Donnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„1. 20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirt der Stadt Mannheim und uAmgebung 5 1 eiger I 1 Geleſenſte und verbreitetſte Oeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, ſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung...„ 341 Redaktion. 37177 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 220. Mannheim, Samstag, 11. Mai 1912 ee (Abendblatt.) PPPPC ˙A Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. der alte und der neue Bürgermeiſter. Berlin, 10. Mai. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Seit ein paar Tagen intereſſiert man ſich in Berlin all⸗ gemein für die Kommunalpolitik. Gemeinhin pflegt der auf⸗ geklärte Berliner dieſe Dinge nämlich als ſeiner nicht recht würdig mit einer läſſigen Handbewegung beiſeite zu ſchieben; vas ſich vielleicht daher ſchreibt, daß ein ſehr beträchtlicher und von Halbjahr zu Halbjahr wachſender Teil beſagter aufgekärter Berliner kommunalpolitiſch überhaupt keine Berliner, ſondern Stadt⸗ oder Dorfbürger von Charlottenburg, Schöneberg, Wil⸗ mersdorf, Friedenau und den anderen weſtlichen Vororten ſind. Aber ſeit ein paar Tagen iſt ohne alle Frage bei dieſen Ab⸗ kömmlingen aller deutſchen Stämme, denen Berlin die Arbeits⸗ gemeinde bedeutet, ein ſehr lebhaftes kommunalpolitiſches Inter⸗ eſſe erwacht. Ein Intereſſe zudem, das ausgeſprochen der ſonſt nicht immer ſchwärmeriſch geliebten Arbeitsgemeinde gilt. Der Arbeitsgemeinde oder genauer ihrem Oberhaupt, und zwar wieder mehr dem künftigen als dem bisherigen. Kirſchner iſt, obſchon man vor Jahr und Tag ihm ſeine Amtsdauer verlängert hatte, nie ſonderlich beliebt geweſen, und wenn er jetzt ſcheidet, werden ihm kaum allzu reichliche Tränen fließen. Dabei iſt er ohne Frage Zeit ſeines Lebens ein red⸗ licher Mann geweſen und in den Grenzen ſeiner Begabung auch ein tüchtiger und fleißiger Arbeiter. Nur daß dieſe Grenzen leider nicht allzuweit gezogen waren. Daß ihm das wahrhaft Schöpferiſche abging, und er während ſeiner ganzen Amts⸗ führung am letzten Ende im Kreiſe ſich herumgedreht hat. Daß er die bedeutſamſte Aufgabe, die ihm geſtellt ward— die Aus⸗ einanderſetzung Berlins mit ſeinen Vororten— nicht zu löſen vormochte, war freilich kaum ſeine Schuld. Die Sünden, die hier begangen wurden, lagen vor ſeiner Zeit. Herr Kirſchner ſelber hat ſich nach der Richtung nicht unbeträchtlich bemüht und erſt vor ein paar Jahren eine umfangreiche Denkſchrift ver⸗ öffentlicht, in der er als das„einzig Mögliche, ſachgemäße und wirkungsvolle Mittel“ zur Beſeitigung vorhandener Schwierig⸗ keiten die Eingemeindung der Vororte in die Stadtgemeinde Berlin empfahl. Indes, der Zeitpunkt hierfür war ein für alle Mal verpaßt. Als die Vororte noch in den Kinderſchuhen ſteckten und anſchmiegſam nach Art der noch nicht Flüggen ihre Inkorporierung betrieben, wies man ſie hochmütig ab. Dann, als ſie Städte und wohlhabende Gemeinden geworden waren, begannen ſie von ſich aus der Reichshauptſtadt, obſchon ſie ihr im Grunde ihr Wachstum und Gedeihen verdanken, den Atem zu nehmen. Nicht nur daß ſie Berlin innerlich aushöhlten und es in ſteigendem Maße zur City, zur bloßen Geſchäfts⸗ und Denn Herr Kontorniederlaſſung machten, daß ſie durch allerlei natürliche und gewollte Benefizien ihm die potenten Steuerzahler fortlockten und die reichshauptſtädtiſchen Finanzen, für die im übrigen das alte Geſetz der wachſenden Ausgaben beſtehen blieb, in Gefahr brachten, ſie machten als Körper mit eigenen Intereſſen und alſo auch mit individuellen egoiſtiſchen Trieben jede rationelle Löſung der Verkehrsfragen unmöglich. Herr Kirſchner hat das alles je länger je mehr gefühlt und er hat— im letzten Dezem⸗ ber iſts ein Jahr geworden— um deswillen ſogar eine Flucht an die Oeffentlichkeit unternommen; hat in garnicht unſpmpathi⸗ ſchen Tönen über die kurzſichtige Eigenſucht über die Vettern⸗ und Klüngelwirtſchaft, über die Profitgier der großen Arbeits⸗ geſellſchaften, die Einengung der ſtädtiſchen Selbſtverwaltung und ähnliche Nöte geklagt. Trotzdem er doch ſelber vielleicht ſolcher Klüngelwirtſchaft ſeine Beſtallung verdankte. Man ſoll über dieſe Dinge einmal ganz offen reden. Unſere Berliniſche Selbſtverwaltung wäre vielleicht nicht ſo mit Un⸗ fruchtbarkeit geſchlagen geweſen, wenn man bei der Auswahl der leitenden Perſönlichkeiten den Kreis der Bewerber nicht von vornherein ſo eingeengt hätte. Aber es galt ſeit langen Jahr⸗ zehnten als unverbrüchliche Axiom, daß dieſer großen Stadt nur ein aus freiſinnigem Samen Gezeugter vorſtehen dürfte und alſo verfiel man nach Zelles Abgang auf Herrn Kirſchner, der als freiſinniger Politiker und kommunalpolitiſch intereſſierter Anwalt zu Breslau in der Stadt ſich mancherlei Sympathien erworben hatte, und der doch in ſeinem ganzen Gehaben und in jeder Geſte verriet, daß ihm etwas unzerſtörbar kleinbürgerliches an⸗ haftete und daß, ſelbſt, wenn der Schwung ſeiner Ideen lebhafter und ſtärker geweſen wäre, als er tatſächlich war, er nie würde die Kunſt der Menſchenbehandlung aufbringen können, ohne 1 die dieſes nicht nur von ſachlichen Friktionen umlauerte Amt auf die Dauer ſchlechterdings nicht zu verwalten iſt. Indem die Königsmacher des Roten Hauſes(das freilich längſt nicht mehr rot iſt und, die einigen zwanzig Sozen ab⸗ gerechnet, eigentlich lauter zahme Bürger vereinigt) diesmal ſich um das politiſche Bekenntnis ihres künftigen Spitzführers über⸗ haupt nicht kümmerten und einen Mann auf den Schild hoben, den die einen freikonſervativ, die anderen rechktsnationalliberal heißen, der in Wahrheit wohl aber abſeits aller Parteiung ſeinen Weg gehen wird, haben ſie ſelbſt bekundet, daß ſie das Fehlerhafte des bisherigen Syſtems erkannten und daß ihnen von nun ab, was allerdings immer der Fall hätte ſein müſſen, das Können wichtiger ſein ſoll als die Geſinnung. Von Herrn Wermuth wiſſen wir zwar nicht, woran er parteipolitiſch glaubt, wohl aber, daß ihm anſehnliche Verwaltungstalente, eine zähe und unbeugſame Energie, das ſtolze Selbſtbewußtſein des aufrechten Mannes zu eigen ſind. Das mag genügen, auch wenn die politiſche Sinneserforſchung, die die Sozialdemokratie noch mit dem bisherigen Reichsſchatzſekretär vor hat, nicht nach den Wünſchen der Herrn Stadthagen und Genoſſen ausfallen ſollte. daß er nicht bei Fürſtenempfängen in der Weiſe des Herrn Kirſchner den fremden Potentaten am Brandenburger⸗Tor hieſiger königlicher Haupt⸗ und Reſidenzſtadt ſubmiſſeſten Gruß ſich der deutſchen Induſtrie und dem deutſchen Handel in abſeh barer Zeit in der Türkei ein außerordentliches Abſatzgebiet, und finden, welche Anlagen und Maſchinen zur Erzeugung von Bau⸗ Von Herrn Wermuth darf wan jedenfalls erwarten, entbieten wird. Herr Kirſchner fand es nämlich immer ſehr würdig, wenn er mit ein oder zwei Dutzend anderer„Güldener Kettenträger“ vom Oberhofmarſchallamt an einen eigens dazu erkorenen Platz aufgeſtellt wurde und dann, wenn der Erlauchte nahte, demütig mit dem Hut in der Hand an den Wagenſchlag treten durfte, um eine mehr oder weniger gelungene, mehr oder weniger ſchwülſtige Allokution zu abſolvieren. Für derlet Formen, die doch immer ein wenig an das ausgehende 17. oder 18. Jahrhundert erinnerten, wird, möchten wir annehmen, der Niederſachſe mit dem ſteifen Nacken ſchwer zu haben ſein. deutſchland in der weltwirtſchat. Große Abſatzmöglichkeiten nach der Türkei. Schlachthäuſer, Pflaſter uſw. Geld, jedoch hebt ſich die türkiſche Finanzgebarung ſeit dem Beginn des jungtürkiſchen Regiments ſichtlich. Aus alledem iſt auf einen ſehr lebhaften Handel mit Bau matetialien aller Art zu hoffen. Da nun die türkiſchen Erzeug⸗ niſſe an Qualität und Quantität lange nicht genügen, bietet das um ſo mehr, als nach dem Urteil der Kenner des Landes die Bautätigkeit von langer Dauer ſein wird. Ein großes Abſatzgebiet in der Türkei werden auch die Induſtriezweige materialien ſchaffen, da ja die jungtürkiſche Regierung ſich von dem Bezug fertiger Waren aus dem Ausland möglichſt frei machen und eigene Induſtrien im Lande erzeugen will. Ehe dieſer Wunſch aber umfangreichere Verwirklichung finden wird, werden noch viele Jahre ins Land gehen. Uebrigens herrſcht jetzt bereits große Nachfrage nach Ziegelei⸗ und Zementfabrik einrichtungen, ferner nach Maſchinen für die Weiterverarbei von Zement zu Röhren, Platten uſw., was für unſre Maſchinen⸗ Feuilleton. Eruſt uv. Zergmann als Chefarzt des Lazaretts„Seilerbahn“ in Mannheim. Uns wird geſchrieben: Kürzlich erſchien an dieſer Stelle ein Abſchnitt aus den Mannheimer Geſchichtsblättern über Ernſt von Bergmanns Tätigkeit als Chefarzt des Lazarettes„Sei⸗ lerbahn“ in Mannheim. Beim Leſen dieſer feſſelnden Mitteilun⸗ gen kann ich es nicht unterlaſſen, als damalige Mitarbeiterin in eben dieſem Lazarett, noch Einiges von der reichen Erinnerung aus jener Zeit wieder zu geben. Bergmann's ſchlichte Größe ſpricht lebendig aus ſeinen Auf⸗ zeichnungen, ſchweigt aber über das, was er damals bei faſt über⸗ menſchlicher Anſtrengung vollbracht hat. Was dieſer Mann als Chirurg, als Arzt vermochte, das weiß Jeder, der mit ihm je in Berührung gekommen iſt— was er aber als Menſch geweſen iſt, das haben vor Allen die erfahren, die ihn in der Vollkraft ſeines Lebens, in der glänzenden Begeiſterung ſeines Berufes, bei unſe⸗ ren berwundeten Kriegern 1870—71 geſehen haben. Kaum war Bergmann an ein Schmerzenslager heran getreten, ſo wußte ſich der Leidende geborgen; er empfand nicht nur die ſichere Hand des Arztes, ſondern zugleich die Nähe eines guten Menſchen, der es mit wenigen Worten verſtand, ihm Mut und Zuverſicht zu brin⸗ gen.— Ja, Bergmann wußte für Jeden das Rechte zu finden; dem Einen brachte er Troſt, dem Anderen mit einem Scherzwort wieder Fröhlichkeit. Dieſe Fröhlichkeit wurde der Stempel unſerer ſo luſtig aus⸗ gebauten Seilerbahn. So ſchwer auch gar manche Tapfere an ſei⸗ ben Bunden rug le luſen urd froh krſcoflten dochzie Solbaten. die Freude am„noch da ſein“ nach all den Schrecken der Schlach⸗ ten.— Die alltäglichſten Begebenheiten wurden hier zu heiteren Ereigniſſen; die reichlichen Verteilungen an Zigarren, an Zeit⸗ ſchriften und Büchern, die ſtets hoch willkommenen Kuchenſendun⸗ gen der Mannheimer Bürger, die ſonnigen Tage, an denen das Perſonal ſo viele Betten ſamt ihren Inſaſſen hinaus auf die Wieſe trugen! Wer noch lachen konnte, der lachte von Herzen und ließ es ſich wohl ſein. Freilich fehlte es auch nicht an Solchen, die ſtill und ernſt der fernen Lieben gedachten und nun angſtvoll in die Zukunft blickten, die es nicht vermochten in die Jubelrufe bei neuen Siegesnachrichten einzuſtimmen. 9— Mit Vorliebe brachte unſer Chefarzt dieſe Freudenbotſchaften ſeinen Leuten ſelbſt. Welch jubelndes Hurra erſcholl nicht aus allen Betten, wenn Bergmann durch die lange Reihe unſerer 12 Säle all die Siege von Grapelotte, Spichern, Sedan, Napoleons Gefangenſchaft verkündete! Sogar unſere verwundeten Franzoſen jubelten mit uns— in jedem neuen Sieg ſahen ſie einen weiteren Schritt zur Beendigung des Krieges, die ſie Alle ſo heiß herbei⸗ ſehnten. Was mögen die franzöſiſchen Verwundeten wohl bei uns er⸗ wartet haben? In das Land der Bären und der Wölfe glaubten ſie geraten zu ſein, denn immer wieder ſtaunten ſie, bei uns die gleiche Behandlung zu erfahren, wie unſere Landsleute. Um ihnen hierüber keinen Zweifel zu laſſen, hatte unſer Chefarzt angeordnet, ſtets einige Franzoſen neben einander in die Säle der Deutſchen zu legen; ſo konnten jene mit einander ſprechen und ſahen dabei, wie Freund und Feind völlig gleich verpflegt wurden. Lebendig trat dies am 9. September hervor, als Pfarrer Schellenberg, auf An⸗ regung Bergmann's zu Großherzog Friedrich's Geburtstag[wie Bergmann ſchon ſelbſt erzählte) in einem dazu geſchmückten Saal des Lazaretts eine kurze Andacht hielt. Hierauf wendete ſich Herr Devprient, damals Direktor der Mannheimer Töchterſchule, an lieder. Unter der Pflege erwachte wieder der friſche Jugendmut, konnte. Als er bei der Auflöſung unſeres Lazaretts nach Freiburg Tod; er ſelbſt hatte dieſen gebeten, mich von ſeinem Ableben Geſunde wie Leidende, wahre Freudentage. Wie verſt und dankte in ſeinem und im Namen ſeiner Landsleute Allen, ihnen im fernen Land ſo viel Menſchenliebe erwieſen. Unter unſeren franzbſiſchen Verwundeten ſei hier eines ge wiſſen Leſaut aus Finiſterre gedacht; viele Tage, ja Wochen lag e in Folge eines Schuſſes in den Ellenbogen, am Starrkram nieder— ein vielbeſprochener Fall— Der Mann behauptete, reits als Kind einen ſteifen Arm gehabt zu haben, der alsbe heilte, als ihm ſeine Mutter drei Haare ausgeriſſen hatte!! Leſau wurde all die Zeit hindurch nur durch ſtarken Eierpunſch, der ihm mühſam eingeflößt wurde, am Leben erhalten.— Einem anderen — Roguez Benoni aus Seine et Oiſe— hatte eine Grangte den Unterkiefer weggeriſſen, ſo daß er nur flüſſige Nahrung genießen i. Br. kam, konnte er bereits eine dicke Zigarre im Munde halten! Durch mühſame Operationen war es unſerm Arzt gelungen, die klaffende Wunde ſo weit zu ſchließen! Benoni war Tüncher und konnte zum Glück ſchreiben.„Si Benoni'a pas la parole, il a la penssée“,([Hat Benoni nicht die Sprache, ſo hat er doch ein Herz), ſo las ich auf einem der zahlloſen Blätter, die er für mich, als e nicht ſprechen konnte, ſtets bereit hatte. Die wenigen Worte wohl beredter als viele Bogen. Im Krankenhaus zu Frei verhalf ihm Großherzogin Luiſe zu einem künſtlichen Unterki und ſo lernte der Verſtümmelte wieder ſprechen.— Nach Fran reich zurückgekehrt, heiratete er und wurde Vater von vier Kil ern. Vor wenigen Jahren meldete mir Benonis Bruder deſſt benachrichten. Die Beſuche der Großherzogin Luiſe waren bei un auch die edle Frau, Jedem ihre Teilnahme zu erweiſe 2. Seite. Geuoral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Adenbdblatt.) Mannheim, 11. Mai. will, iſt bisher die Elektriſierung der Straßenbahnen und die Einführung der elektriſchen Beleuchtung in Angriff genommen. Es iſt ſehr erfreulich, daß die deutſche Hochfinanz an dieſem Konſortium ſo hervorragend beteiligt iſt, und es veranlaßt dieſer Umſtand, auf den wir beſonders hinweiſen, hoffentlich eine recht rege Teilnahme der intereſſierten deutſchen Induſtriezweige. Politische Uebersicht. Mannheim, 11. Mai 1912. Ein Kölner Erzbiſchof gegen die Jeſuiteu. Es iſt merkwürdig und kennzeichnet die„Objektivität und Unparteilichkeit“ des Zentrums, daß in ſeiner Preſſe die kriti⸗ chen Urteile von katholiſcher Seite über die Jeſuiten ſämtlich unter den Tiſch fallen. Und doch ſind dieſe zahlreich genug, und ſelbſt ein Papſt iſt darunter, Clemens XIV., der den Orden bekanntlich wegen gewerbsmäßiger Friedensſtörung aufhob. Auch ein Kölner Erzbiſchof hat ſich die Jeſuiten vom Halſe gehalten, in einem Brief vom 29. November 1793, deer ſich ſehr deutlich über die Fähigkeiten der Jeſuiten, den Umſturz und die Revolution zu überwinden, ausſpricht. Es war anläßlich eines von Trier ausgehenden Verſuches für die Wiederherſtellung des Jeſuitenordens auch die Unterſtützung Kölns zu gewinnen, daß der Kurfürſt und Erzbiſchof der rheini⸗ ſchen Metropole, MWagimilian Joſeph, ſich folgender⸗ maßen äußerte: „Sicher und ohngezweifelt iſt es, daß Irreligion und Unglaube heutigen Tages ſchreckliche Fortſchritte machen, und daß Zügelloſigkeit das Beſtreben der meiſten durch ihre Leidenſchaften verblendeten Menſchen wird.... Wir wären alſo beide über die Exiſtenz des Uebels auch über deſſen Quelle meiſtens einverſtanden, und wir wünſchen beide— und welcher Redliche nicht mit uns?—, daß dieſem Unweſen kräftigſt ge⸗ ſteuert werde. Nur kann ich mit Ihnen über die Art der vor⸗ geſchlagenen Mittel nicht einverſtanden ſein, und ich befürchte, daß, ohne das Uebel zu heben, man durch eine dermalige Wiedereinführung der Geſellſchaft Jeſu die Gärung bloß vermehren, die Verlegenheit ver⸗ größern würde. Sie(die Jeſuiten) entfernten manches Gute, manche nützliche Anſtalt, manches vor⸗ treffliche Talent, weil es in ihren Plan nicht taugte. Sie beraubten den Staat ſeiner fähigſten Jüng⸗ linge, die ſie von Jnogn auf in ihr Inſtitut zu verweben wußten. Sie hatten durch ihre Alleindirektion der Studien in katholiſchen Ländern einen unmäßigen Einfluß auf alle Opi⸗ nionen(Meinungen) bekommen. Demnach konnten die Jeſuiten in ihrer damaligen Verfaſſung viel, ja alles wirken, und es kam nur auf die der Maſchine von ihren Oberen gegebene Richtung an, ob ſie zum Guten oder zum Böſen wirken ſollte. Sie hatten alle Reſſorts, auf den Menſchen zu wirken, in Händen, Geld, Protektion, Deferenz gegen ſeine Jugendlehrer, Redner und Beichtväter, alles ſtand ihnen bei. And man möchte wieder eine ſolche Gewalt im Staate einführen, deren Leitung von den Staats⸗ oberen ohnabhängig, ja ſelbſt auf ſie wirken ſoll?“ ie Annahme der Heeresvorlage in zweiter Teſung. »hBerlin, 10. Mai. Unter ſtitrmiſchem Beifallsrufen bder großen nationalen Mehrheit iſt heute die Militärvorlage nach kaum zweiſtündiger Debatte ſtolz und ſicher durch das Ziel der 2. Leſung gegangen. Bei der entſchei · denden Abſtimmung erhob ſich außer den Sozialdemokraten und den Polen das ganze Haus und ein tiefes Gefühl der Befrie ⸗ bigung mag unſer Volk erfüllen angeſichts dieſer wuchtigen und ernſten Demonſtration, welche an denjenigen Stellen des Aus⸗ lands, die ſie angeht, hoffentlich in ihrer ganzen Tragweite ver⸗ ſtanden werden wird: in Fragen dernationalen Ehre, der Sicherheit des Reiches und der deutſchen Weltgeltung gibt es zwiſchen den bürgerlichen Parteien einen Unter⸗ ſchied der Meinungen nicht mehr; einmütig und ge⸗ ſchloſſen und bis zum äußerſten bereit, den Reſpekt vor dem deut⸗ 125 Namen zu erzwingen, ſoweit er uns verſagt wird, ſteht deutſche Volk und ſeine höchſte parlamentariſche Vertretung hinter dem Kaiſer und den verbündeten Fürſten. Und wenn es in ſolcher Stunde geſtattet iſt, einen Wunſch auszuſprechen, ſo geht er dahin, der Reichstag möge bei der Marinevor⸗ kage in gleicher Art auf weitere, lange Erörterungen verzichten und auch dort, vielleicht gerade dort, mit nicht geringerer Entſchiedenheit bekunden, wie einhellig das deutſche Volk von der Wahrheit des Dichterwortes durchdrungen iſt: Nichtswür⸗ dig iſt die Nation die nicht ihr Alles freudig ſetzt an ihre Ehre!⸗ So ließ ſich z. B. Ihre Hoheit von allen Verwundeten, denen Fie Kugeln aus der Wunde entfernt worden waren, dieſe oft ganz berunſtalteten Geſchoße mit Namen und Datum der Schlacht ver⸗ ſehen, einhändigen. Bei dem darauf folgenden Beſuch überreichte ſie ſelbſt den Betreffenden die Kugel als zierliche Medaille, um ſie an der Uhr tragen zu können— eine ſchönere, bleibende Spende hätte die edle Frau wohl kaum erſinnen könney! Auch Bergmann ließ ſich keine Gelegenheit entgehen, unſere Tapferen würdig auszuzeichnen. Als Guſtav Roſcher aus Frei⸗ berg i. S. das eiſerne Kreuz zugeſchickt bekam, überreichte es ihm unſer Chefarzt im Beiſein aller Angeſtellten, in feierlicher Weiſe, an ſeinem Lager.— Als ich ſelbſt, nach langen Jahren, über Freiberg reiſte und dies unſerm einſtigen Pflegling mitteilte, ſtand dieſer— nunmehr Beſitzer der väterlichen Fleiſcherei— in boller Uniform mit Kreuz und Medaillen, mich erwartend am ſahnſteig. Freilich mußte er ſich auf ſeinen Stock feſt ſtützen, enn das 1870 zerſchoſſene Bein vermochte auch jetzt nicht ihn zu agen. Mit welchem Intereſſe Bergmann noch nachträglich des Ein⸗ KAnen gedachte, den er bebandelt hatte, geht aus beifolgendem Brief don ihm deutlich bervor, den er an mich als einſtige Mitarbeiterin im Lazarett der Seilerbahn in Mannheim, richtete. Es ſei mir, als Beweis dafür, geſtattet, die von ihm ſelbſt geſchriebenen Zeilen u veröffentlichen: 5 Friedrichs-Baracken⸗Lazarett Carlsruhe 5. Februar 1871. Dr. Bergmann. Gnädiges Fräulein! Meinen beſten Dank für Ibre freundliche Vermittlung der FfFronzöſiſchen Briefe! reſchend dföcklichen Fällen zu hören. So iſt es mit nämentlich mit Bei ſo vielen Todesfällen iſt es ein Troſt, don einzelnen über⸗ Die Stichwahl in Varel-Jever. (n. I..) Die Stichwahl im 2. oldenburgiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe hat die Hoffnung der Sozialdemokratie auf den 111.„Genoſſen“ im Reichstag erfreulicherweiſe zuſchanden ge⸗ macht. Dr. Wiemer iſt mit 15 854 gegen 13 474 ſozialdemokra⸗ tiſche Stimmen gewählt worden. Bei der Hauptwahl am 26. April wurden für Dr. Wiemer 10 901, für den Sozialdemo⸗ kraten Hug 12 557, für den nationalliberalen Dr. Albrecht 1898 und für den bündleriſchen Frhrn. von Hammerſtein 998 ab⸗ gegeben. Dr. Wiemer hat ſonach geſtern faſt 5000, der ſozial⸗ demokratiſche Bewerber aber nur 900 Stimmen mehr erreicht als im erſten Wahlgange. Im Vergleich mit den allgemeinen Wahl⸗ len im Januar iſt die freiſinnige Stimmenzahl ebenfalls noch um 200 geſtiegen, während die Sozialdemokratie rund 450 Stimmen einbüßte. Der außerordentliche Vorſprung Dr. Wie⸗ mers im geſtrigen zweiten Wahlgange mag zum guten Teil der Heranholung freiſinniger Reſerven, auf die wir gleich nach der Hauptwahl verwieſen, zuzuſchreiben ſein. Doch iſt der große Zuwachs von nahezu 5000 Stimmen ſchwerlich allein darauf zurückzuführen. Vielmehr liegt zutage, daß auch die etwa 1900 nationalliberalen Stimmen ziemlich reſtlos für den bürgerlichen Kandidaten eingetreten ſein müſſen, in dankenswerter Beher⸗ zigung der von der Zentralleitung der Nationalliberalen Geſamt⸗ partei nach dem Wahlkreiſe gerichteten Mahnung. Ob anderer⸗ ſeits die bündleriſchen Wähler die Parole der Stimmenthaltung befolgt haben, läßt ſich aus den vorliegenden Ziffern nicht ent⸗ nehmen. Bei dem in ſolcher Höhe kaum erwarteten Plus an freiſinnigen Stimmen iſt es immerhin möglich, daß Dr. Wiemer ſelbſt von dieſer Seite noch Unterſtützung erfahren hat. In die⸗ ſem Falle würde ſich die intereſſante Beobachtung ergeben, daß wenigſtens in einem Teil der ländlichen Wählerſchaft Oldenburgs der Staatsſinn und das nationale Verantwortlichkeitsgefühl lebendiger ſind als bei der agrarkonſervativen Parteileitung, die wahrlich unſchuldig daran iſt, wenn Varel⸗Jever nicht den 111. Sozialdemokraten in den Reichstag entſandt hat. Kientopp und Reichstheatergeſetz. Ueber eine geſetzliche Regelung des Kinematographen⸗ weſens, deſſen Auswüchſe dringend der Beſeitigung bedürfen, ſind vielfach irrtümliche Nachrichten verbreitet worden. U. a. ſollte dem Bundesrat bereits eine entſprechende Vorlage zur Be⸗ ratung zugegangen ſein. Dies trifft jedoch nicht zu. Es finden gegenwärtig Erwägungen zwiſchen den zuſtändigen Reſſorts ſtatt, ob der in Frage kommende§ 33 a der Reichsgewerbeord⸗ nung, der ſich mit der Konzeſſionspflicht theatraliſcher Vorfüh⸗ rungen uſw. ſowie mit der Bedürfnisfrage bei derartigen Unter⸗ nehmen befaßt, eine Erweiterung dahin erfahren ſoll, daß auch die Kinemathographentheater konzeſ⸗ ſionspflichtig und die Erteilung einer Konzeſſion von dem Vorliegen eines Bedürfniſſes abhängig gemacht werden ſoll. Die bisher ergangenen gerichtlichen Erkenntniſſe verneinen eine Konzeſſionspflicht der Kinematographentheater, ſo daß ſich dieſer Rechtszuſtand, der der Abhilfe bedürftig iſt, nur auf geſetzlichem Wege beſeitigen läßt. 5 Es iſt nun zu erwarten, daß eine reichsgeſetzliche Regelung der Angelegenheit im Rahmen des in Vorbereitung befind⸗ lichen Reichstheatergeſetzes erfolgen wird, in dem be⸗ kanntlich auch die Beſtimmungen über die Konzeſſionspflicht der Theaterunternehmungen aufgenommen werden ſollen. Für eine reichsgeſetzliche Regelung kommt dagegen eine Beaufſichtigung durch die Polizeibehörde und deren mögliche Verſchärfung nicht in Betracht, da dieſe zu den Befugniſſen der Landesregierungen gehört, die ihren Behörden entſprechende Weiſungen geben können. Das gleiche gilt von der Ausübung der Zen⸗ ſur, die von den zuſtändigen Organen der einzelnen Bundes⸗ ſtaaten verſehen wird. In Preußen wird gegenwärtig jede Vorführung in Kinematographentheatern bereits auf ihre Zu⸗ laſſung hin geprüft, ſo daß in dieſer Hinſicht beſondere geſetzliche Vorſchriften nicht notwendig erſcheinen, was wohl auch auf die übrigen Bundesregierungen im allgemeinen zutreffen dürfte. er 1——— Badiſitje Politik 555 Gemeindewahlen. P. Friedrichsfeld, 11. April. Bei der geſtrigen Ge⸗ meinderatswahl für drei Jahre wurden wieder wie bei der erſten Wahl 1 Nationalliberaler, 1 Zentrumsmann und 1 Sozialdemokrat gewählt. Schopfheim, 10. Mai. in Wehr in der Klaſſe der Mittelbeſteuerten auf ſechs — Bei der Bürgerausſchußwahl Jahre entfielen auf die Liſte des Zentrums 172 Stimmen(7 Sitze) und auf die Liſte des Großblocks 56 Stimmen(3 Sttze.) ke. Wehr, 10. Mai. Bei den Bürgerausſchußwahlen hier, die für die 2. Klaſſe am Mittwoch und heute ſtattfanden, erhielt das Zentrum 142, die freie(liberale) Vereinigung 56 Stimmen für die auf 6 Jahre und 142 bezw. 60 Stimmen für die auf 3 Jahre zu wählenden Bürgerausſchußmitglieder. Infolgedeſſen erhielt das Zentrum insgeſamt 14, die freie Vereinigung 6 Sitze. Bis jetzt war in der zweiten Klaſſe ausſchließlich das Zentrum vertreten. Der Votſchafterwechſel in Konſtantinopel und London. Die Ankunft des Kaiſers in Karlsruhe. w. Karlsruhe, 11. Mai. Der Kaiſer, das Prinzenpaar Auguſt Wilhelm und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind mit Sonderzug 10.30 Uhr hier ein⸗ getroffen. Zur Begrüßung auf dem Bahnhofe waren erſchienen: das Großherzogspaar, das Prinzenpaar Max von Baden, der preußiſche Geſandte von Eiſendecher und Gemahlin ſowie Reichs⸗ kanzler von Bethmann⸗Hollweg. Die Begrüßung zwi⸗ ſchen Kaiſer und Großherzogspaar war eine überaus herzliche. Auch dem Reichskanzler ſchüttelte der Kaiſer wiederholt die Hand. Nach Vorſtellung der beiden Gefolge erfolgte bei herrlichem Wetter die Abfahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen, die ein zahl⸗ reiches Publikum umſäumte, nach dem Schloſſe. Im erſten Wa⸗ gen ſaßen der Kaiſer und der Großherzog, beide jubelnd vom Publikum begrüßt. Im zweiten Wagen folgte die Großherzogin mit dem Prinzen Auguſt Wilhelm und deſſen Schweſter Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe. Im nächſten Wagen hatten der Reichs⸗ kanzler mit dem Generaladjutanten des Großherzogs Platz genom⸗ men. Am Portal des Schloſſes wurde der Kaiſer durch Großher⸗ zogin Luiſe und die Hofſtaaten begrüßt. Um 1 Uhr fand im Schloſſe Frühſtückstafel ſtatt. Die Prinzeſſin Auguft Wilhelm iſt mit dem fahrplanmäßigen Eilzuge 10.40 Uhr nach Berlin weiter⸗ gefahren. V 5 Marſchall von Bieberſtein bei dem ſtalieniſchen Botſchafter. 22 Berlin, 10. Mai. Wie immer, wenn Marſchall v. Bieberſtein nach Berlin kommt, ſo ſtattete er auch geſtern dem italieniſchen Botſchafter Panſa einen Beſuch ab. Die beiden Herren kennen ſich ſeit vielen Jahren; namentlich in Konſtantinopel, wo ſie eine Zeit⸗ lang gleichzeitig ihre Regierungen vertraten, waren ſie eng be⸗ freundet. So ſtellt ſich der Beſuch als ein rein privater dar. Trotzdem iſt es wohl ſelbſtverſtändlich, daß nicht nur vom Wetter geſprochen wurde. Daß Marſchall v. Bieberſtein ſeinen Poſten in Konſtan⸗ tinopel verläßt, iſt den Italienern nichts weniger als angenehm. Früher oder ſpäter, ſagen ſie ſich, wird es doch einmal zu Frie ⸗ densverhandlungen kommen, und in der Ausſicht auf ſolche Ver⸗ handlungen hatten ſie ſehr ſtark mit dem deutſchen Botſchafter gerechnet, der, wie ine maßgebende Perſönlichkeit ſich ausdräckte, „dort unten eine unbeſtrittene Autorität“ ſei. Andererſeits muß Italien aber auch die Wichtigkeit der neuen Miſſion des Bot⸗ ſchafters anerkennen, nämlich die, das Verhältnis zwiſchen Deutſchland und England nach Möglichkeit innig zu geſtalten und gewiſſe ſchwebende Fragen zur Zu⸗ friedenheit beider Seiten endgültig zu regeln. Es wird ita⸗ lieniſcherſeits ohne weiteres zugegeben, daß ein geeigneterer Diplomat für dieſe Aufgabe gar nicht zu finden wäre. Und ſo ſieht die italieniſche Diplomatie den deutſchen Botſchafter in der Türkei mit etwas gemiſchten Gefühlen gen London ziehen. Selbſtverſtändlich intereſſiert ſie ſich auch lebhaft für die Frage des Nachfolgers auf dem Konſtantinopler Poſten. Herrn v. Kiderlen⸗Waechter möchte ſie deshalb nicht gern dort haben, weil ſie ihn in Berlin nicht gern verlieren möchte. Sie würde die Verſetzung des Miniſters des Aeußern direkt als einen Schlag empfinden. Dagegen rechnet ſie laut„Voſſ. Ztg.“ bereits ſtark mſit Wangenheim als nächſtem deutſchen Botſchafter in Konſtantinopel. Ueber die Erregung wegen des Botſchafterwechſels in Paris 150 ſich die„Kreuz⸗Zeitung aus der franzöſiſchen Haußfſtadt be⸗ richten: Mehr noch als die Botſchafterfrage in Wien regt die deut⸗ ſche Botſchafterfrage Marſchall v. Bieberſtein die politiſchen Herrn Guillot“) gegangen, den ich noch hier auf dem Bahnhof bei ſeiner Abreiſe nach Baſel traf. Der war ſcheinbar verloren, als ich ihn das letzte Mal ſah— und nun ſchritt er trotz der Winter⸗ kälte in leichter Zuaventracht rüſtig daher. Hoffentlich habe ich in 8 Tagen Gelegenheit, Ihnen mündlich zu danken und perſönlich die Briefe zurückzubringen. Ueber Wusen's Brief und deſſen conſequtenter Verwechſelung des weichen und harten„b“ haben wir uns alle höchlichſt amüſiert. Daß der wieder einmal Uniform anziehen und Schildwache ſtehen würde, habe ich nicht gedacht! Man kommt nach ſolchen Erfahrun⸗ gen auf die Idee, daß zwei Lungen eigentlich Luxus ſind. Mir geht es hier vortrefflich— ich habe mehr und ſchwerere Kranke als in Mannheim. Die Operationen haben im Ganzen gute Reſultate geliefert. Perſönlich werde ich juſt wie auf der Seilerbahn„ganz coloſſal“ verwöhnt, da die beiden liebenswürdi⸗ gen Oberwärterinnen von Seldeneck und von Porbeck““] wieder hier walten und verbinden. Leider vermiſſen wir hier eine Haus⸗ haltungsdame, denn dieſer Zweig recht echter, weiblicher Tätigkeit ruht in den rauhen Händen eines Verwalters—— Mit herzlichen Grüßen an Sie und ihre liebenswürdige Ja⸗ milie Ihr ergebener E. Bergmann. . 8) Guillot, ein Friſeur aus Jyon, pflegte ſtets ſeine Brieſe an mich mit den Worten zu ſchließen:„Adien, et que la Dieu des armees vous préserve et vous pretege“[Leben Sie wohl und möge der Gott der Heerſcharen Sie behüten und erhalten.) Bergmanns ſpätere Gattin. — ——— Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Mannheimer Künſtler auswärts. 8 Von Franz Siking erſcheint ſoeben im Verlage Schulze u. Co., Leipzig, ein neuer hiſtoriſcher Roman„Die Bajadere“. Das Werk hat die Knechtung Indiens durch England zum Vorwurf. Populäre Orgelvorträge in der Chriſtuskirche. —— Alle Freunde der Kirchenmuſik, ſo wird uns geſchrieben, werden es dankbar begrüßen, daß der hieſige Kirchengemeinderat eine Einrichtung großſtädtiſcher Kunſtpflege auch nach Mannheim verpflanzt hat: Populäre Orgelvorträge gegen freien Eintritt. Das einzigartige Orgelwerk in der Chriſtuskirche forderte das ge⸗ radezu. Wer im Ulmer Münſter um die Mittagsſtunde, oder in den Wochenkonzerten der Marienkirche oder Kaiſer Wilhelm Ge⸗ dächtniskirche in Berlin feierliche Einkehr gehalten hat, der wird den Stimmungswert und Kunſtwert ſolcher Vorträge hoch ein⸗ ſchätzen. Der Kirchengemeinderat hat dieſe Veranſtaltungen für je einen Sonntag im Monat vorgeſehen und den erſten Vortrag in die Verkehrswoche gelegt, auf Sonntag, den 12. Mai, mittags 12 Uhr— der großzügigen Idee Bodanzkys folgend, der ſein gran⸗ dioſes Mahler⸗Muſikfeſt auch in die Verkehrs⸗Woche gelegt hat. Wo zu Sport, Käufen und Volksfeſtlichkeiten alles hier zuſammen⸗ ſtrömt, ſoll auch dem Hehrſten, was Mannheim ſeit Menſchen⸗ altern zu bieten hat, ſeiner Kunſt, Raum gegeben werden. Unter den dielen Sehenswürdigkeiten, die unſer rühriger Verkehrsverein den Fremden preiſt, verdient auch die große Orgel der Chriſtus⸗ kirche genannt zu werden. Iſt ſie doch das größte und modernſte Werk unſeres Landes und eines der bedeutendſten überhaupft— an Feinheit der Intonation, an orcheſtraler Bielſeitigkeit und dy⸗ namiſcher Ausdrucksfähigkeit ein Meiſterwerk der Firma Stein⸗ meyer in Oettingen mit dem gewaltien Umfang von 92 Stim⸗ — Detente oder gar Entente zwiſchen Deutſchland und England er altende unſer Meiſter Landmann aufgeſtellt hat! Dem volkstümlichen Ge⸗ „delsſohn mit ihrem wohlklingenden Melodienſtrom und— dann pes weſtlichen Anbaues wird eine Ueberſicht über das künſt⸗ zweiten Vorſitzenden und Rechner Mannheim, 11. Mal General⸗Lnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt) 0 Kreis hier auf. Es hat keinen Zweck, alles das wiederzugeben, was die franzöſiſchen Zeitungen bei dieſer Gelegenheit an Phan⸗ zum beſten geben. In den maßgebenden politiſchen Kreiſen iſt man geteilter Anſicht. Die einen freuen ſich, daß Herr v. Marſchall Konſtantinopel räumt, wo er für Frankreich und die Dreientente ein ſo furchtbarer Gegner war. Die andern fürchten, daß er in London womöglich den franzöſiſchen Intereſſen noch mehr ſchaden könnte. Angeblich ſoll Marſchall in London einen Flirt mit England einleiten, um dadurch Rußland, deſſen Intimität mit Italien man hier mit dem größten Mißtrauen berfolgt, von allzu großen Unvorſichtigkeiten in dieſer Richtung abzuhalten. Die Hauptaufgabe Marſchalls war ja aber zweifellos auch nach fran⸗ zöſiſcher Meinung, die durch Haldane eingeleiteten deutſch⸗eng⸗ liſchen Verhandlungen zu einem praktiſch brauchbaren Ergebnis zu bringen Man überbietet ſich in Verſicherungen, daß man eine ſolche mit größter Genugtuung begrüßen würde und daß eine deutſch⸗ engliſche Annäherung auch für die ganze Dreientente eine höchſt erfreuliche Sache wäre, da es ja den deutſchen Intriganten doch niemals gelingen würde, ihr eigentliches, böſes Ziel— die Spren⸗ gung der Dreientente nämlich— zu erreichen. Insgeheim aber empfindet man Beklemmungen bei der Vorſtellung, daß der Weg zwiſchen London und Berlin eines Tages wirklich von allen feind⸗ ſeligen Hinderniſſen befreit werden könnte. Frankreich würde einen Krieg zwiſchen Deutſchland und England, in den es hinein⸗ geriſſen werden würde, ſehr ungern ſehen, denn trotz aller neu⸗ boulangiſtiſchen Säbelraſſeleien iſt Frankreich in der prakti⸗ ſche Politik friedliebend. Auf der anderen Seite aber fühlt man ſich hier doch immer nur dann ganz wohl, wenn man Deutſchland ſo iſoliert wie möglich weiß. Ebenſo wie man alſo in Wien das Kaiſerbündnis untergraben möchte, möchte man in London eine deutſch⸗engliſche Entente verhindern, die einen Trumpf aus dem diplomatiſchen Karten⸗ ſpiel der Republik fortnehmen würde. Einig iſt ſich aber alle Welt hier darin, in der Reiſe Marſchalls und den Beſprechungen der deutſchen maßgebenden Perſönlichkeiten das wichtigſte politiſche Ereignis dieſer Tage zu ſehen, dem man ja freilich nur als macht⸗ loſer Zuſchauer beiwohnen kann. * * Paris, 11. Mai. Die Blätter beſchäſtigen ſich fortgeſetzt Kit den Meldungen über die bevorſtehende Ernennung des Frei⸗ herrn v. Marſchall zum Botſchafter in London und über die deutſch⸗engliſchen Annäherungsverhandlun⸗ gen. Der„Gaulois“ ſchreibt: So ſehr auch die engliſche radi⸗ kale Partei die Annäherung an Deutſchland wünſchen mag, ſo wird ſie es ſich doch überlegen, ehe ſie Vorſchläge unterzeichnet, die die Engländer allzuſehr an die Seite der Gegner von geſtern ketten würden. Die Engländer, die auf ihre politiſche Unabhängigkeit ganz beſonders ſtolz ſind, wiſſen, daß die allgemeine Berſtändigung mit Deutſchland das Ende der Entente cordiale bedeuten würde. Haben ſie ein Intereſſe daran? Der„Figaro“ ſchreibt: Am bemerkenswerteſten ſind die gegenwärtigen kühnen Anſtrengungen und Unternehmungen der deutſchen Diplomatie, die ſich nicht mit dem Erworbenen begnügt, ſondern um überall neue Früchte, und⸗ neue Gewinnſte einzuheimſen, beſtrebt iſt. 34. Beutſcher Haus⸗ u. Grundheſtihertag. sh. Berlin, 10. Mai. Am heutigen letzten Verhandlungstage der Hausbeſitzer⸗ woche hielt der Zentralverband der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ vereine Deutſchlands ſeinen 34. Verbandstag ab. Den einzigen Gegenſtand der heutigen öffentlichen Sitzung bildete das Thema:„Die Bedeutung des privaten Haus⸗ und Grundbeſitzes für die Eutwickelung der Hausbeſitzer bewilligte, die künftighin ein feſter Poſten unter den Einnahmen des Vereins bilden werden. Eltern teils an der Unmöglichkeit, geeignete Lehrſtellen zu be⸗ untergebracht werden lönnen. Die Haus⸗ und Grundbeſitzer ſeien die Kerntruppen in dem Kampfe gegen alles, was der Geſamtentwickelung ſchädlich iſt. Daher ſolle man ſich hüten vor ſteuerlicher Ueberlaſtung dieſes Standes und vor Mißachtung ſeiner Arbeit. Wäre der Haus⸗ und Grundbeſitz nicht, ſo könnten die Gemeinden ihre Finan⸗ zen nicht in Ordnung halten. Ein Zwölftel der deutſchen Be⸗ völkerung ernährt der Hausbeſitzerſtand und unter dieſen Ver⸗ hältniſſen ſei es undenkbar, daß man dieſe Form des Erwerbs durch öffentliche gemeinnützige Einrichtungen verdränge.