—7— *0 leihung einer Verfaſſung von der Verf für ein vollberechtigtes Mitglied des deutſchen Staatenbundes nach immer nicht reif. Daß der Uebergang zum neuen Spſtem *+. Tonnement: n pfg. monammch, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag mn..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2˙8.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) „imtliches Berkündigungsblatt für den Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ f—— Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; — Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Eelegeamm.Rbreſſe: „Heneral-Anzeiger Maunde“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhalkung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 841 Redaktien. 37½7 Exped. u. Verlagsbuchgbig. 278 eigenes Redaktionsbureau in Berlin beilage für Siteratur und Wiſsenſchaft; Nr. 230. Mannheim, Samstag, 18. Mai 1912. — (Albenpblatt.) .... ãõpd ee Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Elſaß⸗Lothringen. Berlin, 18. Mai. (Von unſerer Berliner Redaktion.) In Herrnvan Calker, dem Straßburger Profeſſor und Vertreter des pfälziſchen Wahlkreiſes Neuſtadt⸗Landau, beſitzt der Reichstag ein außerordenklich fähiges und kenntnisreiches Weicag das ſich innerhalb der wenigen Monaten dieſes jungen Reichstages bereits große Autorität innerhalb der national⸗ liberalen Fraktion ſelbſt zu erringen gewußt hat. Mit der heu⸗ tigen Rede über Elſaß⸗Lothringen hat van Calker einen erneuten Beweis ſeiner hervorxagenden redneriſchen und politiſchen Be⸗ — fähigung erbracht. Die Auffaſſung, welche van Calker über die Situation in Elſaß⸗Lothringen als ſeine perſönliche Meinung vortrug, kann wohl ohne weiteres auch als die der nationalliberalen Frak⸗ tion angeſprochen werden. Denn aus dem gleichen Geiſte wurde ſeinerzeit der einmütige Beſchluß der Fraktion gefaßt, die frei⸗ heitliche Verfaſſung für die Reichslande zu akzeptieren. Es iſt das die Meinung, daß auf dem bisherigen Wege vermittels der alten landſtändiſchen Verfaſſung ein weiterer Fortſchritt nicht erzielt werden konnte. Die böllige innere Einigung der zurück⸗ eroberten Lande mit dem Reiche mußte verſucht werden, indem man der Bevölkerung Vertrauen u. ſie durch Ver⸗ erfaſfung⸗ befraſte, als ſei ſie nicht ohne Reibungen ſich vollziehen werde, haben die National⸗ liberalen vorausgeſagt; es wurde das heute vom Abg. Calker nochmals ſcharf betont. Die letzten Vorgänge in den Reichs⸗ landen bedauerte auch Herr v. Calker lebhaft; gleichwohl will er an der ſchon von Bismarck empfohlenen Politik der ver⸗ faſſungsmäßigen Fortentwicklung feſtgehalten wiſſen. Den Ge⸗ danken einer Einperleibung in Preußen hält der Redner für„nicht richtig, nicht zweckmäßig, nicht gerecht“; er wäre vielleicht 1871 diskutabel geweſen, heute müſſe er aus der politiſchen Erörterung ausſcheiden. In dieſen Worten lag zugleich die nationalliberale Kritik an den Worten des Kaiſers, die man nicht billigen, die man aber doch verſtehen kann, wenn man ſich der Haltung des neuen Parlaments in den Fragen des Gnadenfonds, des Zu⸗ ſchuſſes zum Statthaltergehalt und der Arbeitsvergebung an die Gravenſtadener Fabrik erinnert. Alle dieſe Vorkommniſſe miß⸗ hilligte der Sprecher der Nationalliberalen beſonders aus dem Geſichtspunkte, daß eine derartige Kritik und Handlungsweiſe ein unerwünſchtes und ungewolltes Echo im Auslande wecken muß. Auf der anderen Seite warnte er aber, ſolche Vorfälle zu einer allgemein abfälligen Kritik an der reichsländiſchen Bevölke⸗ ———— Feuilleton. Pfälziſche Erinnerung u. Von Hans Otto Becker. „Die am nächſten Sonntag in Groß⸗Umſtadt ſtattfin⸗ dende Generalverſammlung des Odenwaldklubs er⸗ tweckt durch die Wahl des Feſtorts die Erinnerung an die Zeiten, da die Cent Umſtadt kurpfälziſcher Beſitz war. Schon in der Karblingerzeit unter dem Namen Autmundiſtadt bekannt, kam Umſtadt durch Schenkung König Pipins an die Abtei Fulda, welche zuerſt einige Herrn und Grafen(Münzenberg, Hanau, Katzenellenbogen) damit belehnte, dann aber ihren Beſttz an die Kurpfalz verkaufte, ebenſo wie die Groß⸗Umſtadt benachbarte FJeſte Otzberg. Schlimme Tage brachte das Jahr 1504 mit der bekannten britiſchen Fehde über Umſtadt. Damals war Kurfürſt Philipp von der Pfalz und ſein Sohn Ruprecht aus Anlaß der bayeriſch⸗lands⸗ hutiſchen Erbſchaftsſtreitigkeiten in die Reichsacht verfallen, Mit der Vollziehung der Acht beguftragte Kaiſer Maximilian den Landgrofen Wilhelm II. von Heſſen. Dieſer zog dann mit einem großen Heer von 30 000 lnach anderen Meldungen ſogar 50 000) Fußknechten und 2000 Reitern gegen Kurpfalz zu Felde, verbündet mit dem Herzug Heinrich von Mecklenburg und Herzog Heinrich von Braunſchweig, ſowie dem Grafen Eberhard von Königſtein. Am 27. Mai 1504 brach der rieſige Zug von Marburg auf und rückte über Frankfurt nach Babenhauſen und Umſtadt. Dem Heer⸗ zug folgten plündernd Scharen heſſiſcher Bauern, die noch lange nach dem ergiebigen Krieg des Landgrafen Wilhelm ihre Grinner⸗ ungen datierten. Auch über die Wildheit des heſſiſchen Kriegsvolks, zamentlich der undiſziplinierten Fußzpßller, waren ſe furchthare verbreitet, daß die Bewohner des bedrohten Gebietes rung auszuſchlachten. Es ſeien heute nur noch wenige, die wieder franzöſiſch werden möchten. An die Regierung richtete der Redner die Mahnung, auf die Gefühlsſeite der Reichsländer mehr Rückſicht zu nehmen als es jetzt oft der Fall iſt, etwas „weniger Strammheit im Zivilleben“ zu zeigen und auch den Gebrauch der franzöſiſchen Sprache nicht allzuſchlimm aufzu⸗ faſſen. Jeder nationaliſtiſchen Regung ſolle die Regierung mit Entſchiedenheit begegnen. Als Motto aber den Reichsländern gegenüber ſich die Worte erküren:„Exinnerung ja, Hoffnung niemals!“ Die Bedeutung der Calkerſchen Rede erkannte der leitende Staatsmann, Herr v. Bethmann Hollweg, dadurch beſonders an, daß er unmittelbar darauf das Wort ergriff und ſich wiederholt auf die ausgezeichnete Schilderung des ſchwierigen elſaß⸗lothringiſchen Milieus berief. Der Reichskanzler ſchilderte zuvörderſt ausführlich die Gravenſtadener Angelegenheit. Er wies es als widerſinnigen Vorwurf zurück, daß man behaupte, die Eiſenbahnverwaltung habe ſich von der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Großinduſtrie als Vorſpann benützen laſſen. Nur die nationalen Intereſſen ſeien entſcheidend geweſen. Die Regierung dürfe nicht zuſehen, daß der Leiter eines Werkes, dem jährlich Millionenaufträge des Staates zufließen, ſeinen ganzen Einfluß gegen dieſes Staatsweſen geltend macht. Wie der Kanzler weiter erklärte, hat die Regierung die Aufträge nicht bedingungs⸗ los zurückgezogen, ſie hat ſie nur zurückgehalten, bis das Werk ihre Bedingung erfüllt. Der Kanzler rügte mit gutem Recht, daß die vertraulichen Verhandlungen gerade von nationgliſtiſcher Seite an die Oeffentlichkeit gebracht wurden. Das gleiche Schickſal hat ja auch die Aeußerung des Kaiſers erfahren, die im Bethmann Hollweg mit nicht minderem Rec die Kaiſerworte und gab ihnen eine Interpretation, die man wohl gelten laſſen darſ. Der Kaiſer hat in Erregung über die letzten Vorfälle geſprochen; ſie haben ihn veranlaßt, eine ernſte Mahnung an die reichsländiſche Bevölkerung zu richten. Es hat aber dem Kaiſer völlig ferngelegen, die Rechte von Bundesrat und Reichstag zu berühren. Der Kanzler vertrat ausdrücklich den Standpunkt, daß die reichsländiſche Verfaſſung nur mit Zu⸗ ſtimmung der verfaſſungsmäßigen Faktoren geändert werden kann; ſie ſoll dem Reichslande unverändert erhalten bleiben. Nehmen aber die nationaliſtiſchen Treibereien überhand, dann hält auch der Kanzler es für eine Pflicht deutſcher Ehre, den Reichslanden das Inſtrument zu zerſchlagen, das es nicht zu ſpielen verſteht. Eine Uebertragung der Verfaſſungsgeſetzgebung vom Reiche auf das Land, die gerade jetzt von Elſaß⸗Lothringen begehrt wird, lehnt der Reichskanzler a limine ab. Elſaß⸗Loth⸗ eingen müſſe Reichsland bleiben. Der Grundton der Kanzlerrede war ein optimiſtiſcher. Die Berfaſſung für Elſaß⸗Lothringen iſt das Werk des jetzigen Kanzlers; er glaubt, daß ſie dem Lande förderlich ſein wird. In dieſer Beurteilung der Lage deckt ſich die Kanzlerrede durchaus ſich ſchleunigſt mit ihren Habſeligkeiten hinter feſten Mauern in Sicherheit brachten. Als es ernſt mit dem Krieg ward, ſuchten zwei Pfälzer Valal⸗ len, Graf Philipp von Hanau, der mit der Hälfte von Umſtadt an Pfalz lehnspflichtig war, und der Graf Eberhard Schenk von Er⸗ bach, der mit der Herrſchaft Habitzheim pfälziſcher Lehnsmann war, dabei noch ſelber in Umſtadt Güter beſaß, ſich vor dem drohenden Unheil zu retten. Sie ließen ſich durch den Grafen von Königſtein dem Landgrafen empfehlen,„ſie hätten mit Pfalz durch⸗ aus keinen Vorteil an der Fehde gehabt, noch wollten ſie ſolche haben, ihre Vaſallenpflicht hätten ſie deshalb aufgeſagt und ihm, Schenk von Erbach, ſei, pfälziſcherſeſts ſogar dieſes Vorhaben ge⸗ billigt worden, er, Graf Philipp, mißbillige, daß ſein Sohn An⸗ hänger von Pfalz ſei und hoffe, man werde ihn umſomehr ver⸗ ſchonen, weil das Amt Babenhauſen böhmiſches Lehen wäre.“ Landgraf Wilhelm verſprach den beiden Grafen das Beſte, überzeugt von der Aufrichtigkeit ihrer Geſinnung. Allein durch ein Verſehen des Schreibers, der den Fehdebrief des Pfalzgrafen an den Landgrafen ſchrieb, wurde unter den pfälziſchen Anhängern und Vaſallen auch der Name des Schenk von Erbach geſetzt, und der Graf von Hanau, der zwar nicht auf dem Fehdebrſef aufge⸗ führt war, geriet in den Verdacht, es heimlich mit dem Kurfürſten von der Pfalz zu halten. So wurden auch die beiden friedfertigen Pfälzer Vaſallen von den Greueln des Krieges betroffen. Die Heſſen ſtanden Anfang Juni vor Babenhauſen und plünderten in der Umgegend: am 5. Juni ward die Stadt Umſtandt eingenom⸗ men und dort wie in der ganzen Cent geplündert und gebrand⸗ ſchatzt; die Dörfer Wächtersbach und Heipelnheim wurden ver⸗ brannt, die Feſtungen Habitzheim und Otzberg erobert. Am g. Juni zog der Landgraf, Beſatzungen in den eroberten Orten hinterlaſſend, zur Bergſtraße und eroberte dort die Schlöſſer Schönberg, Bickenbach und Stein; dann machte er einen Streiſzug in die Pfalz und belagerte die Feſtung Kaub. Endlich ordnete Wilhelm II. auf wiederholtes Bitten des Gra⸗ aen Fellen a gd uer e kehe ‚ t beklagen. Er pe übernahm in ſeiner Rede die ſtaatsrechtliche Verantworfung für Sickingen. Von da ab brachten„Herren und Pfalz Stad Kaiſer und der katholiſchen Liga, während Heſſen⸗Darmſtadt trt bei di meinſamer Tagung und gemeinſamer Arbeit mit der des nationalliberalen Abg. van Calker. Man dar hoffen und wünſchen, daß beide Reden zur Berühigung ⸗der reichs⸗ ländiſchen Bevölkerung dienen werden. Damit würde ſie den Gegnern ihrer freiheitlichen Verfaſſung die Argumente aus den Händen ſchlagen. Bisher hat ſie freilich das Gegenteil erreicht, 1. Die„Allgem eine Ko rreſpondenz', die, wie er⸗ innerlich, vor einigen Tagen Andeutungen über die Möglichkeit geben hat, den Verſuch zu machen, durch ein r ee eutſcher Ge⸗ Manuheim, 18. Mal iolz. Das geerecht und die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. Auf dem gegenwärtig in Caxton Hall tagenden nati nalen Friedenskongreß der, beiläufig bemerkt, heu weniger von ſich reden macht als zuvor, hielt Herr Hurſt, d Chefredakteur der Wochenſchrift Economiſt, einen bem werten Vortrag, der in dem Gedanken gipfelte Engla das Anerbieten ſtellen, das bisher im Kriegsfall beanf. Recht zur Wegnahme von Privateigentum aufzugeben Deutſchlands Zugeſtändnis, auf die Benn ſchwimmender Minen im Seekriege zu ver In den Daily News kommt Harold Spencer auf dieſen Vor zurück mit dem Bemerken, er habe Grund anzunehmen baß ſen Eberhard durch ein Schreiben an den Amtmann Wil Gans zu Umſtadt an, daß die Beſitzungen des Schenk von Er geſchont werden ſollten. Dagegen verlor Graf Philipp di iſche Hälfte von Umſtadt, das als Kriegsbeute behandel Am 23. Auguſt wurde Umſtadt, die Schlöſſer Bickenbach, Hon und Rheinfels dem Landgrafen als Schadenserſat Kriegskoſten zuerkannt und es wurde ausdrücklich beſtimm „wenn ſich je der Kaiſer wieder mit dem Kurfürſten a würde, dieſe Städte voy dem Vergleich ausgeſchloſſen ſollten.“ Bis 1521 blieb Umſtadt ungeteilt heſſiſch, als Landgr lipp— der Großmütige— freiwillig auf einen Teil ſeiner Nee an Umſtadt zugunſten der Pfalz berzichtete; er ward damals bündeter des Pfalzgrafen Ludwig in der Fehde gegen Fran Schlöſſer Umſtadt ſamt Zubehör hoher und niedriger Obrigkeit u geteilt gemeinſchaftlich“, ein Zuſtand, der zu manchen Streiti keiten Anlaß gab. In dieſe neue Gemeinſchaft fielen Amt Cent Umſtadt, d. h. Groß⸗ und Klein⸗Umſtabt, Richen, Semd, Ammerbach, Habitzheim, Spachbrücken, Zeilhard, Groß⸗Zimmern, Reibach, Brensbach, Nieder⸗Kainsbach. Im Dreißigjährigen Krieg kam Umſtadt von 1623—1649 wi der in den ungeteilten Beſitz Heſſens. Damals lagen die Ver hältniſſe ähnlich, wie mehr als ein Jahrhundert vorher: de Pfalzaraf Friedrich., der„Winterkönig“, lag im Krieg mit dent ſeiner evangeliſchen Konfeſſion zum Kaiſer hielt und bei d Gelegenheit Umſtadt gewann. Endlich erlangte Heſſen finitiv den Alleinbeſitz Umſtadt nebſt dem Opberg. Die Krlegszeiten ſind längſt vergangen, die Pfa Reihe der deutſchen Staaten verſchwunden, Heute ab wanderfrohen Pfälzer Touriſten ins heſſiſche Groß gaben des alle einenden Odenwaldklubs. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachiechten. (Abesdblatt. Mannheim, 18. Mai. der Hauptgegenſtände, die wahrſcheinlich der neue Botſchafter Freiherr v. Marſchall zur Verhandlung bringen werde, ge⸗ rade die Abſchaffung der Wegnahme des Wepateigentune ſein werde. Im weiteren erinnert Spencer, der auch vor fünf Jahren im Haag zugegen war, daran, daß dieſer Vorſchlag an Englands Widerſtand und deſſen Unterſtützung durch die Mächte des Drei⸗ verbandes ſcheiterte, daß infolge deſſen Deutſchland die Ab⸗ ſchaffung der ſchwimmenden Minen im Seekriege bekämpft habe und datz ſchließlich ein Vergleich zuſtande kam, der ſich bisher und neuerdings erſt bei den Dardanellen als wertlos herausgeſtellt habe. Aus ſachlichen Gründen meint Herr Spencer, habe das Foreign Office gegen die Abſchaffung der Wegnahme des Privat⸗ eigentums im Seekriege nicht viel einzuwenden gehabt. In⸗ zwiſchen ſei das Anſehen im Auslande dadurch, daß das Ober⸗ haus die Londoner Konvention abgelehnt habe, er⸗ heblich erſchüttert worden, und das habe der ee die Lehre nahegelegt, ſolche Dinge nicht der Gnade des Oberhauſes preis⸗ zugeben. Dazu liege allerdings auch keine Notwendigkeit vor. Die britiſche und deutſche Regierung könnten eine Konvention abſchließen, die den Hauptinhalt der Londoner Konvention und eine Verſtändigung über die Wegnahme des Privateigentums und die Benutzung ſchwimmender Minen im Seekriege umfaſſe, ohne ſie dem Oberhaus oder Haager Gerichtshof zu unterbreiten. Die arderen ſchwebenden Fragen würden dadurch ſo wenig be⸗ rührt werden, wie die Rivalität in Flottenſachen. Für die eng⸗ liſche Handelsſchiffahrt, für die Seeverſicherung und ganz beſon⸗ ders für die Sache der Menſchlichkeit wäre indes ſehr viel gewonnen; gerade in letzterer Beziehung wäre eine ſolche Ver⸗ ſtäudigung wohl die größte Errungenſchaft ſeit dem Abſchluß der Geufer Konvention. Auslandsdeutſche und Flotteuvorlage. „In einem Schreiben des Deutſchen Flottenvereins in Mezfla(Hauptſtadt) wird die Flottenvorlage in Anbetracht deſſen, daß ſie die 1906 vom Reichstage verſprochene Verſtärkung der Auslandskreuzerflotte ganz außer Betracht läßt, nicht mit Unrecht als„armſelig“ bezeichnet. Zornig ſind die dortigen Deutſchen über die„Anfeindungen“, die der Abg. Hausmann gegen den Staatsſekretär des Reichsmarineamts gerichtet hat. Sie verleihen ihrer gerechten Entrüſtung mit folgenden ſcharfen Worten Ausdruck:„Wenn deutſche Männer im Auslande, die jahre⸗ und jahrzehntelang treue Vorpoſten des Deutſchtums ge⸗ weſen ſind, die zuweilen, wie wir jetzt, ſozuſagen auf den Waffen ſchlafen, eine energiſche Stärkung unſerer Seerüſtung fordern und in ihrer Stärke ein gut Teil der Zukunft und des Heiles unſeres Vaterlandes erblicken, dann täte ein Advokat im Schwabenlande, der nichts von der Welt geſehen hat, beſſer, den Born ſeiner Red⸗ ſeligkeit zu verſtopfen.“ Seeeeeeeeee, Nach dem pa teitage. Die Stellung der Mannheimer Nationalliberalen. Mannheim, 18. Mai. In einer gemeinſamen Ver⸗ ſammlung des Nationalliberalen und Junglibe⸗ ralen Vereins wurden geſtern abend die Berichte über den Verlauf des Berliner Parteitages der Nationalliberalen Ge⸗ ſamtpartei erſtattet. Das erſte Referat hielt Herr Direktor Buſch. Er warf einen Rückblick auf die Dinge, die zur Ein⸗ berufung der Tagung führten, ſchilderte die Vorverhandlungen und gab dann ein Bild des impoſanten Verlaufes des Tages ſelbſt. Nachdem der Redner noch die hauptſächlichſten Strö⸗ mungen innerhalb der Partei und ihre Führer gekennzeichnet, ſchloß er mit dem Hinweis, daß die Mannheimer Delegierten treu zu Baſſermann geſtanden haben, die Jungliberalen nicht hinaus⸗ drängen ließen, daß aber auch ſonſt niemand hinausgedrängt worden iſt.(Lebh. Beifall.) Stadtv. Prof. Drös, der den Verlauf vom jungliberalen Standpunkte aus betrachtete, erblickt in der Neuorganiſation ge⸗ radezu eine verbeſſerte Stellung des Jungliberalen Reichsver⸗ bandes. Die Partei kann mit dem Berliner Tage zufrieden ſein: nicht nur der unvergeßliche Verlauf, der feſte Wille zur Einigkeit, ſondern auch die Qualität ihrer Führer bürgen für eine gute Zukunft. Auch dieſe Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger der die Verſammlung leitete, ſieht in dem nationalen Gedanken, der vom Parteitag be⸗ wußt zum imperialiſtiſchen erweitert wurde, das ſtärkſte Band der Einigkeit. Wir müſſen lernen, um dieſes Gedanken willens iedenheiten zu ertra Da wird es freilich not⸗ wendig ſein, daß Differenzenloyal ausgetragen werden. Nach dem, was man in der ſog. Sü dd. Natl. Korr. ſchon wieder lieſt, ſcheint es damit aber ſchlecht beſtellt zu ſein. (Beifall.) Herr Stadtrat Dr. Th. Alt dankt den Vertretern für ihre Haltung, mit der man durchaus einverſtanden ſein könne. Vor allem erfüllt es die Mannheimer mit Genugtuung, daß Baſſer⸗ mann endlich diejenige Würdigung ganz erfährt, die dieſem be⸗ deutenden Manne zukommt.(Beifall.) Es ſprachen noch die Herren Pincus, Direktor Schä⸗ fer, Rechtsanwalt Dr. Bachert, Parteiſekretär Wittig. Alle ſtimmten darin überein, daß die vorhandenen Meinungs⸗ verſchiedenheiten zu ertragen ſeien. In Baden ſei man ſich ja auch völlig einig. Einer zielbewußten Sozialpolitik auf ſtaatlichem und kommunalem Gebiete können wir nicht entbehren. Dann ſchloß Herr Dr. Sickinger die ſchön verlaufene Verſammlung. Sie hat den Beweis erbracht, daß nach den Tagen der Ungewißheit in den nationalliberalen Kreiſen des 11. Reichstagswahlkreiſes jetzt wieder die alte Arbeitsfreudigkeit eingekehrt iſt. 5 14. Mitglieder⸗Nerſammlung des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium. * Osnabrück, 17. Mai. Die 14. Mitgliederverſammlung des Vereins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium wurde am Freitag vormittag kurz nach 10 Uhr im großen Saale des Großen Klubs von der Vorſitzenden Frau Adelheid⸗Steinmann⸗Bonn eröffnet.— Im Namen der Stadt be⸗ grüßte darauf Herr Stadtſyndikus Reimerdes die Verſammlung und legte im Anſchluß daran dar, warum Osnabrück troz vielfacher Bemühungen und trotz des ausgeſprochenen Willens der Stadtver⸗ waltung noch keine Studienanſtalt für Frauen hat errichten kön⸗ nen. Ein diesbezüglicher Antrag iſt vom Miniſterium abgelehnt worden, weil Osnabrück keine Frauenſchule hat,— es hatten ſich für eine ſolche keine Schülerinnen gemeldet— und weil die Um⸗ wandlung eines Lehrerinnen⸗Seminars in eine Studienanſtalt unſtatthaft iſt. Es folgte nun der von der Schriftführerin Fräulein Schlodt⸗ mann(Dresden) gegebene Bericht über die Wirkſamkeit des Vereins, aus dem hervorging, daß auf allen Gebieten in er⸗ weitertem Maße und mit erfreulichem Erfolg gearbeitet wurde. Es wurde u. a. bom Verein eine Zuſammenſtellung ſämtlicher Stu⸗ dienanſtalten und gleiche Ziele verfolgenden Privatanſtalten ge⸗ macht; außerdem wurde eine Petition um Zulaſſung der Mädchen zu den Knabenſchulen neu eingereicht.—— Sehr intereſſant war der Bericht von Frau Baſſermann(Mannheim) über die koloniale Frauenſchule, die jetzt an die wirtſchaftliche Frauenſchule in Weilbach angeſchloſ⸗ ſen iſt und immer regerem Intereſſe in weiteren Kreiſen begegnet. Zur Zeit befinden ſich 10 Schülerinnen in der Anſtalt, die dazu beſtimmt iſt, deutſche Frauen für die ſo überaus notwendige Pio⸗ nierarbeit in den Kolonien auszubilden. Der von Frau Elſe Hinsberg(Freiburg i..) verleſene Kaſſenbericht zeigte ein günſtiges Bild von der finanziellen Lage des Vereins. Die Einnahmen betrugen 8464 Mk., die Aus⸗ gaben beliefen ſich auf 6300 Mk., der Ueberſchuß iſt mithin 2164 Mark. Das Geſamtvermögen hat eine Höhe von 18 029.42 Mk. er⸗ reicht.— Der Schatzmeiſterin wurde unter herzlichem Dank Ent⸗ laſtung erteilt. Die Erledigung der verſchiedenen auf der Tagesordnung ſtehenden Anträge, die eine z. T. ſehr ausgedehnte Debatte her⸗ vorriefen, nahm ſehr viel Zeit in Anſpruch. Da es ſich zumeiſt um interne Angelegenheiten des Vereins handelte, ſeſen von wich⸗ tigeren Beſchlüſſen nur erwähnt, daß der an den Hauptverein ab⸗ zuführende Teil der Mitglieder⸗Beiträge auf ein Drittel(bisher die Hälfte) ermäßigt werden ſoll, um den Lokal⸗Vereinen eine umfaſſendere Tätigkeit zu ermöglichen und daß aus organiſatori⸗ ſchen Gründen die Herſtellung eines offiziellen Vereinsabzeichens beſchloſſen wurde.—— Der Voranſchlag für das neue Geſchäfts⸗ jahr wurde ohne Diskuſſion genehmigt.— Nachdem die Neu⸗ wahl des Vorſtandes erfolgt— gewählt wurden: Frau Steinmann(1. Vorſitzende), Frau Baſſermann(2. Vor⸗ ſitzende), Elſe Hinsberg, Dr. phil. Hoppe⸗Moſer, Julie v. Käſtner, Dr. phil. v. Lengefeld, Anna Reben, Paula Kchlodtmann und Marianne Weber— und Frankfurt am Main zum nächſten Tagungsort beſtimmt war, ſchloß Frau Steinmann die erſte geſchäftliche Sitzung.— Nachmittags fanden Beſichtigungen— Rathaus, Kirchen, Kinderhorte— ſtatt, über welche die Teilnehmerinnen ſich ſehr befriedigt ausſprachen. 1 Hus Stadt und Land. *Mannheim, 18. Mai 1912. *„Höhen und Tiefen.“ Wir beginnen in unſerer heute abend beiliegenden Sonntagsunterhaltungsbeilage mit einem hochintereſſanten Roman aus der Feder von Anton Freiherr v. Perfall. In„Höhen und Tiefen“ wählte Perfall ein Motiv, das unſere Gegenwart mächtig bewegt, den Konflikt zwiſchen Landwirtſchaft und Induſtrie. Ein großes Kohlenwerk in der nächſten Nähe der Heimat des Verfaſſers verſchaffte ihm den in⸗ timſten Einblick in die Verhältniſſe. Mit gewohnter drama⸗ tiſcher Kraft entwickelte er die Handlung, deren Hauptreiz in Gegenſätzlichkeit der ſonnigen Höhen des Hochlandes mit den finſteren Tiefen der Grube liegt. Naturſchilderungen von hin⸗ reißender Kraft, in denen der Verfaſſer ſich eines Weltrufes erfreut, wechſeln mit kraftvollen Handlungen, während das verſchiedenartige Milieu das Intereſſe nie erlahmen läßt. Handelshochſchule. Die am.,., 8. und 9. Mai 1912 abgehaltene kaufmänniſche Diplomprüfung haben die Kandidaten Anton Seeger, Adolf Wiſſig und Adolf Zopf mit der Note„Gut“ beſtanden. Dringende Telegramme im Verkehr mit England. Be⸗ ſonders aus den Kreiſen der Auslandsabteilung des Hanſa⸗ Bundes war der Wunſch geäußert worden, auf eine Einfüh⸗ rung dringender Telegramme im Verkehr zwiſchen England und Deutſchland hinzuwirken. Auf eine Vorſtellung des Hanſa⸗ Bundes hat nun der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamtes ſich in einem Schreihen bereit erklärt, die Angelegenheit ſo viel als möglich zu fördern. Die„Eisheiligen“ machen ſich jetzt, drei Tage ſpäter, als es der Kalender angibt, in empfindlicher Weiſe bemerkbar. Auf die ungewöhnliche Hitze der letzten Tage, die unter dem Einfluß eines barometriſchen Maximums herrſchte, iſt ein jäher Kälterückfall erfolgt, hervorgerufen durch Teildepref⸗ ſionen, die Mitteleuropa bedecken und rauhe, ſtürmiſche Weſt⸗ So außerordentlich ſtark die Temperaturen winde erzeugen. zu Beginn dieſer Woche angeſtiegen waren, ebenſo raſch ſind ſie jetzt gefallen. Am Freitag gingen in der Rheinebene wieder⸗ holt heftige Hagel⸗ und Graupelbben nieder, die ohne Zweifel der Vegetation ſehr gefährlich wurden und die bisher ſo günſtigen Ernteausſichten verſchlechterten. In den tieferen Lagen ſchwankt das Thermometer zwiſchen 5 und 10 Grad, in hohen Lagen um 0 Grad. Im Hochſchwarz⸗ wald ſchneit es ſeit Donnerstag ununterbrochen. Am Freitag Morgen lagen auf dem Feldberg und Herzogen⸗ horn 5 Zentimeter Neuſchnee. St. Georgen, der Keſſelberg bei Triberg, Schonach und Güten⸗ bach melden förmliche Winterlandſchaften. Strenge Kälte und Schneeſturm herrſcht in den Alpenlän⸗ dern. Vom Säntis werden 5 Grad Kälte, 20 Zentimeter Neu⸗ ſchnee und 5% Meter Geſamtſchneehöhe, von der Zugſpitze 12 Grad Kälte gemeldet. * Vortrag.„Ein weltumfaſſendes Werk zum Wohl der männlichen 25 lautet das Thema, über welches Herr Phildius, Generalſekretär des Weltbundes chriſtlicher Jung⸗ männervereine, morgen abend 6 Uhr in der Konkordienkirche ſprechen wird. Alle Freunde und Freundinnen unſerer Ju⸗ gend ſeien auf den ihr Intereſſe verdienenden Vortrag aufmerk⸗ ſam gemacht. Der Eintritt iſt frei. Mannheimer Altertumsverein. Die durch die Vereins⸗ ſatzung vorgeſchriebene ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung fand am 6. Mai in der Loge Karl zur Eintracht ſtatt. Da der Jahresbericht durch die Veröffentlichung in den Ge⸗ ſchichtsblättern bereits den Mitgliedern vorlag, konnte wie in den letzten Jahren von einer eingehenderen Berichterſtattung Ab⸗ ſtand genommen werden. Sodann wurde das Rechnungsergebnis von 1911 zur Kenntnis gebracht und zu einigen Poſitionen die ge⸗ wünſchte Erläuterung gegeben. Eine Anregung aus der Mitte der Verſammlung wegen Bekanntgabe der Vereinsveranſtaltungen an die Mitglieder wird der Ausſchuß weiter verfolgen. Nach Schluß der Mitgliederverſammlung hielt Herr Profeſſor Dr. Gropen⸗ gießer den angekündigten Vortrag über„Römiſche Hallen⸗ bauten und die neuentdeckte Baſilika in Laden⸗ burg“. Im Saale waren die photographiſchen Aufnahmen, die der Vortragende von ſeinen Ausgrabungen angefertigt hat, ausge⸗ hängt, ferner ein großer Plan und ein Rekonſtruktionsverſuch, deren Bearbeitung dem freundlichen Entgegenkommen des Herrn Regierungsbaumeiſters Linde zu verdanken iſt. Dieſe Auf⸗ nahmen und Pläne, ſowie Anſichten anderer Baſiliken, die der Redner im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen beſprach, wur⸗ den in vorzüglichen Lichtbildern vorgeführt, die in hohem Maße dazu beitrugen, den Vortrag lehrreich und anſchaulich zu'zeſtalten. Profeſſor Gropengießer begann mit Worten lebhafteſten Dankes an den hochherzigen Mäcen, der durch ſein verſtändnisvolles Ein⸗ Es war einmal Eine Märchenoper in einem Vorſpiel und drei Aufzügen. Dichtung nach Holger Drachmann's Komödie„Es war einmal“ von Maximilian Singer. Muſik von Alexander von Zemlinsky. Es war einmal eine Prinzeſſin. Die war ſo ſchön, daß alle, die ſie ſahen, von ihr bezaubert wurden. Von Nah und Fern kamen Königsſöhne und Bürgersleute, um ſie zu freien. Doch alle mußten, mit Spott und Hohn beladen, wieder abziehen. Denn ſie gab ſich hoch⸗ mitig und eitel; ihre ſpitzen, ſpöttiſchen, höhniſchen Antworten waren gefürchtet, und vor ihrem Zorne zitterten alle. Im Grunde ihrer Seele aber war ſie doch anders, denn ſie litt darunter, daß keiner der Männer, die um ſie freiten, ihre Liebe gewaun, und ſie weinte im Stillen über ihre Einſamkeit. Dies iſt die Märchenwelt, in die uns Alexander von Zemlinsky mit dem Vorſpiel zu ſeiner Oper„Es war einmal... verſetzt. Ge⸗ ſteh' ich es ſogleich: mir war es, als ob Hermann Götz in einer neuen, unſerer heutigen Entwicklung angegliederten Erſcheinung, wieder auflebte.„Der Widerſpenſtigen Zähmung“, eines der edelſten Bühnenwerke, erlebte in WManuheim 1875 ſeine erſte Aufführung, und wenn die Statiſtik der Aufführungen hinter der Bedeutung ſolcher Werke zurückbleibt, ſo iſt es vielleicht nützlich, einmal nach⸗ zuprüſen, welchen wirklichen Wert das vielgeſprochene Wort vom „deutſchen Idealismus“ hat. Auch Zemlinsky's„Es war einmal. in eine Uraufführung— wenigſtens für das deutſche Reich— und n die Darſtellung, die unſer Hoftheater bietet, dem Werke genug tuk, ſo erieben wir eine Bereicherung deutſcher Kunſt. Doch ich will Niemanden eine Meinung„ſuggerieren“, und lieber die Schönheiten unſerer Neuheit hervorheben. Sogleich das Vor⸗ ſpiel beginnt ganz anders, als mancher an rauſchende— oft leere⸗ — Klänge gewöhnte Theaterbeſucher erwartet. Eine einfache, lang⸗ ſame Weiſe ertönt: die Prinzeſſin ſitzt einſam im Frauengemach, ihre n Weiſe ſteigt auf bis zur None ſchlicht, unbegleitet, einſam. Daun kritt der R⸗dur⸗Dreiklang ein. Und weiter geht, höher ſteigt die ſchmerzlich⸗füße Medie. Der Baß ſchreitet abwärts, wiederum in melobtſcher Form, und in den Mittelſtimmen ertönt der erſte Teil(die „einſame Weiſe“ kontrapunktiſch. Dies Alles iſt aber nicht berechnet, erſonnen, erklügelt, ſondern man gewahrt den Zuſammenhang nur auf dem Notenblatt. Aber wo das Auge ſolche„natürlichen“ Zu⸗ ſammenhänge ſteht wo das Ohr die Schönheiten der Harmonik als Ergebnis der einzelnen Stimmen auffaſſen kann, wo die Schönheit des Medos gleich Frühlingsblumen erblüht, da ſpricht eben ein Tae e, enn Talent, das Eigenes und anes zü nes Leib. Jör ſeis erde ae ee künden weiß! Nun entwickelt ſich das Vorſpiel weiter, das Motiv der ſchmerzlichen Erregung, ruhigere Stellen mit ſchmachtendem Ausdruck, dann innige Empfindung(E⸗dur), die gleichſam ſpricht:„O laß mich weinen, ich faß' es nicht; dies deine Hände, dein liebes Geſicht“, endlich die Zurückleitung zum Anfangsthema(Fedur): dies Alles malt Zem⸗ linsky. Und es„klingt“ ſchon im Klavierauszuge! Die Wirkung ruht alſo nicht auf der Kunſt ſuggeſtiver Orcheſtration, vielmehr iſt dies Vorſpiel ein Stück echter Muſik. Leiſe wie zu Beginn erklingt die holde Monodie zum Abſchluß. Auf Beifall hat Zemlinsky wohl nicht gerechnet, ſonſt hätte er einen Schluß geſchrieben, der„bezwingend“ wirken könnte. Auch aus dieſer Kleinigkeit ſehen wir, daß Zemlinsky eitlem Ohrenkitzel abgewandt iſt. Ein ernſt ſtrebender Künſtler in jedem Fall! Der Vorhang erhebt ſich. Wir ſind am Hofe des Königs von Illyrien. Im Saale ſingt gerade ein Freier ſeine etwas verſtiegene Weiſe(im/ Taktel) zum Preiſe der Prinzeſſin.„Immer dasſelbe Einerlei! Ob Prinzen, ob Grafen oder Barone, ſie ſingen aus dem⸗ ſelben Tone. Lieber am Markte Töpfe verkaufen, lieber mit dem Bettelſack laufen, als Liebe heucheln einem Mann, den ich von Herzen nicht lieben kann“. So ſpricht die Prinzeſſin, indem ſie den Neueſten der Freier, den Kronprinzen von Norderland hochmütig abweiſt. Hier gewabren wir, um es ſogleich zu ſagen, den Dramatiker Zem⸗ linsky. Zu den erſten Zeilen unſeres Zitates ertönt das Motiv b) aus dem Vorſpiel, zu dem Ausbruch der Entrüſtung(„Lieber am Markte Töpfe verkaufen..) ertönt in„Tenorlage“ des Orcheſters eine kleine Bource⸗Weiſe, und beide vereinigen ſich dann. Es iſt der moderne, der melodiſche Kontrapunkt, deſſen Meiſter Max Reger und Richard Strauß ſind. Und Alexander Zemlinsky beherrſcht dieſen Stil, er ſchreibt ihn aber nicht als etwas Erlerntes, ſondern die Kunſt, 1 Linien gleichſam zu denken, iſt ihm etwas ganz Natür⸗ iches Ja, nun möchte man wohl endlich wiſſen, welchen Inhalt dieſe Märchenoper bat. Ei, das iſt leicht geſagt! Wer kennt nicht aus Hans Chriſtian Anderſen's vor nunmehr 70 Jahren erſchienenen Märchen das feinſatiriſche Stück:„Die Prinzeſſin und ber Schweine⸗ hirt“? Dies iſt die Grundlage unſerer Märchenoper. Wie Holger Drachmanus Märchenſchauſpiel„Es war einmal“ beſchaffen iſt, brauchen wir nicht weiter zu unterſuchen. Wer von uns hat es denn geleſen oder geſehen? Halten wir uns lieber an das Libretto, das M. Singer verfaßt hat. Prinzeſſin weiſt den Freier aus Norderland ab. Aus Trotz! Denn er gefällt ihr ſehr wohl. Weil er anders iſt als alle die Laffen. Der Prinz ſagt offen u fret:„Macht mich auch trunken der herrliche Liſches Weib.“ Er waat es, der ein laun ————— Des Vorſpieles gedachte ich ſchon: die treten die finanzielle Möglichkeit für dieſes großangelegte Unter⸗ VTTTVTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTCTCT7TCT——————..-.......———————.——— Prinzeſſin vor dem ganzen Hofe zu ſagen, daß ihr Hochmut ihn zu narren ſich erkühnt, daß ſie„einen Bektelmann verdient“. Und den bekommt ſie auch. Der Prinz von Norderland ſtiftet ſeinen Begleiter Kaſpar an, die Sache mit dem König zu verabreden. Der Prinz wird ſich als Zigeuner nähern, er wird von der Prinzeſfin(wir werden her⸗ nach ſehen, wie das zugeht) einen Kuß begehren. Sie wird den Zi⸗ geuner küſſen, dann wird Kaſpar mit dem ganzen Hofe plötzlich hinzu⸗ kommen und im Namen ſeines Fürſten erklären:„Jagt Ihr die Beiden nicht ſofort aus Eurem Reich, ſo wird der Krieg erklärt“. Der erſte Aufzug dient nun dazu, dieſe Handlung zu ent⸗ wickeln. Der Prinz, ſchon auf den erſten Anblick in die ſchöne Trotzige verliebt, will ſie mit Liſt gewinnen.„Schnell die Zigeuperperücken und Kittel, den Zauberkeſſel, die Hexenmittel. Raſch auf die Sohlen, mutig und friſch. Wir werfen die Angel, bald zappelt der Fiſch“. Der Schauplatz der Handlung iſt die Hinterfront des Königsſchloſſes. Im Mittelgrunde liegt der Garten der Prinzeſſin mit Gitter, Pforte und Pavillon. Vorne iſt die Landſtraße, die am Garten vorüberläuft. Wiederum führt ein Vorſpiel, den Prinzen malend, in die Situation ein. Das„mäßig ſchnelle“ Liebesmotiv in G⸗dur, das ſich ſo leidenſchaftlich ausbreitet, dann ſich abwärts bewegt, das geſtützt wird von einem ſehr glücklich gefundenen Grundbaß in langen Noten, beginnt ernſt, aber bald kommt der Humor zum Ausbruch. Dieſer iſt aber übrigens ariſtokratiſch; edel und vornehm klingt das Motiv des Fürſten von Norderland, das im 4 Takte und in D(in der„Do⸗ minante“) auftritt, und das Ganze beherrſcht. Nun erſcheinen die Beiden auf der Landſtraße auf: der Prinz als junger Zigeuner, ſein Begleiter als„Zigeunerhere“, als ſeine Mutter. Dem Baßbuffo iſt ſogleich die beſte Gelegenheit gegeben, die Künſte ſeiner Komik ſprudeln zu laſſen. Der Junge und die Alte ſingen zuſammen einen Gaſſenhauer, um die Prinzeſſin ſamt ihren Hofdamen aufmerkſam zu machen. Wie nun die Verſe des Gaſſenhauer⸗Duettchens unterbrochen werden von der Konverſation beim Reifenſpiel, das hat der Muſiker mit ebenſoviel Kunſt als natürlicher Aumut geſtaltet. Allmählich werden die Hofdamen aufmerkſam auf den„ſchwarzen Maun da draußen“. Der ruft aus was er hat:„Selt'ne Spielereien für Groß und Klein“. Endlich wird auch die Prinzeſſin neugierig, denn der Zigeuner führt ein Schmetterlingsſpiel vor.„Seltſame Dinge, die Schmetterlinge“. Wie ſie ſchwirren, wie ſie ſchweben, wie ſie ſich ſenken und heben, das iſt wieder eine Aufgabe für die Tonkunſt,. Nur der Muſiker kann hiex die Stimmung hervorzaubern, und Zem⸗ linsky ſchreibt ein Enſemble von Frauenſtimmen, über dem der hohe Sopran der Prinzeſſin ſchwebt. Das anmutige Muſikſtück(As⸗dur ) bält in Bewegung und Ausdruck den gewählten Stil ein, den Zepliuß ev gasnel ſchreidt. Spaleic der Anlaga, ein geumatiſch * Y e 595—— 2 — er 8 Stghesgorees 8n — nSnes . ‚ * 8* 0 — 4 Seneral-Lnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. 