hat, iſt dann noch eine weitere Frage. Reichsländiſche Politik. Zur Etatsberatung in der Erſten Elſaß⸗Lothringiſchen Kammer. W. Straßburg, 25. April. Die Erſte Kammer unſeres Landtages hatte nach einer verhältnismäßig unbedeutenden Generaldebatte den Etats⸗ entwurf in der vorigen Woche einer 18gliedrigen Kommiſſion überwieſen. Wie vorauszuſehen war, nahm dieſe Kommiſſion vor allem zu den radikalen Beſchlüſſen der Zweiten Kammer Stellung, nachdem ſchon bei der Generaldiskuſſion dem Budget der Vorwurf ungeſunder Finanzgebarung gemacht worden war, was die Kommiſſion zu folgender Reſolution veranlaßte: „Die Kammer wolle beſchließen: Zur dauernden Ver⸗ beſſerung der Finanzlage erſcheint es grundſätzlich erforder⸗ lich, daß— unbeſchadet der dem Landtag bereits zuge⸗ gangenen Vorlagen— künftighin alle Ausgaben, ſoweit ſie nicht werbender Natur ſind, ausſchließlich aus laufenden Einnahmen beſtritten werden, und daß neue ordentliche Aus⸗ gaben nur bewilligt werden dürfen, wenn gleichzeitig für die Deckung durch ordentliche Einnahmen gefſorgt wird. Zur Schaffung dieſer Einnahmen iſt nur das Mittel der möglichſt Durchführung der beabſichtigten Steuerreform ge⸗ geben.“ Auch bei der Einzelberatung mußte ſich die Kommiſſion auf die Annahme von Reſolutionen beſchränken, da ja die Abänderung des Etats der Erſten Kammer nicht zuſteht. So beſchloß ſie, dem Plenum beim Etat des Statthalters eine Reſolution vorzuſchlagen, die ſich gegen den Beſchluß der Zweiten Kammer wendet, die Hälfte der Repräſen⸗ tationskoſten des Statthalters als künftig weg⸗ fallend zu bezeichnen, und folgenden Wortlaut hat: „Es beſteht zur Zeit kein Anlaß, eine Kürzung der Repräſentationskoſten des Kaiſerlichen Statthalters für die Zukunft ins Auge zu faſſen.“ Ueber den Dispoſitions⸗, den Gnaden⸗ und den geheimen Polizeifond war es ſchon in der Zweiten Kammer zu einer Einigung gekommen, dagegen nahm die Kommiſſion wieder in der Frage der Verpachtung der adminiſtrativen Jagden zu⸗ gunſten der Regierung Stellung und faßte folgende Reſolution: „Die Kammer wolle beſchließen, der Regierung zu empfehlen, eine Verpachtung aller Staatsjagden(die die Zweite Kammer gefordert hatte) nicht in Ausſicht zu nehmen.“ Auch verſchie⸗ denen anderen Etatstiteln wurde eine eingehende Beſprechung zuteil; ſo wurden insbeſondere Klagen über den Aſſeſſorismus geführt, die Abſchaffung der Weinſteuer empfohlen und durch⸗ aus berechtigte Wünſche hinſichtlich der Rheinregulierung und Moſelkanaliſterung geäußert. Mit den von der Zweiten Kam⸗ mer vorgenommenen Aenderungen wurde ſchließlich der Etats⸗ entwurf und das Etatsgeſetz einſtimmig angenommen. Die Wehrvorlagen. Die kleinen Garniſonen. =Berlin, 25. April. Die Petitionskommiſſion des Reichstages verhandelte heute die Eingabe des Städtetages der Städte mit unter 25 000 Einwohnern um Belegung mit kleinen Garni⸗ ſonen. Der Vertreter der Militärverwaltung gab hierzu ein⸗ gehende Erklärungen ab. Er teilte mit, daß die Zahl der Geſuche zurzeit ſich auf 273 belaufe, es beſtehe alſo nicht ent⸗ fernt die Möglichkeit, auch beim beſten Willen alle Geſuche zu erfüllen. Grundſätzlich ſtehe man der Eingabe durchaus ſym⸗ pathiſch gegenüber. Der Kriegsminiſter ſei bereit, den Wünſchen nach Möglichkeit entgegenzukom⸗ men, namentlich für die Städte, die ſchon einmal Garniſonen hatten. Allein in erſter Linie müſſen doch die militäriſchen Er⸗ wägungen ſtehen. Hier kommen in Frage die Rückſichten auf die Mobilmachung des Truppenteils. Die Truppenteile müſſen in der Nähe des Ortes ſein, wo ſie zu Beginn des Krieges ein.⸗ ſetzen ſollen. Zum mindeſten ſind zweckmäßige Eiſenbahn⸗ verbindungen Vorausſetzung. Zweitens handele es ſich um die Beſetzung wichtiger Punkte und Abſchnitte zur Sicherung ſtrate⸗ giſcher Bahnen, von Kunſtbauten insbeſondere, deren Zerſtörung den ganzen Aufmarſch hindern würde. Drittens kommt in Betracht die Lage des Truppenteils zum Standort der übrigen Teile desſelben Verbandes, damit der Uebergang zum Friedens⸗ ſtand ſich ſo raſch als möglich vollziehen könne. Man ſuche Infanterie womöglich mit Feldartillerie zuſammenzulegen, Pioniere mit Artillerie oder mit Train. Die Fußartillerie ſei für die Regel an größere Garniſonen, an Feſtungen gebunden. Es kommen weiter in Betracht die Unterkunftverhältniſſe. Hier ſpiele das Entgegenkommen der Gemeinden in Stellung von Exerzierplätzen und von Kaſernen, die der Heeresverwaltung mietsweiſe überlaſſen werden, eine Rolle. Weiter kommen in Betracht die ſanitären Verhältniſſe, die Schul⸗ und Wohnungs⸗ verhältniſſe für die Familien der Offiziere, Beamten und Unter⸗ offiziere. Der Regierungsvertreter gab im übrigen die beſtimmte Erklärung ab, falls die Heeresvorlage bewilligt werde, werde damit die Möglichkeit geſchaffen ſein, eine Reihe der vorgelegten Wünſche zu erfüllen. Die Kommiſſion beſchloß, die Petition ſamt den Einzelgeſuchen von Städten der Budgetkommiſſion zugleich mit der Erklärung des Regierungsvertreters zu über⸗ weiſen. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 26. April 1912. * Aenderungen im Schlafwagenverkehr. Der bisher zwiſchen Altona und Mannheim über Frankfurt verkehrende Schlafwagen wird ab 1. Mai bis Baſel über Karlsruhe durchgeführt, umgekehrt wird er von Baſel bis Altona gefahren. Der Schlafwagen Bremen —Mannheim wird bis bezw. von Ulm gefahren. Der Schlafwagen zwiſchen Berlin und Bingerbrück und umgekehrt nur noch zwiſchen Frankfurt und Berlin.* Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung wurde wie folgt erledigt: Geſuch des Gottlieb Briem in Maunheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank im Hauſe Große Merzelſtraße 41(genehmigt); desgleichen des Jak. Schreck in Mannheim im Hauſe Walohofſtraße 20(genehmigt), desgleichen des Alb. Göhring in Mannheim im Hauſe Lindenhof⸗ ſtraße 66(genehmigt]; desgleichen der Burkard HBeinzmann EChe⸗ am Maſt befeſtigte Rolle läuft und mit ſeinem unteren Ende an einem ſtauken Federakkumulator im Schiffsraum befeſtigt iſt. Trotz dieſer großen Federung ſtand, wenn der Wal wieder plötz ⸗ lich anging, alles zum Biegen und Brechen und alle mußten zur Seite treten. Nach und nach, unter einem fortwährenden An⸗ hieven und Abſetzen der Winde,war der Wal— es war ein gro⸗ ßer männlicher Finnwal von 22 Meter Länge— vor den Bug gebracht und da er ſein Leben ausgehaucht hatte, wurde er ſo⸗ fort mit Luft aufgepumpt. Die meiſten Walarten ſinken nämlich, wenn tot, unter und können aus verſchiedenen Gründen nicht ſo geſchleppt werden. Das Aufpumpen geſchieht vermittelſt einer eigens zu dieſem Zweck an Bord befindlichen kleinen Luftpumpe. Die Luft wird durch einen gepanzerten Schlauch, welcher in einem zirka 1 Meter laugen, ſiebartig durchlöcherten, ſpitzzulaufenden Rohr endet, welches vermittelſt einer langen Führungsſtange in den Wal hineingebracht wird, in dieſen hineingepumpt. Schwimmt der Wal, ſo wird er längsſeit gebracht, ſtarke Ketten werden um ſein Schwanzende geſchlungen und durch Seitenkluſen auf Pollern auf dem Vordeck befeſtigt. Die Schwanzfloſſen werden, um beim Schleppen nicht hinder⸗ lich zu ſein, mit auf langen Stielen ſitzenden Meſſern abgeſtutzt. Der Harpunenvorläufer wird kurz an der vorläufig ſtecken bleiben⸗ den Harpune abgeſchnitten und ſofort in eine andere eingeſpießt, und das Geſchütz wieder geladen und die Fahrt ohne Rückſicht auf den längsſeit mitgeſchleppten Wal fortgeſetzt. Von dem Moment an, wo der Schuß fiel, bis daß der Wal längsſeit feſtgemacht war, waren zirka ½ Stunden verſtrichen. Wir fingen im Laufe des Tages noch drei große Finnwale; bei einem war die Sprenggranate nicht explodſert, ihm mußte, nachdem er mit großer Mühe vor den Bug gehivt war, noch eine zweite Harpune in den Rücken geſchoſſen werden und ihm ſchließ⸗ lich noch, da er ein gar zu zähes Leben hatte, mit Lanzen vom Schiff aus der Garaus gemacht werden. Dem letzten, noch kurz vor Anbruch der Dunkelheit geſchoſſenen Wal wurde ſeitens des Ka⸗ pitäns Beckmaun, um den Todeskampf zu verkürzen, vom Boote aus der Todesſtoß mit einer Lanze verſetzt. Beckmann fuhr zu dieſem Zweck mit einem Prahm(norw. Boot]) und zwei Leulen in der Richtung der Harpunenleine dorthin, wo der Wal ungefähr auftauchen mußte. Er tauchte auch wirklich dort in der Nähe auf, aber auch ſchnell wieder unter, und kam dann an einer ganz an⸗ deren Stelle wieder hoch. Beim dritten Auftauchen wurde er je⸗ doch erwiſcht und ihm die ca. 2 Meter lange dünne eiſerne, auf einer langen Stange ſitzende Lanze in die Seite geſtoßen und ſo ſein Ende beſchleunigt. Etwas nach 8 Uhr abends konnten wir mit unſeren vier Walen längsſeit im Schlepptau die Rückfahrt antreten und wir trafen am nächſten Morgen 4 Uhr nach z7ſtündiger Abweſenheit wieder in Grytbiken ein. Der„Don Erneſto“ ging, nachdem er ſeine vier Wale am Landungskai befeſtigt hatte, ſofort zu neuem Fange wieder in See. Kapitän Beckmann erklärte mir, daß am ſchwierigſten Blauwale wegen ihrer beſonderen Größe und Stärke zu fangen ſeien. Es kommt öfters vor, daß beim Fang ſolcher Wale andere in der Nähe befindliche Fangdampfer mit zur Hilfe eilen und auch ihrerſeits Harpunen mit auf den Wal ſchießen. In Grhtviken iſt es vorgekommen, daß ein Blauwal einen Fangdampfer— es war die zirka 120 Tons große„Fortuna“— 24 Stunden im Schlepptau gehabt hat, ehe ſie ihm den Garaus machen konnten. Ein Mann der Beſatzung ertrank bei dem Ver⸗ ſuch, ihn bom Boot aus mit der Lanze zu töten, indem die Har⸗ punenleine unter das Boot kam und dieſes umwarf. Die„For⸗ tuna“ hatte Süd⸗Georgien ſchon ganz aus Sicht verloren und hatte 28 Stunden zu dampfen, bis ſie den Hafen erreichte. Neben den Blauwalen machen die Finnwale die größten Schwierigkeiten beim Fangen. Barten⸗ und die plumpen Warzenwale machen am wenigſten Arbeit, Spermwale kommen faſt gar nicht vor. Wie lange es bei dem Maſſenmorde der rieſigen Fiſchſäuge⸗ tiere noch Wale in der Umgebung Süd⸗Georgtens geben wird, muß die Zeit lehren. Vielleicht ſind die Stätten, wo jetzt Tag und Nacht gearbeitet wird, wo in rieſigen Trankochereien und Guanofabriken das Waltier verarbeitet wird und Millionen ver⸗ dient werden, ſchon in einigen Jahren wieder ſo verwaiſt wie früher. 5 eeeeeeeeeeen 4 Zuſchrift. Wir erhalten auf unſere geſtern veröffentlichte Zuſchrift fol⸗ gende Erwiderung: 4 Sehr geehrte Redaktion! Geſtattien Sie, daß ich auf die Zu⸗ ſchrift“ in Nr. 193 Ihres Blattes folgendes Tatſächliche feſtſtelle: Ich muß das Reſerat über meine Ausführungen als Entſtellung meines Berichtes anſehen, da die angeführten Sätze nicht einmal den Wortlaut richtig wiedergeben und überdies— was natürlich weit ſchlimmer iſt— willkürlich aus einem ſie erſt begründenden Zuſammenhang geriſſen ſind. Feruer entſpricht es nicht den Tat⸗ ſachen, daß meine Beſprechung„im Bruſtton überlegenen Kunſt⸗ berſtändniſſes den Leſer darüber belehrt, daß es eine deutſchesdunft kaum mehr gibt“. Das ſcheint ſogar dem Einſender nicht ganz unklar geblieden zu ſein; denn im Nachſatz ſchränkt er das Urteil dahin ein, ich hätte behauptet: daß zum mindeſten in der Kunſt. ſtadt München Maler von Bedeutung nicht mehr vorhanden ſind. In Wirllichkeit habe ich ausdrücklich geſagt:„Nun iſt aber gott⸗ lob das Bild der deutſchen Abteilung ein ſo einſeitiges(auf Mün⸗ chen beſchränktes), daß einem noch nicht bange zu werden braucht“ und habe gewünſcht, daß man der engliſchen, franzöſiſchen und ſpa⸗ niſchen Abteilung„ein gerechtes komponiertes, deutſches Aequiva. lent“ gegenübergeſtellt hätte. Eigentümlich nimmt es ſich aus, daß der Verfaſſer der Zu⸗ ſchrift bon mir fordert, daß Pſeudonym zu enthüllen und mich dabei gleichzeitig anonym angreift. Der anonyme Einſender weiſt außerdem auf eine ebenſo ab⸗ ſprechende“ Beurteilung der Ausſtellung holländiſcher Malex hin, die auf grund hiſtoriſcher und kritiſcher Würdigung allerdings nicht zu einer— der Kunſthandlung Laren vielleicht angenehmeren — Lobpreiſung kam. 4 ben + + die en igt)! desgleichen des Ludw. ter Sgleichen der Kath,. Rehm „ eckarvorlandſtraße 17, Gaſtwirt⸗ 5 rüchler hier, von II 7, 13 11 ar e een der Sofie Raſper 8 dunn de zaldhofſtraße 76 nach Käfertalerſtraße 91(ge⸗ n nehmigt) desgleichen des Karl Lang in Mannheim von Rhein⸗ ler 890 35 nach Burgſtraße 18(genehmigt); desgleichen des Karl 55 22 hier, von Pumpwerkſtraße 21 nach Beilſtraße 23(ge⸗ 5 ftee desgleichen des Sch. Hottenſtein hier, von Landteil⸗ ng 53 nach Schwetzingerſtraße 80, Gaſtwirtſchaft(genehmigt ohne s Branntweinſchank); Geſuch der Hch. Buchholz Ehefrau in Mann⸗ ch⸗ 92 um Genehmigung gum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit 15 Branntwein im Hauſe M 7, 7(genehmigt); desgleichen des Karl Bartholames hier, im Hauſe Neckarauerſtraße 1 gigt) a Hier, 9 genehmigtj; Geſuch der. Firma S. Wronker in Maunheim um Genehmigung zum Ausſchank alkpholfreier Getränke nebſt feinen Branntweinen oder Likören im Warenhaus E 1,—10(Ausſchank alkoholfreier Ge⸗ tränke genehmigt) Geſuch des Emil Müller in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zur. Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mii Branntwein⸗ ſchank von Haus Dalbergſtr. 1 nach G 7, 24(genehmigt ohne Branut⸗ weinſchank); Geſuch des Otto Her mann in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Kronprinzen⸗ ſtraße 10 laenehmigt); Geſuch des Joh. Dollmann in Mannheim um Genehmigung zum Kleinverkauf von Branntwein im Hauſe Amerikanerſtraße 27(perſagt): Geſuch des Friedr. Engel in Mann⸗ heim um Befriſtung ſeines Schankwirtſchaftsrechts mit Branntwein⸗ ſchank im Hauſe Meßplatz 2 labgelehnt; desgleichen des Martin Mümpfer in Manheim im Haufe Dieſterwegſtraße 8 ſauf 1 Jahr befriſtet); die Angelegenheit bezüglich des Wirtſchaftsbetriebs des Joſ. Sranz und des Joſ. Marek in Mannheim im Hauſe D 1,—8 ber lmerican⸗Bar)](vertagt!; Geſuch des Jak. Wehe in Sandhofen um Genehmigung zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntwein„zur it⸗ Hörſe“, Haus Nr. 243(genehmigt]; desgleichen des Martin Steimel zu in Rheinau„zum Relaishaus“, Mannheimerſtraße—8(genehmigt); 15 Geſuch des Jak. Wagner in Rheinau um Genehmigung zur Ver⸗ legung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Hafenbecken 5(Anchrazit⸗Kohlen⸗ und Kokswerke) nach der Wirtſchaft Neuer ö Rheinauhafen zwiſchen 1. und 2. Hafenbecken(genehmigt]: Geſuch des m⸗ Friebrich Sinn von Brüßhl um G zaf Benehmigung zum Betrieb der Gaſt⸗ en wirtſchaft zzur Aheinau“ in Rheinau, eg8 20⁰0 lab⸗ r⸗ geſetzt) Geſuch des Joh. Sa moastag in Sandhofen um Genehmigung 5 zum Betrieb der Realſchankwirkſchaft mit Branntweinſchank zum gol⸗ U denen Oöwen(genehmigt); Geſuch der Firma Joſ. Vögele in Mann⸗ en Heim um gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Erſtellung einer Mou⸗ 10 tagehalle auf dem Fabrikgelände beim Neckarauer Uebergang(ge⸗ nehmigt): Geſuch der Firma Dubois u. Kaufmann in Rheingu n⸗ um gewerbepolizeiliche Genehmigung zum Umbau des Faktisgebändes 110 3 auf dem Fabrikhofe.(genehmigt); den Gewerbebelrieb des Trödlers Anzel Giniger hier, Bellenſtraße 27(unterſagt); die Angelegenheit e bezüglich des Gewerbebetriebs des Rechtsggenten Otto Wendel⸗ 19 zun ih in Mannheim labgeſetzt); Geſuch des Franz Luſchner in 5 MNannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Singſpielhalle im in Haus K 1, 4(genehmigt); Geſuch der Firma Aberle u. Fried⸗ en mann in Mannheim um ban⸗ und waſſerpolizeiliche Genehmigung 8. zur Erſtellung eines offenen Jagerſchuppens im Neckarvorland(ge⸗ lkeoehmigt); Geſuch der Peter Ludwig Wwe. in Neckarau um bau⸗ 9e paoyoligeiliche Genehmigung zum An⸗ und Aufbau an ihrem Wohnhaus n 1 Gießenſtraße 1, hier Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung Beſchwerde verworfen]: Bguplatzumlegung zwiſchen Wilhelm Wundt⸗, ſei Plinau⸗, Belfort⸗ und Rheingärtenſtraße in Neckarau(für vollzugsreif n. erklärt); Ahänderung der Staluten der Betriebskrankenkaſſe der Rhein. Gummi⸗ und Zeſluloidfabrik Neckarau Abänderung§ 12 ge⸗ er nehmigt,§ 4 abgelehnt); Ausführung des Geſetzes gegen den Un⸗ yn lauteren Wettbewerb(beſprochen]: Neuwahl eines Mitglieds des Be⸗ 5 zirksrats zur Mitwirkung bei Feſtſetzung und Anweiſung der nach 185 dem Reichsgeſetz vom 10. Mai 1892 zu gewährenden Unterſtützungen in an Familien einberufener Mannſchaften(gewählt); Wahl der Ver⸗ 85 trauensmänner in den Ausſchuß zur Erwählung der Schöffen und und Geſchworenen(gewählt); Ernennung der Miiglieder der Ab⸗ rE ſchätzungskomiſſion für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfall⸗ N 8 1 15 0 9 70 0 00 1 Fleiſcherei⸗ und t le gewerbe lfeſtgeſetzth; triktseinteil ge⸗ de dirksräte(eingeteilt). Diſ ung der Be en* Der Flottenbund Deutſcher Frauen, Ortsgruppe Heidel⸗ n berg, veranſtaltet am 11. Juni ein Schloßfeſt, wie verlautet 19 unter Mitwirkung der Duncanſchule aus Darmſtadt. .* Wer will Nationalſtenogrphaie koſtenlos lernen? Allen Leſern unſeres Blattes wird ein vollſtändiges Lehrbuch der National⸗ ſtenographie koſtenlos zum Selbſtunterricht überſandt. An⸗ fragen ſind an den Vorſitzenden des Nordbezirks im Südweſtdeut⸗ ſchen Verband für Nationalſtenographie, Herrn Wilh. Sander, Rheinhäuſerſtraße 9a, zu richten. * Geheimer Oberregierungsrat Heinrich Schröder 1. Als n in der Mitte der ſiebenziger Jahre die Verhältniſſe der badiſchen 5 Bahn durch die Entſtehung neuer Konkurrenzen ſchwieriger pt wurden und man ſich denſelben in Karlsruhe nicht mehr ge⸗ 5 wachſen fühlte, berief der damalige Handelsminiſter Turbhan eine Konſerenz von Delegierten des Handelsſtandes in das n Miniſterium zur Beratung von Tariffragen. Unter den Mann⸗ n heimer Delegſerten zeichnete ſich einer in den Verhandlungen ganz beſonders aus: der Direktor der Mannheimer Lagerhaus⸗ de Geſellſchaft, Heinrich Schröder. Kurz entſchloſſen berief der m Miniſter dieſen Mann, der nur“ Kaufmann war, in das 75 Kollegium der Generaldirektion, und er hatte es nicht zu be⸗ 5 reuen! dieſer Mannheimer Kaufmann, gegen den an⸗ 8 Schon aus jener Beſprechung, ſowie aus meiner Beurteilung der in der Galerie Heinemann ausgeſtellten nichtdeutſchen Bilder 5— von der der Einſender nichts erwähnt— wird jedem Unbe⸗ fangenen klar werden, daß keine nationaliſtiſchen Grundſätze mich hei der Kritik leiteten, ſondern rein künſtleriſche. Michael. Anm. d. Red. Gegenüber dieſer Feſtſtellung haben wir fol⸗ gendes feſtzuſtellen: Es iſt richtig, daß der erſte Einſender nicht genau im Wortlaut zitiert hat, aber er hat nur unweſent⸗ . liche Zwiſchenſätze fortgelaſſen. Das Weſentliche war ge⸗ nau dem Mortlaut wiedergegeben worden. 2 5 335 Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. 3 Srtrindbergs Befinden. 0 Aus Stockholm wird dem„B..“ unter dem 23. April 5 gemeldet: Strindberg hatte gerade in der Nacht, bevor die t⸗ 5 Nachricht vom Tode ſeiner erſten Gattin, Siri v. Eſſen, ein⸗ t. traf, etwas„ſcheinbaren Schlaf“ gehabt und fühlte ſich ein ſt* wenig geſtärkt. Möglicherweiſe dürfte die Trauerbotſchaft verſchlimmernd auf ſeinen Zuſtand einwirken. 15 11 Strindberg leidet große Schmerzen und der Zuſtand iſt K. unverändert. Die Krebsgeſchwüre drücken auf die empfindlichen d. N Nerven und die Kräfte nehmen ſehr ab. Doch iſt er ruhig und 1. verliert nicht ſeine Selbſtbeherrſchung. Die Nachricht vom 1 Tode ſeiner erſten Frau ergriff ihn ſehr hart, ſteht er doch ſelbſt vor ſeinem nahen Ende. Aber der Dichter iſt doch manch⸗ mal bei guter Laune und ſein Humor bricht immer wieder 15 durch. Er nimmt auch wohl kürzere Beſuche an. Im übrigen 8 heſchäftigt er ſich mit Leſen. Man kann ihm kaum anmerken, ö daß er weiß, an welcher unheilbaren Krankheit er leidet, iſt er 15 doch gleichmäßig ungezwungen und ruhig. Er folgt eifrig den 0 Tagesereigniſſen, beſonders das entſetzliche„Titanie ⸗Unglüick hat ihn tief ergriffen. Der große Augenblick in der Tragbdie, — als das Orcheſter beim Sinken des Schiſſfes das Lied ſpielte n,„Näher, mein Gott, zu dir“, hat ihn mit aller Macht gefeſſelt. 80 Geſtern ſtand der Dichter von ſeinem Krankenlager auf und . 8 X tern in den Annalen der Badiſchen Staatsbahn verzeichnet. So ſteht es zu leſen in einer am Anfang des zwanzigſten Jahr⸗ verfaßt worden iſt! Der Mann, der nunmehr als Siebenund⸗ ſechziger aus dem Leben geſchieden, darf alſo wohl unſer In⸗ tereſſe beanſpruchen; denn er hat durch ſeine Tätigkeit als gerichtsneubau) und machte Lehre durch. Verundeinhalb Jahre Ver: verweilte er hauptfächlich Heidelberger Zweigſtelle er ſpäter vorſtand. Kriegsiat ſeiner amerikaniſchen Mächtigkeit einzig daſtehende große Lager⸗ In dieſer Eigenſchaft kam er, wie eingangs erwähnt, als Dele⸗ der Regierung traut. Von 1875—1889 blieb er bei der ſtändigen Verkehrskommiſſion hatte ihn in Beziehungen gebracht zu dem bekannten rheiniſchen Großinduſtriellen, Geheimrat Eugen Langen, Köln, der auch in der Verwaltung des A, Schaaffhauſenſchen ſchon damals ein Aktienkapital von einhalbhundert Millionen Mark hatte, ein Wort mitzureden hatte. Von 1889—1906 hat Schröder den Bankverein geleitet, zuerſt neben Ernſt Königs, dann von 1896 an an erſter Stelle. Der A. beim Staat. ſein Aktienkapital von M. 60 Mill. auf M. 125 Millionen er⸗ höhen, alſo mehr als verdoppeln. Als Mitgründer der„Süddeut⸗ ſchen Jute⸗Induſtrie“ konnte er noch bis in die letzte Zeit das Intereſſe an ſeiner Vaterſtadt betätigen. Badiſcher Tandtag Erſte Kammer.— 9. Sitzung. 5 2Karlsruhe, 26. April. Präſident Prinz Maz; eröffnet ½1 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch: Miniſter Freiherr v. Bodman, Regſerungs⸗ kommiſſare. Eingegangen war eine Denkſchrift des Unterrichts⸗ miniſteriums über die künftige bauliche Entwickslung der badiſchen Hochſchulen. Weiter liegt auch eine Einladung der Stadt Pforzheim zur Beſichtigung ſtädtiſcher und induſtrieller An⸗ lagen dieſer Stadt vor. Der Einladung ſoll gemeinſam mit der Zweiten Kammer am 8. Mai Folge geleiſtet werden. Ferner über⸗ bringt Stadtrat Bea eine Einladung des Freiburger Stadtrats und Oberbürgermeiſters zur Beſichtigung des und des Kollegiengebäudes. Das Haus wahrſcheinlich am 11. Mai, an dem Rektoralswechſel ſtattfindet, Folge leiſten. Weiter iſt eingegangen ein Schreiben der Angehörigen des verſtorbenen Abgeordneten Dr. Heimburger, in welchem dieſelben ihren Dank ausſprechen für die Teilnahme der Erſten Kammer anläßlich des Hinſcheidens Heimburgers.