teſtelle kt), ein immer „ 17286 I. Par⸗ num. m. 17433 1 ſchön ſofort 2040 tmöbl. Fräul. 17644 L 8¹ —— 2 Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Liglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Uannheim; Handels und Induſtrie⸗Jeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: im und umgebun Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Abteilung.... 3341 Redaktionn. 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 285 Eigenes Redaktionsbureau in verlin — ͤ——— . õKXTTTTVTdvdTddddddTdTddddTfTTTTTT Nr. 196. Mannheim, Samstag, 27. Aprel 1912. (Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. VDie Ausreiſe der„Olympic“ naufgegeben. Southampton, 26. April. Die Ausreiſe der„Olhmpie“ iſt aufgegeben worden. Das Schiff kehrt in den hieſigen Hafen zurück. Portsmonth, 26. April. 53 Mann von der Beſatzung der „Dlympic“ erſcheinen vor dem Polizeigericht unter Anklage des Ungehorſams gegen die Befehle ihres Kapitäns. Sie wurden gegen Bürgſchaft freigelaſſen und die Verhandlung auf Dienstag vertagt. DE Berlin, 27. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Zondon wird gemeldet: Der ſeit vorgeſtern von Sputhampton nach Newyork unterwegs befindliche, aber nur bis nach der Inſel Wight gelangte Rieſendampfer„Olympic“, das Schweſternſchiff der geſcheiterten„Titanie“, hat infolge des aus angeblich unzureichen⸗ den Rettungsbvotvorrichtungen gleich nach der Abfahrt ausgebro⸗ chenen Heizerſtreikes die Fahrt nach Amerika aufge⸗ geben und nach Southampton zurückkehren müſſen. Es war geſtern morgen gelungen, nicht gewerkſchaftliche Erſatzmannſchaften für die Ausſtändigen anzuwerben. Als ſie jedoch den Dienſt an⸗ treten wollten, weigerten ſich 58 Matroſen, mit Nichtgewerkſchaft⸗ lern zuſammen zu arbeiten und verließen den Dampfer auf einem Tender, auf dem ſie alsbald als Meuterer verhaftet wurden. Da die Paffagiere des Dampfers, deren Zahl ſich auf 1400 be⸗ lief, nachgerade ſehr unruhig wurden und ein Erſaß der ſtreikenden Mannſchaften nicht möglich erſchien, mußie die Reiſe aufgegeben werden. Die ſtreikenden Matroſen wurden im Laufe des Tages in Sbuthampton dem Polizeirichter vorgeführt und nach formellem Verhandlungsbeginn teils in Unterſuchungshaft abgeführt, teils bis zum nächſten Termin am Dienstag gegen Kaution auf freien Fuß geſetzt. Die Direktion der White Star⸗Line hat in einem Te⸗ legramm an den Generalpoſtmeiſter die Erwartung ausgeſprochen, daß die Regierung für eine angemeſſene Beſtrafung der Meuterer Sorge tragen werde und daß die Direktion andernfalls keine Ge⸗ währ für die Aufrechterhaltung der Schiffsdiſziplin und für die Regelmößigkeit des Schiffsverkehrs übernehmen könne. OLondon, 27. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die meiſten wegen angeblicher Meuterei verhafteten Matroſen der „Olympic“, des Schweſterſchiffes der„Titanic“, ließen durch ihren Anwalt als Begründung ihres Verhaltens erklären, daß die Mannſchaft, die zum Erſatz der Streikenden in aller Eile ange⸗ worben wurde, zunächſt nicht ihrem Gewerbe angehört und daß ſie auch nicht die genügenden Erfahrungen beſitze, um an Bord eines ſochlen Rieſendampfers Dienſt tun zu können, ohne das Schiff zu gefährden. Aus dieſem Grunde hätten ſie ſich geweigert, den Be⸗ fehlen des Kapitäns Folge zu leiſten. Die Verhafteten werden von einem Anwalt verteidigt, der von den Gewerkſchaften inſtruiert werden wird. Die„Olympic“ wurde geſtern abend bei Anbruch der Dun⸗ kelheit in den Hafen von Southampton gebracht. Viele von den Fahrgäſten reiſten nach Liverpool, um dort an Bord der„Luſi⸗ tania“ Plätze zu belegen. Die Erhebung Marokkos. Paris, 28. April. Die„Liberte“ behauptet, daß Präſident Fallisres ſich entſchieden gegen die Ernennung eines aktiben Ge⸗ nerals zum Generalreſidenten in Marokko ausgeſprochen habe. Präſident Fallisres habe ſich bereit erklärt, gegebenenfalls in bie Ernennung des General Galieni einzuwilligen, da dieſer kein aktibes Kommando mehr inne habe, doch habe ſich General Galieni geweigert, eine Stellung zu übernehmen, die ihm von ſolchen Er⸗ wägung anvertraut werde. Die„Liberte“ kritiſiert die Haltung des Präſidenten der Republik in dieſer Frage ſehr lebhaft und drückt die Hoffnung aus, daß der Miniſterrat im Hinblick auf den vorausfichtlichen afrikaniſchen Feldzug, der mancherlei Schwierig⸗ keiten und Ueberraſchungen mit ſich bringen könnte, die Truppen und die Fahnen Frankreichs entſprechend den Wünſchen des Landes dem fähigſten General und nicht einer bloß dem Eylſee genehmen Perſönlichkeit anvertrauen werde⸗ Von nationalliſtiſcher Seite wird behauptet, daß man in radikalen Kreiſen die Wahl eines Generals für die marokkaniſche Generalreſidentſchaft eifrig bekämpfe, da man befürchte, daß ein Militär, falls ihm ſeine Aufgabe gelänge, ſich in einer der Republik abträglichen Weiſe allzuſehr in den Vordergrund ſtellen könnte. Eine chineſiſche Auleihe bei einem deutſchen Bankhauſe. OLondon, 26. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Pekinger Korreſpondent der Daily Mail drahtet, daß das deutſche Bankhaus Arnold Karberg u. Co., das ein öſterreichiſches Eine Friedensrede Sſaſonoms.— Gute Beziehungen zu Deutſch⸗ land.— Kein allgemeiner Konflikt auf dem Balkan.— Keine Gefahr für den Weltfrieden.— Ein Ultimatum Ruß⸗ lands an die Türkei Herr Saſonow hat geſtern in der Reichsduma die aus⸗ wärtige Politik Rußlands entſchleiert. Wenn man ſeine Worte für bare Münze nehmen dürfte, ſo müßte einem das Herz im Leibe lachen, denn das ruſſiſche Kaiſerteich iſt der Friede, der Weltfriede. Rußland hat keinen auswärtigen Ehrgeiz, nicht im nahen und nicht im fernen Oſten. Man wird dieſe Rede mit Intereſſe, aber auch mit Mißtrauen leſen. Rußland ver⸗ folgt auf dem Balkan nur eine Politik des Friedens, es will die Erhaltung des Status quo, es wuünſcht zwar die Un⸗ abhängigkeit, Kräftigung und friedliche Entwicklung der kleinen Balkanſtaaten, aber ſein Grundſatz iſt doch auch Unterſtützung, Feſtigung, Neuordnung der Türkei. Gleichzeitig kommt über London die Meldung, daß Rußland im Begriff ſei ein Ulti⸗ matum an die Türkei zu ſtellen. Mißtrauen um mindeſten ſcheint am Platze zu ſein. Der Satz in der Rede Saſonows: „Rußland und Italien folgen wohlwollend der friedlichen Entwicklung der Balkanvölker“ läßt verſchiedene Deutungen zu und ſcheint verſchiedene Möglichkeiten in ſich zu bergen. Hert Saſonow hofft, daß die Ruhe auf dem Balkan nicht geſtört werde; wir müſſen die Taten der ruſſiſchen Politik abwarten, und abwarten, wie die Uebereinſtimmung Rußlands und Italiens in den Anſchauungen über die Lage auf dem Balkan ſich auswirken wird. Herr Saſonow verſichert, daß Rußland gegenwärtig auch in Oſtaften keine Annexions⸗ politik betreibe und doch iſt nicht zweifelhaft, daß Nußland nach der Mongolei und Nordmandſchurei greift, dort einen Pufferſtaat errichten will, Kuldſcha und die Manbſchurei ſich ganz zu annektieren ſtrebt. Schon holt Japan zu einem Gegen⸗ ſchlag aus, indem es nach dem Protektorat iüher die Süd⸗ mandſchurei begehrt. Wenn wir auch mit Befriedigung in Saſonows Rede leſen, daß Rußland an der alten traditionellen Freundſchaft und guten Nachbarſchaft mit Deutſchland feſthalte und daß auch die Beziehungen zu Oeſterreich⸗Ungarn friedliche und freundliche ſeien wir dürfen dieſe intereſſante Entſchleie⸗ rung oder Verſehleierung der ruſſiſchen Politik wohl mit einigem nicht allzu ſchläfrigen Mißtrauen aufnehmen. Der Inhalt der Rede Saſonows wird uns durch folgendes Telegramm übermittelt: W. Petersburg, 26. April. Die Reichsduma trat in die Beratung des Etats des Miniſteriums des Aeußern ein. In der Miniſterloge hatten der Miniſterpräſident, der Miniſter des Aeußſern und andere Miniſter Platz genommen. Die für das Publikum beſtimmten Logen waren überfüllt. Der Budgetreferent Krupensli trug vor, daß der Etat mit 6 569 190 Rubel balaneiert, und ſprach den Wunſch aus, daß das Konſulatsweſen erweitert, und bal⸗ digſt die Quote Finnlands zu den Ausgaben des Miniſteriums des Aeußern feſtgeſtellt werde. Darauf ergriff der Miniſter des Aeußern Sſaſonom das Wort. Der Miniſter des Aeußern führte aus: Die Grundlage der ruſſiſchen auswärtigen Politik bleibe die unerſchütterliche, den Weltfrieden ſichernde Allianz mit Frankreich. Bei ſeinem Aufenthalte in Paris überzeugte er ſich, daß die leitenden franzöſiſchen Kreiſe ebenſo wie Rußland feſte Anhäuger der Allianz ſeien und danach ſtrebten, ſie zu beiderſeitigem Vor⸗ teil, zur Sicherung des europäiſchen Friedens auszunutzen. Das Abkommen mit England von 1907 zeitigte die beſten Früchte. Das gegenſeitige Vertrauen und die Sympath e beſchränkten ſich nicht auf die leitenden Kreiſe, ſondern ruhten auf einer breiten Grundlage, wie der jüngſte Beſuch der eng⸗ liſchen Gäſte bewies. wärtige polil. hervorrufen. Bisher habe die ruſſiſche Regierung die abgewichen ſet. Syndikat vertritt, mit dem chineſiſchen Finanzminiſterium einen Vertrag abgeſchloſſen habe, über eine Anleihe von 450 000 Pfd. S zu 6 Prozent. Der Vertrag ſei von dem Kriegsminiſterium und von dem Marineminiſterium mit unterzeichnet worden. Die gauze Anleihe ſoll in 5 Jahren zurückgezahlt werden. Die chineſiſche Re. gierung verpflichtet ſich in dem Vertrag für die ganze Summe von den öſterreichiſchen Skodawerken Kriegsmatertal aller Art zu beziehen. eee— Was Deutſchland betreffe, ſo halte Rußland a ſeiner alten traditionellen Freundſchaft und guter Nachbarſchaft, die es aufrichtig ſchätze, feſt und ſei üb zeugt, daß Deutſchland dasſelbe tue. Dieſen Eindruck be⸗ feſtigte die Potsdamer Entrevue, welche das Fehlen von Gegenſätzen in den beider ſeitigen polittſchen Intereſſen im nahen wit im fernen Oſten Har⸗ geſtellt habe. Bei dem Charakter der ruſſiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen könne der Beſuch Haldanes in Berlin, wie überhaupt jeder Verſuch, die engliſch⸗deutſchen Beziehen zu verbe nur begrüßt werden. Wenn es gelänge, den Bode Verſtändigung in den für beide Staaten wichtigen Fre finden, würde dies die ruſſiſchen Beziehungen zu Deutſch und England keineswegs beeinträchtigen. Rußland, Italien und die Balkanpylitik. In der Entrevue in Racconigi ſeien die fre ſchaftlichen Beziehungen zu Italien zum Ausdruck gelang die ſich weiter entwickelten und kräftigten. Ihre Feſtigkeit ſei geſichert durch die Uebereinſtimmung in den Anſchau⸗ ungen über die Lage auf dem Balkan. Rußland und Italien folgten wohlwollend der friedlichen Entwicklung d Balkanvölker. Ungeachtet der jüngſt beſtandenen Prüfung ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen gelan doch beiden Regierungen, den Frieden dadurch zu befeſtigen daß man leitende Grundſätze geſchaffen hat, falls die beider⸗ ſeitigen Intereſſen ſich berührten. Dieſe Prinzipien ſei Wahrung des Status quo auf dem Balkan und die Unabhän keit, Kräftigung und friedliche Entwicklung der kleinen Balkan ſtaaten ſowie die Unterſtützung und Feſtigung der Neuordnun der Türkei. Rußland habe ſeinerzeit die Großmächte u öffentliche Meinung über dieſe Entſchließungen unterricht der jüngſt verſtorbene öſterreichiſche Miniſter des Aeußeen ſie vor den Delegationen beſtätigt. Aus autoritativer Qu der ruſſiſchen Regierung bekannt geworden, daß beabſichti dieſe Grundlagen künftighin zu beobachten und daß es ein Entſchluß Oeſterreich⸗Ungarns ſei, auf dieſem Boden zu be harren. Dies könne die fernere Geſtaltung der gegenſeitige Beziehungen günſtig beeinfluſſen. Die Lage im nahen Oſten ſei nicht voll befriedigend und gewinne infolge des itali⸗ türkiſchen Krieges erhöhte Bedeutung. Es liege Grund zu de Hoffnung vor, daß die Ruhe auf dem Balkan nicht geſtört wer⸗ den würde. Der Krieg werde leinen allgemeinen Konflikt eines ſolchen Konfliktes in der Kriegsweiſe Italiens erbl Tatſächlich beſchränkte Italien bisher das Operationsfeld entfernte Gegenden, um die Intereſſen der neutralen Mächte nicht allzu fühlbar zu berühren. Das Bombardement in den Dardanellen ſei nicht von Aktionen begleitet geweſen die zum Beweis hätten dienen können, daß Italien von dieſer Erwägur Die Schließung der Dardanellen durch di Türken ſchädige die ruſſiſchen Handelsintereſſen weſentlich. Die ruſſiſche Botſchaft hat in dieſem Sinne Vorſtellungen in Ko ſtantinopel erhoben und darauf hingewieſen, daß neutral Schiffen vertragsmäßig die freie Durchfahrt gewährleiſtet win Gegenwärtig ſei man zu der Annahme berechtigt, die fre Durchfahrt in den Dardanellen werde demnächſt eröffnet. jüngſten Ereigniſſe hätten die Initiative Rußlands fertigt, mit den intereſſterten Großmächten die Grundl den Kriegführenden anzubiekenden Vermittlung ſtellen. Die Verſchiedenheit des Standpunktes J dem der Türkei, fuhr der Miniſter fort, iſt ſo g 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 27. Apfed. unmittelbare Wirkung des Schritts der Mächte für die nächſte Zeit nicht vorauszuſehen iſt. Doch werden die Mächte die Ver⸗ ſöhnungsverſuche möglichſt bald erneuern. Miniſter des Aeußern Sſaſonow gab ſodann ſeinem Be⸗ dauern Ausdruck, daß die Kreter auf revolutionärem Wege die Einigung mit Griechenland durchzuſetzen verſuchten und ſich ſowohl wie Griechenland außkrordentlichen Gefahren ausſetzten. Die Verſtärkung der Zahl der Kriegsſchiffe beweiſe den Kretern die Entſchloſſenheit der Schutzmächte, dies nicht zu geſtatten. Wenn es erforderlich ſein ſollte, würden die Mächte noch entſchiedener vorgehen. Was Bulgarien und Serbien betreffe, könne, ohne daß man ſich einer Täuſchung hingibt, die Hoffnung ausgeſprochen werden, daß die politiſche Weisheit ihrer Herrſcher, die Beſonnenheit der Regierungen und der Patriotismus der Bevölkerung dieſer Länder, ſogar im Falle einer Gärung auf dem Balkan vor der Gefahr politiſcher Aben⸗ teuer bewahrt. Ihre Beſonnenheit könnte die Türkei über⸗ zeugen, daß die Sicherung des inneren Friedens namentlich in der europäiſchen Türkei notwendig iſt. Das am beſten hierfür geeignete Mittel iſt die Sicherung des kulturellen und wirtſchaftlichen Bedürfniſſes derchriſt⸗ lichen Bevölkerung. Die Lage in Perſien, fuhr der Miniſter fort, droht nicht außerordentliche Verwick⸗ lungen hervorzurufen, dank dem Abkommen mit England bon 1907. Die unbefriedigenden ruſſiſch⸗perſiſchen Beziehungen ſind hauptſächlich das Reſultat der Unverſöhnlichkeit der demokra⸗ tiſchen oder nationaliſtiſchen Parteien gegenüber Rußlands. An der Hartnäckigkeit dieſer Majorität des Medſchlis, die blind ſelbſt ausländiſchem Einfluß zugänglich iſt, iſt jeder Verſuch der perſiſchen Regierung geſcheitert, den Wünſchen Ruß⸗ lands entgenzukommen. Es iſt jedoch anzunehmen, daß dem jetzigen perſiſchen Kabinett mit ruſſiſch-engliſcher Unter⸗ ſtützung die Beruhigung des Innern gelingen wird und daß es die Notwendigkeit freundnachbarlicher Beziehungen mit Ruß⸗ land erkennen wird. Die ruſſiſchen Truppen, deren alleinige Aufgabe der Schutz der ruſſiſchen Untertanen bildet, werden zurückberufen, ſobald die Regierung des Schahs imſtande iſt, die Ruhe mit eigenen Mitteln aufrechtzuerhalten. Die Frage der Beſetzung perſiſchen Gebiets durch die Türkei iſt in eine neue Phaſe getreten. Falls von der Grenz⸗Kommiſſion in Konſtantinopel keine Verſtändigung erzielt wird, wird die Frage vor dem Haager Schiedsgericht zur Entſcheidung ge⸗ langen. Sſaſonow fuhr fort: Das in Potsdam vereinbarte Abkommen über die perſiſchen Angelegenheiten erkennt die be⸗ ſonderen Intereſſen Rußlands in Perſien an und ſtellt feſt, daß Deutſchland nicht die Abſicht hat, Konzeſſionen politiſchen oder ſtrategiſchen Charakters in der ruſſiſchen Inter⸗ eſſenſphäre in Perſien nachzuſuchen. Von Seiten Rußlands iſt der Grundſatz der„offenen Tür“ für den ausländiſchen Handel anerkannt und verſprochen worden, der Bagdadbahn keine Hinderniſſe entgegenzuſetzen, ſowie deren Verbindung mit den künftigen nordperſiſchen Bahnen zuzulaſſen. Das Ab⸗ kommen feſtigt zweifellos die traditionellen freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Rußland und Deutſchland und ſtellt die ruſſiſch⸗perſiſchen Beziehungen auf einen feſten Boden, was umſo wertvoller iſt, als das Opfer Rußlands keine außer⸗ ordentlichen Opfer auferlegt und die ruſſiſchen Intereſſen gegen⸗ wärtig ſo gut wie möglich wahrt. Rußlands Politik in Oſtaſien. Der Miniſter des Aeußern Saſſonow fährt fort: Rußland hat ſeine Bereitwilligkeit erklärt, ſich nötigenfalls den Maßnahmen der übrigen Mächte zum Schutze der allgemeinen Intereſſen in Ehina anzuſchließen. Rußland vertritt die Anſicht, daß der Ab⸗ ſchluß chineſiſcher Anleihen von der Zuſtimmung der intereſſierten Mächte abhängen muß. Rußland iſt der Viermächtegruppe bei⸗ getretlen und hat dabei die von den befreundeten Mächten angenom⸗ mene Bedingung geſtellt, daß die Finanzoperationen der ſich bil⸗ denden Sechsmächtegruppe in keiner Weiſe die Sonderrechte und Intereſſen außerhalb der chineſiſchen Mauer, in der Mongolei und Nordmandſchurei verletzen dürfen. Nach dem Abfall des Schalcha genannte nördlichen Teiles der Mongolei haben die Mongolen Nußland um ſeine Unterſtützung gebeten. Das Ziel der ruſſiſchen Politik kann nicht die Erweiterung in Aſien ſein, da dies ſeine Stellung in Europa, auf der Balkanhalbinſel gefährden würde. Territoriale Erwerbungen in Aſien ſind nur zuläſſig, wenn ſie wertvoll und notwendig ſind. Die ruſſiſchen Intereſſen verlangen nur, daß in der benachbarten Mongolei ſich nicht ein ⁰y militäriſch ſtarker Staat ſeſtſeht. Die Nachbarſchaft der Mongolei ſichert die ſibiriſche Grenze beſſer als Feſtungen und Farke Garniſonen. Die Erhaltung dieſes Zuſtandes iſt Aufgabe der ruſſiſchen Diplomatie. Sie iſt lösbar durch die Wahrung der Intereſſen der Mongolei, die eine nationale Verwaltungsreform bewahren will. Die zweite Aufgabe der ruſſiſchen Diplomatie iſt die Wahrungguter Beziehungen zu Chin a. Darum muß Rußland auf einer Verſtändigung zwiſchen China und den Mon⸗ golen unter Teilnahme Rußlands beſtehen und unterdeſſen die Mongolen bei der Schaffung einer autonomen Verwaltung unter⸗ ſtützen. Auf die Kündigung des Handelsverkrags durch die Vereinigten Staaten übergehend, wies der Miniſter die Behauptung zurück, daß Rußland den Vertrag nicht in vollem Um⸗ fange beobachtet habe. Sollte die Frage eines neuen Vertrages angeregt werden, ſo wird Rußland die Wünſche der intereſſierten ruſſiſchen Kreiſe eingehend berückſichtigen und keinen Eingriff in nunere Geſetzgebung geſtatten, da ſie ausſchließlich die Bedin⸗ gungen des nationalen Lebens berückſichtigen muß. Der Miniſter gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſer Zwiſchenfall nicht verhin⸗ dern werde, daß die frühe en guten Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aß, wo die beiderſeitigen Intereſſen ſich berüh⸗ 5 wiederkehren und ren, eine Uebereinſtimmung erzielt würde Der Miniſter ſchloß mit der Aufforderung, den umlaufen⸗ den Kriegsgerüchten keinen Glauben zu ſchenken. n Völkern drohe in der nächſten Zukunft ind könne ſich ruhig ſchöpferiſch im Innern Dem Frieden unter keine Gefahr und R. hingeben. N Ein Altimatum Nufßflands an die Jürkei OLondon, 27. April. (Von unſerm Londouer Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des„Daily Expreß“ kabelt, daß ruſſiſche Kriegsſchiffe in der Nähe des Bosporus kren⸗ zen. Der Kapitän des rumäniſchen Handelsſchiffes„Crayova“ er⸗ klärte dem bekreffenden Korreſpondenten, daß er nicht weniger als 25 ruſſiſche Kriegsſchiffe 35 Seemeilen dom Bosporns gezühlt habe. In Konſtantinopel herrſcht große Aufregung. Es ſind dort Gerüchte verbreitet, daß Rußland plane, ein kurzfriſtiges Ultima⸗ tum der Pforte zu überreichen, worauf dann ſofort die Aktion der ruſſiſchen Schwarzen⸗Meer⸗Flotte im Verein mit dem italieniſchen Geſchwader gegen die Dardanellen beginnen würde. Konſtantinopel, 26. April. Der Kapitän des rumäniſchen Dampfers„Crajowan“, der geſtern hier einlief, berichtet, daß er im Schwarzen Meer 35 Meilen vom Eingang bes Bosporus 20 rufſiſche Kriegsſchiffe ſichtete. Suchſen und der bayeriſche Zeſuiten⸗ erlaßß. * Dresden, 26. April. Bei der allgemeinen Vorberatung über den von der Re⸗ gierung vorgelegten Ergänzungsetat richtete in der Zweiten Kammer der nationalliberale Abgeordnete Nitzſchke eine Anfrage an die Regierung betr. ihre Stellung zum bayeriſchen Jeſuitenerlaß. Seine Partei nahm nur mit Rückſicht auf die Geſchäftslage des Hauſes von einer Interpellation Ab⸗ ſtand. Staatsminiſter Eckſtädt erwiderte: Der Abgeord⸗ nete Nitzſchke gebrauchte ſoeben den Ausdruck die bayeriſche Regierung hätte ſich mit Dreiſtigkeit über das Reichsgeſetz hinweggeſetzt oder das Reichsgeſetz umgangen. Ich muß dieſen Ausdruck, der eine Beleidigung der Regierung enthält, zu⸗ rückweiſen. Tatſache iſt, das über den Begriff Ordens⸗ tätigkeit Differenzen zwiſchen der preußiſchen und der bayeriſchen Regierung beſtehen. Ich ent⸗ halte mich der Aeußerung darüber, in welcher Weiſe die ſächſiſche Regierung zu dem Begriff Ordenstätigkeit Stellung nimmt, weil ich das dem zuſtändigen Kultusminiſter über⸗ laſſe. Ich möchte nur zur formalen Stellung der bayeriſchen Regierung geltend machen, daß ſie in durchaus loyaler Weiſe die Differenzen in der Auslegung über den Begriff Ordens⸗ tätigkeit zum Anlaß genommen hat, beim Bundesrat den Antrag zu ſtellen, daß der Bundesrat über den Begriff Ordenstätigkeit eine authenkiſche Interpretation erlaſſe. Die bayeriſche Regierung wird den Jeſuitenerlaß nicht eher in 7700000PpGbbfcc geuileton. Großtz. Bad. Hof⸗ und Aationalthegter in Maunheim. Die Maienkönigin. Der Schanſpieldirektor. Abn Haſſan. Man hört oft ſagen, das Publikum wolle ſolche alte Operuſpiele kicht mehr ſehen und dieſe Werke aus dem Zeitalter des Roeveo be⸗ hagten uns„modernen“ Menſchen nicht. Für das Mannheimer Pub⸗ likum, das geſtern verſammelt war, trifft dies aber keineswegs zu. Man war vielmehr mit guter Laune gekommen, man unterhielt ſich küſtlich und nahm dieſe kleinen Einakter mit harmloſer Fröhlichkeit auf. Der Beifall war dementſprechend warm und herzlich. Die ganze Aufführung verdiente auch dieſe gute Aufnahme, ſie war ſorgſam vor⸗ bereitet und mit Liebe gekleitet. Hier müſſen wir zunächſt der Bühnen⸗ lettung des Herrn Gebrath gedenken, der drei Bilder von feinſter Stimmung erſchuf. Die„Maienkönigin“ zeigte uns eine entzückende Gartenanſicht. der„Schauſpieldirektor“ ein behagliches Zimmer aus dem Jahre 1790 lin welchem nur der Flügel zu weit nach binten ge⸗ ſtellt war) und„Abn Haſſan“ brachte ein pracht⸗ und glanzvolles Gemach aus dem Palaſte des Kalifen zur Anſchauung. Hier waren reiche Diwaus, hier war das Kabinett, in dem Omar eingeſperrt wird, ſehr treffend angeordnet, hier war die Ausſicht nach Bagdad hin ſinn⸗ reich angedentet. Beleuchtung und Ausſtattung waren ſchön und reich, Stellungen und Gruppierungen dem Stile ſedes Stücks angepaßt, kurz: es war wirklich eine Freude, auf die Bühne zu ſchauen. Mit gleicher Sorgfalt, mit derſelben fühlbaren Liebe hatte ſich Herr Lederer des muſikaliſchen Teiles angenommen, und wenn es ihm auch nicht gelang, den Stil der drei Werke fein zu differenzieren, ſo mag der gute Wille und der ſichtliche Fleiß empenſando mit verdienter Anerkennung bedacht werden. Die beiden Transpoſitionen(Chloé, Warnung] waren freflich ſehr bedenklich, weil ſie den Mozart'ſchen Tonbildern eine grelle Theaterfarbe anſchminkten, doch gehört dieſer Poſten auf ein anderes Konto. In Summa: die drei Singſpiele verltefen ſehr ſauber, glatt und ſtimmungsvoll. Hlerzu gab das Orcheſter ſein Beſtes und der Chor erfüllte ſeine Aufgabe eifrig, ſicher und wohl abgetünt. Der Chorſatz zu Beginn der„Maienkönigin“ blieb allerdiugs hinter der gemeinten Wirkung zurück, weil die Auf⸗ ſtellung in allzu weiter Ferne genommen wax. Doch dies läßt ſich gar leicht abändern. Ein andrer Wunſch, der mir am Herzen liegt, Anwendung bringen, als bis der Bundesrat ſeine Ent⸗ ſchließung getroffen hat. Im weiteren Verlauf der Sitzung gab der Kultusminiſter Dr. Beck ſolgende Erklärung über die Frage der Jeſuiten⸗ erlaſſe ab: Abgeſehen von den Vorſchriften des Reichsgeſetzes von 1872, wonach der Orden der Geſellſchaft Jeſu und ver⸗ wandte Orden aus dem Gebiete des Deutſchen Reiches aus⸗ geſchloſſen und ihnen jede Niederlaſſung verſagt iſt, kommt für Sachſen noch die Vorſchrift des§ 56 der ſächſiſchen Ver⸗ faſſungsurkunde von 1831 in Betracht, wonach weder neue Klöſter errichtet, noch Jeſuiten, noch andere geiſtliche Orden im Lande aufgenommen werden dürfen. Die ſächſiſche Regie⸗ rung hat demnach die Ausübung jedweder Tätigkeit von Ordensmitglieder als unerlaubt anzuſehen. Nach alledem iſt nicht nur die Aufnahme des Jeſuitenordens und anderer Ordensniederlaſſungen, ſondern auch einzelnen Jeſuiten die Ausübung jeder Ordenstätigkeit verboten. Die Regierung nimmt alſo in dieſer Frage eine durchaus klare Stellung ein Badiſche Politik. )i[ Aus dem Murgtal, 26. April. In Forbach fand geſtern eine Beſprechung von badiſchen und württembergiſchen Re⸗ gierungsvertretern ſtatt. Es wurde über die Ausnützung der Murgwaſſerkräfte und den Ausbau der Murgtalbahn verhandelt. Schopfheim, 26. April. Nach Beendigung der Bür⸗ gerauſchußwahlen ſetzt ſich der Bürgerausſchuß nunmehr zuſammen aus 29 Nationalliberalen, 14 Fortſchrittliche Volks⸗ partei, 14 Sozialdemokraten und 3 Zentrum. Jeſuiten in Badend Zu der unter dieſer Aufſchrift gemachten Mitteilung über die prieſterliche Tätigkeit des Jeſuiten Streicher in Hagnau g. B. hat ſich nun auch das ultramontane Blatt in Konſtanz zu Wort gemeldet. Es teilt mit, daß allerdings der Jeſuitenpater Streicher, wie wir mitgeteilt, in Hagnau amtiert habe, in⸗ deſſen ſei das aus Anlaß der Kommunion ſeiner Baſe geweſen. Neben einer ſtillen Meſſe und einer Anſprache an die Kommu⸗ nikanten habe er keinerlei Funktionen ausgeübt. So neben⸗ ſächlich man die Sache für ſich betrachten mag, dieſe Aus⸗ legungskünſte, die nach vertrauter Art mit ein paar hahne⸗ büchenen Anrempelungen verbunden ſind, wird man feſthalten müſſen. Wenn das Blatt nun die ſtille Meſſe und die übliche Vor⸗ mittagspredigt vor der ganzen Gemeinde(darunter nun aller⸗ dings auch die Kommunikanten) als nicht zu den prieſterlichen Funktionen zählbar erklären will, ſo iſt das immerhin eine Auslegung, die wenig ſtichhaltig erſcheint. Daß es ſich um einen Verwandten eines Gemeindemitgliedes handelt, ändert an der Tatſache, daß hier ein klarer Bruch des Jeſuiten⸗ geſetzes vorliegt, gar nichts. Und darin wird uns jeder recht⸗ lich denkende Katholik und Zentrumsmann beiſtimmen, daß Geſetze da ſind, um gehalten zu werden, möge man ſie nun auch perſönlich als ungerecht oder hart empfinden. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 54. Sitzung. AKarlsruhe, 26. April. Präſident Rohrhurſt eröffnet um 44 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter Freih. v. Bodman, Miniſterial⸗ direktoren Dr. Glockner und Dr. Weingärtner, Re⸗ gierungskommiſſare. Das Haus iſt ziemlich gut, die Tribünen ſind ſchwach beſezt. Tagesordnung: Jortſetzung der Beratung, Einzelberatung über das Budget des Gr. Miniſteriums des Innern. Sekretär Willi gibt die neuen Eingänge bekannt. Zugegangen iſt ein Schreiben des Miniſteriums für Kultus und Unterricht über die bauliche Entwicklung der badiſchen Hochſchulen, ferner ein Schreiben des Oberbürgermeiſters und Stadtrats von Freiburg mit einer Ein⸗ ladung zum Beſuche dieſer Stadt. Der Seniorenkonvenk hat be⸗ ſchloſſen, die Einladung mit Dank anzunehmen und der Einladung Ende Mai oder anfangs Juni Folge zu leiſten. Präſident Rohrhurſt: Im Auftrage des Seniorenkonvents möchte ach Ihnen die Bitte unterbreiten, daß die Redner, die bei der Spezialberatung das Wort ergreifen wollen und es ſind deren nicht wenige, ſich möglichſter Kürze befleißigen. Wenn es nicht gelingen ſollte, heute mit der Beratung des Budgets des Gr. Miniſteriums des Innern FFFFCFPVVCVVVTTVVTVVVVVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCTCTTTT für die Zukunft geltend gemacht werden: zu ſolchen Schäferſpielen wie Favart⸗Gluck ſie um die Mitte des 18. Jahrhunderts ſchrieben, gehören Stimmen, auf denen noch der holde Blütenmai der erſten Jugend liegt! Fräulein Freund ſah ſehr einnehmend als junger Schäfer aus, ſie ſang die Partie(die ihrem Meszoſopran ſehr günſtig liegtf kunſtgerecht, ſie gab eine anmutige Darſtellung, aber die blühende goldne Zeit, da die Liebe des Daſeins Sonne und Glück iſt, konnte uns ihr Organ nicht verſinnlichen. Und ſo war es leider auch mit den Hirtinnen Helene und Liſette beſtellt. Zudem iſt Helene eine„Sentimentale“, die man einem lyriſchen Sopran hätte über⸗ tragen ſollen. Was die Damen Roſe Kleinert und Margarete Beling⸗Schäfer aus ihren Rollen machten, wie gut ſie auch den Dialog— den Max Kalbeck in zierliche Verſe ausgemünzt hat— behandelten, wie ſauber und techniſch ſicher ſie ihre Aufgaben durch⸗ führten, ein Fehlbetrag blieb. Herr Felmy als Marquis(mit Glück das Bild eines rechten hochgeborenen„Fadians“ zeichnend) wie Herr Marx, der den reichen Pächter vortrefflich chargierte, konnten über erwähntes Manko nicht hinweghelfen. Sehr launig verlief der„Schauſpieldirektor“. Hier ſchuf uns Herr Marr mit ſeinem Schikaneder eine dem öſterreichiſchen Volks⸗ leben trefflich abgelauſchte Charakterfigur, und ſein angenehmer Humor(der nie zu billiger Komik wurde) gaben dem Ganzen die Prägung. Die Beherrſchung des Dialekts kam ihm wie ſeinem Nefſen— den Her Paul Richter flott und nett durchführte— ſehr zit ſtatteu, Ueberraſchend gut fanden ſich Frau Beling⸗Schäfer und Frau Kleinert mit dem Dialekt zurecht, ſie zeigten in Maske, Darſtellung und Geſangslinie, wie viel Bühnenerfahrung und RNontine zuwege bringen. Aber dieſe beiden Sängerinnen haben ſich Louis Schneider und der Berliner Hofkapellmeiſter Taubert wohl etwas anders gedacht: Antonie Lauge als Koloraturſängerin,„De⸗ moiſelle Uhlich aus Paſſau“ aber funge, lyriſche Sängerin(weil ſie doch Mozarts Pamina verkörpern ſoll. Hleraus ergibt ſich dann ein ganz anderer Vortrag der Es⸗dur⸗Arie— deren Andante viel inniger ſein muß— und des Liedes von den„Zuckerplätzchen“. Der operetten⸗ hafte Anſtrich, den man geſtern dieſem„Arietta grazioſa“ gab, paßte weder zu Mozart noch ins Jahr 1791 noch um Charakterbilde der Demoiſelle Uhlich. Auch die Art, wie der Herr Bartling Mozarts Lied„an Chloés“ vorführte, war wenig anmutend. Die Verſetzung nach der Höhe, aus dem warmen Es⸗dur in das kalte P, die Be⸗ handlung der Kautilene, die hohe Lage(aber ſelig neben mir“), die nicht einmal ſchön und ſrei klang, das Alles war ſehr befremdend! Aber Herr Bartling zeigte ſo viel gewandte Darſtellung, er führte ſeine Rolle ſo hübſch durch, daß ſein Mozart denoch ſehr anmutig wirkte. Fügen wir hinzu, daß die beiden Terzette und der Schluß⸗ geſang gut ſtudiert waren, daß die Ausführung in feiner Abtönung gelang, daß das Zuſammenſpiel launig und fröhlich verlief, ſo begreift ſich, daß der Beifall des Publikums lebhaft und herzlich war. „Abu Haſſan“ verlief nicht minder gut, denn Herr Bartling war ſehr gut bei Stimme und ſpielte den leichtſinnigen Liebling des Kalifen mit ebenſovtel Reiz als Frau Beling⸗Schäfer ihrer Fatime verlieh, und Omar, der lüſterne Wechsler(Herr Mar), war eine vorzüglich geſehene türkiſche Buffofigur. Die übrigen Rollen ſind undankbare Aufgaben und für das Schauſpielperſonal kein Vergnügen. Das Ganze aber bietet ſo viel muſtkaliſchen Reiz, ſo viel Heiterkeit, daß die Wirkung bei allen Freunden dieſer Kunſt die beſte ſein mußte. 2 „Es war ſehr nett, es war ganz reizend“, mit dieſen Worten ver⸗ ließen die Kunſtfreunde das Theater. Und ſo war es auch! X. BI Ausſtellung im Runſtverein. III. Unter den weiteren Porträts der Ausſtellung iſt vor allem ein frühes Selbſtporträt von Hugo von Habermann, von dem noch eine weibliche Studie vorhanden iſt, von Bedeu⸗ tung, ferner das Bildnis des Kupferſtechers Hübel von dem Holländer Iſraels. Man braucht dieſen Werken nichts mit auf den Weg zu geben. Auch ein ſcharf geprägtes männliches Bildnis von Ernſt Zimmermann und der keck hingeſetzte männliche Kopf von Fr. Duveneck verdienen neben dem Porträt von D. Maſtaglio Wm. Chaſes weitgehendſte Be⸗ achtung. Nicht minder der weibliche Studienkopf von Alois Erdtelt. Unter den Landſchaften ſteht Trübner mit dem Schloß Lichtenberg im Odenwald obenan. Dieſes Bild iſt dem Bereich der Kritik bereits entrückt. Ihm folgt Franz Hoch mit zwei Bildern, die unzweifelhaft Thomaſtimmung atmen. Von den drei Werken Richard Kaiſers iſt wohl das bedeutendſte „Bach und Bäume“. Man muß erſt ein Verhältnis zu Den durch die ſächſiſche Verfaſſungsurkunde nach wie vor in Sachſen Jr —— — b, — Mannheim, 27. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblalt Ge Abg. Kahn(Soz.) bringt Klagen gegen den Oberamtmann in Schwetzingen vor. Abg. Neuhaus(Ztr.) erwidert dem Vorredner, daß man in Schwetzingen mit dem Ober⸗ amtmann ſehr zufrieden ſei. Sogar dem Abg. Kahn naheſtehende Kreiſe ſeien des Lobes über dieſen Beamten voll. Bei K 19(Medizinalweſen) läßt ſich über das Apothekerweſen aus(Realrecht, Sonntagsruhe, Abſchaffung der Konkurrenzklauſel.) Abg. Neuwirth(Natlib.) bringt Klagen über zu hohe Rechnungen eines Bezirksarztes vor, der mit Rückſicht darauf, daß er den betr. Ort bald verlaſſen wird, die letzten Rechnungen höher ſchraubte, als er dies in früheren Jahren getan hatte. Der Redner frägt die Regierung, ob man einem ſolchen Verfahren nicht durch Schaffung einer ärztlichen Gebührenordnung vorbeugen könnte. Abg. Pfefferle(Natlib.) erklärt, er ſei mit den Ausführungen, wie ſie vor einigen Tagen von der Regierungsbank über das Apothekerweſen gemacht worden ſeien, einverſtanden. Die Regierung verfahre richtig, wenn ſie in großen Städten bei Bedarf neue Apotheken zulaſſe, doch müſſe darauf geſehen werden, daß die Exiſtenz der alten Apothekenbeſitzer nicht gefährdet werde. Die Frage der Zulaſſung von Nichibadenern als Apotheker ſei nicht ſo einfach zu beantworten, denn wir haben in Baden nicht ſovlele konditionierte Apotheker badiſcher Geburt, daß die durch Tod erledigten Apotheken von Badenern beſetzt wer⸗ den könnten. Viele Badener gehen, wenn ſie ihr Examen gemacht haben, nach anderen Bundesſtaaten und ins Ausland. Nach der die Regierung auch hier den richtigen Anſicht des Redners hat Weg eingeſchlagen. Miniſterialdirektor Dr. Glockner: Die von Abg. Neuwirth angeregte Einführvng einer ärztlichen bührenordnung iſt von uns ſchon in Erwägung gezogen worden. Wir ind aber zu dem Ergebnis gekommen, davon abzuſehen. u 8 20[(Beterinärweſenj verbreitet ſich Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) und hebt dabei auf eine 9 8 über die Wünſche der Bodenſeefiſcher vertrag zu Rhein bei der Fi 8 notwendig ſei auch eine Repiſion de ſetzes. Die badiſchen Fiſchereiſachverſtändigen haben Fühlung mit den Fiſchern. Dagegen ſeien dieſe ſehr zufrieden mit dem derzeitigen Referenten im Miniſterium; ſie wünſchen nur, daß dieſer Referent recht lange Zeit ſein Reſpiziat behalten zöge. Weiter wünſcht der Redner Frachtermäßigung bei dem Bezug von Fiſchbrut. Nach weiteren unweſentlichen Bemerkungen der Abgg. Banſch⸗ bach[Konſ.), Röſch(Soz.) und Müller⸗Schopfheim(Soz.] zu ein⸗ zelnen Punkten wird die Einzelberatung unter dem Beifall des Hauſes geſchloſſen und der Antrag der Budgetkommiſſion auf Genehmigung der vorgeſehenen Summen einſtimmig angenommen. Sodann wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Montag nachmittag ½4 Uhr. Tagesordnung: Budget des Miniſterium des Gr. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen Titel 1: Miniſterium, Titel 49, 11 und 12 Juſtizverwaltung. Schluß 8¼½ Uhr. JKarlsruhe, 26. April. Der Zweiten Kammer des Landtags gingen heute zu ein Schreiben des Miniſteriums für Kultus und Unterricht über die bauliche Entwicklung der bad. Hochſchulen, ferner ein Schreiben des Oberbürgermeiſters und Stadtrats der Stadt Freiburg i. Br. mit einer Einladung Einladung mit Dank anzunehmen und ihr Eude Mai oder An⸗ fang Junti Folge zu leiſten. Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen. Karlsruhe, 26. April. In der heutigen Sitzung für Eiſenbahnen und Straßen wurde das Geſuch der Gemeinde Erſingen um vermehrten Zugshalt in dem Sinn der Gr. Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen, ſie möge nochmals in Erwägung ziehen, ob Zug 1213 nicht einen Halt bekommen könne. Die Petition betr. Erbauung der Bahn Meersburg⸗ Unteruhldingen wird der Regierung empfehlend über⸗ wieſen; die Regierung ſoll mit der beteiligten Gemeinde Meers⸗ burg über die Höhe des zu leiſtenden Staatszuſchuſſes zur Ge⸗ ländeerwerbung in alsbaldige Unterhandlung treten. Die Pe⸗ tition der Gemeinde Teutſchneureut um Herabſetzung des Beitrags zur Straßenunterhaltung der Landſtraße Nr. 19 wird zurückgeſtellt zur nochmaligen Beratung. Die Petition des Eiſenbahnkomitees Erbauung einer Bahn Mimmen⸗ hauſen⸗Salem durch das Deggenhauſer Tal wird der Regierung empfehlend überwieſen, desgleichen die Petition der Gemeinde Uiffingen um Erſtellllung einer Halteſtelle. Die Pe⸗ tition des Bürgervereins Oſtſtadt⸗Karlsruhe um Errichtung einer Halteſtelle Durlacher Allee wird der Gr. Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. zum Beſuch dieſer Stadt. Der Senjorenkonvent beſchloß, die Petitionen. 85 Karlsruhe, 26. April. Bei der Zweiten Kammer iſt eine Petition des penſtonierten Weichenwärters Joſeph Em⸗ loth in Karlsruhe um Penſtonserhöhung oder ſtändige Un⸗ terſtützung eingelaufen. Die Petition wurde an die Pekitions⸗ kommiſſion verwieſen. Liberaler Arbeiter⸗Verein. Samstag, den 27. os. Mts., abends 8½ Uhr im„Fähringer Bof“, O 2. 9 Verſammlung zur Gründung einer Unterſtützungskaſſe. Alle Arbeiter, die liberalen Vereinen angehören, ſind willkommen. 4 Fadt und * Mannheim, 27. April 1912. 4 Handelshochſchule. Herr Profeſſor Dr. Altmann wird ſeins Vorleſung über Allgemeine Nationalökonomie Dienstags und Donnerstags(ſtatt Freitags) von—5 Uhr halten.— Die Vor⸗ leſung des Herrn Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein über „Tagesfragen der Binnenſchiffahrt mit Beſprechungen“ findet Mittwochs von präzis—8½ Uhr ſtatt. 8 Suübbeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fort⸗ bildung. Die Geſellſchaft veranſtaltet eine Studienreiſe nach Böhmen und Schleſien vom 22. Mai bis 8. Juni mit folgendem Programm: 1. Mittwoch, 22. Mai: Abfahrt von Heidelberg. Eger. Staatsrechtliche und nationale Verhältniſſe Böhmens. 2. Donnerstag, 23. Mai: Auſſig. Elbſchiffahrt. Braun⸗ kohlenproduktion. 3. Freitag, 25. Mai: Reichenberg. Deſterreichs Textilinduſtrie. 4. Samstag, 25. Mai: Gablonz. Glasinduſtrie, Schmuckinduſtrie. 5. Pfingſtſonntag: Wande⸗ rung über das Rieſengebirge. 6. Montag, 27. Mai: Hirſchberg. Talſperren. Abends: Landeshut. Textil⸗ induſtrie und Verſandgeſchäfte. 7. Dienstag, 28. Mai: Wal⸗ denburg. Niederſchleſiſche Montaninduſtrie. 8. Mittwoch, 29. Mai: Breslau. Stadtverwaltung. Breslaus Bevöl⸗ kerung. Konfektion. 9. Donnerstag, 30. Mai: Schleſiſche Pro⸗ vinzialverwaltung. Generallandſchaft. 10. Freitag, 31. Mai: Oderſchiffahrt. Maſchſnenfabrikation. 11. Samstag, 1. Juni: Jeſchkendorf. Landwirtſchaftlicher Großbetrieb. Spiri⸗ kusfabrikation. Spirituszentrale. 12. Sonntag, 2. Juni: Ohlau. Oderregulierung. Rentengüter. 13. Montag, 3. Juni: Donnersmarkhütte. Schachtanlagen. Arbeiter⸗ wohnungsweſen. Schmalſpurbahn. Elektriſche Zentrale. 14. Dienstag, 4. Juni: Friedenshütte und Dombrova (Polen). Eiſen⸗ und Stahlwerke. Verkehr mit Rußland. 15. Mittwoch, 5. Juni: Myslowitz. Einfahrt in Myslowitz⸗ grube. Kohlenkartell. Landarbeiterzentrale. 16. Donnerstag, 6. Juni: Blei⸗Scharley. Zink⸗ und Bleibergbau und Verhüttung. 17. Freitag, 7“ Juni: Eiſenverarbeitende Indu⸗ ſtrien. Nachmittag: Rückfahrt bis Dresden. 18. Samstag, 8. Juni: Rückfahrt. Die Anzahl der Teilnehmer iſt auf die Zahl von 25 beſchränkt. Der in die Kaſſe der Geſellſchaft zu erſtattende Beitrag beträgt 20 Mark. Die Teilnahme an der Reiſe iſt ſelbſtperſtändlich auch Nichtmitgliedern geſtatte⸗ Herren, welche daran teilzunehmen gedenken, werden gebetes umgehend der Handelskammer für den Kreis Mannheim Mit teilung zu machen. ueber die Sicherheitsvorſchriften auf den Rheindampfern ſchreibt die„.⸗R. Ztg.“:„Bei dem großen Unglück, welches den Rieſendampfer„Titanic“ betroffen hat, hat es ſich herausgeſtellt, daß im Verhältnis zu der großen Paſſagierzahl zu wenig Boote vorhanden waren und daß durch dieſen Mangel an Booten eine große Anzahl koſtbarer Menſchenleben verloren ging. Eingedenk des Bibelwortes, daß man nicht nur den Splitter im anderen Auge, ſondern auch den Balken im eigenen Auge ſehen muß, möch⸗ ten wir auf die Ausrüſtung der den den Paſſagierverkehr auf dem Rhein vermittelnden großen Paſſagier⸗ und Salondampfer hinweiſen. Es iſt eine unbeſtrittene Tatſache, daß alle dieſe Dampfer mit Ausnahme einiger ganz großen, die zwei Rettungsboote beſitzen, alle nur ein einziges Rettungs⸗ boot an Bord haben, und ſage und ſchreibe— zwei ganze Rettungs⸗ ringe! Dieſe Dampfer ſind ſehr oft, beſonders an Sonn⸗ und Feiertagen, mit 1500—2500 Perſonen angefüllt und es wäre nicht auszudenken, wieviel Menſchenleben unfehlbar verloren gehen müßten, falls ein ſolcher Dampfer mit irgend einem anderen Rhein⸗ fahrzeug kollibieren würde. Bei einem großen Leck, welches even ⸗ tuell durch einen Zuſammenſtoß verurſacht wird, würde es nämlich nicht mehr möglich ſein, einen ſolchen Paſſagierdampfer noch ſo 7 222— uN* fertig zu werden, ſo müſſen wir für morgen Samstag eine Sitzung n⸗ anberaumen. es Zu§ 1(Ausgaben, ordentl. Etat) Gehalte ergreift der r⸗„Abg. Duffner(Zentr.) 5 8. der um Schuß des badiſchen Kapitals in der Schweiz nt Abg. Willi(Soz.) r⸗ entgegnet dem Miniſter, daß lediglich ein Verſehen vorliege, wenn ue die beiden miniſteriellen Schreiben in der Frage der Militärboy⸗ en kotts vor zwei Jahren nicht beantwortet worden ſeien. Dieſes EE Verſehen bedauere er. 8 90 Abg. Kahn(Soz.] tritt für den Bezug voun Elektrizität aus der Rheini⸗ iſt ſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für die Gemeinde Neuluß⸗ en 8 heim ein. er 8 Abg. Maier(Soz.] 1 bringt Beſchwerden über Vorgänge bei Gemeindewahlen vor. Die Regierung wolle ſich hier um den Terror kümmern, der bei dieſen 90 Wahlen ſonſt ausgeübt wird. n— Miniſterialdirektor Dr. Weingärtner entgegnet dem Abg. Duffner, die Regierung könne nur dafür ſor⸗ gen, daß das Kapital in unferem Lande ſicher angelegt werdeg kann. Wenn jemand ſein Geld ins Ausland trage, müſſe er eben d auch das Riſiko tragen. 35 Weiter erwidert der Regierungsvertreter dem Abg. Maier auf 55 ſeine Anfragen und Wünſche und meint, die vorgebrachten Bemän⸗ 5 gelungen ſeien ziemlich fleinlicher Art. Abg. Maier(Soz.) verwahrt ſich gegen den Vorwurf des Vorredners, er habe klein⸗ liche Sachen vorgebracht. hr Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) 8• meint, bei Reklamationsgeſuchen von Militärpflichtigen könnten die Erhebungen, die bei den Angehörigen der Militärpflichtigen gepflogen werden, auch vom Bürgermeiſter vorgenommen werden, damit den Leuten der oft ſehr weite Weg zum Bezirksamt erſpart er bleibe. Bei Titel IX: Bezirksverwaltung und Polizei 13 bringt er Abg. Pfeiffle(Soz.) 12 verſchiedene Beſchwerden aus dem Bezirksamt Heidelberg vor und 5 wendet ſich ebenfalls wie ſein Parteifreund Maier gegen den Ter⸗ 10 ror, der bei Gemeindewahlen ausgeübt worden ſei. 2 Abg. Müller⸗Schopfheim(Soz.) *5 will von der Regierung eine klare Erklärung darüber ob Ge⸗ 8⸗ werkſchaftsverſammlungen angemeldet werden müſſen oder nicht. er Die Oberamtmänner ſollten von der Regierung angewieſen wer⸗ n den, dem Publikum gegenüber entgegenkommender aufzutreten; ferner ſollten die Oberamtmänner während ihrer Dienſtſtunden r⸗ nicht auf die Jagd, zum Tennisſpielen, Schneeſchuhlaufen, Schlitt⸗ r⸗ ſchuhlaufen uſw. gehen dürfen, das Publikum ſei nicht der Beam⸗ 15 ten, ſondern die Beamten des Publikums wegen da. 5538 Miniſter Freiherr von Bodman: m 7 Auf die Frage, ob Gewerkſchaftsverſammlungen 15 ang emeldet werden müſſen oder nicht, gibt§ 6 des Vereins⸗ 15 und Verſammlungsrechtes genauen Aufſchluß; unter Umſtänden 8 kann eine Gewerkſchaftsverſammlung eine politiſche Verſammlung ⸗ ſein und angemeldet werden müſſen. Wenn der Abg. Pfeiffle aus 5 zwei Entſcheidungen des Heidelberger Bezirksrates herausleſen . will, dieſes Kollegium ſei zu Gunſten einer andern Partei nicht objektip, ſo muß ich dieſen Vorwurf ganz entſchieden zurückweiſen. Wenn der Abgeordnete Müller von einem Nichteinhalten der 3 Dienſiſtunden geſprochen hat, ſo möchte ich ihm entgegnen, daß die Bezirksbeamten keine Schalterbeamten ſind, welche von einer be⸗ 5 ſtimmten Stunde bis zu einer andern beſtimmten Stunde an einem beſtimmten Platz ſein müſſen, ſondern ſie ſind Beamte, welche eine g. Unmenge Geſchäfte erledigen müſſen und manchmal ſogar aus⸗ 5 wärts. Sie müſſen eine gewiſſe Freiheit zur Bewegung haben und e⸗ deshalb ſind bei den Bezirksämtern beſtimmte Amtstage einge⸗ en führt, an denen die Beamten beſtimmt zu treffen ſind. Wen g, 1 dann ein Beamter am Amtstage oder gar zu einem beſtimmten 8 Termin nicht erſcheint, ſo iſt das ein großer Fehler. Im übrigen kann man nicht verlangen, daß die Beamten jederzeit im Bureau ſitzen; wenn er durcharbeitet, wenn er die in dieſem Hauſe ſchon n ſo oft empfohlene„engliſche Arbeitszeit“ einhält und ſich die Nach⸗ he mittagsſtunden für den Sport freihält, ſo kann ihm daraus kein 8 Vorwurf gemacht werden. Der Abg. Müller⸗Schopfheim hat dann 15 einen Fall angeführt und gefragt, ob die Baubewilligung bei einem 0 Herrn deshalb ſchneller erfolgt ſei, weil er nationalliberal ſei, während es bei einem anderen, der Demokrat ſei, weniger ſchnell gegangen ſei. Ich muß es ganz entſchieden zurückweiſen, daß es ie bei Baugeſuchen darauf ankomme, ob einer nationalliberal oder 75 Demokrat oder— das hat der Abgeordnete zwar nicht geſagt— ch gar Sozialdemokrat ſei. Ich glaube, das Vertrauen dürfen wir 85 zu unſeren Beamten haben, daß ſie ihre Geſchäfte lediglich vom 5 ſachlichen Geſichtspunkte aus erledigen. In der Verſtaatlichung der Baukontrolleure ſchreiten wir vorwärts. 8—— ˙—————...————————— 25 Bilde gewinnen, denn es gehört zu den Werken, die nicht flüch⸗ ft tig erhaſcht werden können, doch hat man ſich erſt eingeſehen, 8 bemerkt, wie die Zweige der Bäume ſich im Winde ſchaukeln 8 u. die geballten Wolken dahin ziehen, ſo kann man nicht umhin, 5 das Bild als erſtklaſſig zu bezeichnen. Die beiden anderen Bil⸗ derr ſind trotz der vorzüglichen räumlichen Kompoſition auch al nicht annähernd von gleicher Wirkung. Von glücklicher Stim⸗ mung iſt,„Aus dem Altmühltal“ von Charles Palm ie. Wer ſſich auf ſie einſtellt, kann der Erzählung des ſich dahin winden⸗ 5 den Flüßchens lauſchen. Hervorragend iſt auch„Spätnachmittag bei Dachau“ von Giulio Beda. Wie vor der hereinbrechen⸗ den Dämmerung das Roth des Daches und das Weiß der Häuſer in der braunen Ebene nochmals aufleuchten, iſt äußerſt eizvoll gegeben. Auf Robert Schleichs„Holländiſcher 8 Kanal“ und„Sturmwolken“ von Gilbert von Canal n, braucht nur hingewieſen zu werden, weil die Bilder bei der Be⸗ „traachtung ſchon für ſich ſelbſt ſprechen. Erwähnt muß auch m 7 Wilh. Ludwig Lehmanns„Rheintal“ mit den ziehenden it Nebelſchwaden werden. Drei farbige Gedichte ſind von Adolf Heng eler vor⸗ te. bhanden. Von Fritz von Uhde das bekannte„Ruhe auf m der Flucht“, wo eine heilige Familie in der Heimlichkeit des e⸗ deutſchen Waldes ausruht. Heinrich von Zügel iſt 3 würdig vertreten mit zwei Werken„Kühe auf der Weide“ und „Heimkehrende Schafe“, und verzeichnet ſei hier zugleich„Ge⸗ flügel“ von Franz Gräßel. Unter den Genrebildern ſteht an erſter Stelle Anno 1525 Holländers Mauve, ſo kann man die Aufzählung beſchließen. Doch halt! Leo Sam⸗ bergers„Poeſie“ ſei nicht vergeſſen. Er iſt auch hier ein Eigener und Könner! Auch des Pleinariſten Hans v. Bar⸗ teks kraftvolles, trotzig farbenfreudiges Bild„Die Tochter des Tulpenzüchters“ zeigt eine ſichere Tüchtigkeit. J. W. Zuſchrift und die beiden Landſchaften de Abendblakte veröffentlichte Zuſchrift bitte ich, mit einem kurzen und letzten Worte antmorten zu dürfen. Daß ich die Aeuße⸗ rungen des Anonymus genau dem Worklaute entſprechend rich⸗ tig wiedergegeben, haben Sie bereits beſtätigt. Ihren Leſern kann ich überlaſſen, zu beurteilen, ob meine Wiedergabe das Weſentliche der Michael'ſchen Kritit enthält, wie auch das Urteil darüber, ob der Eindruck, den ich von ſeinen Aeuße⸗ rungen über die deutſche Kunſt empfangen habe, dem Empfin⸗ den weiter Kreiſe entſpricht oder nicht, Daß ich einem mit geſchloſſenem Viſier Angreifenden ebenſo gegenübertrete, iſt wohl verſtändlich. Im übrigen kann nach der krefflichen Abfertigung, die Michael in den beiden die Ausſtellung Heinemann betreffenden Artikeln in Ihrem Blatte erfahren hat, guf die Lüftung des Schleiers verzichtet werden. — Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Großh. Hof⸗ und Natfional⸗Theater Mannheim.(Sp 9* a n. Im Hoftheater: Sonnlag, 28. April! 9, Matinee: Legenden und Schwänke aus dem Mittelalter. 2(hohe Preiſe,):„Tann⸗ nfang 11½ lihr; 5 häufer“, Anfang 6 Uhr.— Montag, 29. April(kleine Preiſeſ,): Hundstage, Aufang 7% Uhr. Dienstag, 30. April(kleine Preiſe, O: Zum erſten Male: Der ſpieleude Eros, Anfang 7% Uhr. Mittwoch, 1. Mai(außer Abonnement. kleine Preiſeht Der ſidele Bauer, Anfang %½% Uhr. Donnerstag, 2. Mai(hohe Preiſe, Ah: Lohengrin(Elſa: ei von Wilhelm von Diez. Grützners„Bruder Keller. n meiſter“ und Söwiths„Bittgeſuch“, Carl Seiler und te Anton Seitz finden ſicheres Intereſſe. Erwähnt man noch die zwei Zeichnungen Segantinis Lis⸗ heih Ulbrig a..), Anfang 7 Uhr. Freitag, 3. Maf(kleine Preiſe, Sehr geehrter Herr Redakteur! Auf die in Ihrem geſtrigen 5 55. Die Nänber, Anfang 7 Uhr. Samstag, 1 Maf außer Absnn., hohe Preiſe, Vorrecht): 1. Gaſtſpiel George Baklauoff: Tosca, Au⸗ fang 7½ Uhr! Sonntag, 5. Mai(mittl. Preiſe, 3 Die Fledermaus, Anufang 7½ Uhr. Montag, 6. Mai(außer Abonn., hohe Preiſe, Vor⸗ recht(.): 3. Gaſtſpiel George Baklanoff: Margarete, Anfang 7 Uhr. Im Neuen Theater: Sonntag. 28. April: Die Journaliſten, Anfaug 8 Uhr. Sonnkag, 5. Mal: Penſion Schöller, Anfang 8 Uhr.— In Vorbereitung: Opern: 8. Mai: Oper, 12. Mai: Oberon, weiter Evangelimann, Hoffmanns Erzählungen, Roſenkavalter Es war ein⸗ mal(zum erſten Male]); Schauſpiele: 7. Mai: Die fünf Frankfurter, 9. Mat: Schauſpiel, 10. Mal: Hamlet, 22. Mai: Freund Fritz(Göſtſptel Poſfartſ, 24. Mai: Kaufmann von Venedig(Gaſtſpiel Poſſart), weiter: Das weite Land(zum erſten Male). 3 Thealer⸗Notiz. Sonutag, den 28. ds. Im Hoftheater: 1124 Uhr vormittags: Schwänke aus dem Mittelalter. Es wirken mit die Damen Cläre Schmib⸗Romberg als Gaſt, Dorina, Starrs und die Herren Godeck, Kökert und Baärkling. 6 Uhr abends: Tannhäuſer. In den Haupt⸗ partien ſind beſchäftigt: Mathieu Frank, Jaecgues Decker, Jpachim Kromer, Friedrich Bartling, Hugo Voiſin, Alfred Landorn, Narl Marr, Lilly Hafgren⸗Waag, Annie Krull, Marg. Beling⸗Schäfer. Im Neuen Theater: 8 Uhr: Die FJournaliſten. