Donnement: do pfg. monarſic. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Cglich 2 Ausgaben(außer sonntag) Beilagen: CCCCCCCCCccccTTTTTTTTTT eneral⸗- An 5= GN 8 8 NN Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wand der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗kinnahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft, ern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Felsgrened e „General⸗Anzeiger Manntzeim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1442 Buchdruck⸗Abtelung. 341 Redaktioen 5 Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 218 Nr. 232. —— Mannheim, Montag, 20. Mai 1912. Elbendblatt.) ee. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Freiherr Marſchall v. Bieberſtein. KK. Kouſtautinopel, 16. Mai. [Von unſerem Korreſpondenten.) Fünfzehn gewichtige Jahre lang hat der Freiherr v. Mar⸗ ſchall das deutſche Reich in der Türkei vertreten. Als er 1897 des Freiherrn von Saurma⸗Jeltſch Nachfolger wurde, herrſchten im Konſtantinopel die Franzoſen und Englaͤnder, dank ihrer ſeit Jahrhunderten ſorgſam gepflegten Politik, vor. Die Deutſchen trieben zwar Handel und lieferten gute Offtziere zur Ausbildung des Heeres, aber ſie galten politiſch wenig, denn Bismarcks Wort über die Beteiligung chlands an den Balkan⸗ angelegenheiten war hier unvergeſſen geblieben und Goltz Paſcha wirkte nur als Menſch und Soldat. Herr von Marſchall begann ſeine Tätigkeit auf dem neuen Poſten als echter Diplomat damit, daß er Einfluß bei der maß⸗ gebenden Perſönlichkeit zu gewinnen ſuchte, bei dem Mann, deſſen launenhafter, grauſamer Herrſchaft ſich die damalige Tür⸗ kei willenlos beugte. Er gewann des argwöhniſchen und menſchenfeindlichen Abdul Hamid Vertrauen in ſo hohem Maße, daß er ſchließlich deſſen täglicher Berater wurde und den Sultan von der Notwendigkeit der Deutſchenfreundſchaft als politiſcher Marſchrichtung überzeugen konnte. Neben dem Freiherrn v. d. Goltz iſt es dem Herrn von Marſchall zu ver⸗ danken, daß deutſche Offiziere als Lehter und Leiter des ſich entwickelnden türkiſchen Heerweſens berufen wurden. In gleichem Maße, in dem Deutſchland an Einfluß bei der Hohen Pforte gewann, ſank derjenige der Franzoſen und Engländer. So entwickelte ſich eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft zwiſchen dem Osmanenſtaat und unſerm Reiche, die zu perſönlichen, engen Beziehungen Abdul Hamids zu Wilhelm II. führte und durch den Beſuch unſeres Kaiſers in Konſtantinopel gekrönt wurde. Eines der Hauptverdienſte unſeres Botſchafters war die Erlangung der Konzeſſion zum Bau der Bagdadbahn, eines Projektes, das ſchon ein halbes Jahrhundert die inter⸗ nationale Diplomatie beſchäftigt hatte und deſſen Zuſtande⸗ kommen die Vertreter der fremden Mächte auf alle nur erdenk⸗ liche Weiſe zu hintertreiben ſuchten, weil ſie genau wußten, daß dieſe impoſante Kulturarbeit und ihre unausbleiblichen wirt⸗ ſchaftlichen Folgen in den von der Bahn erſchloſſenen Länder⸗ ſtrichen den Deutſchen zu hohem Nutzen gereichen würden. Nach angeſtrengter, jahrelanger Arbeit ſicherte ein kaiſerliches Iradeh die Verwirklichung des großartigen Baues. Aber Herr von Marſchall ließ nach ſolchem Erfolge in ſeinem Schaffen nicht nach. Er errang in beſtändigem Kampfe gegen Vorurteile, Gehäſſigkeiten, gegen Vorſtellungen und Ein⸗ um Konzeſſion und brachte die ſich über den ganzen Orient ſchnell ausbreitende, von ihm wohlwollend unterſtützte deutſche Kaufmannſchaft zu Verdienſt und Anſehen. In uneigennütziger Weiſe und ſtets darauf bedacht, das deutſche Reich würdig zu vertreten, half der Herr von Marſchall den Türken als Freund an der Beſeitigung von Mißſtänden oder an der Schlichtung von Streitigkeiten, ſo in Armenien und Makedonien, mit Bulgarien und Griechenland. Es gab ſchließ⸗ lich kaum noch eine politiſche Frage, zu deren Lhſung unſer Botſchafter nicht von Abdul Hamid zugezogen wurde. Nur ein ſolcher Mann konnte, ohne das Vertrauen der Türken einzubüßen, den Sturz des Deſpoten überdauern. Fran⸗ zoſen und Engländer verſuchten beim Komitee für Einheit und Fortſchritt und bei der neuen Regierung von neuem, den früheren Einfluß zurückzuerlangen, den des deutſchen Reichs zu ſchmälern und die deutſche Politik als der jungen Verfaſſung gefährlich und feindlich zu verdächtigen, aber Herr von Marſchall behielt auch beim neuen Regime Stimme und Geltung und blieb Freund und Berater der konſtitutionellen Türkei. Noch härterer Prüfung war die Stellung unſeres Bot ⸗ ſchafters und unſere Freundſchaft zum Osmanenreiche ausgeſetzt, als ein Staat des Dreibundes, Italien, den Türken den Krieg erklärte, als das deutſche Reich das Protektorat über die im Orient anſäſſigen Italiener übernahm, als Herr von Marſchall gegen die bereits vom Miniſterrate beſchloſſene Ausweiſung mit ſeiner maßgebenden Stimme auftrat. Die öffentliche Meinung geriet unter den Einflüſterungen der Franzoſen, die hier plötzlich mit offenem Viſier zu kämpfen begannen, über die ihr unver⸗ ſtändliche Haltung Deutſchlands außer ſich, aber ſie beruhigte 919 ſchnell, denn„le Baron Marſchall“ vertrat ja das deutſche Reich, ihm durfte man getroſt Vertrauen ſchenkenn?!n Darum hat auch die plötzliche Abberufung unſeres Bot⸗ ſchafter? hier wie ein Blitz aus heiterem Himmel auf die Ge⸗ milter gewirkt. Es bedurfte erſt mehrfacher Verſicherungen, die deutſche Politik würde ſich der Türkei gegenüber nicht ändern, ehe die Osmanen den Beteuerungen glaubten. Was aber dieſer Mann, der die Schwelle des Greiſenalters bereits überſchritten hat und nun die Geſchicke des Vaterlandes in London zu leiten berufen ward, während der heiklen Kriegs⸗ zeit als Vertreter des Reiches und der Schweiz, als Beſchützer der Italiener, als Berater des Großweſis und des Miniſter⸗ kollegiums geleiſtet hat, kann ſich nur der vorſtellen, der in den letzten Monaten in Konſtantinopel dem Lauf der Dinge bei⸗ wohnte. Die Türken ſind Herrn von Marſchall zu Dank ver⸗ pflichtet, denn ſie erhielten ſich die Sympathie Europas durch die wohlbedachten Ratſchläge ihres von ihnen ſcheidenden Freundes. Die fremde, im Osmanenreiche erſcheinende Preſſe widmet unſerm Botſchafter ellenlange Artikel. Freund und Feind ſind ſich in ihrem Urteil über die Bedeutung des Freiherrn v. Mar⸗ ſchall einig. Sie nennen ihn den erſten Diplomaten der Welt und ziehen den Hut vor der Perſönlichkeit, die das deutſe Die vorausſchauende Politik des damalige nReichsk, Montenegro in Wien zum Beſuche des Wiener Hofes werden und es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß es ſich nicht nur Wir Deutſchen aber im Morgenlande verlieren mit offenem Bedauern den väterlich fürſorgenden Gönner, den wohlmeinen⸗ den und ſtarken Freund, der mit unſerer Kolonie in der kürkiſchen Hauptſtadt aufs engſte verwachſen war, und wünſchen Exzellenz von Marſchall herzlichſt, daß es ihm gelingen möge, ſeines neuen, ſchwierigen Amtes unſerm Vaterlande zum Segen und Gedeihen lange im ſphinxartigen London zu walten! Die Weltlage. Deutſchland und England. Zu den„Enthüllungen“ des„Daily Telegraph“ über die deutſch-engliſchen Bündnisbeſtrebungen wird der„Neuen Preußiſchen Korreſpondenz“ von„diplomatiſcher Seite“ ge⸗ ſchrieben: Was hier der ſtaunenden Welt„enthüllt“ wird, ſind im großen und ganzen„olle Kamellen“, die längſt der Geſchichte angehören. Richtig iſt, daß das letzte Anerbieten hinſichtlich eines deutſch⸗engliſchen Bündniſſes geſchah, als Kaiſer Wilhelm mit dem Fürſten Bülow in London war. Damals hat Chamberlain in einer Unterredung mit dem Fürſten Bülow ſeinen Ideen von einem Bündnis zwiſchen den beiden Nationen lebhaften Ausdruck gegeben. Die Sache wurde deutſcherſeits auch ernſthaft in Erwägung gezogen, die Beſprechungen führten aber zu keinem Ergebnis. Und zwar war für den damaligen Reichskanzler das Bedenken maß⸗ gehend, daß ſich das deutſch⸗engliſche Bündnis nach den Wünſchen Englands gegen Rußland richten ſollte, was Deutſchland ablehnen zu müſſen glau Eng⸗ land ſchloß darauf den Bündnisvertrag mit Japan, de kurze Zeit ſpäter in einen Kri Rußland verwicke war ſchneller, als man gedacht, durch die Tatſache! fertigt worden. Beſuche der Balkanfürſten in wien. dk. Wien, 20. Maf.(Priv.⸗T.) Am 1. Juni wird die bu l. gariſche Königsfamilie und am 8. Juni der König von eintreffen.— Obgleich beide Beſuche zunächſt einen höffſchen Charakter haben, iſt man geneigt, ihnen auch politiſche Beden⸗ tung beizumeſſen.— Der Beſtand eines ruſſiſch⸗italieniſchen Bol⸗ kanübereinkommens kann nicht mehr bezweifelt die Aufrechterhaltung des ſtatus quo bezieht, ſondern jener auch bereits Maßregeln ins Auge faßt, die für den Fall zi ergreifen wären, als die Aufrechterhaltung des gegenwärt Zuſtandes auf der Balkanhalbinſel nicht mehr möglich ſei ſollte.— In Wien iſt man über den Inhalt dieſes Ueb⸗ kommens unterrichtet und das gleiche gilt auch von Be Angeſichts deſſen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß währe Anuweſenheit König Ferdinands und König Nikftas in anderer Nationen vom Sultan Onzellen Reich 15 Jahre lang in Hnſtantinopel vertrat. geullleton. Der grüößte Jakabiner. Erika Grupe⸗Löcher(Mannheim). Freund Hein iſt der größte Jakobiner. Ein Zielbewußterer, ein Unerbittlicherer, ein Stärkerer als die Robespierre, die Dan⸗ tes, die Marats! Denn die rotbemützten Sansculotten fühlten ſich nur in der Menge ſtark. Als ſie im Konbent zu Scharen über Louis Capet zu Gericht ſaßen, ſtimmte jeder nur deswegen mit ſo mutiger Sicherheit für den Tod des unglücklichen König Louis XVI., weil jeder wußte, daß ſein Nachbar es ihm voll⸗ kommen gleichmachen würde. Freund Hein fühlt ſich allein ſtark genug, zu beſtimmen, wenn er einen Großen vom Thron ruft. Er gibt ſich nicht einmal die Mühe, mit den Allüren eines geſchulten Kammerdieners ſich einem gekrönten Haupt zu nähern, und zu mel⸗ den,„daß es Zeit ſei“. Freund Hein hat das nicht nötig. Im Be⸗ wußtſein ſeiner eiſernen Macht, vor der ſich das ſtolzeſte Haupt zu neigen hat, vor der jede Regung des Lebens auf der ganzen Etde zuſammenſinkt, geht er durch die Menſchen ungeſehen, unge⸗ kannt. Er aber kennt Jeden, der ihm begegnet. Er allein wußte in dem Menſchengewimmel, daß jener ſchlichte ältere Herr ein König war. Und eine Laune trieb ihn, auch Jenem ſeine Macht zu zeigen. Gerade hier, gerade zu dieſer Stunde. Er brauchte feinen Konvent, keine Abſtimmung. Und, mit der ſelbſtbewußten Etikettenloſigkeit eines Jakobiners jedes höfiſche Zeremoniell ver⸗ achtend, genügte es, daß er dem von den Andern unerkaunten König einfach ſeine magere Hand auf den Arm legte und ſagte: in 8e Es reizte Freund Hein, ſeiner Laune noch ſpeiter nachzugeben, als er ſah, wie auch das Leben dieſes Herrſchers unter ſeinem Eiſeshauch zuſammenſank, wie ein Licht unter einem Windſtoß verliſcht. Als er ſah, wie die Vorüberhaſtenden den unerkannten, ſchlichten Sterbenden nur in begreiflichſter menſchlicher Teilnahme ſtützten, ohne einen Gram von Ehrfurcht. Er bewies wieder, daß er der größte Jakobiner iſt. In dem dreifachen Schrei der Revo⸗ lutionszeit„sgalits“,„libertée“,„fraternit““ wurde das Wort egalite das Schlagwort der Jakobiner. Als es in Paris allen Ariſtokraten an den Hals ging, nannte ſich der jämmerliche Vet⸗ ter des Königs Ludwigs XVI. nicht mehr Herzog v. Orleans, ſon⸗ dern„Bürger égalite“, um mit ſeinem Leben unter der Sans⸗ culottenwirtſchaft unter einer ſicheren Flagge zu ſegeln. Die Gleich⸗ macherei, die Nivellierungsſucht der Revolutionszeit wuchs bis ins Groteske. Nicht nur die Throne wurden geſtürzt, auch die Kirch⸗ türme ſollten abgetragen werden, weil ſie ſich über Anderes er⸗ hoben. Es iſt nicht etwa eine charakteriſtiſche Legende, ſondern eine aus den damaligen Journalen zu entnehmende Tatſache, daß man in Straßburg— das die Wellenbewegungen der großen Re⸗ volution gründlich mitgeſpürt hat— ernſthaft erwogen hat, den Turm des herrlichen Straßburger Münſters abzutragen, weil er ſich königlich ſtolz über die Stadt erhob. Als Beſonnene bor dieſem unglaublichen Vandalismus warnten, begnügte man ſich, die Spitze des Münſterturmes mit einer monſtröſen Jakobinermütze aus rotem Blech zu krönen, um dem Pariſer Konvent gegenüber die gut republikaniſche Geſinnung zu dokumentieren. Doch Freund Hein iſt ein moderner Jakobiner, er iſt mit der Zeit fortgeſchrit⸗ ten. Er iſt ein nüchterner Beobachter und weiß, daß heutzutage Grotesken der Schauerlichkeit ſeiner Macht Einbuße tun würden. Aber der Grundgedanke jener Zeit, der Zug nach„Gleichheit“ iſt auch ihm geblieben. Auch der ſonſt ſo geprieſene galante und kava⸗ liermäßige Sinn der Pariſer ging damals in die Brüche. Man zerrte die ſchöne Maitreſſe des einſtigen Königs, die vor Todes⸗ dem Sterbenden nicht Zeit blieb, ſich zu erkennen zu geben, weil angſt zitternde Gräfin Debarry, mit ebenſolcher Härte Schaffot, wie kurz vorher eine Gemüſefrau, weil ſie die Bez in Aſſignaten verweigert hatte. Und der elende Karren, unglücklichen Louis XVI. durch die Straßen von Paris Guillontine führte, hatte am Tag vorher einen jungen Prieſter aus der Provinz, der dem neuen„Kultus der Vernunft“ ni ſchwören wollte, zur Richtſtatt gebracht.„„ Freund Hein ging unerbittlich ſeiner demokratiſchen N nach. Nicht droben im nordiſchen Königsſchloß im ſchönen, mes umſpülten Kopenhagen unter dem Baldachin ſeines Bettes ſollt ſich die erkaltenden Glieder dieſes Königs ſtrecken, während die Angehörigen trauernd ſeinen letzten Atemzügen lauſchten, während im Nebenzimmer ſtumm ſich die Würdenträger verſammelten, während draußen vor dem Schloß eine ſchweigende Menſchen⸗ menge auf das Sinken der Königsſtandarte wartete. Und weil keinerlei Legitimation ſich fand— ein König von Dänemark hat keine Viſitenkarten!— trug ein Mietauto unter der Obhut eines einfachen Schutzmannes den unerkannten Toten in die Leichen⸗ halle des Hafenkrankenhauſes.— Man iſt dort nicht auf königli⸗ chen Beſuch eingerichtet. Auf ſchmaler, ſchlichter Bahre lag dort ein König unerkannt eine Nacht. Zwei Tote lagen neben ihm, ſchlichte Mäuner aus dem Seemannsſtande. Sie hatten es ſich in ihrem Leben kaum träumen laſſen, daß ſie im Tode neben einen Könige gebahrt lägen. Und der Matroſe ſtand vielleicht einſt ſeinem Schiff in den Ragen und ſalutierte, als die dän nigsjacht mit dem König an Bord im Kattegatt kreuz Freund Hein iſt auch ein überlegener Spötter. W er ſich um vernarbte Wunden, die einſt durch einen u Krieg geſchlagen wurden? Was kümmert er ſich um ein gehütetes Inkognito! Gerade hier auf dem Hamburger Bod den man ſich ſeit dem Kriege 1864 in Dönemark nicht ſern nerte, lüftete er das tiefe Inkognito des durchreiſenden . Stueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 20. Maf. die durch das italieniſch⸗ruſſiſche Uebereinkommen geſchaffene Dage zur Sprache kommt, wobei die beiden Balkanfürſten ſicherlich Gelegenheit haben werden ſich davon zu überzeugen, daß die öſterreichiſch⸗-ungariſche Balkanpolitik nach wie vor keinerlei aggreſſive Abſächten verfolgt und be⸗ reit iſt, alles dazu beizutragen, u meine dauernde friedliche Entwicklung der Balkanſtaaten zu ſichern. Der Neichstag und die auswärtige Politik. 5 Am Samstag hat auch der Deutſche Reichstag die Welt⸗ lage erörtert. Ganz auf der Höhe ſtand wieder die Sozial⸗ demokratie. Ihr Wortführer war Herr Davi d. Er hielt es für angebracht, diealleinige Verantwortung für die deutſch⸗engliſche Spannung Deutſchland zuzu⸗ ſchieben. Nurdie Rüſtungstreibereiſin Deutſch⸗ land drängter ſelbſt die Liberalen Englands dazu, für immer weitere Rüſtungen einzutreten. Dann ging Herr David, deſſen Wiege an der deutſchen Moſel ſtand, mit Lord Churchill Arm in Arm: dieſer haben keinen Zweifel ge⸗ laſſen, daß die engliſchen Rüſtungen ſofort aufhören würden, ſobald die weiteren deutſchen Rüſtungen eingeſtellt würden. Hier ſei ein klarere Plan für ein Arrangement. Vom Stand⸗ punkt der Engländer iſt der Plan allerdings ſehr klar, wie ein deutſcher Reichstagsabgeordneter die Politik Lord Churchill zu ſeiner eigenen machen, ſie vor der Vertretung des deutſchen Volkes vertheidigen, den Glauben hegen kann, England werde ſofort nachfolgen, wenn Deutſchland ſeine weiteren Rüſtungen einſtelle, iſt aller⸗ dings unerfindlich. Herr David hat dann auch wieder die große und erſtaunliche Weisheit ausgekramt, daß der Krieg ſeinen Urſprung nur in den Machenſchaften von Geſchäfts⸗ patrioten habe, von gewiſſenloſen Menſchen, denen ihr Geld⸗ beutel oder ihre Carriere höher ſtünden, als das Wohl der Allgemeinheit. Und zu dieſer großartigen Einſicht in den Lebensprozeß der Nationen fügte Herr David dann noch eine ungeheuer würdeloſe Verbeugung vor Eng⸗ Jand, die gleichzeitig eine ſchwere Anklage gegen das eigene Vaterland enthielt. Es liege nur an Deutſchland, England ſei zur Verſtändigung ber eit. Herr David iſt mit ſeiner teils kindlichen, teils bösartigen Politik in glänzender Iſolierung“ geblieben, wie ja die 110 von der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion es überhaupt meiſter⸗ haft verſtehen, die ſtärkſte Partei zur allerſchwächſten zu ntachen. Herr Spahn fragte mit Recht, wie kann Herr Da⸗ vid ſagen, daß die Schuld daran, daß das Verhältnis nicht beſſer iſt, an Deutſchland liegt. Und der ſozialdemokratiſchen Liebedienerei gegen England ſtellte er eine Politik des Selbſt⸗ bewußtſeins entgegen: wir wollen England ſeinen Weg gehen laſſen, wie wir ſelbſt den Weg gehen wollen, den wir für richtig halten. Und der konſervative Redner forderte im Gegenſatz zu der unnationalen Geſinnung der Sozialdemo⸗ kraten eine kraftvolle, völkiſche Staatsge⸗ ſinnung, diei ſelbſtbewußt und ſelbſtſicher iſt. Am wirkungsvollſten aber trat Baſſermann der ſozialdemo⸗ kratiſchen Kurzſichtigkeit und Verblendung in den Fragen der zuswärtigen Politik entgegen. Es lohnt ſich, ſozialdemo⸗ kratiſche und nationalliberale Politik in den Fragen der Erhaltung des nationalen Staates einmal ſcharf gegenüberzuſtellen. Wir können es nicht beſſer tun, als durch knappe Zuſammenfaſſung der Baſſermannſchen Aus⸗ führungen. In unſerem Verhältnis zu England habe Dr. David das„Verſchulden Deutſchlands“ in den Vordergrund geſtellt, ſeiner„Geſchäftspatrioten und Panzerplatteninte⸗ reſſenten“, die durch Broſchüren und Zeitungsartikel Deutſch⸗ land angeblich nicht zur Ruhe kommen ließen. Die Sozial⸗ demokraten ſollten doch bedenken, daß die ſämtliichen bürgerlichen Parteien die Wehrvorlagen be⸗ willigt hätten. Das ſei doch nicht unter dem Druck der alldeutſchen Preſſe geſchehen. Wir hätten die Spannung nicht verſchuldet. Deutſchland habe in 40 Jahren eine Friedenspolitik getrieben im Gegenſatz zu an⸗ deren Staaten. England, Frankreich und Italien hätten ſeit⸗ dem ihr Gebiet erweitert. Wenn aber Deutſchland irgendwo eine Kohlenſtation erwerben wolle, dann würden Verwahrungen eingelegt gegen ſolche Expanſions⸗ gelüſte. Von der Rede Churchills habe er nicht den Eindruck, ols ob ſie ſich gegen Deutſchland und ſeine Flottenvermehrung und nahm ihm das Leben. Er läßt den unerkannten toten König zwiſchen zwei ſchlichten Matroſen in der Leichenhalle liegen, bis an der Wende zwiſchen Tag und Nacht die Nachforſchungen ſeiner Angehörigen ſeine Identität feſtſtellen. Dann läßt er überlegen lächelnd den Toten zu prunkpoller Aufhahrung in ſeine Spähre zurückbringen. Es genügt ihm, daß er den Menſchen einmal wieder mit einem Schlaglicht ſeine Macht demonſtriert hat, die er mit einer einzigen Geſte begleitet:„Ich bin der Tod. Ich kenne keine Rückſicht, er mir iſt Keiner ſicher.— Seht, ſo iſt das Leben!“ Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Calderons Wiedergeburt in München. Unſer Münchener Theaterreferent ſchreibt uns: In dem „Eirce“feſtſpiel, mit dem am 18. Mai vor einem Parkett von Geladenen, unter denen ſich Deutſchlands namhafteſte Inten⸗ danten und Theaterdirektoren— an die 65 will ein guter Per⸗ ſonenkenner gezählt haben— befanden, das Münchner Künſt⸗ lertheater eröffnet wurde,— iſt reſtlos die Vereinigung von Ausſtattung, faſzinierender Art mit einer Vorſtellung, die im verinnerlichtem, charakteriſtiſch vertieftem Spiel dem gleißenden äußeren Rahmen gleichkommt und ſo ein in ſich gefeſtigtes und zu einem Ganzen gefügtes Werk zuſtande brachte. Wer in der Literatur nur einigermaßen bewandert iſt, weiß, daß Calderon in ſeinem höfiſchen Werke„Circe“ nur einen Jubelbymnus auf die magiſche Zaubermacht der Liebe ſchreiben wollte, eine Macht, die über alles geht und über alles ſiegt. Hier Olyſſes, verſchlagen auf Tinakriens Eiland, dort im Dämmerſchein das Götterweib, Circe ſelbſt. Zwei Pole. Und doch kommen ſie zu⸗ ſammen, aus der Rachegöttin wird die lieblichſte Venus, aus dem Helden und Trofſazerſtörer der verliebteſte und ſchmach⸗ tendſte Tannhäuſer, bis„ ja bis die Kriegsdromete ertönt, 5 Achills Schatten an dem weichen Liebespfahl grauenhaft Dere⸗ richtete. Deutſchland treibe keine Agreſſivpolitik. Die Vermehrung des Heeres ſei vielleicht eine Bewilligung im großen Stil geweſen, die Flottenvorlage aber nicht. Die Erwägungen Churchills hätten mit der deutſchen Politik nichts zu tun; es komme hier der Stille Ozean nach dem Durchbruch des Panamakanals in Frage, und mit ihm ganz andere Völker und große Verſchiebungen, die den ganzen Weltmarkt berühren. Dem Frhrn. von Marſchall ſei es in ſeiner langjährigen Tätigkeit in Konſtantinopel gelungen, die ſchwierige Entwicklung dort für Deutſchland auszunutzen. Auch darin ſei er vorbildlich geweſen, wie er im Verkehr mit Deutſchen immer ein gutes Ohr hatte, und daß bei ihm nicht über bureaukratiſche Haltung geklagt werden konnte. Man ſolle ihm aber nicht in überſchwenglcher Weiſe Vorſchuß⸗ lorbeeren nach London mitgeben, wie es hüben und drüben des Kanals geſchehe. Das entſpreche auch ſeiner Sendung und unſeren Intereſſen nicht. Als wir das Marokkoabkom⸗ men genehmigten, ſei in vielen Kreiſen Deutſchlands der Ruf nach einer großen Flottenvermehrung laut geworden. Aber dieſer erſte Impuls ſei weit zurück gegangen. Bei ver⸗ ſtändiger Erwägung habe man es für richtig gehalten, für die Flotte nur das zu tun, was ſich als notwendig aufdrängte und im übrigen den Schwerpunkt zu legen auf die Ausbil⸗ dung deſſen, was wir haben. Ein ſtarkes Heer bleibt unſere ſicherſte Grundlage. Wir wollen fried⸗ lächee, aber zielbewußte Politik, frei von allen Plötzlichkeiten. Wenn die von uns geſtellten Forderungen er⸗ füllt ſeien, dann werde das Auswärtige Amt jederzeit in der Lage ſein, eine zielbewußte erfolgreiche Politik zu machen. Das iſt nationale Auslandspolitik und die Sozial⸗ demokratie möge ſich keiner Täuſchung darüber hingeben, daß im deutſchen Volke das Verſtändnis für d ieſe Auffaſſung nationaler Politik mehr und mehr wächſt. Sie wird in der auswärtigen Politik gründlich umlernen müſſen oder ſie wird durch die Lächerlichkeit und Borniertheit ihrer Haltung eben⸗ ſo ſchnell wieder zuſammenſchwinden, we ſie gewachſen iſt. * .K. Par is, 19. Mai. Senator Gervais behandelte heute im„Matin“ an leitender Stelle ein Thema, das in den letzten Tagen mit ſeinen Variationen bereits zum Pariſer politiſchen Gaſſen⸗ hauer geworden: die deutſch⸗engliſche Annäherung in allen wirtſchaftlichen Fragen Europas und der Kolonien als för⸗ derndes Mittel des Weltfriedens und die„verlorene Liebes⸗ müh“ Deutſchlands, falls es ſich einbilden ſollte, aus der franzöſiſch⸗engliſchen Entente eine deutſch⸗engliſche machen zu wollen. Dieſe Darlegung haben wir ſeit der Ernennung Herrn von Marſchalls bereits zum Ueberdruß gehört. Und wenn M. Gervais, der ſonſt ein Mann von Geſchmack iſt, ſich zur Wiederholung des ſo oft Geſagten verſteht, ſo ſoll dieſe Wiederholung den Eindruck nur verſtärken. Er bedient ſich zu dieſem Zwecke der Perſon des hieſigen Vertreters Groß⸗ britanniens, der„indem er in Frankreich die Politik der Re⸗ gierung Georg V. vertritt, das Werk Eduards VII. fortſetzt“. Auf dieſe Weiſe mache er auch die franzöfiſche Anhänglichkeit den britiſchen Intereſſen dienſtbar und ſo komme es, daß im den Tatſachen, den Abſichten und Erklärungen die völlige Dauerhaftigkeit der Entente Kordiale zum Ausdruck komme. Wenn Deutſchlands Aktion mit dieſer Tatſache rechnen wolle, wäre das für den Weltfrieden ein Gewinn. Sollte aber Herr von Marſchall mit der Miſſion nach London gehen, die franzöſiſch⸗engliſche Entente zu ſtören, ſo könnte er ſchon heute einen Mißerfolg regiſtrieren. Dieeutsehes eich. — Das Straßburger Kaiſerwort. Die„Braunſchweigiſche Landeszeitung!“ erführt aus zuverläſſiger Quelle, daß die Worte des Kaiſers in Straßburg nicht gelautet haben:„Ich werde Elſaß⸗Lothringen Preußen einverleiben“, ſondern wörtlich wie folgt:„Wenn Sie Ihre antideutſchen Beſtrebungen fortſetzen, werden wir Ihre Selbſtändigkeit wieder aufheben und die Ver⸗ deutſchung Ihres Landes Preußen oder einem beliebi⸗ gen Bundesſtaatübertragen.“ Die letzten fünf Worte des Kaiſers ſind mit beſonderer Betonung geſprochen worden, ebenſo die Worte„wir werden“ ſtatt, wie bisher behauptet worden iſt,„Ich werde“. — Zur Angeſtelltenverſicherung. Das Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte verſammelte am 17. Mai die Vertreter der Angeſtellten(etwa 40) zu einer Beſprech⸗ erſcheint und den Helden an ſeine Ehre und Waffe erinnert Olyſſes ſtürmt davon, ſticht in die blaue Flut mit ſeinen Ge⸗ fährten, Eirce hat des Weibes höchſte, brennendſte, glühendſte Luſt, eines Helden koſendsliebende Umarmung gekoſtet, ſie hat einen einzigen Tag der Liebe gelebt und ſtürzt ſich glückſelig in praſſelnden Feuers blutrote Todesnacht.. Das iſt der kurze Inhalt des Meiſterwerkes Calderons. In dieſem Schauſpiel zeigt ſich Calderon auf dem ſteilen Gipfel ſeiner unerreichten Kunſt, der Theatralik. Jede Szene atmet heißes Theaterblut, jedes Wort und jeder Satz ſind auf den packenden Effekt zuge⸗ ſpitzt. Nach Schlegel hat der Direktor des Münchner Künſtler⸗ theaters, Georg Fuchs, das urſprüngliche ſechsſtündige Werk auf Feſtſpieldauer zuſammengezogen und aus eigenem manch feurigen Tropfen dem ohnehin ſchon heißen Tranke beige⸗ mengt.— Die meiſterhafte Regie führte Alfred Halm, der Direktor des Berliner Neuen Schauſpielhauſes. Tilla Du⸗ rieux ſpielte die Eirce, Stägmann den Ulyſſes, Hartau den Arſidas, Pallenberg den Clarin, Tilla Durieux hat ſich als Eirce einfach ſelbſt übertroffen. Das, was dieſe Künſt⸗ lexin in der ſo heiklen Rolle bietet, iſt perſonifizierte Weibes⸗ liſt und Weibesliebe, ſolchen Locken und Girren mit den Lip⸗ pen, den Augen, den Händen, dem Vihrieren und Zittern des ganzen Körpers kann ſelbſt der Held aller Helden, nicht wider⸗ ſtehen. Und Stägmann wußte den Uebergang vom Waffen⸗ ſtarken zum Liebesweichon mit fortreißend zu geben, Pallenberg das Groteske, wenn auch mit einem Stich ins Outrierte, wirk⸗ ſam herauszuholen. Und Hartau endlich als ſchwarzer Herr⸗ ſcher von Tingerien war leidenſchaftlich bis zur Raſerei. Zehn Tenöre an einem Theater. „Das Deutſche Opernhaus in Charlottenburg wird in ſeiner erſten Spielzeit, wie gemeldet wird, mit nicht weniger als 10 Tenören punken. Für das Heldenfach ſind Alex. Kirchner von der Kgl. Oper Stockholm, der koburgiſche Kammerſänger Alfred Goltz und Ferdinand Scheidhauer⸗Augs⸗ birg engagiert worden. Karl Waſchmann vom Deutſchen Landestheater in Prag(der früher an der Wiener Hofoper ung in Berlin. Es wurde Uber Beitragsverfahren, Teilver⸗ fahren und Organiſationsfragen berichtet. Die Beiträge wer⸗ den auf das Poſtſcheckkonto der Reichsverſicherungsanſtalt in Berlin eingezahlt. Auf das Kleben von Marken wird der Koſten wegen verzichtet, denn die Poſt fordert als Vergütung 2,5 Prozent des Umſatzes, ſchätzungsweiſe etwa 3,5 Millionen Mark. Der Arbeitgeber trägt in die Verſicherungskarte die Gehälter und Beiträge ein und beglaubigt die Eintragung durch Firmenſtempel. Ausfertigung der Aufnahmekarten erfolgt vorausſichtlich Ende Juli oder Mitte Auguſt. Die Vertrauens⸗ männerwahlen erfolgen an einem Sonntage in den einzelnen Wahlbezirken Anfang November ſchriftlich durch Stimmzettel nach dem Württemberger Syſtem auf Grund gebundener und verbundener Wahlliſten. Vertrauensmänner in der dem Geſetze vorgeſehenen Zahl werden für jede Verwaltungsbehörde be⸗ ſtellt. Bis auf weiteres ſind nur ein Rentenausſchuß und ein Schiedsgericht in Ausſicht genommen. — Holland und die Schiffahrtsabgaben. Auf die„kurze Anfrage“ wegen der Haltung Hollands zum deutſchen Schiff⸗ fahrtsabgabengeſetz iſt im Reichstag eine Antwort nicht erteilt worden. Hierzu wird der„Voſſ. Ztg.“ aus Amſterdam ge⸗ ſchrieben:„Was den erſten Teil der Frage betrifft, ob Holland ſeine Zuſtimmung zur Erhebung von Rheinzöllen gegeben habe, ſo weiß man, daß der Standpunkt der holländiſchen Regierung nach wie vor ein abſolut ablehnender iſt und daß Regierung, Volksvertretung und die die öffentliche Meinung ausdrückende Preſſe ohne Unterſchied des Parteiſtandpunktes in dieſem Punkte ſo vollſtändig übereinſtimmen, daß eine Re⸗ gierung, welche zu Zugeſtändniſſen bereit wäre, einen außer⸗ ordentlichen ſchwierigen Stand hätte. Hinſichtlich der weiteren Anfrage, ob zwiſchen Berlin und Haag Unterhandlungen ſtatt⸗ gefunden hätten, wird man wohl nicht fehl gehen, wenn man der Meinung iſt, daß ein Meinungsaustauſch zwiſchen den bei⸗ derſeitigen Regierungen doch ſtattgefunden hat, denn es wäre doch zu abſurd, im Ernſt annehmen zu wollen, daß bei einer Frage, welche die wirtſchaftlichen Intereſſen des einen Teils in ſo hervorragender Weiſe trifft, mit dieſem noch keine Ver⸗ handlungen eingeleitet worden ſind. Es verdient übrigens her⸗ vorgehoben zu werden, daß man hier der weiteren Entwicklung der Dinge mit faſt unbegreiflicher Gleichgültigkeit gegenüber⸗ ſteht.“ Hauptverſammlung des deutſchen Verbandes kaufmänniſcher Vereine. sh. Berlin, 19. Mai. Unter außerordentlich zahlreicher Beteiligung ſeiner Mit⸗ glieder trat heute hier im Reichstagsgebäude der Deutſche Ver⸗ band kaufmänniſcher Vereine zu ſeiner diesjährigen Hauptver⸗ ſammlung zuſammen, für die zwei Tage vorgeſehen ſind. Die Verſammlung wurde geleitet von dem erſten Vorſitzenden Karl Ludwig Schäfer(Frankfurt a..), der die Erſchienenen herz⸗ lich begrüßte und ihnen für ihr Intereſſe an der Tagung dankte. Weiter hielten Begrüßungsanſprachen Wirkl. Geh. Rat Direktor Dr. Hoffmann im Auftrage des Reichsjuſtizamts, Geh. Ober⸗ regierungsrat Neumann für den Miniſter für Handel und Ge⸗ werbe, Reichstagsabgeordneter Baſſermann für die National⸗ liberale Fraktion im Reichstage, Geheimrat Profeſſor Dr. Rießer im Auftrage des Hanſabundes und Geheimrat Profeſſor Dr. Paaſche namens des Deutſchen Reichstages. Die ge⸗ ſchäftlichen Verhandlungen wurden eingeleitet durch einen Vor⸗ trag des Syndikus Dr. Streſemann(Dresden über Kaufmannſchaft und Weltwirtſchaft. Es hat nur einer kurzen Spanne Zeit bedurft, daß Deutſchland, der reine. Agrarſtaat, zu dem neuen Deutſchland der Gegenwart geworden iſt, das heute mit den übrigen germaniſchen Völkern, mit Amerifa in erſter und England in zweiter Linie um den Weltmarkt ringt. Es bedarf aber kaum einer Frage, daß die koloſſale Kraft, die ausſtrömt von den United States dahin führen wird, daß in der Verſorgung der Welt die amerikaniſchen Staaten immer weiter an die Spitze rücken, Deutſchland an die zweite Stelle treten und England auf dem dritten Platze bleiben wird, während die romaniſchen Völker immer mehr aus dieſem Kampfe ausſcheiden. Die Hauptfrage liegt nun darin, wohin dieſe ganze Entwickelung führen wird, ob zur Größe oder zum Untergang. Zunächſt hat die Entwickelung der letzten Jahre den Optimiſten recht gegeben, denn wir ſind in unſerem Export weiter vorwärts gekommen. Wir haben das Problem ge⸗ löſt, die immer größer werdenden Menſchenmaſſen bei uns in Deutſchland ohne Schwierigkeiten zu ernähren. Trotzdem man alſo den Peſſimiſten nicht recht geben kann, die ſagen:„Baut ab, geht nicht zu weit“, ſo wäre es doch falſch, uns in Sicherheit zu wiegen und zu glauben, daß unſer Anteil am Weltmarkt uns garantiert wäre, daß es auch weiter gut gehen werde, weil es bisher gegangen iſt. Es gibt aber für uns kein Zurück mehr, nachdem dieGegenwart ſich ſo geaſtltet hat. Man ſagt nun der Kaufmann bahne ſich ſeinen Weg auf dem Weltmarkt ſelber. Das iſt aber nur richtig in einer Zeit des Freihandels, in der die Völker unter dem Eindrucke ſtehen, daß es ihre Aufgabe ſei, Handel zu treiben mit dem Ueberſchuß ihrer Produkte, ohne Be⸗ ſchränkung und ohne Zollmaßregeln. Dieſe Meinung wird aber war) und Heinz Arenſen ſind für die Tyriſchen, Guſtav Werner von Zürich und der Komiker Joſeph Plaut für die Buffopartien verpflichtet. Jüngere Kräfte ſind Richard Normann von München, Dr. Max Landeck von Nürn⸗ berg und Theo Bachenheimer von Frankfurt a. M. Das 47. Tonkünſtlerfeſt in Danzig. Das diesjährige Tonkünſtlerfeſt wird, wie bereits mitgeteilt, vom 27.—31. Mai in Danzig ſtattfinden. Zwei große Orcheſter⸗Konzerte und zwei Kammermuſikkonzerte werden die künſtleriſche Produktion des letzten Jahres zeigen. Im erſten Orcheſterkonzert werden Seldens„Pilger“ und das ſymphoniſche Vorſpiel und Pippa tanzt“ von Rich. Mors zu Gehör kommen. Ein Violinkonzert von G. Noren, Ernſt Boehes„Tragiſche Quverture“ und vor allem Schattmanns Oper„Des Teufels Pergament“, aus der man die Teufelsſzene und den Schluß ſpielt, werden reges Intereſſe erwecken Das zwekte Orcheſterkonzert bringt Lendvais Sinfonie D⸗Dur, Davids„Sturmesmythe“, Böhms ſinfoniſches Tongedicht„Ha⸗ ſchiſch“, 2. Duette von Werner, Otto Lies ſinfoniſche Dichtung „Nach Sonnenuntergang an der See“ und nach altem Herkommen Wagners„Kaiſermarſch“ zum Schluß. Theodor Hagen, einer der Senioren der deutſchen Landſchaftsmaler, begeht— wie uns aus Weimar geſchrieben wird— in den nächſten Tagen ſeinen 70. Geburtstag. Anläßlich dieſes Jubel⸗ tages iſt im Großherzoglichen Muſeum für Kunſt und Kunſtgewerbe (ſogen. Karlsplatzmuſeumſ in Weimar eine Kollektivaus⸗ ſtellung ſeiner Werke, ſoweit ſolche zugängig waren, eröffnet worden. Theodor Hagen, der zu den bedeutendſten Landſchaftern der Gegenwart gehört und deſſen Meiſteratelier eine Reihe der beſten Kräfte dieſes Genres gezeigt hat, iſt am 24. Mai 1842 zu Düſſeldorf geboren. Er wurde wohl der bedeutendſte Schüler von Oswald Achen⸗ bach(1863—68), machte Studienreiſen in den Alpengegenden und den mitteldeutſchen Gebirgen und malte große Alpenlandſchaften meiſt ernſteren Charakters, von geſundem Realismus und breiter kräftiger Pinſelführung, oder Stimmungsbilder aus den Eifelgegenden mit Ruinen, alten Städten, auch Motiv aus Scheveningen von beſonders trefflicher Luftperſpektive und die vom Muſeum in Dresden er⸗ worbene niederrheiniſche Stadt in Abendbeleuchtung. 1871 wurde er Profeſſor der Landſchaftsmalerei in der Kunſtſchule in Weimar und bildete als ſolcher, wie erwähnt, eine ungemein zahlreiche„Hagen⸗ gemeinde“ heran. 1877 wurde er Direktor der Weimarer Kunſtſchule legte jedoch 1881 die Direktorialgeſchäfte wieder nieder und wirkt ſeit⸗ . . kann der Kaufmann allein nicht mehr die Welt erobern, ſon⸗ (Lebh. Beifall.) zw ſprach Stadtverordneter Ernſt Veſper (Barmen] über die Notwendigkeit der Jugendorganiſation für den deutſchen Kauſmannsſtand. Die Verſammlung nahm hierzu einſummig folgende vom Referenten vorgelegte Reſo⸗⸗ lution an: „Der Deutſche Verband kaufmänniſcher Vereine ſieht mit dem preußſſchen Miniſter der geiſtlichen Unterrichts⸗ und Medi⸗ zinalangelegenheiten die Jugendpflege als eine der wichtigſten Aufgaben der Gegenwart an und ſpricht ſeine Genugtuung dor⸗ über aus, daß ſich auch eine Anzahl ſeiner Verbandsvereine be⸗ reits auf dieſem Gebiete betätigt und Erfolge erzielt haben. Der Verband betrachtet die kaufmänniſchen Vereine gemeinſam mit den kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen als die berufenen Trä⸗ ger der Jugendpflege im Kaufmannsſtand. Er richtet deshalb an alle ihm angeſchloſſenen Vereine das dringende Erſuchen, die Jugendpflege in den Bereich ihrer Tätigkeit einzubeziehen und auch in den örtlichen Ausſchüſſen die Intereſſen des Kauf⸗ mannsſtandes zur Geltung zu bringen. Der Verhand hält es für dringend notwendig, daß auch dem preußiſchen Handels⸗ miniſter Mittel für die Zwecke der Jugendpflege im Kauf⸗ mannsſtande zur Verfügung geſtellt werden, wie er überhaupt die Forderung erhebt, daß dieſe Mittel ohne Rückſicht auf religiöſe oder politiſche Momente an alle diejenigen Korpora⸗ tionen vergeben werden, die ſich der Jugendpflege im vater⸗ ländiſchen Sinne widmen. Von den Behörden erwartet der Verband deshalb eine werktätige Unterſtützung der Jugend⸗ pflege innerhalb der kaufmänniſchen Vereine, da dieſe den vorgenannten Grundſätzen durchaus entſprechen. In den außerpreußiſchen Staaten, wo ſeither noch keine Mittel für die Jugendpflege bereit geſtellt ſind, iſt auf deren Bereitſtellung hinzuwirken.“ Einen der wichtigſten Punkte der Verhandlungen bildete das dritte Referat, das Hugo Schwarz(Frankfurt a..) über bie Gehaltsfrage im Handelsgewerbe erſtattete. Der Referent ſtellte zu dieſem Thema eine Reihe von Richtlinien auf, in denen u. a. verlangt wird: Zur Klärung der in Frage kommenden Verhältniſſe und zur Schaffung ausreichender Grundlagen für die weitere Tätigkeit in der Gehaltsfrage ſind fortgeſetzte Erhebungen über die wirtſchaft⸗ liche Lage der Angeſtellten notwendig. Der Verband beſchließt da⸗ her, im Jahre 1912 eine Umfrage zu veranſtalten, die ſich ſowohl auf die Einkommensverhältniſſe der Angeſtellten, als auch auf die Lebensverhältniſſe in den in Frage kommenden Gegenden und Or⸗ ten erſtrecken ſoll. Das Reſultat dieſer Umfrage iſt alsbald zu be⸗ arbeiten und ſpäteſtens bis zum nächſtjährigen Verbandstag vor⸗ zulegen.— Die Entlohnung des Handelsangeſtellten wird ſich durch die beſondere Art der Tätigkeit ſtets nach den Kenntniſſen und Leiſtungen des Einzelnen richten. Das außerordentlich ſtarke An⸗ gebot namenklich von ungenügend vorgebildeten Arbeitskräften hat jedoch das Durchſchnittsgehalt auf ein Nipeau berabgedrückt, wel⸗ ches nicht mehr im Einklang mit den notwendigſten Lebensbedürf⸗ niſſen ſteht. Es muß daher für den sgelernten kaufmänniſchen Angeſtellten ein entſprechendes Mindeſtgehalt feſtgelegt werden. Der Verband beſchließt, ſich weiter an den Arbeiten der Gehalts⸗ konferenz zu beteiligen und erwartet, daß es durch die Mitarbeit aller kaufmänniſcher Organiſationen gelingt, gemeinſame Beſtim⸗ mungen für die Arbeitsnachweiſe zu ſchaffen. Die endgiltige Lö⸗ ſung der Frage iſt durch die Stellenvermittlung allein nicht zu er⸗ warten. Der Verband fordert daher die angeſchloſſenen Vereine auf, durch die Vereinbarung von Normal⸗Anſtellungsverträgen mit Firmen oder Organiſationen die Feſtlegung von Mindeſtge⸗ hältern zu fördern.“ An die Ausführungen knüpfte ſich eine lebhafte Grörterung. Damit waren die geſchäftlichen Verhandlungen des erſten Tages erledigt, worauf ſich die Teilnehmer der Tagung zu einem gemein⸗ ſamen Feſteſſen im Zoologiſchen Garten vereinigten. Morgen werden die Verhandlungen fortgeſetzt. Arbeiterbewegun Wien, 19. Mai. Im Laufe des heutigen Tages bewilligten ztwa 165 Automobilfuhrherren, die gegen 600 Automohile in Betrieb haben, die Forderungen der Chauffeure, ſo daß ſich die Zahl der Streikenden heute weſentlich verringerte. Heute abend ſtreiken un⸗ gefähr nur noch 800 Chauffeure. ner der Themſe haben geſtern den Ausſtand bei einer Reihe von Geſellſchaften beſchloſſen. Es handelt ſich zunächſt um 5⸗ bis 6000 Mann. Urſache des Streiks iſt die Entlaſſung von 2000 Mann, die ſich geweigert hatten, die Güter einer Leichter⸗Geſellſchaft aus⸗ zuladen, weil der Vorarbeiter nicht ihrer Gewerklchaft angehörte. Es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß der Streik ſich weiter ausdehnt. Heute wird der Vorſtand des Transportarbeiterverbandes zu der Frage Stellung nehmen. —³ ẽ Nus Stadt und Land. * Maunheim, 0. Mai 1912. Die Eir gerleibung der Gemeinde Kandhofen in die Ftadtgemeinde Mannheim. 8(Schluß.) Mit dieſer Entwickelung hat die Tätigkeſt der Gemeindever⸗ waltung nicht immer gleichen Schritt zu halten vermocht, ob⸗ wohl ihr, wie geſagt, in den Umlagen der Fabriken reiche Ein⸗ nahmequellen zur Verfügung ſtanden.