(Am Regierungstiſch war inzwiſchen Finanzminiſter Dr. Rheinboldt erſchienen.) Sekretär Freiherr von Stotzingen zeigt die neuen Eingaben, mehrere Petitionen, an. Darnach wurde in die Tagesordnung eingetreten, Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß erſtattet namens der Budgetkommiſſion Bericht über das Budget des Gr. Miniſteriums des Innern, Ausgabetitel 8s: Gewerbe⸗ Die Kommiſſion ſtellt den Antrag, ſämtliche Ausgaben in dieſem Titel und zwar für Gewerbegufſicht M. 101 750 für je 1 Jahr der Budgetperiode, für Durchführung der ſozialen Geſetze M. 181 980 für je 1 Jahr der Budgetperiode, Summe Titel 8: ordentlicher Etat M. 2833 680 zuſammen für je 1 Jahr der Budgetperiode, mit⸗ hin für die ganze Budgetperiode M. 467 360; ferner im außer⸗ ordentlichen Etat die Summe pon M. 14000 in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer zu genehmigen und über den Antrag in abgekürzter Form zu bergten. Von der Kom⸗ miſſign wurde es begrüßt, daß der 55 nde fänglich die ganze Zunft der großen und kleinen„Fachleute“ ſchrie, in der Generaldirektion auf dem Gebiete der Verkehrs⸗ und Tariſpplitik, namentlich in den ſchon erwähnten großen Konkurrenzkämpfen geleiſtet hat, das ſteht mit goldenen Let⸗ Leider verließ Herr Schröder nach einer Reihe von Jahren den badiſchen Staatsdienſt wieder, um eine Stelle als Direktor des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins in Köln anzunehmen.“ hunderts geſchriebenen Schrift, die von keinem Unkundigen erſtattet hierauf namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwal⸗ Staatsbeamter nicht nur den Intereſſen ſeiner Hei⸗ mat Mannheim, ſondern er hat dem ganzen ba⸗ diſchen Staatsorganismus in jeder Beziehüng genützt! 1845 in Mannheim geboren, beſuchte er die höhere Bürger⸗ ſchule ldamals in R 2 befindlich) und das Lyceum(heute Amts⸗ dann eine 4jährige kaufmänniſche im Ausland, in Paris und London, um dann in der Vaterſtadt in das Haus„Köſter, vom Rath u. Co.“(ſpäter Köſters Bank, Aktiengeſellſchaft“ reſp.„Oberrheiniſche Bank“) einzutreten, deſſen Bald darnach machte er ſich in Mannheim ſelbſtändig und wurde im Jahre 1872 wit den Nauen, Röder, Rueff und wie ſie alle hießen, Mithegründer der„Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft“, die am neueröffneten, mit der unfreiwilligen Beihilfe der kriegsgefangenen Turkos im be 187071 erbauten Mühlauhafen das auch heute noch in haus erbaute. Die Leitung der Geſellſchaft übernahm Schröder. gierter des Mannheimer Handels nach Karlsruhe und wurde von mit der Leitung des Badiſchen Tarifweſens be⸗ Seine Tätigkeit der deutſchen Eiſenbahnen Bankvereins, der Schaaffhauſenſche Bankverein konnte in der Zeit von 18961906 zu Grunde zu legen. Zutreffend iſt es, wenn die Staats⸗Steuer⸗ neuen Theaters wird dieſer Einladung gufſicht und Durchführung der ſozialen Geſegzze. 3. Sette. Die zweite Kammer hat den Staatsvertrag ſchon beraten und genehmigt. Auch ihre Kommiſſion empfiehlt die Zuſtimmung zu dem Vertrag und ſtellt deshalb Antrag auf Genehmigung. Der Staatsvertrag wurde ſodann ohne Diskuſſion ange⸗ nommen. 5 Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens tung Bericht über einen Geſetzentwurf auf Regelung der Be⸗ amtenwitwenkaſſe. Die zweite Kammer hat das vorlie⸗ gende Geſetz beraten und angenommen. Die Kommiſſion beantragt gleichfalls Genehmigung. Der Geſetzentwurf iſt im Intereſſe einer Vereinfachung der Stagtsverwaltung und aus Gründen der Sparſamkeit zu begrüßen. Die Kommiſſion hält die Regelung, wie das Geſetz vorſieht, für durchaus zweckentſprechend. Der Kom⸗ miſſion lag auch eine Petition des Poſtmeiſters a. D. Grundler in Freiburg vor, um Befreiung von Beitragszahlung zur Beamten⸗ witwenkaſſe. Trotz Aufhebung der Beamten⸗Witwen⸗Kaſſe haben einzelne Beamten, beſonders ſolche, welche ehemalige badiſche Poſtheamten ſind und dann in den Reichspoſtdienſt übernommen wurden, noch Beiträge zu entrichten. Der Petent gelangt in ſeinem Geſuch auf Grund verſicherungstechniſcher Berechnungen zu der Auffaſſung, daß die Kaſſe nicht berechtigt ſei, von ihnen weitere Beiträge zu er⸗ heben, da das Riſiko der Beamten⸗Witwenkaſſe gedeckt ſei. Die Kommiſſion erachtet es aus Billigkeitsgründen für geboten, daß die Petition einer näheren Prüfung unterzogen werden ſoll und ſtellt deshalb den Antrag, das Geſuch der Regierung zur Kenntnis⸗ nahme zu überweiſen. Das Geſetz wie der Antrag werden einſtim⸗ mig angenommen. ̃ Es erfolgt ſodann die Beratung von Berichten der Pe⸗ titionskommiſſion. 55 Freiherr von Göler berichtet über die Petitian des Verbandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine ſowie des an⸗ desberbandes badiſcher Bau⸗ und Maurermei⸗ ſter betr. die Aenderung der örtlichen Kirchenſteuer. Die Peti⸗ tionen verlangen, daß aus Gründen der Gerechtigkeit und Billig⸗ keit, aber auch im Intereſſe des Anſehens der Religion und Kirchen die örtliche Kirchenſteuer gußer nach dem Einkommen nur nach dem wirklichen Vermögen nach Abzug aller Schulden berechnet und erhoben werden ſollte. Die Kommiſſion gelangte zu dem Antrage, die Kammer wolle die vorliegenden Petitionen durch Uebergang zur Tagesordnnig erledigen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens: Ich möchte erklären daß ich für meine Perſon dem Ankrage nicht zuſtimmen kann. Ich halte es für ſehr zweifelhaft, ab es be⸗ rechtigt iſt, der Ortskirchenſteuer die Gemeinde⸗Steuerkapitalien fapitalien zu Grunde gelegt würden. Es dürfte wohl möglich ſein, daß trotz ſteuertechniſcher Schwierigkeiten eine derartige grund⸗ ſätzliche Aenderung, die ich für gerecht halie, durchzuführen. Es liegt bei dem jetzigen Zuſtande eine prinzipielle Ungerechtigkeit vor. Geh. Oberkirchenrat Dr. Tröltſch: In der Kommiſſion habe ich für den vorliegenden Antrag ge ſtimmt. Ich möchte aber erklären, daß ich den Standpunkt de⸗ Vorredners für richtig halte. SGSnatsrat Dr. Hülſg Wenn die Ortskirchenſteuer nach dem Staatsſteuerſyſte herangezogen werden, während juriſtiſche Perſonen und Stiftungen der Ertragsfähigkeit entzogen ſind. Wenn eine ſolche Aenderung eintreten würde, erleidet die Ortskirchenſteuer einen er Ausfall und wird dann nicht mehr die Mittel für die k Bauzwecke aufbringen können. Geheimrat Dr. Lewald: Was Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens geſagt hat, iſt unz haft richtig, aber die rechtliche Lage iſt die, wie der Vorre gezeichnet hat. Es läßt ſich nicht verkennen, daß der jetzige Zu ſtand ein unbefriedigender iſt. Wer aber das Syſtem erhalten wiſſen will, muß die Unzuträglichkeiten mit in Kauf nehmen. Bürgermeiſter Dr. Weiß: Ich ſtehe auf dem Standpunkte des Oberbürgermeiſter Dr Wilckens, und bin der Meinung, daß ſich auch andere Wege finden laſſen, den Beſchwerden Rechnung zu tragen. Ich exlaube mir deshalb den Antrag zu ſtellen, die Petitionen der Regiern r Kenntnisnahme zu überreichen, damit weitere Erwägungen in die ⸗ ſer Angelegenheit ſtattfinden. Der Antrag Weiß wurde gegen eine hofer Ufer 9 Empfangsverſuche gemacht. Verfinſterung nahmen die Zeichen auf eine Entfernung von 450 Km. andauernd an Stärke zu und erreichten ihr Maximum genau im Zeitmoment der größten Sonnenbedeckung. Ganz ähnliche Regelmäßigkeit zeigte die Zeit während der Wieder⸗ aufhellung der Sonne. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß während der ganzen Verfinſterung irgendwelche atmoſphäri⸗ ſchen oder elektriſchen Erſcheinungen an den Empfangsappa⸗ raten nicht beobachtet werden konnten. Erſt nach Aufhören der Sonnenfinſternis zeigten ſich als Folgeerſcheinung ſchwache atmoſphäriſche Entladungen. Das hierbei beobachtete Bild iſt alſo genau dasſelbe, wie es beim Uebergang von Tag auf Nacht und umgekehrt beobachtet wird deun bekanntlich ſind während der Nacht die drahtloſen Nachrichten auf erheblich weitere Entfernungen zu hören als am Tage. Die ganze Be⸗ obachtung läßt mit Deutlichkeit den Schluß zu, daß die Inten⸗ ſität der Sonnenbelichtung bezw. der Helligkeitsgrad alf die Ausbreitung der Wellen von viel größerem Einfluß iſt, als Temperatur oder Feuchtigkeitsgrad der Atmoſphäre. Savage Landors Forſchungsreiſe in Südamerika. Der berühmte engliſche Forſchungsreiſende A. H. Savage Landor iſt ſoeben von einer 18monatigen Reiſe in den uner⸗ forſchten Gebieten Südamerikas nach London zurückgekehrt. Sein Ziel waren die unerforſchten Gegenden von Braſtilien zwiſchen Rio und Manaos in den großen Zentralbecken der Flüſſe Kingu, Tapaſoz und Madeira, eine Gegend, die bisher die Braſilianer ſelbſt für völlig unzugänglich gehalten Haben. Wie Landor einem Interviewer mitteilts, hal er nach der * N Stunden habe ich die ganze Reiſe auf dem Mauleſel, im 2 oder zu Fuß zurückgelegt. Etwa die Hälfte des Weges am wir uns unſeren Pfad durch den Urwald hauen, an den gro Campos vorbei oder über Prärien ziehen, weite, weite Ren eines abſolut unbewohnten Jandes. Zuerſt nahm die braſi⸗ lianiſche Regierung großes Intereſſe an meinen Planen ſchlug vor, daß ich bon Braſilianern begleitet werden ſollte. Aber dies ſchäne Vorhaben ſcheiterte, als die Regierung keine Praſiligner finden konnte, die willens waren, mich zu begleiten, denn ſie fürchteten ſich vor den Indianern und vor der un⸗ durchdringlichen Wirrnis der Urwälder, So mußte ich den die Expedition ſelbſt anee und die ganze Ar rüſtung allein übernehrien. Es bielt recht ſcher, die dreißi Mang zu finden, die ich brauchte, aber ſchließlich glünte es mii doch, indem ich ſechs eingeborene Braſtlianer annahm, die nur durch die ſehr hohe Bezahlung hewogen wurden, die ich ihnen verſprach. Als ich Rio im März vergangenen J verließ, nahm ich genügend Vorrat an Lebensmitteln für ein Jahr mit, aher infolge der Verſchwendung, die ein Teil meine⸗ Leute trieb, und von Verluſten aller Art ging der Pr aus, und während des letzten Teiles der Expeditioan durch unerforſchte Gebiet Braſiliens waren wir ſechzehn Tage ke ohne einen Biſſen. Glücklicherweiſe gah es Waſſer in aber ſonſt war weder Wild, noch Frucht, noch Fiſch d Bewohner gab es und weder meine Leute wie noch i hatten auch nur das Geringſte zu eſſen. Ich hatte dam zwei Träger mit mir, die noch viel mehr litten als ſch waren beide endlich entſchloſſen, ihren Teiden machen, und nur mit größter Mühe gelang es Srite ſtarke Minderheit abgelehnt und hierauf der Kommiſſionsantrag angenommen. Weiter erſtatten Bericht Kommerzienrat Meier über die Petition des Gaſtwirts Rümmelie in Karlsruhe um Rechtshilfe. Antrag: Uebergang zur Tagesordnung. Bürgermeiſter Virneiſel über die Petition des Imker⸗Vereins für den Kreis Freiburg um ſaatliche Unterſtüzung. Antrag: Uebergang zur Tagesordnung. Bürgermeiſter Virneiſel Ueber die Petition des Vereins der Drucker der badiſchen Staatseiſenbahnen, ihre Anſtellung und Vermögensverhältniſſe betreffend. Antrag: Uebergang zur Tagesordnung. Die Anträge finden ohne Debatte Annahme. Geheimrat Dr. Bürklin: Als Vorſitzender der Budgetkommiſſion möchte ich eine Erklä⸗ rung abgeben. Es iſt dieſer Kommiſſion wie auch der Petitions⸗ kommiſſion eine große Anzahl von Beamten⸗Petitionen zugegan⸗ gen. Dieſe Petitionen werden, ſoweit ſie eine Aenderung des Be⸗ amtengeſetzes verlangen, nicht berückſichtigt werden. Soweit ſie ſich aber auf das Budget und den Vollzug des Beamtengeſetzes be⸗ ziehen, eine Prüfung erfahren. Geheimrat Dr. Lewald: Namens der Petitionskommiſſion will ich erklären, daß wir bei der Behandlung von Beamtenetitionen nach den Grund⸗ ſätzen verfahren werden. Darnach wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung am 10. Mai. Tagesordnung: Kleine Vorlagen. Petitionen. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Karlsruher Hoftheater. Von unſerem Karlsruher adt⸗Korreſpondenten wird uns geſchrieben: Geſtern wurde Sudermanns Tragödie„Der Bett⸗ ler von Syraeus“ zum erſtenmale aufgeführt. Der Geiſt, den Sudermann im Vorſpiel beſchwört, bekommt dem Stück nicht gut. Tot iſt, wer vergeſſen iſt. Der böſe Geiſt verkündet dem Feldherrn Lykin, daß er ſiegen wird, trotz ſeiner minimalen ſtrategiſchen Kenntniſſen, aber im Verlauf von 10 Jahren wird niemand etwas mehr von Lykin wiſſen. Er wird gefangen ge⸗ nommen und geblendet und ein anderer raubt ihm Würde, Weib und Kind. Nach 10 Jahren kehrt die heldenſtarke Seele Lykin aus Kerkernacht als Bettler zurück und vollzieht uner⸗ kannt, aber geahnt ſein Rachewerk. Den Göttern wird ein Schnippchen geſchlagen; denn nun erſt recht wird der Name Lykon in aller Munde ſein, der einen ſolchen Sieg über ſich ſelbſt davontrug. Wuchtig und packend tun ſich einige Akte vor uns auf, dann aber faßt der Dämon der Gefallſucht den Dich⸗ ter und läßt ihn bis zum Schluſſe nicht mehr los. Sein eigen⸗ ſinniger Konſervatismus lähmt ihm die Schwingen. Und ſo bleibt es uns leider nicht erſpart, zu ſagen, daß Sudermann über ſeinen Durchſchnittsmenſchen nicht hinauskommt. Dar⸗ ſtellung und Inſzenierung waren muſterhaft. Recht zu loben iſt Hees in der ſchwierigen Rolle des Bettlers. Es war ein äußerlicher Erfolg. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Bamberg, 26. April. Heute Vormittag fand die feierliche Beiſetzung des verſtorbenen Erzbiſchofs Dr. von Abert ſtatt. Berlin, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Im Methyl⸗ alkoholvergiftungsprozeß wurde heute vormittag die Beweisaufnahme geſchloſſen. Der Angeklagte Meyen wurde vom Gericht aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. Ferner wurde die von dem Angeklagten Dahle geſtellte Kaution freigegeben. Morgen ſollen die Plaidoyers ſtattfinden. W. Paris, 26. April.(Priv.⸗Tel.) Die drei unbekann⸗ ten Männer, die geſtern auf dem Platz'Italie eine Auto⸗ droſchke nach Corbeil gemietet hatten, entführten den Wagen vom Senat, nachdem einer von ihnen dem Chauffeur Pfeffer in die Augen geſtreut hatte. Sie fuhren nach Paris zurück, wo das Auto heute früh gefunden wurde. Die Unter⸗ ſuchung wurde eingeleitet, doch glaubt die Polizei nicht, daß dieſer Vorgang mit der Bande Bonnot in Verbindung ſteht. Newyork, 26. April. Nach Anſicht der Aerzte iſt bei den Perſonen, die mit der„Titanic“ in die Tiefe gingen, der Tod durch Waſſerdruck ſofort eingetreten. Die Sozialdemokratie und die Wehrvorlagen. Berlin, 26. April. In den ſchon erwähnten ſozial⸗ demokratiſchen Proteſtverſammlungen gegen die neuen Wehr⸗ vorlagen wurde eine Reſolution angenommen, in der es heißt: Unter einem unerhörten Bruch der von ihr im Herbſt 1911 gegebenen Zuſicherungen fordert die Reichsregierung jetzt aufs neue eine gewaltige Vermehrung der deutſchen Wehr⸗ macht. Dieſe gewaltigen Neurüſtungen führen zur Zer⸗ rüttung der Kultur, ſie treiben das Deutſche Reich dem finanziellen Bankerott zu, erzeugen Mißtrauen und Be⸗ General⸗Anzeiger, Jadiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Mannheim, 26. April. ſorgnis bei den Nachbarvölkern und rücken ſo die furchtbare Gefahr des allgemeinen Weltkrieges mit all ſeinem Entſetzen in unmittelbare Nähe. Die Verſamm⸗ lung verlangt, daß endlich einmal Halt gemacht wird mit dieſer wahnwitzigen Rüſtungspolitik, die ihren Ausgangspunkt hat in den imperialiſti⸗ ſchen Expanſionsbeſtrebungen und der Beute⸗ gier gewiſſenloſer Prozentpatrioten. Die Verſchwörung gegen die Repuplik Portugal. Liſſabon, 26. April. Im Senat gab geſtern der Juſtizminiſter Kenntnis von einem Telegramm an das portu⸗ gieſiſche Miniſterium aus Pontevedra, wonach 100 Kiſten mit Mauſergewehren, 18 Kiſten Patronen, ſowie einige Kiſten mit Ausrüſtungsgegenſtänden beſchlagnahmt worden ſind. Der Miniſter fügt hinzu, dieſe Waffen ſeien augenſcheinlich für portugieſiſche Verſchwörer beſtimmt. Die Beſchlagnahme ſei ein Beweis für die Aufmerkſamkeit der ſpaniſchen und portugieſiſchen Behörden. Fliegerinunfall, * Johannisthal, 26. April. Heute Morgen unternahm die Barouin von Leithner mit ihrem Fluglehrer Fokker als Paſſagier auf einem Fokker⸗Eindecker Flugverſuche Der Apparat ruiſchte in einer Kurve an, weil die Baronin das Seikenſteuer zu ſtark angezogen hatte, und wurde total zertrümmert. Die Fliegerin erlitt iunere Verletzung, während Fokker unverletzt blieb. Der Rampf um den Präſidentenpoſten. Taft gegen Rooſevelt. * Springfield(Maſſaſchuſſets), April. Präſident Taft griff in einer Rede Rooſevelt an, der, wie er ſagte, Tatſachen entſtellt und verdreht habe, die ſich auf ſein Verhalten im Weißen Hauſe bezögen. Boſton, 26. April. Präſident Taft ſetzie heute ſeine An⸗ griffe gegen Rooſevelt fort. Rooſevelt habe Aeußerungen Tafts entſtellt und ſein feierliches Verſprechen, nicht wieder zu kandi⸗ dieren, verletzt. Das Verſprechen und die Art, wie er darnach gehandelt hat, werfen ein Licht auf den Wert, den mau jetzt einem ſolchen Verſprechen beimeſſen darf, das Mr. Rooſevelt in Zukunft abgeben wird. Wenn Rooſevelt in dieſer Wahlkampagne Erfolg hätte, dann könnte er lebenslänglich Präſident bleiben. Zum nationalliberalen Vertretertoge. Die Münchener Neueſten Nachrichten berichten über einen auffälligen Vorgang innerhalb der nationalliberalen Partei: Bei den bevorſtehenden Auseinanderſetzungen in der national⸗ liberalen Partei wird hoffentlich eine Löſung gefunden werden, die den liberalen Charakter der Partei gegen alle Winkelzüge ſiegreich hervortreten läßt. Das iſt diesmal umſo nötiger, als die eigentli⸗ chen Urheber der Beſtrebungen, die bei der letzten Zentralvor⸗ ſtandsſitzung ſo unverblümt offenbart worden ſind, ſich keineswegs auf eine Bekämpfung der Selbſtändigkeit der Jungliberalen be⸗ ſchränken. Auch ſonſt wird von dieſer Seite bewieſen, daß ihr der friſche Kampfesgeiſt im innerſten zuwider iſt, dem die Partei es doch verdankt, daß ſie in der Bevölkerung immer wieder neuen Bo⸗ den für die liberale Sache zu gewinnen vermag. Beſonders den Herren in der preußiſchen nationalliberalen Landtagsfraktion ſcheint auch der Deutſche Bauernbund, dieſer ausgeſprochen ſchuzöllneriſche, aber freilich den Großagrariern des Bundes der Landwirte entgegengeſetzte Bund, ein Dorn im Auge zu ſein. Hierfür ſpricht neben anderen Erſcheinungen be⸗ ſonders ein Vorgang, der in politiſchen Kreiſen großes Aufſehen hervorruft. Bei den letzten Reichstagwahlen war der Präſident des Deut⸗ ſchen Bauernbundes, der frühere nationalliberale Reichstagsabge⸗ ordnete Wachhorſt de Wente von den Welfen mit Hilfe der konſer⸗ vativen Bündler verdrängt worden. Um ihm Gelegenheit zu par⸗ lamentariſchem Wirken zu geben, erbot ſich der 1912 in den Reichs⸗ tag gewählte und auch dem preußiſchen Landtage angehörende na⸗ tionalliberale Abgeordnete Wamhoff, freiwillig auf ſein Man⸗ dat zu Gunſten von Wachhorſt de Wente zu verzichten. Die⸗ ſem Plan trat jedoch der Führer der nationalliberalen preußiſchen Landtagsfraktion, Herr Friedberg, mündlich und ſchriftlich entgegen, indem er darauf hinwies, daß durch die jetzige Aufnahme Wachhorſt de Wentes in die preußiſche Landtagsfraktion deren gutes Verhältnis zur Rechten eine Trübung erfahren könnte. Dieſes Vorgehen des Herrn Friedberg konnte natürlich nicht geheim bleiben und man iſt gerade in nationalliberalen Kreiſen über ein ſolches Auftreten des Herrn Friedberg, der den Präſiden⸗ ten des Bauernbundes den Großagrariern zuliebe vom preußiſchen Landtag fern zu halten wünſcht, nicht wenig ent⸗ rüſtet. Es kommt dazu, daß von gleicher Seite her im Zuſammenhang mit dieſer Angelegenheit der Meinung Vorſchub geleiſtet worden iſt, der Deutſche Bauernbund befände ſich gegenwärtig in ſchwie⸗ riger finanzieller Lage, eine Behauptung, die nach unſerer genauen Inſormation der Wahrheit zuwiderläuft und deren Verbreitung 25. Selbſtmord abzuhalten. Auch ich, obwohl ich an Entbehrungen und Hunger gewöhnt bin, ſtarb beinahe. Der Mangel an Nahrung verurſachte Blutarmut, die von Beriberi im rechten Bein gefolgt war und die Atrophie zweier Zehen verurſachte. Wir überſtanden dieſe furchtbare Situation, aber gingen in einem entſetzlichen Zuſtand daraus hervor. Ich verlor fünfzig Pfund an Gewicht.“ Savage Landor hat auf ſeiner Reiſe eine ganze Anzahl bisher unbekannter Stämme ſtudiert, den Wort⸗ ſchatz ihrer Sprache aufgenommen und intereſſante geologiſche, geographiſche und anthropologiſche Beobachtungen gemacht. Nirgends hat er unter der Feindſeligkeit der Eingeborenen zu leiden gehabt, er erklärte mit Stolz, daß er weder einen Revolper noch ein Meſſer mit ſich führte. Die Ausdehnung der Zickzackwege durch unerforſchtes Land in Braſilien betrug gegen 5000 engliſche Meilen und die braſilianiſche Regierung war über ſeine für unmöglich gehaltenen Erfolge ſo erſtaunt, daß der Kongreß dem Forſcher eine Ehrengabe von 80 000 M. bewilligte. Die Expedition hatte ſchwer unter den zahlloſen Inſekten aller Art zu leiden, beſonders unter Moskitos, Amei⸗ ſen und einer Art Stechmücken, die das Leben faſt unerträglich machten. Entſetzlich waren 00 die Millionen Bienen, die ſich, wenn ſie auch nicht ſtechen doch auf jedem unbedeckten Teile des Körpers feſtſetzen. Kleine Mitteilungen. Dr. Hagemann brachte im Deutſchen Schauſpielhauſe vom Verfaſſer des„Tales der Tränen“, C. Haddon Chambers, ein neues Luſtſpiel:„Die die vorübergehen“ mit freundlichem Erfolg zur Uraufführung. Jetzt hat auch das Dresdener Hoftheater Wede⸗ kind Bürgerrecht gewährt und ſeinen„Kammerſänger“ zur Aufführung angenommen. Gleichzeitia wurde Strindbergs Dee per Kammerſpiel„Wetterleuchten“ erworben, das bereits als nächſte Novität in Szene gehen wird. Max Regers neueſtes Orcheſterwerk betitelt ſich„Konzert für Orcheſter“. Es iſt im Stil des alten, namentlich von Händel reich kultivierten Concerto groſſo ge⸗ halten und verwertet in einer Reihe von Sätzen alte Tanz⸗ formen. Generalmuſikdirektor Fritz Steinbach wurde von der Direktion der Scala in Mailand ver⸗ pflichtet, im Mai drei Konzerte zu dirigieren. Im nächſten Winter wird Steinbach eine Serie von Konzerten in der in London mit dem London Symphon) Orcheſtre eiten. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 27. April. Berlin. Kgl. Opernhaus: Tannhäuſer.— Kgl. Schauſpielhaus: Weh' dem, der lügt.— Deutſches Theater: George Dandin. Dresden. Kgl. Operuhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Die Erziehung zur Ehe. Lottchens Geburtstag. Frankfurt a. M. Opernhaus: Siegfried. Schauſpielhaus: Stittzen der Geſellſchaft. Freiburg i. Br. Stadttheater: Das kleine Schokoladenmädchen. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Maria Stnart. Köln. Opernhaus: Martha.