Wonnement: 70 pfg. monatlic Pringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2 8.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt worgens 729 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wi ſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗ Blatt. 1 Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger auneen Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Bucorucs-Abteilung...— Redaktioern. Exped. u. Verlagsbuchhölg. 215 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 204. Maunheim, Donnerstag, 2. 88 — SSrrr—Z— 5 0 Mittagblatt.) 1 Nalionalliberadler Verein. Donnerstag, den 2. Mai, abends 8 /5 Uhr, in den„Kaiſerſälen“ Seckenheimerſtraße 11a Lichtbilder⸗Vorkrag des gam Großh. Bauinſpe tor⸗ Dr. Ing. Ad. Ludin, Freiburg über: Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Deutſchland und England. London, 1. Mai.(unterhaus.) Im Laufe der Sitzung ſtellte Byles(Lib.] die Frage, ob der Premierminiſter Asquith Mitteilung machen könnte über den Fortſchrilt der freundbſchaftlichen Verhandlungen mit Deutſch⸗ kand infolge des Haldaneſchen Beſuches und vb die Beſprechungen zwiſchen beiden Ländern fortgeſetzt würden und ob die neue deutſche Flottenvorlage auf dieſe Bemühungen einen ſtßrenden Einſluß gehabt hätten. Hierauf erklärkte Premierminiſter Asguith, er bitte Byles ſich mit ſeiner geſtrigen Autwort zu begnügen. Auf eine Anfrage erklärte ſpäter Generalpoſtmeiſter Samuel, es werde im nächſten Monat in London eine Konferenz bon Vertretern derjenigen Regierungen ſtattfinden, die der intkternationalen Konvention über die Funken⸗ telegraphie beigetreten ſind. Hierbei werde ſich Gelegenheit finden zur Beſprechung von Mitteln, um die Anwendung der Funkentelegraphie zur Rettung aus Seenot noch wirkſamer als bisher zu geſtalten. Auf eine andere Anfrage erklärte Parla⸗ mentsunterſekretär Acland: Wir ſind an den Verluſten, die Schiffahrt und Handel durch die unvorhergeſehene Schließung der Dardanellen erwachſen, ſtark intereſſiert. Sir Edward Erey erhob dringende Vorſtellungen, um ein Arrangement her⸗ beizuführen, das den jetzt geſchloſſenen Berkehr wieder frei gibt. Sicherheitsmaßnahmen für die überſeeiſche Schiffahrt. Bexlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) An der am 6. Mai im Reichsamt des Innern zuſammentretenden Kon⸗ ferenz zur geſetzlichen Feſtlegung von Sicherungsmaßnahmen und Sicherungseinrichtungen auf den transatlantiſchen Dampfern werden etwa 100 Perſonen teilnehmen. Den Vorſitz führt Staats⸗ ſekretär Dr. Delbrück. Anweſend werden ſein außer den Reichs⸗ kommiſſaren, Vertreter der geſamten deutſchen Schiffahrtskorpora⸗ tionen und Großreedereien, ferner Delegierte des Nautiſchen Ver⸗ eins, des Vereins deutſcher Seeſchiffer, des Maſchiniſtenbundes uſw. Von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie kommt wahrſcheinlich Generaldirektor Ballin, ferner beſtimmt Direktor Warnholß, der Leiter der techniſchen Abteilung, Kapitän Polis und Ober⸗ inſpektor Sachſe, ferner aus Bremen vom Norddeutſchen Lloyd Generaldirektor Heineken und die Direktoren Walter u. Leiſt. Die Konferenz beginnt um 11 Uhr. Man nimmt an, daß ſie bis abends 8 Uhr beendet ſein wird. Es handelt ſich für ſie zunächſt um Aufſtellung von allgemeinen Grundſätzen, deren Ausarbeitung ein⸗ zelnen Kommiſſionen übertragen werden wird. Es werden 7 Referate, die ſchriftlich eingereicht werden, vorgetragen werden. Die einzelnen Punkte der Beratung dürften folgende ſein: Die Sicherung der Paſſagiere durch Rettungsboote uſw., größere Sta⸗ bilität der Schiffe durch waſſerdichte Unterteilung des Innen⸗ raumes, ferner Sicherung der Seeſchiffahrt durch Feſtlegung der Fahrſtraßen und iuternationale Abmachungen und Hilfeleiſtung i in —— und wirt ſſchaftl iche Ausnützung von Sroßwaſertrüften Alle Intereſſenten, Männer und Frauen, ſind zu dieſem Vortrage herzlichſt W Die gefangenen Deputierten. OLondon, 2. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Athen wird gemeldet, daß die griechiſche Regierung den Entſchluß gefaßt habe, inoffizielle Verhandlungen einzuleiten, mit der Ab⸗ ſicht, die Freilaſſung jener kretiſchen Abgeordneten zu erreichen, die ſich am vergangenen Sonntage nach Griechen⸗ land einſchifften und von dem britiſchen Kreuzer„Minerva“ ge⸗ zwungen wurden, nach der Sudabai zurückzukehren, wo ſie unter der Bewachung der internationalen Vuetke bebalten 65 London, 2. Mai.(Von unſerem Londoner Aus Liſfabon wird gemeldet, daß die portugieſiſche Regierung dem Parlament eine Geſetzesborlage zugehen ließ, mit welcher der Mannſchaftsbeſtand für die Kriegsſchiffe auf 4500 Mann feſtgeſetzt werden ſoll. Dieſe Mannſchaften ſollen verteilt werden auf 5 Kreuzer, einen Zerſtörer, 14 Kanonenboote und einige kleinere Kriegsſchiffe. Die Jeſuftendebatte in der baneriſchen Rammer. Eine ſtürmiſche Situng. W. München, 1. Mai. In der Kammer der Abgeordneten führte Miniſterpräſtdent v. Hertling in Beantwbrtung der Interpellation betreffend den Jeſuiten⸗ erlaß aus: Die Entſchließung, die den Gegenſtand der vorliegenden Interpellation bildet, war das Endglied längerer be⸗ reits unter dem früheren Miniſterium eingeleiteter Verhand⸗ lungen. Es ergab ſich für die Folgezeit für das Miniſte⸗ rium der Anlaß, der bisherigen Handhabung des Jeſuitengeſetzes und ſeiner Vollzugsvorſchrif ten auf den Grund zu gehen, da von kirchlichen Organen e eingereicht worden ſeien. Auf⸗ grund einſchlägiger Erwägungen glaubte der frühere Kultus⸗ miniſter eine Weiſung dahin in Ausſicht nehmen zu ſollen, daß zu der verbotenen Ordenstätigkeit der Jeſuiten weder die ſo⸗ genannten Konferenzvorträge in der Kirche noch jene prieſter⸗ lichen Handlungen zu zählen ſind, die zum Zwecke vorüber⸗ gehender Aushilfe in der Seelſorge in Abhängigkeit vom zuſtän⸗ digen Pfarramt vorgenommen werden. Bon dfeſer Abſicht wurde der Bundesregierung Mitteilung gemacht. So ſtand die Sache, als im Februar der Miniſterwechſel eintrat. Wi hatten alſo eine Etbſchaft übernommen und dieſe zu liquidieren, doch möchte ich betonen, daß die neuen Miniſter, da ſie mit der bisher in Ausſicht genommenen Maßnahme einverſtanden waren, auch die volle Verantwortung für die Maßnahme tragen. Der Erlaß vom 11. März befaßt ſich mit der Interpretation der vom Bun⸗ desrat zu einem Reichsgeſetz erlaſſenen Vollzugsbekanntmachung vom 5. Juli 1872. Das Wort Ordenstätigkeit, das vom Bun⸗ desrat nicht näher erläutert worden iſt, ſtellt keinen eindeutigen klarumſchriebenen Begriff dar. Es iſt weiterer und engerer Auslegung fähig, je nachdem man entweder alle ſeelſorgeriſchen Funktionen einbezieht oder jene prieſterlichen Handlungen aus⸗ ſchließt, bei denen der Ordensangehörige einer anderen Aufſichts⸗ gewalt als der für die Ordensleitung unmittelbar untergeordnet iſt. Beide Auslegungen ſind nach Anſchauung der bayeriſchen Regierung an ſich möglich und mit dem Wortlaut der reichs⸗ rechtlichen Vorſchriften zu vereinbaren. Die bayeriſche Regie⸗ rung ging bei dem Erlaß von der Auffaſſung aus, daß ſie nur Jungliberaler Verein. von der den Einzelſtaaten zukommenden Bewegungsfreiheit allen Zweifeln an der Loyalität der bayeriſchen Regierung gegnen und auch nicht den Schein einer Trübung des Bi zu laſſen, hat ſie vor Kurzem beim Bundesrat einen A habe keinen Grund, der Preſſe und ber den Geſetzvollzug Gebrauch mache. Für die bayeriſche Regierung war bei dem Uebe zu einem milderen Vollzug die Erwägung beſtim⸗ mend, daß in dem allgemeinen Urteil über den Jefultenorden ſeit dem Erlaß des Reichsgeſetzes vom 4. Juli 1872 ein um; ſchwung zu Gunſten des Ordens eingetreten iſt. Dies erhellt ſich ſchon aus der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes. niſſes der bayeriſchen Regierung zur Reichsleitung au 0 eine authentiſche Interpretation des Begriffs„Ordenstätigke eingebracht. Hierdurch hat die bayeriſche Regikrung zu erken gegeben, daß ſie bereit iſt, diejenige Auslegung ſich zu eigen machen, die das Organ, das allein zu einer verpflichtenden Ju terpretation berufen iſt, nämlich den Bundesrat für oe klärt. Der Miniſterpräſident ſprach zum Schluß die Hof aus, daß die öffentliche Meinung, die in einem Über 10 deutung dieſer Angelegenheit weit hinausgehenden Maße geret, wurde, ſich nun wieder beruhigt und der von Bayern ſelbſt an⸗ 1 55 Entſcheidung des Bundesrats waeneee entg ſieht Die Aufnahme der Rede.— Gelächter und pöttiſhe Bemerku auf der Linken. 1 Dieſe Ausführungen, die Frhr. v. Hertling vom Mann verlas, wurden, was bei frühern Reden des Miniſterpräſiden niemals der Fall geweſen iſt, kltent von Gelächter und ſpöttiſche Bemerkungen auf der linken Seite des Haufes unterbrochen Ein großer Tumult entſtand, als der Redner bürgermeiſter Caſſelmanu, den Münchener Erzbiſchof der Friedensſtt 11 ſchuldigte. Vergeblich ſuchte der den Vorſitz führende Vize ſident dieſe Bemerkung, weil ſie gegen einen Reichsrat ger iſt, als unzuläſſig zurückzuweiſen. Caſſelmann erklärte, er nicht den Reichsrat, ſondern den Erzbiſ chof Bettinger beſchu was zuläſſig ſei, da man ſich nicht in einer Kirche befinde. Motiv Wehners, als er in die Jeſuitenfrage einſchw Angſt vor den Wahlen geweſen. Des Miniſterpräſidenten Irhru. v. Hertlings Stelungnahme zur Reichsgeſetzgebung 0 zu unhaltbaren Zuſtänden führen. in dabei, daß v. Hertling zu Beginn ſeiner Rede den Saal er und vom Miniſterium nur noch Knilling anweſend war. B Vorgehen müſſe mit einem demütigenden Rückzug enden. Bahern nicht pariert, wäre die Reichsexekution gekommen. letzterer Bemerkung lächelt der wieder im Saale erſcheinende niſterpräöſident] Mit Ausnahme des Zentrums und eines Bo erklärten im Reichstage alle Parteien, daß Bayern materiell formell im Unrecht ſei. Bayern habe etwas unternommen, w dem Reichskanzler, den Bundesregierungen und dem Reichstage unkorrekt gilt. Caſſelmann fragte den Miniſterpräſidenten, ob Andeutung zutreffe, daß der bayeriſche Erlaß nicht bis z Spruche des Bundesrates ſusp endiert ſei, da Bayerus Entgegenkommen auf eine Verein ſta lichen und kirchlichen Behörden hinauslaufe. Gerr b. Hert fentlichen Meinun Vorwurf daraus zu machen, daß ſie die bayeriſche Regi Geſetzesumgehung beſchuldigte. Sollte das Miniſterium 9 ling Schule e 9155 das Gnde ber 0 ich he it bedeuten. Ne daces ſei. Der Abg. Beckh, der Führer der ſonſt 5 ne o . Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt. Mannheim, 2. Mai. Er betrachtet es als ein Glück, daß der bayeriſche Erlaß einſtweilen ſuspeudiert ſei.*„„ Kultusminiſter v. Knilling betont, daß die Beantwortung der Interpellation im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angenehm ſei, denn ſie könnte als eine beabſichtigte Beeinfluſſung der Ent⸗ ſcheidung des Bundesrats ausgelegt werden. Die Entſtehungs⸗ geſchichte des Jeſuitengeſetzes biete für die Auslegung des Begriffs Ordenstätigkeit keine ausreichende Stütze. Das Jeſniten⸗ geſetz allein ohne die interpretierenden Beſtimmungen des Bun⸗ desrats treffe nicht die prieſterlichen Funktionen des einzelnen Jeſniten. Die Redigierung der auf die Jeſuiten bezüg⸗ lichen Bekanntmachungen des Bundesrats laſſe manchem Zweifel Raum. Am angefochtenſten ſei der recht unklare Begriff der Ordenstätigkeit. Knilling beruft ſich in dieſer Hinſicht auf den frühern Kultusminiſter Lutz. Wenn jede prieſterliche Funktion einzelner Jeſuiten verboten werden ſollte, hätte man einen ähn⸗ lichen klaren Wortlaut wählen müſſen wie die Schweiz dies tat. Die bayeriſche Regierung ſei der Anſicht, daß die Bekanntmachung des Bundesrats in ſtrengerm Sinne gedeutet werden könne, aber nicht gedeutet werden müſſe. Den Polizeibehörden ſei gerade durch die Unklarheit der in Frage kommenden Beſtimmungen ein ge⸗ wiſſer Spielraum gelaſſen. Gerade daß dieſer Spielraum nicht ins Ungemeſſene ausgedehnt werde, ſei der Zweck des bayeri⸗ ſchen Exlaſſes. Das weſentliche bei dieſem Erlaß ſei, daß gegen apologetiſche Vorträge auch dann nicht eingeſchritten werden ſoll, wenn ſie in einer Kirche ſtattfinden. Nach der kirchlichen Auffaſſung beſtehe zwiſchen Miſſionen und Konferen⸗ zen ein weſentlicher Unterſchied. Bei Miſſionen komme eine Ordenstätigkeit in Betracht, nicht bei Konferenzen. Schallendes Gelächter antwortete Knillings nicht glücklichem Verſuch, das Vorkommnis von Haidhauſen zu erklären, wo Miſſionen angekündigt waren, der Ausdruck aber in Konferenzen abgeändert wurde. Kuilling machte zum Schluß ſeiner Rede den Verſuch, ſeinen Vorgänger. zu ent⸗ laſten, der durch ſeinen zweiten Erlaß nur habe verhindern wollen, daß der erſte allzu rigoros ausgelegt werde. Die abweichende Rechtsauffaſſung anderer deutſcher Regierungen war Bayern ſchon ſeit längerer Zeit bekannt. Offen ließ Knilling die Frage, ob der März⸗Erlaß inzwiſchen ſuspendiert ſei. Er ſagte nur, es ſei Vorſorge getroffen, daß bis zur Enkſcheidung des Bündesrats keine Kolliſionen ſtattfinden. Die Schilde⸗ rung, die Caſſelmann von dem Münchener Erzbiſchof ent⸗ worſen, ſoll lant Knilling der hiſtoriſchen Wahrheit nicht enk⸗ ſprechen. Die Befriedigung der kirchlichen Bedürfniſſe eines Be⸗ lenntniſſes ſei keine Bedrohung des konfeſſionellen Friedens. Eine der unerfreulichſten Erſcheinungen unſerer Zeit ſei, daß bayeriſche Zeitungen die Reichsleitung förmlich gegen Bayern aufgerufen hätten 85 5 85 Zu erregten Auftritten kam es bei Schluß der heutigen Sitzung. Als der Abg. OWuidde llib.) um 2½ Uhr einen Antrag auf Vertagung ſtellte, erklärte der Vorſitzende der Zentrumsfraktion, Abg. Lerno, daß das Zentrum die Beſprechung der Jeſuiteninterpellation heute be⸗ endigen wolle. Es entſpann ſich eine lange und erregte De⸗ ba e über die Geſchäftsordnung, in deren Verlauf die Abgeord⸗ neten Timm(Soz.]) und Hübſch llib) dem Zentrum Verge⸗ waltigung der Minorität und Unanſtändigkeit vorwarfen. erhielten dafür Ordnungsrufe. Schließlich arteten die Lärmſzenen derart au 8 daß der Vize⸗ präſident Frank ſich genötigt ſah, die Sitzung für geſchloſſen zu erklären. Sie Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Zeitweilige OGeffnung der Dardanellen. Die empfindlichen Schädigungen, die die Schließung der Dardanellen für den ibengrbnelen Handel nit ſich 55 häben, wie es ſcheint, die türkiſche Regierung endlich bewogen, der Schiffahrt einige Erleichterung zu gewähren. Nach einem uns zugehenden Telegramm aus Konſtantinopel verzeichnet der„Tanin“ das Gerücht, daß die Pforte die Dar⸗ danuellen nur einmal für zwei oder drei Tage ſöffnen werde, um die Durchfahrt der im Hafen angeſammelten Schiffe zu ermöglichen. Dann werde ſie die Dardanellen ſchließen. Weiter meldet derTanin“, in Beantwortung der ruſſiſchen Note habe die Pforte erklärt: Wenn die Italiener die Kabelleitungen int Archlpel nicht durchſchnitten hätten, würde die Pforte zuver⸗ läſſige Nachrichten über die Bewegungen der italieniſchen Flotte erhalten, und die Wiedereröffnung der Dardanellen würde nicht ſchwierig ſein. Zur Dardanellenfrage erhalten wir weiter folgende Draht⸗ nachricht: OLondon, 2. Mai. (Von unſerm Londoner Bureau.) Mit Bezug auf die Meldung, daß die Pforte beſchloſſen habe, die Dardanellen für die Schiffahrt wieder frei zu geben, telegraphiert der Konſtantinopeler Korre⸗ ſpondent der„Morning Poſt“ ſeinem Blatte, daß, wenn auch einige Bedingungen an dieſen Beſchluß geknüpft werden ſollten, in Wirklichkeit die Wiedereröffnung der betreffenden Meeresſtraße unbedingt erfolgen werde. Nur daun würde es nicht zu dem in dem geſtrigen Kabinettsrat gefaßten Be⸗ ſchluß kommen, wenn es den Mächten nicht gelingen ſollte, Italien von einem weiteren Vorgehen auf die Dardanellen ab⸗ zuhalten. Mit Bezug auf die Gründe, welche das türkiſche Kabinett veranlaßte, zu dieſem Entſchluß zu kommen, erführt derſelbe Korreſpondent, daß die Mehrheit der Mitglieder der Regie⸗ rung zu der Ueberzeugung gelangte, daß die Italiener ſich gar nicht mit dem Plane trugen, die Durchfahrt durch die Darda⸗ nellen zu erzwingen, weil ſie wußten, baß ohne furchthare Opfer eine ſolche Operation unmöglich ſei, ſondern daß es lebiglich in ihrer Abſicht lag, durch eine derartige Demonſtra⸗ tinn gewiſſe Schwierigkeiten, mit denen die Türkei zu kämpfen hat, noch unangenehmer fühlbar zu machen. Die beun⸗ ruhigende Haltung Ruslands und gewiſſe mili⸗ täriſche Maßnahmen Bulgariens ſeien unzweifel⸗ haft auf die Demonſtratjon der italteniſchen Flotte gegen den weſtlichen Eingang zu den Dardanellen zurückzuführen. Anbere der hentigen Morgenblätter führen den Entſchluß der Pforte, die Dardanellenſperre wieder aufzu⸗ heben, auf den gewaltigen Ginfluß der briti⸗ ſchenn Politik auf die Türkei zurück. Bisher hütte nichts die Pforte veranlaſſen können, die Dardanellen wieder freizu⸗ geben. Allein dann ſprach Sir Edward Grey ein Macht⸗ wort und ſofort wurde das nötige Entgegenkommen gezeigt. Andere Zeitungen wieder ſprechen von einem entſchie⸗ denen Vorgehen Rußlands. Sie behaupten, baß die ruſſiſche Regierung ber Türkei mitteilte, ſie würde ſie nunmehr ſchadenerſatzpflichtig machen, wenn ſie noch lange die Dardanellen geſperrt halte. Dazu bemerkt allerdings der Ver⸗ treter des„Daily Telegraph“ in Petersburg, es ſei nicht richtig, daß die ruffiſche Rogierung eine ſolche Forderung geſtellt hahe. In der ruſſiſchen Note ſei allerdings geſagt worden, daß, weun bem Verlangen nach einer Wiedereröffnung der Darda⸗ nellen nicht werde entſprochen werden, Rußland der Frage einer Entſchüdigung für die Nachteile, die ſein Handel und ſeine Schiffahrt dadurch erleidet, näher treten müßte. Mit Bezug auf Italien erführt derſelbe Korreſpondent, daß keine einzige Großmacht in Rom die Forderung geſtellt habe, daß die italieniſche Regierung dauernd oder vorüber⸗ gehend auf das Recht verzichten ſollte, kriegerſſche Operationen im Aegziſchen Meere zu unternehmen oder die Einfahrt in bie Dardanellen zu erzwingen. Man habe übrigens in Rom beizeiten mit einer ſolchen Möglichkeit gerechnet und den Mächten zu verſtehen gegeben, daß man eine derartige Ein⸗ miſchung als einen unfreundlichen Akt anſehen würde. wW. Konſtantinopel, 1. Mai. Der Miniſterrat hat beſchloſſen, die Durchfahrt durch die Dardanellen wieder zu öffnen, unter der Bedingung, daß die Pforte ſich das Recht vorbehalte, ſie wieder zu ſchließen, wenn es ſich als notwendig herausſtellen ſollte und die Schiffe ſtreng die früheren Vorſchriften über die Benutzung von Lotſen befolgen. Eine entſprechende Note wird den fremden Vertretern übermitteln werden. Da zur Auffiſchung der Minen in den Dardanellen eine gewiſſe Zeit erforderlich iſt, dürfte die Freigabe der Schiffahrt erſt nach drei Tagen etwa möglich ſein. Verſtimmung in Konſtantinopel gegen Rußland. W. Konſtantinopel, 1. Mai. Die Rede des Miniſters des Aeußern Saſſonoff macht in türkiſchen Kreiſen einen ungünſtigen Eindruck. Ein Teil der türkiſchen Preſſe ſpricht dieſe Unzufriedenheit offen aus. Nur „Sabah“ meint, daß ſelbſt die unfreundlichen Stellen in der Rede des Miniſters nicht dazu angetan ſeien, die ruſſiſch⸗türki⸗ ſchen Beziehungen zu ſtören. Die Kataſtrophe der„Teras“. * Konſtantinopel, 1. Mai. Zu der Kataſtrophe der „Texas“ wird ergänzend gemeldet: Die„Texas“ hatte 111 Paſ⸗ ſagiere an Bord, davon ſteben erſter Klaſſe, wähvend die übri⸗ 25 Tuür Wle 20Albaneſen aus Saloniki, Seuilleton. HBhi.iſtoriſches vom Zweikampf. dDas Duell, um das gegenwärtig wieder der Kampf der Meinungen heftig entbrannt iſt, iſt viel ſpäter erſt bei uns gedrungen, als man gewöhnlich annimmt. Der altdeutſche upf, der ſich noch bis ins 15. Jahrhundert als eine che Inſtitution erhielt, hat mit dem heutigen Ehrenduell zu tun. Der Zweikampf zwiſchen zwei waffenfähigen reien als veine in geſetzlich geregelter Form geübte Fehde“ chon im heidniſchen Germanenkum bekannt und hat dann Geſetzesbücher des Mittelalters Aufnahme gefunden; im weikampf war zunächſt die Schlichtung eines Streites von * ſcheid der Waffen abhängig gemacht; der Stärkere tte recht, und für den Angeſchuldigten war das Duell häufig 8einzige Mittel, um ſich gegen die von einer mächtigen in der 25 Mann. Bis geſtern waren 67 Perſonen gerettet, von denen viele Verletzungen erlitten. 