1 tismus hochgebildet. liberalen Partei anzubahnen. Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Hck. 7 8 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Telegramm⸗KAdreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1448 Buchdruck⸗KHbteilung.. 5341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgölg. 28 Eigenes Redaktionsbureau in verin Were Nr. 225. Mannheim, Mittwoch, 15. Mai 1912. (rittagblatt.) 5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Marokko unter dem Protektorat. Die Angriffe auf die Jarm Renſchhauſen. » Dresden, 14. Mai. Zu der Nachricht franzöſiſcher Blätter, daß die Farm Renſchhauſen in Marokko Deſerteure verſteckt habe, erhielt Adolf Renſchhauſen in Koetzſchenbroda von ſeiner Firma in Tanger folgendes Telegramm: Franzöſiſche Preß⸗ nachrichten unzutreffend. Unſere Leute in Ulad⸗Beſſam ver⸗ neinen aufs beſtimmteſte, Deſerteure auf der Farm verſteckt zu haben. Am 7. Mai verlangte die franzöſiſche Geſandtſchaft in Tanger aufgrund der vom kaiſerlichen Geſandten v. Secken⸗ dorff gemachten Vorſtellungen durch Eilboten von dem franzö⸗ ſiſchen Kommando Aufklärungen, welche bis heute nicht ein⸗ getrofſen ſind, obgleich die Antwort bereits am 10. Mai hätte in Tanger ſein können. Der„Sultan des Südens“. »Tanger, 14. Mai. Schon ſeit langem haben im Sus⸗ gebiet Verhandlungen geſchwebt, um den Sohn des Schechs Ma el Ainin, den Hamed el Haiba zum Sultan des Südens auszurufen. Der Vater genoß im Sus und ſüdlich davon das höchſte Anſehen. Er hatte bei den Sultanen von Marokko, die ihn zur Ausdehnung ihrer Herrſchaft benutzten und ihn bei ſeinen niſterrat in Rambouillet mit, daß die franzöſiſch⸗ſpan iſchen Ver⸗ Beſuchen in Fes ſtets reich beſchenkten, einen großen Einfluß. Der Haß ſeiner Anhänger gegen Frankreich, das den Schech aus dem franzöſiſchen Gebiet nordwärts über Wad Draa nach dem Sus gedrängt hatte, ſtieg, als Ma el Ainin auf der Reiſe nach Fes an der Grenze der Schauija durch franzöſiſche Truppen angegrif⸗ fen und nach dem Sus zurückgedrängt wurde. Seitdem iſt die Ausrufung ſeines Sohnes zum Sultan geplant. Die der Sekte des Schechs angehörenden Leute ſind bei all ihrem ſtarken Fana⸗ Sie durcheilen als Sendboten den ganzen Süden. Zweifellos wird Haiba einen großen Anhang een und die Aufgabe Frankreichs erſchweren. Geſtern wurde gemeldet, daß die franzöſiſchen e Gloire und Cande an der füdmarokkaniſchen Küſte kreuzten, ins⸗ beſondere vor Agadir und Agulu Anker warfen, und daß ſie die Gloire dann zur Ankunft des Generals Lyauthe nach Caſablanca zurückdampfte. Vielleicht hing dieſe Fahrt mit den oben erwähn⸗ ten Vorgängen zuſammen. Der König von Dänemark. Hamburg, 15. Mai. Der König von Däne⸗ mark, der auf ber Durchreiſe ſeit vorgeſtern hier weilte, iſt nachts am Herzſchlag geſtorben. König Friedrich der VIII., der älteſte Sohn König Chri⸗ ſtian des IX., wurde geboren am 3. Juni 1848 in Kopenhagen, er nahm 1864 als Leutnant an dem däniſchen Feldzug in Nord⸗ Jütland teil, am 28. Juli 1869 vermählte er ſich mit der Prin⸗ zeſfin Louiſa von Schweden. Er beſtieg den Thron am 29. Januar 1906. Sein Nachfolger wird der älteſte Sohn Chri⸗ ſtian, geboren am 26. September 1870, vermählt ſeit 26. April 1898 mit Alexandrina, Herzogin zu Mecklenburg. Vom Reichstage. Berlin, 15. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Trotz des ſchleppenden Gangs der Reichsragsverhandlungen gibt man die Hoffnung nicht auf, daß der Reichstag noch vor Pfingſten ſeine Arbeit beendigen könne. Erfüllt ſich dieſe Hoffnung, ſo ſoll der NReichstag geſchloſſen oder vertagt werden. Dem Vernehmen nach iſt als Tag des Wiederzuſammentritts des Reichstages der 26. November in Ausſicht genommen. Nationalliberale und gonſervatibe. Berlin, 15. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau) Aus Oresden wird gemeldet: Die konſervative Fraktion der Zweiten jächſiſchen Kammer gab geſtern folgende Erklärung ab: IJnm Laufe der vergangenen Woche ſind von einigen hervor⸗ ragenden Mitgliebern der Erſten Kammer Schritte getan worden, um die im Intereſſe des Landes ſo dringend angezeigte Wieder⸗ annäherung der konſervativen und der national⸗ Es war ſelbſtverſtändlich, teuwahl in der Zweiten Kammer in den Kreis der Erörterun⸗ gen gezogen wurde, weil dieſe Frage den Ausgangspunkt für die Verſchärfung der Gegenſätze namentlich auf perſönlichem Gebiete gebildet hatte und auch zum Ausgangspunkt für die Verſöhnungs⸗ aktion gemacht wurde. Anſtatt aber auf dieſe Vorgänge einzugehen, überging die na⸗ tionalliberale Fraktion in ihrer Erklärung dieſe Vorgänge böllig und beſchränkte ſich darauf, von der konſervativen Partei zu er⸗ warten, was ihr von dieſer nur gegen die bedungene Gegenleiſtung gewährt werden konnte. Die von der nationalliberalen Partei er⸗ teilte Antwort entbehrt auch in der gewählten Jorm nicht des Anſtriches einer gewiſſen Geringſchätzung des von der anderen Seite bewieſenen Entgegenkommens. Die eingeleitete Verſöhnungsaktion iſt hiernach als geſcheitert anzuſehen und die Ausſicht, daß in der nächſten Zeit auf ſie zurück⸗ gelommen werden könnte, iſt ausgeſchloſſen. Der Zyklon. * Budapeſt, 14. Mai. Aus Szaz Regen wird gemeldet, daß in Jeraſtilko 120 Wohnhäuſer und 200 Nebengebäude infolge eines herrſchenden Zyklons eingeſtü rzt ſind. Zwei Perſonen kamen um eine Anzahl anderer wurde ſchwer verletzt. Der angerichtete Schaden iſt groß. In Petels ſind fünfzehn Häuſer eingeſtürzt. Außerdem hat ein Hagelſchlag verheerend auf die Pflanzungen gewirkt. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen. * Paris, 14. Mai. Miniſterpräſident Poincars teilte im Mi⸗ handlungen in den letzten Tagen leichte Fortſchritte gemacht hätten. Er 11 65 auf eine baldige endgültige Regelung der territorialen Fragen in Marokko. Apachenſchlacht in Paris. Nogent⸗ ſur⸗Marne, 14. Mai. Die beiden Automo⸗ bilbanditen Vallet und Garnier ſind in einem Hauſe eingeſchloſſen und werden von Polizeimannſchaften be⸗ lagert. Die Verbrecher feuern mit Gewehren auf die Menge und die Beamten. Ein Polizeibrigadier wurde verwundet ins Hoſpital transportiert. Paris, 14. Mai. Die Belagerung der Banditenvilla in Nogent⸗ſur⸗Marne dauerte um 10%½ Uhr noch fort. Die von der Polizei vom Eiſenbahnviabdukt aus geſchleuderten Bom⸗ ben haben zwar das Dach ſtark beſchädigt, aber die Villa ſelbſt ſteht noch zum größten Teil. Garnier und Vallet, welche ſich zuerſt in den Kellerraum geflüchtet hatten, kletterten dann auf den Dachboden und begannen von neuem zu feuern. Gen⸗ darmen und Zuaven brangen in ein Nachbarhaus ein und be⸗ ſchoſſen die Banditenvilla, jedoch allem Anſchein nach ohne Wirkung. Polizeipräſident Lepine telephonierte an das Pa⸗ riſer Feuerwehrkommando um elektriſche Scheinwerfer, um eine wirkſame Beſchießung der Banditen zu ermöglichen. Ferner wurde das Zeughaus in Vincennes um Dynamit⸗ patronen erſucht, mit denen das Haus in die Luft geſprengt werden ſoll, doch iſt es müglich, daß man damit bis zum Tages⸗ anbruch wartet. Aus der ganzen Umgegend ſtrömen unauf⸗ hörlich Neugierige herbei. Aus den Zügen, welche den Via⸗ dukt oberhalb der Banditenvilla paſſieren, rufen die Reiſen⸗ den:„Nieder mit den Banditen!“ Die Villa, welche von den Verbrechern kürzlich um den Preis von 400 Francs gemietet worden war, liegt in der Nähe der Marne in einer Gruppe von kleinen Landhäuſern, die im Sommer von Fiſchereilieb⸗ habern bewohnt werden. OLondon, 15. Mai.(Von unſerem A9g döner Bureau.) Die Apachenſchlacht in Paris hat damit geendet, daß Garnier und der andere Bandit Valee ſehr ſchwer verwundet wurden. Sie wur⸗ den nachts um 2 Uhr in Matratzen eingehüllt aufgefunden. Bedrohlicher Streik in Petersburg. * Petersburg, 14. Mai. Die Fabriken ſtehen faſt vollſtändig ſtill. Die Zahl der Streikenden beträgt 10000 0. Trotz des Regenwetters fanden mehrere Straßendemonſtrationen ſtatt. Ar⸗ beiter durchzogen verſchiedene Sladtteile mit roten Flaggen und ſangen revolutionäre vleder. Die Polizei zerſtreute die Menge und verhaftete vierzig. Ernſte Zwiſchenfälle ſind keine vorgekommen. 805 me die a wegen der künftigen Präſiden⸗ druck hervor, weil die Regierung gerade jetzt d gebenheitsadreſſen der Albanier an den Sultan und die Ka Abgeordnete Haſſan Bei aus Priſchtina, der einen ſehr gro für eine Erhebung in bedeutendem Umfang nicht vorbereitet ſi kaunt ſei. Bergen bei Derbova verſammelt und ſuchen ein Waffenl bewaffnet und es ſteht deshalb zu befürchten, daß Der ſtalieniſch⸗ türkiſche Krieg. Die italieniſche Aktion im Aegu wen Meere iſt geſtern wieder einmal Gegenſtand beſorgter Anfragen i im E liſchen Unterhauſe geweſen. Der Liberale King fragte, ob die Malieniſche Regie Über ihre zukünftigen Abſichten wegen der Inſel R dos etwas mitgeteilt habe und oba die britiſche Regierung gege die Annexion von Rhodos durch Italien proteſtiere oder ſie zu laſſen werde. Sir Edward Grey verneinte die erſte Fr 355 Auf die zweite erklärte er, es ſei nicht die Politik der britiſche Regierung, eine Meinung zu äußern Über ein Ereignis, das no nicht eingetreten ſei. Es ſei nicht mit der Neutralität vere gegen militäriſche Maßnahmen zu Lande wie zur See, die beiden kriegführenden Mächte träfen, Proteſt einzulegen, ˖ dieſe Maßnahmen nicht eine ungerechtfertigte Kolliſion mit Intereſſen Englands in ſich ſchließen. Wird die Welt ſo durch die endloſe Fortdauer des italie niſch⸗türkiſchen Krieges hinreichend in Atem gehalten, ſo ſ die Vorgänge auf dem Balkan neue Unruhen. Zu der kundigen Gärung in den kleineren Balkanſtaaten iſt nun ein neuer Aufftand in Albanien gekommen. Wie man ihn in S aloniki beurteilt, beigt gende Korreſpondenz vom 11. Mai: Die ſeit zwei Tagen aus Ober⸗Albanien einlaufenden Nachrichten ſind ernſt und bringen einen um f 0 hat, daß es keine Schwierigkeiten im Innern gibt. Bisher! baher die amtlichen Berichte über die Zuſtände in dieſen Gegen⸗ den ſehr roſig gefärbt, tatſächlich iſt aber, wie ſchon gemeldet, de Einfluß der Behörden ſehr beſchränkt, und die verſchiede waren reines Papier. Die unzufriedenen Elemente ſtehen wiedet in Waffen gegen die Regierung, deren Kraft durch den ſchon in Anſpruch genommen iſt. Vorläufig hofft man noch die Bewegung durch ſchnelles und ſcharfes Vorgehen zu beenden, doch iſt es fraglich, ob es gelingt, ſich der Störenfriede vech zu bemächtigen. Einer der bedeutendſten von ihnen iſt der frü Anhang unter der Bevölkerung genießt. Eine Reihe von ſammenſtößen hat ſchon ſtattgefunden und beiden Parteien V luſte gebracht. Die ſtarken albaniſchen Banden beſitzen 5h Entwaffnung im vorigen Jahr moderne Gewehre und Schießbedarf, Von allen Seiten werden Verſtärkung Aufſtandsgebiet geworfen, und man glaubt, daß die Die neueſten Telegramme über den Aufſtand lauten w. Saloniki, Dank ber eindringlichen Vorſtellungen der Ulema beln haben ſich die vor Diakova angeſammelten Arn das Waffendepot bedrohten, wieder z e ſt reut. Di Ipek iſt unverändert, indeſſen ſetzten auch hier die Geiſtlich Notabeln alles dran, um die Arnauten zur Rückkehr in fer zu bewegen. Weſtete Kämpfe ſind bisher vermiede w. Sofia, Der hieſige türkiſche Geſandte Mohammed Naby der bulgariſchen Regierung angefragt, was an den Gerüchten ſei, daß die revolutionären inneren Organiſationen in Ma nien ſowie deren hieſige Vertreter mit den albaniſchen Au ändi gemeinſame Sache machen ſollten. Wie verlantet wird die l gariſche Regierung die Aufrage dahin beantworten, daß ihr u ähnliche Abſichten der mazeboniſchen Repolutionäre nichts 105 London, 15. Wat 5 (Von unſerem Lond. Bureau.) Der Korreſpondent der Times in Saloniki drahtet ſein Blatte, daß die Revolte in Albanien auf das b edenklichſt um ſichgreift. Ungefähr 2000 Mann haben ſich in dort anzugreifen. Die meiſten Rebellen ſind un genüg größten Anſtrengungen machen werden, ſich des b Waffendepots, das nur von einer ſchwachen Abtei Truppen verteidigt wird, zu bemächtigen. Un befinden ſich ſowohl mohammedaniſche als auch 2. Sette. ee Badiſche Neueſe Nachrichten.(digacblat) Nanuheim, 16. Mor. Dinge wieder umkehren. Die Aufſtändiſchen erklärten rundweg heraus, daß ſie ſich auf keine Beſprechungen mit der Regierung einlaſſen würden. Auf den Vorhalt, daß ſie dann einfach Wiete geſchoſſen würden, gaben ſie keine Antwort. Der genannte Korreſpondent meint jedoch, daß die bisher zur Niederwerfung des Aufſtandes zur Verfügung ſtehenden Truppen ungenügend ſeien. 4 Bataillone ſtehen in Jakova und 3 mit nur einem Geſchütz in Ipek. Der Pforte fällt es ſehr ſchwer, dieſe Truppen zu verſtärken, weil angeſichts der drohenden Haltung derbenachbarten Staaten eine jede Zuſammenziehung von türkiſchen Streitkräften an der Grenze zu Komplikationen bedenklichſter Art führen müßte. 1200 Mann und eine Gebirgsbatterie würden ſo ſchnell als möglich nach Priſtina geſandt. Nach einer Meldung des Daily Telegraph aus Belgrad beträgt die Zahl der Aufſtändiſchen ſicheren Schätzungen nach über 12000. Davon ſtehen 6000 in der Nähe von Ipek und Jacova, 3000 bei Debra und weitere 3000 in der Nähe der ſerbiſchen Grenze. Die hart an Altſerbien gelegenen Dörfer be⸗ finden ſich natürlich angeſichts des Albaneſenaufſtandes in großer Erregung. Die ſerbiſche Regierung iſt bereits gebeten worden, Truppen nach der Grenze zu ſenden, um den Einfall albaneſiſcher Horden zu verhindern. Tuphus in Cripolis. OLondon, 15. Mai. (Von unſerem Lond. Bureau.) Ueber Malta kommt die Nachricht, daß in Tripolis Typhus ausgebrochen ſei und bisher 60 Menſchen da⸗ hingerafft habe. Die Brunnen enthalten ſämtlich ver⸗ ſeuchtes Waſſer mit Ausnahme der Quellen bon Bu Melina, aber auch dieſes Waſſer iſt nicht ganz einwandfrei. Es wird dazu gemeldet, daß die von Arabern bewohnten Straßen in der Stadt Tripolis ſo ziemlich zu wünſchen übrig laſſen, ſodaß man bezüglich des Ausbruchs einer furchtbaren Typhusepidemie große Beſorgnis hegt. Die Regierung von Malta iſt aufgefor⸗ dert worden, Vorſichtsmaßnahmen zu treffen. gteiherrn v. Marſchalls Sendung. Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. London, 14. Mai. Das miniſterielle Dei ily Chronicle“ geht heute auf die Zeichen von 0 und Nervpoſität ein, die in dieſen Tagen in franzöſiſchen Blättern des Preßzuſammenhangs ihren Ausdruck und dann hier in den verbündeten Organen die Erwiderungsvoten gefunden haben, die, wie das Blatt bemerkt, eine beträchtliche und nicht immer gläcliche Rolle in den diplo⸗ matiſchen Fechtgängen des Pariſer und Londoner Auswärtigen Amttes in den letzten Jahren geſpielt haben. Das Daily Chro⸗ nicle meint, dieſe Blätter würden wahrſcheinlich weniger eifrig bemüht ſein, die großen auf des Frhrn. v. Marſchall Sendung geſetzten Hoffnungen als ſo leicht wenn ſie dächten, Herr v. Marſchall und die deutſche Regierung hegten nur kleine Hoffnungen. Im weiteren bemerkt das Blatt: Was uns anbelangt, ſo wiſſen wir den hohen Wert unſerer Verſtändigung mit Frankreich zu ſchätzen, wiſſen aber nicht, daß wir oder die Franzoſen Angriffspläne hegen, die erfor⸗ dern, daß ſie mehr als Verteidigungscharakter beſitzen oder eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und uns beiden oder einem von uns beiden ausſchließen ſollten. Vor der Einigung über Maäxvokko war das anders. Frankreich hatte ſeinen unbe⸗ friedigten Drang nach Marokko, gegen den Deutſchland ſich auflehnte, während wir gewiſſermaßen dafür eintraten. Die marokkaniſche Einigung bat das ausgelöſcht und, wie der 8 deutſche Kanzler und der Staatsſekretär ſehr bald hervor⸗ gehoben, reine Tafel zwiſchen Deutſchland und England wie zwiſchen Deutſchland und Frankreich hergeſtellt. Sobald aber die engliſch⸗deutſchen Besiebungen. an ſich petrachtet werden, wird die natürliche Neigung der Intereſſen beider Länder, in dex ganzen Welt zuſammenzufallen, ſehr augenfällig Deutſch⸗ land bat den gleichen Grund wie wir, fütr die Politik der offenen Tür in Aſien und Afrika einzutreten. Die Aufwen⸗ dungen von Kapital und Unternehmungsgeiſt zur Eröffnung rückſtändiger Gegenden wie Kleinaſien und M eſopotamien können nur den—.— wie den deutſchen Handel fördern. 8 Seuileton. Auguſt Itrindberg F. Stockhulm, 14. Mai. Auguſt Strindberg iſt heute nachmittag 4 Uhr 30 geſtorben. Strindberg iſt tot; nun bat er Rube, zum erſtenmal ſeit ſechs Jaßhrzehnten. Seine Lieblingsblume war Coklamen, das im Volksmunde Totenange heißt: läßt doch ihre wunderbare—— beskerform, ihre ſchmetterlingsartige triumphierende Blüte niemanden ahnen, wie leer und dunkel das Kelchinnere uns an⸗ ſtarrt, wenn wir das Gebilde ans Licht emporheben. Er war ſein ener grimmigſter und tapferſter Feind; er hat am Leben gelit⸗ en; er hat 10 Khurd indem er vor ſich floh. Und alle ſeine 1849 in Jo n Auunlt Strindberg war am N. Jannar tockbo zals Sobn eines Dampferkommiſſörs geboren; unter fahren findet ſich der Major der Bürgerwehr und aterſchriftſteller Zacharias Strindberg von dem etwas in ſein Blut übergegangen iſt. Seine Kindhbeit und Jugend waren ge⸗ „Familſe ſeo Tief er ſpäter bitter,„du biſt das Heim aller ſozialen Laſter, eine Verſorgungsanſtalt aller dequemen Frauen, nie Ankerſchmiede des Familienvaters und die Hölle der Kinder.“ deſuchte die Schulen der Baterſtadt. ein überempfindſames ind, und dat auf der Undverſttät Upfals Vorleſungen gebört. Er Wird Wals chullehrer, 2 Telegrapbenge ilfe. Schau⸗ ſpieker— Strindbergs Gbegeſchichte iſt ein beweddes Seine erde Frau war eine Schauſpielerin, die dereits geſchieden war; 7 7 5 zu überreden nach Hauſe zurückzukehren, mußte unverrichteter In dieſer Hinſicht iſt Deutſchland viel mehr für uns ein natürlicher Verbündeter als beiſpielsweiſe Rußland. Selbſt Frankreichs Ausdehnung in Handelsſachen iſt uns weni⸗ ger günſtig als die Deutſchlands. Das ſind keine neuen Er⸗ wägungen, und ſie werden Sir Edward Grey oder einen andern britiſchen Miniſter des Auswärtigen nicht zu einer plötzlichen Umkehr der auswärtigen Politik veranlaſſen, ſie können aber auch nicht außer acht gelaſſen werden, und mittler⸗ weile iſt es geſtattet und erwünſcht, die reine Tafel 31¹ benutzen, um die guten Beziehungen zwiſchen beiden Ländern auf einen weniger unſichern Fuß zu bringen. Wir ſind allmäh⸗ lich in unſere heutigen Beziehungen zu Frankreich und Ruß⸗ land hineingeſchlüpft. Sir Edward Grey hat jüngſt und wiederholt erklärt, daß er nicht geneigt iſt, dieſe Beziehungen zu gefährden. Unſere Regierung erſtrebht heute Verein⸗ barungen mit Deutſchland, die damit nicht unvert ⸗glich ſind. Viel iſt unſeres Erachtens in dieſer Richtung zu tun. Wohin wir abzielen müſſen, iſt, unſere gegenwärtigen Freunde nicht auszulaſſen, ſondern ein wirkliches europäiſches Kon⸗ zert wiederherzuſtellen. Heute, wo Rußland ſeine Potsdamer Verſtändigung beſitzt, liegt ſicher kein Grund vor, warum Frankreich und England Deutſchland auf Armeslänge fernhalten ſollten. Politische Uebersichi. Mannheim, 185. Mai 1912. Zur Bekümpfung des Zchmiergelder⸗ unweſens. In der Berliner Handelskammer fand am Sonntag unter Beteiligung der Vertreter zahlreicher induſtrieller Ver⸗ bände, Handelskammern und gewerblicher Betriebe die erſte Hauptverſammlung des vor Jahresfriſt gegründeten Verban⸗ des gegen das Beſtechungsunweſen ſtatt. Der Vorſitzende, Kommerzienrat Hüttenmüller von der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, hob die Bedeutung der neuen Organiſation für die nationale Volkswirtſchaft hervor und teilte mit, daß gemeinſam mit der engliſchen Liga der Kampf gegen das Beſtechungsunweſen international geſtaltet werden ſolle, da auch auf dem Weltmarkt die ſoliden Elemente zurückgedrängt würden. Generalſekretär Dr. Pohle⸗Berlin erſtattete den Jahresbericht. Das im Berichtsjahre eingegangene Material habe zu vielfachen Vorgehen Anlaß gegeben. Der zerſtörende Einfluß der Schmiergelder habe ſich klar ergeben; unter an⸗ anderen Fällen hätten Angeſtellte die Preiſe in Offertſchreiben gefälſcht, um die beſtechenden Firmen bei der Auftragser⸗ teilung bevorzugen zu können. Die Ausſtellung von Ver⸗ pflichtungsſcheinen, um Lieferanten und Agenten gegen Kon⸗ ventionalſtrafe zur Unterlaſſung von Beſtechungen zu ver⸗ pflichten, und die Mitteilung, daß bereits 2 000 ſolcher Scheime in Umlauf geſetzt ſeien, wurde von der Verſamm⸗ lung lebhaft begrüßt. Der zweite ſtellvertretende Vorſitzende, Juſtizrat Dr. Fuld⸗Mainz, ſprach ſodann über die Anwen⸗ dung und Auslegung der Strafbeſtimmung des Wektbe⸗ werbsgeſetzes gegen Beſtechung. Er wies auf gewiſſe Schwie⸗ rigkeiten hin. Die Strafbemeſſung erfordere den Nachweis einer Reihe von Tatbeſtandsmerkmalen, die bei pedantiſcher Auslegung die Anwendung des Geſetzes erſchwerten. Der Verein müſſe energiſch beſtrebt ſein, eine Reihe von Reichs⸗ gerichtsentſcheidungen herbeizuführen, die die Durchführung ſeiner gemeinnützigen Ziele im vollen Umfang ermöglichten. (Beifall.) Deutsches hes Reich. — Aus dem Baugewerbe. Bekanntlich iſt beim Abſchluß der großen Kämpfe im Baugewerbe im Sommer 1910 ein Haupt⸗ vertrag zwiſchen dem Deutſchen Arheitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe und den Zentralverbänden der Bauarbeiter abgeſchloſſen worden, durch den ein Zentralſchiedsgericht eingeſetzt iſt, das Be⸗ rufungen gegen Urteile der unteren Tarifvertragsinſtanzen und grundſätzliche Tariſvertragsangelegenheiten enkſcheiden ſoll. Es 8 aus 5 Unparteiiſchen, 4 Arbeitgebern und 4 Arbeitnehmern. em geſchäftsführenden Unparteiiſchen liegt es nach der Geſchäfts⸗ 89 des Zentralſchiedsgerichts ob, die Termine der E Aa en anzuberaumen. Der leßzten Einladung zu einer Sitzung, die am 13. Mai d. Is. in Berlin ſtattfinden ſollte, haben nun die beiden ſozialdemokratiſchen Gew erff chafen, der Deutſche Bauarbeiterverband und der Jentralwenband der Zimmerer Deutſchlands nicht Folge geleiſtet. Außer den Unpartei⸗ iſchen Gewerbegerichksdirektor Dr. Prenner(München], Beigeord⸗ neter Rath(Eſſen], Gewerbegerichtsdirektor v. Schulz(Berlin], Stkrindberg ließ ſich gleichfalls don ihr ſcheiden. Die zweite Ge⸗ fährtin auf Zeit, mit der er es wagte, war eine Wiener Schrift⸗ ſtellerin: auch ihr gab der Journaliſt und Schriftſteller den Scheidebrief. Eine von den Brettern, die die Welt bedeuten, wurde die dritte Weggenoffin, dech auch dieſe Feffel ſtreifte er wieder ab. Und noch eine vierte ſtarkgeiſtige Evestoch⸗ ter hat den Bund mit dem unberechenbaren Manne gewagt:— wennn ich recht berichtet bin ſo iſt dieſe vierte Ghe bei Strindbergs Tode noch nicht bis zur Scheidung gediehen. Ans der erſten Ehe zwei Töchter und ein Sohn, aus der zweiten Ehe eine Tochter, aus der dritten noch eine Tochter: die Ernte aus der letzten Ehe iſt mir nicht bekannt geworden. Dieſe Unruhe, die ihn trieb zu binden und zu löſen in ſeiner Häuslichkeit, jagte den friedloſen Geiſt wie einen Abasver durch die Welt. In den Jahren 188.—8 gielt er ſich in der Schweiz und Deutſchland auf, dann blieb er etliche Iaber in Skandinavien; von 1892 an wechſelte er zwiſchen Berlin, Oeſterreich, Paris und Lund. Seit 1899 wurde er in Stockholm ſeßhaft. Arge Menſchenſchen hat ihn geplagt, und zu den Abſonderlichkeiten, die ihm in der Tat eigen waren, geſellten ſich zahlreiche Anekdoten, die über ihn im Schwange gingen. Ein ſtzergliederer, hat er mit der Offenheit Rouſſeaus, aber ohne die Reinheit und ſeeliſche Zartheit Auguſtins ſeine Konfeſſionen aßgelegt, ja, ſie der internationalen Leſewelt um die Ohren ge⸗ ſchlagen und ins Geſicht geſpien: es ſind die Schriften autobiogra⸗ phiſchen Inhalts: Der Sohn einer Magd. Die Entwicklung einer Seele, Die Beichte eines Toren. Inferno, Legenden. Entzweit, Ein⸗ ſam. Er geht den Weg nach Damaskus“ er kriecht zu Kreuze. Die Mächte als Vorſehung gewinnen die Leitung. Der Okkul⸗ tismus als der Weisbeit letzter Schlu8. „In meiner Jugend“, ſo beißt es im Juſerno war 100 don aufrichtigem Glauden beſeelt; ir ſelbſt dabt mich Zum Freidenker verwandelt. Aus dem Freidenker wurde ein Aiheiſt und aus die⸗ wicden Von bumaniißren Ideen an- Magiſtratsrat Woelbling(Berlin) hatten ſich nur die Vertreter des Arbeitgeberbundes und des Zentralverbandes chriſtlicher Bau⸗ urbeiter eingefunden, ſodaß in die Verhandlungen nicht einge⸗ treten werden konnte. Das Verhalten der ſozialdemokratiſchen Bauarbeiterverbände ruft in den Kreiſen der Bauarbeitgebe! große Empörung hervor. Badiſche Politil. Vom Bund der Landwirte. 95 rr 14. Mai. Der Bund der Landwirte hält ſeine diesjährige Landesverſammlung hier im Hotel „Friedrichshof“ ab. Am 18. Mai findet eine Landesvor⸗ ſtandsſitzung zur Erledigung interner Angelegenheiten ſtatt. Die Landesverſammlung beginnt am 19. Mai, nachmittags 2 Uhr im Feſtſaale des Hotel„Friedrichshof“; folgende Tagesordnung iſt hierzu feſtgeſetzt: Eröffnung und An⸗ ſprache: Landesvorſitzender Frhr. v. Böcklin; die Verhand⸗ lungen des Reichstags: Reichstagsabgeordneter Rupp⸗ Reihen; die Verhandlungen des badiſchen Landtags: Land⸗ tagsabgeordneter Schmidt⸗Bretten; Referat über„Unſere Aufgaben, unſere Arbeit und unſer Ziel“; Allgemeine Aus⸗ ſprache. Badiſcher Landtag. ):(Karlsruhe, 14. Mai. Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer nahm in ihrer heute abgehaltenen Sitzung zu den Petitionen des Süddeutſchen und Badi⸗ ſchen Eiſenbahnerverbandes, die Lohn⸗ und Ar⸗ beitsverhältniſſe der Eiſenbahnarbeiter betreffend, Stellung. Bezüglich der Anſtellung von ſtändigen Arbeitern gab die Regierung die Erklärung ab, daß geplant ſei, die Zahl der ſtändigen Arbeiter in jedem Etat feſtzuſetzen. Gegenwärtig werde denjenigen Arbeitern, die nur vorübergehend beſchäf⸗ tigt ſind, dies bei der Einſtellung ausdrücklich erklärt. Auch bezüglich der Bezahlung der Unfallrenten erteilte die Re⸗ gierung eine die Kommiſſion befriedigende Mitteilung. Die Forderung der Gewährung einer Stellenzulage an die Hallen⸗, Güter⸗ und Gepäckarbeiter lehnte die Regierung ab. In der Kommiſſion wurde aber der Wunſch nach einer Er⸗ höhung der Löhne geäußert. Die Mehrheit der Kommiſſion hielt die Beibehaltung der Akkordarbeit für wünſchenswert, gab jedoch dem Wunſch Ausdruck, daß die Akkordarbeit auf ſolche Arbeiter beſchränkt werde, die ſich hierzu beſonders eig⸗ nen. In der Schaffung der Frage eines Lohntarifs nahm die Regierung einen prinzipiell ablehnenden Standpunkt ein. Die Kommiſſionbeſchloß, die Petition der Regierung mit dem Erſuchen zur Kenntnisnahme zu überweiſen, daß eine Revi⸗ ſion der Ortsklaſſeneinteilung vorgenommen wird. Hinſicht⸗ lich der Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit vertrat die Regie⸗ rung den gleichen Standpunkt, wie auf früheren Landtagen. Eine geſetzliche Regelung lehnte ſie ab; dagegen will ſie be⸗ ſtrebt ſein, weitere Verbeſſerungen, ſoweit als irgend möglich, durchzuführen. Der Antrag Muſer und Genoſſen wurde in ſeinen beiden erſten Teilen, ſoweit er für die Arbeiter die 9 bezw. Sſtündige Arbeitszeit fordert, gegen die Stimmen des Zentrums und der Nationalliberalen abgelehnt, ſoweit er die geſetzliche Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit fordert, mit Mehrheit angenommen. Die Anträge des Süddeutſchen Eiſenbahnverbandes hinſichtlich der Ruhezeit e der Re⸗ gierung zur* überwieſen. — Vaꝛxeriſae und Pfalziche Bolitin. Der bayeriſche Lotteriegefetzentwurf in der Kammer. München, 14. Mai. Die Abgeordnetenkammer beriet heute den Lotteriegeſetzentwurf und den Staatsvertrag mit Preußen. Der Finanzausſchuß war bei dem Artikel 1 der Vorlage, den er ablehnte, gar nicht in eine Einzelberatung eingetreten und beauftragte als Referenten den Sozialiſten E. Schmid, den Geſetzentwurf abzulehnen und dem preußiſch⸗ ſüüddeutſchen Vertrage die Zuſtimmung zu verſagen. Der von der Regierung gewählte Weg, durch Anſchluß an Preußen aus der Spielſucht Einnahmen zu erzielen, ſei ſowohl der unpopu⸗ lärſte wie der unvorteilhafteſte. Der Liberale H äberlein trat in längerer, wirkungsvoller Rede für die A des Vertrags ein. Man müſſe jede Gefühlsduſelei v die Finanzlage Bayerns und die Tatſache erwägen, daß in einem von Lotterieländern umgebenen Staate wie Bayern die einmal vorhandene Spielluſt durch keine Strafen, keine Belehrung oder 5 gezogen, eiferte ich mit allen Kräffen für den Sozialismus. Alles, was ich verkündete und prophezeite, habt ihr zunichte werden leſſen. Und angenommen, daß ich mein Leben aufs neue der Re⸗ ligion zu eigen geben werde, ſo bin ich gewiß, daß ihr nach zehn Jahren auch bier wieder durch euren Widerſpruch den Zweifeln⸗ den zu Boden werfen werdet.“ Das iſt Strindbergs echtes Por⸗ trät: der Geiſt kämpft für Religions⸗ und Gewiſſensfreiheit, die ethiſchen und ſozialen Tagesprobleme gewinnen ihn; durch Nietzſches falſche Freunde kommt er zum kraſſen Naturalismus, bis ihm die Myſtik der römiſchen Kirche und das zweſte Geſicht Sdeteabbrss Aſylfreiheit gewähren. n leidenſchaftlicher Geſellſchaftskritiker ſteht in Strindbergs bialen Romanen vor uns: die„roten Zimmer“ von 1879 verraten ebenſo viel gründliche Sachkenntnis deſſen, was unter böhlt und vernichtungsreif war, wie lodernde Anklagekraft. Am offenen Meere“ von 1890 prägt einen gleich ſchroffen Peſſi⸗ mismus des gereifteren Mannes aus, deſſen Satire nicht mehr su den Hausmitteln burſchikoſer Verſpottung greift, wie ſie die Illuſion radikaler Reformen abgeſtreift hat. Der gemeinen Welt ſtellt ex die geiſtig vornehme Welt in einem Elitemenſchen gegen⸗ über, der des Dichters Perſonlüchtein verkörpert— die Tra⸗ gödie des Beſten.„Die Inſel der Seligen' iſt ein ſtarkes Symbol für St rindbergs Einſicht in das Notwendige, die alle Weltverbeſſerungsträume abwirft. Die gotiſchen Zimmer und Schwarze Fahnen wurden beſtaunt und beſtritten. Ebenſo viele Nodellenbände liegen uns vor, den Preis tragen davon: Die Schweizer Geſchichten und Die Hiſtoriſchen Mi⸗ niaturen. Emil Schering bat mit ſeiner liebevollen deutſchen Strindbergbibliokhek von 10 Bänden dem Lebenden das undergängliche Ehrenmal geſchichtet. Die Tragikomsdie, der blutige Ernſt im Poſſenſpiel war das eigentliche Gebiet des zähen Bübnendichters Strindberg. Keine Sazige bobde Nuf, Ic8e einnal ein Kriiiker nac een maee — — „ S=-A„aaSene + Vininſſter die wegen einer Verpa 7* Staatslotterie an Bankkonſortien eingelaufenen Angebote. Da der Kaiſer im Privatgeſpräch mit Herrn Schwander auch üb Mbdie politiſche Eutwicklung in Elſaß⸗L der Ve faſſungsreform ſich geäußert hat. Herr Schwander wird ſich uns kalt über den Rücken läuft. · drama trogene Mann tötet weder die Treuloſe noch den Nebenbuhler, er 1 läßt es auch nicht auf den Zweikampf ankommen, ruhig ſieht er Mannheim, 15. Mai. Ermahnung erfolgreich bekämpft werden könne. Auch der; Finanzminiſter Breunig ſieht in der Klaſſenlotterie ein Ventil gegen die Wettluſt und andere ſchlimmere Formen des Spieles. Die immerhin vorhandenen Bedenken müßten gegen die An⸗ forderungen praktiſcher Politik zurücktreten. Manche erachteten die dem Staate in der Form des Lofekaufs gegebenen freiwilligen Beiträge für beliebter als die in der Form von Steuern er⸗ hobenen Zwangsweiſen. Auch Oeſterreich plane die Er⸗ ſetzung des Lottos durch eine Klaſſenlotterie. Die ſüddeutſchen Staaten ſeien gemeinſam an die preußiſche Regierung mit ihrem. Lotterieanliegen herangetreten. Das in der Lotteriehoheit Bayerns liegende Recht werde durch den Vertrag mit Preußen ausgenutzt, nicht aufgehoben. Eingehend beſpricht der Finanz⸗ chtung der eigenen bayeriſchen dieſe Angaben einiges neue, bisher unbekannte Material ent⸗ halten, beantragt der Zentrumsabgeordnete Held, die Geſetzes⸗ vorlage zu neuer Beratung an den Finanzausſchuß zurückzuver⸗ weiſen. Die Beratung im Plenum, auf die namentlich die Libe⸗ ralen und Sozialdemokraten drängen, ſoll trotzdem nachmittags fortgeſetzt werden. München, 14. Mai. Die Kammer der Abgeordneten hat den Lotterievertrag mit Preußen entſprechend dem Antrag des Abg. Held(3Ztr.) zur nochmaligen Beratung an den Finanzausſchuß zurückverwieſen. Es ſoll dabei auch die Frage erwogen werden, ob nicht die Errichtung einer rein bayeriſchen Klaſſenlotterie zweckdienlicher ſei. Im Laufe der Debatte über den Vertrag ſprachen ſich die Sozialdemokraten und ein Teil der Liberalen gegen die Annahme des Vertrags aus. Das Zen⸗ trum nahm nicht definitiv Stellung. 