Sonnement: 70 pfg. monatiich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag un..42 pro uartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 pfg. 5 Reklame⸗Zeile... I. 20 NHM. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Blieilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 19 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 5 Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheimn“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1445 Buchdruck⸗Abtellung... 341 Redaktian Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin die Elſäſſiſche Fortſchrittspartei. W. Straßburg, 29. April. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Einführung der neuen Verfaſſung und beſonders des Algemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts iſt für die politiſchen Parteien Elſaß⸗Lothringens eine Quelle neuen, ſtark pulſierenden Lebens geworden. Sie alle— Zentrum, Liberale, Demokraten, Sozialdemokraten und 110 Lothringer Block— haben den veränderten Verhältniſſen Rechnung tragen und nach Mitteln und Wegen ſuchen müſſen, mit dem neuen Wahlrecht ihre Stellung zu behaupten oder zu verbeſſern. Das hat neben vielen recht nützlichen Wirkungen auch manche Erſcheinung zur Folge gehabt, die vom Standpunkt des national empfindenden Politikers aus ſehr zu bedauern und als ein Rückſchritt in der Durchdringung Elſaß⸗Lothringens mit dem Reichsgedanken zu bezeichnen iſt. So brachte das elſaß⸗lothringiſche Zentrum dem Mandatsgewinn ſeine engen Beziehungen zum altdeutſchen Zentrum zum Opfer und verbündete ſich auf das engſte mit dem antideutſchen Nationalismus, und der Lothringer Block ver⸗ ſchrieb ſich, um nicht einfach fortgefegt zu werden, gleichzeitig dem Klerikalismus und dem Nationalismus. Aber auch die Demokraten und Liberalen glaubten die alte Richtung ihrer Nr. 203. Mannheim, Mittwoch, 1. Mai 1912.(Abendblatt.) ——— 5—— eeeeeeee—̃ññ 1 bündeten Liberalen und Demokraten, obwohl von rechtsliberaler[höheren Schulen, Einräumung des Rechts an die Gemeinden Die heutige Abendausgabe umfaßt Seite ſchon damals ſchwere Bedenken 85 die Frelsgabe drſe eee n ce ee de 125 5 175 anes 5 2r er Oberſtufe der Vo ule. Erweiterung Dahrer 55 16 Seiten. mittleren Linie in der Liberalen Landespartei geltend gemacht Lehrerinnenbildem 8 t obligatoriſchem Anterricht in der wurden. franzöſtſchen Sprache. Die natürliche Folge dieſer Vorgänge war der, zunächſt nur von ein paar liberalen und demokratiſchen Führern ins Auge gefaßte, bald aber auch einer Reihe von kleineren liberalen Vereinen ſuggerierte Plan, die Liberale Landespartei und die demokratiſche Organiſation zu einer Fortſchrittspartei zu ver⸗ ſchmelzen. Die Durchführung dieſer Idee vollzog ſich unter mancherlei Schwierigkeiten. In der Liberalen Landespgrtei leiſteten die nationalliberalen Kreiſe Widerſtand. Er wurde aber zum Teil lahm gelegt durch die Erklärung der Parteileitung, man denke ja garnicht daran, weiter nach links zu rücken, werde vielmehr die Demokraten ins liberale Lager herüberziehen. Bei den Demokraten aber zeigte ſich je lenger deſto deutlicher das zähe Beſtreben, bei der Fuſion die wichkigſten demokratiſchen Forde⸗ rungen in das gemeinſame Programm hineinzubringen. Und obendrein wollten auch die altelſäſſiſchen Gruppen, die zum Beitritt bereit waren, nicht ohne Gegenleiſtung den National⸗ bund mit der Elſäſſiſchen Fortſchrittspartei vertauſchen. So kam in monatelangen Verhandlungen ein Programm und Organiſationsſtatut zuſtande, dem die Mitwirkung der ver⸗ ſchiedenen Köche deutlich anzumerken iſt, und das obendrein als Mindeſtprogramm den einzelnen Richtungen noch weiteſten Spielraum zur Verfolgung ihrer beſonderen politiſchen Liele läßt. Dieſes neue Fundament des elſäſſiſchen Linksliberalis⸗ mus-Lothringen hat ſich ſeine eigene fortſchrittliche Organiſation geſchaffen— wird am 12, Mai vom erſten Delegiertentag der Elſäſſiſchen Fortſchrittspartei feierlich enthüllt werden. ſind aber in der Lage, jetzt ſchon mitzuteilen, wie es beſchaffen iſt. Das Programm geht aus von der Feſtſtellung, daß die neue Fortſchrittspartei auf dem Boden eines entſchieden elſäſſi⸗ ſchen Partikularismus ſteht und die Wahrung der Eigenart des elſäſſiſchen Volkes und der Achtung vor ſeiner Geſchichte uyd ſeinen Ueberlieferungen als ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung ihres Wirkens betrachtet. Es iſt dazu zu bemerken, daß man im Elſaß unter„Geſchichte und Ueberlieferungen“ elſäſſiſchen Volkes grundſätzlich nur die Ereigniſſe und die Eindrücke aus der Zeit der franzöſiſchen Herrſchaft verſteht. Dann werden u. a gefordert: „Freiheitliche Ausgeſtaltung der politiſchen Einvichtungen des Landes; Erhebung Elſaß⸗Lothringens zum ſelbſtändigen Bundesſtaat auf demokratiſcher Grundlage, mit Miniſterver⸗ antwortlichkeit und parlamentariſcher Regierung; Beſchränkung des Wahlrechts auf elſaß⸗lothringiſche Staatsangehörige; ver⸗ antwortliches, kollegiales Reichsminiſtertum, Mitwirkung des Reichstags bei internationalen Verträgen und bei der Enk⸗ ſcheidung über Krieg und Frieden; Beſeitigung des Sprachen⸗ paragraphen im Vereinsgeſetz. Vereinfachung des Verwaltungsapparates für Elſaß⸗ Lothringen; Beſetzung ſämtlicher Beamtenſtellen ausſchließlich durch Elſaß⸗Lothringer; Amneſtie für die Reſraktäre, die ſich vor 1890 der Wehrpflicht entzogen haben; ſtärkere Berückſich⸗ kigung der franzöſiſchen tittel⸗, Jortbildungs⸗ und Wir Ausgeſtaltung der Armee zu einem wirklichen Volksheer unter Beſeitigung jeder Begünſtigung einzelner aſſen, Stände oder Konfeſſionen. Erhaltung der Wehrkraft unter Beſchränkung der Ausgaben für Heer und Flotte auf das zur Wahrung des Friedens unbedingt notwendige Maß; Einfetzung ſtändiger internationaler Schiedsgerichte. Außerdem enthält das Programm eine große Anzahl detaillierter Forderungen auf politiſchem, wirtſchaftlichem kulturellem und ſozialem Gebiet, die ohne Bederken auch von jedem Nationalliberalen unterſchrieben werden könnten, wenn ſie eben nicht nur Mindeſtforderungen darſtellten, über die laut Organiſationsſtatut jedes einzelne Mitglied und jeder zur Partei gehörende Verein ohne Beſchränkungen hinausgehen darf. In dieſer Beſtimmung offenb' ſich der demokratiſche Charakter der neuen Organſſation am deutlichſten. Denn während durch die Feſtlegung der Mindeſtforderungen allen nach der nationalliberalen Seite zu gehenden Beſtrebungen ein Riegel vorgeſchoben iſt, kann das Statut nach der radikalen Richtung hin beliebig weit überſch ten werden, ſolange nicht an dem bürgerlichen Verfaſſungsſt überhaupt gerüttelt wird. Insbeſondere iſt den republikaniſ Beſtrebungen der Demokratie offiziell die Sanktion der ne Partei erteilt, und ſie wird von dieſer Freiheit, unterſtützt v vielen ihr naheſtehenden Linksliberalen, umfaſſenden Gehrauch machen. Die Erhebung Maroklos. Das Fiasko der marokkaniſchen Preſtige⸗Politit, * Paris, 30. April. Der Abgeordnete der Seine Marne, Herr Jaques Dumesnil, der Fez fünf Tage vor Aufſtand verlaſſen hat, iſt geſtern in Paris eingetroffen und hat ſofort dem Miniſterpräſtdenten Herrn Poincars einen langen ſchaft verlangen will, faßt ſeine Anſchauungen in folgende Mit⸗ Eindrücke mitgeteilt hat. Dieſe ſind ausgeſprochen ſchwarz⸗ ſeheriſch. Der Abgeordnete, der bei Beginn der Kamm tagung von der Regierung über ihre Marokkopolitik R Beſuch abgeſtattet, in deſſen Verlauf er ihm ſeine marokkaniſch teilung zuſammen:„ „Für ſhen arbeiten wir in Marokko? Die Spekulatio ſich alles Landes bemächtigt, wo franzöſiſche Anſiedler lebe könnten, und es iſt nicht mehr daran zu denken, daß La mit beſcheidenen Mitteln ſich in Marokko an einer zugl Stelle ein Anweſen kaufen. Die Ke e⸗ Seal geuilleton. Guſtau Mahler von Paul Stefan. Von dem Wiener Dr. Paul Stefan iſt ſpeben, bereits in dritter Auflage, ein Werkchen, eine Studie“), über Guſtab Mahler erſchie⸗ nen, die von heißer Verehrung für den Verſtorbenen getragen, zeines Lebendigen lauter Ruf an Lebendige“ darſtellt. Es iſt ein liebwertes Buch, trotz ſeiner Mängel, und wird gerade in unſern Tagen der Mahlerfeſte und Aufführungen beſonders willkommen ſein, weil es durch ſeine ſchlichte Friſche viel zum Kennen und Er⸗ kennen Mahlers beiträgt. Hier ſpricht einer, ſo heißt es in dem Buche, dem Mahler zum Erlebnis geworden iſt, langſam, allmäh⸗ lich. der Dirigent zuerſt, dann der Bühnenleiter, und ſchließlich der zubor aus ſchöner Ferne bewunderte Komponiſt. Als Erlebnis möchte er Mahler auch zeigen, nicht abwägend, nicht einſchränkend, ſondern gleichſam im Schatten dieſes Großen ſtehend, ein Schwär⸗ mer lieber als ein Wenn⸗ und Aber⸗Menſch, dem der Urheber himmliſcher Freuden ein„Gegenſtand“ geworden iſt. Mit Erlaubnis des Verlages bringen wir nachfolgend einige Abſchnitte zum Abdruck. * Wären die Gebildeten, wäre die ſchlimmſte Abart der Hand⸗ werkſtolzen, die„guten Mufiker“, fähig zu erleben, Urſprüng⸗ lichkeit borauszuſetzen und ſich urſprünglich hinzugeben, hätten ſie nicht verlernt, mit dem Feuer uurzugehen, es wäre ihnen biol leich⸗ Im Verlag R. Piver u. Co., G. m. b.., München. Mit Por⸗ tröts, Fakſimile einer Partiturſeite, eines Briefes und vieleu Noten⸗ Sclisleles,.50 4 gebeftet. ter geworden Sprache in P Mahler zu erkennen; ſie hätten manchen Verwand⸗ ten ſeiner Art in der Geſchichte unſeres geiſtigen Werdens aufge⸗ nömmen und ihm wäre der Weg bereitet geweſen. Oder wer kann noch gewiſſe Erzählungen der Fioretti genießen, ſo genießen, daß er an ſie glaubt? Etwa die, wie St. Franziskus den Prieſter in Rieti beſuchte, und das Volk, um ihn zu ſehen, in ſolcher Menge herbei⸗ eilte, daß des Prieſters Weinberg verwüſtet ward; wie dann der Prieſter bereute, Franziskus beherbergt zu haben, der aber bat, man möchte den Leuten den Weinberg ganz überlaſſen. Und als das geſchehen war, trug der Weinberg in dieſem Jahr reicher als je. Oder die Geſchichte vom Vertrag des Heiligen nit dem Wolf von Gubbio, der das Land plagte; und der ſich nun verpflichtete, Frieden zu halten, wenn man ihm ſein Futter gönne, was er auch bis zum Tode hielt. Oder die vom Bruder Maſſeo, dem das Licht Gottes geworden war, und der nun unabläſſig, gleich einem Täu⸗ berich jubelte(yin körma et con suono di colomba obtuso ululul“). Oder die Legende des Bruders Juniperus, eines der erſten ioculatotes Domini, der den Armen Kloſtergut und Kir⸗ chenſchmuck, ja ſelbſt die Glocken vom Altare ſchenkte. Das ſind Gleichniſſe; aber von ſolchen Menſchen, von ſolchen Tieren, vom Naiurentzücken auf dem Berge La Vernia ſingen die Weiſen Guſtap Mahlers. 5 — AUnd damit es, wie der Tagesanſicht ſeines Weſens, ſo auch der Nachtanſicht an einer Vordeutung, an einem Vorſpiel nicht fehle: kennt man E. T. A. Hoffmann? Der Muſiker Hoffmann hat die kommenden Jahrhunderte geahnt, der Genoſſe und Beſchwörer des Kapellmeiſters Kreisler alles⸗Dämoniſche ſeiner Kunſt er⸗ ſchöpft Kreislers Wiedergeburt auf der Ebene des Lebens heiß Gu⸗ ſtav Mahler.„Das Wildeſte, Schauerlichſte iſt Dir eben recht Och hatte die Wetterharfſe anſpannen laſſen, auf der der Sturm als ein tüchtiger Harmoniker gar wacker ſpielte. In dem Geheul, in dem Gebraus des Orkans, in dem Krachen des Don⸗ ſucht oder gefunden wäre. Aber wem dies alles Erlebnis gew, Mahler je angewendet hat(außer dem klanger und ſchneller ſchlugen die gewaltigen Töne los. In ei a Stunde war alles vorüber. Der Mond trat hinter den Wo hervor. Der Nachtwind ſäuſelte tröſtend durch den erſchro Wald und trocknete die Tränen weg von den dunklen Büſchen zwiſchen ertönte noch dann und wann die Wetterharfe wie du fernes Glockengeläute.“ Auch dieſes iſt nur ein Gleichnis; aber das W̃ Sturmes tönt bei Guſtav Mahler. 5 5 Der lichte Heilige Umbriens und der nordiſche Geſpenſter⸗ höhner und Geſpenſterflüchtling! Die Taſten ſind ber Sbertöne klingen mit und weiſen flüſternd ihre gehelmnispt Spur. Aber es wäre noch auf andere Spuren zu Mahler hin deuten, verlaſſene Spuren, denen bon jeher nur wenige ſind: auf das Volkslied und ſeinen ſchlichten Sinn, auf das Wur derhorn, ſeine Treuherzigkeit und Wildheit, auf Wanderburſche und Wandermuſikanten, auf den Muſiker Weber, den man 1 Verſchollenheit geloht hat, den Schwärmer Schumann, den geuten und Philoſophen Richard Wagner, auf Anton Bruck; ehrwürdige Geſtalt, die den einen zu früh, den andern zu ſpt Leidensweg ging.. Nicht als ob damit ein Zuſammenhang iderſ den iſt, dem baut ſich zum Erlebnis Mahler die Brücke. Er willig, Mahler anzugehören und er hat die Gnade des g 8 lens in ſich beſtärkt. Mahlers Erſcheinung wie Mahle muß aus ihrem Ethos gewertet werden. Güte iſt der Gru Bettina von Arnim beginnt ihren„Brieſwechſel!?„Dies 5 für die Guten und nicht für die Böſen“, Und per bei treten will, möge ſich nur prüſen, ob er ſchenkende gen käun. Mehr braucht es nicht⸗ iſt mit den Die Achte Symphonie größter Orcheſt 25 Seite. 5 Seuerd lsanzeiger, Seviſce Neueſte Nachrichten.(endblate) Minnh 1. Mat. 997 Suk el Arba ein Lager 7 55 in Ni ein Ba⸗ taillon eingeſchloſſen iſt, das ſich nicht hinauswagen kann, um den Bergſtämmen die Ueberzeugung beizubringen, daß ſie nicht unüberwindlich ſeien. Der Zug war nichts weniger als ein franzöſiſcher Erfolg. General Ditte mußte in einer überaus hut an der Furt des Beth⸗Fluſſes im Stiche. Die Feinde brachten ihr ſchwere Verluſte bei und nahmen einen Leutnant und mehrere Legionäre lebendig gefangen. Aaen ſagt Gene⸗ ral Ditte in ſeiner Meldung nichts. Im Augenblick, wo der Aufruhr in Fez grollte, träumten die militäriſchen Befehls⸗ haber von gleichzeitigen Zügen nach Taſa, nach Tafudert und nach Marraleſch. Um dieſe Unternehmungen zu verwirklichen, wären nicht 25 000, ſondern 10000 0 Mann in Marokko erford er lich. Es iſt nicht die richtige Methode, die Ma⸗ rokkaner zu gewinnen, daß man, um einen Straßenräuber zu bheſtrafen, alle Saaten ſeines Gaues verbrennt und ſeine Dorf⸗ ſchaft mit Weibern und Kindern niedermetzelt. Bei der gegen⸗ wärtigen geiſtigen Verfaſſung der Stämme mag Frankreich ſich beglückwünſchen, daß ſie dort keinen Abdelkader ge⸗ funden haben. Mulay Hafid ſagte dem Abgeordneten bei einer Unterredung:„Frankreich kann ſein Werk in Marokto nur durch Sanftmut, Ueberredung und Organiſation verwirklichen. Es täte unrecht, in einem brutalen Vorgehen oberfläch⸗ und zweckloſes Preſtige zu ſuchen wehrvorlagen und declungsfrage. 8 Kriegsminiſter, Zentrum und Duell. In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion hat, wie der Kriegsminiſter zum Duell eine Erklürung ab⸗ gegeben, in der er zum Schluß noch betonte, er ſehe den Zwei⸗ kampf als Uebel an und werde wie bisher mit allen Mitteln zu ſeiner Bekämpfung beitragen. Mit Gewaltmitteln ſei frei ⸗ lich nichts zu erreichen. Wegen nichtiger Urſachen finde ſchon heute kein Duell unter Offizieren mehr ſtatt. Eine Beſſerung der heute noch beſtehenden Verhältniſſe werde erſt erreicht wer⸗ den, wenn es gelinge, die perſönliche Ehre verſchärfte Strafbeſtimmungen beſſer als heute zu ſchützen. Dem Parla⸗ mentsbericht der„Natl. Correſp.“ entnehmen wir noch folgen⸗ des über die geſtrige Sitzung der Budgetkommiſſion: Auf Wunſch der Kommiſſion wird dieſe Erklärung zu Pro⸗ tokoll gegeben werden. Das Zentrum behält ſich ſeine Stellungnahme zu der Angelegenheit vor, bis der Wort⸗ laut der ſchnell verleſenen Erklärung des Kriegsminiſters vorliege. Auch die Nationalliberalen beantragen, dieſe Ange⸗ legenheit zum Gegenſtand einer beſonderen Beratung zu machen, die erſt ſpäter begonnen werden ſoll, wenn die Fraktionen ſich da⸗ mit beſchäftigt haben. Die Fortſchrittliche Volkspartei vertritt den gleichen Standpunkt. Die Sozialdemokraten dagegen prote⸗ ſtieren, die Erklärung des Kriegsminiſters ſei ſo nichtsſagend ge⸗ weſen eend habe ſich ſo wenig von dem ſeitherigen Standpunkt ent⸗ fernt, daß es ganz zweckmäßig ſei, ſofort in die Erörterung einzu⸗ treten. Da indeſſen große Parteien anderer Meinung ſeien, wür⸗ den ſie ſich auch mit der Vertagung der Erörterung einverſtanden erklären. Einſtweilen haben die Sozialdemokraten fol⸗ 5 Aahde Reſolution eingebracht: Den Reichskanzler zu erſuchen, er möge die erforderlichen hritte tun, um dem geſetzwidrigen Duellweſen im Heer dadurch ein Ende zu machen, daß ein jeder Offizier oder Militärbeamter, der zum Duell herausfordert oder eine Herausforderung annimmt, oder ſonſt bei einem Duell mitwirkt, oder durch Androhung mit Benachteiligungen irgendwelcher Art einen Angehörigen des Hee⸗ res zum Duell zu veranlaſſen ſucht, aus dem Heeresverband zu entfernen iſt. Sodann nimmt der Kriegsminiſter das Wort zu allgenteinen Darlegungen über die militäriſch en Geſichtspunkte, aus denen die Vorlage entſtanden ſei. Die Mitteilungen, die er in dieſem Zuſammenhang über die Heeresformatkionen der anderen europäiſchen Staaten macht, ſind naturge⸗ mäß vertraulich. Es wird aber am Schluß feiger⸗ längeren Aus⸗ führungen in Ausſicht geſtellt. daß ein Auszug daraus für das Profokoll und damit für die Deſfeutlichkeit zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Als dann auf die Frage des Vorſitzenden der Kom⸗ miſſion kein weiterer Staatsſekretär das Wort nehmen will, pro⸗ teſtiert der Vertreter der Volkspartei gegen die Abweſenheit des Reichskenzlers bei einer ſo wichtigen Angelegenheit und wünſcht wenigſtens, daß der Vertreter der auswärtigen Politik, Herr von Kiderlen⸗Wächter, die Beziehungen Deutſchlands zu den übrigen en ſkizziere. hen Wächter das Wort. Im großen und ganzen wiederholt ex die Ausführungen, die ſchon der Reichslanzler in ſeiner letzten Etatsrede über die auswärtige Politik und in ſeiner Rede über die Wehrporlage gemacht hat. Insbeſondere betont er, daß die Einſicht und R eife, wieſſie zwei Jahrzehnte dem Künſtler und Men⸗ ſchen mehrten, eine Rückkehr zu den Problemen ſeiner Zweiten. War dort die Verheißung ſelbſterworbenen Schutzes vor Tod und auf die Frage des Todes verkündigt worden, ſo wird nun nach in⸗ brünſtigem Flehen die Erlöſung durch Werk und Liebe von einem myſtiſchen Chor heoffenbart, aus einer Welt, der alles Vergäng⸗ liche nur Gleichnis iſt. Die Vereinigung der latsiniſchen Kirchen⸗ bumne mit der letzten Szene des zweiten Fauſt iſt, den herrſchen⸗ m Ehören zum Trotz, eine Symphonie, was ällein ſchon die aus⸗ geprägte Songtenform des erſten Saßes beweiſen würde; eine hmphonie, die eben die menſchlichen Stimmen als⸗ Inſtrumente ndet, ohne ſie wie! tdden Inſtr umenten des L Bechſeere vielmehr iſt gerade der von wunderbarem Klang. Dem ſehnſüchtigen, in brauſen⸗ arſchrhythmus vorgetragenen, mit größter Eindringlichkeit ine Fuge geſteigerten Hymnus„Veni ereator spiritus“ folgt derung, als Erfüllung Fauſtens Himmelfahrt. Heilige nachoreten, gebirgauf verteilt, beginuen an der Stelle„Waldung, ſchwankt heran“. Und nun ſchweben Himmelsviſionen her, bei n Bildern man, wie Goethe, an die Kirchhofsfresken von Piſa, und Swedenborg denken mag. Pater eestaticus lètwa kus von Aſſiſi) und Patet profundus(Dominicus) zuerſt, bann— die Stelle des Pater iſt übergangen— die Engel, Fauſtens Unſterbliches tragend. das Gegenſtück des„Kceende lumen und die groß⸗ rtige Verwandtſchaft und Gemeinſchaft der Themen des erſten und zweiten Teils wird nun in ihren Beziehungen ganz deutlich. Wenn etwa die vollendeteren Engel ſingen: Uns bleibt ein Erden⸗ reſt zu ktragen peinlich“, 10 iſt es die Wiederkehr des Molivs bei firma nostri corporis“. löſung 5 die Ae der Bitte. gefährlichen Gegend den Rückzug antreten. Er ließ ſeine Nach⸗ Darauf ergreift Staatsſekretär v. Kider⸗ zwei gemiſchte Chöre, ein Knabenchor und ſieben Sbliſten), mif der[Greſchen gena Vernichtung gegeben, die Gewißheit der Unſterblichkeit als Antwort Inſtrumente zu behandeln; ſie wetteifern Ihr„Gerettet“ iſt getreu Ueberall beginnt ein Triumph der Eine der Büßenden, ſonſt momentane politiſche Lage zu Befürchtungen und daher auch zu Heeresberſtärkungen an ſich keinen Anlaß gebe. Für das, was er im einzelnen dann über die Beziehungen zu den anderen Mächten ſagt, wird hernach Vertraulichkeit proklamiert. Er⸗ wähnt kann daher daraus nur werden, daß die Verhandl un· gen mit England weitergehen. Nach dieſen Darlegungen über die auswärtige Lage gab der Departementsdfrektor im Kriegsminiſterium, Generalmajor Wandel, Erläuterungen zu den Einzelheiten der Militärvorlage. Darauf begann die Debatte, die durch einen Vortrag des Bericht⸗ erſtatters, des konfervativen Abg. Edler Gans zu Putlitz eingelei⸗ tet wurde. Die Vertreter der bürgerlichen Parteien, die dann zum Wort kamen, ergänzten die Beweisführung des Staatsſekretärs und des Miniſters über die Notwendigkeit einer Heeresverſtärlung noch durch eigene Mitteilungen. Die Ausſprache wird morgen fort⸗ geſetzt. Zur Frage der Mannſchaftsköhnung haben die Sozialdemokra⸗ ten den Antrag geſtellt, die Erhöhung nicht nur um 6, ſondern um 10 Pfg. pro Kopf einireten zu⸗ lüſſen, und zwar ſchon zum 1. Okto⸗ ber d8. IJs. Die Vrgulweiaſtege poclhhe in der gommiſſton, Berlin, 30. April. guglelch mit der Beratung der Wehrvorlagen i in der Budget⸗ kommiſſion begann heute die beſondere Kommiſſion die Beratung der Branntweinſteuervorlage. Das Ergebnis der heutigen Aus⸗ ſprache iſt folgendes: Die rechtsſtehenden Parteien zeigen ſich ge⸗ neigt, der Aufhebung der Liebesgabe zuzuſtimmen, allerdings unter gewiſſen Kautelen zum Schutze des landwirtſchaftlichen Gewerbes und unker Widerſpruch gegen die weitgehenden ſüddeutſchen Be⸗ günſtigungen. Von der linken Seite wurde dagegen mit beſon⸗ derem Nachdruck hervorgehoben, daß, ſo lange die Beſtimmun⸗ gen über den Durchſchnittsbrand und den Vergäl⸗ lungszwang weiteren Beſtand haben, die Aufhebung der Kon⸗ tingentsſpannung tatſächlich nur eine verhüllte indirekte Steuer in ſich ſchließe. Einheitlich ſcheint die Aufaſſung zu ſein, daß man bemüht ſein müſſe, durch beſondere Beſtimmungen eine Verteuerung des zu gewerblichen Zwecken die⸗ nenden Spiritus zu verhindern, da er ſonſt die Kon⸗ kurrenz mit dem Petroleum nicht aushalten könne. Es wurden Anträge angekündigt, dahingehend, daß ein Teil des Ertrages der Aufhebung der Liebesgabe verwendet werden ſolle zur Aufrecht⸗ erhaltung des derzeitigen Preiſes des gewerblichen Spiritus; ſo⸗ wie von anderer Seite, daß die Betriebsauflage nach oben ausge⸗ baut und die Erträgniſſe dieſer Maßnahme auch verwendet wer⸗ den ſollen zur Feſthaltung des augenblicklichen Preiſes für ge⸗ werblichen Spiritus. Im einzelnen iſt aus der Alſprache zu erwähnen: Schatz⸗ ſekretär Kühn wandte ſich mit kurzen Worten gegen die bisher gegen die Vorlage erhobenen Einwendungen. Ein württember⸗ giſches Mitglied der Volkspartei ſchlug eine Erhöhung der für die kleinen und mittleren landwirtſchaftlichen und Obſt⸗Brennereien in der Vorlage vorgeſehenen Spannung von 71½ Mark auf 10 Mk. bor, während der Wortführer der K Konenhatien ſich gegen den An⸗ ſpruch der Süddeutſchen wandte und die Herabſetzung der Span⸗ nung bis auf eine Mark in Vorſchlag brachte. Der ſozialdemo⸗ kratiſche Redner bekämpfte den Entwurf durchweg; mit der Beſei⸗ tigung der Spannung iſt er einverſtanden, aber durch Herab⸗ gehen auf den niedrigeren Satz, womit natürlich der Deckungszweck der Vorlage hinfällig würde. Ein nationalliberaler Redner aus dem Oſten ver⸗ wies auf die außerordentliche Beunruhigung im landwirtſchaft⸗ lichen Brennereigewerbe und ſprach wie der konſexvative Redner gegen die ſüddeutſchen Vergünſtigung, deren Rechtsanſpruch er be⸗ ſtritt. Vom Zentrum wurde zum Ausdruck gebracht, daß ein Kompromiß der verſchiedenen Intereſſen gefunden werden müſſe und gefunden werden könne. Ein nationalliberaler Red⸗ ner legte eingehend die Notwendigkeit des Schutzes des gewerbli⸗ chen Spiritus gegen Preiserxhöhung dar. Der polniſche Vertreter erklärte die Bereitſchaft, an der Schaffung eines Kompromiſſes mitzuwirken, obwohl er an ſich auf dem Boden der Aufrechterhal⸗ tung der Liebesgabe ſtebe; er gibt⸗ aber zu, daß ſie nicht mehr zu halten iſt. Von ſüddeutſcher Seite wird der Anſpruch der Reſer⸗ vatſtagten vexteidigt. 