69 Perſonen gelten für verloren. Unter den Ertrunkenen befindet ſich der Belgier Boucart. Deutſche find nicht verunglückt. Der Inſpektor des jungtür⸗ kiſchen Komitees im Archipel Neſſimi und der Attaché des Gouverneurs von Mytilene Schefket ſind gerettet. Der erſte Kapitän, der Grieche Makrie, wurde verletzt. Der Oeſter⸗ reichiſche Lloyd ſandte den Dampfer„Carniolia“ mit Aerzten und Hilfsmitteln zu Hilfe. Die Unterſtützung wurde jedoch von den Behörden abgelehnt, da bereits alle Vorbereitungen zur Pflege der Verletzten getroffen waren. Alle offiziöſen Nach⸗ richten ſchreiben dem Kapitän die Schuld an der Kataſtrophe zu. Nach einer anderen Verſion iſt die„Texas“ nicht an eine Mine geraten, ſondern von einer Granate getroffen worbden. Die„Texas“ folgte in größerer Entfernung einem Lotſenfahrzeuge, als von den Feſtungswerken zwei blinde und ſodann vier ſcharfe Schüſſe abgefeuert worden ſeien. Der vierte dieſer Schüſſe ſchlug mitten in die„Texas“ ein und ver⸗ urſachte eine Exploſion des großen Keſſels. Die„Texas“ war ein alter Dampfer von ungefähr 500 Tonnen und gehörte dem griechiſch⸗ottomaniſchen Reeder Hadſcht Daud, der, um ſich der Entrichtung der Hafengelder und der Kontrolle der Behörden zu entziehen, die den Dienſt nicht ganz einwands⸗ freier Fahrzeuge nicht zulaſſen wollten, auf dem Schiffe die amerikaniſche Flagge hiſſen und den Namen des Dampfers urſprünglich„Olympia“, in„Texas“ umwandeln ließ. Zum nationalliberalen Vertretertage. Zur Neuſtadter Tagung der pfüälziſchen Nationalliberalen. Man ſchreibt uns: Am Sonntag, den 5. Mai, nachmittags 3 Uhr, tritt im Saalbau zu Neuſtadt a. H. der Große Aus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei zu einer außerordent⸗ lichen Sitzung zuſammen. Den Hauptgegenſtand der Tagesordnung bilden die Beſprechung der politiſchen Lage und die Stellungnahme zu den Verhandlungen des Berliner Ver⸗ tretertages. Es gilt, über die Unſtimmigkeiten und Streitfragen in der eigenen Partei gründliche Ausſprache zu pflegen. Da iſt es Pflicht der gewählten Vertreter in Stadt und Land, der er⸗ gangenen Einladung möglichſt zahlreich Folge zu leiſten. Alle bewährten Parteifreunde müſſen gerade jetzt es ſich zur Ehre an⸗ rechnen, in alter Treue bei der Partei auszuharren. Es muß vor allem Volke der Beweis erbracht werden, daß zwiſchen den ſtreitbaren Geiſtern des rechten und des linken Flügels ſehr weſentliche Beſtandteile der nationalliberalen Partei vorhanden ſind, die verlangen, daß die Einigkeit und Geſchloſſenheit der Partei wiederhergeſtellt, daß ihre Stoßkraft gerade jetzt erhalten wird, wo die nationalliberale Partei im Reichstag das Zünglein an der Wage bildet und ſo berufen und in der Lage iſt, großen Einfluß auf die politiſche Entwicklung in unſerem Vaterlande auszuüben. Die Entſchließung der Jungliberalen zu den Einigungsvor⸗ ſchlägen in der nationalliberalen Partei. Die am Sonntag, den 28. April cr. in Frankfurt g. M. ſtattgehabte Vorſtandsſitzung des Reichsverbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend beſchäftigte ſich mit der von der freien Kommiſſion vorgeſchlagenen Abänderung der Satzungen der nationalliberalen Partei, ſoweit ſie die Stellung der Jugendvereine innerhalb der Organiſation der Parte! betreffen. Nach ausgiebiger Ausſprache beſchloß der Vorſtand des Reichsverbandes, dem auf den 11. Mai nach Berlin einzu⸗ berufenden Vertretertag der nationalliberalen Jugend vorzu⸗ ſchlagen, ſeinen Vertretern auf dem allgemeinen Parteitag zu empfehlen, fürden Antrag der ſogen freien Kommiſſion einzu⸗ treten unter den folgenden Vorausſetzungen; 1. Der allgemeine Parteitag findet an dem feſtgeſetzten Termin, am 12. Mai cr. ſtatt. 2. Der Zentralvorſtand der Partei empfiehlt den Kom. miſſionsantrag als den ſeinigen unter Aufhebung ſeines Be⸗ ſchluſſes vom 24. März er. 3. Die Begründung, die dem Parteitag für den Kommiſ⸗ ſionsantrag gegeben wird, wird vorher feſtgelegt. Sie muß die Feſtellung enthalten, daß das Beſtehen des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend, wenn auch ohne beſondere Vertretung i: für die Zukunft gewährleiſtet wird⸗ runden Schild haben, woran nur Holz und Leder iſt, ausge⸗ nommen den Buckel, der von Eiſen ſein darf. Endlich tragen ſte einen Rock ohne Aermel über der Rüſtung. Bei Todesſtraſe ſoll man dann für den Kampfplatz Friede wirken, damit nie⸗ mand den Kampf ſtöre. Jedem ſoll der Richter einen Mann beigeben, der eine Stange zum Begrenzen des Kampfplatzes trägt. Die Sonne ſoll man beiden gleich zuteilen, wie ſie gegen⸗ einander gehen. Wird der beſiegt, gegen den man klagt, ſo richte man über ihn; ſiegt er, ſo entlaſſe man ihn.“ Hier ſind eine Art Sekundanten, die Grieswärtel, vorgeſehen, wie ſich überhaupt die rechtlichen Beſtimmungen an den altgerma⸗ niſchen Holmgang— ſo wurde der Zweikampf im Norden ge⸗ nannt— vielfach anſchloſſen. Beim Holmgang wurde eine fünf Ellen lange Haut oder ein Teppich hingelegt und an vier Pfählen befeſtigt. Auf dieſer„befriedeten Mark“ traten ſich die Kämpfer, jeder mit drei Schilden, entgegen; waren dieſe zerſchlagen, ſo begann der Kampf von neuem. Wer außerhalb der Grenzpfähle zurückwich, war in die Flucht geſchlagen; floß das Blut des einen auf die Erde, ſo konnte der Kampf als beendet angeſehen werden; wer bis zum Sonnenuntergang ſich tapfer verteidigte, wurde von der gegen ihn erhobenen Klage freigeſprochen. Greiſe, Kranke, Geiſtliche, ſehr hohe Herren, auch Frauen konnten einen Stellvertreter vorſchicken; doch ſind auch zwiſchen Mann und Weib gerichtliche Zwei⸗ kämpfe ausgefochten worden; da aber die Regel galt:„Ein wip iſt ein halber man“ ſo mußte der Mann, der ſich mit einer Frau regelrecht ſchlug, bis zur Mitte des Körpers in einer Grube ſtehen. Dieſe ritterlich⸗rechtlichen Zweikämpfe, bei denen es ſich darum handelte, eine ſchwer zu erweiſende Rechtsfrage durch das geſetzlich anerkannte Gottesgericht in Gegenwart der zu⸗ ſtändigen Richter zu entſcheiden, kam allmählich mehr und mehr ab und geriet ſchließlich in Vergeſſenheit. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts kamen dagegen Zweikämpfe ganz anderer Art in Deutſchland auf, durch die ein Einzelner eine ihm zugefügte Beleidigung, eine Verletzung ſeiner perſönlichen Ehre rächen wollte. Dieſe Duellſitte iſt zuerſt bei den roma⸗ niſchen Völkern enkſtanden; ſie erhielt ihre beſondere Ausprä gung durch den aufs Höchſte geſteigerten Ehrbegriff der Spa⸗ nier; die Spanier waren es auch, die die Duellwut in Deutſch⸗ land einführten, die im Jahrhundert des großen Krieges, in der Zeit der bramabarſierenden, auf ihre körperliche Stärke pochenden Soldaten immer mehr um ſich griff. Die ſchärfſten Edikte wurden überall gegen das Duell erlaſſen. Im Jauuar 1678 ließ der ſpaniſche Gouverneur de Villa Hermoſa den Ser⸗ geant⸗Major Don Juan de Velasco, der den Generalleutnant Francesco de Velasco gefordert hatte, nach unblutigem Duell enthaupten, den anderen nebſt den Sekundanten-gefangen ſetzen. Am 8. April 1698 wurde in Berlin an zwei Offizieren, die ſich duelliert hatten, die Exekution vollzogen; der Sieger wurde lebendig gehangen, der im Duell Gefallene auf einer Schleife zum Galgen geſchleppt und aufgeknüpft— trotz der Intervention der Kurfürſtin. Aber alle Edikte nützten nichts, denn, wie Chriſtian Weiſe richtig bemerkt,„die Fürſten und am meiſten von einem Edelmann, der ſich brav reſolviert er⸗ wieſen hat.“ Maſcheroſch ſchildert uns in ſeinen„Geſchichten Philanders von Sittewald“, wie ein Raufbold, ein ſogen. Schnarcher, um der geringfügigſten Urſachen willen Händel ſucht, wie die Freunde und Sekundanten an dem Gefecht teilnehmen und das Getümmel nicht eher endet, als bis mehrere auf dem Platze bleiben. Wie nichtig die Anläſſe waren, beweiſt z. B. die Forderung eines Grafen Fugger an den Freiherrn von Lamungen auf Piſtolen, weil dieſer ein Schreiben des Grafen, das nur die Ueberſchrift:„Dem Edlen und Geſtrengen“ trug, unerbrochen zurückgeſandt hatte. Die Duellwut beſchränkte ſich jedoch auf die Kreiſe des Adels und des Offizierſtandes, der akademiſch Gebildeten und der Studenten, die das Recht des Zweikampfes für ſich ausſchließlich in Anſpruch nahmen. In zahlloſen Familienchroniken kann man leſen, daß bei Feſt⸗ mahlen, Hochzeiten und dergl. die Gäſte bei irgend einem blieb. anderen aus Saloniki und Dedeagatſch. Die Beſatzung zählte Herren ſelbſt, ob ſie ſchon die Sache verbieten, halten dennoch Wortwechſel zu den Waffen griffen und mancher tot liegen 75 4 — Mannheim, 2. Mau. 4. Der Vorſitzende des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, Geh. Rat Friedberg, ſchlägt Dr. Fiſcher dem Zentralvorſtand zur Zuwahl in den geſchäftsführenden Ausſchuß vor. Geſcheiterte Verſtändigungsverſuche JBerlin, 2. Mai. (Von unſerm Berliner Bureau.) Die Hoffnung, daß es der eingeſetzten fteien Kommiſſion gelingen werde, die in der Nationalliberalen Partei entſtandenen Unſtimmigkeiten zu beheben, ſcheint ſich nicht zu erfüllen. Die Kommiſſion hat den ihr vorgelegten Entwurf zu einem Eini⸗ gungskompromiß abgelehnt. Es bleibt jedoch noch immer abzuwarten, ob damit das letzte Wort vor dem Vertretertage, der am 12. Mai ſtatfinden wird, geſprochen iſt, oder ob die Ver⸗ handlungen als definitiv geſcheitert gelten müſſen. Die Einigungskommiſſion beſchäftigte weiter die Anregung, den Vertretertag bis zum Herbſt zu verſchie⸗ beu. Ueber dieſe Anregung hat ſich der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß noch nicht endgültig ſchlüſſig gemacht. Jedenfalls wird aber der für den 5. Mai nach Magdeburg einberufene national⸗ liberale Delegiertentag für die Provinz Sachſen ausfallen, da man ſich dort der Hoffnung hingibt, daß die Berliner Vor⸗ beſprechung zu einer voelſtändigen Einigung der Partei führen werden. Die National⸗Zeitung meldet zu dieſen Verhand⸗ lungen folgendes: Wie wir bereits vor einigen Tagen ange⸗ kündigt haben, ſind die Beratungen der Einigungskommiſſion, die eine Vermittlungsformel zum Ausgleich zwiſchen Junglibe⸗ ralen und dem bekannten Beſchluß des Zentralvorſtandes finden ſollte, geſtern zu Ende geführt worden. Die Einzelheiten ſind vorläufig noch vertraulich, doch iſt die Abſicht, den Bertreter⸗ tag zu verſchieben, an dem Widerſpruch der Jungliberalen geſcheitert. Der Vertretertag wird alſo doch am 12. Mai ſtattfinden und ſich mit dem Kompromiß zu beſchäftigen haben. Für Baſſermann. JBerlin, 2. Mai. (Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Chemnitz wird berichtet: Der Verband der natio⸗ nalliberalen Vereine im 15. Sächſiſchen Reichstagswahlkreis nahm auf ſeiner in Chemnitz abgehaltenen Hauptverſammlung nach einem Vortrage des Parteiſekretärs Näther über das Thema: Für oder gegen Baſſermann? folgende Entſchlie ⸗ ßung an: Die am 27. April in Chemnitz ſtattgehabte Hauptverſamm⸗ lung des Verbaudes der nationalliberalen Vereine im 15. Säch⸗ ſiſchen Reichstagswahlkreiſe beſchäftigte ſich mit der durch die Be⸗ ſchlüſſe der jüngſten Zentralvorſtandsſitzung geſchaffenen Lage. Sie ſpricht dem Führer Baſſermann vollſtes Ver⸗ trauen und uneingeſchränkte Zuſtimmung aus. Lebhaft bedauert ſie die Schwierigkeiten innerhalb der Partei, ſowie die Nichtwiederwahl Dr. Streſemanns in den geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß. Sie erachtet es für unerläßlich, daß Män⸗ ner wie Baſſermann und Dr. Streſemann der Nationalliberalen Partei an führender Stelle erhalten bleiben, um die unbedingte Aufrechterhaltung nationaler und liberaler Grundſätze zu ge⸗ währleiſten, 2———— Badiſche Politik. Die Badiſchen Eiſenbahnen im Jahre 1911. Die„Karlruher Zeitung“ teilt mit: Nach dem nunmehr vor⸗ liegenden Abſchluß der Eiſenbahnbetriebsrechnung für 1911 er⸗ gibt ſich ein Betriebsüberſchuß von 34 981 507., der Betriebs⸗ koeffizient beträgt 68,97 Prozent(gegen 71/82 Prozent im Jahre 910.) Hierzu kommt ein Betriebsüberſchuß der Bodenſee⸗Dampf⸗ ſchiffahrtsverwaltung von 21131 M. und der Reinertrag des Ba⸗ diſchen Teils der Main⸗Neckarbahn von 823 171., ſodaß die Verkehrsanſtalten zuſammen den Betrag von 35 825 809 M. als Dotation an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe abgeliefert haben. In dieſe Kaſſe iſt ferner der Staatszuſchuß leinſchließlich des Er⸗ ſatzes für die Poſtgefälle) von 2 500 000 M. gefloſſen, ſodaß ſich eine Geſamtdotation der Kaſſe von 38 335 809 M. ergibt. Dem ge⸗ genüber betragen die Erforderniſſe derzraſſe an Zinſen(abzügl. der Aktivzinſen) 0 188 433., für Tilgung 10 739 929, für Verwal⸗ men und Gewinne 1106., zuſammen 30 929 468 M. Es ergibt ſich hiernach ein Ueberſchuß der Dotation über die Erforderniſſe der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe von 7896 341 M, der zur Be⸗ ſtreitung von Bauausgaben, damit alſo zu verſtärkter Tilgung berwendet werden konnte, ſodaß ſich für die zu Anfang des Jahres 1911 vorhandene reine Eiſenbahnſchuld von rund 533,6 Millionen der Tilgungsſatz auf rund 3,38 Prozent ſtellt, alſo den für die — 20 Jahre berechneten Turchſchnittsſatz von 248 Von Frankreich ging daut gegen Ende des 17. Jahrhi derts eine Stömung aus, die ein ſtrenges Zeremoniell bei der Behandlung und Ausfechtung der Zweikämpfe durchführte, die ganze Sitte aber dadurch noch mehr zum Recht und zur Pflicht des Kavaliers machte. Das Duell galt damals' als ein ſchöner Sport und eine prächtige Schauſtellung. So trafen ſich 3. B. ein junger Graf Dohna und ein Herr van der Myle im Haag auf der„Mallie⸗Bahn“ des Nachts bei Fackelbeleuch⸗ tung; 24 Spielleute begleiteten den Zweikampf mit Muſik; ſede Partei hatte drei Sekundanten. Van der Myle, der letzte ſoenes Geſchlechts, wurde erſtochen. Ein franzöſiſcher Hoffecht⸗ meiſter, den ein deutſcher Edelmann gefordert hatte, mußte auf dem Kampfplatz auf dieſen warten; da„erlegte er zum Zeitvertreib erſt zwei andere Kavaliere.“ Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Nutitz. Freitag den 3. Mai geht Schillers Schauſpiel„Die Räuber“ in Szene. In der Rolle des Karl Moor tritt Herr Georg A. Koch vom Königl. Schauſpielhaus in Berlin ſein hieſiges Engagement an. George Baklanoff, der ſoeben ſeine heurige Tätigkeit an der Wiener Hofoper beendet hat, die von dem größten Erfolgs begleitet war, den ein darſtellender Künſtler ſeit langem in Wien hatte, wird hier in zwei ſeiner bedeutendſten Partien, als Scarpig und als Me⸗ phiſto auftreten, die er beide in ihrer Originalſprache ſingt. Bak⸗ lanoff hat übrigens in jüngſter Zeit auch in deutſcher Sprache ge⸗ ſungen und zwar vorerſt den Haus Helling, dem im Herbſt der Telramund und der Holländer folgen ſoll. Hochſchule für Muſik in Mannheim Am Samstag, den 4. Mai, abends 77½ Uhr, findet im Konzertſaal der Anſtalt(L 2, 9) der ſiebente Vortragsabend im Schul⸗ jahr 1914/2 ſtatt.(Klavierklaſſe Rehberg, Eintritt frei. Von der Heibelberger Univerſität. 5 N. Aus Heidelberg wird uus geſchrieben: Der Andrang zu der henligen erſten Vorkeſung Geheimrat Windelbands über „Die Geſchichte der Philoſophie des 19. Jahrhunderts“ war ſo ſtark, daß das in Ausſicht genommene große Auditorium 17, auch nicht im auch GeneralsAluzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) noch um 0,9 Prozent überſteigt. Ohne den Staatszuſchuß beläuft ſich der Ueberſchuß der Dotakion auf 4896 341 M. Der von der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe beſtrittene Bauaufwand beträgt 27 422855., die Schuldenvermehrung 9 286 585., ſodaß die Geſamteiſenbahnſchuld, die Ende 1910 533 577 905 M. betrug, ſich Ende 1911 auf 542 804 490 M. erhöhte. Das Geſamtergebnis der Verkehrsanſtalten ſtellt ſich hiernach weſentlich günſtiger als im Jahre 1910. Es darf aber bei der Beurteilung dieſes Ergeb⸗ niſſes nicht überſehen werden, daß das Jahr 1911 unter den Wir⸗ kungen einer aufwärtsſteigenden Wirtſchaftskonjunktur ſtand, daß auch die Ergebniſſe der Jahre 1910 und 1911 die erheblichen Ausfälle der Jahre 1008 und 1909 noch nicht auszugleichen ver⸗ mochten, daß ferner mit einem beträchtlichen Anwachſen des Be⸗ triebsaufwandes gerechnet werden muß, wie das den Landſtänden vorliegende Betriebsbudget für 1912⸗18 und der dazu bereits vor⸗ gelegte Nachtrag 1, worin die Mittel für eine Lohnaufbeſſerung angefordert ſind, dartut; ein weiterer Nachtrag dazu mit nicht un⸗ erheblichen Anforderungen, insbeſondere auch für Erweiterung beſtehender Anlagen, wird dem Landtag demnächſt nach zugehen Die in einem Teil der Preſſe in den letzten Tagen ausgeſprochene Annahme, daß im Hinblick auf die in den erſten drei Monaten des laufenden Jahres eingetretene weitere Verkehrsſteigerung im Jahre 1912 ein Reinertrag der Verkehrsanſtalten von 40 Mill. zu erwarten ſei, muß daher als ſtark übertrieben bezeichnet werden. Bürgerausſchußwahlen. BC. Königsbach, 1. Mai. Bei der Bürgerausſchuß⸗ wahl der 3. Wählerklaſſe wurden gewählt 14 Sozialdemokraten, 4 Fortſchrittliche Volkspartei und 2 Nationalliberale. Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt. Geſtern trat in Mannheim die Zentral⸗Kommiſſion für die Rheinſchiffahrt zu ihrer diesjährigen außerordentlichen Sitzung zuſammen. Mitglieder ſind die Rheinſchiffahrtsbevollmächtigten für Baden Geh. Rat Wiener, für Bayern Staatsrat Frhr. von Hirſchberg, für Elſaß⸗Lothringen Miniſterialrat Cronau, für Heſſen Geh. Oberbaurat Imroth für Niederland Profeſſor Dr. Jonkheer van Cyſinga, für Preußen Geheimer Oberregierungsrat von Bartſch. Den Vorſitz führt der Bevollmächtigte für Nieder⸗ land.— Auf der Tagesordnung ſteht in erſter Reihe die allge⸗ meine Durchſicht der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung. Außerdem liegen 11 Rechtsſtreite der Zentral⸗Kommiſſion als Berufungs⸗ inſtanz zur Entſcheidung vor. Baden und das Rheinkraftwerk Kembs. Nach einem Bericht der„Straßb. Poſt“ vom 26. April ds. Is. iſt in der Elſaß⸗Lothringiſchen Erſten Kammer die Er⸗ bauung des Rheinkraftwerks bei Kembs zur Sprache gekommen. Dabei wurde gegen die badiſche Regierung der Vorwurf erhoben, daß ſie trotz des am 23. Dezember 1910 ausgeſprochenen Wun⸗ ſches, die Offenlegung des Projektes zu beſchleunigen, die Sache bis zum 25. Januar 1912 verſchleppt und dann ein neues Projekt vorgelegt habe. Dieſer Vorwurf iſt, wie ie„Karlsr. Stg.“ in einer halbamtlichen Darlegung ausführt, nicht be⸗ gründet. In dem Artikel der„Karlsr. Zig.