— Sonnement: 70 pfg. monamm. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 NNk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: eim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Rittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hlatt. geiger „General·Anzeiger RMaungelm celephon-ummern; 1715 * Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — ee. Nr. 207. Manunheim, Freitag, 3. Mai 1912. (Abendblatt.) 7CCCCCCCC(C adersesgebrerf —::!:!:. dd. ⁊ Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Alſo ſprach Graf Berchtold. tz. Wien, 1. Mai. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) Für wenige Stunden hat ſich das zweigliedrige„Reichs⸗ parlament“ in Wien verſammelt; die öſterreichiſch ungariſchen Delegationen wurden nach langem Zögern endlich einberufen, um den Staatshaushalt für die Monarchie in Ordnung zu bringen. Das ſoll allerdings— faſt möchte man ſagen: ſelbſt⸗ verſtändlich nur„proviſoriſch“ geſchehen, ebenſo wie man in den letzten vier Monaten auf Grund eines„Proviſoriums“ gewirt⸗ ſchaftet hat. Da jedoch die Bewilligung der Ausgaben nur bis zum erſten April reichte, will man ſie jetzt bis zum 31. Oktober verlängern. Unterdeſſen ſoll ſich die richtige Zeit und die richtige Stimmung für eine ordentliche Tagung der Delegationen finden und ausnützen laſſen. Immerhin dankt man dem kurzen Beiſammenſein der Delegierten die Vor⸗ ſtellung zweier neuer Reichsminiſter. Herr von Bilinski, der ſeit wenigen Wochen das Finanzweſen der Monarchie leitet und die Verwaltung in Bosnien und der Herzegowina lenkt, iſt den öſterreichiſchen Politikern eine altbekannte Figur. Er war ja ſchon mehrrials Finanzminiſter in der weſtlichen Reichs⸗ hälfte. Nun hat er ſeine Jungfernrede vor den Delegationen gehalten und zwar in einem Ausſchuſſe der ungariſchen Dele⸗ gation. Der erfahrene Politiker weiß im geeigneten Augen⸗ blicke zu ſprechen; er fühlt aber auch, wann es Zeit iſt, zu ſchweigen. Die Stellung eines Reichsfinanzminiſters wird durch die Nebenbeſchäftigung mit den Angelegenheiten von Bosnien und der Herzegowina ſchwierig geſtaltet, zumal, da die Ungarn dem Oeſterreicher Mißtrauen entgegenbringen. Sie haben ſcch ſchon daran gewöhnt, einen der Ihrigen im Reichs⸗ finanzminiſterium hauſen zu ſehen. Darum hat Herr von Bilinski ſeine Zunge vorſichtig gehütet und ſeine Rede nur ge⸗ halten, um zu ſprechen und nicht auch, um etwas zu ſagen. Man kann leichter aus den Sternen ableſen, welche Haltung er einnehmen wird, als aus ſeinen Ausführungen entnehmen, welchen Lauf die Dinge in den neuen Reichslanden nehmen werden. Vielleicht iſt der ſchlaue Staatsmann mit ſich ſelbſt nicht im Klaren. Er will ja erſt in der nächſten Zeit eine Studienreiſe nach den zwei ſchönen aber entlegenen Pro⸗ vinzen antreten und an Ort und Stelle jene Eindrücke ſammeln, die man weder in den Räumen des Reichsrates in Wien, noch in den gemächlichen Bureaus des Reichsfinanzminiſteriums gewinnen kann. 5 Doch Herr von Biliuski ſpielt in den Delegationen dies⸗ nal bloß eine Nebenrolle. Mehr Intereſſe durfte der Reichs⸗ kriegsminiſter Herr von Auffenberg für ſich in Anſpruch nehmen, welf er ſchon dadurch merkwürdig wurde, daß er überhaupt noch vor dem Reichs parlamente erſcheinen konnte Die Ungarn woll. ten ihn nämlich um jeden Preis ſtürzen, und Graf Khuen⸗ Hedervary trat jüngſt vom Poſten eines ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten zurück, weil ihm der Kaiſer nicht den Skalp des Kriegsminiſters zur Verfügung ſtellte. In Ungarn behauptete man eben, daß Freiherr von Auffenberg ein Feind der Magyaren ſei und einmal ſogar einen Plan ausgearbeitet habe, wie man Ungarn im Falle der Unbotmäßigkeit von Wien aus „erobern“ könne. So üppig iſt die Phantaſie jenſeits der Leitha! Nun ſtand jedoch Herr von Auffenburg in der unga⸗ riſchen Delegation auf und erklärte ſchlicht, mit ſoldatiſcher Feſtigkeit, daß er keine Politik treibe und als Kriegsminiſter nichts anderes tue, als was ſeines Amtes ſei. Am wichtigſten war die Rede des Miniſters des Aeußern Grafen Berchtold, die in jeder Beziehung den Reiz der Neuheit hatte. Berchtold herrſcht ſeit mehr als zwei Monaten auf dem Ballplatze und er hat noch kein einziges Interview gewährt. Auch ſonſt iſt er nicht hervorgetreten. Man war alſo geſpannt, den Mann, der viele Jahre in der Fremde verlebte, kennen zu lernen und einiges über ſeine Anſichten zu vernehmen. Als Redner ragt der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern nicht hervor. Er ſpricht ein Diplomatendeutſch, das faſt mehr ein Franzöſiſch iſt. Dennoch fehlt ihm die Gabe der Franzo⸗ ſen, durch geiſtreiche Wendungen zu überraſchen oder durch ſchöne Worte zu feſſeln. Aber ſchließlich kommt es weniger darauf an, wie ein Staatsmann ſpricht als darauf, wie er denkt und handelt. Mit den Ausführungen des Grafen Berchtold kann man ſich vollkommen einverſtanden erklären. Um es kurz zu ſagen: die Politik des Groſen Aehrenthal ſoll von ſeinem Schüler fortgeſetzt werden. Mit wohltuender Wärme gedachte der Miniſter des Aeußern der ae zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und dem Deutſchen Reiche. Ueberhaupt pries er den Dreibund, dem er Treue zu bewahren verſprach. Für Italien — für den Dritten im Bunde—. fielen gleichfalls freundliche Worte ab. Graf Aehrenthal wurde von ſeinen Gegnern heftig angefeindet, weil er die Verbindung zwiſchen Wien und dem weltlichen Rom zu feſtigen bemüht war. Graf Berchtold ließ ſich dadurch nicht abſchrecken, ſondern erklärte unumwunden, daß durch die Veränderung an der Spitze des diplomatiſchen Dienſtes kein Wechſel in der Politik eingetreten ſei. Von den Bemühungen, zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland wieder jene Beitehüngen herzuſtellen, die vor der Annexion Bosniens und der Herzegowina vorhanden waren, ſprach ſchon der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Herr von Saſonow, als er jüngſt in der Duma ſein Programm in vielbemerkter Weiſe entwickelte. Graf Berchtold berief ſich auf dieſe Ausführungen und ließ die Hoff⸗ nung durchſchimmern, daß die„weitere freundſchaftliche Aus⸗ geſtaltung des wechſelſeitigen Verhältniſſes“ Fortſchritte machen werde. Außerordentlich warm äußerte ſich der leitende Staats⸗ mann OeſterreichUngarns über die Beziehungen zu Frankreich. Hinſichtlich der Orientpolitik beſtehe in Wien und Paris die gleiche Auffaſſung, ein Umſtand, den Graf Berchtold nach Ge⸗ bühr ſchätzt und als beträchtliche„Aktivpoſt“ bucht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Miniſter des Aeußern auf ſeiner durch Europa und durch die andern Weltteile auch von dem italieniſch⸗kürkiſchen Kriege Ne nehmen mußte. Er beſtätigte, daß die Anregung zu einer Friedensvermittlung der Großmächte vom Grafen Aehrenthal ausging und äußerte ſich mit einiger Hoffnung über die Aus ſichten der fortgeſetzten Bemühungen.„Unſere Politik iſt ei Politik der der Stabilität und des Friedens, der Erhaltung des Beſtehenden und der Vermeidung von Verwicklungen und Erſchütterungen... Wir verfolgen keine Umſturzpolitik, keine aggreſſiven Tendenzen, keine Expanſionsideen“. Mit dieſen Worten umſchrieb Graf Berchtold nur, was ſein Vorgänger einmal kürzer als„konſervative Politik“ bezeichnet hat. Dieſe Art des Konſervativismus verdient den Beifall all derer, die den Frieden zu würdigen wiſſen. Dabei will Graf Berchtol da an Selbſtbewußtſein nicht fehlen laſſen, wo das mannhaft Auftreten am Platze iſt. Oeſterreich⸗Ungarn treibt keine ſchwäch⸗ liche Politik; es ſucht bloß vernünftig zu handeln, ſeinem eigenen Vorteile und der Allgemeinheit zu dienen. der nat.⸗Überale delegiertentag =Berlin, 2. Mai. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Der aditus ad pacem, um den man ſeit Wochen in der nationalliberalen Partei rang, iſt nun alſo gefunden. D Friedensinſtrument, auf Grund deſſen das ſchwierige W̃ gelang, iſt freilich ein etwas unüberſichtliches Schriftſtück, d ſich in vielerlei Anmerkungen und Amendements zu unterſchie lichen Paragraphen der Satzung gliedert. Im allgemeinen abe decken ſich ſeine Stipulationen mit dem, was wir hier n. ausführten: Einfügung der Jugend in die landſchaftlich bände und Verluſt des bisherigen Sonderrechts, qua Ju im geſchäftsführenden Ausſchuß und Zentralvorſtand ver zu ſein. Aber daneben Beſtehenbleiben des Reichsverg dem nunmehr die Parteizentrale nix to ſeggen hat und der e die Art eine größere Selbſtſtändigkeit erlangt, als bish Man hätte meinen ſollen— und wir für unſern Teil hab erſt vor ein paar Tagen an dieſer Stelle dafür plädiert— nach ſolchem Abſchluß ein außerordentlicher Delegiertentag ſich am Ende erübrigte. Denn die Organiſationsfrage, die überwieſen wurde, ward ja inzwiſchen ſchon gelöſt. Das kommen trägt die Unterſchriften der Weſtfalen, der Schles Holſteiner, der Provinzſachſen— alſo all der ſtarken M von denen unter Umſtänden das Einigungswerk hätte b werden können. Was aber ſonſt in dieſen unerquicklichen läuften die Herzen beſchwert, war ebenſogut auch im Herbf zuhandeln, wo manches, was heute noch die Gemüt ſicherlich längſt abgeblaßt wäre. Wo man unter der bisw vertrottelnden, bisweilen aber auch rechtſchaffen abkläre Hundstagsglut vergeſſen hätte, worüber wir uns bis jetz legentlich erboſten: den Präſidentenſtreit und Herrn Sch manns wunderſchönen, ſchwarzen Gehrock; vielleicht ſogan wer will das Gegenteil mit Sicherheit künden?— die bet liche„Verſtändnistoſigkeit“ mit der der böſe B a Feuilleton. Dir Tſchudiſpende. (Von unſerm Münchner Korreſpondenten.) Die Unerſetzlichkeit eines Muſeumsleiters wie es Hugo von Tſchudi für die Münchner Pinakothek war, zeigt ſich ſchon äußerlich in dem ungewöhnlich langen Suchen nach dem richtigen Nachfolger. Jener, ein Prototyp des Galeriedirektors im großen Stil, ein han⸗ delnder Menſch der Gegenwart, begabt mit dem feinen Geſchmack und der gelaſſenen Vornehmheit der franzöſiſchen Philoſophen im Sinne der Diderot und Montesquieu, beſaß doch gleichzeitig die Kampfnatur, das Temperament und die Vorausſicht eines Truſt⸗ magnaten, dem der glückliche Griff den Sieg bringt. Wir haben dieſes Zeichens einſtweilen nur wenige. Tſchudi kannte Stilkritik und alle die andern Erforderniſſe des Muſeumsdienſtes wie kaum ein Anderer. Um ſo überraſchender die Wandlungen, die der an Jahren bereits Vorgeſchrittene durchmachte, als er die Leitung der Nationalgalerie und zwölf Jahre ſpäter die Direktion der bayeriſchen Sraatsgalerie übernahm. Die entſchiedene Schwen⸗ kung in der inneren Entwicklung Tſchudis wurde wie bei allen ſtarken Charakteren durch den Moment beſtimmt. Er kam nach Paris und ſah die Werke Manets. Sah ſich ein in die maleriſche Sicherheit dieſes Künſtlers, deſſen Namen an der Spitze der fran⸗ zöſiſchen Kunſt des 10. Jahrhunderts allgemach den Rang erhält, dem wir die ſchlechte Bezeichnung als klaſſiſch zu geben wohl nicht verlernen können. Sah ſich ein in die Technſk der Meiſter, die das impreſſioniſtiſche Prinzip, das einzig Lebendige fünſtleriſchen Wirklichkeitsgewinnens, aufnahmen und weiterbildeten, Monet und Degas, Nenbir xud Cezaune. Und auf Grund der küplen Lo⸗ ſie etwa ein mathematiſch leitete, wurde es ihm nicht ſchwer, indem er ſich techniſch immer ſtärker einarbeitete und das Auge immer mehr ſchärfte, auch zu Malern ein gutes Verhältnis zu finden, deren Willen in ihrer Eigenart erſt aufgeſucht werden muß, Gauguin und van Gogh. In gleicher Weiſe zog er ſeine Richtlinien nach rückwärts, bilbete ſich ſelbſt, ohne auch nur im geringſten die ewigen Geſetze der Aeſthetik aus dem normalen Gleichgewicht zu bringen, eine neue und ſelbſtän⸗ dige hiſtoriſche Kunſtgeſchichtsauffaſſung. Hier als Perſönlichkeit den Neueren wiſſenſchaftlicher Zuſammenfaſſung, wie Lamprecht, dem Geſchichtsforſcher, oder Oſtwald, dem Chemiker, nahe ſtehend, dieſen beiden geiſtig überlegen und vielleicht mit ihnen berglichen der erſte ſehende Autvmobiliſt neben zwei Beſißern abgelaufener kombinierter Rundreiſehefte, hat er leider nicht mehr Zeit gefun⸗ den, theoretiſch darzulegen, was er praktiſch bei der Zuſammenbrin⸗ gung der deutſchen Jahrhundertausſtellung und der ganz außer⸗ ordentlichen Reuordnung der deutſchen Säle in der Münchner alten Pinakothek bewieſen hat. Die maleriſche Qualität war aus⸗ ſchlaggebend für ſeine perſönliche Aeſthetik, nicht den Formen, wie geſchultes Denkvermögen ausgrübeln mochte, ſann Tſchudi nach— der optiſche Vorgang und das per⸗ ſönlich⸗menſchlich⸗künſtleriſche Verhältnis des Malers oder Bild⸗ hauers zu der Wiedergabe desſelben intereſſierte ihn ausſchlleßlich. Das Auge wurde gleichſam zum ſenſoriſchen Nervum geſchaffen. Es iſt ein Verhängnis, daß nür ein kleiner Kreis von Anhängern ſogleich einzuſehen vermocht hat, was Tſchudi wollte. Die Gefahr, daß nach ſeinem Tode die Schöpfung, die erſt unſere hoffentlich in Haus und Schule weniger zum„Gegenſtändlichen“ verzogenen Kin⸗ der und Enkel in geiſtiger Freiheit ungeſchmäht genießen werden, zerfalle, war nicht abzuweiſen. Ein Glück, daß Tſchudi, vielleicht in einer Ahnüng ſeines frühen Scheidens, bereits im Stillen eine Sammlung geſichert hatte, die neben einer gleichwertigen, aus dem Beſitz der neuen Pinakothek zuſammengeſtellten Reihe von Bil⸗ gik, die alle Entſchlüſſe Tſchudis in einem ganz einheitlichen Sinne dern der großen deufſchen Meiſter des 10. Jährhu Deutſchland vorzüglichſte Repräſentation der Strömu ſollte, welche die moderne Kunſt unmittelbar angeregt Entſtehen gebracht haben. Mit dieſem durchaus ger Wunſch, im Gegenſatz zu der geheiligten Mumienverehr mancher ſtauberfüllter, beſuchsarmer Muſeen ben Kult de digen zu ermöglichen, das uns ſüber lauter Gelehrſamkelt n unbeguem däucht, hat Tſchudi naturgemäß die bittere Aller auf ſich gezogen, denen der lebende Tſchudi bloß friedblick entgegenzuwerfen brauchte, um ſie zu vernichten. So ſich die Freunde Hugo von Tſchudis zuſammengeſchloſſen um jene Werke, die er ſich, wie oben geſagt, für einen eventu ſpäteren Ankauf in die Münchner Pinakothek geſichert hatte, ſammenzuhalten. Durch eine„Tſchudiſpende“ iſt es dem baye ſchen Staat ermöglicht worden, eine Anzahl von etwa 40 Bilder und Plaſtiken der großen„Impreſſioniſten“ Frankreichs für d Münchner neue Pinakothek zu erwerben und ſo eine Lücke zu gänzen, die für alle aufrichtigen Freunde eines lokalhiſtoriſch ni angekränkelten Kunſtbetrachtungsfortſchrittes bisher äußerſt f bar war. Fühlbar war ſogar für die Gegner, denen bisher in Mü chen nur gelegentliche Ausſtellungen der großen Kunſthandlungen Einblick in das Walten einer Schöpfungskraft gegeben haben, die ſchon wegen des Ernſtes, den ſie verlangt, am ſieghafteſten in Entſtehen und in ihrer ganzen Entwicklung gefaßt wir wäre eine dankenswerte Aufgabe der Tſchudiſpende, der⸗ beſtehen beabſichtigt iſt, ſo daß wir bisher nur von eit ſprechen können, wenn ſie ihre Grenzen nach oben und weiterte durch Ankauf von Werken der großen fronzöſif der Deloeroix und Decamps(ſoweit ſie überhaupt n ſind), und durch Ergänzung des krefflichen ſchon b ſtandes an wichtigen füngeren Meiſtern. Wo aus Gründen Staatsmittel verſagen, findet ſich hier Ausf „Entſchuldigungsgrund.“ C 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Mai. „füddeutſche Demokrat“, das ohnehin mißhandelte Preußen (Herrn von Dallwitz Rede vom letzten Donnerstag bewies ja auch, wie ſchlecht es beſagtem Preußentum zurzeit in Deutſch⸗ land geht) angeblich traktiere. Wie geſagt: mancherlei ſchien uns dafür zu ſprechen, den jetzt gegenſtandslos gewordenen Parteitag abzuſagen und ihn ſtatt deſſen in regelmäßiger Folge im Herbſt, irgendwo an einem ſchönen Fleck mitteldeutſcher Erde 1 Eiſenach oder Frankfurt abzuhalten. Sintemalen wir nicht einzuſehen vermögen, wieſo es ein Gebot des Liberalismus ſein ſoll, den geſchworenen Feinden allen liberalen Weſens durch blutsbrüderlichen Zwiſt, wie man in Wien zu ſagen pflegt, a Hetz und a Gaudi zu bereiten. Auch in den leitenden Kreiſen der Partei hat man, wie wir zu wiſſen glauben, lange geſchwankt. Schließlich hat man ſich doch dahin entſchieden, es bei dem einmal vereinbarten Parteitag zu belaſſen. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit. Aus der nüchternen Erwägung, daß die Ultras auf beiden Seiten, und die getreuen Nachbarn rechts und in der Mitte, die der ganze Handel eigentlich nicht das geringrt angeht, leicht die Wunde bis zum Herbſt offen halten könnten und daß, wenn erſt in der ſtillen Zeit, in der ſonſt Richts geſchieht, ein heftiger Preßſtreit ſich entſpann, auch die bisherigen Grundlagen der Verſtändigung weggeſchwemmt erden möchten. Was in dieſem Fall das Richtige war, wagen wir nicht zu entſcheiden. Im Grunde wirds von dem Aus⸗ maß politiſcher Reife abhängen, das die nationalliberalen Dele⸗ gierten zum 12. Mai nach Berlin mitbringen. Verſtehen die Jungen und die Alten die Situation, dann werden ſie, auch wo den oder jenen der Zug des Herzens anderswohin reißt, die Zähne zuſammenbeißen und ſich recht oſtentativ die Hände ſchütteln. Werden auch, zumal das ein höchſt unfruchtbarer und gefährlicher Disput iſt, nicht darüber ſtreiten, wer bei dem Pakt gewann, oder wer verlor. Die Hauptſache für dieſe kritiſchen Zeitläufte, wo es in Deutſchland weder eine führende Regierung noch führende Männer gibt, iſt doch: die nationalliberale Partei bleibt als eine geſchloſſene Einheit erhalten. Ueber das andere werden einſichtige Leute leicht hinweg kommen. Wir können nicht alle eines Sinnes ſein. Die Nationalliberalen werden das nach ihrer Geſchichte, nach ihrer Verteilung über alle deut⸗ ſchen Gaue, nach ihrer geſellſchaftlichen Struktur ſogar niemals zu Wege bringen Zudem: der rechte Ring vermutlich ging verloren. Worauf es aber am letzten Ende ankam, das ward von dem ganzen Streit ja garnicht berührt: die Leitung der Partei bleibt nach wie vor in Baſſermanns Händen. Das möch⸗ ten wir meinen, ſollte fürs erſte genügen. Für das andere aber wird die Zeit und der natürliche Ablauf der Entwicklung ſchon uoch ſorgen. Politische Aebersicht. Manuheim, 3. Mai 1912. Ruſſiſche Vermittlung zwiſchen Eugland und Deubſchland. Die miniſterielle Daily News verzeichnet mit Beftiedigung die amtlichen Aeußerungen, die in den letzten Tagen Herr Saſſanow in der Reichsduma, Graf Berchtold in den Delegatio⸗ nen, der deutſche Staatsſekretär des Aeußern im Budgetausſchuß und Herr Asquith im Unterhauſe getan haben, und ſchließt ihre Erörterungen mit den Worten: Die Flottenverhandlungen zwiſchen England und Deutſch⸗ land ſind fehlgeſchlagen, doch hat dieſer Mißerfolg noch keine Bitterkeit hinterlaſſen, und man trachtet danach, über andere Angelegenheiten eine Verſtändigung zu erzielen. Soweit das reicht, iſt alles befriedigend. Was vor allem vonnöten wäre, iſt, wie wir verſchiedentlich betont haben, die Erzeugung einer günſtigen Atmoſphäre und die Zerſtreuung von Argwohn und Feindſeligkeit. Mit wirklicher Freude haben die Freunde des Friedens hierzulande Herrn Saſſanows Erklärung geleſen, daß er es als eine von Rußlands Aufgaben betrachte, die Spannung zwiſchen England und Deutſchland zu mildern und als Bindeglied zwiſchen den beiden Staaten zu wirken. Ruß⸗ lands auswärtige Politik in den letzten Jahren iſt nicht immer friedlich und rückſichtsvoll geweſen, allein in dieſem Punkte ſtimmen ſeine Sonderintereſſen mit denen der Allgemeinheit überein. Eine enge Freundſchaft zwiſchen Ruß⸗ land und Deutſchla nd iſt für beide Staaten eine über⸗ lieferte Notwendigkeit, und Rußland kann in ähnlicher Weiſe Uiit beitragen, England und Deutſchland zuſammen⸗ zubringen, wie Frankreich geholfen hat, Rußland und Eng⸗ land zuſammenzubringen. Natürlich liegt keine wirkliche Not⸗ wendigkeit für dieſe Art Vermittlung vor, wofern nur guter Wille und ein ernſter Entſchluß beſteht. Indeſſen da nun ein⸗ mal die Diz lomaten eine Schwachheit für ſolche Dinge beſitzen, iſt es richtig, davon Gebrauch zu machen. Ohne guten Willen und ernſten Entſchluß der Staatsleiter Englands und Deutſch⸗ lands aber kann keine Vermittlung von dritten Parteien fruch⸗ ten. Das erſte Unterpfand der Aufrichtigkeit, das die engliſchen und deutſchen Staatsmänner geben können, beſteht in der Ent⸗ haltung von der Verwendung des Vorurteils gegen einander als Schachfigur in dem Spiele der inneren Politik. Es ſei hier aus Anlaß der erwähnten Aeußerungen des ruſſiſchen Miniſters Saſſonow erwähnt, daß der Vertreter des Daily Telegraph in Paris ſehr nachdrücklich hervorhebt, die Rede habe an der Seine verſchnupfend gewirkt. Ein Munſch des deutſchen Handwerks. Im Jahre 1915 ſoll in Dresden eine Allgemeine Hand⸗ werks⸗Ausſtellung ſtattfinden. Es iſt zu erwarten, daß bei dieſer Veranſtaltung nicht nur die gegenwärtige tatſächliche Be⸗ deutung des Handwerks in die Erſcheinung treten wird, ſondern auch neue Wege für das Handwerk gezeigt werden können. Vor allem gilt es, dem Handwerk die Errungenſchaften der modernen Technik und die Vorteile moderner Wirtſchaftsformen dienſtbar zu machen. Die Förderung einer guten! Vor⸗ und Ausbildung, Verbreitung der Buchführungs⸗ und Kalkulationskunde, Ver⸗ beſſerung des Kreditweſens und die Beſchaffung billiger motori⸗ ſcher Kraft und entſprechender Maſchinen ſind die Haupterforde⸗ niſſe, die zur Hebung der wirtſchaftlichen und ſozialen Lage des Handwerks verwirklicht werden müſſen. Der Vorſtand des Zen⸗ tralausſchuſſes für die Geſamtintereſſen des deutſchen Handwerks im Hanſa⸗Bunde begrüßt deshalb den Plan einer deutſchen Handwerks⸗Ausſtellung und wird ſeinerſeits alles tun, um ſeine zweckentſprechende, die Bedeutung des deutſchen Handwerks in das richtige Licht ſtellende Durchführung zu unterſtützen. Er richtet aber auch an die Reichsregierung das Erſuchen, in den nächſten Etats angemeſſene Mittel als Zuſchüſſe zu den Koſten der geplanten Ausſtellung bereit zu ſtellen. Das geſamte Hand⸗ werk würde es dankbar anerkennen, wenn die Reichsregierung bei dieſer Gelegenheit nicht nur durch freundliche Worte, ſondern auch praktiſch ihre Mittelſtandsfreundlichkeit bekunden wollte. Badiſche Politik. BC. Karlsruhe, 2. Mai. Der Großherzog hat mit Staatsminiſterialentſchließung angeordnet, daß die General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen zuſtändig iſt, in ihrem Geſchäftskreis den dienſtlichen Wohnſitz der landesherrlich angeſtellten Beamten Abteilung F des Ge⸗ haltstarifs und ihre Verſetzung auf andere Stellen derſelben Art zu beſtimmen. Vorſtehende Verfügung wird von der großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen mit dem Anfügen be⸗ kannt gegeben, daß das Finanzminiſterium die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen auf Grund von§ 11 Abſatz 1b und 8 12 Abſatz 1 der Vollzugsverordnung zum Beamtengeſetz zur etat⸗ mäßigen Anſtellung der behördlich nach Abteilung F des Ge⸗ haltstarifs anzuſtellenden Beamten, ferner zur Beſtimmung des Wohnſitzes und zur Verſetzung der nach dieſer Gehaltstarifabtei ⸗ lung behördlich angeſtellten Beamten auf andere Stellen derſelben Art ermächtigt hat. Brauntſweinſteuergeſezgebung. Der Vorſtand der badiſchen Landwͤrtſchafts⸗ kammer beſchloß in ſeiner Sitzung vom 2. Mai einſtimmig: 1. Die Landwirtſchaftskammer erachtet die im Geſetz⸗ entwurf über die Beſeitigung des Branntweinkontingents vor⸗ geſehene Ermäßigung der Verbrauchsabgabe nicht für hinreichend zum Schutze unſeres badiſchen Brennereigewerbes ſowohl hin⸗ ſichtlich der Obſtbrennereien, die eine weitere Belaſtung gegen · über dem Geſetze vom 15. Juli 1909 nicht mehr tragen können, als auch hinſichtlich der landwirtſchaftlichen und gewerblichen Brennereien, denen eine den Wert der höheren Produktions⸗ koſten des Südens entſprechende weitere Herabſetzung der Ver⸗ brauchsabgabe gewährt werden muß. 2. Insbeſondere erachtet die Landwirtſchaftskammer zur Ausgleichung der drohenden Schädigung der ſehr zahlreichen Zwergbrenner die Erhöhung der Grenze, bis zu welcher die Zwergbrennereien nur den Steuerſatz von 84 Pfg. zu zahlen haben, von 30 auf 50 Liter jährlicher Erzeugung, für geboten. 3. Die Landwirtſchaftskammer hält die Gewährung einer Ablöſungsentſchädigung im Betrag von mindeſtens 150 Mk. pro Hl. für die Kontingentserzeugung bei Kleinbrennereien und 100 Mk,. bei den übrigen Brennereien für ſolche Betriebe für unbedingt notwendig, welche nachweiſen können, daß ſie infolge der Wirkung des zu beſchließenden Geſetzes ihren Betrieb nur mit Verluſt fortſetzen können. Weſentlich iſt vor allem daß wir in München Bilder haben, wie wir ſie ſchon in wenigen Jahren nie mehr bekommen können. Dieſe Objekte ſtehen erfreulicherweiſe ſchon jetzt jenſeits von Gut und Böſe, und das wichtigſte Amt des neuen Leiters der Münchner neuen Pinakothek, deſſen energiſcher Beſtimmtheit der Zuſammen⸗ ſchluß Derer für Tſchudi und deſſen Werk zu danken iſt, wird ſein, ihnen bei dem beabſichtigten Umbau der genannten Sammlung ein würdiges Mnemeion für Tſchudi“ zu ſchaffen. So gelangen vor allem Manets Frühſtück im Atelier, Renbirs Markuskirche, Gau⸗ guins Geburt Chriſti, van Goghs Pappeln von Arles, fünf Werke von Courbet, drei von Cezanne, zwei von Toulouſe⸗Lautrec, weiter⸗ bin Monets Brücke, Bilder von Ryſſelberghe und den Pointilliſten Eroß und Signac, Interieurs yon Bonnard und Vuillard, Pla⸗ ſtiken von Minne, Maillol und Rodin in die Pinakothek. Daran ſchließen ſich bereits jetzt Ergänzungen hiſtoriſcher Art, drei Stu⸗ dien Conſtables eine Landſchaft von Georges Michel und von Hodlers Studien zu den Jenenſer Studenten der rhythmiſch fein ſte und ſtärkſte Kämpfer. Gerade der Schweizer Meiſter mußte r mit einem ſolchen Stück vertreten ſein, das wie ein Symbol Lebensenergie des Schweizers Tſchudi inmitten der lebendigen cheinungen der echten Kunſt ſich glücklich ausfpricht..—5. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Baklanoff in Straßburg. Aus Straßburg meldet uns ein Telegramm: Im Stadt⸗ thegter gaſtierte geſtern vor ausverkauftem Hauſe und mit unge⸗ wöhnlichem Beifall ausgezeichnet der ruſſiſche Baritoniſt Bak⸗ kanoff als„Mephiſto“ in Gounods„Fauſt“. Baklanoff gab eine ſchauſpieleriſch kaum zu übertreffende virtuoſe Leiſtung. Durch Umlegung tiefer gelegener Noten in höhere Lagen machte er die eigentlich der Baßregie angehörende Rolle zu einer ſeinem Organ entſprechenden Baritonpartie und damit und infolge 4. Für den Fall, daß den vorſtehenden Wünſchen nicht entſprochen werden kann, ſpricht ſich die Landwirtſchaftskammer für die Ablehnung der ganzen Geſetzesvorlage aus. Das Deutſchtum im Auslande. Ein Deutſches Haus in Lemberg. Wie wir hören, hat ſich in Lemberg vor kurzem ein Verein zur Errichtung eines Deutſchen Hauſes unter dem Namen Ver⸗ ein Deutſches Haus in Lemberg“ gebildet und die behördliche Beſtätigung erhalten. Wir begrüßen dieſe neue Aeußerung der fortſchreitenden Erſtarkung des galiziſchen Deutſchtums auf das Wärmſte, um ſo mehr, als ein Deutſches Haus in Lemberg endlich auch den dort weilenden Deutſchen Reichsangehörigen ein Aſyl bieten wird. Wir brauchen dabei nur an die eine Tatſache zu erinnern, daß die Reichsdeutſchen in Lemberg infolge der polniſchen An⸗ feindungen nicht einmal ein Lokal erhalten können, um den Geburtstag ihres Kaiſers feſtlich zu begehen. Der neu errichtete Verein verdient deshalb die weitgehendſte Unterſtützung natio⸗ nalgeſinnter Kreiſe in unſerem Vaterlande. Seine Geſchäfts⸗ ſtelle befindet ſich in der Zielonagaſſe 13. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 3. Mai 1912. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großher ⸗ zogin ſind geſtern nachmittag um 5 Uhr von Kaltenbronn wieder nach Karlsruhe zurückgekehrt.— Prinz Reuß XXXII. kehrte geſtern mittag nach Gera zurück. „ Ernannt wurde Finanzpraktikant Manfred Gaßmann von Karlsruhe zum Finanzaſſeſſor. * Reſerve⸗Uebungen. Geſtern iſt beim 14. Armeekorps eine große Anzahl Reſerve⸗ und Landwehrleute eingerückt zu einer ungewöhnlichen Uebung, die in den verſchiedenſten Gar⸗ niſonen geleiſtet werden muß. 3 * Jubiläum. In ſchöner Weiſe wurde geſtern das 40jäh⸗ rige Dienſtjubiläum des Herrn Hofmuſiker Ludwig Kratochvil gefeiert. Schon am frühen Morgen weckten ihn als erſter Gruß ſeiner Kollegen die ernſten und heiteren Weiſen eines Blasquartetts. Ueberaus zahlreich waren die Glückwünſche aus nah und fern. Den Höhepunkt des Tages bildete die Feier im Foher des Hoftheaters, wo ſich die Angehörigen unſeres Kunſt⸗ inſtituts mit dem Intendanten Dr. Gregori an der Spitze verſammelten. Nach dem weihevollen Blasquartett ergriff der In⸗ tendant das Wort, um in launiger Weiſe unter beſonderer Beto⸗ nung ſeiner ſeltenenpflichttreue den Jubilar zu feiern. Diechlück⸗ wünſche ſeiner Kollegen übermittelte Herr Muſikdirektor Wer⸗ nicke. Ein der Weihe des Tages angepaßter Männerchor be⸗ ſchloß die erhebende Feier. Möge dem Jubilar ein heiterer Le⸗ bensabend beſchieden ſein. * Tagungen. Die Glaſer Innungen Süddeut ſch⸗ lands halten am 11., 12. und 13. Mai in Karlsruhe ihren 25. Verbandstag ab. Gleichzeitig begeht die Glaſer⸗In⸗ nung Karlsruhe die Feier ihres 25jährigen Beſte⸗ hens.— Der VBadiſche Pfarrverein hält am 28. Mai in Freiburg ſeine Jahresverſammlung ab.— Der 8. Deutſche Abſtinententag wird an den Pfingſttagen eben⸗ falls in Freiburg ſtattfinden.— Der diesjährige Verbands⸗ tag des Landesverbandes der Friſeure und Pe⸗ rückenmacher Badens findet am 13. Mai in Offenburg ſtatt. * Handelshochſchule. Die Vorleſung der Frau Dr. E. Al t⸗ mann⸗Gottheiner über„Lektüre und Beſprechung ſozial⸗ politiſcher Schriften“ beginnt am Montag, den 6. Mai, nachmit⸗ tags präziſe 4% Uhr. * Einziehungsgenoſſenſchaft. Die Vollverſammlung der Hand⸗ werkskammer zu Kaſſel vom 24. März 1912 erblickt in der Grün⸗ dung und Unterſtützung von Einziehungsgenoſſenſchaften ein emp⸗ fehlenswertes Mittel, um das Borgunweſen im Handwerk und Gewerbe zu bekämpfen und das Gewerbe zu fördern. Sie ver⸗ ſpricht ſich einen beſonders nachhaltigen Erfolg von derartigen Einrichtungen, wenn ſie von vornherein möglichſt einheitlich ge⸗ ſtaltet und zu einem Verband zur gegenſeitigen Unterſtützung zu⸗ ſammengeſchloſſen werden. Sie beauftragt daher den Vorſtand, unverzüglich die erforderlichen Schritte zur Gründung einer ſol⸗ chen Einziehungsgenoſſenſchaft zu tun und der nächſten Vollver⸗ ſammlung über das Ergebnis der Verhandlungen mit den in Frage kommenden Korporationen Bericht zu erſtatten. In Mann⸗ heim beſteht bereits eine Einziehungsgenoſſenſchaft, die am 1. Mai d. Is. ihre Tätigkeit aufgenommen hat.(Vergl. Inſerat.) * Die hieſige Marktkommiſſion hat bei der diesjährigen Auf⸗ ſtellung der Schaubuden auf dem Meßplatze endlich eiſtem lang⸗ gehegten Wunſche entſprochen, indem die Meßbuden ſo aufgeſtellt wurden, daß der Weg über den Meßplatz nach der Mittel⸗ und Waldhofſtraße für die Paſſanten frei bleibt. Durch dieſe An⸗ einer idealen Geſangsweiſe und einer wundervollen klangreichen Stimme Triumphe feiernd. Die Große Kunſtausſtellung in Dresden 1912 iſt in Gegenwart des Königs, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und zahlloſer Dresdener und auswärtiger Künſtler feierlich eröffnet worden. Der Präſident der Ausſtellungskom⸗ miſſivu, Geheimrat Gotthardt Kuel, bielt die Eröffnungsrede. Die Ausſtellung umfaßt im ganzen 1959 Nummern. Vertreten iſt vor allem Dresden mit der Kunſtgenoſſenſchaft und der Künſtlervereinigung Dresden, dann Berlin mit der Künſtler⸗ genoſſenſchaft und der Sezeſſion, München mit der Kunſtge⸗ üoſſenſchaft und mit der Sezeſſion, ferner Düſſeldorf, die Deutſche Künſtlervereinigung Nordweſt, Karlsruhe, Stutt⸗ gart, Königsberg; auch Oeſterreich iſt korporativ vertreten. Sonderausſtellungen wurden zugebilligt: dem Präſidenten der Ausſtellungskommiſſion Gotthardt Kuehl in den Räumen der Künſtlervereinigung Dresden, den Karlsruhern Heinrich Altherr und Albert Haueiſen, dem Wiener Guſtav Klimt, dem Wiener Bildhauer Anton Hanak. Dazu kommt die Abteilung Frauen⸗ bildniſſe, die 45 Gemälde umfaßt; beſondere Räume haben dann noch Max Klinger und Hermann Prell. In der graphiſchen Ab⸗ teilung ſind mit geſchloſſenen Gruppen vornehmlich vertreten: Marx Klinger, Otto Grener, Max Liebermann, Käthe Kollwitz, Emil Orlik, Hans Meid, Ludwig v. Hofmann, Margarethe Geibel, Eduard Thöny, Carlos Grethe, Hans Thoma. Weiter iſt den Dresdner Architekten ein beſonderer Raum überlaſſen. Die bel⸗ den Räume für Kunſtgewerbe, die Karl Groß geſchmackvoll ausge⸗ ſtattet hat, enthalten in erſter Linie Keramik; vertreten ſind die königl. Porzellanmanufakturen zu Meißen, Berlin und Nymphen⸗ burg, die Porzellanfabriken zu Roſenthal und Schwarzburg; dazu kommen Stickereien, Glasbilder, Plaketten, Schmuckſachen u. a. Der ſchwingende Felſen. Unter den ſogenannten„Naturwundern“ nehmen die„ſchwin⸗ genden Steine“ eine beſondere Stellung ein. Sie ſind gewaltige Monolithen, die auf einer Felsſpitze ſcheinbar ohne Halt balan cieren. Der berühmteſte dieſer ſchwingenden Felſen und wohl auch der größte war der von Tandil in Argentinien, der vor kur⸗ zem von ſelbſt herabgeſtürzt iſt. Das gewaltige Felsſtück hat ein Gewicht von 450 Tons, das auf dem Rande eines 150 Meter hohen ſpitzen Felsabhanges ſchwebte. Der geringſte Wind, ja ein ein⸗ facher Stoß mit der Hand genügte, um dieſe gewaltige Steinmaſſe in Schwingungen zu verſetzen; die Unterſuchungen der Ingenieure hatten ergeben, daß bei gewöhnlichen Witterungsverhältniſſen der Stein im Verlaufe von einer Minute ſechzig Schwingungen machte. In Argentinien galt dieſe merkwürdige Naturerſcheinung als eine beſondere Sehenswürdigkeit, und von weither kamen die Touriſten, um dieſen berühmten ſchwingenden Stein zu beſichtigen. An ihm knüpft ſich auch die Legende, daß der berühmte argentiniſche Dik⸗ tator Roſas den Stein einſt zum Abſturz bringen wollte, um zu zeigen, daß ſeiner Macht nichts zu trotzen vermöge. Nach der Sage ließ er vierzig Paar Ochſen vor den Fels ſpannen, um ihn ſo zu ſtürzen, aber an der Kraft der Natur zerbrach der Wille des Diktators. Vor wenigen Wochen, am 27. Februar, iſt der berühmte Fels nun plötzlich mit Donnergetöſe in die Tiefe gerollt. Man wußte bereits, daß der Monolith vor einigen Jahren vom Blitz getroffen war und nahm an, daß damit ſeine Gleichgewichtsver⸗ hältniſſe eine Erſchütterung erlitten haben müßten. Die jetzt vor⸗ genommene Unterſuchung hat ergeben, daß der plötzliche Abſturz nicht auf äußere Einflüſſe, ſondern auf die Korroſion der Baſis zurückzuführen iſt. Die Ingenieure erklären es für möglich, den Stein wieder an ſeine urſprüngliche Stelle zu ſetzen, aber dieſe Ar⸗ beiten wären⸗ſehr umſtändlich und würden eine Viertel Million Mark verſchlingen. In Argentinien aber hat man bereits eine Nationalſammlung begonnen, um die nötigen Mittel aufzubringen, ſo daß über kurz oder lang die Kunſt des Ingenieurs verſuchen kann, das Naturwunder von Tandil durch menſchliche Kraft wi⸗ der herzuſtellen. e — 2 1 eee langt wurde, nicht ſtattzufinden hat. Mannheim, 3. Maf. erdnung erhält die Meſſe mit ihren mannigfachen Sehenswür⸗ digkeiten ein hübſcheres Bild. * Der Bezirksrat hat bezügl. des dritten Punktes, der in der geſtrigen außerordentlichen Sitzung zur Verhandlung ſtand, dahin eitſchieden, daß eine Herabſetzung der Umlage der Gemeinde Seckenheim, wie ſie von den Rheinauer Bür⸗ gerausſchuß⸗Mitgliedern und mehreren Rheinauer Firmen ver⸗ Dagegen wurde vorge⸗ ſchlagen, von den 51000 Mark, die zum Schulhausneubau zur Verfügung ſtehen, 36000 Mark zu dem Umbau verwendet werden. Dadurch wird eine Anleihe vermieden. Die jüngſte Sonnenfinſternis hat auch in Heidelberg eine Reihe von Opfern gefordert. Eine Anzahl von Perſonen bat ohne Schutzgläſer mit bloßen Augen in die Sonne geſehen und ſich dabei Verbrennungen der Netzhaut zugezogen, die zu Sehſtörungen geführt haben. In der Heidelberger Augen⸗ klinik ſtehen zur Zeit etwa 10 Perſonen in Behandlung, die eine Schädigung des Augenlichtes davongetragen haben. Doch ſind alle Fälle leichterer Natur. n Maifroſt. Es iſt in den letzten Nachten wleder empfindlich galt geweſen. So betrug die Tempergtur in der perfloſſenen Nacht nur 3 Grad Wärme. Der heute früh um 6 Uhr in Frankfurt zingekroffene D Zug war völlig mit Reif bedeckt. Auch die ande⸗ zen angekommenen Fernzüge zeigten Spuren von eingetretenen Froſt.— Aus Bengen wird uns gemeldet, daß in den Niede⸗ rungen nicht allein, ſondern auch an beſtimmten Stellen der Höhe in den umliegenden Gemarkungen ſtarker Froſt den Wein⸗ hergen erheblich geſchadet hat. Gefäße, die mit Waſſer im Freien ſtanden, waxen geſtern morgen von einer Eisſchicht überzogen. Beſonders in der Gemarkung Rüdesheim hat die Kälte den Früh⸗ reben, die bereits prächtig getrieben hatten, Schaden zugefügt. Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung [(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung ſedermann pöllig frei zuſteht, war im Monat April von 3561 Er⸗ wachſenen und 770 Schülern, zuſammen alſo von 4231 Perſonen beſucht. Der über 7000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 7 Abenden 2082 Bücher entnommen, davon 54 an neue Leſer. * Die Geſchmiſter Blazek werden einen Hauptanziehungs⸗ punkt der Maimeſſe bilden. Von dieſen beiden Mädchen, die in⸗ folge einer Laune der Natur untrennbar aneinander gefeſſelt ſind, iſt ſchon viel die Rede geweſon. Für einen Arzt bilden die Geſchwiſter ja zweifellos einen Gegenſtand des höchſten In⸗ tereſſes, zumal ſchon wegen ihrer Seltenheit. Dazu kommt noch, daß ſie die einzigen ſogen. ſiameſiſchen Zwillinge ſind, die mit Nachkommenſchaft geſegnet ſind. Ein kräftiger, durchaus normal entwickelter Bub von 2 Jahren nennt Roſa Blazek ſeine Mutter, Roſa iſt 144 Zentimeter, Joſefa 142 Zentimeter groß und ſie wiegen zuſammen nur 85 Kilogramm. Die Schweſtern haben auch vollſtändig getrennte Lebensfunktionen, verſchieden geartete Neigungen und nur eines haben ſie, wie ſie den Beſuchern ver⸗ ſichern, gemeinſam: Die gute Laune. 85 * Freireligiöſe Gemeinde. Die nächſte Sonntagsfeſer der Freireligiöſen Gemeinde findet, wie im Inſergtenteil bereits mitgeteilt, am kommenden Sonntag den 5. Mai, vormittags 10 Uhr, im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Sie iſt wie⸗ derum einem Nietzſche⸗Text gewidmet und zwar wird wiederum die Stellung zum Mitleid zur Beſpxechung kommen. Aber wäh⸗ rend in der letzten Sonntagsfeier dle Betrachtung mehr auf die ſoziale Seite des Problems gorichtet war, wird, ſie diesmal mehr die individnelle Seite behandeln, das Mizleid als Beziehung dan Perſon zu Perſon. Gleichzeitig ſei ſchon fetzt darauf hingewleſen, daß am Himmelfahrtstage, alſo am Donnerstag den 16. Mai, eine freireligißſe Sonntagsfeier auf dem Heiligenberg bei Heidelberg abgehalten werden ſoll. Die Stadtgemeinde Heidelberg hat be⸗ reitd ihre Zuſtimmung dazu gegeben, und mit dem ſtädtiſchen Forſtamt ſind die Beſprechungen der Einzelheiten bereits erfolgt. Die Mitteilung über dieſe Feier erfolgt jetzt ſchon, damit alle, die daran teilnehmen wollen, ihre Dispoſttionen für den Him⸗ melfahrtsausflug treffen klönnenn eee ee * Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im ver⸗ gangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 6 Porſonen, Abendeſſen, Obdach und Früßſtück an 387 Perſonen, zufammen 393 Perſonen, gegen 411 Perſonen im vorhergehenden Monal. 4 Verhafteter Schwindler. Der ledige Kaufmann Heinrich König, welcher ſich in der letzten Zeit in zahlreichen Fällen bei verſchiebenen Einwohnern Papiergeldſcheine erſchwindelte, wurde geſtern verhaftet. Er hatte angegeben, daß ſeine Eltern das Papiergeld bedürften, um es in einem Briefe beizulegen. Wie der neue Caruſo entdeckt wurde. London feiert ein muſikaliſches Ereignis: mit dem erſten Auf⸗ treten des bisher nur wenigen italienſſchen Theaterfreunden be⸗ kannten jungen Tenors Gispanni Murtinelli iſt nach dem über⸗ Earuſo erſtanden, und ſeit Jahren will man in Covent Garden eine ſo wunderpolle Tenorſtimme nicht vernommen haben. Am Montag hat der junge Künſtler in Puceinis„Tosca“ einen neuen rauſchenden Triumph errungen. Ueber den Werdegang des jungen Künſtlers, der jetzt 23 Jahre zählt, macht ein Mitarbeiter der „Daily Mail“ einige intereſſante Angaben. Er hat Martinelli aufgeſucht, wurde von einem jungen, beſcheidenen, faſt ſchüchternen Menſchen empfangen, der ihm dann in gebrochenem Franzöſiſch von ſeinem Lebenslauf erzählte.„Ich bin in Montagnana in der Probinz Venedig geboren, mein Vater war Schrelner und wir waren ſehr arm. Von klein auf hatte ich eine leidenſchaftliche Vor⸗ liebe für Muſik; mit zehn Jahren lernte ich Klarinette ſpielen und wenn immer ich in meiner Arbeit bei meinem Vater eine freie Minute erübrigen konnte, griff ich zu meinem Inſtrument. Mit 21 Jahren wurde ich dann zum Militärdienſt eingezogen und der Regimentskapelle zugeteilt, wo ich ebenfalls die Klarinette ſpielte. Eines Tages hörte mich der Kapellmeiſter im Kaſernenhof ein Lied ſingen, er rief mich zu ſich und ſagte mir, ich beſäße eine ganz wundervolle Stimme. Aber ich lachte nur darüber. Doch nach Ahlauf meiner Dienſtzeit ſtellte mich mein Kapellmeiſter einigen Mailänder Muſikern vor und es wurde beſchloſſen, mich ausbilden zu laſſen. Eine Vereinbarung kam zuſtande, und ich bin getzt ver⸗ pflichtet, zehn Jahre lang meinen Gönnern einen Prozentſatz von meinem Verdienſte abzugeben. Anderthalb Jahre lang lernte ich in Mailand bei Prof. Mandolini und ich kann nicht ſagen, wie dankbar ich ihm für das bin, was er mich gelehrt hat. Dann de⸗ butierte ich in Mailand im Dal Verme⸗Theater, ich ſang in Verdis Hernani und ſang dann auch in Ancona. Ich muß Erfolg gehabt haben, denn Puceini und Toscanini hörten mich und ich wurde dazu auserſehen, in Rom den Johnſon im„Mädchen aus dem gol⸗ denen Weſten“ zu ſingen. Den ganzen Winter habe ich üherall in Italien dieſe Rolle ſingen müſſen.“ Der junge Künſtler, der nun mit einem Schlag 5 nes Triumphes noch kaum zu ermeſſen und wundert ſich über ſeinen großen Erfolg. Er will jetzt engliſch lernen, hat ſich bereits Duhalen berühmt geworden iſt, ſcheint die Tragweite ſei⸗ General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Aeber„Staatskirche oder Volkskirche“ hielt geſtern abend im„Rodenſteiner“ in einer von der Volks⸗ kirchlichen Vereinigung veranſtalteten Verſammlung Herr Stadtfarrer a. D. Dr. Lehmann einen Vortrag. In ſei⸗ nen einleitenden Worten betbnte der Vorſitzende, Herr Eiſen⸗ bahnſekretär Raupp, daß es ſich mit dieſer erſten öffentlichen Veranſtaltung der Vereinigung darum handle, zu unterſuchen, warum heute zwiſchen der Kirche und den Mitgliedern der Ge⸗ meinde nur noch ein loſer Zuſammenhang beſteht. Herr Dr. Lehmann nannte unſere Zeit das Zeitalter der Maßregelungen, Zu den Maßregelungen der Lehrer kamen in den letzten Jahren die Maßregelungen von Geiſtlichen, wovon die Fälle Jatho und Traub von beſonderem Inter⸗ eſſe ſind. D. Gewalt, die in dieſen Fällen das natürliche Band zwiſchen den Beiſtlichen und der Gemeinde künſtlich zerriß, kam bon außer her, Das Charakteriſtiſche hierbei iſt, daß es ſich ge⸗ rade um ſolche Geiſtliche handelt, die ein inniges Band mit ihrer Gemeinde umſchlingt. Durch den Widerſinn eines ſolchen Verfah⸗ rens wurde ein fremder Pfahl in das Fleiſch der evangeliſchen Kirche hineingetrieben. Männer wie Pfarrer Traub ſind Vor⸗ kämpfer für den großen Kampf gegen das Staatskirchentum. Man müſſe dieſen fremden Pfahl tiefer empfinden lernen, um den Män⸗ nern die auf Vorpoſten ſtehen, beizuſtehen. Mit dem Gurlittſchen Rezept, zur Durchführung dieſes Kampfes aus der Landeskirche maſſenßift auszutreten, ſei den Männern, die heute für die Volfs⸗ kirche und gegen die Staatskirche ihre Haut zu Markt krügen, den ſchlechteſten Dienſt erwieſen. Dies komme einer Fahnenflucht gleich. Es drehe ſich haute um die Frage, nachzuprüfen, ob die Kirche noch reformfähig oder reformbedürftig iſt und wenn man dieſe Frage mit Ja beantwortet habe, nachzuſehen, auf welche Weiſe aus der Kirche wieder etwas zu machen iſt. Um die An⸗ ſchauung zu widerlegen, als ob die Kirche überhaupt ausſchließlich durch eine beſtimmte Glaubenslehre zuſammengehalten werde, wirft der Vortragende einen längeren kirchengeſchichtlichen Rück⸗ blick. Er erinnerte daran, daß Kaiſer Konſtantin es war, der die Kirche in ſtaafliche Geſetze hineingezwängt hat. Mit dem Einzug des„Juriſten“ in die Kirche hat die Entwicklung des Dogmas begonnen. Eine wahre Vertiefung des ſittlichen Lebens kann aber nur da entſtehen, wwo Menſchen ſich zu ſittlicher Gemeinſchaft zuſammenſchließen. Wenn die römiſche Kirche nicht als wahr⸗ haft ſittlich bezeichnet werden könne, ſo liege das eben an dem falſchen Syſtem, das ein ariſtokratiſches oder monarchiſches iſt. Wenn man die Ketzerbewegung prüft, ſtößt man darauf, daß ſie ein Streben und Ringen war, um die Volksſeele zu beleben, um zur Verſittlichung des Volkslebens beizutragen. Nachdem Suther mit ſeiner Reformation das Prieſtertum allen Gläubigen ein ge⸗ meinſames chriſtliches Leben geſchaffen hatte, kam bald darauf der Rauhreif in der Frühlingsnacht: Nach der Reformation ſetzte das Staatkirchentum wieder ein. Heute ſtebhen wir nicht nur in Preußen, ſondern in ganz Deutſchland einer Landeskirche mit ſtaatlichen Geſetzen und ſtaat⸗ lichen Geſichtspunkten gegenüber, einer Kirche, die nicht nach den lirchlichen Vordusſetzungen und Intereſſen geleitet wird. Die epaſtgeliſche Kirche⸗hrauche eine Erlöſung, d der, Reſormatſon auf halbem Wege ſtehen geblieben iſt. Das ſei die größte Auüfgäbe unſerer Zeit. Die ſittlichen Aufgaben, die der erlöſten Kirche harren, ſind viele. Die Kirche kann aber die großen ſittlichen Auf⸗ gaben erſt erfüllen, wenn die oberſte Kirchenbehörde, das Konſi⸗ ſtorium, aus der Kirche herausgewachſen iſt und nicht wie heute durch ſtaatliche Reglementierung eingeſetzt iſt. Herr Dr. Lehmann wendet ſich in dieſem Zuſammenhang noch⸗ mols den Maßregelungen durch das Spruchkollegium zu, um dang 8. Seita. Welt zeige heute ein großer Demokratiſierungsprozeß. In dieſemn Entwicklungsprozeß dürfe auch die Kirche nicht zurückbleiben, denn es gebe, in beſtem Sinne keine demokratiſchere Bewegung als das Urchriſtentum. Der Redner erntete mit ſeinen intereſſanten Dar⸗ legungen lebhaften Beifall. In der Diskuſſion nahm zunächſt Stadtvikar Möring das Wort, der feſtſtellt, daß er zu dem Inhalt des Vortrages in innerer Oppoſition ſtehe. Der Zuſammenhang zwiſchen Kirche und Gemeinde hänge von der inneren Zraft des Pfarrers ab, es könne ſich alſo nicht ſo ſehr um eine Verfaſſung handeln, Von einer Entſtaatlichung der Kirche erhofft dieſer Redner keine Vorteil, ſondern die Folgen ſeien die, daß ſich ein großer Teil der An⸗ hänger von der Kirche losſagt, Es werde auf keinen Fall dann eintreten, daß man eine große Volkskirche bekomme, ſondern eine Fillle von kirchlichen Organiſationen. Man werde ſo zu ameri⸗ kaniſchen Sektenzuſtänden kommen, die große Zahl der kleinen kirchlichen Organiſationen hötten dann keine gebildeten Theologen, die an ihrer Spitze ſtehen könnten, weil daneben auch die mate⸗ rielle Fundamentierung fehlen würde. Die Pfarrer dürften heut in der Kirche ſagen, was ſie wollten, beſonders in ſozialer Be⸗ ziehung. Ob dieſe große Bewegungsfreiheit auch in den kleinen Gemeinden beſtände, ſei zweifelhaft. Nicht an der Verfaſſu hänge das Schickſal der Kirche, ſondern an der inneren Teilnahme⸗ Es ſprachen dann noch kurz der Vorſitzende, Herr Raup im Sinne des Vortragenden und Herr Architekt Walch, der die Frage der Trennung von Staat und Kirche noch nicht für reif hä Ein anderer Redner meinte, wir wären heute ſchon in dieſem Trennungsprozeß drin. Stadtpfarrer a. D. Dr. Zehmann enk⸗ gegnete dann noch auf die Ausführungen des Vikars Moering, worauf dann gegen halb 12 Uhr die Verſammlung ihr Ende er⸗ reichte. Polizeibericht vom 3. Mai 1912. (Schluß Das Opfer einer wahrſagenden Zigeunerin wurde wie ſchon viele ihres gleichen, ein in Steglitz bedienſtetes Mädchen. Bei ihr erſchien om 27. April d. Is. eine Zigeunerin mit der Anfrage, ob Schirme zu reparieren ſeien. Als die F verneint wurde, ließ ſie ſich mit dem Mödchen in das immer wie⸗ der gern gehörte Geſpräch über das„Wahrſagen ein und erklär ſchließlich dieſem barmloſen Landkinde die Zulunft entſchleiern wollen. Allerdings behauptete ſie nun, daß ſie zunächſt unter M. nahme einiger Erſparniſſe des Mödchens über 3 Kreuzwege geh⸗ müßte und berſprach gleichzeitig, in einer Stunde wieder zurſck! ſein. Daß ſie mit dem ihr törichterweiſe eingehändigten B trag von 26 Mark nicht mehr wieder kam, Bedarf wohl kaum de Erwähnung. Die Zigeunerin, auf deren Auftreten warnen merkſam gemacht wird, und die wahrſcheinlich mit dieſem fa immer mit Erſolg angewandten Trie in den nächſten Tagen weite Opfer unter dem Dienſtperſonal ſuchen dürfte, iſt etwa 85 J alt, 1,60—65 Mtr. groß, hat braunes Haar, trug ſchwarzen Rock, blaue Schürze, ſog, türkiſches kariertes Umſchlagtuch und war Kopfbedeckung. Aus dem Großherzogtum. * nzwiſche e Heen Nek be von ſeinenn Standpunkte aus die Organfſafſön der Kirchs nach—— oben zu beleuchten. Die Volkskirche könne nicht vertragen, wenn ſie einen ſtaatlich präparierten Kopf aufgeſetzt bekommt. Die wichtigſte Frage der Kirche ſei die richtige Organiſatlon der Ge⸗ meinden. Dieſe müſſen erſt noch geſchaffen werden vor allen Din⸗ gen in den Großſtadtgemeinden, wo die Fabrikſchyrnſteine rauchen, und die Menſchen eng aneinander wohnen. Da drängten ſich auch die großen ſittlichen Probleme auf und da hieße es auch, den Schwierigkeiten Herr zu werden, die ſich den kirchlichen Organiſa⸗ tionen entgegenſtellen. Wenn man weſter kommen wolle zu xeli⸗ gißs⸗ſittlichen Fortſchritten, müſſe die Parole heißen! Bolks⸗ kirchel Was die Kirche brauche, ſei die Entſtaatlichung der Kirche ehenſo wie der Stagt die Entkirchlichung braucht. Unſere ganze mit einem Sprachlehrer in Verbindung geſeht und erzählte ſeinem Beſucher ſorgenvoll:„Geſtern hatte ſch meine erſte Stunde. wiſſen Sie, das iſt eine ſchrecklich ſchwere Sprache.“ Ein heißer Strom am Meeresbogden. In der franzöſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften gab P. E. Bericht über die intereſſanten Ergebniſſe ſeiner Jor⸗ ſchungen an der berühmten unterſeeiſchen Schlucht von Kap Bre⸗ ton. Die ungewöhnliche Tieſe und Ausdehnung dieſer Schlucht iſt ſchon ſeit längerer Zeit durch ſyſtematiſche Latungen feſtgeſtellt; ſie erklärt ſich dunch das Sinken der Küſte, das frühere Landeßzteile die Tieſen des Meeres hinabgleiten ließ. Die tiefe Schlucht, die ſich bis unmittelbar an die Küſte hinzieht, wird von den Forſchern als das frühere Flußbett des Adoür angeſehen, der in lang⸗ perklungenen Zeiten weiker nördlich als heute ins Meer mündet Die Forſchungen Duhalens weiſen jedoch darguf hin, daß in⸗ mitten dieſer unterſeeiſchen Schlucht eine gewaltige helße Quelle entſpringen muß, die hier in den Maerestiefen einen beißen Fluß bildet, der erſt allmählich von dem kühleren Meereswaſſer aufge⸗ ſaugt wird. Nur durch eine ſolche heiße Quelle, die wir uns als eine Naturerſcheinung von ungewöhnlicher Kraft und Größe vor⸗ ſtellen müſſen, läßt es ſich auch erklären, daß dieſe Schlucht im Meere ſortbeſteht und in ihren Tiefenperhältniſſen nicht die geringſte Veränderung zeigt. Die neueſten Lotungen ſtimmen mit den im Laufe vieler Jahre regelmäßig vorgenommenen früheren Meſſungen genau überein! in einem beſtimmten Punkt hat die Schlucht eine Tiefe von 377 Meter. Da aber das Meer gerade an dieſer Stelle ſehr unruhig iſt und ungewöhnlich ſtarke Strö⸗ mungen aufweiſt, hätte die Schlucht mit der Zeit längſt verſchüttet ſein müſſen, wenn nicht irgendeine beſondere Kraft dem entgegen wirken würde. Man hat nun Temperaturmeſſungen vorgenom⸗ men und dabei feſtgeſtellt, daß mit der Größe auch die Wärme des Meexeswaſſers unt zwar in einem auffallend großem Maß⸗ ſtabe ſteigt. Noch bei 30 Meter Tiefe zeigt das Waſſer eine 3 0 von 17 Gr. Celſius, bei 200 Meter aber nicht weniger als 29 Gr. hier dem ſeltenen Phänomen einer unterſeeiſchen heißen Quelle gegenüberſtehen. Das wird auch durch die geographiſchen Ver⸗ hältniſfe der Nachbarſchaft beſtätigt. Denn die heute unter Waſſer liegande große Schlucht von Kap Breton weiſt dieſelbe Richtung auf wie die Schlucht von Barhotan⸗Dax, die eine ganze Reihe von beißen Buellen aufweiſt. Die Unterſuchungen Duhalens haben ergeben, daß die größte unterſeeiſche Quelle 377 Meter unter dem Aber Kleine Mitteilungen. Es kann glſo kein Zweifel mehr beſtehen, daß wir getötelt hahe, 0 Bue. Hornberg, 1. Mal. Die Burſchen, die in d Sonntagnacht auf dem„Karlſtein“ wie die Bandalen hauſten, wu den in Haft genommen. Einer der Verhafteten wird noch eines Diebſtahls von Geld aus dem Buffet der Wirtſchaft heſchuldie Durch den Brand des Gaſthauſes, das der Zerſtörun der Burſchen zum Opfer fiel, iſt ein Schaden von insgeſan Mark entſtanden. Meeresſpiegel im Waſſer entſpringt, aber wahrſcheinlich iſt! Hauptquelle von einem ganzen Syſkem von Nebenquellen un wird uns berichtet: Profeſſor A . aue⸗ hat ſich bereit erklärt, das für Heidelberg proſektterte Tobh⸗Denkm Eine Urenkelin Goethes, die Gattin des ſtorbenen däniſchen Geſandten am Berliner Hofe, Baron; b. Brackdorff erreichte ein Alter von 785 Jahren. Di lununſe Frau beſaß reiche Sammlungen, die der 6 zufallen werden. 