(Leb⸗ hafter Beifall.) Es müſſen Geſetzgeber und Verwaltungen ſich daran gewöhnen, Maßnahmen zu vermeiden, die dieſer völlig legitimen Erwerbsarbeit ihre Unterlagen entziehen. Und es müſſe die öffentliche Meinung aufhören, wahllos alles, was am Grundbeſitz beteiligt iſt, als ſchädliche Auswüchſe zu be⸗ trachten. Jede legitime Arbeit ſei ihres Lohnes wert, alſo auch die der Haus⸗ und Grundbeſitzer.(Lebhafter anhaltender Beifall.) In der ſich daran anſchließenden lebhaften Diskuſſion führte Kommerzienrat Haberland(Berlin) aus, daß es insbeſondere gegenüber den Beſtrebungen der Bodenreformer nötig ſei, daß ſich Terrainſpekulanten und Hausbeſitzer die Hände reichen.— In einer geſchloſſenen Sitzung beſchäftigte ſich ſodann der Verbandstag mit internen Angelegenheiten.— Als Ort der nächſten Tagung wurde Kiel gewählt. Damit waren die Verhändlungen der Hausbeſttzerwoche beendigt. Sbnecueee.ç,ee., Aus Stadt und Land. *Manuheim, II. Mai 1912. * Der Fürſorgeverein für geiſtig zurückgebliebene Kinder hielt Mittwoch, den 8. Mai ſeine Mitgliederverſammlung ab. Die erſte Vorſitzende, Frau Stadtſchulrat Dr. Sickinger, er⸗ ſtattete den Tätigkeitsbericht, den wir, furz hier wieder⸗ geben. Im Schuljahr 1911/12 iſt die Zahl der Hilfsklaſſen von 10 auf 12 geſtiegen mit einer Geſamtzahl von 193 Hilfsklaſſen⸗ kindern. Sechs Klaſſen ſind in der Humboldtſchule, ſechs in der Peſtalozziſchule untergebracht. Die Fürſorge für die zwei neu er⸗ richtenden Hilfsklaſſen wurde bon zwei neuen Vorſtandsdamen übernommen. Die Fürſorgedamen hielten im abgelaufenen Jahr 4 Sitzungen ab, um die verſchiedenen Vorfälle zu beſprechen und einen einheitlichen Geſchäftsgang herbeizuführen. Die Fürſorge⸗ tätigkeit der Damen war wiederum eine vielſeitige(Speiſung von Kindern in der Volksküche, Beſchaffung von Kleidern und Schuh⸗ werk uſw.). Immer größer werden die Anforderungen an die Kaſſe unſeres Vereins. Dank dem Entgegenkommen des Lehrergeſang⸗ vereins, der ſchon lange die Abſicht gehabt hatte zugunſten armer Volksſchulkinder ein Konzert zu veranſtalten, und Dank der Arbeit der Jugendgruppe, die ſich bereitwillig in den Kartenverkauf teilte, gelang es, die Finanzen des Fürſorgevereins etwas zu beſſern, jedoch immer noch nicht in der Weiſe, daß man allen Anforde⸗ rungen, die im Laufe des Jahres an den Verein herantreten, ge. recht werden könnte. Es wurde deshalb beſchloſſen, den Stadtrat um eine jährliche Beihilfe zu erſuchen. Mit beſonderem Dank ſei es ausgeſprochen, daß der Stadtrat die Summe bon 300 Mark Die Weihnachtsbeſcherung berlief wieder zu voller Zufriedenheit unſerer Zöglinge. Die ſchwierigſte Aufgabe des Fürſorgevereins beſteht in der richtigen Unterbrin⸗ gung der Kinder nach ihrer Schulentlaſſung, eine Aufgabe, die leider nur zu oft ſcheitert, teils am mangelnden Verſtändnis der ſchaffen. Letztere Schwierigkeit iſt wohl nur dadurch wirkſam zu heben, daß wie in Sachſen Prämien an die Lehrherren verteiltt werdeck. Sehr erfreulich iſt die Tatſache daß iſch des Jugend⸗ reretolten bomeden 0 gericht in keinem Falle mit einem Hilfsklaſſenſchüler zu beſchäf⸗ tigen hakte. Zu Oſtern 1912 verließen 36 Hilfsklaſſenſchüler die Schule, von denen 28 in geeigneten Lehr⸗ und Arbeitsſtellen Unter⸗ kunft fanden. Um den Eltern die Berufswahl dieſer Kinder zu er⸗ leichtern, hat das Volksſchulrektorat an dieſelben Merkblätter mit Winken und Ralſchlägen verteilen laſſen. Nicht unerwähnt wol⸗ len wir laſſen, daß ſich das Großh. Kreisſchulamt ganz beſonders anerkennend über die Tätigkeit des Fürſorgevereins ausgeſprochen hat. Auch Großherzogin Luiſe zeigte reges Intereſſe für den Für⸗ ſorgeverein und erbat ſich einen Tätigkeitsbericht desſelben. In der Diskuſſion über den Tätigkeitsbericht der Vorſitzenden an der ſich die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Dr. Panther Dr. Moſes und Oberlehrer Gellert beteiligten, wurde ein⸗ mitig die Meinung vertreten, daß die Zwangserziehung bereits bei dem gefährdeten Kindern in Kraft treten ſolle und nicht erſt bei denen, die den Verſuchungen unterlegen und bereits mora⸗ liſch entartet ſind. Als erſtrebenswerteſtes Ziel muß noch immer die Errichtung von Internaten[Heimen) für diejenigen Kinder gelten, welche nach der Schulentlaſſung in keiner anderen Weiſe Nachdem Frau Alice Darmſtäd⸗ men und 47 Hilfszügen auf 4 Manuale al das Orgelfernwerk über der Kuppelwölbung des Kircheninnern nicht zu pergeſſen, deſſen großer Schallkanal— ein Ungetüm wie ein Zeppelinſchiff— dieſer Tage fertig geworden iſt und dem Ganzen eine ätheriſche Klangwirkung verleiht. Dazu das Programm, das ſchmack und Verſtändnis Rechnung tragend eine Sonate von Men⸗ eine der genialſten und virtuoſeſten Schöpfungen der geſamten Orgelliteratkur Julius Reubke's ſymphoniſche Dichtung, der 94. Pſalm, deſſen Vortrag allein eine halbe Stunde in Anſpruch nimmt und geeignet iſt, die ganze Fülle des Reichstums der Chri⸗ ſtuskirchenorgel zur Eutfaltung zu bringen. Aus der Kunſthalle und vom Bunde. Zu den beiden gegenwärkigen Ausſtellungen des Freien Bundes tritt von Sonntag ab eine dritte hinzu. In den durch die Ausſtellung der modernen Bauten nicht benutzten Räume⸗ leriſche Schaffen des bekannten Kunſtgewerblers J. H. Ehmcke gegeben. Vor allen Dingen nehmen die Arbeiten des Künſtlers auf dem Gebiete des Buchdrucks und Buchſchmucks einen breiten Raum ein. Die Ausſtellung der Kunſthalle von Arbeiten des Radierers Alphonſe Legros wird morgen zum letzten Male zu ſehen ſein. Die Oeffentliche Bibliothet im Großh. Schloſſe jelt am 8. d. Mts. ihre diesjährige Generalverſamm⸗ 115 13 5 Der Vorſitzende, perß 7775 widmete zunächſt dem kütrzli erſtorbener weiſen Sorſe der 9 5 Dr. Hubert Claaſen einen warm empfundenen Mache, 8 ſich die Anweſenden zu ehrendem Gedenken des Ver⸗ ſtorbenen von den Sitzen erhoben. Hierauf tritt der Herr Vor⸗ ſitzende mit der Erſtattung des Jahresberichtes und dem Vor⸗ trag der Jahresrechnung, ſowie des Voranſchlages für das neue Jahr in die Tagesordnung ein. Der Bihliothekar, Herr Profeſſor Max Oeſer, fügte dem Jahresbericht die ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen über den Beſuch und die Ausleihungen der Bibliothek bei. Wir entnehmen dem Bericht folgendes: Die Bibliothek ſetzte auch im vergangenen Jahre ihre Sonderaus⸗ ſtellungen der Schiller⸗Ausgaben, der Kotzebue⸗ und Sand⸗ Literatkur und der Maunheimer Drucke fort. Beſucht wurde die Bibliothek von 9016 Perſonen. Die Zahl der an Mitglieder und im Leſeſaal ausgeliehenen Bücher beläuft ſich auf 4 215 Bände. Angeſchafft wurden 634 Bände Beſonders reich geſtalteten ſich die Schenkungen mit ca. 700 Bänden. Dazu gehören größere Sammlungen, geſtiftet von den Herren Dr. Braun(Lud⸗ wigshafen), Kaufmann Ferdin. Goetz, Fabrikant M. Kitt, Rechtsanwalt Dr. Sel b, Frau Landgeri tsdirektor Ullvich, Frau Wachenheim, Herrn Landgerichtsdirektor Waltz. Ehrenvolle Stiftungen wurden dem Inſtitut auch von Exzellenz Geheimrat Prof. Wilhelm Wundt in Leipzig, dem berühm⸗ ten Gelehrten und Ehrenbürger unſerer Stadt zuteil, welcher der Bibliothek ſeiner Vaterſtadt weitere Bände der neuen Auf⸗ lage ſeiner Werke ſpendete. Im Ganzen umfaßt lebt die Biblio⸗ thek eirea 65000 Bände. Nach Erſtattung des Jahresberichtes erfolgte die Vorftandswahl. In den Verwaltungsrat neu ge⸗ wählt wurde Herr Landgerichtspräſident Dr. Eller; wie⸗ dergewählt in den Verwaltungsrat reſp. Ausſchuß wurden die Herren Bankdirektor Dr. Schneider, Landgerichtsdirektor Wengler, Kaufmann Fritz Oeſterlin. Herr Dr. Schnei⸗ der wird zugleich zum zweſten Vorſitzenden, Herr Land⸗ gerichtsrat Dr. Kölle zum Rechner und die Herren Dr. Firnhaber, Hofmuſikalienhändler Heckel und Land⸗ gerichtsrat Dr. Kurzmann zu Reviſoren gewählt. Am Schluß der Verſammlung wurde noch darauf hingewieſen, daß jetzt für den Eintritt in die Bibliothek als Mitglied be⸗ ſonders günſtige Gelegenheit geboten iſt, da für das laufende Jahr nur noch ein Halöjahresbeitrag berechnet wird⸗ 72 „Söhnchen Franz. einem ter den Kaſſenbericht erſtattet hatte, ſchritt man zur Neuwahl des Vorſtandes, die die Wiederwahl der bisherigen Vorſtandsmit⸗ glieder ergab. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein werden erbeten an die Vorſitzende, Frau Berta Sickinger(Charlotten⸗ ſtraße), oder an das Volksſchulrektorat(U2). * Silberne Hochzeit. Am 12. ds. feiert Herr Ober⸗Polizei⸗ wachtmeiſter a. D. Joſef Werner mit ſeiner Gattin Katha⸗ rina geb. Schneider das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Beſitzwechſel. Die Bauplätze Meerlachſtr. Nr. 8 und 10, auf denen durch die Firma W. und K. Waibel 2 Wohn⸗ häuſer erbaut werden, wurden durch Vexmittlung des Immo⸗ bilien⸗Agenten G. Wolff, Meerfeldſtr. 66, verkauft. * Die Mietervereinigung hielt am letzten Donnerstag i der„Stadt Lück“ eine öffentliche Verſammlung ab. Der Vor⸗ ſitzende berichtete über die bisherige Tätigkeit und beſprach auch die diesjährigen ſtädt. Budgetberatungen. Er behandelte He⸗ ſonders eingehend die neugegründete Mieterzeitung und eine demnächſt einzurichtende Auskunftsſtelle für Mieterangelegen⸗ heiten. Ein Vorſtandsmitglied erſtattete Bericht über den von 1 abgehaltenen volkswirtſchaftlichen Kurs in Berlin. 18 8 * Die Ziehung der Darmſtädter Schloßfreiheits⸗Geldlot⸗ terie findet, wie uns die Hauptagentur Moritz Herzberger mitteilt, beſtimmt nächſten Mittwoch ſtatt. Es gelangen Ge winne im Betrage von M. 45 000, darunter ein Hauptgewir von M. 20000 und 3000, zur Verloſung. Die Loſe erfreuen ſich einer ſehr großen Nachfrage und ſind, ſolange noch d kleine Vorrat reicht, bei der Firma zu haben. Eine reiche Kollektion photographiſcher Aufnahmen des Victor Lenel⸗Stifts in Neckargemünd iſt ſeit heute in einem Schaufenſter der Heckel'ſchen Hofkunſthandlung ausgeſtellt. ſind im ganzen 16 große Bilder, die nicht nur die Geſamtanſicht des ſo maleriſch gelegenen Stifts, ſondern auch alle Innenräume vor Augen führen. Man hat durchweg originelle, ausgezeichnet gelungene Aufnahmen vor ſich, die aus dem photographiſchen Atelier von Gg. Tillmann⸗Matter dahier ſtammen. „Di größte Sehenswürdigkeit der Maimeſſe bilden un ſtreitig die zutammengewachſenen Zwillinge Blazek mit ihrem Auf vielſeitigen Wunſch findet am Montag noch ein Damentag mit wiſſenſchaftlicher Erklärung durch eine Dame ſtatt. 5 Firma Benz u. Cie. Feuerwehrfeſt. Rheinau, unſer zukünftiger Vorort morgen anläßlig) des Deegiertentages des 9. F wehrkreiſes eine große Anzahl Gäſte beherbergen. M Kreistag iſt die Feier des I2iährigen Beſtehens und des Rheinauer Feuerwehrkorp verbunden. Die Feſtlichkeiten werden heute abend durch ein je 375 Mark zukommen. Heidelberg, aus Eppelheim, Wie finden ſich vier arme Witwen. * Schwerer Unglücksfall. Heute vormittag zwiſchen 9 und gertet der verheiratete, 24 Jahre alte Rangterer Lubwig Rein m von hier, wohnhaft Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße 36, beim Ran am Gaswerk Luzenberg zwiſchen die Puffer zweier Wagen un eine ſchwere Bruſtquetſchung. Man überführte 5 letzten in das Allgem. Krankenhaus Mannheim. 5* Folgenſchwerer Streil. Zwiſchen zwet Arbeitern entſpa hente nachmittag in der Fabrik von Bühringer Söhne auf dem Wal hof ein Streit. Hierbei erhielt der 28 Jahre alte Kupferſchmied Herm. Auguſt Kinz i wäbiſch⸗Hall mit einem ſogenaunten Schaber, Stiſch in den Rücken, der die Lunge verl Kursverluſte an Kunſtwerken. Bei den märchenhaften ung Pokal ſteigerung nur 76 000 Gebetsſchrein aus der Zeit Ludwigs Wertheimer hatte die ſchöne Arbei Mark gekauft; ſie erzielte bei der Verſteigerun nur 32 000 Mark. Wildenbruch⸗Denkmal in Weimar. EK. Das ſeit Jahren geplante Denkmal für Ernſt von Wildenbruch wird borausſichtlich nun bald zur Tatſache wer⸗ den. Wie uns aus Weimar geſchrieben wird, ſind die Mitte zuſammen und kann man dem Projekt näher treten. Bei d innigen Beziehungen des verſtorbenen Dichters zu etwas aus dem Rahmen des All bfaglich be 1 c inſoweit einig, daß man grundſätzlich von der Errig Aahſeh andere künſtleriſche F. 4. Seite Seueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Mar. Der ſchwer verletzte junge Mann wurde in das Mannheimer Allge⸗ meine Krankenhaus überführt. *Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Zunächſt ſind noch flache gewitterige Lufteinſenkungen über Süddeutſch⸗ land vorhanden, aber unverkennbar bildet ſich wieder allmählich eine Hochdruckswetterlage aus, ſodaß für Sonntag und Montag neben vereinzelten Gewitterſtörungen vorwiegend trockenes und warmes Wetter zu erwarten iſt. Tageskalender. Sonntag, 12. Mai. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Oberon“. Neues Theater im Roſengarten. 8½ Uhr:„Die fünf Frankfurter“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Kgl. Belvedere⸗Enſembles Dresden:„So leben wir!“ Cafs⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Apollo⸗Kapelle. m Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. ene Nachmittags—6 Uhr und abends—11 Uhr Militär⸗ onzert. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Cafs Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicété. Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Waldpark⸗Reſtaurant am Stern. 3½—7½ Uhr: Militär⸗Konzert. Schichtel's Marionetten⸗Theater auf der Meſſe. Tägl. 4 Vorſtellungen, Anfang 4, 5½, 7½ und 9 Uhr. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrückg: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Sporiſiehe Rundschau. Ver zweite Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein. —Am heutigen Tage begann in Straßburg die bedeukendſte Flugveranſtaltung des Jahres 1912, der Zweite Zuverläſ⸗ ſigkeitsflug am Oberrhein, mit der Veranſtaltung von Schauflügen. Wer ſich das Programm anſieht, das für die kom⸗ menden Tage aufgeſtellt iſt, der wird finden, daß ſeit dem erſten deutſchen Ueberlandflug Frankfurt⸗Mainz⸗Mannheim ſich ganz ge⸗ waltige Veränderungen vollzogen haben, die namentlich in der Bemeſſung der Flugleiſtungen zum Ausdruck kommen. Allerdings muß in Betracht gezogen werden, daß ſeitdem auch in der Kon⸗ ſtruktion der Flugzeuge große Fortſchritte gemacht worden ſind. Wie primitiv ſahen die Apparate, die auf dem hieſigen Exerzier⸗ platz landeten, aus im Vergleich zu den Erzeugniſſen unſerer deutſchen Flugzeuginduſtrie, die auf der Berliner„Ala“ ausge⸗ ſtellt waren. Aber auch die Leiſtungen unſerer Flieger haben ſich in den letzten zwei Jahren in einer Weiſe geſteigert, die man nicht für möglich gehalten hätte. Wie wurden 1910 die Flug⸗ leiſtungen Jeannins und Lindpaintners bewundert. Heute ſieht man derartige Flüge als ſelbſtverſtändlich an. Ein Flug von Frankfurt nach Mannheim iſt ein„aviatiſcher Spaziergang“. Der diesjährige Flug, den die Südweſtgruppe des Luftfahrerverbandes veranſtaltet, iſt wieder ein Zuverläſſigkeits⸗ flug, bei dem es nicht auf Rekordleiſtungen ankommt. Er ſoll lediglich dazu dienen, die Maſchine auf ihre Zuverläſſigkeit zu prüfen. Die Veranſtalter des Fluges übernehmen ſämtliche Un⸗ koſten, die den Fliegern entſtehen. Es wird ſogar Erſaß geleiſtet für etwa durch Abſturz beſchädigte Apparate, ſodaß ein pekuniäres Riſiko für die Teilnehmer ziemlich ausgeſchloſſen iſt. Von be⸗ ſonderem Inkereſſe iſt, daß keiner der Flieger einen franzöſiſchen Motor benutzt, obwohl dies erlaubt wäre. Metz—Saarbrücken gilt es für die Teilnehmer, eine mili⸗ täriſche Aufgabe zu löſen. Dabei ſoll auch unterſucht wer. den, ob ſich zu Erkundungszwecken beſſer Flugmaſchinen oder Luftſchiffe eignen. Das freiwillige Automobilkorps wird mit 30 Automobilen dabei mitwirken. Im ganzen werden die Flieger bvon 65 Kraftwagen begleitet werden. Die Flugkonkurrenz ſoll auch noch inſofern für das Militär ausgenützt werden, als durch die Anzelnen Garniſonen, die der Flug berührt, von den Tru⸗ pen Ziel⸗ und Richtübungen außf die beweglichen Luft⸗ zbiele unternommen werden ſollen. Die größten Schwierigkeiten werden ſich auf der letzten GStappe Freiburg⸗Konſtanz ergeben, weil dort die Flieger über 1000 Meter hoch fahren müſſen. Das Höllental darf nämlich nicht überflogen werden, und es werden zu ihrer Orientierung im Schwarzwald drei große Rauchfeuer angelegt. Das eine davon wird bei Hieeislingen angezündet, wo die Flieger zwiſchen den Gipfeln des ſchwäbiſchen Jura hindurch fahren müſſen. Die Frage eines brauchbaren Flugzeugs iſt anerkanntermaßen nur noch die Frage eines brauchbaren Motors; da das Beſtreben der Flieger neuer⸗ dings dahin geht, immer ſtärkere Motore einzubauen, iſt es umſo notwendiger, das Moment der Betriebsſicherheit zu betonen. Es iſt keine der unwichtigſten Aufgaben derartiger Ueberlandflüge, die Entwicklung des deutſchen Motorbaues zu fördern, ſo wie die Automobilkonkurrenzen den heutigen Automobilmotor„gezüchtet“ haben, welcher der Motorluftſchiffahrt erſt den Weg geebnet hat. Die Teilnehmer am Flnge. Der diesjährige Flug trägt auch inſofern einen mehr militäri⸗ ſchen Charakter, als von den 15 Teilnehmern 11 Offiziere ſind. Es ſtarten: za] Aktive deutſche Offiziere auf Flugzeugen der deutſchen Militärverwaltung: 1. Kgl. Preuß. Oberleun. Barends, 8—.——̃——————— zbium Hoftheater und ſeiner Tradition zum glücklichen Ausdruck gelangen würde. Ein Konkurrenzausſchreiben bezüglich der Entwürfe ſoll demnächſt erfolgen. 525 Eine twenig bekannte Anekdote aus Goethes Leben. Jolgende Anekdote findet ſich in einem Büchlein„Theatra⸗ liſche Erinnerungen“ eine! weiten Kreiſen wenig bekannt⸗ gewordenen Zeitgenoſſen Goethes, namens L. Meyer. Dieſer erzählt, wie die beliebte Soubrette Auguſte Satorius, als ſie nach Weimar kam, Holtei— der ſich damals„vorleſenshalber“ gerade in der Muſenſtadt aufhielt— bat, ſie doch dem Herrn Miniſter von Goethe vorzuſtellen. Holtei erfüllte ihren Wunſch, e Audienz fand ſtatt. Kaum aber hatte ſie Goethe begrüßt, als dieſer auch von einer Sache zu ſprechen anfing, die bei der Soubrette recht unangenehme Erinnerungen weckte.„Wie ich ehör habe,“ ſagte er,„ſo ſpielten Sie ja kürzlich in Berlin iu der Königſtadt in den„Mitſchuldigen“. Weiter kam er t, denn ſchon unterbrach ihn Auguſte Satorius mit einem jähen Ausbruch ihres wieneriſchen Temperaments.„Ach red'n von dem Stück nit, Exzellenz,“ platzte ſie heraus.„Da i nit dafür, daß i ſchlecht'ſpielt hab. Das Stück iſt auch gar zu dumm.“— Der Verfaſſer der„Mitſchuldigen“ ſah ſie daraufhin nur eine Weile ſprachlos an und dann erfüllte er ihren Wunſch und— ſprach von etwas anderem. Ein Urteil über die„moderne Muſik“. 8 5 Dr. Hans Rothhardt ſchreibt in einem Aufſatze„Muſika⸗ liiſche Renaiſſance“ der Zeitſchrift„Die Brücke“:„Es iſt keine 5 Futar⸗ unſere moderne Muſik iſt in ein Stadium der Ueber⸗ kultur ſeelenloſer Künſtelei geraten. Alles wahrhaft Große iſt ir„Bach, Mozart, Beethoven. Da iſt über all die Klarheit, Einfachheit bei aller Größe, und da echte, tiefe, wahre Schönheit. Da iſt Kunſt aus den de des Seins und der Seele heraufgeholt, ſelbſt 7 einfach. Hören wir einen Bach, Mo Auf der Etappe Inf.⸗Regt. 144, Rumpler⸗Taube, 100 PS. Argus; 2. Kgl. Preuß. Leutn. Mahnke, Eiſenb.⸗Rgt. 4, Aviatik⸗Eindecker, 100 PS. Argus; 3. Kgl. Preuß. Leutn. Engwer, Eiſenb.⸗Regt. 2, Aviatik⸗Eindecker, 100 PS. Argus; 4. Kgl. Preuß. Leutn Fiſch, Tel.⸗Bat. 4, Wright, 55 PS. N. A..; 5. Kgl. Bayr. Rittm. Graf Wolffskeel von Reichenberg, Euler⸗Doppel⸗ decker, 100 PS. Gnom; 6. Kgl. Bayr. Oberlt. Wirth, Inf.⸗ Regt. 14, Euler⸗Doppeldecker, 70 PS. 4zyl. Motor; 7. Königl. Preuß. Oberleuen. Vogel von Falkenſtein, Königin „ Albatros⸗Doppeldecker, 70 PS. Mer⸗ cedes. b) Deutſche aktive Offiziere, mit Uniform verabſchiedete Offi⸗ ziere und Offiziere des Beurlaubtenſtandes auf fremden Flug⸗ zeugen; 8. Leutn. Frhr. v. Thüna, Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regt. 1, Luftverkehrsgeſellſchaft⸗Eindecker, 70 PS. Daimler Mer⸗ cedes; 9. Kammergerichtsreferendar Caſpar, Leutn. d. Ref., Rumpler⸗Taube, 100 PS. N. A..; 10. Leutn. Pohl, Juf.⸗ Regt. 136, Aviatik⸗Doppeldecker, 100 PS. Argus; 11. Oberleutn. z. See Hartmann, A. F..⸗Doppeldecker, 100 PS. N. A. G. e) Deutſche Flugzeugführer auf eigenen Flugzeugen: 12. Herr Diplom⸗Ingenieur C. W. Witterſtätter, Aviatik⸗Eindecker, 100 PS. Argus; 13. Herr Ingenieur Joſef Suvelack, Aviatik⸗ Eindecker, 100 PS. Argus; 14. Herr Oberingenieur Hellmut Hirth, Rumpler⸗Eindecker, 100 PS. Mercedes; 15. Dr. Witt⸗ genſtein⸗München. Von dieſen Teilnehmern beteiligten ſich am vorjährigen Flug Wirth, Witterſtätter und v. Thüna als Flieger und Barends und Mahnke als Begleiter. Herrn Lt. Barends wurde, wie noch erinnerlich ſein dürfte, der Ehrenpreis des Mannheimer Flugſportklubs zuerkannt. Das Programm des Fluges.: Der Zuverläſſigkeitsflug nimmt morgen früh auf dem Poly⸗ gon, dem großen Exerzierplatz in Straßburg, ſein Anfang und führt die Teilnehmer über Metz, Saarbrücken, Mainz, Darmſtadt nach Frankfurt, wo ſie am Abend des 17. Mai eintreffen und Sonntag, 19. Mai, nach Karlsruhe weiterfliegen. Von hier geht der Flug mach Freiburg und über den Schwarzwald nach dem End⸗ ziel Konſtanz(22. Mai). Von den 11 Tagen, welche die Ver⸗ anſtaltung in Anſpruch nimmt, wird an 7 Tagen geflogen, wäh⸗ rend die übrigen Ruhetage ſind; die vorerwähnten Städte ſind Etappenorte, d. h. Endpunkte einer Strecke, mit Ausnahme von Darmſtadt, wo nur eine Zwiſchenlandung ſtattfindet. Die Darm⸗ ſtädter werden hierfür durch ein beſonderes Schauſpiel entſchädigt. Am 17. Mai, nachmittags 6 Uhr, ſteigen von dort ſämtliche Teil⸗ nehmer in möglichſt kurzen Zwiſchenräumen nacheinander auf, ſodaß ſich das ſeltene Bild eines geſchloſſenen Fliegens ergibt. Die einzelnen Tagesleiſtungen ſind folgende: 1. Tag, Sonntag, 12. Mai: Zuverläſſigkeitsflug Straßburg—Metz, ca. 130 Kilometer. 2. Tag, Montag, 13. Mai: Aufklärungs⸗Uebung zwi⸗ ſchen Metz und Saarbrücken mit Landung in Saarbrücken. 3. Tag, Dienstag, 14. Mai: Ruhetag. 4. Tag, Mittwoch, 15. Mai: Zuverläſſigkeitsflug Saarbrücken—Mainz, ca. 130 Kilometer. 5. Tag, Donnerstag, 16. Mai(Himmelfahrt):Ruhetag. 6. Tag, Freitag, 17. Mai: Wettbewerb im ſchnellen Aufſteigen mit Zwiſchenlandung in Darmſtadt, abends nach 6 Uhr gemeinſchaftlicher Flug aller Teilnehmer nach Frankfurt. 7. Tag, Samstag, 18. Mai: Ruhetag. 8. Tag, Sonntag, 19. Mai: Zuverläſſigkeitsflug Frankfurt—Karlsruhe, ca. 120 Kilometer. 9. Tag, Montag, 20. Mai: Zuverläſſigkeitsflug Karlsruhe⸗Freiburg, ca. 120 Kilometer. 10. Tag, Dienstag, 21. Mai: Ruhetag. 5 11. Tag, Mittwoch, 22. Mai: Zuverläſſigkeitsflug Freiburg⸗Konſtanz mit Schwarzwaldüberquerung, ca. 105 Kilo⸗ meter.. 955 Nichtberückſichtigung Mannheims. Unſere Stadt bleibt bei dem diesjährigen Fluge völlig unbe⸗ rückſichtigt. Wir behalten uns vor, auf dieſe bedauerliche Tatſache nach Beendigung der Veranſtaltung zurückzukommen und be⸗ ſchränken uns deshalb heute auf die Bemerkung, daß ſchon die Tatſache, daß durch die Stadtverwaltung im Vorjahre allein 10000 M. geſtiftet worden ſind, daß außerdem durch Sammlungen in der Bürgerſchaft und durch das Schaufliegen auf dem Rennplatz noch ein gar ſtattliches Sümmchen aufgebracht wurde, die Arran⸗ geure des Fluges hätte beſtimmen ſollen, die Route Darmſtadt Karlsruhe wenigſtens ſo zu legen, daß der Flug an Mannheim zum mindeſten vorbeigeführt hätte. Der Flug geht nämlich vom Griesheimer Uebungsplatz bei Darmſtadt zwiſchen Mannheim und Heidelberg hindurch. In den Ausſchreibungen ſind folgende Orte angegeben, von denen im Falle eines Unfalles ſofort Mel⸗ dung erſtattet werden kann: Goddelau, Eberſtadt, Niederram⸗ ſtadt, Hahn, Seeheim, Jugenheim, Bickenbach, Alsbach, Hähnlein, Zwingenberg, Auerbach, Bensheim, Lorſch, Heppenheim, Kirſch⸗ hauſen, Birkenau, Laudenbach, Hemsbach, Weinheim, Lützel⸗ ſachſen, Ladenburg, Schriesheim, Neckarhauſen, Edingen. Wieblin⸗ gen, Heidelberg. Die örtlichen Schauflüge. Ees hak ſich ſchon beim vorjährigen Zuverläſſigkeitsflug als großer Mißſtand herausgeſtellt, daß mit dem Ueberlandfluge, der an die Teilnehmer ganz enorme Anforderungen ſtellte, auch noch örtliche Schauflüge verbunden waren. Dieſe Verquickung, gegen die ſich bereits im Vorjahre Prinz Heinrich, der Protektor des 2222ĩffff/0ã/ A gewordene Muſik. Die heutige moderne Muſik dagegen iſt nervös, verzwickt, gekünſtelt; ſte wagt ſich an Wirkungen, die nicht in der Natur ihrer künſtleriſechn Mittel liegen, ſucht ſich erborgte Effekte, ahmt die Natur nach, ohne ſelbſt Natur zu werden und zu ſein. Ich habe nichts dagegen, daß ſich die moderne, zerriſſene Seele in vulkaniſchen Kakophonien entlädt, wenn ſie ihren wahren Zuſtand zum Ausdruck bringen. Kün⸗ ſtelei aber iſt es, wenn die Muſik nicht mehr Gefühle und ſee⸗ liſche Erlebniſſe vermitteln will, ſondern es verſucht, Geräuſche, wie das Klirren einer Silberſchüſſel, das Geſchnabber der Ju⸗ den(Richard Strauß in„Salome“) odes das Knarren und Fauchen einer Windmühle(derſelbe in„Don Quichote“) nach⸗ zuahmen. Nach ſolchen Kunſtſtücken ſehnt ſich aber das heutige ſenſationslüſterne Konzertſaalvolk. Iſt doch kürzlich eine Sin⸗ fonie eines ruſſiſchen Komponiſten Scriabin aufgeführt worden, die aus lauter Disharmonien beſteht!““ * bvie Fraukfurter Mai-⸗Feſlſpiele. (Von unſerm ſtändigen Theater⸗Mitarbeiter.) * Frankfurt a.., 10. Mai. Die Mai.Feſtſpiele im Frankfurter Opernhauſe haben ſich mit der heutigen„Koſenkavalier“⸗Vorſtellung zu einer wirklich feſtlichen Höhe erhoben. Von den vorangegangenen „Meiſterſinger“. und„Carmen“⸗Aufführungen konnte man das nicht uneingeſchränkt behaupten. In den„Meiſterſingern“ ließ es ſchon das Orcheſter an der wünſchenswerten Durchſichtig⸗ keit und Nuancierung fehlen, und den Walther Stolzing des Herrn Kirchhoff vom Berliner Kgl. Opernhaus kann man ſchätzen, ohne ihn lieben zu brauchen. Neben Spomers kräftigem Sachs und der hellen Friſche des Evchen Ihrer Mannbeimer Meiſtexlängerin werden pflegt. Während noch vor kurzem der Sieg Lord For⸗ Fluges, mit großer Entſchiedenheit ausgeſprochen hat, iſt diesmal dadurch vermieden, daß die örtlichen Schauflüge mit dem Zuver⸗ läſſigkeitsflug garnichts zu tun haben. Wo Schauflüge ſtattfinden, wie z. B. in Straßburg, Frankfurt und Karlsruhe, da geſchieht es auf Riſiko der Lokalvereine. Die an den Schauflügen beteiligten Flieger ſind auch von dem Zuverläſſigkeitsflug ausgeſchloſſen. In Mannheim finden bekanntlich am Sonntag den 19. Mai in Verbindung mit dem Wettflug Mannheim⸗Heidelberg ebenfalls Schauflüge auf dem Rennplatze ſtatt. Das Mannheimer Publikum ſoll dadurch für den Ausfall Mannheims als Etappen⸗ ſtation des Zuverläſſigkeitsfluges entſchädigt werden. Die Aufklärungsübung zwiſchen Metz und Saarbrücken beanſprucht eine beſondere Bedeutung für unſere Landesverteidi⸗ gung. Hier wird von den Fliegern in einer von dem Komman⸗ dierenden General des Metzer Armeekorps, v. Prittwitz und Gaffron, geſtellten Aufgabe verlangt, die Stärke, Bewegung ufw. einer marſchierenden feindlichen Armee, die von Truppen der Garniſon Metz markiert wird, zu erkunden und ſchnellſtens zu melden. Die gleiche Aufgabe iſt zwei Zeppel in⸗ Schiffen zugewieſen, welche an dem Zuverläſſigkeitsfluge ſich beteiligen. Es iſt von weittragender Bedeutung, daß hier zum erſten Mal ſolche Prüfungen, zumal in Konkurrenz von Luftſchiff und Flugzeug, veranſtaltet werden. An den erſten drei Etappe⸗ flügen iſt, wie bemerkt, auch das Deutſche Freiwillige Automobil⸗Korps, ebenfalls zum erſten Mal bei einer ſolchen Veranſtaltung, unter Führung ſeines Kommandeurs, Her⸗ zog Adolf Friedrich von Mecklenburg, mit 30 Automobilen und 30 Generalſtabsoffizieren beteiligt, Den Automobilen liegt die Aufgabe ob, die Mitteilungen, welche von den heruntergegangenen Flugzeugen abgegeben oder im Fluge abgeworfen werden, dem Stabe zu überbringen. 8 Ein Höhenwettbewerb zwiſchen Luftſchiff und Flugzeug findet ferner auf der Strecke Mainz⸗Frankfurt ſtatt. Bei dieſe Wettbewerb werden die Preiſe an diejenigen Flugzeugführer der Reihe nach verteilt, welche in der kürzeſten Zeit die Höhe von 500 Meter über der Abflugsſtelle erreichten. Für die Luftſchiffe iſt die Höhengrenze auf 1000 Meter feſtgeſetzt. Der Nennſport des Sonntags. In Hoppegarten wird morgen das mit einem Ehrenpreis und 26 000 M. dotierte Henckel⸗Rennen, die aſte klaſſiſche Prüfung des Derby⸗Jahrganges, entſchieden, die ſchon ſeit dem Jahre 1871, als des Grafen Johannes Renard Bauernfänger gewann, alljährlich das Intereſſe der Züchter, Rennſtallbeſitzer und Rennbahnbeſucher in hohem Grade beanſprucht. Der Ehren⸗ preis des Rennens muß, ohne Reihenfolge, zwei Mal gewonnen werden, ehe er endgültig in den Beſitz des Siegers übergeht. Der Stall der Herrn von Weinberg, die ihn ſchon dreimal, durch In⸗ verno und Fels, durch Fabula und Horizont 2 und durch Fervor und Moenus endgültig gewonnen haben, iſt in dieſem Jahre durch Carino gut vertreten, dem es jedoch ſchwerlich gelingen dürfte, die Hannibal⸗Tochter Flagge des Königlichen Hauptgeſtüts Graditz zu ſchlagen, die auch Ferro, Septimus, Alvarez, Künſtler und Flaminio ſich halten wird. 3 Außer in Hoppegarten finden noch auf zehn anderen Renn⸗ plätzen Deutſchlands Galopprennen ſtatt, von denen die Rennen zu Mannheim die bedeutendſten ſind. Kommt hier doch die mit dem Ehrenpreis des Großherzogs von Baden und mit 60 000 Mark dotierte Baden ia, das deutſche Steeplerderby, zur Ent⸗ ſcheidung, über deſſen vorausſichtlichen Ausgang ſchon ſeit Wochen mud Monaten in den Kreiſen des Hindernisſports und nament⸗ lich auch in den Kreiſen unſerer Offiziere, eifrig debattiert zu erer, fars unſeres beſten Steeplers, trotz ſeines hohen Gewichts all⸗ gemein als„tote Gewißheit“ angeſehen wurde, iſt der Ausgang des großen Rennens jetzt, wo Lord Forfar nicht laufen ſoll, recht ungewiß.„Doppelgänger“ zeichnete ſich bei ſeinen letzten Ren⸗ nen ſo aus, daß man ihm unter ſeinem leichten Gewicht und unter Leutnant Braune die erſte Chance einräumen muß vor Forefather, Florham und Edelmann, während als Außenſeiter vielleicht Sodar nach vorne laufen kann. An dritter Stelle ſind die Rennen zu Breslau, Düſſeldorf und München zu erwähnen. In Breslau ſteht das mit 8000 Mark an Preiſen ausgeſtattete Tribünenjagdrennen als Haupt⸗ konkurrenz auf dem Programm. Für das über 4000 Meter füh⸗ rende Handikap wurden 18 Steepler genannt, von denen ſieben ihr Gewicht annahmen, darunter Florian, Turandot, Sturm⸗ vogel, Mikulas und Regina. Erſcheint Sturmvogel am Start, ſo ſollte er vor Turandot und Mikulas die meiſte Beachtung ver⸗ dienen. In Düſſeldorf, wo am Dienstag ein weiterer Renn⸗ ktag ſtattfindet, ſind das Frühjahrsjagdrennen, 7000., Diſtanz 4000 Meter, und das Schwanenſpiegelhandikap, ein Flachrennen über 1400 Meter im Werte von 4000., die bedeutendſten Kon⸗ kurrenzen. In dem Frühjahrsjagdrennen, einem Handikap, ſind noch 12 Pferde konkurrenzberechtigt, darunter Alvo, Fliege, La⸗ maneur und Roſe Friquet, unter denen der Sieger zu ſuchen ſein ſollte, während im Schwanenſpiegelhandikap Oranier, oder Skiper, ferner Iris, die das Blitzrennen in Hannober gegen Mindenkem gewann, und Karfunkel in Fronf zu erwarten ſind. In München ſchließlich kommen zwei ſo gut dotierte Flach⸗ rennen wie das Tribünenrennen im Werte von 5000 M. und das mit 6000 M. dotierte Dornachhandikap zum Austrag. Für das Tribünenrennen wurden u. a. die beiden Graditzer Hartguß und Loreley, Prinz Ludwig von Bayerns Vorſpiel, des Königlich ——ñ——mmññññññ̃ñ̃ ̃ ̃—————— Hafgren⸗Waag beanſpruchte ein wirklich ungewöhnliches Intereſſe eigentlich nur der ganz überraſchend eindringlich und dabei doch unaufdringlich geſpielte und geſprochene Beckmeſſer des Herrn Heinrich Schultz[Weimar). Von Bakklanoffs ſteghaftem Auftreten als Escamillo iſt hier ſchon kurz berichtet worden; die Dämonik ſeiner Darſtellung mußte ebenſo ſtark übekwältigen wie die muſikaliſche Delikateſſe ſeines, auch in der gewaltigſten Steige⸗ rung noch vollendek ebenmäßigen Geſanges. Dagegen detonierte die in Belgien und Frankreich hochgeſchätzte Demoiſelle Degeor⸗ gis als Carmen dermaßen langeblich infolge einer Indispoſition), daß dieſes fortwährende Zutiefſingen ein beinahe peinliches Auf⸗ ſehen erregte. Herrn Dalmorss[Don Joſe) mußke man etwa ähnlich wie Herrn Kirchhoff einſchätzen. Heute aber im„Roſen⸗ kavalier“, ſchon an ſich der beſtſtudierken Vorſtellung unſeres Opernhauſes, zu deren Leitung auch gottlob unſer erſter Napell⸗ meiſter Rottenberg aus London wieder eingetroffen war, ver⸗ einten ſich drei herrliche Frauenſtimmen zu einem unvergeßlichen Terzett: Margarete Siems von der Dresdener Hofoper ſang die Feldmarſchallin mit einer fraulichen Wärme und einem ge⸗ dämpften Humor von tiefſter Herzlichkeit, Frau Bofetti von der Münchner Hofoper lieh dem Oktavian die ganze, ſchlechthin vollkommene Vornehmheit ihrer Stimme, ihres Spiels und ihrer bezaubernden Perſönlichkeit, und Gertrud Förſtel, die Wienen Hofopernſängerin, ſang die Sophie mit einer lerchenhaften Rein⸗ heit und Zartheit. Dieſem wahrhaft himmliſchen Stimmterzett trat in Paul Knüpfer vom Berliner Kgl. Opernhaus ein Baß von erdiger Urkraft und ein Darſteller voll elemenkaren Humors gegenüber. Die abſolute Vollkommenheit der geſamten Vorſtel⸗ lung, zu der auch die heimiſchen Kräfte ihr Beſtes beitrugen, machtg auf die aroße Hörerſchaft einen merklich tieten Eindruck. ich. 1 Se ee —— r 231 — 122 „„—24—ꝛͤ 12 ˙„ 1 N Mannheim, 11. Mar. General⸗Auzelger, Badiſche Neueſte Mamrimreu.(Abendblatt). 5. Seite. Württembergiſchen Privatgeſtüts Weil Sideslip, ferner Zampieri, Saint Rules und Hendred genannt, während im Dornachhandi⸗ kap noch 12 Pferde konkurvenzberechtigt ſind, darunter Kronſtadt, „Blauer Dunſt und Bignonne. Weitere Rennen von mehr lokalem Intereſſe finden ſtatt in Graudenz, Freiburg i. Baden, Münſter i.., Osnabrück, Tilſit und Ludwigsluſt, Von den Ludwigsluſter Rennen, denen alljährlich das Großher⸗ zogpaar von Mecklenburg⸗Schwerin beizuwohnen pflegt, ſei das mit einem Ehrenpreis des Großherzogs und 2200. M. dotierte Mecklenburgiſche Jagdrennen erwähnt, in dem Coiffeur vor Cymbal, Poſſibſe und Water Quzel als erſter einkommen ſollte. Spi. Mannheimer Pferderennen 1912. * Meetingsinformationen. Herr Purgold wird in der Ba⸗ denia nicht auf Copley, ſondern auf Ragot, im Sattel ſein. Cop⸗ ley wird vielmehr von Leutnant Frhrn. v. Berchem geritten, der durch das Nichtſtarten von Lyre d' Airain frei geworden iſt.— Lorrimer kommt aus dem Stall von Müller in Erbenheim und läuft unter Mr. O. Anthony im Schloßgartenjagdrennen. — Trainer J. Blume entſendet nur Peter für das Weimar⸗ Jagdrennen, Lichtenſtein für das Lindenhofflachrennen und Sil⸗ ver Sea für den Preis von der Pfalz.— Außer Coquet 2 für die Badenia hat Trainer Thiede noch Oberbayer für das Weimarjagdrennen nach der Neckarſtadt nachfolgen laſſen. * Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 15 Sonntag, 12. Mai. Mannheim. 45 Schloßgarten⸗Jagdrennen: Avignon— Counterfeit. Weimar⸗Jagdrennen: Idol— Mainau II. Werder⸗Rennen: Milon II— Leſter Aſh. Lindenhof⸗Flachrennen: Piccolo— Poucette. A Badenia: Doppelgänger— Forefather— Florhamm Preis von der Pfalz: Ether— Corbais. Breslau. 125 5 Mai⸗Hürdenrennen: Floh— Moſel. 55 Offizier⸗Jagdrennen: Nowton— Water Ouzel. Frühjahrs⸗Hürden⸗Handicap: Fälſcher— Peene. Ehrenpreis⸗Jagdrennen: Luzerne— Wilderer. Tribünen⸗Jagdrennen: Sturmvogel— Florian. Romolkwitzer Jagdreunen: Mikulas— Föhn. Sulauer Jagdreunen: Leiceſter Sguare— Aſſalaide. 5 Düſſeldorf. Eröffnungs⸗Flachrennen: Prolixe— Self Control. Neanderthal⸗Jagdreunen: Dollarprinzeſſin— Decoration. SGrafenberger⸗Hürdenrennen: Niſſa— Waſſermaus. 