5 Am Schluſſe der heutigen Situng erklärte ein Reduer des Zentrum⸗ er behalte ſich vor, den Antrag zu ſtellen, daß die Kommiſſion ihre Beratungen abbreche, bis die Bu d⸗ getkommiſſion über die Wehrvorlagen entſchie⸗ den hat. Aus der⸗ Kommifſüinn. nahm man 5 nch nicht Stellung. 85 —1 t, weiſt auf den Anfömmling, der ſich raſch der himmliſchen Kraft ergibk und von ihr getragen wird. Es er⸗ klingt:„Tmßle superne Sratia, quae tu ereasti peetora.“ Die Weiſen werden Toren im Himmel; und Toren, das liebeverklärte Mädchen, werden Weiſe. So fleht nun ſie?„Vergönne mir, ihn zu belehren!“ Und die Hymne„Veni creator spiritus“ hebt an. Von Wort zu Wort, von. Ton 58. Don ſchlingt ſich die Allgemein⸗ ſchaft! Alles Vergängliche iſt nur ein Gleichnis. Eine letzte Steigerung, eine Steigerung der Steigerungen, führt vom erſten Flüſtern dieſes CEhorus myſticus zu einem neuen Ausbruch unerhörten Klangtriumphes, und an das bedeuiungs⸗ voll wiederholte„Ewig“ und„Hinan“ ſchließt ſich, in die e ſtät des Himmels gefriedel der ruhelos ſchreitende Bittgeſang des erſten, Anfaugs als breiter, brauſender Choral. Wie unabläſſig ſich Mahler um den tiefen, von den meiſten nur ſo hingenommenen Sinn dieſer letzten Verſe Goethes be⸗ müht hat, wie er ihn den heiligſten Rätſeln künſtleriſcher Schöp⸗ fung geſellt, zeige dieſe Stelle eines Briefes, den er(1909) an Frau Alma Maria ſchrieb: „.. Nun, mit Deutungen eines Kunſtwerkes hat es ſeine eigene Bewandtnis, wie Du ja von der bildenden Kunſt her weißt! Das Rationale daran(das heißt das vom Verſtand Aufzulöſende) iſt faſt. immer das nicht Weſentliche: und eigentlich ein Schleier, der die Geſtalt; verhüllt.— So weit eben eine Seele einen Leib braucht,— es iſt ja gar nichts dagegen zu ſagen— muß der Künſtler ſeine Mittel zur Darſtellung aus der rationalen Welt herausgreifen. Dort, wo er ſelbſt noch nicht zur Klarheit, oder eigentlich zur Ganzheit dürchgedrungen, wird das Rationale das Künſtleviſche, Undewußte überwuchern und zur Ausdeutung über⸗ mäßig anffordern. Der Jauſt iſt Naun allerdings ein rechtes Ge⸗ miſch von alledem— und wie ſeine Schaffung ein ganzes langes Leben umfaßte, ſo ſind nun auch die Bauſteine, aus denen er ſich kuſgnenſe nügleich. und 19 e Material Peutsches Reich. — Zur Organiſation der deutſchen Induſtrie. Dem Bunde der Induſtriellen ſind als körperſchaftliche Mitglieder dieſer Tage neu beigetreten: Der Verband Deutſcher Wandplatten⸗ fabrikanten, Sitz Meißen und der Verband der Möbelindu⸗ ſtriellen, Intereſſenvereinigung des Holzgewerbes für Lippe und Weſtfalen, Sitz Detmold. Seit Beginn des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres haben ſich dem Bunde der Induſtriellen außer den eben genannten Verbänden angeſchloſſen die Handelskam⸗ mern Oldenburg, Plauen, Darmſtadt, Lennep, die Gewerbe⸗ kammern Hamburg und Lübeck, ferner Fachverbände der phar⸗ mazeutiſchen Induſtrie, der Parfümeriefabrikanten, der Sei⸗ denweberei, der Wäſche⸗ und Leineninduſtrie, des chemigra⸗ phiſchen Gewerbes, der Malzfabrikation, weiterhin Verbände der Reklameintereſſenten und der Plakatinduſtriellen ſowie eine Anzahl örtlicher induſtrieller Vereinigungen. Dadurch iſt die Zahl der dem Bunde der Induſtriellen unmittelbar angeſchloſ⸗ ſenen Verbände und Körperſchaften auf 78 gewachſen, zu denen noch etwa 170 mittelbar angeſchloſſene Unterverbände und Ortsgruppen gehören. Die Maifeier der Zozialdemokraten. 5 be 30. April. Die Maifeier der Sozialdemo⸗ kraten wird am Vormittag von den Gewerkſchaften Groß⸗Berlins in 80 Lokalen begangen. Unter den Referenten, meiſtens Red⸗ nern der„zweiten Garnitur“, findet man auch die ehemali⸗ gen Demokraten Dr. Breitf che id und Dr. Moſes. Abends werden 70 Verſammlungen mit Konzert, Kaffeekochen, Spezialitätenvorſtellungen uſw. abgehalten. Auch die union der anarchiſtiſchen Vereine veranſtaltet eine Mai⸗ feier. Die Arbeitgeberverbände der Bau⸗ und Holzinduſtrie haben beſchloſſen, die Arbeiter, welche am 1. Mai nicht zur Arbeit kommen, erſt am 6. Mai wiedereinzuſtellen. Aehnliche Maßnahmen treffen auch die Metallinduſtriellen. In Arbeiter kreiſen rechnet man auf arößere Ausſperrungen infolge der Maifeier. Deutſcher Poſtverbandstag. sh. Frankfurt a.., 20. April. Der Verband mittlerer Reichs⸗, Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten, der in ſeinen über das ganze Reich zerſtreuten Orts⸗ gruppen annähernd 40 000 Mitglieder umfaßt, wird demnächſt hier zu ſeinem diesjährigen Poſtverbandstage zuſammentreten, zu dem bereits zahlreiche Delegierte angemeldet ſind. Die Tagesordnung ſieht nach einer Begrüßungsfeier im Zoologiſchen Garten zunächſt eine Sitzung des Verbandsvorſtandes, ſowie der Delegierten der Bezirks⸗ und Ortsvereine voraus. In einer Mitgliederverſammlung wird dann der erſte Verbands⸗ vorſitzende, Telegraphenſekretär Britz⸗Berlin einen Vortrag halten über„Die Perſonalpolitik der Poſtver⸗ waltu ng“. Das Thema dürfte angeſichts mancher Vor⸗ kommniſſe der letzten Zeit ſich beſonders intereſſant geſtalten. Eine öffentliche Verſammlung für alle Standesangehörigen, nicht nur für die Mitglieder, bringt zunächſt einen Vortrag des 5 Redakteurs der„Deutſchen Poſtzeitung“ Fritz Winters⸗Berlin⸗ Friedenau über„Das moderne Beamtenproblem“. An zweiter wird Oberpoſtaſſif ſtent Eiſinger⸗ Baden⸗Baden über 3 Sozialpolitiſche Ausblicke ſprechen. Aus dem Geſchäftsbericht des Deutſchen Poſt-⸗- verbandes für das Jahr 1911, der mit ſeinen verſchiedenen Ein⸗ richtungen eine G. m. b. H. darſtellt, ergibt ſich, aß das Ver⸗ mögen des Verbandes ca. 28 000 M. beträgt. Der Penſions⸗ ſicherheitsfond weiſt ein Vermögen von 54 000., der Ver⸗ bandsreſervefond ein ſolches von 75 000 M. auf. Der Jubi⸗ läumsfonds zur Unterbringung von Vollwaiſen iſt auf 25 316 Mark angewachſen und der Fürſorgefonds für Lungen⸗ und Nervenkranke auf 61 000 M. Die„Deutſche Poſtzeitung“ hat Aus dem Verlags⸗ einen Zuſchuß von 57 000 M. erfordert. geſchäft konnten der Fürſorgekaſſe im Geſchäftsjahr 7500 MW. zugeführt werden. Die Sterbekaſſe zahlte 26 000 M. Sterbe⸗ gelder. Da die übrigen Ausgaben der Kaſſe minimal waren, die Einnahmen aber 275 000 M. wurde ein Ueber⸗ ſchuß von 237 000 M. erzielt. Das Geſamtvermögen der Sterbekaſſe beträgt nunmehr 1 661 000 M. Das auf dem Verbandstage zu behandelnde Thema„Die Perſonalpolitik der Poſtverwaltung“ wird übrigens ſchon jetzt in einem Artikel des offiziellen Organs des Verbandes ange⸗ ſchnitten, der ſich mit der Oberaſſiſtentenfrage beſchäftigt. Die Ausführungen des Artikels weiſen auf den Unterſchied hin, der Das mächt, daß man dem Werk auf verſchiedene Art und bon verſchiedenen Seiten beikommen muß.— Aber die Hauptſache iſt doch das künſtleriſche Gebilde, das ſich in dürren Worten nicht ausdeuten läßt. Die Wahrheit iſt für jeden— und für jeden zu berſchiedenen Epochen verſchieden— anders geartet; ſo wie es mit den Symphonien Beethovens iſt, die auch für jeden— und zu jeder Zeit— immer wieder etwas Anderes und Neues ſind. (Original: iſt.)— Soll ich Dir nun ſagen, in welchem Stadium ſich gegenwärtig meine„Rationalität“ dieſen Schlußverſen gegen⸗ über befindet, ſo will ich alſo verſuchen— ob es gehen wird, weiß ich nicht: Alſo: dieſe 4 Zeilen nehme ich in engſter Verknüpfung mit dem Vorangegangenen— als direkte Fortſetzung der letzten Zeilen einerſeits— und andererſeits als Spitze der ungeheueren Pyra⸗ mide des ganzen Werkes, welches uns eine Welt in Geſtalten, Situationen, Entwicklungen vorgeführt hat. Alle deuten,— zu⸗ erſt ganz ſchattenhaft— und von Szene zu Szene(beſonders im 2. Teil, wo der Autor herangereift war) immer bewußter auf dieſes Eine, nicht Auszudrückende, kaum 8 aber innigſt Empfundene! Alles iſt nur ein Gleichnis für Etwas, deſſen Geſtaltung nur ein unzulänglicher Ausdruck für das ſein kann, was hier gefordert iſt. Es läßt ſich eben Vergängliches wohl beſchreiben; aber was wir fühlen, ahnen, aber nie erreichen werden lalſo was hier nie Ereignis werden kann), aber das hinter allen Erſcheinungen Dauernde, Unvergängliche, iſt unbeſchreiblich, das was uns mit myſtiſcher Gewalt hinanzieht— was jede Kreatur, vielleicht ſogar die Steine, mit unbedingter Sicherheit als das Zentrum ihres (Original: ſeines) Seins empfindet— was Goethe hier— wieder in einem Gleichnis— das Ewig Weibliche— nämlich das Ruhende, das Ziel— im Gegenſatze zu dem ewigen Sehnen, Streben, ſich Hinbewegen zu dieſem Ziele— alſo dem Ewig Männlichen!- Du haſt ganz recht, es als die Liebesgewalt zu charakteriſieren. Es gibt unendlich viele Vorſtellungen, Namen dafür—(denke in d bei d aus: dung Regi der? tung Reich walt brech verw keitet ſchie durcd 8 führ ten Mannheim, 1. Mai. General⸗ Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) in der Beſoldungsordnung der Aſſiſtenten bei der Poſt⸗ und bei der Eiſenbahnverwaltung gemacht werde, und führt hierzu aus: Es iſt eigentümlich: Sobald den Poſtbeamten Zuwen⸗ dungen in irgend einer Form gemacht werden ſollen, erblickt die Regierung und die Poſtverwaltung darin eine Durchbrechung der Beſoldungsordnung. Ausdrücklich erklärte die Poſtverwal⸗ tung gelegentlich einer Audienz, daß auch die Durchführung des Reichstagsbeſchluſſes, den älteren Oberaſſiſtenten und Poſtver⸗ waltern eine Zulage von 300 Mark zu bewilligen, eine Durch⸗ brechung der Beſoldungsordnung bedeute. Und die Eiſenbahn⸗ verwaltung? Ohne erſichtlichen Widerſtand, ohne Schrsierig⸗ leiten führte ſie dasſelbe durch, was bei der Poſtverwaltung ſchier unmöglich zu ſein ſcheint. Man führe die Parlamentarier durch unſere großen Apparatſäle der Telegraphenämter, man führe ſie in die Annahmeſtellen mit ihren bankmäßigen Geſchäf⸗ ten und ihrem rieſigen Geldverkehr, man zeige ihnen die Tätig⸗ keit der Bureaubeamten bei den Oberpoſtdirektionen, der Be⸗ triebsleiter und tSellenvorſteher, der Telegraphenbauführer, der Vorſteher der Poſtämter 3. Klaſſe mit einem Perſonal von 10 und mehr Köpfen, welchen Aemtern oft genug eine ganze Anzahl Poſtagenturen unterſtellt iſt, und ſie werden ſtaunend fragen, ob das alles tatſächlich Aſſiſtentenarbeit iſt, die da von den Beamten der Aſſiſtentenklaſſe geleiſtet wird. Was uns fehlt und was wir ſchmerzlich vermiſſen, iſt ein Anwalt für unſere Intereſſen, wie ſich ſeiner die Eiſenbahnaſſiſtenten rühmen dürfen. Die Frage dürfte auch auf dem Verbandstage lebhafte Debatten zeitigen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 1. Mai 1912. *VBom Hofe. Prinzeſſin Wilhelm hat ſich zu länge⸗ rem Aufenthalte nach Baden⸗Baden begeben. Prinz und Prinzeſſin Max reiſten nach Salem. *Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat mehreren preußiſchen Offizieren und Militärbeamten Auszeichnungen verliehen und zwar: vom Orden vom Zähringer Löwen: das Ritterkreuz erſter Klaſſe: dem Major Wild, Bataillonskom⸗ mandeur im Infanterie⸗ſtegiment Vogel von Falkenſtein(7. Weſtfäl.) Nr. 56, dem Major von Glaſow, Bataillonskom⸗ mandeur im Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm 1 (2. Oſtpreußiſches) Nr. 3 und dem Geheimen Baurat Maur⸗ mann, bisher bei der Intendantur des 14. Armeekorps; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Hauptmann Freiherrn von Rothberg, Kompagniechef beim Kadetten⸗ haus in Köslin; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe: dem Ober⸗ leutnant Pecher im Füſilier⸗Regiment Königin(Schleswig⸗ Holſteinſchen) Nr. 86. * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Regierungsaſſeſſor Otto Steinthal aus Koblenz iſt als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Heute konnte der bei der Firma Fritz Benſinger, Manufaktur dekorierter Porzel⸗ lane hier, beſchäftigte Betriebsleiter Theodor Federle auf eine 25fährige Tätigkeit bei der Firma zurückblicken. Von Seiten des Prinzipals ſowie des geſamten Perſonals wurde der Jubilar reichlich beſchenkt. Es iſt dies ein erfreuliches Zeichen beſten Einvernehmens zwiſchen Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer, zumal in den nächſten Jahren noch mehrere An⸗ geſtellte der Firma dieſes Jubiläum feiern können. * Nationalliberaler Verein— Jungliberaler Verein. Wir machen die Mitglieder beider Vereine ſowie alle Intereſſenten wiederholt auf den morgen(Donnerstag) abend halb 9 Uhr in den„Kaiſerſälen“(Seckenheimerſtraße 11) ſtattfindenden Lichtbildervortrag über„‚ie Verwendung der Groß⸗ waſſerkräfte“ aufmerkſam.— Das Thema dieſes Vor⸗ trages ſteht ſeit langem im Vordergrund des öffentlichen In⸗ tereſſes. Auf den Kongreſſen der induſtriellen Verbände, in den Verhandlungen des Landtages uſw. iſt immer wieder auf die Bedeutung der Großwaſſerkräfte für die Wirtſchaftspolitik im engeren und weiteren Rahmen unſeres Vaterlandes hinge⸗ wieſen worden. Wenn die Nattonalliberale Partei es nun un⸗ ternimmt, zur Aufklärung weiterer Kreiſe über dieſe wichtige Frage beizutragen, ſo iſt das nur zu begrüßen. Hoffentlich wird die Verſammlung recht ſtark beſucht, zumal der Redner ein ausgezeichneter Sachkenner, Herr Dr.eing. Ludin aus Freiburg, gewonnen iſt. Der Eintritt iſt für jedermann frei, * Gartenvorſtabtgenoſſenſchaft. Wie uns mitgeteilt wird, wurde in der geſtrigen Generalverſammlung beſchloſſen, in die⸗ ſem Sommer 40 Einfamilienhäuſer mit 3 Zimmern und Küche zu erbauen. Ein ausführlicher Bericht folgt nach. Die Ausſchreibung der Arbeiten iſt kürzlich im Anzeigenteil Erkrankungs⸗ und Sterbefälle berich einzelnen Poſiti gehen und 0 E Hiernach hat ſich im Jahre 1911 f Ausgaben eine mitunter weſentliche insbeſondere bei den Kur⸗ und kenanſtalten, wührend bei Arzneien 1 ein Rückgang zu ver Arztwahl, die von ſo gibt Herr Kempf zu den e und Ausgabepoſten Begri dieſen Bericht zur Disku 80 lgt. Angebote ſind bis 4. Mai abends bei den Architekten nur, wie es das Kind, das Tier, wie es ein niederer hoher Menſch lebt und webt)— Goethe ſelbſt bringt hier,— je weiter gegen Schluß, immer deutlicher eine unendliche Stufenleiter dieſer Gleichniſſe zur Darſtellung: das leidenſchaftliche Suchen Fauſts nach Helena— immer weiter, in der Walpurgis⸗Nacht, von Homunculus— dem noch Ungewordenen, über die mannig⸗ faltigen Entelechien niederer und höherer Ordnung, immer be⸗ wußter und reiner dargeſtellt und ausgeſprochen, bis zur mater gloriosa— dies iſt die Perſonifikation des Ewig Weiblichen! Alſo direkt mit Anknüpfung an die Schlußſzene ſpricht Goethe perſönlich ſeinen Hörer an und ſagt: „Alles Vergängliche(lwas ich Euch da an den beiden Aben⸗ den vorgeführt habe]— ſind lauter Gleichniſſe; natürlich in ihrer irdiſchen Erſcheinung unzulänglich— dort aber, befreit von dem Leibe der irdiſchen Unzulänglichkeit wird es ſich ereignen, und wir brauchen dann keine Umſchreibung mehr(Driginal: dann mehr keine Umſchreibungl, keinen Vergleich— Gleichnis— dafür— dort iſt es eben getan, was ich hier zu beſchreiben verſuchte, was aber doch nur unbeſchreiblich iſt: Und zwar, was?! Ich kann es Euch wieder nur im Gleichnis ſagen: Das Ewig Weibliche hat uns hinangezogen— wir ſind da— wir ruhen— wir beſitzen, was wir auf Erden nur erſehnen, er⸗ ſtreben konnten. und ich mußte mich dieſer ſchönen und zureichenden mythologiſchen Vorſtellungen als Mittel für meine Darſtellungen bedienen,— der adäquateſten, die dieſer Epoche der Menſchheit zugänglich ſind. Hoffentlich habe ich mich deutlich ausgedrückt. Bei ſolchen unendlich zarten und, wie geſagt, unrationalen Dingen liegt im⸗ mer die Gefahr eines Wortgewöchſes nahe. Drum haben alle Kommentare etwas ſo zuwideres.“ Der Chriſt nennt dies„die ewige Seligkeit“ der Genoſſenſchaft, Eſch u. Anke,.1, 2, abzugeben. Daſelbſt ſind alle Unterlagen zu haben, worauf wir die hieſigen Ge⸗ werbetreibenden beſonders aufmerkſam machen möchten. * Die Ortskrankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten hat ihre Frühjahrsgeneralverſammlung amMontag abend abgehalten. In Verhinderung des erkrankten erſten Vorſitzen⸗ den wurde die Verſammlung vom zweiten Vorſitzenden, Herrn C. A. Lauer, eröffnet und geleitet. Herr Lauer bringt nächſt die wegen Nichterſcheinens eingelaufenen Entſchuldig⸗ ungsſchreiben von Vertretern zur tokoll der letzten Generalverſa gegen welches Einwendungen en nehmigt wurde. Alsdann wurde in die Tagesordnung einge⸗ treten, die als einzigen Punkt„Rechnungsab 1 Hierüber berichtet Herr Verwaltur zunächſt über die Bewegung des N gt zu⸗ Kenntnis, worauf das Pro⸗ nlung zur Verleſung kam, ht erhoben und das daher ge⸗ lage“ verzeichnet. Sdirektor Kempf, der gliederſtandes, über die htet, um alsdann auf die +1 un und Ausgaben überzu⸗ des Vorfahres zu geben. allen Poſitionen der ig ergeben, ſo an Kran⸗ eilmitteln n der Einnahn eüber Wer N eichnen iſt, trotz vielen Kaſſen ber inzelnen Er ing Aus der Mitte der Verſamm⸗ ick gegeben, daß die Ausgaben zte ſich verſcho⸗ ſer tritt nicht er⸗ der Aus⸗ darmentzündung unterm 20. Februar gewieſen worden, das nach 4 Wochen in die Dragonerkaſerne transferiert wurde und ſpäter zwecks Operation wieder zurück ins Allgemeine Krankenhaus, ohne bis ſetzt operiert worden zu ſein. Ein weiterer Fall wurbe aus der Mitte der Verſammlung zur Sprache gebracht, wo ein weibliches Kaſſenmitglied wegen Keuchhuſtens ins Krankenhaus eingewieſen wurde, wyſelbſt konſtatiert wurde, daß Keuchhuſten„nicht beſtehe. Troßdem wurde ſie 7 Wochen gegen ihren Willen im Krankenhaus zu⸗ rickbehallen, wodurch ſie ihre Stelle verloren habe. Ferner ſei ein Kaſſenmitglied wegen eines Panaritiums ins Krankenhaus gekommen und wurde, nachdem dieſes Leiden geheilt war, wegen eines Herzleidens zurückbehalten. Vonſeiten der Ver⸗ waltung wird Tnterſuchung der vorgebrachten Fälle zugeſagt. Herr Kempf kann den Vorwurf, der gegen die einweiſenden Nerzte erhoben wurde, nicht ganz unwiderſprochen laſſen, denn nach ſeinen gemachten Wahrnehmungen liegt die Haupk⸗ ſchuld an den Kaſſenmitgliedern ſelbſt, die eben wegen ſeder Kleinigkeit ins Krankenhaus eingewieſen zu werdem wünſchen Aber auch die Herrſchaften, ſo wird von einem Arbeitgeber⸗ vertreter betont, tragen mit Schuld daran, die eben ihren Dienſtboten wegen einer geringfügigen Erkrankung ſofort ins Krankenhaus einweiſen laſſen, die bei einigem Willen ſehr leicht zu Hauſe zur Heilung gebracht werden könnte. Als ſich niemand mehr zum Wort meldete, wurden die von einem ſtädtiſchen Reviſor gemachten Abhörbemerkungen und die hierauf gegebenen Beantwortungen zur Kennknis gebracht, worauf dech Vorſtand und Verwaltung Entlaſtung Dank der Verſammlung auszuſprechen, lung geſchloſſen wurde. Polizeibericht vom 1. Mai. Mit Selbſtmordgedanken hat ſich, nach einem Briefe an ſeine Ehefrau zu urteilen, der ſeit 18. Dezember vs. Is aus Paris verſchwundene Inſtrumentenmacher Henri Baptiſt Petit getragen, nach welchem auf Erſuchen der franzöſiſchen Botſchaft eingehende Nachforſchungen anzuſtellen ſind. Der Verſchwundene, von dem die Ehefrau annimmt, daß er ſich nach Deutſchland begeben und hier Selbſtmord be⸗ gangen hat, iſt 42 Jahre alt, hat hochſtehendes Haar, ſchwarzen Schnurrbart, ſchwarze Augen, eine Brandnarbe auf der Stirn und trug am Tage des Berſchwindens ſchwarzen runden Hut, dunklen Ueberzieher mit kariertem Futter und Sammetkragen, grauen Rock und graue Weſte mit kleinen Karos mit Verzie⸗ rungen, dunkle, faſt ſchwarze Hoſe, Gummiſtrümpfe, grauen, plüſchartigen Kragenſchoner, geſtreiftes, blaues Chemiſett und eine Krawattennadel mit einem grünen Stein. Bei den ſorg⸗ hmenden Recherchen nach erteilt wurde. Herr Dr. Nauen nimmt hierauf Veranlaſſung, Bhr⸗ ſtand und Berwaltung für die umſichtige Geſchäftsführung den worauf die Verſamm⸗ dem Vermißten wolle * 3 man befonders des Signalements unbelannter Leichen Auf⸗ merkſamkeit ſchenken und ſachdienliche Mitteilung über den Verbleib des Vermißten umgehend an die Schutzmannſchaft richten. 57 Neues aus Tudwigshafen. Durchgegangenes Pferd. Geſtern nachmittag kam ein Pferd in vollem Galopp über die Rheinbrücke geſprengt. Gleich darauf kam der 18 Jahre alte Dienſtknecht Jakob Neſſel hinter dem Pferde hergelaufen und frug nach dem Tier, das ihm infolge Scheuens an der Rheinluſt in Mannheim durchc gegangen ſei. Es habe ihn eine Strecke weit geſchleift und er habe dabei den Arm gebrochen. Das Pferd war ſchnur⸗ 8 ſtraks in die Stallung ſeines Herrn, des Pferdehändlers Bohr⸗ mann in der Bismarckſtraße, zurückgekehrt. 8 0 * Warnung von Schwindlern. Der 18 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Heinrich König, Schanzſtraße 72 wohnhaft, erſchwin⸗ delte in der letzten Zeit bei zahlreichen Perſonen Geldbetrige 5 von 20 bis 40 Mark in Papiergeld, indem er erklärte, ſeine Eltern wollten das Geld in einem Briefe fortſchicken. In ben meiſten Fällen hatte er Erfolg. Vor dem Schwindler wird ge⸗ b7 11 warnt.— gleiche Warnung erläßt die Polizeibehörde por dem verheirateten 27 Jahre alten Uhrmacher Daniel Diſt⸗ ler, der zur Zeit wegen Unterſchlagung in Unterſuchungshaft ſit. Er läßt ſich von den Leuten Uhren zur Reparatur an⸗ vertrauen, in Wirklichkeit aber nur, um ſie zu verkaufen. 