5555%%ͤW Auf der internationalen Kunſtausſf in Amſterdam verteilte die Jurh, der Max Lieherman Mitglied angehört, ſolgenden deutſchen Künſtlern daillens die goldene Medaille für Mglerei erhielt Max vogt, die ſüberne Claus Bergen; die goldene Me aille für gr phiſche Künſte Ludwig Jungnſckel, die ſilberne Käthe Kollwitz! bronzene Albert König; die goldene Medaille für Plaſtik 8 Klimſch, die ſilberne Auguſt Kraus, die bronzene Wera v. B Im ſtädtiſchen Muſeum, der Kunſthütte zu Chemnitz die 4. Graphiſche Ausſtellung des Deutſchen Künſt⸗ bundes eröffnet. Unter der Jury Max Klingers, Carlos Grethes, Hans v. Volkmanns, Hans Oldes, ſowie Karl Bantzers und unter der Leitung der Ausſtellungskommiſſion, der Graf Kalkreuth, Klinger, ſowie Friedrich Schreiber, Ausſtellungslei der Kunſthütte, und Fabrilbeſitzer Hans Vogel, Chemnitz, hörten, iſt eine Ausſtellung zuſtande gekommen, die die ve denſten Richtungen graphiſcher Kunſt zu Worte kommen läßt 1 Ueberblick über die Geſamtproduktion der Gege gibt. 5 Aus Paris wied gemeldet: Im Auktionshotel Droug! kam ein Rembrandt zum Verkauf. Das Bild, das eine Frau ein Huhn rupfend darſtellt, wurde von Kleinberge 15 75 000 Francs erworben.„„„„ Das früherge Mitglied des Mannheimer Hoftheater Helene Burger, die bisher in Berlin Neuen das Leſſingtheater verpflichtet⸗ ſpiekhauſe tätig war, wurde dom Herbſt dief 8 2. Stite Heidelberg, 2. Mai. Privatmann W Buch⸗ heim und Gemahlin feierten geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Buchheim war bis zum Jahre 1898 Beſitzer des„Heidelberger Anzeiger“, jetzt„Heidelberger Neueſte Nach⸗ richten“. BC., Heidelberg, 25. April. Die Unterſuchung gegen den 21 Jahre alten Anſtreicher H. Hofherr aus Waibſtadt wegen Mords, begangen an der Dienſtmagd Anna Büchle aus Bühl, deren Leiche am 2. April am linken Neckarufer ge⸗ ländet wurde, iſt noch nicht abgeſchloſſen. Hofherr leugnet, der Täter zu ſein. Die Verdachtsmomente gegen ihn haben ſich aber in den letzten Tagen nach der„Heid. Ztg.“ derart ver⸗ dichtet, daß der Verhaftete wird in Anklagezuſtand verſetzt werden. J We inheim 25. April. Die„Freie Vereinigung ſelb⸗ ſtändiger Barbiere und Friſeure Weinheim und Umgebung“ hatte beim Bezirksamt ein Geſuch um Aenderung der Sonn⸗ tagsruhevorſchriften im Friſeurgewerbe an den Hauptfeiertagen eingereicht. Dabei ſollte an den erſten Feier⸗ tagen von Weihnachten, Oſtern und Pfingſten die Arbeit bis 12 Uhr mittags erlaubt und hierfür die Sonntagsruhe an den zweiten Feiertagen, am Karfreitag und Fronleichnamstag ein⸗ geführt werden. Das Bezirksamt hat aber mangels genügen⸗ der Gründe dem Geſuch nicht ſtattgegeben.— Die Einſprache des R. Hirth u. Gen. in Hemsbach gegen die Gemeinde⸗ ratswahl in Hemsbach wurde ebenfalls als unbegründet verworfen. BC. Baden⸗Baden, 25. April. Im Laufe des geſtri⸗ gen Tages wurden hier zwei Raubanfälle verübt. In der Lichtentaler Allee iſt einem Mädchen die Handtaſche mit 100 M. und der Frau eines hieſigen Wirtes beim Waldſee eben⸗ falls die Handtaſche mit Inhalt entriſſen worden. Einer der Täter konnte in Karlsruhe feſtgenommen werden. B6. Raſtatt, 2. Mai. Ueber das unglückliche Duell zwiſchen zwei Offizieren der hieſigen Garniſon wird weiter berichtet: Das Duell mit mehrmaligem Kugelwechſel fand bei den Schießſtänden der Garniſon im Iffezheimer Wald ſtatt. Der verſtorbene Oberleutnant Sprenger war ledig. Sein Gegner Oberarzt Dr. Bruening iſt 35 Jahre alt und verheiratet. Ueber die Urſache des Duells, das in hieſiger Stadt große Auf⸗ regung hervorgerufen hat, hört man verſchiedene Darſtellungen, die man jedoch auf ihre Wahrheit vorläufig nicht zu prüfen vermag. Nach einer Verſion ſoll der Grund zum Duell in Fa⸗ milienverhältniſſen zu ſuchen ſein. Auch der Arzt, der der Fordernde war, iſt bei dem Zweikampf ver wun det worden. Die Frau des Arztes iſt inzwiſchen in eine Heilanſtalt in Neckar⸗ gemünd gebracht worden. Der im Zweikampf gefallene Ober⸗ leutnant war bei dem Arzt, mit dem er freundſchaftlich verkehrte, in Behandlung. BC. Wolfach, 2. Mai. Geſtern brach in dem ſog. Grub⸗ hof, dem Anweſen des Landwirts Schmieder, Feuer aus. Das Anweſen wurde vollſtändig eingeäſchert. In den Flam⸗ men kamen 2 Pferde, 8 Stück Großvieh, 6 Läuferſchweine und 14 Ferkel um. Der Geſamtſchaden beträgt nahezu 30 000 M. Bnue. Weiler(A. Villingen), 2. Mai. Als Bran d⸗ ſtifterin des am Freitag voriger Woche niedergebrannten Anweſens des Straßenwarts Mathias Breithaupt wurde das 15jährige Dienſtmädchen Frida Moſer aus Hornberg, das bei den Brandgeſchädigten bedienſtet war, ermittelt und feſtgenom⸗ men. Das Mädchen hat die Tat eingeſtanden und gab als Grund ihrer verbrecheriſchen Handlungsweiſe an, daß ſie arges Heimweh hatte und unter allen Umſtänden aus dem Dienſt wie⸗ der nach Hauſe kommen wollte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Neuſtadt a.., 29. April. Der geſtrige Waldbrand hot 10—20 Hektar Wald vernichtet. Trotzdem die Wehren Schluchten von 10 Meter Breite gruben, um dem Feuer Einhalt zu tun, wurden dieſe manchmal von ihm überſprungen. Was dem verheerenden Elemente zum Opfer fiel, war durchweg Kie⸗ fernwald, und zwar ſind es ſchätzungsweiſe ca. 10—12 Morgen Jungſchlag, die ganz nieder brannten, und ca. 50 Morgen Hoch⸗ ſtand, die unten derart vom Feuer beſchädigt wurden, daß ſie ab⸗ geholzt werden müſſen. * Pirmaſens, 2. Mai. Eine noch nicht ganz auf⸗ geklärte Familientragödie ſpielte ſich geſtern in der Mittagsſtunde in der ſogen.„Kaſerne“ in der Sandgaſſe ab. Der dort wohnende Fabrikarbeiter Franz erſchien auf dem Polizei⸗ bureau und meldete, daß ſeine Frau infolge eines Unglücksfalles eine Schußverletzung erhalten habe, die ihren ſofortigen Tod zur Folge hatte. Der Ehemann ſchilderte den Vorgang wie folgt: Er habe mit ſeiner Frau, die ſein doppelläufiges geladenes Ge⸗ wehr in der Hand gehabt habe, einen Disput gehabt und im Verlaufe ſeiner Frau einen Fußtritt verſetzt. Seine Frau ſei mit dem Gewehr hingeſtürzt, dabei ſei das Gewehr losgegangen. eine Kugel ſei ſeiner Frau in den Rücken gegangen, während die zweite Kugel in die Türfüllung eingeſchlagen ſei. Die ſofort von den Behörden vorgenommenen Recherchen ergaben, daß der Tod der 21 Jahre alten Lina Franz, geb. Müller, die erſt ſeit einem Vierteljahr verheiratet iſt, bereits eingetreten war. Der Schußkanal geht durch Rücken, Lunge und Schulter. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß die Ausſagen des Ehemannes aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach nicht wahr ſein können. Man nimmt vielmehr an und der ganze Tatbeſtand ſcheint dies auch zu beſtätigen, daß Franz ſeine Frau im Verlaufe eines Streites erſchoſſen hat. Franz wurde deshalb auch unter dem Verdacht des Mordes in Haftgenommen. Die Tote ſtand im denkbar ſchlechteſten Rufe und hat ſchon oft die Gerichte beſchäftigt. St. Jugbert, 1. Mai. Nette Flitterwochen hat ſich hier ein funges Paar bereitet. Der junge Ehegatte, der eine Kellnerin gehei⸗ ratet hatte, gab am Tage nach der Hochzeit ſeiner Angetrauten Ver⸗ Baltungsmaßregeln in Bezug auf ihren ſittlichen Lebenswandel. Darob war die beſſere Hälfte ungehalten; es kam zu heftigem Streit, in deſſen Verlauf die holde Gattin den Ehemann kurzer Hand zum Feunſter des zweiten Stockes hinaus auf die Straße warf, wo er ſchwer verletzt liegen blieb. Darmſtadt, 1. Mai. Die heute erfolgte Eröffuung des neuen Hauptbabhnhofes vollzog ſich in den erſten Nacht⸗ ſtunden gegen 1 Uhr, als die erſten Züge von Frankfurt und Mainz einliefen, glatt und ohne Unfall. Eine große Zahl von Einwohnern hatten ſich mit den letzten Zügen vom alten Bahnhof aus in die Nach⸗ barorte Weiterſtadt, Gr.⸗Gerau, Arheilgen ete. begeben, um die erſten hier einlaufenden Züge, deren Lokomotiven mit Laub geſchmückt waren, benützen zu können. Die ganzen Anlagen finden ihrer prak⸗ tiſchen und überſichtlichen Ausgeſtaltung wegen allgemeine Anerken⸗ nung. Einem großen Teil der hieſigen Einwohnerſchaft, wie mauchen Fremden wird freilich die Freude an der modernen Aulage noch durch die weite Entfernung von der Stadt verdorben. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 39. Sitzung. Karlsruhe, 3. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet 9½ Uhr die Sitzung. Am gierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch, Fi⸗ nanzminiſter Dr. Rheinboldt, Regierungskommiſſare. Loge *—— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Sekretär Müller(Natl.) gibt die eingelaufenen Petitionen bekannt. Abg. Rebmann(Natl.) Im Namen der Budgetkommiſſion teile ich mit, daß heute nachmittag 3 Uhr eine Beſichtigung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte ſtattfindet, zu der die ganze Kammer eingeladen iſt. Präſident Rohrhurſt: Es iſt notwendig, daß vor der Beratung der heutigen Tages⸗ ordnung eine Sitzung der Budgetkommiſſion ſtattfindet. Die Plenarſitzung wird inzwiſchen unterbrochen. Nach 1½. ſtündiger Unterbrechung wird die Sitzung um halb 11 Uhr wieder aufgenommen. Die Interpellationen über die Brannt⸗ weinſteuer. Das Haus tritt nun in die Beratung der Tegesordnung ein: Interpellation der Abgg. Venedey u. Genoſſen, die Erbſchafts⸗ und die Branntweinſteuer, insbeſondere die ſogenannte Liebesgabe betreffend, der Abgg. Kopf und Genoſſen, betr. die Branntweinſteuer, insbeſondere die ſogenannte Liebesgabe, ſowie Antrag der Abgg. Koger und Genoſſen, betr. die Branntweinſteuer und einſchlägige Petitionen. Abg. Hummel(F..) begründet im Namen ſeiner Fraktion folgende Interpellation: „Welche Stellung hat die Großh. Regierung im Bundesrat zur Erbſchaftsſteuer als Deckung für die Wehrvorlage eingenommen und was gedenkt ſie zu tun, um bei der geplanten Aufhebung der ſogenannten Liebesgabe die Intereſſen der kleinen und mittleren Brenner zu wahren?“ Der Redner bemerkt im Verlaufe ſeiner Ausführungen, berechtigt ſei der Wunſch der Obſtbrenner, daß die geſamte Obſtbrennerei ausgeſchaltet werde aus der Spritbrennerei Am empfehlenswerteſten ſei die Einführung eines beſonderen Ge⸗ ſetzes für die Obſtbrennereien. Wenn das aber nicht möglich ſei, ſo ſollen die Obſt⸗ und Weinbrenner abgefunden werden. Die Bereitung von Haustrunk ſolle überhaupt ſteuerfrei ſein. Tatſache ſei, daß der Süden bedeutend teuerer produzieren müſſe als der Norden. Ebenſo haben auch die mitteldeutſchen Brenner bedeutend höhere Produktionskoſten. Verlangen müſſe man die Beſeitigung des Kontingents, des Durchſchnittbrandes und des Vergällungs⸗ zwanges. Wenn nur das Kontingent beſeitigt würde, würde der Spirituszentrale die Möglichkeit gegeben, den Verluſt auf den Konſum abzuwälzen. Nach wie vor ſtehe die Fortſchr. Volkspartei auf dem Standpunkte, daß die Erbſchaftsſteuer als Deckung für die Wehrvorlage eingeführt werden müſſe.(Bravo bei der F..) Sodann begründet Abg. Schüler(Zentr.) die von der Zentrumsfraktion eingereichte Interpellation, die fol⸗ genden Wortlaut hat:„Iſt es richtig, daß ſeitens des Bundesrates die Einbringung eines Geſetzentwurfes bekr. die Abſchaffung der differenziellen ſteuerlichen Behandlung des kontingentierten und des nicht kontingentierten Branntweins, der ſogenannten Liebes⸗ gabe, beabſichtigt iſt? Bejahendenfalls: Welche Stellung nimmt die Großh. Regierung gegenüber dieſem Geſetzvorſchlage ein? Was gedenkt ſie zu tun oder was hat ſie getan, um die den kleinen und mittleren Brennereien unſeres Landes durch eine ſolche geſetz⸗ geberiſche Maßnahme drohende Schädigung fernzuhalten?“ Der Referent legt die heutige Lage, in der ſich die kleinen und mittleren Brenner befinden, dar und betont, daß wenn der Regierungs⸗ Entwurf Geſetz würde, dadurch der Ruin der kleinen Brenner unſeres Landes beſiegelt würde. Der Redner geht dann auf die Einzelheiten des Geſetzentwurfes ein und ſchildert, wie durch ihn unſere kleinen Brenner beläſtigt und in ihrem Betrieb geſchädigt würden. Zu verlangen ſeien für unſere Brenner Vergünſtigungen, die die norddeutſchen Brenner nicht erhalten dürften. Gerade in den letzten futterarmen Jahren habe ſich der Wert der Brennerei für unſere Landwirtſchaft gezeigt. Durch den Verkauf von Schlempe konnte viel Vieh erhalten werden, das ſonſt wegen Futtermangel hätte verkauft werden müſſen. Der Schwerpunkt der Zentrums⸗Interpellation liege in dem Schutze der kleinen und mittleren Brenner.(Beifall beim Zentrum.) Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch. Auf die Interpellationen der Abgg. Venedey und Genoſſen, die Erbſchaftsſteuer und die Branntweinſteuer, insbeſondere die ſogen. Liebesgabe betr. und der Abgg. Kopf und Genoſſen, die Brannt⸗ weinſteuer betr., habe ich namens der Großh. Regierung zu er⸗ klären: Die Stellung der Großh. Regierung zur Erbſchaftsſteuer iſt in dieſem hohen Hauſe ſchon mehrfach, zuletzt bei der allge⸗ meinen Finanzdebatte dargelegt worden. Die Großh. Regierung hat im Jahre 1909 für die Ausdehnung der Erbſchafts⸗ ſteuer auf Abkömmlinge und Ehegatten geſtimmt und würde auch dem Vorſchlag einer ſolchen Steuer zur Deckung der Koſten für die Verſtärkung des Heeres und der Flotte zuge⸗ ſtimmt haben. Der Einbringung dieſes Vorſchlags treten aber im Bundesrat Bedenken doppelter Art entgegen. Einmal, daß die Heranziehung einer ſo wichtigen Steuerquelle, wie ſie die Erb⸗ ſchaftsſteuer darſtellt, für die zur Zeit notwendige, nur ver⸗ hältnismäßig geringe Deckung nicht angezeigt wäre, dann aber, daß eine ſichere Mehrheit für die Ausdehnung der Erbſchafts⸗ ſteuer in Verbindung mit den Wehrvorlagen bei der derzeitigen Zuſammenſetzung des Reichstages nicht vorhanden ſein werde. Dieſen Erwägungen, insbeſondere dem Zweifel an Erfolgen einer ſolchen Vorlage könnte auch die Gr. Regierung ſich nicht entziehen und hat ſich ſchließlich unter beſtimmten Vorausſetzun⸗ gen, über die der Herr Finanzminiſter Auskunft geben wird, mit dem Vorſchlag einer teilweiſen Deckung der Koſten für Heer und Flotte durch Aufhebung der ſogenannten Liebesgabe, die mehrfach von verſchiedenen Seiten gefordert worden iſt und die, wie an⸗ genommen werden konnte, auf erheblichen Widerſtand nicht ſtoßen wird, einverſtanden erklärt. Bei der Ausgeſtaltung der Branntweinſteuer⸗Novelle war die Gr. Regierung beſtrebt, die Intereſſen der badiſchen, beſonders der mittleren und kleineren Brenner zu wahren. Ueber den in dieſer Richtung erzielten Erfolg wird der Herr Finanzminiſter Ihnen weltere Mitteilun⸗ gen machen. Finanzminiſter Dr. Rheiuboldt: Ich will mich in meinen Ausführungen beſchränken auf die Fragen, die in den beiden Interpellationen geſtellt ſind. Der Zweck der Liebesgabe iſt ein doppelter: er iſt ein allgemeiner und ein ſpezieller. Der allgemeine Zweck der Liebesgabe beſteht darin, eine Ueberproduktion hintanzuhalten und eine Zentrali⸗ ſierung der Induſtrie in einzelne, übermächtig große Betriebe zu verhindern und zwar im Intereſſe der kleinen und mittleren und namentlich der landwirtſchaftlichen Brennereien. Dieſer Zweck wird neben der Kontingentierung auch erfüllt durch den ſogenannten Durchſchnittsbrand. Wenn wir dieſen, wie der Abg. Hummel wünſcht, aufheben würden, würden wir die kleinen Be⸗ triebe vollſtändig ſchutzlos preisgeben. Die Uebermacht der und keine ſteuerliche Begünſtigung würde in der An, en e der een ee aeee een en ee ee e ee eee e ee ee ee verhindern. Der Geſetzentwurf des Bundesrats über die Brannt⸗ weinſteuer iſt bereits am 15. April worden. Ich habe den Standpunkt der Regierung der Liebes⸗ gabe gegenüber ſchon in der Sitzung am 1. Februar in dieſem Hauſe dargelegt und in der Karlsruher Zeitung vom 29. März unſeren Standpunkt nochmals präziſiert, dahingehend, daß die Regierung einer Beſeitigung des Kontingents nur unter der Be. dingung ihre Zuſtimmung geben könnte, daß der in dem Kon⸗ tingent enthaltene Schutz unſeres Branntweingewerbes in einer vollſtändig ausreichenden Weiſe uns belaſſen wird. Wenn es unſeren energiſchen Bemühungen gegenüber an⸗ deren Staaten bei den Verhandlungen im Bundesrat nicht ge⸗ lungen iſt, alle unſere Wünſche und Anträge, die zum Teil die weitgehendſte Begünſtigung der kleinen Brennereien zum Gegen⸗ ſtand hatten, in dem ſchließlich zuſtandegekommenen Geſetzent⸗ wurf erfüllt zu ſehen, ſo haben wir doch viel und jedenfalls eine weitgehende Be rückſichtigung unſerer Intereſſen erreicht, ſodaß eine ernſtliche Bedrohung der Exiſtenzfähigkeit unſeres Bren⸗ nereigewerbes und insbeſondere des kleineren und mittleren ab⸗ gewehrt ſein dürfte. Bei den Verhandlungen in Berlin habe ich mir von vornherein geſagt, daß es ſich nicht darum handeln kann, neue Vorteile für uns zu gewinnen, die Zwangskage des Reiches zu unſeren Gunſten auszunutzen oder gar zu mißbrauchen. Das würde angeſichts des großen nationalen Zweckes, dem die Auf⸗ hebung der Liebesgabe dienen ſoll, als unpatriotiſch ausgelegt worden ſein. Es könnte für uns lediglich in Betracht kommen, Vorteile, die wir gegenüber Norddeutſchland voraus haben, zu erhalten. Ich war mir klar darüber, daß wir uns einer Preis⸗ gabe der Vorteile der Kontingentierung in dem Umfange nicht entziehen können und dürfen, in dem dies gewünſcht wurde. Wenn in Norddeutſchland das Kontingent aufgehoben wird, ſo können wir für uns nicht beanſpruchen, daß für uns das Kon⸗ tingent voll erhalten bleibt, ſondern wir können nur die Er⸗ haltung ſoweit verlangen, als der Wert, den es in Süddeutſch⸗ land hat, den für Norddeutſchland überſteigt. Ich habe dieſe Auffaſſung Sachverſtändigen mitgeteilt, dar⸗ unter auch Mitgliedern dieſer Kammer und dieſe haben mir zu meiner großen Freude zugeſtimmt. Wir ſind in der Lage, dieſen Kontingentwertunterſchied genau zu berechnen. Für uns iſt en wichtig, ob das, was der Geſetzentwurf uns zugeſteht, ausreichend iſt oder ob der Schutz, den das badiſche Gewerbe gehabt hat, durch den vorliegenden Geſetzentwurf geſchmälert wird. Die Zwerg⸗ brenner bleiben verſchont. Dieſer beſonderen Vergünſtigung, die hauptſächlich Baden betrifft, werden über 20 000 Brenner teil⸗ haftig. Sie waren nicht vogeſehen in dem Entwurf, ſondern ſind erſt durch unſere Bemühungen in denſelben hineingekommen. Wei⸗ ter haben wir eine Zuſage erhalten, daß die Vorſchußbank über das Jahr 1918 hinaus, wenn notwendig beibehalten wird. Das iſt ein großer Vorteil für unſere kleinen Brenner. Noch mehr für dieſe zu erreichen, wäre uns allerdings ſehr erwünſcht geweſen, war uns aber nicht möglich. Für die drei ſüddeutſchen Staaten, Bayern, Württemberg und Baden, ſoll alſo die Kontingentierung beſtehen bleiben, jedoch mit der verminderten Spannung von M..50 für landwirtſchaft⸗ liche und M. 5 für gewerbliche Brennereien. Unſeren Bemühun⸗ gen iſt es gelungen, eine Erhöhung von M. 7 auf.50 zu errei⸗ chen. Eine verſchiedene Behandlung der landwirtſchaftlichen und der gewerblichen Brennereien erſcheint nicht ungerechtfertigt und entſpricht auch unſerer Auffaſſung. Nur durch dieſe unter⸗ ſchiedliche Behandlung iſt es möglich geworden, für die land⸗ wirtſchaftlichen Brennereien etwas mehr zu erhalten. Ein Schutzbedürfnis gegenüber Norddeutſchland beſteht auch bei den gewerblichen Brennereien. Es iſt begründet durch höhere Ar⸗ beitslöhne, höhere Transportkoſten für die Beſchaffung der Roh⸗ materialien. Die geringe Belaſtung von M. 5 pro Hektoliter dürfte dieſen Verhältniſſen, wenn auch nicht reichlich, ſo doch etwas Rechnung tragen. Es darf angenommen werden, daß nun unſere badiſche Induſtrie ſich gegenüber der ganz ungeſchützten norddeutſchen Induſtrie auf dem Markt behaupten kann. Die Zugeſtändniſſe, die in dem Entwurf den ſüddeutſchen Brennereien in der Erhaltung des Kontingents gemacht worden ſind, haben dadurch eine Abſchwächung erfahren, daß nach§ 5 des Entwurfs auch die vor dem 1. April 1912 betriebsfähigen Brennereien im Rahmen des ermäßigten Kontingents den nied⸗ rigſten Steuerſatz zu zahlen haben. Wir waren nicht in der Lage, dagegen mit Erfolg Einſpruch zu erheben. Vor allem iſt noch hervorzuheben, daß die uns zugebilligten ermäßigten Steuer⸗ ſätze unter den Schutz des Reſervatrechts fallen. Damit erhält unſer Reſervatrecht eine weſentliche Erweiterung. Wir er⸗ langen dadurch einen erheblichen Einfluß auf eine etwaige Neu⸗ geſtaltung der Branntweinſteuergeſetzgebung, die die Zukunft uns vielleicht noch bringen wird. Ich glaube den Nachweis er⸗ bracht zu haben, daß wir alles getan haben, eine Gefährdung der Exiſtenz unſerer Branntweinbrennereien abzuwehren und daß unſere Bemühungen nicht vollſtändig erfolglos geblieben ſind. 1* Antrag der Nationalliberalen. Abg. Koger(natl.) begründet folgenden Antrag:„Die Unterzeichneten ſtellen den Antrag, daß die Großh. Regierung bei der bevorſtehenden Ab⸗ änderung des Branntweinſteuergeſetzes mit allem Nachdruck beim Bundesrat dafür eintreten wolle, daß die bisherigen Vergünſtigungen der badiſchen Zwergbrenner, welche von Obſt⸗ und Weinrückſtänden die ſogenannten Qualitätsbranntweine herſteelln, erhalten bleiben und daß der Satz von 84 Pfg. pro Liter Alkohol unter keinen Umſtänden erhöht wird.“ Der Referent führt in ſeiner Begründung etwa aus: Ich möchte nach dem, was wir eben gehört haben, nicht verſäumen, der Regierung für ihre Bemühungen in dieſer Frage den Dank auszuſprechen.(Schluß folgt.) Bon Jag zu Tag. — Fabrikbrand. 58 Ulm, 2. Mai. Geſtern früh brannte die mechaniſche Kunſtwollfabrik des früheren gräflich Fugger'ſchen Domänendirektors Steinhauſer in Bellenberg bis auf den Grund nieder. Steinhauſer konnte nur das nackte Leben retten. Während des ganzen Brandes liefen die Ma⸗ 3 5 da die Arbeiter keine Zeit mehr gehabt haben, ſie abzu⸗ tellen. — Diamantenraub auf einem Schiffe. Lon⸗ don, 1. Mai. Die Polizei von London und Paris war geſtern den ganzen Tag auf der Suche nach den Dieben, die am Mon⸗ tag den Diamantenhändler Max Roſenthal aus London bei ſeiner Ueberfahrt von Boulogne nach Folkeſtone beraubt haben. Herr Max Roſenthal befand ſich auf der Rückreiſe von Ant⸗ werpen und hatte etwa 20000 M. in Bargeld und Diamanten 22 E — Mannheim, 3. Mai. dem Reichstage vorgelegt Schiffer an den Rheinſchifferſtreik zu verhandeln, nachts von der Sonnwendſtein überflogen hatte, um 8 Uhr früh hier glatt ge⸗ fluchtsſtätte des Automobilbanditen Garmier und eines Ge⸗ halb 24 Stunden der Verbrecher habhaft zu ſein. Andere Mit⸗ Seine Marne) geflüchtet ſein. und Großbritanniens betreffend den Bau der Bagdadbahn gemacht haben. Der Premierminiſter erwiderte, die britiſche Blättern aufgetauchte Meldung net, daß die. ſichtige, den früheren italieniſchen Botſchaftsrat in Konſtanti⸗ aus Konſtantinopel, wovon in italieniſchen Blättern zu leſen Aus Petersburg wird berichtet: Die Entſcheidung der Türkei, die Dardanellen wieder zu öffnen, erfolgte, wie hier behauptet wird, auf Rußlands energiſchem Drängen. Rußland hätte Leener türkiſchen Weigerung ſeiner geſetzlichen Forderung gegenüber als feindliche Aktion betrachtet. Eine große Rolle bei dieſer Feſthaltung Rußlands ſpielte Großfürſt Nikolaje⸗ witſch, der Oberkommandierende aller Truppen. wäſſer ſich beſindet Marokho unter dem Protektorat. mieldet: Ein Brief Muley Hafids, der vor den ſcheri⸗ fiſchen Truppen verleſen wurde, ſchildert und mißbilligt gewiſſe Handlungsweiſe und die unausbleibliche Vergeltung zu denken. 9 185 des Machſen und läuft auch den Intereſſen der Nation und des Landes zuwider. Der Brief ſchärft den Askris ein, die „Disziplin zu beobachten, Ruhe zu halten und ſich den Anord⸗ nungen der Inſtrukteure beſaen Die Lage in Fez und in der Umgegend iſt un⸗ ſtatten. daß 17 aufgelöſt wird; die Ereigniſſe haben bewieſen, daß die ähnlichen Inhalts wie der vor den Askris verleſene. Wor Muunheim, 3. Mal. Seueral⸗Auzeiger, Weviſche meuchr Nawyrichren.(Abendbla, 5. Seite. rend ſeines Aufenthalts in Paris hatten in einem Cafs einige Perſonen verſucht, ihn ins Gedränge zu bringen. Er hatte um Hilfe gerufen, worauf die Polizei die Perſonen veranlaßte, ſich zu entfernen. Die Polizei konnte jedoch nichts gegen ſie unternehmen, da Gewalt nicht angewendet worden war. Bei der Ueberfahrt wurde Herr Roſenthal, der die Edelſteine und das Geld in der Bruſttaſche bei ſich trug, ſchwer ſeekrank. 