1* 7JJJ))%%%%%àCàdùdww fp ßß ßß. Abonmnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Ppfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Geleſenſte und verbreitet Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Hmtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induf — der Stadt Mannheim und Umgebung — Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; ſte Seitung in mannheim und Amgebung Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr trie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern;: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 edaktion Exped. u. Verlagsbuchhdolg. 218 Eigenes Bedaktionsbureau in Berlin Nr. 223. Mannheim, Dienstag, 14. Mai 1912. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Scchwerer Unglücksfall auf einem Flug⸗ felde. OLondon, 14. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern um 6 Uhr auf dem Flugfelde von Brockland, wobei der engliſche Flieger Fiſher und ſein Fluggaſt, der Amerikaner Maſon in die Tiefe ſtürzten und mit gebrochenem Genick tot liegen blieben. Die beiden benutzten einen Flander⸗Eindecker, von welchem Typ das Kriegsminiſterium drei Maſchinen für die Armee beſtellt hat. Ma⸗ ſon war ein guter Freund jenes Marineoffiziers Samſon, der während der letzten Flottenmanöver in Plymouth gelungene Ma⸗ növer ausführte und deshalb vom König wiederholt gelobt wurde. Leutnant Samſon begab ſich nun mit Maſon nach Brockland und wußte dort zu vermitteln, daß Maſon mit Fiſher einen Flug unternehmen konnte. Man weiß nicht genau, wie das Unglück eigentlich geſchah, ſondern man iſt nur auf die Ausſagen des Fliegers Sopwith angewieſen, der gleichzeitig in den Lüften kreiſte und plötzlich bemerkte, wie der Eindecker Fiſhers das Gleich⸗ Gleichzeitigexplodierte der Petroleummotor. Als Sopwith mit ſeiner Maſchine hinzu geflogen kam, machte er die entſetzliche Wahrnehmung, daß Maſon in hellen Flammen ſtand. Es gelang ihm den Brand raſch zu erſticken. Aber Hilfe konnte gebrochen. Sie mußten auf der Steſle tot geblieben ſein. Maord. Eeiſenbach(Taunus), 13. Mai.(Priv.⸗Tel.) In der vor dem Orte gelegenen Schultheißmühle wurde heute früh der Einwohner Peter Welmer in ſeinem Bette ermordet aufgefun⸗ den. Der Leiche war das eine Bein faſt vom Rumpfe getrennt, außerdem war ſie durch Abſchneiden der Naſe verſtümmelt. Wind und Wetter. * Mühlhauſen i. Thür., 13. Mai. Bei dem in der ver⸗ gangenen Nacht hier niedergegangenen Unwetter wurde durch den Sturm der hohe Fabrikſchornſtein der Burgbrauerei umgeworfen. Er ſtürzte auf ein danebenliegendes Haus und erdrückte es vollſtändig. Von den im dritten Stockwerk woh⸗ nenden Perſonen wurden zwei Frauen ſofort getötet, drei andere Perſonen lebensgefährlich verletzt. Innsbruck, 13. Mai. Bei Fieberbrunn iſt ein Mann im Hochwaſſer ertrunken. Die Opfer ſind bisher 2 Tote, 2 Vermißte, 7 erkankte Soldaten und 2 Schwerverletzte. Ein heißer Föhn bringt die Schneemengen und Gletſcher zum Schmelzen; dadurch wüchſt die Hochwaſſergefahr wieder. Die Temperatur beträgt 33 Grad im Schatten, 47 in der Sonne. Die Arlberglinie, die einzige noch paſſterbare Verbin⸗ dung mit Deutſchland, ſteht bei Fraſtanz unter Waſſer. Um den Verkehr auf der Salzburger Linie raſcher zu bewerkſtel⸗ ligen, werden an Stelle der zwei fortgeriſſenen Eiſenbahn⸗ brücken Kriegsbrücken aufgeſtellt. Budapeſt, 13. Mai. Ein heftiger Orkan richtete in ganz Ungarn großen Schaden an. In der Ortſchaft Waralja in Siebenbürgen ſtürzten mehrere Häuſer ein und es entſtand ein Brand, bei dem zahlreiche Perſonen umgekommen ſind. Gruße Unzufriebenheit unter den Matroſen der engl. Marine. OLondon, 14. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Marine⸗ mitarbeiter des Daily Chroniele, der vor einigen Tagen ſchon einen auſfſehenerregenden Artikel über die Unzufriedenheit unter den Matroſen der engliſchen Kriegsmarine veröffent⸗ lchte, kommt heute nachmals darauf zurück und behauptet, daß die Lage jetzt ſo ernſt geworden ſei, daß die Leute daran benken, entgegen der ſtrengen Dienſtvorſchriften eine Bewerkſchaft zu bilden und es dieſer zu überlaſſen, wre Forderungen durchzuſetzen. Die Daily Chroniele bemerkt dazu, es könne nicht bezwei⸗ lelt werben, daß die Mannſchaften der Kriegsmarine einen ge⸗ wiſſen Grund für ihre Klagen haben. Denn ſie bezögen zur Zeit weniger Löhnung als vor 4 Jahren. Es ſei daher unbe⸗ gingt notwendig, Hilfe zu ſchaffen. 43 gewicht verlor und faſt lotrecht in die Tiefe ſauſte. er nicht mehr bringen, denn die beiden Flieger hatten das Genick Der Aufſtand in Albanien. *Saloniki, 13. Mai. Die Arnauten von Djakova fordern die Auslieferung von Waffen, was die Behörden kate⸗ goriſch verweigern. Der Wali von Ueskneb forderte die Arnauten auf, ſich ſofort zu zerſtreuen, widrigenfalls die Truppen vor⸗ gehen würden nauten wird auf ungefähr 2000 beziffert. Etwa die Hälfte iſt auf den Höhen in der Nähe von Djakova verſammelt. Eine aus Ule⸗ ruhigen verſuchte, iſt unverrichteter Dinge zurückgekehrt. Die Rebellen erklären, das Vertrauen zu der Regierung verloren zu haben. Sie ſtützen ſich auf angebliche Verſprechungen des frühe⸗ ren Wali von Ueskueb, Hilil Bey, und verweiſen auf das geringe Anſehen der Behörden, welche nicht einmal imſtande ſeien, den unſicheren Zuſtänden ein Ende zu machen. Die Arnauten drohen, ſich der Waffendepots von Djakova zu bemächtigen. Sollten ſie dieſen Plan ausführen, würden die dort liegenden vier Bataillone ſofort in der ſchärfſten Weiſe gegen die Rebellen vorgehen.— Die Behörden erließen gegen weitere acht mißliebige Italiener, unter denen ſich Kaufleute, Advokaten und Aerzte befinden, Ausweiſungs⸗ befehle unter Gewährung einer dreiſtündigen Friſt. Die Frauen an die Front! * Waſhingtan, 13. Mai. Präſident Taft hat einen Aufruf gebend iſt. Der Aufruf erinnert an das, was der Präſident erſte ſeiner Art, der von einem Präſidenten der Vereinigten Staaten ausgegangen iſt. Marokko unter dem Protektorat. Bebdrohliche Nachrichten laufen fortwährend in Tanger aus dem Innern ein, beſon⸗ ders aus Marrakeſch. Die dortigen Europäer ergreiſen Maßregeln für den Fall des Eintritts von Ereigniſſen wie in Fes, wo die Deutſchen unter dem Schutz ihrer arabiſchen Freunde ſicher geweſen ſind. Dieſe Araber haben auch manchen Franzoſen das Leben gerettet. Der einzige Stamm bei Marrake ſch, der von Stammeshäuptern feſt in der Hand gehalten wird, ſind die Glaua, deren Führer, Alal Glaut, dem deutſchen Konſular⸗ agenten den Schutz der Europäer für den Fall von Unruhen zu⸗ geſichert und bereits eine Anzahl ſeiner Leute nach Marrakeſch geſandt hat. Auf die Soldaten des Paſchas iſt kein Verlaß. Am 5. Mai wurden vier der Glaualeute, die ſich zur Verfügung des deutſchen Konſularagenten halten, am Stadttor von der Tor⸗ wache feſtgehalten. Es kam zu einer Schießerei, wobei ein Glauamann tot blieb und einer verwundet wurde, während ein Soldat, als er einen Bajonettſtoß führen wollte, erſchoſſen wurde. Der deutſche Konſularagent bemüht ſich, die Glaua zu beruhigen und von einem Rachezug abzuhalten. Angeſichts allgemeiner Gärung können derartige Vorſälle einen Funken im Pul⸗ verfaß bilden. Auch die folgenden Nachrichten zeigen, daß in Marollo überall die Flammen des Aufruhrs emporzüngelt: w. Paris, 13. Mai. Eingetroffene Meldungen aus Larraſch vom 10. Mai bezeichnen die Berichte über eine Plünderung einer deut⸗ ſchen Niederlaſſung durch ſcherifiſche Soldaten als un⸗ richtig. Das Vorgehen der Polizeitruppen unter Haupt⸗ mann Vary fand nur am 29. April in einem Dar bei Arbaua ſtatt und hatte die Ergreiſung eines Deſerteurs zur Folge W. Mogador, 13. Mai. Der Panzerkreuzer„Gloire“ und„Conde“ warfen guf der Jahrt an die Küſte Südmarokkos vor Agabdir und Agulu Anker, ohne mit dem Lande in Verbindung zu treten. Vor Agulu liefen einige hundert bewaffnete Eingeborene zuſam⸗ men. Admiral Javereau ließ die Bucht umfahren ohne feind⸗ lichen Kundgebungen zu begegnen. Der„Gloire“ iſt zus An⸗ kunft des Generalreſidenten Liautey nach Caſablanca zurück⸗ gekehrt. *. W. Caſablanca, 13. Mai. Liautey iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Die Stadt iſt prächtig geſchmückt und die Geſchäftshäuſer aller Nationalitäten ſind zum Zeichen der Freude geſchloſſen. Das geſamte Konſularkorps und die Spitzen der Behörden bewillkommneten den Generalreſidenten. Dieſer begrüßte die ſcherifiſchen Zivil⸗ und Militärbehörden und *Saloniki, 13. Mai. Die Zahl der aufrühreriſchen Ar⸗ mas beſtehende Miſſion, welche die unzufriedenen Arnauten zu be⸗ an die Frauen von Californien erlaſſen, wo morgen die Vor⸗ wahlen ſtattfinden und die Abſtimmung der Frauen ausſchlag⸗ während ſeiner Amtszeit vollbracht hat. Der Aufruf iſt der nie und nimmermehr auf die Dauer verwiſchen. Ja den große —e (nittagblatt.) Der nat.⸗liberale Delegiertentag. Von Dr. Auguſt Weber(Löbau).“) Seit dem Beſtehen der nationalliberalen Partei war kein Delegiertentag ſo zahlreich beſucht, wie der heutige, der auf Grund der Beſchlüſſe der Zentralvorſtandsſtitzung der Partei vom 24. März 1912 zuſammenberufen war. Wenn die poli⸗ tiſchen Gegner geglaubt hatten, daß es auf dieſem Delegierten⸗ tage zu ſcharfen Auseinanderſetzungen zwiſchen den einzelnen Strömungen und Richtungen der Partei kommen würde, wenn rechts und links ſogar angenommen wurde, daß eine Spaltung der Partei nicht zu bermeiden ſein möchte, ſo hat der härmoniſche Lauf der Tagung den Gegenbeweis erbracht. Die organiſa⸗ toriſchen Fragen wurden nach einem längeren Referate des Vize⸗ präſidenten des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Dr. Krauſe en bloe angenommen und damit iſt ein alter Zankapfel definitiv beſeitigt, der in den politiſchen Erörterungen der letzten Monate eine ſo große Rolle geſpielt hat. Die jungliberalen Vereine treten nunmehr den landſchaftlichen Verbänden bei und ordnen ſich auf dieſem Wege feſter in das Gefüge ein, als das bishe der Fall war. Daß ſie ihre eigene Organiſation beibehalten iſt richtig. Dieſe iſt aber für die Zukunft nicht mehr ein offiziel⸗ ler Beſtandteil der Partei und als ſolcher auch nicht mehr offiziell im Zentralvorſtand vertreten. Damit iſt den Wünſchen von rechts und links in der Partei Rechnung getragen und jung und alt werden feſtſtellen können, daß, wenn ſie auch beide Konzeſſionen gemacht haben, ſo doch auch ihren ſpeziellen Wün⸗ ſchen Rechnung getragen iſt. Im Mittelpunkt des Intereſſes der Tagung ſtand große politiſche Rede des Parteiführers Baſſermann, der ir ſeiner ruhig abwägenden Art die polttiſche Lage und bor allem das Verhältnis der Parteien zueinander und die Stellung den nationalliberalen Partei im feendere eingehend beleuchtete Der Parteitag hat ſeinen Darlegungen einmütig zugeſtimmt, und der rauſchende Beifall zu Beginn ſeiner Rede, und der nicht abbrechende toſende Jubel am Schluſſe ſeiner Ausführungen, wird Baſſermann in ſeiner Ueberzeugung beſtärken können, daß er das Vertrauen der Partei nach wie vor in vollem Maße beſitzt und daß dieſe in ihm wie bisher ſo auch in Zukunft den berufenen und bewährten Führer im politiſchen Kampfe erblickt. Wer ſchon manchen Parteitag mitgemacht hat, der wi⸗ ſich am heutigen Sonntage dem Eindruck nicht verſchloſſen haben, daß der Spitze der Partei wohl noch niemals ein größeres B trauensvotum ausgeſprochen wurde als heute. Die Stellung der nationalliberalen Partei iſt nicht leicht. In der Mitte zwiſchen rechts und links im ſcharfen Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie und in ſteter Frontſtellung gegenüber den wachſender Machtanſprüchen des Zentrums iſt es oft ſchwer genug geweſe⸗ den richtigen Weg zu finden. Die großen international Mächte, die in der Sozialdemokratie und zum anderen im Ultr montanismus ihre glänzend orgauiſierte Vertretung habe dringen ſtändig weiter vor. Mit dem Zentrum geht die konſe vative Partei in vielen Bun eesſtaaten— in Preußen, Bayern, in Württemberg— Hand in Hand und immer m ſchiebt ſich in der konſervativen Partei der Bund der Lan in den Vordergrund, der ſeiner ganzen Tendenz nach e Intereſſenpolitik treiben muß und will, und der durch ſeine; herrſchaft in jener Partei es dem Liberalismus immer me erſchwert, Hand in Hand mit den Konſervativen zu arbeiten Dazu eine Regierung im Reiche, die jede feſte Hand vermiſſe läßt und die immer wieder verſucht, einer Sammlungspo das Wort zu reden, die ungeſund iſt und ungeſund auch Zukunft bleiben wird. Die Gegenſätze zwiſchen Konſervativ, und Liberalen und zwiſchen Liberalen und Zentrum laſſen ſich kulturellen Fragen, in Fragen der Kirche und Schule trennt den Liberalismus vom Zentrum und der konſervativen Partei eine Welt. Und das iſt auch gut ſo; denn jeder Fortſchritt muß in Kämpfen erfochten werden, und dieſe Kämpfe werden fortdauern, wenn auch der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg glaubt, ſie durch ſeine Aufforderungen zur Sammlung beſeitigen zu können. In allen Kulturſtaaten der Erde haben wir das gleich Bild und es wäre einer der größten FJehler, den unſere Partei begehen könnte, es hieße unſeres Erachtends ihre Exiſtenz untergraben und ſie überflüſſig machen, wenn hierin ein Wande einträte. Ganz etwas anderes iſt es um nationale oder wirtſchaftliche Fragen. Jene ſind für die Partei ſtets von vornherein en ſchieden geweſen: durch den Grundſatz, dem Reiche das währen, was es zu ſeiner Sicherung und zu ſeiner Fort lung bentigt. Und in den wirtſchaftliche Frag Der bisherige Reichstagsabgeordnete glied des geſchäftsführenden Ausſchuſſes a für Vobau begab ſich auf das franzöſiſche Konſulat. Ausgleich genomm lungen der freien Kommiſſion beſtimmten 2. Seitke. 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 14. Mat. beim Schutze unſerer nationalen Arbeit gibt es vielleicht kaum einen Angehörigen der Partei, gewiß aber keinen maßgeblichen Führer, der nicht auf dem Boden der heutigen Wirtſchaftspolitik ſtände. Mögen auch in dem einen oder anderen Stück, wie in allen übrigen politiſchen Parteien, Meinungsverſchiedenheiten und Zwieſpälte vorhanden ſein, in einem ſind alle National⸗ Iiberalen ſich einig: daß es unbedingt notwendig iſt, gegenüber den großen die Partei zuſammenhaltenden und einigenden Ge⸗ meinſamkeiten dieſe Gegenſätze zurückzuſtellen. Wenn von der äußcrſten Linken oder vom Zentrum ſo oft höhniſch auf die Divergenzen in der nationalliberalen Partei hingewieſen wird: Kämpft nicht im Zentrum Köln gegen Berlin, ficht nicht in der Sozialdemokratie der Edelmarxismus gegen den Reviſionismus? Und ſind in dieſen beiden größten Parteien unſeres Reiches die Gegenſätze und trennenden Momente nicht weit größer, als dies in unſerer Partei der Fall iſt. Der Parteitag vom Sonntag hat den Beweis erbracht, daß die tauſende deutſcher Männer, die zur nationalliberalen Partei gehören, ſich bewußt ſind, daß ſie zu einander halten müſſen: unter jubelnder Zu⸗ ſtimmung der impoſanten Verſammlung hat Baſſermann dieſen Gedanken zuſammengefaßt, und alle Redner des Tages ſind ihm hierin beigetreten. Wir haben die Ueberzeugung, daß der heutige Tag in weiten Schichten des deutſchen Volkes nicht allein Zu⸗ ſtimmung, ſondern auch große Befriedigung auslöſen wird. Eine ausgleichende Partei muß vorhanden ſein. Sie ſoll und muß in liberalen und ſozialpolitiſchen Fragen ihren Standpunkt auch in Zukunft energiſch betonen, dafür bürgt der Name Baſſermann. Sie wird in nationalen Fragen, wie ſie in dieſen Tagen bewieſen hat, nicht aufhören an der Spitze aller bürgerlichen Parteien ihre alte Tradition zu bewahren, und ſie wird wirtſchaftspolitiſch die bisherigen Bahnen weitergehen. Eine Partei, die derartige Er⸗ örterungen vor der Oeffentlichkeit vertragen kann, und die die Gegenſätze wie in keiner anderen politiſchen Partei des Landes vor aller Oeffentlichkeit, vor tauſenden von Männern erörtern kann, hat die Kraft in ſich, die Stellung, die ſie bisher eingenom⸗ men hat, auch weiter zu behalten. Mag manchem Anhänger der Partei dies oder jenes nicht gefallen, mögen die politiſchen Gegner an dem Parteitag und ſeinem Verlauf wie auch immer Kritik üben, die Parteiangehörigen werden ſich dadurch nicht beirren laſſen und werden ihren Führern Baſſermann und Fried⸗ berg auch in Zukunft die alte Treue bewahren. Das iſt das Reſultat des heutigen Tages, und damit iſt die Zukunft unſerer Partei— nicht zum mindeſten im Intereſſe des geſamten Vater⸗ landes— gewährleiſtet. eeeeeeeeee Reglementierungsſucht. Bei der Beratung über das Budget des Finanzminiſteriums in der II. Kammer gab der Abg. Dr. Ko ch einige hübſche Bei⸗ ſpiele der Reglementierungsſucht, wie ſie in manchen Zweigen unſerer Finanzverwaltung zu herrſchen ſcheint. Er führte aus: Ich möchte noch auf einige weitere Punkte eingehen. Wir ſprechen gegenwärtig außerordentlich viel von der Vereinfach⸗ ung der Staatsverwaltung, und dieſe Beſtrebungen ſaben ihren Ausgangspunkt im Finanzminiſterium, das ja am meiſten daran intereſſiert iſt. Ich möchte daher nur wünſchen, daß auch bei all den Behörden, die dem Finanzminiſterium unter⸗ ſtehen, dieſe Beſtrebungen entſprechend Eingang fänden. Ich habe aber den Eindruck, daß das nicht überall geſchieht und daß ſehr oft umſtändliche und überflüſſige Arbeit gemacht wird. Ich habe da zum Beiſpiel ein Blatt, das von oben bis unten mit einem Vordruck verſehen und dann auszufüllen iſt, das iſt ein„Urlaubs⸗ geſuch“. Wenn der Beamte guch nur einen halben Tag frei haben will, dann muß er dieſes Geſuch ausfüllen, das, wie mir geſagt worden iſt, bei ſämtlichen dem Finanzminiſterium unterſtehenden Behörden in Gebrauch iſt. Es muß eingetragen werden Name des Beamten, dann Dauer des erbetenen Urlaubs, mit genauer Zeit⸗ bezeichnung beginnend. Es iſt merkwürdig, daß dieſe einfache Sache nicht weniger als 3 Erläuterungen unter dem eigentlichen Text erfordert, um die Zweifel über richtige Ausfüllung zu löſen. Weiter muß der Vorurlaub im laufenden Kalenderjahr nach Tagen angegeben werden, hierauf iſt Datum und Unterſchrift bei⸗ zuſetzen. Dann muß der nächſte Vorgeſetzte unterſchreiben, er gibt das Geſuch an das Finanzamt, den Steuerkommiſſär uſw.; dieſer Vorgeſetzte trifft ſeine Entſchließung, ſchreibt darauf„genehmigt“ mit oder ohne Anrechnung auf die Urlaubsdauer, beſchließt Ein⸗ trag in die Stellenliſte, Eintrag in das Urlaubsverzeichnis und gibt das Geſuch, Rückgabe vorbehalten an die Stelle zurück, von der es ihm mitgeteilt worden iſt, wie der Vordruck lautet; einmal zur Eröffnung an den Beamten, welcher den Urlaub nachſucht, und zur Kenntnis an den unmittelbaren Vorgeſetzten des Be⸗ amten. Es wird wieder unterſchrieben, als Beleg dafür, daß Fenntnis genommen iſt, dann geht die ganze Sache wieder mit der! geulleton. Dom guten Ton im Parlamenk. Parlament und guter Ton ſind zwei Begriffe, die der Wortgebrauch ſehr eng miteinander verknüpft hat. Wir ſind ewöhnt, Ausdrücke oder Handlungen, die der feinen Sitte nicht ganz entſprechen, als„unparlamentariſch“ zu bezeichnen, und deuten damit an, daß wir auch im Leben ene Geſetze des Anſtandes anerkennen, in denen ſich nach der Geſchäftsordnung die Formen des Verkehrs unter den Volks⸗ vertretern abſpielen ſollen. Aber da ſich nun einmal„hart im taum die Sachen ſtoßen“ und wir in der„vollkommenſten Welten“ von Vollkommenheit noch weit entfernt ſind, ſo rd der gute Ton im Leben wie im Parlament gar häufig zt, wie uns die Sturmſzenen im preußiſchen Abgeord⸗ tenhaus in den letzten Tagen wieder einmal bewieſen haben. Der bekannte engliſche Parlamentarier Parnell gab ein⸗ m uneuen Mitgliede des Unterhauſes, das ihn fragte, am beſten die Geſetze kennen lernen könnte, die parodoxe „Indem Sie ſie verletzen.