8 2 NA* 1 Sportliche Rundschaun. Bam Mannheimer Pferderennen. Die Ehrenpreiſe, um welche auf dem grünen Raſen bald geſtritten werden wird, ſind ſeit geſtern im Fenſter ds Verkehrsbureaus(Rathaus Bogen 47/48, neben demnm Renn⸗Sekretariat) ausgeſtellt. Beim erſten Blick ſieht man, daß ſeitens des Direktoriums wieder beſondere Sorgfalt auf die Auswahl der Vereins⸗Ehrenpreiſe verwendet wurde. Iſt das eine prächtige Kollektion hauptſächlich praktiſcher Gegenſtände! Von den geſtifteten Ehrenpreiſen iſt zunächſt der hervorragend ſchöne Goldpokaldes Großherzogs, des hohen Pr. tektors des Badiſchen Rennvereins, zum Badenia⸗Jagdrennen hervorzuheben- Das Prunkſtück badiſcher Goldſchmiedekunſt iſt ein getriebener Deckelpokal mit feinen Handeiſelierungen. Der Ehrenpreis zum Rennen„Preis der Stadt Maun⸗ heim“ das nächſtbedeutende Jagdrennen, iſt eine mächtige Vaſe im⸗Louis XVI-Stil. Der Korpus dieſes Prunkſtückes weiſt 4 glatte Flächen auf, welche von 4 Längsbändern unterbrochen werden. Dieſe gehen oben in ein breites Band über, welch! handciſelierte Weintrauben und Traubenblätter aufweiſt. Zu beiden Seiten entwickeln ſich aus dem Korpus zwei müchtige Lor⸗ beergirlanden als Handheben. Alle Arabesken ſind aus der Hand gearbeitet. Trotz der mächtigen Dimenſionen wirkt das Prunkſtück als ſolches dank der gelungenen Proportionen nicht ſchwerfällig; es iſt in Silber getrieben, ciſeliert und von ſchwerer Altvergoldung. Um den Mahagoniſoce windet ſich ebenfalls ein Traubenband welches auf der Vorderſeite in ein Schild über ⸗ geht, das die Widniung trägt Dieie ſtets wwertwollen Ehrenpreiſe des Fürſten Mayß Egonzzu Fürſtenberg zum„Preis vom Rhein“ und des Prinzen Wilhelmvon Sachſen Weimar, Herzog zu Sachſen, für das„Weimar⸗Handicap“ treffen erſt nächſter Tage ein. Weitere Stiftungen von Ehrenpreiſen erfolgten ſei⸗ tens des Präfidenten des Direktoriums, Herrn Geheimen Kom merzienrat Dr. Carl Re i ß für das Werder⸗Rennen“ und burch die Mitalieder des Direktyriums nämlich die Herren Geh. Kom; merzienrat Dr. Corl Haas für das„Waldhof⸗Jaadrennen und Herrn Apdolf Büvckefür den„Preis vom Neckar“ De Werderpteis iſt beſonders eigenartig und ſchön, vraktiſch und geſchmackvoll. Ein broncener junger Föwe ſtreckt ſeinen kraft⸗ volſen Hörver über eine große kiefgehöhlte Schale die aus vnaa⸗ riſchem Onyy kunſtpoll heraeſtellt it. Herr Geheimrat Dr Rei hat hiermit ein wirklich prächtiges Stſck ausgewählt. Der Ehren⸗ preis zum Waldbok.Faadrennen“ beſteht aus einem Etui mit 6 maſſiy ſilbernen Sektbechern in polierter Ausführung. Dieſe erheben ſich auf langem Stil keſchartig auf rundem Fuß. Für den Preis vom Neckar“, dem Prſtfunasrennen für die BadenſeKandidaten, wurde ein wunderpolles ſilbernes Taßlet gewöhlt. von ziemlicher Grbße in Ovalform. Die fein polierte Platte, in welche die Widmung grapiert iſt, wird durch eine geſchliffene Kriſtallplatte geſchützt. Der Ehrenpreis des „Heidelberaer Jagdrennens“ iſt eine ſilberne, ſchwervergoldet Schale. Der innere Boden, ſowie der Fuß tragen handeiſelierte Früchtemptive. Im übrigen iſt dieſes Stück in glatter Aus⸗ führung gehalten und wird nur durch handgearbeitete Einbuck⸗ lungen unterbrochen. Für den ſt Reiter im Maimarkt⸗ KRunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Zur Wiedereröffnung des Deligheimer Volksſchauſpiels. Uns wird geſchrieben: Mit dem Erwachen der Natur iſt auch das Oetigheimer Volksſchauſpiol wiederum zu neuem Schafſen erwacht, um ſein neues Schauſtück für den Sommer einzuüben. Eine Nvvität, „Elmar Falk vom Habichtshoſ“ nach Webers Drei⸗ dehnlinden ſpeztell für die Naturbühne Detigheim bearboitet, 40 im kommenden Fommer ihre Uraufführung in Oetigheim er⸗ „eben. ſzenen aller Art und durch prächtige Geſänge reichlich ausgeſtattet und wird, ob ſeiner Schönheft und Mannigfaltigkeit, dem Tell ſicherlich nicht nachſtehen. Die ſchwiexige Aufgabe, vor die ſich Spielleitung und Spieler bei dieſem Premiereſtück geſtellt ſehen, darf wohl nicht berkannt werden. Aulehnungspunkte, wie ſie die Karlsruher Hof⸗ bühne dem Tellſpiel bot, fehlen bei dieſer Nopität ganz; die Regle wird hier lebiglich auf ihre eigene Auffaſſung augewieſen ſein, wo⸗ durch ihr audererſeits wieber ein viel größerer Spielraum zu Ein⸗ lagen aller Art gegeben iſt. Dr. Cooks Rehabilitationsreiſe. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Der durch ſeinen Streit mit Peary bekannte Polarforſcher Cook bereiſt zurzeit Deutſchland, um auch hier ſeine Rehabilitation zu erreichen. Die Senckenbergſche naturforſchende Geſell⸗ ſchaft in Frankfurt glaubte die Bitte des Schwerangegrif⸗ ſenen, auch in Frankfurt ſeine Sache vertreten zu dürfen, ſchon aus Gerechtigkeltsgründen nicht ablehnen zu ſollen Und ladet daher ihre Mitglieder für den angekündigten Vortrag ein. Der Kaiſerpreis für die deutſchen Männergeſangvereine. Von der Kommiſſion für den Wettbewerb um den von dem Kaiſer geſtifteten Wanderpreis iſt, ſo wird uns berichtet, ſetzt das Rundſchreiben an die deutſchen Männergeſangvereine betreffs des nächſt Kommiſſion beſteht aus General⸗Intendaunt Gvafen von Hülſen⸗Haeſeler, Miniſterialdirektor Dr. Schmidt, Geheimen Regierungsrat Profeſſor Dr. Gebeimen Regierungsrat Prof. Dr. Kretzſchmar, Das Beue Bühnenſtück, iſt durch eine Reihe belebender Bolks⸗ ährigen Wettſingens verſandt worden. Die Friedländer, Direktor des Kgl. Hof⸗ und Domchors Pryfeſſor Rüdel, Singakademie Profeſſor Georg Schumann, Profeſſor Ernſt Eduard Taubert. Das Wettſingen findet im Sommer 1913 in Frankfurt a. M. ſtatt. Alle deutſchen Männer⸗ geſaugvereine, die ſich mit einer Mitgliederzahl von mindeſt 100 Sängern beteiligen können und wollen, werden zur nahme an dem Wettſtreit eingeladen und aufgefordert, ſich b ſpäteſtens zum 1. Oktober 1912 bei dem Vorſizenden der Kom⸗ miſſton, Grafen von Hülſen⸗Haeſeler, Berlin, Dorotheenſtr. 3, anzumelden. Aus Rangabes triunerungen an Bismarck. Gelehrte und Dichter Memofren die Deutſche in 4. Seite Seneral⸗Anzeiger, Sadiſche Reueſte Nachrichten. Abendblatt.) Flachrennen“ iſt eine Deſſert⸗Obſtgarnitur im Etui für 12 Per⸗ ſonen auserleſen, ein beſonders ſchöner praktiſcher Preis. Die 12 aus feinſtem engliſchem Porzellan gefertigten Teller ſind mit Doppelgoldrand verſehen. Der Rand weiſt zwiſchen dieſen Goldlinien ein dunkles ſchönes Blau auf. Zu dieſem Blau⸗ Porzellan und Gold paſſend ſind die 12 Paar Beſtecke deren Oberteile ebenfalls ſilbervergoldet ſind, entſprechend den blau ge⸗ ränderten Tellern haben dieſe Beſtecke ein gleichfarbiges Heft, welches aus einer unverwüſtlichen emaillartigen patentierten Maſſe hergeſtellt iſt. Eine Garnitur Weſten⸗, Manſchetten⸗ und Bruſtknöpfe in Platina mit Saphiren gefaßt, iſt als Ehrenpreis für das„Offi⸗ zier⸗Hürdenrennen“ gewählt. Dieſer Preis erſcheint in ſeiner Heinen Zuſammenfaſſung faſt unbedeutend neben den großen Silber⸗ und Goldkunſtwerken, ſowie inhaltsreichen Etuis von reſpektabler Größe, aber er iſt ebenſo wertvoll als jene und von hohem praktiſchem Wert, ſodaß der Reiter, welcher ihn erringt, ſicher ſeine helle Freude haben wird. Ebenſo praktiſch für den Gebrauch iſt ein ſechseckiger eichengebeizter Rauchtiſch, deſſen Platte ein ſilber eingelegtes Sechseck mit Widmung ſowie das Wappen das Badiſchen Rennvereins ziert. für den„Preis von der Pfalz“ Als Ehrenpreis iſt ein großer Früchtekorb mit Henkel in ſilberner Ausführung vorgeſehen. Der Korb iſt in der Art der alten Louis XVI-Körbe mit reichen Ornamenten ver⸗ ſehen und auf beiden Seiten wird ein Schild durch Figuren ge⸗ halten. Ein paar fein polierte Girandoles in Silber, im Empire⸗ ſtil gehalten, ſind dem ſiegenden Reiter des„Prämien⸗Jagd⸗ rennens“ vorbehalten. Die ſehr geſchmackvollen Stücke gehören jedenfalls zu den wirkungsvollſten ſämtlicher Preiſe. Eine Wetere ſehr begrüßenswerte Anſchaffung dürfte der Rennverein mit dem Ehrenpreis für das Offizier⸗Hürdenrennen„Preis vom Oden⸗ wald“ gemacht haben. Fritſch, Charlottenburg, modellierte Reiter⸗Statuette des deut ⸗ ſchen Kronprinzen, ca. 30 Ztm. hoch, in Bronze ausgeführt. Sie erhebt ſich auf einem Schreibzeug aus ſchwarzem Marmor, wo⸗ durch eine Geſamthöhe von beinahe ½ Meter erreicht worden iſt. Soviel uns bekannt, iſt dieſe Bronze⸗Statuette beſonders für den Eͤhrenpreis im Magdeburger Kronprinzenpreis gefertigt worden. Luftſchiffahrt. Es iſt die von Bildhauer Willibald monat in echt ſtadentiſcher * Ergebnis der Ausſcheidungsfliegen für die Gordon⸗Benuel⸗ Die am Sonntag nachmittag beim Ausſcheidungsren nen Jahrt. für die Gordon⸗Bennetfahrt in Dresden aufgeſtiegenen Bal⸗ lone ſind ſämtlich gelandet. ſchiffahrt, der unter Führung von Fabrikbeſitzer Otto Korn bei Bürglu im Kanton Thurgau gelandet iſt. An zübeiter und dritter Stelle folgen die Ballone„Crefeld“ und„Abercron“ vom Nieder⸗ rheiniſchen Verein für Luftſchiffahrt. Der Ballon„Crefeld“ iſt Vorausſichtlicher Sieger iſt der Ballon„Franken 2“ des kgl.⸗ſächſiſchen Vereins für Luft⸗ ande die Frankonenmütze zierte, vensburg(Oberſchwaben), der Ballon„Abercron“ unter Führung des Majors Abercxon bei Kempten gelandet. Auch die Landungs⸗ meldungen ſämtlicher am Sonntag aufgeſtiegenen ſechs Ballons liegen vor. Der Ballon Stuttgart“, Führer Dierlamm. Sieger ſein. 5 Zell bei Wangen, nördlich von Lindau, gelandet,„Münſter“ [Führer Eimernacher]), landete bei Bavendorf in der Nähe von wensburg,„Otto Lilienthal“([Führer Dr. Bröckelmann)] in der Nähe von Waldſee in Württemberg. Ruderſport. d. Nuderſport in Maunheim⸗Lndwigshafen. Das Training der Rudervereine in Maunheim⸗Ludwigshafen iſt bereits auf einer er⸗ freulichen Höhe angelangt. Der erſte Ludwigshafener Vierer iſt wieder in gleicher Zuſammenſetzung wie im vorigen FJahre. Die Mannſchaft hat eine wichtige techniſche Neuerung einge⸗ führt. Sie iſt zu dem Suſtem der Drehdollen übergegangen und hat ſich ſehr damit zurecht gefunden. Die Verfaſſung der Mannſchaft, welche in letzter Zeit hauptſächlich im Schulzweier übte, iſt ſehr gut und die geläufige Technik gibt ſich in einem leichten Waſſerfaſſen und glatten Endzug kund. Die Leiſtungen bei den Uebungsfahrten ſind ſo zufriedenſtellende, daß der Beſuch der Berliner Regatta beſtimmt in Ausſicht genommen iſt, nachdem beſtehende Urlaubsſchwierigkeiten leicht behoben worden ſind. Die Junioren von Ludwigs⸗ hafen üben im Achter und Vierer; ein Senior⸗Achter wird aber erſt zur Mannheimer Regatta herauskommen. Bei der Mannheimer „Amicitia“ übt Neckenauer im Einſer eifrig unter der Anleitung von Altmeiſter Emil Doering und iſt erheblich flotter geworden. Der Barber⸗Vierer der„Amicitia“ iſt ſchon gut zuſammengeſpielt, das Rudern könnte aber noch abgerundeter ſein. Die Mannſchaft wird ebenſo wie die ſtarken für Vierer und Achter vorhandenen Junioren von dem engliſchen Ruderlehrer Frank Harvey ausgebildet, der ſein Amt mit großem Ernſt durchführt. Beim Mannheimer Ruder⸗ ELub trainieren die vorjährigen Junioren im Vierer mit und ohne Steuermann ſowie im Achter. In den gleichen Bootgattungen ſind auch die diesfährigen Junioren tätig und entſalten unter der An⸗ leitung von Weick, Jülg und Loes rege Tätigkeit. Die Maun⸗ heimer Rudergeſellſchaft mußte eine Umſetzung ihres ſtarken Senlor⸗Vierers vornehmen, da Firlbeck ſeinen Wohnſitz von Mannheim wegverlegt hat. Die Mannſchaft rudert jetzt in der Be⸗ ſetzung Werner, Doll, Riöll, Karl Rau und entwickelt bei ſchönem klangen Zug eine geläufige Technik. Wie bei den anderen Vereinen ſo hat auch die Mannheimer Rudergeſellſchaft Junioren im Vierer und Achter in Uebung, die gute Entwicklung und entſprechende Ver⸗ wendung bei den kommenden Regatten vorausſehen laſſen. UMUNachtrag zum lokalen Teil. Auszeichnung. Der Kaiſer hat dem Oberbanſekretär Amann bei der Rheinbauinſpektion in Anerkennung ſeiner 30⸗ jährigen Dienſtleiſtung bei den Sitzungen der Zentralkommiſſion anſtaltet. So waren z bei Meersburg am Bodenſee niedergehend, dürfte vorausſichtlich „Osnabrück“(Führer Oberleutnant Hopfe], iſt bei Landungsſtege. „Alt⸗Heidelberg, du feine! unter Führung von Oberleutnant Stach von Goltzheim bei Ra⸗ Mannheim, 1. Mat. für die Rheinſchiffahrt den Kronenorden vierter Klaſſe verliehen. Die Ueberreichung dieſer Auszeichnung erfolgte heute anläßlich der erſten Sitzung der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt durch den Geheimen Oberregierungsrat von Bartſch aus Berlin.(Wir gratulieren herzlich. D. Red.) * Der 1. Mai hat das Straßenbild nicht weſentlich verändert. Man ſieht verhältnismäßig nur wenig Feiernde. Heute vormittag fand eine ſehr gut beſuchte Maifeier für die Unentwegten im Gewerkſchaftshauſe ſtatt. Der neue Beamte der Metallarbeiter⸗ Organiſation, Ritzert, hielt die Feſtrede über die Bedeutung des 1. Mai. Nachmittags erfolgten Ausflüge in die Umgegend. Die Benz'ſchen Arbeiter, welche bereits vormittags in geſchloſſenem Zuge zur Verſammlung marſchiert waren, unternahmen eine Hafenrundfahrt und hatten auch an die anderen Arbeiter Ein⸗ ladungen zu dieſer Rundfahrt ergehen laſſen. Das gemietete Boot, die„Kronbrinzeſſin Cäcilie“, erwies ſich aber als viel zu klein. Es wurde noch'ein Arnheiterſches Boot engagiert, aber es harrten noch Gäſte für zwei Arnheiterſche Boote vergeblich am Sie erhielten den Fahrpreis zurückbezahlt. Um 3 Uhr konnte endlich die Fahrt angetreten werden, die gegen 6 Uhr ihr Ende fand. Die Hauptfeier wird heute abend im Nibelungen⸗ ſaal abgehalten. Als Redner iſt Landtagsabg. Geck⸗Offenburg gewonnen. In Heidelberg fand dieübliche Studenten⸗ feier um Mitternacht am Marktplatz ſtatt. Kurz vor 12 Uhr rückten die Allemannen im Gänſemarſch aus ihrer Kneipe an. Mit ihren wohlgefüllten Humpen, den buntverſchnürten Kneip⸗ jacken, den luſtig knaſternden langen Pfeifen und den unvermeid⸗ lichen Kötern boten ſie ein echtes Bild ſtudentiſcher Fidulität. Am plätſchernden Rathausbrunnen nahmen die Allemannen Aufſtel⸗ lung. Dumpf hallten die zwölf Glockenſchläge vom nahen Da ſchmetterte aus friſchen Kehlen das Mailied über den Platz: „Der Mai iſt gekommen, die Bäume ſchlagen aus!“ Dann ſchwang ſich der Präſide auf den Brunnenrand, feierte mit weithin tönender Stimme den Lenz, Heidelberg und ſeine liebe Bürgerſchaft, utlich, ſoweit der jüngere weibliche Teil unſerer Einwohner Frage kommt. Zum Schluß wurde auf dem Brunnenrand der bliche Salamander gerieben und„Alt⸗Heidelberg, du fein“!“ ge⸗ worauf die„Allemannen“ zu feuchtfröhlicher Nachfeier r in ihre Verbindungskneipe retirierten. Vor dem Scheffel⸗ nkmal hatte ſich die„Frankonia“ eingefunden, um den Wo Weiſe zu begrüßen. Nach dem Mai⸗ ied, das in den ragenden Wäldern ein lautes Echo auslöſte, hielt ein Burſchenſchafter eine feurige Begrüßungsanſprache, in der er zur Verwirklichung der Loſung„Ehre, Freiheit, Vaterland!“ in zündenden Worten aufforderte. Meiſter Scheffel, deſſen Haupt ſchaute mit ſtolzer Befriedigung von ſeinem Poſtament auf die Muſenſöhne herab, die beim Verlaſſen des Denkmals das gerade in ſolcher Stunde mächtig ergreifende “ anſtimmten. Und dann ging's hin⸗ unter unter munteren Weiſen zur liebgewordenen Kneipe, um in feuchtfröhlicher Runde den Wonnemonat zu begießen. Auch die anderen ſtudentiſchen Zirkel haben wohlgelungene Maifeiern ver⸗ B. fünf Korporationen zur Stiftsmühle Auch der romantiſche Dilsberg war das Ziel eines ſtudentiſchen Mainachtsbummels. Mancher Walpurgisnacht⸗ ſchwärmer hatte eine Mondſcheinwanderung ins Gebirge unter⸗ nommen. 5 * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß einer Premiere im Hoftheater wegen unſer Abendausflug nach Schwetzingen von Mittwoch, den 15. auf Samstag den 18. Mai verſchoben werden mußte. ten, dies bei der Ausfüllung der unſerem jüngſten Zirkular beigefügten Anmeldebogen gefl. berückſichtigen zu wollen. * Den Ausbau der badiſchen Waſſerkräfte! Zu der in unſe⸗ rem heutigen Mittagsblatt gebrachten Notiz über einen beabſichtig⸗ ten Vortrag des Herrn Ingenieur Dr. Indin aus Freiburg, die leider ſo abgefaßt war, daß ſie direkt zu irrtümlichen Auffaſſun⸗ gen führen mußte, möchten wir ergänzend bemerken, daß das auf der letzten Generalberſammlung des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller behandelte Thema„über die moderne Licht⸗ und Wonne⸗ 1 e Wir bit D1 Kraftverſorgung der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie“ von allen Seiten aus behandelt worden iſt und dabei ſowohl die Vorzüge und Vor⸗ teile der Waſſerkraft zentralen, wie der Kohlen zentralen, der Gasfernverſorgung, als auch der Einzelkraftanlagen eingehend erörtert wurden. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller iſt derjenige geweſen welcher von allen deutſchen Induſtrieverbänden zuerſt eine eigene Abteilung Waſſerwirtſchaft zum Zwecke der Förderung des Ausbaues der Waſſerkräfte und der Förderung und Unterſtützung der Induſtrie in allen waſſerwirtſchaftlichen und waſſerbautechniſchen Fragen gründete. Auf den letzten Generalverſammlungen der Bezirks⸗ bereine des Verbandes wurde überdies dringend der Ausbau der badiſchen Waſſerkräfte von der Induſtrie gefordert und nament⸗ lich auch der beſchleünigte Ausbau der Murgwaſſerkräfte durch den Staat verlangt. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller iſt zurzeit mit ſta chen Erhebungen über die Teilnahme der im Gebiet ſeine Bezirksvereine Heidelberg und Karlsruhe — iſch begaben wir uns wie gewöhnlich für anderen Säle des Palaſtes. Hier pflegte der Fürſt, auf einem Lehn⸗ ſtuhl ſitzend, nach Studentenart eine lange Pfeife zu raucheu. An ieſem Abend nun ſtand ich zufällig neben ſeinem Kanapee, und er at mich, Platz zu nehmen. Aber ich zeigte ihm, daß das nicht möglich , denn der ganze übrige Sitzraum war von derartigen langen Pfeifen bedeckt. Als er das ſah, lachte er und legte ſie anderswohin. Bei ſolchen Gelegenheiten wurde Bismarck meiſt von ſeinen intimeren Bekannten umringt. Gern geſellte ich mich zu, um mitanzuhören, was dann der berühmte Mann aus ſeinem Leben zum beſten zu geben pflegte. Was er auch immer aus ſeiner politiſchen Laufbahn er⸗ ählen mochte, war geiſtreich und von höchſtem Intereſſe“. Eine er⸗ Begeguung mit dem damals ſchon ſchwerkranken Kron⸗ dem ſpäteren Kaiſer Friedrich, erzählt Rangabé aus Jahre 1887.„Beim Hofball am 3. Februar kam der deutſche nprinz zu mir und fragte mich lächelnd, ob ich ihm etwas von thener Luft verſchaffen könne, um ſeinen Halskatarrh zu heilen. ete, daß ſich unſere Atmoſphäre glücklich preiſen würde, öglich wäre, und daß ſie auf die Ehre hoffe, daß Seine iche Hoheit ſich perſönlich nach Athen begebe, um, wie Schiller vollen, durſtigen Zügen die reine, die himmliſche Luft einzu⸗ Sin Stündchen in die U er. Der ehemalige Dresdner Hofopernregiſſeur Ludwig linger iſt nach langem Leiden in Dresden geſtor⸗ Der Künſtler wirkte früher als Schauſpieler und Sänger, ig dann ganz zur Oper über, wo er ſich als fähiger Regiſſeur e8. Ueber 8 Jabrzehnte widmete der Künſtler der Kunſt. Von 1896 bis 1908 war er an der Dresdner Hofoper als Regiſ⸗ ſeur hervorragend tätig Seit 1908 lebte er im Ruheſtand. Seine künſtleriſche Laufbahn war an Erfolgen reich. Vor ſeinem Dresdner Engagement war er in Altenburg, Zürich, Graz, Freiburg, Aachen, Deſſau, Köln, Augsburg, Baſel, eeeee und Königsberg tätig⸗ Aus München wird gemeldet: Der Schriftſteller A. J. Mordtmann, langjähriger Chefredakteur der„Münchener Neueſten Nachrichten“, der dem Redaktionsverbande bis vor kurzem angehörte, iſt in Darmſtadt, wo er Erholung ſuchte, an den Folgen einer Blinddarmentzündung im Alter Jahren plötzlich geſtorben. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 2. Mai. Berlin. Kal. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Der große König.— Deutſches Theater: George Dandin. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Kgl. Schauſpielhaus: Kabale und Liebe. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Und das Licht ſcheinet in der Finſternis. Frankfurt a. M. Opernhaus: Königskinder. Schauſpielhaus: Schöne Frauen. Freiburg i. Br. Stadttheater: Martha. 25 Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Der Arzt am Scheideweg. Köln. Opernhaus: Acte.— Schauſpielhaus: Gudrun. Maunheim. Großh. Hoftheater: Lohengrin. 5 Müunchen. Kgl. Hoftheater: Lohengrin.— Kgl. Reſidenztheater: Veit Stoß.— Gärtnerplatztheater: Eva.— Schauſpielhaus: Die ſünf Frankfurter. Straßburg i. E. 2 Stadtih eater: Margarete. 3 3 Minna von Barnhelm. n. Kg Thealer: Der Roſenkavalier. von 73 anſäſſigen Induſtrie an der Abnahme von Strom von dem zu er⸗ richtenden Murgkraftwerke beſchäftigt. * Vom Schifferſtreik. Unter Bezugnahme auf unſere Mit⸗ teilungen im Mittagsblatt über die nicht beſtreikten Firmen wird uns von der Rhenania Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. vor m. Leon Weiß Mannheim geſchrieben:„Un⸗ s beſtreikt angeführt wird, befindet ſich nicht mehr unter den vom Streik betroffenen Reedereien. Wohl hatte anfänglich unſere Geſellſchaft unter dem Streil leiden; die Verhandlungen haben indeß zu einer Einigung geführt unb ſeit geſtern befindet ſich unſer geſamter Boote⸗ und park wieder in vollſtändig re⸗ gulärer Fahrt.“ Wir haben dieſen Feſtſtellungen noch anzufügen, daß auch bei der hieſigen Geſellſchaft die Güter eine vollſtändig reguläre Beförderung finden. Sck Sch Der bei der letzten Fahrt des Luft⸗ Lanz“ verunglückte Monteur Gatting wurde hwetzinger Krankenhaus als geheilt entlaſſen. Badiſcher Tandtag. 2 Kammer.— 57. Sitzung. 2Karlsruhe, 1, Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet um 9½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch, Regierungskommiſſare. Das Saus iſt gut, die Tribünen ſind ſchwach beſetzt. Das Haus fährt in der Beratung des Budgets des Miniſteriums ö Demgegenüber erzählt der Redner einen Fall aus einem großen katholiſchen Dorfe im Murgtale, in dem der katholiſche Pfarrer in der Kirche bei der Predigt von falſchen Propheten ſprach und ſich dabei ſo ausdrückte, daß man darunter unzweideutig den Bürgermeiſter und die Ge⸗ meinderäte erkennen konnte. Am Schluſſe der Predigt be⸗ zeichnete der Geiſtliche dieſe falſchen Propheten mit dem Aus⸗ druck„Schandbuben“. Hier wäre ein Fall geweſen, in dem der Staatsanwalt hätte einſchreiten ſollen. Das ſei aber nicht geſchehen.(Kolb ruft dazwiſchen: Klaſſenjuſtiz!) Sodann er⸗ klärt der Redner, das Eingreifen und Verhalten des Mini⸗ ſteriums des Innern ſei ſehr lobenswert. Dieſes Miniſterium ſte alles getan, was ihm zur Macht ſtand, um Frieden zu en. Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch: Ich bin mit der Haltung des Miniſteriums des Innern beim Raſtatter Streik durchaus einverſtanden. Ich ver⸗ wahre mich dagegen, daß ſeitens des Juſtizmittiſteriums eine andere Streikpolitik befolgt wird. Das Juſtizminiſterium hat keine Politik zu machen. In dem Raſtatter Streik lag für die Staatsanwaltſchaft die Frage ſo: Iſt es im Sinne des Rechtes angezeigt, im öffentlichen Intereſſe Klage zu erheben? Daß dies wirklich der Fall war, glaube ich, iſt durch die hier von der Regierungsbank aus gemachten Ausführungen doch hin⸗ länglich bewieſen worden. Ich kann meinerſeits nur ſagen, die Staatsanwaltſchaft hat lediglich von dem Geſichtspunkte des öffentlichen Intereſſes aus gehandelt. Ich kann nicht an⸗ nehmen, daß die Staatsanwaltſchaft irgendwie Unrecht getan hat. Ich verwahre mich dagegen, daß ich in parteipolitiſche Erörterungen hineingezogen werde. Abg. Dietrich natl.): den juriſtiſchen Nachwuchs nötigen mich zu einigen Ent⸗ gegnungen. Der entſcheidende Geſichtspunkt bei dieſer ganzen Frage ſcheint mir die Frage der Auswahl zu ſein. Und dieſe Frage iſt hier in einer Weiſe behandelt worden, die ich nicht Unterſtützen möchte. Der Abg. Kopf hat geſtern der Regierung empfohles, alle Aſſeſſoren anzunehmen. Der beſte W„ um das nicht zu erreichen, was der Abg. Kopf will, das iſt gerade der Weg, der hier vorgeſchlagen wird. Wenn wir ſämtliche Aſſeſſoren aufnehmen, wird die Vorbereitungszeit noch länger und die Ausſichten auf Anſtellung noch ſchlechter. Ich bin der Anſicht, daß die Regierung nur die tüchtigſten Aſſeſſoren aus⸗ wählen ſoll. Die Beſchäftigung der Aſſeſſoren bei einem Rechtsanwalt halte ich für außerordentlich wichtig, weil bei der Rechtsanwaltſchaft die Dinge ſo an die Juriſten herankommen, wie ſie ſich draußen im Leben in Wirklichkeit abſpielen. Die Gehaltsverhältniſſe der Aſſeſſoren ſind, darin ſtimme ich den anderen Rednern vollkommen bei, recht betrübende. Was geſagt worden iſt, kann ich durchaus unterſchreiben. Ferner bin ich der Meinung, daß die für die Aſſeſſoren einge⸗ richteten Kurſe beibehalten werden ſollen. Die Regierung hat erklärt, ſie wolle bei der Beförderung der Aſſeſſoren 2 Geſichts⸗ punkte berückſichtigen: den Geſichtspunkt der Anciennität und den der Tüchtigkeit. Ich meine, der letztere Geſichtspunkt, der der Tüchtigkeit, iſt dem erſteren vorzuziehen. Dieſe Anſicht iſt draußen im Lande, wie hier von vielen Seiten verſichert wor⸗ den iſt, weit verbreitet. Wenn die Fälle an die Landgerichte zurückgehen und dadurch an dieſen Gerichten Richter frei wer⸗ den, ſo ſoll man ſie an die ſtark überlaſteten Amtsgerichte ver⸗ ſetzen. Seitens der Aktuare wurden mir Klagen unterbreitet, dahingehend, daß man ihnen die Dienſtakten nicht vorlege. Dieſem Wunſch ſolle man nachkommen, denn die Regierung brauche von ihren Beamten nichts zu befürchten, ſondern kann ihnen ruhig zeigen, was darin ſteht. Man hat die Aktuare gezwungen, Unterricht in der Stenographie zu nehmen und ſie müſſen ſich auch einer Prüfung unterziehen. Es hat den An⸗ ſchein, als ob die Aktuare die Stenographie wohl noch haben lernen müſſen, aber nicht dazu kommen, ſie anzuwenden. Würde dies eintreten, ſo könnte den Richtern viel unnötige, zeitraubende Arbeit abgenommen werden. Ferner ſollen die Richter in die Schreibmaſchine diktieren dürfen und ſich der Diktiermaſchine bedienen können. Die Einrichtung des freien Samstagnachmittag iſt eine der beſten Einrichtungen, die wir haben. Ich möchte dann noch etwas auf die Wünſche der No⸗ tare wegen Aenderung des Titels eingehen. Die Notare führen Klage darüber, daß man ſie in der Titelfrage ſchlechter behan⸗ delt als die Richter. Die Bevölkerung ſchätze ſie geringer ein als die Richter. Die Städte hegen den lebhaften Wunſch, daß die Regierung den Grundbuchämtern in der Weiſe entgegen⸗ Mannheim, 1. Mat. * General⸗Kuzeiger, Bediſche Neueſte Wachrichren.