01 50 vermutet, daß der Raub bei dieſer Gelegenheit verübt urde. Letzte Nachrichten und Telegramme. Wilhelmshaven, 3. Mai. Das Kriegsgericht der 2. Marineinſpektion verurteilte zwei Heizer wegen militäriſchen Aufruhrs zu je 5 Jahren Gefängnis. Belfort, 3. Mai. Der aus Eſſen gebürtige Chauffeur Berthoff iſt der Spionage verdächtigt verhaftet worden, weil er von dem Feſtungsgelände Notizen und Skizzen gemacht hatte. Der Ausſtand der Rheinſchiffer. m. Köln, 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Anſchläge der ſtrei⸗ kenden Rheinſchiffer auf Arbeitswillige mehren ſich. Bei Mainz wurde heute morgen ein Schlepphboot von der Kaiſer⸗ brücke mit einem Hagel von Baſaltſteinen überſchüttet. Das Schiff wurde ſtark beſchädigt. Die Mannſchaft brachte es ſchleunigſt in Sicherheit. Die Reeder verlaugen dringend ſtarken polizeilichen Schutz der Rheinbrücke, da weitere An⸗ ſchläge beabſichtigt ſind. * Duisburg, 3. Mai. In Duisburg wurden die Vor⸗ ſitzenden des holländiſchen Schifferbundes Kerkhoff und van Hoff, die hier weilten, um über den Anſchluß der holländiſchen Polizei feſtgenommen und als läſtige Ausländer aus⸗, gewieſen. Ueberlandflüge. * Graz, 3. Mai. Der Militäraviatiker Oberleutnant Nittner, der um 6 Uhr morgens von dem Wien⸗Neuſtädter Flug⸗ felde mit einem Etricheindecker aufgeſtiegen war, iſt, nachdem er den Semmering in einer Höhe von 2000 Metern und ſodann den landet. Die Jagd auf die Pariſer Antomobil⸗Banditen. * Paris, 3. Mai. Die Pariſer Polizei entdeckte die Zu⸗ einer Vorſtadt von noſſen in der Nähe des Oſtbahnhofes in Man hofft, inner⸗ Paris. Das Haus wurde umsingelt. glieder der Bande ſollen in ein Haus bei Moaux(Departement Deutſchland und England. London, 3. Mai. In der geſtrigen Unterhausſitzung fragte Dapid Maſen den Premierminiſter, ob er als Beiſpiel eines beſſeren Einverſtändniſſes ſagen könne, welche Fortſchritte die Verhandlungen Deutſchlands, der Türkei Regierung führe noch Verhandlungen über die britiſche Teil⸗ nahme an der geplanten Bahn Bagdad⸗Baſſorah. 1b 1 198 5 BVer italieniſch⸗türkiſche Krieg. Der deutſche Schutz der Italtener⸗ Als unrichtig wird der„Voſſ. Ztg.“ die in italieniſchen auchte Meldung bezeichnet, daß die Türkei beab⸗ nopel Garbaſſo auszuweiſen, der ſeit Beginn des Krieges in der Konſtantinopeler deutſchen Botſchaft an den Arbeiten teilnimmt, die die Uebernahme des Italiener⸗Schutzes durch Deutſchland mit ſich brachte. Auch von Maſſenausweiſungen der Italiener war, kann keine Rede ſein. Es handelt ſich höchſtens um die Ausweiſung von fünf bis ſechs Perſonen, die im Spionage⸗ verdacht ſtehen. Trotz des Krieges ſind gegenwärtig etwa zehn⸗ tauſend italieniſche Staatsangehörige in Konſtantinopel anſäſſig, ohne daß ſie irgendwie, ſei es von der Bevölkerung, ſei es von den Behörden, behelligt werden. Die Beſchwerden italieniſcher Blätter über Unwirkſamkeit des deutſchen Schutzes ſind ſomit haltlos. 5 5 JBerlin, 3. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) * Rom, 3. Mai.(Agenzia Stefani.] Die von deutſchen und auswärtigen Blättern gebrachte Meldung, der italieniſche Kreuzer „Rumberto“ ſei geſtrandet, iſt falſch. Es iſt bekannt, daß der Kreu⸗ zer in ausgezeichneter Verfaſſung iſt und im neapolitaniſchen Ge⸗ Mulay Hafid und Frankreich. *„ Paris, 3. Mai. Aus Fez wird unterm 29. April ge⸗ Taten der Askris. Dieſe handelten ohne an die Folgen der Mulay Hafid erklärte den Truppen, ſie hätten dem Lande und den Bewohnern zu dienen. Unſere Mafeſtät, heißt es weiter in dem Briefe, iſt völlig eins mit der franzöſiſchen Regierung, mit der uns eine enge Freundſchaft ver⸗ bindet. Jede böswillige Handlung, die einer von euch begeht, ſteht im Widerſpruch mit unſeren Wünſchen ſowie den Anſich⸗ zu fügen. 3 * Paris, 3 Mai. Nachrichten aus Jez vom 30. April verändert. Die allgemeine Entwaffnung geht leicht von Es ſcheint ſicher, daß die ſcherifiſche Armee gegenwärtige militäriſche Organiſation geändert werden müſſe. Der Sultan wird an die Stämme einen Das t„Protektorat“ wird nicht darin ausgeſprochen. Der Sul⸗ wünſcht noch immer, Jez zu verlaſſen, obwohl ſeine Um⸗ ihm davon abrät. Er ſiedelte aus ſeinem Palaſt in Betha über. Der Geſandte Regnault wird die Ankunft des Generalreſidenten General Lyvautey erwar⸗ ten und noch einige Tage mit ihm zuſammenbleiben. Wehrnorlage und Deckungsfrage. Die Militärvorlage in der Budgetkommiſſion. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 3. Mai. Die Budgetkommiſſion ſetzte heute die Beratung über die Landwehrinſpektionen fort. Der Vertreter der ſüddeut⸗ ſchen Heeresverwaltung begründete die Forderung. Ein fortſchrittliches Mitglied der Kommiſſion iſt von ihrer Notwendigkeit nicht überzeugt. Die Brigadekommandeure könnten in anderer Weiſe entlaſtet werden. Für den Kriegsfall könnten die zur Dispoſition geſtellten Generäle ja vorbereitet und herangezogen werden. Die meiſten Landwehrinſpekteure würden nur wenig zu tun haben. Die Bezirksoffiziere meiſt ſchon jetzt nicht allzuviel zu tun. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde die Strei⸗ chung des Poſtens beantragt. Generalmajor Wandel beſtritt nochmals, daß die ange⸗ forderten Inſpektionen eine Verbeſſerung des Avancements be⸗ deuten ſollen. Die ſchon früher geforderten zwei Inſpektionen ſeien 1907 bereits ohne Debatte gebilligt worden. Bezirkskomman⸗ deure mit der Leitung des Obererſaßgeſchäftes zu betrauen, ſei nach dem Geſetz nicht möglich, werde auch von der Bevölkerung nicht gewünſcht. Die körperliche Leiſtungsfähigkeit der inaktiven Gene⸗ rale läßt naturgemäß nach, ſo daß ſie im Kriegsfalle nicht alle ver⸗ wendet werden können. Ein nationalliberales Mitglied iſt von der Be⸗ rechtigung der Forderung überzeugt. Sie ſoll nicht ſofort in vollem Umfange eintreten, ſondern bedeutet nur ein Programm für das nächſte Jahr. Sinekuren gebe es im deutſchen Heere wohl kaum. Ein Einfluß auf ein ſchnelleres Avancement in den mittleren Chargen würden die 22 Stellen kaum haben. Entſchei⸗ dend ſei der Geſichtspunkt de rVerwendung im Kriege. Auch ein konſervativer Sprecher hebt die Rückſicht auf die Mobilmachung hervor. Da wir auf zahlenmäßige Ueber⸗ legenheit einmal verzichten müſſen, iſt die Organiſation um ſo beſſer auszubauen. Ein Zentrumsredner Ueberlaſtung der Brigadekommandeure. vermißt den Nachweis der Die geforderten Stellen könne man ruhig ſtreichen. Einzelne neue Stellen können dann im Etat gefordert werden. Ein Volksparteiler will ſich gleichfalls nicht auf das Pro⸗ gramm der 22 Stellen feſtlegen, ſondern ebenfalls die einzelnen Stellen jährlich im Etat bewilligen. Der Kriegsminiſter von Heeringen beſtätigt die Forde⸗ rung als Programm. Für das erſte Jahr ſeien nur 9 Stellen ge⸗ fordert. Eine ſtärkere Heranziehung der inaktiven Generale würde mit erheblichen Koſten vorhanden ſein. Die Heeresverwaltung ſtehe auf dem Standpunkte, auch im Frieden voll beſchäftigte Offi⸗ ziere zu haben. Ein früherer Beginn des Aushebungsgeſchäftes als am 15. Mai ſei nicht angängig. Die Kriegsorganiſation in Frankreich ſei umfaſſender als bei uns. Die inaktiven Generale würden im Kriegsfalle noch zu viel mehr Aufgaben herangezogen, als nur zu Truppenführer⸗ Generalmajor Wandel begründet die für dieſes forderten Stellen. Es ſoll je eine Inſpektion errichtet werden im.,.,.,., 11. und 14. Armeekorps. Die Inſpektionen würden der Vorbereitung der Mobilmachung. für das ganze Jahr genügend zu tun haben, namentlich auch mit Progremm von 22 Stellen zu binden, ſondern be GEtat die für nächſtes Jahr angeforderten Stellen zu beſprechen und die Gene⸗ rale z. D. mehr heranzuziehen. Der Berichterſtatter beantragt Bewilligung des ganzen Programms von 22 Stellen. Die Not⸗ wendigkeit einer Inſpektion wurde mit den Stimmen der Kon⸗ ſervativen, des Zentrums und der Nationalliberalen anerkannt. Dagegen wurden die 22 Stellen gegen die Stimmen der Konſer⸗ vativen abgelehnt. 6 Stellen im preußiſchen Etat wurden gegen dieſelben Stimmen abgelehnt, 4 Stellen für das 14. Armeekorps angenommen. Die fächſiſche Inſpektion wurde gleichfalls mit allen Stimmen abgelehnt. Ueber die bayeriſche und württem⸗ bergiſche Inſpektionen ſoll ſpäter abgeſtimmt werden. Die neu⸗ geforderte Pionierinſpektion wurde bewilligt. Es folgt ſodann die Forderung für die Infanterie. Der Kriegsminiſter begründet die Forderung von 11 neuen preußiſchen Bataillonen mit der notwendigen Kriegsfertigkeit der neuen Forts und der Grenzarmeekorps. Es ſei nicht als wünſchenswert ge⸗ fordert, ſondern als unbedingt notwendig. Die Forderung wurde bewilligt. Die Forderungen für die Kavallerie, für die Fußartillerie und für die Pioniere wurden gleichfalls bewilligt. Am Dienstag wird über die neuen Offiziersſtellen und über die Friedensarbeit verhandelt werden. Die Branntweinſteuerkommiſſion. EBerlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Brauntweinſteuerkommiſſion führte ihre Arbeit heute raſch vorwärts. Es wurde zunächſt noch über die Frage an das Reſervat der ſüddeutſchen Staaten auch für die Sätze der Kontingentsſteuer gelten ſoll, verhandelt, die Entſcheidung aber zurückſtellt. Für die kleinen norddeutſchen Brennereien(das ſind die mit einer Jahresproduktion bis zu 300 Hektoliter Spiriturs) wird die gleiche Vergütung eingeführt, wie für die kleinen ſüddent⸗ ſchen. Der Ausfall, der gegenüber der Berechnung des Staats⸗ ſekretärs durch die Beſchlüſſe der Kommiſſion über die kleinen Brennereien entſteht, iſt auf etwa 1 Million beziffert, die zu den 16 Millionen Vergällungsprämien hinzutreken. Morgen wird die Beratung fortgeſetzt.„ Beutſcher Reichstag. %%”ẽ rrßß Der Reichstag begann heute punkt 1 Uhr ſeine Sitzung Obwohl auf der ohne das ſonſt übliche akademiſche Viertel Tagesordnung die 5 Geſchüftsordnungsantrüge ſtehen, die während der Wahlbewegung ſtark im Vordergrunde ſtanden, iſt das Haus gähnend leer und auch die Tribünen ſind faſt ausgeſtorben. VVVVkr Nach der Eröffnung der Debatte über die Geſchäftsord⸗ nungsanträge nimmt ſofort Staatsſekretär von Delbrück das Wort: „Ich habe im Namen der verbündeten Regierungen folgende Erklärung abzugeben: Nach Artikel 27 der Reichsverfaſſuug hat der Reichs⸗ tag ſeine Geſ chäftsordnung ſelbſt zu regeln. Dementſprechend Jahr ge⸗ Inzwiſchen war ein Antrag eingegangen, ſich nicht auf das auf Verfaſſungsänderung beſchreiten würden, nicht aber erreicht wird, daß die Rechte des Reichstages in England der Sprecher omnipotent ſei, zum ander deuten, verneint der Redner unbedingt verzichten die verbündeten Regierungen darauf, an Ihren Ver⸗ handlungen teilzunehmen. Sie halten es aber für notwendig, ausdrücklich feſtzuſtellen, daß die Geſchäftsordnung einſeitiges Recht für den Reichstag und ſeine Mitgliederſchaft.(Sehr rich ⸗ tig, rechts), daß daher die von Ihnen zu beſchließenden Abände ⸗ rungen der Geſchäftsordnung weder eine Erweiterung der verfaſ⸗ ſungsmäßigen Rechte des Reichstages noch eine Beſchränkung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Kaiſers, der verbündeten Re⸗ gierungen und des Reichskanzlers herbeiführen und deswegen auch irgendwelche ſtaatsrechtliche Konſequenz für die Stellung des Reichstages gegenüber dem Reichskanzler nicht haben können. (Lebh. Beifall rechts und Unruhe links.) Unter dieſer ausdrücklichen Verwahrung erkläre ich aber, daß der Herr Reichskanzler Ihren Wünſchen auf eine weitere Ausgeſtaltung Ihrer Geſchäftsordnung inſo⸗ weitentgegenzukommenbereit iſt, als er unter Wah⸗ rung des Rechts der Ablehnung in einzelnen Fällen die in Aus⸗ ſicht genommenen kurzen Anfragen nach Möglich⸗ keit beantworten oder durch ſeinen Stellvertreter oder ſeine Kommiſſare beantworten laſſen will(Hört, hört! und Bei⸗ fall links), ſofern ihr Gegenſtand zur verfaſſungsmäßigen Kom⸗ petenz des Reichstages gehört und nicht in ein ſchwebendes Ge⸗ richtsverfahren, Verwaltungs⸗ oder Disziplinarverfahren ein ⸗ greift.“(Beifall.) 1 Nach dieſer Erklärung verließ Dr. Delbrück, der als ein ⸗ ziger Regierungsvertreter anweſend war, ſofort den Saal. Der Reichstag debattierte zunächſt über die ſogen kur⸗ zen Anfragen. Die Geſchäftsordnungskommiſſion bean⸗ tragt die Einſchaltung neuer Paragraphen in die Geſchäfts- ordnung, wonach die Mitglieder des Reichstages in Zukunft berechtigt ſein ſollen, Anfragen an den Reichskanzler zu ſtellen, ſie ſchriftlich einzureichen und ſich auf die Bezeichnung der Tat⸗ ſachen, über welche Auskunft gewünſcht wird, beſchränken müſſen.„ Der Präſident hat die Anfragen unverzüglich dem Reichs⸗ kanzler mitzuteilen und ſie auf die Tagesordnung der nächſten für die Anfragen beſtimmte Sitzung— als ſolche kommen Dienstag und Freitag jeder Woche in Betracht— zu ſtellen Für dieſe Anfragen und die Antwort der Regierung iſt nur die erſte Stunde der betreffenden Sitzungstage reſerviert. Die Sozialdemokraten beantragen hierzu d gründung der Anfrage nicht nur dem Antragſteller, ſondern Mitglied des Hauſes einzureichen. 5 5 Nach dem Antrage der Geſchäftsordnungskommiſſion ſch den Anfragen, die an dem für ſie beſtimmten Tage nicht i werden, aus, falls nicht der Frageſteller vor Schluß der Si ſchriftlich ihre Erledigung in der nächſten Sitzung verlan ſoll der Frageſteller jederzeit erklären können, daß er einer ſchriftlichen Antwort begnügt werden. Den Kommiſſtonsbericht erſtattet Als. Gröber(Zir). Er beſtreitet, daß die kurzen Anfragen eine Berſch Machtverhältniſſe zwiſchen Reſchstag und verbünt ktungen bedeuten. Die gegenteilige Anſicht erklärt er licher Spitze gegen die ihm verhaßten Journaliſten, als taſie von Zeitungsartikelſchreiber. Herr Gröber verg und in der Debatte wurde ihm das ſehr nachdrücklich dächtnis zurückgerufen, daß es gerade ſeine konſervativ und Spießgenoſſen ſind, die mit ſolchen Behauptungen die ſchäftsordnungsanträge bekämpfen. Der erſte Diskuſſionsredner iſt der Abg. Ledebour, der gegen die Erklärung des Staatsſekretärs polemiſiert. Erklärung ſeri überflüſſig und völlig gegenſtandslos gewe weil in der Kommiſſion von allen Seiten feſtgeſtellt wurde niemand auf dieſem Wege eine Ausdehnung der Machtbefu des Reichstages beabſichtige. Für ſeine Fraktion erklärt ſie bei einer derartigen Abſicht den direkten Weg des Antrag 8 einem Umweg verſuchen würde, eine Machtveränderung reichen. Anfragen würden ſchon jetzt geſtellt, ſodaß mir ein melle Aenderung vorliege. Die gegenteilige Anſicht vertrat der „„„% ͤ der den Standpunkt der Konſervativen präziſierte. 0 der Anſicht, daß auch ohne die Abſicht tatſächlich der Er vird, auf Koſten Autorität der Regierung vergrößert werden. Alle Anträ die die Machtverhältniſſe zwiſchen Reichstag und Regt verſchieben, ſollten nur auf dem Wege einer Aende ing de Verfaſſung erledigt werden können. Den Hinweis au ngland will Herr Kreth nicht für ſtichhaltig gelten laſſen, e engliſche Bevölkerung patriotiſcher ſei, als die deutſ Vorzüge kaun auch der konſetvative Sprecher den Anfragen nicht abſprechen. Er ſindet aber bei dieſen ſ Nachteile, daß man aus allem, was Herr Kreth erklärt, im nur wieder das ſtarre Nein heraushört und ſchließlich erklärt auch klipp und klar, daß bei Ablehnung der konſervativen A träge ſeine Freunde auch gegen die Anfragen überhaupt ſtimme Wiidenn 285 Ganz anders ſpricht ſich über die kurzen Anfragen de Württemberger„„ Natianalliberale Liſt 5 aus, Die nationalliberale Fraktion werde den Anträgen Geſchäftsordnungskommiſſion in vollem UUmfange ſtimmen und die neuen Anträge von rechts und links lehnen. Der nationalliberale Vertreter erblickt in der Ei rung der kurzen Anfragen eine Bereicherung des parlam ſchen Lebens. Der Gedankenaustauſch mit der Regiern dann lebhafter und erſprießlicher werden. Die Fragt kurzen Anfragen eine Schmälerung der Rechte der Re d 7 nung ſoll verbeſſert werden. Der geſ tretung werde das neue Mittel nur s. Seite General⸗Anuzeiger, Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Maunheim, 3. Müd. VDiolkswirtschalt. RNeichsbank, Mittelſtand und Scheckverkehr. Wie in Gewerbekreiſen bekannt geworden iſt, hat die Reichsbank hei den Reichs⸗ und preußiſchen Staatsbehörden angeregt, bei der Vergehung von ſtaatlichen Aufträgen nur mit ſolchen Lieſeranten in Geſchäftsverbindung zu treten, die ſich zur Einrichtung eines Bank⸗ oder Poſtſcheckkontos bereit erklären und dies durch Aufdruck auf ihren Rechnungen kennt⸗ lich machen. Da durch dieſes Vorgehen der Reichsbank beſon⸗ ders in den Kreiſen der kleinen Gewerbetreibenden Beun⸗ ruhigung hervorgerufen war, hat ſich die Submiſſionszentrale des Hanſa⸗Bundes an das Reichsbank⸗Direktorſum mit der Bitte um Information gewandt und darauf unter dem 30. April ds. Is. folgende Antwort erhalten: „Zur Förderung des bargeldloſen Zahlungsverkehrs haben wir unſere Bau⸗ und Verwaltungskoſten⸗Abteilung angewieſen, bei Anſchaffungen aller Art nur mit ſolchen Lieferanten in Geſchäftsverbindung zu bleihen oder zu treten, die ſich zur Einrichtung eines Bank⸗ oder Poſtſcheck⸗ Kontos bereit erklären und dies durch einen Aufdruck auf ihren Rechnungen erſichtlich machen. Die Bankanſtalten ſind angewieſen worden, ebenſo zu verfahren, ſoweit es nach den ürtlichen Verhältniſſen angängig erſcheint. Von dieſer Beſtimmung haben wir dem Herrn Reichs⸗ lanzler, den Herren Chefs der Reichsämter und dem Herrn Preußiſchen Finanzminiſter Mittetlung gemacht und dabei der Meinung Ausdruck gegeben, daß der obenerwähnte Zweck um ſo eher erreicht würde, je mehr andere Reſſorts und Behörden ſich anſchlöſſen. Für die kleineren Gewerbetreibenden dürfte es ſich übri⸗ gens nicht um Aufrechterhaltung einer Bankverbindung, ſondern eventuell nur um Einrichtung eines Poſtſcheck⸗Kontos handeln.“ Das iſt eine ſehr dankenswerte Aufklärung, Den Be⸗ rebungen der Reichsbank, den bargeldloſen Zahlungsverkehr fördern, kann nur voller Krfols gewünſcht werden; es eibt aber zu berückſichtigen, daß der kleine Gewerbeſtand noch ancherlei wirtſchaftliche Schwierigkeiten zu überwinden hat, bevor er der Forderung der Reichsbank gerecht werden kann. ringend nötig iſt vor allem, daß das Poſtſcheckweſen eine eſtaltung erführt, die es auch dem Kleingewerbetreiben⸗ ermöglicht, es zu benutzen und aus ihm Vorteil zu ziehen. henfalls müßte für die Uebergangszeit von den Behörden jedes rigoroſe Vorgehen vermieden werden. Bom Rheiniſch⸗Weſtfaliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 30, April,(Vor der Börſe) Die timmung am Kohlenkuxzenmarkte war gegen die Vorwoche um eine Kleinigkeit ſchwächer. Wenn auch die un⸗ günſtigeren Mittellungen über die Verlängerung des Stahlwerks⸗ verbandes nur wenig beachtet wurden, ſo verſtimmten doch die usweiſe der Kohlenzechen über das erſte Vierteljahr, die in ihren eis der Zeche Mont Cenis zutage, die für den abgelaufenen nat mit einem Verluſt von 28000 Mark abſchließt, wodurch Einſtellung der Ausbeute für die Monate März und April vendig geworden iſt. Der Kurs dieſes Papieres mußte da⸗ ſhin um etwa M. 1000 bis M. 16500 nachgeben. Ferner waären driger Langenbrahm bei 21 200, Dorſtfeld bei M. 11 200, Kö⸗ Ludwig bei M. 31 000, Carolus Magnus bei M. 6150 und hringen bei M. 27500. Hermann 153, die zunächſt ihre Stei⸗ ung bis M. 5200 fortſetzen konnten, wurden im weiteren Ver⸗ derWoche bis M. 4850 zum Verkauf geſtellt, da die angeblichen aufsgsrüchte wiederum nicht beſtätigt wurden. Dagegen konn⸗ zu erhöhten Preiſen ihre Beſitzer wechſeln Königin Eliſabeth 3700, Deutſchland Haßlinghauſen bei etwa M. 5200, Johann elsberg bei M. 5700 und Weſtfalen bei M. 900, glimarkte machte die in der Vorwoche eingelei⸗ wärtsbewegung für Schachtbauwerte mit kurzen Unter⸗ en weitere Fortſchritte, Die inzwiſchen zuſtande gekom⸗ ne Transaktion der Gewerkſchaft Hohenzollern die bevorſte⸗ de Vereinigung der Kaliwerke Prinz Adalbert mit der Ge⸗ ukſchaft Einigkeit und weitere mit Sicherheit zu erwartende liederungen regten die Unternehmungsluſt an. Außerdem rde bekannt, daß mehrere Schochtbauunternehmungen im Be⸗ ſe ſtehen, ihren Geldbedarf durch Bankkredite oder Anleihen decken. So kam es, daß einzelne Zubußeausſchreibungen wie Hüpſtedt, Heimboldshauſen, Ransbach u. a. auf den Kurs änzlich eindruckslos blieben und für einzelne Unternehmungen dgar eine Steigerung zur Folge hatten. Im Vordergrunde ſtan⸗ en wiederum Carlsglück, die von M. 1550 bis M. 1875 und Wil⸗ elmine, die von M. 1430 bis M. 1750 anziehen konnten. Fer⸗ r wurden in großen Mengen gekauft Fallersleben von Mark bis M. 1250, Mariaglück von M. 900 bis M. 1150, Felſen⸗ eſt von M. 1300 bis M. 1650, Hannoper von M. 0 bis M. Heiligenmühle von M. 900 bis M. 1050, Herfg und Neu⸗ don M. 450 bis M. 650, Gefragt waren weiter Braun⸗ veig Lüneburg bis M. 800, Ellers bis M. 1550, Heimbolds⸗ ſauſen bis M. 450, Hüpſtedt bei M. 2775, Meimershauſen bis 950, Oberröblingen bis M. 750, Ransbach bis M. 350, Rei⸗ gall bis M. 1050, Hedwig bis M. 1150, Walter bis M. 1925 nd Saale bis M. 700. Der Verkehr in Ausbeutewerten war gegen etwas ruhiger, wenngleich auch hier ein 75 Grund⸗ aß unverkennbar war. Die befriedigenden Auslaſſungen in der werkenverſammlung von Alexandershall führten zu einer Be⸗ ung der Werte dieſes Konzerns. Es wurden Alexanders⸗ ſelbſt bis M. 11200, Sachſen Weimar bis M. 8250 und og Wilhelm Ernſt bis M. 4850 bezahlt. Burbach er⸗ e exeinzelt M. 14800, Einigkeit le M. 6500 bis M. Carlsfund nach M. 6700 bis 6850, Rothenberg M. 3125, elmshall etwa 1 000 und Walbeck 5400. Dagegen waren enzollern gegen die Vorwoche um eine Kleinigkeit abgeſchwächt bei M. 7450 erhältlich, ebenſo wurden Siegfried 1 bei M. 00 niedriger zum Verkauf geſtellt. Die übrigen Werte dieſes ietes waxen gegen die Vorwoche unverändert. Am Aktien⸗ kte ſezten Juſtus ihre Steigerung bei ſehlendem Angebot „forxt. In größeren Beträgen wurden Adler Kali⸗ den entgültgen Beſchluß des Aufſichtsrats, für das ab⸗ ufene Geſchäftsfahr erſtmalig eine Dividende von 6 Prozent gekauft, wobei der Preis von 89 bis 93 Prozent an⸗ unte. Auf das Antreſſen eines Kalilagers im Sam⸗ egener Schachte waren Bismarckhall begehrt und bis 113 Proz. teigert. Siegmundshall ſtellten ſich auf den Fortgang der Ab⸗ ufungsarbeiten im Weſer⸗Schacht bei 187 Proz. gegen die Vor⸗ che um 5 Proz. höber. Sonſt wurden zu letzten Preiſen um⸗ geſetzt Friedrichshall, Hattorf, Krügershall, NordhäuſerKaliwerke, üdwigshall, Prinz Adalbert und Salzdetfurth. Am Braunkohlenmarkte wurden Bruckdorf Liet⸗ leben bei M. 3300 um etwa M. 150 unter ihrem vorwöchentlichen um Verkauf geſtellt. Auch Schallmauer ſtellten ſich um all Großherz ne % M. 25700 und Ewald bis M. 48 400. Fernet bleiben begehrt wurden in einzelnen Stücken umgeſetzt Braſſert bei Mark Kölniſche Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft. In der geſtern ab⸗ gehaltenen Hauptverſamlung vertraten 18 Aktiogäre 936 Aktien mit ebenſopiel Stimmen. Im Anſchluß an dencGeſchäftsbericht ver⸗ wies der Vorſitzende darauf, daß man trotz der vielen Brand⸗ ſchäden des vergangenen Jahres wieder ein zufriedenſtellendes Er⸗ gebnes vorlegen könne, was insbeſondere der Tätigkeit von Di⸗ rektor Gruenwald zu verdanken ſei. Die Verſammlung geneh⸗ migte hiernach einſtimmig und ohne Erörterung den Rechnungs⸗ abſchluß, erteilte der Verwaltung Entlaſtung, ſetzte die ab 1. Mai zahlbare Dividende auf 135 Mark für die Aktie feſt und wählte drei ausſcheidende Aufſichtsratsmitglieder wieder. Wie auf eine Anfrage mitgeteilt wurde, iſt das Geſchäft in den vergangenen Monaten des neuen Jahres bisher befriedigend verlaufen. Die der Geſellſchaft aus dem Untergang der Titanic erwachſenden Verluſte ſind ſo gut wie belanglos. Eine neue Kaligktie in Berlin. Das Bankhaus S. Bleich⸗ werke Ronnenberg zur Berliner Börſe ſtellen. man mit der Ausarbeitung des Proſpekts beſchäftigt. Die Obli⸗ gationen des Werkes ſind bereits ſeit längerer Zeit eingeführt. Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittsnotierungen pro April 1912. Weizen, württemberg. 24, fränkiſcher 244, bayeriſcher 24 ½, Rumänier 25,45%, Ulkg 25,65%, Saxonska 25,65, Azima 25,65 ½, Laplata je nach Qualität 24,05, Kernen 24 ½, Roggen, nom. 22,08 4, Gerſte, württ,, nom. 22 ½, bayeriſche 28,25 ½, Tauber 23,25, frän⸗ kiſche 28,25 ½, Futtergerſte, ruſſ. 19,43 ½, Hafer, württ, 21,00, La⸗ plata 20,56%, Mais, Donau 18,78 ¼ 5 Mehl, pro 100 leg inkl. Sack je ngch Qualität: Tafelgries: 35—35,50% Mehl Nr. 0: 35— 95,50 /, Nr. 1 34—84,0%, Nr. 2 38—33,50, Nr. 3 31,50—32 /, Nr. 4 28—28,50 ½, Kleie: 13,60 bis 14,20%(ohne Sack netto Kaſſe). Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Mai. In Aktien der Württemb. Trausport⸗Verſ.⸗Geſellſchaft gelangten heute Umfſätze zur Notierung zu den Kurſen von 750, 752 und 755 4 pro Stück. Mehrfach begehrt waren außerdem die Aktien der Bad. Anilin⸗ u. Sodafahrik, deren Kurs ſich auf 502 Geld ſtellte. Sonſtige Veränderungen: Heddernheimer Kupfer 121.50., Pfälz. Nähm. u. ee 185., Rhein. Schuckert⸗Akt. 148.40 G. und Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien 128 G. 129 B. — Velegraphiſche Handelsberichte. Aktiengeſellſchaft für Bahnbau und Betrieb, Frankfurt a, M. B. Frankfurt, 3. April. Die Bilanz per Ende 1911 ergibt einen Reingewinn von M. 154 755.86(i, V. Mark 148 374.48) einſchließlich des Vortrags von M. 9858. Der Reſervefonds erhält M. 7244.89(M. 7190.93), Tantiemen er⸗ fordern M. 11 530.60(M. 11 325.55). Es wird die Verteilung von 6 Prozent Dividende(wie i. Vorj.) vorgeſchlagen, M. 15 980.37(M. 9858) ſollen vorgetragen werden. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 3. Mai. Die Deutſche Vereinsbank und die Firma Frled. Glimpf, Frankfurt a.., haben den Antrag auf Zulaſſung von M. 3 450000 Aktien Serie 2 der Rheini⸗ 199 Hypothekenbank Mannheim zur Franlfurter Börſe geſtellt. * Frankfurt a.., 3. Mai, Vom 4. 58. Mts, an gelangen Aproz., bis 1929 unkündbare Hypotheken⸗Pfanudbriefe, Serte 20, der Preußiſchen Bobenkredit⸗Aktienbauk(Berlin), Proſpekt Nr. 34 zur Notierung. Die Lieferung geſchieht ver Kaſſe in befinitiven Stücken zmit Zinſen vom 1. April 1912. 7 8 Die Zulaſſung der„1 Million Aktien, Serie 12 Nr 12000—43 000 und 10 Mill. 4proz, Hypothekenpfandbrieſe Serie 64 der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigege. Ebenfall wurde die Zulaſſung der nom.% 2 Mill. 4½proz. Tetl⸗ ſchüuldverſchreibungen Nr. 501—2500 der Voigt u. Häffner.⸗G. zu Frankfurt a. M. zur Notierung genehmigt. Inſolvenzen Die Hypothekforderungen der Firma Anton Eckert, Bauge⸗ ſchäft und Dampffägewerle Würzburg betragen nicht 500 000 Mk., ſondern 1 500 000 Mk.