“ heißt es viel⸗ mehr am Schluß, daß die Verzögerung der Erbauung des Kemb⸗ ſer Kraftwerkes auch von der badiſchen Regie vumg⸗ lebhaft bedauert wird. Auch ſie würde es begrüßen, wenn die Waſſerkräfte des Rheins unterhalb Baſel bald aus⸗ gebaut würden, denn auch der badiſche Landesteil zwiſchen Müllheim und Offenburg, insbeſondere die Stadt Freiburg ent⸗ behrt noch der Elektrizitätsverſorgung aus einer großen Waſſer⸗ kraftanlage. Aber weder die badiſche, noch die Elſaß⸗Lothrin⸗ giſche Regierung wird wohl die 2 nehmen können, daß durch Feſthalten des vorliegenden Entwurfs bei Kenibs ein Kraftwerk entſteht, welches unter Umſtänden der Herſtellung einer Großſchiffahrtsſtraße von Breiſach nach Baſel und der Ausnützung der in dieſer Stromſtrecke zu gewinnenden Waſſerkräfte nach einem einheitlichen großzügigen Plane erheb⸗ liche Hinderniſſe bereitet. Auch die Unternehmer des Kembſer Kraftwerks können nur wünſchen, daß die Angelegenheit gründ⸗ lich geprüft wird. Bndiſcher Landtag. Karlsruhe, J. Mai. Die Gr. Regierung ließ der Zweiten Kammer eine Nachweiſung über die Gntwickelung der Ruhegehalte und Hinterbliebenenbezüge für die Jahre 1905 bis 1910 zugehen. Aus dieſer Darſtellung ent⸗ nehmen wir folgendes: Es betrugen die Ruhegehalte der Beam⸗ ten im allgemeinen im Jahre 1905 3022 250., im Jahre 1910 4 303085.; die Ruhegehalte der Volksſchullehrer 1905 528 602 2 ., 1910 742 670.; die Hinterbliebeneubezüge für Beamten⸗ zami ien i inen 1905 2683 003., 1910 3 219 469.; Familien bon Volksſchullehrern von Kandern behandelt hat. heim—Baſel mit Aukunft in Baſel Schw. erantwortung dafür über⸗ 6. 5 Petitionen. Karlsruhe, 1. Mai. Der Zweiten badiſchen Kammer ſind heute folgende Pelitionen zugegangen: bom Gemeinderat Villingen, betr. die Randenbahn Schaffhauſen⸗Donaueſchingen⸗ Schwenningen, vom Verband der badiſchen kynologiſchen Vereine um Aenderung des Geſetzes vom 4. Mai 1896 über die Hundstaxe. Die erſte Petition wurde der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen, die zweite der Petitionskommiſſion überwieſen. Das Haus ſtimmt dem Vorſchlag der Petitionskommiſſion zu, die ihr überwieſene Petition der Stadtgemeinde Singen und Umgebung um Errichtung eines Amtsgerichts daſelbſt und die Gegenpetitio⸗ nen von Radolfzell und Engen der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung zu überweiſen, welche auch die gleichartige Petition Die Aufhebung der Branntweinſteuer. e —Karlsruhe, 1. Mai. Die Zweite badiſche Kammer toird ſich am Freitag mit den Interpellationen Anträgen und Pe⸗ titionen betreffend die Aufhebung der Branntwein⸗ ſteuer beſchäftigen. Von Abgeordneten der nationallibe⸗ ralen Landtagsfraktion wurde ein Antrag eingereicht, in dem die Gr. Regierung erſucht wird, bei der bevorſtehenden Abänderung des Branntweinſteuergeſetzes mit allem Nachdruck beim Bundesrat dafür eintreten zu wollen, daß die bisherigen Vergünſtigungen der badiſchen Zwergbrenner, welche aus Obſt und Weinrückſtänden die ſogenannten Qualitätsbranntweine her⸗ ſtellen erhalten bleiben und daß der Satz von 84 Pfg. pro Liter Alkohol unter keinen Umſtänden erhöht werde. Eine Richtigſtellung. Von Herrn Landtagsabg. König wird uns geſchrieben In Ihrem geſtrigen Berichte über die Verhandlungen im Lanbtag findet ſich eine Darſtellung der die zwiſchen Dr. Frank und mir wegen Ausſchließung des For⸗ mers Münch vom Arbeitsnachweis Mannheim⸗Ludwigshafen ſtattgefunden hat. Dieſe Darſtellung iſt in dem Punkte, auf den es ankommt, falſch. Der Arbeitsnachweis hat natürlich mit der Kündigung nichts zu tun. Dieſe hat die Fabrik ausgeſprochen. Dagegen hatte der Arbeitsnachweis ſich damit zu befaſſen, ob Münch von dem Arbeits nachweis mszuſchließen ſü. Aus stadt und Lana. Mannheim, 2. Mai 1912 Sommerfahrplan 1912. 8 Der Verkehrs⸗Verein hat bereits Mitte Februar die wichtigſten Verbeſſerungen des neuen Fahrplans ab 1. Mai 1012 mitgeteilt. Heute kann es ſich nur darum handeln, auf einige der Hauptveränderungen nochmals hinzuweiſen und dadurch das Studium des Kurs⸗Buchs zuu erleichtern. 5 J. Nach Süden. 5 5 1. JIn der Richtung nach Baſel fahren morgens nach7 Uuhr J Züge: 707 über Judwigshafen—Straßburg mit direkten Wagen J. und II. Kl. Hamburg—Baſel, Aukunft in Baſel Schweizer Bhf. 14,15, ferner 7,10 über Heidelberg-Karlsruhe(neuer Zug 0 106) mit direkten Wagen., II. III. Amſterdam.—Baſel, III. Kl. Mann⸗ 0 f. Bhf. 11,0, endlich 7,0 über Schwetziugen(D. 44) mit Anſchluß an U 106 iit Wagenn IIIE. Kl. Mannheim—Karlsruhe, 1 Wagen J. und II. Kl., Maun⸗“ heim.—Baſel und 1 Schlafwagen mit 2 Kursabteiken II. Klaſſe Hamburg—Baſel, Ankunft in Baſel ebenfalls 1140.— Mau bitie 2 Angaben, beſonders betr. II. und III. Kl. wohl zu heachten. 8 Alle dieſe Züge haben in Baſel Anſchluß nach Ouzern⸗ Gotthard— Mailand, Baſel Schw. Bhf. ab 12,10, Zuzern a 2½2, Mafland 8,35 abends, Geung 12,15 nachts, 25 82 Rom 8,35, reſp. 9,00 morgens. Den Anſchluß n 3u aft Gaden an 1,18, epreicht nur der Zug 707 über Ludwigs en—Straßburg. 2. Der Sichkafwagen Hamburg-Bafel wird in D 10 zuri geführt. Baſel(Bab..] ab 5,27, Mannheim an 9,84 abends. III. Kl. mit Umſteigen in Karlsruhe. 23553 3. Der D⸗Zug 1, Baſel ab 5,13, Maunheim an 901 abends, führt wieder direkten Wagen Baſel Bad. Bhf.—Maunheim. Ganzer Zug nur J. und II. Kl. 225 2 In dem Nachtzug nach Baſel befindet ſich ein Schlaf wag en Dortmund—Baſel, Mannheim ab 12,41 nachts, Baſel Schw. Bhf. a 6,½18 morgens. 8 5. Nach Konſtanz hat der Zug 3,08 fruh Anſchluß in Karlsruße int Umſteigen in Karlsruhe und Appenweier(Züge E 178, E 148), Offenburg ab(neuer Zug) 3,39, Triberg 7,04, Konſtanz an 9,40 vormittags. 5 In ben beſchleunigten Schnellzug ab Köln 10,08(ſiehe ſpalk 905 — II, 2) iſt ein Wagen Bliſſingen—-Konſtauz eingeſtellt, MNaunheim 2,20 verläßt und 8,10 abends in Konſtanz einkrifft Die Verbindung Mannheims mit Offenburg iſt mehrfach ver⸗ beſſert, indem einige Schuellzuge wieder einen Halt in Offenburg be⸗ kommen, u..) Manuheim ab 2,05 nachm., Offenburg an 3587, Maunheim ab 2,26, Offenburg an 4,26.— 75 II. Nach Nordeu. — Wird aß, ge J erſch im des neuen Kollegien⸗ veich al faſſen. mußle das Auditorium maximi hauſes bezogen werden. Sommerſpiele Neuſtadt a..⸗Wolfsburg. Auf der romantiſchen, bei Neuſtadt a. H. gelegenen Wolfsburg finden in dieſem Sommer wöchentlich drei mal Freilichtauf⸗ führungen ſtatt. 8 Es werden nur erſtklaſſige, künſtleriſche Vörſtellungen geboten, da os der Direktion gelungen iſt, Mitglieder erſter Bühnen für das Unteruehmen zu verpflichten, Die Saiſon wird am 16. Mat(Himmel⸗ fahrt! mit Geillparzers„Des Mesres und der Liebe Wellaeu“ eröffnet. Fiür bequeme Erreichung der Burg für auswärtige Beſucher wird beſtens Sorge getragen. Alles Nähere iſt aus den noch folgenden An⸗ zeigen erſichtlich. Errichtung einer Gemäldegalerie in Worms. Wie aus Worms berichtet wird, haben die Siadtberordneten be⸗ ſchloſſen, eine Gemäldegalertie zu errichten. Zunächſt ſollen 46 Oel⸗ gemälde von der Großh, Muſeumsverwaltung iu Darmſtadt leihweiſe übernommen werden. Weiter wird der Kunſtverein in den Räumen, dem erſten Stock des neuen Sparkaſſeugebäudes, ſtändig Ausſtellungen veranſtalten. 5 Das 40jährige Jubiläum der Straßburger Kafſer⸗Wilhelm⸗Univerſttät. Aus Straßburg berichtet uns unſer wW⸗Mitarbeiter: Die Straßburger Univerſität beging geſtern in feſtlicher Weiſe die Feier ihres 40lährigen Beſtehens. Wie üblich fuhren die Char⸗ gierten der Verbindungen in pollem Wichſe zur Feier des dies aca⸗ demleus vor dem Kollegtengebäude auf und begaben ſich in die feſtlich geſchmückte Aula, wo ſich gegen 11 Uhr zahlreiche Feſtgäſte, darunter auch Prinz Joachim non Preußen ſomie das Statthalter⸗ paar eingefunden hatten. Prorektor Prof. Dr. Ehrhard erſtatlete den Jahresbericht und gab unter anderem ſeiner Freuöbe darüber Ausdruck, daß ſe ein Mitglied der Uniderſität der Erſten und der Zweiten Kammer des Landtages angehöre. Der Rektor Prof. Ficker behandelte in ſeiner Feſtrede die Entſtehangsgeſchichte der alten 1857 begründeten Univerſität der ehemalig freien Reichsſtadt Skraßburg. Damals war Straßburg onter der Führung jenes gelehrten Huma⸗ niſtenkreiſes um Johannes Sturm in allen Bilbungsfragen lon⸗ angebend, und der Ruf ſeiner fſungen Uuibverſität ging weit hinaus. Zum Schlufe ſeiner Redo gedachte daun der Rektor in kurzen Worten der Griindung der neuen Kaiſer⸗Wilhelms⸗Univerſitöl, die Straßbura ſeine wiſſenſchaftliche Bedeutung wiedergeben ſollte. Um zu ſe1 Uhr was nung Guſtav Mahlers hatten. Und als er am Abend währte faſt eine halbe Stunde. Man wich nicht, und mußte kommen, immer wieder kommen. Da war Jeier beendet. Am Sonntag werbden Profeſſoren un Studenten zur Feier des Jubiläums einen gemeinſamen Ausflug unternehmen. Am gleichen Tage feiert das ülteſte Straßburger Korps im Köſ. S.., die Rhenania, ihr 40. Stiftungsfeſt Die Wirkung von Mahlers 8. Symphonie. 75 15 Von der Begeiſterung, mik der die achte, bei der aufführung in München im September 1910 unter Mahler ſelbſt, aufgenommen wurde, gibt Paul Stefan in ſeiner ſoebhen bei R. Piper u. Co. in München in dritter Auflage erſchienenen Studie eine eindrucksvolle Schilderung ſchreibt: Mit dem September des Jahres 1910 begannen in München die Geſamtproben zur 8. Symphonie. Mahler kam nach einem kalten Regenſommer aus Toblach, von der Arbeit ermüdet und faſt krank. Doch gewann er' ſofort ſeine wunder bare Kraft, und die an dieſen täglich zweimal erneuten ſtrengungen teilnahmen, fühlten beglückt, wie das Werk mit ihnen wüchs. Die Chöre von Wien und Leipzig kamen herbei?; die Soliſten ſtellten ſich ein. Aher was wollten ſie alle gegen die Freude und Begeiſterung der Kinder aus der Münchenern Zentral⸗Singſchule, die lüngſt mit Mahler herzliche Freund⸗ ſchaft geſchloſſen hatten! Auf der Gaſſe begrüßten ſie ihn mit fröhlichen Rufen, er aber hatte bei jeder Gelegenheit Lob und rührendes Verſtändnis für ſie. Für die beiden Aufführungen waren zweimal 3000 Plätze— ſoviel faßte die große Halle der Ausſtellung— verkauft; Freunde, Anhänger, Beurtei Gegner waren aus aller Welt gekommen. Hier zeigte ſich erſtenmale, daß die Lebenden eine Ahnung von der Erf September vor ſeine tauſend Mitwirkenden trat und de tab hob, hemmte ihn durch Minuten der vauſchende Jubel eitter feſtlichen Menge. Dann war es ſtill. Und dann Der le Ton berklang. Die Stille hielt an. Plötzlich brachen die Vie tauſend, Hörer wie Ausführende, los. Und dieſer der Haltung der 300 Kinder vorbei. Sie rannten Seiten auf den hilfloſen Sieger zu, reichten iß .̃. Seite. London ab 8,38 abends, Maunheim an Bliſſingen—Konſtanz und BI.—Ulm). Nach London über Oſtende, beſchleunigte Tagesverbindung: Ludwigshafen ab 4,15 morgens, Mannheim über Darmſtadt 3,54 morgens, Köln an 9,49, direkte Wagen ab Ludwigshafen oder Darmſtadt, Brüſſel 2,36, Oſtende 3,23, London 10 Ühr abends. 4. Der Schnellzug Italien—Baſel—Ham burg fährt 1,24 hier ab, fſber Friedrichsfeld ſohne Halt), Darmſtadt, an Frank⸗ furt 2,42, ab 2,54, Hamburg an 11,43 nachts(ſtatt wie bisher 12,17 Kiel an 1½6 nachts(mit Anſchluß nach Kopenhagen), 1435 1II. Nach Oſten. I. Neuer Schnellzug D 5i nach München— Wien und Trieſt. Mannheim ab 5,24 nachm., Karlsruhe ab 6,13, München an 11,26 abends; ab 11,40, Wien an 5,10 morgens, Trieſt an 11,29 vorm. Direkte Wagen Paris—Wien und Paris—Trieſt werden in Karls⸗ kuhe erreicht, Schlafwagen ab Stuttgart. Bei Abfahrt in 5 Mannheim 4,39 trifft man den direkten Wagen Amſterdam— Stuttgart über Karlsruhe, wo der Anſchluß an obigen neuen Zug ſicherer exreicht wirdb. J5 51 hat nur J. und II. Klaſſe, der D⸗Zug 61, welcher ab Karlsruhe erſt 6,45 abfährt und wie ſeither 12,40 nachts in München eintrifft, führt auch III. Klaſſe. Bon Tri eſt iſt der Nachtzug nach Müuchen ſo beſchleunigt, daß er dort direkten Anſchluß nach Stuttgart—Maunheim findet. Trieſt ab 8,40 abends, München an 8,02 morgens, ab 8,22, Mannheim an 5 2,37 nachmittags. 5 Der Vliſſinger Zug mit direkten Wagen nach Ulm fährt in Maun⸗ heim 2,20 ab und kürzt dadurch die Fahrzeitenach München um Stunde, der Anſchluß nach Salzburg⸗Trieſt wird aber nicht er⸗ reicht: München an.37 abends(wie bisher), nach Salzburg München ab.25(wie bisher). 4. Der neue D⸗Zug 66ab München.50 nachm. führt direkten Wagen München—Ludwigshafen über Mannheim(au.34 abends). 5. Nach Nürnberg iſt durch den sub s erwähnten Zug jetzt wieder eine gute Verbindung über Bietigheim—Crailsheim hergeſtellt: Mannheim ab.26, Bietigheim an.16, ab.20, Erails⸗ heim an.10, ab.10, Nürnberg an.55 abends. Ab Zudwigshafen läuft morgens.37 ein direkter Wagen über Germersheim nach München, an 3,25(Mannheim ab.15), ., 2. und 3. Klaſſe.(Ab Mannheim über Heidelberg, wie ſeither nur mit zmaligem Umſteigen und Stillager in Bruchſal zu er⸗ reichen.) 5 Der Auſchluß an den neuen Berlin-Tirol⸗Expreß(Luxrus⸗ zug 1. Klaffeſ erfolgt auf der Hinreiſe durch den neuen Zug 5 51 (ſiehe sub.) Mannheim ab.39 oder.24 nachm., München an 11.26, ab 12.98 nachts, Bozen an.17 morgeus, auf der Rückfahrt durch den neuen Zug D 66(ſiehe sub 4) Bozen ab 8 Uhr morgens, Mftuchen an.05, ab.50, Mannheim an.34 abends. 5 IV. Nach Weſten. 1. Der direkte Wagen Mannheim—Paris wird in den neuen Schnellzug D 106, Mannheim ab.10 morgens eingeſtellt(bisher Mannheim ab.84). 5 2. Der neue Zug Paris—Wien und Trieſt(ſiehe III, hat mit 52 2,22 nachm.(Direkte Wagen 2 St —4 2 Stunde Stillager in Straßburg Anſchluß nach udwigs⸗ hafen: Paris ab.00 vorm., Straßburg an.52, ab.25, Lub⸗ wigshafen an.20 abends. Bleibt man in direkten Wagen bis detarlsruhe, an.09, ſo hat man Stillager bis.17, Mannheim an ..14 abends. 5 5 3. Die Abendverbindungen nach Pforzheim und Stuttgart ſind verbeſſert: Mannheim ab.17, Pforzheim an 10.51, Mannheim ab.35, Stuttgart an 12.15. 85 Wir haben eine Reihe von Veränderungen, meiſt Verbeſſerungen angeführt, welche wir als für Mannheim wichtig erachten. Eine große Anzahl von Zugsverſchiebungen muß unberückſichtigt bleiben, da wir flütrchten, ohne hin ſchon zu ſehr ins einzelne gegangen zu ſein. Den in Betracht kommenden Eiſenbahnverwaltungen ſei wiederholt unſer Dank für die Erfüllung mehrerer Wünſche abgeſtattet. Wir hoffen, daß auch unſere weiteren Anregungen im Laufe der nächſten Zeit Be⸗ rückſichtigung finden, insbeſondere: Schnelle Verbindungen mit Karlsruhe zwiſchen.20 und 11.39 morgens ſowie zwiſchen.24 und.17 abends ab Mannheim; Aut den.48 und 12.29 vorm., ſowie zwiſchen.57 und.58 nachm. ab Karlsruhe; Anſchluz und direkte Wagen an D 129 Frankfurt-Ber lin, jetzt Mauunheim ab.03, Frankfurt ab.20, Berlin an.34; Anſchluß an D 169 Mainz ab.59, Köln an 10.80 abends; Heſſere Anſchlüſſe nach und von Paris, ſowohl via Straßburg als via Metz: Fuührung des.Zuges 1 Mailand—Berlin, Mannheim FJeipßig, Chur-—Berlin und Baſel ab.15 nachm. über Mann⸗ Niee 518 1 1 N Weee e—— l 2 Zu Bezirksräten für den Amtsbezirk Mannheim wurden aufgrund der Vorſchlagsliſte der Kreisverſammlung durch das Miniſterium des Innern ernannt die Herren: Stadtrat Heinrich Feſenbecker, Privatmann Hermann Soherr und Kauf⸗ mann Friebrich Wachenheim in Mannheim, Gemeinderat Kaxl Ludwig Axtur Hartmann in Schriesheim und Kauf⸗ mann Georg Jakob Seitz in Seckenheim. Der Aufruf zu einer National⸗Flugſpende hat in allen Teilen Deutſchlands nachhaltigen Widerhall gefunden. Aus allen Gauen des Reiches laufen täglich zahlreiche Kundgebungen ein, die von dem Intereſſe weiteſter Volksſchichten für eine ſolche Spende Zeugnis ablegen. In den meiſten Bundesſtaaten haben ſich Sonderkomitees gebildet, die die Organiſation leiten und Unterkomitees in den Städten und auf dem Lande gründen. Faſt alle Zeitungsredaktionen ohne Unterſchied der Partei haben ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt und weranſtalten ſelbſt⸗ ſtändige Sammlungen. Aus den verſchiedenſten Landesteilen keommt die Kunde von namhaften Beträgen, die bereits gegeich⸗ het ſind. Und was das Erfreulichſte iſt— nicht nur die Wohl⸗ habenden beteiligen ſich an den Samlungen, ſondern auch die minderbemittelten Klaſſen der Bepölkerung. So zeigt das Dieutſche Reich in dieſen Tagen ein einmütiges Bild patriotiſchen Empfindens zum Beſten des nationalen Gedankens, dem der Aufruf ſeine Entſtehung verdankt. Dias Programm für die goldene Jubelfeier des Deutſchen Schutzenbundes iſt jetzt feſtgelgt. Das Feſt dauert vom 7. bis VVPVVVTPPVVVVPTPTVVwT—TTT—TT———— Gene l⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mit dem Einzug des Frankfurter Schützenvereins auf den Feſt⸗ Flatz wird das Feſt am 7. Juli eröffnet. Gleichzeitig werden auch die hiſtoriſche Ausſtellung und der Gabentempel eröffnet. Für Unterhaltung aller Art ſorgen der Vergnügungspark und die Schau„Alt Frankfurt“. Täglich finden nachmittags und abends Doppelkonzerte ſtatt; außerdem ſind turneriſche und radſportliche Veranſtaltungen, Feuerwerk, italieniſche Nacht uſw. vorgeſehen. Am Freitag findet die Hauptprobe zum Feſtſpiel ſtatt. Am Samstag beginnt eigentlich ſchon mit der Ueberführung des Bundesbanners nach dem Römer die Hauptwoche. Abends iſt Begrüßung der fremden Schützen in der Feſthalle. Sonntag den 14. Juli, vormittags, iſt der hiſtoriſche Feſtzug, nachmittags Feſtbankett in der Feſthalle, um 5 Uhr Beginn des Wettſchießens, abends Aufführung des Feſtſpiels. Prinz Heinrich von Preußen, der Protektor des Feſtes hat ſein Erſcheinen zur Eröffnung des Feſtes zugeſagt. Der Prinz wird borausſichtlich dem großen Feſtbankett am 14. Juli beiwohnen, hierauf das Schießen er⸗ öffnen und abends die Ehrenbecher den Siegern überreichen. Für die Hauptwoche iſt auf dem Feſtplatz ein ſehr abwechflungsreiches Programm feſtgeſetzt. An derſchiedenen Abenden findet eine Wiederholung der Aufführung des Feſtſpiels ſtatt. Am Donners⸗ ſag unternehmen die Schützengäſte einen Rheinausflug zum Niederwalddenkmal. Sonntag, den 21. Juli iſt Preis⸗ verteilung. *Poſtaliſches. Am J. Mai tritt eine er hebliche Ermä⸗ ßigung der Worttaxen für Telegramme nach Südamerika in Kraft. Die Wortigebühr beträgt dann über Emden⸗Teneriffa⸗Weſtern oder Emden⸗Vigo⸗Madeira⸗Weſtern nach Pernambuco.65., Amazon⸗Anſtaiten, 1. Zone.90., Amazon⸗Anſtalten, 2. Zone.15., dem übrigen Braſilien.70 ., über Emden⸗Teneriffa⸗Weſtern oder Emden⸗Vigo⸗Madeira⸗ Weſtern oder Emden⸗Azoren⸗Colon nach Argentinien, Paraguay, Uruguah, Bolivien, Chile 285., Iquitos, Maſiſea, Orellana, Requena Pern.90., dem übrigen Peru.85 M. *Die Maifeier in Mannheim. Der Hauptteil der geſtrigen Maifeier der ſozialdemokratiſch geſinnten Arbeiterſchaft bildete die abends 9 Uhr im Nibelungenſaal ſtattgehabte öffentliche Ver⸗ ſammlung, die von ca. 3000 Perſonen beſucht war. Die Feſtrede hielt Adolf Geck⸗Offenburg. Der Redner ſchilderte die Folgen der von dem ſchwarzblauen Block vorgenommenen Finanzreform. Dann kam er auf die Reichstagswahlen zu ſprechen, die 4½ Mil⸗ lionen Stimmen für die Sozialdemokratie bedeuteten ein Erwachen des proletariſchen Klaſſengeiſtes— als Antwort habe die Regie⸗ rung die neue Heeres- und Marine⸗Vorlage mit einer Ver⸗ mehrung unſerer Wehrmacht um 50000 Mann jährlich gebracht. Zum Schluß präziſierte er die Forderungen der Arbeiterſchaft am Weltfeiertag der Arbeiterſchaft und ſchloß mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie, in das allſeitig eingeſtimmt wurde. Die von Arbeiterſekretär Böttger zur Verleſung ge⸗ brachte Reſolution hat folgenden Wortlaut: Die heute am 1. Mai im Nibelungenſaal Verſammelten bekennen ſich erneut zu den Ar⸗ beiterſchutzforderungen, die der internationale Arbeiterkongreß zu Paris am 20. Juli 1889 erhoben hat. Sie fordern deshalb in erſter Linie die geſetzliche Einführung des Achtſtundentages für alle in der Induſtrie, dem Handwerk in Handel und Verkehr Be⸗ ſchäftigten, ſowie wirkliche Koalitionsfreiheit. Angeſichts der Tat⸗ ſache, daß der Imperialismus infolge ſeiner immer gemeingefähr⸗ licher werdenden Rüſtungspolitik, die nicht nur die Kriegsgefahr ſteigert und am Marke der Völker zehrt, die Sozialpolitik nahezu zum Stillſtand gebracht hat, erheben die Verſammelten energiſchen Proteſt gegen die Rüſtungen zu Lande, zu Waſſer und in der Luft. Sie wenden ſich deshalb im beſonderen gegen die neuen Heeres⸗ und Marinevorlagen, die dem Reichstag zur Beſchluß⸗ faſſung vorliegen. Die Verſammelten wiſſen ſich in dieſen Pro⸗ teſten einig mit der klaſſenbewußten Arbeiterſchaft der ganzen Welt. Sie überſenden den heute verſammelten Maidemonſtranten brüderliche Grüße und geloben erneut, unermüdlich kämpfen zu wollen. Auf die Rede folgten Geſangsvorträge der Arbeitergeſang⸗ bereine. Generalapell ehemaliger Kameraden der Badiſchen Trup⸗ pen in Berlin. Das vom Kriegerverein ehem. Kameraden der hadiſchen Truppen(XIV..