0 28 2 Der Kaiſer und die Reichslande. Die mitgeteilten unmutigen Aeußerungen des Kaiſers über die Zuſtände in den Reichslanden erregten natürlich größtes Aufſehen. Wenn ſie ſo gefallen ſind, wie ſie heute kolportiert werden, braucht über ihre Unzweckmäßigkeit ja wohl kein Wort verloren zu werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich daß mit ſolchen Drohungen nur das Gegenteil der beabſichtigten Wir⸗ kung erreicht werden kann. Die„Straß b. Poſt“ gibt ſich denn auch ſchon Mühe, die böſe Wirkung nach Möglichkeit ab⸗ zuſchwächen, indem ſie ſchreibt: Es iſt im höchſten Grade unwahrſcheinlich, daß die private Aeußerung des Kaiſers gerade dieſe Form ge⸗ habt hat, wir halten es aber für überflüſſig, andere ⸗ kombinationen anzuſtellen. Man kann ruhig annehmen, 5 er othringen ſeit der Ver⸗ E mit Recht nicht für befugt halten, private Aeußerungen des Kaiſers mitzuteilen oder die entſtellte Form ſolcher Worte richtig zu ſtellen. Nach unſerer Auffaſſung wäre die kaiſerliche Aeußerung, welche Form Kusſchtbeifende Phäntaſie ihr auch geben mag, ein Beweis dafür, daß man an maß⸗ gebender Stelle der politiſchen Entwickelung in Elſaß⸗ Lothringen eine ſehr ernſte Beachtung ſchenkt. Mit anderen Worten: es iſt ſchon etwas an der Sache. Der Kaiſer hat ungefähr ſo ſcharf geſprochen wie berichtet wird. daß nun um ſo eher Ruhe und Vernunft einkehre, bezweifeln wir. Die Worte waren zweifellos in einer höchſt unliebſamen Weiſe ausgeſchlachtet worden, auch wird man nicht recht ver⸗ ſtehen, daß der Kaiſer gerade in dieſem ſo ſchwierig gelagerten Falle ſo wenig Zurückhaltung geübt haben ſolle. Die„Straß⸗ burger Neue Zeitung“ ſchreibt: Was die Aeußerung ſelbſt anlangt, ſo braucht man ſie nicht tragiſcher zu nehmen als andere„temperamentvolle“ Einfälle, durch die ſich Wilhelm II. ſchon öfter ausgezeichnet hat. Wil⸗ helm II. iſt weder in der Lage, unſere Verfaſſung in Scherben zu ſchlagen, noch Elſaß⸗Lothringen zu einer preußiſchen Pro⸗ vinz zu machen, da hätten noch andere mitzureden. Daß aber der Reichstag die Hand dazu böte, die Drohung des Kaiſers wahr zu machen, das dürften ſelbſt die wildgewordenen All⸗ deutſchen diesſeits und jenſeits des Rheins für ausgeſchloſſen halten. Die Wegnahme der Verfaſſung und die Einverleibung ließen ſich nur durch einen Staatsſtreich bewerkſtelligen, und an den glaubt doch im Ernſt nicht einmal die Berliner„Poſt“. Straßburg, 14. Mai. Die Zentrumsfraktion der Zweiten Kammer beabſichtigt, nächſte Woche einen Antrag auf Aufhebung des§ 28 der Verfaſſung(wonach die Verfaſſung nur durch die geſetzgebenden Faktoren des Reiches abgeändert werden kann) einzubringen, bei dem die aufſehenerregenden Aeußerungen des Kaiſers zur Sprache kommen ſollen. liſtiſchen Stück des Schweden,„in jedem Kern ein ekler Wurm. Die ſchönſten Farbenbänder ſeiner Stoffe tauchte er in ſcharfe Lauge. Er hatte einen böſen Blick, und wenn er ein kragiſches Problem eine Weile angeſchaut hatte, ſo wandelte es ſich ihm in eine Reinkultur menſchlicher Niedertracht. Wo andere Götter⸗ funken⸗ſprühen ſahen, da entdeckte er mit unheimlichem Scharfſinn Sumpfgaſe; ſeine Phantaſie begehrte die Abgründe zu ſchauen, doch ſeine Künſtlerfauſt hielt die Phantaſie im Bann. Ein Menſch, der im Fieber lag, der an ſeinen eigenen Feuern verſ“ ackte und deſſen Kälte uns unvermittelt ſchaudern macht. Ein Zynjker, dem doch die Sehnſucht nach Schönheit und Frieden nicht fremd blieb, ſein eigener Henker und wieder weichlich verliebt in ſich, liebebedü kig und zugleich das Schwert gezückt gegen jedermann. Da iſt die Tragikomödie„Gläubiger“, die das Weib als Teufelsrätſel behan⸗ delt. Eine wilde Heiterkeit ſchrillt durch das Stück, bei der es Ein Ehebruchsdrama: der be⸗ nach getrennter Ehe den anderen im Beſitz ſeines Weibes. Aber er kehrt als Gläubiger zur berechneten Stunde wieder, die Forde⸗ rung der Rache einzukaſſieren. Seine Thekla hat den Nachfolger körperlich und geiſtig faſt zerſtört; er gibt ihm, einem weichen und kranken Künſtler, herzlos den Reſt; öffnet ihm das Auge eür ſein Ehegeſpons und ſtachelt ihn zum fruchtloſen Kampf. Hier hält der Teufel ſeine Sonntagsandacht; mit lächelndem Behagen ſaugt er ihm das Leben aus, nachdem ihn das Weib, nach Strind⸗ bergsanziehendem Bilde, bereits völlig„ausgeweidet“ hat. Das Weiß hat alles, was der Künſtler an Geiſt, Nerven und Willen beſaß, gierig in ſich geſogen— nun er bettelarm daſteht, da will ſie ihn im Stiche laſſen. Die Scheinehe bricht zuſammen, Thekla und der erſte Gatte laſſen ihre Sinnlichkeit praſſelnd aueinander ſchlagen, das arme Opfer ſtürzt in epileptiſchen Krämpfen ſterbend zu Boden. Solch ein Stück hält uns feſt mit der Unbedingtheit zwiſchen Mann und Weib gibt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt JBerlin 15. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu den Aeußerungen des Kaiſers über den elſaß⸗lothringiſchen Landtag ſchreibt die„Poſt“: „Wir hoffen, daß die Meldung von dieſem Kaiſerwort keine Ableugnung zu erfahren braucht, wenn auch die Ausfüh⸗ rungen des Monarchen dem Wortlaut nach nicht ganz richtig wiedergegeben iſt und wir würden es im Gegenteil mit aufrich⸗ tiger Genugtuung begrüßen, wenn ſich der Kaiſer tatſächlich in dieſem Sinne geäußert und dem widerſpenſtigen Geiſt Elſaß⸗ Lothringens einmal den vollen Ernſt der Situation vor Augen geführt haben würde. Es würde das beweiſen, daß der Schleier endlich geriſſen iſt mit dem man ſolange die wahre Natur der Dinge in Elſaß⸗Lothringen vor dem kaiſerlichen Blicke bemän⸗ telte und daß man nun endlich auch in der oberſten Reichsſtelle eingeſehen hat, wohin wir mit der bisherigen Politik der Ver⸗ ſöhnung und der Nachgiebigkeit geſteuert ſind.“ Die„Tägliche Rundſchau“ äußert ſich wie folgt: „Es wird nicht an Stimmen fehlen, die Kritik an dieſer kaiſerlichen Auslaſſung üben werden und ſich in Bedenken aller Art erſchöpfen werden. Wahrſcheinlich wird auch im Reichs⸗ tageeine Anfragegeſtellt werden. Man würde aber mit dieſer Kritik nur dieſer ſehr berechtigten und ſehrernſten Mahnung Abbruch tun ohne dem Weſen und Hauptinhalt der Kaiſerworte gerecht zu werden. Was heute ſchon erkannt werden muß, in Deutſchland ſowohl, wie nament⸗ lich in Elſaß⸗Lothringen das iſt, daß es ſo nicht weiter gehen kann, daß das Reichsland in offener Auflehnung und in grim⸗ mer Verſpottung und Verhöhnung aller ihm erwieſenen Wohl⸗ taten ſich Kaiſer und Reich gegenüberſtellt.“ Die Berliner Neueſten Nachrichten kommen⸗ tieren das Kaiſerwort folgendermaßen: „Dieſe Aeußerung erinnert unwillkſtrlich an 2 Worte, die der Kaiſer im Spätſommer 1894 an den Bürgermeiſter von Thorn richtete, u. die die Abkehr des Monarchen von der Capri⸗ viſchen Polenpolitik ankündigten. Sonderbar wäre es nicht, wenn der Kaiſer nach den mannigfachen Erfahrungen der letzten Monaten über die Zweckmäßigkeit der Verſöhnungspolitik auch in der Reichslande anderer Meinung geworden wäre.“ Die„Germania“ und die„Voſſiſche Zeitung“ glauben zunächſt nicht annehmen zu können, daß der Kaiſer die wiedergegebenen Worte geſprochen hat und erwarten ein amtliches Dementi. Die Nationalzeitung ſchreibt unter der Ueber⸗ ſchrift: Die Drohung des erzürnten Kaiſers: So peinlich auch die Franzoſentümelei im neuen Parla⸗ ment hervorgetreten iſt, ſo beſteht ſicherlich bei allen politi⸗ ſchen Parteien im Reichstage der Wunſch, auf dem heiklen reichsländiſchen Boden keine Experimente bedenk⸗ licher Natur zu unternehmen und zunächſt abzu⸗ warten, wie die jetzt ſo ſcharf formulierte Mißbilligung in Elfaß Lothringen kbirken wird. vollem Recht den ihre neuen Freiheiten ſo wunderlich nutzen⸗ den Reichsländer mit allem Nachdruck zu verſtehen gegeben, daß das ſo nicht weitergehen dürfe Ob er dabei gerade eine erfolgverheißende Methode gewählt hat und ob er durch die perſönliche Faſſung ſeiner Warnung nicht juſt das Gegenteil bon der beabſichtigten Wirkung erzeugen wird, das muß ſich bald zeigen. Bedauerlich iſt, daß ſeine Aeußerung ſo leicht wieder ſtaoſtsrechtliche Bede nken wachruſen können. „Am bedenklichſten wird der Hinweis auf die Möglichkeit einer Einverleibung Elſaß⸗Lothringens mit Preußen wirken. Denn man weiß, daß ſich die ſüddeutſchen Bundes⸗ ſtaaten dem immer nur heftig entgegenge⸗ feitzt haben und auch jetzt noch entgegenſetzen. Hier iſt der wundeſte Punkt der ſonſt ſo manche Angriffsmöglichkeiten bietenden kaiſerlichen Aeußerung. Umſomehr wird man mit dem endgültigen Urteil zurückhalten müſſen, bis der völlig beglaubigte Wortlaut des Straßburger Tiſchgeſpräches be⸗ kannt geworden iſt. JBerlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus nationalliberalen Kreiſen verlautet, iſt man allgemein der Ueberzeugung, daß eine Reviſion der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ faſſung im Sinne einer Beſchränkung der dem Lande jetzt zu⸗ ſtehenden Rechte ausgeſchloſſen iſt und daß ſie im Reichstage ſchwerlich Befürwortung finden wird. Die nationalliberale Par⸗ tei würde ſich einem ſolchen Verſuch, falls er beabſichtigt ſein ſollte, entſchieden widerſetzen. Kaiſer Wilhelm hat mit⸗ der Unterſtützungsabteilung des Verbandes der Kaufm. V . Seite. ——— Arbeiterbewegung. Der Ausſtand der Rheinſchiffer. „Duisburg, 14. Mai. Der für heute erwartete allge⸗ meine Ausſtand der deutſchen und holländiſchen Rheinſchiffer iſt nicht eingetreten. Heute abend findet hier eine Verſammlung des deutſchen Transportarbeiterverbandesö ſtatt, in der ein end⸗ gültiger Beſchluß gefaßt werden ſoll. Es iſt fraglich, ob es zum allgemeinen Ausſtand kommen wird, da ſowohl bei den hollän⸗ diſchen Schiffern wie auch bei den Hafenarbeitern wenig Neigung beſteht, ſich dem Streik anzuſchließen. Aus Stadt und Land. * Manunheim, 15. Mai 1912. Jahresbericht des Kaufmünniſchen Nereins Mannheim. Dem in der geſtrigen ordentlichen Mitgliederper⸗ ſammlung des Kaufmänniſchen Vereins erſtatteten Jahres⸗ bericht enknehmen wir folgende Ausführungen: Das 45. Verwaltungsjahr des Kaufmänniſchen Vereins war für denſelben dank der günſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Handel und Jnduſtrie eine Periode ruhiger Entwick⸗ lung, und dementſprechend waren auch die erztelten Reſultate. Faſt alle Vereinseinrichtungen weiſen befriedigende Ergebniſſe tarken Beſuch der Vorträge, die Er⸗ ziff Zunahme in der Mitgliederzahl. Der Rechnungsabſchluß hielt ſich in den Grenzen des Vorjahres. Erfreulich waren auch die Fortſchritte auf ſozialpolitiſchem Gebiete. Die Krankenkaſſe hat ebenfalls günſtig gearbeitet. Nach dieſer kurzen Darſtellung über die wichtigſten Ergeb⸗ niſſe der Vereinstätigkeit behandelte der Bericht die Hauptver⸗ ſammlungen des Deutſchen Verbandes Kaufmänniſcher Vereine und des Verbandes der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz, über welche Verbandstage wir ſeinerzeit ausführlich be⸗ richteten. Der Bericht fährt dann fork:— Vorleſungen: Im Verlaufe des Berichtsjahres wur⸗ den 16 Vorträge abgehalten; 8 davon fanden im Bernhardushof, 6 im Roſengarken und 2 im Friedrichspark ſtatt. Genau der ſeit. herigen Gepflogenheit waren wir auch diesmal wieder bemüht, hinſichtlich der Auswahl der Redner nur das hervorragendſte zu bieten. Der Beſuch der Vorträge war jeweils ein guter. So⸗ weit als Vortragslokal der Roſengarten in Betracht kommt, ließen ſich folgende Beſuchsziffern feſtſtellen: Vertrag Jatho 2437, Mühlſtädt 2014, Neitzel 1419, Bertens 1200, Sternberg 1100 und Vortrag Thode mit 740 Beſuchar. Leſeſaal: Der Unfug, Inſerate, Bilder und ganze Artikel aus Zeitungen und Zeitſchriften herauszuſchneiden, hat nicht nachgelaſſen. Bei zwei Leſeſaalbeſuchern, die wir bei dieſem Un⸗ ſug ertappten, ſahen wir von einer gerichtlichen Verfolgung ab, verlangten aber als Sirafe eine entſprechende Buße für unſere Unterſtützungskaſſe. Bibliothek: Auch im perfloſſenen Vereinsjahr wurde die Biblidthek wieder ſberanséſtarkshenutzt und der Beſtand um eine ganze Reihe intereſſanter Neuerſcheinungen vermehrt. Inn freundlicher Weiſe wurden der Bibliothek Bücher geſtiftet voen Herrn Max Kaufmann, Börſenſekretär, Hauptlehrer Zim⸗ mermann, Rheiniſche Hypothekenbank und der Epang. prot. Gemeinde. Für dieſe liebenswürd Zuwendungen ſprechen wir den Stiftern unſeren verbindli ene Lehrlingsheim: Die Tätigkeit des Lehrlingsh. ſchränkt ſich diesmal nur auf die Abhaltung von Ausflügen, dies bisherigen Leiter des Heims, die Herren Handelsle Steiner und Zürn von hier verſetzt wurden, und ein Erſatz für dieſe ſo raſch nicht zu finden war. Schritte zur Gewinnung neuer Kräfte ſind getan, ſodaß in aller Kürze das Heim ſeine Zwecke wieder voll erfüllen kann. Stellenvermittlung: Es wurden folgende Stellen vermittelt: 1636 offene Stellen gegen 1569 im Vorjahr, 1623 Bewerbungen gegen 1650 im Vorjahr und 465 Beſetzungen gegen 457 im Vorjahr. Die Zahl der offenen Stellen hat gegen das Vorjahr um 67 zugenommen, die der Bewerbungen um N abge⸗ nommen. Krankenkaſſe: Durch die Annahme der Reichs ſicherungsordnung iſt nunmehr für unſere Kaſſe die Bahn fre gegeben worden zur weiteren Entwicklung. Wir werden, ſo die Ausführungsbeſtimmungen erſchienen ſind, an die Ausarbei tung neuer Satzungen herantreten und die Zulaſſung unſerer Kaſſe als Erſaßkaſſe beantragen. Unterſtützungsfonds: Der Fonds betrug am 31. März 1911 M. 23 049, die Zinſen pro 11⸗12 M. 807, die weiſungen M. 91; zuſammen M. 23947.— Während des B richtsjahres ſind 9 Unterſtützungsgeſuche gegen 6 im Vorjahr bei Badens und der Pfalz eingelaufen. An Unterſtützungen wu⸗ D Strindberg hat das Weib ebenſo verachtet wie verkannt und mißbraucht, aber mit unheimlichen kriminaliſtiſchen Augen hat er jede Schwäche ausgeſpäht und mit diaboliſchem Behagen ihm auch die letzte bergende Hülle vom Leib und von der Seele gezerrt. „Iräulein Julie, die verderbte junge Adelige, die während des Feſtes auf ihrem Schloſſe ſich in ausbrechender Brunſt an ihren breitſchultrigen Diener heranwirft und ſich dann, zum Be⸗ wußtſein zurückkehrend, den Hals abſchneidet, und das entſetz⸗ liche Seitenſtück„Der Vater“, das in die Geheimniſſe der Natur hineinhetzt, in den Zweifel des liebenden Vaters an ſeinem Recht auf ſein Kind, den der Unhold von Gatfin planmäßig in den Wahnſinn treibt, bis ſie ihn im Irrenhauſe deponiert: das ſind die ſtärkſten Belege für dieſen literariſchen und erotiſchen Satanismus des Schweden, der wie ein Alp auf uns gelaſtet hat Strindberg war dem Weibe gegenüber ein Monomane, ſie iſt ihm die Erbfünde. Keine Schuld fällt bei der Verteilung von Licht und Schatten auf den Mann, die Krone der Schöpfung— außer der einen, daß er dem Weibe erliegt. Jede Möglichkeit der Entwicklung zum Guten iſt abgeſchnitten, wenn die Frau auf den Plan tritt. Strindberg hat ſich nicht geſcheut, die Klage und Anklage zu erheben, daß wir alle„Baſtarde“ ſeien, weil wir dom Manne und vom Weibe abſtammen. So viel Haß würde ſeine Kunſt ſchlechtweg ausgelöſcht haben, wenn dieſer Haß gegen die katurordnung, an der er ſich blutig riß, nicht ausgeglichen worden wäre durch dichteriſche Viſionen und durch ein nicht umzubringen⸗ des künſtleriſches Können. Sein Drama„Kameraden“ gehört in die Linie des„Vaters“, der„Fräulein Julie“ und des„Toten⸗ kanzes“, ſteht ihnen jedoch nicht vollwertig zur Seite. Bis zu welcher Stufe der Gemeinheit das Weib herabſinkt, wenn es die Ausſicht auf einen Vorteil nicht mehr zur Maske veranlaßt, will Strindberg an dem Moler Axel und ſeinem Erlebnis klarmachen. „Kameraden“ ſoll heißen, daß es keine redliche Kameradſchaft eibs Aber Frau Bertha iſt in ihrer Verworfenheit ſo ſelbſtverſtändlich und überzeugend als Geſchlechts⸗ es Schlangenblicks, man kann ſich dem lähmenden Gift nicht ent⸗ weſen gezeichnet, daß der Agitator uns auch diesmal faſt gefangen gen der letzten dreißig Jahre tiefer, heftiger, rückhaltloſer Ausd nimmt. Faſt; denn dieſer Maler verachtet die Weiber— ve zichtet jedoch keineswegs auf ſie: Strindberg hat es ebenſo gehalte⸗ Das iſt eine Anwendung des Peſſimismus, die an den zuiieſpälti Schopenhauer, ſeinen modernen Vater erinnert.„Vor hohem Richterſtuhle“ nannte Strindberg zuſammenfaſſend ſeine Dramen „Advent“ und„Verbrecher und Verbrechen“: jenes die helldunk Erzählung von einem berworfenen Menſchenpaar, das erſt mählich gebeſſert wird, ein Muſterſtück abſtoßender Charakteriſtik; dies ein einheitlich gedachtes, ausgereiftes Kunſtwerk— ein junger Schriftſteller, berauſcht vom Erfolg, verläßt ſeine Geliebte, da Mädchen aus dem Volk, von der er ein Kind hat, und erobert ſi die Geliebte ſeines beſten Freundes. Einen Augenblick wünſchte er den Tod ſeines Kindes, das Kind ſtirbt, den geiſtigen Mör verfolgt fortan das Schuldgefühl. Echter Strindberg! Er zer⸗ gliedert den heimtückiſchen Haß des böſen Willens, durch den wir unſerem Mitmenſchen das Mark aus den Knochen peinigen. Ein holder Zug an dem herben Manne war ſeine heiße Liebe zur Natur; er wollte erkennen, was die Welt im Innerſten zu. ſammenhält, doch in die Naturwiſſenſchaft ſchlug die Flamme des Poeten hinein— ſein„Sylva Sylvarum“ wurde ein lyriſches Hohelied! In den ſpäteren verworrenen„Blaubüchern“ zeigte ſich dieſe Phantaſiefülle ihres eigenen Reichtums nicht mehr mächtig — alles wogt chaotiſch durcheinander. Es war Strindberg nicht gegeben, weiſe zu werden im Alter 5 Strindbergs vor ihm dahingegangener Landsmann Geijer⸗ ſt am hat dem Freunde, der bis zu der reinen Höhe ſeiner Traum⸗ ſpiele ſich emporgeſchwungen, den Kranz gewunden:„Rätſelha reich, wechſelvoll, ſelbſtwiderſprechend und doch ſtets derſel gebrochen als Mann und Dichter, hat er zeitweilig den Strö berliehen als irgend einer. Er hätte ſie alle um 5 i ſich ſamme nen; ſtatt deſſen kann man jetzt beim Rückblick in W̃ auf ſein daß in ihm ſich alles ſammelt.“ Von Theodor Ka 5 4. Seite. gewährt M. 640 gegen 308 im Vorjahr, mithin M. 332 mehr. Das Vermögen der Kaſſe beträgt gegenwärtig rund M. 149000 und ſteht unter der Verwaltung des Kaufmänniſchen Vereins Mannheim.— Im Berichtsjahr wurden 473 gegen 603 im Vor⸗ jahr fremden hilfsbedürftigen Handlungsgehilfen Unterſtützung durch Naturalverpflegung gewährt. Ueberſetzungsbureau: Erledigt wurden 237 gegen 236 Aufträge in folgender Sprache: Franzöſiſch 78, Italieniſch 38, Engliſch 32, Ruſſiſch 23, Holländiſch 15, Ungariſch 13, Spaniſch 10, 8, Schwediſch 7, Däniſch 6, Polniſch 6 und Be⸗ gariſch 1. Rechtsauskünfte wurden auch im abgelaufenen Jahre wieder in großer Zahl durch unſer Bureau erteilt. Die meiſter Anfragen betrafen naturgemäß die Rechtsverhältniſſe der Hand⸗ lungsgehilfen. Unter Standesbewegung beſpricht der Bericht die Reichsverſicherungsordnung und das Verſicherungsgeſetz für An⸗ geſtellte. Inbezug auf die Arbeitszeit in den Kontoren, Errich⸗ kung von Kaufmannskammern, Anſtellung von Handelinſpektoren, Regelung des Lehrlingsweſens, Pfändung des Gehalts wurde nichts neues erreicht. Dagegen iſt vom Reichsamt des Innern ein Geſetzentwurf über die Neuregelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe ausgearbeitet und ſämtlichen Handelskammern zur Kenntnisnahme und Begutachtung vorgelegt. Es iſt befrem⸗ dend, daß ſich dieſe Behörde einſeitig nur an die Vertretung der ſelbſtändigen Kaufmannſchaft wendet und die Organiſationen der Handlungsgehilfen einfach umgeht. Mindeſtens hätte man be⸗ anſpruchen können, daß man die Gutachterausſchüſſe um ihre Meinung befragte. Die Neuregelung der Sonntagsruhe halten wir für ungenügend und ſteht auch mit allen Beſtrebungen der Handlungsgehilfen in direktem Widerſpruch. Wir fordern nach wie vor die reichsgeſetzliche völlige Sonntagsruhe aus ſozialen, ethiſchen und hygieniſchen Gründen ohne Unter⸗ ſchied für Stadt und Land unter Ausſchluß von ortsſtatutariſchen Beſtimmungen. In Mannheim ſind wir im Laufe des letzten Jahres auf dem Wege zur Erreichung der völligen Sonntagsruhe ein ſchönes Stück weitergekommen. Für die Einführung der ungeteilten Arbeits⸗ zeit macht ſich don Jahr zu Jahr eine lebhaftere Agitation be⸗ merkbar. Ueber die Tätigkeit des Kaufmannsgerichts im Jahre 1911 iſt zu entnehmen, daß 244 Rechtsſtreitigkeiten gegen 2831 im Vorjahr anhängig gemacht wurden. Unter den an⸗ hängig gemachten Klagen wurden erhoben a) von Gehilfen oder Lenhrlingen gegen Kaufleute 210 und b) von Kaufleuten gegen Gehilfen oder Lehrlinge 34, zuſammen 244. Im Laufe des Jah⸗ res fand eine Anzahl von Verſammlungen ſtatt. Die am 9. De⸗ zember 1911 ſtattgefundene Abendunterhaltung im Nibelungenſaal hatte ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. Das Vermögen des Vereins belief ſich am 1. April 1911 auf 76 347 Mk. und beziffert ſich am 31. März 1912 auf 77975 Mk., mithin 1628 Mk. Zunahme. Der Mitgliederſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 3 Ehrenmitglieder, 832 außerordentliche Mitglieder, 1855 ordentliche hieſige Mitglieder, 291 ordentliche aus⸗ wärtige Mitglieder und 376 Lehrlingsmitglieder, zuſammen 3356 Mitglieder gegen 3302 Mitglieder im Vorjahre, mithin Zunahme von 54 Mitglieder. 5 AUnter ſonſtigen Mitteilungen erwähnt der Bericht das Aus⸗ ſcheiden des Herrn Direktor Jakob Kahn aus dem Vorſtands⸗ kollegium, dem er ſeit 1907 angehörte. Während diefer Zeit war ihm die Bearbeitung der ſozialpolitiſchen Frage anvertraut, wel⸗ chen Aufgaben er ſich mit großem Geſchick und Erfolg unterzog. Am 4. April ſtarb das frühere Vorſtandsmitglied, Herr Direktor Hermann Gellert, deſſen Verdienſte ein dauerndes Gedenken ge⸗ ſichert iſt. Der Vorſtand erledigte ſeine Geſchäfte in 22 Sitzungen; mit dem Ausſchuß trat er zweimal zuſammen. * öffnete die Mitgliederverſammlung, worauf Herr Sekretär Krauth das Protokoll der letzten Berſammlung und ſodann den vorſtehend im Auszug wiedergegebenen Jahresbericht verlas. Beide Berichte wurden einſtimmig genehmigt und dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. Betreffs der Frage der ungeteilten Arbeits⸗ zeit wurde von einigen Herren darauf hingewieſen, daß dieſe Ar⸗ beitszeit insbeſondere von den berheirateten Handlungsgehilfen nicht gewünſcht werde, da ſie eine Verteuerung des Haushalts ſowie auch vielfach eine Verlängerung der Arbeitszeit im Gefolge habe. Dann wurde zur Wahl des Vorſtandes und des Ausſchuſſes ge⸗ ſchritten. Sämtliche zurücktretende Herren wurden einſtimmig wiedergewählt mit Ausnahme des Herrn Bergmann, der infolge Wegzugs nicht mehr wählbar war und an deſſen Stelle auf Vor⸗ ſchlag aus der Mitte der Verſammlung Herr Mosbacher ge⸗ wählt wurde. Der Vorſtand ſetzt ſich zuſammen aus den Her⸗ ren Joſef Kinkel, erſter Vorſitzender, Karl Dörr, Georg Raudenbuſch, Herm. Voigt, Karl Vock, Wilh. Hein⸗ zerlin und Lud. Mosbacher(Erſatzmann Hugo Heu⸗ mann), der Ausſchuß laußerordentliche Mitglieder): Simon Apfel, Philipp Kratz, Karl Scheffel, Adolf Zivi, ordent⸗ liche Mitglieder: Karl Braun, Karl v. Briel, Wilhelm und geiſtige Geſundung finden ſollen. Der Wunſch, dem auf dieſem Gebiete erfahrenen Architekten, Altſtadtrat Köch⸗ Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt.) Focht, Chriſtian Gebhardt, Julius Götz, Hugo Heu⸗ mann, Wilhelm Jäck, Emil Jaeger, Heinrich Vogt und Julius Wertheim. Der Budgetvorſchlag für das Jahr 1912⸗13, der in Einnahmen und Ausgaben mit M. 42 300 abſchließt, wurde einſtimmig genehmigt. Unter Punkt„Verſchiedenes“ ergab ſich eine ſehr lebhafte und angeregte Ausſprache über die Vorträge des vergangenen Winterhalbjahrs. Ein Vereinsmitglied übte Kritük an einigen dieſer Vorleſungen und berlangte, daß mehr geſpart werden ſolle. Wenn man Geld übrig habe, ſo ſolle man es den Herren Sekretären geben für ihr eifriges Arbeiten. Hier ſei es beſſer angebracht als das Geld für Vorträge auszugeben, die nicht intereſſieren. Der Vorſitzende entgegnete, daß die Vor⸗ leſungen den Kaufmänniſchen Verein nicht nur groß, ſondern auch zu einem Kulturfaktor gemacht hätten. Der Verein habe ſtets eine vornehme geiſtige Arbeit geboten in ſeinen Vorleſungen und das habe nicht nur die hieſige Preſſe anerkannt, ſondern das habe auch jeder Einzelne ſelbſt empfunden. Bis jetzt habe der Kaufmänniſche Verein es immer als eine noblesse oblige be⸗ trachtet, hervorragende Schriftſteller hier zu Worte kommen zu laſſen und wir waren ſtolz darauf, dieſe dem hieſigen Publikum vorzuführen. Wir hatten mit Jatho keinen Mißgriff gemacht. Ein Mann, der ſo im Mittelpunkt der geiſtigen Bewegung ſtand, wie Jatho, dem hieſigen Publikum näher gebracht zu haben, wurde dem Kaufmänniſchen Verein von vielen Seiten als ein gro⸗ ßes Verdienſt angerechnet. Noch ſelten wurde ein Redner ſo ge⸗ feiert, wie Jatho. Dieſe Ausführungen wurden von einem wei⸗ tern Diskuſſionsredner unterſtützt und darauf hingewieſen, daß die Vorleſungen des Kaufmänniſchen Vereins im höchſten Maße geeignet ſeien, den Mitgliedern eine wiſſenſchaftliche Allgemein⸗ bildung zu geben. Es ſei ein großes Verdienſt des Kaufmän⸗ niſchen Vereins, daß er nicht nur den Mitgliedern, ſondern auch deren Frauen und Töchter Gelegenheit gebe, gute Borleſungen zu hören. Eine gebildete Mutter oder eine gebildete Schweſter zu beſitzen, ſei etwas ſchönes. Aber ebenſo ſchön und wertnoll ſei es, wenn der Kaufmann eine auch literariſch gebildete Frau beſitze. Von ſeiten des Vorſitzenden wurde hierauf erwähnt, daß für die Richard Wagner⸗Gedenkfeier entweder Hermann Bahr oder G. M. Konrad als Redner auserſehen ſei. Aus der Mitte der An⸗ weſenden wurde ſodann der Vorſtandſchaft der Dank für ihre umſichtige Geſchäftsführung ausgeſprochen, worauf um 11½ die Verſammlung von dem Vorſitzenden geſchloſſen wurde mit dem Wunſche, die Vorträge und Vereinsabende ſtets recht zahlreich zu beſuchen. Das Kindererholungsheim Viktor Lenel-Stift der Stadt Mannheim in Neckargemünd. Von Oberin Marie Zentmaher. In dieſen Maitagen jährt ſich zum erſten Male die Eröff⸗ nung des Kindererholungsheimes, mit dem unſere Stadt eine empfindliche Lücke in der Reihe ihrer Fürſorgeeinrichtungen aus⸗ füllen konnte. Sie verdankt dieſe Wohltat bekanntlich Herrn Geh. Kom.⸗Rat Viktor Lenel, der ihr an ſeinem 70. Ge⸗ burtstage 100 000 Mk. ſchenkte mit der Beſtimmung, daß ein Heim geſchaffen werde, in welchem erholungsbedürftige, ſchwächliche und kränkliche Kinder, deren Eltern dauernd in Mannheim anſäſſig ſind, bei ſorgfältiger Pflege und richtiger Ernährung körperliche den Bau ler, zu übertragen, der ſich aus Sympathie für den guten Zweck zur Ausarbeitung der Pläne und zur Leitung des Baues erboten hatte, veranlaßte den Stifter die Ausführung ſelbſt zu über⸗ nehmen; der Bauaufwand erhöhte ſich zwar um etwa die Hälfte der urſprünglichen Schenkungsſumme, die übernommene Auf⸗ gabe wurde aber mit dem Erfolge gelöſt, daß der Stifter ſeiner Vaterſtadt ein durchaus zweckmäßiges, über das Maß des Her⸗ J000 gebrachten vollkommenes Haus bezugsfertig übergeben konnte. Dier Vorſitzende des Vereins, Herr Direktor Kinkel, er⸗ 55 In einem lieblichen Seitentälchen des Neckartales, etwa 15 Minuten oberhalb von Neckargemünd, auf einem Wieſengelände erbaut, das die Stadtgemeinde Neckargemünd unentgeltlich zur Verfügung ſtellte, ſchmiegt ſich das Haus traulich an eine Berg⸗ lehne,— im Oſten und Süden von altem mit Buchen durchſetztem Kiefernwald umgeben, nach Weſten und Norden über Wieſen und Aecker frei ins Tal hinab ſchauend und weithin fröhlich grüßend in ſeinem ſchmucken weißen Gewand mit dem leuchtend roten Ziegeldach— von allen Höhen um Neckargemünd herum ſichtbar. Von dem 10 000 am großen Grundſtück ſind etwa 450 qm überbaut. Das rechteckige Gebäude hat nach der Straßenſeite vier, nach der Bergſeite drei Stockwerke, die durch ein breites, helles Treppen⸗ haus verbunden ſind. Eigene Waſſerleitung mit vorzüglichem Trinkwaſſer, Zentralheizung, Warmwaſſerleitung im ganzen Haus, elektriſches Licht, eine eigene Kläranlage, Haustelephon durch alle Räume und telephoniſche Verbindung mit dem Poſtamt erleichtern den Betrieb und machen es möglich, ihn in hygieniſch und wirtſchaftlich einwandfreier Weiſe zu führen. Das Heim wird vom Stadtrat Mannheim mit Unterſtützung der von ihm eingeſetzten beſonderen Kommiſſion verwaltet. Die Mannheim, 15. Mak. Leitung der Anſtalt hat der Stadtrat einer Oberin übertragen. Ihr Hilfsperſonal beſteht aus einer Kindergärktnerin, die den Unterricht der Kleinen zu leiten hat und ſich im übrigen den Kindern widmet, die die Spaziergänge ihrer Gruppen nicht mit⸗Fle machen können, einer Dame für die Bureauarbeiten(ſie über⸗ Tif nimmt an den für die Gruppenführerin freien Nachmittagen deren heit Gruppen), und aus ſechs freiwilligen Hilfen(den vier Gruppen⸗ lege müttern, einer Saaldame und einer Krankenſchweſter). Es ſind Wa „Mädchen der Geſellſchaft“, die mit Ausnahme der Kindergärtnerin ode keinen Gehalt beziehen; ſie wollen die ſoziale Arbeit ganz, nicht ſtül nur für Stunden leiſten, und indem ſie ſich mit Einſetzung aller Kin ihrer weiblich⸗mütterlichen Kräfte betätigen, verwirklichen ſie woh!, mü den in neuerer Zeit angeregten Gedanken der„freiwilligen Dienſtzeit“ auch für die Frau.— Ferner ſind tätig eine Köchin, Obf vier Hausmädchen und ein Hausmeiſter, der Heizung und Oeko⸗ 1 nomie zu beſorgen hat. Als Hausarzt iſt der Arzt des Städtchens ie gewonnen, der alle vierzehn Tage eine Sprechſtunde im Haus ab⸗ das hält und jederzeit bei Krankheitsfällen zur Verfügung ſteht. Ga Die Auswahl der in das Heim zu entſendenden Kinder trifft Ab. der Schularzt. Ausgeſchloſſen ſind Kinder, die die anderen durch Sit ihren Krankheitszuſtand gefährden würden. Die 90 Kinder, die So das Haus aufnehmen kann, treffen nicht auf einmal ein, ſondern aus werden in zwei Gruppen zu 45 Kindern von ihren Führerinnen in Wi Mannheim am Hauptbahnhof in Empfang genommen und nach in Ablauf der Kurzeit ebenſo zurückgebracht. Zwiſchen den einzelnen beft Entſendungen bleiben die Säle einige Tage zu gründlicher Rei⸗ gun nigung frei. Die Mindeſtdauer des Kuraufenthalts beträgt ſechs Wi Wochen, doch kann der Aufenthalt bis zu einem Jahr ausgedehnt An werden. Für Verpflegung wird pro Tageine Mark erhoben. u Die Koſten trägt bei Mittelloſigkeit die Stadt, ſoweit ſie nicht ſied durch wohltätige Vereine oder Veranſtaltungen oder durch Privat⸗ perſonen aufgebracht werden, die ſich zu ihrer Uebernahme für ein oder mehrere Kinder erbieten. In allen anderen Fällen kommen die Eltern der Kinder dafür auf. Arzt und Apothekerkoſten und ſonſtige Nebenausgaben werden beſonders verrechnet. Ge Die 90 Kinder werden nach den Schlafſälen in vier Gruppen woz eingeteilt Knaben und Mädchen nach Stockwerken getrennt). Jede aus Gruppe bleibt Tag und Nacht ihrer Gruppenmutter unterſtellt, bei die das Aufſtehen und Zubettgehen, das Baden, das gemeinſame Spiel, die Spaziergänge uſw. überwacht. Wenn die Gruppen⸗ mutter im Sommer um halb 7 Uhr, im Winter gegen 8 Uhr in den am Schlaffaal kommt, ſo erheben ſich die Kinder, ſoweit ſie bereits wach Lar ſind, und über dem Hin und Her erwachen auch die übrigen nach und nach. Geweckt werden die Kinder prinzipiell nicht. Ehe die näch Kinder ihre Kleider anlegen, werden ſie alle auf ihren augen⸗ 05 blicklichen Geſundheitszuſtand kontrolliert(Hals ete.) Sobald eine Gruppe mit dem Anziehen fertig iſt, begibt ſie ſich bei gutem Wet beit ter ins Freie, bei ſchlechtem in einen der Tagräume und macht⸗ Be in letzterem Falle bei weitgeöffneten Fenſtern— Atem⸗ und Frei⸗ gehe übungen. Nach Beendigung der Uebungen verſammeln ſich alle in⸗ Gruppen im Tagraum des Erdgeſchoſſes, woſelbſt ein Morgenlied 5. geſungen wird. Im Anſchluß daran wird nach Muſik in den Speiſeſaal hinübermarſchiert zum Früßſtück, das aus Milch, die Waſſerwecken und Schwarzbrot beſteht. tras Nach dem Frühſtück machen die Kinder die Bekten und bringen Zie! die Schlafſäle in Ordnung. Dann kehren ſie mit ihren Gruppen⸗ rati müttern zur Entgegennahme der weiteren Anordnungen in die füllt Tagräume zurück. Nun werden die Kinder nach Bedürfnis ſein beſchäftigt: Eine Gruppe von 15—20 Kindern badet im Brauſe⸗ bad und reinigt vorher die Schuhe; ein Teil der Kinder findet ſich zum Unterricht zuſammen, der für die Kinder unter 10 Jahren legi⸗ von der im Hauſe angeſtellten Kindergärtnerin und für die Kinden über 10 Jahren von der Oberin erteilt wird. 10 Kinder(5 Knaben bar und 5 Mädchen) haben unter Aufſicht und Anleitung der Saal⸗ eine dame den Speiſeſaal und die Tagräume reinzuhalten und für ne deren Ausſchmückung mit Blumen und friſchem Grün zu ſorgen, Dieſe 10 Kinder(ſie haben ſich ſelbſt„Hausgeiſter“ getauft) werden vorausgeſpeiſt und beſorgen während der reichlichen Mahlzeit das, Austragen der durch die Damen gefüllten Teller; jedes trägt Sorge für ſeinen Tiſch. Ab und zu werden ſie auch zu leichten der häuslichen Verrichtungen herangezogen.(Kartoffelſchälen ete Mi Diejenigen Kinder, die wegen körperkicher Zuſtände auf Anord⸗ unſe nung des Hausarztes ſchon vormittags liegen müſſen oder Sol, gege bäder erhalten haben, bringen bei gutem Wetter die Liegeſtühle näch auf die Balkone, bei ſchlechter Witterung in die Tageräume und werden je nach Umſtänden von der Kindergärtnerin mit Erzählen und Leſen beſchäftigt. Bei gutem Wetter werden häufig von der Oberin geleitete Unterrichtsausgänge gemacht, an denen ſich all⸗ Kinder beteiligen dürfen. Im Sommer wird ein zweites Frühſtück(meiſt aus Obſt! Brot beſtehend) gereicht, im Winter das Mittageſſen früher legt,(ſtatt halb 1 Uhr ſchon halb 12 Uhr), damit nach der dara folgenden zweiſtündigen ſtreng durchgeführten Mittagsruhe noch auf Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Donnerstag, den 16. ds. ſtatt: Im Hoftheater:„Hoffmanns Damen Kleinert, Kofler und den Herren Bartling, Freund, Bahling, Landory, Boffin, Marx, Nieratzty.