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Die Hochſchule für Muſtk veranſtaltet am Dienstag, den 30. April im Cafinofaal einen Vortragsabend mit Deklamatlons⸗ und Ge⸗ ſangsvorträgen aus den Klaſſen der Herren Tietſch und Keller. U. a. kommt das neut Melodram von Richard Strauß„Das Schloß am Meer“— in Maunheim zum erſten Male— zum Vortrag. An⸗ fang präzis 8 Uhr. Eintritt frei. 5 Kuunſtſalon Heckel. Neu ausgeſtellt ſind 1 Blumenſtücke von E. E. Scelig, Haar und ein Stilleben von E. Grüner⸗Lengenfeld, München Apollo⸗Theater Mannheim. Ans wird mitgeteilt: Am Dieustag, den 30. April beſchließt das Berliner Neue Speretten⸗Theater ſein kurzes, aher von großen En folgen begleitet geweſenes Gaſtſpiel mit Gilberts„Moderne Eva“. Sonutag Nachmittag 3½ Uhr findet die letzte Nachmittags⸗Vorſtellung bei bis zur Hälfte ermäßigten Preiſen ſtatt. Zur Aufführune gelaugt „Die moderne Eva“ und es wird ganz beſonders darauf hingewleſen, ————Eà—ꝓ— ͤ́——— zx——ꝛů— Mis. finden folgende Vorſtellungen ſtatt⸗ Matinse: Legenden und 5 4. Seite. lange ſchwimmend zu erhalten, bis er Stelle des Ufers zur Verhütung des daß von den Behörden Maßnahmen ergriffen würden, daß die Rhein⸗ paſſagierdampfer mit mindeſtens der vier fachen Anzahl Bei⸗ boote und einer hinreichenden Zahl Rettungsgürtel und Schwimm⸗ weſten ausgerüſtet würden, damit nicht eines Tages durch ein größeres Unglück viele Menſchenleben verloren gehen. Bei dem immer ſtärker werdenden Verkehr auf dem Rhein und dem Fahren der Paſſagierdampfer auch während der Abend⸗ und Nachtſtunden kann nur zu leicht ein Unglück paſſieren. Es iſt alſo dringend an der Zeit, daß hier gegeignete Vorſchriften für die Ausrüſtung von Rheinpaſſagierdampfern erlaſſen werden, damit es nicht ſo geht, wie es gewöhnlich zu gehen pflegt, daß man erſt den Brunnen zu⸗ deckt, wenn das Kind bineingefallen iſt. Es ſteht zu hoffen, daß dieſe Worte an geeigneter Stelle das richtige Echo finden und zur Veranlaſſung der dringend notwendigen Abhilfemaßregeln führen werden. Wie verlautet, ſchweben bei den zuſtändigen Behörden bereits Erwägungen, wie es möglich iſt, auch auf den Rhein⸗ dampfern beſſere Maßnahmen für die Sicherheit der Paſſagiere zu treffen. * Ein illuſtrierter Propaganda⸗Proſepkt von Mannheim iſt dbom Verkehrsverein in einer Auflage von 10 000 Exemplaren her⸗ ausgegeben worden und wird demnächſt zur Vorpropaganda für den Beſuch unſerer Stadt zweckdienliche Verbreitung finden. Der Proſpekt wird vom Verkehrsbureau hieſigen Vereinen und Kor⸗ porationen zur Verfügung geſtellt, um als Werbeſchrift für den Beſuch Mannheims durch Kongreßteilnehmer verſandt zu werden. Auch die ca. 125 000 Abonnenten zählenden„Leipziger Neueſten Nachrichten“ haben in den letzten Tagen einen vierſpaltigen Pro⸗ paganda-Artikel über Mannheim veröffentlicht. »Mannheimer Verkehrswoche. Das Plakat der Mannheimer Verkehrswoche iſt erſchienen und wird in den nächſten Tagen ver⸗ breitet werden. In wirkungsvoller Anordnung führt das Plakat die einzelnen Veranſtaltungen des reichhaltigen Programms unſerer Verkehrswoche auf, die bekanntlich vom 5. bis 12. Mai ſtattfindet. Außer dem hiſtoriſchen Maimarkt und den gzoßen Pferderennen des Badiſchen Renn⸗Vereins weiſt das Programm auf die große Fenſterſchau hin, welche die hieſigen Detailgeſchäfte während der Verkehrswoche veranſtalten. Von einer Preisverteilung, wie ſie im Herbſt 1910 ſtattgefunden hat, wird diesmal abgeſehen; es iſt lediglich ein idealer Wettbe⸗ werb der hieſigen Detailgeſchäfte, die durch künſtleriſch geſchmückte Schaufenſter die Aufmerkſamkeit der Einheimiſchen, ſowie der fremden Beſucher auf ihre Läden und die darin ſich bietende viel⸗ ſeitige Kaufgelegenheit richten wollen. Während der Verkehrs⸗ wyche ſind die bieſigen Sammlungen und Sehenswür⸗ digkeiten täglich geöffnet. In der Kunſthalle finden mehrere Sonder⸗Ausſtellungen ſtatt. Auch das Hof⸗ theater und das Neue Theater im Roſengarten nehmen durch einen ſorgfältig gewählten Spielplan Rückſicht auf den zweifellos ſtarken Fremdenzufluß, den unſere Stadt in der Ver⸗ kehrswoche erwarten darf. Angekündigt ſind Aufführungen folgen⸗ der Stücke: Roſenkavalier, Margarete, Fledermaus, Oberon, Hamlet und die fünf Frankfurter. Eine beſondere Anziehungskraft wird die Mannheimer Verkehrswoche durch das große Muſik⸗ feſt erhalten, welches der Philharmoniſche Verein zum Andenken an Guſtav Mahler Freitag den 10. und Samstag den 11. Mai im Nibelungenſaale veranſtaltet. Wie bereits an anderer Stelle be⸗ kannt gegeben worden iſt, wird Herr Hofkapellmeiſter Bodanzkh bei dieſem Muſikfeſt über 1000 Mitwirkenden den Dirigentenſtab ſchwingen. Von beſonderen Veranſtaltungen während der Ver⸗ kehrswoche ſeien noch hervorgehoben: Promena de⸗Kon zerte an verſchiedenen Stellen der Stadt, ein Brillant⸗Feuer⸗ werk, das am Ende der Auguſta⸗Anlage abgebrannt wird und vorausſichtlich auch der Beſuch von Luftſchiffen. Das genaue Programm der Verkehrswoche und die Liſte der Teil⸗ nehmer an der Fenſterſchan wird in den hieſigen Zeitungen in der Abendausgabe vom 4. Mai veröffentlicht werden. Nähere Aus⸗ kunft erteilt der Verkehrsverein. * Die deutſche Flugſpende. Nachdem nunmehr unter Pro⸗ tektion des Prinzen Heinrich von Preußen ein Aufruf zur Schaf⸗ fung einer großen nationalen Flugſpende erlaſſen iſt, möchten wir darauf hinweiſen, daß für alle in Mannheim geſammelten Betrãge nach wie vor der Deutſche Luftflotten⸗Verein Sammelſtelle bleibt. Die Hauptgeſchäftsſtelle bittet die eingehenden Spenden an die Rheiniſche Creditdank abliefern zu wollen. Der Deutſche Luft⸗ flotten-Berein wird für die Weiterſendung an die Hauptzentrale unter Wahrung der Intereſſen der Geber Sorge tragen und ſeinerſeits in den öffentlichen Blättern über den Eingang uſw. quittieren. *Von der Kataſtrophe der Titanic“ bringt die heute erſcheinende„Mannheimer Ikkuſtrierte Zeitung“ einen kleinen illuſtrierten Aufſatz und ein Titelbild, das den rieſigen Dampfer bei ſeiner Ausfahrt aus dem Hafen von Southampton zeigt. Dieſelbe Nummer enthält ferner einen reich illuſtrierten Artikel: Eine Revue der Luftſchiffahrt. In⸗ tereſſant daraus ſind beſonders die Aufnahmen aus einem lenkbaren Luftſchiff und einem Luftkoupee, das in der allge⸗ daß die Nachmitlagsvorſtellung auch bei ſchönem Wekter und zwar in derſelben erſtklaſſigen Beſetzung, genan wie abends in Szene geht. Maunbeimer Kuuſtverein. Die Ausſtellung von Meiſterwerken aus dem Beſitz der Galkerie Heinemann⸗München. dauert bis inkl. 12. Mai. Es ſei auf dieſe Ausſtellung, die lebhaftes Intereſſe in allen Kreiſen findet, nochmals hingewieſen. Baden⸗Badener Kunſtnotizen. rr. Das letzte Abonnementskonzert geſtaltete ſich zu einem glanz⸗ vollen Bagner⸗Abend. Der Tenoriſt Walter Kirchhoff ſaug die Gralserzäßlung aus„Lohengrin“ und Walters Preiskied aus „Die Meiſterſinger“ in vollendeter Weiſe, während ſich der Baritoniſt Sodo mer mit Wotaus Abſchied und mit der Anſprache des Hans Sachs aus den„Meiſterſingern“ hören ließ: beiden Sängern wurde ſürmiſcher Beifall geſpendet. Das ſtädtiſche Orcheſter brachte das Par⸗ walvorſpiel und die Tannhäuſer⸗Ouverture meiſterhaft heraus. Einen prächtigen Schluß des Konzertes bildete die große Feſtwieſe⸗ Szene mit dem Chor„Wacht auf“, welcher vom Chorverein und dem Sängerbund Hohenbaden“ vorzüglich geſungen wurde. Kapellmeiſter Paul Hein hatte das Programm ſorgfältig einſtudiert und leitete das Konzert mit künſtleriſchem Verſtändnis. Der große Saal war vollſtändig ausverkauft. Sedenkfeier für Flstow. Aus Darmſtadt wird uns gemeldet: Auläßlich des 10 0. Ge⸗ Zurtstages des Komponiſten Friedrich von Flotow fand beute Bormiitag an deſſen Grabe auf dem hieſigen ſtädtiſchen Friedhofe eine Dedenkfeier ſtatt. Das Denkmal war von der Stadtgärtnerei in wür⸗ diger Weiſe geſchmückt worden. Die Gedächtnisrede hielt Bürger⸗ meiſter Müller, der ein Bild von dem Lebensgang Flotows entwarf und ſeine Bedeutung als deutſcher Tondichter würdigte. Die Feier wurde durch ein Ruſikſtück der Kapelle des Leib⸗Garde⸗Reglments ein⸗ geleitet und beſchloſfen. Münchener Premiere. Zur Uraufführunades SeitStos- von Tim Klein, dem Soßbne des Verfaſſers der„Fröſchweiler Chronik“ von der wir geſtern kurz berichteten. wird uns berichtigend mitgeteilt, daß die leitende Idee des Stückes nicht der Konflikt i den Veit Stoß mit ſeine; Dechter„die zwiſchen Bater und Geliebten ſchwankt“ hat, ſondern den Sonflikt des indiridnalifiſcher Herrenmenſchen⸗ Zezties mit den barten Geſetzen der bürgerlichen Noral. Beit Stoß, der berühmte Bilsſchnitzer hal nach geſchicht⸗ Sengral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. April. meinen Luftſchiffahrtsausſtellung gezeigt wurde. Hübſch ſind denn wenn jetzt der Haltepunkt hier ſei, würde man ihn ja auch h 1 wn die Silhouetten aus der Ausſtellung moderner geſchnittener laſſen. Die Koſten ſeien nicht ſo groß, wie angenommen wir brt Silhouetten, die in Berlin ſtattfand. Der aktuelle Teil bringt][Weiter wurde der Durchbruch der Blücherſtraße zur Hauptſtraße außer den bereits genannten Bildern Aufnahmen von der hr große Notwendigkeit empfunden, ſchon wegen einer Beerdigung der Opfer der„Maine“, von einem Autounfall zgefahr und wegen dem vielen Fuhrwerk. Auch wünſcht man im Zentralpark in Newyork und von der Ueberſchwemmung 25 9 e dem Necke Re des Miſſiſſippi, durch die eine Reihe von Städten zerſtört ufſtellung eines W und einer Treppe an dem Neckar⸗ „„ 5 damm für die Straße, welche zum„Schwanen“ führt. Dabei ſol me vi 8 2 8 re 2„ NI n * Ludwigshafener Parkfeſt 1912. In der vorgeſtrigen ich der Abwaſſergraben, welcher längs des Weges hinführt 0 Hauptverſammlung des Parkfeſtvereins gab werden, ſchon aus hygieniſchen Gründen und wegen der 5 Herr Rechtsrat Dr. Müller einen Ueberblick über die Vor⸗ kenplage. Auch die Anſtellung eines amtlichen Güterbeſtät⸗ bereitu ugen zum 9. Parkfeſt„das nach den Satzungen für Feudenheim wurde gewünſcht, denn manchmal überſteigeg des Vereins am erſten Sonntag Juli, ſonach 8 und Nebenſpeſen die eigentliche Fracht. Auch die Neckarfähre wurge 8 F. Juli⸗ ſtattzufinden hat. Die Borfeier am Parkfe 5 funter die Lupe genommen. Man wünſcht, daß ſämtliche de tag in der großen Parkfeſthalle, die ſich im vorigen Jahre ſehr n be Begünſtigung haben ſollen, wie be bewährt hat, ſoll im nämlichen Rahmen wieder ſtattfinden.„%%0bbbbb 191 9 Einverleib 19 Am Parkfeſtſonntage werden wieder große Fußballwettkämpfe eimer und diejenigen, die bor eeeeee 3 ſei um die von der Stadt geſtifteten Wanderpokale ſtattfinden. Am m gewohnt haben, denn alle würden zu den Unkoſteg 15 Parkfeſtmontag wird das ſo beliebte Feuerwerk auf dem Rheine gen. Unter Verſchiedenes wurden verſchiedene weitere Wün, de einen glänzenden Abſchluß des Feſtes verbürgen. ſche vorgebracht, ſo u. a. eine obligatoriſche Müllabfuhr und beſſeg 3⁰ Erfolgreiche Flugverſuche 0 en abend konnten die Begießung ſämtlicher Straßen. 6 die dem alten Exerzierplatz einen Beſuch abſtattet—. re 0 Neues aus Tudwigshafen. w Hübnerſchen, als auch mit dem*Schlägerei. Zwiſchen einem Wirtsehepaar und einem Tagß D führt wurden. Der Flieger Ser löhner kam es geſtern vormittag im Hofe der Wirtſchaft des Ehe. 10 Hübnerſchen Apparat ſteuerte, erreic paares in der Gräfenauſtraße zu Tätlichkeiten, wobei mit Kar, S bon—8 Metern, der Noll⸗Pippar toffelſtößer und ſonſtgien Waffen dreingeſchlagen wurde. Der Tag S Bechler ſaß, eine ſolche von 2 löhner biß dem Wirt bei dem Kampf den Daumen ab. Vergnügungen. *Friedrichspark. Infolge der letzten warmen Tage iſt der — den darüh Lenz nun mit aller Macht eingezogen. Im ſchönſten Früh⸗ 255 lingskleide zeigen ſich die Parkanlagen, belebt durch zahlreiche at, der bekanntlich ſchon ſeit über eir Fahr in der Halle a Beſucher. Beſonders auf dem Kinderſpielplatze herrſch 6 dem alten Exerzierplatz ſteht, zeigt, daß er richtig konſtruiert iſt. frohes Leben und Treiben. Die Kinder finden an den verſchie⸗ 5¹ * Prinz Chira von Siam mit Familie und Dienerſchaft iſt denen Turn⸗ und Spielgeräten beſte und geſunde Unterhal⸗ geſtern hier angekommen und im Parkhotel abgeſtiegen. tung, was zu ihrem Gedeihen weſentkich beiträgt. Viel⸗ Eltern gt * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 5. April]nehmen ihrer Kinder wegen gerne ein Park⸗Abonne⸗ 5 Denm ß ldbeutel mit[ ment, weil ſie wiſſen, daß ihre Kleinen hier ſehr gut auf⸗ auf dem Bahnhof in Lahr⸗Dinglingen ein Geldbeutel mit 5 5 3 55 A 8 55 2 407 Mk. 6. April auf dem Bahnhof in Tauberbiſchofs⸗ gehoben ſind. Erwähnen wollen wir noch, daß morgen Sonn⸗ 41 110T0 6 der Be. ſag nachmittag? Uhr ein Konzert der Grenadler⸗Kapele d beim der Bekrag von 10 Mk. am 7. April im Zug 1716 de Ber ſtattfindet, je nach der Witterung im Freien oder im Saale⸗ 80 trag von 4 Fres 20 Cts. abgeliefert in Fahrn au: am 8. April* Rheinfahrt nach Speyer. Herr Schiffsbeſizer Franz Noll, m auf dem Bahnhof in Ortenberg ein Geldbeutel mit.62 Mk.: welcher ſchon ſeit Jahren die allſeits ſo beliebt gewordenen Damb'. PI am 9. April im Zug 1041 ein Geldbeutel mit.53 Mk., abgeliefert ferfahrten an Sonntagen nach Speyer ausführt, teilt uns mit, daß S in Heidelberg: am 10. April auf dem Bahnhof in Heidel⸗ dieſe am nächſten Sonntag wieder beginnen. Die erſte Fahrt in berg ein Geldbeutel mit.76 Mk.; am 11. April auf dem Bahnhof]dieſem Jahre nach Speyer wird mit dem ſchmucken ſchnellaufenden in Freiburg der Betrag von 5 Mk.; am 12. April im Kurs 14 Motorboot„Catharina“ ausgeführt, welches 130 Perſonen bequem 1 auf dem Bodenſeedampfboot„Stadt Konſtanz“ ein Geldbeutel mit] Platz bietet. Der Fahrpreis beträgt für Hin- und Rückfahrt 310 Mr lierevt; 8 75 3. April auf dem Bahn⸗ M..10. Die Hafenfahrten finden wie gewöhnlich ſtatt. Nach⸗ .10 Mk., abgeliefert in Konſtanz;: am 13. April auf dem Bahn⸗ 3 885 Mk.. am 14. April auf] mittags ab 723 Uhr verkehren die Motorboote zwiſchen Rhein⸗ G hof in Karlsruhe der Betrag von 10 Mk.; am 14. April auf 5 5 5 VCCCCFCCC brücke—Rennershof—Stern—Waldpark und zurück. er 88 855— 5 8 85 8 M.* Saalbautheater. Vor einiger Zeit machte durch die Tages⸗ 15. April auf dem Babnbof in Oppenau der Vetrag von Abeter zeitungen die Notiz die Runde, daß Madame Saharet ihre künſt, gi am 16. April auf dem Bahnhof in Hei delberg ein Geldbeutel leriſche Tätigkeit in den Dienſt der Kinematographie geſtellt habe, 0 mit 11.05 Mk. und zwei 5 Pfg Marken; am 125 April auf dem] Ihr Auftreten in dem Filme geſchah zum erſten Male in dem 8 Bahnhof in Bruchſal ein Geldbentel mit.50 Mk. Senſationsdrama„Des Lebens Würfelſpiel“, das von heute ab Vom Knabenhort. Wie vergangenes Spätjahr, ſo hatte auch] im Saalbautheater zur Vorführung kommt. Als eine herrliche B am Mittwoch Herr Beierle, ein Vorſtandsmitglied des K Nakuraufnahme präſentiert ſich„Venedig“. Drei Humoresken, benhortes der Mollſchule wieder die Freundlichkeit, die Hortzög⸗ zwei weiter Dramen und zwei Naturaufnahmen vervollſtändige. linge nach ſeinem Waldparkreſtaurant einzuladen. Hier wurden]das neue hervorragende? rogramm. ſie mit Kuchen, Kaffee und Limonade bewirtet, auch konnten ſie„Saharet“, die göttliche Tanzdiva, der hell leuchtende Stern ſich dazwiſchen auf dem hinter dem Muſikpavillon gelegenen Spiel⸗ am internationalen Varietehimmel kreiert in dem großen Zaktigen w platz vergnügen. Frohen Sinnes zogen die Zöglinge alsdann Geſellſchaftsdrama„Des Lebens Würfelſpiel“ eine Rolle, die ihrer durch den herklichen Waldpark wieder nach Hauſe mit dem Be⸗ Eigenart glänzend liegt. Dieſer Film gelangt ab heute bis inkl. 8 wußtſein, wieder mal einen vergnügten Nachmittag verlebt zu] Montag im ÜUnion⸗Theater, P 33.24 zur Vorführung. Außer.⸗ u haben, wofür Herrn Beierle noch beſ gedankt fei. dem gelangen 6 weitere erſtklaffige Novitäten zur Vorführung⸗ te Vereins⸗Uachrichten. Tageskalender. *Der Jungliberale Verein iſt vom Badiſchen Tee S——5 ke band zu dem morgen ſtattfindenden 3. Badiſchen Landestag Großh. Hof⸗ und National⸗Theater: 7 Uhr: Lumpaci Vaga undus“. a. 8 5— 7 8 ⸗Theater. Gaſtſpi 3 eingeladen worden. Die Mitglieder werden gebeten, ſich recht zahl⸗ n⸗ afiſpzel des genen Speretfentbeaters Berſenf 2 reich an der Veranſtaltung zu beteiligen. Café⸗Reſtanraut'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Kapelle Rück. * Generalverſammlung des Gemeinnützigen Vereins in Feu⸗ Im Trocaders ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſiger Kabaref⸗Kräßte, d. f S Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldfaal. i enheim. Der Vorſizende eröffnete die Verſammlung und warf Unien⸗Thealer. Moderne eichkſviele 8 einen kurzen Rückblick auf das Vereinsjahr, dabei betonend, daß der Saalbau⸗Theater. Kinematoaraphiſche Vorführungen. 15 Verein trotz ſeines kurzen Beſtehens eine Mitgliederzahl von über][Cals Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. ſi 2 5 5 Caſé Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. 100 habe. Er bedauerte aber, daß ſpezfell die Alt⸗Feudenheimer ſo]Safe Dankel Taglich Fonzerte: Damenorcheſter„Preflo. 9 wenig Intereſſe zeigen. Redner beſpricht alsdann den Erfolg der[Nener Storchen, K 1. 4: Täglich Konzert⸗Varisté. 4 8 bis jetzt gemachten Eingaben. Ganz beſonders das Schmerzens⸗ Wilden Mann“. Täglich Konzerte: Damenorcheſtel ſi kind, die Elektriſche, habe man unter die Lupe genommen. Der Nons tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab 90 engere Vorſtand des Vereins habe ſich mit Herrn Direktor Löwit Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. N wegen dieſer Angelegenheit ins Benehmen geſetzt. Die Antwort Volizeibericht 5 war die, daß bis zum 1. Oktober(2] die Bahn gehen ſolle. Der 5 DD ie Pibe de Tar N 8 vom T. April. 5 7 Fahrpreis bleibe der gleiche, wie bisher, die Fahrtverhältniſſe wer⸗ 5 5 den denen der Stadt angepaßt, das heißt aber nur ſo lange als Tödlicher Unglücksfall. Beim Abwaſchen des den denen der Stadt angepaßt, das heißt aber nur ſo lange, als Hauſes 2, 15 ſiel am 25. ds. Mts, nachtdittags 6 UAhr, der 9 das Probiori eſtehe. Wie es ſpäter werde darüber)„CC e beſtehe. e 8 darüber— 5 55 verhetratete 50 Jahre alte Taglöhner Ludwig üUßmann, noch keine Antwort geben. Ueber dieſen Punkt gab es eine zes] wohnhaft Jungbuſchſtraße 21 hier, von einem Dachvorſprung hafte Debatie. Mehre 0 man möge als End⸗ im 3. Stock, auf welchem er ausrutſchte, etwa 10 Meter hoch punkt ſtimmen, ut machen, herunter auf den zementierten Hof. Lebensgefährlich verletzt 5 ee— 1 er Ueberkieferung durch eine verbreck* dialſs den iſt, durch die Poren dringt und ſich auflöſt, ſo daß gleichzeitig 0 anem welſcen Meiſter zugedachten Nuftrag für eine Wukergettese] die Knochenbildung und die Verdünnung der Schale ſtattfindet. ir ſtatue an ſich gebracht, wodurch er in tötlichen Konflikt mit der Nürn⸗ Wer das Eiweiß in einer Glas öhr hitzt, di it 8 berger Stadtverwaltung gerät. Nach verſchiedener Berichken war die] Wenn man das weiß in em rohre erhitzt, die mi terauffübrung. nicht zum mindeſſen inſolge der gentalen Ver⸗ einem Thermometer verbunden iſt, ſo wird man folgendes be⸗ 3 börverung der Titelrolle durch den hervorragenden Charakterdarſt obachten: Bei 56 Grad C. beginnen weiße Faſern ſich zu 1 e Steiurück eine erfolgreiche. Die M. ſchreiben 3 welche bis zum 70. Grade zunehmen. Bei dieſem Hitze⸗ 1 grad wird die g Maſſe weiß und faſt undurchſichtig. Er⸗ Akten aus N e ene 1 Binser ie Aeree hitzt man dann das Eiweiß bis zum Siedepunkt des Waſſers, a tiven und Konflikishäufungen. dann wird es trocken, zuſammenſchrumpfen ud hornartig er⸗ waltſamkeiten ah. und der Autor 5 irſcheinen. Man laſſe die Eier alſo ſieden, man koche d demüdt jedem Akt die d des Geſamt ſie nie mehr als 6 Minuten, nur dann den ſie dem Men⸗ ſt baues in etwas zu erhalten. Akt ein kompaktes 7* MNo flir ſeine 2 2 Taktum hineinzupflanzen: einen Sterdbefall Gewaltta 8 für ſeine Ernährung geben, die man von ſ· Temperamentsausbruch oder ſo. Aber es geſchieht ohne S inen verkangt. 5 der Diktion, mit einer gewiffen 52 2 2 3 ſchreiten der Handlung. Mi Neues von der Lungenchirurgie. t Erſtlings durfte der Autor wohl zufriede und gab ihm zeigen. Strindbergs Befinden. Aus Stockholm meldet uns el erhielt vorgeſtern Abend eine Morphi 2 Uhr nachts zie lich ruhig ſchlief. leerung der Bauchhöhle vorgenommen Welche Wunder enthält das Ei? au reicht ſie mit B Eiweiß aus gewi Waſſerſtoff beſteht. Eier, die Hau Hären, daß de Niemand kann die Wunder erklären, die in einem Ei ent⸗ geronnene Eiweiß ſchattig iſt, wenn ein rotes Juhn ausſchlüpft, und hell iſt, wenn ein weißes Huhn kommt. Wunderbar iſt es, daß in dem Ei der Stoff für die künftigen Knochen des Huhnes enthalten iſt, und zwar in dem Phosphor des Eies, während der Sauerſtoff in der Schale Gegen Lungenkrankheiten geht man jetzt mehr und mehr auf chirurgiſchem Wege vor. So löſt man ſeit einiger Zeit bei igneten Erkrankungen der Lungenſpitze die oberſte Rippe ihrer Verbindung mit dem Bruſtbein, um ihr mehr Ent⸗ igsmöglichkeiten zu geben und damit den Entzündungs⸗ zeſſen bigkeit — außen Luft eindringen läßt und den ſog. erzeugt. Dann ſchrumpft die Lunge zuſammen und wird luftleer. Die Heilung geht dann ſchneller vor ſich, weil die Lunge außer Funktion geſetzt iſt, wie etwa ein ge⸗ brochener Knochen ſchneller ausheilt, wenn er ruhig geſtellt wird. Zu demſelben Reſultat der Inaktivierung komutt man, wenn, wie der dirigende Arzt der Kölner Tuberkuloſe⸗Klimik Dr. Stuertz in der Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift mit⸗ teilt, man auf einer Seite den wichtigen Atemmuskel, das Zwerchfell, dadurch lähmt, daß man den am Halſe leicht er⸗ reichbaren Nerven, der das Zwerchfell verſorgt, den Nervus phrenieus, durchſchneidet. Die Operation iſt an ſich ungefähr⸗ lich, aber natürlich entſchließt man ſich zu ihr doch wohl nur in Fällen, in denen die innere Behandlung nichts ausrichtet. 4 + —— 2— 202—.—— Mannheim, 27. April. Sensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 75 5. Seite. 1 wurde er mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus ver⸗ Hracht, woſelbſt er nachts 11½ Uhr ſeinen Verletzungen erlag. raße Nachtrag zum lokalen Teil. * Vom Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“. Wie wir hören, ſind die Regparaturen, die das letzte Mißgeſchick des Luftſchiffes notwendig be ſol machte, ſchon ſeit 8 Tagen beendet. Gegenwärtig werden noch nführ einige Aenderungen vorgenommen, die ſich als notwendig erwieſen en der haben. In acht bis vierzehn Tagen kann wieder mit einem Auf⸗ dbeſtät ſtieg gerechnet werden. 5 ſteigen 5* Zu den Gewerbegerichtswahlen wird uns geſchrieben: Die wurg in der Preſſe verbreitete Angabe, daß bei der Wahl der Arbeit⸗ miliche geber⸗Beiſitzer das Gewerkſchaftskartell ſeine bisherigen Sitze u, u behauptet habe, iſt micht zutreffend. Während es im Jahre eibum 1905 noch 7 Arbeitgeber⸗Beiſitzer durchbrachte, wurden 1909 von ſeinen Kandidaten nur noch 4 zu Arbeitgeber⸗Beiſitzern gewählt, nkoſt 98 855 85 825 Win nömlich die Herren Barber, Anslinger, Kraft und Grote. Trotz⸗ beſſen dem ſich diesmal infolge der Einverleibung von Feudenheim die Zahl der Arbeitgeber⸗Beiſitzer von 35 auf 37 erhöhte, erlangte das Gewerkſchaftskartell nur 3 Sitze, verlor alſo 1 Sitz, der ebenſo wie die 2 neuen Sitze den Kandidaten des Arbeitgeber⸗Rats zufiel. n. Tag⸗ Die Wahlreſultate ſind folgende: Arbeitgeber⸗Rat: 1912 3 Ehe⸗ 1002 Stimmen, 34 Sitze, 1909: 838 Stimmen, 31 Sitze, 1905: 365 t Kar⸗ Stimmen, 28 Sitze. Gewerkſchaftskartell: 1912: 102 r Tag⸗ Stimmen, 3 Sitze, 1909: 97 Stimmen 4 Sitze, 1905: 7 Sitze. Sportliche Nundſchau. iſt der 185 Pferderenuen. Freitag, 20. April. Früh⸗ Maisons-LTalfitte. lreiche Prix de Villennes. 3000 Frs. 1. C. Fouchard's Cassin errſch.(J. Childs), 2. Trimazau, 3. Nostradamus. 45 10; 23, 23: 10.— erſchie⸗ Prix de Capeyron. 5000 Ers. 1. Ed. Kann's Sainte Ange III terhal,(Garner), 2. Bigarreau, 3. Isard. 20: 10; 11, 21, 12: 10. Prix Eltern du Vesinet. 3000 Frs. 6. H. Say's Ma Lulu Gir!(J. Childs), nne⸗. 2. Oraison, 3. Hildegarde II. 93: 10; 20, 35, 30: 10.— Prix Miss- t auf⸗ Gladiator. 20 000 Frs. 1. W. Botten's Lijnx EyId(Hobbs), Sonn⸗ 2. Dundee II, 3. Manthorpe. Ferner: Galion'r, Sarresin, Pré- dapelle dicateur, Memnon, Monsier Guérin, Coral II, Marie Anne, La dale. Ohisille. 361: 10; 50, 46, 38: 10.— Prix de Normand-Le-Pin. Noll 5000 Frs. 1. J. Stern's Gilles de Rais(Garner), 2. Le Char- Da b, meur, 3. Saint Malo. 23 10; 14, 18 10.— Prix du Gazon. 5000 Damp. PFrs. I. J. de Bremond's Tanit II(M. Henry), 2. En Colere, 3. tit, daß Soleil Levant. 31: 10; 27, 40, 37: 10. ihrt in tfenden 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. Nach⸗* Brüſſel, 25. April. Der Hafenarbeiterſtreik in Rhein. Gent iſt beendet. Die Docker erhalten vom 1. Mai an eine Lohn⸗ erhöhung von etwa 10 Prozent. 5 0 Tages.⸗*London, 26. April. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, be⸗ künſt. gibt ſich auf Einladung der deutſchen Gruppe, die an dem Ab⸗ t habe, ſchluß engerer Handelsbeziehungen zwiſchen n dem Deutſchland und Arſtralien intereſſiert iſt, Sir George ute ab Reid, der auſtraliſche Oberkommiſſar in London, am 7. Mai nach rrliche Berlin, wo er in der Handelskammer einen Vortrag hält. resken, J London, 26. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) ndigen Die men der Sachverſtändigen, welche die Unterſuchung vor⸗ 8 nehmen ſollen, die die britiſche Regierung mit Bezug auf den Stern Untergang der Titanic angeordnet hat, ſind jetzt bekaunt gegeben aktigen worden. Es ſind Kontreadmiral Gough Calthorpe und Kapitän eihrer Lyon, ferner Profeſſor Biles und ein Kapitän der Handelsmarine. 