28 Schwanenſpiegel⸗Handicap: Lamhult— Karfunkel. Frühfahrs⸗Jagdrennen: Alvo— Fliege. Schloß Beurath⸗Jagdrennen: Faultleß— Little Ben. Jodesbuſch⸗Jagdrennen: Pelta— Blumenhanne. München. Tribünen⸗Reunen: Zampieri— Saint Rules. Bavaria⸗Jagdrennen: Mon Cheri— Ahalative. Preis von Regensburg: Girlamund— Raiſuli. Preis von Straubing: Beliſar— Platina. Dornach⸗Handicap: Blauer Dunſt— Kis⸗betyar. Preis von Aſchheim: Grosvenar Gardens— Donna Mobile. Berlin⸗Hoppegarten. Oberhof⸗Rennen: Orkade— Grita. Schwarzküuſtler⸗Handicap: Aeronaut— Illuſion. Heuckel⸗Rennen: Stall Graditz— Stall Weinberg. Preis vom Fließ: Stall Graditz— Einſicht. Burgwart⸗Rennen: Senang— Scipio. Gaſtgeber⸗Rennen:(Lilli) Octopus— Hades. Pulcherrima⸗Reunen: Stall Graditz— Rahana. Paris. Prix de Montretonut: Sainte Helene 3— Prix de Sevres: Dop— Chut. 5 Prix du Eadran: Jopeux 5— Combourg. Prix Greffulhe: Radial— Saperlipopette. Prix de Saint⸗James: Tanit 2— Vice Verſa 2 Handikap: Rubinat 2— Caſſin. Berlin, 13. Mai. Berlin⸗Hoppegarten. Preis von Köpenick: Fulla— Royaliſt. Jedfoot⸗Handicap: Longfellow— Ocean. Strausberg⸗Rennen: Mansfeld— Heimdall. Hammerfeſt⸗Rennen: Gutes Zeichen— Seipper. Chamaut⸗Reunen: Moenus— Kalehas. Mahlsdorfer Handicap: Fehlen die Gewichte. Preis von Friedrichsfelde: Stall Weinberg— Küusler. Luftſchiffahrt. * Der Flug über den Ozean aufgeſchoben. Die Abſicht der transatlantiſchen noch in dieſem Frühling oder Sommer mit dem Luftſchiff„Suchard“ den Flug über den Ozean nach Amerika zu unternehmen, iſt für dieſes Jahr endgültig auf⸗ gegeben. Der Grund dafür iſt in dem zum Aufſtieg ungünſtigen Wetter(12) zu ſehen. Bolivar. Letzte Nachrichten und Celegramme. Die Beſprechungen in Karlsruhe. m. Köln, 11. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Zu den Beſprechun⸗ gen in Kärlsruhe meldet die Köln. Ztg. aus Berlin: Bei den jetzigen Vorträgen handelt es ſich nicht nur um die Erledigung der laufenden Geſchäfte, ſondern um eine Lage, die als recht ungewohnt bezeichnet werden muß, was ſchon aus der Tatſache hervorgeht, daß ſich die öffentliche Meinung aller europäiſchen Großmächte in ſolch angelegentlicher Weiſe mir dem Botſchafter⸗ wechſel in Konſtantinopel und London beſchäftigt. Z3Zdweifellos werde neben den durch den italieniſch⸗türkiſchen Krieg geſchaffenen Zuſtänden die künftige Geſtaltung unſerer Be⸗ ziehungen zu England zur Erörterung ſtehen. Eine Ausſprache darüber iſt in dem Augenblick, wo ein neuer Botſchafter für Lon⸗ don ernannt werden ſoll, natürlich und notwendig und ebenſo iſt es erforderlich, daß über die in London zu erfolgende Politik eine Einigung zwiſchen dem aiſer und denjenigen Perſonen erreicht werden muß, welche die deutſche Politik durchzuführen haben. Es klingt nicht wahrſcheinlich, daß man dabei ein in einzelne Ab⸗ teilungen und Unterabteilungen zerlegtes Programm aufſtellen wird, zumal ein ſolches wie es ſcheint, durch diejenigen Eindrücke und Be⸗ obachtungen beeinflußt werden dürfte, die Herr v. Marſchall in Lon⸗ don erſt noch zu machen hat. 1 1 Am Grabe des Sohnes geſtorben. 4Berlin, 11. Mai. Bei der Beerdigung des kürzlich verunglückten Chauffeurs Rothe ſank die alte Mutter Frau Rothe, als der Sarg ihres Sohnes in die Gruft hinabgelaſſen wurde, von einem Herzſchlag getroffen, tot zuſammen. Schrecklicher Tod. 1Eberswalde, 11. Mai. Als der 22jährige Maler Kleinert den letzten Anſtrich an der neu errichteten Groß⸗ ſchiffahrtsbrücke über den Lieperſee geſtern beenden wollte, ſtürzte er ab, ſchlug auf einen Eiſenpfeiler auf und wurde zerſchmettert. Die Leiche ſtürzte in den See und wurde alsbald geborgen. Schneefall in Rußland. 5 Petersburg, 11. Mai.(priv.⸗Telegr.) In ver⸗ ſchiedenen Gegenden Rußlands herrſcht ſtarker Schneefall und Schneewehen. Es wird Froſt von—6 Grad gemeldet. Aus Wolowo an der Rjarfan⸗Uralbahn iſt die Nachricht eingelaufen, der Volkspartei. daß auf der Smolensk⸗Linie ein Dienſtzug infolge Schneever⸗ wehungen entgleiſt und 6 Stunden im Schnee ſtecken geblieben. Ueberſchwemmung. * New⸗Orleans, 11. Mai. Die Lage im Ueberſchwem⸗ mungsgebiet Louiſiana hat ſich infolge des Regens verſchlimmert. In Baton Rouge war die Lage am Freitag verzweifelt. Die Straßen des höher gelegenen Teils von New⸗Orleans ſind einen Fuß hoch überſchwemmt. Das Waſſer iſt auch in das Handels⸗ viertel gedrungen. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. J Berlin, 11. Mai. In Berliner unterrichteten Kreiſen taucht neuerdings mit großer Beſtimmtheit, wie ein Berliner Mittagsblatt meldet, die Nachricht auf, die Türkei habe die Ab⸗ ſich, eine Spezialmiſſion nach Berlin, Wien, Paris und möglicherweiſe auch nach London zu entſenden, der die Aufgabe zufallen ſoll, verſchiedene von Italien ſeit Ausbruch des Krieges getroffene Maßnahmen, die vom völkerrechtlichen Stand⸗ punkte aus zu ſchwerwiegenden Bedenken Anlaß geben, dokumen⸗ tariſch zu belegen und dagegen formell Proteſt zu erheben. Im einzelnen verlautet dazu, daß es ſich bei den türkiſchen Beſchwer⸗ den um die angebliche Verbreitung lügneriſcher Publi⸗ kationen in Tripolis und der Cyrenaika handelt, die in der Stadt Tripolis ſelbſt und durch italieniſche Luftſchiffe in Maſſen unter die arabiſche Bevölkerung verteilt werden. Beiſpielsweiſe ſoll ein ſolches in arabiſcher Sprache gedrucktes Flugblatt auch die Tätigkeit des auf türkiſcher Seite arbeitenden internationalen Roten Kreuzes verächtlich machen, und die Krankheitsfälle im arabiſchen Lager auf Lieferung verdorbener Lebensmittel durch das türkiſche Kommiſſariatsweſen zurückgeführt haben. Die Dardanellenſperre. * Hamburg, 11. Mai. Die Levantelinie erhielt ein Tele⸗ gramm aus Pera, daß das ungünſtige Wetter die Wegnahme der Minen in den Dardanellen weiter verzögert. Die Durch⸗ fahrt wird, wenn das Wetter es erlaubt, für den 13. oder 14. Mai exwartet. Wehrvorlage und Deckungsfrage. Die Wehrvorlage in der Budgetkommiſſion. Berlin, 11. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion beendete heute zunächſt die Verhandlung über die Duellfrage. Ein konſervativer Redner führte aus, daß ſeine Partei nicht den Wunſch habe, an den beſtehenden Verhältniſſen etwas zu ändern. Grundſatz ſei für die Partei, daß an der Kommandogewalt des Kaiſers nicht gerüttelt werden dürfe und dazu gehörte, daß der Kaiſer ohne Gegenzeichnung verordne. Die Reſolution könne daher nur Wünſche erhalten. Der Kriegs⸗ miniſter ſei keineswegs verantwortlich zu machen. Das hindere aber nicht, daß man ſich über das Duellweſen unterhalte und ſeine Wünſche vortrage. Die Konſervativen könnten dem zweiten Teil der Zentrumsreſolution zuſtimmen. Es ſei zu wünſchen, 1 allerhöchſte Kabinettsordre noch weiter durchgeführt Ein fortſchrittlicher Abgeordneter wendet ſich gegen die Auffaſſung des Vorredners, daß das Duell zur Selbſtzucht führe. Der höchſte Grad der Selbſtzucht liege darin, daß man die Geſetze befolge. Die Abſtimmung ergab die Annah me ſowohl der Zen ⸗ trumsreſolution, ſowie der weitergehenden Reſolution wurde einſeimmig angenommen, der erſte Teik gegen die Konſer⸗ vativen. Ebenſo ſtimmten die Konſervativen gegen die volks⸗ parteiliche Reſolution. Die Reſolution der Sozialdemokratie wurde abgelehnt. Damit iſt der Militäretat erledigt. Es folgt die Beratung der Wehrvorlage für die Marine. Der Berichterſtatter Freiherr v. Kühnefeld(Ztr.) be⸗ gründet kurz die Vorlage und befürwortet die Annahme des 1. Artikels in der Faſſung der Regierungsvorſchläge. Ein ſozialdemokratiſches Mitglied vertritt den Standpunkt, daß es ſich bei jener Vorlage vor allem auch um die diplomatiſche Seite handle. Der engliſche Handelsſchiff⸗ gehe, ſo müßte die engliſche Kriegsmarine auch viermal ſo ſtark ſein, wie die deutſche. Das ſei aber nicht der Fall. Die Gefahr eines Ueberfalles ſei unbegründet. Der Redner gibt aber zu, daß zurzeit desvorigen Jahres die Situation in⸗ folge des Verhältniſſes zu Frankreich geſpannt geweſen ſei. Die Sozialdemokraten erkennen das Bedürfnis für eine Flottenvermehrungnichtan. In der Erhöhung der aggreſſiven Kräfte ſehen ſie keine Stärkung des Friedens, ſondern eine Gefährdung. Staatsſekretär v. Tirpitz erwidert auf die ſozialdemokra⸗ tiſche Rede nur ganz kurz, da er das für die Begründung der Vorlage erforderliche im Plenum des Reichstages bereits geſagt habe. Er ſei aber gerne bereit, auf Anfrage über einzelne Punkte näher Auskunft zu geben. Der Wortführer der Nationalliberalen erklärte, die Vorlage habe keinen politiſchen und keinen aggreſſiven Cha⸗ rakter, ſondern nur einen marinetechniſchen. Sie ſei ſehrmaßvoll gehalten. Er empfiehlt die Annahme. Sie fülle nur Lücken aus, die im letzten Sommer erkannt worden ſeien. Die Vorgänge des letzten Jahres hätten gezeigt, daß wir im Ernſtfalle nicht warten können bis die Flotte gefechtsbereit durch Einziehung der Reſerve gemacht worden iſt. Darum müſſen wir die Vermehrung vornehmen. Der fortſchrittliche Redner erkennt an, daß es ſich in der Vorlage weniger um eine Vermehrung der Flotte, als um eine Verſtärkung des Mannſchaftsbeſtandes handle. Auch ſiven Charakter. Seine Fraktion habe ſich nach ſtarkem Beden⸗ kn, nach reiflicher Ueberlegung unter Berückſichtigung des nun einmal vorhandenen Verhältniſſes entſchloſſen, für die Vor⸗ Jlage zu ſtimmen. 3 Hierauf nahm Staatsſekretär v. Tirpitz das Wort. Auf die politiſche Lage ſeien der Reichskanzler und der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes ſo weit eingegangen, wie von ihnen für erforderlich gehalten wurde. Er müſſe es ſich verſagen, dem etwas hinzuzufügen. Was die Gefahr im Sommer 1911 betreſſe,ſo habe der engliſche Miniſterpraſtdent As gulth er⸗ in den Beträgen zum Teil herabgeſetzt, ſowohl für Süddeutſch⸗ unangenehm aus fiskaliſchen 11 zan aberzu begrüßen, daß dadurch der techniſche Spiritus billig er! Der zweite Teil der Zentrumsreſolution ken werden kann. Man müſſe nun abwarten, wie das Erge der Beratung über die Wehrvorlage im Endreſultat aus verkehr ſei viermal ſo ſtark als der deutſche. Wenn man hiernach nach ſeiner Anſicht hat die Vorlage keinen politiſchen oder aggreſ⸗ klärt, daß die Abſicht eines Ueberfalles nie beſtanden habe. Von einer ſolchen Erklärung müſſe Akt genommen werden und das ſei auch durch ihn mit Genugtuung geſchehen. Die Tatſache, daß durch die militäriſchen Befehlshaber vielleicht auf beiden Seiten gewiſſe Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden ſeien, ſei nicht zu beſtreiten, beweiſe aber keine beſtimmte Abſicht der politiſchen Leitung. Der Staatsſekretär weiſt dann den Generalvorwurf zurück, daß in der deutſechn Marine der Prozentſatz der Offi⸗ ziere beſonders hoch ſei. Die Novelle werde die Avancements⸗ verhältniſſe nicht verbeſſern. Auf die allgemeine Frage, ob wir überhaupt eine ſtarke Flotte brauchen, könne er jetzt nicht mehr eingehen, er begrüße es aber, daß man den friedlichen defenſiven friedenserhaltene den Charakter der Flotte betont hätte. Er ſei überzeugt, daß auch die jetzige Neuerungen dieſem Zweck des Flottenausbaues nützen werden. Der Wortführer des Zentrums fragk, ob auf jedem Ge⸗ ſchwader im Herbſt die Bemannung durch Rekruten ergänzt werden ſoll, oder ob ein Geſchwader im Herbſt voll ausgebildete Mann⸗ ſchaften behalten ſoll. Er befürwortet das letztere. Ein ſozial. demokratiſcher Redner begründet nochmals den ablehnenden Standpunkt ſeiner Partei. 85 Staatsſekretär von Tirpitz lehnt es von neuem ab auf eine politiſche Debatte einzugehen. Der defenſive Charakter der deut⸗ ſchen Flotteneinrichtung, den der ſojialdemokratiſche Vorredner angezweifelt hatte, tritt in der ganzen Flottengeſetzgebung ſo deut⸗ lich hervor, daß es überflüſſig ſei, ihn weiter zu betonen. Nur eine ſtarke und überlegene Flotte komme für die Aggreffive in Be⸗ tracht. 8 Er denke zu hoch von der engliſchen Admiralität, als daß er ihr zutraue, daß ſie einen deutſchen Angriff auf die engliſche Flotte oder Küſte überhaupt in den Kreis ihrer Betrachtungen hinein. ziehe. Die Verhandlungen wurden abgebrochen und auf morger bertagt. 7 Aus der Branntweinſteuerkommiſſion. JBerlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.] Zwi⸗ ſchen der erſten und zweiten Leſung iſt zwiſchen den Mohr⸗ heitsgruppen der Branntweinſteuerkommiſſion ein Kom⸗ promiß zuſtande gekommen, das auch für die Plenarberatung eitne 5 Mehrheit zu ſichern ſcheint Es geht unter dem Namen des konſervativen Abg. Dietrich und wurde in ſeinem erſten Teile ſchon in der heutigen Sitzung, in der die zweite Leſung der Vorlage begann, angenommen. 5 Zunächſt wurde beſchloſſen, die Abzweigung von 16 Millionen Mark aus der Verbrauchsabgabe zur Erhöhung der Vergäl⸗ lungsprämie ungekürzt aufrecht zu erhalten. Ebenſo wurde die ſüddeutſche Spannung von 5 bezw..50 Mk. für das Hektoliter aufrecht erhalten und zwar unter ausdrücklicher Anerkennung als Reſervat. Dagegen wurde für die kleinen Bren⸗ nereien die für dieſe vorgeſehene Staffelung erweitert und dadurch land, als auch für Norddeutſchland„„ Die Sozialdemokraten haben ihre Afträge durchweg wieder eingebracht, ſie werden aber kurzerhand abgelehnt. 355 Zum Beſchluß der Kommiſſion über die 16 Millionen Vergäl⸗ lungsprämie äußert ſich der Staatsſekretär Kühn dahin: Natür⸗ lich ſei dieſe Kürzung der Deckungseinnahmen der 198 5 eh ufe. Dann werde man überſehen können, welchen Fehlbetrag i decken ſei. Eine Regierungserklärung zur Erbſchaftsſtene. Er könne aber erklären, daß jedenfalls ein etwaiger Fehlbetrag gegenüber den für dieſe Wehrvorlage berechneten Koſten Deckung finden müſſe. Soweit angeregt worden ſei, die Wehrvorlage durch eine Erbſchaftsſteuer zu decken, habe er zu erwidern, daß dieſe Frage in dieſer Kommiſſion nicht gelöſt werden könne. Die Erbſchaftsſteuer würde natürlich für die Regierung weſentlich an Wert verlieren, wenn von den 50—60 Millionen, die ſie an Erträgen bringen würde von vorn⸗ herein 40 Millionen als Erſatz für die Branntweinſteuererträge wegfallen. Der Schatzſekretär bemerkt im übrigen, daß er an ſeiner frühe⸗ ren Erklärung, daß für abſehbare Zeit 5„5„ keine neuen Steuern auf Gegenſtände des Maſſenkonſums eingeführt werden ſoll, durchaus feſthalte. Er beſtreitet, daß man in dieſer Branntweinſteuerreform eine neue Konſumſteuer blicke. Dieſes handle ſich eben um die Beſeitigung einer Li gabe. Wenn das Brennereigewerbe infolge der Entziehung bisherigen Bevorzugung den bisherigen Preis des Trinkb weines nicht aufrecht erkalten könne, ſo gebe das doch ni⸗ Recht, von einer neuen Konſumſteuer zu ſprechen. Die Beratung wird am Dienstag fortgeſetzt. — ͤ—.——.—.. ᷑xn————.—.—— konnte im Alter von 14 Monaten noch nicht laufen und hatte noch kein Zähnchen. Der ihr zur Stärkung gegebene g wöhnliche Lebertran wollte nicht helfen, beſonders, weil er vo dem Kinde nicht vertragen wurde. Ich erſetzte dieſen daher durch Scotts Lebertran⸗Emufſion, welche das Kind ſofort gern nahm und andauernd gut vertrug. 5 Heotts Emulſion hat meinem Töchterchen die gewünſchte Kräftigung gebracht es bekam ein friſches, hübſches Ausſehen, machte bald die erſten Sitz⸗ und Gehverſuche, und heute, nach noch nicht einem halben Jahre, lauft es ſchön und ſicher überall ganz allein umher. Eine Reihe hübſcher, ſtarker Zähnchen hat die Kleine inzwiſchen ohne Beſchwerden gleichfalls bekommen. Gez.) Frau Anng Kettlitz, Breslau, 1 8 9, 24. 39 7 5 t und heilkräftig der gewöhnliche Lebertran an und füir ſit anbefeilten i, ſ0 kaun boch nicht geleugnet werden, daß die Mehrzahl der Menſchen, und zwar Kinder wie Erwachſene, ihn ſeines Geruches und Geſchmackes wegen einfach nicht nebmen können. Scotts d 1 Aube ſued ee noch durch Zuſätze verbeſſer„ wi n den m Menſchen 255 genommen und auch bei längſtem Gebrauch leicht vertragen. urt a. einſter Medizinal⸗Lebertran 150g, res Na⸗ 2,0, del⸗ un 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. Maunheim, 13. Mat. Gerichtszeitung. UAnzüchtige Handlungen in einem Straßenbahuwagen. Vor einiger Zeit brachten die Zeitungen die Nachricht von der Verhaftung eines Straßenbahnſchaffners wegen einer unſittlichen Attacke auf einen weiblichen Fahrgaſt. Die Staatsanwaltſchaft erhob aus Gründen des öffentlichen Intereſſes Anklage gegen den Schaffner, aber nur wegen Beleidigung und zwar auf Antrag des Mädchens. Aber auch dieſe verſank in der Verhandlung vor dem Schöffengericht in nichts da das Mädchen erklärte, die Anzeige zurücknehmen zu wollen. Die Er⸗ hebungen haben ergeben, daß die moraliſchen Qualitäten des Mädchens keineswegs einwandfrei und ihren Angaben nicht unbeding⸗ ter Glaubè beizumeſſen war. Von Tag zu Tag. — Verheerender Brand. Düſſeldorf, 11. Mai. In der Mühle und den Fabrikräumen der Bergiſchen Kraft⸗ Btterwerke wütete geſtern ein Brand. Der angerichtete Scha⸗ den beträgt etwa ½ Million Mark. — Räuberiſche Fürſorgezöglinge. Borna, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) In er benachbarten Ortſchaft Reges überfielen geſtern abend 2 Fürſorgezöglinge einen Knecht und den 70 Jahre alten Gutsbeſitzer Semmler in der Wohnung, warfen ſie zu Boden und raubten 36 Mark. Auf die Helferufe ergriffen die Räuber die Flucht und entkamen. Volkswirtschaft. Wayß u. Freytag, Neustadt a. H. In der heute in Neustadt a. H. abgcehaltenen Generalver- sammlung der Wayß- u. Freytag-.-., in der 34 Aktionàre 3161 Stimmen vertraten, wurden sämtliche Anträge der Verwaltung einstimmig genehmigt. In den Aufsichtsrat wurden neu gewählt Herr Kommer- zienrat Freyt ag, der bisherige Leiter der Gesellschaft, der an Stelle des Herrn Kommerzienrat Eswein den Vorsitz im Aufsichstrat übernimmt; ferner wurden gewählt: die Herren Geh. Kommerzienrat Dr. R. Brosien von der Rheinsichen Creditbank und Direktor Schrayer von der Piälz. Bank. Die Emission der jungen Aktien erfolgt zum Kurse von 125 96 durch das Konsortium heinische Creditbank-Pfälz. Bank, die die Aktien im Verhältnis von:4 zum Kurse von 130 9 den Aktionaren zur Verfügung stellt. M. 500 o00 junge Aktien bleiben den Beamten des Betriebes reserviert. Zur Geschäftslage der süddeutschen Baumwollindustrie Der soeben erschienene Jahresbericht des Vereins süd- deutscher Baumwollindustrieller, dem im Jahre 1911 3 288 738 Spindeln und 34278 Webstühle angeschlossen Waren, führt aus, dass auch das Jahr 191T ein Jahtr der Ent- taäuschungen gewesen sei und zu den sorgenreichsten und unrentabelsten gehöre, welche die Baumwollindustrie bisher ru erleben hatte. Das Spinnereigeschäft liess in den ersten zehn Monaten des Jahres so gut wie alles zu wünschen übrig, erst mit Besinn des Monats November setzte die Kundschaft Vertrauen in die bestehenden Marktverhältnisse, und es machte sich dann in deiden letzten Monaten eine so lebhafte Nach- tage Seltend, dass die Spinner bereits Ende des Jahres bis in as dritte Quartal 1912 hinein unter Kontrakt Waren. Mit dem Wiedererwachen der Kauflust schwanden dann auch all- mählich die Verlustpreise, unter denen das Garngeschäft während der ersten zehn Monate zu leiden hatte, und es Wur- den Erlöse erzielt, die wenigstens einen bescheidenen Nutzen abwarfen. Aehnlich war die Lage der Weberei: doch scheint sich auch hier eine Wendung zum Besseren vorzubereiten. Bezüglich der Frage der Produktions einschränkung stellt der Bericht fest, dass diese Frage zur Erörterung jetzt kaum mehr steht, nachdem sich die Situation sowohl für die Spinner wie für die Weber Sünstiger gestaltet hat. Bezüglich der einheit- chen technischen Konditionen im Garnhandel ist man dar- üder einig, dass dieser Gegenstand in Uebereinstimmung dem Verbande der Garnkonsumenten geregelt werden wir 5 K. K. Die Rkeinpfalzische Ueberlandzentrale. 5 esamten Herstellungskosten sollen für den ersten —— Werkes wie dekannt 17 Millionen Mark de⸗ tragen. Die Hälfte dieses Betrages soll aus Aktien der 8 Sründenden Pfalzwerke-Aktiengesellsch. bestehen. Einen Tei der Aktien erhalten die Städte für die Ablösung ihrer Werke, ein zweiter Teil wird dem Kreis zur Verfügung Sestellt und dden dritten Teil hat der Unternehmer— die Rheinis c he Schuckert-Ges ellschaft Mannheim, welcher Aauch den Betrieb auf mehrere Jahre gegen einen Pachtverttag üdernehmen soll, zu zeichnen. Ausser den Aktien sollen An- leihen bis zum eineinhalbfachen Betrag des Aktienkapitals vomm Staat oder vom Kreise zu besonders Sünstigen Bedin- Bungen aufgenommen und den Pialzwerken mit einem mässi- Zaen Zinsaufschlag Weiter geliehen werden. 8 8 Zur Teit werden Unterhandlungen mit den Stãdten geführt zwecks Beitritt und Uebergabe der städtischen Ten- kralen an die Pfalzwerke gegen Aktien. Die Städte prüfen gegenwärtig die ihnen versprochenen Vorteile und die Ren-· tabilität der Pfalzwerke. Die Stadt Lu d Ss hafen hat diese Prüfung dem Geheimrat Pr. Kittler in Darmstadt und dem beratenden Ingenieur Tischendöôrfer in Würzburg über- geben. Geheimrat Kittler kommt zu dem Resultat, dass es für die Stadt vorteilhafter sei, die Pfalzwerke-Aktien- esellschaft einzutreten, während Ingenieur Tischendörfer be- krechnet, dass von einet Rentabilität in den ersten Jahren Kkeine Rede sein kann, dass die teuere 100 000 Volt Leitung in den gächsten Jahren noch nicht erforderlich ist, sondern eine 20 000 Volt Ringleitung(oder auch eine etwas höhere Spannung) sgenügt, und dass es für die Stadt Ludwigshafen vorteilhafter sei, ihrt Werkzubehalten und Strom billig n die Pfalzwerke zu liefern. Er bringt durch seine Berech- ng eine bessere Rentabilität für Ludwigshafen und für die Pfalzwerke heraus bei viel seringerem Anlage- apital der Pfalzwerke. Diese Berechnung scheint auch schon Adersichtlicher Zusserer Betrachtung die Srössere Wahr- scheinlichkeit für sich zu haben, weil in Ludwigshafen selbst ad in der Vorderpfalzischen Nachbarschaft der weitaus ste Teil des Stromes verbraucht wird, welcher von dem lometer entfernten Homburger Werk mit allerdings derem Brennmaterial aber unter 7/3 Uebertragungsverlust rn wäre. Stadt Ludwigshafen wird nächstens entscheiden, ob sie Selbständigkeit aufgeben will. Nach dieser Entscheidung n sich wohl auch die anderen pfälzischen Städte richten. Zur Wagengestellung in der Pfalz. Angesichts der Klagen, die mehrfach wegen nichtgenügen⸗ der Wagengestellung in der Pfalz laut wurden, dürfte es von besonderem Interesse sein, einmal die Geleislänge der einzel- nen Bezirke Bayerns und die Zahl der über Geleise gefahrenen beladenen resp. gestellten Wagen zu vergleichen. Da⸗ nach hatte im Jahre 1911 der Bezirk Würzburrg bei 436 Kilo- meter Geleislänge zu stellen 332 235 Wagen, Augsburg bei 1 200 Kilometer Geleislänge,(wofür wir künftig einfach G. setzen) 372 528 Wagen,(pofür wir im folgenden W. schreiben.) Regensburg bei 1477 Kilom. G. 3519 006., Nürnberg bei 1518 Kilom. G. 666 663., München bei 1522 Kilom. G. 716919 W. und der Bezirk Ludwigsshafen bei nur 892 Kilom. Geleislänge 7439s5 Wagen. Aus dieser Zusammen- stellung geht das überraschende Resultat hervor, dass der Be- zirk Ludwigshafen bei der nächst Würzburgniedrigsten Geleislänge, die meisten Wagen, ja sogar um 27 036 mehr als München zu stellen hatte. Prozentual ausgedrücket mit Rücksicht auf den Gesamtwagenbedarf in Bayern, hatten von diesem die einzelnen Bezirke zu stellen: LudwWigs-⸗ hafen 22 Proz., München 21 Proz., Nürnberg 20 Proz., Regensburg 16 Proz., Augsburs 11 Proz., Würzburg 10 Prox. Ludwigshafen rangiert also, wie schon oben erwähnt, an erster Stelle. Dies, und die also grösste Wagenanforderung auf der nur 892 Kilom. grossen Strecke dürfte zur Genüge erklären, warum manchmal Verzögerungen bei der Wagengestellung eintreten Verband Südwestdeutscher Industrieller. Dem Verband Südwestdeutscher Industrieller ist eine Liste von Käufern deutscher Waren aus erster Hand und anderen Adressen im Bezirke St. Louis, Missouri zugegangen. Mehrere Exem- plare der Liste liegen in der Geschäftsstelle des Verbandes, Mannheim- Prinz Wilhelmstr. 23, für Interessenten zur Ein- sichtnahme aus. Auf Antrag kann direkten Interessenten auch schriftlich Auskunft erteilt werden. Hartmann u. Braun,.-G. in Frankfurt a. M. Der Ab- schluß ergab nach 165 566 Mk.(i. V. 157 016.) Abschrei- bungen und 43 000 M.(41 000) verschiedenen Zuweisungen ein- schließlich 21 945 M.(23 291) Vortrag einen Reingsewinn von 492 813 M.(426 799) zu folgender Verwendung: Sonder- rücklage 40 000 M.(20 OO0), Gewinnanteile 240 784 M. 214 8540, wieder 10% Dividende 170 00., und Vortrag 42 029 Mark. Wie der Geschäftsbericht für 1911 ausführt, war der allgemeine Geschäftsgang gut; der Gesamtumsatz weise eine nennenswerte Steigerung auf, doch seien die Verkaufs- preise durch den sehr scharfen Wettbewerb ungünstig beein- flußt worden. Der in das neue Jahr übernommene Auftrags- bestand und der seitherige Fortgang der Geschäfte eröffne auch für das Jahr 1912 befriedigende Aussichten. Zur Be- schaffung weiterer Betriebsmittel beabsichtigt die Gesellschaft, die Ausgabe von S00 o M. 5proz. Teilschuldverschreibungen, wodurch sich die Anleiheschuld auf 1 080 o., erhöht. Ihre Beteiligung bei der.-G. Hahn für Mechanik und Optik hat die Gesellschaft gelöst. Verschmelzung zweier Brauereien. Die Hauptversammlung der Herkules brauerei.G. in Kassel, in der 1346 Aktien vertreten waren, genehmigte mit 1264 Stimmen den Verschmel- zungsvertrag mit der Hessischen Aktienbierbrauerei Kassel in Kassel und zwar auf der Grundlage, daß die Hessische Aktien- dierbrauerei ihr Vermögen als Ganzes auf Grund des Rech- nungsabschlusses vom 30. September 1911 und mit Wirkung vom 1. Oktober iort unter Ausschluß der Liduidation auf die Herkulesbrauerei überträgt, gegen Gewährung von 700 o00 M. Aktien der Herkulesbrauerei und einer baren Zuzahlung von 210 000 M. Das Grundkapital der Herkulesbrauerei wird um 1 300 O00 M. erhöht, und zwar um 700 o M. mit voller Divi- dendenberechtigung ab 1. Oktober 1911 zwecks Abfindung der Aktionäare der Hessischen Aktienbierbrauerei und um weitere 600 o0 M. junger Aktien mt halber Dividendenberechtigung zur Deckung der baren Zuzahlung der Vereinigungskosten und zur Verstärkung der Betriebsmittel.— In der sich daran an- schließenden außerordentlichen Hauptversammlung der Hei- sischen Aktienbrauerei, in der 30 Aktionäre 2398 Stimmen vertraten, wurde der Verschmelzungsvertrag mit der Herkulesbrauerei einstimmig genehmigt. Es kam dabei zur Sprache, daß auf 1500 M. Aktien der Hessischen Aktienbier- brauerei 1000 M. Aktien der Herkulesbrauerei nebst 300 M. bar auf jeden Aktionär entfallen. Die Hamburger Pflaumen-Importficma C. H. Zentini ist laut„Voss. Ztg.“ infolge ungünstiger Konjunktur in dem Ar- tikel Pflaumen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Pas- siven sollen mehr als 1 Million Mark betragen. Securitas Feuer-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin. Der Reinsewinn des vlerten Geschäftsjahres der Gesellschaft(frühere Firma: Industrie Versicherungs-Aktien- Gesellschaft in Berlin) beträgt einschlieslich des Gewinn-Vor- trages de Mark 12 888,58 aus 1910 M. 118 266.66. Der auf den 3. Juni 1912 einzuberufenden ordentlichen Generalversamm- lung wird vorgeschlagen Werden, aus diesem Gewinn eine Divi- dende in der vorjährigen Höhe von M. 17.50 pro Aktie( Proz. der Einzahlung) zu verteilen und nach der gesetzlichen Dotie- rung des Kapital-Reservefonds mit M. 5 118.90(7 124.18 M) den Rest mit M. 26 405.56(12 888.58.) auf neue Rechnung vorzutragen. Konkurse. Karlsruke, 11, Mai. Eine landwirtschaftliche St-⸗ dienreise wird in diesem Jahre von der Landwirtschafts- kammer nach Dänemark und Südschweden veranstaltet. Die dortigen auf hoher Stufe stehenden landwirtschaftlichen Ver- hältnisse dürften besonders für unsere jüngeren Landwirte von großem Interesse sein. Oderkirch. Weinhändler Fr. Bögi in Oberkirch. P. T. S. 8 mmendin ge n. Metzgermeister Jakob Weinacker in Emmendingen..-T. 8. Juni. 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Weinversteigerungen in Wiesbaden. Wiesbaden, 11. Mai. Die Stadt erzielte bei den heuti-⸗ gen Weinversteigerungen ihres bekannten Neroberg weines des Jahrganges 1911 M. 30 000.— für 24 Halbstücke und 84 Stücke. Die besseren Sorten erzielten einen höheren Preis von 2210.— M. pro Halbstück. Die Steigerung des Preises beträgt nach der Frankf. Ztg“ 33 bis 70 Prozent Teßen das, Vorjahr. Die Qualitat übertrifft die aller früheren Jahrgänge. Zur Gründung eines Röhrensyndikats. Essen-Ruhr, IIT. Mai. Ueber die Verhandlung von Vertretern der deutschen, engischen u. amerik. Röhrenwerke in Düsseldorf, wird nach der Rh. Westf. Ztg. von beteiligter Seite mitgeteilt, dass eine Einigung über die künftige Gestaltung der Gasröhrenpreise für alle Continentländereien zustande gekom- men sei. Die Preiserhöhung für die ausserdeutschen Länder därfte durchschnitlich 2½ Prozent ausmachen. Die Gas- und Siederöhrenpreise für Deutschland wurden weiter um ½ Proz. erhöht. In der Angelegenheit der Bildung eines neuen Röhren- Indikats sefi man anscheinend noch nicht weiter gekommen. Die im Mannesmanntröhrenconzern vereinigte Werke verhiel- ten sich in dieser Frage ablehnend. in der Hauptsache deshalb, Weil sie ihre Verkaufsorganisation einem Syndikat nicht unter- ordnen wollen. Telegraphiſche Börſen⸗Zerichte. Privattelegramm des General⸗Anzeigeré.) tref Stadt Ludwigshafen ihre Seldständigkeit bewahren kann. Diese Seibständigkeit dürfte schon eine etwas geringere Wirtschzitlichkeit aufwiegen; im vorllegenden Fall wird aber die Stadt Ludwisshafen selbst auch hier besser àbschneiden.— 8 — Frankfurt a.., Ik. Mai. Fondsbericht. Die Grund- tendenz der heutisgen Börse kann zwar als fester bezeichnet werden, doch blieb die geschäftliche Tätigkeit an Lebhaftig- keit hinter der der letzten Page zurück. Der festere Verlauf der gestrigen New Lorker Börse, ferner die Aufträge beim amerikanischen Stahltrust und die günstigere Kupferausfuhr in der vergangenen Woche waren anregende Momente. Die Spekulation trat aber nur vereinzelt hervor, da die Aufträge bescheiden snd. Es zeigt sich eine Ermüdung, so daß der etwas leichtere Geldstand nur wenig Wirkung auszuüben vermag. Iin politischer Hinsicht blieb die Börse auch am Wochenschluß verschont, da weder günstige noch ungünstige Nachrichten vor- lagen. Am Markt für Transportwerte konnten Baltimore mäßig anziehen. 8 Berlin, 11. Mai.(Tel.) Produktenbörse.? Der ungünstig beurteilte heutige Bericht des Deutschen Land Alrtschaftsrats, der Wiedereintritt des kühlen, trockenen Wetters, der geringe wöchentliche Weltexport, und Deckungen auf vordere Sichten, gaben dem Markt für Brotgetreide ein festeres Aussehen. Ebenso war Hafer namentlich für die Herbstware, in Zusam- menhang mit dem Saatenstandsbericht des Landwirtschafts- 5 rats höher. Mais bliebestill. Rüböl zog im Anschluss an dass Ausland im Preise an.— Wetter: schön. Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 11. Mal. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 9. S. 18.15—18.40.00, Nachprodufte 75% 9. S. 00.00—00.00 flau. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 24.25—24.75, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00 gemallen: Raffinade m. S. 24.00—24.50, gemahlene Mehlis m. S. 29.50—00.00, geſchäftlos. Magdeburg, 11 Mai.(Telegr.) Roſzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſtto fret an Bord Hamburg per Mai 12.70., 12.80—., per Juni 12.75—. G. 12.80—., per Juſt 12.85.—., 12.90—., per Auguſt 12.97%., 13.00—., per Okt.⸗Dez. 10.97 ½., 1100— B. per Jan.⸗März 1912 11.05.—., 11.07½ B.— Tendenz auf alte flau, neue ruhig. kühl. heiter. N Hamburg 11. Mat.(Telegramm.) Zucker per Maf 12.85.—, Juni 12.62½, Juli 12.90.—, Auguſt 12.95—, Okt.⸗Dez. 10.97.%, Jan.⸗März 11.05—. Tendenz: ſtetig. Kaffee. Hamburg, 11. Mai.(Telegr.) Kaffee good average Santos per Mak 68 ¾, per Sept. 69/ per Dez. 68% ger März 68/, tuhig. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Mat.(Telegr.) Baumwolle 60.50, ſtill. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36, 1687, 6436 11. Mai 1912. Proviſtonsfrei! —ůůů K Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten 5 auufee unter Vorbehaltt * 5 .⸗G. f. Kinematografte u. Filmperleih., Straßburg 167 184 3 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, zudwigshafen M. 450 M.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250 M. 280 Saumwollſpinnerei Speyer ee 2— Benz& Co. Mannbeim,——— 195 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt— 80 zir. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie francaiſe des Phosphates de Oceanie f3.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 181 zfr. 158 sfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 383— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 193— Fahr Gebr.,.⸗Geſ, Pirmaſens 86— Flink, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Naunheim 583—2 Forſayth G. m. b. H. 170 180 Hamburg Verſich. volldez. Akt.300 M4200 Herrenmüßle vorm. Genz. Heidelberg 93 91¹ Küßtnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 127 12⁵5— London und Provineial Electrie Theatres id. 18ſ6 15%/ſh. 7 Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 103 Paciſte Phosphate Shares alte ſhares 8. 5¼ L. 5 —— 5— junge 5 3½.2/ Preußiſche Rückverſicherung M. 440— Icheinau ˖ ſellſchaft— 128 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſen haft.⸗G., Maunheim— 2¹⁵ Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. M. 220 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Steblwert Mannheim 115— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maundeim 93 Süddeutſche Kabel, 5 M. 165 M.— Unionwerle,.⸗G., Tabrikenf. 182 179 Unienbrauere! Karlsruhe 85 63 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frank urt— 268 Vita Sebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannßeim M. 570 M. 550 Waggonfabrik Raſtatt 87— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 0 182 Geſchäftliches. Darmſtädter Schloßfreiheit⸗Geld⸗Lotterie. Die 5. Reihe dieſer beliebten Geld⸗Lotterie wird garantiert am 15. Mai in Darmſtadt unter Leitung eines Beamten der Königl. General-Lotterie⸗Lotterie⸗Direktion, eines Notars und unter polizei⸗ licher Aufſicht gezogen. Es iſt erfreulich, daß dieſe Lotterie bisher niemals verſchoben wurde, woraus ſich auch die große Nachfrage nach dieſen Loſen erklärt, die für den Preis von nur 1 Mark, einen Haupttreſſer von 20 000 4 Verantworklich: Für VPolitik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton; Fulius Witte; far Sokales. Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sckönfelder: fär Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Lircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Saas'ſchen Buchbruckerei. G. m. 5. 5.* Eruſt Mäller. Kräftigungsmittel 7 r. 5 17 127 8.Prior. 99.80 99.75 G(Badiſche Neueſte Nachrichten.) (Abendblatt) 7. Seite. Mannheim, 11. Mai 1912. Kuzelte bes„Munnheimer General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nutricter vom 11. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 11. Mai.(Anfangskurſe). Kreditaktien 201.¼, Diskonto⸗Commandit 186—. Darmſtädter 122 50, DresdnerBank 151 /8, Fane. 168.¼. Deutſche Bank 256.75, Staatsbank 155.—, mbarden 16.½8. Bochumer 233.25, Gelſenkirchen 194.—, Laurahütte —.—7 91.40. Tendenz: feſt. ⸗ Wechlel. 11. 10. kurz 169.50 169.50J Check Paris 80.70 80.70Paris 80.35 80.375 Schweitz. Plätze 20.433 20.478 Wien 20.445 20.44 Napoleonsd'or lang—.——.— Privatdiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. 11. 10. 10. 40% odeutſch. Reichsanl. 35 101.40 15 Mh. Stadt⸗A.1905—.——.— 10 1 5 25 90.25] B. Ausländiſche. 80% 518 81.20 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887———.— 40% pr. konſ. St.⸗Anl. 101.45 101.455% Chineſen 1896 100.50 100.50 5„ 90.40 90.25 4½„„ 1898—.— 30%„ 81.15 81.054% Japaner 94.70 94. 75 4badiſche St.⸗A. 1901 100.— 100.—5% Mexik. äuß. 88/00 95.— 95.— 3 Mexikaner innere 60.40 60.40 40%„ 1908/00 100.— 100.— id St. Al. 104 99 50 ulgaren 101.50 101.80 3¼ italien. Rente———.— 898— 33 80 %bis. St.O. abchſ— 96.90[4¼ Oeſt. Silberrente—.— 92.60 M. 93— 93.—4 7½5 Papierrent.———.— 1900 91.— 91—4% Oeſterr Goldrente 96.80 96.60 1904 89.25—.— Serie 1 64.70 64.70 3ʃ0% 1907 89.70—.—3„ III 67.55 67.50 teare.-Ab. 1015 100.90 100 80%ũ neue Ruſſen 1905 100.40 100.50 1918 100.90 100.80 4 Ruſſen von 1880 90.80 90.80 37 do. u. Allg. Anl. 89.20 89.20 4 Türk. konv. unif. 1903 84.— do..⸗B.⸗Obl. 79.70 79.704 unif. 90.80 4 mgar Goldrente 91.25 Kronenrente 89.15 Verzinsliche Loſe. 4 Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche860 178.95 178. 95 Türkiſche 173.40 178.20 Unverzinsliche Loſe. Augsburger Freiburger—.—— 10 81175 81.15 kurz 81.33 81.116 80.966 80.975 84.475 84.783 16,21 16.23 31/½16 318/1 Amſterdam Belgien 5 . heck London London * 3½%„* 3½% Plälz..⸗B. Prior.—.— 91.20 4 e Konv. 1895 92.60 92 60 ſſen von 1908 100.— 100.— eſſen 78.30 78.80 5 achſen 80.40 80.45 4 Mürttemberg 1919 100.50 100.50 Mann k. 1907⸗1912 99.30 99.30 1908-1913——.— Mh. Stadt⸗A. 1909—-——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede[Brüſſ.) 193.— 198.70 Harpener Bergbau 193.— 194.87 Bergbau 232.¾ 234— Maſſen, Bergbau— uB. Budern 110˙50 111.— au G Bergb.⸗G.—.—— 192.75 193.— Deutſch. Juxemburg 188.75 184 25 lſeninduſt. 361— 90.— Eſchweller Bergw.——168— Phönk— 261.25 —. —.—— rledrichshütte Bergb. 