— Im Neuen Theater:„Die fünf Fraukfurter“. Beginn 8 Uhr. Die nächſte 10. Matinee, die bekanntlich Herbert Eulen⸗ berg leitet und die Beethoven gewidmet iſt, wird von den ſel⸗ tener aufgeführten Werken des Meiſters die Duvertüre zu den „Ruinen von Athen“, das Chorwerk„Meeresſtille und glückliche Fahrt“ und einige von den Walliſer Liedern mit der Begleitung Klavier, Cello und Violine bringen Ihr Mittelpunkt aber wird Herbert Eulenbergs Würdigung Beethovens ſein, deſſen Menſchlich⸗ keit außerdem durch die Vorleſung einiger ſeiner ſchönſten Briefe er⸗ hellt werden ſoll. Friedrich Kayßler und Helene Fehömer werden im Laufe des Junis mit ihrem Berliner Enſemble Tolſtofs nachge⸗ laſſenes Werk„und das Licht ſcheinet in der Finſternis“ am Hoftheater zur Aufführung bringen. Der Kgl. bayer. General⸗Intendant Prof. Dr. Er uſt von Pofſart wird Mittwoch, den 22. Mai 1912 als David Sichel in „Freund Fritz“ und Freitag, den 24. Mai als Shylock in„Der aufmann von Venedig“ gaſtieren. Beide Vorſtellungen en außer Abonnement ſtatt. Zur Aufführung„Freund Fritz“ den Abonnenten der Abteilung D, zur Aufführung„Der Kauf⸗ zon Venedig“ jenen der Abteilung& das Vorkaufsrecht auf die en abonnierten Plätze bis Donnerstag, den 16. Mai mittags wahrt. Kartenbeſtellungen(ausgenommen für Stehparkett, und 4. Rang) werden zu dieſen Vorſtellungen ſchriftlich Beſtellkarte) von der Hoftheaterkaſſe entgegengenommen. Der 50. Geburtstag Arthur Schnitzlers. Arthur Schnitzler, der Wiener Dichter, von dem heute abend auf unſerer Hofbühne Das weite Jand; aufgeführt wird, feiert heute ſeinen 50. Geburtstag. (Feiertag) finden folgende Vorſtellungen Erzählungen“ mit den ag. Georg Brandes, der bekannte däniſche Krktiker, entwirft aus dieſem Anlaß im neueſten Heft des„Mer⸗ Als Arzt gewohnt, das Kranke zu behandeln und mit dem Gedanken an den Tod vertraut, hat er viel von der Geſichtsweite des Arztes in ſeinem pfychologiſchen Blick, auch etwas von der Unempfindlichkeit des Arztes in ſeiner ruhigen Haltung. 3 Als Weltmann von der Ironie des Lebens durchdrungen, beobachtet er mit überraſchender Schärfe, iſt witzig wie kein ande⸗ rer in der Wiedergabe beobachteter Komik(Anatol, Guſtl, Reigen). Als Dichter vermag er den ganzen Zauber und die ganze Grauſamkeit, die uns vernichtet, all das, was einmal doktrinär das Schöne und das Tragiſche hieß. Er ſagt. Daß die Frauen ſo lieblich ſind und die Kunſt ſo herr⸗ lich iſt, macht das Leben reich. Daß jegliches Glück ſo teuer erkauft und ſo flüchtig iſt, macht das Leben ſchwer. Daß uns das Unglück immer droht, und daß der Tod ſo nahe iſt, macht das Leben unſicher, unheimlich und koſtbar. Mannheimer Künſtler auswärts. Herr Wilhelm Daiber, ein früherer Schüler des Herrn Neumann⸗Hoditz, der ſich augenblicklich am Aarauer Stadttheater befindet, ſpielt dort, wie uns vorgelegte Kritiken beweiſen, mit viel Erfolg. Vor allem wird die ſcharfe charak⸗ teriſtiſche Durcharbeitung ſeiner Rollen gerühmt. thal machte, wie e SEcho“ mitteilt, in dem i Theaters eine intereſſante Entdeckung, indem er eine erſte nenausgabe von Freytags„Journaliſten“ auffand, die aus Jahre 1852 ſtammt und welche in die Geſamtausgabe der We nicht aufgenommen wurde. Der Inhalt dieſer Ausgabe iſt, ſo teilt Roſenthal mit, etwa ein Fünftel größer, als in den bekann Ausgaben. Die Charakteriſtik iſt eine breitſpurige und manche Züge ſind vertieft, andere verwiſcht. Weiter finden ſich noc intereſſante Regiebemerkungen des Dichters. Das wichtigſte abe iſt, daß in der erſten Szene eine Figur, von der wir nie etw gehört haben, vorhanden iſt,„eine arme Frau“„die die Charaf riftik des Oberſten unterſchätzen ſoll. ———* Puceini und die dentſche Muſik. Puccini, der gegenwärtig in Paris wrilt, um der erſte franzöſiſchen Aufführung ſeines„Mädchen aus dem goldenen 5 Weſten“ beizuwohnen, iſt von einem Mitarbeiter des„Gaulo interviewt worden und hat dabei einige intereſſante Ausſagen, über das Verhältnis des modernen Italiens zur deutſchen Mu⸗ ſik gemacht. Als der Pariſer Journaliſt das Zimmer Puccinis betrat, ſah er auf dem Tiſch aufgeſchlagen eine Partitur bou Debuſſys„Iberia“. Puceini erklärte ſofort, daß unter allen neufranzöſiſchen Komponiſten ihn Debuſſy am meiſten feſſel „Erſt vor drei Wochen habe ich in einem klaſſiſchen Konzert it Mailand ſeine„Iberig“ gehört, dieſe„Bilder für Orcheſter“, die in vom Gros des Publikums nicht verſtanden werden. Aber in Mailand und in ganz Italien gibt es eine geiſtige Elite, di die künſtleriſchen Feinheiten und die prachtvollen Nuancen die Werkes verſtehen und vollauf würdigen, während in demſelbe purch (er“, der Wiener Kunſtzeitſchriſt, ein„Schnitzle Ickeibt uber den Dichter:, wedellen, an Mannheim, 15. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. gen. den Gelegenheit iſt, ſich bei Tageslicht im Freien aufzuhalten. Das ſterium des Innern bekanntgegeben, daß mit Wirkung vom 15.f hafte Luftſtrömungen geltend, die jedoch nur ein leiſes Vibrieren den Mittageſſen beſteht Amal in der Woche aus Suppe, Gemüſe und Mai 1912 ab die innerhalb des Ortsetters der Stadt Karls⸗der Paſſagierkabine verurſachten. Der Kurs ging 150 Meter mit⸗ Fleiſch, dreimal aus Suppe, Mehlſpeiſe und Obſt oder Sauce. Die] ruhe gelegene Strecke der Landſtraße Nr. 2 Mann⸗ über die Berge. Pfalzburg wurde ſchon um 3 Ühr, Dieuze um ber⸗ Tiſchzeit iſt den Kindern reichlich zugemeſſen, damit ſie Gelegen⸗[heim⸗Kehl von der zetzigen Ettergrenze bei Km. 68,8815327 erreicht. Herrlich hoben ſich in der eintretenden Dämmerung rren heit zu gründlichem Zerkleinern der Speiſen haben. Nach Tiſch 55 zu Km. 89,894 mit einer Länge von 62,5 Meter aus dem Felder, Wälder und Wieſen ab. Ein Güterzug wurde überholt den⸗ legen ſich die Kinder auf die je nach Jahreszeit und Witterung im Se ee e e en en de und an der Bahnſtrecke die Geſchwindigkeit von 90 Kilometern ſind Wald oder auf den Wieſen, auf dem Spielplatz, auf den Balkone 4, Lebensmüde. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde in der Stunde feſtgeſtellt. Bei Laguenexi wurde eine rieſige * 71 5, auf den Balkonen geſtern abend kurz nach 9 Uhr ein beſſer gekleidetes Fräulein Feuersbrunſt bemerkt. Um.10 Uhr erreicht Me.40 erin oder im Tagraum bei geöffneten Fenſtern aufgeſtellten Liege⸗ feiner B Laon⸗Tennispl fgefunde ee e e e 2 8 eoffneten Lieg auf einer Bank am Lawn⸗Tennisplatz aufgefunden. Es hatte landete das Schiff, welches erſt eine Schleife gefahren hatte, zur ticht ſtühle, bei kühlem Wetter ſorglich in Mäntel und Decken gehüllt.] ſich einen Schuß in die Herzgegend beigebracht. Das Aufflärungsübung bei Frescaty. Um.21 g de Luftſchiff 8p rler Kinder, die nicht wohl waren oder ein Korſett oder Schienen tragen Mädchen gab an, Marie Garb zu heißen und aus Stuttgartenſter aunez 17 ce e 8 8 5 clett 78 50 erſten Aufklärungsübung wieder auf, ſchon nach 30 Minuten vohl“ müſſen, legen ſich während der Ruhezeit ins Bett. Nach dem gebürtig zu ſein. Ueber das Motiv der Tat verweigert die 985 8 ˖ obn ö n Perletzte ſede Anis bat fi Vat lehrte es wieder zurück und warf ſeine Meldungen. Alsdann igen] Mittagsſchlaf gibt es Schmierbrot oder Butterbrot oder Brot und] Perletzte ſede Auskunft, nur bat ſie, man möge ihrem Vater fuhr es nach Saargemü öhe o hi r Brot und feine Mitteilung von ihrer Tat machen, da er herzleidend ſei. fubr es nach Saargemünd und ſtellte aus 1200 Meter Höhe alle hin, Obſt, bei kaltem Weter Malskaffee und Schwarzbrot. Man überführte ſie ins Allg Krankenhaus Truppen auf der Straße feſt. Um 10 Uhr war es bereits wieder eko. Die Zeit nach der Ruhe wird im Sommer von den Gruppen,* li eibericht in Baden. Die durchſchnittliche Geſchwindigkeit bei einem Wind hens Iie nicht baden, mit größeren Spaziergängen ausgefüllt, auf die olizei von 78 Meter in der Sekunde betrug 50 Kilometer in der ab⸗ ½ das Vieruhrbrot mitgenommen wird; im Winter wird ein kurzer vom 15. Mai. Sfündes Gang gemacht und die Zeit von Einbruch der Dunkelheit bis zum rifft Abendeſſen mit freier Beſchäftigung verbracht(Flechten, Leſen, urch Singen, Spielen, Aufführungen einüben). Das Abendeſſen lim die Sommer um halb 8 Uhr, im Winter um halb 7 Uhr), beſtehend dern aus Suppe oder Brei, wird im Sommer im Freien auf der in Wieſe eingenommen. Nach dem Abendeſſen begibt ſich jede Gruppe nach in ihr Stockwerk, legt die Oberkleider an der vor jedem Schlafſaal 'nen befindlichen Garderobe ab und geht dann zur gründlichen Reini⸗ Rei⸗ gung in den Waſchraum. Dann werden noch allerlei Abreibungen, echs Wickel und dergl. verabreicht, bevor alles zu der kleinen Abend⸗ ehnt Andacht aufrecht in den Bettchen ſitzt. Im Sommer wird es ben. 9 Uhr, im Winter etwas weniger ſpät, bis jede Gruppe ihr Abend⸗ richt“ lied geſungen hat und Ruhe in allen Sälen herrſcht. vat⸗ In den regelmäßigen Tageslauf bringt man gern durch ein kleine Feſte einige Abwechſelung. Außer den Geburtstagen men in unſerem Kaiſer⸗ und Fürſtenhauſe, die von der Geſamtheit ge⸗ und feiert werden, hat jede Gruppe— abgeſehen von der Feier ſämtl. Geburtstage, die in die Kurzeit fallen— noch ihr eigenes Feſt, pen wozu ſich immer ein Anlaß findet, oder ſie macht einen Tages⸗ Jede ausflug, der ſich als beſonderes Erlebnis zum Feſt geſtaltet und ellt, bei den Kindern eine bleibende ſchöne Erinnerung hinterläßt. ame 23 pen⸗* Verſetzt wurde Strafanſtaltsarzt Dr. Georg Sieglitz den am Landesgefängnis Mannheim in gleicher Eigenſchaft an das vach Landesgefängnis Freiburg. nach* Nationalliberaler Verein.— Jungliberaler Verein. Am die nächſten Freitag, abends 8½ Uhr, findet im Saale des Cafe„Ger⸗ 2 mania“, C 1, 10/11, eine gemeinſame Verſammlung Vet. beider Bereine zur Entgegennahme der Berichte über den — Berliner Parteitag ſtatt. Schriftliche Einladungen er⸗ rrei⸗ gehen nicht.— Der Parteitag der Nationalliberalen Partei iſt zu gewaltigen und für alle Teilnehmer unvergeßlichen Kund⸗ bbung geworden. Er hat bewieſen, daß die Partei den Mut und 110 dir Kraft beſitzt, divergierende Meinungen im einzelnen zu er⸗ 5 tragen, dafür aber die großen freiheitlichen und ingenialiſtiſchen agen Ziele um ſo ſtärker zu betonen. Dieſes Reſultat der Berliner Be⸗ pen⸗ ratungen hat alle gut nationalliberalen Kreiſe mit Freude er⸗ die füllt. Auch die Mannheimer Freunde werden es ſich angelegen 18 ſein laſſen, durch zahlreichen Beſuch der Verſamm⸗ ſich lung am Freitag ihr Intereſſe kundzutun und mit den De⸗ hren legierten die neue Situation zu beſprechen. nder* Friedrichspark— Militärkonzerte. Am letzten Sonntage aben war im Friedrichspark das erſte Abendkonzert angeſagt, das ſich nal⸗ eines ſehr ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte. Morgen Don⸗ für nerstag findet wiederum ein Nachmittag⸗ und ein gen. Abend⸗Konzerk ſtatt und zwar von dem Trompeterkorps des rden Rheiniſchen Huſaren⸗Regiments aus Straßburg. Die Kapelle das⸗„Hätte bei ihrem vorjährigen Engagement im Friedrichspark durch rägk] ihr ſchönes präziſes Zuſammenſpiel und durch eine gute Auswahl hten der Programme viel Anerkennung gefunden.— Das heutige etce) Mittwochnachmittagkonzert(4 bis 6 Uhr) wird von ord unſerer Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung Sol, gegeben.— Wie wir noch weiter erfahren, ſollen mit Beginn der ühle nächſten Woche die regelmäßigen Konzerte ihren Anfang und nehmen. hlen* Ein neuer Eilzug Frankfurt⸗Darmſtadt⸗Mannheim über det die Main⸗Neckarbahn kommt ſeit heute zur Beförderung: ab alle Frankfurt.32 abends, ab Darmſtadt 10.03, ab Friedrichsfeld 11.05, in Heidelberg 11.14, in Mannheim 11.16. Der Zug hält je 1 Minute in Bensheim, Heppenheim und Weinheim. In Mannheim iſt Anſchluß an den über Schwetzingen weitergehen⸗ den Zug nach Karlsruhe. Aus dem Landſtraßenverband ausgeſchieden. Mit Bezug auf eine Bekanntmachung vom 25. Juni 1901 wird vom Mini⸗ hat uns mit ſeiner„Salome“ verblüfft und angezogen. Aber 15 Strauß iſt auch eine enorme Begabung, ein einzigartiges Phä⸗ nomen in der Muſik. Man wird von ihm gepackt, man unter⸗ Ulgt einen Handhaben, aber er bezaubert und entzsückt ſelten. Doch ich nehme die entzückende Vorſtellungsſzene im zweiten Akt uch es„Roſenkavaliers“ aus. Ach, wenn doch Strauß dieſen Weg . 0 ſters beſchreiten würde. Aber welche Schwere und Schwer⸗ fhe 2 ligkeit bei den Nacheiferern des Komponiſten der Salome. Wir önnen mit den modernen deutſchen Komponiſten auf dieſem Ge⸗ biete nicht fraterniſieren; das iſt eine Frage der Raſſe und des Temperamentes, die uns vollkommen von ihnen trennt.“ Puccini ichwieg; nach einer Weile kam er auf die modernen Franzoſen N. ſprechen und was er über ſie ſagte, iſt für den Komponiſten rſten der Tosca und der Madame Butterfly charakteriſtiſch.„Ich enen werde von Debuſſy angezogen. Aber mich ziehen im übrigen alle lois“ Pertreter der neufranzöſiſchen Muſik an, einer um den andern ſagen 825 Eigenſchaften, die ich gerne beſitzen möchte: welche bewun⸗ Mu⸗ dernswürdige Farben beſitzt Paul Dukas in ſeiner„Ariane et ints Narbe⸗bleue“. Ich ſpreche nicht von Maſſenet und Sait⸗Sains, Vſind für uns vorbildliche Meiſter durch ihre franzöſiſche Klarheit, durch die Eleganz ihrer Orcheſtrierung, durch die Ein⸗ Ffachheit ihrer melodiſchen Gedanken. Die franzöſiſchen Kompo⸗ Sie„ſingen“: und ohne Me⸗ in liſten ſind unſere Geiſtesbrüder. lodie gibt es keine Muſik.“ Profeſſor Dr. Raoul Richter f. Aus Berlin meldet uns ein Telegramm: In Wanſee bei HBerlin ſtarb an den Folgen eines Schlaganfalles der Profeſſor en der Univerſität Leipzig, Dr. Raoul Richter, Sohn des Nalers Guſtav Richter und ſeiner Frau Fernelie geborene Maperbeer. Profeſſor Richter hatte ſich ganz beſonders durch ſeine Arbeiten über Nitſche und den Skeptizismus in der Philo⸗ hie und in der Religionsphiloſophie bekannt gemacht. leine Mitteilungen. Dem Kammerſänger Laurits Peter Cornelius in penhagen wurde das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens Zähringer Löwen verliehen.%1 8. e. Selbſtmordverſuche. In einem Bureau in P 7 trank am 13. d. Mts. eine 15jährige Kontoriſtin von hier, welche mehrfach ſchon zu ſpät abends nach Hauſe gekommen und deshalb von ihren Eltern gerügt worden ſein ſoll, in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht yſol und mußte deshalb in das Allg. Krankenhaus verbracht werden.— Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache ſchoß ſich geſtern abend 9 Uhr auf einer Bank am Goethe⸗ platz(Lawn⸗Tennisplatz) eine neu aus Stuttgart zugereiſte Frauensperſon eine Revolverkugel in die Herzgegend. Ueber den Beweggrund der Tat verweigert die mit dem Sanitäts⸗ wagen in das Allg. Krankenhaus überführte Schwerverletzte jede Auskunft. Unfälle. Ein 15 Jahre alter verheirateter Schmied⸗ meiſter von Neckarau brachte am 13. ds. Mts. in Stengelhof beim Anſchieben eines beladenen Sandfuhrwerks die linke Hand unter ein Wagenrad und zog ſich hierbei erhebliche Quetſchungen zu.— Am 13. ds. Mts. nachts geriet ein verheirateter Fabrikarbeiter in einer Brikettfabrik hier mit dem linken Arm zwiſchen eine Transmiſſionsſcheihe und Riemen und wurde ihm der Unterarmgebrochen.— An einer Stoff⸗ ſchneidemaſchine in einer Fabrik in Neckarau glitt am 13. ds. ein 37 Jahre alter Fabrikarbeiter von da aus und fiel mit der linken Hand in das Meſſer der Maſchine. Er erlitt eine ſtarke Verletzung und mußte ebenſo wie die vorgenann⸗ ten Verletzten in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden. Berhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereins⸗Nachrichten. * Ortsgruppe Mannheim des Bundes der Feſtbeſoldeten. Ende April fand in Berlin der äußerſt zahlreich beſuchte Bun⸗ destag des Bundes der Feſtbeſoldeten ſtatt, an welchem äußerſt aktuelle Themata zur Beſprechung gelangten. Ueber den Ver⸗ lauf dieſes Bundestags wird Herr Oberreviſor Trautmann aus Karlsruhe am Freitag, den 17. ds. Mts., abends 349 Uhr, im„Grünen Hof“, L. 12, 16, ſprechen. Jedermann iſt freund⸗ lichſt hierzu eingeladen. Es wird auch die Frage der unge⸗ teilten Arbeitszeit, die für Mannheim beſonders aktuelles Intereſſe hat, zur Beſprechung gelangen. Der Bund der Feſtbeſoldeten in Berlin hat eine Reſolution zugunſten der ungeteilten Arbeitszeit angenommen. * Mannheimer Flugſportklub. In der am kommenden Freitag, den 17. Mai, abends 9 Uhr, im Lokal„zum Fauſt Herr Spandow, der ſportlſche Leiter des Ueberlandfluges Mannheim⸗Heidelberg, einen Vortrag über„den Flug⸗ ahparat und das Fliegen“. Alle Intereſſenten, auch Nichtmitglieder, ſind zu dieſem Vortrag, der ſehr intereſſant zu werden verſpricht, herzlich eingeladen 2 * Sängererfolg. Der Geſangverein„Germania Wallſtadt errang bei dem Sängerfeſt in Heddesheim unter Leitung des Herrn K. Schmitt in der mittleren Landklaſſe unter ſtarker Konkurrenz mit 71 Punkten den 1. B⸗Preis, beſtehend in, 100 Mk., goldener Medaille nebſt Diptlm. * Der Gemeinnützige Verein der Schwetzingerſtadt hielt am 23. v. Mts. ſeine Generalverſammlung ab. Herr Stadt⸗ verordneter Bub begrüßte als 1. Vorſitzender die Verſammlung und erſtattete den Jahresbericht. Er referierte zunächſt über den Wohnungsmarkt, insbeſondere wie er ſich im abgelaufenen Jahre für unſeren Stadtteil geſtaltete. Der vom Verein ange⸗ ſtrebte Durchbruch der Amerikanerſtraße ſei nun durch Ankauf des Wörterſchen Hauſes durch die Stadtgemeinde zum Abſchluß gekommen. Gleiche Erfolge konnten wir in dem Beſtreben um Er⸗ ſtellung eines Uebergangsſteges zwiſchen der Schwetzingerſtadt und dem Lindenhof verzeichnen. Der Steg werde in der Höhe der Kleinfeldſtraße errichtet werden. Die Arbeiten ſeien bereits vergeben und man werde noch im Laufe dieſes Somers das Ver⸗ gnügen haben, auf kürzeſtem Weg Verbindung mit dem Linden⸗ hof und dem Waldpark zu erhalten. Ferner ſei der Beſcheid eingelaufen, daß ſowohl die Augarten⸗, wie die Rheinhäuſerſtraße gepflaſtert werden. Bei der Neuwahl trat leider eine unliebſame Aenderung ein. Der bisherige 1. Vorſitzende mußte infolge Ge⸗ ſundheitsrückſichten eine Wiederwahl ſeiner Perſon ablehnen. An deſſen Stelle wurde Herr Ph. Baßler gewählt. Herr Wörter dankte in Namen des Vereins dem ausſcheidenden 1. Vorſitzenden für ſeine 10jährige erfolgreiche Tätigkeit. Die Verſammlung verſtand dies zu würdigen und ernannte Herrn M. Bub ein⸗ ſtimmig zum Ehrenpräſidenten des Vereins. Tageskalender. Mittwoch, 15. Mai. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr: Das weite Land. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Kgl. Belvedere⸗Enſembles Dresden:„So leben wir!“ Cafs⸗Reſtaurant'Alſace. Künſtler⸗Konzerte der Apollo⸗Kapelle. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auſtreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bler⸗Kabaret im Goldſaal. Friedrichspark.—6 Uhr: Konzert. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte, Cafe Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varieété. Neſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. 1 11¹ Ab Pporilſche Rundschau. Zweiter deutſcher Zuverlüſſigkeitsflug am Oberrhein. Die Fahrt der Viktoria Lniſe zur Aufklärungsübung. Herr R. Chelius, der die Fahrt mit einer Dame und ſieben Generalſtabsoffizieren mitmachte, berichtet folgendes: Das Luftſchiff verließ um.07 ſeinen Landeplatz bei der Halle in Baden⸗Oos. Man hatte ſchon nach 8 Minuten den Rhein über⸗ flogen. Die hellen Lichter des Bahnhofes von Hagenau und ſpäter die Lichter von Straßburg dienten zur Orientierung. Es war eine ſternklare, aber ſonſt ſtockfinſtere Nacht. Der Führer ließ alsbald Höhenſteuer geben, um die Vogeſen bei Zabern zu überfliegen. Mit ſtaunenswerter Genauigkeit überflog das Schiff die Vogeſen in der Richtung auf Pfalzburg. Man machte genau dieſelben Erfahrungen wie die Flieger am 1. Tage ihres Fluges. Sobald der Kamm der Vogeſen zberreicht war, machten ſich leb⸗ am Friedrichsplatz ſtattfindenden Mitgliederverſammlung hält der mit nicht geringen Schwierigkeiten verbunden iſt, liegen uns Ueber die Aufklärungsübung entnehmen wir der„Frkft. Ztg.“ noch folgende intereſſante Ein⸗ zelheiten: Dienstag früh waren Alle um.50 zur Abfahrt von Frescaty„befohlen“. Die Viktoria Luiſe“, die unter Füh⸗ rung von Dr. Eckener bisher ihr Programm vortrefflich erledigt hat, lag ſchon lang hingeſtreckt vor der Zeppelinhalle, aus der „3 1“ und ein gelber Drachenballon zu dem Konkurrenten hinaus⸗ lugten. Gegen 5 Uhr ſah man fünf Maſchinen nach den berſchiedenen Richtungen am blaß⸗blauen Morgenhimmel dahin⸗ ſchweben. Die Militärflieger, die an den Belagerungsübungen des Forts„Kaiſerin“ teilnehmen, kehrten wieder zurück und lan⸗ deten. Dann erklommen noch zwei Zuverläſſigkeitsflieger die Höhe, zuletzt Hirth, deſſen pfeilſchnelle Maſchine eine Rauch⸗ ſchlange in der Luft hinter ſich herzog, gleich der Kielrinne eines ſchnellen Boots. Um.25 erhob ſich die„Viktoria Luiſe“ mit fünf Generalſtäblern an Bord. Das Schiff ereilte, faſt ſenk⸗ recht anſteigend, raſch eine Höhe von etwa 800 Metern. Der Anblick dieſer Luftflotte machte einen großartigen Eindruck. Es werden Gleitübungen ausgeführt, die eine bei Arganch gegen feuernde Artillerie. Bald kehren vier Flieger nach Frescath zu⸗ rück, nähern ſich dem Boden und rote Zettel mit Aufzeichnungen über die Stellung des Feindes uſw. flattern herab. Auch die „Viktoria Luiſe“ hat bald wieder den Platz erreicht und erſtattet im Flug ihren Situationsbericht. Ohne zu landen, verläßt ein Aeroplan um den andern wieder den Platz, und bald iſt das ganze Luftgeſchwader auf dem Weg zu einer in der Umgebung von Saar⸗ brücken aufgeſtellten Marſchkolonne, deren Stellung zu erkunden und bei einer Meldeſtelle in Saargemünd mitzuteilen iſt. Die Ergebniſſe der Aufklärungsübung. 3 Prinz Heinrich verſammelte geſtern nachmittag gegen 5 Uhr in Saarbrücken die Teilnehmer an der Erkundigungsübung, Militär⸗ und Zivilflieger, zur Abhaltung einer Manöver⸗ kritik. Die Beobachter und Flieger wurden über ihre Er fahrungen bei dieſer erſten militäriſchen Erkundungsfahrt befragt. Wie ſich ergab, waren die Aufzeichnungen im Aexroplan teilweiſe mit Schwierigkeiten verknüpft. Der Propellerſtrom wͤhte das Papier fort, eine ausgeworfene Meldung erreichte den Boden nicht, da das Papier vom Propeller zerfetzt wurde. Ferner iſt die Unterſcheidung der Farben für die Beobachter mit Schwierig⸗ keiten verknüpft, ſobald es ſich um rot handelt. Weiß und gelb wurden dagegen mühelos erkannl. Im ganzen iſt die ebhung ſehr gut⸗ verlaufen, die Refßitktaste ſind don großem miltäriſchem Werl. Das Material wird vom Generalſtab verarbeitet und ſoll ſobald als möglich veröffentlicht werden. Ueber das Ergebnis der Aufklärungsübungen wird noch mitge teilt, daß in Bezug auf Präziſion in beiden Fällen die Beobach tungen vom Luftſchiff„Viltoria Luiſe“ die beſten warer Von Bord des Schiffes wurden genaue Aufzeichnungen Stellungen der geſamten zwiſchen Metz und Saarbrücken konze rierten Truppen gemacht. Die erſten Uebungen erforderken nur 30 Minuten. Die Meldungen gaben ein gutes Geſamtbild über die feindliche Stellung. Der zweite Aufklärungsverſuch bean⸗ ſpruchte entſprechnd dem weiteren Geſichtsfeld die dreifache Zeit, anderthalb Stunden; die„Viktoria Luiſe“ brauchte noch etwas länger. Bei dieſem zweiten Aufklärungsverſuch wurde Ober⸗ leutnant Barends der erſte und Mahncke der zweite Preis zugeſprochen. Feſtliche Veranſtaltungen in Saarbrücken. Während ſich bisher die ganze Flugveranſtaltung ohne de⸗ ondere Feſtivitäten abgeſpielt hatte, gab es geſtern abend in Saarbrücken einen glanzvollen Auftaft, an dem die ganze Bevöl⸗. kerung Anteil nahm. Um 9 Uhr abends ſtellte ſich auf dem Marktplatz die Garniſon zum Zapfenſtreich mit Fackel zug auf und marſchierte vor das Zivilkaſino, in dem ein Feſt⸗ bankett ſtattfand, an dem auch Prinz Heinrich teilnahm. Eine wirkungsvolle Illumination der Wilhelmsbrücke und der bewaldeten Höhen fand zu gleicher Zeit ſtatt. Eine ſpontane und begeiſterte Huldigung der Bepölkerung vor dem Prinzen bild te den Abſchluß der Veranſtaltung.)C 55 Der Reſt der Flieger. 5 *Saarbrücken, 14. Mai. Leutnant Engwert traf geſtern mittag zu weiteren Teilnahme an dem Zuverläſſigkeits⸗ flug hier ein. Sein Apparat wurde geſtern nachmittag auf dem Flugplatze untergebracht. Leutnant Fiſch hat aus Dieuze mitge⸗ teilt, daß er im Falle der rechtzeitigen Reparatur ſeines Appara⸗ tes von dort aus nach Saarbrücken fliegen und wenn möglich nach⸗ mittags den Flug nach Mainz fortſetzen will. Referendar Cas⸗ par wird ſich vorausſichtlich von Mainz aus wieder am Fluge beteiligen können. Der nach der Landung hier beſchädigte Appa⸗ rat des Leutnants Vogel von Falckenſtein iſt zunächſt nicht gebrauchsfähig. Dem Flieger iſt geſtattet worden, mit einem au⸗ deren Apparat am weiteren Fluge teilzunehmen. Die dritte Etappe Saarbrücken⸗Mainz. Heute iſt die dritte Etappe Saarbrücken⸗Mainz zurückzulegen. Es ſind 130 Kilometer zu durchfliegen. Die Aukomobile habe 270 Kilometer zurückzulegen. Ueber den heutigen Flug, der wie⸗ —4 folgende Telegramm vor: 1 R. Mainz, 15. Mai..30 Uhr.(Pr.⸗Tel.) Als erſten landete auf dem Großen Sand Oberingenieur Hirth, der 444 Uhr in Saarbrücken abgeflogen war und 5,28 hier ankam. Als zweiter traf Graf Wolffskeel um.45 Uhr ein. Er war um .26 Uhr in Saarbrücken geſtartet. Als dritter landete Ober⸗ leunant Barends, der um.35 Uhr aufgeſtiegen war, um.0 Uhr. Als vierter und letzter kam Lt. Mahncke. Er fuhr in Saarbrücken um.28 Uhr ab und landete um.11 Uhr auf dem hieſigen Flugplatz. Lt. Engwer hat endgültig aufge⸗ geben wegen Motordeſekts. Der Apparat wird nach Döberitz zurückgebracht. Hirth flog in einer Höhe von 1300 Metern und legte die 130 Kilometer in 46 Minuten zurück, was einer Stun⸗ dengeſchwindigkeit von 170 Kilometern entſpricht. Gra Wolffskeel, der beim Landen auf dem hieſigen Flugplatz au weichen Grund geriet, koppte mit dem Apparat leicht vornüber Der Flieger wurde mit ſeinem Begleiter herausgeſchleudert; Bei blieben unverletzt. Der Apparat blieb unbeſchädigt. Graf W keel flog in einer Höhe von 800 Metern. Bar 0 gleiche Höhe inne, war aber durch Nebel ſehr behi! wegen einer Magnetſtörung eine Zwiſcher Oppenheim, die 15 Minuten dauerte. Der Start nach 6. Seite. General⸗uuzeiger, Sadiſche Neueſe Nacheichten.(Walltagblatt). Mauuaheim, 15. lat. folgte auf freiem Felde mit Hilfe einiger Bauern. Leutnant Mühmke geriet in Höhe von 350 Metern in dichten Nebel und ver⸗ irrte ſich bis Weißenburg. Er nahm dann den Rhein als Richt⸗ linie. Sämtliche Flieger hatten beim Austritt aus dem Gebirge mit ſtarken Böen zu kämpfen. Prinz Heinrich traf um 8 Uhr mit dem Automobilkorps hier ein. Auf dem Flugplatz waren Prinz und Prinzeſſin Battenberg und die Spitzen der Behörden verſammelt. G. Saarbrücken, 15. Mai. 9 Uhr.(Priv.⸗Tel.] Bei dem heutigen Start hatten die Flieger durchaus günſtiges Flugwetter. Oberleutnant Barends, der um.85 Uhr ſtartete, führte auf dem Flugplatze mehrere prächtige Rundflüge aus. Oberleutnant Wirth flog um.40 Uhr ab und erhob ſich ſofort zu beträchtli⸗ cher Höhe.— Die„Viktoria Luiſe“, die um.04 Uhr in Ba⸗ den⸗Dos aufgeſtiegen war, wurde.15 Uhr, aus der Richtung von Köln kommend, in Trier geſichtet. Von dort ſteuerte ſie in ra⸗ ſcher Fahrt auf Saarbrücken zu, wo ſie zuerſt um.40 Uhr geſichtet wurde. Nach mehreren prächtigen Schleifen landete das Luftſchiff um.55 Uhr auf dem hieſigen Flugplatz. Um.20 Uhr ſtieg der Luftkreuzer nach erfolgtem Paſſagierwechſel zur Weiterfahrt nach Metz auf. Der Dank des Prinzen Heinrich an die Einwohnerſchaft von Saarbrücken. G Saarbrücken, 15. Mai. 9,30 Uhr.(Priv.⸗Tel.] Der Oberbürgermeiſter der Stadt Saarbrücken erläßt folgende Be⸗ kanntmachung:„Seine Kaiſerl. Hoheit Prinz Heinrich von Preu⸗ ßen haben geruht, mich zu beauftragen, höchſtſeinem warmen Dank herzlich Ausdruck zu geben für den begeiſterten Empfang, der ihm, ſowie den Teilnehmern am Rundfluge die ganze Einwohnerſchaft bereitet hat.“ 5** Meberlandflug Mannheim⸗Heidelberg. In dem Programm iſt eine ſehr weſentliche Verbeſſerung ein⸗ getreten. Der an den Start gehende Wright⸗Zweidecker wird von dem unſtreitig tüchtigſten Piloten, den wir zurzeit in Deutſch⸗ land haben, von Herrn Abramovitſch geſteuert werden. Dieſer Pilot hat ſich ſchon ſeit mehreren Monaten den Ruf eines „Sturmfliegers“ erworben, da er auf dem Flugplatz Johannis⸗ thal⸗Berlin ſelbſt bei orkanartigem Start Dauerflüge ausdu⸗ führen vermochte. Man darf daher ſagen, daß den Beſuchern des am nächſten Sonntag nachmittag auf der Rennbahn ſtattfindenden Schaufliegens durch die Teilnahme von Abramovitſch eine ganz beſondere Gelegenheit geboten wird, die Fortſchritte des Flug⸗ weſens kennen zu lernen. 5 Offizielle Luftpoſtlarte der Erſten Deutſchen Luftpoſt Mannheim⸗Heidelberg. Die von Herrn Morano, Lehrer an der Gewerbeſchule, ent⸗ worfene Poſtkarte, die ſoeben in vorzüglichem Zweifarben⸗ druck erſchienen iſt, verſinnbildlicht die Idee der Lutfpoſtverbin⸗ dung der beiden Nachbarſtädte Mannheim und Heidelberg. Auf der linken Seite der Karte iſt das Wahrzeichen unſerer Stadt, der Waſſerturm mit der Fontäne des Friedrichsplatzes ſichtbar; die rechte Seite der Karte nimmt eine Anſicht des Heidelberger Schloſſes, von der Terraſſe aus geſehen, ein. Dazwiſchen erſtreckt ſich die Neckarebene, begrenzt von den Bergen des„Odenwaldes, die Strecke darſtellend, welche die Flieger bei Beförderung der Luftpoſt zu durchmeſſen haben. Ein elegant gebauter Eindecker ort zu gelangen. Die Unterſchrift der Karte weiſt auf die bedeut⸗ ſame Tatſache hin, daß die von dem Verkehrsverein Mannheim⸗ Heeidelberg veranſtaltete Poſtbeförderung durch die Luft, welche Sonntag den 19. Mai ſtattfindet, die Erſte Deutſche Luft⸗ poſt darſtellt. Die Nachfrage nach den Poſtkarten iſt außerordentlich ſtark und es iſt darum ratſam, bei den durch die Fenſterplakate kenntlich gemachten Verkaufsſtellen, welche teilweiſe auch mit Spezialbriefkaſten ausgeſtattet ſind, den Bedarf baldmöglichſt zu decken reereernegegebe, d Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 15. Mai. Le Tremblay. Prix Winkfield: Amalécite— Ip Premia. Prix Mowering: Criſſa— Théréſa. Prix Emma: Soleil Levant— Desdemona. Prix Melbourne: Folligny— Muſard. 155 Weſt Auſtralian: Bourdelas— Loup. rix Solon: La Breſche— Rivoli III. Pferderennen. Dienstag, 14. Mat. Düſſeldorf. Goerresheimer Flachrennen. 3000 1. C. Coſahs Bravo (Kreißel, 2. Zucht, 3. Saba. 30:10.— Jan Wellem⸗Jagdreunen. 250⁰0 1. Lt. Pauwels Tempete III.(Lt. v. Egan⸗Krieger), 2. Doubtful Jady, 3. Percy Taylor. 16:10.— Bergiſches Flachrennen. 4000 1. B. Then Bergh's Lamhult Schlöfke), 2. Schmuggler, 3. Kakadu I. 30:10; 18, 13:10.— Rheinbaben⸗Jagdrennen. 5000 ½ 1. Et. Lipken's Marianti(Lt. v. Moßner), 2. Juckg Jap, 3. Old Rum. 24210: 17, 40.10.— Düſſeldorfer Handicap. 5000 ½% 1. F. Linden⸗ ſtaedt's Oranſer(M. Aylin), 2. Jris, 2. Blue in Blue. 5010, 11, 10, 10:10. Haus Roland⸗Jagdrennen. 3000% 1. Wepes Don Juan(et. v. Moßner], 2. Gay Paris, 3. Lisnagarveiy. 25:10; 16, 25710,— Jägerhof⸗Flachrennen. 2000 1. H. Haas Probix e(Ham⸗ mer], 2. Florimon Robertet, J. Dandolo. 29:10f 15, 14, 20210. Saint⸗Ouen. Prix du'Albret. 3000 Fres. 1. S. Dufours Pale Ale(Lan⸗ caſter], 2. Bay Rhum, 3. Jakoutsk. 22010; 27, 14, 14.10.— Prix des Landes. 5000 Frs. 1. Champions Le Liſa(A. E. Bates), 2. Tvur le Monde, 3. Tibertade. 78:10; 31, 56, 24:10.— Prix de la Bigorre. 3000 Frs. 1. Ed. de Leſſeps Mandoline(Parfrement) 2. Croſ⸗ ſoptylon, 3. Souletin II. 43:10; 21, 20, 42:10.— Prix de la Gascogne. 4000 Fres. 1. J. Sterns Don a Sol(A. Benſou), 2. Stbylla, 3. SBiultan 7. 179 10, 56, 101, 116:10,— Prix Coureuſe de Nuit. 10 000 Frs. I1. R. Levyliers Made in England(W. Head), 2. Ripumaju, .Akbar II. 32.10: 18, 12110.— Prix de'Armagnac. 4000 Frs. 1. Maurice Saints Racſne(R. Sauval), 2. Beu Rivage II, 8. Petit Duc. 4840; 15, 15, 16:10. Letzte Nachrichten und Telegramme. 5 5 Hamburg, 15. Mai.(Priv.⸗Tel.) In Geeſtehacht wurde der Klempner Bernett aus Bremerhaven wegen Verdacht des Landesverrats verhaftet. Er war in der Pulperfabrik Geeſtehacht beſchäftigt und ſoll verſucht haben, Pulver nach Frank⸗ eich zu verkaufen. aris, 15. Mai. Die Regierung hat endgültig beſchloſſen, ndten Duaine für den Wiener Botſchafterpoſten vorzu⸗ dnge ünace al, Na g. im Hofzuge nach Ammenweiler zur 3 bdiurchfliegt die Luft, um in eiliger Fahrt an ſeinen Beſtimmungs⸗ 7 Die Revolution in Mexiko. m. Köln, 15. Mai(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ erhält aus Newyork folgendes Telegramm: Aus Es Paſo wird ge⸗ meldet: Die Aufſtändiſchen haben den Ort Cuatro Cienegas eingenommen. Sie marſchierten dann durch den Engpaß bei Carmen, wo die Bundestruppen von den Höhen Geſchützfeuer eröffneten. 