3 inkl. Ein 5. Sachverſtändiger, deſſen Name noch nicht bekannt iſt, wird lußer⸗ noch ernannt werden. Die erſte Sitzung dieſer ögliedrigen Un⸗ ng. terſuchungskommiffion findet am nächſten Dienstag ſtatt. Lärmſzeuen im preußiſchen Abgeordnetenhaus. * Berlin, 26. April. Im preußiſchen Abgeordnetenhaus kam es heute im Zuſammenhang mit dem geſtrigen Zwiſchenfall udus“, 30. am Schluß der Sitzung zu erneuten Lärmſzenen und zwar, als der zerkin. Abg. Irhr. v. Zedlitz(Freikonſ.) das geſtrige Verhalten der ſozial⸗ züd. demokratiſchen Abgeordneten und der Fortſchrittlichen Volkspartei Kräfte, des Hauſes kritiſierte. Er wurde deshalb von gen Sozialdemo⸗ kraten lärmend unterbrochen und die Abgeordneten Leinert und Hoffmann trugen Ordnungsrufe davon. Zur Geſchäftsordnung richtete der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Hirſch an den Prä⸗ ſidenten die Anfrage, ob es künftig geſtattet ſein ſolle, von einem Abgeordneten zu ſagen, daß er„den traurigen Mut habe, etwas zu behaupten!“ Der Präſident erwiderte, er werde ſich als Prä⸗ rcheſte. fident das Recht nehmen laſſen, es zu kennzeichnen, wenn ein Ab⸗ — Ab geordneter ſein eigenes Vaterland ſchmäht. Ferner erklärte der Präſident auf eine Anfrage mit Bezug auf das geſtrige Vorgehen des Abgeordneten Ströbel, daß ein Abgeordneter ſehr wohl das Niveau des Abgeordnetenhauſes herabſetzen könne. Solange er Präſident ſei, werde er es nicht dulden, daß ſechs Sozialdemokraten des das ganze Haus terroriſieren.(Lebhafte Zuſtimmung auf der r, der Rechten, lärmende Zurufe auf der Linken.) ann, Die Erhebung Maroklos. ovrung W. Paris, 27. April. Mehreren Blättern zufolge ſei die Hhoch Mehrheit der Miniſter mit Miniſterrpäſident Poincars an der erletzt Spitze von der Ueberzeugung durchdrungen, daß in Anbetracht — der bedrohlichen Zuſtände in Marokko die mili⸗ zeitig ktäriſchen und adminiſtrativen Einrichtungen des Protektorats indet. in eine einzige Hand gelegt werden müſſen. Da die e mit Erfahrung gelehrt habe, daß die Ernennung eines Ziviliſten be⸗ zum Generalreſidenten und eines demſelben untergeordneten ch zu militäriſchen Oberbefehlshabers notgedrungen zu Weiterungen itze⸗ führen müſſe, habe die Anſicht, daß die Generalreſident⸗ Er⸗ ſchaft einem Militär auvertraut werden ſolle, ſehr ſſers, an Boden gewonnen. g er⸗ Immerhin habe dieſe Idee auch entſchiedene Gegner, zu koche denen außer dem Präſidenten der Republik insbeſondere Mini⸗ Men⸗ ſter Bourgeois gehört. von Was die Frage der nach Marokko zu entſendenden Ver⸗ 25 ſtärkungen anlange, die gleichfalls im heutigen Miniſter⸗ rat erörtert werden wird, hält die Regierung vorläufig einige tauſend Mann für ausreichend. mehr W. Elkfar, 27. April. Major Michelangeli traf heute it bei früh mit 2 Kompagnien Kolonialtruppen im Lager von Asbaua Rippe ein. Die Inſtrukteure ſind unverſehrt. Man befürchtet, daß Ent⸗ die Dſchebalas, unterſtützt von aufrühreriſchen Reitern, einen ungs⸗ Jaächtlichen Angriff machen. tern egen nach mehrere aus Fez entſlohene militäriſche Chargen. ÜwNie Reichstagserſatzwahl in Varel⸗ ſog. Jeuer. 8 w. Oldenburg, 26. April. Bei der heutigen Reichs⸗ luagserſatzwahl im oldenburgiſchen Wahlkreiſe Varel⸗Jever er⸗ eſtelk bielt Hug(Sozialdemokrat) 12 125, Dr. Wiemer(Fort⸗ man, ſchrittliche Volkspartei) 10 854, Dr. Albrecht(Natl.) 1883, Klinik Frhr. v. Hammerſtein(Bd. d. Landw. 972 Stimmen. Es iſt alſo Stichwahl zwiſchen Wiemer(Fortſchr. Volksp.) t er⸗ und Hug(Soz.) erforderlich. Aus einigen kleinen Bezirken ervus ſteht das Reſultat noch aus. fähr⸗ Bei den allgemeinen Wahlen am 12. Jan. dieſes Jahres erbzel Atbert Träger 12 206, der von den Bündlern untere l. 5—.... ĩ genommen und der Polizei übergeben. Unter den Reitern ſind dem Ver⸗ ſtützte Nationalliberale 4335 und der Sozialdemokrat 13 014 Stimmen. In der Stichwahl behauptete Träger das Mandat mit 15 269 Stimmen gegen 13 925, die Hug auf ſich vereinigte. Zum nationalliberalen Vertretertage. Rebmann in Stuttgart. BNC. Stuttgart, 26. April. In einer nach Form und Inhalt gleich ausgezeichneten Rede ſprach heute abend 8 Uhr hier im Stadtgarten vor einer überaus zahlreich beſuchten Verſammlung der Nationallibe⸗ ralen Groß⸗Stuttgarts und des Jungliberalen Vereins der Führer der badiſchen Nationalliberalen, Geh. Hofrat Reb⸗ mann über:„Die politiſche Lage“. Der Redner, der bei ſeinem Erſcheinen mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde, wies einleitend auf die Gemeinſamkeit der wirtſchaftlichen ſchen Verhältniſſe der Badener und Württemberger hin, die mit elementarer Gewalt zuſammenhingen. So ſehr die Ent⸗ wicklung unſerer innerpolitiſchen Verhältniſſe als Lebensauf⸗ gabe unſeres Volkes zu betrachten ſei, ſeien wir über die Zeit noch lange nicht hinaus, in der das Ringen um unſere natio⸗ nale Exiſtenz, um unſere Stellung in der Welt, zu Ende ſei. wir ſtünden vielmehr mitten drin. Im Vordergrunde ſteht die Frage, wie es mit den Anſprüchen für die Zukunft unſeres Volkes ſteht. Was in den letzten Jahren geſchehen ſei, ſei wenig hoffnungsvoll. Der Redner ſtreifte dann das Verhält⸗ nis Deutſchlands zu den übrigen Mächten und kam zu dem Schluß, daß unſer Volk datan kranke, daß unſere innere Poli⸗ klang zu bringen ſei. Nach einer eingehenden Beurteilung der einzelnen politiſchen Parteien, wobei der Redner der er⸗ Volkspartei Erwähnung tat und weiter betonte, daß das Zen⸗ trum als Partei an ſich unwandelbar bleibe und keinerlei Konzeſſionen an den Staat machen werde, wogegen in der Sozialdemokratie ſich große Wendungen vollzögen, die mit Ruhe abgewartet werden müßten, behandelte Rebmann die Frage der badiſchen Großblockpolitik, die vielfach als Abgrund aller politiſchen Schlechtigkeit und gewaltiger Fehler auf poli⸗ tiſchem Gebiete bezeichnet worden ſei. Mit Genugtuung konnte der Redner konſtatieren: Wir haben in Baden mit der Sozial⸗ demokratie zuſammen gute liberale Arbeit getan unter völli⸗ ger Wahrung unſeres eigenen Standpunktes. Die Ueber⸗ tragung des Großblockes auf das Reich ſei aber ſolange un⸗ möglich, als nicht die Sozialdemokratie in nationalen Fragen eine ganz andere Stellung einnehme.(Lebhaftes Bravo!) Zum Schluſſe erwähnte der Redner noch den Streit innerhalb der Partei, zu dem er ausführte: Aus den Organen von rechts und von links habe man heiße Wünſche herausleſen können: Wenn ſich nur die Nationalliberale Partei in dieſer Zeit verbluten würde. Durch dieſe Rechnung aber werde und müſſe der Parteitag am 12. Mai einen dicken Strich machen. Nicht um Tatſachen gehe der Streit, ſondern um Stim⸗ mungen. Der Redner iſt der feſten Ueberzeugung, daß die Tagung in Berlin Klarheit und Frieden bringen werde. Die Lage im Deutſchen Reiche mache das Beſtehen einer in natio⸗ nalem und liberalem Sinn durchaus zuverläſſigen Partei, wie dies die Nationalliberale Partei ſei, zur abſoluten Not⸗ wendigkeit.(Lebhaftes Bravo!) Die wiederholt von leb⸗ haften Zuſtimmungskundgebungen unterbrochene Rede wurde von der Verſammlung mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Der Überfall auf den Kaſſenboten Klein. Berlin, 26. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Der mit äußerſtem Raffinement ausgedachte Raubüberfall, den am 4. Januar der 30 Jahre alte Bankbeamte Julius Friehe auf den Kaſſenboten der Darmſtädter Bank Klein verübte, be⸗ ſchäftigte heute das Schwurgericht im Landgericht 1I. Die Ein⸗ zelheiten jenes Verbrechens haben ſich in der Weiſe abgeſpielt, daß Friehe am Nachmittag des 4. Januars bei der Mittags⸗ pauſe den ihm bekannten Kaſſenboten Klein veranlaßte, mit ihm in einem Automobil zu fahren, als dieſer einen Betrag von 43 300 Mk. in barem Geld von der Depoſitenkaſſe der Darm⸗ ſtädter Bank in der Schillſtraße nach der Zentralſtelle bringen wollte. Klein war ganz harmlos, denn Friehe, der einen Leder⸗ koffer und mehrere Pakete bei ſich führte, hatte ihm geſagt, daß er mit dem Automobil umziehen wollte, und unterhielt ſich mit ihm ohne auffallende Erregung über ſeine bevorſtehende Heirat. Dann bemerkte er, daß er einem Kaſſenbeamten in der Zentral⸗ ſtelle noch Geld ſchulde und fragte Klein, ob er es dieſem über⸗ bringen wolle. Als dieſer bejahend antwortete, holte Friehe das Geld aus der Taſche und zählte es vor. Plötzlich ließ er Geld⸗ ſtücke auf den Boden fallen und bat Klein, ſie aufzuhetzen, da er ſie mit ſeiner behandſchuhten Hand nicht faſſen konnte. Dieſer kniete nieder, ſammelte das Geld und übergab es Friehe. Dieſer erklärte, daß noch ein 10 Mk.⸗Stück fehle. Klein legte ſich auf den Boden und ſuchte. Nun hielt Friehe den geeigneten Mo⸗ ment für gekommen, verſetzte dem Knieenden einen ſtarken Schlag auf den Rücken, warf ihn eine feſte Schlinge um den Hals, die er mit großer Kraft zuzog. Klein wehrte ſich aber mit aller Kraft und es gelang ihm, die Tür des Automobils aufzuſtoßen und um Hilfe zu rufen. Der Chauffeur brachte den Wagen zum Stehen. Friehe wurde von den herbeieilenden Paſſanten feſt⸗ Bei den Nachforſchungen ſtellte ſich heraus, mit welchem Raffinement Friehe ſeinen Mordplan gusgeführt hatte. Man fand im Lederkoffer ein ſogen. Patentglas, 2 Liter Benzin und ein ſcharf geſchliffenes Beil und einen langen Schwefelfaden, der im Nu gebrannt hätte.« Der Verbrecher wollte dieſen an⸗ zünden, ſodaß das Auto, kurz nachdem er es verlaſſen, in die Luft geſprengt worden wäre. Den Vorſitz der heutigen Verhandlung führt Landgerichts⸗ direktor Delkeskent. Die Staatsanwaltſchaft vertritt Aſſeſſor Pietſch. Zunächſt werden die Perſonalien des Angeklagten feſt⸗ geſtellt. Er iſt 1881 in Goslar geboren. Bei ſeiner Vernehmung erklärt der Angeklagte, daß er 1906 als Kaſſenbote bei der Darm⸗ ſtädter Bank angeſtellt wurde. Er drang in die Geheimniſſe der Buchführung ein und erwarb ſich ſo gute Kenntniſſe, daß er als Beamter angeſtellt wurde. Zu ſeinem Unglück fing er an, Börſenſpekulationen zu machen, wobei er große Verluſte erlitt. Verhältniſſe und Bedürfniſſe und insbeſondere der politi⸗ tik mit den Erforderniſſen der äußeren Politik nicht in Ein⸗ freulichen Wendung in der Haltung der Fortſchrittlichen — — Er half einem Freunde durch eine Bürgſchaft von über 3000 Mark aus einer großen Geldverlegenheit. Als der Freund nicht zahlte, gab Friehe auf den Wechſel ein Darlehen ab. Dieſer war am 2. Februar fällig und dieſer Umſtand wurde die Urſache zu dem Verbrechen. Berlin, 27. April. Geſtern abend um 10 Uhr wurde das Urteil gegen den Bankbeamten Friehe gefällt, der am Nachmittag des 4. Januar einen Raubanfall auf den Kaſſen⸗ boten Jul. Klein von der Darmſtädter Bank ausgeführt hatte. Das Urteil lautete auf 4 Jahre 11 Monate Gefäng⸗ nis und 5 Jahre Ehrverluſt. Die Beratung der Geſchworenen dauerte bis /½9 Uhr abends. Bejaht wurden die Schuldfrage nach verſuchtem Totſchlag, verſuchtem Raub unter Verſagung mildernder Umſtände, verneint wurden die Schuldfragen auf Untreue und Unterſchlagung. Der Vertreter der Staatsanwalt ⸗ ſchaft, Aſſeſſor Pietſch, bꝛantragte gegen den Angeklagten die höchſte geſetzlich zuläſſige Strafe von 14 Jahren und 11 Mona⸗ ten Zuchthaus. 0 Während der Urteilsverkündung kam es zu einem be⸗ merkenswerten und vielleicht einzig daſtehenden Zwiſchen⸗ fall. Während der Gerichtshof ſich über das Urteil beriet, ſetzte ſich der Verteidiger mit den Geſchworenen in Verbindung. Er machte ihnen unter Verwendung mehrerer Geſetzbücher ver⸗ ſchiedene Mitteilungen. Vor den Geſchworenenbänken bildeten ſich Gruppen um den Verteidiger. Als das Gericht mit dem bereits zu Protokoll gegebenen Urteil wieder im Saal erſchien, erhob ſich der Obmann der Geſchworenen und erklärte folgendes: Ich habe von den Geſchworenen einſtimmig den Auftrag erhal⸗ ten zu erklären, daß wir uns in der Beratung bezüglich einer Anfrage zu ungunſten des Angeklagten geirrt haben. Wir bitten, nochmals beraten zu dürfen. Dieſer in der Rechtſprechung einzig daſtehende Fall rief im Saale eine allgemeine Erregung hervor. Der Staatsanwalt bekämpfte dieſen Wunſch der Geſchworenen mit rechtlichen Aus⸗ führungen. Der Verteidiger hielt im Gegenſatze hierzu vor Verkündigung des Urteils ſelbſt jederzeit ein Berichtigungs⸗ verfahren für zuläſſig. 5 Auf eine Frage des Staatsanwaltes erklärte der Obmann der Geſchworenen, daß ſie ſich bezüglich der No. 2 geſtellten Schuldfrage nach verſuchten Mordes geirrt hätten. Unter den Geſchworenen habe die Meinung beſtanden, daß ddurch die durch Verneinung erfolgte Ausſchaltung des erſchwerenden Moments die Ueberlegung eo ipso die Zubilligung mildernder Umſtände gegeben ſei. 15 Der Staatsanwalt wies nochmals darauf hin, daß dieſer Irrtum für die Entſcheidung ſelbſt ohne Bedeutung ſei, da ja die Geſchworenen die beſonders geſtellten Fragen nach mildern⸗ den Umſtänden verneint hätten. 8 Nach langer Beratung des Gerichts verkündete der Vor⸗ ſitzende: Das Berichtigungsverfahren iſt zuläſſig von dem Augenblick an, wo die Geſchworenen ihren Wahrſpruch ab⸗ gegeben haben bis zum Beginn der Urteilsverkündigung des Gerichts. Da in dieſem Falle das Urteil noch nicht verkündet war, ſo iſt das Berichtigungsperfahren zuläſſig, iſt aber auch materiell begründet, da nach der Mitteilung des Obmanns die Geſchworenen bei der Beantwortung der Fragen von einer irigen Vorausſetzung ausgegangen ſind. Es liegt ein ſach⸗ licher Mangel vor, deshalb beſchließt das Gericht, das Be⸗ richtigungsverfahren anzuordnen. Die Geſchworenen zogen ſich nochmals zur Beratung zurück, die 1¼ Stunden dauerte. Diesmal bejahten die Geſchworenen nur die Schuldfrage nach verſuchtem ſchwerem Raub unter Zubilligung mildernder Um. ſtände. Der Vertreter der Anklage beantragte nunmehr die hierbei zuläſſige Höchſtſtrafe, ohne ſie jedoch näher namhaft zu machen. Das Urteil lautete auf die Höchſtſtrafe von 4 Jahren und 11 Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. Volkswirtschaft. Dardanellenſperre und Getreidekontrakte. Das Börſenkomitee in Odeſſa erklärte, dem Sinne des deutſch⸗ niederländiſchen Getreidekontrakts nach hebe die Schließung der Dardanellen den Kontraktenicht auf. Das Beladen der Schiffe 75 möglich, es ſeien daher auch die überzähligen Liegetage anzu⸗ rechnen. 8 In einer Erklärung an den Vorſitzenden des Konſeils für In⸗ duſtrie und Handels in St. Petersburg bezeichnet das Odeſſaer Börſenkomitee die Dardanellenfrage als den Ruin des Exports und Imports; eine vollſtändige geſchäftliche Devaſtterung ſei unver⸗ meidlich. Auch aus anderen ruſſiſchen Häfen des Schwarzen Meeres laufen erregte Klagen ein. Tauſende Arbeiter ſind be⸗ ſchäftigungslos, und der ganzen füdruſſiſchen handels⸗ induſtriellen Tätigkeit droht eine ſchwere Kriſis. Aus Mariupol ſind dieſer Tage 11 Dampfer, davon neun unter ruſſiſcher Flagge, mit vielen Millionen Pub Kohle, Eiſen und Weizen abgegangen. 8 Das Börſenkomitee von Taganrog meldet, daß die Sperrung der Dardanellen den ganzen Handel ſchwer ſchädige. Die Arbeiten im Hafen ſind eingeſchränkt, über 1000 Arbeiter ſind brotlos. Aus Poti wird telegraphiert: Von 50 Millionen Pud des Po⸗ tiſchen Warenumſatzes müſſen 45 Millionen Pud die Dardanellen paſſieren. Die Sperre vernichtet den ganzen Export, der aus Manganerz und Getreide beſteht. fN — 55 In Batum iſt in den letzten Tagen keine Veräuderung im Export zu bemerken geweſen. Einige ausländiſche Reedereten haben Nachrichten erhalten, daß Dampfer angehalten worden ſind. Die terminierte Zuſtellung und Verladung iſt aufgehoben und die Ver⸗ ſicherungsraten ſind erhöht worden. 15 Aus Feodoſſia wird gemeldet, daß die Dardanellenſperre für den Erport enorme Verluſte bedeutet, daß ſie die wirtſchaftliche Lage und die Feſtigkeit des Marktes erſchüttert. Zur Vermeidung einer Panik ſind Maßnahmen finanziellen Charakters, wie weit⸗ gehendſte Diskontierung der ausländiſchen Konoſſemente ſeitens der Staatsbauk und der Pripatbanken, Erleichterung des Kredits für Getreide und überhaupt rege Unterſtützung ſeitens des Finanz⸗ miniſteriums erforderlich. Aus Noworoſſisk ſchreibt man, daß infolge der Blockade die Handelstätigkeit gänzlich lahmgelegt ſei und den Exporteuren der Ruin drohe. Infolge des Aufenthaltes der Ware können die Termine nicht eingehalten werden, und die Dampfer erleiden ſchwere Verluſte. Beſonders fühlbar macht ſich der Aufenthalt im Erport des ſchnell verderbenden Mais. Die mit Preisſturz verbundene Stockung macht ſich im ganzen Lande fühlbar. Pneumatik Der Erste der Vergangenheit, dleer begenwart und der 12051 Zukunttl — 6. Seite. N Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabrik.⸗G. in Kehl⸗Forſt. Die General⸗ vexſammlung der Elſäſſiſch⸗Babiſchen Wollfabriken.⸗G. in Kehl⸗ Forſt genehmigte einſtimmig die Bilanz ſowie die anderen Punkte der Tagesordnung. Das aus dem Auſſichtsrat ausſcheidende Mitglied Camille Schauffler wurde wiedergewählt. Preiserhöhung für Blei. Das Kölner Bleiſyndikat hat mit Wirkung von geſtern die Preiſe für Blei um 1% pro Doppelzentner erhöht, ſo daß die Preiſe heute betragen: 44.% Frachtbaſis Berlin, 43. Frachtbaſis Hannover und 42,50% Frachtbaſis Köln. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat. Das Syndikat teilt laut Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ mit, daß die Lage des Marktes auch für den Monat Mai eine Verringerung der Beteiligungsauteile in Kohlen nicht erforderlich mache. Dagegen ſei für Koks eine Einſchrän kung exforderlich. Das Syndikat ſchätzt die Beſchäftigung in Koks auf 78 Prozent(im April 85 Prozentſ und in Briketts auf 85 Prozent(wie im April). Die Genehimgung dieſer Sätze ſoll durch die nächſte Zechen⸗ beſitzerverſammlung nachgeholt werden. Die Adler-Kaliwerke,.-., schlagen der auf den 21. Mai nach Köln einzuberufenden Hauptversammlung 6 2 Dividende bei 254 000 M. Abschreibungen vor. Zeichnung auf die Nobel-Aktien. Wie wWir hören, sind die Zeichnungen auf die Aktien der Naphtha-Produktions-Ciesellschaft Gebrüder Nobel so umfangreich eingegangen, dass nur auf Sperr- stücke eine Zuteilung erfolgen kann. Telegraphiſche Handelsberichte. Die Getreidehausse in Frankreich. Par is, 27. April. Der Ministerrat wird sich auch mit der Getreidehausse beschäftigen. Die Regierung soll einer Suspen- slon der Zölle auf Getreide abgeneigt sein. Sie glaubt, dass die vorhandenen Vorräte gross genug sind, um dem Konsum das Abwarten der nächsten Ernte, die sehr gut ausfallen 501I, zu gestatten. Die Regierung wird sich indessen weiter für die Getreidehausse interessieren, die sie für ungerechtfertigt Hält. Sie wird Massnahmen ins Auge fassen, die geeignet sind, Remedur zu schaffen. Unter den Massnahmen befindet sich, wie man versichert, eine zeitweilige Abänderung des Zulassungsmodus und die eventuelle Erteilung der Ermächtigung an das Marine- und Kriegsministerium und die grossen Getreideverbraucher, sich im Auslande mit Getreide zu versorgen. Man denkt auch an die Vorbereitungen eines Gesetzentwurſes, welcher die Regierung er- mächtigen soll, alls die Getreidepreise über eine bestimmte Höhe hinausgshen, die für gewisse grössere öffentliche Verarbeitungen notwendigen Getreidemengen zollfrei importieren zu lassen. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 26. April.„The Baltic“ Schluss. Weizen schwimmend: ruhig auf bessere Wetternachrichten vom Kontinent. Verkauft: 1 Ladüng Nortbern Manitoba Nr. 3 Am. t. per Mai/juni zu 38/, per 480 lbs. Mais schwimmend: ſest aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb Segler r. t. in Säcken per Mai zu 28/7½, ſber 480 Ibs. I gl. Teilladung per Juli/ August zu 25/, per 480 Ilbs. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: willig bei kleinem Begehr. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 Ibs per April/Mai zu 17/10½, 304 lbs. Newyork, 26. April. Kaffee ſester infolge kleineren Ange⸗ hots, Hausseunterstützung, Käufe der ommissionshäuser, Deckungen der Baissiers iinck Käufe füt; euxopäische Rechnung. Gegen Schluss schwächer unter dem Druck einiger Abgaben. Schluss ruhig. Baumwolle schwächer auf entmutigende telegraphische Nach- richten, Abgaben für auswärtige Rechnung, a la Balsse lautende Private Ernſeberichte, Verkäufe für New-Orleanser Rechnung und günstige Wetterberichte. Späterhin erhiolt auf einige Deckungen der Baàissiers, gegen Schluss aber wieder schwächer und neuer- liche Baissemanipulationen. Schluss ruhig. Newyork, 26. April.(Produktenbörse). Weizen war im all⸗ gemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluss Sehr fest, Preise 1½2%½ c. höher. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 400 000 Bushels. Mais verkehrte im Einklang mit Chicago. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 0 Bushels. Chicago, 20. April. Kieue Weizen büsste bei des heutigen Verkehrs unter dem Einflusse entmutigender Kabelberichte und in Exwartung umfangreicher Weltverschiffungen, mit Mai und ſuli ½ c. ein. Im weiteren Verlaufe trat aber eine Befestigung ein, wozu anregende Berichte vom Kontinent, Deckungen der Baissiers und ein à la flausse leutender Ausweis uüber die Ankünfte im Nordwesten beitrugen. Berichte über gün⸗ stigere Ernteverhältnisse aus Nebraska und Missouri, die zu Neali- Slexungen ſührten, hatten alsdann viieder eine Ahschwächung zur Folge, die aber späterhin wieder einer Haussebewegung Platz machen musste. Den Anlass hierzu gaben ein à la Hausse lau- tender Bericht des Fachblattes St, Louis Miller, ungünstige Ernte- nachrichten aus Kausas, umfangreiche Deckungen der Contremine und Käufe seitens der Kommissſonäre. Schluss stramm, Preise per Mai 1½., spätere Termine 2¼8—2½/ c, höher. Mais, Gleich bei Eröfinung erlitt der Julitermin infolge von Meldungen über grössere argentinische Vorräte und der dafaufhin sich zeigenden Réalisationslust eine Einbusse von ½ c. Die rück⸗ Mufige Bewegung machte dann noch weitere Fortschritte, da aueh die Kommissioushäuser zu Abgaben schritten, die Farmer mit rösserem Angebot herauskamen und per Mai umfangreiche Liqui⸗ Pieen vorgenommen wurden. Die stramme Haltung am Weizen⸗ markte hatte gegen Schluss eine Erholung zur Fo ge, Schluss matt, Preise per Mai 1., spätere Sichten /— c. nſedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 20. Aprit. Umsätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 198 bz., Dresduer Bank 153¼ bz,, D. Effekt. u. Wechselbank 118.70 bz. G. Staatsbahn 153%/ bz., Lombarden 10%½ P./., Raab-Oeden- hurger 41.50 bz., Baltimore und Ohio 109 bz. South West African 155% bz. be e Paket 143¾—144 bz., Nordd. Lloyd 114½/ 0 Gelsenkirchen 196¾—197½ bz., Phönix Bergbau- u. Hütten⸗ betrieb 203%%½% bz., Friedrichshütte 160 bz.,.-Luxemburger 188/8184% hz.., Bad, Maschinenfabrik Durlach 144.40 hz.., Bayerische Spiegellabrik 124.50 bz.., Anglo Continent. Guano 117.80—118 bz..,.-Verlagsanstalt 174.75 bz.., Bad. Zucker- ſabrik 212.20 bz.., Ilkircher Mühlenwerke 123.90 bz.., Heidel- berger Zement 150 bz.., Maschinen- und Armaturen Klein 154.25 z.., Daimſer Metoren 270.50 bz.(., Motoren Oberursel 148 bz.., Adlerwerke Kleyer 470 bz.., Steaua Romana 145 bz.., Scheideanstalt 11309.50 Pz.., Höehster Farbwerke 579.75 bz.., Holzverkohlung 323.28 Pz.., Bad. Anilin 408.30 bz.., Maschinen- lahrik Mönus 322.25( Eleletr. Allgem.(Edison) 265.90 bz. G. cpt. 265¾ôs bz. G. ult., Elektr. Schuckert 163½—/ bz. G. ult. 163.40 bz. ept., Elektr. Siemens u. Halske 244—244% hz., Elektr. Kecumulat. Berlin 430.75 bz.., Elektr. D. Uebergeeiscke 177/% ½ bz. ult. 6¼ bis 6½ UIhr; Guang 118.25. f An der Abendbörse herrschte feste Haltung, nur Schiklahrts⸗ Aktien stellten sich auf Realisierungen eiwas unter heute Mittag. Bei industriewerten war grésseres Interesse für G. ien æu bonstatieren. Auf die Mitteihngen in heutiger Generalversamm- lung zogen dieselben 1% an. Ferner gewannen Kccum. Berlin Schluss matt. Geueral⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Aprſlt. 2½ 25, Adlerw. LCierer 14½/ 4, Bad. Anilin.%½ 25, Maschineni. Mönus 2½ 25. Niedriger waren Daimler, die 2% und FHolzver- kohlung, die 1 einbüssten. Effekten. *Brüſſel, 26. April,(Schluß⸗turſe. Neuß, 26. April. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja. 21.—. II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIa. 15.80, IIIa —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., a, 16.— Mk. Rüböl 66.— faßweiſe 68.—, gereinigtes Oel 69.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Kblx, 26. Aprll. Mal 38.50., 68.— G. Ham burg, 26. April. Kaffee good average santes—.—, pet Mal 67¾, per Sept. 69—, per Dez. 681½3, per März 68¼. Sal⸗ peter ſtet. 10.67½ febr.⸗März 10.35—, per Mai 10.25— Rotterdam, 26. April. Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruh. Margarine: nominell. Rübenzucker,[fd. Sicht fl. 16.,8, Maraarine prima amer. 77.— Zinn. Banka prompt fl. 124—, Kaffee per Juli 40½% per Sept. 40% Libverpool, 26. April. Baumwollenmarkt. Schluß, Notier ungen. Es notieren aidol. amerikan..56—, per April.34½ per Sept.⸗Okt..27—, p Okt.⸗Nop..25—, p. Noy.⸗Dez..23—, per Dez⸗ Jan..22— per Jan.⸗Fobr.—.—. per FFebr.⸗Mär;—.— per März⸗ April—.—, ver April⸗Mai.30½ ver Mai⸗Juni 6 30½ ver Juni⸗ Juli.31—, Juli⸗Aug..31½, Aug.⸗Sept 6 30—. Shen und Metalle. London, 26. April.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 70.05.0 3 Mon. 71.02.6, Zinn ſtet., per Kaſſa 205.10, 3 Mon. 201.., Bten ſpaniſch, ſtetig, 16.11.8, engliſch 16.17.6, Zink ſtetig. gewöhnl. Marken 25.17.6, Spezial⸗Marken 26.10.0 Glasgow 26. April. Rohelſen. rants, per Kaſſa 54/1 ver Monat 54/4. Amſterdam, 26. April. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtelig, loco 12¼ Auktion 121¾, Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. afenbezirk Nr. 1. Angekommen am 25. April. Hewel„Egan 18“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Herrmann„Jud. Otto“ von Speyer, 380 Dz, Backſteine. Kieſendahl„M. Stinnes 41“ von Ruhrort, 11920 Dz. Kohlen. Joſten„Teodorus“ von Rotierdam, 6650 Dz. Getreide. Lerch„Juſtina“ von Krefeld, 8000 Dz. Stückg, und Kohlen. Bürk„Kätche“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. Müller„Anna“ von Düſſeldorf, 3500 Dz. Stückg. Vollmer„Emma Hilda“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide. Keſſel„Wilhelm“ von Düſſeldorf, 3500 Dz. Stlickgut. Schneider„Mannheim 47“ von Rotterdam, 6200 Dz. Holz u. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 25. April. Hch. Vermaas„Fendel 19“ von Roitepdam, 13 000 Da, Stückg. u. Getr. Karl Gilles„Auna Karl“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Kork und Getr. Karl Kumpf„Käthe Eliſab.“ von Rotterdam, 8300 Dz. Stückg. u. Get. Lui Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Lui Neuex„Mina“ von Jagſtfeld, 865 Dz. Steinſalz. Felenbehe Nr. 3. Angekommen am 25. April. E, Hieſtand„Badenig 22“ von Rotterdam, 11 520 Dz. Stückg. u. Getr. K. Meng„Badenia 6“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. M. Deiß„Wilhelmine“ von Dilſſeldorf, 4100 Dz. Stückgut. Hch. Buchinger„Kätch. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 430 Dz. Stückgut. 3 Seibert„Badenig 41“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut. „ Sack„Jeau Balthazar 2“ von Ruhrort, 9950 Dz. Kohlen. alhalla“ von Alſum, 9288 Dz, Kohlen. Haſeubezirk Nr. 4. Angekommen am 25. April. u. Bekum„Palatia“ von Rotterdam, 3300 Dz. Stückgut. Rübzl in Poſten von 5090 kg 69.— ſietig, Middlesborough war⸗ * Och. Gatermaun;„ de Bot„Dorothea“ von Amſterdam, 4560 Dz. Stückgut. v. Baardwiyk„Fluviale 14“ von Rotterdam. 11000 Da. Getreide. Kurs vom 286.] 25. 4% Braftlianiſche Anleihe 1890—.—1—.— 4½% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— e Türken unifn.*V—.——.— ,,, 55 206.— 205.— Ottomanbank Vok 8 Luxemburgiſche Prinde Henribahn——.—1323— miihec—4—— Balparaiſo, 28. April. Wechſel auf London 10¼. Produkte. New⸗ ork 26. April. Kurs vom 25. 26. Kurs vom 25 26. Baumw. atl. Hafen 6 000 28 00 Schm. Roh. u. Br.) 11.— 1140 „ atl Golfh..000 50([Schmalz(Wilcoy 11. 11.40 „ im Innern 3. 00.00[Talg prima ECity 35—4 6% „Exp. u. Gr. B..000.008 ſcker Muskov. de.43.48 „ xv. n. Kont..000 14.000Kaffee Rio Mo. 7lel. 14½ 14.½ Baumwolle loko 11.85 11.75] do. April 13.45 138.48 do. April 11.40 11.2 do. Mat 13.49 13.49 do. Mai 11.43 11.26] do. Juni 13.58 13.59 do. Junt 11.52 11.32] do. FJuli 13 72 13.72 do. Juli 11.61 11.40] do. Auguſt 13.79 13.79 do. Auguſt 1163 11.41 do. Sept. 13.85 13.85 do. Sept. 11.68 11 44/ do. Okt. 13.82 13.83 do. Oktbr. 1174 11.510/ do Novbr 13.80 13.82 do. Nov, 11.75 11.50] do. Dezb. 13.78 138.81 do. März—.——.— do. Jannar 13.78 13.80 Baumw. i. New⸗ do. Februar 1378 138.80 Orl. loko 12— 11%% do. Mär⸗ 18.81 13.84 do. ver Juli 11.94 11. 10 Weiz. ced. Wint.ll. 121— 123.— do. per Okt. 12.09 11.860 do. Mat 120 ½ 122 Petrol. raf. Caſes 10.35 10.35] do. Jult 115 ½ 1171½ do, ſtand. white. do. Sept. 1119%, 113 ½¼ Dew Pork.45.45 Mais Mat—— Patrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.85.85 NehlSp..eleare.40 445 Bert.⸗Grb. Belanc 150.550Getreidefrachtnach Terpen. Nemw⸗Hork 48½ 49 Liverpool 37½ 372 do. Savanah. 44% 44%%] do. London 4— 3¼ Schmalz⸗W. ſteam 10.85 11.15 do. Antwerp. 3 ½0½ 3 72 do. Rotterdam 17 77 Shieago, 26. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 25. 20 Kurß vom 25 26. Weizen Mai 114¼ 115½᷑J Leinſaat April 217¼ͤ 217— „ Jult 110 ¼ 112% Schmalz Mai 10.50 10.85 Den 106 ¼% 108¼„ Jul 10.70 11.02 Mais Mat 80 ¼ 79 ¼„Sept. 1090 11.22 „ Juli 77/ 77% Port Mai 18.50 19.05 „ Sept. 75% 75 7½„Jult 18.80 19.35 Roggen lolo 95 ½ 95—„ Sept 18.92 19.47 „ it,———Rippen Mat 10.02 10.45 ———„ 10.30 1017 Hafer Mai 57. 57%8„ Sept⸗ 10.50 10.67 Juli 54% 54½ Sy 10,10 10.25 Lehſtſaat lose—— FdSiberpost, 26. April.(Schluß.) Weizen roter Winzer ſtelig 25. 26. Differenz Per Mai„ 0„ 7* 8 800¹% 8/— 2 7110/ 7110%,— 7 Mais träge Dunter Amerfka pe“ Mai 6075 10— 2 Plata ver Juli.9¼ 57/81 2—— Mannheim, 27. 85— Haſenbezirk Nr. 5. e Angekommen am 26. April. Schuhmacher„M. F. d. Gruyter“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. Wäſch„H. Buchloh“ von Duisburg, 12 050 Dz. Kohlen. Pfleger„Mina“ von Weſſeling, 3020 Dz. Briketts. Rielen„Harpen 7“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 25. April. Mart. Schwarz„Hoffnung“ von Heilbronn, 943 Dz. Steinſalz. Aug. Hammersdorf„Eliſe“ von Heilbronn, 784 Dz. Steinſalz. Jakob Götz„Kätchen“ von Ruhrort, 2380 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 25. April. 1 Hch. Klein„Lucia“ von Antwerpen, 3000 Dz. Zement. W. Staab„Badenia 18“ von Antwerpen, 10 200 Dz. Stückgut u. Gelr, M. Seubert„Tilla Nieten“ von Ruhrort, 2500 Dz. Zement. Fr. Wagner„Maria Nieten“ von Ruhrort, 5820 Dz. Koks. 1 Floßholz abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten im monat April. 7 Pegelſtattonen Dat u m vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. brenmn, Fonſtan: Waldshunt Hüningen!) ,1 1,41 1,41 1,40 1,38.85 Abds. 6 15 Sehl 2J22,29 2,27 24 221.0 219 N. 6 U Lauterburng Abdg. 6 ühr Maxaun. J,74 3,68 3,68 8,64 3,61 3,58 2 Uhr Wermersheim.-P. 19 Maunheim 2,93.87 2,84.80 2,75 2,71 Morg. 7 Uhr Mainz J0,74 0,68 0,68 0,60 0,55.-P. 18 Bingen 10 N Raub. 1 1582 178 1,69 1,65.61 V. 7 Ur Roblenz 10 Ußr iTcC 1,79 1,75 1,65 J,65 2 1 Kuhrort 6 Uhr vom Neckar: Mauntzeim 3,95 2,90 2,85 2,88 2,77 2,74]. 7 Uhr Heilbronn 8„75 0,68 0,66 0,64 0,60 057 V. 7 Hhr *) Windſtill, bedeckt, + 7˙ C. — SRSSHH————BBBrr—— e ee enen Statisos 4. NKgeim. S 22%„„ Datum Zeit 8 8 8 2 5 85 5 33&—5 3 823 8 mm 33 5 8*— 25 26. April Morg.%755,5 6,8 NNW'2 02 26 Mittg. 28753,0 17,8 ſtill 26.„ Abds. 9,%/52,2 13,6 ſtill 27. April Morg,%751,0 6,6 N2 Höchſte Temperatur den 26. April 18,0e Tieſſte 5 vom 26 /27. April 5,5 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der be⸗ reits geſtern angekündigte Witterungsumſchlag dürfte nur einige Tage vorhalten. Für Sonntag und Montag ſteht zeitweilig trübes und kühleres, dann aber wieder aufheitkerndes und wärmeres Wetter hevor. 15 Witterüngs⸗Bericht Wermiftelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwerzeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburemm Berlin., Unter den Linden 14 85 am 25 April 1911 um 7 Ubr morgens. Höbe der Tempe⸗ Stationen Stattonen ratur Witterungsverhältniſſt Üder Meer o Celſius 280 Baſel 6 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 7 1 75* 587 EChur 5 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 0 5 632 Freidurg 4 ſſchr ſchön, winbſtill 394 Genf 7* 07. 475 Glarus 4 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 5 1 5 566 Interlaken 6 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 3 8 450 Cauſanne 9 ſchr ſchön, windſtill 208 Locarno 10 8 5 338 Lugano 9 ſehr ſchön, windſtill 439[Luzern 7 5 85 398[Montreur 8 ſehr ſchön, windſt ill 482 Meuchatel 8 etwas bewölkt, windſtill 505 Raga: 6 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 6 5 1856 St. Moritz(Engadin etwas Kewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 7 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 7 3 8 562 Thun 6etwas bewölkt, windſtill 389 Bevey 7 ſehr ſchön, windſtill 71609 Zermatt 410 Bürſch ſehr ſchön, windſtill Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witle; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Rircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr, Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. Dlanken 0, 3, 6. Teleph. 1222. in und ausser Abonnement. Beschaffung vou FVertretern. Kontrolle uneinzlehbarer Forderungen. braucht nicht auszufallen, meine Herren, wenn Sie sich angewöhnen, Wybert fabletten bei sich zu führen und bei belegter Stimme oder rauhem Hals daven zu nehmem„Es gibt kein besseres Mittel, 1 18 um die Stimmie s0kort klar und frisch zu .. vgachen.“ 1. 97 N 178 Zeugnisse uber die in ihrer Wirkung unerreichten Wybert-Tabletten, a7e in Apotheken und Drogerien 1 Mark pro Schachtel kosten. 08. 188292 — lelbe kircher; Eganheim, 27. April 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte N Nachrichten].(Mittaablatt! 7. Seite. Bekanntmachung. Am Donnerstag, den 2. Mai 1912, abends 6 Uhr findet im oberen Saale des Geſellenhauſes hier, K 1. 17II., eine Verſammlung der katholiſchen Geſamt⸗ kirchengemeindevertretung ſtatt mit folgender Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Verwaltungsgebäudes für das Straßenbahnamt ſoll die Ausführung der age Schloſſerarbeiten im W öffentli 1. Erfatzwahlen in die Geſamtkirchengemeindever⸗ e ee 55 tretung. 2. Verkündigung der 1911er Kirchenſteuerrechnung. Inſtandhaltung der Kirchturmuhren. Uebernahme der Waſſer⸗,Kanal⸗ und Müllgebühren für die Pfarrhäuſer auf die Kirchenſteuer. „Erwerbung eines Bauplatzes für die St. Boni⸗ fatiuskirche. Erbauung der St. Bonifatiuskirche. 7. Erbauung einer zweiten Kirche in der Schwetzinger⸗ 3 verſchloſſen und mit ent⸗ 4 5 8 7 ſtadt. 8. Gehaltsverhältniſſe eines Glöckners. 9 10 1¹ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Montag, 6. Mai d. Is., vormittags 11 Uhr (Rathaus N1, 3. St., Zim⸗ mer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt „Gehaltsverhältniſſe des Kirchenſteuerrechners. „Boranſchlag der Kirchenſteuerkaſſe für das Jahr 1912. „Gehaltsverhältniſſe der Mesner. Zu dieſer Sitzung laden wir die Herren Mit⸗ glieder der kathol. Geſamtkirchengemeindevertretung ergebenſt ein. 70424 Mannheim, den 24. April 1912. im Baubureau beim Ver⸗ waltungsgebäude an der Nuitsſtraße koſtenlos er⸗ Der Stiftungsrat der kathol. Geſamtkirchengemeinde: hältlich, woſelbſt auch Joſeph Bauer. nähere Auskunft erteilt wird. 640 Städt. Hochbauamt: Perrey. Holz⸗Verſteigerung. Nr. 7059. Am Diens⸗ tag, den 30. April d. Is., vormittags ½9 Uhr be⸗ ginnend, verſteigern wir diverſes Ahorn⸗, Ulmen⸗, Naturwein-Versteigerung. Mittwoch, den 22. Mai 1912, mittags 12 Uhr, im Saale des eigenen Hauſes, läßt die Wachenheimer Winzergenoſſenſchaft e. G. m. u. H. in Wachenheim a. H. etwa 75 Fuder 1911er Weißweine ihrer Mitglteder verſteigern. 23453 Akazten⸗ und Pappel⸗ Probetage: 3. und 14. Mai, ſowie am Verſteiger⸗ ſtämme ſowie ca. 240 ungstage. Ster Brennholz im Foh⸗ Angebote hierauf ſinde an das unterzeichnete Amt Angebotsformulareſinde Mannheim, 23. April 1012. F J. DauttAl Zu ausnahmsweise sehr billigen Preisen verkaufe ich solange Vorrat einen grossen Posten Kinder-Strümpfe Kinder-Söckchen Damen-Strümpfe Herren-Socken 28458 lenweidepark lagernd, öf⸗ fentlich und losweiſe an Ort und Stelle. 637 Mannheim, 22. April 1912. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Liſten ſtehen zur Verfügung. Ebenſo ſtehen vom erſten Probetage an Proben zu Dienſten. Apfelwein, prima Aualität glauzhell, in Fäſſern von 40 Etr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe), iu Literflaſchen von 20 Liter an 30 Pfg. (Flaſchenpfand). 23132 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. I. Groß⸗Apfelweinbelterei„Palatina“ Dung⸗Verſleigerung. Montag, 29. April 1912, Moderne Haararbeiten! 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Es war da etwas, was ihn dämpfte, ihn vor dem Bruder zur Vorſicht riet—— Obwohl immer wieder die Bemerkung über die Zunge wollte, die er endlich auch in einem Gemiſch von Beſchämung und Großſprecherei losließ. „Na, weiß Du, verdammt anſtändig haſt Du Dich heute be⸗ wieſen— viel mehr als wir's der ſchönen Sidonie ſchuldig waren — aber ſchließlich— das Geld war da—— Und wenn Du dem Alten gegenüber tatſächlich ſchweigen wirſt— bei einigem guten Willen kann man's als Quittung für mein erfolgreiches Loseiſen damals nehmen. Und last not least— Du haſt durch die Affäre eine Stundeg Kunſtgenuß mit dem ſchönſten Weibe gehabt. All right— ich meine, ohne Sentimentalität, wir wären quitt.“ Eberhard hörte ihn ohne eine Silbe der Erwiderung an. Er begriff: er hätte ebenſogut einem mit Größenwahn behafteten Nar⸗ ren oder einem Kinde Vernunft predigen können. Nur zitterte ihm die Ungeduld, erſt von ſeiner Gegenwart be⸗ freit zu ſein, in allen Nerven. Aber Felix gewann nach und nach ſeine ganze kecke Sicherheit wieder. Er kam zu Eberhard heran und umfaßte brüderlich deſſen Schulter. „Weißt Du, damals die Geſchichte, daß mir das ſo famos ge⸗ lang beim Alten, das war doch eigentlich das reine Genieſtück. Man muß eben die lieben Nächſten, namentlich die lieben Blutsverwand⸗ ten zu nehmen wiſſen, ſchließlich eſſen ſie uns die Häppchen von der Gabel. „Ha, ſöhnen?“ E. Kaufmann Aber offen geſagt, daß Du ſo lange hier unterducken würd bloß, weil Du's unſerem Alten im erſten Schreck verſprochen haſt — das hab ich nicht gedacht. Du biſt zu brav, mein Junge, ſo kommſt Du nicht durch.“ Eberhard machte mit Kopf und Oberkörper eine Bewegung, als ob er gefoltert würde. Endlich ſank die brüderliche Hand von ſeiner Schulter. „Enthalte Dich, bitte, jeder Definition meines Charakters,“ ſagte er ſchroff.„Und für ſpäter möchte ich Dich bitten— über⸗ morgen kehrt der Vater nämlich zurück— deine eben demonſtrierte Lebensauffaſſung dahin anzuwenden, daß künftig der Name Hoff⸗ ner rein bleibt— um jeden Preis. Hörſt Du— um jeden Preis. Und nun täteſt Du gut. Dich danach, umzuſehen, ob Dein Pferd für den Rückweg erholt genug iſt. Ich kann Dir keine Zeit mehr widmen, habe zu tun.“ Felix lachte, an ſeinem Schnurrbart zerrend, höhniſch auf. Elternhaus, hol's der Deubel, durch meinen Herrn Bruder in eigener Perſon. „Nee, ſchichte als Moralprediger aufführen willſt, und ich ſoll ſo als ſchwarzes Schaf ſchwanzwedelnd und demütig nebenher kriechen— dann pfeif' ich auf den ganzen Krempel. Büßerrolle— nee, die liegt mir nicht. weißt Du, für unſereins— und das Stilloſe, das war mir mein Lebtag ſcheußlich.“ „Ich werfe Dich nicht hinaus. keine Zeit mehr für Dich habe. Mir ſcheint, auch die Deine iſt knapp bemeſſen. Du es für ſo überflüſſig, Fräulein Feuren nach Möglichkeit zu ver⸗ „Die?“ Felix brach in ein herzliches Gelächter aus.„Biſt Du naiv! Die iſt jetzt wieder ganz zahm. Hat ihr Geld, dazu die nette kleine Senſation durch die Reiſe hierher— und außerdem die Ausſicht auf Dich. Glaub mir, die tut jetzt keiner Fliege was zu⸗ leide— am wenigſten— Deinem Bruder.“ „Du glaubſt beſtimmt, daß ſie ſchweigen wird?“ „Aber wie das Grab.“ Felix zog die Mundwinkel ironiſch herab. „Hängte ſie jetzt dieſe gottverdammte Geſchichte an die große Glocke, ſo kämſt Du doch nicht nach Berlin. Und das paſſiert ja doch. Habt es natürlich ſchon feſt gemacht. Kann ja nen Blinder mit'nem Stock fühlen. Ja, ja, Brüderlein, trotz Deines berühm⸗ ten, zurückweiſenden Zuges da um die Naſe, der mich zum Schwei⸗ gen verpflichten ſoll— ich kenn Dich doch! Und die Sidonie kenn' ich auch. Auf Dich iſt ſie nun ebenſo verſeſſen, wie ſie auf mich ge⸗ laden iſt.“ Eberhard ſtand während dieſes ganzen Sermons an den Tiſch eſt, der gerichtet. halAlſo ein Rausſchmiß in ſchönſter Form. Aus m weißt Du, mein Lieber, wenn Du Dich nach dieſer Ge⸗ ſicher— Iſt nicht ſtilvoll, Ich erkläre Dir nur, daß ich Oder hältſt nicht ſoſſen. kann. MAGGIs Suppen tragen auf der Umhüllung jedes Würfels den NMamen Mäcgl und die Schutzmarke Kreuzstern. Achten Sie gefälligst daraufbeim Einkauf, denn andere Würfel stammen nicht von MAG8l. Skeigerungssnkändigung Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird lam Montag, den.Mai 1912, nachmittags 3 uhr, im Bllrgerausſchußſaale des alten Rathauſes da⸗ hier, durch das unterzeich⸗ nete Notariat das nach⸗ beſchriebene Grundſtück hieſiger Gemarkungöffent⸗ lich verſteigert:(6616 Bauplatz Richard Wag⸗ nerſtraße Nr. 20, Egb.⸗ Nr. 4884e im Maße von 280 am, Anſchlag 60 M. pro qm. Die weiteren Steiger⸗ ungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notartats 5 B 4 Nr. 1 oder im Rat⸗ hauſe dahier eingeſehen werden. Mannheim, 16. April 1912. Großh. Notariat IV. Mayer. Steigerungsankänd gang. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird am 23408 Montag, 13. Mai 1912, nachmittags 8 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes da⸗ hier durch das unter⸗ zeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grund⸗ ſtück hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigert: Lgb.⸗Nr. 4884, Eck⸗ bauplatz Werderſtraße Nr. 14 und Richard Wagnerſtraße Nr. 12/14, im Maße von 531 qm, Auſchlag 85 M. pro qw. Die weiteren Steige⸗ rungsbedingungen kön⸗ nen im Geſchäftszimmer des unterzeichneten No⸗ tartats B 4, Nr. 1 oder im Rathauſe dahier ein⸗ geſehen werden. 650 Mannheim 18. April 1912 Gr. Notoriat IV: Mayer. Vermlischtes Dar Sofott geſucht! Herren, welche Gut⸗ achten über Urkunden abtzeben. Offerten an: Baun, Maunheim, gelehnk, auf welchem ſeine Skigzen Gelaſſen, als ſeien die gleichgülti er während einer Pauſe: „Willſt Du jetzt nicht nach Deinem Pferde ſehen? Oder teſt Du zuvor einen kleinen Imbiß—2“ Felix blieb vor ihm ſtehen. Seine Augen glitzerten v „Danke gehorſamſt! Behalte Deine Butterſtullen!“ f gereizt.„Uebrigens, was Du auch eben getan haſt, ſolche Behan lung brauch' ich mir deswegen in drei Deubelsnamen nicht bieten zu laſſen. Vergiß gefälligſt nicht, daß Du in Vertretung u Alten gehandelt haſt— in Vertretung verſtehſt Eberhard wandte ſeine Augen mit einem leiſen, v rächtlichen Lächeln von ihm ab. Schweigend zog er die Börſe, legte meh Goldſtücke auf den Tiſch und ſchob ſie Felix hin. „Du wirſt ja ſelbſt wiſſen, ob unſer Vater gehandelt hätte, wie ich es tat. Uebrigens hier— aus meiner Pribatkaſſe— möchte Dir an Reiſegeld fehlen.“ Blutwellen ſchlugen Felir über die Stirn— wieder ſah er erkannt. Er⸗biß die Zähne zuſammen.—— Mochte der Eber nur ſo weiter machen, auf dieſem Wege war ihm ſein ganzer Ha Indeſſen— das nötig— Aber das jetzt nehmen— ſo nehmen— jener Augen— verdammt—! Eberhard ging, ihn wiederum erratend, der Tür zu. „So lebe denn wohl!“ ſprach er von dort. Die Hand ſchr auf der Klinke. Die Rechte hing ruhig an ſeiner Seite nieder ſie dem ihn in ohnmächtiger Wut anſtarrenden Bruder geben nein— er gewann es nicht über ſich. „Lebe wohl!“ wiederholte er und öffnete die Tür. Kaum eine Viertelſtunde ſpäter knatterten eilige Pferdehr über das Pflaſter des Hofes— Felix Hoffner ritt in wahnſinnigem Lempo der Station zu. In dieſer Nacht brannte die Lampe in Eberhards Zimmer bis zum lichten Morgen—— Und als dann die ſchwache, mond⸗ blaſſe,Flamme erloſch, war ein Menſchenſchickſal entſchieden. —Vierundzwanzig Stunden ſpäter ſaß Bertram Hoff⸗ ner in ſeinem leeren Hauſe an ſeinem S ſenes älteſten Sohnes. Zum hunderſten Male las er ihn und konnte doch den Inha Damen- u. Kinder-Konfekt Schloßgartenſtr. 27. 17789 hinter ſich aufgeſtüßt, die Blicke auf ſeinen ſchwabronierenden. Konnte nicht begreifen, daß er fortan einſam ſein würde, mitten eines ſtolzen Beſitzes ſo allein, wie nur ein Menſch [Fortſetzung folat.) N Nachlaß⸗Verſteigerung. Im Auftrag des Vor muündes verſteigere ich die zum Nachlaß der Frau Abr. Levi Wwe. geb. Stern gehörigen nachben. Fahr⸗ niſſe Dienstag, 30. April 1912, e 2 Uhr in 5. 26, öffentlich gegen bar: Agute vollſt. Betten mit Feder⸗ hetten, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode m. Spie⸗ gelaufſatz u. Marmorpl., 2Nachttiſche m. Marmor⸗ platten, 1 vvaler Tiſch, 1 Sofatiſch, 1 Chaiſelongue, 1 Diwan u. 2 Fauteuils, 1 Nähtiſch, 1 Nachtſtußl, Rohrſtühle, Spiegel, Bil⸗ der, Vorhänge, Weißzeug, 1 Conſol m. Marmorpl und 9 0 em Spiegel, Gold, 2 Chiffonier, 1Kr mode, 1Regulator, 1Wa uhr, 1 ſilb. Herrenuhr, Küchenſchrank, 1 Srtef ſchränkchen, Porzellan, Küchengeſchirr, ca. Kohlen und Sonſtiges Th. 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D. migung durch migung durch ch die General⸗ die General⸗ Berſammlg.: Berſammlg.: Siegengchalten Aktienkapital Pscoo000— Waldhof M. 3867,348.73 Obligationen Waldhof 1900 ah: Amortiſ. 5 1908 bis at Dezbr. 600 Tilſit 5 1910 62,047.81 305 300.8 295 26179 Obligations⸗Tilgu nastonto—— Nabrztepund. Sene Ritter hoher Orden. ſtücke Eiſen⸗ 18 teſerv 5 Aterkügungsfonzs Der Entschlafene war Mitbegründer unserer 7* N S L N i cſt— en nen. 880 88 8 Seee 21005 Firma und hat dem Aufsichisrat unserer Gesell- 331. IAvale 897700 it ih— bi 1065 zbr. Nichterbobene Dipibende schaft seit ihrem Bestehen angehört. Sein Heim bis 31. De⸗—— gang bedeutet für uns den Verlust eines treuen . ele ̃ mber 15 5 238 63 8 Naeee Neſerge für Frachten, Berufs⸗ Beraters, dessen reiche Erfahrungen und hervor- cke, 55 5 Mi: bahn⸗ Hafen⸗ E enſchaft, Talonſteuer 508 114455 ragende Fähigkeiten den Interessen unseres und Kanal⸗ 8 9 5* 2848 0 0lggl g igloel Im Jahre 1912 fäll. werdende 5 2 2 anlage Tilſit, 1014.408.72 2346 020960 2228719.92 Sotgkanfichlings 2 388 Werkes jederzeit in wirksamster Weise gewidmet Gebände, Ma⸗ frachten 272631ʃ51 Waren. 28480 8 ſchinen, Appa⸗ Delkredere⸗ u. Dispofttt ons⸗ 8 fonds 1625038 Sein Andenken wird von uns stets in hohen Waldhof M. 27,672,182.01 Aſſekuranz- a meta-Konto 388 769 92 85 ab: Amortif. Br.Cark—— Ehren gehalten werden. bis 81. Dezhr. Beſtand am 191⁰ 15,959,014.51 31. Dezem⸗ Mannheim-Waldhof, den 26. April 1912. M. 11713 11750 55 M. 23 Gebäude, Ma⸗ Zinſen%,— 20.24— ſchinen Apo⸗ 855380.50 Aufsichtsrat und Vorstand —9 Aee Unterſtütz⸗ 188340ʃ 13324 70— 2 2 werke.Uten⸗ 3 ungen 3120.— 3324970 33249 7 den ilßt 22880 rs unfeſi wwed e Gets, der vctz. Gecre der Süddeutschen Juteindustrie. Fertige Fabrikate(inkl. Win⸗ +* eung durch die Generalver⸗ terlager in Exporthäfen!/473185858 473185 85 ſammlung folgende Ver⸗ 5 In Fabrikation befindliche wendung finden ſoll: Stoſſe 185128ʃ9 185128005 Abſchreib⸗ 5 Rohſtoffe u. Brennmaterialien 354448788 554 487 380 ungen.M. 2090808.55— 3nC dedorrat inkl. gekauſte Wal⸗ 15 18720829 4% Petak.————— dungen 5 5720629 47J15720629047 Reſerve„.— 5 — und Reparaturmaterial 1 35051167 1350511ʃ67 Abſchreibung Danksagung. TU formleten Scbeffsvark und in auf Anleihe⸗ Für die herzliche Teinahme bei dem Hiuscheiden Nußkland 700 050 4% 70050 keſten 180600— 11688 4 188 eiges nun in Gott ruhenden, lieben Gatten 2, 4 1 TAute Ivale und Kautionen 903 159— 808159— dende a. M.— h f u. Erker Serguabesabtte ginſen unſaz⸗ 25000000— 3780000.— 3 780000 Josep 2A fSannhn u. Feuerverſicherungs⸗Präm. 97 809 95 97 Vortrag 3646680.25 6737 226 800 646 620/75[f per ſofort zu verm. Sechfel⸗ und Kaſſenbeſtände 118 6 11 112 oreche ich hiermit allen Teilnehmern meinen tiefge- Effekten und Beteiligungen 27197 682 29.28 946508(nltesten Dank aus. Insbesendere danke ich dem Herra r f u. der Stadtdekan Bauer für die tröstenden Krankenbesuche, —2 3———owie den barmberzigen Niederbronner Schwestern 2 U. 3. U 50758108 558887 888 55 55778 185 575 bs7 588 7 ar die sterelle Krankenpflegs. u gaug Nesenteren ungen 15. Siben ub. 2, Dank fühle ich—————— Wohn 3 9155257 15 155 0 2 Haf für die ernde Teilnahme ren ner Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗HNonto ꝓro 1911. Haben. 5 Kanbe sowie für die ehrenden Kranspenden, 0 4. 15—— 4278 ——— 2— 5———— klichtet.— 1* 2 11 23 lrsgez Dank dem Persenal der Firme Her- Dezemb. ſs! An Unkoſten, Ianner 1 Per Vortrag aus 1929 532 805 05 leterant Herrn Hafner für die Kranzgiederlegung 2— u edesb. 81„ 5 II rabe. 17784 atuten⸗ Lonts und Ertrag aus im, den 27. April 191 Las Sfekken 44828075 Mennheir. Tantiismen M. 2311888981 Die tleftrauern— — Steneru u. ban En. ümlagen„ 88110883034650.73 Maria Graf nebs on 22 5——— ene isenpete Weiſübrer 2t. Fabe, ſaß nen, f mitt Senbeion⸗ IGarantleſchein für N. 40 Firma ſucht für Nannheim und grögeren Numtreis „»HAene, abzugeben bei Siering, einen bei Architekten und Baubehörßen 1 8. ſe etere. füßbrten und geachtelen kbaſſe⸗Beitrag.289.19— 44 Vertreter. fjcherungs⸗ fref j 9 erſter Len b Sirebes, febr Prämie 1 161.1 325 2 1* n machen anden n. — 2 Jeſengartenfraße Angebste mit mögli bergeie Angaben unt. 28481 ————.091.7—— an die 8 beten.* mein. afts — A. Alter rãumen bis 1. Juni 4. 3 Tr. ſchön Ber.⸗Beiträge. 3,184.28 verkaufe zu ſpoc Wik⸗ Fakturi 15 1 f 2 — licen Preiſen 88834 Frlg v.— affec. — 22 und zur Bedienung des Diegr, Möbel Publikums, wird ein 2¹ Talts-⸗Beittrag. 2812285] W9sis tuch und zuverläſfig. ſchin mögl. Zimmer an „Sewinn-⸗Salsd prö 1811 Jraeese aller Ari.——— jung. Mann, beff. Herrn ubm. 178 5—— 88 werte——— In der hente ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Dividende für dae Zeſchäfte ör 1911 enf zum Sintritt auf L. Juni 285l. 1 22725 2 2 mmer⸗ geſuchtl. Bewerber muß8 Nk. 3 u. 15˙%. D guter RNechner unb ver⸗ 225 ſengetept trauentzwürdig ſein. eſige ie Anszahlung exfelgt von heute ab außer an unſerer Kaſſe bei: Einrichtungen 215 Große Nenelſraße 21 n en. anter Xz. 1 a bie mihe Bahnbel, parl, wet Deren&. Ladenbarg. Ta. Qualit nur Nark Expedition 88. BL. ma5L. Zim. enifl. Bohn⸗ 1. der Berliner Fanbels-Gefenfgaft. Ber 5 2 Schlas 1. Nal zu b. Die dem Turnas gemäd ausgsſchiedezen Mitglieder des——* r Geheimer Cammerzſenrat Dr. Abelf Glemm, Naunheim und— 280 15 ſenche zun 1. unf a. 6.—— er Commerzientel R.— Berlin-Schlachtenſet—4⁰8⁰— Nuitsſtr. 20 wurden wieder gewählt. Ar. Sgieget ſein möbl. Barterrezimmeer Maunheim., den 28. April 1842. ſSrank, ebenf. Speiſe- 1 2—— 4 zim., Herrenzimmer, 8 * jung. Der ende Spiegelſ n Ar ing J Fe de Angendeme 16. See Ader von 2 d ſirosse Versteigerung eee bſees en wcemene Fräulein Srice 2— S Dipen anf 22 8 22 5 Welche allen häuslichen 4 2— 8 Federnn Sonsiag vorm.* 851. Zim,, fep. Eing, von Südweinen. Veintransportfäſer Ssd. Holz⸗Indaßrie I. einer Prtrat-Behng⸗]J Adüde. a 0 Im Auftrag versteigere Montag, den Mot anbgee8 en ips(Salbaäc PS, S, III.