— Im Konkurs der Garnen⸗Großfirma Karl Seiler in Leipzig ſtrebt der Kridar einen Zwangsvergleich mit 25 Prozent unter Verwandten⸗Garantie an. Die Haußt⸗ gläubiger haben bereits zugeſtimmt, da bei Durchführung des Konkurſes wegen ſchwebender Prozeſſe nur eine geringe Quote zu erwarten iſt. Die Paſſiben betragen 1½ Millionen Mark. Aufgehobene Frachtzuſchläge. * Hamburg, 3. Mai. Die im Zuſammenhang mit dem eng⸗ liſchen Kohlenarbeiterſtreik erfolgten Frachtaufſchläge der Hamburger uud Bremer Reedereien ſind jetzt lt.„FIrkf. Zig.“ im Verkehr mit Südamerika aufgehoben worden. Lieferung von Portland⸗Zement. * Hamburg, 3. Mai. Der Zuſchlag auf Lieferung von 5 Mill. Kilo Porland⸗Zement für den Hamburger Staat iſt geſtern abend an die Breitenburger Portland⸗Zemenffabrik erteilt worden. Wochenbericht über den amerjkaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * Donbon, g. Mgi. Nach dem Wochenbericht des Jron Monger aus Philadelphta über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt war das Geſchäft in Fabrikation etwas ruhiger, die Preiſe aberx feſt. Platten und Kniſppel notierten höher, für Roheiſen auf Termine herrſchte beträchtliche Nachfrage: aber in vielen Fällen weigern ſich die ſptäer als das 2. Qugrtal abzuſchließen, Nördliches Eiſen liegt feſt. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 3. Maj.(Fondsbörſe)h. Die Börſe er⸗ öffnete bei ungleicher Tendenz. Die polltiſchen Nachrichten waren heute der Börſe günſtig. Die bedingte Oeffnung der Dardanellen ließ die Situation in vorteilhaftem Lichte erſcheinen. Nach den Kurs⸗ ſteigerungen der letzten Tage trat jedoch eine Erſchlaffung des Ver⸗ kehrs ein. Der Reichsbankausweſs und das Ausbleiben einex eng⸗ liſchen Diskontermäßigung gaben der Spekulation Anlaß zur Zurück⸗ haltung. Am Markt der Induſtriepapiere ſind die Umſätze nur ver⸗ einzelt belebter, Gute Hoffnung beſtaud für die Aktien der Schiff⸗ fahrtgeſellſchaften, Nordd, Lloyd wurden lebhaft gehandelt. Der Kuxs ſchwankte zwiſchen 11858—117½. Der Bankenmarkt war zunächſt Gegenſtand allgemeinen Intereſſes; die an der geſtrigen Abendbörſe erzielten Avancen konnten ſich teilweiſe weiter befeſtigen. Unter Be⸗ vorzugung von Deutſcher Bank, Dresdnerx und Diskonto⸗Kommandit zogen auch die übrigen Bankaktien mäßig an, SchaaffhauſenſcherBank⸗ verein wurde um 14½ Proz. geſteigert. Am Markt der Bahnenwerte ſind Lombarden etwas träger gehandelt, in Baltimore waren die Um⸗ ſätze etwas beſcheiden, dagegen ſind Prinz Heinrich auf die April⸗ Dekrede lebhafter gehandelt, Schantungbahn behauptet. Montanwerte ſchwüchten ſich mäßig ab, Bochumer, Deutſch⸗Luxemburger und Har⸗ pener waren ſtärker angeboten, Phönix Bergbau ſchwankend. Gute Meinung beſtand für einzelne Dividendenwerte, Maſchinenfabrik Kleyer mäßig ſchwächer, dagegen Motorenfabrik Daimler und Wittener Stahl feſt. Heimiſche Aktien ungleichmäßig. Von Elektrizitätspapieren Ediſon lebhaft gehandelt und bis 270 bz., Akkumulatoren Berlin 10 Proz. geſteigert. Heimiſche Fonds ruhig, ausländiſche Renten teil⸗ weiſe feſter, beſonders Ruſſenwerte. Mit Ausnahme von Schiffahrts⸗ aktien, die lebhaft gehandelt wurden, ſind die Kursveränderungen der übrigen Märkte ruhig. An der Nachbörſe Schiffahrtsaktien ſteigend. Es notierten Kreditaktien 200½, Diskonto 1867½8 bis 187½, Dresdner Bank 155½, Staatsbahn 157, Lombarden 17½, Baltimore 11076, Pak.⸗ Fahrt 14694147½, Lloyd 118½—120, Luxemburger 18676—8. Berlin, 3. Mai.(Fondsbörſeh. Die Haltung der Börſe war bei Beginn nicht einheitlich. Offenbar war die Spekulation bemüht, am Montanmarkt die hohen Kurſe zu Gewinnrealiſierungen zu be⸗ nutzen. Infolge deſſen ergab die Feſtſtellung der erſten Kurſe auf dieſem Umſatzgebiet meiſt Abſchwächungen, nur Oberſchleſiſche Werte 5 5 Kleinigkeit niedriger, während Humboldt gefragt waren. ſetzten mit Beſſerungen ein, auf die Meldung von dem Abſchluß des roeder wird den Antrag auf Zulaf der Aktien der Alkali⸗ 90 Zulaſſung[Schwankungen, Das Dementi bezüglich der Fuſion mit Lloyd veran⸗ per Mai 83.½, per Juli 84.—, per Sept. 84% per Der 84½. wolle per Mai 5,.62 per Jult.60, per Sept,. 557, ver Dez..52. den oberſchleſiſchen Hüttenwerken zugebilligten Vorteile. Elektrowerte zelgten ebenſalls keine gleichmäßige Kursbewegung, Guter Nachfrage bi anziehenden Kurſen begegneten Allgemeine Elektrizitätsaktien, Siemens u. Halske und Schuckert. Im Gegenſatz zu der meiſt ſich kundgebenden Erſchlaffung ſtand anfänglich die rege Nachfrage nach Bankaktien, wofüſr die geſtrige Aufwärtsbewegung an der Frankfurter Abendbörſe den Anſtoß gegeben hat. Beſonders zogen hieraus Nutzen Handelsgeſellſchaft, Diskonto und Dresdner Bank. Eine anſehnliche Steigerung erfuhren ferner Lombarden, angeblich, weil man in Zu⸗ ſammenhaug mit den aufgetauchten Friedensgerüchten auch auf die Regelung der Frage der italieniſchen Annuitäten hofft. Kanada haben ſich entſprechend der Newyorker Feſtigkeit im allgemeinen aut ge⸗ halten. Im weiteren Verlauf trat die Abſpannung der Unterneh⸗ mungsluſt noch klarer in Erſcheinung. Die Kurſe bröckelten nament⸗ lich auf dem Montanmarkt ab. Die weiter geſtiegenen Elektrowerte konnten ihren Gewinn nicht voll behaupten. Nur Bauken blieben im allgemeinen gut gehalten, auch öſterreichiſche Werte verrieten keine Neigung zur Abſchwächung. Das Geſchäft wurde recht träge. Tägl. Geld 5 Proz. und darunter. Die Seehandlung gab Geld bis zum 30. Juni zu 4 Prozent. Am Schiffahrtsaktienmarkte geſtaltete ſich das Geſchäft zeitweilig recht lebhaft. Hanſaaktien unterlagen mehrſachen laßte teilweiſe Realiſierungen. Die übrigen Schiffahrtsaktlen konnten ihen hohen Anfangskurs nicht behaupten. Berlin, 3. Mai.(Produktenbörſeh. Der Preisrückgang am Getreidemarkt ſetzte ſich fort. Neben der matten Verfaſſung der Aus⸗ landsbörſen waren es beſonders die großen bieswöchentlichen Ver⸗ ſchiffungen Argentiniens und die regneriſche Witterung, die Anläſſ⸗ zu großen Realiſierungen in Brotgetreide gaben. Weizen lag per Mai aufangs flau, im Zuſammenhang mit den großen Aenderungen, holte aber ſpäter infolge Deckungen einen großen Teil des Rückganges wieder ein. Auch Hafer litt unter Realiſierungen. Rüböl gaß nach. Es erfolgten Realiſierungen. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 3. Maf(Telegr.) eſen amerikan. 24.—, peꝛ 1 Mai 23.05, per Juli 21.85, per Sept. 20.72. 3 Zucker. Magdeburg, 3. Mai. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o, S 00 00- 00.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 11.60—11.85, ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 25.00—25.50, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 24.75—25.25, gemahlene Mehlis m. S. 24.25—24.75, fuhig. Magdeburg, 2 Mai.(Telegi.) Robzucker: 1. Prod tkt. Tra n⸗ ſito fretl an Bord Hamburg per Mai 13.62 ½., 18.67½., per Juni 13.72½% G. 13.82½ B, per Ju'i 13.90—., 18.95.—., pex Auguſt 14.07%., 1410., per Okt.⸗Dez. 11.57½., 11.60 B. per Jan.⸗März 1912 11.65—., 11.70— B. Tendenz matt⸗ trübe wärmer. Wochenamſatz 228 000 Etr. Hamburg, 3. Mai.(Teilegramm.) Zucker ver Mai 13.72.½, Juni 13.87 ½, Juli 14.00.—, Auguſt 14.12½, Okt.⸗Dez. 11.57. 4, Jan.⸗März 11.65—. Tendenz: ſtetig. Kaffee, Antwerpen, 3. Maf.(Telegr.) Kaffee Santos good average Hamburg, 3. Mati.(Telegr.) Kaffee gool aperage Santos Mat 68¼, per Sepf. 69—, per Dez. 68 ½ per Mätr; 68½, ſtetig. Schmalz Antwerpen, 3. Mai(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 181.—. 3 Salpeter. Antwerven, 3. Mai.(Telegr.) Salpeter displ. 25,60, p Febr.⸗März 25,40. e Häute, Antwerpen, 3. Mal. Häute 2620 Stück verkauſt. 13 Wolle, Antwerpen, 3, Mal.(Telegr.) Deutſche Za Plata⸗Kammug⸗ Baumpwolle und Petroleum. Bremen, 2. Mai.(Telegr.) Baumwolle 58.75, ſtetig. 1 Antwerpen, 3. Mai.(Telegr.) Petroltum Raff. Dipsponibet per Mat 23 ½, Juni 23¾, Juli⸗Aug 24—. Eiſen und Metalle. London, 2. Mai. 1 Uhr. Anfang, Kupfer per Kaſſa 69.01. Kupfer 3 Monate 70, kaum ſtetig.— Zinn per Kaſſga 210.½, Zinn 8 Mon. 206½ kaum ſtet— Blel ſpaniſch ſtetig 16,09,16, engl. 16,07.08 — Zink gewöhnl. 26.00.00 ſpezial 26.03 04, ſtetig, Glasgyow, 3. Mat, Cleveland Roheiſen Micdlesborongh Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 53 sh 00.— d., per Monat 56 8 00— Geld, matt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 6, 1687, 6486 3. Mat 1912. Proviſionsfreil Der⸗ agufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten räufer unter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinematosxafte u. Filmverleih., Straßburg Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Bezellſchaft, Ludwigsgaſen Badiſche Kererrerſictenge e 5 Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aftten 5„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Comvagnje francaiſe des Phosphates de'Oceanie Deutſche Celluloidfabrik Letpzig Deutſche Südſeephosphaf.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin 5 Erſte Deutſche Ramfegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterxeich. Glanzſtoffobriten Fahr Gebre,.⸗Gel., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Bronecegießeret, Maunheim Forſayt! G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Henz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal London und Provinctal Electrie Theazres Lid. Maſchinenfabril, Werry Neckar ſulmer Fahrrapwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares alte ſhares * 5— Junge 1 Preußiſche Nückverſicherung Nheingu, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G. Mannheim Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. M. 205 1 Rheinſchiff.⸗A.⸗G, vorm. Fendel, Maunheim— 114 Stahlwert Mannheim 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 94— Süddeutſche Kabel, Manuheim, Geuußſcheine N. 165 NM.— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Boauerei⸗Einrichtunge!n!— 182 Unionbrauerei Farlsruhe 65 63 Union, Projektion sgeſellſchaft, Frank urt— Bita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchalt, Mannheim m. 570 M. 350 Waggonfabrit Naſtatt 9 87— Weißenbofterrain.⸗G. tuttgart 94 fr.. Sſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 102 Sfablwerksverbandes und binſichtlich der. in der Frachtberechnuua⸗ 9 5 —— ger“ der Stadt Wochen Bellage Jum Freitag, 3. Mai 1912. Eine Frühlingsfahrt im achwarzwald. „Es iſt wol gar ein Himmelriche!“ ſagt Walter von der Vogelweide über den deutſchen Wald. Wie recht der Dichter doch hat.— Der deutſche Wald!— Impoſant wirken die mäch⸗ tigen Wellingtonen im Poſemitetal in Kalifornien, einen er⸗ habenen Eindruc machen die himmelanſtrebenden Zedern in Japan, unvergeßlich ſchön ſind die Tropenwälder auf Ceylon und eigentümlich berühren die rieſigen Taxodien beim Schloſſe Chapulteper in Mexiko, ein herrliches Bild geben auch die Taiga in Sibirien ab— aber der deutſche Wald bleibt der deutſche Wald. Seine imponierende, majeſtätiſche und Ehrfurcht er⸗ regende Stille ſtellt die japaniſchen Zedern und die Taiga in den Schatten. Wie weihevoll und ergreifend das Lied doch klingt:„Wer hat dich, du ſchöner Wald, aufgebaut ſo hoch da droben!“ Die deutſchen Lande ſind reich an prächtigen Wäldern, aber im Süden der ſchwarz⸗weiß⸗roten Monarchie gibt es ein Fleckchen Erde, das alljährlich das Ziel vieler Tau⸗ ſende von nah und fern bildet: den Schwarzwald! Schon ſein Name übt eine Wirkung aus. Schwarzwald! Wie ſtolz und verheißungsvoll das klingt. Die Touriſten⸗ Phantaſie zaubert ſofort ſagenhafte Geſtalten uid andere myſtiſche Ideen hervor. Man erinnert ſich der Nummelſee⸗ nixen, denkt an die Nixe des Wildſees und an der tollkühnen „Grafenſprung“. Und ſieht man endlich mit eignen Augen die herrlichen ſchwarzwäldleriſchen Hochlande, de prächtigen Waldtäler und Kuppen, die eigenartigen Anſiclungen und das geſunde Volkstum, dann glaubt man ſich it eine. andere Welt verſetzt. Da ſind die feſchen und blitzſaweren Maidli“ aus Gutach und dem Prechtal, aus dem Müblenbachtal und dem Hanauerland, die ſich in ihren maleriſgen Trachten ſo nett ausnehmen. Wie heimeln die mit Schindeln gedeckten Schwarzwaldhäuschen an und welch kerniſen und Vertrauen erweckenden Eindruck macht der typiſche Schwarzwaldbauer. Jene kraftſtrotzenden Geſtalten mit der mzertrennlichen Ta⸗ bakspfeife. 5 Der Frühling iſt jetzt wieder ins Lard gezogen und mit ihm erwacht die Schwarzwald⸗Sehnſucht, Wir geben dieſem Sehnen nach und entſchließen uns leichen Herzens zu einer Fahrt nach dem reizenden Lande. Wi begeben uns zuerſt nach der ſchönen Breisgauſtadt Freiſurg. Nachdem wir ihre architektoniſchen und landſchaftliche⸗ Reize in Augenſchein genommen, vertrauen wir uns der Zchnradbahn nach Tit i⸗ ſee an, um dem in ſeiner Romantik vohl einzig daſtehenden Höllental unſere Bewunderung zu zuen. Es offenbart uns die erſten wilden Schwarzwaldſchöneiten, rauſchende Bäche, hohe Felſen, liebliche Matten und atzückende Häuschen. Wir fahren über den Rotbach, kreuza die Höllentalſtraße, er⸗ blicken dann das Dorf Hinterzalten und nähern uns end⸗ lich dem blauen Titiſee. In Tiſee folgen wir nach einem erquickenden Aufenthalt am Seeuft dem Drang der Zeit, dem Automobilſport, und begeben uns m Kraftwagen nach unſerem Endziel St. Blaſien. Einer der hequemen Wagen der Motor⸗ wagengeſellſchaft nimmt uns af und fährt uns im flotten Schwarzwald⸗Autotempo nach S. Blaſien. Die Straße iſt ein idealer Autoweg und wie gebant hängt das Auge an dem überwältigend ſchönen Schwarvaldbilde. Plötzlich wird auch die Piece de reſiſtance des Slwarzwaldes, ſein höchſter Berg, der Feldberg, mit der Wmarckſäule ſichtbar⸗ „Töff⸗Töff“ faucht das luto weiter, wir verlaſſen den Wald und ſehen ein entzückedes Hochtal vor uns. Dort liegt das ſchmucke Dörſchen Fakau und auf der anderen Seite erblicken wir die farbenprälige Kirche von Altgkas hükte Dann nimmt uns der Wld von neuem auf. Bald ſteigert ſich unſere Erwartung, dan wir befinden uns bereits im Be⸗ reich des Schluchſees. Srbei gehts am goldenen Glöcklein des Auerhahn⸗Wirtshauss und nun wird die Straße ſteiler. Das Auto muß ſich ſtöker in die Räder werfen und da fällt unſer Blick auf de tiefdunklen Schluchſee. Sein An⸗ blick erinnert uns an en e Ind 1 5 wir 8 2 emb tiefernſt daliegenden See einen kleinen 5 11 55 20% an von ruhigen Waſſerd ausgeht! ir wandern langſam 515 5 105 Vergnügungsort der Kleriker von St— Blaſten, Seebrug, wo ſich eine beſonders ſchöne Ausſicht offenſtrt. elden Weg in das Schwarzatal nehmen. Die Straße beginnt It ſehr romantiſch zu werden, ſie windet ſich bald hier⸗, Ald dorthin und wir entrücken immer mehr und mehr den uler uns dahinſchäumenden Gebirgswaſſern. Und dann immt eine kleine Reiſe⸗Senſation. In der licken bir einen Kirchturm, der uns das am höchſten gelegene Pfarzorf Deutſchlands ſich ſiert. Das beiſche Dörfchen liegt jedoch abſeits von unſerem Schwarzwaldſege, wir berühren es daher nicht, ſondern ſteuern nach dem Piſieren des Gebirgsdorfes Häuſern auf St. Bla⸗ ſien zu. 5 9 erühmten alten Noch eine lirge Tour durch den Wald und vor uns liegt St. Blaſie! Ich kann den Blick nicht von dir wenden, ich muß dich anſchuen immerdar! t reizende St. Blaſien inmitten des oberen Schwarzwaldes da. Wohinder Blick auch ſchweifen mag, überall bezaubernde Na⸗ turſchäheiten. Reizende Wieſengründe, prachtvolle Taunen⸗ waldugen und Buchenhaine. romantiſche Felspartien und rauſcknde Gebirgsbäche wechſeln miteinander ab. an Dorado für Geſunde und Kranke. Eine ſtärkende und ende Luft, die die Tätigkeit der Lungen ſteigert und die Röt der Geſundheit auf die Wangen zaubert. Kein Nebel, borden Winden geichütt. in ſonnigſter Lage, dieſe Faktoren laſſen St. Blaſien doppelt begehrenswert erſcheinen. Mit Vor⸗ liebe lenken Lungenkranke ihre Schritte nach St. Blaſien, weil ihnen dort Beſſerung und Geſundung winkt. Beſitzt doch der Kurort in dem Sanatorium St. Blaſien eine der be⸗ kannteſten deutſchen Heilanſtalten für Lungenkranke, die im Sommer und Winter faſt immer überfüllt iſt. Das Sanato⸗ rium kann zwar ſchon auf ein dreißigjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken, aber trotzdem iſt es ein ganz auf das Moderne zuge⸗ ſchnittenes Tuskulum für Kranke, in dem alle Errungenſchaften der heutigen Hygiene zu finden ſind. Durch verſchiedene Um⸗ bauten und Vergrößerungen iſt eine muſtergiltige Anſtalt ge⸗ ſchaffen worden. Hinter dem Sanatorium, in dem herrlichen Tannenwald, befinden ſich die Liegehallen und die Liegeplätze der Patienten. Für die Unterhaltung der Kurgäſte wird in ausgiebigſter Weiſe geſorgt. Gemeinſchaftliche Ausflüge, Waldfeſte, Konzerte— die Kurkapelle ſpielt im Wald und Garten oder auf der Terraſſe des Sanatoriums— und andere geſellige Veranſtaltungen zerſtreuen die Gäſte und bieten Ge⸗ legenheit zu einem geſelligen Anſchluß. Kehrt man endlich St. Blaſien den Rücken, um in die Heimat zurückzukehren, ſo fällt der Abſchied gar ſchwer und noch lange denkt man des würzigen Tannenduftes, den man ſo oft auf den Spaziergängen in der herrlichen Umgebung eingeatmet hat. B. D Wohin wandern wir? Mit dem Pfälzerwald⸗Verein. Am 12. Mai bietet ſich günſtige Gelegenheit, den herrlich ge⸗ legenen Bädern Münſter a. Stein und Kreuznach, ſowie der aus der Reformationszeit geſchichtlich bekannten Burg Ebern⸗ burg, die ſtolz über dem gleichnamigen Orte thront, einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Hinfahrt und Rückfahrt werden mit Sonderzug ausgeführt. Die Wanderung beginnt in Altenbamberg und führt in ihrem erſten Teil über die Burgruine Altenbaumburg und durch das Huttental bis zur Nahe. Auf dem weiteren Marſche bietet ſich,den Teilnehmern eine prächtige Ausſicht von den mächtigen, jäh abſtürzenden Porphyrfelſen, Rheingrafenſtein, Gans und Ro⸗ tenfels. Bei klarer Luft ſind der Svonwald, Donnersberg, Meli⸗ bokus und das Niederwalddenkmal ſichtbar. Während des Mar⸗ ſches durch Kreuznach und Münſter g. Stein können die Sehens⸗ würdigkeiten der beiden Städte in Augenſchein genommen werden. Näheres iſt aus den Wanderkärtchen zu erſehen, die in der näch⸗ ſten Woche in den bekannten Geſchäften aufliegen. Gäſte willkom⸗ men. Waldheil! Nach Schwetzingen! Wer eine Reiſe tut, wenn auch noch ſo klein, kann was erzäh⸗ len! Es gibt im Badener Lande gar manches ſchöne Plätzchen, das zur Erquickung dient, aber ein ſolches, wie es das Städtchen Schwetzingen bietet, gibt es wohl keines, denn im Frühjahr wird dgſelbſt etwas ganz beſonderes geboten, nämlich das liebliche Gewächs Spargel. Wer ſchon Gelegenheit gehabt, Spargeln am Pflanzungsorte koſten zu dürfen, wird ſich ſagen, daß der Ge⸗ nuß an der Quelle mehr wie doppelt ſo hoch zu ſchätzen iſt. Aber nicht allein den Spargeln zu lieb geht man im Frühjahr nach Schwetzingen, ſondern auch wegen dem weltberühmten Schloß⸗ garten, der jeweils um dieſe Zeit in einer Pracht voll duften⸗ der Blüten und ſonſtigem Grün ſteht, das jedes Herz ergötzen muß. In den Odenwald. [Nachmiktagswanderung.] Per Bahn nach Hemsbach. Mit Nebenlinſe 36[weiß K) von der Hauptſtraße in den Mühlweg, lieks auf ins Feld, bald in und am Wald zum Kreuzberg mit Stationsweg(1 Std] Nun mit Ne⸗ benlinie 35[blanes K] zur Hauptlinie 11(roter Strich) und mit letzterer zur Juhöhe 2 Std.(Wirtſchaft.) Von hier mit Neben⸗ linie 34[blaurot) binab nach Laudenbach. Ganze Marſchzeit 3 Std. Fahrpreis Mannheim⸗Hemsbach 60 Pfg., Laudenbach⸗ Mannheim 65 Pfg. Tageswanderung. Mit der Maienwanderung des Odenwaldklubs durch die Luß⸗ hardt nach Bad Langenbrücken durch prächtige Waldungen über Unteröwisheim nach Bruchſal. Gelegenheit zur Beſichtigung des herrlichen Schloſſes. Die Hin⸗ und Rückfahrt findet mit Sonder⸗ zug ſtatt. Fahrpreis M..60.(Mitgeteilt vom Odenwaldklub Sekt. Mannheim⸗Ludwigshafen.) — — Aus Büdern und Rurorten. .C. Badenweiler. Die Beſucher zahl iſt nach der neuen Kur⸗ liſte auf 794 geſtiegen. Die Erſtellung des Radiumemanatorium dürfte allernächſt erfolgen. .C. Die erſte babiſche Heilſtätte zur Bekämpfung der chiurgiſchen Tuberkuloſe— der tuberkuloſen Erkrankungen der Knochen und Ge⸗ lenke ſowie der Drüſen— wird am 27. Mai in Rappenau eröffnet und in Betrieb genommen. Die Anſtalt ſteht unter der ärgztlichen Oberleitung von Profeſſor Vnlpius. Ste iſt zur Aufnahme von etwa 120 Perſonen beſtimmt. Die Mindeſtkurdauer iſt auf 4 Wochen feſtgeſetzt. Von der Aufnahme ſind Geiſteskranke, Diabetiker, Lungen⸗ und Darmtuberkulöſe ausgeſchloſſen. §Wildbad im württem. Schwarzwald. Die offizielle Eröffnung der Saiſon in dem im reizenden Enztal romantiſch gelegenen, von herrlichſtem Tannenhochwald umrahmten Kur⸗ und Badeort hat am 1. ds. Mits. ſtattgefunden. Sämtliche Bäder, Kuranſtalten uſw. ſind wieder in voöllem Betrieb; auch die Hotels und Logterhäuſer haben 2 ihre gaſtlichen Pforten aufgetan und ſich zur Aufnahme der Gäne. wuhl gerüſtet. Für Unterhaltung ſorgt vorläufig das Kurorcheſter durch tägliche Konzerte auf dem Kurplatz, in der Trinkhalle und den Kur⸗ anlagen, ſowie Künſtler⸗ und Sinfonie⸗Konzerte, Kammer⸗ und Operettenabende im Kurſal. Kurtaxe und Wohnungspreiſe ſind in der Vorſaiſon bedeutend ermäßigt, auch ſonſt bietet eine Frühkur manche Vorteile. à Kinderheilſtätte im Nordſeebad Wyk auf Föhr. Die klimatiſchen Vorzüge des Nordſeebades Wyk auf der Inſel Föhr, welches als die „Riviera der Nordſee“ bekannt iſt, haben den Verein für Kinderheil⸗ ſtätten an den Deutſchen Seeküſten ſeinerzeit veranlaßt, die erſte ſetner Anſtalten auf beſonderen Wunſch der Kaiſerin Friedrich im Jahre 1883 in Wyk auf Föhr zu errichten. Die Kinderheilſtätte hat die Auf⸗ gabe, die große Heilkraft, welche Seeluft und Seebäder ausüben, ins⸗ beſondere auch Kindern aus den weniger bemittelten Volksklaſſen zu⸗ gänglich zu machen. Die Wirkſamkeit des Nordſeekltmas im Verein mit der Behandlung in der Anſtalt, das ruhige, geordnete Leben und die liebevolle Beaufſichtigung durch die in der Kinderpflege erfahrenen Schweſtern haben hier ſchätzenswerte Heilerfolge an vielen Tauſenden von Kindern gezeitigt, wofür die Statiſtik der Kinderheilſtätte ſprechende Beweife liefert. Nach ärztlichem Urteil iſt der Aufenthalt in dem äußerſt milden Wyk gerade im Frühiahr als beſonders kräftigend und heilbringend zu empfehlen. Die namhaften Kinder⸗ ärzte von ganz Europa betonen immer mehr, daß es bei einer großen Anzahl von Kinderkrankheiten(Serofuloſe ete.) überhaupt kein Miktel gibt, das die Seewirkung erſetzen kann. Die Kinderheilſtätte in Wuk befindet ſich in unmittelbarer Nähe des ſonnigen Nordfeeſtraudes, gegen Südoſten gerichtet. An der Rückſeite des Hauſes iſt ein großer gepflegter Garten mit ſchönen Raſenſpielplätzen und geräumigem Luft⸗ bad. An der Vorderſeite befinden ſich geſchützte Veranden, welche zu⸗ ſammen mit den großen Spielſälen als Aufenthalt bei ungünſtigem Wetter dienen. Im Jahre 1910—11 wurde die Anſtalt durch Neubauten bebeutend vergrößert unter beſonderer Beachtung moderner Hygiene. Seit vielen Jahren iſt der als Kinderarzt in weiten Kreiſen bekaunte Dr. Haeberlin Arzt der Kinderheilſtätte. Die Anſtalt wurde am 2. April geöffnet. Die Betriebszeit iſt in fünf Kurperioden zu ſe 6 Wochen eingeteilt. Der Pflegeſatz beträgt pro Kind und Woche 20% Anfragen ſind an die Verwaltung der Kinderheilſtätte Wyl auf Jöhr zu richten. Aus den Vereinen. * Der Badiſche Schwarzwalbverein hält ſeine ordentli Hauptverſammlung am Sonntag, den 19. Mai, v a. 11 Ühr, im unteren Gartenſaal des Kurhauſes zu Badenweiler a Tagesordnung: 1. Jahresbericht für 1911. 2. Rechnungsprüfung für 1911. 3. Vorauſchlag für 1912. 4. Satzungsänderung. Feſt ſetzung des Ortes für die Hauptverſammlung 1913. 6. Verſchiedenes Feſtordnung: Samstag, den 18. Mai, abends 3 Uhr Be⸗ grüßungs bankett im Kurſaal. Sonntag, den 19. Mai: Beſich⸗ tigung der römiſchen Badruine, des neuen Markgrafenbabes, des Kurparks uſw. Frühkonzert im Kurpark. Vormittags 11 Uhr Hauptverſammlung im unteren Gartenſaal des Kurhauſes Nachmittags 22 Uhr Feſteſſen im Kurſaal. Das Gedeck mit A Fl. Tiſchwein.60 Abends feſtliche Beleuchtung des Kurparks Mon⸗ tag, den 20. Mal: Ausflug auf den Hochblauen. Mittags 21 Uhr gemeinſchaftliches Mittagsmahl(das Gedeck ohne Wein.50 4. Ab⸗ marſch vom Kurpark um 9 Uhr.— Nach dem Voranſchlag für 1912 betragen die Einnahmen und Ausgaben 28 500 Die Ausgaben ſetzen ſich aus folgenden Hauptpoſten zuſammen: allgemeiner Aufwand 21 300 ½, Fortführung früher bewilligter Unternehmungen 3300 neue Unternehmungen: 1. Wege 1800 4, 2. Türme 1000% 8. Schutz⸗ hütten 1100 Im ganzen ſind vorgeſehen für Wege 1800 füür Türme 4300, für Schutzhütten 1100 Hierzu kommen noch die in Ausſicht ſtehenden Zuſchſſe der Sektionen Karlsruhe, Manußeim⸗Lud i und ſpäter die Bewilligungen aus dem Hauptvorſtand kredit. K. Touriſteutag. Der größte deutſche Wanderverein, der nahez 40 000 Mitglieder umfaſſende Schwäbiſche Albverein, der über 600 Ortsgruppen beſitzt, hat ſich. Zt. durch die Zuſammenfaſſung dieſer Ortsgruppen in geographiſch zuſammenhängende Verbände eine ſehr zweckmäßige Organiſation geſchaffen. Der das Gebiet zwiſchen Zaber, Nedter und Würm umfaſſende„Strombergverbaud“ ſy be⸗ naunt nach dem zwiſchen Zabergau und Enztal ſich erſtreckenden G. biraszug des„Skrombergs“, der 37 Ortsgruppen darunter 2 badiſche (Bretten und Karlsruhe) umfaßt und über 1400 Mitglieder zählt, Hat ſeine diesjährige Frühjahrshauptzuſammenkunft kommenden Sonntag nach Knarksruhe einberufen. Mit dieſer iſt eine um ½8 Uhr morgens beginnende Wanderung ab Kleinſteinbach über den Thomeshof nach dem Turmberg verbunden. An dem 1 Uhr im„Goldenen Adler“ dem Vereinslokal der Ortsgruppe ſtat findenden Eſſen werden, da bereits 120 Anmeldungen vorliegen, Orksgruppen vertreten ſein. Einer Stadtgarten⸗ und Stadtheſichtigun folgt ab 5 Uhr eine geſellige Zuſammenkunft im Palmengarten, zu de die übrigen Karlsruher Wandervereine ebenfalls Vertreter entſende werden. Bei gutem Wetter dürften mehrere hundert ſchwäbiſche Touriſten ſich am Sountag zuſammenfinden. * Ein Verkehrsabend für den vorderen Odenwald, welchem al bald ca. 12 größere Orte beigetreten ſind, bildete ſich in Nieder Ramſtadt. Der Verband ſtellt ſich die Aufgabe, alle für die gauze Umgebung wichtigen und notwendigen, im Intereſſe des Verkehrs liegenden Schritte, ähnlich anderen Verbänden, alsbald einzuleiten Mit der Geſchäftsführung wurde der Verein Garteuſtadt Traiſo⸗ Nieder⸗Ramſtadt betraut. Der Heſſiſche Laudesgusſchuß des Deutſchen Flottenvereins führt in der Zeit vom 18.