570 Aufſtändiſche wurden getötet. Der Wirbelſturm in Ungarn. m. Budapeſt, 15. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nähere Meldungen über den Wirbelſturm im Südoſten Ungarns geben ein furcht⸗ bares Bild der Verwüſtung. In mehreren Gemeinden wurden hunderte von Häuſern vollſtändig zerſtört. Bisher wur⸗ den 8 Leichen und viele Schwerverletzte auſgefunden. Mehrere tauſend Perſonen ſind obdachlos. Rooſevelt im Wahlkampf. * Columbus, 14. Mai. Rooſevelt nahm den Wahlkampf in Ohio mit erneuter Kraft und Lebhaftigkeit wieder auf. Er bleibt im Staate Ohio bis nach Beendigung der Primagerwahlen am 21. Mai. Er beabſichtigt ſechzig Reden zu halten in allen Bezirken außer den beiden, die den Heimatsort des Präſidenten Taft(Cineinnati) bilden. Bei der Eröffnung ſeiner Wahlreden erklärte Rooſevelt wiederum, der gegenwärtige Kampf bedeute geradewegs ein Kampf zwiſchen dem Volk und den politiſchen Boſſes. Der gegenwärtige Wahlfeldzug ſei der arößte ſeit dem Tode Abraham Lineolns. Auffindung der Antomobilbanditen. Ww. Nogeantſur Marne, 15. Mai. Die Auffin⸗ dung der Spur der Automobilbanditen Garnier und Val⸗ let iſt dem Angeſtellten einer hieſigen Bank zu danken. Die Banditen wollten dort Wertpapiere zu Geld machen und wurden von dem Angeſtellten erkannt, der die Polizei ſogleich benach⸗ richtigte. Alsbald begaben ſich der Chef der Sicherheitspolizei Guichard und mehrere Polizeiinſpektoren im Automobil nach Nogeant und kamen um 5½ Uhr abends vor dem von den Banditen gemieteten Landhauſe an. Guichard rief durch das Gitter des Gartens hinunter:„Im Namen des Geſetzes der Polizeikommiſſar.“ Ein Mann, der ſich im Garten befand, erwiderte mit einem Revolverſchuß. Guichard blieb glücklicher⸗ weiſe unverletzt und zog ſich zurück. Er ließ ſogleich das Haus umſtellen und benachrichtigte den Polizeipräfekten Lepine tele⸗ phoniſch. Lepine begab ſich mit drei Polizeidirektoren an den Schauplatz. Unterdeſſen waren die Gendarmen der Umgegend und die Zuaven aus dem Fort Nogeant herbeigerufen worden. Eine große Volksmenge ſtrömte herbei. Es mußte ein Ord⸗ nungsdienſt eingerichtet werden, um die Menge zurück⸗ zuhalten. Zu gleicher Zeit ſetzte ein heftiges Gewehr⸗ feuer zwiſchen den belagerten Verbrechern und den belagern⸗ den Gendarmen, Zuaven und Zolizeiagenten ein, von denen einige, durch improviſierte Schilde geſchützt, ſich trotz des leb⸗ haften Feuers dem Hauſe zu nähern verſuchten. Ein Schild wurde von einer Kugel durchbohrt. Polizeipräfekt Lepine, der inzwiſchen bis dicht an die Mauer herangekommen war, wäre durch dieſe Kugel faſt getroffen worden. Das Geſchoß ſchlug wenige Zentimeter über ſeiner Schulter in eine Mauer ein. Einige Kieſelſteine wurden losgelöſt und fielen zu Füßen des durch einen Schuß in den Bauch ſchwer verletzt, ein Inſpektor namens Lepine in der Seite ernſthaft verwundet, ein dritter Inſpektor weniger ſchwer verletzt. ̃ W. Paris, 15. Mai. Aus Nogeant ſur marne wird ge⸗ meldet: Gegen 3 Uhr früh drangen Poliziſten nebſt Zuaven in die Villa ein. Garnier, der ſich in eine Matratze eingewickelt hatte und lebhaft feuerte, wurde durch eine Salve getötet. Schließ⸗ lich wurde auch der ſchwerverwundete Vallet feſtgenommen, der bald darauf im Krankenhauſe ſtarb. Verliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Konſervative und Nationalliberale. JBerlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Zum nationalliberalen Delegiertentag ſchreibt die Konſervative Kor⸗ reſpondenz:„Der Vertretertag der Nationalliberalen Partei hat, wie vorauszuſehen war, eine äußerlich nicht ungeſchickt zurecht⸗ gemachte Verſtändigung der ſich widerſtrebenden Strömungen innerhalb dieſer Partei zuſtande gebracht. Für den Außenſtehen⸗ den iſt der Eindruck innerer Geſchloſſenheit, keineswegs allenthal · ben erweckt worden. Es iſt indeſſen nicht unſere Sache, uns um die innere Angelegenheiten der nationalliberalen Partei zu küm⸗ mern. Wir können vielmehr die Entwicklung der Dinge unbe⸗ teiligt und ruhig abwarten und zuſehen, ob die Haltung der natio⸗ den Konſervativen möglich machen wird, dem wir grundſätzlich heute ebenſowenig wie früher abgeneigt ſind. Ver italieniſch⸗türkiſche Rrieg. Die Durchfahrt durch die Dardanellen. *Konſtantinopel, 14. Mai. Die Hafenbehörden erklärten den Schiffsagenten, die Durchfahrt durch die Darda⸗ nellen würde am 19. oder 20. Mai wieder frei ſein. Die Araber für Italien. * Tripolis, 14. Mai. Heute iſt eine bedeutungsvolle Bekanntmachung veröffentlicht worden, die von 105 Araber⸗ häuptlingen aus Tripolis unterzeichnet iſt. Die Bekanntmachung preiſt das Werk der italieniſchen Ziviliſation und rät den Arabern, ihre Augen dem neuen Lichte zu öffnen und die Il⸗ luſionen aufzugeben. Sie fordert ſie auf, von der Feindſeligkeit gegen die Italiener abzuſtehen, wodurch ſie ihrem eigenen Glück und dem des Landes ſchadeten. Volkswirtschalt. Frühere Badiſche Handelstage. Aus dem 6. Heft der Berichte der Handelskammer für den Kreis 5 Mannheim. Nach der„Entſtehungsgeſchichte des erſten allgemeinen Deutſchen Handelstages 1861“(Zum 50jährigen Jubiläum zuſammengeſtellt von Dr. Fr. Schupp und Dr. K. A. Wettſtein) ſoll der Badiſche Handels⸗ tag anläßlich einer gemeinſchaftlichen Beratung über den Anſchluß Badens an den Zollverein im FJahre 1834 ins Leben gerufen ſein. Näheres darüber war auch der Haudelskammer Heidelberg nicht be⸗ kaunt. Der erſte beglaubigte Badiſche Handelstag trat am 22. Juni 1846 in Freiburg zuſammen.— Die Protokolle der Handels⸗ kammer Freiburg über die 3 erſten Badiſchen Handelstage und das Protokoll der Handelskammer Karlsruhe über den zweiten Badiſechn Polizeipräfekten nieder. Der Polizeiinſpektor Fleury wurde 5. Erhöhung der Gelreidezölle, deutſche Kolontalpolitik.) nalliberalen Partei früher oder ſpäter ein Zuſamenarbeiten mit Sandelstages eine Präſidialkonferenz ſtatt. de⸗ Handelstag und die Badener Konferenz von 1876 haben uns vorge⸗ legen.— Am kexſten Badiſchen Handelstaa nahmen auf Einlabung der Handelskammer der Gr. Badiſchen Stadt Konſtanz teil: Der Handels⸗ vorſtand in Heidelberg, die Handelskammer der Gr. Badiſchen Stadt Raſtatt, die Handelskammer der Großh. Badiſchen Hauptſtadt Frei⸗ burg, ferner die Handelsvorſtände von Wertheim, Lahr, Bretten, Bruchſal, Baden, Lörrach und Müllheim. Nicht teil nahmen: Die Großh. Badiſche Handelskammer Mannheim, der Handelsvorſtand und das Fabrikkomitee von Pforzheim, die Handelsinnung der Stadt Offenburg. Beraten wurden folgende Gegenſtände: Wahlordnung für die Wahl der Handelsgerichtsbeiſitzer, Einführung eines allge⸗ meinen deutſchen Handels⸗ und Wechſelrechts, Vorlage eines zeitge⸗ mäßen Gewerbegeſetzes, Regulierung der Mainzölle, alljährliche Ab⸗ haltung von Verſammlungen der Handelsvorſteher. Im folgenden ſtellen wir nun Tagungsort und Zeit der übrigen Badiſchen Handelstage und ihre Beratungsgegenſtände zuſammen: B a d en am 15. Auguſt 1847.(Tagesordnung: Reorganiſa⸗ tionsplan für die Handelskammern, Bildung einer Zentralhandels⸗ kammer, Geſchäftsordnung für die Verſammlungen der Handels⸗ vorſteher, Mängel des Gütertransport⸗Reglements, Einführung der Gewerbeordnung.) Der dritte für Mal 1848 in Heidelberg in Ausſicht genommene Badiſche Handelstag konnte wegen der Revolution nicht ſtattfinden. 3. In Heidelberg am 14./15. Mai 1860. Gedrucktes Protokoll des allgemeinen Badiſchen Handelstages.(Eiſenbahnverhältniſſe im allgemeinen, ſpeziell die Verantwortlichkeit der Verwaltung für Frachtgüter, Errichtung von Handelsgexichten, Ermäßigung der Porto⸗ ſätze für den inneren Verkehr, Gewerbefreiheit, Stellung der Handels⸗ kammern im Staate bezw. den Behörden gegenüber, gleiches Maß und Gewicht ſowie gleicher Münzfuß in ſämtlichen Zollvereinsſtaaten, Auf⸗ hebung bezw. Ermäßigung der Flußzölle, Anregung der Grün⸗ dung eines allgemeinen Deutſchen Handelstages. 4, In Karlsruhe am 24./6. April 1805. Gedrucktes Protokoll. (Geſchäftsordnung, Statuten der Badiſchen Bank, Handelsvertrag mit Italieu, Einführung der Handelsgerichte.) 5. In Baden(Konferenz) am 12. März 1876.(Ablehnung des Geſetzentwurfes betr. Erwerbsſteuer.) Die 1879 auf geſetzliche Grund⸗ lage geſtellten badiſchen Handelskammern ſchloſſen ſich im Jahre 1880 auf Anregung der Handelskammer Karlsruhe zu dem noch heute be⸗ ſtehenden Badiſchen Handelstag zuſammen, deſſen Statuten vom erſten Badiſchen Handelstag in Karlsruhe am 5. Dezember 1880 feſtgeſtellt und vom ſiebenten Handelstag in Mannheim am 10 Februar 1889 ergänzt worden ſind.(Anhang zum Protokoll des achten Badiſchen Handelstages in Karlsruhe am 10. Jauuar 1892.) Vorort iſt⸗ſeit 1880 die Handelskammer für den Kreis Mannheim. Am 1. Handelstag in Karlsruhe am 5. Dezember 1880 nahmen teil die Handelskammern Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Lahr, Pforzheim und Mann⸗ heim.(Berichterſtattung über die Verhandlungen des 9. Deutſchen Handelstages, Wahl von Mitgliedern in den neuen Badiſchen Eiſen⸗ bahnbeirat.) 2. In Badeu am 4. Dezember 1881.(Ausſchußſitzung des Deut⸗ ſchen Handelstages, Tätigkeitsbericht des Vorortes, Entwurf eines Statuts des Badiſchen Handelstages, gemeinſames Schema für die Jahresberichte der Handelskammern, Vereinigung des Handels⸗ Regiſters, Tabakmonopol und Straßburger Tabakmanufaktur, Reichs⸗ ſtempelabgaben, Einfluß der im Eiſenbahnweſen eingetretenen Aende⸗ rungen auf die Leiſtungen und Tarife im Güterverkehr, Mittel und Wege zur Hebung des deutſchen Exports, kollektive Jahresberichte der badiſchen Handelskammern, internatienale bezw. deutſche Ausſtellung Berlin 1885.) Von 1882—1900 gedruckte Protokolle. 3. In Freiburg am 10. November 1882.(Währungs frage, Hauſierweſen und ſeine Mißſtände, Einführung von Warrants, Reſorm der Marenſtatiſtik, Notwendigkeit der Anlage von Schiffahrtskanälen, Einführung des Scheckverkehrs, Adreßbuch deutſcher Exportfirmen.) 4. In Heidelberg am 2. März 1884.(Reſorm des Aktien⸗ weſens, Badiſches Einkommenſteuer⸗Geſetz, Haftpflicht der Zollbehörde für zollpflichtige Poſtſtücke, Einführung von Ladeſcheinen für die deutſchen Eiſenbahnen, Reviſion des Reichsſtempelſteuergeſetzes, Er⸗ mäßigung der Telephongebühren.) In Pforzheim am 18. Januar 1885.(Börſenſteuergeſetz, g. In Lahr am 28. Februar 1886.(Kaufmänniſches Unterrichts⸗ weſen, Firmen⸗ und Geſellſchaftsregiſter, Branntweinmonopol, Ab⸗ änderung des Handelskammergeſetzes, die agrariſchen Beſtrehungen [Angrifſe auf die Währung, Verſtgatlichung bezw. Kommunaliſierung der Feuerverſicherung, agrariſche Zollanſprüchel). 7. In Maunheim am 10. Februar 1889.(Alters⸗ und In⸗ validenverſicherung, Errichtung deutſcher Handelskammern im Aus⸗ lande, Abänderung des Markenſchutzgeſetzes.) 8. In Karlsruhe am 10. Januar 1892(Verwendung der Staatsbahnüberſchüſſe, Berliner Gewerbeausſtellung, Herabſetzung der Fernſprechgebühren, Einführung einheitlicher Zeit für Deutſchland, Geſetz betr. Telegraphenaulagen und Anlage von Elektrizitätswerken, Geſetz betr. Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, Gründung einer Schutzgeſellſchaft für fremdländiſche Wertpapiere.] 9. In Karlsruhe am 11. Februar 18904.(Deutſch⸗Ruſſiſcher Handelsvertrag, Stellung des Handelsſtandes gegenüber den agra⸗ riſchen Anfechtungen der Goldwährung in Deutſchland.) 10. In Karlsruhe am 17, Februar 1805.(Geſetz zur Be⸗ kämpfung des unlauteren Wetthewerbs, Zentralorgan für die preußiſchen Handelskammern, Ausdehnung der Unfallverſicherung auf das Handelsgewerbe, Ermäßigung der Fernſprechgebhühren, Kündigung des Handelsvertrags mit Argentinien und Quebrachozoll, Abänderung der Gewerbeordnung[Detailreiſen und Hauſierhandel].) 11. In Karlsruhe am 31. Jannar 1899.(Bankgeſetznovelle.) 12, In Karlsruhe am 1. April 1900.(Neuordnung des Deutſchen Handelstages, Vermehrung der deutſchen Kriegsflotte, Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau, Einrichtungen zur Förderung des auswärtigen Haudels, Unfallverſicherung, Gewerbegerichte.)] 139. In Karlsruhe am 4. Dezember 1900,(Handelsverträge, Moximal⸗ und Minimaltarife, Grenzverkehr.] In den folgenden Fahren unterblieb die Einberufung einer Vollverſammlung des Ba⸗ diſchen Handelstags; dagegen wurden 1906 ſogen. Präſidialkonferenzen abgehalten und zwar: 1. In Baden⸗Baden am. April 1908.(Vermögensſteuer⸗ geſetz.) 2. In Baden⸗Baden am 13. Oktober 1907.(Anhörung der Handelskammer⸗Vertretung im Landesgewerbeſchulrat, Konkurrenz⸗ klauſel.) 8 g. Zun Karlsruhe am 3. Januar 1909.(Reichsfinanzreform.) 4. In Baden⸗Baden am 11. Juli 1909.(Organiſationsarbeit für den Hanſabund, Denkſchrift betr. Einführung einer Arbeitsloſen⸗ 1 verſicherung in Baden.) 5. In Karlsruhe am 2. März 1911.(Neugeſtaltung des Ba⸗ diſchen Eiſenbahnrats, Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen, Handelsjahresſchule, Geſetz gegen den unſauteren Wettbewerb, Kirſch⸗ waſſerverkauf durch die Landwirtſchaftskammer, Statut des Badiſchen Handelstages, Ausdehnung der Handelskammerbezirke auf das ganze Land, Jubtläumsverſammlung des Deutſchen Handelstages, Er⸗ nennung von Weinſfachverſtändigen, Vorſchriften für Auktionatoren, Berückſichtignug der Schreibwarenhändler bei ſtaatlichen Lieferungen, Arbeitsnachweiskonferenz, Heranziehung der Induſtrie zu den Koſten der Lehrlingsausbildung, Veranſtaltung von ſtädtiſchen Fiſch⸗ und Süddeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſeyſchaftliche Fort⸗ ildung.) 5 0, In Baden⸗Baden am 15. Juli 1911.(Neues Statut für den Badiſchen Handelstag, Abgrenzung von Fabrik und Handwerk, Lombardverfügung der Reichsbank.) 7. In Karlsruhe am 16. März 1912.(Statut des Badiſchen Handelstags, Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen, Petition der Handelslehrer, Wanderlagerſteuer, Frankaturzwang für Leergut, Maßnahmen gegen den Flaſchenmißbrauch, Beteiligung reiſender Kaufleute an der Reichstagswahl, Umfrage des Deutſchen Handels⸗ tages betr, Handelspolitik, Einkaufsgenoſſenſchaften, Dienſtſtegel der badiſchen Handelskammern, Reviſton des Kreditweſens.) Auch außer⸗ halb der Sitzungen hat der Badiſche Handelstag ſich häufig betätigt, wie beſonders aus den Jahresberichten ſeines Vororts, der Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim, zu erſehen iſt. Präſidtlalkonferenz. Am Samstag, 18. Mai, nachmittags 3½ Uhr, findet im Sitzungsſaal der Handelskammer Karlsruhe zur Vorbereitung der Vollverſammlung des Badiſchen und des Deutſchen * Wir möchten darauf aufmerkſam machen, daß auch Nichtmit glieder der Handelskammer, insbeſondere derxen Wahlberechtigte Zutritt zu der am kommenden Sonntag im Rathausſaale zu Karlsruhe ſtattfindenden Vollverſammlung des Badiſchen Handels⸗ tages habert, 78 —— 1 Mannheim, 15. Mak. General⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten. „Mittagblatt.) 7. Sere. Zechenbeſitzer⸗Verſammlung des Kohlenſyndikats. Es auf 7 Proz.(bisher 6 Proz.) r 12 Proz.) ſeſt. 5 ö der G haft Königin Eliſabeth gegen die Ent⸗ ſcheidung der Kokskommiſſion w e verworfen.— Zu Geſchäftlicl iſt nichts zu berichten.— Die ſich daran anſchließende Zechenbeſitzer⸗ verſammlung genehmigte nachtärglich die vom Vorſtand für Mai in Anſpruch genommenen Beteiligungsanteile und ſetzte dieſe für Juni in Kohlen auf 95 Proz., für Koks auf 75 Proz.(bisher 78 Proz.] und für Briketts auf 85 Proz.(wie bisher) feſt.(Für April und Mai wurden wegen der nicht überſichtlichen Marktlage Beſchlüſſe über die Jeteiligungsanteile in Kohlen nicht gefaßt.) Anſtelle des verſtorbenen Geheimrats Funke wurde Bergaſſeſſor Kleine in die Brikettskommiſ⸗ ſion gewählt. Sodann erſtattete der Vorſtand den üblichen Monats⸗ bericht. Zu Geſchäftliches wurden Mitteilungen über einige Aende⸗ rungen in den Koksbeteiligungsziffern gemacht. Die ordentliche Hauptverſammlung genehmigte ohne Erörterung einſtimmig den Jahresbericht, ſowie den Rechnungsabſchluß für 1911 und erteilte der Verwaltung durch Zuruf Entlaſtung. Drei der Rethe nach ausſcheidende Aufſichtsrats auſtelle des verſtorbenen Klenmans neu in den Aufſichts und für Briket Die Berufun — rat gewählk. Perſoualien. Die Firma Benz u. Cie., Rheiniſche Automobil⸗ und Motoren⸗Fabrik, Aktiengeſellſchaft, teilt uns mit, daß Herr Bau⸗ rat F. Nallinger und Herr Dr. E. Michelmann zu Vor⸗ ſtandsmitgliedern ihrer Geſellſchaft ernannt wurden. Die Ralibohrungen in Baden. Aus Müllheim wird gemeldet: Die Kalibohrungen werden nun zunächſt auf den Gemarkungen der elſäſſiſchen Nachbargemeinden Banzenheim, Ottmarsheim(bekannt durch eine aus der Zeit Karls des Großen ſtammende Kirche) und Rumersheim fortgeſetzt. Terrain iſt angekauft reſp. gepachtet. .⸗G. Brown, Boveri u. Co., Baden(Schweiz). Wie aus Brüſſel gemeldet wird, wurde dort mit einem Aktienkapital von einer halben Million Franken eine Tochtergeſellſchaft der.⸗G. Brown Boveri u. Co. in Baden(Schweiz)) gegründet. Ausdehnung der Getreidezeithandels. Das Vorſteheramt der Kaufmaunſchaft von Stettin hat bei der Regierung den Antrag auf Einführung des Zeithandels in Weizen, Roggen und Hafer an der Steitiner Börſe geſtellt. Im Zuſammenhang hiermit iſt eine Wieder⸗ errichtung der früher recht bedeutenden Stettiner Produktenbörſe ge⸗ plant.— Bis jetzt werden Zeitgeſchäfte in Getreide nur an den Börſen von Berlin Mannheim und Danzig abgeſchloſſen.(Wir be⸗ merken dazu, daß das Zeitgeſchäft an der Mannheimer Börſe 8. Zt. ruht. D..) Oberbayeriſche Ueberlandzentrale.⸗G. München. Die in 1911 vou Berliner Intereſſenten(Friedmann, Bleibtreu u. Co., Jacquier u. Securins) gegründete Oberbayeriſche Ueberlandzentrale Akt.⸗Geſ. in München fordert eine weitere Einzahlung von 25 Proz. auf.90 Mekll. Kapital ein.(Leitzachwerke). Bon der geſtrigen Eſſener Kohfenbörſe wird offiziell gemeldet: Am Kohlenmarkt iſt die Lage unverändert. Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. C. Buchner in Wiesbaden. Bei einer außerordentlichen Generalverſammlung wird die Umwandlung der Geſellſchaft in eine G. m. b. H. beautragt. Von der Fraukfurter Börſe. Im Zuſammenhang mit der außer⸗ gewöhnlichen Kursſteigeruna der Aktien der Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning in Höchſt a. M.(die Steigerung betrug geſtern allein 38 Proz. auf 625 Proz.] ſind wieder einmal Gerüchte von einer angeblich in Ausſicht ſtehenden Kapitalerhöhung in Umlauf ge⸗ kommen. Wie au zuſtändiger Stelle verlautet, entbehren dieſe Ge⸗ rüchte ſeder Grundlage. Ebenſo ſteht die Verwaltung der Kursſteige⸗ rung der Aktien vollſtändig fern. Die Terrain⸗A.⸗G. Müunchen⸗Norboſt hatte einen Betriebs⸗ verluſt von 48 785(l. V. 56 698 ½0, wodurch ſich der Verluſt⸗ vortrag auf 345 952 erhöht. Der Grundſtücksmarkt ſei nicht weſent⸗ lich verändert, jedenfalls ſei er nicht verſchlechtert. Das Baugewerbe ſet wieder ſehr gut beſchäftigt. Viktoria, Allgemetne Verſtcherungs⸗Geſellſchaft, Berlin. Die Hauptperſammlung der Viktoria, Allgemeine Verſtcherungs⸗Geſell⸗ ſchaft zu Berlin, ergab eine völlige Niederlage der Oppoſition und eine Vertrauenskundgebung für Generaldirektor Gerſtenberg. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 14. Mai. Umſätze bis 6 Uhr abends. Kredit⸗ Sktien 200½ bz., Diskonto⸗Kommandit 186—185 76 bez. ult., 185.50 bz. Ept., Bank f. ind. Unternehm. 73.50 bz. G. 5 84 deur 0 0 19 1 bz. Lokal⸗ und Straßenb. 165.., Baltimore u io 110 bez., antu 515 P. 15. G. 42576 amburg⸗Amerik. Paket 14678 bz. ult., Nordd. Lloyd 12078 bz. G. uft., 120.80 bz. G. cpt. Norbd. Verſich.⸗Geſellſchaft 510 öz. G. Gelſenkirchen 194% bz.., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 2623½ Dz.,.⸗Luxemburger 184 bz.., Siegener Eiſenkonſtruktion 192.80 b3.., Bad. Maſchinenfabr.(Durlach) 144.80 bz.., Heddern⸗ heimer Kupferwerk 122.60 bz.., Bronzefabr. Schlink 134.75 bz.., Celluloid Wacker 181.10 bz.., Hoch⸗ u. Tiefbau 101.50 bz., Fahrzeug Eiſenach 125.25 Dz.., Daimler Motoren 276.90 bz., Kunſtſeide 175 bz. ., Scheideanſtalt 1164.50 bz.., Höchſter Farbwerke 621 bz.., Abdlerwerke Kleyer 484.50 bz., Armaturen Klein 154.25 bz.., Chem. Griesheim 265.80 bz.., Brauerei Stern 260.50 bz.., Deutzer Gas⸗ motoren 187 bz.., Mannesmann Röhrenwerke 222 bz. Rußfabrik u. Chem. Induſtr. Wegelin 261.25 bz.., Maſchinenfabrik Mönus 299.50 Dz. G. Badiſche Zuckerfabrik 212.10 bz., Zuckerfabrik Frankenthal 393 bz. ., Metall⸗Aetzwerke München 281 bz.., Vereinigte Oelfabriken 178.25 53.., Baugeſellſchaft Wayß u. Freytag 155.50 bz.., Rütgers⸗ 1 8 58 1. Gdif 20055 ektr. Allgem. on 26694 63., Elektr. Schuckert 163½ bz., Glekt. Akkum. Berlin 527 bz.., Elektr. Bergmann 152 bz. An der Abendbörſe waren von Induſtrie⸗Werten Armatur Klein kebhaft gefragt, Celluloid Wacker auf bevorſtehende Strike⸗Abbruch und Wiederaufnahme der Arbeit 1½0 über heute mittag. Niedriger notterten: Akkumul. Berlin 10 Proz., Höchſter Farbwerke 6 Proz., Adkerw. Kleyer 2 Proz., Daimler Motoren 3 Proz., Rußf. Wegelin 2 Pros. Banken und Montanwerte zeigten ſich ſchwach behauptet. Effenten. Newsork, 14. Mai. Bräſſel, 14. Mai.(Schluß⸗Kurſe!. Kurs vom 14, 13. 4% Brafilianiſche Anleihe 1889—ä—.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)———.— 4% Türken uniftt: 8—.——.— Türken⸗Loſfittt...—.— 206.— Ottomanbank 3J5 8— Luxemburgiſche Prince Henribahn 82550— Wärſchau⸗Wiene——.— Produzkte. Newserk, 14. Mai. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14 18 Baumwatl. Safen 400 10 00% Schm. Roh..Br.) 1130 11.80 „ afnl. Golfh..300.0([Schmalz(Wilcoyh 11.30 11 30 „aim Innern 3 00.00 Talg prima City 6 78%. „ Exp. u. Gr. B..000.040]Zacket Muskop. de.42.42 „ Exb. n. Kont..000 16.000ſKaffee RioNo. 7lel. 14%8 14.¼ Baumwolle loko 11.85 11.65 o. Mar 18.50 13.52 do. Mai 11.42 11.22J do. Juni 13.52 18.60 do. Juni 11.42 11.23 do. Juli 13.57 13.68 do. Jult 11.50 11 30] zo. Auguſt 13.66 13.75 do. Auguſt 11.57 11.05]/ do Sept. 13.75 13.81 do. Sept 11.57 11.37 do. Okt. 18.74 13.82 do. 11.65 114%/ do Novbr 13.73 13.81 do. 1168 11.47 do. Dezb. 13.71 138.84 o0. 11.75 11.58] do. Jannar 13.71 138.80 do. März—.——.— do. Februar 18 70 138.79 Baumw. i. New⸗ do. Mär: 18.72 13.82 Orl. loko 11% 11 ½¼ do. Apri 13.72 13.82 do. per Juli 11.90 11.740Weiz. red. Wint.lk. 125% 126,.— do. per Okt. 12.05 11.86 do. Mai 122— 122— Petrol. raf. Caſes 10.50 10.50 do. Jult 117½⁰6 ͤòu117 ½¼ do. ſtand white. do. Sept. 112/ 112 ½¼ Pew Vork.69.69 Mais Mat—— Petrol. ſtand. ſohtt. Ido. Juli—— Philadelphia.— 5. MehlSp..eleare.55 4 55 Pept.⸗Erd. Balane 155.550Getreidefrachtnach TerpenNew⸗Pork 49½f 48½ Liverpool 2% do. Sabanah. 47% 46⅝ do. London 3/% 4% Schmalz⸗W. ſteam 11.05 11.— do. Aatwerp. 4/ 4ſ½ do. Notterdam%ů 8704 Ghieggo, 11. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 13. 14. Kurs vom 13. 14. Wolzen Mai 117— 117— Leinſaat April 226½ 228— „AIll 112/ 112¼ Schmalz Mai 10.67 10.82 „Seßt, 107 /8, 107/ 5 10.77 10.92 Mats Mai 80— 80 ½ 1165 11.20 „5 76 /8 77 ½/ Pork Mai 19.17 19.25 „ Soepi. 74% 75%„ 19.37 19.47 Roggen lolo 95— 94½ 75 Sept. 19.47 19.60 8 5———Rippen Mai 10.85 10.42 De.——5„ Juli 10.25 10.52 Hafer Juli 53/8 52 ½„ Sept. 10.60 10.87 „ Sept. 43/ 43½ Speck 10.35 10.42 Leinſaat locs—— 6. Siverposl, 14. Maf.(Schluß.) Weizen voter Winzer rubig 18. 14. Diffexenz %C( 78598 777¹— 7 er Sl„ 7/6f8 70678— 7. Mais ſtetig Bunter Amerika pe· Juli 57¼ 5,½7½— ¶— da Plata der Sept. 5/4% 5/48— 7⁸ Neuß, 14. Mai. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Pik. Roggen neuer La. 16.80, Ta. 15.80, IILa —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „Kblu, 14. Mai. Räbs!1 in Poſten von 5ode ug 71.50 Mai 71.— B. 70.50 G. Hamburg, 14. Maf. Kaffee gool average sentes—.— pei Mal 68½, per Sept. 69¼ per Dez. 68¼, per März 68¼. Sal⸗ peter ſtet. 10.20—, Febr.⸗März 10.60—, per Juni 10.06—. Rokterbam, 14. Mai, Kaffee: ruhig. Zucket: rußig. Zinn: ruh. Margarine: nominell. Rüdenzucker, Ifd. Sicht fl. 15.½, Margarine vrima amer. 70.— Zinn. Banka prompt fl. 128½ Kaffee per Juli 401/. per Sept. 40.½ Liverpool, 14. Mai. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..46—, per Mat.26—, per Sept.⸗Okt..28.— p. Okt,⸗Nov..201½. p. Nov.⸗Dez..19—, per Deß.⸗ Fan..18¼ per Jan.⸗Febr..18½ per Febr.⸗März—.— per Mäͤrz⸗ Aptil—.—, per Abril⸗Mai—.—, ver Mai⸗Juni.26—, ver Juni⸗ Jull.26½ Juli⸗Aug,.27½, Aug.⸗Sept, 6 26.. Gißen und Meballe. London, 14. Mai.(Schluß). 0 3 Mon. 72.17.6, Zinn ſtetig, ber Kaſſa 211.10, 3 Mon. 207.10, Ble⸗ ſpaniſch, ruhig, 16.11.3, engliſch 1617.6, Zin! ruhig, gewöhnl. Marken 25.15.0, Spezial⸗Marken 26.05.0 Glasgow 14. Maf Roheiſen ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 34/% ver Monat 54/3½. Amſterdam, 14. Maf. Baucg⸗Zinn. Auktion 126—. Newyork, 14. Mai. Tendenz: krä e, loco 129.— Vor Kurs] Heute 1560/16—1550/½16— 1650/¼7—4650/47— 1450/ö1475 1450/1475 1¹ 154 Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Steaſtss Rob⸗Eiſen am Northern Foundiy Nr. 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr, Kupfer feſt, per Kaſſa 72.07.06 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Vafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Mai. 5 Leineweber„Köln 48“ von Ankwerpen, 7000 Dz. Stückg. und Getr. Haſters„Maunh. 56“ von Rotterdam, 8 Olbert„Egan 11“ von Amſterdam, 1500 Hauk„Mannh. 42“ von Rotterdam, Raſtert„Maunh. 11“ von Rotterdam, Hofmann„Mannh. 19“ von Antwerpen, Beſch„Geſchwiſterliebe“ von Salzig, 2000 Dz. Amon„Mannh. 40“ von Rotterdam, 7500 Dz. May„Köln 29“ von Duisburg, 2000 Dz;. Müßig„Tuisko“ von Rotterdam, 11 370 Dz. Goob„Neptun“ von Rotterdam, 10 790 Da. 7250 Dz. Stückg. Stückg Kohlen. Stückg. de Jong„Cgan 3“ von Straßburg, 800 Dz. Stückgut. Krapp„Theodor Eliſe“ von Amſterdam, 50000 Dz. Stückg. und Getreide von Straßburg, 500 Dz. Stückgut. Hauk„Maunh. 21“ Kühule„Teutonia“ von 350 Dz. Stückg. und Getreide. Dz. Stückgut. u. Getreide. 7700 Dz. Stückgut. 6510 Dz. Stückgut. ut und Getreide. Stückgut und Getreide. und Getreide. Stückg. und Getreide. Ruhrort, 2500 Oz. Stückg. und Getreide. Kraft„Köln 55“ von Antwerpen, 7700 Dz Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 13. Mai. Hch. Kaſt„D. A. P v. d. Heiden„Naphtaport 4“ Karl Müßig„Vollguarts“ von „Genügſamkeit“ von Jagſtfeld, 1065 Dz. von Jagſtfeld, 1100 Dz. Steinſalz. Ernſt Seibert Juſt. Kuſſel III.„Mina“ Hch. Schmitt Hch. Volk„Fendel 3“ „Vereinig. 26“ von Rotterdam, von Rotterdam, 9127 Dz. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 13. Mai. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 4800 Dz. Meug„Badenig 6“ von Ruhrort Stück 2500 Dz. Stückgut. Himken„Coblenz“ von Ruhrort, 9430 Dz. Kohlen. G. 9“ von Rotterdam, 15 102 Dz. Petroleum. von Rotterdam, 14195 Dz. Petroleum. Jagſtfeld, 1250 Dz. Steinſalz. Steinſalz. 13 000 Dz. Stückg. u. Get. gut. Kurs doem 13. 14. Kurs vom 13. 14. Geld auf 24 Stp. Miſſouri Kancas Durchſchnitsrat.%/ 2½ Texas comm. 28— 28— Leßte. 2 /% 3Texas pref. 60/ 60 ½ Wochſel. Berkin 95 ½ 95 ½ Miſſouri Pacifte 40¼/ 40% Wechſel Parts 518./8 518 ½ NationalRailroad Wechſel London oß Mexiko pref. 63— 63— 60 Doge 484.25 484 25do. 2 fd. pfd. 80 30— Cable Bransfer. New Mork Zentral 119 ¼8 120 ½¼ Wechſel London 487.20 487 20Nework Ontario Silbar Bullon 60/ 60 ½ and Weſtern 38 ½ 38 ½ Alcht. VLoprka u. Norfolk u. Weſt. e. 113— 113 dSantchſe eomm. 106 ¾ 106 ½ Northern Pacifie 120% 120% %½ Colorado S. B. 93— 92 ½ Pennſylvania 123/ö 123%¼ North⸗Pan.3% Bd. 69¼ 69 ½ Reading comm 176% 176 ½ 90. 4% Prior Lien. 99% 99% Rockslandcomp 28½% 28%½ St. Louis u. San do. do, pref. 57/ 58 ½¼ Franoisao vef. 4% 79— 79— Southern Pacifie 112 ½ 112 ½ South.Pac.c1929 95 ½ 95 ½ South. Railway c. 28½ 28% Union Pac. conv. 102 ½ 102/ do. pref. 7414 Atchiſon Topeka c. 106 ½¾ 106½ Unionpacifie ckom. 171½ 172% Baltimose⸗Ohlo c. 109 /¼ 109 ½ de. pref. 90——+ 90 7. Ganade Paai 959/ 268 ½ Wabasb. pref. 21 Cheſapeale⸗Odio 79% 79% Amalgamated 83 ½% 88 ½ Chicago⸗Milw. 107 ½% 107 ½ Amerfzan Can pr. 120 ½ 119 52 Colorado Sth. e. 43 43— American Loc. C. 43%%%/ Denver u. Nio⸗ do. Smelting 55% 86 Grande domm. 20 ½ 20—Amerisas Sugar. 132— 13/¼ do. pref. 88 ½ 338 ¼—Anacondga Coppet 43% 42 0 Erie domm. 35% 35 1½ General Klectrie 109 ½ 169¼ do. 1 f pref. 58 ½% 54— Ul. St. Steel Corpce. 68 ½ 575 Great Northern 132½ 132 ½ do. do. pfb. 11ʃ ½ 111 ½¼ Illinois 124 477 5 0 0 a 95 2 5 5 Lenigh Ballh com. 177— 177 ½ Birginig Carolina 52— 52 ½ 5 174¾ 180 4½% Sonisvidie Nacdn., 188%½ 188 lStars Robeucke. Rüdel„Fortſchritt“ von Duisburg, 4500 Dz. Kohlen. Buchinger Beramann„Laura Nieten“ von Ruhrort, 6600 Dz. Kohlen. . Lehnert„Suſauna“ von Heilbronn, 555 Dz. Stückgut. Veith„Katharina“ von Rotterdam, 4600 Dz. Bretter. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 14. Mai. Donner„V. F. Rhed. 32“ von Duisburg, 5625 Dz. Kohlen. Greuingloh„M. Stinnes 74“ von Ruhrort, 9050 Dz. Kohlen. Ernſt„Mathias“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk 6. Angekommen am 13. Mai. Joh. Olbert„Gott mit uns“ von Heilbronn, 985 Dz. Steinſalz. Karl Schäfer„Katharina“ von Heilbronn, 990 Dz. Steinſalz. Wilh. Engels„Luiſe, Großh. v. Baden“ von Ruhrort, 4650 Dz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Mai. Gg. Zimmermann„Barbara“ von Duisburg, 9050 Dz. Kohlen. St. Grön„M. Stinnes“ von Duisburg, 6000 Dz. Kohlen. Ad. Kühnle„Karolina“ von Duisburg, 3300 Dz. Stückgut. 1 Holzfloß angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Khl, Pegelſtationen Datu m vom Rühein: 10 11. 12. 18. 14.— 18.J Bwaruagen Konſtan: Waldsgzut Hüningen!) 2,30 2,23 2,43 2,46 2,55 2,62 Abds. 6 Uhr Keh!!. 3,06 3,00 3,06 3,17 3,20 3,28] N. 6 Ubr Santerburg Abds. 6 Uhr Maraun 421 4,51 4,46 4,60 4,64 4,72 2 Uhr Germersheim 2.-P. 12 Hht Mannzeim.02 3,55 3,58.73 8,83 3,880 Morg. 7 Uhr Mainz ,58 0,78 1,10 1,12 1,21.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Kaubz„1,59 1,75 2,08 2,19 2 18 2,25 V. 7 Uhr Noblengzz 10 Ubr Kölm 11,28 1,28 1,30 189 2,08 2 Uhr Nuhrort Uhr vom Nedar: Maundeim 3,00 3,51 3,68 3,68 3,79 3,83] V. 7 Uhr Heilbronm J0,62 0,69 0,80 0,61 0,50 0,47 V. 7 Uhr Windſtill, helter,. 14˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 15. Mai 13½ R, 10½ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. ——————— Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Station Waunnheim. —— 8— A„ Datum Zeit 1 8 5 28 5 38 8 Womert⸗ 2 S 22 ungen S2 328 35 mm 5 25— 5— 85— 14 Mai Morg. 7½½759,8 8,4 N2 14„ Mittg. 275,8 20, N2 14„ KAbds. 98751,5 16,2 N2 15. Mai Morg. 7748,9 13,5 ſtill Söchle Lemperatur den 14. Mai 20.55 Vieſſte 75 vom 14/15. Mat 116 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Eine neue große Depreſſion iſt aus dem Atlantiſchen Ozean im Anzug, die den Hochdruck über dem Kontinent allmählich abflacht. Für Donnerstag und Freitag iſt vielfach trübes, kühleres und auch ſtrichweiſe zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht Tbermiklelt bon der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwetgeriſche Bundesbahnen im Internationdlen öſfentlichen Verkehrsb 5 Berlin., Unler den Vinden 14 am 18. Mai 1912 um 7 Udr morgens. Höhe der! Tempe⸗ 9 Stationen. Stationen ratur Witte rungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 15 etwas bewölkt, windſtill 755 543 Bern 14. ſehr ſchön, windſtill 587[Chur 14 7 1 1543 Davos 10 ſehr ſchön, windſtill 632 Freibur 15 7 394 Genf 19 ſehr ſchön, windſtill 475[Glarus 14 75 5 1109[Göſchenen 15 ſehr ſchön, windftill 566 Interlaken 18 1 1 995 a Chaux⸗de⸗Jond s 11 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 19 8 1 208 diocatno 16 ſeyr ſchön, windſtill 338 Lug ano 15„5„ 5 439 Luzern 17 ſehr ſchön, windſtill 398[Montreur 18 482 Meuchätel 6 ſehr ſchön, windſtill 505 Raga; bedeckt, windſtilt 673 St. Gallen 15 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin 5%&„ 407 Schaffhauſen 15 ſehr ſchön, windſtill 5 537 Siere 14 562 Thun 18 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 210 75 5 5 1609 Zermatl 410 Bürich 15⁵ ſehr ſchön, windſtill Geſchüftliches. Man achte Maggi's Suppen erhält. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins WDin, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sckönſelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag ber Dr. G. m. b. G. er. Das nebenſtehende Stikett der achten Apotheker 5 HRichard Brandt's Schweizerpillen Ditt lt. Eintragung des gaiſerl. Patent⸗ amts in Berlin unter Ar. 19100 eſetz llich geſchützt, u. ee desſeben ſind von den Kgl. Landgerichten Berlin, Altona uſw. beſtraſt worden, ein Arteil wurde bereits vom Relchsgericht Wir warnen deshalb vor Nachahmung unſeres geſchügt. 3 Schaffhauſen(Schweiz). A. G. borm. Apotheker Richard cgra „K. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 20 Dz. Stückgut. 