“ Solch eine Uebertretung dsregel iſt im Haus der Gemeinen, die ſich mit ne Mutter der Parlamente“ nennt, eine alltägliche ie nur den Veteranen der Politik nicht mehr paſſiert. iber Regeln ſind nämlich gleich Fußangeln über alle er dieſes ſchwierigen Bodens gelegt, und immer wieder ängt ſich ein Mitglied in dieſem Geſtrüpp von Verboten und Warnungen. Es iſt„gegen die Ordnung“, ein Buch oder ine Zeitung zu leſen, während ein anderes Mitglied ſpricht; großer„faux pas“ iſt es, wenn man ein Mitglied perſönlich redet, da alles nur an die Adreſſe des Präſidenten gerichtet den darf. Während man, ſo lange man ſitzt, ruhig den it aufbebalten dark. ertönen augenblicklich fe. Unterſchrift des unmittelbaren Vorgeſetzten an das Steuerkom⸗ miſſariat oder an das Finanzamt zurück, wo jedenfalls noch ein⸗ mal ein Beſchluß„zu den Dienſtakten des betreffenden Beamten“ darauf kommt. Wenn alſo einmal ein Beamter einen halben Tg frei haben will, muß dieſes umfängliche Schreibwerk durchgeführt werden, das nicht weniger als fünf oder ſechs Unterſchriften von verſchiedenen Beamten erfordert. Ich meine, hier könnte auch mit der Vereinfachung der Staatsverwaltung ein Anfang gemacht werden. Man hat überhaupt den Eindruck, als ob bei der Finanzver⸗ waltung etwas viel regiert würde, und als ob da manchmal Dienſt⸗ vorſchriften und dergleichen erlaſſen werden über Dinge, die man ſehr wohl dem einzelnen Dienſtvorſtand oder auch dem Takte des einzelnen Beamten überlaſſen könnte. Ich kann Ihnen auch hierfür ein kleines Beiſpiel geben. Es gibt eine„Ordnung für die Dienſt⸗ räume der Zoll⸗ und Steuerverwaltung“, welche 14 Paragraphen umfaßt. Weil das etwas wenig iſt, iſt in§S 1 Abſ. 2 noch aus⸗ drücklich beigefügt, daß„Zuſatbeſtimmungen für die einzelnen Gebäude nach Bedürfnis erlaſſen werden können“. In dieſer Vorſchrift ſind ſehr vernünftige und zweckmäßige Beſtimmungen über die Reinigung und Reinhaltung der Gebäude enthalten, die durchaus zu billigen ſind; aber andere ſcheinen mir doch recht überflüſſig zu ſein. Da lautet z. B. eine dieſer Vorſchriften, es iſt§S 4 Ziffer 4:„Die Türen der einzelnen Zimmer und Gelaſſe ſind möglichſt geräuſchlos zu öffnen und zu ſchließen; auch muß jedes ſonſtige überflüſſige Geräuſch wie Singen, Pfeifen, lautes Rufen(Heiterkeit) in den Zimmern und Gängen unterbleiben.“ Eine weitere Vorſchrift in Ziffer 1 des§ 7:„Beim Oeffnen der Fenſter und Vorfenſter ſind ſtets die vorhandenen Sicherheits⸗ haken, Unterſchlagsklötzchen und dergleichen zu benützen“, aus Ziffer 2 des gleichen Paragraphen:„Jeder Beamte iſt gehalten, beim Verlaſſen des Dienſtzimmers die Zimmertüre zu ſchließen (Heiterkeit), auch am Abend ſeine Arbeitslampe ſorgfältig zu löſchen, ſowie Fenſter und Vorfenſter ſeines Zimmers oder an ſeinem Platz zu ſchließen“. Nun kommt es häufig vor, daß zwei oder mehrere Beamte in einem Zimmer arbeiten, und es könnte ein Kompetenzſtreit darüber entſtehen, wer obige Verpflich⸗ tungen zu erfüllen hat. Selbſtverſtändlich iſt auch dieſer Fall vor⸗ geſehen, da heißt es nämlich in Ziffer 3:„Sind in einem Zimmer mehrere Beamte beſchäftigt, ſo hat derjenige, der das Zimmer zuletzt verläßt, die Zimmertüre zu ſchließen(Heiterkeit) und ſich von dem guten Verſchluſſe der Fenſter und Gashahnen ſowie davon zu überzeugen, daß alle Lampen gelöſcht ſind“(Heiterkeit). Wenn mehrere Beamte in einem Zimmer beſchäftigt ſind, iſt es aber auch leicht möglich, daß ſie ſich nicht über den Grad der Heizung einigen. Auch hierfür iſt eine Regelung vorgeſehen:„Im Falle bon Meinungsverſchiedenheiten über den Grad der Heizung ent⸗ ſcheidet der Dienſtvorgeſetzte über das Maß der Erwärmung(Hei⸗ terkeit). Es fehlt nur noch, daß beigefügt wird: Der Dienſtvor⸗ geſetzte iſt in Zweifelsfällen berechtigt, ein Gutachten der tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe über den Grad der Erwärmung einzuholen lerneute Heiterkeit). Nun begleitet aber dieſe Dienſtvorſchrift den Beamten nicht nur bei allen dienſtlichen Verrichtungen, ſondern auch bei ſolchen, die außerdienſtlich notwendig ſind. Ich bitte um Entſchuldigung, daß ich auch auf dieſen Punkt eingehen muß; aber die betreffende Be⸗ ſtimmung ſcheint mir für den Geiſt dieſer Vielregiererei ſo bezeich⸗ nend zu ſein, daß ich nicht unterlaſſen möchte, ſie hier vorzu⸗ tragen. Da heißt es nämlich über jenen Ort, den man nicht gern nennt:„Dieſe Einrichtung iſt jedesmal nach der Benützung mit dem Deckel, wenn ein ſolcher vorhanden iſt(Heiterkeit), zu ſchlie⸗ ßen, nachdem von der etwa vorhandenen Waſſerſpülung Gebrauch gemacht worden iſt“(Heiterkeit). Ich glaube, man kann wirklich nicht ſagen, daß alle dieſe Beſtimmungen notwendig ſind. Wenn der Herr Finanzminiſter bei der Stelle, welche die Zeit zur Aus⸗ arbeitung dieſer Vorſchriften hatte, einmal nachſehen wollte, ob dort nicht an Beamten geſpart werden kann, dann wäre das gewiß zweckmäßig(Beifall). 1 Wir wollen hoffen, daß die Luft der Oeffentlichkeit, an die der Abg. Koch dieſe Dinge gezogen hat, ihnen ſchlecht bekommt, und daß der Herr Finanzminiſter ſich nicht nur dieſe, ſondern auch eine Reihe anderer Vorſchriften auf ihre Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit anſieht. 15 N Deutsches Reich. — Kaiſer, Kronprinz und Wehrverein. Auf die geſtern von der erſten Hauptverſammlung des Deutſchen Wehrvereins an den Kaiſer und den Kronprinzen gerichteten Huldigungs⸗ telegramme ſind Generalmajor Kaim folgende Antworten zuge⸗ gangen:„Majeſtät laſſen der erſten Hauptverſammlung des deut⸗ ſchen Wehrvereins für das Gelübde der Treue danken. Valen⸗ tini.“ Kaiſerliche Hoheit laſſen Euer Hochwohlgeboren und den Vertretern des deutſchen Wehrvereins für die freundlichen Grüße herzlichſt danken. Der Kronprinz, der den Beſtrebungen des deutſchen Wehrvereins ganz beſondere Sympathie entgegen⸗ bringt, hat ſich über die Grüße außerordentlich gefreut und ſo bald einer mit dem Hut auf dem Kopf ſprechen will. Nichts Unpaſſenderes gibt es, als irgend jemanden bei ſeinem Namen anzurufen. Die Miniſter bekommen all ihre offiziellen Titel und die Mitglieder haben ein Anrecht darauf, in ihrer Eigen⸗ ſchaft als Parlamentarier deutlich bezeichnet zu werden. Nie⸗ mand ſpricht von Mr. Soundſo, ſondern nur von dem„ehren⸗ werten Mitglied des Wahlkreiſes St. Auſtell in Cornwall.“ Ein Juriſt darf die Anrede„das ſehr ehrenwerte und gelehrte Mitglied,“ ein Soldat„das ſehr ehrenwerte und tapfere Mit⸗ glied“ verlangen. Während ſo die altehrwürdigen Traditionen des engliſchen Parlaments aufs en innegehalten wer⸗ den und für den guten Ton in öffentlichen Verſammlungen vorbildlich geworden ſind, geſtatten die Anſtandsregeln ande⸗ rerſeits Dinge, die uns mehr als ſonderbar erſcheinen. Wer auf der erſten Bank ſeinen Sitz hat, darf ſich z. B. ungeniert hintenüber legen und die Beine auf dem Tiſch plazieren, ſo daß er dem Präſidenten und den Miniſtern den Anblick ſeiner Jußſohlen darbietet. Händeklatſchen iſt ſtreng verboten; aller Beifall wird in den Rufen„Hört! Hört!“ geäußert. Aber wenn dies„Hört! Hört!“ als ironiſche Unterbrechung gemeint iſt, ſo läßt ſich das auch nicht jeder gefallen. Als Gladſtone in einer ſeiner Reden als genialer Rechenmeiſter wieder einmal mit einer Unmenge von Zahlen aufwartete, rief ein Mitglied der Oppoſition lachend:„Hört! Hört!“ Gladſtone unterbrach ſeine Rede und lauſchte geſpannt nach dem Lacher hin, der höchſt betroffen unter der Aufmerſamkeit des ganzen Hauſes da ſaß.„Sir,“ ſagte Gladſtone zum Präſidenten,„das ehren⸗ werte Mitglied lacht,“ und mit ſeinem ſüßeſten Tone fuhr er fort:„Ich möchte mir erlauben, dem ehrenwerten Mitglied den beſcheidenen Rat zu erteilen, daß es das nächſte Mal ſein Lachen verſchönen möge— durch einen Gedanken.“ Zwiſchenrufe irgendwie auffälliger Art ſind überhaupt im engliſchen Parlament ſtreng verpönt, und damit ſteht es im ſtrengſten Gegenſatz zu ſeinem jüngeren, viel temperamentvol⸗ leren und unerzogenen Bruder, dem franzöſiſchen Parlament, in dem Zwiſchenrufe für wirkſamer und wichtiger gelten als die Reden ſelbſt. Der aute Ton bat im Palais Bourbon ſtets 5 wünſcht den Beratungen reichſten Erfolg. v. d. Panitz, Haupt⸗ mann und perſönlicher Adjutant.“ — Der Rücktritt des Grafen Wolff⸗Metternich. Auf Grund zuverläſſiger Informationen kann das Reuter'ſche Bureau er⸗ klären, daß kein Schatten eines Beweiſes für die Be⸗ hauptungen vorliegt, der Rücktritt des Grafen Wolff⸗Metternich ſei auf geſpannten Beziehungen zwiſchen ihm und dem Staatsſekretär des Aeußern Sir Edward Grey zurückzu⸗ führen. Dieſe Behauptungen hätten in engliſchen wie in deutſchen amtlichen Kreiſen angeſichts der ausgezeichneten Beziehungen, die zwiſchen dem deutſchen Botſchafter und dem Staatsſekretän des Aeußern ſtets beſtanden, nur Erſtaunen hervorrufen. — Dr. Schwander Kandidat für den Oberbürgermeiſter⸗ poſten in Frankfurt. Wie die„Straßb. Poſt“ von unterrichteter Stelle hört, ſoll Bürgermeiſter Dr. Schwander für den erledig⸗ 55 Oberbürgermeiſterpoſten von Frankfurt a. M. in Frage ommen. Arbeiterbewegung. BO. Kehl, 13. Mai. Die hieſigen Bauarbeiter ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie fordern eine höhere Bezahlung und werden, wenn ſie dieſelbe nicht bewilligt erhalten, ſtreiken. Der Ausſtand der Rheinſchiffer. Duisburg, 13. Mai(Priv.⸗Tel.) In drei Konferenzen die geſtern in Mannheim, Frankfurt und Salzig ſtattfanden, wurde beſchloſſen, daß ſämtliche in der Rheinſchiffahrt direkt oder indirekt tätigen Perſonen von Baſel bis Rotterdam in den Streik treten ſollen, falls nicht bis zum Dienstag eine Einigung der ſtreikenden Rheinſchiffer mit den Reedereien erzielt wird. Dieſer Solidaritätsſtreik ſoll nicht nur die Schleppſchiffahrt auf dem Rhein, ſondern auch die auf den Nebenflüſſen, auf dem Rhein⸗ Rhone⸗Kanal und auf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal umfaſſen. (Wie uns mitgeteilt wurde, greift dieſe Bewegung auf die Mannheimer Reedereien nicht über, da hier in Mann⸗ heim ein langjähriger Lohntarif mit den Organi⸗ ſationen abgeſchloſſen wurde. Die Red.) In einer geſtern abend hier abgehaltenen außerordentlichen Generalverſammlung der„Rheingold“, Unterſtützungskaſſe für Setzſchiffer und Kapitäne, beſchäftigte man ſich auch mit der Lohnfrage in der Rheinſchiffer⸗Bewegung. Es wurde ein an die niederrheiniſchen Reedereien geſchicktes Schreiben verleſen, in dem die Bitte ausgeſprochen wird, daß den Kapitänen und Setzſchiffern eine Gehaltszulage gewährt werden möchte. Ein Zuſfammengehen der Kapitäne von„Rheingold“ und vom Mann⸗ heimer Schifferbund wurde als wünſchenswert bezeichnet, da es ein gemeinſames Vorgehen von 1500 Kapitänen auf dem Rhein ermöglichen würde. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 65. öffentliche Sitzung. B. N. L. C. Karlsruhe, 13. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 344 Uhr. Am Miniſtertiſch: Miniſter Freiherr v. Bodman, Miniſterialrat Arnold, Miniſterialdirektor Dr. Glockner. Das Haus iſt gut beſetzt. Die Tribünen weiſen den üblichen ſchwachen Beſuch auf. Auf der Tagesordnung ſteht neben Petitionen die Beratung des Geſetzentwurfs über die Abänderung des Landwirtſchaftskammergeſetzes. Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(natl.) berichtet im Namen der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betr. die Aenderung des Landwirtſchafts⸗ kammergeſetzes. Den eingehenden Ausführungen des Bericht⸗ erſtatters folgt eine längere Geſchäftsordnungs⸗ debatte, die durch zwei Anträge, die Präſident Rohrhurſt bekannt gibt, hervorgerufen wurde. I. Antrag:(v. Mentzingen, Schuler, Mergenthaler und konſervativen Abgeordneten unter⸗ ſchrieben): In Artikel J 5 2 iſt hinter dem Worte„betätigt“ ein⸗ zuſchalten„ſoweit Staatszuſchüſſe in Betracht kommen“; in Ar⸗ tikel 4 iſt einzufügen:„Die... bewilligten Staatsmittel können der Landwirtſchaftskammer zur Verwendung überwieſen werden, gegebenenfalls hat die Landwirtſchaftskammer die Ver⸗ wendungsart vorzulegen.“ II. Antrag(Muſer und Genoſſen):„Die Zpeite Kam⸗ mer erklärt, daß ſie eine Erweiterung der Tätigkeit der Land⸗ wirtſchaftskammer als eines Organs der Selbſtverwaltung auf dem Gebiete der Landwirtſchaftspflege wünſcht. Die Zweite Kammer erſucht demgemäß die Regierung, der Landwirkſchafts⸗ fin Argen gelegen, bon den pvilden Sturmſzenen der Revolu⸗ tionskonvente angefangen. Deshalb ſind hier auch ſchwere Ordnungsſtrafen geſchaffen worden, die gar häufig Anwen⸗ dung fanden und finden. Außer dem„Verweis“ kann auch die „zeitweiſe Entfernung“ verhängt werden. Was ſich bei uns in dieſen Tagen ereignete, iſt im franzöſiſchen Parlament ſchon öfters vorgenommen worden. Ja, der Ehrgeiz manches radi⸗ kalen Redners geht darauf hin,„an die Luft geſetzt“ zu wer⸗ den, und das hohe Vorbild ſolcher Sehnſucht iſt großen Redner der Reſtaurationszeit, Manuel, der 1823 durch Soldaten gewaltſam aus dem Hauſe entfernt wurde. Auch in neueſter Zeit ſind mehrmals Abgeordnete ſo abgeführt worden, beſonders bei ſchweren Beleidigungen der Miniſter, wie da⸗ mals, als ein Deputierter den Juſtizminiſter„einen Schuft und Lumpen“ nannte. Eine ſolche Strafe kann nur von dem Haus ſelbſt beſchloſſen werden. Iſt dies geſchehen, dann ſetzt der Präſident ſeinen Hut auf, die Abgeordneten verlaſſen den Saal und unter geſpannter Aufmerkſamkeit der gefüllten Lo⸗ gen betritt die Parlamentswache den leeren Raum, geführt von einem Offizier; der Offizier berührt den Abgeordneten an der Schulter, und auf dieſe Aufforderung hin muß der Aus⸗ geſchloſſene der Eskorte folgen, um erſt nach einer beſtimmten Zeit, die bis zu drei Monaten dauern kann, die Kammer wieder zu betreten. Die ſchwere Form der Entfernung auf längere Zeit wurde gegen einen Deputieren ausgeſprochen, der Jules Ferry zugerufen hatte:„Sie ſind unverſchämt“, und gegen einen anderen, der ſich zu dem Ruf hatte hinreißen laſſen: Lang lebe die Kommune.“ Freilich werden nicht alle Angriffe gegen die Regierung ſo ſchwer beſtraft, und die zahl⸗ reichen Abgeordneten, die den ſchonungsloſen Unterdrücker der Kommune⸗Bewegung, General Gallifet, als Kriegsminiſter mit Beſchimpfungen wie„Mörder! Henker! Schlächter!“ em⸗ pfingen, gingen ſtraflos aus. Den ſchwerſten Inſulten war Ferry während des Kolonialkrieges von 1885 ausgeſetzt. Caf⸗ ſagnac ſchrie damals:„Schmeißt ihn raus!“ und Clemenceau erklärte, auf die Miniſter weiſend:„Dieſe Männer ſind keine Miniſter mebr: ſie ſind Verbrecher, die vors Gericht aebören!“ einer der⸗ e — ——.4—— 23—— — — e* 12 ——— r Fr earr de 8 4 * 3 4 4 4 3 4 4 Mannheim, 13 Mai. GeneralsAnzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt. kammer einzelne Zweige der Landwirtſchaft zur ſelbſtändigen Pflege zu überweiſen und dieſen Zweigen von den im Budget vorgeſehenen Mitteln beſtimmte im Budget hierfür feſtgeſtellte Beträge zuzuwenden.“ 98 Abg. Rebmann(fnatl.): Zur Geſchäftsordnung! Die uns heute vorgelegten Anträge ſind in der Kommiſſion nicht eingebracht worden und konnten daher dort nicht beraten werden. Es iſt unter dieſen Umſtänden nicht möglich, die Konſequenzen, die ſich aus einer etwaigen An⸗ nahme der Anträge ergeben würden, heute zu beurteilen. Ich ſtelle daher den Antrag, die Beratung über die Anträge auszu⸗ ſetzen und dieſelben der Kommiſſion zur Beratung zu üderweiſen. Präſident Rohrhurſt läßt nach längerer Geſchäftsord⸗ nungsdebatte darüber abſtimmen, ob die Verhandlung abgebrochen und der Geſetzentwurf ſamt den Anträgen an die Kommiſſion zurückberwieſen werden ſoll. Die Mehrheit des Hauſes entſcheidet ſich für dieſen Ausweg. Es folgt nun die Beratung folgender Petitionen: Abg. Ziegelmeyer(Zentr.) berichtet im Namen der Petitionskommiſſion über die Petition des Vorſtandes des Vereins badiſcher Viehhändler dahin. daß die Verordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betr., mit mehr Rückſicht auf Handel und Landwirtſchaft gehandhabt werden ſoll. Das Haus erkennt auf Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Wiedemann(Zentr.) berichtet über die Petition der Pferdezüchter in St. Peter, St. Märgen und Umgebung, die Anwendung des Geſetzes vom 9. April 1880, die Körung von Zuchthengſten betr. Die Kommiſſion beantragt, den erſten Teil der Petition der Regie⸗ rung in dem Sinne empfehlend zu überweiſen, daß die Regierung nochmals die Petition prüfe und den Wünſchen der Pferdebeſitzer auf Beſchaffung eines beſſeren Pferdematerials entſpreche; der zweite Teil der Petition, auch die Schwarzwaldhengſte zu kören, ſoll der Regierung empfehlend überwieſen werden. Abg. Reinhardt(Zentr.) tritt für die Pferdezüchter ein. Miniſterialrat Arnold entgegnet dem Vorredner, die Regierung ſei bemüht, die St. Märgener Pferde wieder herauszuzüchten und zwar dadurch, daß man nicht mit ſchwerſten und allerſchwerſten Pferde züchte, ſondern ein mittelſchweres und leichteres Kaltblut benützt. Die Regierung wolle nichts anderes, als das vorhandene, eingebürgerte, boden⸗ ſtändige St. Märgener Material zu kräftigen und zu verbeſſern. Abg. Müller⸗Heiligkreuz(Natl.) betont den Wert und die Güte des kalten Schlages. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Reinhardt(Zentr.), des Miniſterialrates Arnold und des Berichterſtatters wird der Antrag der Kommiſſion einſtimmig angenommen. Abg. Wiedemann(Zentr.) berichtet hierauf über die Petitiyn des Landesverbandes der badi⸗ ſchen Baumaterialienhändler und der Handelskammer Karlsruhe⸗ 1Baden gegen die ſchädlichen Einflüſſe der Einkaufsgenoſſenſchaften. Das Haus erledigt dieſe Petition durch Uebergang zur Tagesord⸗ nung. Die Tagesordnung iſt damit erledigt. Die Sitzung wird ge⸗ ſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag nachm. ½4 Uhr. Tages⸗ ordnung: Budget der Verkehrsanſtalten und einſchlägigen Pe⸗ titionen. Schluß 694 Uhr. Erſte Kammer.— 11. Sitzung. () Karlsruhe, 18. Mai. Präſident Prinz Max eröffnet nach halb 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter Frhr. von D uſſch und Re⸗ gierungskommiſſäre. Geh. Rat Scherer berichtet Namens der Budgetkommiſſion über das Budget des Groß h. Miniſteriums, des Groß h. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen: Ausgabe Titel 1 Miniſte⸗ rium. Der vorliegende Budegttitel hat zu Beanſtandungen kei⸗ nen Ablaß gegeben. Die ommiſſion beantragt die Anforderungen in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer zu genehmigen. Dem Antrage wurde ohne Debatte zugeſtimmt. Freiherr von La Roche erſtattet Namens der gleichen Kommiſſion Bericht über das gleiche Budget Ausgabe Titel IV bis XIl und Einnahme Titel J und II. Unter Ausgaben ſind angefordert für je ein Jahr unter Titel IV Oberlandesgericht 276 640 Mk., Titel V Landgerichte 333 760 Mk., Titel VI Staatsanwaltſchaft 415090 Mk., Titel VII Amtsgerichte 2 549 410 Mk., Titel WIII Notariats⸗ und Grundbuchweſen 2 683 460 Mk., Titel IX Allgemeine Ausgaben für die Rechtspflege 1881 750 Mk., Titel X Strafanſtalten 1 798 140 Mk., Titel XI Außerordentliche Belohnungen u. Beihilfen 21 235 Mk., Titel XII Verſchiedene und zufällige Ausgaben 46 230 Mk.; Einnahme für 122Cͤ ͤ— des Männergeſangvereins 3. Seite. je ein Jahr Titel 1 Juſtizverwaltung 301 400 Mk., ordentlicher Etat, 5590 Mk. außerordentlicher Etat, Titel 11 Strafanſtalten 069 690 Mk. Im außerordentlichen Etat zu Titel IX werden u. a. bei§ 9 812 420 Mk. und im außerordentlichen Etat zu Titel X 352 86) Mk. angefordert. Die Kommiſſion beantragt die vor⸗ liegenden Budgettitel in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluſſe der Zweiten Kammer zu genehmigen. Der Berichterſtatter ging des Näheren auf die einzelnen Budgettitel ein, wobei er beſonders auf die ESinrichtung der Jugendgerichte, die ſich gut bewahrt hätten, zu ſprechen kam. Zu wünſchen ſei, daß zur Jugendfürſorge die Frauen mehr herbeigezogen würden. Die Rückſicht auf die Finanzlage hat ſich auch bei dem Juſtizbudget geltend gemacht. Es iſt deshalb anzuerkennen, daß verſchiedene Wünſche durch das Budget ihre Erfüllung gefunden haben. Eine gewiſſe Ueberraſt ung hat der Titel XIII gebracht. Obwohl die Umſchreibung der Grundbücher weit vorgeſchritten iſt, ſind die Ausgaben für das Grundbuchweſen geſtiegen. Bürgermeiſter Dr. Weiß kam auf das Grundbuchweſen zu ſprechen und bemerkte dabei, daß die Auffaſſung der Regierung bezüglich der Grundorga⸗ niſation, wie ſie bei der Schaffung dieſer Organiſation die Regie⸗ rung ſeiner Zeit vertreten, keine ſo feſte war, daß ſie ſich nicht än⸗ dern ſollte. Uebelſtände ſind bei der heutigen Organiſation vor⸗ handen, die auch die Regierung kennt. Auch in den Landgemein⸗ den empfindet man heute die vorhandenen Mängel ſehr wohl. Be⸗ dauern muß ich es, daß auch dieſes Budget keine Anforderung für ein neues Amtsgericht in Eberbach enthält. Oberbürgermeiſter Wilckens: Nach meiner Auffaſſung hat die Grundbuchorganiſation in den Städten wie auf dem Lande zu ernſten Beanſtandungen keinen Anlaß gegeben. Skagatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch: Bezüglich der Grundbuchorganiſation beſtehen zwei Richtungen. Die eine, ich möchte ſie die juriſtiſch⸗techniſche nen⸗ nen, wünſcht die Organiſation in Einklang zu bringen mit der Organiſation im übrigen Deutſchen Reich. Andererſeits kommen die weſentlichen Intereſſen der Bevölkerung und der Gemeinden in Betracht. Die Regierung wird die Frage im Auge behalten, ob eine Aenderung empfohlen werden kann. Die Aufmerkſamkeit des Landtages wird in Bälde auf dieſe Angelegenheit hingelenkt werden durch die Denkſchrift über die Vereinfachung der Staatsverwalkung. Die bezüglich der Jugendgerichte ge⸗ gebenen Anregungen werden geprüft werden. Wenn nicht immer der Jugendrichter und der Vormundſchaftsrichter in einer Perſon vereinigt iſt, ſo liegt das an den Verhältniſſen. Im übrigen hat der bisherige Zuſtand zu Banſtandungen keinen Anlaß gegeben. Das neue Amtsgerichtsgebände in Eberbach ſtand ſchon auf unſerem Bauprogramm, mußte aber wegen einer drin⸗ genderen Angelegenheit zurückgeſtellt werden. Der Bau des Amts⸗ gerichts Eberbach wird bei künftigen Bauforderungen an erſter Stelle ſtehen. Die Anträge der Kommiſſion werden hierauf einſtimmig an⸗ genommen. Freiherr bon La Roche erſtattet hierauf im Namen der Budgetkommiſſion Bericht über Petitionen. Nächſte Sitzung: Dienstag vormittags halb J0 Uhr.