172.80 178.—-Br. Köntgs⸗u. Laurah. 175 50 179.50 elſenkirchener 194.75 194.50l Gewerkſch. Roßleben ———— Berliner itektenbürse. Berlin, 11. Mal.(Anfangs⸗Kurſe.) 112 10. 1 10. Kreditaktien—.——. aurahütte 179.62 179.50 Disc⸗Kommandit 185./ 185.½ Phönir 961.12 262.37 Staatsbahn—.——.— Harpener 193 50 196.50 Lombarden———.— Tende: beh. Bochumer 282.50 238.%¾ W beß Berlin, 11. Mal.(Schlußkurſe.) 11. 10. Wechſel auf Amſter⸗ 92740%0 Bayern 89.10 89.10 599 kurz 169.45—.— 30 0 ſo Heſſen 89.10 89.— Wechſel London 20.475 20.46 995 Sae 78.40 78.25 Wechſel Paris 81.20 81.15 achſen 80 50 80.50 Wechſel a. Wien kurz 84.75 84.75 4cearg entiner v. 1897 87.60 87.60 400 Reichsanl. 101.40 101.40 5 Chineſen von 1896 100.20 100.25 352% Reichsanl. 90.40 90.40 4% Japaner 94.70 94.60 80% Reichsanleihe 81.40 81.40 90 Italiener—— g% Conſols 101.40 101.40 5 Mexikaner v. 1899—.—. %%„ 90.80 90.80 4 Oeſt. Goldrente—.——.— 5 81.25 81.20ſ 3 Portug. unif. S. 3 67.80 67.80 40% Bad. v. 1 100.— 100.—5 Rumänen o. 1903 101.40 101.40 9 n 0 100.10 100.10 3% Ruſſ. Anl. 1902 90.40 90.40 3½„———.—14 Türten unif. 90.70 90.80 4% 5 e 80.25—.Türk. 400 Fres.⸗Loſe 178.20 172.90 Tondoner Effektenbörſe. London, 10. Mal.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeklenbörſe. 10. 11. 19. 11. 5/ Conſols 78/10 78½ Premier 9 9 4 Reichsanleihe 791% 80—Randmines 6½ 6 4— 86¼ 86— Atchiſon comp. 109½% 109ſ⅜ Itali 98— 92— Canadian 638 263— 4 Juprger 86¼ 86⅛ Baltimore 112/½ 112½ 8 Mexpikaner 30— 30— Chikage Milwauke 110— 110% 4 Spanter 93— 93— Denvers com. 221½ 22¾ Ottomanbank 17½ 17—Erie 36— 37— Amalgamated 84½ 85.— Grand TrunkII preſ. 59⅝8 596½ Anacondas 8 80% 8 5. 31— 317½ Rio Tinto 76/ 77— Louisville 162— 162¼ Central Mining 10% 10¼ 19 15 Kanſas 28¾8 297% Chartered 29— 29— Ontario 39¼ 39¾ De Beers 20¼ 20½¼ Rock Island 28¼ 28 /5 Eaſtrand 3½ 3½ Southern Pacifie 113%% 114¼ Geduld 178 1¼8„ Railway 28¾ 28/ Goldfields 4% 4% Union com. 1174% 175% e 6½% 6— Steels com. 68¼½ 69 7/8 zoddersfontein 11% 11½ Tend.: ſtetig. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 11. Aluminjum Neuh. 248.50 248.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 185— 185.— Maſchpapfbr. 134.— 133.50 Nelle Bod.⸗A.⸗G. Berl. 126.— 227.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.50 60.50 Wayß u. Freytag 155.90 155.25, Eichbaum Mannheim 119.50 119.70 Frankf.(Henninger) 128.— 123. do. B Alll Herkules(Caſſel) 171.—171.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 153.— Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.— Tucher, Freiherr!. v. 263.50 233,50 Weltzz Sonne, Speyer—.——— Blei u. Silbrh. Braub. 132.90 132.10 Badiſche Anſlinfabrik 503.— 503.— CementwerkHeidelbg. 155.90 156.— Cementfabr.Karlſtadt 129.— 129.— Chem. Werke Albert 452.— 452.— Ch. Fabrik Griesheim 262..262.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1170— 1189— Farbwerke Höchſt 592.— 582.50 Ver. chem. Fabrik Mh.—.——.— Holzverkohlung⸗Ind. 319.80 317.— Rütgerswerke 192.30 192.30 Ultramarinfabr., Ver. 286.— 236.— Wegelin Rußfabrie 261.50 255.— Südd. Drahtind. Mh.—.— 129.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 500.— 494.75 Acc. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Geſ Allgem. 265.65 266.37 Bergmann Werke 152.25 152,10 Brown, Boveri u. Co. 127.50 127.50 e(Berl.) 176.30 177.12 10. ———— Rheiniſche Schuck⸗G. 146.— 146.— Gummi Peter Heddernh. Kupferw Kunſtſeidenfabr. Frkf. 175.50 775.60 Lederwerk. St. Ingbrt 57.— 57.— Spicharz Lederwerke Ludwigsh. Walzmühle 169. 169.— Adlerfahrradw Kleyer 490.50 494.— Dürrkopp Daimler Motoren Eiſen. Fahrr.⸗ u. Aulw. 124.50 124.50 Maſchinenf. Gritzner 270.— 270.— Karlsruher Maſchinen 164.60 164.— Mannesmannröhr Maſch.„Armatf. Klein 153.50 158.50 Pf. Nähm. zu. Fahrrof, S e Frkth. 267.80 267.— Schraubſpofbr. Kram. 170.60 170.50 Ver. deutſcherOelfabr. 174.75 174.— Pf.Pulverfb. St. Igb. 139.— 139.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 122.— 122.— Seilinduſtrie 'wollſp. Aa 18.— 18.— Ettlingen Kammgarn Kaiſersl. 194. 30 194.75 Zellſtoffabr. Waldhof 238.20 287.90 Lahmeyer 130.50 180.50 EletreGef. Schuckert 160.50 161.12 11 10 Badiſche Bank 129.20 129.— Berg u. Metallbank 132.90 13 90 Berl. Handels⸗Geſ. 168.75 168.75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 113.20 113.20 Darmſtädter Bank 122.50 122.50 Deutſche Bank 256.50 256.75 Deutſchaſiat. Bank 130.— 182.50 D. Effekten⸗Bank 118.40 118.40 Disconto⸗Comm. 186.— 185.¾ resdener Bauk 154. 154.50 etallb.u. Metallg.G. 132.90 189.90 Eiſenb. Rentbank 190.— 187.95 Frankf. Hyp.⸗Bank 215.70 215.60 Bad. Zuckerfabrik Frankent). Zuckerfbr, 887. 8 385.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Irlf. Hyp. Creditv. 161.45 161.30 11. 10. 83.60 83.80 —.— 200.75 9110—.— 4% Bagdadbahn Oeſter. Kreditaktien 4% Ungar. Goldrente Kronenrente 89.20 89.10 Berl Handels⸗Geſ. 168.8 169.— Darmſtädter Bank 122.25 122.%8 Deutſch⸗Aſiat. Bank 131.— 130.50 Ofee Bank 256./ 256.75 Disc.⸗Kommandit 185.50 185.¾ Dresdner Bank 155 75 154./8 Reichsbank 136.70 137.— Rhein. Kreditbank 136.——.— Ruſſenbank 153.20154.— Schaaffh. Bankv. 128.50 128.70 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.— 116 50 Staatsbahn———.— Lombarden 16.¾8 16. 76 Baltimore u. Ohio 299.% 108.¼ Canada Pacific 254.¾ 255% Hamburg Packe: 14550 145.20 Nordd. Lloyd 121.— 120.— Adlerwerk Kleyer 489.— 494.70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 264.50 265.90 248.20 248.— Aluminium Mai. 11. 10. Siemens& Halske 243.— 244.— Voigt u. Haeffner 179.30 179.30 135.25 139.— 122.50 122.50 Illkir cher Mühlenwk. Straßburg 123.40 123.40 75.80 75.75 Maſchinenfbr. Hilperk 97.25 97.25 Badenia(Weinheim) 187.— 184.— 480.50 483.50 265.— 262.50 221.50 221.— Gebr. Kayſer 187.— 187.— Schlinck& Co. 230.— 280.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 181.— 181.50 Wolff 120.90 120.90 214.40 214.20 11 0 Nationalbank 123.95 128.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 141.80 141.80 Oeſt. Länderbank 136.50 133.50 „ Kredit⸗Anſtalt 201.¼ 200.75 Pfälziſche Bank 190.— 130.— Pfälz. Hyp.⸗Baunk 191.60 192.25 Preuß. Hypothekenb. 118.20 118.40 Deutſche Reichsbank 137.20 137.25 Rhein. Kreditbank 135.— 135.25 Rhein. Hyp.⸗B. M. 199.50 198.95 Schaaffh. Bankver. 128.60 128.50 Wiener Bankver. 133.¼ 138.% Südd. Diskont 116.40 116.20 Bank Ottomane 135.— 185.— Anilin 10 50 9 Anilin Treptow 402.— 398.70 Aranbg. Bergwksge. 402.— 404.— Bergmann Elektr. 152.50 152.20 Bochumer 231.75 282.25 Browu Bovert 127.— 127.80 Bruchſ. Maſchinenf. 349.20 350.— Chem. Albert 451.20 451 20 Conſolidation f..—.——.— Daimler 263.— 262.— Deutſch⸗Luxembg. 183 50 183.¼ Dortmunder——.— Dynamit⸗Truſt 187.80 188.50 Deutſch⸗Ueberſee 177.— 177.20 D. Gasglühlicht Auer 640.— 649.— D. Waffen u. Munit. 477.— 473.50 D. Steinzeugwerke 243.— 243.— Elberl. Farben 508.— 511.— Eſſener Freditanſtalt 161.50 161.80 Facon Mannſtädt 150.70 150.— Faber Bleiſtiftfabrik 284.90 284.70 Felten& Guillaume 168.— 162.00 Gritzner Maſchinen 275.—273.— Gr. Berl. Straßenb. 185.50 185.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkanſtalten, 11 10 10 124.60 124.251 Oeſt. Südbahn Lomb. 16.¾ 16.87 146.¼ 145.25 Oeſt. Meridionalbahn 118.116. 121.50 120.250 Baltimore und Ohio 109.50 109.—- 155.— 155.—] Schantung⸗E..⸗Akt. 138.¾8 197.— Prioritäts⸗Obligationen. 10. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Pfandbriefe. 11. Frkf. Hyp.—5 98.80 98.80J 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 5 G. v. 1906uk. 1916 1— 5 1515 99.60 99.600 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ S. 21 G. v. 1907uk. 1917 unk. 1920 100.— 100.— 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ „„ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1908 unk. 1917 4% Pr. Hyp.AB. abgſt. 90.700 4 5„ 95.75 4„Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½ Pr. Hyp..B. 87.70 .ſ5-19, 2427 3082-42 89.30 89.30 4„„„ 04-18 97.60 4 den V. 41 0 11. 10. 98.10 98.20 98.60 98.10 98.20 98.50 98.— 98.— 99.50 95.80 95.75 87%0 97.60 97.90 97.40 97.785 98.— 98.10 98.80 98.50 98.50 4 4 4* 4 98.80 98.80 4 99.— 98.80 98 80 3%„ 98.— 98,60 98.60 98.80 S. 19 98.80 Frkf. Foml 1 kdb. 1910 99.50 95.50 90.70 438 uk. 1913 99.30 99.30 4„ 07-17 97.40 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4% Pr. Pfbb. 18, 1913 97.75 S. 46 uk. 1908 o„„ 71912 98.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 1914 98.10 S. 47 unvlu. uk. 1915 1915 98.80 51917 8 Hyp.⸗Kr.⸗V. 98.50 40 geul Pfandb.⸗ 48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Bank unk. 1919 98.50 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 99.60 4. 105 5 99.80 Yp.⸗Kr.⸗ ⸗Pfobr. Emiſ. .50 unvl. u. uk. 1920 99.80 99.80 100 190 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 8 1„„„ .51 u. uk. 1921 100.— 100.—8 51912 32%/. Frkf. Hyp.⸗Kr. V. 37 Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ S. AA uk. 1913 98.— 98.— Kleinb. b. 04 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.V. .28⸗00fl. 15) 90.50 90.50 37 Fech Hyp.⸗Kr S. 45(iilgb.) 90.50 90.50 Pfälz. Hyp. 1 99.50 99.50 unvrl. 1917 99.70 99.70 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. Unvrl. 1920 100.— 100.— 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 89.20 89.20 4 Preuß. Centr.⸗Bod.⸗ Cred.⸗G. v. 1890 98.10 98.10 4„Centr.⸗Bod⸗Er.⸗ Go. 1899u. 1901kdb. 98.20 98.20 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. Man G. v. 1906 uk. 1912 98.— 93..Oberrh. Elſenb.⸗Geſ. 96.90 97. Nachbörſe. Kreditaktien 200.½, Diskonto⸗Commandit 186, Staatsbahn 155.—, Lombarden 16“ 05 ndit 186. 98.80 98.80 40 99.40 99.60 99.80 99.50 92.— 89.10 94.80 97.7⁰ 98.— 98.80 98.40 99.70 88.50 88 50 89.10 67.10 99.0 92.— 89.10 94.0 97.70 98.— 98.80 98.40 99.70 88.50 88.50 89.10 67.10 40 Rh. H. B. 1905 1902.07 2 0 2 * * 5% Nh. 5. 2½ Ital.ſitl...B. „Verſ. G. A. 96 18. 11. 10. 11. Gelſenkirchner 193./ 194.25 Rombacher Hütte 181.90 181.90 Harpener 193.25 193.25 Rüttgerswerken 192.90 192.50 Faee Farbwerke 600.— 585.— Schuckert 160.20 161.— Hohenlohewerke 189,50 190.— Siemens& Halske 242.20 241.50 aliw. 5 168.— 168.— Sinner Brauere! 222.— 221.— Kölner Bergwerk—.— 472.—Stettiner Vulkan 197.50 194.— Eelluloſe Koſtheim 193.20 196.— Tonwaren Wiesloch 120.70 120,70 Lahmeyer 180.50 130.50Ver. Glanzſtoff Elberf, 571.— 541.10 Laurahüſte 178.75 178./ Ver. Köln⸗Rottweiler 324.70 328. Licht u. Kraft 139.— 139.50[Weſteregeln 163.— 192.50 Lothringer Cement 137.60 137.— Wf. Draht. Langend. 164.50 166.50 Ludwig Loewe& Co. 325— 320.— Wittener Faaneshren 205.20 203.50 Mannesmannröhren 222.— 220.20 Sa galdhof 237.60 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 106.30 106.20Otadt 92.70 Orenſtein& Koppel 218.50 218.— South Weſt⸗Afrika 150,20 Phoͤntx 260,40 261.30Warſchau⸗Wiener— Rhein Stahlwerke 177.70 178 30 Privatdiskont 35¾0%e. W. Berlin, 9. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. 1 10. 11 200.75 200.75 Staatsbahn 185.58 185./J Lombarden ——— Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Paris, 10. Maf. Anfangskurſe. 15 10. 11. 30% Rente 94.17 94.Charlered 38 Spanier 95.10 95.05 Debeers 514.— 513.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 79.— 79.— Banque Ottomane 690.— 693.— Goldfield 109.— 111.— Rio Tinto 1942 1935 Randmines 164.— 165.— Tendenz: ſtelig. Wiener Börſe. Wien, 10. Mai. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 643.20 641.70 Oeſt. Kronenrente 89.60 89.60 Länderbank 538.20 531.50]„ Papierrente 92.10 92.15 Wiener Bankverein 532.— 532.— Silberrente 92.35 92.40 Staatsbahn 784.20 738.700 Ungar. Goldrente 109.— 108.95 Lombarden 106.20 106.-.„ Kronenrente 89.40 89.40 Marknoten 217.91 117.86 Alpine Montan 967.50 972.— Wechſel Paris 95.66 95.63] Skoda 742.50 741.— Tendenz: ruhig. 5 Ausländische Ei felkten börsen. Pariſer Börſe. Wien, 10. Mai. Nachm.50 Uhr. 5 1 10. 11. 10. Kreditaktien 641.50 640.70] Buſchtehrad B. 968.— 968.— Oeſterreich⸗ungarn 1995 1998] Oeſterr. Papierrente 92.10 92.15 Bau u. Betr..⸗G.— 5 Silberrente 92.25 92.40 Unionbank 615.— 614.—„ Goldrente 115.25 115.20 Ungar. Kredit 842.— 84f.— Ungar. Goldreute 109.— 108.90 Wiener Bankverein 582.— 531.“ Kronenrente 89.35 89.40 Länderbank 581.—531.— Wch. Frankf. viſta 117.86 117.86 Türk. Loſe 244.— 245.—]„ London„ 240.17 240,20 Alpine 974.— 974.—-]„ Paris„ 95.63 95.6 Tabakaktien—.——— Amſterd.„ 200 Nordweſtbahn———— Napoleon 19.14 Holzverkohlung—.——.— Marknoten 117.86 Staatsbahn 733 50 733.— Ultimo⸗Noten 117 Lombarden 106.— 106.— Skoda 741 50 Tendenz: träge,. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 11. Mal. Berliner Pro Bevlin, 11. Mai. Preiſe in Mart pro 100 ke frei B Produktenbörsen. duktenbörſe. (Telegramm.)(Produ ltenbör ſe). erlin netto Kaſſe. 11 10. 11 10. Weizen per Mai—.— 230.75 Mais per Mai—.—— Juli 228 50 227.50„ Juli—— 203.50 207.75„ Sept. —.——.—[Rüböl per Ran 65 70 66.60 Roggen per Mal 202.— 200.75„ Sept. 67.60 67 80 „ Juli 200.25 199.—„ Okt.——.— „Sept. 179,25 178.——.——.— —.———[Spiritus Jocr loco—.—. Hafer per Mai—.— 203.— Weizenmehl 29.50 29.50 een—. 203—J Roggenmehl 25.70 25.60 Sept. 178.75 177.25 Dariſer Probnktenbörſe. Hafer 10..Rüböl, 10 9. „ Mai 22.15 22.40„ Mai 75 ¼ 74%¾ „ Jun 22.30 22.65„ Juni 76—75 „ Juli⸗Aug. 2130 21.60]„ Juli⸗Aug. 76.— 75 ½¼ 19.55 19.70[„ Sept.⸗Dez. 76 ¼ 76— Roggen Spiritus „ Mai 22.85 22.355% dat 64 ¼ 63 ½ „ ili 22.25 22.25„ Juni 64½ 63ſ/¾ „ Jun⸗Aug. 20.— 20.—]„ Juli⸗Auguſt 64% 64 18.50 18.50]„ Sept.⸗Dezbr. 56½ 53— Leinöl 30.60 30.68]„ Mai 102 98¼ 29.95 29.95 1 Jut 94 7⁰ 92 /¼ 27.10 27.—]„ Juli-Aug. 90 ½ 89 J¼ 25.55 25.60]„ Sept.⸗Dez. 87— 75%¼ Nobzucker 88⸗ loco 41 ¼ 41½ 37.90 37.85 Zucker Mat 48 /¼% 48½ ü 37.95 38.05„ Juni 48 ¼ 48½¼ Juli⸗Aug. 38.35 36.40]„ Juli⸗Aug. 48 /¼ 46 /¼ Sept.⸗Dez. 33 35 38.40„ Okk.⸗Jan. 36 /8 36 ¼ Talg 82— 82— Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 10 Mai.(Schlußkurſe.) 9. 10. 9 10. Rüböl loko— 37 ½ Leinöl oko—— 45 ¼ Juni—— 36— Juni 48 ¼% 44— Jauni⸗Aug. 36— 36— Juni⸗Aug. 42½ 438 Rüböl Tend. ruhlg. Aug.⸗Sep! 380⁰—— Kaffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: feſt. Wetter:—. Judapeſter Produktenbörſe. Ondapeſt, 11 Mai. Getreide arkt.(Telegramm.) 10. per 30 kg pet 50 kg Weizen per April———— ſtetig——2 feſt „„ d 1178— 1185—— 1185—— Roggen per Mai——— ſtetig——— ſtetig Ott, 957—— 964—— Haſer ver Mai——— fetig——— feſt Okt. 904— 909—— Mais er Naf 924—— ſtetig 922—— ſtelig Jult 919—— 921—— Kohl raps Auguſt 1745—— ſtetig 1745— ſtetig Wetter: Schön. Ziwerpooler Kärſe. urſe.) 18 Jiverpoesl. 11. Mai(Aafaugsk 11. Weizen per Mai 710¼ ruhig „ Jilt 78 MNatis ver Juli 5/8 ruhi dor Sept. 5/5 10 nom. ſtetig 78775 5/79¼ 5/⁴8 ſtelig Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 9. Mai. Dampfer,„Aachen“ ang. am 6. Mai in Rio de Janeiro; D.„Helgo⸗ land“ angek. am 7. in Adelaide; D.„Kaiſer Wilhelm II.“ Angek. am 8. in Bremerhaven; D.„Schleswig“ angek. am 8. in Corfu; D.„Derff⸗ linger“ angek. am 8. in Suez; D.„Lützow“ angek. am 8. in Suez; D. „Hannover“ abgefahren am 7. in Havang; D.„Prinz Heinrich“ abgef. am 8. in Genua; D.„Barbaroſſa“ abgef. am 8. in Bremerhaven: D. „Prinzeß Alice“ abgef. am 8. in Southampton; D.„Kronprinz Wil⸗ helm“ abgef. am 8. in Cherbourg; D.„Rvon“ paſſierte am 8. Borkum Riff. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld. Generalvertreter in Mannheim. * LELHAscigereſen —— Lieblingsmerłke Jder feinen Well. ck 5 Pf. p. Sti Lenn-0 e me Mundwasser Deutsche Aktiengesellschaften und aus ſandische Papiere. aoehenkurszettel. Maunheim, 11. Mai 1912. Aktien. 10. 85 Aktien. Proz. Kurs vom 10. 8. 8 Kurs vom 10. 3. „Aluminfum⸗Juduffrie 248.50 250.50[Hoherſohe Bergwerks 190.— 192.25 6 Fhineſen von 1898—— Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.80 88.70 Bergmanns Holzverkoblungs 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 198 99.50 99.20 5 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.50 76.90 Mainzer Konſtan 6 17.— 828.— 5.60 957 59.— 58 504 9 hn⸗Prt.(gak.) 8 5 9% 54.8 54.5 as⸗ hn⸗ VVVVCVCGCVTT„„ 101.20 10.30 4% AalabtkarslasEſeseahn, öun 180) 280 10160 Bruchſaler Mannesmann⸗ 4 Rumänier von 1908 9180 92.25 40½% Anatolier(gar.) 97.50 97.20 Maſchinenfabrik 350.— 345.—'Röhrenwerke 221.— 209.50 5 Sao Vaulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.5 105.604½ Anatoller Erg.⸗Netz 97.10 97.10 Delmenhorſter Mitteldeutſche 4 amort. Serben von 1895 86.— 86.25 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt. inoleum 340.— 340.—] Gummifabr. Peter 189— 137.50 4½ Siameſiſche Anleihe 96.0 96 903 Macedonier 65.40 8550 Moenus Maſchinen⸗ 8 5 5 Dang 89.—1135. 57 4 Türken von 1908.50 81.50 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 75.70 76.50 De 9 9 8 Sened& Koppel 9%½% Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St,—.——— Cen ral Pacific I. Ref. Mig. Bds. 96.30 96.G eutſch⸗Ueh 57% renſ 05 25 2.—%6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—.———5 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955 94.—.— Kleneene N eneede 5 255 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.80 100˙ 90 4 Illinois Central Bonds rückfahlb. 1953—— Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 204.25 205.—4% Buends⸗Aires Stadt⸗Anleide von 1888—— 91.704 Miſſouri Pacifte Bonds v. 1905 cügzahlb. a 1027½ 7430 74.80 eeee ee 181.80 885.— 4 Aſſaboner Stadk⸗Anleihe von 1886 80.10—.— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond; räczahlb. 1926 100.— 100.— 5 0 5 5 88— 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe kleine St.——— Northern Pacific Prior ⸗Lien Zonds 100.30 100.40 Eſchweiler Bergwerts 187— 14. Schn 5 re„„ 5 Nio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909—. 10ʃ.403½%½ Pennſolvania Bonds(1. Akt tonv.“ 97.60 97.75 8 VFVFCV 4 Böhmiſche Nordoann Gold⸗Prt. 95.30 95.406 St. Louſs u. San Franitzed Bonds rücczb. 1— Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt..———5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.10 88.— nehmungen 180.70 186.40 Tucher Brauerei 288.60 263 50 a union Peiſie 1. Mian——8— 9 75 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt.—— 1 Union Paeific I. Mig. Bonds 101.50 Hartmann Maſchin.⸗ Berliner Kindlbrauer. 27.50 249.— 9 8 Fabrik 159.— 161.—Schlinck u. Co.Hamb. 230.— 281.— 5 da J8. 9 ⸗Prt. 8 5 4 Franz Joſeſsbahn⸗Prt. 91.6 2— Hedwigshütle 148.40 152.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.——.— 8 —— 4 Oeſterreichiſche von 1887—— 92.80 55 15 Gont 14515 8 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 7570 75.70 Bralpan Mine 38 37/4 Conſol. Mi elect. 128 28 Proz. Kurs vom 10. 3. 5 Seac Südbahn Gold⸗Prt. 99.70 100.—Modderfontein 11 11¼ Mozambique 2881. 14 28896d %½ Oeſterr. Silber⸗Rente 92 60 92.40 4 Oeſterreichiſche Südbarn Gold⸗brt. 80.20 80.—Weſtrand conſ. 12shiod 128h6d Tran daal Coal Trußt 2% 17¼ 2 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 74.— 74.25 4 Kronpr. Radolfsbahn(Salzkammerg utbahn) 95 900 96.— Wolhuter Gold Mine 1½82 1¼ Transvaal Conf Sand 1¾8 285 3 5 Kronen⸗Rente von 1897—— 77.504 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 105„ 92.20 92.40Crown Mine 6ö s6 7½e Aboſſo Gold Mining 1½ 1½ %½ Ruſſ 51 von 1905 100.50 100.40 4% Aage Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100 0% 97.40—.— Eldorado Banket 2 2¼8 Ashanti Goldfields 1786 17/8 1 2 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894———— 1 Kutsk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.39 90.20 Giant Mine 585 175 172 Fauti Conſol 12shOd 125hOd Polniſche Pfandbriefe 92.80—.—4 de eenn e 52 Globe& Fbönir 15—.— 28b3 4 28had 09 old 101.40—.— 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Efſenbahn⸗Prt. von 1911 60 97.—Tanganyika 16 Amalga 71.90 71.90 4 Moskau⸗ktiew⸗Woloneſch⸗Eſſenbahn⸗Brt.(gar.) 88.60.90 Zambeſta Exploration% 0 Gold Coaſt 1½ 10¼ 5 Buenos⸗Aires Provinzlal⸗Anleihe von 1908 100.90 100.90 18 v. 1909 96,75 8. e 5 5½%, Taqua) Mine 250 155 1 10 — Anleihe von 1906 in Gold 91.60 91.50 uſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.—.— 0 Boorſpoed Diamon 15 8 80 5 2˙ Kolonial-Aktien- Notierungen. Deutsches Koloinalkontor, G. m. b. H, Hamburg 36. Fernsprecher: Gruppe III, No. 8020 da. 3021. Hohe Bleichen 28. Telegramm-Adresse: Kolonialxonkor. Hamburg, 11. Mai 1912. Wegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: ————— er—— Nachfrage Angeboꝛe Nachfrage Angebote Nachfrage Angebote für 00 0 für 90 0 fuͤr 5 0 0 10 0 0 0 ſelre 88 92 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 80— Naeh Pacifte Phosphate⸗Akt 5 ee e— 93 Jaluit⸗Geſ fa⸗e 840 345⁵ gelfie Phosphate Co., Carl Bödicker 12⁴ 127 f 955 15 Seig. M. 3240 M. 3290 per Ae 5 40 f 2 5¼8 + 5 7% Bremer Salonlcld ageeralgen Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamm⸗Akt.—— acifie Phosphate o. unge loff u. 5 170⁰ 17⁵ dio dto. e 60 6⁵ per Stülck 2 2/[ 2 8 eee⸗ 8/9 973 Kamerun Kautſchnk Co. 79 84 Schantung⸗Eifenbahn⸗ Geſellſchaf, Antelle 187 138 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 54 59 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 5 34 37 Genußſch. M. 178 M. 1838 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 14⁰ 150 Kaukaufib Diamant Geſellſchaft m. Sigi⸗Pflanzungs⸗ Geſellſchaftt 185— Compagnie Frangaiſe des Pbosphates de per Stück 55 M. 950 M. 1150 Siſal Agaven⸗Geſellſchaf 175— Ocenie(Makatea) p. Stück Frs. 850 950 Kautſchuk⸗ Uflanzung Ni 80 85⁵ South African⸗Terrtitories, Londoner D. undſcha⸗Pflanzung— 115⁵ Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 126— Uſance, ver Stück 5 4 6/9 2 7ʃ6 Det Antelt Agaven⸗Geſenſchaft Dordss: Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ ̃ South Caſt Afrita 8 Bondoner 8 105— weſtafrika) per M. 48.— M. 50.— 9 8/86 47⁰0 andels⸗ und Planta en⸗ Kpeme eeeee amm⸗Antetle— South Wef ea Co., Londoner 18 5 158 dto. dro. Vorzugs⸗Auteile—— Uſance, per Stück 8 29/% 20 708 dandels⸗ u. Wereſe. Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 93 97 South Weſt Africa Co, Deniſche Uſance 15¹ 155 ee per Stük Mk. 1380 Mk. 1440 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat 500 550 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, 100 11⁰0 he hen Srafrte—— Neu Guinega Kompanie, Stamm⸗Anteile dto. dio. Genußſchein. p. St. M. 90.— M. 98 La 84— mit Genußſcheinen 80— Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft e aſt 98 10³ Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Antetle a„„„ 65 75⁵ Sae Eld. mit Genußſcheinen 123 127 Upper Egypt Irrigation Co. 18— 36 60⁰ 630 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, St. A Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, St-⸗Ant. 40 4⁵ Deut Seger—5 4 85 53 58 e von—— M. 75 M. 85 ſellſchaft, B ents, 85 5 eu Suüdſ 8 15⁵ 162 eſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, eles Deutſche Idde Onaſen 95 8 98 108 per Stück M. 708 M. 85 W Lüdrlb. 5 a„Kompan panie—— afrikaniſche⸗Kompanie m. b. N 5 85 Kaniſche Geſellſchaft 169 17¹ Seseieen anieſadz. fehlend. Eingahl.)— zs Weiß de Mlelllon, Autl. M. 160 M. 190 eſellſchaft panie antſche Plantagen⸗Geſ. 3 Oſtafrikaniſche-ach. 5 85 18 585 e 32510— Otavi Minen⸗ ibundt afrikaniſche Handels⸗Geſ. 104 ſchaft, Anteile M. 93 ½ M. 95½% e gelſof 5 Diamond Minen⸗ und ee Sr. 5 iu, St 215⁵ 22² M..— M..— ſt, Gee 5 M. 65 M. 67 wzete Sen Sgle 135— —— 8 85 8 5 2 Off. mit Preis erbet. unt. la. Apfelwein Goon stter) eintgltabzugel. 5 Milolaus Neundökfer I. acters, in gut. Einkonm, —0 2 Lorſch d. d. Bergſtr. Bekanntſchaft eines Fräu⸗ 5 Mannheim, 11. Mai 1912. HGeeneralanzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wendblat) 8 5 0 5 24 7. larbeifen! 95 55 6 Auf dem Gebiete der modernen und anfiken Handarbeitskunsf sind in letzter Zeit viele Neuheifen 17 2 erschienen, welche wir dem Publikum, an Hand der NModelle pralxtisch erläufert, zeigen wollen. * Die Vorflüührungen sind vorläufig nur für nächste Woche vorgeschen und finden vormittags von 11—1 Uhr und nachmitfags von—5 Uhr staft, unentgeltlich, zwanglos und ohne jede Kaufverpflichtung. Zur Vorführung gelangen: Madeira-, Richelieux-, Filei-, Hedeboe-, Perl-, Macramé-, Knüpfarbeiſen, moderne Häckeleien, Knöſchensfickerei, Kelim, Smyrnaknüpfen eſc. Mannheim — — e * —. Lehrbücher—: für alle Arten von Heud- beiten d Verlage Aer Weeer e an den zeltung“ Leipzig zu Origin pl anken. „Preisen „„—. 2 8 0 2 4 2 — * 9 * 9 S e — 2 ee 1 Zimm. u. 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Kaufmann, geſ. 5 ſtattl. Erſchein., wünſchtfß leins, nicht unt. 25 Jahr., 10 auch Witwe, 23873 Diskretion Ghrenſache, Vermittler Papierkorb. Offerten sub„Hetdelberg mit Küche behör per 1.. zu verntieten. 55 0“ an D. Frenz, Mann⸗ 79 95— 6 3 eeeeee aeee e 1155 K Gedanken über Kunstu.Dasein HerrſchaflicſGe Mannhelm 7 2 D Wohnung,. Bereergde g o. GmilHeckelſtr.115 2700 M. ne 8. St. 3 Zimmer, Küch [ Zu erfragen Tapezier Bad, Manſ. u. Zubehöer gigſe&, 19 dec wean 1. Jalf eber. Aug. den Agenten. 28604 n 2, Ea Ub T 5 Grenzweg N. [ſchöne 6 Zimmerwohnung, parterre, 3 Zimmer, koven, Küche u. C Cn, gee, eilgs 5 von einem Deutschen 5 und ein egs⸗ Boxet hund 20809.2 e (Verfasser Dr. Theodor Alt, Mannheim). auch für Bureaux od. Ge⸗ geſucht für Nachmit⸗ Ind e Llſen fnden] ſprechend u. ſchreibd, 1 15 15 Kianler 1 Zuverläſſiger 5 un avier⸗Unter⸗ 44C——.. VVV aul 5 Chauffeur 2277ͤͥͤͤͤ ͤvb... ˙ 0d..... ̃⅛AÄ 25 1 Menene 105 9 5 N erchens zu Ubes⸗ 8 ½ IV. 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De Vorſchdant hott gemeent— Herr Wirt ſie kennte ons eſo en Enderich is e biſſ! wenig for uns all mitnanner— h. 'fälligkeit dau— mer wollet nämlich onſer Zuigs, wo mar kaufet, Vorſchdant vum Verein gſacht un e Ent ohne Enterich lecht Du! Dießmool war's halt widder nix mit unſerm Glick in de] bei uihne eiſchtelle— ſui hent ſo a ſcheenz Drauhtgidderle em Hof,]kee Einer— alſo Kobb ab. De Gockelhahn is freiwillig i Maimarktlotterie. De Vieruhrzug kutſchiert en Auswärdiger. No] do kennet mar döß alles einſchliaße. Recht gern hott mein Nochbor Suff in de Dodt, dann ſein Halsleide war nimmer zu rebar 's macht immer en gude Eindruck, wann en Fremder aach was]geſacht, Landsmaa, i ben nämli au aus m Keenigreich— Einſe⸗]hott ſein Kobb ins Drohtgitterle neingebrocht un is dann erſch gewinnt, ſchunſcht dhät's ſchließlich heeße, mir Mannemer dhäte] zwanzig— wie mer zu Würddeberg ſaagt— recht gäre, ime Eiſenhafe un dann mit enner Schiſſel voll Kadoff'lſalot, mi Birger! Bauere un Soldate! Gott weeß was mache. Un ſo hawe mar, wann mar aach s werd ſo gege Owend geweßt ſein, ſin ſe dann zuricklumme] noch mehr vun ſein Raſſe beerdigt worre. Sd nimmt ewe ſchunſchd nix hawe— wenigſchdenz noch unſern ehrliche Name— un hawe, was mar ſage muß, orndlich einkaaft'hatt. Kälwer, emool ſein End. Em Eene ſein Dodt, is in annere ſein un deß is dach was, mar find deß ſo nit alle Daach. Mein Biuch Schbohferkel— e Geeß, en Bock un Geflichls. Korzum alles was ſecht mar als un ſo war's gach do. Awer amiſtert hawe ſich vum Schwoweland is, um zu verzähle, alſo richdig eingedroffe. De] mar ewe innere landwertſchaftliche Gemeinde brauch im de Viech⸗ Fremde hier. Unſer Muſikkapelle ſin in de Schtabt rumgeloffe Gregor, mein Vedder, mit'm Kalenele un'm Bäbele un de Land⸗ ſchdand zu veredle. 5 hawe uns was geblooße— deß heeßt uns Mannemer jo weniger wirtſchaftliche Bezirksverein vun Grumbeerebach. De Deifl ſpeeß Der Bräſind hott gemeent— Pälzer Luft— badiſcher Duft— dann mir kenne for lauter Arweit un Umdrieb nit mehr zu nit, wie mar manchmool zu ſore Verwandtſchaft kummt— dozu] un ſchwäbiſcher Wind— wekre mitnanner Gſchwiſterkind. Wäh⸗ kumme. Gener jagd de annere— die Nerve ſin uffgeriwe un wo's ſchun ins finfde Glied geht, 85 rend dann im Newezimmer im Pefferminzglöckl— die Landwert⸗ Unſer Geſchäſtsleit awer, die kenne zufriede ſein, un Fremde ſchaft Driumphe gifeiert hott— dann mein Gregor hott gemeent 5 bringe immer Geld. Do hott zum Beiſchbiel mein Ratskuleeſch, de]— ſo e Newezimmer ir annem is doch e biſſ'l pikander als wie lang in de Gaß rum'fahre. Nor druff, uns dhut s nix m t in Grumbeerebach— hatde haus im Hof hinnerm Drauhtgidderle] ſin 3 geweehnt. Mir gewe nit nvoch mit unſerm Dickköb'b, drotz⸗ Samehändler Konſtandin Pfifferl aus Salzburch, iwer die Mai⸗ köb' woch e ganz glänzendes'eſchäft gemacht. Dem ſein Lade in de Ba.⸗ die Viecher aach Kerwe'hatt. Die Brotbrocke, wo iwriggebliewe] dem mar uns als emool vun owe runner uff de Werſching haut.— ſaaſch war ſchdändig mit Landleit un owends hott rſin— die hawe die Viecher zug ſchmiſſe 1 un 8 527 hott] Mannem vorne, mir ſin Mir. nix mehr'hatt als Wormſame, un den hott ir dann noch— wie 8 jedesmool ſein Brocke in de Wein gedunkt, eh er's dene Hinkle, ie baft die 9 125 die dichbdige'ſchäftsleit mache, plötzlich zu Gold gemacht. Unſer] Gäns un Ente un ſo zug' ſchmiſſe hott. Nadierlich Brot in de 25 e Herrn Reſchdauradöre hawe ihr Lokale ſchdändig beſetzt ghatt, un] Wein dunke un dann freſſe, deß ſchlecht uff die Nerve un in ſeit Sie ſpielt die Geige zu den luſt gen Tänzen mein Nochber hott ſogar gemeent— ich werr am beſchde heit mein]vunne Schtund war die ganz Menagerie ſo voll wie en Bretz lbu. Ste ruht ſich aus, wenn ſie mal nicht mehr ntag nordbeitſchi Weinſchdubb zumache— ſo hawe ſe nämlich ſein Wirt.] Der Gocklhahn hott e Zucht verfihrt wie mann ir zum Milidär heeßt ſe eigentlich Pefferminzglöckl, einricke mißt, de Gänſerich hott ſich mit ſeine ohnedies ſchun ſchebbe So hat das Schickſal ſie dazu beſchieden, ſchaft gedaaft. Mit Vorname ſe 0 Drobbe Kokp kricht un dozu noch vor ſechs] Fiß alle Aacheblick iwerdrete un denen Hinkle is ſo ſchlecht geweßt, So hat die Arbeit ſie den Kampf gelehrt, weil mar do en gude Penning. Aach 1 kann mar wieder den Unnerſchied ſehe zwiſche] daße nimmer gewißt hawe— wo ſe die Köbb hinleche ſolle. NadierP So kennt ſie in der Arbeit keinen Frieden, Norb- und Siddeitſchland. Die Breiße, wo drin berkehre, drinke lich 1 be 510 7 1. 17 zum erſchbe⸗ Sb iſt ſie, bleibt ſie immer auf der Erd. nordbeitſche Wein, deß is Kornſchnabbs un die Siddeitſche henke[mool beſoffene Hinkle— Gäns un Ente'ſehe. Iwereweil is dann 5 5 am An un 5 Pälzer. Awer wie gſacht, iwer die Mai- de Krach losgange— die alt Eiferſucht zwiſche dem Gänſerich un 15 wenn iſt ſie 1 wie Mephiſto woch hott r ſich emdol erlaawe kenne, ſein alkoholfreie Wertſchaft] dem Entrich— die hawe die Urhewerſchaft uff m Gewiſſe gehatt. wenn 215 etet ſie in Chriſto, 5 8 zuzumache, un deß is aach zum Fortſchritt zu zähle. De Gocklhahn is Gott ſei Dank heeßer geweeßt, ſchunſcht wer die fremde Gäſte in ihren Straßen wande Am uff de landwertſchaftliche Verein zurtzukumme— haww ganz Nochbarſchaft reweliſch worre. Enanner noch ſin ſe dann un Vergißt ſie niemals etwas zu berhandeln. Ich mir erlaabt— die Leit im Pfefferminzalöckl unnerzubringe. Kawaleria Ruſtikana war nix dagege. Nadierlich hott mar den Jawohl ſo is die Schtadt Maunem— ſo ſin Mir. Dann en guder Quetſch odder e Kerſchewäſſerle, hott noch l Kampf e End mache miſſe, dann der Entrich hott ſein linkes Been— Muannheimer Haupt· Pferde. und Rindvieh-· Markt. Bei der heute öffentlich vor Notar und Jeugen vorgenommenen Verloſung von Pferden, Rindvieh⸗ und Silberpreiſen ſowie ſonſtigen Gegenſtänden für Land⸗ und Hauswirtſchaft ſind die folgenden Gewinn⸗ Nummern herausgekommen. —— Los Gew.] Los Nr. Nr. Nr. 43603 1005 436391911 43679 1583 43683 714 43918 659 43967 1849 43979 1228 43988 1190 44025 1946 44127 1863 44150 1720 44185 1895 Loß Gew. Nr. Nr. 585 791 70 1137 16 754 1609 Los Nr. Gew. Nr 1101 1506 Los Nr. 16782 17020 17029 17063 17118 17167 17171 17236 17272 17299 17318 17354 17391 17478 17600 17642 17656 17687 17705 17780 17805 17840 17997 18062 18096 Loß Nr. Los Nr. Gew Nr Gew. Nr. Gew. Nr. Los Nr. 88325 38840 38403 38470 38489 765 38503 17438506 155 291 8 7295 338624 338750 1 9 38806 1621 738815 139 44192 1437 38841 442061800 38888 96244219 378 39010 1126 44222 1110 39072 553 44255 1025 36839174 44294 412 39210 105444403 547 39218 199144412 359 39312 44505 564 39448 44553 1633 39471 44637 468 39496 44650 608 99617 446811778 39720 1501 44688 1987 39735 44697 1212 39862 44798 40057 44828 49895 40103 44897 350 49897 40132 44933 1959 49915 40140 833 44970 49973 40157 23244972 7850195 40235 229 44992 50207 402⁴41 7 45064 50249 40251 45096 50269 40274 45109 50279 40318 1095 45192 50300 40368 45337 50308 40369 45349 50312 40377 545375 50346 40378 45400 50393 40436 367 45445 115450472 40464 45574 50482 40605 45578 50498 40612 45616 50564 40710 45641 50611 40766 6445690 50629 40928 45769 155350654 41093 45859 50671 41173 45884 50687 42 41196 458908 50717 41231 45900 2 50749 41279 45991 50815 41327 46050 45 50854 1625 41442 325 46063 50902 1389 55405 41510 46142 50965 1901 2 41550 40232 1781 50981. 982 55491 41551 46238 51015 1637 41665 46244 51133 197855576 41685 46308 51224 13014 51341 1719 55580 51350 51392 51438 51439 51463 51528 822 51638 6 51670 951680 51700 51734 51740 51866 51968 51977 52061 52159 52221 52223 3015625 52234 52246 52265 52274 52375 52429 52465 52492 52540 52548 52576 7135 52617 52701 52761 130657067 252789 52940 52948 53103 53104 53135 58143 53216 53272 385 53281 53312 GStw. Nr. 97⁰0 763 1520 1824 346 Los Nr. 57468 57526 1865 52575 1669 62888 57639 8162928 57658 1962 62932 57678 1327 57712 1857 6 57799 803 57826 110 57842 1191 57850 1672 57884 611 57918 1590 58049 1139 58052 618 58072 1624 58115 309 58126 1601 582271799 582411265 58250 1580 582511897 58267 138 58395 1899 58629 197 58778 963 58806 731 58830 494 Gew. Nr. 1420 Gew. Nr. Los Nr. 2792 62808 Sew. Nr. 1224 1673 1282 1226 1277 902 784 1522 215 498 Los Nr. 78308 73358 73383 78507 785¹2 67739 73577 67769 73604 67818 31 78622 67857 1872 78638 67899 47273737 67900 78840 67903 73955 67908 73977 67920 74044 67944 74064 68065 74084 68100 335 74191 68324 74266 68478 72874334 68586 74336 68596 74343 68621 74474 68649 74680 63658 68658 74719 63665 68661 74756 68674 711[68684 74761 63685 68867 7481¹ 63709 135768900 74827 58839 65363722 68949 74856 58867 117563802 68954 74867 59015 563835 68995 74884 59048 23163972 105269012 74908 59106 64029 69281 74950 59421 64031 69299 375010 59494 64041 1663[69398 79675130 59505 64073 54269408 150275167 59547 71 64093 488 69587 118175209 59585 U5 64101 69621 1747 75290 59659 64351 69622 373 75368 59773 64483 10769675 1103 75382 59862 64496 69767 920 75385 59878 64518 69800 1896 75612 59957 71264536 69856 769 75692 60070 76764543 69971 188275729 1790 80300 60203 64558 69981 586 75730 1119 80353 60289 64571 7270170 123 75802 53 80400 377 860295 64605 70215 446 75857 81880421 60312 64654 70264 22475907 985 80436 60320 64705 70800 1038 75925 1859 80441 60427 64722 70524 1541 75935 1278 80510 60479 64799 70579 142876101 45180526 60517 64816 70616 112476110 999 80615 60554 64858 70653 338 76164 19680728 91 60676 64877 70705 1903 76217 187980786 60703 64884 70713 652 76241 44480841 60706 780 64886 5170834 710 76268 1686 80931 60739 64920 70835 5 76294 106680949 1565•[60828 64953 70843 376360 47180960 65017 70888 76387 148280980 85951 825 65059 70918 76396 107581028 140385979 65273 71015 772 76474 1725 81044 6186087 65816 155171021 76654 1307 81097 86040 71054 76664 65481255 86048 71326 1515f76746 941 889g 71348 59276752 310 81351 71372 76769 58681372 71406 76770 240 881448 71480 76808 218 71578 195176850 1797 7171583 1362 76901 1656 5 71707 1312 76953 1994 71709 77043 95 71721¹ 77069 947 71756 77104 107781865 71787 77123 1976 71876 77168 1494 72008 77193 190881884 72018 92577283 1852 72118 77856 334.]81900 721¹97 77358 1628.81992 72140 138577446 69781995 20 72178 77520 849 72316 1015 77579 1805 72886 776761433 72388 677688 250 82056 72391 277704 1296 72419 77740 6438 72425 77793 126082320 72428 77910 1036 72439 77948 1724 72523 1876 72555 1740 72616 1358 72690 2 1942 7275⁴4 899 72761 650 7282¹ 1391 72848 1363 72974 72¹ 73061 899 79136 187 73141 121¹3 73158 1368 9 73159 1683 3 732⁴0 1193 73304 1870 Bew. Nr. 12¹4 Los Gew. Nr. Nr. 78417 1528 1470 78447 1454 1092 78450 750 372.78492 326 42078498 1229 986 28545 1760 1356 28557 1557 298 28585 723 27478650 1293 1552 78720 247 1607 78725 1789 919 78798 1222 672 78828 1167 823 78986 495 1348 789701695 1176 78992(1317 51779008 1970 1550790597/1711 1295 79083. 