„Zwar ſind eine Reihe von Einrichtungen geſchaffen worden, die über das gewohnte Maß der Leiſtungen einer Dorfgemeinde weſentlich hinausgehen— es ſei nur an die Erſtellung einer Gasfabrik und eines Kran⸗ kenhauſes, den Bau eines vielräumigen Schulhauſes für die Volksſchule, eines beſonderen Gebäudes für die Kinderſchule, die Aufſtellung eines für die Bebürfniſſe des Mehrfachen der heutigen Bevölkerung genügenden Bebauungsplanes exinnert. Es iſt aber aus den Schilderungen der kommunalen Zuſtände unſchwer zu erkennen, daß manche dieſer Aufgaben keine durch⸗ aus befriedigende Löſung geſunden haben. So entſpricht.B. der Bebauungsplan, die kaum erlaſſene Bauordnung, die doch beide auf den Charakter Sandhofens als künftiger Vorort der Großſtadt Rückſicht nehmen mußten, keineswegs den in dieſer Hinſicht zu ſtellenden Anforderungen. Das erſt vor einigen Jahren in Betrieb genommene Gaswerk iſt ſchon heute derart abgenutzt, daß 2 Oefen nebſt dem ſie umgebenden Mauerwerk der vollſtändigen Erneuerung bedürfen. Wie ferner Verhand⸗ lungen über den Beizug der Angrenzer zum Straßenbau⸗ und Unterhaltungsaufwand und manche andere Vorkommniſſe zeigen, iſt es der Gemeindeverwaltung nicht immer gelungen, die In⸗ tereſſen der Geſamtheit gegen zäh vertretene Sonderanſprüche ausreichend zu ſchützen. Vor weit ſchwierigere Aufgaben, als ſie ſeither zu bewälti⸗ gen waren, ſieht ſich die Gemeinde in nächſter Zukunft geſtellt. Es ſind dies in erſter Linie; die ſeit einem Jahrzehnt vergeblich angeſtrebte Waſſerverſorgung der Wohngebiete, dann das Millionenprojekt einer unterirdiſchen Ent⸗ wäſſerung, über deſſen Grundlinien heute noch die Mei⸗ nungen der techniſchen Autoritäten weit auseinandergehen und im Anſchluß daran die Verbeſſerung und teilweiſe Neuherſtel⸗ lung des geſamten Straßennetzes. Die Erſtellung eines weiteren Schulhausneubaues für die Volksſchule, die dann“ erſt mögliche konſeguente Durchführung des erweſterten Unterrichts in allen Klaſſen, der Bau eines Verwaltungsgebäudes⸗ nebſt Räumen für die Feuerlöſchgeräte, eines Schlachthau⸗ ſes, die Anlage eines Induſtrieviertels ſind gleichfalls Fragen aktueller Natur. Den ſolcher Art geſtellten Anforderungen iſt der heutige Or⸗ ganismus der Gemeindeverwaltung nicht mehr gewachſen. Die zeitgemäße Um. und Ausgeſtaltung des Verwaltungs⸗ apparates, der Mehraufwand für Straßenunterhaltung, Reini⸗ gung ited. Beleuchtung, für Schulen, noch mehr aber die Aus⸗ führung der genannten baulichen Untenehmungen würde die Finanzkraft der Gemeinde in einem ſo erheblichen Maße in An⸗ ſpruch nehmen, daß die Zeit der niederen Umlage wohl für alle Zukunft der Vergangenheit angehören ſpürde. Es muß deshalb. durchaus als zutreffend gelten, was in den Ausführungen des Gemeinderats Sandhofen über die für ihn leſtenden Motive zur Verſchmelzung mit Mannheim dargelegt iſt. Nach alledem iſt es begreiflich, daß die Gemeinde Sandhofen, deren führende Kreiſe ſich auf die Selbſtändigkeit des über tau⸗ ſendjährigen Gemeinweſens nicht ſpenig zugute taten und in peinlicher Sorge über deſſen Unabhängigkeit von der benachbar⸗ ten Großſtadt wachten, ſich nun doch zu dem Opfer der Preis⸗ gabe dieſer Güter entſchloſſen hat,„„ 8 Mit der Beſeitigung der vom Gemeinderat angedeuteten Schwierigkeiten ſind jedoch die Vorteile, welche die Einverleibung der Sandhofener Bepölkerung bringen wird, noch lange nicht er⸗ ſchöpft. Es kommen hinzu: die Reduktion des Gasprei⸗ ſes, die Sicherung eines raſchen und billigen Berkehrs mit allen Teilen der Stadt und ihrer weitexen Umgebung durch den Anſchluß an das Straßenbahnnetz, die gleichberech⸗ tigte Zulaſſung der Kinder zu ſämtlichen Bildungsanſtalten der Altſtadt der minderbemittelten Bepöllerung zu den reichen Stiſe 12 ſcheinung der ſtädtiſchen Fürſorgetätigkeit, ja ſogar der bloßen einen Umfang von 1776,5 Hektar, Neckarau von hat, die Ausführung unzweckmäßiger und für die Stadt wert⸗ dem lediglich als Lehrer. Als ſolcher ſowle als austtbender Künſtler kam Hagen ebenſo wie ſein Schüler und Freund, der 1901 geſtorbene Ludwig von Gleſchen⸗Rußwurm, Schillers Enzel, zu hedeutender Wirkung, Die reallſtiſche Haltung der meiſt einfachen Motive Hagens verbindef ſich mit einer ernſten doch farbenfriſchen Stimmung, was von weittragendem Einfluß auf ſeine Schüler geworden iſt. Er iſt allmäblig zum liebenswürdigſten Interpreten von Weimars land⸗ ſchaftlicher Umgebung geworden. Um dieſen Altmeiſter ſchart ſich Weimars junge Landſchaftsſchule, die Künſtler des„Hagenbundes“, kräftige, herbfriſche Tglente, wie Karl Lamprecht, Karl Arn und Fhriſtian Rohlfs. Von ſeinen früheren Schülern verdienen Feßderſen, Koken, Berninger ſomie Gleichen⸗Kußwurm Exwähnung. Seine Werke ſind überall, in Muſeen und Arivatbeſſtz zu finden. Die Ehrengalerie des Großh. Muſeums in Weimgr enthält pon ihm eine wundervolle„Herbſtlandſchaft“ und die Kunſthalle in Hamburg das bekannte„Fleeſbild“. Hagen gehört verſchtedenen Kunſt⸗ verelinſgungen an und iſt einer der Mitbegründer des Deutſchen Künſtlerbundes. Generalverſammlung des Deutſchen Bühnenvereins. Aus Breslau wird uns berichtet: Die 49, ordentliche General⸗ verſammlung des Deutſchen Bühnenvereins wurde unter zahlreſcher Beteiligung von Bühnenleitern aus ganz Deutſchland hier unter dem Vorſitze des Barons zu Putlitz(Stuttgart) abgehalten. Nach dem Geſchäftsbericht betrügt der Voranſchlag für das kommende Geſchäfts⸗ jahr 43 000%, wobei mit einem Ue orſchuß von etwa 8000 zu rechnen iſt. Aus der Wohlſahrtskaſſe ſind Unterſtützungen von über 17000 bezablt worden. Es wurden ganze Bühnenenſembles deren Leiter finanziell zuſammengebrochen waren, über Waſſer gehalten. Seit ihrem Beſtehen hat die Wohlfahrtskaſſe 86 000% für Unter⸗ ſtützungen aufgewendet. Geheimrat Barnay(Hannvver) bankte für die Ehre, die ihm durch die Eruennung zum Ehrenmitglied des Bühnenvereins erwieſen worden ſei. Bedauerlich ſei es, daß er von ſeinem eigenen Kinbe, der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft ſagen müſſe, daß ſie auf falſchen Wegen wandele. Er ſei mit den Zielen der Deutſchen Büßhnengenoſſenſchaft durchaus einverſtanden, aher ihre jetzige Leitung könne er nur mißbilligen. Es wurde darauf mit⸗ getelll, daß Geheimrat Barnay in ſeinem Teſtament der Wohl⸗ fahrtskaſſe den Betrag von 5000 Markpermacht habe. Die Verſammlung beſchloß dann, die deutſchen Dichter und Scheift⸗ ſtel lex bei Vollendung des 50. Geburtstages durch Auf⸗ führung ihrer Werke zu ehren. Graf miſten, die ſich mit der Frage zu beſchäftigen hatte, welche Maß⸗ v. Seebach(Dresden! berichtete über die Arbeiten der Kom⸗ nahmen gegen das Raberhandnehmen der Kinematosgraphenihegter zu ergreifen ſei, Der Reſerent könnte konſtatieren, daß die Schädlgung, welche die Kinematographentheater den reinen Theatern bereiteten wirklich vorhauden ſeien und in letzter Zeit beträchtlich zugenommen bätten. In einer Stabt ſei die durch die Exrichtung eines Kinemagto⸗ graphentheaters hervorgeruſene Einnahmeſchädigung des betreſſenden Stabttheaters auf 50 Prozent worden. Der Referent ver⸗ laugte Erweiterung des§ 3g3a der*V auf alle kinematographiſchen Thegter, gleiche Bauvorſchriften ſür alle und eine ſchärſere Ueherwachung der gezeigten Films. Die ſammlung erklärte ſich mit den Forderungen des Refexenten ein⸗ verſtanden. Nach Erledigung weiterer geſchäftlicher aeeee wurde zum Ort der nächſten Verſammkung Eiſenach gewählt. Eine außer⸗ 1 Generalperſammlung ſoll im Herbſt in Berlen abgehalten werden. Gründung der Freien Deutſchen Architektenſchaft. Aus Hannover wird uns berichtet: Auf Veranlaſſung der Ver⸗ einigung hannoverſcher Archttekten traten eine große Anzahl deulſcher Privatgrchitekten zufſammen, um über die Gründung eines eigenen Verbandes zu beraten. Elberfeld, Düſſeldorf, Köln, Eſſen, Bielefeld, Darmſtadt, Hagen, Bremen, Nürnberg, Dortmund, Leipzig, Breslau, Hildesheim, Frankfurt a.., Eiſenach und Osnabrück. Der Vorſitzende der Ver⸗ einigung hannoverſcher Archttekten.Kröger, der die Verhandlungen leitete, gab einen allgemeinen Ueberblick über die gegenwärtige Lage des Architektenſtandes, der einmal durch das Unlernehmertum aus⸗ geſchaltet werde und andererſeits durch die chikanöſen Beſtimmungen der Baunolizeibehörden ſehr zu leiden habe. Die Beſtrebungen, die beſtehenden Mißſtände abzuſchaffen, ſeien bisher mißlungen, weil es an der nötigen Organtſation fehle. Der Architekten⸗ und Ingenſeur⸗ verein könne für die Beſtrebungen des neuen Verbandes nicht in Frage kommen, deunn er beſtehe zum überwiegenden Teil aus Be⸗ amten der Baubehörden. Der Bund deutſcher Architekten könne wohl als Mithelfer in Betracht kommen, aber ſeine Satzungen ſtänden der Aufnahme mancher Kräfte entgegen. Ueber den Erwerb der Mit⸗ gliebſchaft genehmigte die Verſammlung folgende Satzungen:„Die Mitgliedſchaft kann ſeder denuiſche ſelbſtändige Privatarchitekt er⸗ werben, der neunenswerte architektoniſche oder bauwiſſenſchaftliche Leiſtungen nachweiſen kaun und als Architekt künſtlerſſch fätig iſt. Den Mitgliedern iſt die Uebernahme der Ausführung eigener Eut⸗ würfe geſtattet, ledoch müſſen die idealen Grundſätze der Kunſt den Geſchäftsbetrieb beherrſchen.“ Zum Sitze des neuen Verbandes wurhe 10 Vertreten waren u. a. die Städte Barmen, neuen Verbandes wurde die„Deutſche Bauhütte“ gewil Kleine Mitteilungen. 3. Seite. tungen und ſonſtigen Wohlfahrtseinrichtungen, der inktenſtven Armen⸗ und Krankenpflege daſelbſt. Vom Standpunkt der So⸗ zialpolitik, insbeſondere der Wohnungsfürſorge aus zwar nicht erwünſcht, aber gleichwohl unvermeidlich, iſt als Folgeer⸗ Tatſache der Eingemeindung, die Wertſteigerung des geſamten, auch des zur Zeit noch landwirtſchaftlich benutzten Grundbeſitzes. Nicht minder zahlreich und ſchwerwiegend ſind die Gründe, die vom Standpunkte der Stadigemeinde Mannheim aus für die Inkorporation der Gemeinde Sandhofen ſprechen. In erſter Reihe iſt es die Erwägung, daß der Zuſammenſchluß beider Ge⸗ meinweſen über kurz oder lang doch zur unabwendbaren Not⸗ wendigkeit werden wird, und zwar ſpäteſtens in dem Zeitpunkt, in dem gegenüber dem Sandhofener Altrheinufer die Bautätig ⸗ keit in dem zur Erweiterung des ſtädtiſchen Induſtriehafens be⸗ ſtimmtenTTeil der Frieſenheimer Rheininſel einſetzen wird; denn andernfalls würden die Früchte der von der Stadt gemachten Millionenaufwendungen für die Umgeſtaltung des Altrheins dem fremden Gemeinweſen mühelos in den Schoß fallen. Gerade mit Rückſicht auf den Induſtriehafen iſt es für die Stadt erwünſcht, durch die Angliederung von Sandhofen ihre Gemarkung auch nach Norden in außerordentlich glücklicher Weiſe abrunden zu können. Es ſei hier bemerkt, daß die Stadt⸗ gemarkung heute 7387,99 Hektar umfaßt und ſich auf Anfang des nächſten Jahres durch das Hinzukommen des Rheinaugebiets von 780,01 Hektar auf 8168 Hektar vergrößert. Die Eingemein⸗ dung Sandhofens mit 2497,85 Hektar brächte einen Zuwachs um ein Drittel auf 10605,85 Hektar. Die Gemarkung Käfertal hatk⸗ 1729,5 Hekfar, Feudenheim von 780,6 Hektar. 05 Ein weiteres Motiv für die Eingemeindung iſt der Erwerb der erheblichen Steuererträgniſſe der drei großen Sand⸗ hofener Fabriken, ferner des Grundeigentums der Gemeinde, wenn dieſes auch nach Lage und Wert nicht die Bedeutung be⸗ anſpruchen kann, wie das von den Gemeinden Käfertal, Ner⸗ karau und Feudenheim eingebrachte“ Während der Käfertaler Gemeindebeſitz 56,2 Proz., der Feudenheimer 50,7 Proz. der Ge⸗ markung betrug, der Neckarauer zwar nur 21,3 Proz., darunter aber größere Flächen, die ſofort zu hohen Preiſen induſtrielle und bauliche Verwertung fanden, ſowie das Juwel des Wald⸗ parks, ſtellen die Sandhofener Grundſtücke, abgeſehen vom größeren Teil des Gemeindewalds, der ſich dem Käfertaler Stadt⸗ wald in erwünſchter Weiſe angliedert, lediglich Zukunftswerte, die erſt mit erheblichen Koſten zu realiſieren ſind. Wenn die Stadt gerade im heutigen Zeitpunkt der Einge⸗ meindung näher tritt, ſo beſtimmt ſie dazu, neben dem faſt ein⸗ ſtimmigen Wunſch der Sandhofener Gemeindekörperſchaften die Erwägung, daß ſie es jetzt, wie mehrfach betont, in der Hand loſer Unternehmungen ſowie die Verſchleuderung erheblſcher Mit⸗ tel dafür zu hindern und ſie ſo zu geſtalten, wie es den Inte⸗ reſſen und Bedürfniſſen der künftigen Samtgemeinde entſpricht. Der Stadtrat unterbreitet der auf den 24. Mai einberufe⸗ nen Bürgerausſchuß⸗Sitzung folgenden Antrag:„Ver⸗ ehrlichen Bürgerausſchuß wolle dem Uebereinkommen mit der Gemeinde Sandhofen ſeine Zuſtimmung erteilen unß den Stadt⸗ rat ermächtigen, im Namen der Stadigemeinde Mannheim an die Gr, Staaksregierung eine Vorſtellung zu richten, in der dieſe gebeten wird, den Hohen Landſtänden auf der Grundlage des Mebereinkommens den Entwurf eines die Auflöſung der Ge⸗ meinde Sandhofen und ihre Vereinigung mit der Stabtgemeinde „Neckarau,. Mai. Wohl ſelten hat ein Verein einen Ehrentag in erhebenderer Weiſe ſeiern können, als dies dem älteſten unſerer hieſigen Ge⸗ ſangvereine in den letzten Tagen beſchieden war. Wenn die Feſtlichkeit von allgemeiner Bedeutung war, ſo ſtellt dieſe Tatſache dem Verein das beſte Zeugnis aus.„Wo man ſingt, da laß dich kuhig nieder, böſe Menſchen haben keine Lieder“, ſagt ſo ſchön der Dichter, und wie Vieles und Herrliches wurde in den letzten Tagen bei uns geſungen. Selbſt der Wettergott, der in der vergangenen Woche gar keine gute Laune zu haben ſchien, hatte Erbarmen und berlieh dem Feſte auch ſeinerſeits äußeren Glanz. Die Einwohner⸗ ſchaft von Neckarau hat durch reichen Flaggen⸗ und Pflanzenſchmuck ihre Häuſer in ein feſtliches Gewand gehüllt. Die Ankunft der auswärtigen Sänger erfolgte zum Teil ſchon am Samstag, während die größere Hälfte ſich erſt am Sonntag morgen einſtellte. Sie wurben von liebe würdigen Familien größtenteils in Bürgerquartieren aufgeno men. Der Reigen der feſtlichen Veranſtaltungen wurde am Sams⸗ tag abend durch ein ſolennes — Bannober beſttmml, das zugleich ſür das kommende Geſchüftsſahr als Vorort gelten ſoll. In den Ausſchuß wurden Hen⸗ rich(Nürnbergſ und Rohr(Worms! beruſen.— Zum für die nächſte Tagung wurde Nürnberg beſtimm. Dr. Guſt. as e der Feuilletonredakteur des 5 Gen.⸗Anz.“, verſtarb im 43. Lebensjahre in einem Sanatorſum. Geheimrat Prof. Gduard Strasburger, Ordina⸗ rius der Botanik an der Bonner Uniperſität, iſt an einem Herz⸗ ſchlag verſchieden. Er hat ein Alter von 68 Jahren erreicht. Direktor Gregor hat die auſtraliſche Sängerin Miß Amy Caſtles für die Wiener Hofoper engagtert. Miß Caſt⸗ les wird zum erſtenmal im September in der von Puceinis„Boheme“ als Paxtnerin des zum Herbſt für die Wiener Hofoper verpflichteten Tenoriſten Piccaver auftreten. Die Münchener Hoftheaterintendanz hat den Baritoniſten Dr. Schipper nach Ablauf ſeines Vertrage! mit der Wiener Volksoper für 5 Jahre verpflichtet. Die ungariſche Schauſpielerin Marie Andör wurde an die Rheinhardtſchen Bühnen engaglert. Dem mit dem Titel eines ee ausgeſtatteren Lehe⸗ an der Akademie der Tonkunſt in München Friedrich Kloſe wurde der Titel und Rang eines Profeſſors der Akademie der Tonkunſt verliehen. 5 Die Kantgeſell ſchaft ſchreibt ihre 6.(Eduard von rtmann⸗)Preisaufgabe aus, deren Dotierung die itwe des Philoſophen ermöglicht hat. Der 1. Preis betrt 1300 M. und der 2. Preis 1000 M. Das von Herrn Pro Dr. Vaihinger⸗Halle formulierte Thema lautet:„Eduard Hartmanns Kategorienlehre und ihre Bedentu die ſophie der Gegenwart.“ Preisrichter ſind Gebelmer Dr. Windelband⸗Heidelberg, Prof. Dr. Bruno Prof. Dr. Jonas CTohn⸗Freſburg 1. Br. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 20. Ma. e Feſtbankett im Gaſthaus„Zum Ochſen“ eröffnet. Der große Saal war herrlich geſchmückt. Auf dem Po⸗ dium erhob ſich, umgeben von friſchem Pflanzengrün und zahl⸗ reichen Guirlanden die Büſte des Großherzogs, unſeres geliebten Landesfürſten. Die Zahl 1862—1912 prangte in Rieſenlettern. An zwei Ehrentafeln ſaßen die geladenen Perſönlichkeiten, der offi⸗ zielle Vertreter der Stadtverwaltung, Herr Stadtrat Baro, die Herren des Ehren⸗ und Feſtausſchuſſes ſowie ein reicher lieblicher Flor der Feſtdamen. Die übrigen Räume waren von hieſigen und auswärtigen Gäſten bis auf den letzten Platz beſetzt. Der Präſident des Jubelvereins, Herr Johann Hutter, begrüßte in ehrenden Worten die Verſammlung und gab der Hoffnung zu einem guten Gelingen des Feſtes Raum. Die Feſtrede hielt der Ehren⸗ präſident des Vereins, Herr Grundbuchamtsſekretär Mayfarth. Nach einem intereſſanten lokalgeſchichtlichen Rückblick verbreitete ſich der Redner über die hohe Bedeutung des Männergeſanges auf dem Gebiete der Kunſt, jener Kunſt, die neben der Religion dem Himmel am nächſten ſteht, Die Vergangenheit des Vereins ſei in einer Feſtbroſchüre niedergelegt, deren Ankauf Redner allen Sän⸗ gern empfiehlt. Dankbar dürfe es auch empfunden werden, daß es der Sängerbund geweſen, der in der ſchweren Zeit 1870/1 die Neckarauer Streiter an die Bahn geleitet und nach der ruhmreichen Beendigung des Krieges auch wieder eingeholt habe. Glücklicher⸗ weiſe ſei nur ein Sohn der Gemeinde Neckarau auf fremder Erde gefallen, Adam Hiegel, der an der Liſaine zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet ſei. Der Gefallene war aktives Mitglied des Sängerbundes geweſen, unb zu ſeinem ehrenden Andenken habe ſein Verein auf dem Friedhof einen Gedenkſtein errichten laſſen. In zahlreichen Wettſtreiten habe ſich der Verein hervorragende Preiſe errungen und dadurch ſeinen Eifer bewieſen. Nur viermal in 50 Jahren fand ein Dirigentenwechſel und fünfmal eine Veränderung in der Perſon des erſten Vorſtandes ſtatt. Dreißig volle Jahre hindurch hatte der Gründer des Vereins, Ratſchreiber Karl Schramm, der bekannte Verfaſſer des ſchönen badiſchen Sängerſpruches,„Vom See bis an des Maines Strand“, das ſchwierige Amt eines Vor⸗ ſtandes und Dirigenten zugleich inne. Ihm folgten Kaſpar Hen⸗ nestal, Emil Hofmeiſter und ſeit 1902 Hauptlehrer Fritz Leutz. Unter bem letzten Dirigenten habe der Verein im Verlauf von zehn Jahren Erſprießliches geleiſtet. Zum bevorſtehenden Geſangs⸗ wettſtreit ſeien hervorragende Preiſe geſtiftet worden, den ſchönſten aber habe unſer Großherzog gegeben, um den ſich ſicherlich ein heißer Kampf entſpinnen werde. Als Dank gegen den hohen fürſt⸗ lichen Spender forderte der Rebner zum Schluſſe zu einem Hoch auf, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Hierauf betrat die Feſtdame, Fräulein Eliſe Böhl, das Po⸗ dium und ſprach in ſchönem Vortrag einen Prolog, der die viel⸗ ſeitigen Beziehungen des Deutſchen Liedes zum Inhalte hatte. Im Namen der Feſtdamen übergab ſie einen koſtbaren Poſal. Im Namen des Turnvereins überbrachte Herr Vetterolf die herz⸗ lichſten Glückwünſche und überreichte ein künſtleriſch ausgeführtes Bild mit Widmung und den Bildern der vier Dirigenten. Die „Badenia“ ließ durch ihren Vorſitzenden, Herrn Fr. Hallſtein, ihre Münſche zum Ausdrucke bringen und ſtiftete einen geſchnitzten Notenſtänder. Die Vereine„Germania“,„Liederkranz“ und „Sängerhalle“ hatten ſchon im Lauf der Woche durch Stiftung wertvoller Ehrenpreiſe ihre Sympathien bekundet. Für all die Ehrungen dankte Herr Hutker in herzlichen Worten. Nunmehr erfolgte eine größere Reihe von Ehrungen an verdiente Mitglieber. Es erhielten die Ehrenurkunde und goldenen Sängerring die Her⸗ ren Peter Werdan, Johann Mayer, Valentin Laſt, Karl „Käſer und Georg Müller; Herr Joſeph Eckrich, der ſchon ſeit 35 Jahren aktiver Sänger iſt und im Beſitze dieſer Ehren⸗ mitgliedſchaft ſich befindet, bekam ein Ehrengeſchenk. Aus der Zahl der Paſſiven erhielten die Ehrenurkunde die Herren Nikolaus Schmitt, Ludwig Schuhmacher, Franz Anton Noll, Joh. Zimmermann, Adam Mayfarth, Valentin Zepp und Johann Oswald. Dem verdienſtvollen Dirigenten überreichte der Verein eine goldene Uhr; ebenſo erhielt der Vereinsdiener Adam Fleck, der ſeit 30 Jahren dieſes Amt verſieht, eine hübſche Anerkennung. Durch Beſchluß der Verſammlung wurde im Verlauf des Abends ein Huldigungstelegramm an den Großherzog abgeſandt. Von auswärts trafen telegraphiſche Grüße ein, u. a. aus Hildes⸗ he im von Auguſt Schwebthelm, aus Hannover von den Betriebs⸗ leitern Meyer und Englert, aus Mundenheim vom dortigen Lie⸗ derkranz und aus Baden⸗Baden vom Ehrenobmann des badiſchen Sängerbundes, Herrn Richard Sauerbeck. Das übrige Pro⸗ gramm des Abends ſetzte ſich zuſammen aus hervorragenden Wie⸗ dergaben der deutſchen Männerchorliteratur durch den feſtgeben⸗ den Verein ſowie die Bruderſchaftsvereine Liederkranz, Badenia, Sängerhalle und Germania. Dieſe herrlichen Darbietungen be⸗ wieſen, daß in Neckarau gearbeitet wird; ſämtliche Chöre wurden trefflich durchgeführt und fanden daher lebhaften Beifall. Es hieße undankbar ſein, wollten wir zum Schluſſe der Darbietungen der Kapelle Winkler vergeſſen; das Orcheſter hat ſich die volle An⸗ erkennung verdient. Gegen Mitternacht hatte das Feſt ſein Ende erreicht. Der Sonntag wurde durch einen Weckruf der Kapelle Wink⸗ ler eingeleitet. Bereits in der ſechſten Morgenſtunde ertönten die hehren Feierklänge durch die Ortsſtraßen. Um 9 Uhr begann im großen Saal„Zum Ochſen“ das Wettſingen. Am Preisrichtertiſch ſaßen die Herren Ludwig Baumann, Gr. Hoforganiſt, Karlsruhe. Emil Hofmeiſter, Seminar⸗ muſiklehrer Freiburg und Robert Pracht, Gymnaſialmuſiklehrer Karlsruhe. Es beteiligten ſich in der dritten Landklaſſe 4 Ver⸗ eine, in der zweiten Landklaſſe 8 Vereine, in der der erſten Land⸗ klaſſe 3 Vereine. In der zweiten und erſten Stadtiklaſſe waren es je zwei Vereine. Die Leiſtungen waren durchweg befriedigend. Das Urteil des Preisgerichts laſſen wir unten folgen. Nachmit⸗ zags 12 Uhr war der Wettſtreit beendigt, worauf im Gaſthaus „Zur Stadt Mannheim“ ein Feſteſſen ſtattfand, an welchem ſich 70 Herren beteiligten. Herr Hutter brachte im Verlaufe des Mahles den Trinkſpruch auf den Groß⸗ herzog aus und gab die eingelaufene Drahtantwort höchſtdesſelben bekannt, welche wie folgt lantet:„Se. Kgl. Hoheit der Großherzog Kleine Mitteilungen. 