— Tages⸗ ordnung des Miniſteriums des Innern. Geſangsmettſtreit in Heddesheim. 8 1 5 0 idHeddesheim, 12. Mai. Das 5ofährige Jubiläum mit Wettgeſang verlief unter großer, Beteiligung bei ſchönſtem Matwetter herrlich, ebenſo die Vorfeier aul Samstag abend im„Deutſchen Kgiſer“. Der Preis⸗ geſang währte von 8 Uhr bis 3 Uhr nachmittags. Es wurde im Ganzen außerordentlich gut geſungen. Das Preſßgericht beſtand aus den Herren Muſikdirektor Scheid(Karlsruhe), Muſikbirektor Neuert(Pforzheim), Neff, Komponiſt(Pfungſtadt). Preisverteilung: 1. Landklaſſe; bis zu 30 Süng.: Sänger⸗ bund Kirchheim, 62 Punkte(100/ und Ehrenpreis des Groß⸗ herzogs): Lörzwekler, 68½ P.(80); Oberamſtadt 76% P.(70 ½J; Schriesheim 78½ P.(60]; Germania Feude heim 80 P.(50 J) Männergeſangverein Berghauſen 85½ P.(50 ½% Ehrenpreiſe: Ein⸗ tracht Birkenau 87½.; Konſtantia Wallſtadt 94½% P; Germania Oftersheim 102½; Eintracht Reihen 10 8P.; Liederkranz Meckesheim 111.; Germania Eppelheim 118.; Sängerbund Viernheim 116.; Sängerbund Heiligkreuzſteinach 116 P. 2. Landklaſſe; bis 45.: Lampertheim 68 P.(150 4 und Ehrenpreis); Germania Wallſtadt 71 P.(100); Männergeſang⸗ verein Seckenheim 78 P.(75): Hohenſachſen 80% P.(Ehrenpreisſ: Weingarten 82½ P.(Ehrenpreis]; Laudenbach 89 P.(Ehrenpreis). 3. Landklaſſe; mehr als 45.: Liederkranz Schönau 71 P.(250/ und Ehrenpreis]; Auxelia Ilvesheim 72½ P.(150) (Sängerbund Nußloch 74½ P.(Ehrenpreis)) Blankenloch 79 P. (Ehreupreis. 1. Stadtklaſſe; bis 49 Sänger: Sängerklauſe Manun⸗ heim 66% P.(200% und Ehreupreis]); Liederkranz Neckarau 70% P. (100 4 Ort'ſches Männerquartett Darmſtadt 74 P.(125); Harmonie Kaiſerslautern 74 P.(100 ½ Männergeſangverein Heidelberg 76 P. 5⁵ ee Feudenheim 77 P.[Ehrenpreis: Eintracht Handſchubs⸗ heim 78½ P.(Chrenpreis); ebenſo erhielten Ehrenpreiſe: Liedertaſel Weinheim 179.; Sängereiuheit Ladenburg 827.; Sängereinheit Ludwigshafen 89 ½.; 5 Flora Viernheim 109% P. 2. Stadtklaſſe; über 49 Sänger: Freuudſchaft Han d⸗ ſchuhsheim 67 P.(300 und Ehrenpreis); Männergeſangverein Viernheim 69½ P.(Eltrenpreis). Preiſe hatten geſtiftet: der Großherzog, die Gemeinde, die hieſigen Vereine, Herr Landtagsabgeordnetee Müller(Heiligkreuz), viele Ge⸗ ſchäftsleute und Private. Der Männergeſangverein, der ſich ſtets un⸗ eigennützig in den Deinſt der Allgemeinheit geſtellt hat, genießt in der hieſigen Gemeinde großes Anſehen. Die Jungfrauen Heddesheims haben ein koſtbares Erinnerwungsband für die Fahne geſtiftet, welches feierlich ongeheftet wurde und ſich jetzt würdig an die übrigen Ehren⸗ zeichen reiht. Die Begrüßungsrede hielt Herr Bürgermeiſter Leh⸗ mann, die Feſterede Herr Hanptlehrer Würth. ——————— Nus Stadt und Land. * Mannheim, 14. Mai 1912. Das Uebereinkommen über die Vereini⸗ gung der Gemeinde Sandhofen mit der Stadtgemeinde Mannheim enhält im weſentlichen folgende Beſtimmungen: Die Gemeinde Sandhofen wind auf 1. Januar 1913 aufgelöſt und mit der Stadtgemeinde Mannheim zuu einer einfachen Gemeinde vereinigt. Auf die ſeitherigen Bür⸗ ger der Gemeinde Sandhofen finden die Uebergangsbeſtimmungen des§ 7 letzter Abſatz der Städteordnung Anwendung. Der z. Zt. beſtehende Bürgernutzen wird den im Genuß befindlichen Bürgern nach den bisherigen Grundſätzen belaſſen. Ebenſo bleibt den noch nicht in den Genuß eingerückten Ortsbürgern die an⸗ wartſchaft hierauf gewahrt. In den Bürgergenuß ſollen aber außerdem diejenigen Söhne von Ortsbürgern einrücken, die inner⸗ halb ſpäteſtens 25 Jahren vom Einverleibungstage ab das ange⸗ borene Bürgerrecht nach Zahlung des Einkaufgeldes antreten und zur Zeit des Einrückens ſowie für die Dauer des Genuſſes ihren Wohnſitz im Bereich der bisherigen Gemarkung Sandhofen haben. Das Gleiche gilt für die Bürgerswitwen aus Ehen, die vor Ablauf dieſer 25 Jahre geſchloſſen ſind. Für die Bürgerholzgaben iſt die beſte im einzelnen Jahre aus dem Gemeindewald gewonnene Qualität an Brennholz und Wellen zu verwenden. Sofern die Verwendung von Almendgut für öffentliche Zwecke einſchließlich der Intereſſen der Induſtrie, des Handels⸗ und des Verkehrs⸗ weſens und der baulichen Entwicklung erforderlich wird, müſſen durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung den Genußberech⸗ tigten für den landwirtſchaftlichen Betrieb annähernd gleichwer⸗ tige Erſatzgrundſtücke auf der bisherigen Gemarkung Sandhofen zugewieſen, ſofern dies nicht tunlich ſein ſollte, eine Geldrente ge. währt werden. Die Geldrente beträgt für das Ar des der Nutzung entzogenen Almendguts zwei Mark. Die am 31. Dezember 1912 im Bereich der bisherigen Gemarkung Sandhofen vorhandenen Steuerwerte und Einkommenſteuerſätze werden, wenn und ſolange die Pflichtigen in dieſem Teil der künftigen Gemarkung Mann⸗ heim ihren Wohnſitz beibehalten, im Jahre 1918 nur mit einem Umlageſatz von 26 Pfg., im Jahre 1914 mit einem ſolchen von 28 Pfg. und im Jahre 1915 mit einem Satze von 32 Pfa. von 100 Mark Liegenſchaftsſteuerwert ſowie den entſprechenden Sätzen für die übrigen Steuerwerte zur Gemeindebeſteuerung herange⸗ zogen. Dem Stadtrat Mannheim treten bis zu ſeiner nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl der derzeitige Bu meiſter von Sandhofen und zwei weitere vo zeitigen Bürgerausſchuß Sandhofen aus der Mitte de⸗ Gemeinderats gewählte Mitglieder bei. Den S ordneten der Stadt Mannheim treten bis zu ihrer n regelmäßigen Erneuerungswahl neun weitere vom jetzigen Bürgerausſchuß Sandhofen aus ſeiner Mitte gewählte Mitglie bei. Den Einwohnern von Sandhofen iſt der Mitgenuß aller Mannheimer Stiftungen zu gewähren. Die Sandhofener müſſen die gleiche Berechtigung zum Beſuche aller Schulen und auf Be⸗ freiung von Schulgeld erhalten wie die Mannheimer, Die Be⸗ amten, im Hauptamt Angeſtellten und die ſtändigen Arbeiter der Gemeinde Sandhofen werden in den Dienſt der Stadtgemeinde übernommen oder zuruhegeſetzt. Die Stadtperwaltung wird ſich darum bemühen, daß die dafür geeigneten Angeſtellten in den Staatspolizeidienſt übernommen werden. Die Dienſt⸗, Einkom⸗ mens⸗ und Verſorgungsverhältniſſe der von der Stadt übernom⸗ menen Beamten und Arbeiter werden nach den für die ſtäbtiſchen Beamten und Arbeiter maßgebenden Grundſätzen geregelt, wobei jedenfalls Verkürzungen gegenüber dem bisherigen Sandhofener Gehaltstarif und den bisherigen Verſorgungsanſprüchen gegen die Gemeinde bezw. die ſtaatliche Fürſorgekaſſe füür Gemeind beamte ausgeſchloſſen ſein ſollen. Durch rechtzeitiges Zuſammen⸗ legen von Gelände iſt Gelegenheit zum Bauen zu geben; fre willige Zuſammenlegungen ſind möglichſt zu fördern. 75 Die wilden Wogen der entfeſſelten politiſchen Leidenſchaft feg⸗ ten die ſchwachen Schranken des guten Tons hinweg; ſie bran⸗ deten hinaus bis vor die Mauern des Palats Bourbon, wo die erregte Menge damals die Staatsmänner ſteinigen wollte. Das Draeſeke⸗Muſikfeſt in Dresden. Der zweite Abend brachte uns, wie unſer er⸗Korreſpondent berichtet, den 2. Teil des Rieſenwerkes„Chriſtus“, die Berg⸗ predigt, die Wunder und den Einzug in Jeruſalem. Es gibt in der ganzen muſikaliſchen Literatur der letzten Jahrzehnte kein religiöſes Werk, das dieſem auch nur annähernd die Wage hält. Am gewaltigſten iſt die Lazarusſzene. Hier vereinigen ſich am Ende der Chor der Phariſäer mit dem der Jünger und (Vierviertel⸗ gegen Sechsviertel⸗Takt) zu einer grandioſen Doppelfuge, in die dann noch ein dritter Chor, der Chor der Engel, ſieghaft einſtimmt und zu einer ungeheuren Klangwirkung ſich ſteigert. Felix Draeſeke iſt faſt taub. Er kann ſein Lebenswerk, an dem er 4 Jahrzehnte ſchuf, nicht hören. Am Schluſſe ſtand die Menge Kopf an Kopf auf der Straße und brach in endloſen Jubel aus, als ſie den greiſen Komponiſten erblickte. Die Rieſenpartitur des Chriſtus ge⸗ ſtaltete Perron zu einem Erlebnis. Brund Kittel leitete wieder in edler Begeiſterung ſeinen Berliner Chor, der auf 600 Sänger verſtärkt war, und die durch Mitglieder der Kgl. Kapelle verſtärkte Chemnitzer Kapelle. Liſzt⸗Wagner⸗Reliquien. Der Nachlaß von Franz Liſzt enthielt u. a. die gedruckten Partituren des„Ring“, die aber nicht der Bibliothek ber unga⸗ kiſchen Muſikalademie zugeführt wurden, weil dieſe durch eigen⸗ händig geſchriebene Widmungen von Wagner nicht für den all⸗ täglichen Gebrauch beſtimmt erſchienen. Auf Betreihen des jetzigen Leiters der Muſikakademie, Hofrat von Michalowich, ſind, ſo wird jetzt der„Voſf. Ztg.“ berichtet, Reſe wertvollen Partituren nun dem ungariſchen Nationalmuſeum einverleibt worden. Es ſind vier rotleinene, mit Goldſchnitt verſehene Bände, die tadellos erhalten ſind. Jedes dieſer Werke, imit Ausnahme des„Rheingoldes“, enthält eine launige Dedika⸗ tion. So die„Walküre“: An Franz Lifſzt. Aus alten Zeiten, wo die Adler ſangen, Laſſ' dieſen Gruß zu Dir gelangen! Zum 22. Oktober 1874. Richard Wagner. Die„Siegfried“-Partttur trägt folgende Zueignung: 5 Siegfried. Für das Weimarer Hoftheater einſt ſkizziert, Dann für Bayreuth eiligſt zuſammengeſchmiert, Freundlichſt von Dir aber abſolviert, ſei hiemit dem großen Freunde dedicirt, und gnädigſt von ihm acceptirt, da Solches ſchon öfter ihm arriviert. Eljen Liſzt! Bayreuth, 28. Febr. 1876. Richard Wagner. Auf dem Schutzblatte der„Götterdämmerung“ lieſt man: Es dämmern die Götter, es ſchwafeln die Spötter, Doch muß es ſich zeigen, das Werk ſei ganz; Du nimm es zu eigen, mein herrlicher Franz. Bayreuth am Schluß der Tage 1876. Richard Wagner. Aus neuen Briefen von Heetor Berlioz. Eine Reihe intereſſanter bisher unveröffentlichter Briefe von Hector Berlioz werden in der Revue bleue mitgeteilt; ſie ſtammen zum Teil aus dem Jahre 1830, in dem der Koömponiſt als Inhaber des Prix de Rome in der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt weilte, zum Teil aus dem Jahre 1843, in dem er zum Mußf daan macht.. Er iſt ſehr füſtig der diee Mann. erſten Male in Deutſchland war, zum Teil aus den Jahre 1847/—55 von ſeinen Reiſen nach Rußland und England. ö Rom ſchreibt Berlioz nach der Lektüre von Viktor Hugos „Notre⸗Dame de Paris“ einen begeiſterten Brief an den Dich⸗ ter, den er mit Beethoven vergleicht. Das Dämoniſche und Müchtige dieſer gotiſchen Phantaſten, das in ſeinen We einen Nachhall erweckte, hat ihn tief ergriffen.„Man ſagt mir,“ ſo ſchließt er,„daß Sie Notre⸗Dame zu einer Oper um⸗ geformt haben und daß„der dicke luſtige Mann“(Roſſini) die Es iſt wahr, daß Weber tot iſt.“ Charakteriſtiſch für Berlit Art der Begabun eib Stribe, das Vorf . 4. Seite. General⸗Mnzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten Die Herſtellungsarbeiten der Waſſerleitung ſind alsbald nach Genehmigung des Einperleibungsvertrags durch die maß⸗ gebenden geſetzlichen Behörden ſofort zu beginnien und ſo zu för⸗ dern, daß die Waſſerleitung im Laufe des Jahres 1913 in Betrieb genommen werden kann. Für den Waſſerbezug ſollen die Mann⸗ heimer Bedingungen Anwendung finden. Brunnen, die in hygie⸗ niſcher Beziehung noch gebrauchsfähig ſind, ſollen belaſſen wer⸗ den. Die Kanaliſation iſt ſowohl in den Straßen des be⸗ bauten Ortsteils Sandhofen, als in den neu erſchloſſenen Bau⸗ gebieten, ſoweit zur Verhütung oder Beſeitigung von Mißſtänden erforderlich, ſofort durchzuführen. Die Vorarbeiten werden, ſobald die Eingemeindung von Sandhofen nach Mannheim geſichert iſt, begonnen und unausgeſetzt betrieben. Die an bereits ortsſtraßen⸗ mäßig fertiggeſtellte Straßen angrenzenden Grundſtücke dürfen, ſopweit ein Beizugsverfahren noch nicht eingeleitet oder abgeſchloſ⸗ ſen iſt, zu Straßenkoſtenbeiträgen nicht heran⸗ gezogen werden. Für die Grundſtücke an Straßen mit bereits durchgeführten Beizugsverfahren ſind die noch ausſtehenden Bei⸗ träge in der in dieſem Beizugsverfahren feſtgeſtellten Höhe zu gentrichten. Im übrigen finden die für Mannheim geltenden„All⸗ gemeinen Grundſätze über den Beizug der Eigentümer von Grund⸗ ſtücken zu den Straßenkoſten“ vom 27. Juli 1909 und die„Allge⸗ meinen Grundſätze über die Herſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege und Kanalzuleitungen“ vom 22. Februar 1910 auch auf den Gemarkungsteil Sandhofen Anwendung. Die Angrenzer ſind zur Zahlung von Kanalbaukoſtenbeiträgen nach Maßgabe der bisherigen Sandhofener Beizugsgrundſätze(Ge⸗ meindebeſchluß vom 16. Februar 1901) verpflichtet. An die Stelle dieſer Verbindlichkeit tritt, ſobald die Einleitung der Fäkalien in die Entwäſſerungskanäle erfolgt, die Pflicht zur Entrichtung von Kanalgebühren nach Mannheimer Norm. Es muß von der Stadtgemeinde Vorſorge getroffen werden, daß die ſtandesamtlichen und die gemeindegericht⸗ lichen und Meldegeſchäfte, Beglaubigungen und dergl. im Stadtteil Sandhofen erledigt werden können. Ebenſo iſt eine Heb⸗ und Zahlſtelle der ſtädtiſchen Kaſſe hier einzurichten oder im pverneinenden Falle auf eine andere Art die Möglichkeit der Zah⸗ lungen hier am Platze zu ſichern. Die Stadt muß den mit der Zellſtoffabrik abgeſchloſſenen Vertrag halten, eine Aenderung iſt nur mit Einverſtändnis der Zellſtoffabrik möglich. Bei Grund⸗ ſtücksverpachtungen müſſen unter ſonſt gleichen Bedin⸗ gungen die Sandhofener Einwohner gegenüber auswärtigen Lieb⸗ habern bevorzugt werden. Das kultivierte Bruchgelände muß zu Wieſen angelegt, der ſeitherige Wieſenbeſtand erhalten werden, ſo⸗ weit das Gelände nicht für öffentliche Zwecke im Sinne von§ 4 Abf. 1 gebraucht wird. Beim Gasbezug ſollen die Mannheimer Be⸗ dingungen Anwendung finden. Die Polizei iſt entſprechend den Mannheimer Verhältniſſen einzurichten. Auf Verlangen der Seandhofener Vertreter im Stadtrat und Bürgerausſchuß muß die obligatoriſche Abholung der Müll- und ſonſtigen Abfälle gegen Entrichtung der für die Altſtadt feſtgeſetzten Gebühren eingeführt werden. Die Abholung muß auch erfolgen, ſobald ſich mindeſtens 150 Hausbeſitzer dauernd zur Entrichtung der Mannheimer Müllabfuhrgebühr verpflichten. Die Ein⸗ wohner von Sandhofen, die ſich der Verpflichtung zur Zahlung der Müllgebühr nicht unterworfen haben, können die Abfälle ſelbſt ſeitigen. Die Schlachtungen in den bei der Einverleibung tehenden, ordnungsgemäß errichteten und betriebenen Schlacht⸗ ſtätten, ſowie die bisher im bieſigen Schlachthaus vollzogenen Schlachtungen müſſen inſolange geſtattet werden, als nicht die Polizeibehörde aus dringenden ſanitären Gründen eine Aenderung verlangt und inſolange die Fleiſchbeſchan dieſer Schlachtungen aus⸗ ſchließlich von Tierärzten vorgenommen wird. Sollte infolge einer unabwendbaren polizeilichen Anordnung das Schlachten im Stadt⸗ teil Sandhofen felbſt nicht mehr möglich ſein, ſo wird die Stadt⸗ geemeinde für eine angemeſſene Transportgelegenheit für das aus dem ſtädtiſchen Schlachthof nach Sandhofen zu verbringende Fleiſ Sorge tragen. Die beiden Kinderſchulen ſollen beſtehen bleiben und bat die Stadtgemeinde die ſeither von der Gemeinde getragenen Laſten zu übernehmen. Die Verſorgung der Gemeinde Sandhofen mit Elektrizität muß eingeführt werden, ſobald ein Konſum von ca. 50 Pferdekräften an Motoren und ca. 30 Kilowatt= 600 Glühlampen zu drei Vierteilen gewährleiſtet iſt. Der Bau der elektriſchen Bahn muß ſofort nach der Einverleibung be⸗ gonnen werden. Das Kirchweihfeſt muß auch für die Zu⸗ kunft beſtehen bleiben. Der jetzige Ladenſchluß iſt auch für die Zukunft beizubehalten. Arme Schulkinder ſollen, wie dies in Mannheim geſchieht, mit Speiſe und Trank verſehen wer⸗ den. An den Ferienkolonien ſollen Sandhofener Kinder lnehmen wie die Mannheimer. Die Mannheimer Organiſation r die Schulgeſundheitspflege(Schularzt, Schulzahn⸗ ege) iſt auch auf die Sandhofener Volksſchule auszudehnen. Eber⸗, Farren⸗ und Ziegenbockhaltung ſind beizubehalten. Den im Gemarkungsteil Sandhofen beſchäftigten ſtädtiſchen Beam⸗ ten, Arbeiter und Lehrer ſoll empfohlen werden, ihren und ihrer Familie Wohnſitz im Stadtteil Sandhofen zu behalten oder zu nehmen. Die Sandhofener Gewerbeſchule ſowie die Lehrmittelfreiheit an derſelben ſollen beſtehen bleiben, unbeſchadet des Rechts der Sandhofener Gewerbegehilſen und Lehrlinge zum Beſuche der Mannheimer Gewerbeſchule unter den für dieſe geltenden Vorſchriften. Der allgemeine Fort⸗ bildungsunterricht wird auch fernerhin im Stadtteil Sandhofen während der geſetzlichen Stundenzahl, für die Knaben unter Einrichtung einer beſonderen Fachklaſſe für Landwirte er⸗ teilt. Von Oſtern 1913 ab iſt der Unterricht der Sandhofener Volksſchule in dem für die Volksſchule des übrigen Stadt⸗ gebiets beſtehenden Umfange und nach Maßgabe der vorhandenen Räumen einzurichten. Soweit die letzteren nicht ausreichen, iſt wegen Erſtellung eines Schulhausneubaues rechtzeitig das nötige zu veranlaſſen. Die in Sandhofen eingeführte Lehr⸗ mittelfreiheit muß beibehalten werden. Wegen Errichtung eines ſtädtiſchen Flußbades im Rhein hat die Stadtverwaltung alsbald nach der Einverleibung mit den zuſtändigen Staatsbehörden in Verbindung zu treten. Das Krankenhaus ſoll als Filiale der ſtädtiſchen Krankenanſialten bis auf weiteres beſtehen bleiben. Im Falle einer Aenderung des Betriebes ſoll ſolches jedenfalls nicht ausſchließlich als Kranken⸗ haus einer beſtimmten Gattung von Kranken, namentlich von Tuberkuloſen oder ſonſtigen mit anſteckenden Krankheiten Be⸗ hafteten, Verwendung finden. Die Straßen ſind alsbald nach Erſtellung von Waſſerleitung und Kanaliſation, die Gehwege ſofort nach der Einverleibung herzuſtellen. Die Erlaubnis einer Gaſt⸗ und Schankwirtſchaft darf nur erteilt werden, wenn ein Bedürfnis des Publikums hierfür nachgewieſen iſt. Der Sandhofener Friedhof wird bis zur vollſtändigen Aus⸗ nutzung beibehalten. Die für den Vorſtadtfriedhof Neckarau gel⸗ tenden Beſtimmungen der ſtädtiſchen Leichen⸗, Begräbnis⸗ und Friedhofordnung nebſt Gebührenregulativ finden entſprechende Anwendung. Doch iſt die Beerdigung von Sandhofener Ein⸗ wohnern auch auf dem Mannheimer Zentralfriedhof ohne Ent⸗ richtung anderer als der für die Mannheimer Einwohner gelten⸗ den Gebührenſätze zugelaſſen. Die Sandhofener Gewerbetreiben⸗ den müſſen bei Vergebung von Arbeiten dieſelben Rechte haben wie Mannheimer Gewerbetreibende. Für den Schatzungsrat der Stadt Mannheim ſollen aus dem Stadt⸗ teil Sandhofen zwei Mitglieder vorgeſchlagen werden. «Nachſicht in Steuerſachen. Das Finanzminiſterium hat zum Vollzug der landesherrlichen Verordnung vom 27. März d.., betreffend die Bewilligung von Nachſicht in Vermögens⸗ und Einkommenſteuerſachen genehmigt, daß dieſe Nachſicht(Ge⸗ neralpardon] während der Geſamkdauer des diesjährigen Steuer⸗ Ab- und Zuſchreibens im ganzen Lande gewährt und ſomit allen denjenigen Steuerpflichtigen zuteil werden ſoll, die das ſeither Verſäumte bis längſtens 1. Oktober d. J. nachholen. 4* Die Frage der Aufhebung der katholiſchen Feiertage iſt nun⸗ mehr für ganz Süddeutſchland einheitlich geregelt. Wie die„Köln. Zig.