55 Telegramm- Huressg: Hargold. Mannheim, 15. Mai Abtellung: Aktien ohne Sörsenpreis. hedeutet: Zinstrel, Marx& Goldschmidt, Mannheim. kemsprech- nschsse: Ur. 56, 1687, 6436 Provislonsfrei! — 1 Käufer ler. cä Ler. Ka Ler- Ka Wir sind unter Vorbehal!: 1 Wir sind unter Vorbehalt: cäuter Cäuter Wir sind unter Vorbehalt cäuter(äuter Wir aind unter Vorbehalt: äuer K ten 10 0% 070 9% 0% 0% 0ʃ0 Aachener Bank für Handel und Gewerbe 11g 114 PDeutsche Erdöl(junge Aktien))pꝛ 267 262 Köln-Lindenthaler Meallwerke. zus. Aktien] 62—. heinische Glashütte Akl.-Ges., Kölnn 20“— 3 Lederfabrik incl. Genuss-Sgheine 975 9⁴ 5 Gela ine⸗-Fübrisen Höchst a. M 30%[Königsbacher Brauerei, Koblenz 141—„ Kunstseidefabrik, Aachen 6 excl. Genuss-Scheine 90— 15 Kolonlalgesellsch. f. Südwestafrika. 630 600 Fohlensäure-Industrie, Ryacch 90— 8 Lederwerke, Saarbrücken 145 14¹ Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden 42 405. Maschinenfabrik A. G. Duisburg. 105 102 Follnauer Baumwellspinnerel und Weberei“— 2185 incleumwerke Bedhurg, 96 75— Oiuss, Heilbronn 68,40, Jalpeterwerke Fölsch& Martin 190 raftfahrzeug.-., Berlin 68 62„Hletallwarenfabrik, Gendsscheine. 220 M. 205 15 Cöthen Stamm-Aktien[ 55 43¹* Deutsche Schachtbau-Ges.— 880 Kreis-Hypoth.- Bank, Iörraocgßf— 140 Kheinschifk.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 5 Vorzugs-Akſien 10 106 Sochaumweinfabrik Wachenhelm— 148 EKrefelder Beumwollspinnere: 4 90 RKhein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., Cöln8— 1 Eisenaongnn 1³5 50 1 Stelgindustrie.-.vorm. Schleicherf 24 8 Seidentärderei, zus. gel. Aktien] 22“— Cheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk. Essen 185 15³ 5 FFCooCo 770 1119 Südseephosphat.-., Bremen 161“ 1560 S ahlwerk.„ Scobachbaugesellschaft 187— 5 Essen 53 Dleklrcher Brauereigesellschat 75²⁵ Kreis Altenger Schmalspür-Eisenbahn Li. B. 66² Kupferwerke, OIibpes 146 14¹ 12 Kempten Stamm-Aktien 981— PDieselmoforen-Verkaufsges,, Breslan 20*„ Jülicber Zuckerfabrik, Ameln; zus. Akt.— 100[Kheiümühienwerke, Mambeim 12⁵ 7 ae Ludwigsburg 195 115⁵ 15 0 en Schladen— 0 858 Wben Strassenbahngesellschaft 11 Rodi er, Bijouterie, Pforzheim 125— 10 Feie 5 nto-Bank, Berlin Kreuzuacher Glashüftte 775 Komme eiss& Co., Mülheim 7¹ 21 Saarlouis„„„„— 1 Dorstener Eisenglesserei u. Aaschinbnfabrik 245 207 Soolbäder 40¹— Konnenberg Alkaliwerke, Hannover 124 122² 5 Smmerberg 9 Bortmunder Hansabtaueri 185 180 Fühnle, Kopp& Causoh a. G. Krankenthal. 127 125 kosin, Müllen-alt.-Ges, 1„ 188 JV%%/% ͤ ZA]⅛— uNMn nn 55 an 38 une 55 55 M. 550 Kuhrwerke, Akt.-Ges Asberg 0 kiende Kaubeuren a% onrtelg Cart etne zlle Aklenſ 120%— eee ene,)((. 5 zur Traube, Kaufbeuren— 0 ürle ac X1TTT.T— Kin 1 N„ 12 5 aardruckerel, St. Johann a.„ Akiien-Brau-Verein Flauen— 130 püsseldorfer Baubanx 87 8³ ir Gouräusiein Jaar- und Mosel-Bergwerksges.— 15⁰ für Gas-, Wasser- u. Elektr. Aul. Berlin— 106 Thonwaren⸗ Fabrik 115 108 Saccharin-KFabrik AkL-Ges., vorm. Fahlberg. e ae eedur 1 5 161 Büggelgert Rade er Röhrenkesselfb. v. Dürr 140 95 PDahrer Ae 555 1 List& C0. 11 2 1 85 85 Westerhusen— inematogr. u. Filmverlei rasg meß uisburger Lager)%%§ 135⁵— rassenbahn J2!— sächsische Tülltabri., Kappel„139 135⁵ kür Kunstdruck, Niedersedlitzag 60— Lanldshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf.— ägewerk, Sommersbach Isny, Vorz.-Akt. 40* 35% 255 Hahn f. Optik u. Mechanik, Cassel 72 iserfelder Hütte.-G. 10⁵—(Candeshuler NMünlenwerke, Vorzugs-Aktien,.] 50 132 aſine Tud wigshall, 5 5 235• e Nußlenbel rieb, Neustadt a d H, 160 105 Fisenbahnsignalbäuanglait Mar Jüdel& Co,. 351 348 Pandgrät. Hessische gone. Landesbank; 5 105 Salzwerke Hellbronn 480 27⁵ 5 für Transport u Schleppschiſt, Ruhrort] 103 98 Bisengiesserei LandauGbr. Bauss-., Landau 126 123 Landw. Maschinenf, Zimmermann Halle.-A. Sangerhauser Feilenfabrik 27 72 Aenglene e eeee„ 115 139 keisenhütte Westfalia Bochum— 205 e g. A. 455— cheidhauer& Giessing Duisburg 200— enmälzerei Sommerkamp, Soest. 5— N1 1 108 8 iger Baufabri vorm. Wene—— zohlllerwerk Godesberg-G. Godesber 26 2· AIlg. Gold- u. Bageee e Plorzheim 15/ 152 VVVR„Soungliprsssentabrik. Vorz-AE.,— Schladite e—8 2 Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainz 2 Mende& Schwerte Vörzugs-Akt. 96 93 Spitzeukabrik, Barth 105 Zohlelpen& Erkens Akl.-Ges., Jülich. 18⁵ 18 Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. 116113 Nürnberg vorm. J. Tatel& Go.— 148 Triko agentabrik 82 Sohſeppschitkaurt aut dem Nockar, Heilbronn— 103 Ammeiesecke& Konegen A..Braunschwelg 156158 Eisleber Dampfmühlfe, A., Eisleben 113los engéricher Forfland-Cement und Kalkwerke 8— schlossaotel und Ho el Belleyue, Heidelberg 56“ 54 Anhalter Portland-Cement Fabrik— Pigönte⸗ Fes lieett ·— 180 enne, Elekctr. u. Industrig-Werke, Werdohl 5—Ischreyerische Blerbrauerel.-G. Hasserodss 11 Annweil.Email-u. Gurionsbhae 136 kidepfelder Papierfabrilk.. J103— imburger Fabrik und Hüttenverein 155— Schuchmann-Brauerel, Böckingen 6⁰— Aüne Leber Düsseldort„ i66, Elextrisehe Ueberlandzentrais Oberhausen 130 124 Poge ee pebrdn Krnnn 00, J 11⸗⁵ edimaper Brauerele Franeiskaner Nuucnen— das“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshalen“ 10. 80 40 Elsässische Tabaßmänufaktar, Strassburg 103 tüdenen Jͤ—8*5 5 103-•O100⸗ Lolat Eisenbeton, Düsseldorf 8 Sektkellerel Gebr. Feist, Frankfürt 109 10⁰ ͤrrr e Bign e Lothringer Bau-Gesellschaft.-G. Metz. 5, 5 irr 14 e deenarden., f e e eee eeee allr, Vorz.- 155 mm- jen 1 5505 25 2——— der Woxke, jen 35 Pemmqmler ebelg 8 105⁵5— Bad Salzschlirf Akt-Ges-. 126 123 Elsbach J.& 9555„ 163³ 160 Ziegelwerce.-., Metz- 307 zaa Siesingerbräu Laudstunl 55 55 Raumwollepinneref& Weberel Nenrod 0 ſwlt Senmölger, Spiunerel heydt- 111 Louizenwerke Logindustrio,.-G. Voigtstedtf 20 1 Siusle0-.-G. Franz Hartmaun benuel 0 2864 ene Karlsrube 585 M. 280 Emmericher Ceegitband— Loöwenbrauerei n e 5 67 Sloman Salpeterwerke, HMamput— 4 26 291 „ Lederwerke, Karlskuhe. 0„ Eugel-BErauerei Heidelberg ẽ ü— 70 5 vorm. Busch, Annweiler— peditions- und ager haus.-., Aachen 202 Bank 115 ne 18. dewerbe, Köln 75 70 855 Bayr. 509%% ERzahlung“— 140⸗ Sbiunerei Deutschland, Gronan J10 15⁵ 600% Finz) senbahnen, 0 Eyste Elsäss. mechan., Külerei, Prohinsholz 100 9⁵ Sbinnerei Neuhol, Hof. Ba. 165 15 „er teoſer 1000, Gesterreichische Glangstofffabrik 1%[ einzer Verlagsanstallt. 16 1 pinnerel uud Wöbsrel, Kütteaneim Benfeld, „ Piceianski Posen„152, 4%„Hentsche Ramie-Ges Emmendintzen 383— Malztabrik Läeleben 122— Genussscheinef M. 20 eee de Mel⸗ 10 v. 550 fle daghe erm.& Alfred, 8 0 Chemnitz 105 8 178 5* 5 5— 5 72 sslinger Brauerei esellsobaft 51% Marmorindus rie Klefer Kiefersfeldenn 101⸗— 7 eingarton. 225 85 88 un Htablissement RHerzog Logeſban 48 andne Heilbronn— 188⸗ Sprengstog Fabrixga Kopbeats, Cusseldert:] 8. 58* Baumwolliudüstrie Mochoft beiterwo nuns 82 Eupener 12 05 11 8 ⸗Gesellschaft, Eupen 94 10 Maschinenfabrik J. E. Christoph, Niesk7 2— Pbreußgstoctwerke Dr Nahasen 15 1* f 870 4 reditban 275 Esslingen 107— 6 Schründer,.-., Grevenn 90 E M. 610(— 2 Südd. Baumwollindustrie Kuchen 12⁰0— * uropa Rüosversicherungsges. Berlin Esterer in Alt-Ostting 7¹ 67 5 8 Germanis Epe 108103 Gl 77³ 5 Jute-Iudustirie, Mannneim. 9³— 1 Gronau„„„ ee 85 anee Kabelwerke Mannheim, GenusscheineM. 166— einer Fleischw. Sauermann, Kulmbachf 142—. Veuulefk&bllenbergen Dfrmsgg, soheine 5 Himmelmühle 785 4 für Gummilösung Furſh, Otenbacn 118 8 or2z.-Akt. 110— 1 Kückvers.-Akl.-Ges., München. 610 M. 576 8 Kots Erde, Oamn Aktien 0 bärberel Büschgens Akt-Ges. Greteld„ Form. Hartmann, Okenbüek- 5 WsgenertAgegien 17 85 Glanchag„ eer itenn f% ęp peyer, Fa Alen 9 5 Fahl Gebr., Akt.-Ges., Pirmasens 86 Werz.-G. Zweibrücken 118— 1 505 82 2 1 1 alzziegelel Al birsbach in Alpirsbach 92— Matnildennütte, Aktien.—115 11% 5 315 1 35„„% 12 und Warperel, FTurtn 00 Pehr& i bteGes. fl Nee 00, 3 0 wumnn 790 5 Steiuelt Faraclenbektentabrik„ 85 behr 0 es. Habelschwer 4 2 585 ver o. Commanditges 6 5 JJJJJJ0%%/%%%%%%// e elche deneneuts 1b Feuerversicherungsgesellschaft Khein und Mechanische BPaumwollspfanerei Kempten— 178 12 0 Ad.S— 9ü5 Braunkohlen-ludustrie 325 98 PI 0.— 9 5 Gbe Els. 111—5 M. 380 25 19115 005 üee brased. 775 155 5 achsspinnerei Osnabrücke 5—5 5 indfadenfabrik, Oberachern—100 5 eeee München 115 95 Schornreute-Ravensburg 160 155„ Ueinensp. u Woberei Memmingen— 70 Stuttgarter Nuslin— 3 155 CCCCCT 200 Flink Eiseh- und eeeeee Mannfeen 53*—„ Netz-Fabrik ungd Webereh Itzehoe 174 1 ocermunle Kasungen: 153 1a4 C Ibe Frankenthaler Braulaus 50 145„ Schuh-.Sehtkte-Fabrik,.-C Bamberg 107— TTTCCTCT(TTTT fnf.t. Volksbank 143188„ WMebereſ, Ravensberg, ehildesole 127 123* Pf 1—„II. 900 M. 854 Biepen ren. Cemenabtl forasklürter Aeni Jeß uge 332— f f 5%%ͤFͤͤ( ie 5 5 allwerk atrie 75— rn 0 un vo m. oermann 5 eeee See 353 105 50 Jeues Theater M. 170 6l. 180 Meisenheim-Scumelsbacller Mälzereie 10290 Terrein Ges. e—4 85 auereiges Huttenkrenz Etilingen“ Naindeseten fee e acne eereee 00 a 55 Si 185 5 19 Sternen, Grat Getmadingen— 108 Erleatlchshell Kaliwerke, Berlin 136 186 a e rene eneun— 160 150 88 1 e amd 11 5 . e 1.., Aschersleben 71 103 90 Gasapparg und Gusswerk. Maln 22“18⸗ 11 55 8 Berlia boben Kulssburt 150 130 errene neee W 2 WPorge 5 88 Gag- u. Melktrizitäts-Werke, Forbden. I..155 151 Aetueler& Co., Münclen 90 5⁵ Teieer eeselen 8. Verplendialabeln 175— Bitlerfeſder Louisengrube 250 240 St Ayvold Brauere F55„ 85 e Konigsee 100 95 Färberel u. Apprel-Aust. Stütigar—102 bae ee Ges. den 79 150 887 Woeenn 785 tür Masolinem u. Baen 10 64 Tuuriager Malztabrik, ansensakes„ gehumer Bergbr 8 0 +.. orbach 00 32 e ß½,,,——T— onner Aktienbrauerei 92—5 Srter Aiebel wWerke, torzheim 145 855 8 0 105 5 5 Braudenbu kab ̃ 2.G. Dfisseldorf„145 140 Mittelgeutsche Hartsteinindustrie 109 104 Brausxel-G8. Diaee needee 140 1365 Germanfa-Brauerel Hersel bei Bonn 10⁵— litteideuische Treuhandgesellschaft: 100— Uhrentabrik e Söhne, Nartmten 78— 5 Streld Rasfalß Stamm Iklien 18“— Germanla-Brauerei Mülheim, Stammakſien— Mosbacher Aktienbrauerei voxrmals Hübner. 90— 77 24˙— 5˙ 8 Vol Akti 8⁵— Motorenkabrik Darmstadt Vorz.-Akt.] 507 ſoiner Brauereigeselischatt, Stamm-Aktien. 27. 24². 5 1 Ak ien 75— 3 orzugs-Aktien b Thdle(Harz) 47˙ Germanigs-Linoleumwerte Bleligleim 107 103 fünnburge Branerel SZeldensok)[8 9⁴ Verwaanen 25 Nelau, Durlach. 113 10 5 ee eeeeee 8 18 Aüler, esher aege Gutaoan 5 102 e„„ 59 6 Giesserei Suge& Co., Akt.-Ges. in h 70¹ 585 üüller, Reinhar, es., Gutac— 4— 59 7885 2 8471710 Aedetekatn.113 Glaatt e ebert 8 drünchen 6 nühlenthalers Buch-Y. Kunstdruckerei,.-., Hamburg. 40⁰ 55 Vebr Lute Jaarburg..:—(Gochris&Leuchs Kesbeltäbr, Darinstäd.St-. 7824 deüebeeer0 Jbnnon Prsegen 126. iaabgustei htung 182⁴ 170 15 Tivoli, Creleled 8 8 101 99„ Vorz-A B— Münden-Hildesheimer ummiwaren-Fabrikon— 15 nion PFrojeotion Fran 2..— 20 1 5 0 gorſitzer Aktlen-Braugrei: 0 urstal-Brauerel v. Degler Gaggenen. 87 85 en e%=(revener Baumwollspinneve::[ 140 Werein für chemische Lodustrie Maus:. 308 Eähringer Löwon, Seh Wrotzlugen v. A. 44 ſarlebelsene Erauerel, Eisteldu— Ver. raneren eeen deei eneeen 48 Tesanze meen Ge Hlenere e. e rand und Rypetheenbene beasdoes,: i i enmene ineeer e, cenee in E. eeeeeee aüereikeselischa“ e ell Reldenheim cret 85 Talek e Neckar-Dampfschiftahrts-Ges., Hollbronn⁴ 80— ohem. Fabriken Ottensen-Brandenburg. 60 50 8 vorm. Fr. Reitter, LörrachV.-.] 102 98 den Walters⸗ 62˙ Neckarsulmer Fahrradwerke: Stamm-Akt].108 5 Deckenfabrik[l„[190 18⁵ vofm. Mexer& Sönhe— 170. 1 ee Frankfurt M. ls0 f„ elen J112— 5 2 775 45 Noue Baumwollspinnerei Colmor, 1— lztabriken Glengen 5 5 raunschwel Moninger, Karlsruhe. 160 J 155 afen- und Lagerhaus Akt.-Ges. Aken. 10⁴ 98„ Photographische Gesellschaft, Vorz. Akt. 21 18 1 Farbwerke W& Cie. Kaszel— 8 iger Mase ninenbau-Anst., Vorzugs. Hagenet Textilſudustrie Gebr. Elbers 8⁵— Bisch 30 0 a Aktien] 122 118 Halle'sche Malzfabrik, Halle a. 8. 159 154 15——5 5 5 5 Stenedere Regis-— 125 0 1 5 u- iien 5 — NM.570⸗ e chraneng, 8 8 Neusser Lagel 75 Gesellschatt 104 0 151 155 5 9⁵5 annoversche Kaliwerke mm-Aktien 82 Papler- und Pergamentfabrk 188 Kunstmühlen, Laudshut, vorm. Krämer“ 5 1955 Comp. 181⸗ 1705 Hansa-Brauerei Lübeck 0 85 LNiederr. Dalg tschleph seßi. Püsseldorf 96 9² Schuhstoffabriken Fulda. Genussscheine 1. 470 19 er Braperei-Aktiengese lschaft— 7% Hansa-Haus Akt.-Ges. Mannheim 87*— Niederrhein. Piachgepingerei PDülken 1¹⁰— Pverelligte Werkstätten f. Kunst im Handwerk] 28⸗ enhan 82 Ur en 6 karpurter ümlennenß, Farburg zus. gel. Ak, 143135 Forddeutsche Helulſosefabrik. Syndikats ückſ 197 Vereinsbank Kiel! SS— 0 510„ 75 70 Hartweizengries und Teigwaren, Lambrech] 12“— Kohlen- u. Kokswerke, Hamburg] 110— PVeremsbrauexei Höbscheid 35% e far 795 00 8 8 70.— Hlarzer Bankverein, Blaukenbur 130 Nordhäuser Kaliwerke, vollbes. J122 120 Verlag Cari Maxiels, Berlin 90 — aneen ngitr ie 10⁰ Hecht-Waldhornbrauerei Heidenheim] 45“%— 1 hausener Aktienbrau 12 Braunbe ufere Foxzellanmanutaktur&.%38, Heilbronner Raugesellschatt 107 Adranan n Wernigerode Axt, Lit. B. 5 408 8 — + f ordhausen-Wer 0 1— 5 ermögensverwelt kür ore 5 gerbräu, aenagene 25 Gewerbekasse Akt-Ges 111 Nürnberger Fetensenr-Ges., Nürnberg— 100˙ 50 Beumte, Berliln 4*— * 1 0 geimstätten, Akt.-Ges. Berin 170 165 eusversicherun sbank u. 490.450 Vits“, lesbeueVarsichexunss.„Ges. Mannheim Rl. 570 M. 550 buusdlene- 1 VV 9— fHleldburg, Aktien-Gesellschalt für Bergbau, 70 8Fürnberg⸗-Süd, Terrain-Aktien-Gesellschaft. 68“— Fogtiandisches Nlenktrisitätswerk Bergen 108 103 Nanan Bartanz— 4J 103 9³ erkanenen Grossgerau 115 112 Füsecke& 00., Maschinenbau, Stettin 50 Lolkrebn sbunk Mülhzusen J. Als n „ 1 75 N and-Cementwerk.-., Nolene Seil⸗ And Kabelwerke, Erankfurf a. M. 158—— Freiberg l.., SteA. 63 60 gerforder Dlekontobenn 10 * 8 5 5 Volz 108 104 Herrenmühie vorm. Oenz, Heideiberg 93 91 Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft. 240 234 Waggonfabrik Rastatt.]J87— wche 55 5 ild adeine yIIi— 0 Gbertin e e erde Wiesloch. Waldhol Bahn Gegellchgt 5 8 100 100 * 5⁵ iideshei jenbrauerei 84— 8 27 8 Oltenburger Spinnerpme*„ 0 Warps Spipnerei und Stärkerei— 5 0 5 eee der e areile 185 182 5 5 85 5 150 Waflandtsche ee Aschaffenburg 5 120% nt- U. Luxus aplertabrik Gold 500%— 5 5„ ptische Kustalt( Jöerz, Eriedenau 245⁵ Weisssnhof-&kt.-Ges., Stuttgurt 8—55 urgelf& e P 5 290 Aa ee onenbran 8— Ostpreussische Handelsmühſen, Neumüh!—5 8855 Werkzeug-Maschinen Akt-Ges., Kön 5 en ee ee Holenzollernbütte Emden Forz.-Axt] 28.24, Gementu. Tncnwerke,Va-At 75—— anon Asbest us, gel. Aktien 65, 60 Holthaus Nasch-Kabr. Ak-Ges, Dinklage. 126122, eeeee 4J... 157 5 Wechbne A¹„„„ 85 Holzgteff. und Pg Mietbadenen Wasungen— Pseite Phosphste Shares alts + 5% C5 es 55 en bee Haren seler Hafer-Kakao-Fa 110 Hoſel Kaiserhof, Wiesbaden 32⸗ 5 5 junge 5 estdeutschel 5 55 g 98— e B. i68i62 flotel u. Eurhaus St. Blasſen 145—„% pretered'suares. 25 ah Westd Wene.-Sch. 140 M. 110 2 Kalkwerke Bestwig zus. gel. Akt.] 252— Hüstener Gewelkschaft„ Vorz.-Ak. 9 7 fpapiertabrik Paienturk in Württemberg. 168 1 A 33 125 tral Verkaufs Compfoif von Hinter- Huttenwerk u. Hisengiesserei Michelstadt— 6 Sebnits alles— 12⁰ eeeen auerungssteinen Berlin Ppapprolinwerk und Oonvertfabrih Konstan- 93 Westdeutsche Fisenbahnges.. Vors.-Akt. f 68. 585 otte- und Klinkertsbrik. Waldsassen Tmmobilien-Ak„Ges. Noris, Niirnberg. 88% 82⸗ Papyrus.-., Mannheim 8— 60 es deutsches kisenwert Kra. 163— Ch ee Bochringer.-Aki. Industriewerke Landsberg à. Lecchk benſd Fhilipp, Gummiwarenf Leipzig— 185 Westtahsche Nstall industrie Lippstadt 100 ie Fabrik Rhenania Aachen 72 363 ugolstadter dentgee„„„ s Pberthes Fr. A. At-Ces, Gomns Verz-Akt] eNsrebeßt, Fzendum e Co Are ien Nerke Relnhale flaßstadtbrausrei, Passůzen 4 10 100 fbetgeische Terrainges. Münechen-kiesenfeld, 36, J 305 Wiktener Janenenmernss ſalge deche d be, dnn b n e e e e ee eee.ese Aasbafg ln. f. ulius Siche 0% Mainz 3 1 8 AlZfabrik Mannheim 2 d es 1 200 Iwerke Duisb Gdkerber: 5 Wü Ettemderg Baumwollspinnerei uU. Wobsrei, 8 5 0 oeanie rl abelwerke Duisburg 238 Plorzheimer VCVVVVVVVVVVVVGGGG( 129 Ar 5 15 en e 0 Rheyd Akieess, 1 128[blauener Bann. 3* weee K 1 25 om. Fa tenburg. 4. 5 0 deadbereere ueſle, e„Vor.-Akt. 270 420 bonhe Idenener Fen en 0 RattunHaauftit, 115lene 8. aiserslauterer Guss- un xkmaturwerk 145 135 PPortland-Cementwerk, lerks a. Im f 56*˙ 7 5 Verzitg Krtlen 9 allwerke St. Tuerese. G. Müfhausen l. EleJMe50 M. 60 Portland-Gementiabrik Prachenburzgg 60 88. 5 Leinen-Indus rle, Blenbenren 03 90 . i, Alte Ak Kalkwerk iieer,.-G. Blickweſler 12— Cementfahrik Rombach. 110107„ Me allwarsviabrie Geislineen 885 Abrix, 35 7 v. Hein& Stenger, Aschaflenburg] 101— Lorsellaufebf E. Müller Sehänwafd„ Portlaud-Cemienttabrlk. Tadtten lis 108 Kammgarn Spinnerei Bietigheim Stamm-Akt. 46“— Stadtlengsfelc 36—— Voxz.-Akt. 96 92 Waldsassen, Bareuther 00. 22⁰— Ziegelwerke Ludwigsburg Ganzenmüller 101 Capuzi erbrau, Kulmback, Vorz.-Akl. 8⁴ 78 pregtowerke;.-G Chemnit- 95 90 Zoologischer Garten Berlin„% fN.io Mose er Brauereiges. Vorm. K. Schrempp— 145 Press- und Walzwerk, Reisholz. 38˙ rünkturt JA. 60 N 30 ayserberger Kolmar 70— fereuss. Rückversicherungg-.-G. Berlin M. 430— ZsOckswerke Kalserslantern 162² Oreditbank— 1a¹ Zuckertabrik Bauerwits inel. Div. 1510%1 102 1 uschinenbau- Akt. Ges. vorm. G. Dgevel 56— 8 Gross-Geru 145 2 55„Laupus, Brauerei 95— Rappoldsweiler Strassenbahn./G.[ 11 7 Hsilbrouann 153˙ Chorr 9. Aktien-Gesellsch., Heilbronn— 223 Ratzeburger Aktienbrauerei 12 Kujzvien J10— Kaebelbraberel A6. München Stamm-Aktienſ— erensburger Er-uneus varqm. zuhn.-Ak.— 107 2 Stuttgarr J86 9 5 Vorz.-Akt.— 25˙ Rheinau-Terraingesellschait— 1%%% ·((0 28⁴ Koblhof-Hotel, Redebers 3232ͤ ĩ ùAͥ̃ en, Automobil-Ges,.-., Mannheim— 225 zucker& Co Erlangen J130 120 Sebmid M. 680[NI. 600 8 Ake-Gesg. für Papierfabrikal. Neuss. 53 ennerel es 10⁸ Nachdruck und sonstiqe unsere Kurse æuzüuglion 4% Stuckzinsen.— Für alle dieſen tells Cuuter——.— und biten weatnel u um chere viderrechtlicne Senutzung vorboten. bere Aktien, welche m obiger Kursliste nicht aufgeiünrt sind, 3100 ben⸗ dnemeere Aür alle Geschäfte 188 nunmnen 8. —— Mannßeim, 15. Mai 1912. General⸗unzeiger, Kadſſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. augsgue 2 1— Lieferung sämt- licher Apparate zu koulantesten Bedingungen u. billigsten Preisen Photograph. Arbeiten werden gut und bilſig ausgeführt! Seachten Sie meine Schaufenster! Hrageile p 1, 6 Firma fat k lant Aer MLANNHEINM Mittwoch, den 15. Mai 1912 47. Vorſtellung im Abonnement G Zn Arthur Schnitzlers 50. Geburtstag Zum erſten Male: Das weite Land Tragikomödie in fünf Akten von Arthur Schnitzler Regie: Emil Reiter Perſonen: Friedrich Hofreiter, Fabrikant Georg Koch Genia, ſeine Frau Thila Hummel Anna Meinhold⸗Aigner, Schan⸗ ſpielerin Tont Wtttels Otto,ihrSohn, Marine⸗Fähnrich Eruſt Rotmund Doktor von Aigner, der ge⸗ ſchtedene Gatte der Frau Meinhold Alexander Kökert Frau Wahl Julie Sanden Guſtav Rudolf Aicher Erna thre Kinder Maria Fein Natter, Bankier 97 Wilhelm Kolmar Adele, ſeine Frau Lene Blankenfeld Doktor Franz Mauer, Arzt Georg Köhler DemeterStanzides, Oberlentnant Robert Güunther Paul Kreindl Paul Kichter Albertus Rhon, Schriftſteller Emil Hecht Marie, ſeine Frau Olly Böheim Serknitz Karl Schreiner Doktor Meye Otto Schmöle 1 Roſenſtock, portier im Hotel am Völſer Weiher Eine Engländerin Alfred Landory Johanng Nebe Eine Franzöſin Margarete Ziehl Eine Spanierin Marie Enengl Penn, Führer Louis Retfenberger Stubenmädchen bei Hofreiter Anna Starré Ein Herr Hans Wambach Touriſten, Hotelgäſte, Kellner, Boys u. ſ. w. Ort der Handlung: Baden bei Wien; nur im dritten Akt das Hotel am Völſer Weiher Kaſſeneröſfg. 6½ Uhr Auf. 7 uhr Eude n. 10% uhr Nach dem 2. und 3. Aufzuge größere Pauſen. Kleine Preiſe Frſedriehs⸗Park. Mittwoch, den 15. Mai,—6 Uhr Nachmittags⸗Konzert Eintrittspreis 20 Pfg., (engmelaß i wülhen. F5—+4—˙— ilitär⸗ Konzerte des Trompeter⸗Korps Huſaren⸗Agt. Nr. 9 Straßburg Leitung: Mufikmeiſter G. Berkowsky. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnenten fret. Abonnenten frei. Ddonnerstag, Hörsen-Hestaurant E A, J2—AA parterre Vorgligliche Kliche. . A. 28072 Arkadenhof fae-x Jeden abend 6 9 Anst 5 von —— Olrekt vom Fass.— Vorzügliche Küuche Diners im Abonnement. 23881 Heinrich Heiler. Vornehme Oeschenke HugosSchön, Kunsthendlung O 2, 8, Kunststrasse. 2497 14379 8 Halte mich den gechrt. 2 Damen bestens A. Joos empfohlen. G HMHAHSAA 40 7, 20. Tel. 5636. intritt krei. Abends 8 Uhr und seine Frauen Sensations-Schauspiel in 8 Bildern. I. Bild: II.„ Im Palast von Fontainble 1. ren: Die Schlacht II. Ten: Napolsons gänzſiche VIII. Bild: Der Hafen von Plymouth Napoleon: Herr Otto ftembe v. Berliner in London uber 2000 Mal Im Trocadero: Mlener 0 Jir Nheinluſ“ Donnerstag(Chriſti iuluft Großes Monzert der Bandoneon⸗Kapelle„Eintracht“. Wilhelm Kechner. Waldpark-Restaurant Himmelfahrtstag—8 Uhr Militäar-Flite-Aonzert 23934 der gelben Dragoner Bruchſal. Leitung: Obermuſtkmeiſter Zimmermann. Entree mit Programm 20 Pfg., Kinder frei. Mittwoch, den 5 abends 9 Uhr in den Kaisersälen, Seckenhelmerstr. 11a Lichtbilden-Wontrag des Herrn Rechtsanwalt Freund, Thema: Skisportliche Erlebnisse. Gäste willkommen. Donnerstag, naehmittags halb 4 Uhr auf dem Sportplatz bei den Brauereien Internationales Fussball-Wettspiel Queen's Park Rangers(Südliga-Meister Englands) gegen Verein für Rasenspiele. Die Mitglieder des V. f. R. und deren Ange⸗ hörige bezahlen 50 Pfg. Eintritt, Tribüne 50 Pfg. Zuschlag. 7093 Donnerstag, àbends 8 Uhr Gesellige Zusammenkunft zu Ehren der Gäste in den Kaisersälen. Apfelwein, prima Iualftür glanzhell, in Fäſſern von 40 Otr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe), iu Literflaſchen von 20 Liter an 30 Pfg. (Flaſchenpfand). Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. 18. Mai Premiere des Original English Sensations-Plays 0¹ dlmne Römäigliche Seheidlumg 9 — Deutsch von S. V. Lutz. Kabinett Napoleons zu Versallles III.„ Josephine im Schloss zu Malmaison IV.„ ͤ Garten bei den Taillerien Vv.„ Der Brand von Moskau VI.„ Wirtshaus bei Genappe VII. Napoleon bei Belle-Alliance Die Verbannung nach St. 50 Mitwirkende 28 Phäünomenale Ausstattung nach Entwürfen von Hofmaler Salomon, Berlin, angefertigt v. Georg Hartwig& Co., Berlin. Kostüme aus den Ateliers der Firma Verch u. Flotow, Berlin. In Berlin mit nie dagewesenem Erfolg aufgeführt. Vorverkauf ab heutè. ab 1½½ Uhr abends leter Vorträge-Tan c im Restaurant d Hsace ab 8s Uhr Konzerte 28182 bastspiel des Kgl. Belvedere- Ensemhles Bresden Die aktuelle fevue Abends 8 Uhr Im Trocadero ab 11 Uhr Cabaret! Ilm Restaurant 'Alsace Künstler-Konzerte ab 8 Uhr abends. 2½ au Ein billiger, der Ge- zundheit sehr zu⸗ träglieh u. exfri schend. Haus- tꝛ unk ist der Miederlage Helena. Theater als Gast. 97 port-Apfel- weinkelterei v. Theod. Rũdt 1. Sulz a. N. Tel. 20 Preisl g rat. u. freo. gegeben. 13238 05 Geldverkehr 1* 40 000 M. . Sypochek, auf Gchaus eſucht. Schätzung 78 000 M. Kuf Wunſch prima Bürge. Off. u. Nr. 18532 an die Ergkebitton dg, Bl. Nur N Verein Mannheim gegründet von Frauz Thorvecke eingeſchriebene Hilfskraſſe 1890 Monat Mai freier Elntritt! Allgemeine Familien- und Einzelverſicherung für Arzt, Apotheke mit Sterbekaſſe. Noh len Bäder Feuer⸗ zu ermäßigten verſicherung Preiſen. ees Seckenheimer Schlösschen Neu renoviert! Neu renoviert! DMHimmelfahrtstag Grosses Koenzert der neuuntiformierten Schützen⸗Kapelle eeee Frledrich Seezer. 18579 Ducanola Vorsetzapparat der Frankfurter Musikwerke- Fabrik J. D. Philipps& Söhne,.⸗G. Vortreter: Gebr. Perzina P 7, 1 laasbegvrsb. Tel. 6495 18888 neue U. wenfg gebr. verſch. Syſteme äußerſt billig ab⸗ Screibnaſcinen zugeben, desgl. 18577 Vervielfältigungsapparate. 2 Friedr. Schlecht I 4,8 Reichhalt. Lager all. Erſatzteile, Farbbänder, Farbringe, Wachspapiere u. Farhen f, Vervielfältigungsapparate. 22 ²˙ͤͤ71cqꝙ—....— Beſftadern-Reingung 2. 7 J. Hauschild Wwe. 65 Erſte fachmänniſche, größte u. leiſtungsfähigſte Anſtalt mit Dampf⸗ u, elektriſchem Kraftbetrieb. I. Groß⸗Apfelweinkelterei„Palatina Gebrüder Weil, Maunheim. Tel. 2253 Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht VUAZ N 7. 7 N 7, 7 Direktion: Karl Knietzsch. Kapellmeister: O. Lehmann. „ Dis 17. Mai S D S FE afinmoff ernich Iunier Tunon in der ergreifenden Tragödie Dornenkronen der Liebe Vom 15 90 nlarodont“ 0 bee 55 ae im Munde und zwiſchen d. Zähnen und bleicht mißfarb Zähne blendend weiß, ohne 15 80 10090 aben. 50 erfriſch. ſchmeck. Zahnereme.Erwachſ. och, ausreich., 14, Probetube 50 J. In d. Internat. bel„Augtel Dresden alſſeits bewundert. Man verlange weelb. ratismuſter direkt v. Laboratorium„Leo“, Dresden 8 oder i käberdeen. Drogerien. Friſenr⸗ und Parfümeriegeſchäften. aut-Bleichereme A5 in er Zeit rein weitz. Vorzügl. erprobtes unſchädliches Mittel e d Sommerſproſſen, Leberflecke, gelbe Flecke, Hautunreſnigkelten. Echt „Chloxecreme“ Tube.4. Wirkſam unterſtätzt darch Chlere- Selte 60 J vom Laboratorium„Leo“, Dresben 3. Erhältlich in Awyottzeken, Drogerten und Parfümerien. In Mannheim: Schloßdrogerie, L 10, 6, 10 Heſtg 91 9 Th. v. Gichſtedt, N 4, Kurfürſtenh.,] Storchendrog. R.6„Marktplatz. Floxradroßerie, Mittel ſtraße 59, Parfümerie Otto eßz Ludwig E Schütthelm Hofdrog., Drog. z. weiß. Kreuz, Mittelſtr 60. O Kund Filigle Vin 19. In Neckarau: Merkurdrogerte, Bontardplatz 2, Drogerie A. Schmitt. 8425 2 4. 7 OGDelb 2 l. Mod. Schlalzimmer Letfteuer, 700 8 2tür. Kleiderſchrank, Waſchkomm. m. Marm.⸗Pl.u. Spiegelauff., 1Nachtt. 0 l. eich Mod. Serlateimmer utarfe 2 Bettſt., 2tür. Spiegelſchrk., 000 5 kommode m. hoh. Marmor, Spiegel⸗ aufſatz und 2 Nachttiſchee 0 fl. 70 U Bh., m. Mod. Scilakzimmer aakfen, 10 180 br. Schrank, Waſchkomm. m. hoh. Marmor u. Spiegelauſſ., 2 Nachttiſche 0 H. hocheleg., mit ye Mod. Schlafzimmer 0 ſchrank, Empire Intarſien, 2 Bektſt., Waſchkomm. u. 2Nachtſchr., Ja. Arheit 0 l. dunkel eichen, aparte Comgl Spelsezimmer Beitzung, 137 Bivan u. Lederſtühlen à M. 400.—, 650.— u. 825.— Wohnz 7 er, Schreibtiſch Rerrenaimmer Berite von,.48.—ſen, Büffet, Bücherſchränke, Divan von M. 38.— an. Moderne Kücheneinrichtungen. Franko Lieferung. Beſichtigung ohne Kauf⸗ zwang. Kein Laden. 23346 Tapezier Ten Jrael Uebder ite 8 Tadellessfigur preis Mk..00,.80, 4ab, 470,.J5,.80, .60. 13379 Reformhaus Albers& 00. F 7. 18 feldeſbergerstr, Jamenbadlenung. Auprobierraum J. Etagt. Habe mich hler als Hehbemrnne nisdergelassen und empfehle mieh den gs⸗ ehrten Frauen. 28878 Frau E. Kaszyns ki, Elchendortstr. 24(am Olianetolat⸗“ 1 1 1 10. Sefte. General⸗Anzeiger(Babiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Mannuheim, den 15. Mai 1912 * J. Gross F 2, 6 Markt Eolienne, Woll. Voile Rips, Foulardine Nachl., un Stetter empfiehst zum Sommer in grosser Auswahl Marquisette, Seiden-Voile Grenadine, Bengaline Taffetas, Rohseide Taffetasglace Wasch-Voile Stickersistoffe, Mille-fleurs Stiokereiroben, Kattune, Zephire Satin, Jap. Crépon Wollmusseline. Tel. 784 Leinen 23847 O e fli P 9* 7* effentliche Weinverſteigerung. Montag, 20. Mai 1912, vormittags 10 uUhr zu Maunheim im Pfandlokal Q 6, 2, verſteigere ich im Auftrage des Rechtskonſulenten Heinrich Reinfrank, Bad Dürkheim, als Verwalter der S. Landmannſchen Konkursmaſſe die zu dieſer gehörigen Weine und zwar: 8 Halbſtück 1910er portugieſ. Natur⸗Rotweine im Zoll⸗ keller der Darapfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft lagernd 4 Halbſtück ſpaniſche Weißweine bei der Lagerhaus⸗ geſellſchaft lagernd— 6 Halbſtück portugieſiſchen Natur⸗ rotwein im Rheinauhafen lagernd— 3 Halbſtück portu⸗ gieſiſchen Naturweißwein im Rheinauhafen lagernd 1 Halbſtück portugieſiſchen Naturweißwein im Zoll⸗ hafen zu Ludwigshafen lagernd. Die Weine können 1 Stunde vor Beginn der Verſteigerung im Ver⸗ ſteigerungslokal 6, 2 hier probiert werden. Nähere Bedingungen werden bei der Verſteigerung verleſen. Mannheim, den 3. Mai 1912. 23630 Marotzke, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Antike Möbel jeder Art billig abzugeben 22636 b. Weeht, Mannheim, P 7, 14a. egsſe Maprheaief Sporlel-Worxsätte Uür ennraftzr, Aufpolferen und Wichsen von Möbel und Pianos. 1701¹ Verſteigerung. Montag, den 3. Juni 1912, nachmittags ½3 Uhr zu Ludwigshafen a. Rhein im Stadtteil Mundenheim im nach⸗ genannten Anweſen läßt Sebaſt. Werner II. im Stadtteil Munden⸗ heim ſein daſelbſt an der Königſtraße auf 8 ar 30 am Fläche ge⸗ legenes dreiſtöck. Wohn⸗ haus mit Hinterhaus und Hof— Wirtſchaft zum Rheingold unter günſtigen Bedingungen auf Termin in Eigen⸗ tum verſteigern. In dem Anweſen be⸗ findet ſich eine Wirtſchaft und ein der Neuzeit ent⸗ ſprechend eingerichtetes Kinotheater, das einzige im beſagten Stadtteil. Auf den Steigpreis ſind beim Zuſchlage 100600 Mk. anzubezahlen. Bis zum Verſteigerungs tag kann das Anweſen auch aus freier Hand ge⸗ kauft werden.(23939 Ludwigshafen a. Rh., den 8. Mai 1912. Kgl. Notariat II. Pfirmann, Notariatsverweſer. ½3 Uhr folgendes:(70914 Zwangsberſteigerung. Mittwoch, 15. Mai 1912 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfanblokal 26, 2hier gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Anrichte. 70962 Mannheim, 15. Mai 1912. Marotzke Gerichtsvollzieher. 83,0, 83,10 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere Mittwoch, 153. Mai in meinem Lokal 8 3, 10, 1 kompl. Schlafzimmer (gut erhalten), Küchenein⸗ richtung, 1 Büfett, Cre⸗ denz, großer Auszugtiſch, Diwan, großer Brüſſeler Teppich, Bücherſchrank, Diwan mit Umbau, ver⸗ ſchiedene einzelne Büfett, Schreibtiſch, 1 Salon be⸗ ſtehend: 1 Sofa, 2 Seſſel, 4 Stühle(gelb Seide), 1 Tiſch, 1 Sänle mit Figur, 1 prachtvolles Trümmo, diverſe kompl. Betten, pol. u. lack. Schränke, Waſch⸗ kommode mit Marmor, Nachttiſche, 1 Fahrrad, 1 Seſſel, Soſa, ſchöner groß. Küchenſchrank, Küchentiſch, Geſchirr, div. Gardinen, große Ladeneinrichtung, beſſere Herrenkleider und vie“es Ungenannte mehr. Ferner verkaufe neue komplette Schlafzimmer⸗ Einrichtungen ſowie Speiſezimmer und Pitſch pine Küchen. Heinrich Setl, Auktionator Telephon 406. 5 PS. ſ. gut erhalten, iſt billig abzugeben. 70953 Scharf& Haul Pianofabrik Langerötterſtraße 82/84. u. dergl. zu verkauf. 70588 Küchenſchr. bill. z. ver 18575 5 H 4 Rohr ſind zu verkaufen durch L Eine Musterkollektion nur letzte modernste Formen, vorwiegend bessere elegante „„Stücke, darunter ein grosser Teil Besuchstaschen unter sonstigen Preisen. ann den Planken. Auszelchnungen: Auszelchnungen: 1910 HEINRICGH— MANAR Ellt 1911 1————jj e ee e Brũtssel: 3 Grands rtx. Turm: 3 Grands Hrix. MVien: 0 Budapest᷑: Staałs · Ekren · Diplom.*1 Gold. Staatsmedaille. Buenos Atres: Dresden: 5 Große Gold. Medalle. Sta. Naria ¶ Brasilien): Crefeld: 9 2 Gramds Frtr. 5.LVsledene Medallen. 5 mit Leistungen bis 1000 8. Sür Aelbdampſ bestgeeignetste Getriebsmuschine. Delherhacnar 4 Stück gebr. Federn⸗ rollen von 20—50 Ctr. Tragkraft, 1 einſp. Chaiſe und 1 Bäckerhandwagen Ib. Suerſaße 13. eff.Fahrrab pol. Schrank bl. Divan Kinderwagen 4 100 Gehund für Maurer und Gipſer 15 Peter Küchler, Sandhofen 85 aln⸗Düssefdorfer Hdeingamplschiffabrt A 22 Wird am Sonntag den 19. Mal er. Ton allen Staenen aufgengemmen 5 und die Eahrten u Berg ab Kün schen m. ds. ausgefühet, Illustrierte Taschen-Fahrpläne Werden von unseren sämflichen Agenturen in eigzelnen Hremplaren kostenlos ausgegeben. 5 6, 10(Werkstatt.)h— Ftel. 445. Frad Wellt. Roman von Erika Riedberg. 37) Fortſetzung. Und deshalb ſaß er hier und quälte ſich ſeit Stunden mit dem Brief, zu dem ihn alles drängte und in dem er doch nichts, nichts, was ihn peinigte, ausſprechen durfte. Ein Klopfen an die Tür unterbrach ſeine trüben Gedanken. Ehe er noch„herein“ rufen konnte, ſtand Felix im Zimmer. „Servus, Bruder!“ Er warf ſeinen Hut auf den Tiſch, riß an ſeinen Handſchuhen und ſah ſich in dem Raume um. „Herrfeſes, das ſieht hier ja fürchterlich menſchlich aus. We⸗ nigſtens im Vergleich zu Deiner früheren Spelunke.“ Er kam unbefangen zu Eberhard heran. „Na? ſoen bißchen Berühmtheit tut wohl verdammt gut, was? Na, ich gönn's Dir. Wahrhaftig! Haſt doch verflucht geſchuf⸗ tet. Donnerwetter ja, bis Du das Dings da fertig hatteſt.“ Er blieb vor der Statue ſtehen. „Ja ja al! die Sidonie! Das war doch Dein Glück, daß Du das rabiate Frauenzimmer kennen lernteſt. Dafür mußt Du mir eigentlich Zeit Deines Lebens dankbar ſein, was?“ er ſtieß mit der Jußſpite leicht an den ſchon aufgerichteten Marmorblock. „Koſtet wohl etliche Däuſer, ſo'n Ding?