— —— Beilagen: annehme, ihre Gatten nicht hätten verlaſſen wollen. Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 53 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für CLiteratur und wiſensch 1 Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Mode⸗Beilage; Scaene eene e „General⸗Anzeiger manden celephon⸗Rummern: Direktion und e Buchdruck⸗Abteilung. Redantion::::. 5 Exped. u. Vertagsbuchböls. 5 Uigenes nedaltionsbutean. dem Nr. 208. Mannheim, Samstag, 4. Mai 1912. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Seiten. 2 eeeeneer——— Celegramme. Die Kataſtrophe der„Titanic“. Die Unterſuchung in Englaud. *Sondon, 3. Mai. Die Verhandlungen der Kom⸗ miſſion zur Unterſuchung des„Titanic“ Unglücks wur⸗ den heute durch den Vertreter des Handelsamts Sir Rufus Iſaaes im Namen der Regierung eröffnet. Ju ſeiner Dar⸗ ſtellung des Tatbeſtandes führte Iſaax aus: Die„Tita⸗ mic“ ſei vom Beginne der Reiſe an mit 21 Knoten Geſchwindigkeit gelaufen. Soweit ſich feſtſtellen laſſe, ſei dieſe Geſchwindigkeit bis zum Augenblick des Zuſammenſtoßes nicht verringert worden. Er ſtellte feſt, daß ſowohl von der„Varpathia“ wie von der„Faltic“ Eiswarnungen gegeben worden ſeien. Sodann gab Iſaac einen Vergleich der geretteten Paſſagiere nach den einzelnen Schiffs⸗ klaſſen und Geſchlechtern. Er ſagte, es werde zweifellos die Auf⸗ merkſamkeit des Gerichtshofes erregen, daß 63 Prozent Paſſagieren der erſten, 42 Prozent von der zweiten und nur 25 Prozent von derdritten Klafſe gerettet wurden. Eine weitere auf⸗ fallende Erſcheinung ſei, daß von den weiblichen Paſſagieren erſter Klaſſe alle gerettet worden ſeien außer fünf. die, wie man Ferner ſei auffallend, daß nur 126 männliche Paſſagiere gerettet wurden. Die Unterſuchung werde insbeſondere ſich auch auf die unz u⸗ reichende Zahl von Rettungsbooten und die Konſtruk⸗ tion der waſſerdichten Abteilungen erſtrecken. Der erſte Zeuge, der Ausgucksmaun Jewell gab an, daß er ſich bis 10 Uhr abends im Ausguck befunden habe, und daß die Ausgucksleute nicht uit Gläſern verſehen geweſen ſeien, ſowie daß die Stewards und Heizer nicht darauf eingeübt waren, die Boote herab 5 ulafſ e n. Nach ſeiner Meinung ſeien auch in den Bocoten weder Lichter, noch Kompaß noch Lebens⸗ mittel geweſen. Ein Matroſe bezeugte, daß die Paſſagiere in wilder Haſt ſich auf die Boote ſtürzten. Man habe ſie mit der Ruderpine abgewehrt, der erſte und noch ein anderer Of⸗ ſizier hätten Schreckſchüſſe aus Revolvern abgegeben. Weiter⸗ verhandlung morgen. FFF Marokko unter dem Protektorat. Deutſche im Susgebiet bedroht. *Paris, 3. Mai. Nach einer anſcheinend offizißſen Zeitungs⸗ meldung ſind die Krenzer„Loire“ und„Cond nach Mogador be⸗ ordert worden, weil die franzöſiſche Regierung die Mitteilung er⸗ halten hat, daß die Lage der im Susgebiet anſäſſigen Deutſchen infolge der unter den Eingeborenen herrſchenden Gärung nicht un⸗ bedenklich fei. Gouverneur R. von Weuuigſen T. Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Buxeau.] Rudolf von Bennigſen, der frühere Gouverneur von Nen-Guinea iſt geſtern abend infolge einer ſchweren Halsent⸗ zündung in ſeiner Berliner Wohnung geſto rben. Er war der zweite Sohn Rudolf von Bennigſen, des Führers der Na⸗ tionalliberalen, und am 12. Mai 1859 geboren. Als Referendar trat er 1881 in den preußiſchen Juſtizdienſt und ging ſpäter zur allgemeinen Staatsverwaltung über und ſtand von 1889.—93 an der Spitze des Landratsamtes in Peine. Dann ging er zur deut⸗ ſchen Klonialberwaltung über, der er von da ab bis 1902 ange⸗ hörte. Er war in den erſten 2 Jahren bei der Finanzverwal⸗ tung des Gouvernements in Deutſch⸗Oſtafrika beſchäftigt. Seine hervorragenden Leiſtungen auf dieſem Gebiete brachten 1895 ſeine Ernennung zum etatmäßigen Abteilungschef für die Finanzver⸗ waltung Deutſch⸗Oſtafrikas unter gleichzeitiger Verleihung des Titels Finanzdirektor mit ſich. Ein Jahr darauf wurde er Ober⸗ richter und verſah auch gleichzeitig die Geſchäfte des Gouverneurs. Nachdem er 1898 kurze Zeit in der Kolonialabteilung des Aus⸗ wärtigenAmtes tätig geweſen war, wurde er am 1. April 1899 zum 1. Gouverneur von Neu⸗Guinen ernannt. Drei Jahre ſtand er an der Spitze der Verwaltung dieſes Schutzgebietes. Mitte Juli 4 nicht gegen Oeſterreich zu löſen. Baernreither führte tonte, der Ausbau des ſerbiſchen Anſchluſſes an die ſerbiſchen müßte, wenn er dies tun wollte, was er aber nicht wollte, einen Newyork wird gekabelt: Der Direktor der Hapag in Newyork, keit in vollem Umfange wieder auf, big er vor zwei Tagen wieder (Rittagblatt.) 1899 traf er in Kaiſer⸗Wilhelms⸗Vand ein und leitete bis Früh⸗ jahr 1902 die Geſchäfte Neu⸗Guineas und die Einrichtung des neuen Gouvernements, dem auch die Karolinen und Mariannen unterſtellt wurden, mit Umſicht und Tatkraft. Leider befiel ihn eine ſchwere Malaria, die ihn dauernd tropendienſtunfähig machte, ſodaß er gezwungen war, ſeinen Ab⸗ ſchied aus dem Reichsdienſt zu nehmen. Kurz vor dem Tode in einem Duell ſchwer verwundeten Bruders Adolf, des Landrates von Springe, kehrte er nach Deutſchland zurück. Wenige Monate nach ſeiner Rückkunft im Jahre 1902 mußte er auch ſeinen Vater begraben. Gouverneur von Bennigſen hat ſeine Kraft auch weiterhin den deutſchen Kolonialintereſſen ge⸗ widmet und ſich an die Spitze der Kolonialgeſellſchaft für Deulſch⸗ Südweſtafrika geſtellt, deren Direktor er bis zu ſeinem Tode war. Auswärtige Politik in der öſterreichiſchen Delegation. * Wien, 3. Mai.(Deſtevreichiſche Delegation.) In fortgeſetzter Verhandlung des Budgetproviſoriums erklärt Suſterſic, die bosniſche Frage ſei mit der Annexion nicht gelöſt. Die Frage ſei nur lösbar durch die Anglie⸗ derung der annektierten Länder an das Königreich Kroatien, Slawonien, Dalmatien oder an Serbien. Der Redner kriti⸗ ſierte ſehr abfällig das Vorgehen Ungarns gegen Kroatien. Er bedauerte, daß der Miniſter des Aeußern in der für die Monarchie wie Dynaſtie hochwichtigen Frage nicht den gleichen Mut wie der öſterreichiſche Miniſterpräſident aufgebracht habe. Er ſprach die Hoffnung aus, daß der Moment nicht verſäumt werde, die füdſlawiſche Frage im Intereſſe Oeſterreichs aus: Der Friede ſei heute weniger durch die Kabinette, Herr⸗ ſcher und Dynaſtien, als vielmehr durch Volksſtim⸗ mungen und nationale Eiferſüchteleien bedroht. Die Sicherheit liege nur in den Bundesgenoſſenſchaften und in der ſtarken militäriſchen Stellung. Der Redner begrüßte die beſondere Feierlichkeit, womit das Bundesverhältnis zu Deutſchland im Expoſe betont worden ſei. Er be⸗ kannte ſich als ſteter Anhänger der Verſtündigung mit Rußland, welches Oeſterreich entgegenkommen müſſe. Red⸗ ner hob das Intereſſe Oeſterreichs an der friedlichen wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Entwicklung der Balkanſtaaten her⸗ vor, wo Oeſterreich ausſchließlich wirtſchaftlich intereſſiert ſei. Baernreither beſchäftigte ſich ſodann eingehend mit der bos⸗ niſchen Politik und bedauerte, daß man die durch die Annexion gewonnene günſtige Poſition nicht ausgenützt, die Stimmung der Bevölkerung nicht genug für Oeſterreich ge⸗ wonnen und dem Lande eine ſchablonenhafte Verfaſſung ge⸗ geben habe, welche nur die ſtaatsrechtliche Aſpiration weckte! Redner wandte ſich hierauf zu der Agrar⸗ und Eiſenbahnfrage. Er trat für die Aenderung des Ablöſungsgeſetzes ein und be⸗ Oſtbahnen würde die Möglichekit bieten, die Donau⸗Adria⸗ Verbindung auf einem Boden zu ſchaffen. Finanzminiſter Ritter v. Bilinski erklärte, er ſei ſich vollkommen bewußt, daß er nicht nur für die Verwaltung, ſondern füb das Schick⸗ ſal der Bevölkerung in den annektierten Ländern verantwort⸗ lich ſei. Er ſtimme dem Delegierten Baernreither zu, daß in der Verwaltung Bosniens den Hauptzielen der äußeren Po⸗ litik Rechnung getragen werden müſſe. Es handele ſich darum, die Bevölkerung dieſer Länder der Monarchie näher zu bringen, ſie zu befriedigen, damit ſie nicht nach außen ſchielten. Der Miniſter erklärte, der Delegierte Fürſt Schwarzenberg habe ihm zugemutet, die ſtaatrechtliche Struktur ſchon jetzt auf einmal zu ändern. Er fühle hierzu nicht die Kraft in ſich. Er Echek holen, den er im Anfang ſeiner Tätigkeit vermeiden möchte. Er werde ſich mit allen Mitteln bemühen, die Ver⸗ waltung des Landes zu verbeſſern. Der gegenwärtige Landes⸗ chef habe binnen kurzer Zeit ſich das Vertrauen der Bevölke⸗ rung gewonnen. Hoffentlich werde der Miniſter im nächſten Jahre bereits Gelegenheit haben, die Delegation zu über⸗ zeugen, daß die Entwickelung des Landes auf allen Gebieten befriedigend fortſchreitet. 8 dk„ Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Emil Leopold Boas, iſt geſtern auf ſeinem Landſihe bei Green⸗ wich im Staate Counecticut geſtor ben. Der Tod trat ganz unerwartet ein. Boas war vor einigen Wochen an Influenga erkrankt, hatte ſich jedoch bald wieder erholt. Er nahm ſeine Tätig⸗ und die Swdelle Badiſche Kamme der Fortſchrittlichen Volkspartei; ihm folgte Abg. Schül ungsſtörung oder Vergiftung. Es trat jedoch eine Lungener dung hinzu, die das Ende innerhalb 24 Stunden herbei Boas hat ſich bedeutende Verdienſte um die Entwicklung Deutſchtums in Amerika erworben. —+ Berlin, 4. Mui.(Von unſerem Berliner Bureau.) München wird berichtet: Der bekannte baheriſchen Zentrums⸗ führer Dr. Schädler, der ſeit langer Zeit zuckerkrank iſt, ba neuerdings eine Herzaffektion erlitten. Dr. Schädler wird dem Biſchof von Speher, dem Biſchof von Paſſau und a Perſönlichkeit als Kandidat 85 den Bamberg genannt, Die Aufhebung det der Liebesgab Karlsruhe, 3. Ma Am heutigen Tage ſind die Augen des ganzen po Deutſchland auf unſer Badner Land, auf unſere Zweite Kamm gerichtet, in der ſich die Volksvertreter über die don der R chs⸗ regierung geplante Aufhebung dr ſogen. Lieb gabe und deren Folgen für das badiſche Br reigewer be ſunterhielten. Wer geglaubt hatte, dieſes Thema ilber das ſchon ſo viel geſprochen und geſchrieben wurde, wär im Stande geweſen, die Tribünen bis auf den letzten Platz füllen, ſah ſich getäuſcht, ſie wieſen keine beſſere 0 al weniger ereignisreichen Sitzungstagen auf. Um ſo z war das Haus ſelbſt; wer von un 5 7 Abgeor irgend wie möglich machen konnte, hatte ſich auf ſeiner ſchon lange vor Beginn der Sitzung eingefunden. vr wie heute ſah man das Haus bis jetzt noch ſelten. Sog tagsabgeordnete zogen die Beratungen in unſerer Kammer Sitzung im Berliner Ballottbau vor. Gegen 9½¼ Uhr eröffnete Präſident Rohrhurſt die Sitzung. Abg. Rebma machte eine geſchäftliche Mitteilung, nach der die Kammer Nachmitag zur Beſichtigung der Hauptwerkſtätten der Großh bad. Staatseiſenbahnen eingeladen ſei. Dann machte der ſident bekannt, daß es notwendig ſei, daß heute der Beratu Plenum ein Sitzung der Budgetkommiſſion! us gehe, und daß zu dieſem Zwecke die Plenarſitzung unter 0 werde. Die Budgetkommiſſion verweilte hierauf üb Stunde in ihrem Zimmer und hatte eine ſehr eingehen wichtige Beratung, deren Endergebnis am Schluſſe der Pl. ſitzung bekannt wurde. Zunächſt begründete Abg. Hummel die Interpellt vom Zentrum. Hierauf nahm Staatsminiſter Dr v. Duſcch das Wort zu einer Regierungserklärung, mitteilte, wie der Bundesrat dazu gekommen ſei. die Au der Liebesgabe als Deckung für die Wehrvorlage vorzuſ⸗ Bei den Verhandlungen i im Bundesrat ſei die badiſche Regie beſtrebt geweſen, die Intereſſen der badiſchen beſonde⸗ kleineren und mittleren Breuner zu wahren. Ueber den dab zielten Erfolg machte ſodann Finanzminiſter Dr. Rei nähere Mitteilungen. Nun kam der nationalliberale Erhaltung der bisherigen Vergünſtigungen der badiſc brenner für Qualitätsbranntwein zur Beratung. Ab begründete den Antrag in ſehr geſchickter und wirku Weiſe an der Hand einer Menge überzeugendem Mate worauf der Abg. König(natlib.) den Bericht der Budge miſſion über die Petitionen der Firma G. Si in Karlsruhe⸗Grünwinkel erſtattete. Dabei verhreitete ſich de Berichterſtatter in längerer Rede über die gegenwärtige 5 Branntweinbrennerei, nahm ſich der kleineren und Brenner an und betonte den Wert der großen Brenne die Landwirtſchaft. Der Bericht endete mit einem Antra der Budgetkommiſſion, die Petitionen der Regierung in dem Sinne empfehlend zu überweiſen, daß die badiſchen Bren⸗ nereien außerdem in dem Geſetzentwurf über die Beſeitigung des Branntweinkontingents vorgeſehenen Ermäßigungen der Verbrauchsabgabe weitere Ermäßigungen erhalten. 2. 0 Uhr ſchlug der Präſident vor, die Sitzung abzubrechen un Beſprechung der Interpellation und des Antrages am mittag oder am Samstagvormittag vorzunehmen. Abg. ſchlug vor, es ſolle ein Redner einer jeden Partei kurz und 1925 Zuſtimmung zu dem von der Budgetkommiſſion vorgel⸗ ntrag geben. Damit war aber der Abg. Kopf vom kineswegs einverſtanden; er meinte, es würde Lande nicht verſtanden, wenn man nun, 75 die Liebesgabe ſo viel gewettert worden ſei, eine Beſprechung der Interpellationen wei den a 6 entgegnete Abg. Rebmann mit dem Hin daß r erkrankte. Die Aerzte konſtatierten eine ſchwere Verdau⸗ 8 ſchloſſenen durzen und 8 PPPP 5 Aufenthaltes in Deutſchland don„Daphne“ an 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt. Mannheim, 4. Maf. Sache bedeutend mehr gedient würde, als mit langen Erörte⸗ tungen, die ja doch bald einer polemiſchen Spitze nicht ermangeln dürfte. Nach weiteren Ausführungen verſchiedener Redner einigte man ſich doch in dem vom Abg. Kolb vorgeſchlagenen Sinn und nahm den Antrag der Budgetkommiſſion einſtimmig an. Die Beratung und Beſprechung der Interpellationen über die Aufhehung der Liebesgabe fand ſo ein würdiges Ende. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 59. Sitzung. 2 Karlsruhe, 3. Mai. (Schluß.) Antrag der Nationalliberalen. Abg. Koger(mnatlib.) begründet folgenden Antrag der Nationalliberalen Fraktion: „Die Unterzeichneten ſtellen den Antrag, daß die Gr. Re⸗ gierung bei der bevorſtehenden Abänderung des Branntwein⸗ ſteuergeſetzes mit allem Nachdruck beim Bundesrat dafür ein⸗ treten wolle, daß die bisherigen Vergünſtigungen der badiſchen Zwergbrenner, welche aus Obſt und Weinrückſtände die ſog. Qualitätsbranntweine herſtellen, erhalten bleiben und daß der Satz von 84 Pfg. pro Liter Alkohol unter keinen Umſtänden erhöht werde.“ Der Referent führt in ſeiner Begründung etwa aus: Ich möchte, nach dem was wir eben gehört haben, nicht verſäumen, der Regierung für ihre Bemühungen in dieſer Frage den Dank auszuſprechen. Nach Bekanntwerden des Geſetzentwurfes über die Aufhebung der ſogen. Liebesgabe trat bei den kleinen und den mittleren Branntweinbrennern eine lebhafte Beunruhigung ein. Schon durch durch das Steuergeſetz vom Jahre 1887 wur⸗ den die badiſchen Kleinbrenner ſchwer betroffen, weil die Ver⸗ hältniſſe nach dem Erlaß des Geſetzes viel ungünſtiger waren als vorher. Das Branntweingeſetz vom Jahre 1887 hatte den großen FFehler, daß es die kleinen Brenner, die zum Brennen nicht ſelten den Apparat in der Küche aufſtellten, mit den gewerblichen Großbrennern, die jahraus, jahrein 100 und noch mehr Hl. brannten, in eine Steuerſchablone gebracht wurden. Der Schutz, der dem babiſchen Kleinbrenner zu kam, ſtand in keinem Ver⸗ hältnis zu dem, was der Kleinbrenner aufgeben mußte: nämlich ſeinen Freibrand. Wir würden es ſehr lebhaft begrüßen, wenn es möglich wäre, dieſen wieder einzuführen. Das Geſetz von 1909 hat uns abermals eine Erhöhung der Steuerſätze gebracht; beſonders unangenehm mußte dabei empfunden werden, daß der ganze Branntwein einer Nachbeſteuerung unterzogen werden mußte. Die Frage des Schutzes des Qualitätsbranntweins iſt in dieſem Hauſe ſchon ſehr oft erörtert worden. In Baden wer⸗ den jährlich rund 43 000 Hl. reiner Alkohol gebrannt; davon entfallen auf die 8 größten Brennereien 20 000 Hl., auf die 125 mittleren etwa 16000 Hl. und der Reſt konmmt auf etwa 20 000 Kleinbrenner. Ich möchte nochmals zum Ausdruck bringen, daß wir großes Intereſſe daran haben, daß die Quali⸗ tätsbranntweinbrennerei in Baden geſchützt wird, daß die kleinen und mittleren Brenner des Schutzes dringend bedürfen. Wir ſind auch der Meinung, daß die großen Brennereien für die Land⸗ wirtſchaft von großem Nutzen ſind. Hierauf erſtattet Abg. König(Natl.) namens der Budgetkommiſſion Bericht über die Petitionen der Geſellſchaft vorm. G. Sinner in Karlsruhe⸗Grünwinkel und des Vereins badiſcher und württembergiſcher Branntweinbrenner. Der Berichterſtatter führt etwa aus: Wir wiſſen, daß der Branntwein nicht allein beshalb mit Steuer belegt wird, um dem Staat Einnahmequellen zu erſchließen, ſondern das kleine und mittlere Gewerbe gegen die Großbetriebe zu ſchützen. Die Bedeutung des Kontingents ſetze ich als bekannt voraus. Nach dem jetzigen Geſetzentwurf ſind die in Baden anſäſſigen Brenner um 5 M. bei gewerblichen und um.50 M. bei landwirtſchaft⸗ lichen Brennereien beſſer geſtellt als die norddeutſchen. Es wird behauptet, daß dieſe Differenz zugunſten des Südens gegenüber dem Norden nicht ausreicht, daß ſie nicht gleich ſei der Differenz der Produktionskoſten, die im Süden bedeutend höher ſei als im Norden. Es iſt wirklich ſchwer, darüber ein Urteil zu fällen, das einen zahlenmäßigen Ausdruck findet, wie groß dieſe Dif⸗ ſerenz iſt. Wir haben uns in den Kommiſſionen lange darüber unterhalten, wie die ſüddeutſche Produktion zu ſchützen ſei, wir konnten aber keine feſten Zahlen nehmen. Nun ſind wir uns ſehr wohl bewußt, daß die Großbrennereien des Schutzes bedür⸗ fen, noch bloß, weil dieſe Induſtrie auswandert, ſondern auch, weil ſie von qußerordentlicher Bedeutung für die Landwirtſchaft iſt. Wir haben alles genau erwogen und ſind zu dem Antrag ge⸗ kommen, es möge dahin gewirkt werden, daß eine ſolche Er⸗ mäßigung der Verbrauchsabgaben erzielt werden möge, die gleich⸗ geuilleton. Der Kaiſer und die Zuffragette. „Obwohl Kaiſer Wilhelm Großbritannien zahlreiche Beſuche abgeſtattet hat, weiß man doch im allgemeinen ſehr wenig von ihm. Seine Perſönlichkeit iſt durch die Porträts entſtellt worden, die in ſeinen jüngeren Jahren allgemein dekannt wurden. Viele Englän⸗ der ſtellen ihn ſich als einen grimmigen finſter blickenden Monar⸗ chen vor mit hartem blitzendem Auge und einem Benehmen, das ſich niemals zu dem gewöhnlichen Sterblichen herabläßt. Das iſt ein ſeltſames Mißverſtändnis, das die, die den Kaiſer kennen, ſchwer erklärlich finden. Das alles iſt ein Grund mehr, um eine lebendige kleine, nach dem Leben gezeichnete Skizze von ihm will⸗ kommen zu heißen, die ſich in einem ſoeben erſchienenen Buch „Daphne im Vaterland“ ſindet. Mit dieſen Worten leitet die„Daily Mail“ einige Auszüge aus Werke ein, das Briefe enthält, die während eines langen eine Freundin ubanſe geſchrieben wurden. Obwohl ſich das Buch als Roman gibt, iſt es doch mehr, denn die anongme Briefſchreiberin iſt mit dem deutſchen Hof in Beziehung gekommen umd ſchildert ihre Er⸗ fahrungen und Eindrücke, die ſie zunächſt während eines Aufentbal⸗ tes in Berlin bei einer Großtante, einer Dame der hohen preußi⸗ ſchen Ariſtokratie, ſammelte und dann bei einem längeren Beſuch bei entfernteren Verwandten in Weſtfalen, die ſie„Prinzeſſin Charlotte und Prinz Bernhbard' nennk. Auf dem Schloß dieſes Fürſtenpaares, dem ſie den Namen „Rebſtein, gibt, fend ihre Begegnung mit dem Kaiſer ſtatt. Das Zeiſerliche Antomodil batte in der Nachbarſchaft eine Panne erlit⸗ eine kommt dem Betrag, um den die Produktionskoſten in Baden gegenüber dem öſtlichen Norden höher ſind. Wir legen großen Wert darauf, daß das Kleingewerbe erhalten bleibt. Die Budgetkommiſſion erſucht das hohe Haus: 1. die Petitionen a) der Geſellſchaft für Brauerei⸗, Spiritus⸗ und Preßhefefabrikation vorm. G. Sinner in Grünwinkel, b) des Verbandes badiſcher und württembergiſcher Branntweinbrenner der Regierung in dem Sinne empfehlend zu überweiſen, daß ſie dahin wirken möge, daß die badiſchen Brennereien außer den in dem Geſetzentwurf über die Beſeitigung des Branntweinkontin⸗ gentes vorgeſehenen Ermäßigungen der Verbrauchsabgabe weitere Ermäßigungen erhalten bis zu dem Betrag, welcher den Unter⸗ ſchied der Produktionskoſten in Baden gegenüber dem öſtlichen Norddeutſchland ausgleichen, daß dieſe Ermäßigung unter Re⸗ ſeveratrecht geſtellt wird; 2. die Regierung zu erſuchen, weiter dahin zu wirken, daß a) den Obſtbrennern und den Stoff⸗ und Materialbeſitzern im Sinne des§ 41 des Geſetzes bis zu einer Jahreserzeugung von 100 Liter Alkohol geſtattet wird, auch mehlige Stoffe(Getreide, Kartoffeln) unbeſchadet ihrer Stellung als Obſtbrenner zum Abgabeſatz von 84 Pfg. für den Liter Alkohol zu verarbeiten, b] die Beſeitigung des Keſſelverſchluſſes bei Obſtbrennereien und jenen der in§ 41 bezeichneten Art und zwar auch bei ſolchen, die erſt nach dem Inkrafttreten des Geſetzes vom 16. Juli 1909 betriebsfähig hergeſtellt worden ſind, im Geſetzentwurf vorgeſehen wird, e) die Befreiung der Obſtbrennerei von der Erhöhung der Betriebsauflage im Falle der Ueberſchreitung ihres Durchſchnittbrandes nicht bloß dann eintreten zu laſſen, wenn ſie ausſchließlich Wein, Weinhefe, Weintreſter, Zwetſchgen pder Kirſchen, ſondern auch dann, wenn ſie anderes Steinobſt (Pflaumen, Mirabellen, Pfirſiche uſw.) oder Beeren(Heidel⸗ beeren, Himbeeren, Brombeeren uſw.) und Wurzeln(Enzian oder dergleichen) verarbeiten, die unter Bezeichnung Kirſchwaſſer oder Zwetſchgenwaſſer oder ähnlichen Bezeichnungen nur ſolcher Branntwein feilgehalten oder in Verkehr gebracht werden darf, der ausſchließlich aus Kirſchen oder Zwetſchgen bezw. den der Bezeichnung entſprechenden Obſtſorten hergeſtellt iſt und daß dieſer Beſtimmungen mit ſtrenger Strafe bedroht ind. Präſident Rohrhurſt ſchlägt vor, heute nachmittag oder morgen bormittag in die Beſprechung der Interpellation einzu⸗ treten. Es entſpinnt ſich nun eine ſehr lebhafte Geſchäftsordnungs⸗ debatte, in der die Abgg. Kolb, Dr. Frank, Rebmann und Muſer dafür eintreten, daß mit einer zuſtimmenden Erklärung der An⸗ trag der Budgetlommiſſion angenommen wird; dagegen macht Abg. Kopf Einwendangen. 8 Abg. Kolb(Sez.] und Schmidt⸗Bretten(B. d. L) er⸗ klären die Zuſtimmung ihrer Fraktionen. Abg. Rebmann(Natl.): Dadurch belrachten wir unſeren Antrag als erledigt. Sodann wird der Antrag der Budgetkommiſſion einſtimmig angenommen und die Sitzung geſchloſſen.— Nächſte Sitzung: Montag, nachmittags ½4 Uhr: Forſt⸗ und Domänenverwaltung. Schluß nach 1 Uhr. Der italieniſch⸗türkiſche Arieg. Baldiger Friedensſchluß? Der Konſtantinopeler Vertreter der Morning Poſt verſucht eine ziemlich gelungene Stimmungsmache für den Friedensſchluß. Wir erhalten folgende Drahtmeldung: OLondon, 4. Mai. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Vertreter der Morning Poſt meldet, daß die Möglichkeit eines baldigen Friedensſchluſſes in den offiziellen Kreiſen der Türkei nunmehr ernſtlich in Erwägung gezogen werde. Die letzten Vorgänge in den Dardanellen hätten die Türkei zu der Ueberzeugung gebracht, daß ſie es mit Italien nicht allein zu tun habe. Die Pforte wünſche je⸗ doch allen Unannehmlichkeiten mit den Großmächten aus dem Wege zu gehen. Darum ſei man am Goldenen Horn doch endlich zu der Ueberzeugung gekommen, daß es vielleicht beſſer wäre, der Frage näher zu treten, auf welche Weiſe der Krieg zu einem für die Türkei halbwegs ehrenvollen Ende geführt werden könnte. Man ſpreche auch in der türkiſchen Hauptſtadt wieder viel von Vermittlungsvorſchlägen und erzähle ſich auch, daß Oeſterreich⸗Ungarn gerne bereit wäre, ſeinen Einfluß auf die Großmächte geltend zu machen, ſchon mit Rückſicht auf die unruhige Stim ⸗ mung, welche auf dem ganzen Balkan herrſche und die neue Verwickelungen befürchten laſſe. So hoffe man denn, daß ſich eine friedliche Löſung der tripolita⸗ ken, und ſo meſdeten ſich ganz unerwarkef in der Nite des Nach⸗ mittags der Kaiſer und ſein Gefolge zum Tee an. Wenige Mi⸗ nuten ſpäter waren ſie da. Der erſte Eindruck Daphnes vom Kai⸗ ſer, der keine Uniform trug, war der einer gewiſſen Enttäuſchung. Er hatte an„einen grauen Sommeranzug, braune Schuhe, einen gelben Schlips und einen an einer Seite etwas eingebeulten Pa⸗ namahut,“ und„Daphne“ erklärt, daß„ſeine etwas bleiche Ge⸗ ſichtsfarbe der leuchtenden Farben als Folie bedurfte.“ Er be⸗ grüßte ſie mit einem„lähmenden Händ und ſagte dabei mit einem luſtigen Lachen durch die Naſe: gepanzerte Fauſt⸗“ —— Die „Die „Des Kaiſers etwas beunruhigenden Weiſe bervortreten läßt, d durch erregt und begeiſtert fühlte. Er war ſehr vergnügt unruhig, ſchüttelte immer ſeinen rechten Zeigefinger, um ſ Worte zu unterſtreichen oder, wenn er manchmal ſeine Hand an ſeine Lippen legte, augenſcheinlich eine „ſchockelte“ er, wie die Kinder ſagen, mit einem Bein.“ Miß Daphne iſt im Herzen eine Suffragette, und als de Kaiſer einige Bemerkungen über die Frauenſtimmrechts⸗Bewe in England machte, fühlte ſie ſich„g die Partei Suffragettes zu ergreifen, und in weni ten ſtritten wir uns, ſtritten uns wirklich über die Suffragettes. Der Kaiſer er⸗ klärte, daß das eigentliche Reich der Frau ihr Heim ſei, wo ſie auf ihre Kinder aufpaſſen ſollte. Er kam don Zeit zu Zeit immer wie⸗ der auf dieſes Thema zurück, warnte den Prinzen Bernhard“, daß ſein Gaſt eines Tages ihm die Schloßfenſter einwerfen oder ihn mit einer Hutnadel erſtechen würde, als einen Proteſt gegen das Monopol der Männer auf die beſten Dinge der Erde.