264 1000 79147 719 92879157/1373 105579251 625 30479316J/1205 22679386 133 48179352 499 168079355 642 101179358 22 82679372 1935 13479408 5540 814.79414 700 23979559 1614 177179614 1256 106379717 1288 819 79785C1434 169279913 1321 1504 80049 1143 1130 80053 15780111 1810 80142 44180144 63 63880213 627 80277 181580279 Los Nr. 83013 83099 83117 83205 83246 83255 83270 88278 83395 83426 83481 83588 83590 83685 83691 83696 83757 83758 83845 88889 797 83919 1598 83926 8 83927 1248 83935 415 83949 294 83953 702 83974 923 84052 1690 84155 994 84265 1833 84291 571 84325 87 84365 1002 84427 518 84438 1436 84469 1544 84531 685 845761211 84645 397 84734 1425 84745 1242 84816 1722 85001 1078 85035 1530 85089 355 85114 1330 85195 85220 85300 85886 85476 85487 85671 85677 885803 85891 8587 85898 Los Nr. 67608 741 67654 67655 30 67715 67721¹ Gew. Nr. 1546 243 1203 1596 40² 1462 1381 1249 1468 1639 487 189 1169 1424 1534 1723 1299 75 1999 Los Gew. Rr. Nr. 88488 1324 88535 435 88620 794 88628 1923 88652 698 88657 486 88814 1703 89031 1858 89055 89056 89068 135995122 89086 1180 95268 89110 152595376 89126 732 95568 89211 23695582 17 89244 3895588 89272 1709 95703 89351 64195812 89373 95820 89390 123695912 89436 716 95929 89546 95993 89612 96051 89710 36163 89792 96212 89882 96369 89930 31796382 89996 96384 90025 96462 90057 96518 770 90058 96585 90223 596600 90252 96642 595 90309 596712 90384 96823 90775 996951 90883 9 97070 91001. 300 97078 91005 21197102 91178 97123 91186 597164 91188 397213 91193 9722¹ 91223 176497229 91285 91325 91355 91363 91589 91608 91609 91636 91735 91760 91924 92000 92¹19 92153 92215 92293 92303 92427 92476 Los Nr. 94517 94531¹ 9455⁵⁵ 94631 94643 94847 94858 94988 95013 95058 11681 11732 11746 824 11766 507 11776 10 11864 1660 11919 348 11990 1849 121101841 12128 1329 12160 1927 12195 589 12229 108 12231 371 12286 1059 123141377 12359 503 12406154 124151275 12590 1323 312626 533 12631 1704 12663 1417 126751186 12751 1650 12930 1084 12945 1798 13260 577 813359 1396 13470 1294 13483 1982 13508 802 13517 13519 13606 13628 13648 13695 13738 18749 13847 13992 1421⁴4 142²5 14259 14277 14816 214390 14415⁵ 14457 14476 14521 14523 14589 14582 14740 14889 14891 14999 15186 15204 152211177 15244 20120 15800 20125 15832 79920150 1472J26788 5153421183˙%½20242 ee 153611776720295 41126846 15362 1322 15868 15393 15410 15423 15465 15⁴89 15503 15515 15553 15647 15654. 15671 15794 605 J15849 15872 15888 15907 15965 16002 16042 16044 115 16067 178421678 16176 16177 16178 16347 1 16406 16410 16438 16458 16543 16557 16592 1131 1930 278 203 1392 210 254 755 1210 1659 82⁵ 1073 867 384 391 1947 676 473 1710 1250 328 1316 1067 1273 101 22597 94 22678 1261 22721 459 22782 399 22883 442 23015 1866 29309 23031119229336 23035 410 29446 23159185129460 4433841 23192122029500 33857 23199 46429503 33945 23254116129511 33953 23285 7629525 1028 33981 23299 73420 34028 23341 4262 34061 28589 162 34105 23607757 734141 28665 1408 34174 237421582 34198 237591745 34201 23765665 34261 23928 555 34333 239511814 34345 24048 1008 34425 24050 418 34443 18111 24152 865 18160 241601158 18191 1766 24209 1819 18314 924406 382 18322 245071024 18419 24533 773 18558 24697 969 18563 24713 603 18666 247171129 18699 24762587 18702 248411600 18724 5249251270 18728 25001 1466 18775 25021 60 18801 25089 1350 18830 25202 1060 5 18892 25234 993 18894 25334 651 18907 25380 19006 25391 19111 25400 19147 25401 19228 25406 19295 25412 19874 25475 19614 25518 19624 120125715 19691 25777 19700 25785 19821 2725796 19927 25804 19961 25845 19989 25902 20008 321 20056 20068 20087 29013 29030 29058 29128 29198 48477 48575 48612 48746 48884 48935 48962 49019 ö0 4902 253565 49128 92 53682 49161 49163 49203 49215 49300 49314 49320 49364 49374 49418 49528 9 49579 49689 4971g 49724 49827 49874 63234 63245 29 63262 63298 63812 63330 63843 68357 63367 63415 55 63443 1230 33569 511 63604 63639 25 284 1050 526 29900 29562 29567 29568 29674 29692 29706 29753 29800 1554 29803 1750 29809 9859 26 29880 29922 29942 29980 1235 30000 30021 30032 24 30128 30137 30143 30208 30324 30347 30430 30449 35 30452 30501 30603 30641 30661 30676 30703 30721 30782 30785 307911586 30844 30851 792 30884 36055 30895 3611⁵ 30908 35336120 31064 9 36154 31117 36233 31133 36313 31216 36329 31219 25836353 31240 36408 31246 36410 31306 36519 31341 36564 331448 36621 531806 36727 31823 5 36762 1904 227163 231887 36819 27165 831891 36982 27170 838 8318961630J37002 27278 31963 37066 27293 34966 37103 27308 99 81997 37116 27362 1429 32081 37140 155 27529 1498 32179 30737148 27576 55682196 37171 27587 32258 1328 37327 27595 32304 37354 927612 32316 37404 36 27741 32397 37408 27850 32399 192137510 27857 32441 537514 1543 27902 32468 837580 27914 32520 537591 27936 32550 37606 27967 32580 37641 428 28002 32637 37650 28219 32699 37687 28265 32768 37734 28275 33138 37778 28309 33164 37783 228349 33238 337827 975 28403 733278 37928 1061 28408 1290 33302 37967 28580 33328 37984 28616 33340 4438020 328750 38408 738037 28766 538443 38154 376 28790 38491 38218 28801 38535 78738304 561 28964 33556 38310 724 11570 16755 22588 29007 33569 883816 85 11605 16770 22586 29009 33606.1809 38318 1285. Die Gewinnſte, welche auf Rechnung und Gefahr der Gewinner ſtehen, können wie folgt in Empfang genommen werden: Die Pferde auf dem Viehhof, und zwar: Donnerstag den 9. Mai und⸗Freitag den 10. Mai vormittags von 11—1 Uhr nachmittags von—5 Uhr, ſowie Samstag den 11. Maf, vormittags von 11—12 Uhr. Kühes und Rindergewinne in G 4, 1, Sach⸗ und Geldgewinne in D 2 Nr. 15(Verlängerte Kunſtſtraße) und zwar: Donnerskag den 9. Mai, Freitag den 10. Mati und Samstag den 11. Mai vormittags on 11—1 Uhr und nachmittags von—5 Uhr, ſowie vom 13. bis 18. Mai lauch Chriſti⸗Himmelfahrt, den 18. Mai) vormittags von 41—1 Uhr. Auswärtige Gewinner können die betr. Loſe an Herrn Johs. Peters, C 4 Nr. 1 einſchicken, durch welchen die Ueberſendung der Gewinne bezw. gegen Nachnahme der unvermeidli Koſten für Ver⸗ o für Wagenpferde und mit 80% des ukaufswertes für — 8 800 34475 1170 34486 169 34488 1341 8 34542 1262 1761 492 1032 476 140 1076 1513 1349 1223 1200 992 430 1367 1715⁵ 776 505 469 244 87⁵ 302 191 1259 1339 1375 1416 333 217 917 938 1136 1472 735 1969 837 1089 1842 34545 34563 534672 34701 84830 34851 34943 34998 35034 35164 35177 35206 35281 35328 35371 35401 35459 35462 35480 935502 35668 335714 35806 35854 35932 36048 544 238 — 519 1988 65⁵ 455 1485 1602 279 153 1427 186 41705 1568 41773 41826 41849 41912 41921 396 46653 41947 41973 41974 42162 42259 542274 42283 42285 42322 42368 1310 42434 535 42475 47139 642501 247140 42525 130547154 42534 1031]47209 42616 47265 42689 47293 329 42725 157247326 42728 1370[47340 42787 37473841536 42835 47390 42842 7613 42853 47649 352 342887 133847672 213[42916 47690 43057 47751 43096 47794 1286 431¹18 47799 43185 47840 43231 47844 43287 247882 43307 47897 43322 47946 43345 248100 43352 51448206 43428 448347 1718 43507 3 48349 67 43524 48850 722 43576 48460 46334 46452 46529 65444 65524 65605 47 5 65629 1371 65648 365652 65657 798 65715 65754 658091875 65862 65917 6595 18 65972 3 66014 66036 1559 66084 66100 66235 66402 66543 66552 66579 93 66593 66646 66717 66780 65 66805 66858 67045 672⁴46 67296 67340 67387 7423 87447 67470 67505 6252¹ 67569 26898 2732 27118 92765 327162.92792 92859 292870 92972 93059 93062 93078 93090 93246 93309 93378 93430 93614 46888 46906 46939 122 46971 47017 47040 47093 47131 8 31233 61486 1399 61579 1527 61583 1292 61584 681 61619117 2 61630 1682 61631 817 361725.1439 61735 695 61747 1949 261757 1142 61858 551 7 61863 61969 61975 62139 62146 62154 7 62173 62205 62206 62²²0 31257151199662250 108657171161762394 52 56326 56477 82329 82357 82368 82403282 8241 82495 82506 82602 82652 761 82682 82696 82800 82846 82920 82924 82927 82974 22059 22170 764 522212 22245 22255 166101877 J22468 16642 1608 J22511 16742 122551 62488 62441 62470 62˙ë 62835 62749 1452 94480 94511 57857 858 ackung ünd für Rechnung und Gefahr des Empfängers oder bezw. in bar vermittelt. Die Tiergewinne ſind auch innerhalb der erſten drei Tage(mit 75 rheitspferde und Rindvieh), die Silberpreiſe bes zum Ablauf der vierwöchentlichen Friſt mit dem vollen Geldwert zurückverkßuſtich. Die vier Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinnſte fallen den Kaſſen der beteiligten Vereine anheim. Sollte ſich in vorſtehender Ziehungsliſte wider Erwarten ein Druckfehler ſinden, ſo behält ſich das Verloſungs⸗Komitee die Richtigſtellung desſelben auf Grund der notariellen Ziehungs⸗Akten vor. Candwirtſchaftlicher Bezirksverein. Mannheim, den 8. Mai 1912. Badiſcher Rennverein Mannheim. Die Direktion: Der Großherzogliche Notar: Das Direktorium: beramtm. a. D. Gckhard, Vorſitzender. Breunig. Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß. Fuchs, Geh. Vet.⸗Rat. Sür Flugzeuge, die den Namen der Stadt„Maunheim“ tragen ſollen, wurden weiter gezeichnet von: 6. Quittung. Transport: 21 607,36. Frau Kommerzienrat Dr. Eugelhorn 300% Frau Fauny L. Boehringer 300, Auguſt Roth 50%, F. Rappert 5, Rich. Kreis Wwe. 5, Dr. F. Eckhard 50 4, K. Groß, Stuttgart 3 1, W. Schmitt, Köln, 3, Richard Poſt 30, Ferd. Herm 10 l, Dr. Johannes Barth Conſtantin, Schriftführer. Aus dem Groſſherzogtum. * Pforzheim, 9. Mai. Geſtern mittag fand man an der Burk⸗ rdſchen Sägmühle in Unterreichenbach die Leiche eines älteren annes, die ſchou ſehr in Verweſung übergangen war. Wie es ſich rausſtellte, handelte es ſich um einen Luftkurgaſt der Bleiche bei ürſau, den Privatier Sauſſele, der ſchon ſeit Ende Dezember vermißt wurde. Wahrſcheinlich hat Sauſſele auf der Sparkaſſe in Calw Geld geholt und iſt auf dem Rückgang abends durch Zufall in die Nagold geraten. Man fand bei ihm noch über 500 Mark Bargeld vor. 1 4% Paul Gläſer 1 ½ Ludwig Kirkter 50 3, Gg. Jak. Zahn 59, Karl Rebſtein 2 ½, B. Beck 50., Ch. Herrmann 50, Guſtav Schnei⸗ der 1, Emile Lasconfarias 50., Auguſt Kaiſer 1%, Herm. Gs 1 4, G. Steiner 5, K. Goſch 3 4, W. Franken 3, Hechelhammer 1, Rheinmuth 1, Brechtel 1, K. Mader 1 ½/, Hünold 1, Gyr 2., H. Gretener 3, Büchi 1, Albr. Horn 1, Brüngger 3, J. Hünderlach 1 4, Werre 50, Chr. Käb 1 ½, J. Bruckner 1 4, Gg. Tröhs 1 4, Sumpf 5, Krgelklub Pilz 15, Th. H. 1, Walder Kirbner.50, Sammlung unter den Beamten der Südd. Kabel⸗ werke 29, A. Wolff 1 l, J. Herrmann 1 ¼, Feuerio, Große Karuc⸗ * *Karlsruhe, 9. Mai. Ein ſchwerer Unfall er⸗ eignete ſich in der vergangenen Nacht bei Hagsfeld. ng in das Dorf, bei der Straßenkreuzung mit der Staatsbahn, wollte abends gegen 10 Uhr ein Bierfuhrwerk riß. Das eine Pferd blieb auf der Stelle liegen, während das andere mehrere Meter geſchleift wurde. Beide wertvollen Tiere verendeten am Platze. kam mit dem Schrecken davon. Schuld an dem Unglück, das fleicht von größter Tragweite hätte ſein können, ſoll den St enwürter treffen, der die Schranke offen gelaſſen hatte. Der Zug konnte die Fahrt nach Karlsruhe fortſetzen. Der Lenker des Gefährtes 10, R. Waurich 5 4, H. Haltermann 20 4, Karl Braun 1 4, Wilh. Haaß 1 4, B. Michel 2 1, P. Usbek 2, Otto Wolpert 2 4, Leopold Koller 2, Georg Heckmann 1 4, Max Grötzſch 1 4, W. Fuchs 1 4, F. Oeſtreich 1 4, K. Mühlberg 1, C. Schütte 1 4, E. Teytmeyer 1. Dr. Moll 1 4, Max Moderegger 1, C. Lichtenſtern 1 4, H Am val⸗Geſ. 11.11, Burkhard Schwenzke 20, Philippine Schrecken⸗ berger 14, Fritz Kläs 14, H. Vvigt 3, Heinzerling 3, E. Bnaſch 2, Artur Harzbecher 2, Dolle 2, Lautenſchläger.50, W. Modlich 1 1, Ottmar Schmitt 1, Georg Bräunig 1, G. Kimpel 1, Wagner 1, T. Brantſacter 1, E. Eggler 1 ¼, F. Metz 1, r Brauerei Höpfner den Uebergang paſſieren, als plötzlich,[Lichtenberger 1, Oskar Niebel 50 3, Joh. Silz 50., Bechtold 50, Frl. J. Schuſter 1, Paul Gehrke 1, Th. Storck 1 ½, J. Krämer von Mannheim kommend, der Eilzug Nr. 148, hier fällig 10.08 eulbeet Faergchn 85 0 15 8 18 1— Han iſcher, anne gerdian.7 8 Tück 3 75*. 2 2 5 75 5 AUhr, daherbrauſte und die beiden Pferde des Bierwagens um⸗ Scharnberger 50 3, Hermann Lyck 50 J, G. Teaner 60. 4, Naddatz hardt 1 ½, Frl. A. Sippel 50., Michel 50 J, Rösner 50., M. Huber 50., E. Renkert 50, E. Kinzler 50., M. Haegele 50, K. Schnepf 50., Krieger 50, Theken 50 3. Stieringer 50 J, Bugert 50 J,A. Jäger 30 3, P. Szudrowiez 35, S. Wetterich 35 J, Ungennunke Herren 6 4, Direktor Oskar Sternberg 50= 22 988.97 Weitere Quittungen folgen. Deutſcher Luftflotten⸗Verein. Mann eim, 11. Mai 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) 11. Seite. Augöng aus dem Standesamtsregiſter für die] 2b. Schneſde. Herob iechorene Dollen Stadt Maunheim. Mai Verkündete: Buchbinder Jak. Dreyer und Wilha. Jouvenal. br. Arzt Dr. Sigm. Rottenſtein und Anna Loeb. Schloſſer Andreas Seemann und Roſa Keller. Schloſſer Friedr. Gaßner und Maria Bergdoll. .Zement. Hch. Hack und Magdal. Weinmann. „Kfm. Rudolf Kaffer und Luiſe Hoyp. Schloſſer Willi Winter und Maria Harth. Architekt Philipp Fritz und Chriſta. Steinmüller. Hafenarbeiter Adam Hoffmann und Roſa Stern. Küfer Friedr. Frank und Kath. Seitzinger. Kfm. Karl Koch und Berta Malmsheimer. Prokuriſt Friedr. Friſchmann und Luiſe Lörcher. Reiſender Karl Knudſen und Apollonta Braun. 8. Eiſendreher Anton Kaus und Julie Kräger. 8. Tgl. Gg. Boch und Anna Boch geb. Wagenblaß. VFF — „Rangierer Ant, Scheuermann und Maria Schäfer. Hochbauwerkmſtr. Friedr. Kiſſel und Wilha. Zahn. Schreiner Aug. Schemenau und Chriſtine Joho geb. Gattung. 8 Privatm. Adam Herrwerth und Ida Rudiſchum geb. Kuörr. „Eiſendreher Leopold Konrad und Karoline Kleuk. 27. Bankdiener Alois Haag e. T. Maria Magdal. 25. Kfm. Hermann Schärges e. S. Hch. Ludwig. 25. Oberkellner Auguſt Rüdinger e. S. Martin. 26. Schutzmann Karl Blankhorn e. S. Otto Friedr. Gottl. 26. Parteiſekretär Albert Hch. Strobel e. S. Friedrich. 26. Schloſſer Erwin Otto Jacquemai e. S. Erwin Otto. 26. Bohrer Franz Taver Emsl e. T. Emma 27. Mechaniker Joſ. Maria Franz Arzt e. T. Gertrude Ida Joſefine. 27. Kfm. Gg. Leiſtner e. S. Gg. Werner Seimann 28. Prokuriſt Hch. Botz e. T Elfriede. 28. Fabrikarb. Wilh. Ernſt Ehrle e. S. Hans. 29. Kfm. Rob. Sachs e. S. Gg. Ludwig. 29. Fuhrm. Karl Ludwig Haas e. S. Theodor Ludwig. 29. Kranenführer Peter Klamm e. T. Melanie Luiſe. 29. Stukkateur Heinrich Heß e. S. Heinrich. 28. Kaufmann Adolf Strauß e. T. Herta Helena. 29. Schaffner Franz Karl Würzberger e. T. Paula. 30. Buchbindermeiſter Franz Kaver Janatius Sinmöller e. Auguſte Maria. 25. Maurer Ferdinand Holzwarth e. T. Eliſe. T. Liſelotte „Fabrikdirektor Ludw. Nos und Helene Mößinger geb. Marck. 29. Bahnarbeiter Georg Gaiſer e. S. Franz Georg. 28. Oberpoſtaſſiſtent Franz Karl Schwah e. T. Marta Joſefine. 28. Lokomotivheizer Otto Merz e. S. Otto. 29. Wagenf. Auguſt Waßner e. T. Maria Emma. 29. Kfm. Auguſt Wilh. Hch. Friedr. Homeyer e. S. Heinrich Auguſt. 8 Rechtsanwalt Dr. jur. Eug. Gerhard und Auguſte Federhaff. 26. Eiſendreher Joſ. Gg. Wickenhäuſer e. S. Erwin. 8 Jlener Johs. Held und Anna Schmidt. 8. Zimmermann Herm. Gräſer und Wilhe. Kuch. 8 Etſenbohrer Ludw. Reinhardt und Roſa Schmitt. 8 S Robert Saß und Leopoldine Hechler. fm. Friedr. Denzer und Marie Stetzkowski. Fabrikarb. Johs. Emrich und Eliſab. Hoch. Kupferſchmied Leopold Boppel und Frida Heck. Juſtallat. Anton Adam und Luiſe Sttenth Reſerveheizer Ludw. Höfler und Thereſia B rkle. Wagner Mich. Wieſer und Joſefine Sättele. Kfm. Guſt. Bergmann und Ricka Eichtersheimer. Tagl. Joh. Rieber und Helena Vogt. 8 90 D 0 9 9 p 9 9 Ma! Getraute: 2. Kfm. Stefan Ankiewicz und Ida Melisnig. Eiſendreher Gg. Eckart und Hermina Berg. Architekt Abraham Lehmann und Anna Machold. Bureaugehilfe Gg. Otto und Karolina Creutzer. bO Mont. Max Räpe und Elifab. Ibl „Fabrikarb. Anton Dür und Suſanna Köhler. Händl. Wilh. Baier und Kath Maag. Hilfsarb. Daniel Germann und Paula Dahringer. Eiſendreher Gg. Jöſt und Juiſe Ludwig. 4 Poſtſchaffner Wilh. Grimm und Marg. Ernſt. 4. Tagl. Joſ. Hänſel und Luiſe Oehlheim. 1 Tagl. Joh. Schön und Kath. Offenhäußer. Fabrikarb. Leopold Lauer und Mina Manger geb. Englert. Goldſchmied Erich Engelke und Friederika Claſani. Maſchinenarb. Gg. Adam Raufelder und Emilie Röſch. 2. Gr. Oberbauinſpektor Leop. und Math. Flegenheimer. „Schreiner Karl Hagner und Barb. Alget er geb. Brandmaie Maurer Joſef Maninger und Wilha. Rieſer geb. Bachmann. 4. Gärtner Martin Schuhmacher und Marie Schmauß. 4. Aufſeher Sebaſtian Baunach und Barb. Wolf. 4. Schloſſer Kark Eger und Ida Hein. 4. Eiſendreher Wilh. Jansmann und Erneſtine Faßold. 4. Gärtner Wilh. Kößler und Luiſe Engelhardt. 4. Poſtbote Val. Kaufmann und Emma Mechler. 4. Maurer Ludwig Wundrack und Eliſab. Brünner. 7. Schutzm. Robert Gowatz und Eliſab. Dauth. 7. Chriſtian Reißer, Kaufm. und Berta Knab. 15 Poſtbote Joh. Steinbach und Klara Berberich. Bäcker Joſ. Zürn und Anna Müller. 5 Avprll Geborene: 20. Kanzleiaſſiſtent V. Reichert e. T. Maria Barb. 19. Schaffner Jakob Wülk e. T. Erna Barbara. 24. Fabrikarb. Karl Frdr. Lehn e; 1 Karl Friedr. 24. Sattler Max Erb e. S. Joh. Adolf. 28. Maurer Wilhelm Henninger e. 05 Wilhelm. 23. Chemiker Hugo Wolff e. T. Klaudig Frida. 19. Maler Hch. Schwarz e. T. Luiſe Anna, Marg. 20. Telegraphenaſſiſtent Gg. Schmitt e. S. Georg Hch. 18. Schloſſer Anton Schiele e. S. 8 23. Monteur Karl Frdr. Winter e. S. Friebr, 23. Ber.⸗Feuerwehrmann Gottl. Ful Plapert e. S. Walter Hch. Luiſe Suſanna. 23. Getreidearbeiter Rich. Martin Gleckier e. S. Guſtav Jultus. T. T. Hegwig Anna Erfriede. 24. Handelslehrer Wilhelm Krauß e. 22. Tgl. Froͤr. Appel e. S. Kurt. 19. Metzger Gottlieb Otto Beutel e. 22. Mühlenarb. Wilhelm Eichhorn e. S. Emil Alois. 25. Tgl. Joh. Jakob Binder e. S. Kurt Karl. 24. Oberpoſtſchaffner Joh. Gg. Zöller e. 22. Rohrl. Leonh. Radenheimer e. S. Jof. Froͤr. 19. Kfm. Gg. Stock e. S. Helmut Joſ. Gg. 22. Druckereibeſitzer Ludw Lucas e. S. Ludwig. 19. Zementierer Gg. Simon Wind 5 T. Angelika Erneſtina. 20. Ger.⸗Vollzieher Gg. Brandt e. T. Hildegard. 20. Fräſer Nikolaus Waldmann e.. Abalbert. S. Joh. Walter. 19. Schloſſer Joh. Karl Ludw. Lannert e. S. Joh. Karl Hch. Mai. .ſtädt. Arbeiter Karl Wacker e. S. Albert. 1. Kfm. Moritz Meyer e. S. Erich Heinz. April. Geſtorbene: 80. Kath. geb. Ermel, Wwe. d. Tal. Joh. Hch. Treibel, 65 J. 25. d. verh. Tagl. Jud. Ußmann, 50 J. Mai. 1. Ernſt Lud. S. d. Inval. Joh. Joſ.„Doffenbach, 3 M. 1. Liſelotte, T. d. Kfm. Haus Totzke, 2 M. 1. Albert, S. d. Stadtarb. Karl Wacker, 10 Sd. 1. d. led. berufsl. Marie Roes, 71 J. 2. Eliſ., T. d. Fabrikarb. Joh. Braun, 1 J. 2. d. led. berufsl. Linga Joha. Eliſe Ehmann, 34 N 1. Wilhe. Emma Luiſe geb. Böckel, Ehefr. d. Aim Wilh. Glauner, 24 2 Marie Luiſe geb. Münch, Wwe, d. Gerichtsvollz. Frz Karl Mader, 79 N d. led. Kfm. Lorenz Pfeifer, 32 J. Anna, T. d. Schreiners Lud. Hörl, 5 T. Gertrude, T. d. Gerüſtbauers arl Berberich, 8 Std. d. verh. Schuhmacher Karxl Breyer, 72 J. Wilh., S. d. Fabrikarb. Wilh. Otto Scholl, 4 J. „Franziska Marg., geb. Brück, Ehefr. d. Privatm. Frz. Sebaſt. Scharpinet, 75 J. d. verh. Färbereibeſitz. Karl Fror. Wilh. Grün, 58 J. d. led. berufsl. Marta Dreifuß, 55 J. d. led. Wagenreinig. Adolf Schneider, 25 FJ. 8 e T. d.„Eiſendreh⸗ Alban. Blättler, 1 M. led. Näherin Ida Elſa Heller, 22 J. Kaurt Eugen, S. d. Schloſſ. Eug. Glück, 5 M. Thereſia geb. Kienle, Wwe. d. Bureaudien. Wilh. Bryder 32 J. d. verw. Fabrikarb. Gg. Jak. Obländer, 47 J. d. led. Eiſenbahnſekr. Otto Schäfer, 30 J. Rob Wilh., S. d. Küfers Froͤr. Scharpf, 3 J. Irma, T. d. Tgl. Math. Kunkel, 1 M. Alfons Hch., S. v. Spengl. Gg. Jak. Müller, 16 FJ. 0 Mina Eliſ., T. d. Magazinarb. Joſef Maier, 1 F. Emilie Roſine geb. Wagner, Ehefr. d. Tgl. Jak. Joſ. Rehn, 32 J. d. led. Kranenf. Alwin Rohr, 22 J. d. verh. Schiffer Phil. Hch. Müßig, 75 J. der geſch. Bureauvorſteh. Lud. Grasmück, 86 F. d. verh. Iſak Hanover, 78 J. Wilh., d. Kfm. Wilh. Lang, 3 T. Karl Ebdnard, S. d. Gußputzers Wilh. Nimis, 4 M. d. verh. Kranenf. Jak. Peter Pfliegensdörfer, 27 J. Emil Frz., S. d. Lackier. Emil Fehn, 7 M. „d. led. Buchdrucker Oskar Pfund, 21 J. Auszug ans dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Ludwigshafen. Mai Verkündete: 2. Ernſt Joſef Hörſkens, Iſolierer und Anna Obenwälber. 2. Franz Impertro, Former und Anna Marie Fröhlich. . Jakob Ebert,.⸗A. und Aloyſie Fuchs. 2. Karl Bernhard, Rangierer und Bertha Lina Günther. 2. Friedr. Karl Handrich, Kfm. und Chriſtiane Marie Dieringer. 2. Heinrich Wolf, Maſch.⸗Arb. und Roſine Eliſabeth Sohl. 2. Johann Hoffmann, Bahngehilfe und Katharing Klein. 3. Andreas Diehm,.⸗Arb. und Katharine Salm. 3. Chriſtian Taglieber, Maurer und Karoline Reibel, 4. Joſef Wilhelm,.⸗Arb. und Amalie Chriſtine Hörner. 4. Peter Böhm, Zimmermann und Eliſabeth Deege geb. Fleiſch⸗ %% 19. Fuhrmaunn Ludwig Chriſtian We e. T. Hildegard Jobanna. mann. 22. Bankbeamter Karl Kleber e. T. Edith. 23. Poſtbote Hch. Rullmann e. S. Heinrich Guſtav. 23. Heizer Gg. Rohrmann e. S. Gg. Friedr. 23. Bierbr. Ant. S. Felix 23. Dücker, Karl Hch. Däſchler e. S. arl Heinz. 28. Tgl. Wilh. Lammarſch e. S. Alfred. 26. Schloff. Ludwig Richter e. T. Anna Suſanna. 25. Metalldreher Rudolf Grimm e. S. Siegfr. 19. Fenſterreiniger Alvis Enk e. S. Joſ. Alois. 19. Tgl. Gg. Flick e. S. Karl. 25. Kranenf. Hch. Mühle e. S. Franz Ludwig. 25. Kranenf. Hch. Mühle e. S. Hch. Joſ. 22. Fuhrm. Joh. Leonh. Peter Karl Schanzenbach e. S. Hch. Otto. T. Marg. Emma. T. Math. Maria Hilda. 21. Segelmacher Chriſt. Gottl. Jotter e. 22. Yureauvorſteher Emil Horn e. 20. Maſchiniſt Albert Günther e. T. Irma Luiſe. 24. Kfm. Karl Jakob Grundhöfer e. T. Gertrud Luiſe. 7. Maſch.⸗Schloſſer Michael Kuhn e. S. Edgar. 22. Tonditor Georg Joſef Ehrbar e. S. 17 Erich. 23. Weichenſteller Gg. Heilmann e. S. Otto 23. Schreiner Auguſt Ball e. T. Eliſabeth. 25. Wagner Oskar Meier e. T. Johanna Friederike. 26. Eiſenbohrer Bernhard Obert e. S. Bernhard Joſef. 24. Schloſſer Wilfried Wegert e. S. Aug. Wilfried. 24. Poſtbote Joſef Behle e. T. Irma Giſela Thekla. 29. Kanalarbeiter Hch. Kohler e. S. Hermann. 20. Telegraphenarbeiter Joſ. Alois e. T. Johanna Monika. 30. Eiſenbohrer Friedr. Streckfuß e. T. Anna Marfa. 28. Schneider Jak. Friedr. Walz e. 5 Alma Emilie. 28. Eiſenbohrer Adam Kohr e. S. Albert. 24. Fabrikarb. Hch. Otto Hieber e. T. Juliana Maria. 28. 28. Architekt Walter Braband e. T. Maria Magdal. 90. Bahnbedienſteter Jakob Roedel e. S. Jakob. 20. Tagl. Andreas Weidner e T. Emilie Fugen lose nacſt Getencſit am Gꝛeligten 2 Hraus Arnold, Dureu, Fumelen, Gold. und Silberwaren. H 4. 3 Breilestraroe I, J. gdedes Brauipaar erhält ein Ceschenk. Bureaumöbel Flachpnlte, Nolljalouſiepulte, Regiſterſchr. ett. Große Auswahl, Billige Preiſe. 19757 Val. Fahlbusch, Rathaus Trauriug- Haus% Se eeeeeee ffiefrian bröl, 9, fernsprecher 400— degründet 1656. Chirurg. instrumente, Bandagen und künstiche dlieder Altestes und grösstes Spezial-„Haus am Platze, empfiehlt: Gummiwärmeflaschen 4. Eduard Alois Burger, Kfm. und Wilhelmine Graf. 4. Franz Ludwig Lamparski, Kfm. und Marie Roſchs. 4. Rudolf Hirſch, Kfm. und Paula Heumann. „Chriſtian Metzger, Schreiner und Katharine Weiß geb. Huck. Wilh. Gottlob Ruff, Kfm. und Wilhelmine Keller. Joſef Friedmann, Kutſcher und Karoline Friederike Volz. Philipp Rothaug, Bahnarb. und Barbara Merkel. Auguſt Schäffer, Mechaniker und Walburga Böhmer. Karl Ludwig Enzenauer, Kfm. und Bertha Karoline Ehret. .Heinrich Stock, Kfm. und Eliſabeth Heilmann. Eugen Seither,.⸗Arb. und Marie Magdalene Hoffmann. Michael Joſt,.⸗Arb. und Magdalene Brauner. „Oskar Morlock, Tapezier und Roſa Drayß. Jakob Lintz, Maurer und Anna Marie Schreiner. Theodor Karl Stemmler, Ingenieur und Eliſabeth Stemmler Georg Philipp Ahlheim, Schloſſer u. Anna Marie Hilzinger. Karl Koch, Kfm. u. Emilie Malmsheimer. Chriſtian Eſchelbach u. Kath. Seib. Karl Huber, Brauereiarbeiter u. Kath. Jörg. Auguſt Jung, Maler u. Kath. Fuxius. Getraute. Karl Bender, Tüncher u. Kath. Mühlburger. Peter Chriſtmann, Schloſſer u. Marie Sophie Haßlöcher. Franz Fleckenſtein, Laborant u. Kath. Henche. Karl Hatzenbühler, Hilfsmonteur u. Marg. Walter. „Karl Friedr. Kopf, Bierführer u. Anna Schulz. Johannes 5 1. Ama Schulz. 2 5 eeeeeee Künstliohe Arme, Künstliohe Beilne, Dtzd. 0,60, 0,80 u..— M. Irrigatoren 2 Feibbinden: Spülspritzen aler gystems Bruchbänder, Bidets, 18150 dummistrümpfe, Zimmerklosetts, Geradehalter, Ta, gummierte Gesichtz- u. Körper- Betteinlagestoffe, MHaszage-Apparate, Verbandwatte, Elektr. Wärmekissen, Mullwindeln, Soxlethapparate. 5 4 Hyglen Damenbinden 22 2 4 5 Damen- und Herrenbedienung in e Zimmern. 20 Fabrikarb. Joſef Weiß und Chriſtine König. 4. b. verw. Landwirt Peter Pfanz, 78 F. enlez ſes unt Iees Kehesriilt ln Felen Aud Betarkel Moriz Schlesinger Tel. 3162 Hannheim d 2. 23 empfiehlt seine zrosse KAuswahl in Bett-⸗ kedern, Flaumen, Rossbaaren, Matratzen, Metallbettstellen, Bücher U. Bllanz Revisionen Neueinrichtung von Süchern, Aufmachung von], Bilanzen und Vermögens-Aufstellungen Ubernimmf Wiln. Rabeneick, Mannheim, 6 Sucherrevisor und Nee Sachver. iger] fa deim Amtsgerlont elm, 161444 Lorenz Korn, Schiffer u. Luiſe Keinath. Karl Kraus, Kaufm. u. Kath. Helbig. Eduard Krill, Kaufm. u. Roſa Engel. Johann Kullmann, Handlungsgehilfe u. Eva Metzler. Franz Wachter, Küfer u. Anna Grein. Franz Werner, Schloſſer u. Anna Hatzenbühler. Julius Meyer, Sergeant u. etatsmäß. Schreiber u. Chriſt! Johanna Kübler. 8 7. Adolf Müller, Kaufmann u. Emma Kroneberger. April. Geburten. 29. Eliſabeth, T. v. Mfong Feimtholer 4 85 30. Cliſe, v. Johann Chriſtoph Teindel,.⸗A. 27. Dina, T. v. Eugen Wolf Schiffer. 30. Mortange Kath. Roſa, T. v. Wilhelm Budian, Kfm. 30. Frieda Franziska, T. v. Fraßz Steiger, Keſſelſchmied. Mai. 1. Frieda Magdalena, T. v. Chriſtian Diehl,.-A. Helene, T. v. Kark Hel frich§„A. Frieda, T. b. Karl Beiſel,* .Marie Irma, T. v. Georg Jal. Weiß, Pfläſterer. Balthaſar Jehaun, S. b. Johann Blank, Sattle. Gerda Carola, T. v. dr⸗ Karl Theodor Lauer, Apotheker Irma, T. v. Auguſt Geiger, Schloſſer. . Wilhelmine Ottilie, T. v. Peter 18 Mag. Arb. Barbara, T. v. Mathias Kühner Martha Kätchen, T. v. Philipp Kußr, Eiſenbobler. .Friedrich Wilh. S. v. Balthaſar Findt,.⸗A. . Alfred Adolf, S. v. Michael Dehnel,.⸗A. Ernſt Paul, S. b. Ernſt Karl Gailing, Schreinermſtr. Emilie Frieda, T. v. Hermann Graßer, Fuhrmann. Reimuth, S. v. Peter Paul Leidl, Schloffer. Johann Hendrikus, S. v. Diller van Sale Eugen Arthur, S. v. deinhard Volk,.⸗A. .Joſef, S. v. Franz Muller,.-A. Erwin, S. v. Otto Wiebelt, Tagner. Geſtor ben e. Stiit T. v. Peter Scholl, Fuhrmann, 2. M. 5 Gertrud, T. v. Dr. Leo Joſ. Siſtig, Chemiker, 3 Ta. Peter Gaab, Tagner, 50 J. Regine Deuchler geb. Mannherz, Ehefr. v. driebr. Deu⸗ Schmied, 66 J. Johann Jakob Kauther, Filialleiter, 97 J. „Friedrich Wilhelm, S. b. Valentin Heil, Steinhauer, Michael Seeberger, Fuhrmann, 49 J. Karl Wilhelm Sorg, ſtädt. 1 55 J. Hane, Bahngehilfe, 65 Frieda, T. v. Karl Beiſel,.⸗A., 5 Tg. Kurt Vulentin, S. b. Valentin Gern, Dreher. Anna Marie T. v. Friedr. Rathgeber, Hafenarb. Lina, T. v. Johannes Hartkorn, Vorarb. 11 Mon. Roſa, T. v. Friedr. gen. Wilhelm Karch, 1.. Ludwig Philipp, S. v. Michael März,.⸗A. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für Sladtteil Mannheim⸗Küfertal. April Verkündete: 23. Häfner Philipp Fiſcher und Chriſtiane Karoline Kratb. 25. Tagl. Chriſtian Bender und Marie Schatkowsky. 20. Schloſſer Hermann Schloſſer und Eliſe Kempfr. 26. ſtädt. Arb. Joſef Hoffmann und Kath. Dielmaunn. 29. Dreher Karl Hrch. Dierolf und Anna Neeb. 26. Kutſcher Friedr. Grau und Pauline Münz. 26. Techniker Theodor Hölzer und Joha. Schwob. 15 29. Betriebsingenieur Georg Koſtelnik und Hedwig Matouſche 305 9 Fabrikerz Hrch, Mohr und Barb. Beckenbach. Fabrikarb. Val. Hilbert und Maria Damm. 1 5 8 2. Maſch ⸗Arb. Heinrich Wolf und Roſine Eliſe Soh 2. Dreher Lud. Reichert und Joſefine Maurer. 9. Schloſſer Andr. Seemann und Roſa Keller.. 3. Hilfsſchaffner Joh. Jakoby und Anna Kath. Steit. 4. Privatmann Adam Herrwerth und Ida Rudtiſchum. 4. Mechaniker Joh. Georg Probeck und Frida S in aler 7. Schloſſer Romualt Laval und Luiſe Helbig. 7. Kfm. Nikol. Ehl und Grete Grelle. 1 5 Getraute: 8. Friſeur Anton Schröder und Anna Edelmann. — — 2+ VCVVT . 20. Fabr.⸗Reg. Chriſtof Netzer und Marg. Hamm. 27. Tüncher Jakob Frank und Barb. Burkardt. 27. Fabrikarb. Anton Lober und Luiſe Wolf. Mai 4. Fabrikarb⸗ Friedr. Härter und Berta Klatt. 4. Dreher Aug. Meyer und Genoveva Beger. April Geborene: 23. Fabrikarb. Friedrich e. T. Eva Marg. 27. Fabrikarb. Karl Ohtheiſer e. S. Theodor. 29. Plodellſchreiner Aug. Hugo Sdſer 83 bodia. 28. Fabrikarb. Eugen Groß e. S. 5 Alfons. 55 28. Fabrikarb. Anton Loder e. T. Ann 125 24. Fabrikarb. Karl Friedr. S 185 Wilhelm wdnl 28. Magazinier Karl Heck e. S. Kurt Joſef. 28. Joh. Nikl. Reinhard e T. Maria galb. Eliſe 1 Eugen Ewin e. S. Eugen. Bu reauchef Oskar Stupffel e. S. Eduard Neſen Obkar Fabrikarb. Hch. Martin Dietrich e. S. Kark Hein 5 „ſtädt. Vorarbeiter Joh. Gg. Kreuzer e. T. Marta . Spengler Joſef Koeſt Lacombe e. S. Edgar Will Bohrer Emtl Acker e. T. Kath. Maſchiniſt Joh. Leonh. Landeck e. S. Albert „Invalide Joſef Rollt e. T. Roſg. 5 Karl Prinz e. T. Anna Luiſe. April. Geſtorbener 19. 5. verw. Sofie Grode geb. Fink, 46 J. 21. Eduard, S. d. Fabrikarb. Heint, Hettzmann, 3 M. 28. Fbeerbe, S. d. Fabrikarb. Karl Ohlheiſer, 1. 5 dverh. Hilfsweichenſteller Adam Kiſſel, 39 J. e S e g Gewiſſenhafte Mülter geben ihren zarten Sieblinge⸗ Kindermehl, das große Nährkraft beſitzt und* dem S. magen porzüglich verdaut und vertragen wird./ Doſe 1, Doſe 75 in Apotheken, Drogerten ete. Gratisprobe 1 Kindermehl G. m. 5. 4„Nerl in 23629 Betten. 12. Seite. Heneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 11. Mai 1912. Täglicher Eingang 10880 fihiahe-Aenheiten oi Kuft Lehmann ſe. 7050 Efstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektlon. fölk-L aana-Hirgtt MANNHEIM Sonntag, den 12. Mai 1912. Zum Beſten der Hoftheater ⸗Peuſionsanſtalt (Verpflichtung A) Oberon komantiſche Oper in 3 Aufzügen von Karl Maria non Weber. Text von James Robinſon Planche tegie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: beron, König der Elfen Friedrich Bartling ſeine Gemahlin Thereſe Weidmann Non ſeine dienſtbaren Geiſter 190 teermädchen Ingeborg Liljeblad zarun Alraſchtö, Kalif v. Bagdad Karl Schreiner kezta, ſeine Tochter Anny Krull zatime, deren Vertraute Mg. Beling⸗Schäfer jabekan, perſiſcher Prinz Otto Schmöle kmanſor, Emir von Tunis Hugo Voiſin kloſchana, ſeine Gemahlin Thila Hummel kadine, deren Sklavin Marie Enengl bdallah, Seeräuber Georg Becker rſter Louis Reifenberger weiter Sarazene Hermann Trembich Iritter Georg Maudanz ton von Bordeaux, Herzog von Guienne Fritz Vogelſtrom ſcherasmin, ſein Knappe Joachim Kromer in Harems⸗Wächter Karl Zöller Feen⸗, Luft⸗, Erd⸗, Waſſer⸗ und Feuergeiſter, Tänzerinnen, Seeräuber, Bolk. Zeit: 806. Die vorkommenden Tänze ſind arrangiert von Aennie Häns. m erſten Akt:„Tanz der Elfen“, ausgeführt von dem geſamten Ballettperſonal. zaſſeneröffg. ½7 uhr Anf. 7 Uhr Ende geg. 10 uhr Nach dem 1. und 2. Akte größere Pauſen. Hohe Preiſe Neues Theater im Roſengarten harlotte, Salomons Tochter Nannheimer 25 Sonntag, den 12. Mai 1912. Die fünf Franturter Luſtſpiel in drei Akten von Carl Rößler 0 Regie: Emil Reiter Perſonen: e alte Frau Gudula Toni Wittels 1 unſelm Emil Hecht athan K. Neumann⸗Hoditz alomon ihre Söhne Wilhelm Kolmar arl Alexander Kökert akob Georg Köhler Annie Balder zuſtav, Herzog vom Taunus Ernſt Rotmund falsgraf Ehriſtoph Moritz..Onkel Karl Schreiner rinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina ürſt von Klausthal⸗Agordo Hans Godeck ie Fürſtin Lene Blankenfeld raf Fehrenberg, Hofmarſchall Otto Schmöle rau von St. Georges Olly Böheim Jaron Seulberg Robert Günther der Domherr Alfred Landory abinettsrat Yſſel Paul Tietſch eer Kammerdiener des Herzogs Paul Bieda 8 Boel Hugo Voiſin toſa im Hauſe der Eliſe de Lank teschen) Frau Gudula Anna Starrs Das Stück ſpielt im Jahre 1822. der erſte und letzte Akt ſpielt in einem Hauſe der ſudengaſſe in Frankfurt, der zweite Akt im Schloſſe des Herzogs Guſtav. baſſeueröſf. 7% uhr Anf. 81J. uhr Ende 10½ Uhr Pauſe nach jedem Akte Neues Theater⸗Eintrittspreiſe 1 Im Grofh. Boftheater. Montag, 13. Mai(Milttarvoeſtellung) Teumpacl Bagabunön Anfang 6 Uhr. 7 J. Gross Nachf., F 2, 6 Markt Eolienne, Woll. 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Die Interimsſcheine zu den 40/%ͤ Schuldverſchreibungen der Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen konſolidierten Staatsanleihe von Grundſtücks⸗ Zwangsverſteigerung. Die in Maunheim be⸗ für die Wiederaufrichtung der bahneigenen Werft⸗ halle 5 auf dem Bauplatze 9* 7 e Gkſelſſchaft ¹ Mannheim 1 7 egeneu, nachſtehend be⸗ ſtellt 5 15 imHauptgüterbahnhof hier 1912 können vom ſchriebenen Grundſtücke, ſcheine deb Sd Leiben ſollen am 10 U, vormittags ½ hr 2 55 durch das unterzeichnete Lit. B Nr. 12 Notariat in deſſen Dienſt⸗ vom 9. Mai 1912 Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 26. ordentlichen Generalverſammlung 17. Mai d. Is. ab geben. 29655 auf Mittwoch 29. Mai 1912, vormittags 11½ Uhr Grab⸗ und Maurerar. im Geſchäftskokale der Geſeuſchaft, Auguſta⸗An⸗ in die definitiven Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. beiten(beil. 580 me Aug⸗ lage 33/¼1 hierſelbſt, ergebenſt eingeladen. Der Umtauſch der Reichsanleihe⸗Interimsſcheine wird bei dem nach der Finanzminiſteri⸗ alverordnung vom 3. Ja⸗ nuar 1907 öffentlich zu ver⸗ Mannheim 70² Lit. A Nr. 10988 8 2 2 Ar. 81¹ 2* vd„1, St K 1 9* 2 Shloſe e n Tagesordnung: Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere, der der Conſols⸗Interims⸗ in Nanadee öffentlich Lit. O Aee 11 Anſtreicherarbeiten. 1 15 mae ae i e 15 0 ſcheine bei der Seehandlungs⸗Hauptkaſſe zu Berlin ſtaftfinden. Aus⸗ welche angeghorggage Üüber die rüfung der tlanz. Se⸗ 1 eneinfſt ht un us⸗ ſinden Walzeiſenltefernna In der Zeit vom runftaunenkgeltlich beldem Herb 18 (beil. 12560 Kg.) winn⸗ und Verluſt⸗Rechnung; 2. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Auf⸗ Notartat. ti rklären. Zeichnungen, Beding⸗ 1) Grundbuch Band 487, Aae dieſer Heft 25, Egb.⸗Nr. 17162a,Pfandſcheine werden hier⸗ ar 34 am Bauplatz ohne mit aufgefordert, ihre Baulichkeit, Spelzenſtr. 9 Anſprüche unter Vorlage Schätzung 29360 Mk. der Pfandſcheine inner⸗ 2) Grundbuch Band 487, halb 4 Wochen vom Tage ſichtsrate zu erteilende Décharge; 8 2 0 nisheft und Arbeitsbe⸗g. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichts⸗ 17. Mai bis 14. Dezember d. Js. ſchriede an Werktagen bei][ rates zur Berkeilung des Gewinnes u. Feſtſetzung werden ſämtliche Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen und Reichs⸗ uns 5 Zim⸗] des Termines für die Auszahlung der Dividende, banknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung die koſtenfreie Vermittelung des mer Nr. 2 zur Einſicht,. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern(§26 desStatuts), i 1161 ee dort anch Abgabe der An⸗ 5. Wahl der Komiſſion zur Reviſton der Bilanz des Umtauſches für beide Anleihen übernehmen. 23892 Seamgehele beeſcht oſſen cufenden Geſchöftsfabkes⸗ 28838 Die Interimsſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in welche ſie, nachHeft 32, Lab⸗Nr 17108b,[des Erſcheinens dieſer f den Beträgen und der Nummernfolge geordnet, einzutragen ſind, wäh⸗ Jar eam Sorßzeaten Bekannnachung an g⸗ poſtfrei und mit der nö⸗ Mannheim, den 1. Mai 1912. 1 kigen 18 10 bis läng⸗ Baulichkeit, Spelzenſtr. 11 rechnet beim Städt. Leih⸗ und Stamitzſtraße 11, 5 Die Direetion: rend der Vormittagsdienſtſtunden einzureichen. Formulare zu den Ver⸗ amt Lit. G 5, 1, geltend 1 Der Aufſichtsrat: 2— 2829 N„4, eedg gez. C. Eswein, Commerzienrat gez. Oscar Sternberg. zeichniſſen können an den genannten Stellen in Empfang genommen Schätzung 24450 Mk. zu machen, widrigenfalls 5 Vorſitzend Mannheim, 8. Mai 1012. die Kraftlos⸗Erfläxun reichen. Zuſchlagsfriſt 6 orſitzender. werden. Gr. Notariat VIII oben genannter Pfaud⸗ 555 Der Umtauſch derjeuigen Interimsſcheine, für die bei der Zeich⸗ als Bolltreckungsgericht. ſcheine erſolgen wird. Mannheim, 3. Mai 1912. Gr. Bahnbauinſpektion. Zwangsverſteigerung. Montag, 13. Mai 1912, Halser-Pansram. Kaufhaus Bogeng7 Ausgestellt vom 13. bis 20. Mai 1912 ist noch auf Wunsch die Mannheim, 11. Mai 1912. Städtiſches Leihamt. uung eine Sperrverpflichtung bis zum 15. November d. Js. einge⸗ gangen iſt, wird erſt nach Ablauf der Sperrzeit erfolgen, und zwar in der Weiſe, daß an Stelle der Interimsicheine gleich die definitiven Schuldverſchreibungen von den Erwerbern bei den Hinterlegungsſtellen USſten aden] Erſte Lebensverſ.