(Abendblatt). 5. Seite. inniger ſein ſoll. praktiſchen Uebungen, die von den Dozenten veranſtaltet werden. Der Abg. Dietrich hat der Meinung Ausdruck gegeben, daß die ur Pforzheim eine ausreichende Beſchäftigung haben. wäre in P ** Düfſeldorf. kommen möge, daß eine größere Anzahl unbedeutender Ge⸗ ſchäfte, wie Beglaubigung von Abſchriften, Ausſtellung von Zeugniſſen und anderes, den Grundbuchamtsbeamten abge⸗ nommen werden ſoll. Ich möchte dringend bitten, dieſem Wunſche der Städte nachzukommen. Der Zwangserziehung ſoll große Aufmerkſamkeit zugewendet werden. Hinſichtlich der beſtehenden Reform der kleinen und großen Strafprozeßord⸗ nung möchte ich den Wunſch ausſprechen, daß die Regierung auf dieſem wichtigen und ſchwierigen Gebiete dafür ſorgt, daß raſche und ganze Arbeit gemacht werde.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Miniſterialdirektor Staatsrat Dr. Hübſch entgegnet dem Abg. Dietrich, er habe mit ſeinen Ausführungen über die Art der Vorleſungen der Univerſitätsprofeſſ keinen oren dieſen Vorwurf machen wollen. Man könne zwar erwägen, ob der Verkehr zwiſchen den Dozenten und Studenten nicht enger und Dieſe Verbindung wird hergeſtellt durch die Staatsanwaltſchaft bei der Auswahl des juriſtiſchen Nachwuchſes recht vorſichtig ſein ſoll. Darüber ſei er, Redner, hoch erfreut und gebe ſeiner Befriedigung Ausdruck. Die Aktuare können ihre ſtenographiſchen Kenntniſſe verwenden. Es ſei überhaupt nach jeder Richtung hin Vorſorge getroffen, um die Richter zu entlaſten. Geheimrat Freiherr v. Marſchall macht einige Ausführungen über die Neuregelung der Gebühren⸗ ordnung der Rechtsanwälte. Dieſe Frage werde wahrſcheinlich in der nächſten Zeit von der Reichsregierung wieder angeſchnitten werden und dann werde man näher darauf eingehen. Erſter Staatsanwalt Morath meint, die badiſche Staatsanwaltſchaft habe gezeigt, daß ſie nicht voreilig vorgehe in der Erhebung von Klagen. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen der Abg. Kopf und Geck wird die allgemeine Beratung geſchloſſen. Die Bericht⸗ erſtatter verzichten auf das Schlußwort. In der Einzelberatung bringt eine größere Anzahl Abgeordneter lokale Wünſche vor. Bei Beſprechung des Titels Landgericht kritt Abg. Odenwald(F..) für die Errichtung eines Land⸗ gerichtes in Pforzheim ein. Abg. Blümmel(Zentr.) wünſchk die Beibehaltung des Landgerichtes in Waldshut und die Errichtung eines Schwurgerichtes an dieſem Landgerichte. Minſſterialdirektor Stagtsrat Dr. Hübſch: Nach der Statiſtik würden die Richter eines es 5 a Landgericht Pforzheim würde einen Geſchäftsſtand erhalten, der nicht hinter dem anderer Landgerichte zurückbleiben würde. Wir glauben, daß es ſich ermöglichen ließe, vom Landgericht Karlsruhe eine Zivilkammer und eine Strafkammer wegzu⸗ nehmen und ſie mit der Kammer für Handelsſachen, die in Pforzheim bereits beſteht, zu verbinden, um ſo ein Landgericht Pforzheim zu ſchaffen. Alſo die Errichtung eines Landgerichtes forzheim nach der Statiſtil auch gerechtfertigt, aber ſte iſt nicht notwendig. Die Regierung hat noch viel dringen⸗ dere Arbeiten zu verrichten, die ſie zurückſtellen mußte, weil ſie die nötigen Mittel nicht hatte. Wir können uns nur dann zu weiterem Entgegenkommen bereit erklären, wenn uns die Stadt Pforzheim in finanzieller Hinſicht entgegenkommt. Vor allem bürften wir durch die Erſtellung eines Landgerichts⸗ gebäudes nicht belaſtet werden. Iſt dies der Fall, dann wäre die Regierung bereit, den Wünſchen der Stadt Pforzheim enk⸗ gegenzukommen. Daran denkt niemand, das Landgericht Waldshut aufzuheben. Die Frage der Errichtung eines Schwurgerichtes in Waldshut wird die Regierung im Auge be⸗ halten. Die Anregung, in Offenburg eine Kammer für Han⸗ 194 zu exrichten, wird die Regierung genau prüfen. Bei Titel Amtsgericht würſcht der Abg. Kahn[Soz.) In Schwetzingen ein neues Amtsgerichtsgebäude. 0 Miniſterialdirektor Dr. Hübſch: Ehe das Amtsgericht in Schwetzingen neugebaut werben kann, krüſſen noch andere dringende Bauten erledigt werden. ö Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) dankt dem Abg. König, daß er für die Errichtung eines Amtsge⸗ richts in Singen eingetreten iſt, knüpft daran den Wunſch, daß die Antwort der Regierung auf die beiden Petitionen der Stadt Sin⸗ zen nicht allzulange auf ſich warten läßt. Bei Titel 15 Notariat wünſcht der Abg. Neck([Natl.), die Polizeidiener ſollen für die Zuſtellung von Urkunden des Grundbuchamts eine entſprechende Gebühr erhalten. Die Petition von 73 Offenburger Einwohnern, das neue Juſtizgebäude in Ofenburg ſolle im Zentrum der Stadt errichtet werden, wird auf Antrag der Budgetkommiſſion mit großer Mehr⸗ heit für erledigt erklärt. Damit iſt die Einzelberatung beendet. —. Die einzelnen Poſi⸗ tionen werden einſtimmig genehmigt und der Antrag der Budget⸗ kommiſſion auf Bewilligung der angeforderten Summen eben⸗ falls einſtimmig angenommen. ö Sodann wird die Sißung geſchloſſen. Nächſte Sitzung Don⸗ nerstag vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Berggeſetz; Finanz⸗ miniſterium.— Schluß 194 Uhr. Fernfahrt der„Schwaben“ nach Düſſeldorf. L. Frankfurt, 1. Mai, 12 Uhr Die„Schwa⸗ ben“ iſt um 412 Uhr im hieſigen Luftſchiffhafen glatt ge⸗ landet und ſoeben wieder zu einer Höhenfahrt aufgeſtiegen. Nach einer nochmaligen Landung, nach der Gas nachgefüllt wird, erfolgt um 2 Uhr die Weiterfahrt nach Die„Viktoria Luiſe“ führt gegen⸗ wärtig eine Rundfahrt aus, Veitet der„Schwaben“ die Halle wieder aufzuſuchen. Die Fern⸗ fahrt nach Baden⸗Oos iſt infolge des Umſtandes, daß die„Schwaben“ heute die Reiſe nach Düſſeldorf fortſetzt, aufgegeben worden. Eine Fahrt nach Baden⸗Oos wird während der Abweſenheit der nur unternommen, ͤ jend Pafſagiere melden. 925 400 Das duftſchiff„Schwaben“ hat um Uhr die Fahrt nach Düſſeldorf fortgeſetzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Raſtatt, 1. Mai. Geſtern abend fand hier zwiſchen zwei Offizieren des hieſigen Regiments ein Duell ſtatt, bei dem einer der beteiligten Offiziere ſchwer verletzt wurde. Diie Luftſchiff⸗Maubver in Köln 6In, 1. Mai. D Ffür das neue Deutſchland jenſeits des Ozeans arbeiten wollen. um nach der Weiterfahrt halbe Stunde. [Wahlprüfungskommiſſion heute zu einem Beſchluß über die Wahl des Abg. Dr. Kämpf, Düwell werden ihm 3 Stimmen abgezogen und eine zugezählt, ſodaß noch eine Mehrheit von 7 gültigen Stimmen bleiben heute begonnen. Der Lenkballon„3 2“ ſtieg heute früh 6 Uhr zu einem kurzen Fluge auf und machte verſchiedene Kreiſe über der Stadt. Gegen 9 Uhr erfolgte ein erneuter Aufſtieg mit einer Fern⸗ fahrt durch das Rheintal bis in die Gegend von Neuwied, von wo aus das Luftſchiff gegen 1 Uhr zur Halle zurückkehrte. Der Ausſtand der Rheinſchiffer. * Duisburg, 30. April. Eine vollſtändige Ueberſicht über den Ausſtand der Rheinſchiffer war auch heute noch nicht zu ge⸗ winnen, da bei vier Reedereien die Entſcheidung noch ausſtand. Zu einer völligen Einſtellung des Betriebes iſt es bis jetzt noch nicht gekommen. Einmal ſucht man durch Zuſammenſuchen des verbliebenen Perſonals einzelne Boote und Kähne zu bemannen, und dann hat man von der Oder und aus Hamburg Arbeitswillige bekommen. Ferner ſind Agenten in Rotterdam tätig. Da die Leute Ausſicht haben, dauernd als Schiffer eingeſtellt zu werden, ſo ſind ſie nicht ganz abgeneigt, an der Ruhr Dienſte zu nehmen. Einige Schleppzüge konnten heute noch abgehen. Im allgemeinen verhalten ſich die Aufſtändiſchen ruhig. In Ruhrort iſt allerdings für Polizeiſchutz ausreichend geſorgt. Auch das Kohlenkontor iſt mit den Verſendungen noch nicht völlig lahmgelegt. Allerdings kommen vom Oberrhein keine leeren Kähne an. Anderſeits ſind die Lager am Oberrhein gut verſorgt, ſo daß eine Bedrängnis der Abnehmer nicht zu befürchten iſt. Die von den Zechen an⸗ rollenden Mengen werden zum größten Teile in Magazine ge⸗ lagert. 4 2 2—— +4 Der italieniſch⸗kürkiſche Rrieg. Die Sperre der Dardauellen und der Getreidehandel. * Roſtow(Don), 1. Mai. Die Börſenkaufmannſchaft hat eine Kommiſſion betraut, mit dem Börſenkomitee die durch die Schließung der Dardanellen dem Getreidehandel und der Schiffahrt zugefügten Verluſte feſtzuſtellen und innerhalb drei Tagen anzumelden. * Odeſſa, 1. Mai. Eine Verſammlung von Vertretern des Börſenkomitees und der Getreideexporteure und Importeure be⸗ ſchloß, im Hinblick auf die durch die Schließung der Dardanellen ge⸗ ſchaffenen Lage, unverzüglich dem Miniſterpräſidenten, dem Miniſter des Aeußeren, den Miniſter des Innern und den Handelsminiſter zu benachrichtigen, daß die andauernde Schließung der Dardauellen Han⸗ del und Induſtrie in eine ſchwierige Lage verſetzte. Es drohten die ſchlimmſten Folgen. In einem großen Gebiet herrſche unter den Hafen⸗ und anderen Arbeitern und bei den Schifflommandos Arbeits⸗ loſigkeit. Viele Fabriken und Dampfergeſellſchaften ſtänden vor der Gefahr, ihre Tätigkeit einzuſtellen.— Die Getreideexporteure be⸗ ſchloſſen, wegen Frachtmangels die auf April abgeſchloſſenen Kon⸗ trakte für ungiltig zu erklären. VDeutſcher Reichstag. Berlin, 1. Mai. Im Reichstage verſucht man mit Hochdruck mit dem Kolonialetat zu Ende zu kommen. Um das zu erreichen, kündigte heute beim Beginn der Sitzung Präſident Käm pf eine Abendſitzung an. Bevor man in die Tagesordnung eintritt, erledigte der Reichstag einige Wahlprüfungen. Die Wahl des Abg. Kreth (Konſ.) wurde für gültig erklärt. Ueber die Wahl des Abg. Haupt(Soz.) wurde dagegen Beweiserhebungen beſchloſſen. In der weiteren Beratung des Kolonialetats legte der nationalliberale Abg. Dr. Paaſche gegenüber den Sozialdemo⸗ kraten ausführlich dar, wie gerade eine verſtändige Kolonial⸗ politik auch im Intereſſe der Arbeiter liege, da Deutſchland im anderen Falle amerikaniſchen Spekulanten aus⸗ geliefert wäre. Er rät den Sozialdemokraten deshalß, an der Kolonialpolitik praktiſch mitzuarbeiten und ſich vom Einfluß der Radikalen in dieſer Richtung loszureißen. Dite Rede des Volksparteilers Dr. Wiemer gibt dem Redner Anlaß, den Umſchwung in den Anſchauungen der Freiſinnigen Volkspartei mit hohem Lob feſtzuſtellen und für die Nationallibe⸗ ralen zu erklären, daß ſie mit den Freiſinnigen Hand in Hand Die Behauptung eines ſozialdemokratiſchen Redners, daß Dr. Paaſche die Neger als Arbeitstiere hingeſtellt habe, weiſt der nationalliberale Sprecher als illoyal zurück, was ihm freilich eine Rüge des Präſidenten einträgt, indem er erklärt, daß er immer für eine humane Behandlung der Neder eingetreten ſei. Auch zur Alkoholfrage in den Kolonien äußert ſich Paaſche. Er berlangt, daß nicht nur den Schwarzen, ſondern auch den Weißen der Alkohol erſchwert wird. Dabei ſtellt er aus amtlichen Material feſt, daß gerade in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika, welches die verſoffenſte Kolonie ſei, der Alkoholmißbrauch auch bei den Weißen in hohem Schwunge ſei. Ueber die Kolonien am Kongo ſprach der Fort⸗ ſchrittler Dr. Müller Meiningen. Dabei machte er Belgien und Frankreich den Vorwurf, daß ſie ſich am Kongo Uebergriffe zuſchulden kommen ließen, die grobe Verletzungen der Kongoakte bedeuteten. Er knüpft an dieſen Vorwurf die Anfrage an die deutſche Regierung, was ſie dabei zu tun gedenke. 8 Um Ordnung in die Verworrenheit unſerer kolonialen Rechtsverhältniſſen zu bringen, fordert Müller⸗Meiningen ein Kompetenzgeſetz. Jede Kolonie müſſe ein eigenes Veswaltungs⸗ ſtrafprozeßrecht erhalten. Auch verlangt der Redner eine Statiſtik über das Schulweſen in den Kolonien, wobei er ſich darüber beſchwert, daß die Miſſionsſchulen 95 Prozent aller Schüller unterichten, während nur 5 Prozent Schüler die Regierungs⸗ ſchulen beſuchen. 17 Die Alkoholfrage behandelt auch der Abg. Mu mm(Wirt⸗ ſchaftl. Vgg.), der in einer Reſolution fordert, daß der Alkohol ⸗ import für den Konſum der einheimiſchen Bevölkerung Sts mehr eingeſchränkt werde. Die Brüſſeler Konferenz ſollte bald wieder zuſammentreten. 7235 Im Verlauſe der Debatte gingen bei dem Präſidenten ver⸗ ſchiedene Einwendungen gegen den Vorſchlag einer Abendſitzung ein, ſodaß ſich der Präſident veranlaßt ſah, von ſeiner Abſicht der Abendſitzung Abſtand zu nehmen. Er bat jedoch, die heutige Abendſitzung bis ½8 Uhr auszudehnen. Zwar rief der Abg. Arendt dem Präſidenten zu, daß bis dahin allein Ledebour reden werde, aber Ledebour, der am Wort iſt, faßte ſich ganz kurz. Auch die weiteren Redner ſprachen kaum länger als eine [JBerlin, 1. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die des Reichstages kam des Reichstagspräſidenten. Von den 9 Stimmen, die Dr. Kämpf mehr erhalten hat, als ſein ſozialdemokratiſcher Gegner würde. Daneben iſt die Gültigkeit von 19 weiteren Stimmen ſitzung zuſandten ſtens morgen zu reſerve bleibe ein Mangel der Vorlage. die ſo zialdemokratiſchen angenommen. Die Branntweinkontingentierungskommiſſion fü miſſion der Erledigung der Wahl Pauli(Konſ.) zu, kam aber noch nicht zu einem Entſchluß. JBerlin, 1. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Seniorenkonvent des Reichstages trat heute vor der Plenar⸗ und beſchloß, um den Kolonialetat bis ſpäte⸗ beendigen, heute eine Abendſitzung ab⸗ zuhalten. Sollte es notwendig werden, dann würde eine ſolche auch morgen ſtattfinden. Am Freitag ſoll, wie bereits früher beſchloſſen war, die Beratung über die Anträge auf Abänderung der Geſchäftsordnung ſtattfinden. Weitere Beſchlüſſe wurden einſtweilen nicht gefaßt. Man hält immer noch an der Hoffnung feſt, die Etatsberatung und die Wehrvorlagen vor den Pfingſt ⸗ ferien noch zu erledigen. Wehrvorlagen und Deckungsfrage. Die Heeresvorlage in der Budget⸗ kommiſſion. Berlin, 1. Mai (Von unſerm Berliner Bureau.) Die Budgetkommiſſion ſetzte heute die allgemeine Be⸗ ſprechung über die Militärvorlagen fort. Da ſich die Beſprechung auf das Landheer beſchränkte, iſt Staatsſekretär v. Tirpitz heure nicht anweſend. Von konſervativer Seite wurde der Grundſatz aufgeſtellt, daß alle wehrpflichtigen Leute mög⸗ lichſt auch ausgebildet werden ſollen und zwar aus er⸗ zieheriſchen Gründen. Deshalb ſei verſtärkte Ausbil ⸗ dungder Erſatzreſerve wünſchenswert, was durch Ver⸗ größerung der Friedenspräſenz auch teilweiſe erreicht wird. Ein anderer Antrag wünſcht die Kavalleriediviſionen ſchon im Frieden. Das gibt dem Kriegsminiſter Anlaß zu vertrau- lichen Ausführungen über die Verwendung unſerer Kavallerie nach der Mobilmachung. ‚ Ein Zentrumsmitglied wendet ſichge genden Grund⸗ ſatz der Rüſtungsbeſchränkungen, weil wir jetzt mit einem Kampf gegen drei Fronten zu rechnen haben. Die Neutralität von Belgien und Holland ſei jetzt nicht mehr garantiert. Sie bleiben ein Ein ⸗ fallstor nach Deutſchland. Der Staatsſekretär des Auswärtigen gab hierzu vertrauliche Aufklärungen. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde die Frage der Neu⸗ tralität überhaupt behandelt und eine Verſtändigung mit Eng. land befürwortet. Deutſchland müſſe mit der Rüſtungsbegen⸗ zung vorangehen. In der weiteren Ausſprache wünſcht ein Sozialdemokrat Auskunft über den Stand der Verhandlungen mit England. Durch die jetzige Vorlage würde. die Befürch⸗ tung in England, daß Deutſchland einen Angrliff beabſichtige, verſtärkt. 5. Ein anderer Sozialdemokrat ſucht nachzuweiſen, daß die Friedenspräſenz prozentual ſtärker gewachſen ſei, als die Volks⸗ zahl. Die chauviniſtiſchen Strömungen im Auslande würde genährt durch die Unſtetigkeit und die Fehler der deutſchen Diplo⸗ matie. Auf die jetzige Vorlage würde bald eine neue folgen. Richtiger ſei die Abſicht, die in einigen ſozialdemokratiſchen An⸗ trägen verlangt wird, mehr Leute auszubilden durch Herabſetzung der Dienſtzeit und Aenderung der Organiſation. Klriegsminiſter v. Heeringen betont demgeger entſchieden, daß die Heeresverſtärkung in erſter Linie dazu di ſoll, den Frieden zu ſichern. Deutſchland habe ke Arcgriffstendenz. Eine Miliz biete entfernt nicht die Sicherhe wie ein ſchlagbereites ſtehendes Heer, Eine Verkürzung der Dienſtzeit ſei bei der Schwierigkeit der jetzigen Kampfausbildung nicht möglich. 5 Ein Volksparteiler beſprach das Verhältnis zu Holland und begrüßte den Antrag ſeiner Partei auf Rüſtungs begrenzung, ſofern von einer anderen Großmacht die Anregung dazu gegeben werde. Beim Vergleich der Heereszahl verſchie dener Länder müſſe beſonders Gewicht gelegt werden auf di Zahl der Offiziere und Unteroffiziere, bei denen Deutſchlan ſſehr günſtig daſtehe. Eine Vermehrung der Inſpekteure ſei nic nötig. Auch dieſer Redner wünſcht Auskunft über die Verhand⸗ lungen mit England. Der Staatsſekretär des Auswärti Amtes erklärt, darüber eine Auskunft nicht geben zu können. Generalmajor Wan del ſpricht über die Erſatzreſerve. Die Belaſtung der Bevölkerung durch den Heeresdienſt werde durch die Vorlage nicht größer, denn die Zahl der Pflichtigen und Tauglichen wächſt beſtändig. Frankreich habe zwar wen 4 letzten Jahre. Eine Rüſtungsbeſchränkung könne auch von England gar nicht ernſtlich beabſichtigt ſein, was ja beinahe Rede Churchills beweiſe. Die Friedensausbildung der Erf. Dann kam es zur Abſtinmung über den 8 3 der Novelle zum Reichsmilitärgeſetz. Er wurde mit allen Stimmen ge Der§ 3 lautet: Aus—3 Diviſionen mit der erforderlichen Fußartillerie, Pionier⸗ und Trainformationen wird ein Arme korps derartig gebildet, daß die geſamte Heeresmacht des Deut⸗ ſchen Reiches im Felde aus 25 Armeekorps beſteht, 3 Armee korps verden von Bayern, 2 von Sachſen, eines von Württ berg aufgeſtellt, während Preußen gemeinſchaftlich mit den ü gen Staaten 19 Armeekorps formiert.— Weiterberatun morgen. 5 Die Branntweinſteuerkommiſſion. 8 Berlin, 1. Ma (Von unſerem Berlner Bureau.) die allgemeine Beſprechung zu Ende und begann mit beratung beim 1. Paragraphen der Vorlage. Die Fortſchrittliche Volkspartei le militäriſchen Luftſchiffmanöver haben 1 zweifelhaft. Deshalb wird die Wahl beanſtandet und Beweiserhebung beſchloſſen. Sodann wendete ſich die Kom⸗ 1 ginn der Sitzung vorgeſchlagen, zuer er de ſchnitt zu bergten, awang und Durch 6. Seite General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 1. Mai. von eventl. ihre Haltung zu den übrigen Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes abhängig machen müſſe. Die Kommiſſion beſchloß aber die Reihenfolge der Beratung nach dem Entwurf feſtzuhalten. Infolgedeſſen erklärte die Volkspartei, daß ihre Abſtimmung nur als vorläufig zu gelten hätte. Die Kommiſſion beriet zunächſt über den grundſählichen Antrag der Sozialdemokratie. Bekanntlich ſoll die Beſeitigung der Kontingentierungsſpannung zwiſchen 105 und 125 M. für den Hektoliter Mittel für die Deckung der Heeresvorlage liefern. Die Sozialdemokraten ſind mit der Beſeitigung der Kontingentsſpan⸗ nung einverſtanden und beantragen das auch ihrerſeits. Aber ſie wollen den Steuerſatz nicht bei 125 laſſen, ſondern an der unteren Grenze bei 105 M. Die Vergünſtigung für ſilddeutſche Reſervatſtaaten ſoll aber ſo, wie ſie der Entwurf vorſchlägt, bleiben. Demzufolge ſollen die ſüddeut⸗ ſchen Brennereſen eine um 7½ M. geringere Steuer zahlen, als bisher innerhalb des Kontingents. Da bei dem durch die Einführung der einheitlichen unteren Steuergrenze und der weiteren Liebesgabe an die füddeutſchen Brennereien entſtehenden Einnahmeausfall für die Reichskaſſe vermutlich die Erträgniſſe die Militärvorlagen nicht decken kön⸗ nen, ſoll nach dem Antrage der Sozialdemokratie die Erb⸗ ſchaftsſteuer eingeführt werden. Zugleich wird die Beratung ausgedehnt auf einen Antrag, den Mitgliedern der konſervativen, polniſchen, nationalliberalen u. Zentrumsfraktionen eingebracht haben. Nach dieſem Antrag ſoll der aus der Betriebsauflage angeſammelte Geldbeſtand, der zur Propagierung und Verbilligung des techniſchen Spiritus be⸗ ſtimmt iſt, verſtärkt werden durch den Jahresbetrag von 16 Mill. Mark, der aus dem Ertrage der Verbrauchsabgaben zu ent⸗ nehmen iſt. Hierzu erklärten die Vertreter der Konſervativen und der Polen, daß ſie von der Annahme dieſes Zuſatzantrages mindeſtens dem Prinzip nach ihre Zuſtimmung zum Geſetz abhängig machen müßten. 5 Das Ergebnis der Beratung war die Ablehnung des Antrages der Sozlaldemokraten. Die Annahms des anderen Antrages, der unter dem Namen Dietrich(Konſ.) ſteht, betrifft die 16 Millionen für den techniſchen Spirikus. In beiden betrug die Mehrheit 15 gegen 13 Stimmen. Die Beratung der§s 2 und 3, die die Hauptbeſtimmun⸗ gen für Süddeutſchland enthalten, wurden noch nicht zu Ende geführt. Es liegt zum ſüdedutſchen Reſervat eine Reihe von Anträgen vor, die auf eine Erweſterung der Spannung bis zu 12 Mark hinzielen. Erklärung der ſozialdemokratiſchen Fraktion für die Erb⸗ ſchaftsſteuer. Zu dem Ankrage der Sozialdemokraten auf Einführung der Erbanfallſteuer gab in der Branntweinkontingentskommiſſion der Abg. Wurm folgende Erklärung ab: Wir Sozialdemokraten bewilligen für den Militarismus, ſo auch für die jetzige Heeres⸗ und Flottenvorlage, deren Annahme wir leider nicht verhindern können, keinen Mann und keinen Groſchen. Wenn wir aber bei der gegenwärtigen Situation erreichen kön⸗ nen, daß eine indirekte Steuer durch eine direkte erſetzt werden kann, ſind wir bereit, für eine ſolche direkte Steuer, zum Beiſpiel die Erbſchaftsſteuer, zu ſtimmen. Zn dieſer Erklärung bin ich durch meine Fraktion ermächtigt. Landwirtſchaft. dwirtſchaftliche Studienreiſe. Die Badiſche Landwirt⸗ iſtskammer beabſichtigt in dieſem Jahre eine Studienreiſe in den erſten Tagen des Juli zu veranſtalten. Es iſt vorgeſehen, intereſſante Weinbaubetriebe in der Pfalz, Heſſen, im Rheingau, ſoywie an der Moſel und Saar zu beſichtigen, um den Teilnehmern Gelegenheit zu geben, die gewonnenen. Eindrücke und Kenntniſſe r Verbeſſerung ihrer eigenen Wirtſchaften zu verwerten. Die⸗ oſten der Vorbereitung, der Leitung und Führung, ſowie alle allgemeinen Koſten trägl die Landwirtſchaffskammer; dagegen oben die Teilnehmer die ihnen entſtehenden Auslagen für Fahrt, Beköſtigung, Uebernachten ſelbſt zu tragen. Die Veranſtaltung der Reiſe wird ſedoch ſo getroffen werden, daß auch weniger be⸗ mittslte Landwirte ſich beteiligen können; außerdem gewährt die Landwirtſchaftskammer an eine Anzahl von Teilnehmern auf rechende Bewerbung Zuſchüſſe. Viehmarktboykott. ke. Bretten, 30. April. Der Bad. Viehhändler⸗Verein hat ne öffentliche Erklärung erlaſſen, daß der auf Montag den 18. Mai d. J. erſtmals nach langer Pauſe anberaumte Viehmarkt von ſämtlichen Handelsleuten nicht befahren wird, ebenſo auch die genden Märkte, ſolange nicht die angeordnete 7tägige Quaran⸗ ne aufgehoben wird. * Dolkswirtschaft. 