“ Und als Se. Majeſtät ſich von ihr derabſchiedete, nachdem er mir einen zweiten ſchrecklichen Händedruck verabreicht hatte, da neckte er die Dame wieder zu ſeiner großen Beluſtigung:„Ha, hal ba, hal! die n. niſchen Frage binnen kurzem finden laſſen wird. Eas handelt ſich hier erſichtlich nur um Stimmungsmache. Die Ereigniſſe nehmen inzwiſchen ihren Fortgang. Im Vorder⸗ grunde des Intereſſes ſteht noch immer die Dardanelleufrage. Der internationale Handel wird mit Befriedigung von folgen⸗ der Nachricht Kenntnis nehmen: O London, 4. Mai. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Times wird aus Konſtantinopel berichtet, daß Mel⸗ dungen von den Dardanellen beſagen, daß mit der F rei⸗ machung der Dardanellen von der Minenſperre geſtern früh begonnen wurde. Neue blutige Kämpfe haben inzwiſchen auf dem tripolitaniſchen Kriegsſchauplatz ſtatt⸗ gefunden Es wird uns gemeldet: OLondon, 4. Mai. (Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Malta wird gemeldet, daß der Kampf bei Lebda, der mit der Einnahme der Stadt durch die Italiener endete,ſehrblutig war. Die türkiſch⸗arabiſchen Streit ⸗ kräfte leiſteten heldenhaften Widerſtand, da der Beſitz für ſie hohen ſtrategiſchen Wert hatte. Aber ſie mußten ſchließlich doch der Uebermacht und der überlegenen Kriegs⸗ kunſt der Italiener weichen. Lebda beſteht aus zwei Teilen, die ältere Stadt macht den Eindruck eines gewöhnlichen Araberviertels. Für die Türken bedeutet der Verluſt dieſer Poſition eine empfindliche Schwächung ihrer ganzen Stellung und man glaubt, daß Enver Bei alle Anſtrengungen machen wird, die Stadt zurückzuerobern. Rom, 4. Mai. Die Blätter bringen Artikel, in denen die Bedeutung det Severum, hervorgehoben wird. Polſtische Uebersicht. Mannheim, 4. Mai 1912. Vegierung und Reichstag. In einem Berliner Telegramm führt die Köln. Zig.“ über die geſtrigen Reichstagsverhandlungen aus: Die heute im Reichstage von der Regierung angenommene Beantwortung kurzer Anfragen bedeuten nur für Deutſchland eine Neuerung. In andern Ländern, namentlich in England. iſt ſie ſeit langer Zeit in Uebung, ohne daß ſich daraus irgend⸗ welche Unzuträglichkeiten ergeben hätten. Bedenken gegen ſolche Anfragen, die ja in der Tat manchmal indiskret ſein können, werden dadurch hinfällig, daß die Regierung ſich das Recht auf Ablehnung einer Antwort vorbehält. Die im erſten Teile der Erklärung enthaltenen Sätze,(wonach die Geſchäftsordnung ein⸗ ſei tiges Recht nur für den Reichstag und ſeine Mitglieder ſchafft), ſind eigentlich ſelbſtverſtändlich, denn die Geſchäfts⸗ ordnung iſt einzig und allein Sache des Reichstages, der einſeitig keine Erweiterung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Reichs⸗ tages oder eine Beſchränkung der Rechte des Kaiſers oder der Regierungsorgane beſchließen kann. Vielleicht hat die Regie⸗ rung dieſe offenkundige Rechtslage deshalb betonen zu müſſen geglaubt, weil in kurzer Zeit von konſervativer Seite vielfach Klagen über eine angebliche Neigung, die kaiſerliche Gewalt ein⸗ zuſchränken, erhoben worden ſind, und ſie ſich nicht dem Vor⸗ wurfe ausſetzen wollte, nach dieſer Richtung hin ſich mitſchuldig zu machen. 75 8 Das Beſttzbefeſtigungs-Geſetz. Dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt der Geſetzentwurf über die Stärkung des Deutſchtums in einigen Landesteilen, das ſogenannte Beſitzbefeſtigungsgeſetz zuge⸗ gangen. Durch das Geſetz ſollen der Regierung 100 Millionen Mark mit der Beſtimmung zur Verfügung geſtellt werden, zur Feſtigung und Stärkung des deutſchen ländlichen Beſitzſtandes in den national gefährdeten Teilen der Provinzen Oſtpreußen, Pommern, Schleſien und Schleswig⸗Holſtein ländliche Grund⸗ ſtücke, und zwar bäuerliche und größere Güter zu erwerben und als Rentengüter im ganzen oder unter beſendern Um⸗ ſtänden auch ſtückweiſe gegen vollſtändige Schadloshaltung des Staates an deutſche Landwirte und Arbeiter zu veräußern und den Staat mit Stammeinlagen bei gemeinnützigen Geſellſchaf⸗ Suffragektes! Mrs. Pankhurſtl Sie will einen Poliziſten nieder⸗ ſchlagen. Sie will Mr. Churchill auf der Rednertribüne aus⸗ peitſchen! Bernhard, ſei vorſichtig. Du haſt einen furchtbaren Feuerbrand in Deinem Hauſe. Leben Sie wohl, Miß Furioſe!“ Doch bevor der Kaiſer dieſes luſtige Lebewohl ſagte, kam es noch zu einer Szene, die nach der Meinung des engliſchen Blattes eine Illuſtration für die Einfachheit deutſchen Lebens, ſelbſt in den höchſten Kreiſen“ bietet.„Es iſt ſo ein hübſcher Abend, ſagte der Kaiſer nach dem Tee,„nehmt Eure Wagen, bringt uns ein Stück Wegs zurück: wir wollen irgendwo ein kaltes Picknick machen.“ „Prinzeſſin Charlotte“ geriet durch dieſen Vorſchlag i einige Ber⸗ legenheit, denn ſie wußte nicht, ob ſie genng Vorrcſte im Hauſe habe:„ſelbſt in einem Schloß in Deutſchland iſt man nicht immer für fünf Extragäſte, beſonders wenn einer ein Kaiſer iſt, vorbe⸗ reitet. Aber es war glücklicherweiſe genng„kaltes Aufgeſchnittenes da. Während die Körbe an der Picknickſtelle ausgepackt wurden, nahm der Kaiſer, der ſehr ausgelaſſen war,„das Tafeltuch und drapierte ſich mit ihm, etwa wie ein ſentimentaler Romeo Lotta und ich konnten uns nicht halten, lant herauszulachen, aber ich bemerkte daß die anderen alle nur in ziemlich gedämpfter Weiſe kircherten, da es nicht korrekt zu ſein ſcheint, vor Sr. Maje⸗ ſehr laut zu lachen. Man muß lernen, es halbwegs zu unter⸗ e Leute konnten das Abendeſſen nicht aufſtellen, bevor as Tafeltuch aufdeckten,„was nicht eher geſchah, als bis wir kaiſerliche * 25 — 71 7 1 + — * 8 8. 5 84 —1 2 Gras gebreitet wurde.“ „Daphne“ machte auch die Bekauntſchaft des Kronprinzen, ,eines außerordentlich ſchlanken jungen Mannes mit einem neiten, friſchen knabenhaften Geſicht, ſchönem Haar und einem ſchüchter⸗ nen, aber anziehenden Weſen. Von der Kronprinzeſſin erzäblt ſie, daß eder ſie liebt, ſo wie früher in England die Königin Alexandra.“ Sie iſt groß, dunkel und ſchlank und ſieht aus, wie Beſetzung von Lebda, dem Geburtsort des Kaiſers Septimius J ³ ˙m- ð ²˙ Ä ²˙ ̃˙—l1lJſn(.̃ uiV.˙ TuI... erre re 4 * 3 ̃ f 0 Mannheim, 4. Mam. ten zu beteiligen, denen die Vermittlung bei der Bildung der Rentengüter und die Sicherung der Schadloshaltung des Staates übertragen wird. Welche Teile der genannten Pro⸗ vinzen als national gefährdet anzuſehen ſind, wird durch könig⸗ liche Verordnung beſtimmt Für größere Güter dürfen im gan⸗ zen nicht mehr als 25 Millionen, zu Stammeinlagen im ganzen nicht mehr als 5 Millionen Mark verwandt werden. Die Er⸗ haltung der Rentengüter im deutſchen Eigentum und Beſſitz iſt durch ein Wiederkaufsrecht zu ſichern. Das Geſetz über das Anerbenrecht bei Rentengütern wird auch auf die nach dieſem Geſetz gegründeten Rentengüter ausgedehnt. Der Finanzmini⸗ ſter wird ermächtigt, zur Bereitſtellung der erforderlichen Sum⸗ men Staatsſchuldverſchreibungen auszugeben. Die Geſchäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit bei der Ausführung dieſes Ge⸗ ſetzes ſind von Gerichtsgebühren und Stempelſteuer frei. Arbeiterbemegung. Drohende Ausſperrung in der ſüddeutſchen Metallinduſtrie. * Frankfurt, 3 Mai. Der Verband der Metallin⸗ düſtriellen in Frankufrt und Umgegend beröffentlicht folgen⸗ den Beſchluß:„In den am Mittwoch geführten Einigungs⸗ verhandlungen hat der Verband der Metallinduſtriellen das wei⸗ teſtigehende Entgegenkommen gezeigt. Außer weſentlichen Zuge⸗ ſtändniſſen in allen anderen Punkten hat er eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 56 Stunden nebſt entſprechenden Lohnausgleich bewilligt. Weiter konnte und kann er hinſichtlich der Arbeitszeit unter keinen Umſtänden gehen, auch deshalb nicht, weil ſeine Organiſation es nicht zuläßt, die wöchentliche Arbeits⸗ zeit unter 56 Stunden zu verringern. Mehr wird übrigens von den Arbeitern auch an vielen andern Orten gar nicht verlangt. Die Arbeiter bezeichnen dieſe Zugeſtändiſſe als ungenügend; man beharrt auf die Forderung der daſtündigen Arbeitswoche. In⸗ folgedeſſen wird die Ausſperrung der übrigen Arbeiter in den an⸗ dern dem Verband verpflichteten Betrieben nunmehr zur Tatſache werden, und es iſt als beſtimmt anzunehmen, daß eine Aus⸗ ſperrung über ganz Süddeutſchland in kur gzem folgen wird, wenn die Arbeiter nicht endlich zur Einſicht kom⸗ men und ihre nun einmal unerfüllbaren Forderungen zurück⸗ ziehen. Wir haben unſerſeits alles getan, um in dieſem von den Arbeitern begonnenen Kampf durch Entgegenkommen den Frie⸗ den herbeizuführen. Für die durch das ſtarre Feſthalten der Ge⸗ genſeite heraufbeſchworenen verhängnisvollen Folgen müſſen wir jede Verantwortung ablehnen. Heute abend werden die Ar⸗ beiter in einer Reihe von Verſammlungen hierzu Stellung neh⸗ men. Morgen folgt einem frühern Beſchluß des Verbandes entſprechend die Ausſperrung von 60 Prozent der Arbeiter in den Betrieben von Frankfurt und Umgegend. Der Ausſtand der Rheinſchifſer. * Koblenz, 3. Mai. Der Schiffsverkehr auf dem Rhein war heute etwas ſtärker. Der hier dampfer Raab Karcher Nr. 3 wurde von zwei Polizeiſergeanten und einem Gendarm begleitet. Auf dem Radſchleppdampfer Raab Karcher Nr. 6 war von der hieſigen Polizeileitung ein Schutzmann zur Mitfahrt geſtellt worden. Der Schneiderſtreik in London. *Lon don, 3. Mai. Der Schneider⸗ und Schneiderinnen⸗ ſtreik im Weſtend von London breitet ſich immer mehr aus. Man nimmt an, daß ſich jetzt einſchließlich der Maſchiniſten und Zeugpreſſer 15 000 im Ausſtand befinden. Das Sohppiertel war heute früh ſo gut wie unpaffierbar. Ausſtändige ger⸗ ſammelten ſich außerhalb der Hauptarbeitsſtätten und an Stra⸗ ßenecken. Die Streikenden verlangen Lohnerhöhung und beſſere Arbeitsbedingungen. Berbandstag der Stationsvorſteher und Betriebsafſiſtenten. fand im großen Rathausſaale Stationsvorſteher der 7. Verbandstag der und Betriebsaſſiſtenten der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen ſtatt. Derſelbe war aus allen Teilen des Landes ſehr zahlreich beſucht. Nach ein⸗ leitenden Referaten der Herren Hutmacher⸗Mannheim über Gehaltstarif und Beamtengeſetz, Lautermilch⸗ Mannheim über Anſtellungsperhältniſſe und Henn⸗ Karlsruhe über Beamtenausſchüſſe wurde folgende Re⸗ ſolution einſtimmig angenommen: „Der am 28. April 1912 in Karlsruhe tagende 7. Verbands⸗ tag der Stationsvorſteher und Betriebsaſſiſtenten der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen erachtet es unter Hinweis auf die bereits vorgelegten Petitionen für ſeine Pflicht, die Großh. Regterung und die Hohen Landſtände auf die ſchweren Schäden hinzuweiſen, die der neue Gehaltstarif für die Kategorie der Betriebsaſſiſten⸗ ten gebracht hat. 1 1. Trytz der allerſeits anerkannten und ſich immer mehr fühlbar machenden Teuerung und trot der Erklärung der Re⸗ gierung, daß durch den neuen Tarif ſämtliche Kalegorien einer Aufbeſſerung teilhaftig werden ſollten, erhalten die nach dem neuen Tarif etatmäßig gewordenen Betriebsaſſiſtenten in zwölf Generaleuzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. durchfahrende Radſchlepp⸗ miſſion derden die ſtadträtlichen Mitglieder ernannt. — Karlsruhe, 3. Mai. Sonntag den 28, April l... + 1 (beding unge u, ſowie wegen. Erweiterung Dienſtiahren 300 bezw. 1500 M. weniger als nach dem alten Tarif. 5 Die vereinzelte Anwendung des§ 9 der Gehalts⸗Ordnung kann nicht als Verbeſſerung unſerer Einkommens⸗Verhältniſſe anerkannt werden, da derſelbe auf die Beamten aller Gehalts⸗ klaſſen angewendet wird und zwar ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſich bei der Gehaltstarifreviſion verſchlechtert oder verbeſſert haben und nur eine Entſchädigung für unverſchuldete, verſpätete Anſtellung darſtellt. 2. Trotz der Regierungserklärung, daß die Anſtellungs⸗ und Beförderungsverhältniſſe einen weſentlichen Beſtandteil der Ge⸗ haltsaufbeſſerungen bilden müſſen, haben ſich die Anſtellungs⸗ verhältniſſe der Betriebsaſſiſtenten ſeit Inkrafttreten des neuen Gehaltstarifes immer mehr verſchlechtert. Während im Jahre 1906 noch Gehilfen mit 12jähriger Dienſtzeit etatmäßig werden konnten beträgt heute die Wartezeit bereits 17 und mehr Dienſt⸗ jahre. Alſo auch hier ſtatt Verbeſſerung ſehr bedeutende Ver⸗ ſchlechierung. Dagegen hat der Verbandstag freudig davon Kenntnis ge⸗ nommen, daß der gegenwärtige Leiter des Finanzminiſteriums die ſchlechten Anſtellungsverhältniſſe anerkannt und eine Ver⸗ beſſerung der Anſtellungsmöglichkeit in Ausſicht geſtellt hat, Der Verbandstag iſt einmütig der Ueberzeugung, daß zur Geſundung der Verhältniſſe allermindeſtens notwendig iſt: a] Einreihung der Betriebsaſſiſtenten mindeſtens nach J2a des Gehaltstarifes oder zum Ausgleich der Verſchlechterung Wie⸗ derzuweiſung der früheren Dienſtzulage von 100.; )] Vermehrung der im Voranſchlag für untere Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten vorgeſehenen 80 Stellen um weitere 120 und Einleitung einer Unwandlung von nichtetatmäßigen in etat⸗ mäßige Stellen jeweils in dem Umfange, daß die Gehilfen ſpäte⸗ ſtens mit 12 Dienſtjahren etatmäßig angeſtellt werden können; e] Beförderung nach Klaſſe H 3 des Gehaltstarifes nach 10 etatmäßigen Dienſtjahren. Der Verbandstag begrüßt lebhaft die Bildung der Beamten⸗ kommiſſion und erhofft von deren Tätigkeit die Erfüllung der vorerwähnken, vollauf berechtigten Wünſche.“ In den Vorſtand wurde gewählt: Betriebsaſſiſtent Lauter⸗ milch⸗Mannheim J. Vorſitzender, Henn⸗Karlsruhe 2. Vorſitzen⸗ 5 Hutmacher⸗Mannheim Rechner u. Weiß⸗Maunheim Schrift⸗ hrer. Nachmittags folgten die Teilnehmer einer Einladung des Stadtrats der Reſidenz in den Stadtgarten und abend vereinigte eine vom Bezirksverein Karlsruhe zu Ehren der Gäſte veran⸗ ſtaltete Abendunterhaltung die Kollegen noch zu einem kurzen, gemütlichen Plauſch. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 4. Mai 1912. Aus der ztadtratsſitzung vom 2. Mai. Der Stadtrat beſchließt, die ſchon vor einiger Zeit für Ende Mai oder Anfang Juni in Ausſicht genommene GEinladung der beiden Kammern des Landtags zum Beſuche der Stadt Mannheim, zur Beſichtigung ſtädtiſcher Anſtalten ete, nunmehr ergehen zu laſſen. Für die planmäßige Fort⸗ führung der Induſtriepropaganda im laufenden Jahre werden verſchiedene Maßnahmen beſchloſſen. Für die 34. Oberrheiniſche Regatta am 7. Juli wird ein Ehrenpreis geſtiftet. In die laut Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 30. April zur Beratung der Vorlage über die Dienſtverhältniſſe des Direktors Pichler einzuſetzende gemiſchte Kom⸗ verſtorbenen Privatmanns Friedrich Traumann in Höhe von 30 000 Mark zur Förderung des Knabenhandfertigkeits⸗ unterrichks an der Volks⸗ und Bürgerſchule eventl. zur Errichtung von Schülerwerkſtätten an dieſen Schulen zu verwenden, und zwar für Einrichtung von je 2 Schüler⸗ werkſtätten im.⸗Schulhaus, in der Frfedrichsſchule und in der Neckarſchule, von je 1 Schülerwerkſtätte in der Luiſenſchule und in der Mollſchule. Ueber die Gewährung von Unterſtützungen an be⸗ gabte und würdige Schüler der ſtädtiſchen Mittelſchulen werden Grundſätze aufgeſtellt. Inm verfloſſenen Winter iſt an 3819 bedürftige Schüler der Volksſchule warmes Frühſtück, beſtehend in Milch und Brötchen, verabfolgt worden. Der Aufwand beträgt: a) für Milch M. 18 646.15, b) für Brötchen M. 8077.63, c) für Ein⸗ Der Stadtrat beſchließt, das Legat des richtung etc. M. 1761.18, zuſ. M. 28 484.96. Außerdem erhielten im Jahre 1911 343 bedürftige Schüler der Volksſchule mit einem Aufwand von 13028 M. Mittageſſen in der Volksküche, Zur Vorberatung der vom Bürgerausſchuß wegen Aen⸗ derung des Stromtarifs und der Strombezugs⸗ Taxgren⸗ (Mittagblart.) Mannheim die Aula des 1. Verein. Odenwald Granitwerke Mannheim, 2. Granitwerke 3. Sette. zen fütr die elektriſche Straßenbahn gefaßten Reſo! 5 57 eine 1 Terſemmiſſen gebildet. Nachdem der Stadtrat ſchon früher beſchloſſen hat, die geſamte Straßenreinigung einſchließlich der Beſeiti-⸗ gung von Schnee und Eis ſowie die Straßenbe gießung auf der ganzen Gemarkung Mannheim der ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung zu unterſtellen, wird ferner genehmigt, daß auch der Betrieb der öffentlichen Abladeplätze von der Fuhr⸗ verwaltung zu übernehmen iſt. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß der geſamte Reinigungsbetrieb von Montag, 13. Mai ab an die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung übergeht. Der Betrieb der Desinfektionsanſtalt ſoll der Direktion der ſtädt. Krankenanſtalten unterſtellt werden, ſobald die Berufsfeuerwehr das neue Feuerwehrgebäude bezieht. Ein Liegenſchaftsangebot wird der hohen Preisforderung wegen abgelehnt. Hinſichtlich eines weiteren, umfangreichen Angebots wird der äußerſte Kaufpreis Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a der Freireligöſen Gemeinde ein Schulzimmer der Oberrealſchule zur Erteilung von freireligibſem Religionsunter⸗ richt an Mittelſchüler an einem Nachmittag in der Woche, b) dem Ev. Verein für innere Miſſion— Stadtmiſſion Realgymnaſiums zur Ab. und Gemeinſchaftsfeier am haltung einer Deklamations⸗ 12. Mai d. F. Zur Herſtellung der Lichtpauſen für das Hoch⸗ und Tief. bauamt ſowie für das Maſchinenamt ſoll ein weiterer elektriſch betriebener Lichtpausapparat angeſchafft werden. Vergeben werden: a) die Lieferung des für die Iſolation des Speichers der Kühlhalleerweiterung notwendigen Torfmulls an die Firma J. H. Königsfeld G. m. b. H. hier; b) die Aus⸗ führung der Steinhauerarbeiten für die neue Kohlenhalle des Gaswerks Luzenberg an die Firma Leonhard Hanbuch hier; e) die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für das Obergärtner⸗ wohnhaus der Stadtgärtnerei an die Firma Fr. Hettinger u. Sohn hier; d) Lieferung von Pflaſterſteinen für 1912 an Hemsbach⸗Heppenheim, 3. Lahn⸗Baſalt⸗ und Lavawerke Geil⸗ 51 5 e Enka⸗Uddepalla, 5. Jakob Krebs⸗Nieder ſtaufenbach, 6. Synet⸗ und Granitwerke⸗Großbieberau, 7. Jako Gilcher.⸗Eßweiler, 8. Jakob Reidenbach⸗Schneeweiderhof, 9. J. Anhäuſer⸗Kaiſerslautern, 10. Mitteldeutſche arlſtein⸗ induſtrie in Klein⸗Steinheim, 11. H. Schäfer⸗Jettenbach; e) die Lieferung der Oefen für die künftigen Geſchäftsräume der Armenkommiſſion im Hauſe N 2, 4 an die Firma F. u. H. Eſch hier. 251 Ggh Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskonzeſſions⸗ geſuche, 2 Geſuche um Befreiung und 1 Geſuch um Zurück⸗ ſtellung vom Militärdienſt befttrwortend vorgelegt. Genehmigt werden 33 Geſuche um Ausſtand zur Zahlun rückſtändiger Umlagen und ſonſtiger ſtädtiſcher Gefälle. * Handwerkskammer Mannheim. Die Ausſtellung von Geſellenſtücken in der Gewerbehalle Mannheim(früheres 5 Zeughaus! iſt vom 5. bis einſchl. 12. Mai 15 Is, täglich und zwar an Sonntagen von 11 bis 6 Uhr, am Maimarktdienstag von 9 6 Uhr, an Werktagen von 9 bis 12 Uhr und von 2 bis 5 1¹ net. Es ſind 457 Ausſteller beteiligt. Die Prämiierung am letten Dienstag unter Anweſenheit eines Vertreters d Großh. Landesgewerbeamts ind unter Mitwirkung von Ha werksmeiſtern ſtattgefunden. Der Eintritt iſt für jedermann fl 4 Seeſchiffahrt. Von der General⸗Agentur der Red St. Line u. Holland Amerika Linie für Baden, Gundlach u. Baerenkla Nachfl. Mannheim, Bahnhofplatz N. 7, wird uns mitgeteilt, daß die Direktionen dieſer Linien ebenfalls ſofort der Vereinbarung aller transportatlantiſchen Linien beigetreten ſind, wonach deren Dampfer auf der Reiſe von und nach Newyork einen 180 Me füdlicheren Kurz beizubehalten haben als denjenigen, welchen bisher benützten. Außer den großen und modernen Dampfern ſer Linien befinden ſich auch zurzeit je ein Rieſendampfer von über 32 500 Tonnen im Bau, welche vorausſichtlich nächſtes Jahr in Be⸗ trieb kommen ſollen. 0 *Beſitzwechſel. Herr Philipp Widenhorn verkaufte ſein Haus, Emil Heckelſtraße Nr. 14, für 65.500 Mk. an Herrn Mich⸗ Külsheimer.(Der Kauf wurde vermittelt durch den J mobilienagenten G. Wolff, Meerfeldſtr. Nr. 66.) * Maifeier. Anläßlich des diesjährigen 1. Mai iſt ſowoh in hieſigen Bürgerkreiſen, in der Arbeiterſchaft, ſowie auch du ch Preßberichte die Meinung vertreten bezw. verbreitet worden, daß wenn ſie das Leben entzückend fände und ſich über alles freute.“ Sie hat außerordentlich reiches ſchwarzes Haar, ihre Augen ſind reizend und ihr Teint von jener ſchönen Art wie Milch und Blut, die man ſo ſelten ſieht.“ In der Oper„ſchien der Kaiſer mit ihr allerlei Späße zu haben, denn ſie lachten und ſprachen unaufhörlich miteinander.“ —— „Großh. Bad. Rof⸗ und Nationaltgeater in Nannheim. Die Räuber. 35„ Herr Koch, ber Nachfolger der Goetz und Ludwig, führte ſich geſtern recht gut ein. Gut auch dann noch, weun wir ſagen, daß die Situation für einen Heldendarſteller von einigem Ta⸗ lent und einiger Echtheit nicht allzu ſchwer iſt, nachdem wir ſo lange ſo viel Unnatur und Unkunſt und Geſpreiztheit aus der Heldenmaske hatten hervorſcheinen ſehen. Herr Koch ich gebe natürlich nur erſte Eindrücke wieder— iſt von ſtatilſcher „SGeſtalt, ein ſcharfes Profil gibt dem Geſicht einen energiſchen Ausdruck, das Organ ſcheint groß, kraftvoll und biegſam, und vor allem, er mißbrauchte es nicht zu jenem falſchen, hohlen und ſentimentalen Pathos, das uns ſo unerträglich geworden war. Er ſprach realiſtiſch und natürlich und ſpielte auch natür⸗ 28 und realiſtiſch. Sein Karl Moor hatte zwar im erſten Akte die ſchöne und wilde Raſerei der Verzweiflung und des Aufſchäumens, und er war etwas fürchterlich, aber dieſe Ra⸗ ſerei iſt da wohl verſtattet und fließt win einmal aus den auf⸗ ſchäumenden und raſenden Worten Schillers. Dann aber in den böhmiſchen Wäldern tritt ein Karl vor uns von einer ſtar⸗ ken und gehaltenen Männlichkeit, eine zwingende Führerper⸗ ſönlichkeit, die Stille und Gehorſam um ſich zu ſchaffen weiß. Herr Koch mißbrauchte die Szene nicht zu fürchterlichen Explo⸗ ſionen der Auklage und Racheſchwüre, er war ſtark in der Ruhe und ruhig in tan Worte, aber des Schwertes und der überlegenen Ironſe. zürnt, aber er poltert nicht, Er nbeugfamer Stärke, kein Mann der er ſpart die laute Deklamation, aber er ſpricht mit unwiderſtehlicher Nachdrücklichkeit und ſchneidender Härte und preßt nur einmal den Sturm ſeiner Bruſt in einen lauten und erſchütternden Schrei zuſammen. Vielleicht beurteilt man Herru Koch aus dem Gegenſatz heraus zuerſt etwas zu günſtig, aber jedenfalls dürfte der Eindruck bleiben, daß ſeine Kunſt echter, realiſtiſcher, wahrhaftiger iſt als die ſeiner Vorgänger. Marie Fein war eine zarte Ama⸗ lie, ſie gab ihr all die ſchönen und großen Wallungen des Ge⸗ fühls, an denen Schiller ſeine ſo unwirkliche Mädchengeſtalt leiden läßt, in ihr ſprühte ihre reiche Begabung ſich reich aus, individuelle Züge trug dieſe Amalie freilich nicht, Kolmars Franz Moos iſt hier öfter gewürdigt, er feſſelt immer wieder durch die vollkommene ee des überwirklichen Schillerſchen Böſewichtes in die Grenzen der wirklich auf Erden erſcheinenden Scheußlichkeit, aus der Fratze wird ein Menſchen⸗ antlitz, ein unſagbar häßliches und unheimliches allerdings. 8. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Sonntag, den 5. ds finden folgende Vorſtellungen ſtatt: Im Hof⸗ theater:„Die Fledermaus“. Beginn 7½ Uhr. ſplelt dtesmal die Rolle des Froſch. Im Neuen Theater:„Penſion Schöller“. Beginn 8 Uhr. Es wirken mit: Emil Hecht, Toni Wettels, Poldi Dorina, Anny Balder, Paul Richter, Alex. Kökert, Haus Godeck, Eliſe de Lank. Paul Tietſch! Fulte Sanden, Eruſt Rotmund, Karl Neumann⸗Hoditz und Robert Günther. Großh. Hof⸗ u. Nalioual⸗Theater.(Spielplan]. Im Hofthegter: Sonntag, 5. Mat(B. mittl. Preiſe]: Die Fleder⸗ maus. Auf. 7 Uhr. Montag, 6.(auß. Ah., hohe Preiſe, Vorrecht 9* Marxgarele.(2. Gaſtſpiel George Baklanoffs]. Anf, 7 Uhr. Dienstag, 7,(K, kleine Preiſe): Die fünf Frankfurter. Anf, 77½ Uhx. Mittwoch, .,(C, mittl. Preiſeſ: Die Maſenkönigin— Der Schauſpieldirektor— Abu Haſſan. Anf. 7 Uhr. Dounerstag,.,(B, kleine 4. Der ſpielende Eros. Auf. 5½ Uhr. Freitag, 10.(D, kleine Preiſe): Hamlet. Anf. 7 Uhr. Samstag, 11.: Keine Vorſtellung. Sonntag, 12., ſhohe Preiſe, Verpflichtung. Zum Beſten der Penſivnsanſtalt: Oberon. Anf. 7 Uhr⸗ 5 — Manuheimer Kuuſtverein. München zurück. Herr Kolmar Im Neuen Theater: Sonntag, 5. Mat: Neu einſtudiert: Peuſto Schöller. Anf. 8 Uhr. Sonntag, 12. Mal: Schauſpiel. Anſ. 8 Ubr. In Vorbereltung ſind: Opern ete. 14. Mai Fvangelimaun Hoffmanns Erzählungen: 19.: Es war einmal(Zum erſten Male Zauberflöte; Triſtan und Ifolde,— Schauſpiele: 13, Mait umpaet Vagabundus(Militärvorſtellung; 15.: Das weite Land(Zum erſten Male); 18.: Wilhelm Tell; 19.: Beethoven⸗Matineef Alles um G 22.: Freund Fritz; 24. Kaufmann von Venedig.(Bei den beiden U Gaſtſpiele Poſſarts.) 8 Aus der Ausſtellung von Meiſterwerken moderner deutſh 9 zöſiſcher, altengliſcher und altſpaniſcher Kltuſtler wurden 2 8 der verkauft: Nr. 6, Joſ. v. Brandt:„Durchgegangen“; Nr. 37, f Aug, von Kaulbach:„Kinderbildufs“; Nr. 59, Gabriel Schachinger⸗ „Phäonien“; Nr. 90, Guſtave Courbet 1:„Felſengrotte“.— Neu ar eſtellt: Fris Oßwald(ſchweizer Künſtler)„Bach im Winker, Das„Porträt des Kupferſtechers Hübel“ von Joſ. Iſraels wurde au der Kollektion herausgenommen, da es an ein auswärtiges Muſeu verſchickt werden mußle. Die Kollektion bleibt nur noch bis inkl. den 12. Mai ausgeſtellt und geht ſofort am nächſten Tage direkt nach Es ſei deshalb nochmals der Beſuch dieſer inter⸗ eſfanten Ausſtellung angelegentlichſt empfohlen, Aus der Kunſthalle und vom Bunde. 