“ hört, haben ſich die ſüddeutſchen Biſchöfe dahin geeinigt, die drei Marientage(Lichtmeß 2. Februar, Verkündigung 25 März und Empfängnis 8. Dezember) und den Joſephstag 19. März) von Anfang nächſten Jahres ab aufzuheben. * Das Rathans wurde während der Verkehrswoche ſehr ſtark beſucht. Am Sonntag den 5. Mai wurden 600 Beſucher, am 12 Mai 900 Beſucher gezählt. «Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Schreiner⸗ meiſter Gottlieb Briem mit ſeiner Ehefrau Charlotte geb. Dann, Gr. Merzelſtraße 41 wohnhaft. * Armenpflegerausflug Edingen. Vom Verwaltungsrat des Kreiserziehungshauſes iſt der Armenkommiſſion mit⸗ geteilt worden, daß die Anſtalt den Teilnehmern am Armen⸗ pflegerausflug zur Beſichtigung offen ſtehe. Es kom⸗ men alſo jetzt zwei Beſichtigungen in Betracht, die gleichzeitig ſtattfinden, es iſt deshalb notwendig, daß ſich die Ausflugsteil⸗ nehmer am Bahnhof Neckarhauſen in zwei Gruppen teilen, die eine Gruppe beſichtigt die Ausgrabungen, die zweite Gruppe be⸗ gibe ſich alsdann in das Kreiserziehungshaus. Das Kreiserziehungshaus dient der Verpflegung von Kindern im Alter von—6 Jahren, der Zöglingsbeſtand umfaßt zumeiſt Kinder, welche ihm von der hieſigen Armenkommiſſion zur Ver⸗ ſorgung übergeben werden. Das Kreiserziehungshaus iſt ſeit der letzten Beſichtigung durch die Bezirksmitglieder im Jahre 1903 bedeutend erweitert und es ſind in Bezug auf die Einrichtung vielfach neuzeitliche Verbeſſerungen durchgeführt worden. Ein Be⸗ ſuch der Anſtalt, die z. Zi. etwa 130 Kinder verpflegt, lohnt ſich alſo jedenfalls und er wird deshalb denjenigen empfohlen, die nicht der Beſichtigung der Ausgrabungen anzuwohnen gedenken. * Ein großer Schiffszuſammenſtoß iſt am Sonntag bei der Rheininſel Volmerswerth vorgekommen. Der Rad f wo er egeiſ nene ab, 1843:„Ich bin krank geweſen und bin es noch, infolge der unglaubl Mühen, die mir die Proben in Dresden und Leipzig gemacht haben; ſtell Dir vor. ich in Dresden in zwölf Tagen acht Proben von dreiein⸗ halb Stunden Länge und zwei Konzerte abgehalten habe und daß ich einmal von Leipzig nach Dresden und zurück in einem Tag fahren, die beiden Konzerte vorbereiten und zurückkehren ußte, um dem Konzert beizuwohnen, das Mendelsſohn hier nrigierte. Mendelsſohn iſt liebenswürdig geweſen, reizend, aufmerkſam, mit einem Wort ein vollkommener guter Kame⸗ ad. Wir haben unſere Taktſtöcke als Zeichen unſerer Freund⸗ ſchaft ausgetauſcht. Das iſt ein ſehr großer Meiſter und ich ſage dies krotz ſeiner begeiſterten Komplimente für meine Ro⸗ nzen, denn von meinen Symphonien, Ouverturen und dem equiem hat er mir kein rt geſagt. Er hat hier zum erſten lle ſeine„Walpurgisnacht“ nach einem Gedicht Goethes auf⸗ rt und ich verſichere Dich, daß das eine der wunderbarſten rcheſter⸗ und Chorkompoſitionen iſt, die man hören kann. zann, der ſchweigſame Schumann, iſt von dem Offerto⸗ um in meinem Requiem ganz elektriſtert; er tat neulich zum ſrößten Erſtaunen derer, die ihn kennen, ſeinen Mund auf, eine Hand und ſagte:„Dieſes Offertorium geht über Man bat von mir einige Stücke für ein Wohltätigkeits⸗ und ich babe ihnen den König„ einen rcheſten und das ew gegeben. . S. aben die Leipziger entſchieden hingeriſſen. wenn ich d Paris einen Saal und einen Chor hätte, ber die 18 hne lächerliche Koſten könnte! Wieviel ge würde ich Euch hören laſſen, die Euch noch ſo zut wie bekannt ſind. Strindberg auf dem Sterbelager.. Aus Stockholm wird gemeldet: Bei Strindberg traten wieder⸗ ewige Offertorium 2275 89 holt ſchwere Pulsſtockungen ein, die geſtern morgen ein f ſtändiges Erkalten des Körpers b ewirkten. Augenblicklich ſind nur ganz ſchwache Lebenszeichen wahrnehmbar. Die Familie iſt um das Skerbelager verſammelt. Ein ſpäteres Telegramm beſagt: Bei Strindberg iſt abends die Agonie eingetreten. Die Herztätigkeit iſt kaum wahr⸗ nehmbar. 5 Kleine Mitteilungen. Wie gemeldet wird, iſt dem bekannten engliſchen Phyſiker James Dewar, der auch zuerſt flüſſigen Waſſerſtoff her⸗ ſtellte, gelungen, den Sauerſtoff in einen feſten Zuſtand überzuführen. In der ordentlichen Hauptverſammlung des Deutſchen Verlegervereins am 4 Mai 1912 iſt die nachſtehende Re⸗ ſolution angenommen worden: „Die Hauptverſammlung des Deutſchen Verlegervereins teilt einmütig das im Jahresbericht ausgeſprochene Urteil über die in jüngſter Zeit entſchleierten Geſchäftspraktiken ſeiner Mitglieder Richard Lincke in Fa. E. Prieſons Verlag in Dresden und Kurt Wi gand in Fa. Modernes Verlagsbureau Kurt Wigand in Berlin und Leipzig und bittet ſeinen Vorſtand auf Mittel zu ſinnen, wie der Deutſche Verlegerverein ſolcher Mit⸗ glieder ledig werden kann.“ Dieſe Reſolution des Verlegervereins, die unzweideulig den Schriftſtelleransbeutern die Türe weiſt, wird Befriedagung her⸗ vorrufen. Theater-⸗Notiz. Wie wiederholt mitgeteilt wurde, geht Mittwoch den 15. ds. Arthur Schnitzlers neue Tragikomödie„Das weite Land“ zum erſten Male in Szene. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: die Damen Hummel, Wittels, Fein, Blankenfeld und Sanden und die Herren Koch, Rotmund, Köhler, Kökert, Kolmar, Richter, Schreiner, Hecht und Landory. Regie: Emil Reiter. Die Vor⸗ —— Dienstag, 7. Mai(nachmittags) 650 Beſucher und am Sonntag kanntes Buch„Schattenbilder“ iſt. M leitet, wird Beethoven gewidmet ſein und einige von des Meiſters „Hüppers Nr. 3“ befand ſich mit vier leeren Anhangſchiffen auf der Talfahrt, als ihm gleichzeitig der Schraubenſchleppdampfer „Fiat Voluntas Nr. 7, der ſich mit 2 beladenen Anhang⸗ ſchiffen auf der Bergfahrt befand, begegnete. Die beiden Dampfer ſtießen mit furchtbarer Gewalt zuſam⸗ men, ſodaß das Vorderteil beider Boote vollſtändig zertrümmert wurde und in kürzeſter Friſt die Vorderräume voll Waſſer liefen. Beide Dampfer wurden nach der Schiffshelling abgeſchleppt, wo ihre Herſtellung, die bei der Schwere der Beſchädigungen—3 Monate in Anſpruch nehmen dürfte, erfolgen ſoll. * Naubanfall. In der Nacht vom 20. auf 21. April wurde zwiſchen Lit. O 6 und 7 hier ein Gelegenheitsarbeiter von meh⸗ reren Unbekannten überfallen, mißhandelt und ſeines Geld⸗ beutels[braunes Leder, defekt, 3 Fächer, Klappſchloß) mit Inhalt (—.700 M. und ein Maimarkt⸗Los) beraubt. Um Angaben über die Täter erſucht die Kriminahpolizei. Vereins⸗Uuchrichten. * Evang. Jugendbund Mannheim. Am Mittwoch, den 15. Mai, abends ½9 Uhr, wird Herr Hertel in den Kaiſer⸗ ſälen, Seckenheimerſtraße 11a, einen Vortrag halken über das Thema:„Unſere Beſitzungen in Afrika“. Der unter den „Kirchen⸗Anſagen“ angekündigte Rezitationsabend findet daher an dieſem Tage nicht ſtatt. Zu dieſem Vortrag ſind Intereſſen⸗ ten frdl. eingeladen. Eintritt frei. Diskufſion. * In der hieſigen Ortsgraye des Verbandes der deutſchen Verſicherungs⸗Beamten hält Herr Referendar Stegemann, Prokuriſt der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft, am Dienstag, den 14. Mai, abends 8 Uhr im Reſtaurant„Friedrichs⸗ hof“ L 15, 15 einen Vortrag über das Thema:„Das Zuſtande⸗ kommen des Verſicherungsvertrages“. Gäſte ſind ſtets willkommen. Meberlandflug Mannheim⸗Heidelberg. Die Geſchäftsſtelle des am Sonntag, den 19. Mai, ſtatt⸗ findenden Ueberlandflugs teilt uns mit, daß ſie ſchon jetzt An⸗ meldungen für Paſſagierflüge entgegennimmt, die in der Folge⸗ ihres Einganges berückſichtigt werden. Der Vorver⸗ kauf der Eintrittskarten zu ermäßigten Preiſen beginnt bereits in den nächſten Tagen. Erſte deutſche Luftpoſt. Wie bereits kurz mitgeteilt, iſt es dem Verkehrs⸗Ver⸗ ein gelungen, durch Vermittlung der hiefigen Poſtdirektion bei der Ober⸗Poſtdirektion Karlsruhe und durch dieſe bei dem Reichspoſtamt die Genehmigung zu erhalten, gelegentlich des Schau⸗ und Ueberlandflugs zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg am nächſten Sonntag 19. Mai von den Fliegern Poſtkarten befördern zu laſſen. Es iſt das erſte Mal in Deutſchland, daß die Poſtſtücke vor der Uebergabe an die Flieger amtlich abgeſtempelt werden mit einem eigens zu dieſem Zweck angefertigten Stempel„Flugpoſt“. Es dürfte daher dieſe neue eigenartige Veranſtaltung weitere Kreiſe intereſſieren. Hat doch die erſte engliſche Luftpoſt zwi⸗ ſchen London und Windſor im September vorigen Jahres viele Tauſende von Zuſchauern in Hendon(Flugplatz bei Lon⸗ don) und Windſor verſammelt und Millionen der damals herausgegebenen Poſtkarten befördert. Zur Vereinfachung der Beförderung ſollen nur offizielle Poſtkarten verſandt werden, welche auf der Vorderſeite die Aufſchrift:„Offizielle Luft⸗Poſt⸗Karte“, auf der Rückſeite eine auf die Veranſtaltung hinweiſende Zeichnung des Kunſtmalers Morano, Lehrer an der Mannheimer Gewerbeſchule, tragen. Die Karten ſind wie andere Poſtkarten zu frankieren und können nicht nur nach Heidelberg(reſp. Mannheim) ſondern nach jedem Ort der Welt adreſſiert werden. Nach Beendigung des Fluges werden die Poſtſäcke von den Poſtbeamten in Empfang genommen und dann wie jede andere Poſtſendung behandelt. Der Aus⸗ gangspunkt der erſten deutſchen Luftpoſt iſt in Mannheim der Rennplatz. Die offizielle Poſtkarte iſt im Verkehrsbureau und mehreren, durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufs⸗ ſtellen erhältlich. Es werden ſpezielle Flug⸗Poſt⸗Brief⸗ kaſten aufgeſtellt, in welche die durch die Flugpoſt zu beför⸗ derndenKarten einzuwerfen ſind; Karten, in gewöhnliche Poſt⸗ briefkaſten eingelegt, werden auf dem Landwege befördert. Selbſtverſtändlich wird auch auf dem Flugplatz Rennplatz), wo die amtliche Poſtannahmeſtelle am 19. Mai errichtet wird, Gelegenheit gegeben, Karten zu kaufen und aufzugeben. Der Pippart⸗Noll⸗Eindecker beim Ueberlandflug Mannheim⸗ Heidelberg. 5 Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, beſteht begründete Hoff⸗ nung, daß der hier in Mannheim gebaute Eindecker an dem am nächſten Sonntag ſtattfindenden Schaufluge und an dem Ueber⸗ landflug nach Heidelberg teilnimmt uned zwar wird er von einem der bekannteſten Flugzeugführer Deutſchlands geſteuert werden. Die Verhandlungen darüber ſind dem Abſchluſſe nahe. Der hier ſtellung burtstage des Dichters. Die nächſte 10. Matinee, t Herbert Eulenberg. Der Dichter, deſſen jüngſtes Drama„Alles um Geld“ hier vor kurzem nachhaltiges Intereſſe fand, iſt lich in Theorie und Praxis der Begründer der Matineen, die er drei Jahre lang am Düſſeldorfer Schauſpielhaus mit größtem Erfolge geleitet hat und deren literariſcher Niederſchlag ſein be⸗ Die Matinee, die er hier ſeltener aufgeführten Kompoſitionen bringen. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Vorſitzen den des Phil⸗ harmoniſchen Vereins, Stadtrat und Rechtsanwalt Dr. erſter Klaſſe des Sally Stern das Ritterkreuz Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Die Uraufführung von Richard Strauß' gart. Aus Naxos“, welche bekanntlich unter Mitwirkung des Enſembles e urm zer⸗ Sonntag den 19. ds., leitet iſt bekannt⸗ neuer Oper in Stult⸗ Stuttgart wird uns telegraphiſch berichtet: Die Ur. aufführungen der neuen Oper von Richard Strauß„Ariadne auf des deutſchen Theaters unter perſönlicher Führung von Profeſſor* Max Reinhardt und unter Mitwirkung hervorragender Opern⸗. kräfte der erſten Bühnen im neuen Stuktgarter Hoftheater ſtatt⸗ finden werden, ſind nunmehr definitiv auf den 25., 26. und 27. Oktober 1912 angeſetzt. Der Preis der Plätze iſt auf 50()) M. für Parkett und erſten Rang ſeſtg⸗ſetzt. Das Tragen von Hüten im Theater. Aus Berlin wird uns gemeldet: Der dritte Senat des Oberverwaltungsgerichts beſchloß, dem Antrag des Vorſtandes der Berliner Bühnenleiter⸗ entſprechend, das Verbot des Berlinern Polizeipräſidenten beir. das Tragen von großen Damenhüten in den Theaterlogen außer Kraft zu ſetzen, da weder eine Gefähr dung der Geſundheit noch des Lebens der anderen Theaterbeſuche⸗ durch das Tragen von großen Damenhüten zu beſorgen iſt. (Mfitagblatt)7) Bß3F NR⸗ wurden durch Glasſplitter verletzt. Einem Manegepferd wurde 2 ein Bein abgeriſſen, ein Zirkusangeſtellter verlor ein Auge. 15— Furchtbare Tateines Geiſtesgeſtörten 8 Reichenberg i. Böhmen, 13. Mai. In der Nacht zum Sonntag erſchoß der Hausbeſitzer Kaufmann Adolf Horn ſeine de Gattin, ſeinen achtzehnjährigen Sohn und ſeine elfjährige 1 Tochter uned beging nach der Tat Selbſtmord. Er ſcheint in 15 einem Anfall von Geiſtesſtörung ehandelt zu haben. 2— Wirbelſturm. Brüſſel, 13. Mai. Geſtern ren Schaden anrichtete, ſowohl an Telegraphen⸗ wie an Tele⸗ phonleitungen als auch an Gebäuden. Ein Sturm von der⸗ artiger Heftigkeit iſt bisher hier noch nicht beobachtet worden. abend herrſchte hier ein überaus heftiger Wirbelſturm, der ſchwe⸗ Nachtrag zum lokalen Teil. 38 Werkmeiſterprüfung für den hochbautechniſchen Dienſt. n⸗ Die im Jahre 1912 abgehaltene Werkmeiſterprüfung für den hoch⸗ bautechniſchen Dienſt haben u. a. folgende Kandidaten ordnungs⸗ jen gemäß beſtanden und hierdurch das Prädikat„Werkmeiſter“ er⸗ n, langt: Franz Eckert von Mannheim, Karl Horbach von am Plankſtadt, Karl Jacob von Hohenſachſen, Arthur Jotter 98⸗ bon Ludwigshafen a. Rh., Guſtav Maas von Weinheim, Martin de⸗ Rieger von Sandhauſen, Fritz Rudolph von Wallſtadt, Adam en. Scholl von Heidelberg, Wilhelm Schweitzer von Schwetzingen, Heinrich Wegele von Brühl, Karl Zindel von Heidelberg. * Fahrraddiebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende J. Fahrräder entwender: Am 5. 5 ein älteres Fahrrad, Marke un⸗ bekannt, mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, Holzpedalen und n⸗ noch 2 bereits neue Mäntel. Am 8. 5. ein Fahrrad, Marke in Deutſchland, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, aufwärts er⸗ gebogene Lenkſtange und braune Werkzeugtaſche. Am 8. 5. ein its Allrightrad,.⸗Nr. 227 616, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange, Freilauf und Rücktritt⸗ bremſe. Am 9. 5 ein Görikarad, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen mit grünen Streifen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit 5 Korkgriffen, Freilauf und Rücklrittsbremſe. Am 9. 5. ein Adler⸗ em rad, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, gelbe Holzkotſchützer, es aufwärts gebogene Lenkſtange mit weißen Celluloidringen. Am N⸗ 11. 5. ein Fahrrad, Marke unbekannt, mit Schild mit der Auf⸗ tat ſchrift„Hans Hartmann“, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, auf⸗ as wärts gebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, Torpedofreilauf mit ibe Rücktrittsbremſe..⸗Nr. 25 429.— Am 7. 5. wurde bei L 7 em nachbeſchriebenes Fahrrad aufgefunden, das offenbar geſtohlen iſt: ESs Marke Diadem,.⸗Nr. 68 342, ſchwarzer Rahmenbau, Felgen ere und Schutzbleche, vernickelte Speichen und Lenkſtange, letztere mit vi⸗ roten Griffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe. Das Rad befindet ces ſich bei der Kriminalpolizei(Schloß) hier. n⸗* Preußiſch⸗Sübdeutſche Klaſſenlotterie. Nachdem der badiſche as Landtag die gemeinſame Klaſſenlotterie mit Preußen genehmigt hat, der gelangen nunmehr Ende Maf die amtlichen Pläne zur Ausgabe Als idt Lotterie⸗Eiunehmer wurden von der Großh, badiſchen Landeshaupt⸗ 7 kaſſe die Herren Friedr. Becker, Andreas Gutfjahr und Leopold 75 5 rzberger beſtellt,(Näheres ſiehe Inſerat in der heutigen Aus⸗ gabe.) rer Nadium⸗Vortrag. Im Verein für Naturkunde ſpricht ind heute(Dienstag! Abend 20 Uhr im alten Rathausſaal(E 1) Cheſ⸗ ach arzt Dr. Hugo Schwerdtner aus Wien über Darſtellung und der Eigenſchaften des Radiums unter Vorführung von Lichtbildern und 55 Experimenten. Zu dem Vortrag hat die k. k. öſterr. Regierung wert⸗ en volle Radiumpräparate zur Verfügung geſtellt. Der Zutritt zum Vor⸗ ten krug iſt unentgeltlich. 5 13⸗„„* Kaufmänniſcher Verein. Es wird an dieſe Stelle nochmals auf der die heute Abend im Lokale ſtattfindende ordentliche Mit⸗ au igliederverſammlung aufmerkſam gemacht. Die Tagesord⸗ 3 nung umfaßt folgende Punkte: Erſtattung des Jahresberichtes; Neu⸗ 85 whal des Vorflandes und des Ausſchuſſes; Beratung des Budgek⸗ 23 voranſchlages pro 1912—03. Zu dieſer Verſammlung haben nur Mit⸗ ör⸗ glieder Zutritt. VVVVVVVVV 8 oſt⸗* Selbſt geſtellt. Der kürzlich flüchtig gegangene Ratſchreiber und rt. Grundbuchbeamte Ganktner von Hockenheim hat ſich der Staats⸗ anwaltſchaft in Mannheim ſelbſtaggeſtellt. Er wurde ſofort in ). 5 Haft genommen. Gantner, gegen den ein Unterſuchungsverfahren rd,* ſchwebte, war ins Ausland geflüchtet, auf Veranlaſſung ſeiner Ver⸗ wandten aber zurſckgekehrt. b⸗* Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Wetter⸗ 1 lage wird von dem im Süden und Weſten lagernden Hochdruck be⸗ herrſcht. Für Mittwoch und Donnerstag iſt fortgefetzt vorwiegend off⸗ heiteres und trockenes, ſehr warmes, jedoch auch zu lokalen Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. 5 am 55 Tageskalender. ſem Dienstag, 14. Mai. 0 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater.? Uhr:„Der Evangelimann⸗ En. Apollv⸗Thegter. Uhr: Gaſtſpiel des Kal. Belvedere⸗Enſembles Dresden:„Sy leben wir!“ — Tafe⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Apollo⸗Kapelle. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Uunion⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 5 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen⸗ ier Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. rde Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. 2 Cafe Duukel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. e⸗- Nener Storchen, E 1 4: Täglich Konzert⸗Bariete. Rieſtaurant„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte. Schichtel's Marionetten⸗Theater auf der Meſſe. Tägl. 4 Vorſtellungen, tet Anfang 4, 5½ 72 und 9 Uhr⸗ les Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab nt⸗ Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. die Vergnügungen. 18 Saolbautheater. Als Extra⸗Einlage in das brillante Pro⸗ be⸗ zramm kommt von heute ab die vorzüglich gelungene Aufnahme 72 des letzten Rennſonntags zur Vorführung. Die größere 78 Hälfte des Films wurde den Aufnahmen des Publikums reſerviert. ſodaß dieſer Film eine wahrheitsgetreue Wiedergabe der in die⸗ ſent Jahre zur Schau getragenen Toiletten präſentiert. Die gan⸗ il- zen Tribünen und beſonders auch die Promenade vor der Tri⸗ Dr. büne ſind auf den Film gekommen, ſodaß wohl die meiſten Be⸗ des ſucher ſich ſelbſt einmal im Bilde ſehen können. Dabei ſind aber auch die einzelnen Rennen ſo viel wie möglich mit den intereſſan⸗ ikt⸗ teſten Momenten im Bild feſtgehalten worden. Von morgen ab wird die Gräfin Wolff⸗Metternich in der Haupkrolle des drama⸗ Ur⸗ tiſchen Zweiakters„Dornenkronen der Liebe“ ſich dem Mann: auf heimer Publikum vorſtellen. Von dem übrigen Programm ſei les noch eine Originalaufnahme des Saalbautheaters erwähnt: Preis⸗ ſor 1 reiten der Offiziere des 15. Armeelorps in Straßburg. n⸗*5 5— tt. 15. Verbandstag der Vadiſchen Wier⸗ 22. ſchutzuereine. 5 N. Bne. Karlsruhe, 12. Maf. Die Vertreter der einzelnen badiſchen Tierſchutzvereine fanden des ſich heute in Badens Reſidenz zu ihrem 15. Ve 1b andstag zu⸗ des ſammen. Der Verbandsvorſitzende, Herr Kanzleirat Kaeflein⸗ ner Karlsruhe, hieß die Verſammlung, die im großen Rathausſaale inß tagte, willkommen. Miniſterialrat von Witzlebe n überbrachte ihr die Grüße des Miniſteiums des Innern, Stadtrat Dr. Friedrich cher Weill jene der Stadt. Der Verbandsvorſitzende er⸗ fſtattete hierauf den Jahresb ericht, dem zu entnehmen war, 5 daß die Tätigkeit des Verbandes im abgelaufenen Jahre eine recht vielſeitige war, hauptſächlich bewegte ſie ſich auf dem Ge⸗ biete des Pferde⸗ und Vogelſchutzes. Dem Miniſterium des In⸗ nern dänkte der Vorſitzende für die auf Anregung des Verbands erlaſſene Verordnung über den Fang von Fröſchen. Am Schlufſe ſeines umfangreichen Vortrages brachte der Vorſitzende auf die Protektorin des Verbandes, Großherzogin Luiſe ein dreifaches Hoch aus. An den Jahresbericht ſchloß ſich eine Diskuſſion in der namentlich das unſinnige Koupieren der Pferdeſchwänze verur⸗ teilt wurde. Der Kaſſenbericht ſchließt mit 4657.30 Mk. in Einnahmen und Ausgaben: dem Verbandsrechner, Herrn Frank⸗Karlsruhe, wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt. Hierauf ſchritt die Verſammlung zur Beratung der eingelaufe⸗ nen Ankträge. Verbandsvorſitzender Kaeflein begründete den Antrag des Tierſchutzvereins Freiburg:„Der Landesverband möge beim Gr. Miniſterium die Aenderung des Geſetzes bean⸗ tragen, nach welchem auf Grund einer Entſcheidung des Ober⸗ landesgerichtes, Hunde, die zur Aufbewahrung und Verpflegung den Tieraſylen übergeben werden, nach der Zeitdauer von vier Wochen nicht mehr erneut zu verſteuern ſind.“ Miniſterialrat v. Witzleben erklärte im Verlaufe der Debatte, das Miniſte⸗ rium werde die in der Verſammlung vorgebrachten Gründe, die für die Aenderung des Geſetzes ſprechen, einer wohlwollenden Prü⸗ fung unterziehen. Der Freiburger Verein ſtellte ferner folgenden Antrag:„Der Landesverband möge beim Gr. Miniſterium er⸗ wirken, daß die bei den Schlachthofverwaltungen bei Schächtung nach jüdiſchem Ritus für das Klein⸗ und Großvieh gegebenen Be⸗ ſtimmungen auch auf die Schächtung des Geflügels ausge⸗ dehnt werden. Es kommen hierbei zwei Punkte in Betracht: a) daß bei den Tieren auf eine Beſchleunigung des Verblutens zu achten iſt, und deshalb die durchſchnittenen großen Blutadern nicht zurückgezogen und verſtopft werden dürfen; b) daß bis zum Auf⸗ hören der durch die Verblutung eintretenden Muskelkrämpfe der Kopf gehörig feſtzulegen, beim Federvieh alſe feſtzuhalten iſt, da⸗ mit das Tier, frühzeitig losgelaſſen, nicht noch herumfliegen kann.“ Die Verſammlung beſchloß, die Entſcheidung darüber dem Mini⸗ ſterium zu überlaſſen. Der gleiche Verein hatte weiter folgenden Ankrag eingebracht: „Der Landesverband möge eine geſetzliche Beſtimmung erwirken, daß den Pferdeſchlächtern jeglicher Han del mit Pferden verboten wird, und insbeſondere das Verleihen oder Verkauf der zum Abſchlachten abgelieferten Pferde zu weite⸗ rem Gebrauch mit ſtrenger Strafe belegt wird.