⸗K.) zu Berlin am 20. April veran⸗ ſtaltete Stiftungsfeſt, verbunden mit einem Generalapell aller Ehemaligen des 14. Korps nahm einen glänzenden Verlauf. Sämtliche Regimenter und Bataillone aller Waffengattungen waren vertreten. Man ſaß an großen Längstafeln, auf denen die Plätze durch mit badiſchen Landesfarben und Flaggen gezier⸗ tlen Ständern mit den Regiments⸗ etc. Nummern kenntlich ge⸗ macht waren. Die in einen Blumenhain verwandelte Bühne war mit der Kaiſerbüſte und den Bildern des Großherzog Friedrich II. und der Großherzogin Hilda von Baden geſchmückt. Der badiſche Kriegerverein hatte ſämtliche nach Groß⸗Berlin, Potsdam, Spandau und Jüterbog kommandierten aktiven Offiziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften des 14. Korps als Gäſte geladen, die in ſehr reichlicher Anzahl erſchienen waren. Die Unteroffiziere und Mannſchaften, ungefähr 150 Mann, wurden vom Verein mit Bier und Zigarren bewirtet. Du Deutſchen Kriegerbund vertrat Kommiſſionsrat Galow. Das Hoch auf den Kaiſer und großher⸗ zogliche Paar brachte 1. Vorſitzender Kgl. Kom.⸗Rat und Ober⸗ klammerten ſich an ſeine Hände. Draußen warteten die Wagen; aber als Mahler kam, ein kaum je verkoſtetes Glück auf dem Antlitz, fand ſich nur langſam ein Weg für ihn durch die noch immer erregten Scharen. Die Freude des zweiten Abends war nicht geringer. Mahler hatte, ſo ſchien es, die Höhe ſeines Ledbens und Ruhmes erreicht. 855 Neubau des Königl. Opernhauſes in Berlin. (»von unſerem Berliner Bureau.] Die Angelegenheit des Neubaues des Königl. Opernhauſes dürfte heute oder morgen den preußiſchen Landtag beſchäftigen. Es beſteht nach Mitteilung aus Abgeordnetenkreiſen die feſte Hoffnung, daß das bisherige Ver⸗ hren des Staatsminiſteriums nicht fortgeſetzt wird, d. h. daß der rubeſche Entwurf nicht zur definitiven Ausführung beſtimmt ird. Von anderer Seite wird bereits mit Beſtimmtheit von erſtändigung der Fraktionen des Abgeordnetenhauſes mit ierung in dieſem Sinne geſprochen. 5 . eb m 1. bis 15. Inni veranſtaltet, wie unſere Berliner Re⸗ tion miteilt, das Deutſche Theater in Berlin einen Wedekind⸗ yklus, bei dem eine große Zahl Wedekindſcher Stücke aufgeführt n. Wedekind und ſeine Gattin werden dabei mitwirken. 28. Juli und umfaßt eine Vorwoche, Hauptwoche und Nachwoche. Mannheim, 2. Mai. leutnant d. R. Bader aus. Es ſprachen noch General v. auf das deutſche Vaterland und das Ländle Baden im Kom.⸗Rt Galom auf die Kameradſchaft und in ſehr Worten Dr. Manz, 1. Vorſitzender des Vereins der auf das ſchöne 14. Korps und ſeine Regimenter. Darauf folgte launig dem Beſtehen des Vereins keine Kenntnis haben, ſie mögen ſich beim 1. Vorſitzenden Kgl. Kommerzienrat Bader, W. 30, Luit⸗ poldſtraße 19, melden. 0 von Edler u. Kriſche, Hannover, hat das Grundſtück D 4, 7 mehr an Stelle des alten Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen veran⸗ ſtaltete am Samstag den 27. April in den Sälen des Bürgerbräu Ludwigshafen eine Abendunterhaltun g mit nachfolgen⸗ dem Tanz. Sei es, daß das ſo re Hhaltige, geſchmackvoll zuſam⸗ niengeſetzte Programm die Beſucher in Scharen anlockte, ſei es, daß die neuen, künſtleriſch ausgeſtatteten Räume mit glitzernden Lampen und ſprühenden Lichtern ihre Anziehungskraft ausübten: jedenfalls war der Beſuch ein ſo gewaltiger, daß die Säle ſich als zu klein erwieſen. Die bekannte Kapelle Petermann Mannheim, die für den Abend gewonnen war, entledigte ſich ihrer Aufgabe in vorzüglicher Weiſe. Der Chor des Lehrergeſangvereins trat in ſtattlicher Zahl unter der perſönlichen Leitung ſeines Diri⸗ genten, des Herrn C. Weidt aus Heidelberg, mit 4 Liedern auf das Podium und erntete reichen Beifall. Von den Soliſten des Abends ſei zuerſt Herr Göttel genannt, der durch die Dekla⸗ mation des„Hexenliedes“ von Wildenbruch, einer ernſten, von gewaltiger Tragik erfüllten Dichtung die Zuhörer im Banne hielt, während Herr Jung mit bekannter Feinfühligkeit auf dem Klavier begleitete. Eine zweite Gabe des Herrn Göttel, die mit viel Humor gewürzt war, gefiel nicht minder gut. In der zweiten ſoliſtiſchen Kraft des Abends, Frau Elſe Flohr, lernten wir eine Sängerin kennen, die durch die geſchmackvolle Stimm⸗ behandlung und ihre meiſterhafte Technik bezauberte. Beſonders gut lagen ihr die neckiſchen Lieder, für die ihr rauſchender Bei⸗ fall zuteil wurde. Herr Geierhaas wußte ſich der Beglei⸗ tung der temperamentvollen Sopraniſtin mit feinſinnigem Emp⸗ zinden zu widmen. fFür die nötige Abwechſlung im Programm ſorgte eine weitere Soliſtin, Frl. Paula Becher, die ihrer Violine Töne von zarteſter Innigkeit und friſcheſter Kraft ent⸗ lockte. Ihr Vortrag war trotz ſeiner ſchlichten Einfachheit von überwältigender Schönheit. Auch ihr wurde begeiſterter Beifall geſpendet. Den 2. Teil des Abends füllte der Tanz aus. Als die letzten Nachzügler in die kühle Nacht hinausſchriten, dämmerte es bereits im Oſten. Beſonders zu rühmen war auch die prompte Wee onalkiadde d enirenne, Nationalflugſpende. Wir machen darauf aufmerk daß die Reichsbaukzaupiſtelle Manu eſn. 7, “/6, Zeichnungsſtelle für die National⸗Flug⸗ ſpende iſt und daß jede, auch die kleinſte Gabe angenommen und dem Reichs⸗Komitee unter dem Protektorate Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen überwieſen wird *Von der Manuheimer Verkehrswoche. woch, den 8. Mai vorgeſehene große Brillant⸗Feuerwerk iſt nun auch der geeignete Platz gewählt. Es iſt der am Ende der Peſtalozzi⸗Schule angrenzende Baublock, welcher für das Ab⸗ brennen des Feuerwerks beſonders geeignet iſt. Von allen Seiten iſt dieſer Platz leicht zugänglich und für die Zuſchauer iſt reich⸗ lich Terrain vorhanden. Sopiel uns bekannt, wurden im Jahre 1907 anläßlich der Jubiläums⸗Ausſtellung die Feuerwerke auf dem gleichen Platz veranſtaltet. Herr Feuerwerker Beſt⸗Mann⸗ heim wird ſich gewiß alle Mühe geben, daß das Programm des Feuerwerks der bedeutſamen Mannheimer Veranſtaltung ent⸗ ſpricht. Die Promenade⸗Konzerte der hieſigen Grena⸗ dier⸗Kapelle, welche für Mittwoch, den 8. und Donnerstag, den 9. Mai vorgeſehen ſind, werben jeweils von Nachmittags 3 Uhr ab bis abends halb 7 Uhr auf ſechs verſchiedenen Plätzen der Stadt veranſtaltet werden. Hierfür ſind ausgewählt: Parade⸗ platz, Heidelbergerſtraße zwiſchen Waſſerturm platz, Planken bei der Börſe, Marktplatz, Breiteſtraße zwiſchen J1 und K 1. An den beiden Abenden werden von halb 9 bis halb 1 Uhr Promenade⸗Konzerte am Friedrichsplatz ſtattfinden und zwar wird hierbei die Regimentskapelle ihre Auf⸗ ſtellung auf der Terraſſe des Waſſerturms nehmen. Während des oben geſchilderten Feuerwerks konzertiert die Kapelle am Ende der Auguſta⸗Anlage. Vom 5. bis 12. Mai wird jeden Abend ber Friedrichsplatz beleuchtet und die Leuchtfontäne von 9 bis halb 10 Uhr in Betrieb geſetzt ſein. Todesfall. In Speyer iſt Bankdirektor Karl Le hmann langjähriger zweiter Vorſitzender der Nationallihsralen Parkei, Mitglied des Stadtrats, Direktor der Speyerer Zweigſtelle der Pfälziſchen Bank, nach ſchwerem Leiden im Alter don 56 Jahren geſtorben. Todesfall. In Wiesbaden ſtarb disſer Tage der dortige Fiſchereidirektor Georg Bartmann, ein durch wollte. Glücklicherweiſe aber entriß ihm Charlotte die Piſtole, Goethe entſchloß ſich, weiter zu leben, und nun wurde er aus Verzweiflung leichtſinnig. Mit einem gewiſſen Lavator, einem gewiſſen Schlegel und anderen Literaten führte er ein wildes, lockeres Leben, von einem tollen Streich zu dem anderen tau⸗ melnd, bis er eines Abends bei einem Rheinweingelage ſo weit kam, einen fürchterlichen Eid zu leiſten, daß er jetzt das erſte beſte Frauenzimmer heiraten werde, das ihm den Weg kreuze. In dieſem Augenblick aber öffnete ſich eine Tür und in den Kreis der wüſten Zecher trat eine herrliche, verſchleierte Frauengeſtalt. Goethe, noch das Glas in der Hand, taumelte auf ſie zu, um ſie, ſeinem Eid gemäß, in ſeine Arme zu ſchließen, und ſiehe da— die Schleier fielen— Charlotte ſtand vor ihm. Charlotte war jetzt frei, ſie kam, um die Seine zu werden. Man beſtellte Paſtor und Küſter und Goethe wurde ein glücklicher Ehemann. Die Leſer aber, die an der Exiſtenz dieſes Gpethe zweifeln und lieber den alten Biographen glau⸗ ben, verweiſen wir auf das Schauſpiel„La jeuneſſe de Goethe“ von Colet⸗Revoil, das im Jahre 1839 zum erſtenmal im „Theatre de la Renaiſſance“ zu Paris mit großem Erfolg ge⸗ geben wurde. Jetzt iſt es vergeſſen, aber amüſant iſt es immer noch, wenn man es als Beiſpiel dafür betrachtet, mit welcher Freiheit Poeten und ſogenannte Poeten bisweilen über das Leben hiſtoriſcher Perſönlichkeiten verfügen. Auch als Bei⸗ trag zur Pariſer Theatergeſchichte iſt das Colet⸗Revoilſche Werk nicht unintereſſant. Jetzt muß jede Bühnenehe getrennt werden, ſoll es einen Erfolg geben, und damals mußte ſogar der junge Goethe im letzten Akt heiraten, um das Publikum zu befriedigen. Das Hydro⸗Aeroplan in der franzöſiſchen Marine. Die franzöſiſche Marineverwaltung unternimmt jetzt bei der Abſicht, die Kriegsſchiffe mit Hydro⸗Aeroplanen auszu⸗ verſchiedene wertvolle zeitgemäße Erfindungen ausgezeichneter ————————— neue Hydro⸗Aeroplan, das den Namen„Ente“ empfangen hat, iſt bereits in Toulon eingetroffen und wird in dieſen Tagen auf dem Kreuzer„Foudre“ ſeinen Platz erhalten. Man iſt bereits emſig mit den techniſchen Vorbereitungen beſchäf⸗ tigt; auf dem Kreuzer iſt ein großer Schuppen aus Stahl⸗ gerüſt errichtet und zwar im Gegenſatz zu den Verſuchen der amerikaniſchen Marine nicht am Bug oder Heck des Schiffes, ſondern zwiſchen den Schornſteinen und dem Hintermaſt, alſo auf jenen Plattformen, die urſprünglich zum Transport von Unterſeebboten gebaut waren. Ein zweiter pen wird vielleicht ſpäter auch vor den Schornſteinen aufgerichtet wer⸗ den. Die Flugmaſchine wird dann entweder von dieſer Platt⸗ form aus oder vom Waſſer aufſteigen können. Auf dem Deck iſt ein Schienenweg für einen direkten Aufſtieg vom Schiffe aus angelegt. Am 10. Mai wird der Kreuzer mit dem Hydro⸗ Aeroplan an Bord die Ausreiſe antreten. Die erſten Flug⸗ verſuche mit der„Ente“ wird Kapitän Fatou, dem Leutnant Capla als Pilot attachiert iſt, unternehmen. Bis jetzt ſind 12 Marineoffiziere zum Flugdienſte abkommandiert; bis zum deſtens drei Hydro⸗Aeroplane verfügen. ö Strindbergs Befinden. Aus Stockholm meldet uns ein Telegramm: Strindbergs Befinden hat ſich verſchlechter t. Es iſt wahrſcheinlich eine neue Operation notwendig. Der Patient wird beſtändig ſchwã⸗· cher; es iſt ihm unmöglich, Nahrung zu ſich zu nehmen. Die An⸗ gehörigen ſind am Krankenlager verſammelt. Kleine Mitteilungen. Banadietrich, Siegfried Wagners Oper wird Mitte Mai im Wiener Hofoperntheater, das bisher noch rüſten, den Schritt aus dem Reiche der theoretiſchen Berech⸗ nungen in das Gebiet der Praxis. Das von Boſſin erbaute keine Oper Siegfried Wagners zur Aufführung gebracht hat, in Szene gehen.„ VV bee ereeke, 1 8 ——— J32. 5 06 ſpeziellen, Badener, Fidelitas. Sollten noch Ehemalige des 14. badiſchen Korps von Geſchäftshausneuban. Die bekannte Geſchäftsbücherfabrik vor kurzem von den Herren Roſenfeld und Hellmann erworben und läßt durch die bekannte Baufirma Peter Löb Söhne nun⸗ zweiſtöckigen Hauſes ein modernes Ge⸗ ſchäftsgebäude errichten. Für das am Mitt⸗ Auguſta⸗Anlage an die Otto Beck⸗Straße und die Rückſeite der und P 6, Schloß“ Schluſſe des Jahres wird die franzöſiſche Marine über min⸗ 1 Mannheim, 2. Mai. Gensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. Mann. Beſonders in unſerer ſchnakenreichen oberrheiniſchen 1 Tiefebene ſollte ſeine letzte, vor 4 Jahren ans Licht getretene late Anweiſung, alle Arten Stechmücken durch Anpflanzung der Non Azollen zu vertilgen, anerkannt werden, während man bisher ſich für deren Verwertung weſentlich unſere Kolonien mit ihrem Uit⸗ häufigen Sumpf⸗ oder wenigſtens Tropenklima ins Auge ge⸗ faßt hatte. Bartmann iſt auch als erſtem die Herſtellung eines rik der natürlichen Fiſchnahrung am nächſten kommenden künſt⸗ „ 7 lichen Fiſchfutters gelungen. Er hat dieſes vor etwa 15 Jahren ben unter großem Erfolg in den Handel gebracht. un⸗* 50jähriges Geſchäftsjubiläum. Die Firma Leſſer u. Be⸗ Liman, Auskunfts⸗ und Incaſſo⸗Bureau, Berlin, die auch am ö hieſigen Platze eine Zweigniederlaſſung unterhält, beging am an⸗ geſtrigen Tage die Feier ihres 50jährigen Geſchäftsjubiläums. Die äu Firma gab aus dieſem Anlaß eine Feſtſchrift über die Ent⸗ e en: VBortrag des Herrn Großh. Bauinſpektors Dr. Ing. Ad. als Iudi nFreiburg aufmerkſam gemacht. Der Referent ſpricht im, über„Ausbau und wirtſchaftliche Ausnützung von, wbe Großwaſſerkräften“. Das aktuelle Thema läßt einen rat ſehr guten Beſuch erhoffen. Gäſte ſind willkommen. 1 Tageskalender. 85 Donnerstag, 2. Mai. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater, 7 Uhr: Lohengrin. la⸗ Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Première des Kgl. Belvedere⸗Euſembles on Dresden:„So leben wir!“ ne Café⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Apollo⸗Kapelle. 5 98 Trocaderd ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. ie Muion⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. ſen Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. en Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. 1 Caſé Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. 8 Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. 18 Neuer Storchen,. 1, 4: Täglich Konzert⸗Variété, ei⸗ Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. 2i. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab p⸗„Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. m Neues aus Tudwigshafen. en* Die Maifeier iſt auch hier ruhig und in dem üblichen t“ Rahmen verlaufen. Geſtern früh fand ein gemeinſchaftlicher Spaziergang der Feiernden nach dem Ziegelhof bei Franken⸗ thal ſtatt, der eine ſehr große Teilnehmerzahl aufzuweiſen ie hatte. Redakteur Klefott von der„Pfälziſchen Poſt“ hielt dort es eine kleine Anſprache. Abends fanden zwei Verſammlungen, te⸗ eine im Geſellſchaftshauſe im ſüdlichen Stadtteil und eine im Saalbau Noll im nördlichen Stadtteil ſtatt. Im Geſellſchafts⸗ 15 haus ſprach Hammer von der„Pfälziſchen Poſt“, im Saalbau 7, Noll Gewerkſchaftsſekretär Haupt. Auch in den übrigen Städten der Pfalz iſt die Feier im allgemeinen ruhig verlaufen. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 1. Mai. Heute nachmittag 1 Uhr 39 traf die Großherzogin Witwe Luiſe von Baden bier ein. In ihrer Begleitung befanden ſich die Hofdame Baronin v. Racknitz, Oberhofmeiſter Graf Andleno und Prinz Reuß 32. Auf dem Bahnhof hatten ſich Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Geh. Regierungsrat Jolly und Prinz Rangſit von Siam zum Empfang eingefunden. Der Oberbürgermeiſter überteichte der Großherzogin⸗Witwe, die außerordentlich wohl ausſah, einen prachtvollen Strauß mattgelber Roſen. Die hohe Frau begab ſich en. ree. eeeeeeeeeer..„ neeeeee. * e ——. 2——.— wicklung Groß⸗Berlins heraus. Lichtbilder⸗Vortrag in den Kaiſerſälen. Alle liberalen Frauen und Männer ſeien auf den heute abend 8½ Uhr in den „Kaiſerſälen“, Seckenheimerſtraße, ſtattfindenden Lichtbilder⸗ vom Bahnhof aus zu Wagen nach der Luiſenheilanſtalt, wo ſie längere Zeit verweilte. Gegen 1 Uhr ſfuhr ſie zum Schloßhotel, einen Beſuch abzuſtatten. Krüppelheims unter Führung von Prof. Vulpius ſtatt. fahrplanmäßigen Zuge nach Karlsruhe zurück. Auf dem Bahn⸗ hofe waren zur Verabſchiedung erſchienen Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Geh. Regierungsrat Jolly, Geh. Hofrat Flenier und Prinz Rangſit von Siam. 5 portliche Rundſchau. BVorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 2. Mai. Berlin⸗Karlshorſt. Wilmersdorſer Jagdrennen: Angola— Miranda. Ruthenower Jagbrennen: Delavare— Junke. Jungfern⸗Hürdenrennen: Südpol— Solomanns Wisdom. Preis der Flora: Abendſonne— Werra. Reſidenz⸗Jagdrennen: Burwood— Horridog. Blumenhof⸗Jagdrennen: Edda— Cymbal. Aſchenbrödel⸗Rennen: Fulla— Hubertus. Saint⸗Ouen. Prix du Blavel: Auſtral— Jaey. Prix de Morgat: Made in England— Prix'Oueſſant: Moiſſon— Roond. Prix de Peumarch: Cheſhire Cat— Georget. Prix Quand⸗Meme: Satinette— Ochmianaga. Prix de'Odet: Bériot— Le Prioldy. 1. Mal. Mülheim. Willkommen⸗Flachrennen. 2000 1. W. von Poſts Chriſtal Star(R. Fraucke), 2. Self Control, 3. Lamnult. 3310; 16, 23, 20:10. — Maiden⸗Flachrennen. 1500% 1. L. Whites Siebenſchläfer [E. Francke, 2. Traytata, 3. Felix eſto. 140:10; 30, 13, 15:10.— Früh⸗ jahrs⸗Jagdrennen. 3000% 1. Brumunts Alvo(Leutu. v. Moſch), 2. Gazette. 1410.— Saarner Jagdrennen. 2000% 1. L. Teekamps Perey Taylor(Hr. Purgold), 2. Dalmigavie, 3. Plutgrch. 43:10; 0, Wolfsburg⸗Hürdenrennen. 1. Major Rees PNiſſa(Kühl), 15:10.— Steinbruch⸗Jagdrennen. 2000% 1. W. Blatts Bayard IV(Or. Purgold), 2. Chatvauvert, 3. Diſchiged. 18710, 15, 1 10. 5 ee dee eee Caenaiſe. erdee. 72 Tremblau. Prix Magdalene. 2500 Frs. 1. Ch. Villattes Catherinotkte (Ryan), 2. Sir Peter, 3. Hildegarde II. 100:10; 17, 14, 12:10.— Prix Tibere. 3000 Frs. 1. Prinz de Broglieur Caprriejeux(Roup⸗ nel), 2. General Boum Boum, 3. Rouchtchouck. 29:10; 14, 18, 16:10.— Prix Indian Chief. 4000 Frs. 1. Mme. Cheremeteffs Laſt Patron (Barat), 2. La Begude, 3. Tulpe II. 27:10; 15, 30:10.— Prix Tilly. 5000 Frs. 1. J. Stern's Sapertipotette(Garner), 2, Elenſis I, §. Urbanité. 38:10; 17, 21, 28:10.— Prix Madeap. 5000 Fres. 1. J. Pral's Muſard(Childs) 2. Veglione, 3. Qui. 23.10, 18, 21, 24.10. — Prix Petrarch. 12 000 Frs. 1. 2. Cros- Robuiſſon(Charpe), 2. Vieux Chouan, 3. Orig. 175:10; 53, 34:10. Abſtürze von Fliegern. PE Berlin, 2. Maj.