05 Am Sonntag werden in der Kunſthalle drei Ausſtellungen er⸗ öffnet. In dem kleinen Soal des Bundes eine Ausſtellung(ö. Aus⸗ ſtellung des freien Bundes) von Werken Max Pechſteins, des vielumſtrittenen Führers der jungen Berliner Künſtlerſchaft, der nicht nur von Freunden ſondern ſelbſt von Gegnern ſeiner Kunſt als die ſtärkſte Perſönlichkeit angeſehen wird. Wenn er auch von van Gogh und Gauguin ſeine erſte Anregung empfangen hat hat er ſich doch raſch zu einer individuellen Geſtaltung durchgerun⸗ gen, die in einer ganz beſtimmten und geſetzmäßigen Farbigkeit ihren Ausdruck findet. Der freie Bund hält es für ſeine ſeinen Mitgliedern auch von dieſer modernſten Richtung d Malerei Kenntnis zu geben, ſelbſt wenn ſie beim erſten Anblick den Beſchauer einen etwas freudartigen ja ſcheinbar 115 n ſaffen 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.“) Mannheim, 4. Mai. die Firma Benz u. Cie der Arbeiterſchaft freigegeben hätten. Demgegenüber ſtellt die Firma feſt, daß in ihren Werken lediglich wegen der Inventur am 30. April und 1. Mai cr. nicht ge⸗ arbeitet worden iſt und daß ſelbſtverſtändlich an eine Schließung des Betriebes der Maifeier wegen nie gedacht wurde. * Friedrichspark. Trotz der immer noch herrſchenden rauhen Witterung iſt in dem geſchützt gelegenen Friedrichspark die Vege⸗ tation ſchon weit vorgeſchritten. Von den rauhen Winden iſt hier kaum etwas zu verſpüren, was die zahlreiche Beſucherzahl bei den Konzerten im Freien am beſten beſtätigt. Ein Morgen⸗ und ein Abendſpaziergang kräftigt in ganz beſonderem Maße: man fühlt ſich, aus dem Lärm der Stadt herausgetreten, ordentlich wohl und frei in dieſer Ruhe und wer noch Jugend hat, ſollte mit einem Abonnement überhaupt nicht zögern. Unſere Kleinen ſind nirgends beſſer, als im Parke aufgehoben, wo ſie ſich unter beſter Aufſicht in ihrem„Reiche“ tummeln können. Es iſt auch ſehr erfreulich, daß immer weitere Kreiſe ſich dazu entſchließen, ein Jahres⸗Abonnement zu nehmen, das ſich ja bei dem äußerſt niedrig gehaltenen Preiſe ſchon in einem Monate gut be⸗ zahlt macht.— Für das morgige Sonntag Nachmittag⸗ konzert iſt die Kapelle des Großh. Heſſiſchen Infanterie⸗Re⸗ giments engagiert. Die Leitung hat Herr Obermuſikmeiſter Roeſel. Es wird ein ſchönes, abwechslungsreiches Programm zu Gehör gebracht. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Herr Mart. Münch mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Keller, Schillerſtraße 34 in Lud⸗ wigshafen wohnaft. Herr Münch iſt gleichzeitig 25 Jahre Abonnent des„Mannheimer Generalanzeigers“. Wir gratu⸗ lieren herzlich. * Jubiläum. Unſere Mitteilung in voriger Nummer, wel⸗ cher zufolge die Firma S. Simon u. Co. in dieſen Tagen ihr Böjähriges Geſchäftsjubiläum feiern ſollte, trifft inſofern nicht zu, als die Firma bereits in ihr 53. Geſchäftsjahr eintritt. Auch die Angaben über Herrn Ludwig Willſtädter beruhen auf einem Irr⸗ tum des Einſenders der Mitteilungen. * Das kleine Kursbuch, das ſeit Jahren von der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei herausgegeben wird, iſt er⸗ ſchienen. In dem gleichen handlichen Format und in der gleichen Ueberſichtlichkeit, zwei Vorzüge, auf die hauptſächlich die Be⸗ liebtheit des Büchleins zurückzuführen iſt. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß es den gleichen großen Abſatz wie in den Vor⸗ jahren finden wird, denn es iſt auch wegen ſeiner Zuverläſſigkeit für Viele ein unentbehrlicher Begleiter geworden. Neu hinzuge⸗ kommen ſind die Strecken Biebermühle⸗Waldfiſchbach und Hinterweidenthal⸗»Dahn⸗ Bundenthal, die letzte Strecke iſt namentlich für die Touriſten, welche die Nord⸗ Vogeſen bereiſen, von Wichtigkeit. * Automatenmarder. Wie ſehr an den Automaten mit Fal⸗ ſifikaten zu arbeiten verſucht wird, können die Beſitzer erzählen. Bei den neuen Automaten ſind zwar die Münzprüfer ſo gut, daß ſie nur auf gute Stücke von gleicher Schwere und Geſtalt des Ein⸗ wurfbetrages Waren abgeben, doch iſt der Verſuch gleich der Tat zu achten. Meiſt ſind es leider Kinder, die ſolche Manipulationen vornehmen und es kann in Schule und Haus nicht genug vor die⸗ ſen Diebſtählen gewarnt und gemahnt werden. Schreiber dieſes ſah in letzter Zeit dreimal, wie Jungens im Alter von 1043 Jah⸗ ren an Automaten abgefaßt wurden; der letzte, der am Hauptbahn⸗ hof abgefaßt wurde, hatte gleich mehrere Biermarken mitgebracht, und nur der Gutmütigkeit der Beſitzer danken ſie es, wenn der erſte dunkle Punkt ihres Lebens nicht ſchlimmere Folgen nach ſich zog. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Die neue Depreſſion iſt über England ſtehen geblieben, ſodaß wir zunächſt unter dem Einfluß des Mittel⸗ und Weſteuropa beherrſchenden Hochdrucks bleiben. Für Sonntag und Montag iſt daher warmes und meiſt trockenes Wetter zu erwarten. eee Vergnügungen. * Schichtl's Marionetten⸗Theater, welches vergangenes Jahr zum erſten Male in Mannheim ein Gaſtſpiel abſolvierte, iſt auch wieder zur diesjährigen Meſſe eingetroffen. Wie wir aus dem vorliegenden Programme erſehen, hat Herr Schichtl auch in dieſem Jahre ein neues gediegenes Programm zu⸗ ſammengeſtellt. Wir weiſen hiermit auf die heutige Haupt⸗ annonce hin. Tageskalender. Samstag, 4. Mai. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 7½% Uhr: Tosca. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Kgl. Belvedere⸗Enſembles Dresden:„So leben wir!“ Café⸗Reſtaurant d Alſace. Küunſtler⸗Konzerte der Apollo⸗Kapelle. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sountag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern Neuer Storchen, K 1 4: Täglich Konzert⸗Varisté. Reſtauraut„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Vereins⸗Nachrichten. Militär⸗Verein Mannheim E. B. Ueber die Kata⸗ ſtrophe des White Star⸗Dampfers„Titanic“, Bewachungs⸗ und Sicherheitseinrichtungen und Ausblick auf vermehrte Sicherheit, wird ——KK̃3LͤUͤLLL ZBZB———rZ—rt,...ʃ Künſtlers wird aber auch hier ſelbſt dem Laien das Auge öffnen. Es iſt der Kunſthalle gelungen, eine große Reihe von Werken der Plaſtik⸗Ausſtellung zurückzubehalten, die zur dekorativen Aus⸗ ſchmückung dieſes Ausſtellungsſaales verwertet worden ſind. Eine andere Richtung moderner Malerei wird vertreten von dem jungen Karlsruher Künſtler Hans Braſch, einem der hoff⸗ nungsvollſten Vertreter der jungen Künſtlergeneration, deſſen letzte Werke in den hinterſten Sälen des Obergeſchoßes der Kunſthalle vorgeführt werden. Bei beiden Ausſtellungen erfreut ſich die Kunſthalle der Unterſtützung einiger Mannheimer, Heidelberger und Karlsruher Kunſtfreunde, die Werke aus ihrem Privatbeſitz in Weiſe der Ausſtellung zur Verfügung geſtellt aben. In einigen Räumen des weſtlichen Andaues findet dann wei⸗ terhin eine Ausſtellung(77. Ausſtellung des freien Bundes) von Photographien moderner Architektur! ſtatt, die an ein⸗ driuglichen Beiſpielen einen Einblick gewährt in das moderne architektoniſche Schaffen auf dem Gebiete des Induſtrie⸗ und Waxenhausbaues. Die Kunſthalle iſt in der Verkehrswoche an allen Tagen(auch Montags und Donnerstags) unentgeltlich zu den üblichen Be⸗ ſuchszeiten von 10—1 und von—5 zugänglich. Deutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baden. An Private wurden, ſo wird uns mitgeteilt, wiederum verkauft: Dans von Bolkmann:„Erutereifes Karnielit? Werner Leonhard⸗ Herr Rich Blümcke, Direktor der hieſigen Schiffs⸗ und Ma⸗ ſchinenbau⸗A.⸗G., beim Vereinsabend am Samstag, 4. Mai, abends ½9 Uhr, im oberen Saale des„Rodenſteiner“, Q 2, 16, einen Lichtbilder⸗Vortrag halten. Die Mitglieder werden auf dieſen intereſſanten Vortrag aufmerkſam gemacht und zu zahlreichem Beſuche eingeladen.(Näheres ſ. Inſerat.) Gäſte willkommen. * Jäger vor! Im Monat März erging an alle hier und in der näheren Umgebung anſäſſigen ehemaligen gedienten Jäger Einladung, ſich zuſammenzufinden zwecks Gründung einer Vereinigung ehemaliger Jäger. In der unterm 9. ds. Mts. ſtattgehabten Verſammlung wurde, nach⸗ dem ſich eine ſtattliche Anzahl Kameraden zum Beitritt bereit erklärt hatten, die Gründung des Vereins vorgenommen und ihm der Name„Verein ehem. Jäger Ludwigshafen am Rhein Mannheim und Umgebung“ beigelegt. Aus der Wahl des Vorſtandes gingen hervor: 1. Vorſitzender: Auguſt Andreß, 2. Vorſitzender: Jean Sauerhöfer, Schrift⸗ führer: Jakob Weber, Kaſſier: Fritz Huber, Beiſitzer: Karl Graßme, Otto Mehlhemmer und Konrad Winter. Verſamm⸗ lungen finden jeden zweiten Samstag im Monat im Vereins⸗ 59 Reſtauration„Habereckel“, Ludwigshafen, Maxſtraße 69, ſtatt. Neues aus Tudwigshafen. * Wohltätigkeitsfeſt. Das am 27. v. M. im Geſellſchaftshaus der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik abgehaltene Wohltätigkeits⸗ feſt ergab eine Einnahme von ca. 8000 Nach Abzug aller Unkoſten beträgt der Reingewinn 5130 4 * Den Verletzungen erlegen iſt heute nacht der verheiratete Tag⸗ löhner Peter Gaab, welcher am 29. vor. Mts. am unteren Rheinufer bei der Anilinfabrik zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen geriet. Prinz Georg von Bayern, der Enkel des Prinzregenten, trifft heute vormittag 9 Uhr zur Beſichtigung der Hafenanlagen hier ein. Von hier aus begibt er ſich nach Neuſtadt, wo er der Sitzung des Bayeriſchen Landesverbandes des Deutſchen Flottenvereins, welche morgens 10 Uhr begann, beiwohnt. Aus Anlaß des Flottentages findet ein großes Kellerfeſt in Neuſtadt ſtatt, an dem der Prinz teil⸗ nimmt. Die Stadt Ludwigshafen hat zu Ehren des Tages feſtlich ge⸗ flaggt. Aus dem Großherzogtum. Aus dem Bezirk Schwetzingen. Nach Verübung größerer Schwindeleien iſt der bisher in Reilingen anſäſſig geweſene praktiſche Arzt Roth ſeit mehreren Tagen flüchtig gegangen. Wie verlautet, werden dem flüchtigen verſchiedene Verbrechen und Ver⸗ gehen zur Laſt gelegt. Vermutlich befindet ſich Roth auf dem Wege nach Amerika— In Oftersheim ſteckte ein 4½ Jahre altes Kind während des Spielens mit Streichhölzern einen Heuſchopf in Brand. Das Feuer konnte glücklicherweiſe im Entſtehen be⸗ merkt und ſofort gelöſcht werden. Die Ortskrankenkaſſe in Brühl gewährt vom 1. Mai ab den Mitgliedern ſchon vom Tage der Er⸗ werbsunfähigkeit an für jeden Kalendertag mit Ausnahme der Sonntage die Hälfte des durchſchnittlichen Taglohns als Kranken⸗ geld. 2 Pfalz, Heſſen und Umgebung. OLudwigshafen⸗Frieſenheim, 4. April. Morgen Sonntäg, 5. Mai veranſtaltet der Athletenklub„Deutſche Eiche“ im Turnerheim des Turnvereins unter Beteiligung der hervorragendſten Athleten ſein 10fſähriges Stiftungsfeſt, verbunden mit großem nattionalem Athleten⸗Wett⸗ ſtreit. Dem Hauptfeſttag gehte heute Samstag abend ein Fe ſt⸗ bankett voraus unter Mitwirkung der Frieſenheimer Geſang⸗ vereine und der beiden Turnvereine. 82 i Sportliche Rundſchan. Ueberlandflug. [Berlin, 3. April. Von unſ. Berliner Bureau.) Einen woßl⸗ gelungenen Ueberlandflug führte geſtern der Flieger Oele⸗ rich der Deutſchen Flugzeugwerke aus. Der Pilot ſtieg mit dem Döberitzer Fliegeroffizier Leutnant Gerger vom Flugplatz Leipzig⸗ Lindenthal mit einem neuen Doppeldecker der Deutſchen Flugzeug⸗ werke nach Berlin auf, um ſeine Maſchine der Militärverwaltung vor⸗ zuführen. Nach kaum 17ſtündigem Flug erreichten ſie Brandenburg und nahmen dort wegen des ſtarken Windes eine Zwiſchenlandung vor. Nachmittags 6 Uhr ſtiegen die Flieger wieder auf und wurden in Döberitz gegen 747 Uhr in bedeutender Höhe geſichtet. Darauf flog der Aviatiker Brunhuber auf einem Albatrosapparat den Ankommenden entgegen. Schnell näherte ſich der Oelerich'ſche Doppeldecker dem Mi⸗ litärflugfeld und landete aus 40 Meter Höhe in ſchneidigem Gleit⸗ fluge glatt vor dem Schuppen. Die Etappe Brandenburg⸗Döberitz dauerte nur 25 Minuten. Pferdeſport. * Meetingsinformationen. Trainer J. Blume entſendet Lichtenſtein, Silver Sea, Stort und Peter. Die Ritte auf den genannten Pferden hat Leutnant Freiherr von Berchem über⸗ nommen. Protsgee, Herrn A. von Schilgen's Stute, läuft unter Leutn. von Moßner im Offizier⸗Hürden⸗Rennen. — Weizners Stall hat ſich entſchloſſen, nur Jupiter, der ſich auch im Preis vom Rhein vorfindet, nach der Neckarſtadt zu ſenden.— Copley kommt aus Paſſows Stall, um zu⸗ nächſt am Waldhof⸗Jagd⸗Rennen unter Leutnant Graf Holck teilzunehmen.— Mätzig hält wieder eine ganze Anzahl von Pferden bereit. Es ſollen laufen am Sonntag: Waldhof⸗Jagd⸗ rennen: Bobolink, Heidelberger Jagd⸗Rennen: Door Mat, Roſengarten⸗Flachrennen: Junker, Offizier⸗Hürden⸗Rennen: Aman und 1 hope so, während für den Dienstag für die ein⸗ zelnen Rennen die folgenden Pferde in Ausſicht genommen ſind: Preis vom Odenwald: Le Repas, Luiſenpark⸗Jagd⸗ Rennen: Lady Scholar, Frühlings⸗Hürden⸗Rennen: Moroſe und Aman, Preis der Stadt Mannheim: School Bath unter Leutnant von Moßner. — deafenuhuc. „Mädchenkopf“; O. A. Kocht„Herbſttag“; Emil Orlik:„Das Paradies“; K. F. Zähringer:„Jahrmarkt“; Hermann Moeſt:„Im Luftbad“; Wilh. Haſemann:„Schwarzwälderin“; Robert Cenin:„20 Kompoſitionen“; Hans Meid:„Nachtſtück“; Paul Segiſſer:„Dame am Klavier“. Akademiſche Nachrichten, 5 Aus Gießen wird berichtet: Das Philologiſche Semi⸗ nar der Landesuniverſität feierte geſtern ſein 100 jähriges Be⸗ ſt eHen durch einen Feſtakt und eine ſtudentiſche Aufführung im Stadttheater. Humperdinck in Frascati. Humperdinck, der, wie unſerer Berliuer Redakiton aus Rom gemeldet wird, wohlbehalten in Frascati angekommen iſt, befindet ſich auf dem Wege entſchiedener Beſſerung. Das kühle Wetter der letzten Tage war ihm freilich nicht bekömmlich, jetzt aber, da es warm geworden iſt, geht der Komponiſt nicht nur in den Alleen der Villa Baleoniera, ſondern auch in der Umgebung ſpazieren. Er war auch ſchon in der Nähe von Frascati. Humperdinck hat zur freudigen Ueberraſchung ſeiner Familie die Krankheit ſoweit überſtanden, daß er nur noch an der linken Hand etwas gelähmt iſt. Auch trägt er ſich bereits wieder mit ſchöpferiſchen Plänen und ſammelt Motive für eine Operette. Doch haben die Aerzte ihm jede intenſive Arbeit verboten, und ſeine Gattin wacht ängſtlich darüber, daß der Meiſter die ärzt⸗ lichen Vorſchriften genau befolgt. Frau Humperdinck hofft, daß ihr Gatte in wenigen Monaten wieder völlig hergeſtellt ſein wird. Kleine Mitteilungen. „Aus Leipzig wird uns gemeldet: Der Dichter und Schriftſteller Edwin Bohrmann iſt geſtorben. —— Prozeß Wertheimer u Gideoen. Unter ſtarkem Andrang des Publikums fand geſtern vor der F hieſigen Strafkammer(Vorſ. Landgerichtsdirektor Breitner) die Verhandlung gegen die Inhaber der Firma Wertheimer der und Gideon, den 34 Jahre alten Kaufmann Hugo Wert⸗ bal heimer und den 33 Jahre alten Kaufmann Julius Gideon von 05 hier, ſowie den 32 Jahre alten Kaufmann Peter Heuſer von Köln und den 27 Jahre alten Kaufmann Karl Straßburgey nac von hier wegen Urkundenfälſchung, Betrug und Bankerotts bezw. 115 Beihilfe dazu ſtatt. Die Firma Wertheimer u. Gideon betrieb hier we anfänglich ein Polſterwarengeſchäft en gros, das gut ging, ließ ſich aber dann auf Geſchäfte ein, die mit der Branche nichts zu tun hatten und geriet dadurch allmählich auf den abſteigenden Aſt. U. a. ſtanden ſie mit dem Direktor des Straßburger Operetten⸗ theaters, Laßmann, wegen der Erwerbung von dieſem Theater in Al Unterhandlung. Verhängnisvoll für ſie wurden ihre Beziehungen* vo zu dem Mitangeklagten Heuſer, der in Köln ein Möbel⸗ und Teß⸗. nu pichgeſchäft betrieb. Heuſer war 1907 in Konkurs geraten und un hatte ſeitdem ſein Geſchäft meiſt unter fremdem Namen geführt, 55 zuerſt auf den Namen ſeiner Schwägerin, dann auf den Namen ſei⸗ 5 nes fünfjährigen Söhnchens Peter Joſef Ewald, ſchließlich wieden auf ſeinen eigenen Namen. Anfangs Auguſt v. Is. ſtand der Firma Wertheimer u. Gideon das Waſſer bis zum Mund. Ihre Bankver. 5 bindung, die Süddeutſche Diskontogeſellſch., nahm ihre Wechſel nicht N mehr an. In dieſer kritiſchen Lage ſchloß ſie, um den Konkurs N hinauszuſchieben und ſich Barmittel zu verſchaffen, einen Vertrag mit Heuſer ab, daß dieſer für ſie Waren im Betrage von ga 150 000 Mark zu Geldmachen und dafür 5000 Mk. Pro⸗ wi viſion erhalten ſolle. Die Firma begann nun von allen H0 Seiten Waren zu beſtellen, Möbel, Polſterwaren, Plüſche, Uhren br und dergl. die ſo raſch als möglich nach Köln expediert wurden, de wo ſie Häuſer verſchleuderte oder lombadierte. Während noch im 85 Juli 1911 der Warenumſatz des Geſchäfts von Wertheimer und Gideon nur 7300 Mk. betragen hatte, ſtieg er im Auguft auf 58 000 Mark und im September auf 85 700 Mk. Insgeſamt gingen an G Heuſer in der Zeit vom 9. Auguſt 1911 bis zum 9. Oktober Waren im Werte von 131 500 Mk. an Häuſer ab, der dafür 25 000 Mk. Nachlaß zugeſtanden erhielt. Die Korreſpondenz zwiſchen Wertheimer n. Gideon und Heuſer läßt erkennen, wie die Inhaber der Firma beſtändig auf Geld 1 drängten und wie Heuſer ſie zappeln ließ.„Wir ſind dem Wahn! 5 ſinn nahe“,„wir verzweifeln“, waren ſtereotype Wendungen. Durch das Telephon gaben ſie ihm Erlaubnis, die Ware auch unter Ein⸗ 25 kaufspreis loszuſchlagen, nur damit ſie zu Geld kämen. Heuſer ge war boshaft genug, ſie mitunter noch zu verhöhnen, obwohl auch di er ſeinerzeit die Waren nicht ſchnell und nicht maſſenhaft genng gl erhalten konnte. In einem ſeiner Briefe ſchrieb er:„Sie ſchlafen m auf Ihrem Bureau“ oder„Ihr fitzt an Euren Pulten und dreht 9 die Schnurrbärte“. Bei dem Tempo der Warenſendungen konnte Heuſer ſelbſtverſtändlich keine regulären Preiſe erzielen.„Fort mit Schaden!“ war die Deviſe. Weit über 100 000 Mk. wurde* durch dieſen Ramſchbetrieb den Lieferanten von Wertheimer und Gideon entlockt. Die Urkundenfälſchung wird darin gefunden, daß Ai Heuſer in dem ſtarken Wechſelverkehr mit Wertheimer und Gideon Fe eine Zeit lang ſeinen Fjährigen Sohn P. J. E. als Akzeptanten 3. zeichnete, obwohl ihm die Vormundſchaft über das Kind nicht ein« S mal zuſtand. Straßburger ſoll als Prokuriſt der Firma Wertheimer und Gideon ſich an dem Treiben beteiligt haben. Die. Firma geriet am 25. Oktober b. Js. in Konkurs und ihre beiden fe Inhaber wurden bald darnach in Haft geſetzt. Sie erklärten ſich ho geſtern nichtſchuldig. Sie hätten nur verſucht, über eine vorüber fi gehende Bedrängnis hinwegzukommen. Heuſer verſicherte, daß r! B keinen Moment aufgehört habe, die Firma für gut und zahlungs lei fähig zu halten. Er habe angenommen, daß nur eine vorüber⸗ 50 R gehende Geldknappheit eingetreten ſei. Noch wenige Tage vor der Konkurseröffnung habe ihm Wertheimer geſagt, d aß ſie eine G Viertelmillion Ueberbilanz hätten. Desgleichen be,„ teuerte der Angeklagte Straßburger ſeine Gutgläubigkeit. 11 Als erſter Zeuge wurde Direktor Weil von der Süddeuk⸗ ſchen Diskontogeſellſchaft gehört. Er bekundete, daß man im Auguſt v. Js. der Firma W. u. G. zwar den Kredit nicht ge⸗ füt kündigt, aber keine Wechſel mehr von ihr angenommen habe.— Buchhalter Hans Harſy aus Wiesbaden, der bei W. u. G. in Stellung war, ſagte, daß in den letzten Monaten Heuſer der einzige Kunde geweſen ſei und daß die Ware oft als Eil⸗ de gut nach Köln gegangen ſei.— Kaufmann Heinrich Schmitz, ge letzt in Elberfeld, Geſchäftsführer bei Heuſer war, bekun⸗ 3 dete, daß ihm eine beſondere Proviſion von 10 Prozent ver⸗ ſprochen wurde, wenn er die Waren raſcheſtens verkaufe.— ju Kapellmeiſter Walter Betz vom eater 15 ſpricht ſich über deſſen Rentabilität aus. In im habe M das Theater 80 000 M. zugeſetzt, in Straßburg dagegen ſei fen ein gutes Geſchäft gemacht worden.— Dr. Geier iſt Konkursverwalter. Als er ſ. Zt. das Geſchäft betrat, um wm die Maſſe feſtzuſtellen, fand er im Kaſſenſchrank einen Bar⸗ be betrag von 10 M. 80. enlager wies eine alte ver⸗ ſi ſtaubte Decke auf. Die Bureaueinrichtung wurde auf 1600 M. 8 geſchaßt. Die angedectten Fordernngen belaufen ſic) auß 5 600 000 M. Die Maſſe hat gee e ihren. 8 Im günſtigſten Falle kommt für die Gläu eine 5 Prozent heraus. 14 „Kriminalkommiſſar Graes⸗Köln bezeugt, Seuſer ſei früher vollſtändig mittellos geweſen, zuletzt habe er ſich eine 11 große Wohnung mit einer Einri g im Werte von 20000 2 Mark geleiſtet, habe flott gelebt, in Weinreſtaurants wo die Lebewelt zu Hauſe ſei, und habe ſich an Sektgelagen beteiligt. Der Verteidigers Heuſers bezeichnete dieſe An⸗ gaben als nicht richtig, worauf der Kommiſſär erwiderte, ſeine Mitteilungen ſtammten von zuverläſſiger Seite. Heuſer ſelbſt erklärte, er habe immer beſcheiden gelebt und beſtritt die An⸗ gabe des Kommiſſars, als ſeien Teppiche unverſtaut lombar⸗ de diert worden. Dagegen gab Heuſer als möglich zu, daß er 8 dem Kommiſſar auf die Frage, wohin Wertheimer u. Gideon 80 das Geld geſchafft hätten, geſagt habe, ſie möchten es ihren Verwandten zugeſteckt haben. Bei den Erörterungen über dieſen Punkt wurden die Gebr. Weil in Frankenthal Henand doch bemerkte der Verteidiger Wertheimers,.⸗A. Dr⸗ Mayer⸗Frankenthal, ſeines Wiſſens hätten die Gebr. Weik Wechſel im Betrage von 35000 M. einlöſen müſſen.— Zeuge df van Held, der bei Heuſer in Stellung war, ſagte, daß vis zuletzt über W. u. G. die günſtigſten Auskünfte einliefen.. Kaufmann Albert Wertheimer ſagt, daß W. u. G. immer ſehr große Geldgeſchäfte gemacht hätten Bei dem Theater⸗ 8 kauf hat er der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft 40 000 Marlk Wechſel für W. u. G. gegeben, die das übrige zu 100 000 M. in 1 bar aufbringen ſollte, doch zerſchlug ſich das Geſchäft.— Kauf⸗ mann Louis Kirſchner gab ein Sachverſtändigengutachten über die Teppichlombardierungen ab. Die Teppiche ſeien teil⸗ 8 55 weiſe von nicht ſonderlich guter Qualität geweſen. Die Ver! kaufspreiſe waren ſehr billig.„ E Reviſor Stöck ſprach ſich über die Buchführung der Firma W u. G. aus: Die Bücher waren in einem ſchrecklichen Zuſtand 28 4 der tner) me ert⸗⸗ von von gen bezw. hier ließ tun Aſt, tten⸗ — 0 r in ngen Tep⸗ und ührt, ſei⸗ ieder irma kver⸗ nicht kurs trag bon ro allen hren den, im und r iden iber · i, 4 — 8 2 S ſeine An⸗ Ver⸗ fehlten. Mark geſchätzt. Mannheim, 4. Mai. Gensral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Seike⸗ 1 Es war keine doppelte, ſondern uu reinfache Buchführu ilang ehlte; Au Debitoren waren 500000 gebucht, 1915 0 in Ere⸗ lichkeit nur 100 600 waren. Obwohl der Sachverſtändige 4 Wochen lber den Büchern ſaß, war es ihm nicht möglich, Klarheit in die Ver⸗ hältniſſe zu bringen.— Der Augeklagte Wertheimer behauptet demgegenüber, daß er in ſeinem Geheimb euſch Bilanzen gezogen habe. Aus dem Examen, das der Sachverſtändige mit ihm auſtellt, er⸗ aer jedoch, daß ihm die Buchführung ein Buch mit ſieben Sie⸗ geln iſt. Um 7 Uhr abends begaunen die Plaidoyers. Die 2 vertrat Erſter Staatsanwalt Kärcher; als Verteſdige fne en⸗ .⸗A. Dr. Hohenſtein(Köln) für Heuſer und.⸗A. Dr. Gentil 5 Das Urteil wird Samstag mittag verkündet erden. Nachtrag zum lokalen Teil. * Aus dem Fenſter geſprungen. Der 21 Jahre alte Glaſer Albert Weißer, wohnhaft Meerfeldſtraße 19, ſprang geſtern vormittag von dem Balkon der im zweiten Stock gelegenen Woh⸗ nung auf die Straße hinab und erlitt ſchwere Verletzung und einen Handgelenkbruch. Weißer iſt Epileptiker und hat die Tat wahrſcheinlich in einem Anfall von Irrſinn verübt. * Schiffsunfall. Der auf der Bergreiſe nach hier begriffene Schleppkahn der holländiſchen Firma Trugborn hat mit einer Fracht von 16 000 Zentnern Frucht geſtern Morgen unweit des Nackenheimer Wörths eine Leckage erlitten. Nur mit knapper Not konnte das Schiff nach Nierſtein gebracht werden. Der Streik des Rheinſchiffsperſonals nimmt ſeinen Fort⸗ gang. Es fahren wieder einige Schleppzüge, welche Arbeits⸗ willige gewonnen haben. Die Heizer ſtammen hauptſächlich von Hamburg und werden unter Polizeibedeckung auf die Schiffe ge⸗ bracht. Die Firma Knippſcher hat die Forderungen der Streiken⸗ den anerkannt, die übrigen Reedereien verhalten ſich noch ab⸗ lehnend. Die Schlepplöhne haben eine koloſſale Höhe erreicht. Es werden 25—30 M. über den Normaltarif bezahlt. * Wegen Inzeſts wurde der 30 Jahre alte Händler Phil. Gärtner und deſſen 21 Jahre alte Stiefſchweſter Eliſe Betz verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. RNeuſtadt a.., 30. April. Wegen des großen Haardter Waldbrandes verſpricht der Rechner des Hauptvorſtandes des Pfälzerwaldvereins, Heinr. Kohl, eine Belohnung von hundert Mark demjenigen, welcher ihm gerichtlich nachweiſt, daß der Brand im Haardter Gemeindewald durch ein Mitglied des Pfälzerwaldvereins entſtanden iſt. Die gleiche Belohnung erhält derjenige, welcher die Perſon namhaft 1 25 nachweisbar den fraglichen Brand mit Abſicht an⸗ Gerichtszeitung. * Eigentumsvergehen. Zwei junge Leute ſuchten ſich den Ankleideraum des Fußballſportplatzes bei den Brauereien als Feld für Diebereien aus. Sie ſtahlen eine goldene Uhr, ein Zigarrenetui und M..60 aus den abgelegten Kleidern der Spielenden, während ſich dieſe auf dem Sportplatz befanden. Das Urteil des Jugendgerichts gegen Beide lautete auf je 6 Wochen Gefängnis.