3. Seite. nehmen geſchaffen hat, Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Kar! Reiß, der mit ſeiner Frl. Schweſter zu dem Vortrag erſchienen war. Sodann führte er im einzelnen die Ergebniſſe ſeiner Aus⸗ grabungstätigkeit vor, die den Leſern aus den vorläufigen Mittei⸗ lungen bekannt ſind und demnächſt in einer wiſſenſchaftlichen Pu⸗ blikation mit dem geſamten Bild⸗ und Planmaterial der gelehr⸗ ten Welt unterbreitet werden ſollen. Im Anſchluß an die Vorfüh⸗ rung der ausgegrabenen Reſte wurde der Verſuch gemacht, in einem kurzen Ueberblick über die bisher bekannten Baſiliken des Römer⸗ reiches die neu gefundene in die geſchichtliche Entwickelung des Thpus einzureihen. Entſtanden iſt ſie aus den offenen Hallen⸗ bauten, die die Märkte der altjoniſchen Handelsemporien in Klein⸗ aſien umgeben, und im helleniſtiſchen Pompeji finden wir, vielleicht auf Einflüſſe aus dem plolemäiſchen Aegypten zurückgehend, die Markthalle mit dem von einer Säulenhalle rings umſchloſſenen, aber überdeckten Mittelraum. Noch einmal kehrt in trajaniſcher Zeit der Baumeiſter Apollodoros von Damaskos zu dieſer griechi⸗ ſchen Baumform zurück, indem er bei der Baſilica Ulpia in Rom über dem diesmal von einem doppelten Hallenkreuz umgebenen Mittelraum die horizontale Balkendecke auf Säulen ruhen ließ, nachdem bereits die Baſilica Julia aus auguſteiſcher Zeit mit ihren durch Bogen berbundenen Pfeilern eine wichtige konſtruktive Neue⸗ rung eingeführt hatte. Aber erſt bei der Baſilika des Maxentius im 4. Jahrh. gelingt es nach dem Vorbild der großen Thermenſäle mit von den Tonnengewölben der Seitenſchiffe getragenen Kreuz⸗ gewölben den breiten Raum des rieſigen Mittelſchiffes freiſchwe⸗ bend zu überſpannen. Dabei mußte aber der griechiſche baſilikale Typus aufgegeben werden, während die Ladenburger mit ihren Pfeilern, vermutlich aus der Zeit des Gallienus, noch in einem letzten Ausklang an ihm feſthält. In ihrer mutmaßlich geplanten Abdeckung, wie ſie der Rekonſtruktionsverſuch von O. Linde zeigt, mit Tonnen⸗ und Kreuzgewölben würde ſie eine intereſſante Vor⸗ ſtufe zu dem letzten und größten Hallenbau der Antike darſtellen. Wie eine ſolche Baſtlika aber ſelbſt eine Art bedecktes Forum dar⸗ ſtellt, ſo liegt ſie auch überall am Forum. Damit iſt aber auch für die Topographie des römiſchen Stadtinnern von Lopodunum ein wichtiger Anhaltspunkt gegeben, von dem aus weitere Unter⸗ ſuchungen, die in der Folgezeit ſich hoffentlich planmäßig ermög⸗ lichen laſſen, zu einem immer lebendigeren Bilde dieſes„römi⸗ ſchen Mannheim“ führen werden. Der ſtellvertretende Vor⸗ ſitzende, Prof. Dr. Walter, dankte im Namen der zahlreichen Verſammlung dem Redner für ſeine intereſſanten Ausführungen und hob unter allſeitiger Zuſtimmung hervor, welch hohes Maß dankbarer Anerkennung die ſeit Monaten in unermüdlicher und uneigennütziger Arbeit, geförderte Ausgrabungstätigkeit des Herrn Prof. Gropengießer zu beanſpruchen habe. « Kinder⸗Erholungsheim Viktor Lenel⸗Stift in Neckargemünd. Vor einigen Tagen beging das Viktor Lenel⸗Stift in Neckargemünd die erſte Jahresfeier ſeiner Eröffnung. Den wenigen Teilnehmern, die ſich aus Mannheim mit dem Stifter eingefunden hatten, bot die bei aller Einfachheit und Anſpruchsloſigkeit über⸗ aus eindrucksvolle Feier wahrhaft erhebende und herzerfriſchende Momente. Sie zeigte vor allem auch, wie wohl und wie glücklich ſich die Kinder in dieſem Heim fühlen, das in allen ſeinen freund⸗ lichen luft⸗ und lichtdurchfluteten Räumen den Geiſt des Friedens und der Menſchenliebe atmet, und wie die würzige, kräftige Wal⸗ desluft ihr Wohlbefinden fördert. Nach einem Begrüßungslied für den hochherzigen Stifter kamen die Kinder alle paarweiſe aus dem Hauſe gezogen, die Mädchen mit ſelbſtgeflochtenen Kränzen — geſchmückt, um auf der großen Waldwieſe, die zu dem Erholungs⸗ heim gehört, unter Leitung der jungen Damen, die ſich ihrer Für⸗ ſorge widmen, das Feſt mit Geſang, Spiel und Reigen zu feiern. In kindlicher Friſche und Munterkeit Mädchen und der Jubel kannte keine Grenzen, als dann Limonade, große Bretzeln und anderes Gebäck in gewaltigen Mengen verteilt wurden. Es müſſen Wochen reinſten Glückes ſein, welche die Kinder in dieſem herrlich gelegenen und vorzüglich geleiteten Heim verleben. Wer das Erholungsheim nicht ſchon ſelbſt geſehen hat, wird durch die in der Hofmuſtkalienhandlung K. Ferd Heckel aus⸗ geſtellten Tillmann'ſchen Photographien einen lebendigen Ein⸗ blick in die Einrichtung des Hauſes und in das Leben und Treiben der Kinder erhalten. Da das Heim zu gleicher Zeit etwa 90 Kin⸗ der ſund zwar Schüler und Schülerinnen aus allen Mannhei⸗ mer Schulen) beherbergen kann, die mindeſtens 6 Wochen dort ver⸗ hleiben, vermag es in einem Jahre—800 Kindern Aufnahme zu gewähren. Durch die verfügbaren Beträge wurde bisher nur die Entſendung von etwa 600 Kindern nach Neckargemünd ermöglicht. Wären reichere Mittel zur Unterbringung erholungsbedürftiger Kinder vorhanden, ſo könnte die Zahl der im Erholungsheim ver⸗ fügbaren Plätze noch weit ſtärker ausgenutzt werden, als dies bis jetzt der Fall war. Die Verpflegungskoſten betragen pro Kind rund 50 Mk. Es wäre dringend zu wünſchen, daß wohlhabende Menſchenfreunde ſich bereit finden würden, die wohltätige Wir L DDDD DDrrere ee gebend ſein. Es wetteiferten Buben und 8 kung der Anſtalt dadurch erhöhen zu helfen, daß ſie die Koſten der Unterbringung für 1 Kind oder für mehrere Kinder überneh⸗ men. die Entſendung der Kinder obliegt, kurz mitzuteilen. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, daß ſich recht biele edeldenkende Miibürger und Mitbürgerinnnen in der angedentetien Weiſe an dem Liebes⸗ werke beteiligen und durch ihre Spende armen Kindern den Er⸗ holungsaufenthalt im Lenelſtift ermöglichen! Es genügt, dieſe Bereitwilligkeit dem Stadtſchularzt, dem „Herr W. Dodel, der am vergaugenen Sonnkag mit„Fore⸗ father“ einen ſchweren Sturz tat, befindet ſich erfreulicherweiſe auf dem Wege der Beſſerung und wirb wahrſcheinlich ſchon mor⸗ gen aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. *Vereinigung für Trinlerfürſorge. Während des jetzt etwa ejährigen Beſtehens der Vereinigung für Trinkerfürſorge hat ſich gezeigt, daß die von der Vereinigung geleitete Fürſorgeſtelle einem geradezu unentbehrlichen Bedürfnis abgeholfen hat. Beratungsſtelle wird ſortwöhrend von einer ſehr großen Anzahl von Familien in Anſpruch genommen. finden ſich Angehörige aller Berufsſtände. ratungsſtelle werden für jedermann unentgeltlich unter Mitwir⸗ kung zweier Aerzte erteilt. Alkoholkranken iſt faſt immer eine ſehr ſchwierige, weil den mei⸗ ſten die Einſicht für ihren krankhaften Zuſtand fehlt. ſorgeſtelle hat nun den Zweck, dem Kranken einmal ärztliche Hilfe angedeihen zu laſſen, die dieſer ſonſt häufig überhaupt nicht oder erſt zu ſpät nachſucht, dann aber auch und ſonſtigen Perſonen, denen an der Beſeitigung eines Trinker⸗ elends in der oder jener Familie lisgt, mit geeigneten Ratſchlägen in diskreteſter Weiſe an die Hand zu gehen. Die Sprechſtun⸗ den finden jeweils am Freitag, Alten Rathaus Zimmer No. 12 ſtatt. Die Unter den Beratenen be⸗ Die Auskünfte der Be⸗ Die Behandlung von Trinkern und Die Für⸗ den Familienangehörigen ahends von ½6 bis 7 Uhr im Aeberlandflug Mannheim⸗Heidelberg. Für die morgen, Sonntag nachmittag, auf der Rennbahn ſtattfindende Veranſtaltung iſt das Programm jeßt in allen Einzelheiten feſtgelegt. 5 Uhr an 2 Flieger Schauflüge ausführen und dann die Ueberlandflüge nach Heidelberg antreten. werden die beiden in Heidelberg ſtartenden Flieger hier landen. Als ſichere Starter kommen in Betracht die Herren Hch. Lübbe (Rumpler⸗Taube), Karl Krieger(Jenannin⸗Eindecker), Abra⸗ movitſch(Wright⸗Doppeldecker), Hall(Sommer⸗Eindecker) und hinzu kommt höchſt wahrſcheinlich noch der bekannte Militär⸗ Fluglehrer Kraſtel auf unſerm heimiſchen Pippart⸗Noll⸗Ein⸗ decker. weiſt folgende beherzigenswerte Es werden hier auf der Rennbahn von Etwa zu gleicher Zeit Das ſoeben erſchienene Programm der Veranſtaltung Bitte an die Zuſchauer auf:„Das Flugweſen iſt heute noch nicht ſoweit entwickelt, daß die Flüge mit der Regelmäßigkeit anderer Verkehrsmittel vor ſich gehen können. rung die Flüge gänzlich verhindern oder zeitlich beeinfluſſen, ſo⸗ daß an die Geduld des Publikums unter Umſtänden große An⸗ forderungen geſtellt werden müſſon. zeiten durch die ſportlichen Leiter können nur die Rückſichten auf die Flieger, niemals die Rückſichten auf das Publikum maß⸗ würde frevelhaft ſein, die Flieger zum Fliegen zu veranlaſſen, wenn man weiß, daß das Wetter die Ausübungz des Fliegens verhindert oder in hohem Maße gefährdet. Erfah⸗ rungsgemäß iſt letzteres während der Mittagsſtunden in der warmen Jahreszeit ſtets der Fall. Daher werden die Flüge in den ſpäten Nachmittagsſtunden vor ſich gehen. Es iſt bedauerlich, daß bei Veranſtaltungen vielfach ſich das durch langes Warten gereizte Publikum zu Ausſchreitungen gegen die Flieger und die Veranſtolter von Flügen hat hinreißen laſſen. Eine Reihe von Fliegern hat ſich durch die drohende Haltung der Zu⸗ ſchauer veranlaßt geſehen, Flüge auszuführen, die zu tötlichen (ſei es der Flieger, ſei es der Zuſchauer) geführt haben. werden, unter allen Umſtänden zu bedenken, daß die Flieger chon in ihrem eigenen Intereſſe alles in ihren Kräften liegende lun und daß die Baronſtalter nicht in der Lage ſind, einen Zwang auf die Flieger auszuüben. geknüpft, unter allen Umſtänden die Abſperrungen zu reſpektieren und keinesfalls das Flugfeld zu die unbefugter Weiſe das Flugfeld betreten, lehnt die Flugleitung jede Veraztwortung ab.“ 5 Insbeſondere können die Einflüſſe der Witte⸗ Für die Wahl der Flug⸗ 8 Es muß daher an alle Zuſchauer die Bitte gerichtet Daran ſei auch die weitere Bitte treten. Perſonen gegenüber, Die Luftpoſtkarte, welche dieſen Sonntag, 19. ds., zumerſten Male in Deuiſch⸗ land mit dem amtlichen Stempel„Flugpoſt Mannheivi⸗ Heidelberg“ verſehen, durch Flieger befördert wird, dürfte ſpaziell für Briefmarfenſammler einen großen Wert beſitzen. Die Karte kann überellhin, alſo auch nach Mannherm, adreſſiert werden. Start der Flugpoſt in Mannheim iſt der Rennplatz, to bekanntlich dieſen Sonntag auch Schauflüge ſtattfinden. Nen Sonntag nachmittag 12 Uhr ab können die Karten nur noch guf dem Renuplatz zur Luf beförderung abgegeben werden. 19. Hauptuerfammlung der Deutſchen Bunſengeſellſchaft. Heidelberg, 18. Mai. Die vom 16. bis 19. Mai hier tagende ſehr zahlreich beſuchte 19. Hauptverſammlung der Deutſchen Bunſengeſellſchaft wurde geſtern, wie wir ſchon kurz berichteten, in Gegenwart des Groß⸗ herzogs durch den Vorſitzenden Prof. Dr. Le Blanc⸗-Leipzig eröffnet. Begrüßungsanſprachen hielten namens der großherzgl. Regierung Miniſterialrat Schwörer⸗Karlsruhe, namens der Univerſität deren Prorektor Geh. Hofrat Dr. v. Lilienthal, namens der Akademie der Wiſſenſchaften Geheimrat Kvenig⸗ ſteiger, namens der ſtädtiſchen Verwaltung Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, namens der techniſchen Hochſchule Karlsruhe Profeſſor Benboit, namens des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes, des Reichspalentamts und der Normal⸗Eichungskommiſſion Prof, Dr. Weinſtein⸗Charlott nburg. Dr. Raſchig, Ludwigs⸗ hafen, überbrachte die Grüße des Vereins deutſcher Chemiker, Direktor Dr. Wittſack⸗Mannheim als Delegierter des Ver. bandes Deutſcher Elektrotechniker wies auf die innigen Bezieh⸗ ungen des von ihm vertretenen Verbandes zur Deutſchen Bun⸗ ſengeſellſchaft hin. Der Vorſitzende, Prof. Le Blanc, dankte für die Be⸗ grüßungsanſprachen und verlas dann die Namen der im abge⸗ laufenen Jahre verſtorbenen Veroinsmitglieder, unter denen er namentlich das Mitglied des ſtändigen Ausſchuſſes Geh. Kommer⸗ zienrats Dr. v. Brunck⸗Ludwigshafen als eines um die Wiſ⸗ ſenſchaft hochverdienten Mannes gedachte. Zu Ehrenmit⸗ gliedern der Bunſengeſellſchaft wurden gewählt Geh. Rat Prof. Dr. Neyn ſt⸗Berlin, Prof. Dr. Werner⸗gZürich und Geh. Hofrat Dr. Horſtman n⸗Heidelberg. An das 80jährige Ehrenmitglied der Bunſengeſellſchaft Sir Henry Roscow, den Mitarbeiter Bunſens, wurde ein Telegramm entſandt. Der wiſſenſchaftliche Teil der Tagung begann 11½ Uhr mit dem Vortrage von Geh. Hofrat Profeſſor D. Wol f⸗Königſtuhl über„Anwendung der Spektralanalyſe auf kosmiſche Probleme“ Weitere Vorträge hielten Geh. Hofrat Prof. Dr. b. Kries⸗ 85 Freiburg über„Bedeutung der Photochemie für die Theorie des Sehens“, Geh. Regierungsrat Hantzſch⸗Leipzig über„Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Abſorptionsſpektren und chemiſcher Kon⸗ ſtitution,“ Prof. Dr. Kaufman n⸗Stuttgart über„Zuſam⸗ menhang zwiſchen Luminiszenzſpektren und chemiſcher Konſti⸗ tution“ und Prof. Dr. Runge⸗Göttingen über„Bedeutung der Spektroskopie für die Atomiſtik“. Schluß der Sitzung gegen 2 Uhr. Nachmittags fanden Vor⸗ träge von rein fachwiſſenſchaftlichem Intereſſe ſtatt. Abends vereinigte ein von der Stadt gebotenes Konzert auf dem Schloß die Kongreßteilnehmer. 5 5 Heute vormittag 8½% Uhr begannen wiederum die wiſſen⸗ ſchaftlichen Sitzungen im großen Hörſaal des Chemiſchen Uni⸗ verſitäts⸗Laboratoriums.„ An die fachwiſſenſchaftlichen Vorträge unter Vorſitz bon Prof. Le Blan c⸗Leipzig ſchloß ſich heute vormittag 11½ Uhr eine geſchäftliche Sitzung, in welcher Prof. Wagner⸗ Leipzig den Jahresbericht erſtattete. Danach beläuft ſich das Bilanzkonto für 1911 auf 42 253 M. Der Voranſchlag für 1913 beziffert die Einnahmen auf 18 600., die Ausgaben auf 16 790 Mark. Die drei ſtatutenmäßig ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ glieder Dr. Goldſchmidt, Geheinmrat Elbs und Reichsrat von Miller wurden per Akklamation einſtimmig wiedergewählt. An Stelle des perſtorbenen Ausſchußmitgliedes Geh. Kommerzien⸗ rat Dr. v. Brunck-Ludwigshafen wurde einſtimmig Geh. Bernthſe n⸗Mannheim gewählt. Als Ort der nächſten Ta wurde nach längerer Diskuſſion Breslan feſtgeſetzt und wird ausnahmsweiſe die Tagung nicht im Mai, ſondern 2 Auguſt ſtattfinden.„% Der heutige Nachmittag iſt fachwiſſenſchaftlichen Vorträge und Diskuffionen gewidmet. Von der für heute Nachmittag planten Beſichtigung des Luftſchiffes Schütte⸗Lanz und Auf ſtieg desſelben in Brühl ſowie von dem Beſuch der Rheinſſchen Gaßmotorenfabrik Benz u. Co. in Mannheim iſt wegen der unſichexren Witterung Abſtand genommen worden. Heute abend findet ein Feſtmahl in der Stadthalle ſtatt, für morgen ſind Ausflüge auf den Königſtuhl und ins Neckartal e⸗ plant. Das Müllheimer Saennahnunglück nor Gericht. (Zweiter Verhandlungstag.) T. Freiburg i. Br., 18. Maj[Priv.⸗Tel.) In der heutige Vormittagsſitzung des zweiten Verhandlungstages ſpricht ſich zu nächſt Sachverſtändiger Geheimer Baurat Fuchs über die Urſa der Entgleiſung aus. An Hand techniſcher Berechnungen kommt der Sachverſtändige zu dem Schluß, daß eine Geſchwindigkeit von 60 Km. noch keine Entgleiſung herbeiführe. Bei 80 Km. iſt dieſe Möglichkeit ſchon porhanden und bei einer Geſchwindigleit von de in Viertelnoten mit Synkapationen[Ligaturen) aufſteigendes Thema, zu dem ein in langen Noten ſanft ſchmachtendes Gegenthema geſetzt iſt, während der Grundbaß die„nota konica“ feſthält, iſt von der natürlichſten Schönheit... Verlaſſen wir den Tondichter, um der Handlung zu folgen. Die Prinzeſſin läßt dem Zigeuner für dies Spiel⸗ zeng einen Dukaten bieten, der Zigeunerprinz wirft ihn der Hofdame vor die Füße.„Will die Prinzeſſin das Spiel von mir, ſo zahle ſie auch den Preis dafür. Ihre weiße Hand, ſie reiche mir ihres Haares Roſenzter“. Ein drolliger Kauz, denkt die Prinzeſſin, aber ſie gibt ihm die Roſen. Nun kommt das große Schmetterlingsſpiel, Geſang und fröhlicher Reigentanz der Prinzeſſin und ihrer Hofdamen. Hier ſchreibt der Tondichter ein vornehmes Geſaugſtück, an die Walzérbewegung anklingend. Wiederum von glücklicher Eingebung, denn die Reigenweiſe iſt ebenſo natürlich, wie warm empfunden. Dramatiſch begründet ſich dieſe Enklave ſehr einfach: die Prinzeſſin und ihre törichten Mägdekein ſind Naturkinder, ſie freuen ſich der Gegenwart und haben den Zigeuner längſt vergeſſen. Der iſt aber immer noch draußen am Wege. Er zeigt der Prinzeſſin einen Zauberkeſſel. Der Keſſel ſagt, wenn man ihn Befragt, was im ganzen Reiche geſprochen wird. Auch hier ſagt uns die Muſik, was die Sprache nicht geben kann„Kandiger Keſſel, gieb Bericht, was man von der Prinzeſſin ſpricht“. Darauf will's hinaus. Auch den Keſſel möchte die Prinzeſſin erwerben, aber der Zauberkeſſel iſt nicht ſo wohlfeil wie die Schmetterlinge; der Zigeuner begehrt— einen Kuß. Die Liſt iſt geglückt.„Hinaus aus der Stadt, die ſie geſchändet So ſchließt der erſte Aufzug. Derzweite Aufzug führt uns an einen Flord Links vorne ſehen wir eine verfallene Hütte, rund umher alte Eichen. Es iſt Abend, die Sonne geht unter. Die Prinzeſſin tritt auf im groben Wollgewand, der Prius in der Zigeunertracht. Ihre Hochzeit war ſeltſum: die Kirchenglocken fehlten dabef, Hochzeitsſchmaus und ſo Maucherlei. Nun ſind ſie zu Hauſe, wenn„Kathrein“ ihre Pflicht tut, wenn ſte beide fleißig ſind, hat es keine Not. Die ſchönen Szenen dieſes Aufzuges zu ſchildern iſt aber ebenſowenig nötig: man weirß fa den Ausgang: gebrochen ihr Slolz und Hohn, ſie liebt den Zigeuner⸗ ſohn! Hier werden Viele au Katharing und Petruchio denken, aber die Entwicklung und die Durchführung iſt ſo verſchieden, wie die italjeniſche Novelle nach der Shakeſpeare ſein akteugliſch⸗derbes Pofſenſpiel ſchuf Hier hat der Muſiker die Vorhaud, hier häufen ſich aber beſondere Schwierigkeiten: wenn der Prinz oder die Prinzeſſin — der Heldentengr und die Sängerin des jugendlich⸗dramatiſchen FJaches— nicht auf der Höhe ſhrer Aufgaben ſtehen, ſo bleibt die wahre Wirkung aus. Zemlinskn ſchreibt nicht ſo günſtig für die Stimmen, wie Hermann Götz für ſeine Sängerin des widerſpenſtigen Kätchens und ben Bariton Petruchio. ausländiſchen Opernwerken dramen; das„große“ Publikum hört zunächſt, wie der Geſang tönt. Es empfängt ſeine Eindrücke durchs Ohr“! zuges gibt ja das Textbuch— aber Alexander von ihm die tiefere Bedeutung gegeben. nimmt den erſten Teil des Vorſpielos wieder guf. Und wer die fiefere Bedeutung des Märchens verſteht, wird auch die Schönheit dieſes Finale's empfinden. Drama Dichter wird dieſer Vorſtellung beiwohnen. Befindet ſich die„Titanie“ auf dem Meeresgrunded? Dieſer Umſtand gibt überhaupt ſo vielen einen Vorſprung vor eutſchen Muſik⸗ Der dritte Aufzug bringt die Sbſung. Wir wiſſen ſie ſchon: die wir als Zigeunersfrau gekannt, iſt die Prinzeſſin vom Illyriex⸗ land. Die Prinzeſſin hat durch ihr Leid das 0 kann ein Königsglück entbehren, weil Zigeuners gefunden hat. zas höhere Glück erkannt; ſie eil ſie die Liebe des armen Nun, da ſie den Bettelmaun bdem Königs⸗ ſohne vorzieht, wird ihr auch das äußere Glück hinzugelegt. Wir haben ein Märchenſpiel geſchaut— die Einzelhetten des dritten Auf⸗ vau zon Zemlinsky hat Der ſchöne Chorſatz zum Schluß Arthur Blaß. Kunſt, Wiſfenſchaft und Loben. Theater⸗Notiz. Montag, den 20. ds., geht Herbert Eulenbergs neues „Alles um Geld! zum 4. Male in Szene. Der Die Frankfurter Zeitung erhält von einem„alten See⸗ mann“ auf eine frühere Notiz eine Zuſchrift, die bezweifelt, daß die„Titanic“ auf Grund geſunken iſt. Das mittlere ſpezi⸗ fiſche Gewicht der verſchiedenſten Metalle an dieſem Schiffe bei den Zuſtandsveränderungen nach der Kolliſton zu beſtimmen, ſo heißt es dort, iſt eine direkte Unmöglichkeit, da toren, z. B. die zahlreichen Holzteile und Verkleidungen und auch die eingeſchloſſene Luft dem Sinken des Schiffes als Auf⸗ trieb entgegenwirken. das ſpezifiſche Gewicht des Waſſers und damit auch der Auf⸗ trieb mit der Tiefe zunimmt und daß eben dadurch die Ge⸗ ſchwindigkeit eines ſinkenden Körpers mit zunehmender Tiefe ahnehmen muß. wird bekannt ſein, daß die das Tauchen lernende Jugend damit ja viele Fak⸗ Es iſt nicht außer acht zu laſſen, daß Jedem Küſtenbewohner wärmerer Zonen Siegfried Wagners nächſte Arbeiten. beginnt, Kartoffeln oder Seiſenſtücke in das Waſſer zu werfen und herauszuholen. Dieſe Gegenſtände ſind ſpezifiſ etwas ſchwerer als Meerwaſſer und ſinken nur wenige worauf ſie vollſtändig ſtille ſtehen und berauſgehoft werden können. Ertrunkene ſinken gar nicht tief und kommen meiſt bald wieder an die Oberfläche. Auch dem Freitaucher iſt es be. kannt, wie ſchwer man ſich bei etwa 8 Meter Tieſe noch ti arheitet. Alten Kapitänen ſind ſene Wracks, die nur wenſg unter der Meeresoberfläche treiben, als unſichtbare Gefahr genügend bekannt. Alle Augenzeugen beſtätigen, daß die„Ti tanie“ langſam ſank. Die Sinkgeſchwindig eit im Moment wo das Schiff von der Oberfläche zu verſchwinden begann bildet aber den Maßſtab für das weitere, abnehmende Sink⸗ tempo. Aller Wahrſcheinlichkeit nach iſt die„Titanic“ auch heute noch nicht auf Grund geraten, und es wird wohl Monate, vielleicht auch Jahre brauchen, bis die taucher⸗ glockenförmig eingeſchloſſenen Luftmaſſen mittelſt des Waſſer⸗ drucks durch die oberen eiſernen Abſperrflächen ausgepreßt ſind und das Schiff weiterſinken kann, um endlich in 3300 Meter Tiefe bleibende Ruhe zu finden. In Wien äußerte ſich Siegfried Wagner, der zu den am 15. Juni beginnenden Vorproben nach Bayreuth reiſt, über ſeine eigenen Arbeiten und teilte mit, daß er gegenwärtig mit der Vollendung ſeiner Oper„Schwarzſchwanenreich“ beſchäftigt ſei, deren Handlung gleichfalls dem deutſchen Sagenkreiſe ent⸗ nommen iſt und in einer fränkiſchen Gegend nach dem Dreißig⸗ jährigen Kriege ſpielt. Außerdem arbeitet der Künſtler an einer Oper, welche er„Sonnenflammen“ betitelt gat.„Ich werde auch weiterhin, äußerte Wagner,„volkstümliche Ot ſchreiben, der deutſche Sagenkreis bietet ſa nach dieſer Rich unerſchöpfliches Material. Strinbbergs letzter Wille. Strindbergs letzter Wille, der am 20. April unterzeicht worden iſt, hat, wie aus Stockholm berichtet wird, 4. Sefte —,,—————— Seneral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſt⸗ Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Mat. jenigen des Unglückszuges ſei die Entgleiſung abſolut un⸗ vermeidlich.— Betriebsinſpektor Schmidt⸗Baſel gibt den Eindruck wieder, den er bei der Einvernahme der Angeklagten un⸗ mittelbar nach der Kataſtrophe gehabt hat. Dieſe hätten eine auf⸗ fallende Ruhe an den Tag gelegt, nur Platen ſei etwas niederge⸗ ſchlagen geweſen. Zaur Erörterung kommt nun das Vorleben des Ange⸗ klagten Platen. Er iſt 52 Jahre alt und lernte den Schmiedeberuf. Dann kam er an die Eiſenbahn⸗Werkſtätte in Konſtanz, wurde Reſerveheizer, dann etatmäßiger Heizer, avan⸗ eierte dann zum Reſervelokomotivführer und iſt ſeit 1900 etatmä⸗ ßiger Lokomotivführer. Er hat ſich ſchon verſchiedene Dienſtver⸗ fehlungen zuſchulden kommen laſſen. Er erhlelt zum Teil beträcht⸗ liche Disziplinarſtrafen und wurde auch zeitweiſe im Fahrdtenſt ſuspendiert. Ueber die Suspendierung und die Wiederverwen⸗ dung im Fahrdienſt kommt es zwiſchen dem Sachverſtändigen und dem Verteidiger zu langen Auseinanderſetzungen. Am Schluſſe der Vormittagsſitzung kommt noch die Dienſteinteilung der Loko⸗ motipführer zur Sprache. Der 8 14 der Dienſtordnung ſetzt eine tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden feſt, die einſchließlich der Pauſe 14 Stunden nicht überſteigen ſoll. Platen behauptet, ſeine Dienſtzeit habe durchſchnittlich mehr als 11 Stunden betragen. Der Sachverſtändige Geheimer Baurat Fuchs ſtellt feſt, daß die effektive Arbeitszeit eines Lokomotipführers 8 Stunden pro Tag betrage. Von dem als Sachverſtändigen geladenen Lokomo⸗ tivführer Marx wird die Verkürzung der Arbeitszeit für das Maſchinenperſonal als notwendig bezeichnet. Rechtsanwalt§ rü h⸗ auf⸗Karlsruhe, der Verteidiger des Heizers Männle ſtellt den Antrag, das Gericht ſolle eine offizielle Erklärung von der ba⸗ diſchen Regierung einholen, ob es richtig ſei, daß die Einführung der ſchweizeriſchen Dienſtordnung für das Lokomotivpperſonal in Baden eine Mehrausgabe von 3 Mill. M. verurſache. Das Ge⸗ richt gibt dieſem Antrag ſtatt und vertagt alsdann die Verhand⸗ lung auf nachmittags 4 Uhr. „„— 14. Delegiertentag des Deutſchen Gruben⸗ und Fabrikbeamtenverbandes E. V.(Kin Bochum). (Zweiter Verhandlungstag.7 Heute vormittag 8 Uhr wurden die Beratungen wieder aufgenommen bei den Anträgen zum Unterſtützungs⸗, Geneſungs⸗ und Darlehensfonds. Der Antrag des Vorſtandes, den Notſtands⸗Unterſtützungsfonds auf 15 000 Mark zu erhöhen, wurde nach längerer Diskuſſion angenommen. Hierdurch ſoll es ermöglicht werden, namentlich den beſonders bedürftigen invaliden Kollegen die Beitragszahlung und damit die Aufrechterhaltung der Mitgliedſchaft zu gewährleiſten. Die Anträge zur Stellenloſen⸗Unterſtützung riefen eine große Debatte hervor. Angenommen wurde der Antrag des Verbands⸗Vorſtandes: eine Stellenlofen⸗Unterſtützung ein⸗ zuführen ohne Beitragserhöhung, lediglich unter Verwendung der Ueberſchüſſe der Verbandskaſſe. Seit dem Jahre 1909 be⸗ ſcheidenem Umfange, ſie ſoll nun einen weiteren Ausbau er⸗ uten. Alle übrigen die Stellenloſen⸗Unterſtützung betreffenden iträge wurden zurückgezogen. Der§ 1 der Geſchäftsordnung für die Stellenloſen⸗Unterſtützung wird dahin abgeändert, daß aus gaagoece Gründen ein Rechtsanſpruch auf die Unterſtützung nicht erhoben werden kann, die Unterſtützung kann nur gewährt werden und wird dem Vorſtande das Er⸗ forderliche überlaſſen. Inbezug auf die Stellenvermitt⸗ lung drehte ſich die Debatte namentlich um die Propaganda für dieſe Einrichtung des Verbandes. Dem Vorſtande wurde überlaſſen, in irgend einer Form an alle Fabriken in jeder Stadt, wo Zweigvereine exiſtieren, Mitteilungen gelangen zu laſſen, in welchen auf die Stellenvermittlung hingewieſen wird, überhaupt wie er die Propaganda in die Wege leiten will. Zur Erweiterung der Agitation für den Verband beantragt der Vorſtand erhöhte Mittel in den Haus⸗ haltsetat einzuſetzen; eine Reihe weiterer Anträge aus den Kreiſen bewegen ſich in derſelben Richtung. Es wurde der Vorſtands⸗Antrag angenommen, der ihm anheimſtellt, Mittel bis zu 6000 M. für Agitationszwecke auszugeben, von denen die Ddie ausgegebenen Beiträge ſoll in der nächſten Delegierten⸗Ver⸗ ſammlung Rechnung gelegt werden. Zu Verwaltung und ſogziale Betätigung begründen Jahn⸗Hamburg(Kreis 13) und Schwarz⸗Rheinhauſen(Kreis 39) den Antrag auf Anſtel⸗ lung eines Verbands Syndikus. Der von Burgsmüller⸗König Ludwig begründete Antrag des Kreiſes 23 will die Anſtellung eines Agitationsbeamten. Es wurde ſchließ⸗ lich ein Antrag angenommen, der den Vorſtand ermächtigt einen Agitationsbeamten anzuſtellen. 5 een dei werden. Keine Totenmaske und keine Photo⸗ gierigen zu entgehen. Keine Beſtattung in einer Grabkapelle, noch in einer Kirche darf ſtattfinden; ich will nicht in dem Quar⸗ tier der Reichen auf dem Markte der Eitelkeit ruhen. Am 5 19 ſoll nur dem Text des Handbuches folgen.“ 8„die Dichter zu ſprechen, finden nicht Worte genug für ihre Bewun⸗ derung über den Heldenmut und die Beherrſchung, mit der er ſein Leiden getragen hat. Am Montag abend um 9 Uhr war er zum letztenmal bei vollem Bewußtſein. Er rief ſeine Tochter zu ſich, liebkoſte ſie und äußerte nur die zwei Worte:„Liebe Grete wie einen letzten Abſchiedsgruß. Dann nahm er ſeine el, die die ganze Zeit neben ihm gelegen hatte, drückte ſie gen ſeine Bruſt und ſagte mit hörbarer Stimme:„Ich bin rkig mit dem Leben. Die Bilanz iſt gezogen, und(indem er e Bibel zeigte) dies iſt das einzig richtige.“ Das waren tzten Worte des Sterbenden. Seitdem lächelte er nur die n Augenblicke, während er bei Bewußtſein war, deutete t Zeichen an, daß man die Bibel auf ſeine Bruſt legen le, w das Leben ihn verlaſſe. Während der letzten zehn Stunden erkannte er niemand mehr von ſeinen Angehörigen. kam der Tod als Erlöſer, und über die vorher ſo erzlichen Züge breitete ſich ein Ausdruck des Friedens. ſteht bereits eine Stellenloſen⸗Unterſtützung jedoch nur in be⸗ Z3Zdweigvereine je nach Notwendigkeit Beträge erhalten. Ueber Grabe darf nicht geſpielt, geſungen oder geredet werden, ſon⸗ Gelegenheit gehabt haben, mit dem todkranken Sportliche Rundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unferem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Sonntag, 19. Mai. Wiesbaden. Preis von Nordenſtadt: Oſſer— Red Clover. Preis von Hanau: Mir— Maroe IV. Hallgarten⸗Jagdrennen: Royal Garter— Hareſtock. Mattiacum: Regent— Mirjam. Capellenberg⸗Jagdrennen: Gaspard— Black Satin. Rheinſtein⸗Preis: Haubenlerche— Zobten. Wartturm⸗Rennen: Emma Olivia— Mourlan. München. Leichtes Jagdrennen: Couſin Ethel— Saint Hugo. Ringbahn⸗Rennen: Helmarich— Roſette. Preis von Hohenaſchau: Kneißel— Raiſuli. Flieger⸗Rennen: Traum— Argile. Preis von Riem: Stall Lotzbeck— Stall Schilgen. Verkgufs⸗Jagdrennen: Niman— Stall Fels. 855 Dortmund. Mai⸗Flachrennen: Sportsman— Bravo. Hafen⸗Jagdrennen: Niſſa— Kunſtſtück. Vereins⸗Jagdrennen: Mogador— Dollarprinzeſſin. Schloß⸗Jagdrennen: Red Orange— Druid Hill. Mark⸗Jagdrennen: Clutſh— Roſy. Park⸗Jagdrennen: Ruhm— Waſſermaus. Berlin⸗Hoppegorten. Dorn⸗Rennen: Quartus— Hellia. Hardenberg⸗Hanbicap: Monſalvat— Mandoline. Preis von Hönow: Marzipan— Stall Weinberg. Jubiläums⸗Preis: Stall Graditz— Stall Weinberg. Orcan⸗Rennen: Royaliſt— Grace. 8 4. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Herodes— Hermidad. Logirhaus⸗Handieap: eee— Pakt. eipzig. Mai⸗Jagdreunen: Tanzſtunde— Haſchiſch. Ehrenpreis⸗Flachrennen: Morgenruf— Trill. Danilo⸗Rennen: Rauhreif— Lombardei. Lipfia: Oberbayer— Reine de Jour. Raſchwitzer Flachrennen: Lord Mayor— Fulla. Ehrenpreis⸗Jagdrennen: Derna— Schwärmerin. . Paris. Prix de Vancreſſen: Dueques— Saint Savin. Prix de'Epérance: Kanarss— Duc de Danztzig. Ponle'Eſſai des Pouliches: Porte Maillot— Floraiſon. Poule'Eſſai des Poulains: Oni Da— Montroſe II. Prix Rainbow: Combourg— La Francaiſe. 15 Prix de Viroflay: Oeillet Blanc u— Roi Pafaud. Montag, 20. Mai. 8 Berlin⸗Hoppegarten. 5. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Pindar— Hirondelle. Preis von Müncheberg: Oetopus— Royal Blue. Boris⸗Rennen: Oranier— Frühwach. Jels⸗Rennen: Alvarez— Stall Weinberg. Trachenberg⸗Rennen:(Royal Blue)— Royaliſt— Ordner. Pumpernickel⸗Handirap: Raubgeſell— Siam. Troſt⸗Handieap: Gewichtsveröffentlichung erſt am Montag. — 7* 5 11 Der Rennſport des Sonntags. Von den zahlreichen Ereigniſſen, die ſich morgen auf deutſchen Rennplätzen teils auf dem Gebiete des Flachrennſports teils auf dem der Hindernisrennen abſpielen, iſt der mit einem Ehrenpreis und 30 000 Mark dotierte Jubiläums⸗Preis zu Hoppegarten das bedeutendſte. Hier werden ſich zum erſten Male die Vertreter des Derby⸗Jahrganges mit älteren Pferden über 2200 Meter meſſen und zwar ſind von unſeren Dreijährigen die beiden Gra⸗ ditzer Kreuzer und Semmering, ferner Herrn F. C. Krüger's Eccolo, ein früherer„Graditzer“, und vielleicht Herren von Wein⸗ berg's Felstochter Gäa am Start zu erwarten, während von älte⸗ ren Pferden Bajazzo und Fervor als Starter zu gelten haben. Bei der ausgezeichneten Form, in der ſich der Stall Graditz befindet, und bei den beſtehenden Gewichtsverhältniſſen— Fervor und Ba⸗ jazzo tragen 66 Kilo, die Dreijährigen 5 Obezw. 47½% Kily— dürf⸗ ten die ſchwarz⸗weißen Farben wie im Henckel⸗Rennen ſo auch im Jubiläums⸗Preis in Front leuchten, während Fervor auf einen Platz kommen ſollte. Am Montag bildet das Fels⸗Rennen, 13 000 Mark, Entfernung 2000 Meter, für dreijährige und älkere inlän⸗ diſche Pferde im Privatbeſitz das Hauptereignis in Hoppegarten, für das elf Pferde genannt wurden, darunter Pantagruel, Papa⸗ geno, Royal Blue, Alvarez und Helmrad. In Wiesbaden und München finden die dreitägigen Mai⸗Meetings ihr Ende. In München ſind das mit 4000 Mk. dotierte Flieger⸗Rennen und der Preis von Riem, ein Handicap⸗ Jagdrennen um den Ehrenpreis der Prinzeſſin Giſela von Bayern und 6000 Mark, die Hauptereigniſſe. Im Flieger⸗Rennen ſind Mindenkem, Traum, Hendred, Polonius und Argile die beſten, während im Preis von Riem Halcyon Days, Parleur, Fifth Ace oder Le Repas beſonders zu beachten ſein ſollten. In Wies ba⸗ den iſt das„Mattiakum“ mit 6000 Mark und einem Ehrenpreis letzte Zeit. Dr. v. Philp hält es aber für unwahrſcheinlich, 7 dieſe Aufzeichnungen in abſehbarer Zeit veröffentlicht werden. Ein Blutſe. In der Nature berichten die engliſchen Forſcher Mackan⸗ zie und Finlay über das Waſſer eines vulkaniſchen Sees in Uganda, das in gewiſſen Augenblicken rot wird und dann wie Blut ausſieht. Dieſes Waſſer enthält ſehr viel Alkaloid, aber bisher hat man an ihm keine Eigenſchaften feſtzuſtellen ver⸗ mocht, die jenes eigenartige Phänomen der blutroten Farbe erklären würden. Experimente haben nur gezeigt, daß bei der Durchleuchtung des Waſſers die rote Farbe verſchwindet. Die Forſcher nehmen an, daß es ſich bei dieſer roten Farbe des Sees um Mikroorganismen handeln muß, die in einem ſtark alkali⸗ ſchen Waſſer noch zu leben vermögen und deren Natur noch zu erforſchen iſt. Mammuthfett. Der ruſſiſche Chemiker Cheſtakow hat an einigen im ſibiri⸗ ſchen Eis gefundenen ganzen Mammuthkadavern den Fett⸗ gehalt dieſer Kadaver unterſucht. Er fand, daß derſelbe im Vergleich zu den Säuren außerordentlich gering iſt. Bei der niedrigen Temperatur und der Abweſenheit von Mikroorganis⸗ men hat ſich durch die alleinige Wirkung von Licht und Luft eine Umwandlung der primitiven Fette in fettige Säuren voll⸗ zogen. Das Fett dieſer ausgeſtorbenen Tiere unterſcheidet ſich von dem heutigen Tierfett hauptſüchlich durch den Mangel von Stearinſäure. Kleine Mitteilungen. Ludwig Thomas' neue Arbeit, das abendfüllende Schau⸗ ſpiel„Magd zeitig im alena“, wird die Uraufführung gleich⸗ ter Hoftheater iner Kleinen Theater und im Stutt⸗ erleben—TT 4 des Vereins der Wiesbadener Badehaus⸗ und Gaſthof⸗Inhaber am höchſten dotiert. Für das über 3500 Meter führende Jagdren⸗ nen wurden neun Pferde genannt, darunter Regent, Erberich, Onkel Fritz und Mirjam. Intereſſanten Sport wird es auch in Dortmund geben, wo als Hauptrennen das mit 5000 Mark dotierte Schloß⸗Jagdren? nen, ein Handieap über 3600 Meter, auf dem Programm ſteht. Das Rennen erhielt beim Nennungsſchluß 13 Unterſchriften, von denen neun aufrecht erhalten wurden, darunter für Red Orange, Mah May, Druid Hill, Faulteß und Guesſurtia, unter denen wohl der Sieger zu ſuchen iſt. In Sachſen hält Leipzig ſeinen zweiten Renntag ab, deſſen Programm ſich aus Flach⸗ und Hindernisrennen miſcht. Von den Flachrennen iſt das Danilo⸗Rennen, 5600 Mark, Entfernung 1350 Meter, das bedeutendſte, während von den Hindernis⸗Rennen die mit einem Silbernen Schild und 10 000 Mark ausgeſtattete Lipſia ihre Anziehungskraft auf unſere Herrenreiter auch in dieſem Jahre ausüben wird. Intereſſant iſt, daß die Lipſia eins der we⸗ nigen Rennen in Deutſchland iſt, in denen die Verteilung der Ge⸗ wichte durch Selbſtausgleich geſchieht, derart, daß Vierjährige 68 Kilo, Fünffährige 74 Kilo und ältere Pferde 76 Kilo zu tragen haben, vorausgeſetzt, daß ſie für 5000 Mark käuflich ſind. Für jede 500 Mark billiger oder teurer eingeſetzt, haben die Pferde ein Kilo weniger oder mehr zu tragen, ſo daß das Rennen tatſächlich den Charakter eines Handicaps trägt, in dem der nennende Rennſtall⸗ beſitzer durch Aenderung des Verkaufspreiſes ſelbſt das Gewicht ſeines Pferdes beſtimmen kann. Außer auf den genannten Renn⸗ pläten finden noch kleinere Rennen in Oldenburg, Beeskow, Bromberg, Burgſteinfurt, Militſch und Schleswig⸗Königswill ſtatt, ſo daß ſich die Geſamtzahl der in Deutſchland Rennen ver⸗ anſtaltenden Städte auf elf beläuft. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 67. Sitzung. Karlsruhe, 18. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet 9½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialdirektor Dr. Schultz, Generaldirektor Roth, Regierungskommiſſare. Das Haus fährt in der Beratung des ee, Eiſenbahnbudgets Sekretär Müller⸗Heiligkreuz(Natl.) gibt die einge⸗ laufenen Petitionen bekannt. Abg. Neuhaus(Zentr.): Seitdem wir das letzte Mal beiſammen waren iſt eine Aenderung im Finanzminiſterium eingetreten. Die Eiſenbahn⸗ verwaltung iſt dem Finanzminiſterium unterſtellt worden, wie das ſchon vor 20 Jahren der Fall war. Schon bei der all⸗ gemeinen Finanzdebatte hat unſer Fraktionskollege Dr. Zehnter dem früheren Eiſenbahnminiſter, Freiherrn von Marſchall, den gebührenden Dank gezollt. Ich ſchließe mich dieſen Worten an. Der neue Eiſenbahnminiſter ſcheint einen klaren Sinn für die volkswirtſchaftlichen und wirtſchaftlichen Fragen unſeres Landes und Volkes zu haben. So hat er nach meinem Dafürhalten bei den Bohrungen von Kalilagern den richtigen Weg eingeſchlagen. Ich freue mich, daß der Miniſter unſer Eiſenbahnnetz noch nicht für abgeſchloſſen hält, ſondern es noch weiter ausbauen laſſen will. Vorſicht iſt bei der Eiſenbahn⸗Finanzgebarung wohl am Platze, aber wir brauchen keineswegs ängſtlich zu ſein. Wenn fort Eiſenbahnbauten einmal angefangen ſeien, ſo ſollen ſie ſobald wie möglich durchgeführt werden. Der am 1. Mai in Kraft getretene neue Eiſenbahnfahrplan zeige eine erfreuliche Ver⸗ mehrung der Verkehrsmöglichkeiten. Dabei ſei auch das Badner Land ſelbſt nicht ſchlecht weggekommen, wenn auch die Klage berechtigt ſei, daß mehr für den Durchgangsverkehr getan worder ſei. Es wäre eine dankbare Aufgabe für manchen ſtrebſamen Oberamtmann, wenn er dafür ſorgen würde, daß man Auto⸗ mobillinien errichtet. De Staat werfe dafür jährlich eine ganz (Vizertäſident Geiß hat den Vorſitz volkswirtſchaftliche Bedeutung unſerer Eiſen 1 erkannt hat. Wir haben keinen Grund, dem Finanzmtiniſter mit Mißtrauen entgegenzukommen, ſondern wir bringen Vertrauen ent⸗ ————— 8 A — J. *„. (et⸗ rnee eee eee eee N. K reer Eee Mannheim, 18. Mat. „General-binzelger, Bediſche Neueſte dachrichren.(Abendblatt): 5. Seite. lichung ſchreite, ſei jedenfalls der beſte. Zum Schluß kommt der Redner auf die Arbeiterfrage zu ſprechen und be⸗ dauert, daß die Regierung nicht geneigt ſei, mit den Aubeitern einen Tarif abzuſchließen. Von einem Streik der deutſchen Eiſenbahnarbeiter könne nie und nimmer die Rede ſein. Der Gedanke des konſtitutionellen Arbeitsverhältniſſes breche ſich immer mehr Bahn und ſchreite immer weiter vor und zwar mit ungeheuerer Wucht. Der Redner tritt für möglichſte Ab⸗ ſchaffung der Alkordarbeit ein und betont die Notwendigkeit de Reduzierung der Ortsklaſſen. Auffallend ſei, daß die Preſſe im Eiſenbahnrat keine Ver⸗ tretung habe. Weiter bringt der Redner eingehende Wünſche aus ſeinem Wahlkreis vor, ſo die Einführung von Durchgangs⸗ zügen auf der Kraichgauer Bahn, die von der Stadt Karlsruhe ſchon ſeit langer Zeit angeſtrebt werden. Wenn die Lebens⸗ mittel teurer werden, ſo ſollte die Verkehrsverwaltung durch Herabſetzung der Bahntarife zur Regulierung beitracen. HGBinſichtlich der Feſtſetzung der Fahrzeit für die Arbeiter⸗ zEge ſollte man mehr Rückſicht auf die Arbeiter nehmen. Die Anträge auf Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit befürwortet der Redner und ſpricht dem Finanzminiſter im Namen der ſozialdemokratiſchen Fraktion das Vertrauen aus(Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Göhring(natl.): Wir begrüßen den neuen Miniſter, dem wir Vertrauen im vollen Umfange entgegenbringen. Wir erwarten von ihm eine lebensfrohe, friſche, tatkräftige Förderung des volkswirt⸗ ſchaftlichen Lebens. Erfreulich ſind die geſteigerten Einnahmen der Eiſenbahn. Veranlaſſung dazu iſt der große Aufſchwung unſeres Wirtſchaftslebens, aber nicht zuletzt auch unſere vor⸗ treffliche Verwaltung und die geübte Sparſamkeit. Selbſtver⸗ ſtändlich ſoll dieſe nicht ſoweit ausarten, daß darunter die Be⸗ triebsſicherheit leidet. Am heutigen Tage möchte ich namens meiner Fraktion unſer tieſſtes Mitgefühl denen ausſprechen, die im vorigen Jahre bei dem ſchrecklichen Eiſenbahnunglück bei Müllheim ſo ſchwere Verluſte erlitten haben an eigenen lieben Verwandten und ſelbſt geſchädigt wurden an ihrer Geſundheit. Anzuerkennen iſt, daß ſeitens unſerer Eiſenbahnverwaltung alles getan worden iſt, um dieſes ſchmerzliche Ereignis ſo raſch als möglich vergeſſen zu machen, und daß die Generaldirektion und das Staatsminiſterium gegenüber den Entſchädigungs⸗ anſprüchen keineswegs knauſerig verfahren ſind. Ich muß an⸗ erkennen, daß das geſamte Eiſenbahnperſonal vom Arbeiter bis zum höchſten Beamten in ganz außerordentlicher Weiſe be⸗ müht war, alles zu tun zur Verbeſſerung und zur Vereinheit⸗ lichung unſeres Eiſenbahnweſens. Ich darf Dank ausſprechen dafür, daß man uns Gelegenheit gegeben hat, die Werkſtätten zu beſichtigen. Dieſe ſind in einem tadelloſen Zuſtande. Es iſt anzuerkennen, daß die maſchinellen und techniſchen Einrichtungen nach jeder Richtung hin ganz vor⸗ züglich ſind. Ich hoffe, daß die Verwaltung auch für die Zukunft beſtrebt ſein wird, alle techniſchen Vervollkommnungen ſich zu eigen zu machen. Es iſt anerkennenswert, daß man im Budget für die N Vergrößerung des Güterwagenparks ſo große Anforderungen ge⸗ ſtellt hat. Wenn auch hin und wieder geſagt wird, daß der Güter⸗ wagenmangel behoben ſei, ſo trifft das nicht zu, wie z. B. eine mir zugegangene Aufſtellung aus Mannheim beſagt. Ich bin weit entfernt, zu verlangen, daß man eine ſolche Menge von Wagen be⸗ ſchaffen ſoll, daß ſie den höchſten Anforderungen genügt. Ich möchte nun eine Klage der In duſtrie vorbringen. Dieſe be⸗ ſchwert ſich über das Fehlen großer gedeckter Güterwagen. Es iſt angenehm, daß unſere Verwaltung in der Frage der Triebwagen vorwärts geht. Ich möchte nun bitten, daß von den 2 Triebwagen, die die Regierung in Baden einzuführen gedenkt, einer in Frei⸗ burg aufgeſtellt wird und zwar auf der Höllentalbahn. Ich möchte eine kleine Bitte, die mir übermittelt worden iſt, unterſtützen, die auf Vermehrung der Rauchcoupes geht. Ich bin völlig damit einverſtanden, daß man Privatgeſellſchaften unterſtützt, wenn ſie weit abgelegene Strecken durch elektriſche Bahnen er⸗ ſchließen wollen. Es ſind ja beſcheidene Mittel, die wir für Auto⸗ mobilverbindungen auswerfen, aber immerhin möchte ich die Re⸗ gierung bitten, daß ſie den entſprechenden Wünſchen in weitgehend⸗ ſtem Maße entgegenkommt. Mit die ſchwierigſte Aufgabe für die Regierung iſt die Fahrplan⸗Politik. Es muß anerkannt werden, daß ſich unſere Generaldirektion die denkbar größte Mühe gibt, um den Wünſchen der Bevölkerung entgegenzukommen. Es wird beſonders von Südbaden anerkannt, daß die Verbindung mit dem Norden in beſter Weiſe ausgeſtattet iſt. aber in dem Fahrplan noch einige Korrekturen vorgenommen wer⸗ den: Der Morgenzug von Freiburg nach Baſel ſollte von 5½ Uhr auf 7 Uhr verlegt werden. Weiter beſteht der Wunſch, daß ein zweites Eilzugspaar auf der Strecke Freiburg⸗Ulm eingeführt wird. Ich weiß, daß die Regierung ſich in dieſer Weiſe bemüht hat. Die Zugverbindung München⸗Kolmar iſt für das ganze Breis⸗ gauer Land von außerordentlicher Wichtigkeit. Weiter ſollten zwei ſo große Städte wie Freiburg und Mülhauſen beſſere Ver⸗ kehrsverbindungen haben. Nach Lage der Dinge wäre dies auch von großem nationalem Nutzen. Die Bewohner des Elztales wünſchen beſſere Anſchlußmöglichkeit nach dem Oberland und nach dem Unterland. Die gleichen Wünſche beſtehen hinſichtlich der Schwarzwaldbahn. Zum Schluß tritt der Redner für die Bevor⸗ zugung der Holzſchwelle ein und ſchließt ſich den Worten Kolbs über die Beſſerlegung der Arbeiterzüge an.(Beifall bei den Natl.) Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung Mon⸗ tag nachmittag ½4 Uhr. Fortſetzung.— Schluß 12 Uhr. Zweiter deutſcher Zuverläfſigkeitsflug 5 um Oberrhein. Das morgige Programm der Zeppelin⸗Luftſchiffe„Biktoria Luiſe“ und„Schwaben“. E. Frankfurt, 18. Mai. Für die morgigen Fahrten der Zeppelin⸗Luftſchiffe„Viktoria Luiſe“ und„Schwaben“ iſt folgendes Programm feſtgeſetzt. Die„Viktoria Luiſe“ verläßt um 7 Uhr morgens Frankfurt zur Begleitung der Flieger und fährt bis zur Höhe von Mannheim. Ueber unſerer Stadt, über der man um 9 Uhr eintreffen will, wird eine Rundfahrt ausgeführt. Für dieſe Fahrt ſind ſechs Paſſa⸗ giere angemeldet, u. a. Herr Dispacheur Glaſer, Mitglied der hieſigen Ortsgruppe des Luftflottenvereins. Für nach⸗ mittags war eine weitere Fahrt der„Viktoria Luiſe“ nach Mannheim geplant. Man hat aber davon Abſtand genommen und fährt dafür nach Mainz. Es darf bei dieſer Gelegenheit nicht verſchwiegen werden, daß die Beteiligung der Mann⸗ heimer an den Zeppelinfahrten ziemlich zu wünſchen übrig läßt. Die zweite Fahrt nach Mannheim wäre ſicher ausgeführt wor⸗ den, wenn ſich mehr Fahrgäſte aus Mannheim gemeldet hätten. Die„Schwaben“ ſteigt um 10 Uhr vormittags in Baden⸗ Oos auf, fährt bis zur Höhe von Schwetzingen und trifft um 12 Uhr wieder in Baden ein. Auf der Höhe von Schwetzingen werden die von Frankfurt kommenden Flieger erwartet. Dier Start zur 5. Etappe Frankfurt-Karlsruhe. F. Frankfurt, 18. Mai. Der morgige Start zur 5. Etappe Frankfurt⸗Karlsruhe iſt auf 5 Uhr mor⸗ Immerhin dürfen gens feſtgeſetzt. Der Beginn des Starts hängt aber ganz von der Wetterlage ab. Von Mannheim aus begibt man ſich am beſten in die Gegend zwiſchen Friedrichsfeld und Heidelberg, da die Flieger wahrſcheinlich hier durchkommen werden. * Baden⸗Oos, 18. Mai. Das Luftſchiff„Schwaben“ wird morgen Vormittag höchſtwahrſcheinlich ſchon um 9 Uhr von hier abfahren. An Bord werden ſich zwölf Mannheimer Paſſa⸗ giere befinden. Am Montag und Dienstag fährt die„Schwaben“ im Dienſte des Zuverläſſigkeitsfluges nach Freiburg. Werichtszeitung. §8 Maunheim, 15. Mai. Strafkammer IV. Landgerichtsrat Dr. Hanemann. Anehrlich Volk. Aus dem Hof des Taglöhners Peter Rohr, in dem er einſtieg, hat der Fabrikarbeiter Wilhelm Knittel in Ketſch eine Badewanne und Wäſche geſtohlen. Man erkennt auf 3 Monate Gefängnis. Der Taglöhner Karl Schneider hatte in einem Milch⸗ häuschen am Bahnhof Neckarau gefälſchte und außerdem ſchmutzige Milch verkauft. Das Schöffengericht verfällte ihn in eine Geld⸗ ſtrafe von 100 Mark oder 10 Tage Gefängnis. Auf ſeine Be⸗ rufung hin wird heute die Strafe auf die Hälfte herabgeſetzt. Geometer Raiſch in Mannheim, der bei der Ausführung der Kanaliſation in Schwetzingen mit der Straßenverwaltung übers Kreuz gekommen war, hatte ein ihm angeblich zugeſandtes anrügiges Schreiben, worin verſchiedene namhafte Schwetzinger Perſönlichkeiten der Vorwurf arger Vetterleswirtſchaft gemacht wurde, zur Kenntnis Schwetzinger Bürger gelangen laſſen, ob⸗ wohl er ausdrücklich gewarnt worden war. Der frühere Bürger⸗ meiſter von Schwetzingen, Zigarrenfabrikant Jean Wipfinger, Stadtbaumeiſter Wilhelm Becker erhoben deshalb Privatklage gegen Raiſch und das Schöf⸗ fengericht verurteilte dieſen zu einer Geldſtrafe von 4000 Mark. Raiſch legte durch.⸗A. Maiſch Berufung ein, die ſich gegen die Höhe der Strafe und gegen die Zubilligung der Publikation des ganzen Urteils wandte. Die Berufung wurde heute mit der Maßgabe verworfen, daß von dem Urteil nur der er⸗ kennende Teil zu veröffentlichen ſei. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frauentag anläßlich der Städteausſtellung Düſſeldorf 1912. =Düſſeldorf, 18. Mai. Auf der am 5. und 6. Mai in Godesberg abgehaltenen Hauptverſammlung des Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Frauenverbandes folgte dieſe einer Anregung der Leitung der Städteausſtellung und be⸗ ſchloß mit großer Majorität während der Ausſtellung einen Frauentag in Düſſeldorf abzuhalten. Es wurde eine Kom⸗ miſſion erwählt, die die Vorbereitungen an Ort und Stelle in die Hand nehmen ſoll. U. a. ſind Führungen durch die Aus⸗ ſtellung und Vorträge mit Lichtbilder vorgeſehen, ſodaß die Tagung eine intereſſante und lehrreiche zu werden verſpricht. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Ro m, 18. Mai. Der„Meſſagero“ meldet aus Kaena: Die Zahl der in Gefangenſchaſt des Generals Ameglio geratenen Türken beträgt 2300, darunter 38 Offiziere. Sie zogen zwiſchen zwei in Reihen aufgeſtellten Bataillonen, die die Gewehre präſentierten, hin⸗ durch. Sie wurden nach Rhodos geführt, von wo ſie ſofort nach Italien gebracht werden. Die Kriegsbente beträgt 4000 Gewehre, zwei Ge⸗ birgsbatterien, zwei Maſchinengewherbatterien und große Mengen Munition. Vorfs.: 7 miſſion angenommen! JBerlin, 18. Mai. Auf der Suche nach der Deckung in der Budgetkommiſſion iſt in der heutigen Sitzung die Ent⸗ ſcheidung erfolgt zugunſten einer allgemeinen Beſitz ⸗ ſteuer. Es iſt den Nationalliberalen gelungen, das Zentrum von ſeiner grundſätzlichen Gegnerſchaft gegen eine Beſitzſteuer abzubringen und der Abg. Baſſermann hat gemeinſam mit dem Abg. Erzberger mit Unterſtützung der anderen Kom⸗ miſſionsmitglieder aus den beiden Fraktionen folgenden An⸗ trag eingebracht: 5 8 Einziger Artikel: Die im Artikel 5 des Geſetzes betr. die Aenderung des Finanzweſens vom 15. Juli 1909(Finanz⸗ reform) vorgeſehene Ermäßigung der Zuckerſteuer tritt ſechs Monate nach Einführung des Geſetzes, welches eine allgemeine den verſchiedenen Beſitzformen gerechtwerdende Beſitzſteuer vor⸗ ſchreibt, ſpäteſtens am 1. Oktober 1916 in Kraft. Der Geſetz⸗ entwurf iſt dem Reichstage bis zum 30. April 1913 vorzulegen. Das Zentrum hat zugunſten dieſes gemeinſamen Antrages ſeinen Antrag, der die Hinausſchiebung der Ermäßigung der Zuckerſteuer um 2½ Jahre fordert, zurückgezogen, ebenſo die Nationalliberalen ihren Zuſatzantrag hierzu. Die Volksparkei hat ihren Antrag auf Wieder⸗ vorlage des Erbſchaftſteuergeſetzes von 1909 mit dem Termin des Inkrafttretens zu Beginn des Kalenderjahres 1913 aufrecht⸗ erhalten und die Sozialdemokraten unterſtützen dieſen Antrag mit der Ergänzung, daß ſie eine Quotiſierung fordern. Der Antrag Baſſermann⸗Erzberger wurde von Baſſer⸗ mann begründet. Der Antrag bezwecke einerſeits die Deckung für die Wehrvorlage rechneriſch zu gewährleiſten für den Zeit⸗ raum von 5 Jahren, ſoll aber andererſeits die Gewißheit geben, daß der andere geſetzgebende Faktor gebunden iſt, dem Reichstag eine allgemeine Beſitzſteuer vorzulegen. Binnen Jahresfriſt iſt die Regierung gebund en,einen Entwurf vorzulegen. Was deſſen Schickſal iſt, wiſſen wir nicht, aber es iſt die Garantie für die Einbringung geſchaffen und es iſt zu hoffen, daß ſich ſchließ⸗ lich eine Mehrheit finden wird. Unter dieſen Vorausſetzungen ſind wir bereit, rechneriſch die Hinausſchiebung der Ermäßigung der Zuckerſteuer anzunehmen. Die bisherigen Anträge des Zentrums und der National⸗ liberalen ſind in einen Antrag zuſammengearbeitet. Was eine allgemeine Beſitzſteuer iſt, wurde bei der letzten Beſitzſteuer klar⸗ gelegt. volksparteilichen Antrages ſtellen. Das ſei ſeinerſeits durchaus ſympathiſch, aber ſeine Partei habe ſich in erſter Linie für eine Vermögensſteuer ausgeſprochen, und erſt nachdem klar geworden ſei, daß weder die Regierung, noch der Reichstag für die Ver⸗ mögensſteuer ſeien, ſei ſeine Partei ſeinerzeit zur Erbſchafts⸗ ſteuer übergegangen. 5 Man ſolle ſich aber heute den Weg für eine Vermögensſteuer nicht zubauen. Der Zuſatz„den verſchiedenen Beſitzformen ge⸗ recht werdenden“ ſei unbedenklich, der ja auch ſchon früher bei! der Landwirtſchaft angewendet wurde. Ein volksparteilicher Redner betont, daß ſeine Partei von Anfang die Deckung der Wehrvorlage durch eine allgemeine Ba. Wipfinger und Baumeiſter Georg Jahren. über brauche man ſich jetzt nicht zu unterhalten. Falſch ſei je volksparteilichen Antrag werde ſeine Partei aus verſchiedenen 3— eſprechenden Antrag einzubringen, was er ſich n 5 JFßFFͤͤC˙ↄ ˙³ĩWwꝛ. eili* 9 Wehrvorlage und Veckungsfrage. anderen Die Beſitzſtener von der Mehrheit des Reichstages in der Kom⸗ mit finde dann zu dem vorgeſchriebenen Termin die Ermäßi, der Zuckerſteuer ſtatt. Beſitzſteuer gefordert, eine Vielheit von Steuern. wendig eine Vermögensſteuer oder eine Erbſchaftsſteuer. allgemeine Antrag müſſe zuerſt zur Abſtimmung gelangen. daß der Reichstag faſt einmütig auf dem Standpunkte ſtehe, d der Beſteuerung des Konſums nicht mehr weiter fortgefahren könne, ſondern daß man an die Beſtenerung des Beſitzes herantre müſſe. Nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte wird beſchloſſe⸗ nach Annahme des Antrages Baſſermaun⸗Erzberger noch über volksparteilichen Antrag abzuſtimmen. „Beſttzſteuer“ durch„Beſitzbeſteuerung“ wird abgelehnt. Abſatz des Stimmen der Konſervativen und Sozialdemokraten ang me u. Bei der Gegenprobe enthielten ſich die Konſervativen der Stimm Der zweite Teil des Antrages Baſſermann⸗Erzberger wurde ebenfal mit großer Mehrheit angenommen; mit geringer Mehrhe ſodann ein Amendement der Sozialdemokraten auf Quotiſierung, d aber nur für eine Vermögensſteuer gelten ſoll. Schließlich wurde d. Antrag Baſſermann⸗Erzberger t a b ſt immung angenommen. parteilichen Antrage wurde abgelehnt, darnach aber der volksp liche Autrag über die Erbſchaftsſteuer mit 15 Stimmen Nationalliberalen, der Volkspartei, der Sozialdemokraten und wirtſchaftlichen Vereinigung angenommen. Zum bu; auf Antrag des Zentrums und nach Zuſtimmung eines Redners Volkspartei der geſtrige Beſchluß auf Abſtrich von 9 Millionen a Ertrag der Börſenſtener aufgehoben. etats beendet. ——B ZZBZZZtñ— Man könne ſie an ſich auch auf den Standpunkt des ſitzſteuer gefordert habe. Die Aufhebung der Kontingentierun in der Branntweinſteuervorlage ſei mit ſo viel neuen Zuwendun⸗ gen an die Brenner verbunden, daß dieſe Vorlage für ſeine Par⸗ tei nicht mehr befriedigend ſei. Auch der neue Antrag Baſſermann⸗Erzberger faſſe nun die Hinausſchiebung der Ermäßigung der Zuckerſteuer ins Auge. Die Faſſung ſei im übrigen ſeiner Partei zu allgemein. Denn die Rechte habe über den Begriff der Beſitzſteuer andere Vor⸗ ſtellungen. Auch ſeine Partei gebe zu, daß unter Umſtänden eine Vermögensſteuer einer Erbſchaftsſteuer vorzuziehen ſei. Allein das Ganze ſcheine ihm zu unſicher. Deshalb ſchlage ſeine Parter divekt vor, daß die Regierung gehalten ſei, die Erbſchafts⸗ ſteuer zu bringen. Bezüglich des Termins ſei er zu Abänderun⸗ gen bereit. Gegen den Zuſatzantrag der Sozialdemokraten bezgl der Quotiſterung hobe er große Bedenken. Ein Sozialdemokrat begründet den Zuſatzantrag ſeiner Par⸗ auf Orotiſierung der Erbſchaftsſteuer. Der Schatzſekretär Kühn führt aus: Der gemeinſame An⸗ trag der Nationalliberalen und des Zentrums zerfalle in zwei Teile. Der erſte Teil, Verlängerung der Zuckerſteuer entſpricht dem Gedanlen der Denkſchrift. Die verbündeten Regierungen würden dem zuſtimmen. Der zweite Teil über die allgemeine Beſitzſteuer enthalte etwas völlig neues und er könne zur Zeit nicht ſagen, wie die verbündeten Regierungen ſich ſtellen werden. Was die Reichsleitung anbelange, ſo könne er ſagen, daß dieſe ſich nicht ablehnend verhalte. Es ſeien mancherlei Gründe vorhanden, die dafür ſprechen. Er möchte allerdings wünſchen, daß die egitbeſtimmung für die Regierung etwas länger be⸗ meſſen werde. Die Steuer ſei nicht beſtimmt bezeichnet, ſondern es ſeien gewiſſe Freiheiten der Wahl gelaſſen. Die Reichsleitung würde in eine ernſte Prüfung eintreten, welche Steuer emp⸗ fohlen werden könnte. Es iſt notwendig, daß in dieſem Falle umfangreiche Verhandlungen zwiſchen den verbündeten Regie⸗ rungen gepflogen werden, damit nicht in die Hoheitsrechte der Bundesſtaaten eingegriffen werde, ſondern das Reichsſteuer⸗ be hergehe. 0 er Antrag der Volkspartei würde ſich wo ige durch Annahme des anderen Antrages. Er ſchals 2 55 5 55 Steuer heraus. Die Regierung würde aber dem Antrag Baßſ⸗ ſermann den Vorzug geben. Die Quotiſierung nach dem ſozial⸗ „„ Antrag ſei unzweckmäßig gerade für dief Ein Zentrumsmitglied ſtimmt den Ausführungen des Schatzſekretärs zu. Der erſte Atrag des 1 wachſen aus dem Gedanken, die große Mehrheit für die 1 vorlage auch hier aufrecht zu erhalten. Nun ſei in der Brannt weinkommiſſion ein Ausfall geſchaffen. Außerdem ſeien neu Ausgaben verurſacht. Dafür müßte unbedingt Deckung ge ſchaffen werden in Höhe von etwa 104 Millionen in den fünf tei Wie dieſe allgemeine Beſitzſteuer beſchaffen ſein ſoll, dar⸗ falls die Auffaſſung der Volkspartei, als ob darunter etwa d Auswuchs eines Scheckſtempels zu verſtehen ſei. Gegen den Gründen ſtimmen. Die Quotiſierung ſei an ſi mpathiſch, aber nicht gerade bei der Erbſchaftsſteuer. 8 5 Inzwiſchen läuft ein Antrag Weſtarp(konf.) ein, das Work„Beſitzſteuer“ durch das Wort„Beſitzbeſteuerung“ zu er⸗ ſetzen. Gegenüber der Erbſchaftsſteuer ändere ſeine Partei ihre Stellung nicht. Ueber eine Vermögensſteuer ließe ſich reden. Seine Partei halte auch den Weg der Erhöhung der Matri⸗ kularbeiträge für gangbar un d habe die Abſicht, einen ent⸗ Partei auch heute noch durchaus für eine Erbſchaftsſteuer ſei Eine allgemeine Faſſung des Antrages ſei aber vorzuziehen. Das Geſetz könne dann zweifellos in einem Jahre erledigt ſein und da In dem Antrag werde eine allge Ein Zentrumsmitglied weiſt auf die gewaltige Bedeukung Die Erſetzung W De Antrages Baſſermann⸗Erzberger wird gege Dieſer Vorgang fand beſondere Beachtung in der Kommiſſi rhe in der G Quotiſierung im Die Schluff Damit iſt die Beratuna des Elats einſchltezlich des Ergänz Zur Zahnbildung bedarf der jugendliche Körper einer Reihe von Aufbau ſtoffen, vor allem mineraliſcher Salze. Erhält er dieſe in genügender Menge, ſo ſtellen ſich allerlei Be⸗ nicht 2 8 ſchwerden ein. Dieſen kann durch den Gebrauch von Scotts Emulſton, einem neben anderen wichtigen auch mineraliſche Beſtandteile enthaltenden Kräftigungsmittel vorgebeugt werden. Das Kleine bleibt andauernd munter und wird kräſtige ſchöne Zähnchen Sichen des Siee mühelos erhalte Tes Berfabrenaf 5 5 855 Seotts Emulſian wird von uns ausſchliesll 188 ee 7 5 oder Maß ſcfonßen 1 5 111 ee 4 it Seott& Bowne G. m., Wean kaudtelle Feinſter Medizinak⸗Gebertrun 22 5 arab. Gumutt p 20. 5 Tropt on mit 5 Seneral⸗Auzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 18. Mal. Sportliche RNundſchan. Schwimmſport. *Die Meiſterſchaft von Belgien im Schwimmen über 100 Meter mit Sprungſtart kam in Brüſſel zum Austrag. Sieger blieben im toten Rennen Weckeſſer leercle de natation) und Wynts(cercle du Bain Royal), die 119,4 gebrauchten. Hinter ihnen lief der Verteidiger H. Meybomm als Zweiter ein. Zum Vergleich der Zeiten ſei angeführt, daß vor kurzem in demſelben [Hellas⸗Magdeburg):2,2 ſchwamm. *Das Rettungsſchwimmen, den edelſten Zweig der Schwim⸗ mexrei beſonders zu üben und zu verbreiten, iſt in dieſem Jahre die Aufgabe des.⸗C. Salamander, welcher auf ſportlicher Baſis zu den erſtklaſſigſten Schwimmvereinen Süddeutſchlands zählt. Wie aus dem Programm erſichtlich, ſoll in einer eigens hierfür errichteten Rettungsmannſchaft jedermann in die Lage verſetzt werden, in jedem Falle vor drohender Gefahr gewappnet zu ſein, um ſich ſelbſt ſowie ſeine Mitmenſchen vom Tode des Er⸗ trinkens retten zu können. Hierzu werden u. a. extra Uebungs⸗ ſtunden im Kleider⸗ und Dauerſchwimmen, Tauchen und Sprin⸗ gen ete. ſowie ſpeziell im Wiederbeleben Ertrinkender abgehalten. Auch in div. Vortragsabenden werden Einzelheiten des Rettungs⸗ ſchwimmens erläutert. Der erſte Vortrag findet am Donnerstag den 23. Mai im Klublokal des.⸗C.., Reſtaurant Portugal, 05 1, abends 9½ Uhr, ſtatt, wozu Intereſſenten willkommen Raſenſpiele. Freiburger Fußballklub gegen Phöninr Mannheim. Am Himmelfahrtstage ſpielte der Freiburger Fußball⸗ klub gegen Phönixz⸗Mannheim. Das ſehr intereſ⸗ ſante Treffen endete mit 2: 2 unentſchieden. Wiederum hat der Weſtkreismeiſter bewieſen, daß er auch auf des Gegners Boden Erfolge zu erringen verſteht und heute zu der beſten ſüd⸗ deutſchen Klaſſe gerechnet werden kann. Das Spiel war wirklich ein Propaganda⸗Spiel für unſeren ſchönen Sport. Auf beiden Seiten wurden hochklaſſige Leiſtungen gezeigt. Freiburg hat Platzwahl und nimmt den Wind als Bundesgenoſſe. Phönix ſpielt an. Der Ball kommt durch ſchöne Kombination vor das Tor der Einheimiſchen, wo er von der Verteidigung ins Feld zurückgefördert wird. Freiburg findet ſich nun zuſammen und zeigt ein prächtiges Kombinationsſpiel, wodurch es ihm möglich iſt, das Spiel in den erſten 10 Minuten in die Spielhälfte der Gäſte zu verlegen. Hier iſt dem bekannten Torwächter Schö⸗ nig Gelegenheit geboten, Proben ſeines eminenten Könnens abzulegen. Phönix kommt zuſehends mehr in Schwung, wobei es auch den Halbrechten Meinhardt in der 25. Minute ge⸗ lingt, durch Prachtſchuß von ca. 20 Meter unhaltbar einzuſen⸗ den. Die Gäſte haben nun das Heft ſo ziemlich in der Hand. Angriff auf Angriff wird auf das Tor der Einheimiſchen ein ⸗ eleitet, jedoch konnte nichts Zählbares mehr erzielt werden. Da in den letzten Minuten vor Halbzeit kommen die Einheimiſchen in gefährliche Nähe des Tores der Gäſte, ein Schuß des Halb⸗ inken kann Schönig nur noch ſchwach ins Feld zurückgehen, wo er von dem gleichen Spieler unhaltbar eingeſandt wurde. In der zweiten Halbzeit war das Spiel durchweg ein ausgeglichenes. er Aufopferung beider Parteien wanderte der Ball auf und bis es dem Mittelſtürmer von Phönix, Otio Schönig, glänzender Weiſe gelang, die Verteidigung der Einheimiſchen zu umſpielen und durch Bombenſchuß ſeinen Farb en zum zweiten Erfolg zu verhelfen. Man glaubte nun, es würde ſich an dem Reſultate nichts mehr ändern, bis es 10 Minuten vor Schluß dem Linksaußen⸗Stürmer der Einheimiſchen gelingt, durch ſchwa⸗ chen Schuß ins leere Tor den Ausgleich herzuſtellen. Bei dieſem Reſultate verblieb es nun bis zum Schluß und ein ſchöner, be ſonders fatrer Kampf hatte ſein Ende gefunden. Der Schieds· chter, ein Freiburger Klubmitglied, genügte. Ph. Jolkswirtschalt. Die Heidelberger 5 Millionen-Anleibbe. Für die 5 Miflionen-Anleihe der Stadt Heidel- erg sind heute besondere Angebote eingelaufen, von denen die 4 Veit L. Homburger- Karlsruhe und die Nationaſbank u Berlin mit 98,13 25 die günstigsten waren. Kohenmarkt. (Originabbericht des„Mannheimer GenerabAnzeigers.“) Die Bewegung unter den Rleinschifismannschaften wirkt Zwar hemmend auf die Zufuhren, sie ist jedoch, wie es scheint, immer mehr und mehr am Abflauen, sodass mau wohl pald wWieder auf einen Verkehr rechnen kann. Immerhin hat die Be- wegung den Kohlenmarkt etw-as beeinilusst, wenn auch von einer einschneidenden Wirkung nicht gesprochen werden kann. Bewerbekohlen werden nach wie vor flott abgerufen, indessen sich die Händler mit dem, was sie für den notwendigsten g hres Winterbedaries beginnen. Norddeutsche Versicherungs-Gesellschaft, Hamburg. Nach dem Geschäftsberieht dieses gressen Unterneh- mens, an welchem seit Jahresfrist aueh das hiesige Kapital beteiligt st— Feichstagsabgeordneter Erust Bassermann ist bekannt- lich an Stelle des verstorbenen Adolf Woermann in den Aufsichts- dieser Gesellschaft gewählt worden— ist das Geschäft in dem auptzweig, der Transportversicherungsbranche, im allgemeinen Zulriedenstellend verlaufen trotz der verschiedenen im Herbst und eingetretenen Schiffstotalverluste. Für die Zukunft wird wWeitere Besserung des Geschäfts insofern erwartet, als durch nale Vereinbarung die Prämiensätze erhöht werden In der neu auigenommenen Mietversicherungsbranche erbeblicher Fortschritt nicht zu verzeichnen. Die Feuer- sbranche weist eine erhebliche Zahl recht schwerer muf. Durch Aufnahme der Versicherung gegen Betriebs- rechung, hervorgerufen durch Explosion, Brand oder Blitz- hat die Oesellschaft das Feuerversicherungsgeschäft weiter usgebaut. Aueh in den Vereinigten Staaten wurdle das Feuer- ersicherungsgeschaft neu aulgenoemmen; es ist bekaunt, dass den relativ hohen Prämiensätzen entsprechend höhere Risiken(f. San kerton werden XI. 201 281(i. 108 O000 in 1910) Baſſin über die gleiche Strecke der deutſche Meiſter Curt Bretting agroß war und Kaufueigung wenig beſtand, ſo wWiesen, welche hierdurch auf ea, 2,5 Millionen anwäckst. Der Spezialreserve werden M. 150 000(1900; ebenfalls M. 150 000) und der Talonsteuerreserve M. 10 000(1900 20 000) überwiesen. Die beiden Spezialreservefonds betragen nunmehr M. 1,3 Million, Als Tantieme werden M. 197957(gegen M. 186 900) verteilt, und die Dividende von wiederum 12 77 erfordert M. 450 000(1910 M. 375 0000. Nachdem dem Unterstützungsiond M. 21793(Mark 20 500 in 1910) überwiesen sind, bleibt ein Vortrag von M. 20 294 (M. 52 601) auf 1912 übrig. O „Süddeutſche Induſtrie“. Die Nummer 9 des Jahrganges 1912 der in Mannheim erſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält; Amtliche Mit⸗ teilungen des Verbandes: Eingabe des Verbandes betr. Auf⸗ hebung des Zolles für Motorenöl für den Gebrauch der Binnenſchiff⸗ fahrt. Rundſchreiben des Verbandes betr. Ahnahme von Strom von dem ſeitens des badiſchen Staates zu errichtenden Murgkraftwerk. Betr. Amtliche ſtatiſtiſche Erhebungen über Einfuhr und Ausfuhr⸗ werte von Waren im Jahre 1911. Nachtrag zu dem ſeitens des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller mit der Kölniſchen Unfall⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft abgeſchloſſenen Vergünſtgiungsvertrage. Verdingungen. Poſtangelegenheiten. Beitritt neuer Mitglieder. Ver⸗ trauliche Mitteilungen. Mitteilungen der Exportſtelle des Verbandes: Betr. Vertreter⸗Firmen in Montevideo. Betr. Liſte von Käufern deutſcher Waren aus erſter Hand und anderen Adreſſen im Bezirke St. Louis, Miſſouri. Einfuhr von Eiſenwaren nach Britiſch⸗Indien. Betr. Inhalt des Aprilheftes des Deutſchen Handels⸗Archivs. Fabrikantenregiſter des Kaiſerlichen General⸗ konſulats in Kalkukta. Geplante Zolltarifänderungen in Norwegen. Probeweiſe Verwiegung von eingeführten Ziegeln und Tonwaren in Schweden, Zollbehandlung von Baumwollen und anderen Garnen, die nach der engliſchen Nummerierung verzollt werden, in Serbien. Ausſchreibungen. Allgemeiner Teil: Bericht über die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Vereins von Holzintereſſenten Süd⸗ weſtdeutſchlands. Ausſtellungsangelegenheiten, Diverſes. Kom⸗ binierte Automobil⸗Poliee. Bergwerksverleinung. Dem Bergwerksbesitzer Eugen Abresch zu Neustadt a. H. wurde das Bergswerkseigentum in dem in der Gemeinde Weierbach, Kreis St. Wendel, und Bärenbach, Kxeis Meisenheim, gelegenen Felde, das 2199 952 qm gross ist, zur Ge- Winnung von Kupfererzen unter dem Namen„Eugen Abresch“ verliehen. Norddeutſcher Lloyd, Bremen. Die außerordentliche Hauptver⸗ ſammlung des Norddeutſchen Lloyd beſtätigte den Beſchluß der ordent⸗ lichen Hauptverſammlung vom 3. April betreffend die Satzungsände⸗ rung, wonach die Mitgliederzahl des Aufſichtsrats auf mindeſtens 10 feſtgeſetzt wird. Zunächſt gedachte der Präſident Achelis der Titanie⸗ Kataſtrophe und ihrer Opfer und gab dem aufrichtigen Mitgefühl des Norddeutſchen Lloyd für die Hinterbliebenen der Opfer ſowie für die befreundete, ſo ſchwer heimgeſuchte White Star⸗Linie Ausdruck; die Anweſenden ſtimmten durch Erheben von den Sitzen zu. Schlleßlich teilte Präſident Achelis das kürzlich erfolgte Ausſcheiden des Direk⸗ tors Leiſt und des Oberinſpektors Blanks mit, denen er ehrende und anerkennende Worte für ihre langjährige Tätigkeit in den Dienſten des Norddeutſchen Lloyd widmete. Um ſich des wertvollen Rates des Direktors Leiſt in nautiſchen Fragen auch künftig zu verſichern, er⸗ nannte der Lloyd Direktor Leiſt zu ſeinem nautiſchen Beirat. Mit der Marnung des Staatskommiſſars der Berliner Börſe wird ſich der Berliner Börſenvorſtand in einer am Anfang näch⸗ ſter Woche abzuhaltenden Sitzung beſchäftigen. In mündlichen Beſprechungen mit Mitgliedern des Börſenvorſtandes hat ſich der Stagtskommiſſar dahin geäußert, daß der Zweck ſeiner Kund⸗ gebung lediglich der war, die allgemeine Aufmerkſamkeit auf die Auswüchſe der Spekulation zu lenken. Oh ſeine Anregung, im Kaſſageſchäfte von dem Einheitskurſe in Ausnahmefällen abzu⸗ gehen, in die Tat umgeſetzt würde, wäre dabei nur von ſekun⸗ därer Bedeutung. .K. Die Baumwollernte in Togo betrug in der Zeit vom 1. Oktober 1910 bis 30. September 1911 insgeſamt 555 Tonnen gegenüber 460 Tonnen im vorhergehenden Jahre. Auf die wich⸗ tigeren Bezirke verteilt ſich dieſelbe wie folgt: Atakpame 355 To., Miſahöhe 133, Anecho 25, Sokode 23 Tonnen. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt meldet der wöchentliche Kabelbericht des Londoner„Ironmanger“ aus Philadelphia: Die allgemeine Lage iſt günſtiger als jemals in dieſem Jahre. Nachfrage nach Fertigmaterial iſt durchweg gut unter ſtarken Käufen der heimiſchen und der ausländiſchen Bahnen. Der Weiß⸗ für die Kiſte erhöht. ziehenden Preiſen. Barren ſind ruhig, aber behauptet, nach⸗ dem große Verkäufe getätigt ſind. Nördliches Roheiſen iſt ſtil⸗ ler, aber ſüdliches lebhafter. Ein weiteres Anziehen der Preiſe iſt infolge der Abnahme der Läger zu erwarten. Konkurſe in Baden. Konſtanz: Firma Netty Dörper Nachf., Joſef Graf, Konkurs⸗ verwalter Ortsrichter Konrad Kleiner. A. 6. Juni. P. 13. Juni.— Konſtanz: Prokuriſt Störchlin. Konkursverwalter Rechtsauwalt Spiegel. A. 1. Juni, P. 1. Juni. Telegraphiſche Handelsberichte. Metallgesellschaſt Frankiurt a. M. Frankfurt, 18. Mal. Die heutige Generalyersammlung hat beschlossen, durch Ausgabe von 3 Millionen Namensaktien das Kapital um 3 aufi 18 Millionen zu erhöhen. Die Aktien werden zum Kurse von 180 2 ausgegeben. Die neuen Aktien stehen den alten gleich und nehmen ab 1. Juni d. J. an der Dividende teil. Für die Aktionäre ergibt sich hieraus ein sehr wertvolles Bezugs- recht, da die Gesellschaft zuletzt bekanntlich 28 26 Dividende ver- teilt hat. Konkurs. Halle(Saale), 18. Mai. In dem Konkurs der Göttisger Bank lassen zich nach der neuesten Uebersicht 82 9 verteilen. Preiserhöhung des Kupferblechsyndikais. Halle(Sa), 18. Mai. des weiteren Steigens von Rohkupfer àbermals den Grundpreis für Kupferbleche um 2 M, auf 182 M. erhöht. Armaturen- und Maschinenfabrik.-G. vormals Hilpert. Nürnberg, 18. Mai. Die Generalversammlung der Arma- turen- und Maschinenfabrik.-G. vorm. Hilpert in Nürnberg setzte die Dlvidende auf 6 23(5½½ 25) ſest. Dle bisher abgelaufene Periode des neuen Geschältslahres hat eine wesentliche Erhöhung der Umsätze und gesteigerte Preise erbracht. Die lbhafte Nach- frage nach den Erzeugnissen des Unternehmens hält nach wie vof an. Preiserhöhung am Dyamantenmarkt. Berlin, 18. Mai. Wie verlautet, beabsichtigt das Debeers⸗ syndikat, eine generelle Preiserhöhung von 5 5% eintreten zu lassen. Das Antwerpener Syndikat für deutsche Dyamanien wird It. Frkft. Zig. die bereits gemeldete Preiserhöhung für deutsche Steine zum ersten Mal bei der nächsten Sicht in Erseheinung treten lassen. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.)] * Frankfurt a.., 18. Mai. Fondsbörſe. Dem Vorgehen der Bank von England iſt nunmehr die Bank von Frankreich gefolgt. Letzteres Inſtitut bat geſtern ſeinen Wechſel⸗Diskont um 2 Prozent auf 8 Prozent herabgeſetzt. Der Pariſer Satz iſt fest auf das Niveau der engliſchen Bank zurſckgegangen. Dies beſtärkt die Hoffnung, daß auch die Reichsbank bald ſolgen werde. Da der Berkaufgandrang röffneite die Börſe bei Die Teudenz war zunächſt matt, beſonders in Von Transvortwerten ſetzten Baltimore eiwes Oeſterreichiſche Bahnen waren behandtet. Schaulung ab, Von Schifſahrisaktien warxen Nordd. Llond ſtärker ſtillem Geſchäft, Monutanwerten. niedriger ein. ſchwächten ſich gedräckt. Von Elektrowerten zeigten Ediſon, Schuckert und Siemens Berlin, die aun der geſtrigen —5 maltes Ausſehen. Akkumulgtoren Abendbörſe bis auf 500 zurückgingen, konnten den Kurs heute nicht Die blechmarkt liegt ſehr kräftig, und der Preis hat ſich um 10 Cts. Stahlknüppel tendieren ſehr feſt bei an⸗ Das Kupferblechsyndikat hat infolge en war das Geſchäft ziemlich gering. Oeſterr, Eredit lagen auf Wien ſchwächer. Die Aktien der heimiſchen Banken ſchwächten ſich ebeufalls ab. Dis⸗ conto⸗Commandite ſtark gedrückt. Am Montanmarkt war die Stim⸗ mung matt. Gelſenkirchener, Harpener, Phönir und Deutſch⸗Kurxrem⸗ burger waren ſtark gedrückt. Am Kaſſainduſtriemarkte zeigten chemiſche Werte eine ungleichmäßige Tendenz. Scheideanſtalt 11 Prozent, Höchſter 4 Prozent niedriger. Maſchinenfabriken gedrückt. Datmler verloren 6 Prozent. Am Kaſſamarkt der Rentenwerte waren die Titres des Reichs und Preußens einem äußerſt ſtarken Drucke aus⸗ geſetzt. Ruſſen und Türken behauptet. Türkenloſe ſchwächten ſich ab. Die Börſenwoche ſchloß auf allen Gebieten bei ſchwacher Tendenz. Die geſtrigen Aeußerungen Gwinners im Herrenhaus verſtimmten be⸗ ſonders den Montanmarkt, der prozentweiſe zurückging. Der Schluß der Börſe war mäßta erholt. * Berlin, 18. Mai. Produktenbörſe. Weizen war heute gut behauptet, da die ausländiſchen Offerten nicht herabgeſetzt wurden, die amerikaniſchen Märkte ſich gegen den geſtrigen Schluß erholt hatten und auch die Weltverſchiffungen eine Abnahme aufwieſen. Mehrfach trat Deckungsbegehr hervor. Auf Roggen wirkte der Bericht des Landwirtſchafts⸗Rats nachteilig ein. Die Provinz war wieber als Abgeber im Markte. Hafer war gleichfalls ſchwächer im Zuſammenhang 7 mit dem Landwirtſchaftsbericht. Mais war träger. Rüböl ſtieg weiter neuerlichen Erhöhung der Saatforderung. Wetter: regen · rohend. Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 18. Mai. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 9. F. 00.00 00.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 10.00—10.15 ruhig. Broͤd⸗ rafffinade I. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker 1l. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 23.12½—28.75 gemahlen? Mehlis m. S. 22.62—.28.25, ruhig. ̃ 55— Magdeburg, 1. Mai.(Telegr.) 1. Prodakt, Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Mai 1225—., 12.30—., per Juni 12.35— G. 12.42½ B. per Juli 12.47½%., 12.520., per 0 15 12.65.— 8 ver Okt.⸗Dez. 11.65—., 11.67½., per Jan.⸗März 1912 11.75-., 11.77% B.— Ten alte neue ruhig. kühl, bedeckt.— ſtetig Baumwolle und Petroleum. Bremen, 18. Mai(Telegr.) Baumwolle 60.25, ſtill. Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6486 18. Mai 1912. Proviſionsfrei! 5 Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten Kaäufer unter Vorbehalt: käufer „%„„ 3n TVTbT———————— .⸗G. f. Kinematografie u Filmperleih,, Straßburg 167 10 Atlas⸗Vebensverſicherungs⸗ gezellſchaft, Ludwigshafen M. 450 M. 430 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250 M. 280 Baumwollſpinnerel Speyer en 47fr— „ Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannhenn.— 108* Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 zfr. 7 Bürgerbräu, Ludwigshafen— Compagnie francaiſe des Pfßosphates de POceanie f8.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzt 264 280 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 161 zfr. 158 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin 5 M. 610— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 383—. Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffßbriten 193— 1 Gebr., dl.⸗Gel, Pirmaſens 55— ink, Eiſen⸗ und Broneegießeret, Nannheim ̃ 58zfrrr Forſayth G. m. b. H. 170 160 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 93 i Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 127 12⁵ London und Provincial Electrie Theatres Etd. 16ſh 15%ſh. Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 8 Pacifie Phosphate Shares alte ſhares 8. 5¼ L.— 8— 85 junge„.%¼½1s L.%½ Preußiſche Rückverſicherung 440— eheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 228 zfr. Kheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim— 2²⁵⁵ Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. M. 220 M. 205 Kheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Stahlwert Mannheim 11⁵— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 93— üddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 165 M.— Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 182 179 Unionbraueret Karlsruhe 60— Union, Profektionsgeſellſchaft, Fran furt— 208 Vita Lebensvperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 570 M. 550 Waggonfabrik Raſtatt 87—5 Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern—5 16⁷ * Abrrſeriſche Schiffahrts⸗Telegramme. Holland⸗Amerika⸗Linie. 5 Dampfer„Rotterdam“ von Rotterdam nach Newyork am 12. Mai Lizard paſſiert,„Nieuw Amſterdam“ nach Rotterdam am 7. Mai von Newyork abgegangen,„Noordam“ nach Rotter⸗ dam am 14. Mai von Newyork 15„Ryndam“ von Rotterdam am 14. Mai in Newyork eingetroffen,„Potsdam“ von Newyork am 11. Mai in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bärenklan Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7218 Direkt am Hauptbahnhof. Weſchäftliches. Wer raſtet voſtet!—— Die Fabrik Stolzenberg in Oos, die ſich vorzugsweiſe mit der Fabrlkation von Bureaumbbeln befaßt, beſchäftigt mit ihren Jilialen in den bedeutendſten Städten Deutſchlands und Sie. „Oliver“ G. m. b. H. und„Mercedes“⸗Bureau⸗Maſchinen G. m. b.., belde in Berlin, mit Fabrik Meblis(Thüringenfſ mehr als 1400 An⸗ geſtelte und Arbeiter, In dem idylliſch geiegenen Mehlis ict ein Wunderwerk der Technik erſtanden. Unker Vermeidung jeglicher Nach⸗ ahmung, ſtellt die Mereedes⸗Euklid⸗Maſchine— um dieſs handelt es ſich— die moderuſte und vollkommenſte Rechenmaſchine der Neuseit dar. Leichte Handhabung, Ueberſichtlichkeit, Geräuſchloſiakett, Dauer⸗ haftiglell und Zuverläßigkeit ſind ihre beſonderen Merkmale. Die Rechenmaſchine iſt heute kein Juxusartikel mehr, ſondern iſt dazu da, die Angeſtellten von den geiſttztenden Rechenarbeiten zu entlaſten, durch ſederzeitige Kontrolle die Herren Chefs vor Verluſten zu be⸗ wahren und ſämtliche vorkommenden Rechenarbeiten 10mal ſchnelles auszuführen, als dies der beſte zu tun vermag. In ſedem Rodernen Bureau ſollte ein derarliges Hilfsmittel nicht fehlen. Wiz verweiſen noch auf das Inſerat in des vorliegenden Rummer. ———— ———— Verantwortlich; 5 Füär Volittkt: Dr, Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuileton: Fulius Witlte;— für Lokales, Brovinzielles und Gerichtszeifuna: Nichard Schönfelder! für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kirchexz für den Inſergtenteil und Geſchäktliches: Frit; Jrss. Dena 435 Besles beb kette Cat Nina 8. 8 * Wade 18. W 1912. Gegebal Ag eie(Babdiſche Neuefte A erdeen 7. Seite. Kuszettel dez Jumbelner General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nuthrichen“ vom 1 8. Mai. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 18. Mai.(Anfangskurſe). Kreditaktien 199.75 Diskonio⸗Co nmandit 185—. Darmſtädter 122—, Dresdner Bank 153½¼ Handelsgefellſchaſt 187.28. Deutſche Bank 258.—, Staatsbank 154.—, Lombarden 16.¾, Bochumer 228.50, Gelſenkirchen 189.25, Laurahütte —,„ Ungar 91.26. Armſterdam Belgien 1 Vec Londen London 4 * lang ee 85 eeeee 3% 4% pr. onſ. St.⸗Anl. 101.10 100 75 900** 30ʃ%0 4 dadiſche St. ⸗A. 1901 100.— 100.— 40%„1908/09 Flaes St..1911 1896 375 bad. St.⸗ O. 9 1907 „.-..1915 4 1918 3½ do. u. Allg. Anl. 3 do. 6 ⸗B.⸗Obl. 4% Pfälz..⸗B. Prlor. 3 B. Prior. 3% Pfälz. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 3 Heſſen 3 Sachſen 4 Würnemberg 1919 4 Mann!. 1907-1912 4 1908-1913 4 Mh. Stadt⸗A. 1909 3 Abayr.E Aumeßz⸗Friede[Brüſſ.) Bochumer Bergbau Buderns kurz 169.58 169.45 80.683 80.716 80.25 80.25 20.467 20.465 20.432 20.430] Napoleonsd'or Tendenz: matt. Wechlel. 17. 18. Check Paris Paäris Schweitz Plätze Wien kurz —.— Privatdiskonto 1015 10 1005 75 fe 90.10 90 05 81.— 80.80 5% Chineſen 1896 „„„„ 1898 4½ Japaner 90.20 90.20 81.— 80.70 00.— 100.— 100.— 100.— 3 Mexikaner innere 50% Bulgaren 3¼ italien. Rente 1 75 Papierrent. 5 Portug. Serie I 100. 90 100 90 f4 89.20 89.05 79.40 79.40]4„ unif. 99.60 99.604 Ungar. Goldrente 91.— 91.—1 91.— 92 90 100.— 100.— 78.10 78.10 79.80 79.75 100.90 100.65 ——— Ruſſen von 1880 4 Bad. Prämien dmki che Augsburger Freiburger —.——.— Bergwerksaktien. 191. 186.25 Harpener Bergbau 23J.25 225 50J Maſſen, Bergbau 110.50 109.25 Kaliw. Aſchersleben A. Deutſche. 3½ Mh.Stadt⸗A.1905—.——.— B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 4½ Oeſt. Silberrente—.— 27 Deſterr Goldrente 96.75 III 67.50 1 neue Ruſſen 1905 100.40 100.20 1Turk. konv. unif. 1903 83.80 Kronenrente 88.95 Verzinsliche Loſe. 17 18. 8115 81.125 81.125 81.10 80.925 80.925 84.725 84.75 16.22 16.22 47 4¼1 121 100.30 100.30 94.60 94.50 94.65 94.60 5% Mexik. äuß. 88/90 84.25 94 70 60.40 60.— 101.50 101.60 64.70 67.50 90.60 83.60 90.80 91.30 88.95 90.60 90.80 91.2⁵ —.— 177.80 Oeſterreichiſchenss0 179.80 179.80 171.40 170 40 Unverzinsliche —— 189.25 Bleiu Silorh. Braub. 131.50 131.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 17. 18. 247.70 185— 185.— 134.30 134.— 124.70 124.— Aluminium Neuß. Aſchbg. Buntpapfbr. „Maſchpapfbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immodil. ⸗Geſ. 69.50 69.50 Wayß u. Freytag 155 50 155.10 Eichbaum Mannheim 119 80 119.80 Frankf.(Henninger) 123.50 128 50 do..⸗Akt. Herkules(Caſſel) 171. Mannh. Aktien⸗Br 151.— 151.— Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.— Tucher. Freiherrk. v. 263.50 233 50 Weltz; Sonne, Speyer———— Badiſche Anilinfabrik 503.— 501.50 CeientwerkHeidelbg. 154.80 154.80 Cementfabr.Karlſtadt 128.60 125.60 Chem. Werke Albert 459.75—.— Ch. Fabrik Griesheim 263.— 261.50 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. N. 1155— 1140 Farbwerke Höchſt 606.— 601.— Ver. chem. Fabrik Nh. 350.— 350.—. Holzverkohlung⸗Ind. 312.— 310.2 Nütgerswerke 192.— 191.— Ultramarinfabr., Ver. 235.80 25.80 Wegelin Rußfabrie 259.50 259.— Südd. Drahtind. Mo 120.— 120.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 513.75 485.— Acc. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Geſ Allgem. 264.— 260.50 Bergmann Werke 146.50 142.— Brown, Boveri u. Co. 125.— 12410 Dtſch⸗Ueberſ.(Berl.) 475.65 174 75 Lahmeyer 129.50 129.50 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 161.— 157.75 1218 Ziemens& Halske 241.50 236.7 Boigt u. Haeffner 177.70 177.— Gummi Peter 138. 135.— Heddernh. Kupſerw 121.50 121.50 Fllkircher Mühlenwk. Straßburg 123,25 123.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 170.— 168.— Spicharz Lederwerke 75.50 75,30 Ludwigsh. Walzmühle 168.50 168.— Adlerfahrradw Kleyer 480. 476.75 Maſchinenfbr. Hilper! 97.— 96.90 Badenia(Weinheim) 187.— 187. Dürrkopp 478.80 475.— Daimler Motoren 274.— 264.— Eiſen. Fahrr.⸗ u. Autw. 123.50 123.— Maſchinenf. Gritzner 271.50 270.— Karlsruher Maſchinen 162.50 164.50 Mannesmannröhr 218.75 215.— Maſch.⸗,Armatf. Klein 156.154.50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer Schnellpreſſenf. Frkth. 270.— 275.— 51Schraubſpofbr. Kram. 170.50 170.50 Ver. deutſchee Oelfabr. 179.— 178.75 Pf Pulverſb. St. Igb. 149.— 140.50 Schlinck& Co. 229.50 229.50 Ber. Fränk. Schuhfbr. 129.— 129.— Schuhfabr. Herz, Frkſ. 122.— 122.— Seilinduſlrie Wolff 120.90 120.90 'wollſp.Lampertsm. 20.— 20.— Ettlingen—.——.— Kam mgarn Kaiſersl. 193.50 193.50 Waggonfabrik Fuchs 166.— 165.— Zellſtoffabr. Waldhof 237.— 235.— Bad. Zuckerfabrik 212.50 213.60 Rheiniſche Schun.⸗G. 145.50 145.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 17. 18. Badiſche Bank 129.50 129.50 Berg⸗ u. Metallbank 132.90 182.75 Berl. Handels⸗Geſ. 168.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 113.50 118.50 Darmſtädter Bank 122.25 121.75 Deutſche Bank 255./ 255.— Deutſchaſiat. Bank 132.90 133.— D. Effelten⸗Bank 118.30 118.40 Disconto⸗Comm. 185.5 185,%¼ Dresdener Bank 154.è 153.— Metallb. u. Metallg G. 232. 90 132.75 Frankenth. Zuckerför. 398.— 397.75 4 . 18. Nationalbank 123.60 132.75 Oeſterr.⸗Ung Bank 141.85 141.80 Oeſt. Länderbank 132.10 132.10 „ Kredit⸗Anſtalt 200.— 199.⅝ Pfälziſche Bank 130.— 130.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 192.— 118.— 117.80 136.70 136.70 135.— 135.— 198.60 19880 128.50 128.50 Preuß. Hypothekenb. Deutſche Reichsbank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Lederwerk St. Ingbrt 58.——.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkauſtalten. 5 Südd. Eiſenb.⸗G. Hanre Packet 145.¼ 142.— Pfandbriefe. 17. I8. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 98.80 98.80 0 unk. 1515 „ unk. 1920 100.— 100.— S. 16.17 wö. 5 18 „ob. 1905 „S. 12, 13 u. 15 3½˙„ S. 19 3½% Frkf. Kommual S.! kdb. 191 4„ Hyp.⸗Rr.⸗V. .15-19,227,8ʃ,82-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗er.⸗B. 180 47 unbl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp. Kr.⸗V. S. Agunvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. .49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 50 unpl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 99.60 99.60 4— 98.80 98.80 98.80 98 80 89 50 89.50 89,50 89.50 90.70 89.80 99.30 99.30 98.80 98 80 99.40 99.40 99.60 99.60 99.80 99.80 99.80 99.80 .51 unvl. u. uk. 1921 100.— 100.—3 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 93.—— 93.— 9½% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. .28⸗30u. 82(tilgb.) 90.50 90.50 %½ Frlf. Hyp.⸗Kr. V. S. 45(tilgb.) 90.50 90.50 Pfälz. Hyp. 99.50 99.50 1 * „ ur u. unvrl. 1917 99.70 99.70 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1920 100.— 100.— 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 89.20 89.20 4 Preuß. Centr.⸗Bod.⸗ Cred.⸗G.v. 1890 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ .v. 1899u. 190 b fdb. 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. 89.80 40 98.10 98. 98.20 98.20 124.50 124.50 Oeſt. Südbahn Lomb. Oeſt. Meridionalbahn 116.—116.— Norddeutſcher Lloyd 118.75 116.50 Baltimore und Ohio 108. 7 108. 26 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 154.— 154.—] Schantung⸗E..⸗Akt. 136.25 135.— Prioritäts⸗Obligationen. 15* Hyp. AB.abgn. cbe Hyp. A. B. „ 14 4 5 4% Pr. Pfdb. 18,19fb. 4%** 4 %— 4000 Bank unk 1919 55 4% Rh. H. B. Pfob. * — * —7 5 37/ Nh..B.⸗O. 28½10 Ital. ſitl. g. E. B. — Oberrh. Verſich.⸗G. Verſ.⸗G.⸗A G. v. 1908 ut. 1912 98.— 98. Nachbörſe. Kreditaktien 199.¾ Staatsbahn 154.— Lombarden 16./8 1* 18. 5 Gelſenkirchuer 192% 188%[Rombacher Hütte Harpener 191.¾ 189.50 Nüttgers werken Höchſter Farbwerke 605.— 599.— Schuckert Hohenlohewerke 188.— 188.— Siemens& Halske Naliw. Aſchersleb:! 166.— 164.50 Sinner Brauerei Kölner Bergwert 475.— 477.70 Stettiner Vulkan Celluloſe Koſtheim 192.20 191.— Tonwaren Wiesloch Lahmeyer 130.10 129—Ver. Glanſſſoff Elberf. Lauraßütte 179.— 177.—Ber. Köln⸗Rottweiler Licht u. Kraft 138.— 137.— Weteregeln Lothringer Cemen! 136— 135.70Wf. Drahl Langend. Zudwig Loewe& C 229 70 324.— Wittener W Nannesmannröhren 217.—215.— Auubrf Waldhof, Oberſchl⸗Eiſenb⸗Bed. 107.— 105.— Ota Orenſtein& Koppel 2186 50 214.10 South Weſt⸗Afrika Ghönir 259.60 255,70 Warſch zu⸗Wiener Rhein. Stahlwerke 176 70 175 69 Privatdiskont W. Berlin, 18. Maf.(Telegr.) Nachbörſe. dredit⸗Aktien 200— 199.50 Staatsbahnn Diskonto Komm. 185.— 185.25 Vombarden Concordia Bergb.⸗G.—.—.. Kalim. Weſterregeln 191. 5 191. Eifenb. Rentbant 18g. 70 188.— Wiene. Bankver. 133.75 134.— Deutſch. Luxemourg 182.— 179 Eiſeninduſt. 87 50 87. 10 Frankf. Hyp.⸗Bank 216.10 218.50 Südd. Diskont 115.90 115.50 Eſchweiler Bergw. 16 50 133—Phön 59 /8 255,75 Frkf. Hyß.⸗Creditv. 101.— 161.— Bank Ottomane 135.— 135.— Friedrichshült⸗Bergb. 170.— 165.— Br. g⸗. Laurah. 185 25 175.— 5 Gelſenkirchener 193. 25 188 50 Gewerkſch. Roßleden—.——.— 7 —5—— aeee—— er, Berliner Hitektenbörse. Berlin, 18. Mai(Anfangs⸗Kurſe.) 17. 18. 17. 18. 850 17.18. 17. 18. 4% Bagdadbahn 83.80 83.60 Anilin 508.— 504 20 Kreditaktien—.——. aurahütte——187.—Oeſter. Kreditaktien 199.50 199.50 Anilin Treptow 405.90 402.20 Disc⸗Kommandit 185.— 184.25] Phönix 259.75 286.75 1 Goldrente 91.30 91.25 Aranbg. Bergwksz: 403.— 422.— Staatsbahn—.——— Harpener 191 50 188.75 Kronenrent⸗ 89 10 89.— Bergmann Elektr. 147.— 144.— Lombarden 16.% 16.50 Tend.: matt. Berl Hindels⸗Gel. 167.50 168.%[Bochumer 233.50 226.25 Bochumer 230.¾8 227.— 15 Ah 1 124.00 Deutſch⸗Aſiat. Bank 133.20 133.—Bru Naſchine 315.— 345.— Berlin. 18. Maf.(Schlußturſe.) 5 Deutſche ank 255 ½ 255.— Chem. Albert 460.70 461— 17. 18. 17. 18. Disc.⸗Kommandu 185.— 184.25 Conſolidalion f. V.—.——.— Wechſel auf Amſter⸗ 277 Bayern 89.— 89.—[ Dresdner Bant 153 /8 153./ Daimler 270.— 265.— dam or:— 169.45 37% Heſſen 89.— 89.—Reichsbank 137.— 188.90 Deutſch⸗Luxe nbg. 181.25 178.% Wechſel London 20.4 20.4630% Heſſen 78.10 73.10[ Rhein. Kreditban! 135.— 135.— Dortmunder——— Wechſel Paris 81.13 81.15 30% Sachſen 80 10 80.20] Ruſſenbank 15270 151 40 Dyns nit⸗Cruſt 186.¼8 185.75 Wechſel a. Wien kur 84.72 84.70 4 Argentiner v. 1897 87.——.—[ Schzaffh. Bankv. 128.—27.50 Deutſch⸗Ueberſee 175.40 174.80 40% Reichsanl. 101.12 101.10 5 Chineſen von 1896 100.— 100— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.10 116 10 D. Gas, lühlicht Au 1 622.— 622.— 32 Reichsanl. 90.25 90.25 4½ Japauer 94.80 94.60 Staatsbahn—.——.— Dd. Waſſen u. Munit. 486.— 479.70 Zeſ Reichsanleihe 81.— 81.10, 3e% Italiener—.——.— Lombarden 16./ 16.50 D. Steinzeu zwerke 240.— 240.—. 3% Conſols 101. 101.3505 Mexikaner v. 189—.——.—altimore u. Obi⸗ 108 50 108. Elberk. Farben 515.20 509.50 9 90.30 90.30 3 Oeit. Goldrente—.— 93.70[ Canadꝛ Pacific 253./ 261½/ SEſſener Kreditan ta! 161.80 161.0 30% 80.90 80.90/ 3 Portug. unif. S. 3 67.60 67.0 Hamburz Packe 144 50 141.70 Facon Mannſtäd! 149 20 148.50 %% Bad. v. 1901 100.— 109.—5 Rumänen 9. 1903 101.10 101.50 Nordd. Llovd 118.2116.— Faber Bleiſtiftfabri! 284.70 283.— 3eſ,„„ 1908/09 20 100.— 3% Ruſſ. Anl. 1902 90.40 90.30 aplerwerk Klevn 478.—474.— Felten& Guillau ne 162.80 161 50 .70 92.20 4 Türken unff. 91.25 91.25 Allg. Elektr.⸗Geſ. 264.— 262.— Gritznec Maſchinen 270.20 267.70 4½„ 1902/07—.— 89.25 Türk 400 Fres.⸗Voſe 171,30 171,50 1 Aluminiun 247.70 46.89[Gr. Berl. Straßenb 184 50 184.— 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1908uk. 1918 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 05-14 8 07•17 51912 1914 51915 51917 Preuß. Pfandb. 5 4% Pr. Pfobr.⸗Ak.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 51914 5„ 1912 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 1902-07 1912 1917 „ 1919 „ 191 verſchieb. 1914 17. 18 16.78 18.% 17. 98.20 98.20 98.60 99.— 98.— 98. 99.50 95.50 95.60 95.80 97.— 97.90 97.40 97.75 98.— 98.10 98.30 98.50 98.40 99.50 92.— 98.70 98. Ob errh. Eiſenb.⸗Gef. 88 Diskonto⸗Command 17. 221.60 197.60 121.20 546. 1975 9170 10 139 901 1255—— 29 478 v% 17. 16.50 Londoner Effektenbörſe. London, 18. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5/ Conſols 4 Reichsanleihe 1 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto 18. 11. 775/10 79⸗ 86/ 93.— Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikage Milwauke Denvers com. 17½ Erie 5 ord. Loalsville Miſſouri Kanſas Ontario Rock Island Southern Pacific 18„ Railway Union cym. Steels com. Tend.: ruhig⸗ 6³%%— 11— 00 Grand Trun IIIpreſ. 18. 17 998 612 1084% 274½ 112¼ 109¼ 365%8 59% 30% 163— 281½ 39/ 28%8 4114¼ 29 6 1716 71795 Ausländische Eifelktenbörsen. Pariſer Börſe. Paris, 18. Mai. Anfangskurſe. 18. 17. 18. 17. 30% Rente 93.97 93.90 Chartered 37.— 37.— Spanier 95.30 95.50 Debeers 513.— 515.— Türk. Looſe— Eeaſtrand 79.— 79.— Banque Ottlomane 396.— 696.— Goldfield 108.— 108.— Rio Tinto 1985 1080] Randmines 162.— 162.— Tendenz: feſt. —* 2 5 Wiener Börſe. Wien, 18. Mal. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 640.— 641.20 Oeſt. Kronenrenie 89.— 89.35 Länderbant 529.70 530.20]„ Papierrente 91.75 81.80 Wiener Bankverein 531.— 532.—-] Silberrente 91.95 92.— Staaisbahn 730.50 731.—] Ung it. Goldrente 109.— 109.20 Lombarden 105.50 105.500 Kronenienr 38.95 89.30 Marknoten 117.00 117.87 Alpine Montan 972.50 974.— Wechſel Paris 95.70 95.66 Skoda 738.— 739.50 ruhi⸗ Tendenz: Wien, 18. Mai. Nachm..50 18. 17. Kreditaktien 638.70 639.20 Oeſterreich⸗Ungarn 1990 1992 Bau u. Betr..⸗G.———.— Unionbank 611.— 613.— Ungar. Kredit 837.— 837.— Wiener Bankverein 531.— 532.— Länderbank 529.— 530.— Türk. Loſe 244.— 244.— Alpine 962.— 973.— Tabakaktien—.—— Nordweſtbahn—.—— Holzverkohlung—.—— Staatsbahn 73— 730.20 Lombarden 105.— 105.20 Tendenz: willig. Buſchtehrab B. uhr. Oeſteri. Papierreute Silberrente Goldrente Ungar. Goldreute Kronenrente Wch. Frankf. viſta „ London. „ Amſterd.„ Napoleon Marknoten Ultimo⸗Noten Skoda 972.— 972. 18. 17 91.70 91.80 91.90 92.— 114.70 114.80 General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichien.(Abendblatt) Produktenbörsen. Berliner Produkt börſe. Berlin, 18. Mal.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). Preiſe in Mact pro 100 ke frei Berlin natto faſſe. 118 17 18 Weizen per Mai 230.— 230.25 Mais per Mai— 5„ Juli 224.75 225 50 1 li—— „ Sey! 205.25 205.50 5 Okt.—.———Rübd ver lai 67.90 68 40 Noggen ver Mar 199.— 198.—„ Sept. 68.70 65.30 i 196.45 1956.75„%§öͤð—F 2 177.— 175.75———.— —.——Spiritus J70c'. loro—.— 200.50 200— Weizenmehl 29.95 29.— 200 50 199 50 Roggenmebl 25.10 25.10 —.— 173— Produktenbörſe. 17. RNübsl, 18 17. 21.500„Mai 70 N½% 74 ½ 21.50 Juni 75— 75ů J 20.85* Juli⸗Aus. 75—Æ— 76 2 19.40„ Sept.⸗Dez. 77— 76 ½ Spiritu⸗ 28.78„ Nat 64— 68%½8 93.25* Juni 64 2 64 765 „ Jun⸗Aug. 20.—„ Juli⸗Auguſt 65— 65 Sept.⸗Dez. 18.60 75 Sept.⸗Dezbr. 53½ 58% Leind 30.65 Mai 1044 1001. 30.05]„ Juni 97 95 7½¼ 27.—]„ Jult-Aug 98— 91 ¼ 25.65„ Sept.⸗Dez. 87 ½ 86„¼ IRohzucker 887 loco 88 7½%/ 38 ¼ Mat 37.50 Zucker Nai 46 7¼½ 46 ¼ Juni 46¼%46%¼ Juli⸗ Hug. 36.50[ Juli⸗Aug. 45/ 46— Sept.⸗Dez. 38.25„Okl.⸗Jan. 36— 36 V½ Talg 82— 82 Deutsche Aktien Amſterdamer Börſe. Amierdam, 18 Mai.(Schlußkurſe.) 18. 17. 18. 17. Rüböl loke— 36 ¼Leinöl loko—— 46 ¼ Juni—— 35 ½ Juni— 44— Juni⸗Aug.—2 35/ Jun:⸗Aug.—— 42% Rüböl Tend. ruhig. Aug.⸗Sep.— 39 ò¼ Raffee loco. 52— 52—Lelnöl Tend: Wetter:—. Dudapeſter Produktenbörſe. Budearzft 18 Ma, Getreidewarkt.(Telegramm.) 175 18. ver 60 kg ver öih cg Weijen dei Apri:— willig——½ ſeſt „„ af 1175—— 1174—— „„Okt. 1125- 11 23— Noggen der Mai———— willig——— feſt „„ Ott. 982 98 Sefer ver Mai—— willig——— cruhig „„„ 916—— 910— Mais ser Mai 919—— will ig 906—— ruhig „ 915— 907—— Rohlraps Auguſt 1780— ſtetig 1780——½ ruhig Wener: Küyl. Kiuerpooler Börſe, Ziverpsol. 18. Mai(Aufangskurſe.) 17. 18 Weizen per Juli.8 ruhtg 7½75% ſietig 1 1. 706105 75¹C Mais ber Jult 5/7½ ruhig 5/6/ ruhig ver Sept. 5/5J 5// ——..——..————— gesellschaften und ausländische Papiere. oohenkurgzettel. Gefchüftliches Befühlen Sie Ihre Häude nach einer Waſchung mit Ray⸗Luxus⸗ Seiſe, und Sie werden finden, daß Ihre Haut wunderbar weich ge⸗ worden iſt. Dies iſt die Wirkung der in der Ray⸗Luxus⸗Seife(Daut⸗ ſches Reichspatent enthaltenen großer Mengen friſchen Hühner⸗ eies. Wenn Sie Ray⸗Luxus⸗Seife auernd gebrauchen, ſo wird die Weichheit und Feinheit Ihrer Haut permenent. Eine Waſchung mit Nay⸗Luxus⸗Seife bereitet durch⸗die eigenartige Konſiſtenz u. wunder⸗ bare Feinheit des Schaumes ein unbeſchreibliches Wohlbehagen. Das Parfüm der Ray⸗Luxus⸗Seife iſt eigenartig und edel, und trotzdem es kräftig gehalten iſt, doch diskret. Säumen Sie nicht, einen Verſuch zu machen. ———— ———————̃ ̃—.... * SLLHAscigereften S8 iebli K eeien Ne S kfpstück 20682 Zahn-Orème Maunheim, 18. Mai 1912. Alttien. 10 1 Aktien. 11 Proz. Kurs vom 10. 17.[Proz. Kurs vom 10. 17. 248.50 Sonn e 190.— 188.—— 6 Chineſen von 1895—— 103.— Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.30 88.50 85 e tirizitäts 182 10 148.80 Holzverkoh 28 tun 317.— 81203.5 Chineſ. St.⸗Eiſen!⸗Anl.(Tientſin⸗Put.) v. 1906 99.50—.— Transkaukaſſſche Eiſenbahn⸗Pit. Gar 76.50 76.50 VVVVVVVVVVVTCVCCCCTT 5460 50 l Wiadauren h. cher 5 10 5 Griechiſche Mon Anle„75% 4. 54. 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗ gar. 90 188,80 187.50 200.— 200. B. Rumänſer von 1903 10¹ 55 285 4 7 von 1909 1 5 98.70 5 4 Rumänier von 1903 91. 4½ Anatolier(gar. 9 95.50 860,—848.K V 221.— 216.75 Sao eee n ee von 1908 1 58 990 45 1 81 97.10 97.20 75 4 amort. Serben von 1.—.604 talieniſche Mittelmeer Hold⸗Prt.—.——.— 5 Linoleum 340.— 840.25 Gummifabr. Peter 139.— 138.— 44 5 188 5 15 ſameſiſche Anleihe 96.30 96 403 Macedonier 65.40 65.— 1159. 11550 7 Maſchinen⸗ 308— 299— 4,, Fuürken von 998.50 81 253 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 75.70 75.75 Deut 1 15.⸗Anſt. 1159. 8 ſiet 4 Koppel 218 3%½ Bukareſter Stadt⸗An eih von 1898 kleine St,————1 Cen ral Paciſic I. Ref. Mtg. Bds. 96.30 96.10 57%N aen ppe 3 50 ſ6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Altteihe von 1881—— 103.505 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955 94.—— Elektrinitäts 176.70 175 ½¼8] Patzenboter Brauere. 26925 236 b0 ires Stadt⸗Anlelhe von 1909 100.,%%404 Illinois Central Londs rückzahlb. 1963 Noneger 10100 28— 4 Dienor e Stadkelelele ven 188 Wiſſen Paeſſte Bonds v. 1905 Udzahlb 10½ 74 50 7550 niti +* 8** 5—— es p. e„ 5 C ULiſſabo er Stadl⸗Anſeihe von 1886 80.10—— 4½ Nal. Railroad of Mericd Bond; richahlb. 1926 100.— 100 Sichweller Berpwerts 1675— 105.0 Scgulhel N— 4 Moskauer weee tleine St. e fe Pacifte 10 1. 8008559 8 97 60 100.40 . 1— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909.——— Poennſylvania Bonds(i. konv.) 6 97.40 Haten& oulleaume 161— 161.G. Stöhr Kamaeme 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Pri. 95.30.306 St. Louis u. San Franziseo Bonds rückzb. 1919———.— Geſ.„ eleltr. Unter⸗ ee 1 0 9 8 4 eenbacher Gold⸗Prt.—.———5 St. Louis u. San Fran isco Bonds 88.10 88.— e 21750 247— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗rt.—.— 95.80 Union Paciſte L. Mig. Bonds 101.50 101.30 85— N 5 8 8 1 8 0 ⸗Prt.—.——.— Harmenn Wb 155.—160 38] Schinc n. Go. Hanb. 26h.— 49.00 4 Feun ggabneſe 401 5 0 4 Franz Joſeſsbahn⸗Prt.—.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Urt.—— 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 5 Shares. 195 Spares. 10. 17. 8 Seſterreichiſche Staalsbahn⸗Pri. von 1898 75 70 75—Bralpan Mine 35% 3½Conſol. Mines Select. 128h 6d 126hGd Kurs vom 16. 17. Seſlerreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 90.70 100.13 Modderfontein 11 11 Nozan bique 288 1d 224564 Oeſterr. Silber⸗Rente 92 0 92.50 4 Seſterreichiſche Südbaun Gold⸗ Pet. 60.20 79.90 Weſtrand conſ. 12shiod 12shodſ Transvaal Coal Truſt 2½ 1½% Ungar, Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 74.— 74.6 4 Kronpr. Rudolſsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 9500—.— Wolhuter Gold Mine 1% 1¾6 Transvaal Conſ-Sand„ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897——— 4 Urnger. Lokal⸗Liſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 4 105% 93.20 92.20 Crown Mine 6¼ 16 6/1 Aboſſo Gold Mining liſs 1½ 57% uſſen von 1905 100.50 100.40%½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100 4% 97.40 96.80 Eldorado Banket 2 15% Ashanti Goldftelds 1½ 176 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.——— Kurek⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.30 g0. Giant Nine 17 177%5 anti Conſol 126bh0d 11shOd Polniſche Pfandbriefe 92.80 92.70 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 8880 85.50 Globe& Phönix 127e. 1¾ Fanti Mine 26hidd 28hBd Argentinſer von 1909 in Gold 101.40 10150 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 191ʃ1 96.60 96 40 Tanganvila 26 245 Amalgamaed Buenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe 71.0 71.60% 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Ei enbahn⸗Prt.(gar.) 88.60 8 50Zambeſta Exploration 75 Gold Coaſt 8 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anlelhe von 1908 100.90 00.80 4½ Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Ei enb.⸗Pri. v. 1909 v6.75 96.80Fagersfontein 57¼1 6¼ Taqua) Mine& 8 Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 91.60 91.304 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.)——— PVoorſpoed Diamond—5 Explor. bi 5 12 N. Kolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches Koleinalkentor, G. m b. H. Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III. Na 8020 d. 3021. kHlohe Bleichen 28. 5 amburg, 18. Mai 19 Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: 5 Nachfrage ungebote für Nachfrage Ange ote für Nachfrage Angebote 210 5%%0 3* 9 ntaniſche Kompagnie 88 92 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels-Geſ. 82— Junge Pgeifte Pbosphale⸗Akt 5 un Aflanungs-Heſelſchaft— 93³ Jaluſt⸗Geſellſchaft⸗Akten. 350 355 Pzgelfie Pposphate Co., Stamm⸗Aktien eBoödicker x(o. 124 127 dio. Genußſcheine, p. Stück. M. 3330 M. 3400 per Sk 3 5 4 5¼ Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaſt Kaffee⸗Plantagen Co., ſunge 5 orm. F. Orloff u. o. 17⁰0 175 dio. dito, Vorzugs⸗Akt. CCCCCCCCCb ritiſh Central⸗Afrika B3 8/3 8/9 Kametun Kaulſchnt Co0. 79 84 Schantung⸗Etſenbahn⸗Geſellſchaf! Anteille 136 5 Bauce Bergwerkt⸗chel 63 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 34 37 GBeenußſch. M. 175 M. 180 Central⸗Afrikaniſche Scen⸗Geſellſchaft, 140 150 W Diamant Geſellſchaft m. b. H. Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchaftt 185— ompagnie Fraugaiſe des Phosphates de c 2 5 en M. 30 M. 9 e 8 175⁵ cenie(Makatea) p. Stück Frs. 850 950 Kautſchuk⸗Uflanzung Meanſa 0 So rican⸗Terxitories, 'ſch an—9 85 85— 110 onde Goldminen⸗Geſellſchaft 8 130— Ufance, ver Stückk 4 7½ 808 ſcha⸗Pflanzun f 8 che Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Kolmanskopv Diamond⸗Mines(Süd⸗ Soutd Eaſt Afrika Co. Londoner FFVVTVVT 10⁵— weſtafrika) per Stük M. 47.— M. 49. Uiance ver Stük 8 878 470 e Handels⸗ und Plantagen⸗ Kpeme Pflanſungs⸗Geſ.,—— 5 Londoner 108 50 eſellſe der Südſee⸗Inſelnn 148 158 dto, dto. orzugs⸗Anuteile—— Ufance, per Stuck ut u. be Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 93 9* South Weſt Africa Co, Deutſche Uſanee 148 152 enußſcheine per Stük. Mk. 1880 Mk. 1450 Nama Land Fund u. 500 550 Geſer dalt 5 85 2 olz⸗ t für Oſt—— Neu Guineg Kompanie, Stamm⸗Anteile ſchein..s e ſchaſt 8 8 8⁴— mit Genußſcheinen 80—[Südwe dafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft üſche Kautſchuk⸗Akttengeſellſchaft 98 108 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 65 7⁵ 15 olonial-Geſellſ für Süd⸗ mit Genußſcheinen 128 127 uUpper Ezyn Irrigation Co.— 36 FTFWFW. 60⁰ 630 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, 8t. A Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, St⸗Ant. 4⁰ 4⁵ a⸗Geſellſchaftft 53 58(abz. fehl. Einzahlung von 25%— M. 75 M. 85 Uambara faffeebau-Geſellſchaft, orzugs⸗ ee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 155 162 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun Lt. B F0C 5 88 je TogosGeſellſchaſftt 98 105(Genußſcteine), per Stük M..— M..— Vereinigte Dia nant⸗Geſ. Lüdritzb. ka⸗Kompanie—— Oſtafrikaniſche⸗Kompanie 105⁵ 10⁸ b. d AnIl. 4⁵ che Geſellſchaft 169 17¹ Oſtafrika⸗Keinpanie labz fehlend. Einzahl.)— 38 Weiß de Melllon, Antl.. M. 160 M. 190 ſrlkantſche Plantagen⸗Geſ., 5 Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südtüſte 2 s Weſtafritaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft 5 M. 10.——— Otapt Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell ⸗ 4* Bibundt„E 99 77 8* che Handels⸗Gel. 88 10⁴ M. 92 M. 4 Weſtafnikaniſche Pinenpess⸗lelſcat. Weſt⸗Afrika Diamon?d Otapi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ Mitor ia, Stamm⸗Aktien 215 223 M..— ſchaſt Genußſchelne, per Stüuck. M. 64 M. 86 Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 135— 5 8 75* 8 —— Mannheim, 18. Wel. Eine Waſchung mit Ray⸗Luxus⸗Seife wird Sie entzücken. ——— 1 (Abendblatt) Mannheim, den 18. Mai 1912. Steigetungs⸗Zurückuahme Die auf Mittwoch, den 22. Mai 1912 vormit⸗ tags 9 Uhr in das Rat⸗ haus zu Neckarau anbe⸗ raumte Verſteigerung des Hauſes Wörthſtr. Nr 25 in Neckaran findet ſtatt. 24016 Maunheim, 17. Mai 1912 Großh. Notariat IV. Mayer Verſteigerungs⸗ Zurücknahme. Die auf Freitag den 24. Mai 1912 vorm. ½10 uhr anberaumte Zwangsver⸗ keiserung des Grundſtücks Egb. Nr, 21856 c Stabtteil Feudenheim, Schillerſtr. 25 fiudet nicht ſtatt. 23992 Maunheim, 14. Mai 1912 5Gr. Notariat VIII als Vollſtreckungsgericht. Ausünfte a) über Kredit, b) über Familie, Vermö⸗ gen, Ruf ꝛc., Ermittel⸗ ungen, Beobachtungen, überall Petetit 15 % Detektiv⸗ 1 „Globus ſtitut u. Aus⸗ kunftei, Karlsruhe, Kaiſer⸗ ſtraße 8ö. Diskr. gewiſſen⸗ Faf Telephon 3276. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten), 8,6 eee am Haradeplals 23993 Windelstoffe Molton-Einlagen Erstlings-Artikel! Erstlingshemden Kinder-Jdckehen Wiekeldescken Mull- und Hygleawindeln Gummi-Elnlagen Wiekelbänder Fchuhchen Cestrickte Höschen Armbändehen Tragkleidehen. Taufblüschen Akelter für N iöchergarberuhe 7, 28 Kinder⸗ u. Mädchenkleider nach neueſten e inveſtiert RK ößeres Kapital Lager fertiger Kleider. Telephon 5119 Raſcheſte Lieferung. 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(Capablanca-Magazine). ** 7 85 1 in 2 Zagen, 95 9 Auee Paul S delenbegge„Lachschach“, Mannheim, den 18. Mai 1912 denn nich Weiss 60 1—2 8. Paſcca Verteidi sante aeeee ergeben. Nur Heynen, Ludwigsbafen. 1. 1g2—g7 2. Leſ-g3 3. Lg-e7fT 1. 1 2. 27 3. 12155 4++ hier, Karl Fuchs, Ludwigshafen. 1. Dba4aõ Gelöst ven W. Mühlhäusser, R Weiss: W. Gudehus. 4. 2 3— „Na, heeren Se“, rief Schwarz erleichtert aus,„Ihr letzter Zug war ooch nich gerade beriehmt; warum dachten Se mich leich matt machen? Se ham's wohl nich gesähn?“ te statt e, 3— Zuges sofort matsetzen. ie Lösungen zu Problem No. 74 Ldg c4 od. s od. Se4 c g5 f ist irn creinekecge d8 Original kein Mat zu erzielen). C3.—bõ 4. Daſixes od. SbS—ff 4. Ld3—cA od. Sf/=da f 2. Deſes 3. St/—d8 + 3. Ke6—dõ od. 16 4. Scg—bs od. Xds f 8 2. bel. 3. Scde. 3. dSNe od. hel. 4. Lds— od. Sefs — Daſt—a4 2. Dasdca4 bel. 8. ce/ ͤund mat auf c8 Ein feines und schwieriges Problem. Der erste Zug droht Scsed und Mat im folgenden Zuge, worauf Schwarz zahlreiche swendungen zu Gebote stehen, die stets interes- elöst von W. Mühlhäusser, Rheineönheim und Rob. zu Problem No. 75 —— Lh 2, Tg/7-=gs nebst Mat auf 48 Gelöst von W. Mühlhausser, Rheingönheim, Rob. Heynen, Ludwigshafen, J. Schmidt, Neckargemünd, Bertram Ksérner, zu Problem No. 76 2. Saęg-b4 od. Das-dS ff Zu Problemen No. 71, 72 u. 78 sandten richtige Lösungen: Ph. Haeffner, hier, W. Münlihausser, Rheingönheim, R. H. 158 0 shafen, J. Schmidt, Neckargemünd, Otto Gross, o. 71) B. Kaerner, hier(No. 71 und 780). Partie No. 53. (Matchpartie). Schottische Partie. SSrr—r— weil sie hält, was sie verspricht gute, ee. Küehe“ — Seeh Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Eschenken ihr Vertrauen seit fast zwei Jahrzehnten Würze mit dem Kreuzstern Dai—e! Deſixal dsNe4od. Daſ cesod.bel. 2. Delegi(auf diesen Zug Degzes od. bel. 2. Dei xca 3. dS-d od. bel. Lhéhcg7 Lhé—14 bel. —85 Tescbsr od. bel. Heynen, J. Schmidt, B. Kaerner, nen, Tank⸗ Schwarz: Ur. C. Thnes, —e5 Sbga-c6 4. Sfadd 5. S8b1-c8 6. SdNc 7. LtI—d3 8. eADds 9.