— Kgl, Schauſpielhaus: Fauſt I. Tetl. Die Leipzig. Neues Theater: Ninon von Lenelos. Vier fläviſche Tänze, Verſiegelt. Maunheim Großh. Hoftheater: Lumpacl Vagabundus. München. Kal. Hoftheater: Fanfreluche.— Kgl. Reſideuztheater: Die Fahnenweihe.— Gärtnerplatztheater: Eva.— Schauſpielhaus: Fannys erſtes Stück. Skraßburg i. E. Stadttheater: Der Roſenkavalier. Stuttgart. Kgl. Juterimtheater: Baumeiſter Solneß. Wiesbaden. Kal. Theater: Der Grof von Luremburg. unter ſolchen Umſtänden als ein ganz beſonderes bedenkliches Kampfmittel bezeichnet werden muß. Man darf annehmen, daß der nationalliberale Vertreterta am 12. Mai an dieſen Vorgängen nicht ſchweigend vorübergehe wird. mittelbarer Zweck ſei, den Reichsverband der Vereine der natio⸗ nalliberalen Jugend zur Auflöſung zu bringen. Er ſchließt mik der Drohung:„Der Verlauf des Delegiertentags wird lehren, ob die Partei dies lebensgefährliche Experiment wagen, und wenn ſie es wagt, ob ſie es überdauern wird.“ peuiſcher Neichstag. W. Berlin, 26. April. Am Bundesratstiſch von Bethmann⸗Hollwe g, Staats. Reichsſchatzamts ſekretär v. Delbrück, Staatsſekretär des Kühn und Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes Dr. Lisco, bayriſcher Bundesratsbevollmächtigter Graf v. Lerchenfeld, Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe u. a. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um.15 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Wahlprüfungen. Debatte werden für gültig erklärt die Wahlen der Abg. Brandes⸗ Halberſtadt(Soz.), Angerpointer(Zentr.), Dr. Belzer(Zentr.), Meyer⸗Celle(Natl.) und Aſtor(Zentr.) Es folgt dann die Interpellation der Nationalliberalen betr. den Vollzug des Jeſnitengeſetzes. Die Interpellation lautet: 1. Erkennt der Herr Reichskanzler in dem Erlaß des königl bahriſchen Staatsminiſteriums des Innern an die königl. Regie⸗ rungen betr. den Vollzug des Jeſuitengeſetzes eine Verletzung des Reichsgeſetzes Reichskanzlers vom 15. Juli 1872 an? 2. Welche Schritte gedenkt der Herr Reichskanzler gegenüber dieſem Vorgehen der königl. bayriſchen Staatsregierung zu tun, um das kaiſerliche Recht zur Ueberwachung der Reichsgeſetze zu wahren? Reichskanzler v. Bethmann⸗ Hollweg erklärt ſich bereit die Interpellation ſofort zu beantworten. Abg. Junck(Natl.): Unſere Interpellation ſteht auf ſtaatsrechtlich unanfechtbarer Grundlage. Es handelt ſich hier um eine auffallende Ver⸗ letzung der Reichsgeſetze. und damit vielleicht noch gefährlicher, als ein nichtvertraulicher Erlaß. Solange Reichsgeſetze beſtehen, entſpricht es der Ver⸗ pflichtung der Einzelſtaaten, ſie dem Reiche zum Gehorſam und zur Achtung der Geſetze, ſowie auch dem Geiſte nach zu erfüllen. Hier hat ſich geſtern mit Recht ein Zentrumsabgeordneter darüber beſchwert, daß ſich ein Miniſter über das Geſetz hinweggeſetzt habe, Dasſelbe iſt der Fall bei der Außerachtlaſſung des Jeſuitengeſetzes ſeitens Bayerns. Das Ueberwachen der Reichsgeſetze unterſteht dem Reichskanzler, nicht dem Bundesrat, wenn der letztere auch als letzte Inſtanz zu entſcheiden hat, wenn Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen dem Reich bezw. dem Reichskanzler und dem Bundesrat entſtehen. Bei Meinungsberſchiedenheit Einzelſtaaten vor. s wiſ Beſtimmung, die der ſubjektiven Auffaſſung des Richters einigen Beſtimmungen, die der jubjektiven Auffaffung des Richters einigen. Spielraum laſſen, ſo der Begriff der öffentlichen Ordnung und der guten Sitten. Aber in dieſer Frage, wie ſie hier vorliegt, gibt es nur eineAuffaſſungsmöglichkeit: Miſſionen abzuhalten⸗ iſt ein ordensgeiſtliches Verbot. Zu dieſen Miſſionen muß man auch die Kongreſſe rechnen, die faſt ſtets einen religibſen Charalter haben und die deshalb im Gegenſatz zur Auffaſſung der bayriſchen Regierung ſtehen. Wir ſind der Anſicht, daß nicht bei jeder Differenz ein Ein⸗ greifen der Reichsaufſicht erwünſcht iſt. In dieſem Falle aber wäre es nötig geweſen, da nicht untergeordnete Behörden ſich eines Verſtoßes ſchuldig gemacht haben, ſondern ein grundſätzlicher Erlaß einer Zentralbehörde des Bundesrats vorliegt. Dieſer Erlaß kann als ein Verſtoß gegen die kirchenrechtliche Geſetzgebung angeſehen werden, für einen„ballon'eſſay“. politiſche Gründe vorhanden, die den Reichskanzler veranlaſſen können, zu erwägen, ob nicht das Ueberwachungsrecht des Reiches eingreifen müſſe. 558 Es iſt auffällig, daß es die erſte Handlung des Miniſteriumd von Hertling war, dieſen Erlaß herauszugeben. Der Bundesrat mag poſitiv beſtimmen, was auf dem Boden des Geſetzes erlaubtf und was verboten iſt. Damit würde der Reichskanzler im Sinn: des konfeſſionellen Friedens handeln. Hier muß es „bvideant conſalet“, damit das Reich keinen Schaden leidet. Reichskanzler v. Bethmann⸗Holweg führte in Beantwortung der Interpellation der Nationalliberalen aus: Das Reichsgeſetz vom 4. Juli 1872 ſchließt in 8 1 den Orden der Geſellſchaft Jeſu und die ihm verwandte Orden und Ordens⸗ kongregationen vom Gebiete des Deutſchen Reiches aus und un⸗ terſagt die Errichtung von Niederlaſſungen auf Grund des§ 3 des Geſetzes der beſtimmt, daß die zur Ausführung und Sicherſtellung des Vollzug des Geſetzes erforderlichen Anordnußgen vom Bundes⸗ rat erlaſſen werden. Da der Bundesrat ausweislich der Bekänntmachung des Reichsanzeigers von 5. Juli 1872 beſchloſſen, daß der Orden der Geſellſchaft Jeſu vom Deutſchen Reiche ausgeſchloſſen iſt, den An⸗ gehörigen dieſes Ordens die Ausübung der Ordenstätigkeit, ſowohl in der Kirche, wie in der Schule und die Abhaltung von Miſſionen nicht zu geſtatten ſei. Im Bundesratsprotokoll über dieſe Sitzung iſt der Satz ein⸗ zufügen: Der erfolgte Beſchluß wurde mit dem ſelbſtverſtändlichen Vorbehalt gefaßt, daß ergänzende und abgeänderte Anordnungen getroffen werden können, falls im Laufe der Zeit auf Grund der in Ausübung des Geſetzes gemachten Erfahrungen ſich die Not⸗ 1 8 des Erlaſſes weiterer Beſtimmungen herausſtellen ollte. Eine beſtimmte Definition des Begriffes Ordenstätigkeit war hiernach vom Bundesrat nicht gegeben worden. Trotzdem iſt die Auslegung dieſes Begriffes bis auf die neueſte Zeit im geſamten Bundesrat im weſentlichen die Hört! bei den Nationalliberalen.) Danach kann man jede Art der ſeelſorgeriſchen Tätigkeit und jede Art non Prieſterlichen Funktionen als Akt der Ordenstätig⸗ kei“ betrachten und nur das Leſen ſogen. Meſſen als zuläſſig er⸗ 8— 7 Ein Führer der Jungliberalen, Dr. Bruno Marwitz. Schöneberg, warnt in den„Grenzboten“ vor dem Antrag der Mehrheit des nationalliberalen Zentralvorſtandes, deſſen un⸗ Ohne vom 4. Juli 1872 und der Bekanntmachung des Der Erlaß war vertraulich dieſer Frage liegt tatſächlich eine chen Reich und Ein derartiger Zuſtand wäre aber auf die Dauer unerträglich. Es fragt ſich, was gefährlicher iſt, eine offene Verletzung des Geſetzes, oder eine ſolche, die ſich in den Schein des Rechts einhüllt. Bei dem Erlaß des Jeſuitengeſetzes wollte man den Jeſuitenorden in allen ſeinen Erſcheinungen kref⸗ fen und jede Ordenstätigkeit ſeiner Angehörigen verbieten. Eine mildere oder ſtrengere Auslegung gibt es nicht. Entweder wird Es ſind aber heißen gleiche geweſen.(Hörtt SS oA8 FPPeeeee 2 — 4 S ee. Ie.cc Saa. des 2 cCcß ͤ—!. 3 — Mannheim, 27. April. Seneral⸗Anzeiger, De diſche Neueſte Nachrichren.(Abendblatt.) 5. Seite. achten, ſofern ſie den Charakter einer Familienfeier tragen. Des weiteren hat man, ſoweit nicht landesgeſetzliche Vorſchriften entgegenſtanden, auch das Leſen ſtiller Meſſen ſowie das Spen⸗ den der Sterbeſakramente geſtattet. Auch die ſogenannten Konferenzvorträge religiöſen und ſozlalen Inhalts ſind unter gewiſſen Vorausſetzungen zugelaſſen oder geduldet, ſoweit ſie in profanen Räumen ſtattfinden. Zu einer hiervon abweichenden Auslegung des Begriffes der Ordensttäigkeit iſt in neueſter Zeit die Kgl bayeriſche Regierung gelangt, welche am 1. März ds. Is. anordnete, daß zu der verbote⸗ nen Ordentstäigkeit in Zukunft nicht gerechnet werden ſollen: die ſogenannten Konferenzvorträge, auch nicht die in kirchlichen Räu⸗ men ſtattfindenden und mit denen Gelegenheit zum Empfang der Sakramente verbunden iſt, ſowie ſolche prieſterliche Handlungen, die zum Zwecke der Aushilfe in der Seelſorge in Abhängigkeit vom zuſtändigen Pfarramt vorgenommen werden. Eine ſo verſchiedene Auslegung und Anwendung eines Reichsgeſetzes in den einzelnen Bundesſtaaten iſt nicht an⸗ gängig⸗ Die Erhebung Marokkos. * Fez, 26. April.(Agence Havas.) 1200 Askaris gaben ihre Waffen und die Munition ab. Die Stadt iſt in verſchie⸗ dene Bezirke eingeteilt, deren jeder einen verantwortlichen Leiter hat. Die Hausſuchungen werden fortgeſetzt. Der Fezfluß führt eine Menge Gegenſtände mit ſich, die von Plünderungen herrühren, die die Plünderer aus Angſt vor Entdeckung weg⸗ geworfen haben. Der Sultan, der für ſein Leben fürchtete, iſt wieder beruhigt. Verſtärkungen treffen andauernd ein. General Moinier ſoll beabſichtigen nach Sefru zu marſchieren, wenn in Fez die Ruhe wieder vollkommen hergeſtellt iſt. * Tanger, 26. April. Aus El Kaſar wird gemeldet: Die Deſertion der ſcheriſiſchen Kavallerie, deren Haltung ſeit einigen Tagen verdächtig war, aus dem Lager von Arbaua beſtätigt ſich. Nach Ausſagen der Eingeborenen ſoll die Infan⸗ terie treu geblieben ſein. Die Kataſtrophe der„Titanic“. Uneinigkeit in der Senatskommiſſion. * Waſhington, 26. April. Die innere Uneinigkeit der Senatskommiſſion und ihre Unzufriedenheit mit den Metho⸗ den des Vorſitzenden, Senator Smith, kam heute zum offenen Ausbruch. Zuerſt wurde in einer Abſtimmung die Entſcheidung Smiths umgeſtoßen, daß der Quartiermeiſter der„Titanic“ in Amerika zurückgehalten werden ſoll. Zum Schluſſe wurde eine Beſchleunigung des Zeugenverhörs durchgeſetzt. Die Mit⸗ glieder der Kommiſſion ſollen ſich in die Zeugenvernehmung teilen. * Der italieniſch⸗ türkiſche Rrieg. 1 Kein Friede! „* Ro m, 26. April. Die„Tribuna“ ſchreibt: Die Pforte fordert in ihrer Antwort auf den Schritt der Mächte nicht nur die Wiederrufung des Anexionsdekrets, ſondern auch die Zurück⸗ iehung der italieniſchen Truppen aus Libhen. Dieſe naive nmaßung der Jungtürken widerlegt die Meinung, die von verſchiedenen Seiten der italieniſchen Regierung gegenüber aus⸗ geſprochen worden iſt, daß der Friede ohne Annexionsdekret bereits geſchloſſen ſei. Die Haltung der Jungtürken beſtätigt im Gegenteil den von der„Tribuna“ ſtets verlretenen Stand⸗ punkt, daß die dünkelhaften Politiker in Stambul, die ſich über ihre Lage nicht den Krieg zur Vernunft gebracht werden können. 5 wW. Ro m, 26. April. Zu der Meldung aus Konſtantinopel, 2 daß der italieniſche Panzerkreuzer„Var eſe“ infolge der bei dem Bombardement vor den Dardanellen erhaltenen Beſchädi⸗ gung bei der Inſel Lemnos geſunken ſei, erklärt die Agenzia Stefani, alle Welt wüßte, daß der Panzerkreuzer„Vareſe“ in ausgezeichneter Verfaſſung im Hafen von Tarent liege und bereit ſei, wieder auszulaufen. Non Cag zu Tag. — Selbſtmord eines Soldaten. Aſchaf⸗ fenburg, 26. April. Der Infanteriſt Auguſt Rohmann beim 17. Infanterie⸗Regiment hat ſich mit ſeinem Dienſtgewehr er⸗ ſchoſſen. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. weſen. Köln, 25. April. Nachdem ſeitens des Kriegs⸗ miniſteriums dem Flieger Werntgen die Erlaubnis zum Fliegen für Köln entzogen wurde, weil er einen Fahrgaſt, ohne ihn beim Gouvernement vorher anzumelden, mitgenommen hatte, und nachdem feſtſteht, daß die eifrigſten Bemühungen der ſtädti⸗ ſchen Verwaltung, die Möglichkeit zu ſchaffen, an der Entwick⸗ lung des Flugweſens den gebührenden Anteil zu nehmen, ge⸗ ſcheitert ſind, ſollen nunmehr große Bürgerverſammlungen ein⸗ berufen werden, um eine Immediateingabe an den Kaiſer zu beſchließen, damit eine Aenderung der jetzigen Zuſtände herbei⸗ geführt werde. Weiterhin ſollen die Reichstagsabgeordneten gebeten werden, die Frage des Ueberfliegens der Feſtung Köln im Reichstag anzuſchneiden. Volkswirtschalt. Maunheimer Produktenbörſe. An die Maunheimer Produktenbörſe iſt von der Generalverſamm⸗ lung der Vereinigten Kaufleute Baraila folgende De⸗ peſche eingetroffen: „Im Hinblick auf die Klaufel ihrer Verkaufskontrakte die zur gänzlichen oder teilweiſen Anuullierung derjenigen Verkäuſe be⸗ rechtigen, deren Einſchiffung durch Blockade, Krieg oder andere Fälle zöherer Gewalt verhindert ſein würde, erklären wir, indem wir durch gegenwärtige Schließung der Dardauellen alle Folgen und weiteren Verhinderungen überlegten, die Annullierung der Kontrakte deren Verladungstermin am 30. April n. St. 1912 abläuft und bitten dieſe Entſcheidung den Mitgliedern Ihrer Vereinigung bekannt⸗ zugeben.“ Auf dieſe Depeſ chaeth die Produktenbörſe wie folgt er⸗ widert: „Müſſen gegen Beſchluß Generalverſammlung bis zur all⸗ gemeinen Klärung dieſer Frage vorläufig Prokeſt einlegen.“ Pflälzische Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rll. Die Deutsche Vereinsbank Frankfurt a. M. und die Pfalzische Filiale Franklurt beantragten bei der Frankfurter 4. klar ſind, nur mit Gewalt, das heißt, nur durch — Die Feſtung Köln und das Flieger⸗ Börse die Zulassung von 1 Million vollbezahlter Aktien Serie 12 Nr. 12,001—13,000 und 10 Millionen 4% Hypothe-⸗ kar-Obligationen Serie 64 der Pfälzischen Hypotheken- bank Ludwigshafen. Frankfurter Lokalbahn-.-G. in Frankfurt a. M. Nach dem Geschäftsbericht für 1911 hat sich auch im Bericlits- jahre der Verkehr auf den Linien der Gesellschaft günstig weiter- entwickelt und trotz des durch den heissen Sommer verminderten Ausflugsverkehrs von Frankfurt nach dem Iaunus zugenonmmen. Die Beiriebseinnahmen betrugen 578 081 M.(i. V. 427 383.) der Betriebskoeffizient stellte sich auf 52,5%(40%). Ziu berücksich- tigen ist dabei, dass der elektrische Betrieb im Vorjahre sich nur auf die verhältnismässig günstigen Monate(Mai-Dezember) er- streckte. Nach Vornahmte der Abschreibungen und Rückstellungen beträgt der Reingewinn 187 328 M.(106 908.) Die DiVi- dende wird mit 4½%(4%) vorgeschlagen. Die Bilanz zeigt einen Rückgang der Kreditoren von 3 419 406 M. auf 319 976 Mark infolge Ablösung der Bankschulden durch Aufnahme von 3½ Millionen Mark Obligationen, von denen 3 Mill. Mark begeben worden sind. Anderseits werden ausgewiesen 1 856381 Mark (1 474 332.) Effekten, Kasse und Bankguthaben, 500 000 Mark (477 658.) Darlehen und 153 801 M. 50 563.) sonstige Debi- toren. Das Obligationendisagio- und Unkostenkonto steht mit 100 879 M.(0) zu Buch. Die Stromlielexung an die Gemeinde Oberursel lässt weiterhin einen günstigen Stromkonsum erwarten; mit der Stromlieferung an fünf weitere Gemeinden soll Mitte des Jahres begonnen werden. .-G. für Montanindustrie in Berlin. In der gestrigen Generalversammlung führte der Vorsitzende aus, dass er über die Beseitigung der Unterbilanz von 2 488 325 M. der Generalversammlung noch keine positiven Vor- schläge machen könne, da wegen der Kürze der Leit und der schnellen Fertigstellung der Bilanz dies nicht möglich gewesen sei. Ausserdem hänge dies auch mit Verhandlungen zusammen, die mitsüddeutschen Interessenten im Erzbergbau ge- flogen worden seien, um ein zukunftsreiches und gedeihliches Zusammenwirken der Unternehmen zu erzielen. Diese Herren würden sich entweder mit einem erheblichen Betrag neuer Aktien beteiligen oder alte Aktien aus dem Markte nehmen. Darauf er- stattete die Verwaltung Bericht über die Unternehmungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist. Der Bericht fiel durch- wegs pessimistisch aus. Aus Kreisen der Aktionäre wurde die Liquidation des Unternehmens angeregt, da sich der Opti- mismus der Verwaltung als gänzlich unbegründet erwiesen habe. Ein anderer Aktionär wollte die Verwaltung regresspflichtig 180510 Die Verhandlungen dauern bei Schluss der Redaktion noch fort. Aufnahme eines Anlehens der Stadt Raſtatt. Dem Bürger⸗ ausſchuß ging eine Vorlage betr. die Aufnahme eines ſtädtiſchen Anlehens in Höhe von 700 000 M. zu. Dieſe Summe ſoll zur Er⸗ bauung von Kaſernen und zur Erwerbung von Exerzierplatzge⸗ lände verwendet werden. Konkurs einer Kolonialwarengroßhandlung in Düſſeldorf. über das Vermögen der Kolonialwarengroßhandlung May u. Co. in Düſſel⸗ dorf, deren Inſolvenz mit 1½ Mill.„ Paſſiven gemeldet wurde, iſt auf Veranlaſſung eines Hamburger Großhändlers das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden, nachdem die Verhandlungen auf außer⸗ gerichtliche Regelung reſultatlos verlaufen ſind. 7 Vereinigte Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken Akt.⸗Geſ. in Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 18. Mai einzuberufenden Ge⸗ neralverſammlung die Verteilung einer Diridende von wieder 18 Prozent„bei ſehr reichlich bemeſſenen Abſchreibungen“ und einem Gewinnvortrag von 777915%(im Vorjahre 542 474% vorzuſchlagen. Die Direktion, die für eine Dividende von 18 Prozent eingetreten iſt, hat ſomit die Oberhand behalten und ihreAnſicht andersgewillten Mit⸗ gliedern des Aufſichtsrats gegenüber durchgeſetzt. Daß die Geſellſchaft eine höhere Dividende verteilen könnte, 91 5 aus der Betonung der Vornahme„ſehr reichlicher“ Abſchreibungen und der bedeutenden Er⸗ höhung des Vortrags hervor. 1105 Konkurſe in Süddeutſchland. Zuffenhauſen(Ludwigsburg). Hartnagel und Dürr, .⸗T. 20. Mai..⸗T. 19. Juui. Bon⸗ bons⸗ und Lebkuchenfabrik. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. April. Zur Notierung gelangten heute Umſätze in Württemb. Transport⸗ Verſicherungs⸗Aktien zu 760½% pro Stück und in Rhein. Creditbank⸗ Aktien zu 135,25 Prozent. Höhere Notierungen erfolgten noch bei Anilin⸗Aktien, Kurs: 497 hez., ferner Eichbaum⸗Aktien 119., Schwartz, Speyer 128 G. und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 242 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Fraukfurt a.., 26. April. Die Zulaſſung der nominell 1 Milllon Aktien Nr.—1000 der Chemiſchen Fabriken Gernsheim⸗ Heubruch.⸗G. in Gerusheim zur Notierung im öffentlichen Börſen⸗ kursblatte wurde genehmigt. „Union“, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. Stuttgart, 20. April. Die„Union“, Deutsche Verlags- gesellschaft Stuttgart erzielte einen Reingewinn von 825 324 Mark (1 802 366.). Die Generalversammlung beschloss die Vertei- lung einer Dividende von wiederum 10% auf das durch Aktien- amortisation von 4% auf 3½ Millionen Mark reduzierte Aktien- kapital und von 5% auf eine Million Genusscheine, sowie die Einlösung der im vorigen Jahre eingeräumten Genussrechte aus den Gewinnüberschüssen. Der grössere Gewinn des Voxjahres erklärt sich aus der damals erfolgten Ablösung der Beteiligung bei fremden Verlagsunternehmungen. Preiserköhung der Schraubenvereinigung. Düsseldorf, 26. April. In der Versammlung der Han- delsschrauben-Vereinigung wurde im HHinblick auf die ſortgesetzt gestiegenen Rohmaterialpreise beschlossen, die Preise für Schrau- ben und Muttern durchweg um—3 9% zu erhöhen. Die Werke sind ausserordentlich stark beschältigt. Konkurs. Hana u, 26. April. Der Bauunternehmer Friedrich Kannexte in Hanau ist in Konkurs geraten. Breslau, 20. April. Ueber das Bankhaus Sorauer und Förster ist beim Amtsgericht in Beuthen auf Antrag einiger kleiner Gläubiger der Konkurs eröffnet worden. Oesterreich-Ungarische Bank. Budapest, 25. April. In der Sitzung des Generalrats der österreichisch-ungarischen Bank berichtete Generalsekretär Hofrat von Pranger It. Frkft. Zig,, dass das Institut sowohl im Eskompte- Wie im Lombardgeschäft noch immer in grossem Umfange in An- spruch genommen werde. Im Zusammenhang mit der in der letzten Zeit bemerkten Erleichterung auf den ausländischen Gelc. mürkten sei auch in Oesterreich-Ungarn eine etwas günstige Auf. ſassung bezüglich der Gestaltung der Geldverhältnisse ſestzustellen. Doch mahnten die noch immer hohen Devisenkurse zur Vorsicht, weshalb auch von einer Ermässigung des Zinsfusses nicht die Rede sein kann. „ Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurta.., 26. April. Fondsbörſe. Die Tendenz war bei Eröffnung feſt und vereinzelt belebler. Reportgeld ſtellte ſich auf d 494—4½ Prozent. an. Schantung lagen lebhaft und ſeſt. Auch Orient ſtanden in Nach⸗ frage. In Schiffahrtsaktien waren die Umſätze etwas reger. Norbd. Lloyd wurden bei größeren Umſätzen gehandelt, ſchwächten ſich aber Hapag war höher bezahlt. Später trat für Schantung weiteres Intereſſe ein. Am Bankaktienmarkt charakteriſterte ſich die Tendenz bei minimalen Umſätzen als gut behauptet. Credit⸗Aktien ſchwächten ſich auf Wien ab. In Elektro⸗Aktien waren die Umſätze beſcheiden. Nachfrage beſtand für Schuckert, die ſehr feſte Tendenz zeigten. Montanpapiere unterlagen geringen Schwankungen. haft und höher. Am Kaſſamarkt für Dividednenwerte war die Haltung feſt. Einige bevorzugte Werte konnten größere Kursavancen er⸗ zielen; beſonders Scheideanſtalt, die 7 Prozent und Maſchinen Mönus, die 8 Prozent geſteigert wurden. Fonds ruhig und behauptet. Später trat erneut Intereſſe für Elektro⸗Papiere ein. Ediſon 284—266. Sſe⸗ mens u. Halske ebenfalls höher. An der Nachbörſe ruhig und be⸗ hauptet. Bezugrecht auf Nürnberger Vereinsbank 12, etwas bezahlt. * Berlin, 26. April. Fondsbörſe. Die Aufwärtsbewegung, die geſtern gegen Schluß erneut heftig zum Durchbruch gekommen war, ſetzte ſich an der heutigen Börſe fort. In den Kreis der Aufwärts⸗ bewegung wurden heute die bisher vernachläſſigten Elektrowerte ein⸗ bezogen, denen was Geſchäftsumfang und Kursbeſſerungen betrifft, die Führung zufiel. Schuckert erzielten eine Avance von 3 Prozent. Mäßiger waren die Beſſerungen bei den anderen Werten, aber auch für Schiffahrts⸗ und Montanwerte iſt das Intereſſe keineswegs er⸗ lahmt. Bei Montanwerten waren teilweiſe prozentweiſe Beſſerungen zu verzeichnen. Neben Phönix ſtanden Laurahütte auf günſtige Mit⸗ teilungen über die Geſchäftsentwicklung im Vordergrrnde und ſpeziell Schantung ſetzten ihre Steigerung fort. Der Bankenmarkt ſtand im Hintergrund bei geringfügigem Geſchäfte und entſprechenden Kursveränderungen. Am Rentenmarkt erfuhren Ruſſen eine Stei⸗ gerung um ½ Prozent. nach und es kam zu einigen Schwankungen, doch kam die Hauſſe⸗ ſtörmung an den drei im Vordergrund ſtehenden Marktgebieten wieder erneut zum Durchbruch. Tägl. Geld 3 Prozent, Ultimogeld Prozent. Bei der Seehandlung war Geld wie bisher zu aben. *„ Berlin, 26. April. Produtenbörſe. wies der Weizeumart eine feſte Haltung auf. mäßig ab. Auch Ediſon höher. Bei ruhigem Geſchäft Beſtimmend für die Aufwärtsbewegung der Preiſe waren hauptſächlich die gute Haltung der Auslandsbörſen, ungünſtige Mitteilung über den Stand der amerianiſchen Felder und Mangel an Regen im Julande. Roggen war aus dem letztern Grunde ebenfalls höher. Hafer war auf Mais und Rüböl blieben bitz Abgang des Deckungen etwas feſter. Starke Maideckungen und Juli⸗Nachfrage be⸗ Berichts vernachläſſigt. feſtigten Weizen ſpäter, wodurch Roggen mitgezogen wurde. ſchön. Anfangskurſe. Getreide. „Antwerpen, 26. April.