“ Eberhard ſchaute ſeinem fahrigen Gebaren ruhig zu. „Er iſt gekommen, um Geld zu holen,“ ſagte er ſich im ſtil⸗ len und ward rot in der Seele dieſes Menſchen, den der Leichtſinn um jedes Feingefühl brachte. „Was willſt Du eigentlich?“ fragte er gelaſſen.„Ich nehme — das Intereſſe an Marmorpreiſen Dich herbeigeführt ſat.“ Felix wandte ihm ſein ſpöttiſch lächelndes Geſicht zu. Und nun ſah Eberhard, wie fahl und verfallen er ausſah. Seine Augen flackerten fieberhaft. Um die Lippen ſpielte be⸗ ändig ein nervöſes Zucken. „Unleugbar weiſe gedacht, mein Lieber! Nee, daß ſo'n Klotz nicht für n Stück Brot und Wurſtpelle zu haben iſt, ſo viel ver⸗ ſteh ich auch von der Choſe— Wär ſonſt ja auch blamabel für'n Bruder vom berühmten Hoffner. Alle neun Bomben, ich werd mich jetzt mit Deinem Ruhm dra⸗ pieren, wär ja ein Eſel, wenn ich die Situation nicht ausnutzte.“ Eberhard ertrug das ſinnloſe Schwadronieren nicht mehr. „Noch einmal— was willſt Du?“ „J den Deubel, biſt Du neugierig! Oder voller Tiefſinn? Weißt Du, ſo recht find ich mich in Dir nämlich nicht aus. Verſtehſt Du, Dein Typ, den gibt's eigentlich nicht mehr auf dieſer heutigen Welt—iſt vorſintflutlich, totalement ausgeſtorben. Tja, das iſt er. Schade! Etwas ſchwierig allerdings— aber amüſant in Eurer— Weltfremdheit ſeid Ihr doch— Ihr großen Kinder! Werd nicht ungeduldig— ich zügele meine Weisbeit ſchon. Alſo Untergaſſe 47. 18580 zuerſt: was haſt Du bloß mit dem Frauenzimmer, der Sidonie, aufgeſtellt? Direkt verrückt iſt das Menſchenkind. Schließt ſich den Heben, langen Tag ein, läßt alle Welt mit langer Naſe vor verrammelter Tür wieder abziehen— und iſt in einer Laune— na, ich danke. Mich nimmt ſie nämlich an. Beſtellt mich ſogar täglich zu ſich— mäßiges Vergnügen, weiß der Deubel! Wird mir auch nur zu teil, weil ſie durch mich von Dir hören will. Und von der Erdmuthe. Vorgeſtern iſt ſie im Theater geweſen in der Judith'. Erd⸗ muthe gab ja die Titelrolle— famos, das muß man ihr laſſen—. Na, ich mußte natürlich mit— und das kann ich Dir ſagen— an die Heimfahrt denke ich mein Leben. Stockſteif, kerzengerade ſaß die Sidonie in ihrer Ecke— Mit einem Paar Augen im Geſicht— die ſelige Judith kann ſie nicht wilder gehabt haben— buchſtäblich gegrault hab ich mich bor ihr und kenne ſie doch in den mannigfachſten Verfaſſungen. Entweder iſt ſie bis zur Tollheit in Dich verliebt oder wahn⸗ ſinnig vor verletzter Eitelkeit und vor Eiferſucht auf die Wald.“ Er ſtellte ſich wieder vor die Statue. „Dein Stil iſt ſie nicht. Verfolgſt'ne andere Linie— groß⸗ zügiger— herber ſozuſagen— wirklich mehr nach der Wald hin— das fühlt die Sidonie, und das macht ſie wild. Sterbende Bacchantin oder auch die Judith mit nem Schlacht⸗ ſchwert— das iſt ſo ihr Genre. nicht.“ Er kam zurück und ſetzte ſich Eberhard kordial gegenüber. „Nu ſag mal nen Ton, wie Du Dich zu der Sache ſtellſt. Be⸗ ſuch ſie doch mal! Sie hat doch, weiß Gott, genug für Dich getan — ſagt ſie wenigſtens— Du ſchweigſt Dich ja wie gewöhnlich aus. Ich muß Dir ſagen— immer mit dieſer geladenen Feuerbüchſe herumzuziehen— ne nervenſtärkende Unterhaltung iſt das juſt nicht!“ Er entnahm ſeinem eleganten Etui eine Zigarette und zündete ſie an. Eberhard beobachtete, wie ſeine mageren, weißen Hände ner⸗ bös zitterten. „Abgewirtſchaftet!“ ging es ihm durch den Sinn.„Alſo um⸗ ſonſt, was ich für ihn getan habe. Armer Vater! Hab ich Dir Dei⸗ nen Lieblingsſohn doch nicht erhalten können?“ „Und nun ſoll ich morgen noch per Auto mit ihr los,“ ſprach Jelix weiter. Er hielt die Zigarette dabei zwiſchen den Zähnen, ſo daß ſein Ton ſonderbar gepreßt klang „Weigere Dich doch!“ Es war das erſte, was Eberhard zu der ganzen langen Dar⸗ ſtellung ſagte. „Mann Gottes, das ſprichſt Du ſo hin, wie die Unmündigen ſprechen. Probier's erſt mal, der Feuren was abzuſchlagen! Wie ne Furie iſt ſie auf mich losgefahren beim erſten Wort der Weigerung— nee, bloß der ſchüchternſten Gegenvorſtellung. Weiß der Henker, was ſie ſich ſo närriſch auf dieſe Fahrt 1 kapriziert! Nee, weiß Gott,— Deine Linie Beinahe, als ob ſie mich blämieven wilf“ ſagte er nochdenklüch. „Wenn Du das fürchteſt, ſo unterlaß die Sachel Du poft Rückſichten zu nehmen. Und Fränlein Feuren wird ſich beruhigen. Felix zog eine Grimaſſe. „Du Unſchuldslamm! Nebrigens büße ich, wie ſchon gefugt, lediglich Deine Sünden.“ Ich bitte, keine Verſchiebung ber Darſachen, auch nicht im Scherz,“ ſagte Eberhard kalt.„Ich brauche keinen Vertreter und habe Dich nicht als ſolchen beſtelſt. Ich bin Fräulein Feuren großen Dank ſchuldig und werde nie aufhören, ihr den zu beweiſen— das weiß ſie auch.“ „So? Das möchte ich in aller Beſcheidenheit bezweifeln. Je⸗ denfalls bitte ich Dich, ihr dieſen Beweis etwas plößlich zu erbrin⸗ gen— denn wie geſagt— ein Pläſier iſt der Verkehr mit ihr in ihrem jetzigen Gemütszuſtande bei Gott nicht.“ „So entziehe Dich ihr! Entſchuldige— weiter kann ich nichts ſagen.“ „Naip!“ lachte Felix ſpöttiſch.„Du haſt wohl vergeſſen, was Fräulein Feuren— wie Du ſtets reſpektvoll betonſt— bitte, fahre nicht auf, ich weiß ganz genau, daß Du keine Veranlaffung haſt, anders als reſpektvoll von ihr zu ſprechen— alſo was das Fräu⸗ lein zu unternehmen imſtande iſt— vergleiche— den Beſuch auf Hoffnersholm. Wer das unternimmt, dem iſt auch noch anderes zuzutrauen!“ 5 „Alſo wieder unfrei? Wieder abhängig vor dem guten Willen oder dem Schweigen eines Weibes?“ „Nee, mein Lieber! So ſchroff nicht. Nur verpflichtet, ihr Ritterdienſt zu erweiſen. Den zu teilen Du Dich ja weigerſt.“ Eberhards Augen flammten auf. „Frage Dich, ob ich irgendeine Gemeinſchaft mit Dir haben kann?“ ſprach er ſtark. Dann, da er ſah, wie tödlich der andere erblaßte, fügte er milder hinzu:„Wenigſtens jetzt noch— ſo lange — Du verſtehſt—.“ 155 (Fortſetzung folgkl. Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleuehtung. Unterhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. flellr-bes. m. b. H. O 4, SM. Haupt-Vertretung der Osramlampe. 7259 —— * — Mannheim, 15. Mat 1912 General-Anzeiger(Badiſche Neueſte ann. Mb. Deutſcher Neichstag. 63. Sitzung. Dienstag, den 14. Mai. Am Bundesratstiſch: Delbrück, v. Heeringen, Kom⸗ kriſſare. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen heute zum erſten Male Kurze Hnfragen. Präfident Dr. Kaempf: Ich rufe auf die Anfrage Nr. 1, geſtellt vom Abg. Dr. Frank. Abg. Dr. Frank(Soz.) berlieſt ſeine Anfrage, die lautet: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, Aus⸗ kunfk darüber zu geben, ob Holland ſeine Zu⸗ ſtimmung zu der Erhebung von Schiffahrts⸗ abgaben auf dem Rhein 7 hat? 5 Präſident Dr. Kaempf: Zur Beantwortung dieſer Anfrage erteile ich das Wort dem Herrn Geheimen Regierungsrat Dr. Lehmann, der als Kom⸗ miſſar angemeldet iſt. 5 Geheimrat Lehmann: Ich bin beauftragt, die Frage dahin zu beant⸗ worten, daß der Herr Reichskanzler zu ſeinem Bedauern nicht in der Lage iſt, über den Stand der Angelegenheit eine Auskunfe zu erteilen. Abg. Dr. Frank(Soz.) bittet ums Wortzur Ergänzung und ſormuliert ſeine er⸗ gänzende Frage folgendermaßen: Iſt der Herr Reichskanzler auch nicht bereit, Auskunft darüber zu geben, ob Holland ſichge⸗ weigerthat, in Verhandlungenüber die Schiff⸗ fahrtsabgaben einzutreten? Geheimrat Lehmann: Ichhabe meiner erſten Auskunft nichts hinzu⸗ zufügen,(Heiterkeit rechts. Hört! Hört! links.) Abg. Dr. Frank(Soz.) noch nicht feſt. Daß zu den diplo⸗ matiſchen Verhandlungen Vertreter der Schiffsleute zugezogen werden, erſcheint unwahrſcheinlich. Der von Deutſch⸗ land der Internationalen Konfekeng zu unterbreitende Vor⸗ ſchlag wird vorher dem Vorſtand der ebee zur Begutachtung vorgelegt werden, da die international verein⸗ barten Sicherheitsmaßnahmen für Deutſchland im weſentlichen durch die von der Seeberufsgenoſſenſchaft zu exlaſſenden Unfall⸗ verhütungsvorſchriften in Kraft zu ſetzen ſein werden. Der Vorſtand der Seeberufsgenoſſenſchaft wird die Vertreter der Verſicherten, deren Zuzie hung zur Beratung und Beſchlußfaſſung über die zu erlaſſenden Vorſchriften geſetzlich angeordnet iſt, iehen bei der Begutachtung der diesſeitigen Vorſchläge zu⸗ ziehen. gramm fſteht Endgültiges rechts.) ſchaffen wird. Abg. Fiſcher⸗Berlin(zur Ergänzung): Iſt der Herr Reichskanzler bereit, wenn andere Staaten Seeleute zu dieſen Konferenzen zuziehen, ſeinerſeits auch See⸗ leute zuzuziehen? Staatsſekretär Dr. Delbrück: Ich habe meiner vorigen Erklärung nichts (Große Heiterkeit rechts, Unruhe links.) Damit iſt dieſer Punkt der Tagesordnung erledigt. Der IIlilifdretat. (Vierter Tag.) Die Einzelbeſprechung wird beim„Artillerie⸗ und Waffenweſen“ fortgeſetzt. Abg. Dr. Liebknecht(Soz.) begründet eine Reſolution, die eine der Lage in den Militärbetrieben beſchäftigten Handwerker, beiterinnen fordert. Er ſchilt auf die Jugendbereine, in die die Arbeiter ihre Söhne zu ſchicken gezwungen würden, wo nur Hurra⸗ Patriotismus und Sozialiſtentöterei getrieben und Heuchler er⸗ zogen würden. In den Werkſtätten werde für den Reichsverband gegen die Sozialdemokratie und den konſervativen Wahlverein agitiert, als r ein Arbeiter in der Kantine in angetrunkenem Zuſtand„Hoch Liebknecht“ rief(Heiterkeit), wurde er ſchwer be⸗ ſtraft. Der Redner höhnt den Abg. Pauli, der früher den Wahl⸗ kreis vertrat. Abg. Trimborn(Zentr.)! wünſcht Gleichſtellung der Verhältniſſe in den Militärwerkſtätten in Siegburg mit denen in Spandau und unterſtützt die Wünſche hinzuzufügen, induſtrie fordert, einer großen Kaſſe zuſammengelegt werden. Hergensſache, daß die Arbeiter volles Vertrauen zur Heeresver⸗ waltung haben mögen. Abg. Weinhauſen(Bp.): Alle die Wünſche ſind alte Bekannte. Da heißt es immer: Erwägungen ſchweben noch, oder auch: Mittel fehlen. Bei den Hunderten von Millionen für Heeres⸗ und Marinezwecke will es den geringgelohnten Angeſtellten nicht in den Kopf, daß die kleinen Summen für ſie nicht mit angefordert werden. Etwas freigebiger ſollte man ſein. Wünſche der Danziger Angeſtellten vor und ſchließt: Auch die bürgerlichen Parteien der Linken nehmen ſich der Arbeiter an, und auch im Reichstage können die Sozialdemokraten ohne die Liberalen nichts ausrichten.(Beifall.) Generalmajor Wandel erklärt: Wir können leider aus Mangel an Mitteln nicht alle Ein⸗ richtungen aus wohlfundierten Privatbetrieben oder Kommunen treffen; aber auch jetzt ſind die Zuſtände ſo, da Anforderung genügen. Ein Schlußantrag des neu ins Haus getretenen Abg. Neſokat wird 1b ſaß 0 5 1 5 Ei ; Reſolutionen ergibt faſt durchweg deren Annahme. Ein⸗ rbeiter und Alr⸗ 15 wird angenonimen die Reſolntion des Henkrums, die f ie Militärbetriebe mindeſtens gleiche Löhne wie in der Privat⸗ ſowie Mitwirkung Arbeiterausſchüſſe; ferner wird angenommen unter den tionen der Sozialdemokraten die FJorderung, da ohne Rückſicht auf ihre politiſche Geſinnung oder genommen werden ſollen. ͤ drückt, d * Iſt durchdieſe Antwort ausge⸗ aß VBerhandlungenſtattgefunden haben? Geheimrat Lehmann: Auch auf dieſe Frage bin i kunft zu Ae(Große krgendeine Aus rechts, Unruhe links.) Präſident Dr. Kaempf: Berlin. berlieſt folgende Anfrage: „Iſt der Herr Reichskanzler bereit, darüber Auskunft zu geben, ob bei der demnächſt zuſammentretenden internatio⸗ nalen Schiffahrts⸗Konfereng auch Vertreter der Schiffsleute zu den Verhandlungen zugezogen werden?“ Zur Beantwortung erhält das Wort Staatsſekretär Dr. Delbrück: Ueber das Zuſammentreten einer fahrts⸗Konferenz, insbeſondere über Ort, 81 Morgen Donnerstag (Chriſti Himmelfahrt) vormittags 10 Uhr Hafenfahrt Nachmittags 2 Uhr Dampferfahrt nach Worms Bon dort Rückfahrt um 6½ Uhr. Fahrpreis für Hin⸗ und Nückfahrt 80 Pfg. Abfahrt ab Rheinvorland⸗Maunheim und Kaiſer⸗ Wilhelmſtra ße⸗Ludwigshafen. 23950 „zur Pfalz Haßſoch Anläßlich des hier am 16. Mai(Himmelfahrts⸗ tag) ſtattfindenden Rennens empfehle ich meine erſtklaſſige Nü che und Keller. Der nene Beſitzer: OLarl Pross Fahrten zwiſchen langjähr. Küchenchef i. Hotel„Pfälzer Hof“, Mannheim —————————— Neckardampfſchiffahrt. eilbronn⸗Heidelberg am 16. ds. Mts.[Chriſti Himmelfahrtſ.wie an Sonntagen. Die Nachmittagsfahrt Eber⸗ ab.30 Ubr. Kochherde „System Weck“ 2 1 beginnt ſchon in Zwingenberg bis feinsten Ausführungen 2 Sh D d 65 mit den patentierten Junker& Ruh-Doppel-Sparbrennern Einkochapparate u. Olase- 1 Isidor Tahn Naehielger 2, 4 Fuchs& Schramm Tel. 1022. 12504 von den einfachsten Eisschränke 5 in allen Ausführungen. 23952 Kücheneinrichtungen eto. nicht in ber Lage, nternationalen Schiff⸗ Zeitpunkt und mehrerer Beamten⸗ und Arbeiter⸗Kategorien. Abg. Pauli⸗Hagenow(Konſ.): in den Militärwerkſtätten ein. iſt in den Verhältniſſen der Arbeiter nicht eingetreten. Der Redner verlieſt eine Eingabe, in der es dem Ausfall der Reichstagswahl in Straßburg, Heiterkeit rfürt und ſonders Spandau anſtändige patriotiſche Arbeit, it den Ver⸗ Wir klemmen zur Anfrage Nr. 2. geſtellt vom Abg. Fiſcher⸗ ge patriotiſche Arbeiter mit den Ver Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz) tretern dieſer Städte keine Fühlung m nehmen können. 285 Fare ee ee ar erſpare ich bloß auf!) Seeneralmajor Wandel gibt Auskunft auf verſchiedene Anfragen und ſtellt Die Arbeiterausſchüſſe haben zur Zufriedenheit gearbeitet. halb der Militärinſtitute keinen Boden gewinnt. ro⸗ die Zuverläſſigkeit unſerer leischer-Annung Wir gestatten uns, das verehrliche Publlkum darauf aufmerksam zu machen, dass die Metzgerläden KUnftighin an Sonn- und Festtagen nur vormittags bis 1 Uhr offen gehalten werden. Am Pfingstsonntag ist die Verkaufszelt aut dle Stunden von 6 bis 9 Uhr vormittags beschränkt. 70955 Der Vorstand. Bekanntmachung. Nr. 20293 J. DasMänner⸗ freibad und das Frauen⸗ bad im Rhein, ſowie das Freibad im Induſtrie⸗ hafen ſind von ſetzt an von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Däüämmerung täglich, an den Sonntagen jedoch nur bis abends 5 Uhr geöffnet. 71² Das Freibad im Rhein bei Neckarau wird dem⸗ nächſt fertiggeſtellt ſein und alsdann ebenfalls benutzt werden können. Schulpflichtigen und jüngeren Kindern iſt die Benützung des Bades von leährige Praxis! Haut- n. geschlechtsleiden Nervenleiden, Neurasthenlſe, Schlaf- losigkeit, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- u. Blasenleiden, Bettnässen Rheumatismus, Gleht, Ischias behandelt mit bestem Erfolg mit Natur-, elektr. Licht-Heilverfahren, Elsktrotherapie, Kräuterkuren eto, Lichtheilinstitut„Elektron“ Inh. Direktor eh. Schäfer, nur U3, 3 Telephon 4320. vis--vis dem wilden Mann. Broschüre gratis. 22671 f Erstes größtes besbeingeriehtetes u. beceutenüstes Institut a. Platz agt, Mannheim, 14. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: Sprechzeit: von—12 u.—9 Uhr. 5 Sonntags von 10—12 Uhr. Bonküde ee eeee Entlaufen Todes⸗Anzeige. Junger Heute früh ½2 Uhr verſchied nach kurzem 95 Krankenlager mein inniggeliebter Gatte unſer auter Vater, Bruder, Schwager und Onkel 2 Johann Greulich im Alter von 42 Jahren 4 Monate. Hund langhogriger Foxterrier, Um ſtille Teilnahme bitten die trauernden(ſentlaufen. Gogen gute Hinterbliebenen: Belohnung abzugeben Frau Mina Greulich nebſt Kinder. 70978 Mazx Zoſefſtr. 15.. Mannheim(Riedfeldſtr. 107), 14. Mai 1912. Die Beerdigung findet Donnerstag vormit⸗ tag 11 Uhr von der Friedhofkapelle aus ſtatt. Weibchen. Abzug. ges 80 Lutherſtr. 7, 1. St. 1 trete h eine allgemeine Grhöhung der Arbeiterlöhne Eine weſentliche Verſchlechterung ißt, daß nach Auf der S 25 Redner:„Warten doch ab, wie ich mich zu dieſer Eingabe ſtelle“ und auf den Gegenruf: Das kann ich mir denken! fügt er hinzu:„Nun, dann mir, es zu ſagen“.(Abg. Vogtherr: Hören Sie ft a feſt, daß die Lage der Militärarbeiter von Jahr zu Jahr beſſer geworden iſt, Wir werden dafür ſorgen, daß die ſozialdemokratiſche Agitation inner⸗ Wir werden nach wie vor unter den poſitiven Anforderungen, die wir an rbeiter ſtellen, auch die ſtellen, daß 1912 ſpricht gegen die be⸗ ſein. gemacht worden. Sehluß 8 Uhr. Gfas⸗Berſteigerung. Samstag, den 18. Mai 1912, vormittags 11 uhr verſteigern wir auf un⸗ ſerem Büro Luiſenring 49, das Graserträgnis pro vom Neckardamm, Hochwaſſerdamm auf der Frieſenheimer Fnſel, Wei⸗ denloch hinter der Kom⸗ poſtfabrik, Platz bei der Kafſerne ſowie Gras auf den Feldwegen der Alt⸗ emarkungmannheim und Neckarau. 710 Mannheim, 13. Mai 1912. Städt. Gutsverwaltung: Krebs.— Grgs⸗Lerſteigerung. Montag, den 20. Mai 1912, nachmittags 3 Uhr verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis pro 1912 von nachbenannten ſtädtiſchen Wieſen auf Gemarkung Neckarau, zwiſchen der Schwetzingerlandſtraße u. dem Taubenwörthel, Grüb Kiesloch, Atzelſack und Klumpenloch. 709 Zuſammenkunft beim neuen Friedhof. Mannheim, 18. Mai 1912. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. abends 6 Uhr abunter⸗ Mai 1912, vormittags 5 Cutlaufen! geih. Schnauzer Grundfücksperfeigerung. Am Mittwoch, den 22. Uhr wird im Rathaus zu Neckarau das zum Nach⸗ laſſe der Georg Peter Schulz Witwe inNeclarau gehörige, im Stadtteil Neckarau gelegeneGrund⸗ ſtück Haus Wörthſtraße Nr. 25, geſchätzt zu 17000 Mark, öffentlich zuEigen⸗ tum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. 23789 Die weiteren Verſteige⸗ rungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats Nr. 1 dahier einge⸗ ſehen werden. Maunheim, 6. Mai 1912. Großh. Notariat IV: Mayer. einen echten Frieden. ſie der Partei des Abg. Liebknecht nicht angehören.(Veifall Abg. Ickler Natl.): Die Löhne ſind teilweiſe zu niedrig und die Klagen über das Akkordſyſtem werden nicht aufhören, ſo lange nicht Beſſerung ge⸗ Die Krankenkaſſen der Militärbetriebe ſollten zu Mir iſt der Wunſch Der Ergänzungsetat über die Erhöhung löhne wird ebenfalls angenommen. Die Floftenporlage. Abg. Bernſtein(Soz.)) Vorlage. Alle Völker ſind gegen uns erbittert, gegen unſere Rüſtungswut. Man ſchickt einen Friedensboten nach England, den Freiherrn v. Marſchall. In der Taſche aber hat er die neue Flottenvorlage. Wir wollen keinen ond Friede auf Erden! Abg. Vogtherr(Soz.) Es iſt eine beſondere Anerkennung für Sie ſie allein reden laſen GSie ſchweigen ſich Sie zur Deckung beitragen ſoll * Marineetat. Heizerſchule Mannheim. In der Zeit vom findet an der hieſigen Ge⸗ werbeſchule ein Heizerkurs ſtatt. 7 08 Zur Aufnahme iſt er⸗ forderlich: a) Zurücklegung des 18. Lebensjahres, 250 b) mindeſtens einjährige Tätigkeit an einem Dampfkeſſel, e) Nachweis guter Füh⸗ rung. 5 Das Schulgeld beträgt 10 Mark und iſt bei Be⸗ ginn des Kurſes zu ent⸗ richten. Täglich werden 4 Stunden theoretiſcher Un⸗ terricht und—4 Stunden prgktiſchelnterweiſung an Dampfkeſſeln erteilt. Am Schluſſe des Kurſes findet eine Pritfung ſtatt. Den Schülern werden über das Ergebnis des Kurs⸗ beſuches Zeugniſſe mit Empfehlung als Keſſel⸗⸗ heizer gusgeſtellt. Anmeldungen ſind zu richten an 8 das Rektorat der Gewerbe⸗ 1 Mannheim— 06—: ie müſſen längſtens bis 1. Juni 1912 erfolgt ſein. Mannheim, 8. Mai 1912. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Der Redner bringt dann 5 ſie jeder billige 15 Die Abſtimmung über die und Sicherſtellung Keſolu Die von den kangte Abſchaffung der Lohnklaſſen wird abgelehnt. Nach weiterer Ausſprache über Einzelheiten, wie über Rayon⸗ beſchränkungen, Uebungsplätze uſw., die mehr lolale Bedeutung haben, wird der Militär⸗Gtat erledi haftem Beifall veranlaßt. für meine ten würden Sie nicht ſo ſchweigſe⸗ Die Regierung iſt zu neuen Forderungen geradez! Es iſt ein Bewilligungsblock von der partei bis zu den Junkern vorhanden. 8 Von den bürgerlichen Parteien ſpricht niemand. Das Flotten⸗ geſetz wird gegen die Stimmen de fünf Welfen angenommen. Mittwoch 1 Uhr: 10. Juni bis 6. Juli 1912 —5 15 15 1 4 13 1 die Arbeite ſetätigung an⸗ bens gt, was zu leb⸗ der Nanſchftef unechlen, alſo aus Valte r Sozialdemofraten und der 5 22 Slae e Garantiertes bringt Inkaſſo⸗ einem ſtrebſam ten, am Platze ten Herrn. Es um die Poſt Hauptvertreter empſtehlt ſich ſchluſſe v. Ver aller Art, Leben⸗ ungen event. in dg mit Darlehen. Gebühre welcher Art werden nicht erhoben. Vertreter geſt Offerten unter V. Wnerkant. Spaniſch Wer erteilt gründlichen 1 SIdverkehr 4 verſchw. kl. Dahrlehen. (Kein Vorſch. ete. Rückport. Selbſtgeber gibt kreug Off. u. 18001 ä. b. Exb. 5. Bl.] Off ſpaniſchen Unterricht. Ang. 31 ſub 18576 a. d. Erp. d. Bl. Büro. 31 all Lage Nähe Anilin Luwigsha Mannheim, den Mai 1912. Lnterrant 10 Lntaufen Llapier⸗ Unterricht rteilt gründlich 17265 Fritz Walter, U 4, 4 Mitlelſchullehrer rteilt gründl. Unterricht beauſſicht. die Hausaufg. n Latein, Franz., Engl., hriech., Makhem., Deutſch w. Preis pro Stunde Mk. Näh. Prof. Belſch, 15, 6, 2 Tr. 18063 n Franzoſe rof. dipl. lehrt ſchnell direkte Methode. nterrichtberdenSchülern meig. Hauſe. 2 Mk. p. Std. Leelereg, 6 8, 17. 23860 TVermischtes Damenſchneiderin darg. Krämer 5 S. 143, atpflehlt ſich im anfertigen on Jacketkoſtäme, Kleiber Bluſen, unter voller garautie für tadelloſen itz, feinſter Ausführung. 6842 Frauenpetein Mannheim Am 1. Juni dfs. Irs. eginnt wiederum ein ener 70707 Rochkurs u Gebäude L 3, 1 früh. r. Junſtitut. Anmeldungen ſind zu chten an die Vorſteherin Aſelbſt. ederfarben! zum Auffriſchen Ledermöbel und allen unanſehn⸗ 2 lich gewordenen Veder⸗Gegenſtänden empftehlt 70751 Joſef Hermann Spezialfarbenbaus Mannheim, Beilſtr.4 Telephon 4673. essssseeseees Schwarzwald. In hübſch gelegenem andhaus(Nähe der Burg Kndeck) einige Zimmer umöbl, od. möbl. eventl. UKuüche, für Sommer der das ganze Jahr 95 vermtieten. Landhau⸗ gäbel tersbach bei Bühl. Modes. Moderne billige Hut⸗ formen u. Blumen. üte werden elegant und illig garniert, alte Zu⸗ taten verwendet. Kurz⸗, Weißwaren— Herrenartikel. de nge Rötterstr. 5. Alle Reparaturen an Lochherden u. Oefen enſo Ausmauerungen rſelben werden facge änniſch ausgeführt. Georg Lutz Herdſchloſſerei 4. 14. Tel. 8940. Anfarbeit. v. Matratzen wie ſämtl. Polſterardt., zier. u. Zim., empf. Glaſer, Polſtergeſch. e 5. Poſtkarte genügt.. 50, Mernerd CO. G. m. b. H. MNMMHEYN Werkennt besbeedkrte 50 Mark Belohunng 2 ig. Nottweiler Hunde entlauf.(Männch.) Absg. Bäckerei Seckeuhſtr. 112 Vor Ankauf wird gewarnt. 18387 beſdrerceff Privatmann vermittelt ſchnell diskr. 1. u. 2. Hyp Darlehen jeder Art. Geſl. Off. u. Nr. 18352 a. d. Exp. Si.chere Tauitalanzge 15000—20000 Mk. anf verſch. prima Oblekte nach Heidelberg innerh. 75-80% der amtl. Taxe geſucht. Weitere Sicherheit durch Bütrgſchaft kann geleiſtet werden. Offerten unter Nr. 70694 an die Expedit. Mk. 19.000.— II. Hyp. a5% m. jährl. Rück⸗ gahl., a. neues Haus der Oſt⸗ ſtadt bis 78%% amtl. Taxe v. pünktl. Zahler geſ. Off. erb. unt. Nr. 18380 an die Exp. Hypotheken Darlehen und Bangeld zc. werden gegen Lebens⸗ e e ee Hopo⸗ thekeubr., Sparkb.u. Goldſ., auch auf Pfandbriefe ge⸗ geben. Strenge reelle Ber⸗ Näheres bei R. Jungmann, U 3, 25. Sprechſt. vorm. v. Aühr u. nachm. v.-7 Uhr. 5 Hipotheken⸗Kapital An⸗ und Verkäuſe ver⸗ mittelt zu cul. Bedingung. Dils Striegel, wragerg Telephon 2710. 116773 25 Wegzag 1 Tafelklavier, 1 Singer⸗ Nähmaſchine m. l. Sch 1 vollſt. Bett, 1 Kinderſt und Liegewagen, 1 und thür. Kleiderſchrauk, Kom⸗ mode billig zu verk. 052 Belleuſtraße 275, part. 1 SAIOn zu verkaufen. 181¹13 Rheinvillenſtr. 22 p. Pianino gt. Fabr., faſt neu, iſt mit Garantteſchein für M. 450 abzugeben bei Siering, 6. parterre. 70452 assen- Schranke J. Pleufter F 3. 1. Tel. 4978. Reparatur und Transporte. 28588 Tadenteke 1 Motorrad 1 Fahrrad billig zu verkaufen. 70774 Windeckſtraße 21 Schlafzimmer Eiche, Gelegenheitskauf, prima Arbeit, wird für 320 Mk. abgegeben. 70441T Möbelgeſchäft Langſtr.. Großer Waſchtiſch mit Marmorplatte.Spiegel⸗ aufſatz faſt neu zu ver⸗ kaufen. J 6, 211 Tr. 18385 Ankauf iauo f. 250 M. Demmer. Ohafen, Luiſenſtr.6. Alteiſen Metalle, ſämtl. Metall⸗ aſchen, Lumpen, Einſtampf⸗ papiere, ſowie gebrauchte Flaſchen kauft Ad. Nyr⸗ kowski, I 2, 4. Tel.4318 68214 Cinſtampfpapier aller unter des Einſtampfeus, Lumpen. Nen⸗ tuchabfäne, altes Eiſen u. Metalle, Gummi u. gebr. Flaſchen kauft 160750 Ang.Fiſcher, Gr. Merzelſtr. 44 Telephon 2189. Gut bezahlt! 7 Für dringenden Bedarf zahle bis 50 0% für getragene Herren⸗ 1. Damenlleider Möbel Stiefel u. Hausgegenſt. F. Jugend⸗ſeleider nochtenrer Geſl. Beſtellung erbeten. KIssin, 11.10 Ladeh. 67888 Kaufe Möbel u. Betten ganze Einrichtungen, zu höchſten Preiſen. 69164 Frau Becherer, T 6, 7. Kleider, Schuhe, Weißzeng kauft und 285 Frau Söbel, P 5, 11. Bücher einzelne und ganze Biblio- theken, Lexikas kauft erter's Antiguariat, O0 5, 5 gegenüb. d Ingenieurschule 57815 Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe Akten ꝛc. kanft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kubn, I 6, 8 Magazin: T, I16. Telephun 8958. 66995 Aalle hohe Preiße für für Nodenlacke SALFATOx- Fal amntl. gesck. Marke. Hartglaus- odenwichse anus rein. Bienenvachs Harketd Linoleum. Detail- Ferkauf abrik Lit 67, 12. 69590 ommerſche Wurſt krpelatwurſt p. Pfd..30 Salamiw. p. Pfd..30 Mettw p. Pfd. 1 Mk., Leberw. p. Pfd. 1,.20 Mk. kwchenſchinken(Rund⸗ Mitt) per Pfd. 1,10 Mk. gebr. Möbel, Kleid.„FPfandſch. 4. Böhles. Rstanapf-Fäpler. Bücher, Akten ete. unt. Garantie d. Einstampfens Altes Eisen, Kupfer, Messing. Zinn. Zink sowie sämtliche Metallaschen kauft zu höchsten Preisen. Wim Kahn . 16 Tel. 1886 Jahle boſe Preiſe fült Mäübel Speicher⸗ u. Leler⸗ gerümpel. 64776 Riedfeldſtr. 27, M. Nen. Ausgegungene Saare 8 40 ube Kſand geg. Nachnahme. 3. Gas⸗ u. Waſſerröhre, Warmw.⸗Appar., 1 Glask., 1 Pendelt., bill. z. v. 18163 Zu erfr. b. Kaub, D 5, 1. 3Z* verkaufeu ein gut er⸗ haltenes Motorrad (Adler) ſowie ein Brenna⸗ bor⸗Fahrrad. Näh. Meer⸗ feldſtr. 17, 4 Stieg. rechts. 1 842²1 Flurgarfleroben Sehreibtische m. Iuch 35. Moderns Trümos 40.— Lertikors m. Spiegel. 45.— Ohikkoniors poliork. 55.— Sacherschränke gichen 25.— Spiegelschranks 2 tür. 90.— Tellzalung gestaftst. Nherle, 0 3,J0 Alte Zinnſachen zu verkaufen. 68791 Seckenheimerſtr. 8, II. Büſte. 46, 3. verkauf. Beilſtr. 1, III. r. 18445 Versch. bessere fföpel gebr., tadellos erhalten, Prumeauxspiegel, kompl. Küche, Spiegelschrank, Waschkommode, kompl. vornehm. reicher Mahag, Salon, ferner neu zwei Leder-OClubfauteuils1 do. mit Moquettebezug, ein Nachtstuhl, Closettein- richtung, 2 grosse Stand- uhren, 1 kleiner eichener Bücherschrank M. 68 1 polierter Sce hreibtisch M. 50.—, 1 helles Schlaf- zimmerkompl. m. Spiegel- Schrank und Marmor Waschkommode f. M. 280. versch. Bettstellen und- Spiegelschränke, IDivan M. 43.— alles sehr preis- wert zu verkaufen. 0 H. Schwalbach Söhne Mannheim E, AMagaz. — Tegenschatſen 1 Haus mit Metzgerei, Ia. Geſchäft zu verkauf. Off. u. Nr. 18456 an d. Exped. Vier kleine Gebäude auf Abbruch0h Zuverkaufen Von dem ehemal. Holz⸗ lagerplatz der Holzhand⸗ lung Max Hohmann, Neckarvorlandſtraße Nr. 70 ein Aufſeherhäuschen .5/8,3 m,) eine Ar⸗ beiterhütte 4,3/½2, m, 3) ein Abortgebände 1,7/1,1 I, J) ein offener Trocken⸗ ſchuppen 8,0/5,6 m. 23853 Bedingungen Tunnel⸗ ſtraße 5, Zimmer 2 zur Einſicht. Augebote ver⸗ ſchloſſen, beſtellgeldfreiund mit Aufſchrift bis 18.)/V. vorm. au uns. Mannheim, 10. Mai 1912. 75 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). Narnungs Eruriehtungen Ausstellung arrangierter möbel Entwürfs.— 150 Lupus, Bronchial-, Gegründet 1867. geöflnet von 9— Grosse Heilertolge bei Nerpenleiden PAArPPPGGPGGGGPTCbooobTGTPbobTbbbbobbbeee ae: ade Hauralgien, Schwächezustände, gesiehtsschmerzen, dehnindglanfalle, 5 Austände, Johlaflosigteit, Nervenzorrüttung Rheumatismus Gicht, Jschias, 8“ Haut- und Haarkrankheiten Sehuppen, Bart. und nassende Flechte ate., piokel, Krampfadergeschwure(durch Fisenliehtbehandlungl, Haarausfall, faarschwund, boginnender Kablröpfgkeit, weiskörmiger Kahſbeit, Schuppen gto. 8 Bronchial- Asthma Kdrd- und klektrotherapie, Mand- und Vibrations-Rassage.— Nähere Auskuuft erteilt e, Ach. Schäfer 12 jähr. Praxis in Mannheim.— Separat-Abteilung für Damen und Herren, 12 Uhr vorm. u.—9 Sonntags von 10—12 Uhr. Erstes grösstes und modernstes Institut am Platze. hele Chronisoh-Aranke, die dureh die versehiedenon Kurmstnoden und Heilbader anden, wurden auroch das kombinierte elektrische Liohtheftrerfabren in Verbindung mit den 5 neuen physialischen Heilmethoden im Lientheifinstitut„Elektron“, f 3, 3, J. gobeilt. bamenbedienung dureh Frau dosa Sehäfop. S 0 —— und hervorragender Einzel- in 8 Kostenvoranschläge gratls. Weitgehendste Garantie. Han verlange Kataloge. Denh Heis dähne Teleph. 940 + l, 4 Neckarstr. DFDD 5 desehlechtskrankhoiten, gesiebts. Liehtheil-jnstitut „Elektron“, nur geschmackvoll Musterzimmer Stockwerken. — kigene 19744 lenkentzündung, Folgen von Quecksilberkuren Sto. 2 Hals- und Nasenkatarrhe; ferner bei Magen-, Leber-, Nieren- und Blasenerkrankungen etc. Frauenleiden dureh die verschiedenen Spozial⸗Anwendungen des kominiorten Elektr. Lichtheilverfahren in Vorbindung mit hürg-Brand-Massage 9969 135 Uhr abends.! koins Hellung Tab-vaiche Dankschreiben. 55 Harſhafl. 15 öſtl. Stadtteil, welches ca. Mk. 4000.— Ueberſchuß per Jahr abwirft, iſt umſtände⸗ halber verkauflich. Event. wird auch zum Teil ſchul⸗ denſr. Baugelände in Zah⸗ lung genommen. Offt. unt. Nr. 70849 a. d. Exp. d. Bl. Villa auf einer kl. Anhöhe ge⸗ legen, mit großart. Fern⸗ ficht, ſchönem Obſt⸗ und Ziergarten in Neckar⸗ Neckartales, Bahn⸗ und Dampfſchifflinie, als 1⸗ u. 2⸗ Famflienhaus eingericht., mit Warmwaſferheizung und elektr. Licht, ſof. be⸗ ztehbar, preiswert zu verk. Nähezes J. Hahn, Neuſtadt a. Hdt. Heidelberg. In neuerbautemEckhaus ſind herrſchaftl. SZimmer (Etagenwohnungen) und 3 Treppen hoch mit reichl. Zubehör und allem Komfort, Centralheizung u. Warmwaſſerbereitung, freie Lage gegen Gebirg (Mönchhofplatz) p. 1. Okt. oder früher zu vermieten. Näheres Büro Brücken⸗ ſtraße 49. 26762 In Eberbach a. Neckar iſt in nächſter Nähe der Stadt idilliſch am Wald⸗ rand gelegener, einge⸗ friedigter Garten wegen Wegzugs preiswert zu ver⸗ kaufen oder zu ver⸗ pachten. Derſelbe iſt te⸗ raſſeufürmig angelegt mit zahlreich. Schattenbänmen, enth. gemauertes Garten ⸗ haus, laufenden Brunnen und großes Baſſin zur Aufnahme von Forellen geeignet. Offert. unt. T. H. K 1 IOr. Bahnbauinſpektion. 18177 erbeten a. d. Exped. DDCCC prachtvoll und ſtaubfrei, ſteinsch, ſchönſter Teil des 18476 Läden Magazine Büros stets in grosser Aus- Wwahl vorgemerkt. lmmobilien-Bureau Levi& Sohn Neelbeak. l. 595. 04.1 15 5 welchem ſeit 14 Jahren ein Friſeur⸗Geſchäft betrieben wurde, auch für jedes andere mit 2Zim.⸗ Wohn. per 1. Juli zu vm. Näh. 1 od. 2 Tr. 26386 — D 2, 15, Laden (verl, Kunfgr) ſehr ger. mit 2 groß. Schaufenſtern, per ſofort oder ſpät. evtl. m. Ladeneinr. z. vm. Daſ. zu verk. ein Soenneck. Bü⸗ cherſchr., Regiſtrierk.(Nat.), Muſikal. Leihbibliothek u. Romanbibliothet. 26735 Laden mit Wohnung oder das ganze Haus 26474 E I, 12 per 1. Juli preiswert zu vermieten. Näheres bei SL. Fiſcher⸗Riegel, E 1, 3/4. 72 92 Marktſtraße 7 großer Eckladen 3 Schaufenſter m. Neben⸗ raum u. Magazin zu uvm. Näh. W. Groß, K 1, 12. Telephon 2554. 17717 6 6 Friſeur⸗ Laden + mit Wohnung uch für j des andere Ge⸗ ſchäft paſſend auf 1. Jusi zu vermicien. Näh. 2. St 18395 Laden mit oder obue 3⸗ Tel. 3488. 52.ar. ulan I, 4, Breiteſtraße per ſofort zu verm. 25501 Näheres M 1, 4. M2, 12 Schöner heller Laden m. 2 Schaufenſtern u. Glastüre (amerik. Konſtruktion)hauch für Bureau od. Lager beſt. geeignet ſofort oder ſpäter preisw. zu verm. Näheres i. Lad. ſelbſt M2, 12. 28603 P 7, 22 58 ca. 200 qm 2 Schaufeuſter(43,550 m Siraßen weſteh, 3 Büros, 1 Packraum and ca. 75 qm Souterrain⸗Lageraum per Mai zu verm. Näh. durch Zilles, Immob.⸗ 5 ⸗Geſchäft, N 5. Telephon 876. Friedrichsplatz Moderne Läden zu verm. Näh. W. Groß, K 1,12. een— 5 Nuberner Luden Kuli der Kunſtſtraße c. 70 qm groß, mit c. 30 qm gr. hellem Arbeitsraum und 30 am Souterrain per Juli d. J. zu verm. Cen⸗ tralheizg., elektr. Licht ete. Näheres durch 26738 J. Zilles Imm.⸗„& Hypoth.⸗Geſchäft N 5, I. Tel. 876. e Kepplerſtraße 13 h in mit Laden und Wohng. p. 1. Juli zu verm. Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraßze 24. 26201 Meerfeldſtr. 33 Beſte Geſchäftslage des Lindeuhofs, 1 oder 2 mod. Täfertalerſtraße 83 Küfertalerſtraße ge Schöner großer Laden m. 3 Zimmer⸗Wohng. u. Zu⸗ behör in beſter verkehrs⸗ reicher Lage p. 1. Juli zu verm. Näh. U 6, 3, 2. St. Tel. 1842. 26624 3. St. ſch. Man ſardenwohnung, 3 1955 u. Küche ſofor 8 1, zu vermieten. 26752 Langſtr. 30 Laden mit oder ohne Wohng. 180 Näheres 2. St. r. 18409 [Rheinhäuſerſtr. 15, Ecklad. mit Wohng. 1 1 Juli zu Näh. 4 745 verm. Jäden od. ureait m. Dampfheizungs⸗Anlage gegenüb. dem Hauptbahnhof u. nheuen Poſtgebäude preis⸗ wert per ſofort oder ſpäler zu vermieten. 25464 Näh. Frz. Kav. Schmitt, Stamitzſtraße 16. Laden in freg. Lage, in welchem ſeit mehreren Jahren ein Schokol.