⸗Geſ. mit allen Nebenbranchen Heidelberg Mannheim oder nächſter nachmittags 2 uhr im kangz in Empfaug geuommen werden können. ſucht Fachmann für werde ich im Pfandlokal* bli i ˖ Außendienſt. 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Geb. 5. 8 Stimmen Die ſtädtiſche Häuſerſteuer.— Obwohl die Staatsregierung den Gemeinden das Recht ge⸗ geben hat, den Schuldabzug mit ½ an den Häuſerkapitalien zu ge⸗ ſtatten, ſind die Gemeinden nicht darauf eingegangen. Es iſt damit ein gänzlich unhaltbarer Zuſtand geſchaffen. Fortwährend ſchreien die Mieter über die hohen Mieten, die Bodenreformer ſchließen ſich an und trotzdem können die Miten nicht ſinken, die Mittel, wel⸗ che die Bodenreformer anwenden wollen, ſchlagen alle nicht an, ſondern ſie bewirken das Gegenteil. Es iſt aber auch ein großes Unrecht, daß die Bodenreformer die Gemeinden zwingen wollen, den Hausbeſitzern Konkurrenz zu machen, wobei die Hausbeſitzer ſelbſt noch mitzahlen ſollen. Wer hat denn dem ſtädtiſchen Hausbeſitzer den Grund geſchenkt, wer hat ihm Geld unter dem landesüblichen Zinsfuß geliehen, wer hat ihm Straßenkoſten ge⸗ ſtundet, oder nachgelaſſen? Antwort: Niemand! Der Hausbeſitzer hat den Grund der Stadt teuer bezahlt, das Material teuer ge⸗ kauft und die höchſten Arbeitslöhne bezahlt. Er zahlt die höchſten Steuern und als Lohn vererbt er auf ſeine Kinder ein altmodiſches, abgenütztes Haus, für deſſen Abnützung er nie imſtande war, eine Amortiſationsquote zurückzulegen. Zahlreiche Bauunter⸗ nehmer, die jeder über 200 Häuſer erbaut haben, ſind zum Schluß noch zahlungsunfähig geworden. Nur einzelne, die aber meiſtens für fremde Rechnung Gebäude errichteten, haben Vermögen er⸗ vorben, allein das ſind nur wenige! An Spekulationsbauten iſt noch ſelten einer reich geworden. Wie wir hören, wird gegen⸗ wärtig wieder im Stadtrat die Frage ventiliert, ob den Haus⸗ beſitzern eine Erleichterung zu genehmigen ſei, in der Weiſe, daß von dem verſchuldeten Teil des Hauſes nur die Einkommen⸗ ſteuer erhoben werden ſoll. Wiir möchten dringend bitten, daß dies geſchieht, wenn auch einige Aktiengeſellſchaften oder reiche Leute den Vorteil mitge⸗ nießen. Es iſt kein Menſch in Baden, der das Ungerechte, man kann ſogar ſagen, das Unmoraliſche der Schuldenbeſteuerung nicht ein⸗ ſieht. Gerade dem armen, dem hilfsbedürftigen Hausbeſitzer gegen⸗ über, iſt die Schuldenbeſteuerung ein entſetzliches Unrecht. Eine total falſche Behauptung iſt, daß die Hausbeſttzer zufrieden ſeien. Die Herren von der Mietervereinigung erklären gemeinſam, daß ſie abſolut kein Haus haben möchten, ſie wollten nur gut und bil⸗ lig wohnen und bei ihrem Auszug die Reparaturen, das Ungeziefer und die Schmutzbeſeitigung dem Hausherrn überlaſſen. Wehe dem Hausbeſitzer, der ſich dagegen wehrt, er kommt in die ſchwarze Liſte der Mietervreinigung. Nachdem nun doch einmal jedermann weiß, daß an einem Haus nichts zu holen iſt, daß man ſein Geld nur dabei verlieren kann, wie kann man dann verlangen, daß die Miet⸗ preiſe heruntergehen. Wenn man die Kaufakziſe ſtändig erhöht und die Veräußerung auch ſonſt noch ſtändig erſchwert, wenn das Bürgerl. Geſetzbuch und die Bauordnung und die Rechtsſprechung, den Vermieter ſtets einſeitig beſchweren, wer wird dann noch ber⸗ mieten wollen. Wer ſich der Landwirtſchaft annimmt und ihre In⸗ tereſſen verteidigt, iſt lieb Kind, erhält Titel und Orden, wer für die Hausbeſitzer ſpricht, iſt ein Mann, der Unrecht tut. Trotzdem ſpielt der Hausbeſitz im Leben die größere Rolle und iſt mehr be⸗ ſteuert als der ganze Ackerbau. Was tut der Hausbeſitzer denn Unrechtes? Es liegt im Intereſſe der Allgemeinheit, daß ſtäd⸗ tiſcher Hausbeſitz eine wünſchenswerte Sache iſt, an ſeiner Nol⸗ wendigkeit wird niemand zweifeln! alſo muß man ihn auch ſo be⸗ weeeeune denmeeeee nee N Srüne Rabattmarken ſteuern, daß er exiſtieren kann. Ein Hausbeſitzer. 8 1 5 Der Bahnhofplatz hat durch die Errichtungen der Flaggenmaſten ſehr ge⸗ wonnen. Es wäre jetzt aber wohl an der Zeit, den ſcheuß⸗ lichen Brunnen vor dem Haupteingang des Bahnhofs zu befſeitigen und an ſeine Stelle etwas Beſſeres zu ſetzen. Wenn man ſich ſo viel Mühe gibt, die Kunſt zu fördern und den Fremdenverkehr heranzuziehen, ſollte man auch dafür ſor⸗ gen, daß der Fremde beim Betreten der Stadt nicht ſofort auf ein ſolches„Kunſtwerk“ aus den Zeiten der ſchlimmſten Ge⸗ ſchmackloſigkeit ſtößt. X. Mannheimer Perkehrswoche. Im Waldpark⸗Reſtaurant Beyerle findet morgen nachmittag großes Konzert der Garde⸗Dra⸗ goner von Darmſtadt ſtatt. Der Eintrittspreis mit Programm beträgt nur 20 Pfg., Kinder unter 14 Jahren frei.— Ein Spa⸗ ziergang durch den Waldpark bildet zur Zeit einen herrlichen Genuß. Der Park prangt in vollem Maienſchmuck. Ein wür⸗ ziger, faſt betäubender Duft durchzieht den ganzen Wald. Unſere Vogelwelt muſiziert trotz der Durchlichtung des Waldes zur Zeit bei vollbeſetztem Orcheſter. Auch die Primadonna, die Nachtigall, befindet ſich unter den gefiederten Sängern. Die Brücke über den Bellengraben am Enda der Stephanienpromenade ſoll heute noch fertiggeſtellt werden. Noll's Hafen⸗ und Waldparkfahrten. 5 Am morgigen Sonntag iſt der letzte Tag, an welchem die Fahrpreisermäßigung für die Hafenfahrten noch Gültigkeit hat. Der Fahrpreis beträgt anſtatt M..20 M..— Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß ſich die Vormittagsfahrt 10 Uhr ab Rheinbrücke und 11 Uhr ab Friedrichsbrücke auch auf den Induſtriehafen erſtreckt, während die Nachmittagsfahrt 3 Uhr ab Rheinbrücke und 4 Uhr ab Friedrichsbrücke ohne Induſtrie⸗ hafen ſich verſteht. Der Fahrpreis beträgt hierfür 50 Pfg. Unionthegter. Das heute beginnende, nur 3 Tage dauernde, vollſtändig neue Programm des Union⸗Theaters, P 6, 23—24, briugt eine Reihe inte⸗ reſſanter Filmſchöpfungen. Der großartigſte und gewaltigſte Film der Gegenwart iſt die dreiaktige Tragödie aus dem Artiſtenleben „Der fliegende Zirkus“, eine glänzende Aufnahme, welches alles bis jetzt Gebotene weit in den Schatten ſtellt. Eine Original⸗ aufnahme des Kampfes der Polizei mit dem Automobilverbrecher Bonnot; die Aufnahme einiger packender Momente der furchtbaren Kataſtrophe der„Titanic“ ſowie die Union⸗Woche veranſchaulichen die letzten aktuellen Weltereigniſſe, während 2 reizende Komödien„Seine geſchtedene Frau“ und„Der Triumph der Liebe“ mit Max Linder in der Hauptrolle für den nötigen Humor ſorgen. Saalbautheater. „Der Steuermann der„Beſſie Harden“ betitelt ſich das neueſte Senſationsdrama, welches in dem heute beginnenden neuen Programm des Saalbautheaters an erſter Stelle ſteht. Die meiſten Szenen ſind auf hoher See aufgenommen, wunderbare Meeresbilder erfreuen das Auge und durch das ganze Bild zieht ſich eine reizende Liebesgeſchichte.—„Ein verhängnisvoller Schwur“, ein zweiaktiges Drama, ſchließt ſich an das erſtgenannte Bild krefflich an. Und noch ein drittes Drama„Die Augen“ kommt in jeder Vorſtellung zur Vorführung. Drei köſtliche Humoresken ſorgen für ein herz⸗ erquickendes Lachen. Freiburg in Baden zieht ebenfalls an den Augen der Beſucher vorüber und zum Schluſſe wird eine„Klein⸗ kinderſchule“ der Hunde“ gezeigt. Vereins⸗Nachrichten. „ Verein Volksjugend. Donnerstag, den 16. ds. Mts.(Him⸗ melfahrtstag) findet, wie alljährlich, eine Nachttour ſtatt, Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen 1 Uhr 27 früh mit Sonntags⸗ karte nach Neuſtadt(M..20) und Zuſchlag(25 Pfg.), alsdann zu Fuß auf die Kalmit. Rückkunft abends ſpäteſtens 8 Uhr 02. Gäſte willkommen. in 0 Auswahl vom bällgsten bis 5 Boedte Bergstöcke 50 75.— eto. Stockschirme zu allen Preisen. Max Lichtenstein D, 8 (Planken) ——— ͤ—— Vergnügungen. 5 * Apollo⸗Thealer. Am Donnerstag, den 16. ds. Mts. beginnt ein auf kurze Zeit berechnetes Gaſtſpiel des Original Engliſh Senſations⸗ Plays„Oſp“, Direktion: James Bauer,„Die Senſation der Welt von 1812—1912“. In Berlin an 4 Theatern gleichzeitig aufgeführt. Ueberall—5 Tage im Vorhinein ausverkauft.„Napoleon Bonaparte und ſeine Frauen“(Aroyal Divorce), welthiſtoriſches Sen⸗ ſations⸗Ausſtattungsſtück in 8 Bildern von W. G. Wills, deutſch von Siegfried V. Lutz, vom Lyceum⸗Theater in London und New Amſter⸗ dam Theater in Newyork. Bisher, ſo wird uns geſchrieben, krankten alle„Napoleonsſtücke“ aun dem Fehler, immer nur Epiſoden aus dem Leben des Weltbezwingers zu bringen. Hieran leiden auch die Nach⸗ ahmungen, welche jetzt ſchon— nach dem beiſpielloſen Kaſſenerfolg des Wills⸗Lutziſchen Originals— überall auftauchen. In„Napoleon Bonaparte und ſeine Frauen“ werden zum erſten Male Glanz, Macht, Sturz und Untergang des großen Korſen ſchildert. Schlag auf Schlag folgen die Senſationen, oft von Humor durchweht, kein einziger Moment der Abflauung— bis Napolevus Sturz die atemloſe Spannung endet. Dieſes Stück wurde in London fünf Jahre, drei Mongte ununterbrochen aufgeführt. * Vergnügungsfahrt mit dem Salondampfer„Krouprin⸗ zeſſin Ceeilie“ am Pfingſt⸗Sonntag, den 26. Mai, nach Rüdes⸗ heim. Auf dieſe Pfingſtfahrt machen wir unſere Leſer beſon⸗ ders aufmerkſam. Abfahrt früh ½6 Uhr am Niederländer Boot. Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt M..50, Ankunft in Mannheim abends 12 Uhr. Reſtauration und Muſik auf dem Dampfer. TLandwirtſchaft. * Für die Koſten der Reblausbekämpfung werden jährlich in das Staatsbudget ſeit 1901 je M. 25 000, ſeit 1906 je Mark 45 000 eingeſtellt, hierzu kommen in den Jahren 1908 und 1910 außerordentliche einmalige Zuſchüſſe von je M. 200 000, alſo M. 400 000, ſodaß ſeit ca. 11 Jahren ein Geſamtbetrag non ca. M. 800 000 zu dieſem Zweck verwendet worden iſt. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Felegramme. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Llond Mitgeteilt durch Gundlach u. Baerenklau Nachfolger, Bahnhoſplatz 7. Mai: D. Cleopatra von Suez nach Aden abgegangen; D. Perſia von Bombay nach Colombo abgegangen; D. Govi⸗ tia“ von Alexandrien nach Trieſt abgegangen; D. E. Ir Fer⸗ dinand von Sbunghat in Yokohama angekommen; D. Helouan von Alexandrien in Trieſt angekommen. 8. Mai: D. Thalia von Funchal nach Tanger abgegangen; D. Bohemia von Hongkong nach Shanghai abgegangen. 9. Mai: D. Palacky von Konſtantinopel in Trieſt ange⸗ kommen; D. Achille von Alexandrien in Trieſt angekommen; D. Leopolis von Brindiſi in Korfu angekommen. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D. Kaiſer Wilhelm II. am 14. Mai nuch Newyork über Southampton/ Cherbourg, D. York am 15. Mat nach Oſtaſien, D. Neckar am 16. Mai nach Baltimore über Galveſton, D. Bremen am 18. nach Newyork, D. Erlangen am 18. nach Braſilien, D. Piſa am 18. nach Kanada, D. Kaiſer Wilhelm d. Gr. am 21. nach Newyork über Southampton⸗ Cherbourg. Ab Newyork: D. Kronprinzeſſin Cecilie am 14. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Baltimore: D. Chemnitz am 15. nach Bremen. Ab Marſeille! D. Prinz⸗ Regent Luitpold am 15. nach Alexandrien. Ah Alexandrien; D. Prinz Heinrich am 15. nach Genua über Korfu und Neapel. Ab Kanada: D. Köln am 16. nach Bremen. Ab Newyork: D. George Waſhington am 18. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Genug: Prinzeß Irene am 18. nach Newyort über Neapel und Palermo. Ab Newyork: D. Kronprinz Wil⸗ helm am 21. nach Bremen über Plymuth und Cherbourg, zuſammenhängend ge⸗ tung. 14. Seite. General⸗ Unzeiger, Vadiſche u eueſte Aachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 11. Mai 1912 Kirchen⸗Auſagen. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sountag, den 12. Mai 1912. Trinitatiskirche, Morg. ½0 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Morg. 10 Uhr Predigt, Stabdtpfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Duhm. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Maler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtotkar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stabtpikar Dürr. Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg, 11½¼ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Pfarrer Dr. Hoff und Stadtpfarrer Klein. 12 Uhr: Erſter populärer Orgelvortrag von Arno Landmann. Eintritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvfkar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Städtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Schumann. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Wetſſer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. %f0 Uhr Predigt,%11 Uhr Kindergottesbienſt, ½2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bufard. B3, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Borm. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr Geſanggottesdienſt. Nachm. 5 Uhr Jugenbverein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends /0 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½ Uhr Predigt, Prediger Maurer. ZJedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſtonar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½ Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 8 ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sonnkagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr zelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Montag ſ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 32. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Frauenverein. Freitag ½ Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Däglich Kinderſchule. dr den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen er Stadtmtſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen. Phriſtiacher Verein ſuge Minner, U 3, 2, Wochenprogramm vom 13. bis 18. Mai 1912. Sonntag, abenbs ½9 Uhr: Gartenabend. Nachm. i Uhr: Jugendabteilung Beſuch des Altertums⸗ muſeums. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Sekretür Kollmeyer. Daran anſchließend Gebetsver⸗ einigung. ienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſitum. Abends ½ Uhr: Probe d. Pofaunenchors. Mittwoch, abends 0 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag: Frühſpaztergang zum Viernheimer Wald, ſ. ſchwarzes Brett. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie (Gabelsberger). 8 1951 chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum eſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: — Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: err H. Kollmeyer, II 3, 23 0. Vertin für innere Miſſon. Nugsd. Bek. Stabtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm), Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Pflegerverſammlung. Vyrm. 11 Uhr: Sonntaägsſchule. Nachmittags 3 Uhr: Monatsverſammlung in d. Aula des Realgymnaſiums. Nachm. 4 Uhr: Ingendabteilung des Chr. Ver. jung. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends Uhr: Deklamationsfeier in der Aula des Real⸗ gymmaſtums. Montag, abends 896 Uhr: Miſſtonsgarbeitsſtunde. Dienstag, abends 800 Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 247 Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes. elf Kinder unter 14 Jahren). Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Münner E. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Himmelfahrtsſeſt, nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Abends 8˙/ Uhr: Bibelſtunde. 5 reitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. amskag, abends 60% Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. änner E. VB. —Täglich Kleinkinderſchule.— eee Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 81½% 118 Beteiligung mit Schwetzi 92995 90. Nachr. 4ſ% Uhr: Soldateuvereinigung.— N bends 8 Uhr: achm. 8 Uhr: Jungfrauenverein. Betekligung mit Schwetzingerſtr. 90. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8˙ſ% Uhr: Allgem Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes. Nnd Kinder unter 14 Jahren). Abends 8/½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer— 50 58 70 11 2 7 erchor. Him rtsfeſt, nachm. r: Verſammlung. Abenbds 95 ör: Bibelſtunde. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe junger Männer E. VB. Jedermann herzlich willkommen. Freitag, abends 8½¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver 2 Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. dramatiſcher und poetiſcher Werke H. Ibſens. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard 0 7 „ 17/. Evang. Jugendbund Mannheim GBerein jung. Männer zur Pflege proteſt. Jntereſſen) Miktwoch, 15. Mat, abends ½9 Uhr: Rezitationen Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Per 1. Ok tober 1912 7 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. ½4 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt mittags ½4 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Sonntag, 12. Mai, vorm. ½10 Uhr u. nachmittags Donnerstag, 16. Mai(Chriſti⸗Himmelfahrt), nach⸗ Für die Bereiſung Neuapoſtoliſche Gemeinde Maunheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8¼ Uhr, Gottesdienſt. des Großherzogtums Baden wird von einer angeſehen. Feuer⸗Ver⸗ ſich.⸗Geſellſchaft m. gut 3228 2 Miſſions⸗Saal J G, II. Die Verſammlungen finden wie ſolgt ſtatt: Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde. von Prediger Lux aus Frankfurt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Donnerstag(Himmelfahrtstag) um%½ Uhr nach⸗ mittags und 8 Uhr abends Evangeltſattons⸗Vortrag der Feuerbranche ver⸗ trauter 124 7 Außen⸗Beamter geſucht. Die Poſition wird gut dotiert und bietetſtrebſamenerrn eine Lebensſtellung. Offt. mit Lebenslauf unt. H. S. 3693 beförd. Rudolf Moſſe, Stutt⸗ Die Heilsarmee, I 3, 0. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 3½ Uhr, Waldverſammlung im Neckarauer Wald auf den Schäfer⸗Wieſen. Abends 8½ Uhr, be⸗ ſondere Verſammlung. Donnerstag, abends 81½ Uhr, Heilsverſawmluug. Freitag, abends 81½ Uhr, Hetiligungsverſammlung. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 12. Maf, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltke⸗ ſtraße). Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 12. Mai 1912. Jefuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesbienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen.— ½8 Uhr Maiandacht, zu⸗ gleich Andacht für die Mar. Männerſodalität mit Feſtpredigt, feierliche Aufnahme neuer Mitglieder, Prozeſſſon und Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. — ½) Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft.— lung der Mar. Jungfrauenkongregation. Aufnahme in den Agnesbund. ½5 Uhr Verſammlung des Kath. Dienſtbotenvereins in St. Eliſabeth, Kepplerſtr. 9. — 7 Uhr Predigt und Maiandacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus.— ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— botenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ge⸗ meinſame Kommunion der Jungfrauenkongregatton. —%0 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. — ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. ½4 Uhr Verſamm lung der Jungfrauenkongregatton. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſivn u. Segen. St. Bonifatiusturatie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Matandacht. eecre, ee Kathol. Kirche zu Feudenheim. 7½ Uhr Früh⸗ meſſe.— 9½ Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Chriſten⸗ lehre und Aloſtusandacht. mit Predigt. hl. Kommunion. andacht mit Segen. Werktagen iſt um)8 Uhr private Matandacht. St. Antoniuskirche, Rheinan. verein, Frühmeſſe. —% Uhr Maiandacht. Täglich ½8 Uhr hl. Meſſe. Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Wanh 15—+7ͥg 2 r Verfamm⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Müttervereins. — ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 115 Uhr Verſammlung %7 Uhr Frühmeſſe; General⸗Kommunion des Dienſt⸗ — ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbytenvereins.— — ſ½8 Uhr Matandacht Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr au Beicht⸗ gelegenhett.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der Generalkommunion des Marion⸗ vereins.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. — /½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½,2 Uhr Mai⸗ Dienstag unb Freitag abend 8 Uhr iſt feierliche Mai⸗Andacht mit 1 85 und Segen, an den anderen 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunſon für den Mütter⸗ — ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt. gart 15 IVermischtes Näherin ſucht gute Kun⸗ denhäuſer. Ausk. 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Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Verſetzt: Juſtizaktuar Johannes Epting beim Amtsgericht Meß⸗ kirch zum Amtsgericht Billingen.— Uebertragen: dem Juſtizaktuar Iſidor Schäfer beim Notariat Lahr eine nichetatmäßige Aktuarſtelle beim Amtsgericht Meßkirch. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Verwaltungsgehilfen Karl Butz bei der vereinigten Studienſtiftungenverwaltung der Univerſität Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinums des Innern. Etatmäßig: die Schutzleute: Hermann Hänle, Auguſt Keil, Ni⸗ kolaus Rech in Freiburg, Peter Schlebach in Heidelberg, Emil Götz in Karlsruhe, Joſeph Abele, Wilhelm Mainzer in Mannheim, die Schutz⸗ leute(Poligeikommiſſär⸗ ⸗Anwärter): Ludwig Haßlinger und Karl Weigle in Mannheim.— Verſetzt: Schutzmann Johann Schollmeier in Heidelberg nach Konſtanz.— Gekündigt: dem Schutzmann Heinrich Mildau in Mannheim. Entlaſſen: Reviſionsaſſiſtent Wilhelm Weinſpach auf Anſuchen behufs Uebertritts in den Gemeindedienſt, die Schutzleute: Paul Hecht in Mannheim— auf Anſuchen— Albert Schmid in Heidekberg und Paul Kwasny in Karlsruhe. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Diplom⸗Ingenieur Gottfried Grimmer in Drlach als Hilfslehrer der Gewerbeſchule in Emmendingen.— Ver⸗ ſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Gewerbeſchulkandidat Eugen Schöpperle, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Waldkirch an fene in Tarlsrußhe. Großh. Berwaltungshof. Entlaſſen auf Anſuchen: Joſephine Krauth, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Im Zivildienſt verwendet: Beckenbach, Georg, Gendarm in Wieſental, als Bureaugehilfe bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Lörrach.— Im Zivildienſt angeſtellt: Schröder, Ernſt, Gendarm in Ladenburg, als Steueraufſeher in Villingen.— Verſetzt: die charakt. Vizewachtmeiſter: Käufer, Ambros, von Ladenburg nach Heddesheim, Burtſche, Sebaſtian, von Heddesheim nach Ladenburg, Raub, Max, von Gerlachsheim nach Haßmersheim, Siehl, David, von Haßmersheim nach Sulsfeld; die Gendarmen: Stein, Adolf, von Görwihl nach Schluchſee, Fleitz, Julius, von Heiligenderg nach Immenſtaad, Käfer, Karl, von Stockach nach Heiligenberg, Schellhammer, Auguſt von Baden nach Raſtatt, Thoma, Emil von Karlsruhe nach Baden.— In den Ruheſtaud getreten: Rothweiker, Karl, Gendarm in Bonndorf und Malharczik, Maximittan, Gendarm in Steinen.— Geſtorben: Raupp, Leopold, Gendarm in Kehl. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernaunt: zu Lokomotivführern: die Reſerveführer: Franz Guggen⸗ vühler in Freiburg, Julius Bürgin in Mannheim, Auguſt Fuchs II in Freiburg, Johann Schmidt IV in Mannheim, Michael Leichleiter in Pforzheim; zum Schaffner: Lademeiſter Kaſpar Sterzenbach in Mannheim. Etatmäßig augeſtellt: als Betriebsaſſiſtent: Bureau⸗ gehtlfe Joſeph Wieprecht in Neckarelz.— Vertragsmäßig aufgenom⸗ men: als Lokomtivheizer: Jakob Richter, Rudolf Stengel, Frauz Walz in Karksruhe; als: Karl Staudenmater von Lohrbach.— Ver⸗ ſetzt: Betriebsaſſiſtent Chriſttan Stortz in Baſel nach Mannheim, Loko⸗ motivführer Karl Moſer in Raſtatt nach Karlsruhe, Reſerveführer Philipp Grumtich in Maunheim nach Bruchſal, die Lokomottvpheizer: Joſeph Kotz in Karlsruhe nach Villingen, Adolf Benz in nach Billingen; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Karl Fütterer in Freiburg nach Deuzlingen, Joſeph Matier in Ueberlingen nach Konſtanz, Emil Oetilt in Markdorf nach Ueberlingen, Otto Martin in Bretten nach Ottersweier, Karl Bieſer in Baden nach Baden⸗Oos, Joſeph Bucherer in Baden⸗Oos nach Baden, Nichard Häfele in Waldshut nach Mann⸗ heim, Wilhelm Wörlein in Mannheim nach Waldshut, Otto Lentz in Maurtheim nach Stockach; die Etſenbahngehilſen: Hermann Klug in Seckach nach Oſterburken, Wilhelm Armbruſter in Triberg nach Haufach; die Bureangehilfen: Joſeph Elſaſſer in Gernsbach nach Neckarelz, Otto Bergmeiſter in Neckarelz nach Maunheim, Otto Sätzler in Neckarſteinach nach Friedrich Romann in Ettlingen nach Karlsruhe, Heinrich Schüttz t nach Wehr, Alots Schmitt in Karlsruhe nach Etttingen, Weinmann in Borberg⸗Wölchingen nach Oſterburken, Adam— in Eberbach nach Mannheim, Eugen Rupp in Oſterburken nach 1—Auruhegeſetzt: Lokomotipführer akob Reinle in Offeubur I Limania-Versicherungs- Räder. 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Baumann,„8 Röſerl vom Wörtherſee“,„Mei Diandle is ſauber“ und„Am Wörtherſee“, die drei letzteren von Thom. Koſchat. Die Lieder ſind durchweg ſauber und exakt durchgeführt worden, was ein Beweis von guter Schulung iſt. Herr Ziehl ſpendete ein Tenor⸗Solo,„Das Gebet aus Rienzi“, mit welchem er großen Applaus erntete. Herr Brand ſang ein Baxiton⸗Solo, Lied aus Evangelimann, dem nicht weniger Beifall ge⸗ zollt wurde Herr Guckenmus ſpielte in Begleitung von Herrn Nenſch Ir. ſein Violinſolo mit großer Technik. Sehr originell waren das Trio„Unſere Liebſchaften“ von den Herren Repp, K. Müller und Ilae 8 und das„Internationale Warenhaus“, arrangiert von H. Schultz. Der Einakter„Die Wette“. geſpielt von den Damen Frl. Schmidt und Heizmann und den Mitgliedern Altmoos, Ilges, Schulz und Wolf, hatte die Lachmuskeln der Zuhörer nicht weniger in Anſpruch genommen. Ein Tanzkränzchen die Anweſenden bis zur frühen Morgenſtunde zuſammen. A. Der Maunheimer Sängerkreis hielt am Samstag den 755 pe in ſeinem Vereinslokal„Großer Fels“, Seckenheimerſtraße 72, ſeine ordentliche Generalverſammlung unter pahlreſcher Be⸗ teiligung ſeiner Mitglieder ab. Der Vorſitzende, Herr Peter Metz, begrüßte in einer herzlichen Anſprache die erſchienenen Sängerkreis⸗ ler. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung erſtattete der Schriftführer K. Weinkötz den umfangreichen Geſchäftsbericht über das ver⸗ floſſene Vereinsjahr. Aus demſelben entnehmen wir, daß der Verein während dieſes Jahres eine reiche und erſprießliche Tätigkeit entfaltet hat. Die veranſtalteten Unterhaltungen, wie auch die größeren Ver⸗ einsfeſte, waren ſtets gut beſucht und fanden den ungeteilten Beifall der Mitglieder. Mit beſonderer Genugtuung wurde der große Zu⸗ wachs an Mitgliedern konſtatiert. Der Tätigkeit des Chormeiſters Herrn Albert Guggenbühler wurde uneingeſchränktes Lob ge⸗ zollt. Den Kaſſenbericht erſtattete Herr Lud. Batz, welchem für die muſterhafte Führung ſeines Amtes großte Anerkennung zu Teil wurde. Dem 2. Vorſitzenden, Herrn K. Wörter, iſt als Verwalter der Sängerreiſekaſſe auch dieſes Jahr wieder eine anſehnliche Summe zugefloſſen. Der Bericht des Bibliothekars, Herrn Mart. Herr⸗ mann ließ erkennen, daß das Inventar einen erfreulichen Zuwachs zu verzeichnen hat. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils wurde zur Vornahme der Wahlen geſchritten, nach denen ſich die Organe des Vereins wie folgt Ehrenpräſident: Adam Müller, 1. Vorſitzender: Peter Metz, 2. Vyrſitzender: Martin Herrmann, Kaſſier Ludwig Batz, Schriftführer: Karl Weinkötz und Georg Ruf, Bibliothe⸗ kar: Bernhard Genés. Vertreter der Aktivität: J. Ramſpeck, Joſef Schmittus, Adam Lang: Vertreter der Paſſivität: Emil Rapp, Georg Jacob, Heinrich Futterer. Als noch zum guten Verlauf der Ver⸗ ſammlung der Wahlſpruch des Bereins begeiſtert geſungen worden war, ſchloß der Vorſitzende um 1 Uhr die Sitzung. * Jagdklub Maunheim. In der 61. Sitzung(7. Mai) der 2. Bad. Kammer hat der Herr Abgeordnete König⸗Mannheim unſere Ein⸗ gabe betr.„Zwangshaftpflichtverſicherung“, die von einer ſtattlichen Anzahl Unterſchriften aus badiſchen Jägerkreifen be⸗ gleitet war, vertreten. Der Kernpunkt ſeiner Ausführung lautete kurz und deutlich: Jeder Jäger, der einen Jagdſchein haben will, ſoll verfichert ſein, damit er für den Fall, daß er durch unvorſichtige Hand⸗ habung ſeines Schießgewehrs einen anderen Mitmenſchen verletzt, auch in der Lage iſt, denſelben zu entſchädigen.(Zuſtimmung im ganzen Hauſe.) Nun wird wohl die Großh. Regierung nicht ſäumen, die Ab⸗ gabe des Jagdpaſſes vom Beſitz einer Haftpflichtverſicherung abhängig zu machen. All den badiſchen Jägern, die unſere dahingehende Be⸗ ſtrebungen unterſtützt haben: Waidmannsdank! Geſchüftliches. Die Kapitalgewinne von 100 000 ½, 50 000 uſw., insgeſamt 17553 Geldgewinne im Betrage von 360 000 kommen ſchon in der am 13., 14., 15. und 18. 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E exa e N e Ex Die Reklamezeile 100„ 15 durch die Poſt bezogen inkl.„. 2 cel Adreff 5 5 Poſt⸗Kufſchlag Uck.42 pro elegramm⸗Hdreſſe: 0 Muartal Einzelmimmer ö pl der Stadt Mannheim und Amgebung„General⸗Knzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten beeeeeeeeeeee 1* 5 2. 2 7 2 5 24* 65 Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt 5, 8 E Samstag, U. Mai 1012. 5 rheins und des Neckars als bei Mannheim ſtatiſtiſch nicht erfaßt, Chemikalien(31), Eiſen und Eiſenwaren(100), Schwefelkies L Graphiſche Darſtellung des Geſamt⸗ 6 aaen e 15 e 0 8 telt 8 Im(27), Holz(58), Lumpen(22), Mehl und Kleie(23), Schwefel⸗ im⸗ 1 Einzelnen iſt folgendes zu bemerken: Der breite Streifen mit ſäure(42), Steinkohlen(45), Teer, Pech ete.(23).— e, güterverkehrs Mannheim Rheinan der Aufſchrift Mittelrhein ſtellt den Waſſerverkehr von und nach[ Neckar: Der größte Teil der Zufuhr nach Mannheim entfällt 00 Mannheim ſtromabwärts, namentlich mit der Ruhr und den werkes Mannheim in Vergan Erläuterung: Dem Schema lag im allgemeinen die Anordnung zu Grunde, die der Direktor des Städt. Statiſtiſchen Amts, Herr Profeſſor Dr. Schott im 3. Band des Jubiläums⸗ genheit und Gegenwart“ S. 293 zur ſchematiſchen Darſtellung des Güterverkehrs traf. Während er darin einen zehnjährigen Durchſchnitt(1895—1904) annahm, Niederlanden dar. Das breite weiße Feld iſt die Zufuhr, das ſchmale ſchraffierte die Abfuhr. Die Verteilung der Haupt⸗ güterarten bei der Zufuhr iſt in der Zeichnung vermerkt, die Hauptartikel der Abfuhr ſind in 1000.: Zement(91), Chemi⸗ kalien(19), Schwefelkies(13), kondenſierte Milch(14), Bretter rr ieer eei ‚ 1 5 22 2. 2. 8 3 Zufuke 1 5 verkehr AHanudeln Te,hmLU 4 S. e, Jaunen., 2 * iſt das vorliegende Schema auf Grund der Ziffern des Jahres 1911 aufgeſtellt worden. Eine 1 5 darin, daß die preußiſch⸗heſſiſche Bahn vom badiſchen Bahn- Ch dapeſelt wird. E0 iſt, entſprechend der Schwefelkies(45), Holz(31), Lumpen(32), Salz(16), Stein⸗ neuen Binnenſchiffahrtsſtatiſtik der Durchgangsverkehr des Ober⸗] kohlen ete.(135), Teer, Pech ete.(48). Hauptartikel der Abfuhr: f Henalaele Barelaue, Aes Ceaedeeen Heeke. ee. Halee in Cesamnbvrlehr neth, Bezn, Han iucec n˙ + — E 2 gonnp bb, — S — 5 8 D N DD N 8 D D Ba dlecclie ĩ a elnoll Brcden tepiteds. Aauauadeum- Cudurpisaſcu (25), Lumpen(15), Mehl(37), Oel(19), Salz(04).— b. Preuß. heſſiſche Bahn. Hauptartikel der Zufuhr: Chemikalien(26), Düngemittel(15), Eiſen und Eiſenwaren(90), den Kiesverkehr, die andere(78) auf die Zufuhr der Backſteine Gummipuppen⸗Abteilung führte ein Feſtwagen, auf welchem den Originalfabrikaten entſprechend getreuen Koſtümen reiz Pneumatic erfolgreicher Rennfahrer den Ehrenpreis. bwähnt ſei dann der Feſtwagen 102 Excelſior⸗Automobil Reifens zeigte.— Ein weiterer Feſtwagen verherrlichte die Siercke defiliert hatte. Am Samstag 20. April fand ein feier⸗ auf die Holzflößerei, die Ziffern des Durchgangsverkehrs zwi⸗ ſchen Neckar und Rhein ſind dem Jahresbericht des Handels⸗ vereins Heilbronn entnommen.— d. Badiſche Bahn: Eine geſonderte Darſtellung des Brückenverkehrs Mannheim⸗ Ludwigshafen war leider nicht möglich, da das Material nur mit erheblichem Zeitverluſte ſeitens der Eiſenbahnbehörden hätte geliefert werden können. Die Verteilung der Hauptgüterarten der Abfuhr iſt in der Zeichnung ziffermäßig angegeben. Haupt⸗ güterarten der Zufuhr ſind Zement(126), Chemikalien(22), Düngemittel(38), Eiſen und Eiſenwaren(168), Schwefelkies (31), Getreide(30), Holz 96), Kalk(24), Oele ete.(21), Salz (100), Steinkohlen und Koks(100), Papier(49).— e. Ober⸗ rheinverkehr. Zufuhr. Die eine Hälfte(87) entfällt auf von den oberhalb Mannheim gelegenen Ziegeleien. Von der Abfuhr iſt mehr als die Hälfte Steinkohlen und Koks(41), Ge⸗ treide und Mehl()9. 3333 EEexxelſior⸗Jubilüuqm. Am 1. April 1912 konnte die Hannoverſche Gumn Kamm⸗Co.,.⸗G., Hannover⸗Linden, auf ein 50jährig Beſtehen zurückblicken. Dieſes goldene Jubiläum gab Ver⸗ anlaſſung zu einer Reihe von Feſtlichkeiten, an welchen ſich Freunde und Gönner der Firma, ſelbſt von weit herbeigeeilt, beteiligten. Am 19. April abends fand ein großer Fackelzug ſtatt, der vor dem Rathaus der Stadt Linden vorbeidefilierr,̃ woſelbſt der geſamte Magiſtrat dem Vorſtand der Firma ſowie deren geladenen Gäſten einen feſtlichen Empfangsabend gab. Der Zug beſtand aus mehr als 3000 Arbeitern und Arbeiterinnen der Firma mit 8 Muſikkorps und 9 Feſtwagen. Im Zuge verteilt befanden ſich 30 Equipagen, in denen die 40⸗ und 25⸗ jährigen Jubilare Platz genommen hatten.„„ Eingeleitet durch Herolde zu Pferde und dem eigenen Feuerwehrkorps der Fabrik mit ſeiner Kapelle an der Spitze, fuhr der Abteilung für Rohgummiverarbeitung vorauf ein Feſt⸗ wagen, auf welchem die afrikaniſche Gummiplantage Excelſi der Firma verſinnbildlicht wurde. Hierauf folgte die Kamm⸗ Abteilung, deren Feſtwagen auf hohem Felſen eine Lorelei zeigte welcher der goldene Kamm entglitten war und die ſich dafür des Excelſior⸗Kammes bediente. Ferner erblickte man das Sinn⸗ bild und die Fabrikmarke der Kamm⸗Abteilung: ein Athle über Lebensgröße, der ſich vergeblich bemühte, einen Gummi⸗ kamm über dem Knie zu zerbrechen. Die Gummiball⸗ und Mädchen die Fabrikate dieſer Abteilung verkörperten.— Beſo ders prächtig machte ſich der Feſtwagen der Pneumatie⸗Abte lung: eine Siegesgöttin überreicht einer Gruppe auf i Abteilung, der in rieſigen Dimenſionen den Querſchnitt ein Gummiſchwämme Gloria, ein andrer zeigte im mächtigen Trans⸗ parent die heutige Ausdehnung der Dann folgte im Zuge noch ein die überſeeiſchen Export⸗Beziehungen der Firma verſinnbildlichender Wagen, und den Schluß bildete das mächtige Laſtautomobil, auf welchem die Excelſior⸗Maſſivreifen zur Geltung kamen. Beginnend bei der Fabrik vor der Privatwohnung des techniſchen Direktors Bartl, zog ſich der Zug durch die Städte Linden und Hannover in 2ſtündigem Marſche hin und fand ſeine Auflöſung, nachdem er noch vor den Privatvillen der kaufmänniſchen Direktoren Generaldirektor Heiſe und Direktor licher Empfang im Verwaltungsgebäude der Werke ſelbſt ſt und hatte ſich eine große Anzahl von Gratulanten, vor allen Vertreter der hohen Regierung ſowie der Kommunalbehör Regierung, des Magiſtrats der Stadt L des Vereins Deutſcher Moto ſlanbes des Verelns Deutſcher Fahrradfabrikanken, des Zentral⸗ vereins Deutſcher Kautſchukwarenfabriken, der Handelskammer, des Fabrikanten⸗Vereins zu Hannover ſowie vonſeiten der zahl⸗ reich vertretenen Kundſchaft die herzlichſten Glückwünſche aus⸗ gedrückt wurde, die auf ein weiteres Wachſen, Blühen und Ge⸗ dethen der bei dieſer Gelegenheit neu angenommenen Firma: annoverſche Gummiwerke„Excelſior“,.⸗G., ausklangen. Am Abend fand dann im Neuen Hannoverſchen Feſtſaale das allgemeine Fabrikfeſt ſtatt. Da der mächtige Saal bei weitem nicht die Zahl der Teilnehmer faſſen konnte, wurde das Feſt am den nachfolgenden Abenden des Sonntags und Montags wiederholt. Nach dem begeiſtert aufgenommenen Kaiſertoaſt, geſprochen vom Geheimen Regierungsrat v. Rosnowski, und einer allge⸗ meinen Begrüßung ſeitens des Herrn Generaldirektor Heiſe wies Herr Direktor Siercke in ſeiner Feſtrede auf die gute Harmonie zwiſchen dem Vorſtande und der Arbeiterſchaft hin, gedachte be⸗ ſonders der großen Zahl von Jubilaren, ca. 130 Mitarbeiter, Männer und Frauen, die die ſilberne Verdienſtmedaille für 25jährige oder gar die goldene für 40jährige treue Dienſte in Ehren tragen. Redner machte ferner Mitteilung von einer erneuten Verkürzung der Arbeitszeit, die mit der Jubiläums⸗ woche ihren Anfang nehmen ſolle, und von einer Stiftung von 100 000 Mark zu Gunſten der Arbeiter und Beamten der Firma.