(Von unſerm Berliner Bureau.) Geſtern abend kurz nach 8 Uhr ſtürzte in Johannistal der Flieger Hoesli auf einem Goedecker⸗Eindecker aus unbekann⸗ ter Urſache ab und wurde ſo ſchwer verletzt, daß man um ſein Leben fürchtet. Auf dem Flugplatz Jobannistal herrſchte geſtern von 5 Uhr ab eine rege Flugtätigkeit, die aber um 8 Uhr, beim Eintritt der Dunkelheit, eingeſtellt wurde. Kurz nach 8 Uhr, als faſt alle Flugzeuge in ihren Schuppen waren, ſtartete noch der Flieger Hoesli auf dem auf der„Ala“ aus⸗ geſtellten Goedecker⸗Eindecker, um mit ihm einen Probeflug zu machen. Hoesli ſtartete mit der Jopferdigen Maſchine auf dem alten Starkplatz und flog in tewa 30 Meter Höhe auf die Wald⸗ ſeite zu. Als er dort eine Kurve nehmen wollte, rutſchte der Apparat aus unbekannter Urſache nach innen ab. Hoesli fiel aus der Maſchine und ſchlug ungefähr 10 Meter weit von dem at auf dem Boden auf. Ein Automobil brachte d um der Königin von Schweden, die ſeit einigen Tagen hier weilt,, Später fand eine Beſichtigung des Heute abend.16 kehrte die Großherzogin nebſt Gefolge mit dem Verunglückten in das Krankenhaus. Dort ſtellte der Arzt eine ſehr ſchwere Gehirnerſchütterung feſt. Der Appa⸗ rat wurde vollſtändig zertrümmert. Die Urſache des Unfalls iſt noch völlig unbekannt. Hoesli hat bis Mitternacht das Bewußtſein nicht wieder erlangt. Innere Verletzungen 5 125 noch nicht feſtgeſtellt werden, doch beſteht große Lebens⸗ gefahr. * Frankfurt a.., 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Heute früh iſt der Aviatilfer Sommer, der vom Rebſtock mit ſeinem Ein⸗ decker einen Aufftieg unternommen hatte, infolge Verſagens des Seitenſteuers aus einer Höhe von 10 Metern abge⸗ ſtürz t. Er erlitt ſchwere innere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Raſenſpiele. * Sportplatz Mannheim⸗Waldhof. Direkt neben der Schule! End⸗Halteſtelle der Straßenbahn⸗Linie 3. Am Sonntag, 5. Mai treten die alten Herren von Sp. V. W. zum 1. mal an, und zwar gegen die Spielſtarke A. H. des Frankfurter F. Cl. Germania. Spielbeginn 3 Uhr. *„Phöniz“ Mannheim(Weſtkreismeiſter) gewinnt zwei⸗ mal gegen Spielvereinigung Fürth und iſt ſo neben dem K..⸗V. nächſter Anwärter auf die ſüddeutſche Meiſterſchaft. Beide Vereine ſtehen ſich am kommenden Sonntag in Karlsruhe gegenüber, ſo daß alſo hierbei die Entſcheidung fallen wird. Wohl niemand hätte geglaubt, daß der junge aufſtrebende Mann⸗ heimer Club, der vor zwei Jahren noch in der B⸗Klaſſe ſpielte, dem K. F. B. die ſüddeutſche Meiſterſchaft derartig ſtreitig ma⸗ chen könnte, daß er am Sonntag ſein ganzes Können zeigen muß, wenn er gegen die Mannheimer mit Erfolg beſtehen will. Letzte Nachrichten und Celegramme. &Teheran, 1. Mai. Der Regent beabſichtigt in vierzehn Tagen nach Europa abzureiſen. Bis dahin ſollen alle Vorbe⸗ reitungen für die Neuwahlen zum Medſchlis beendet ſein. * London, 1. Mai. Die Schneider und Schneiderin⸗ nen im Londoner Weſten ſind ausſtändig. Bis jetzt wird die Zahl der Streikenden auf 6000 geſchätzt. Man befürchtet eine Ausdehnung der Bewegung. * Hirſchberg i. Schl., 1. Mai.(Priv.⸗Tel.] Ju Petersdorf brannte nachts das Haus des Invaliden Anton nieder. Die drei⸗ jährige Tochter des Beſitzers iſt umgekommen. Der Brand⸗ ſtiftung verdächtig iſt die Schweſter Antons, die als Leiche aus dem Dorfteiche gezogen wurde. * Rom, 2. Mai. Die deutſchen Kommiſſare, die mit Ver⸗ tretern der italieniſchen Regierung eine Verſtändigung über ver⸗ ſchiedene Zweifel und Meinungsverſchiedenheiten über die Aus⸗ legung des deutſch⸗italieniſchen Handelsverkrages herbeiführen ſollen, ſind hier eingetroffen. Der 1. Mai. W. Paris, 2. Mai. Verſchiedene Blätter weiſen mit Be⸗ friedigung auf den ruhigen Verlauf des J. Mai hin und erblicken darin einen ſehr bemerkenswerten Mißerfolg des revolutiv⸗ nären Arbeiterverbandes, der vergeblich verſucht hatte, durch lei⸗ denſchaftliche Aufrufe die Arbeiter zur Veranſtallung von Stra⸗ ßenkundgebungen anzuſtiften. Auch in den zwei Verfammlungen, in denen die Redner diesmal insbeſonders für die ſogen, engliſche Woche eintraten, kam es zu keinem bemerkenswerken Zwiſchenfall mit Ausnahme von der Verhaftung zweier Leute, die Hochrufe auf Bonnot ausbrachten. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen. daß die vom König Alfons dem franzöſiſchen Botſchafter Geoffry geſtern gewährte Andienz weſentlich dazu beigetragen habe, die ſeit einigen Tagen herrſchende optimiſtiſche Auſfaſſung über den Stand der franzöſtſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen zu befeſtigen. Man„ wartet nunmehr mit Zuverficht den baldigen Abſchluß der Ver⸗ handlungen. Sobald die Abgrenzung der ſpaniſchen Zone feſtge⸗ ſtellt ſein werde, dürfte eine gemiſchte Kommiſſion zur Regelung der übrigen Punkte eingeſetzt werden, insbeſondere der Frage des Regimes von Tanger und der Bahn ion Tanger nach Jez. Berliner Drahtbericht. (Bon unferem Berliner Unrean.) Die Erbſchaftsſtener. Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.]) Wie das „Berl. Tgbl.“ ſchreibt, wird die Fortſchrittliche Volkspartei in der Budgetkommiſſion die Erbſchaftsſteuer als Deckung für die Wehr⸗ vorlagen zu einem beſonderen Antrage machen. 121 ů 7 Der Ausſtand der Mheinſchiffer. Koblenz, 1. Mai. Zu dem Ausſtand der Rheinſchiffer wird mitgeteilt, daß die Ausſtandsleitung für den Mittelrhein in Sinzig ein Ausſtandsbureau errichtet hat, vonl wo aus die Bewegung am Mittelrhein geleitet wird. Sie hat die Vor⸗ Das Waſſer fällt ſtark, ſodaß auch hierdurch Schwierigkeiten ent⸗ ſtehen können. Duisburg 1. Mai. Im Streitk der Rheinſchiffer hat ſich die Lage heute wenig verändert. Auffällig iſt, daz die Zahl der Heizer unter den Streikenden verhältnismäßig ge⸗ ring iſt. So ſtreikt bei 12 Reedereien nur die Hälfte der Heizer. Die Heranziehung von Arbeitswilligen aus anderen Häfen hat aus den Ruhrhäfen abgehen konnten. Anderſeits macht ſich der Streit im Schleppverkehr mehr bemerkbar, als im Verladever⸗ kehr. Als ein Zeichen dafür, daß man dem Streik keine längere Dauer beimißt, kann man die noch andauernde Annahme von Frachten anſehen. Die Schlepplöhne ſind gegenüber der Vor⸗ woche bis auf das Doppelte geſtiegen. Auch die Kahnmieten haben erheblich angezogen. 5 55 * Köln, 1. Mai. Der Rheinſchifferſtreit führte bereits zu Ausſchreitungen. Am Ruhrorter Hafenmund wur⸗ den arbeitswillige Schiffer überſallen und ſchwer mißhandelt. Geſtern trafen mehrere mit Arbeitswilligen beſetzte Boote in Ruührort ein. Die Reedereien hoffen, in kurzer Zeit den Betrieb wieder gufnehmen zu können. Die Kataſtrophe der„Citanic“. * Berlin, 1. Maf. Zu der„Titanic“⸗Kataſtrophe teilt die Telefunken⸗Geſellſchaft folgendes mit: däniſchen Zeitungen entrüftete Artikel gegen das Verhalten der engliſchen Marconi⸗Geſellſchaft. Der Dampfer „Birma“ der Oſtaſtatiſchen Kompanie befand ſich in der Nähe der Uunfallſtelle, während die„Carpathia“ die Ueberlebenden an Bord nahm, und fragte bei dieſer drahtlos an, ob Hilfe erforderlich ſei. W. Paris, 2. Mai. Aus Madrid wird den Blättern gemeldet, ſchrift ausgegeben: Ruhe und kein Betrinken! Der Ausſtand bil“ det in allen Ortſchaften am Mittelthein den Hauptgeſprächsſtoff. weitere Erfolge gehabt, ſo daß heute wieder mehrere Schleppzüge „Haltet den Mund!“— Unter dieſem Titel veröffentlichen die Als Antwort erhielt der däniſche Dampfer nur ein lakoniſches „Wartet!“ Der däniſche Kapitän hatte inzwiſchen alles für die Aufnahme der Schiffbrüchigen hergerichtet und bot wiederholt der „Carpathia“ Unterſtützung beim Rettungswerk an. Die endlich eintrenffende Antwort lautete:„Benutzt Ihr Schiff Apparate der Marconi⸗Geſellſchaft? Ich habe ſonſt Order, Ihnen keine Infors mation zu geben.“ Der däniſche Dampfer teilte mit, er habe Apparate nach dem Syſtem de Foreſt und erhielt darauf von dem höflichen Engländer den Rat:„Dann haltet den Mund! Der dä⸗ niſche Telegraphiſt hat ſich bereit erklärt, ſeine Ausſage zu be⸗ ſchwören, ſo daß die Angelegenheit für die„Carpathia“ und für die Marconi⸗Geſellſchaft noch weitere Folgen haben wird. 15 wWw. Waſhington, 2. Mai. Im Senat erhob geſtern Senator Horks Einſpruch gegen die Unterſuchung der Senats⸗ kommiſſion über den Untergang der„Titanic“. Es handle ſich um ein britiſches Schiff, das mit britiſchen Untertanen bemannt war und unter britiſchem Rechte ſtand. Die Unterſuchung hätte von England vorgenommen werden ſollen. Die e die der Senat brauchte, hätte er in wenigen Stunden erhalten können. 5 55 * Von der General⸗Agentur der Red Star Line und Holland Amerika⸗Linie für Baden, Gundlach u. Bärenklau Nachfl. Mann⸗ heim, Bahnhofplatz No. 7 wird uns mitgeteilt, daß die Direktionen dieſer Linien ebenfalls ſofort der Vereinbarung aller transatlan⸗ tiſchen Linien beigetreten ſind, wonach deren Dampfer auf der Reiſe von und nach Newyork einen 180 Meilen ſüdliche⸗ ren Kurs beizuhalten haben, als denjenigen, welchen ſie bisher benützten. 1 Ver italieniſch⸗türkiſche Krieg. W. Urmica, 2. Mai. Infolge der Verhinderung der Getreidezufuhr durch die Türkei ſind die Getreidepreiſe derart geſtiegen, daß ein Haufen ausgehungerter Frauen vor dem ruſſi⸗ ſchen Konſulat erſchienen, die dringend um Maßregeln gegen die künſtlich geſchaffene Hungersnot baten. Der Konſul ver⸗ ſprach, ſich der Bitte anzunehmen. V . Konſtantinopel, 2. Mai. Das Expoſe Berchtolds hat in Pfortekreiſen einen ausgezeichneken Eindruck gemacht, namentlich die Stelle, in der er ſein Vertrauen aus⸗ drückt, daß ſeitens Italiens für den Frieden auf dem Balkan nichts zu befürchten ſei. Das Expoſs wurde im Miniſterrat ver⸗ leſen, wo es auch einen ſehr befriedigenden Eindruck machte. öZZS——. Golkswirtschalt. Rheiniſche Gummi⸗ und Cellulvidfabrik Mannheim⸗Neckarau. Die Geſellſchaft erzielte be leinem Aktienkapttal von 3 Millionen Mark im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Reingewinn von 2 490 778% gegenüber 2 789 657„ im vergangenen Jahre. Im letzten Fahre wurden 25 Proz. Dividende verteilt. Dividende und Ta tiemen erfordern 1 069 076 4, während g21 705 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Generalverſammlung fand bereits am 30. April ſtatt. Wie bekünnt befinden ſich die Aktien der Geſellſchaft im Beſitze einiger Familien. 5 H. Schliuck u. Co..⸗G., Hamburg⸗Mannheim. Bei der Geſellſchaft in Hamburg brach geſtern ein unbed Schadenfeuer gus, bei dem einige Nebengebände wurden. Eine Unterbrechung der Lieferungen Firma aus Hamburg telegraphierte, nicht ſtatt- ber* 00 en 14 N FFFF 8 Exſatz des Juteſtoffes: Vor einiger Zeit wurde berichtet, daß der deutſche induſtrie eine Konkurrenzzuerwachſen drohe, und zw durch Verwendung eines Surrogates, deſſen Fabrikation f Händen einer außerordentlichen ſtarken Finanzgruppe liegt. Wie die„Corr. Text.“ hört, handelt es ſich um die Verwend eines belgiſchen Patents, welches von einer Finanzgruppe ang kauft iſt, der der Fürſt von Pleß, Fürſt Henckel von Donner marck und Fritz v. Friedländer⸗Fuld angehören. Das Patent zieht ſich auf ein Verfahren, Baumwollabfälle auf Papierſtof fixieren. Der ſo mit Baumwollabfällen an ſeiner Oberfläche bundene Papierſtoff wird ſodann verwebt und beſitzt eine nügende Feſtigkeit. Eine bereits in Sachſen beſtehende Ja ſtellt auf dieſe Weiſe Gewebe zu Wandbeſpannungen uſw. he iſt anſcheinend von dieſer die Verwendung auch zu Säcken uf ausprobiert worden. Auf Grund ausgezeichnet, ausgefallener V ſuche hat auch ſchon die Oppelner Textiloſe G. m. b. H. in Op eine Fabrik errichtet, welche mit 150 Webſtühlen am 1. April d. J. 6. Seite. General⸗Uünzeiger, Zadiſche Neueſe Nachrichten.(Mittagblatt). Mannheim, 2. Mat. r in Betrieb gekommen ſein ſoll und baulich bereits für eine Verdop⸗ pelung eingerichtet iſt. Wie mitgeteilt wird, haben die aus jenem Stoff hergeſtellten Säcke eine mindeſtens ebenſo große Feſtigkeit bwie diejenigen aus Jute, dabei eine geringere Staubdurchläſſigkeit, da die bei der Appretur ineinander verſpickelten Baumwollteile ſich ſofort durch den Zementſtaub verſacken. Der Preis ſoll etwa 20 Prozent unter den Jutefabrikaten gehalten werden, wobei unter heutigen Verhältniſſen ein Gewinn von etwa 100 Prozent verbleiben ſoll, ſodaß auch bei weſentlich geſunkenen Rohjute⸗ preiſen die Unterbietung ohne Riſiko möglich iſt. Ob ſich dieſe vorteilhafte Beurteilung des neuen Stoffes in der Praxis bewähren wird, iſt abzuwarten, jedenfalls dürfte das Vor⸗ gehen der dabei Beteiligten eine dringende Warnung gegen die voreilige Neugründung von Juteſpinnereien und Webereien ſein, wie dieſelben anſcheinend in Unkenntnis der Verhältniſſe infolge der ſcheinbar ſo ſehr günſtigen Ausſichten der Jutefabrikation in neueſter Zeit beabſichtigt werden. Deutſche Stein⸗Induſtrie.⸗G., Reichenbach i. O. In der geſtrigen Generalverſammlung wurden die An⸗ kräge der Verwaltung einſtimmig genehmigt, insbeſondere die Herabſetzung des Aktienkapitals von M. 400 000 auf M. 300 000 durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis von 413. Die Verwaltung hofft, daß nach Durchführung dieſer Trans⸗ aktion das Unternehmen endgültig auf dem Wege der Beſſe⸗ rung iſt. Ueber die Ausſichten des neuen Geſchäftsjahres hören wir, daß die Geſellſchaft z. Zt, mit Ueberſtunden arbeitet, da ſie mit Aufträgen überhäuft iſt, wenn auch die Preiſe des Pflaſterſteingeſchäftes immer noch zu wünſchen übrig laſſen. Guillenume⸗Werke.⸗G., Neuſtabt⸗Haardt. Das Unter⸗ nehmen, welches bekanntlich in der Generalverſammlung vom 2 März a. c. die Herabſetzung des Grundkapitals auf Mark 687 500 beſchloſſen hatte unter gleichzeitiger Wiedererhöhung um M. 318 000 auf M. 1 Million, konnte bisher von den neuen Aktien M. 90 000 zu pari begeben, ſodaß das dividendeberech⸗ tigte Aktienkapital z. Zt. M. 777 500 beträgt. 5 Vom Staßlwerksverband. Aus Düſſelbdorf wird gemeldet: Der Stahlwerksverband teilt mit, daß geſtern vormittag eine Gemeralverſammlung ſtattgefunden hat, worin die bei der Verbandsverlängerung vorgeſehenen vertraglichen Beſtimmungen er⸗ ledigt wurden. Sie waren in der Hauptſache formeller Natur. Außer⸗ dem wurde beſchloſſen, die Preisſtellung für Halbzeug in Zukunft ſo vorzuſehen, daß die Ausfuhrvergütung in Fortfall kommt und ein entſprechend billigerer Auslandspreis feſtgeſetzt wird, Die nächſte Haupfverſammkung iſt am 17, Mai in Düſſeldorf, Ste wird ſich haupt⸗ ſächlich mit der Frage der Freigabe des Verkaufs für For m⸗ eiſen und für Halbzeug für das dritte Qugrtal 1912 zu befaſſen Hhaben, und es iſt dabei eine Erhöhung von 5 pro Tonne für beide Kategorien in Ausſicht genommen. Ferner wurde beſchloſſen, die Beteiligungen für ſämtliche B⸗Produkte, für die noch in die Vertragszeit des laufenden Verbandsvertrages fallenden Monate Mai und Juni um 90 Proz. zu erhöhen. Bereinigte Aluminiumwerke.⸗G., Schaffhauſen. Unter dieſer Firma wurde in Schafſhauſen eine Aktiengeſellſchaft mit 2 Milltonen uken gegründet. Die Geſellſchaft bezweckt Zuſammenfaſſung der drei beſtehenden Firmen: Dr. Lauber, Neher u. Co..⸗G. Schaff⸗ Hhaufen, Dr. Lauber, Neher Co. G. m. b.., in Singen und der Aluminium G. m. b. H. in Tenningen bei Freiburg i. B. Treuhanb⸗Vereinigung.⸗G. in Berlin. Nach dem Bericht des Vorſtandes hat das Jahr 1911 der Geſellſchaft weitere gute Entwick⸗ lung in allen Zweigen ihrer Tüätigkeit gebracht und man hofft auch für das laufende Jahr 15 ein befriedigendes Ergebnis. Nach Abzug der Geſchäftsünkoſten und zußzüglich 16 476(l. V. 10 522 Vorkrag verbleibt ein Reingewinn von 68 926„(66 081 ½, woraus Mark 5 000(17645) dem Reſervefonds überwieſen und wieder 10 Proz. 8 ende verteilt werden ſollen. Nach der Bilanz ermäßigten ſich Kredſtoren von 127006 i. V. auf 82 282, Anderſeits be⸗ trügen Kaſſa und Bankguthaben 347 867(856 760 ½, Debitoren e 649(05 180%). Das Inventar iſt wieder bis auf 14 abgeſchrieben, 5 Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 1. Mai. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ 1 bez., Diskonto⸗Kommandit 185½ bz., Dresdner Bank 193% Ps. Staatsbahn 1585 bz., Lombarden 1698 bz., Kahlgrundbahn 120.50 bz.., Baltimore u. Ohio 111—1106 bz., Schantungbahn 138 bz. Hoamburg⸗Amerik. Paket 147½ bz., Nordd. Lloyd 11794 bz. ult., 117,50 bz. G. ept. Aumetz⸗Friede 1979½ bz., Bochumer 280½ bz., Gelſenkirchen 199¼ bz., Phönix Bergb.⸗ u. Hüttenbetrieb 268/½4—20794 bz. ult. 267.30 bz. 9.⸗Luxemburger 187—18094 bz.., Bad. Maſchinenf. 144.40 bz. ., Illkircher Mühlenwerke 129.90 bz.,.⸗Verlagsanſt. 178.50 bz.., Mannesmaun⸗Röhren 209 öbz.., Fahrzeug Eiſenach 124.75 bz.., Daimler⸗Motoren 256.50 bz., Adlerwerke Kleeyr 484 bz.., Maſchinen⸗ fabrik Dürkopp 483 bz.., Karlsr. Maſchinenf. 158.50 bz.., Chem. Griesheim 265.75 bz. G. Scheideanſtalt 1143.50 Uz. G. Chem. Gerus⸗ heim Heubruch 153 bz. G. Waggonfabrik Fuchs Heidelberg 167 bz.., Brauerel Schöſſerhof 91.50 bz. G. Motoxen Oberurſel 149 bz.., Maſchinenf. Mönus 300 bz.., Holzverkohlung 318.75 bz.., Aluminium 254 b3, ult. 5 FCelektr. Schuckert 1636 bz., Elektr. Siemens u. Halske 24494 bz., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 17838 53., Elektr. Akkumulatoren Berlin 458.50 bz. G.— 6½—6½ Uhr: D. Luxemburger 187 bz. G. An der Abendbörſe waren Induſtrieaktien großenteils ſehr feſt und lebhaft, Montanwerte und Schiffahrtsaktien konnten ſich behaup⸗ ten. Von größeren Kursänderungen notieren wir Adlerwerke Kleeyr 3% Proz., Scheideanſtalt 2½ Proz., Holzverkohlung 9½ Proz., Cha⸗ motte Annawerke 1 Proz. höher. Niedriger waren Aluminium 3 Proz., Daimler Motoren 3 Proz., Maſch.⸗Fabr. Mönus 5 Proz. Effekten. 5 New⸗Hork, 1. Mai. Kurs vo 1. 30. Kurs vom 1. 30. Miſſouri Kancas 2 75 8—Texas comm. 2/ 3— Texas pref. 95 /½ 95 ½ Miſſourt Paeifie 518.¼ 518 ½ Nationalqtailroad of Mexiko pref. 484.24 484 25do. 2 md. pfd. New Pork Zentral 487 10 487 10 NewPork Ontario 61¼ 61 ½ũand Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Santa de oomm. 107 ¼ 108 ¼ Northern Pacifie orado S. B. 93 ¼ 96 ¼ Bennſylvania ac.3% Bd. 69 ¼ 60 ¾8 Reading comm. „Hlen. 99 ¼ 99 ½ RockIslandComp „Louis u. San do. do. pref. rancisco reſ. 4% 79 ½ 79 ½ Southern Pacifie .Pac,e 1929 96¾ 95 South. Railway e. Union Pae. cono. 102 ¼ 108— do. pref. Aichiſon Lopeka c. 107 ½ 107/ UnionPacific com. Baltimore⸗Ohto c. 111 ¼ 110%] de. pref. anada Pactfic. 253 252 ½ Wabasb. pref. Cbeſapec io 79 ½ 79% Amalgamated hicago⸗Mumw. 109 ½ 110% Amerizan Can pr. Colorado Sth. e. 44— 44—American Loc. C. Denver n. Rio; do. Smeiting rande comm. 22 ½ 22½% Amerieas Sugar. 4141½ Anaconda Coppe 36% 358 ½ General Electrie 5 ½% 558 ½ Ul. St. SteelSorpc. 132 ½ 132 ½ do. do. yfd. 129— 129— Utah Copper com. 168 ½% 168 ½ Birginig Caroling 160%el Sears Rodeucke. 173 ½ 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIs. 15.80, IIIa peter ſtet. 10.42½ Heck Mannh. 17“ von Autwerpen, 6700 Dz. Stückg. u. Getreide. N Duisburg, 9250 Dz. Kohlen. J. Piuk„Hugo“ von Duishurg, 4825 Dz. Kohlen. D. Küppers„Boruſſia“ von Ruhrort, 5750 Dz. Kohlen, D. Hernes„Kronprinzeſſin v. Preuß.“ von Ruhrort, 5880 Dz. Kohlen. F. Bähr„Kalharina“ von Anlwerpen, 5200 Dz. Stlckgut u. Getreide. „Och. Schmidders„Fürſt Bismarck“ von Nuhrort, Ad. Dewald„Adolf *Bräſſel, 1. Mai,(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 80. 13 4% Srafilianiſche Anleihe 1889 ee e 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—— CVVJJV%VVVVVVVVVPVG———— ee,,,, Ottomanbank 3 8 Puxemburgiſche Prince Henribahnn J321 50 27.50 Warſchau⸗Wiener 5355„„„ Balperaiſo, 1. Mai Wechſel auf London 10¼, Pradunkte. Nem⸗Hork 1. Mai. Kurs vom 15 30. Kurs vom 15 30. Baumw. atl. Hafen 11 00 8 00 Schm. Roh. u. Br) 11.60 11.50 „ ai Golfh..000 10[Schmalz Wilcoy 11.60 11.50 „ im Innern.000.00 Tala prima City 5 791 30 „Exp. u..B..000.000Z cr Muskov. de.45.48 „ Exv. n. Kont. 12.000.0½ta fee RioRo. 7lel. 14½ 14.