5 Bon der Maunheimer Börſe. Von der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Manuheim, der Untrag geſtellt, nom. 1 000 000.— vollbezahlte auf den In⸗ haber lautende Aktien Ne.—1000 von je 4 1000 der Chemiſchen Fabriken Gernsheim Henbruch Aktlengeſell⸗ ſchaſt in Gerusheim zum Handel und zur Notierung an der bieſigen Börſe zuzulaſſen. DODdbberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft Mannheim. Die„Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft“ in Mann⸗ heim ſchließt ihr fünfundzwanzigſtes Geſchäftsſahr mit einem eberſchuß von M. 721 564.47 Pfg. gegen M. 708 501.66 im Vor⸗ hre ab. Der Aufſichtsrat derſelben hat beſchloſſen, in der am 29. Mai r. ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dizbidende von 25 Prozent M. 62.50 pro Aktie(gegen 24 Pro⸗ Getreide⸗Monats⸗Sericht. nalderſcht des„Mannbermer General-Anzeiger“.) Waelaufenen Monat verlief die Tendenz im Getkeldegeſchäft Haltung. Durch den Streik in Argentinien haben ſich die gen derſpgtet, was den Weltmarkt durch Mangel an disponib⸗ enbeeinträchtigte. 8 1 vorerſt Futterartiket ſind ſehr Roggen ſeſt. Mais behauptet. e nach Qualität, diſp. 24—26, Maui⸗ auitoba 4 April⸗Mai 25 4, ruſſ. Hafer, je lataweizen, ſe nach Qu. 24—20, Plata⸗ uttergerſte 19.75. Roggen 22, Donau⸗ rutto mit Sack diſponibel do. Platamats 174 ver 100 Kg. netto ohne Sack, bahnfrei Mann⸗ .50 pex 100 Kg. ug.Sept. Sonſt alles m⸗Ludwigshafen. Nummer 8 des Jahrganges 1912 0 erſcheinenden Süddeutſchen In aneie“, Brgan des Verbandes Südweſtdeuiſcher Jaduſtrieller, enthelt: Amtliche N 4. ktungen des Verbandest: Betr. Gewäßrung von Präferen⸗ Uen ſeitens Braſiliens an die Vereinigten „Süddeutſche Indnftrie“. Die in Mannheim und den Abſchluß eines Handelsvertrages zwiſchen Deutſchland und Braſilien. Betr. Das Ende des„Made in Germany“? Betr. Er⸗ ——— Zig.“ 768 Konkurſe gegen nur 666 i. befriedigt, Menge bewilligte. an Roagen 16 455 To.(minus 60 hebung der portugieſiſchen Zölle in Gold. Betr. Internationale Bau⸗ fachausſtellung mit Sonderausſtellungen Leipzig 1913. Die Beſchaf⸗ fung und Verwendung buchener Eifenbahnſchwellen in Deutſchland. Verdingungen. Poſtangelegenheiten. Vertrauliche Mitteilungen des Verbandes. Beitritt neuer Mitglieder. Mitteilungen der Exportſtelle des Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller: Betr. Liſte von Käufern für verſchiedene Waren in Newyork, ſowie alphabet. Firmenverzeichnts und alphabet. Waren⸗ verzeichnis zu den bisher veröffentlichten Liſten von Käufern in Newyork. Geſuch einer italieniſchen Firma um Uebernahme von Generalvertretungen. Geſuch einer Firma in Riga(Rußland!] betr. Uebernahme der Vertretung für chromgare Rinderfelle. Betr. Inhalt des Märzheftes des Deutſchen Handels⸗Archivs. Vorſchriften über die Einfuhr geiſtiger Getränke und Nahrungsmittel in Braſilien. Ausſchreibungen. Abſatz von Baumaterialien nach Britiſch⸗Indien. Erwägung der Rückkehr zu Wertzöllen für Maſchinen in Schweden. Ausſtellungsangelegenheiten. Diverſes. Bücherſchau. Die Kalibohrungen in Baden. Aus Buggingen wird uns gemeldet: Wie verlautet, werden jetzt die Bohrungen auf dem ſogen. Hölzlebrunnen eingeſtellt. Durch dieſe Bohrungen ſoll eine Kali⸗ ſchicht von 7 Meter Tiefe ſeſtgeſtellt worden ſein. Es iſt beabſichtigt nun an anderen Stellen Bohrungen vorzunehmen. Etwa 40 Pforzheimer Kolonialwarenhändler haben ſich unter dem Namen„Edeka“(geſ. geſchütztyh zu einer Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaft zuſammengetan und kaufen nun ihre Waren gemeinſam im Großen ein. heim iſt dem Verband deutſcher kaufmänniſcher Genoſſenſchaften(e. .] und der Zentral⸗Einkaufsgenoſſenſchaft des Verbandes deutſcher kaufmänniſcher Genoſſenſchaften ſe. G. m. b..) in Berlin ange⸗ ſchloſſen, welche für etwa 6000 Geſchäfte in ganz Deutſchland gemein⸗ ſam einkaufen. Dadurch ſind die„Edeka“⸗Geſchäfte beſonders leiſtungsfähig und können ihre Kundſchaft mit nur beſter Ware und zugleich billig bedienen. 0 Verband deutſcher Linoleumfabrikanten. Wie verlautet, wurde in der geſtrigen Quartalsſitzung des Verbandes beſchloſſen, eine eigene Geſchäftsſtelle für den Verband zu gründeun. Biertellahrs ſitzung wurden die Vertreter der Händ d nahmen Vertreter des Verbandes der Teppich ſtoffhändler Deutſchlauds, der aus ſein Jahre eine ſogenaunte Siebenerkommiſſt 00 Verhandlungen teil. Ferner waren auch Vertreter des neugegründe⸗ ten Linoleumhändlerverbandes in Kaſſel anweſend. Die beiden Händlervereine haben ſich miteinander dahin verſtändigt, daß ſie bis zu einer ſpäteren vollſtändigen Klärung die Intereſſen der deutſchen Linoleumhändler gemeinſam vert in⸗ 0 im v hatte, an Preisermäßigung für Jutefabrikate. ſind verbandsſeitig folgende Preisermäßigungen eingetreten: alle Heſſians um je Fünfzehntel Pfennig per Quadratmeter, alle Für Jutefabrikate übrigen Gewebe um Siebenzehntel Pfennig per Qm.,-Garne um anderthalb Mark per 100 Kilo, alle übrigen Garne um zweieinehalbe Mark per 100 Kilo. * Mannheimer Effektenbörſe Bei ziemlich feſter Tendenz notlerten heute: Brauerei Eichbaum⸗ Aktien 119., Brauerei Ganter, Freiburg 97 bz. u.., Brauerei Schwartz, Speyer 129., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 97.50 G. u. Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 215 G. Der Kurs der heute erſtmals notierten 4½ proz. Obligationen der Gewerkſchaft Orlas zu Nebra ſtellte ſich auf 100 Proz. und blieben dieſe Oßligationen zu dieſem Kurſe geſucht. Telegraphiſche Handelsberichte. Konkursſtatiſtik. * Irankfurt, 1. Mai. Im April ds. Is. ſind nach der„Frkf. V. und 701 vor zwei Jahren er⸗ öffnet worden. Die Zahl der Konkurſe in den erſten vier Monaten des laufenden Jahres beträgt 3109 gegen 3079 i. V. und 3112 vor zwei Jahren. 55 Zur Erueuerung des Stahlwerksverbandes. Düſſeldorf, 1. Mai. Jur Erneuerung des Stahlwerks⸗ berbandes wird mitgeteilt, daß infolge der Quotenforderung der Firma Gebr. Stumm noch im letzten Augenblick das Scheitern der Verhandlungen drohte. Man hat dieſe Wünſche dadurch daß man Stumm 25 000 und Röchling eine ähnliche Die weſtfäliſchen Stahlwerke ſtellen ihre Fabrikation von Formeiſen und Eiſenbahnmaterial ein und ver⸗ kaufen ihre Quoten für die Dauer des Verbandsvertrages an die Firma de Wendel. Die den oberſchleſiſchen Werken gewährte Frachtvergütung wird von 6 auf 8 M. pro Tonne erhöht. Wegen der Intereſſengemeinſchaft hat man ſich in der Weiſe geeinigt, daß die an die Intereſſengemeinſchaftswerke im Geſchäftsjahr 1911 gelieferten Halbzeugmengen als Grundlage für die künftigen Lie⸗ ſerungen dienen und dementſprechend auf die Halbzeugquote ber Verbandswerke angerechnet wird.— Gelſenkirchen erhält 100 000, Thyſſen für ſeine neuen Werke die gleiche Menge und der Burbacher Konzern 625 000 To. -Produkte mehr. Die Rheiniſchen Stahlwerke tauſchen mit der Maximilianshütte 15000 To. Formeiſen gegen die gleiche Menge Eiſenbahnmaterial ein. Die Freigabe des Verbraachs von Hald⸗ zeug und Formeiſen für das 3. Quartal zu einem um 5 M. höhe⸗ ren Preiſe ſoll Mitte Mai erfolgen. Die rheiniſchen Stahlwerke haben lt. Frft. Ztg, mit den Wittener Stahlröhrenwerken ein Abkommen getroffen, wonach ſie jenen Werken diejenigen Mengen Halbzeug liefrn, da dieſe über die von den Wittener Gußſtahl⸗ werken gelieferten Halbzeugmengen hinaus wünſchen. Nach Er⸗ löſchung des Vertrages mit den Wittener Gußſtahlwerken über⸗ nehmen die Rheiniſchen Stahlwerke die vollſtändige Halbzeug⸗ lieferung für die Wittener Stahlröhrenwerke unter entſprechender Verrechnung auf ihre Halbzeugquote. 5 Bochum, 1. Mai. Der Bochumer Gußſtaßhlverein ſoll, wie die Frkft. Ztg. meldet, 27000 To. ſeiner bisherigen B⸗Be⸗ teiligung auf A⸗Prödukte überſchrieben erhalten haben, ſodaß er bis zu 27000 To. Eiſenbahnmaterial disher. liefern kann als Berliner Getreidebe! Berkin, 1. Mai. Die Getreidebeſtände per ultim trugen an Weizen 6793 Tonnen(gegen den Vormongt minus 6988, an Hafſe To.(minus 43), an Mais 3052 To.(plus 288). Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General Anzeigers.) Fraukfurt, 1. Mal. In letzter Stunde iſt ein Einverſtänd⸗ nis in den Verhandlungen zur Ernenerung des Stahlwerksverbandes o April be⸗ 3078), an Gerſte 3392 To.(minu auf die Dauer von 5 Jahren erzielt worden. Es war ein harter Kampf, der ſeit Monaten die Börſe beſchäftigte. Dleſe Nachricht war natürlich Gegenſtand lebhafter Eri gen. Bei Eröffnung der Börſe zeigte ſich ein lebhaftes G dem Montanmarkte. Hauſſierend jetzte zunächſt Phönir ein, 280 bezahlt wurden. Dieſen Aktien ſch Gelſenkirchener und Bochumer an, wäl waren. Später trat auf dieſen Gebieten auf einen ungünſtigen Jahresabſchlu poration zurückzuführen war. Friedrichshü fter und 9½ Proz. höher. Von Kaſſainduſtrie⸗Papieren wurden Wittener 6 Proz., Scheideanſtalt 10½ Prog. geſteigert. Dagegen ſtanden Mönus im An⸗ gebot, die 11 Proz. verloren. Slektrowerte behauplet. Auf den übrigen Gebieten war das Geſchäft ruhig und die Kursbewegung ge⸗ Un i großen ring. Bahnen mit Ausnahme von Baktimore, die ſehr feſt lagen, unveränderk. Schiffahrtswerte feſt. Banken behauptet. Heimiſche Anleihen erfreuten ſich vereinzelt Ausländiſche Nachfrage. E. Jonds behauptet, ebenſo Türkenlof egen Schluß belebte ſich die ——.— tſch⸗ zuremburg weiter anziezend. Bhsnix 268. Schantung f end. des Keabzele aabtg und ek. zeleber Stantaneslt. 1 Der Einkaufsverein der Kolonialwarenhändler Pfſorz⸗ * Berlin, 1. Mai. um die Verlängerung des Stahlwerksverbaundes und die Aufwärtsbewe⸗ gung von Baltimore⸗Aktien. Hüttenwerte ſetzten teilweiſe mit einer 2 Proz. überſteigenden Beſſerung ein. Bevorzugtes Intereſſe zeigte ſich für Phönir und Deutſch⸗Luxemburger. Aber auch Bochumer ge⸗ wannen 2½ Proz. Kaufluſt. Befeſtigung zeigte auch der Schiffahrtsaktienmarkt, wo Hanſa ihre Aufwärtsbewegung fortſetzt und Nordd. Lloydaktien einen Teil ihrer lproz. Kursabſchwächung wieder einholen konnten. Im übrigen gab ſich Zurückhaltung kund, die man auf Erörterungen be⸗ züglich der weiteren Entwicklung des Krieges zwiſchen der Türkei un Idtalien zurückführte. Tägl. Geld 5 Proz. Die Sätze der See⸗ handlung waren unverändert. * Berlin, 1. Mai.(Produktenbörſe.) Ermäßigte Auslands⸗ offerten und ſchwächeres Amerika ſowie Realiſationen wirkten heute am Weizenmarkte abſchwächend. Dagegen bekundete Roggen eine feſte Haltung im Zuſammenhang mit dem knappen Angebot infolge des Bedarfes der Mühlen und in der Erwartung, daß die angediente Ware Aufnahme finden werde. Hafer verkehrte zu gut behaupteter Preiſen. Die übrigen Artikel lagen ſtill. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen. 1. Maf(Telegr.) dei:en amerlkan. 24.½ per Mai 23.50, per Juli 22.47, per Sept. 21.17. Zucker. Magdeburg, 1. Mai. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 14 10—14.17.%½ Nachprodufte 75% o. S. 11.70—11.90 ſtetig. Brod⸗ rafffſnade I. ohne Faß 25.00—25.50, Kryſtallzucker I. mit Juni 13.77½ Juli 00.00 00.00 gemahlene Raffinade m. S. 24.75—25.25 gemahlene Mehlis m. S. 24.25—24.75, ruhig. Magdeburg, 1 Mai.(Telegr.) Robßzucker: 1. Prod tkt. Tran⸗ „ſito frei an Bord Hamburg per Mai 13.70—., 18.72 ½ B. per Juni 13.82% G. 13 87½% B, per Ju i 13.95—., 14.00—., ver Auguſt 14.15 ., 1417½., per Okt.⸗Dez. 11.67½., 11.70— B ver Jan.⸗März 1912 11.72½., 11.75— B. Tendenz —5 nach ſletig ſchwächer. Vorräle 1911: 411000 Etr., 1912: 1036 000 Etr. heiter lübl. Hamburg 1. Mai.(Telegramm.) Zucker ver Matl 13.62. ½, 13.95.—, Auguſt 14.10—, Okt.⸗Dez. 11.67.½, Tendenz: ruhig. Kaffee. Ankwerven, 1. Mai.(Telegr.) Kaffee Santos good average per April 83 ½¼ ver Mai 83.¼, per Juli 84½, ver Sept. 84 Hamburg, 1. Mai.(Telegr.) Kaſfee goo! werage Santos per Mai 68⅛ per Sept, 69½ per Dez. 69—, per Mär; 68/ ſtetig. an.⸗März 11.72 ½. Schmalz Antwerven, 1. Mai(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 132.½. * Salpeter. Antwerven. 1. Mai.(Telegr.) Salpeter displ. 25,75, per Febr.⸗März 25,55, Häute.* Antwerpen, 1. Mai. Häute 1544 Stück verkau't. Wolle. Antwerpen. 1. Mai.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammug⸗ wolle per Mal.62 ver Juli.60, ver Sept. 5 57, per Dez..52. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 1. Mi.(Telegr.) Baumwolle 59.25, ſtill. Antwerven 1. Mii.(Telegr.“ Petroleun Raff. Dipspontbel per April 23 ½, Mai 85 Juni⸗Juli 24—. iſen und Metalle. London, 1. Maf. 1 Uhr. Anfang Kupfer ver Kaſſa 70.01.04, Kupfer 3 Monate 71.11.16, 1uig.— Sinn ver Kaſſa 211.%, Zinn 3 Mon. 209.— feſt— Blei ſpaniſch rubig.01.02, engl. 18.05.16 — Zink gewöhnl. 25.07.08 ſpezial 26.01 02, ruhig. Glasaow, 1. Mai. Cleveland Rohelſen Middlesborbugh Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 53 sh 10.½ d., per Monat 54 8 02— Geld, ſtramm. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 58, 1637, 6434 1. Mai 1912. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: —— 2 2 2— 3 .⸗G. f. Kinemato rafte u Filmverlei“., Straßburg Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Bezellſchalt, Zudwigshalen Badiſcht Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 2 5„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannbeim, Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaſt Bürgerbräu, Ludwigshafen f Themiiche Fabriten Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie fraycaiſe des Pyosphates de'Oceanjie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſſhe Südſeephosphat.⸗G. repa, Nückverſ. Berlin Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Gebte, Ll.⸗Gel., Pirmajens uk, Eiſen⸗ und roncegteßeret, Nannheim Forſayti G. m. b. H. Hamburg Verſich. voll ez. Akt Herrenmühle vorn Genz, Heidelberg Fübnle, Kopp u. Kauſch.⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Weriy Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares alte ſhares —— lunge 5 N Preußiſche Rückverſicherung 2 Mbeinau, Terrain⸗Geſellichaſt Abeiniſche Automobil⸗Heſel Haft.⸗G. Mannhbeim Rhein. Metallwarenfabri Gü ußſch. Nheinſchiff. vorm. Jendel, Mannheim Mannheim Süddeutſche Jute⸗Indyſtrie. Mannhein Süddeulſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerde,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauere Farlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran' urt Bita Lebensperſtcherungs⸗Gelell chiſt, Mannheim Waggonfabrik Naſtatt Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern JErtluſtve Dioidende 1811•12. SSSSSS BBBB h——————— Swangsverſteigerung. 1. Donnerstag, 2. Mai 1912, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfand⸗ okal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Bolſtreckungswege öee verſteigern: 1 Klaviet, Möbel und Sonſtiges. 70³⁵⁸⁵⁰ Mannzeim, I. Mat 1912 ZZieoenliager, Gerichtsvollzieber. ([Fondsbörſe. Zwei Momente waren es, welche ſich heute hauptſächlich der Börſenverkehr drehte: nämlich Auf dem Montanmarkte erhielt ſich auch ſpäter die Sack n ..ͤ—.. ²˙²· ¹uln. ̃—ůuUu ˙ FPPr Mannheim, 1. Mai 1912. SGeneral⸗Anzeigen(Babiteie deneſte Aachrichten.)(Abendblatt) 7. Seite. 35 30 3 ⁰ 90 3 3½ do. 3 do. 3 Heſſen 3 Sachſen Buderns Friedrichshütte Gelſenkirchener 350 Conſols e Eſchweiler 11 0 ergb. ——..........—— 40% Reichsanl. %% Reichsanl. 30½% Reichsanleihe 51.60 81.60 101.60.101.6 90.60 90.60 81.50 81.50 100.— 100.— 00. —100.— „„ 8 40% pr. konſ. St.⸗Anl. 1 %e 4badiſche St.⸗A. 1901 4 4% bad. St..1911 „ 3½ bad. St.⸗O.(abg)fl 96.90 M. 93 1900 91.50 1904 89.10 3i„„ 1907 89.20 Abayr..⸗B.⸗A..1915 Kulszettel des, N Aunheimer General⸗Anzeiger, Vadif vom 1. Mai. Neueſe Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe, 4% Rh. Hyp.⸗Bt. unk. 1902 8„ verſchied 30„„Kommunal Städte⸗Anlehen. 8½ Freiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 1908 4 Karlsruhe v. J. 1907 97.70 b; 88 50 bz 89.30 bz 90.15 B 89.50 B 99.60 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 34% Lahr v. J. 1902 90.50 G %½ Lndwigshafen 102.— G 4 v. 1906 99.— 8½ 5 89 70 b. 4 Mannh. Oblig. 1908 99.— G 4 5„ 1907 98.90 G 4 5„ 1906 98.66G 4 5„ 1901 98.90 G „ 1885 90.80 G 30 5„ 1888 90.80 B „„„ 1895 8g.80 G „ 1898 89.80 B „ 1904 89.90 G 3217 5 7 1904 89.90 B 3½ Pirmaſens unk. 1905 90.— 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Oberrh Eilenb.⸗Geſ. Induſtrie⸗Obligation. 4˙½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rück⸗,. 105% 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. U. Seetransport 99.— G 4˙½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4˙0/ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 4˙ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 4˙½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G %½ Mannheimer Dampf⸗ 98.20 B 103.50 B ſchleppſchiffahrt.—B 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellchaft 99.— G 4% Oberrh. Elektrizitäls⸗ werke, Karlsruhe 4% Pfälz. Chamotte und Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 4% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 4% Schuckert⸗Obligat. 99.60 G 4½ Ruſſ..⸗G Zellſt offfb. Waldhof bei Pernau in Livland 4½ H. Schlint& Cie. Speyerer Brauhaus %½, Syeyt .⸗G. Speyer Banken. Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz. Eyp.⸗Bank hein. Creditbank Mhein. Hyp.⸗Bank Züdd. Bank Südd, Disc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 99.30 B04½% 101,106 98.— G Akt Brief Geld —.— 1209.50 —.— 130.25 —.—193.— 35 ⁵ 199.50 198.5 „„ 1 „ Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗Ul. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken —.— 497.— — 222— Berein D. Oelfabriken 175.——.— 1% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4% Süid. Drahtinduſtrie 100.50 G Tonw. Offſtein.⸗G.—.—G Dr. H. Loſſen, Worms 1½ Zell koffabrik Waldho 100.50 B Zellſt. Waldh. 1908 101,30 0 ien. Vrief Geld Weſt. A⸗W. Staum 195 „ eiesß i Brauereien. Bad. Brauerei 70.— Durl Hof vm. Hagen 254.——.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 119.— Bt. Ganter, Freibg.—.— 97.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſ„mitt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr.—.— 152.50 Brauerei Sinner 230.——.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer—.— 129— „S. Weltz, Speyer—.— 78.— „ 3. Storch., Speyer 67.50—.— Geld Brief 75.——.— Br. Werger, Worms 201.— Pf.Preßh. u. Sy ritibr. Trausport ., Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Minx. Dampfſchl. Mannh. Lagerhau Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich 860— Malninh. Verſicherung 980.— 660.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1140 Württ. Transp.⸗Verſ 760.——.— Induſtrie. A⸗. f. Seilinduſtrie—.— 120.— Dingler'ſche Mſchibr.—.— 104.— Emaillw. Maſkammer—.— 109.— ugicter Brlef Geld — 164.— 50,— H. Fuchs Wfg. Hdlbg. Hüttenh. Spinnerei Heddern. Kupferw. u. 5 Südd. Kabelw. Frkf.—.— 121.75 Karlsr. Maſchinenbau 169.——.— Nähmfbr. Haid.Neu Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 198.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 150.50 —.—180.— —j 30.— Maſchinenf. Badenia Oberrh. Elektrizität Pfälz. Müsdlenwerke Zi. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 184.— — N e 5 147.75 147.50 Ah. Schuckert⸗Gel. H. Shͤlinck u. Cie.—— 282.— Südd Draßht⸗Induſt. 129.— 137.— Verein Freib. Ziegelw..——.— Speyr.„ Würzmühle Neuſtadt—.——.— Saeb Waldhof—.— 240.— Zuckerfbr. Waghäuſel—— 215.— Zuckerför. Frantenth.—— 378.60 ———.— Ettlinger Spinnerei—.— 93.— Frank furter Effektenbörse. Telegramme der endal rep n Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. 90.50 81.50 81.85 01.60 101 40 Frankfurt a.., 1. Mai. Diskonto⸗Co mandit 185% Darmſtädter 122 25, Dresdner Bank 153 50, Handelsgeſellſchaft 168./, Deutſche Bank 256.25, Staatsbank 155.75, Lombarden 16.75. Bochumer 284.50, Gelſenkirchen 199.50, Laurahütte —.—, Ungar 91.28. Tendenz: feſt. (Anfangskurſe). Kreditaktſen 200.50. Wechſel. 8 30. Amſterdam kurz 169.51 169.52 Check Paris 90.50 90.70 81.50 81.40 00.— 100.— „1908/09 100.— 100.05 100,10 100.15 84(0 84— 96.90 92.80 91.2⁵ 89.25 1918 101.25 100.80 u. Allg. Anl. .⸗B.⸗Obl. 40% Pfälz..⸗B. Prfor. 39% Pfälz. E. B Prlor. 3½ Pfäli. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 „ 89.10 89.10 99.85 99.80 0 99.80 100.— 78.30 78.40 80.80 80.80 4 Württemberg 1919 100.40 100.50 4 Mann!.1907⸗1912—-—— 4„ 1908⸗1913 99.40 99.40 4 Mh. Stadt⸗A. 1909———.— 90 50 39. 8115 81.15 Belgien„ 80.65 80.688] Paris kurz 81.125 81.116 Italien 80.325 80.275 Schweitz. Plätze 80.966 80.933 Check London 20.477 20.472 Wien 84.816 84.85 London 20.445 20.44 Napoleonsd'or 16.22 16.22 5 lang—.——.—Privatdiskonto%/ 3ʃ½16 Staatspapiere. A. Deutſche. 30 1. 30. 40% deutſch. Reichsanl. 101.50 101.40 J3½ Mh. StadtA 1995 89.10—.— B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887———.— 5% Chineſen 1896 100.30 100.,4 4½„„ 1898 94.70 94.70 4˙½ Japaner 94.70 94.80 5% Meylk. äuß. 88/00 94.85 95.— 3 Mexikaner innere 60.— 69.— 50% Bulgaren 3¼ italien. Rente 4½¼ Oeſt. Silberrente 92.45 4 75 Papierrent. 92.25 4% Oeſtert.Goldrente 96.25 96.40 3 Portug. Serie 64.75 65.— 7„ III—.— 67.85 4½ neue Ruſſen 1905 100.40 100.30 4 Ruſſen von 1880 90.50 90.80 4 Türk. konv. unif. 1903 84.50 4„unif. 99.80 4Ungar. Goldrente 91.25 4 Kronenrente 89.— Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien——. 4 Oeſterreſchiſchel860 179.— 179.— Türkiſche 169.60 169.60 Unverzinsliche Loſe. Augsburger Freiburger 45 902.45 92.25 * —.— 75.50 Bergwerksaktien. Aumeßz⸗Friede Brüſſ.) 107.¼ 190.50 Harpener Bergbau Bochumer Bergbau 235.50 230 ½ Maſſen, 112.— 112.—Kaliw. Aſchersleben Concordia Bergb.⸗G. 301.———. Kaliw. Weſterregeln 193.— 1938.— Deutſch. Luxemburg 186./ 18465] Oberſchl. Eiſeninduſt. 90——.— 171 50 171 60 Phoͤnir 178.— 188.75 Vi. Königs⸗ u. Laurah. 182.— 182.50 196.75 196.50 Bergbau ——— 268 ½ 265.25 199.25 196.—] Gewerkſch. Roßleben—.——.— 101.50 101.50 90.60 60.60 101 20 101.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aluminjum Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. Maſchpapfbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immobil.⸗Geſ. Wayß u. Freytag Eichbaum Mannheim 119.— 119.— Frankf.(Henninger) 122.70 122 10 do. Pr.⸗Akt. Herkules(Caſſel) Mannh. Aktien⸗Be. Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.5ʃ Tucher Freiherr!. v. 263.50 233.50 Weltz; Sonne, Speyer———— Bleiu. Silbrh. Braub. Badiſche Anflinfabrik 495.50 496.75 Cementwerk Heidelbg. Cementfabr.Karlſtadt 128.30 128.— Chem. Werke Alber! Ch. Fabrik Griesheim 265.— 264. D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. Farbwerke Höchſt Ver.chem Fabrik Mh. Faieee Rütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. Wegelin Rußfasctk Südd. Drahtind. Mh Akkumul.⸗Fab. Berlin 457. Aec. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Geſ Allgem. Bergmann Werke Brown, Boveri u. Co. (Berl.) Lahmeyer Elekt.⸗Geſ. Schuckert 153.37 153.75 * 30. 255.50 269.— 185— 182.— 135.—134.50 122.59 12.5 69.— 69.50 158,80 153.80 190.— 170.— 152.— 152— 182.10 132.10 158.— 156.50 453.— 459.54 1141— 1132— 581.25 582.50 343.— 340.25 315.30318.— 193.40 193.40 233.— 23.— 244 75 244.75 125.— 135. 460.50 268.— 267 50 155.— 156,25 181.30 130 5 78.75 174 75 130.— 130.— 1. 30. 148.— 148.— 241.80 244.— 180.— 179.80 140.— 187.50 1212 Rheiniſche Schuck.⸗G. Stemens& Helske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Fllkircher Mühlenwk. Straßburg 123.75 128.75 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 183.50 188.20 Lederwerk,St. Ingbrt 60.— 60.— Spicharz Lederwerke 75.89 75,860 zudwigsh. Walzmühle 169. 169.— Adlerfahrradw Kleyer 478.50 474.90 Maſchinenfbr. Hilpert 96.75 95.75 Badenia(Weinheim) 185— 188.20 Dlrrkopp 483.