— Den Hauptteil des Abends bildete die Aufführung eines Feſtſpieles, an dem ca. 400 Perſonen mitwirkten, welches in chronologiſcher Reihenfolge die Entwicklung der Firma vom Jahre 1862 ab ſowie die Aufnahme der einzelnen Fabri⸗ kationsartikel in Wort, Spiel und Tanz in anregender Weiſe zur Geltung brachte. Ein bis zu den frühen Morgenſtunden dauernder Ball beſchloß die Feier. Erwähnen wir noch, daß auch die folgenden Feſtabende in gleicher harmoniſcher Weiſe verliefen, und wünſchen wir der mächtig emporſtrebenden Firma unter dem neuen Namen Han⸗ noverſche Gummiwerke ⸗Exeelſior“ ein weiteres Wachſen, Blühen und Gedeihen! Elektriſches Licht in Kirche und Schule. Die„Berliner Morgenpoſt“ ſchreibt: Kirchen und Schulen machen ſich mehr und mehr das elektriſche Licht zu Nutzen. Es mehren ſich die Anträge, in denen Kirchen⸗ gemeinden und Schulverbände die Genehmigung der Aufſichts⸗ behörde zu ſolchen Anlagen in Kirchen, Pfarr⸗ und Schulgebäu⸗ den nachfuchen. Es wird dabei in der Regel auch um die Gewäh⸗ rung eines Patronats⸗ oder Steuerbeitrages oder einer ſtaatlichen Beihilfe zur Deckung der Koſten nachgeſucht. Von zuſtändiger Stelle wird jetzt darauf aufmerkſam gemacht, daß im allgemeinen gegen ſolche Anlagen Bedenken nicht vorliegen. Staatliche Mittel werden dagegen weder zu den Koſten der erſten Anlage noch zu der künftigen Unterhaltung gewährt. Auch dürfen im allgezeinen die Koſten nicht aus der Kirchenkaſſe entnommen werden. Steis iſt ein ordnungsmäßiger Beſchluß darüber herbeizuführen, daß ſich die Bauyflichtigen zur Uebernahme der geſamten Koſten der Anlage, ihrer Unterhaltung und etwaigen Erneuerung ohne Beteiligung des Pakronots, des Staates und der Kirchenkaſſe bereit erklären. Bei beſonderer Leiſtungsfähigleit der Kirchenkaſſe kann ausnahms⸗ weiſe die Entnahme eines Betrages zur Deckung der Anlage oder der Unterhaltungskoſten für einen beſtimmten Zeitraum aus der Kirchenkaſſe genehmigt werden. Die Koſten für den Strom und die Beleuchtungslörper hat aber ohne Ausnahme der Stellen⸗ inhaber zu tragen. Bekanntlich wird das elektriſche Licht nicht teuerer als Gas, dagegen weſentlich billiger als Petroleum. crepenee ee, aaleee 2455 Bechtspflege. rd. Unkulauz eines Fabrikanten gegenüber dem Handlungs⸗ agenten. Ein Handlungsagent hatte für die Firma, der er ſeine Dienſte widmete, ein großes Geſchäft vermittelt. Da die Ware, um dle es ſich handelte, bald nach dem Abſchluß erheblich im Preiſe ſank, ſo machte der Käufer allerlei Scherereien, um von ſeinem Vertrage loszukommen. Der Verkäufer kannte auch ſeinen Kunden ſchon von früher her als einen Schikaneur erſter Klaſſe, und da er befürchten mußte, es würde, wenn er auf Abuahme der verkauften Ware beſtehe, zu einem langwierigen Prozeß mit den Kunden kommen, ſo erklärte er ſich ſchließlich bereit, auf einen Vergleich einzugehen, gemäß welchem der Kaufvertrag rückgängig gemacht wurde und der Fabrikant dafür die Summe von 1500 erhielt. Der Agent, welcher das Geſchäft vermittelt hatte, war natürlich mit einer ſolchen Exledigung der An⸗ gelegeuheit nicht einverſtanden, ganz beſonders mißfiel ihm aber der Ausgang des Geſchäftes aus dem Grunde, weil der Fabrikant ſich weigerte, ihm von der Vergleichsſumme von 1500 4, die er erhalten hatte, auch nur einen Teil abzugeben. Der Agent ſtrengte daher gegen die Firma, für welche er bisher tätig geweſen war, eine Klage auf Zahlung des geſamten Proviſivonsbetrages an, den er aus dem ab⸗ geſchloſſenen Geſchäft bei Ausführung desſeben erhalten haben würde. Der Beklagte wandte ein, hier habe die Beſtimmung des§ 88 des Handelsgeſetzbuches Anwendung zu finden, wonach in der Perſon des Kunden liegende Gründe den Verkäufer von ſeiner Lieferungspflicht befreien können; denn der Umſtand, daß der Kunde ein erſtklaſſiger Schikaneur ſei, müſſe zu ſeinen, des Verkäufers, Gunſten ſprechen. Er habe ſich doch aus Gründen, welche„in der Perſon des Schulduers lagen“, veranlaßt geſehen, von der Ausführung des Geſchäftes Abſtand zu nehmen, was ihm niemand verdenken könne. Indeſſen hat das Landgericht Zwickau den Proviſionsanſpruch desß klagenden Agenten volkinhaltlich bewilligt. Der Geſchäftsherr, ſo heißt es in den Gründen, hat bei der Entſchließung, ob er die durch die Tätigkeit des Agenten zuſtandegekommenen Geſchäfte ausführen will oder nicht, auf deſſen Intereſſen in weitgehender Weiſe Rückſicht zu nehmen. Die gebotene Rückſichtnahme erfordert, daß er es gegebenenfalls auch auf einen möglicherweiſe langwierigen Prozeß ankommen laſſen muß, um die Ausführung bdes Geſchäftes zu exrzwingen. Anders würde ſa der Fall liegen, wenn der Geſchäftsherr ſich durch die Ausführung des Ge⸗ ſchäftes wegen bebenklicher Lage des anderen Teiles der Gefahr von Verluſten ausſetzen würde. Daß aber im vorliegenden Falle eine ſolche Gefahr beſtanden hätte, iſt nicht dargetan. d. Brandmauer. Rechtsungültige Anwendung einer Baupolizei⸗ verorbunng auf beſtehende Gebände. Eine für die Städte eines Re⸗ gierungsbezirks erlaſſene Polizeiverordnung ſchreibt vor, daß jede dem Nachbar zugekehrte Außenwand eines Gebäudes maſſiv und ohne Oeffnungen als ſogenannte Brandmauer herzuſtellen iſt, wenn ſie weniger als 5 Meter vom nachbarlichen Gebäude oder 2,50 Meter von der Grenze eines unbebauten Nachbargrundſtücks entfernt iſt— Nun Hhatte der Beſitzer eines Hauſes, das an das des Nachbars dicht heran⸗ gaebaut war, ſein Haus abreißen und an derſelben Stelle einen Neu⸗ bau errichten laſſen, der aber nicht ſo hoch war wie das frühere Ge⸗ bäude. Dadurch war der Giebel des Nachbarhauſes freigelegt worden, Aund da es ſich um einen fenergefährlichen Holzgiebel handelte, ſo ließ die Polizeibehörde des Ortes dieſem Nachbar, der doch ſelber gar nicht gebaut oder umgebaut hatte, eine Polizelverfügung zugehen, in der von ihm gufgrund der oben erwähnten Polizeiverordnung verlangt wurde, er ſolle die dem Nachbargrundſtück zugekehrte Grenzwand als Brandmauer herſtellen laſſen. Der mit der polizeilichen Maßnahme Bedachte ſtrengte Klage auf Aufhebung der Verfügung an. und während die erſte Inſtanz den Anſpruch abwies, hat das Preußiſche Oberverwaltungsgericht dem Kläger recht gegeben. Allerdings ſo wird in den Gründen ausgeführt, haben ſich durch den Neubau des Nachbars die Verhältuiſſe geändert, die Feuersgeſahr hat ſich durch den zur Zeit beſtehenden Zuſtand erhöht. Aber dieſer Zuſtand iſt doch nicht durch den Kläger verurſacht worden, und es kann einem Ge⸗ bäudebeſitzer unmöglich angeſonnen werden, auf dem eigenen Grund⸗ ſtücde bauliche Maßnahmen zum Zwecke der Erhaltung dauernder deer! cherheit des fremden Nachbargebhändes du treffen. lerartiae ſprechen, daß, abgeſehen von Notſtänden, dem Eigentümer nicht Ein⸗ ſchränkungen und Auflagen zu dem Zwecke gemacht werden dürfen, um damit ein anderes, wirtſchaftlich ſelbſtändiges Grundſtück in polizeimäßigem Zuſtande zu erhalten. Weiterhin können aber auch neuere Brandmauervorſchriften nicht ohne weiteres in vollem Um⸗ fange auf längſt beſtehende Gebäude angewendet werden, die ſeiner⸗ zeit den behördlichen Vorſchriften entſprechend errichtet wurden. Selbſt wenn es ſich, wie hier, um Beſeitigung eines gefahrdrohenden Zu⸗ ſtandes handelt, kann die Polizeibehörde nur vorgehen aufgrund des bekaunnten 8 10, Titel 17, Tetl II des Allgemeinen Landrechts, wonach ihr, im Intereſſe der Bekämpfung einer Gefahr, das Recht zuſteht, die nötigen Maßnahmen zu treffen. Zur Abwehr der im vorliegenden Falle beſtehenden Feuersgefahr würde es aber nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, das von keiner Seite bemängelt worden iſt, genügen, wenn etwa das Dach des Klägers einer kleinen Umänderung unterzogen würde, oder wenn das Dach an ſeiner verbretterten Giebelfläche mit einem feuerſicheren Bauſtoffe umkleidet würde. Die Koſten einer ſolchen Anlage würden ſich auf ca. 150 bis 250 ½/ be⸗ laufen, während die Koſten der von der Polizeibehörde geforderten Brandmauer etwa 1250 bis 1500 betragen würden. Nach alledem mußte die polizeiliche Verfügung, als rechtsungültig, außer Kraft geſetzt werden. Schädigung eines Grundbeſitzes durch Rauch, Ruß, Geräuſche und Erſchütterungen bei Vornahme öffentlicher Arbeiten. rd. Bei den Arbeiten zur Erweiterung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kanals fühlte ſich ein nahe an jenem Kanal wohnender Villen⸗ beſitzer dadurch geſchädigt, daß dort mehrere Bagger und mehrere Schmieden im Betriebe waren. Durch deren Arbeiten, ſo behaup⸗ tete der Villenbeſitzer in einer gegen das Reich angeſtrengten Klage, würde ſein Grundſtück derartig mit Rauch und Ruß über⸗ zogen, daß ein Aufenthalt im Freien, ein Ausblick aus den Fenſtern und ein Oeffnen derſelben unmöglich ſei. Auch beſtehe, ſelbſt zur Nachtzeit, ein betäubendes Getöſe. Dieſe Zuſtände ſeien geſundheitsſchädlich; das Haus ſei Erſchütterungen ausge⸗ ſetzt, daß die Fenſter klirrten. Das Villengrundſtück, das bisher einen Wert von 55000 Mark gehabt habe, könne jetzt nur noch für 35 000 Mark verkauft werden, und ſein neben der Villa ge⸗ legenes Gelände im Werte von 110000 Mark ſei erſt in vier Jahren, nach Beendigung der Bauarbeiten, verkäuflich. Hier⸗ durch entſtehe bei einem Zinsfuße von 2½ Prozent ein Schaden von 11000 Mark. Während das Landgericht die Klage abwies, hat das Ober⸗ landesgericht Kiel den„vom Kläger erhobenen Schadenerſatz⸗ anſpruch zum Teil gebilligt. Begründet iſt die Klage, ſo meinte das Gericht, ſoweit ſie ſich auf die Zuführung von Dämpfen, Rauch, Ruß, Geräuſch und Erſchütterungen von den Grund⸗ ſtücken des Beklagten auf das Villengrundſtück des Klägers ſtützt. Die Anſprüche gründen ſich auf die§§ 903, 1004 des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches. Es handelt ſich hier um ein im öffentlichen Intereſſe betriebenes, behördlich genehmigtes Unternehmen. Die zu dieſem Zwecke auf den Grundſtücken des Beklagten ausgeführ⸗ ten Arbeiten bewirken die fraglichen Beeinträchtigungen. Im öffentlichen Intereſſe iſt das Verlangen der Einſtellung dieſer Arbeiten ausgeſchloſſen, und es könnte ſich deshalb nur darum handeln, ob die Herſtellung von Einrichtungen, welche die nach⸗ teiligen Wirkungen beſeitigen oder herabmindern, möglich iſt. Das iſt nach Lage der Sache nicht der Fall, und es tritt deshalb als Erſatz für die Duldungspflicht des Klägers der von dem Ver⸗ ſchuldensnachweis unabhängige Schadenserſatzanſpruch.— Was zunächſt die Dämpfe betrifft, ſo handelt es ſich hierbei nach dem Gutachten des Sachverſtändigen um unſchädliche Waſſerdämpfe; die durch die hervorgerufene Beeinträchtigung iſt eine unweſent⸗ liche. Auch die Erſchütterungen— mögen ſie auch die Bewohner des Hanſes in ihrer Behaglichkeit und Ruhe ſtören— ſind im Hinblick auf die in der Umgegend regelmäßig ſtattfindenden Schießübungen gewöhnlich. Anders liegt der Fall bei den Er⸗ ſchütterungen, die durch das Vorbeifahren der Transportzüge be⸗ wirkt werden. Wie der Sachverſtändige ausführt, ſind die an der Villa bemerkbaren Riſſe und Sprünge durch die infolge des Vorbeifahrens der Transportzüge hervorgerufenen Erſchütte⸗ rungen entſtanden. Ebenſo muß die durch Rauch, Ruß und Geräuſche verurſachte Einwirkung als weſentliche Beeinträchti⸗ gung des Villengrundſtücks erachtet werden, die das Ortsübliche bei weitem überſteigt, und alle dieſe Schäden hat der Beklagte dem Kläger zu erſetzen. Soweit der Kläger einen Schadenserſatzanſpruch hinſichtlich des Geländes neben ſeinem Villengrundſtück geltend macht, iſt er unbegründet; denn ein Nachweis, daß die Unverkäuflichkeit des Terrains darauf beruht, daß die oben erwähnten Immiſſionen demſelben zugeführt werden, läßt ſich nicht erbringen, da dieſelbe ebenſogut auf andere Urſachen, wie ſchlechte Konjunktur oder Forderung eines zu hohen Kaufpreiſes durch den Kläger, zuxück⸗ geführt werden kann. 8 e vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 2. bis 9. ds. Mts., war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide verſchiedenen Fluktuationen unterworfen. An den ameri⸗ kaniſchen Märkten war die Preisbewegung entſchieden nach oben gerichtet, da der ungünſtige Bericht der landwirtſchaftlichen Kom⸗ miſſion in Waſhington, wonach der allgemeine Durchſchnittsſtand des Winterweizens auf nur 79,7 Proz. am 1. Mai ds. Is. gegen 68,1 Proz. in 1911, 82, in 1910 und 83,5 Proz, in 1909 geſchätzt wird, verſtimmte. Noch ungünſtiger lauteten die Noten für Früh⸗ jahrsweizen. Von der geſamten Anbaufläche wurden nach dem Bericht nur 48,/9 Proz. bepflanzt, während in 1911 60 Proz., in 1910 65 Proz. und in 1909 51,9 Proz, bepflanzt wurden. Ferner bildete die Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten, die nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 100 525000 Buſhels auf 86 282 000 Buſhels zuſammengeſchmolzen ſind, ein Hauſſe⸗ motiv. Juliweizen geht denn auch an der Newyorker Börſe mit einer Beſſerung von 276 und Chicago mit 4 Cts. aus der Woche hervor. An den kontinentalen Märkten war man aber nicht ge⸗ neigt, der von den amerikaniſchen Märkten gekabelten Hauſſe zu folgen, ſondern es machte ſich im allgemeinen eher eine ſchwächere Tendenz fühlbar, die einerſeits mit der Wiedereröffnung der Dar⸗ danellen, andererſeits mit den willigeren Angeboten von Argen⸗ tinien und der in vielen Gegenden endlich niedergegangenen Re⸗ genfällen begründet wurde. Die Berichte aus Argentinien beſagen, daß die Witterungsverhältniſſe für die Feldarbeiten im allgemeinen günſtig ſeien. Die Verſchiffung von dieſem Lande beziffern ſich in diefer Woche auf 72000 Tonnen gegen 57000 Tonnen in der gleichen Woche des Vorjahres. Die Preiſe in Buenos Aires ſind für prompte Weizen von.60 auf.50 Centavos per 100 Kg. bord⸗ frei Buenos Aires zurückgegangen. In Rußland war man etwas ruhiger geſtimmt, da die Sagtenſtandsberichte, ebenſo wie in den Donauländern günſtig lauten. England verhielt ſich im Einkauf reſerviert, zumal die Hafenbeſtände ſich von ihrem niedrigſten Stand um über eine halbe Million Quarters gehoben haben. Frankreich hatte ziemlich ſtabilen Markt. In Deutſchland ſchwächte ſich die Tendenz für Weizen ab, da die Niederſchläge für die jun⸗ gen Pflanzen von Vorteil waren. Roggen dagegen konnte ſeinen Preisſtand gut behaupten. Die Gründe hierfür bildeten die Nachtfröſte und die vom Landwirtſchaftsrat bekannt gegebenen un⸗ Ausleaung würde dem haurechtlichen Grundſatz widere günſtigen Berichte über den Stand der Saaten. — Auf unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung vorwiegend matt. Die à la Hauſſe lautenden Berichte, die von den amerikaniſchen Märkten gedrahtet wurden, blieben ohne Einfluß, zumal man in unterrichteten Kreiſen die Annahme vertritt, daß der Saatenſtand in der Union, in den kommenden Wochen, ſich noch weſentlich beſſern könnte. Auch das reichlichere und willigere Angebot von Argentinien, ſowie der fortgeſetzt ſchleppende Mehlabſatz wirkten auf die Unternehmungsluſt depri⸗ mierend. Die Weizenpreiſe Cif Rotterdam haben eine nennens⸗ werte Veränderung nicht erfahren. Dieſelben ſtellen ſich, wenn nicht anders vermerkt per prompte Abladung, per Tonne, in Mark, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam: Azow⸗Ulka 9 Pud 25⸗10 Pud 191, Azima 10 Pud 5⸗10 199, Nordruß 77⸗78 Kg. 194, Dumän 78⸗79 Kg., 3 Prozent blaufrei, 134, dito 79⸗80 Kg. 186, Norddeutſcher 78.79 Kg. 187, Plata⸗Barletta Ruſſo 78 Kg. per Mai⸗Juni 175, dito 78 Kg. 177, dito blauſpitzig 78 Kg. 171, Nort⸗ hern Manitoba Nr. 4 172 und dito Nr. 5 per Mai⸗Juni 153. Roggen lag feſt. Die Nachfrage war eine recht gute, namentlich für fremde Rechnung, und da die Berichte über den Stand der Saaten nicht günſtig lauteten und die Vorräte in altem Roggen ſtark gelichtet ſind, ſo konnten die Preiſe eine weitere Beſſerung erfahren. Für nordruſſiſchen Roggen, der im Vordergrunde des Intereſſes ſtand, forderte man heute, für 74⸗75 Kg. ſchwer, M. 159.50 und für ſüdruſſiſchen Roggen, im Gewicht von 9 Pud 20⸗25 M. 158.50, per prompte Verſchiffung, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Cif Rotterdam. Auch für in Mannheim disponiblen Rog⸗ gen haben die Preiſe angezogen. Man fordert für pfälziſchen M. 215 und für ruſſiſchen M. 212.50—215 per Tonne, bahnfrei Mannheim, Braugerſte hatte ruhigen Markt, da die Saiſon be⸗ reits beendet iſt. Futtergerſte behauptete auch in dieſer Woche, namentlich in ſchwimmender Ware, ihren Preisſtand, während entferntere Termine vernachläſſigt waren. Nur hier und da wird ein Abſchluß auf April n. St. bezw. verladen gemacht, dies aber hauptſächlich nur in Deckung gemachter Verkäufe. Plata⸗ gerſte 58 Kg. per Mai⸗Juni⸗Lieferung notierte heute M. 169 und ruſſiſche Gerſte im Gewicht von 58⸗59 Kg. M. 174 per Mai⸗Juni⸗ Verſchiffung, per Tonne, Eif Rotterdam. Hafer blieb weiter feſt, da die Vorräte als auch die Zufuhren unbedeutend ſind. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtand Platahafer, der per Mai⸗Juni⸗ Verſchiffung, im Gewicht von 46⸗47 Kg., zu M. 134.50, per Tonne, Cif Rotterdam gehandelt wurde. Petersburger Hafer im Gewicht von 47⸗48 Kg. per Mai⸗Juni⸗Lieſerung notierte M. 158.50, per Tonne, Cif Seehafen. Hier disponibler ruſſiſcher Hafer notierte M. 220—230, Plata M. 200—202.50 und badiſcher M. 220—250 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais konnte ſeinen Stand gut behaupten. Die Nachfrage iſt aber nur minimal und die Ver⸗ braucher kaufen nur das Notwendigſte. Platamais per Mai⸗ Juni⸗Abladung notierte M. 121.50, amerikaniſcher Mixed per prompt M. 143 und Galatz⸗Foxanian, gleichfalls per prompt M. Foxanian blieb zu unverändertem Preiſe, M. 185 per Tonne, bahnfrei Mannheim erhältlich. e Die Notierungen ſtellen ſich an de märkten: ..5 9(5. Diff. Weizer: Rew⸗Hork loeo ets 122ů 1238% + 2 5 uli +2⁰7 Chieago Juli 110% 114 +4.— Buenos⸗Ayres etvß. prompt pap..65.50—.15 Liverpool Juli 8 718/8 +908 ſt Kr. 11.90 11.69—0,21 —5 271.— 271.—— Pihe 15 25—.75 8 annheim„ 247.50 247.— Rot a n: Shirago 925 es 94½ 58% 41.— eee ez. Paris JuliAug. Ir. 200.— 200.—— Berlin Juli M. 199.25 199.——.25 Maunheim Pfälzer loko 213.75 215.— +1.25 Hafer: Chicago Juli ots 54 545/ +75 Paris Juli/ Aug. Fr. 217.50 216.——.50 Berlin Juli M. 201.50 202.75 +1.25 Mannhelm dadiſch. lols„ 220.— 221.25 +1.25 Mais: New⸗Pork Juli ots—.—— Shieage uli„ 77 785/ + VBerlin Juli M.—.——.—— Mannheim Galfox loko„ 185.— 185.— 5 85 5 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 11. Mat. Von der Hauſſe der vergaugenen Woche iſt nur wenig übrig ge⸗ blieben. Die Friedenshoffnungen, welche die Börſe günſtig beeinflußt hatten, mußten zunächſt gegen andere Momente zurücktreten, die im gegenteiligen Sinne wirkten. Man beſchäftigte ſich mit den neueſten Saatenſtandsberichten für Preußen und knüpfte daran für die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung mancherlei Bedenken. Der amtliche Maibericht der Ackerbaubehörde der Vereinigten Staaten entwirft von den Ver⸗ hältniſſen der Winterweizenſaaten ein ſehr ſchlechtes Bild. Zunächſt haben Umpflügungen ſtattgefunden, die ſich auf ca. 20% der urſprüng⸗ lichen Anbaufläche belaufen. In der Hauptſache betreffen dieſe Um⸗ ackerungen den Redwinterweizen. Der vorausſichtliche Ertrag des Winterweizens wird verhältnismäßig niedrig geſchätzt. Die Er⸗ mattung der Newyorker Börſe wird auf den amerikaniſchen Saaten⸗ ſtandsbericht zurückgeführt, was natürlich auch auf die hieſige Tendenz einen nachteiligen Einfluß austbte. Guten Eindruck machte aber ſchließlich wieder der Witterungsumſchlag, durch den ſich die Ausſichten für die heimiſchen Saaten günſtiger geſtalten. Die Frage der Syn⸗ dizierung von B⸗Produkten iſt immer noch Gegenſtand der Exörterung⸗ Vielfach wurde die Hoffnung ausgeſprochen, daß es noch gelingen werde, unabhängig vom Stahlwerksverbande die Produkte B zu ſyn⸗ dizieren. Die verſchiedentlich verbreiteten Meldungen, daß Preis⸗ unterbietungen in B⸗Produkten ſtattgeſunden hätten, ſind dementiert worden. Es wurde aufs neue beſtätigt, daß die flotte Beſchäftigung aller Eiſenwerke noch von längerer Dauer ſein wird. Die Händler halten neuerdings mit Verkäufen zurück, um die weitere Geſtaltung der Marktlage angeſichts des Schickſals der B⸗Produkte abzuwarten Die Werke ſind indes weiterhin feſt geſtimmt, zumal die Spezi⸗ ftkationen nach wie vor außerordentlich ſtark, namentlſich auch vom Ausland eingehen. 8 Die neuen Preiserhöhungen an der Düſſeldorfer Montanbörſe machten einen guten Eindruck umſomehr feſte Marktlage in Kohlen und Eiſen anhält. Dabei verdient ferner hervorgehoben zu werden. daß die deutſche Roheiſenproduktion im Monat April eine neue Rekordziffer erreicht hat und daß der Auftragsbeſtand beim Schiffs⸗ bau⸗Stahlkontor erheblich über das laufende Jahr hinausgeht. Anfang Mai betrug der Auftragsbeſtand 242 000 Tonnen gegen 247 000 Tonnen zum Jahresbeginn. Bei einem monatlichen Durchſchnittsverſand von etwa 20000 Tonnen reicht der Beſtand erheblich über das laufende Jahr hinaus. Auf dem Gebiete der Montanpapiere herrſchte während der ganzen Woche ein ungleichmäßiger Ton. Der ſcharfe Rückgaug der Kurſe, den die Werte des Stahltruſts in Wallſtreet erfahren haben, übten naturgemäß eine Verſtimmung aus, doch war eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit unverkennbar, Deutſch⸗Luxemburger avaneierten unter großen Umſätzen, indem man zu ihren Gunſten die Tatſache ins Feld führte, daß die Geſellſchaft bei der Verlängerung des Stahl⸗ werksverbandes für die A⸗Produkte recht gut abgeſchnitten habe, das⸗ ſelbe gilt auch von Bochumer Gußſtahl. Phönix Bergbau vermochte die Steigerung nicht zu behaupten, dasſelbe gilt auch von Laurahütte. Harpener ſtanden im Hintergrund des Intereſſes, während Gelſen⸗ kirchen ſich wieder mäßig nach oben richteten. Gut erholt haben ſich⸗ wieder Friedrichshütte Bergbau. Caro lagen ſchwach, für Riebec Montan beſtand vorüberghendes Intereſſe. Auf dem Kaſſamarkt und auf einigen Nebenmärkten wie bei⸗ ſpielsweiſe im Elektro⸗ und Schiffahrtsmarkt war der Geſchäfts⸗ verkehr vereinzelt belebt. Schiffahrtsaktien waren wiederum Gegen, ſtand größerer Beachtung. Die Lloyd⸗Aktie ſtand im Mittelpunkte det Intereſſes, ja ſie war während der ganzen Woche das Hauptpapier, in dem die Spekulation ſich reger betätiate. Es waren G e bnn woce eeeeee de leeeee deceeene uobilis mannel neee usz Lelw aun 15 e be meeee doeg uee ee l ee act dun dur uneh eene e eee weee be bee e e ec een e eeeeeetee eie ee an n e een ent eeee eeh ee ae g ene e aigaf gchozg qun U e0N 3V eee nn de eeen ecß, 20 Iinuch Pou ac Aüpiu uboe ne h ig ignat e lah e en wee eeeeeee en eeehen eenedun meneping gun uspwgß svq icr Svat neun Seregub me t ig ben en ne eeſe w dun negnpnus ne p ausb evg Inv Aeppni za0 creg wa bupm einnc ane gun qunſob a wee ice leet ee e eee ee ee uaholnene Dupzun naßvane ne rcu de e eeee wenee n Inzz Bohnnagz Solphug! 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Alͤls ſie erſt zu dieſem Entſchluß gekommen war, wurde ſi ruhig und beinahe froh. Sie ordnete eilig, was zu ordnen war, denn ſie ging einen gefährlichen Gang, und das Ende konnte kein Menſch vorausſehen. Sie traf Reinhold auf dem Flur des Lazaretts, als er eben s der Krankenzimmer eintreten wollte, und ſie erſchrak ſtig. Er ſah jammerwürdig aus; bleich, übernächtigt und ab⸗ gemagert; die wenigen Tage und Nächte hatten genügt, ſeine robuſte Kraft zu untergraben. Ein heißes Mitleid mit ihm lag in ihren Blicken, und darein miſchte ſich eine ſchrunkenloſe Be⸗ wunderung für das ſtille Heldentum, das in dieſer ſelbſtauf⸗ opfernden Hingabe lag. Reinhol an und ſie ſah es: er war im Zweifel darüber, ob„oder ob eine Halluzinatio Aber dann kam er ihr ſchnell einen Schritt entgegen. 5 „Um Goteswillen— was wollen Sie hier? Hier 7 lauert der Tod in klicher Geſtalt in allen Winkeln, und in tiefer gleichgültig iſt?“ Ein irres Lächeln huſchte um ſeinen Mund. „Mein Leben! Ich habe nichts Geringeres an meine Pflicht zu geben und jedenfalls habe ich keine Wahl. Aber Sie— Sie unterbrach ihn— jetzt ſchon ruhiger und beſtimmter. „Ich will helfen!“ „Das iſt nichts für Sie!“ ſagte er beinahe ſchroff. „Ich will,? weiſen. Es ſin die helfen können. Ich kann helfe Stellen Sie mich an meinen Platz.“ Nun ſprach die helle Angſt aus ſeiner Seimme. „Aber Sie ſollen nicht, Lore— hören Sie, Sie ſollen nicht!“„„ „Ich will!“ ſagte ſie ruhig und ein Lächeln verſchönte ihr Geſicht.„Ich habe mir das Schrecklichſte vorgeſtellt, und ich bin doch gekommen. Sie dürfen mir alſo ſchon etwas zumuten — ich werde nicht ſchwach werden, und ein Weilchen wird meine Widerſtandskraft ſchon vorhalten.“ Reinhold atmete ſchwer und er überlegte, was zu tun ſei. „Kommen Sie“, ſtieß er dann hervor.„Wir haben noch iteinander zu reden.“ Er ging voran nach einem kleinen Zimmer am Ende des Flurs, und Lore folgte ihm, äußerlich ruhig und doch hoch⸗ klopfenden Herzenes. Was hatte er ihr noch zu ſagen? Drinnen in dem dürftig ausgeſtatteten Raum, der ihm als Aufenthalt in den knappen Ruhepauſen diente, trat er hart vor ſie hin. „Lore— hör' mich an! Wenn mich hier in dieſem furcht⸗ baren Ringen und Sterben etwas aufrecht gehalten hat, ſo war es der Gedanke an Dich und die Hoffnung, daß uns gemeinſam eine beſſere Zeit für alle Nöte entſchädigen werde. Ich habe Dich nie gefragt, ob Du mich wieder lieben könnteſt, denn ich war trotzig wie Du. Ich frage auch nicht, denn der Augenblick dazu wäre ſchlecht gewählt, und dann vor allem: ich konnte es nicht ertragen, wenn mir jetzt meine Hoffnung genommen würde. Bitten ab will ich Dich, Lore— hörſt Du, ich bitte: geh und wahre Dein Leben!“ Lore war glühend rot geworden, aber ſie ſtand ruhig und zeinahe demütig vor ihm. „Warum fragſt Du mich nicht, Reinhold?“ Lore! Herrgott, das iſt doch nicht möglich!“ Seine Hände umklammerten ihre Arme, und ſo zwang er ſie, ihn anzu⸗ ſehen. Und dann riß er ſie in ſeine Arme und lachte und weinte, während ſein Geſicht ſich in ihr dunkles Haar wühlte. Und Lore ſtand ganz ſtill und ließ ihn ſelig gewähren. Dann ſchob er ſie wieder von ſich und ſah ſie ſtrahlend a „Iſt's denn möglich— Herrgott, iſt's denn möglich!“ Und nun ſchlang ſie die Arme mit einer beinahe feierlichen Bewegung um ſeinen Hals und dabei preßte ſie einen langen, heißen Kuß auf ſeinen Mund. „Ich habe Dich lieb, Reinhold!“ Dann ſtanden ſie in inniger Umſchlingung und vergaßen für kurze Augenblicke den Ort, an dem ſie ſtanden, und allen Jammer, der ſie umgab. Lore beſann ſich zuerſt, und ſie ent⸗ wand ſich ihm ſauft. „Liebſter! Wenn uns jemand ſähe!“ Das brachte ihm mit einem Schlage die Umgebung wieder zum Bewußtſein. „Du haſt recht. Aber nun iſt natürlich keine Rede mehr davon, daß Du hier bleibſt.“ Sie ſah ihn innig an:„Doch Reinhold, ich bleibe!“ „Aber Du darfſt nicht, Lore! Du weißr nicht, was Du hier finden wirſt, und wie entſetzlich die Gefahr iſt, in die Du Dich begeben willſt—“ „Du biſt in derſelben Gefahr. Und in allem anderen wird das Erbarmen und unſere Liebe mir helfen. Ich kann es einfach nicht ertragen, daheim ſtill zu ſitzen, während Du hier in Ge⸗ fahren lebſt, die Du ſelbſt entſetzlich nennſt. Die Gefahr iſt kleiner, wenn man ihr ins Auge ſieht und mit ihr ringen kann; und ich werde ruhiger ſein, wenn ich in Deiner Nähe bleiben, wenn ich Dich ſehen und vielleicht doch das eine und andere für Dich tun kann.“ Er ſah ſie in ſtaunender Bewunderung an. „Wir ſtark Du biſt, Lore!“ Dan gab er ihr entſchloſſen die Hand.„Bleib, denn wir wollen eins fürs andere ſtehen und Schulter an Schulter kämpfen. Und der Himmel wird ein Einſehen haben und uns einander bewahren.“ In den folgenden Tagen ſtanden ſie wirklich Schulter an Schulter, er als der unermüdlich ſorgende Arzt und ſie im Kleid der Krankenſchweſter. Sie fanden und ſuchten nicht die Zeit zu Vertraulichkeiten; aber die blühende Herzensfröhlichkeit ging ihnen nie verloren, und ſie fanden beide Kraft in der Gewißheit, daß ſie ihr Leben von nun an in Gemeinſchaft leben würden. Und wieviel Lore auch zu tun hatte, und wie tauſendfältig die Anforderungen waren, die an ſie geſtellt wurden, ſie fand doch immer Zeit, Reinhold mit ſorgender Liebe zu umgeben. Die Epidemie ließ ebenſo plötzlich nach, wie ſie gekommen war, und als der Januar zu Ende ging, waren neue Erkran⸗ kungen nicht mehr zu konſtatieren. Und nun kehrte Lore nach Hauſe zurück— in ihrer ſtillen, frauenhaften Größe die echte Lebensſiegerin, die Liebe gibt und Liebe lebt und alles Glück nur in dem Sonnenſchein findet, den ſie anderen ſpendet. Nun gab es vielerlei vorzubereiten und zu ordnen. Das Steingräber⸗Haus ſollten Hermann und Hilde behalten, während Reinhold und Lore ſich das Elternhaus der beiden Brüder be⸗ haglich einrichten wollten. Auch die Sorge um die Anſtalt wurde bald gelöſt. Hermann ließ ſich bereit finden, ſeine Ent⸗ laſſung aus dem Staatsdienſt zu nehmen; dafür ſollte er Leiter und Mitbeſitzer des Inſtituts werden, und Lore war fröhlich in der Gewißheit, daß mit dieſer Löſung auch den Wünſchen der Toten genügt ſei. Als der Mai ins Land kam, fand die Hochzeit ſtatt, an der diesmal ganz Hernsheim teil nahm, obgleich die Feier ſelbſt nur in ſehr beſcheidenen Grenzen gehalten wurde. Am Tage vorher war aus der Reſidenz eine Kiſte angekommen, aus der ein pracht⸗ voller Tafelaufſatz entnommen wurde. Dabei lag ein Brief an die Braut, und Lore las ihn nicht ohne Bewunderung. 11 2 0 Fuß in das Boot geſetzt, als ich plötztich den unglücklichen Ge⸗ danken bekam, mich in den Beſitz des blauen Diamanten zu ſetzen. Ich eilte ſchnell zurück— erbrach, während mich eine furchtbare Angſt erbeben machte, den Koffer der Beſitzerin und nahm den Diamanten an mich.— Als ich wieder auf Deck kam, ſtand die Kafüteninhaberin, an der ich zuerſt vorbeieilte, inmitten verzweifelter Menſchen. Sie ſah mich mit großen erſchreckten Augen an, aus deren Blick ich deutlich empfand, daß ſie meine Tat ahnte. Und nun geht unſer ſtolzes Schiff, das wir unantaſtbar glaubten, mit dem Bug voran, unter. Alle Lichter funkeln durch die Nacht, als ginge es zu einem Feſt; die Kapeile ſpielt „Herbſt“, eine melancholiſche Weiſe. Wie ein Fels ſteht Ka⸗ pitän Smith auf ſeinem Poſten und ſieht trotzig wie ein Held ruhig, dem Tod ins Auge. Soeben gleitet das letzte Rettungsboot auf das ruhig und friedlich liegende Meer hinab. Ich bin verloren, nun iſt keine Rettung mehr. Nicht mehr lange und es wird alles zu Ende ſein. Mir iſt es ſo ſonderlich zu Mut, ſo furchtbar weh ums Herz. All' die großen hochfliegenden Zukunftspläne ſind mit einem Schlage vernichtet. Meine Gedanken ſchweifen blitz⸗ ſchnell über meinen weiten Lebensweg dahin, und langſam perlen heiße Tränen hernieder, während ich daran denke, daß um dieſen Stein, der mir nun nichts mehr ſein kann, alles für immer vorbei iſt.—— Auf dem Schiff iſt es ſtill ganz geworden. Es geht wie ein Eishauch über alle hin: der Tod iſt noye. Ich will dieſe letzten Zeilen den Abfahrenden mit auf den Weg geben, ſie ſollen davon künden, wo der blaue Dia⸗ mant, der ſo viele Menſchenleben vernichtete, ſelbſt ſein Grab gefunden hat. Auf dem Meeresgrunde, in unermeßlicher Tiefe, wird er, der ſoviel Glanz und Pracht geſchaut hat, in unheim⸗ licher Stille für alle Zeiten ruhen und vergeſſen werden. Sein blauer Schein wird nur in der Tiefe durch das Dunkel des Meeres leuchten, aber kein menſchliches Auge wird ihn je wiederſehen. Nun iſt der Fluch, der auf ihm ruhte, für immer gebrochen 7 Wir ſinken!! Lebt wohl! Lebt wohl! FJür Küche und Keller. Gefüllten Rhabarber. Die dickſten und weißeſten Stangen ſind auszuhöhlen, was am beſten mit einem dünnen Quirl geſchieht, der einfach in das zarte Fleiſch der Stange zu ſchieben iſt und die entſtandene Höhlung mit einem feinen Eier⸗ oder Klopsteig zu füllen. Der Klopsteig iſt mit einem 7½ Pfund Kalbfleiſch, einem Ei, etwas geweichter Semmel und Pfeffer und Salz in bekannter Weiſe herzuſtellen. Als Nach⸗ ſpeiſe iſt ein dicker Eierteig einzugießen, der für 5 Perſonen aus öf 2 Nachſpeiſe mi Lende ala Paris. tete Rindslen 2 ſäur — Alb Bei⸗ 2 Praktiſche Winlie. Wieſind die feinen kleinen Löcher in wei⸗ ßen Batiſhluſen zu verdecken? Am beſten und ungeſehendſten, wenn ihrer bereits zahlteiche da ſind, indem man alle ſehr ſorgſam und fein mit Unterlegen durchſtopft und dann die Bluſe mit den in jeder Drogerie zu erhaltenen Farben nach Wunſch und Geſchmack blau, lila und roſa auffärbt. Es iſt Twiſt oder ſtumpfe Seide zum Stopfen zu verwenden. Oder Twiſt. Garn und feine Baumwollen färben nicht tadellos mit. Marmorreinigung. Um Marmorplatten zu reinigen, rührt man friſch gelöſchten Kalk in ſtarkem Seifen⸗ waſſer zu einem Brei an, verteilt denſelben gleichmäßig mit einem Pinſel auf die Flecken der Marmorplatte, läßt ihn einige Tage wirken und wäſſert ihn dann ab. Sollte Seife der Farb ſchaden, ſo nehme man ſtark verdünnte Salzſäure und reinige die Flecken damit. Zum Feuſterputzen nimmt man am zweckmäßigſten den ordinären(denaturierten) Spiritus) befeuchtet damit einen Schſwamm und putzt mit dieſem die Scheiben. Während de abgewiſchte Schmutz mit dem ſonſt üblichen Waſſer ſich ver⸗ band, geſchieht dieſes mit dem Spiritus nicht, ſener ſinkt viel⸗ mehr zu Boden, ſodaß der Spiritus nicht getrübt wird. Noch ein weiterer Vorteil, daß Scheiben auf dieſe Art mit Schwamm und weichem Leder abgerieben, im Winter nicht frieten. Häufiges Runzeln der Stirn verleiht dem Geſicht einen ſchweren, finſteren Ausdruck. Dieſe üble Ange wohnheit wird meiſt in einem Alter angenommen, das des Lebens Sorgen und Ernſt noch nicht kennt, ihn aber markieren zu müſſen glaubt. Die Eltern, ſpäterhin die Stirnrunzler ſelbſt, haben den lebhaften Wunſch, die Faltenbildung zu beſeitigen; aber weder Ermahnungen noch gute Vorſätze pflegen zu helfen, weil die jungen Herrſchaften ſelbſt nicht echt empfinden, wann ſie dieſe üble Angewohnheit ausüben. Ein probates Mitte dagegen beſteht darin, entſprechend dem Verlauf der dabei an geſpannten Muskeln, alſo ſenkrecht zur Richtung der gebildeten Hautfalten einen oder einige Zentimeter breite Streifen eng liſchen Pflaſters oder Heftpflaſters zu kleben und(natürlich nur im Hauſe) tragen zu laſſen. Dieſe Streifen helfen bei etwas gutem Willen in kurzer Zeit die üble Gewohnheit abzulegen, in⸗ dem ſie als ſtete Mahner bei jedem Verſuche des Stirnrunzel ſich bemerkbar machen. 7 Die Matratzen, die Hauptbeſtandteile eines guten, geſunden Lagers, müſſen im Frühjahr und Sommer wenigſtens ein- bis zweimal geſonnt und mit Ausklopfern derb auf alle Seiten bearbeitet werden. Außerdem empfiehlt es ſich, jede kachen der Betten“ die Matratzen untzuwenden, ch friſches Roßhaar erſetzt üttet man die R q Mehppeg dun sged jefae! vo; ubn neg ut gun 50 5 55 elpiigen ue neuhbaum olcgg dducd e eeeee uee zuie Arcg uobumg usbun 50 eprineen ee—— ug ze Snoceh eeee duninte 5 wean ne pifqus pi a geine ee pimbaneg a qogß aul 320 15 111 quspahea ol adg zungd dg 118 ol un 9 4%e eeeeee uuvundnvch zwenzqn puquzöngz ususe „divgs un Gnſegz Ind aauunt qui— aplüsuubunlno 210 a0%00 Aepcfsa0gicß di ee eee weht ee Sön an Sog a05 Adeg ee deed i ene neg os „eAhung uenzuupigz gun dohhogg ne wunuod un upm gat Sieqnpie usg de eeeeen e 18 Fuenaa uzbvalcvu jpu vg uupuucdnvc aaee wee eee, eeeg mebang ppu nalswufapch obunf 570 eibb„usnigwzes zugbl s5 3070 aehhg e ud ide; Anes e dee ht eat Aee menenee megee deee eecee uag nbsiaheeunc uephneg nalde Ueune dine eeeeeene eee e eee e 5 qq 40 guuog segundn abeig uag zcrene e euc es 401 gegv uunſgz dleig 1— uaelnvz ne 1 691¹ * 8 un uezsezez gun usſaus anu 30 Aunz 2nd uzat gun uegpesg g 16 an ee Uue eene en aeeee eeen e usgprusunjgz Biene meg un a bu heeunc dag Boznmhovu 115 17 Tteen depet edg u en chnv gun döurd gusdn 8e unza gun Uelnich ping ahöcg 20 Ute eünpz ubusgfob Al d aibawl vg „uobyn ne judufdoutz ud mſg u padtz Sbrugz 850(ugr G55e15 uva siugnonn eig um wanagz aiunl 10 51b— Möe! 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Sun ocpanztellonoh zag u ufejgiegs zo eog i Ppicgick gun ur Sefar Fen zaeg en een ͤ eſpaseg gun ugebung du ignm ofefpaieg gae buubrs oig uuenz Tupe ee den eenen ee en n een e; Olaf Stadtfried bei dieſem Anblick ein Weilchen wie bezaubert ſtand. Dann aber mußte er ſein Anliegen vorbringen. „Nicht wahr, Sie ſind doch eine der Nichten von der Frau Förſterin?“ Sie zögerte ein wenig mit der Antwort. Dann nickte ſie. „Die Förſterin beſorgt ihrem Mann den Kaffee ins Grüne! Vielleicht kommen Sie bei einer Stunde noch einmal wieder.“ „Können Sie mir dieſen Strauß denn nicht binden?“ Jetzt lachte ſie hellauf. „Heute wollen Sie ſchon einen Strauß, der erſt morgen geſchenkt werden foll? O nein, er muß ganz friſch geſchnitten ſein. Noch mit den Tauperlen in den Kelchen.