5 8 Am Samstag fand in Amſterdam eine ſtilvolle Auf⸗ führung des„Parſeval“ vor geladenem Publikum ſtatt. Die Leitung hatte Prof. Fuchs⸗München, der Erfolg war glän⸗ 80 war nach Bayreuth die erſte Bühnenaufführung in 8 9.„ 4 laſſen der geſtrigen Feſtverſammlung für die ausgeſprochenen Wünſche herzlichſt danken. Im Allerhöchſten Auftrag gez.: Seyb.“ Der Ehrenpräſident, Sekretär Mayfarth gedachte dem Ver⸗ dienſt des Jubilarvereins und brachte dieſem ein Hoch aus. Gegen 3 Uhr durchzog ein großer Jeſtzug die Ortsſtraßen, worauf auf dem Feſtplatz, der ehemaligen Jeuer⸗ wehrwieſe, ein Volksfeſt arrangiert wurde. Um 6 Uhr erfolgte daſelbſt die Preisverteilung, welche folgende Reſultate hatte: Dritte Landklaſſe: 1. Preis Ia(100 Mk. Eintracht Richen mit 89½ Punkten; 2. Preis Ib(75 Mk.) Eintracht Speyer⸗ dorf mit 92 Punkten; 3. Preis Je(Preis der Feſtjungfrauen) Sän⸗ gerluſt Dalsheim mit 102 Punkten; 4. Preis Id(Preis der Ehren⸗ mitglieder) Liederkranz Kleingartach mit 128½ Punkten. Zweite Landklaſſe: 1. Preis Ia(175 Mk.) Sänger⸗ einheit Plankſtadt mit 71½ Punkten; 2. Preis Ib(100 Mk.) Ein⸗ tracht Wiebelskirchen mit 74½ Punkten; 3. Preis Je(75 Mk.) Aurelia Sandhofen mit 76½ Punkten; 4. Preis Id(50 Mk.) Lie⸗ derkranz Sandhauſen mit 76½ Punkten; 5. Preis le(Preis der „Sängerhalle“) Liedertafel Wellesweiler mit 79½ Punkten; 6. Preis If(Preis des„Liederkranz“) Frohſinn Maudach mit 83½ Punkten; 7. Preis Ig(Preis des Herrn Dr. Lanz) Eintracht Iggelheim mit 90½ Punkten; 8. Preis Ih(Preis des Feſt⸗ ausſchuſſes) Sängerbund Ittlingen mit 94 Punkten. Erſte Landklaſſe: 1. Preis Ia(200 Mk. und Ehren⸗ preis der Stadt Mannheim) Männergeſangverein Kirchheim mit 60½ Punkten; 2. Preis Ib(100.) Sängereinheit Altrip mit 76½ Punkten; 3. Preis Je(Preis der„Germania“] Singverein Schönau mit 80½ Punkten. Zweite Stadtklaſſe: 1. Preis Ia(200 Mk.) Ein⸗ tracht Mannheim mit 73 Punkten; 2. Preis Ib(Preis des „Sängerbund⸗Harmonie“) Männergeſangverein Rheinau mit 87½ Punkten. Erſte Stadtklaſſe: 1. Preis Ja(350 Mk. und Ehren⸗ preis S. Kgl. Hoheit des Großherzogs) Liederkranz Mundenheim mit 57% Punkten; 2. Preis 1b(Preis der Gaſtwirte) Eintracht Eutingen mit 68½ Punkten. Außerdem erhielt jeder Verein eine goldene Medaille. Nach der Preisverteilung fand auf dem Feſtplatz, auf dem ſich eine zahl⸗ loſe Menge einfand, Konzerte, Volksbeluſtigungen ſtatt. Der Verlauf der ganzen Feier bildete einen Markſtein in der Geſchichte des„Sängerbund⸗Harmonie“. Ein weiteres Glück aufl N eeeeeeeeeeeeeeeee— 7 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herr Bank⸗ beamter Jean Siegel mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Geiger. * Honig⸗ und Kirſchwaſſermarkt. Intereſſenten ſeien auf den Verkauf des von der Bad. Landwirtſchaftskammer Karls⸗ ruhe auf Echtheit und Reinheit geprüften Schwarzwälder Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſers, Edelbranntweine und Honigs aufmerkſam gemacht. Der Verkauf findet durch den Vertreter der Bad. Landwirtſchaftskammer im Nebenlokale des„Wilden Mann“, N 2, 13, ſtatt und zwar am 22. und 23. Mai. Evangel. Diakoniſſenhaus und Kinderhoſpital. 25 Jahre ſind es am 9. Juni, ſeitdem das Kin derſolbad Silva, Tochteranſtalt des hieſigen Diakoniſſenhauſes, in Rappenau beſteht. Im Laufe der Jahre wurde das urſprüngliche Gebäude durch verſchiedene Anbauten vergrößert, doch wiederum ge⸗ nügen die Räume nicht mehr. Aus 117 Kindern, die vor 25 Jahren im erſten Sommer zur Kur aufgenommen werden konnten, ſind jetzt 530 geworden. Um den vielen Anfragen um Aufnahme gerecht werden zu können, wird 3. Zt. ein gefäl⸗ liger Neubau von der Kölner Barackengeſellſchaft mit Schlaf⸗ und Wohnräumen für 45 Kinder erſtellt, der bis Beginn näch⸗ ſten Monats bezogen werden kann. Bei der Eröffnung(An⸗ fang Juni) gedenkt der Diakoniſſenverein eine kleine Ju bi⸗ läumsfeier in Rappenau zu begehen. Es iſt nun für die Monate Juni⸗September der Anſtalt möglich, noch eine grö⸗ ßere Zahl Kinder aufzunehmen. Die Leitung liegt in den Händen des hieſigen Diakoniſſenhauſes, deſſen Schweſtern die Pflege und Aufſicht der zahlreichen Kinderſchar ausüben. Die Preiſe ſind für 2. Klaſſe M. 55 und für die 1. Klaſſe M. 80, im Auguſt M. 60 bezw. M. 85, bei Mädchen über 14 Jahren 70 bezw. M. 90, Arzt und Bäder inbegriffen. 55 Aus dem Großherzogtum. unn. Heiligkreuz i.., 17. Mai. Wie wir ſchon wieder⸗ holt berichtet haben, ſind ſeit längerer Zeit ſeitens des evangeli⸗ ſchen Oberkirchenrats in Karlsruhe Unterhandlungen mit der hieſigen Kirchenfilialgemeinde, welche die politiſchen Gemeinden Oberflockenbach, Rippenweier und Urſenbach umfaßt, wegen Er⸗ richtung eines ſelbſtändigen Vikariats in dieſer über 1000 evangeliſchen Einwohner zählenden Filialgemeinde gepflogen worden. Nün haben ſich aber auch hier über das beabſichtigte Vorhaben des evangel. Oberkirchenrats wohl lediglich aus peku⸗ niären Gründen gegneriſche Anſichten bei Mitgliedern der Kirchengemeindeverſammlung gebildet. Im Laufe der ſeit einigen Jahren ſchwebenden Unterhandlungen hat ſich aber trotz allem hin und wider, außer dem einſtimigen Beſchluß unſeres Kirchen⸗ gemeinderats, auch eine Mehrheit bei den Mitgliedern der Hirchengemeindeverſammlung gefunden, welche der Anregung des Oberkirchenrats ſympathiſch gegenüberſtand. Die Abſtimmung in dieſer Frage hatte mithin einen poſitiven Erfolg. Die zweite Frage, die der Kirchengemeindeverſammlung am letzten Sonn⸗ tag unter dem Vorſitz des Herrn Pfarrers Teutſch aus Leu⸗ tershauſen unterbreitet wurde, Koſten für die Vikarswohnung. Auch dieſe Frage wurde mit 15 gegen 8 Stimmen angenommen. Bezüglieh der Wohnungs⸗ koſtendeckung wurde beſchloſſen, daß die ſeither an den jeweiligen Herrn Vikar gewährte Vergütung für Erteilung des Konfir⸗ manden⸗Unterrichts mit jährlich 85 Mark dafür verwendet und der eventuelle Fehlbetrag durch Sammlung gedeckt werden ſoll. Die gefürchtete örtliche Kirchenſteuer kommt mithin vorerſt nicht in Betracht, weshalb ſich die Gegner einſtweilen be⸗ ruhigen dürften. ? Raſtatt, 17. Mai. Ein Feldwebel vom Regimentd Markgraf wurde wegen Unterſchlagung und ein wegen Diebſtahls verhaftet. * Konſtanz, 17. Mai. Ein Studierender des Techni⸗ kums namens Wider, der mit 2 Kameraden eine Gondelfahrt unternommen hatte, ertrank im See. Die Kameraden konnten durch einen Gärtner gerettet werden. Ner Bon Tag zu Tag. Im Streit erſchlagen, Berlin, 20. Mai. Nach einem Streit mit dem Kutſcher Rüger lief der Arbeiter Neumann erſterem nach und tötete ihn durch einen Schuß. Er wurde verhaftet. 88 5 — Ein fahnenfküchtiger Matroſe als Ein⸗ brecher. Von der Berliner Kriminalpolizei wurde am betraf die Aufbringung der 5 5 N Samstag ein junger Mann feſtgenommen, der mehrere ſchwere Einbrüche begangen hatte. Er legte ſich zunächſt einen falſchen Namen bei, konnte aber mit Hülfe des 1 ſtes als der 21 Jahre alte Torpedobootsmatroſe Fran; feſt geſtellt werden, der vor mehreren Mon flüchtig geworden war und ſeit dieſer Zeit ſeiner Vernehmung übergab man ihn der ilienthal iſt trotz traft. denten 0 ei er S ſtein. der Einjährige Hermann v. Tucher, der St und der Rechtspraktikant Ehrentraudt, unte nerstag früh eine Tour auf den kleinen Wa Garmiſch, 18. Mai. on⸗ th ei f Als ſie geſtern noch nicht zurückgekehrt waren, wurden ſeitens der Ret⸗ tungsſtelle Garmiſch mehrere Expeditionen ai ſandt, die die Leichen der drei Herren heute früh am Einf zum kleinen Waxenſtein auffanden. Wie ſich aus den an den Leichen er⸗ ſichtlichen erwundungen ergab, ſind die drei Herren abge⸗ ſtürzt und nicht, wie zuerſt angenommen wurde, erfroren. Wie ſich der Abſturz ereignet hat, iſt vollſtändig unbekannt. Mor⸗ gen früh werden die Leichen nach Garmiſch gebracht. — Die Körner⸗Linde vom Sturm vernichtet. Halle(Saale), 18. Mai. Die berühmte Körner⸗Linde in Radewell bei Halle, unter der Theodor Körner auf der Flucht am 27. April 1813 raſtete und unter der er das Lied„Lüows wilde verwegene Jagd“ gedichtet haben ſoll, wurde vom Sturmwind vernichtet. Es war geplant, unter der Linde im nächſten Jahre, anläßlich der hundertſten Wiederkehr des Theodor Körners, ein beſcheidenes Denkmal zu er⸗ richten. — Ein folgenſchwerer Einſturz hat ſich bei dem Bau der Elbtalzentrale in Pirna zugetragen. Durch herein⸗ brechende Erdmaſſen und ein Nachſtürzen eines Gerüſtes wur⸗ den zwei Arbeiter verſchüttet, während drei andere durch die herabſtürzenden Geſteinsmaſſen Verletzungen erlitten. Trotz der ſofort mit Unterſtützung eines Pionſerkommandos aus Dresden vorgenommenen Rettungsverſuche gelang es bisher nicht, die Verſchütteten zu befreien. Es beſteht auch keine Aus⸗ ſicht mehr, daß ſie ſich noch am Leben befinden. — Schiffbrüchige. Cherbourg, 19. Maf. Der Dampfer„Kronprinzeſſin Cecilie“ der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie, der ſich auf der Fahrt von Newyork befindet, meldet durch drahtloſes Telegramm, daß ſeine Ankunft in Cherbourg eine beträchtliche Verzögerung erleiden wird, da das Schiff unterwegs Schiffbrüchige eines bisher noch unbekannten Damp⸗ fers aufnehmen mußte. Das Müllheimer Eiſenbahnunglück ver (Dritter Verhandlungstag.) T. Freiburg, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zu der heutigen Verhandlung ſind 27 Zeugen geladen. Es kommt die Fahrt des Unglückszuges Baſel⸗Müllheim zur Erörterung. Platten gibt an, bei Leopoldshöhe den Dampf abgeſtellt zu haben we⸗ gen der dortigen Umbauſtelle. Bei Haltingen ſei er wieder mit voller Kraft gefahren. Dann wird Platten vorgehalten, daß er nach Paſſieren der Station Haltingen eingeſchlafen ſei. Bei Efringen hat er eine kurze Ausbeſſerung vor genommen, dann iſt er bei Iſtein wiederum eingeſchlafen. dem Paſſteren des Iſteiner Tunnels hatte Platten das Auffahrtsſtignal un⸗ beachtet gelaſſen. Bei Bellingen hat er aber wieder vorſchrifts⸗ mäßig gebremſt und war dann wiederum eingeſchlafen bis Schliengen. Zwiſchen Schliengen und Auggen hat er wieder ſeinen Führerplatz eingenommen und iſt zwiſchen Auggen und Müllheim von neuem eingeſchlafen. Dieſe Vorhalte werden Platten durch den Staatsanwalt gemacht. Er beſtreitet aber heute,, daß dieſe Angaben richtig ſeien. Er ſei damals in ſo aufgeregtem Zuſtande geweſen, da ßer ſehr wohl falſche An⸗ gaben zu ſeinen Ungunſten gemacht haben könne. Der Verteidiger Plattens verlangt eine Erklä⸗ rung darüber, daß die erſte Einvernahme Plattens in dem Moment erfolgt ſei, als die Opfer der Kataſtrophe in Beglei⸗ tung von Muſik und Feuerwehr aus dem Bahnhof Müllheim gebracht wurden und daß die Muſik Trauermärſche vonr dem Zimmer ſpielte, in welchem die Einvernahme Plattens ſtatt⸗ gefunden hat. Der Staatsanwalt giht eine Erklärung dar⸗ über ab und verlangt zu dieſem Zweck die Ladung von Ober⸗ amtsrichter Gerber⸗Müllheim. Das Gericht beſchloß deſſen Ladung. Zeuge Lokomotipführer Bruder konſtatiert, daß es bei 60 Kilometer Geſchwindigkeit ſehr wohl möglich wäre, den Zug auf kurze Entfernung anzuhalten, was von den Sachverſtändigen bezweifelt wird. Auf nochmaliges Vorhalten erklärte Platten abermals, daß dieſe Angaben der früheren Protokollierung unrichtig ſeien, weil ſie in einem Zuſtande ge⸗ macht worden ſeien, in welchem er nicht zurechnungsfähig ge⸗ weſen ſei. Daraufhin beantragt der Staatsanwalb⸗die Vor⸗ leſung ſämtlicher Einvernahmeprotokolle über Platten vom 17.—31. Juli um den Beweis eines Geſtändniſſes feſtzuſtellen. Die Verleſung der Protokolle nimmt den Reſt der Vormit⸗ tagsſitzung in Anſpruch. Letzte nachrichten und Eelegramme. Paris, 20. Mai. Aus Grenoble wird gemeldet: Ein Zug der Paris⸗Lhon⸗Mittelmeerbahn ſtieß auf einem Eiſebahnübergang mit einem Trambahnwagen zuſammen. Der Grenobler Bankier Gond⸗ rand wurde getötet, ſeine Frau lebensgefährlich und 2 andere Rei⸗ ſende ſchwer verletzt. Franzöſiſche Generale über die deutſche Heeresverſtärkung. * Paris, 20. Mai. Der„Matin“ hat bei mehreren Gene⸗ ralen des Ruheſtandes eine Umfrage über die deutſchs Heeresver⸗ ſtärkung veranſtaltet. 5 General Delacroix wiederholte ſeine bereits im„Temps“ ausgedrückte Anſicht, daß die enorme Verſtärkung nicht viel zu be⸗ deuten habe, daß jedoch die Vermehrung der Offenſivfähigkeit des deutſchen Heeres von großer Wichtigkeit ſei. ie Grenzbataillone ſowie 123 andere Bataillone würden weniger Reſerviſten haben und dadurch beſſer imſtande ſein, die erſten Anſtrengungen eines Feldzugs auszuhalten. General Bonnal ſagte, Frankreich könne ſeine Armee nicht vermehren, doch müſſe es ſeine Mannſchaften beſſer verwerten. Ganz abgeſehen von den ungeheuren Hilfsquellen, die es nach ſeiner Ueberzeugung unter den ſchwarzen Truppen finden könne, könne man im Mobilmachungsfalle anſtatt eine zwei bis drei Reſerve⸗ brigaden jeder Armee zuteilen. Die beſte Antwort aber, die man Deutſchland erteilen könne, wäre die Skärkung der Vater⸗ landsliebe des Volkes. General Percin ſagt: Die Zahl ſei nicht alles; die fran⸗ zöſiſchen Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere ſeien den Deut⸗ ſchen überlegen. Bezüglich des Oberkommandos wolle er keine Mahnung ausſprechen. General Bazaine Hayter ſagt: Die Gefahr liegt nicht in der deutſchen Heeresvermehrung, ſondern in der mangel⸗ haften Ausbildung der franzöſiſchen Soldaten. hn uee ca Dr Mannheim, 20. Mai. Soneral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte vrachricyren.(Abenbblath! 5. Seite Man könne die Hauptleute und Majore, die ihre Mannſchaften in kriegsmäßiger Sträke geführt haben, an den Fingern abzählen. Die heutigen Schießplätze ſeien dieſelben, wie vor 50 Jahren, wo die Gewehre nur 200 Meter weit trugen. Ein franzöſiſcher In⸗ fanteriſt feuere während ſeiner zweijährigen Dienſtzeit weniger Schüſſe ab, als ein ſchweizeriſcher Milizſoldat. Da müſſe man ab⸗ helfen. Aber in Frankreich glaube man, daß für die militäriſche Ausbildung eine Militärmuſik genüge. Zuſammenſtoß zwiſchen Soldaten und Ziviliſten. w. Aſchaffenburg, 20. Mai. Bei dem geſtrigen Gau⸗ turnfeſt im benachbarten Aibach kam es in ſpäter Uachtſtunde zu einem folgenſchweren Zuſimmenſtoß zwiſchen Soldaten und Ziviliſten. Etwa 40 Mann und 2 Unteroffiziere des hieſigen Jägerbataillons wurden plötzlich von Dorfburſchen mit Maß⸗ krügen bombardiert, worauf die Jäger blank zogen. Die Dorf⸗ burſchen antworteten mit Revolverſchüſſen und inzwiſchen her⸗ beigeholten Jagoflinten. Kuf beiden Seiten gab es bedeutende und zahlreiche Schußverletzungen. Das Garniſonkommando Aſchaffenburg ſandte ſpäter den Bedrängten Verſtärkungen, worauf der Feſtplatz völlig geräumt wurde. Die Unruhen dauerten bis tief in die Uacht hinein. Eine Verſuchsanſtalt für Luftſchiffe. w. Berlin, 20. Mai. In der heutigen Sitzung des Reichs⸗ tags ſtand auf der Tagesordnung auch die erſte Leſung eines Ergänzungsetats, in welchem hauptſächlich die Forderung von 250 000 M. für eine Dexſuchsanſtalt für Luftſchiffe enthalten iſt. Ein Redner betonte, daß damit ein herzenswunſch des Grafen Zeppelin erfüllt würde; ein anderer, daß man gerne die Gründung einer RKeichsanſtalt für Luftſchiffahrt geſehen hätte. Die genannte Vorlage wurde ohne Kommiſſions⸗ beratung auch in ſofort ſich anſchließender zweite Leſung an⸗ genommen. 0 Zum Code des Rönigs von Dänemark. w. Kopenhagen, 20. Mai. Schon morgens ſammelte ſich eine große Menſchenmenge vor der Schloßkirche, wo des Königs Leiche aufgebahrt war. Die Kirche iſt mit weißem und ſchwarzem Tuch geſchmückt. Kuf einem Katafalk ſteht der in die Königsflagge gehüllte Sarg, über den der Purpur⸗Königs⸗ mantel mit der Krone gebreitet iſt. Dor dem Sarge ſind drei ſilberne Löwen aus dem Roſenbergſchloß aufgeſtellt. Offiziere halten die Leichenwache. Bevor die Kirche für das Publikum geöffnet wurde, ſtatteten Prinz Waldemar, das Prinzenpaar Harald und Prinz Georg von Griechenland einen kurzen Be⸗ ſuch ab. 10 Wahlrechtsantrüge im Preußziſchen Abgeordnetenhaus. JBerlin, 20. Mai. Das preußiſche Dreiklaſſenparlament wird in den nächſten Tagen geſchloſſen werden. Vor dem Schluß kommt nochmals die Wahlreform zur Verhandlung, zu der zwei Anträge vor⸗ liegen, die auf die heutige Tagesordnung geſtellt worden ſind. Ueber dieſe Anträge wird verhandelt, obwohl die Regie⸗ rung vor noch nicht langer Zeit erklärt hat, daß ſie den gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt für eine neue Wahlrechtsvorlage für un⸗ geeignet halte. Die Parteien der Rechten halten nach wie vor an ihrem ablehnenden Standpunkte feſt. Die National⸗ liberalen und die Linke treten für eine Reform des Wahlrechts ein, während die Haltung des Zentrums in dieſer Frage noch nicht geklärt iſt. Man darf des⸗ halb den heutigen Ausführungen des Zentrums mit beſonderem Intereſſe entgegenſehen, da es nach den letzten Verlautbarungen der Zentrumspreſſe durchaus wahrſcheinlich iſt, daß auch das Zentrun ſih für das gleiche und geheime Wahlrecht einſetzen wird, ſodaß jetzt eine Mehrheit für dieſe Reform im preußiſchen Abgeordnetenhaus hergeſtellt wird. Im Abgeordnetenhaus ſind heute beſondere Vorkehrungs⸗ maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ge⸗ troffen worden. Auch vor dem Abgeordnetenhaus ſind Schutz⸗ mannspoſten aufgeſtellt worden. Die Tribünen ſind gut beſetzt. Auch die Abgeordneten ſind zahlreich erſchienen, namentlich die Rechte und das Zentrum ſind ſtark vertreten. Die Regierung bleibt während der ganzen Sitzung unvertreten. Nach Eröffnung der Sitzung wird ſogleich in die Ver⸗ handlung der Wahlrechtsanträge eingetreten. Der Antrag der Fortſchrittlichen Volkspartei fordert die Uebertragung des Reichstagswahlrechtes auf Preußen und zugleich eine Aendetung der Wahlkreiseinteilung. Für den Fall der Ablehnung dieſes Antrages hat die Fortſchrittliche Volkspartei einen Eventual⸗ antrag geſtellt, der nur das allgemeine und direkte Wahlrecht mit geheimer Stimmabgabe unter Verzicht auf das gleiche Wahlrecht ordert. 1 Der Wahlrechtsantrag der Nationalliberalen fordert direkte Wahl bei geheimer Stimmabgabe, doch unter Bei⸗ behaltung eines abgeſtuften Wahlrechtes unter der Voraus⸗ ſetzung, daß dieſes abgeſtufte Wahlrecht plutokratiſche Aus⸗ wüchſe vermeidet. 