—— 29. April, mittags 3 Ubr in der ddent- rinze 8. en kanen geinc Recha Poſener onbe Heruung.—— 281— 73 7* 2 2 lichen Niederlage des Hauptzollamts(Park- Peskrel. ner Nr. 87„Louſum-Berein Nur——— ring) eine grosse Partſe Südweine inan die Seen. 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April 1912 Bei aufgehobenem Abonnement Zu ermäßigten Preiſen: Lumpaci Vagabundus oder das lirderliche Aleeblatt Zauber⸗Poſſe 70 Geſang in drei Akten von Neſtroy Muſik von Adolf Müller Emil Hecht— Dirigent: Friedrich Tauſſig Perſonen: Stellarius, Feenkönia Wilhelm Kolmar Fortuna, Beherrſcherin desGlücks Lene Blankeufeld Brillantine, ihre Tochter Olly Boeheim Amoroſa, Beſchützerin der wahren Liebe Marianne Rub Miſtifax, ergrauter Zauberer Hermann Trembich Hilarius, ſein Sohn Georg Köhler Fludribus, luſt. Sohn eines Magiers Heinr. Steinbrecher Lumpaci Vagabundus, der liederl. Geiſt, Schutzvatron aller Schuldenmacher und lumpigen Haushalter Leim, Tiſchlergeſelle Zwirn, Schneidergeſelle Knieriem, Schuſtergeſelle Pantſch, Wirt in Ulm Regie: Alexander Kökert Paul Richter Alfred Landory Emil Hecht ugo Schödl Faſſel, VF arl Zöller Sepherl Elſe Wiesheu Hauſierer Vouis Reifenberger Tiſchlergeſelle Hans Wambach Strudel. 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Nummerierte Eintrittskarten zu 5, 4, 8, 2, 1., unnummerierte zu 50 Pfg. in der Hofmusikalien- handlung von K. F. Heckel u. an d. Abendkasse. Friedrichspark. Sonntag, 28. April, nachmittags—6 Uhr Militär-Konzert der Grenadier⸗Kapelle Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. 38 Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frel. Bei günſtiger Witterung Konzert im Freien. Einlauung zum Abonnement. Das Abonnement begaun am 1. April 1912 und endet mit dem 31. März 1913. HbonnementssDreise: 294424 a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Jamilien Die erſte Karte„ 10.— Die zweite Karte„— Die dritte Kñarte„— Jede weitere Karte„.— Anmeldungen zum Abonnement, werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegengenommen. 39 Aaa-rzr N 7. 7 N 7, 7 Direktion: Karl Knietzsch. Kapellnee O. Lehmann. Vom 27. 110 30. April 1912 in der deuktigen Trägödle Des Lebers Wuürfelspiel Im J. Akt: Grosse Pllantasie über Deg Meeres u. der Liebe Wellen getauzt von der gottbegnadeten Tänzerin Saharet. Notorboot Ahrien „Jügerluſt„Aehner dufc ſinben ſeden SHonntag und Deiertag: ab Eleltrizitätswerk 2 Uhr 30, 4 Uhr 1. 5 1 0 ab Diffens⸗Brücke? Uhr 40, 4 Uhr 10 u. 5 Uhr 10„ ſtatt. eter II 25. 224 Dl..Mcdte 5b. 2 Vom 27. bis 29. Aprſe Jaharet die Königin der Tanzkunst und 23461 Henny Porten die grosse Tragödin in den Hauptrollen des grossen Sensatlons⸗Schausplels: Mirfelspiel Tragödie in 3 Akten ind 6 Welele ftttattanen. diSter: Stückzahl zu Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Stenogra Mb. Deutſcher Reichstag. 47. Sitzung, Freitag, den 26. April, 1 Uhr. Am Tiſche des Bundesrats: v. Bethmann Hollweg, Dr. Delbrück, Kühn, Graf v. Lerchenfeld und zahl⸗ reiche andere Bundesratsvertreter. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Berichte der Wahl⸗ prüfungskommiſſion. Die Wahlen der Abgg. Brandes⸗Halber⸗ ſtadt(Soz.) Angerpointner⸗Traunſtein⸗Berchtesgaden (Zentr.), Dr. Belzer⸗Siegmaringen(Zentr.) Meher⸗ 5 und Aſtor⸗Berncaſtle(Zentr.) werden für gültig erklär Interpellaflon Baiſermann über den bayeriſchen Jelultenerlass. Die Interpellation der Nationalliberalen lautet: 1. Erkennt der Herr Reichskanzler in dem Erlaß des Königlich bayeriſchen Staatsminiſteriums des Innern an die Königlichen Regierungen betreffend Vollzug des Jeſuitengeſetzes eine Verletzung des Reichs⸗ geſetzes vom 4. Juli 1872 und der Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers vom 5. Juli 1872? 2. Welche Schritte gedenkt der Herr Reichskanzler gegenüber dieſem Vorgehen der Königlich bayeriſchen Staatsregierung zu tun, um das kaiſerliche Recht zur Ueberwachung der Ausführung der Reichsgeſetze zu wahren? Abg. Dr. Junck(Natl.) begründet die Interpellation. Der Erlaß des bayeriſchen Mini⸗ ſteriums iſt eine auffällige Verletzung eines Reichsgeſetzes. Ver⸗ tkrauliche Erlaſſe ſind gefährlicher, als nicht bertrauliche.(Sehr gut! links.) Oh die Gründe, die ſeiner Zeit zum Erlaß des Jeſuitengeſetzes geführt haben, richtig waren, oder ob ſie jetzt noch zutreffen, darüber zu ſprechen, habe ich keinen Auftrag. Kommt es zur Erörterung darüber, ſo werden wir mit unſerer Anſicht nicht hinter dem Berge halten. So lange ein Reichsgeſetz beſteht, haben die einzelnen Staaten in Treue und Gehorſam gegenüber dem Reiche das Reichs⸗ geſetz auch ſeinem Geiſte nach zu erfüllen. Noch geſtern hat ſich das Zentrum beſchwert, daß ein Miniſter dem Geſetze die Achtung und den Gehorſam verſagt hat. Wir wenden uns an den Kanzler des Reiches als den Hüter des Reichs⸗ rechts. Die Ueberwachung der Durchführung der Reichsgæeſetze gehört zu den Dienſigeſchäften des Reichskanzlers. Der Bundes⸗ krat kann nur ſprechen, wenn Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der Zentralgewalt und einem Bundesſtaat vorhanden ſind. Hat er Reichskanzler ſeine Meinung, daß eine Verletzung ines Reichsgeſetzes erfolgt iſt, zum Ausdruck gebracht? Und welche Antwort hat er erhalien? Eas iſt ja möglich, daß man ſich ſchon wieder zwiſchen der Reichsregierung und dem bageriſchen Miniſterium geeinigt hat, die Entſcheidungdem Bundesrat zuüberweiſen. Wir fragen im Intereſſe der Autoritäl des Reichs⸗ kanzleramtes. Hier handelt es ſich nicht um eine Aufleh⸗ nung einer untergeordneten Behörde, eines Bundesſtaates, ſondern um den Erlaß einer Zentralbehörde. Hier liegt zweifellos ein Konflikt zwiſchen Reich und Einzelſtaat vor. Es wäre mit dem Reichsgedanken unverträglich, wenn ſich gewiſſer⸗ maßen ein königlich preußiſches und ein königlich baheriſches Je⸗ ſuitenrecht hexausbilden ſollte. Die Auflehnung gegen das Reichs⸗ geſetz wird geſchickt verhüllt, und das iſt das beſonders Gefährliche. Der Geſetzgeber hatte damals die Abſicht, den Jeſuitenorden in allen ſeinen Beziehungen zu treffen. Der Redner führt aus dem Wortlaut des Geſetzes aus, eine mildere oder ſtrengere Anwendung eines Geſetzes iſt nicht zuläſſig. Geſetze wer⸗ den entweder richtig oder nicht richtig ange⸗ wändt. Entſchiedenen Widerſpruch muß man aber erheben, daß es von den jeweiligen Zeitverhältniſſen ab⸗ hängen ſoll, und vor allem erheben wir Widerſpruch dagegen, daß etwa die politiſchen Zeitverhältniſſe maß⸗ gebend ſein ſollen.(Sehr richtig! links.) Der Redner wendet ſich gegen die Auffaſſung, daß man aus der ſeinerzeit erfolgten Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes etwa folgern könne, die Tendenz des Geſetzgebers richte ſich gegen das Jeſuitengeſetz überhaupt. Im Gegenteil, nachdem mehrfach der Reichstagsbeſchluß auf Aufhebung des ganzen Geſetzes vom Bundesrat abgelehnt wurde, hat dieſer nachträglich den 8 2 aufgehoben und damit bekundet, daߧ 1 weiterbeſtehen ſoll. Miſſionen ſind nach dem klaren Wortlaut des Geſetzes ver⸗ boten. Der Unterſchied zwiſchen Miſſionen und Konfe⸗ renzen iſt ganz klar. Miſſionen üben eine Heilstätigkeit aus, Konferenzen ſind nur Vorlräge. Hier muß die Aufſichtsbehörde eeingreifen. Hier handelt es ſich um politiſche Gründe. Herr v. Herkling erklärt, es ſei eine Erbſchaft ſeines Vorgängers, aber es iſt ſein eigener Entſchluß, daß er jetzt mit dieſem Erlaß an die Oeffentlichkeit tritt. Mir liegt jede Verſchärfung der Situation vollkommen fern, aber der Reichskanzler iſt auch anderen Machtanſprächen des Zentrums gewichen, 3. B. bei der Deckungsvorlage der Heeresforde⸗ krungen. Da müſſen wir Aufklärung verlangen. Die Interpella⸗ tion ſoll einer Beunuruhigung im Volke Ausdruck geben. Es handelt ſich um den konfeſſionellen Frieden. Das Aeberwachungsrecht des Reiches muß ausgeübt werden mit der nötigen Wachſamkeit. Caveaut consules!(Beifall kinks.) Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg: Das Jeſuitengeſetz vom 1. Juli 1872 ſchließt die Angehörigen s Ordens der Geſellſchaft Jeſu vom Gebiete des Deutſchen Reiches aus und unterſagt die Errichtung von Niederlaſſungen. Auf Grund des§ 8 des Geſetzes, der beſtimmt, daß die zur Aus⸗ ührung des Vollzugs des Geſetzes erforderlichen Verordnungen dvom Bundesrat erlaſſen werden, hat der Bundesrat ausweislich der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 5. Juli 1872 be⸗ ſchloſſen, daß der Orden der Geſellſchaft Jeſu vom Deutſchen Reiche ausgeſchloſſen iſt, den Angehörigen dieſas Ordens die Ausübung einer Ordenstätigkeit, insbeſondere in Kirche und Schule, ſowie die Abha ltung von Miſſionen nicht gzu geſtatten iſt. Im Bundesratsprotokoll zu dieſem Boſchluß iſt folgender Satz angefügt worden: 8 Der erfolgte Beſchluß wurde mit dem ſelbſtverſtändlichen Jvrbebolt gefaßt, daß ergänzende und abändernde Anordnungen getroffen ecden, wenn im Laufe der Zeit auf Grund der bei Ausführune des Geſetzes gemachten Erfahrungen die Notwendig⸗ — Konferenzworträge, agsbericht 1 keit des Erlaſſes weiterer Beſtimmungen ſich herausſtellen ſollte. Eine beſtimmte Definition des Begriffes Ordenstätigkeit war hiernach vom Bundesrat nicht gegeben worden. Trotzdem iſt die Aus⸗ legung dieſes Begriffes bis in die neueſte Zeit in ſämtlichen Bundesſtaaten im weſentlichen eine gleiche geweſen.(Hört! Hört!) Danach hat man jede Art dieſer ſeelſorgeriſchen Tätigkeit, ſede Art von einen Akt der Ordenstätigkeit be⸗ als geſtattet, ſoweit nicht Landesgeſetze entgegenſtanden. genannte Konferenzborträge religiöbſen und ſozialen Inhalts ſind unter gewiſſen Vorausſetzungen tatſächlich zugelaſſen oder ge⸗ duldet worden, ſofern ſie in profanen Räumlichkeiten ſtattfanden. Zu einer hiervon abweichenden Auslegung iſt, wie bekannt, die bayeriſche Regierung gekommen, welche unter dem 11. März angeordnet hat, daß zu der verbotenen Ordenstätigkeit in Zukunft nicht gerechnet werden ſollen die ſogenannten wenn ſie in kirchlichen Räumen ſtattfinden und ſich die Gelegenheit zum Empfang der Sterbeſakramenke damit verbindet. Eine ſo ber⸗ ſchiedene Auslegung und Anſvendung eines Reichsgeſetzes iſt ſelbſt⸗ berſtändlich nicht angängig. Ich habe infolgedeſſen, als mir dieſe Anordnung der Königl. baheriſchen Regierung zunächſt durch die Preſſe bekannt wurde, ſogleich an die bayeriſche Re⸗ gierung das amtliche Erſuchen gerichtet, mir den Wortlaut der in der Preſſe als geheim bezeichneden Anordnung mitzuteilen. Die Königl. baheriſche Regierung iſt dieſem Erſuchen na chgekom men und hat mich unmittelbar darauf wiſſen laſſen, daß ſie beabſichtige, beim Bundesrat einen Antrag auf Definition der ver⸗ botenen Ordenstätigkeit zu ſtellen. Die Königl. baheriſche Regierung hat dieſen Entſchluß ſofort ausgeführt. Dem Bundes ra t liegt ein baheriſcher Antrag vor, den Begriff der herbotenen Ordenstätigkeit zu definieren. Dafür, daß bis zum Ergehen des Bundesrats⸗ beſchluſſes auch in Bahern die Anwendung und Hand⸗ babung des Gefetzes auf Grund der bisher im ganzen Deutſchen Reiche beſtehenden Uebung weitere Folgen hat, hat die Königl. baheriſche Regierung Vorſorge getroffen. 5 Hiernach, meine Herren, ergibt ſich eine abſolut einfache und klare Sachlage.(Sehr wahr! reches.) Bis zum Erge hen des Bundesratsbeſchluſſes wird§8 1 des Jeſuikengeſetzes im ganzen Deutſchen Reiche auf Grund der beſtehenden Uebung gleichmäßig angewendek werden. Nach dieſer Zeit wird der vom Bundesrat gefaßte Beſchluß die cinheitliche Grundlage bilden. Bei dieſer Sachlage meine ich, iſt die Diskuſſion über den Begriff Ordenstätigkeit oder verbotene Ordenstätigkeit der bevorſtehenden Bundesratsſitzung borzubehal⸗ ten.(Sehr richtig! und Beifall.) Bayeriſcher Geſandter Graf Lerchenfeld: Ich hätte den Worten des Herrn Reichskanzlers nichts hinguzuſetzen und ergreife nur deshalb das Wort, weil der Begründer der Interpellation einige Ausführungen gemacht hat, die mich veranlaſſen, dem einige Worte entgegenzuſetzen. Der Abgeordnete Junck hat geſprochen von einer Verletzung des Reichsgeſetzes durchdie bayeriſche Regierung. Er hat aber in ſeinen weiteren Ausführungen dies Delikt inſofern etwas einge⸗ engt, als er nur von einer objektiven Verletzung ſprach. Jedenfalls iſt der Ausdruck gefallen, und ich möchte ihn zurückweiſen. Ich konſtatiere, daß meine Regierung bei dem Erlaß der feſten Ueberzeugung war, daß ſie ſich inner⸗ halb des Rahmens des Reichsgeſetzes gehalten hat. Dann hat der Herr Abgeordnete weiter gemeint, daß Bayern einſeitig vorgegangen ſei. Auch das muß ich gzurückweiſen. Gleichzeitig mit dem Erlaß und vor dem Er⸗ laß hat die bayeriſche Regierung ſämtlichen Bundesregierungen ihre Auffaſſung der Sache angezeigt. Nachdem dann Bedenken gegen den Erlaß aufgeſtiegen waren, hat die bayeriſche Regierung ſich an diejenige Stelle gewendet, welche dazu berufen iſt, Reichs⸗ geſetze auszulegen. Der Bundesrat iſt dazu kompetent auf Grund der Reichsverfaſſung und auf Grund des Jeſuitengeſetzes. Wie der Herr Reichskanzler bereits mitgeteilt hat, hat ſich der Bundes⸗ rat weitere Anordnungen vorbehalten. Auf die übrigen Ausführungen des Herrn Abgeordneten möchte ich nicht eingehen, obwohl ſich manches darauf erwidern ließe, und zwar aus einem ganz beſtimmten Grunde, weil ich mich nicht für berechtigt oder es nicht für richtig halte, in dieſem Sta⸗ dium der Sache eine Brgründung des bayeriſchen Erlaſſes zu geben. Dazu müßte ich aber notwendig kommen, wenn ſch auf die Ausführungen des Begründers der Interpellation eingehen wollte. Der Bundesrat hat jetzt das Wort, und ich glaube, durch alles weitere, was vom Bundesratstiſch aus geſagt werden würde, würde dem Beſchluß des Bundesrats vorgegriffen werden. Ich glaube, die bayeriſche Regicrung iſt in dieſer Sache ſo berfahren, wie ſie verfahren konnte.(Lachen bei den Nationalliberalen.) Sie hat ihre Auffaſſung vertreken, hat aber nicht beſtritten, daß auch andere Auffaſſungen beſtehen können. Abg. Blos(Soz.): Nun könnten wir ja eigentlich abwarten, was der hohe Bundesrat tun wird.(Sehr richtig! im Zentrum.) Warum müſſen wir uns noch um das Jeſuitengeſetz ſtreiten? Man hätte mit dieſem Tor ſo längſt aufräumen ſollen. Die jeſuitiſche Kaſuiſtit feiert in dem baheriſchen Erlaß Triumphe, die heiligen Väter von der Geſellſchaft Jeſu ſind wohl die Verfaſſer. Aber ſolange das Jeſuitengeſetz beſteht, muß es auch beachte: immer vorwirft, Geſetzesverächter zu ſein. Es paſſieren jetzt merkwürdige Dinge in Deutſchland. Die Väter Jeſu werder immer auf Seite der Staatserhaltenden ſtehen. Die preußiſche Kamarilla hat erklären laſſen, daß ſie auf ihre Stunde lauere; es iſt ein Zeichen der Zeit, daß gerade in dieſem Augenblie die Väter Jeſu auftauchen. Die Jeſuiten ſind unſere ſchärfſten Feinde, trotzdem verlangen wiyr die Abſchaffung de;! monſtröſen Jeſuitengeſetzes. Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Meine Partei wartet die Entſcheidung im Bundesrat ab Auch ich bin der Anſicht, daß man das Geſetz befolgen muß, ſo⸗ lange es beſteht, auch wenn es ein ungerechtes Geſetz iſt Man muß bei der Tätigkeit der Jeſuiten zwiſchen ihrer Tätig, keit als Prieſter und als Mitglieder des Or dens unterſcheiden. Was wollen Sie mit den Schikanen er reichen? Es würde kommen, wie in Schleswig mit den Dänen die ſich eigene Säle bauen. Jemand zu hindern, nach den Vor trägen zur Beichte, zum Sakrament zu gehen, wäre der ſchwerſt Eingriff. Heben Sie doch den§ 1 des Jeſuitengeſetzes auf. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Nach den Erklärungen des Reichskanzlers hat die Sache im weſentlichen nur verfaſſungsrechtliche, d. h. formelle Bedeutung, Unſer Standpunkt in dieſen Fragen iſt unberändert. Die bayeriſch⸗ Verordnung hat ſich nicht innerhalb des verfaſſungsrechtlichen Zu⸗ ſtandes gehalten. Korrekt aber war, daß ſie ſich an den Bundes⸗ rat gewandt hat, um einen Beſchluß herbeizuführen. Dieſer Be⸗ ſchluß wird uns eine Bürgſchaft für eine einheitlich⸗ Durchführung dieſes Geſetzes ſchaffen. Abg. Dove(Vp.) Die Sache iſt jetzt den verfaſſungsmäßigen Weg gegangen. Politiſch bedenklich iſt, daß eine gewiſſe Schwächung des Ein⸗ heitsgedankens eingetreten zu ſein ſcheint. Wir haben uns an das Geſetz zu halten. Das hat auch die bayeriſche Regierung 40 Jahre lang getan. Der Erlaß ſoll nur eine Vorarbeit ſein um das Jeſuilengeſetz ganz abgubrechen.. Abg. Mertin(Rp)?: Die bayeriſche Auslegung widerſpricht der bisherigen Praxi⸗ und weicht auch vom Sinne des Geſetzes ab. Abg. Ortmann(Natl.): Durch die Erklärung des Reichskanzlers iſt die Beunruhi⸗ gung noch ſtärker geworden. Soll der bayeriſche Kurs auch auf das Reich übertragen werden? 40 Jahre beſtand ein bewaffneter Friede, jetzt wird mobil gemacht. Der Kampf gegen die Jeſuiten iſt ein Kampf für Gerechtigkeit und Kultur. Der bayeriſche Ex⸗ laß muß nicht nur formell, ſondern auch materiell zurückgewieſen werden. Mag das Zentrum in Bahyern allmächtig ſein, im Reich wird es nicht ſo weit kommen, dafür werden meine politiſchen Freunde ſorgen.(Beifall bei den Nationalliberalen. Lachen im Zentrum.) Abg. v. Morawski(Pole): Wir erleben hier wieder ein Stück Kulturkampf. Es handel! ſich nicht um einen einzelnen Vorſtoß, ſondern um eine Kette bon Ereigniſſen. Abg. Gröber(Zentr.)z Herr Ortmann hat eine Kultur kam 0 rede gehalten. Das Jeſuitengeſetz iſt kein Juſtiz⸗, ſondern ein Verwaltungsgeſetz, das einzige Ueberbleibſel aus einer an Ausnahmegeſetzen reichen Zeit. Von der Ordenstätigkeit weiß der Bundesrat nicht viel. Das hat er mit ſeinen unausführbaren Verordnungen bewieſen. Bei der Heilsarmee ſtehen engliſche Männer an der Spitze, den deutſchen Jeſuiten will man die Seelſorge nicht ge⸗ ſtatten. Es handelt ſich um einen Angriff auf die katho⸗ liſche Kirche, in einem Moment, wo alle Mächte des Um⸗ ſturzes ſich rühren.(Gelächter der Soz.) Ich verlange die gleich⸗ Freiheit wie für den Unglauben auch für den Glauben. Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.): Mich intereſſiert nur, wie die Nationalliberalen, ſich zum Je⸗ ſuitengeſetz verhalten werden, nachdem ſie die ſoßzialde mo⸗ kratiſchen Stichwahlbedingungen unterſchrieben haben.(Heiterkeit rechts und im Zentrum) Wir erwarten, daß das berechtigte evangeliſche ntereſſe gewahrt wird, aber auch der konfeſſionelle Frieden. Als evangeliſcher Chrift bedaure ich tief die geſtrige Erklärung des Kriegsminiſters. Der Bundesrat muß einen geraden Ausweg finden, er darf keine ge⸗ wundene Politik treiben, die man jeſuitiſch oder natio⸗ nallibera! nennk.(Große Heiterkeit im Zentrum.) Abg. Dr. Junck(Natl.): Der Erfolg unſerer Interpellation iſt, daß der Reichskanzler hier bor aller Oeffentlichkeit, vor der Nation feſtgeſtellt hat, daß⸗ der bayeriſche Erlaß der bisherigen Praxis nicht entſpricht. Es liegt alſo auch nach der Auffaſſung des Kanzlers eine Gefährdung des Reichsgeſetzes vor. Bayern iſt nicht korrekt, vorgegangen. Das Jeſuitengeſetz iſt ganz klar. Man muß es nur nicht unklar machen. Und da hat Herr Gröber allerdings in einer Weiſe ge⸗ ſprochen, die an die Jeſuitenart erinnerte. Die Behauptung de⸗ polniſchen Abgeordneten, daß wir einen Kulturkampf entfeſſeln wollen, weiſe ich eniſchieden zurück.(Beifall der Nationalliberalen.) Es liegt da wohl ein Unverſtändnis vor⸗ Wir haben die Interpellation eingebracht im Intexeſſe des Reichs⸗ gedankens. Dafür haben die Polen freilich ſtets ein ſehr geringes Verſtändnis gezeigt.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Die Ausſprache ſchließt. Damit iſt die Interpella⸗ tion erledigt. Der Stat der Reiciseiſenbahnen. Es ſprechen hierzu die Abgg. Lieſching(Vp. Wei(Sog) 8 98 eſching(Vp.) und Dr Am Sonnabend 11 Uhr Weiterberatung und Kolonfal⸗Giat, Schluß 7 Uhr. 5 7 werden(Scehr richtia!) Das verlangen wir. denen man 4 2 * Mann eim, 27. April 1912 dseneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittaablatt) 11. Seite. Zel. 214 HFraull d Hirdqiner Mannllein p, es Neueste Wotan· u. Osram- Metall· Dralii. lampen. Hochikeræige Lampen als Bogen- lampenersats. Hôchste Stroniersparnis. 21967 Wechſel⸗Formulare tmieder belteßtgen Stückzahl zu haben . O. in es Dr. O. e Buchdruckerei,. G. m. b krste Alannheimer erslchernig gegen 2+5 gegründet 1900. 95 Inh. Eberhard Meyer, konzesslonierter Kammerjäger Collinistrasse 10— Mannheim— Telephon 2318 Uebernimmt die Beseitigung von Ungeziefer jeder Art unter Weitgehendster Garantie 18779 Spezlalist in radikaler Wanzen-Ausrottung. 21 jahrige praktische Erfahrung vorzügl. geschultes Arbeits- Srsonal. 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Tröndle) und des Leutnants(Herr Biſchoff). Als voll ebenbürtig reihten ſich Rüdlinger(Herr Kern), der Major Herr Becker), der Leutnantsburſche(Herr Haas) mit ſeiner daukbaren Partie, der unglückliche Brautwerber(Herr EGberle) ſowie die Schweſter des Direktors(Frln. Gack⸗ ſtatter) und die Zofe(Frln. Wetterich) an. Ein Bureau⸗ beamtenchor(Zfaches Quartett), der ebenfalls große, dankbare Partien hatte, präſentierte ſich in Geſang und Spiel vorzüglich. Dasſelbe läßt ſich bezüglich des Geſangs des friſchen, packenden Soldatenchors ſagen, der allerdings unſichtbar blieb. Die Schützenkapelle, die das Orcheſter für dieſe Operette ſtellte, kruig unter der ſtraffen Leitung des Arion⸗Chormeiſters, Herrn Emil Walch, der auch die Einſtudierung in allen Teilen ge⸗ leitet hatte, durch ihr exaktes Spiel viel zum prächtigen Ge⸗ lingen bei. Im erſten Teile bot der Chor einige ſehr hübſche Veder: Aylinger„Blütenſchmuck“, Ullrich„Waldesrauſchen“, Schauß„Drei Augenblicke“, Pfeiffer„Das verlaſſene Mägde⸗ lein“, Kremſer„Ständchen“. Die Aktivität zeigte gute Schu⸗ Direktor Heh., Schäfer Liehtheil-Institut„Elektron“ N 3,! gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann“. DSprechſunden täglich vormittags—12 Uhr nach⸗ e 12 ährige Praxis! lung und durchweg ſchönes, ausgeglichenes Material. Be⸗ 3 Spezialitäten. Flitta Ar. Io0, Fritta Ar. 111. Fritta r. 77: 10 71g. 12 Pig· 15 18 Ziganenhaus Stetan Fritsch Mannheim; Breſtestrasse vis⸗ä-vis Warenhaus Wronker Tel. 3964 20061 Tel. 4320. ſonders wohltuend berührte die prächtige dynamiſche Aus⸗ geſtaltung, Reinheit ſowie die hübſche, deutliche Ausſprache, die das Fehlen der Texte im Programm nicht empfinden ließ. Das Juartett(Herren Erb, Witecka, Franz, Elfts⸗ hans) ſang„Die ſtille Waſſerroſe“ von Abt,„Elslein von Caub“ von Filke und„Die dreifache Hochzeit“ von Koſchat. Stürmiſcher Applaus zwang die Herren zur Dreingabe des hübſchen Jodlerliedchens„Der Kuckuck“. Frl. Gackſtatter (Tochter eines Mitglieds) führte ſich mit Hauptmanns„Der Fiſcher“(Sopran, Violine und Klavier) ſehr günſtig ein. Die junge Dame beſitzt eine warme, volle Stimme in allen Ton⸗ lagen und natürliche, edle Tongebung. Die Stimmung des vollbeſetzten Hauſes war eine derart begeiſterte, daß alles auch zu dem obligaten Tanze noch lange beiſammen blieb. * Familienabend des Evaungeliſch⸗altkatholiſchen Kraukeupflege⸗ vereins Ladenburg. Es war ein erhebender, in allen ſeinen Teilen wohlgelungener Familienabend, zu dem der evangeliſch⸗altkatholiſche Krankenpflegeverein ſeine Mitglieder am verfloſſenen Sonntag ins Bahnhofhotel eingeladen hatte, ein Familienabend, der den beſten ſeiner Vorgänger ebenbürtig an die Seite geſtellt werden darf. Sämtliche mitwirkenden Damen und Herren haben ihre gauze Kraft eingeſetzt, um den Feſtteilnehmern ihr Beſtes zu bieten. Mit zwei von mehreren Mitgliedern des Muſikvereins flott vorgetragenen Stücken, die unter der geſchickten Leitung des Herrn Hauptlehrer Franz ſtanden, wurde die Feier ſtimmungsvoll eröffnet. Sodann be⸗ grüßte in herzlichen Worten Herr Stadtpfſarrer Engelhardt die Feſtverſammlung, wies auf die Notwendigkeit und ſegensreiche Tätig⸗ keit des Krankeupflegevereins hin und ſtattete allen Damen und Herren, welche ihr künſtleriſches Können in den Dienſt dieſer Veran⸗ ſtaltung ſtellten, den wärmſten Dank ab. Einen hervorragenden An⸗ teil an dem glänzenden Verlauf hatte Fräulein Leuner. Sie ent⸗ zückte durch ihren vortrefflichen Geſang und durch ihr friſches leben⸗ diges Spiel die Zuhörer und löſte den lebhafteſteu Beifall aus. Ebenſo feſſelte Herr Dr. Sautermeiſter aus Manuheim, deſſen klangvoller Bariton wir ſchon des öfteren hier bewunderten, mit ſeinen gefühlvollen geſanglichen und theatraliſchen Darbietungen die Anweſenden. Beide, Schüler des Geſangpädagogen Hieber in Heidel⸗ berg, erzielten mit ihren ausgezeichneten Leiſtungen beſonders in dem Siederſpiel„Singvögelchen“ einen durchſchlagenden Erfolg, zu dem auch die lebenswahre Darſtellung der Rollen des Lord Mickelby von Herrn A. Molitor und ſeines Kammerdieners Box von Herrn Franz Blum aus Friedrichsfeld weſentlich beitrug. Recht ſchön und anerkennenswert waren die Violinſoli von Herrn R. Co nrad, der mit großer Sicherheit und gutem Berſtändnis ſpielte. Herr A. Gerbert aus Edingen trug wirkungsvoll ein Solo für Klarinette mit Orcheſter vor, das ſehr beifällig aufgenommen wurde. Die Klavierbegleitung für Geſang hatte Fräul. Schaaff von Edingen, die für die Violin⸗ ſoli Herr Hauptlehrer Henninger übernommen. Beize haben ſich ihrer Aufgabe mit aroßem Geſchick enledigt. Erſtere brachte auch mit Fräulein Koch von Edingen ein Klavierſtück(Chändig] in ſchöner Weiſe zu Gehör. Der Kirchenchor trus unter der erprobten Leitung ſeines Dirigenten zwei Chorgeſänge in recht anſprechender Weiſe vor. 915 Damen und Herren dankte die Berſammlung mit reichem Beifall.