(Telegr) Weizen amerikan. 24.¼½ per Mai 23.80, per Juli 22.77, per Sepk. 91.77. Zucker. Magdeburg, 26. April. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00.0000.00, Nachprodufte 75% o. S. 00.00—00.00.00, ſtetig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 25.00—25.50, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 24.75—25.25 Mehlis m. S. 24.25—24.75, ruhig, ſtetig. Später ließ das Geſchäft vorübergehend zwar Der Privatdiskont zog um 1 Sechzehntel Prozent Phönix, Deutſch⸗Luxemburger und Laurahütte leb⸗ Baltimore Wetter; gemahlene Magdeburg, 26 April.(Telegr.) Robzucker: 1. Prodeikt. Tran⸗ ſito fret an Bord Hamburg per April 13.75—., 14.90—., per Mai 13.85—., 13.87½., per Juni 13.97½., 14.05—., per Auguſt 14.25—., 14.30—., per Okt.⸗Dez. 11.627., 11.65—., per Jan.⸗März 1912 11.67%., 11.70— B. kühl, heiter. Wochenumſatz 324000 Ctr. Kaffee. Antwerpen, 26. April(Telegr.) Kaffee Santos good avsrage per April 83.—, per Mai 838.—, per Juli 83¼, per Sept. 84—. Tendenz ruhig.— Antwerpen, 26. Aprtl. ſchmalz 126.—. Salpeter. Antwerpen 26, April.(Telegr.) Salpeter displ. März 25,55. Häute. Antwerpen, 20. April. Häute 3000 Stück verkaut. 755 92 17750 5 Wolle. 455 5 5 Ankwerpen, 26. April.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammuz⸗ wolle per April 00.0 per Mai.52, per Juli.52, per Sept..47. 26,10, per Baumwolle und Petroleum. Bremen, 26. April.(Telegr.) Baumwolle 60.—, ſtill. Antwerpen 26. April.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibel per April 23½, Mai 23¼, Juni⸗Juli 24—. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6430 27. April 1912. Proviſionsfrei! Dere, Wir ſind als Selbſtrontrahenten ra Kaufer unter Vokbehalt: 4955 3 L .⸗G. f. Kinematografte u, Filmverleih., Straßburg 166 168 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, zudwigshafen M. 450 Me.— Vadiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank M. 260 M. 245 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47zfr— „ Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannheinn, 205 203 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 0 3f˙ Bürgerbräu, Ludwigshafen— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch—— Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe fs.1200 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 163 zir. Euxropa, Rülckverſ. Berlin M. 610 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 385 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 200 195 Fahr Gebr.,.⸗Geſ, Pirmaſens 5— 85 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 533fr Forſayth G. m. b. H. 170 160 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 M4200 Herremmnühle vorm. Genz, Heidelberan— 91 Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 125 London und Provincial Electrie Theatres td. 18ſh 15%fh. Maſchinenfabrik, Werryn 118— Neckarſulmer Fahrradwerke tamm⸗Aktien— 103 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares L. 5½% L. 5½ 1. 25 2 ſunge* 375 7 Preußiſche Rückverſicherung M. 440— Nhetnau, Terrain⸗Geſellſchaft— 128 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Heſellſchaft.⸗G., Mannheim— 208 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. N. 220 M. 205 Rheimſchiff.⸗A.⸗B. vorm. Fendel. Nannheim— 114 Stehlwer! Mannheim 115⁵—.— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Nannhet 94 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine N. 165 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Sinrichtungen 177 Unionbrauerei karlsruhe 65 Union, Projektionsgeſellſchaft, Franefurt 270 Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 570 Waggonfabrik Naſtatt 87 Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 öfr. Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 880 . K. (Telegramm.) Amerikaniſches S hweine⸗ 8. Seite Oeneral-Anzeiger; Dadiſche Neneke Nachrichten.(Abendblatt Mannheim, 26. Aprtl. ——— Pfandbriefe. 91.50 G %½ Wiesloch v. J. 1905 99.60 47 e Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗ Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfnet a.., 26. April.(Anfangskurſe). Kreditaktien 198.¾3 DamoCg mandit 183% Darmſtädter 122.—, Dresdner Hank 153 ½, Handelsgeſellſchaft 166./6, Deutſche Bank 255. 75, Stagatsbank 158.%è, Lomborden 16.75. Rochumer 230.75, Gelſeakirchen 197.50, La urahülte 178.—, Ungar 90.90. Tendenz: feſt. Wechſlel. 26. 25. 2 28 Amſterdam kurz 169.50 169.47 Check Paris 8118 81.15 Belgien„ 80.566 80.610 Paris kurz 81.116 81.125 Italien 80.233 80.25 Schweitz. Plätze 80.95 80.95 Lheck London 20.477 20.480ſ Wien 84.75 84.75 bdondon„ 20.45 20,450 Napoleonsd'on 16.22 16.22 lanz-—-— Privatoiskonto 68¼O0 3¼¾ Staatspapiere. 4. Deutſche. o 5 26. 26. 26. 25. 0 eutſch. Neichsanl. 101.50 101 65 2½ Nh.Stabte 1995 89⸗10 89.10 90.65 90.65 B. Ausländiſche. 1 81.15 81.10 5 Arg. f. Gold⸗A. 188ů— 40ů5 pr. Lonf. Sk⸗Anl. 101.56 10170%% Chineſen 1896 100.50 100.25 „ 90.85 90.854½%„„ 1898 94.60 84.60 81.05 81.05 f4½ Japaner 95.— 94.90 5% Mexik. äuß. 88/90 35.10 95.10 8„Meüanet innere 5oido. o Bulgaren 101 204020 997 italien. Rente—.—— 4 Oeſt. Silberrente 92.25 4%„ Papierrent.—.— 91,20 93.20 4% Oeſterr Goldrente 96.45 89.10 89.10 ſ3 Portug. Serte 1 89.15 89.10„ III 68.— 67.75 —.— 100.50 4½ neue Ruſſen 1905 100.45 100.25 1918 109.55 100 90[4 Ruſſen von 1880 90.90 90.90 u. Allg. Anl. 89.20 89.05[4 Türk. konv. unif. 1903 84.20 84.20 ⸗Obl. 5 en, unif. 99.60 90 50 Prior. 100.— 4 Ungar. Goldrente 91.20 90.90 Pf Prior. 93.— 4 Kronenrente 89.— 88.65 % Pfälz. Konv. 1898—. Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 99.80„ Bad. Prämien J Heſſen 78 20 78.204 Daſter cenge 178.— 178. Sachſen 80.80 81.— Tülkiſche 171.40 171.— Mannt 1919 100.65 100.60]„Unverzinsliche Loſe. ann!. 1907-1912——. Augsburger—— 35.70 „ 1908⸗1913 Freiburger 75.50 75.50 Mh. Stadt⸗A. 190o9——. Bergwerksaktien. lumeß⸗Friede Brüſſ.) 194.50 194.75 Bergbau 197.50 195.25 ſchumer Bergbau 231.— 228 25 Maſſen, Bergdau uderns 112.— 112.25 Kaliw. Aſchersleben 168.— 168. neordia Bergb.⸗G.—.——.—Kaliw. Weſterregeln 193.—198.50 tſch. Luxemburg 185.50 183 37] Oberſchl. Eiſeninduſt. 84 75 83.50 ſchweſler Bergw. 172 75 172 75 Phönix 264 ½¼ 261.50 edrichshütte Bergb. 158. 157.—Vr. Königsen. Laurah. 180.— 177.87 nkirchener 197.50 195.75 Gewerkſch. Roßleben 7 gadiſche S. A. 1901 200.— 100.— 0„„ 1908/09 00.0 109.15 obid⸗ St..1911 O.(abg)fl M. 19⁰⁰ 1904 1907 100 10100.10% 84 84— 96— 96.60 93⸗15. 92.80 92.— 99.90. +* ——.— ——— Zerlin, 26. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Chem. Induſtrie. 5 Hyp.⸗Bt. unk. 1902 97.80 b3% Oberrh Eiſenb.⸗Gef. 99.20 8 3%„„„ verſchied 88.70 bz[Induſtrie⸗Obligation. 35*„„Kommunal 89.30 bzſ4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slädterelht ehen,. 5 trie rück⸗. 1050% 108.50 B 21—¹ Jreiburg i. B. 90.15 B4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 89.80 B u. Seelransport 99.— G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 C4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 8 Karlsruhg v. J. 1896 86.— 41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 1 Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 108.50 bz %½ Endwigshafen 102.— G6½% Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G ·„ v. 1906 99.— 9 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 3— 89 70 4½ Heddernh. Kupferw. 102.— G Nanit Oblig. 1908 99.— G Herrenmühle Genz 98.— G 4—„ 1907 98.90 GJ4½ Koſth. Cell. u. Papi fbr. 101.— G 4 5„ 1906 98.6 Gſ4% Mannheimer Dampf⸗ 8„ 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt.—B 30 7„1885 90.80 G4% Mannh. Lagerhaus⸗ 910 7 1888 90.80 B] Geſell'chaft 99. G 36„ 1895 89.80 Gf4½% Oberrh. 1 „ 1898 89.80 8ſ werke. Karlsruhe—.— 31% 1 1807 89.90 G4½% Pfälz. Chamotte und 37 904 89.90 Bſ Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 3½ Pirmaſen! ünk. 1905 90.— 4½%½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G Badiſche Anflinfabrik 497.— 495.50 Ch. Fabrik Griesheim 263.— 265.80 Canada Pacific 232.78 252 25 Jamburz Packe. 144 60 144.— Nordd. Slord 114.20 115¼10 Adlerwerk Kleyer 470.— 469.50 285.50 263.20 25. 26. 25. 26. 199.% 199.— Laurahilkte 177 50 180.— 183.% 188./ Paöniz 761.ù 264.½ —5 167 arpener 195 25 197.25 .75 16.%8.: feſt. 228.50 230.87 Aanden fei uu 26. Apꝛil.(Schlußkurſe.) 28, 28. 26. 25. auf Amſter⸗ 87⁰ 900 Bayern 89.10 89.30 ee 109.45 3˙ ſe Heſſen 88.80—.— 20 475 20.48 36% Heſſen 78.20 78.20 „„ 22 Sachſen 81.— 81.— d. Wien kurz 84.72 84.78ʃ 4 4% Araentiner v. 189 7/ 88.75—.— l. 101.50 101.500 5 Gbineſen von 1896 100.50 100.25 Rer bsanl. 50.50%½ Javpaner 95.— 94.90 81.30 81.25 39 Italiener—.—— 7 101.60 101.6 5 Mezitaner v. 1899—-—. 8 90.80 90.70 4 Oei. Geldrente 96.40 98.! 81.20 J31.103 Vortus unif. S. 3 68.80 68.— 100.— 100.—5 Rumänen„ 1908 101.10 101. 50 908009 100— 100.—80% Ruſſ. Anl. 1903 80.30 90.20 ———.—& Türten unif. 91.— 91.20 89.0—.— 40⁰ FresLoſe 170.50 17050 2 Allg. Eiektr.⸗Geſ. Alumimum Bad. Anfl.⸗u. Sodafbr.—.— 497. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 340.— Verein D. Oelfabriken 175.ä——. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 28. 28. Aluminium Neuh. 255.— 255.75 Aſchbg. Buntpapfbr. 185— 185.— Maſchpapfbr. 133.50 134.— Neſte Bod.⸗A.⸗G. Berl. 124.— 123.80 Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.50 69.50 Wayß u. Freytag 154.80 154.70 Eichbaum Mannheim—.——.— (Henninger) 122. 122— Pr.⸗Akt.—.—— Herlules(Caſſel) 170.— 170.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Parkakt, Zwei ücken 90.70 90.70 Tucher, Freiherkk. v. 262.50 233.50 Weltzz Sonne Sor———u— Bleiu. Silbrh. Braub. 132.— 132.— CementwerkHeidelbg. 155.60 155.30 Cementfabr. Karlſtadt 128.20 128. 20ʃ Chem. Werke Albert 450.— 450.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1140— 1120— Farbwerke Höchſt 579.— 578.— Ver. chem. Fabrik Nh. 339.— 339.— Holzverkohlung⸗Ind. 324.25 325.75 Rütgerswerke 193.50 195. Ultramarinfabr., Ver. 285.50 235.25 Wegelin Rußfabri« 244 25 244.75 Südd. Drahtind. Mh 125.— 129.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 428. 425.— Acc. Böſe, Berlin—.——— Eleltr.⸗Geſ Allgem. 266.— 263— Bergmann Werke 156.— 156,70 Brown, Boveri u. Co. 130.75—.— Diſch⸗Ue erſ.(Berl.) 177.— 176 Schraubſpdfbr. Kram. 170.50 170.— 'wollſp. Lampertsm. Ettlin zen Kammgarn Kaiſersl. 185.— 135.— April. %½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 452 Sbepere Ziegelwerke 99.— Waldhof bei Pernau in 4% Südd. Drahtind uſtrie 100.50 G Livland 99.30 B 1ů2 Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 4½ H. Schlink Cie. 101.10 G„Or, H. Loſfe n, Worms 4½ Spehyerer Brauhaus 4* Zell toffabrik Wald hof 100.50 B .⸗G. Speyer 98.— Gl4 ½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—129.50 Weſt..⸗W. Stamm 195——.— Pfälz. Bank 180½2 Vorzug—.— 101 50 Pfälz. vp.⸗Bank—.— 193.—- Brauereien,. Rhein Creditbank—.— 135.25 Bad. Brauerei 70.—— Ahein. Hyp.⸗Bank 199.50 198.50 Durl. Hof vm. Hagen 251.ä—. 5————-[Eichbaum⸗Brauerei—.— 118.— üdd. Disc.⸗Geſ..— 116.25 Br. Ganter, Freibz.—.— 98.— Bahnen: Kleinlein, Helbelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr.—.— 152 50 Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer—.— 128— „S. Weltz, Speyer—.— 78.— 5 0 Speyer 67.50—.— 2. Rheiniſche Schuc G. 147.— 147.— Siemens& Hilske 243.50 241.— Voigt u. Haeffner 180.25 189.50 Gummi Peter 135.25138.— Heddernh. Kupferw 121.50 121.75 zllkircher Mühlenwk. Straßburg 123.40 123.25 Kunſtſeidenfabr. Fokf. 188.50 187.70 Lederwerk. St. Ingbrt 60.— 60.— Spticharz Lederwerke 75.60 78.— Ludwigsb. Walzmühle 169.50 169.40 Adlerfahrradw Klzyer 468.50 472.— Maſchinenfbr.Hilpert 97.80 98.— Zadenia(Weinheim) 182.— 180.— Dürrkopp 482.50 480.75 Daimler Motoren 272.50 270.— 1 Fahrr.⸗u. Aulw. 124.—123.25 Maſchinenf. Gritzner 275.— 275.— Iarlsruher Maſchinen 159,50 167.75 Mannesmannröhr 209.— 209.75 Maſch.„Armatf. Klein 154.— 152.25 Pf. Nähm.⸗u. Fährrdf, Gebr. Kayſer 183.— 183.— Schnellpreſſenf. Frkth. 2387.— 267.— Ver. deutſcher Oelfabr. 174.50 174.50 If Pulverfb. St. Jgb. 140.— 140.— Scheinck& Co. 231.— 230.75 VBer. Fränk. Schuhfbr. 130.—.— Schufabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilindu trie Wolff 120.90 120.50 18.10 18.— 100.70 100.70 1 toffabr. Waldhof 248.— 210.25 Lahmener 126.30 126.50 Elekt.⸗Geſ. Schuckert 183.25 159.80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 26. 28. Badiſche Bank 129.50 129.40 Berg⸗ u. Metallbank 132.50 131.50 Beil. Handels⸗Geſ. 166.75 166.75 Comerſ. u. Disk.⸗B.——.— Darm tädter Bank 122.— 122.3) Deutſche Bank 255. 255.50 Deutſchaſiat. Bank 139.— 140.— D. Effekten⸗Bank 118.40 118.60 Disconto⸗Comm. 183.¾ 188.¼ Dresdener Bank 153.28 153. Metallb. u. Metallg G. 122.50 131.50 Eiſenb. Rentbank 190.— 191.— Frankf. Hyp.⸗Bank 215.— 215.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161.40 161.40 Frankenth. Zuckerfbr. 379.— 378.— Bad, Zuckerfabrik 212.50 21250 26. 23. Nationalbank 122.70 122.80 Oeſterr.⸗Ung. Bank 140.90 140.90 Oeſt. Länderbank 133.80 133.90 Kredit⸗Anſtalt 198.¾ 198.75 Pfalziſche Bank 130.— 130.— Bfälz. Hyv.⸗Bank 191.05 191.80 Preuß. Hypothekenb 120.— 120. Deutſche Reichsbant 137.50 137.50 Rhein. Kreditbank 135.40 135.25 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.50 198 50 Schaaffh. Bankver. 1281.5 128.10 Wiene. Bankver. 134.— 134.— Südd. Diskont 116.20 116.20 Bank Ottomane 135.— 133.— Pf. Preßh. u. Sr ritfb Transport J..⸗G. Rhſch. Seet 26. 25. 4% Baadadbahn 83.60 83.75 Oeſter. Kreditaktten 198./8 199.¼ aene Goldrente 91——.— Kronenrente 88 75 88.75 Herl Hande. 8⸗Geſ. Darmſtädter ZJank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandit 166.75 166./8 122.—124.— 140. 20—.— 783.5 Dresdner Bank 153 5 153. 136.60 115— Ryhein. Kreditbank 135.20 135.20 Ruſſenbank 151 50 155.— Schaaffh. Bankvo. 128.— 127.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.70 116 70 Stagtshahn—— Lomdarden 16.75 16.75 Zaltimore u. Ohio 108 75 108 25 28. 25. 498— 497.20 403.50 39.— 156.50 155.30 280.75 228 25 131.70 131.50 f. 368.—374.— Anflin Anilin Treptow Arandg. Bergwks ze. Bergmann Elektr. Bochumer Brown Boveri Beuchſ. Maſchine Them. Albert 451.— 452.— Conſolidation f. V. Daimler 272.80 270.— Deutſch⸗Lurenbg. 185/ 183.%/8 Dortmunder——— Dynamit⸗Truſt 186.50 188.— Deutſch⸗Ueberſee 177.39 76.40 D. Grsglählicht Auer 679.70 676.70 D. Waſfen u. Nunit. 482.— 40— D. Steinzeu ꝛwerke 249.—240. lber⸗. Farden 505.— 501.— Eſſener Kredranſtalt 168.— 162.— Faeon Mannſtidt 150 10 150.50 faber Bleiſtiftfabrik 280 50 280 50 felten& Guillaume 161.— 161.— a2 80 Maſchinen 275.—275.20 255.— 355.20[Gr. 8— * — 188.50 00 Br. Werger, Worms 75.—. u, Verſicherung. Mmn!. Dampfſchl. 64.— Mannh. Lagerhau—.— 97.50 Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverf. 1125— Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 239 Bad. Aſſecuranz—.— 2040 Continental. VBerſich,—— 860.— Mannh. Verſtcherung 980.— 960.— Oberrh. Verſich ⸗Geſ.—— 1140 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 760.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 120.— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 97.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— Etilinger Spinnerei dirszetel 10„Nunnheiner General⸗Azeiger, pbſ he Neueſte! vom 26. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Eiſenbahn⸗Oblig. Brief Geld r.—.— 201.— r.—.— 84.— Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gum. u. Asb.—.— 150.50 Oberrh. Elektrizität—.— 30.— Bih Müshlenwerke ——— Portl.⸗ Zement Holbg. 158.— 155.— —.— 93.— Frankfurter Effektenbörse. Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Pfandbriefe, Frkf. Hyv.⸗B. S. 6 S. ** unk. 115 5 21 unk. 1020 „S. 16u. 17 kdb. 1910 S. 18 kdb. 1905 +* 4 4 4 4 4 7„ 375 Irk⸗ Kommual 4 S. kdb. 19100 „Hyyv.⸗er.⸗ S 15-5.27,80,82•42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 43 uk. 1913 4. Frkf. Oyp.⸗Ker.⸗B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗B. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 4A8unyl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. S. 49 unvl.u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvſ, u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl. u. uk 1921 3/ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 %½ Frlf. Hyp.⸗Kr. V. .23⸗30u. 32(tilgb.) 35 Irg Hyp.⸗Kr. B. . 45(ttilgb.) 4 Pfal Hyp. Benk 4 unorl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. U. Unvrl. 1920 3 ½% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1390 „Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gv. 1899u. 190 1 kdb. 4Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. * Berliner Hffektenbörse. 9 „1 u. 18 26. 25. 123.60 128.30 144.¼ 144.— 114.75 115.75 158.75 158./8l S 26. 26 98.80 98.80 99.60 99.60 100.— 100— 98.80 98.80 98.80 98 80 90.— 90.— 90.— 90.— 90.70 89.30 99.30 98.80 89.30 4 99.80 4 88 804 99.40 99.40 99.60 99.80 99.30 100.— 100.— 99.60 99.80 99.80 8 93.— 93.— 90.50 90.50 99.50 90.50 90.50 99.50 99.70 99.70 100.— 100.— 98.40 98.— 3 2 98.10 98.10 98.20 98.20 98. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 11 8 AB.abgſ. 50% 8 55p.fl.B. 4 40% 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 26. 25. Oeſt. Südbahn Lomb. 16.75 16% Oeſt. Meridionalbahn 117.— 116.— Scdaun und Ohio 109.½ 108,12 antung⸗E..⸗Akt. 138.25 135.¼75 Prioritäts⸗Obligationen. 28 G. v. L9otzuk. 1916 G. p. 1907uk. 1917 G. v. 1909 uk. 1919 G v. 1910 uk. 1920 1901 kdb. 19 10 1908 unk. 1917 „ 04-18 7 05-14 „ 07•17 40% ör dbos 18, 1Yko. „1912 51914 71915 71917 Preuß. Pfändb.⸗ Bank unk 1919 ** * yp.⸗Pidbr. Emiſ. Ou. 31Lunkdb. 1920 5 4 1715 %½ A Pſhr⸗Dunk⸗ Kleinb. d. 04 5 Nh..0 0 —7¹⁰ 5 48.8 B. 4 Mannh. Verſ. G. A. 965.— 960.— Oberrh. Eiſenh⸗Geſ. 98.— 97.50 Kreditaktien 198.¾ Diskents⸗Commandit 183.% Staatsbahn 158.¾, Lombarden 16.78 ——Eñ——ñů' Maſchinenf. Badeniga—.— 180.— — . Nähm. u. Fahrrdf.—.— 184.-— Rh. Schuckert⸗Geſ. 147.75 147.50 H. Schlinck u. Cie.—.— 234.50 Südd Draht⸗Induſt. 129.— 127.— Verein Freib. Ziegelw. v8.——.— Speyr.—.——.— Wilrzmüble Neufladt—.—— n Waldhof—.— 242.— uckerfbr. Wazhäuſel—— 212.50 Zuckerfbr. Faanen.—.— 2780 ——* 5 2 8 26. 28. Gelſenkirchner 197. 195.% Nombacher Hätte 182.40 181.. Harpener 198.75 195.75 Rüttgerswerken 193.10193.— Höch ter Farbwerke 59750 577.29 S huckert 163.—160.— Hohenloh⸗werke 190— 189.60 Stemens& Halske 24370 241.— Kaliw. Aſchersleben 168.— 167.50] Sinner Brauerei 233.20 232.50 Rölner Bergwerk 463.70 487.— Stettiner Vulkan 197.— 198.— Celluloſe Koſtheim 192.— 1912Tonwaren Wiesloch 123.40 120.40 Lahmever 139.— 126 30 Ber. Glanz toff Elberf 554.— 555 20 Laur zbütte 179.75 177.50 Ber. Köla⸗Rottweiler 313 50 316.— Licht u. Kraft 14 138.90 Veſteregeln 152 20 191.— Lotgrinzer Cemen! 131.59 13.40 Of. Draht Langend. 175.— 174.— Ludwir Loewe& C. 317 70310.—Vittener tahlröhren 188.80 191.— Nannesmanncöhren 210.— 209— Zellſtoff Laldhofß 241 50 241.— Oberſchl. Eiſend⸗Bed. 1.20 103.—Otadi 93.80 98.— Orenſtein& Koppel 219 30 219—South Weſt⸗Afrika 154.80 155.50 Shoöonir 263.50 261.50 Varſchau⸗Wienenr Rhein. Stahlwerke 178 70 1/180 8 Privakdiskont 3¼%. WBerlin, 20. April.(Telegr.) Nachdorſe. 26. 25. 26. 25. Kredit⸗Aktien 198 ¼ 199.25 Staatsbahn—.——.— Diskonto Komm. 183.— 188./ Lombarden—.— 1875 Brief Ged .„ Fuchs Wfg. Hdlbg.—.166. Hüttenh. Spinnerei 50.—— Heddern! Kupferw. u. Süldd. Kabelw. Frkf.—.— 121.75 Karlsr. Maſchinenbau 169.——. Nähmfbr. Hatd u. Neu—— 355.— —— 193.— eeee der Stadt N kannheim und Umgebung. Freitag, 26. April 1912. Eine Frühlingswanderung (von Baden⸗Baden über den Fremersberg und die Yburg nach Steinbach.) „Dort fliegt der Zeppelin“, hörte ich plötzlich aus dem Neben⸗ konpee erſchallen, als mich an einem der Oſterfeiertage von Appen⸗ weier nach Dos der Zug führte. Majeſtätiſch ſchwebte das ſtolze Luftſchiff über die Gegend von Baden hin und in Oos bot ſich willkommene Gelegenheit, den Luftſegler langſam ſinken und lan⸗ den zu ſehen; ein herrliches Bild. Dann mit dem Zug nach Baden. Doch heute locken noch die immer neuen Reize der Stadt mit ihren ſchönen Gebäuden, geſchmackvollen Anlagen und elegan⸗ ten Promenaden nicht, zum Wald ſteht der Sinn und ſo wird gleich vom Bahnhof aus über die Kapuzinerſtraße zum idylliſchen Waldſee geſchritten, der in einer halben Stunde auf bequemen Fußpfaden erreicht iſt. Verſchiedene Wege führen von hier zum Fremersberg. Zahlreiche Wegweiſer geben Auskunft. Wir wählen den Pfad, der oberhalb des Hofguts Fremersberg vorbei⸗ führt, und in teilweiſe etwas ſcharfer Neigung den Turm in einer Stunde erreicht. In den Wäldern des Fremersberg läßt die Sage den Markgrafen Jakob nächtlich verirren und von Einſiedlern mit Fackeln auffinden, die ihn beherbergen. Zum Dank baut er ihnen das Kloſter Fremersberg, das im vorigen Jahrhundert in ein Landgut umgewandelt wurde. Der Turm, der die Spitze des Berges krönt, bietet eine der köſtlichſten Rundblicke in der Um⸗ gebung von Baden. Breit lagert in dem Oostal die altberühmte Bäderſtadt, wie ein Juwel blickt ſie herauf. Dahinten baut ſich der Battett mit dem alten Schloß und der Merkurius auf. Weiter nach Süden grüßen die höchſten Erhebungen des nördlichen Schwarzwaldes, Hohloh, Badener Höhe und Hornisgrinde, die noch auf ihren Nordhängen Schnee tragen. Im Weſten liegt im Sonnenſchein ausgebreitet die Rheinebene, begrenzt von den Vo⸗ geſen und auch das Straßburger Münſter ſendet ſeinen Gruß. Im Süden läd die Ruine Pburg zum Beſuche ein Nachdem wir uns noch in der Wirtſchaft unten am Turme, der in einer Höhe von 527 Meter ſich 19 Meter erhebt, geſtärkt haben, folgen wir ſeiner Einladung. Man geht den gleichen Weg etwa 20 Minuten zurück, wendet ſich dann bei der Kehre nach Sü⸗ den, überſchreitet die Straße von Baden⸗Baden nach dem ehe⸗ maligen Kloſter Fremersberg und folgt nach 10 Minuten der Straße von Baden⸗Baden nach Varnhall, die man auf der Staß⸗ höhe trifft, einige Minuten gegen Varnhalt, um dann auf dem „Vetterweg, in 34 Stunden aufzuſteigen. Die Burg, 10 Meter niedriger als der Fremersberg, blickt von ſteilen Wänden herab und bildete vermutlich ſchon in älteſter Zeit eine Zufluchtsſtätte der unten anſäſſigen Bevölkerung. Die im Bauernkrieg zerſtörte Burg ſtellte Markgraf Georg Friedrich im Beginn des dreißig⸗ jährigen Krieges wieder her. Die Franzoſen legten 1689 die Burg in Trümmer. Auch um dieſe umfangreiche Ruine hat ſich ein reicher Sagenkreis geflochten, Geiſter und der Teufel ſollen hier oben ihren Spuk getrieben haben. Der Turm bietet einen ſehr reichen Blick in die Täler des Schwarzwaldes. Den Abſtieg nehmen wir in ſüdlicher Richtung zu dem Weinort Neuweier. Die Sonne wirft die letzten Strahlen zu. Die Zeit reichte leider nicht mehr, um noch dem Denkmal Erwins von Steinbach, des Erbauers des Straßburger Münſters, das rechts vom Wege von Neuweier nach Steinbach ſteht, einen Beſuch abzuſtatten. In Steinbach im„Sternen“ iſt man gut aufgehoben und bei einem Glaſe Mauerwein, das beſte, was die Rebgelände der Gegend hervorbringen, gedenkt man gern des Liedes von Geibel: „Es gibt ſo manche Straße, Die nimmer ich marſchiert. Es gibt ſo manchen Wein, Den nimmer ich probiert.