8 Den freiſinnigen Wahlrechtsantrag begründet der Führer der fortſchrittlichen Volkspartei Dr. Wiemer, der ſeiner Rede das Bedauern vorausſchickt, daß die Regierung ſich bei dieſer wichtigen Frage nicht habe vertreten laſſen. Als Zweck der Anträge bezeichnet er den Wunſch, Klarheit zu ſchaffen, ob im Abgeordnetenhaus eine Mehrheit für das geheime und direkte Wahlrecht vorhanden iſt. Der Redner iſt nicht der Meinung, daß der freiſinnige Hauptantrag eine Mehrheit finden wird und erklärt, daß in den Reihen ſeiner Partei die Durchführung der direkten und geheimen Wahl allein ſchon als bedeutſamer Fort⸗ ſchritt angeſehen werde. Wiemer polemiſtert gegen den Miniſter von Dallsvitz, der nur deshalb einen befriedigenden Abſchluß der Wahlreform⸗ bewegung zurzeit nicht erwarte, weil er ſelbſt aus der konſerva⸗ tiven Partei hervorgegangen iſt, die keine Neigung habe, eine Reform zu befürworten, welche ihre Macht beſchränken würde. Wiemer ſpricht die Hoffnung aus, daß das Zentrum ſeine Hal⸗ tung in der Wahlrechtsfrage ändern und für die vorliegenden Anträge ſtimmen werde. In dieſem Zuſammenhang kommt Wiemer auf den geſttigen Leitartikel der Kreuzzeitung zu ſprechen, in welchem ausgeführt wurde, daß die Fälle, in denen en Zuſammengehen zwiſchen Konſervativen und dem Zentrum nöglich über die Anträge ergab folgendes Reſultat: iſt, in der letzten Zeit immer ſeltener wurden, ſodaß die allmähliche Iſolierung der Rechten eintrete. Ich bin geſpannt darauf, bemerkte Wiemer, ob die Kreuzzeitung Recht behält und das Zentrum auch bei der Abſtimmung über die heutigen Anträge die Rechte verlaſſen wird. Ich hoffe, daß das Zentrum für die Anträge ſtimmt und die Rechte wirklich in jene glanz⸗ volle Iſolierung geraten wird, von der ihr Hauptorgan ge⸗ ſprochen hat. Der Redner rechtfertigt dann eingehend das Verlangen nach einer Wahlreform und kommt hierbei auch auf die Angriffe des Abg. Scheidemann im Reichstage gegen Preu⸗ ßen zu ſprechen, die er geſchmack⸗ und zwecklos nennt. Er erklärt, daß ſeine Freunde ſcharf und entſchieden alle ſolche Ver⸗ unglimpfungen und Schmähungen des preußiſchen Staates ver⸗ urteilen. Alle bürgerlichen Männer wollten ein ſtarkes und mächtiges Preußen, aber gerade deshalb müſſe, was morſch und faul iſt, beſeitigt werden. Den nationalliberalen Wahlrechtsantrag begründet der nationalliberale Abg. Dr. Lohmann. Er zeigt, daß ſeiner⸗ zeit das indirekte Wahlverfahren berechtigt geweſen ſei, daß es aber in der heutigen Zeit jede Berechtigung verloren habe. Die geheime Abſtimmung verlangt er, weil heute durch unerhörte und verwerfliche Mittel ein Teil der Wahlmänner von der Wahl ferngehalten würden, um dadurch das Wahlreſultat zu fälſchen. Lohmann weiſt nach, wie durch die öffentliche Stimmabgabe auch der Terror der Sozialdemokratie begünſtigt werde, die ſich bei der letzten Landtagswahl die öffentliche Stimmabgabe zu⸗ nutze machte und namentlich den gewerblichen Mittelſtand arg bedrängte. Die im letzten Landtage verſuchte Kombination von geheimem und indirektem Wahlrecht weiſt der Redner als ein politiſches Unding zurück und verlangt ſtatt deſſen ein abgeſtuf⸗ tes Wahlrecht mit geheimer und direkter Wahl, ſowie die Be⸗ ſeitigung der vom Zentrum erfundenen Drittelung in den Urwahlbezirken. Gegenüber den Erklärungen des Miniſters von Dallwitz ſtellt auch Abg. Lohmann namens ſeiner Freunde feſt, daß eine Mehrheit für eine Wahlreform im preußiſchen Abgeord⸗ netenhaus vorhanden iſt. Er erinnert an das Verſprechen des Kaiſers und fordert von der Regierung eine neue Vorlage, da jetzt der Weg geebnet ſei. Das Scheitern der erſten Vorlage habe nichts zu beſagen. Er erinnert an Bismarck, der einmal ausführte:„Es genügt nicht, wenn die Staatsregierung einen geſetzgeberiſchen Willen hat, daß ſie ſich einmal eine Ablehnung vom Abgeordnetenhaus holt. Es muß immer und immer wieder ihre Aufgabe ſein, an der Durchführung ihres Willens zu arbeiten.“ Die Angriffe der Rechten gegen die Nationalliberalen, als ob ſie den Radikalismus fördern wollten, weiſt Dr. Lohmann zurück, wobei er erklärt, daß die Nationalliberalen nicht daran dächten, das Reichstagswahlrecht auf Preußen auszudehnen, da ſie allen Wert darauf legen, in Preußen ein Gegengewicht gegen das radikale Reichstagswahlrecht zu ſchaffen. Die National⸗ liberalen fordern aber, daß möglich ſchnell mit der preußiſchen Wahlreform Ernſt gemacht werde, da die Stimmung im Lande ſonſt immer radikaler werde. Es entſpinnt ſich hierauf eine lange Geſchäftsordnungs⸗ debatte, die durch einen Antrag des Sozigldemokraten Hirſch hervorgerufen wird. Dieſer verlangt auf Grund der preu⸗ ßiſchen Verfaſſung die Anweſenheit der Miniſter. Er bean⸗ tragt, daß bis zum Erſcheinen des Miniſterpräſidenten und des Miniſters des Innern die Sitzung ausgeſetzt wird. In ſeiner Begründung erklärt Hirſch, daß ſeine Freunde in dem Nichterſcheinen der Miniſter eine ſchwere Beleidigung des preußiſchen Volkes erblicke.. Dem widerſpricht der Führer der Konſervativen Abg. v. Heydebrand. Er meint, daß das Perlangen des Abg. Hirſch keinen praktiſchen Wert, ſondern lediglich den Zweck habe, nicht angenehme Erörterungen gegen die Regierungs⸗ vertreter hervorzurufen. Das allein ſei kein Grund, die An⸗ weſenheit der Miniſter zu verlangen zumal man erlebt habe, daß die Sozialdemokraten nicht den richtigen Ton und die rich⸗ tige Haltung finden. Für die Volkspartei erklärt Dr. Pachnicke die Zuſtim⸗ mung zu dem Antrag Hirſch, da es ſich bei den Wahlrechtsan⸗ trägen um eine Lebensfrage für die ganze preußiſche Entwick⸗ lung handle. Einer ſolchen Lebensfrage ſollten die leitenden Staatsmänner ihr Intereſſe zuwenden. Der Abg. Herold erklärt für das Zentrum, mit einem „einerſeits und andererſeits“⸗ daß die Anweſenheit der Mini⸗ ſter nicht erforderlich wäre. Dr. Friedberg ſpricht das Mißfallen der National⸗ liberalen über die Abweſenheit der Miniſter aus. Die Na⸗ tionalliberalen würden es für rückſichtsvoll gehalten haben, wenn die Regierung bei einem Antrag von ſolcher Wichtigkeit vertreten geweſen wäre. Der Redner meint jedoch, daß das Haus der Regierung in der Frage am meiſten imponieren werde, wenn es einfach ſeine Beſchlüſſe faſſe und daraufhin ar⸗ beiten würde, daß endlich einmal die Regierung gezwungen werde, ihre dilatoriſche Haltung aufzugeben. Die Abſtimmung Der freiſinnige Hauptantrag wurde gegen die Stimmen der Freiſinnigen, Sozialdemokraten und des Zentrums abgelehnt; der natio⸗ nalliberale Antrag wurde gegen die Stimmen der National⸗ liberalen, Freiſinnigen und Sozialdemokraten gleichfalls ab.⸗ gbgelehnt. Der Freiſinnige Eventualantrag wurde mit 188 gegen 158 Stimmen angenommen. Für den Antrag ſtimmten die Nationalliberalen, das Zentrum, die Freifinnigen, die Sozialdemokraten, die Polen Und einige Reichsparteiler. Bei der Abſtimmung war die Rechte und die Linke beſon⸗ ders ſtark vertreten, während vom Zentrum 55 Prozent und von den Nationalliberalen 65 Prozent der Abgeordneten fehlten. Ein Mannheimer Flugtag. Ueber die Mannheimer Schauflüge und die damit verbundenen Ueberlandflüge zwiſchen hier und Heidelberg iſt noch einiges in Ergänzung unſeres Berichts im Mittagsblatt zu ſagen. Vor allem iſt zu konſtatieren, daß die von den drei hieſigen luftſportlichen Vereinen, der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Deutſchen Luftflottenvereins, dem Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zähringen“ und dem Mannheimer Flugſport⸗ klub, tatkräftig und eifrig unterſtützte Organiſätion der Veranſtal⸗ tung im großen und ganzen geklappt hat. Wenn hin und wieder manches unterlaſſen oder nicht ſo ausgeführt wurde, wie Alles⸗ beſſermacher verlangten, ſo kann dem entgegengehalten werden, daß man, wenn die Veranſtaltung im nächſten Jahre wiederholt werden ſollte, die bhorgekommenen Unterlaſſungsſünden vermeiden 600 Perſonen vom Neckardamm zur Unfallſtelle. Ein Schauflüge begannen in den Nachmittagsſtunden. Eine nach nach 5 Uhr wurde die weiße Fahne, die bekanntlich nur be in Höhen von etwa 20 bis 30 Meter bewegten, ſchraubten ſich vollzogenem Paſſagierwechſel um 9,28 Uhr die Rückr⸗ wird. So wird man das nächſte Mal u. a. auf eine beſſere Orien⸗ tierung der Tribünenbeſucher bedacht ſein müſſen. Es hätte in irgend einer Form angezeigt werden müſſen, wer und welcher Apparat fliegt. Auf der Tafel, auf der an Renntagen die laufen⸗ den Pferde aufgezogen werden, hat viel Platz. Allen denjenigen, die ihre Zeit und Erfahrung in den Dienſt der Sache geſtellt haben, ſei auch an dieſer Stelle die gebührende Anerkennung ge⸗ zollt. Beſondere Erwähnung verdienen die Mitglieder der Flug⸗ leitung, an der Spitze die Herren General v. Eckenbrecher, Direktor Hieronymi, Riel und Architekt Kaiſer. Beſon⸗ ders rührig waren wieder die Mitglieder des Mannheimer Flug⸗ ſportklubs, die überall da willig mit Hand anlegten, wo es zuzu⸗ greifen galt und wo auch praktiſche Erfahrung von nöten war. Be⸗ ſondere Genugtnung hat es uns bereitet, daß die Idee der„Erſten deutſchen Flugpoſt“, die vom Verkehrsverein Mannheim ausge⸗ gangen iſt, ſo zündend eingeſchlagen hat. Es iſt erſtaunlich, wenn man hört, wieviel Karten hier und in Heidelberg verkauft worden ſind. Hier wurden 25 000, in Heidelberg rund 10 000 abgeſetzt. Der Verkehrsverein, an ſeiner Spitze Herr Stadtrat Darm⸗ ſtädter, der mit zu den Schöpfern der ganzen Veranſtaltung zu zählen iſt, darf auf dieſen neuen außergewöhnlichen Erfolg mit Recht ſtolz ſein. Selbſtverſtändlich haben dieſe Maſſen von Poſt⸗ karten von den nach Heidelberg fahrenden Fliegern nicht befördert werden können. Aber eine ſtattliche Menge iſt doch von den Pilo⸗ ten mitgenommen worden. Uebrigens iſt die Hauptſache, daß ſämtliche Karten den amtlichen Luftpoſtſtempel tragen. Das ver⸗ leiht ihnen bleibenden Wert. Vergeſſen darf auch nicht die rührige Beteiligung des Rhei⸗ niſchen Automobil⸗Clubs werden, der ſich der Fluglei⸗ tung bereitwillig zur Verfügung geſtellt hatte. Beteiligt waren mit ihren Wagen und ſtanden der Mannheimer Oberleitung zur Verfügung die Herren: Fabrikant J. Mohr, Direktor Pr ah Zahnarzt Mylius; in Heidelberg die Herren: Dr. Heinrich Fuchs⸗Heidelberg, Fabrikant Peter⸗Schriesheim. Jeder Flieger Mannheim⸗Heidelberg und umgekehrt wurde von einem Automobil offiziell begleitet. Gleichzeitig mit dem Aufſtieg des Herrn Abramowitſch in Mannheim verfolgte Herr Fabrikant F. Mohr mit Sanitätsperſonal und dem Mechaniker des Fliegers das Flugzeug. Der Flieger benötigte zu dem Fluge nach Heidel⸗ berg 13 Minuten, das verfolgende Automobil 26 Minuten. Abra⸗ mowitſch machte in Heidelberg noch einen Paſſagierflug und flog dann nach Mannheim zurück, wiederum begleitet von dem gle Automobil. Die von Heidelberg nach Mannheim fahrenden ger wurden von Herrn Dr. Heinrich Fuchs⸗Heidelberg mit nem Aukomobil begleitet, welcher als Arzt Herrn Profeſſor Dr. Vulpius⸗Heidelberg mit ſich führte. Der Club trat ferner in Aktion bei dem Unfall des Mannheimer Fliegers auf dem Renn⸗ platz, indem die Mitglieder der Oberleitung der Flugve ſtaltung, Arzt, Sanitätsperſonal und Mechaniker uſw. mit den Automobilen der Herren Zahnarzt Mylius und Direktor Prahl ſowie Dr. Fuchs, ebenfalls geführt von den Beſitzern ſelbſt, ſofort nach der Unfallſtelle abgingen, um Hilfe zu bringen. Sehr nützlſch machte ſich auch das hieſige Pfadfinderkorps, das an der Neckarfeite vom Luiſenpark bis zum Eiſenbahndamm ſich an der Abſperrung bekeiligte. Über die Disziplin des Publikuns iſt im Allgemeinen ebenfalls nicht zu klagen. Nur als der Flieger Senge mit dem beſchädigten Apparat hilflos am Boden lag, geriet ſie etwas ins Wanken. Da ſtrömten etwa 5 bis Durchbruch wurde gegen Schluß der Veranſtaltung gegenü Flugzelt an der Weſtſeite des Platzes vom Neckardamm ſucht. Aber dieſe Durchbruchsverſuche wurden durch gütlic reden und dürch energiſchen Hinweis auf die Konſequenzen glt lich abgeſchlagen. Bedauerlich bleibt das ſchlechte Abſchneiden der Mannheimer Flugapparate. Bei dem Hübnereindecker war de Motor ſchuld an dem Unfall. Senge hätte, als er ſah, daß Motor nicht richtig funktionierte, vom Fliegen überhaupt abſ ſollen. Wie wir hören, ſind die Beſchädigungen des Appa nichkt ſonderlich ſchwerwiegend. Vor allem iſt dem Motor n paſſiert. Uebrigens iſt Erſatz vorhanden. Herr Dr. Hübn in Mosbach einen zweiten Apparat bauen laſſen, der voll fertiggeſtellt iſt. Der Antrieb erfolgt durch einen 100pf Argusmotor. Der Apparat wird nächſtens hierher beförde eingefahren zu werden. So wird man ſagen können, daß die ſigen luftſportlichen Verein und ihre rührigen Vorſtände mit B friedigung und Genugtuung auf die geſtrige aviatiſche Ver nſta tung zurückblicken dürfen. Es war ein Schauſpiel, das hier nicht geboten wurde. 5 Zweiter deutſcher Zuverlüſſigkeit um Oberrhein. Die Karlsruher Schauflüge. [Karlsruhe, 19. Mai. Geſtern und heute fande die in Verbindung mit dem Oberrheiniſchen Zuverläſſigke arrangierten Schauflüge ſtatt. Während am Samst mittag die Flüge zum größten Teil von dem ungünſtigen beeinflußt wurden, herrſchte am beutigen Sonntag das i Flugwetter, das man ſich nur wünſchen konnte. Die ſenden zählende Zuſchauermenge umſäumte den Exerzierplatz. Ku wetter weht, eingezogen und durch die rote Fahne, das Z3 „Es wird geflogen“, erſetzt. Kurz nach halb 6 Uhr nahmen ſo die Flüge ihren Anfang. Es gelangten zunächſt zwei Frühprei Höhe von 250 Mk. und 150 Mk. zum Austrag. Es wurden ganzen 14 Flüge von kürzerer oder längerer Dauer gefli An den Flügen beteiligten ſich ein Zweidecker der Deutſch zeugwerke, ein Wright⸗Zweidecker ſowie ein Grade⸗Eindecke⸗ ſonders durch ſchöne Flüge zeichnete ſich aus der Wright⸗Zwi und der Grade⸗Eindecker. Während ſich die anderen Flugapparate beiden Flugmaſchinen bis zu Höhen von 100 Meter und mehr auf. Auch einige Paſſagierflüge kamen zum Austrag. Der Preis für jeden Paſſagier war auf 30 Mk. für Mitglieder des Karlsruher Luftfahrvereins und 50 Mk,. für andere Perſonen feſt⸗ geſetzt. Die Flüge gingen ohne Zwiſchenfall von ſtatten, ſie dehnte ſich bis in die achte Abendſtunde aus. Aus Anlaß der Karlsruher Fliegertage hatte die Stadt Karlsruhe und der hieſige Verkehr verein verſchiedene Veranſtaltungen, u. a. ein Stadtgar arrangiert, die ebenfalls zahlreiche Beteiligung fanden. Die ſünfte Etappe Karlsruhe⸗Freiburg. Freiburg i. Br., 20. Mai. Leutnaut Fiſch iſt auf dem hieſigen Flugfelde gelandet. Oeberleutnaut z. S mann, der an der Seite der„Schwaben“ hier eint das Luftſchiff um 8,30 Uhr glatt gelandet. Das Oos angetreten. ⸗Oos erfolgte Minuten. Die Landung in Bad 8 6. Seite General⸗Anzeiger, Vaoiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt) Maunheim, 20. Mai Nierzigführiges Beſtehen des Straß⸗ burger Männergeſangvereins. Unſer Sträßburger Mitarbeiter ſchreibt uns: Vierzig Jahre ſind es nun her, ſeit ein paar aus Altdeutſchland Angewanderte Sangesfreunde noch unter den friſchen Eindrücken des verheerenden Krieges die kleine Vereinigung ſchufen, die ſich aus den beſcheidenſten Anfängen zu dem großen, nicht nur in Elſaß⸗Lothringen, ſondern im ganzen Reich und darüber hinaus hochangeſehenen Straßburger Männergeſangverein entfalten ſollte, der heute viele Hunderte von Mitgliedern, viele Tauſende von Freunden zählt und längſt der treueſte Hüter des deutſchen Liedes und einer der erfolgreichſten Förderer des deut⸗ ſchen Gedankens in Elſaß⸗Lothringen geworden iſt. Mit Stolz können die paar Vereinsmitglieder, die heute aus der Schar der Gründer noch übrig ſind, auf die Zeiten ſchweren Ringens und ſchlimmer Anfeindung zurückblicken, durch die ſich der Verein hindurch gekämpft hat. Mit Stolz auch diejenigen, die ſpäter die Führung des Vereins übernommen hatten, ihres mühe⸗ vollen Wirkens gedenken, denn der Erfolg hat ſie begleitet, und wenn er heute in Elſaß⸗Lothringen nicht mehr allein ſteht, ſondern mehrere hundert Geſangvereine mit Tauſenden von Mitgliedern im elſaß⸗lothringiſchen Sängerbunde auf der gleichen Grundlage idealer Beſtrebungen um ſich geſchart hat, ſo war das in erſter Linie ihr Verdienſt. Prof. Dr. Ehrismann, der jetzt ſchon ſeit vielen Jahren an der Spitze ſteht und durch ſeine aufopfernde Tätigkeit unendlich piel dazu beigetragen hat, daß der Verein die große Bedeutung im elſaß⸗lothringiſchen Kunſtleben errang, durfte geſtern vor einer glänzenden Zuhörerſchaft mit berechtigter Genugtuung darauf hinweiſen, daß der Verein nicht nur eine Pflegeſtätte des deutſchen Liedes geblieben, ſondern auch in ſeiner treuen Liebe zum Deut⸗ ſchen Reich ein Hort nationaler Verſöhnung geworden ſei. Setzen ſich die aktiven und paſſiven Mitglieder des Vereins zurzeit doch ungefähr zu gleichen Teilen aus Alt⸗ und Neuelſäſſern zuſammen. Und man wußte, als er am Schluß ſeiner Anſprache feierlich er⸗ klärte:„Durch meinen Mund gelobt der Straßburger Männer⸗ geſangverein allezeit nur dem deutſchen Liede im deutſchen Elſaß dienen zu wollen.“ Wie trefflich der Verein auch in künſtleriſcher Beziehung ſeine Aufgabe erfüllt, das iſt niedergelegt in unzähligen anerkennenden Kritiken, die im Laufe der Jahrzehnte gewidmet worden ſind; das geht auch hervor aus der hohen Wertſchätzung, deren er ſich bei allen großen Sängerverbänden und Vereinen Deutſchlands und der ſangesfrohen Schweiz erfreut, und das bewies beſonders auch das glänzende Feſtkonzert, mit dem er geſtern ſeine Gäſte erfreute. Unter der Leitung des Muſikdirektors Frodl, der nun ſchon zehn Jahre lang Dirigent des Vereins iſt, ſind ſeine Leiſtungen ſtändig geſtiegen, und beſonders ſeit der Erbauung des Sängerhauſes, in dem ſich der Verein ein prächtiges eigenes Heim ſchuf, das heute den Mittelpunkt des ganzen Straßburger Muſik⸗ und Geſellſchafts⸗ lebens bildet, iſt der muſikaliſchen Ausbildung, Vervollkomm⸗ nung und Ergänzung des Stimmaterials ſo viel Liebe, ſo viel Sorgfalt gewidmet worden, daß der Straßburger Verein ſich heute geben die beſten Geſangvereine Deutſchlands ſtellen kann, neben denen er bei Sängerfeſten und Künſtlerfahrten, die er durch weite Teile unſeres Vaterlandes unternahm, auch ſchon in Ehren beſtan⸗ den hat. Wie eng der Straßburger Männergeſangverein mit dem Sangesweſen in Deutſchland und der Schweiz verwachſen iſt, zeigte ſich geſtern auch in der Fülle von Begrüßungstelegrammen und Schreiben, die aus allen Sangeszentren Deutſchlands, der Schweiz und Oeſterreich eingelaufen waren. Wien, Budapeſt, ſelbft Moskau hatten Begrüßungstelegramme geſchickt, und groß war die Zahl der Abgeſandten von deutſchen und ſchweizeriſchen Vereinen, die perſtzulich die Glückwünſche überbrachten. Beſon⸗ ders groß war natürlich die Zahl der glückwünſchenden Freunde aus Baden und ber Schweiz, mit denen beſonders innige Beziehun⸗ gen unterhalten waren, aber auch Norddeutſchland war durch Gra⸗ tulanten vertreten, die in feurigen Worten die Verdienſte des Straßburger Brudervereins feierten. 1———— immen aus dem Publikum Die ſtädtiſche Häuſerſteuer. Unter obigem Schlagwort klagte dieſer Tage ein Haus⸗ beſitzer wegen des Verbotes des Schuldenabzuges; er läßt aber bei ſeinem Weheruf eine Reihe wichtiger Momente außer acht, ſodaß eine Erwiderung notwendig erſcheint. Der Schuldenabzug iſt nicht geſtattet, weil man keine Prämie auf Schuldenmachen ſetzen will, denn das Schuldenmachen gilt immer noch nicht als wünſchenswert, ſondern als durchaus zu bekämpfen. Speziell die ungeheuerliche Verſchuldung des Grund und Bodens gilt einſichtigen Volls⸗ und Vaterlandsfreunden als nationales Unglück. Will der Hausbeſitzer Zahlen haben? In Preußen betrug die hypothekariſche Belaſtung und zwar der Art, daß eine Löſchung überhaupt nicht in Betracht kom⸗ men kann: 1886: 133 Millionen, 1909: 664 Millionen. Alſo ein netter„Fortſchritt“! Dieſe Schuldenlaſt würde in unverank⸗ wortlicher Weiſe durch Geſtattung des Abzugs auf Koſten der anderen Bevölkerungsklaſſen privile⸗ giert werden. Im übrigen ſei der Hausbeſitzer auf die Verhandlungen des bad. Landtages verwieſen, in welchen dargelegt iſt, daß die ntereſſen der Allgemeinheit den Vermögensintereſſen der ausbeſitzer unbedingt haben— für die Allgemein⸗ heit ſelbſtverſtändlich, für einſeitige Hausbeſitzer unfaßbar. Vielleicht iſt es dem Hausbeſitzer auch bekannt, daß einſichtige es aus guten Gründen abgelehnt ben, eine Aenderung des Geſetzes und Geſtattung des Schul⸗ denabzugs neuerdings zu verlangen. Der Hausbeſitzer klagt weiterhin wegen der Vergünſtig⸗ ungen, die Baugenoſſenſchaften vonſeiten der Stadt⸗ gemeinde genießen. Weiß er wirklich nicht, daß auch Einzel⸗ perſonen, die bauen und ſich den ſozialen Belaſtungen un⸗ kerwerfen, ganz die gleichen Vergünſtigungen zuteil werden, wie den Baugenoſſenſchaften? Die Sache iſt nur die, es finden ſich keine Einzelperſonen, weil mit dem Kleinwoh⸗ unter den erſchwerenden ſozialen Belaſtungen, wie ſie die Stadt keine Profite gemacht werden können. Das wollen die Bau enſchaften auch nicht, wohl aber die Einzelperſonen. Wem geſchieht alſo Unrecht? Die Mieter⸗ d in dem Artikel des Hausbeſitzers na⸗ türlich fehlen. Die Mietervereinigung glaubt, daß die ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen über den Mietvertrag eigentlich dafſür da ſind, daß ſie Gellung baben und nicht durch die Formulare der Haus erorganiſationen zum Nachteil der Mieter illu⸗ ſoriſch gemacht werden ſollen. Säm Mannheimer Mietvertrags ſind das bewußte * Geſetzes. Die Mietervereinigung will wenigſten härteſten Aabhigteiden, die den Mieser belaſten, beſeitiger es et⸗ was„wenn man dem Geſetze Geltung mung verſchaffen wils2s? din Mte. Volkswirtschaft. Vereiuigte Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken.⸗G. in Berlin. Sehr zuverſichtliche Aeußerungen machte in der General⸗ verſammlung der Auſfſichtsratsvorſitzende der Geſellſchaft, Geheimer Kommerzienrat Heidemaun. Man könne kühn behaupten, erklärte der Redner, daß die Geſellſchaft an der Spitze aller Puloer⸗ fabriken Europas und vielleicht auch Amerikas marſchiere. Der bis zum 1. Mai d. Is, verbuchte Auftragsbeſtand überſteige den zur gleichen Zeit des Vorjahres um rund ½ Millionen Ander⸗ weitige Meldungen, die Geſellſchaft habe die Herſtellung eines neuen Pulvers aufgenommen, treffen in dieſer Form nicht zu. Es handele ſich lediglich um eine vorteilhafte techniſche Ausgeſtaltung eines bis⸗ her ſchon geübten Herſtellungsverfahrens. Es werde allerdings dies von großer Bedeutung für die Zukunft ſein und könne als Beweis dafür dienen, daß die Verwaltung federzeit beſtrebt iſt, die Geſellſchaft auf der Höhe zu erhalten, die ſte in der Herſtellung von Kriegs⸗ material uſw. einnimmt. Die Beantwortung der Anfrage, ob mit der Angliederung verſchiedener Sprengſtoffgeſellſchaften an die Dy⸗ namit⸗Truſt⸗Company eine Preiserhöhung verknüpft ſei, lehnte die Verwaltung mit der Begründung ab, daß dieſe Frage nicht vor die Generalverſammlung gehöre. Die Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken hätten als ſolche keine Einwirkung auf die Preis⸗ bildung. Im übrigen ſei es ſelbſtverſtändlich, daß mit der Ver⸗ einigung die Förderung der Intereſſen einer Geſellſchaft und die Be⸗ ſeitigung entgegenſtehender Intereſſe verknüpft ſei. In den Auf⸗ ſichtsrat wurde Herr Alfred v. Kaulla(Württembergiſche Vereins⸗ bank und Dr. v. Mallinckrodt neu gewählt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Günſtige Witterungsberichte hatten im Verein mit ben ſchwächeren Kursnotierungen, die ſpeziell von den amerikaniſchen Märkten gedrahtet wurden, eine weitere Abſchwächung des hieſigen Marktes zur Folge. Auch der Umſtand, daß die Offerten von den Exportländern weſentlich reduziert wor⸗ den ſind, wirkte nachteilig auf die Geſamthaltung ein. In allen Getreidearten hielten ſich die Umſätze in den denkbar engſten Grenzen. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wur⸗ den für Weizen um 0,25—0,50., Roggen um 0,25, Futtergerſte um 0,75, Mai 0,25 und Platahafer um 0,25 M. per 100 Kg. bahn⸗ frei Mannheim ermäßigt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplaſa⸗Baßia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 76 Kg per Juni⸗Juli M. 166.——166.50, dito ungariſche Ausſaat 77 Kg. ver Juni⸗ uli M. 167.——167.50, dite ungariſche Santa ßße 78 Kg. per Mai⸗ Juni M. 168.——16850, dito blauſpitzig 78 Kg. per Juni⸗Jull zu M. 155.——155.50, Redwinter II ver Januar M. 000.00— 000, Mani⸗ toba Nr. 3 per Mai⸗Juni 175.——175.50, dito Nr. 4 per Mai⸗Juni 164——164.50, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 184.50 bis 185.—, Ulfa 10 Pud M. 185.50—186.—, Azima 10 Pud 5 ſchwimm. M. 192.50—193.—, Rumänier 78⸗79 Kg. ver prompt M. 179.— bis 175.50, dito blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.—.—, dito ver prompt M. 1890.50—181.— Norddeutſcher 78/70 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 181.——181.50. Roggen nuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 155.50—156.—, dito Pud 20⸗25 per prompt Mk. 155.50156.—, dito 9 Pud 30⸗35 pe. prompt 159.50—160.—, norddeutſcher 74/75 Kg. per prompt Mark 156.50—157. Gerſte ruſſiſche 59—80 Kg. ver prompt Mk. 171.—.—171.50, dito 58259 Kg. per vrompt Mark 170.——170.50. rumäniſche 59⸗60 Kg. ver März⸗April Mk. 172.50—178.—, La Plata 58 Kg. per Juni⸗Juli 1665—165.50. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.— Juni⸗Juli Mk. 118.50119.—, Donau Galatz Foxnanian piompt Mk. 140.——140.50, Obeſſa per prompt Mk. 185.50—136.—, Noporiſſik per prompt Mark 000—000.00, Mixed per prompt Mark 140.50—141. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. Juni⸗Jult 15—157.50, dito 4768 Kg. prompt Mk. 157—157.50, Donau 46⸗47 per Iuni⸗Juli Mk. 158—158.50 dito 50⸗51 Kg. Juni k. 160.——160.50. La Plata 46—47 per Juni⸗Jult M. 184.——134.50. Konkurſe in Süddeutſchland. * Frankfurt a.., 20. Mai. Die Roeber u. Co., Dünge⸗ mittelgeſellſchaft m. b.., Frankfurt, iſt in Konkurs geraten. Pirmaſens, 20. Mal. Die Schubfabrik von Jacob Forſch jun. in Pirmaſens iſt laut„Frankf. Zig.“ in Konkurs geraten. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Mat. Kleines Geſchäft fand heute ſtatt in Aktien der Badiſchen Brauerei zu 70 Prozent. Niedriger ſtellten ſich Brauerei Ganter⸗ Aktien, Freiburg 96,50 B. und Württembergiſche Transport⸗Verſ⸗ Aktien 755 B. Telegraphiſche Handelsberichte. Von ber Frankfurter Börſe. Frankfurt 20. Mai. Vom 21. d. M. an b 4% Hypo- theken-Piandbriee Serie 52 des Hypotheken-Kredityereins Frank- iurt unverlosbar und unkündbar bis 1922 zur Notierung. Liefe- rung per Kasse in definitiven Stücken, Zinsen vom 1. April 1912. Von 21. ds, an gelangen die Aktien Nr.—4000 der Grüß u. Bilfinger-G. mit Dividenden-Berechtigung vom 1. Januar 1912 zur Notierung. Lieferung per Kasse in definitiven Stücken. Zins- berechnung vom 1. Januar 1912. „ Frankfurt a.., 20. Mat. Von der Deutſchen Bank iltale Frankfurt iſt die Zulaſſung von 4 Millionen Aktien der eulſch⸗Ueberſee⸗Bank zur Frankfurter Börſe beantragt worden. Von der Reichsbank. * Berli n, 20. Mati. Laut Ausweis der Reichsbank vom 15.—17. ds. Mis. haben die geſamten Anlagen um 14 Millionen Mark ab⸗ genommen gegen 34 Millionen im Vorfahre(52). Der Barvorrat ſieg um 3 Millionen, die fremden Gelder um 28(52), Die ungedeckten Noten ſind um 26(14) Millionen geringer. Zu berückſichtigen iſt, daß in die diesmalige Periode das Himmelfahrtsfeſt fällt. Für die Frage einer Diskontermäßigung bleibt die Entwicklung des offenen Geldmarktes abzuwarten. Vom Kaliſyndikat. * Berlin, 20. Mai. Der Mehrabſaß des Kaliſyndikats be⸗ trug im April 2½ Millionen. Auch der Mai entwickelte ſich günſtig. 0 Aus der Baumwollinduſtrie. * London, 20. Mal Nach ſeiner Rückkehr aus Salzburg, wo das Komitee der Vereinigung der Baumwollintereſſenten eineSitzung abgehalten hat, erklärte der Präſident der Vereinigung Mahars in einer Unterredung, es ſei beſchloſſen worden, im Herbſt den Baum⸗ wollkongreß in Aegypten abzuhalten. Einnahmen der Türkischen Tabakregie-Gesellschaft. Konstantinopel, 20. Mai. Die Einnahmen der Tür- kischen Tabakregie-OGesellschaft betrugen im Monat April 1912: 19 300 000 Piaster gegen 22 500 000 Piàster in der gleichen Periode des Vorjahres. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Auzeigers.) einzelt stürker gehoben wurde. Phönix, Beutsch-LUremburger, Harpener und Laurahütte waren höher bezahlt. Rückkäufe führten zu Besserungen in Elektro-Werten. Akkumulatoren Berlin wurden 17% gesteigert. Edison, Siemens u. Schuckert lebhafter gehan- delt. In Bankaktien herrschte wWwenig Unternehmungslust. Etwas höher bezahlt wurden Handels-Gesellschaft, Disconto und Deutsche Bank. Etwas Geschäftsbewegung war vorübergehend für Trans- portwerte zu bemerken. Schantung fest. Schiffahrtswerte leb- haft und anziehend. Am Kassamarkt der Rentenwerte konnten die stärker gedrückten Titres des Reichs und Preussens sich erholen. Ausländische Fonds behauptet. Dividendenwerte des Kassamarktes ungleichmässig. Von Scheideanstalt 9/ niedriger. Kunstseide und Motoren Daimler je 3% höher. Die Umsätze Waren in diesen Papieren bescheiden. Der Geschäftsverkehr ist ruhig, die Kursbewegung sehr gering. An der Nachbörse still und das Kursniveau behauptet. Fest lagen Phönix Bergbau. Berlin, 20. Mai,(Fondsbörse.) Montanwerte setzten zum grossen Teile nüt mehr als 1 Proz. Kursbesserungen ein, Hansa stellten sich sogar um 2½% höher und zogen späfer noch Weiter an. Elektrowerte gewannen gleichfalls Bruchteile der gestrigen Verluste zurück. Die Kursbewegung war vorwiegend nach auf- wärts gerichtet. Auf dem Bankenmarkte waren russische Werte bevorzugt. Canada stiegen im Verlaufe, anscheinend auf Käufe der hiesigen Spekulation. Tägliches Geld 4½%. Die Seehandlung gab Geld bis ultimo für 4¾%. Sonst stellten sich die Sätze flir ultimo auf 4½—5% Berlin, 20. Mai.(Produktenbörse,.) Der Oetreidemarkt zeigte bei stillerem Geschäft eine schwächere Haltung. Die ustige Witterung, der schleppende Mehlumsatz, starkes und gute Saatenstandsberichte aus Frankreich und Ungarn beein- flussten die Tendenz für Brotgetreide nachteilig. Namentlich war Juli-Weizen bei erheblichen Preisrückgängen stark angeboten. Auf Hafer drückte die günstige Witterung. Mais lag tärge. Rübö) War höher bewegt. Wetter: schön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 20. Mai.(Telegr.) Weizen amerikan. 28.% per Mai 23.—, per Juli 21.65, per Sept. 20.37. Zucker. Magdeburg, 20. Mat. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S 00 00 00.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.00 ruhig. Brod⸗ 5 ohne bitas eee L. mit Sack .00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 28.12½—28,75 gemahlene Mehlis m. S. 00.00—00.00, ruhig. 1 Magdeburg, 20 Mat.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Mat 12.45., 12.58.—., per Juni 12.57%½., 12.65— B, per Jult 12.70—., 12.75.—., per Auguſt 12.85.—., 12.87½., per Okt.⸗Dez. 10.82½., 10,87½% B. per Jan.⸗März 1912 10.92½., 10.97% B.— Tendenz ſtetig.— warm, heiter. Hamburg 20. Mat.(Telegramm.) Zucker ver Mat 11.20.— Juni 12.35—, Juli 12.52.½, Auguſt 13.65—, Okt.⸗Dez. 10.70.— Jan.⸗März 10.80—. Tendenz: matt. Kaffee, Antwerpen, 20. Mat.(Telegr.) Kaffee Santos good average per Mat 88.¼, per Juli 88.%6, per Sept. 84¼ per Dez. 88 /. Schmalz Antwerpen, 20. Mal.(Telegramm) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 132.— Salpeter. Antwerven. 20. Mai.(Telegr.) Salpeter displ. 28,50, Febr.⸗März 26,—. 2 5 Hänte. Antwerpen, 20. Mal. Häute 1018 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 20. Mai.(Telegr.) Deutſche 8a Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Mai.70 per Juli.67, ver Sept,.65, per Dez. 5,60. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 20. Mai.(Telegr.) Baumwolle 59.25, ſchwach. Antwerpen, 20. Mai.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibel per Mai 28 ½, Juni 28¾, Juli⸗Aug. 24— f Giſen und Metalle. London, 20. Mai. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 74.08.16. Kupfer 3 Monate 74.05.18, unregelm.— Zinn ver Kaſſa 212.—, Zinn Mon. 207½, ſtetig— Blei ſpaniſch ſtetig 16.01.02, engl. 16.07.08 — Zink gewöhnl. 25.08.04 ſpeztal 26.01 04, ruhig. Marx& Goldschmicdt, Miannneim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 20. Mai 1912. Provpiſtonsfrei! Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinematografte u. Filmperleih., Straßburg 107 164 Atlas⸗Lebensverftcherungs⸗Gezellſchaft, Ludwigshafen M. 450 M. 430 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250 M. 280 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47zfr— ** Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannheint,— 198 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 zr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnſe francaiſe des Phosphates de Oceanſe f3.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 161 zür. 158 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 882— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriren 19— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 86— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim Bahfr— Forſaytk G. m. b. H. 17⁰0 160 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 93 91¹ Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 127 12⁵ London und Provineial Electric Theatres Itd. 16ſ6 15%ſh. Maſchinenfabrik, Werry 11— Neckarſulmer Fahrrabwerke Stamm⸗Aktien 50 100 Paeiftc Phosphate Shares alte ſhares 8. 5%— * 2 2 inge.2 g. 257 Preußiſche Rückverſicherung 440— Nheinau, Terratn⸗Geſellſchaft— 126 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim— 225 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſ M. 290 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel,— 114 Stahlwert Mannheim 11¹⁵— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 98— Süddeutſche Kabel, Mannheim. ene M. 165 M.— Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. 183 17⁰ Uien rzſeklonsgeselſcheg, Feret g 20255 ion, Projektionsge an Vita ebensperſicherungs⸗Geſellſchaſt, Maunheim M. 570 M. 550 Waggonfabrik Raſtatt 87— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 102 General⸗Anzeiger(Badijche Neueſte Aachrichten.)(Abendblatt) 7. Seite. Aunhetmer General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſt le Nachrichten ⸗ vom 20. Mai. Mannheimer Effektenbörse. Brief Geld Obligationen. 0 f fae 10 1 e 99.— B Brief Geld aldhof bei Pernau Süd raht 5 5 5 ilauvedieſe. Eiſenbahn⸗Oblig. Livland 99.30.1 Tonw. Offten 40 0 ae 8111 75.———§Fuchs Wig. Hdlbg— 164— 4% Rh. Hyp.⸗Bt. unf. 1902 97.70 biſtoſ Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. g8.—B 476 H. Schlint& Cie. 101.10 c0 Dr. H. Loſſen, Worms eeneee e ee 3333 88 50 bz Induſtrie⸗Obligation. 4½ Speyerer Brauhaus 4% Zellſt offabrit Waldhof 100.50 B Transport e Kurferw. z. 355 152 aenencl 89.10 bz4%½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗.⸗G. Speyer 98.— Gſ4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G u. Berſicherung. Ke 5. 50 159.—— 5 Slädte⸗An ehen, ſirte rück. 105% 108.50 B..⸗G. Rhſch. Seet— 84 Na0 115 i 3½ Fretburg i. B. 90.15.4½ Bad.⸗G.. Rhſchiff Aktien 1 0. ee eee 30½ Heſdelberg v. J. 1908 89.50 J. in. Seerransport 59 6 Rann). Dampfſchl. 60.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 198. 4 Karlsruhe v. J. 1907. 99.80&f4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G Banken Brief Geld Franter 4 li m. 1 e ee eeee 155 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. 80 Brief Geld Mit 7 Ba eee 81% Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 108.50 bz Badiſche Bank—199.50 Weſt..⸗W. Stamm 193— Mitverſ. vorm. Bad, Oberrh. Elektrizität—. 80.— ö 40 Lndwigshafen 102.— Gſ4 Br. Kleinlein Heidelbg, 99 G Afäg. Bank—.—189.% Vorzug 101 50 15 v. 1906 99.— 55 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G Pfälz. Oyp.⸗Bank—.— 193.— Brauereien. Gl 5 f 8 all u. f. ähm. u. Fahrrdf.—— 188.— 3 89 70 bJ4% Heddernh. Kupferw. 102.— Rhein. Creditbank— 13525 25 as⸗VerſisGeſ. be 2390 Portl⸗Jemeni Holbg. 166.— 188.— 1 a0 Si 2 Rhein Hyp⸗Bant 198 50 Bad. Brauerei— 70.— Bad, Aſſecur anz 2000 1980 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 148.— 4 ann 0• 1907 99. 705 75 Herrenmüßle Genz 98.— 0 Südd Bank 160 5⁰ Durl. Hof vm. Hagen 254.——.— Continental. Verſich.—— 905.— H. Schlinck u. Cie.—— 229,50 5 8 98. 504˙½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— 6] Sudd: 8 5J Eichhzum⸗Brauerei—.— 119 95 Mannh. Verſtcherung 960.——.—— 4 1906 98.60 G4½% Mannheimer D Südd. Disc.⸗Geſ.——11025 unh. Verſtcherung 960.—Südd. Draht⸗Induſt 120.——.— 4„„5 2 auntzeimer ampf⸗ Br. Ganter, Freibg. 96.50—-— Oberrh.„Verſich. ⸗Geſ.—— 1140J Verein Freib. Ziegelw 96.——.— 90—91895 90 8000 99.— B Bahnen: Kleinlein, Heidelberg—.— 210.—Wüttt. Transp⸗Verſ 756.——.— peyr. „ 80%½% Manng. Lagerhaus⸗ Heilbr. Straßenbahn—.— 70.—Hombg. Meſſerſchmitt—.— 70.25 Wüzmühle Neuftadt——— .%„„ 1595 8080 0 caf 99.— reFudwigsb. Aktienbr.—.——— Induſtrie. ellſtoffabk. Waldhof—.—287.— 915 5 5 195 0 4½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ Chem. Induſtrie. Mannh. Aktienr.—.— 152.50.⸗G. f. Seilinduftrie—.— 120.— Jucen br. Waghäuſel—.— 218.— 97* werke. Karlsruhe—— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 508.— Braueret Sinner—.— 224.— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 110.— Juckerfbr. Frankenth. 308.— 205— 19 5 1055 5990 4% Pfälz. Chamotte und Chem. Fab. Goldenbg.—.— 229.— Br. Schrösl, Heidlbg.—.— 191.— Emaillw. Matkammer—.— 109.— 0— 9⁰ Tonwerk.⸗ Eiſenbg. 102.— 0 Cbem Fabr. Gernsh.—.— 150.—„Schwarz, Speyer—— 129— Etilinger Spinnerei—.— 98.— 10 5 5 ent unk. 1905 90.— ½ſ% Pfälz, Mühlenwerke 100.—]Verein chem. Fabriken 350.— 849.—„G. Weltz, Speyer—.— 78.— 4õ— loch v. J. 1905 91.50 G04%½ 5 99.60 G J Verein D. Oelfabriken—.— 178.50 5„ Sborch., Speyer 67.50—.— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Conkinenlal-Telegraphen⸗Compagnie, Aktten induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. Reichsbaukdiskont 5 Prozent. 20. 18 20. 18. 20. 18. 20. 18. Schluzkurſe. ISüdd. Eiſend.⸗G. 124.50 124.50 Oeſt. Südbahn Lomb. 1665 16% Frankfurt a.., 20. Mal.(Anfangskurſe. Kreditartien 199.½ 57 7 5 1. 77 55 Hamburger Packe! 143.¼ 142.—Oeſt. Meridionalbahn 116.116.— Diskomo⸗Co mandſt 184 75 Darmſtäpter 131 76, Dresdner Zank 153 15 Maſchpapbr. 184. 1834.—Gummi 1— 132.70 136.— 1 5 25 11— Schantun c H. A. 158 e e 166.18. Deuiſche Bank 266.80, Staatsbank 184.—, Neue Bod.⸗A.⸗G. Verl. 124.—124.—Heddernh. Kupferw 120.25 121.50 5 Lombarben 16.75. Vochumer 288.½, Gelſeakirchen 190,%, Laurahütte Sudd. Immobll.⸗Geſ. 99.50 60.50 Illkircher Müßlenwt, Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 7 Acham Rann eim 1 11080 runſienſebr Frrf. 173 15 168 75 10% is Fantſ öe— 128.50 138 50 21—5 cen 7 780 11„„ 40 r60c0f do.——.—Spicharz Lederwer 40 75. 7 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗ 27 8 Kurz 9988 11105 755 Parts mur 81 125 815 12⁵ ules 0 aſſel) 171¹.—171. 3— Ludwigs9. Walzmühle 168,85 168.— 1 99.50 99.60 4 ee tallen 30283 80.25 S4 5 81.05 81.10 annh. Aktien⸗Br. 181.— 151,—Adlerfahrradw Kleyer 478.25 478.75 Lunk. 1920 100.— 100— 4 Ur Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 5 chweig. Pläze 30.90 80.925] Parkakt. Zweibrücken 89.— 90.— Naſchinenfbr. Hilpert 97.50 9890 S 16u.17 G. p. 1900 uk. 1915 heck London 20.465 80.465 Mien„84.788 84.75 üette reiherrl. v. 288.50 268.50ſ Badenia(Weinheim) 187.— 187. ieannen London„ 20.48 90.4800 Napoleonsd'or 16.22 16,22[ Welzz Sonne,Speyer—.—— Dürrkopp 474.50 475.—— 98.80 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ lan;—.——— Privatdiskont?% 4% Hlein Sübrh. Brauß. 131.50 131.50 Deimler Motoren 267.— 264.—* ee St ts ie 1 Badiſche Anllinfabrik 505.— 501.50[Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 124.28 123.— 370 S. 12, 1 1901 kdb. 19 10 aa 9 0 ve. I. Deutſche. CementwerkHeidelbg. 152.50 15.50 Naſchinenf Grizner 209. 270.]„„„. 15 89 50 89,50 4 Pr. fenir K9. 20. 18. t 128.60 inen 2 82 33 eiee 40 deutſch. Reichsanl. 101. 39395 75 JU. Stadt⸗A 1995 89.——. em. e Albert—.—Nannesmannröhr 217.80 215—31% 25 %,„„ ee c 00 n 8 0 5⁰ bee 151˙30 15450[8—5 e eee e 175 30% 80.75 80.80 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.— a 1131— 1140..au. Fahrrdf. yb.⸗re 43˙ 1 5 4% pr. konſ. St.⸗Aul. 101.— 100.75 54% Ehie en 1895 100.80 100.50 Höcht 604— 501.— Gebr. Kayſer 186.50— S 1 89.80 89.30 485 bor 9775 K 88 80 d gh Peee d8 610 S e 80.50 80.704 apanter—— 100 olzverkohlung⸗In 5 raubſpdfbr. Kram 5 5 740 ababiſceen⸗ i. 1901 100.— 100.— 1 Mertk. auß. 88/0 94 50.70 Rütgerswerke 191.40 101.— Jer deutſcherSelfabr 177.75 178.75 Frt. ööpfre.„„ 40 Ir hb 10 0 17 75 %%„ 1908/9 100.— 100.—J Mexikaner innere 60 60.— Ultramarinfabr., Ver. 205.90 235.300 Pf Pulverfb. St. Jgb. 140.50 140.50 S. 46 uk. 1908 98.80 98 80 4% 91 88.— 95 as. St.1911 100.— 100.— 19 ilen Fe 101.10 101.80 79 0 1 85 8 15 1 50[4 Frkj, Hyp.⸗Kr.⸗V. 1114 98.10 0 18908————%¼ ſttalten—.——.—Slüdd. Drahtind. N 115.— 120.-—Ber. Fränk. chuhfbr. 129.—139.— 80 87 bab. St. Oab. 5 Oeſt. Süberrent 92 06 92.50.— 485.— S 1 87 5 10 75 451. 05 e 99.40 99.40 40 11915 3⁰0 8¹——· 92.80 4 apierrent cc. Böſe, Berlin—.——.—Seilindu 0 10 3%„„ 1000 90 80 90 90 4% een Golprent⸗ 90.55 08.45 Gleltt.-Gef Allgem 238.50 260.60, B wollſp. OLampertsin. 20.— 20.— n Vö rec, 98.40 98.40 3½%„„ 1904 89.40 89.50 Portug. Serſe 64.60 64.70] Bergmann Werke 146.25 142, Ettlingen D Soneinn191e 50 80 80,80 4% i. ſder rer 5%„ 1907 89.40—.„ II 67.50 67.50 Brown, Boveri n. Co. 194,10 124 fo[kammgarn Fatſerzl. 198.50 198.50 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V.„Pidd 6 10 W68f A..1915 100.60—.— 40 neue Ruſſen 1905 100.25 100.20(Berl.) 175.— 174 750Waggonfabrik Fuchs.— 165.— Seoue 1920 99.80 99.80 90. Aunde 1920 99.50 99.80 1918 100.90 100,90 4 Ruſſen von 1880—.— 90.90 Lahmeyer 128.50 129.50Zellſtoffaꝛr. Waldhof 237.— 285.— 4 Frtf. Hyu Krl. 3% N 3½% do, u. Allg.Anl. 89.10 69.05 4 Türt. lonv, mif, 190f 83.70 83.60 Clekr.⸗Geſ. Schucke 159.— 16.70 Bad. Zuckerfabrit 212.50 216.0[ Selunvſ uut 1070 100.— 100 3½%—„ 51912 93½70 58. 8 12 57 89 79,40 79.40%4 1 12 0 90.80 7755 Rheiniſche Schuck.⸗G. 148.40 148.—[Irankenth. Zuckerfbr. 96.75 897.75.37%/. Frkf. H9p.⸗Kr.⸗B 3½½ Pr. Pfbr⸗Bank, 4 rtor. 99,80 99.60 4 Ungar. Goldrente 91.80 91.30 1 480 5% laee⸗ Prier 90.80 91.—4 hab kronenrente 88.75 88.95 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 876 5 557 5 98.— 96. 5 505 50 15 0 94½80 948 37% Pfälz. Konv. 1895 90.80 92 90 Verzinsliche Loſe. 5 5 S. 28g0n 824tilgb.) 90.50 90.50 805 02-07 97.0 97. 4 9— von 1908 100.— 100.—! Bad. Prämten 172.50 17.80 20% 18. 1 3% Frl! Hyp.⸗Kr. B.. 0047 98.— 98.— 3 Heſſen„ 170.40 17040] Hadiſche Bant. 129.50 129.50l Nagonarbant 128.50 132.7j SS. 45(iilab.) 