⸗ Geſchäft betrieben, p. 1. Inli oder früher zu verm. 26737 Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn 1, 4, Breiteſtr. Tel 596. Methgerei mit elektr. Maſchinen in guter Lage Ludwigshafens per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. 26425 Ludwigshaſen, Schulſtr. 68. Bütro Tel. 286. D5 7 3 mittelgroß. Ma⸗ gazin m. Bureau zu vermieten. Näheres 26679 2. St. Tel. 323 M 7, 22 Srössere Lagerräume per 1. April d. e. zu ver⸗ mieten. 25700 Näh. Hammer, F 7, 1. P 7, 6 Helles 5 Böden mit je ca. 300 am Lagerfläch. p. Mai z. verm. Näh. durch Zilles, Immob.⸗ und J. Hypothek.⸗Geſcha N 5. 5525 Telephon 5 4, 5 Lra 2 2.45 25 Magazin , 20 3 Böden zuſ. ca. 600 am, mit Aufzug, gr. Hof⸗ u. Toreinfahrt u. Hofbenutzung, zu ied. Zweck,ev.m. Büro ſof. od. ſpät. zu v. 2 Mannheim. Nähe Hauptbahnhof, Kepplerſtraße 13d. Helles Magazin, 100 am mit ebenſo großem Sou⸗ terrann, mit oder ohne Bureau, auf 1. Juli zu vermieten. 17932 Näh. Georg Roßnagel, Schwetzingerſtraße 146. Telephon 3364. incgroßepalepf nn. T Aa, 1 Magazin 3 ſtöcktg mit Aufzug, gew. Keller⸗Einfahrt, großer Hof und Bureau zu vermieten. Näh. H 7, 88, im Laden. 26680 88— per ſofortS Näh. 2. St. 618 M. Marumbnf. 804, 1 Stock, 8 Zim Jubeh. per ſof. zu v. Näb. 2. St. 11996 Eine ſch. Eckwohnung m. 6 Zim., Bad u. Zub, 2 Tr. per ſofort oder 1. Juli zu v. 26681 E 7, 13 2 Zimmer und Küche z. verm. Näberes 8. Stock. 700 6 5, 17 U IV. Vorder⸗ haus. 1 Zim. u. K uche zu verm. 29218 1 1 12 3. Stock, 2 Zim. Küche ene bezb, zu verm. Näheres Gichbaum⸗ brauerei. 26760 8 H I1, 12 4. Stock, 3 Zim. u. Küche a. 1. Juni l. J. bezb., zu verm. Näheres Eichbaum⸗ brauerei. 26759 + 2 5 4. St. 4 Zim., * Kütche, Bad ꝛc. zu vermteten. 26534 Näheres daſelbſt part. oder Bau⸗Büro Heinrich Lanzſtr. 24. Tel. 2007. J2, 4, 1 Achye 4Zimmerwohnung un a per ſofort zu verm. 18359 J. (Linde) 2. St. 2 Zimmer u Küche p. 1. Juni z. v. Näh. Eichbaumbrauerei 26717 K 2, 10 ſchöne Wohng. 4 Zim., Küche, Badezim., Manſ. u per 1. Jüt 5 v. Nah. pt. L4 5. 3. St. Hinterh. 1 Zim. u. Küche a. 1. Mai l. J. 3. v. Näh. Eichbaumbrauerei L4, 10 Seitenbau 2 Zim., Kuche u. 82.5. 8 Juni zu 15 625 2. S n e ee 197 58 ſwit 1eu d St. ..4 11 (Gaiſer-Nins) Herrſchaftliche Wohunng, Belle⸗Etage, großer Bal⸗ kon, bevorzugte Lage zu 2700 M. zu vermieten. Zu erfragen Tapezier Hitſchfel, Q 3, 19 oder den Agenten. 26604 II 2, 4a l. à Stg ſchöne 6 Zimmerwohnung, auch für Bureaux od. Ge⸗ ſchäft geeignet ſofort oder ſpäter z. vermieten. Näh. M 2, 15b IV 25854 ——K 2. 23 lamer. ſof. zu 9 3 16 4. St. 11510 9 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bade und Balkon zu vermieten. 24˙ Näh. O à, 15 4. St. l. 8 6 1 partere Uünts U 5 Zimmer mit Bad zu vermieten. 26715 6, 35 vis--vis Lamey garten ſchöne 4⸗Zimmerwohnung mit Küche, Bad und Zu⸗ behör per 1. Juli preisw. zu vermieten. 26422 Rheinhänſerſtr. IIa Parterre Zimmer als Bü⸗ 1o ſof. zu vermietn. 28725 50. Parterre⸗Zimmer (bell u. geräumig) m. ſep. Eingang und ſonſt. klein. Zubehör in unmittelbarer Nähe d. Hauptbahnhofs u. vis⸗a⸗vis v. Bahnpoſt für Bureauzweche beſt. geeign. auf 1. Juli er. anderweit zu verm. Näh. Bureau Gr. Merzelſtr. 6 od. Teleph. 1331. 26612 2 oder ev. mehrere ſchöne helle Zimmer als Buteau zu vermieten. 26701 Gebr. Schwabenland G 7, 38. Würo eventl. m. Maggziu zu ver. 2176549* 7 —2 große helle Zimmer ohne vis-ävis anch als 8 6, 27 3 Zimmer, Küche.(Man⸗ ſarde) zu verm. 26629 Blelhsdeußr. 0 Joaneer Wohnung zu v. 18331 Eiche danene 16 8 U. 4 ebn ſow. Laden mit Wohnung zu vermiet. Näh. Reinhard, 5. St. EeN 61 Fl. Wohnung zu vermiet. Näh. part. rechts. 26732 EmilHeckelſtr.I) 3. St. 3 Zimmer, Küche, Bad, Mauf. u. Zubehör zum 1. Juli oder 1. Aug. Grenzweg Nr.) parterre, 3 Zimmer, Al⸗ koven, Küche u. Zubehör zum 1. Juti od. ſpäter zu verm. Näh. bei den betr. Hausmeiſtern undpei Ge⸗ ſchäftsführer FilippKratz, 14, 7 paxt. 26784 Büro— ignet, leer verm. ** — Mannheim, den 15. Mai 1912. General⸗Unzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. 2 ˖ (Mittagblatt) Geſ. gel. Maſchinenſchloſſer mit elektr. Licht u. Dampf⸗ maſch. durchaus vertr., bei Mk. 125 monatl. ſogl. aufs Land. Zeugn.⸗Abſchr. u. Fa⸗ miltenverh. u. V. 88 F. M. an Rud. Moffe, Mannheim. 12505 Heirat. Wer vermittelt Dr. phil. Apothekenbeſitzer, vermög., m. hoh. Etnk., Chriſt, reiche Dame, chriſtl. od. israelit. Konfeſſion, aus d. erſten Kreiſen Maunh. od. Um⸗ gegend. Exuſtl. Reflekt. w. f. unt. E. 995 F. M. an Nud. Moſfe, Mannheim, wenden. 12509 B 5, 14 5 Angeſehene Lebensver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft mit zweckmäßigen Nebenbran⸗ chen und vorzüglichen *1 Tarifen hat ihre Berufe⸗ General⸗Agentur für Maunheim und Um⸗ gebung neu zu befetzen. Augenehme, ſehr entwick⸗ Ilungsfähige Poſition mit Fixum, hohen Abſchluß⸗ und Inkaſſo⸗Proviſtonen, Superproviſion und Jah⸗ resremuneration. Mittel zum Ausban der Organi⸗ ſation werden in liberal⸗ ſter Weiſe zur Verfügung geſtellt. Nichtfachleuten wird gründliche Einarbeit⸗ ung und fortlaufende Un⸗ terſtütz gewährleiſtet. Kaution erwünſcht. Gefl. Karlsruhe unter Nr.& 46187. 28883 ZBureau part. 2 Zim⸗ mer für Bure⸗ an zu vermieten. 18564 Ankauf ddene Meirat. Kinderl. Witwe, Mitte Dreißig, mtt ſchön. Hans⸗ halt, ſucht mit ſoltd. Herrn in ſicherer Stellg. dekaunt Nud. Moſſe, Maumheim, 12508 uag und Büſten für Herrenkon⸗ fektion zu kauſen geſucht. 7 5 Offert. unter R. 3764 an Nudolf Moſſe, Stuttgart. 12494. In Auſertigung chem. Gefäße zc. ſowie Gi formen n. eibenbre bewanderter TSPFTFSS für dauernde Stellung 155 ſucht, von Fabrik, welche dieſe Artikel nen aufzu⸗ uehmen gedenkt. Off. auch 2—— Ab-Aunukmo fer ale Zab. 1n Aen K. Leltsettten Mannhelm 22. Nenommierte Großbrauerei mit hervorragendem Bier, mietet und heleiht Wirt⸗ ſchaften und liefert das Bier zu günſtigen ungen. Näh. unt.„Groß⸗ brauerei“ an Haaſenſtein Vogler.⸗G. Maun⸗ heim. genheit zugeſichert. Matel.-Ig. 28.., Abſolv. Technikum Mittweida, Einj. Zeugn., Zjähr. Werkſtatt⸗ u. Ajähr. Büroprax.,ſlotter Zeichner, ſicherer Rechner, längere Zeit im Ausland(6 Jahre in Amerika], vollſt. engl. Korreſpondenz, ſucht ge⸗ ſtützt auf ILa. Zeugniſſe per ſoſort Stellung, Süd⸗ oder Mitteldentſchland be⸗ vorzugt. 8920 Geftl. erbeten unter T 578 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Maunheim. 7 5 12 Junger Man 26 Jahre alt, Chriſt, ledig, Abſolvent einer Handels⸗ ſchule, mit Ia. Zeugn. ſucht per ſof. od. ſpät. Stell. in kaufm., techn., od. landw. Büro bei ſehr beſcheid. An⸗ ſprüchen, dopp. u. amerik. Buchführ. perf. Anfr. erb. u.„Nr. 1111“ an Annonc.⸗ Größte Verſchwie⸗ 8857 Leicht. Handwagen u. 1 Hobelb. z. kauf. geſ. Offt. m. Prets a. J2, 19. Hochmod. ſehr ſchweres dunkel Eichen gewichſt Schwetzingerſtt. 34 Gcke Heinrich Lanzſtr. 36. Angebote erbeten an In⸗ val Allgemeine Bewunderung finden wiederum die s0o sehr beliebten in unseren 4 Haupt-Preislagen 10 12.30 160 18.— leisten wir bekanntlich Unerreichtes. Ein Slick in unsere Schaufenster zeigt unsere Ueberlegenheit. Schuh-Haus l. Renges D 2, 9. Tgebraut S˙⁰ gut erhaltenes ſchw. Piauo Preiswert zu verk. 1,8. I. ffnna ſchön. Fichtenbohnenſtecken billig zu haben bei(70963 ah A Cong guchfſlge Maunheim Fruchtbahnhofſtraße 1. aſt 0i 21 al Neſ⸗ l. Sihwagen mit Gummireifen billig zu werkauf. Neckarau, Fried⸗ Volfraße 3. Stock 9882 Schrank pol., Waſchkom. 5 1 8 pol. 1 iſch, Klappfahrſt. bill. g. v. Augartenſt. 52 11 Diwan, Sofa, Vertiko, Küche⸗ u. Ausziehtiſch, 1 u. Ath. Schrank, lack Kinder⸗ bettſt., Fahrrad, Nähmaſch. bill. zu verk. 84,2318599 2 hochmoderne, ſchwere dunkel Eichen gewachſt Gpabde Eimmer weit unter Preis abzuge⸗ ben ev. auch auf Teilzahlg. Schwetzingerſtraße 34, Ecke Hch. Lanzſtraße 36. 70971 2— Altin. Mob. Speiſezimmer dunkel Eichen mit Umbau und 6 Lederſtühle bill. z. verk. L 10, 7 part. 70972 Billig zu verkaufen Spiegelſchrank, pol. u. lak. Schränke, Vertikow, Diwan 28., Tiſch und Stühle, Kücheneinrichtng. mit geſchloſſener Anrichte 36., ſchöne egale und einzel. Betten, Waſchkom. mit Marm., 2 ſchöne Oel⸗ gemälde, Stück 15 Mk., Schlafzimmer, Waſchmang. des 6, 7, 2. St. lks. Einige ſehr gediegene hochherrſchaftliche Schlaf⸗ Zimmer aparte, vornehme Styls, in Eichen, meiſterhafte, erſtklaſſige, ſchwerſte Aus⸗ führung, weit unter Preis abzugeben, event. auch auf Teilzahlung. 70970 Erpedition Eisler, Exp Hetur eeee, mit—15 chm Inflalt ca. 100 Ifdm 2 28ll. und 100 Ifdm. 3 2ö5ll. Sofort zu kaufen gesucht. Offerten unter Ilo. 23040 an die Expeditfion tlleses Blaftes. EFFCFCTCC—T————————— Liegenschaften Wasserleitungsrohr Fabrikanwesen in Neudorf am Bahnhof Graben⸗Neudorf gelegen, 2 Gebäude, in gutem Zuſtand, großer Platz(ea. 5000 qm) babei, zu jedem Betrieb günſtig geeignet. Speziell für Cigarrenfabrik oder chem. techn. zu erfragen bei G. A. Wever, Kaelsruhe, Krtegſtr. Telephon 3255. Fabrik. o? 30. 23928 verkaufen. Schriesheim. Schönes Anwesen mit grossem, ertragreichem Garten, für kleines Fabrik- geschäft geeignet, sofort prelswert zu Offerten unter A. 28858 an die Expedition dieses Blattes. Anſveſen erworben. Zubehör, Die Bezirksſparkaſſe Triberg im Schwarzwald 15 im Zwangsvollſtreckungswege ein am weſtlichen bhang des nördlichen Schwarzwaldes,/ Stunden von Bühl entfernt, in der Nähe der Burg Windeck in herrlicher, ruhiger, ausſichtsreicher Lage gelegenes 2 Solches beſteht aus maſſiv gebauten Landhaus mit 14 Zimmern und einem Nebengebäude mit 4 Zimmern, großem Park im Flächeumaß von gag. weſen iſt vorzüglich geeignet als Ruheſitz, zur Ein⸗ richtung einer Kuranſtalt, ſelbe iſt unter ſehr günſtigen Bedingungen billig zu einem Das An⸗ Penſion oder dergl. Das⸗ verkaufen. Aufragen von Selbſtkäufern ſind an die obengenannte Kaſſe zu richten. 23401 In einem Induſtrieorte nächſter Nähe Mannheims iſt ein Geſchäftshaus, be⸗ ſtehend aus Laden, 4 Zim., Küche, Lagerräume, Schup. mit Stall ſowie Schweine⸗ ſtälle und Garten zu ver⸗ kaufen eytl. zu vermieten. Offert. unt. Nr. 18584 an die Expedition d. Bl. Wir suchen 1. vorgemerkteReflektanten verkäuf⸗ nice Grundſtücke jeder Art wie: Wohn⸗Geſchäfts⸗ häuſer, Villen, gewerbl. und landwirtſchaftlicheBe⸗ triebe. Reelle und dis⸗ krete Unterbreitung. Ver⸗ langen Sie koſtenl. Be⸗ ſuch unſ. Vertret.(8936 Vermiet⸗ und Verkanfs⸗ Centrale Frankfurt a. M. Hauſahaus. LSiellen fnden] Perf. Stenogeaph l. Maſchinenſchreiher per 1. Juni für ein aus⸗ wärtiges Baubürv geſucht. Schriftliche Bewerbungen mit Angabe der Gehalts⸗ anſprüche unt. Beifügnug von Zengnisabſchriften an Npein. Schucert⸗Geſel⸗ ſchaft Mannheim. Das unterzeichnete Kommando stellt am 1. Oktober d. Js. 43ährig Freiwillige als Torpedo- Maschinistenanwäpter ein. Junge Leute, die das 18. Lebensdahr er- reicht haben und die Torpedo- Maschinisten- laufbahn einschlagen wollen, mögen an die 2. Abteilung II. Torped.- Division umgehend fol- gende Papiere einsen- den: 1. einen vom Zivil- vorsitzenden der Ersatz- kommission ausgestellt. Meldeschein auf 4 Jahre lautend; 2. einen selbst- geschriebenen u. selbst- verfassten Lebenslauf; 3. Zeugnisse über eine dreijährige Lehr- oder Arbeitszeit als Maschi- nenbauer, Mechaniker, Schlosser, Schmied oder in ähnliehen Berufen; 4. sämtliche Schulzeug- nisse. 12501 Bemerkung: Die An- nahme wird vom Be- stehen einer Vorprüfung im Deutschen, Rechnen u. einfachen Skizzleren abhängig gemacht. Wilhelmshaven, Mai 1912 Lalserliches Kommando der 2. Abteflung Il. Torp-Dlvislon Beſſ. Mädchen zu 2 Kindern von morg. 10 bis nachm. 5 Uhr ge⸗ Koſtenloſer Arbeits⸗Nachweis. Verband Deutſcher Gaſtwirtsgehilfen Wir ſuchen für Donnerstag(Chriſtt Himmel⸗ fahrtstag) noch mehrere Kelluer und Kellnerinnen für hier und auswärts. Zu melden Mittwoch abend zwiſchen—6 im Bureau Q2, 16. Uhr 70964 Bel Unserem Insfifut isf die Stelle eines Russenbolen zul besefzen. IIlilitäranwärter mit guter Hand⸗ Schrift werden bevorzugt. Bewerbungsscktrei⸗ ben unter Beifügung Tichiten an eines febenslaufes zu 23943 Pfdlzische Hupofhekenbank Wir ſuchen für unſere zum größten Teil eingeführ Pfalz⸗ tour, einen tüchtigen u. guteingeführten Reiſenden der für die gleich Branuche mit nach⸗ weisbarem Erfolg gereiſt haben muß. Genaue Angaben, Zeugnis⸗Abſchriften, Photkographie u. Ge⸗ haltsanſprüche ver⸗ langt. 12506 Dampf⸗Kaffee⸗ Brennerei, Batavia! G. m. b. H. Coblenz Geſucht ein junger Schreibgehilfe (nicht Kaufmann), der flot⸗ ter Maſchinenſchreiber u. Steuograph iſt. Offerten mit ſelbſtgeſchriebenem Lebenslauf, Zeugnisab⸗ ſchriften uud Gehaltsan⸗ ſprüchen ſind u. Nr. 70976 — Mehrere flotte Zeichner für techuiſches Bureau ei⸗ ner Maſchinenbauanſtalt geſucht. Angebote m. Lebenslauf, Zeugnisabſchriſten u. An⸗ gabe v. Gehaltsanſprüchen U. des früheſten Einlritts⸗ termins u. Chiffre 70965 an die Expedition dieſes Blattes. Sſſloſet⸗ eiſter für die Spezialabteilung Waſſerarmaturen einzureichen. von großer Armaturen⸗ fabrik geſucht. Off. unt. Nr. 70960 an die Exp. d. Bl. 8 22 50 Blabes, fleißiges Mädchen für den Haushalt bis 1. Juni geſucht. 70954 C. Abele, L 14, 4. Für Nachmittags wird ein durchaus zuverläſſiges Kindermädchen zu einem kleinen Kinde geſucht. 81. ſücht. Mollſtr. 38, pt. 70952erfr. u. 18571 b. d. Exx. d Eudtoigshafen d. Rll. Magazinier gesueht. Derſelbe muß Kenntniſſe von Futtermittel haben und Aufſicht führen über ein Lagerhaus. Eintritt ſofort oder 1. Juli. Offert. mit Gehaltsauſprüch. unt. Nr. 70967 an die Exp. d. Bl. 18 7* 7 5 Verkiuferinnen aus der Schuh⸗ branche zum ſof. Eintritt und auf 1. Juni geſucht. Weilers Schuh⸗ warenhaus Ludwigshafen. 7 Wir ſuchen ein fillan für Buchhaltung und Comptoirarbeiten. 70973 l. Maufnaun 4 öo. 55 J% f. Aeenotppisüin rasche und sichere Arbeiterin auf das Zürdo einer grösseren Fabrik gesucht. Offerten mit Zeug- nisabschriften und Ge⸗ haltsansprüche unter No. 70960 a. d. Ex- pedition ds. Bl. Fleißiges Mädchen tagsüber geſucht 70951 Lameyſtr. 15, part. l. N Laufburſche aus ordentl. Familie für leichte Arbeit ſof. gefucht. Samſon& Co. D I, I. 7095 Wir ſuchen Erſte Verkünferin für Modewaren, Handſchuhe u. Strümpfe. .Kaufmann&0“ P J, l. 70975 —— chfingsgesuche — 6 3, 4 2 Tr. an Frl. zu verm. J1, 3 Paradeplatz 2 Tt. ſchön möbl. Wohn⸗n.Schlaf⸗ zimmera. beſſere Hervenzu möbl. Zim. 184³0 verm. Sep. Eing. 26754 + 2, Aa, 4. St., muübn! Zimmer mit Penſton Mk. 60.—. 18540 Für mein Bureau ſuche Jungen mit guten Schul⸗ zeugniſſen, Sohn achtbarer Eltern als 70879 Lehrling. Eintritt möglichſt ſofort. Vergütung wird gewährt. A. Plöttner, I. 10, 3. Lehrlings⸗ Geſuch. Hieſige Großmühle ſucht Lehrling zu mög⸗ lichſt ſofortigem Ein⸗ tritt. Bewerbungs⸗ ſchreib. unt. Nr. 70968 an die Expedition U 7, 23 gut mbl. Zim a. m. Penſ. zu verm. 18507 2, 18, IV. lks, möbl. Zim. m. od. o. Kaff⸗ s. v. b.5 Eckzimmer a. beff, Herrn ſof. od. ſp. 3. verm. Zim zu ver. 18408 H2 7 2 Tr.möbl. Zimmer zu vermieten an ſolfd. 18589 1 4 3 Tr. x. Frdl. möbl. Zimmer Küche m. Abſchluß ſofort zu verm. Näh. Laden.— 15 möbl. Zimmer zu vem (Bad und Elektriſchl Wie u. Klavier auf 1. Juni zz. 18594 (Riug, 2 Te. J6 9 J. St. I, möl. Zimn. 9 0 ſof. zu verm. 18454 26810 groß. hübſch mbl. Näheres 2 Tr. r. 18472 I 15, 12 3 Tr. lks., ſch. m zu vermieten. N 3, 18 b part. Frdl. Zim ordnungsl. Herrn. a. 1. Junti z. verm: +. 13, part, Zimmer u. 1 3, 3. Etage, Planken elegan 77 part., ſchön möbl. — 45 17 Zim. mit Peuſion 9 16 a. Friedrichsriung 5 6 Zwei eleg. möbl. Zimmer(Wohn⸗ u. Schläf⸗ zimmer) mit ſep. 1. Juni zu verm. G ſichtigung 11—8 U Näheres daſ. 3 Augartenſtr. 17 2. St möbl. Zimm. zu vm. 18495 Lehrmädchen B. CKaufmannabo. PI, I. 70974 H Wcden Junger Neiſender 7 Jahre in der Kolonial⸗ branche tätig, 2 Jahre mit Erfolg Maunheim u. Um⸗ ebungbereiſt, ſucht ſich per „Juli zu verändern. Off. Ant. Nr. 70920 au die Exp. Witwe ſucht Stelle im Haush. b. alleinſteh. Herrn. od. Dame. Off. u. Nr. 18574 an die Expedition d. Bl. Fräul. ſucht in kl. Lad. Stelleg. a. Beih. in Haush. Off. u. Nr. 18560 a. d. Exp. Feigesuebe fintt Laden ge u. Off. unt. 18382 a. d. Exp. I 2 immer möbliert, m. od. ohne Penſ. für ledigen, ſol. Herrn auf 1. Juni geſucht. Angeb. u. Nr. 18492 a. d. Exp. d. Bl. * 5 Schönes leeres Zimm. per 1. Juni geſucht. Offerten u. E. P. 70977 an die Exped. ds. Bl. Suche für meine Tochter gut möbl. Zim. m. Penſion b. beſſ. Fam.(wo Klavier⸗ üben geſt. iſt). Offt. m. Preis unt. 18555 au d. Expedit. Servierfrl. ſucht ſep. mol. Part.⸗Zim. od. 2. Stock. Off. u. Nr. 18578 an die Exped. Eine gutgehende Bäckerei iu gut. Lage zu mieten eſucht auf 1. Juli od. ſp. Off. u. 18590 a. 5. Exp. d. Bl. Zu Aemieten 2, 16, 3. St., 4 Zim.⸗ Wohnung auch z. Büro geeig., per 1. Juli zu ver⸗ mieten. 185²⁵0 aſenſtr. 46 part. Seiten⸗ bau 2 Zimmer u. Küche ſofort zu ovm. Näh. Frie⸗ drichspl. 12 Rohrer. 18585 niſenring 5, 3 Mal 2, ev. 3 Zim. u. K. z. v. 1889z 263 21 Sthöäne 3 Zimmerw. m. Balk. Eichelsheimerſt. 36 Ecke Meerfeldſtr. p. Juli zu vermieten. 26801 Näheres Laden. Seckenheim. -Zimmer⸗Wohnung Küche, Keller und Garten⸗ auteil, elektr. Licht und N 2 N Bhnhof— Aaiſerag Schwetzingerſtraße 5 15 1 Treppe hoch, fein mohl. Wohn⸗ und Schlafzimiſſer 1 per ſofort zu verm. 17559 Bereenn 12, 5. St. hübſch möbl. Zim, au ſol. Herrn b. zu verm. An⸗ zuſehen abends nach 7 Uhr, 18554 8 Luiſenring 54, 4. St., 1 leeres Zimmer evt mit Küche ſof. zu verm. 1859 roße Merzelſtr. 15, 1I. Te. elegant möhl. Wohn⸗ u. Schlaf ner event ge⸗ trennt elektr. Licht z. verm. 1 Gr. Merzelſtraße 15½7 4. Stock, großes Eckaimm mit 2 Betten, abget, gis Wohn⸗ u. Schlafs. 1 ohne Penf, auf zu vermieten. roße Merzelſtr. möbl, Wohn⸗ u. Schlg zimmer ſofort oder 18 8 zu vermieten. 18589 Roſengartenſtr. 17 pri⸗ ſchön möbl. Zim. 3. v. 18418 heinſtr. 4(8, 16]0 Schͤn u. gut möbl Zim mit ſep. Eing. in ruhig, nvong Hauſe z. verm. b. Linz 485³2 Stephanienpromengde, direktam Wald, ein ſchönes freundl. möbl. Zimuter zu verm. Eing. Waldpark⸗ ſtraße 36 1 Trir. 18802 Schönes neueingerichtet⸗ Zimmer an ſolid. Herin od. Fräulein p. ſof, od. 1. Junt zu vermielen. 18471 Seckenheimerſtr. 1183 Tr.l⸗ Schön möbliertes Zimmer mit Ausſicht nach dem Rhein und Schloßgarten mieten. Näheres Mheinluſt, Rechner. Schön möbl. Ziumet an Fräulein per ſof. zu ur 23586 J 4A, 1, 3 Dr Schön mößl. Zim an 58 Herrn ſofortzu verm. 18 Näh. Schimperſtr. 6. Möbl. Zimemer mit und ohne Penſion zu vermlet 18581 Cahn, 1 3, 19. 4 aatttee Jimmer möbliertes an ſolid. Herrn ſof, zwom⸗ W. Roeslen, N 3, 16. 18590 Neunkirchen bei Eberbach ſchöne 2 Zimmer mit 1 8 2 Betten, mit od. ohne Penſton bei kl. Famikte zu vermieten. Großexr eig Garten. Nähe des Wald Franz Mapethöfer, 220 220 4, 22, J. St. Au gaß Mittag⸗ u. Abendt könz n. ein. beſſ. Hru. eikn. als Doffnehue 2 Hertn an gut, Maltcgs 1³585 Waſſerleitung ſofort zu verm. Wilherm 7 Nähe Bahnhof. 18582 7 tiſch ucht. 5 Naheles 8 2, 3, 14. Seite. Badiſche Ueueſte Uachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, 15. Maf 1912 ö Uatertieht Piolinſpiel! Unterricht nur an rleißige und begabte Schüler erteilt 67850 . Schultz, — 2. II. 12 dane man Fuaſsch Am besten Ffanzös. im allonisch,sprachen- Institut Spanisoh ussisch Aanay Paradeplatz. D 1, 3 ol, 68452 Im Damen- Hrisieren ‚ ertéile grundlich. 1 Unterrichi. Shesial-Damen- Salon doon D,&, eine Treppe. In Nur Mannheim 4 1 Jolephon Ae. 792 Luwigshafen 1 Valser Miheſnstrash 2ü. 4 Telephon 909. nchführung: einf., bb., Amerik., Kaufm. ſcechnen, Wechsel⸗ za Efektenkunde, Handelskorrespon- Kenz, Kontorpraxis, FStemnogrschönschr.,, eutsch und lateinisch, 11 Rumdsehrift, uschinen- schreiben ete. 0 Maschinen und 80 Arantlerk tollxommeng Ausbitdang Fahlreiche ehrend- ue Anerkennungs⸗ shrrleibem. om titl. Versönlich. eitemalsnachjederf Richtung Nusterpines Istitut ais Armste emp⸗ ꝓehlen. Prospekte . Kentis und franko. Lorreu- u. Damenkurse Ketrennt. 12639 Achtung! „Krebs, 1¹ bel. 4717 5 Meßg. Gehrig mpfiehlt 5 im Seßzen. 11 175 en, Ausmauern igen Reparaturen 0 und Oefen Erſatzteile billigſt. erde und Oefen, die nicht acken und nicht brennen, erden unter Garantie Dagu gebracht. 74 Aguarlen, Sold- u, Zler- ſsche, Wasserpfianzen billigst. E 4, 7. 72 Leonhard Lut Wontardſtraße 10 Tel. 4594 Asphalt⸗ u. Zement⸗ Arbeiten, 70474 ſpezien: für Gehwege Höfe — 2 * Waſchküchen Balkone ꝛc. ſamt allen Reparaturen. f in Gebinden vro un 40 Liter au, tter 28 Pfg. Fäſſer en Nachnahme. 70519 5 e Apfelweinkelterei v. 8 25 earel 1 55 Mk..90 fihweiſe. an Unbekannte Uüste mit in Deutsch-, Franz. u. Wiener-Form, in allen Grössen von 36 bis 54 vorrätig. JIa SatinbezogeneBüsten .schwerem gedrechsel- tem PFuss und Metall- schrauben Mk..50 1 7 Albert Meier N 2, S, II. N 2, S, II. — Kein Laden. arbsstes Lager in Besatz- artikel und Zutaten für Damenschneiderei. ——— 99 980 Bellfedern: werd. gereinigt u. desin⸗ fiziert bei E Mlein, H4, 9. 66 5 grüncliehe Maſenng Jederzeit Stelſen olen, da lle gemington Ubepall. 2619 f Aogowski& Co. Mannbheim 07,8. „Hekken⸗Anzüge u. Ueberzieher werden auch wenn Stoff geliefert wird, elegant u. billigſt angefer⸗ tigt, ſowie umgeändert, xe⸗ pariert, gereinigt u. gebü⸗ gelt. Schneidermeiſter G. R 4, 19ſ/½20. . unan paſteuriſiert u, tief⸗ gekühlt verſchickt kannenweiſe LEutkee Falgs 199* at Mk. 15.— Arbeitslohn rechne ich bei Bringen von Stoff und Zutaten für Maßanzug. Reparaturen billigſt. 5189 Heinrich Holſchuh Herrenſchneider, W, 31,1 Tr. Squamapur abſolut ſicheres Mittel geg. Kopfſchuppen und Hagr⸗ ausfall. à Fl. Mk..— bet: Lndwig& Schütthelm, O 4 u. Friedrichsplatz 19, Merkur⸗ Drogerie, Gontardpl. 2, Fritz Schneider, L. 6, 6, J. Ollen⸗ dorf, PE 4. 1. 22887 finden ſtreug dis⸗ Damen krete liebev. Auf⸗ nahme bei deutſcher Hebamme a. D; fein Heimbericht, kein Vormun derforderl. was über⸗ ee e iſt. Witwe.. IBaer, Nauney Frank⸗ reichz. Rue Pasteur 86. 10600 Pripat⸗ Eutbindungs⸗Anſtalt Diseret. 70091 J 7, 27. legen wir ſpeſeufrei auf Stadt⸗ u. Laudbe⸗ ſitz auf erſtes, zweites Nechtu. Kauff, illuuge zu zeitgemäß. Beding⸗ ungen, jed. Zeit, ſach⸗ gemäß u. ſtreung ver⸗ ſchwiegen anzes wird⸗ um Anmeldung non flüſſig werdend. Mit⸗ teln gebeten an die anuheimer 05 Badiſchen Finanz⸗ u. Handels⸗Geſellſchaft Hanſa⸗Haus, 91,7/8. 85 ſkabiase d ſachver⸗ ſtändigſte Bedieuung. wird, moderner Friſur 8 nement billigſt. Ver weil 55 Ladenmiete billig ausgeführt. 0 Pfg., kauf von Parfümerien. Tau„ Geſchtz⸗ und Nayf a Champonieren mit mit haltbarer Ondulation Mk..—, Manicure, elettriſche Geſichts⸗, Kopf⸗ und Körper⸗Maſſage im Abon⸗ 955 alle 2 garzöpfen und 5 70 andere Haararbeiten gebe ich 25 0 Rahatt ſall. ein Dhel 8 es ſehen. Flaſche.5 Bei Nichterfolg Geld Haarfärbemittel. itber „Perfelt“ khaben; 50 Mk. zurück. Zu haben bei K. Hilgers, Friedrichapl. 17, 1 Tr. hoc, vom Waſſerturm links, ueb. Reſtaur. Arkadenhof.— Telephon 891 und bei Teo Treuſch, Parfümerie en-gros, O J, 8. alle andere Farbe wieder, u. macht dadurch Ihr Ausſehen Erfolg garantiert, vollſtändig un chädlich, iſt waſſerhell, färbt nicht ab, gibt keine Flecken, Niemand kann Verſandt nach Auswärts per Nachnahme. Haarfarben ſteh einzig da, gibt grauen Haaren die frühere 20 Jahke jünger 1760¹ taunheim Kinder- Milchzucker garant. chem. rein, bestes Fabrikat per Packet à 1 Pfund Mk..—; Ferner: Sämtliche Bedartsartikel für Wöchnerinnen billigst in der Hofdrogerie Ludwig& Schütthelm O4, 3 Telephon 252 und 4970 und Filiale: Friedrichsplatz 19; Telephon 4968. bei mehr billiger. Verschwiegen heit. Ibngenleler ſeder Ar Irt, wie Wanzen, Motten, Käfer, Ameisen, Ratten u. Mäuse, beseitigt mit überraschen- dem Erfolg unter Garantie die beutsche Verslcherung gegen Ungezlefer Anton Springer, Inh. Franz Mänch O 5, 18, Grösste und leistungsfähigste Desinfektionsanstalt Bent Glänzende Anerkennungen staatlicher und städtischer Behörden, Brauereien, Fabriken und zahlloser Ha auseigentümer. ——————————————p——————— Teleph. 0 42538, 13401 Mk. 30,000 ev. geteilt auf II. Hypotheke auszu⸗ leihen. Off. u. Nr. 18455 an die Expedition d. Bl. FEE ²˙ ĩͤ—— Darlehen auf Hypothek von ſtädt. und ländlichem Beſitz— erſtere gegen amtliche u. private, letztere gegen gemeinderätliche Taxe Baugelder auf Auweſen hieſig Stadt und anderer Städte. Wechſelankauf von Handwerkern und Geſchäftsleuten ꝛe. Zielerpoſten auf ſtädtiſchen und länd⸗ lichen Beſitz bei ſolventer Bürgſchaft der Cedenten übernimmt u. gewährt für eigene und fremde Rechnung. 22942 Badlsch Flnanz- u. Han- gelsgeséntsohaft m. b. f. Geſchäftsſtelle Mannheim. Hanſahaus D 1. 7/8. — Fernſprecher 7278.— Beleiligung. Erf. Kaufmann wünſcht ſich an einem ſoltd. Unter⸗ nehmen 10.000 Mk. tätig mit gu beteil. Offert. unt. 18911 an die Expedition d. Bl. Lbu Ankauf in Herren und Damen⸗ kleider, Schuhe, Zahnge⸗ biffe, Möbel, Partiewaren, und zahle die höchſten Preiſe. 8 Jakob Scheps H, 7, Laden. Aehtung! fahr Weer Schuhe, Stiefel usw. wWerden zu den 68751 Höchst. Pleisen angekauft. Gekl. Bestellg. erbittet Biym, 6 4, 13, —— Tch. KRoure da Herrren⸗ und 5 Schuhe Alte debisse Zahn bis 40 Pfg⸗ zahlt. BNYyYnαν,(D 4, 13. 57037 Jahie hohe Preiſef. Nöb., Bett., g. Einricht. Komme ſof. Fillinger, 8 6, 7. 70013 Verkauf 1 wie neue Kugel⸗Dreh⸗ ſcheibe 950 mm 1500 kg Tragkraft 600 Spur e r Borbwagen i. beſtem 90 Ztr. Tragkraft billig zu verk. Näh. u. 18291 a. d. Gxp. d. Bl. Vollſt. Bett zu verkauf. 22, 8 Tr. l. 18399] kompl. Küche, pol. tür. Schrank, Waſcht., Nachttem. Marmpl. vollſt. Bett, Tiſche. Stühle, Grammophon m. 20 dopp. Pl. Meyers 3Bd. Lexikon preisw. abzugeben. 18386 Näh. Tatterſallſtr. 11. Teinacher Sprudel. S 6, 17. Tel. 2911. Gelegenheitskauf f. Wirte u. Wiederverkäufer Ca. 150 Liter Original⸗ Wirſchwaſſer, hochfein im Geſchmack per Ltr. M..50 hat abzugeben. 7082¹ F. Klink Markgräfler Zum goldenen Pfauen, 4 Bülow⸗Pianino Reſonanz⸗Syſt., noch nen, in Eichen, m. Klavierſtuhl und 10 Jahre ſchriftl. Ga⸗ rautie iſt ſtatt 1025 M. für MN. 650 abzugeb. b. ing, C 7, 6 part. Aller⸗ billigſie u. beſte Quelle DA, 13 Areiteſtr. Muſhm 70381 Kaſſenſchrünke verkauft, N u. kauft D. Aberle, G 3, 19. 66386 Kleiner For Hünd,, ſchön gezchn., ſowie Pe. 8. 6, 6, Tel 3018. 70885 69102 Bei Abnahme v. 10 Ltr. Fl..80. Frei i. Haus. 70859 Weinſtube mit Flügelton u. Flügel⸗ Weingrüne Faß oval mit Türchen, Eisſchrank, Dezi⸗ e Badewanne und verſch. 5. G 5fl 3 3. vk. Näh 13770 15„pt. Büideefnrichtungen Badewannen, neu u. ge⸗ braucht, billig zu 2⁰A. Tumbe Villen- Bauplat: mit genehmigten Pläuen im Stadtteil Schlierbach gelegen, zu verkaufen. Näheres Heidelberg, Schlierbacher andſtr. h. 67664 2 5 un Alkrinbewohnen in guter Lage des Lindenhofs, mit Garten, 12 Zimmer, geräumig und gut 5 ausgeſtattet, wegen Wegzugs billig zu verkaußen. 20888 Gebr. Simon, 0 4, 9b. Telef. 1252 u. 1572. 15 Neuerb. Wohnhauz mit 7 Zimmer, 2 Küchen, großer Garten, elekt. Licht und Waſſerkeilung zu Mk. 11000.— zu verkaufen. 69358 Joſef Koger, Schloßſtraße. In Bammental b. Heidel⸗ berg 70704 9 70— Einfamilienhaus 11 Räume, Garten, elektr. Licht und Waſſerleitung, wegzugshalber weit unter Selbſtkoſtenpreis zu ver⸗ kaufen. Beſichtigung jeder⸗ zeit. Nähere Auskunft v. Beſitzer Otto Täubert, mer und Küche, 6 Preiswürdig zu verkauf. Ein herrſch. Lundhaus in der Nähe von Landau, (Pfalz) am Fuße des Ge⸗ birges, 5 Miunt. von der Bahnſtatiou. Das Auwe⸗ ſeu euthält: 9 ſchöne Zim⸗ Manſ. und großen Speicherraum, 3 große Keller Oekonomie⸗ gebäu de rings umgeben m. großem Hof, Zier,⸗Pflauz⸗ und Wingertsgarten; eign. ſich wegen ſeiner ſchönen Lage für einen ruhigen Landſitz, oder auch zu ei⸗ ner Fabrik, Weinhandel oder ſonſtig. Betriebe. Au erfr. i. d. Exp. d. Blatt. 507 Dienſtmädchen wird zum ſofort. Eintritt nach Heidelberg in kleinen Haush. u. Küche geſ. Zu erfragen bei Frau Meiſer, Maunheim, Walbparkſtr. 9 1185481 Geſucht ab 1. Juni eine Pußfrau für die Reinigung eines Bureaus(10 Zimmer). Schriftl. Offert. erb. unt. Nr. 70840 an die Exp. K 1 5b! 4J. St., 5 Zimmer, ꝛc. ꝓ 1. Juli A verm. 26396 Näh. 1. Za, 2 Stock, Kanzlei. 1, 10 Eine ſchöne 2 Zim.⸗Wohn. in.5 St. z. verm. Näh. K 1,8. Bürv(2670) Tel. 756. 1, 14, ohne vis--vis, hochparterre 3 Zimmer und Zubehör bis 1. Juni zu verm. Näh. 4. St. 18065 Stellen Suchen Wee e 0⁰²⁴ Seckenheim. Neuerbautes Wohnhaus 7 Zimmer und 2 Küchen mit Garten, elektr. Licht Waſſerleitung zu ver⸗ kaufen. Näheres Peter Schreck, n 22 Hochherrſchaft iches 75180 Zim uu⸗Bohnhas in O 7, 26, um einen ſehr billigen Preis an ſolventen Liebhaber zu verkaufen, wenn der betr. Erwerber in das Meiſt⸗ gebot eintreten will, was bis ſpäteſtens Freitag, den 17. ert., vormittags 11 Uhr geſchehen ſein müßte. Theodor Wüſt, Pforzheim Bahnhofplatz 4. 888 LSullen fnden] Hieſiges Schiffahrts⸗ u. Speditionsgeſchäft ſucht per 1. Jult für ſeinen Werftbetrieb im Mühlau⸗ hafen umſichtigen, ſoliden branchekundigen * Herrn der geeignet iſt, d. ganzen Vetrieb einſchl. Lagerhaus ſowie die Schiffabfertigung kaufmänniſch und fach⸗ männiſch vollſtändig ſelb⸗ ſtändig zu leiten. Nur Bewerber, die mit allen einſchlägigen Zollformali⸗ täten etc. vertraut ſind, belieben Offerten einzu⸗ reichen unter Nr. 70826 an die Expedition ds. Bl. Jüng. Verſicherungs⸗ Beumter zum baldigen Eintritt ge⸗ ſucht. Bew. mit Angabe der Gehaltsauſprüche unt. Nr. 70922 an die Exped. Hauſiererinnen köunen täglich Mk. 10.— und mehr verdienen durch Frgikel, zaden. Aufabrer zuverläſſ. Mann, der auch in Werkſtatt mithilft, ſo⸗ fort geſucht. Offerten unter Nr. 70923 befördert die Expedition. Lacklarben. Sehr leiſtungsf. Firma ſucht einen bei Induſtrie und Händlern gut einge⸗ führt. Vertreter geg. Pro⸗ viſion. Zuſchr. unt. 18514 an die Expedition d. Vl. Tüchtige Spengler Mitleldentsche Kühlerfabrif Teves& Braun Ffankfurt a.., Lahnstr. 53. Tüchtiger ſelbſtändiger Schlosser oder Schmied für Schiffs⸗ reparaturwerkſtätte nach 15 Karlsruhe geſucht. Offert. unt. 70760 an d. Expedit. Geſucht per ſofors eine lüngere perfekte Steuotypiſtin Offert. mit Gehaltsanſpr. Ant. Nr. 70877 au die Exp. Verkünferin der Paſſementrie⸗ u. Kurz⸗ warenbranche auf 1. Juni geſ. Off. u. 18490 d. d. Exp. Placierungs-Instituf Mannhelm, P 3, 13. Nurbess. weibliches Personal für In- u. Ausland, 70759 Gewerbsmässiger Stellenver- mittler Carl Färber. Geſucht ſoforteine rein⸗ liche Monatsfrau. 18488 A 2. 3, 2. St. links. Eſne ördenff. Monatfsfrad für 2 Std. vorm. geſucht. 18506 Tapetenbaus, Gießen. leicht verkänflichen Saſſon⸗ Junge geprüfte Kinder⸗ gärtnerin ſucht Sielle zu kl. Kindern. Gfl. Offert. u. Ne. 18470 a. d. Exped Kanfmän. Lehrſtelle Kräftiger aufgeweckter 15 jähr. Junge Ober⸗ Realſchüler der IV. Klaſſe aus guter Familie, ſucht baldiaſt Stelle in beſſerem Geſchäft. hauptpoſtlagernd Ludwigs⸗ harſen. 18472 Fräulein das vollſtänd. mit Hotel⸗ u. Reſtaurantweſen vertr. eſt ſucht Stellung. 68 Koltermann Mennheim⸗ Waſdl Wa dhof, Wachtſtr. 82 J. Beſſeres Iräu lein ſucht Stellung für nachm. zu Kindern. Gewerbs⸗ mäßige Stellenvermitt⸗ lerin Katharing Kroſchel, T 5, 10 Tel. 2113. 70894 Meimleten Mieter erhalten kostenfrei in jed. Gröſle u. Preislage Wohnungen vermittelt durch Ummobil.-Bureau Levi& Sohn 1, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Vermietungen. 68009 Frdl.3 Zimmerwohnung zu vermieten. 28761 Näh. daſelbſt bei Kliſch. — 1, 14 Zimmer⸗Wohng. mit Beer neu herger., z. v. Carl Fr. Korwan ir. Rupprechtſtr. 18, Tel. 4180 6 25 12 4 u. Küche 2. St., 1 Zimmer u. Küche 3. St., ganz od. geteilt per 1. Junt zu vermieten. 26722 5 3, 8 freundl. 3⸗Zimm. Wohng. au ruh. Leute p. 1. Julizuym. Näh, Lichten⸗ berger, Friedrichspl.10. 6 3,1214 3 Zim. u. Küche p. 1. Juli zu verm. Näh. 2 Trep. h. 126727 1 8 20 2 Zim., Küchet m U Seitenb. zu verm. Näheres 3. Stock. 26721 Rheinstrasse E 7, 25 3 Trepp. berrſchaftl. 38Zim⸗ merwohnung mit heizg., elektr. Licht p. ſofort zu vermiet. Näheres eine Treppe höher. 23840 F 4, 18 4* eung mit allem Zubehör, elektr. Licht per ſoß. od. 1. Juli z. v. 26555 57, 18, 2Treyp. Schöne G⸗Zimm.⸗Wohng. mit Balkon, Bad, Man⸗ ſarde und Zub. in ruhig. Hauſe zu vermieten. Näheres 1 Treppe. 814 3, 4 4. Stock, 1 Zitter und Küchs zu vermiet. 26791 1 it U 6, 1 5 1 3 Zimmer und Küche per 1. Mai zu vermiet. Preis Mk. 42. Näh S 3, 14. 1 H2, II 2 Zimmer und Küche ſo⸗ fort zu vermieten. Preis Mk. 23. Näh 8 3,14. 22250 H 6. 18 Seitenbau, 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Off. u. Nr. 478 K Villa 11, 26, 3. Stock, Wohn. 5 kl. Zim. mit Zubeh p. Juli an ruh. Fam. zu verm. Einzuſeh. 10—12 u. —4 Uhr. Näh. part. ⸗ M7,I2Za, ckhaus 8. St., herrſchaſtl. 7 Zim⸗ merwohnung, Bad, Küche 2ꝛc. auf 1. April zu verm⸗ Näheres part. 25359 04, 12 2. St., 5 Zimmer u. Zubehör ſof. zu vermieten. 18057 P 4. Bierabfftll⸗ 1 raum ſofort zu vermieten. W. Groß, 1. 12, Tel. 2554. 18414 22 Federbergerte⸗ eleg. 2. u. 3. Etage,8 Zimmer n. reichl. Zubeh., elektr. Licht, Zen⸗ tralheizung ꝛc. p. ſof. od. ſp. zu v. Näh. 3 Zilles, Immob.