“ Er ſchüttelte energiſch den Kopf. „Ja. heute ſchon! Ich bitte Sie herzlich darum. Gleich jetzt. Ich warte darauf. Darf ich Sie zu den Maiblumen begleiten?“ 4 Sie ſah ihn erſtaunt von der Seite an. „Aber er muß doch welk werden und der, welcher er Freude machen ſoll, nicht gefallen.“ 0 „Vielleicht gefällt er ihr auch ſonſt nicht,“ „Dann ſollten Sie die Blümlein beſſer gar nicht erſt ab⸗ ſchneiden laſſen, mein Herr.. Er ſtieß einen Satz zwiſchen den Zähnen hervor. „Es muß aber ſein.“ „Warum denn nur“, fragte ſie ſanft, und ging bereits, während ſie leiſe die Frage tat, zu dem kleinen Gärtchen hin⸗ über, wo die Maiblüten wie ein kleines ſauberes Schneefeld grüßten. Er ſchritt an ihrer Seite und ſah auf ihre dicken blonden Flechten herab. „Ich kann es nicht ſagen.“ Sie hatte die langen dunkeln Wimpern geſenkt. „Sie lieben nicht die, welche den Himmelsſtrauß haben ſoll?“ „Ich kenne ſie bis jetzt noch nicht einmal.“ und doch 7 „Ja. und doch!“ Sie waren am Ziel. Das blanke, mit⸗ gebrachte Meſſerchen tat ſeine Schuldigkeit. Bald war ein voller Strauß zuſammen. Unaufhörlich flüſterten die beiden jungen Menſchen miteinander, als ſeien ſie alte Bekannte.. Olaf Stadtfried ſprach von ſeinen Brüdern—— der alten Scholle und von ſeinen toten, goldenen Träumen ... Der Strauß erſchien ſo mächtig wie ein Rieſen⸗ bündel. Mit beiden Händen mußte er ihn faſſen. Da riſſen ſie ſich aus der Sonne. „Bezahlen müſſen ſie ihn aber der Frau Förſterin,“ ſagte das Mädchen leiſe,„ich weiß nicht recht damit Beſcheid..“ Nun hätten ſie von einander ſcheiden können. Aber Olaf Stadtfried ſtand wie gebannt, ſchob die Laſt der Maiblumen unter den Arm und nahm die ſchlanken, feinen Hände des Nonden Mädchens in die ſeinen. So ſtanden ſie eine kurze, ſelige Minute Dann bellten die Teckel—— die Zwillinge ſchrieen— ein Hahn krähte kriegeriſch— und ſie erwachten beide Mit kurzem Gruß trennten ſie ſich.——— In dieſer Nacht ſchlief Olaf Stadtfried noch ſchlechter als visher. Grau und verwacht erhob er ſich bereits am frühen Morgen, klingelte dem Burſchen, ſchrieb zwei Briefe und inſtru⸗ ierte ihn gründlich.„Dieſen hier gibſt du mit dem Strauß Maiblumen in der Förſterei für die Nichte dorr ab und den da bringſt du zu Herrn Kelchtal nach Dauberau. Und damit es ſchnell geht, ſattle dir den Braunen ... Zwei Stunden ſpäter hatte er bereits von dem Freunde die Antwort in Händen. las ſie immer wieder—— begriff lachts und wurde ſchließlich ſo verwirrt, daß er ſich die empfangenen Zeilen laut vorlas: .. Little Daiſy hat meiner Frau einen Brief von dir vorgezeigt, nach welchem du Little Daiſy nicht kennen lernen willſt, weil du geſtern bei Förſters zum erſten Mal in deinem Leben die Liebe fühlen mußteſt. Und doch hält dieſelbe kleine Daiſy, die du ſo energiſch verſchmähſt, ein Bündal Maiblumen von dir im Arm, denn ſie iſt zufällig 7 32 mal bei uns und nicht, wie ſie das ſonſt zu tun Pfech mit unſerm Jungen bei den Teckeln und Bolgen von Förſt —— und benimmt ſich dabei wie unſinnig vor Glück un Uebermut Was iſt das denn bloß? Mir ſchreibſt du, du könnteſt unter dieſen veränderten Umſtänden nicht unſer Himmelfahrtsgaſt ſein und Littla Daiſy tanzt mit deinem Bild von meinem Schreibtiſch im Zimmer umher und fragt fortwährend, wann du früheſtens bei uns ſein kannſt Bis dahin las Olaf Stadtfried. Dann legte er mit einem glücklichen Lachen den Brief ſeines Freundes bei Seite und ſtellte ſich in die blankeſte Sonne, weil der Krümperwagen, den er ſich vor einer Minute nach Dauberau beſtellt hatte, noch nicht da war Und ein Jauchzen füllte ſeine Seele, daß auch er am Glückstag der toten Eltern den erſten Blick in den Himmel Ri Fürftet Die Hexe. Novelle von H. Hilde⸗Bran d. (Nachdruck verboten.) Es iſt Mittagszeit. 5 Auf der Dorfſtraße ſteht eine Gruppe Arbeiter eifrig rebend und geſtikulierend beiſammen. Es ſind Männer in vertragenen Arbeitshoſen mit aufgeknöpfter Weſte,— und Frauen in kurzen blau⸗weißen Neſſelkleidern, die bunten Schürzen unter die Jacken gebunden und die Kopftücher loſe umgetan. In ihrer Mitte ſteht ein noch jjunges Weib und heute ganz jämmerlich in ihre Schürze. Die andern reden eifrig auf ſie ein und fuchteln dabei mit den Händen umher. Halb iſt es wohl kitleid,— aber überwiegend Freude über die intereſſante Neuig⸗ keit, die das öde Einerlei unterbricht.— Franciska Olieniczak hat aber auch Grund zu heulen und weinen. Sind ihr doch heute morgen ihre beiden Ziegen verreckt, und ſoeben haben ſie das ſchon fette Schwein abgeſtochen, weil es auch ſchon auf der Seite lag und nur noch zappelte. Es waren ihre Ziegen,— ihr Schwein,— jie hatte ſich das Geld dazu mühſelig zuſammengeſpart; und die Ziegen wollte ſie mit in den neuen Hausſtand nehmen, und für das Schwein wollte ſie ſich Hausrat kaufen. Nun war alles wieder hin, und wer weiß, vielleicht ging, darum auch der Bräutigam, wie die andern vor ihm gegangen waren. 5 Und von neuem weint ſie auf und verbirgt den braunen Kopf in der Schürze⸗ Neugierig intereſſiert ſehen ihr die andern zu und reden immer wieder durcheinander. Zwei Frauen haben ſich abgeſondert und iuſcheln miteinan⸗ der; das Wort„Czarownica“(Hexe] fällt dabei einigemal flüſternd, und ſie ſchielen nach dem Einwohnerhaus, auf deſſen Türſchwelle ein altes Weiblein hockt.— Eine dritte und vierte kommt dazu und das beifällige Kopf⸗ nicken und eindringliche Raunen und Beteuern will kein Ende nehmen. Franziska weint weiter und läßt ſich tröſten. Da ertönt die Glocke auf dem Hof, und wie aufgeſcheuchte Hühner laufen die Mädchen auseinander; langſamer, bedächtiger folgen ihnen die Männer. Alle ergreifen ſie ihre bereitſtehenden Harken und Gabeln,— ſchultern ſie und gehen zum Gutshof. Auch Franziska hat ihre Tränen abgewiſcht, nimmt die lange Heuharke und folgt dem Zuge.— Es iſt ſtill im Dorfe geworden. Der Mittagſonnenſchein brütet auf den roten Arbeiterhäuſern. Die Kinder ſpielen vor der Schule; ab und zu dringt ein berworrenes Geſchrei und Gejohle bis hierher. Das alte Weiblein hockt noch immer auf der Schwelle und läßt ſich von der Sonne wärmen. Sie hat die häßlichen, verarbeiteten Hände gefaltet und blickt blöde ins Leere. Eine ganze Weile ſitzt ſie ſo und rührt ſich nicht. Da richtet ſich der Hahn, der ſich mit ſeinen vier Hennen auf dem Miſthaufen bergnügt, empor,— ſchlägt mit den Flügeln und kräht aus vollem Halſe. Die alte Frau zuckt zuſammen. Es iſt, als wenn der alte Jagdhund, der in der Sonne liegt und blöde blinzelt, bon Fliegen umſummt wird und mit einem Male auffährt.— * den Kopf hebt und dann weiter blinzelt. Auch ſie verharrt in gleicher Stellung; nur daß jeßt ein Fünkchen Leben in den blöden Triefaugen iſt. Ihre ſcharf hervortretenden Kinnladen bewegen ſich unent⸗ wegt, als kaue ſie haſtig oder ſpreche leiſe vor ſich hn. Mit einem Male lacht ſie kichernd auf und bewegt dann 5 ſo raſcher die Kinnladen, gerad ſo, als wolle ſie damit ihr denken beſchleunigen. Dann lacht ſie wieder widerlich hämiſch—„hi— hi— hil!“ Selbſt die Hühner hören einen Moment zu kratzen auf, drehen die Köpfe und lauſchen, um dann weiter zu ſcharren. Jetzt murmelt die Alte etwas.„Czarownica“ entfährt es dem zahnloſen Munde.„Czarownica““, ſagt ſie jetzt etwas lau⸗ ter und ſteht auf und humpelt mit ſchlürfenden Holzpantoffeln über den ſchmalen Hof zum kleinen Stall. Sie macht die Tür auf und ſtolpert über die Schwelle. Da liegt das Schwein auf ſauberem Stroh und der Topf mit dem Blute ſteht daneben. Die Alte hat die Hände verſchränkt und ſieht nieder. Ein teufliſcher Ausdruck huſcht dabei über ihr Geſicht. Ja, heute iſt ſie die„Czarownica“ geweſen; ſie hat es ge⸗ daß das Schwein krank wurde und geſchlachtet werden mußte. Jetzt konnte die Frannig wenigſtens nicht heiraten,— wer nahm denn ein Mädel, das nicht einmal ein Bett hatte! Der Janek würde wegbleiben wie die andern Bräutigams der Fran⸗ nia und es blieb alles heim Alten. Wenn die Frannia heiratete, dann würde ſie der Schwieger⸗ ſohn prügeln, und ſie mußte aus ihrem Bett raus und in der Kammer ſchlafen. Und dann mußte ſie ſpäter die kleinen Kinder halten, und alle Jahre kam ein neues dazu———„hi— hi hi,“ ſie lacht wieder auf. 5 „Es war gut, daß das Schwein tot war, nun konnte die Frannia nicht heiraten. Damit macht ſie wieder mit zitternden Händen die Tür zu. Einen Augenblick ſteht ſie noch ſtill und blickt ohne etwas zu ſehen auf die Hühner, die eifrig in dem Düngerhaufen ſchar⸗ ren. Dabei bahnen ſich aber doch wieder ein paar Gedanken mühſam durch ihr Hirn. „An den Ziegen,— nein, an den Ziegen war ſie nicht ſchuld. Sie hat ſich bald gedacht, daß die krepieren werden. Die Frannia hat jetzt auch immer zu viel friſchen Klee geſtohlen; aber ſeitdem ſie einen Schatz hat, kann ſie ja nie genug bekommen. Alle würden ſie nun wieder ſagen, ſie, die„Czarownica“, ſie habe das gemacht,“— langſam humpelt ſie zurück und hebt im Vorbeigehen eine Flocke Heu auf, die am Boden liegt,—„aber mögen ſies ſagen; wenn bloß die Frannia nicht den Janet heiratet!“ Damit iſt ſie wieder in den Hausflur getreten, in dem eine ſteht, unter der in der einen Ecke ein paar Säcke iegen. Sie hebt einen auf, ſchüttelt ihn aus und ſucht dann hinter der Tür nach den Geräten. Nachdem ſie das Schloß vor die Tür gehängt hat, geht ſie Kartoffeln hacken. Sie braucht nicht weit zu gehen; gleich hinter dem Dorfe haben die Leute ihre Furchen. Aber an der Schule muß ſie vorbei. Als ſie die Kinder bemerken, wird es einen Augenblick ſtill; dann johlen die Jungens auf—:„Czarownica,— Czarownica!“ ruſen ſie hinter ihr her und folgen ihr in grotesken Sprüngen. Einige ahmen ihren hinkenden Gang nach. Zuerſt tut die Alte ſo, als wenn ſie nichts hört; als aber das Geſchrei kein Ende nehmen will, und als einer der Jungen ſie am Rocke zupft,— holt ſie aus und ſchlägt mit dem Harkenſtiel nach ihm. Da fliehen die andern, und ſchmähen ſie nur noch um ſo heftiger aus der Entfernung. Sie murmelt immer noch vor ſich hin, als ſie ſchon längſt am Acker angelangt und von dem Lärm nichts mehr zu hören iſt. Sit iſt ſeltſam erregt, und ihre Hände zittern heftig, als ſie jeht den Sack aufrollt, die Hacke aufhebt und an die Arbeit geht. Warum wohl?— Sie iſt doch ſchon daran gewöhnt, daß man ſie, wo ſie geht und ſteht laut und leiſe„Czarownica“ nennt. Wenn ein Unglück im Torfe geſchieht, wer war daran ſchuid? — die Czarownical- 5 Starben Kinder,— ſie hatte ſie behext. Wurde das Vieh krank,— die Czarownica hatte auch das gemacht. Jeder haßte ſie; aber jeder fürchtete ſich auch, ihr Böſes zu tun. Sie war ja die Ezarownica und konnte ſich rächen! Dias iſt nicht immer ſo geweſen. Als ſie noch jung und hübſch war, hatten ſie alle gern, ſie hat mehr Schätze gehabt, als Finger an der Hand, und des eine war vor lauter Liebe zu ihr dumm im Kopf geworden. Da hattens die Mädel 5n erſtenmal geſagt, ſie habe ihn beher! Dann hatte ſie geheixatet, und ihr Mann tat alles, was ſie wollte; er nahm einen Hofgänger und ſie brauchte nicht zur Ar⸗ 5 beit zu gehen.„ 5 Ihre Stube war die feinſte von allen; überall wars blitze⸗ blank und ſauber; da waren die Frauen neidiſch urd ſagten wie⸗ der, ſie habe ihn behexkt.„„ Das erſte Kind hatte ein rotes Mal über das ganze Geſicht, und die Mittelfinger waren zuſamengewachſen, und es war überhaupt ganz unglücklich. Da hatten die Frauen wieder ge⸗ tuſchelt; aber laut hat keiner was zu ſagen gewagt; das Kind war auch nach zwei Tagen ungetauft geſtorben. Dann hat eine Ziege mal ein Junges gehabt, das hatte zwe! 55 Cöpfe; ſie bats gleich tot gemacht und dergraben; die Leute abn; ihr drei Kreuze an die Stalltür. Sie hatte die weggelöſcht, damik ſie ihr Mann nicht ſehen ſollte, und darob ſahen ſie ſie alle ſchen von der Seite on. Und dann damals——— ihr Mann mußte noch mal zum Militär; und als er frei war, hatte er ihr geſchrieben, daß er mit dem Zuge um 12 Uhr in der Nacht heimkomme. Da wollte 95 1 25 ſie ihm entgegengehen, hatte es aber ein bißchen berſchlafen und 55 drum war ſie dann, ohne ſich zu beſinnen, quer über den Dorf:; gelaufen, weil's da näher war. Angſt hat ſie ja nie ge?ß„„ 0 N. 7—5 Aber da ſah ſie, daß der Zug ſchon auf dem Bahnhof war und war auf demſelben Wege wieder zurückgelaufen. 2 Auf der Landſtraße ging jemand,— ſie erkannte im hellen Mondſchein eine dunkle Geſtalt. 8 Aber das war nicht ihr Mann geweſen, ſondern der Nachk⸗ wächter, und als ſie näher kam, hatte der aufgeſchrien und war davon gerannt. 55 Seitdem war es erwieſen, daß ſie eine Hexe ſei; ſie ging umnm 85 12 Uhr auf den Kirchhof und traf ſich dort mit dem Gottſeibeiuns⸗ 7 Wunderbare Geſchichten entſtanden jetzt im Handumdrehen über ſie. So erzählte der Kukula, er habe es geſehen, wie ſte ſich ma!l 0 in eine Kröte verwandelt habe. Der Kukula wohnte damalss auf demſelben Flur mit ihr, der kannte ſie ganz genau und mußte es doch wiſſen. Er hatte einmal geſehen, wie eine dicke Kröte in der Mit⸗ tagsſonne auf dem Dunghaufen geſeſſen habe. Ihm war bei dem Anblick ganz kalt geworden, und er hat die Miſtgabel genommen und nach ihr geworfen und hat auch ſie am Bein getroffen. Dann iſts ihm ſo flimmrig vor den Augen geworden, und er iſt in die Stube gegangen, und als er wieder rauskam, da iſt die„Czarownica“ aus dem Stall gehumpelt gekommen und hak am linken Fuß geblutet. Sie ſagte,— die Ziege habe ſich nicht melken laſſen und habe ſie geſtoßen. Der Kukula ſchwor aber, die Wunde ſei von ſeiner Miſtgabel, und die Czarowniea habe vorhin als Kröte auf dem Dunghanſen geſeſſen. Und da waren noch ſo viele Geſchichten,— ach“—— Dilie alte Frau hackt ſo kräftig, daß die ſchwarze Erde nur ſo fliegt. 70 Während ſie nun die geblichenen Kartoffeln auflieſt, denkt ſie weiter. „Was haben ſie ihr damit ſchon das Leben verbittert! Zuerſt hat ſie manche Nacht in ihrem Bett geweint, wenn 5 ſo die Leute vor ihr flohen, oder die Kinder„Czarownica“ hinten ihr her riefen, u. die Frauen, die mit in die Schürze gewickeltenn Händen am Sonntag nachmittag in der Sonne ſaßen, verſtumm⸗ ten, wenn ſie zu ihnen kam. Solange ihr Mann lebte,— da ging es noch, da wagte ſiich keiner ſo recht herans. Aber als er dann ſtarb, und ſie ins Ge. meindehaus mußte, da ging die Not an. 5F ˙ Und drum iſt ſie ſo geworden, ſo verbiſſen wir ein aller, zahnloſer Köter, der ewig um ſich kläfft, weil ihn alle quäſen, und er ſich nicht wehren kann. 3 85 Die Frannia iſt zwei Monate nach des Vaters Tode ge⸗ boren; ſo ſpät noch,— ſie war ſchon eine zlemlich alte Frau. Und da hieß es gleich von vornherein, die ſei ein Teufels balg. Und ſie hatte es ſo ſauer, bis ſie ſich und das Kind durchbrachte. Aber die Frannia war ein ſo gutes Kind, achk 5 Die Alte hebt ſich halb auf und ſchneuzt ſich kräftig. 85 Sie denkt gar nicht weiter; die Frannſa iſt ja das einzige, 8 wag ſie noch kieb har auf der Wef.„ Daß ſie ſie lieh hat, das weiß ſie woht kaum. Gefühle hs ſie nicht mehr, die ſind alle auf eine achtprozentige Dividende pro 1912 rechnen könne. Daß ſolche Schätzungen als voreilig anzuſehen ſind, bedarf keiner beſonderen Erörterung. Lloyd⸗Aktien hatten nun einmal die Führung, da große Käufe für Berliner und Bremer Rechnung vorgenommen wurden. Paketfahrt ruhig aber feſt. Etwas Realiſationen ſchwächten dieſe Papiere zeitweiſe ab, doch erhielt ſich das lebhafte Geſchäft. In Elektrizitätsaktien waren die Umſätze beſcheiden. Die Metallarbeiterausſperrung in Süddeutſchland wirkte lähmend auf die Unternehmungsluſt. Der ausgebrochene Metallarbeiterſtreik in Frank⸗ furt am Main gab Anlaß zu Abgaben in dieſen Werten. Großen Schwankungen waren die Aktien der Accumulatorenfabrik Berlin ausgeſetzt. Die Umſätze in dieſen Aktien waren ſehr bedeutend. Brownu Boveri ſchwächer, ebenſo Ediſon, Schuckert und Bergmann⸗ werke. Siemens Halske gut behauptet. Am Markte der Transportwerte ſind zunächſt Baltimore Ohio zu erwähnen, welche lebhaft gehandelt wurden. Die Tendenz war jedoch eine ſchwankende. In Uebereinſtimmung mit Newyork wurden auch die Shares der Canadabahn rege umgeſetzt. Intereſſe trat ferner hervor für Schantungaktien auf den befriedigenden Aus⸗ weis. Die von Wien abhängenden Bahnen lagen ſtill aber behauptet. Am Bankaktienmarkt trat, im Zuſammenhange mit Friedens⸗ hoffnungen Intereſſe für die Aktien der Deutſchen Bank hervor. Be⸗ vorzugt waren ferner Berliner Handelsgeſellſchaft, ebenſo Dislonto Commandit. Im Einklang mit der an der Wiener Börſe hervor⸗ getretenen feſten Haltung haben Kredit⸗Aktien eine Beſſerung er⸗ fahren. Die Tendenz auf dieſem Gebiete war keine einheitliche. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank erfuhren einen ſtarken Rückgang auf die Er⸗ mäßigung der Dividende von 8 Prozent auf 5 Prozent. Am Kaſſa⸗ markt der Rentenwerte konnten ſich die Titres des Reichs⸗ und Preußens teilweiſe erholen. Die Anleihen der übrigen deutſchen Staaten waren wenig verändert. Stadtanleihen ſehr ſtill. Ruſſiſche Staatsfonds waren abgeſchwächt. Türken, Griechen behauptet. Ungar⸗ renten verzeichnen mäßige Abſchwächung. Türkenloſe ſchwankend. Große Hoffnungen ſetzte man nicht auf den Geldmarkt, doch war man befriedigt, daß ſich eine mäßige Beſſerung und Erleichterung einſtellte. Tägliches Geld war reichlich angeboten. Der Privatdiskont ermäßigte ſich. Nach der Anſpannung, die der Montanwechſel der Reichsbank gebracht hatte, iſt in den erſten Tagen der Maiwoche wieder ein Rückfluß eingetreten, obwohl in den erſten Tagen des Monats Mai der Geldmarkt ein feſtes Ausſehen zeigte. Der Status hat ſich in der erſten Maiwoche um mehr als 21 Millionen gebeſſert. Die ſteuer⸗ freie Notenreſerve bleibt nunmehr nur noch um 20 Millionen Mark hinter der Vorfahrsziffer zurück. Entſprechend den Erwartungen der Börſenwelt hat die Bank von England die Rate um ½ Prozent von 3% auf 3 Prozent herabgeſetzt. Seit dem 8. Jebruar hat die Bank von England an dieſem Satze feſtgehalten. Der Ausweis der Bank rechtfertigt die Ermäßigung. Die Bank von Frankreich zeigt in den erſten Tagen der Mai⸗Woche günſtigere Verſchiebungen. Es iſt an⸗ zunehmen, daß im Laufe der nächſten Woche der Zentralausſchuß der Reichsbank berufen wird zwecks Diskontermäßigung, welche aller⸗ dings nur auf J½ Prozent geſchätzt wird. Am Kaſsſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung mit wenig Ausnahmen feſt. Insbeſondere zeigte ſich große Kaufluſt für ſchwere Werte, unter denen Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Frankfurt am Main die Führung hatten. Dieſe Aktien gewannen 54 Prozent. Bereits vor einigen Wochen haben wir in unſeren Berichten auf das günſtige Ergebnis dieſer Geſellſchaft hingewieſen. Die ſtarke Kursſteigerung findet ihre Erklärung durch den gefaßten Beſchluß der Aufſichtsratsſitzung das Aktienkapital zu verdoppeln und die neuen Aktien den Inhabern der alten Aktien zum Kurſe von 150 Prozent an⸗ zubieten. Die Dividende ſtellt ſich auf 50 gegen 40 Prozent im Vor⸗ jahre. Weiteres Intereſſe beſtand für Chem. Wegelin, Maſchinen⸗ 19515 Adlerwerke Kleyer, Karlsruher Maſchinen⸗ und Mannesmann⸗ röhren. Am Schluſſe der Woche war die Börſe auf den meiſten Gebieten zurückhaltender geworden. Montanpapiere waren einem ſtärkeren Kursdruck ausgeſetzt. Angeregt blieben Schiffahrtsaktien auf die Aus⸗ wandererziffern. Die Unternehmungsluſt ließ auf den meiſten Ge⸗ bieten zu wünſchen übrig. Die Tendenz blieb eine ſchwankende und ungleichmäßige. np Privatdickont%½% 5 Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, »Hohe Bleichen). 4%„ r Größerem Intereſſe begegneten in der Berichtswoche ver⸗ ſchiedene Werte der Weſtafrikaniſchen Kolonie. Beſonders ge⸗ fragt waren die Aktien der deutſchen Kautſchuk⸗Geſellſchaft, die Anteile der Deutſchen Kamerun-⸗Geſellſchaft und der Deutſchen Togo-Geſellſchaft und konnten dieſe Werte beträchtliche Kurs⸗ aufbeſſerungen erzielen. In Bibundi kam infolge der Nicht⸗ Dividendenzahlung für das vergangene Geſchäftsjahr einiges Material an den Markt. Südweſtafrikaniſche Werte lagen ziemlich ruhig. Für Pomona⸗Werte wie Kaukauſib, Name Land und Schürf⸗Geſell⸗ ſchaft und Gibeon beſtand bei etwas erhöhten Preiſen Nach⸗ frage. South African Territories vorübergehend ſtärker offeriert, bleiben aber zu Wochenſchluß wieder zu altem Preiſe geſucht. Otavi konnten ſich infolge der erneuten Feſtigkeit des Kupfer⸗ marktes etwas erholen. Südſee⸗Werte lagen äußerſt ruhig und ſind nennenswerte Kursſteigerungen auf dieſem Gebiete nicht vorhanden. Zentral⸗ amerikaniſche Kaffeeplantagen⸗Aktien lagen feſt, beſonders ge⸗ fragt waren Oſuna Rochela, die eine ſtarke Kursaufbeſſerung er⸗ zielen konnten. Britiſh Central und South Eaſt Aftica etwas rückgängig. Upper Egypt tendierten weiter nach unten. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtf. Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohleninduſtrie, Nach der endlich erfolgten Erneuerung des Stahlwerks⸗ verbandes; für die-Produkte auf 5 Jahre, die in der Preſſe lebhaft kommentiert wurde, iſt porerſt das ſeit Jahresfriſt am meiſten erörterte Thema über Sein oder Nichtſein des deutſchen Stahlwerksverbandes von der Tagesordnung verſchwunden. Man tat in induſtriellen Kreiſen Recht daran, in der Freigabe der -Produkte für die weitere Entwicklung des Geſchäftes zunächſt auf nichts Bedenkliches zu ſehen. In jetzigen Zeiten einer auf⸗ ſtrebenden Konjunktur am Eiſenmarkt bietet es den großen Wer⸗ ken keinerlei Schwierigkeiten, die Preiſe für die bisher als B⸗Pro⸗ dukte bezeichneten verſchiedenen Arten Fertigeiſen auf einem der im Stahlwerksverbande Marktlage angepaßten Stande zu erhalten. Der Fortbeſtand der geſchaffenen Vereinigung der großen Stahlwerke macht es den beteiligten Werken leicht, Preiskonven⸗ tionen zu bilden für die verſchiedenen, ſeither unter die B⸗Produkte fallenden Artikel nach dem Muſter der beſtehenden Stabeiſen⸗ Preisvereinigung. In der durch die Erneuerung des Stahlwerks⸗ verbandes geſicherten Möglichkeit einer jederzeitigen leichten Ver⸗ ſtändigung der Werke untereinander über die Preiſe auch der BeProdukte liegt jedenfalls die Hauptbedeukung des Fortbeſtehens dieſes Verbandes. Die marktbeherrſchenden großen Stahlwerke ſind dadurch in enger Fühlung mit einander verblieben und haben jederzeit die Möglichkeit, ſich leicht über die Preife der jetzt frei⸗ gegebenen Erzeugniſſe zu verſtändigen. Sind die maßgebenden großen Werke über die Preiſe einig, ſo ſpielen etwaige Unter⸗ bietungen des einen oder anderen kleineren Werkes oder aus Händlerkreiſen keine Rolle am Eiſenmarkt und können dieſen nicht beunruhigen.— Die Beteiligungsanteile am Stahlwerksverband der großen gemiſchten Werke in den ſyndizierten Produkten A er⸗ fuhren eine ihrer weſentlich vergrößerten oder in kurzer Zeit ſich erhöhenden Produktion entſprechende Steigerung.„Die große Aufnahmefähigkeit des inländiſchen wie des ausländiſchen Mark⸗ tes wird es dem Stahlwerksverbande zurzeit aber ermöglichen, auch die erhöhten Erzeugungsmengen zu angemeſſenen Preiſen 11 Wie verlautet ſollen die Halbzeugpreiſe eine andere Regelung erfahren, indem man die Ausfuhrprämie weg⸗ fallen zu laſſen und dafür die Preiſe für das Inland billiger zu ſtellen beabſichtigt. 95 0 Der günſtige Geſchäftsgang in der Ruhrkohlenindu⸗ Grie dauert fort. Die Nachfrage in Induſtriekohlen und Hoch⸗ breitet, das Geſchäft beim Norddeukſchen loyd gehe ſo gut, daß man fofenkoks iſt ſehr lebhaft geblieben, in Hausbrand der Jahres. J guter Nachfrage. Für calif. Pfirſiche und calif⸗ zeit entſprechend ſchwächer. Der partielle Streik der Rhein⸗ ſchiffer beeinträchtigt die Kohlenverſchiffungen nach dem Ober⸗ und Niederrhein. Indeſſen rechnet man auf eine baldige Wiederauf⸗ nahme des regelmäßigen Betriebs 8 Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Die Konditionen während der vergangenen Woche ſind ſehr unſicher geweſen. Das Geſchäft in Terminen war lebhaft und zahlreiche Fluktuationen ſind zu verzeichnen geweſen, welche zeit⸗ weiſe ziemlich weit auseinandergingen. Preiſe ſchloſſen per Saldo 177½20% Punkte niedriger. 1 5 Das für den größeren Teil der Baumwollzone prophezeite gute Wetter führte zu Liquidationen großer ſpekulativer Hauſſe⸗ Kontrakte. Weitere ſchwere Regen ſind in den meiſten Teilen der öſtlichen und mittleren Diſtrikte der Zone niedergegangen. In Texas und Oklahoma ſind die Verhältniſſe fortgeſetzt günſtig, doch iſt die Ernte auch da ſpät. Das Mancheſter⸗Geſchäft iſt ruhig und nur Geſchäfte geringe⸗ ren Umfanges mit dem Oſten und Südamerika etc. ſind gemacht worden. Eine verbeſſerte Nachfrage wird früher oder ſpäter von China erwartet, und es wird geſagt, daß jeder Preisabſchlag wird weiteres Kaufen veranlaſſen und daß dann große Kontrakte für ſehr weit hinausgeſchobene Lieferungen gemacht werden dürften. Die Umſätze während der Woche beliefen ſich auf 55 250 Bal⸗ len. In amerikaniſchen Sorten iſt ein gutes Geſchäft gemacht worden, doch wurden Preiſe 19 Punkte erniedrigt. Die Baſis für„points on“ iſt ohne bemerkbare Veränderung. Für Braſilia⸗ niſche war nur eine beſchränkte Nachfrage und Notierungen ſind 7 Punkte niedriger. Ein ziemlich gutes Geſchäft kam in Aegyp⸗ tiſcher zuſtande. Die Preiſe für Brown ſind 1/16 d reduziert worden und„fair upper“ ½ d per Ib.„Nubar good“ ausnahms⸗ weiſe ½ d erhöht, Joanovich und Abaſſi unverändert. In Oſt⸗ indiſcher war nur ein beſchränktes Geſchäft zu unveränderten Preiſen.(Scinde good fair N. 494 dl.) Importiert wurden im Ganzen 109 981 Ballen, exportiert wurden 15802 B. Spinner haben dem Markte 109 068 Ballen entnommen, und der Totalvorrat beläuft ſich auf 1 355 020 Ballen gegen 961 640 in 1911. Schwimmend befinden ſich 158 000 Ballen Amerikaniſche gegen 42 000 Ballen im Vorjahre, 30 000 Aegyptiſche gegen 13 000 und 6000 Oſtindiſche gegen 25 000 Ballen im vorigen Jahre. Fortgeſetzt ſchlechte Wetternachrichten aus der Baumwoll⸗ zone haben dem Markte weiter große Feſtigkeit verliehen und ferner ungewiſſes Wetter wird für die nächſte Zeit vorher⸗ geſagt. Der Markt wird zur Zeit beinahe ausſchließlich von den Wetternachrichten beeinflußt. Die Spätheit der Ernte in⸗ folge des ſchlechten Wetters ruft nun ernſte Befürchtungen wach und ſelbſt, wenn das Wetter von jetzt an ganz ideal wer⸗ gleich große Ernte wieder wie dieſe Saiſon bekommen werden. Amerika und der Kontinent nehmen die hervorkommende Baumwolle willig auf. Die beſſeren Grade werden von Tag zu Tag knapper und erzielen gute Preiſe; auch die niedrigeren größere Aufmerkſamkeit infolge ihrer relativen 5 gkei 3 5 8 2 5 755— 2 2 Von China wird ein gutes Geſchäft in nicht zu langer erwartet. Die Levante und Südamerika kauften nur ſparſam 1 5 115 von Indien wurde nur über ein mäßiges Geſchäft berichtet. 785 F„ 925 Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 10. Mai. Die ruhige Stimmung auf de Getreidemarkte hielt auch in dieſer Woche an, da Amerika eine weitere Abſchwächung brachte. Hafer und Mais ohne Geſchäft. Weizenkleie feſt. bis M. 215, Hafer bis M. 218 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 30,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27,25 die 100 Kilo. Weizenkleie bis M. 7,10 die 50 Kilo mit Sack. Der Markt in Rübölſaaten und Leinſaaten bewegte ſich während dieſer Woche in ſtark ſteigender Richtung. Erdnüſſe ebenfalls feſt bei fehlendem Angebote. Der Konſum in Rüböl läßt zu wünſchen übrig, wohingegen Leinöl ſehr gut gefragt iſt. Rübkuchen unverändert. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 68,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 80,50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 58,50 die 100 Kilo. Mannhieimer Handels⸗ und Marktberichteeee. Mühlenfabrikate. (Driginolbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 10. Mai. Bei durchſchnittlich feſter Tendenz blieb Weizenmehl auch im Laufe dieſer Woche an unſerem Markte ganz vernachläſſigt. fanden für ſofortige Lieferung Abnehmer, zu Abſchlüſſen auf ſpätere Termine konnte man ſich nicht entſchließen. Die Ab⸗ wickelungen früherer Käufe waren genügend und ſtetig. Rog⸗ genmehl wurde ebenfalls mäßig und faſt nur für baldige Lieferung gehandelt. Die Futterartikel blieben fort⸗ während zu hohen Preiſen geſucht; doch konnten erwähnens⸗ werte Poſten nicht abgeſchloſſen werden, da ſowohl von Kleie wie Futtermehl nichts erhältlich war und die Ergebniſſe der Mühlen für die nächſten Monate bereits alle Plazierung gefun⸗ den hatten. Die heutige Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 34.50 Mk., desgleichen Nr. 1 32.50 Mk., desgleichen Nr. 3 29.50 Mk., desgleichen Nr. 4 25.50 Mk., Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 27.50 Mk., Weizenfuttermehl 16.60 Mk., Gerſten⸗ Weizenkleie 14. 85 Mk., grobe Weizenkleie 15.10 Mk., Roggen ⸗· kleie 15.50 Mk. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen. Südfrüchte. [Idriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers). Die Marktlage hat ſich ſeit unſerem letzten Berichte wenig geändert. Für Dampfäpfel 1911er Ernte beſteht noch vereinzelt Intereſſe, während die Forderungen für neue Ernte noch zu hoch gehalten werden, was hingegen bei 1912er calif. Aprikoſen nicht zutrifft. Laut Berichten aus Ungarn und Süddeutſchland ſollen die Aprikoſenbäume ſtark gelitten haben, ſo daß ſich jedenfalls in calif. Aprikoſen ein gutes Geſchäft ent⸗ wickeln dürfte. Aprikoſen alter Ernte ſind äußerſt knapp bei den ſollte, kann doch nicht mehr erwartet werden, daß wir eine Mehl ebenfalls ruhiger, jedoch iſt der Abſatz befriedigend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 240, Roggen Nur wenige Poſten land“ am 7. Mai in Antwerpen von Newyork angekomme futtermehl 17.60 Mk., Roggenfuttermehl 17.75 Mk., feine (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Rotterdam nach Kanada Antwerpen angekommen. Pflaumen beſteht wenig Intereſſe. Korinthen ſind unverändert teuer und will der Konſum zu dieſen Preiſen nichts unternehmen, ebenſo verhält es ſich mit Mandeln und Haſelnußkerne. 85 5 Marktbericht 15 der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffelfabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Geſchäftsverkehr geſtaltete ſich in der abgelaufenen Woche recht lebhaft bei zunehmender Konſum⸗Nachfrage, ſo daß bei dem geringen Angebot Preiserhöhungen unausbleiblich waren, welche auch leicht Bewilligung fanden, ſofern dieſelben nicht willkürlich auf ein unerreichbaes Niveau heraufgeſchraubt wurden. Wie weit der Bedarf gezwungen ſein wird, Gefolg⸗ ſchaft zu leiſten, iſt noch nicht abzuſehen; es bleibt jedoch noch immer ca. 5 Monate zur Verſorgung in alter Ware, und ſelbſt bei aller Einſchränkung dürften die vorhandenen Beſtände bis dahin kaum als hinreichend zu taxieren ſein. Das Vertrauen der Eigner von Waren, mit ihren Forderungen durchzudringen, bleibt daher in der Hauptſache unerſchüttert, ſind dieſelben, ſo. weit erſthändige Inhaber in Betracht kommen, doch auch auf die ganz exorbitant hoen Geſtehungskoſten baſtert, und iſt nach Lage der Dinge für die Fabriken keine Veranlaſſung gegeben, die kleinen Reſtbeſtände unter Herſtellungspreis zu realiſieren. Für Lieferung per neue Kampagne wird von Holland vermehrte Kaufluſt bei anziehenden Preiſen gemeldet. VVVV % Holz. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“) Die Umfſätze am Brettermarkt konnten immer noch keine beſondere Ausdehnung erfahren. denn alles, was gekauft wurde, umfaßte meiſt nur kleinere Poſten, die für ſofortigen Verbrauch beſtimmt ſind. Die A nehmer Rheinlands und Weſtfalens haben ihren Haup bedarf jetzt gedeckt und für Einkäufe auf ſpätere Lieferung iſt die Meinung noch zurückhaltend; ſcheinbar in der Annahme, Die Herſtellung 0 Die Nachfrage nach Rundholz iſt neuerdings e beſſer geworden. Die Belebung des Geſchäftes iſt jedoch nicht auf Grund der Preiſe erfolgt, denn die Langholzhändler lehn⸗ ten alle Untergebote ſeitens der Sägewerken ſchlankweg ab. Die Verſteigerungen im Walde beginnen ſich abzuflauen, w dies bei einer durch das ſtädtiſche Forſtamt Villingen abgehg tenen großen Auktion zutage trat. Angeboten waren 13 400 FIſtm. Nadelſtammholz. Erlöſt wurde für Fichten⸗ und Tan⸗ nenſtämme: 1. Kl. M. 26,20, 2. Kl. 25,30, 3. Kl. 23,75, 4. Kk. 21,50, 5. Kl. 18,35, 6. Kl. 15,70, für Forlenſtämme 1. Kl. 38,75, 2. Kl. 29,30, 3. Kl. 23 M. Nadelholzabſchnitte.n 22,85, 2. Kl. 20,45, 3. Kl. 17 M. per Fſtm. ab Wald. Wochenüberſicht über den Viehverkehr vom.—11. Mai 1912 8 Maimarktwoche) [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ e Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der an Großvieh betrug 954 Stück. Der Handel war l wurde ausverkauft. Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtg Ochſen 82—100 Mk(44—54), Bullen(Farren) 76—84 (43—47), Rinder 8096 Mk.,(4250), Kühe 52—76 5 dem Kälbermarkt ſtanden am 6. ds. 363 Stück, am 9. ds. 223 Stück zum Verkaufe. 5 Geſchäftsverkehr teilweiſe mittelmäßig und ſchleppen Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtgewicht 70—105 Mk.(42—6 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 6. ds. 2870 Stüt am.—9. 1052 Stück. 50 Klgr. Schlachtgewicht k 70—173 Mk.(55—57).. Der Pferdemarkt war mit 295 Stück Luxuspferd 5 Arbeitspferden und 100 Stück Schlachtpferden beſchickt. Handel mit Luxus⸗ und Arbeitspferden war lebhaft, Markt reits vollſtändig geräumt, mit Schlachtpferden mittelmäß! Preiſe für Luxuspferde 1300—2500 Mk., Arbeitspferde 1000. 2100 Mk., für Schlachtpferde 70—220 Mk., pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 310 Stück beſucht. Handel w. ruhig. Pro Stück wurden 12—21 Mk. bezahlt. Auerſeeiſche Schiffahrts⸗Celegram ie, Hiolland-⸗Amerika⸗Linie. Dampfer„Notterdam“ von Newyork am 3. Mai v dam eingetroſſen; D.„Nieuw Amſterdam“ am 7. Mai Newyork nach Rotterdam abgegangen; D.„Noordam“ von Rotte am 7. Mai vorm. in Newyork eingetroffen; D.„Ryndam“ vo Ro dam nach Newyork paſſierte am 5. Mai, 11 Uhr vorm. Seit „Potsdam“ am 30. April vorm. von Newyork nach Rotterdam Hängen.. 2J2 Red⸗Star⸗Linie. Bewegung der Dampfer: D.„Marquette“ am 1. Mai i von Antwerpen angekommen; D. Menominee“ am 2. Mai werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen; D.„Lapl 4. Mai von Antwerpen nach Newyork abgegangen; D.„Finl 4. Mai von Newyork nach Antwerpen abgegaugen; D.„Philad am 4. Mai von Baltimore nach Antwerpen abgegangen; D. „Vaderland“ am 7, M „Marxrquette“ am 7. Canada⸗Line. Bewegung der Dampfer:„Zieten“ am 28. April in Quebee von Rotterdam angekommen,„Willehad“ am g. Mai in Quebec von Rotte dam angekommen,„Frankfurt“ am 6. Mai von Rotterdam n Quebec abgegangen. 8 25 Canadian⸗Pacifie Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanadt Bewegung der Dampfer:„Montreal“ am 1. Mai von A nach Quebec abgegangen,„Montezuma“ am 2. Mai in Quebee Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Ba re ˖ Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon Direkt am Hauptbahnhof. 7 1 850 1. mächt die Wäsche nicht nur vollñkommen rein und schneeweiß, sondern schont auch das Gewebe! ̃ 5 5 Dieses leidet bekanntlich sehr bei der alten Waschmethode durch das Reiben und Bürsten. Persil wäsckhi von selbst ohne jedes Reiben und Bürsten, daher kein Zerstören der Gewebelaser! Erhältlich nur in Original-Paketen, niemals lose. H E N K E. 5& Co., D U 8 8 E L D O R F. Rlleinige Fabrikenlen such der allbeliebien eee 8 Ibdehste Bchörden Frste Frmen 8 Spseſalntsn 1. — Gepr. Ketten u. 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J 10 der gleichen Strafkammer wegen Sauehmterte Sche 11 wieder ein Il 1 Geldſtraſe von 2971 M. verurteilt worden. 8 den Jahren 1906—1910 unterlaſſen, das mertin Brauerei zinstragend angelegte Vermögen ſeiner Frau von ̃ 5 PH Zicherk 47 000 M. zur Verſteuetung anzumelden. Das Reichsgericht 3 verwies auf die Reviſtion des Berurteilten die Sache an die Vor⸗ de Tat ab⸗ z zurück und am 2. Mii wurde nochmals verbandelt. Das Gericht verurkeilte iSſtrafe vor e wurde das Urteil vertündet. Die ſeimerzeit ausgeſprochene Febrrebmarbet. Der Tanksßuer Peter Schub un fahl S0u DOe 755 5 Strafe wurde in zehn Einzelſtrafen aufgelsſt, deren Summe dem Ain 185 Lete 0g 4 ene 1 Lackterte un ronzterte es und ſuchte es möglichſt unkenntlich zu iedoch Jeue—— ganz erreicht Im einzelnen machen. Schlegel ſab am Monteg derauf ſein Nad vor einem Spoxi⸗ 2 Webe⸗ auf folgende trafen erkannt: 525.40 M. 159.50., nlas deten Es geiang* den Died an erpaitteln,—— 159.50., 60.50 N. 422 M. 592 W. 36250 den en des eine aeee deberler dauie Des 3 ee 5 0 icht Tteilte den Angeklagten einer Ge e 21850 W. 180 50 W. 11550 M. Jun Be der de e Uan rerlange Broschlre„„ *