—25. Juli ſeine diesfährige Geſellſchafts⸗ fahrt nach dem in früheren Jahren bewährten Programm durch: Hamburg, das nordiſche Venedig, der bedeutendſte Handelsplatz des Kontinents, entrollt ein umfaſſendes Bild unſeretz Welthandels das herrlich gelegene Kiel zeigt die ihn ſchützenden Machtmittel: ein Beſuch des Felſeneilandes Helgoland ſchiebt ſich dazwiſchen. Je zweitägiges Verwellen vermeidet Ueberanſtrengung, ſodaß ſelhſt rüſtige Damen und Herren mit Genuß teilnehmen können. Auch Nichtmitglieder ſind bei frühzeitiger Anmeldung willkommen. Preis 110%%— Beteiligung an einer fünftägigen Anſchlußfahrt nach dem reizvollen Däuemark wird ermöglicht. Programme ſind von den Flottenvereins⸗Geſchäfts⸗ ſtellen und von dem Heſſiſchen Landesausſchuß, Darmſtadt, Waldſtr. zu erhalten.— Im Großherzogtum Heſſen wird nur dieſe Fahrt v Flottenverein veranſtaltet, Aus den Pergen. * Das Gſchnitztal, eines der lieblichſten Seitentäler des Wiyptal (Tirol), iſt durch den Bau einer neuen Straße von Steinach Brennex nach Trins leichter zugänglich gemacht worden. Bekanntli bildet das Gſchnitztal die kürzeſte Zugangsroute vom Wipptal zu Zentrum der Stubaier Gletſcher(Bremerhütte) und außerdem zur Junsbruckerhütte, zum Naturfreundehaus und zur Tribulaunhütte⸗ 7 —— e hüpple! Stadthalle-Restaurant fſt berg A. Jubiläumsplatz. Sehenswür- digkeit. Haltestelle der Elektr.: Am 5 mit Terrasse. Vornehm sstatt, Restaurant. Diners von 12—2 Uhr von Mk. 50 an und höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte zei zivilen Preisen.— Münchner u. einheimische Biere. Lusgeprobte Weine. H. Höhn. 137 7 10 11 I Ulksbrunzen 80 Min. v. Schloss. Herrlich. Ausflugs-⸗ zunkt auf schön. 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Die Fahrpreisermüßigung kaſſenmitglieder iſt fretwillige(d. h. nicht verſicherungspflichtige] Mitglie ſchaften der Handelsmarine bei Aufnahme holungsheime ausgedehnt worden. aßteilen können künftig auch Halbabteile ſowe vorhanden ſiud, gemietet werden. Hunde uſw. dürfen künftig ohne Rückſicht auf ihre Art und als Gepäck befördert werden. *Die Motorwagenverbindungen in Württemberg. Im Beſtande ſind neu eingerichtet worden: eine weitere ſonntägliche Kraftwagen⸗ fahrt zwiſchen Münſingen und Urach, vier weitere Kraftwagen⸗ fahrten zwiſchen Münſingen und dem Truppenübungs⸗ Gſchwend, drei Kraftwagenfahrten zwiſchen Künzelsau und Mergentheim(über Dörzbach, vier Kraftwagenfahrten zwiſchen * Die Guntſchnabahn bei Bozen, eine 300 Meter lange bahit auf den Guntſchnaberg, wird in dieſen Tagen eröffnet. auf 1. Mai neu in Kraft tretende Teil J dieſes Tarifs bringt außer den bereits gemeldeten neuen Beſtimmungen über den Uebergang in höhere Wagenklaſſen noch eine große Anzahl von Aenderungen. Beſtimmungen über Fahrpreisermäßigung für Fahrten nach und von dahingehend eingeſchränkt worden, daß Mark Jahreseinkommen haben, dieſe nicht mehr erhalten. pretsermäßigung für mittelloſe Kranke uſw. iſt auf Mann⸗ in beſtimmte Er⸗ Schnellzugszuſchlag⸗ karten dürfen künftig über die Beſtimmungsſtation der Fahrkarten hinaus auch dann ausgegeben werden, wenn ein Reiſender für eine Teilſtrecke ſeiner Reiſe ſchon Fahrkarten beſttzt. Neben ganzen Wagen⸗ Die Aufbewahrungsgebühren für Handgepäck ſind durch Aufnahme einer ſolchen Gebühr für Motor⸗ fahrräder erweitert werden. Die Friſt, nach deren Ablauf die Eiſen⸗ Schönste ebene Tannenwälder.— Vorzügl. Cuellwasser. Pracht, Gehlrgslandschaft, geg. 30 Ausflüge. A Alpenausbliek. Kurtheater, Lesezimmer, Tennis, Lnftbad, Jagd, Fischerel, Dlakonissen-Kurhaus, Hlektrizität und Gas. 6 Aerzte. Renomm. Hotels(30), g. 200 Privatwoh⸗- nungen, Villen-Kolonle, 3 Wald-Cafés. Ev. u kath. Kirche. „IIlustr. Führer durch Freudenstadt“. 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Die Gemeinde Rotzel iſt in weitſichtiger Weiſe hierin bereits voran⸗ gegangen, indem ſie ſich bereit erklärte, bei Erſtellung eines Fahrweges das Gelände hierzu koſtenfrei zu ſtellen und außerdem zu den Ge⸗ ſamtbaukoſten namhafte Beiträge zu leiſten. Wenn das prächtige Wildtal einmal erſchloſſen, wird es ſich bald auch ohne Reklame ſelbſt einen Namen machen. die Zahl der Mit dem 1. Mai und Gaildorf Gaildorf und Drahtſeil⸗ ke. Vom Belchen. Das neuerbaute(ſeit dem Brande) wohlrenvom⸗ Die] mierte Gaſthaus und Penſion zur„Sonune“ in Neuenweg ging entgiltig in den Beſitz des Gaſtwirtes Bootz, z. Zt.„Krone“ in Schopf⸗ Gepäcktarif. Der] beim, über. Der Kaufpreis beträgt 61 000.% * Wandrer, ſchonet Wald und Flar! Dieſe Mahnung möchte doch auch in dieſem Jahre wieder zu Beginn der Wanderzeit recht eindring⸗ lich allen, groß und klein, zugerufen werden. Leider mußte ſchon jetzt wieder wahrgenommen werden, daß die diesmal beſonders reizvolle Pracht unſerer Frühlingsblüten in unverſtändigſter Weiſe geplündert wurden. Das Abſchneiden von Zweigen iſt Forſt⸗ und Felddiebſtahl und wird mit Geldſtrafe bis zu 300 oder mit Haft bis zu 6 Wochen beſtraft, und zwar auch dann, wenn die Eigentümer kein ausdrückliches Verbot erlaſſen haben. Aber auch das Abpflücken von Blumen, das nur da ſtrafbar iſt, wo ein ſolches Verbot beſteht, ſollte mit rechter Beſcheidenheit ausgeübt werden; jeder muß bedenken, daß er ſonſt nur mitſchuldig daran wird, daß ſtrengere Maßregeln gegen das Abpflücken von Blumen überhaupt ergriffen werden müßten. Ebenſo ſind immer die Klagen über das Herumwerfen von Frühſtücksabfällen zu ören. Kkc. Das Belegen nicht beſetzter Plätze mit Haudgepäck. Reiſende belegen zuweilen die nicht beſetzten Plätze dauernd oder vorübergehend mit Handgepück, um den Anſchein zu erwecken, als ob dieſe Plätze be⸗ ſetzt ſeien, und um dadurch andere Reiſende von den betr. Wagen⸗ abteilen fern zu halten. Gegen dieſe viel verbreitete Unſitte, die nicht nur für die zugehenden Reiſenden mit Beläſtigungen und Weite⸗ Die ß gaben, ſind for⸗ für Kranken⸗ der, die über 2500 Die Fahr⸗ it ſolche im Zuge in Käfigen Größe allgemein a Aunburg.. H. La Kein teures Bad.— Sommer u. Winter geöffnet. Zimmer von M..— an. Kompl. Pensien v. M..— an. Pilsener Urquell.— Anerkannt beste Küche. J. Steiner. Aunweiler. Lufturon. Zum Rehberg Erstes bürgerl. Gasthaus. Pension Mk..—. Für Touh-. risten u. Vereine sehr geeignet. Bes.: Karl Diehl.[118 Belgzaberm. Lumaus Walchorn 12¹1 Besitzer 205 P. Zelß. 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Gerichtszeitung. * Erhebliche Unterſchlagungen wurden im Februar bei dem zur Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft gehörigen Elektrizi⸗ tätswerk Rheinau feſtgeſtellt. Der Buchhalter Walter Schi⸗ korr aus Halle a. d. S. war bei der Rheiniſchen Schuckert⸗ Ge⸗ ſellſchaft hier als Buchhalter angeſtellt und erhielt im Juni v. J. Anſtellung bei dem Elektrizitätswerk Rheinau. Mit der Ueber⸗ nahme der Elektrizitätswerke Schwetzingen, Ladenburg und Rhei⸗ nau durch die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft am 1. Auguſt 1911 wurde auch dieſer Beamte mit einem Gehalt von 185 Mk. monatlich übernommen. Ein neuangeſtellter Oberbuchhalter ent⸗ deckte bei der Reviſion der Bücher, daß dieſer Beamte 1700 Mk. zum Nachteil der Schuckert⸗Geſellſchaft unterſchlagen hatte. Bei weiterer Reviſion ergab ſich auch in den Büchern der Rhein⸗ Haardt⸗Bahngeſellſchaft eine Verſchleierung eines Mankos von 5000 Mark, alſo insgeſamt eine Unterſchlagung van 6700 Mark. Schon gleich bei ſeinem Amtsantritte fing der Angeklagte an, bahn von der Haftung für Verluſt von Expreßgut befreit iſt, wurde auf einen Monat erhöht. * Fuxuszug Berlin.—Tirol.—Rom. Anſtelle des ſeitherigen Nord⸗ Süd⸗Expreß iſt ab 1. Mat zwiſchen Berlin und Rom ein neuer Luxus⸗ zug unter dem Namen Berlin—-Tirol—(Rom) Expreß ein⸗ gelegt. Er verkehrt in der Regel nur zwiſchen Berlin und Verona. In den Monaten Mai und Juni wird er dagegen dreimal wöchentlich Über Berona hinaus nach und von Rom durchgeführt. Der Fahrplan iſt folgender: Ab Berlin(Anh. Bhf.) 3,15 Nm. am Montag, Don⸗ nerstag, Samstag, in München 12,33 nachts, ab 12,38, in Kufſtein 2,17, ab 2,27, an Bozen 7,17 früh, ab 7,30, an Verona 10,25, ab 10,35, au Florenz 4,40, ab 4,50, an Rom 10,20 abends.; ab Rom 5,10 Nm. am Montag, Mittwoch, Samstag, in Florenz 10,35, ab 10,45 abends, au Verong 4,40, ab 4,50 früh, in Bozen 7,47, ab 8,00, in Kufſtein 12,32, ab 12,39, in München 2,05, ab 2,10, in Berlin(Anh. Bhf.) 11,35 abends. Expreßfahrten Trieſt-Alexandrien. Der Fahrplan der Expreß⸗ linie Trieſt⸗-Alexandrien des Oeſterreichiſchen Lloyd wird vom 7. Zuni an folgendermaßen geändert: Anſtatt ſeden Sonntag gehen die Dampfer dieſer Linie jeden Freitag von Trieſt ab, halten Sams⸗ kag(ſtalt Montag] in Brindiſi und erreichen Montag(ſtatt Mittwoch) Alexandrien.— Rückfahrt von Alexandrien jeden Donuerstag(ſtatt Samstag), Brindiſi Samstag(ſtatt Montag), Ankunft in Trieſt Soun⸗ lag(ſtatt Dienstag)l. Die Abfahrts⸗ und Ankunftsſtunden bleiben die gleichen des früheren Fahrplanes.— Mit demſelben Datum tritt auch e Aenderung des Fahrplaues der Syrienlinie des Oeſter⸗ iſchen Lloyd in Kraft. Die Dampfer dieſer Linie werden jeden entag(ſtatt Dienstag) von Trieſt abgehen und auf der Rückfahrt lexandrien—Trieſt jeden Samstag(ſtatt Dienstag] von Alexandrien sſahren. Mit Rückſicht auf die Paſſagierſaiſon für Paläſtina ſind dieſe Linie ein Sommerfahrplan und ein Winterfahrplan vor⸗ geſehen.— Im Anſchluſſe an die Eildampfer nach Alexandrien, Kon⸗ tantingpel, Indien und Shanghai verkehrt der Tauern⸗Expreß ab 1. Rai 19i2 täglich zwiſchen Paris und Trieſt, ſowie umgekehrt, äbrend er bis dahiu bloß dreimal wöchentlich geführt wurde, Dermiſchtes. ke. Eine nenentdeckte Naturſchönheit im Schwarzwald. Einchedicht be⸗ ſagt mit Recht:„Es reiſen die Leute umher in der Welt, ſie opſern viel Zeit und brauchen viel Geld; ſie begaſſen in der Fremde jedes neue Geſicht und— keunen dabei die Wunder der Heimat woſch uicht.“ Noch gar nicht ſo lang iſt es her, daß die ſchönen Fälle des Gertelbachs im oberen Bühlertal„entdeckt“ und erſchloſſen wurden Und jetzt iſt es Dank der Rührigkeit der Soktion Kleinlauſenburg des Schwarzwaldvereins wiederum ſo weit, daß ein prächtiges Stück echter Schwarzwaldromantik dem Vertehr erſchloſſen werden ſoll. Es iſt dies, wie wir ſchon meldeten, das oberhalb des Ortes mündende Tal des Audelsbachs. Eine fünaſt ſtattgefundene Begehung des im ganzen etwa 12 Kilometer langen Tales, welches bet Hottingen be⸗ aiunt und durch die Markungen von Hanner, Biusgen und Rotzel rungen verknüpft iſt, ſondern auch dem Dienſtperſonal Schwierigkeiten in der Unterbringung der Reiſenden bereitet, wird jetzt von den Eiſen⸗ bahnverwaltungen allgemein eingeſchritten. Die Schaffner ſind ange⸗ wieſen worden, ſich über die wirkliche Beſetzung der Abteile ſtets auf dem laufenden zu halten und dafür zu ſorgen, daß die nicht beſetzten Plätze freigehalten werden und daß zur Unterbringung des Hand⸗ gepäcks nur der über und unter dem Sitzplatz des Reiſenden befind⸗ liche Raum verwendet wird. Bei Zuwiderhandlungen ſind die Reiſen⸗ den in höflicher aber beſtimmter Weiſe aufzufordern, die Gepäckſtücke, die auf dem zuläſſigen Raum im Perſonenwagen nicht untergebracht werden können, als Reiſegepäck einſchreiben zu laſſen. Auch darf Handgepäck in den Seiten und Mittelgängen der Perſonenwagen nicht niedergelegt werden. * Waldbrände. Mit dem Einſetzen der trockeneren Jahres⸗ zeit wachſt auch wieder die Gefahr der Waldbrände. Bereits lie⸗ gen Meldungen von umfangreichen Waldbränden vor. Es iſt des⸗ halb nicht unangebracht, auf die Folgen hinzuweiſen, die z. B. eine weggeworfene Zigarre[das Rauchen im Wald iſt zur jetzigen Zeit ohnehin verboten] oder ein Zündholz haben kann. Auch beim Ab⸗ lochen durch Touriſten iſt äußerſte Vorſicht am Platze. N D Literatur. * Zur Förderung der deutſchen Verkehrs⸗Intereſſen. Mit der April⸗Nummer beginnt die illuſtrierte Zeitſchrift„Deutſchland“ (Verlag der Düſſeldorfer Verlagsanſtalt.⸗G. ihren dritten Jahrgang, indem ſie uns durch eine Reihe textlich und bildlich gleich vorzüglicher Aufſätze in verſchiedene deutſche Gebiete führt. An erſter Stelle iſt ein reich illuſtrierter Aufſatz von Arthur Rehbein(Berlin) über das Muſeum in Bremen zu erwähnen, das der Verfaſſer als eine wiſſen⸗ ſchaftliche Sehenswürdigkeit erſten Ranges bezeichnet. Das neue, an Stettins prächtiger Hafenterraſſe gelegene Regierungsgebäude ſchildert Linga Roſenberg. Ueber„Land und Leute im Herzogtum Braun⸗ ſchweig“ plaudert A. Sattler(Braunſchweig], der ſeinen Auffatz mit einem überaus intereſſanten Bildſchmuck verſehen hat. Weitere heimat⸗ kundliche Aufſätze„Königſtein im Taunus“ und„Ringwälle im Huns⸗ rück“ von Dr. G. Behrens(Mainz), ſowie Beiträge über Rochus von Lilieneron von Dr. Heinz Stolz(Düſſeldorf, über„25 Jahre im Dienſte der vaterländiſchen Induſtrie“(Jubiläum des General⸗ ſekretärs Dr. W. Beumer), die neue Jungfraubahn und den„Jung⸗ deutſchlaudbund“ von Genueralſeldmarſchall Freiherr von der Goltz vervollſtändigen den erſten Teil des Heftes, während der wirtſchaftliche Teil der Nummer durch einen intereſſanten Aufſatz von Beigeordneten Dr. Moſt„Das deutſche Städteweſen und ſeine Bedeutung“ ein⸗ gelettet wird. „Das Würzburger Semeſter“, ein Bademecum und Führer für Studenten zur fränkiſchen Main⸗, Wein⸗ und Muſenſtadt, iſt vom und 2 Damen. gerichts einzig G. gaben dem D. Schöfſengericht die Staatskaſſe den Betrag auf Urieil die der mit Unredlichkeiten zu operieren. riß er dann ein Loch auf, um das andere zuzudecken. auf großem Fuße. nung eine Quittung über eine Autofahrt von 100 Mark und eine für Heiratsvermittelung von 300 Marfk vom 1. Januar 1912 vor. Einmal hielt er einen feinen Geſellſchaftsabend von 10 Herren brannte, flüchtete er nach der Schweiz. die Sache von der Strafkammer überwieſen wurde, verurteile den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe bon 6 Monaten. *Staatsanwaltſchaftliches falſcher Angaben. Ein bis jetzt in der Praxis des hieſigen Schöffen⸗ rin Anna Bach wegen Kuppelei vor das Schöffengericht. Kellnerinnen, die ſich bei ihr eingemietet hatten, vͤrkehrten dort wiederholt während der Nacht und bei Tage intim mit jungen Herren. Die Kellnerin F. S. und der 30 Jahre alte Architekt K. Nach dem bekannten Rezepte 0 Er lebte Bei Durchſuchung fanden ſich in ſeiner Woh⸗ Als ihm ſchließlich der Boden unter den Füßen Das Schöffengericht, dem Eingreifen aufgrund wiſſentlich daſtehendes frivoles Vorgehen brachte die Bügle⸗ Zwei Kriminalbeamten gegenüber an, daß Frau Bach um den Verkehr gewußt, ihn gebilligt und ſogar geſehen habe, was der Staatsanwaltſchaft Veranlaſſung gab, gegen Frau Bach wegen Kuppelei einzuſchreiten. b und G. ihre Ausſagen vor dem Kriminalbeamten unter Eid für unrichtig. Frau Bach habe nichts von dem Verkehr gewußt und ſogar Aeußerungen getan, aus denen hervorging, daß ſie einen ſol⸗ chen Verkehr nicht dulden würde. haben, weil ihm Frau Bach einen Schabernack geſpielt habe. Das Vor dem Schöffengericht erklärten die G. will es aus Rache getan ſprach daraufhin die von.⸗A. Dr. Ebertsheim rerteidigte Angeklagte frei. Der Verteidiger bemerkte in ſeinem Antrage, die gerichtlich feſtgeſetzte Taxe für die Verteidigung auf zu übernehmen, daß er den darüber hinausgehen⸗ Heller und Pfennig bei den beiden Zeugen einkla⸗ gen werde. Außer den Koſten der Verteidigung wurden auch durch Angeklagten entſtandenen Gerichtskoſten auf die Staatskaſſe übernommen und in der Urteilsbegründung erklärt, es habe ſich die Unſchuld der Angeklagten ergeben. beiſpielloſe und haarſträubende Art, den Polizeibeamten anzu⸗ lügen, ſei es möglich geweſen, daß überhaupt gegen die Angeklagte Anklage erhoben werden konnte. Nur durch die 1 * E Wedeln, 3 110 912. SeneseLnseide Gesllebe Aenele Mestelebeen — 4% Indwigshafen 4 v. 1 Diskomo⸗Co mandit 1 AUngar 91.10. 40o deutſch.Reichsanl. 1 2** 39ʃ0 4 abadiſcheSt⸗. 1901 1 40%„1908/09 %/ bäd. St. Al. 1911 1 „ 1896 3 bad. St.O. labg 1 1904 1907 85 bo. u. Allg. Anl. 3 do..⸗B.⸗Obl. 9 Prior. 37% Pfälz. E. B Prior. 3% Pfälz. Konv. 1895 4 1 von 1908 3 Heſſen 3 Sachſen 4 Mann!.1907-191ʃ2 4 1908⸗1913 4 Mö. Stadi⸗A. 1909 Buderns Eſchweller Bergw. 906 99.— 5 Frankfurt a.., 3. Mai. 4 10 pr. ctonſ. St.⸗Anl. 101.70 10170 90.45 90.504½%„ %½% Japaner 5% Mexik. äuß. 88/00 3, Mexikaner innere % Bulgaren 3% ttalien. Rente 4½ Oeſt. Silberrente 92.40 Papierrent. 92,.20—.— 4000 Oeſterr. Goldrente 96.55 8 Wt⸗ Serie— bean...⸗B...1915—. 101.15 1918 101.— 100 95 4 Würtlemberg 1919 100.20 100.50 Bergbau 236. Concordia Bergb.⸗G. 301.— 801. Schlußkurſe. 87 5 D Tendenz: ungleichm. Wechlel. 01. 60 101 60⁰ 90.40 90 50 83.30 81.45 86.10 81.40 00.— 100.— 00.10 100,15 00,10 100.10%5 84 20 84 10 96.90 96.90 98 98.— 912 26 91 80 89.10 4 õ7õ 89.10 99.00 91.50[ 4„ 92 60 99.80 78.40 80.80 89.15 99.85 92 65 99.80 78 30 80.80 Türkiſche 0 —— 99.40 ——— Bergwerksaktien. )195,40 190,/ Harpener Bergbau 237 250 Maſſen, Berg bau eee 111˙70 112.— Kaliw. Aſchersleben Kaltw. Weſterregeln 193,80 198.80 Deulſch. Suxemburg 186.½ 187 500 Oberſchl. Eiſeninduſt. 91 50 90.— 178 25 172 87J Phönix 108.75 200.37J Gewerkſch, Roßleben Berliner Hltektenbörse. 3½/ Mh. Stadt⸗A 1905 B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 579 Chineſen 1896 Golbreute Kroneurente Verzinsliche Loſe, Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche880 179.40 179.— Obligatfionen. an Eiſenbahn⸗Oblig. 95% en 1902 97.70 b1% Oberrh Ei enb⸗ 98.— B „„ verſchi 88 50 bz[ Induſtrie⸗Obligation. 3 10„Kommunal 89.30 bzſa Akt.⸗Geſ, für Setlindu⸗ 7 Sladte⸗Ahlehen. ſtyxie rück. 105% 108.50 B 3½ Fletburg t. B. 90.15 B4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1908 89.0 B] u. See ransport 99.—G 4 Karlstuhe v. 8 1907 99.60 C4½ Bad. Anit. u. Sodafbr. 109.50 G 35 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3½ Lahr v. J. 1902 90.50][ Serie B 103.50 bz 102.— Gſa Br. Kleinlein Heidelbg, 99. G Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 3* 5 89 70 b4/, Heddernh Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.—]4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 55„ 1907 99.90 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— 3 4 7„ 1906 98.6, G4%½% Mannheimer Dampf⸗ 45 7„ 1901 98.90 G4 ſchleypſchiffahrt 99.— 9107 8„ 1885 90.80[4% Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1888 90.80 B] Geſell chaft 99.— G 31% 55„ 1895 89.80 G4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 515 2„ 1898 89.80 8ſ werke Karlsruhe—.— 31%„„ 1904 89.90 G½ Pfälz. Chamotte und 94ʃ„ 1904 89.90 B Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 3105 Pirmaſens unk. 1905 90.— ½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 GI4 ½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 G Telegramme der Conkinenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie, Reichsbankdiskont 5 Prozent. (Anfangskurſe), Kreditaktien 201.50, Darmſtädter 122½ͥ Dresdner Bank 156½½, Handelsgeſellſchaft 171.25. Deutſche Bank 258.25, Staatsbank 157.—, Wennee 17.., Bochumer 236.—, Gelſenkirchen 199,50, Lalirahülte 8. 2 8. 2 Amſterdam kurz 169.59 169.55 Check Paris 8115 681.20 Beltzien„ 80.675 80.515 Paris kurz 81.125 81.133 Italien„ 380.388 80,88,Schweitz. Plätze 80.988 80.975 Chect London 20.475 20.477 Wien 84.80 84.80 London„ 20,487 20.445 Napoleonsd'or 16.23 16,22 75 lang—.——.—Privatdiskonto%8 38¼ laatepaniiers. A. Dentſche. 8. 2. 89.10 89.80 — 100 80 1898 9495 94.65 9405 94.90 101.50 10150 92. 30 64.80 —— 367.70 4ů—5 neue Ruſſen 1905 100.40 100.45 4 Ruſſen von 1880 unif. 1908 90.80 90.50 84.20 81 20 99.80 90 80 91.05 91.15 89.— 689.10 —.—177.— 171.20 161.60 Unverzinsliche Loſe. Augsburger 5 reibur ger 35,2 72.— 196.— 197.12 „———— 268 ½ 268.25 Friebrichshülte Bergb. 170.— 175.— Vr. Königs⸗ u. Laurah. 188.50 184.— Gelſenkirchener —.— ä— 990 54.65 vom 3. 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 99.30 B 4½ H. Schlink& Cie. 101.10 G 4½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 98.— G Akti Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 129.50 Pfälz. Bank—.— 130.25 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Rhein. Creditbank—.— 135.25 Rhein, Hyp.⸗Bank 199.50 198.5 Südd. Ban—— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 116.25 Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Chem. Induſtrie. Bad. Anfl.⸗u. Sodafbr.—— 502.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—— 340.— Mai. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4½% Sübdd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 4% Zell offabrit Waldhof 100.50 B 4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G ien. Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm 195.— „ Vorzug—.— 101 50 Brauereien. Bad. Brauerei 70.——.— Durl. Hof vm. Hagen 254.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 119.— Br. Ganter, Freibg.—.— 97.— Kleinlein, Heldelberg— 210.— Hombg. Meſſerſhmitt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr.—.— 152 50 Braueret Sinner 230.——.— Br. Schröol, Heidlbg.—.— 191.— 5 8 Speyer—.— 129— S. Weltz, Speyer—.— 78.— Berein D. Oelfabriken 175.——.— „ Storch., Spexyer 67.50—- Aktien induſtrieller Unternehmungen. 85355 250.50 251.50 185—158.— „ Maſchpapfbr. 135. 135.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 123.— 223.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.— 69. Wayß u. Freytag 155.75 155.25 Eichbaum Mannheim 118.50 119.— Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. Frankf.(Henninger) 128.— 123 50 do. Pr.⸗Akt.——- Herkules(Caſſel) 171.—172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152.— Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.— Tucher, Freiherrl. b. 363.50 288.50 Weltz; Sonne, Speyer——— Bleiu. Silbrh. Braub. 132.50 13210 Badiſche Anſkinfabrik 499.— 495.50 Cementwerk Hetdelbg. 158,.40 156.20 Cementfabr. Karlſtadt 128.80 128.40 Cyem. Werke Albert 454.50 452.— Ch. Fabrik Griesheim 265.50 266. .Gld⸗ u. Sly. Sch. A. 1135— 1140 50 Höchſt s5da 59 581.0 Ver. chem, Fabrik Rh. 341.— 344.— Holzverkohlung⸗Ind, 328.— 320.50 Aütgerswerke 198.40 198. Ultramarinfabr., Ver, 284.50 264,25 Wegelin Rußfabri 217.— 24..75 Südd. Drahtind. M9 19.— 128, 75 Akkumul.⸗Fab. Berlin 482. 461. Aec. Böſe, Berlin—.——.— Eleltr.⸗Geſ Allgem. 270.— 261.— Bergmann Werke 155.25 155,25 Brown, Boveri u. Co.—.— 131— Diſch⸗le erſ.(Berl.) 78.—178.12 Lahmeyer 130.75 160,.75 8. 2. Rheiniſche Schuck.⸗G. 148.40 147.— Siemens& Halste Voigt u, Hgeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123,.— 123.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 181.— 182.— Lederwerk. St. Ingbrt 59.— 59.60 Spicharz Lederwerke 75.80 75.80 dudwigsh. Walzmühle 168.50 167.— AdlerfahrradwKleyer 489. 490.— Maſchinenfbr. Hilper! 98.— 95.85 Zadenia(Weinheim) 187.— 185.— Dürrkopp 484.80 482.50 Daimler Motoren 267.50 256.75 Eiſen, Fahrr.⸗u.Autw. 124.90 124.25 Maſchinenf. Gritzner 274.— 274.— Karkstuher Maſchinen 159.— 156.50 [Mannesmannröhr 209.50 209— 00 Maf ch.„Armatf. Rlein 154.— 15,375 Pf.Nähm.eu, Fahrrdf, Gebr. Kayſer 185.50 184.— 180.— 180.— 137.50 138.50 121.— 120.50 Schraubſpofbr. Kram. 170,50 170,50 Ver. deutſcher Zelfabr 178.— 174.50 If Pulverfb. St. Jgb. 139.— 140.— Scheinck& Co. 291.—231.— Ber, Fränk. ſchuhfbr. 131.50 182.— Schaefabr. Herz Frkf. 122.— 122.— Sellindu rie Wolff 120.90 120.90 'wollſp. Lampertsm, 18.— 18.— Ettlingen 100.70 100,70 Kammgarn Kaiſersl. 187.— 186.— Zellſtoffabr. Waldhof 239.50 239.40 Bad. Zuckerfabrik 214.90 214.50 Elekl.⸗Geſ. Schuckert 164.25 164,— Frankent), Zuckerfbr. 380.— 380.—. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8. 2. Badiſche Bank 129.40 129.40 Berg⸗ u. Metallbank 132.— 132.— Berl. Handels⸗Geſ. 171.25 168.75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 118.—. Darm tädter Bank 122.75 122.37 Deutſche Bank 257./ 257.— Deuiſchaſiat. Bank 138.50 139.20 D. Effelten⸗Bank 118,50 118.50 Dise nto⸗Comm. 186./ 185.% Dresdener Bank 155./ 154.25 Metallb. u. Metallg.G. 132.— 132.— Eiſenb. Rentbhank 189.95 139.50 Frankf. Hyy.⸗Bank 215.40 215,25 Frkf, Hyp. CEreditv. 161.40 161,30 5 Nationalbank 124.¼8 128.— Oeſterr.⸗Ung, Bank 141.— 140,90 Oeſt. Länderbank 133.80 138 80 „ Kredit⸗Anſtalt 201.50 201/ Pfälziſche Bank 180.— 130.— Pfälz, Hyp.⸗Bank 191,50 191.50 Preuß. Hypotbekenb. 118.80 118.60 Deutſche Reichsbank 187.30—.— Rhein. Kreditbank 135,25 135,25 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.95 199— Schaaffh. Bankver. 129.¼ 123.50 Wiene. Bankver, 134.— 184.— Südd. Diskont 116.40 116.60 Bank Ottomane 135.— 185.— Berlin, 3. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) 5 ktreditaktien 201,% Saurahütte—188.80 Disc⸗Rommandit 185.25 196./8 Päönix 258.¼ 267./ 15 Staalsvahn— 157.25 Harpener 197 25 196.25 Lombarden—.½ Tend.: ungleſchm. „ Berlin, 3. Mal.(Schlußkurſe.) 5 83 Wechſel auf Amſter⸗ 2705 Bayern 89.10 89.10 8 dam kur:——169.45 3%0 55 ſſen 89.— 89.10 85 Wechſel London 20 4/ 20.47 5 Heſſen 78.30 75.20 Wechſel Varis 81.12 51,15[8% Sachſen 80 80 61.10 m Wechſel a. Wien kurz 84.77 84.75 125„Argenkiner v. 1897 88 10 88.10 1f 4% Reichsanl. 101.50 101.50ſ 5 Chineſen von 1896 109.25 100 25 1 8 9355 Relpsanl. 90.50 90.60 ½% Japaner 94.50 94.90 6% Relchsanleihe 81.,40 815,3“% Italtener 5„ 85 320 Conſols 101.60 101.85 Meritaner v. 1892—-— c0 80.50 90 60(4 Oel. Ga drenie 20 l. 30% 81.20 81.403 Portug. unif. S. 8 67.80 67.60 40 4% ad. K. 1901 100.— 100.—5 Rumänen 1903 101.3 101 50 3e%„„1608l09 100— 105.—3˙% Ruſ. Anl. 1903 0 60 30.20 72—— 1 Türken unif. 91.