90 50 90 50 4%„„ 1617 98.90 98760 3 Sachſen 7 8 5 r 170 Ve e Berg⸗ u. Metallbank 132.75 182.75 Oeſterr.⸗Ung. Bank 141.60 141.80 Hyp. 15 99.50 99.50 4%„„„ I91“ 88.40 88, 05. 19— 825 46—.— Perl. Handels⸗Geſ. 167.80—.— Oeſt. Länderb nk 132.10 133 10[ 4%„„„ 191.70.5 9———.—Comerſ, u. Disk.⸗B. 113.50 118.50]„ Kredit⸗Anffalt 199.87 199.% unvrl. 101% 99.70 99.70 5„„ berſchieb. 38.50 88.80 1 W 19 25 Frelburger 5 5 Darmſädter Bank 121.75 121.75] Pfälziſche Bank 130.— 180.— 4 Hyp.⸗H. uk. 4 5 Aelt 8 4% ga Mh. Sta Deutſche Bank 256.— 255. Pfälz. Hyp.⸗Bank 102.75 192.— u. unvrl. 190 100.— 100.—% Ah..⸗5 C⸗O. 88.0 vertbertzeltlen. Deutſchaſtat. Bank 132.20 103.— Preuß. Hupothelenb 117.80 117.80 3½ Pfalg. Hyp.⸗Bant 89.20 89.20%/6 Iftal. mars K. D. Effelten⸗Bank 118.30 118,400 Deutſche Reichsban. 138.70 186,70 4 Preuß. Cente.⸗Bod 75 Aumetz⸗Friede Brüſſ.) 189.50 186.25 Harpener Bergbau 191.80 189.25 Disconto⸗Comm. 184.87 185/ 5 in. Kreditbank 135.20 135.— Cred.⸗G v. 190 98.10 98.10 5 Bochumer Bergbau 230.25 225 50 Maſſen, Bergbau—.——.—[ Dresdener Bank 158.70 158.—] Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.50 198.80., Centr.⸗Bod ⸗Er⸗ Buderns 110˙40 108.25 Kaliw. Aſcherslebenn.——.— Metallb.u. Metallg. 132.75 132.75 Schaaffü, Bankber. 127% 128.50] Gv 18g0u1901 kob. 98.20 98.20 Oberr). Verſich. 100 0 FConcordia Bergb.⸗G.—.——. Kaliw. Weſterregeln 191.50 191. Eiſenb. Rentban! 190.— 183.— Wiene. Bankver. 183.80 134.—Pr.Cenx.⸗Bod.Gt. Mannh. Verſ.⸗G. A 980.—960.— Deulſch. Luremburß 180.50 170— Oberſchl. Eſſeninduſt. 20 87 40 Frankf. Hyp.⸗Bant 216,60 215.50[ Südd. Diskont 115.50 115.50 G. v. 1903 uf. 1919 38.— 98..] Oberrh. Elſenb.⸗Geſ. 97.25 97 Eſchweiler Bergw. 163— 163— Phönix 58 ½¼ 255.75 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 169.80 161.—J Bank Ottomane 185.— 135.— Nachbörſe. Kreditaktien 199.¾ Diskonto⸗Com: nandit ist. 15 Vr. Königs⸗-Laurah. 1ꝛ8. 50 175.— Friedrichshütte Bergb. 166.50 165. Staalsbahn 154.—, Lombard en 18. Gelſenkirchener 190.75 188.50J Gewerkſch. Roßleben—.— —— Berliner Hitektenbörse. 'i 5 8. 800 nlirchner 255 6 7 Rombacher Hütte 157.70 177 20. 18. 20. 18. 40 Bagdadbahn 85 60 15 60 Anilin 8 191 50 189.80 Rüttgerswerken 191.20 192.— Kreditaktien—.— Zaurahütte—— 187.— Oeſter. Kreditaktien—.— 199.50 Anilin Treptow 403.—40.20 Höchſter Farbwerl⸗ 612.— 599.— Schuckert 159.— 155.20 Disc⸗Rommandit 184.— 184.25 Phönix 258.— 256.75 29 Ungar, Goldrente 91 30 94.25 Arandg. Bergwksge. 40.% 422.— Hohenlohewerke 187.— 188— Siemens& Halske 230 50 288.— Staatsbahn.— Harpener 191 50 188.75 Kronenrente 15 50 89 Berg mann Elektr. 144.4 144— kaliw. Aſchersebe 166— 164.50] Sinner Brauere! 19.50 220.— Lombarden 16.%½ 19.50 Tend.: feſt. Fe Hande seer.% 166% Vochuner 259.% 228.25 Kölner Hergwer! 475.10 477.70 Stettiner Bulkan 106.70 155.50 Bochumer 229.½ 227.— Darmſtädrer Bank 121.75 121.75[Bropn Hovert 129.30 424. 0 Celluloſe Koſtheim 191.20 191.— Tonwaren Wieslo“ 20.70 120 70 8 Mai.(Schlußturſe.) Deurſch⸗Aſtat. Bank 188.— 133.— Hruchſ. Maſchinenf 344.5 345.— Lahmeyer 128,70 129— Ber. Glan off Elberf 518.— 548 erlin, 20. Mal. Deulſche ank 255 75 255.— Chem. Albert 462.— 461— Laurahütte 180.— 177.—Ber. Köln⸗Rottweile 151 20. 18. 20. 18. Disc.⸗Kommandit 184./% 184.25 Conſolidation f. V.—.——.— Licht u. Kraft 187.— 137.— Welleregeln 151 20 190.50 Wechſel auf Amſter⸗ 42½% Bavern WVVVVVVVVJ 161% 178% othengee Gemen 30]G. Duih gange. 13 4. dam dur: 169.45 855 15 Heſſen 88.90 89.— Reichsbant 2 136.30 135.90 Deutſch⸗buxenbg. 181 /8 178. 75 Ludwi; Noewe& 9—324.—Wittener Stahlröhren 194 50 294.50 Wechſel London 20 4 5 20.463%% Heſſen 78.10 78.10] Abein, Kreditban! 135.— 135.— Dortmunder—lannesmanaröhe, 9—215— Zellſtoff aldhof 234 70 984,60 Wechſel Varis 81.0 81.15 3⸗% Fachſen 80 10 89.20] Anu ſendank 152—151 40 Donamit Frut 187.— 185.75 Oberſchl.Eiſenb⸗B 70 105.— Otabi 92.10 91.0 Vecchſel a. Wien kur; 84.72 84.704 15 zentiner v. 1897 87.——. Schaaffh. Bankv. 11— 127.50 535 175.50 8. 80 Srenſtein& Koppe 216—214100 South Weſt⸗Afrita 148.—148. 4% Reichsanl. 101.— 101,10ſ 5 Chineſen von 1896 100.— 100— Südd. Dise⸗G.⸗A. 116.— 116 10D. Gasgli hlicht uer 621.— 622.— Pböni 1K 258.10 255.70] Barſchzu⸗ iener 33550% Reſchsanl, 90.10 90.25 4½ Japaner 94.60 94.60 Staatsdahn 5 D. Wa en u. Munit. 487.— 479 70 ſchein. Stahlwerke 177.50 175 60 1 30% Reichsanleih⸗ 80.60 81.10 3 0 Italtener—.——.— SLombarden 16./ 16.50 D. Steinzeug werke 238.—240.— Pripadistom 4 3% Conſols 101. 101.355 Mexikaner v. 189.——.—[ Zaltimore u. Ohio 108.½ 108.½ Elberſ. Furven 515.— 509.50 vty 5 3740% 90,10 90.30 4 Oel. Goldrente 96.60 95.70[Canada Pacific 238.¼ 261½ Fſſener tredzun ta“ 161.9) 161.0 W. Berlin, Is. Mat.(Telegr.) Nace 3% 80.90 80.90ſ 3 Portug, unif. S. 3 67.60 67.0 957 Packe 143)141.70] Fieon 147.50 148.5 20 18 0 100.— 109.—5 Rumänen„ 1903 101.1 1015[ kordd. Llovd 1179118.— faber Bleiſtiftaorit 283— 233. 2 92 160800 100— 100—3% Nuſſ. An. 1902 50.20 90.30 Adlerwert Klexe: 480.— 474.— gelten& Guillau ne 130 20 261 50 eeee eß 75 7 70 15 keubene 1677 VODuv.—.— 92.20 4 Türken unij. 91.80 91.25 Allg. Elektr.⸗Geſ. 282.40 262.— Zrihner Maſchinen 270.— 267.70 onto Komm. 75 0 5 5 46 190%7 80.80 89. düet 400 Fres.⸗Voſe 172.40 171.80 Aluminiun⸗ 242.30 246.80 25 Berl. Straßenb. 184.— 184.— 8. Seite Gensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 20. Mai. Mannheim, 5/ Conſols 4 Reichsanleihe 4 Argentinler 4 Italiener 14 Japaner 8 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Eaſtrand Jagersfontein Moddersfontein 1 18. 20. 771¼ 46 77/1 79¼ 79¾ 86¼ 867. 93— 93— 86¼ 86⁵8 32— 30— 93.— 17ſ/ Ausländische Effektenbörsen. Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikage Milwauke Denvers com. 2 Erie Grand TrunkIII preſ. ord. Loulsville Miſſourt Kanſas Ontario Rock Island Southern Pacifie „ Railway Union cvm. Steels com. Tondoner Gffektenbörſe. London, 20. Mak.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 18. 20. 9— %, 6¼5 4109¼ 272½ 271— 112½ 112½ 1088/ů 29.75 174%8 71½ Tend.: unregelmäßig. Pariſer Vörſe. Paris, 20. Mai. Anfangskurſe. 18. 20. 18. 20 30% Rente 93.97 93.40 Chartered 5 Spanter 95.30 95.09 Debeers 513.— 510.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 79.— 79.— Banque Ottomane 696.— 695.— Goldfield 108.— 107.— Rio Tinto 1985 1981 Randmines 162.—.162.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Wien,), Mai. Vorm. 10 Uhr. Kreditaklien 640.— 640.50 Oeſt. Kronenrenſe 89.— 88.85 Länderbank 529,70 529,.—]„ Papierrente 91.75 91.90 Wiener Bankverein 531.— 531.—]„ Silberrente 91.95 92.— Staats bahn 730.50 730.50] Ungar. Goldrente 109.— 109.— Lombarden 105.50 105.— 5 Kronenrente 88.95 88.90 Marknoten 117.00 117.90 Alpine Montan 972.50 967.50 Wechſel Paris 95.70 95.67 Skoda 738.— 766.— Tendenz: ruhig. ee Wien, 20. Mai. Nachm..50 Uhr. 18. 29. 18 20. Kreditaktien 638.70 639.50 Buſchtehrad B. 972.— 970.— Oeſterreich⸗Ungarn 1990 1980] Oeſterr. Papierrente 91.70 91.90 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 91.90 92.— Unionbank 611.— 611.—„ Goldrente 114.70 114.50 Ungar. Kredit 837.—835.— Ungar. Goldreute 108.90 109.— Wiener Bankverein 531.— 532.—„ Kronenrente 88.90 88.85 Länderbank 529.— 529.— Wch. Frankf. viſta 117.90 117.90 Türk. Loſe 244.— 243.—„ London 240.27 240.27. Alpine 962.— 966.—„ Paris„ 95.67 95.66 Tabakaktien AAmſterd„ 299 10 200 10 Nordweſtbahn—.—— Napoleon 19.16 19 16 Holzverkohlung—.——.—[Marknoten 117.90 117.92 Staatsbahn 730.— 780.50 Ultimo⸗Noten 117.90 117.90 Lombarden 105.— 105.201 Skoda 736.— 737.— Tendenz: ruhig. die Nolierungen ſind in Produktenbürſe vom 20. Maf. Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahnfrei hier. Kleeheu r 100 Kilo. be Bundestagun gelang dem geführt worden. oggenmehl Nr. 0) 29.— 1) 26.50. Tendenz: und Roggen malter. Braugerſte geſchäftslos mange s Angebot. Mannheim, 20. Mai. Plata⸗Leinſaat Mk. 34.— disponibel waggonfrei Mannheim. Futterartikel⸗Rotierungen vom 20. Mai. M. 10.50, Wieſenheu M..—, Maſchinenſtroh M .650, Weizen⸗Kleie M. 15.—, erhandlungen zu geben. ize Herr Lehrer Flügel⸗Berlin, hat ſich in jeder Hinſicht be⸗ hrt. Das abgelaufene Jahr war zwar nicht ein Jahr großer ßerer Erfolge, aber doch erſreulichen Wachstums und innerer ir Die Idee, daß alle diejenigen, die auf ein feſtgelegtes mmen angewieſen ſind, ſtaatliche, kommunale und Privat⸗ te, bei aller Verſchiedenheit, auch bei aller Antipathie, große wirtſchaftliche Gruppe im ganzen bilden und ſich rtretung ihrer Intereſſen zuſammenſchließen müſſen, bricht ich immer mehr Bahn. Auch hat der Bund bei allen politiſchen teien Beachtung gefunden. bildete der Vortrag des Herrn Chefredakteurs Falken⸗ n über die Politik des Bundes mit beſonderer Berück⸗ ung der bei den Reichstagswahlen gemachten Erfahrungen. Zeitungsfrage iſt nun in einer befriedigenden Weiſe gelöſt, d auch die ſchwierige Finanzfrage iſt zu einem glücklichen Er⸗ angenommenen Anträgen von Mannheim geſtellten erwähnt: es möge ein Nor⸗ ſtatut für Ortsgruppen herausgegeben und die Schaffung von vorſtänden angeſtrebt werden. ren Ausbreitung des Bundes vor allem die Beſprechung gramms in den einzelnen Fachvereinen. ſich eine anregende Debatte an, hauptſächlich über Auch die ungeteilte Arbeitszeit kam zur Sprache. inweis, daß die Verhältniſſe gebieteriſch den Zuſam⸗ aller Feſtbeſoldeten fordern, und mit dem Wunſche, d in Mannheim gute Fortſchritte machen möge, Vorſitzende die Verſammlung. Kronprinzeſſin als Protektorin der deutſchen Gar⸗ Unter dem Protektorat der Kronprinzeſſin nzige, auf rein gemeinnütziger Grund⸗ ig zur Förderung der Aulage von und Land. * Maunhelm, 20. Mai 1912. Eine Betriebsſtörung von zehn Minuten wurde der Elek⸗ chen um halb 10 Uhr dadurch bereitet, daß ein Materialzug Südd. Eiſenbahngeſellſchaft, vom Weinheimer Bahnhof end, ſich auf der Friedrichsbrücke nicht mehr von der Stelle gen konnte. Nach Beſpannung mit einer zweiten Maſchine tte der Zug ſeine Fahrt fortſetzen. Die Ortsgruppe des Bundes der Feſtbeſoldeten hielt am ten Freitag abend im„Grünen Hof“ eine Verſammlung in der Herr Oberreviſor Trautmann⸗Karlsruhe über vom 27. und 28. April in Berlin berrichtete. Reebner, ein ſehr klares und anſchauliches Bild Unter den Weizen, pfälz. neu 24.50—— Gerſte, hieſ. 22.75—28.— „ Rheingauer—.——.—„ Pfälzer 22.75—23.— „ norddeutſcher 24.75—.—.— Ruſſ. Futtergerſte 18.50—18.75 „ rufſ. Azima 25.50—26.25 Hafer, bad. neuer 22.——22.50 „ Ulka—.———.— Hafer, nordd.—.——.— „ Krim Azima 26.75——.— Hafer, ruſſiſcher 22.—23.— „ Taganrog eu, La Plata 20.———.— „ Saronska—.——.—[Mais, amer. Mixed—.—. „ rumäniſcher 25.50—26.—„ Galfox 1880 „„ am, Witer Louhlreps, deutſcher 3275. „ Manitoba IV 24.75——.— Wicken 22.——.— „ Walla Walla—.——— Kleeſamen Luzerne ital. 105—115 „ Kanſas II——„ Provence. 120—180 „ Auſtralier——— CEſparſette 40.—.—45.— „ La Plata 24.25—-24.75 Pfälzer Rotklee 185—145 Kernen, 24.50——.— Italiener Rotklee—.—.— Roggen, pfälzer 21.——21.,25 Leinöl mit Faß—.— 8 55 fae 21.——21.25 Rüböl in Faß 22 „ norddeutſcher—.———.—Backrüböl 80.—.— amerik.—.——ͤ— enniert Nr. 00 0 1 2 8 4 etzenmeh 54.75 38.75 31.75 30.25 28.75 24.75 Hafer und Mais ruhig. Fuktergerſte flau. gen. Treber M. 15.—. Alles Die Bundesleitung, an deren Das Hauptintereſſe der ganzen Berichterſtatter An den Be⸗ die„Deutſche Gartenſtadt⸗ iſee bei Berlin). Die Kronprinzeſ⸗ oße Wanderausſtellung der Zoppot die Freunde der ſich von dem General⸗ 5 1 einen Kursblatt der Mannheimer München, Danzig und Hamburg ſind vielverſprechende An⸗ empfahl ſtange, vorne ein Schild mit dem Namen barer Handlungen. Berliner Produktenbörſe. Beulin, 20. Mafl.(Telegramm.)(Produktenbör ſe)⸗ Preiſe in Mack pro 100 ig frei Berlin netto Naſſe. 20. 18. 20. 18. Weizen per Mai 229.50 230.25 Mais per Mai „ Juli 224.— 225 50„ e 86— „ Sept. 205.— 205.50„ Sept. Okt.—.———Rübzt per Mai—.— 68.40 Roggen per Man 197.50 198.—„ Sept. 68.80 69.80 „ Juli 195.25 195.75„Del„ „ Sept. 175,50 175.75—ů— ——— Spiritus 70t“ loes Hafer per Mat 200,25 200— Weizenmehl 29.— 29.— „Juli 198 50 199 50 Roggenmehl 25.— 25.10 Sept. 171.75 173.— Nariſer Produktenbörſe. Hafer 18. 20.]Rübböl, 18 20 „ Mai 21.65 21.55„ Mai 75 ½(76— „Jun 21.90 21.85„ Juni 5555 „ Juli⸗Aug. 21.— 21.— Juli⸗Aug. 75 7½ 77— „ Sept.⸗Dez. 19.50 19.50„ Sept.⸗Dez. 77 78½ Roggen Spiritus 5 Mai 28.75 238.75„ Mai 64— 64¼ „ Juli 23.25 283.30 Junt 64% 64% „ Junl⸗Aug. 20.— 20.—„ Juli⸗Auguſt 65— 65— „ Sept.⸗Dez. 18.60 18.60]„ Sept.⸗Dezbr. 53 ½ 58½ Weizen Lelnöl „ Mat 30.50 30.55„ Malt 1041½ 1001. duint 29.90 29.90]„ Junt 97— 99— „ Juli⸗Aug. 26.95 26.95]„ Juli-⸗Aug. 93— 95 /¼ „ Sept.⸗Dez. 25.60 25.665„ Sept.⸗Dez. 87 7½ 88 ½0½ Mohl Rohzucker 88e loco 38 7 38/ „ Mai 37.30 37.55 Zucker Mai 46/ 45%½ Iift 37.70 3790[„ Juünt 46 ¼ 45% „ Juli⸗Aug 36.45 36.40„ Juli⸗Aug. 45 ½ 45 „ Sept.⸗Dez. 33 25 33.35]„ Okt.⸗Jan. 36— 36— Talg 82— 82— fänge zu verzeichnen. Auch die Vorarbeiten für die Berliner Einfamilien⸗Muſterſiedlung in Falkenberg, Bahnſtation Grü⸗ nau, ſind ſoweit gediehen, daß in dieſen Tagen mit dem Bau der erſten Häuschen begonnen werden kann. Vorausſichtlich ſind ſchon zum 1. Oktober eine Anzahl bezugsfertig. Der Kaiſer wendet dieſen Beſtrebungen jetzt auch großes Intereſſe zu. Kürzlich hat er ſich einen Bericht über die Baugenoſſenſchaft „Ideal“ in Britz bei Berlin eingefordert. 8 — Polizeibericht vom 20. Mai. Unfälle. Ein 44 Jahre alter Fabrikarbeiter von hier geriet am 18. ds. Mts. in einem Fabrikanweſen im Induſtriehafengebiet zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und wurde derart ſchwer an der Bruſt geguetſcht, daß er mit dem Sanitätsautomobil in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte.— Von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer wurde geſtern Abend auf der Rheinbrücke ein 12 Jahre alter Volksſchüler von Ludwigshafen um⸗ gefahren und an den Beinen verletzt. 6 Körperverletzungen, auf der Breitenſtraße vor FE 1, auf der Pflügersgrundſtraße, in der Wirtſchaft Waldparkſtraße 36 hier, auf der Langeſtraße in Waldhof, in der Wirtſchaft„zum deutſchen Haus“ in Neckarau und auf der Kronenſtraße in Feuden⸗ beim verübt, gelangten zur Anzeige. Jahrrad⸗Diebſtähle. Folgende letzter Zeit hier entwedet: Herrenloſes Fahrrad. Seit 4. September 1911 ſteht das nachbeſchriebene Fahrrad bei der Kriminalpolizei, welches angeblich am gleichen Tage bei Lit. N 3 geſtohlen wurde: Torpedo⸗Rad, Fabr.⸗Nr. 165 491, Freilauf, ſchwarzen Rahmen und Felgen, etwas aufwärtsgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Korkgriffen, Werkzeug⸗ taſche. Der rechtmäßige Eigentümer des Rades kann ſeine Anſprüche bei der Kriminalpolizei geltend machen. Am 4. Mai ein Fahrrad, Marke unbekaunt, Fabr.⸗Nr. 90 517, ſchwarzen Rahmen und Felgen, vernickelte Speichen und Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe. Am 10. Mai ein Göricke⸗Fahr⸗ rad, Marke unbekannt, ſchwarzen Rahmen, gelbe Felgen, hoch⸗ gebogene Lenkſtange, Freilauf. Am 12. Mai ein Brennabor⸗ Fahrräder wurden in Fahrrad, Fabr.⸗Nr. 665 123, ſchwarzem Rahmen und Felgen, ver⸗ nickeltee aufwärtsgebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe. In letzter Zeit ein Breunnabor⸗Fahrrad, Fabr.⸗Nr. 444 823. Am 18. Mai ein Weſtphal⸗Rad, Fabrik⸗Rummer unbekannt, ſchwarzen Rahmen, ſchwarze Felgen, rote Streifen darauf. Am 14. Mai ein Union⸗Fahrrad, Fabr.⸗Nr. 271 720, ſchwarzen Rahmen, graue Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, Handbremſe. Am 15. Mai ein älteres Fahrrad, Marke und Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmen und Felgen mit roten Streifen. Am 11. Mat ein Herkules⸗Fahrrad, Fabr.⸗Nr. 78 958, ſchwarzen Rahmen und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtauge, Freilauf mit Rücktrittbremſe, brauner Lederſattel, neue Pedale. Am 17. Mai ein Göricke⸗ Fahrrad, Fabrik⸗Nr. 304415, Freilauf mit Rücktrittbremſe, ſchwarzen Rahmen und Felgen, vernickelte Speichen, gerade, ver⸗ nickelte Lenkſtange mit ſchwarzen Griffen, gelber Lederſattel mit grauem Polſter überzogen. Am 17. Mai ein Drais⸗Fahrrad, Fabrik.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmen und Felgen, abwärts⸗ gebogene Lenkſtange, gelber Sattel, die vordere Gabel iſt geknickt. Am 17. Mai ein Adler⸗Fahrrad, Modell 21, Fabrik⸗Nr. un⸗ bekannt, ſchwarzen Rahmen, gelbe Holzfelgen, anſwärtsgebogene Lenkſtange, dreieckige Werkzeugtaſche, Holzkotſchützer, Freilauf. Am 17. Mai ein Kaiſer⸗Fahrrad, Fabrik⸗Nr. unbekannt, ſchwarze Felgen, geflickte Mäntel. Am 17. Mai ein Opel⸗Fah rr ad, Fabr.⸗ Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmen, gelbe Oger⸗ hochgebogene Lenk⸗ pel. erſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Verhaftet wurden 30 enbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 20 Mat.(Schlußkurſe.) 18. 20. 18. 20. Nülböl loko—— 36 /ʃ½Leinöl loko—— 46 Junt—— 35 /½ Juni—— 45 ½¼ Juni⸗Aug.—— 35 ½/¼8 Juni⸗Aug.— 43%¼ Nüböl Teud, ruhlg. Aug.⸗Sept—— Kaffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: Wetter:—. Audapeſter Produlttenbörfe, Budapeſt, 20 Mai. Getrelde markt.(Telegramm.) 20, 18. por 50 ug ver 50 lg Weizen per April——— feſt———2 ſeſt „„ Mat 1173-— 1174—Ä— „„ Okt. 11286-—— 11 23— Koggen per Mai——— feſt——— feſt „„Okt. 956—— 948— Hafer per Mai———— fe———— kuhig 15 P.„ 915—-— 910—-—— Mais per Mai 903—— matt 906—— ruhig 5 905—-—̃ 907—— Kohlraps Auguſt 17 90—— ſtetig 1780—— ruhig Wetter: Bedeckt. zib enpesl, 20. Mal. Anfangsinsſe.) 20. 18. Weizen per Juli 7/7% willig 1/½75% ſtetig meit der Juli 500% 119 56% träge 5/67 per Sept 5/¼ 995%½ ſittlichen Gewerbes zu verantworten, von dem ſie einmal nicht laſſen kann. Außerdem iſt ſie eine ausgemachte Diebin, die ſchon eine große Anzahl ſchwerer Freiheitsſtrafen auf ihrem Konto hat. Sie hatte ſchon Arbeitshaus und hat offenbar gewaltige Angſt da⸗ vor bekommen. Im Gefängnis in Bruchſal lernte ſie ihren„Bräu⸗ tigam“ kennen, den ſie als Zeugen aufgeboten hatte, daß ſie ihn hei⸗ raten wolle. Sie habe, ſo verſicherte ſie, jetzt ernſtlich vor, ſich zu beſſern. Der„Bräutigam“, welcher kalt behauptete, alle die Un⸗ zuchts⸗ und Diebſtahlsſtrafen ſeiner Braut zu kennen, verſicherte, er wolle ſie trotzdem heiraten. Trotz der auf die Heirat bezüglichen Papiere, die ſie dem Vorſitzenden zeigte, hielt das Schöffengericht die angebliche Heirat nur für einen Schachzug, um die Angeklagte vor dem Arbeitshauſe zu retten. Das Gericht verurteilte die An⸗ geklagte zu zwei Wochen Haft und ſprach wieder die Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde aus.. Der Abſchjed zwiſchen Braut und Bräutigam im Gerichtsſaal war ein äußerſt rührender: Der Bräutigam fiel ſeiner Braut um den Hals und küßte ſie. Erſt ein gelinder Zwang eines Schutzmannes trennte die Liebenden Mit beiden Händen vor dem Geſicht und furchtbarem Geſtöhn⸗ und Geſchreie wurde die Verurteilte nach hinten gebracht. Sportliche Rundſchau. * Der Mannheimer Fecht⸗Club hat am Dienstag, den 14. ds. Mts. im Fechtſaal des Turn⸗Vereins, Prinz Wilhelmſtraße 20, II., einen neuen Fechtkurs unter Leitung des Reſ. Ober⸗Lt. Cav. Art. Gazzera, dpil. Fechtmeiſter, eröffnet und ladet Freunde des Fechtſports zum Beſuche der Fechtabende am Dienstag(von 7% bis 9½ Uhr) ein.— Herr Gazzera erteilt ſeit einer Reihe von Jahren Fechtunterricht in FrankfurtOffenbach a M. Dieſer Mgeſtro gehört zu den Beſten ſeines Berufs und wäve es ſehr zu begrüßen, wenn ſich regeres Intereſſe für den Fechtſpart in Mann⸗ heim zeigen würde und der M. F. C. ſeinem Fechtmeiſter eine grö⸗ ßere Anzahl Sportfreunde zu den Fecht⸗Uebungen zuführen könnte. Anmeldungen zum M. F. E. ſind zu richten an den Vorſtand (KR 7, 33.) Raſenſpiele. .M. Fußball⸗Reſultate. Deutſche Meiſterſchaft(Zwiſchen⸗ runde): Karlsruher.⸗V. gegen Sp.⸗V. Leipzig::1..V. Hol⸗ ſtein Kiel gegen.⸗C. Viktorig Berlin::1. Saddeut ſche Meiſterſchaft:.⸗C. Phönir Mannheim gegen.⸗V. Frankfurt: 11. Süddenutſche Privatpokalrunde: V. f. R. Maun⸗ heim gegen Sp.⸗Vg. Fürth::2. Privatſpie le: 1..⸗C. Pforz⸗ heim gegen Queen's Park Rangers London::7. 1..⸗C. Nürnberg gegen Queen's Park Rangers Londen::5..⸗C. Stuttgarter Kickers gegen Queen's Park Rangers:2. In der Zwiſchenrunde um die deutſche Fußballmeiſterſchaft ſiegte geſtern nachmittag auf dem Platze des Frankfurter Fußball⸗ vereins der Karlsruher Fußballverein mit 3i1 Toren (Halbzeit:0) gegen die Spiel⸗Vereinigung Leipzig. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Frig Goldenbaum; für Kunſt und Fenuilleton: Julius Witle; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sahnfelder: ſür Volkswirtſchaft und den ſexatenteil und Geſchäftliches: Fritz Joovs. den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher: 3. 