—0 10. Lel-=5 11. Sd4—22 12.—h4 13. Se2— d4 14. Lhag3 der Hand legen werden. verstorbenen Meisters. eSαdã nieht Ddé—eS wegen e2g3, Lb4-=a5 bz-ba, LasN und Desdcdâ darf wegen Lds-h7 nicht geschehen. 15. Ddi—-3? 16. Df3—-b5 17. Lga3—54 18. Dh5—di 19. c2—c3 20. Sda—bS 21. 12—13 22. Ddie2 23. Lh4—f2 24. 1f1—ei 25. Tei e8 26. Tal—ei 27 Lfa—cs 28. Tei—e/ 29. Lda—h De2—g6 vernichtend geworden. 30. Te7—e2 31. Tez—es 32. Sba—-d4 droht 33. 33. Lh7-g6 Sg8—16 1If8—b4 B/N di=ds cHNd5 —0 Cenc6 hy-=hG Tis—e8 Ddd—d67? Ddé-d/ Sfö—el Lb4=HfG —g6 LI8—g7 Ta88 17—15 Se4-d 86—g5 Allzukühn 18—14 Dd/ge7 Sde c es Se8—d6 LeS8—d/7 Lg716 Kgs—f1g auf Khg ware Ld7-es Lie-)/ Tde Leg=H/ Tad- es Auch auf andere Züge ist Schwarz verloren. 34. LgGD Sde 35. TebNe7 Tegxe 36. Sd4—- e6 aufgegeben. Schachliteratur. Im Verlag ven Veit& Comp. Leipzig ist erschienen:„Lach⸗ schach“ von Paul Schellenberg, Ladenpreis Mk..80. Schellen- berg, der unverwüstliche Humorist, liefert uns in diesem Buche 285 Seiten s0 erfrischenden Humors, dass nicht nur jeder Schachfreund, sondern auch diejenigen, welehe dem edlen Spiel nicht huldigen, das Buch nicht ohne vollste Befriedigung aus Als angenehme Abwechslung mit dem Ernst des Spieles ist es unseren Freunden schon mii Rücksicht auf den billigen Preis besonders zu empfehlen. Capablanca-Magazine: Eine neue Schachzeitung, welche monatlich in Havana erscheint; Preis 4 Dollar pro Jahr. Ausser dem üblichen Partien- und Problemteil enthält das erste Heft eine kurze Biographie von Wilh. Steinitz nebst Bildnis des Briefkasten. J. Sch, in N. Ihr Problem No. 1 Stellung: Weiss Dat, Lel, Sts, gs, Khs, Bb/, ds etc. erscheint uns nebenlösig wegen Dbę, KNis, bibs, Vielleicht können Sie es korrigieren. 0. G. in F. Gewünschtes fand Erledigung. Aue Anfragen und Mitteilungen sind direkt 22 icliten an MW. Gudehus, Mannheim, U 6. 18. Zum Waſchenu. Putzen * 10. S ite. Ceneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichte n.(Abendblatt) Mannheim, 18 Mai 19 12. Y Täglicher Eingang 19889 fihiabr-enheite oh Kurt Lehmann 1 7050 Erstes Spezialgeschäft für Damenkonfekthon, fall füf-d. Hbo-Tertt MANNHEIM Sonntag, den 19. Mai 1912. Im Abonnement: IO, Dichter- und Tondichter-Walinge Beethoven Leitung: Herbert Eulenberg Mitwirkende: Felix Lederer, Jane Freund, Hans Godeck, Hans Schuſter, Karl Müller, Friedrich Tauſig, Orcheſter und Singchor des Hoftheaters Anfang 11½ Uhr Ende nach 12½ Uhr Neuerbautes Solbad. Douce und inhalalion. erſolge bei Sotie Bel Brivaten. senbahnlinie Heidelberg-Hlebronn. orat J. K. H, der Grossh. Luee v. Baden. Rurzeft 1. Mal bis Ende Oktober. nõchstgradige Sole. FCol-, Kohlensdure-, Dampf und Moorbdder. Glamrende Heil- allen rheumaliscien Leiden. Smoniscien Knodien- and Gelenkseiterungen, Srophulose, Rachilis, Rrauenhrangheiten Asthu. Schone Anlagen and Hocmaldungen. 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Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Karl Marx Elſe Tuſchkau Rudolf Jung Joachim Kromer Aiedbe Bartling — 8 Der König Die Prinzeſſin Der Prinz von Nordland Kaſpar, ſein Begleiter. Ein eir Erſte ngeborg Lilfeblad Zweite(Hofdame Maria Enengl Dritte Thereſe Weidmann Hugo Voiſin Georg Nieratzky Hugo Voiſin Alfred Landory 1Lydia Pfahl Schweizer Der Hauptmann der Wache Der Herold Ein Student. Tänzerinnen der Schauſpieltruppe JRoſa Robitſcheck Ein Clowu Roſa Möhring Hofdamen, Kavaliere, Diener, Wache, Markthändler, Studeuten, Bürger und Bauern. Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 10 Uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe Hohe Preiſe Reues Theater im Roſengarten onntag, den 19. Mai 1912. Je fünf Frankfurter „ſtſpiel in drei Akten von Carl Rößler Regie: Emil Reiter Perſonen: une alte Frau Gudula Toni Wittels Unfelm Emil Hecht Hathan K. Neumanu⸗Hpditz Salomon f ihre Söhne Wilhelm Kolmar arl Alexander Kökert Jakob Georg Köhler Charlotte, Salomons Tochter Marianne Rub Guſtav, Herzog vom Taunus Ernſt Rotmund Pfalzgraf ChriſtophMoritz,.Onkel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina Fürſt von Klausthal⸗Agordo Hans Godeck Die Fürſtin Lene Blankenfeld Graf Fehrenberg, Hofmarſchall Otto Schmöle Frau von St. Georges Olly Böheim Baron Seulberg Robert Günther Der Domherr Rudolf Aicher Kabinettsrat Yſel Paul Tietſch Der Kammerdiener des Herzogs Paul Bieda Hoffuwelier Boel Hugo Voiſin Roſa im Hauſe der Eliſe de Lank Lleschen] Frau Gudula Anna Starré Das Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielt in einem Hauſe der Judengaſſe in Frankfurt, der zweite Akt im Schloſſe des Herzogs Guſtav. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3 uhr Ende 10¼ Uhr Pauſe nach jedem Akte Neues Theater⸗Eintrittspreiſe Im Grofßh. Boftheater. Montag, 20. Mai 1912 48. Vorſt. i. Abonn. G Alles um Geld. Anfang 7½, Uhr von 425 Mk. an. 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Leitung: deneralmusikdirektor Ewinst von Schuch Städtischer Kapellmeister Paul NRein Orehester: Das verstärkte städtische Orecbester, Mitwirkende: Julia Culp(Mezzo-Sopran) Kammersänger Franz Steiner(Bariton) Klingler-Quartett Professor Kar! Fridolin Klingler, Artur Williams (Rudolf Sprenger, Solo-Bratschist d. städt. Orchesters, 2. Viola) (Hugo Andreae, Solo-Cellist des städt. Orchesters, 2. Cello.) Professor Karl Friedberg(Klavier.) Klingler, Joseph Rywkind, ..tts-FHheise: Abonnement für sämtliche Konzerte: I. Abteilung Mark 25.— Mark 15.— Für das Schlusskonzert: Mark.— I. Abteilung Mark.— Mark.— II. Abteilung Mark.— Mark.50 Saaleintritt Mäark 29 Der Schluss der Entnahme von Abonnementskarten ist auf den 26. Mai festgesetzt; nach diesem Tage können nur noch Karten für einzelne Konzerte gelöst werden. Der Verkauf der Eintrittskarten findet an der Kurtaxen- Nebenkasse im Kurhause, vormittags von—1 Uhr, nachmittags von ½4—½6 Uhr 4000 1 abends von—10 Uhr statt. Das städtische Kur-Komité. 0* Frachtbriefe aller Art in feder Anzahl ſtets vorrätig in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 21. Mai J. Rafüte 2.„ RNühere Ruskunft Norddeutſcher Lloyd Bremen und ſeine Vertretungen In Mannheim: Baus& Diesfeld, Hanſa⸗ Haus In Heidelberg: Vineger auf hoher See Ab Beemen über Southampton nach Cherbo D.„Raiſer Wilhelm der Sroße 25. Mai D.„Rönigin Luiſe NAn Bremen von Cherbourg 26/27. Mai. d.„Seorge Wafhington“ 28. Maf. d.„Kronprinz Wilhelm“ An Bremen von Southampton via Antwerpen 26. Mai. d.„Lützow Preiſe der Sgeſahrt einſchl. verpflagung urg 4 M os oder M135 „„%%FCÜÜ und Druckſachen unentgeltlich D 1, 7/8. Jof. Münch, Hauptſtr. 1. Hoek van Holland-Harwieh Route nach England. Mannheim ab 251 nachm., London an 8,00 vorm. Durchgehende Korridorwagen. Turbinendampfer. Drahtlose Telegraphie und Unterwasser-Glocken- signale. v. Anlegeplatz der Dampfer 1 55 Harwich sowohl nach Korridorzüge mit don als auch nach Vork u. dem Norden v. 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Troetſcher in Mannheim 71064 Hieronymi. übertragen haben. 24028 artz 5 55 1 55 Wanrage 2 ab 1. Juni a. c. Lameyſtraße 16, bis dahin* Ffälziſche Mühlenwerke Mannheim. Augreftebe Berlin im Mai 1912. NIV. ordentliche Generalverſammlung Deuiſche Fener u Be n. am Mittwoch, den 12. Juni 1912, vormittags Di 8 Gane im gokale der Nheiniſchen Grevitban, Mannheim wozu wir unſere Aktionäre einladen. Mit Wedgſ auf vorſtehende Anzeige empfehlen Tagesordnung: wir uns zum Abſchluß von Feuer⸗ Einhruchdiebſtahl⸗, 1. Vorlage der Bilanz, Bericht des Vorſtandes und Mietverluſt⸗ u. Waſſerleitungsſchäden⸗Verſicherungen des Aufſſichtsrates und Entlaſtung derſelben. zu feſten billigen Prämien. 2. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Rein⸗ Die Generalagentur für Baden und die gewinnes. Nheinpfalz. 11915 75 ind dieſenigen Oskar E. Troetſcher. gee döle ee e sgeee kan e de FBFCC Rheiniſchen Creditbank, Mannheim und deren*— be cüse n, 335 Zweigniederlaſſungen, bei der Pfälziſchen Bank, Ludwigshafen a. Rh. und deren Zweignieder⸗ laſſungen, ſowie bei der Maunheimer Bank.⸗G.* Maunheim, gegen zu ertetlende Eintrittskarten hinterlegt haben. Maunheim, den 17. Mat 1912. 24017 Der Aufſichtsrat. F Halser-Pandrama. Kaufhaus Bogen 37 Ausgestellt vom 20. bis 27. Mal 1312 24019 Russland-Porsien, Dine interessante nach Baku, Rescht, Astrachan, Kasan.— Morgen Sonntag ist noch die herrliehe Serie im Lande der Mitternachtssonne zu sehen. eοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Nirtſcafts⸗Eröfnung und Enpfchlung. Freunden und Bekannten ſowie der verehrl. Nachbarſchaft bie ergebene Mitteilung, daß ich mit dem heutigen Tage die Wirtſchaft zum Deutſchen Haus H7, 13 übernommen habe. Um geneigten Zuſpruch btttet Wilbheim Wildermuth. EFEFP Reise von Tiflis 10 Nach mehriähriger Assistententätigkeit an der medizin. Universitätspoliklinik zu Heidelberg lasse ich mich hier am Montag, den 29. Mai 1912 nieder als prakt. Arzt Sprechstunde: N½Uhr an Wochentagen. Dr. med. W. Bender 2402 O 77 6 part.— Tel. 6870. 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S. Wilhelm. 5 2 10. Peter Kornelius Koſten, Schiffer und Katharina Neubauer. Emil Jung Krauenführer d 5 kha 00 loſſer Andreas Waldecker e. T. Sofie. 11. Friedrich Müller, Mühlenarb. und Liſette Pauline Schmidgall. „ 0 Katharina Groß. Poſlbote Friedr. Storch e. T. Emma Luiſe. 11. Auguſt Lutz, Fabrikheizer und Eliſabeth Rupp geb. Maßinger. 2 Ebnard Martin, Kraftwagenführer und Maria Martin. 1 5 Fabri Jakob 9 in Hiß Ariedrich Suhn, Kraftwagenführer und Emilie Veith. Jabrikarb. Jakob Martin Hiß e. T. Hedwig. b. 3 11. Johann Joſef Felix Schmitt, kaufm. Beamter und Id ili Hofkapellmeiſter Arthur Bodanzky e. S. Karl Arthur Felin. Saee 5 5 Mathias Vogt. Kaufmann und Margareta Beus. Seonh. Kohl, Schiffer und Anna Bender. Friſeur Friedr. Philippy Meder e. S. Friedrich Rudolf. Sattler Joſ. Unold e. T. Heleng Maria. 3, S. 7 1 Kraf fr Schuhmacher Alfred Adolf Ihrt. e. T. Klara Paula. 13. Philipp Friedrich Treber,.⸗A. und Chriſtine Schönfelder „Wilh eperan Maria Schaub Schreiner Ludwig Rudolf Merz e. T. Emilie Luiſe. 13. Joſef Haberer, Schloſſer und Kath. Gleich. Ludw. Edinger Eiſendreher und Kath. Lut 85 Hauſierer Auton Joſef Hamm e. S. Gg. Michael Friedr. 13. Leonhard Friedrich Heißler, Schloſſer und Eliſabeth Stuhlfauth. Alfred Cramer, Kaufmann und Luitgarde Mai Kohlenhändler Aug. Becker e. S. Eugen Bernhard. 14. Rudolf Biebinger, Kaufmann und Emma Kißel. 5 Schreiner Wilhelm Zoller e. S. Wilhelm. 14. Wilhelm Maximilian Traxel, Maſchinenſchlofſ. u. Marg. Sommer Getraute: * i= 80* 8 89 8 9 OgD-rege: 5 8 ibner ans Maſchinenarb. Chriſtian Ferd. Friedr. Barth e. S. Karl Philipp. 9. Michael Volz, Mineralwaſſerhändler und Wirt und Anna Martha eiin anſmann und Meta Lußhei ieriem geb. Mechnich. 5. Fabrikarbeiter Wilh. Friedr. Pfeifer e. S. Paul⸗ Eliſabeth Neumann. Ernſt Müller, Kaufmann und Luiſe Müller. 4. Küfermeiſter Wilhelm Mann e. T. Berta. 10. Gotthold Otto Braun, Kaufmann und Sophie Haaß. Ferbinand Seidenbinder Schreiner und Elifab. Müll 2. Schreiner Theodor Rudolf Wießner e. T. Maria Eliſabeth. 10. Peter Wilding, Kgl. Bahntechniker und Marie Emma Neumann. +. Jakob Bauer Schleifer und Ottilie Steinbeck. Aller. 5. Monteur Wilh. Hch Brömſer e. S. Otto. 11. Georg Adler, Schiffer und Apollonie Kilian. 2. Fuhrmann Joh. Jak. Banzer e. T. Gertrud. 11. Karl Friedrich Bardon, Schloſſer und Aunga Marie Weingärtner Mai. Getraute: 6. Fabrikarbeiter Paul Schöfer e. T. Anna. 10. Karl Eiſendreher 5 Emma Berger. 4 Sokie 0 3. Maſchinenarbeiter Johann Baptiſt Sigismund von Zaſtrow e. T. 10. Edmund Bock, Schloſſer und Marie Hannawacker. VVccĩcĩcc e d 14 Sea e See an dlere ele eee, aieie Lrebe Kauſmann und Lina Schwender. Architekt Hch. Pobert Hoſter e. T. Hedwig Gertrud. 11. Leopold Henurich, Schuhmacher und Marie Anna Schmitt. 9. Chriſtian Haas, Bäcker und Suſanna Erlewein. Hafenarbeiter Wilhelm Gutheil e. S. Erwin. 11. Julius Leibold, Tagner und Anna Marie Cberle. J. Mathias Weigold, Ausläufer und Emilie Veith, Maſchinenſormer Wilhelm Ackermann e. S. Johann. 11. Peter Joſef Lieſenfeld, Möbelzeichner und Magdal. Keller. 0. Karl Franz, Bäckermeiſter und Eliſab. Unger. Rohrleger Franz Wilhelm e. S. Kurt. 11. Georg Reich, Schreibgehilfe und Johanna Braun. Jobann Holz, Kohlenarbeiter und Friederike Faude Former Peter Gottlieb e. T. Eliſabeth. 11. Valentin Rothmund, Maurer und Eliſabeth Kühn geb. Hick. 9. Anton Retz bach, Milchhändler und Marla Schürlein. Eiſendreher Emil Gütlin e. T. Anna Barbara. 11. Jakob Weber, Fabrikant und Joſefine Becker. 9. Wilhelm Waie, Expedient und Johanna Egner.„Fuhrmann Karl Schweizer e. T Anna. 14. Jakob Gottfried Ener, Architekt und Karoline Bretelkna. II. Karl Lebtücher, Bankbeamter und Apollonia Pahl Weichenwärter Vinzens Kilian Weber e. S. Robert Karl. 14. Lorenz Hörmann, Uhrmacher und Anna Schumann. 5 1 Eduard Wahl, Schutzmann und Frida Winter.„Nangierer Phil Jak. Adam Schmitt e. T. Emma Marie Gertrud. 14. Anton Kohlhofer, Kaufmann und Marie Buſch. 1. Abam Pfaff, Schloſſer und Eliſab. Seitz.„Eiſenbahnarb. Takob Kratz e. S. Fran; Jakob. 45 Sorg Weis Pſotterardener nn auns de. 1. Georg Hintermeyer und Frida Schmidt. Jabrikarbeiter Otto Paul Beruhard Schmidt e. T. Elſa. 15. Heiurich Vogel, Kal. Lokomotivheizer und Eliſabeth Göbel 1. Johann Schüßler, Spengler und Laura Reinig. Müller Johaunes Düngi e. S. Joſef. Geburten: 2. Elly Ida Romana, T. v. Brund Kober, Maſchineumeiſter. .Amalie, T. v. Karl Dreſch,.⸗A. 8 8 Friedrich Otto. S. v. Friedrich Baum, Wirt. „Kanfmann Iriedr Wilh, Ost Lilli Johanna, T v. Georg Müller, Schneidermeiſter. Fabrikarb. Auguſt Batt e. 11. Joſef Kothera, Schneider und Eliſab. Pfeuffer. 2 8 7 51 7 — Rſchard. 9. Eugen Heinrich, S. v. Johann Leonhard Walter,.A. 8 3 7 9 11. Karl Wütherich, Kaufmann und Roſa Heintz. 11. Wilhelm Gallenbach, Fuhrmann und Nathalie Rupp. 11. Gg. Hauck, Wagenführer und Eliſab. Münch geb. Landtrachtinger. 11. Auguſt Kuhn, Küfer und Sofie Klotz. 11, Berthold Bergmeier, Schieferdecker und Kunigunda Sebald. 11. Paul Metzger, Schloſſer und Mathilde Ortlieb. 11. Michael Eirich, Poſtbote und Eliſab. Sproß. 11. Friedr. Adameck, Former und Philippine Kraſtetter. Expedient Hermann Neuthard e,. S. Heinrich Franz Herm. Emil. Tagl. Franz Karl Halbauer e. S. Gottfried. 85 T 8 Eiſendreher Peter Burch e. T. Liſelotte. ar Gutmacher e. T. Anneliſe. Tagl. Heinrich Verger e. S. Heinrich Gottfried. Erna Anna, T. v. Auguſt Petry, Schmieb. Gußputzer Hch. Reichert e. T. Barbara Johanna. Eruſt Wilhelm, S. v. Johann Balth. Wütſcher, Schmied. „Arthur, S. v. Joſef Anton Ortwein, Metzger. „Fuhrmann Karl Friedr. Krauß e. S. Wilhelm Friedr. Inſtallateur Georg Richard Trunk e. T. Hilda Gertrud.„Chriſtian, S. v. Adam Dreſcher, Heizer. 90 8 D D DuDD ο en= 11. NRudolf Wegmann, Eiſend Fyri Schloſſer Wilh. Ihrig e. T. Billi Gertrud. Slfri T. v. C ier. 1415 Keim, Tagl. 1115 n 5. Inſtallateur Hubert Schöttle e. T. Ida Margareta. 20 Fans e Wilhelm Woßlfahrt, Schlee 11, Karl Eckert, Bäcker und Thereſia Hörti 8 4. Schleifer Ewald Johannes Rauſcher e. S. Kurt. 10. Roſa Eliſabeth, T. v. Johann Leonh. Emig, Vorarb. 1. Auguſt Bopp, Taglöhner und Elſa Klingmann. 4. Schleifſer Ewald Johannes Rauſcher e. S. Richard. 9. Emil, S. v. Anton Herrnberger, Bierbrauer. 41. Pichard Stegier, Streckenwärter und Barb. Koch. 8. Kfm. Joh. Franz Anton Sody e. T. Hildeg. Marg. Auguſta Kath. 10. Luiſe, T. v. Philipp Speicher, Auffeher. 11, Albert Bordt, Milchhändler und Marg. Pfeifer, 8. Wagenführer Guſtar Schüßler e. T. Gertrud. 10. Lydia Anna, T. v. Chriſtian Herrmann, Elſendreher. . Georg Leyer, Gummiarbeiter und Anng Heß. 10. Ausläufer Joh, Chriſtian Alter e. S. Hans Eugen. 8. Eliſabeth, T. v. Guſtav Adolf Krapf, Maſchinenſchloſſer.* Il. Alois Weidinger, Kaufmann und Chriſtina Wickenhäuſer. 9. Fabrikarb. Andr. Freundlich e. T. Frida. 11. Ludwig, S. v. Johann Franz Weber, Poſthausmeiſter⸗ 5 . Farl Kunz, Bäcker und Luiſe Söhner. Mal. Geſtorbene: 12. Ludwig, S. v. Emil Pfirrmann, Fabrikaufſeher. Joſef Egner, Maſchiniſt und Johanna Regina Obermeier. 9. Emil Franz, S. d. Lackierers Emil Fehn, 7 M. 10. Anna Apollonie, T. v. Heinrich Morweiſer,.⸗A. I4. Theodor Landauer, Kaufmann und Frida Würzweiler. 8. d. verw. Pfründner Joh. Mich. Spengle, 74 J. 13. Annemarie Lorle, T. v. Dr. Lothar Georg Joh. Birckenbach, Chem. 14. Bruno Offermann, Kaufmann und Marg. Albrecht. 9. d. verh. Alteifenhöl. Samuel Abrah. Zwickler, 41 J. 7. Hans Auguſt, S. v. Hermann Joſef Schmitt, Steinhauermeiſter. 4, Georg Schönhardt, Kontrolleur und Eliſab. Lipp. 9. d. verh. Oberpoſtſchaffn. Lud. Wilh. Dörzenbach, 38 J. 13, Frida Adelheid, T. v. Johann Griesbauer, Müller. 14. Arnold Thielen, Schiffer und Kath. Schußke geb. Barfuß. 9. Ednard Karl, S. d. Mechanikers Eduard Sveeina, 14 M. 13. Maxrtha, T. v. Johann Ad. Reinhard, Bäcker. 14. Julius Gärtner, Schloſſer und Frida Wieland. 8. Herm. Joſ., S. d. Kapitäus Harm. Weiler, 1 M. 14. Guſtav Paul Robert, S. v. Eruſt Emil Schröder, Taguer. Geborene: 8. d. verh. Fuhrmann Frdr. Joh. Phil. Funk, 48 J. 8. Wilhelm, S. v. Chriſtian Martin Rösler,.⸗Vorarb. 9. Eliſ. Roſa, T. d. Zementeurs Raimund Gg. Burkart, 2 J. 12. Martha Elſa, T. v. Auguſt Anton, Wirt. 15 25. Schloſſer Philiypv Jung e. T. Elſa Barbara. 9. d. verh. Kfm. Herm. Riedle, 70 J. 12. Marie Anna, T. v. Karl Ludwig Köhler,.⸗A. 555 26. Hoboiſt Alb Wilh. Chriſtian Senkpiel e. T. Erna Gertr. Johanna. 9. d. verh. Schneidermſtr. Joh. Maier, 78 J. 12. Otta Jakob, S. v. Jakob Weber,.⸗A. 29. Monteur Foh. Ehriſtian Karl Ehmann e. S. Erwin. 9. Marg. geb. Haas, Ehefr. d. Gipſermſtr. Gg. Gutfleiſch, 59 J. 12. Kark Herbert, S. v. Philipp Heinrich Koch, Rechtsanwalt. 25. Tagl. Jakob Werle e. S. Daniel. 10. d. verw. Oberzollaufſeher Melchior Ant. Schwarz, 58 J. Geſtorbene: 30., Lagerhalter Jak. Müller e. T. Maria Elſa. 10. d. verh. Zimmermſtr. Kaver Volz. 61 J. 8. Amalie, T. v. Karl Dreſch 5„., 4 Std 29. Ausläufer Wilh. Heck e. T. Gertrude Pauline. 11. Berta Charlotte Karol. geb. Schröder, Wwe d. Gummiarb Sch. 8 1Fel 75 Kell Rer, 25 J. 27. Fenſterputzer Peter Dieter e. S. Johann. 8 Luhmann, 53 J. 5 8 95 2 5 mant,.⸗A., 4 M 20, Schneider Joh. Ad. Beutel e. T. Marg. Maria. 11. Lilli Gertrud, F. d. Schloſſer Wilh. Ihrig, 2 T. FB2Jõͤĩ Ü˙ſm Bierführer Jak. Frey e. S. Jak. Adolf. 11. d. led. Kfm. Froͤr. Willi Hambrecht, 21 F. 105 Müblbaue„Dienſtmädchen 42 9 30. Kaufmann Leo Lewiſohn e. S. Rolf. 11. Gertrud geb. Keim, Ehefr. d. Bauführers Frdr. Wagner, 20 J. 8. Thereſta b 51 1 21 J 8 0. Küfer Auguſt Tobias Baumann e. S. Willi Friedrich, 11. Marg. geb. Röſch, Ehefr. d. Wirts Joſef Kratzmeier, 46 J. Dber in Ehriſtine Gärtger deh danſe Ehefr. v. Joſef „ Zimmermeiſter Theob. Lutz e. S. Georg Friedrich. 825 12. Gg. Joh., S. d. Lackierers Joh. Gg. Hofmann, 3 M.—5 95 ale 22 9. 8 53 8 29, Zimmermeiſter Theob. Luß e. T. Käthe. 11. Luiſe geb. Matz, Ehefr. d. Metzgermſtr. Konr. Boreck, 46 J. 21 Moll Kaß nak 51 5* 30. Büfettier Nikolaus Langhauſer e. S. Friedr. Ludwig. 11. d. verh. Buchdrucker Andr. Schwab, 74 J. 1 m 85 28 5 alt 5 6 Hei er, 8 M. 30. Schloſſer Ernſt Adam Nagel e. S. Ernſt Erich. 12. d. verh. Synagogendiener Markus Lazarus, 64 J. 12 Adam öllir 2 mer, 9 M Steuermaun Frdr. Maurer e. T. Irma Martha. 12. d. verh. Schuhmacher Gg. Joſ. Kühnlein, 61 J. 13 25 5 80 925 60 J. 5 0 0 Muſiker Guſtav Schmieder e. S. Julius. 12. Charlotte Eliſe, T. d. Schreiners Gg. Froͤr. Gall, 6 J. 135 Jauras e F. Auffeher. 10 M 8, Hofmuſiker Jak. Th. Karg e. S. Hch. Jak. Nik. Karl. 11. Froͤr., S. d. Schleifers Frdr. Werner, 23 T. 5 Wil 12 in 50 ſtett 85 Wichterich Ehefr von Fran 3 i 1917 Anna Eliſab. 12. Magdal. geb. Deuſer, Wwe. d. Schmieds Lud. Röſer, 50 J. Michel 4e 5 Schneider Rudolf Köbele e. S. Friedrich, 12. Martin, S. d. Tagl. Aug. Froͤr, Schmitt, 1 J. bnei kaler Heinrich Paul e. T. 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Dieſelben müſ⸗ 155 enthalten: 8952 1. Meldeſchein zum Ein⸗ tritt als Dreijährig⸗ Freiwilliger, der vom Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion zu beſchaffen iſt. Nachweis über eine dreizährige Lehr⸗ oder Arbeitszeit alsSchlof⸗ ſer, Maſchinenbauer, 1 Mechaniker, Dreher, Mannheim, 18. Mai 1912 Kupferſchmied oder in Dingler, Gerichtsvollz. ähnlichen Berufen durch Einſendung der betreffend. Zeugniſſe. Ein ſelſtgeſchriebener Terleipernung 5 Mindeſtalter 17½ Jahre. 4, 3. Eine ärztliche Unter⸗ Monutag, den 20. Mai ſuchung wird auf dem zuſtändigen Bezirkskom⸗ 1912, nachm. 2 Uhr ver⸗ ſteigere in meinem Lokal, mando veranlaßt. Wilhelmshaven im Mai 1912. 4, 3, Folgendes: ein Kaiſerliches Kommando Klavier(Feines Inſtru⸗ ment) VBertitov, Tru⸗ der 2. Abteilung der II. 3 Werftdiviſtou. meaux⸗Spiegel, en⸗ 7 2 ſtänder, Paneeibrett, l. 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Jeder Friſtlich geſtunte Mann ud 4175 Beſuch der Veranſtaltungen des Vor ein und Pfeiferchors. Herr Baufütrer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär; Herr H. Kollmeyer, U 3. 23 79 Evang. Jugendbund Nannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Jutereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. Ua. Mittwpch, 22. Mai, abends ½9 Ur: Rezitationen dramatiſcher und poetiſcher Werke H. Jbſens. Nähere Auskanft erteilen der 1. Vorfitzende Sch. Dammſtr. 17, der 2 Borſitzende K. Bernhard, 8, 71 Thriſtliche Verſammlung h2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder freundlichſt eingeladen. Nachm. 3 Uhr, Wort⸗ betrachtung. Dienstag, abends 8¼ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Vorführung durch: Ph. Gräff Teleph. 6988 * f. fein. Dam.⸗Konf.⸗Maß⸗ Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormftt 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Abends 8 Uhr Jugendbund in Ludwigshafen. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. geſchäft f. Lager u. zum Herausgeben d. Zutaten geſ. Off. nur von ſolch., die ähnl. Poſten in Maß⸗ Geſch. inne hatten, mit Geh.⸗Anſpr.unt.Nr.71061 an die Exped. d. Bl. 5 Stellen suchen 8 Tüchtig. Gärtner verh., anf. 30 er, ſ. Stelle als Herrſchaftsgärtner, od. ſonſt paſſ. Stelle. Gute Zeugn. vorhand. Offert. 8 bne S Unt. Nr. 122 a. d. Exped. ndet dauernde Stelle. unges Mädchen welches 119 Parkring 37, III. 5 Frifieren& Schnei⸗ eſetztes ſelbſtändiges dern gel. hat, ſucht Stelle Mädchen, das gutſals Jungfer zu erfragen bürgerlich kocht und bei Hügel J2 Nr. 8 zw. etwas Zimmerarbeit mit 5u. 6 Uhr f Hier od. Ausw. übernimmt, nur mit gut. 112 Zeugniſſen baldmöglichſt MWittschaften in dauernde Stellung geſ. Tages⸗Wirtſcheft Frau Lichtenberger, Friedrichsplatz 19, II Tr. 71071 Vis--vis der Lanz'ſchen Gießerei(Lindenhof) auf Nachtputzfrau 1. Mai cr. anderweit zu geſucht. Aufaugszeit nachts 1 Uhr, verm. Gefl. Anfragen unt. Nr. 25788 an die Exped. 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Johauniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Or. 9 5 Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Schumann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 19. Mai(Exaudi), nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Klaiber. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr Predigt, Prediger Klaiber. Nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends 9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſtonar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. 8 Uhr: Familien⸗Abend mit Anſprache von Geueralſekretär Phildius aus Genf. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bericht von Miſſionar Fiſcher aus Zürich ſtber die Notſtände der Nundiſten an der Wolga in Rußland. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntäg 1 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Herr Joh. Ziegler. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag Uhr: Bibelſtunde, Stabtm. Lehmaun. Täglich Kinderſchul⸗ Miſſions⸗Saal J G, ll. Die Verſammlungen finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Epangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½% Uhr: Gebetsſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Die Heilsarmee, 3, 10. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Hetligungsverſammlung⸗ Nachm. 31]. Uhr, Waldverſammlung im Neckarguer Wald auf den Neckarauer Wieſen. Donnerstag, Heilsverſammlung. Freitag, Helligungsverſammlung. Katholiſche Gemeinde. 5 Sonutag, den 19. Mai 1912. 8 Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe; während derſelben Generalkommunion des; Dienſtpotenvereins.— 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 9/2 Uhr Chriſten⸗ lehre für den 3. und 4. Jahr 15 Knaben im Sgal⸗ — 435 Uhr Herz⸗Jeſn⸗Bräberſhaf Zandacht mit Segen. — J½5 Uhr Verfammlung des kathol. Dienſtboten⸗ vereins in A 4,4.— ½8 Uhr Maiandacht m. Predigt, Prozeſſton und Segen. Untere Pfarrkirche. hl. Mefſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt. 7½ Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. — ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaſt mit Segen. 1½4 Üüühr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. — 1½8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. z0 Uhr Singmeſſe⸗ mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Venc teenet Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhn Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Prebigt u. Aprk. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr⸗ Ehriſtenlehre für Mädchen.— 8 Uhr Herz⸗Mariiä⸗ Andacht.— Abends? Uhr Maiändacht mit Prebigk zund Segen. 2 Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe m Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗ kongregatton.— ½10 Uhr Aurt u. Predigt.— I1 uhr Hl. Meßſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.——b 4 Herz⸗Martä⸗Andacht.— 1½%8 Uhr Matandacht und nahme in die Marianiſche Jungfrauenkongregaße Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.⸗ 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr 5 ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.——8. Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Predigteu. Maiandacht. 1 St. ee Lindenhof. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemeinſame Kommunion des Mültervereins.— 0 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Martä⸗Anbacht.— /3 Verſammlung des Müttervereins mit Prebigt und Segen.— ½8 Uhr abends Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatiusturatie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beigelede— 18 h1 Meſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe.— Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Maiandacht. Kathol. Kirche zu Feudenheim.%8 Uhr Frith⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Chriſten⸗ lehre und Aloiſiusandacht.— 8 Uhr Matandacht mit Predigt und Segen. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austetlung der heil. Kommunion. Generalkommunion des Mütter⸗ vereins.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Prebiſt⸗ — ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Ghriſten lehre.— 2 Uhr feierliche Mafandacht mit Segen St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Veichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion für Ehriſtenlehr⸗ pflichtige, Frühmeſſe.— ½10 Uhr Amt und Predigt. — ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr feierl. Maiandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schlotlirche. Sonutag, 19. Mat, vorm. 10 Uhr, dentſches Amt miß Predigt.(Stadtvlarrer Seyfrieb⸗Heidelberg,., N. 5 e Kuskunft ertetlen: Der 1. Vorſitzende: Abends 8iſ Uhr, beſondere Verſammlung. 5 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr Singmeſſe mit Predigt /— Enleratseanzeiger(Badiſctſe Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) Wannheim, 18. Mai 1912 System pohlens. 2124 Patent-Gebiss dlue bede Fate 0 welches in Mannheim nur in meiner Plaxis angefertigt werden darf. Gebe für samtliche Atbeiten ecle gehrirh. Curantle für Heltbarkell. Brückenarbeiten zu den billigsten Preisen. Auswäürtige Patienten werden möglichst in einem Tage behandelt. Sprechzeit von 8 Uhr morg. bis 8 Uhr abends Sonntags von—2 Uhr. Vei Nückgralperkrümmung Erfolg, ſelbſt in d. ſchwerſt. Fällen, wo nachweislich nichts anderes mehr half, der Haas'ſche patentierte lenkbare Nedreßions⸗ Geradehalter⸗ =Apparat 1 für Erwachſene u. Kinder. F. HenzelSetenl“ Frankfurt a. M. Schillerſtraße 5. Broſchüre, und fachmänniſche Beratung koſtenlos. Unterſuchung 1200g wirkte m. überraſchendem 12jährige Praxis! N Haut- u. Ceschlechtsleiden pro Zahn ohne Extra-Berechnung der roten Kautschukplatte. eue Zahn-Praxis Inh. Kurt Köhler, Breitestrasse, J I, 5, II. Stook. Tannzieken fast gänzlichschmerzlos in örtlicher Betäubung 1 Mark. Ohne örtliche Betäubung kostenlos. 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Die Verſetzungsmaſchin in Kaalsruh is emool widder in Bewegung un die Herre hawe ſcheint 3 en neie Modor kricht— denn de Verſetzungsdransbordeer laaft mit eener Schnelligkeit wie nie guvor. Jetzt hawe ſe en Owerlandflug zuſammegeſchdellt— un unſer liewer Bollizeidirekder is vun hier bis uff Walzhut'floche. Iwernacht— wie vum Himmel'falle— blötzlich hawe mar die Noochricht mitgedeheelt kricht.—— s ſcheenſchde an dem Kunſch⸗ dick is awer, daß er ſelwer dem Flieger, wo uff de Rennplatz nei⸗ lich gefloche is— e Schtroofzedd'l vun de heekſchde Imbodenz ver⸗ ſchbroche hott— wann r ſich erlaabt noch embol ung froogt iwer unſer Keeb zu flieche. Nadierlich wann zwee deßelwe dhune— is es nit immer deßelwe un mit vierhunnert Perdekräfde bletz⸗ lich— umgehend— ſofort is Herr Korn iwer Berg un Dhal— nuff noch Waldshut gefloche. So geht s ewe beim Schdaat— do heeßts einfach— ſe fahre.13. Mar brauch ſich gar nit lang erkundige warum. Die geſchäftskundige Leit in Kaalsruh wiſſe ſchun, was ſe mache— un der badiſche Schtaadt hott jo Geld genug un kricht immer mehr. Jetzt hawe mar aach e Klaſſe⸗ lodderie— wo mar unſer Glick drin verſuche kenne. Seitdem mar mit de Breiße Kibbe gemacht hawe— ſin die friher ſo ſchdreng berbodene Breißiſche Loſe uff eemvol de Liebling vum badiſche Schdaat worre. No, vielleicht geht die Kibbemacherei ſo weiter, — donn kriche mar bei de Einverleiwung vun Elſaß⸗Lothringen gach en Brocke— weil mir grad ſo ſchen newernanner liche. Troßdem ſin mar awer noch nix gebeſſert— weil mir uns widder an en neie Bollizeidirekder gewehne miſſe. Soviel mar heert, ſoll's awer aach en ganz orndlicher Mann ſein. Mache ſes ſich norre gemithlich, Herr Direkder, bei uns in Mannem— dann mir ſin ſelwer gemithliche Leit— manchmool e biß'l grob— no dann fin ſe halt aach grob. In de Mitt kummt mar als gewehnlich zamme— hiwe hunnerttauſend— und driwe hunnerttauſend— mit Sandhofe noch dazu un Sunndags noch de Ludwigshafe mit ſeim Hemshof— Herr Direkder— die Arweit goht nit aus un ſie werre manchmool denke— wär ich da norre in Buche gebliewe Awer wie'ſacht, die Verſetzungsdranspordeur in Karlsruhe miſſe doch als aach was vun ſich heere loſſe— ſchunſchd dhäte jo for lauder Langweil die Rieme vun de Trans⸗ miſſionsſcheſwe falle.— Wenn manche Leit unſer Geld hätte— die dhäte grad närriſch werre— awer mir halde allem Wibder⸗ ſchdandt— die Schtang. Die Woch hawe mar e bißll vum Theater un de Muſik zu redde. Gell ihr habt kee Ruh'! So mecht mar aach do ſache, wann mar vun denne Neiigkeide heert. 8 is zwar iweraal ſo. In Minche, in Wien, wo ewe ſo Hoftheater ſin un ſo Kum⸗ miſſione, gibt's immer e biß'l Kibbes. De Gene vun de Kummiſſion, der is for de Schiller— de annere vor en Indentantewechſel, de Dritte der ſecht üwerhaubt nix— der guckt bloß— 3 Ballett ſchtickt eem im Kobb— Fran⸗ zöſiſche Obere werre die ſcheenſchde— ſo gibt's aach Leit, wo deß ſache— de Zirano vun Bergerag werd gewe— oder de In⸗ tendant kann ſein Invalidekaat hole. Dann will widder eener was zum Lache hawe, der ſecht, wenn ich de ganze Daag mich newerm meim'ſchäft rumärger, geh ich doch nit ins Theater, um zu haile. Dann heeßt's widder— wo bleibt de Wedekind— oder de Geedhe— die ganz Woch war jetzat de Richurd Wagner uffm Dabeet— mar kennt doch aach eemool 8 bludige Herz gewe e Volksſchtick for die arme Leit— die unnere Schichte gheere em Theater zug'fihrt— dreißig Penning wär aach genug for de dritte Rang. Nadierlich wann's Johr rum is, do is nix in de Kaſſ un unſer Intendant kricht dann vum Bircherausſchuß in aller Effentlichkeit de Kobb gewäſche. Im Theaterorcheſter ſitzt unner dere Zeit der Kabbelmeſchder un macht e'ſicht weil'ir for die nei Ober e Ziehhallmoniga braucht, en Tantam un en Offeſcherm for die falſche Tön zu mache. Dann braucht'r noch en Schubkarch, wo kraunzt— e Reiweiſe— e Mauſß'fall zum Klabbere— e Bohrmaſchin', un Zehnpfenningpfeife— e Kaffeemihl un e Päckl Schmalzler zum Nieße. Dann die nei Ober hott ganz moderni Muſik— unddo braucht mar die Sache. 8 is' draurig, daß nit eemool ſoviel do is, daß mar deß anſchaffe kann un erſchd beim Birgerausſchuß um die Mitt'l bettle muß. Ich weß noch, wie unſer friherer Intendant, de Doftor Auguſcht Baſſermann eemool, wie'n wie de Gribb'l am Weech ang'halde hott— daß de Fundus rebariert werd. De Lohen⸗ grin hot e paar neie Hoſſe gebraucht, dann dem arme Deiw'!“ is de Hemderzibb'l ſchiergar nausg' honke— awer er hott zum gute Glick keens ang hatt— dann die Hoſſe ware'm ſo eng, daß 'r ſchundſchd nit neinkumme wär. Achtdauſend Märkelcher, hott r for e Zimmerdegorazion, wo mar in Figaros Hochzeit, im Wil⸗ helm Tell un in noch verzig Theaterſchticker verwenne wollt, gebraucht. Erheewe dich, Genoſſin meiner Schmach! hor eemvol de Mohwink'l zu ſeiner Ordrut'ſacht— der junge Daag ſoll uns nit mehr hier finne. Do hawe mir uff de Galerie'ſacht— du hoſchd recht, mach norre, daß d' fortkummſcht eh die Bihn hell werd— mit deim ab'gſchoſſene Tellramundsiwerzieher. Ja e Richard Wagner hott ſcheints ſchun e Vorahnung'hatte— deswege hott r de„Erhewe Dich“ im Tellramund ins Maul gelegt. In letſchder Zeit is's jo e biß'l beſſer wore. Hochherzige Schliſter hawe uns ebiß leuff de FJißz a holfe Awer troßdem gibts noch ke Ruh. Die ſo im Juw'l beendigt diesjährige Birger⸗ ausſchußſitzung iwer's Theater— ſcheint doch e biß'l viel Theater zu ſein— des meene nämlich— die dumme Mannemer eit. Jetzt geht's aach ſo langſam ans Abſchied nemme. Noch e paar Woche is's dan hott unſer Tenor aus'gſunge. An de vorige Woch kumme zwee Meedle zummer un hawe Schtunde nemme wolle— im Dichte. Die en hott Sanche'heeße und die hott en moderne Name gehatt— die hott ſich Irma genennt. Mir hawe gehert, hott die Sanche in ihrem breete Mannemer Dialekt'ſacht— ſie kennte ſo ſcheneGedichte und Schbrich mache un do mechte mar bei Ihne eemool dumm anfroge, ob ſie uns in die Schtund nemme wollte. Die Sanche hott dann e Kuwert uffgemacht un ſecht: Zwee Vers haw ich ſchun iwer de Vochlſchtrom ferdig— awer den mit denne Abſchiedsſchmerzensausbrich, der will mar gar nit in de Kobb. No, ſag ich, do weeß ich ihne en Root, Sanche, do loſſe ſe ſich beime Balwierer uff Waldhof en Backezahn zieche un wäh⸗ rend dem mache ſe de ritte Vers— do falle ihne dann die dicke Träne uff's Kunſebbt un mit eme'fihlsausbruch, der jeder Be⸗ ſchreiwung ſchbottet, kenne ſe dann ihren Schmerz— for e Mark oder ſchun for fünfzig Penning mit Blutſchrift ferdigmache un ich krich for mein Advokadeweisheit en Dhaler. Ja 8 Geld licht uff de Schtrooß— mar derfzs bloß uffheewe. Awer die Irma— die hott aach'ſagt— ſie mißt eemool dumm froge— die hott glei en Vers em Siegfried em Vochlſchtrom widme wolle. Die hott awer ſchun elfe fertig g hatt. Gener davun hott gelaut: Heer ich daß Horn in blaßen— dann ſchlägt mir laut daß Herz— Und auf der Flur und Raſen— fühl ich noch Notk und Schmerz.