½ Baumpwolle loke 11.40 1170/ 0. Mat 15.57 1359 do. Mai 40.94 11.24/ do. Junt 18.67 13.65 do. Juni 10.94 11.29 do. Juli 1874 13.79 do. Jult 11.04 11.39%/ zo. Auguſt 18.81 13 886 do. Auguſt 1108 11.40][ do. Sept. 13.87 13 93 do. Seyt. 1105 11.41/ do. Okt. 13.88 13.90 do. Oktbe, 11.11 1140] o. Noobr 18.86 13.59 5o, Nov. 11 12 11.50[ do. Dezb. 18.84 13.88 e. Dez. 11.20 11.,59] do, Janng 18.82 138.87 do. März—— do, februgt 1379 13.85 Daumw. i. New⸗ do. Mär 16.88 13.90 Orl. lolo 11% 11 ½ vo. Apriz 18.58— do. per Juli 11.56 11.6 Geiz. eed. Wint.ll. 123%/ 123.¼ do. per Okt. 11.72 11.83] do. Mat 122— 122 Petrol. raf,. Caſes 10.50 10.35] 9o. Jult 1187⁰ 7 50, ſtand white. do. Sepl, 113— 113/ Rew Pork.60 8,45 Mais Mat—— Petrol.ſtand whtt. do. Juli„ Philadelphia.—.85AehlSp..eleare.55 445⁵ Peri.⸗Erd. Balanc 155.55Getreidefrachtnac Terpen. New⸗ork 52½ 49½ Livervoo 3 7 3 0 do, Savanah. 49½/ 49½% do, London 4— 4 Schmalz⸗W. ſteam 11.20 11.15] do. Aatwerp. 8—- 3 72 do. Rotterdam 1 7 Ghieage, 1. Maf, Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 5 30,. Kurs vom 1 30. Weizen Mai 114½% 114½% Leinſagt April 217— 217— „ lt 111— 111½ Schmalz Maf 1090 10 85 i 107%%/ 108¼ 5 11.10 1102 Mais lia 80 80 ẽ7s 2 Sept 1 122 „ i 77/ 78 ½ Pork Mat 18.90 19.17 „ Sepl, J ee, li 19.22 19.47 Roggen lolo 95— 95—„apt 19.47 19.70 „ l———RNippen Ma 10.22 10.15 De. e Juli 10.42 10.37 Hafer Mai 54¼ 56 ¼„ Sei 1067 10.57 Juli 51 ½ 54% Speack 10.25 10.20 Leinſaat des—— Liverpool, 1. Mai.(Schluß.) Weizen reter Winter ſtetig 30 1* Differenz , 800% 77¹110— 74 *VV 7007/ 7800½—1 Rais träge Bunter Amerila pe Juli 558 Cö 578— 7² da Wlata der Sept.— 573½— Neuß, 1. Mai. Fruchtmarkt, Weizen neuer Ia. 21.—, II —.— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 18.— Ml. Rübbl 67.— faßweiſe 69.—, gereinigtes Oel 70.— Mk. für 4100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Kblz, 1. Mai. Rüböl in Poſten von 500 kg 70.— Mat 115., 69.— 970 45 5 „Hanburg, 1. Mai. Kaffee good average gantes—.—, Mai 68¾, ver bept, 69½ ver Dez. 69—, per März 68/. Sal⸗ Febr.⸗Närz 10.8/½, per Juni.95—. Rotlerdan 1. Mat. Kaffeet ruzig. Zucker: ruhig. Zinn: ruh). Margarine: nominell. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 16.¾, Maragarine prima amer 77 Zinn. Banka prompt fl. 128᷑ Kaffee per Juli 401½, per Sept. 40% Liverpool, 1. Mai. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Midol. amertkan..48—, per April.27½ per Sept.⸗Okt..20½ p. Okt.⸗Nov..19—, p. Nov.⸗Dez..16.—, per De;.⸗ Fan. 6,15—, pel Jan.⸗Febr.—.—, per Febr.⸗Mär;—.— per März:; April—.—, per April⸗Maf.22½ ver Mai⸗Juni 6 281½, per Juni⸗ Juli.28½ Juli⸗Aug..24½, Aug.⸗Sept 6 23.—. Giſen und Motalle. London, 1. Mal.(Schluß). Kupfer lräge, per LKaſſa 70.08.9 3 Mon. 71.00.0, Zinn ruhig, per Kaſſa 211.10, 3 Mon. 209.00. Blei ſpaniſch, ruhig, 16.11 3, engliſch 16.17.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.17.6. Spezial⸗Marken 26.10.0 Glasgow 1. Mai. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ kents, per Kaſſa 54½— per Monat 34/8, Amſterdam, 1. Maf. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 128— Auktion 125½. Newyork, 1. Mai. Vor Kurs] Heute Kupfer Suverior Ingsts vorrätllz 1550/5751550/1575 Zinn Smgifsdss 4J44618¼685ʃ46—4687 RohsCiſen am Northern Foundih Nr.2 p. Tonne 1460/1475/ 1450,1475 Stahl⸗Schlenen Waggon frei öſtl, Frbr. 1˙ 17 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 30. April. Ramsbott„Egau?“ non Rotterdam, 700 Dz. Stückgut, v. d. Brücken„M. Stinnes 42“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. Lauer„Schüſſing“ von Ruhrort, 48900 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 2, Angekommen am 90, April. W. Kappes„Philippina“ von Jagſtfeld, 865 Dz. Steinſalz. Haſenbezirk Nr. 3. 8 Angekommen am 30., Appil. k. Witzer„St. Gotthard“ von D H. Adler„Induſtrie 10“ von Ruhrort, 4000 Da. Stückgut. H. Kettler„Lilli de Gruyter“ von Ruhrort, 19 100 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 1. Mai. Stachelhaus„Arminius“ von Duisburg, 11725 Dz. Kohlen. Ulff„Wilhelmine“ von Duisburg, 11 325 Dz. Kohlen. Schmitt„Wilhelm“ von Duisburg, 11 275 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 30, Ayril. 5 e—5 7270 Gips. Rob. Joho„Lina“ von Heilbronn dz. Bretter. 0. Sihn Udrort, 8975 Dz. Kohlen. Eliſe“ von Altrip. 600 Dz. Kies. Haſenbezirk Nr. 7. Angekommen am 80. April, 200 Dz. Schwefelkies-„ erg, 4 500 Dz. Koblen. Cosmopolit 11“ von Rotterdam, chürm. S. 21“ von H. G. Borgarts„Th. Schürm. S. 22“ von Homberg, 13 500 Dz. H. Vickum„München“ von Homberg, 9900 Dz. Kohlen. G. Arns„Termina“ von Zwollen, 3150 Dz. 22— Torfſtreu. —— — ͤ—— Pegelſtationen Waſſerſtandsnachrichten im Menat Mai. at u m von Rhein: 22. 23. 29. 0. 1. 2. Bezerkungen Konftan:—· Waldsshat Hüningen) 1,35.31 1,21 1,38 4,% 1 40 Abds., 6 Uhr. Re!!;!; nid e ne ͤ 5 Lanterburg Abds. 6 Uhr 3 „13,58 3,58 3,52 3 48 3,51 3,56 2 Uhr Maran Germersheim .-F. 12 Uht «ͤ2“„„ Maunheim 2,1 270 2,66.61 2,0 2,52] Norg. 7 Uhr Wain: J½50 6,½47.45 0,2 0,½9.F. 12 UUr Bingen 10 Uhr aeb 4 1,52.59 156 1½53 1,49 148 V. 7 Uhr 1 KRoblenz 10 Uhr Köln„„ 1,45 1,42 1,85 2 Uhr KMuhzort 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,74 2,72 2,68 2,63 2,61 2,63 8. 7 Uhr Wellbroenn J0,57 0,50 0,60 0,53 0 50 0,47]. 7 Uhr * Windſt'll, heiter + 0 C. Witterungsbeobachtung der meteorstsgiſchen Slatloen 8 Mannbeim. 32 5 8 8 5 28 8 3 5 28 8 8 Datum Zeit 8 8 3 2 3 28 5 33 e 7 Z5 Ss S„„ gen 5 35„ ᷑ fF—1ç1ß0—1ß310. 1. Mai Merg. 768,7 1,7 N4 4 1„ Mittg. 2758,4 12,0 NNöe2 1.„ Abds.%758,9 7,2 N2 2. Mai Morg. 70768,80 2, ſtill Höche Temperatur den 1. Mal 12,5% TKiefſte noem 1/2. Mai 0,6 1 Witterungs⸗Bsricht übermiktelt von der Amtlichen Auslunftsſtelle der Schwvetzeriſchen Bundesbahnen im Internattonalen öffentlichen Vertetzrabaredn, Berlin., Unter den Linden 16 am 1 Mai 1912 um 7 Uhr mor zens. — Höde der Teulpe⸗ 2 5 Stationen Statienen ramt Witzanungssechalniſſe über Mieer Celſtut 280 Saſel 6 bedeckt, wludſuin 543 Bern 7 587 Cont 6 Ne en, windſten 1548 Darvos 0 Schnee, windſtin 682 Freiburg 5 bedeckt, Biſe 884 Genf 17 %5 Slarns detect, ulurſf 1109 Göſchenen 8 Sch nee, woind ſt 566 Interlaken 8 Regen, windſtil 995 da Cdaux⸗de⸗Fonds 1 b. deck, Biſe 450 Lauſanne 8 eiwaß bewoölkt, Biſe 208 Locarno 10 bedeckt, wlnd ſülll 338 du ano 7 Regen, windſtill 439*n s bedeckt, wind ſuill 398 lbeug 9 7 0 482 euchstel 7etwas dewz 505 Raga; 6 bebeckt, winbſt 678 St. Gallen 4 1858 St. Mlortb(Engadin“—1Schnee winbſtm 407 Schaffhauſen 7 bedeckt, Biſe 537 Siere 5 bedeckt, wind ſtill 562 Thun 8 etwas bewölkt, Beiſe 389 Zeyey 1 fetwas bewbölkt, windſtill 1609 Zermatt 5 4¹⁰ urich 5 bedeckt, Oſtwind Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage 5. Mai: Bewölkz, normal, ſpäter ſtrichweiſe Regen. 6. Mai: Bewölkt, ſchwül, warm, Neigung zu Gewitter. 7. Mai: Woltig mit Sounenſchein warm, meiſt trocken. 3. Mai: Heiter bei Wolkenzug, kühler, windig. für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung Richard Sch önfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion, Teil: Franz Kircher; Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetier⸗Dienſtes. Verantwortlich: 2 Für Politik: Dr. Fritz Goldendaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Töftte; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Direktor: Ernſt Mäller. 8 8—— ̃—— Pneumatik bedeutet: 5 ualität? Der biit ·„ees 9 . „ UI 4 PT CIgsLefte E 20662 einsre Bei Blutstauungen, H 1 unyadi Janos amorrholdal-Lelden gibt es nichts besseres als eine häusliche Kur mit — SGelehnerg Pitterausle, Saus, per 1. Mannheim, 2. Mai 1912 Feneral⸗Anzeiger[Badiſehe Neueſte Nachrichten) (Mittaablatt) 7. 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Ich bin ihr nicht gleichgültig— aber eben deshalb— ich mag dem klugen, kleinen Kobold nichts vorſchwindeln von Ge⸗ fühlen, die ich beim beſten Willen für ſie nicht aufbringen kann. Sonſt bin ich nicht ſo zart beſaitet, aber der Aſta gegenüber komme ich mir als Kurmacher direkt blamiert vor.“ „D Guidol Wenn Du ſo ſchon denkſt, dann iſt mir nicht bange. D, ſicher, ihr kommt noch zuſammen.“ Sie war ganz ſelig und ſah ihn ſtrahlend an Ihre Freude ließ ihn ſeine Zugänglichkeit gleich wieder be⸗ reuen, Nur keine Beeinfluſſung! „Ach,“ ſagte er merklich zugeknöpft—„bloß vor allen Dingen kein Gerede darüber. Die Sache liegt mir nicht. Und überhaupt, wenn ſchon ſo was erwartet wird, ſcheußlich—— wie unterm Se⸗ iermeſſer kommt man ſich vor. Ne, ne, das paßt mir nicht.“ Er reichte ihr die Hand.„Na nun aber endlich adiv!“ Schnell ging Ruth den langen Weg zu ihrer Wohnung weiter. Mich will er in eine reiche, beinahe komiſche Ehe hineinkrei⸗ 27 ohne nach meinem Wefühl auch nue das geringſte zu fragen— wenn's nur die Verſorgung iſt, und ſein Vorteil nebenbei. Denn mit dem Reinberg macht er ſicherlich irgendwie Kompagnie. Er ſelbſt aber hat die Courage nicht,“ dachte ſie erbittert. Aber dann ſchweiften die Gedanken von Guido ab, und ein an⸗ derer Name brannte ihr wieder im Herzen, auf den Lippen. War es möglich, daß erſt Monate vergingen, ſeit dieſer Mann ihr alles bedeutete? Konnte es eee 55 daß ein Mruſch 15 ſo 20) ausſchließlich mit einem andern beſchäftigte und e andere wußte nichts dapon? Ihr Herz tat keinen Schlag ohne einen Gebanken an ihn— und doch waren ſie ſo weit, weit auseinander. Ein breites, tiefes Waſſer trennte ſie— zum Verſinken tief. Zu Hauſe ſtand ihr Frühſtück auf dem Tiſch Die Mutker ſaß am ffenſter und ſtichelte an einer ſie für Ruth moderniſierte. Sie überſchwemmte ſie ſofort mit Fragen, und als ſie endlich herausgebracht hatte, Konſul Brückner ſei dageweſen, war ſie ganz glücklich und ließ nur zum Schluß noch einige Vorwürfe über den abgeſagten Ausritt niederpraſſeln. „Nun, hab ich da nicht recht?“ fragte ſie am Ende einer län⸗ geren Auseinanderſetzung. Ruth war innerlich zerquält, den Worten kaum gefolgt, Ein⸗ mal ſchien es, als wollte ſie, ihr Butterbrot in der Hand, aufſtehen und fortgehen— aber dann blieb ſie doch ſitzen, krank ihren Kakad aus und mußte die Kunſt der alten Frau bewundern, die aus einer verbrauchten Taille eine neue elegante, mit Spitzen garnierte geſchaffen hatte. „Antworte mir doch mal! Von Guido haſt Du noch nichts geſagt,“ drängte Frau von Ernheim, „Ja, Mutter, was ſoll ich denn ſagen? Es geht ihm gut. wird wohl bald mal vorſprechen.“ Die alte Frau ſchüttelte den Kopf. Nichts erfuhr man und lebte und plagte ſich doch nur für die Kinder. „Biſt Du ſchon fertig?“ „Ja, Mutter! Ich nehme das Geſchirr gleich mit hinaus.“ „Jawohl! Line iſt zum Schlachter. Uebrigens, Du mußt mehr eſſen. Du wirſt viel zu mager. Aufs Pferd paßt Du wohl ſo, aber nicht in den Salon. Ausgeſchnitten kannſt Du bald nicht mehr gehen.“ Ruth verſprach auch das. Und dann ſtand ſie in der kleinen Küche und griff mit einer unſäglich nmüden Gebärde in ihr Haar— und ging in ihr eigenes enges Zimmer, um das Reitkleid abzu⸗ legen. Gott ſei Dank! Bald riß die Reiſeſaiſon die Geſellſchaftskreiſe auseinander— und ſie konnte einmal ausruhen * Eberhard Hoffner ſchloß die Tür zu ſeinem kleinen, kahlen Atelier hinter ſich zu. Langſam ſtieg er die vielen ſteilen Stufen hinunter bis zur Tür des Hinterhauſes und ging über den engen Hof hinaus auf die Straße. Er hatte einen weiten Weg vor ſich zu Sidonie Feurens hüb⸗ ſcher Wohnung im guten Stadtteil. Er hätte in 45 eultbleſſenen— en 0 unzäblige Taille, die Er Male war er ihn gegangen Tigleder ingeg ben Früzsb en O. Damen. u. Kinder-Konfektion ee vorwärts ſtürzend in Begeiſterung, eine neue Idee, irgendeinen Erfolg glühend in Herz und Sinn tragend— morgen niederſchlagend, der Verzweiflung nahe über ein Mißlingen, im Verzagen am Können— immer aber hatte er kaum erwarten können, erſt dort bei ihr zu ſein, die ſtets Zeit und Verſtändnis für ihn hatte. Jetzt ging er langſam, mißmutig. Sie gab ein kleines Feſt andere, fremde Menſchen waren da— er ſollte dabei ſein— er, mit den ſchweren Gedanken im Kopf und Gemüt. Er hatte gegrübelt, wie er die Einladung, vielmehr dieſes Be⸗ fohlenſein umgehen könne: krank werden? Arbeit vorſchützen? Sie würde nichts glauben— empört ſein und mit Recht—— denn was verdankte er ihr nicht! Er ſah nicht das Menſchengewimmel um ſich. Mechaniſch bog er aus oder ließ ſich vom Strome treiben. Als ein Einſamer ſchritt er durch das Gewühl, Nur unentwegt die ſtille Begleiterin, die Erinnerung an die jüngſte Vergangenheit, neben ſich. Der erſte Tag in Berlin! Wie exlebte er ihn 7 hundertmal wieder! Wie er ohne Ueberlegung nach Sidonies Wohnung geſtürzt und natürlich vor die verſchloſſene Tür gekommen war. Wie er dann mit dem Beſcheid der Hauswirtin: Dat Fräulein is um dieſe Zeit bei eenen von ihre Profeſſors—“ die Treppe hinunterſtolperte, ein Auto anxief und zu Hochauf raſte, als hänge von der Verzögerung einer halben Stunde die Seligkeit ab. Und dann ſtand er wirklich vor dem Manne, in deſſen Hand er ſich mit Leib und Seele geben wollte. Scharf flogen die hellen, klugen Augen über ſeine Geſtalt, hef⸗ teten ſich auf ſein Antlitz— und— Eberhards Herz klopfte häm⸗ mernd— ſchienen einen Schimmer von Wohlwollen anzunehmen. „Erdmüthe Wald hat mir von Dir geſagt. Außerdem— Du biſt Anna Feldners Sohn— als Kinder haben wir, Deine Mutter und ich, zuſammen geſpielt— das iſt ein ſeltſamer Kitt.“ Wieder ruhten die machtvollen Augen auf Eberhard. „Du gleichſt ihm in keinem Zuge— dielleicht iſt das gut für Dich— denn Leichtes erwartet Dich nicht— und mein kleines Mühmchen liebte Spiel und Lachen. Uebrigens— wenn Du magſt, kannſt Du„Onkel“ zu mir ſagen.“ Er ging zu einem Tiſch, ſetzte ſich in einen ſchweren Lederſeſſel und wies auf den Platz ſich gegenüber, „Erdmuthe hat mir einiges von Deinen Arbeiten gebracht. Haſt Du Neues? So zeig her!“ Stille herrſchte. Nur leiſe kniſterten die Blätter, Manchmal ſchneller, manchmal langſam, wie zögernd aus der Hand gelegt, Und dann— bei demſelben Blatt, das auch Sidonie faſt wi⸗ im Schreck angeſtarrt hatte, hielt er inne. Lange, lange blickte er darauf nieder. Nerkiezen Ea 4 ——A . — cenergisunzetger, Badiſche Neuelte Nachrichten.(Mittaahlatt) 9. Seite. Mannßeim, 2. Mai 1912. das wegen seines Wohlgeschmackes, seiner milden, sicheren Wirkung mit Reont beliebteste Mittel zu Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung für Erwechsene und Kinder soſlte in keinem Haushalt fehlen. Von zahlrelchen Aerzten wärmstens empfohlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchtkonfitüren M..—. Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich LAXIN. Earre 2 1624. Heute Donnerstag 771 55 Premiere 1 Königl. Belvodere- Ensembles O 90 leben actuelſe He Dresden. * in 10 Slldern und elnem Vorsplel Pert umd. MUSAAÆ w. D. R. Hirsch& Hary Waldau Vorsplel Faust unwiederruflleh letzter Tell. 7. Buo, Manuheimer Noru- 9. 4.„ 3. 8 7.. 9. 70. 717 Blumenlag. Ein Oyfer oer gyugiene Mobderues Gnieljeug. Die Goſbatenhraut. Fußball. Beim Noſeukavalſer. QAus guter alter Jeit. Im Jrocabero. Auf der MNennbahn. Im Verbrecherkeller. — Vorher Buuter Ceil. Rsestaurationsbetrieb.— Rauchen gestattet. Im Treeadere ab f1 Uhr: Das phänomenale Frogramm der Henn-U. 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Nach 8 13 Ziffer 1 des Geſetzes ſind die Gewerbe⸗ treibenden, die außerhalb threr Arbeitsſtätte i. Werk⸗ ſtätten gewerbliche Arbett verrichten laſſen, verpflich⸗ tet, ein VBerzeichnts der⸗ lentigen Perſonen zn führen, welchen die 4 2zu extra billigen Prelsen. Sümiſiche Wäsche ist aus prima Rentoros u. soliden Stickerelen in „olgener Konfektion hergestellt- Die Preise haben nur Suültigkeit, — solange die Vorräte reichen.— 203 18! f f g arbeit übertr Einige Beispiele dieser vorteilhaften Offerte: zun der Betriebsſtätte des We⸗ werbetretbendendteleber⸗ Damen-Taghemden 30 13²³ ece der ee Madeira-Handstickereii Stück M. 2³⁰ 2 Dtzd. M. Fieſer perſonen. Wir fordern hiternrit die Damen-Taghemden 2⁴⁰ 13³⁰ Staze banebenn ung e, mit Stiekerei-Gernierugg Stück N. ½% Dtzd. M. Forerteu an, ſchrift diefes 15 bis zum 1. Mat d. F. dei den zuſtändigen Poligei⸗ revieten einzureichen. Die Gewerbetreibenden in dem Landbezir! hahen die Abſchrift des Verzeich⸗ ½ Dtad. 70⁰ ½ Dtad 1. 2 600⁰ Siien N. 7 17 50 um 1. Mat ds e Nachthemden 165⁰ eine tück M. 1 ted. M. reichen Rihe* 1. Ptael Pie einzureichenden Ver⸗ Knie- 40 1 haben lediglich Facon 2 133⁰ te Namen derjenigen Per⸗ Stück M. ½ Dtzd, M. 5 ſonen zu enthalten, denen Hausarbeit übertragen wird, oder durch welche außerhalb der Arbeits⸗ ſtätte des Gewerbetreiben⸗ den die Uebertragung er⸗ folgt, alſo nicht auf die ſämtlichen in der Haus⸗ arbeit beſchäftigteun Per⸗ ſonen, iusbeſondere die Kinder. 589 Mannheim, 1. April 1912. Gr. Bezirksamt Abt. IV Nr. 15170 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ Leo Rosenbaum Wäschefabrik nächst dem Kaufhause. 28580 Taglieber Ei — fntiabr-Jerheten oi Kuft Lehmamm 1n.7059 Erstes Sporialgeschäft für Damenkonfeknon. lichen Keuntnks. Mannheim, 10. April 1919 ogang 10889 ab I. Mai im Pekann 1770 Hhung 11 SNn 0 Samstag, 4. 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Wir Nationafliberalen ſind oft als Kolonialſchwärmer geſtellt worden. Da freut es uns um ſo mehr, daß geſtern uch Dr. Waldſtein ſich ſo kolonialfreundlich geäußert hat. Die eiſinnigen haben jetzt dieſelben Anſchauungen über die Kolonien wir, Darüber freuen wir uns ganz beſonders. Wir werden t den Freiſinnigen Hand in Hand arbeiten für as neue Deutſchland jenſeits des Ozeans.(Beifall b. d. Lib.) Zir ſind immer für Kolonialbahnen eingetreten. Es iſt er⸗ eulich, daß geſtern auch Herr Schwartze⸗Lippſtadt für das entrum ſich in dieſem Sinne geäußert hat. Vor einigen Luſtren war es noch ein Ereignis, als Prinz Arenberg vom Zenkrum ſelben Wunſch äußerte. Mir wurde von ſogtaldemokratiſcher Seite vorgeworfen, ich hätte die Neger als Arbeitstiere ingeſtellt. Dieſe Behauptung iſt illoyal.(Präſident Kaempf rügt dieſen Ausdruck.) Ich bin immer für eine e Behanplung der Neger eingetreten. Die große deutſche Iturnation iſt verpflichtet, Kolonialpolitik zu treihen. Sie darf das nicht anderen Ländern überlaſſen. Die Maſſen der Arbeiter ahen großen Vorteil von den Kolonien. Sie wiſſen ganz genau, 5 wir ohne die Kolonien den amerikaniſchen Spe⸗ lanten in die Hände fallen würden. Denken Sie an die Baumwolle! Wir müſſen noch viel mehr ſeld hineinſtecken. Wir brauchen die Rohſtoffe für unſere In⸗ uſtrie Wir dürfen nicht vom Auslande abhängig Der Alkohol iſt nirgends gefährlicher als in den tropiſchen Da kann nicht ſtreng genug eingeſchritten werden. weſtafrika, der berſoffenſten Kolonie, vextrinkt rer Beamter bei beſcheidenen Anſprüchen im Durchſchnitt jährlich. Das iſt nach amtlichem Material feſtgeſtellt. Dieſen Leuten ſollte man doch ſagen: Hület euch vor dem Alkohol. Alſo nicht nur den Negern ſollte man den Alkoholgenuß er⸗ ſchweren, auch den Weißen.(Beifall.), Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): nſere neuen Kokonien am Kongo können ſich nur ntieren, wenn wir auf Güterzufluß aus dem Kongogebiet rechnen nen. Jetzt erhebt aber die belgiſche Regierung Zölle und Ab⸗ nd nimmt die Hälfte des im Kongoſtaat erworbenen Elfen⸗ r ſich. Das ſindgrobe Verletzungen der Kongo⸗ as wird die deutſche Regierung dagegen tun? Auch kreich läßt ſich in Franzöſiſch⸗Kongo ebergeiffe zu ſchulden ch begrüße den Erlaß einer Jagdordnung für Sſtafrika. für alle Kolonien gelten. Jetzt rottet man die ſchönſten grauſam aus, 3z. B. den Gdelreiher. Dieſem Maſſen⸗ muß Einhalt getan werden. Unſere kolonialen Rechtsver⸗ iſſe ſind unhaltbar und verworren. Ein Kompetenzgeſetz iſt bringend erforderlich. Hauptſächlich die Auwendung des Stkraf⸗ rechts iſt recht bedenklich. Jede Kolonie nmußſein eige⸗ Verwaltungs⸗ und Strafprozeßvecht erhalten, ſo ſchwie⸗ as auch ſein mag. Die Regierung ſollte einmal eine Sta⸗ Über das Schulweſen in den Kolonien vorlegen. Proz., der Schüler beſuchen die Regierungsſchulen und roz. die Miſſionsſchulen.