— Große Unehrlichkeiten ließ ſich ein Dienſtmädchen bei ihrer Herrſchaft auf dem Lindenhofe zu ſchulden kommen, nur um ſich ein Paar Ballſchuhe und aller⸗ hand Tand zu kaufen. Gegen das Mädchen wurde eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Monac ausgeſprochen.— Ein jugendlicher Böhme ſtahl in Sandhofen des öfteren einem Petroleumhänd⸗ ler die gefüllten Petroleumkannen und verkaufte das Oel an jugendliche Fabrikarbeiterinnen, dabei waren ihm noch drei Lameraden behilflich. Gegen alle Vier wurden je 3 Wochen Gefängnis ausgeſprochen. Aus dem Schöffengericht. Der 57 Jahre alte Agent Hch. Feuerſtein von hier iſt ein ſehr ſchreibſeliger Herr. Man muß ſich nur wundern über die Fülle von Zeit, die ihm für die Abfaſſung ſeiner zahlreichen voluminöſen Schriftſtücke, mit denen er die Gerichte und die Anwälte bombardiert, zur Ver⸗ fügung ſteht. Am 14. Dezember ſchrieb er an den Anwalt des Wirtes Philipp Herrmann, meit dem er einen Prozeß führt, einen von Beleidigungen des Anwaltes, Rechtsanwalt O. Mayer, und ſeines Mandanten ſtrotzenden Brief, auf welchen der Anwalt Beleidigungsklage anſtrengte. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte Feuerſtein zu einer Gefängnisſtrafe von 3Wochen. * Lockungen des Waarenhauſes. Nicht weniger als neun jugendliche Verkäuferinnen aus zwei hieſigen Waarenhäuſern ſind mit dem Eigentumsparagraphen in Konflikt geraten. Die Mädchen ſteckten ſich gegenſeitig die Waaren, die ſie zu verkau⸗ ſen hatten, zu. Es fand ein förmlicher Austauſch ſtatt. Der Verteidiger der Mädchen vor dem Jugendgerichte ver⸗ wies darauf, daß die Mädchen nur einen Gehalt von 20 M. beziehen und dabei den mannigfachſten Verlockungen ausgeſetzt ſind, die noch mehr durch den Hang nach Putz und ſchöner Kleidung geſteigert werden. Es ſollte ein Geſetz erlaſſen wer⸗ den, daß kein Mädchen unter 18 Jahren in einem Warenhauſe Stellung nehmen darf. Eine der Verkäuferinnen, die u. a. 38 Paar Strümpfe entwendete, wurde zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Monat, ihre Schweſter zu einer ſolchen von 2 Wochen, eine dritte zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Die übrigen erhielten einen Verweis, der natürlich auch in die Strafliſte eingetragen wird. BUon Tag zu Tag. Fabrikbrand. Stuttgart, 1. Mai. Der geſtrige Brand in Zuffenhauſen war als Einzelbrand der weit⸗ aus größte ſeit vielen Jahren. Der durch ihn verurſachte Scha⸗ den hat jedenfalls denjenigen des Rieſenbrandes vor einigen Jahren in Mühlacker noch übertroffen. Allein der Schaden der Firma Horkheimer wird auf weit über eine halbe 9 In der Schwellenimprägnieranſtalt etwa 20000 Schwellen vom Feuer verzehrt worden. Da eine Schwelle einen Wert von—5 M. hat, ſo erleidet die Staatsverwaltung einen Schaden von 80—100 000 M. Wei⸗ terer Schaden wurde auch noch dadurch angerichtet, daß durch die furchtbare Hitze, die der Brand verbreitete, die Drähte der Hochſpannleitung ſchmolzen, was zur Jolge hatte, daß auch in einigen weiteren Betrieben die Tätigkeit eingeſtellt werden mußte. 5 Letzte Nachrichten und Celegramme. Homburg v. d.., 4. Mai. Einer der älteſten An⸗ wälte Deutſchlands, Rudolf Zäſa r, iſt 85jährig an einem Schlaganfall geſtorben. Bern 3. Mai. Der nächſte Weltfriedenskon⸗ 1912 in Genf ſtattfinden. b ſoll im Sepbember W. Paris, 4. Maj. Das Schwurgericht von Reſancon ſprach geſtern den Arzt Dr. Genevois, der angeklagt war, gegen ſeinen Kollegen Deotte durch Ueberſendung eines gift haltigen Likörs einen Mordverſuch verübt zu haben, nach mehrtägiger Verhand⸗ lung unter dem ſtürmiſchen Beifall der Zuhörer frei. Sofia, 3. Mai. Eine Sondergeſandtſchaft unter Führung des Prüſidenten der Sobranje, Danow, wird ſich nach Livadia begeben, um den Kaiſer von Rußland im Namen des Königs von Bul⸗ garien und der bulgariſchen Regierung zu begrüßen. Waſhington, 3. Mai. Wie aus Mexiko gemeldet wird, ſetzte der mexikaniſche Kongreß, der augenſcheinlich des an⸗ dauernden Revolutionszuſtandes müde iſt, eine Friedens⸗ kommiſſion ein, die direkt mit den Aufſtändiſchen verhan⸗ deln ſoll. Der Ausſtand der Rheinſchifſer. c. Bingen, 3. Mai. Die Verkehrslage der Rheinſchiffahrt iſt im allgemeinen eine ruhige. Ihre Fahrten zu Berg konnten ab Köln geſtern etwa 30 Dampfer, 2 Güterboobte und 90 Schleppkähne an⸗ treten, zum Teil mit von auswärts herbeigeholten Aushilfekräften. Die Schlepplöhne ſind infolge des Streikes bereits um 10 Prozent ge⸗ ſttegen. An verſchiedenen Orten ſoll es im Laufe des heutigen Tages zu Zuſammenſtößen zwiſchen Arbeitswilligen und den Streikenden gekommen ſein. Da die ſtrompolizeilichen Vorſchriften betreffend der ausreichenden Bemannung der verkehrenden Dampfer jetzt mit mehr Strenge als zu Beginn des Streikes gehandhabt wird, ſo tauſchen die vom Streike betroffenen Firmen gegenſeitig Arbeitswillige aus um ſo wenigſtens einige Schleppzüge voll bemannen zu können. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. * Rom, 3. Mai. Die„Agenzia Stefani“ bezeichnet die von verſchiedenen Blättern veröffentlichte Nachricht, Rhodes ſei von den Italienern beſetzt worden, als falſch. Die Automobilbanditen. W. Paris, 4. Mai. Der in die Affäre der Automo⸗ bilbanditen verwickelte Anarchiſt Monnier, der ſich den falſchen Namen Shewnetoff beigelegt hatte, wurde von dem Unterſuchungsrichter Gilbert einem ſcharfen Verhör unterzogen. Auf die Frage, warum er einen falſchen Namen angenommen, intwortete Monnier, er habe auf der Straße in dem von vielen ruſſiſchen Juden bewohnten Stadtviertel einen von der Polizei⸗ präfektur auf den Namen Syewnetoff ausgeſtellten Aufenthalts⸗ ſchein gefunden und da er militärflüchtig ſei, ſo habe er dieſes Papier benützt, um ſich den Nachforſchungen der Polizei zu entziehen. Monnier wurde ſodann einer Frau gegenübergeſtellt, die Augenzeugin eines von den Automobilbanditen bei Mont⸗ peron gegen einen Chauffeur verübten Mordanſchlags geweſen ſein will. Die Frau erklärte mit aller Beſtimmtheit, in Monnier einen der Verbrecher zu erkennen. Monnier erklärte heftig und e der Anarchiſten.. Die Erhebung Marokkos. Die Erklärung des Heiligen Krieges. Üdſchda, 3. Mai. Nach einer hier eingetroffenen Mel⸗ dung haben die Ghiata und die Beni Uarain den heiligen Krieg erklärt. An der Kasbah von M Sum und bei Euhaſubet ſammeln ſich zwei Heerhaufen, um die Verbindung der franzöſiſchen Streitkräfte und ihr Vormarſch auf Tazza zu verhindern. Tanger, 3. Mai. Das hier von neuem auftretende Ge⸗ rücht, daß in der Nähe von Marakeſch infolge der unruhigen Haltung der ſcheriſiſchen Truppen eine Gärung bemerkbar ſei, iſt unbegründet. des Rehannaſtammes, wo eine Beſprechung zwiſchen den Kaids ſtattgefunden hat, vorzubeugen, ſind Truppen von Marakeſch ausgerückt. W. Paris, 4. Mai. einem Funkentelegramm aus tigen ſcherifiſchen Truppen Aus Tanger wird gemeldet: Nach Mogadir macht ſich unter den dor⸗ und unter den Stämmen der Um⸗ gebung eine ſtarke Erregung bemerkbar. Ebenſo herrſcht unter den Soldaten des ſcherifiſchen Tabors in Maraleſch, ſowie unter der Bevölkerung lebhafte Gärung. Der dortſelbſt einge⸗ troffene franzöſiſche Deputierte, ſowie die europäiſchen Anſiedler dächten bereits daran, an die Küſte zurückzukehren. Ein Votſchafterwechſel. In den letzten Tagen iſt in der Preſſe wie⸗ derholt davon die Rede geweſen, daß der Botſchafter Freiherr v. Marſchall ſeinen Konſtantinopeler Poſten gegen den in London vertauſchen ſollte, der durch den Rücktritt des Botſchafters Grafen Metternich frei werden würde. Obgleich es gerade unter den gegenwärtigen Verhältniſſen in der Türkei nicht unbe⸗ denklich erſcheint, eine Perſönlichkeit abzuberufen, die in türkiſchen Dingen ſo unterrichtet und zugleich angeſehen und einflußreich iſt, wie Herr v. Marſchall, ſo iſt doch anzunehmen, daß ſeine Berufung auf einen andern Poſten in abſehbarer Zeit zu er⸗ warten iſt. Unter denjenigen Herren, die Ausſicht auf die Nach⸗ folge Marſchalls haben ſollen, wird in erſter Linie der Geſandte v. Wangenheim in Athen genannt. Hierzu wird der„Köln. Ztg.“ aus Berlin gemeldet: Berlin, 3. Mai. An unterrichteter Stelle wird erklärt, daß Entſchließungen über den Rücktritt des Grafen Metternich und ſeine Erſetzung durch Herrn v. Marſchall bisher noch nicht gefaßt worden ſind. Nolksmirtſchaft. Maſchinenfabrik Bruchfal Aktien⸗Geſellſchaft vormals Schnabel u. Henning in Bruchſal. In der erſten Hälfte des abgelaufenen Jahres war das Werk nach dem Geſchäftsbe richt ſehr ſchwach beſchäftigt. Gegen Jahresende gingen die Aufträge wieder zahlreicher ein, ihre Abrechnung kann aber erſt im Jahre 1912 erſolgen. Durch die ſchwache Beſchäftigung in den erſten Monaten und durch weiteren Rlickgang der Preiſe hat ſich das Erträgnis gegenüber den Vorfahren ermäßigk. Der Betriebsüberſchuß beträgt 2734413 ½/(i. B. 2945 688 Mark). Nach Abzug der Laſten und 131919% 182 922) Abſchrei⸗ bungen verbleibt ein Reingewinn von 1055 127%(1 289 495 ,, wozu noch 159 405 ½(180 910% Vortrag kommen Die Divldende wird, wie berelts gemeldet, von 25 Proz, auf 20 Proz. ermäßigt, die Ne⸗ ſerve I1 erhält 50 000(), der Vortrag geht auf 144 592% zurück. Die Ausſichten für das neue Jahr werden als nicht ungünſtig bezeich⸗ net. Der Beſtand an unerledigten Aufträgen war am 80. April 1912 um rund 1 300 000/ größer als am gleichen Tage des Vorjahres. Einführung schwedischen Schlachtviehs für Baden. Kuf Grüud besonderer Abmachungen beim Abschluß des deutsch- Schwedischen Handelsvertrages ist die Einfuhr schwedischer Rinder Zestattet. Nach einer amtlichen Mitteilung ist der Bezug Schwedischen Schlachtviehs auch für Baden und zwar in die Schlachthäuser in Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Pforzheim und Lörrach ermöslicht,„ Ohio 11012. Hamburg⸗Amerik. Paket 14776—4 bz., Nordd. u. Chemiſche Induſtrie Wegelin 248 bz.., Adlerwerke Kleyer 489 bz. Um indeſſen Unruhen im Gebiet Pegelſtationen Dat u m vom NRYHAIR: 29. 30. 1. 2. 3. 4. J Bemerkunger Runlan: Waldshet 12 970 Kaäningen) 21 1,38 1,40 1,40.42.35 Abds. 3 Uhr gehili 22,14 2,11 2,19 2,20 2,20 2,17 R. uhr Sauterburg Abds. Uhr Mazan..52 348 3,51 3,56 8,55 3,52 2 U Germershenmnngn 8 755.-P. 19 Uhr Mannheim 2,66.61 2/60 2,2 2,65 2,64 Morg. 7 Uhr Wainz J045 0,42 0,39 0,38 0,38.-F. 1 Uhr Bingen 10 Uhr Haubz. 156 1,53 1,49 1½8%49 1,50] V. 7 Uhr Noblenz. 5 10 Uhr Höln J½45 ½% 185 11 27/„ Nuhrort 0 vom Neckar: 5 maunbein 22,68 2,63 2,61 2,63 2,66.65 B. Heilbesnn 9,60.53 0 50 0,47 0,50 0,48 Handelskammer Karlsruhe. Auf eine Anfrage des Reichs- versicherungsamtes, Abteilung für Unfallversicherung, sprach sich die Handelskammer Karlsruhe dahin aus:., daß der Großhandel sowie die Betriebe des Hilfgewerbes, namentlich die Speditionss gewerbsmähigen Speicherei- und Kellereibe⸗ triebe, bei der Lagereiberufsgenossenchaft belassen werden, 2. daß die bisher der Lagereiberufsgenossenschaft zugewiesenen Detailhandelsgeschäfte aus dieser Berufsgenossenschaft aus- geschieden und dahß für sie und die übrigen Kleinhandels- betriebe, die gemäß den Bestimmungen der Rechsversicherung der Unfallversicherung neu unterworfen werden, eine beson-⸗ dere Detailhandelsberufsgenossenschaft errichtet wird, wWas Pate die Kleinhandelskommission der Kammer befürwortet Hnätte. Telegraphiſche Handelsberichte. Erhöhung der Stabeiſenpreiſe. m. Köln, 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Stabeiſenhändlervereini⸗ gung des Regierungsbezirks Köln beſchloſſen in ihrer geſtrigen 19 die Preiſe um 5 die Tonne mit ſofortiger Wirkung zu er⸗ höhen. Aus der Fahrrad⸗Induſtrie. m. Kölhn, 3. Mai. Wie die Köln. Volksztg. erfährt, haben in der letzten Zeit unter den deutſchen Fahrradwerken Beſprechungen ſtatt⸗ gefunden, um die frühere Fahrradvereinigung wieder aufzurichten. In dieſer Beſprechung ſind aber ſolche Meinungsverſchiedenheiten hervorgetreten, daß die Weiterverfolgung dieſes Planes einſtweilen aufgegeben wird. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt. 3. Mal. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 201½ bz., Diskonto⸗Kommandit 187,8—1867½ bz. ult., 187 bz. ept., Dresdner Bank 15594 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 17076—7 f Dz.., Schaaffhauſen. Bankverein 12976 bz. ult., 130 bz. ept., Nativnal⸗ bank f. D. 124 bz. ult. Ohio 1107½ bz., Hamb.⸗Amerik. Paket 14756—34 bz., Nordd. Lloyd 120 Lloyd 120 bis 11954—121—12094 bz. ult., 120.60 bz. ept. Alte Lomb Prior, 54½ bz. G. ult. Gelſenkirchen 1985½ bz., Phönix Bergb. u. Hütenbetrieb 2667½ bz. ., Friedrichshütte 171 bz.,.⸗Luxemburger 1865—½% bz.., Löweu⸗ bräu Sinner 51.75 bz.., Hoch⸗ und Tieſbau 104.25 bz.., Karlsruher Maſchinenfabr. 160.10 bz.., Lothring. Zement 138.75 bz.., Ver. Ultramarin 236.25 bz.., Mannesmann⸗Röhrenwerke 212.25 bz. G, Cham. Annawerke 160 bz.., Daimler Myotoren 262.50 bz.., Rußf. ., Maſchinenf. Mönus 306.25 bz.., Deutzer Gasmotoren 136 bz, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 134 bz.., Holzverkohlung 324 bz. Motoren Oberurſel 146.40 bz.., Scheideanſtalt 1128 bz.., Kunſtſeide 181.40 bz.., Bad. Anilin 505.20 bz.., Chem. Gernsh. Heubruch 160.60 öz.., Aluminium 249.50 bz. G. ept. 5 Elektr. Allgem. Ediſon 26976 bz., Elektr. Schuckert 16496 bz. 1 163.80 bz. ept., Elektr. Siemens u. Halske 246—246.25, Elektr. Ber maun 153.75 Dz.., Elektr. Akkumulatoren Berlin 490 bz. G. 64—6½% Ühr: Aluminium 25096 ult. 8 g⸗ Wafferſtandsnachrichten im Ronat Mai. 2) Windſtill, bedeckt. 8“ G. der meteorslsgiſchen Statien Mitterungsbesbschtung Maunheim. 5 2 8338 E Dalum Zeit 8* 5 5 328 383 28. 8„ 3823 mm 23 S—=5 3. Mai Morg. 7˙ 766 5,6 SG2 3„ imttg.•½758,6 1% PWSW2 3„ Abds,%/7540 14,0 ſtill 4 Mai Morg. 7“ 10% NNWT Höchſe Temperatur den 3. Mai 19/3˙ Tieſſte 5 vom 3[4. Mai 9,6 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulius Sitte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Scheu für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fraußz Kirche für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m Dtrektor: Exut Müller. —— ſie Perle aller pneumalik! 2051 Kannſt du vielleicht das Wetter machen? n ein? Na alſo, dann mußt du dich auch vorſehen, damit das ſchlechte Wetter dir nicht gefährlich wird. Du wirſt alſo eine Schachtel Fays ächter Sodener Mineral⸗Paft in die Taſche ſtecken, wenn du Touren machſt; und noch ein paar Schachteln in Vorrar mitnehmen, und d int LtFannſt du ziemlich ſicher ſein, daß du allen Erkältungs efaht ſicher begegnen kannſt. Ich hab's ausprobiert daß ich dir Beſſeres nicht empfehlen kann. Die S koſtet überdies nur 85 Pfennig. Achte aber daiauf, keine Nachahmung erhältſt. 1— 80 Gegenſtand haben und Mb. Deutſcher Neichstag. 54. Sitzung, Freitag, den 3. Mai. Am Tiſche des Bundesrat: Dr. Delbrück. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr und er⸗ ſucht um die Genehmigung, den deutſchen Kronprinzen zu ſeinem Geburtstage zu beglückwünſchen. Auf der Tagesordnung ſtehen die Seſchdftsordnungsanträge. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Ich habe im Namen der verbündeten Regierungen folgende Erklärung abzugeben: Nach Artikel 27 der Reichsverfaſſung hat der Reichstag ſeine Geſchäftsordnung allein zu regeln. Dementſprechend verzichten die ver⸗ bündeten Regierungen darauf, an Ihren Ver⸗ handlungen teilzunehmen. Sie halten es aber für notwendig, ausdrücklich feſtzuſtellen, daß die Geſchäftsord⸗ nung einſeitiges Recht nur für den Reichstag und ſeine Mitglieder ſchafft(Sehr richtig! rechts), daß daher die von Ihnen zu beſchließenden Abänderungen der Ge⸗ ſchäftsordnung weder eine Erweiterung der ver⸗ faſſungsmäßigen Rechte des Reichstages, noch eine Beſchränkung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Kaiſers, der verbündeten Regierungen und des Reichskanzlers herbeiführen, und deswegen auch irgendwelche ſtaatsrechtliche Konſequenzen für die Stellung des Reichskanzlers gegenüber dem Reichstagnicht haben können. ([Lebhafter Beifall rechts, Unruhe links.) Unter dieſer ausdrücklichen Verwahrung erkläre ich aber, daß der Herr Reichskangler Ihren Wünſchen auf eine wei⸗ tere Ausgeſtaltung Ihrer Geſchäftsordnung inſoweit ent⸗ gegengzukommen bereit iſt, als er unter Wahrung des Rechtes der Ablehnung im einzelnen Fall die in Ausſicht genomme⸗ nen kurzen Anfragen nach Möglichkeit beant⸗ worten oder durch ſeine Stellvertreter und Kommiſſare beant⸗ worten laſſen will(Hört! hört! und Beifall links), ſofern ihr Gegenſtand zur verfaſſungsmäßigen Kompetenz des Reiches ge⸗ hört und nicht ein ſchwebendes Gerichts⸗„ Verwal⸗ tungs⸗ oder Diſziplinarverfahren betrifft. (Beifall.) Der erſte Teil der Geſchäflsordnungsanträge betrifft die neue Einrichtung der kurzen Anfragen. Die Geſchäftsordnungskommiſſion beantragt die Einſchaltung neuer Paragraphen in die Geſchäftsordnung⸗ Danach können die Mitglieder des Reichstags Anfragen an den Reichskanzler ſtellen, die ſchriftlich einzureichen, dem Reichskanzler unverzüglich mitzu⸗ teilen und auf die Tagesordnung der nächſlen für die Anfragen beſtimmten Sitzung zu bringen ſind. Am Dienstag und am Frei⸗ tag jeder Woche darf die erſte Stunde auf die Anfragen verwendet werden, wenn ſie nicht einem Gegenſtand der Tagesordnung der Sitzung vorgreifen. Eine Beſprechung der Antwork des Reichs⸗ kanglers und Anträge zur Sache ſind unzuläſſig. Der Frageſteller kann ſich mit einer ſchriftlichen Antwort begnügen. Die Konſer⸗ vativen und die Reichspartei beantragen zunächſt die weitere Be⸗ ſtimmung zu ſtreichen, wonach zur Ergänzung und Berichtigung der Anfrage der Frageſteller das Wort verlangen kann, die 958 Sogialdemokraten dagegen wollen dieſes Recht jedem Mitgliede des Hauſes einräumen. Weiter wollen die Konſervativen und die Reichspartei die Zuläſſigkeit der Anfragen nur auf ſolche be⸗ ſchränken, welche Tatſachen von allgemeiner Bedeutung aus dem Gebiete der inneren oder auswärtigen Politik des Reiches zum nicht in ein ſchwebendes Verfahren ein⸗ Abg. Gröber(Zentr.) erſtattet den Bericht der Kommiſſion. Die Behauptung, mit den kurzen Anfragen beabſichtige man eine Verſchiebung der Macht⸗ berhältniſſe zwiſchen Reichsſag und Regierung, ſei ein Phantaſſe⸗ gebilde.„Die Erklärung des Reichskanzlers richtet ſich daher nicht 5105 die Beſchlüſſe und Abſichten der Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion. Präſident Dr. Kaempf teilt mit, daß über die Anträge der Konſervativen namentlich abgeſtimmt werden ſoll, jedoch nicht heute, ſondern an einem ſpäteren Tage. Abg. Ledebour(Soz.): Die Mitteilungen des Staatsſekretärs waren entweder über⸗ flüſſig oder nicht berechtigt. Ueberflüſſig und voll⸗ kommen gegenſtandslos ſind ſie, weil in der Kommiſſion von allen Seiten ausdrücklich feſtgeſtellt wurde, daß niemand auf dieſem Wege eine greifen. ſichtigt. Für meine Partei kann ich dazu erklären: Wenn wir auf Grund der politiſchen Entwicklung unſeres Vaterlandes es hier notwendig halten, die Machtbefugniſſe des Parlamentes zu vergrößern, ſo werden wir den direkten Weg des An⸗ krags auf Verfaſſungsänderung beſchreiten, ſo wie wir es bereits getan haben. Wir wollen nicht auf einem Umwege eine Machterweiterung erreichen. Anfragen werden ſchon jetzt geſtellt. Es liegt alſo nur eine formelle Neuerung bor. Der Redner empfiehlt die Anträge ſeiner Partei und ver⸗ weiſt auf die günſtigen Erfahrungen, die man in England ge⸗ macht hat. Abg. Kreth(Konſ⸗): 8 Herr Ledebour erklärte, niemand wolle auf dieſem Umwege die Rechte der Regierung ſchmälern. Das iſt ja der grundſätzliche AUnterſchied zwiſchen uns und der Linken. Wir ſind der Anſicht, daß ohne die Abſicht tatſächlich der Erfolg erreicht wird, daß die Rechte des Reichskags auf Koſten der Autorität der Re⸗ gierung vergrößert werden. Es iſt doch merkwürdig, daß ſeit eini⸗ gen Tagen in der liberalen und der ſozialdemokratiſchen Preſſe gaus deutlich zum Ausdruck gebracht wird. daß eben der ganze Zweck der Akrion ein. Vergrößerung der Reichstagsrechte Wenn der Reichskangler zweimal wöchentlich hier Rede und ntwort ſtehen ſoll, ſo iſt das eine große Belaſtung für ihn.(Zu⸗ uf der Soz: Er ſoll jeden Tag bier ſein!) Wir haben auch in der Kommiſſion den Standpunkt vertreten daß alle Anträge, die die Machtverhältniſſe zwiſchen Reichstag und Regierung verſchieben wollen, nur auf dem Wege einer Aenderung der Verfaſſung er⸗ ledigt werden können. Wir haben derlangt, daß wenigſtens Re⸗ Aieruegsvertreter zu den Beratungen zugezogen werden ſollen. Das dat man abgeiehnt! Die Erklärung der Raegierung deckt ſich völlig mit unſerem Standpunkt. Die Linke jllte die Sachlage noch einmal prüfen und unſere Anträge an⸗ nehmen. Der Hinweis auf England iſt nicht ſtichhaltig. In Ausdehnung der Machtbefugniſſe des Reichstags beab⸗ 4 England iſt z. B. der Sprecher omnipotent. Er kann jede Frage ablehnen, die ihm nicht paßt. Wollen Sie das einführen? Wir ſind einverſtanden!(Abg. Ledebour(Soz.): Wenn Sie auch alle anderen Einrichtungen des engliſchen Parlaments einführen!) In England liegen die Dinge anders. Die engliſche Bevölke⸗ rung iſt durchaus patriotiſch. Ein Engländer, der ſo auftritt, wie mancher unſerer Sozialdemokraten hier und draußen, würde ganz unmöglich ſein. Ich glaube, wenn wir im großen und ganzen tauſchen könnten, ſo würde die Rechte ein gutes Geſchäft dabei machen.(öHeiterkeit.) Gewiß können die kurzen Anfra⸗ gen eine Bereicherung unſeres parlamenta⸗ riſchen Lebens bedeuten, die Bevölkerung frühzeitig auf⸗ klären, daß nicht erſt unnötige Beunruhigung entſteht, richtig aus⸗ geſtaltet und richtig ausgeführt, d. h. ohne politiſche Ab⸗ ſicht. Aber wir befürchten einen böſen Mißbrauch, wenn nicht genügende Kautelen eingerichtet werden. Wir müſſen eine Ver⸗ letzung der Rechte der Einzelſtaaten ausſchließen, und wir müſſen ausſchließen, daß in einzelſtaatliches In⸗ ſtangberfahren eingegriffen wird, ehe die letzte Inſtanz dort geſprochen hat. Ein Natlionalliberaler hat in der Kommiſſion er⸗ klärt, das ſei ganz ſelbſtverſtändlich. Nun, superklua non nocent; dann bringen Sie es doch in die Geſchäftsordnung hinein. Der Reichskanzler hat der Regierung das Recht gewährt, die Beant⸗ wortung von Fragen abzulehnen, die gegen die Grundſätze des Bundesrats verſtoßen. Das wird aber leicht ein neuer Anlaß zur Verhetzung der breiten Maſſe ſein, denn das große Zeitungspubli⸗ kum verſteht doch vom Staatsweſen verſchwindend wenig. Wir wünſchen einen erleichterten Gedankenaustauſch zwiſchen Regierung und Reichstag; wird aber unſer Ankrag abgelehnt, dann werden wir gegen die kurzen Anfragen ſt immen. Abg. Liſt(Natl.): Die Anträge der Geſchäftsordnungskommiſſion entſprechen unſeren Wünſchen. Wir werden ihnen in vollem Umfange zu⸗ ſtimmen und die neuen Anträge von Rechts und Links ablehnen. Die Kommiſſion haf alles ſorglich geprüft. Sie iſt zu einem wichtigen Ergebnis gekommen. Wir erblicken in der Einführung der kurzen Anfragen eine Bereicherung des parla⸗ mentariſchen Lebens. Der Gedankenaustauſch mit der Regierung wird dann lebhafter und erſprießlicher werden. Wir Naben ge⸗ brüft, ob eine Schmälerung der Rechte der Regierung vorliegt, ob die Einführung der kurzen Anfragen ſtaatsrechtliche Wirkungen haben kann. Dieſe Frage muß unbedingt verneint werden. In die materiellen Beſtimmungen der Verfaſſung greifen wir in keiner Weiſe ein. Herr Kreth hat einen Unterſchied zwiſchen Rechts und Links gemacht. Dann muß er dies⸗ mal auch das Zentrum zur Linken zählen, denn auch das Zentrum ſteht auf dem Boden der Kommiſſionsbeſchlüſſe. Wir wollen nur ünfere Geſchäftsordnung verbeſſern. Der geſunde Sinn der Volks⸗ bertretung wird das neue Mittel nur dürfen natürlich nur ſolche Dinge zum Gegenſtand der Anfragen gemacht werden, die zur Zuſtändigkeit des Reiches gehören. Wir können nicht zugeben, daß der Präſident etwa gewiſſe Fragen achgemäß benutzen. Es ablehnen kann. Das wäre eine zu große Machtbefugnis. Wir wollen erſt ſehen, wie die Sache ſich entwickelt. Kirchturms⸗ intereſſen ſollen freilich nicht vorgebracht werden. Es wird nie⸗ mand einfallen, in ein ſchwebendes Verfahren durch eine Anfrage eingugreifen. Dazu ſind wir alle juriſtiſch zu gut geſchult. Wir berſprechen uns von der neuen Einrichtung eine bertrauen s⸗ bollere Stellung des Parlaments zur Regierung.(Beifall.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vph: Auch wir begrüßen die Kommiſſionsbeſchlüſſe. Sie ent⸗ ſprechen im weſentlichen den Anträgen, die wir ſeit 1908 geſtellt haben. Von einer Erweiterung der Rechte des Reichstags zum Schaden der anderen verfaſſungsmäßigen Faktoren kann nicht die Rede ſein. In ein Verwaltungsverfahren ſoll nicht eingegriffen werden? Da gibt die Regierung wieder den Kon⸗ ſervativen nach! Der Reichskag hat aber die Pflicht, einzugreifen, wenn 5. B. das Vereinsgeſetz mißbraucht wird. Wenn der Reichskanzler ſich weigern ſollte ſo müßte eben das große Ge⸗ ſchütz der Interpellation aufgefahren werden. Das iſt ſehr kurz⸗ ſichtig vom Reichstag. Es iſt wieder ein kleines Konzeſſiönchen an die Rechte. Das iſt der alte Fehler des Reichskanzlers, weder Fiſch noch Fleiſch. Die kleinen Anfragen ſind ſehr beliebt, z. B. in England, Frankreich, Spanien, Belgien, Holland. Man er⸗ ſpart damit Zeit, macht das Parlament beweglicher und belebt den Verkehr zwiſchen Regierung und Parlament und Parlament und Volk. Auch die Regierung hat damit Gelegenheit, raſch Auf⸗ klärung zu geben. Um die Frage bald zur Erledigung zu bringen, werden wir alle Abänderungsanträge ablehnen. (Beifall.) Abg. v. Halem(Rp.): Es handelt ſich um keine harmloſe Sache, im Gegenteil. In England ſind in einem Jahre 7900 Anfragen geſtellt worden. Das Syſtem der ſchriftlichen Anfragen wäre beſſer. Auch jetzt kann man von der Regierung ſchon Rede und Antwort er⸗ halten. Wenn die Kautelen, die die konſervativen Anträge bringen, abgelehnt werden, lehnen wir auch die kurzen An⸗ fragen ab. Abg. Dr. Bell(Zentr.): In die verfaſſungsmäßigen Rechte der Regierung oder des Kaiſers wird nicht eingegriffen. Wir ſtehen daher auf dem Boden der Beſchlüſſe der Kommiſſion. Anfragen gibt's ja ſchon jetzt, 3. B. während der Etatsberatung. Neu iſt nur die Form. Im breußiſchen Abgeordnetenhauſe hat ein erfahrener Mann die Ein⸗ führung der kurzen Anfragen nach engliſchem Muſter empfohlen. Das war— hören Sie zu, Herr v. Halem— der Führer der Freikonſervativen, der Freiherr v. Zedlitz.