“ Der Antrag erledigt ſich dadurch, daß die Pferdeſchlächter heute infolge des hohen Pferdefleiſchpreiſes ein perſönliches Intereſſe daran haben, die Pferde zu ſchlachten, ſtatt ſie zu verkaufen; ſie erlöſen im erſte⸗ ren Falle mehr als im letzteren. Der Antrag des Karlsruher Vereins, die in Stuttgart erſcheinende Zeitſchrift„Der Tierfreund“ als Verbandsorgan zu erklären, findet dadurch Erledigung, daß der Verbandsvorſitzende ſich mit den einzelnen Vereinen ins Be⸗ nehmen ſetzt, um ihre Meinung darüber zu hören. Ueber den Antrag Mannheim auf Abſchaffung des Zupf⸗ zügels wird zur Tagesordnung übergegangen. Weiter beſchloß die Verſammlung, auf ein Verbot der Beförderung von Milch⸗ ſchweinen in Säcken hinzuwirken, ſowie darauf zu ſehen, daß bei Ueberlaſtung in erſter Linie der Unternehmer, der aus Gewinn⸗ ſucht den Fuhrmann durch Ueberlaſtung geradezu zur Tierquäle⸗ rei zwingt, beſtraft wird. Im weiteren Verlaufe der Verhandlun⸗ gen berichtete der Verbandsvorſitzende in ausführlicher Weiſe über die Entwicklung des Vogelſchutzes. Auch an dieſen Punkt der Tagesordnung ſchloß ſich eine längere Aus⸗ ſprache, in der u. a. auf die Notwendigkeit der Einführung von Vogelſchutzkurſen hingewieſen und um deren finanzielle Anterſtſtzung gebeten wurde. Die Verſammlung beſchloß für den in dieſem Jahre für Baden⸗Baden ſtattfindenden Vogelſchutzkurs bisherige Vorſtand durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt. Als Ort der nächſten Tagung wurde Baden⸗Baden beſtimmt. Hierauf wurde der Verbandstag geſchloſſen. Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 12. Mai. Wer geſtern abend zwi⸗ ſchen 9 und 10 Uhr ſich auf der Hauptſtraße in der Nähe des Ludwigsplatzes aufhielt, konnte Zeuge eines unerhörten Vor⸗ ganges ſein. Sämtliche Damen, die zu dieſer Zeit die Haupt⸗ Straße entlang gingen, wurden laut„Holbl. Tgbl.“ von einem betrunkenen Studenten angerempelt, gedrückt und geküßt. Einer Dame, die ſich gegen dieſe unflätigen An⸗ griffe wehrte, wurde ſogar der Hut vom Kopf geriſſen. Der Vorgang ſpielte ſich von der Dreikönigſtraße bis zum Café Krall ab, wo ein Paſſant, der dieſes empörende, unflätige Benehmen nicht mehr mit anſehen konnte, den Betrunkenen ſtellte und dann einen Schutzmann herbeiholte, um erſteren zu verhaften. Uebri⸗ gens war der Student nicht etwa ſo betrunken, daß er nicht mehr wußte, was er tat Es handelt ſich um ein Mitglied eines ſehr angeſehenen gräflichen Hauſes. Er wurde von dem Poli⸗ zeibeamten ſiſtiert. (Karlsruhe, 12. Mai. Einen Vertrag, wie er wohl ſelten eingegangen werden dürfte, genehmigte der Stadtrat. Er ſchloß mit Herrn Kunſtmale Albert Lang in München, der ſich bereit erklärt hat, der Stadtgemeinde für die architekto⸗ niſche und künſtleriſche Ausgeſtaltung des Haydn⸗Platzes einen Monumentalbrunnen beſtehend aus einer Fon⸗ taine und 2 Poſtamenten mit Roſſebändigern, nebſt den dazu ge⸗ hörigen Fundamenten zu ſchenken und hierfür die Summe von 100000 Mark aufzuwenden, wogegen ihm vom Tage der Fer⸗ tigſtellung der Brunnenanlage eine Leibrente von jährlich 5000 Mk. bezahlt werden ſoll, einen Vertrag hierüber vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ab. Spoplſſche Rundsehau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Speßialberichterſtatter.! Dienstag, 14. Mai. Saint Ouen. Pyiæ de bAlbrel: Berleshire Lass— Bay Nhum. Prix des Landes: liberiade— Lord Burgoyne. Prix de la Bigorre: Lipari III— Jach. Hrix de la Gascogne: Tianon III Barbaxrossa. HPrix Coureuse de Nuit: Made in England— Rigumajou. Prix de bAtmagnac: Beau Rivage II Sea Maid. „j% ù mp uien. J 1. Preis von Köpenick. 5000 M. 1. Gestüt Graditz's Hart⸗ guss(Schafer), 2. Bob, 3. rones. 28 10 15, 42, 16:10. — fedfoot-Handicap. 5000 M. 1. Frhr. v. Reischach's Five oclock(F. Bullock), 2. Melitta, 3. Longfellow. 61: 10, 20, 27. 17: 10.— Strausberg-Rennen. 5000 M. 1. A. v. Schmie⸗ Wörth(weſtlich Karlsruhe) Bernkaſtel her in Anmarſch nach Süden. Diedenhofen 200 Mk. zu bewilligen. Nach Bekanntgabe der Verwendung der Zinſen her Loewi⸗Stiftung linsgeſamt aus 4000 Mk.) wurde der übung beteiligten ſich ſämtliche fünf Etappenflieger un Uebung. 4,06 Uhr ſtieg Oberl. Vogel von lotballons feſtgeſtellte Windſtärke betrug 10— Sekunden e Bezirkspräſident. der's Colleoni(Lane), 2. Heimdall, 3. Mlja. 19: 10; 13, 23, 35 ·10.— Hammerfest-Rennen. 3800 M. G. v. Lippa's Ghis“ Jaine(Fox), 2. Abendstern, 3. Gutes Zeichen. 78; 10; 22, 4 10— Chamant-Rennen. 13 000 M. 1. D. Lemeke's Ka chas(Spear), 2. Huon, 3. Cheops. Ferner: Aboenus, Bajazz Nonsens. 18 10; 11, 14: 10. Mahlsdorfer Handicap, 3800 Mark. I. Graf L. Henckels Anthemis(Bullock), 2. Heimat, 3. Fromme Helene. 52: 10;3 20, 32, 25 10.— Preis von Fried⸗ richsfelde. 6100 M. 1. L. Peschs Blumenflor(Teichmann), 2. Esche, 3. Sweet flag. 46: 10; 13, 11 10. Ein aussergewöhnlicher Zwischenfall ereignete sich nach de Straussberg-Rennen, das Colleoni nach hartem Kampf gegen den Favoriten Heimdall gewonnen hatte. Als die Pferde zur Wage zurückkehren sollten, scheute Colleoni vor einem über die Bahn gehenden Photographen, warf seinen Reiter ab und entlief. Der Hengst wurde disqualifiziert, da sich sein Reiter innerhalb der vorgeschriebenen Zeit von 20 Minuten nicht zurück Wiegen lassen konnte. 20 Zweiter deutſcher Zuverläſſigkeitsflug am OGberrhein. 58 (Die erſte Etappe Straßburg⸗Metz.) Der Zuverläſſigkeitsflug hat unter nicht gerade günſtigen Auſpizen begonnen. Bis geſtern abend waren endlich fü nf Flieger in Metz verſammelt. Um.45 Uhr traf als Fünft Oberleutnant Vogel von Falkenſtein ein. Von den fün ſteht der Sieger im vorjährigen Ueberlandflug, Oberingenieur Hirth an der Spitze. Er hat die 130 Kilometer lange und kei neswegs leichte Strecke in 1 Stunde 31 Minuten zurückgelegt. Dann folgen Wolffskehl, Barends und Vogel vo Falckenſtein. Geſtern abend verſammelte Prinz Hein⸗ rich die Flieger in der Zeppelinhalle und befragte ſie über ihre Erfahrungen während des Vogeſenfluges. Namentlich erkundi er ſich über die Unterſcheidung von Farben aus der Höhe. Prin Heinrich ſprach den Fliegern ſeine Anerkennung aus und be merkte, ſie hätten geleiſtet, was unter den obwaltenden Umſtänden zu leiſten war. Der ſechſte Flieger noch unterwegs. Am ſpäten Abend erwartete man in Frescath noch Leutna Fiſch, der an der Südweſtgrenze bei Saal niedergegangen war, Es dämmerte ſchon, als mit einem großen Sprachrohr der har renden Menge bekanntgegeben wurde, daß Fiſch auf dem 910 M. ter hohen Vogeſenpaß Toneau in der Nähe von Schirmeck nieder⸗ gegangen, aber kurz darauf wieder geſtartet war. Die Meldun beſagte ferner, daß Fiſch um 8½ Uhr in Metz ſein ſollte. D inzwiſchen ſchon recht dunſtig geworden war, zündete man beſſeren Orientierung Leuchtfeuer an. Kurz vor 9 Uhr war gemeldet, daß Fiſch auf der Höhe von Gontre de Change, 60 Ki meter von Metz entfernt, geſichtet worden ſei. Man wartete eine Weile, aber ohne Erfolg. Gegen 9 Uhr verließ man Flugplatz in der Annahme, daß Fiſch neuerdings irgendwo Dunkelheit niedergegangen ſei. Um 10 Uhr ward gemeldet, d Fiſch in Dieuze gelandet ſei. Die Aufklärungsübung, die auf heute berſchoben wurde, keilt ſich in zwei militäriſch Uebungen. Die eine Uebung begann in den früheſten Morgen⸗ ſtunden und ging von Metz aus in der Richtung nach Dieden⸗ hofen. Die zweite Uebung begann um 6 Uhr früh von Metz au und ging in der Richtung auf Saargemünd. Die taktiſche Aufgabe lautete:„Blaue Kräfte ſtehen in der Gegend von Zweibrücken⸗ im Entſcheidungskamp 85 Hauptkräfte. Andere blaue Teile(Moſelarmee) ſind werden angegriffen.“ Ueber dieſe allgemeine Kr lage erhält der Führer des Fliegerkorps am 13. Mai in M folgenden Gouvernementsbefehl:„Am 14. Mai morgens i Stellung von feindlichen Belagerungsbatterien feſtgeſtellt, die dem 13. Mai mittags aus der Gegend von Argancy gegen Fe Manteuffel[(St. Julien bei Metz) und die nördliche Brücke Metz vorgehen. Karteneintragung und ſofortige Abgabe der M dung und Skizze bei der Luftſchiffhalle Metz erforderlich.“ D Aufklärungsobjekte wurden durch Volltruppen dargeſtellt. Sobald die Flugzeuge ſich im Feuerbereich der feindlichen Truppen b den, iſt, ſo beſagt der Befehl, in kriegsmäßiger Höhe zu Es werden 600 Meter Flughöhe verlangt. Die Flieger habe Ergebnis der erzielten Erkundung unmittelbar nach Metz zu zubringen, ſie erhalten Meldungskarten, die ſie den dienſttue Kontrolloffizieren einzuhändigen haben, die auf dem Flug Frescaty und bei den Aufklärungsobjekten poſtiert ſind. Die M dungen werden bewertet: a) nach Inhalt und militäriſche b) nach dem kriegsmäßigen Verhalten des erkundenden Flugzeug c) nach der Zeit, in der die Erkundung durchgeführt wurde, den etwa während des Flugs oder beim Landen erlitten digungen der Flugzeuge und der ſich hieraus ergebenden Verwendungsmöglichkeit. G. Metz, 14. Mai, 8,30 Uhr. An der Aufklär Offiziere der hieſigen Flugſtation, im Ganzen neun A rate, und das Zeppelinluftſchiff„Viktor Das Luftſchiff kreuzte um 4,20 Uhr über Metz, um d Aufklärungsübung abzuwarten. Kurz vor 5 Uhr vom Flugplatz Frescaty auf und landete wieder 5,04 U Motor in Ordnung zu bringen. Graf Wolffske 447 Uhr auf und warf ſeine Meldung um 5,28 Uhr ab rends ſlieg um 4,35 Uhr auf und warf ſeine Meldung ab. Hirth ſtartete um 503 Uhr und warf 5,31 Uhr d dung ab. Mahn ke ſtieg 4,42 Uhr auf und landete 5,25 Uhr. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ verließ Frankfurt um 2/ nachts, kam in Metz um 4,07 Uhr an und landete in Frescaty 440 Uhr mit 9 Mann Beſatzung und 4 Fahrgöſten. Die durch P Um 5,21 Uhr ſtieg das Luftſchiff von neuem auf und warf 5,54 U ſeine Meldung ab. Der Erkundungsflug des Luftkreuzers erfolgte i 1180 Meter Höhe. i de Meldungen wurden von ſämtlichen Flieger! und dem Luftſchiff in tadelloſer Weiſe erſtattet. Die A tillerieſtellungen ſind genau in die Karten eingezeich worden. Anweſend waren auf dem Flugplatz Prinz Heiunrich, d kommandierende General von Prittwitz, der Gouverneur und dez Sandung ſämtlicher 5 Flieger in Saarbrücken. 6 Uhr wurde hier als erſter Flieger Hirth geſichtet. N. Schleifen über dem Exerzierplatz landete er um 6,45 Uhr „Viktoria Luiſe“, das hier nicht landete U 7 fü le brücken heute morgen nach? Uhr mehrer Um 7,20 Uhr erſchien Lt. Mahnke und lan 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Flugplatz. 7,28 Uhr traf Graf Vogel von Falckenſtein ein. Bei der Landung kippte der Apparat um und wurde be⸗ ſchädigt. Der Flieger wurde leicht verletzt. Lt. Eng⸗ wer kommt bielleicht morgen nach Saarbrücken, um ſich von hier ab an dem Zuverläſſigkeitsflug zu beteiligen. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß Caſpar nach der Reparatur ſeines Apparats von S Lt. Fiſch, der vor Metz Straßburg nach Sagrbrücken kommt. wegen Motordefekt landen mußte, dürfte auch noch für die Weiter⸗ fahrt in Betracht kommen. Die Saarbrücker Schauflüge finden am Mittwoch und Donnerstag ſtatt. Der Mittwoch wird durch den Start zur Etappe Saarbrücken Mainz und durch das Eintreffen und Landen der„Viktoria Luiſe“ ein⸗ geleitet. An den Schauflügen beteiligen ſich Schauen⸗ burg(Wrighi), Weyl(Euler) und Peutz(Grade). Euangeliſche Rirchengemeinde⸗ Verſammlung. In der geſtern abend in den Konfirmandenſälen der Chri⸗ ſtuskirche ſtattgehabten Kirchengemeindeverſammlung ſtanden 9 Punkte zur Beratung. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Herr Dekan Simon des durch Tod abgegangenen Mitgliedes, Kaufmann Karl Bauer, deſſen Verdienſte um die Evang. Gemeinde der Vorſttzende in warmen Worten wür⸗ digte. Zum Zeichen des Gedenkens erhob ſich die Verſamm⸗ lung von den Sitzen. Mit der Feſtſtellung der Präſenzliſte wurde die Erſatzwahl für das verſtorbene Mitglied verbunden. Der Vorſchlagszettel weiſt den Namen Bankdirektor Dr. Otto Schneider auf, der gewählt wurde. Hierauf wurde der erſte Punkt: Verrechnung der unbeibringlichen Ortskirchenſteuer des 85 Rechnungsjahres 1911 hbehandelt. Im Jahre 1911 betrugen die unbeibringlichen Ortskirchenſteuern M. 2681.66. Durch einſtimmigen Beſchluß der Verſammlung wird die abgängige Verrechnung dieſer Summe genehmigt. Feſtſtellung des Beſcheids zur Rechnung des Kirchen⸗ und Almoſenfonds mit Ortskirchenſteuer für 1910. Die Rechnung des evang. Kirchen⸗ und Almoſenfonds mit Drtskirchenſteuer für 1910 wurde durch die Oberreviſion des ang. Oberkirchenrats geprüft und der Beſcheidsentwurf vom Kirchengemeinderat zum Beſcheid erhoben..V. M. Rudolf Kramer erſucht namens der Rechnungskommiſſion, den An⸗ trag zum Beſchluß zu erheben. Die Vorlage wird einſtim⸗ mig genehmigt. Feſtſtellung des Beſcheids zur Rechnung des Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfonds für 1910. Dieſe Vorlage wird gleichfalls einſtimmig nehmigt. Beſchlußfaſſung über die Vorſchlagsüberſchreitung des Pfarr⸗ Witwen⸗ und Waiſenfonds für 1911. In der Rechnung des Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfonds für 1911 wurden für öffentliche Abgaben M. 627.43 ausgegeben, während im Voraniſchlag nur M. 520 vorgeſehen waren. Die Ueberſchreitung mit M. 107.43 iſt durch die Erhöhung des Umlagefußes für das Kapitalvermögen von 10 auf 16 Pfg. von M. 100 Steuerwert entſtanden. Einſtimmig genehmigt. Aufnahme eines Anlehens von 30 000 Mark. Das nach Seite 6 des Ortskirchenſteuervoranſchlags für 2 erforderliche Darlehen von M. 30 000 ſoll vom evang. chen⸗ und Almoſenfonds aus einem zur Rückzahlung kom⸗ en Grundſtockskapital entnommen und dem Fond von der enſteuerkaſſe mit 4 Prozent verzinſt werden. Herr Stadt⸗ arrer Dr. Lehmann befürwortet die Vorlage. Durch das Anlehen ſoll ein Betriebsfond geſchaffen und dadurch eine Ge⸗ ſundung der finanziellen Verhältniſſe herbeigeführt werden. Die..M. Rud. Kramer, Reichert und Widmann erklären namens ihrer Freunde ihre Zuſtimmung zu der Vor⸗ lage. Auch dieſe Vorlage erhält ſeitens der Kirchengemeinde⸗ berſammlung einmütige Zuſtimmung. Beſchlußfaſſung über den Voranſchlag des Kirchen⸗ und Almaſenfonds für 1912. Dier Voranſchlag weiſt an Einnahmen M 24 185, an Aus⸗ aben M. 84700 auf. Der Mehraufwand beträgt M. 66 800. err Widmann erläutert die einzelnen Kapitel des Vor⸗ chlages. Bei Pof.„Abendmahlbedürfniſſe“ erinnert K..M. Kramer an den ſchon länger gehegten Wunſch nach Ein⸗ ührung von Einzelkelchen. Durch die Einführung er Einzelkelche ſei eine ſtärkere Teilnahme am Abendmahl zu rhoffen. In anderer Hinſicht wäre aber eine ſolche Maß⸗ me auch aus hygieniſchen Gründen zu begrüßen. Dekan imon erklärt auf dieſe Ausführungen, daß der Kirchen⸗ emeinderat ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit dieſer Frage efaſſen werde. Der Voranſchlag wird ſodann einſtimmig enehmigt. ſchlußfaffung über den Ortskirchenſteuervoranſchlag für 1912. Die neue Steuerberechnung ſieht auf 100 M. Gemeinde⸗ erwert eine Steuer von.33 Pfg. vor. Nach dem im Druck vorliegenden Berechnungsmodus beträgt die Steuer für die irchſpielseinwohner 1,33. 1,67 3 Pfg. auf 100 M. emeindeſteuerwert. Nach dem Voranſchlag haben zu entrichten die Kirchſpielseinwohner 220 839., b) die nur zu den Koſten kirchl Bauten Pflichtigen(Kirchſpielausmärker, Evangeliſche Stiftungen und ſonſtige juriſtiſche Perſonen 952 M. Es ergibt ſich hiermit ein Geſamtſteuerertrag von 4791 M. Demgegenüber beträgt der Steuerbedarf 282 400 Mark, ſodaß ein Mehrertrag von 12 391 M. vorhanden iſt. Die Kirchengemeindeverſammlung ſtimmt auch dieſem Vor⸗ anſchlag zu. Dit nüchſte Vorlage 1 Gehalts⸗ und Penſionsverhältniſſe der Kirchendiener gründet in längeren Ausführungen Stadtpfarrer v. Schöpffer ud erläutert die einzelnen Teile der vorliegenden Statuten. Aus Mitte der Vorſammlung wird der Wunſch zum Ausdruck gebracht, tt der in§ 8 als Mitiglieder der Disziplinarkommiſſion feſt⸗ getzten 4 Kirchengemeindeälkeſten nur deren 2 und 2 Mitglieder der chengemeindeverſammlung zu beſtellen. Dieſer Vorſchlag wird ins⸗ eſonders von Stadtpfarrer Dr. Lehmaun unterſtützt, der im bittel, die Statuten gutzuheißen. Die Verſammlung erkklürt ketzlich mit der Neutegelung der Statuten, die in der neuen auf 1. Jannar 1912 rückwirkend ſind, einverſtanden und emgemäß auch dem von Dekan Simon zur Kenntnis ge⸗ u Beſchluß des Kirchengemeinderats zu. hluß der Sitzung 9 Ubr. ——— 9 E⸗ uisburg, 14. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Kriminal⸗ 'olizei hat einen Müller aus Venloo unter dem erdacht des Mädchenhandels verhaftet. Er hatte eine Verkäuferin aus einer Milchbude unter glänzen⸗ Verſprechungen zur Mitreiſe nach Holland zu beſtimmen. 8 Arbeiterbewegung. SBerlin 14.Mai. abend, um eventuell in eine Lohnbeweaung ein Gegen 1000 Handwerter und Ar⸗ beiter det Großen Berliner Straßenbahn verſammelten ſich geſtern men. Und das wird auch in Zukunft der Leipzig, 14. Mai. Die Streitigkeiten bei den Fir⸗ men Stöhr und Comp., Kammgarnſpinnerei und Kammgarn⸗ ſpinnerei Gautach ſind durch Vergleich geſchlichtet. Die Aus⸗ ſperrung iſt damit beendet. Sämtliche Arbeiter dieſer Betriebe, in Summe etwa 5000, nahmen die Arbeit heute wieder auf. Sozialdemokraten und Poliziſten. *Düſſeldorf, 13. Mai. Nach einer Verſammlung von Arbeitern im Volkshauſe zogen am Sonntag abend eine große Menſchenmenge durch die Stadt zum Gefängnis, wo eben der ſozialdemokratiſche Redakteur Berten, der dort wegen Belei⸗ bigung eine dreimonatige Gefängnisſtrafe verbüßt hatte, entlaſſen werden ſollte. Als die Menge von der Polizei zerſtreut werden ſollte, leiſteten die Demonſtranten den Anordnungen der Beamten keine Folge und beſchimpfte ſie mit Zurufen: Bluthunde! Schießt die Hunde tot! Wiederholt wurde verſucht, kleine Kinder im Ge⸗ dränge vor die Schutzmannspferde zu bringen. Erſt dem Auf⸗ gebot einer großen Polizeiabteilung gelang es, die Tobenden zu zerſtreuen, ohne daß von der Waffe Gebrauch gemacht wurde. Mehrere Perſonen wurden verhaftet. Wind und Wetter. * Berlin, 14. Mai. Ueber die am Sonntag vom Sturm angerichteten Verwüſtungen treffen fortwährend neue Nachrichten ein. Rosdein Telegraphenſtangen auf eine Länge von 400 Meter umgeworfen. In Sachſen ſind ungezählte Obſtbäume, darunter Stämme von ½ Meter wie Halme geknickt worden. Nach Schliz, das durch eine Windhoſe zerſtört wurde, gingen zwei Kompag⸗ nien Pioniere von Liſa zur Hilfeleiſtung. Aus Oeſterreich wird berichtet, daß am ſchwerſten Nord⸗Tirol heimgeſucht worden ſei. Alles verfügbare Militär wurde an die betroffenen Stellen ent⸗ ſandt. Dem Sturm und Regen folgte abnorme Wärme. Die Schneemaſſen auf den Bergen ſchmelzen rapid. m. Brüſſel, 14. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der orkanartige Sturm mit Hagelſchlag, der in einem großen Teil von Nord⸗ belgien wütete, hat namentlich in der Gegend von Gent und Mecheln großen Schaden an der Obſtkultur angerichtet. Die ungewöhnlich großen Hagelkörner haben die Scheiben der Treib⸗ häuſer durchſchlagen und viele wertvolle Blumen vernichtet. Der Aufſtand in Albanien. m. Saloniki, 14. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Arnauten haben ſich beim Eintreffen der von Prieſtina abgeſandten 1½ Bataillone tiefer in das Gebirge zurückgezogen und bemühen ſich, weiteren Zuzug zu erhalten. Während der letzten Nacht wurden zwiſchen Arnauten und Truppen fortwährend Schüſſe gewechſelt, jedoch kein Schaden angerichtet. Der Kriegsminiſter hat die Entſendung von 3 Bataillonen von hier nach Mitrovitza angeordnet. Die Revolution in Mexiko. *Mexiko, 13. Mai. Die Rebellen ziehen ſich normal zurück und verbrennen die Brücken hinter ſich. Heute dürften keine Kämpfe ſtattfinden, da beide Teile damit beſchäftigt ſind, die Verwundeten und Toten fortzuſchaffen. Die Rebellen ſollen etwa 600 Verwundete und Tote verloren haben. Verliner Drahtbericht. Bon uuſerem Berktner Burcau.) Die kleinen Aufragen. Berlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Durch die abgeänderte Geſchäftsordnung des Reichstages iſt die Mög⸗ lichkeit gegeben, ſtatt der umſtändlichen Interpellationen ſogen. kleine Anfragen an die Regierung zu richten. Von dieſer neuen Einrichtung haben als erſte zwei Mitglieder der ſozialdemokrati⸗ ſchen Reichstagsfraktion Gebrauch gemacht. Unter den heutigen Druckſachen befinden ſich folgende: Anfrage Nr. 1: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, Auskunft darüber zu geben, ob Holland ſeine Zuſtimmung zu der ETkhebung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rheine erklärt hat? Unterzeichnet iſt die Anfrage vom Abg. Dr. Frank. Auch Nr. 2 der Anfragen betrifft das Gebiet der Schiffahrt. Sie lautet: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, darüber Auskunft zu geben, ob bei der demnächſt zuſammentretenden Schiffahrtskon⸗ ferenz auch Vertreter der Schiffsleute zu den Verhandlungen zu⸗ gezogen werden? Dieſe Anfrage iſt unterzeichnet von Fiſcher⸗ Berlin. Beide Anfragen dürften für morgen auf die Tagesord⸗ nung geſetzt werden. Zum nationalliberalen Vertretertage. Preßſtimmen. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Verlauf des nationalliberalen Parteitages wird in der Berliner Preſſe ausführlich erörtert. In allen Blättern wird unumwunden zugegeben, daß es dem Parteitage gelungen ſei, die herrſchenden Differenzen auszugleichen. Die linksſtehende Voſſiſche Zeitung ſchreibt: Der Parteitag der Nationalliberalen bedeutete eine neuer⸗ liche Ablehnung der Politik der Sammlung und eine Zurückweiſung der Blockbildung von Bebel bis Baſſermann. Der Parteitag hat die Scheidelinie ebenſo ſcharf nach rechts wie nach links gezogen. Als Annäherungsver⸗ ſuch an die Konſervativen kann er nicht gedeutet werden. Leider verrät er auch nicht das Streben, die örtilchen Widerſtände zu be⸗ ſeitigen, die ſich einem taktiſchen Zuſammenarbeiten der beide liberalen Parteien ſich noch hier und da entgegenſtellen. Alles in allem dürfte das Ergebnis des Parteitages dahin zuſammenzu⸗ faſſen ſein: Es bleibt alles beim alten, vielle ſogar das Ver⸗ hältnis zwiſchen den Nationalliberalen und den Jungliberalen. Der der gleichen Parteirichtung dienende Berliner Börſenkurter urteilt: Der Parteitag iſt über die Gegenſätze der methodiſchen Be⸗ handlung der Gegner jetzt hinausgekommen und er hat in dieſem Glauben den Mut und die Kraft zu weiterer äußerer Einigkei gefunden. Wir freuen uns deſſen, weil e Trennung inne der Nationalliberalen Partei zur Zeit ein politiſches Unglück wäre. Aber wir denken nicht ſo optimiſtiſch, daß man über Differenzen in der methodiſchen Behandlung der politiſchen Geg⸗ ner ſo leicht hinwegkommt. Gerade ſolche Differenzen kragen auf die Dauer den Kelm der Zerſplitterung inſich, einmal weil dieſe Fragen ſich in der praktiſchen Politik tagtäglich bemerkbar machen, vor allem die parlamentariſche Arbeit beherrſchen. Dann aber auch, weil ſich hinter ſolchen Fragen der Metbode und der Tattik des doch letztlich tiefgebende grundſätzliche Gegenſäge verbergen, die einmal gebietriſch verlangen werden, daß ſi digkeit ze Mannheim, 14. Mat. In Schleſien wurde zwiſchen Zawodzie und jährigen Vorſitzenden derſelben Dr. Fiſcher. wies in packenden Worten auf die großen Ziele der national⸗ Die dem Evangeliſchen Bunde naheſtehende Tägliche Rundſchau betont die Notwendigkeit der Nationalliberalen Partei als Mittelpartei: Die Einheit und die Geſchloſſenheit der Partei war der Grundgedanke der Verhandlungen. Aber man würde ſich täuſchen, wenn man die Kämpfe innerhalb der Partei in dem Beſchluß von 1300 Vertreter auch ſchon als endgültig beendet an⸗ jähe. Daran wird es auch in Zukunft nicht fehlen, ſie waren der Partei zu keiner Zeit erſpart geblieben. Aber man darf doch hoffen, daß das Zuſammengehörigkeitsgefühl wieder überwiegt und das Vertrauen auf die eigene Stärke und Zukunft ſich wieder feſtigen und erneuern wird. Eine nationale Mittelpartei iſt iſt heute, da der Radikalismus rechts und links ſich immer unge⸗ ſtümer ans Steuerruder drängt, mehr denn je eine Notwendigkeit. So freuen wir uns von unſerem nationalen, nicht vom partei⸗ gebundenen Standpunkte aus, daß die Einigung geglückt iſt und wünſchen, daß Trübungen vermieden, begangene Fehler aber durch wackere Arbeit wieder gut gemacht werden. In der„Nationalzeitung“ ſchreibt der Reichstags⸗ abgeordnete Beck⸗Heidelberg: Das Fazit des Parteitages nach zwei Seiten. Die Geſcheh⸗ niſſe der letzten Wochen und Tage haben auch uns die Lehre gepredigt, deren Begchtung ſich am geſtrigen Vertretertag hoffentlich jeder zur heiligen Pflicht gemacht hat. Eine Par⸗ tei, wie die unfrige, welche ihre Unſtimmigkeiten vor der brei⸗ teſten Oeffentlichkeit verhandelt, hat in erſter Linie ihren Takt zu wahren. Sie mußte es ſich verſagen, in dieſen Streitig⸗ keiten die Perſonen in den Vordergrund zu ſtellen, auf ſie alle Meinungsverſchiedenheiten zuzuſpitzen. Die Rückſicht auf die Einheit und Geſchloſſenheit der Partei muß den Geſinnungs⸗ freunden viel mehr, als es bisher der Fall war, den Wert der Diſziplin in das Bewußtſein rufen. So betrachtet, wird der Parteitag und ſeine Veranlaſſung nur günſtig auf die weitere Entwicklung der Partei einzuwirken imſtande ſein. Aber noch nach einer weiteren Seite liegt die Bedeutung dieſes Parteitages: Arbeit überall im Lande tut not, Organiſationen zu ſchaffen iſt dringend geboten. Hierbei fällt ein großer Teil der Arbeit auch der Jugend zu, und wenn ſie von der ihr eröffneten Möglichkeit Gebrauch macht, nun Jugendvereine zu begründen, wo es geht, das heranwachſende Geſchlecht zu entwickeln und vorzubilden, dann wird ſie rechtlich die Stellung innerhalb der landſchaftlichen Verbände und durch dieſe im Zentralvorſtand der Partei wie⸗ der ſich ſichern, welche ihr jüngſt die beſondere Vertretung im Zentralvorſtand gewährt hatte. Darin liegt auch die frohe Zu. verſicht für die weitere Entwicklung der Partei. Der Jugend gehört die Zukunft. ** Berlin, 14. Mai. Auf Einladung der jungliberalen Vereine von Groß⸗Berlin vereinigten ſich die jungliberalen Ver⸗ treter und die Freunde der jungliberalen Bewegung bei einem glänzend verlaufenen Feſtmahl am Sonntag abend im Kaiſe-⸗ keller. Eine große Anzahl von Abgeordneten, wie die Herren Baſſermann, Junck, Sieg, Beck, Kölſch, Blankenhorn, Maurer, 2 Rebmann, ſowie angeſehene Parteifreunde, wie Dr. Streſe⸗ mann, Prof. Moldenhauer u. a. wurden als Ehrengäſte bemerkt Auch die Gattin unſeres Parteiführers Baſſermann war zu⸗ gegen. Der Abg. Baſſermann betonte in einer eindrucksvollen Anſprache ſeine Sympathie für die Beſtrebungen der national⸗ liberalen Jugend und feierte die Verdienſte des bisherigen lang⸗ Abg. Maurer liberalen Partei und auf die Notwendigkeit eines harmoniſchen Zuſammenarbeitens zwiſchen Jung und Alt hin, während Geheimrat Rebmann die Bedeutung der Frauenbewegung, die Heranziehung der Frauen zur politiſchen Mitarbeit innerhalb unſerer Partei hervorhob. Botſchafterwechſel in London und Ronſtantinopel. Eine offiziöſe engliſche Stimme⸗ wW. London, 13. Mai. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt über die bevorſtehende Ernennung des Frhrn. Mar⸗ ſchall v. Bieberſtein zum Botſchafter in Lon⸗ don: Der neue Botſchafter war früher Staatsſekretär des Aeußern und iſt allgemein als einer der fähigſten Diplomaten Europas anerkannt. Wenn ein ſolcher Mann in dem jetzigen Zeitpunkt nach London geſandt wird, ſo iſt Schluß natürlich, daß ſeine Regierung ihren Beziehungen zur Fritiſchen eine be⸗ ſondere Bedeutung beilegt. Es iſt ebenſo natürlich, daraus zu ſchließen, daß er keine paſſive Rolle ſpielen wird und daß die Dinge ſich in der einen oder anderen Richtung än dern werden, wie wir hoffen, zum Beſſeren. Aber Höflichkezt und gute Politik mögen uns mahnen, Spekulationen in den Grenzen der Diskretion und des guten Geſchmacks zu halten.— Graf Wolff: Metternich leiſtete Deutſchland in London ſehr hervorragende Dienſte. Er hat die Genugtuung zu wiſſen, daß er dazu beitrug, 5 in einer außerordentlich ſchwierigen Zeit einen ehrenvol⸗ len Frieden zwiſchen beiden Ländern zu dewahren. Wenn die Geſchichte dieſer Zeit geſchrieben wird, wird es ſich zeigen, daß er eine gradſinnige ehrenvolle Rolle geſpielt hat und die Intereſſen ſeines eigenen Landes vertrat, ohne je die Achtung und Sympathie Englands zu verlieren. Sein Nachfolger darf eines warmen Willkomms ſicher ſein. Das engliſche Volk wird es als ein Kompliment auffaſſen, daß die deutſche Regierung ihren bedeutendſten Diplomaten gewählt hat, um ſeinen Platz auszufüllen. Lolkswirtschaft. Erhößung der Petrolenmpreiſe. Die Deutſch⸗amerikaniſche Petro⸗ leumgeſellſchaft und die Oil⸗Co. erhöhten die Petroleumpreiſe von 8 Mark auf 9,15 Mark. Die Petroleum⸗Verkaufsgeſellſchaft von 8,20 auf 8,85 Mark. 85 Die Chemiſche Fabrik Rhengnia in Aachen verteilt bei einem Roh⸗ gewinn von 2206 317(i. V. 2 254 490%) nach 40 000(480 000% Abſchreibungen wieder 24 Proz. Dividende. 48 642(58 816 werden der Sonderrücklage, wieder 50000„ dem Arbeiterpenſions⸗ fonds. 20 7 wie i..] dem Unterſtützungsfonds und 10 000 twie i. B. s zugewieſen. Pneumatik Faoft 1888 bor Erste! 12051 — Warſchau⸗Wienr Geueral⸗eln Manuheim, 14. Ma Getreide⸗ und Waren⸗VBorräte in Maunheim. Der Lager⸗ e am 1. Mai 1912, Ncgche gleichen onaten der vorausgegangenen zwei i Doppelzentner: 8 Getrende: 1912 1911 1910 Meizen. JJ 186 276 118 851 Miee ſ 3 487 8 8877Ä 78 966 73 850 Gerſte(Futter⸗u. Malzg) 6 713 8 742 28 228 Masß 3290809 200 879 51500 Hülſenfrüchte 6 548 2 01 1363 Mtegl 5 680 396 101⸗6 Reis 2090 1522 2451¹ Raffeee 4848 5 738 Petroleum 90 241 179 578 245.365 Der Verband mitteldentſcher Induſtrieller und die Abſchaffung der Liebesgabe. In einer Eingabe an den Reichstag weiſt der Ver⸗ band mitteldeutſcher Induſtrieller auf die ſchrankenloſe Machtſtellung hin, die das Branntweinſteuergeſetz von 1909 der Spirituszentrale gegeben hat. Der Vergällungszwang verhalf der Zentrale dazu, die Konkurrenz der Außenſeiter zu erdroſſeln, der Durchſchnittsbrand ver⸗ hinderte das Entſtehen einer neuen Konkurrenz. Die Beſeitigung des Kontingents müſſe eine enorme Steigerung der Geſtehungskoſten der Spiritus verbrauchenden Induſtrie bewirken, wenn nicht gleichzeitig Vergällungszwang und Durchſchnittsbrand beſeitigt würden. Die Heilmaunſche Immobilien⸗Geſellſchaft,.⸗G. in München, teilt mit, daß die Kursrückgänge ihrer Aktien in den inneren Verhält⸗ niſſen der Geſellſchaft nicht begründet ſeien. Die Geſellſchaft vermute, daß der zurzeit herrſchende Niedergang auf dem Berliner Grund⸗ ſtücksmarkt die Kursgeſtaltung der Grundſtücksaktien im allgemeinen ungünſtig beeinfluſſe. In letzter Zeit ſoll ein Poſten Hetlmann⸗ Aktien aus einer Erbſchaftsmaſſe auf den Markt gebrückt haben. Die Gewerkenverſammlung der Mausfeldſchen Kupferſchiefer banenden Gewerkſchaft genehmigte einſtimmig den Rechnungsabſchluß, wonach 15% Ausbeute auf den Kux verteilt werden. Der vorgelegte Erneuerungsvertrag mit der Oberberg⸗ und Hüttendirektion wurde genehmigt. Für den Antrag, die Deputation zu ermächtigen, vier Gewerkſchaften aus den Steinkohlen⸗Bergwerken bei Hamm zu bilden, fehlte die erforderliche Dreiviertelmehrheit. Es ſoll deshalb ein neuer Gewerkentag zur Beſchlußfaſſung einberufen werden. Ein Gewerle beanſtandete die hohen Abſchreibungen und wünſchte Erhöhung der Ausbeute, ebenſo Einführung der Kuxe an der Berliner Börſe. Die Verwaltung widerſprach. Eine vorſichtige Verwaltung dürſe ſich nicht von Augenblickserfolgen beſtimmen laſſen. Der Handel der Mans⸗ felder Kuxe in Berlin ſei nicht angebracht, da ſie kein Spielpapier ſeien. Kaliwerke Aſchersleben. Die in Berlin abgehaltene General⸗ verſammlung genehmigte den Jahresabſchluß und ſetzte die Dividende auf 10% feſt. Ein Aktionär gab im Anſchluß an den Geſchäftsbericht ſeiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß die Streit⸗ punkte nunmehr endgültig beſeitigt ſeien, glaubte aber gegen die Be⸗ hauptung des Geſchäftsberichts, daß etwa 30 leiſtungsfähige Schächte den ganzen Kalibedarf der Welt decken könnten, Stellung nehmen zu ſullen, da nach dem Bericht des Kaliſyndikats die in Betrieb befind⸗ lichen 90 Schächte ſo in Anſpruch genommen ſeien, daß ſie Not hätten, ihren Lieferungsverpflichtungen ſtets gerecht zu werden. Ferner kritt⸗ ſterte der Aktionär die neuen Schachtbauten der Geſellſchaft, an deren Stelle er Quotenankäufe für zweckmäßiger halten würde. Der Vor⸗ ſitzende erwiderte, daß die Werke Aſchersleben⸗Sollſtedt durch ihre Produktionsquoten ja den Beweis erbracht hätten, daß ſie mit 3 Schächten den achten Teil des geſamten Bedarfes zu liefern imſtande waren. Was die Frage betrifft, ob Schachtbauten oder Quotenankäufe mehr zu empfehlen ſeien, ſo handele es ſich um ein einfaches Rechenexempel und dies ergebe, daß der Bau neuer Schächte bei den heutigen Preiſen eher zu empfehlen ſei, namentlich da die Quotenkäufe für das kaufende Werk mit einer erheblichen Subſtanzverminderung verbunden ſeien, während das infolgedeſſen feiernde Werk ſeine Subſtanz erhalte und ſomit dem anderen Werke gegenüber gekräftigt bleibe. 4 ——— 22— 2—* Telegraphiſche Rörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Loudon, 13. Mai.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ meud: williger. Mais ſchwimmend: williger, Preiſe 1½ dl billiger. Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Hafer ſchwim⸗ mend: ſtetig. * Newyork, 13. Mal. Druck von Abgaben feiteus einiger Kommiſſtonshäuſer nachgaben. Im ſpäteren Verkehr lagen alle Termine ſchwächer. Gegen Schluß wurde der Markt von der Hauſſeparkei geſtürzt, woraus ſich eine beſſere Ten⸗ denz durchſetzte. Schluß ſtetig. Baumwolbe ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte und Abgaben der Wallſtreetſpekulation. Später gebeſſert auf beſſere Ex⸗ portnachfrage und dann wieder ſchwächer infolge von Baiſſemanipu⸗ lationeu. Schluß ruhig. * Newybork, 13. Mai.(Produktenbörſe). Weizen war im allgemeinen mit Ausnahme des Monats Mai, denſelben Einflüſſen rterworfen wie in Chicago. Preiſe per Mai unverändert, ſpätere Termine—198 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 6 Boot⸗ ladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 900 Buſhels. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Schluß kaum ſtetig. Ehieago, 13. Maki. Produlktenbörſe. Weizeu eröffnete in unregelmäßiger Haltung; denn während Maitermin auf Deckungen 1 c. gewann, büßte Juli 6 e. ein. Schluß willg, Preiſe—1½ c. niedriger. Mais ſetzte auf Berichte übereine Verzögerung der An⸗ Anpflanzungen in ſtetiger Haltung, mit suli is e. höher ein. Schluß kaum ftelig, Preiſe 78—96 C. niedriger. Mannheimer Effektenbörſe Fyankfurt, 13. Mai. Umſötze bis 694 Uhr abends Kredit⸗ äktien 20084—201½6 bz., Dresdner Bank 154.75 bz., Schaaffh. Bank⸗ verein 128.75 bz., Deſterr, Länderbank 133.25 bz. Staatsbahn 155 bz., Lomhbarden 16786 bz., Baltimore und Ohio 10055 bz., Schautungbahn 187½6 bz. Nordd. Lloyd 1209 bz. G. ult,, 120.90 bz. ept. Türkenloſe 173.80 bz. ept. Bochumer 232,25 bz., Phönixr Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 26276 bz., Metall⸗Aetzwerke München 202 bz..,.⸗Luxemburger 184.50 bz.., Armaturen Klein 153.50 bz.., Löwenbräu Sinner(Freiburg) 58 bz. G. Fränkiſche Schuhfabrik 130 ba.., Steaug Romana 141.75 öbz.., Fahrzeug Eiſenach 125 bz.., Daimler Motoren 275.75 b5.., Mannesmann⸗Röhrenwerke 223.40 bz., Baugeſellſchaft Wayß u. Frey⸗ tag 155 bz. G. 5 8 Chemiſche Gernsheim⸗Heubruch 159.75 b⸗., Badiſche Anilin 505.50 bz.., Höchſter Farbwerke 625 bz.., Chem. Griesheim 265 bz. ., Scheideanſtalt 1175 bö.., Motoren Oberurſel 145.50 bz.., Maſch. Dürkopp 479 bz. G. Adlerwerke Kleyer 483 bz., Verzinkerei Hilgers 232 bz.., Ver. Oelfabr. 176.50 bz.., Rußfabrik u. Chem. Iuduſtrie Wegelin 264.50 bz.., Kunſtſeide 176.20 bz. G. Elektr. Akkum. Berlin 517 bz.., Elektr. Schuckert 16394—78 bz. ult. 168.30 bz. ept., Elektr. Siemens u. Halske 243½ bz., Elektr..⸗ Ueberſeeiſche 176,70 bz. G. ept. aeen ee Nalaile. London, 13. Mai.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 72.03.09 3 Mon. 72.12.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 212.15. 3 Mon. 208.15 Blei ſpaniſch, ruhig, 16.113, engliſch 16.17.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.15.0. Spetial⸗Marken 26.05.79 5 Glasgow 13. Mai⸗ Robeiſen, feſt, Mlddlesborough war⸗ r ints, per Kaſſa 54 3½ per Monat 546ʃ½e. Amſterdam, 13. Mal, Bancg⸗Zinn. Auktion 126¼. „Brüſſel, 13. Mai.(Schluß⸗Kurſe. 5 Kurs vom 10, 13. Tendenz: feſt, loco 1291/ 4% Braßlianiſche Anleſhe 188.— 5 Spaniſch⸗ dußere Anleihe(Exterienrs) 4% Tür tes unifi.. Tuür ken⸗ 77777 8 206.— „ Ottomanbannt Luxem burgiſche Prinse Henribnnudn. Salviraiſe, 18. Mai⸗ Wechſel auf London 10/ Kaffee: Bei Beginn lagen nahe Ter⸗ mine feſt auf auregedende Kabelberichte, während entfernte unter dem New⸗Mork, 13. Mai. Neuß, 13. Mai. Fruchtmarkt, 20.—, IIIa.—.— Mk. —.—. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mit. faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Mk. für bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köln, 13. Mai. Mal 71.—., 70.50 G. Hasburg, 13. Mai. Kaffee gool sverage sentes Maf 68¾ per Sept, 691½ ver Dez. 68—, per Mätz 6 peter ſtet. 10.30—, febr.⸗März 10.60—, per Juni 10,½121 Rokterdam, 18. Mai. Kaffee: ruhig. Zucket: rußzig. Margerine: nominell. Rülbenzucket, üfd. Sicht fl. 16.¾8. Preßkuch Margsarine veima Liserpool, 13. Mai. Baumwollenmark.. ungen. April—.—, per Avril⸗Mal—.—, ver 1 Jult.27½ Juli⸗Aug..28½, Aug.⸗Sept 6 7 Schiffahyts⸗RNachrichten Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Majß. Hegemanns„Egan 25“ von Antwerpen, 1000 Dz. Stückg. Maes„Egau 81“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Herrmann„Alfous“ von Speyer, 440 Dz. Backſteine. Braun„Fendel 37“ von Antwerpen, 10 160 Dz. Stückg. u Wahl„Jul. Cüſar“ von Ruhrort, 8270 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 11. Mai. Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 780 Dz. Steinſalz. K. Buſemer„Golt mit Uns“ von Jagſtfeld, 820 Dz. Stein Jak. Götz„Jak. Göt“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Rud. Hauck„Luiſe“ von Jagſtfeld, 820 Dz. Steinſalz. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Mat. F. Stock„Frankfurt“ von Ruhrort, 7530 Dz. Kohlen. Ga, Anſtatt„Jobann Anna“ von Amöneburg, 7800 Dz. 100 Kilo. zeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt). Furs vom 18. 10. Kurs vom 13. 10. Geld guf 34 Std. Niſſourt K Ourchſchtlalstat 285—f4 21 28— 28% do. lehle Darleh. 2¾ 3 Texas pref. 60% 61 ½¼ Wech ſel Berzin 95⁵ 5 95 ‚7C5 Miſſouri Pacifte 40 ¼ 41 ½¼ 8 el Ports 518./ 518 ½ lationalRailroad Weckſel London 8 ſef Mexido pref. 63 755 82— Kab 5 484.25 484 25 5 2 118 74 50 4½% Wechſel Londen 48720 487 10,5250 al Ontuete Pulſton 60 ½8 68%¼ d eſtern 38 ½ 39— Alchiſ. Vopeka u. 5 erfslk 8. Beſt. e. 113 112 7½ dSanie dde oomm. 105„7% 106 5 Mortbern Vacific 120%8 126% 918 Eolorndo 25 85 7 92 0 Lennſylvania 123 ,½ 123“¼ 0.Pen 5 66% 65 00 Reading eomm. 176 ¼8 175— — 1 88 5 Lien. 90/ 99% 28 7% 27%8 St. Louis u. San do. do. pref⸗ 5778 55% Frahſcteeo vef. 4000 79 75 79 5 Southern Pacifte 112 ½ 111 75 on 162 1 05 155 e 6. 5 9õ2 8 1 . 2——2 55 pref.„„ Dhid e.—5 12 5 0 259 ½ 256 ¼ Wabasb. 907 21 15 21% eſapede⸗Ohio 79% 79% Amalgamated 83 ½ 83˙5 Ebicago⸗Milwp. 107 5 107 ½ Amerſzan Can pr. 120 9 120 1 Ghlordds 55 E. 43 383 ½ American Loc. C. 43½ 42½ Denver u. Rio⸗ Smel 5 5— Grandt n 20 ½¼ 22 N 1 5 8 Sign 92 3 41 80 0 ent. 20½/ 2 mericas Sugar. 132— 130 ¾ do. pref. 38½ 40 ½ Anaconda Coppe: 43%/ 43 Erie 11 95 35/ 95 706 169 ½ 167 ½ do. 1 ſü peſ. 53 17 8 ¼8 U. St.Ste ze. 7 575 Great Narthern 132 1* 182 5 90 do. 110 111 5 110 Allnels Zontral 124— 122 15 Utah Copper eom. 63 ⁰ 63 7½ Lenigh Vally com. 17 75 171— Virginig Carolina 52— 52½ Loulsville Na v. 158½ 158 ½ Sears Robeuckc. 174% 174%½ ee—— NewsHork 13. Mai. Kurs vom 9. 13. Kurs vom 5 13. VBaumw.atl. Hafen.00 10 oegSchm Roh. u. Br.) 11.55 11.30 „ all. Golfh..200 40%[Schmalz(Wilcoßh 11.55 11.30 „ im Innern 4900 400Talg prima Eity 6 ⁰ 6 9 „ Erp. u. Gr. B..000.00[Zucker Muskob de.63.42 „Exb. n. Kout..000 16.000fß affeeRioNRo.7lek. 14¼ 14.¼ Baumwolle loko 11.90. 11.65 do. Mal 13.84 13.52 do. Mai 11.39.22J do. Juni 13.42 13.60 do Juni 11.2 11.23J do. Jült 13,51 13.68 59. Juli 11.49 11.30 de. Auguſt 18.59 13.75 dd. Auguſt 11.53 11.05 do. Sept. 13.68 138.81 do Sept 11.61 11.37/ do. Okt. 13.67 13.82 do. Oktbe. 11.63 1144]/ do. Novpbr 13.66 13.81 do. Nov. 1171 11.47 do. Dahb. 13.65 18.84 bo. Dez. 11.77 11.58] do. Jannar 13.65 13.80 8 do. 1 8—.——— 155 1365 18.79 umw. i. 8 une tt e%½ 11¼ d. lrn 120/ 183 per 8 15 5 Wint. ll. 123/ 0. per 5— 8 o. Mat 122 ͤ— 122 Petrol⸗ 35 Caſes 10.50 10.50 do. Juli 119 117% 5 E ite. 899 114/ 112 7¼ * A Mat———— Petrol. ſtanb. whtt. do. Juli—— vü ae ein, 8 e Setedenn zßz 4Grd. etreidefrachtna Terpen. New⸗Hork 52 115 48 5 5 Aiverpool 3.%/ do. Savanah. 47½ 46¾ do. London 47 4/ Schmal⸗W.tem 11.30, 11.— L 4 7 3% 5 vo. Rotterdam 8¾ 8½¼ Ghieago, 13. Mal. Nachm. 8 Uhr. Kuürs dom 13. 10. Kuürs vom 13. l0. Weſen Mai 117— 118.