—— Sie Lichnern, haw 100'ſacht: der Vers is jo gar nit vun Ihne. Deß is jo deß Lied, wo als die Bumbl⸗ hanne, wie die Meß' noch am Schloß drowe war, zure Morddhat 'ſunge,— deß is jo des Jägerlied wo heeßt— Ein Jägers⸗ mann voll Feuer— No ſecht ſe— ſie kenne awer doch grad alles— ich hab gemeent, deß wißt niemand wie ich. Jal jal Sämt⸗ liche Kumbeniſchde vnn de Mundharmonika bis zum Richard Schtrauß haw ich im Kobb— Awer! Irma haw ich gſacht, Nadierlich iſſe blatſchrot worre un ich wer ſchiergar noch in Verlegenheit kumme dazu— dann alleweil wo die Leit 15 wie ſo imer was dazu mache kann eem manches baſſiere. Korzum, mar ſieht jetzt, daß de Abſchied for de Thier ſchteht— un s wär zu wünſche, daß des großartige Mahlerkunzert nit aach ſchunn widder en Empfehlungsbrief for unſern Hofkabbelmeeſchder Bo⸗ danzky gibt— dann die Auswärtige Theaterleiter hawe mar ſo enanner in die Ohre gebabbelt un ener hobt gement— denn kennt mar aach brauche— Geld hawe mer. Gell ihr habt kee Ruh' haw ich zu eem geſacht. J. B. Das natürliche Schutzkleid der mikroſkopiſch feine Fettüberzug, der die Haut konſerviert und gegen Krankheitserreger ſchützt, wird beim Waſchen mit Seife und Waſſer weggeſpült. Hierdurch kommt es, daß empfindliche Haut, ſelbſt bei Behandlung mit neutralen Seifen trocken und ſpröde wird. Mouſon's neue überfettete Jgemo-Seife beſitzt die wertvolle Eigenſchaft, die Haut mit einem feinen Fetthauch zu überziehen, der in ſeiner konſervierenden Wirkung ein Kauhwerden verhindert. 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Der ſchwierige Stoff iſt in acht Bildern bühnentech⸗ niſch ſehr geſchickt behandelt. Die erſten drei Bilder verſetzen uns in die Zeit, die den ſchwerwiegenden Entſchluß der Trennung Napoleons von der einzigen Frau, die er wahrhaft geliebt hat, reifen laſſen. Von packender dramatiſcher Kraft iſt die Szene im Kabinett von Verſailles, in der Jofefine im Beiſein der Ge⸗ neräle Napoleons die Einwilligung zur Scheidung unterſchreibt. Auch die nächſte Szene, der Abſchied Napoleons von der ſchlafen⸗ den verſtoßenen Gemahlin im Schloß zu Malmaiſon und das Zuſammentreffen der ſtolzen Habsburgerin mit der Verlaſſenen, euthält ſehr ſpannende Momente. Der Brand von Moskau, das vierte Bild, iſt lediglich ein Tableau. Man ſieht Napoleon in der bekannten Stellung, verſchränkten Armes vor ſich hinbrüten, in den Trümmern der brennenden Stadt ſtehen. Freundliche und ſchreckhafte Bilder bringt die nächſte Szene. Napoleons Söhn⸗ chen trifft ſich mit Joſefine in den Gärten der Tuilerien. Heiß umfängt die Frau, die verſtoßen worden iſt, weil ſie Napoleon nicht den heiß erſehnten Thronerben geſchenkt hat, den Sohn, der ihr verſagt blieb. Sie ſchützt aber auch Mutter und Kind, als der durch die Unglücksbotſchaften aus Rußland aufrühreriſch ge⸗ mit der Liebe, die ihr das Volk be⸗ wahrt hat. Im nächſten Bilde finden wir Napoleon in dem ver⸗ laſſenen Gaſthauſe von Genappe in der Nacht vor der Schlacht von Belle⸗Alliance wieder. Stark beeinträchtigt wird dieſe Szene durch die zu poſſenhaft gezeichneten„letzten Bewohner von Ge⸗ nappe“. Joſefine trifft hier mit Napoleon noch einmal zuſam⸗ men, um Mut und Zuverſicht vor der Entſcheidung in ſein Herz zu träufeln. Die Szene bringt gleichzeitig die Abrechnung mit dem verräteriſchen Marquis von Beaumont, der aus Liebe zu Joſefine und tötlichem Haß gegen Napoleon ſeine Pflichten gegen das Vaterland vergeſſen hat. Das 7. Bild zeigt Napoleon als geſtürzte Größe, das eine Tableau eine Schlachtſzene, wie eine Gruppe franzöſiſcher Gardiſten über einer zerſchoſſenen Kanone zuſammenſinkt, das andere Napoleon auf ſeinem weißen Schim⸗ mel in den Trümmern ſeiner Macht. Zum letzten Male ſehen ſich Joſefine und Napoleon im Hafen von Plymouth. Es iſt ein Abſchied für immer. Joſefine wirft ſich dem engliſchen Admiral zu Füßen. Sie will mit Napoleon die Verbannung teilen. Aber alle Bitten ſind vergeblich. Napoleon muß allein ſein Schickſal vertragen. Die Darſtellung der Szenen genügt auch verwöhnten Anſprüchen, namentlich ſeweit die Hauptrollen in Betracht kom⸗ men. Otto Remöbe ganz ſo der, wie wir ihn aus den hiſtori⸗ ſchen Ueberlieferungen kennen. Pſpychologiſch ungemein fein und ſcharf durchdacht, feſſelt ſein Napoleon in allen Phaſen ſeines Aufſtieges und Niederganges, ſoweit ſie uns das Stück vor Augen führt, in höchſtem Maße. Auch die Maske iſt gut ſtudiert. Eine ebenbürtige Partnerin iſt Dina Großberg als Joſefine, die Seelenregungen der verſtoßenen Frau, die das Stück uns an wirklich königlicher Seelengröße zeigt, formen ſich zu einem allem zu der tiefgehenderen Wirkung der Entzückende Neuheden 8 8 HIRSCHLAl am den Planken fur die 7²³ b 15⁰⁰ 12285 17⁵ Robespĩerre-Kragen Tabarin-Kragen 5 5 2 Reroplan-Schleifen Grosse moderne Jabots. Blusen-Kragen spechtel u. Stickerei von Fichus in Tul- und Süickereieusfühkrapg von 10000 pis 20 von NANNHEINI etwas auf Effekte zugeſchnittenen Handlung beiträgt. Die übrigen Hauptrollen— wir nennen Charlotte v. Schultz als Marie⸗ Louiſe, Elſa Tillmann als Stephanie de Beauharnais, Walter Werner als Talleyrand und Robert Kornetzki als Marquis J. Beaumont, ſind ebenfalls gut beſetzt. Die kleine Martha Kübler⸗Fiſcher, die als Königin von Rom von rei⸗ zender Naivetät iſt, ſollte etwas weniger laut ſprechen. Die In⸗ ſzenierung verdient ebenfalls Lob. Nur die Koſtüme des Chors ſollten nicht gar zu„volksmäßig“ ſein. Die Muſik, die Sullivan der Handlung beigegeben hat, iſt anſprechend. Volle Häuſer ſind Direktor James Bauer⸗Hamburg, der die Regie führt, mit ſeinem wackeren Enſemble wohl zu gönnen. * Sängererfolg. Bei dem am Sonntag in Heddesheim ſtatt⸗ gefundenen Geſangswettſtreit, an welchem 37 Vereine teilnahmen, errang der Geſangverein Freundſchaft Heidelberg⸗ Handſchuhsheim in der oberen Stadtklaſſe den Ia⸗Preis mit Ehrenpreis und den Geldpreis von 300 Mark. Dem Berein zu dieſem ſchönen Erfolg herzliche Gratulatton; ebenſo auch ſeinem tüchtigen Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Hartmann⸗Mann⸗ heim, welcher ſchon durch ſeine frühere Tätigkeit und ſeine Er⸗ folge als Vereinsdirigent, namentlich im bad. Bauland und im Taubergrund, rühmlichſt bekannt iſt. Möge ſich die„Freund⸗ ſchaft“ unter ſeiner bewährten Leitung auf der aufſteigenden Bahn weiterbewegen und dieſer ſchöne Erfolg zu neuen Taten anſpornen. * Der Schwetzinger Spargelmarkt brachte in der letzten Woche bei wechſelnder Zufuhr keine weſentliche Aenderung. Der Temperaturſturz der Nacht vom Montag auf Dienstag hatte zwar eine Verminderung der Produktion von etwa 30 Prozent zur Folge, die aber bald wieder ausgeglichen war. Geſtern wurde die geſamte Zufuhr von etwa 110 Zentnern in kürzeſter Zeit abgeſetzt zum Preiſe von 35 bis 60 Pfg. per ſodaß viele Reflektanten mit leeren Händen abziehen mußten. *Seine erſte Fahrt hat heute der neue Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ angetreten. Der Dampfer, welcher der Köln⸗ Düſſeldorfer Geſellſchaft gehört, repräſentiert einen noch nicht gebauten Tyv. Das neue Schiff(Dreidecker) iſt dem Schnell⸗ dampferdienſt zugeteilt worden. Vergnügungen. *. Die neuuniformierte Schützenkapelle konzertiert am kom⸗ menden Sonntag im Waldparkreſtaurant. * Noll's Rheinfahrten. Am Sonntag veranſtaltet Herr Franz Noll mit ſeinem großen Motorboot„Katha⸗ rina“ wieder eine der ſo beliebt gewordenen Speyerer Fahrten. Abfahrt 2 Uhr an der Rheinbrücke. Da das ſchmucke Boot meiſtens mit vorbeſtellten Fahrten belegt iſt, ſo dürfte es ſich empfehlen, ſich rechtzeitig einen Platz zu ſichern. Der Fahrpreis iſt für Hin⸗ und Rückfahrt mit M..10 ſehr niedrig bemeſſen. Zur Befriedigung der leiblichen Bedürfniſſe befindet ſich eine gute Reſtauration an Bord. Die Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden wie gewöhnlich ſtatt. Vereins⸗Nachrichten. * Ausflug nach Lorſch⸗Heppenheim Wie bereits mit⸗ geteilt wurde, veranſtaltet der Mannheimer Alter⸗ tumsverein am morgigen Sonntag einen Ausflug nach Lorſch⸗Heppenheim.(Ab Mannheim vorm..33 bis Lampertheim, gemeinſchaftliches Mittageſſen im„Halben Mond“ in Heppenheim.) Diejenigen Intereſſenten, welche ver⸗ hindert ſind, ſich ſchon vormittags an dieſem Ausflug zu betei⸗ ligen, können nachmittags.09 von Mannheim abfahren: ſie 450 bie 48 Pig. Einseitige labots.»n 7 bs G5 pgs. 7⁰ 5is 85 Pig. an den Planken treſtſen mit dieſem Zug.11 in Heppenheim ein und können 15. 8 Rheinauſtr. 10, part. 1 Zimmer u. Küche per 1. Jult zu verm. Näh. b. Kruſe. 8 Schönes, geräumiges leeres Zimmer an ſehr ſchöner Lage mit ſeparat. Eingang ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres in der Expedttion. 12⁰ Heidelberg. 1 Kl. Villa, 5 Zimmer, 2 ſchöne Manſard., Badezim., Veranda, Garten etce. in herrlichſter, ganz freier Südlage an diſting. ruhige Familie zu vermieten. Mietpr. M. 1600. 26592 Näh. Heidelberg, Villa „Elifabeth“, öſtl. Kur⸗ fürſtenſtraße 6. Heidelberg. In neuerbauteméckhaus ſind herrſchaftl. 8 Zimmer (Etagenwohnungen) 1, 2 und 3 Treppen hoch mit reichl. Zubehör und allem Komfort, Centralheizung u. Warmwaſſerbereitung, freie Lage 8 Gebirg (Mönchhoſplatz) p. 1. 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Die Tagesordnung umfaßte hauptfächlich Geſchäftsfrage, welche zu einem Teil mit den Beſtrebungen zu⸗ ſammenhängen: die Caféshäuſer der Großſtädte wie in Oeſter⸗ reich und im Orient zu einem gemütlichen Heime umzugeſtalten und auch in literariſcher Beziehung das zu bieten, was man ſonſt in Leſehallen und Bibliotheken findet. Die nächſte Ver⸗ ſammlung ſoll in Heidelberg ſtattfinden. Kongreſſe und Verſammlungen. * Der Deutſche Fröbelverband wird ſeine Hauptverſam m⸗ lung vom 28.—31. Mai in Nürnberg abhalten. Im Ver⸗ bande vereinigen ſich alle Beſtrebungen, die einer naturgemäß ent⸗ wickelten Erziehung im Sinne Friedrich Fröbels die Bahn brechen wollen, vom Kindergarten aufwärts durch das ganze Gebiet der häuslichen und öffentlichen Erziehung des geſunden wie annorma⸗ len Kindes. Neben einer Reihe von Vorträgen wird eine Aus⸗ ſtellung in der Landesgewerbehalle, die durch den Verband vertre⸗ tenen Tätigkeiten zur Darſtellung bringen. Der letzte Tag iſt für eine Studienfahrt nach München beſtimmt. Dort werden die vor⸗ bildlichen ſtädtiſchen Einrichtungen des Kindergartens und des ge⸗ ſamten Arbeitsunterrichtes gezeigt unter der ſachkundigen Leitung des Herrn Stadtſchulinſpektors Lipp. In Verbindung mit der Tagung ſteht eine außerordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung des Allgemeinen, internationalen Kindergärtnerinnenvereins, die die Ausgeſtaltung des Vereins zur Berufsoxgauiſation der Kindergärtnerinnen bezweckt. 5 Aus dem Großherzogtum. ):(Schwetzingen, 17. Mai. In der geſtern in der Notkirche ſtattgefundenen Kirchenverſammlung wurde die Nach⸗ forderung im Betrage von 10 000 Mk. für die Vergrößerung und Reſtaurierung der evang. Kirche einſtimmig genehmigt. 2Schwetzingen, 17. Mai. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ſtiſe ß auf der Landſtraße bei Neuluß⸗ heim das Laſtauto der hieſigen Schwanenbrauerei mit dem be⸗ ladenen Fuhrwerk der Branntweinfabrik A. Bär u. Co. von Graben zufammen. Dem Fuhrwerk wurden Räder, Achſe und das Geſchirr zertrümmert, während das eine Pferd leichte Verletzungen davontrug. An dem Auto wurde nur der Kühler unbrauchbar. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Die Urſache der Carambolage iſt noch nicht aufgeklärt.— Zu neuen Bezirksräten wurden ernannt die Herren Landwirt Joh. Schuh⸗Schwetzingen, Landwirt Georg Michael Wacker⸗Plank⸗ ſtadt, Zigarrenfabrikant Friedrich Keller⸗Edingen und Bürger⸗ meiſter Jakob Rupp III. in Neulußheim. BC. Kippenheimweiler, 16. Mai. Der verhaftete Taglöhner Kurz hat nun zugeſtanden, ſeinen Sohn er⸗ ſchlagen zu haben. Er gibt, wie die„Lahr. Ztg.“ meldet, an, der Knabe habe die Kühe nicht genügend beaufſichtigt, ſo⸗ daß dieſe an einen Baum gerannt ſeien. Hierüber in Zorn geraten, hätte er mit dem umgekehrten Peitſchenſtiel auf ſeinen Sohn eingeſchlagen, bis dieſer zu Boden geſunken ſei. BC. Buchen, 16. Mai. In Heidersbach feierten geſtern der Gemeinderechner Blatz und deſſen Ebetrau das Feſt der goldenen Hochzeit. 13 Betten im 2. Stock, auf Peuſion zu vermieten — * 16. Seite General⸗Aunzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) Mannheim, den 18. Mai 1912 Ein NVoſlen Batiſt. u. Glictereikleiòer gaup beſonbers nreismert ..— Maſch Voile-, Mull. u. Batiſtkleiò er, renende Neuheiteu Mollmuſſeline- leider anarte Faſſons .55 27.50 JZaffel. u. Foularòkleiòer Bis Nfingſten gewahre iq; auf alle Einkaufe HDuaufen! Wolfshund wegzugshalber ſoſort bill. u verkaufen. Zu ſerfrag. u der Expedition. 10⁵ IInterriehtf Franzoſe Prof. dipl. lehrt ſchnell dirente Methode. Unterricht beidenschülern tmeig. Hauſe. 2 Mk. p. Std. Leslereg, 6 8, 17. 23860 Eeeen Maneg-Ause Hinc. Stock Mannheim Tofsphon 10. 792 7. J. udwigshafen Lalser Wilbslmstrasse 28. Telephon 809. Huchtährung: einf., dopp., amerik Amfm. Rechnen. 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UY, 1 T, 18631) nSSOHKSS 2— EEe 2 21 Han Induſtrie⸗Seitung Otrektton und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean Amahme von Druckarbeiten) für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern: Redaktioon„„„„ Erſcheint feden Samstag Abend 341[Expedition Abonnemem für den„General⸗KHnzetger“ inkl. Beilagen: 70 pf. monatl. Bringerlohn 50 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗Kufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5Pf. Beilage des Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Rannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile 28 Pf. Kuswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Hnzeiger“ Samstag, 18. Mai 1012. Zentralverband und Mietverſicherung. Von Johannes Tralo w. Seit einer geraumen Zeit beſchäftige ich mich mit den Fragen der Mietverluſtverſicherung, und ſeit einer geraumen Zeit itt mir aufgefallen, daß der einzigen bisher in Frage kommenden Geſellſchaft ſeitens des Zentralverbandes der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine Deutſchlands Steine in den Weg gelegt werden. Andererſeits iſt mir bekannt, daß die einzelnen Mitglieder und auch ganze Bereine keineswegs von jener Animoſität beſeelt ſind, die alle Schritte des Zenetralverbandes in dieſer Angelegenheit kennzeichnen. Eine prinzipielle Gegnerſchaft des Zentralverbandes liegt nicht vor; denn der Zentralverband will ja ſelbſt eine Miet⸗ werluſtverſicherung ins Leben rufen. Andererſeits iſt die Einfüh⸗ rung einer neuen Idee, wie die der Mietverluſtverſicherung, ſo ſchwierig, daß die Bekämpfung der Geſellſchaft, die ſie als erſte in die Praxis übergeführt hat, die Idee ſelbſt gefähr⸗ Es iſt mun zu begrüßen, daß in der Deutſchen Hausbeſitzer ⸗ Zeitung“, Amtliches Organ des Zentralverbandes der Haus⸗ uund Grundbeſitzervereine Deutſchlands, Herr Max Diefle, der Generalſekretär eben desſelben Verbandes, namens und im Auf⸗ trage des Zentralverbandes zu dieſer Frage das Wort ergriff. Das ſoll keine Billigung des Artikels„Die Mietverluſtverſiche⸗ rung“, der ſich gegen den Allgemeinen Deutſchen Mietverluſt⸗ verſt gsberein a. G. zu Berlin richtet, ſein; aber er klärt Doch die Lage, er faßt doch die Gründe, die der Zentralverband zu haben glaubt, zuſammen, und mit ihm kann man ſich doch ſchließlich befaſſen. Das ſoll hier geſchehen. Einleitend erklärt Herr Generalſekretär Diefke ſeine Liebe für die Mietverluſtverſicherung und geht dann zum Angriff gegen den Allgemeinen Deutſchen Mietverſiche⸗ rungsverein über. Er wirft ihm zwiſchen den Zeilen vor, daß er eine rege Propaganda entfalte. Dieſer Vorwurf klingt ſonderbar; denn es iſt doch wohl kaum anzunehmen, daß eine meue Idee ſich durchſetzt, wenn die Träger diezer Idee irgendwo ein Burea aufmachen und dann warten, bis die Intereſſenten zu ihnen kommen. Dieſer Vorwurf iſt alſo wohl kaum ernſt zu naehmen und ebenſowenig der zweite, der dem Mietverſicherungs⸗ bperein eine zu große Gewiſſenhaftigkeit vorwirft, in betreff der Abfaſſung ſeiner Annoncen. Der Verein ſagt, wie überdies ähnlich auch andere Verſicherungsgeſellſchaften, daß vom 1. April bis 10. September für 100 Millionen Markt Objekte ein An⸗ caag auf Verſicherung eingereicht worden ſei. Aus der Tatſache, daß der Mietverſicherungsverein ſehr genau ein Objekt prüfen muß ehe er es verſichern kann, will Herr Diefte nun folgern, daß die Verſicherung weit hinter 100 Millionen zurückgeblieben ſei. Nan wird es aber wohl immer ſo ſein, daß die Sichtung des Materiaks ſchon viel früher ſtattfindet, ehe es überhaupt zum An⸗ ttag kommt, und ſo derkt ſich die Ziffer der Anträge auch nahezu mit der Ziffe⸗ der Policen. Ich bin in dieſem Falle in der Lage, feſtzuſtellen, daß Ultimo September der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein Objekte in Höhe von 104 Millionen Mark verſichert hatte, und daß die verſicherten Häuſer nicht 200, wie Her Diefke herausgerechnet, ſondern 643 betragen, wozu am ſelben Tage noch 150 ſchwebende Policen kamen. Ich bin weit davon entfernt, 793 Grundſtücke, angeſichts des Deut⸗ ſchen Grundſtücksmarktes, an ſich als eine hohe Ziffer aufzufaſſen. Die Zahl beweiſt aber für den Allgemeinen Deutſchen Mietver⸗ ſicherungsverein, der ſich noch in der Organiſation befindet, bei der geringen Zeit ſeines Beſtehens nur das große Intereſſe, das ihm trotz allem entgegengebracht wird und die Arbeitsenergie, die ihm innewohnt. Die Jahl iſt kein Faktor, aber ein Symptom. Der Vorwurf des Herrn Diefke, daß das Kaiſerliche Aufſichtsamt bei der Abfaſſung der Verſicherungsbedingungen erheblich mit⸗ gewirkt hat, und daß ein Teil der Bedingungen einfach auf 0 eine Forderungen zurückzuführen iſt, iſt nicht recht klar. Er verſichert aber dann, der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein, der nunm einmal bis jetzt die einzige vom Kaiſerlichen Auſſichtsamt bonzeſſionierte Geſellſchaft der Mietverſicherung iſt, habe die auf genoſſenſchaſtlicher Grundlage beru enden Mietverluſtwerſicherun⸗ gen der einzelnen Hausbeſitzervereine durch den Hinweis zu dis⸗ kreditieren verſucht, daß dieſe die Konzeſſion nicht beſitzen. Ich ſammle bereits aus der Zeit vor dem Beſtehen des Algemeinen gegen kann der Dresdener Verein ſeinen Mitgliedern die Nach⸗ verein vorhalten. Lſchr biel leicker in die Geſahr u, 60 Prozent niche aus⸗ verſicherungen erſcheint; aber es iſt mir nicht bekannt geworden, daß der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein jemals eine derartige Diskreditierung verſucht hat. Dier Dresdener Mietverſicherungsverein iſt eine Gründung, die auf den Zentralverband zurückzuführen iſt. Wie ich über das Herauskehren des Konkurrenzſtandpunktes bei einer Frage wie der Mietverſicherung denke, habe ich bereits ausgeführt. Zweifellos hat der Dresdener Mietverſicherungsverein, der ſich nur auf eine Stadt beſchränkt, eine weit geringere Bedeutung als der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein; aber dennoch glaube ich, daß auch er als ein weiterer Vorkämpfer für die wirtſchaftlich ſo überaus wichtige Frage begrüßt werden muß. Herr Diefke wiederholt nun die unrichtige Behauptung, daß der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein ſeine „Gegnerſchaft“ gegen die Dresdener Mietverſicherung richtet, und fügt die beiden anderen ebenſo unrichtigen Behauptungen hinzu, daß die Verſicherungsbedingungen des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsvereins ungünſtiger ſeien, als die der Dresdener Geſellſchaft, und daß der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein eine Erwerbsgeſellſchaft ſe. Was die Verſicherungsbedingungen anlangt, ſo ſoll man ſie ganz einfach gegenüberſtellen. Dann ergibt ſich folgende Tabelle: Bei dieſer Tabelle fällt emal auf, daß der Dresdener 1. Pah Verein eine Gegenſeitigkeitsgeſellſchaft iſt, während Herr Diefke dieſe Gründung ſeines eigenen Zentralverbandes, die er über den grünen Klee lobt, beharrlich eine„Genoſſenſchaft“ nennt. —————— Allgemeiner Deutſcher Pkietverſicherungs⸗Ver⸗ ein a. G. zu Berlin Mietverluſt⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Verein auf Gegenſeitigkeit, Dresden (Heſteht)(beſteht) Art Verein auf Verein auf Gegenſeitigkeit Gegenſeitigkeit Gründungsfonds M. 600 000— Eintrittsgeld 1 Prozent 2 Prozent 4—4 Prozent, Prämie für Dresden 2 Prozent 3 Prozent 1 die ntſchädigungs⸗ 3 M 17 3 Monate 12 Monate al 82 nach Abſchluß der nach Abſchluß der der Verſicherung Verſicherung Verſicherung leerſtehen? 80 Prozent für Wohnungen 60 Prozent für gewerbliche Räume Unbeſtimmt, je nach den vorhandenen Mitteln, höchſtens aber 60 Prozent Welche Entſchädigungen werden gezahlt? Beſteht eine Grenze ja,es werden nur Objekte in der Höhe der nein bis M. 2000.— ver⸗ Mietsobjekte bezügl. ſichert, darüber hinaus der Entſchädigung? wird nicht entſchädigt Beſteht ein klagbarer 8 5 Rechtsanſpruch auf ia nein Entſchädigung? Bei dieſer Tabelle fällt ferner die Entſchädigungsquote auf. Sie iſt beim Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsverein feſt. Der Hausbeſitzer kann ſtets mit den 80, reſp. 60 Prozent ſeiner Police rechnen, ſie ſtellen das Minimum der Hauseinnahmen dar, und wenn er dies Minimum mit den Laſten in Einklang zu bringen vermag, iſt er gegen alle Fälle geſichert. Dagegen ent⸗ ſchädige der Dresdener Verein überhaupt nur bis zu 60 Prozent. Dabei iſt aber das Minimum nach unten unbegrenzt, bis zu völligem Ausbleiben einer Entſchädigung überhaupt. Hier kann der Hausbeſitzer mit einem Minimum alſo nicht rechnen. Da⸗ ſchußpflicht beim Allgemeinen Deutſchen Mierverſicherungs⸗ Ich will einmal die prinzipielle Frage, ob es nicht viel wichtiger iſt, die Entſchädigungsquote feſtzuſtellen, derentwegen ſchließlich doch der Hausbeſitzer in die Verſicherung geht, als die Prämien, die dem Verluſt des einzelnen gegenüber doch nur einen Bruchteil ausmachen, und ob der Hausbeſttzer, der in die Verſicherung ging, um den Konjunkturſchwankungen zu entgehen, dieſelben Konfunkturſchwankungen als ausſchlag⸗ gebend für die Bemeſſung der Entſchädigungen in der Verſiche⸗ rung wiederfinden will. Ich will nur die Laſten des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsvereins und die Laſten des Dres⸗ dener Vereins gegenüberſtellen, ſowie die Vorteile der beiden Geſellſchaften. Man kann darauf hinweiſen, daß die Nachſchuß⸗ pflicht beim Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsverein durch den Gründungsfonds, der herangezogen wird, ſich ſtark mildert, während der Dresdener Verein ohne Gründungsfonds kann dieſem Argument gegenüber nur auf Lebens⸗ und Unfall⸗ zahlen zu können. Es ſollen aber einmal die gleichen Chancen angenommen werden, und zwar ſo, daß ein Viertel der Schäden beim Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsverein durch Nach⸗ ſchüſſe in Höhe von 25 Prozent der Jahresprämie zu decken wären, und der Dresdener Verein entſprechend nur 45 Prozent zahlen würde. Dieſer ungünſtige Zuſtand ſoll 3 Jahre an⸗ dauern, dann ergibt ſich bei einem Wohnhaus in Dresden mit 20 000 M. Mieteinnahme, in dem dieſe drei Jahre für 2400 M. leer ſtehen, folgendes Reſultat: Das Mitglied zahlt: beim Allgemeinen Deutſchen beim Mietverluſt⸗Verſicherungs⸗ Mietverſicherungs⸗Verein a. G Verein auf Gegenſeitigkeit, zu Berlin Dresden Eintrittsgeld 1 Proz. M. 200 2 Prozenn M. Prämie%2 Proz. M. 1200 c Prozent M. 1200 M. 1400 M. 1600 25 Proz. Nachſchuß auf MWIh M. 300 M. 1700 Es zahlen: der Allgemeine Deutſche der Mietverluſt⸗Verſi Mietverſicherungs⸗Verein a. G. BVerein auf Geg 80 Proz. auf 5 M. 2400 für 9 Mon. M. 1440 2. Jahr 80 Proz. auf 5 M. 2400 für 12 Mon. M. 1920 45 Proz. für 12 Mon. M. 1 3. Jahr 80 Proz. auf M. 2400 für 12 Mon. M. 1920 45 Proz. für 12 Mon. M. 1089 M. 5280 M. 2160 Wenn trotz des Eintretens des Gründungsfonds alſo auf beiden Seiten die Lage gleich ungünſtig iſt, dann erhält in dieſem Falle der Verſicherte für ein Mehr an Prämie in drei Jahren von 100 M. ein Mehr an Entſchädigung von 3120 M. Sogar in dem Falle, der wohl kaum anzunehmen ſein wird, daß der Dresdener Verein günſtiger gearbeitet haben ſollte und voll entſchädigt, würde das Mitglied des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsvereins für ſeine 33,33 Me. jährlich mehr an Prämie immer noch 2400 M. mehr an Entſchädigung erhalten haben. Wenn aber der Geſchäftsgang bei beiden Verein normal war, ſo zahlt das Mitglied beim Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsverein 200 M. an Prämie weniger und erhält dagegen 2400 M. an Entſchädigung mehr als beim Dresd Verein. Dieſe Gegenüberſtellung, wie auch in der Tabelle die antwortung der Rechtsfrage, die Frage der Entſchädigungshöhe und die Frage der Karenzfriſt, ſagen mehr als alles andere. Herr Diefke behauptet dann ferner, der Allgemeine Deutſ Mietverſicherungsverein ſei eine Erwerbsgeſellſchaft und hätt nur die Form des Gegenſeitigkeitsvereins. Er unterläßt es dieſe Behauptung durch irgendwelche Beweiſe zu ſtützen, di Verfaſſung des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsvereins muß daher für ſich ſelbſt ſprechen. Die Inhaber der Anteilſcheine des Gründungsfonds, der durch Auslöſung allmählich wieder verſchwindet, erhalten 4 Prozent des eingezahlten Kapitals mit der Chance auf ſechsprozentige Verzinſung bei gutem ſchäftsggang. Irgendwelche Rechte haben ſie nicht. Die V eb n bilden die Generalverſammlung, die ſouverän iſt den Aufſichtsrat wählt. Etwaige Ueberſchüſſe kommen den Ver ſicherten zugute. 5 Herr Diefke meint, die Frage der Mietverluſtverſicherung könne nur durch den lokalen Verein gelöſt werden, da die größere Baſis nur Verſicherungsbranchen vorbehalten bleiben müſſe, deren Schadensfälle„an ſich mehr oder weniger gleichartig ſeien.“ Herr Diefke meint wohl, im weſentlichen gleichartig und man verſicherung hinweiſen, die ihre Riſiken nach Berufen, Pro⸗. vinzen, Alter und dergleichen einteilen. Größere Verſchiedenheit weiſen die Riſiken der Mietverſicherung auch nicht auf, und gleich ſind auch die Riſiken innerhalb einer Stadt nicht. Sollte er das nicht wiſſen, dann ſind ſeine Deduktionen zum mindeſten nicht ſachkundig. Damit entfällt aber auch für mich die Verpflichtung, mich mit ſeinem Vorwurf gegen den All⸗ gemeinen Mietverſicherungsverein zu befaſſen, daß der in d verſchiedenen Städten auch verſchiedene hohe Prämien erh Selbſtverſtändlich richtet ſich die Prämie nach dem Leerſtehens⸗ prozentſatz jeder einzelnen Stadt und auch innerhalb jeder einzelnen Stadt kann, dem verſchiedenen Riſiko angepe 0 die Prämie bei jedem einzelnen Objekt verf ſein 4 Prämie mit dem Riſiko jeweilig in Einklang eſſant iſt übrigens, daß Herr Diefke, krotz ſeiner Gegnerſchaft gegen den zentralen Verein, einem endgültigen Zuſammenſchluß der lokalen Vereine das Wort redet. Ich beſchränke mich darauf, die ungerechtfertigten Vorwürfe des Zentralverbandes gegen den Allgemeiner. Deutſchen Miet⸗ Lerſicherungsverein zurückzuweiſen und möchte dabei betonen, daß ich ſelbſtverſtändlich den lokalen Verein für ebenſo möglich halte, wenn er mir im Falle der Mietverſicherung auch gefähr⸗ licher erſcheint. Darin glaube ich mich der Auffaſſung des Kaiſerlichen Aufſichtsamts anſchließen zu ſollen. Ich möchte meinerſeits jedoch nichts gegen etwaige lokale Vereinigungen ſagen, die ſich hier oder dort bilden mögen, ſie alle können wirt⸗ ſchaftliche Erfolge zeitigen. In derſelben Weiſe wie Herr Diefke fundamentale Fragen der Mietverſicherung löſt, macht er ſich nun auch an die Verſicherungsbedingungen des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsvereins. Ich möchte vorweg nehmen, daß im allgemeinen die Verſicherungsbedingungen des Allgemei⸗ nen Deutſchen Mietverſicherungsvereins nicht weniger hart ſind, als etwa die der Husleie Forſikringen in Chriſtiania, die aber von den Bedingungen, die ſich als ſpezifiſche Schutzbedingungen gegen Verſicherungsbetrug kennzeichnen, in den ſechs Jahren ihres Beſtehens niemals Gebrauch gemacht hat. Solche Be⸗ dingungen können in der Hand einer Aktiengeſellſchaft, die nur die Intereſſen der Aktionäre wahrzunehmen hat, bedenklich wer⸗ den. In der Hand eines Gegenſeitigkeitsvereins, bei dem die Verſicherten ſelbſt das Heft in der Hand haben, ſind ſie es nicht. Mit demſelben Rechte könnte jemand aufſtehen und von dem, von Herrn Diefke ſo ſehr gelobten Dresdener Verein ſagen, daß er überhaupt nichts wert ſei, da er nach§ 11 ſeiner Satzungen, ſeinen Verſicherten nicht einmal einen klagbaren Rechtsanſpruch einräume. Ergo, ſo würde man mit Herrn Diefke folgern, wird der Dresdener Verein nicht bezahlen, da niemand ihn dazu zwingen kann. Dennoch iſt dieſe Beſtimmung, die allerdings etwas ſehr hart iſt, aus denſelben Gründen auch beim Dresdener Verein noch möglich. Was nun den Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungsverein anlangt, der übrigens ſeinen Mitgliedern einen vollſtändigen, klagbaren Rechtsanſpruch ver⸗ leiht, ſo läßt Herr Diefke durchblicken, daß die Majorität der Verſicherten ſeinem Gründungskonzern angehören, was wohl ſo viel beſagen ſoll, als daß ſie die Verſicherten in der General⸗ verſammlung überſtimnen und den Verein ihrem perſönlichen Erwerb dienſtbar machen würden; denn anders iſt dieſe Behaup⸗ tung, der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungsverein ſei eine Erwerbsgeſellſchaft, überhaupt nicht denkbar. Ich halte es für unrichtig, in ſolchen Fällen mit Vermutungen zu kommen und ſtelle lieber feſt, daß von den 793 verſicherten Objekten ſich zwei unbedeutende in den Händen von Anteilſcheininhabern be⸗ finden. Das iſt in Wirklichkeit„die bedeutende Rolle“, die der Gründungskonzern unter den Verſicherungsnehmern ſpielt. Bedauerlich iſt aber, daß Herr Diefke die Verſicherungs⸗ bedingungen des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungs⸗ vereins ſeinen Leſern nicht einmal richtig widergibt Er be⸗ hauptet,„daß regelmäßig der Hausbeſitzer für zwei Monate des Leerſtehens überhaupt keinen Entſchädigungsanſpruch hat“. Als Baſis dieſer Behauptung führt er eine zwei bis drei Tage ver⸗ ſpätete Räumung an und behauptet, daß eine am 2. oder 3. Oktober leergeſtellte Wohnung erſt vom 1. Dezember ab ent⸗ ſchädigt würde. Dieſe Behauptung iſt falſch, denn der All⸗ gemeine Deutſche Mietverſicherungsverein enßſchädigt ſelbſtver⸗ ſtändlich vom 1. November ab; denn eine derartige ortsüblich verſpätete Räumung kann keine Rechtsnachfolgen haben. 85 Ich glaube hiermit die Gründe des Zentralverbandes wider⸗ legt zu haben, was allerdings nicht ſchwer ſein konnte. Ueber dies Reſultat ſtelle ich aber den Wunſch, die beiden Faktoren, die zur Wahrnehmung von Hausbeſitzerintereſſen be⸗ rufen ſind, möchten zur Erreichung des erſtrebenswerten Zieles Hand in Hand arbeiten, ſtatt ſich zum Schaden des Grund⸗ beſitzes zu befehden. Rechtspflege. Boyfottexzeß und Verteflung von Bohkoltflugblättern. Urteil des Reichsgerichts vom 13. Mai 1912. SK. Leipzig, 13. Mai. Streik und Boykott ſind an ſich nichts Unerlaubtes. bisher in ſtändiger Rechtſprechung feſtgehalten. and Weiſe, wie ein Streik und Bogkott durchgeführt wird, um den wirtſchaftlichen Gegner zum Nachgeben zu zwingen, vermag nach Anſicht des Reichsgerichts einen Streik oder Boykott zu einem unerlaubten Kampfesmittel zu ſtempeln. Der Zweck eines Streits oder Boykotts iſt im allgemeinen gleichgültig; nur darf er nicht weitergehen, als damik nur einen wirtſchaftlichen Zwang auf den Gegner auszufben. Niemals aber darf beabſichtigt ſein, die wirtſchaftliche Exiſtenz des anderen vollſtändig zu vernichten. Das würde einen Eingriff in das geſehliche gewährleiſtete Recht guf den freien Gewerbebetrieb bedeuten und ſchon deshalb unzu⸗ läſſig ſein. iDe Frage, ob bei einem Streik oder Boykokt uner⸗ laubte Mittel angewendet worden ſind, iſt ſtets Frage des Einzel⸗ falles, die durch frühere Entſcheidungen des Reichsgerichts nur in gewiſſem Umfange dahin präjudiziert iſt, daß es nicht 5 laubt ſein ſoll, über den wirtſchaftlichen Gegner Unwahrheiten zu verbreiten, ihn in gehäſſiger Weiſe zu beſchimpfen, einzelne Bevölkerungsklaſſen zum Klaſſenbaſſe aufzureiben oder die Durch⸗ führung des Boykotts zu einer öffentlichen Beläſtigung ausarten zu laſſen. Wie verſchiedenartig ein verhängter Boykott von den Inſtanzen, die ſich mit ihm zu beſaſſen haiten, beurteilt werden fann, zeigt ein Rechtsſtreit, der von dem Inhaber Böhm eines Berliner Konfektionshauſes gegen die Vorwärtsdruckerei ſowie gegen die Berliner Mitgliedſchaft des Verbandes der Schneider und Schneiderinnen und deren Gewerkſchaftsſekretär K. ange⸗ ſtrengt war. Im April 1907 war über das Geſchäft des Klägers, das in der Hauptſache Burſchen⸗ und Arbeiteranzüge verkauft, bom verklagten Verband im Einvernehmen mit der ſozialdemokra⸗ liſchen politiſchen Parteileitung der Boykokt verhängt worden, und zwar in der Hauptſache deswegen, weil ſich der Kläger trotz Vorſtellungen des Verbandes geweigert habe, die Forderungen des BVerbandes auf Errichtung eigner Betriebswerkſtätten, kürzerer Arbeitszeiten und beſſerer Löhne zu erfüllen. In einem in der Vorwärtsdruckerei hergeſtellten Flugblatte, war das kaufende Publilum und beſonders das Arbeiterpublikum vor dem Geſchäfte des Klägers gewarnt worden, weil die daſelbſt verkauften Kon⸗ fektionswaren in der Hauptſache noch durch Heiminduſtrie hel⸗ geſtellt würden, die zu Schundlöhnen und durchaus in unzuläng⸗ lichen, geſundheitsſchädlichen Verhältniſſen arbeite.“ Einer vom Kläger gegen die Beklagten geforderten einſtweiligen Verfſügung hatten das Amtsgericht und Oberlandesgericht ſtattgegeben, Bradſtreet in den leten 8 Tagen von 88 282 000 auf 76 565 000 des Buſbels zuſammengeſchmolzen ſind, machte auf die Marktlage kei⸗ rend das als Berufungsinſtanz angegangene jene t zugun⸗ ſten des Beklagten erkannt hatte. Auf die ordent An dieſer Auffaſſung hat das Reichsgericht Nur die Art gerichtet war, hatte das Landgericht Berlin nur der Schadens⸗ erſatzklage ſtattgegeben, die Unterlaſſungsklage aber abgewieſen. Das Kammergericht hatte abändernd auch auf Abweiſung der Schadenserſatzklage erkannt. Aus dem Zwecke des Boykotts und deſſen Anwendung könne vorliegend nichts Unerlaubtes entnom⸗ men werden, ebenſowenig daraus, daß man ſich dabei der Preſſe bedient habe. Allerdings gehe der Ton des Flugblattes bis an die Grenze des Erlaubten, ſei aber nicht ſo maßlos, daß darin der Kläger in beleidigender Weiſe geſchmäht werde. Bei der Schwere, die die Anwendung des Boykotts als Kampfmittel be⸗ deute, müſſe zwax im Allgemeinen verlangt werden den Gegner zu warnen, der Boykott dürfe„nicht leichten Herzens“ verhängt werden. Selbſt wenn auch richtig ſei, was die Beklagten be⸗ ſtritten, daß man den Kläger zuvor nicht gewarnt gehabt habe, ſo ſeien doch vorliegend dem Kläger die Beſtrebungen des Ver⸗ bandes, denen er ſich auch nachdem nicht gefügt habe, als beteilig⸗ ten Geſchäftsmanne längſt bekannt geweſen. Unzuläſſig würde es geweſen ſein, die Flugblätter gerade vor dem Geſchäfte des Klägers zu verbreiten, das aber ſei trotz der gegenteiligen Aus⸗ kunft der Polizeibehörde auch nicht geſchehen. Auch Boykottpoſten ſeien nicht aufgeſtellt geweſen, jedenfalls nicht im Auftrage und mit Wiſſen der Beklagten, denn der Verdacht ſei nicht von der Hand zu weiſen, daß die Flugblattverteiler und Poſten, die der Kläger vor ſeinem Laden bemerkt haben wolle, Anreißer der Kon⸗ kurrenz geweſen ſeien. Der Niedergang des Geſchäftes der Be⸗ klagten ſei in erſter Linie durch die damalige ſchlechte Konjunk⸗ tur erfolgt, nicht durch die Boykottierung. Auf die Reviſion des Klägers hob aber das Reichsgericht das Urteil auf, da die Gren⸗ zen des Erlaubten bei der Boykottierung des Klägers überſchrit⸗ ten ſeien und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Kammergericht zurück. 