“ Wohin wandern wir? In den Odenwald. Nachmittagswanderung. Per Bahn nach Großſachſen. Die Landſtraße bis mitten in den Ort, dann die alte Bergſtraße nach Leutershauſen, mit Markie⸗ rung gelbrot den Leichtweg an der hohen Wand vorbei bis zu einem Wegweiſer bezeichnet„Nach Rippenweier“. Dem Weg fol⸗ gen an einer Pflanzenſchule vorbei auf die Straße nach Rippen⸗ weier. Das Tal vor über Rittenweier, Heiligkreuz nach Groß⸗ ſachſen. Marſchzeit 4 Stunden. Tageswanderung. Per Bahn nach Heidelberg. Ueber die neue Brücke mit Mar⸗ kierung weißer Rhombus den Philoſophenweg aufwärts, über den Heiligenberg am Zollſtock her zum Weißen Stein. 2 Sid. Mit gleicher Markierung weiter zum Schriesheimer Hof 0 Std.). Dann mit prächtigen Blicken auf das zerſtreut liegende Wilhelms⸗ feld bis zur Hochſtraße(1 Std.), von mit blauer Scheibe rechts ab⸗ wärts bis zur Quelle und von hier mit Wegweiſer aufwärts zur Mannheimer Hütte auf dem Eichelberg, mit prächtiger Fernſicht. 25 Min.) Mit Markierung gelbrot abwärts bis zur Straßen. kreuzung Rippenweier⸗Urſenbach, von hier die Straße abwärts über Rippenweier⸗Heiligkreuz nach Großſachſen. Gute Reſtau⸗ rationen.(2 Std.) Der letzte Teil iſt jetzt in der Blüte ſehr zu empfehlen. 5 itgeteit vom Odenwaldklub, Sekt. Mannheim⸗Ludwigs⸗ —— Aus Bädern und Rurorten. * Bad Soden am Taunus eröffnete am 15. April die Bade⸗ ſaiſon. Gerade in den Frühjahrsmonaten bietet die geſchützte Lage Sodens große Vorteile allen denen, die ſchonender, klimatiſcher Einflüſſe bedürfen. Die Kureinrichtungen werden in dieſem Jahre eine weſentliche Erweiterung durch die Errichtung des neuen Inhalatoriums erfahren, eines impoſanten Baues, der mit den modernſten therapeutiſchen Einrichtungen ausgeſtattet und ſelbſt den verwöhnteſten Anſprüchen Rechnung tragen wird. Zur Verſchönerung des Kurorts tragen die Vergrößerungen des Quel⸗ lenparks und die Neuanlagen in den Straßen bei. Für Unterhal⸗ tung und Vergnügen der Kurgäſte wird in weitgehendſter Weiſe geſorgt. Proſpekte ſind durch die Kurverwaltung direkt und alle größeren Verkehrsbureaus koſtenlos zu erhalten. *Der Saiſonbeginn in Kurlsbad nähert ſich mit Rieſenſchrit⸗ ten. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß der Kurbetrieb ſeit dem Saiſonſchluß von 1911 auch nur einen Tag ausſetzte; er ebbte nur ab und nun beginnt ſich die Flut ſchon ganz bedeutend bemerkbar zu machen. Aller Vorausſicht nach dürfte die Saiſon 1912 ihrer Vorgängerin nicht nachſtehen, ja ſich noch beſſer geſtalten als dieſe. Die vielen Neuerungen und Verbeſſerungen, welche die Stadtge⸗ meinde ſowie Private im verfloſſenen Winter vornahmen, dürften den zahlreichen Freunden der Sprudelſtadt manche angenehme Ueberraſchung bieten. * Reichenhall. Die Vorbereitungen zur Saifoneröffnung am 1. Mai ſind in vollem Gange. Inhalationen und pneumatiſche Kammerſitzungen können jetzt ſchon gebraucht werden. Die neue Wandelhalle, die heizbar und verſchließbat iſt, geht ihrerVoll⸗ endung entgegen. Das Kurorcheſter ſpielt vom 1. Mai ab, um welche Zeit auch alle Räumlichkeiten des Kurhauſes geöffnet wer⸗ den. Wohnungsſuchenden iſt dringend anzuraten, die vom Kur⸗ verein herausgegebene illuſtrierte Wohnungsliſte einzufordern. Man wende ſich an das Sekretariat des Kurvereins, das dieſe Liſte ſowie die Badproſpekte koſtenlos verſendet und auch ſonſt Aufſchluß erteilt, Aus den Nereinen. * Der Bodenſee⸗Verkehrsverein hielt am Sonntag in dem alt⸗ hiſtoriſchen, reizend am See gelegenen Ueberlingen ſeine 12. Jahresverſammlung ab. Der Vorſitzende des Vereins, Hofrat Schüßinger⸗Lindau, eröffnete die Verſammlung und gab einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr, indem er dabei hervorhob, daß der Verein ſich mit beſonderem Nachdruck die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe im Vereinsgebiete be⸗ trieben habe und in dieſer Hinſicht auch einige Erfolge zu ver⸗ zeichnen habe. Hierauf erſtattete Schriftführer, Buchhändler Ackermann, den Jahresbericht. Darnach iſt die gewünſchte Herausgabe eines Verzeichniſſes der Penſionen und Hotels in Bo⸗ denſeegebiet erfolgt. Die Neuauflage der Bodenſeeproſpekte(Mit⸗ telbild diesmal Ryrſchach von Zeno Diemer) in 60000 deutſchen und 12 000 franzöſiſchen Exemplaren wird zurzeit fertig geſtellt und es ſollen dieſe Proſpekte in den nächſten beiden Jahren zur Verſendung gelangen. Der Verlag des mit dem Verband der Gaſthofbeſitzer am Bodenſee und Rhein gemeinſam ſubpentionier⸗ ten Vereinsorgans iſt an die Rorſchacher Firma E. Löpfe⸗Benz übergegangen. Im Jahresbericht wird darauf hingewieſen, daß der Verein ſich um Beſeitigung gewiſſer Mißſtände im Zollweſen (Bekleberei der Gepäckſtücke etc.) bemühte; damit leider aber noch reinen Erfolg erzielte. Die Anregungen des Vereins zur Ein⸗ richtung immer beſſerer Zugsverbindungen auf ſämtlichen Zu⸗ fahrtslinien etc. haben manche Erfolge zu verzeichnen. So wurde insbeſondere auch die Weiterführung des Schnellzuges 74 bis Lin⸗ dau erreicht, ſo daß dieſer Zug, der den Verkehr von Holland nach Tirol vermittelt, nunmehr auch im Winter den Anſchluß an die Arlbergbahn erreicht. Ebenſo wurde vom J. Mai ds. Is. ab die Abfahrt des letzten Bregenzerwaldzuges von Bregenz auf abends .14 verlegt und gleichzeitig die Ankunft des Dampfers etwas frü⸗ her angeſetzt. Der Bericht wurde mit lebhaftem Beifall entgegen⸗ genommen und dem Schriftführer der Dank des Vereins ausge⸗ ſprochen.— Dann erſtattete Kaſſier Herrmann⸗Lindau den Kaſſenbericht für 1911. Die Einnahmen betrugen 6007.46., da⸗ runter 4840.12 M. Mitgliederbeiträge. Die Ausgaben bezifferten ſich auf 5416.82., darunter 2493 M. für illuſtrierte Reklame⸗ proſpekte, 500 Mark Subvention für das Vereinsorgan, 279.50 M. für Ehrenpreiſe, 500 M. Zuſchuß zum Schwabenflug ete.— Der Voranſchlag pro 1912 wurde mit 5400 M. in Einnahmen und Ausgaben feſtgeſetzt.— Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl ſämtlicher Mitglieder des Vorſtandes durch Zuruf.— Als Ort der nächſtjährigen Verſammlung wurde Bregenz gewählt. * Städte⸗Ausſtellung Düſſeldorf 1912. Der Rheiniſche Ver⸗ kehrsverein, der Verband Weſtfäliſcher Verkehrsvereine und der Verkehrsverein für Kurheſſen und Waldeck beabſichtigen die Städte⸗Ausſtellung Düſſeldorf 1912 geſchloſſen zu beſchicken. In der Haupfſache handelt es ſich dabei darum, den Kerngedanken der Verkehrspropaganda in möglichſt gediegener Form zu veranſchau⸗ lichen, was man dadurch zu erreichen hofft, daß der vorgeſehene Raum mit erſtklaſſigen charakteriſtiſchen Gemälden ausgeſtattet wird. Ferner iſt vorgeſchlagen worden, an Wandtiſchen die Druck⸗ ſchriften ſämtlicher zugehörigen Vereine auszuſtellen und darüber einen Fries von Photographien aus dem Verbandsgebiete anzu⸗ bringen. Damit aber der Beſucher Gelegenheit hat, die gewonne⸗ nen Eindrücke zu vertiefen, will man eine genügende Sitzgelegen⸗ heit ſchaffen, wobei auch die etwa aufliegenden Zeitſchriften geleſen werden können. Die praktiſche Verkehrspropaganda wird durch einen eigens dazu beſtellten Beamten vermittelt, der das Druck⸗ ſchriftenmaterſal auszugeben hat und ft über alle Frageg der Verkehrsvereine erteilt. Um aber den Zuſammenhang zwiſchen den Verkehrsvereinen und der Städte⸗Ausſtellung noch inniger zu geſtalten, iſt eine Tagung der drei beteiligten Verbände in Ausſicht genommen. Aus dem Hochgebirge. * Das Karer⸗See⸗Hotel, das nach dem Brande vom Auguſt 1910 vollſtändig neu erbaut worden iſt, eröffnet am 1. Mal den kleinen und am 1. Juni den großen Betrieb. Der Neubau gleicht völlig dem früheren, nur hat er ein anderes Dach und mehr Zim⸗ mer. „Neue Hütten in der Schweiz. Der Schweizer Alpen⸗Klub hat auch im vergangenen Jahre für die Erſchließung der Hochge⸗ birgswelt viel geleiſtet. Fünf neue Klubhütten wurden u. a. ber⸗ geſtellt und zwar die Albignahütte, das Silvrettahaus, die Etzli⸗ hütte, die Aelahütte und die Gſpaltenhornhütte. Die Concordia⸗ Barberine⸗, Kehlenalp⸗ und Betemps⸗Hütten wurden reparierr. Die alte(untere) Matterhornhütte, die ſich ſeit Jahren in einem traurigen Zuſtande befand, wird vorausſichtlich bis zum Beginn der Saiſon wieder in Ordnung gebracht ſein. —— Verkehr. *Verſchiedenes bvom Motorwagenverkehr. Der Motorwagen⸗ verkehr Glottertal⸗Denzlingen wurde wegen Unrenta⸗ bilität eingeſtellt.— Für die Bewohner und Beſucher der Boden⸗ ſee⸗Gegend dürfte es bon großem Jutereſſe ſein, die Nachricht zu erhalten, daß anſchließend an die von Ingenieur Fritz Eichler in Ravensburg gegründeten Automobilverkehrs⸗Linien Ravensburg⸗ Wilhelmsdorf⸗Altshauſen etc., ferner Ravenburg⸗Tettnang, die im Mai dem Verkehr übergeben werden, eine täglich 2 mal hin und her verkehrende Abzweigung von Wilhelmsdorf über Heiligenberg nach der Station Heiligenberg⸗Leu⸗ ſtekten angegliedert iſt. In kurzer Zeit wird auch die Strecke Ravensburg⸗Markdorf probeweis befahren, was auch in dieſer Richtung nach der Seegegend eine baldige und erwünſchte Ver⸗ kehrslinie in Ausſicht ſtellt. Die Wagen, die ſich bei allen bishe⸗ rigen Probefahrten, nicht nur auf den oben genannten Linien, fondern auch auf den in den Oberämter Saulgau, Biberach, Leul⸗ kirch und in Isny in Ausſicht genommenen Linien glänzend de⸗ währten, liefert die Firma Benz⸗Gaggenau.— Im nächſten Ms⸗ nat wird eine ſtändige Automobilverbindung zwiſchen Kirchzarv⸗ ten und St. Märgen eingerichtet werden.— Der bisher von anderer Seite betriebene Autoverkehr Pforzheim Würm⸗ Tiefenbronn⸗Mühlhauſen wird vom 1. Mai ab von der Firma D. Baral, Antomobilgeſchäft, übernommen. Das Un⸗ ternehmen wird ausſchließlich mit neuen Omnibuſſen geführt und zwar übernimmt vorläufig ein neuer Omnibus der Benzwerke Gaggenau den Verkehr. Dieſer Omnibus, der genau entſprechend der ſtaatlichen Vorſchriften gebaut iſt, beſitzt 20 Sitzplätze.— Nun iſt auch die Frage betreffs Unterbringung der Automobilwagen (Linie Neckarſteinach ⸗ Heiligkreuzſteinach) gelöſt worden, indem ſich die Beſitzerin des Gaſthauſes„zum Löwen“ in Schönau, Frau Bockſtahler, bereit erklärt, einen geeigneten Raum gegen eine jährliche angemeſſene Miete in ihrem Hofe zu erſtellen. Hoffentlich wird die erſehnte Autoverbindung am 15. Mai ins Le⸗ ben treten. * Von der Vogelsberbahn. Der Kreistag beſchloß den Bau der Vogelsbergbahn[Linie Großenlüder⸗Weidenau] und ſtimmte der Reſolution des Reichstagsabgeordneten Müller⸗Fulda zu, die; Eiſenbahnverwaltung um den alsbaldigen Bahnban Fulda⸗Dip⸗ perz⸗Poppenhauſen(Rhön) zu erſuchen. Der Kreis Fulda hat für die Vogelsbergbahn 300 000 M. Zinſen außzubringen. Im Herbſt 7913 wird mit dem Bahnbau begonnen. Die erſte Rate kann erſt in den nächſten Landtagekat eingeſtellt werden. Einſchränkung des Automobilverkehrs in der Schweiz. Im Kanton Schwyz hat der Regierungsrat den Automobilberkehr an den Sonntagen von 8 Uhr früh bis 5 Uhr abends auf allen Kantonsſtraßen verboten. Das Verbot wird mit 27. Abril wirk⸗ ſam Auch in mehreren anderen Kantonen ſind neuerliche Be⸗ ſchränkungen des Automobilverkehrs geplant. Von den Inter⸗ eſſenten des Fremdenverkehrs wird übereinſtimmend betont, der Schaden des Automobilverbotes werde weit aufgewogen durch den großen Vorzug, autofreie Straßen zu beſitzen. * Meraner Bahnprojekte. Das Eiſenbahnminiſterium hat dem bayeriſchen Reichsrat Friedrich v. Deuſter im Vereine mit dem Sberingenieur Frz. Hoffmann in Obermais die Bewilligung zu techniſchen Vorarbeiten für eine ſchmalſpurige elektriſche Bahn niederer Ordnung von der Halteſtelle Verſorgungshaus der Kleinbahn Lang⸗Meran über Untermais, Obermais, das Mittelgebirge von Labers und Freiberg nach Fragsburg und Vöran auf die Dauer eines Jahres erteilt. * Bäderverkehr Borkum und Norderney. Vom 1. Mai ab wird zur leichteren Abwickelung des Verkehrs bei den Eiſenbahn⸗ dienſtſtellen in Borkum und Norderney eine Annahmeſtelle zur Vorausbeſtellung von Plätzen für die ab Emden Außen⸗ hafen und Norddeich verkehrenden D⸗Züge eingerichtet. Die Be⸗ ſtellungen können gegen Vorzeigung der Fahrkarten berelts drel Tage vor Abfahrt des betreffenden Zugs gemacht werden. Die Annahme wird am Abend des Tags vorher geſchloſſen. Näheres iſt bei den Dienſtſtellen in Borkum und Norderneg zu erfahren. 4 Fahrſcheinhefte. Für den Bereich der Bahnen des Europäi⸗ ſchen Kontinents[Spanien und Rußland ausgenommen), der eng⸗ liſchen Nordoſtbahn und verbindender Schiffsunternehmungen können Fahrſcheinhefte mit einer Mindeſtentfernung von Altdeutsches Münchn. Bier- Npidelberg. Rodensteiner Vorz. Küche. Bürg. Preise. Bes.: Ph. Leist, Tel. 262. J136 Heldelberg 380 Min. v. Schloss. 135 — Schöner Luftkur- u. Ausflugsort ist das idyllische neue Pension und: iabenmählental Hotel-Restaurant Heidelberg, 15 Min. v. d. Elektr., Bahn. Tel. 522. Rühige prachty. Iage, a. Wald- u. Bachesrand, herrl. Spazlergänge ins Hochgebirge u. Neckartal.— Neu einger. Fremdenzimmer.— Pension v. 4 M. an. Restau- ration zu ſeder Tageszeit, Diners u. Soupers v..50 M. an.— Eig. Konditorei, ff. Export-Biere u. Weine. Gr. Zaal, Nebenzimmer, Kellerwirtschaft u. Garten.— Auch passend für Vereine und Festlichkeiten. Besitzer: Emil Hess aus Mannheim. J182 Endstat. d. elektr. Bahn Aablberg-Jalierbach Gasth.u. Pens. öpſt mittelb. a. Walde gel. 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Die neu hinzu⸗ tretende engliſche Nordoſtbahn führt nur erſte und dritte Klaſſe, letztere mit Polſterſitzen. „5 Vermiſchtes. *„Wo iſt die Tſchamberhöhle?“ wird wohl mancher fragen, der von ihr in der Preſſe ſchon ſo oft geleſen. Der Beſucher fährt bis zur bekannten Station Beuggen, dem ehemaligen Sitze des Deutſch⸗Ritterordens, wo voriges Jahr für die gefallenen Solda⸗ ten in den Napolkoniſchen Feldzügen ein prächtiges Denkmal er⸗ richtet worden iſt. Nach Verlaſſen der Station ſchlägt der Be⸗ ſucher ſeinen Weg rheinaufwärts ein auf der ziemlich ſtaubfreten Landſtraße in der Richtung nach dem kleinen Dorfe Riedmatt. Kurz vor dem Eintritt in das Dorf ſtebt eine allen Paſſanten auf⸗ fallende Tafel mit der Inſchrift:„Eingang zur Tſchamberhöhle!“ Auf einer ſteinernen Treppe von nicht ſehr breiter Dimenſion gelangt man vor den Eingang zur Höhle, die vorderhand noch ge⸗ ſchloſſen iſt. Gine Aufſchrift ſagt dem Beſucher, daß der Beſuch der Höhle nur mit einem Führer ratſam ſei und daß vor Beſchä⸗ bigung gewarnt wird. Ein ſchmaler, etwa ein Meter breiter und ecl zwei Meter hoher Gang führt zur eigentlichen Höhle, die eine ganz gewaltige Dimenſion hat. Ein Bach von ziemlicher Tiefe führt neben dem Laufſtege her, der ebenfalls nicht ſehr breit iſt und zurzeit noch kein Geländer hat, ſo daß das Paſſieren nicht ungefährlich iſt. Ein Geländer ſoll in den nöchſten Wochen noch angebracht werden. Von geradezu überwältigender Wirkung iſt der Anblick des Waſſerfalles, der eine Höhe von ungefähr nier Metex hal. Es wird einem bei dem gewaltigen Rauſchen des Waſſers gan; unheimlich zu Mute. Das Ganze iſt eine ganz Agengrtige Naturerſcheinung und eine wirklich warwolle Sohenz⸗ würdigkelt, deren Beſichtigung niemand perſäumen ſollte, welcher Intereſſe für ſolche Naturerſcheinungen hat Pfälziſche Kinderheilſtätte in Bad Dürkheim. Dem Bericht der Pfälziſchen Kinderheilſtätte pro 1911 iſt zu entnehmen, daß 2 0 * 2 * 7+ 0 Vorz, hürg, Küche. Weine erst. Firm Storchenbier. 2 * 2 * Daneibert —— infolge einer kopölergehend notwendig gewordenen Schließung die Fregnenz im Jahre 1911 etwas zurückbleibt gegen früher. Die Beſuchsziffer helrug 600 gegen 681 Pfleglinge 1910. Da anzu⸗ Uehmen iſt, daß die Einſchleppung von Scharlach auf den Beſueh ſeitens Angehöriger zurückzuführen iſt, ſoll wie in anderen An⸗ ſtalten der Beſuch der Kinder pon Sommer 1912 ab nicht mihe geſtattet werden Die Vorſtandſchaft hat aus hygieniſchen Grün⸗ den die Errichtung eines we iteren Baderaumes beſchloſſen, ſodaß die Anſtalt im ganzen über 48 Badewannen verfügt. Auch werden mit Rückſicht guf herzleidende und nerpöſe Pfleglinge kohlenſaure Bäder eingeführt und ein Inhalationsraum geſchaffen, wodurch die Kinderheilſtätte über zwei weitere ſehr wichtige Heilfaktyren verfügen wird. In 18 Betriebsjahren hat die Anſtalt insgzſamt 6508 Kinder derpflegt, wovon 1931 Kinder Freiplätze hatten— faßß 30 Pri zent und 2691 Kinder ermäßigten Verpflegeſatz Farten — nahezu 41 Prozent, eine ſehr erfreuliche humanitäre Leiſtung der Anſtalt. Im Jahre 1911 beſuchten 57 Knaben und 352 Näad⸗ chen die Anſtalt, darunter 433 Kinder aus der Pfalz, der Reſt aus Baden, Heſſen, Rheinprobinz, Elſaß⸗Lothringen, Swien, Württemberg, Thüringen und Weſtfalen. Die Heilreſultate pro 1911 waren wieder recht günſtig. Es wurden 145 geheilt, 256 erheblich gebeſſert, 160 gebeſſert und 48 ohne Erfolg entlaſſen. Entſprechend der durch die notwendig gewordenen fünfwöchentlichen Schließung der Anſtalt bedingten Frequenz war der Verbrauch von Maxquellwaſſer geringer als im Vorjahre; es wurden nämlich nur 960 Liter getrunken gegen 1462 im Jahre 1910. Sein günſti⸗ ger Einfluß auf Verbeſſerung der Blutbeſchaffenheit und Zunahme des Körpergewichtes konnte auch im Berichtsjahre wie früher kon⸗ ſtatiert werden. Beſondere Erwähnung verdient die Feſtſtellung einer äußerſt günſtigen Einwirkung der Maxquelle bei blutarmen nervöſen Kindern Die durchſchnittliche Zunahme des Körper⸗ gewichts betrug etwa 8ʃ½ Pfund. freiſtellen wurden 1911 141 Kindern, ermäßigte Plätze 277 gewährt, während 122 Pfleglinge zu 70 und 69 zu 100 M. untergebracht waren. Zum ſechſten Male lag die Leitung der Schweſter⸗Oberin Emmy vom Roten Kreuz. * Auskunflsſtellen für Fremdenverkehr in Mähren und Oeſterr.⸗Schleſien. Der Deutſche Landesverband für Fremdenver⸗ kehr in Mähren und Schleſien hat in einigen größeren Städten des Berbandsgebietes, die hauptſächlich für den Fremdenperkehr in Betracht ſommen, Auskunftsſtellen für Fremdenverkehr er⸗ richtet. In dieſen Bureaus werden die Fremden, die das Tätig⸗ keitsgebiet des Verbandes aufſuchen, über alles Wiſſenswerte Warme Heilquellen seit Jahrhunderten bewährt Hieht u dergl. Dampf-, Heißluft- und kKohlensaure Bäder, schwedische Heilgymnastik, neues Radlum-Inhalstorlium, Schwimmbäder, Luftkuren. Neues Kurhaus, Bergbahn zum Sommerberg(780 m. mit Schweickart, R 4, 19,/20. 61313 gegen Rhkeumatismus, Brunnen(Vierwaldst. Ses) Hot. Pen,sweiß. Rössli Gutbrg, v. Deutsch. bev. Hs. Berühmte Enzpromenade.— 8 eOBetf. Eim.v. 2 krs.an. Pens. J. Haus a. f berrliehen Tannenwäldern, Kurkapelle, Theater, Pischergt v..50 frs, an. Eig. F. Greter. Rotel Euim Rössel Platae, 128 76N—5 2 85 12320 F en e eeue 22225—;— unterrichtet. Mit der Aufgahe der Auskunftserteiſung wurden betraut: In Brünn der Verein deutſcher Touriſten, Adlergaſſe 5, und das Reiſebureau Herm. Neiſſer, Bahnring 22, in Mähriſch⸗ Oſtrau die Handels⸗ und Verkehrsbank, in Mähriſch⸗Schönberg Kaufmann Adolf Schuſter, Schillerſtraße 3, in Jägerndorf der Städtiſche Verkehrs⸗Ausſchuß, Rathaus, in Teſchen die Buch⸗ handlung Alois Ruff, Stefanieſtraße 52, und Troppau der Städ⸗ tiſche Fremdenverkehrs⸗Ausſchuß, Rathaus, in Bielitz⸗Biala das Fremdenverkehrs⸗Komitee, * Ein Naturpark im Engadin. Der Bundesrat hat ſich grund⸗ ſätzlich für die Schaffung eines Naturpars im Unteren⸗ gadien ausgeſprochen. Er wird den Röten bis zur nächſten Seſſion einen Antrag betreſſend den Abſchluß eines Pachtvertrags don g99jähriger Dauer mit der Gemeinde Zer pez unterbreiten. Der Jahreszins beträgt 18 500 Francs. Das verpachtete Gebiet umfaßt das Cluoztal, das Tantermozzatal und Ofenberg. Die Unterhandlungen wegen einer Erweiterung dieſes Nationalparks, in dem die Tier⸗ und Pflanzenwelt ſich frei entwickeln ſoll, ſind im Gange. Der Zweck wird durch ein Jagd⸗ und Fiſchereiverbot er⸗ reicht, ſowie durch Schutz der Waldungen. Der ſchweizeriſche Bund für Naturſchutz wird den Ueberwachungsdienſt beſorgen ſo⸗ wie die Wege und Hütten in dieſen abgelegenen Tälern, deren wilde Pracht vom Fremdenſtrom wegen der ſchwierigen Wegever⸗ hältniſſe bisher unbeachtet geblieben iſt, erſtellen laſſen. V b Literatur. * Rechtzeitig vor Beginn der Reiſezeit erſcheint in 14. ver⸗ beſſerter Auflage(Stuttgart, Muth ſche Verlagsbuchhandlung) die weit verbreitete nene Berkehrskarte von Baden und Württemberg. Die äußerſt überſichtliche, nach amtlichen Quellen ergänzte Karte wird jedem Vergnügungs⸗ wie Berufsxrei⸗ ſenden, ebenſo auf jedem Kontor als ſchnelles und ſicheres Orten · tierungsmittel gute Dienſte leiſten. Die Karte iſt im Maßſtaß .600 000 ausgeführt und zeichnet ſich durch klaren vierfarbigen Druck, ſowie durch große Ueberſichtlichkeit des Giſenbahnnetzes aus. 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April 1912 Oeffentliche Vorleſungen Angebote an dieſe bi 23455 Unterlagen bei d 5 8 2 322A 8 2 227 3888 ——— —— SAZA2A 2 2 8 f [EaZ288 E 2 725 22 b 2888 2 S 2 S 2 2 Si3eA 2 SS2 2 2 S823 — Segs SAaAn 98 28835 3 8 2 6 8OSSS 5— 3 —— A2 2 2822833383 + SesD3 —— 2 39 228 —— 228 3— eSSSNS 888 8 58 82885 S3 2 23 3828 22 S 88 SS A 28 328 0 S 32888 8 388282 23338 8882 2 32 8238 8.S ESA FS A SSA ScSSS S SS82 20 Se 5 80 2SNSAS8 888832 8 2 2 38.288 2 =. 25 22 558 3 S= 2 2 9838 S. 2— 2 2 2— 18 8 8 S8 8 3 8 82— SSSS&8 2on 2 8* S380 8 8 —— 50 S 8 28 2* SGAn 8 5 2—— 2 0 2 2 32S2oSSoe 38882888 8 29383338288388 2A 32 S238 55 5333 8 28 330 S88 3 8 l S * 2 2 2 S282 2 83 8 ——. 