(Hört! hört!) Welche Rechte der übt der Staat auf die Miſſionsſchulen aus? Nach welchen en beſtimmt der Staat die Errichtung und Erbwbeiterung egierungsſchulen? Wie denkt der Staatsſekretär die nöligen räfte für die Schulen zu erhalten? Bedauerlich iſt der ſtarke der Gouverneure. Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.): che Harmoniel Der Reichstag iſt ſich einig in der en Beurteilung unſerer Kolonien. Nur die Sozialdemo⸗ tehen noch abſeits. Sie werden auch ſo bald nicht mit⸗ Die Vorteile der Kolonien genießen ſie aber ſchon jetzt. ht hat Heyr Henke heute ein Täßchen Kakao zum Frühſtück Er ſtammt aus unſeren Kolonien. Vielleicht hat i Nosko heute zum Feſt des 1. Mai ein Kächlein bereitet, mit aus unſeren Südſeekslonien.(Heiterkeit)) Durch ergebung großer Landkonzeſſionen hat man üher ſtark verfündigt. Der Redner fordert in einer Reſo⸗ „daß der Alkoholimport für den Konſum der ein⸗ miſchen Bevölkerung ſtetig mehr eingeſchränkt werde. Die r Konferenz zur Reviſion des afrikaniſchen Uoſenhandels ſoll bald wieder zuſammentreten. Die Regie⸗ lte ſich mehr um die Buſchmänner kümmern, um ten der Armen. Einmütig erkennt der Reichstag den pfermut der Miſſtonare an. Leider kommt man den edanern zu weit entgegen. Präſident Dr. Kaempf: neinen Vorſchlag, heute eine Abendſitzung abzuhalten, glich Einwendungen erfolgt. Ich bin bereil, davon wenn Sie damit einverſtanden ſind, daß die heutige wa les Uhr ausgedehnt wird.(Zuſtimmung. Abg. ruft: Zis dahin redet Ledebour!) Abg. Ledebour(Soz.) werde ganz kurz ſein.(Leoh. Beifall.) kwieder, wenn neue Mitglieder oder neue ind viel hänfiger neu als die Mitglieder— hier glauben ſie uns Sogialdemokraten Befehrung zubilligen. Wenn e umen im lockigen Haar(8 vorneinend ſeinen reichlichen die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ geleſen(Der Staatsſekretär ſchüttelt den Kopf) oder Blätter ähnlichen Kalibers und hat da Bilder von uns Sozialdemokraten gefunden, ſcheußlicher, als die Kannibalen. Gewiß, wir bekämpfen die Kolonialpoljtik, die Aneignung der Kolonien, die Unterjochung fremder Völker, die Ausrottung der Hereros— dieſe ganze kulturzerſtörende Arbeit, die die deutſche Reichsverwaltung beſonders in früheren Jahren ge⸗ übht hat. Gleichzeitig aber arbeiten wir poſitiv mit, um das Los der unterjochten Völker möglichſt zu beſſern. Abg. Colshorn(Welfe): Gar zu optimiſtiſch ſoll man die Baumwollkultur in unſeren Kolonien doch nicht anſehen. Der Redner äußert ſich hierüber. Abg. Davidſohn(Soz.): Ueber die Antialkoholpropaganda haben die Herren Waldſtein und Erzberger kein Urteil. Eine differentielle Behand⸗ lung der Eingeborenen von unſeren kolonialen Beamten und Offi⸗ zieren uſw. iſt gang unzuläſſig. In der Alkoholfrage kann man nur durch Vorbild wirkan; fragen Sie nur die Miſſionare. Wir haben hunderte von Aerzten bereits, die als Abſtinenzler leben, nicht um ihrer ſelbſt willen, ſondern um auf die Umgebung in gleichem Sinne zu wirken. Noch weit mehr iſt das dort draußen notwendig. Tropenkoller iſt ja nur eine Abart des Delirium tremens. Es heißt ja dort bei den Negern: er iſt betrunken wie ein Weißer! Die Anſicht Erzbergers, daß der 85 dort ohne Alkohol nicht auskommen kann, iſt längſt widerlegt. Er möge mal bei dem Präſidenten Dr. Paaſche anfragen: eſſen Sohn hatmitſeiner jungen Gattin eine mehrmonatige Reiſe durch Afrika gemacht, ohne auch nur ein einziges Tröpfchen Alkohol auf dieſer Reiſe mit ſich zu führen.(Heilerkeit.) Darüber iſt gar nicht zu lachen; er wollte gerade ad oculos demon⸗ ſtriexen, daß diejenigen Afrikareiſenden Unxecht haben, die be⸗ haupten, man könne nicht den Einwirkungen des tropiſchen Klimas monatelang widerſtehen, ohne für alle Fälle Alkohol mit ſich zu führen. Leſen Sie den zweiten Teil der Reſolution Mumm, den auch Herr Oertel unterſchrieben hat(Heiterkeit), ſo verweiſe ich darauf, wenn ich auch gewiß dafür ſtimme, daß dieſe internatibnale Konferenzen wenig Erfolg haben. Jedenfalls ſoll nicht aus der Rede des Herrn Mumm die Doppelmoral, die Anregung entnom⸗ men werden, etwa eine beſondere Alkohollizenz für die Weißen einzuführen. Unſere Beamten ſollen Muſfter und Vorbilder für die Eingeborenen ſein. Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.) erklärt perſönlich: Der Vorredner hat mich vollſtändig mißver⸗ ſtanden, wenn er annimmt, ich wolle den Weißen jeden Exzeß des Alkoholismus nachſehen; ich habe mich nur gegen eine Alles⸗ oder Nichts⸗Politik gewandt. Die Reſolution Mu m m lautet: Den Reichskanzler zu erſuchen, 1. darauf hinzuwirken, daß der Alkoholimport für den Konſum der oin⸗ heimiſchen Bevölferung in den deutſchen Schutzgebieten ſtetig mehr eingeſchränkt werde; 2. an ſeinem Teile dafauf hinzuwirken, daß die am 3. Februar 1912 bertagte Brüſſe⸗ ler Konferenz zur Reviſion does afrika⸗ niſchon Spirituoſenhandels bald wieder zuſammen⸗ Die Reſolution wird angenommen, aber in Nummer 1 das Wort einheimiſchen auf Anirag Davidſohn geſtviche n. Der Etat des Reichskolonialamtes wird erledigi. 8 Der Stat für Oſtakfriga. Eine Reſolution der Budgekfommiſſion fordert die Ab ſchaffung der Hausſklaverei in Oſtafrika bom 1. Ja nuar 1920 ab. N. n Abg. Erzberger(Zentr.): Herr Henke hat behauptet, Herr Rohrbach hätte in einem Buche geſchrieben, die katholiſchen Neger beten das Marienbild an. Herr Rohrbach keilt mir mil, daß er das nicht geſchrieben hal. In Herrn Henkes Stenogramm ſteht nun auf einmal Hur?„Die Neger verehron das Marienbild Ich habe mir das unkorrigierte Stenogramm geben laſſen, und dort ſteht deut⸗ lich: ſeten“. Nachdem ich Proleſt erhoben hatte, ändert alſo Herr Henke das Stenogramm,(Hört! Hörtl) Abg. Dr. Arendt(Rp.): Hoffentlich zieht nun Frieden in Oſtafrika ein. Wenn Oſtafrika Hochgekommen iſt, ſo geſchah das nicht durch, ſondevon krotz Herrn b. Rechenberg. Er hat die Entſnicklung nicht geför⸗ dert, ſondern gehemmt. Swiger Streit zwiſchen den Anſiedlern und dem Gouvernement war die Folge. Der Redner fordert die Aufhebung der Salzverbrauchsabgabe und die Einführung einer neuen Währung für Oſtafrika. Die jetzige iſt ganz berfehlt. Die Zukunft der Kolonie beruht darauf, daß die Plan⸗ tagenwirtſchaft gefördert wird, und daß Oſtafrika mehr zur An⸗ ſiedlungskolonje ausgeſtaltet wird. Der Reisbau muß gefördert werden. Für die Neger ſind die Deutſchen nicht die Unterdrücker, ſondern die Kultivateure. Sie haben das Leben der Neger erſt auf eine menſchenſvürdige Stufe gebrachk. Jede Koloniſation iſt kapitaliſtiſch.(Ab. Ledebour: China!) Wenn Sie China mit einem Negerbvolke vergleichen, dann haben Sie keine Ahnung von Ching und von Afrika.(Vizepräſidennt Dobe bittet, China aus der Debatte zu laſſen.) Mehr Bahnen! Wir müſſen an den Vickoria⸗Nfianſa heran. Notwendig ſind Lehrfarmen. Die wert⸗ bollen Holsbeſtände müſſen verwertet werden.(Der Redner legt einen Bleiſtift aus deukſch⸗oſtafrikaniſchem Zedernholz auf den Tiſch des Hauſes nieder.) Abg. Henke(Soz.): Herr Erzberger, wollken Sie mir eine Fälſchung vorwerfen? (Abg. Erzberger: Nein! nein!) Ich habe das Wort anbeten“ in„verehren“ umgeändert, nicht um Herrn Erzberger den Anlaß Polemik zu nehmen, ſondern aus ſtiliſtiſchen Gründen. Mir iſt es auch im Traum nicht eingefallen, die Miſſionare an⸗ zugreifen. Ich habe nur geſagt, ſie ſind die Pioniere des Kapi⸗ talismus.(Vizepräfident Dove ruft den Redner zur Sache.) Ich danke, Herr Präſident, daß Sie mich ſolange haben reden läſſen; ich bin auch gerade fertig! Abg. Erzberger(Zentr.): Ich mache keinem Kollegen einen Vorwurf, wenn er im Steno⸗ gramm etwas ändert. Aber es iſt etwas Anderes, wenn ſich ge⸗ rade an dieſen Punkt eine Polemik anknüpfte. Herr Dr. Arendt hat gegen den alten Gouverneur ſchwere Vorwürfe erhoben, den neuen hat er im voraus mit Lobſprüchen bedacht, wotzl ſehr ungerecht. Ich wüänſche dem neuen Gonverneur, daß er hier nicht ſo oft von Dr. Arenzz angegrifſen wird doie ſeln Vorgänger. JJ Er war da helgers —.——.————.— ——— Abg. Noske(Soz.): Herr Arendt hat eine Phantaſie entwickelt, die man beinahi orientaliſch nennen könnte. Aehnlich ſein Fraktionskollege b. Liebert. Pardon, Fraktionskollege kann man ja nicht ſagen, da die Reichspartei ja keine Fraktion iſt.(Heiterkeit links) Die Weißen haben auch die Seuchen nach Afrika gebracht: Typhus, Tuberkuloſe uſw. Gegen die Eingeborenen hat man eine mörde⸗ riſche, barbaxiſche Kriegsführung angewendet. Dr. Arendt will eine Aenderung der Siedelungspolitik. Er hat den bisherigen Gouverneur hart angegriffen.(Abg. Ledebdur: Das nennt man einen Arendts⸗ Fußtritt!— Heiterkeit.) Die große Mehrheit des Hauſes würde energiſch broteſtieren, wenn der neue Gouverneur ſich in diefer Frage nach den Wünſchen des Dr. Arend: richten würde. Das Land ſoll ein Land der Negerkulturen bleiben. Die Regierung geht den richtigen Weg, wenn ſie Baum⸗ wollenbaulehrer in die Kolonie ſchickt, damit die Neger Unterricht in dieſen Kulturen erhalten. Abg. Dr. Arendt(Rp.): 5 Eine Negerrebublik nach dem Wunſch des Abg. Noske würde der Kolonie nicht dienen; die Weißen ſind als Lehrmeiſter der Schwarzen nicht zu entbehren. Die Sozialdemokraten verur⸗ teilen unſere Kolonien, ohne ſie zu kennen. Es iſt doch ektwas daraus geworden. Was haben Sie über Südweſt geſagt, wie haben Sie über den Sand und die Dattelkiſte gelacht, und nun ſind auf einmal Diamanten da!(öeiterkeit.) Daß man don einem Lande, doppelt ſo groß wie Deutſchland, ſagt, daß es nicht zu beſiedeln iſt, das iſt wieder echt ſozialdemokrakiſche geographiſche Logik. Wenn Herr Noske uns vorhält, daß wir keine Fraktion ſind, ſo möge er ſich bei ſeinen ſechs Freunden im preußiſchen Abgeordnetenhaufe erkundigen, die mit außerordentlicher Eifer⸗ ſucht über ihre Frakiionsrechte wachen. Eine Ausdehnung der Urlaubszeit in Oſtafrika iſt durchaus möglich. Herr Noske will keine Berelcherungskolonze; ja, wie wollen doch unſeren nationalen Wohlſtand hebon.(Beifall.) 5 Akg. v. Bühſendorff⸗Kölpin(Konſ.): Es iſt übevaus wichtig für unſere Kolonien, daß man das Kapital roſig ſtimmt. Verlieren will niemand; wir wollen eine recht lebhafte Beteiligung des Kapitals, deſto mehr müſſen wir ihm Verkrauen einflößen. Die ungünſtigen Worte, die Herr Arendt über Heyprn v. Rechenberg geſprochen hat, bedauere ich. Wir ſchließen uns voll dem an, was Herr v. Liebert in Würdigung der weſentlichen Verdienſte, die Herr v. Rechenberg für das Gedeihen des Schutzgebiets hat, geſagt hat. Herr von Rechenberg iſt ſtets geradeaus gegangen, hat nicht nach rechts noch nach links geguckt. Daß ein ſo ernſter Mann auch ſeine Feinde hat, gereſcht ihm nur zur Ehre. Wir ſchließen uns jeden⸗ falls ſeiner Anerkennung au.(Beffall.) Die Reſolution über die Aufhebung der Haus⸗ ſklaverei wird angenommen. 85 Stat für Kamerun. Abg. Noske(Soz.) 5 er Kamerun. Die Selbſtverwaltung iſt auch nicht in beſchefdenenr Sinne gelöſt. Die Sütdfirmen wollen Herr im Lande bleiben, Da iſt bon Humanitätsbeſtrebungen ſehr wenig die Rede. Der Rebdner erkennt die Beſtrebungen der Regie⸗ rung z ebung der dortigen Landwirtſchaft an, wendet ſich aber dabei unter Bezugnahme aguf die Handelskammer Süd⸗ kamerun gegen die Bodenpolitik, die die Eingeborenen läandlos mache. Dor Kamerunef Eitenbaßhngeſellſchaft ſeien ſo umfang⸗ reiche Landgebiete gogebon, daß von Verkehrsintereſſen bei ihr nicht biel die Rede iſt. Die Kaukſchukpreiſe und damit die Zahlungskraft und der Arheitspreis der Eingeborenen wird von den Südfirmen künſtlich niedergehalten. Die Pumppwirtſchaft mit allen ihren ſchlimmen Folgen wird auch dort eingeführt. Die Trägerordnung ſteht nur guf dem Papier. Der Redner ſpricht dann über die letzten Aufſtände. 5 Abg. v. Liebert(Rp.) bedauert, daß der Siaatsſekretär den Vahnbau für Südkame run abgelehnt hat. Dieſes Land iſt eines der fruchtbarſten der Erde. Die Eingeborenen würden ſich an eine Bahn heranziehen und Pflanzungen anlegen. Herr Noske hat geſtern meinen Namen in Verbindung mit faulen Grünidungen genannk. Ich gehörte früher zu den ſogenannten Kolonſalenthufiaſten. Ich hade dann vier Jahre draußen gearbeitet. Als ich mich in den Ruheſtand zurückgog, habe ich mich mit den wirkſchaftlichen Fragen intenſiv befaßt und mich auch mit dem Geldbeulel dafür intereſſtert und mich an einer Hanf⸗ einer Kautſchuk⸗ und einer Baummwollgsſell⸗ ſchaft betefligt. Ich habe nicht viel Freude darxan gehabt und würde meine Aktien⸗gern Herrn Noske überläſſen.(Hefterkeik) Aber das iſt ſo die Art der Sozialdemokraten. Bringt eine Ge⸗ ſellſchaft nichts, dann iſt es eine ſaule Gründung! Bringt ſie Dividende, dann iſt es eine kapilaliſtiſche Gründung! Ji wahre mich gegen die ſoglaldemokratiſchen Vorwürfe, Staatsſekretär Dr. Solf: hält eine Rebe Ich habe mich nicht grundſäßzich gegen eine Südbahn in Kamerun ausgeſprochen. Ich bdin nicht etwa gegen die Auf⸗ ſchließung des Südens dieſes reichen Gebiets. gch will aber nicht nur eine Stichbabn, ſondern eine große Zubringerbahn vom In⸗ Wenn Herr v. Liebert es erreſchen kann, lande nach der Küſte. daß die Rentabilität der Stichbohn garantiert wird, würden wir dem Bau zuſtimmen. Aber dieſe Rentabilftät erſcheint nicht ge⸗ geben. Die Abgg. Dr. Arendt(Rp.) und v. Böhlendprff(Konf.) verlangen die Verlegung des Sitzes des Gouvernements bon Bueg 28 25 nach Duals. Staatsſekretär Dr. Solf: 5 Buea hat geoße Vorzüge, auch geſundheiflicker Art. Die Ar⸗ beitsfreudigkeit der Beamten iſt dort größer. Die Govberheure ſind übrigens ſehr beweglich und reiſen im Lande umher, Nach dem Ausbau der Bahn wird die Frage weiter geprüft werden. 8 Abg. Waldſtein(Vp.) empfiehlt eine Kleinbahn von Bueg und Duald. ö Staatsſekretär Dr. Solf„ erklärt. auf verſchiedene Anfragen, daß eine Pferdezuchtſtation ein⸗ gerichtet werden foll. Unrichtig ſei es, daß ein Mohammedaner 1 eit in einer Regierungsſchule Religionsunterricht erteile. Er lehrt nur grabiſche Schrift. 3 Eine Reſolution, die auch für Kamerun eine Ein⸗ ſchränkung des Alkoholkonſums fordert, wird angenommen. Die Etats für Togo und Neu⸗Guinca werden debakte⸗ ios erledigt. Das Hctus dertagt ſich. Donnerstag 1 Uhr Aenderung der Geſchäftserdnum Schluß 5 Uhe 5 Weſterbexratung Fünftfich: Jch ver⸗ 85* Mannbeim, 2. Mai 1912 Steta-bnzeiger(Badiſch“ Neueſte Nachrichtenl.(Mittaablar) 7 4. Kinderbeft 39 Walrentt Ilefallbeit veig lacklert 1* mm Kohritdrke 60541¹120 Ink. Hls Beeis unserer lerporragenden ltelstungskahigkelt und zur Sinführung unserer Betten⸗Hbteilung bringen wir 3 Sefilager in fertig gefüllten 84 193, weiß oder ſchwarz lacklert, 21 mm'ahlrohr Id. 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Auch ein vorzügliches Bild der„Titanie“ iſt an dieſen Film angeſchloſſen. Das übrige Programm iſt vollſtändig neu; des ſenſationellen Er⸗ folges wegen iſt allerdings das Saharet⸗Bild auf weitere drei Tage auf dem Spielplan belaſſen worden. Zum Schluſſe bitten wir noch das Inſerat beachten zu wollen. * Aus dem neuen Programm des Union⸗Theaters, P 6, 28/24, ragt als bedeutendes Stück das dreiaktige ſoziale Drama„In den Krallen der Wucherer“ hervor, das nach ein⸗ ſtimmigem Urteil von Fachleuten eines der beſten iſt, welche je⸗ mals auf dem Filmmarkt erſchienen ſind. Aus dem anderwei⸗ tigen Programm ſei noch als beſonders aktuell und intereſſant hervorzuheben:„Zum Untergang der Titanic; Ausfahrt aus dem Hafen von Southampton“. Wie uns die Direktion des Union⸗Theaters mitteilt, beſuchte am vergangenen Samstag anläßlich einer Reiſe durch Deutſchland Herr Paths, Inhaber der weltbekannten Filmfabrik Pathe freres in Paris, das Union⸗Theater und verweilte daſelbſt über eine Stunde. Herr Pathe drückte wiederholt ſeine Bewunderung über das präch⸗ tige, zweckmäßige Theater, ſowie über die ta ſelloſe, vollſtändig einwandsfreie Profektion der Bilder aus und verſicherte daß Paris ein derartig vornehmes Einsma nicht aufzuweiſen hätte, * Apollo⸗Theater. Heute hält, wie ſchon bekannt, das noch in beſter Erinnerung ſtehende, aber diesmal bedeutend verſtärkte Belvedere Dresden im Apollo⸗ ———̃————d— DerSehmufc ffieg!* PP— 0 7, 24 Wohn⸗ u. Schlafz. per 1. Juni ev. frſth. z. v. 17311 75 2 in einandergeh. ſchön 3 Trepp. rechts, elegant möbl. möbl. Zim. mit 1 Betten p. 1. Mat zu 17675 3 Tr. r. Sch beim Waschen mit Pfeildreieck-Seife Veberall exhäitlich. Seitenkabrik Aug. Jacobi, Darrastadt —— p 3, 1, III. Etage PILAHnATLEAn. gut möbliertes 1 7,39 fahr hugz ece 6, Wohn- u. Schlafimme: Zuunner ic verm 7800 mit elektr. Licht u. Bade⸗ gel! zu verm. möblierte Zimmer ſofort zu vermieten. 26402 1 2, 7 1 Tr., gr. f. möbl. Zim. zu vermiet. 17795 N ſep. Eing. 26109 5 Charakters hak die Herren Dr. Rich. Hirſch und Harry Waldau zu Verfaſſern und ſtammt Ausſtattungsrevue für ſpäter vorzuberelten.— dero iſt ein neues, der Renn⸗ und Verkehrswoche angemeſſenes erſtklaſfiges Perſonal engagiert und im übrigen bereitet die Direktion weitere Feſtlichkeiten zur Rennwoche vor. Das Eta⸗ blieſſment Apollo wirb alſo in dieſen Tagen wieder auf der Höhe ſein. Stimmen aus dem Publikum. 85 Die Induſtrieſtraße im Rheinauhafen, die von Neckarau nach Rheinau führt, iſt immer noch in troſt⸗ loſem Zuſtade und die Staubplage momentan eine furchtbare. Da ſeit einigen Wochen die Landſtraße wegen Verlegung der Waſſerleitung geſperrt worden iſt, ſo wird der ganze Fuhr⸗ werksverkehr über oben genannte Straße geleitet und es ver⸗ kehren nicht nur die vielen Laſtfuhrwerke, ſondern auch hun⸗ derte von Automobilen täglich, die einen derartigen Staub aufwirbeln, daß die Straße jetzt den ganzen Tag in eine ſtän⸗ dige Staubwolke gehüllt iſt. So lange die Straße Privatſtraße der Rheinaugeſellſchaft war, wurde ſolche täglich wenigſtens etwas geſprengt. Nun ſie aber in den Beſitz der Stadt über⸗ gegangen iſt, denkt niemand daran, für die Unterhaltung der Straße zu ſorgen, Die übergroße Staubplage iſt nicht nur für die in den an der Straße belegenen Betrieben heſchäftigten Menſchen unerträglich und ſchädlich, ſondern auch die Be⸗ triebs⸗ und Arbeitsmaſchinen d + 6,2302 Tr e, gt. möbl. 8 3,12 Zim. zu v. 17544 86 21 Tr.., ſchön mbl. % Zim, auf 1. Mat 17769 3. St. links, ſchön möbl. glaubt hatte, daß durch das Intereſſe, das di werksgeſellſchaft genommen hat, alle anderen beſeitigt worden wären. Ein Juduſtrieller im Rheinauhaſen für viele —— Aus dem Großherzogtum. dt, Karlsruhe, 1. Mai. Der Badiſ waldverein befürchtet, daß durch die Errichtung de kraftwerle die Schönheit des Waſſerfalles bei Raumünza⸗ einträchtigt werde und hat beſchloſſen, die nöt tun. In einer Eingabe aun das Miniſternum d Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft und an der Intern. Waſſer Friedrichsp ut möbl. Zimmer m Centralhetz zu vermiet Näh. 1 Tr. lks. 176g uf Mannhein Steuern S. 01 e Stadt an de Schwierigkeiten chr A igen Schrit e3 Ii der Hauptporſtand, die Gefahr ſo viel als möglich IL56 ., Waldshut, 1. Mai, telte Urſache iſt in dem zum hieſigen Amtsbezir Dorfe Ay Großfeuer ausgebrochen, das drei Häufer einäſcher te. Der entſta er Betriebe leiden unter den in iſt nur teilweiſe durch Verſicherung gedeckt. 