— 90.75 89.20 Türk. 400 eee 170.90 Canada Paciftc Hambur! Packe 8. 2. 4% Baadadbahn 83.70 83.60 190 15 Kreditaktien 201.¾8 01. 0% Ungar. Goldrente—— 91.20 Kronenrente 89— 89. Herl. Handers⸗Geſ, 170.¾ 169.50 Darmſtädter Bank 122/ 1225 Deutſch⸗Aſiat. Bank 139.4 135 50 Deutſche Jank 257/8 257.— Disc.⸗Kommandit 186./ 185,75 Dresdner Bank 155 75 154.25 Reichsbank 137.20 137.50 Rhein. Kreditbank 135.10 135.— Ruſſenbant 154 40 154.— Schaaffh. Bankv. 129.10 2½20 güdd, Dise.⸗G.⸗A.—.—116 50 157 25 157.25 16.25 16./8 110% 11½¼8 255.½ 254 /½ 146.90 146,60 119.—117.80 Staats ahn Lombarden ſaltimore u. Ohie Nordd. Llobd 8. 2. Anklin 504 20 496.— Anilin Treptow 352,20 392,— Arandg. Birgwksge 408.— 403.— Zergmann Elektr. 152.— 155— 234.¾6 286.%½ Zochumer 130.70 131.20 Brown Boveri Bruchſ. Maſchinenf. 345.— 350.— Chem. Albert 453.— 453.— Conſolidazion f. VB.—.——. Daialer 260.— 259,— Deutſch⸗buxembg. 188 50 187.25 Dortmunder—.——— Dynamit⸗Truſt 199,25 189.25 Deutſch⸗Ueberſen 178.40 73.60 D. Gasglühlicht Auer 658.— 658.— D. Waffen u. Nuni 41.—433.— D. Steinzeu zwerke 241.—242 50 Flber!, Froen 516.—508.— Eſſener kreduanſtalt 161.20 161 50 Facon Mannſtädt 150 10 150,70 raber Hleiſtiftfabrit 281 40 281.— ſelten& Guillau ne 160.— 60.— Hrigner Maſchinen 274.50 278.60 Or. Derl. Straßenb. 185.90 186,20 Adlerwerk Kleyer 495,— 45.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 269.20 269.—. Aluminlum 249.10 258.20 246.25 245.50 Schnellpreſſenf,Frkth. 288.—. JLahmeyer Lothringer Cament Mannheimer Effektenbörse. Brief Geld Brief Gem Br. Werger, Worms 75.——.— H. Juchs Wig. Hdlbg.—164.— Pf. Preßh. u. S ritfbr.—.— 201.— We 50.——.— Transport Sderng Kupferw. n. 5 Südd. Kabelw. Frkf.— u1. uu. Berſicherung. Karlsx.Maſchinenbau 189.—— B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu Minn Dampfſchl. 64.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—. Mannh. Lagerhaun—.— 97.50 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 15 Frankong Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.—1 Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizttät Rück⸗ u. Mitverſ. 1125——Pfälz. Mühlenwerke-— Fr. Transr. Unfall u. Bf. Nähm. u. Fahrrdf.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2390 Portl.⸗Zement Holbg. 156.— 15ʃ Bad, Aſſecuranz—.— 204 Ith. Schuckert⸗Geſ.—.— 148.40 Continental. Verſich. 860——.—H. Schlinck u. Cie.—.— 292.— Mannh. Verſicherung 975.— 965.— Südd. Draht⸗Induſt. 129.— 128.—. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1140J Verein Freib. Ziegelw. 98.——— Württ. Transp⸗Verſ.—.— 755.—. Speyr.— Induſtrie. Würzmühle Neufladt ellſto labt Waldhof 1—.— 120.— Juckerſbr. Waghäufel ngler'ſche Mſchfbr.—.— 104.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— Zuckerſer Nealket Etilinger Spinnere!—— 93. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Paccet Pfand 4 4 4* 4 4 31½%„ 9. S. 19 37 dic, Kommual „kdb. 2 10 4 0.⸗ S j6-40 2278782.42 4 Frkf. 0 1913 4 bane 155 15 V. 40 uk. 1908 4 Frkf. 555 Rr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 48unpl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp. Rr.⸗B. Frankfurter Effektenbörse. Aktien deutſcher und ausländiſcher Tranusportauſtalten. 38. del 5„Nunbeiner Fetrl. Wiet aſe Neucſte wührher 9. 125.20 124.75 146.87 146,12 Norddeutſcher Lloyd 117.¼ 118— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 157.— 455./ briefe. 8. 99.60 98.80 98.80 90.— 90.— 90,70 89.50 99.30 98.80 99.40 99.60 99,80 99.80 Pri —5 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 98.80 98.80 20 99.60 98.80 89 80 90,— 90.— 90.70 4 89.30 4 99.30 98.80 4% 99.40 99.60 99.80 99.80 OS.51 unvl. u. uk 1981 100.— 100.— 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. AA uk. 1913 93.—- 3% Fyrkf. Hyn.⸗Kr. V .20l. 524g0 90.50 90. 500 37 Irtg Hyv.⸗Kr. B. „45(iilgb.) 90.50 90.50 4 Pfil Hyp.⸗* 99,50 99.55 unvrl. 10 99.70 99.7“ 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. U. unvrl. 1920 100.— 100.— 3½% Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 4„ Centr.⸗Bod ⸗Er⸗ G v 1899u 1901 kbb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1908 uk. 1912 98.40 98.10 98.20 98.— 98 40)2 98.10 . 98.— 3. Oeſt. Sſidbahn Lomb. 17.12 Oeſt. Meridtonalbahn 115.50 Baltimore und Ohio 110.¾8 Schantung⸗E..⸗Akt. 137. oritäts⸗Obligationen. 8. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190f5uk. 1916 98.10 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ .v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v, 1909 uk, 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 95 5 G v. 1910 uk. 1920 929.— 99.— 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 4. Hyp. AB. 3½ Pr. Hyp..B. *** 7077 80 07-17 45„r. Mfdb. 1 is 10 0* 41 4%„„ 4%„„ 4˙⁰ 40⁰̊ Bank unk 1919 98,.80 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emif. 50 u. 31 unkdb. 1920 8˙0 4* 71914 92. 3 9 1012 89.10 3½ Wir⸗Ha Kleinb. b. 04 94.30 9 dſe Rh..B. 555. 902.07 „„„ 1 40— 1917 40%„„„ 1919 4570„„„ 1921 3„„ verſchi⸗ v. 797„ 1914 Ne 9 O. „Verſ, 7d 960 Bher Eiſend⸗Geſ. Rachbörſe. Kreditaktten 201.30, Diskonto⸗Commandi Staatsbahn 157.—, Lombarden 17.½ Nombacher Hütte ner 105 75 200 Harpe 195 ½ 196. Käüttgerswerken Höch 175 wrdee 584 583.— Schuckert Hohenlohe werke 19270 19410 Stemens& Halske 245, Kaliw. Aſchersleben 167.80 187.50 Sinner Brauerei 200.— 22 Kölner Bergwerk 439.— 480.50 Stetttner Watten 5— Celluloſe Koſtheim Laurahütte Licht u. Kraft LEudwin Loewe& Co. Nannesmannröhren Oberſſhl. Eifenb⸗Bed. Orenſtein& Koppel honir Rhein. Scahlwerke W. Berlin, Eredil⸗Akien Diskonto Komm. 199.50 195,70 131.50 18150 182./ 183.75 141 50 14,50 188—17.,70 325— 306.20 108— 108.20 219 50 20 20 266.20 267.70 174 20 175 90 3. Maf. 3. Zer 324 7⁰0 Ve teregeln 198 301 Wf. Draht. Langend. 169.— 178.— Wittener Stahlröhren 197.— 195 Zellſtoff Walbho- 289 Otapi 92 South Weſt⸗Afrika 152.—1 Warſchau⸗Wiener—5— (Telegr.) Nachbörſe. 3. 201 75 201 25J Stagtsbann 155.½ 185.75 Lombarden Privatdislont 57/. 8. Seite General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 3. Mai. 7 2/ Conſols 4 Reichsanleihe 4 Argentinier 5 Italtener Japaner 4 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Nio Tinto Central Mining Chartered De Beers CEaſtrand SGeduld SGoldfields Jagersfontein Moddersfontein Ansländische Effektenbörsen. Londoner Effektenbörſe. London, 3. Mal.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbörſe. 2. 3. 2 35 78% 78/10 Premier 9 9/½5 79ſ½ 79½ Randmines 6/ͤ 67/5 86— 86— Aichiſon comp 110% 110 93— 92½% Canadtan 262— 263½ 86¼ 86¼ Baltimore 115¾ 114½¼ 30— 30— Chikage Milwauke 112% 112¼ 93— 93.— Denvers com. 23% 28ʃ 17½% 17½¼ Erie 37ʃ½ 85% 85—[Grand TrunkIIIpreſ. 58 8¾ 85—94 1 ord. 29 28% 771½ 76% Loutsville 164 164 10½ 10ʃ½] Miſſourt Kanſas 30— 297%8 30— 29½ Outario 40% 401½ 20¾ 20% Rock Island 29% 295% 3½% 35% Southern Pacific 115/8 115— 1786 1½ 5 Railway 30% 30¼ 4½ 44½ Union com. 177% 177% 61½% 6½, Steels com. 72780 70% 11%8 11½.: feſt. Pariſer Vörſe. Paris, 3. Mati. Anfangskurſe. 2. 3 2. 8. 30⁰9 Renke 94.55 94.60 Cbarlered———— Spanter 95.25 95.50 Debeers 514.— 518.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 82.— 85.— Banque Ottomane 688.— 694— Goldfield 115.— 116.— Rio Tinto 1991 1978 Randmines 171.— 173.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Wien, 3. Mai. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 642.70 644.70] Oeſt. Kronenrente 89.65 89.50 Länderbank 532.— 531.20]„ Papierrente 92.30 92.35 Wiener Bankverein 532.— 531.20]„ Silberrente 92.45 92.55 Staalsbahn 742.50 747.— Ungar. Goldrente 108.85 108.85 Lombarden 105.— 106.—- Kronenrente 389.30 89.30 Marknoten 117.85 117.85 Alpine Montan 974.— 970.60 Wechſel Paris 95.63 95.65 Skoda 728.50 732.50 Tendenz: feſt. Wien, 3. Mai. Nachm..50 Uhr. 3. 2 8. 2 Kreditaktien 646.— 643.— Buſchtehrad B. 968.— 968.— Oeſterreich⸗Ungarn 1984 1982 Oeſtert. Papferrente 92.35 92.30 Bau u. Betr..⸗K.——„ Silberrente 92.55 92.46 Unionbank 611.— 611.— Goldrente 114.90 114.90 Ungar. Kredit 840.— 839.— Ungar. Goldreute 108.85 108.85 Wiener Bankverein 531.— 531.—„ Kronenrente 89.30 89.30 Länderbank 532.— 532.— Wch. Frankf. viſta 117.8 5 Türk. Loſe Aae, eee 0 Alpine 965.— 970.—]„ Paris„ 95.65 95.65 Tabakaktien— UV2mſterd„ 199 88 199.85 Nordweſthahn—2— Napoleon 19.14 19 14 Holzverkohlung—.——.—Marknoten 11785 117.85 Staatsbahn 746.20 747.—Ultimo⸗Noten 117.90 117.90 Lombarden 107.— 105.201 Skoda 780, 788.— Tendenz: ruhig. Weizen per Mai 1 5 Juli 55 Okt. Kozgen per Miat 8„ Jult „ Sept. Pafer per Mai „Juli Sept. 222—————————————————— 110 Haſer „% Mai di „Juli⸗Ang. 9 Junt⸗Aug. 1 8 5 ept.-Dez. „ JulleAug. Sept.⸗Dez. 2. V. 7,8 Mill.). hewertet. zgeit auf. 28 haftete: Berlin, 3. Mal. Sept. Armaturen⸗ und Laſten des Betrie höhere Auftragsbeſtände übernommen Quartals weiſt eine erhebliche Steigerung gegen die gleiche Vorfahrs⸗ Da die Nachfrage eine ſehr lebhafte iſt und die Preiſe ſich anſcheinend beſſeren, bezeichnet der Vorſtand die Ausſichten als befrtedi⸗ gend, zumal das Unternehmen in Rohmaterialien aut eingedeckt iſt. 200.— 199.50 198.50 199.25 178 25 179.25 200.75 201,75 200 75 201 50 176.50 178.— nriſer Prsbuktenbörſe. 2. 22.75 22.85 2¹ 75 19.85 22.25 22.25 22.— 19.70 30.65 29.90 27.10 25.70 Volks 2 2. 20 Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produltenbö ſe), Preiſe in Mart pro 100 kę frei Berlin netto Kaſſe, 8. 231.— 231.50 227.50 228 75 207.75 208.75 3 2 Mais per Mai—.——— „ Juli—.—̃—U— „ Sept.— Rüböl per Mat 66 40 64 70 „ Sept. 66,90 65.70 „ Okt.— Spiritus 7oen loen Weizenmehl Roggenmehl 3. 22⁰75 22 80 21.75 19.90 22.25 22.28 19.70 30.80 29.85 26.90 25.65 97.65 87.80 36.— 38.28 wirtſchaft. Maſchinenfabrik Aktiengeſellſchaft vormals J. A. Hilpert in Nüruberg. Rach dem Geſchäftsbericht waren die Werke während des gauzen Betrtebsfjahres überreichlich beſchäftigt, ſo daß vielfach mit Nüböl, 2 3. „ Mai 747 74— „ Juni 74½ 74— + Juli⸗Aug. 74 59 74*—, „ 75 ½ 74% piritus „ Mai 66— 65/ 1 Juni 66 7 65— „ Juli⸗Auguſt 65 7/ 64%½/ Sept.⸗Dezbr. 58— 54 Lelndl Mal 89 7½% 89— Junt 86/ 87— Juli⸗Aug. 88 7½ 84— „ Sept.⸗Dez. 81 800 Nobzucker 88ͤ loco 40 ¼ 40% Zucßer Ra.,. 48½ 487% „Jünk 48 ¼½ 48½ „Juli⸗Aug. 48 /½ 48 ½ Okt.⸗Jan. 370⁰ 387 ½ 82— 82— Der Umſatz betrug 7,6 Mill. Der Wettbewerb blieb ein ſcharfer und ließen die Uber; Rohmaterial und Ha In bar Kautionen und Effekten figurieren mit 85 967(81872. 3 730 006% Aktien⸗ und 902 600(928 000%) Obligationenkapital ent⸗ hält die Reſerve 93 761(79 094). Der im Vorjahre mit 100 000% erſcheinende Delkrederekonto ermäßigte ſich durch Ausfall einer Buda⸗ peſter Forderung, für die von früher 100 000 reſerviert worden wareu, auf 58 320; ſonſtige Ausfülle auf Außenſtände wurden zu 8 verrechnet. Ins neue Jahr haben alle und We gearbeitet werden mußte. 8 Berkaufspreiſe, beſonders im erſten Semeſter, zu wünſchen übrig. Im Aweilen Semeſter dagegen beſſerten ſich dieſe: es zogen aber auch die Preiſe für Roh⸗ und Hilfsſtoffe an, und die Löhne und Gehälter ſtiegen infolge der Verteuerung der Lebenshaltung. ten: Pumpen, Kompreſſoren und Armaturen wurden weiter ausgebaut und neue Modelle geſchaffen, ferner wurden verſchiedene Betriebe mit neuen Arbeits⸗ und Betriebsmaſchinen ausgeſtattet und dadurch die Leiſtungsfähigkeit beträchtlich erhöht. Die bereits gemeldeten Ahſchluß⸗ ziffern geſtatten die Erhöhung der Dioidende von 5½ auf 6 Pros., und die Berwendung von 000 ½ zu Extraabſchreibungen auf Mo⸗ delle, worauf der Vortrag noch etwas geſteigert werden kann. In der Bilanz werden 397 149(i. B. 407 513 ½) Kreditoren, 1 461 003(1 456 586%) Bankſchulden und 510 000 Tratten(wie i. .) ausgewieſen. Dieſen Verpflichtungzen ſtehen 2392 795(2 395 505 Mork) Debitoren und 1 392 292(1516 465 /] fertige Waren gegen⸗ lbfabrikaten ſind mit 1049 554%(943 402 4 chſel waren 33 505,(27 680 ½ vorhauden. Die Spezialitä⸗ Bei Werke und der Umſatz des erſten Indu Zur Geschsttslage im rheinisch-westfälischen Iudustriebezirk. Wom rheinisch-westlälischen Eisenmarkt.— Aus der Ruhrkohleu- Strie.) Die nach unendlich schwierigen und langwierigen Verhand- lungen in der entscheidenden Nachtsitzung vom 30. April nun doch — gekommene Erneuerung des Stahlwerksver⸗ Bandes auf 5 ſahre für die Produkte A hat die Spannung eucllich gelöst, die nun schon 80 lange auf unserem Eisenmarkt Die Lösung der schwierigen Frage entspricht den Er- Artungen, die man nach dem biskerigen Verlaufe der Verhand- Aungen kegen durfte. So wenig die massgebenden Faktoren unserer Fienund Stahlindustrie ernstlich befürchteten, der Stahlwerks- Verband, der sich seit seinem Bestehen für die gesamte FEisen-In- MKfen Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 3. Mai.(Schlußkurſc.) 3. 25 3 2. Rüböl loko 36———Peinöl loko 420⁰ↄ w̃—— Junt 34%— Juni 41— 40½ Jauni⸗Aug. 34%8,ð.—— Juni⸗Aug. 40— 39%5 Rüböl Tend. ruhig. Aug.⸗Sept 37/%—— Kaffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: feſt. Wetter:—. Sudapeter Produktenbörfe. Dabapeßt, 3 Mai. Wetreide Rarkt.(Telegrammm.) 2. 3. vet 50 kg ver 50 kg Welzen ßer April———— feſt———— willig „„ Mai 1190-— 1187⁵—— „„Okt. 1131ͤ-— 1130—-— Roggen per Mai 10 66—— feſt 1077—— willig „„ Oll. 9 64— 968—— Hafer per Mat 19 24— feſt 1035—— willig 9 177··· 922 ͤ— Mais per Mat 941— cſtelig 938—— willig 5 932—— 926—— Lehlraps Auguſt 17 25—— feſt 1730— ſtetig Wetter: Schön. Fiverpooler Börfe. ziverpeel, 3. Mai(Aufangsburſe.) 2. 8* Welzzn pes Mai 71115/ willig 2½10%/ ſtetig 2„Juli 85½ Mais vor Jult%% ruhig 5/8% träge vor Sept. 5/¼ 5/89U O. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 30. April. 8 Dampfer„Witlekind“ angekommen am 28. in Antwerven; D. „Schleſien“ angek. am 28. in Antwerpen; D.„Prinzregent Luitpold“ angek. am 29. in Marfeille; D.„Prinz Heinrich“ angek. am 29. in Alexandrien; D.„Derfflinger“ abgefahren am 28. in Algier; D. „Seyblitz“ abgef. am 29. in Suez; D. Prinzeß Alice“ abgef. am 29. in Neapel; D.„Kölu“ abgef. am 2. in Rotterdam; D.„Manila“ abgef. am 30. in Singapore; D.„Neckar“ paſſierte am 29, Lizard. vom 1, Mai. 5 Dampfer„Kleiſt“ angekommen am 30. April in Hongkong, D. „Prinzeß Alic“ angekommen am 30. April in Genna, D.„Derfflinger“ angekommen am 30. April in Genua, D.„Kaiſer Wilhelm d. Große“ angekommen am 30. April in Newnork, D.„Halle“ augekommen am 30. April in Antwerpen, D.„Schleswig“ angekommen am 30. April in Biſerta, D.„Kronprinzeſſin Cecilie“ abgefahren am 30. April von Bremerhaven, D.„Frankfurt“ abgefahren am 30. April von Bremer⸗ haven, D.„Großer Kurfürſt“ abgefahren am 30. April von Algier, D. „Kaiſer Wilhelm II.“ abgefahren am 30. April von Newyork, D. „Prinzeß Jrenc“ abgefahren am 30. April von Newyork. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim. —— ̃———— ist man empfindlich. Rasch ist eine Erxkaltung da, und die Stimme ist öfter belegt und heiser als frei. Das lästige Geffhl der belegten Stimme vergeht, obald man ein paar Wybert-Tablet- ten msichnimmt, die immer zur Hand 5 dein müssen, und in Apotheken und Drogerien 1 Mark pro Schachtel kosten. Bei Erkältung lindern sie den Hustenreiz und bringen den Kstarrh sshnell zum Nates ee e dustrie so glänzend bewährt hat, werde in die Brüche gehen, so geringe Aussichten stellten sie der Wiederauinahme der Pro- dukte B in den Verband. Wir liaben an dieser Stelle die Gründe bereits mehrfach erörtert, die für die massgebenden Werke be⸗ stimmend waren, die Produkte B freizugeben. Da die Stab- eisenproduktion ja auch bisher schon freigegeben wWar, wWährend die Werke einè besondere Preiskonvention Zur einheit⸗ lichen Gestaltung der Preise gebildet hatten, ist wohl anzunehmen, dass man das Gleiche auch für die übrigen jetzt freigegebenen -Produkte anstreben wird. Der Augenblick ist recht günstig ge⸗ Wällt zum Uebergang in die nunmehr geschaffenen neuen Ver- hältnisse am Eisenmarkt, soweit die Produkte B in Betracht kommen. Die andauernd sehr starke Nachfrage in diesen Exzeug- nissen scwohl vom Inlande, wie für die Ausfuhr, erleichtert es ungemein, einheitliche Preisfestsetzungen zu treffen. Natürlich fehlt diesen der feste Rückhalt, den sie seither am Stahlwerksver⸗ bande hatten, indessen bietet es auch losen Preiskonventionen der Werke in Zeiten einer aufstrebenden Konjunktur, wie den jetzigen, keine Schwierigkeiten, ihre der Marktlage angepassten Preise durchzusetzen. Der Fortbestand des Stahlwerksverbandes sichert vor allem auch weiterhin die enge Fühlung der grossen, marktbeherrschenden Stahlwerke mit einander und erleichtert es dadurch ungemein, besondere Preisvereinbarungen zu treffen für die freigegebenen Produkte B. Es war den grossen Werken jeden- falls besonders darum zu tun, in der Erxzeugung dieser Produkte nicht an bestimmte Mengen gebunden zu sein. Man wünschte und auf dem Gebiete der-Produkte grössere Bewegungs- reiheit. Der Geschäftsgang ist in der Ruhrkohlenindustrie s0 lebhaft geblieben, Wie er seither schon war. Der Streik auf den Rhein-Frachtschifſen hat eine Siockung gebracht in die um- fangreichen Kohlenverschiffungen rheinauf- und rheigabwärts. Hoffentlich wird recht bald eine Einigung erzielt und der regel- mässige Betrieb wieder aulgenommen. In Koks für Hochofen- werke ist das Geschäft jetzt etwas ruhiger. Kartellverbaud Deutscher Braunkohlen-Syndikate. Die mit den Praeliminarien sich befassende Stelle teilt mit, dass einheitliche Verkaulsbedingungen für Rohkohlen, Briketts und Nebenprodukte, als auch gesondert für Händler und Konsumenten in Vorbereitung sind. Die Verbandssatzungen liegen bereits im Entwurf vor. Die Berufungskommission der Kaliindustrie hat die Befahrung der einzelnen Werke in möglichst kurzer Zeit zu erledigen ge- sucht, so dass mit neuen Hauptverhandlungen Ende dieses Monais zu rechnen sein wird. Unzufriedene Aktionäre, Die geplaute Vereinigung der Ber- liner Hotel-Gesellschaft(Kaiserhof) mit dem Aktienbauverein „Passage“ hat Migstimmung hervorgerufen, und zwar nicht nur bei den Aktionären der Kalserhof-Cesellschiaft, sondern auch bei denen der„Passage. Beim„Kaiserhof“ ist insbesondere ein Rechtsanwalt bemünt, für die bevorstehende Generalversammlung, die über diese Transaktion zu beschliessen hat, Stimmen zu sam- meln, um genügenden Anhang hinter sich zu haben. Die un⸗ vorteilhafte Lage der Kaiserhof-Aktionäre, insbesondere der Vor- zugsaktionäre, die mit einem Erträgnis ihrer Aktien für 1911 be⸗ reits gerechnet hatten, ist bekannt. Inkonsequenterweise sieht sich jetzt die Verwaltung der Kaiserhof-Gesellschaft veranlasst, für 1911 keine Dividende zu verteilen, obwohl sie, wie im Geschäfts- bericht zugegeben wird, selbst ursprünglich die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht genommen hatte. Ein gefährlicher Konkurrent der deutschen Textilindustrie. Auf der Handelskammer zu Chemnitz liegen gegenwürtig eine Anzahl Strumpfqualitäten japanischen Ursprungs aus, mit denen Japan neuerdings der deutschen Strumpfindustrie in deren bisherigen Ab- satzgebieten lebhaften Weltbewerb bereitet. Infolge der ausser- ordentlich billigen Arbeitskräfte, die der japanischen Industrie zur Verfügung stehten, ist es dieser möglich, Produkte auf den Marlet zu bringen, mit denen unsere Industrie wegen der billigen Preise nicht konkurrieren kann. Wenngleich das Rohmaterial, das die japanische Industrie zu ihren Exzeugnissen verwendet, uicht mit dem unsrigen zu vergleichen ist, so muss doch andererseits in Be- tracht gezogen werden, dass gerade bei den in Frage stehenden Abnehmern nicht die Qualität, sondern lediglich der Preis aus- schlaggebend ist. Im übrigen dürfte aber die Geſahr naheliegen, dass ſapan in nicht allzu ferner Zeit seine ikati auf bessere Qualitaten ausdehnt. 8 Aus der Die österreichischen isenwerke sind sich über ihre Haltung angesichts der Exneuerung des Deutschen Stahlwerksverbandes noch nicht schlüssig geworden. Eine Preiserhöhung gilt angesichts der bevorstehenden Nrtelben⸗ quote für nicht recht wahrscheinlich, sie dürfte eventuell nach der Enquete beschlossen werden. Die Rückwirkung der Erneuerung des Deutschen Stahlwerksverbandes auf die Ssterreichische In⸗ dustrie wird günstig beurteilt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 2 für Kunst und Feuilleſton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswiirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Reinen, schönen Teint, zarte, weisse Hände, gesunde, frische Haut erhalten Sie bei fäglichem Gebrauch der durch Deutsches Reichspafenf geschützten Ray-Seife jufolge ihres kosfbaren Gehalfes an frischem Hühnerei. Säüumen Sie nicht, einen Ver- * „„„ nmoac Svobasgaach sog aca ibpizac 1% galn Silean Scpes 8 bunjguvg ae uscpleunm aing Bvaſuv „Dujzs pvu bunjtoengogz Sbihprusgaz inv dbvaſujz utog um zo zaoguidzda uiehnüvzeg Shnaevenmzz 9 aibieupung 210 Avg gun usegacalob v70 ncp St aa 81 maa 9ſb,o env er6f zonu 1 utga 04% 18 znd gier zonuvg e maa beE ee env nelug 7 Ageu§ 06„l uga bpa ue 6T darg maa Indzusgnogß Inv ufgehpiz adgd ziblgeeß dee ave Dunjanvgegz a9 aezun lefünuvzogun uv 1g0 zc e janlzuvndg u Aoahal Tapzß garngch r0 ⸗güphgudgavofg usg uovoy 49vj3 Tefiec Poauig uuymgohvgz Dpauv Scee ibicemgnoggg Sgodoaſc ueguuvzaß u! nogiagozuszavofeg Kouvzcg Aogllagec vutais 18 Rornsg Bunugro öelech⸗ Sagunetuzegttz 498 9 5 abuteh usdſe tagnusns agen guzjoguvgasglung 8198 ouspiskeg Tgssusgiod Leigavabafahch eee ee meiee een eeeehe Meb e zog dbbo een⸗eene e iegnn im obpafegazee eanan gunggalog log aneellvatagvo zogſehgcg u cppu gafat Fſlaoch zuc 9498 enieieg uegebebgo um gün zcpllaogr unpe eeeee nodang Aegkalag a un Anaec⸗gungd uoe jur gun usg aeminv invavg ugeatſeit moa zag dd us 5918 eun aphedasice] 4ſg gund 9 debu eagt ⸗aaa ba aemen ne bene aeeeneeee e gt ud eis 218 ueen Bungebvinfenegz pbatzone! iu nendeſog au Pang mogug zim üscpcpzaung 221 gun joa dusz Pang Uoz feinogalech 9 gs udaszanvch zeg nuvgneonß WGEl 80 88 40 gunge Sjfuzundez uscht 10 A5 d an bunge ad ushonelnvzz usn usd112 aas uiv eee eeeeee ee eeeeen en e e o! svan zugtosvuv udhnrg gudceiſchoß;ß; A 14 2998 Iva untgau obigc A1 ae me ur ee be cüngeh Erer a s Slaſtea usgunſd pe hoa Doaeg mons ur ines uogudacozfegäica 17175973 8 8 230 IA Uonsajoistnogz aoans i uppeangnd ibgzaiteg agoac hin undz gun fozuvſerör acz os ufeguuvzc eg e nnec euem„udhvalsgacgguvaz utaic eueuee ukagorg b1L usgusagegasa gog ee eeeeen eemeeehſcvicheen zevig pae zzaa nobunggagz 9 8 uueſusg gun uesvaeujajog log utisgudſiech gioſfiezunſem dagguslagguf uez Susegig gd aellvaagvg⸗toataanlilvg zim(ogvan 1 ene eeedeeneguantz) usgonss usg ada uv iog udncppu zdeſ⸗udagn gojchgcpiagenns uf gvg pagev Sufundopſusg urn 290 udagvlogz uanr mumaeig gaa ussgſsve gouge uoſagasc“ eeneeeeee eer zoeonv gielae 198 0511 ect gacde ic goem eee, eee⸗e zuun eogz udg an Aplltututaggouses 200 Sle wis T uteguuvzgz Dibaſs 519 gotſelebaonenusm oguſ) sog ſpe gun g3 Ttie u id u: jnplaea uojagnechpvu gushplada Iagondſe gog vunulle ic daa zega uscpom n ilad ususgelaclobaag zog gibggouuf vungjemuzz 910 Jagplaezun 92 40g8 JH⸗uupgogz Aapntuehet 910 A a600 udvaſed iaun doe 22 8 bunpvmunvzeg 20 8 de ac bungpfladgziogavggese ⸗agßß um gun Sjvasgojs e 155 200 dünmügung 125 TGT acs Se uneauubee“ 5 ofudlldgezufgjagv; guneg MMogunbzg ee ee uuue ane 10 10 anl bunn mar nobugag vunqpput 0fadogviie 91 aaga aan 9 Sguegv gig agnm9 gudb elout uda bofuuogs utegel uv „ 0l angyd d uscem 1990 aobuy! nabigg usg ꝙppu goteg „s dun noheloch„un iheg die udgasgs III ane neeeen et d udngogz uda uobvaf gnz nieg um cnv gop; lut agn 1 sig svoſum ⸗aa aanm 9 uga jjog geg u! anu goſſocaß gun us! 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De⸗ tardſtraße Nr. 35 wohnhaft, dember 1881 zu Rleden, ſeitdem an unbekannten verh., Heizer in Brook⸗Orten abweſend, iſt bo⸗ Iun(.⸗St. of Americah, ſchuldigt, daß er als be⸗ zuletzt wohnhaft in Mann⸗ urlaubter Erſatzreſerviſt heim, Pflügersgrundſtr.[der Infanterie(Jahrgang 49, wird beſchuldigt, daß1904) ohne Erlaubuis aus⸗ er als beurlaubter Wehr⸗gewandert iſt, Uebertret⸗ mann der Seewehr ohneſung gegen 8 360 Ziffer 3 Erlaubnis ausgewandert.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe ſt. 8680 wird auf Anordunng des Uebertretung gegen§ Großh. Amtsgerichts, Ab⸗ 960 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. tetlung IX hierfelbſt auß: Derſelbe wird auf An⸗Mittwach, 19. Juni1912, ordnung des Gr. Amts⸗vormittags 3i½ uhr vor das Großh. Schöffengericht Donnerstag, 25. Juli 1912, hier J. Obergeſchoß— vormittags 20 uhr Saal II— zur Hauptver⸗ vor das Schöffen⸗handlung geladen. Bei gericht hier, Saal II, zur unentſchuldigtem Aus⸗ Hauptverhandlun e⸗bleiben wird derſelhe auf iden, e e Grund der nach 8 472 Abf. Bei uneuntſchuldigtem 4 Str. P. Ovon dem Haupt⸗ Ausbleiben wird derſelbe meldeam Mannheim aus⸗ auf Grund der nach 8 472 geſtellten Erklärung vom Abſ. 2, 3 Str.⸗P.⸗Ord. von 12. April 1912 verurteilt dem Bezirkskommandoſwerden. 8644 Maunheim ausgeſtellten. Maunheim, 19. April1912 vom 22. 23 05 Gerichtsſchreiber 2 verurteilt werden. en + Gr. Armtsgerichts IX. Mannheim, 26. April 1912. 55 Jugleich wird zur Be⸗ Handelsxegiſter. ſchlußfaſſung über die Zum Handelsregiſter B. Wahl eines definitiven Band IV..⸗Z. 33, Fir⸗Verwalters, über die Be⸗ ma„Bierbrauerei Dur⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ lacher Hof Aktiengeſell⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ ſchaft vorm. Hagen“, den Falles über die in 8 Mannheim, wurde heute 132 der Konkursordnung eingetragen: bezeichneten Gegenſtände Joſef Meyringer, Mann⸗ auf heim, iſt als Prokuriſt Freitag, 24. Mai 1912, beſtellt und berechtigt, in vormittags 11½ Uhr Gemeinſchaft mit einem ſowie zur Prüfung der anbern Prokuriſten der angemeldeten Forderun⸗ Geſellſchaft dieſe zu ver⸗gen auf treteu und deren Firma Freitag, 21. Juni 1912, zu zeichnen vormittags 11½ Uhr Maunnheim, 29. April 1912. vor dem Gr. Amtsgerichte Großh. Amtgericht I. Abt. VI. 2. Stock, Zimmer Err— ſalls für das Recht der Die Geſchäftsraume des Verſteigerungserlöbs an Schiedsgerichts für Ar⸗ die Stelle des verſteiger⸗ beiterverſicherung in ten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu ver⸗ die Ge räume de delgeruden Gennbſtüdss Schiedsgerichts für Ar⸗ beiterverſicherungbeftnden Grundbuch von Mann⸗ ſich vom 29. April 1912 ab heim, Band 210, Heft 16, I 2, 11. 