— 482.50 Daimler Motoren 259.50 265.50 Eiſen. Fahrr.⸗u. Autro. 124.75 124.— Maſchinenf. Gritzuer 274.— 275.— Karlstuher Maſchinen 156.50 155.90 Mannesmannröhr 209.20 209 25 Maſch.„Armatf. lein 153.75 154.— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 183.— 183.— Schnellpreſſenf.Frkth. 237.95 268.— Shraubſpdfbr.Kram. 170.50 170.50 Ver. deutſcher Oelfabr 173.50 178.50 Bf Pulperſb. St. Igb. 140.— 140.— Schenck& Co. 231.— 231.— Ber. Fränk. chuhfbr. 131.50 130.30 Schasfabr. Herz Frkſ. 122.— 122— Sellindu lrie Wolff 120.90 120.90 'woilſp.Lampertsnn.———.— Ettlinten 100.70 100.70 Kammgarn Kaiſersl.—.— 185.— Zellſtoffabr. Waldhof 239.50 240.50 Bad. Zuckerfabrik 215.—217— Frankent). Zuckerfbr. 382. 379.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg⸗ Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmitädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effelten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Met Illb. u. Metallg G Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank Fikf. Hyp.⸗Creditv. . Metallbank 132.50 132.25 1. 30. 129.— 129.— 168.— 168.— 118.——.— 122.½ 122.25 256.25 256.65 139.20 139.30 118.50 118.50 135.¼8 185.%5 153.50 152.% 132.50 132.25 189.50 189.95 215.— 214.80 30 122.60 122.50 140.90 140.90 133.80 133 80 200.50 200.50 130.— 130.— 191. 0 191.40 118.60 119.50 137.50 137.80 135,40 135.40 199.— 199 128./ 129.— 134.10 134.— 116.20 116,20 Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderb ank „ Kredit⸗Anlalt Pfälziſche Bank Biälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypot ſekenb Deutſche Reichsbant Rhein. Lreditbank Nhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffhh. Bankver. Wiene. Bankver, Südd. Diskont 161.40 161.40 Bank Ottomane 135.— 135.— 1 30. Südd, Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Pfaudbriefe. 1. 90 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 98.80 98.80 4 S. 20 unk. 1515 99.60 99.60 S. 44 uk. 1913 93.-— 93.— 3% Frkf. Hyv.⸗Kr. V. 2. 2 4⸗0u 82(tilgb.) 90.50 99.50 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr. B. S. 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4„ Uk. u. unvrl. 1917 99.70 99.7 4 Pfälz. Hyp.⸗. uk. U. Unvrl. 1920 100.— 100.— 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 98.40 98.40 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 Centr.⸗Bod⸗Er⸗ Gv. 1899u. 1901 tdb. 95.10 95.10 98.20 98.20 Aktien deutſcher und arsländiſcher Trausportauſtalte. 124.50 123,80 Oeſt. Südbahn Lomb. 16 75 145.75 14.37] Oeft. Meridionalbahn—.— 116. Norddeutſcher Lloy) 110.751737 Baltimore und Ohio 111.— 108./ Oeſt.⸗Ung. Staatlsd 155.75 154.751 Schantun⸗GE..⸗Akt. 188.¾ 188.78 Prioritäts⸗Obligatisnen. 45(blgb.) 90 50 90,50 99.50 99.%0 113 16.75 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1903uk. 1916( 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4„ S. 21.v 1907uk. 1917 unk. 1920 100. 100—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ „„.16u.17 G. v. 1909 uf. 1919 kdb. 1910 93.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ S. 18 G v. 1910 uk. 1920 kdb. 1905 98.80 89 80 4 Pr. Centr⸗Kom. v. S. 12, 13 1901 kdb. 19 10 u. 15 90.— 90,.—4 Pr. Lenir.⸗Ko u. v. 3½%„ S. 19 90.— 90.— 1903 unk 1917 99.60 99.50 3½ Frkf. Kommual 4½ Pr. Hyp. AB.abget. 95.80 S. kdd 191 90 70 90%%ũũ¶ꝶ—r, „„ 31% Pr. Hyp. A. B. S 15-J40 24.27,8,3242 89.30 89.30 4,„ 04-18 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B.„ S. 4uf 913 99.3) 99.30 4„„„ 07.17 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4% Pr. Pfdb. 18,19f). S. 46 uk. 1908 98.80 98 80 4%„„„1912 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl.u. ul.1915 99.40 99.40 4%„ 915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 4%„ 51917 .48unvl. u. uk. 1917 99.60 99.60 4% Preuß. Pfandb.⸗ 4 Frké. Hyp.⸗Kr ⸗V. Bank unk 1919 S. 49 uapl. u. uk. 1919 99.80 99.80 4% Pr. Pfdor.⸗ Bk.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Hyp.⸗Pdbr. Emif. .50 unvl. u. uk. 1920 99.80 99,800 30 u. 31 unkdb. 1920 99.50 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗G.% .51 unvl.u. uk 1921 100.— 100.— 3½%„„„1912 89.10 %¾8 Frkf, Hyd.⸗Kr ⸗V. 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleind.„ 04 94.30 0 4% Rö. H. B. Ufdbd. 1902.07 97.7 4%„„ 1912 98.10 VVVß 4000 1 1919 98.1 4˙70.„„. 1921 3½%„„ verſchieb. 88. %% 1914 3/½ Rh..⸗B C⸗O. 89.80 %0 Ital. fitt..E. B.— areeeerr Berlin, 1. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) 30. 1. Kredilaktien—.——.—Laurahütte———— Digc⸗Kommandit 185.— 185.½ Pönm 736.50 267.75 * Staatsbahn——— Harpener 196 25 196.5% Lombarden 16.75—.— Tend.: feſt. Bochumer 292,50 234 50 Berlin, 1. Mal.(Schlunkurſe.) 1. 30. 5„„„ Wechſel auf Amſter⸗ 37½% Bayern 89.10 89.20 dam tur—.— 169.45 37% H ſſen 89 10 89— Wechſel London 20 47 20.475 3% Heſſen 78.25 7 0 Wechſel Larts 81.17 81.153%% Sachſen 80 80 30.90 Wechſel a. Wien kur 84.77 64.75 4 Ar zentiner.189 88.50 88.50 5 Chineſen von 1896 100.25 100— 4½ Japaner 94.30 94.80 30% Italiener—.——— 5 Mexikaner v. 189-——.— 4 Oeſt. Goldrente 96.50 99.40 3 Portug. unif. S. 3 67.75 67.70 5 Rumänen„ 1903 101.40 101.— 3e% Ruſſ. Anl. 1902 90 30 30.30 4 Türken unif. 90.50 90.80 20 Berliner Türk. 400 Fres⸗Loſe 170.40 170.20 4% Vasdadbahn Oeſter. Nreditaktſen 4% Ungar. Goldrent 4„Kronenrent Berl. Hinde 8⸗G.. Darmitüdter ink Deutſch⸗ lüiat. Ban! Deutiche nk Disc.⸗Kommandn Dresdner Bant Reichsbank tein. Kredubant Ru jendan chauffh. Bantv. Lüdo. Disc.⸗G.⸗A. Staats ahn Loinbarden Zaltimore u. Ohi⸗ Tanad Pacific Hamburg Packe Rordd. Lloyd Adlerwerk Kleyef Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium EI 2 83.70 209.75 11 89— 89 10 163 25 63.½ — ͤ fw2 5 139.9139.90 30. 83.50 91.— 256 25 256./8 18—6 45.— 15.75 153./8 137.30 137 2 13,½10 135.— 1535,/15110 128.50 2.— 116 50 116 70 155 75 156.25 16./8.75 110.¼ 109.%8 253.50 252 50 145.30 146.20 116.50117.0 181.10 476.— 267.80 266.90 261.—268.50 fektenb 30. Anilin 496.— 495— Anilin Treptow 3 J. 0 392.20 Ar in z, Birgw';: 48.— 4.0 153.20 153 50 236— 232 75 131.10 131.70 145.20351.— 45270455.50 Hirg nann Clektr. 35 gqu net Bro on veri Juchſ Miſhine Cſe n. Albert Fonſo da ion f. V. Da nlet Deutich⸗ ure ubg. Dort nünder Dyn imit⸗ ru! Deltich⸗Ueberſe. 178.60 7½50 D. Gisglählicht Au 1 662.— 669.—. D. Waffen u. Nuni. 471 50 4½ D. Steinzeugwerke 243.— 242.— Flber. Farden 504.— 505.— Eſſener Krediian talt 161.40 161 40 Facon Maunſtäbd!? 150.— 150.— faber Gleiſtiftfabrik 281.— 280 60 Feiten& Guillaume 160.— 160.— Grizner Maſchinen 278.—275.— 18½ 157/8 —— Gr. Berl. Straßenb. 18320 186.— 1. 30. Ge ſenkirchner 199 75 198 25 Harpener 196.7/ 198.¼ 581 59 582.20 195—195 1617.70 163 69 177.10 170. 1951192 50 131.5930 70 Höch ter Farbwerk⸗ Hohen oh werke liw. Aſcherslebe kölner erſwer Celluloſe go theim Lag nꝛvet Vaur 1 ie 182.2181.¼ Uicht u. kxaft 1416014— Cothenger nen 37—15. idwi dev& 127— 329.9 Einnes amnt Jhen 0)— 209 20 Derig Ei enb⸗3e 1 5791¼70 21369 213 10 Orenſtein& doppe ieee hnte 4 Pr.Cenir.⸗Bod.⸗Cr. 65 G. v. 1903 uk. 1912 08.— 98. J Oberrh. Eiſenb.⸗Gef. 97.10 Nachbörſe. Kreditaktlen 200.5) Diskont) Com nandit Staatsbahn 155.75, Lombarden 16.75 Rombacher Hütte Rättgers werken S hucker: Siemens& Halske zinner Brauere! Slettiner Vulkan Fonwaren Vieslotz Ze„lan otfElder! Bet köln⸗Rottweil! 8eregeln .. Draht Langend. 243 70 248.70 230.— 227.70 197.— 198. 121.— 120 50 545.50 547 50 Vittener ta uröhr n 19.20 8 Zeil toff aldho 240.20 Diag 98.5 South Leſt⸗Afrita Varſch zu⸗ Viener khein. Stahlwerte 175—173 70 WBer in., 1* 30. Kredit⸗Aktien 200 75— Disko n) Komm. 185,%½— 1. Mal,(Telegr.) Privatdiskont Nach örſe. Stagtsbahn mbar 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Peueſte Nachrichten.(Abendblatt. Mannheim, 1. Mai. 1 Tondoner Effektenbörſe. Ausländische Hifektenbörsen. Pariſer Börſe. London. 1. Mai.(Telegr.) Anfangskuiſe der Effektenbörſe. Paris, 1. Mai. Anfangskurſe. 295 30. 29 30. 85 20. 30. 5 ./ Conſols 78%¼ 785%“] Bremier——3 Ion 74% Premier 9 9 30% Rente 94.— 94.12 Charl— 4 Reichsanleihe 79½ 79½'] Randmines 6 65% Spaßſe 55 91.75 92 55 88 512 514 4 Argentinier 86— 86— Atchiſon comp. 110% 110% Türk Looſe 6 ſt 13 5 Italiener 93½% 93ʃ½ Canadian 261½ 262¾] Banque Ott 3 er 86½ 86½1¼Haltimore 112½ 112¼ 1 Otltomane 91885 686.— Goldfield 111.—116.— 4 Mexikaner 30— 30—[Chikage Milwauke 113½ 113¼ 888 93— 93.— Denvers com. 24— 280/ Tendenz: feſt. ttomanbank 17½ 17¼ Erie 38¼ 37¼¾ Wi 25 8 87½ 86¾ Brand Trunt IIpreſ. 37 588¼ tener Börſe. nacondas, ord. 20¾ 28¼ Wien, 1. Mai. Vorm. 10 Uhr Ro Tinto 78¼ 78%% Loatsville 164— 164—„ Centtal Mining 10% 10¼ Miſſouri Kanſas 80½ 301½ Kreditaktien 643 50 843.50 Oeſt. Kronenrente 89.55 89.60 Chartered 20/ 20Ontario 41— 41% Länderbank 331 50 532.—]„ Papierrente 92 50 62.40 De Beers 20% 20½] Rock Island 30½% 30¼] Wiener Bankverein 531.5 53.—]„ Silberrente 92.70 92.65 Caſtrand 3J¼ 3½ Southern Paelfie 116% 116¼5 Staatsbahn 728— 742 50 Ungar. Goldrente 103.65 108.80 Geduld 1% 1½„ Railway 30½ 30¼][Lomvarden 105.50 106.][P„ Kroneniente 89.30 89.30 Goldfields 4% 4% Union cvm. 177%/ 178%8 Marknoten 117.88 117.86 Alpine Montan 987.— 958.— Jagersfontein 6½% 64½ Steels com. 73½ 70½ Wechſel Paris 95.60 95.60] Skoda 730.50 728.— Moddersfontein 11½ 11¼] Tend.: ruhig. Tendenz: ſeſt. BVerliner Produkt börſe. SBerlin, 1. Ma(Telegramm.)(Produltenbö ſe). Preiſe in Mart pro 100 kc frei Berlin netto Kaſſe. 1 30 1* 30 Weizen per Mai 233.75 28.50[ Mais ber Mat—.— „Juli 231 75 232 50 „Sepl 210 50 211.25„ Sepl.— 185 Okt.—.——Rübö ver a 66 40 65 50 koggen ver Nal 200.— 199.—„ Sevpl. 66 90 66.70 5„Juli 201.50 200.25„Okt.—.——.— „Sept. 182— 181.50—— —.——.— Spiritus 70e“ lockco—— Fafer per Mai 202 25 202— Weizenmehl 29 50 29.50 8„Juli 179 25 203—Roggenmehl 25.50 25,4 Sept.—.—179 25 Pariſer Produktenbörſe. 30. 1. JNüböl, 30 1. 23.05 23.155 Mal 76/ 74½ Junt 28.10 23 20„ Juni 74½ 74½ „ Juni⸗Aug. 22.65 21.95]„ Jun⸗Aug. 74½ 75½ „Sept.⸗Dez. 19.90 19.90]„ Sept.⸗Dez. 75 ½ 75, Koggen Spiritus „ Mai 22.75 22.25„ dai 64% 85%¾ „ Juni 22.— 22.95„ J mi 65— 66— eeee ee ee eeeee e 4 Sept.⸗Dez. 19.95 19.85]„ Sept.⸗Dezbr, 54— 54½ Lelnd! 88.25 31.258„ Mai 94— 90¼ 30.80 27.30]„ Jant 90 ¼ 88— 28.90 25.)0]„ Juli-Aug. 88— 85¼ 25.75 28.80]„ Sept.⸗Dez. 883— 83— IRobzucker 88e loco 40 ½¼ 40%¾ da 37.66 38.50 Zucker Nat 47 ½⁰ ᷣͤ48— Jun! 3790 38.35 Junt 47 /½ 48 ½ „ Juni⸗Aug. 37.20 36.30]„ Jauli⸗Aug. 47 78 48 ½¼ „ Sept.⸗Dez. 3355 38.50]„ Ok:.⸗Jan. 37%8 37¼ 55 Talg 82— 82— Wien, 1. Mai. Nachm..50 Uhr. 15 30. 1. 30. Kreditaktien 642.— 643.70 Buſchtehrad B. 974.— 974.— Oeſterreich⸗Ungarn 1984 1881 Oeſtert. Papierrente 92.40 92.80 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 92.65 92.70 Unionbank 613.— 613.— Goldrente 114 90 114.95 Ungar. Kredit 888.— 839.— Ungar. Goldreute 108.8 108.80 Wiener Bankverein 531.— 532.—„ Kronentente 89.25 89.25 Länderbank 531.— 532.— Wch. Frankf. viſta 117.85 117.86 Türk. Loſe 244.— 244—-]„ ͤ London 244.17 241.17 Alpine 968.— 987.—„ Paxis„ 95.63 95.61 Labakaktien—— Amſterd.„ 199.85 199.96 Nordweſtpahn———— Napoleon 19.15 19 11 Holzverkohlung—.——— Marknoten 117 85 117.86 Staatsbahn 739 50 741 50 Ultimo⸗Noten 117.81 117.83 Lombai den 105 50 105.50 Skoda 728. 728.50 Tendenz: ruhig. Amſterdamer Börſe. Amfſlerdam, 1. Mai.(Schlu kurſe.) 1 30. 1 80. Nüböl loko 836——— Leinöl loko 43——— Mai—— Mai—— 42½% Mai⸗Aug. 35%— Ma ⸗Aug 40%—— Rüböl Tend. cuhig. Aug.⸗Sept 37½ 87%¼ affee loco. 52— 52—[Leinöl Tend: matt. Wetter:—. Budapeſter Produktenbörſe. Budapef. 1 Mai Getreidemarkt.(Telegramm.) 30 1. pet 50 kg der 59 lg Weizen ver Aprin!—— willig——— ruhig „„ 1177 1180— „„Okt. 1126—-— 11 29ͤ— Noggen voi Mat——— tuhiz——— xuhig „„Olt. 942— Hafer per Mai——— ſtetig——— ruhig 904 ͤ— 9183—-— Mais per Mai 9 49—— ſtelig 938—— ruhig 5 631—2— 931— Kohl raps Auguſt—-— Welter: K hl. Fiverpooles Jörſe. Ziverpoel, 1. Mafi.(Anfangsburſe.) 80. 8 1. Welzen per Mal 8 0 ſtetig 870%8 ſtetig „„Jult 795. Nafs der Juli 6/7½ ruhig 5/5¾ ruhig per Sept. 5/0½ 8/5¼5 Uberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Holland⸗Amerika⸗Linie. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 28. April von Newyork abgegangen; D.„Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam nach Newyork paſſterte am 21. April Seilly; D.„Noordam“ von New⸗ hork nach Rotterdam am 19. April in Rotterdam eingetroffen; D. „Ryndam“ von Newyork nach Rotterdam am 16. April von Newyork abgegangen; D.„Potsdam“ von Rotterdam nach Newyork am 24. Aprif in Newyork eingetroffen. Red⸗Star⸗Linie. Bewegung der Dampfer:„Philadelphia“ am 14. April in Balti⸗ more von Antwerpen angekommen,„Finland“ am 16. April in Ant⸗ werpen von Newyork angekommen,„Manitou“ am 16. April in Boſton von Antwerpen angekommen,„Marquette“ am 18. April von Ant⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgggangen,„Finland“ am 20. April von Antwerpen nach Newyork abgeßangen,„Lapland“ am 20. April von Newyork nach Antwerpen vig Plymouth und Cherbourg ab⸗ gegangen,„Manitou“ am 20. April in Philadelphia von Antwerpen angekommen,„Georgian“ am 21. April in Antwerpen von Baltimore angekommen,„Vaderland“ am 23. April in Antwerpen von Newyork angekommen,„Kroonland“ am 23. April in Newyork von Antwerpen angekommen,„Menominee“ am 24. April in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen. 5 n Antwerpen erwartet:„Lapland“ gegen 29. April von Newyor! via Plymouth und Cherbourg. Canada⸗Line. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Rotterdam nach Kanada.) Bewegung der Dampfer:„Zieten“ am 16. April von Rotterdam nach Quebee abgegangen,„Piſa“ am 17. April in St. John von Rotterdam angekommen,„Willehad“ am 22, April von Rotterdam nach Quebec abgegangen. Canadian⸗Pacifie Railwah. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada). Bewegung der Dampfer:„Montezuma“ am 17. April von Ant⸗ werpen nach Quebee abgeagngen,„Mount Temple“ am 18. April in St. John von Antwerpen angekommen,„Mount Royal“ am 24. April von Autwerpen nach Quebee abgegangen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215, Direkt am Hauptbahnhof. 5 Volkswirtſchaft. Rheinſchiffahrt. Die Waſſerverhältniſſe des Rheins haben ſich weiterhin verſchlech⸗ Das Waſſer hat einen Stand bereits erreicht, der Leichterungen m Gebirge notwendig macht und beſonders auf die oberrheiniſche hrt ungünſtigen Einfluß ausübt. Kann ſchon gar keine Rede augn ſein, von Straßburg nach Baſel zu fahren, ſo hält ſelbſt die Schiffahrt nach Straßburg ſchon recht ſchwer, wenigſtens muß ſchon zu rheblichen Ableichterungen der Kähne gegriffen werden. Dle An⸗ ünfte am Oberrheine waren in jüngſter Zeit unter Einwirkung des liebrigwaſſerſtandes recht ſchwach. Unter den angekommenen Gütern im Kohle die erſte Stelle ein. Aber ſelbſt bei dieſem Artikel hält bringung großer Poſten ſchwer. Immerhin gingen noch an⸗ ternd Poſten nach Karlsruhe und Straßburg. Vie Getreidebei⸗ konnte immer noch nicht befriedigen. Die Schließung der Dar⸗ len wird auf die Getreidebeifuhr auch in nüchſter Zett einſchnei⸗ denden ‚ uuslüben, zumal da ſich die Ablader von geſchloſſenen ntrakten losſagen wollen. Holz kam gleichfalls nur in beſchränkten P ſteu bei. Die Verſchiffungen von Schweden und Rußlaud ſind uch nicht in rechtem Gange. Dabei haben die Reedereien bisher auch toch wenig Holztransporte vom Norden übernommen, weil die mpfänger der Ware die verlangten Raten nicht genehmigen wollen. e Oſtſeefrachten ſind um etwa 40 Prozent teurer, wie im Vorfahre. Gut entwickelt war im allgemeinen die Beifuhr von Stückgut. Die Frachtenlage iſt entſchleden feſter geworden, ſoweit der Bergfracht⸗ t in Betracht kommt. Die Beieſtigung hängt mit den ungünſtl⸗ Schiffahrtsverhältniſſen bezw. mit der Einſchränkung in der ug der Kähne zuſammen, infolge derer im allgemeinen mehr raum in Dienſt geſtellt werden muß. Die Talverladungen u im allgemeinen zwar nicht beſonders belangreſch, doch wurde ig Ware talwürts expediert. Mit der ruhigeren Lage des Holz⸗ ktes hat ſich der Holzverſandt etwas vermindert, der in der Haupt⸗ che ab Karlsruhe erfolgte. Es hat den Auſchein, als ob nun auch die Talfrachten nach oben zu neigen beginnen. Das Angebot von Schifſsraum au den oberrheiniſchen Häfen iſt im allgemeinen nicht ch, wodurch eine aufwärts ſtrebende Bewegung der Preiſe be⸗ inſtigt wird. Schwergut wurde in nicht zu erheblichen Poſten ver⸗ iden. Es kamen Abbrände, Alteiſen, Sand, Salz und Steine zur rladung. neralverſammlung der Daimler⸗Motoreugeſellſchaft zu Stuttgart⸗ 5 Untertürkheim. in der geſtern zu Stuttgart abgehaltenen Generalverſamm⸗ elche die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung 1 Proz. Dividende genehmigte, fragte ein Aktlonär usfſichten für das laufende Geſchäftsjahr an und gab 00 ung Ausdruck, daß im nächſten Jahre auch etwas von den eberſchüſſen den Attlonären zugewleſen werde. Der Vor⸗ err v. Kaulla, erklärte, daß er ſich über die nächſtfährige e jetzt nach Abſchluß von 4 Monaten noch nicht ausſprechen e Geſellſchaft ſtehe vor großen Aufgaben. Ste habe ein e Unter den Linden in Berlin für Aus 8⸗ und me erworben und ein erheblicher Teil der ſſei dafür verwendet worden. Das werde vo 1 tbidends ſein. Die Verwaltung müſſe in ihrer Dividendenpolitik ür die Aktionäre ſorgen, die ſchon längere Zeit ihre Aktien beſitzen ind für dlefe ſei es weſentlich, daß ſich die Geſellſchaft konſolidiere. den Geſchäftsgang des laufenden Jahres teilte der Direktor mit, die Werke in Untertürkheim und Marienfelde voll beſchäſtigt Sowol die Aufträge als auch die ausgeführten Lieſerungen d0 ein Plus gegen das Vorfahr. Ein abſchließendes Urteil laſſe noch nicht abgeben. Die Aufnahmefähigkeit des Marktes ſcheine igs gut zu ſein, doch ſei die Konkurrenz viel ſchärfer geworden. ibe abzuwarten, ob nicht die Konkurrenz zu Preiskonzeſſionen werde. Ein Aktionär aibt dem Bedenken Ausdruck, ob nicht s Ausſtellungslokal zu teuer ſett andere Fabriken ſeten der hohen oſten wegen wieder zu einer Aufgabe ihrer Ausſtellungsräume in den großen Städten getkommen. Dor Vorſitzende bemerkt, daß die ſchaft auch lieber Räume gemietet hätte. Zu mieten ſeien aber u dieſer— 57 Räume nur zu außerorbentlich exorbitanten Prelſen. Die Geſellſchaft werde durch Bermietung von Räumlichkeiten voraus⸗ Münſch„Maria Luiſe“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Sec Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 20. April. Schumacher„Unraſt 1“ von Rotterdam, Stückgut. Brien„Soph. Pauline“ von Salzig, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide, Hauk„Mannh. 21“ von Autwerßpen, 7710 Dz. Stückgut u. Getreide. Dames„Mannh. 34“ von Rotterdam, 8400 Dz. Stückgut u. Getreide. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rotterdam, 12 650 Dz. Stückg. u. Getreide. Maes„Scheldeſtadt“ von Rotterdam, 6850 Dz. Stückgut u. Getreide. Hoenderob„Rübelboort“ von Rotterdam, 2100 Dz. Stückgut u. Getr. Salm„Fendel 22“ von Ruhrort, 7000 Dz. Stückgut u. Kohlen. Oſtertag„Fendel 7“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Beyer„Eliſabeth“ von Rotterdam, 10 150 Dz. Stückgut u. Getreide. Page„Eliſabetha“ von Rotterdam, 6840 Dz. Getreide. Koot„Egan 28“ von Amſterdam, 1100 Dz. Stückgut. Meckel„Clara Eva“ vn Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. Adler„Fendel 54“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut u. Getreide. Gilles„Mannh. 98“ von Rotterdam, 2000 Dz. Getreide, Hafenbezirk Nr. 2. Augekommen am 29. April. 5 A. Laubach„Vereinig. 31“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stückg. u. Getr. Ferd. Kleinmeler„Vereinig. 48“ von Autwerpen, 12000 Dz. Stückgut und Getreide. Och, Heuß„Vereinig. 51“ von Rotterdam, 18 000 Dz. Stückg. u. Getr. K. Wüſtenhuber„Romana“ von Jagſtfeld, 1085 Dz. Steinſalz. K. Raudenbuſch„Mina“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Jak. Michel„Hildegard“ von Jagſtfeld, 875 Dz. Steinſalz. 345 Koch„Frida“ vow Jagſtfeld, 800 Diz. Steinſalz. Jak. Neuer„A. Münziuft⸗ von Jagſtfeld, 825 Dz. Steinſalz. Fr. Gehrig„Frida“ von Jagſtfeld, 775 Dz. Steinſalz. Ant. Herrmann„Roſa Afra“ von Rotterdam, 4319 Dz. Holz u. Getr. Herm. Staab„Vereinig. 5“ von Bingen, 800 Dz. Gerſte. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29. April. Badersbach„Badenia 11“ von Duisburg, 5000 Dz. Stückgut. Krauth„Roſa Sophie“ von Heilbronn, 600 Dz. Stückgut. Hammer„Cimbria“ von Antwerpen, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. J. Mechelen„Ludwigshafen“ von Ruhrort, 8380 Dz. Kohlen. W. Ritthoff„Rheinpreußen“ von Ruhrort, 4080 Dz. Khlen. H. Hufen„Der Rheinländer“ von Ruhrort, 3980 Dz. Kohlen. D. Goyen„Kaub“ von Alſum, 11990 Dz. Kohlen. Gg. Müßig„Katharina“ von Heilbronn, 650 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 30. April. Schwenzer„Harpen 73“ von Ruhrort, 8070 Dz. Kohlen. Bendheuer„Gloria Patri“ von Amſterdam, 3360 Dz. Chinacley. Sander„J. Schürm. 6“ von Ruhrort, 11875 Dz. Koks. Sander„Die Geſchwiſter“ von Ruhrort, 8050 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 20. April. Friedr. Kußel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1039 Dz. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Heilbronn, 720 Dz. Steinſalz. Ph. Menges„Jakoba“ von Heilbronn, 880 Dz. Steinſalz. Pet. Weick„Alfred Luig?“ von Mechtersheim, 1740 Dz. Kies. Friedr. Schopp„Oberrh. Dampfb. 6“ von Philippsburg, 2260 Dz. Kies. Konr, Grehl„Oberrh. Dampfb. 5“ von Philippsburg, 2260 Dz. Kies. Gg. Grehl„Oberrh. Dampfb. 8“ von Philtpsburg, 1700 Dz. Kies. Chr. Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach, 1500 Bruchſteine. Karl Spröhnle„Concordia“ von Reuß, 4475 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 7. 8 98 Kohlen u. Koks. z. Stückgut. Sopbia“ pon Rotterd von Rotterbam, 12 , Stie k..e. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen Dampfer„Lützow“ angekommen am 28. April in Colombo, D. „Porck“ angekommen am 28. April in Bremerhaven, D.„Bonn“ an⸗ gekommen am 28. April in Bremerhaven, D.„Breslau“ angekommen am 27. April in Bremerhaven, D.„Köln“ angekommen am 27. April in Rotterdam, D.„Weſtfalen“ angekommen am 28. April in Aden, D. „Helgoland“ angekommen am 28. April in Fremantle, D.„Würzbürg“ angekommen a me7. Apri lin Santos, D.„Derfflinger“ abgefahren am 27. April von Gribaltar, D.„Prinz Heinrich“ abgefahren am 27. April von Corfu, D.„Kleiſt“ abgefahren am 27. April von Shanghai, D. „Prinzregent Luitpold“ abgefahren am 27. April von Neapel, D. „Großer Kurfürſt“ abgefahren am 8. April von Genua, D.„Seydlitz“ abgefahren am 28. April von Port Sald, D.„Schleswig⸗ eee am 27. April von Genug, D.„Prinz Friedr. Wilh.“ abgefahren am 28. April von Cherbourg, D.„Gneiſenau“ abgefahren am 27. April von Fremantle, D.„Wittekind“ paſſlerte am 27. April Borkum Riff, D.„Chemnitz“ paffierte am 7. April Jizard. Mitgeteilt von: ˖ Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Mannpeim. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schw Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburran, Berlin., Unter den Linden 14 am 30 Avril 1911 um 7 Ubr moraens. * Frrr öhe der 2 tmpe⸗ 5 Stationenn Stattonen ratur Witterungsverhältniſfe über Meer» Eelſius 280 Baſel 5 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 3bedeckt, windſtill 587 Cdur 8* 1543 Davos—1 bedeckt, Biſe 632 Freiburg 5 bedeckt, windſtill. 