„ 77 Kommunalpolitiſches. Heidelberg, 18. April. An Großh. Bezirksamt iſt am 2. ds. Mts. eine Eingabe des Stiftungsrats für die katho⸗ liſche St. Bonifatiuspfarrei gelangt, vermittels welcher in An⸗ betracht der beſchränkten Raumverhältniſſe der betreffenden Kirche und ihrer unmittelbaren Umgebung die polizeiliche Ge⸗ nehmigung zur Veranſtaltung einer Prozeſſion von dort aus am Fronleichnamstage durch die Kleinſchmidtſtraße, Blumenſtraße und Kronprinzenſtraße erbeten wird. Der Stadt⸗ rat, von Gr. Bezirksamt um Aeußerung über dieſe Eingabe er⸗ ſucht, erklärt— und zwar nach näherer Feſtſtellung der einſchlä⸗ gigen Verhältniſſe in Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Baden⸗Baden und Lahr—, daß er in dieſem Falle, in welchem es ſich um verhältnimäßig breite, zugleich aber auch um wenig verkehrsreiche öffentliche Straßen handle, gegen erwähntes Vor⸗ haben einen Einwand nicht erheben wolle, ſich aber für die Folge eine Aenderung ſeiner Stellungnahme vorbehalten müſſe, falls aus einer Geſtattung der in Frage ſtehenden Art in der Praxis Unzuträglichkeiten erwachſen ſollten. 5 () Freiburg, 24. April. Am geſtrigen fünften Beratungs⸗ tage des ſtädtiſchen Voranſchlags durch den Bürgeraus⸗ ſchuß wurde der Voranſchlag der Stadtkaſſe erledigt; es beginnt nun die Beratung der Nebenvoranſchläge. U. a. erkläxte man ſich in der geſtrigen Sitzung mit der Bewilligung von 8000 M. für den Oberrheiniſchen Zuverläſſigkeitsflug einverſtanden. Für Flugzeuge, die den Namen der Stadt„Manuheim“ tragen ſollen, wurden weiter gezeichnet von: 4. Quittung. Transport: 18 979,26. Herrn Dr. Richard Ladenburg 300 4, Frau Geheimrat Ladenburg 500, Eduard Ladenburg 100 /, Th. Frank 100, Dr. Heſſe 100 /, J. Kottow 10 /, K. Neuerbourg 10 /, Aug. Itſchner 3, W. Warnecke 10 ¼, Erich Wingenroth 5, Robert Bär 3, Jul. Hirſch 10 4, Ludwig Schöffel 10, Dr. Maurer 10 ¼, Landgerichtsrat Dr. Hummel 20 /, A. Zewes 10 ¼, Stadtrat Freytag 10, Direktor Kramer 10, G. R. Hammerſtein 10, Direktor Wagenmann 10 l, Gg. Fiſcher%, Sammlung auf der Sternwarte 9,50% E. Morgen⸗ roth 10 ½, Dr. Leſer 50 4, M. Kaufmann 10, H. Futterer., Direltor Hieronymi 10%/, Otto Thomas 1, E. Zuber 50., Aug. Bornhäuſer 30, Elie Meternach 30., Franz Bühler 50, Erich Schuhmann 50., Martha Röske 50 K, Melinda Batz 30., Maria Letz 30., Cerry Major 30., Maria Ramſpeck 30., Käthe Drogatz 30., Rudolf Fiſcher 50., Ernſt Schwartz 1¼, Karl Hülſebeck 50., E. Nemmert 50., Adam Weiler 30, Paul Pütz 50., Willz Schmidt 1, Heinrich Schneider 30, Otto Flöter 30, Fritz Jaenſch 30, Johann Meiſel 30„, Oberingenieuer F. Heintz 3% J. Bergerhauſen 30 3, Karl Clemm 50., Ferdinand Meiſter 30 J, Guſtav Ulke 50., Heinrich Bräunig 50., Richard Berndt 50 3, Louis Dürr 50., Fritz Baer 20 J, Hans Jungmack 30., Bruno Memel 30., Emil Jungmeiſter 30., Leonhardt Stay 50., Guſtav Viehweg 30., Juſtus Weidmann 30., Gottlieb Kreuzer 50, Karl Schneider 30., Heinrich Grün 1 ¼, Ingenieur Dauer 3, Nikolaus Quintes 1 ¼, Friedrich Baer 30, Oskar Gerber 50, Ingenieur Richter 2 ,, Hermann Pintz 50., Heinrich Port 50., Willy Unglenk 1 4, Friedrich Selk 30., Ingenieur Thies 50., Arnold Steinlein 50., Edy Witter 1, Obering. Rud. Bingel 3, Ing. Kübler 2, Hans Schönbein 90., Johann Becker 50., Johann Peter Bredt 3, Hermann v. Horn 10, Wilhelm Schönhals 3, Georg Hinter⸗ meyer 1, Auguſt Feyerlein.50 /, Max Mayer.50 4, Heinrich Reil 1 4, Walter Paar 1 ¼, Karl Müller 1, Max Nathan 1 4, Friedr. Junghanns 1 ½, Joſeph Koch 1, Anna Plettner 25 4, A. Eiſele 50., Karl Homberg 50., H. Roſenfeld 50., Schlegel 50, L. Tietſch 50 J, F. Metzger 1 ¼/, Throm 1 ¼, Seitz 50 4, Kirſch 28 3, Ungenannt 1 4, Ungenannt 29.50 4, Ungenannt 10, Reederei⸗ Verein 150, Maunheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure 100 Mark. Zuſ. 20 557,36. 70371 Weitere Quittungen folgen. Deutſcher Luftflotten ⸗Verein. * Feneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 13. Seite Mannheim, den 27. April 1912 Lekloren Ein Poktemonuaie m. Inhalt verloren zwiſch. N 6. u. N 7. Abzgb. geg. Belhm Schwetzingerſt 168 2. ahanen Ig. Kriegshund entlaufen. Abzug. geg. Belohnung F6, 17, Wirt⸗ ſchaft. Vor Ankauf wird gewarnt. 70423 LDeldrerkehr Darlehen 5 1 5 Sicherheit nur von Selbſt⸗ geber geſ. Off. u. 17474 an die Exp. ds. Bl. Hypothekengelder an J. u. 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Tätigkeitsbericht. 2. Rechnungsablage. 3. V ſtandswahl. 4. Verſchiedenes. e Wir bitten unſere Mitglieder, vollzählig zu erſcheinen. Mannhei pünktlich Der Vorſtand. Weinrestaurant„Gutenberg“ Heute Anſtich von einem vorzüglichen und 72 mer Journalisten- u. Schriftsteller-Verein E. V. Mittwoch, den 8. Mai 1912, abends 8½ Uhr im Versammlungssaale des„Rosengarten“ Vortrag des Herrn Dr. Paul Stefan aus Wien Maplers Wog zur Achten Sympponie Karten à Mk..—,.— und 50 Pfg. im 75 Vorverkauf bei der Kunsthandlung von K. F. Heckel(Konzerfkasse) und abends an der? EKRosengartenkasse. 7 Mheitel⸗Jorthilbungs nnnn I * richt, dass ich mein Lokal 1 lreellen Weinen, das beliebte zum Ausschank. über: bitte, mir das afte Wohlwollen 2 23483 Hochachtend Wirtschaits-mpiehlung. Freunden, Bekannten und Gönnern zur Nach- Jeinresfaurant östze wieder selbst übernommen habe und bringe nebst Printz-Bier, Karlsruhe Für div. Speisen ist bestens gesorgt und Jakob Jöst, U 3, 18. Frünlingsfeier der Bolkskirchlichen Vereinigung Sonntag, den 28. April abend ½8 Uhr im Friebrichspart Einzel⸗ und Chorgeſänge, Deklamation. Feſtrede von Dr. Ernſt Lehmann, Aufführung des Theaterſtücks; „Die Traumbuche““ Eine fröhliche Dorfgeſchichte in 3 Akten von F. Hindenlang. Einzelkarten zu 20 Pfg., Familienkarten für 50 Pfg. an der Abendkaſſe. Freunde der Sache ſind herzlich willkommen. 70450 76 Nauptragtaurant,Bargerbrau 1 bewahren. 70457 Milftär⸗Verein Neurasthenie, Nervenleiden, 4 losigkeit, Veitstanz, Nervenschwäche vligtenee Schlaf- Ludwigshafen aRh. Während der Meſſe ſind die Lokali⸗ täten des 2. Stochs und das Garten⸗ Ipllepsie Impotenz Portugießer Rotwein ½ 20 Pfg 5 9 15 f 10 ff ee ee ee, Men b Magen- u. Darmleiden, Aeienrant geöſfne. dln e 1 1 abess d Ahr 670140 01„ Tunge ſeide Nierenleiden J. Gerſtenmeier, Reſtaurateur. Karl Härzer. Mitgliederverſammlung Frühjahrs⸗ IrOB U 1 1 1 U1 7 7 7 5 im Lokal. 70446 eee I. U II 2 Bollig⸗ Ilarkt, R1, 9. 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Einhruch Grosse Auswahl Lager und Fabrik Alphornstr. 13 Teleph. 4323 L. Sbhiffers — Geloheiraten ſind ausgeſchloſſen. Um den vielen Ehe⸗ ſcheidungen vorzubeugen und um die Zahl der übereilten Hei⸗ raten zu vermindern, will man in Amerika nunmehr eine ſo⸗ genannte Heiratslizenz einführen und dieſe Heiratslizenz auf alle Kreiſe ausdehnen. Den Grund zu dieſer Vorlage gab ein Vortrag, den Profeſſor Zueblin, einer der bekannteſten Pfycho⸗ logen Amerikas, in einem Vortrag„Ueber die Familie“ aus⸗ ſprach, ein Vortrag, der von dem Auditorium begeiſtert auf⸗ genommen wurde und den es allenthalben wiederholen mußte. Profefſor Zueblin ſprach ſich darüber aus, daß die Liebe für den Schutz der Familie, für das Gedeihen und das Wohl der Nachkommen ſo außerordentlich wichtig ſei, wie nichts anderes. Darum wäre es Torheit und Wahnſinn, wenn die jungen Leute ſich auf Grund der Tatſache, daß die Geldver⸗ hältniſſe übereinſtimmen, zu einer Heirat entſchlöſſen. Eine Heirat ohne Liebe iſt ein Verbrechen, das man an ſich ſelbſt, an ſeinen Kindern ausübt. Ebenſo unſinnig iſt es daher, wenn junge Leute, die ſich kaum kennen, ſich zu einer Ehe entſchließen. Amerika iſt das Land, das in dieſer Beziehung alle Rekords ſchlägt, das aber leider auch über die meiſten Eheſcheidungen verfügt. Damit die heilige Inſtitution der Ehe ſo ernſthaft bleibt, wie ſie ſein ſoll, iſt es unbedingt nötig, daß das Ver⸗ brechen, ohne Liebe zu heiraten, nicht mehr begangen wird. Die Heiratslizenz ſoll derart ſein, daß das junge Paar ſeine Ehe mindeſtens 6 Monate vor der Eheſchließung anmelden muß. Das junge Paar muß erklären, in Liebe und Treue einander anzugehören. Sind die 6 Monate vergangen und iſt einer von den beiden zu der Anſicht gekommen, daß ſie doch nicht zu einander paſſen, dann muß die Trennung des Ver⸗ löbniſſes von ſeiten des Standesbeamten erfolgen. Auf dieſe Weiſe hofft man die Liebesheiraten, die im Laufe der Jahre faſt unmodern geworden ſind, weil der Realismus das Szepter ſchwingt, wieder einzuführen und ſo eine geſündere und glück⸗ lichere Nation zu ſchaffen. Den ſogenannten Vernunftheiraten iſt es zuzuſchreiben, daß der Nachwuchs ſo degeneriert und daß die Eltern an ihren Sprößlingen nicht die Freude haben, die zu haben ſte eigentlich dann verdienen, wenn ſie ſich in Liebe vereinten. — Das Rauchen der Damen. Ueber das Rauchen der Damen ſind ſchon die heftigſten Debatten gepflogen worden. Die einen verurteilen es, wenn die Damen ſich in öffentlicher Geſellſchaft mit der Zigarette zeigen, während die anderen durchaus nichts dabei finden. Die heftigſten Widerſprüche in Bezug auf das Rauchen bei den Damen finden wir in Amerika, dem Lande der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten. Dort, wo man nicht das Geringſte dabei findet, wenn eine Dame in Geſellſchaft eines fremden Herrn eine kürzere oder längere Reiſe unternimmt, ſteht man dem Rauchen der Damen ſo wenig wohlwollend gegenüber, daß man Damen, die rauchen, unbedingt zur Halbwelt rechnet. Zwei amerikaniſche Aerzte aber erklärten, daß dieſes Verurteilen des Damenrauchens ſeine ganz beſtimmten Gründe habe. Unterſuchungen ſollen nämlich ergeben haben, daß das Rauchen den Frauen die Mutterſchaftshoffnungen rauben ſoll, daß es alſo aus dieſen Gründen unbedingt zu verdammen ſei. Die Schädlichkeit des Rauchens erſtrecke ſich aber noch weiter. Eine Statiſtik hat feſt⸗ geſtellt, daß bei Arbeiterinnen, die in Tabaksfabriken, arbeiten und die mehr oder weniger ſelbſt gern zum„Pfeifchen“ greifen, der Geſundheitszuſtand ein weſentlich ſchlechterer iſt, als bei anderen Arbeiterinnen. Namentlich ſollen bei den Tabak⸗ raucherinnen Nervoſität, Magenleiden etc. ſtändige Begleit⸗ Aſcheinungen der Leidenſchaft ſein. 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Man trifft außerhalb Amerikas allenthalben ſehr leidenſchaft⸗ liche Raucherinnen, die ſich der beſten Geſundheit erfreuen und ſehr geſunde Nachkommen haben. — Die Tragödie des Tätowierten. Vor dem Pariſer Seinegericht iſt in dieſen Tagen ein ſeltſamer Prozeß verhan⸗ delt worden, deſſen Vorgeſchichte einen wunderlichen Einblick in die Seele eines beſcheidenen Commis bietet, der eines Tages von dem Drang ergriffen wurde, möglichſt ſchnell und mühelos reich zu werden. Des eintönigen Lebens im Kontor war er müde, Freiheit, Unabhängigkeit und eine Beſchäftigung, die Geld und Vergnügen vereinigen ſollte: das war ſein Ideal. Und der Traum nahm bald Geſtalt an. Nach langer Ueber⸗ legung kam dieſer wunderliche Kauz zu dem Schluſſe, daß der einfachſte und kürzeſte Weg zum Glücke der ſei, in den Augen ſeiner Mitmenſchen als eine abnorme Sehenswürdigkeit zu erſcheinen. Aber ach, die Natur hatte ihm nur die übliche Zahl von Armen und Beinen gegeben und er war ſo gut propor⸗ tioniert, wie die Mehrzahl ſeiner Leidensgenoſſen. So ent⸗ ſtand denn der Gedanke, die Hilfe künſtlicher Mittel heranzu⸗ ziehen, um die Neugier der Menſchheit zu erwecken. Der Commis ging zum Tätowierer, beichtete dem Hautzeichner und Meiſter der Nadel ſeinen ehrgeizigen Traum und der Tätowierer verpflichtete ſich auch, aus dem ſeltſamen Gaſte eine Sehenswürdigkeit zu machen. Er hielt ſogar Work: als die Arbeit vollendet war, konnte der frühere Jünger des Kauf⸗ mannsſtandes ſich triumphierend bei Schaubudenbeſitzern und Direktoren kleinerer Varietes melden und wurde auch bald engagiert. Der Tätowierer hatte mit Proben ſeiner Kunſt nicht gegeizt. Auf dem Kopfe des neuen„Menſchenwunders“ ſah man in bunten Farben zwei Vögel, und wer ſich über dieſe Symbolik im Unklaren blieb, brauchte nur auf die Wange zu bplicken, wo zwei große kunſtvolle Buchſtaben ahnungsvollen Gemütern verrieten, daß Ruhm und Reichtum das Ziel waren. Auf dem Nacken des Tätowierten ſah man einen prächtigen Palmenbaum, um den Vögel ſchwirrten, die Handgelenke waren mit eintätowierten Armbändern geſchmückt und ſelbſt⸗ verſtändlich prangte auch der ganze Rumpf in Farben und ſelt⸗ ſamen Darſtellungen, darunter auch eine Szene, wo Indianer, Apachen, Mexikaner und Neger in buntem Chaos durchein⸗ ander wirbelten, und des weiteren Anſchauungsgegenſtände für die Bereicherung botaniſcher und naturgeſchichtlicher Kennt⸗ niſſe. Aber ach, das Glück iſt wandelbar. Der Erfolg des tätowierten Wunders weckte den Ehrgeiz anderer: die ließen ſich noch bunter tätowieren, und bald fand das Opfer ſeines Ehrgeizes kein Engagement mehr. Ju ſeiner Not beſuchte er ſeinen früheren Chef; er war ſchon bereit, wieder ſtill und be⸗ ſcheiden an ſein Pult zurückzukehren, aber der Chef war von dem Anblick ſeines ſo ſeltſam veränderten Commis nicht denig entfetzt.„Scheußlich, unerträglich,“ rief er.„Abor ich will Sie gern wieder anſtellen, wenn Sie wenigſtens von Ihrem Geſicht und Hals dieſe grauenhaften Malereien entfernen laſſen.“ Der arme Kerl ging in ein Krankenhaus, befragte die Entforuung lästiger] einzig bewührtes und aner- kannt erfolgreichstes, ärztlich empfohl. Verfahren. Weitgehendste Garantie für durchaus sicheren vollständ. Erfolg. Luise Maler Grösstes und bedentendstes Institut am Platze. Irmenausbau Möbel Gacdatebeke Bũro-Einrichtungen Warzen Deutsch und amerik. System Leberpflecken picke! Laden- Einrichtungen Elektrolyse nach jeder Branche m Dr. Classen, gediegenste, fachm. 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Die Braut hat bei der Kataſtrophe der„Titanic“ einen furchtbaren Nervenchok erlitten und be⸗ findet ſich noch im Krankenhaus. Ihre ganze Ausſteuer und ihr Geld iſt mit dem Rieſendampfer in die Tiefen des Ozeans geſunken. Als Miß Roths Frau Frederick Vanderbilt, die das Krankenhaus beſuchte, ihre traurige Geſchichte erzählte, beſchloß das Hilfskomitee, der jungen Braut eine neue Ausſteuer zu ſtiften und die Trauung ſofort in die Wege zu leiten. Bräutigam wurde gerufen; die Nachricht, daß im Krankenhaus ſeine Hochzeit gefeiert werden ſollte, verbreitete ſich von Krankenſtube zu Krankenſtube, alle Schweſtern, Aerzte und Rekonvaleſzenten wollten der Hochzeit beiwohnen. Die Halle war mit roten Roſen geſchmückt, auf einem Klavier ſpielte man den Hochzeitsmarſch aus Lohengrin und in Rollſtühlen wur⸗ den die noch kranken Ueberlebenden von der„Titanic“ in den Saal gefahren. Nach einer kurzen Anſprache gab der Geiſtliche das Paar zuſammen und die Gratulationscour begann. So⸗ bold die heutige Mrs. Iles ſich von den Folgen der bei der Schiffskataſtrophe erlittenen Nervenüberreizung erholt hat, wird ſie zu ihrem Gatten in deſſen Heim in der 24. Straße ziehen. 1 — Die„Carpathia“ als populärer Dampfer. Die„Carpa⸗ thia“, die bei der„Titanic“⸗Tragödie eine ſo bedeutſame Rolle geſpielt hat, iſt ein ſog. volkstümlicher Dampfer, bei deſſen Bau nicht auf übergroßen Luxus und Schnelligkeit um jeden Preis geachtet wurde; die„Carpathia“ iſt vielmehr ein Schiff für die Paſſagiere zweiter und dritter Klaſſe, die auf anderen Schiffen etwas vernachläſſigt zu werden pflegen. In der„Car⸗ pathia“ gibt es keine Kabinen erſter, dafür aber zahlreiche und recht bequeme Kabinen zweiter und dritter Klaſſe. Dabei koſtet für die Paſſagiere dritter Klaſſe die Ueberfahrt von Liverpool nach Newyork nicht mehr als 120 Mark. Das Schiff fährt mit einer Geſchwindigkeit von 15 Knoten. Die Paſſagiere zweiter Klaſſe haben an Bord einen Speiſeſaal, der für 200 Perſonen Platz bietet, während im Speiſeſaal dritter Klaſſe Raum für 300 Perſonen iſt; es handelt ſich hier aber nicht etwa um ein gewöhnliches Reſektorium, ſondern man hat es mit einem ſchön ausgeſtatteten wirklichen Speiſeſaal zu tun. Die dritte Klaſſe frühſtückt und ſpeiſt, genau wie anderswo die Günſtlinge des Glücks, auf Drehſeſſeln und hat, wie die zweite Klaſſe, ihr 18860 in beliebiger Stückzahl zu P I, 6 haben in der Promenadedeck, ihr Rauchzimmer, ihren Damenſalon, Friſter ſalon, Badezimmer, Bibliothek, Klavier uſw. Von einem Zwiſchendeck iſt auf der„Carpathia“ nichts zu merken. Es ſei noch bemerkt, daß alle Dampfer der Cunard⸗Geſellſchaft, de die„Carpathia“ gehört, Namen führen, die mit„ia“ enden während die Namen aller der unglückſeligen White Star Line gehörenden Dampfer die Endſilbe„ic“ haben(Olympic, Tita nic, Cedric, Adriatic uſw.). Aerzte, die ihm offen erklärten, die Entfernung der Tatowie⸗ 16. Seite Generalellnzeiner, Zadiſche Leueſte Nachrichten. Mittaablatt) Wannheim, den 27. April 1912. N Opezial-·¶Offerte für nächste Woche eee, 2 9 7 I. I Herren-Amzüge 330 Motto: Vom Sesten das Seste. Es handelt sich um selten schöne f 1+ omenaden-Anzüge und Sport-Anzüge, 7— welche wir nächste Woche also vom 28. April bis einschl. 5. Mai zum Einheitspreis von Mk. verkaufen. Es sind ganz neue englische und amerikanische Styles darunter, welche aus den modernsten Stoffen ange· fertigt wurden. Dass diese Anzüge ganz besonders preiswert sind, können Sie sich leicht überzeugen, denn wir haben ea. 50 davon ausgestellt. 2tes und Stes Fenster um die Ecke.* Gabr 8, P 4, 12, Planken. i Oontection de Luxe. 5 Kleln mobernes Spelſe⸗ Kine ſſiaee, deregen ner ASchriegheim TStellen Indenf Nerfirfalt ſah Umbau und 6 Lederſtühle iegenschaften 11 3 El Fuür ein hieſiges Haus⸗ in beſter Lage, billig zu 8 8 e und Küchen. eſchäft i 5 Billig zu L1, prt 5 Jun er wird zum GAintri per 1 ahlung. Off. unt. Nr. 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Liel eese E„ — 8 strasse ee e e eet e eenentee eeee guaenoqun deg aag een eeen een em nag udnucphazz eee ee ee ee e eee e: a eeen eet eem An ee dee weeee ee eee eee eee un ugis ne hu nemapaipang ne ⸗Bo ig n neen mee I0% auucdig eid 95g uszänl uuvg znu qun wepom us ureug guegis ueg u: uphaenepde Japejvcz zuge Dneuvgbungnas m! een ee e eee eece emee e Ali ube, ͤ ugdeed Duneiech 4 ppou ugbo uefqnz aegeeeeen eaet eheueen bn eene ee ene aiem Wi rag ſag ne bang abbo qai SfuAancegeee een e e eree e ADueg Aelpee i og eece een enen eee pin Teii zunz Sig ufe uchpazuseeg s! ogsdunbez sog acpru 208 PIias zusguls 19 40 togog ne z jagog wegn 7 5 Aae e neemcee, uduemmauggufo add Je si pi ur onelg rohngz aepng) Seeeeee eee 2 Uabg 210 gug il aed eeu i e eueeut enee een en! 590 e eeeebeee öpereas n uenpaß nen ceeen eceeeded neute nung un Zupaiec Saipcagrn une e eee ed vl pe cpince gezanvgeg Uvin zn eeeeeeee eee ei ee ppzjia Sbufggengu HI ubzgs Me enee deeen uneie eeen Acphögm gure pang anhpacz ueneg gun usndal Ippascphe neecbeen e eee i pe en eeen ene g eecee e e neeee e i ueuglzestßz uesbi piaig qun uamtonnzg nebunppalp e deiee e een n cee ler usgauch zandf Dilld ozuege eeeeen e e ee eehe ge Neageudg aaealpt aogr ufe eeeeee ee ee eneg g epaine ſcpu Snpjusge Daganc! n ognplun Snoſpang Saaauches gun 82 dog ueqpunda ne 41 Song ushen guusch 12 Teuing ͤ u qun pen u⸗ uabuvzur ang 1g uuea 490 120 pnv anzzuna 200 I2l Pue! thue eneeeee mal Aaed bune eneene eeee e eehee uubct gun uuvg bunjelſpaa ⸗ zupe ꝛoge ute! 1 nzpie u cpand zig gumefunbdac Sog nohunagſe ebln apb 8 gun d aeg icen ee e eg n e ieen e ⸗encpagsbunnogzegz gun usbgozqß uuchn ei og üugungz uohvas e eeen eeee e e en eeeee ee eee e en e epa Pinzes di ubn er eeen eche: ugatpl gahvg uagoch eeee een e eee wee eeeeee e ee uelpn! ugſ mang A aeee ece we eee en eee Sban eib ümugzeg gun punvgrea reaeasce ae eeee ieeges ee eeee weehee we ee aen e a en PFF eeneeeen eeeheen ben e e eie e e he, unz ee eee 250 uatpaggis pang aun epn uom nehobah uunz usgezusb uahevg C7CCCCCCCCCC aat Faeeeee eee eeg eunceceben ee eeeeee benden eeet eat Snaasguv usgungzeg Tneihee ee eee eeheeee en e gapg o Hunußagz zeg uog epoßlangz 88g bunngshucz zog ui jvur uls uebvf anlog zgunncd% eugagub apbof fean a00 uae zon gvat uscerneß nn An Leg uda a Mangz weee c ubisg ure ecneec e beeen ee eeeen e ae m msgehe urm ein neeeee en en ehe e eege Anzsbunanae oid agunach meſsig enn cn en ente eeee ench uenabinig ag ede e ede edeeen e beebgur zundz pangung agog seuuß ſog geigzsgn Anuebig eg eege Had cpnn jddat gun alnuteg acpha dwpg uegn ureg sno Uach nadgz STtengg Jeeeeee ee n end den ee e Javſduts anzsbungna zust nenegugſen e e: geapgnvch acg gpg kba nos 12g Merree nehee en e ee le Icpiu Ageephe de eeee eneene e ee ee eadez uoa SJ0i J ungaing ueenun ee unnogzecß gun lpeange znd Punzenaureinigz Ind ug uendeee eee een eeen; na ce dbe e een we ee wa e bee eeee we eeen eeeet eee e eeeg uſ acg uet in eneen, eee eehenee eheeeeee ee et leig een ibeeeneen eeeg lahna! ubum dig uane dun eeeee nen eeeet lecnene iiee ie Apin Bungpeplaesbunana eg begn ungheeeuene Ugſpfpplan en du en ene en ceneeee e ene e en eg meanc dun eceee eeen ehen neehen e weg Aud unndcee ntegun in eent en ene e aee eeeee Icpiu pau gfeggunsog) gun aaagg Zuv ampaedtute deg aum! 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Wenn Pferde dauernd Dürrfutter erhalten hatten, können die⸗ ſelben ſchon nach einmaliger richtiger Sättigung mit grünen Klee⸗ arten oder Grünwicken Steifheit der Glieder oder Hirnreizungen bekommen; letzteren folgt oft ein ſchlafſüchtiger Zuſtand, der nicht ſelten Lähmungserſcheinungen hervorruft, welchen die Tiere zum Opfer fallen. Namentlich hat man dieſe Erſcheinungen nach der Verabreichung faſt reifer, grüner Wicken beobachtet, auch wenn die Tiere ſchon einige Zeit mit dieſen ernährt worden waren; man glaubte anfänglich, die Tiere leiden an Dummkoller. Bei Schafen und namentlich bei Lämmern hat man, nachdem ſie vorher kärglich ernährt worden waren und dann auf Stoppelklee oder auf kurz zubor abgemähten Klee getrieben wurden, Blutandrang nach dem Kopfe mit den Jolgeerſcheinungen wahrgenommen. Man hielt ſolche Schafe anfangs für drehkrank, Von verſchiedenen Seiten wird behauptet, daß Klee, in welchem ſich ſchon reiſe Samen befinden, desgleichen ſolche Wicken, bei den Pferden Hartſchnaufigkeit oder Lähmung der Rumpfmuskeln ver⸗ anlaßt haben ſollen. Der Steinklee zeichnet ſich dadurch aus, daß er einen be⸗ ſonders hohen Gehalt an einem Riechſtoff, dem Cumarin, aufweiſt, namentlich, wenn er ſich der Blüte nähert. Man ſollte den Tieren deshalb nur etwa ein Drittel der Futterration in Form von Stein⸗ klee geben. In dieſer Menge iſt er für ſie bekömmlich, doch darf er nicht verholzt ſein, was bei ihm leicht eintritt. Wird er ohne an⸗ deres Futter grün gegeben, ſo können bei Rindern Verdauungs⸗ ſtörungen, verbunden mit Aufblähen, eintreten, bei Pferden hat man nach ausſchließlicher Verabreichung dieſes Futters Harnver⸗ haltung beobachtet. Tiere, die infolge Verfütterung von Stein⸗ klee erkrankten, freſſen, nachdem ſie geſund geworden ſind, in der Regel dieſes Futter nicht mehr. An Pferde ſoll man junge Luzerne, die in vielen Fällen üppig aufgewachſen und waſſerreich iſt, in größeren Mengen nicht verfüttern. Es wurde beobachtet, daß infolge dieſer Ernährung ein hitziger Ausſchlag an der Innenſeite der Beine ſich entwickelt hat, der vom Feſſel⸗ bis zum Sprunggelenk und bei manchen Tieren noch höher hinaufreichte. Der Ausſchlag verſchwand erſt, wenn ſol⸗ cher Klee nicht mehr gegeben wurde. Bei der Verfütterung von ſch wediſchem Klee an Pferde, bezw. beim Weidegang dieſer Tiere auf ſolchen Kleefeldern muß man ebenfalls ſehr vorſichtig ſein, denn man hat nachher eine heiße Anſchwellung des Maules und der Augenlider beobachtet, die ſehr ſchmerzhaft ſchien. Die Tiere fraßen oft gar nicht mehr, geiferten und ſchüttelten mit dem Kopfe; die kranken Stellen der Schleim⸗ haut, der Lippen, des Zahnfleiſches und der Zunge haben an⸗ fangs ein weißes Ausſehen. Dieſe ſo gefärbte Haut löſt ſich nach 24 bis 36 Stunden ab; unter derſelben findet man dann verſchieden geformte und berſchieden große flache Geſchwüre. Die Tiere kön⸗ nen ſelbſtverſtändlich anderes Grünfutter auch nicht verzehren; man muß ihnen Kleie⸗ und Schrot⸗Getränke reichen, bis die Ge⸗ ſchwüre abgeheilt ſind, was in 10—16 Tagen geſchieht. Weiter hat man nach reichlicher Fütterung von ſchwediſchem Klee bei Pferden anden weißen Haut ſtellen an den Füßen und am Kopfe ſchmerzhafte Anſchwellungen wahrgenommen. Bei der Erkrankung aller vier Füße ſind die Pferde äußerſt unruhig und toben manchmal geradezu. Dieſe früher weißen Haut⸗ ſtellen haben dann eine dunkelrote Farbe und ſchwitzen eine Flüſſig⸗ keit aus, die an den folgenden Tagen harte, trockene Kruſten bildet, welche in etwa 14 Tagen abgeſtoßen werden unter Zurücklaſſung eitriger Stellen, die bald abheilen. Bei leichteren bezüglichen Erkrankungen wird nur die Ober⸗ haut ſtark abgeſchuppt. Ein ſchwereres Allgemeinleiden der Ver⸗ dauungsorgane mit tödlichem Ausgange nach vorhergegangener Ab⸗ magerung tritt nur ſelten ein. Bei Rindern und Schafen ſcheint der ſchwediſche Klee keine nachteiligen Folgen veranlaßt zu haben. Heu von ſolchem Klee ſcheint auch den Pferden uſcht ſchädlich zu ſein. Welcher Stoff beim ſchwediſchen Klee die geſchilderten nach⸗ teiligen Jolgen veranlaßt, weiß man noch nicht. Dieſer Klee iſt be⸗ kauntlich dem Befallen durch Pilze ſehr ſtark ausgeſetzt, weil ſeine Blätter und Stengel eine ſehr zarte Oberhaut beſitzen, in die die Pilze leicht eindringen können. Manche Tieräürzte vermuten, daß dieſe ſchädliche Eigenſchaft des ſchwediſchen Klees nur dann eintritt, um unter Berückſichtigung wenn ſich auf ſeinen Blättern und Stengeln viele Pilze angeſiedell haben. Säet man ſchwediſchen Klee im Gemenge mit Gröſern aus, ſo wird er weniger ſtark von Pilzen heimgeſucht, weshalb die Ge⸗ mengſaat ſehr empfohlen wird. Lupinenhen iſt bekanntlich den Schafen ſehr ſchädlich⸗ Grüne, ſaftige Lupinen ſind im allgemeinen ein gutes Futter für Schafe, doch hat man auch ſchon nachteilige Folgen bei der Ernäh⸗ rung dieſer Tiere mit ſolchen feſtgeſtellt 5 Reines grünes Wickenfutter, reichlich verfüttert, ver⸗ anlaßt Hirnreizungen mit nachfolgender Schlafſucht. Wickhafer be⸗ ſitzt dieſe Wirkung ebenfalls, namentlich, wenn kr viele Wicken ent⸗ hält und dieſe ſchon Hülſen angeſetzt haben. Der Grünmais ruft bei reichlicher Verfütterung höchſtens etwas Laxinen hervor; er hat die angenehme Eigenſchaft, daß er kein Aufblähen verurſacht. Der Ackerſpörgel iſt ein ſehr gutes Milchfutter, er äußert ſelbſt in größeren Mengen verfüttert, keine blähenden Eigenſchaften. Nach dem Geuuſſe von Buchweizen, ſei es im Stalle oder auf der Weide, ſind nicht ſelten Krankheitszuftände eingetreten. So, teilt Herr Geheimer Reg.