—Selnſaal April 226½% 224— „ dei 112% 113½ Schmalt Mai 10.67 10.80 75 Wat 185 1 25 San 17— 5 Mais Mat ept. 65 1— „ Jult 70% 78— Pork Nlat 1947 18.95 7 Sept. 74 75 75 ̃— 5 Juli 19.37 19.32 Roggen lodo 95— 95 ½ Sek 19.47 19.47 1 8———— RNiyppen 10.35 10.27 Del— 10.25 10.87 Safer Juli 58 ½ 54„Sept. 10.60 10.50 0 11 Sept. 48 /% 44 ½ 8Speck 10.35 10.27 Leinſant loco tverpool, 13. Maſ.(Schluß.) 25 Weizen roter Winter willig 11 18. Differenz per 15„3233 0 718⁹ 1 05— 7 VVVT— 766%8 82 Mais träge Bunler Amerile pe Jult 577ä8 5,77/6— da Plate per Sepft. 5/5 57/4+4— 74 Weizen neuer Ia. 21.—. II Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa Rüböl 69.— Heu.70 en 104 Mk. Räböl in Poſten von 5000 ks 71.50 —.— pet 81 Sal⸗ 2. Zinn: ruß. amer. 72.— Zinn. Banka brompt fl. 127¼ Kaffes per Juli 405/ per Sept, 40.¼ Schlußz⸗Noniet⸗ Es notieren Middl. amerikan..49—, ber Mai.19½ per Sept.⸗Okt..23.— p. Okt.⸗Nov..21—, p. Nov.⸗Dez..27—, per Deſ.⸗ Jan..19—, per.19—, per Febr.⸗März—.— pet März⸗ al⸗Inni 627—, per Juni⸗ im Mannheimer Bafenverkehr. Adler„Bad. 27“ von Antwerpen, 10060 Dz. Stückg. und Getreide. nd Getreide. Kiſfel„Bad. 24“ von Notterdam, 9860 Dz. Stückg. und Getreide. Engelhardt„Fendel 29“ von St. Goar, 10000 Dz. Stückg. und Getr. ſalz. Napp„Hermine“ von Rotterdam, 4800 Dz. Stückg. und Bretter. Zement. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 13. Mai. Saam„Haxpen 52“ von Ruhrort, 6200 Dz. Kohlen. Wagner„Harpen 55“ von Ruhrort, 7200 Dz. Kohlen. Schnidders„Aachen“ von Ruhrort, 4700 Dz. Kohlen. Waeſch„Helene“ von Ruhrort, 10 460 Dz. Kohlen. Reibel„Dino“ von Ruhrort, 6070 Dz. Kohlen. Unger„Aegir II“ von Alſum, 8330 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 5 Angekommen am 11. Mai. Ag. Albert„Lina“ von Hochhauſen, 1050 Dz. Gips. 5 Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 978 Dz. Steinſalz. Hch. Kaiſer„Joh. Rech“ von Speyer, 510 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 11. Mai. J. Alberts„Eliſabeth“ von Worms, 2000 Dz. Roggen. A. Scheelen„Bingen“ von Homberg, 10800 Dz. Kohlen. H. Graffmann„Heſſen“ von Homberg, 9000 Dz. Kohlen. E. Buſch„Th. Schürm. S. 8“ von Homberg, 8000 Dz. Kohlen. Hch. Booy„Eben Ezer l“ von Rotterdam, 10 930 Dz. Stückgut u. G C. Langendyk„Ideal“ von Rotterdam, 8600 Dz. Holz u. Getreide. J. Peſch„Joſephus Johannes“ von Rotterdam, 5000 Dz. Schwef 5 Waſſerſtandsnachrichten im Nonat Mai. Poegelſtationen Dal u m vom Rhein: 2. 10. 11. 12. 13 14. Fonſtanz 8 MDaldshunt Hüningen) 210 2,30 2,28 2,43 2,46 2,.55 KRehi 22,43.06 3,00 3,06 3,17 8,20 Sauterburg Naxanun. 378 421 4,51 4,46 4,80 4,64 Terwersßeim Mannheiem 22,80.02 3,55 3,68.78 8,83 Saitg J0,44 0,58 0,78 1,10 1,12 Singen Raubz. 150 1,59 1,75 2,08 9,19 2,18 Hablenz:: Föln. J22 1,28 1,28 80 1 89 Gußrorrt vöm Neckar⸗ 5 Maunbeim 2,77 3,00 3,51 3,68 3,68 3,79. Heilbronn. 00,74 0,62 0,69 0,80 0,61 0,50 Windſtill, heiter, + 12˙ 0. Waſſerwärme des Rheine am 14. Mai 137% R, 16½ Mitgetellt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sät Wilterungsbeobachttag der meteorolsgiſchen Sbati Maunheim. 5 Z Datum Zeit 8 8 82 3 8 25 85 32 3 n 88 mm— 2 22 13 Mai Morg. 7˙½755,0 15 NNMW A 13 Mittg.“/758,4 15,8 NNW 4 13„ Abds. 9758,9 14,4 NNWzZ 14. Mai Morg. 7759,3 8, N2 Söche Temperatur den 18. Mal 16,5. Biofſte 2 vam 13/14. Mat 7,3 Witterungz⸗Bericht permiflelf von der Amllichen Auskunftsſtelle Bundes bahnen im Interunkfonnten öffenklie am 13 Mai 1912 um 7 Uhr morgens Höde der Denpe⸗ Stationen Stationen ratur über Meet o Felſius 280 Baſel 20 ſehr ſchön, win 543 Bern 17 F 587 Chur 17 ſehr ſchön, win 1543 Davos 9 632 Freiburg 5 18 394 Genf 19 475[Glarus 14 1109 Göſchenen 12 566 e 16 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 12 5 450 CLauſanne 19 ſehr ſchön, 208 Locarno 17 2 338 JLugano 15⁵ ſehr ſchön, 439 Luzern 18 25 398 Montreux 18 482 Neuchatel 21 505 Raga: 18 673 St. 5 0 2¹ 1856 St. Moritz(Engadin) 4 407 Schaffhauſen 20 537 Siere 15 562 Thun 18 389 Vevey 9 1609 Zermatt 410 Bürich 20 Verantwortlich? Für Politik: Dr. Fritz Goldenbau für Kunſt und Feuilleton: Julin für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Tei für ben Inſeratenteil und Geſchäftliches: Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. Direktor: Eruſt Müller. — ——————————— Beschaffung von Vertretern. lanken 0, 3 6. 5 Kontrolle uneinziehbarer Forderung Teleph. 1222. Vorliebe benützt wind, ſind Fays ächte S Paſtillen, die man in jeder Apolheke, Dro Schachtel wie heſrlich und wonnig iſt der Mal! Abe nicht einen Bekannten, der nicht erkältet iſt weiß, woher er's hat? ⸗Erkältungen gi el Jahreszeit und immer muß der Menſch auf Abwehr bereit ſein. Die Abwehr, die ſei waſſerhandlung für 85 Pfg. per S 8. Selte. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannheim, den 14. Prat 1912 Weſtdentſche Binnenſchiffahrts Berufsgenoſsenſchaft, Sektion J. A2annheim. Auf Grund des§ 21 des Genoſſenſchaftsſtatuts beehren wir uns die Mitglieder unſerer Sektion zu der am Freitag, den 24. Mai 1912, vormittags 11 uhr im Burean der Weſtd. Binnenſchiffahrts⸗ Sektion J in Mannheim ſtatt⸗ ndenden Ah. ordeutl. eeeeeeee ergebenſt einzuladen. Als Legitimation dient den Mitgliedern die 0 beſonders zugehende Einladung. 29004 Tages⸗Ordnung: Rechenſchaftsbericht pro 1911. Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung pro 1911. Wahl eines Ausſchuſſes zur Vorprüfung der Jahresrechnung 1912. Feſtſtellung des Voranſchlages pro 1913. Vorſtandswahlen. Delegiertenwahlen. Bertrauensmännerwahlen. „Unvorhergeſehenes. Mannheim, den 13. Mai 1912. Ver Sektionsvorſtand: Meiſter, Vorſitzender. Bringe den geshrten Damen zum 123712 Hopiwaschen meinen g. eingericht. Damenszaon bel Bedarf in em- pfshende Erinnerung alontin att Damen u. Herrenfriseur 80 L15, 9, Sismarestr. aller Art ſtets vorrätig in der Dr. H. Haas'ſcen Buchdruckerei = H= 8 55— Frachlbrieſe Behanntmachung. Den Verkauf von e eee betr. Nr. 17255. Beim Por⸗ tier des Gaswerks Linden⸗ hof wurde eine Verkaufs⸗ ſtelle für Arbeiterbadekar⸗ ten eingerichtet. Die Ver⸗ kaufszeit iſt auf die Stun⸗ den von—7 e feſtgeſetzt. Mannheim, 9. Mai 1012 Bürgermeiſteramt: Bekanntmachung. Die Brückenwage in Neckarau bleibt vom 13. Mai bis auf weiteres wegen Reparatne für den Fuhrwerksverkehr ge⸗ ſchloſſen. Mannheim, 11. Mai 1912 Stäbtiſches Maſchinenamt: Volckmar Fteſpiffege Verſſegerung. Mittwoch, den 15. Mai cr., nachmittags 3 uhr Achtung! Achtung! Hausbeſitzer erhalten ihre ſämtlichen Tapezier⸗Arbeiten unter Garantie für nur ſaubere Arbeit ſtets prompt 918 billigſt ausgeführt. 23918 Aufkleben pro Rolle Tapet für 30 Pfg. Aufträge erbitte ſteis frühzeitig per Poſtkarte an Franz Knoch, Tapeziergeſchäft Seckenheim, früher in Mannheim. tter. werde ich im Pfandlokale 6 2 hier, i. A. des — Herrn Karl Hoffmann hier, öffentlich verſteigern: ein Motorrad, Marke „Puch“, 3½ PS., Mag⸗ netzündung, gebrancht und betriebsfertig. Maunheim, 13.Mai 1912. 70908 Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangsperpeigerung. Mittwoch, den 15. Mai Bekann nahlug. Eltern⸗Beſuchs⸗ tage im Viktor Lenelſttft betr. Nr. 20334 J. Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß die früher bei einzelnen ins Stift aufgenommenen Kindern aufgetretenen Krankheiten zweifellos auf die Beſuche ſeitens der Eltern ꝛc. zu⸗1912, nachmittags 2 Uhr rückzuführen waren, müſe werde ich im Pfandlokal 3 Extra-Tage! Ddienstag— Mittwoch— Donnerstag Spargeln Pfund 30, 35, 45 und 50 Pfg. ſopoje ſämfliche Früngemüle. K adels Südfrüchtenhaus Mittelstrasse 3— Messplatz. 23919 ſen die Beſuchstage bis 2 6 2 hier gegen bare auf weiteres aufgehoben] Jahlungim Vollſtreckungs⸗ werden. 706 wege öffentlich verſteigern: Mannheim, 9. Mai 1912. 1 Vergoldepreſſe, ein Plisse-Hfennerelpß, ös Geschw. Schammeringer. Bürgermeiſteramt: Kunſtſchild, 1 Butter⸗ von Hollander. maſchine undsonſtiges. Sauter. Maunheim, 13. Mai 1912. 70007 Nopper, JSelen nden] Gerichtsvollzieher. 8 3,10, S 3, 10 Verſteigerung. Im Auftrag ver ere Mittwoch, 16. in Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 15. 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Ein kiefer, zitternder Seufzer glitt über ihre Lippen. „Aſta, haben Sie kein Zutrauen zu mir? Glauben Sie mir nicht?“ Sie hobſie Augen zu ihm auf. „Doch,“— ſie leiſe.„Aber Sie können nicht, was ſprechen—“ „Warum— nicht?“ „Weil Sie mich nicht lieben, Herr von Ernheim.“ Er ſchwieg betroffen. Blitzſchnell fiel ihm ein, daß er vor Jahren einmal in ähnlicher Situation frivol gedacht hatte:„Auch das noch.— Aber in dieſer Aſta war etwas, das zu einer ganz unbegrenz⸗ ten Hochachtung zwang— ſie war wirklich ein tadelloſer Charakter und dazu die Warmherzigkeit. Er war bereits ſo weit, daß er eine Abweiſung als ein Un⸗ glück empfand. Troßdem dachte er nicht daran, ihr jecht eine glutvolle Liebes⸗ ſdene vorzubeucheln— der tief innerliche Reſpekt vor ihr machte m jede Berſtellung unmöglich. „Waßs man ſo Liebe nennt, das heißt Leidenſchaft mit allem Hangen und Bangen— nein, Aſta, die habe ich bisher nicht für Sie gefühlt.“ ſagte er ehrlich. „Daß ich ader die treueſte Freundſchaft die böchſte Berehrung und Achtung für Sie hege, das müſſen Sie wiſſen und glauben. Kann Ibnen das nicht genügen, Aſta.“ Sie ſenkte tief den Kopf. Auf ihre Hand, die noch immer in der ſeinen lag, fielen ein paar deiße Tropfen. 2 Sie ver⸗ „Es würde genügen—— wenn—— ich Ihnen nur dieſelben Gefühle entgegenbrächte— aber— aber— Sie ſind— mir ſehr wert, Herr von Ernheim— und deshalb kann ich mich nicht ohne Liebe von Ihnen heiraten laſſen.—“ Er ſtand ergriffen wie noch nie in ſeinem Leben. Dies prachtvolle, tapfere Geſchöpf! Dieſe feine und doch ſtarke Seele! Dieſe einzig edle Offenheit! Wie hob ſie durch ihr Bekenntnis ſeinen Wert in ſeinen eige⸗ nen Augen! In einer ſeine Lippen. „Aſta, trauen Sie Ihrer Liebe nicht die Macht zu, Gegenliebe zu erwecken.“ Sie ſchüktelte traurig lächelnd den Kopf „Verſuchen Sie es,“ drängte er. Wallung heißen Dankes preßte er ihre Hand an wo— ich ſage es ohne Scheu— wo ich ſo viel gebe.“ „So laſſen Sie mir wenigſtens Hoffnung. Gewähren Sie mir nach wie vor den Zutritt zu Ihnen— Ruths Heirat führt uns ja ohnedies näher zuſammen. Erlauben Sie mir— ach, kurz und gut: lehren Sie mich Sie lieben, Aſta! Es klingt verrückt— aber bei Gott!— nichts wünſche ich ehrlicher.“ Er drückte und ſchüttelte ihre Hand. Nun, bitte ſprechen Sie, Aſta, verſprechen Sie— bitte.“ Sie ſah ihn mit ihren großen traurigen Augen voll an. „Ich will Ihnen eines verſprechenn: ich werde nie eiven an⸗ deren heiraten——! und Sie dürfen kommen, ſo oft Sie wollen.“ „Aſta!“ Er nahm ihre beiden Hände.„Liebe Aſta! Nun iſt mir nicht bange.“ — Eberhard Hoffner hatte in der Nähe Atelier zu ebener Erde gemietet. Peter Hochauf hatte darauf beſtanden. Die Ausführung von Fran Welt in Marmor ſollte unverzüglich begonnen werden— zur nächſten Ausſtellung mußte das Kunſtwerk fertig ſei Hochauf verſchaffte ihm den ko und riet mit Feuereifer, als gälte es ſein eigenes Werk. Eberhard ließ ſich ſchieben. Eine Art Abſpannung, ein wobtt* ges Ausruhen nach ſchwerem Kampf war über 1 eit entfernt, ſich für fertig zu halten, Abſchnitt abgetan hinter ihm lag und daß eine Pauf unerbörten Ringen eintreten müſſe. Vor ihm lag ein weißer Bogen zur Hälfte beſchrieben. Es war ein Brief an ſeinen Vater Peter Hochauf hatte ſich erboten, den alten Eiſenkopf, noch immer in einem heimlichen Ar Felderns nannte, einmal reinen Wein über ſeinen A ſeines Meiſters ein oſtbaren Marmorblock und trieb B. Kaufmann& Oo. Aber Eberhard wehrte ab. Er wußte j0 a — „Ich kann nicht, Herr von Ernheim, ich will kein Almoſen, — ten Gemeiderat wird ein]diverſe kompl, Betten, pol.— Spülapparate junger fetter zur ZJuchtſu. lack. Schränke, Waſch⸗ 27 Ob erſtadt nrstauglicher Farren im kommode e err ſucht 5 entlich bei oder mit kleiner beim Luiſenpar) Betteimlagen öffentlichen Angebotsver⸗ Nachttiſche, 1 Fahrrad, geleg 8 1(Echausp ſehr gut ausgeftatlete Dlasts. gdi0 fe dte nsberel Seding⸗ en Achener gecg. Fauilte Zimmer in guter Lage 4 Zim.⸗Wohnungen 1. Stage, 3 Jimm. 2 Kammern verbandwaiten ungen ſind bei uns eingu⸗] Gaſctenrgne, Gcegialg, für längere Dauer. Offerten unter Nr. 18136 mit Mädchen⸗ und Frem⸗ ie teiche Sabeler ver ſef oer Beſchirr, div. Gardinen, erned 3 denzimmer modern ausge⸗ päter in vermieten. 250ʃ5 Lelbhinden ſehen. Der Farren ſelbſt] große Ladeneinkſchtung, an die Expedition ds. Blattes. 1 8 5 6 LW kann jederzeit im hieſigenbeſſere Herrenkleider und— ſtattet per 1. Jult od ſpäker Näheres Burean. M 4.. 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D 4, 8. gegenüber der Börse, 26423J Telegbon 2155. 18828 8 Groll über die Künſtlerlaufbahn, nicht die vermeintliche, dadurch bedingte Flucht aus dem Haufe war, daß etwas Schreckliches, Dunkles zwiſchen ihnen ſtand, ein Verdacht, dem ſie beide keinen Namen zu geben wagten. Eberhard wußte genau: er mochte mit einem künſtleriſchen Erfolg ohnegleichen kommen, es mochte ihm die Beredtſamkeit und Ueberzeugungskunſt eines Engels zu Gebote ſtehen, unerbittlich und ſchweigend würde der Vater ſich abwenden, bis jenes Dunkle aufgehellt war. Und deshalb würde im Grunde auch der Brief unnützlich ſein, möglich ſogar, daß er ungeöffnet zurückkam— aber Eberhard konnte doch nicht anders. Immer wieder nahm er die Feder und plagte ſich nun ſchon ſtundenlang mit den paar Worten herum— weil er eben die einzig richtigen Worte nicht ſchreiben konnte. Was hötte es für einen Sinn gehabt, jetzt, wo ſich doch nichts, aber auch gar nichts in der Situation geändert hatte, dem Vater die Augen über Felix zu öffnen? Nur um ſelbſt rein dazuſtehen? Hatte er ſich damals zu dieſem Opfer des Schweigens ent⸗ ſchloſfen, ſo war es aus dem heißen Drange geſchehen dem alten Mann den Lieblingsſohn zu erhalten, gewiſſermaßen für ſich ſelbſt einen Erſatz zu ſtellen, der dem Vaterherzen lieber und wohltuender ſein würde. Er hatte damals das ſtille Gelöbnis abgelegt: den Glauben an ſeinen Liebling will ich ihm nicht rauben, ein Sohn ſoll ihm blei⸗ ben— und immer hatte er die Kraft dazu aus ſeinem reinen Ge⸗ wiſſen geſchöpft. Längſt hatte er die vage Hoffnung, Felix werde ſein Opfer nicht dauernd annehmen, aufgegeben. Und dieſe Erkenntnis: Du haft den Glauben Deines Vaters an Deine Rechtſchaffenheit um eines Unwürdigen willen, dem dauernd doch nicht zu helfen ſein wird,— verloren— ver⸗ geblich iſt Dei ne Großmut— über Jahr und Tag kracht doch das Kartenhaus ſeiner leichtſinnigen Exiſtenz zuſammen— zu alledem ahnt und b er nicht im entfernteſten, wie ſehr ich unter dem Verdacht leiden muß, was jene Stunde am Grabe unſerer Mut⸗ ter, da mir der Vater ſeine Hand verweigerte und ihm ſie reichte, mir innerlich gekoſtet hat— und er ſtand dabei und ſchwieg und ſchritt ruhig und frei an des Vaters Seite— an meinem Platz ohne Scheu, ohne Erröten—: dieſe Erkenntnis fraß jeßt, wo die ungeheuere Spannung aller Seelenkräfte nachgelaſſen, mit dop⸗ eltem Schmerz an ſeinem Herzen. Abe was balf es? Er mußte die Verdächtigung ſeiner Ehre dem Manne an deſſen Achtung ihm alles lag, ohne Wi⸗ ſolange nicht Felix ſelbſt den Makel von ihm es als ein halbes Opfer bringen. eift * de vor ([Fortſetzung folgt.] Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen: u. Kinder-Konfektion — — N el Mannheim, 14. Mai 1912. weneral⸗Unzeiger, Va diſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) nach Mass. C. W. WANNEfR Englische Demen-Costumes Garantie für perfekten Shicken Sitz und Schnitt. 22133 al. f ad-It 9 eidt LANNHEIM Dienstag, den 14. Mai 1912 47. Vorſtellung im Abonnement B Der Erangelwann Muſtikaliſches Schauſpiel in 2 Abteilungen(3 Akten) Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗Kommiſſars“ von Dr. Leopold E. Meißner mitgeteilten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. 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Juni 1912 Familien⸗Ausflug Dampferfahrt Mannheim— St. Goar— Bingen Näheres durch Circular. 7093g Der Vorſtand. Mittwoch, den 5. Mal, abends 9 Uhr in den Kaisersälen, Seckenbheimerstr. 113 Lichtbilder-Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Freund. 8 Thema: Skisportliche Erlednisse. Kintritt frei. Gsste willdomme Donnerstag, nachmittags halb 4 Uhr aAuf dem Sportplatz bei den Brauereien Internationales Fussball-Wettspiel Queen's Park Rangers(Südliga-Meister Englands) gegen Verein für Rasenspiele. Die Mitglieder des V. f. R. und deren A nge BRörige desahlen 50 Pfg. Fintritt, Tribüne 50 Pfg. Zuschlsg. 709³² Donnerstag, abends 8 Uhr Gesellige Zusammenkunft zu Ehren in den Kaisersälen. tu ſeder deltedigen 8 Stuͤckzahlzu daben iu der Fr. F. Oaas'ſchen Zuchdrucktrei, G m. 8 0 der Gaste Ganze Loſe pro Klaſſe Mk. 40.— Halbe Loſe pro Klaſſe Mk. 20.— Viertel⸗Loſe pro Klaſſe Wk. 10.— Achtel⸗Loſe pro Klaſſe Mk..— Amtliche Pläne gelangen Ende Mai zur Ausgabe. Preud.-Jäadeutache Ulaszen-Lotterie Dem verehrl. Publikum von Mannheim und Umgebung zur gefl. Kenntnisnahme, daß die Unterzeichneten von der Großh. Badiſchen Landeshauplgaſſe als Lotterie⸗Einnehmet beſtellt ſind. 239223 Vormerkungen auf Loſe werden heute ſchon angenommen. Friedr. Secker, G 2, 2. Andreas Gutjahr, BS 6, 25. Leopold Herzberger, E 3, I7 ab 1. Juni O 5, 6. Unentbehrllch Reise ist das der Badi DSS HalſtassVefigune 7. Mar285,8 Foklen, Käfar Hakten Sene Desin A V Wissenscbafelich Dr.& Dr. Kirehner. 1000 Wiahrige restise! 8 Pedsd——8 Koltes: nt 8 „Dberhard Meyer. Tonzessionlerte— 0 Semin aistrasse 10— Hannhein Telephon 2818 1 Ungeziefer jeder in radikaler Wapzen- Ausrottung. 7 ultes Arbeits- 18779 ermischtes 1 Ticht. Kochfrau emef. dch— r 1 8 2 78813 Ae 8 Suche für ga masdl.-Siet. bef. Jam weo 7 2 Cümakzwald Tolel aen Dost BUhmlertal. Telepn SBuüunhl Nr. empffiebit sich angsiegentiichst Til. Oesellschaſtsn, Vereinen, Touristan. Direktor: Chr. 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Die Stillprämien werden bei regelmäßiger l4tägi⸗ ger Vorſtellung desSäug⸗ lings in der RNegel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle findet jeweils Dienstags nachmittags von 5 bis 8 Uhr in der Volksküche ir R5 nuter ärzilicher Mir⸗ wirkung ſtatt. Wir hoffen, daß dis Mütterberatungsſtelle von Frauen der Altſtadt ſowie der Bolrorte recht rege in Anſpruch genom⸗ men werden wird. D Stillprämien gelten nicht als Armenunterſtützung und ihre Annahme hbat nicht die Beeinträchti⸗ gung volitiſcher Rechte zur Folge. Mannheim 10. April 1912 Armenkommifſtion: von Hollander. 591 Köbele. Lehrlings⸗ Geſuch Für das Büto einer hieſig. Cigarrenfabrik wird zum Eintritt per 1. Juli ein Lehrling aus guter Fomitie mit chöner Hend⸗ ſchrift geſucht. Sofertige Veraütun und aründliche Ausdildung zugeſichert Selbſtgeſcheteb. 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Man 1 L12,8 Abendtikſch f. beſſ. — „bringt Inkaſſor eiten Erklärung vom 17. April im. Grundbuche von Mann⸗heim und beſſen Ehefrauſ Bruchfal—Karlsruhe. ſich in möglichſter Nühe 1012 perurteilt werden. 1 beim zur Zeit der Ein⸗ Roſe geb. Mit⸗ Bei ſchlechtem Wetter ber Flugzeuge halten 195 Mannheim, 90. April 1012 Karl 858 den“ kraaung des Verſteige⸗ eſgentum 0%, 2) desſtritt eine Verſchtebung des len, um ußtigenſalls ſoſort 4. Bb. XV,.Z. 44 ungsvermerkesß auf den Zſmmermeſſters Jakob Flugs um einen oderHilfe bringen zu können, Der Gerichtsſchreiber Gr. irma„Schäfer KSchtoß⸗ Namen der Mathilde ge⸗ Heid ebenda, Miteigen⸗mehrere Tage ein, ſo iſt für bieſe Kraftwagen Aeeeee 12 1 Jgnaz Schäfer borene Krämer, Chefrauftum zu ½ eingetragene Wir weiſen darauf hiu, höchſte Eile geboten. Es iſt aus der Geſellſchaft des einhändlers Magin nachſtebend beſchriebenedaß der unter dem Protek⸗ iſt daher den an der 255 Konkursverfahren ausgeſchteden; Heinrich Mayner in Karlsruheſchründſtück am torgt Seiner Königlichen Flagge keuntlichen Kraft⸗ Schafer, Kaufmanu,Mann⸗eingetragene, nachſteheudſcrreitag, 28. Juni 1912, Poheitt des Prinzen Hein⸗ wagen ſo frühzeitig als Ueber den Nachlaß desſheim, iſt in das Geſchäft beſchriebene Grundſtück' vormittags 9½ uhr kich von Preußen ſtehende möglich auszuweſchen, na⸗ als chlafz. mit od. 2 0 18197 26754 pelzenſtraße 18 3 Tr Iſchön 18398 voße Nerzelſtr. 3 3. 26585 chanzenſtraße 11, 2. St. 18283 Zimmer au er ſof. zu vrm. 18539 11 4, 1, 3 Tr. I. + 128 rechts ſchön möbl. Zim. m. Balkon ſof. zu verm. 18487 Mannheim, 14. Mai 1912. Juni ſchön, gut möbliert. Zimmer verm. Tr.,I. Zimm. mit l. 10 Fräulein auf 1. 85 915 10200] Näher. Expedition. 28790 81 ohn⸗ u. Schlaf ort oder ſpäter 05 18545 6, 9, 3. St. I. 5, 18, part. delberg. 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Offene Hanbelsgeſellſchaft. Pienſträumen O g, 1 inmerk iſt am 20. Aprfl 1912 Pdient. Wir erfuchen baher ben, ſodaß beim Kreuze Zum Konkursperwalter Fleſouic bafſende Ge⸗ Maunheim— verſteigertſin das Grundbuch einge⸗ſoe Bevölterung durch ente der Straßen befoftdere iſt ernannt: Rechtsanwaltſſellſchafter ſind: Jakobſw rden. tragen worben. 