⸗ u. Hyp. ⸗Geſchäft, N 5. 1, Tel. 876. 26663 7,242.6 Wohnung oder Bureau beſtehend aus 8 Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer, 2 Manſarden u. Zubehör per ſofort zu verm. 25027 Näh. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 46. 8 6, 3 Z3Zimmerwohnung 11 1. Juli zu verm. Näh. 3 . St. I. 26787 75, IA 3 Zim. m. Küche z. 8 3. St. TG, 19, angsdtalkete 3 N nach dem Friedrichsringm. Balkon, elktr. Licht etc. eine Tr. hoch zu verm. 17599 + 8, 30, 3 Zim. Küch au kinderl. Leute auf Juli zu verm. Näh. 1 Tr. r. 18975 U3, 10 ſchöne frele 0 prachtp. 5 Zimmerwohnung, voll⸗ ſtändig neu hergerichtet, zu vermieten 25376 Näh. 2. St. bei Knapp. 4, 293 Zimmerwohng. auf Jult zu vermiet. Näheres part. 18043 1 6, 27 4 Zimmer und Küche zu verm. Näh.*. 1. 12, 2. St. 18416 0 6,30 4 St. Bdhs. 1 und Küche 585 1. Juni zu vermieten. U 6, 30 2. St. Hlhg. 2 m. 12 per 1. Juni zu vm. Breſtefkaſe 8⸗Zimmer⸗Wohnung f. Anwalt Zahnarzt, auch Buxean paff., per 1 Juli zu verm. 26736 Näheres koſtenfrei durch Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn 1, 4 Breiteſtr. l. 595. Hreiteſtraße an der Neckarbrücke für Aerzte, Rechtsanwälte oder große Bureaux in zentraler verkehrsreichſter Lage in II. Etage gelegene : b Zimmerwohng. eree ene u durch P. Bauder, F 5, 2/3. Tel. 3089 oder EI 8 i. Bureau, Tel. 576. Burgsfr. 13 3. St. 3 15 u. „Mai z. verm. b. Gcdenebrangrel Dammſtraße 16 3 und 5 ee 1. Juli zu verm. Näh. 3. Juue 8881 Danimſttaße 35 2 Zimmer⸗Wohnung, Hof⸗ parterre zu verm. 26723 Friedrichsring 23 2. Stock, Herrſchafswohng., 8 Zim zu verm. 26684 Irſebrich Kärlſtk. 1 1 Etage, 9 Zim. m. uieee gr. Salon und Wohndiele, Elektr., Centralheizung per Juli zu verm. L4. 9 2. St. 1 Gae e B am Anfang der Seckeuhſtr. 2. Stock, 2 Zimmer mit Küche au ruhig Leute ger Eich⸗ngnemerſtr. 8, pt. Ixs. 10926 Nah. in S 3, 14. 26726 1. Aalt v. Näb..8tl. Mannheim, den 15. Mai 1912 General⸗lnzeiger(Badiſche eueſte Nachricyten (Mittagblatt) 15 Seile FZahlen Sie anderwäris nidm zu viel? IIlustr. Prachtkatalog gratis u. franko, auch nach auswärts. Ohne Kaufverpfl. 3 Jahre Garantie Fahrräder.. M. 45 Damenräder.„ 60 Nähmaschin.„ 28 A, Alleinxertr.: Adler-, Opel-, Allright-, Wartburg-, Othello-Räder. 9 Mäntel.7 Gelegenheitsposten: ISchläuche 1. Gebirgsmäntel mit Garantie M..75. 7 5 Zimmer⸗ Neu-Ostheim. d Bad, Waschküche, Veranda und sonstigem Zubehör inkl. Gartenland in gediegener, solider Ausführung unter garantiertem Ausschluss jeder Nachforderung von M. 13000.— a0. BadDürkheim i n Haus in uns. Villenkolonie„Bad Dürkheim“ Fahrradzubehör spottbillig Reparaturwerkstätte von Mk. 44000.— an. Das gleiche Oggersheim. Haus in un- Edelmann, D 4, 2. 23462 Nervenleiflen, zzesestetene Epilepsie Nervenschwäche ie, Magen- u. Darmleiden, Hämorrholden, Leber- u. Nierenleiden Chron. Lungenleiden, Asthma, Nasen- u. Halskrankheiten Rheumatismus, lgschlechtsleiden, en heiten behandelt mit bestem Erfolg 5 Lichtheilinstitut „Elektron“„½% Inh.: Dir. Heh. Schäfer. Nur N 3, 3 Vis--vis dem„Wilden Mann“. Baugesellschaft Deutschland mit beschränkter Haftung. o% u1HMannheim 2 z0e⸗ Gegenüber dem Saalbau. serer Gartenstadtkolonie heim“ „Oggers- von Mk. 188000.— an. Das Finanzieren geschieht durch uns. Mässige Anzahlung, schlüsselfer-⸗ U tige Lieferung. S+roOssSeS ADzgaHlI. Komplette Schlafzimmer mit 2- und jeder Holzart gewichst und poliert. ist Mehrere Speisezimmer in reicher Ausführung, dunkel Eichen, teils mit Z3teil. ca. 2 Meter breiten Büffets, zum Teil zum Selbstkostenpreis. Ferner verschiedene extra grosse schwere andere Einzel-Möbel, um für unsere neuen Modelle Platz zum Aufstellen zu gewinnen, alles Ausserordentlich billig zu verkaufen. Rhelnische Möbel- Manufaktur H. öchwalbach Zöhne Mannheim Magazin Telephon 2848 B 7, 4 Telephon 2848. 2 mlektrische Haffetenne nen riehspark odgf, Heirat 8 Striekwolle -türigen Spiegelschränken in] unsere Spezlalität. Grosses Lager. Bewährte Qualitäten. Anstrieken zon Stömpfen biliigst und prompt. Pitch-pine Küchen teils mit gteil. 2 Meter breit. Büffets. Wollhaus Ferner grosse Posten sehr gediegene Diwans Baller 6 L0 G. m. (Eigen Fabrikat), Rosshaarpolsterung und viele% b.., Markt, H 1, 17. Lin- denhof, Gontardstr. 40 Vorteilhafte Bezugs- quelle für Wiederver⸗ käufer. 70814 Lleferanten des Beamten-Vereins. Hauptzollamt. 2 Wir beschaffen die I. Hypothek und lassen den Rest auf Wunsch mit oder ohne Amortisation als E 2,= Markiſtraße Heirat. Kaufmann, in guter, feſter Stellg., Ende der 30er., guter Charakter, repräſent. 5 0„wünſcht die Be⸗ e Zapelen- Grahere Paſten euueeneree den Ferner empfehlen wir uns zum Erbauen Giuctuſta un Mreiſe rebußierter auch Witwe, ca. 28—35 J.., von herrschaftlichen Villen inn gnitart mit Verm., behufs Heirat. „„„„ Tapelen, Qeſſe von Anonpmzwecklos. Ernſtge⸗ allen Lagen. 12468 Ainòerfrieſe Wand ſnaun ſto 7 5 Deceeeee ſnaunſtaſten ſomie meinte Off. unt. O. 2339 an Erste Hannheimer Versicherumg gegen Ungeziefer gegründet 1900. Inh. Eberhard Meyer, konzessionierter Kammerjäger CLollinistrasse 10— Mannheim— Telephon 2318 Uebernimmt die Beseitigung von Ungeziefer jeder Art unter weitgehendster Garantie 18779 Spezialist in radikaler Wanzen-Ausrottung. 21 jahrige praktische Erfahrung, vorzügl. geschultes Arbeits- ersonal. Aeltestes, renommiertestes und leistungsfübigstes Manòbeſhaunſtoſfe Machs, u. Vedertuche Machs tuchliſchoͤecken ¶ Haufer ĩ. Cocos u. Bucle Qurvorleger Janaumatten A. Migler, Laneten E 2,-6 D. Frenz, Annonc.⸗Exped. Mannheim erbeten. 23942 211. Waiſe, Deutſchamertk. 120000 Dollar Barmitgift, ferner 383. kinderl. Wwe. ohne Anhang 75000 Kr., 18j. Serbin 150000 Fres., 25. evg. Landwirtstochter 50000., 23j. Ruſſin 50908 Rubel, 28j. Majorswitwe 420000 Kr. Verm. u. noch viele 100 vermög. Damen mit 10—500000 Mk. wünſch. einige Dußend leinene Darmſtæbter Auſiler- decten weroͤen Gilligſt abgegeben, ebenſo einige tauſeno Meler Vin cruſta. 16690 Marktſtraſe Jel. Gb. nternehmen in Süddeuischland. Abonnement für die Herren Hausbesitzer, Hotelier, Fabrikanten empfehlenswert. Kontrahend vieler staatlich, und städtischer Behörden E , Erstes, grösstes, besteingerichtetes u. bedeutendstes Institut am Platze. 12Jährige Praxls. Sprechzelt:—12,—9 Uhr; Sonntags 10—12 Uhr. Telephon Broschüre gratis Schwarzwälder Kirſch⸗ u. Zwetſchgenwaſſer, Himbeer⸗ u. Heidel⸗ beergeiſt etc. unterſucht auf Echt u. Rein⸗ Kal von der Bad. Laudwirtſchaftskammer in Origingl⸗ Alung, zu Originalpreiſen. 23200 Alleinverkauf: Schwarzwaldhaus E 2, 45 HBuntes Feuilleton. — Die goldenen Hemdenknöäpfe. In der Geſchichte ſpielten einſt ein Paar goldene Hemdenknöpfe eine Rolle, daß die Ge⸗ ſchichte bis auf den heutigen Tag nicht vergeſſen worden iſt, weil ſie das Denkmal für die Herzloſigkeit eines Weibes ſein ſollen. Der Herzog von Argyle, welcher im Jahre 1685 die Partei des Herzogs Monmonth gegen König Jakob II. von England ergriffen hatte, teilte das unglückliche Schickſal des Prätendenten auf dem Schafotte, denn Jakob verzieh bekanntlich niemals etwas. Während Monmouth feige um ſein Leben bettelte, zeigte Argyle bei ſeinem Tode die vollkommenſte Seelenruhe eines Mannes, deſſen höchſtes Gut nicht das Leben iſt. Als er ſich eben zu ſeinem letzten ſchweren Gange rüſtete, ſchickte ſein Weib zu ihm und ließ ihm ſagen, er möchte doch nicht vergeſſen, ſeine goldenen Hemdenknöpfe herauszunehmen und ihr zuzuſchicken. Tieferſchüttert von der Herzloſigkeit ſeiner Gattin, blieb er doch ruhig und fragte die Botin nur, ob es wohl jetzt Zeit ſei, an ſo etwas zu denken? Als er auf dem Schafott ſtand, frug ihn einer ſeiner Freunde, ob er nichts mehr an ſeine Gattin zu beſtellen hätte?“„Richtig, ſagte der Herzog mit einem feinen Lächeln,„das hätte ich beinahe ganz vergeſſen;„bringen Sie ihr die goldenen Hemdenknöpfe!“ Da⸗ mit machte er ſie heraus und legte kaltblütig ſein Haupt auf den Block. 5 — Wie Hoteldiebe„arbeiten“.. Es gibt auch unter den Dieben Künſtler. Das ſind die Hoteldiebe oder wie der tech⸗ niſche Ausdruck lautet, die„Hotelratten“. Zu dieſer Klaſſe gehören nicht nur die geſchickteſten, ſondern auch die klügſten Spitzbuben. Sie haben vor allen Dingen feſte Geſetze, nach denen ſie arbeiten. So tragen ſie beiſpielsweiſe niemals Waffen bei ſich. Sie wollen durchaus nicht in die Verſuchung kommen, ſich zur Wehr ſetzen zu müſſen. Werden ſie erwiſcht,— umſo ſchlimmer. Jeden⸗ falls leiſten ſie niemals Widerſtand. Es wird ihnen auch nie einfallen, einen Reiſenden völlig auszuplündern; nicht etwa aus Edelmut, ſondern einfach aus Berechnung Ste werden ſtets ein paar Scheine in der Brieftaſche zuwiicklaſſen Auf dieſe Weiſe bemerkt der Beſtohlene den Verluſt nicht ſofort. So vergehen oft einige Tage, bis der Unglückliche merkt, daß ſein Geld erſtaunlich ſchnell durch ſeine Finger geglitten, bis er daran denkt, ein wenig nachzurechnen. Inzwiſchen iſt die „Ratte“ längſt über alle Berge:„Der Freiherr von X. hat tags zuvor ſeine Rechnung verlangt und iſt noch mit dem Abend⸗ D⸗Zug nach dem Süden abgedampft.“ Nun kann man hinter⸗ herrennen. Die Ratten treten ſtets elegant auf, wiſſen in allen geſellſchaftlichen Dingen vollauf Beſcheid und verſchmähen auch ein kleines Spielchen nicht. Sie werden auch nie falſch ſpielen oder gar ihre Spielſchulden nicht bezahben; allerdings kommt es vor, daß eine„Ratte“ dreimal am ſelben Abend„abbrennt (d. h. daß ihr alles Geld abgenommen wird) und daß ſie dann dreimal lächelnd verſchwindet, um Geld zu holen— im Zim⸗ ihrer Partner. 5 ſreigeſprochene Doppelmörderin. Mit einer Miſchung von Verblüffung und Beſorgnis hat Paris ein in der Tat eigenartiges Urteil vernommen, das letzthin das Schwurgericht gefällt hat? man hat eine Frau, die kaltblütig ihren Mann und deſſen greiſe Tante ermordete, unter dem Eindruck der Tränen und des Jammers der Mörderin für nichtſchuldig erklärt und freigeſprochen. Der eigenartige Fall, der nicht ohne Grund die öffentliche Meinung aufs höchſte erregt, geht auf den dritten Dezember vorigen Jahres zuurück. Marguerite Peyſonnot lebte ſeit elf Jahren mit ihrem Kouſin, dem früheren Angehö⸗ rigen der Garde republicaine Jules Pascal. Im Herbſt 1911 wurden die Beziehungen, ſproſſen war, geregelt, Erſparniſſe denen ent⸗ Pascal ließ ſich trauen, er hatte einige und bezog eine Penſton und verdiente außerdem Ein ergnügen, bet gem man Geld spart ist das Waschen mit Pfeiſdreieck-Seife Versuchen Sie es! Ueberall erhältlich Seffenfabrik August qacobi · Darmstadt. 775 12247 ſnch Sie laſſen gerne Ihre Garderoben, Gardinen, Möbel und Dekorationsſtoffe, Bett⸗ und Boden⸗⸗ teppiche ꝛc. in einem erſtklaſſigen, leiſtungsfähi⸗ gen Geſchäft reinigen und färben, deshalb em⸗ pfehle ich mich Ihnen bei tadelloſer, ſchneller, Pfilz. Dampffärberei chem. Reinigungs⸗Auſtalt! el,s H4, 30 J1, 19 0 2, 19 raſche Heirat. Herren, w. a. ohne Verm. lerhalt. koſtenl. Ausk. von Schleſinger, Berlin 18. 12501 uimschatten Wirtſchaft, mii geeignet f. Flaſchenbiergeſchäft, zu vk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ päarkſiraße 41. 69770 Wirte geſucht für einige bald zu beſetzd. 22706] Wirtſchaften. Näheres bei der Mannheimer Aktien⸗ brauerei Löwenkeller, B 6, 14/15. bekannter billiger Bedienung. 21706 Friedrich Meier durch Nachtwachen an einer Pariſer Zeitung noch ein Monats⸗ gehalt von 150 Frs,, ſo daß die Sorge dieſem Heime fremd blieb und alle Vorbedingungen zu einem beſcheidenen, fried⸗ lichen Glücke geboten waren. Aber Marguerite Peyſonnot, jetzt Frau Pascal, trug das Unglück in ſich. Ein Magenleiden veründer!e ihren ganzen Charakter, ſie wurde unverträglich, gehäſſig, mißtrauiſch und bitter, ſie wurde eine jener Frauen, die imſtande ſind, in ihrem kleinen Kreiſe jeden Sonnenſtrahl in einen Schatten zu verwandeln und ihrer Umgebung jede kleine Freude zu vergiften. Ihr Mann, ein einfacher, ſtiller, pflichtgetreuer Menſch, hing mit kindlicher Riebe an der Schwe⸗ ſter ſeiner verſtorbenen Mutter, an einer 62jährigen alten Dame, die in Savigny⸗ſur⸗Orge zurückgezogen lebte. Die Arhänglichkeit ihres Mannes an dieſe alte Tante wurde für Marguerite ein Grund der Eiferſucht, ihre zügelloſe Phantaſie ſchob den Beſuchen ihres Mannes bei der alten Dame groteske Motive unter und oft mochte Marguerite den Rachbarinnen düſtere Andeutungen:„Ich bin entſchloſſen, es den beiden end⸗ gültig zu beſorgen.“ Die Gerichtsverhandlung hat zwar die phantaſtiſchen Vorſtellungen der ränkeſüchtigen Frau vollkom⸗ men zerſtört, aber Marguerite wollte Rache nehmen. Am 3. Dezember kehrte der Mann um ſieben Uhr morgens von ſeiner Nachtwache heim und machte ſeinsm kleinen Töchterchen noch einige Vorwürfe über eine ſchlechte Zenſur, die das Kind in der Schule erhalten hatte; die Mutter widerſprach und erging ſich in furchtbaren Drohnugen. Während der Mann ſich ſchlafen legte, ging die Frau mit der Tochter zum Waffenhändler, kaufte einen Revolver mit Patronen und ließ ſich die Hand⸗ habung genau erklären. Sie frühſtückte dann mit dem Kinde in einem Reſtaurant, kehrte nach Hauſe zurück, übergab das Töchterchen der Obhut des Portiers, ſtieg in ihre Wohnung empor und fand hier ihren Mann ſchlafend im Bett liegen. Der Lauf der Waffe wurde auf den Kopf des Schkafenden ge⸗ richtet, zwei Schüſſe, und der arme Pascal erwachte nie wieder. Die Mörderin verließ nun das Haus, ging zum Bahnhof, er⸗ ſetzte dort die abgefeuerten beiden Patronen dupch zwei neue, »fuhr nach Savigny, klingelte bei der Wohnung der Tante, und als die weißhaarige alte Dame öffnete, gab ſie vier Schüſſe ab. Die alte Dame brach ſterbend zuſammen. Dann kehrte ſie nach Paris zurück, eilte in die Portierwohnung, warf ſich dra⸗ matiſch vor ihrem Töchterchen auf die Knie:„Verzeihe Deiner Mutter! Ich habe Deinen Vater und Deine Tante getötet.“ Eine halbe Stunde ſpäter war ſie in Haft. Der medtiziniſche Sachverſtändige ſagte vor den Geſchworenen zwar aus, daß Marguerite Pascal hochgradig nervös ſei, ein pathologiſcher Zwang bei der Tat ſei jedoch ausgeſchloſſen und ihre Zurech⸗ nungsfähigkeit nicht beſtreitbar. Aber die Angeklagte, die in ſchwarzem Trauerkleid vor den Geſehworenen erſchien, weinte ſo herzbrechend, fiel zweimal in Ohnmacht und verſicherte unter Tränen, eine„übermenſchliche Macht, eine unwiderſtehliche Kraft“ habe ſie getrieben, daß die Geſchworenen dem Anblick erlagen und die Doppelmörderin kurzweg freiſprachen. Der Fall erregt im Publikum große Beunruhigung und überall wird nun der Ruf laut, der einen Schutz der Geſellſchaft vor Verbrechen fordert. — König Georg im Unterſeeboot Einen beachtenswerten Beweis für die Höhe der techniſchen Entwicklung, die die bri⸗ tiſche Admiralität mit ihrem neueſten Unterſeeboot⸗Typus er⸗ reicht hat, liegt in der Tatſache, daß der König mit ſeinem Sohne in Weymouth eine längere Probefahrt in einem dieſer Boote unternommen hat. Es iſt in der Geſchichte des Unterſee⸗ boot⸗Baues das erſte Mal, daß ein regierender Fürſt ſich einem dieſer jüngſten Kriegsfahrzeuge des modernen Flottenweſens anvertraut hat, und man darf auch ohne weiteres annehmen, daß die Marinebehörden dieſe ſchwere Verantwortung nur auf ſich nahmen, weil ſie ſich ihrer Sache vollkommen ſicher fühlen. Das neue Unterſeeboot„D. 4“ legte nehen der Königsjacht „Bictoria and Albert“ an und in Begleitung ſeines⸗Sohnes, des Prinzen Albert und des Marineminiſters Churchill ging der König ſofort auf das Fahrzeug über. Als dann das Boo von dem Unterſeebvot C. 3 eskortiert, ſchnell aus dem Hafe glitt und ins Meer hinausſteuerte, ſah man den König auf dem Oberbau deutlich ſtehen. Als tiefes Waſſer erreicht war, begab ſich König Georg mit ſeinem Sohne und den Offizieren in das Innere des Schiffes, der Turmſchacht wurde geſchloſſen und der Unterſeekreuzer verſchwand unter der Waſſeroberfläche. Mit einem ſcharfen Glaſe konnte man den Kurs des unter⸗ getauchten Schiffes ziemlich genau beobachten, es fuhr ſeewärts und nur die kleine, kahle Kuppel des Stereoſkops blieb un⸗ deutlich über dem Waſſer ſichtbar. Dann beſchrieb D. 4 unter dem Waſſer eine Wendung, nahm wieder Kurs auf das Land, tauchte auf und bald lag das unheimlich ausſehende Ding wieder an der Seite der königlichen Jacht. Mit Stolz ſehen die Engländer in dieſem Vorgang ein Zeichen für die ſchönen und überraſchend günſtigen Erfolge, die die britiſche Admira⸗ lität durch ihre zähe und beharrliche Entwicklung eines eng⸗ liſchen Unterfeeboot⸗Typs erreicht habe. Und in der Tat, dieſe neuen engliſchen Unterſeeboote, die faſt ſchon kleinen Kreuzern gleichen, können bereits auf eine lange Entwicklung zurück⸗ blicken. Die erſten Experimente wurden mit einem amerikani⸗ ſchen Unterſeeboot unternommen. Damals hatten die Fahr⸗ zeuge rund 100 Tons Waſſer verdrängt, ihre Geſchwindigkeit war gering, über dem Waſſer kaum zehn Knoten und unter Waſſer ſechs bis ſieben. Wie Spielzeuge ſahen dieſe erſten Boote aus, und ſie waren auch nur Spielzeuge, aber ſie er⸗ füllten ihren Zweck. In raſtloſen Verfuchen begann die eng⸗ liſche Marine nun allmährich den Typus eines ausgeſprochen britiſchen Unterſeebootes zu entwickeln. Jedes neue Fahrzeug brachte eine kleine Verbeſſerung, die Offiziere und Mannſchaf⸗ ten aber gewannen immer reichere Erfahrungen und immer größere Sicherheit. Langſam, Schritt um Schritt, mit gedul⸗ diger Vorſicht, vollzog ſich dieſe Entwicklung, die Dimenſtonen wuchſen, die Bewaffnung wurde erhöht, die Maſchinen wurden ſtärker, die Räume für das Heizmaterial konnten erweitert werden und heute, ſo ſchreibt der Marinemitarbeiter einer Londoner Zeitung,„beſitzen wir in den D⸗Schiffen unzweifel⸗ haft das beſte und leiſtungsfähigſte Unterſeefahrzeug⸗ der Wei,, Die D⸗Boote haben eine Länge von 150 Fuß, alſo faſt die Größe eines Torpedofägers, ſie beſitzen ein Deck, eine Brücke, ſind wirkliche kleine Kreuzer. Ueber Waſſer erreichen ſie eine Stundengeſchwindigkeit von 16 Seemeilen und unter Waſſen zehn. Sie ſind mit ſechs Torpedos ausgerüſtet, mit drei Lan⸗ cierrohren und D. 4 trägt ſogar auf einer geiſtreich angeord⸗ neten Plattform ein Schnellfeuergeſchütz, das beim Untertauchen in das Innere des Bootes verſenkt wird. Zugleich ſind die Raumverhältniſſe im Innern ſo gewachſen, daß ſie den Mann⸗ ſchaften eine begueme Unterkunft gewähren, vor allem aber können die neuen D⸗Boote ſo große Vorräte an Heizmaterial mitführen, daß ſie imſtande ſind, große Entfernungen ohne ein Begleitſchiff zurückzulegen.„Das Fahrzeug, das der König nun kennen gelernt hat, iſt in der Tat ein Schiff von wunder⸗ baren Fähigkeiten und mehr als die Verwirklichung eines Jules Verneſchen Traumes. Wer hätte noch vor ein oder zwei Jahren gedacht, daß die Marine eine Fahrzeug ſchaffen könnte, in dem der König und ſein Sohn vertrauensvoll eine Unter⸗ waſſerfahrt unternehmen könnte? Damals häte man einen ſolchen Gedanken noch als abſurd bezeichnet, heute iſt er ſelbſt⸗ verſtändliche Wirklichkeit.“ — Im Heim der Suffragette. Eine amüſante kleine Anekdote wird aus dem Heim einer bekannten engliſchen Suffragette er⸗ zählt. Die Hausfrau iſt natürlich nicht daheim, der Herr Gemahl greift, um ſich die Wartezeit zu kürzen, zur Zeitung und beginnt zu leſen. Da tritt der kleine vierjährige Sohn herbei, weiſt g die Zeitung und fragt:„Was hört man denn Neues von Muttchen?“ e 16. Seite. General⸗Anzeiger(Badiſehſe Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannhe im, 15. Mai 1912 Aheln-Inssl Mamedy — erloren Gold. Armband 2 Rethen flache Teilchen am 10. Mai vom Ballhaus bis zur Schloßkirche ver⸗ loren. Abzug. gegen Be⸗ Iohug. im Fundbüro. 8520 9 Untefricht 99 Insfitut Siamund 1,9 Mannbelm 41.9 Telephon 4742. — Beſieht ſeit 1894. Staatl. konzeſſ. Sexta bis Prima inkl.— Kl Klaffen. Iudiv, Behandlg. Penſtonat 1905—11 beſt. 149 Schüler d. Einf.⸗Freiw.Primaner⸗ Maturitäts- u. a. Cxamen. Tag⸗ u. Abendſchule. Proſp. u. Neferenz. d. den Direktor H. Sigmund. 66728 Fräulein studt. erteilt Nachhilfeunterricht od. Be⸗ aufſichtigung der Haus⸗ aufgaben jüng. Kindern. Stunde 1 M. Offert. unt. Nr. 18569 an d. Exp. erb. DLVernsschtes! Sommersprossen Pickel u, sonstige Haut- unxeinigkeiten beseitigt unter Garantie in einig. TPagen die echte„Junol- Orsme“ à Dose M..—, Aus der Medizinal-Drog. Th. vonEichstedt, Kunst- strasse N4,(Kurfürsten- Halis). 69502 Nachste Bauische 1 Mark-Lotterien Lotterie Oflenburger14 pe Gesamtw. d. Gew, 30000. 14 Gew. 15400 586 Gew. 14600 Ivaligen- Lter Lotterle Ziehung garant. 29. Juni 2028 nur Bargew. 44000. Huuptgewinn 20000. Lose beid. Lotterien à I Mk. Lose 10 M. Porto und Liste je 25 Pg., empflehlt Votterle, Unternehmer J. Stürmer einefg 1., Lang. Str, 107. In Mannh eim: zeiger, H Hirsch, A. Drees- vach Nachf., J. Schroth, g. Englert, A. Rromer, A. Kädel.— In Heddes- heim: J. F. Lang Sohn 788171 Juwelen-Arbeiten Jod. Axt lie. sol., schön u. bill. Iuwellewerkskätteapel 7, 18(Laden), Hei bergerstx. 51 Tausch, Verkaat. Tel. 3848. NAMEDV. SPRUDE!. Ver mäohtigste geiser der kpde. Wer bei Entkräftung, Nerven⸗ ſchwäche und Abgeſpanntheit eines Kräftigungsmittels bedarf kann nichts beſſeres tun, als Altbuchhorſter Mark⸗ ſprudel Starkquelle trin⸗ ken. Dieſes ausgezeichnete Heilwaſſer enthält in leicht verdaulicher, äußerſt be⸗ kömmlicherForm alle wert⸗ vollen u. kräftigend. Nähr⸗⸗ u. Mineralſalze, die der ge-⸗ ſchwächte Körper zu ſeiner Wiederauffriſchung bedarf, dabei iſt es von prickelndem Wohlgeſchmack. Von zahlr. Profeſſor. u. Aerzten glän⸗ zend begutachtet. Fl. 95 Pf. in der Pelikanapotheke, bei Ludwig KSchütthelm, Hof⸗⸗ drogerte, O 4,3, Filtaleßrie⸗ drichspl. 19, Fr. Becker, G2, 23, am Spetſemarkt, Th. v. Eichſtedt, N 4, 18/14, und Moltke⸗ 22313 E. Myeſſinger, Drogerie, B 6, 7a. Tücht. Mädchen geht Waſchen und b Nat utz. am liebſten gründl. Näh. Luiſenring 29. 3. St. 118500 Oekonomie⸗Gut m. gut. Inventar ſofort v. Selbſt⸗ verkäufer geſ. Platz gleich. Preiswerte Angeb. an R. Steſnert, poſtlag. Würz⸗ burg erb. 12498 1 915 gleich welch. Art en. m. Bäcke rei ſof. geſ. Angeb. an Carl Ortmann, poſtl. Nürnberg. Vermitl. zweckl. 112503] Zugfeſtes Akbeits⸗Pferd zu kaufen geſucht. 70931 Näh. in der Expedition. Größter Ankauf von getragenen Kleider: Schuhe Ben — zahlt konkurrenzlos die höchſte Preiſe. Goldkorn, b 7, 17 Telephon 4308.„e. Essig-, Oel- und Flaſchenbier⸗Geſchäft kraukheitshalber ſof. ver⸗ käuflich. Offerten unter Nr. 1000 Hauptpoſtlagerud Maunheim. 70919 Ein Coupé ſehr gut erhalten, zu ver⸗ ſen. 70930 Dr. Schumacher, Kaiſerslautern, Theaterſtr. Ein grüßerer Poſten Lefen iſt billig abzugeben. Anfragen ſind zu richten unt. Nr. 70885 an die Exp. ds. Bl. boi Andernach am fh. Uegerbeenf Ein dperber-Automolil komplett, 4ſitzig, m. vielem Zubehör, Modell 1912, 6/18 P.., nur wenig ge⸗ fahren, umſtändehalber weit unter Preis ſofort zu verkaufen. Offert. unt. 709¹0 an d. Expedit D. Bl⸗ Nur Fon. 0 Moſengartentraße 2 Wegen Veränderung mein. Geſchäfts, um . räumen bis 1. Juni verkaufe zu ſpottbil⸗ iligen Preiſen 69394 aller Art. Komplette Schlafzinmer⸗ Einrichtungen 13. Qualit nur Mark 280 380 mit Ztür. 1 0 ſchrank, ebenſ. Speiſe⸗ zim,, Herrenzimmer, Spiegelſchränke, Fuurgandtrobe 16 m. den Seben 42 88. 1 Bad. Holz⸗Induſtrie Necha Poſener Nur ſengertenraße 32 (Kein Laden.) Ein gut erhaltener Kinderwagen ſchuittenes 18513 Brennhol abzugeb., per Ztr. 85 Pfg. Amerikanerſtraße 33. Tel. 6511. 2 junge Hunde (Foxterrier, Rüde), billig zu verkaufen. 18542 Aafertalerlte 194,.S. Stellen finden 20 Mk. täglich verdien. Herren, Damen ſpielend durch Vertrieb neueſt. Kurioſität. Enorm. Umſatz, jedermann ſtaunt und kauft. Horton, Ber⸗ lin W. 50, Körnerſtr. 9. 8825 Junger Spiegelbeleger eſucht. Recept vorhanden. ff.u. Nr.18572 an die Exp. Tüchtiger Burſche der auf dauernde Stellung reflektiert, p. bald geſuchl. Metzger bevorzugt. 18489 lunter R ocg gl.eee. z. verk. Cliſabethſtr. 6. 3. r. 20 Einige Fuhren kurz ge⸗ 313 Das IIIineraldasser des XX. Jahrhunderts N Tafelwoasser: Sesundheits⸗ U. Tafeliodsser: Idealgefränk: Broschüre des Geh. San.-Rats Dr. PFEIFFNhHR und Auszug aus ärztlichen Anerkennungen gratis und franko. 20 ganze Flaschen M..00 Volkstümliche Preise Generalvertrieb: Ludwig& Schütthelm, Hoflieferanten, Mannheim: Tel. 252 u. 4970. Auch erhältlich In allen Mineralwasserhandlungen, Apotheken, Drogen- u. Kolonlalwarenhandlungen, Hotels u. bess. Restaurants. wird für Maunheim und Umgebung geſucht. Nefl. wird nur auf energiſche fleißige Kaufleute welche ſich ohne Kapital eine ſichere Exiſtenz gründen wol⸗ leu. Perſönlich vorzuſtellen Donnerstag von Hotel Pfälzer Hof. Generalagentur Dauernde peuſionsberech tigte Poſition. v 576 an Verlin W 3. 2 Fortbilbungsſchule Laufburſche Neu zu eutl. ſoſ. geſ. Dii beſetzen der R. pfalz von gut eingeführter Lebens⸗ unfall⸗ u. Haftpflicht⸗ Verficherungsgeſellſchaft. Günſtige Anſtellnugs⸗ Bepingungen. [Erſtklaſſige Fachleute oder ſeritſe Herren von ge⸗ ſellſchaftlicher und geſchäftlicher Stellung mit guten Beziehungen belieben ausführl. Offerte einzureichen Haaſenſtein& Vogler, A. ⸗OW. 892¹ Sureeu! ſelbſtändiger Arbeiter fort geſucht. Caufburſche Tages geſucht. Werklätte Enmp Schoch, Karlsruhe, Herrenſtr. 12. auf einige Stunden des 18592 5,, fl. Stock im Ganzen oder geteilt für Bürod ſofort zu ver⸗ mieten. Dampfheizung, Elektr. Licht. 26675 Näh. E 7, 24, part. mit eingerichteter Wurſt⸗ 20 halbe Flaschen M..50 Flaschenpfand 10 Pfg., welcke bei Rückgabe der Flasche ersfattet werden. 111 zu vermieten. J, neben der Börse, Eckladen mit 5 Schaufenstern auf sofort Näneres bei A. Herzberger, D 4, 8. gegenüber der Börse, Unübertroffen an Wolllgeschmack und Bekömmlichi⸗ kelt. Vollständig enteisnet. Erfrisctlender Seschmack durch leichten Zusatz eigener natürlicher Kohlen⸗ sdure.— Appetitanregend.— Verdauung fördernd. Hackt Bunderten von ärzflicken Sutachten besonders Heilkräftig bei Sicht, Diabetes, sowie llieren⸗ und Blasenleiden und den mit Sdurebildung(Sodbrennen) einhergehenden Illagen⸗ und Darmkrankheiten usid. In jetziger Uebergangszeit vorbeugendl und neil⸗ wirkend bei Katarrhen der Htmungsorgane, Influenza. 26498 Metzger-Laden küche in verkehrsreicher Sage der Neckarvorſtadt nebſt Wohnung per ſofort zu vermiet. Nähere Aus⸗ kunft wird erteilt Fried⸗ richsfelderſtr. 38, Tel. 496. 26780 chnungen Flir Mieter und ſermieter grompts ſermittlung von Hohnungen, Laden, Maga. Einen, Blltos etc. durch Hau/ loab 5 à, 4, Hlanken Jeſephon 717ꝰlʃ. 68740 A, 4 1 Zimmer, Küche, u. Keller i. Hinterh. an ruhige Leute per 1. Juni zu verm. 26808 0 6, 9 (nächſt Heidelbergerſtraße) moderner Laden m. gr. Schaufenſter(Zentralhei⸗ zung) per ſofort zu verm. Näh. K 6, 17. Tel. 881. 2 Zimmer als MRTO Wer will ſich ohne Kapital ſelbſtändig machen? 28535 könn ſtrebſame Per⸗ ſonen in StadtoLand bd. Uebernahme einer Verſand⸗Filiale verdienen. Dauernde gute Eriſtenz. Wir; brauchen nur zuverl. Perſonen, das andere wirdvon uns beſorgt. RMeklame auf unuſere Koſten, Kenntniſſe, Kapitalod. Laden n. erf., dah. Riſito aus⸗ geſchl. Auch a. Neben⸗ erwerbgeeign. Streb⸗⸗ ſame Perſonen welche ſchnell u. erfolgr. vor⸗ wärts kommenwollen erh.näh.Ausk. koſtenl. u. D. E. 112 d. Annon Exped. Carl Peters, Leipzig, Markt 6, I. 0 Maſchinen⸗ Näherinnen geſucht. 70911 Gebr. Schwabenland Manunheim 7, 38. Bürgl. Köchinnen, Zimm.⸗ u. Hausmädch. ſuchen und ſiud. ſof, u. p. 1. Junt Stelle. Gewerbsmäßige Stellen⸗ vermittlerin 6 aehe een And. Eliſe Hilbert Swe., G6, 3. Frau Sulzer Wwe., O2,11 Es werden noch tüchtige verm. Näh. B 7. 15, p. 925 126309 Mehrere helle Räume im ganzen oder geteilt als 26802 Bureau ꝛc. ſper ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. Hamburg⸗Naunheimer Velſ⸗A⸗B., B 5, 10. 9 Läden 15 .2Zimmer * Schöher Laden gache nen⸗ gerger., in welchem lauge Jahre ein Friſeurgeſchäft mit gut. Erfolg betrieben wurde, per 1. Juli zu v. Näh. Meerfelsſtr. 65, 2. St. 18098) Schöner, geräumiger Laden mit oder ohne Wohnung, in beſter Lage für Filiale geeignet, per 1. Juli zu vermieten. Joſef Blümel Wwe. Schwetzingen, Maunheimerſtraße 15. Ludwigshafen gut. Lage ſchön. Laden 2985 18 in Pr. Sackgaſſe. Zwei 0 7, 40 Zimeln. üche an ruh. Leute zu verm. Näh. G7,11 Bureau part. 26897 H 5, 22 3 Zimmer und Küche per 1. Juni zu verm. 26805 7, 4, Parterrewohnun —6 Zimmer und Ba auch als Büro geeignet p. 1. Juni od. 6025 v. Näh..St. 18307 5, 12 Hinterhaus, 1 Zimmer m. 1 1 5 zu verm. 8 Näh. bei m Seins O 8,8 Laden. 0 6 3 7 Zimmer⸗Eck⸗ 9 wohnung, erſte Etage, in frequenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur. oder Geſchäftszwecke zu vermieten. 25902 Näh. O 6, 3, Eckladen. Holzſtraße 9 2 ſchöne Zim. u. Küche bis 1. Juni zu verm. 18097 Keyplerſtraße 15 ſchünes Zimmer⸗Wohnung m. Küche u. Badezim., im 3. Stock, per ſofort zu vm. Nah. 4. Stock daſ. rechts. 2228 Haul-Iacwiosi. 7 Elegante 14 5 6 Zim., Diele, Küche, Bade⸗ zim., große Veranda, Cen⸗ tralheizung u. reichl. Zub. per 1. April 1912 zu verm. Näh. Hatry, 8 Tr. 26689 buisenring 36 5. Stock, per 1. Mai an kl. Familie zu verm, 364 Näheres 3. Stock. Hch. Lanzſtraße 28 2. St., 5 Zimmer, Kiche Bad u. Zubehör p. 1. Jull bch. Langſtr. 24, Tel. 280. anzſtr. 24, Te 5 126397 Mekrfeldſtt. 57 Zimmer Küche Bab. u. Manſarde vis--vis des Lanz⸗Gartens b. 1. Juli zu verm. Tel. 4709. t Oberſtadt (Eckhaus), ſehr gul ausgeſtattete J. Etage, 6 Zimm., 2 Kammern U. xeichl. Zubehör per ſof, ader ſpäter zu vermieten. 25015 Näheres Burean, M 4.. Nheindammfraße 11 2. St., ſchöne Wohng, beſth. aus 3 Zim. und Küche zu vm. Näh. 3. Stock. 18340 Rheinhäuſerſtraße 31 ein ſchönes Zimmer und Küche, neu hergerichtet, ſofort zu verm. 26730 Schweßingſtr. 2 Vorder 18 Slleg, v. 208 chwetzingerſtr. 160 3 Zim. 8 u. ihe II. St. zu vermieten. 18888 Talterſallik. 22 Feupibe —5 Herr⸗ Küche, Keller u. Speicherk. p. Fult od. ſp. an ruh. Fam. z. v. Anzuſeh. vorm. Näh. part. 18483 2 ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohng. mit Küche, eſfer u. Bad m. gr. Manſ. p. 1. Juni z. v. 27 Näh. E 15 pt 2, 3 und 4 Zinmerwohunngen in einfach u. beſſ. Ansſtatt., in verſch. Stabdtgegend. z. v. Burtan Gr, Merzelſtr. 6, Telephon 1881. 25468 De Schöne helle Wohnung 4 Zimmer, Bad u. Küche part. ſofort zu verm. Sr erfrag. Parkring 25 2. St. 26718 3 und 4 Zim.⸗Dachſtock⸗ (Mauſ.)⸗Wohnungen mehrere, in beſſeren neuen Häuſern des Bahnhofs⸗ Viertels asruh, ordentl. Leule preiswer! zu vermiet. per ſofort oder ſpäter. ude Bureau Große Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1331. Parkring O8, 15 elegante Wohnung, beſt. aus 5 Zimmer, Bad ꝛe. mit reichl. Zubehör per 1. Okt. zu 15—5 daſelbſt 4. Stock. 5⁵ Adszulte. 26 2. Stock, ſchöne Balkonwohnung Zimmer und Küche mit Zubeh. auf 1. Juni zu v. Näheres 3. St. 18001 Beethovenſtr. 8(Oſt⸗ vtertel), ſchöne 4⸗ oder ö⸗ Zim.⸗Wohn. ev. m. Büro uU. Lager, p. 1. 7. 12 z. vm. Näh. 4. St. Iks. 18459 5 Ceulrui in teuem Haus Hleg. SZi.-Mohug.p. Herner: Eleg.æ Zim.-Moſing. p. (auch als Bliro geæig) Ver I. OQletober od. friiher S.. Ferimittl. kostenyr. Ledi& Soſn Breitestr, Jel. ggs 26423 Zu vermieten Friedrichsring 2. Stock, ſchöne helle Woh⸗ nung, 7 Zim., 1 Kammer, nebſt Zubehör auf 1. Juli. 1. Julf zu verm. Off. an eer. 26804 Prinz Wilhelmſtr. 17 4 Zimmer⸗Wohnung, Bad, Mädchenzim. u. Zubeh z. v. 18491 Näh. part. links. 2. Querſtraße 1 4 Zim., Küche, Manſ. freie Ausſicht, auf 1. Juli zu vexrm. Näh. 2. St. 26696 Kenzſtraße 5 ſam Luiſenparh) herrſchaftl. Wohnungen, 8 Zimmer, Fremdenzimmer, 2 Magd⸗ kammern, Zentralheizung, Entſtaubungsanl. ꝛſe. ver 1. April zu verm. 25472 Näh. T 6, 17(Baubülro) Aüpprechelt.7 Zur Gir⸗ derobe u. Zub auruh. Fam. auf. Julf zu v. Näh. p. 18380 Nupprechtſtr. I0 —6⸗Zimmerwohnung mit Bureau u. Lagerraum zu verm. Näh. 2. St. 26809 Roſengartendruße 20 3. Stock, ſchöne 25532 8 Zimmer⸗Wohnung Bad u. allem Zubehör per 1. April a. c. zu veumteten. Eine ſchöne geräumige 3 Zimmer⸗Wohuung m. ſep. Badez., Küche, Man⸗ ſard u. ſonſt. Zub. i. 4. St. p. 1. Juli z. vm. Zu erfrag. 2 22 19/0, i. Laden. 2 5 Zimmer, Küche, Bad, Magdkammer t. 2. Stock p. 1. April. 25720 Näh. E2, 4/5, Tapetengeſch. Wegen Vexfetzung des bish. Mieters ganz neu herger., hocheleg. 5 Zim.⸗ Wohnung, Bad, Elektr., Gas, Speiſek. ꝛc. ſof. od. ſpäter zu verm. 28739 Rupprechtſtr. 18, III. b Uinmerwohlung mitgr. Bad, Speiſekammer u. 3 ör auf 1. Juli zu verm. Rupprechtſtr. 12, p. 20796 Verſchiedene 2 Zinmer⸗Wahnupgen 85 1. Juui zu gorm. 26783 ugarxtenſtr. 93, Bureau. 3 Zimmer und Küch⸗ im 3. St. an ruhige Leute p. 1. Juni zu perm, Näh. S 4, 13 Laden. Halertal Strage 86. Straße 36, 2. Stock, ſchöne 5 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör zum 1. Juli 1912 zu ver⸗ mieten. 284³ Näh Bürd Friedrich Carl⸗ Näh. Schulbofſtr. 4, J.. Näheres Hammer, 4al.J Krabe 14 cherturnd. — — *