394 G nf 10[Adeckt, Biſe 475[Glarus 7 bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 2 Schnee, wind ſtill 566 Interlaken 6 Regen, wind will 995 La Cbaux⸗de⸗Fonds 1 feiwas bewöͤlkt. Blſe 450 Laulanne 9 bedeckt, windſtlll 208 vocarno 2„ 338 Lugano 10 Regen, windſtill 439 Luzern 7 bedeckt win duill 398 Montreux 10 33 482 Neuchatel 8etwas bewzs kt, windſtill 505 Raga; 6bedeckt, windſtill 673 St. Gallen 5 2 1856 St. Moritz(Engadin) 1bedeckt, wind ſtill 407 Schaffhauſen 8 5 537 Siere 7 bedeckt, windſtill 562 Thun 5 1 889 Bevey 9 fetwas bewölkt, windſtill 4609 ermatt 440 FBürich 7 Jetwas bewölkt, windſtill —————— Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; fuöͤr Kunſt und Feuilleton: Fulins Witte:; für Lokales. Provinztelles und Gerichtszettuna: Richard Sckönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz — den ud Frig* 8 . — 9 + Mb. Deutſcher Neichstag. 51. Sitzung, Dienstag, den 380. April. 92 Am Tiſche des Bundesrats: Dr. S 9 f. Irhr. v. Rechen⸗ g. Präfident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Der Kolonlalefat. (Zweiter Tag.) Abg. Dr. Waldſtein(Vp.): Im ganzen Hauſe herrſch Einverſtändnis, daß der Alko⸗ holgenuß in den Kolonten möglichſt eingeſchränkt werden mu Das muß auf internationalem Wege geſchehen. In unſeren neuen Gebieten am Ko ngo muß dafür geſorgt werden, daß neben den Konzeſſionsgeſellſchaften auch andere Kauf⸗ leute und Unternehmer tätig ſein können. Illohal darf man gegen dieſe Konzeſſionsgeſellſchaften nicht ſein. Durch ahnen müſſen die Kolonien ſchleunigſt aufgeſchloſſen werden, ohne beſondere Rückſicht darauf, ob die Bahnen gleich rentabel ſind oder nicht. Die Baumwollenproduktion ſteigt erfreulich. Komitee verdient dafür beſonderen Die Baumwolleſachverſtändigen ſollten nach Amerika geſchickt werden, damit ſi dort Erfahrungen ſammeln. Bedauerlich iſt, daß die Beamten ſo ſchnell ihre Stellen wechſeln. Das gilt auch für die Staatsſekretäre. Hoffentlich iſt Dr. Solf keine vorühergehende Erſcheinung. Aehnlich ſteht es mit den Gouver⸗ neuren. Wir erwarten, daß der neue Gouverneur von Oſtafrika nicht bloß Platzhalter iſt. Der Schwerpunkt der Verwaltung muß nach den Kolonien verlegt werden. Jetzt ſcheint aber in Berlin ein Reichshofrat zu beſtehen, der die Schlachten aus der Ferne lenkt, aber nicht immer gewinnt. Der Kolonialgerichtshof muß bald kommen, und zwar an die Waſſerkante, nach Hamburg. Der Redner fordert koloniale Profeſſuren. Dieſes Gebiet kommt auch für die zukünftige Frankfurter Univerſität in Betracht. Das Hamburger Kolonialinſtitut ſollte mehr gefördert werden. Dr. Solf will nach den Kolonien reiſen; hoffentlich bringt er unſerem deutſchen Volke viel önes mit und bleibt nicht etwa wieder dort. Der Rebner weiſt die Behauptung des Abg. Henke 1 als ob unſere imperialiſtiſche Ziele habe. ir ſchämen uns nicht, daß wir uns gewandelt haben, und daß wir ſetzt für die Kolonien ſind Wir wollen auch keine Con⸗ quiſtadorenpolitik, aber unſere jetzige Kolonialpolitik hat große allgemeine wirfſchaf liche Bedeutung. Denken Sie an die Er⸗ krägniſſe der Diamanten, die zum großen Teil dem Niokus zugefloſſen fiud. Auch der ſogialdemokratſſche Abgeordnete Eduard Bern⸗ Fein hat ſich für die Kolonien erklärt auf dem internationalen Kongreß in Stuttgart. Gegen ihn traten damals Slowaken, Kroaten, Serben und andere intereſſante Völkerſchaften auf. Die Rolonjalfreundſchaft wird unter den ſachkundigen Sozial⸗ demolraten immer größer. Selbſt Henke würde— wenn er einmal Kolonialſtaatsſekretär werden ſollte(laute Proteſtrufe rechts, Abg, Dr,. Arendt(Rp.): Um Gotteswillen!)— es iſt alles möglich, aber auch er würde ſich hüten, unſere Kolonien an den Meiſtbietenden loszuſchlagen. Die Sozialdemokraten find bpolitiſch ſehr konſervativ. Wir wünſchen aber, daß ſie an der Kolonjalpolitik mitarbeiten. Sie werden kommen, aber langſamer als die anderen.(GBeifall.) Abg. v. Liebert(Rp.)? Der Vertreter Bremens hat geſtern eine erſchütternde Rede gehalten. Die Bremer Arbeiter ſollten doch am beſten wiſſen, was unſere Kolonien für den deutſchen Handel bedeuten. 55 gut!) Herr Henke hätte ſich vor ſeiner Jungfernrede doch in⸗ formieren müſſen, wie ſeine eigenen Parteigenoſſen über Kolonial⸗ politik denken. Der Redner zitiert kolonialfreundliche Aeußerun⸗ 7* bon Eduard Bernſtein, Hus und anderen. Hus hat auf den utzen der Kolonien als Rohſtoffgebiete hingewieſen und ſich dabei auf ähnliche Anſchauungen Bebels berufen. Der Herr Vertreter der Stadt Bremen hätte an der Bremer Baumwollbörſe erfahren können, weshalb wir Deutſche jetzt Baumwolle züchten(Sehr wahr!), wie⸗ biel Kapital von uns ſchon hineingeſteckt iſt, mit welchen Schwierig⸗ zeiten wir dort in den Tropen d arbeiten haben. Wir wollen uns reuen, daß wir ſchon bei 5000 Ballen angekommen ſind. Dann er merkwürdige Vorſtoß des Bremer Herrn gegen die Mifſionenl Gewiß, der Islam verbreitet ſich, er wendet ſich an bie niedrigſten Inſtinkte des Meſſſente Unruhe der Soz.) Ich kann aus eigener Erfahrung feſtſtellen, daß gegenüber der ehrehe die Miſſionen, die katholiſche wie die evangeliſche, nie⸗ ſte g apituliert haben. Sogar bekehrte Chriſten wurden, wenn e zwei wahren uns dagegen, daß dieſe Männer, die ihre Leben einſetzen für eine Ide⸗, ohne jeden perſönlichen Vorteil verunglimpft wer⸗ den.(Beifall.) Leider ſtehen unſere Kolonſen im Zeichen des Gouverneurwechſels. Das iſt nicht erfreulich, wie überhaupt der Beamt chſel. Wir müſſen dahin ſtreben, daß erade die Gouverneurſtellen in feſten Händen bleiben, denn der buverneur bedeutet, wenn er überhaußt eine Perſönlichkeit iſt, ein Syſtem. ir wollen hoffen, daß dder neue Gouverneux in Oſtafrika, der ja 1 5 jugendlichem Alter ſteht, zehn Jahre dort bleibt.(Zuruf: Schneelandſchaft!) Unter Herrn v. Rechenberg iſt die Kolonie glänzend emporgeſtiegen. Sie kann jetzt das große Eiſenbahnnetz voll verzinſen. Dagegen in Südweſt haben wir in acht Jahren vier Gouverneure gehabt. Durchaus einverſtanden bin ich mit der Verlängerung der Dienſt⸗ periode der Beamten von drei auf vier Jahre; auch für die tropiſchen Kolonien ſollte ſie bon zwei auf drei Jahre erhöht werden. Der Redner empfiehlt die Ausnutzung der Holzgbeſtände in den Kolonten, beſonders auch für Eiſenbahnſchwellen, und nimmt Bezu auf die Erklärung des breupiſchen Eiſenbahnminiſters, wonach probeweſſe tropiſche Hölzer auch in Deutſchland verwendet werden ſollen. Die Inderfrage iſt alt; mit Erhöhung der Gewerbe⸗ ſteuer und der Lizenzgebühr ſollte man den deutſchen Kaufleuten Schutz gewähren gegen dieſe Konkurrenz. Der Redner bittet den Staatsfekretär, ſich über die Arbeiterfrage auszuſprechen, ferner über die ſchwierigen Verhältniſſe des Bodenerwerbs. In Kamerun tritt immer wieder der Widerpart zwiſchen Norb⸗ und Slidkamerun auf. Der Gouverneur ſitzt in Bung dort ſind die Bahnen, und der Süden hat gar gichts. Nun heißt es, die Trace der Mittellandbahn ſei erwählt; es habe gar keinen kweck, ſie weiter nach Süden zu führen, die Südfarmer hätten gar einen Nutzen davon; dieſe forderten für ſich eine 1 5 Bahn, direkt von der Batangaküſte herauf. Hierüber muß klarheit ge⸗ ſchaffen werden. Bei Neukamerun ſollte die Regierung nicht erſt die Feſtſetzung der Außengrenzen abwarten, ſondern ſofort die Peſitergreifung vollziehen und die für den Handel erfordorlichen 72 rauen hatten, aus der Kirche ausgeſchloſſen. Wir ver⸗ Beſtimmungen treffen: das Verbot des Handels mit Pulver und Gewehren, des Raubbaus, das Gebot der Nachpflanzung von Kaut⸗ ſchuk, die Barzahlung an die Träger uſw. Notwendig ſind Kaut⸗ ſchuk⸗Inſpektionen. Keine Nation kümmert ſich ſo ſehr um Kultur⸗ förderung wie die deutſche; aber es geht nicht alles auf einmal. Wir können nicht auf einmal die Schulpflicht in Afrika einführen. Der Redner fordert weiter eine ſtärkere Unterſtützung der evan⸗ geliſchen Kolonialſchule Witzenhauſen. Nur zwei Drittel der Schüler ſind in die Kolonien mit Anerkennung hinausgelaſſen, die hier ſchon abgeſchoben. Die Schule ſorgt eben für Selbſtzucht, die drüben in den Kolonien ſo notwendig iſt.(Beifall.) Abg. Noske(Soz.): Das Programm des Herrn v. Liebert lautet: Keine Bildung der Neger, keine Schule, ſondern die Aufgabe der Neger ſei, zu arbeiten. Der Redner ſpricht über die Arbeiterfrage. Die Nilpferdpeitſche herrſcht noch jetzt vielfach in Oſtafrika. Vom Dia⸗ mantenrummel hat das deutſche Volk nicht den geringſten Vorteil, der 0 geht an das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet. Daß der Bahnbau die Erſchließung des Landes fördert, fällt mir nicht ein zu beſtreiten. Aber die äußerſte Vorſicht iſt notwendig, da die Kolonien genug damit bepackt ſind. Die Henckeſche Rede hat Herrn Erzberger zurechtlebhaften Lobſprüchen auf die Kolo⸗ nien veranlaßt. Die Sozialdemokratje iſt gegen die kapitaliſtiſche Kolonialpolitft. Gegen eine wirklich kulturelle Erſchließung rück⸗ ſtändiger Gebiete haben auch wir nichts. Allzu gut ſteht es mit unſeren Kolonien nicht. Von Kiautſchou ſagte ein ſehr bekannter nationalliberaler Abgeordneter, wir würden es nicht noch einmal pachten. Und was wir über Südweſtafrika in der Kommiſſion gehört haben, warſein Jammerlied allerſchlimmſter Art.(Hört! Hört!) Der Nationalwohlſtand iſt durch die Kolo⸗ nien um keinen Pfennig gebeſſert worden. In Südweſtafrika ſtecken 600 Millionen guten deutſchen Geldes. Zurückbekommen haben wir dafür 8000 Invaliden! Die Maſſe des deutſchen Volks, die Maſſe der Arbeiter hat keinen Vorteil von dieſen Kolonien. Das hindert uns aber nicht, uns mit beiden Füßen auf den Boden der Tatſachen zu ſtellen.(Hört! Hört!) Deutſchland hat Kolonien, hat eine Menge Geld verpul⸗ vert und eine Menge Menſchenleben geopfert. Darum haben wir auch an der Beſeitigung von Mißſtänden mitgearbeitet. Wir ver⸗ kennen auch die Wichtigkeit der Baumwollenfrage nicht. Was für die Baumwollenkultur hier im Reichstage getan wurde, iſt mit unſerer Zuſtimmung geſchehen.(Hört! Hört!) Das ſollte auch Herr v. Liebert wiſſen, der ja Aufſichtsrat von ſehr faulen kolonialen Gründungen iſt(Hört! hörtl). Es iſt ein klägliches Reſultat im Vergleich zu den bombaſtiſchen Redensarten, daß in allen Kolonien zuſammen 21.000 Weiße leben; davon ſind 9440 erwerbstätige Männer und 4140 Beamte, alſo etwa auf je 2 Männer ein Beamter! In keiner ausländiſchen Kolonie gibt es auch nur annähernd ſoviel Beamte. Da iſt es begreiflich, wenn die Anſiedler ſagen, wir können nicht vorwärts kommen, weil die Beamten die ganze Kolonie auffreſſen! Es wäre direkt frivol, die Beſiedlung in Oſtafrika be⸗ ſonders zu fördern, da wir wiſſen, wie ſchnell ſelbſt die Beamten kaputt gehen, trotzdem ſie läugere Erholungsurlaube erhalten Höchſt bedauerlich iſt, daß der Alkoholgenuß in den Kolonien ſich nicht einſchränken läßt. Beſonders in Süädweſt, der ver⸗ ſoffenſten Kolonie wird jeder Anlaß zu großen Saufgela⸗ gen wahrgenommen. Die deutſchen Geldgeber machen in den Kolo⸗ nien die ſchlimmſten Erfahrungen. Traurig iſt es, daß Herr von Liebert auf einem Proſpekt einer ganz beſonders faulen Unter⸗ nehmung mit all ſeinen Titeln als Mitgründer verzeichnet iſt. Da haben wir Sozialdemokraten alle Urſache, unſere warnenden Stimmen zu erheben. An der Barbarel der Rechts⸗ pflege hat ſich noch nichts geüändert. Es iſt ein Schimpf und eine Schande, daß ſo viel geprügelt wird. Die Zahl der Beſtrafungen wächſt ungeheuer. Es wird hehaußtet, man nehme abſichtlich biel Leute feſt, um ſie bei den Giſenbahnarbeften verwenden zu können. Recht merkwürdige Anſchauungen ſoll auch der Herzog Adolf von Mecklen⸗ burg haben, der für DTogo in Ausſicht genommen iſt. Wir werden dieſer Kolonie von jetzt an unſere beſondere Aufmerkſam⸗ keit zuwenden. Bei den Bahnbauten in Oſtafrika ging es noch leidlich menſchlich zu, geradezu mörderiſch aber war es in Togo. Die Ausführungen Henkes über die Miſſtonen ſind von den anderen Rednern total mißverſtanden worden.(Rufe: Ahal) Auch er iſt der Meinung, daß die Miſſionare unter großem perſön⸗ lichen Opfermut kulturelle Arbeit leiſten.(Hört! Hört!) Er meint aber, daß die Miſſionare die Eigenart der Schwarzen nicht kennen und ſich nicht genügend um ſie kümmern. Trotz unſerer grundſätzlichen Abneigung gegen die Kolonialpolitik, werden wir für wirklich kulturelle Aufgaben immer eintreten.(Beffall der Soz) Staatsſekretär des Kolonialamts Dr. Solf: Zunächſt einige allgemeine Betrachtungen, kein allgemeines Kolonialprogramm! Ein ſolches hier aufzuſtellen, würde ich nicht für richtig halten, um damit nicht im Hauſe und außerhalb den Anſchein zu erwecken, als ob bei dem von ver⸗ ſchliedenen Rednern beklagten häufigen Wechſel des Leiters des Kolonialamtes auch zugleich ein Wechſel des Syſtems und des Programms eingetreken ſei. Ein ſolches Programm iſt auch nicht nötig, weil tatſächlich kein neues Programm vorliegt, denn das Programm, wie es mei'ne beiden Herren Amtsvorgänger mit 3Z ſtimmung dieſes Hauſes feſtgelegthaben, üſtauchmein Programm. Ich werde mich bemühen, innerhalb des Rahmens des Programmes die Schutzgebiete zu fördern, ſoweit es in meinen Kräften ſteht. (Beifall.) Die Tätigkeit der Kolonialverwaltung unterſcheidet ſich ganz erheblich von der Tätigkeit der übrigen Reichsämter. Die Uhrigen Reichsämter bilden jedes für ſich ein beſonderes um⸗ ſchriebenes Reſſort und alle zuſammen eine allgemeine Landes⸗ verwaltung. Das Kolonialamt iſt für ſich ſelbſt allein eine allgemeine Landesverwaltung(Sehr richtig!), nur mit dem Unterſchied, daß ſich dieſe Verwaltung auf Länder bezieht, die nicht in Deutſchland liegen und mit der Entwicklung Deutſchlands hiſtoriſch und geo⸗ graphiſch in gar keinem Zuſammenhange ſtehen. Deswegen er⸗ ſcheint es mir nicht richtig, daß wir ohne wetteres die Partei⸗ gruppierung hier auf die Schutzgebiete übertragen. Ich bin über⸗ zeugt, wenn die Schutzgebiete ſchon ſoweit wären, daß ſie ein eigenes Parlament hätten, ſo würden die Intereſſen, die Bedürfniſſe der Schutzgebiete in dieſem Kolonialparlament ganz anders gruppiert ſein, als in dieſem Hauſe. Ich habe es deswegen ſtets bedauert, daß ſich an der Wiege dieſes Amtes die heimiſche Es wird mein Beſtreben ſein, die Kolonialverwaltung aus den Fittichen dieſer böſen Fee hexauszuführen, und ich bitte Sie, mich dabei zu unterſtützen(Beffall), denn ich meine daß die einzelnen Kolonſen kein Tummelplatz füvdie Betätigung der * cher Reichttagobercht Partelintereſſen ſind, ſondern ich glaube, daß unſer ge⸗ ſamter Kolonialbeſitz ein weites und breites Feld für die Beläti⸗ gung von Ihnen allen zuſammen und der Regierung bilden. Auf eine Kolonſalpolitik, wie ſie der Abg. Henke vorſchlägt, können wir uns im zwanzigſten Jahrhundert nicht einlaſſen. Die große Mehrheit des Hauſes und des ganzen deutſchen Volkes wird nicht mit ihm übereinſtimmen, ich glaube, ſogar nicht einmal die Sozialdemokratie wird dieſe ab⸗ ſolute bedingungsloſe Negation billigen.(Zu⸗ ſtimmung.) Der Abg. Erzberger hat Ihnen 50 Jahre gegeben, um Poſitives zu ſchaffen, ich gebe Ihnen nur 5 Jahre, und ich glaube, ſelbſt ſchon jetzt bemühen Sie ſich unter einem Deckmantel, poſitiv mitzuarbeiten an unſeren Kolonien.(Zuruf des Abg. Ledebour: Wir haben immer poſitiv mitgearbeitet.— Heiterkeit.) An einem einzelnen Beiſpiel, an der Stellungnahme der Sozialdemokratie zur Baumwollkultur, kann ich das nach⸗ weiſen. Der„Vorwärts“ ſchrieb am 16. Oktober 1903: Wir ſind durchaus Gegner der Kolonialpolitik, ſtehen aber den in Afrika gemachten Verſuchen, die Baumwollkultur auszudehnen, ſympathiſch gegenüber. Der Abg. Henke hat geſagt, ich ſtehe ihnen unſympathiſch gegenüber.(Zuruf bei den Soz.: J wo! Heiterkeit.) Ebenfalls ſteht die Sozialdemokratie anderer Länder, Eng⸗ land zum Beiſpiel, dieſen Beſtrebungen durchaus ſhmpathiſch gegenüber. Zu der britiſchen Baumwollvereinigung zahlen die dortigen Arbeiter etwa 600 000 M. freiwillige Beiträge. Meine perſönliche Stellung iſt genau die meiner Amtsvorgänger: die Rohproduktion unſerer Kolonien zu fördern. Das tun alle Nationen, die Kolonjalpolitik treiben. Die Erfahrungen Rußlands ſind bezeichnend. Seit Mitte der 8ber Jahre begann es unten großen Schwierigkeiten Baumwollkulturen in Transkaukaſien und Turkeſtan und deckt jetzt 35 des eigenen Bedarfes des großen Reiches.(Hört! Hört!) Allerdings waren die Verhältniſſe dort zunächſt günſtiger als in unſeren Kolonfen.„„ Aber wir haben von den alten Kulturſtaaten die Kufturen kennen gelernt und führen ſelbſtverſtändlich gern bepährte Ein⸗ richtungen ein. Wir können hoffnungsfreudig in die Zukunft blicken und haben keinen Anlaß zu Peſſimisn Man denke an die unglückſeligen Verhältniſſe, als in den ſechziger Jahren durch den Sezeſſionskrieg die amerikanſſche Baumwolle ausblieb und der Baumwollhunger ousbrach: 250 000 Arbeiter wurden brotlos und 1½ Millionen Menſchen, chre Frauen und Kinder, kamen an den Bettelſtab. Unſere Kulturen bringen ſetzt erſt wenige Tauſend Ballen, ſie können aber ſpäterhin ſolche un⸗ glücklichen Kalamitäten aus der Welt ſchaffen. f Der neue iſt faſt fertig Bundesrat und dem und wird möglichſt (Beifall.) berankm ächter un liſche Billigung findet. Nach meinen Erfahrungen muß dem Gouberneur zun die Befugnis, auszuweiſen, erhalten bleiben. In den Ko ſteht eine geringe Minderheit von Weißen einer großen heit von Eingeborenen gegenüber, und es iſt außerordentlich fährlich, wenn da ein Weißer mit den Eingeborenen oder die Weſßen arbeftet. Das kommt bor, das kommt käglich Ich wollte, ich hätte einen euphemſſtiſcheren Ausdruck da⸗ (Heiterkeit.) Es handelt ſich ja nicht um Ausweiſung Deutſchen aus dem deutſchen Gebiel es iſt genau dasſelbe wir im Freizügigfeitsgeſetz hahen Wir können nicht einen Deu ſchen aus Kamerun oder aus Afelka ausweiſen und ſagen, er ſo ins Ausland gehen. Nein, es iſt wie die Ausweiſung aus einem Bundesſtagt in den anderen. Es iſt wirllich nicht ſo ſchiimt wie der Ausdruck ſchließen läßt. Der Staatsſekretäy äußerte zillſierten Eingeborenen einmal gewonnen haben, iſt e⸗ Pflicht, Propaganda zu machen für das Ehriſtentum, o andere daneben ſtehende Relfgion zu berlickſichtigen. Daß Wirkung des Islams auch nicht auf die Eingeborenen günſtig zeigt hat, beweiſt die Geſchichte des Islant.„„ Nun komme ich zu dem Thema, das einen breite in der Erörterung eingenommen hat, die Hausſklabe e Wir ſind durchaus beſtrebt, ſie auszurotten, und das hat a t Fortſchritte gemacht. Es iſt nun behauptet worden, Tabora faſt 78 Prozent aller Gerſchtsfälle ſich auf Hausfflat beziehen und 25. bis 30 000 Sklaven dort ſind. Sollte di Ziffer ſtimmen, ſo kann nicht die Stadt Tahora gemeint ſein, ſondern Großtabora, alſo mit den ganzen umliegenden dö und da wäre die Zahl von 25 000 noch gar nicht hoch. Slimmt es mit den 75 Prozent aller Gerichtsfälle— übrigens iſt das Angelegenheit der Bezirksamtsmänner— dann ſpricht das j nur zugunſten der Beſtrebungen der Regierung, die Hausſklaver abzuſchaffen. Den ungünſtigen Sckluß, den der Vorredner g zogen hat, kann ich nicht daraus ziehen. Die Vorſchläge zur A ſchaffung der Hausſklaverei ſind mir ſehr ſympathiſch aber i Politik gleichſam als eine böſe Fee uneingeladen eingeſtellt hat. Einbernehmen mit dem ſehr bewanderten, hier anweſenden Gol verneur habe ſch Bedenken gegen die Keſtſetzung des Termins. Dſe Schwierjakeiten bafte ich nicht für unüberwindbar, * 10. Seite. General⸗ inzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 1. Mai 1912 Ich glaube, wenn Sie uns ſameres 5; 15 uct; Te 155 ee konnen Ihnen 190 15 5 8 1 ge bon Sti 0 bahne 11 n den Kol onien abgelom⸗ erwünſcht ſind, gibt die Verwaltung ohns* daß wir in Apichaf 7550 el ze Zubringerbahn aus dem Innern Inderfrage iſt nun einmal eine von den 5 ſie allgemein abſchaffen werden, nur wegen des Termins an das Meer Bal it d ir in der K i 5 haben wir Bedenen. Die engliſchen in ben ie das Meer, t an ein bisher vorhandenes Bahn⸗ mit denen wir in der Kolonie zu rechnen habenz halter hoch entſchädigt, auch da müſſen wir 5 Fagge panen, 15 landhahn. Wie man im einzelnen Was die Klageß übes wie weit das Schutzgebiet dazu in der Lage iſ die Koſten 1 it⸗ N8 i ſt überſehen. Die Angelegenheit Gee 1 igkeite es Landerwerbz 5 ge iſt die Koſten aufgu⸗ dieſer neuen& n der Hand des jetzigen Gou⸗ in Oſtafrika anlangt, ſo ſind die Beſchränkungen, die daß berneurs E verſtändig iſt, der die Gouvernement darauf gelegt hat, hier vom Hauſe gewünſcht Sodann der Alkoholmißbrauch. Die Kolonialverwaltung ſteht ze Eiſenbah fialamt bearbeitet hat enole worden, um der Spekulation entgegenzutreten Es ſind aber auch 855 wie bor auf dem Standpunkt der Dernburgſchen Denkſchrift. Die Kolonia erwaltung ſteht auf dem Standpunkt, daß die noch andere Schwierigkeiten da; wer ein Land kauft, muß es ver⸗ sie wird alles tun was in ihren Kräften ſteht, den Alkoholkonſum Tarife den Bedürfniſſen des Landes angepaßt ſein müſſen, der meſſen haben und die Vermeſſung in den Kolonien geht nicht einzuſchränken. Die verbündeten Regierungen werden die Ini⸗ Eingeborenen und der Weißen. Es iſt berlangt worden, daß immer ſo einfach, wie hier bei uns. Ueber die Benutzung von 0 5 ergreifen, um in Brüſſel diejenigen Beſtimmungen der auch die Landſtraßen ausgebaut werden ſollen und die Schutz⸗ Holzſchwellen bei den Eiſenbahnbauten hat die Früſeeler Akte, die in Afrila noch nicht durchgeführt ſind, zur truppe mithelfen ſoll. Ich kann da mitteilen, daß in Südweſt⸗ Lolonialverwaltung perſchiedene Verſuche gemacht. 3 Kilometer Ausführung zu bringen. Es handelt ſich bei dieſer Konferenz afrika die Schutztruppe ſehr rege beteiligt war an den Damm⸗ ſind gelegt; wir müſſen erſt wiſſen, wie ſich das bewährt. Ich um die Heraufſetzung des Zolls für Spiritus und Alkohol bauten nach dem letzten großen Regenwaſſer. Das Orjenta⸗ glaube nicht, daß wir allgu optimiſtiſch ſein können, nach den Er⸗ und zweitens um Feſtſetzung der Regulierung der in der Brüſſeler liſche Seminar wird nach der Anweiſung der Kolonial⸗ fahrungen in den anderen tropiſchen Kolonien. Zur Förderung Akte bereits feſtgeſtellten Sperrzone, eine Zone, die parallel mit berwaltung jetzt von allen beſucht, die nach Oſtafrika gehen. Was der Straußenzucht iſt im vergangenen Jahr eine Muſtere der Küſte geht und über die hinaus ins Innere die Mächte der die Anwerbun g bon Arbeitern in Oſtafrika an⸗ farm ſchon angeregt worden. Kongoakte ſich verpflichtet haben, keinen Spiritus einzuführen. langt, ſo iſt gegen die Anwerbungsbverordnung keine Klage bisher Für die Schule in Witzenhauſen wurde ſchon in der Frankreich hat ſich aber zur Einhaltung dieſer Abmachungen nicht erhoben worden. Die Klagen beziehen ſich mehr auf das Ver⸗ Budgetkommiſſon beantragt, einen höheren Jahresſatz per Kopf 7 derſtanden(Hört! Hört!) und die Brüſſeler Konferenz ging alſo hältnis zwiſchen dem Arbeitgeber und den Mittelsperſonen, die der Schüler einzuſtellen. Die Regierung hatte erklärt, daß ſie an dem Widerſtand Frankreichs erfolglos auseinander.(Hört!l das Anwerben von Eingeborenen als Geſchäft betreiben; da iſt prüfen wird und die Kolonialverwaltung wird vorausſichtlich im Hörth eſagt worden, die Gehühren ſeien au hoch. Das iſt aber keine nächſten Etat darauf eingehen. Schließlich iſt von einzelnen Ab⸗ Wir ſperden aber nicht nachlaſſen, bei der franzöfiſchen Regie⸗ ebühr, das iſt lediglich der Verdienſt des Anwerbers. geordneten behauptet worden, daß wir zuviel Beamte in rung borſtellig zu werden, damit endlich der Zuſtand erreicht. Sodann iſt an mich die Frage gerichtet, ob die neuer⸗ den Kolonjen haben. Ich laſſe es dahingeſtellt, ob dieſer wird, wie ihn die Mächte durch die Brüſſeler Akte erreichen nen Gebiete in Neukamerun ſo wenig wert oder jener Veamte in Zukunft vielleicht geſtrichen werden k 111 wollen.