8640 Beſtandsverzeichnis I. Lab.⸗Nr. 4083, Flächen Großh. Bezirksamt ar 8 7 Abt. I. raite, Litera„20. Hierauf ſteht ein drei⸗ Ausführung des Geſetzes itüber den unlanteren ſtöcktges Wohnhaus mit Wettbewerb betr. und Keller, Der Bezirksrat erließ am ee, eee, eee ee ——5„ Eutſchließung: Mannheim, 11. März 1912. Die Entſchließung des Band X,.⸗Z. 28, Fir⸗gehörige Sache im Beſitz ma„Beuz& Cie. Rhei⸗ haben oder zur Konkurs⸗ niſche Antomobil⸗ und maſſe etwas ſchuldig ſind, Motoren⸗Fabrik Aktien⸗ wird aufgegeben, nichts geſellſchaft““ Mannheim, an den Gemeinſchuldner wurde heute eingetragen: zu verabſolgen oder zu Die Prokura des Proſper leiſten, auch die Verpflich⸗ 'Orange iſt erloſchen. lung auferlegt, von dem Mannheim, 30. Aprik 1912. Beſitze der Sache und von Großh. Amtsgericht I. den Forderungen, für Der Gerichtsſchreiber B 1 177 chl 9 Gr. Amalsgericht Abt. KII VBeklnnimachung. Nr. 4872. Herr Carl Nr. 12. S. G. 125/12. Giera, Kaufmaun hier, hat Friedrich Ehriſtian Hu⸗den Verluſt des von der ter, geb. am 6. Novemberſdfesſektigen Kaſſe auf den 1880 zu Murrhardt, ver⸗Namen des Geuaunten helr. Schloſſer, wohnhaftſausgeſtellten Sparbuchs zulezt in Mannheim, Nr. 53351 mit einem Ein⸗ Alphoruſtr. J4, 3. Zt. inſlageguthaben am 7. Dezbr. Nordamerika(Brooklyn⸗ 1911 von Mk 150.— anher Newyork) 512 Oudesdonk angezeigt und deſſen Kraft⸗ Ave, mird beſchuldigt, daßloserklärung beautragt. er als beurlaubter Er⸗ Wir bringen dieſen An⸗ ſatzreſerviſt ohne Erlaub⸗ trag mit dem Aufügen zur iſt. öffentlichen Kenntnis, daß ertretung gegen 3 8 14 8Geſetzes 100 Siß. o su. J. 5. dom 18 Junt 1800 die Derfelbe wird auf Au⸗ Kraftloserklärung des ge⸗ ordnung des Gr.„Amts⸗ nannten Sparbuchs erfol⸗ chts— Abt. 12 hier⸗gen würde, wenn dasfelbe 8 80 8494 nicht innerhalb eines Mo⸗ Donnerstag, 20. Juni nats vom Erſcheinen dieſer 1912, vormittags 8 Uhr Bekanntmachung an ge⸗ vor das Gr. Schöffenge⸗rechnet von ſeinem d rechnet von ſeinem der zicht hier zur Hauptver zeitigen Inhaber unter Haudlung geladen. Geltendmachung ſeiner Bet, eunentſchuldigtem Rechte anher vorgelegt Ausbleihen wird derſelbe wird. 8624 auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Bezirkskommando Manu⸗ heim ausgeſtellten Erklä⸗ Mannheim, 1. Mai 1912. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. welche ſie aus der Sa . 2 gabgeſonderte Befriedigung Genoſſeuſchaftsregiſter. in Anſpruch nehmen, dem kenz 3. Konkursverwalter bis zum 7 chafts⸗ 20, Firma„Großeinkanfs⸗ machen. rung vom 5 Märzs 1912 verurteilt werden. Maunheim, 14. März 1912. Der Gerichtsſchreiber Handelsregiſter. Gr. Amtsgerichts Abt. 12: Band X. OQ-⸗Z. 5, Firma „Glücner& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchräukter Karl Otto Zahn, Bau⸗ Haftung“, techniker geboren am 2. Mai wurde heute eingetragen: 1880 zu Schwetzingen, zu⸗ Die Prokura des Fritz letzt wohnhaft in Mann⸗ von Braunmühl heim U 5. 18, 5. St. jetzt loſchen. unbekannt wo, iſt beſchul⸗ heim, ril igt, daß er als beurlaubter Großh. Auitgericht J. Wehrmann I. Aufgebots uhne Erlaubnis ausge⸗ wandert iſt. Übertretung Handelsregiſter. Zum Handeksregiſter B, § 360 Ziffer gegen§ 360 Ziffer 3 R. Baud II,.⸗Z. 37, Firma Johaun St. G. B. Derſelbe wird werner& Ni Ger⸗ auf Anordnung des Gro* Amtsgerichts Abt. 10 hier⸗Maunheim lalbſtauf Dienstag, 16. Juli gemünd, Gefellſchaft mit 1. Obergeſchoß Saal 2 zur Mannheim, würde heute Großh. Amtsgericht J. teilung des Verſteige⸗ dauptverhandlung gela⸗ ingetragen: 80 rungserlöſes dem An⸗ en. Bei unentſchuldigtem Auguſt Münch nnd Ueber das Vermögenſſpruche des Gläubigers Ausbleiben wird derfelbe Wilhelm Höhl, beide iuſdes Chemikers Auguſt und den übrigen Rechten Maunheim, ſind zu Pro⸗Königs, hier, N 2, 6, nachgeſetzt werden. 18— 5 nach 84 kuriſten tr. P. O. von dem Haupt⸗ 4 858 meldeamt Maunheim aus geſtellten Erklärung vom ſell⸗ 18. April 1812 verurteilt Haltsführer der Geſel⸗ werden. 8057 fchaft 755 an 5 en Flirma 3 Manuheim, 22. April 1912 Gerichtsſchreiber Weraeen 28. Apri1 1012. Ge. Amtsgericht 10. Großh. Amtgericht. beſtellt und be⸗ Zum Handeksregiſter B. geſchloſfen. in Fresceutla geb. Stemmer. widrigenfalls ſie bei der nud Neckar⸗Vertrag vom 22. 1 Mannheim, 90. April 1912. vereinigung der Kolo⸗ nialwarenhändler einge⸗ Gr. Amtsgericht Abt. VI. tragene Geuoſſenſchaft mit 3 beſchränkter Haftpflicht“ Zwangsverfeigerung. Mannuheim, wurde heut 7 Im Wege der Zwangs⸗ eingetragen: Peter 9 iſt aus vollſtreckung ſoll das in dem Vorſtande ausge⸗ Maunheim belegene, im ſchleden. dges Grundbuche von Mann⸗ ſchieden. Grundbuche von Mannu⸗ Robert Zitt, Kolonial⸗heim zur Zeit der Ein⸗ warenhändler, Mannheim, tragung des Verſteige⸗ iſt zum Vorſtandsmit⸗ rungsvermerks auf den gliede gewählt. 9682 Namen des Wilhelm Maunbeim, 90. April 1912. Lenhauſen, Fabrikant in Grundſtück Nr. 112, Termin an⸗ Großh. Notariat VI Beßirksrats vom 26. Ja⸗ Halndeloregiſter beraumt. als Vollſtreckungsgericht. unar 1910 wird unter Allen Perſonen, welche Ziffer 1 mit ſofortiger Zum Handelsregiſter.eine zur Konkursmaſſe Wirkung dahin ergänzt, 5 9 f daß die Verzeichniſſe für Zpangs Velſteigerung auszuverkaufende Waren Im Wege der Zwangs⸗päteſtens 1 Woche vor vollſtreckung ſoll das in Beginn des Ausverkaufs Seckenheim⸗Rheinau be⸗ derHandelskammerlStadt) legene, im Grundbuche von oder den Bürgermeiſter⸗ Seckenheim zur Zeit derfmämtern(Land) einzu⸗ Eintragung des Verſteige⸗ reichen find. rungsvermerkes auf den Der Wortlaut dieſer Namen des Architektenſſo ergänzten Entſchließung Arno Möller in Mann⸗ vom 26. Januar 1910 folgt heim eingetragene, nach⸗untenſtehend; die Er⸗ ſtehend beſchriebenechrund⸗gänzung iſt fettgedruckt. Jetzi 15 5 123„Jetziger Wortlaut der Dienstag, 18. Juni 1912 vormittags 8½ Uuhr Jannar 1910: durch das unterzeichnete In Vollzug der 88 7, Notariat im Rathauſe zuAbf. 2, 9 Abf. 2 des Ge⸗ Seckenheim verſteigertſſetzes gegen den unlaute⸗ werden. ren Wettbewerb vom 7. Der Verſteigerungsver⸗Juni 1009, der Verord⸗ merk iſt am 6. April 1912 nung Großh. Miniſte⸗ in das Grundbuch einge⸗vkiums des Innern vom tragen worden. 21. September 1999, die Die Einſicht der Mitteil⸗Ausführung des Geſetzes ungen des Grundbuchamts, Jetth den unlauteren ſowie der übrigen das Wettbewerb vom 7. Juni betreffenden 1909 betreffend wird fol⸗ Nachwekfungen, insbeſon⸗gendes beſtimmt: Großh. f Maunheim eingetragene, 25 967 Zur⸗IJ. Bevor Ankündigung Croßh. Autsgericht I. nachſtehend beſchriebene bunde eſt für einen Ausverkauf R gpegiſte Grundſtück am ſtattet. wegen Beendigung des Güterrechtsregiſter. Donners tag, 9. Mai 191 Geſchäftsbetriebs, vormittags 9½ Uhr Es ergeht die Aufforde⸗ für einen Ausverkauf „Zum Güterrechtsregiſter durch das unkerzeichnetefrung, Rechte, ſoweit ſie don Waren wegen Band Xl wurde heute Notariat— in deſſen zur Zeit der Eintragung. Räumung eines be⸗ eingetragen: Dienſträumen O 6, 1, in des„„Verſteigerungsver⸗ ſtimmten Warenvorrats 1. Seite Aut: Kahn Maunheim— verſteigertfmerkes aus dem Grund⸗ pder Aufgabe einer ein⸗ Bernhard, Kauſmann in werden. 8540 buch wicht erſichtlich waren, zelnen Warengattung Maunheim und Johanna Der Verſteigerungs⸗ ſpäteſtens im Verſteiger⸗ erlaſſen wird, iſt über SEugenie geb. Fränkel. vermerk iſt am 1. Juliſangstermine vor der Auf⸗ den Grund des Ausver⸗ Der Mann hat das der 1911 in das Grundbuch Frau zuſtehende Recht, eingetragen worden. innerhalb ihres häus⸗ Die Einſicht der Mit⸗ lichen Wirkungskretiſes teilungen des Grundbuch⸗ die Geſchäfte des Mannes amts, ſowie der übrigen für ihn zu beſorgen und das Grundſtück betreffen⸗ ihn zu vertreten, aus⸗ den Nachweifungen, ins⸗ 4 beſondere der Schätzungs⸗ Färber urkunde iſt jedermann —5 2. Seite 312: Karl, Theateragent in geſtattet. Mannheim und Helen Es ergeht die Auffor⸗ geb. Schneller. Vertrag derung, 31 ſoweit ſle vom 18. Juli 1894. Güter⸗ zur Zeit der Einulragang rennung. des Verſteigerungsner⸗ 3 3: Siebert merkes aus dem Grund⸗ chael, Sattler in buch nicht erſichtlich wa⸗ Mannheim⸗Neckarau und ren, ſpäteſtens im Ver⸗ Lina geb. Herbold. Ver⸗ſteigerungstermine vor trag vom 18. April 1912. der Aufforderung zur Ab⸗ tertrennung. gabe von Geboten anzu⸗ 4. Seite 314: Neiheiſer melden und, wenn der Ludwig, Kauf⸗ Glänbiger widerſpricht, Manunheim und glaubhaft zu machen, nann in Apri Gütertreunung. Feſtſteſlung des geriug⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ 912. forderung zur Abgabe von een Geboten auzumelden und, eenne wenun der äutigerwder zu erſtatten unter Eln⸗ ſprichtiglaubhaftzn machen, reichung eines Verzeich⸗ widrigeuſalls ſie bei der„iſſes der auszuverkau⸗ Feſtſtellung des geringſten fenden Waren Gebots nicht berückſichtigt 8 8 und bei der Verteilung inehe des Verſteigerungserlöſes zeichniſſes hat für Ge⸗ dem Anſpruche des Glä bigers und den übrigen Rechten nachgeſetztwerden. ſchäftsbetriebe im Stadt⸗ bezirk Mannheim bei der hieſigen Handelskammer, „ Geſchäftsbetriebe in der Verſteigerung eut⸗ den Landgemeinden beim gegenſtehendesRechthaben Rürgermeiſteramt(Stab⸗ werden aufgefordert, vorſhalteramtſ zu geſchehen. Erteitung des Ju⸗ Die Verzeichniſſe der der ſchlags die Aufhehung oderſan⸗ Serödeane and ſestebens Less we es Verfahrens herbeizu⸗ 1 3* führen, widrigenfalls für pezaten das Recht der Verſteiger⸗len einzureichen 5 ungserlas an die Skellef Als Ausverkauf im 95 5e Gegen⸗ Sinne dieſer Beſtimmun⸗ eee u ver 555—5——5—— eitun 3 ⸗mungsverkauf wegen Um⸗ ſteigernden Grundſtücks: zugs oder Umbaues. Grundbuch von Secken⸗ II. Ueber Zahl, Zeit heim, Band 53, Heft 33 Be⸗ und Dauer der im or⸗ ſtandsverzeichnis J. dentlichen Geſchäftsver⸗ 88b.-Rr. g416, Flächen⸗kegr icblichen deatſen und ſinhalt 6341 am. Induſtrie⸗ Juventurausverkäufen wurde heute Nachmittag Diejenigen, welche eln 8 Uhr das Konkurs⸗der Verſteigerung ent⸗ verfahren eröffnet. gegeuſtehendes Recht ha⸗ Zum Konkursverwalterſben, werden aufgefordert, iſt ernaunt: Rechtsanwaltſvor der Erteftung de Dr. Moekek, hier, Zuſchlags die Rufhebung Konkursforderungen ſindoder einſtweilige Ein⸗ bis zum 1. Inni 1912 beifſtellung des Verfahrens reit, wlbrlgen⸗ dem Gerichte anzumelden herbelenſ elände mit zweiſtöckigem wird beſtimmt: ureaugebäude im Hafen⸗!Cs in geblet, Schwetzinger⸗ und Jahr nich er Täuf Meittelſtraße. 8079l ſolczer Ausverkänfe Schätzung 58000 Mk. Mannheim, 28. April 1912 ſon⸗Ausverkauf oder Gr. Notariat 9 1 als Bonftregunasaerim. kaltfinden, Satſonausverkäufe — und zwar entweder 1 Juventur⸗ und 1 Sat⸗ ereerrnr 2. Saiſonausverkäufe ſino nur in den Monaten 81 Februar und uli⸗Auguſt zuläſſig. Inventurausverkäufe ebenfalls nur in dieſer Zett und zwar unmit⸗ kelbar vor oder nach der im Geſchäft bewirk⸗ ten Inventuraufnahme. A Der einzelne Inven⸗ tur⸗ oder Saiſonaus⸗ verkauf darf höchſtens drei Wochen dauern. Wer bringen dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Keuntuls, daß die Einſicht der Verzeichniſſe geſtattet iſt. Zuwiderhandlungen ge⸗ gen dieſe Beſtimmungen werden gemäߧ 10 des Geſetzes mit Geloſtrafe bis zu 150% oder mit Haft beſtraft. 8677 Mannheim, 28. April 1912. Br. Bezirksamt Abt. IV. Straßenſperre betr. Wir bringen hiermit zur ee Monutnis, daß behufs“ Vornahme von Walzarbeiten die Ab⸗ des Kreiswegs r. 9S Gemarkung Neckarau bei der Feudenheimer Brücke vom.—14. Mai 1912 ab bis auf wekteres ötig fällt. 1697 Während dieſes Zeit⸗ raumes iſt die Benützung der erwähnten Straßen⸗ ſtrecke für den geſamten Fuhrwerksverkehr und fttir Reiter verboten. Zuwiderhaudlungen wer⸗ den gemüߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. u.§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60. oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Mannheim, 27. April 1912. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Poligeidirektion. Bekanntmachung. Die Regelung des Fuhrwerksverkehrs während der Pferderennen betr. Zur Regelung des Fuhrwertsvertehrs bei den Pferde⸗ Mai l. J. wird hiermit gemäß 58 59, 108 Ziff. 5 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. folgendes beſtimmt: zennen am., 7. und 12. +. 3) Herrſchaftswagen, ſowie ein⸗ u. zweiſpännige Dryſchken nehmen von nachmittags 1 Uhr ab ihren Weg hin⸗ und zurück entweder durch die Auguſtaanlage und deren Fortſetzung als ſog. Kuhweideweg oder durch die Hilda⸗ ſtraße und deren Fortſetzung entlang dem Luiſenpark. 6 Automobile und leere Fuhrwerke dürfen zur Hin⸗ und Rückfahrt nur die Seckenheimerſtraße benützen. Bei der Rückſahrt vor und während der Rennen fahren die⸗ ſelben den neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei vorbei zur Seckenheimerſtraße(Richtung Jägerluſt), bei der Rlickfahrt dagegen nach Schluß der Rennen iſt den leeren Fuhrwerken auch das Befahren der Pappelallee geſtattet. 2 — Fahrräder, Breaks, Bernerwägelchen und dergl. be⸗ nützen zur Hin⸗ und Rückfahrt gleichfalls die Secken⸗ heimerſtraße. Das Vorfahren iſt ſtreugſtens unterſagt, ſofern II. durch Verkehrsſtörungen oder gänger zu befürchten ſind. III. ker⸗ Gefährdungen der uß⸗ Sämtliche Fahrzeuge haben die rechte Seite der Fahr⸗ zahn und ein mäßiges Fahrtempp einzuhalten. IV. — Die Aufſtellung der Wagen und Automobile während der Rennen ſowie ihre Abfahrt vollzieht ſich nach folgender Ordnung: 1. Wagen welche gegen Löſung einer Karte ins Innere der Rennbahn einfahren, wenden am Ende der breiten Allee nach links, ſetzen am erſten Tore ihre Inſaſſen ab und fahren dann links um den erſten Platz herum ins Innere der Rennbahn. Die Ausfahrt erfolgt wie ſeit⸗ her am Lazarett vorbei, woſelbſt die Fahrgäſte aufge⸗ nommen werden, in den direkten Weg zur Secken⸗ heimerſtraße; die Wagen biegen vor der Stadtgärtnerei in den erſten Seitenweg rechts ein nach der breiten Allee. 2, Alle übrigen Wagen und Automobile wenden am Ende der breiten Allee nach rechts, ſetzen ihre Inſaſſen an den Toren ab und fahren in gleicher Richtung weiter. Die Wagen fahren um den Wagenhalteplatz herum und ſchwenken gegenüber der Stadtgärtnerel rechts ab in die Wagengaſſen. In den Wagenaaſſen darf nicht ein⸗ geſtiegen und nicht gewendet werden. Automobile, welche den neuen Automobilplatz hinter dem Hügel(2. Platz) benutzen wollen, Rennvereinskarte zu 4 Mark zu löſen. haben eine Andere Auto⸗ mobile müſſen nach Abſetzung ihrer Inſaſſen zur Stadt zurückfahren. Zur Abholung fahren dieſelben auf dem neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei zum Automobil⸗ halteplatz, der nach Schluß der Rennen für alle Autos geöffnet wird. Den Lenkern der Automobile iſt verboten, nach Schluß der Reunen an einem Tore vorzufahren; die Inſaſſen haben ſich vielmehr zu Fuß durch das Tor am Lazarett nach dem Standort ihres Automobils zu be⸗ geben und dort einzuſteigen. Die Abfahrt erfolgt ſo⸗ dann auf dem neuen Weg hinter der Stadtgärknerei zur Seckenheimerſtraße[Richtung Jägerluſt!. V. Vorſtehenden und den ſonſtigen zur Regelung des Ver⸗ kehrs ergehenden Anordnungen der Schutzmannſchaft und Gendarmerle iſt unweigerlich Folge zu leiſten. uebertretungen werden an Geld bis zu 20 Mark oder mit Haft beſtraft. VI. Maunhei m, den 22. April 1012. Dr, Bezirksamt— Poligeißi A de Lannitt des Fttiſes Maunhein Kreis⸗Hagelverſicherung betreffend. Die Landtwirte des Kreiſes machen wir auch in dieſem Jahre darauf aufmerkfam, daß ſie unter beſonders giinttigen Bedingungen ihre Feldſrüchte gegen Hagel ſchaden bei der Norddeutſchen Pagerche erungs⸗Geſeulfchaft verſichern können, Weit dieſer Geſelſchaft beſteht ſeit 1900 ein Staatsvertrag, wonach der Großh⸗ bad. Regierung das Riecht der ſtändigen Kontrolle über die Verwaltung der Geſellſchaft und den badiſchen Kreisverwattungen eine Einwirkung in ezug auf die Tefiſetzung der Prämien und die Beſtellung der Hagelſchätzer zugeſichert ilt. Außſerdem zahlt der badiſche Staat die nach Feſtſtelung des Jahresbevarſs zu deſſen Begleichung erförderſich werdenden Nachſchuß⸗Prämien für die badlſchen Ver⸗ ſicherten aus dem ſtaatlichen Hagelverſicherungsſonds an weichen die BVerſicherten füt das Jahr 19 2 einen Beltrag don 40 der Neitovergrämie zu entrichten haben. Dieſen 40% igen. Beitrag hat der Kreis Mannheim für jeden Kreisangehörigen aus je höchſtens 100 Mark Nettovorprämie im ganzen Betrage zur Zahlung aus der Kreiskaſſe über⸗ nommen. VBon den Verſicherten bis zu 100 Mi. Nettovorprämie ſind nur eine geringe Borprämie, ein Beitrag(20% der Nettovorprämie) zum Reſervefonds der Geſellſchaft und die Nebenkoſen(Policegebühr, Porto ꝛc.) zu bezahlen. Den Landwirt iſt bei der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft(greis⸗ hagelverſicherung), ſo bilig und ſicher gegen Fagelſchaden gedeckt, wie bei keinem anderen Konkurreuzunternehmen. Von der Namſchußpflicht find alle Berſicherte(der Kreishagel⸗ 4 Verſicherung) befreit. Wir erſucten alle unſere Laudwirte, dieſes wohltätige Juſtitut duvch Verſicher⸗ Aung ihrer Feldfrüchte rechtzeitig in Auſpruch zu nehmen, um ihre mühevolle Arbeit vor eventt. Bernichtung durch Hagelſchaden göſchützt zu ſehen. Wir wollen nicht unterlaſſen, zu erwähnen, daß die im vergangenen Jahre über⸗ aus ſtark durch Hagelſchlag beſchädigten Gemarkungen Edingen und Friedrchsfeld den größten Teik des erlittenen Schadens ͤurch die Kreishagelverſicherung(Nor eutſche .⸗B.⸗G.] erſetzt erhtelten. In Edingen war der Schaden durch amtliche Schätzung auf Mk. 64000.— veranſchlagt und wurden von der Kreishagelverſicherung über Mk. 59 900.— ausbezahlt. Bei Friedrichsfeld war das Verhältnis ſo, daß Mk. 50009.— arntlich 15 ſchätztem Schaden eine Entſchädigung von Mk. 27 090.— gegenüberſtand. Auf dleſer Ge⸗ markung wurden namentlich Gärten und Obſtbäume ſehr ſtark beſchädigt, die nicht ver⸗ ſichert waren, die in die Kreishagelverſicherung ſatzungsgemäß aber auch nicht aufgenom⸗ men werden können. Die Felöfrüchte waren faſt alle verſichert. Aus dieſer Tatſache geht hervor, wie ſegeusreich die Kreishagelverſicherung dez berartig gewaltigen Kataſtrophen wirkt und wie ſehr es deshalb angezeigt iſt, ſich an der Verſtcherung zu beleiligen. Als Taxatoren behufs Schätzung von Hagelſchäden im Kreiſe Maunherm für dat Jahr 1912 ſind ernannt: 3 1. Für den Amtsbezirk Mannheim: Gemeinderat A. Spelger in Sawetzing Bürge meiner Urban in Schriesheim, eeee Andreas Römpert in Gemeinderat Remelius in Ladenburg, eilingen, Landwirt Phil py Baro in Netkarna, Alt⸗Bezirls at Jak. Seitz VII. in Oftersheim. Landwnt Joh Phil Herrmann in Kgfertal, Für ezirk inheim: Landwirt Kalnl Jakocy in Ilvesbeim, 5 4 + Amtsb 1 Alt⸗Gemeinderat Herbel in Schaarhof. Gemeinderat Vogler in nneienm 5 31 5 Bürgermeiſter Futh in Rippenweier, 2. Für den Amtsbezirk Schwetzingen: Alt⸗VBürgermeiſter Eberle m Laudengach, Gemeinderat Bernh. Lorn II. in Hocke heim Gemeinderat Joſef Fleck in Hebdesheim, Altbezirtsrat Zimmermann in Plankfiadt, Landweri Ernt Dietz in Stratzenheim, Gemeinderechner Ries in Friedrechsfeld, Gemeinderat Gg. Mich. Bitzel in Großſachſen Die nachſtehend bezeig neten Agenten ſind bexeit, über die Organtſation und den bisherigen Geichäftsbetrieb der Nordd. Hagelverſ.⸗Geſellſchaft, ſowie über die Berſicher⸗ ungsbedengungen und den Prämientarif für 1912, nätzere Austunft zu erteilen. Die Agenten ſind berechtigt neben den Aufuahmen für die Norddeut che auch Ver⸗ ſicherungen don Gurken, Ooſt, Gemüſe, Sämereien, Baumſchulen, Feuſterſchelben ſe. für die deutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit für Gärtnerelen ze. in Berlin entgegenzunehmen. Mannheim, 16. April 1912. 5 DVer Kreisausſchuß: König Hauptagent für den Kreis Mannheim: Kreisſekretür Richard Heiden in Mannheim. Gemeinde⸗Agenten: 11·* im: Neulußheim: Landwirt Joh Weiß, Bezirk Mannheim: Oftersheim: Kaufmann Herm Haßler, Ilvesheim: Ratſchreibergehilſe Wilhelm Plankſtadt: Bürgermeiſter Helmling, Sin Reilingen: Ratichreiber Simshäufer, Ladenburg: Kreisſekretär Heiden, Schwetzingen: Ratſchreiber Gg. Frey. Mannheim: Altſtadt: Kreisſekretär r 2 2. 7, Feudenheim: Landwirt K. Pet. Heckmann Käfertal Kaufmann Hermann u. Waldhof Eckert, Neckarau: Ratsdiener Frdr. Straub, Neckarhaufen: Ratſchreiber Wirth, Sandhofen: Ratſchreiber Volk, Schriesheim: Ratſchtrerder Albrecht, atsd Seckenheim: Landwirt Jak. Ludw Arnold, Lützelſachſen: Ratſchreiber Phil Röth Wallſtadt: Schreinermſtr. A. Troppmann.] Oberflockenbach: Gemeinderat u. Rechner Valentin Faty, Bezirk Schwetzingen: Rippenweier: Bürgermeiſter Pet. Jath, Altlußheim: Ratſchreiber Gary, Ritſchweier: Landwirt David Kippenhan, Brühl: Gemieinderal Joh. Manhart, Sulzbach: Poltzeidiener Valentin Reine⸗ Edingen: Ratſchreiber Reinle, Bezirk Weinheim: Großſachſen: Ratſchreiber Fath, Heddesheim: Raſſchreiber Moos, Hemsbach: Hi fspolizeidiener Karl Schmitt, Hohenſachſen: Ra ſchreiber Dittmer, Laudenbach: Landwirkt Jakob Adolf Bauſch Leutershauſen: Ratsdiener Bock, muth II Friedrichsfeld: Wirt Gg. Phil. Dehou ſt, Urſenbach: Landwirt Valt. Welgold. Jockenheim: Kaufm. Sigm, Alexander, Weinheim: Gemeinderat Georg Friebrich Natsdiener Jef, If F * Mannbeim, 3. Mai 1912 General-Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten),(Abendhlatt) 11. Seite. 1elänrige Praxis! Perfente Friſeuſe Alte Gebisse ache delber Baren. Piano ſtäulein Wreſchinenſchr, Haut- u. Ceschlechtsleisen 825 losigkeit, Nervenleiden, Neurasthenie, Schlaf- Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- u. Blasenlelden, Bettnässen Rheumatismus, Gicht, Ischlas behandelt mit bestem Erfolg mit Natur-, elektr. Licht-Heilverfahren, Elektrotherapie, Kräuterkuren etc. Lichtheilinstitut„Elektron“ Inh. 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Tel. 8548. 12— Flammen griffen auch auf die Wirtſchaft zum Während der Hinterbau der Wirtſchaft vollſtändig abbrannte, wurden der Dachſtuhl des Hauptgebäudes und die Wirtſchafts⸗ Auch andere dem Brandplatz benachbarte Ge⸗ bäude waren ſtark beſchädigt, konnten aber durch die Feuerwehr räume zerſtört. geſchützt werden. Sportliche Nundſchau. einen Unfall des Siemens⸗Schuckert⸗Luftſchiffes * Ueber wird von zuſtändiger Stelle mitgeteilt: Das Siemens⸗Schuckert⸗ Luftſchiff ſtieg geſtern vormittag 8 Uhr vom Biesdorfer Gelände Es beabſichtigte, auf dem Müggelſee eine Waſſerlandung vorzunehmen, was auch vorzüglich gelang. Bei dem zweiten Ver⸗ auf. tum. Im Anpweſen des U. Ondnleurin uimmt noch Damen zum tägl. Friſieren aun Käthe Hilgers, Friedrichsplatz 17 1 Tr. Teleph. 891 70552 efloren Moſgikhroſche rleeee, de eſohnn eeee Ankauf Zahle höchſte Preiſe Basse für getragene a Hoidor Hekken⸗ U. Damenkleider Schuhe, Bettfedern, Waſchzeug Möbel, Hausgegenſt. aller Art Von jung. 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G. an Geld bis zu 20 Mark beſtraft, wer außer den Fällen des§ 22 unbeſugt über fremde Aecker, Wie⸗ ſen, Weiden oder Schon⸗ ungen fährt, reitet oder Vieh treibt. 647 Wir bringen dies zur Kenntnis mit dem An⸗ fügen, daß Uebertretun⸗ gen unnachſichtlich durch unſer Feldͤhutperſonal zur Anzeige gebracht werden. Mannheim 24. April 1912 Städt. Gutsverwaltung: ArbBA. Kohlen⸗Lieferung. Wir vergeben im Wege der Submiſſton 15 Waggon Muhrer⸗Felluuß⸗Aohlen II nachgeſiebt, lieferbar auf Abruf in Partien von je 10000 kg. vom Mai 1912 bis Mai 1913 in Abſtänden von ca. 3 Wochen. Offert. franev Waggon Station Ladenburg und franedo unferer Anſtalt erbitten wir bis 9. Mai 1912. Das Oeffnen der Offerten ſindet am 10. Mai, vor⸗ mittags 9 Uhr in dem Saale des Rathauſes in Ladenburg ſtatt; es ſteht den Herren Submittenden frei, hierzu zn erſcheinen. Verbands⸗Abdeckerei Ladenburg. 70573 Rheinhäuſerſtr. 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Mai 1912, abends s10 Uhr Iim der Aula der Handels- Hochschule (A 4, in englischer Sprache mit Projek⸗ Fonsbildern über: Leeture I. Historieal sketeh of the growth of the English railways, with some esplanation of the physical and commeroial features of the various lines. Lecture II. The organization, management and business relations of the railways. Lecture III. Relations of the railways to the state; tendeney to inorease the extent of state- gontrol. The present position; conditions of labour on the railways; theunxest among the Working-elasses; conciliation and arbitration. Lessons of the strike of August 1911. Madn⁴iDb ENeAl Karten werden abgegeben in der Handeis-Hoch-; sehule A 4, 1, beim Verkehrsverein(Kaufhaus), bei den Buchhandlungen Nemnich, N 3, 7, Aletter, 0 3, 3 und Herrmann, 0 3, 6. 675 nmzlehungsgenossensthalt maunhein . G. m. b. H. Geschäftsstelle: M 5, 5 Ferusprecher: 7103 Handwerkskammer.) 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Ich bringe dies mit dem F zur öffentlichen Kenntints, daß die Wahl⸗ akten von heute ab 8 Tage lang zur Einſicht der Wahl⸗ berechtigten auf der Stadt⸗ ratsregiſtratur im Rat⸗ haus NI, Zimmer Nr. 101 aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwer⸗ den gegen die Wahl in derſelben unerſtrecklichen Friſt bei mir anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweismittel auszu⸗ führen wären. Mannheim, 80. Apr. 1912 Der Oberbürgermeiſter: Martin. Benauntmachung. In dem neuerbaut. Traus⸗ ormatorenhäugchen bet er Peſtalozziſchule— Seckenheimerſtraße— iſt ein Verkaufsraum ſofort ſe vermieten. Intereſ⸗ enten werden eingelaben, ſchriſtliche Offerten ver⸗ ſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ehen bis eitag, 10. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr dei uns— Zimmer 14 einzureichen. Daſelbſt kön⸗ nen auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden. 67 Mannheim, 1. Mai 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗& Elektrizi⸗ tälswerke Mannhelm: ich ler. 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