2— 3 2 8— 2 S 58 88 34892 De 3150 UL 2 7. 15, p. 6l man e aee eheeee unaee A naene ac eeeeeeeee nahuurelr Haliagsputr uad an! hujgsbunbmgun aimun B zu verm. 1890 Peter Dehus. Tugelaufen U Glauſer. Deulſcher Schäftrh. 2 Ziumer als F O Dr. lor nach der „Jügerluſt“, Frieſenheimer In Molurbobtfahrten finden jeden Sonntag und Feiertag ab Elektrizitätswerk 2 Uhr 30, 4 Uhr u. 5 Uhr nachm. aß Diffené⸗Brücke 2 Uhr 40, 4 Uhr 10 u. 5 Uhr 10 Der Rektor ilfe in Lat., G iech. Erf. Schulmann richtei Arbeitszirkel ein f. Schüler: deren Ver Sprache ꝛc. tereſſenten erb. u.„Ar beitszirkel“ 17785 u. d. Exp. Für Eltern ſetzung gefährdet. Gründl ſtatt. Nachh mod. Wutlanzi aig ue nainget dan Anacß * 2* 7* — 7 kinl. j irle 5 N 8 0 8 treffend. it Dachſtockaus die aldw rung be rrſam, 15 0 Jahre darauf bei Dau fünfſtöckig, in die en Hag 80⁰ uks I. Teil Feil e en wir auch eldfrüchte geg 8 Handelsregiſter.„ Kr und dwwirte des grelſes eeee bwwerſcher ebnnen, Aae ee 7 388 ⸗Reg. B, nbelaſtet Die Lan ünſtigen lſchaft v rtrag, w Geſellſcha 8 2 5 IsS⸗Reg. ckig, u Mk. ders g ⸗Geſe atsve der —„ Zum 2 50 Firma is geſchätzt zn 115000 2 daß ſie unter 9 0 4 1150 1900 9 die die Feſtſetzung 2— 8 3 0 3 8 Bd. 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Igegenüberſt ädigt, die nich — 8— 5 2 2 8 15 85 S SS S 8 88 85 tragy kes auf 5 k iſt am 16. 2 einge⸗ H. 4 000.— veranf richsfeld war Mk. 27 000. 7 ſtark beſchädig 7 ufgenom⸗ . Se 87 2 33882 228288 58 8 8 5 S2 S 8888 8 8— ungsvermer eiſters 5 ndbuch eing Mk. 64000. i Friedrichsfeld ung von in ſehr ſta auch nicht a SSSS—9 2 3222 3288 2 8 8 38 32 888 2288 2— 22 3 8 ten des Glaſermei 2 in das Gru sbezahlt. 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Die Fe vor, wie ſe ie ſehr es des 888 2 8.5 S 3„ 28888 58 8 8 8 8 8 8 38.285 8 88 A um Miteigen mis, ſowie treffen⸗ 5 werden können. tſache geht her wirkt und wie tannßeim für das 8*—„55 8 8 8 3 2009 8 2 8 8 S S0— S 88 8 8 Lechner, 05 eingetragene, 5 Grundſtück be ins⸗ men Aus dieſer Tatſach taſtrophen 5 Kreiſe Mannh 2 8 3 8 5 3 8823388 8 S82 88 8 8 8 3 22 3 83— von je ½ chriebene das veiſungen,[tigen Kataſt. en elſchäden im e 2 2 3 85 3 8 33 523 888 5 883 8 8 2 5 ſtehend beſch den Nachn Schätzungs⸗ rartig gewa zn beteilig 5 von Hag in Schwetzingen, 3 e 8 2 12 88 8 8 E 8 S. 5F*VVUV§ nachſtehen 2 re der Schätz dera ſicherung zu 2 Schätzung[ger in Sch in 3 8 S— 3 225 88 38 3 8 8 3 3 3 8 8 2 8 28 82 8 2 8 85— eundſtück am 1912 beſondere de dermann der Verſich behufs S inderat A. 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Seitz 2125==S& S S 8 88 2 8 8 2 8 228 35 8— 2 du— in 4 Rechte, e 5 in Schr 9 l8 at Ja i„ 21238 3 8 88838 8 8888 8 5 8 388 FC* Notariat 6, 1 in rung, Eintragung iſter Urban; denburg, Alt⸗Bezii; Weinhe: 818* Ss 8—— 8 3 88 868 881 8 92 28 38 2 2 äumen 2 6. 1 i: Zeit der Eintras er⸗ Bürgermeiſte ius in La 4 Amtsbezirk 8 83828 3288 8 S 8 25 2 28 388 838 Dienſträ erſteigert zur ſteigerungsv Urge erat Remeliu in Neckarau, Für den Amts 8 5 8 8 858 888 2388 3 888 5 388 2 S OgNs 8 daunheim deß Verſt ich wa. Gemeinderg ilipp Baro in Ne tal, 3. Für Weinheim, Ss Sas8 23 8 82388 35 838 88 5882 2 2 8 38 8 8 33389 Man 55 rkes aus dem G wa⸗ irt Philipp ermann in Kafertal, 795 Vogler in 2 ier 28 2 2 2 8 8 8 8 2 88 8 werden. igerungsver⸗ unh erſichtlich wa Landwirt h. Phil Herri Sheim, Gemeind rat h in Rippenweter, ch —. 2 8 88 8 S 3 8 88 8 8 S S 8 SAn S S— 8 2 Der Verſteit ſtovember buch nicht s im Ver⸗ Landwirt Joh. koby in Avesbe 5 905 emeiſter Fat 1 Laudenbach, 32 82 8˙2 e 8888 22 32 8 8 2 S 2 25 222 5 0 n c 388 rk iſt am 28. No 7— ren, ſpäteſtens der irt Karl Jako in Schaarhof. Bürgern Eberleeu helm 2 8 8888 8 2 SS eS 3 S S 0 Se 888 merk iſf tobuch ein stermin vor ndwirt bel in Bürgermeiſter 6 in Heddeshelm,— e 5 9223 888 88 8— S S 3 8 8— 911 in das Grun ſteigerungs zur Ab⸗ La inderat Her Schwetzingen: Alt⸗Bürg ſef Fleck in He im, 8——8 35 2 8 85 338 8— A25 58 8 8 S 38 8288 3 3 19¹ t worden. 1 85 21 ifforderung z nzu⸗ Alt⸗Geme bezirk Schwetz Gemeinderat Joſef in Straßenheim, — 8 3 3 888 8 8 2 88 8 888 8 85 s S% 8 2 38 2 2 3 8 5 getragen w t der Mitteil⸗ e Geboten anz Für den Amtsbez ̃ cke heim] Ge Ernſt Dietz Uin Großſachſen 25 5 8 2 2 DeS 38 3 8 8 e 22 8 2 28 Die Einſich 8 be von 6 der Fur de n II. in Ho 1 dw ri E ich. 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Hag 19.2, nähere die Norddeutſch eiben ꝛc. 8 383 3338 8 S 8 e 85 8 3 28 ere Schätz e⸗ Feſtſtellung des ückſich⸗ äftsbetrieb der rientarif für 19 ahmen für len, Fenſterſch ie. 8 28 2 5 8 8 32— 85 8 88 8 8 38 8 8 8 S SSSS 5555— dere ſt jedermann g Ae⸗! tes nicht berü 1015 isherigen Geſch ud den Prän ieben den Aufn n, Baumſchule ur Gärtnerelen — S N 8 8 80 SSA8 8 G— 5 2 SS 82 S 88 3—— kunde iſf Gebote bei der Vertei⸗ bish dingungen u d berechtigt nebe ſe, Sämereien, ſeitigkeit fü 28 22 5—— 8 2 ſtattet. tigt und bei der erungs⸗ ungsbeding enten ſin zoſt, Gemüſe, t auf Gegen S2288 8 8—— 2 S 10 SSS S 2 2 ſta die Aufforde des Verſteig pinche Die Ag Gurken, Obſt, G eſellſchaf + 5 8—1— 868 8 6 818 8 888 1— Es ergeht die? beit ſie lung dem Auſpruche igen von 8 cherungsg 82— 2 5.5 5 5—5 5 gſes 2 8 verſi 15. 3 2 2 2 8 5.s 8 2— 8 Rechte, ſow ung erlöfes iubigers und den ad ee Hage en. ——— 8 3323* 8 38 S8888 58 88 8— 55 zur Eintrag es Gläubigers lach⸗ für die d enzunehn ——— 2— 1 S S S88 S 288 5 8 zur Zeit der Ei sver⸗ des Rechten 1 entgeg 1912. 1 30 8 5 S S 2 S 285 S 88— 8 des 4 0 e de in 8 reisausſt Zuß: — 2— 8 8 2 8 S S 2 erkes aus dem 6 1 geſetz lche ein 51 8. 35 8 883 2 35— 288 28 2 2 SS 5 2 merkes ſichtlich waren, Diejenigen, we E — 88888 228 S8 5 S 55 erſichtlich wa 5 ent⸗ ig. — 8 2 8 283 8 S 3 85— 35088à8 S5 S 2 t im 55 54 der Ha⸗ e is Mannheim: 2 8 33 8 88 2 3 82888 28 27 8 88 8 8 1 nine vor d enſtehendes ſordert, rü n Krei i — 8 8 8 8 2 2882 8 n 8 3288 5— 2— SS. ungsterm Abgabe von geg rden aufgeſord 8 nt für de Mannheim. —5= 22 8 38 8 8 2 S 3 forderung zur? en und, ben, wer Erteilung des Hauptage Beiden in! 555—— 3— 53 3 88 38 S 8— 15 en anzumelden! 15 or der Er ſhebung 8 7 5 ard 85— 8 52 823 25 88— 8 6¹ weee Zuſchlags Kreisſekretär genten: ut Joh. 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Rechten che ein ſteiger Maun⸗ eim: är Heiden, D 2, 7, chreiber Fath⸗ 8— 228 8 2 8355 3 8— nigen, welche ein rundbuch von M Be⸗ Mannh isſekretär He ckmann ſen: Ratſchref Moos, 2 8 8 8 S2 8 dur, Band h. Hef,28, Be⸗ Altſtadt: Krei irt K. Pel.He Sroßſachſ Harſchreiter Loo, chmitt, —— 2 2 8 8. SS 3— 22 S er Verſteigen haben heim, Band 3,* 2 im: Landwir mann sheim: idiener Karl S ———— S S 2 S S 8 2 S S der Vet des Recht ha hein ichnis J. 5 2 reudenheim: un Herr Heddes Spolizeidien er, 5— 2 8 S 2 5SSA 050 2 8 egenſtehendesg t, vor ſtandsverzeich Flächen⸗ Fe Kaufma sbach: Hüfsp iber Dittmer, 8— 5 S 5 O88 gege aufgefordert, vor egah r 10b, Fle Käfertal 5 Hems: Raiſchrei dolf Bauſch 15— 2 S S 88 8 werden lung des Zu⸗ Lgb.9 84 qm. ldhof Eckert, ſrdr. Straub, heuſachſen: ürt Jakob Ado — 2 S. 52 02 der Erteilung oder Inhalt 4 ar 84 dt, Lang⸗ u. Wa diener Frdr. Ster Hoh ch: Landwirt Bock — 8 22— de Aufhebung Neckarſtadt, eanu: Ralsdi Wirth, udenbach tsdiener 4 4 2— 2 5 ſchlags die? Einſtellung In der 185 Hofreite, hier⸗ Neckara Ratſchreiber La shauſent Ra iber Phil. Röth, ——— 8 8 2 2 8 ſtweilige Eiuſt izu⸗ ſtraße No. 7: Hofreite, h es uſen: Maiſchreib Volk utersh ſchreiber Ph er 5— elnſtveilige is herbeiz ſtraße No. 7 vierſtöckig Neckarha chreiber Le en: Rat inderat u, Rechn 88 dahr für ſeſteht ein vierf wen, ſen: Ratſch Albrecht, Lützelſachf Gemeinderat u, 5 S 82 E des N idrigenfal 8 5 auf f 8 mit Gar + Sandhof reiber 8 old, bach: 5 8 2 8—0 5— 8 küihr Wwiorigenfa 5* us 0: Rat dw Arn en 5 3 S„„ 2 8 8 gag den d Ke ee neen Wirenmete per S S88 S S 2 igserlös an kinks I. und en Vorban Seckenheim: rmſtr. A. T ier: Bürgerm id Kippenhan, 2 5 2 8 85 S 8 2* S— ungserlö igerten Gegen⸗ links I. ut öckigen Vorbg tadt: Schreine Nippenwe dwirt Dapid Ki ine⸗ S2 2 8 8 8 82 2 5 5 3 88 des verſteig 8647 einem einſtö erkellerung; Wallſtadt: tzingen: weier: Lan Palentin Re 5 S 2— S 3 8 55 5 ſtandes kritt. is Hofunter 1T. Teii irk Schwetz Ritſchweier olizeidiener 8 5 8 3 8 S8 2 82 28 8 8 2 5 88 5 ſehne e 35 Bezirk reiber Gary, Sulzbach: 15 Weigold. 2 8 3 S 8 88 88 8 5 8 8 8 eig A ee e Joh. Manhart, bach: Landwirt aut Geach J 838 8— 2 53— 23 25 388 n inſtöckiger offene rechts, ühl: Gemeinderg einle Urſenbach: inderat Geor 2 S 2 2 28 S SS 8838 3 32=— 2 S 2— 2— Grun eft 7, Be einf 8 Seitenbauſer Brühl: 8 ber Rei ſt. Gemei 8 2 SS S 8828 8 2 828 5— a geſchgee 94000 a Gg. e II. FF 2 S SS S8 9 8 3 2 8 2 8 ſtandsv ächenin⸗ 25 Mk. Friedri Sigm. 2 2 8— 2 s 2 S 2 2 8 tr. 10, Fläche April 1912 Ir 8 Kaufm. 5— 8S8 22 8——— S— Igb.⸗Nr. 10, 8 im, 22. April 191 2 heim: mbeck, b. H. 2 8— 2 2 8 2 2 8 1 am. dannheim, 22. Ar Hocken iener Joſ. Lf ckeret, G. m. 382 8 38 528 SSS 3 2865.. 8 8 2 halt 4 ar 8 ckarſtadt, Ma iat VIII tſch: Ratsdie das'ſche Dru 2 8 e 555— 2 8 8 8 E. In der Ne 4 ite r. Notaria 2 icht. Ket 8 Dr. O. 0 28288 8 8 S 8 8 8 3 In de 6, Hofreite, Gr. eckungsger d Verlag Dr. 3 8 3 38 sssS SS SS 8 auf e als Bollftr 8.— Druck un 8 8 8 8 8* 85—— 588 38 5 Er; 8 auf der ſteht: s lnd eur Kritz Joos. 28 83 8 388 8 8 2 5 8 köckiges Wohnha Verantwortlicher Redakt 8„ 58 3 e 2 5— 328 22 328 88— do S5 Dln 2 8— 8 S 32 2 5 S 2 S 8 38 382 8 8 8 3 N 2 S 3— S 2 8 8 21— 3 2 888 2 S 5— 5 8 8 2 2 3 2 8—— 555 8 33 3 S 8 — 5 8 0 8 80 ———9 5— 8 8 8 0805 8 8 2—+ odg8 3 9 W 8 85 8 s8 * 8 8 38 78 =2 8 85 — 55 Mannheim, 26. April 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.)(Abendblatt) Tondoner Effektenbörſe. Ausländische Effektenbörsen. Pariſer Börſe. üro) 2 53 i 5 Londoh, 28. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Paris, 28. April. Anfangskurſe. ee 1990. 26. 25. 26. 25. 95 5 18 26. 26. hug. 2/ Conſols 78% 78½ Premier 9½% 99% 97 5 5 Kreditaktien 637.50 636.50 Buſchtehrad B. 963.— 960.— 8601 4 Reichsanleihe 791½ 79½]Randmines 6% 8% Sbartered—.— 39.— Oeſterreich⸗Ungarn 1980 1981 Oeſterr. Papierrente 92.20 25—5 e,, e ee lener 94— 94 Canadian 261¾3 261% g..—.— Unionbank 308.— 610.— Goldrente 115.— 114.85 1 7 4 Aeaen 86¼ 86¾. Haltimore 112½ 111% ee ee 9 5 eee 5 Ingar. Kredit 4 Ungar. Goldreute 108.80 108.65 zim⸗ 4 Mexikaner 30— 30—Chikage Milwauke 114— 114— 15 iener Bankverein 532.— 531.—:„ Kronenrente 89.05 89.— lich 155 98¼] Denvers com.. Tendenz: feſt. Aaut dal 532.— 531.— Wch. Frankf. viſta 117.86 117.87 5 Ottomanban 17¼ 17¼ Erie 38/8 385 Türk. Loſe 242.— 243.— London 241.27241.82 9 0 1 Amalgamated 85.— 84% Hrand Trunk III preſ. 60¼ 5125 Wiener Börſe. Albine ee eee —5 9 Anacenvas 8% 8½„„„ ord. 30½ 297%õ Wie 26. Aprll. Vorm. 10 Uhr. edee 55 ddio Tiue 79¼ 78/ Lodtsville 1% 8 Weewettahn————Hapoleon — Central Mining 10%% 10¾ Miſſouri Kanſas 80%% 30¼ J Kreditaktien 687.— 686.50] Oeſt. Kronenrente 89.25 89.30] Holzbverkohlung—.——.—[Marknoten 117.86 117.8 Chartered 30— 30— Ontario 41— 43½ Länderbank 331.20 530.50]„ Papierrente 92.— 92.20 Staatsbahn 728 20 727.50 Ultimo⸗Noten 117.85 117.85 2 De Beers 20 20 Rock Island 30% 301½ Wiener Bankverein 331.50 530.50[. Silberrente 92.25 92.45 Lombarden 104.,20 104.20 Skoda 781.— 781.50 f. u. Eaſtrand%, 3½J Southern Pacifie 116%% 116— Staaisbahn 727.7725.50] Ungar. Goldrente 108.65 108.85 Tendenz: ruhj 5648 Geduld 1/ 1½„ Railway 20% 30% Lombarden 104.50 104.50„ Kronentente 90.— 90.10 5. 9. dall, Goldfields 4½ 4½% Unton evm. 178½ 177½ Marknoten 117.92 117.88 Alpine Montan 964.— 972.50 eic. Jagersfontein 6% 6½ Steels com. 78 78—] Wechſel Paris 95.70 95.65 Skoda 727.— 734.—„5„ 1, Moddersfontein 11/ 11%8] Tend.: ſtetig. Tendenz: ſeſt. Produkt b ö TOMdU SI TSen. 94 5 2 4 „.• Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Geſchäftliches. Berlin, 26. April.(Telegramm.)(Produaltenbör ſe). Gute Putzmittel ſind ſelten, noch ſeltener aber ſolche, die das Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin nekto Kaffe. Amſterdam, 26 April.(Schlußkurſe.) Prädikat„vorzüglich“ verdienen. Die Firma Carl Fa — 26. 25 0 26 25 26. 25. 26 25 Heeen in Rune die allun 1257 A 2 5 5 us zum Prinzip gemacht hat, nur allererſtklaſſige Fabrikate Weizen per Mai 284.75 232.50 Mais per Mai—.——.— Rüböl loko, 85/——Leinöl loko 44———[den Weltmarkt zu bringen, und die ſich auch dnth 5 25 n „ Juli 282 75 280 50„ Juli Mai 35—— Mai 43— 42Lieferungen einen ſehr guten Ruf nicht nur in ganz Deutſchl! 5 5 Sept. 210.75 209 50„ Sepft.—— Mat⸗Aug.—— Mai⸗Aug 41½ 40 ¼ ſondern auch im Ausland erworben hat, empflehlt neben ihren zahl⸗ Okt.—.——Rübzl per Mal 6d 50 63.70 Nüböl Tend. ruhig. Aug.⸗Sep! 37 ½8—— 19 5 Artſkeln zwei hervorragende Spezialititen in Schuß⸗ eh, Resgen per Mal 197.— 198.2. Gep 8480 88 Kaffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: feſt. un ana een en gegenüber anderen derartigen Präparaten uf⸗- ull 197.28 195.50 e eee, 5 ganz erſtaunliche Vorzüge aufzuweiſen haben.— Es ſind dies f„ 80. 170 25 178 Wetter:— Gentners Schuhereme.„Nigrin“ und Dr. Gentners flüſſiger M ͤ— Spiritus 50ce lo—.——— Ade der Ggupſage derkg, daß zur Faßeſkaldon Peſe Aele a a 745 55—.——.— 2—— 85 1 5 der rin, zur Fabrikation dieſes Axtikels nur a — Hafer per Maf 201.25 209 50 Weenne 29.50 2950 Budahrſter Produktenbörſe, bolee ar her werden, welche die Fgenſcat bage e 0 201 50 201—] Roggenmehl 3233 Bn Ahril. ervierend auf das Leder einzuwirken, d. h. ſolches weich und waſſe; he„Se..f% F; e ee,, 25. den iebig 11 erzeug im Momen einen tieſſchwarz. — Pariſer Produktenbörſe. ver zo ke der 50 ke e e aden an de Fenencee aic e — Wetzen ber Apti 1202—— fſel 1198—— willi gers flüſſge Melallrolikur„Genzel! iſt eine weſeniliche Pergeen Hafer 25. 26.] Nüböl, 25 26. 1 75 65 1 60 954 üſſige Meta a cenet iſt eine weſentliche Verbeſſerun 2% 4%½„, 1 e ,, er, a 23.50 23 25 Mai 74— 741 e e— 5 85 echfel oder we 8 W chwin „ Marng. 220 22 20 Aeee),,, Seledelee iiebes aict ber Pan, dezſelde i en Felen „Sept⸗Dez. 19.85 19.75„ Sept.⸗Dez. 74— 74% Peſtr 15 April 10 10—— ſtetig elches erſtens koloſſal ſparſam im Verbrauch iſt und zweftens eint 8 Roggen Spiritus 5 Okt wunderbaren Glanz bervorbringt, der auch bei Näſſe und Temperatur⸗ er 5 pril 22.15 22.25„ Ahpril 64½ 62½ Mais per Mai 9 50—— träge 9463—— ſten wechſel unbedingt lange Zeit auhält, ſodaß es gar nicht nötig iſt, 720„ Meat 3„ De 64½ 68— 9 Jult 9 135 elig betreffenden Melallgegenſtände ſeden Tag zu reinigen. Mit ein ſch„ Mat-Aug. 21.— 21.—„ Mai⸗Auguſt 647 68 ½ Koßlraps Auguſt 15 90—— ſteti 11 en Anaen der aden a Reſultgig alg 80 7 Serde, 1 46,, Swwi⸗dabr. d6 J. d8%½ Eee Kal 10 ee, e ee e eeeeeee, Weizen Leindl Wetter: Bedeckt. ee e 5 April 30.50 30.25 April 93 ½% ò93 ¼ ßßCCͤ— Mat 29.70 29.25„ Mat 89 ½ 897¼ Ituerpoober Börſe, Für Politik: D Fri 6 1 „ Mai⸗Aug. 28.25 27.95„ Mai-Aug 87 7/ 87 ½ 5 Für Politik: Dr. 5 ritz Goldenbaum: „ Sept.⸗Dez. 25.65 25.50], Sept.⸗Dez. 82½% 82½ ziverveel, 26. April.(Aafangslurſe.) für Kunſt und Feuflleton: Fulins Wittez Meh Robzucker 880 loco 41 41 7 25 20 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; „ Ap 87.— 36.75 Zucker Apell 48 ½ 48— für Volkswirtſchaft und den brigen redaktlon. Teil: Franz Kircher/ 3420 880%„ ma 13½ 15 1 Weizen per 35 feſt 389 ſetig für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jos „ Mai⸗Aug..5 8 5 ai⸗Aug. 8 98 8 7 2 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. Sept.⸗Dez. 33 10 35.10 Okl.⸗Jan. 37% 37%[MNais ver Miai%md ſtelig 78% ſlesig 8 4„Sept.⸗Dez. fes J— 2— 1 9% 705% Direktor: Eruſt Müler. 5 Majoren befördert: die Oberſten: Fürſt zur Lippe, Chef des der frühere Heidelberger Student Dr. jur. Hans Brin 8 Aus Stadt und Land 3. Bats. Inf.⸗Regts. Graf Bülow von Dennewitz(6. Weſtf) 55 und Baden⸗Baden wegen in Heidelberg verübter Betrugsve⸗ à J. s. des 1. Garde⸗Ulan.⸗Regts., Weeſe, Kommandeur des Inf.⸗ 15 0 5 Lereits von dem faſt roma „ Mannheim, 3. April 1912. Regts. 113, unter Ernennung zum Kommandeur der 83. Inf.⸗ Aden der ee 30 cheite W e auseil Brig.— Er D 1 8 e, Militärdienſtnachrichten. Zu Gen.Lts. befördert: die Gen. 1 5 8870 55 Heidelberg hat er im ganzen 10 Geſchäftsleute um an Majore: v. Winterfeld, Kommandeur der 2. Inf⸗Brig, unter[geſetzlichen Penſion zum Kommand i e Beträge bintergangen. Als ihm hier der Poden zu E 5 9 deur der 35. Div., v. Eben, beauftragt geſetzlichen Penſion zum Kommandanten des Landw.⸗Bezirks] wurde, ging er nach Tübingen, wo er gleichfalls den große — 0 75 155 Fübrun 99 50. D0 v. Pan 1 2 wie aag Mannheim, Nieland, Oberſt und Kommandeur des Landw.⸗Be⸗] Herrn ſpielte und größere Betrügereien beging. Er wurde do 85 8 9 5 a mit zirks 4 Berlin, zum Kommandeur des Inf.⸗Regts. 113.— Er⸗ſeſtgenommen und, wie wir ſeinerzeit berichteten, vom dortig — der Führung der. nn eendee nannt: v Dryg alski, Major und Bats.⸗Kommandeur im Inf.⸗ Schöffengericht am 10 Mürz zu 6 Monaten 15 Tagen G 2 der betreff. Diviſtonen, Riemann, Kommandeur der 32. Inf.⸗„en! 2 2 18 verurteilt. Der Angeklagt de in Ei mit 2 Regt, 111, zum Kommandeur der Kriegsſchule in Metz.— Zu weederente dt. wer gnen e wurde in Einrechnung Brig. und kommandiert zur Vertretung des Kommandeurs der 15. Bats Ne ee, Tübinger Strafe zu einer Geſamtgefängnks 82— Div., v. Falk, Inſpekteur der Kriegsſchulen, Serno, Direktur[beim Stabe des Inf.⸗Regts 114, unter Wereeun in das Inf⸗ Jahren 6 Monaten verurteilt. Die bür 5 der Militärtechniſchen Akademie, v. Hertzberg, beauftragt mit[ Reat vo e 16 4 19 86 15 5 10 Ehrenrechte werden auf die Dauer von 3 Jahren a 5 der Führung der Garde⸗Kav.⸗Div. unter Ernennung zum Kom⸗ des Inf Re⸗ 8 Hanebal Feideſce Pei 1“ Bielefeld, 23. April. Das Schwurger 0 5 mandeur dieſer Div, Koſch, Kommandeur der 78. Inf.⸗Brig., Preußen 8 ches 0 215 15 Verſeßun 15 0 das Inf. heute nach zweitägiger Verhandlung den 25 Jahre alten Schneid 8 unter vorläufiger Belaſſung in dieſer Stellung, v. Reppert, Regt. 111 1 0 Acem Alexander Stadtkowißz, deſſen Bruder, den 23jährigen 5 Inſpekteur der 2. Pion.⸗Inſp., Herzog von Sachſen⸗Co⸗ Aure 117 1 erfene 19 805 Füſ mann Anton Stadtkowitz und den 24 Jahre alten elegen burgund Gotha Königliche Hoheit, Chef des 6. Thüring. Inf.⸗„ s Füſ“ heitsarbeiter Johann Willich wegen gemeinſchaſtlichen Morde 2 Regts. 95, à J. s. des 1. Garde⸗Regts. zu Fuß und des 2. Rhein. Huf.⸗Regts. 9, Prinz Maximilian von Baden Großlber⸗ zogliche Hoheit, à l. s. des Garde⸗Kür⸗Regts. und des 1. Bad. Leib.⸗Drag.⸗Regts. Nr. 20, Frhr. v. Lüttwitz, Kommandeur der 88. Inf.Brig. dieſer unter Ernennung zum Kommandeur der 18. Div., v. Larſſch, Inſpekteur der Jäger und Schützen und beauf⸗ tragt mit der Führung des Kommandos des Reitenden Feldjäger⸗ korps, Graf v. Pfeil u. Klein⸗Ellguth, Kommandeur der 28. Feldart.⸗Brig., unter vorläufiger Belaſſung in dieſer Stellung, v. Schwerin, beauftragt mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Inſpekteurs der 1. Kav. Inſp., unter Ernennung zum Inſpekteur derſelben, Stein, v. Hutier, Oberquartiermeiſter.— Der Cha⸗ rakter als Gen.⸗t. verliehen: den Gen.⸗Majoren: Su nel, Kommandeur der 30. Inf.⸗Brig., unter Ernennung zum Inſpek⸗ teur der Landw.-Inſp. Eſſen, Frhr. v. Seckendorff, Komman⸗ dank von Königsberg i. Pr., v. Koch, Kommandant von Poſen. Schalſcha v. Ehrenfeld, Kommandant von Breslau, von Trotha, Gen.⸗Major z.., zuletzt à J. s. der Armee und mili⸗ Zu Gen.⸗ Regt. 40. Ernannt: Hauptmann und Kompagnuiechef von Uſedom im Grenadierregiment 110 zum Adjutanten des Gene⸗ ralkommandos des 3. Armeekorps. Zum Kompagniechef ernannt unter Beförderung zum Hauptmann, vorläufig ohne Patent, Ober⸗ leutnant Groenewald im Grenadierregiment 110. Von ſeiner Dienſtſtellung auf ſein Geſuch enthoben: Oberſt z. D. Stenger, Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Mannheim, unter Verleihung des Charakters als Generalmajor. Der Abſchied mit ſeiner Pen⸗ ſion bewilligt: Oberſtlt. z. D. v. Langsdorff, Kommandeur des Landwehrbezirks Neuß, mit der Ausſicht auf Anſtellung im Zivil⸗ dienſt und der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Grenadier⸗ regiments 110, Zugeteilt wurde Forſtmann Karl Artopßus in Raſtatt dem Forſtamt Pforzheim. * Ernannt wurde Finanzaſſiſtent Karl Heidelberger bei Kathol. Oberſtiftungsrat zum Regiſtrator. Gerichtszeitung. * Heidelberg, 26. April. Ein intereſſanter Prozeß be⸗ ſchäftigte die heutige Sitzung der Strafkammer. Angeklagt war zum Tode verurteilt. Die Angeklagten waren beſchu 7. November 1911 in Herzebrock den Polizeiſergeanten E der die drei Burſchen wegen Ruheſtörungen verfolgte, ermor haben. Sie hatten Ellermann durch zwei Schüſſe in de⸗ ſchwer berletzt und dem Beamten dann noch mit einem 6 ſchlauch und einem Meißel ſchwere Verletzungen bei der Tod wenige Minuten nach der Tat eintrat. Die d flüchteten dann in das Münſterland, wo ſie in einer Hö Borken ein Räuberleben führten und ſchließlich entdeckt bei ein Polizeiwachtmeiſter durch mehrere Schüſſe f. wurde. Wegen der im Münſterland verübten Verbrechen die drei Angeklagten ſchon früher vom Schwurgericht zu M zu zehn und fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. It jetzigen Verhandlung vor dem Schwurgericht Bielefeld wurd anfangs auf vorſötzliche Tötung lautende Anklage im Laufe der Beweisaufnahme auf Mord ausgedehnt. Die Angeklagten nahme⸗ das Urteil mit großer Gelaſſenheit entgegen. 7 0 täriſches Mitglied des Reichs⸗Militärgerichts. Wer eine schöne, reine, zarte und frische Haut, welche ein unerlässliches Erfordernis wirklicher Schönheit ist, besitzen will, der wasche sich täglich mit Ray-Seife. Infolge ihres grossen Gehaltes an frischem Hüh- nerei macht die durch Deutsches Reichspatent geschützte Ray- Seife die Haut bereits nach kurzem Gebrauche rein, zart und sammetweich. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet durch die eigepartige Konsi- stenz und Weichheit des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. Preis p. St. 50 Pf. Ueberall käuflich. Mb. Deutſcher Reichstag. 46. Sitzung, Donnerstag, den 25. April. ſen, Kühn. n. Die Wehrporlagen. (Vierter Tag.) 5 5 Abg. Haußmann(Vp.): Lage iſt nicht roſig, auch nicht ſchwarz, ſondern in Europa und in unſerem eigenen L päiſchen Krieges zu bewahren. 