(Lebh. Hört! Hört! links und im Zentrum.) Erkläret mir, Graf Oerindur, dieſen Zwieſpalt der Natur!(Abg. Frhr. v. Gamp: Herr von Zedlitz iſt nicht im Reichstage!) Ich habe ſeinen Einfluß für ſo hoch gehalten, daß er ſich auch auf die Reichspartei im Reichstage erſtreckt! Der Reduer legt einen Antrag vor, wonach Anfragen ausgeſchloſſen ſein ſollen, die in ein ſchwebendes Gerichts⸗, Ver⸗ waltungsgerichts⸗ oder Diſziplinarverfahren eingreifen, während die Konſervativen alle Fragen ausſchalten wollen, die ein Verwaltungsverfahren uſw. betreffen. Eine Ergänzung oder Berichtigung der Anfrage ſoll nur einmal möglich ſein. Nehmen Sie die Kommiſſionsbeſchlüſſe mit unſeren Anträgen an. Abg. Weſtarp(Konſ.): Die kurzen Anfragen werden kein braktiſches Inſtitut ſein. Wir werden mit Anfragen überſchwemmt werden. Nun kannte die Kommiſſton die Stellung der Regierung zu den kurzen Anfragen nicht. Die Sachlage iſt alſo völlig verändert. Ich behalte mir Mecegeben Jencralanzeigers alſo den Antrag vor, daß im Intereſſe der Würde des Hauſes die Materie an die Kommiſſion zurückver⸗ wieſen wird. Der Reichstag darf überhaupt in kein ſchwebendes Verfahren eingreifen, er darf kein Konvent werden. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Früher verhielt ſic die Rechte nicht ſo ablehnend. Jetzt ſieht ſie auf einmal eine erſahſungggefahr Ein Abgeordneter, der mehrmals Fragen ſtellt, die nicht hierher paſſen, wird ſich bald lächerlich machen. Den wird ſeine Partei an die Kan⸗ dare nehmen. Der Redner ſpricht gegen die Zurückweiſung der Materie an die Kommiſſion und bittet das Z träge zurückzuziehen. Ich bitte Sie dringend, es bei dem Kompromiß zu belaſſen. Abg. Dr. Bell(Zentr.): Da wir den dringenden Wunſch haben, einen poſitiven Beſchluß zu erzielen, hafter Beifall links.) entrum, ſeine Abg. Schultz⸗Bromberg(Rp.): Die Froge hat eine ungeahnte Bedeutung. Sie ſcheinen 9— 5 rei⸗ einhalb Jahre ſchwebt die Frage, und nun ſoll ſie in einer kurzen Ein Teil der liberalen Preſſe hat es geſchickt verſtanden, die Aufmerkſamkeit von dem Kerne der Sache in Reiſeſtimmung zu ſein.(Große Unruhe links.) Sitzung erledigt werden. abzulenken. Man will in die Rechte der Krone eingreifen. (Lachen links.) Das muß einmal geſagt werden. Fuff Iinks.) Ich halte die kurzen anfragen für über ſchädlich.(Zuruf links: Herr v. Zedlitz!) ürde die Hände über dem Kopf zuſammenſchlagen, wenn er hören würde, daß die kurzen Anfragen ohne Kautelen kommen ſollen. Vor allem bitte ich Sie aber: Lehnen Sie es ab, in ein ſchwebendes Gerichts⸗ verfahren einzugreifen! Sie ſtören ſonſt die Unbefangenheit des Gerichts, Sie machen die Richter nervös. Ueberlegen Sie ſich die Sache noch einmal!(Beifall rechts.) Abg. Geaf Poſadowsky(b. k..) 5 ergeht ſich in längeren Erörterungen über die Geſchäftserledigung bei den verbündeten Regierungen und bei der engliſchen Regie⸗ 8 rung.(Vizepräſident Dove bittet, nicht den ganzen Unterſchied zwiſchen der deutſchen und der engliſchen Verfaſſung zu beſprechen.) (Heiterkeit.) In ein Gerichtsverfahren darf man nicht eingreifen, auch nachdem das Urteil ergangen iſt.(Lebhafter Widerſpruch links. Zuruf: Maul halten und Steuer zahlen!) Erweiterung der Rechte und des Reichstags und jedes Hinſtreben zum parlamentariſchen Syſtem ab(große Unruhe links), weil ich lüſſig un ein Parlament für unfähig halte(ſtürmiſche Unterbrechungen links), die Zügel der Regierung zu ergreifen, zumal ein Parla⸗ (Beifall rechts, Lachen links.)) ment mit elf politiſchen Parteien. 8. Die Anträge der Konſervativen ſowohl wie die der Sozialdemokraten werden abgelehnt und beränderten Kommiſſionsbeſchlüſſe gegen die Stimmen der Konfervakiven und der Reichspartei angenommen Der zweite Teil der Geſchäftsordnungsanträge betrifft die Intecpellationsanträge. 5 Es wird die Veſtimmung neu eingeführt, daß bei der Be⸗ ſtellt werden können, mit Uaterſtützung von 80 Mitglie⸗ ſprechung einer Interpellation nträge dern, des Inhalts, daß die Behandlung der den Gegenſtand der Interpellation bildenden Angelegenheit durch den Reichskanzler der An ſchauung des Reichstags entſpricht, oder daß ſie ihr nicht entſpricht Die Sozialdemolra⸗ ten wollen ſtatt deſſen ſagen, daß ſie der Reichstag„billigt oder nicht billigt“. partei haben zur Frage der Interpellationen die gleichen Anträge geſtellt, wie zu den kurzen Aufragen, fordern für den Fall, daß der— 5 Reichskanzler vor dem Interpellanten das Wort nimmt, um nach⸗ zuweiſen, daß die Beſprechung das Reich ſchädigen würde, Beſchluß⸗ faſſung mit namentlicher Abſtimmung über die Beſprechung. Sie beantragen weiter die Streichun⸗ eſtim⸗ 7 mung über die Zuläſſigkeit von Anträgen. Abg. Kreth(Konſ.): Die Wünſche auf Ausgeſtaltung des Interpeun. onsrechts ſind die Folgen der Novemberdebatten von 1908. Mit fanatiſchem Eifer ſtürzten ſich damals die unentwegten Ver⸗ treter der bürgerlichen und der ſozialen Demokratie an die Arbeit. Sie wurden von den Nationalliberalen eifrig unterſtützt. Auf⸗ fallend war, daß in der dreitägigen e kein preußiſcher Nationalliberaler ſprach.(Unruhe kkiiks,) links.) Man ſchmiedete damals die Regierung, ſolange ſie weich war. Die Weihnachtsglocken haben inzwiſchen viermal geklungen und Deutſchland ſteht noch. 8 Die Sache war alſo wirklich nicht ſo dringend. In der neuen Kommiſſion jetzt konnte die Rechte gegen die kompakte Mehrheit der Linken nichts ausrichten. Die Folge ſind (Zuruf links: Mit Hilfe des Zen⸗ trums! Autorität des Kaiſers und jede Verdunkelung des föde⸗ rativen Charakters des Reichs zu verhindern. Das Ergebnis der Verhandlungen der Kommiſſion iſt eine Machterwefterung des Reichstags und eine Schwächung der Autorität des anderen Faktors. Die liberale Preſſe, boran das Berliner Tage⸗ blatt“, hat daraus nie ein Hehl gemacht. Es handelt ſich um keine quantité négligeable! Wir werden ja den Jubel der liberalen Preſſe hören, woran leider nicht zu zweifeln iſt— angenommen ſind. Die ganze Aktion geht gegen den Reichskanzler. einen mißliebigen Kanzler ſtürzen. Denn ein Reichskangler, der nicht genügend robuſte Nerven hat, wird gern aus einem Amt das ihm nichts einbringt als ſchlechte Zenſuren. den Kaiſer beweiſen. daß der Mann ſeines Vertrauens des Vertrauens un⸗ würdig iſt. Zu einem Mißtrauensvotum gegen den Kanzler werden ſich leich! die heterogenſten Elemente aus den berſchiedenſten Parteien zuſammenfinden. Ein Mißtrauensbotum gegen den Kanzler iſt 18— nicht zuläſſig. Denn entweder vertritt er Beſchlüſſe des Bundesrats oder Zufruktionen des Kaiſers. (Lachen links.) Das Zentrum hat immer auf dem Boden der föderatiden Grundlage des Reichs geſtanden. Wir hoffen, daß es daran feſt⸗ hält. Der Redner empfiehlt die Anträge ſeiner Partei. Man hat uns in der Preſſe den Vorwurf gemacht, wit wollten zeigen, daß wir royaliſtiſcher ſind aks die Regierung. Bei dem Wettrrennen zwiſchen Regierung und uns auf dieſem Gebiet wird die Regierung als erſter Sieger werden uns da jedenalls von jedem Neid frei wiſſen.(Beifall rechts) Uns ſteht die rohaliſtiſche Geſinnung höher, als der parlamentariſche Ehrgei Ich kann mir An⸗ Sonſt wird die ganze Sache gefährdet. ziehe ich unſere Anträge zurück.(Leb⸗ Herr b. Zedlitz würde Ich lehne fede die un⸗ Die Konſervativen und die Reichs? Und doch handelt es ſich um Rechte des Königs von Preußen.(Unruhe die vorliegenden Wir haben uns bemüht, jede Schwächung der wenn die Kommiſſionsanträge— ſcheiden, Die Kritik richtet ſich aber über den Kanzler hinweg gegen Ihm will man ziffernmäßig ſſieren; wir —— trubels im Börſencaßs bediente er ſich zum Jux einer Parfüm⸗ Ehefeſſel Paar beſchloß durchzubrennen. Herold Mannbeim, 3. —— achrichten).(Abendhlatt) 3551 vorſtellen, wie ein großer Parlamentarier bier auf der Tribüne ſteht und ſich ſelbſt berauſcht an ſeiner Anklagerede gegen die zbeſchränkte Bureaukratie“; das gibt eine ganz ausgezeichnete Senſation in der Preſſe, in der all die kühnen Schlußfolgerungen des„Berliner Tageblatts“ über die Einführung des parlamentariſchen Syſtems in Erfüllung gehen. hHeiterkeit rechts.) Reaktionäre nennen Sie uns— ein Wort, bei dem ſich die meiſten nichts denken, das kürzlich auch vom Regierungstiſch geſprochen iſt. Reaktion gegen etwas Böſes iſt doch jedenfalls gut. Ein öſterreichiſcher Miniſter hat einmal geſagt, der Liberalismus teile grundſätzlich ein in Abtionäre und Reaktionäre.(Große Heitorkeit rechts und im Zen⸗ trum. Abg. Dr. David ruft: Sie ſind beides!) Bismarck hätte man in Spandau feſtgeſetzt und in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes geſteckt, das iſt ein Reaktionär; aber der Politiker, der Preußen den Großmachtkitzel austreiben will, der kurz vor Ausbruch des Krieges Abrüſtung beantragt—(Leb⸗ hafter Beifall rechts). Wir wollen vom Kaiſer regiert ſein und von den Bundesfürſten, nicht von den Alk⸗ tagsgrößen des Parlaments. Deshalb wollen wir nicht zulaſſen, daß der Reichstag ſich das Recht nimmt, dem anderen geſetzgebenden Faktor auszuſprechen, daß er mißbilligt. Wir be⸗ teiligen uns nicht an einer Grenzregulierung, zu der die verbündeten Regierungen nicht zugezogen werden. Wir wollen nicht dulden, daß die Autorität der Krone und die Rechte der Einzelſtaaten geſchmälert werden. Wir brauchen eine feſte Regierung in der heutigen Zeit.(Sehr richtig! rechts und links.) Wir wollen nicht die Hemmniſſe, die der Regie⸗ rung ſchon an ſich auferlegt ſind, unnötig vermehren. Wir wollen ihre Autorität nicht ſchmälern laſſen, nach unſerm alten konſer⸗ vativen Grundſatz: Autorität, nicht Majorität.(Leb⸗ hafter Beifall rechts, Gelächter und Lärm links. Abg. Dr. David(Soz.) pricht unter großem Lärm der Rechten. Dieſe lange Rede ſollte nur die ſachliche Schwäche der Poſition der Herren verdecken. Alle möglichen Gründe hat er genannt, den Grund der Gründe hat er uns nicht geſagt: Die Herren auf der Rechten betrachten die Re⸗ gierung als ihren Exekutivausſchuß.(Stürmiſche Zuſtimmung links, große Unruhe und Gelächter rechts.) Graf Poſa⸗ dowsky hat vorhin geſagt, in England iſt die Regierung der kiwausſchuß der Mehrheit des Parlaments.(Sehr richtig!) Wott ſei Dank, das iſt bei uns nicht ſo; bei uns iſt ſie der Expekutivausſchuß der konſervativen Minder⸗ heit.(Hört! Hörtl links, Lachen rechts.) Ach ja, meine Herren der Rechten, einen ſolchen Reichskanzler darf man nicht ſcheel auſehen! Und dieſelben Herren ſind es, die einen Reichs⸗ kenzler nach dem andern über die Klinge ſpringen lie fen.(Stürmiſcher Beifall links.) Bismarck 5 Beifall und Händekliſchen auf den Tri⸗ ünen. Vizepräſident Dr. Dove unterſagt der Tribüne Mei⸗ nungsäußerungen und büne.) 5 Ser Redner fährt ünter ſtändigen höhniſchen Rufen der Rechten ſort: Wer hat Caprivi geſtürzt, den Vertrauensmann des Kai⸗ ſers? Wer hat Bülow geſtürzt?(Gelächter rechts.) Aber Bü⸗ lotv hat es Ihnen auch ſchriftlich beſtätigt, daß Sie ſich in frivoler Weiße gegen die Intereſſen des Reichs und der Monarchie vergan⸗ droht mit Räumung der Tri⸗ General-Anzeiger(Badiſeke Neues e die Art, wie die Kouſerbaliben ihm das Leben erſchweren. Er wird ja auch der B kung It! und wird wiſſen, daß Sic es ſind, die ihn über die Klinge ſpringen ließen. in ſeiner Erziehung zu wachſendem politiſchen Intereſſe ift von allergrößter Bedeutung. 0 kein richtiges Urteil in öffentlichen Dingen ſich bilden. aber Leute, die leſen nur Zeitungsausſchnikte, ihnen von Räten oder Adjutanten zurechkgeſtutzt werden. Dem⸗ gegenüber muß der Reichstag im Aaſchluß an Interpellationen ſeine Meinung klar, authentiſch und einwandsfrei feſtſtellen, damit der Kaiſer nicht ſeine Informationen nur aus konſervativen Blättern und dem„Lokal⸗Anzeiger“ erhält. zeigt die ganze Schwäche der konſervatſven Partei. gierung ſollte das eine Warnung ſein. Geſchäftsordnung. Wir werden raſche Arbeit machen. auf namentliche Abſtimmung über die wird uns nicht aufhalten, höchſtens zwei, drei Tage.(Sehr gutl) beſchlüſſe vom Großblock gefaßt ſind. Wenn er vorhin bei der Abſtimmung aufgepaßt hat, dann wird er finden, daß faſt der ganze Reichstag dafür ſtimmten dagegen. e 9 ſachen, wenn man behaupten wollte, wir wären mit der Sozial⸗ demokratie Hand in Hand gegangen. außerordentlich oft gehört. er haden.(Sehr wahr! links.) Der jetzige Reichskanz⸗ 5— 6, der Könnte auch vielleicht ſchon einiges ſagen über *Berichtszeitung. Maunheim, 2. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Eine eigentümliche Körperverletzung beging der Kaufmann Wilhelm Stranß. Gelegentlich des Faſtnachts⸗ ſpritze. Die Verkäuferin Amalie Mäüller, die von einer Ladung getroffen wurde, bekam zu ihrem Schrecken davon einen Aus⸗ ſchlag an der rechten Wange. Nach Anſicht des zugezogenen Arztes beſitzt das Mädchen eine ungewöhnlich empfindliche Haut, weshalb bei ihr derartige Folgen eher eintreten als bei Leuten mit normaler Haut. Das Schöffengericht verurteilte Strauß zu einer Ge!“ von 25 M. Seine Berufung gegen dieſes Urteil bleibt ohne Erfolg. 5 Verworfen wird auch die Berufung des Drehers Friedrich Winkler, den das Schöffengericht wegen Hehlerei zu vier Wochen Gefängnis verurteilke. Winkler hatte Haushaltungsar⸗ tikel, die ein Auslaufer des Eiſengeſchäfts Buxbaum ſein Firma entwendet hatte, von dem Diebe angenommen und de t. Am 1. Juni v. J. iſt der Fuhrmann Heinrich Stumpf wegen Stenerhinterziehung von der Strafkammer zu einer Geld⸗ ſtrafe von 2971 M. verurteilt worden. Stumpf hatte in den Jahren 1906—1910 unterlaſſen, das bei einer hieſigen Brauerei zinstragend angelegte Vermögen ſeiner Frau von 47000 M. zur Verſtenerung anzumelden. Das Reichsgericht verwies auf die Reviſion des Verurteilten die Sache an die Berufungsinſtanz zu⸗ rück und heute wurde nochmals verhandelt, wobei Rechtsanwalt Dr. Jordan dem Angeklagten zur Seite ſtand. Die Entſcheidung wird am 9. d. M. verkündet. Wegen ſittlicher Verfehlungen, die vier Jahre zurückliegen, wird der 62 Jahre alte geſchiedene Steuermann Georg Frey aus Haßmersheim zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Der Former Oskar Herold aus Greiz liebte, obwohl in geſchmiedet, die Frau eines anderen und das ſündige behauptet, Geld genug, aber ſie wollte noch 50 M. auf die Police ihres Mannes bei der Vita leihen. Den Schuldſchein ieb Herold mit dem Namen des betrogenen Ehemannes, worauf das Geld anſtandslos ausgezahlt wurde. Herold iſt ſpäter renevoll zu ſeiner angetrauten Gattin zurückgekehrt und wurde daun wegen Urkundenfälſchung angeklagt. Man erkennt auf vier Wochen Gefängnis. Der 25 Jahre alte Eiſendreher Karl Krotz hatte einen Tagesverdienſt von.50., womit er aber, obwohl er ledig iſt, nicht augkam. Am 13. April vorigen Jahres verabredete er mit einem Bekannten, dem 19 Jahre alten Hafenarbeiter Friedrich Steinmann einen Anſchlag auf einige Auslagefenſter in der Jungbuſchſtraße. Steinmann beſaß einen Bund Schlüſſel, von denen einer in den Schaukaſten der Kleiderhandlung von Adolf Müäller ſehr gut paßte. Zwölf Joppen holte man daraus hervor. Dann gings an die Auslage der dicht daneben gelegenen Schauh⸗ handlung von Adolf Durler, aus welcher ſie Schuhe, Pantoffeln, Sandalen u. a. in nicht unbeträchtlichem Werte hervorlangten. Die Angeklagten ſind geſtändig und werden verurteilt: Krotz zu acht Monaten, Seinmann zu ſechs Monaten Gefängnis. * Um ein T d hat die Staatsanwaltſchaft gegen den 35 Jahre alten früheren Leichenwärter Wilhelm Ell⸗ Wir haben unsere Geschäftsräume von O 7, 7 nach gergeſchäften die Wurſt gefärbt wird. Ein Metzgermeiſter hatte ſich deswegen vor dem Schöffengericht zu verantworten, der die Die Geliebte beſaß zwar, wie] Wurſt mit von dem Nahrungsmittel⸗Unterſuchungsamt als nicht geſundheitsſchädlich bezeichnetem Pennerot färbte. die Goldwurſt ein Färbungsmittel erlaubt iſt, mußte das Schöf⸗ fengericht eine Strafe gegen den Metzgermeiſter ausſprechen, die auf 50 Mark feſtgeſetzt wurde. bung der Wurſt iſt deshalb erlaſſen Publikum gar nicht in der Lage iſt, gute von minderwertiger Wurſt zu unterſcheiden. Ellen früheren Geliebten, einen Referendar, im Apollotheater während einer Vorſtellung durch einen Revolverſchuß ſchwer verwundete, wurde vom Schwurgericht verurteilt unter Zubilligung mildernder Umſtände. Heidelberg und einem der belebteſten Spazierwege, ſoll, wie bekannt, das Hundeaſyl verlegt werden. Und zwar vis⸗ a⸗vis vom Rennplatz auf das ehemalige Heinzeſche Anweſen. Es iſt in nächſter Nähe der„Jägerluſt“ woſelbſt im Sommer 15 Die 59. Versammlung mittelrhein. Nerzie findet am 2. Juni 1912 zu Heidelberg statt. Wissenschaftl. Sitzung 1 Uhr: Hörsaal der medic. 5 Klinik. Gemeins. Essen nachm. 4 Uhr: Grand-H Vorm. 11 Uhr Beslehtigung d. städt. Sammlungen, 12 Uhr des Krebsinstituts und des städt. Hallen- wohl eines Tages in der Verſenkung verſchwinden kann er ſelbſt nicht ernſt Die Aktion des Herrn Krelh fall der Nat Die Mithilfeder Preſſe in der Aufklärung des Volkes, nicht geſtört, w (Veifall) die gzu einem f ſprechen hat; z. Die heutige Debatte Der Re⸗ Fortſchritt und Abg. Junck(Natl.): Es handelt ſich nur um recht maßvolle Aenderungen unſerer Aber die Rechte iſt gegen jeden Fortſchritt. Auch der konſervatibe Antrag Zulaſſung von Anträgen Ich möchte recht geben. er Kr ſo hingeſtellt, als ob die Kommiſſions⸗ Herr Kreth hat es ſo hingeſtellt, als ob die ſf enttvickelt. war, nur die Konſervativen Es wäre alſo eine Fälſchung der Tat⸗ Die Rede des Herrn Kreth war ſehr tiefgründig(Heiterkeit links.), ſie hatte aber einen Fehler, ſie war nicht neu. Wir haben das, was er ſagte, ſchon Auch von uns denkt niemand daran, an dem förderativen Charakter des Reiches zu rütteln. Der Redner beſtreitet, daß die Interpellation überhaupt einen ſtaats⸗ rechtlichen Charakter habe, daß alſo überhaupt ſtaatsrechtliche Fragen hineinſpielen. Wir haben nie behauptet, daß es ſich bei dieſer Frage um eine quantitenégligeable handle. Wir haben im Gegenteil immer betont, daß wir ganz einverſtanden wären, wenn die Beſchlüſſe des Reichstags die Bedeutung erlangen würden, die dem Reichsparlament zukommt. Welche praktiſche Be⸗ deutung ſie haben werden, wird von der Geſch icklichkeit und von der Mäßigung abhängen, mit der ſich der Reichstag des neuen Mittels bedienen wird. Die Regierung hat ja übrigens immer eine ſchärfere Waffe als der Reichstag in der Hand, nämlich die Auflöſung des Reichs⸗ Für ein derar Ausdruck. Ueberhebu machen. tags. Von der Einführung des parlamentariſchen Shſtems ſollte man nicht ſprechen, das iſt ein—— verzeihen Sie—— unreifer Gedanke.(Sehr richtig! links.) Das parlamentariſche Shſtem kann man nicht durch Paragraphen im Rahmen der Geſchäftsordnung einführen. Wenn Graf Poſadowsky in den Reichstag eingetreten iſt, ſo hat er es ſicherlich mit dem Entſchluß getan, das Niveau des Reichstags zu heben.(Heiter⸗ keit Er ſollte das Niveau der Abgeordneten doch nicht ſo tief ein⸗ ſchätzen. Die Bemerkung, die er über die Kompliziertheit unſerer Verfaſſungsverhältniſſe gemacht hat, erinnere ich mich dunkel, ſchon in den erſten Semeſtern gehört zu haben(Heiterkeit). Ich würde es bedauern, wenn die Gerichte einer Kritik nicht ſtandhalten Dienstag, ſolution über viele nach Vergnügen am Waſſer Vertretung Pflicht der daß unſer wagen reich der rechten für e weiter dem Ein generelles Verbot der Fär⸗ worden, weil ſonſt das * Halle a.., 1. Mai. Die neunzehnjährige Schauſpielerin 0 eingetroffen Schellwien, die aus verſchmähter Liebe ihren zu einem Jahr Gefängnis werden. Stimmen aus dem Publikum. Vom Hundeaſyl. An die Seckenheimerſtraße, der Hauptzufahrtsſtraße von ſollte doch Eingeſandt lönnten. Von einem Eingriff in die Rechte der Juſtiz kann keine Rede ſein. Ueber unſer Verhältnis zur Monarchie bedürfen wir keiner Belehrung Wir wiſſen da allein, was wir zu tun haben.(Bei⸗ ) Das Verhältnis von Fürſt und Volk wird durchaus Volkes maßvoll zum Ausdruck gebracht wegszden. Es ſind wobl Fälle denkbar, in denen das Parlament aun ch Meine Freunde begrüßen die Vorſchläge der Kommiſſion als wollen wohl das Referendarexamen rechts und Rufe: angehört, laſſen Interpellationen. zöſiſche der Senſation. Mit der Neuregelung will man aber politiſche Senſation machen. Konflikt zwiſchen Reichsta den Grundlagen der Reichsverfaſſung. Man will den Kanzler, den Bundesrat und den Kaiſer unter e in kaudiniſches Joch zwingen.(Lautes Lachen links u. i. Zentr.) 0 Man hat die Rede des Abg. (Gelächter links.) Kaempf rügt den Ausdruck.) Wir laſſen uns keine Vorſchriften 5 Wir haben Sie verwöhnt durch unſere Zurückha (Schallendes Gelächter links. Aus dem Lärm hört man den Zu⸗ ruf: Sie haben nicht geſprochen, wiſſen haben!) Ich verbitte mir das! erteilt dem Zuruker einen Ordnungsruf!) wendet ſich gegen Graf Weſtarp. Wenn Graf Weſtarp ſeine Rede in Ruhe nachlieſt, wird er an ſeinen eigenen ſtaatsrechtlichen Darlegungen nicht viel er uns nicht glaubt, ſo wird er dem Staatsſekretär Dr. Delbrück glauben, der erſt heute erklärt hatte: 9. ſchäftsordnung allein zu regeln.(Lebhafte Zuſtimmung.) 7 Hierauf vertagt ſich das Haus. 15 Vö“ Die namentliche Abſtimmung wird am Mittwoch erfolgen. Schluß 754 Ubr.. — ſtärken und ausruhen, um dann den Reſt des zurückzulegen. Direkt nebenan grenzen Gärtnereien n Wohnhäuſern, in welchen die Eigentümer ſelbſt und auch Mieter wohnen. Ueberdies befindet ſich das Terrain Neuoſtheim, wo doch Wohnhäuſer erbaut werden ſoll⸗ den Vorteil bieten, ſich in ruhiger Lage zu befinden. Bureau oder Werkſtatt das Hundegebell zu hören? Wenn der Stadt in einem Hofe nachts ein Hund bellt, ſo iſt de Eigentümer mit Rückſicht auf die Nachbarſchaft verpflich Vorkehrungen dagegen zu treffen. Warum werden nun die vo Trotzdem bleibt Ellwanger bei ſeiner 1220 1 erhobenen Einwendungen vom verehrl. Stadtr nicht berü U das Kranken⸗ und Totenhaus für kranke und ver geſtellt werden ſoll. Wo bleibt hier die Rückſicht fundheit der Anſvohner? 1 8 85 ſt trotz der ungeheuren Staubentwicklung eine ſo maugs daß es einfach ſo nicht weiter gehen kann. Obwohl der Au bil⸗ und Fuhrwerksverkehr außerordentlich ſtark iſt zu ſelten und vor allemviel zu ſchwach geſ Auffallend iſt dabei, daß die Neckarſeite des Ringes bedacht wird, als die der Stadt zugekehrte. n wollen nicht glauben, daß dies auf die einflußreicheren Anwoh zurückzuführen iſt, wie man ab und zu glauben vielmehr, daß ohne Wiſſen der zuſtändigen S auf dieſen Mißſtand, damit ſo oft und ſo reichlich ge wie es im Bürgerausſchuß einmütig verlangt wurde. kein Vorwurf erhoben werden, wohl aber betrachten wir ſchon oft beobachteten. Der Reitweg an der hat ein neues Gewand bekommen, einen Kiesbelag,. auerkannt werden, daß der Stadtrat damit eine Verbe alten Zuſtandes herbeiführen wollte. Leider aber iſt durch die Hufe der Pferde wird der feine Sand ze ietzt ſchon iſt die Staubentwicklung ſehr läſtig, Zum ſten ſollte doch der Reitweg viel häufiger und intenſit Warum beſeitigt man denn nicht den ſchenkt den Wünſchen und vielen Klagen gar kein Ge Menſch wird heute im Ernſt behaupten wollen, da für die Reiter in ausgiebiger Weiſe im Waldpark geſ daß durch die Beſeitigung dieſer verhältnismäßig kurze⸗ der Reitſport„beeinträchtigt“ würde. ei und ſtelle ſich hin, kommt ein für allemal genug. (Sehr richtig! bei den enn im Parlamente die Wünſche des Abg. Groeber(Zentr.): chwebenden Verfahren ſein Wort zu B. wenn die Zeugen unzuläſſig behandelt werden. Abg. Dr. v. Laſzewski(Pole): werden gegen die konſerbatiben Anträge ſtimmn. Abg. v. Halem(Rp.): einen kurzen Ueberblick über das Interpellakions⸗ (Große Unruhe links; Abg. Ledebour: Sie machen!— Großer Lärm Unerhörtl) Ich habe Sie ſtundenlang Sie mich auch reden. Es gibt zwei Arten der Die engliſche dient der Information, die fran⸗ In Deutſchland hat ſich ein Mittelding große Das kann täglich einen und Kaiſer geben. Man rüttelt an Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): 8 Kreth Obſtruktion genaunkt! fehlt mir jeder parlamentariſche So etwas von Heuchelei und (Präſident tiges Verfahren nng iſt mir noch nicht vorgekommen. Itung. weil Sie ein böſes Ge⸗ (Präſident Kae mypf Abg. Gröber(Zentr.) 15 Freude haben.