(Beifall.) Sodann die Kameruner Bahnprojekte. Das ind, als damals bei den Verhandkungen in der Preſſe behauptet aber die Situation, wie ſie ſich Herr Noske vorſtellt iſt einfach Südprojekt, das den Intereſſen der Südfirmen enkſpricht, iſt an wurde. Ich kann Ihnen die Mitteilung machen, daß allmählich unmöglich. Die Zahl der Beamten muß ſich 5 der Kopfgaht ſich wohl überlegt und gut. Das Problem einer Südbahn liegt 92 der Bewertung dieſer Län dereien doch eine der Einwohner richten. Es geht nicht, daß von zwei weißen aber in Kamerun für das Gouvernement anders, als für die urchaus günſtige Stimmung Platz gegriffen hat. Was einfach immer einer Poliziſt und ein anderer Bureaubeamter i Intereſſenten und die auswärtigen Firmen. Wenn Sie ſich die es Konzeſſ ionsgeſellſchaften betrifft, ſo arbeitet das Die Engländer haben in Fidſchi— in der Nähe von Snog 5 Karte bon Kamerun anſehen, werden Sie ſehen, daß es not⸗ Folonialamt mit dem Auswärtigen Amt Hand in Hand in der pro Koof der Eingeborenen mehr Beamte 550 wir.(Leb 7 wendig iſt, das Innere von Kamerun mit ſeinen Produkten zu Erledigung dieſer ſchwierigen Materie. Es iſt ſelbſtverſtändlich, Beifall.)„Echhalter erſchließen und eine Zubringerbahn nar, der Küſte zu bauen. daß wir uns durchaus auf den Voden der Kongoakte ſtellen und Abg. Sch Li Nun iſt die Frage, ob von Kribi oder Duala und die Entſchei⸗ nicht geſtatten werden, daß die Privilegien Einzelner die Han⸗ Di zütbl dgneerze Lippſtadt(Zentr.); dung muß für Daala ſallen. Einmal iſt es ein natürlicher guter delsfreibeit anderer ſtören. Im einzelnen darf ich bitten daß feidigen feungen Nog, ſcheien, Parteſgenoſſen Henke zu ver⸗ Hafen, der ein ſehr guter Hafen werden wird; Kribi leidet unter ich mich über Neukamerun ausſprechen kann, wenn Ihnen der Wae 7 55„»Alle Mühen find berloren— weißzu⸗ der Unmöglichkeit, einen Hafen anzulegen, es iſt und bleibt eine Nachtragsetat über die Angliederung der neu erworbenen Lände⸗ ſind 5 19 5 d e 8 offene Reede, und wir haben ſoviel ſchlechte Erfahrungen in Süd⸗ reien vorliegen wird. Herr v. Liebert hat die Inderfrage ſn K0ʃ nben caen Die ,,, weſt mit den offenen Reeden gemachk, mit den Molen und Lan⸗ berührt. Veſkreb ſckaffen. Die Sogzialdemokraten begole das dungswerften, daß wir nicht einen Ort ohne Hafen nehmen Es iſt eine ſehr ſchwierige Frage, und wenn Herr v. Rechen⸗ ſchl in e e e ie können. Haben wir eine große Mole 18 ie in berg getadelt wurde, daß er in der Inderfragt eine zu laxe ſchlecht machen kann. Die Eiſenbahnen, die in Oſtafrika nach H. große Mole, ſo iſt es dasſelbe, wie in J5 5 5 den gr S 5 ren ae Politik getrieben hat, dann muß ich dieſen Tadel weitergeben an Erfolge geili en berhen in zehn Jahren ſchon gute dieſe techniſchen Gründe ſprechen für Duala, ſondern auch poli⸗ Ne 50 55 e 510 2— 515 baut JCVCVVVCV 1 72 be ich gen die Inder machen, 5 2 15 22 5 2 tiſche Verwaltungsgründe. Das ötliche Innere von land 991 Wteggsbehen per Inder ee Der Arbeiterfrage iſt die größte Aufmerkſamkeit zuzusenden. Kamerun iſt noch nicht ſo erſchloſſen, daß mit Sicherheit damit ge⸗ wird. Sie ſind Jahrtauſende, möchte ich ſagen, in Oſtafrika 70 Der Alhohol ſollte in den Kolonien verboten werden. Das Ver⸗ rechnet werden kang daß dem Vordringen unſerer Kaufleute die ſch kann Ihnen die intereſſante Mitteilung machen, daß ein Sprach⸗ halten Frankreichs in dieſer Beziehung iſtſeines Kultur⸗ Eingeborenen nicht Schwierigkeiten machen werden. Es muß da⸗ forſcher herausgefunden hat daß in der Vantu⸗Sprache Sanſkrit⸗ ſtaates unwürdig, Ganz nubeſtreitbar haben ſich mit gerechnet werden, daß gelegentlich Schutztruppen nach dem Sü⸗ Elemente enthalten ſind Dieſe Leute nun mit einemmal aus unſere Kolonien entwickelt, und es wird weiter vorangehen auf den gebracht werden müſſen, und da iſt es doch natürlich, daß man dieſem Lande herauszutreiben, das geht nicht. Ich gebe 31 allen Gebieten! 14„5 die Bahn dahin lenkt, wo die Schutztruppenverwaltung ſitzt und alle Seuchen und andere Krankheiten ſind von minderwertigen Ele⸗ Ein Vertagungsantrag wird angenommen⸗. 8 die Verwaltungsorgane. Ausſchlaggebend iſt aber folgender Grund: menten bei der Einwanderung hereingebracht, aber dafür gibt Mittwoch, 1 Uhr: Wahlprüfungen, Fortſetzung der heurrgen Die Bahn, die die Intereſſenten in Kribi haben wollen, wird immeres andere Geſetze, Quarantäne uſw. Beratung. eine Stichbahn ſein und bleiben, aber wir ſind ſchon von der Allgemein können wir die Inder nicht ausſchließen. Daß ſie Schluß nach 6 Uhr. 55˙ͤ—— ͤ——— Bekauntmachung. Königsfeld Mittelſchulgeld. Bad. Schwarzwald D T Schul⸗ 5 gefdeid%12 fütet c04 Höhenluftkurort 763 m. f. d. 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April 1912 nton Springer, Inh.: Fra 1 Armenkommiſſton: Tüchtigen 0 15 0 5 12 Münch 0% Bolkane 1 tigen Geueralpertreter n allen Buch- und Papierhand. 8 5—0 Kbbele. ſucht eine Geſellſchaft für Wiesbaden, ev. größeren lungen, bei den Zeitungsträgerinn 1. fn Ge⸗ 105 Seeree e 115 5 D, 15, Zeughausplatz. Waenge Warenabteilung. Beſte Ge eim Verla e relernen 4268 AWintschakten Selbſtändigmachen *r. K. S Frösste und lelstungsfäpigste Desinfektlons⸗ 65 5 55 5 BUCSHGdHHUuenereil. anstalt Deutschlands Tages⸗ Wir ſſchaft 29 805 e ra. D. El. MGAHRSAEA Strengste Verschwiegenheit. visraà-vis der Laugz'ſchen dals Slchert itslel kun Allr VPPFPFP Glänzende Anerkennungen staatlicher u. städtischer Gießerei(Lindenhof) auf]ein Warenla 85 8001000.— Wef Ert ſtl Bewe Behgzrden, Brauereien, Fabriken und zahlloser 1. Mat er. anderweit zubelieben 15 wenden unter Cbiffre Ch. F. 764—.* Hauseigentümer. 13401 e e an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 12438 + — ——— Mannbefim, 1. Mat 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neuefte Nachrichten]l,(Abendblatt) 1I. Sette. Straßenbahn. e JJ FF Die Lieferung von: f 3 2 900 Meter Manteltuch Die neue 2 85 SchoOede Eine Ul 40 10 Ta ie 0 5 u.—— 2 E. 0 Wollfutter für das Perſonal der ſtädt. Straßenbahn ſoll im Wege der öffentlichen Submiſ⸗ ſton vergeben werden. Die Tuchmuſter und Lieſfer⸗ ungsbedingungen ſind bet der Lagerverwaltung des Straßenbahnamtes wäh⸗ vend der Bureauſtunden erhältlich. Angebote ſind verſchloſ⸗ ſen und mit der Aufſchrift zbteſerung von Uniform⸗ ſtoff“ verſehen, bis ſpäte⸗ ſtens 22. Mai 1912, vor⸗ mittags 10 uhr dem Straßenbahnamt einzu⸗ reichen, woſelbſt die Er⸗ öffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erſolgt. Gleichzeitig gebden wir bekannt, daß nur Ange⸗ bote von Tuchfabriken und hieſigen, ſowie Ludwigs⸗ hafener Tuchhandlungen berückſichtigt werden. Mannheim, 24. April 1912. Städt. Straßenbahnamt: Oöwit. 644 Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat April 1911 über GoldpfänderlroteScheine) Lit. A Nr. 11957 bis mit Nr. 15789 üÜber Kleider⸗ und Weißzeug⸗Pfänder (weiße Scheine). 663 Lit. B Nr. 21299 bis mit Nr. 28207 und(grüne Scheine). Lit. C Nr. 64778 bis mit Nr. 72178 ferner vom Monat Oktober 1911 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine). Lit. D Nr. 190 bis mit Nr. 192 werden aufgefor⸗ dert, ihre Pfänder ſpäte⸗ ſtens im Laufe des Monats Mai 1912 aus⸗ zulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 1. Mat 1912. Städtiſches Leihamt. „Einſtellung von Drei⸗ fährig⸗ Freiwilligen bei der 2. Abteilung der Al. Werftdiviſion in Wil⸗ helmshaven. 8848 Die 2. Abteilung der II. Werftdiviſion in Wil⸗ helmshaven ſtellt im Juni und Jult 1912 dreijährig⸗ freiwillige Heizer ein. Einſtellungsgeſuche ſind möglichſt bald an die Ab⸗ teilung zu richten. Die⸗ ſelben müſſen enthalten: 1. Meldeſchein zum Ein⸗ tritt als Dreijährig⸗Frei⸗ willtger, der vom Zivil⸗ vorſitzenden der Erſatz⸗ kommiſſionzu beſchaffen iſt. 2. Nachweis über eine dreijchrige Lehr⸗ oder Arbeikszeit als Schloſſer, Maſchinenbauer, Mechani⸗ ker, Dreher, Kupferſchmied oder in ähnlichen Berufen durch Einſendung der be⸗ treffenden Zeugniſſe. 8. Ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf. Mindeſtalter 17½ Jahre. Eine ärztliche Unterſuch⸗ ung wird auf dem zu⸗ ſtändigen Bezirkskom⸗ mando veranlaßt. Wilhelmshaven, im April 1912. Maiſerliches Kommandes Fabriken: SOlD(StoERC beherrscht die Welk. ford-Newyork. 8 Behanmtmachung. Holzverſteigerung im Waldpark und Stephanienprome⸗ nade betr. Am Samstag, 4. Mai 1912 vormittags 8½ Uhr be⸗ giunend verſteigern wir an Ort und Stelle das bei den Säuberungsarbeiten gewonnene Nutzholz öf⸗ fentlich und losweiſe an den Meiſtbietenden. ee bei den rbeiterſchußhütten im Waldpark Neckaram 651 Maunheim, 25. April 1912 Tiefbanamt Stauffert. Eleklrotechniker. Zur Ueberwachung des Baues des Stromverteſ⸗ lungsnetzes der Kreis⸗ hauptſtadt Speyer und deſſen ſpäteren Betriebs wird ein im Inſtallations⸗ fach und im ⸗Betrieb er⸗ fahrener geſchäftsgewandt. jüngerer Elektrotechniker mit abgeſchloſſener FJach⸗ ſchulbildung geſucht. Monatliche Vergütung etwa 150 M. Spätere Vor⸗ rückungen und Aufnahme in die ſtädt.Penſionsanſtalt bei befriedigender Leiſtung in Ausſicht. 12440 Selbſtgeſchrieb. Offerten ſind mit Lebenslauf und Zeugnisabſchriften beim Bürgermeiſteramt Speyer bis zum 1. Juni 1912 ein⸗ zu reichen. Perſönliche Vorſtellung nur auf Wunſch. Speyer, 27. April 1912. Das Bürgermeiſteramt: Dr. Hertrich. Zwangsverſteigerung. Dounerstag, 2. Mai 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Zwei Pferde, verſchied. Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 1. Mai 1912. Elliſſen, 70575 Gerichtsvollzieher. 9 Vermischtes 90 Junger Baukbeamter empfiehlt ſich im Nachtra⸗ gen von Kontv⸗Korrentb. an Off. u. Nr 17984 a. d. Exp. 0 finden l. Aufnahme u. Daten ſttengſter Diskret. bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weinh., Mittelgaſſe 11. 70520 Geldverkehr Darlghen auf Mobtlar, U Wechſel, Schuldſchein ſchnell u. diskr. 17977 authe, N beſ. M Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 2. Mai 1912 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 1. Mai 1912. Süß, Gerichtsvollzieher. —— 70577 Zwangöverſteigerung. Donnerstag, 2. Mai 1912 nachmittags 12½ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen ba⸗ re Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentlich ver⸗ ſteigern; 70578 1 Nähmaſchine Mannheim 1. Mai 1912 Klee, Gerichtsvollzieher Kohlen⸗Lieferung. 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Näheres 70576 Schuhhaus Wauger * 1 2. wearener nengen rbtr ee eege⸗ menhängenden Kanalverkehrs r Aderer Amnzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen meinen innnigstgeliebten, unvergehliehen Gatten, unseren lieben, guten Sohn, Bruder, Schwager, Jeffe und Onkel Herrn Philipp Stegmann, gosteetrstur a b. im Alter von 36 Jahren nach langem, schwerem Leiden in ein besseres Jenseits zu sich zu nehmen. Im Namen der tieftrauernden Hinterblieben Frau F. Stegmann. Statt besonderer Anzeige. QGanz unerwartet verschied heute unsere herzige Lleselotte. Um stille Teilnahme bitten Hans E. Tatzke u. Frau Emma geb. Heinzmaan. Max Josefstrasse 19, III. Danksagung Für die uns anlässlich des unerwartet raschen Hinschsidens unseres lieben Sohnes und Bruders Georg Schmitt Umteroffiztler der 4. Homp, 2. Bad. Gren.-Rgt. erwiesene peilnahme sagen wir aukriehtigen Dank. Besonders verpklichtet fühlen wir uns den Herxen Offizieren für ihre wohl- tuende Fürsorge, der Regimentskapelle und den Unteroffizieren und Mannschaften der Kompagnie. MANNHEIM, den 1. Mai 1912. 23573 Die tieftrauernden Hlnterbliebenen. in moderner und geschmackvollster Ausfünrung llekert Dr. H. Haus'iche Buchdruckerei, S. M. b. Frühstückskarten, Weinkartfen Wein⸗ und RikörsStfikeften etc. H. im Metzgertor- und Nleinhafen um 288222228860 fähigen Schiffahrtsstraße von Straßgbur, 0 Hafenverkehr in Straßburg f. Els. im Jahre 1911. Der jetzt gedrucki vorliegende Jahresbericht der Straßburger Hafenverwaltung über den Schiffs- und Güterverkehr in den Straß- burger Halenanlagen während des Jahres 1911 entllält im ersten, einem allgemeinen Ueberblick gewidmeten Teil interessante Mit- teilungen über die Fortschritte und bis jetzt erzielten Erfolge der Aee Sonderuheim—Straßhurg. An Hand der durch die amtlichen Peilungen ermittelten Mindestfahrwassertiefen bei Sanlee Wasserständen im Jahre 1904, welches ähnliche schlechte Wasserstandsverhiältnisse wie das abnorm wasserarme Jahr 1911 aufwies, ist u. a, festgestellt, daß die Periode der Fahrt bis Straßburg im Jahre 1911, Welche 025 328 Schiffahrtstage um⸗ faßt, ohne die Erfolge der RKheinregu ierung wahrscheinlich noch kürzer gewesen Wäre, wie ſene des Jahres 1904, welches nur 147 Schiflahrtstage aufwies. ach dem Bericht kann die früher so brennende Frage der Anschaffung einer zuverlässigen und leistungs- nach dem Mittel- und Nie- derrhein als in günstigster Weise gelöst betrachtet werden, Die Jahresziffer des Rheiflverkehrs bleibt bei 1 025 573 t Ankunft (98 488,5 t gegen 1910), total 1 089 221 t im ganzen um 111 8945 t gegen 1910 zurück. Nach dem Bericht entfällt dieses Minus allein auf Koks und Kohlen, deren Zufuhr infolge der ungünstigen Wassertandsverhältnisse um 117 503 t gegen 1910 zurückchlieben; auch die Zufuhr von Petroleum 5 5 aus gleichen Gründen ein Minus von 5196t gegenüber 1910. Dagegen haben die Zufuhren von Getreide um 20 541 t und an verschiedenen Stückgütern um 4053 t gegenüber 1910 zugenommen. Mit Beginn des Jahres 1912 werden die seitherigen Schiffahrtsverbindungen Straßburgs ver⸗ mehrt dadurch, daß der Güterdampferverkehr der Nieuwe Ryu- vaart Matschappy, Amsterdam seine Fahrten von und nach Am⸗ sterdam bis Stragbur ausdehnt. Der Kanalverkehr War zu Beginn des Jahres durch eine längere Eisperiode und vom 15. Juni bis 9. juli 1911 durch die vegen Reparaturarbeiten nötig gewesene Kanalsperre gestört. In. 16113 t im Abgang ünd um 399/½5 t in der Ankunft gegen das Vorjahr zurück,. Doch wurde dieser Ausfall ausgeglichen durch eine Zunahme des Verkehrs im Spitaltorhafen um 27329 t gegen 1910. Der Gesamtkanalverkehr geht mit einer Ziffer von 587 803 t um 7800 t über die bis dahin höchste Kaualverkehrsziffer des 11 5 1910 hinaus. Die Verkehrsziffer des Rhein- und Kanalver- ehrs in den Straßburger Hafenanlagen zusammengenommen, er⸗ geben i. J. 1911 1677 124 f. Bezüglich des Eisenbahnverkehrs, welcher eine Stei- geruug um insgesamt 4572 Waggnes gegenüber 1910 aufweist, Wirdd auf den am 1. Aptil 1911 durch die Generaldirektion der Reichseisenbahnen verfügten gänzlichen Fortfall der Hafen-Au⸗ schlußgebühren, sowie auf den im Berichtsfahr zustande gekom- menen Vertrag zwischen der Stadt und der Reichseisenbahnver- Waltung bezüglich Bedienung der Hajenanlagen hingewiesen. Die Bestrebungen auf Verbesserüng der Bahnverbindung Straßburgs mit der Mittelpfalz und wegen Ausbaues des südlichen Leiles des elsässischen Kanalnetzes nach der französischen und schweizeri- schen Grenze zu, sowie wegen Kanalisierung der Mosel von Metz 255 Diedenhofſen wWaren im Berichtsjahr gleichfalls nicht ohne Exfolg. Um die Ansiedelung von Industrien, welelle ihrer Eigenart nach nicht auf die unmittelbare Lage am Wasser angewiesen sind, zu fördern, hat die Stadtverwaltung einen zirka 140 ha umfassen- den städtischen Grundbesitz auf der Metzgerau als Binnenindu⸗ striegelände aufgeschlossen. Das Gebiet erhält Eisenbahnauschluß vom Güterbahnhof Straßburg⸗Neudorf aus, so daß die dort sich ansiedelnden Fabriken eigenen Bahnanschluß bekommen, welcher sie auch mit den Hafenanlagen in unmittelbare Verbindung bringt. Deutſche Gußſtahlkugel⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G. in Schwein⸗ furt, Dem Geſchäftsbericht entnehmen infolge größerer Auſchaffungen von 185 009 l. V. auf 340 588 an⸗ wuchſen, während in flüſſigen Mitteln 439 668(637 794%½% vorhandon waren. Außenſtände bekragen 942 942/(638 922 ,, Waren und Mate⸗ rialien ſind mit 867 512 ,½(718 547 /) bewertet. Bei 2,3 Mill.„ Aktien⸗ kanital enthalten die Reſerven insgeſamt 271212 4(93707 In allen polbeken . — 6 efspoin Arbeiten werden e ILIIII erhalten Sie im neueröffneten Atelier P2, 2 Fr. N Den ZBitte Uberzeugen Sie sich. Alle in die Photographie einschlägigen Inter ſel. 3080 IIIIIIIIIIIIILI Xakt ausgeführt 1 ZZIIIIE IEEEE Hochbauten der Elektr. Bahn Oggersheim⸗Bad Dürhheim. Vergebung von Ballarbeiten betr. Zurcerſtellung eines Betriebsbahnhofes, beſtehend in einer Wagenhalle nebſt Werkſtätten, Lagerräumen und ſonſtigen Nebenräum in Bad Dürkheim wer und Lieferungen vergebe D DO DDο Verputz⸗Ar en, ſowte Dienſtwohnungen den nachfolgende Arbeiten n: Erd⸗ und Maurer⸗Arbeiten. „Zementbeton⸗Arbeiten. Giſenbeton⸗Arbeiten. Eiſenlieferungen. Giſenkonſtruktionen. Steinhauer⸗Arbeiten. 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Die mit Spitzeneinſatz und Steh⸗ kragen aus Spachtelſtoff ver⸗ ſehene Futtergrundform wird mit Hakenſchluß in der rück⸗ wärtigen Mitte zerteilt. Die Bluſenteile erhalten durch zwei Längsſäumchen mit ein⸗ geſchobenem Paſpel aus Samt einen markierten Schluß, der mit weißen Glasknöpfen ge⸗ ziert wird. Dann arbeitet man die kleinen Revers mit Samt⸗ ſpiegel, dem ſich der Samt⸗ paſpel des aparten Ausſchnit⸗ les anſchließt. Nun montiert man die Teile dem Futter auf und ſetzt die halblangen Aermel mit hübſcher Manſchettenver⸗ arbeitung der Bluſe ein. Ein Seiden⸗Gürtel vervollſtändigt dieſe hübſche Bluſe. 1284. Einfaches Schneider⸗ kleid aus geſtreiftem engliſchen Wollſtoff. Der zweibahnige, fußfreie Rock tritt vorn mit lleeicht linksſeitlich aufgeſteppter Naht, die unten über einem in Falten geordneten Stoffteil abgeſchrägt iſt, übereinander. Der öbere Stoffrand iſt mit kleinem, angeſchnittenen Mie⸗ derteil verſehen, das durch ein Gurtband geſtützt wird. Die kurze Jacke iſt durch aufge⸗ ſteppte Nähte geteilt. Die unten abgerundeten Vorderteilränder ſind am ſchräg übergreifenden Verſchlußrand abgeſchrägt, oben ſind ihnen knopfbeſetzte Stoffrevers mit nach hinten ſich anſchließendem ſeidenen Reverskragen zurückgeſchlagen. Die langen Paletotärmel haben Knopfbeſatz. Ein halbſeidenes Futter deckt das Jackeninnere. W 5. Korallenfarbene Seiden⸗ bluſe mit Spitzeneinſaß und kleinen Samtrevers * %„ 7 01 1245. Prinzeßunterrock aus weißem Nanſoc mit Stickereiverzierung. In leicher Weiſe wie der vorher be⸗ ſchriebeie Prinzeßrock iſt die Kom⸗ bination gemacht, die mit breitem Stickereivolant mit Banddurchzug ver⸗ ziert mit einer banddurchzogenen Stickereipaſſe abſchließt. 10E. A. Alepegs Aib aackk, 1280. Bluſe ans heliokrop⸗ farbenem Voile mit Treſſen⸗ 5 beſatz 1280, Bluſe aus helivtrop⸗ farbenem Voile mit Treſſen⸗ beſatz. Der an der Taille leicht gebluſten Taille wurden halb⸗ lange Aermel angeſchnitten, deren Abſchluß über den Unterärmeln aus eingefärbter Spachtelſpitze eine Samtblende bildet. Von der Schulter aus⸗ gehend ſind dieſe Aermel vben mit Steppfältchen geſchmückt. Eine Gruppe gleicher Fältchen befindet ſich auf jeder Seite des Vorderteils, dem eine breite Mittelgruppe aus Treſſe aufzuſetzen iſt, über die ſich oben am Halsausſchnitt eine runde Formblende aus glei⸗ chem Material legt. Paſſe und hoher Stehkragen aus einge⸗ färbter Spachtelſpitze. — 1271. Nachmitiagskleid aus einfarbigem und geſtreiftem Bordürenſtoff. Dem mit Bor⸗ düre geſchmückten vierbahnigen Rock wurde vorn ein zum Streifen paſſender einfarbiger Revers zurückgeſchlagen. Der einfarbigen, anſchließend ge⸗ arbeiteten Taille wurde die geſtreifte Bordüre als Fichu aufgelegt. Aus dieſem hervor⸗ tretend ſehen wir ein ſeitliches Spitzenjabot. Einſatz, Kragen und Unterärmel in Lingerie. Rückenſchluß. 70EE, u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem für Damen, die nicht ſchneidenn gelernt haben billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück ———— 5 2 Zu den Abbild Zu den ildungen 1297. Eiufacher Morgenrock aus 1801. Morgenrock aus lila Eider⸗ dunklem Wolſtoff mit Samtbeſatz. daunenſtoff. Einem mit halblangen Dem in Prinzeßform geſchnittenen e ſchni nenn Morgenrock ſind lange, unten durch eine Samtmanſchette zuſammengenom⸗ Bolerofrem wurden die mit verlänger⸗ mene Aermel ohne Kugel eingeſetzt. ter Taillenlinie geſchnittenen Rockteile Hiermit harmonierend iſt dem Hals⸗ des elegant wirkenden Morgenrockes ausſchnitt ein Klappkragen mit Samt⸗ angeſchnitten. Den Anſaß deckt eine ſpiegel aufzubringen. Den vorderen ſteppte lila Sei 8 Schluß ſchmückt eine kleine Kordel, geſteppte lila Seidenblende. Dieſelbe während eine größere den Morgenrock wiederholt ſich an den Aermeln. Eine an der Taille zuſammennimmt. Unten gleiche Formblende umgibt den Hals⸗ Schluß geſchirh ausſchnitt. Dem Morgenrock iſt vorn gegenzuſeßen. 0 0 ine Knopflochlei mittelſt einer untergeſezten Knobf⸗ eine Knopflochleiſte untergeſetzt. lochleiſte. 18301. Morgeurock aus lila Eiber⸗ dannenſtoff * 1271. Nachmittagskleib aus einfarbigem und geſtreiftem Bordürenſtoff 8 Waunbeim den 1. Mai 13%„ + Haushalt 85 Machen Sie das Orig Experiment. Jeder hascht nach ihr, wenn sie durch das +1 5 Eine lebende Motte in Zimmer fliegt, weil man die Zerstörungs- 91 ein umgestülptes Glas wut dieses unscheinbaren Wesens kennt. 5 mit Kampfer, Naphtha- Kein Polster, kein Kleidungsstück, kein f ee, un ocer sonst eines Teppich, kein Pelzwerk ist vor ihr sicher. 3 der bekannten Motten- Mit Bangen denkt die Hausfrau in der 5 de rae de: Vertreibungsmittel 8 5 Sparzam ie! Gettaachh hegucnr 5 Sommerfrische, ob ihre Wohnungseinrich. eeed, cine m. fecken gesetzt, wird dar- 1. wcche Et de dee. tung gegen Mottenschaden genügend ge· b 445 we 2 5 in vergnügt schützt sei. Inzwischen leidet der zu Hause und munter gebliebene Ehemann unter dem üblen Geruch bpreis Mk 15 ⸗ weiter⸗ Vergnügte Motten 3985 117 unter einem Glase von Naphthalin u. Kampfer in allen Zimmern. eeee leben. mit Kampfer. — ̃ ̃—— —— — —— Dr. Weinreic 5TVTVTVTCTVT Königliche 1 5 8 5 8 liche Hofhaltungen, Cern xommè ien Inrer Birte nach, in pversönlicher Form nein urtei? Militärische fieider iber Ihren lottendtnher abzugeben. In gahrelangen e byduen und de— Absient, densel ben belzubehalten liegt Ja bohl dle bestbe Huplehlung.: kammern, Königliche denn in ner FenlossDe dung gibt es die dielselbigste Verben- Theater, Museen usw. dung dei einfagchsten bie den Tost barsten Dingen. Kunpfer, PfeFfer, Insektenpulder sind vegen Staub, ãeruch usw. 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Hammer von Heiligenſtein verbrühte ſich durch in; an, 5 7 Iiter haß Dampf und heißes Waſſer derart, daß er nachts im Vinzentius⸗ Kind in Mannheim ein, wo im Beiſein der Polizei ſich zwiſchen ſtifter namhaft macht⸗ Mutter und Pflegemutter ein Kampf abſpielte, bei dem ſchließlich* St. Ingbert, 30. April. Malermeiſter Volk hiel, haus ſeinen Verletzungen erlag. r und eger ein K. lig 38 Neuſtadt a. d.., 30. April. Das 12jährige Mädchen[ Frau Herbſt, weil ſie das Recht in der Hand hatte, Siegerin blieb. der die letzte Sonnenfinſternis mit bloßem Auge beobachte — Die f gbei 3 Si ite i 16 der Goſtwirkin Herbſt Zum Autsſtübl befand ſich bis vor kurzem Die Fran in Hattersheim hatte das Kind bereits 10 Jahre in] hatte, iſt nunmehr blind geworden. in Pflege bei einer Frau in Hattersbeim bei Höchſt. Auf Antrag Pflege. Vü'lñ gebrauchte, kauf. u. verkauf. Um auſch geg. grö er. od. neue Motoreu. Mietweiſe Ueberlaſſung billigſt. e Licht& Kraft el, 6512. e 19. Für Vororte oder Land M. 15 000 a. 1. 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