23879ſſprechendes Verhalten und Vorſicht geboten iſt. Pfeiffenberger hier. Graeff, Güterbeſtätter, er Verſtejgerungsver⸗ Die Einſicht der Mit⸗Entgegenkommen das Un⸗] Die Buͤrgermeiſter wer⸗ Mannheim und Phikipp 15115 iſt am 25. Novemberftekungen des Grundbuch⸗ ternehmen zu fördern. hen beaufkragt, dies n Konkursforderungen find Graeff, Kaufmann, Maun⸗ 1011 in das Grundbuchſamts, ſowie ber übrigen Insbeſondere iſt eine Ver⸗ ortgüblicher Weiſe bekannt bis zum 1. Jult 1912 bei heim. Die Geſellſchaft hateingetragen worden.“ ſdas Grundſtück betreſfen⸗ſtändigung der Iuſaſſen zu geben und geeigneten⸗ dem Gerichte anzumeldenam 1. Mai 1912 begonnen.] Pie Einſicht der Mit⸗den Nachweifungen, ins⸗der au gelben Fläggen falls zur r n u Zugleich iſt zur Be⸗ Geſchäftszweig: Güter⸗ teilungen des Grund⸗ beſondere 5 Schätzungs⸗ mit der Aufſchrift Deut⸗ Flurſchäben mitzuwirken ſchlußfaſſung über dieſheſtätterel. 8766072 buchamtes, ſowie derſärkunde iſt jedermannſſcher Zuverlaſſigkeitsflug Mannheim, 11. Mal 1919. Wahl eines definitiven 6. Bd. XVI,.⸗Z. 74übrigen das Grundſtückggeſtattet. 28879ſam Oberrhein 1912“ keunt⸗⸗ Verwalters, über bie Be⸗Jirma„Auton Keller“, betreffenden Nachweiſun⸗ Es ergee die Auffor⸗lichen Kraftwagen, welche eoße amt ſtellung eines Gläubiger⸗Mannheim 1 21. In⸗ſgen, insbeſondere derſderung, Rechte, ſoweit ſiedie Flugzeuge einge⸗ Abt. V. ausſchuſſes und eintreten⸗Haber 15 Anton Keller Schätzungsurkunde iſt je⸗ zur Zeit der Eintragung 5 5 den Falles über die 5 Maunheim,dermann geſtattet. des Verſteigerungsver⸗ 9 2 841 1 1 8 132 580 dben egen eſcwäfte weg Jabree Es ee 1 Ein 1 1„ nung bezeichneten Gegen⸗fatton und Handel iunfberuug, Rechte, ſoweit ſieſbuch nicht erſichtlich waren, 5 ſtänbe alf chemiſchen.h ten für zur Zeit der Eintragungſſpäteſtens im Ver⸗ Nachſtehene Sfen 5 Donnerstag, 30. Mai 1912, Nahrungsmittelgewerbe. des Verſteigerungsver⸗ſſteigerungstermine vor 55 Ma 1919 vormittags ½10 Uhr 7. Bd. XVI,.⸗Z. 75%merkes aus dem Grund⸗ der Aufforderung zuräb⸗ Gr 50 Mheinbauinſpektion Saal G, ſowie zur Prü⸗Firma„Max Oppen⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗gabe von Geboten anzu⸗ roßh. Stebert fung der angemeldeteuſteimer“, Mannheim Börſeſren, ſpäteſtens im Ver⸗ melden und, wenn der Forderungen auf im. Nr. 15. Inhaber iſt:ſſteigerungstermine vor Gläubiger widerſpricht, 55 55„Max Oppenheimer, Kauf⸗der Aufforderung zur glaubhaft zu machen, 5 911 ei⸗Verordnung. Samstag, 18. 125 1012/ maun, Mannheim. Ge⸗ Abgabe von Geboten an⸗ widrigenfalls ſie bei der erbeln vormittags 11 Uhr ſchäftszweig: Agentur undſzumelden und, wenn der Feſtſtellung des gering⸗ Zur Aufrechterhaltung der See vor dem Gr. Amtsgerichte Kommiflonsgeſchäft. Gläubiger widerſpricht,ſten Gebots nicht berück⸗ und Ordnung, ſowie zur Abwendung 0 5 Abt. 17, 2. Stock, Zim. 111] Mannheim, 11. Mai 1912. glaubbaft zu machen, wid⸗ſichtigt und bei der Ver⸗ auf dem Rheine wird hiermit auf Gren hes 1 1 Saal& Termin anbe. Großh. Aimtsgericht I. rigenfalls ſie bei derſteilung des Verſteige⸗ des Geſetzes über die allgemeine 0 10 1662 raumt. Gfflertechtoregiſter. Feſtſtellung des gering⸗ rungserlöſes dem An⸗ vom 30. Juli 1883(Geſetz S. S. 195/ ſowie 1095 chön möbl. Zimmer m. Penſion zu vermieten. Mittelſtr. 52, 4 Tr.., ſehr ſchön möbl. 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Verfügung der Königlichen Miniſter der 95 15 8 oder zur Konkurs⸗ſeingetragen:(8759/65ſrungserltzies dem An⸗ Dfejenigen, welche ein Arbeiten, für Landwirtſchaft, Domanen, un—1638 maſſe etwas ſchuldig ſind 1. Seite 320: Schönletzer, ſpruche des Gläubigersfder Verſteigerung ent⸗ für Handel und Gewerbe vom 22. 755 wird aufgegeben, nichts chebrg Friedrich, Bäcker⸗ und den übrigen Rechten gegenſtehendes Recht ha⸗(Miniſterialblatt für die innere 11 15 15 9 an ben Gemeinſchuldnerſmeiſter in Nannheim und 1889 S. 22) folgende tung er— zu verabfolgen ober zuſe 1 tha b eklenigen, welche einſvor der Erteilung deß Zu⸗ 5 leiſten, auch die Verpflich⸗ Sinid 65515 der Verſteigerung ent⸗ſchlags die Aufhebung Am 6. Juni d. J. iſt bie tung auferlegt, von demſſß. April 1912. Güter⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ oder einſtweilige Ein⸗ und Fahrzeugen jeder Art 55 5 e 1 Beſitze der Sache und vonſtrennung⸗ ben, werden aufgeſor⸗ ſtellung des Verfahrens Aheinſchiffbrücke während der Feier det 11 U0r den Forberungen, für 2. Seite 321: Rettig, dert, vor der Erteklungſherbeizuführen, widri⸗ Mülheimer Gottestracht in ber Waee or⸗ welche ſie aus der Sache eier and Aaeneer Mann⸗ 5 Auudchan 11 3175 77 bas 77 5 mittags bis 1 Uhr 1 verboten. abgeſonderte Befriedigungſhei Unna geb. Merk.ſhebung oder einſtwetligeſder erſteigerungser dn Auſpruch lpril1912.Einſtelluna des Verfah⸗ an die Stelle des ver⸗ Zuwiberhandelnde werden mit We Konkursverwalter bis zu ltertrennung. reus herbeizuführen, ſteigerten Gegenſtandes 60% und im Falle des Unvermögen 1. Juli 1012 Anzeige ea 5. Seite 322: Setzinger, widrigenfalls für dastritt. ſprechender Haft machen. 8778 Karl,Bauführer in Secken⸗Recht der Verſteigerungs⸗ Beſchreibung des zu ver⸗ 5 S 5 Abeinpropiug 5 Mannheim, 9. Mai 1912.heim und Smilie ggb.ſerlös an bie Stelle desſſteigernden Grundſtücks: Ube der ee Or. Anmtsgericht, Abt. 17.)e Beſchreibun des zu ver⸗ hein, Baub 142, Heſt 2, 5 Seite 322: Raufelder, ſteiternden Grundſtücks: Franz Dochnahl, geb. 5 Handelsregiſter Georg Adam, Maſchinen“ Grundbuch von Maun⸗ alk a ee m, i ee larbeiker in Seckenheim beim, Band 190, Heft 6, rafte, Stadtteil Waldhof, We 70 eſtellten Erklärung vom Zum Haudelsregiſter Aſund Emilie geb. Röſch. eichnis J. Iu ubergſtraße Nr. 85. fenſtraße e 96 Apeit 1012 verureilt —...... ͤ ũ 7ùͤù1l! 8 alt a ar A Holeſdreiſtgclges Wohnhaus i. terie nach Amerkka] Manubeim, 30.April 10 irma, Schenter K Co. in 5. Seite 924: Lendecke, reite, Literg kI 6, 11. mit Dach⸗Infanterſe aunheim, 90. 205 Mann eim als Zweit⸗ Biktor, Chemiker in Mann⸗ Hierauf ſteht ein granaee 1 1 fee e niederlaſſung mit demßelm und Karoline geb. ſtockiges Wohn⸗ und Wirt⸗Seftenbau rechts I. u. II. ſe Gr. Amlsgetichts IX. Hauptſitze in Wien. Dieschmidt. 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Aus dem Großherzogtum. 2 Heidelberg, 9. Mai. Der in der Nacht zum Mitt⸗ woch aus der Zuchthausabteilung des Landesgefängniſſes in Bruchſal ausgebrochene Gefangene Chr. Ammann von Gunden⸗ heim(Heſſen) wurde geſtern abend im Schlierbacher Walde feſtgenommen. Der Flüchtling wurde wieder nach Bruchſal zurücktransportiert. )(Schwetzingen, 9. Mai. Heute nachmittag erfolgte die feierliche Grundſteinlegung zum Erweiterungsbau der evangeliſchen Kirche. zurückzuführen iſt, die ihm ſein Vater zugefügt hat. Der verhaftete Kurz wurde in das Amtsgefängnis Ettenheim verbracht. —— 8⁰. Freibur g, 9. Maf. Aus Liebeskümmer hak ſich in Biſchheim ein 19jähriger Apotheker, Sohn eines hieſigen Arz⸗ tes, mit Blauſäure vergiftet. Sportliche Nundſchau. 5 Luftſchiffahrt. * Der geſamte Gasvorrat einer Stadt bei einer Ballonfui⸗ lung aufgebraucht. In Eichſtädt, der alten, etwa 8000 Ein⸗ wohner zählenden Biſchofsſtadt im Frankenjura, iſt der Ballon „Touring Club“ vom Deutſchen Touring Club München aufge⸗ ſtiegen. Er verbrauchte hierzu jedoch den geſamten Gasvorrat der Stadt, ſo daß die Bewohner für das Vergnügen, einen Luftballon ſteigen zu ſehen, für den Abend zur Petroleumbeleuch⸗ tkung zurückkehren mußten. Aviatik. * Die Sammlung für die Nationalflugſpende hat dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge bereits die Summe von mehr als zwei Millionen Mark ergeben. Bne. Pforzheim, 11. Mai. Für Pfingſten ſind hier größere Schauflüge geplant. Veranſtalterin iſt die hieſige Ortsgruppe des Deutſchen Luftflottenvereins. Als Flug⸗ gelände wurden die Wieſen oberhalb Brötzingen beſtimmt. An der Veranſtalkung werden ſich vorausſichtlich zwei Flieger be⸗ teiligen. Zur Verwendung kommen ein Wrightl⸗Zweidecker und eine Rumpler⸗Taube. * Ein neuer Marincflieger. Am Freitag beſtand wiederum nach dreiwöchiger Ausbildung in Frankfurt ein Eulerſchüler ſeine Flugzeugprſif Kapitän Jenegky, kommandiert zur Dienſt⸗ leiſtung zum Reichsmarineamt. Tödlicher Iliegerabſturz. In Pordenone(Frankreich) ſtürzte der Leutnant des Geniekorps Depernis mit ſeinem Farma napparat ab und wurde getötet. Fliegerunfall. Der Flieger Birkmayexr, der ſeit mehreren Tagen auf einem Eindecker in Görlitz wohlgeklungene Flüge aus⸗ geführt hat— u. a. legte er die Strecke Sorau⸗Görlitz in ½ Stunde zurück— iſt auf dem Flugfeld bei Moys durch Verſagen des Motors abgeſtürzt und hat ſchwere Verletzungen erlitten. 105 Raſenſpiele. „.⸗G.„Viktoria“ Neckarhauſen gewann gegen.⸗V. Fran kenthal(kombinierte Mannſchaft) mit 10. Die 2. Mannſchaff der Viktoria abſolvierte in Plankſtadt gegen den.⸗Kl. Plankſtadt (1. Mannſchaft) ein unentſchiedenes Wettſpiel mit:0. 0 Mannſchaft gewann gegen die 4. Mannſchaft des Sp.⸗V. Walbho mit:.0 Toren. Am kommenden Sonntag findet in Heidelberg auf dem Viktoria⸗Platze ein repräſentives Spiel ſtakt. Neckar⸗ gau(Kl. C) gegen Pfalzgau(Kl. C) werden ſich punkt 4 Uhr ge⸗ genüberſteben. Im Neckargau ſind von Viktoria 3 Spieler ein⸗ gereiht: Grabenauer, Hack und Ball. Leichtathletik. * Der Armeegepäckmarſch in Magdeburg um den Wanderpreis des Prinzen Eitel Friebrich von Preußen ergab den Sieg des Düſſeldorſer Gehers Wilmsmeyer, der die 35 Kilometer lange Strecke mit feld⸗ marſczmäßiger Ausrüſtung in 3 Stunden 55 Miunten 4 Sekunden zurücklegte. 2 Athletik. 5 * Athletenklub„Schwetzingervorſtadt“. Bei dem am Sonn⸗ tag, den 5. Mai in Frieſenheim ſtattgefundenen Nationale Athletenwettſtreit, ofſen für den deutſchen Reichsverband, 5 Siegerin unübertroffen feinſte Erſatßz für Ueberall erhältlich! allerfeinſte Sahnen⸗largarine, der beſte Ilolkereibutter. eeesseeteeeeesees ————— 8 göchſte Ruszeichnungen der Branche: Goldene Mabaille und Ehrenpreis Deulſche flusſtellung für Bacterei, Konditorei und verwandte õewerbe Stuttgart 1911 Goldene Medaille Internstlonale hagiene⸗ Husſtellung Dresden 1917 ⸗Margarine, ein hervorragendes ahrungs⸗ N. E. 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Hauszinsbücher :: ̃ ̃²—).... Buntes Feuilleton. — Auch ein Held der„Titanic“. Neben einer Reihe wirk⸗ licher Helden hatten ſich auf der„Titanic“ auch anſcheinend mehrere traurige Geſellen befunden, denen man alles andere als Heldentum nachrühmen kann. Einer der Geretteten hieß Grudik. Dieſer junge Mann, ſo berichtet der„H..“, der aus Rußland nach Amerika auswandern wollte, ſchrieb jetzt an ſeine Verwandten nach Bjalyſtok einen Brief, in dem er ihnen mitteilt, auf welche Weiſe er ſich gerettet hat: Als die Boote herabgelaſſen wurden, ſtürmten Grudik und noch einige ähn⸗ liche Helden auf das erſte Rettungsboot los.„Zurück!“ ſchrien die Offiziere, und als das nichts half, feuerten ſie. Grudik hatte ſich rechtzeitig hinter einige Vordermänner geſtellt, dieſe fielen, er blieb unverletzt. Er ſah ſofort, daß es ſo nicht gehen werde. Zuerſt die Frauen und die Kinder, hieß es. Alſo was tat der tapfere Grudik? Er rannte in die Kabinen nach unten, fand auch bald einige Frauenkleider, Tücher und dergleichen, der⸗ kleidete ſich in aller Eile und kam aufs Verdeck. Platz da, rieſen die Offtziere, eine Frau! und Grudik wurde ſofort ins Boot gelaſſen, das zug Waſſer gebracht wurde und abfuhr. Im Boot entdeckte den Bekrug, aber Grudik bat ſie flehentlich, zu ſchweigen. Als man von der„Carpathia“ auf⸗ genommen wurde, gelang es Grudik, ſeine Verkleidung unauf⸗ fällig abzuſtreifen, was bei der ungeheuren Aufregung und bei dem allgemeinen Hin und Her ni chtbemerkt wurde— jeden⸗ falls kam der„Held“ wohlbehalten nach Newyork. — Die Fahrt durch den Eisberg. Sir Clemens Markham, der als junger Menſch an der großen Polarexpedition von 1850 teilnehmen durfte, hat am Donnerstag im Londoner Royal Society Club eine Vorleſung über Eisberge gehalten, wobei er auch ein ungewöhnli erzählen konnte: die liches Erlebnis Fahrt durch einen Eisberg, Denn dieſe mächtigen ſchwimmen⸗ den Gletſcherformationen bilden oft ganze Schluchten, Tun⸗ nels und Brücken, und bei Grönland hat Sir Clemens Mark⸗ ham das ungewöhnliche Erlebnis gehabt, durch einen ſolchen rieſigen Tunnel, mitten durch einen Eisberg hindurch zu rudern.„Dieſe mächtige, breitgewölbte Eisbrücke war wohl 80 Fuß breit und 50 Fuß hoch, eine gewaltige Maſſe maſſiven Eiſes von herrlicher ſmaragdgrüner Farbe. Die Oberfläche leuchtete und mit unſerem kleinen Boote wagten wir uns hinein in dieſes Architekturwunder der Natur, in dieſen Eis⸗ tempel, den die Zeit und die Elemente geſchaffen hatten. Wir hatten ihn ſchon halb durchrudert und glitten nun unter einer Decke von Eis dahin, die den Himmel vor unſeren Blicken ver⸗ barg. Aber die arktiſche Sonne beleuchtete die lichte, grüne Maſſe und ein wunderbares Farbenſpiel entſtand. Es war wie ein herrlicher Märchentraum, aus dem wir aber raſch durch ſchreckliche Wirklichkeit erweckt wurden: Unmittelbar über uns begann ein mächtiger Eisblock zu ſchwingen, er konnte jeden Augenblick ſein Gleichgewicht verlieren und mußte uns dann unfehlbar zerſchmettern. Inſtinttmäßig packten wir die Ruder und glitten haſtig weiter, bis wir dis Gefahrzone hinter uns in feder bellebigen Stückzahl zu haben Dr. H. Saas de Buchidruckerei 916086 — hatten. Noch am ſelben Abend ſchlug der rieſige Berg um, es war ein Lärmen und Rollen, das einem furchtbaren Donner glich.“ — Die dreißig Tage des Mr. Thraſh. Zu einer amüſanten Verwicklung hat in dieſen Tagen die Geſetzgebung des Staates Carolina geführt: Mrs. Thraſh, die vor dem Altare ihrem Manne einſt Gehorſam gelobt hat, hat nun auf dreißig Tage von Rechts wegen unbeſchränktes Verfügungsrecht über ihren armen Gatten, der während dieſer Zeit der Herrſchaft ſeiner Frau auf Gnade und Ungnade ausgeliefert iſt. Und alles das, weil Mr. Thrafh, dem das Schickſal die angenehme Eigenſchaft eines Millionärs verliehen hat, gern einen guten Tropfen trinkt. Auch in Aſhville in Carolina, wo Mr. Thraſh ſein Le⸗ ben und ſeinen Reichtum friedlich genoß, entbinden Millionen nicht vor der Befolgung der Staatsgeſetze, und dieſe verbieten bei ſchweren Strafen die Einfuhr jedes alkoholhaltigen Ge⸗ tränks. So mußte denn der Millionär, wie der Petit Bleu be⸗ richtet, vor einigen Tagen vor den Schranken des Gerichts er⸗ ſcheinen, und man verurteilte den Schuldigen zu 250 Dollars Strafe und zu dreißig Tagen Gefängnis. 250 Dollars ſind für einen Millionär nur ein Tropfen Waſſer und damit hätte er ſich leicht abgefunden: aber dreißig Tage Gefängnis ſind kein Vergnügen und melancholiſch ſah der Schwerverbrecher den dreißig Tagen entgegen, in denen er den Komfort ſeines ele⸗ ganten Hauſes mit der Strohmatte einer Gefängniszelle ver⸗ tauſchen müſſen würde. Aber zum Glück ſind die Geſetze von Caroling zwar ſehr ſtreng gegen die Trinker, aber ſehr mild gegen die Sträflinge. Sie beſtimmen, daß jeder Verurteilte ſich der Gefängnishaft entziehen kann, wenn es ihm gelingt, ſich als einfacher Arbeiter zu vermieten, und wenn ſich jemand findet, der durch ein Geldangebot die Dienſte des Sträflings erkauft. Das Gericht verſteigert ſozuſagen jeden Sträfling, und der Schuldige wird dem zugeſchlagen, der das höchſte Angebot macht. Und ſo wurde denn auch der arme Mr. Thraſh aus⸗ geboten und ſeine eigene Frau kaufte ihn. Leider wird nicht berichtet, wieviel ſie ſich den Dienſt ihres Gatten hat koſten laſfen; aber wieviel er wert iſt, weiß ſie vermutlich beſſer als alle anderen. Der Kauf macht der Gattin zwar alle Ehre, denn viele Frauen würden vielleicht noch Geld drauflegen, um ihren geſtrengen Hausherrn auf dreißig Tage los zu ſein; aber ob Mr. Thraſh nun ein dunkles oder ein heiteres Los gezogen hat, bleibt zweifelhaft. Denn dreißig Tage lang muß er unter der Aufſicht ſeiner Frau arbeiten, muß ihr aufs Wort gehorchen und jeden Dienſt verrichten, den ſie ihm aufträgt. Auf dreißig Tage iſt er von Rechtswegen der Sklave ſeiner Arbeitgeberin, ſie kann ihm Hausarreſt auferlegen, kann ihn bei Haushal⸗ tungsarbeiten verwenden oder ihn aufs Feld ſchicken und hier beim Pflügen und Ackern mit den Negern wetteifern laſſen. Und vielleicht wird ſich Mr. Thraſh bisweilen doch nach der Strohmatte in der Gefängniszelle ſehnen, denn jeder Wider⸗ ſpruch, jede Trägheit und jeder Trotz würde ihm neue Gefäng⸗ nisſtrafen eintragen, ſo daß er, wenn das Schickſal ihm viel⸗ leicht ein choleriſches unbeherrſchtes Temperament verliehen Wer die (Mittagblatt) — Bial& reund, roat 4½0 Breslau Zwanzig Tausend Balkonschmuck empfiehit. 10 Das Bepflanzen der Balkone wird Berechnung ausgeführt. 0 Kunststrasse Fernglas mod. 1912 Dle herworragende Lichtstärke, erzeugt duroh Riesenokulare außergewöhnlicher Qualität, zaubert Bilder von Überraschender Plastik hervor. 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Ein eigenartiges Bild aus dem Tierreich zeichnet der engliſche Forſchungsreiſende Guthbert Chriſty, indem er von den merkwürdigen Inſtinkten einer vogeltötenden Schlangenart berichtet. Als er auf einer ſeiner Reiſen, ſo erzählt er in der Zeitſchrift Knowledge, einen der großen Urwälder von Uganda durchforſchte, beauftragte er eines Tages ſeine Leute, ihm einige Schlangen von der Ark Bitis maſicornis und von der viel größeren Art Bitis gabonica zu beſorgen, die in dieſen Wäldern beide ſehr zahlreich ſind, um eine beſtimmte Menge von ihrem Gift zu erlangen und die Häute zu ſammeln. Dieſe gefährlichen Schlangen ſind glück⸗ licherweiſe ſehr träge und ruhig, aber ſie können in Augen⸗ blicken der Wut bis zu dem Doppelten ihres gewöhnlichen Um⸗ fanges anſchwellen und ſind dann furchtbare Feinde. Die der großen Art werden bis zu 1,50 Meter lang; man findet ſie meiſtens auf der Erde zuſammengerollt unter verdorrtem Laub, wo ſie wochenlang bleiben, ohne ſich zu rühren; die Exemplare der kleineren Art ſind mit hornartigen Stempeln verſehen und man trifft ſie gewöhnlich im Dickicht. Die Leich⸗ tigkeit, mit der die Eingeborenen dieſe giftigen Tiere fingen⸗ überraſchte den Gelehrten; aber als er die Leute fragte, wi ſie den Fang angefangen hätten, verſtand er nur die Worte; „Vögel im Laub.“ Er entſchloß ſich alſo, ſelbſt mit in den Wald zu gehen und ſich an den Ort führen zu laſſen, von dem ſie die Schlangen gebracht hatten.„Als wir anlangten,“ berichtet Chriſty,„wieſen mich die Eingeborenen auf eine Menge von. Kletterpflanzen, unſerem Geisblatt ähnlich, die ſich an dem Ge⸗ ſtrüpp emporrankten. Als ich die Pflanzen näher betrachtete, bemerkte ich, daß an allen Teilen hunderte von Früchten hingen, die ſich bei der leichteſten Berührung an meine Klei⸗ dung anhefteten, ſowie an alles, was ſie auch nur ganz wenig berührte. Noch konnte ich nicht begreifen, welch ein Zuſam⸗ nenhang zwiſchen dieſen Pflanzen und den Schlangen beſtehen möchten, aber ſicherlich gab es einen ſolchen, denn wir fan⸗ den zwei Vipern und ſahen andere Schlangen unter dieſer geheimnisvollen Pflanze liegen, obwohl man in afrikaniſchen Wäldern gewöhnlich ſehr ſelten auf Schlangen zößt.“ Im Lager erfuhr dann Chriſty den Zuſammenhang, den ihm ſpäter eigene Beobachtungen beſtätigten. Wenn kleine Vögel über die Pflanze hinfliegen, ſo heften ſich die Früchte an ſie, halten ſie feſt oder beeinträchtigen doch wenigſtens ſo ſtark ihre Beweg⸗ ung, daß die Tiere nicht weiter fliegen können, auf der Erde herumhüpfen und nun leicht von den Schlangen gefreſſen wer⸗ den. Die Schlangen wiſſen das ganz genau und wählen des⸗ halb ihren Aufenthalt mit Vorliebe unter dieſen Pflanzen. Die Schlangen ſind vermöge ihres Inſtinktes imſtande, zu er⸗ kennen, in welchen Gegenden dieſe mör riſche Pflanze, die die Gelehrten Piſtonia aculeata nennen, chſt, oder ſie haben vielleicht durch Erfahrung gelernt, daß ſich unter dieſen Pflan⸗ zen die in ihrer Bewegung gelähmten Vögel finden, die ihnen leicht zur Beute werden. Villionen Eingangspforten der Haut für die Reſpirationstätigkeit ſtets offen halten will, gewöhne ſich an den täglichen Gebrauch der neuen überfetteten Jgemo-Seife. Heine prunkvolle Verpackung,— kein„wunderwirkendes“ Spezialbeſtandteil, aber QJualität und Gewicht. Was die Igemo-Seife für Perſonen mit empfindlicher Haut ſo wertvoll macht, iſt ihre Eigenſchaft, die Haut mit einer mikroſkopiſch feinen Fettſchicht zu überziehen, die ſich durch eine angenehme Glätte, ſonſt aber in keiner Weiſe bemerkbar macht. 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