(Heiterkeit.) Wenn er der Reichstag hat ſeine Ge⸗ 1 4 1 Uhr: Fraktionsantrag der Reichspartei und Re⸗ die Miſchehe. eeeeeeeeeee einem Spaziergang in der Gartenwirtſcha wäre es nun, den ganzen Tag neben ſei ſichtigt? Da auch noch vor eines dieſer Wohnhä Die Beſprengung der Ringſtraße Wir können ehaupten hö geſpart wird. Es bedarf wohl nur des der Bürgerſchaft wird über allzureichliche Stadtverordneten, dagegen ihre Stimme zu erhe Ring in Staubwolken gehüllt wird. Die Spre en recht wohl vom Geleiſe bis zum Trottoix, wi Man tue es deshalb auch ſtbera Seite ſo gut wie auf der linken, bei U1—6 Waſſerturm zu. 5 Einer * Stephanienpromenade die Trottoirs ſind ſtändig mit Kieſelbaß Das Allgem vorgehen. Wenn aber ein Leſer glaubt, in werde„übertrieben“, der betrachte ſich das T wenn eine Reiterkolonne komm Lanateſer Arno Peetz befindet sich jett 28959 0 7, 14 Heidelbergerstr. otel. 4, 88 Sebr. Simon. Eckladen mit 5 Schaufenstern auf sofort zu vermieten. Näheres bel A. Herzberger, D 4, 8, gegenüder der Börse. Geſucht tüchtiger 5 Sprachenlehrer it ib.. iell S iſch, Engliſch a eneſe od. 5 Gleichzeitig wird geſu Heberſeer in Häniſcher Sprach Offerten unter F. F. 4880 an die Ex schwimmbades. Anmeldungen von Vorträgen: N zEFEFFJJ.!!!— E 4, 1, neben der Börse, Jfisf-Seftel.der.-Idr Tücige ſelokänd⸗Hoſieze 1 für Gußrohrleitungen und 1 Jahr alt, umſtände⸗ halber für Mk. 60.— in 8 enge zu Sae ecke merſtraße 4 70853 26498 Laben. ut empfohl. 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Stumm blieb Eberhard auf der Schwelle. 5 Muſik, Lichterglanz, ſchwerer, ſchwüler Blumenduft, Schön⸗ heit, der leiſe Hauch einer kaum merkbaren Feſſelloſigkeit— lud nicht dies ganze durch Schönheit veredelte Bild ein zu mitreißender Freude, jauchzender Luſt? Sidonie lam ihm entgegen. Sie trug ein loſes, langſchleppen⸗ des, purpurrotes Gewand, beſetzt mit Borden von dunklem Lila und Gold— Hals und Arme entblößt, ohne jeden Schmuck. Nur im ſchwarzen Haar ſchaukelte ſich eine ſchillernde Agraffe. Sie war das ſchönſte Weih— ein Geſchöpf, das den Mann toll und ſinnlos, zum König oder Sklaven machen kann. Und ſie wußte das. Nie war ihr Lächeln lockender, ihr Blick berückender geweſen—— Hätte ſie jenen dort am Tiſch dies Lä⸗ cheln geſchenkt, jede Fiber hätte ſie in ihnen in Aufruhr gebracht. Zum erſten Male ſtand ſie als Weib, nur als ſiegendes Weib vor Eberhard—— Er ſah das ſeltſame Flimmern ihrer Augen, er ſpürte den Hauch des Bacchantiſchen, der ſie wie ein betäuben⸗ des Parfüm umwehte— und er wich innerlich vor ihr zurück wie vorx etwas Feindlichem——— Als hätte ſie ihm in dieſer Minute etwas geraubt, in ihm vernichtet. Edles ſchien ihm von ihr abgefallen, ihre Götterſchönheit, die ſie in den heiligen Dienſt der Kunſt geſtellt, entweiht, da ſie ſie zu den kleinen Eitelkeiten des Weibes herabwürdigte. Die lockendſte Botin einer Welt voll von taumelnder Luſt, voll Sinnenrauſch und lechzender Genußgier war ſie heute. Gefüllt die Hände mit Blumen, rot die Lippen, Verheißung in den Augen würde ide glühendes Entzücken ſnenden— in dieſer Stunde— um in jener weiterzuziehen wie Wind und Wolken und . Kaufmann nicht die ſeine, konnte die ſeine nicht werden. Nie könnte er ihr Abbild mit Flitter und Tand behängt beim Bacchanal im farbenflammenden Feſtſaal entweihen— licht und rein, in weiter feierlicher Tempelhalle ſtand es ihm, ſchweigend und wiſſend. Als ſpüre Sidonie, wis ſie ihm eben angetan, daß er in dieſer Sekunde begann, ſich von ihr zu löſen, glomm in ihren Augen ein Funken wie Rache auf. Sie kannte dieſen eiſernen, beinahe grauſamen Zug äußerſter Willensfeſtigkeit an ihm: Sie wußte, trug ſein Antlitz den Aus⸗ druck, dann war etwas in ihm fertig geworden, und kein Gott än⸗ derte ſeinen Beſchluß, Nicht für das praktiſche Leben brachte er dieſe Kraft auf, da war er weich, unerfahren, verträumt wie ein Kind— aber alles, was an die Heiligkeit ſeiner Kunſt rührte, machte ihn unerſchütter⸗ lich hart, Und deshalb, als ſie ſo ſtumm und feindlich Auge in Auge ſtan⸗ den, begriff ſie: Nie hatte er in ihr das Weib geſehen— nur die Helferin zum höchſten Ziel als Künſtler. Blitzſchnell, wie ein glühendes Zucken flog ihr die Erinnerung an Erdmuthe Wald durch das Herz und brachte wie eine wilde Welle die bittere Erkenntnis mit: Sie iſt ihm das Weib—ich das Modell— Und vieles, was Sidonie Feuren in ihrem raſchen, heißen Le⸗ ben an Männerherzen verbrochen, büßte ſie in dieſen Minuten ab. Aber ihr ohnmächtiger Grimm machte ſie nicht willens, ihre Schulden zu bezahlen. Es mochten Sekunden oder Minuten hergangen ſein, indeſſen dieſe Gefühle über ihre Seele jagten, wie Wetterwolken über auf⸗ gewühlte dunkle Flut. Felix war zu ihnen getreten, begrüßte ſeinen Bruder höchſt unbefangen und warf Sidonie ein Witzwort zu, als ſeien ſie die beſten Freunde. Eberhard ſchoß das Blut zu Kopf. „Sidonie— wie konnten Sie ihm wieder Zutritt gewähren?“ Sie hob gleichgültig die Schultern. Zum erſtenmal ſah er den Zug zyniſchen Leichtſinns um ihren Mund fliegen „Gott, weshalb denn nicht? Wir haben uns längſt gegenſeitig verziehen. Der eine kammt, der andere geht— und per Luſt hat wiederzukommen, den ſetz ich nicht raus.“ Sie wandte ſich von ihm ab, ihren Gäſten zu. Und nun ſchien ſie ein förmlicher Taumel zu packen. Oo. Täglicher Eingang von Frühjahrsneuheſten in Damen- u. Kinder-Konfektion Kredit an Jedermann! Sonntaq von—7 Uhr geöffnet! „Herrgokt, was ſſi das heute für eine Stimmung] Hier krinkt — und dann ſingt!“ Sie war dämoniſch, zum Unſinnigwerden ſchön, wie ſie den ſchäumenden Kelch an die Lippen hob und ihn, den wunderpollen Hals ein wenig zurückgebogen, in durſtigen Zügen leerte. Die Augen noch empor auf die Lichterkrone geheftet, ſehte ſie das Glas nieder— leiſe klirrend brach der Fuß— Sie blickte blaß und wie verſtört eine Sekunde auf die Scher⸗ ben— dann nahm ſie den unvperſehrt gebliebenen Kelch und warf ihn leicht gegen den Bronzefuß des Tafelaufſatzes— wie feines Singen verklang das Zerſplittern des Kriſtalls— und ſie ſchauerte, trotz der warmen, duftſchweren Luft, fröſtelnd zufammen—— dann ein Aufraffen, ein Dehnen der geſchmeidigen Glieder. „Klirren und ſplittern ſoll's heute um mich— lachen und koſen — und ſingen—“ Sie packte Felix Arm——„Geh, ſpiel mir mein Lied=Das Lied des Meiſters, der Geiſt iſt von meinem Geiſt!“ Und nun rauſchten vom Klavier her die funkelnden, glühenden Melodien— und Sidonie ſtand am Tiſch, hob den Kelch und blickte Eberhard mit lodernden Augen gerade in das Geſicht—— Und in des Spielers Geſang miſchte ſich ihre leidenſchaftliche Stimme: „Auf! Hebe die funkelnde Schale empor zum Mund Und trinke beim Freudenmahle Dein Herz geſund. Und wenn Du ſie hebſt, ſo winke mir heimlich zu— Dann lächle ich und dann trinke ich ſtill wie Du— Wie der Traum glühendſter Phantaſie wars. Elektriſierend, fortreißend— wohin— wozu Eberbards Blicke entzündeten ſich aufs neue an dieſem ſinn⸗ verwirrenden Urbild dämoniſcher Schönheit. WMie ſchäumenden Wein trank er ihren verführeriſchen feiz ihre Blicke, hre Wort:„„„ „Und wandle hinaus in den Garten zum Roſenſtrauch Dort will ich Dich erwarten nach altem Brauch- Und will an die Bruſt Dir ſinken, eh' Du's gehofft, Und Deine Küſſe trinken, wie ehmals oft—“ Und dazwiſchen unter des Spielers Fingern hervor die fun⸗ kelnde Pracht der Läufe— und die beiden Stimmen zuſammen⸗ klingend in vollendetem Wohllaut betörend— aufreizend: And flechten in Deine Haare der Roſe Pracht— D komm! Du wunderbare, erſehnte Nacht!“ Stille herrſchte. Die Hand der jungen, hüßſchen Schauſpiele⸗ rin lag in der ihres Nachbars, ihre Augen ſtarrten weitgebffuet ins Licht— ein vaar ſchwere Atemzüge verzitterten (Fortſetzung folgt.] — r 8 r —eeeeee —— Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) Mannheim, den 4. Mai 1912. Moll'stägl. Hafenfahrten ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Friedrichs⸗ brücke I u. 4 Uhr. gen Freiwillige e Freuerwehr Maunheim. VI. Komp. —(Waldhof) 0, den 6. Mai abends 6½ Uhr hat die geſamkte Mann⸗ ſchaft der VI. Kompagnie pünktlich und volzühſig zu einer 8 auszurücken. Die Hauptleute: Bene Gebert. 672² Neirat Heiratsgeſuch. yrl., 37 Jahre, kath., ſehr häuslich, m. Verm., wünſcht geb. ſoliden Herrn, kath. u. gleich. Alters, Lehrer oder Beamten(auch ſelbſt. Geſchäftsm.) mit ſicherem Einkommen u. etw. Verm. kennen zu lernen. Nur ernſtgem. Anträge m. Bild Uu. Nr. 18088 an die Exped. d. Bl. erb. Strengſte Ver⸗ ſchwiegenh. zugeſ. u. verl. Geldverkehr 9 Wer diskontiert Wechſel Verfallzeit—5 Monate. Offerten unt. 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Mai von 9 Uhr vormittags Dienstag, den 7. Maf von 9 Uhr vormfttags Die Verkaufstage für den 3. Renntag(12. 7 bekannt gegeben. für ſeden Renntag zwei weſtere 2u nur beim Sekretarjat(Rathaus, Bogen 46) erhältlich sind.. Die Mitgneder werden zwecks rascherer Abfertigung gebeten LSamstag, den J. Mai von 9 Uhr vormittags bis s Uhr nachmittags bis 3 Uhr nachmſttags bis 5 Uhr nachmittags bis 3 Uhr nachmittags Mai) werden ſpäter erwerben, welche — —————— ————————— ———— te borzuzeigen. 70567 P „„„ Jountag, /½4— ½8 Uhr 23645 Militär-Nonzert Teitung: öbermusikmeister Fritsche. Franziaka Heuß, Vaiurckaunt H A4, 13 Luiſenring K 4, 13 Während der Neuntage die ganze Nacht geöffnet! Schwetzingen. Spargel-Saison. Spargel-Saison dehwetzingen Hotel Hass Telephon 142. Sler 23493 Motorbootfahrten nach der 23150 „Jägerluſt“, Fticſenheimer Juſel finden jeden Sonntag und Feiertag: ab Elektrizitätswerk Uhr und 4 Uhr 30 nachm. ab Diffené⸗Brücke 3 Uhr 10, 4 Uhr 40 nachm. ſtatt. Peter Dehus. Och Habe mich hier als Mechtsanwalt utedergelaſſen. 23629 Mein Bureau Seſinòet nʒ B 5 72 Celephon 22 7, 1 5 624. ODr. Otro Rotgſchild MNechtsauwalt. Donnerstag, 16. Mai(Himmelfahrt), nachm. 3 Uhr beg! 15 Pferde⸗Rennen zu Haßloch DODieffentlicher Totaliſator. Mitgliedsbeitrag pro Jahr 10 Mark. Aumeldungen nimmt die Kaſſe in Haßloch entgegen. Pfälziſcher Reunverein Neuſtadt a. Haardt, ariſer Damen · Modòe- Gyoriſalon O 3, 721 9 72 Erſte Gneflaliſten jur feine Damenkoſtume, Rot. Jadtel. — Mante!· unter Garaniie für Gig und feine Arbeit. Aunaßme nen Glaffen b5ei mãßigen Vreiſen. 28828 Waldpark-Nestauraut des ll. Agl. Zayr. pionier-Zatl. Speyer Vorwetten Deffentlicher Totalisator für die Besucher der Mitgliedertribüne und des 1. Platzes während samtlicher Rennen im Betrieb. bis 1 Uhr des betreffenden Renntages im Rennsekretariat(Rathaus, Bogen 46), 20869 D 5, 4 Bier-Abteilung Ausschank Wein-Abteilung Vorzügliche offene und Flaschenweine. 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Platzes Mk..- oe 5„ Mk.-30 60 Sämtliche Eintrittskarten u. das Programm 9 sind erhältlich bei Verkehrsbureau Rat- J. Schroth, Schwetz. haus Bogen 47/48 Straße 7* 75 stattfindenden Ank. Kremer, D1, 5/ Zeltungskiosk 6 Stefan Fritsch, P 1, 5(b. Wassert.) Gg. Hochschwender, P 7, 14a Lartenverkaf allf der an den Kassen beim Eingang zu den betr. Plätzen. Tageskarten zum reservierten Wagenplatz 4 10 Mk. und Abonnements für die 3 Renntage à 20 Mk., sowie Tageskarten für den neuen Auto- platz chinter dem Hügel 2 Platz) à Mk..—, im Ser b des Rennvereins(Rathaus) und an der (Kutscher rosp. Chauffeure der Fahr- e frei.) 70888 Logen im Abonnement zu 200 Mk.(6 Plätze) u. 125 Mk.(4 Plätze.)— Einzelne Logenplätze 10 Mk Zuschlag pro Tag.— Näheres Sekretarlat -Tlestr 5 b, 23024 Ulr.M. Richter P ö. 2324 Vom 4. bis 6. Mai: Anlässlloh der Verkehrswoche Phänomenales Sehlager-Programm! Ein psychologischer Film! Der glänzendste Schlager der Saison! Die Braut des Todes Grandloses Sensations-Drama in 3 Akten,. 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Mai 1912. ganslag, l. li Première Sanstag, 4. lal Das Geheimnis des Kaliostro ghai, monatlich am 4. ab Triest. 22996 Nachfl., Bahnhofplatz 7. —— Tnebeng 1 Im Restaurant 'Alsace Künstler-Konzerte ab 8 Uhr Morgensenntag 5 8 Uhr abends bala- Vorsfellung; 8 des königl. Belvedere-Ensemhle 25 Wahoſc Finthdt Bekanntmachung. In der Verſammlung der Gemeindevertreter 28. April d. J. wurde Herr Ingenieur Otto Löffler zum Mitglied d. Gemeinde⸗ vertretung gewählt. Dies wird hierdurch öffentlich bekannt gegeben mit dem Anfügen, daß Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen, vom 8. Mai an gerechnet, unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismittel beim Vorſitzenden des Kirchen⸗ vorſtandes od. b. Bezirks⸗ amt Mannheim mündlich od, ſchriftlich anzubringen ſtnd. 70647 Dr. Steinwachs. D nterrioht Mittelſchullehrer erteilt gründl. Unterricht u. beaufſicht. die Hausaufg. in Latein, Franz., Engl., Griech., Mathem., Deutſch uſw. Preis pro Stunde 2 Mk. Näh. 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Während die beiden erſten Monate Volkswirtschan. Die Reichsbankhauptſtelle Maunheim im März 1912 Der Märzverkehr hat gegenüber dem März 1911 ein ge⸗ tiges Mehr gezeitigt; Mit M. 718 169 500 übertrifft er en Partner um nicht weniger als M. 135 165 400 oder um vom Hundert. Mit einer Summe von bald dreiviertel lliarde iſt der März 1912 ſogar größer als der Januar 708 704 400), welcher bisher in jedem Jahre der umſatz⸗ hſie Monat war. Dieſe Regel iſt alſo zum erſten Male ammen nur M. 148 353 200 Plus erbrachten, iſt beinahe adeſoviel im März mehr umgeſetzt worden! Im erſten artal beläuft ſich der Reichsbankumſatz auf M. 1992 363 000 en M. 1 708 844 400. Das Plus beläuft ſich auf 283 518 600 rk oder auf 17 vom Hundert.. — Vereinigte Freiburger Ziegelwerke, A.., Freiburg. Nach dem Geſchäftsbericht dieſes Unternehmens iſt das ſchäftsjahr 1910—11 für die Geſellſchaft ungünſtig verlaufen. Bautätigkeit in Freiburg und Umgegend war äußerſt mini⸗ Jdie Fabrikate fanden deshalb nur ſehr beſchränkten Abſatz. Delkredere⸗Konto iſt nunmehr vollſtändig durch Abſchreibun⸗ auf Verluſte bei der Kundſchaft ſowohl als auch bei der nun⸗ Ihr aufgelöſten„Breisgauer Backſteinverkaufsſtelle, G. m. b..“ gezehrt. Zu Beginn des neuen Jahres haben ſich die Verkaufs hältniſſe etwas beſſer geſtaltet, ſo daß die Verwaltung auf ein Aſtiges Ergebnis hofft. Der Bruttogewinn weicht mit Mark 3813 nur wenig von dem des Vorjahres(M. 148 485) ab; auch zu zahlenden Zinſen differieren mit M. 34324 nur wenig ge⸗ züber 1909—10(M. 34 838.) Dagegen ließen ſich die Unkoſten beinahe M. 11000, von M. 52 992 auf M. 42 169, reduzieren. Proviſionen erforderten M. 3905(M. 3024), Fuhrweſen⸗Unkoſten M. 46 380 gegen M. 45 944. Die Abſchreibungen(1 Proz. auf Lic⸗ genſchaften, je 10 Proz. auf Mobilien, Maſchinen und Fuhrweſen) ſind mit 13 778 in derſelben Höhe wie im Vorjahr vorgenommen (M. 18 212). Als Nettogewinn verbleiben incl. M. 1446 Vortrag (M. 2972 pro 9/10) M. 1702, deren Vortrag auf neue Rechnung der Aufſichtsrat der heute ſtattfindenden Generalberſammlung vor⸗ ſchlägt. Nach der Bilanz beträgt die Reſerve bei unverändert 1 Mil lion Aktienkapital M. 100 000(wie 1909—10.) An Spezialreſerve ſind M. 61 246 vorhanden, ſodaß inel. des Vortrages auf 191112 die Geſamtreſerven ſich auf M. 162 948, gleich 16½ Proz. des Aktienkapitals belaufen. Neben den um M. 17000 durch Rückzah⸗ lung verminderten Obligationen mit M. 201 000 erſcheinen Kre⸗ ditoren in laufender Rechnung mit M. 537 957,gegen nur Mark 461.360 pro Ende 1909—10. Auch die Paſſiv⸗Hypotheken und Reſt⸗ kaufſchillinge ſind mit M. 209 844 erhöht gegenüber 1909—10 (M. 181 432). Unter den Aktiven ſind die Debitoren mit Mark 168 229 um ca. 12 000, die Liegenſchaften B mit M. 931600 um M. 41114 höher als im Vorjahr. An Kaſſe und Effekten werden M. 4742 ausgewieſen. —— Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elektron in Fraukfurt a. MW.. Ju Ergänzung des bereits ausführlich gemeldeten Abſchluſſes entnehmen wir dem Geſchäftsbericht noch folgende Angaben: Die Nachfrage war während des Berichtsjahres befriedigend und auch die politiſchen Vorgänge haben das Geſchäft im allgemeinen wenig be⸗ einträchtigt. Nur der Export nach China erlitt eine ſtarke Einbuße. Dagegen war der Abſatz nach Nordamerika recht zufriedenſtellend. Nachteilig wirkten die verſchärften Konkurrenzverhältniſſe in einigen Haupterzeugniſſen ſowie die Trockenheit des letzten Sommers. Daß trotzdem das Ergebnis hinter dem des Voxfahres nicht zurückſteht, er⸗ klärte ſich durch verſtärkten Abſatz in Verbindung mit techniſchen Fort⸗ ſchritten. Nach der Bilauz ſtiegen die laufenden Verbindlichkeiten von.53 auf.31 Mill. ¼ ſtten betrugen.73(.53) Mill Seee— Wasch--oc uns gutem Siamosen mit breitem Volant ehr preiswert .⁰ stua H N. Durch Ersparnis honer Ladenmiete sind wir in der Lage, besonders grosse Vortelle zu hleten. 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Die bereits gemeldete Kapitalserhöhung um 2 Mill. Mark begründet die Verwaltung mit den durch den fortdaueruden Wandel in den Fabrikationen bedingten Aufwendungen für Aende⸗ rungen und Neueinrichtungen. Die Ausſichten für das laufende Jahr laſſen einen befriedigenden Abſatz erwarten, dagegen werde mit gebrückten Verkaufspreiſen wichtiger Fabrikate und Verteuerung ein⸗ zelner Rohſtoffe, z. B. Kohlen, zu rechnen ſein. Einen Ausgleich er⸗ hofft die Geſellſchaft aus der Zunahme des Umfanges und der Viel⸗ feitigkeit der Betriebe. Vom Stahlwerksverband. Der Antrag, die Beteiligungen in-Produkten um 30 Proz. zu erhöhen, wird der nächſten Mitgliederverſammlung am 17. ds. Mts. zur Abſtimmung vor⸗ gelegt werden. Er ſoll mit rückwirkender Kraft vom 1. Mai ab für die beiden letzten Monate des alten Verbands⸗ vertrages Geltung haben. Die Annahme des Antrages erſcheint geſichert, weil die Majorität ſich bereits zuſtimmend ausge⸗ ſprochen hat. Ausdehnung der Deutſchen Kaliwerke.⸗G. Die Auf⸗ ſichtsräte der Nordhäuſer Kaliwerke.⸗G. und der Kaliwerke Ludwigshall.⸗G. beſchloſſen einer Fuſionsofferte der Deutſchen Kaliwerke.⸗G. zuzuſtimmen. Es handelt ſich hier um alte Projekte, die die Deutſchen Kaliwerke nunmehr zur Durchführung bringen. Von dem 5 Mill. Mk. betragenden Aktienkapital der Nordhäuſer Kaliwerke.⸗G. beſitzen die Deut⸗ ſchen Kaliwerke bereits 2 438 000 Mk. und von dem 5 Mill. Mark betragenden Aktienkapital der Ludwigshall.-G. befin⸗ den ſich bereits 2 290 000 Mk. im Portefeuille der Deutſchen Kaliwerke. kiefnarten duttünn, Im Auftrage verkaufe ich Treihändig eine Brief- Der Verkauf findet statt: E 4 Nr. 22, neben der Börse 2 Sonntag, 5. Hai, von 11—1 und—7 Uhr Montag, 6.„„ 10—2„ 4—„ Dienstag, 7.„„10—1„—5„ Der nichtverkaufte Feil kommt am Dlenstag, 7. Mal, 28654 Versteigerung Fritz Best, Auktionator. Morgen Sonntag vor⸗ U Stellen suehen mittag 10 Uhr Wieder⸗ beginn der regelmäßig. Hafen⸗Rundfahrten K f 9 9 Wilhelmſtr. 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Zuweilen bilden ſie einen ganzen Kranz, der einer Trägerin, ſofern ſie noch jugendliche Züge hat, reizend zu Geſicht ſteht. Manchmal aber ſtieht man nur einen Roſentuff, der an der einen Seite ſitzt und ſich in das Haar ſchmiegt, ſodaß es wirkt, als hätte man das Haar mit Blumen geziert. Die Blumen werden ent⸗ weder verſchleiert oder durch zartes Gras ein wenig verdeckt. Der obere Hutrand bleibt entweder ungarniert, was ſich bei den aufgeſchlagenen Formen ſehr gut machen läßt, oder er be⸗ kommt eine Bandſchleife. Auch Blumen werden andeutungs⸗ weiſe hingeſetzt. Die Hutmode war jedenfalls ſeit langer Zeit nicht ſo originell und kleidſam, einem hellen Kleide macht ſie ſich beſonders gut. Aus eines Mannes Mäbdchenjahren. Bei einer bekann⸗ ſo melden die Berliner Blätter, war ſeit einer Reihe von Jahren eine junge Dame tätig, der ihrer Tüchtigkeit und Zuverläſſigkeit wegen Prokura erteilt worden war. it eini Entdeckung, daß ſie eine ihr ganz unerklärliche Zuneigung zu wie in dieſem Sommer. 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Als die Angelegenheit ſo⸗ weit gediehen war, offenbarte ſich die Prokuriſtin ihrem Chef, der dem eigenartigen Fall volles Verſtändnis entgegenbrachte und erklärte, daß er nichts dagegen einzuwenden habe, wenn in Zukunft ein Herr K. als Einen recht hübſchen Abſchluß wird die Umwandlungs⸗ geſchichte noch durch die demnächſt ſtattfindende Heirat des jetzigen Prokuriſten finden. Als nämlich Fräulein K. im Krankenhauſe darniederlag, faßte ſie eine tiefe Neigung zu ihrer anmutigen Pflegerin, mit der Heer K. ſich dann ver⸗ lobte. Das Aufgebot iſt bereits beſtellt, und die Hochzeit wird in kürzeſter Zeit ſtattfinden. — Ein Fall von Mädchenhandel in der höheren Töchter⸗ ſchule. Aus Petersburg wird uns berichtet: Eine furchtbare Aufregung hatte ſich der Einwohner von Shitomir bemächtigt. als vor einigen Wochen drei ſehr ſchöne junge Mädchen ur⸗ plötzlich aus der Töchterſchule verſchwanden. Dieſer Fall führte zur Verhaftung des Turn⸗ und Tanzlehrers Scheſtipalow, der den Unterricht an der Schule in dieſen beiden Fächern erteilte. Zuerſt glaubten die Eltern und die Bürger von Shitomir, daß die drei Mädchen vielleicht einer überſpannten Idee gefolgt ſind, und mit Genoſſen ihrer Ueberzeugung das Weite geſucht haben. Die Kriminalpolizei ſtellte feſt, daß die Spuren zu dem Tanzmeiſter der höheren Töchterſchule führten, und noch —— Prokuriſt bei ihm tätig ſei.— — mit Knötchen besfidet, Vorder- tell mit ganz feinen Fältchen, auch in schwergz unauffindbar blieben. jungen Männern das palow ausſprach, der Mann ein ſein ſchamloſes Urkundenfälſchung Halsfreie Mullbluse der den Verdacht nährte, Kriminalpolizei ließ au ihn verhaften. 55 — ..... ̃ ĩ TT——————————————————— ehe man in dieſer Hinſicht Erhebungen anſtellen konnte, ge ſchah es, daß noch aus anderen palow wirkte, einige Mädchen im Argentinien zu verſchleppen, wäh⸗ er Freudenhäuſer verkauft hatte, nachdem er ſich das Vertrauen der armen beklagenswerten Mädchen erſchlichen hatte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 1. Mai. Aus der Haft entlaſſen wurde der Zigarrenhändler Daniel Numerich, der vor eg. 1 Tagen auf eine Anzeige des wegen Steuerdefraudation un 5 durchgegangenen Jacobſohn auf Veranlaſſung des Unter genommen worden war. LFalen fnden]! 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In ihren Von der Frau —— heilage zum General⸗Anz eiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) Was iſt weiblich. Was iſt weiblich? Was iſt unweiblich? Wer ſollte darüber entſcheiden, wenn nicht wir Deutſchen? Schon Tacitus hat uns das Zeugnis ausgeſtellt, daß wir uns auf die Sache ver⸗ ſtehen.„Weiblich,“ das war nach deutſchem Sinn von jeher „unſchuldvoll, anſchmiegend, ergeben, häuslich“,— das war etwas, was die Augen niederſchlug und errötete, etwas Poe⸗ tiſches, Sinniges—, wobei man angenehmerweiſe doch auch an einen guten Braten und ein tadellos gebügeltes Vorhemd denken konnte. „Ich verſuche hier an einigen Beiſpielen zu zeigen, daß die Unterſchiede zwiſchen beiden Begriffen oft ſehr ſuptil ſind. Es gehört eine durch Jahrhunderte gegangene Schulung und ein ſehr gewiſſenhaftes Feſthalten an den alten Traditionen dazu, um da immer das Richtige zu treffen. Ein Uneingeweihter könnte z. B. ſagen: Weiblich iſt die Frau, die ihr Leben ganz dem Manne, den Kindern und dem Haushalt widmet. Aber ſo kurzweg iſt das nicht abgemacht. In jeder auch nur mittelgroßen Stadt ſind Hunderte von Frauen von morgens bis abends in Verkaufsläden und Ge⸗ ſchäften tätig. Den Haushalt beſorgen fremde Leute. Solch eine Frau nennt man brap, fleißig, küchtig; ſie opfert ſich auf für ihre Familie; ſie bringt das Geſchäft vorwärts; ſie iſt der Stolz und die Stütze ihres Mannes. Keinem Menſchen wird es einfallen, ſie unweiblich zu nennen. Man ſtelle ſich nun vor, in derſelben Stadt ſeien ein paar Aerztinnen tätig oder gar eine Advokatin. Sie müſſen ebenfalls, wenn auch vielleicht nicht ſo ausſchließlich, Haushalt und Kinder den Dienſtboten überlaſſen. Da wendet ſich das Blatt. Solch eine Frau kann man oft pflichtvergeſſen, herzlos, im höchſten Grade unweib⸗ lich nennen hören. Die Bühne und die Humoreske bemächtigt ſich ihres unglücklichen Gatten und läßt ihn hohläugig und in zerriſſenem Schlafrock umherirren; die unheaufſichtigten Kin⸗ der fallen in den Waſchtrog oder zünden das Sofa an, und im Eßzimmer vecht es ſtatt nach ſchönem Mittagsmahl nach Jodoform. Ein zweiter einfacher Satz wäre etwa: Weiblich iſt das junge Mädchen, das den Männern gegenüber eine gewiſſe Scheu und Zurückhaltung beobachtet. Aber das iſt wieder nichts: Das junge Mädchen zieht eines Abends ein ſehr aus⸗ ſchen Laboratorium iſt das Zuſammenſein von jungen Leuten, wenn auch ſehr ſchicklich, doch noch denkbar. Aber im Anato⸗ mieſaale!— Ehrbare Menſchen ſchaudert es, wenn ſie ſich das Augen hat ein Mädchen, das mit Stu⸗ denten mediziniſche Kollegien hört, alle Sittſamkeit und Un⸗ ſchuld verloren. Nie,“ erklärt man in flammenderEntrüſtung, „nie wird ein braver Mann ein ſolch unweibliches Weſen zur Frau nehmen!“ Im gleichen Operationsſaale, wo eben noch dieſe entarteten Geſchöpfe geſtanden, findet ſich jetzt ein anderes Mädchen. Es trägt die weiße Mütze und dle Schürze einer Diakoniſſin und iſt nicht hier, um zu lernen, ſondern um zu dienen. Das iſt der ganze Unterſchied. Im übrigen iſt auch dieſe Krankenſchwe⸗ ſter vielleicht jung; ſie ſteht hart neben dem Arzte, den Aſſi⸗ ſtenten, umringt von einer Schar Studierender. Vor ihr auf dem Tiſche liegt der kranke Menſch, der operiert werden ſoll. Sie hört und ſieht dieſelben Dinge St men in demſelben rückſichtsloſen, grauſamen Realismus, zu dem die Wiſſenſchaft zwingt.