⸗Rat Profeſſor Dr. Damann mit, daß weiße und weißgefleckte Schafe und Schweine, wenn ſie grünen Buchweizen draußen im Sonnenſchein oder wenigſtens⸗bei hellem Wetter gefreſſen hatten oder nach dem Freſſen im Stalle, heraus an das Sonnenlicht gebracht wurden, eine entzündliche Anſchwel⸗ lung des Kopfes, beſonders des Geſichtes, der Augenlider und Ohren, die oft von anhaltenden Juckgefühl begleitet war, bekamen. Gleichzeitig zeigte ſich entweder häufiges Schütteln und Drehen mit dem Kopfe, Angſt und Unruhe, Tobſucht und wildes Umher⸗ ſpringen oder ſtarke Betäubung, ſtumpfſinniges Daſtehen, Taumeln und unſicheren Gang und zuweilen auch beſchleunigtes Atmen. Je ſtärker die Hautentzündung ſei, deſto heftiger ſei auch in der Regel die Erregtheit des Gehirns, zuweilen trete ſogar der Tod ein. Mit⸗ unter aber ſei das Allgemeinbefinden gar nicht getrübt, es zeige ſich lediglich Röte, Wärme und Schwellung des Kopfes oder auch Bläschenbildung auf der entzündeken Hautfläche mit Verſchorfung nach dem Platzen der Bläschen— ſog. Kopf⸗ oder Blatterroſe—5 ja es komme vor, daß nur die Ohren ſtark gerbtet und angeſchwollen ſind, ſodaß ſie durch ihre eigene Schwere ſchlaff am Kopfe herab⸗ hängen. Herr Profeſſor Dammann führt weiter aus, daß die Art des Auftretens dieſer„Buchweizenkrankheit“ manches Eigentümliche habe. Er ſagt:„Bei hellem Wetter genügt ſchon ein halbtägiger Aufenthalt auf der Weide, um ſie in ausgeprögteſter Form zum Vorſchein kommen zu laſſen; werden die Erkrankten dann in den Stall getrieben, ſo mindern ſich alle Anfälle ſchon in wenigen Stunden ganz beträchtlich und am folgenden Tage ſind dieſe ge⸗ wöhnlich ganz verſchwunden. Die Rückkehr ins Freie läßt ſie aber in der Regel ſofort von neuem hervortreten. Mehrfach iſt beob⸗ achtet worden, daß das ganze Krankheitsbild ſich noch einſtellte, wenn die Tiere wochenlang im Stalle mit Buchweizen gefüttert waren und ſie dann erſt—10 Tage nach dem Weglaſſen desſelben auf die Weide getrieben wurden. In der unverkennbarſten Weiſe macht ſich dabei der Einfluß der Tageshelle und des Sonnenlichtes geltend. Die Tiere können bei trübem Wetter 8 Tage lang die Buchweizenſtoppel begehen oder nach früherer Buchweizen⸗Grün⸗ fütterung im Stalle ebenſolange auf Kleegrasweide gehütet werden, ohne daß Symptome der Ktankheit bemerkt werden; ein einziger heller und warmer Tag kann dann hinreichen, ſie in vollem Um⸗ fange in Szene zu ſetzen. Nur ganz ausnahmsweiſe ereignet es ſich einmal, daß auch bei unfreundlicher trüber Witterung ein Stück erkrankt. Schwarze Tiere bleiben immer verſchont, und ſelbſt die durch Staub und Schweiß ſchmutzig dunkel gewordenen, leiden minder erheblich als die rein weißen Tiere.“ D. H. 2 3 Mindeſtpreiſe für Beerenobſt u. Sauer⸗ kirſchen diesjähriger Ernte. Aus den Kreiſen der Beerenobſtzlichter iſt ſchon im ver⸗ gangenen Jahr, beſonders aber in letzter Zeit bei dem Vor. ſtande des Deutſchen Pomologen⸗Vereins darüber geklagt worden, daß ſie im Winter und zur Zeit der Verkaufsabſchlüſſe ihrer neuen Beerenobſternte über die allgemeinen Ausſichten der künf⸗ uigen Ernte und deren Preiſe nicht genügend unterrichtet wären, er in Betracht kommenden Umſtände derechtigte Preisforderungen ſtellen zu künnen. Dem gegennber „Brauch ich. Den ganzen Zins muß ich haben „Siehſt du woll, daß du runter mußt von deinem Platz und Lür Bolten ſitzen muß auf, deinem Stuhl? Wieviel brauchſt du?“ „Dreihunderfünfzig Mark.“ „Drei— hun—— dat geiht to wiet... Dor kunn keen ihrlichen Minſch mee helpen!“/ Und Belkka Holſten hob die Hände von den Knien der Frau und legte ſie ſich flach an die Schläfen— „Drei— hundert—— dat is to veel un es is ut un vorbi mit dir! Das ſin ja woll. Aleit! Tring!. ich bin ein bißchen ſwach mit das Rechnen. Aber warum ſollen wir rechnen? Wieviel ſind das Schulden, Geffte— du weißt's ia wohl auswendig?“ „So an die zwanzig Tauſend.“ Und Bekka Holſten ließ ihre Arme fallen und ſah aus wie ein Rabe, dem vom Regenſturm die Flüchten gebrochen und der vom Novemberwetter in die Torfkuhle gepeitſcht worden iſt. Sie nahm die Lampe von dem Tiſche und ſtellte ſie auf die Diele, die ſchon lange nicht mehr mit neuem Sande beſtreut war und kehrte Geffke Bolten den Rücken. „So, nun komm du mir mal nahe, Deern,“ ſagte ſie zu Aleit.„Es iſt ſchlimm, daß ich ſo eifrig geweſen bin ins Reden mit dieſer da. Pfui! Und du, Deern, du könnteſt noch⸗ ein Wort gegen Lür Bolten ſagen, der weiß, wwie das hier ſteht und doch noch aufrecht geblieben iſt in dieſem Sturm? Steht gerade als eine Heideföhre und ſchleppt einen Berg von Schulben auf ſeinem Rücken— zwanz— zig— Tauſend! Hab ich nicht immer dieſe beiden Hände über den Mann gehalten und habe geſagt: er iſt ein Richtiger, der Lür? Ihr habt das aber nich Wort haben wollen. Und nun ſieh dir die Frau an, Deern, die das ſo weit gebracht hat. Morgen will ich zu das Gericht gehen und will es ihnen ſagen... Und das haſt du getan? Du?“ Bekka Holſten wendete ſich dabei Geffke wieder zu „Und wir ſind Dir zu ſchlecht geweſen, daß Du uns an⸗ ſiehſt? Du? Bekka ſchlug das helle Feuer aus dem Herzen herauf in die Augen: „Da haſt Du freilich nötig gehabt, eine Schwiegertochter zu ſuchen, die die Löcher in den brüchigen Wänden mit Gold zukleben ſollte. Aber das iſt Dir ja nun vorbeigelungen. Wieldeß ſaß Geffte Bolten ſtumm auf ihrem Druhl. Und weil Trina nie vorher geſehen hatte, daß die Mutter ſchwieg, wenn ſie von jemandem zur Rede geſtellt worden, ſo war der Deern das Herz zag geworden. Nun ließ ſie den Saum der Schürze nicht mehr durch die Finger gehen; ſie deckte ihre Augen damit und weinte. „Hier wären wir ja wohl fertig“, ſagte Bekka Holſten und] Licht ſo herübergewinkt hat; da hab ich gedacht, der Lerz, das f iſt der richtige; denn weißt Du: indem die Bolten ein böſes Aber—es war die zwölfte Stunde, in der der alten Bolten] Alf iſt und ſie imſtande, ſie leugnet dem lichten Tag ab, was ſie Hilfe kommen konnte.. der Nachbar Bauer hatte das letzte der finſteren Nacht geſchworen hat. Aber jetzt haben wir ſie, und Wort geſprochen! In ein paar Tagen mußte der Schlachter da jetzt müſſen wir ihr den Kopf zertreten, als ſo ſchön in den fünf Büchern Moſeſen geſagt iſt.“ nahm die Lampe vom Fußboden auf. ſein und ihr die Kuh mit dem Kalbe wegtreiben. Eine große Furcht überkam Geffke Bolten. Die Holſten hatte auf und ab geklopft an ihr, und der Topf 7 hatte Sprünge über und über. Da legte ſich Frau Geffte aufs Bitten: Bekka Holſten, die] treten, da doch alle Türen offen fände, ſollte helfen, helfen zum letzten Male! Das hatte ſelbſt Bekka Holſten nicht erwartet kam Über 5— gerade wie auf dem Moorhofe— und half ihr Erſt dies, und hinterdrei ein anderes. 0 Das vorn war das eiligere. Als hätte Bekta Holſten einen Hammer im Leibe, ſo kriegte ſie nun das Laufen. Sie hatte einen Einfall gehabt, und weil ſie nun in dieſen Nacht das Regiment hatte, führte ſie ihn auch ſchnellweg durch⸗ Auf dem fußbreiten Heidepfade läßt es ſich nicht gut an mit dem Reden, weil einer immer hinter dem anderen hertraben 7 muß. Nun hätte Bekka Holſten die alte Bolten ja vor ſich her⸗ treiben können als ein Schlachter das Kalb und hätt ihr immer dicht auf den Hacken ſein können. Aber das Kalb lief ihr zu langſam, und ſie dachte: Geffke Bolten muß da immer nach dem Wege leuchten, damit wir nicht abkommen, und es iſt möglich, ſie ſchlägt all meine ſchönen Reden in den Wind.„ So verlief der mitternächtige Gang ziemlich ſchweigſan. Nur manchmal rief Bekka Holſten der anderen hin:„Du haſt die Jahre her eine vollkommene Kanalljerie getrieben, Geffke Bolten, und das müſſen wir Dich anſtreichen.“ 7 Wenn ſie ſo raſch redete, kam es ihr gar nicht darauf an, ohh 75 ſie jedes Wort an ſeinem richtigen Orte gebrauchte: da war iht die Hauptſache, daß Geffke Bolten wußte, wie ſie es meinte. „Gefke Bolten, merkſt Du nun, daß der Pott entzwei is?“ „Tjo, dat mirk ick woll.“ 5 Dann gingen ſie wieber eine Weile ſtill hintereinander. „Un daß Du ein ganz nichtsnutziges Radengas biſt?“ „Tjo, dat ward woll weſen.“ „Siehſt Du, das ſollſt Du man nich vergeſſen. Un u wollen wir mal zuſehen, ob ſich da noch etwas bei tun läßt.““ Dieſen etzten ſüßen Zucker hiet ſie ihr hin wie der Fuhr⸗ mann ſeinem müden Pferde, der noch vollends den Berg hinauf⸗ will. Und Geffke war das Pferd und ſollte ziehen. Wieldeß hatte das Licht aus Lerzens Fenſter ihnen ent⸗ gegengeblinkt als ein Leuchtturm einem Schiffer, der den Hafen ſucht. 8 In den Hafen iſt Bekka Holſten mit vollen Segeln einge⸗. 8 trieben in dieſer Mitternacht. „So, nun ſetz Dich mal da hin,“ ſagte ſie zu der alten Bolten.„Und Du ſetz Dich daneben, Aleit.“ Damit deutete ſie nach Lerzens Herdrande, und die Frauen ſuchten ihren Platz als zu einer Gerichtsverhandlung. Währenddem puſtete die Holſten das Licht in de. Stall⸗ lampe aus. 5 „Siehſt Du, da hätten wir Dich ja, Bolten! Und we geſagt habe, ich will Dich das anſtreichen, ſo wollen wir guh gleich ordentlich anfangen damit. Was ich ſagen wollte: ver⸗ ——9— brenn Dich den Rock nich, Bolten; bei dem Manne iſt imme; ein lüttjer Brand im Feuerloch.“ Dann wandte ſie ſich zu Lerz: „Wir ſind da mal eben gleich hereingekommen, weil das Dabei ſetzte ſich Bekka Holſten dem Bauer gegenüber. Dann ließ ſie das Rädlein wieder laufen, und ihr ſixer Zorn es nur ſo ſurrte. So oft Geffke Bolten ihr etwas einwerfen wollte, winkte ſie ab und ſagte:„Täuw, Geffke, ich bin noch nich fertig!“ Es ſtieg ſchon ein ſcheues Scheinen des Taglichts über Aber: drei— hundert— und— fünfzig Mark! Soweit] dem Mvore herauf, da wußte Lerz alles reichten ihre Erſparniſſe nicht. Doch— wenn's galt, Lütje Bickhuſen auszutreiben, Lür] der Frau Holſten ſo eingeſtrickt in ein dichtes ſeſtes Netz, daß dle Und Geffle Bolten war von den blanken Fäden der Rede Bolten auf ſeinen Platz zu ſtellen, ſauber zu machen dies be⸗ nicht rücken konnte ſchmutzte Neſt und aufzuhalten den Berfall— da konnte Bekka Holſten nicht zur Seite ſtehen! Sie hatte die Wolle geſponnen. So mußte ſie auch den Rock weben. Es war längſt Mitternacht vorüber als das wandernde wiſchte ſich mit dem Schülrzenzipfel Licht wieder ber ie Heide ſchauelte. und Deine Kanalljerie mal ordentlich durchgeſiebt, und ſtll mußt Du halten! Aber wir ſind noch nicht fertig Siehſt Du woll, Bolten, ſo iſt das. Jetzt hab ich Dir Geffte Bolten tat einen tiefen Seufzer, und Aleit Holſten das Lachen vom Munde. (Nortſen neeg u eeeencee uonzonuvd en enneß 8 110 weine dhbue en ermnee.„eede leeen eeeee e neeceecſue nag lapzuſe eee e en ce 2a081 70 zavg Jqng Memeecuege beee duze pau ei gee meenee de Aatpf alat a00 eeeee we u uueg ebeeeeeuneoc) 200 Brazunz 9 eceeeesſue A0 eee ijqvausbunkupbze gun aeeeecueogz Aeeeepene nedeetee e 8 Apueh aeg gvainegg g unmesaungreg Bumtonus) bunupeaszahvd 250 Vungnuhzusc) qun zdonagz 8 ueeebeegguceg nag Vuncpzactg Jueeueceee e nöhunneſnzez qun usbvalunz eeeeeneee:Bunuqzszdr eeeh en usbund 114 8 eee eeeeeeeeee „J% u 840 Hegqubgne 6e 00 anbch gun den aeg u agn 11 sdonuneg wgz 6 u59 eeeeeeueen A pau qun sung 7 Sueoc 80 gunzoutz 8 bunn peehee i eeceee eeeeeeee une0 20b a0uzieh znu u unbrurzazg aguv 4g 429 S ung ocpguson. 2 9J45329 „4218 130 Vunzummdeeeeeee Inbchh qun-unz a00 l an 7 Suog ee e eeee III nen5 2 cpſungz qun„Bpun 9 degvatsbuntund ie bee weeeeeeeeeeen diun„Sdurznogz udqusqfepsnv 200 jqpgz“ gu¹nhHaoafß 820 Fumzsonus 8 Sumasbufeltz Log Bunfpne 6l an! 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Das Porzellanblümchen, ein kultivierter Steinbrech[Saxi⸗ J die ſich in Gärun„ was an der 5 8 yfleg iun Arpil für Mobilimker. 5„ im April. 5 7775 hypnoides), der blattloſe Stengel trägt die zierlichen rofa⸗ der 5 ſind vom Von Lebrecht Wolff, Oranienburg. Im Monat April heißt es, im Garten fleißig ſein. Der farbigen Blüten, die ſaftig fleiſchigen Blätter wachſen aber nurff Die Krämpfe der Schwange 5 5 Wihdruck beib Schnitt aller Bäume und Sträucher muß, ſoweit es noch an⸗ 10 Zentimeter hoch, die Pflanze eignet ſich daher auch gut als 50 (Nachdruck verboten.) gängig, ſchnell beendet werden. Junge Obſtbäume ſind von Blumenbesteinfaſſung auf Raſen. e auz%C 0 7 Woyhl ſind die Lüfte milder geworden und heiterer Sonnen⸗ wilden Schoſſen zu befreien. Die Frühfahraveredelung ſſt eifrig Der Reinfarn(Pprethrum oder Tanacetum carneum oder perunruhe, Kopfſchmerzen Ohnmachten vorher. Der Aus⸗- ‚ ſchein lockt die Biene ins Freie; allein von nennenswerten Er⸗ Zu betreiben. Das Steinobſt muß vor dem Kernobſt veredelt wer⸗ roſeung, der uns das„Inſektenpulver liefert, ſteht dem Chry⸗ bruch der Krämpfe kann ledoch verhütet werden, wenn der Arzt 955 folgen ſind ihre Ausflüge noch nicht begleitet, denn di r 8 Auch Bid in Pieien ſanthemum ſehr nahe, iſt abſolut winterhart und wird in zahl⸗ das Heiden rechtzeitig erkennt. Das iſt durch regelmäßige Unter⸗ 5 gen ſin e üge no icht hegleitet, denn die Nektar⸗]den. Auch ſind in dieſem Monat Wurzelveredelungen vorzu⸗ reichen Varietäten jetzt gezüchtet, die auch Schnittblumen liefern„„„„ 3 quellen haben ſich mur erſt in geringem Maße erſchloſſen. Die nehmen. Spalierobſt iſt jetzt anzubinden. Nen gepflanzte Das Stein. oder Schilderaut(Alyſſum ſaxatile) iſt eine nur Urins Meberhaußt ſollte man in der zweiten Weidenarten nur liefern ihnen den ſo ſehr benötigten Pollen und Spalierbäume ſind bei Trockenheit morgens und abends zu be⸗ niedrig wachſende, ſich ſtark ausbreitende Staude mit hellgrünen Hälfte Zeit in regelmäßigen Abſtänden den Urin zum Arz 1 die Stachelbeere etwas Honig. Imker, deren Bienen die Stachel-] ſpritzen, damit die Rinde vor dem Austrocknen geſchützt wird. Blättern und hellgelben Blüten im Frühjahr. ſenden und unterſuchen laſſen.„ beerblüte in reicher Menge geboten wird, ſind wohl daran. Aber Blatt- und Schildläuſe ſind zu entfernen. Das geſchieht a Die Aubriete(Aubrieta gracea oder Bougainvillei) gedeiht Linen ſeſtſtbenden Tuchverband für Stien und 1 die Ausbeute aus derſelben iſt doch nur imſtande, die Brut⸗ beſten durch Abſtäuben und Abklopfen. Zum Abſtäuben eignet vorzüglich auf ſandigem, trockenem Boden, ſie wird auch nicht erzielt man, indem die unteren Tuchzipfel oberhalb der ren tätigkeitkräftig zu fördern zur vollſtändigen Er⸗ ſich bei Blatt⸗ und Schildläuſen Tabakwaſſer, Soda und Seifen⸗ 8—565 bis 20 Zentimeter und trägt blaue Blüten, dunkel⸗ nach abnen verknüpft 8 1 Die 5 haltung derſelben nebſt der jungen Nachkommenſchaft reicht ſie lauge; bei Honigläuſen iſt eine Miſchung von 7 Teilen Spirk⸗ g* 850 e e, Zipfel ſind an den hren vorbei zu führen und am Halſe nicht aus. Wer bedürftige Völter auf dem Stande hat, darf ſie[ tus und 3 Teilen Waſſer anzuwenden. Käfer müſſen früh⸗ ö zmumergrüne Pfennigkraut(Thlapſi alpeſtre) hat immer ſammenzubinden. gak, Darf dunkelfarbige Blätter und ſchöne weiße Blüten, ihre Verwandten Bei großen Verützungen durch Kalk, 5 daher nicht darben laſſen, denn wenn ſie karg anbeißen müſſen, ſtockt das Brutgeſchüft. Im Frühjahr müſſen die Stöcke förm⸗ lich im Zutter ſchwimmen, wenn ſie ſich kräftig entwicteln ſollen. Man darf alſo nicht mit dem Futter ſparen. In dieſer erſten Brutzeit brauchen die Bienen mehr davon in 4 Wochen als wäh⸗ rend des ganzen Winters. Honigreiche Stöcke, die noch bedeckte Waben beſitzen und keiner Notfütterung bedürfen, reizt man dadurch zum kräftigeren Brutanſetzen, daß man e und den Bienen den Honig macht. Die Entdecklung der Honigwaben iſt nack fahrungen auch die einzig richtige Spekulat iv nicht diejenige, die darin beſ Zwecke des geſteigerten Brutan allabendlich kleine flüſſige Futterportionen darreicht. Ich warne davor, heſonders den An⸗ fänger. Iſt in den erſten Apriltagen noch gar Stocke vorhanden, ſo iſt das Volk ſicher weiſell einem anderen vereinigt werden, meinen Er⸗ Üütterung daß mam den Völkern zum 5 1 4 us vier mit dem weiſelloſen Volke. Es kann nun aber auch der zwar weiſelrichtig, die Königin Das erkennt man am Brutſtande. 8 8 Trifft einer dieſer Punkte oder gar alle beide fl allein verhältnismäßig gering, ſondern auch ßig. Die Eierlage iſt zerſtreut, nur hie und da iſt eine Zelle beſtiftet, während die dazwiſchenliegenden Zellen leer ſind. Eine ſolche Königin ift unnachſicht beſſere zu geben. tzt man d desſelben aus, ſperrt ſie in einen Kä Wabe hervor und 1 man eine Wabe aus benbock. GD. ven K rein ſolchem therühren können. Schwächlinge, daneben eine in wochſeln —6 Minuter natürlichen Abſtand zu L. 1 Waben bis auf ihre ammen und nach wieder 5 Minuten hängt man alle in derſell in den Stock gibt die Königin im Käfig Nach 24 Stunden ſchon kann man d Bei r Vereinigung zode iſt aber zu beachten, daß man ſie ſofort vornimmt Königin be ern erſt nach—2 Tagen, damit ſich das Volk ſeiner Weiſelloſigkeit bewußt wird ſomie erner, daß man beide 1d vor der Bereinigung füttern muß. „Satte“ Bienen ſind verträglicher als ungefütterte. Dit meh ꝛacn Iaen morgens abgeklopft und weggefangen werden. Pfirſichen, Apri“ koſen und Feigen tut Schutz not gegen Sonne, kalten Wind und Froſt. In den Gemüſebeeten müſſen jetzt alle Vorarbeiten be⸗ endet werden. Die Hauptausſaat aller Gemülſe iſt zu Ende zu führen. Gurken, Kürbiſſe und Tomaten ſind in Miſtbeete zu Das Legen von Früh⸗ 1s Leg e vel linge durch Uebergießen mit kochendem Waſſer töten. Pflanzen für Einfaſſungen. Es gibt woßl zahlreiche Pflanzen, die ſich zur Einfaſſung ſo viele, die uns ſo recht paſſend erſcheinen. Wir wollen ſie ein⸗ mal Repne paſſieren laſſen: 1. Da iſt der Buxbaum, der, gut gehalten, eine zwar einfache aber ſchöne Einfaſſung abgibt, er paßt für alle Bodenarten und liefert ſelbſt im Winter noch Schnittgrün für die Vaſen. Leider wird er immer ſeltener und bei ſeiner Anſpruchsloſigkeit iſt er ſo recht geeignet für den ländlichen Garten. 5 2, Der kriechende Spindelbaum[Evonymus repens), mit dun⸗ kelgrünen oder panachierten Blättern, wird in Abſtünden gepflanzt und ſeine Zweige werden mit Holgzpflöcken oder Eiſengäbelchen niedergehalten, es ſieht dann ſehr hübſch aus, doch muß die aus dem Süden ſtammende Pflanze im Winter durch Laub oder Stroh⸗ age geſchützt werden. 5 3. Auch der Efen läßt ſich, in größeren Abſtänden verpflanzk, ſchmälerer oder breiterer Linie als ſchöne Umfaffung benutzen. Der Efeu wächſt ja in Laubwäldern wild, er iſt alſo leicht zu be⸗ ſchaffen und auch zu vermehren, ſo daß man ſchon vom erſten Jahre ab eine grüne Umrandung hat, die, wenn feucht gehalten, raſch dicht 4. Auch den Gamander[Teucrium Chamaedrys) können wir uns aus den Wäldern und von ſonnigen Hügeln, wo er, allerdings zerſtreut, wildwachſend vorkommt, holen und an Ort und Stelle einpflanzeu, oder wir verſchaffen uns ſeine Samen, ſäen ſie im Frühjahr in Töpfe und pflanzen die Pflanzen im Herbſte aus. Der Gamander hat Aehnlichkeit mit dem Efen und hält ebenfalls lange Jahre aus. 5. Dann denken wir auch an das Sinngrün oder Immergrün (Vinca minor) mit ſeinen lieblichen hellblauen oder weißen Blü⸗ ten und den zierlichen Blättern. Dieſe Pflanze wächſt im Gebüſ mancher Wälder und iſt daher wenig anſpruchsvoll und verträg Schatten, ähnlich wie der Efeu. 72 Damit iſt die Auswahl der hulzigen, ausdauernden Eln faſfungspflanzen eigenflich erſchöpft, aber man kann auch zu dem⸗ ſelben Zwecke krautige Pflanzen benußen, die alle Jahre wieder Jergrünen. Aus der großen Liſte wählen wir ſind ja als läſtige Ackerunkräuter bekannt. Vom Ehrenpreis(Veronica) gibt es auch niedrig wachſende Varietäten, die am Boden kriechen oder nur 15 Zentimeter hoch wachſen, ſie blühen im Sommer weiß oder blau. Das ſilberblättrige Hornkraut(Ceraſtium argenteum) kriecht niedrig auf dem Boden, ſeine ſilberbehaarten Blätler und weißen Blüten machen ſich aber hübſch; das Hornkraut verlangt ſonnigen Stand, denn es iſt eine Gebirgspflanze. Auch aus dem Zahnwurz(Dentaria) hat man ein Einfaſſungs⸗ pflänzchen, die Sorte Lady Larhent, mit blauen Blättern heran⸗ gezüchtet. Es wird 20 Zentimeter hoch und da es eigentlich eine Waldpflanze iſt, verträgt es auch Schatten. Im Küchengarten paßt auch wohl der Sauerampfer, der neben⸗ 5 Gemüſe oder ſonſt Grünfutter für Hühner und Kaninchen iefert. Bei all dieſen krautartigen Pflanzen iſt aber von Zeit zu Zeit eine Ergänzung nötig, damit die Einfaſſung ſtets ohne Un⸗ terbrechung bleibt. Carolus. — Glück. Glück hat, wer morgens ſich zeitig erhebt, Wenn er ſechs Mark verdient, ſtets nur dreie verlebt, Glück haben heißt auch„ſchnell erfaſſen“, Und nicht den richtigen Zeitpunkt verpaſſen. Glück hat, wer um eigene Geſchäfte ſich kümmert, Und nlcht durch Hineinreden fremde verſchlimmert. Glück haben, heißt auf Gott bauen, Und der eigenen Kraft vertrauen. 8 Abu. e Praktiſche Winke für die Hausfrau. Dürfen Kranke und Geneſende rauchen?»? Die Frage iſt in manchen Fällen zu bejahen, in manchen zu verneinen. Handelt es ſich um innere Krankheiten, ſo kann man in den meiſten Fällen dem Patienten, ſo lange er es wünſcht, das Rauchen geſtatten Zu verbieten iſt es edoch ſtets bei Bauch⸗ fellentzündung und Blinddarmentzündung. Herzkranke, die an Tabakgenuß gewöhnt ſind, können zwei leichte Zigarren täglich rauchen. Ein Mehr würde ſchaden. Im Anfangsſtadium der Tuberkuloſe wird mäßiges Zigarrenrauchen keinen Nachteil bringen, ſtellt ſich jedoch Blutſpeien ein, ſo wird das Rauchen verboten. Bei Kehlkopftuberkuloſe muß ſich der Kranke des Tabakgenuſſes enthalten. Nervenkranke ſollen nicht plötzlich zu rauchen aufhören; ſie tun jedoch gut, das Rauchen auf ein Mi⸗ nimum zu beſchränken. Durch den Genuß verdorbener Konſerven ſehr widerſtandsfähig gegen naſſe Witterung. legt fleißig, und wie ſie zum Beiſpiel durch Fallen in eine Kalkgrube herbeigeführt 5 werden, müſſen alle Kleidungsſtücke entfernt werden. Der Ber⸗ unglückte iſt dann am ganzen Körper mit Waſſer, dem auf 1 Liten 1 Eßlöffel Eſſig zugeſetzt iſt, zu begießen. Die weſtere Be⸗ 5 handlung iſt Sache des Arztes. Bruchbänder„% können beim Schlafengehen abgenommen werden. Wer jedoch 5 nachts aufſteht, um ein Bedürfnis zu verrichten, unterlaſſe es8 nicht, das Bruchband wieder anzulegen. Gerade durch dass Preſſen kann ſonſt während des Stuhlganges der Bruch leichtt austreten. 8 Daß die Hühner im Garten von Nutzen ſen liener, ſind viel zu lebhaft für den Garten und fliegen, wenn Deile des Gartens abgeſperrt werden, über zwei Meter ho 5 Zäune. Die meiſten ſchweren Raſſen, wie Wyandottes und Or⸗ pingtons, glucken ſehr viel, ſind ſehr empfindlich gegen naſe Witterung, dazu laſſen ſie keine Kohlpflanzen aufkommen, ſo daß der Schaden viel größer iſt als der Nutzen. Ein Garten⸗ und Hühnerfreund hat nach vielfachen ſchlechten Erfahrungen eine Hühnerraſſe gefunden, die ſich ſeit 3Z Jahren wirklich für den Garten geeignet erwies. Es ſind die Mechelner Kuckucks⸗ 1555 ſperber, ein ſehr zahmes Huhn belgiſcher Abſtammung Es iſt dabei iſt es ein feines Fleiſchhuhn, gluckt ſehr wenig oder ger nicht, rührt faſt keine Kohlpflanze an, und will man die Hühner von einem Teil des Gartens abſperren, ſo genügt ein gan; niedriger Zaun. Dazu braucht dieſe ziemlich ſchwere Raſſe bei freiem Auslauf im Sommer faſt gar kein Futter. Aus dem praktiſchen Ratgeber im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a. O.—5 Wert der Rahmlieferung für die Lanudwirtſchaft. Adu. Der Wert liegt zunächſt in der viel beſſeren Verwerkung der Mager⸗ milch. Selöſt wenn die Molkerei das eingelieferte Butterfekt nicht beſſer verwerten kann als bei Vollmilchlieferung, kann der Land⸗ wirt aus der Magermilch eine um zirka 3 Pf. pro Kg. böhere 5 Ausbente erzielen. Das allein bedentet für ein Gut mit 30% ũ᷑ꝶ[ Liter Milch im Jahre ſchon einen Meh: gewinn von zirka 00. Mark, abgeſehen von der Sicherung des Biehbeſtandes V ſteckung durch Miſchmilch. Vielfach unbeachtet läßt man den graßen Vorteil der Verfütterung kierwarmer Magermilch. um Verfüttern an die Schweine iſt die Magermilch wirklich zu ſchade, man gebe ſie den Kälbern und dieſen nach im friſchen Zuſtande, die lebendige Tierwärme enthaltend, nicht abgekühlt und wieder 5 menſchliches Nahrungsmittel iſt eine friſche, appetitliche, ſanbere Magermilch ganz vorzüglich. Die Klage der Entziehung der Milch für Ernährung unſeres Volkes hat leider große Berechtigung; durch die Rahmlieferung wird dieſer Klage wirklich geſteuert. 5„ ᷑ Fütterung nach Leiſtung. Abu. In Südſchweden und Däne⸗ mark ſind viele Milchkontrollvereine vorhanden. Der Hauptzweck dieſer Vereine iſt, die leiſtungsfähigſt ilchkühe der und die ſchlechten Jut rt Rindviebzucht ſteh aufgewärmt. Die Wirkung iſt überraſchend günſtiger. Auch als Buntes Allerlei für die LTandwirtſchaft können, iſt bekannt. Aber die meiſten leichten Raſſen, wie JIin.