1c. Sturz eines Mieters in eine Kellerluke. Keine Haftung des Vermieters, wenn der Mieier die Gefährlichkeit der Anlagen kaunnte. In einem Hauſe, deſſen Umbau geplant war, hatte eine Mieterin da⸗ durch Schaden genommen, daß ſie an einem Winterabend in die un⸗ mittelbar hinter der Eingangstür befindliche, offeuſtehende Kellerluke ſtürzte Die Verletzte nahm wegen des ihr aus dem Unfall ent⸗ ſtandenen Schadens den Eigentümer des Hauſes in Anſpruch; dieſer behauptete jedoch, zum Schadeuserſatz nicht verpflichtet zu ſein, denn die Klägerin habe den Zuſtand des Hauſes ſehr wohl getannt, ihr ſei beim Abſchluß des Mietvertrags der Mangel nicht eutgangen., und ſie könne wegen des ihr aus demſelben erwachſenen Schadens von ihm nicht Erſatz fordern. Weiter aber habe die Klägerin ihren Unfall ſelbſt verſchuldet; denn es ſei ganz unverſtändlich, daß ſie, nachdem wenige Monate zuvor ihr Sohn— allerdings ohne Schaden zu nehmen— in dieſelbe Luke geſtürzt war, nun auch ſelbſt noch dort hineinſtürzte. Ihren eigenen Sturz hätte ſie bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt zweifellos vermeiden können. Demgegenüber erklärte die Klägerin, ſie habe beim Abſchluß des Mietvertrages die Geſährlichkeit der Luke nicht erkannt; gleich nach dem Sturze ihres Sohnes habe ſie den Beklagten aufgefordert, den gefährlichen Zuſtand zu beſeitigen, und jener habe auch zugeſagt, bei dem geplanten Umbau des Hauſes die Kellerluke zu ändern. Nur im Hinblick auf dieſes Verſprechen ſei ſie in dem Hauſe des Beklagten wohnen geblieben. Das Oberlandesgericht Hamburg hat die Klage der verletzten Mieterin abgewieſen, obgleich es zu der Anſchauung gelaugte, daß die Lage der Kellerluke für die Bewohner des Hauſes eine außerordentliche Gefahr bildete, und daß der Beklagte in unverantwortlicher Weiſe die Acn⸗ derung jenes gefährlichen Zuſtandes verzögert habe. Es kommt im vorliegenden Falle nicht darauf an, ſo heißt es in den Gründen, ob die Klägerin au dem Sturze ſchuldlos war oder nicht, deun ihr An⸗ ſpruch iſt nach den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches un⸗ baltbar. Der§ 539 beſtimmt ausdrücklich, daß der Mieter, der bei Vertragsſchluß den Mangel der Mietſache kennt, Rechte aus den 88 537, 588 nicht herleiten, alſo auch den ihm nach§ 538 des Bürgerlichen Geſetzbuches zuſtehenden Schadenserſatz nicht verlangen kann. Wenn der Klägerin auch zugegeben werden kaun, daß bei Abſchluß des Mietvertrages die Gefährlichkeit der Kellerluke von ihr nicht voll durchſchaut worden iſt, ſo ſteht doch feſt, daß dieſe Gefahr ihr im Laufe der Mietzeit im Hauſe des Beklagten zum vollen Bewußtſein gekommen iſt; denn wiederholt hat ſie mit anderen Mietern über die Gefährlichkeit der Luke und über etwa anzuwendende Vorſichtsmaß⸗ regeln geſprochen. Hat die Klägerin trotz dieſer Keuntnis der Ge⸗ fährlichkeit der Kellerluke das Mietverhältnis fortgeſetzt, ſo kann ſie ſich auf die Mangelhaftigkeit der Anlage nicht mehr berufen. Die weitere Behauptung der Klägerin, der Beklagte habe die Abänderung der Kellerluke bei dem geplanten Umbau verſprochen und im Ver⸗ trauen darauf ſei ſie wohnen geblieben, iſt bedeutungslos, weil der Beklagte die Abänderung von dem Umbau abhängig gemacht hat, dieſer Umbau aber noch nicht in Angriff genommen war. dem kommt weder eine Haftung des Beklagten aus dem Mietvertrage in Betracht, noch ſind die Vorausſetzungen für eine außervertragliche Haftung gegeben; denn die Kellerluke befindet ſich an einer Stelle, an der ein allgemeiner Verkehr des Publikums nicht ſtattfindet. Die Klage der Mieterin war alſo unbegründet. rd, Kaun eine Erkältung unter gewiſſen Umſtänden als Unfall angeſehen werden? Bekannklich verurſacht es den Behörden große Schwierigkeiten, feſtzuſtellen, ob eine Krankheit oder gar der Tod eines Menſchen auf einen Unfall oder auf eine Krankheit zurück⸗ zuführen iſt, und die Unfallrente wird nur gewährt, wenn einwand⸗ frei nachgewieſen wird, daß ein Unfall in Frage kommt. Ueber einen in dieſer Beziehung nicht alltäglichen Fall hatte vor einiger Zeit das Reichsverſicherungsamt zu entſcheiden. Ein im Betriebe eines Dampfers Angeſtellter war auf der Ueberfahrt nach Newyork an einer Erkältung erkrankt, er mußte ſich zu Bett legen, und die Kraulheit lief in eine Lungenentzündung aus, welche den Tod des Kranken zur Folge hatte. Die Hinterbliebenen verlangten von der Berufs⸗ genoſſenſchaft eine Rente, indem ſie aufgrund deſſen, was ſie von dem Schiffsarzt erfahren hatten, behaupteten, der Verſtorbene habe ſich die ſchwere Krankheit, der er erlag, nicht allmählich, ſondern ganz plötz lich zugezogen, ſodaß alſo ein Unfall vorliege. Die Berufs⸗ genoſſenſchaft lehnte jedoch die Entſchädigung der Hinterbliebenen ab, indem ſie behauptete, von einem Unfalle, d. h. von einem in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum eingeſchloſſenen, auf äußeren Ein⸗ flüſſen beruhenden Ereigniſſe mit körperſchädigender Wirkung, könne hier keine Rede ſein; denn es ſei weder eine Erkältungseinwirkung auf einen beſtimmten kurzen Zeitpunkt gefallen, noch ſei eine vorauf⸗ gegaugene Erhitzung des Verſtorbenen mit nachfolgender Abkühlung in außergewöhnlicher Weiſe eingetreten. Die Hinterbliebenen riefen mun die Entſcheidung des Reichsverſicherungsamtes an und brachten noch ein Atteſt des behandelnden Schiffsarztes bei. Darin war unter anderem ausgeführt, es ſei abſolut ſicher, daß nicht mehrere Tage in ihrer Geſamtwirkung die Entſtehung der Erkältung verurſacht hätten, ſondern zweifellos eine einmalige, wenige Augenblicke dauernde Einwirkung. Auf Grund dieſes Gutachtens, das noch durch die Ausſage des Kapitäns des Dampfers beſtätigt wurde, hat das Reichsverſicherungs⸗ amt den Hinterbliebenen die verlangte⸗ Eutſchädigung zugeſprochen. Ob und inwieweit Erkältungen, die ſich Perſonen der Schiffsbeſatzung auf einer Seereiſe zuziehen, allgemein als Unfälle anzuſehen ſind, könne nnerörtert bleiben. Nach den beſonderen Verhältniſſen des norliegenden Falles müſſe es unbedingt als erwieſen angeſehen werden, daß die fragliche Erkältung, die zur tödlichen Lungenent⸗ zündung führte, in unfallartiger Weiſe entſtanden iſt. Der Angeſtellte hat den Unfall aber auch im Betriebe erlitten, und ſonach mußte der mit der Klage geltend gemachte Anſpruch für gerechtfertigt erachtet werden.(Reichsverſicherungsamt, 27. Mai 1911). Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide charakteriſierte ſich in dieſer Woche, umfaſſend die Zeit vom 9. bis 15. ds. Mts. als ausgeſprochen matt und die Preiſe erlitten anſehn⸗ liche Einbußen. In erſter Linie waren es die Nachrichten über die Freigabe der Dardanellen, die einen Tendenzumſchwung herbei⸗ führten. Hinzu kamen die im allgemeinen günſtiger lautenden Be⸗ richte über den Stand der Halmfrüchte. Insbeſondere trat am Donnerstag an den amerikaniſchen Märkten ein ſtarker Kurs⸗ ſturz ein, der mit den günſtigen Auslaſſungen des ECineinnati mentlich per Mai, begründet wurde. Die weitere Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, die nach Nach alle⸗ Price Furrents und mit umfangreichen Poſitionslöſungen, na⸗ Klägers, die auf Unterlaſſung des Boykotts und auf Schadenerſatz nen Eindruck. Von den La Plata Staaken wird eine Zunahme der Zufuhren gemeldet, die eine ſtärkere Abladung von Weizen zur Fole hatte, indes ſteht, da ſich bei der zu erwartenden ſtärkeren An⸗ lieferung von Mais, ein Mangel an Schiffsraum bemerkbar machen dürfte, zu erwarten, daß die Weizenverſchiffungen keinen allzugroßen Umfang annehmen werden. In der letzten Woche wurden 97000 Tonnen gegen 72000 Tonnen in der vorhergegange⸗ nen Woche zur Verſchiffung gebracht. Aus Rußland lauten die Nachrichten über den Saatenſtand im allgemeinen hefriedigend. In England war die Kaufluſt etwas geringer als in der Vor⸗ woche, namentlich in roten Weizenſorten war der Verkehr ſchlep⸗ pend. An den franzöſiſchen Märkten war der Grundton ſtetig, ſodaß die Preiſe zu den letztwöchentlichen Notierungen aus der Woche hervorgehen. In Deutſchland war die Stimmung wenig behauptet, es machte ſich allgemein eine größere Verkaufsluſt be⸗ merkbar, da man infolge der in der letzten Woche reichlich nieder⸗ gegangenen Regenmengen, eine weſentliche Beſſerung der Saaten erwartet. An unſeren füddeutſchen Märkten bielt ſich das Ge⸗ ſchäft in engen Grenzen. Gleich anfangs der Berichtswoche ver⸗ kehrte der Markt in ruhiger Haltung und ſchwächte ſich Ende der Woche noch mehr ab, als von den amerikaniſchen Märkten Kurs⸗ ſtürze gemeldet wurden. Auch die beſſer lautenden Nachrichten über den Stand der Saaten wirkten nachteilig auf die Unter⸗ nehmungsluſt ein. Die Umſätze waren daher im Laufe dieſer Woche ſehr minimal. Die Offerten von den Exportländern ſind durch⸗ weg etwas ermäßigt worden. Dieſelben ſt ellen ſich heute, in Mark, gegen Nekto Kaſſa, wenn nichts anderes vermerkt per promple Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam: Weizen: Azow⸗ Ulka 9 Pud 30⸗35 185, dito 10 Pud 186, Azima 10 Pud 5⸗10 194, Nordruffiſcher 77.78 Kg. 189, rumäniſcher 78⸗79 Kg., 3 Prozent blaufrei 180, Plata Bahia⸗Blanka oder Barletta⸗Ruſſo 76 Kg. per Juni⸗Juli 170, dito 78 Kg. 172, dito 78 Kg. blauſpitzig Juni⸗ Juli 167, Northern Manitoba Nr. 4 Mai⸗Juni 167.50, dito Nr. 5 Mai⸗Juni 149.50 und norddeutſcher 78⸗79 Kg. 182 M. Auch im Waggongeſchäft kamen nur unbedeutende Geſchäfte zum Ab⸗ ſchluß, da der Konſum nur den notwendigſten Bedarf deckt. Die Preiſe für inländiſchen Weizen wurden um M..50 auf M. 243 bis 245.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim ermäßigt. Roggen lag einerſeits im Einklang mit Weizen, andererſeits infolge der vielfach niedergegangenen Regenmengen ſchwächer. Auch ver⸗ ſtimmte der ſchleppende Mehlabſatz, ſodaß ſich das Geſchäft in ſehr engen Grenzen hielt. Für norddeutſchen Roggen, im Gewicht von 7475 Kg. verlangte man heute, per prompte Abladung, M. 157, für ſüdruſſiſchen 9 Pud 15⸗20 per prompte Verſchiffung M 156.50 und für nordruſſiſchen 71⸗72 Kg. ſchwer M. 165.50, per Tonne, bahnfrei Mannheim. Für in Mannheim disponiblen Roggen blieben die Notierungen unverändert. Braugerſte lag ge⸗ ſchäftslos. Futtergerſte war gleichfalls etwas nachgiebiger. Auch in dieſem Artikel kamen keine nennenswerte Auſchlüſſe zu⸗ ſtande, da die Käufer im Einkauf äußerſt vorſichtig ſind. Ruſſiſche Futtergerſte 58⸗.59 Kg. wiegend, war per Mai⸗Juni zu M. 174 und Platagetſte 58 Kg. ſchwer per Juni⸗Juli⸗Abladung zu M. 170 per Tonne, Eif Rotterdam offeriert. Hafer lag ruhig bei kleinem Geſchäft. Petersburger per Juni⸗Juli⸗Ab⸗ ladung war heute zu M. 158.50 und Platahafer 46⸗47 Kg. ſchwer per Juni⸗Juli⸗Verſchiffung zu M. 134.50, per Tonne, Cif Rotter⸗ dam am Markte. In Mannheim greifbarer Hafer blieb zu un⸗ verändertem Preiſe käuflich. Mais hatte ruhigeren Markt, da die Nachrichten aus den La Plata⸗Staaten günſtig lanten und man daſelbſt noch im Monat Mai größere Ankünfte erwartet, was auch eine reichlichere Verſchiffung zur Folge haben dürfte. Für Platamais per Juni⸗Juli⸗Abladung ſtellen ſich die heutigen Forderungen auf M. 120 und für Odeſſamais auf M. 136 per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Mais wurde im Preiſe höher gehalten, da die Vor⸗ räte nicht bedeutend ſind. Für Galatz⸗Foxanian forderte man M. 187.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten 5 .5 16.½5. Diff. Weizer: New⸗Norl oco ets 123½¼ 121—15 5 Juli 10 1145—4 Chieago Juli„ 114½% 108/—.8 Buenos⸗Ayres etot promptpap..50 8 35—.15 Liperpool Juli suh 7/88/8 777⁵7⁸—.— Budapeſt Mai Kr. 11.69 1183 +0,14 Paris Juli/ Aug. Fr. 271.— 271.—— Barlin Juli M. 227— 226.25—.75 Mannheim Pfälzer loko„ 247.50 246.25—.25⁵ Noggen: Chieags loco ets 95½ 94½—.— 15 ez. 0 Paris Juli,Aug. Fr. 200.— 200.—— Berlin Juli M. 199.— 199.50 +0.50 Mannhei Pfälzer loko 215.— 215.—— Hafer: Chieago Juli ets 545/ 50— 4% Paris Jul'/ Aug. Fr. 216.— 211.——.— Berlin Juli M. 202.75 202.——.75 Mannzeim badiſch. loko„ 341.25 221.25— Mais: New⸗Norl Juli ets——.——— 50 icago Juli* 78%8 74 /8—3 72 Barlin Juli M.——— Mannbeim Galfoxr lolo„185.— 187.50 +2.50 — Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 18. Mai. Die Haltung war bei Beginn der Woche im Anſchluß der New⸗ vorker Börſe feſt, wozu die neuen Preiserhöhungen am, internationa⸗ len Eiſenmarkte, die zuverſichtlich gehaltenen Wochenberichte von den Berliner Großbanken den Anlaß gaben. Die Mehrzahl der Speku⸗ latibuspapiere des Banken⸗ und Eiſenbahnaktenmarkteés, ebenſo die Rentenpapiere begegneten geringem Intereſſe, ſodaß das Kursniveau ein nahezu unverändertes Ausſehen zeigen. Die Umſätze in Monlan⸗ papieren waren zunächſt lebhaft, beſonders angeregt war der Verkehr in den bekannten Spekulationspapieren wie unter andern Phönix Bergbau, welche bis 263 geſteigert wurden. Auf die ausgeführten Realiſationen der vergangenen Woche folgten wieder Deckungskäufe, Das Hauptaugenmerk der Börſe war aber auf den Kaſſamarkt der Induſtriepapiere gerichtet. Die ſprunghafte Kursſteigerung einzelner von der Spekulation beſonders favoriſterten Papieren hat aber gegen Schluß der Woche einer weſentlichen Ernüchterung Platz gemacht. Nach beinahe zweimonatlicher Hauſſebewegung ſtellte ſich ein unverkenn⸗ bares Entlaſtungsbedürfnis heraus. Es zeigt ſich, daß die Spekula⸗ tion nicht nur am Ultimomarkt, ſondern auch am Kaſſamarkt für Induſtriepapiere einen größeren Umfang angenommen hat. Die fort⸗ geſetzt anregenden guten Nachrichten aus der Induſtrie haben im Zu⸗ ſammenhange mit der Klärung der politiſchen Lage das Vertrauen zu den Dividendenwerten auf eine ſelten hohe Stufe gehoben. Die Börſe ſelbſt iſt unternehmungsluſtig geworden und hat dieſes auch auf anderen Gebieten bewieſen. Man braucht nur die Emiſſionen der letzten Zeit zu betrachten, wie ſchlank dieſelben untergebracht wurden. An der Mittwochbörſe trat jedoch eine gewaltige Kursbewegung auf dem Kaſſainduſtriemarkte ein. Die Warnung des Staatskommiſ⸗ ſars der Berliner Börſe machte einer matteren Geſamthaltung Platz. Dieſe Warnung hat nicht nur an der Berliner, ſondern auch an der hleſigen Börſe Aufſehen erregt; aber ſcheinbar nur vorübergehend einen Eindruck hinterlaſſen. Im Börſenverkehr war die Folge der Ausführungen des Staatskommiſſärs eine nlötzliche, aber keineswegs anhaltende Exnüchterung der Spekulation. Ob dieſe Warnung ſtärker nachwirken wird, wenn die Worte des Börſenkommiſſärs ins Publi⸗ euwibnsgun mq 100 Awanlaheh anslpl aig Abeug ccp Ie big ee en uhgateh vf dat„i guvg feb. -hes un eee ee unceued nr edue unduee un pea negogeub gun ue ne eeeeee eene d ne ue wat 18%— qusbngd wueleue cee n en eeg uuiunenogz ueee ee eet ne eeee en e e; gunpesc dah Socplungz sag nag bupöne usgnv uag uepnag uie uer icpatcpſe pdeateg Hrates nuheuvun uee njuvsjnutog) gun dunuſdholncd zeaognp u Souuvzqz Seah! 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Zejungg usunjglehhnſchs qun Ane eeeeeeee weeen e ugab 3 Jv svg nolg in Ang 6f Auet wuont moſt E // m ſeinem Zorn furchtbaren Mann und die langiährige Lebens⸗ gewohnheit, welche zuletzt die entgegengeſetzten Naturen einander ohne Herzensneigung unentbehrlich machte. Nach zwei Jahren gebar Agl den Ambros, einen derben, bildſauberen Jungen. Als Gottfried das ſtrampelnde, roſige Kind zum erſtenmal in ſeine arbeitsharten Hände nahm und gegen die Decke hob— nach einigen Wochen, früher wagte er es nicht— da brach ein feuchter Strahl der Freude aus ſeinem Auge und eine glänzende, dicke Träne kollerte über ſein Antlitz, dann legte er den Arm unter den Nacken der Wöchnerin und drückte ſie feſt an ſich. Agl ſpürte ein heftiges Zittern den ſchweren Körper ihres Mannes durchlaufen. Es war der Erbe ſeines Waldes und Feldes, ſeiner uralten Ahorn und Linden, die herrlichſte, blühendſte Frucht ſeines Bodens lag vor ihm, auf dem rotkarrierten Federbett ſich wälzend, um ſich ſchlagend mit den kräftigen Gliedlein wie ein Füllen in blumiger Au; plötzlich nahm er es auf den Arm und eilte zur Stube hinaus, unbekümmert um die jammernde Agl und die ihm nacheilende Pflegerin. Er ging in den Stall, von Stand zu Stand, die Rinder ſtreckten blökend ihre Hälſe und betrachteten mit ihren ſanften Augen neugierig den ſonderbaren Gaſt; den Kälbern reichte er in ſeiner unbändigen Freude den zappelnden Jungen über das Geländer, ſie beleckten den zarten Körper mit ihrer weichen Zunge und der Kleine griff furchtlos mit ſeinen Händ⸗ chen in die krauſe Stirn; er zeigte ihm alles und jedes, dem kleinen Ambros, und forſchte in kindiſcher Vaterluſt nach dem Eindruck, den es auf den Kleinen machte. „Das iſt ein Stückl, die gibt Milch, Ambros!“ Ambros griff lallend nach dem glänzenden, ſtarr auf ihn gerichteten Auge der Geprieſenen, und Gottfried ſah darin ein gutes Zeichen. „Das iſt ein Rößl!“ Dabei klopfte er einem ſeinem Herrn entgegenwiehernden, glänzenden Braunen auf den feiſten Rücken. Gelt, Ambros, ſchön is das Tierl?“ Der Junge griff mit beiden Händen in die Nüſtern, daß Gottfried ihn jäh zurückriß. „Der hat eine Schneid!“ frohlockte er. Ein Pflug ſtand in der Ecke. Ambros ſchrie wie beſeſſen, als der Vater daran vorbeiging, er mußte umkehren und die glänzende Schar betaſten laſſen. Die Tränen ſtiegen ihm auf vor Freude.—„Das wird ein rechter Bauer!“ „Schau, den ſchönen Klee, Ambros!“ Er ſetzte das nackte Kind in die ſtark duftenden Kräuter, es wälzte ſich und jauchzte laut auf, zerknüllte die roten Blumen mit den Händchen, zuletzt war es ganz in den Haufen verſunken, nur das pausbackige Geſichtchen ſah noch heraus. Da hob er es hell auflachend in die Höhe, daß ein Blumenregen es be⸗ rieſelte, und küßte ganz närriſch den kernigen, vom friſchen Pflanzenſaft duftenden Kinderleib. Dann ging er vor die Stalltüre, da ſah man über das ganze grün, gelb und blau geſprenkelte Feld, in dem die Mäher ſtanden bis über die Knie; wo es aufhörte, begann ſein Wald, hochſtämmiger, ſchlagbarer Wald, wie der Staat ihn nicht ſchöner hatte, über hundert Tagbau. Das alles 17 d weicherer ſich doch. Agl war jetzt glücklich. In der reellen Luft eines groß i begff ſte pllh 5 10 n en en weit entfernt, ie plb as Ev im der Liebe, das ihr ſo fremdartig und wühngslos ſel Jahren 0 der Kanzel erklang. 5 Gottfried ließ ſeine Frau gewähren, wenn er ſich auch 10 genug über ihre„modiſche Erziehungsweiſe“, wie er ſich auß drückte, ärgerte. 10 „Iſt der Bub nur erſt einmal hantierlich, dann werde ich ihn ſchon unter die Fuchtl nehmen,“ dachte er ſich. „Das„Nonei“ zog er gar nicht in Rechnung, deren Er⸗ ziehung kam ja ſeiner Frau zu. Der alte Hanſenbauer ſtarb zehn Jahre nach der Verehe⸗ lichung Gotfrieds, ſein Anweſen, das Erbe Agls, kam in die Hände Gottfrieds; er war damit der größte Grundbeſitzer des ganzen Bezirkes. 5 Das ſtattliche Haus, welches zum Erbe gehörte, war jetzt unbewohnt, und ſo ſehr ſich Gottfried wehrte, in ſeinem eigenen Hauſe in der Saiſon Fremde zu beherbergen, ſo gab er doch dem Zureden ſeiner Frau und eigenen Vorteil ſo weit nach, daß er dieſes vermietete. Agl führte dort zur Sommerzeit das Regiment und kam ſo zu ihrer Genugtung wieder in Berührung mit den„Herriſchen“. Das Hanſenbaueranweſen wurde unter ihrer Leitung erſt recht ein Aſyl von Künſtlern und fahrendem Volk aller Art. Gottfried hatte dort nichts zu tun und zog eine hübſche Rente daraus, ſo war er damit zufrieden, er konnte ſich nur ärgern, wenn Ambros, der zu einem ſchönen, kräftigen Jungen herangewachſen war, es vorzog, auf der friſch'n Höh“, wie Agl auf Anraten ihrer Stammgäſte das Anweſen taufte, es zu einer förmlichen Penſion umgeſtaltend, ſich unter den Fremden herumzutreiben, ſtatt auf dem Hofe ſich nützlich zu machen; dem hübſchen Nonei ſah er es eher nach, die loſe Dirne war ja ſo zu nichts zu gebrauchen, als zum Staat machen, ſo jung ſie war. Etwas anderes beunruhigte ihn aber mehr als alles das, nahm ihm ſeine ganze Freude, machte ihn noch verſchloſſenet und menſchenfeindlicher— eine ſchmale, dunkle Rauchſäule, die im Weſten über die Wälder in den reinen Aether ſich erhob ſeit mehreren Jahren und bei Weſtwind ſich bis zu ſeinem Hauf wälzte, häßlichen, ſchweren Kohlendunſt verbreitend. Der Sommer 187 war heiß und trocken, in der Stadt eine Hölle von Staub, verdorbener Atmoſphäre, vom ſengenden Pflaſter abprallender Hitze, da floh, kaum war die Schule ge⸗ ſchloſſen, alles auf das Land, wer nur ein bißchen ſich los machen konnte, aber nicht Wald und Feld, Waſſer hieß die Loſung. Eine Woge von Sommerfriſchlern ergoß ſich an die Seen des bayriſchen Oberlandes, ſie nahm ihre Richtung von Nord nach Süd, die nächſtgelegenen waren bald überſchwemmt, da wälzte ſie ſich weiter in die entlegenſten Bergtäler und traf auf ihrem Weg auch die Seeleit'n, die auf ſo großen Beſuch noch nicht eingerichtet war. Jedes Haus war bis unter den Giebel beſetzt, in den Stadeln Maſſenquartiere. Sonſt war es ja doch nur eine kleine Gemeinde, die ſich alle Jahre einfand, faſt immer dieſelben Leute, man rechnete ſie faſt ſchon zur Seeleit'n; die Maler, die Dichter kamen ſo ſicher im Sommer wie die Stare und die Schwalben im Frühjahr, aber dieſe lärmende, bunte Invaſion, die heuer ſtattfand, hatte etwas Erſchreckendes; wie ein Heuſchreckenſchwarm ließ es ſich nieder, und der Gedanke, wie wird es am Ende ausſehen, wenn er ſich wieder erhebt, beunruhigte die Leute. Um ihr Heiligſtes, um ihre Sitte, um ihre Beſonderheit, in der ſie ſich glücklich fühlten, und noch um etwas, um ihre— Nerven, dieſes koſtbare Gut, war ihnen un⸗ bewußt bang. Keiner ſprach es aus, und ausgeſprochen— hätten ſie wohl ſelbſt darüber gelacht. Was ſo lange beſteht, kann doch ein Sommer nicht vernichten, und doch war das der Grund ihres ſcheuen, mißtrauiſchen Weſens den Fremden gegen⸗ i ein Feind eingebrochen, und alte Mütterchen für ihre Kinder und Enkel um Er⸗ 7 7 Ibnen ſprach, ſo aus vollem Herzen gern gemocht hätten? Sie bätten geſagt: „Wenn Sie den Mai immer haben wollen, Fräulein Gretel, un, ſo nehmen Sie ihn doch und halten Sie ihn feſt, daß er 0 15 nle mehr entwiſche! Werden Sie doch einfach— Frau a Das 1 Sie geſagt, lieber Leſer. Und akkurat ſo ſagte auch Derr Mai. Das war nun eine gute Löſung. Und Gretel war ſo froh, daß ſie dem Geliebten am liebſten um den Hals gefallen wäre. Aber das tat ſie nicht. Denn ſie war ein wohlerzogenes junges Mädchen und ſie ließ ſich niemals küſſen, wenn ein Unberufener es etwa ſehen könnte. Deshalb ſagte ſie nur: „Sprechen Sie, bitte, mit Papa.“ III. Das tat er denn auch. Herr Baum glaubte zwar zuerſt, Herr Mai wollte ihn in den April ſchicken, aber ſchließlich gab er ſeinen Segen. Denn der Schwiegerſohn war ja wirklich eine ſchätzens⸗ werte Kraft. Im ganzen Kontor wurde die Verlobung mit großer Freude begrüßt. Nur des erſten Prokuriſten Glückwunſch kam nicht aus 110 ehrlichem Herzen. Denn er ſelbſt hatte ein Auge auf die londe Gretel geworfen. Und er meinte, er hätte doch eigentlich größere Anſprüche auf ſie gehabt. Einmal als erſter Prokuriſt, und dann ſei er ja auch nicht nur Mai, ſondern ſogar— Maier, Für Küche und Keller. Apfelſinenereme für 5 Perſonen. 1 Liter Milch wird mit 4 Löffel Zucker, für 10 Pfennig geſtoßener Vanille, der abgeriebenen Schale von 2 Apfelſinen und etwas Salz aufgekocht und mit 3 Blatt weißer Gelatine und 3 ganzen Eiern abgeſprudelt. Sobald dieſe Maſſe ſich zu dicken beginnt, wird die Creme ſchichtweiſe mit den von drei Apfelſinnen rund und fein geſchnittenen, eingezuckerten Scheiben in eine Glas⸗ ſchale gebracht und darin auf Eis zum völligen Erſtarren geſetzt. Bei kleinen feſtlichen Mittageſſen reicht man dieſen CEreme in Gläſern und überdeckt ihn oben mit je einer Apfelſinenſcheibe, Grünes Auge. Zwei dicke, zarte Rhabarberſtangen werden zerſtückelt, in Zitrone, Vanille und Zucker geſchmort unter Hinzufügung von 4 Taſſen Waſſer oder Apfelwein, durch ein Haarſieb geſtrichen und mit 6 Blatt weißer Gelatine unter⸗ miſcht. Als grünes Farbmittel ſind zwei Löffel Spinatwaſſer hinzuzugeben. Eine Vanillenſauce ſchmeckt dazu gut, iſt aber nicht abſolut nötig. Erſte Liebe. ½ Pfund Weizengries iſt in 1 Liter Milch mit Zitrone und für 10 Pfennig geſtoßener bitterer Mandeln gar zu kochen und, noch lauwarm, mit%½ Pfund ge⸗ ſchmorten, ſteifen Kirſchen zu unterziehen. Schwarzes Herz. Von Mondamin wird in einem Liter Milch, mit 6 Löffeln Zucker und etwas Vanille ein dicker Creme abgerührt auf gelindem Feuer und zuletzt eine Taſſe von 2 Lot Kaffee gewonnener Enlealt daruntergezogen. Mit Schlagſahne garniert wird der Wohlgeſchmack natürlich erhöht. Kalbszungen als feinſter Aufſchnitt. Für 4 Zungen koche man 1 Liter Waſſer mit einem Teelöffel Sal⸗ peter, 6 Stück hartem Zucker, 3 Löffeln Salz 10 Minuten auf und lege die Zungen in die kochende Lake hinein. Sie niüſſen vier bis 5 Tage darin liegen, werden dann in zwei Stunden Kochzeit gegart und wieder einen vollen Tag, um ihnen den Saft und die köſtlich roſa Farbe zu geben, hineingelegt und dann aufgeſchnitten, nachdem die äußere harte Haut, die bis jetzt daran zu belaſſen war, abgezogen wird. Hygiene im Heim. is wird uns geſchrieben:„Das chen leiden,“ ſo beginnt in d. J. ein Artikel, dem ich iöchte. Viele— — — an. Nun kann ich den werten Leſern ein ebenſo ein⸗ faches wie ſicher wirkendes Verfahren mit⸗ teilen, das ich ſchn ſeht oft zur Freude des Betroffenen, mit ſofortiger Wirkung, anwandte. Da ich überzeug bin, daß es viele der Leſer intereſſtert und manchen zur Ar wendung veranlaßt, ſei das probate Mittel hier kurz mitgetellt! Die vom„Schluckſer“ betroffene Perſon nehme ein Glas Waſſev oder dergleichen zur Hand, während ein anderer ihr von hinten beide Ohrengänge feſt zudrückt Der„Leidende muß nun langſam mehrere Schluck Waſſer hintereinander nehmen. Das Uebel wird ſofort verſchwinden. Probtum est . O laſſe mich lieben, o laſſe mich leiden Solang ich verlange nach Leben und Luſt. Zu frühe kommt immer das Meiden, das Scheiden! Die Liebe iſt hälftig: Glücck, hälftig: Leiden! Doch, ach, oft trennen ſich bald ſchon die beiden, Zuletzt bleibt das Leid nur allein in der Bruſt! Ernſt Krauß, Satteld Pralitiſche Winlie. Wie erhält man bunten Sach en die ten Farben bei der Wäſche? Nicht allein eine große Vorſicht beim Waſchen, die ſich in linder Ga und Hinzufügen von Eſſig beim Spülwaſſer äußert, ſon gerade durch Vorſicht beim Trocknen. Bunte Sachen in Sonne gebracht, verlieren unrettbar alle Zartheit der Farben. Beſonders empfindlich ſind lila und blau, während ſich dauernder erwieſen hat. Solche Sachen ſind ſtets in luftigen, möglichſt ſonnenloſen Raum aufzuhängen, Wie ſchützt man die Topfpflanzen nes Balkons vor überraſchenden Na fröſten? Indem man überall auf dem Balkon groß Schüſſeln mit Waſſer aufſtellt, die Kälte und Froſt von 0n Gewächſen abziehen. Zu empfehlen iſt auch das Ueberſtreifen leichter Gummihüllen über Töpfe und Käſten. Wie wehrt man der Schlafloſigkelt? Oſt Schlafmittel. Etwas durchaus einfaches und dabei Unſchaͤdli 1 aber hilft. Das iſt ein naſſes, kaltes Tuch, auf das Herz preßt und mehrſach angefeuchtet.— Der Erfolg ſtellt ſich af den meiſten Fällen ein. Von einer mit Eisſtückchen ober kalt Waſſer gefüllten Blaſe iſt in dieſem Falle abzuraten, da dieſel bei der geringſten Bewegung herunterrollt und ſo den ebe Einſchlummernden immer von neuem aufſchreckt. Der Wärmegrad, der für unſere Schlaz mer am zweckmäßigſten iſt, beträgt etwa 15 Grab 8. oder gar überheizten Zimmern pflegt det ſeln, weil das Einatm einem eiskalt Zimmer zu ſchlafen, empf en cht, we beim An⸗ und Auskleiden 6 Ertältung iſt. ervorge! eiſchſuppen ah vr„Lebterer um 55 mit Pflaume aber it ben eccn eeee eeeg deen Anauug Aem apen ephe“ eeee eee eeeen le ee —„iippputabawzz Aundquvic usg e eeed ee tusqunadusdac neprag; mut depoei auf⸗ ugeungd den bee Jhezuz ebupee in eene deh uee wan e euge n ueg matguc) ueg ualped Iiuunz nq vvan uebree ne iqunzd wun ie eheee dee ee eg gueeg; unlamnkenv dialag ee eeue ece e eee eheeen lec ee aee — Sehef i feqazgß g n Iin Gpban ushplec usg aſu mn eeee“, eeeee eche de wes ece ine enn — apl Rumzöne del bnv all ga eeeee eee ee ie ee e e aeen eme un eeeeee ehet eee een e e ee,“ „ pig ng nen ulpn an dennct dun quvch szqunend Log poch a)„cunatpubeg 6010 40 J0pl aig 82 4c usel ne eie asg ain dece ete 0 uo Snv ſcpu 82 neng p 400v egseig unsgog Buncppunuupz 0 uepeneille ang sig vf Ane ae e beneee Lelat oastpvacd ſcpiu svg i dvailnz ue dun— Sbenctz uate u20 wae n“ saf Se eee we eee„ine, „eunds“ — eaſd wi ng Aute we eeeee e ecee ſee eineeg eig mun b edubh e eg e leeee ee ec Aunz zcd Hunge wee e eegr e e nut bne goig“ quenpchlun unoz uennebun eene dun nignzes en e n e e beee e ene e ec“ „%Denaſ ueg geg oheg mn Aua Gag glog nd— ichzu dihog— abat sc“ usbundzanphug quvg b deun eee e en ht eee bun died b equv a0 deh meeeee e„ eeeg eee ee ee ennloat— aefat 60 08 undg ufel znd gvg“ qusdnpranpheg a00 iee„ e ee ee e eeenſee ee igu mag a0 wee ee eeene„ e e eee eec“ glenvash Saepzq uoBunl seg Jddo zapqpzung ag qun Bubinv Gog unu an eeee ie e eeee eee en eeneee eat ee eeeeeee e eeee cee un bnprog Aeueee en eeeee lee eeeeheeeee en ag en a⸗ qun Inv uc: J quvutezs un waheeet dcda gun zupc 40 Mbu du ee ne„eee een“ beeg e eereg eeeeee eeee e an bee eeß eguſeg meeheee eee edeene e en e eengeneg de mecce 0 Jbnufs Inv uelne patt e ee ecchee e en⸗ reee wen eee ane eee ebegneeh uv; u! 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Aeniie und niedergeworfen, ia 8. hat mich „Es 755 n. mir ber leidet. Wer bin ich denn? oder wer war ich, daß unh E5 ich brachte, ihm, gerade das anzutun? Anſpeien dafür!“ War — 0 1 * Vblieb er a ſtehen. So etwas erträgt man nur einmal,“ ſagte er ſchweratmend Es gibt keinen Ausweg, Lore, 4 1 t, traf es ſte ſo wehrlos, daß Seite; haſtig, verſtört redete er k, hilf mir überwinden! Sieh: wenn 55 ckt, wo er tödlich verwundbar iſt 1 eben da hineinzuſtoßen—“ elte ſie—„warum?“— Sie wollte 5 das nicht eher bedacht? Er verſtand ihre ſproc chene d 5 Es kam ugen wollt. beide jung— er viel älter; e 5 henden Augen, 195 ich liebte Dich. Aber wie ˖ mich dazu, das hab ich bis heute nicht ge⸗ iſſ Er ſpricht ja faſt nie von Beſchämende— von dem ziel ſchuldig bin!“—— id ich, Robert? Biſt Du mir Mitleid mit mir?“ Er ſchwieg n herab und umfing ſeine Knie. verlaß mich nicht! Damals. ich mich und ihn nicht. Ich 1 reden verſtand, von höheren hatte. Du erſt haſt mich zum in kann ich nicht in die vorige 1 Dich doch! Er ahnt ja nicht, als Fri mochte ih Dinge 85 kann nicht 11 ahn en.“ ſagt er e n, indem er ſie faſt mit Gewalt nd Heimlichkeit darf nicht weiter bangen— und die lebenslangen Schuld ſoll Ich will es nicht. Die cheiden— bitte— bitte;: ſieh das doch: beſtändig 501 ung wäre e ſein Tod! chien nicht zu vernehmen, was er er e fragte: ſt Du's ein?“ — 8 3— Fl — — 885 3 2 5 — zu 1 Stumm 55 5 di ab; auch da er zum Abſchied ihr bewegt die e, ſchüttelte ſie in angſtvoller Abwehr den r als ſie ging zur Tür hinaus. hieſpältigen Empfindung zurück. geworden; eben daran einer ſühnenden en Entſcheides; und Aufgabe ihn in Beſig übrige dahinter verſchwand. * erzicht 1 70 Bewuß uß 5 Hauſe gelangt. Sie ſchloß 1 ner ein, ſ ra 8 755 92585 Erlebten, 10 8 zu er ur 5 fc Flende ür einander ſein 1 a 10 möglich! Jede noch 0 unerhör Löſung deuchte ihr erträglicher als dieſe. Da gedachte ſie 55 Auftritts im Atelier; ſie bannſe und na ahm 19 vor, ſie wolle 75 ichen, zu eutfagen, vielleicht zu verg eſſen. Aber es ward nicht leichter, nein, es ward ſchwerer mit jedem Tage. Robert Wieland ließ ſich zwar kaum im Hauſe blicken. Die Ausführung ſeines preisgekrönten utwurfes, an der er raſ ſtlos arbeitete, diente ihm zur Entſchul⸗ digung. Dennoch war er gegenwärtig in tauſend kleinen Dingen, die an ihn gemahnten, in den Geſprächen des Hausherrn, der jede Gelegenheit ergriff, ſeines bewunderten Meblings zu er⸗ f 10 ung — urchmaß mit heftigen Schrit⸗ id ſeinen Bewegungen folgte. hn e Er leitete ſit wähnen. Lore wand unter dem Tiſche die Hände ineinander vor verhaltener Pein.„Wie ſoll ich vergeſſen?“ dachte ſie troſtlos— er läßt es ja nicht zu.“— Sie magerte ab und verlor den Schlaf; eine flackrige Un⸗ ruhe trat an ihr zutage, ſo daß Friedrich ſich beſorgt erkundigte, ob ihr etwas fehle? Sie verneinte:„Mir fehlt nichts.“ 5 Nach etwa drei Wochen langte ihr Bild an, in koſtbarem Rahmen, von Wieland mit ein paar herzlichen Zeilen an Ritter geſandt. Noch ein beredter Zeuge der Vergangenheit, mit dem ſie fortab das Haus teilen ſollke! Sie konnte ſich gut vorſtellen, wie erwünſcht es Robert geweſen war, das Bild wegzugeben. Damit hatte er die 0 von ſich abgewä ilzt— auf ſie! Nun mußte ſie die Freudenäußer des Beſchenkten erdulden, ſich wieder und zum Vergleiche neben ihr Bild ſtellen. Sie biß ſich die L Lippen wund, um ein krampfhaftes Lachen zu unterdrücken, das ſich, als ſie allein war, in unſtill⸗ bares Weinen löſte. Des Mittags 8'ich ch ſogar den Vorſatz, zur Einweihung des Bi V ches Feſt zu veranſtalten, bei dem vor allen Wieland nicht ehlen dürfe.— ee ſchrie Lore unwillkürlich auf. Sie erſchrak über das ihr ent⸗ flohene Wort; aber Friedrich deutete es anders. „Liebes Kind!“ ſagte er unwillig,„ich verſtehe dein Be⸗ tragen nicht. Du verſtummſt, wenn Wieland genannt wird; du würdigſt t das das er von dir gemalt, kaum eines Blickes. Vielleicht habt ihr euch während der S zungen ein bißchen geſtritten— das kömmt ja vor— aber if äußerte Fried ldes ein Vhäu⸗ Vie l — 2 —— 255 — ilt das ein Grund zu em Undank gegen den, der ſein Beſtes daran geſest hat, d ine Schönheit zu verewigen?? Nicht nur Undank faſt ſieht es aus, als ob du geradezu einen, mir unbegreif⸗ Nichen Haß auf ihn geworfen hätteſt.“ „Haſt du vergeſſen,“ fuhr er, gereizt durch iht S 11„daß du es auch mir ſchuldig wärſt, dies Ge 8 — — 7— — = kämpfer 2 Daß du dich bemühen müßteſt, gegen d 928 1 8 Freund deines Mannes keine feindliche Stin 1 5 zu nähren? Es ſcheint, du haſt mich nicht lieb genug, n 55 bringen. Ueberhaupt: es ſteht etwas zwiſchen uns— unſer 11 geht wirklich weit auseinander, da du dieſen hohen —117% 5 ſchätz en weißt, nicht einmal mir niete 0 6 erſten Male hatte er ſo ſcharfe Worte gegen ſie ge⸗ braucht Als er, etwas geworden, ſie anſah, entſetzte ie! ihn die geiſter chafte Starrheit, mit der ihre weitgeöffneten Augen ſich au 15 nhefteten. r zuliebe!“— brach es keuchend von ihren Lippen. „Dieſer Hohe und Herrliche! Muß ich wieder das Loblied hören, das mein Verderben geworden iſt? Vom erſten Tage unferer Ve erbind dung au hat m 10 der Name verfolgt, der des Menſchen, dem dein S enken galt! Er der Genius, du e ſe in Verkü t es mich gekränkt, meinen M ann immer als anderen zu ſehen; eine Ahnung war in mir: er r würde m ckſal ſein! Furcht iſt ſchlimm, ſie macht empfänglich für 5— auch für die der Seele.“ Du biſt krank, Lore; jetzt biſt du krank. Um Gotteswillen 1 doch zu dir— bedenke do och was du ſagſt!