— Iſt da irgendeiner, der die Krankenſchweſter unweiblich nennen möchte? Mit Recht hat man von ſeher ihren Beruf als einen der weiblichſten ge⸗ eſen. 8 805 gebe mich nicht der Hoffnung hin, daß ich mit dieſen paar Beiſpielen viel Aufklärung in die ſchwierige Frage ge⸗ bracht habe. Was iſt nun im Grunde weiblich?— was un⸗ weiblich? Nach welchen Geſichtspunkten wird geurteilt? Ich Fabe ſie nicht herausgefunden. 5 Es iſt aber gut, wenn wir uns hin und wieder in dieſe allgemein herrſchenden Anſchauungen vertiefen; ſie ſind doch ſehr alt und ehrwürdig, und viele Leute ſagen, das Wohl und Gedeihen des Staates hänge mit von ihnen ab. —. Der Teint der Dame und ſeine Behandlung im Vommer. Die Dame, die im Sommer nicht zu ſehr von den Sommer⸗ ſproſſen und vom Sonnenbrand entſtellt werden will, muß bei⸗ zeiten darauf achten, daß ſie ihren Teint entſprechend pflegt, wenn ſie merkt, daß die erſten Strahlen der Sonne ſo warm ſind, daß ſie ihr bereits Schaden zuflgen könnten Namentlich die Frauen mit blondem Haar und ſolche, die einen rötlichen 1 Glanz im Haar haben, fangen jetzt, Anfang Mal ſchon an, dieſe kleinen braunen Flecke in ihrem Geſichte auftauchen zu ſehen, denen man den Namen Sommerſproſſen gegeben hat, und die der Beſitzerin ſehr viel Kummer und Pein verurſachen. Zwar gibt es auch Liebhaber der Sommerſproſſen unb ſo viele kröſten ſich über den unangenehmen Beſitz mit jenem Ausſpruch, den man zuweilen hört, daß ein Mädchenantlitz ohne Sommer⸗ ſproſſen anmute, wie ein Abendhimmel ohne Sterne. Aber, der Troſt iſt ſchwach, und die Sommerſproſſen bilden für das weibliche Geſchlecht namentlich eine unangenehme Zugabe der ſchönen Tage. Man kann ſich vor den Sommerſproſſen ſchützen, indem man es vermeidet, ſich den Strahlen der Sonne aus zꝛuſetzen. Aber es iſt natürlich eine große Laſt, bei jedem warmen Sonnenſtrahl den Schirm aufzuſpannen, oder das Ge⸗ ſicht durch einen Rieſenhut zu verdecken. Neigt man dun d noch ein wenig an der Hochſchule: Im chemi⸗ wie vorhin die Studentin⸗ Männer, die bei der Kataſtrophe den Tapferen willig greiflich. der größte Teil der Uan die Oberfläche der Haut treten, ſo wird man zu folgenden Mitteln greifen: Des Abends, nachdem das Geſicht entſprechend abgekühlt iſt, reinige man es mit lauwarmem Waſſer vom Schweiß und dem Staube des Tages und beſtreiche namentlich die Stellen, an denen ſich die Sommerſproſſen am meiſten zeigen, mit einer ſchwachen Löſung von Zitronenſaft. Dieſen laſſe man nachtsüber auf den Stellen liegen und waſche ſie des Morgens wieder mit lauwarmem Waſſer ab. Man muß bei der Anwendung des Zitronenſaftes natürlich ſehr vorſichtig ſein, denn die Säure kann die Haut angreifen und zur Ent⸗ zündung bringen. Gleichfalls mit Erfolg wendet man eine ſchwache Löſung von Waſſerſtoffſuperoryd an. Mit einem Schwämmchen oder Wattebäuſchchen trägt man die Löſung auf, die aber nur etwa eine Stunde auf der Haut ſein darf. Die Augen, die Augen⸗ brauen und die Wimpern muß man vor dem Waſſerſtoff ſchützen, da dieſe Löſung eine bleichende Wirkung hat, und das Haar der Brauen und der Wimpern zu entfärben imſtande iſt. Für die Augen iſt der Waſſerſtoffſuperoxyd gefährlich, und man muß die Augen vor der Berührung mit dieſer Flüſſigkeit hüten. Tragen eines rötlichen oder rötlich⸗gelben Schleiers kann die Wirkung der Sonnenſtrahlen auf die Pigmentation der Haut chemiſch verhindern und iſt daher das Tragen eines rötlich⸗ gelben Schleiers im Sommer allen denen zu empfehlen, die zu Sommerſproſſen neigen. Als vorzügliches Vorbeugungsmittel gegen die Haut⸗ unreinigkeiten und auch gegen die Sommerſproſſen iſt der Saft von friſchen Gurken. Er läßt ſich ſehr leicht gewinnen, wenn man Gurken zum Salat vorbereitet. Nur muß man, wenn man den Saft anwenden will, darauf achten, daß die Gurke noch kein Salz bekommen hat. Dieſen Saft ſtreicht man auf das Geſicht, die Hände und diejenigen Körperteile, die man zart und weiß haben möchte. Man hat geradezu Wunder damit erzielt. Die Hände, die im Winter bei der kalten Witterung leicht eine rötliche Farbe erhalten haben, und die man um Sommer faſt noch unangenehmer als im Winter empfindet, wer · den durch eine ſtändige Behandlung mit dem Saft der Gurke zart und weiß, namentlich, wenn man des Nachts über die Hände nicht zu enge Handſchuhe aus ſämiſch Leder zieht. Auch die rote Naſe, eine Wirkung der Kälte des Winters, wird mit dem Gurlenſaft geheilt, namentlich wenn die Röte erſt von kurzer Dauer ift Blutarme Mädchen leiden, wenn die warmen Tage beginnen unter der roten und bläulichen Naſe beſonders, und man braucht noch nicht einmal ehr eitel zu ſein, um die rote Naſe als haſſenswerte Eigenſchaft zu empfinden. Hier gilt es eine beſondere Behandlung eintreten zu laſſen. Erſt müſſen die Wandungen der Blutgefäße geſtärkt werden, ſodaß die Blutzirkulation geſteigert wirb. Man macht zu dem Zweck abwechſelnd heiße und kalte Duſchen, frottiert nachher die Naſe, und beſtreicht ſie veichlich mit dem Safte einer friſchen Gurke. Iſt die Röte ſchon hartnäckiger, dann wird man gut daran tun, dem Gurkenſaft etwas Zitronenſaft beizumiſchen. Nachts über läßt man dieſe Löſung auf der Haut, des Morgens waſche man ſie mit lauwarmem Waſſer und einer milden Seife ab. Etwas Maſſage, die man mit den Fingern ausübt, iſt gleichfalls zu empfehlen, nur darf man nicht allzu ſehr reiben und knete. Selbſtverſtändlich muß man mit den Vorbeugungsmitteln beginnen, noch ehe die andeven Schön · eitsfehler ſi r eht ausgebreitet haben. Schweſter Hela. —— Franengedanken beim Untergang der „Titanic“. Wiir haben ſchon an anderer Stelle unſerer Zeitung lunter buntes Feuilleton] auf die Aeußerungen radikaler engliſcher Frauenrechtlerinnen hingewieſen, die über die Heldenhaftigkeit der Frauen in den Booten be⸗ reitwillig den Platz überließen, in einige Verle enheit geraten waren. Wir möchten nun zu dieſem Thema die uslaſſung einer Deutſchen im Berliner Tageblatt, von Claire Henrtka Weber, anführen, weil ſie durch die ruhige, ſachliche Würdigung des Motivs in der Beziehung zur Frauenfrage überhaupt ſehr wohl⸗ tuend berührt. Es heißt dort: Wir ſtehen unter dem Eindruck der furchtbaren Kataſtrophe der„Titanic“. Mehr als 1600 Menſchen ſind mit dem Rieſen⸗ ſchiff geſunken; die Toten ſind— mit Ausnahme weniger Frauen, die gemeinſam mit ihrem Gatten ſterben wollten,— lauter Männer, blühende, lebenskräftige Männer! Und die überwiegende Ueberlebenden beſteht aus Frauen, denen jene die Plätze in den rettenden Booten überließen, um ſelbſt dem ſicheren Untergang entgegen zu gehen! In unſerer Zeit, da wir töglich leſen, wie die geſetzemachen⸗ den Männer es ſchlecht mit uns Frauen gemeink haben, wie wir unterdrückt, ausgenutzt, terroriſiert werden, iſt es gut, auf ein Beiſpiel von ſo ergrelfender Größe, wie wir es beim Sinken der „Titanic“ erfahren durften, beſinnlich hinzublicken. Wohl haben einzelne unter den Paſſagieren in aufgepeitſchtem Lebenswillen erbittert um einen Platz in den Booten gerungen, Das iſt be⸗ Wunderbar aber iſt die Selbſtperſtändlichkeit, mit der Männer zurücktrat zugunſten der Frauen— groß und wunderbar iſt die Tradition, die ein ſolches Vorgehen erheiſchte! Dieſe Ritterlichkeit angeſichts des Todes, dieſer ſtarke Inſtinkt des Beſchützers im Manne— wie, ſteckt in der ver⸗ achteten, altmodiſchen Galanterie doch etwas mehr als das gönnerhafte Tändeln mit dem„Püppchen“!“ Die heutigen Frauen in ihrem gerechten, ſchweren Kampfe um erträgliche Exiſtenzmöglichkeiten ſind ſo häufig geneigt, alle Uebel⸗ ſtände, unker denen ſie zu leiden haben, der perſönlichen Miß⸗ gunſt des Mannes zuzuſchreiben, bewußten Egoismus da zu ſehen, wo vielleicht nur menſchliches Irren waltet. Ein Gefühl der Feindſeligkeit unter den Geſchlechtern miſcht ſich ſo leicht in den Kampf. Wohl wird die beſtehende Ordnung uns heutigen Frauen nicht gerechl, Die Entwickelung iſt den Geſetzen und der noch herrſchgelüſtigen Sitte ja längſt davongelaufen! Aber das ver⸗ ſpüren die Männer ſo gut wie wir— und das Geſetz, das uns Frauen ſo bindet, hat Paragraphen, die für Männer von unper⸗ Mehrzahl der ſtändlicher, unſäglicher Härte ſind! Rückſtand iſt alles, nicht Feind⸗ Frauen, die wir der geretteten Schweſtern gedenken, empfinden 2. Stock. ſchaft. Ein Mann kann Gegner von manchen unſerer Beſtrebun⸗ gen ſein, einen natürlichen Feind in ihm zu ſehen. ſind wir nich! berechtigt. Ein Geſchlecht, das im Angeſicht des Todes ſeine⸗ Lebenswillen zu zügeln vermag, um dem ſchwächeren Teil der Unglücksgefährten die Rettung zu ermöglichen— Helden, die ſich in raſtloſem Eifer um die ſichere Bergung ihrer Schiffsgenoſſin?⸗ nen mühen, um dann ſelbſt klaglos in den eiſigen Flaten zu er⸗ trinken— dürfen wir da nicht eher an eine kraftvolle Liebe zur Frau im Innerſten der Mannesnatur glauben? Sonſt könnten doch ſolche Traditionen gar nicht entſtehen wie die Vorſchrift:; erſt rettet die Frauen und die Kinder!— Wohl alle unter uns für die todesmutig geſunkenen Männer auf der„Titanic“ tieſſte, bewundernde Dankbarkeit. Mohammedaniſches Eherect. Sehr ſtreng iſt das Geſetz des Mohammed gegen die Ehebreche rin. Der Koran befiehlt, das Weib, welches durch vier Zeugen des Ehebruchs überführt iſt, im Hauſe einzukerkern, bis der Tod ſie befreit oder Gott ihr ein Rettungsmittel in die Hand gibt. Später ließ man dem Weibe die Wahl zwiſchen Einkerkerung und Steinigung. Gemildert wird die Strenge des Geſetzes dadurch daß vier Zeugen erforderlich ſind, um das Verbrechen gegen die Heiligkeit der Ehe zu beweiſen. Wer ein Weib unſchuldig bezichtigt, erhält achtzig Peitſchenhiebe. Ein Ehemann kann die vier Zeugen durch ſeinen fünffachen Eid erſetzen, jedoch ſteht es der Frau frei, ſich durch denſelben Eid zu reinigen, und wenn ſie dies tut, ſo iſt die Ehe gelöſt. Der Mohammedaner kann aber auch ſonſt, ohne jeden Grund und wenn es ihm einfällt, einfach die Scheidung aus⸗ ſprechen. Er braucht bloß zu ſagen: Du biſt entlaſſen! und die Frau kann gehen. Dabei verliert die Arme noch ihre Mitgift, denn ſie hat nur dann Auſpruch auf ihr Heiratsgut, wenn die Schei⸗ dung nicht durch weiblichen Ungehorſam heraufbeſchworen wurde, und ſelbſt wenn dies nicht der Fall geweſen, darf der Herr Gemahl ihr Geld behalten, falls er durch den Verluſt der Mitgift befürch⸗ ten müßte,„die Gebote Gottes nicht erfüllen zu können“, wie es im Koran heißt, das iſt ſehr bequem und der Frau bleibt nur das Recht auf die Iddahzeit.(Dreimonatliche Friſt, in der die Geſchie⸗ dene nicht heiraten darf, dafür jedoch von ihrem ehemaligen Mann ausgehalten werden muß.) Daß die Frau auf Scheidung klagen könnte, dieſen Einfall haben türkiſche Geſetzgeber erſt in letzter Zeit bekommen. Früher mußte, um vom Ehejoch befreit zu wer⸗ den, die Haremsdame durch Schlauheit von ihrem voreiligen Gat⸗ ten die ominöſe Formel: Du biſt entlaſſen! provozieren; heute kann ein unheilbarer Ehezwiſt ihr das Recht in die Hand geben auf Scheidung zu dringen. Aber die Mitgift muß ſie ihrem Tyrannen laſſen, ja ſie hat den Gatten für ihren Verluſt noch durch eine Extragabe zu entſchädigen. Dreimal darf der Muſelmann ſeine Frau zurücknehmen, unzähligemale darf er ſich von ihr ſcheiden laſſen; doch nach der dritten Scheidung muß ſie vorher mit einem andern verheiratet geweſen ſein und ſich von dieſem trennen, ſie in das Haus ihres erſten 8 zurückkehren kaun. —65 Frauenbewegung und Berufe. Ein„Schweſtern“⸗Lehrſtuhl in Amerika. Die Kranken ſchweſtern in Amerika ſtehen in ſozialer und geiſtiger Hinſicht auf einem höheren Niveau. Nicht wie bei uns rechnet man in jenem Lande die Krankenſchweſtern mit zu einer geringeren geſelſchaf lichen Stufe, ſondern man behandelt ſie, die in ihrem Fach vor⸗ züglich ausgebildet ſind, mit dem Reſpekt, den man arbeitenden Frauen dort entgegenbringt. Um den Schweſtern aber auch Ge⸗ legenheit zu geben, ſich weiter zu bilden und in leitende Stellen ein⸗ zurücken, ſind in Newyork Kurſe für Oberinnen eingerichtet den. Hier werden die jüngeren Schweſtern in der wirtſchaftlichen Verwaltung vorbereitet und in allen den Fächern beſonders ausge⸗ bildet die für das Fach der Oberin in Frage kommen. Sie lernen repräſentieren, lernen Sprachen, ſie ſtudieren die Verwaltun großer Betriebe und die Aufnahme der Kranken. Die Columbi Univerſität hat jetzt einen eigenen Lehrſtuhl mit einer Frau, d Profeſſorin Adelaide Nuftig, beſetzt. Die Hörerinnen ſind Kra kenſchweſtern aller Hoſpitäler, Krankenhäuſer, aber auch die vatſchweſtern Amerikas, die ſich der Privatpflege widmen. Inte eſſant iſt es, daß nahezu alle Krankenſchweſtern in Amerika Gym naſien reſp. höhere Schulen beſucht haben, daß ſie Kenntniſſe d Lateiniſchen beſitzen und Kurſe in der Anatomie durchgema⸗ haben.%% Acgentinnen. Frauen, die nicht mehr lediglich im Haus ur Bureau beſchäftigt ſind, zeigen, daß ſie ſich auch im Außendienf ſehr gut verwerten laſſen. Der Beruf der Agentinnen grel immer mehr um ſich, und wir finden Frauen, in den verſchieden ſten Lebensſtellungen, die nichts Anderes tun, als ſich durch Agen⸗ turen einen einträglichen und angenehmen Beruf zu ſchaffen. Vo der Reiſe überlegen die Damen, wie ſie ſich für die Reiſe kleiden ſollen, nun, in Zukunft brauchen ſie ſich darüber keine Kopfſchmerzen mehr zu machen, denn was ſie nicht w weiß die Agentin. Sie wird von einem großen Modehauſe ſtellt und hat die Aufgabe, denjenigen Damen, die auf Hi ihrem Geſchmack angewieſen ſind, ihren Beiſtand nicht zu ven gen. Große Firmen b. erſtem Ruf ſtellen die Toilettenagentin an und honorieren ſie. Die„Bücheragentin“ verkauft wertvolle Kunſt⸗ und Literaturwerke, ſie muß ſich Zutritt zu den erſten Kreiſen verſchaffen, und kaufkräftige Familien aufſuchen. Frauenſtudium in Frankreich. Die Geſamtzahl der weiblichen Studenten, die in allen Univerſitäten und Hochſchulen Frank⸗ reichs am 15. Januar dieſes Jahres immatrikuliert waren, be⸗ trägt nach einer Mitteilung des Athengeum 3915 Perſonen, von denen 1796 Ausländer ſind. Das ſtärkſte Kontingent ſtellen die Ruſſen mit 317 Studentinnen allein an der Uniyerſität Paris, Dort ſind vier Frauen aus der Türkei und vier gus Rumänie in das Hörer⸗Regiſter eingeſchrieben. 36 Studentinnen der P. riſer Uniperſität widmeten ſich dem Rechtsſtudium, 211 der Medizin, 596 gehören der philoſophiſchen Fakultät an 173 ſtudieren Naturwiſſenſchaften.— Freitag von 10—11 Uhr und Montag von—4 Uhr A. lunfiſtelle für hähere Frauenberufe: Prinz Wilhelmſtra Verantwortlicher Redakteur: Jul General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). M Bekanntmachung. Die Papierkörbe in den ſtädtiſchen Anlagen betreffend. Nr. 642 I. Wir haben die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß ſich das Publikum an die Benützung der in den ſtädtiſchen Anlagen aufgeſtellten Papierkörbe noch nicht allgemein gewöhnt hat und in zahlreichen FJällen Papierhüllen, Speiſereſte und dergleichen von den Paſſanten auf die Straße und in die öffentlichen Anlagen geworfen werden. Im Intereſſe der Reinhaltung der Straßen und Anlagen richten wir au das Publikum die dringende Bitte, Abfälle der oben bezeichneten Art ausſchließ⸗ lich in die eigens hierfür aufgeſtellten Papierkörbe zu werfen. Zugleich bringen wir in Eriunerung, daß es nach§ 98 der Straßenpolizeiordnung verboten iſt, den ſich bei der Gehwegreinigung ergebenden Kehricht und dergleichen in die Straßenrinnen oder auf die Fahrbahn zu verbringen. Mannheim, den 3. Janua 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Hochbauten der Elektr. Bahn Oggersheim⸗Bad Dürkheim. Vergebung von Banarbeiten beitr. 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Mai er. an den Unter⸗ zeichneten einzureichen 23564 Bad⸗Dürkheim, 30. April 1912. Der bauleitende Architekt: Audresſohn. Uillon- Lobens- Jersicherungs. letien- desellschaft gegrũndet 1807 Vermögen 200 Miimenen. Verg.-Bestand 392 Miltlonen N. Lebensversicherun Lelbrenten, Zoitgemässe Versicherungs-Bedingungen. Versicherung. UDeberseeische Unfall-Versicherung zu neuen hervorragend günstigen Bedingungen. Einbruchsdlebstahl-Versleherung.— Valoren-Vereichernag. Bezirksbüro: Sottschalk& Co., Frankfurt a.., Taunusstr. 18. Hauptagentur: Max Kuhn, Mannheilm, D 6. 7/. Pfg. Berlin W38, Mauerstr. 37742 pram.⸗ Elnnahme Aber 4 Minzenen. 5 usstener- und Altersversicherung. Vorteilhafte Gewinnbeteiligung. Vertreter berall gesucht. * ersicherung.— (.ſtpollec. Haftpflichtversjloherung. Feuer-Versicherung Eugen Leiblein, Mannheim, Hebelstr. Naturwein-Versteigerung. Mittwoch, den 22. Mai 1912, mittags 12 uhr, im Saale des eigenen Hauſes, läßt die Wachenheimer * Winzergenoſſenſchaft e. G. m. u. 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Die Forſtverwaltungslaufbahn gilt für eine der teuerſten aller Berufszweige. Auch die Förſterkarriere er⸗ fordert längere Zeit Zuſchuß, nebenbei iſt ſie wenig ausſichtsreich. Staudesbedingungen ſpielen hier keine Rolle. Abonnent F. K. Ställe aus Schuppen ſind nicht zuläſſig, ſondern müſſen maſſiv ſein. Sie können beim Bezirksamt Einſprache auf Be⸗ feitigung des Stalles erheben. Abonnent F. L. M. 16. Sie verwechſeln die Reſerveübungen mit dem Manöver, deſſen Beginn unter Angabe der Orte wix jedes; Die größte Tiefe, die bisher F3, 18a ld Aumjen“ H 2, 11 2 Zimmerwohnung ſofortſ3 Zimmer und Küche per veröffentlichen. Von größeren Uebungen iſt hier keine Rede, ſondern es ſind meiſtens Geländeübungen in der Nähe der Garniſon, die keinerlei allzu große Anforderungen an die Reſerviſten ſtellen. Die zu einer Uebung einberufenen Landwehrleute bilden ſtets eine Kom⸗ pagnie für ſich. Abonneut H. S. 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Wir haben uns nach Heſſen gewandt und werden Ihnen die Rutwort nach Eingang an dieſer Stelle mitteilen. Abonneut M. 1½ PS. Zu Frage 1: Reichsgeſetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909, nebſt den zugehörigen Ver⸗ ordnungen, Verordnung des Bundesrats vom 3. Februar 1910, ſowie Internationales Abkommen vom 11. Oktober 1909 nebſt der am 1. Mai 1910 in Kraft getretenen Verordnung über den internationalen Verkehr von Kraftfahrzeugen in der Faſſung der Bekanntmachung des b für den Führer einen Führerſchein. Beide ſtellt das Beztrrsamt des Wohnortes aus. Der Fahrlehrer, welcher den Fahrunterricht erteilt, kann über die erforderlichen Papiere Auskunft geben. Zu Frage 2: Mindeſtens 24% im erſten Jahre, in den folgenden Jahren mindeſtens 10„ Steuer. Zu Frage 3. DasSteuerjahr begtunt mit dem Tag der Ausſtellung der Steuerkarte. Religion. Das Verſprechen und die Unterzeichnung des Schrift⸗ ſtücks hat für den Vater nur eine moraliſche Bedeutung; er verliert dadurch nicht das ihm, als den Inhaber der elterlichen Gewalt, zu⸗ ſtehende Recht, die Kinder in ſeiner Konfeſſion erziehen zu laſſen. Abonuent Fr. R. Beſagte Verpflichtung beſteht er die ganze preußiſche Monarchie, alſo auch für Saarbrücken. 50 Abonnentin F. R. Auch nach ihrer Verheiratung ſind die Kinder unterhaltspflichtig, allerdings geht deren Familie vor. Die Möglich⸗ keit ihrer Heranziehung zum Unterhalt erleidet alſo eine Ein⸗ ſchränkung. Zuwachsſtener iſt in Ihrem Fall nicht zu Abonnent Nr. 100. eutrichten. Abonuent L. S. 100. 1. Die Kinder können zur Zuwachsſteuer nicht herangezogen werden, da es ſich im gegebenen Fall um einen Erwerb von Todeswegen und um eine Anseinanderſetzung von Mit⸗ erbeu im Sinne des§ 7 des Geſetzes handelt. 2. Wenn die Kinder nach erfolgter Umſchreibung die Grundſtücke weiter mit Gewinn ver⸗ äußern, ſo müſſen ſie die Steuer entrichten, deren Höhe ſich nach der Höhe des Zuwachſes und der Kürze der Beſitzdauer richtet. 3. Von dem genannten Geldſtück beſtehen ſo viele Arten, daß es ohne Be⸗ ſichtigung ſich nicht beſtimmen läßt, welchen Wert die Münze hat. Sie erfahren den genauen Wert, wenn Sie dieſelbe unter Beifügung des Rückportos an das Kgl. Müunzkabinett in Berlin mit der Bitte um Beurteilung einſenden. 1freundl. Man⸗ ſardenwohn.-3 17,33 Zim. u. Küche an ruh. Fam. 0 zu vermieten. Näheres M 2, 22 Part.⸗Wohnung, 6 Zimmer m. Zubehör auf 1. Juli 5 v. Näh. II x. 17137 9885 J Iö Wohnung oder Bureau Schillerplatz, 4 Tr. 2 ſchöne Mieter 26289 erhalten kostenfrei in jed. Gröſle u. Preislage Wohnungen vermittelt durch mmobil.- Bureau Levi&Sohn 21. 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: vermietungen. Zimmer zu verm. 02 6 4 Sabe. 285 für M. 900.— zu verm. D 2, 14 Eine ſch. Eckwohnung m. 0 Zim. Bad n. 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A N 75. , ,,,. 3 Aepdip agobluz⸗oe D gN⸗ESvA n1 11 — uhe edupz ugufeg uag Sichiu gun uhadiaqniogz Ii eeet e e AIqpisc usc Aeee dog dangzeg; — zhhu ugt Jonreg eepeh ue ſeg i pnackluuzs n uef ne— Soneg Selpohue f neihg uu— ꝛig un uedun e eehen eee eeneee eeeee eheeeeen en peeg e ene en egeunne d a% wecue enene eeeee ushomn ne zav qun 1J gpoſn e edeen eeen eeeeh t e, e ege ie Scpe pomtplec de ndsbunpeanegz dehe weee eee ſeg dee e en ee eeheen ee en lee en „nb bas— uaſleg u— se nee eeeeeee eeeeeeeg Jpi ee e un gpock vbeen er et ne ſe ⸗ uvmnm woqus gcp12 119 212Bup 21olsdun: ehueg zugo 1219 urm 1196 1 ee eeae, eeee eeeeeee e ee eeg uee eeeeh ee ee en i ee ee eeee S h ecemeee die e eedeupeg wun baeen ęwart und die Zukunft von ihr nahm und ſie wirtſchaftlich un⸗ abhängig machte. Lore ſaß wie in Betäubung da. Die Tatſache, daß ſie der Eröffnung beiwohnen ſollte, hatte ja erwarten laſſen, daß auch ihr etwas aus dem Nachlaß zugewieſen ſei; aber ſie hatte doch nur Kleinigkeiten erwartet, ein paar Erinnerungszeichen, über die ſie ſich herzlich gefreut haben würde, die Fülle des Segens ledoch, die dieſer Augenblick ihr in den Schoß warf, machte ſie beſtürzt und faſſungslos. Wie mußte dieſe Frau ſie geliebt haben, und wie grenzenlos mußte ihr Vertrauen zu der einſtigen Schülerin geweſen ſein! Aber zugleich regte ſich eine geheime Angſt in ihr: war denn nun auch niemand durch dieſe Ver⸗ fügung über das große Vermögen benachteiligt worden? Der Bruder in München war übergangen, vielleicht waren noch andere Verwandte da, denen dieſes Teſtament nun alte und berechtigte Hoffnungen zerſtörte? Der Erledigung der Förmlichkeiten folgte ſie wie im Traume; wie im Traume gab ſie ihre Erklärung ab, und wie im Traume unterzeichnete ſie das Protokoll. Für ihr feines Empfinden fehlte noch ganz das Bewußtſein des geiſtigen An⸗ rechtes an den Beſitz, den das geſchriebene Recht ihr zuwies, und an den reinen Glücksfall mußte ſie ſich erſt gewöhnen. Dann nahm ſie die Glückwünſche des Amtsrichters und des Notars entgegen, und auch die beiden Frauen, die gleich⸗ falls über ihr Erwarten bedacht waren, drängten ſich glückwün⸗ ſchend heran. Dann bat der Notar den Richter um die Erlaub⸗ nis, ſich im Anſchluß an die Teſtamentseröffnung noch eines beſonderen Auftrages entledigen zu dürfen, den die Erblaſſerin ihm erteilt habe. Er habe einen Brief zu übergeben, der auf das Teſtament Bezug nehme, und den Fräulein Steingräber nach dem Wunſche der Heimgegangenen unmittelbar nach dem Eröffnungsakt leſen ſolle. Lore nahm den Brief entgegen und mit ſchwimmenden Augen las ſie die Aufſchrift:„An meine liebe Lore!