4 Das liegt im Intereſſe aller Stände, beſonders auch der Arbeiter. Darum müſſen wir machen. Ein Ir Groß⸗ entſprechen nicht dem deutſchen Volls⸗ aber gegen⸗ die„Poſt“. Man ſucht timmung gegen die anderen Staaten zu machen. Das tut nicht zum Krieg. De 500 erklärte, Flottenverein und Wehrverein abe keinen Einfluß darauf. Aber ſie ent⸗ ſeinen Teil ihrer Kraft dem Rückhalt, den ſie am depreßbureau zu haben glauben. Dieſes ſteckt ihnen zu. Herr b. Tirpitz iſt ſelbſt Mitglied (Höct! Hört!) Herr v. Tirpitz hat ſelbſteine Agitation mit Hilfſe des Flotten⸗ ins getrieben. Auch ſoll a. D. Perſius feſtſtellt, ni ie Regierung darf an einer P ſchen iſt erreicht. Das Auswärtige ment feſtgeſtellt wurde. der Krie zinung iſt falſch. Niemand kann ſagen, ſo hat Bismarck ſelbſt eſtgeſtellt, daß ein Krieg unvermeidbar ſei. Es iſt aber ſo, daß exeskreiſe nicht die richtigen Beziehungen zu dem Volke „Ich komme zu dem Duell, das geſtern der Kriegs⸗ iſter mit dem Abg. Erzberger wegen des Duells bt hat. Der Kriegsminiſter hat erlebt, daß die bürger⸗ n Em Auffaſſung der Militär⸗ e übrigens eine lohnende daß der Wehrverein nicht g der Militärverwaltung, ffaſſung der bürger⸗ (Sehr richtig! Iinks.) n Erlaß, der in vorſichtigen Deutlichkeit ausgelegt, ausgeſprochen, ein Mann, der inneren Bedenken ein Duell ablehnt, iſt nicht unwiün rdig, m Verband der Armee zu bleiben, aber er iſt unmöglich dieſem Verband. Der Mann wird eingeladen, ſich zu Atfernen— mit freundlichen Worten—, aber es wird daran ſtgehalten, daß er nicht dort hingehört. Das iſt begreiflich, aber ch. Es iſt der Grundgedanke des bürgerlichen Lebens, die Würdigkeit eines Menſchen bon ſeinen ſittlichen Eigen⸗ ten abhängt, und daß darin nichts Unlauteres liegt, wenn er J den aaklicherſeits eingeführten Inſtitutionen anders denkt. nit ſind die Vorausſetzungen einer Unpürdigkeit nicht ge⸗ Die Verhältniſſe mit dem Duell fordern in der Tat immer in Eingreifen des Parlaments, daß hier eine eintritt. Das durfte der Kriegsminiſter hier mit ſol⸗ Deutlichkeit nicht ausſprechen. Er hat unſeren Widerſpruch dezu herausgefordert.(Sehr richtig! links.) ir haben jetzt wie der bon einem Duell gehört, em ein Herr v. Heeringen beteiligt war. Er es annehmen unter einem moraliſchen Zwang.(Zuruf: 0 cher Zwang!) Nun, wie Sie wollen. Daß die Armee⸗ altung heute noch ſo kurzſichtig iſt, das iſt auf die Dauer t zu ertragen.(Sehr richtig!) Die bürgerlichen Parteien ihrem Schutz Maßregeln treffen. Es iſt unmöglich, einem ſolchen Falle die Herren vom Ehrengericht ihren Zum Duell zwingen und dann womöglich dasſelbe Ge⸗ amen des Königs den Menſchen verurteilen, der unter Dieſe berzeugung des den. Wir müſſen ſie reklamieren Auch gegen den Ge⸗ 1+ Das kann auf die Dauer nicht gehen, dieſen Ueber⸗ muß das Volksbewußtſein entſchieden entgegentreten. Beifall links) 8 Staatsſekretär v. Tirpitz: Abg. Haußmann iſt vorhin auf das Stärkeb erhält⸗ Am Tiſche des Bundesrats: v. Tir pitz, Frhr. v. Heerin⸗ Präſtdent Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr haben die Pflicht, Deutſchland vor dem Un glückeines euro⸗ Maſchinengewehre haben und alle Fortſchritte der Technik mit⸗ des Flotten⸗ Das ſpünſchenswerte Berhältnis unſerer d unſerer M ich, die Plenum.(S Iiche bezüglich bureau des einer Hetze Fall. laufen. nehmen, Volkes Lebhafte Zuſt Bedenken Aber ſeinerzeit an anlaſſung Reiches. Ob das habe können. erinnern, die wurden. Ich weil er für di Zentrum): bom Abg. nahezuleg könne. gründet mit heitszuſt a genau ſo, wie Dieſe Herren ebenſo wie die einfaches radi loſe Durce bflicht. ausgenommen Da noch nicht, w und Schielen, krum den. Wir bra Frage für die liches Offizier beſſere Ausſtat ſtändig vermeh Sehr erfre einig darüher, wendig iſt. ſind. führen. und Stärke des Volk zu hoch. er Flotte zu der engliſchen eingegangen. Durch die der Aermſten 1 Die berbündeten Regierungen haben die Marinevorlage lediglich begründet und haben ſie als notwendig anerkannt, weil ſie die Beſeitigung der entgegengeſetzt der börteilhaft halten, nehmens mit England, auf derartige Stärkeverh irgend eines beſtimmten. Staates einzugehen. Hierfür iſt, glaube Kommiſſion der geeignete bureau betrifft, ſo habe ich vor zwei Tagen ſchon das erforder⸗ und ich habe nicht nötig, dem etwas hinzuzufügen. Ich muß auf das energiſchſte dagegen Reichsmarineamts irgendwie ſich gegen Englandz das iſt ganz gewiß nicht der Sehr richtig! rechts.) geſprochen worden. möglich, als daß auch gelegentlich mal Ueberkreibungen da unter⸗ aß er ſehr wertvolle über die Untergang der„Hanſa“ mit der See und den Seeintereſſen nicht mehr in Berührung' gekommen iſt(Sehr richtig!), daß es aus ſich heraus notwendig war, über die uns gibt, Aufklärung zu ſchaffen; (Große Heiterkeit.) früher her eingeſchrieben bin. ausſprechen und das liegt ja a den General Keim, der früher an der Spitze des Flottenvereins, jetzt des Wehrvereins ſteht, keinen Einfluß habe; das Gegenteil iſt der Fall; ich brauche ja nur an die ſehr ſtarken Angriffe zu nung für ſeine aufklärende allgemeinen mehr gegen den bremſenden und gegen den zu lang⸗ ſam und ſeinen eigenen Weg gehenden Staatsſekretär begründet und gerichtet worden, iſt, als für denſelben. des Staatsſekretärs Nutzen gebracht hat, iſt ſelbſtwerſtändlich, aber im Zuſammenhange nicht. 5 72 Preußiſcher Kriegsminiſter v. Heeringen: 5 Laſſen Sie mich zwei Worte ſagen(Gelächter links und im Geheimrat Profeſſor Dr. Haußmann erwähnten Skellen angeſtoßen. Generalſtabsarzt der Armee bat mich um eine perſönliche Unter⸗ redung. Der Hrrr Prof. Dr. Czernh iſt auf dieſe Sache überhaupt nicht da ß üherhaupt ſeitens der Militärverwaltung ite Abſicht vor lag, ihm ſeine Verabſchiedung Er hat dann das Abſchiedsgeſuch eingebracht und es be⸗ Ich gehe auf dieſen daß in der Kommiſſion Gelegenheit ſein wird, darauf einzugehen, SEs iſt für einen alten Soldaten nicht ganz leicht, hier über die Wehrvorlagen zu ſprechen, nachdem verſchiedene Redner ſich hier ſo ſcharf gegen die i ſchon im vorigen Jahre kommen müſſen. Damals hätten ſie ganz aulders gewirkt. Deutſchlands Machtſtellung behaupten. mit auch die alten Jahrgänge. die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht noch nicht. Stärke einer Armee beruht in der Friedenspräſenz. man ſie nur unt 29 000 Mann erhöht? 1910 waren 12 000 taugliche Mann überzählig. ern. Leute mit kleinen Grſatzreſerviſten wehrt berſtehen, aber Sie haben doch wenigſtens Der Feldartillerie können am beſten ſo bleiben, wie ſie tretenden Unteroffiziere zu ſorgen, iſt unſere erſte Pflicht. Leute beginnen ſozuſagen dann aktive Offiziere Geſchwaders. Wer die Vorlagen bewilligt, der dient dem Frieden. Wer ſie ablehnt, ſtärkt die Angriffsluſt der Gegner. erklärt ſich gegen jede Flottenvermehrung. Die Heeresforderungen werden noch zu prüfen ſein. Die Kaxvallerie köpnte vielleicht vermindert werden, da ihre Aufgaben zum Teil von den Fliegern übernommen worden Der Redner fordert Garniſonen für kleine Städte, und regte an, die Inſtitution der Feldwebelleutnants wieder Tief bedauerlich ſei die Haltung des Kriegs⸗ miniſters zu dem Duellunfug. ſchaftsſtener in die gegen die Wehrvorlagen ſtimmen. beitragen werden, Liebesgaben ſind 1100 Millionen aus den Taſchen Mißſtände in der Organiſation arine für unerläßlich gehalten haben. Ich kann Anſicht des Herrn Haußmann es nicht für im Intereſſe des guten Ein ver⸗ hältniſſe— Platz, nicht das ehr richtig! rechts.) Was das Nachrichten⸗ der Tätigkeit des Nachrichtenbureaus ausgeſprochen proteſtieren, als ob das Nachrichten⸗ beteiligt hat an Dann iſt vom Flottenverein Es iſt ja gewiß zum großen Teil nicht anders ich will für den Flottenverein doch in Anſpruch Aufklärung unſeres Seeintereſſen Deutſchlands gemacht hat. immung.) Sie doch einmal, daß unſere Nation ſeit dem Möglichkeiken, die die See und inſofern habe ich mich der Aufklärung auch beteiligt: ich bin Ver⸗ der Aufklärung über die Seeintereſſen unſeres ich Mitglied des Flottenvereins bin, ich in der Eile noch nicht feſtſtellen Es iſt möglich, daß ich von Aber ich muß doch ganz poſitiv uch auf der Hand, daß ich auf gegen mich vom Flottenverein ſeinerzeit gerichtet glaube, daß der Flottenverein allgemein Anerken⸗ Tätigkeit verdient, aber daß er im Daß er gelegentlich, e Flottenintereſſen eintritt, auch den Beſtrebungen (Beifall rechts.) Czevny hatte durch den Artikel allerdings an einigen Es wurde ihm das mitgeteilt, und der eingegangen. Er hat, ohne en, um den Weg gebeten, auf dem er es tun ſeinem hohen Alter und Geſund⸗ nd.(Hört! Hört! rechts.) Das iſt der Hergang. Fall heute nicht näher ein. Ich nehme an, auch in der Duellfrage. (Lachen links.) Abg. v. Liebert(Rp.): Offiziere a. D. ausgeſprochen haben. mühen ſich doch um die Aufklärung des Volkes, nationalen Vereine. Dieſe Wehrvorlagen hätten Wir wollenFrieden, aber in Ehren, Wir wollen Das können wir durch ein fales Mittel erreichen: durch die rückſichts⸗ hführung der Allgemeinen Wehr⸗ wird den anderen Nationen— Rußland vielleicht — bald der Atent ausgehen. Wir ſchonen aber da⸗ Leider bringen die Wehrvorlagen Die Warum hat Mannſchaften ſind da. Das reicht aber die Wehrordnung ab⸗ Fehlern— ſchiefe Naſe, etwas me Zehen— dürfen nicht mehr militärfrei wer⸗ uchen mehr Stabsoffiziere. Das iſt eine wichtige Zeit des Ernſtes. Die Armee muß ein jugend⸗ korps haben. Gegen die Ausbildu ng der ſich die Truppe. Man kann das Erſatzmannſchaften ſehr wichtig. marſchieren und ſchießen gelernk. fehlt eine ſtärkere Beſpannung und eine tung mit Munition. Die Kavallerieformationen jetzt ſind. Für die aus⸗ Die ir müſſen daher doch ſind dieſe erſt ihr Leben. Die Armee iſt rt worden, nicht aber die Zivilſtellen, die für in⸗ und Unteroffiziere in Betracht kommen. ut ſind wir über die Bildung des dritten aktiven (Beifall.) Abg. Colshorn(Welfe) Vorläufig ſind wir uns noch nicht ob die Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke not⸗ einzu⸗ Sollte die Linke die Erb⸗ Deckung hineinſchmuggeln, ſo würden wir Auch wir wünſchen die Macht Reiches, aber ob dieſe Vorlagen dazu iſt ſehr zweifelhaft. Die Laſten ſind für das Deukſchen Abg. Wurm(Soz.): erklärt, daß er der Kommiſſion, bearbeitet hat. niemals angehört und daß er an der Vaterſchaft des Geſetzes nicht die leiſeſte Schuld gehabt. Budgetkommiſſion. vorlage einer beſonderen Kom übe weiſen. Die Abſtimmung ergibt Hammelſprung, die Linke ſtimmt geſchloſſen für, das Der Hammelſprung ergibt die Annahme des Antrages mit 160 gegen 158 Stimmen. ſchloſſen. Das Branntweinſteuergeſetz iſt vielleicht das monſtröfeſte Geſetz in der Welt. Die Spiritusbrenner ſchicken die Ware ins Ausland, damit infolge des Mangels an Ware die Preiſe im Inland ſteigen. Das iſt der Patriotismus der Rechten! Graf Poſadowsky hat ja erklärt, daß die oſtelbiſchen Großgrundbeſitzer die Liebesgabe notwendig haben, damit ſie ihren Söhnen, die Leutnants ſind, den erforderlichen Zuſchuß geben können. Der Abg. Kreth; der an der Spitze der Spiritus⸗ zentrale ſteht, ſoll das Geſetz dem Miniſter in die Feder diktiert haben.(Hört, hört! bei den Soz.) Nun berzichten die Agrarier auf die Liebesgabe. Der muß ſehr dumm ſein, der glaubt, daß ſie freiwillig etwas hergeben, wovon ſie Nutzen haben. Aber ſie brauchen den Staat nicht mehr. Sie haben den Ring und den hohen Bundesrat. Wir gehen den Kampf gegen den Schnaps nicht zuf. Wir verlangen die Beſeitigung der Liebesgabe, aber dadurch, daß man einfach die Steuer von 125 auf 105 Mark herapſetzt, und vor allem muß der Vergällungs⸗ zwang abgeſchafft werden. Das Geſetz iſt ein Hilfsmittel zur Aus⸗ plünderung der Volksmaſſen. Wir würden das Privatmonopol in Fetzen reißen, wenn wir ztur die Hilfe der Linken bekommen würden. Das Zentrum klage ich an, daß es die Intereſſen der Konſumenten bewußt ſchädigen will. Die beſondere Kommiſſion lediglich für die Branntweinſteuer iſt nötig, damit nicht irgend welche anderen Steuern, Brauſteuer uſw. ſtatt deſſen eingeführt werden. Die Verteuerung des Schnapſes bringt nur einen vor⸗ übergehenden Rückgang des Schnapsgenuſſes. nunmehr der Präſident dem Abg. Spahn das Wort. Dieſer betritt mit einem Manufkript die Rednertribünt und verlieſt es. Abg. Dr. Spahn(Zentr.): 85 Ich will auf die Ausflhrungen des Vorxedners nicht ein⸗ gehen, ſo verlockend es auch wäre. Aber ich habe folgendes zu erklären(Verlieſt: Der Herr Kriegsminiſter glaubte geſtern gegen die Aeußerung Verwahrung einlegen zu ſollen, daß die Allerhöchſte Kabinettsorder über die Ableh⸗ nung des Duells aus religiöſen Gründen 8 Schmach im Sinne des katholiſchen Vol kes e np⸗ funden wir d. Dieſer Verwahrung hat er ſolgenden Satz hinzugefügt:„Jeder, der Auffaſſungen bekundet, wie es der be⸗ treffende Herr getan hat, paßt unter den vorliegenden Umſtänden nicht mehr in die Verhältniſſe, in denen er bisher war.“ Gegen dieſe Anſchauung des Herrnu Kriegsminiſters muß ich namems meiner politiſchen Freunde mit aller Energie proteſtieren.(Stürmiſcher Beifall im Zentrum. Große Bewegung im ganzen Hauſe.) und zwar auf Grund unſerer ſreligiöſen und auf Gründ unſerer Rechtsauffaſſung.(Lebhafte Zuſtimmung im Zentrum.) Ueber die religiöſen Gründe will ich mich hier nicht aus⸗ laſſen. Wenn im Deutſchen Reiche anerkannt die fatholiſchen durch die Verfaſſung ausgeſchloſſen werden, wenn ſie Auf⸗ faſſungen bekunden, die ihrem religiöſen Bekenntnis entſprechen— dieſen Rechtsſchutz entzieht der Herr Kriegs⸗ miniſter durc Aeußeru hat, und zugleich ſpricht er ihnen die Ehre ab, die er für ſich und den Offiziersſtand in Anſpruch nimmt.(Stürm. Zuſtimmung im Zentrum). Der Krie asminiſter ſtellt ſich mit dieſer ſeiner Aeußerung außerhalb des Geſetzes.(Stürmiſcher Beifall im Zentrum und links.) Das hürgerliche wie das Militärgeſetzbuch verbieten das Duell. Der Kriegsminiſter ſchließt den aus dem Offizierkorps aus, der dem Geſetze Achtung und Gehorſam beweiſt.(Stürmiſcher Bei⸗ fall im Zentrunt) In der Kommiſſion werden wir uns weiter ſprechen.(Stürmiſcher Beifall im Zentrum, große anhaltende Bewegung.) Der Präſident erteilt dem Abg. Schweickhardt das Work. Abg. Schweickhardt(Vp.) ſpricht gegen die Vorlage, die nichts als eine indirekte Steuer ſei und viele Betriebe dem Unter ange preisgeben würde. Er ver⸗ langt die Aufhebung des Durchſchnittsbrandes und des Vergällungs⸗ zlwanges. Abg. Graf v. Poſadowsky(b. k..): Bei den kechniſchen Militärforderungen gilt es Vertr Regierung, die Finanzierung muß das Parlament eingehend prüfen. Die Landesverteidigung hängt nicht nur von der Heeres⸗ leitung, ſondern auch von der Diplomatie ab, von der Gruppierung der Mächte. Deutſchland iſt ein Friedensvolk, Es iſt Jahrhunderte lang das Schlachtfeld fremder Nationen geweſen, und wird es wieder militäriſch ſchwach, ſo würde das wieder eintreten. Wir tun gut Friedensverſicherungen überhaupt. e den Shakeſpeareſchen Grundſatz zu befolgen: Leihe je em dein Ohr, aber wenigen deine Zunge!„5„ Der Redner äußert Zweifel über die Wirkſamkeit der augen⸗ blicklich beabſichtigten finanziellen Mobilmachung und laubt, daß man doch zu neuen Steuern werde ſchreiten müſſen. r bemerkt gegenüber einer Aeußerung Wurms, der ihn an ſein Wort er⸗ innerte, daß die Liebesgabe den Söhnen der oſtelbiſchen Grund⸗ beſitzer zugüte komme, das ſei ein Privatgeſpräch, mindeſtens 16 Jahre her und das auszugraben, überkaſſe er den Kaffeegeſell⸗ ſchaften älterer Damen.(Heiterkeit.) Er habe damals⸗ auf die berzweifelte Lage jenes Standes hingewieſen.(Abg. Ledebour: Auch eine Anſicht älterer Damen.— Heiterkeit.) Abg. Götting(Natl.) erklärt gegenüber der Rede des welfiſchen Abgeordneten, der anerkennenswerterweiſe die Heeresvorlage annimmt, aber leider das Flottengeſetz ablehnt, daß hinter dieſer Ablehnung die Mehr⸗ heit des hannoverſchen Volkes nicht ſtehe. Die Welfen ſind mit en zur Hilfe der nationaken Parteien wieder aus der Verſenkung er⸗ ſtanden, aber ſie ſollten den Blick bon der Vergangenheit ab⸗ wenden, die doch nicht wieder herzuſtellen iſt. Abg. Werner(Rfp.) ſpricht die Zuſtimmung ſeiner Freunde zu den Vorlagen aus Abg. Kreth(Konſ.) die das Branntweinſteuergeſetz Die Heeresvo lage und die Marinevorlage gehen an die Baffermann(Natl.) beantragt, die Deckungs⸗ ſſion von 28 Mitgliedern zu über⸗ Zentrum und die Rechte gegen den Antrag. Die beſondere Kommiſſion iſt alſo be⸗ er Armen den Branntweinbrennern zugefloſſen. Freitag, 1 Uhr: Wahlprüfungen und Jeſuiten⸗Interpellation. Schluß 694 Uhr. 5 5„ Unter großer Bewegung des Hauſes erteilt Chriſten von keiner Stelle und aus keiner ſtaatlichen Inſtitution ihnen direkt durch die Aeußerung die er gelan 1 e eeee eeren 4 Kinder etwa im Von der Frau ——— Beilage zum General⸗inzeiger der Stadt Mannhe Der Einfluß des Lamilienlebens auf die Herzens⸗ und Allgemeinbildung. Der Einffuß der Familie auf die Bildung der heranwachſen⸗ den Generation iſt in ſeinem ganzen Umfange wohl kaum jemals erſchöpfend behandelt worden. Und doch baſtert die Bildung der heranwachſenden Generation zum größten Teil auf dem Einfluß der Familie; und das mindeſtens ſo ſehr, wie auf den Einfluß der Schule. Die Aufgabe der Schule iſt es, die Jugend mit den Fundamenten der Bildung bekannt zu machen, zu lehren, auf welchen Grundſätzen man ſich das Gebäude der allgemeinen Bil⸗ dung errichten kann. Die Familie hingegen muß es übernehmen, den jungen Menſchen das beizubringen, was unter Bildung eben verſtanden wird. Natürlich iſt der Begriff der Bildung ver⸗ ſchieden, er wechſelt nach den Kreiſen, in denen man lebt. Die Anſprüche ſind bei den verſchiedenen ſozialen Stufen auch ver⸗ ſchieden, innerhalb dieſer Anſprüche aber wird die Familie immer dazu beitragen können, und müſſen, das Bildungsniveau der Jugend heben zu helfen. Am meiſten betätigen kann ſich die Familie und als Haupt⸗ mitglied der Familie die Mutter in den Fragen der Herzens⸗ bildung. Man behauptet oft, daß Herzenstakt und Herzens⸗ bildung angeborene Gaben ſind. Dieſe Fragen zu entſcheiden dürfte gewiß nicht ganz einfach ſein. Tatſache aber iſt, daß Herzenstakt und Herzensbildung auch, wenn auch nur zu einem geringen Teile Sache der Gewohnheit iſt. Ein Menſch, der von ſeiner Jugend an immer den gleichen, hochſtehenden Begriff von Herzensbildung hat, wird ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach in den betreffenden Fällen gewohnheitsgemäß, wenn auch aus dem inneren Drange heraus ſo entſcheiden, wie er es von Jugend an gehört hat. Auch die Begriffe und Anſichten anzuerziehen, iſt die Sache der Familie, die als Bildungsträgerin gerade hier großes leiſten kaunn. 3535 Was nun die Frage der allgemeinen Bildung anbelangt, ſo muß man bedenken, daß die Schulzeit der Jugend auf durch⸗ ſchnittlich vier bis fünf Stunden des Tages bemeſſen iſt, während das Kind die andere Zeit zu Hauſe verbringt. Das Haus muß der Schule zu Hilfe kommen, ſonſt bleiben eben die Kinder unge⸗ bildet und unentwickelt, ihre Ausdrucksweiſe iſt fehlerhaft und entbehrt der Abrundung. Die wenigen Schulſtünden genügen nicht, um die Orthographie und die Ausdrucksweiſe des Kindes zu verbeſſern, und auf eine entſprechende Höhe zu bringen. Es 1 es ſich der entſprechenden richtigen Worte bedient. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch die Frage angeſchnitten, ob die Kinder bei Tiſch ſprechen dürfen, oder ob ſie gezwungen wer⸗ den ſollen, ſich ſtill zu verhalten. Unſere Mütter und Groß⸗ ntütter erzogen ihre Sprößlinge noch nach dem alten guten Prin⸗ zip: Die Kinder mußten bei Tiſch ſtrengſtes Stillſchweigen be⸗ wahren, und durften ſelbſt ihren Hunger, der noch war, nur dann mitteilen, enn ſie danach fragte. eſſen aufſtanden, weil die Mutter vergeſſen hatte, ihnen vorzu⸗ legen, und weil ſie ſich doch nicht melden durften. Heutzutage denkt man freilich etwas anders darüber. In unſerer haſtigen und ſchnellebigen Zeit kommen die Eltern mit ihren Kindern oft überhaupt nur während der Mahlzeiten zuſammen. Da würde es doch die Eltern ſonderbar anmuten, wenn die Kinder in dieſer Zeit niemals das Wort an ihre Eltern richten dürften. Natürlich muß die Grenze gezogen werden. Die Kinder dürfen es bei weitem nicht empfinden, daß ſie irgend welche Hauptrolle ſpielen. Aber der Zwang des Schweigens ſei von ihnen genom⸗ men, und ſei ihnen höchſtens als Strafe zuerteilt. Gerade wäh⸗ rend der Mahlzeiten werden die Eltern das Bedürfnis fühlen, einen geiſtigen Austauſch mit den Kindern zu pflegen. Man betrachtet das Eſſen ja heutzutage ja überhaupt anders als frühet. Damals ſetzte man ſich ſchnell und ſchweigſam zu Tiſch, die Hausfrau kam von dem Morgenwerk müde und verdroſſen, und die Kinder wurden als Störenfriede ſozuſagen betrachtet. Heute herrſcht in den meiſten guten Familien bei Tiſch eine fröhliche Stimmung, man plaudert angeregt und empfindet die Stunde des Ausruhens. Auch wenn die Familie als Bildungsträgerin bei dieſen zwangloſen Unerhaltungen eine Rolle ſpielt, ſo darf ſie doch nicht ſchulmeiſtern und aufträglich wirken. Die Eltern werden darauf achten, daß die Kinder grammatikaliſch richtig ſprechen, daß ſie ſich nett und gut ausdrücken, und daß der Ton, in dem ſie ihre Erlebniſſe erzählen, beſcheiden und angemeſſen ſei. Es wäre aber verfehlt, das bei Tiſch zu repetieren, was die Laufe des Halbjahres oder der letzten Woche in der Schule gelernt haben. 85 Auch auf die Lektüre und auf den Geſchmack kann das Haus, kann die Familie günſtig einwirken, und ſie iſt eigentlich die beſte Abwehr in der Schundliteratur. Hier kommt es auf die Klugheit der Mutter oder Erzieherin an, das Kind vor dem Ge⸗ ſchmack an dieſer Schmutzliteratur zu bewahren. Von Fall zu Fall läßt ſich dieſe Aufgabe nur löſen. Aber der Erzieherin, der Muttet muß es überlaſſen bleiben, das heranwachſende Kind auf das Häßliche und Gewöhnliche des Stiles, der Ausdrucks⸗ weiſe und auf die plumpe Art zu wirken, aufmerkſam zu machen. Ruth Goetz. F Eine trügeriſche Hoffnung der Fauen⸗ bewegung. Das ſoeben erſchienene Maiheft des„Türmers“(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer) bringt unter dem Titel„Mißverſtandenes Recht“ aus der Feder des Münchener Rechtsanwalts Dr. Ottmar Ruß eine Studie, die nachweiſt, wie falſch oder doch oberflächlich im allgemeinen unſer Geſamtperhältnis zum Weſen des Rechtsbe⸗ griffes iſt. Beſonders nachdrücklich beweiſt er die folgende Behaup⸗ tung:„Aus der Natur des Rechtes, das in den Tatſachen ſelbſt liegt und wägend und fühlend erkannt ſein will, nicht aber erſt auf 1 Grund veinen Denkens und aus Zweckmäßigleitsaründen an die Hauſe darauf geachtet werden, daß, wenn das Kind er⸗ eine rechtliche Gleichſtellung von Mann und Frau feſtgelegt, ſo ch nicht geſtillt Man erzählt Anekdoten aus jener alten Zeit, daß Kinder zuweilen ohne zu Tatſachen herangetragen wird, folgt vor allem, daß eine Entwick⸗ lung des Rechtes aus ſich ſelbſt heraus nicht behauptet werden kann: nur die Tatſachen entwickeln ſich, das in ihnen liegende Recht ändert ſich mit ihnen, aber nicht für ſich.