“— Sik chtet es nicht. Nur Befreiung! Nur des furchtbaren Druckes ledig werden— geſchehe danach, was wolle! „Ja, ſagt ich hab' mich gewehrt, ich bin ihm un⸗ freundlich beget er du, du ruhteſt nich ich dir recht gab— nur zu recht ⸗ 5 bicke ſeinen Blick aus.„Biſt du denn völlig mit geſchlagen? Errätſt du nicht, warum die Nähe des berhaßt iſt? Es erneut mir das Andenken ſeines 10 ind meiner Schuld, denn— nun magſt du es hören ſein geweſen 125 Ihr Haupt ſank, in der ſchaukige Erwartung, er werde ſich vielleicht an ihr vergreifen, ſie zu Boden ſchlagen. Aber — r ein ſolches Opfer e Meuſchen aus einer kleinlichen Weiberlaune nicht Verſtörung, ſein Zögern, ehe er ihn einließ! nichts Neigeiehen geſchahz im 2 er langſam vor! ihr zurück, bis zum Tiſche, auf den er ſich ſchwerfällig ſtützte. Ein ſonderbarer, röchelnder Laut entrang ſich ſeiner We ſonſt kein Wort. Es war fürchte 5 ſtill. Allmählich kam Lbre zu ſich; und nun ff ſie, was ſie getan Hatte. Sie erhob das Antlitz und ſah mit Grauen 9 Ve künderung in dem ſeinigen. Fahle Blüſſe auf den Wangen, die Züge faltig und ſpitz, die Augen blicklos, halb gef ſchloſſen— wie bei Sterbenden. Leiß ſtieg es in ihe auf: Mitleid und Reue. Sie ſagte ich: 0 war nicht treu; ich hätte wenigſteſts barmherzig ſein 155 wollte auf ihn zu, ſeine Verzeihung auflchen, erdche e gefalteten Hände entgegen. Aberr ſeine erſte Be⸗ 11 die ihre— ſo gebieteriſch abweiſend war ſie Gel 2— ſehl nur aus der„„ Er ertrug ihte Gegenart Noch zögerte ſie: 1 doch vernehn Hch vantte b betäubt diesmal. Da Als ſie gegangen, geworfen, zuſammen.— Er verſuchte zu denken; es gelang ihm nicht. Ze Raum ſchienen au sgelöſcht— er erinnerte ſich an nichts Vorbei, alles, alles vorbei!— nur das eine ſtand grell vor ihm inmitten der ſtumpfen Leere, die ihn beherrſchte. ndlich wich die Erſtarrung; er empfand ſich wieder als igleich wallte eine unbändige Wut in ihm empor gegen den lenden, den treu- und herzloſen Schurken, der ihm das zugefügt hatte. Nach ſoleher Freundſchaft, all dem, was vorhergegangen war. Zu ihm hin!— ihn ins Geſicht anklagen— ihn züchtigen! gleich)— ſo ſchne 1. als verließ ſein Haus, erreichte die Straße, ohne zu wiſſen us 555 ie gelangt, rief er einen Wagen an und ließ Wielands Atelier fahren. Bei ſeiner Ankunft traf er im Flur den Hausmelſer, auf ſeine Frage Beſcheid gab: nein, Herr Wieland ſei nicht da 15 lebend. Doch zu ſei vorhin fortgegangen. Aber in einer Weile küme er zurück. 5 11 7 8 iſt gut,“ ſagte Ritter.„Ich werde warten. Der Hausmeiſter, der ihn als den vertrauteſten Frrund des Malers kannte, Hate kein Arg dabei, ihm das Atelier 25 uſperren und ihn darin allein zu laſſen. 5 8 Wie ein Nachtwandler ſah ſich Friedrich in dem Wehk, 9 bekannten Raume um. Vor ſeinen Augen flimmerten rote Schleier, die ihn hinderten, die Dinge zu erkennen. Er legte kurze Zeit die Hand über die Augen; und da er ſie wieder weg⸗ zog, unterſchied er, was ihn umgab. Er ſtarrte das Muſter des Teppichs an, unverwandt, als läge ihm ob, es e zu lernen. Plögzlich entdeckte er etwas, das nicht dazu gehö etwas Gleißendes— gedankenlos hob er es auf, eine zierliche goldige Haarnadel, die er oftmals an ſeiner geſehen, die er ſelbſt ſchon ſch erzend in ihrem Haar hatte! 5 Er biß die Zähne zuſammen, während er die Nadel ir feſt darum geſchloſſenen Fingern verbog und verkrünunte. b war es her, daß er hier geſtanden und ſich im Beſitze einer ſolchen Frau, eines ſolchen Freundes glücklich geprieſen hatte! Und ſie hatten es angehört, beide, und 5 insgeheim verlacht— denn natürlich war es Lore gew je ſich damals in jenem Zimmer dort verbarg. Daher der undankbare Schuft! Aber er mußte konamen, und dann—— Wenn es nur nicht z lange währ 85 geworden. nicht. Ernte, in der nächſten Saiſon zu kum gelangt ſein werden, iſt abzuwarten, Die Spekulation auf dem Kaſſamarkt für Dividendenwerte ſchlägt immer höhere Wellen und führt zu immer neuen Steigerungen für eine Anzahl von Favorit⸗ papieren. Der unmittelbare Anlaß zu dem Vorgehen des Staats⸗ kommiſſars gaben die Vorgänge in den Aktien der Vogtländiſchen Maſchinenfabrik, die in den letzten Tagen an der Berliner Börſe um 130 Prozent in die Höhe geſchnellt ſind. Läßt ſich die Warnung des Staatskommiſſärs an ſich verſtehen, ſo kann man aber über das Mittel, das er zur Milderung der üblen Folgen der Ueberſpekulation vor⸗ ſchlägt, verſchiedener Meinung ſein. In den hieſigen Bank⸗ und Börſenkreiſen begegnete man über⸗ wiegend der Anſicht, daß gerade der Einheitskurs für Kaſſapapiere ſeine Vorzüge habe, da er dem Kunden einen feſten Anhalt dafür gibt, wie ſeine Ordre ausgeführt worden iſt. Intereſſant iſt bei dem Vor⸗ ſchlage des Staatskommiſſärs, daß jetzt die Berechtigung eines mög⸗ lichſt breiten Marktes für Effekten ausdrücklich als Heilmittel gegen übertrieben ſtarke ſpekulative Schwankungen und damit eine Meinung anerkaunt wird, die ſtets von allen Fachleuten zu Gunſten eines reellen Ultimoverkehrs vertreten worden iſt. Wie bereits ange⸗ führt, trat nach den Kursſteigerungen der letzten Zeit auf dem Kaſſa⸗ indurſtriemarkte ein Rückſchlag ein, von dem einzelne chemiſche Werte wie Höchſter Farbwerke, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Akkumula⸗ toren Berlin und verſchiedene andere Werte Einbußen erlitten. Der Verkehr trug im allgemeinen ein ziemlich nervöſes Ge⸗ präge. In Newyork war die Stimmung feſt, was vorübergehend An⸗ laß zur feſten Haltung der amerikaniſchen Werte gab, wo namentlich Baltimore und Kanada Pacifie lebhaft gehandelt wurden. Orient⸗ bahnaktien und Prince Henri ziemlich belebt. Schantungbahn gaben im Kurſe nach. Lombarden und Staatsbahn behauptet. Im Mittel⸗ punkt des Börſenintereſſes haben wiederum Schiffahrtsaktien geſtan⸗ den, doch war die Tendenz eine ſchwankende. Daß ſich aus der ge⸗ ſchäftlichen Lage der Schiffahrt die Kursſteigerung dieſer Aktien nicht exklären läßt, gab der Spekulation Anlaß zu Abgaben. Von Elektri⸗ zitäts⸗Aktien ſind vorübergehend Schuckert lebhafter gehandelt worden, die übrigen Papiere dieſes Gebiets neigten zur Schwäche. Gut ge⸗ halten haben ſich Ediſon. Akkumulatoren Berlin wurden wie be⸗ reits nach der großen Kursſteigerung weſentlich niedriger. Am Bankenmarkt iſt das Geſchäft ruhig, wobei die erzielten Kursavancen gegen Schluß der Woche verloren gingen. Am Kaſſa⸗ markt für Rentenwerte zeigten die Titres des Reiches und Preußens ein ſchwächeres Ausſehen. Die Anleihen der übrigen deutſchen Staa⸗ ten und Stadtanleihen waren eher angeboten. Nuſſiſche Staatsfonds tendierten nach unten. Türkenloſe gut behauptet, Oeſterreichiſche und ungariſche Renten wenig verändert. Im übrigen war der Fondsmarkt wiederum ſtill bei meiſt behaupteten Kurſen. Die merkliche Verſteifung täglichen Geldes führte in Verbindung mit audauernd belangreichem Wechſelangebot eine Er⸗ höhung des Privatdiskont auf vier Prozent herbei. Die Talſache, daß die Reichsbank auch ſetzt noch keine Diskontermäßigung ins Auge faſſen könne, iſt leicht erklärlich, da die Verhältniſſe nicht ſo günſtig ſind, wie in der gleichen Zeit des Vorjahres. Das lUnterbleiben einer Diskontermäßigung, wirkte in abſchwächendem Sinne. Die Diskont⸗ ermäßigung der Bank von Frankreich von 3½ auf 9 Proz. gehört eigentlich zu den Seltenheiten. Mit der Rate von 3% Proz. war die Bank von Frankreich über den Jahreswechſel hinaus gekommen, ſie hat aber auch im neuen Jahre bisher unverändert daran feſtgehalten. Es iſt immerhin als ein günſtiges Zeichen für die Beurteilung des internationalen Geldmarktes anzuſehen und läßt die Hoffnung hegen, daß auch die Deutſche Reichsbank die noch immer an dem Feſthalten ihrer Diskontrate von 5 Proz. ſich veranlaßt ſieht, zu einer Ermäßi⸗ gung veranlaßt werden wird, ſobald die Geldverhältniſſe in Deutſch⸗ land ſich noch einigermaßen gebeſſert haben werden. Eine gewiſſe Mißſtimmung, die man teilweiſe durch inner⸗ politiſche Erwägungen zu erklären ſuchte, konnte allerdings nicht zu einer Belebung des Geſchäftes beitragen. Am Wochenſchluß machten ſich Realiſationen bemerkbar, die allerdings keinen bedentenden Um⸗ fang annahmen. Das Geſchäft in einer größeren Anzahl von ſpelula⸗ tiven Kaſſawerten, ſowie auch Montanpapieren war weſentlich ruhiger Das ungewöhnliche Ereignis, daß der Staatskommiſſär der Berliner Börſe vor Ueberproduktion warnte, wurde noch vielfach beſprochen. Auf dem Gebiete der Induſtriepapiere iſt nicht nur im Verkehr, ſondern auch in der Tendenz ein Rückſchlag eingetreten. Bei ſtärkerer Abſchwächung ſind Montanpapiere zu erwähnen. Elektrizi⸗ tätswerte find ebenfolls rückgängig, von denen beſonders Akkumu⸗ latpren, welche eine weſentliche Steigerung erfuhren und den Kurs bis 580 erreichten, weſentliche Einbuße erlitten. Die ſchwankende Hal⸗ tung der Newyorker Börſe gab ſchließlich noch weiteren Anlaß zur Zurückhaltung. Bei reſervierter Haltung und größtenteils ſchwächerer Tendenz ſchloß die Börſenwoche. Der Privatdiskont zog um Proz. anf i Proz. an. Deviſen lagen ſchwach. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Kleichen 28.) Der Kolonialmarkt lag in der Berichtwoche äußerſt ruhig. Von Südweſtafrikanern beſtand einige Nachfrage für Pomonawerte, wie Gibeon und Nama Land u. Schürf Geſellſchaft Kolmanskop vorübergehend niedriger offeriert, konnten ſich aber gegen Wochen⸗ ſchluß wieder befeſtigen. Otavi und South Weſt Africa im Ein⸗ klang mit der allgemeinen deutſchen Börſenlage rückgängig, obgleich für letztere der höhere Kupferpreis ſtimulierend wirken ſollte. Bon Weſtafrikanern blieben Bibundi weiterhin offeriert. Dagegen Deutſche Kautſchuk⸗ und Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft weiter in Nachfrage. Auf dem oſtafrikaniſchen Gebiete ſind Sigi Pflanzung und Siſal Agaven leicht offeriert, dagegen iſt Nachfrage für Zentral⸗ afrikaniſche Bergwerks⸗Anteile und Kironda Goldminen⸗Geſell⸗ ſchaft vorhanden, da die Abſchlüſſe dieſer beiden Geſellſchaften ver⸗ hältnismäßig befriedigen. Auf dem Südſeemarkte beſtand Inter⸗ eſſe für Jaluit⸗Aktien und Genußſcheine auf die Verkeilung der gleichen Dividende wie im Vorjahre und Extravergütung durch Gratislieferung eines Genußſcheines gegen Erſtattung der Stem⸗ pelkoſten. Die anderen Werte dieſes Gebietes waren eher offeriert. Für Pacific⸗Phosphat wurde die Reſtdividende mit 15 Prozent, olſo für das ganze Jahr 30 Mk. erklärt und befriedigte dieſelbe Britiſh Central Africa zu etwas ermäßigtem Preiſe erhält⸗ lich, dagegen zogen Sonth Eaſt Africa ein wenig an. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neu ß, 17. Mai. Der Getreidemarkt verkehrt während dieſer Woche in recht ſchwacher Haltung. Gerſte, Hafer und Mais ruhig. Die Nach⸗ frage für Mehl war gering, auch Kleie ſind matter.— Tagespreiſe: Weizen bis 235 Mk., Roggen bis 210 Mk. Hafer bis 218 Mk. die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 30 Mark, Noggen⸗ mehl ohne Sack bis 27 Mk. die 100 Kg. Weizenkleie bis 6 Mk. die 50 Kilo mit Sack. Rübölſaaten ſowohl wie Leinſaaten ſind weiter ſehr feſt und ſteigend. Während Leinöl ſtark gefragt iſt, läßt die Frage nach Rüböl ſehr zu wünſchen übrig. Rübkuchen preishaltend.— Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 68.50 Mk. ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis 80.75 Mk. die 100 Kilo, Frach⸗ parität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis 5877 Mk. die 100 Kg. ab Neuß. 25 5 5 Baumwolle (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler 88 in Liverpool.)] Der Markt iſt während der vergangenen Woche in der Hauptſache vom Wetter beeinflußt worden, und Fluktuationen waren zahlreich und weit auseinandergehend. Die Preiſe ließen per Saldo 19½—23 Punkte höher. 5 55 9 anerkannt werden, daß das fortgeſetzt ſchlechte Wetter die Ernte im allgemeinen 75 e de 1 ſede Hoffnung aufgegeben werden muß, ſelbſt mit dem ideglſten e e Ertrag, wie die letzte Wetter von jetzt an, einen ebenſo großen rechen hoffnungs voller über die Wetter⸗Ausſichten, die aber jedenfalls einen erzielen. Die letzten Kabel⸗ was ſehr zu wünſchen iſt, denn die gegenwärtigen guten Ge⸗ ſchäftsausſichten verlangen eine große Ernte, um allen Bedürf⸗ niſſen genügen zu können. Texas und Oklahoma, es iſt wahr, verſprechen nach dem gegenwärtigen Stande, eine gute Ernte, wennſchon auch hier eine Verſpätung gegen vergangenes Jahr eingetreten iſt; in dem größeren Teile der Baumwollzone jedoch ſind die Verhältniſſe ſehr unbefriedigend. Das Tuchgeſchäft in Mancheſter iſt unverändert gut und Fabrikanten ſind infolge ihrer vollen Orderliſte in der Lage, auf gute gewinnbringende Preiſe zu beſtehen. Garnpreiſe ſind dagegen nicht ſo zufriedenſtellend. Orders vom Oſten und der Levante treffen nur ſpärlich ein. Die ſoeben veröffentlichten Statiſtiken des„Board of Trade“ zeigen eine Verbeſſerung in den April⸗Exporten von Garn und Tuch über die des korreſpondierenden Zeitraumes des ver⸗ gangenen Jahres, und dies trotz des Bergarbeiterſtreikes welchen wir hier gehabt haben. Die Umſätze während der Woche beliefen ſich auf 54 830 Ballen. In amerikaniſchen Sorten iſt ein gutes Geſchäft zu feſten Preiſen gemacht worden, und die Notierungen wurden 16 Punkte erhöht. Die Baſis von„points on“ iſt im allgemeinen unverändert, doch zeigen die niedrigeren Grade eine etwas größere Wertſchätzung. Braſilianiſche iſt in beſſerer Nachfrage geweſen und Preiſe ſind 15 Punkte höher. Die Nachfrage nach Aegyptiſcher war mäßig und Preiſe für Brown wurden 1/16 d erhöht, Uper 8 d. Nubari, Joanovich und Abaſſi unverändert. In Oſtindiſcher iſt ein mäßiges Geſchäft geweſen und Preiſe zogen ½ d an.(Seinde g. fair 478.) Importiert wurden im ganzen 83 572 Ballen, exportiert wurden 18 534 Ballen. Spinner haben dem Markte 105 887 Ballen entnommen, und der Total-Vorrat beläuft ſich auf 1 316 320 Ballen gegen 923 350 Ballen in 1911. Schwimmend befinden ſich 126 000 Ballen Amerikaniſche gegen 54 000 in 1911, 24000 Aegyptiſche gegen 16 000, und 7000 Oſtindiſche gegen 26 000 Ballen im vorigen Jahre. Mannfeimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffelfabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Die Haltung an den Märkten für Kartoffelfabrikate hat ſich weiter befeſtigt bei erhöhten Notierungen, wenngleich der Konſum ſehr vorſichtig mit den benötigten Erwerbungen vor⸗ geht. Die noch vorhandenen Beſtände alter Ware lichten ſich indes zuſehends immer mehr, ſodaß Angebote ſehr ſpärlich wer⸗ den und die Auswahl in bevorzugten und guten Qualitäten ſich recht ſchwierig geſtaltet, wodurch der ungedeckte Bedarf ge⸗ zwungen iſt dem ſich ſtetig erhöhenden Preisniveau Gefolgſchaft zu leiſten. Der neuerdings erſchienene Saatenſtandsbericht, welcher ſich namentlich für die Ernte in Futterſtoffen recht un⸗ günſtig ausſpricht, beſtätigt nur unſere ſchon früher ausge⸗ ſprochene Meinung, daß wir auch für die neue Kampagne nicht mit billigen Preiſen für Kartoffeln zu rechnen haben, zumal die Trocknereien immer größere Dimenſionen annehmen, wodurch das benötigte Rohmaterial für die Stärkefabrikation erheblich reduziert und verteuert wird. Auch abfallende und geringere Sorten erfreuen ſich weiter guter Beachtung, und iſt der Begehr dafür ein dem Angebot überlegener, der denn auch die Annahme von Untergeboten aus⸗ ſchließt. Die Forderungen Hollands für neue Kampagne haben ſich weiter erhöht, während in deutſchen Fabrikaten ſich für dieſe Deviſe noch kein Geſchäft entwickelt hat. Mühlenfabrilate. [Originolbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 17. Mai. Das Weizenmehl⸗ geſchäft blieb in dieſer Woche noch immer ſehr ſchleppend. Es kamen nur wenige Käufe zuſtande, die nicht gerade aus dringender Not abgeſchloſſen werden mußten. Obſchon die höheren Mehlpreiſe nun ſchon lange anhalten und vorausſicht⸗ lich noch nicht, oder doch nicht bedeutend zurückgehen werden, konnten ſich die Käufer noch nicht an dieſelben gewöhnen. Vor⸗ räte waren daher weder bei den Händlern noch den Bäckern zu finden, noch begegnete man von irgendeiner Seite der Abſicht, ſich eine kleinere Partie auf Lager zu nehmen oder auf ſpätere Termine zu kaufen, da man es für angebracht hielt, ſich bei einem etwaigen baldigen Rückgang vor Schaden zu ſchützen. Roggenmehl wudde ſehr ſtark offeriert, ohne jedoch be⸗ ſonders gekauft zu werden. Die Preiſe waren den Bäckern noch zu hoch. Futterartikel blieben beliebt, waren aber ſehr rar und konnte deshalb die Nachfrage nur wenig befriedigt werden. Heute wurden notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 33,50, desgleichen Nr. 1 M. 31,50, desgleichen Nr. 3 M. 28,50, desgleichen Nr. 4 M. 24,50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 27,50, Weizenfuttermehl Nr. 16,60, Gerſtenfuttermehl M, 17,75, Roggenfuttermehl M. 17,75, feine Weizenlleie M. 14,50, grobe Weizenkleie M. 14,75, Roggenkleie M. 15,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Palmöl. Es lonnte in der abgelaufenen Woche eine leichte Abſchwächung infolge der Zurückhaltung der Käufer eintreten, weiteren Preisrückgang nicht zur Folge haben wird, denn die großen Konſumenten, beſonders auch Eng⸗ land und Amerika zeigen bei dem ſchwachen Markt wieder In⸗ tereſſe für Palmkernöl und die Preiſe dürften zweifellos raſch wieder anziehen. Jedenfalls ſind die gegenwärtigen Preiſe zur Deckung des Bedarßs für die nächſten Monate ſehr zu empfehlen. Man notiert heute für Lieferung Juli⸗Dezember M. 77, per 100 Kilogramm inkl. Fäſſer eif Mannheim. 55 Talg. Das Geſchäft war in der abgelaufenen Woche ſehr ruhig und es konnten bei der Londoner Auktion von angebotenen 987 Fäſſern nur 174 Fäſſer zu durchweg 50 Pfg. billigeren Prei⸗ ſen abgeſetzt werden. Die Notierungen lauten heute: Auſtral⸗ Rinder⸗Talg gut farbigen feinſten M. 69.25, gut bis fein M. 68.75, mittelfein M. 66.75, nocolor ohne Farbengorantjie M. 65.75, Plata Rinder⸗Talg Saladero M. 69, eif Rotterdam Netto Kaſſa. 55 ein öl. Der Markt war auch in dieſer Woche außerordent⸗ lich feſt und beſonders für prompte Ware iſt immer noch drin⸗ den Beſſerung keinen wird ſeitens der Importeure, ſoweit überhgupt eine verſ chaffen. 7274 M.(5758), bei mittelmäßigem Geſchäftsver Schuldner und Gläubiger von Martin Bürgel. Verlag gende Nachfrage vorhanden. Die Konſumenken bezahlen die 5d len Preiſe, denn das Angebot iſt ſehr knapp und die Verkäufe lehnen Untergebote ab. Die Notierung für promptes Oel heute M. 86 per 100 Kg. inkl. Barrels eif Mannheim K 1 Prozent. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen die Woche 16000 Tons gegen 11000 Tons in der Vorwoche und 3200 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bi heute wurden von La Plata insgeſamt 253 900 Tons gegen 258 3 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. 5 Cottonöl. Die Notierungen für amerik, Cottonöl war in der abgelaufenen Woche bald höher bald niederer und richtete ſich ganz nach der Nachfrage. Den Amerikanern iſt es inzwif gelungen, einen großen Teil der Juni⸗Auguſt⸗Kontrakte zur zukaufen und deshalb iſt die Nachfrage augenblicklich nicht dringend. Die Preiſe ſind gegen die Vorwoche kaum veränder denn man notiert für promptes Cottonöl noch immer M. 60 pe 100 Kg. unverzollt eif Rotterdam Netto Kaſſe. Bohnenöl iſt ſehr feſt, aber gegen die letzte Woche unver⸗ ändert mit M. 65 verzollt eif Mannheim offeriert. Holz. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“) Am Rundholzmarkt behauptet ſich die feſte Tendenz. Die Nac frage iſt entſchieden eine beſſere geworden und zwar infolge 5 rend der letzten Woche ſtattgehabten größeren Bedarfes. D Langholzhändler, welche noch kürzlich Entgegenkommen bezi der Preiſe zeigten, lehnen heute alle Untergebote ſchlank ab. durch hat der Rundholzmarkt ein entſchieden feſteres Gepräge halten. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß die neuen Ankü nicht gleichen Schritt mit den Abflößungen hielten und dadurch Vorräke an dem Floßholzmarkt geringer geworden ſind. Bis nu Rundhölzer an den Markt gelangen können, darüber dürfte no einige Zeit vergehen. Die weitere Preisgeſtaltung dürfte von Begehr der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Werke abhängen und es hat Anſchein, als ob dieſe Werke für größeren Bedarf Intereſſe ha Die Folge wird eine neue Preisſteigerung ſein. Die Nachf nach Brettern iſt immer noch nicht befriedigend, wenn auch dig Nachfrage vorhanden iſt, die auch zu entſprechenden Um führten, aber von großer Bedeutung war der Verſand nicht. Sägewerke des Schwarzwaldes ſetzten die Herſtellung von S waren fort, wenn auch gegenwärtig durch Waſſerknappheit die Be triebe etwas nachteilig beeinflußt werden. ** Vom füddeutſchen Brettermarkt. Das deutſche Brettergeſchäft zeigt wenig Veräuderung der Abſatz ein günſtiges Bild. Die Preiſe könnten zwar i noch beſſer ſein, wenn die Händler verſtünden, den Nutzen aus der Situation zu ziehen. Oeſtliche Ware wa erheblich teurer angeboten, während öſterreichiſche P zen überhaupt keine am Markt ſind. Die Sägemü haben ſich in letzter Zeit— man muß dies offen zugeſteher ſehr vernünftig verhalten, indem ſie mit den ihnen ſeit M ten eingeräumten günſtigen Preiſen ſich zufrieden gaben nicht mehr in den Fehler vergangener Jahre verfielen, das möglichſte zu fordern, um dann ſpäter wieder auf einen größeren Tiefſtand anzugelangen. 8 Die Bautätigkeit im allgemeinen könnte lebhafter ſein. Der vergangene leichte Winter ermöglichte es, die Bauten alle noch fertigzuſtellen und ſo für das Frühjahr wenig übrig zu laſſen. Demzufolge trat naturgemäß eine kleine Pauſe Man kann daher nur von einer vorübergehenden Erſch ſprechen, denn die Ausſichten ſind nach allen Seiten hin nicht ſchlecht. Dies iſt umſo bemerkenswerter, als die Schwierigkeit der Beſchaffung 2. Hypotheken weiter beſteht und eige lich noch viel hemmender wirken müßte. Es i begrüßenswert, daß auch dieſe Schwierigkei k geboten hat. Am nordiſchen Markt bleibt alles Preisſteigerungen in letzter Zeit ohne Schwierigkeiten, Händler über die Lage durch die Tageszeitungen wie Fachblätter genügend orientiert ſind. 2 5 Von Amerika hört man faſt überhaußt nicht und die in den letzten Wochen neuerdings eingetvetene erhöhung hat den Stand erreicht, der eigentlich de verbieten ſollte. Trotzdem iſt es Tatſache, daß ſtat keit vorliegt, Ware zu beſchaffen. Wir wir ſchon vt erwähnten, herrſcht in amerikaniſchen Propenien Knappheit, wie ſte ſeit Beſtehen dieſes Geſchäftes noch nie dageweſen iſt. Der Konſum nahm alle Di und Sorten, nur um ſich überhaupt Material dieſer Preiſe jeder Art werden ſchlank bewilli Wochenüberſicht über den Biehverkehr vom 13.—18. Mai 1912. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗ Der Rindermarkt war ſchwach beſchickt. Großvieh betrug 865 Stück. Dere Handel war ruh pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 82—100 M Bullen(Farren) 75—86 M.(42—48), Rinder (41—50), Kühe 54—78 M.(26—37)7. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 13. ds. 263 S 17. ds. 239 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkeh Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht 75—115 Mk.(45—69 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 13. ds. 2564 St am 15. und 17. 1519 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſt Der Ferkelmarkt war mit 265 Stück beſucht. Hande ruhig. Pro Stück wurde mit 11—18.bezahlt. Titeratur. Der vogelfreie Schuldner, Schuldnernot— Berlin. Unter dieſem Titel hat der als Organiſator wei Berfaſſer ein kleines Buch(Preis 1%/ erſcheinen laſſen, d lemperamentvoll, eindringlich und überzeugend geſchriebe haft allſeitige Beachtunga verdient. Der Verfaſſer verf den Grundſatz, daß dem ehrlichen aber ſchwachen Sch ſetzlicher Schutz gewährt werden muß, gegen das ruintz einzelnen Gläubigers. Der Verfaſſer hat ſeiner Schri tionsvorſchläge beigefügt deren Durchführbarkeit kl und den ehrlichen aber ſchwachen 5 u. Intereſſen des Gläubigers zu nahe zu 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Aachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 18. Mai 1912 Ernennungen, Verſetzungen, Abonnent F. H. 1. Der badiſche und bayeriſche Staat. 2. Ja..] Kahnmieten, Frachten und Schlepplöhne büssten an ihrer Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis K lowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Befördert: Aufſeher Heinrich Schuhmacher beim Amtsgefängnis II Karlsruhe zum Oberauffeher.— Verſetzk: Juſtizaktuar Alſons Bolz beim Amtsgexicht Freiburg zur Staatsanwaltſchaft daſelbſt.— Ueber⸗ tragen: dem Juſtizaktuar Albert Albrecht beim Amtsgericht Freiburg eine nichtetatsmäßige Aktuarſtelle bei dieſem Gericht.— Beamten⸗ eigeuſchaft verliehen: dem Kanzleigehilfen Markus Fiſcher beim No⸗ tariat Gernsbach.— Entlaſſen: Aufſeher Philipp Kunz beim Amts⸗ gefängnis Freiburg. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Katholiſcher Oberſtiftungsrat. Euthoben: Kanzleigehilfe Albrecht Schott beim Katholiſchen Ober⸗ ſtiftungsrat(zur Uebernahme einer Kanzleigehilfenſtelle beim Erz⸗ biſchöflichen Bauamt Konſtanzl.— Uebertragen: dem Albert Speck von Ettlingenweier eine Schreibgehilfenſtelle beim Kath. Oberſtiftungsrat. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Jnnern. Großh. Landesgewerbeamt. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Aushilfslehrer Friedrich Gettert an der Gewerbeſchule in Lörrach an jene in Zell i. W. Großh. Verwaltungshof. bel Wärterin Marie Krempel bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforz⸗ eim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Verſetzt: die Oberſteueraufſeher: Joſeph Barleon in Freiburg nach Lahr, Peter Herold in Tauberbiſchofsheim nach Freiburg; der Steuer⸗ aufſeher Friedrich Velten in Schwetzingen nach Tauberbiſchofsheim, und mit den Geſchäften eines Oberſteueraufſehers betraut; der Grenz⸗ aufſeher Emil Lüthy in Weisweil nach Grimmelshofen.— Zurnhe⸗ geſetzt: der Zollauſſeher Heinrich Böhm in Mannheim; der Grenz⸗ aufſeher Karl Bächler in Ueberlingen; beide auf Anſuchen unter An⸗ exkennung ihrer langlährigen treugeleiſteten Dienſte. Staatseiſeubahnverwaltung. Etatmäßig angeſtellt: als Schaffner: Wagenwärter Philipp Berg⸗ mann; als Lokomotivheizer: Auguſt Welte in Singen, Emil Wald⸗ mann in Mannheim; als Bremſer: Emil Schiemer in Karlsruhe.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Franz Kraus von Reuchen, Wilhelm Schuldt von Stebbach, Thomas Günter non Nußbach, Adolf Albicker von Wutöſchingen, Leo Gentner von Wieſental, Anton Kleiner von Mühlingen, Joh. Englert von Ober⸗ balbach, Johaun Mayer von Baſel.— Verſeßzt: Stationsvorſteher Auton Lang in Oberuhldingen⸗Mühlhofen nach Markdorf, die Be⸗ triebsaſſiſtenten: Franz Balbach in Manuheim nach Singen, Karl König in Kehl nach Villingen: Lokomotivführer Friedrich Schäffner in Eberbach nach Maunheim; Reſerveführer Florian Bopp in Mannheim nach Eberbach die Zugmeiſter: Philipp Rückemann in Offenburg nach Karlsruhe, Ludw. Kiefer in Karlsruhe nach Offenburg; Zugf. Wagen⸗ wärter Frledrich Marei in Heidelberg nach Freiburg; die Wagen⸗ wärter: Emil Trittler in Offenburg nach Appenweler, Michael Stolz in Maunheim nach Villingen, Albert Groß in Mannheim nach Vil⸗ lingen; die Schaffner: Valentin Lebert in Radolfzell nach Freiburg, Joſeph Gerold in Villingen nach Würzburg, Anton Hagios in Gotten⸗ heim nach Freiburg, Karl Schiel in Karlsruhe nach Baden, Auguſt Koſer in Freiburg nach Bruchſal, Joſeph Würzberger in Mosbach nach Mannheim; die Stationswarte: Konrad Köpfler in Untereggingen nach Oberuhldingen⸗Mühlhofen, Andreas Schmidtel in Auerbach nach Rippberg; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Karl Heſſert in Mannheim nach Stockach, Georg OHenneherger in Mannheim⸗Rangierbahnhof nach Frieſenheim, Hermann Schwarz in Wilferdingen nach Meßkirch, Hein⸗ rich Neinhard in Mingolsheim nach Mannheim, Philipp Bir in Frieſenheim nach Schaffhauſen, Karl Aſal in Karlsruhe nach Schall⸗ ſtadt, Emil Sauter in Rheinau nach Haltingen, Albert Kapp in Krozingen nach Hauſach; die Bureaugehilfen: Karl Enkirch in Haß⸗ mersheim nach Grenzach, Karl Zimmermann in Villingen nach Wolfach, Julius Bluſt in Raſtatt nach Offenburg, Karl Haas in Säckingen nach Baſel, Heinrich Schäfer in Mimmenhauſen⸗Neufrach nach Langenbrücken, Karl Gretz in Philippsburg nach Wilferdingen, Julius Wolf in Waldshut nach Schaffhauſen; Kanzleigehilfe Alois Doth in Walldürn nach Durlach; die Bremſer: Friedrich Dehn in aunheim nach Bruchſal, Friedrich Boſch in Heidelberg nach Bruchſal. — Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Karl Sutor in Offenburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Entlaſſen: die Bureaugehilfen: Albert Hanſert in Offenburg, Wilhelm Weick in Heldelberg; Wagenwärter Joſeph Haas in Villingen. 5„ 8 aus der Fabrik von Mey& Edlich in Leipzig-Plagwitz Negant. Wohlfeit. PFPratisch. Strecker, 71 113 durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsstellen. Mam hute sich vor Nachahmungen mit Ahnlichen Etiketten ben Benennungen. und Verpackungen, sowie densel 5 sche ist der beste Ersatz für Leinenwäsche. Vorrätig in Mannheim bei: F. C. Menger, N2, 1 en gros& en détail; Heinr. Köhler, T 6, 17; H. Futterer, Schwetzingerstr 101; V. Fahlbusch, en gros& en detail; W. Katzenmaier Nachf., Seckenheimerstr. 92; Steins Buchhandlg., G 5, I; A. Schenk, 2. Querstr. 16; H. Knleriem, G 5, 8; J.& O. Krust, Schwetzingerstr. 4 Franz Binn-? möller, Q2, 6 Heinrich Karcher, O 4, 5; Wilhelm Riehter, Papierhandlung, C I, 7; Th. Kappus, Schwetzingerstr. 76; Friedr. Hitschfel, Schwet- zingerstrasse 30j1 Jos, Schuck, J 1, 19 und Emil, — in Käfertal bei Fr. Heckmann, sowie in allen Falls Bayern mit einverſtanden iſt. 4. Der hieſige Friedrichsplatz um⸗ faßt einſchließlich des Waſſerturms ſowie der innerhalb des Platzes gelegenen Straßen und Wege eine Fläche von 39 275 qm. Abonnent K. W. in Weigart. Ein an Sie adreſſierter Brief kam als unbeſtellbar wieder zurück. Ihr Los gewann nichts. Abonnent K. A. in L. 1. Das Venediger Loos iſt noch nicht ge⸗ zogen. 2. Das ungariſche Loos gleichfalls noch nicht. 3. Das Mai⸗ länder Loos wurde bereits gezogen. 4. Bezüglich des Türkenlooſes bedarf es eingehenden Nachforſchungen. Wir werden Ihnen dieſer Tage Antwort zukommen laſſen. Abonnent K. R. B. Wenn junge Leute ſich in einer Wiſſenſchaft oder Kunſt beſonders auszeichnen oder wenn kunſtverſtändige oder mechaniſche Arbeiter in ihrem Handwerk Hervorragendes leiſten, kann ihnen der Berechtigungsſchein zum Einj.⸗Freiw.⸗Dienſt erteilt werden, auch ohne daß ein beſtimmter Grad von wiſſenſchaftlicher Bildung nachgewieſen wird. Der junge Mann muß ſich an den Ztivil⸗ Zorſitzenden der Erſatzkommiſſion wenden und ihm ſchriftlich ſeinen Wunſch vortragen. Abonnent K. H. Die freireligtöſe Gemeinde wird durch genanntes Geſetz nicht berührt. Abounent Heiurich S. Die Anſtellungsausſichten ſind nicht ſehr günſtig. Immerhin können Sie eine Bewerbung verſuchen, die an den Herrn Regierungspräſidenten zu richten iſt. Abonnentin Hilde K. Auf Ihre Haare hat zweifellos Soda ſchädlich eingewirkt. Wahrſcheinlich enthtielt die Seife Soda, ohne daß Sie es wußten. Pflegen Sie Haar und Kopfhaut fernerhin auf folgende Weiſe: Man reibt das Dotter eines Hühnereies, am beſten vor dem Schlafengehen, gleichmäßig und bei auseinandergehaltenen Haaren, auf die ganze Hopfhaut ein, wartet einige Minuten und reibt dann mit einem Flanelläppchen, in warmes Waſſer getaucht, das Eigelb auf der Haut ſanft ein, wobei es wie Seife ſchäumt. Alsdann neigt man den Kopf über das Waſchbecken, mit warmem Waſſer ge⸗ fitllt, und wäſcht mit einem Schwamme oder größeren Wollappen das Eigelb möglichſt gründlich von der Kopfhaut und aus den Haaren heraus, trocknet den Kopf ſorgfältig ab, kämmt und bürſtet das Haar und ſetzt ein leichtes Nachtmützchen auf. KAus dem Großherzogtum. ):(Neuſtadt i. Schw., 16. Mai. In einer Landgemeinde hieſigen Bezirks ereigneten ſich zwei Fälle von Vergi f⸗ tungen durch Genuß von Pilzen, von denen einer tö d⸗ lichen Ausgang nahm. BNC. Hornberg, 16. Mai. Der unter dem Verdacht, das Gaſthaus am„Karlsfelſen“ abſichtlich in Brand geſteckt zu haben, verhaftete 19jährige Steingutmaler Herm. Ketterer von Hornberg hat nunmehr in der Unterſuchungshaft ein Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Ketterer wurde dieſer Tage vom Tri⸗ berger Amtsgefängnis ins Offenburger Gefängnis überführt. ):( Säckingen, 16. Mai. Beim Grünfutterholen ſcheute das Pferd des Spediteurs Albert Schwander und ging durch. Dabei ſprang unglücklicherweiſe am Wagen ein Rad ab. Herr Schwander und ſeine Magd wurden vom Fuhrwerk ge⸗ ſchleudert. Erſterer erlitt dabei Rippenbrüche und äußerliche Verletzungen, während das Mädchen in die Senſe fiel und gräßliche Schnittwunden am Körper davontrug. Molkswirtſchaft. Vom Niederrlein,, Die Aufwärtsbewegung des Wasserstandes hat eine Besserung des Fahrwassers berbeigeführt. Die Leich- terungen auf der mittelrheinischen Gebirgsstrecke konnten eingestellt und die Fahrzeuge weiterbefördert werden. Der bessere Wasserstand trug auch zu einem verstärkten Schiffsverkehr auf der oberrheinischen Strecke bis Strass- burg bei; die lange unterbrochene Schiffahrt von Strass- burg bis Basel wurde wieder aufgenommen. Da der Rhein noch weiter steigt, so können die für den Oberrhein sowie für den Main bestimmten grossen Kähne wieder beladen werden. 5 22451 25 (Schutzmarke Schwan) ist Dillig, bequem, sparsarm, Festigkeit ein. Die Kahnmiete nach Mainz-Mannheim wird für die Tonne mit 1 M. bei freiem Schleppen bezahlt, nach den Mainhäfen bis einschliesslich Frankfurt 1,10., nach Karlsruhe 1,25., Lauterburg 1,30 M. und nach Strassburg 1,% M. Die Schlepplöhne von den Ruhrhäfen rheinaufwärts sind stark zurückgegangen; sie stellen sich für den Zentner in Kähnen nach St. Goar auf-2½ Pfg. Mainz-Gustavsburg-3½ Pfg. und nach Mannbeim auf 3½ Pfg. Für Ausfuhrkohlen nach Rotterdam beträgt die Fracht 40c für die Karre bei verkürzter Ladezeit und freiem Schleppen, für grosse Ladungen Kohlen nach Ant- werpen-Süd 1,35 fl., kleine Schiffe nach Piel.60=.65 fl., mittlere nach Steenbergen 1,70-1,75 fl., Zeeland 1,5 fl., kleine Schiffe nach Boom 1,90-2 fl. für die Karre von 1700 kg. Die Kanalfrachten nach den belgischfranzösi- schen Binnenhäfen sind gegen die Vorwoche nur unerheb- lich verändert. In Rotterdtm pat sich die Marktlage eben⸗ falls verschlechtert. Bef der ruhigen Lage des Getreide- marktes in Süddeutschland ist das Verfrachtungsgeschäft nach dem Oberrhein nicht sehr lebhaft; auch die Zufuhren von ausländischen Kohlen haben ihre normale Höhe noch nicht erreicht. Die heutigen Frachten für grosse Ladun- gen Eisenerz nach den Rubrhäfen schwanken zwischen 40. 427% c für die Last bei V bezw. 50-5 2 he bei halber Lösch- zeit; die Holzfracht beträgt 7o-S8oc bei ganzer Löschzeit, die Fracht nach Mannheinbstellt sich auf 1,20 fl. der Schlepplohn für beladene grosse Kähne auf 20e. Die Tal-⸗ frachten ab Mannheim nach dem Mittelrhein betragen für Schwergut-5.. Pfg. für den Zentner. Eine vorzügliche, in Anlage und Betrieb billige ſcleizung Einfamilienhaus ist die Frischluft-Ventilations-Helzung. In jedes auch alte Haus leicht einzubauen. Prospekcte gratis und franko durch Sebwarzhaupt, Spiegker& 00, Nachi., G. m. b.., Frapkfurt aà. N. Braunſchweiger Allgemeiner Anzeige ee 17781 —— In der Reſidenz und im Herzogtun Braunſchweig bichtverdreitetes wirkungsvolles Inſertiensorgan Erſcheint an jedem Wochentag mittags. SBezusspreis: Viertelfährlich 1,50 Mr. mit der 18⸗ ſettigen buntilluſtrierten Wochenbeilage „Rimm mich mit⸗ 198 M. Brobenummern unentgeltlich. 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