“ Dann wankte ſie wie in einer Schwächeanwandlung, und der Notar, der ſie mit lebhafter Teilnahme beobachtet hatte, geleitete ſie ſorgſam zu ihrem Stuhle. Sie dankte mit einem erzwungenen Lächeln und trocknete haſtig die Augen. Und dann las ſie, was die Tote zu ihr ſprach. „Meine liebe, liebe Lore! Wenn Sie dieſen Brief erhalten, bin ich längſt zum Frie⸗ den eingegangen. Wie lange es bis dahin noch ſein, wie lange Gott mir das Licht noch gönnen wird, weiß ich nicht; aber ich bin müde, und wann immer der Herr mich rufen mag— er findet mich bereit, ſoweit ein Menſch auf die Ewigkeit, die er nicht kennt, ſich bereiten kann. Ich hinterlaſſe Ihnen alles, was mir das Leben an Gütern geſchenkt hat mit Ausnahme deſſen, was die Dankbarkeit mich treuen Menſchen zuwenden läßt. Ihnen bleibt genug, um Sie ſorgenfrei zu machen, und ich weiß, daß die Erlöſung von materiellen Sorgen Sie anſpornen wird, nun erſt recht mit allen Kräften zu ſtreben und zu arbeiten. Aber ich möchte auch nicht, daß der für Ihre augenblicklichen Verhältniſſe reiche Segen Sie bedrückt; Sie ſollen froh und frei gebrauchen können, was ich mit gutem Vorbedacht in Ihre Hand lege; darum ſpreche ich hier aus dieſen Blätern zu Ihnen, darum ſollen Sie vor allem auch wiſſen, daß meine Verfügung keinen Menſchen be⸗ nachteiligt, der auf meinen Nachlaß mit einigem Recht hoffen konnte. Ich habe nur einen Bruder, der zwei Jahre älter iſt als ich, der wie ich unvermählt blieb und in ſehr guten Verhält⸗ niſſen lebt. Er allein hätte Anſpruch auf mein Erbe, wenn er mich überlebt; aber er ſwürde auch das meinige nur zu dem ſeinen legen können, und mein Nachlaß würde ihm nur eine neue Laſt bedeuten. Sonſt aber leben nur Verwandte dritten und vierten Grades, an die mich keine Liebe, keine Freundſchaft und keine Verpflichtung bindet. Sie alle ſind in der Welt ver⸗ ſtreut, ich wüßte keinen von ihnen aufzufinden, und ſie ſelbſt haben meine Exiſtenz wohl längſt vergeſſen. Alſo: was ich Ihnen gebe, entziehe ich niemand. Aber ich möchte nun auch nicht, daß Sie ſelbſt ſich um der Erbſchaft willen zu ſtrenge Ver“ lichtungen auferlegen. Ich habe den Wunſch, daß meine Anſtalt weiter beſtehe und nach modernen Grundſätzen geleitet werde, und ich habe die Zuverſicht, daß Sie allen Widrigkeiten zum Trotz tapfer aushalten werden. Meine Fürſorge ſoll Ihnen das Aushalten erleichtern, aber das Aushalten ſoll darum doch nicht die Vorausſetzung für mein Vermächtnis ſein. Ich weiß, daß Sie nie leichtfertig meine Schöpfung im Stich laſſen werden, ich habe Vertrauen zu Ihrem Können und Ihrer Kraft und nicht zuletzt zu dem tiefen, ittlichen Lebensernſt, der Sie erfüllt, und ſo will ich Sie nicht urch Vorſchriften binden, die Ihnen eines Tages als Unglück erſcheinen laſſen könnte, was ich als Beihilfe zu Ihrem Glück Ihnen zugedacht habe. Ich war Lehrerin und ich war es gern; mein Beruf hat mir ein beſcheidenes Lebensglück gegeben, aber ich habe den Beruf doch erſt ergriffen, nachdem ein anderes Glück mir in Scherben gegangen war. Ich war verlobt, Lore, vor mehr als fünfzig Jahren; ich war glücklich wie nur je eine Braut, und meine Zukunftsträume waren voll von Licht und Sonne, voll von Liebe und Mutterglück— denn ohne Kinder habe ich mir das Leben nie als erträglich denken können. Und es werden bald fünfzig Jahre, da ſtarb mein Bräutigam, und er nahm meine Träume und allen Mut zu einem anderen Glück mit in die Gruft. Aus den ſchweren Wochen, die nun folgten, aus der ſchmerzvollen Verſunkenheit half mir die Arbeit heraus. Ich wurde Lehrerin, und da mir ſelbſt nun Kinder verſagt waren, ſo wollte ich wenigſtens den Kindern anderer eine Helferin zum Leben werden, und es lag nicht nur an mir, daß die gute Abſicht nicht ganz zur Tat werden konnte. Sie, meine liebe Lore, ſind Lehrerin, aber Sie haben auch mit dem Glückserwarten noch nicht abgeſchloſſen, und Ihnen können die Träume, die in jeder Weibesſeele ſchlummern, noch zur Erfüllung reifen. Früher oder ſpäter— der eine, der dieſe Träume zum Erleben umformt, kommt immer, und je echter dann das Weibesempfinden iſt, um ſo ſchrankenloſer wird auch der Herzenjubel ſein müſſen. Und wenn nun eines Tages der kommen ſollte, der Ihre Träume wach küßt, ſollen Ste gewiß ſein, daß ich ſegnend auf Sie niederſehe und, wenn Abgeſchiedene Freude empfinden können, Ihres Glückes mich freuen ſperde. Daß Sie auch dann meine Schule nicht ziel- und ſteuerlos auf. geben werden, weiß ich, und aus dieſer Zuverſicht heraus will ich im voraus mit allem zufrieden ſein, was Sie über das Schickſal unſerer Anſtalt beſchließen werden. Leben Sie wohl, und aller Segen und alles Gute über Sie! Sie haben Sonnenſchein in meine letzten Tage getragen, und dafür ſoll mein letzter Atemzug noch Ihnen danken.“ Lore hatte, während ſie las, immer wieder gegen die mäch⸗ tig aufſteigende Bewegung anzukämpfen, und der Zwang, den der Ort und die Anweſenheit der beiden Herren ihr auferlegten, wurde ihr zur Wohltat; ſie beherrſchte ſich mit Aufgebot aller Willenskraft ganz leidlich. Aber angeſichts der ſorgenden Liebe und der Größe der Geſinnung, die aus den ſchlichten Zeilen ſprach, gewann ihre Bewegung doch die Oberhand, ſie konnte nur mit Mühe und unter Tränen zu Ende leſen, und dann überließ ſie ſich für ein paar Augenblicke ganz ihren Empfin⸗ dungen. Aber auch nur ein paar Augenblicke; dann trocknete ſie haſtig die Augen und bat ihrer Schwäche wegen mit ver⸗ legenem Lächeln üm Enſchuldigung:„Ich weiß nicht, was Sie von mir denken, daß ich mich ſo gehen laſſe. Aber alles, was ich hier erlebt habe, trifft mich völlig unerwartet und das Herz tut mir weh, da ich der einzigen Frau, die hier den ganzen reichen Schacz ihrer Liebe aufgetan, kein Wort des Dankes ſagen und nicht mehr vergelten kann.“ Der Notar ſchloß ſich ihr auf dem Heimweg an, und ſie war ſroh, daß er ſie ohne viel Umſtände bis zu ihrer Wohnung begleitete. Hermann, der ſich ſchrankenlos der Freude über die un⸗ erwartete Hilfe, die ihnen allen geworden war, hingab, wartete mit lebhaſter Ungeduld auf Reinhold. Der aber war am Abenß noch aufs Land geholt worden und kam erſt ſpüt zurick. Als er vernahm, was geſchehen war, ging ein jahes Er⸗ ſchrecken über ſein Geſicht 0 * 25 15 0 —— nicht. Das Aunele hört der Mutter Stöhnen in ſchwerer Qual, ſichtiger werden ſeine Wangen. Er wirb auch das Kind noch es möchte helfen und kann doch nicht. Es atmet auf, als nach verlieren, etz wird zur Mutter gehen; dann ſind bie zwel verelnt einer Weile alles ſtill wird, ganz ſtill. Die Mutter ſchläſt, ſo] und er ſſt allein, ausgeſtoßen aus dem Bunb! Er finbet nichts denkt es 17 und nun endlich ſchließen ſich auch ſeine]in den Schaufenſtern, ſo geht er weſter, weſter, bis bie Häuſer müden Augen. r Morgen kommt, und als der Maurer ſeinen] aufhören und er ſich auf dem wohlbekannten'“ Wege befinbet, Rauſch ausgeſchlafen, findet er das Kind ſchlummernd, ſein] den er ſo oft geſchritten, als ſie noch bei ihm war, den Weß Weib tot! zum Heimatsdorf. Es zwingt ihn etwas, bleſen Weg%%ͤ; ꝑ Das Annele kann's gar nicht begreifen, daß die Mutter olgen, zum erſten Male wieber, ſeit er in der Stadt wohnt. 15 125 nicht mehr aufwachen wird. Und es fürchtet ſich vor dem Vater] Und dann iſt er auf dem Friedhof, An einem grünen Hülgel wie noch nie. Der Vater iſt ſchulb daran— er hat die Mutter kuiet er nieder, zum erſten Male, Gras iſt empor geſprießt auf geſchlagen, er hat ſie nicht lieb gehabt, und nun kann ſte, das] demſelben, und von einem Nachbargrabe hat ſich bas dunkle Annele, ihn auch nicht lieb haben, der boch von dieſem Morgen Immergrün herabgerankt und kleine blaue Sterne ſchauen an ſo gut und ſanft mit ihr iſt, niemals heſtig und rauh. Der zwiſchen ben glänzenden Blalttern heraug, Er will Maurer verzehrt ſich in Reue und Selbſtdorwürfen. An Herz“] beten— er ſlaumelt das Baterunſer, inbriznſtig, flehend, wie krampf iſt ſein Welb geſtorben, ſo ſagt der Doktor. Aber als] t Kind: Vergibt uns unſere Schulb— ba bricht ex ab das Leiden früher einmal ſie befallen, da hat er gemeint:„Nur] dumpfes Schluchzen entrhugt ſich ſeiner Bruſt. Ob ihm ſeineg keine Aufregung, keinen Aerger, denn eine Wiederholung da] Schuld vergeben werden kann? Oh ſein irdſſcher Richtek, eig kann ich für nichts ſtehen.“ Er hat gar nicht kwleder daran] lleines Mäbchen, ihm noch elnmal ſein Herz zupvenden wird?!? gedacht an dieſen Ausſpruch des Doktors, und ſie hat ja auch Ueber all bem Deuken kommt allmählich eine friedvollere Stinn. nie geklagt. Und nun ſſt's zu Ende. Er iſt ihr Mörber und mung ſtber ihn, Es iſt ihm wie einem, ber etwas Verlorenes, er hat mit ſeinem Weibe auch ſein Kind verloren! Und hat ſchmerzlich Vermißtes wiebergefunden hat, doch beide ſo lieb gehabt. Nur das unſelige Trinken! Er Es wird ihm ſchwer, ſich von dem Hligel zu trennen, Aber 5 hat's nicht laſſen können; es war ſo verlockend, mit luſtigen[ber muß heim. Er hat nichts führ ſein Kind heute am Sapistag, Genoſſen beim Glas zu ſitzen— zu Hauſe war's ſo ſtill und ſpie ſonſt ſtets, und es widerſtrebt ihm, mit leeren Händen heim 00 einförmig. Und es tun's ja ſo viele. Deshalb war er boch] zu kehren. Wüßte er nur irgend etwas! Ob ſich das Annele lein ſchlechter Menſch geweſen. Und daß es ſo kommen mußzte!] pielleicht ſreuen wird ſber die blauen Blumen!? Wer welßfß Alle Reue hilft nicht. Tot iſt tot— er kann ſein Weib nicht Er pflückt eine Hanb voll, nickt noch einmal nach dem Grab und wieder erwecken. Aber er muß leben für das Kind— leben]dann wandertſer durch den dämmernden Frühlingsabend heim. und ſchaffen. Und nüchtern ſein. Er betritt kein Wirtshaus Es iſt ja doch ſein Heim, wenn ihn auch nichts dort empfängt, wieder ſeit jenem Samstag— alle freie Zeit verbringt er bei als eine halbtaube, alte Frau und die ernſten Augen ſelſſes 1 dem Annele. Wer weiß, wie lange er das zarte Pfläuzchen] kranken Kindes— ſelnes Nichters! Das Annele ſitzt in ſeinem noch hegen darf? Die alte Muhme, die auf ſeine Bitte mit] Stuhl am Fenſter. Die Muhme wirtſchaftet in ber Küche, Im ihm und dem Kind in die Stadt übergeſtedelt, meint auch, das] Zimmer iſt's ſchon faſt bunkel, aber doch erkennt bas Kind Kind werde nicht lange leben, es habe ſo überirbiſche Augen.] noch bie blauen Blumen, die der Vater ihm in ben Schoß Er hat geglaubt, in anderer Umgebung werbe das Annele eher legt.„Da, Annele, wußt' heut' gar nicht, was ich bir mit.. vergeſſen, eher wieder Zutrauen zum Vater und beshalb] bringen ſollt'— vielleicht freuen bich dleſe Blümle,“„Dante hatte er das Heimatsdorf verlaſſen. Aber die Hoffnung war ſchön, Vatet“ das gezwungene Lächeln erſcheint wieber 10 vergebens. Seit der Mutter Tod iſt das Kind immer ſtill und„woher ſind bie denn?“ Der Maurer 5ögert eine Meile, dann traurig. Er wirbt förmlich um ſeine Liebe, ſein Vertrauen, ſpricht er:„Auf ber Mutter ihrem Grabe ſinb ſie gewachſen— er möchte mit ihm ſpielen, ein Jauchzen von ihm hören. Es ich war draußen heut' Abend, und ich bacht', vlelleicht——“ 1 hat doch, trotz Krankheit und Schwäche, mit der Muttet ge. Vatel, liebs Vaterle“— ſple ein Aufſchrei der Erlbhſung ſcherzt und geſpielt und vor Freude in bie Hände geklatſcht,J kommt's aus bem blaßen Kindermund und zwel magere Aerm;. wenn ſie ihm ein Püppchen angeputzt hatte oder ihm ein Liebchen ſchlingen ſich feſt um den Nacken des Mannes—„n. geſungen. Wenn das Annele nur einmal ſeine Aermchen um warſt da braußen, du bringſt mir Blümle von der Mutter ihn ſchlingen wollte, ihn einmal liebloſen! Er wilrbe ſich ent-Jihrem Grab! VPaterle, ſo haſt bu ſie boch lieb gehabt, ble ſühnt, begnadigt erſcheinen! Aber er wartet vergebens darauf. Mutter, boch, wenn du auch ach Vaterle— ich fteu“ mich Die tote Mutter hat bas alles mit in's Grab genommen, Und] ſo— ſpenn ich nun bald in Himmel komm', kaun ich's denr 0 voll Angſt blicken die Kinderaugen, wenn er ſich nähert, und][Mutter erzählen, du hätt'ſt ſte doch lleb gehabt, Baterle, Da 1 ber nichts freut ſich das Annele mehr. Jeben Samstag nach] wirb ſich aber die Mutter freuen!“ Und immer feſter umn. der Auszahlung, ba geht er in die Läden und kauft Spielzeug, ſchlingt das Kind ben Vater. Der fühlt ſich entſühnt— neues Naſchwerk ober ein Schürzchen oder eine Mütze für das Kind.] Leben durchſtrömt ſein Inner Er hat ſein Kind wieber⸗ Und wenn er mit ſeiner Gabe heim kommt und ſie dem Annele] geſunden und in bem Kind ſein totes Welb. Und er weſc, 1 ö in den Schoß legt, dann ſpricht es ganz artig;„Danke ſchön, es gibt einen gnäbigen Richter⸗ Noch bls zum Herbſt lellth Vater.“ Aber kein Freudenlaut kommt über ſeine Lippen, und das Aunele, noch ganz Liebe und Zärtlichkeit flür ſein„Baterle“, vergebens wartet er auf eine Liebkoſung. Und erzwingen will] Der Maurer hört noch ſein fröhliches, ſanftes Lachen, genſeßt er ſie nicht. Er fühlt, bieſes Kind iſt ſein Richter, ſeine Scheu] noch die Wonne, in ſtrahlende Kinderaugen zu blicken, wen die Strafe für die Sünde, die er begangen. Immer ſchwerer[er bes Abends heimkehrt. Und im Herbſt, mit den fallenden 15 drückt ihn deren Laſt und oft packt ihn eine wilde Sehnſucht Blättern, da geht das Annele zur Mutter. Die muß boch er⸗ 15 nach ſeinem Weibe, nach ihr, die ſo gut war und ſo rein und] fahren, baß„Vater ſie lieb gehabt!“ Der Maurer iſt nun ganz 8 die hat ſterben miiſſen an ſeiner Härte! Denn das lieſt et täg⸗ allein, allein mit ber Erinnerung an Weib unb Kinb, an ſeine 755 lich in den ernſten Augen ſeines Kindes, die ihn immer wieber auf neue anklagen. Hat er noch nicht genug gelitten? Ver⸗ mißt er ſie nicht am ſchwerſten, die Frau, mit der er ſo gllͤck⸗ — lich geweſen, bis das Laſter ihn gefangen nahm? Schuld, aber bieſe Erinnerung hat keien Slachel mehr. 0———— Jür Küche und Keller. Apfelfinenmarmelabe(beſonbers vom Huur⸗ herrn beliebt). Ein Duthend Apfelſinen wirb mit ber Schalt, ſben geſchultten, von allen ſchmaſchiue getrieben. Daz en on unb beten Saßßz. ben ſenee eh e ce den ecee eee e iee D ane olun iJ awat we uda0 0g Aehtppu unz ie e eenen e mee me Vogß uened Brannocß vuuv wal 8c) Isoile Lcgcppec) geobunl Seubecp e eec eun eeet 51 0 10 inv appg nus Aceen dungen dach e aene duede Löue ans eeee eeedeen en ee e; usquezlng ueleig buvg) ag: oo gusqiz gun ueaeee mee s n up med; uaa nvad ſw Ag aibe eee nlck Asuht ucg uspppdueſe uls anu nv chn alang quvuezu 400)5 Acpun uahub; dek ae dee e weheg ees ee edenet eeeeeee e düun pnane usbnjz usnviglen i gquz euvd Jgel wevan dippes 2 — ſaqvh zquvapzdne uznzauun wup 9518 dpch zuse 20 gog ueeateg ne muhr blung uegueuueng e. a01 qvd Sv „ Hußhenag ichel e umwe“ sahugf a⸗ 2oſ„aennzqz ate un nog eeee en ee olp!(pig og n“ tee e ae we ene mece u aht Gil Baezud 10 ae ehe qubch zufel ainaat qun 21 2o„oggog mezubg Lodo Seuſs lut s Aat n“ Hunnzönuag) aec Ianlec) uge 2ll denceaug dge— leil abat Arete aen ene eeeeee ee unſchu⸗ Monlgep uag nv „ uspnopun aneg zeg ur he p Iadoal ge neeer gonß gun nog an—— uhr uedeg Lapiu 2) uscpnſas iuhe ne pee e e e ueee een enh eee baat gun guna Ssteneg eaee eee ee ee u um aun uduhg ushphrate uee une 19%%„ ze e eee ee „0 nehunueg Lur mee ineu e uteggan neeeee eee ai u een e enhg uenz ueen enece e eehe beeg; 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escple inlegß ———.— NMuucz ueuunne eien n ee ein a Sog ub ai ag Iſoch ac ou znu geijg zcſes Funyeg oiqupnnag acn Bcbbag cvalte Magatszg un sfefac Seg ee aoc Ind an gat uee ueegur wee ecdnee eh es usqofſpang ne asgszat dnee ee eedzeg ne eſu 0 Ponh, zuef 3n0 önepf anozuvhſc deaht un gun zocnun oiie u onuvng ohequda jbmcpubz naſppopgane wanct dacr Poq eg Squsc ee undenne og een eegreet hdbeeg og qun usgajſed zezloig uog ou wa zwpstz ocnpuld svc megece nep enen eneuee bere ege wale bn aih ga ede ne gungöqhs uog u ai gun uatſen ne quvc de0 Snd deiazg osg Megee eg n nud Unee dou„qpaed b i epanus ne usdunzed ach 8s wat dgnees doseng g nece ne e ne eg ee lee eete i qun Actgcples Age e ee len he e aee a e eednd e ee eneß eig an eheheh ne un FF zun cpi ei g eeeenne e lene bag be mege gusahg zpoqiud uozct usg onoh vnupng uogfene duczoch ebeee eeeeeeen eeen e ee eeen n weee ee ameebud usg egegbeg neumoine gapoſtz uag olpegis z0g a0g Icpbee wefge anef u be e e dun e eeh ee eg; öcepn ne e en ceneg bpdgn Se Huvz aagvg waale enoh oeue e eee eee e e b lee leee ee ee Anee ag gun Bungelnas eig szo Sſcu SJeſe 839 dreioch 10 Ind eusted zgusbealnv oſg gog nv epn ahnlah ahf uagz; 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(Nachdruck verboten.) New⸗Nork ließ mich der Zufall vor anntſchaft eines ſprachen natürlich von den jüngſten und er erzählte mir ein eigenes Die Geſchichte 5 einem Hotel in einigen Jahren die B aus Mexiko machen. revolutionären Ereignif Erlebnis aus dem wildromantiſchen Lande. prägte ſich meinem Gedächtnis umſo tiefer ein, als ich an jenem cht mehr! Denn die blaue pen weinten in dieſem denen Schweſtern. 5 zenlos geweſen, tel gegebe u wußte es nicht. Sie n vergeben, fte. der auch ſe lüſterte: etzten Abend in⸗ F 1 1 1 en vollen duftenden Strauß ge⸗ bracht. an meine heiße Liebe, die doch ſterben mußte, mit⸗ ..— Ich habe nämlich 1 5* ergwerkingenieurs lbſt Zeuge eine r Erzählung bildete t, als mein vielgere 951¹ E Mine z on allen M. hon mein nicht ereigne W zu heften, das bei der Erinnerung an beſtandene Ge⸗ Jahren. . Gelän — wenn die Ma e * Waſſerreſervoir anbohren würden. Dann Vielleicht näher als wir daß es ſich während der tel Betrieb ſtanden, noch So ſchwebte der düſtere Racheengel dumpf eiteren Tal der Freude. Auguſt, als mich meine Pflicht wieder beſitzer hatten ſich entſchloſſen, e, wo die Minen Bergwerks die Truppen beſtimmt. Die Bergleute, mehr als Tau über dieſes entſchloſſene Vorgehen der tzer aufs äußerſte empört, angeſ aber doch zu ſchwach un * die gleichſam die Es war bereits nach Zügen, und es ſollte nicht lange an⸗ n Grund der augenblicklichen Beklemmung 177 und ich, begann er, heirateten da drunten in Ich war jung und Ingenieur Mexiko, ſo daß ich faſt das ganze Jahr andern reiſen mußte. ſeit Jahrhunderten betrieben und von der kleinen Oeffnung am ins Erdinnere hinein. Nicht einen meines Diſtrikts waren die legenen Dorfes Palos machlä ein angene meter oberhalb des Dor⸗ aukelſtuhl auf der langen n Ihnen ſein voller Name beſſer ge⸗ aria de Diez y Antiguera hauſte hier Ein glattraſierter, feierlich a t, jeder Zoll vielleicht ein ſtolzer Das Dorf ſelbſt ein breiter, tiefer, nie vertrock⸗ deren Hügel auf beiden baren Granitfelſen, ſondern N Geſich e cher Bandit. Geſumme der Mos⸗ en ſtillſtanden und ſich vom ien der Menſchenſtimmen iſſert, m ſend an der Zahl, waren amerikaniſchen Gruben⸗ ichts der militäriſchen Macht d auch zum Widerſtand nicht einig Den Unzufriedenen blieb nichts anderes übrig, als zu ſchwatzen und zu ſchreien, zu murren und zu drohen. Der letzte Sturm bereitete ſich langſam vor, um bei meiner Ankunft mit voller Heftigkeit auszubrechen. Alles hing von meiner Entſchei⸗ dung ab— und es war ja z Urteil lauten würde. iemlich wohlbekaunt, wie mein liche Lager übergegangen ſei Es war an einem Sonntag, der Nachmittag unerträglich ſeiß, und trotzdem waren die Dorſſtraßen von einer erregten Renge dicht belebt. Alles war auf den Beinen, Männer, Beiber und Kinder. Ich konnte den Mannern am Geſicht, am ſrohenden Auge oder am ängſtlich fragenden Blick ableſen, zu delcher Partei ſie zählten. Als ich in den Hof der Poſada ein⸗ itt, erkannte ich ſofort, daß ſich hier meine allerſchlimmſten Begner zuſammengefunden hatten. Der Bergwerkdirektor war zon ſeinem etwa zwanzig Kilometer entfernten Landhaus hier⸗ ſergekommen, um mich aufs Laufende zu bringen. Aber er ieſaß wenig Einfluß bei den Bergleuten, und auf ihn, den Meſtizen, war kein Verlaß. Das Schließen der Minen hatte æ nie befürwortet. So war alſo meine Lage durchaus nicht jeneidenswert. Meinen Schultern wurde die volle Verant⸗ vortlichkeit auferlegt für ein Vorgehen, das mir Hunderte dieſer vilden, rachſüchtigen Geſellen zum Feinde machen würde. Was ittzen da zweihundert Soldaten? Was half mir dieſer Ver⸗ teker der Minenbeſitzer, der keinen Finger zu meinem Schutze ühren würde? Während der erſten acht Tage nach meiner Ankunft wurden drei Verſuche gemacht, mir das Leben zu nehmen. Dabei hatte ich noch das Pech, einen der Führer der Unzufriedenen, den Neffen des Wirts, einen Spanier namens Antonio in gerechter Notwehr zu verwunden. Dieſer junge Mann hatte alſo zwei Gründe, mir nach dem Leben zu trachten, und ein mir ſelbſt nicht bekannter Umſtand lieferte ihm noch einen dritten. Ich blieb natürlich nicht müßig. Ich führte meine Arbeit, alle Stollen zu inſpizieren, pflichtgemäß aus und hatte meinen Bericht an die Silbergrubenbeſitzer beinahe vollendet. Das Schließen der Minen war meiner Meinung nach eine abſolute Notwendigkeit, auch alle geologiſchen Autori⸗ täten, die ich zugezogen, unterſtltzten dieſe Anſicht durch ihre Gutachten. ne es ſelbſt zu wiſſen, ſchwebte ich während dieſer Zeit in beſtändiger Lebensgefahr. Auf dem weiten Erdenrund gibt es wohl keinen abgefeimteren Halunken als Don Diez, meinen Gaſtwitt, ſicherlich aber auch kein bezaubernderes Mädchen als geine eigene Tochter. Juanita war ein Mädchen von vierzehn Jahren geweſen, als ich zum erſtenmal nach Palos kam Da⸗ mals fragte ich mich ſchon beim Anblick dieſes holden Geſicht⸗ chens, dieſes ſchüchternen Weſens, wie es möglich ſei, daß ein ſo liebreizendes Geſchöpf einen ſo gemeinen, brutalen Wirt zum Vater haben könne. Von Anfang an fühlte ich mich zu dem Mädchen hingezogen und das zärtliche Gefühl feſſelte mich an Palos. Mein Geſchäft nahm mich aber ſo vollauf in Anſpruch, daß ich vorderhand nicht an Liebe denken durfte. Doch fiel mir im ganzen Verhalten des Mädchens eine gewiſſe nachdenk⸗ liche Scheu und ſchüchterne Fürſorglichkeit gegen mich auf, be⸗ ſonders, ſeitdem ich den Mordverſuchen entronnen war. Da⸗ mals ſchrieb ich das verſchüchterte Weſen des Mädchens einfach den Aufdringlichkeiten ihres Vetters Antonio zu, der ſie auf ſeine wilde, eiferſüchtige Art liebte und mit Liebesanträgen überhäufte, die ihr zuwider waren. Sein Onkel Diez ſchien ihn in dieſen zärtlichen Aufmerkſamkeiten noch zu ermuligen. Juanita machte kein Hehl aus ihrem Abſcheu vor Antonio, ſie hatte Angſt vor ihm. Allmählich ſchien mir aber doch, als ob ſie den Bitten ihres Vaters, den ſie wirklich liebte, und der ſie mit überraſchender Nachſicht behandelte, nachgeben und ſeinen Wunſch, Antonio zu heiraten erfüllen wolle. Dieſe Veränderung in Juanita erhöhte in mir ſelbſt das Gefühl der Einſamkeit und Niedergeſchlagenheit; denn ich mußte mir geſtehen, daß ich mich in dem Mädchen getäuſcht hatte. Auch den zahlreichen Beſuchern des Wirtshauſes gegenüber hatte ſich das Benehmen der Wirtstochter allmählich geändert. Auſtatt ruhig auf ihrem Zimmer zu bleiben, wenn das Haus voll Arbeiter war, weilte das Lädchen jetzt mit Vorliebe im Saal der Wirtſchaft und horchte auf die Unterhaltung der Bergleute. Der Vater, der dieſe Aenderung ihrer wachſenden Liebe zu ſeinem immer an⸗ weſenden Neffen zuſchrieb, hatte gegen dieſes Verhalten nichts einzuwenden. Ich ſelbſt konnte mir die Sache nicht anders erklären, als daß Juanita zu ihren Landsleuten, ins feind⸗ Drei Monate nach meiner 4 Ankunft in Palos war der war wieder ſtill. Bericht endlich fertig. Ich übergab ihn dem Direktor und en 1585 von ihm eine formelle Beſcheinigung mit ſeiner eigenen nterſchrift. Ich hatte meine Pflicht getan, jetzt war es au 5 den reichen Beſitzern, die ihrige nicht zu vernachläſſigen. aAm nächſten Tage wollte ich abreiſen. Mit Hilfe der Militärmacht mußte es der Bergwerksgeſellſchaft binnen kurzem gelingen, die Minen zu ſchließen. Ich beklagte dieſes Schickſal; das Dof war in ſeiner Exiſtenz bedroht; Diez mußte ſeine Poſada 5 ſchließen oder wenigſtens verlegen; denn die Geſellſchaft beſafß noch andere Minen in der Nähe, wo ſie einen Teil der Maſch⸗- nen und auch der Arbeiter verwenden konnte, wenn ſie wollree Immerhin aber blieben die Bergleute die wirklich Geſchädigten,. ſobald mein Rat ausgeführt wurde. FVV 0 An jenem letzten Abend war ich ſelbſt ſehr gut gelaun,. jedermann begegnete mir höflich und ſogar herzlich, wie beim Abſchiednehmen. Mein Wirt überhäufte mich mil Aufmerkſam keiten, wich kaum von meinem Tiſch und erzählte mir all die Pläne, die er 7 r ſeinen lieben Antonio, den gutherzigen Menn ſchen, hegte. Mauchmal war er ein wenig düſter und ttotziKKĩK̃/ nicht wahr? Er war eben verliebt. Und ſo weiter. Schließ lich wurde der alte Wirt ſo gerührt, daß ich recht froh w,, ihn mit dem Verſprechen loszuwerden, eine Flaſche Champagner auf das Gedeihen ſeines neueſten Unternehmens, eines Hotelss in der benachbarten Minenſtadt, mit ihm trinken zu wollen. 19 frieden ſank ich in meinen Schaukelſtihl auf der Veranddaaz geſehen; für mich war die Sonne nun zum letztenmal in Palos folgenden Morgen ein letztes Lebewohl zu ſagen? 65„5 5 Ich hatte im Sinne, bald zu Bett zu gehen. Die Verang ag ſchon im Schatten der weſtlichen Bergſpitzen. Mein Herez chien beklommen bei dem Gedanken, Juanita nie mehr zu ſehen. Während ich ſo ſentimental vor mich hinträumte und nur zer⸗ ſtreut auf das endloſe Geſchwätz des Wirtes hinhorchte, mühte ſich Juanita mit allen Kräften ab, aus dem Schuppen in einen entfernten Corral zu entfliehen— von Zeit zu Zeit horchte ſie bebenden Herzens auf, ob ſie nicht den ſcharfen, hellen Knall einen Dynamitpatrone von der Veranda her vernehne. Ich habe mich ſeither des öfteren fragen müſſen, wie es wohl kam, daß ich dem Wirt gar nicht mißtraute. Aber an dieſem Abend hatte ich allen Argwohn beiſeite gelaſſen. und beim Champagner vergaß ich jeden Verdatht und jedes Miß: trauen. Kurz, ich war in der beſten Laune; eine luſtige Melode vor mich hinpfeifend, erhob ich mich, um meine Kerze zu nehmn und ins Bett zu gehen. Ich werde die Melodie nie vergeſſen! Diez hatte die Kerze ſelbſt beſtellt. Als ſie aber brennend auf den Tiſch geſtellt wurde, fiel mir ſofort auf, wie blaß ſenn Züge waren. Auf meine Frage, ob er krank ſei, verſuchte er 955 e zu ſprechen, fand aber keine Worte— der endloſe Schwätze. Mit zitternder Hand griff er nach der Kerze und— blies ſſſe aus! Ich ſagte, ich wäre bereit, ins Bett zu gehen; er abern drang in mich, noch ein Glas Kognak anzunehmen. Er leerte ſein Glas auf einen Zug und blieb nun in der Dunkelheit an. ſcheinend eingeſchlafen ſitzen. Schließlich griff ich nach der ,,, und zündete ſie an. Ich wandte mich dem Wirk zu und wollte ihm etwas über meine frühe Abreiſe mitteilen. Zu meiner Ueberraſchung war er verſchwunden. Langſam ſchritt ich—FTWT die Veranda nach meinem Zimmer zu. Leiſe pfiff ich die frühere Melodie vor mich hin.)%%Cͤ[»n *** V5 Der mexilaniſche Ingenieur hielt inne und blieb einigg Minuten tief in Gedanken verſunken. Die Stille der Nacht. die auf den Ausgang der Geſchichte hinzielende Spannung kam mir unheimlich, unerträglich vor. Als er wieder anhub, ſprach er mit leiſer, ſchreckenerfüllter Stimme, als ob er jene wenigen Augenblicke wieder durchleben müſſe.„„„„ Die Melodie werde ich nicht vergeſſen; und er pfiff— eine Melodie vor ſich hin, die ich oft zuvor gehört hatte. er hatte ſie noch nicht halb vollendet, als ein gellender Bchel ee Stille der Nacht durchbrach, dann ein ſchwerer Fall— und alles 2. Seite. Mannheim, 4. Mai 1912 Hnungs-Ei arrangierter möbel in 5 Gegründet 18687. Moderne Haararbeiten! 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