“ Auf dem Verkennen dieſer wichtigen Tatſache beruht ein verhängnisvoller Fehler der Frauenbewegung:„Sie ſchließt immer vom feſtgeſtellten Recht auf die Tatſachen, erhofft immer von der geſetzlichen Regelung tatſäch⸗ liche Beſſerung, während nur die Aenderung der Tatſachen ſelbſt eine Beſſerung bringt, nur die Tatſachen das Recht gebären. Wo immer die tatſächlichen Lebensverhältniſſe der Frau eine Macht ge⸗ währen konnten, da haben ſie ihr ſie gewährt, mochten dieſe Tat⸗ ſachen Körperkraft oder Geiſteskraft, Charakterüberlegenheit und Gemütskraft, Willenskraft und Ausdauer, die feinere Liſt und die größere Anpaſſungsfähigkeit, die größere Gewiſſenloſigkeit oder— die Kraft ſittlicher Grundſätze geweſen ſein. Der zwingenden Macht einer Idee ſitlicher oder anderer Art gegenüber mußte noch ſtets die Durchführung eines Geſetzes weichen. Was kümmert es die tatſächlichen Mächte, was Rechtens ſei: eine Frau, ein Mann, denen das beſte Recht zur Seite ſteht, vermag damit nichts gegen die Uebermacht der Tatſachen ſeeliſcher und körperlicher Art. Wo es tatſächlich auf die größere Körperkraft ankommt, wird die ſchwä⸗ chere Frau unterliegen, wo es tatſächlich auf die ſeeliſche Kraft an⸗ kommt, wird der ſeeliſch ſchwächere Mann der Frau unterlegen ſein, ſei es in der Ehe, ſei es ſonſt. Wird auch ein Geſetz die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Ehe einführen, rechtlich die Frau dem Mann gleichſtehen, tatſächlich wird— wie bisher— bald der Mann, bald die Frau der unterlegene Teil ſein. Daran kann ein Geſetz nichts ändern, am allerwenigſten ein Ge⸗ ſeßesrecht, das die Vollſtreckung verſagt: mag auch heutzutage die Frau zur Herſtellung der ehelichen Gemeinſchaft rechtskräftig ver⸗ urteilt ſein, eine Vollſtreckung findet nicht ſtatt, es iſt keine Rede davon, daß die Frau wie ein entlaufener Dienſtbote durch die Po⸗ lizei zurückgebracht würde. Ein Trugſchluß iſt es darum, wenn die Frauenbewegung durch eine rechtliche Gleichſtellung mit dem Mann der Frau tatſächliche Vorteile zu bringen erhofft: das Recht iſt nicht um ſeiner ſelbſt willen noch um der Tatſachen willen gegeben, ſondern die Tatſachen gebären das Recht. Eine andere Frau unter ondern Lebensver⸗ hältniſſen wird ein anderes Recht haben: ſo wie die Frau wirklich war und iſt und wie ſie nach ihrer natürlichen Anlage insbeſon⸗ dere iſt, hat ſie noch immer ihr Recht gehabt und hat ſie es; wenn ſie ſich ändert und zu ändern vermag, eventuell contra naturam, wird ſie ein anderes Recht haben. Die Reform kann alſo nie beim Recht zuerſt eintreten, ſondern muß bei den Tatſachen beginnen. Würde desungeachtet feſtgelegt, ſo würden die Tatſachen einem ſy,, Würde desungeachtet durch geſetzliche Regelung Hals über Kopf ſolchen„Rechte“ geradezu hohn⸗ dieſes am Papier ſtehende umzuſetzen: einzelnen, die nach Ge⸗ würden die Tatſachen einem ſprechen. Die Frau mag verſuchen, Recht in die Wirklichkeit müt, Verſtand, Charakter und Ausdauer die nötigen Voraus⸗ ſetzungen beſitzen, wird es vielleicht gelingen, allein im übrigen wird ſich herausſtellen, inwiefern die Tatſachen eine rechtliche Gleichſtellung nicht in ſich tragen. Von vielen andern abge⸗ ſehen, wird man die Tatſache, daß die Entſtehung des neuen Lebens die Frau einſeitig belaſtet, auch geſetzesrechtlich nicht aus der Welt ſchaffen könne“n“ Die handſchuhloſe Mode und nergoldete Tingernägel. Dieſer Sommer wird es endlich und gewiß durchſezen, daß die Damen handſchuhlos einhergehen werden. Man hat nämlich be⸗ reits in dieſer Hinſicht Vorbereitungen getroffen, Vorbereitungen, die nicht mehr umzuſtoßen ſind. Wenn man z. B. ein Schmuckſtück als dernier eri ausgibt, weil die neue Mode es erfordert, ſo iſt noch immer nicht geſagt, daß dieſes Schmuckſtück ſich auch wirklich behaupten und Gnade vor den Augen der Damen finden wird. Heute aber ſteht der Fall ganz anders. Die Mode, die ſich im An⸗ ſchluß an die handſchuhloſe Zeit vorbereitet, hat ſchon deshalb ſo viel für ſich, weil ſie noch niemals bei uns dageweſen iſt. Die Damen, die im Sommer den Handſchuh verſchmähen werden, müſſen ſich, wenn an ihnen nichts auszuſetzen ſein ſoll, wenn ſie ſich willig und gern den Launen der Modegöttin fügen, die Finger⸗ nägel vergolden. Ein Schönheitsſalon in der Rue de la Paix hat es übernommen, dieſe goldene Tünche den Damen auf die Finger⸗ nägel zu bringen, und man ſollte garnicht glauben, wie viele Damen ſich ſogleich und blind den Geſetzen der Mode fügen und heute ſchon mit den vergoldeten Nägeln einherſpazieren. Dieſe Vergoldung iſt etwa nicht eine gewöhnliche Bronze, ein Gold, das ſich leicht ab⸗ waſchen läßt, leicht verfliegt, nein, einmal auf die Hand gebracht, ſitzt er ſehr feſt und gibt der Hand entſchieden ein punkhaftes, da⸗ bei aber auch ein komiſches Ausſehen. Viele Damen, die 25 an⸗ ders können, als jedes Modegeſetz flaviſch nachzuahmen, beſitzen wenigſtens den Geſchmack, zu den vergoldeten Nägeln nicht noch ihre geſamten Ringe und ſonſtigen Koſtbarkeiten auf die Hände zu bringen. Sie begnügen ſich mit der Vergoldung allein, die durch⸗ aus nicht etwa billig iſt. Im Durchſchnitt koſtet jeder Nagel fünf Francs, macht alſo bei zehn Nägeln 50 Francs. Der einmaligen Vergoldung, die auch mit einem gewiſſen Glanz verbunden iſt, muß ſehr bald nachgeholfen werden, da der Glanz auf den Nägeln raſch nachläßt und ihnen dadurch natürlich viel von der Schönheit ge⸗ nommen wird. Auch dieſes Nachpolieren ſtellt ſich ziemlich teuer, und der Schönheitsſalon hat zes vorgezogen, ſehr bald Abonnements für dieſe neueſte Modetorheit auszugeben. Die Damen aber ſind ungehener ſtolz auf ihre goldenen Nägel, mit denen natürlich eine bedeutende Pflege der Hand verbunden ſein muß. Im Rennen zu Auteuil ſah man, daß die verſchiedenen Damen mehr denn je ihre Hand zur Friſur oder zum Hut emporhoben, und dabei blitzte Gold in der Sonne auf. Auch bei dem Diner, das dem Rennen folgte, ſah man die verſchiedenſten goldgeränderten Hände auf den Tiſchen ſich bewegen. Den Amerikanerinnen wird dieſes Gold ſehr bald nicht koſtbar genug ſein, und wahrſcheinlich ſinnt ſchon ein ameri⸗ kaniſcher findiger Kopf, über die Möglichkeit nach, die Nägel der Damen mit Brillanten einzufaſſen. Dann wird der Luxus erſt auf der Höhe ſein. Jean Gautier, Paris. 3 all Sriuu de Stn, ergeben, und wenn es auch nicht möglich iſt, alle eine Frau bahnbrechend auf dem Gebiete der fortſchrittli Die ſteigende Frauenzahl an techniſchen Hochſchulen. Mit der Tatſache, daß Frauen ſich auch dem techniſchen Stu⸗ dium widmen wollen, konnte man ſich lange Zeit nicht befreunden. Die Zulaſſung der Frauen zu den techniſchen Hochſchulen wurde auch ſoweit wie möglich erſchwert, und außerdem fanden ſich in der erſten Zeit verhältnismäßig ſehr wenig Frauen, die ſich mit der Technik befreunden konnten. Heutzutage nun ſcheint die Frau als Technikerin ebenſo ihren Beruf zu finden, wie in anderen akades miſchen Erwerbszweigen, dafür ſpricht die wachſende Zahl der Frauen an den deutſchen techniſchen Hochſchulen. Unter den Beſuchern der techniſchen Hochſchule in Charlotten⸗ burg wurden im vergangenen Winterſemeſter 35 Frauen gezählt Acht von ihnen waren immatrikuliert, d. h. ſie hatten genau dieſelb Vorbildung genoſſen, wie ihre männlichen Kommilitonen, hatten das Gymnaſtum beſucht und das Abiturientenexamen gemacht. Die anderen Damen waren als Gäſte und Hoſpitanten zugelaſſen, wieſen den Abgangsſchein einer höheren Lehranſtalt auf, hat entweder das Lehrereinnenexamen gemacht, oder aber ſie w Beſucherinnen einer anderen Hochſchule geweſen. Die kechr Hochſchule in Karlsruhe hatte eine Geſamtzahl von 66 we lichen Hörerinnen, 5 davon waren Studierende und legten Vorexamen bereits ab. Die Münchener Hochſchule hatte 21 H tantinnen und 7 Studentinnen, während die Dresdener techniſch Hochſchule über eine Geſamtzahl von 225 Hörerinnen berichten konnte. Der beſte Beweis für das Intereſſe der Frauen an den techniſchen Dingen iſt die Hochſchule zu Hannover. Es bef ſich dort allerdings nur eine ſtudierende Frau, jedoch 550 wei Gäſte erſcheinen täglich zu den Vorleſungen und geben ihrem; ſensdurſt in bezug auf die Technik neue Nahrung.“ Auch Darmſtädter techniſche Hochſchule zählt eine Menge weiblie Beſucher. Sechs Frauen widmen ſich techniſchen Berufen, Hörerinnen lauſchen den Profeſſoren, die bon den Wundern Technik zu erzählen wußten. Sonderbarerweiſe ſind einige Hochſchulen gänzlich von dem ſuche der weiblichen Studierenden frei. In Aachen urd in Da ſtudiert nicht eine einzige Frau, und keine Hörerin beſucht Hochſchule der techniſchen Wiſſenſchaften. — 5 Frauenbewegung und Perufe. * Frauen an der Berliner Univerſität. Wie viele Ir an der Berliner Univerſität arbeiten, hat kürzlich eine Zählun Frauen z nennen, die in ernſtem Streben in fleißiger und gewiſſen Arbeit tätig ſind, ſo ſeien doch wenigſtens einige genan⸗ in den wiſſenſchaftlichen Anſtalten ihre Mitarbeit dem Studfum und dem Fortſchritt der Wiſſenſchaft widmen. In dem krimi⸗ naliſtiſchen Seminar liegt die Führung der Kataloge und d Bibliotheksgeſchäfte in den Händen einer Frau, der B karin Völken. Im philoſophiſchen Seminar hat von Polowzow als Aſſiſtentin außerrodentlich leiſtet. In dem Ambulatorium für e feſſor Getzmann iſt eine Dame als techniſche Hilfsk ſtellt worden. Unter der Aufſicht von Profeſſor( werden therapeutiſche Maßnahmen vorgenommen, und Dame erweiſt ſich als außerordentlich geſchickt und zuverläſſ In dem anatomiſch⸗biologiſchen Inſtitut ſind zwei Frauen täti die eine von ihnen iſt die Tochter des Direktors Hartwig, das Inſtitut leitet. In dem phyſiologiſchen Inſtitut von Rubner iſt Frau Dr. Lichtenſtein als Aſſiſtentin eine wertvo Kraft, die ſchon bedeutende Arbeiten auf dem Gebiete de ph ſiologiſchen Unterſuchungen gemacht hat. In dem neurobiol giſchen Laboratorium von Dr. Vogt arbeitet die Frau Dr. Vogt mit ihrem Manne gemeinſam. Im Muſeumsgebäu hatte Frau Dr. Lydia Rabinomitſch⸗Kempner von der patho⸗ logiſchen Abteilung einen Raum inne, in welchem ſie arbe te. Auf Grund ihrer Arbeiten hat Frau Dr. Kempner jetzt den Titel„Profeſſor“ bekommen.„ * Der Bund deutſcher Frauenvereine hat in ſeiner im M ſtattgehabten Vorſtandsſitzung beſchloſſen, ſeine ſeit 12 beſtehende„Auskunftsſtelle für Frauenintereſſen“ Frauenberufsamt umzuwandeln. Maßgebend für dieſen Beſchluß war die 4 daß in den letzten Jahren eine Anzahl von örtlichen Auskunftsſtellen entſtanden ſind, im Anſchluß an die Berufsberatungskonferenz im Her zu einem„Kartell der Auskunftsſtellen für Frauenberuf, ſammengeſchloſſen haben und die in der Lage ſind, mit ſtützung der Kartellgeſchäftsſtelle alle eisſchlägigen prak Aufgaben durchzuführen. Das Frauenberufsamt ſoll n. die theoretiſch⸗wiſſenſchaftliche Erforſchung des Arbeitsr und die objektive Feſtſtellung der mit dem Berufs⸗ und werbsleben der Frauen zuſammenhängenden ſittlich niſchen und wirtſchaftlichen Erſcheinungen übernehm gewonnene Material wird nach ſorgfälkiger Bearbeitung an der Berufsberatung intereſſierten Organiſationen fügung geſtellt und auf dieſe Weiſe erreicht werden, neu in dieſes wichtige Amt eintretende Vereine verläſſiges Tatſachenmaterial ſtützen können. Die Frau als Privatdozentin in Rußland. In Rußla Frauenbewegung geworden, indem ſie ſich als erſte Pr dozentin habilitierte. Frau Kowalowska hat vor einem feſſorenkollegium zwei Vorträge gehalten, die außerordentli fällig aufgenommen wurden. Sie wurde auf Grund ihrer ordentlich wertvollen Arbeit als Dozentin an das Petersbur mediziniſche Inſtitut ernannt, und man kann ſich wohl denken, die Antrittsvorleſung ſich zu einem Ereignis geſtaltete. Sämtlie Studenten und Studentinnen der mediziniſchen Fakultät war erſchienen, und da in Rußland ſich auch die männlichen Studiere den ſehr lebhaft für den Fortſchritt der Frauen intereſſieren war die Begrüßung der erſten weiblichen Dozentin eine ordentlich lebhafte. Der Vortrag von Frau Dr. Kowalewsk klar und ſichlich, und es iſt anzunehmen, daß nach dieſe auch andere Lehrſtühle mit weiblichen Kräften beſetzt werde * Freitag von 10—11 Uhr und Montag vo kunftſtelle für höhere Frauenberufe: Prinz Wilhelm 2. Stock.„ Berantworflicher Reblfeak; Jadus Wiſte, 10. Seite. General⸗AUnzeiger, Badiſche Ueueſte Aachrichten. (Abendblatt) Maunheim, 26. April 1912 e 4 N Imumd e Mn Für Ihre Kinder! Welche Mutter ist nicht besorgt, wenn ihre Lieblinge trotz aufmerksamster Pflege in der Entwicklung zurückbleiben? Wenn sie blass und schwächlich aussehen, unlustig zum Lernen und 8 Spielen sind und von Appetitmangel, Verdauungsstörungen, Blut- armut, Schwächezuständen gequalt werden? In solchen Fallen sollte jede Mutter die Somatose versuchen. Die Somatose belebt die Esslust, bessert die gesamte Ernährung und bewirkt eine reichliche Bildung gesunden Blutes, Kraftigung dler Nerven und Muskeln. Nach Gebrauch der Somatose werden die Kleinen rasch wieder lebhaft, frisch, lebenslustig. Sie erhalten ein gesundes, blühendes Aussehen, der Kräftezustand und das Körpergewicht heben sich. Man verlange die Somatose in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Entweder flüssig(mit süssem Geschmack) in Original- flaschen zu M..50 oder in Pulverform(geschmackfrei). Von letzterer sind Dosen zu M..40, M..60, M..— und M. 12. erhaltlich. Für längeren Gebrauch sind die grossen Packungen als etwas vorteilhafter zu empfehlen. 18428 1 ——— TT——— g. Birkenau, 23. April. In der verfloſſenen Nacht ſtauvb der ſeit 1½ Jahren in den Ruheſtand getretene Alt⸗ Heſy und Amgebnn Jahren. Möge er ruhen in Frieden! Uebungsfahrt zur Speyer, 24. April. Heute morgen verſchied nach Luftſchiffahrt, welche üb e) Neuſtadt a.., 23. April. Der Chauffeur Werner aus„Schwaben“ unternahm. die Gendarmerie verhaftet worden, nachdem er dort in der zen Grunde mußte ei Autpmobilzentrale(Ruf) ſich unter dem Namen des Bürgermeiſters reſtgurant in Stellung geweſene Oberkellner Hermann Albin ſtahsarzt Koſchel eine Hö er ſich einige Zeit in England aufgehalten hatte, nach Amerika rei⸗ witſch, der Präſident des ſen und fand ſo den Tod. weiteren Kreiſen die heute erfolgte Verhaftung des Zi⸗ garvenhändlers Danjel Numerich, der in der Stadt verſchje⸗ dene Filiglen unterhielt und in Jagd⸗, Sport⸗ und Karneval⸗ kreiſen ſich 57* nach und nach dur eiß und Eifer in die Höhe gearbeitet und 5 Des gat fü ae nen„a he, der deun 1 dahren den eüſen. ee dig mittelloſen, aus Rußland hier zugezogenen ſpäteren Zigaret⸗ weſen tenfahrikanten Jacobſohn die Mittel zum Betrieb ſeines Geſchäftes vorgeſchoſſen und ſeit Jahren war er der Fra nehmer Jacobſohns, ſodaß auch dieſer vorwärts kam. Jacobſohn hat nun in einem Schreiben, das in die Bahnpoſt während er(Jacobſohn) nur als Werkzeug benützt worden fliegen. wäre. N. leugnet jede Mitſchuld und fand man auch bei der durch die Steuerbehörde bei allen hieſigen Abnehmern des Ja⸗ n Numerich keinerlei Fabrikate des., obwohl beide noch am Tage der Ver⸗ baftung des J. in engem Geſchäftsverkehr geſtanden hatten. een e Von Intereſſe bei der ganzen Sache iſt noch, daß die falſchen] Mittwoch Abend in Che Deilſtiſcke der bei dem Betruge benützten Steuerbanderolen von Morgen kurz vor 6 Uhr iriſchen Fliegers Damer Morgen Cheſter verließ, beahſichtigt war. und nachdem er einige R SoMATOSE Sportliche Rundſchau undſlüge ausgeführt hatte entſchwand — 2 2 8 8 DDrr 25 H. Jander F 2, 14 Planken P2, 14 gegenüber der Hanptpoſt, E2E2C. ene Hand⸗Druckereien 2 3. Selbſtdrucken v. a Schaufenſt.⸗Auszeichnungen. Hausz Luftſchiffahrt. hürgermeiſter Georg Adam Brehm. Nahezu 18 Jahre lenkte rr. Baden Baden, 24. April. Heute vormittag.53 er das Gemeindeſchifflein und erreichte ein Alter von 66 Uhr unternahm das Luftſchiff„Schwaben“ eine ſogen. Ausbildung von Angeſtellten bei der er Baden⸗Baden, Balg, Oos, Sinz⸗ ſchwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren allzufrüß die heim, Steinbach, Gaggenau, Raſtatt, Sttersweier und noch⸗ Pfälzer Dichterin Fran Einnehmerswitwe Eliſe Kroemer⸗ mals Baden⸗Baden zürück zur Halle führte und einen vorzüg⸗ Schgeferx. Ihre reizenden Dichtungen, die das Pfälzer lichen Verlauf nahm. Die heutige Fahrt war übrigens die 100., Land beſingen, ſind allgemein bekannt, die der verdiente Führer, Herr Dipl.⸗Ing. Dörr, mit der Nach der Fahrt fand eine Geſchwin⸗ Korlsruhe, welcher hier Mädchen unter verdächtigen Umſtänden zu digkeitsprüfung ſtatt, welche das Reſultat von 19, Mtr. tgtah. ergab.— Die Fahrt nach Frankfurt konnte wegen ungünſtiger Autofabrten anlocken wollte iſt heute vormittag in Haßloch durch Winde heute nicht zur Ausführung kommen und aus demſel⸗ für nachmittags geplante zweite Auf⸗ Neckerauer aus Weiſenheim g. S. ein Automobil durch Kauf zu Bei einer Höhenfahrt im Freiballon erreichten Direktor erſchwindeln ſuchte. Der längere Jahre im hieſigen Bahnhof. Wolff vom Meteorologiſchen Inſtitut in Potsdam und Ober⸗ he von 9000 Metern, in der ſie 40 Gr. Kaſpar iſt nach bierher gelangten Nachrichten an deſſen Eltern auf]Kälte autrafen. Der Höhenrekord betrügt 10 800 Meter, der„Titanſc“ geweſen undertrunken. Er wollte, nachdem* Die xuſſiſche Luftflstte. Großfürſt Alexander Michaelo⸗ Luftflottenkomitees, weiſt in einem Auf⸗ 15 55 Leiſtungen des Komitees hin, eren bedeutendſte die Gründung einer Militärfliegerſchule in Darmſtadt, 17. April. Großes Aufſehen erregt in Sewaſtopol ſei, die 102 Offiziere und 200 Muigen tige und 55 Flugmaſchinen boſitze. Binnen zwei Jahren ſeien 77 Flugzeuge teils im Auslande erworben, teils in Rußland ge⸗ baut worden, Die Bedürfniſſe der Verteidigung überragen aber weit die Zahl der Flieger, die die Fliegerſchule in Sewaſtopol b ſeien neue Geldopfer der Nation un⸗ Rußland die zweite Stelle im Flug⸗ Aviatik. er, wie gat ete e e a am aee 15 8 11 e ug am eputzeim. An dem am 12. Mai in Straßburg gemelde weean bedeutender Stenerdefrmdationen gerſchwundene ae e eee e am Oberrhein werden zwei —41 3 Slagt 1 ayer. Offizierflieger teilnehmen: Rittmeiſter Graf Wolffs⸗ Stattgart eingeworſen hieſigen keel, der Kommandeur der bayeriſchen Fliegerkompagnie, und mieteſtt daß der igentliche 12de 5 Ind Hanuptmacher 85 beß Oberleutnant Wirth. Beide Herren werden Otto⸗Zweidecker ganzen Defraudationen der Zigarrenhändler D. Numerich ſei, 5255 8 * Ein vermißter Flieger. Ueber den Verbleib des jungen Leslie Allen, der am Donnerstag um die iriſche Hauptſtadt zu erreichen, iſt bis jetzt nichts beſtimmtes bekannt. Wie mitgeteilt wird, hat ieger, Corbett Wilſon, eine Wette ab⸗ traf in ſeinem Bleriot⸗Eindecker am ſtex ein und verließ am Donnerstag Cheſter, um nach Dublin zu fahren. Aner hieſigen großen lithographiſchen Anſtalt angefertigt wurden, Mr. Allen übernachtete in einem Hotel von Cheſter und pro⸗ ohne daß man Verdacht ſchöpfte, daß damit eine ſolche Fälſchung bierte bei Tagesanbruch ſeinen Motor. Schließlich ſtieg er auf, Hleln. fabck. HRWI 2 Verten, cin v Mien Kaiserl. Königl. Hofſiefetanten. — 88 in jeder beliebigen Stückzahl zu haben insbüch E dr. H. Baas E Buchdruckerel eine neuartige Ialhe ducg prg Stüm 20 Pf.— gegt khennh etling.ahe, dgn Vertreter für Mannheim und Umgegend: Rud. Knieriem, Mannheim, Heinrich Lanzstr. 23.25. + 4 cccölabf 2 Efder leichtverdaulich, nahrhaft und deher genz besondets für magen- schwache Personen geeignet 8858 ur Beseitigung von Zesichts-u. Körperhaare ist tatsäch- lich das beste Mittel der Welt „Subita weil es die Haare Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am billigſten be 16259 . Fesenmeyer 8, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzte Schwarzwälder Uhr gratis. tauftal mit fikas 80 dass ein Wiederwachsen dieser Haare ausgeschlossen ist. Keine Hautreizung und besser als Elektrolyse. Garantie absol. unschädl. sicherer Erfolg-Nrels 5 ½ Preisgekrönt gold. Medaille Viele Dankschreihen, Versand diskret geg. Nachn, od. Vofreinsnd.(aneh Brieim, Institut Renalssanee . 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Es wäre uns da⸗ her im Intereſſe Coburgs von Wichtigkeit, wenn in weiteren Aufrufen ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht würde, daß im Herzogtum Coburg eine beſondere Automobil Abgabe, wie ſie in Gotha eingeführt worden iſt, nicht beſteht. Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club kommt dieſem An⸗ ſermit gerne nach, beſonders ſchon deshalb, weil aus ben Huſceint deutlich die Wirkſamkeit der Spexre über Gothe in allen intereſſierten Kreiſen hervorgeht. 5 Kien befrpet ſich auch d * Unter den Opfern der„Titanie“ befinde auch der ehe der ansöſeden Euee et Feenene ie gaet, Mitglied des franzöſi 1 ur zaris, Pelcher er 8e dem heurigen Eisbockey⸗Turnier in Chamoniz ſiegreichen Mannſchaft angehörte. Radſport. * Der Preis der Nationen, der auf der Berliner Olympia⸗ Radrennbahn ausgefahren wurde, wurde von dem Berliner Stellbrink leicht gewonnen. Die genauen Ergebniſſe dieſes über 75 Kilometer gehenden Rennens ſind: 1. Stellbrink 57:30, 2. Janke 1740 Mtr., 8 flh 4 4. Ryſer 6820 Meter, 5. Miquel in weitem an. * Den großen Straßenpreis von Fnkun über 343 Klo⸗ meter gewann Roſellen gegen 60 Konkurrenten in 13 Std. 10 Min. vor Hartmann aus Schwabach und den beiden Ber⸗ linern Zander und Arberger. Raſenſpiele, * Die Berliner brachten am Sonntag endlich die Enkſcheidung. reußen ſiegte, wie im erſten der beiden Entſcheidungsſpiele mit dem knappen Reſultat don:1 über Viktovia. Etwa 4000 Zuſchauer umſäumten den für große Spiele völlig unbrauchbaren Germania⸗Sportplatz. Haushalsſeiſe vVon LBureng ieeeeeeeeeee 17747 Schöne ſhkraft. nrn ebentuell früher zu ver⸗ Zimmer 62. fN e, 4 ohne Freis-Aufschlag e, billig und raſch. Mannheim, den 26. ceneral⸗Anzefaer(Badiſche Neueſte Nachrichten). Seite DPDrsentes „Bernhardinum“ ralungsteim fur Kinder und jg. Aatddes 855 Unt. ärztl. Leitung.(Prosp.) Nerren in feſter Stellung kön imnen ihren Bedarf in Anzügennach Maf öte. in Raten oder längerem Ziel bei einem beſſ. Maß⸗ geſchäft decken. Beamten ohne Anzahlg. Strengſte Diskretion. 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