25—8— Auf bis jetzt noch nicht geh in 12. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) Mannheim, den 2. Mai 1912. Stolz der Hausfrau.= Sie erziehen dieselben mühelos dureh Anwendung von Ludwig& Schütthelm's Fussbodenglanz„Gristall“ Nur echt zu haben in Blechflaschen à 1 Liter M..7/5 bei Ludwig& Schütthelm, Holarogerie 0 4, 3 Filiale: Friedrichsplatz 18(Heke Augusta-Anlage). Telephon 4968. 55 Sümtliche Artikel für den Hausputz als: Tadellos glänzende Fudböden] 17909 an bi S1i HAdl. 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Dezem⸗ ber 1908 zumOrtsſtraßen⸗ gefetz vorgeſchriebenen Vhrarbeiten und zwar: 4) der im einzelnen be⸗ rechnete Ueberſchlog des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbe⸗ ſitzer mit den in obi⸗ ner Vorſchrift bezeich⸗ neten Angaben, b) ber Straßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wäh⸗ rend 14 Tagen vom 2. . Mts. an im Rat⸗ haus N 1 hier Stabtratsxregiſtratur, Stock, Zimmer 101 zur Einſicht öffent⸗ lich 111 Iu gleicher Zeit liegen Abſchriften ber Koſtenau⸗ ſchläge und Beitragsliſte ſiwie eine Plankopie auf gent Gemeindeſekreiarigt Neckaran zur Orxtieutie⸗ kung der Betelligten Afen. Es wird jebdoch darxauf hingewieſen, daß ütir die im Rathaus zu⸗ gänglichen Materialten als maßgebend gu betrach⸗ ſind 660 Wir bringen dies mit Behunntmachung. Die Verwaltung der in Lindenhofſtadtteile ge⸗ legenen Amtlichen Pfänderſammel⸗ ſtelle wird dem Herrn Wilhelm Hartmann übertragen, der die Pfändervermitt⸗ lung in den bisherigen Geſchäftsräumen der Sammelſtelle Bellenſtraße Nr. 24 weiterführen wird. Die Berechtigung des Herrn Mathäus Ochs zur Pfänderannahme und Uebernahme don Auf⸗ trägen für das ſtäbt. Leih⸗ amt, welcher Art dieſe auch ſein mögen, iſt er⸗ loſchen. 658 Alle noch nicht erhobe⸗ nen Pfandſcheine über Pfänder, die Herr Ochs angenommen hat, müſſen jetzt im Leihamt C 5 Nr. 1 abgeholt werden, werden aber nur gegen Rückgabe der beim Ver⸗ ſag ausgefolgten Kon⸗ trollgettel abgegeben. Die Erhebung ſolcher Pfand⸗ ſcheine dürch andere Pfänderſammelſtellen wird nicht zugelaſſen, Mannheim, 30. April 1912. Städt. Leihamt Befauntmachung. Bau⸗ und Straßen⸗ luchtenfeſtſtellung betreffend. Durch vollzugsreifes Erkenntnis des Bezirks⸗ rats Mannheim vom W. März 1912 Nr. 1079 wur⸗ den die Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchten für das Gelände der Gartenvorſtadtgenof⸗ fenſchaft am Südrande des Käfertaler Walbdes auf Autrag der Stadt⸗ gemeinde nach Maßgabe des vorgelegten Fluchten⸗ plaues vom 21. Februar 1912 und bezügl. der Straße„—F“ mit dem Vorbehalt der ſpäteren Heranziehung zum Stra⸗ ßenraum für feſtgeſtellt erklärt. 665 Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßeuplaus iſt jeder⸗ manun während der üb⸗ lichen Dienſtſtunden auf lell-Tonleclion ſngnf Tcnan-esgae 0 75 26, MARRHEUNT Tel. No, 755, Gutachten in Steuer. und Auselnander- Aktienkapital uk. 1500 900.—. Biateene 8eag In Botellige Weitverzweigte Bezlehungen zu 2 Angelegenhelten. ersten Flnanzkreisen. Unbedingte 1 ilanzprüfungen, Rheinische Buchhaltuugs- u. Betriebs-Orgauisationen. 1 Liquidationen, Sanlerungen- Jalt.6 Vermögens-Verwaltungen. it Ab, Serlöse Gründungen. 20610 Freireligiöſe Gemeinde. Sonutag, den 5. Mai, vormittags 10 Uhr, im Verſammlungsfgal des Roſengarten. Goldene Uhr 7 Sountagsfeier: nebſt Kette am 28. Apri! Vorloſung: Aus Friedrich Nietzſche:„Alſo ſprach in der Nähe des Schloſſes Zarathuſtra“, aus dem Abſchnitt von den Mitleidigen 15 en gegen gute Anſprache: Ueber Mitleid und Stolz. gegen g Prediger: Dr. Max Maurenbrecher Anwaltsbüüro E 2, 10 a. Jedermann iſt herzlichſt ee ee Hund enklaufen NB. Bibliothekftunde nach der Feier L 14.8. deutſche Dogge, tigerfarb. Süddeutſcher braun, Hündin. Abzugeb. egen Hier Farbgeſch. B5, 1, vis⸗a⸗vis Ee 3 Dud⸗ Erfinder⸗Verein wabeene Hierdurch werden die Mitglieder zu der am Freitag, den 3. Mai, abends 3½ ſtattfindende 5 Verſummlung Dackel im Lokal zum Höfl. eingeladen, 70585 Habereckk g 4, 11(Nebenzimmer) Mitglieberaufnahme n entlaufen. Abzug gegen. ur Erfinder. 7 kr. 2 11 Zwangsperſteigerung Freitag, 3. Mai 1912, nachmittags 2 Uhr weede ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Volnſtreckuügs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1 Oesmaſchine, 1 Käſſen⸗ ſchrank, ſowie Möbel und Sonſtiges. 8885 Mannheim, 2. Mai 1912 Weber, Gerichtsvollzieher“ Zwangsperſteigerung Freitag, 3. Mai 1012, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal Rathausſtr. 10 gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Faß Dürme, öbel und Sonſtiges. Maunheim⸗Neckarau, den 2. Mai 1912. Foſtherkef Vorſtand. 5 2 92 8 Günstige Kapitalsanlage für eine gut fundierte westaf rikenische Pflanzung, reich an Gummi-, Kakad- und Lagagoni-Bäumen, wie aueh an Mais und Bananen, wücd noch ein Kapit list 88 Näheres unt. 23594 an d. Exped 1 0. Bl. d. D DDrnenne ee be Lermssontes een ds Pe eeeeeeee Ar. ksg 2. d. e dl. Allo⸗Droſchten. S lid Mi. 300 Pereert deseaneergeen dem Rathauſe, Kaufhaus Groß, Gerichtsvollzieher. fü lig i ini 4 Mark 20. Sicherh, eig. Gelegenheit geboten, ſich dem Aufügen zur Kennt⸗ Nuz Zimme in I. Od. IIreihig 2 20.' iligter ee jede 8* bescblt Wissel, 5. lfachen eineſſch. Exiſtenz gu ſchaffen nuis der Beteiligten, daß gebürbenfrei geſtattet. Elsgante Sdkk0 Anzüge Jede Stoffart 10 bis 2A. Wertes. Off. u. Nr. 18010 558 e me(Pacht 2 etwaige Einſprachen wäh⸗ Mannheim, 20. April 1912. f 11 0 ̃ ianz ie. Exped. ds. Bl. oder Kaltf b. Rateuzahlg.)— tend der gleichen latägi⸗ 6 1+. aus best. deutschen Zen ſlle au. die Peſten denade del Ausſchluß⸗ 15 Flegante SakkO Anzüge en e AHur. Muktns ſt mal M. 190 J00 gea ee odier 1— 7 iſro der deste Ersatz Munuheim zu 21%% per ſofvet und Peſch anderen mntenne 15 geenebe Hochfeine Sakko-Anzüge ür Nass J0 bis U0 x 120 Tel. festek gszuletel,., 10080 da die Grh aunhein 25 11 1015 hen 8 Oll. u. 10594 d, 5. Exp. d. Bl. eeee mene e n Flögante Frühjahrs-palstot 5 U 3, 4. 8 Halltg enge e 4 nheim, 27. 2 5„ het 3 Ainter. eee de bgan 0 Tuſanrs-Palstols n bet. bet 28 Mittelgaſſe Daunnagang. Wein d eovie Kull28 Wiener Paletots.... 20 v öhan. Heute alicen Ee⸗ 5 70 imz 3 Fortſetzung der Große ee de Sdebar Makrünle.,; Wassernctbommmärtel odenmäntel 5, 40u, II 6 GEPGGGG * . S Nr. 7610. Die Sieferung ſt ‚ f aumonDen-Eupediton— 1 e e,, ee erwöstlcheLoden-Pelerinene-Per 68, 240,([Verfteigerung Hinnbeln febe 208 J, Je Vd eade ereen Aſben e und billigen Perkanfs Hebelt 9J blen. e be dee deic der Sleeſergekeenen Efsenfeste Loden und Manchoster- zal hat vorbehaltlich der Zuſtituntung des Bürger⸗ ausſchuſſes in Ausſicht geuommen, obige Stra⸗ ßen herſtellen zu laſſen Und, ſotpeit an dleſe Straßen Grundſtücke Pri⸗ dater anſtyßen, die Au⸗ elizer zur Tragung der kraßenkoſten nach Maß⸗ gabe der vom Bürgeraus⸗ ſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes begzw. der Vollzugsverordnung hier⸗ zu aufgeſtelten„Allge⸗ meinen Grundfätze“ und nach Maßgabe des Vor⸗ atiſchlags ſpwie der Liſte der beitragspflichtigen Angreuzer beizuziehen. Es werden daher die in g 5 der Vollzugsver⸗ orbnung vom 10. Dezem⸗ ber 1 gumOrtsſtraßen⸗ ſetz vorgeſchriebenen nrärbeiten und zwar: Ahnder im einzelnen be⸗ kechnete Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſon Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der heitrags⸗ öyflichtigen Grundbe⸗ ſitzer mit den in obi⸗ ger Vorſchrift bezeich⸗ neten Augaben, buder Straßenplau, aus denn die Hage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wäh⸗ teut 14 Tagen vom 2. . Mis. an im Rat⸗ Daus N 1 hier Stasßtratsregtſtratur, 3. Stock, Zimmer 101 — fur Einſicht öffent⸗ lich aufgelegt. ibringen bies mit dem Anfügen 8 Kennt⸗ uis der Beteiligten, daß e Einſprachen wäh⸗ tend dex gleichen 14tägi⸗ gen Friſt bet Ausſchluß⸗ ——7 beim Bürger⸗ nteiſteramt hier geltend zu machen ſind. Maunbeim 25. Aprit 1912 Bürger meiſteramt: Dr. Finter. Ankage unß Aöſchluß von Heſchäftsbücher, Bücher⸗ Lebiſtonen, ſowie Aus⸗ führung non Aerange⸗ utents übernimmt ſerfahr. Kaufmaun. Offerten unt. 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Drunten an der Hafenſtation drängten ſich die Frohen und auch die noch immer Hoffenden, um die gerettet Heimkehrenden zu empfangen, Männer und Frauen ſtürmten die einlaufenden Wagen, unzählige Hände waren ausgeſtreckt und dann, als die dem Tode entronnenen endlich den Boden ihrer Heimatſtadt unter den Füßen ſpürten und ihre Lieben in den Armen hielten, hörte man ringsum nur frohe Rufe, Seuf⸗ zer des Glücks, haſtige Worte, in denen die Erleichterung aus dumpfem Bangen nachklang. Man zerrte die Ankommenden faſt aus dem Wagen und eine Zeitlang ſah man nur eine wirre Menge von frohen Menſchen; erſt dann lockerte ſich die Menge, es bildeten ſich Gruppen und man ſah die Frauen, die hier ſtumm und wortlos die Hände ihrer wiedergekehrten Männer drückten und auch viele, denen die Freude die Tränen in die Augen trieb. Da ſtand eine zierliche kleine Frau und hielt ihren Mann mit der einen Hand am Aermel krampfhaft feſt, während ſie mit der anderen Arme und Bruſt abtaſtete, als wage ſie kaum zu glauben, daß er es wirklich ſei, der nun mit einem etwas wehmütigen Lächeln vor ihr ſtand. Und daneben ſtand eine junge Mutter vor einem blonden Rieſen; ſie konnte nichts ſagen, ſie hielt dem Heimgekehrten nur ihr kleines Kind entgegen und murmelte mit halberſtickter Stimme:„Bill, Bill!“ Aber als dann die Glücklichen heimwärts zogen, als die frohen Worte und die raſchen Fragen verklangen und der Bahnſteig ſich langſam leerte; da ſah man die anderen. Sie hatten nichts zu rufen, hatten keine Hände zu drücken, ſie drängten ſich nur ſchüchtern und faſt verlegen in die Nähe heimgekehrter Bekannter und aus ihren Fragen klang die ganze Tragik der Hoffnungsloſen. Da ſtand ein junges ſchlan⸗ kes Mädchen im ſchlichten ſchwarzen Trauerkleide und rang nur ſtumm die Hände, während die Tränen rannen; und vor ihr ſtand ein Heizer, der ſie nicht anzuſehen wagte und ſcheu zur Seite blickte.„Bob, ſahſt Du ihn,“ flüſterte ſie,„ſahſt Du ihn bevor.. bevor—2“„Nein, wir hatten nicht die gleiche Wache,“ antwortete der Mann etwas heiſer. Und er ſah hilflos Und ratlos auf die Arme, ſo hilflos, wie ein Mann nur auf eine weinende Frau blickt. Noch düſterer ſind die Bilder am Rathaus. Hier ſpricht der Bürgermeiſter mit den troſtloſen Witwen, ſie kommen in langem Zuge, eine nach der anderen werden ſie vorgelaſſen. Auf ihrem Wege haben ſie in den Straßen ſchon die glücklich Heimgekehrten geſehen, aber für ſie gibt es keine, die heimkehren. Die dumpfe, wortloſe und faſt unheimliche Faſſung, mit der dieſe armen Frauen und Mütter ihr Schickſal in den erſten Tagen hinzunehmen ſchie⸗ nen, geht zu Ende. An die Tür der Kammer, in der ſich die junge Witwe verkrochen hat, um heimlich zu weinen, pocht mit hartem Finger nun auch noch die Not. Die Kinder weinen und haben Hunger. Und ſo muß deun der ſchwere Gang zum Rathaus angetreten werden, wo der Bürgermeiſter ſelbſt die erſten Unterſtützungen zur Linderung der Not auszahlt. Er war ſelber einſt Seemann und Kapitän und ſein Herz ver⸗ ſteht dieſe Verlaſſenen. Im langen Zuge kommen ſie alle zu ihm, zögernd, mit verweinten Augen; ſte antworten nur kurz und ſchwerfällig auf die geſtellten Fragen, hin und wieder ſchluchzt plötzlich eine Frau dumpf auf. Aber die Fragen müſ⸗ ſen geſtellt werden, es hilft nichts. Viele der Frauen ſind Wit⸗ wen von Männern der Beſatzung, deren Gehalt vielleicht ge⸗ rade in den letzten Monaten ein wenig geſtiegen war und da⸗ nit über die Greuze der Penſionsberechtigung hinausging. Sie unterſtehen nicht mehr dem Penſionsgeſetz, Star Line iſt zu nichts verpflichtet. Und dabei erfährt von dem traurigen Schickſal der die White wan auch Offizierswitwen, erfährt, wie Roxronese ompl. Bäro-Einriohtungen in Jod. Proislage Einfachs und segante Rerrenzimmer Katalog 25 gratie b. fragKko aklische Unentbehrlich bel jeder Reise ist das so beliebte Mleine Kursbuch Sormr.er 1812 enthaltend die wichtigsten Linien der Badischen, Pfälzischen, Main- Neckar- und Preussisch-Hessischen Bahnen, sowie sämtliche Mannhelm, 3El. elgener Fabrikation SrOSOWsKI& ee. Kalseriſch und Knigl. Rotlleteragten Mannheim 0 7. 5, 8 Hieidelbergerstr. Filialen IN 58 Städten 22361 ſchwanken in ihren Bezügen zwiſchen 7000 und 20000., die erſten Offiziere zwiſchen 280 und 400 M. den Monat, aber ſchon die zweiten Offiziere erhalten nur 180 bis 240, die drit⸗ ten gar nur 180 M. im Monat und noch niedriger ſind natür⸗ lich die Gagen der vierten und fünften Offiziere. Im Verhält⸗ nis zu der ungeheuren Verantwortung, die auf den Offizieren laſtet, im Verhältnis zu dem koſtſpieligen Vorbereitungsdienſt, zu der koſtſpieligen Ausrüſtung und zu den großen Kennt⸗ niſſen, über die dieſe Männer verfügen müſſen, erſcheinen dieſe Gagen nur allzu niedrig und erklären, daß in der Tat junge Seeoffiziere völlig außerſtande ſind, für die Zukunft ihrer Angehörigen auch nur in beſcheidenſtem Maße zu ſorgen. Alles hofft auf die Zeit, da man dereinſt nach Jahrzehnte langem Dienſt Kapitän ſein wird. Aber wie wenigen fällt dies Los zu. Und ſo ſind auch die Witwen der Offiziere von der „Titanie“ buchſtäblich wehrlos der nackten Not und dem Hun⸗ ger preisgegeben, ſoweit nicht der Großmut der Allgemeinheit ihr trauriges Los wenigſtens äußerlich mildert. „— Die Häßlichkeit als modernſter Frauenberuf. Was man früher wohl niemals geglaubt hätte, iſt zur Wahrheit gewor⸗ den. Die Häßlichkeit der Frauen kann auch ſehr viel Gutes für ſich haben, denn eine bekannte Schauſpielerin von Paris ſchreibt darüber in einem kleinen, launigen Bericht:„Ich war von jeher ſehr häßlich,“ ſo erzählt die Künſtlerin,„aber meine große Neigung für die Bühne wollte mich glauben laſſen, daß die Kunſt nicht auf Geſicht und Geſtalt ſehen, ſondern lediglich ſich mit dem begnüge, was eben eigentliche Kunſt iſt. So. vor⸗ züglich aber auch meine Darſtellungskraft geweſen ſein mag, ſo gut meine Mimik ſpielte, wenn ich auf der Bühne ſtand, ich war eben zu unbedeutend, zu häßlich, um in den Rollen zu wirken, die ich mir auserſehen hatte. Mein Geſicht iſt breit, meine Augen ſind klein und ſchräg geſchlitzt, meine Geſtalt iſt zwar nicht übermäßig plump, jedoch gedrungen, es fehlt mir ner, die mich ſo geſehen haben, bietfen mir Herz und Hand an, mit dem Bemerken, daß ſie auf Aeußerlichkeiten einen ge⸗ Bade⸗Sinrichtungen, neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ, Aus⸗ führung zu Preiſen. Heh. Rhein. 60776 chlecht und niedrig die Offiziere bezahlt werden. Die Kapitäne Ludwigshafen, Heidelberg berühren- den Lokal-Bahnen. Daæas Kursbuch, 3„ biültgſten ist in allen Buch- und Papierhand- lungen, bei den Zeitungsträgerinnen E 7,150 part. des General-Anzeigers, sowie direkt beim Verlag zum Preise von nur —* 20 Pfg. zu haben. Dh. HK. Hags'soRHe BUuchdrucherei G. B.., Mammhgeairn S, 2 8, 2 ringen Wert legen, und daß ſie eine Frau, die ſo ſpielt, für ihr Leben gewinnen wollen, da ſie überzeugt davon ſind, daß ſie auch in der Tat dieſen Charakter zeigen wird. Und mehr kann man doch gewiß nicht verlangen. So iſt meine Häßlichkeit eigentlich mein Beruf, und ich kann ſagen, daß ſie der mo⸗ dernſte Frauenberuf iſt.“ 1 — Aus den Meggendorfern. Arg in Gedanken. Pro⸗ feſſor Maier geht, in tiefes, tiefes Sinnen verloren, mitten auf der Straße. Die Welt ſchien völlig um ihn herum verſunken zu ſein, als plötzlich hinter ihm ein ſchrilles Klingeln ertönt und ihn aus ſeinen Betrachtungen reißt. Erſchreckt und är⸗ gerlich blickt er auf, dann aber fällt er wieder in ſeine Grühe⸗ leien zurück und murmelt:„Ach was, ich mach gar nicht auf!“ — Ein altengliſcher Herrenſitz abgebrannt. Eines der be⸗ rühmteſten altengliſchen Herrenſchlöſſer, Clumberhouſe, der prächtige Landſitz des Herzogs von Neweaſtle in der Graf⸗ ſchaft Nottinghamſhire, iſt am Donnerstag von einem ver⸗ heerenden Feuer heimgeſucht worden, das den Nordflügel des berühmten Gebäudes zum großen Teil zerſtört hat. Zum Glück gelang es, dem Eroberungszug der Flammen Halt zu gebieten, ſo daß der Mittelbau und der ſüdliche Flügel mit ſeinen koſtbaren Kunſtſchätzen unverſehrt bleiben konnten. Clumberhouſe galt bisher als eines der ſchönſten und interef⸗ ſanteſten altengliſchen Herrenſchlöſſer; es wurde in der zwei⸗ ten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Schon einmal iſt das Gebäude von einem Feuer heimgeſucht worden, im Jahra 1879; nach der Kataſtrophe mußte die Weſtfront vollkommen neu gebaut werden. Als beſondere Sehenswürdigkeit wird die prächtige große Halle mit ihrer von prunkvollen Marmorſäu⸗ len getragenen Deckenwölbung gerühmt. Der Herzog von Neweaſtle verwahrt in ſeinem Schloſſe eine Reihe von unbe⸗ zahlbaren Meiſterwerken der Malerei, Werke von Rembrandt, Van Dyck, Rubens, Murillo, Canaletto, Pouſſin, Teniers und anderer berühmter Meiſter. Mit beſonderem Prunk iſt die Hauskapelle des Schloſſes eingerichtet; der gegenwärtige Her⸗ zog hat für die Ausſchmückung dieſer Kapelle in den letzten Jahren rund anderthalb Millionen aufgewandt. e Gerichtszeitung. * Neckarauer Rohlinge. Auf einige Monate erhalten wieder die Taglöhner Georg Münch und Heinrich Vetterolf von Neckarau vom Staate Verſorgung. Münch hat erſt kürzlich in Neckarau einen Mann angeblich in Notwehr erſtochen und iſt da⸗ bei hart an dem Gefängnis vorbeigekommen. Das ſcheint aber für ihn keine Lehre, ſondern nur eine Aufeuerung zu neuen Taten geweſen zu ſein. In der Nacht zum 13. Januar überfielen er und der gerichtsbekannte Vetterolf ohne jede Urſache einen harmloſen nach Hauſe zurückkehrenden Mann, den 44 Jahre alten Former Jakob Rupp, den ſie überhaupt nicht kannten und mißhandelten ihn in furchtbarer Weiſe. Mehrere Male wurde er von Münch mit einem Knüppel zu Boden geſchlagen. Immer wieder ſauſte der Knüppel auf den Mann herunter, ohne daß ſich derſelbe zuy Wehre ſetzte. Empört rief der Monteur Joſef Boſch von ſeinem Fenſter aus den Exzedenten zu:„Lümmel, unverſchämte, laßt Ihr den Mann gehen!“ Sie ließen nun auch von dem Manne ab, aber frech ſchrie Münch zu dem Manne hinauf:„Dich krieg ich auch noch, Dich keun ich ſchon.“ Er bemerkte ſogar, daß ſie einen Ros einem Meſſer beſchädigten, um einen Meſſerangriff und Nols wehr vor dem Gerichte könſtruieren zu können. Einer ſchrie auch Rupp zu:„Was, ſtechen willſt Du auch noch!“ Diesmal langte es für Münch nicht zur Notwehr. Er wurde zu einer Gefängnisſtras von 6 Monaten verurteilt. Sein Freund Vetterolf zu einer ſolchen von 4 Monaten. 1* Mit 7 16 Seite. Weneral⸗Unzeiger, Badiſche Ueuefte Nachrichten. (Mittoaßlatt] Mannheim, 2. Mai 1912 Zephir Musslin imitiert Wollmusslin Foulardine Zephirleinen imitiert Kostüm-Leinen Engl. Kostüm- u. Kleider-Leinen Sft Wasch-Voile Schweizer-Stickereistoffe 2h.78,.95, 185,.25 Weige durchbrochene Stoffe inn enorm grosser Auswah! Bordüre neueste Dessins mit Bor düren GeWwedbe S0 em br. u. enormeMusterauswahl, beste deutsche, Wiener.engl. Fabrikate Mtr. uni und gemustert Farben 8 neue Dessins mit und ohne Ersatz für Seide, weiches, uni und gestreift mit und ohne Bordüre beige und weiss mit feinen Nadelstreifen Meter 48, 38, 165,.25, Apart. 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