2 — an 18680 Näheres Mittelſtr.4, pt. raAn. 154 —— 2 Tr Wohn⸗& iftlich auf 1. Juni ſülN g5ba 8 noaopozg 193 uiutr i Gaosch 1o9 gun uslnviobng (Hiavohfghvag) Ne. gunuget ümneß 93 zan bfluugm Lungado eg gun nelnpfoone üase ge euneen gung aelof uscpreegzs usg10 un 1dg log zn Snbudbegſat udane ue Jbegebaozun uschvrun ne loggnvi Taichog lageipgsunvm Alaglasglar zsbſgnyſch⸗nohngs zelnpamcalesg⸗keommfg tapisgs gazvg 48 uudat gun usgiam zochneg zlochlusgauschſeg aun udlnvfabng ⸗Kofun enbuv usjagoch uda zgvof: uf zeguped iui vmafs oicg, unsvgg gun Lavalqp! 16 Aen ee en 429 dindg 19(ciluuopm gungesboszz 8 zog gun 1da durmzefgdungzegren ueguu Ainae egun 1095 115 3 105 8 Aelaiueageg ufe wong phuuym gungshagz udabat inicne ſcpn Gngſ-usllotec) ausbpasebulsſ obadzun 96 zienznoch gunch tsfaiusageg ⸗gunach utsg zn gozaemſasſüpgmaaſezg I en megudone d loogs Tojoct Adasbüngebleilaog; Sög zeisinfened lpcplusllaustnva jeggun uelnviobng e 489 1 anbg⸗sinbzufſh“ vugis 0 unvng en te pee unaegII e Dozg⸗ usch un Huupm gungsboln, ainzs 110 i85 80 5 1 90 bngtean 16688 eee eeeeng ichvrgebtozun aflusalgg gunc uuvmaegef i eunzan— aee i tgohusenos asumos avagebao; gbungpip s 20 Hrscudleg 40ena ubdee deeeeeee meach amu u Aahnlpsaicpvis uog atenes tach docß ſſog gun üolnvpohng ſng gun nelnoz⸗ ueec eeeeeee di eene eie ur gliesdun ⸗uollozſg püllgunch gveſeTef fis f aufeguuvact avatcp! ebengegz zog zpoie sog an snvudgngſah usagntſusblzan 250 Jiata! 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Egb.⸗Nr. 1752 Flächeninh. 18 a 58 am Ackerland im Mahrgrund geſchätzt zu Mk. 2337 Egh.⸗Nr. 1841 Flächeninh. 18 à 50 am Ackerlaud im Mahrgrund geſchätzt zu Mk. 1550 Egb.⸗Nr. 1772 Flächeninh. 77 a 23 am Ackerland im Mahrgrund Dgeſchäczt zu Mk. 2000 Ogb.⸗Nr. 1913 Flächeninh. 159 à 19 am Ackerland im Mahrgrund geſchätzt zu Mk. 7470 Agb.⸗Nr. 1757 Flächeninh. 86 àa 98 am Hofraite und Induſtrieplatz 4 à 08 am Ackerkand 22 àa 40 am, Erdlagerplatz 21 a 50 am im Mahrgrund. Auf der Hofraite ſteht: Eine Backſteinfabrik mit Ring⸗ ofen, Maſchinenhaus, Kamin, Werkſtätte und Trockenſchöpfen; ein Anbau, drei Trockenſchuppen, ein anderthalbſtöckiges Wohnhaus mit Balken⸗ keller geſchätzt zu Mk. 127 400 Hiezu Geſamtwert der maſchinellen Ein⸗ richtung nebſt Rollbahnanlage geſchätzt zu Mk. Ladenburg, den 11. Mai 1912. Gr. Notariat als Vollſtreckungsgericht. einer 3 ¼,.. Name unleſerlich 3%, Eck 2, Heylmann 3, Rich. Pfeiffer.4, Julius Mayer Paul.4, F. Bopp., H. 575 4 R. 10. 3 . (Abendblatt) III. 30:10 Wein⸗ Star, Gour Chut, Weil Karl De⸗ 1. Frhr. 9 und erner iſa, Wa 20 000 2 8 8 0, 28:10 — Prix Ferner: otſchilds Predicateur 18, 17, 38:10.— Rhein⸗ 3000 3. Cimon. 2 8 Abdul Ha⸗ von :10.— Prix 1. Edmond Blanes Porte 7, 49, 54 Roos 10., Dankert u. „Bernh. Baer 3, Dan. Neckenauer 28:10; 14, 19, Dr. B. 8, Albrecht 3,, Aurora Benno Neuenſtein 50 ¼, 20 ν, Bernhard 5 4, Stieding 5 4, 8 — 2 Combourg, 21:10; 14, 13:10.— Prix de de Bremonds Soleil Levant(T. Agenda, Gor Ferner: 19210. 50 1. Bar. Ferner , 1. G. Ehlers 2 Kommerzienrat tto Janſohn 100 l, g 2, Walther Chicane. , Albert Sommer 24, chten). 3. 45 7 reyer), 2. Hauben⸗ , Arthur Schur , Rud. Plank 2¼, Ungenannt 24, i u. 5000 ¼ ſar. Mona 2 Sport: 22 688,974 62210: 6z.K, 5 00 1. Frhr, von Wachter 14, ungtürke. Frs. 7 0 Aexonaut, e eſt Belle II. 1 00.. 2 1 400 8 5 Se 2 * 1 2. Frankenthal 24, Jakob 0 Rowdy, 10. . A. Eecola. ſel ve IJ, Biſo, tern), Tran „tragen ſollen, wurden tetter 50 — 5000 1. Graf Henckels Nachr 5 2 , Bernhard Schwalenberg — Prix Rainbom. Karl Mültin.4, 46:10; 18, 27, 27:10. 40:10; 19 Rennen. R K. 2* Rejoice, 8 Albert Köchler 5%, Dr. M. Kousnetzoffs Vaugirard 146:10; 35, 26. 3, J. Zilles 20.4, C. Lautenſchlager E. 2³ 18, 16 0 30 000 ydromel III, 19:10. i n Freund „ Vogelgeſan 2. 9 000. 8 Duffrin 10 ¼, G. emmering, 3. — Orcan 5 1. Eugen Rinderſpacher 14, F. ennen, 3. 8, Riviera. 5 8 * Dugo 7 Rud. Kleiner 10.4, C. Weizſaecker —5 FIr — Hardenberg⸗Handicap. 0 1, Ednard Eugelhard 5 3 ere 84 400 8791 Neueſte 8, 42:10 Handicap. Dal, 8 14 8 Lane), Didlus, 3. Montroſe JI. Berchem), Paris. 5000 Frs. Queques. 30 000 A. Poſt I, A. Müller 10 fer 1. Geſtüt Gürzenichs Auartus(W. Michgel Rothſchild 504, ens Wwe. 150 ½, G. v. li Drinueberg 54, (Archibald), 3 Bar. Trés Chie. D 8 — 1 Schulte.l, S 1 2 Gmil ff i ptm. Wachs Goo che v. 12:10. 8 Quai J. 3. 4 Den Vallzug des Bau⸗Unfall⸗ Verſicherungs⸗Geſetzes betuffd. Nach Mitteilung des Vorſtandes der Baugewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft werden die auf die ſogenannten Regtebauarbeiten bezüglichen Beſtimmungen des Bau⸗ Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſetzes immer udch nicht in genügender Weiſe beachtet. Insbeſondere werden nicht ſelten die Vorlage der vorgeſchriebenen Regie⸗ bau⸗Nachweiſungen und der Unfallanzeigen entweder unterlaſſen oder verſpätet erſtattet und dadurch ſtrafen⸗ es Einſchreiten der Berufsgenoffenſchaft gegen die eteiligten nötig gemacht. Wir ſehen uns daher nenerdings veraulaßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß alle Baubefliſſenen (Maurer, Zimmerleute, Steinhauer, Gipſer, Tüncher, Blechner, Bauglaſer, dnentelen Tapezierer ꝛc.), mögen ſie für ſich allein als Kleiumeiſter arbeiten oder als Unternehmer mit Gehilfen Bauarbeiten, wenn auch für noch ſo kurze Zeit ausführen, ver⸗ pflichtet ſind, längſtens Kiunen 8 Tagen den Betrieb bei der unterzeichneten Behörde auzumelden. 8799 Dieſelbe Verpflichtung liegt auch denjenigen Unternehmern ob, welche infolge Einſtellung des Be⸗ fricht hier, I. Obergeſchoß, 1 Uebertretung gegen 8360, Ziffer g.⸗St.⸗G.⸗B. Der⸗ ſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abteilung 10 hierſelbſt auf Dienstag, 12. Juli 1912 vor ags ½d uhr vor das Ge. Schöffenge⸗ 2 Saal II, zur Hauptper⸗ und Treppenhausau Nr. 198 b. Sba 8. Ogb.⸗Nr.8198a, as. 990 Schätzung mit Zuhehhr Mannheim 14. Maſ 191. Or. Notariat 9 als Bollſtreckungsgericht. handlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auff Grund der nach 8 472, Abſ. 4 Str.⸗P.⸗O. von dem Hauptmeldeamt Maun⸗ heim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 2. Mai 1912 verurteilt werden. 8779 Mannheim, 11. Mai 1912. Ger ichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 10. der rn Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwan vollſtreckung ſoll das Seckenheim⸗Rheinan legene, im Grundbuche von [Seckenheim zur Zelt der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermertes auf den Namen des Geſamtguts Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Banuntern triebs oder aus ſonſtigen Gründen im Kakaſter der Berufsgenoſſenſchaft gelöſcht wurden, ſobald ſie wleder W Bauarbeiten übernehmen. Weiter machen wir darauf aufmerkſam, daß für Bauarbelten, welche ohne Uebertragung an einen gewerbsmäßigen Unternehmer unter Beſchaffung der Materkalkenu vom Bauherrn ſelbſt durch direkt im Tage⸗ lohn oder Akkord angeſtellte Arbeiter ausgeführt wer⸗ den(Regiebauarbeſten] längſtens binnen drei Tagen nach Ahkauf eines ſeden Kalendermonats beim Bürger⸗ meiſteramt, in der Stadt Mannheim beim Großher⸗ zoglichen Bezirksamt, Nachweiſungen gemäߧ 24 des Bau⸗Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſetzes vorzulegen ſind. Der Genoſſenſchaftsvorſtand kann wegen Nicht⸗ befolgung dieſer Vorſchriften nach 88 146 und 147 des Gewerbe⸗Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſetzes vom 90. Juni 1609 in Verbindung mit g 45 des Bau⸗Unfall⸗Ber⸗ ſicherungs⸗Geſetzes vom 30. Juni 1900 Ordnungs⸗ ſtrafen bis zu 300 Mark bez., wenn die Unter⸗ weifungen unrichtige tatſächliche Angaben enthalten, Ordnungsſtrafen bis zu 500 Mark erkennen. Mannheim, den 10. Mat 1912. Großh. Bezirksamt, Abt. II. ie Erſti ing beir. Aus einem Hauſe, kn 150 Wneene 75 welchem anſteckende Krauk⸗ Die unentgeltliche belten wie Scharlach, F Skadt Maunheim im Keuchhuſten. Flecktuphus, kaufenden Zahre jeweils roſenartige Entzündun⸗ , gen oder die natürlichen eee Pocken herrſchen, dürſen Freitag nachmittag 4 Uhr zum 2— im Impflokal F1(Bür⸗ metnen, eee 39:10; 17, 14:10.— Preis von Hönow, 5000“ ath%, Otto Köhler 1, Adolf Karle 1l, fmann 34, Hch. Beckenbach 2, Otto Becker Gg. Friedmann 2, Berlin⸗Hoppegarten. aperliponette, 3. Qu 0 1, Dir. G. i 11 2 Schwöbel 24, Julius aler 3% W Siamund 3 Metser 34. La Francaiſe(E Fürchte⸗Nichts“ 30 Otto Haunner 1, Pfeiffenberger 14, Ho ..5 tabt„Manuhe .1 45 , Karl Kraze En f irektor Dr. Clemm 100%½ * Für Flugzeuge, u u. Sturm.4, ogierhan Pfalzaraf(Archibald), 2. Spion, 3. Julius Cä 22:10. 37 3 S Orſaneod, Meérxsville. ake Are, 3. Aldo II. ſſai des Poulains. ldolf Rfei Die Inpaliden⸗ z. Higterbliehenenberſicherung benk. Nach§s 1280, 1282 und im Wefentlichen gleich 9 46 Abſ. 1 des alten Invalidenverſicherungsgefetzes erliſcht die Anwartſchaft auf Rente, d. h. es werden die früher entrichteten Beiträge wertlos, wenn wäh⸗ rend zweier Jahre nach dem auf der Quittungskarte verzeichneten Ausſtellungstag weniger als zwanzig Wochenbeiträge auf Grund der Verſicherungspflicht uder der Weiterverſicherung oder weniger als 40 Wochenbeiträge bei Selbſtverſicherung und ihrer Fort⸗ ſetzung geleiſtet worden ſind. RNach§ 46 Abf. 4 des alten Juvalidenverſicher⸗ ungsgeſetzes lebt die Anwartſchaft wieder auf, fobald durch Wiedereintreten in eine verſicherungspftichtige Beſchäftigung durch freiwillige Beitragsleiſtung das Verſicherungsverhältuts erneuert und danach eine Wartezeit von zweihnndert Beitragswochen zurück⸗ gelegt iſt. Artikel 74 des Einführungsgeſetzes zur.⸗V.⸗O. hat dieſe alte Beſtimmung aufrecht erhakten für alle Verſicherte, deren Anwartſchaft nach Abf. 1 erloſchen iſt, wenn ſie bis zum 1. Jauuar 1913 wieder eine verſicherungspflichtige Beſchäftigung aufgenommen oder durch freiwillige Beitragsleiſtung das Verſicher⸗ ungsverhältnis erneuert haben. 8787 (Reiff), 5000 4 Übendſtern. 1. Graf Seidlitz Sandreezkis Mando lin e(Spear), 2. — D 2 1 1 8 Fliegender Holländer(Bleuler) — Prix Poule'e 37:10.— Wartturm⸗Rennen. tulance, Fourvi Jubiläumspreis, (Foxj, :10; 16, 12:10. 9 * 18. 6 5 De Viris 8000 Frs. alicorne, 0 * 0 Viee Verſa II, P 8 1 Hermidad 9 3 tern), 2. dichel. lumont N „Lady Scholar, Lorrimer. 52:10 — Vierter Klaſſen⸗Erſatzpreis. 000 4 1. Erbin. La Sylvie(et. Frhr. 20 4 3 S 9 N Ferner: 8000 2 Kommerzienrat 2 irſch 100 l, Mayer⸗Dinkel 1004, „Kyrielle II, La Choiſille, E bdurlan, The Weaſel. tred Pickles. Schmieders Sieng uut, A. Royaliſt(Nitzſche) totes 9 16, 19, 29:10. Oppenheim , Rudolf Schmoll 64 3 4, Heinrich Kohlmeier 10,4, 21, Gvehrt 3, Otto Riſt 3 Max Emrich 24, Dr. Stoll 24. M. Meutß ., W. Preſtinari.4, 2 vV. Carino vodland) Q tis H Emil Alos III. 8 hochſchwender 8. H Dorn⸗Rennen. Prix de Vauereſſon. (Reiff), 2. Bigarrequ, 3. Bullock), 2. Bormuth 10% peb 8, Engelhor W 7. Quittung. Buddenbrocks Herrn W d Neuler, Bugler, Patrick, 7* tammtiſchgeſellſchaft„ 3 4. 1 gram II, Weinacht, ÜUdor, Floraiſon, La Faiſanderie, Gaillarde II, hagens Ready Wit(Baſtian), 2. Placide, 3. Conrad II G. Roos 20.4, Jacob Harter 10.4, 5%, W. Gg. 14, Dr. Walleſer 10% Georg Walbel 5 2 4, J. Bender.4, Pahly 1 100„4, Frau Geheimrat Di zederer%, Nikolaus 8 Poule'Eſſat des Pouliche 5, Dr. H. Nerlinger Eliſabeth Bähr 1 Menger Röther 1 weiter gezeichnet von: Gg. die den Namen der 22:107: 14, 1971 de'Eſperanee. Maillot Robinſon), tein⸗Preis 14, 14, 45:10. Gulliver II. Urbanité Mir, Gaſpard ſt lerche, 3. Ferner: mid, 3. 1. A. bergs U. Haniel (A. gau gorito, Fr. Viroflay. p C. General⸗Anzeiger(Bad ie +. 16, de Ladpucettes 1 g. Chin E. 1. Weill's de gt. Pa a u 35, Stall Ferner: 10; 16, 19, 17:10 Ban⸗ Xra⸗ 11:10. 833 raf Engadi. a u än 2 Hermanta :10, 16, 1. hof G 10; 17, 50, Cordon 47:10; Zobten, 4121ʃ0; — 4000 + 5¹ inger's Pe Benjamin, 3. Mombacher Jagdrennen. juder(Wortmann, Budapeſt. 88 ch(Mr. Anthony), as de Quatre. 20:10; A eins Arthus 2 Preis von König von Schlaugen Mattiacum D 13 000 4 — 2 10 000 Fres. ick. eäſchert. Beim gefunden hat der Sohn des Schmiede⸗ imer. Sy R. 20:107 34, 54, 68:20. 1. t. v. Weſtern⸗ ing Faſauen 34.10% 11, =H io(Lane), Fontenay 2. Bay Rhum, 3. Champ'iſſel. V 4200 + Chateauvert, 3. Meaghex. 3 Drayton), 2. Purlieu, rix Solitaire. 5000 Frs. Beuse Sea Black Satin, Descazeaux Lancaſter, 3. 39:10; 20, 20:10.— Preis vom chul r hat ſich kürzlich d n hat ſich ihr einziger 16jähriger Sohn, Max hrer Wohnung erh 10: 15, 18, 24:10.— Prixy Pièce'Or, Le Capiſton, 0 + S Ferner: Karfunkel. + Impverator III., :10.— Prix du Berry. Mertens Geſtüt Ferner ie Antimone. 2. Gouts 5 0 1. Baron 1. Garrot's Mon Cog Handteap. 1. Baryn genhagens Cheops(Bullock), Hock, Zero J, Cobden. 1. 2 2 15 und für Perſonen, die von der Wohltat des Artikels 74 des Einführuangsgeſetzes keinen Gebrauch gemacht haben, die verſchärfenden Vorſchriften der Abfätze 2 und 3 des§ 1283 in Kraft, wonach Verſicherte, die ber 69 Jahre alt ſind, das Wiederaufleben der An⸗ wartſchaft nur bewirken können, wenn bis zu ihrem Verluſt tauſend Beitragsmarken verwendet waren und Verſtcherte im Alter über 40 bren durch frei⸗ willige Beitragsleiſtung das Ziel nur er⸗ reichen, wenn ſie vor Erlöſche er Anwartſchaft mindeſtens fünfhundert Beitragsmarken verwendet hatten und danach eine Wartezeit von fünfhundert Beitragswochen zurücklegen. gärtners hier, wo er zeitweiſe „Et, Harlaus ohindor 11 Frau 1¹ agdrennen. 10.— P i. m hieſigen Schulgeb in i kurzer Zeit das ganze Gebäude er⸗ rs Flamin 8 Frs. V. Ferner: Princeß Cliffs, Marev Hampton, 1. :107 15, 12:10.— giton, Royal Garter, Dodels Erberi Onkel Fritz, P zarias, 3. Le Prioldy. auval), ennen. Dreizehn liefen. Saint⸗Ouen. 3000 Fres. tag, 18. Mai. Wiesbaden. 4000% 5 A 3000 S 2 „Slo Flibuſtier III, 5s Rennen. 10.— Wiesbadener Frühfahrs 4200 4 Kylander. von Hanau. 4000 +1 9 Miß Nick. 3000 Fres 2 1. Richard Müllers Drakon(Jentzſch,, 49:10; 14, 14:10.— Preis becker Et. U. Kothes Sandeurx(Dyhr), 0 * Wiesbaden. 8 7 ountag, 19. Mai. 500 Krynen. in 5 Jagdr Pferderennen. 8 Handel Sams berg. Preisfrage, 5000 4 0·10.— Hallgarten⸗I Homburg. 8 2 41 2 D Ferner me 6000 1 1. * 2 4 imbach, 17. Mai. Großfeuer. Auf noch Zeit war das Gebäude e A. von Schmiede Moxeau), de la Creuſe. fannen Marche. 8 9 5000 4 5 * ſens, 17. Ma 10.— hanui *94 2 5 90 Auſtral, 3. 7 20, 14 39.107 21 H „wahrſcheinlich aus Gram über den Tod der lake), 2. Geſtüt Graditz'! Furka(Bulloc hadelns Guegg umurum(Varga. d. Jordenſtadt. hapman), 'Indre. * (William he 3 C aud, 3. Skipper. Barten e 10 000 + in 5 15 8 ˖ (Evaust, von Frau P 0 S con. 4000 Frs. 3 Mirfam. 66:10 40 Jahre alten früheren Berſicherten die Ber⸗ ſicherung ſofort wieder aufnehmen. Maunheim, den 8. Mai 1912. S de 9. 38:10; 18, 1 27210. ſtgſtellte Weiſe war in de 10. Seite. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirma 6000 rolis vyr Nach dem genaunten Zeitpunkt treten allgemeinben, werden an Geld dis Es iſt hiernach dringend geboten, daß die über gicrg gebracht werden. gerausſchußſaal im alten e Rathaus] durch Gr. Herrn„Die Kinder. zum Bezirksarzt Dr. Nitte Impftermin hier, vorgenommen. 5 Mit der Impfung wird 100 ͤ 1 eidern 8803 erſtmals begonnen am emen. 2 Wlir bemerken aus⸗ Donnerstag, 11. April 1912 drücklich, daß bezüglich nachmittags 4 Uhr jeden Impflings noch be⸗ Geimpft müſſen werden:ſonders Benachrichtigung 1. Jedes Kind vor dem Mangheim, 1. Aörtl 104 Ablauf des auf ſein Ge⸗ Nannheim, 1. April 1912. burisjahr folgenden Ka⸗ Gr. Bezirksamt Abt. III lenderfahres, ſofern es nicht nach ärsztlichem Chſungsſcheine. Zeugziſſe die natürlichen 0 Blaltern überſtanden hat: 2. ältere impfpflichtige gen der Stadt Manaheim Kinder und Jöglinge, nebſt Bororten, welche an melche noch uicht oder der diesfährigen Loſung ſchon eiumal oder zwei⸗ teilgenommen haben und mal, ſedoch ohne Erfolg bis jetzt noch nicht im Be⸗ geimpft wurden ſitze ihrer Lofungsſcheine Ektern Pflegeeltern und find, werden hiermit auf⸗ gefordert, die Letzteren in der Zeit vom 14. Mat bis VBormünder, deren Kin⸗ der und Pflegebefohlenen 1. Juni Ifb. FJahres von morgens 6 bis abends dem Geſetze zuwider der 10 Uhr auf der für ſie in Impfinng entzogen blei⸗ Betracht kommenden Re⸗ vierpolizeiwache abzu⸗ holen. 78˙ Mannheim, 8. Mai 1912 Der Zivilvorſttzende der Erfatzkommiſſton des Aushebungsbezirks Maunheim. zu 50 ½ oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ ſtraft. Für Kinder, welche non der Impfung wegen überſtandener Blaktern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder 0 7 8 Zwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Seckenheim-Rheinan be⸗ legene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchenErnſtWiedemann Bauunternehmer und deffen Ehefrau, Elifabetha eb. Kumm in Ludwigs⸗ afen a. Rh. eingetragene, Rachſtehend beſchriebene Grundſtück am Dounerstag, 4. Juli 1912 vormittags 8½ Uhr durch das unterzeichnete Notaziat im Stabhalter⸗ amt Rheinau verſteigert werden. Der Berſteigerungsver⸗ merk iſt am 6. Januar 1912 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen desGrundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt ledermaunn ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſowetit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merles aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derGläubiger wider⸗ ſpricht,glaubhaftzu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtlrellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung bes Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegeaſtehendes Recht haben werden aufgefordert, nor der Erteilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Berſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteitgerten Gegen⸗ ſtandes tritt. —Beſchreibung des zu ver⸗ U1 zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Gefund⸗ heit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen ZJeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die gie⸗ Alois Späth, M zu Irlbach, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim 86, 36, 8. Zt. unbekannt wo, iſt bdelleur, geboren am 18. Mai 1884 heim, Band 61, He ſtandsverzeichnes ſteigeruden Grundſtücks; Grundbuch von Secken 35 Lgb.-Nr. 8198, Fl. inhalt 3 ar 23 am. en⸗ impften Kinder miüſten beſchuldigt, daß er als bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung de⸗ timmtenu Jeit zur Nach⸗ voͤnung, 3. Boulanger. c. Ober In kurzer ters W̃ Ferner Frhr. Karolni⸗Memorial. 29210. Preis von Priy 7 92 58 euer entſtanden, das 10.— Mattiacum. rande den Tod 10; 88, 39, 17 Stoßh. Bezirksamt Mannbeim, Abt. II. 5 kelau gebracht werden, Erſatzreferviſt ausgewan⸗ ſtettrer Stengelhof au dert iſt, ohne von feiner Schwetzingerſtraße 82 und ige erſtattet zu Hasen ratle⸗Ziergarten im Ort⸗ der Hlldaſtraße; bi n vierſtöcki haus mit S. 4 b05 tenenk Wen urkunde kung, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermin vor der Aufforderung gabe von Geboten anzu⸗ melden und, der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft widrigenſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringee Gebotes nicht b Hat und bei der lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den nach⸗ oder —— Be⸗ genhaus achſtehend vormittags J Uhr iſt echte, ſoweit wenn an brigen Rechten geſetzt werden. 7 Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ba⸗ ben, werden aufgeſorder vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung einſtwetlige Ein⸗ 1 erbe hren, wiörigen⸗ alls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſt ten Gegenſtaudes ir Beſchreibung ſteiger nden Gr eller n n be⸗ ſt Wiedemann und deſſen Ehefrau Glifabeta geb. Kumm in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. eingetragene, beſchriebene Grundſtück am Donnerstag, 4. Juli 1912, durch das uuterzeichnete Notariat im Stabhalter⸗ amt Rheinau verſlekgert werden. Der Berſteigerungsver⸗ merk iſt am 6. Janugr 1919, in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. 9 Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundüuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den Nachweifungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ jedermann der Sa und Ahorlanbau; ein Hofkeller; es. Igb.⸗Nr. 88, 48. Lgb.Nr. 8198. Ge. Nofariat 9 —*2 mit — ohne Zube 60 000 4 Mannheim, 14 Mai 1918 eler als Veutredungsgerg sevich's 46jährige ebellier's Batailleur DOeil. T 5 85 Blauen Ländchen. — 5 5210.— Pre (Krauſe), 2. Marde IV., 3. Aman. tphginc 97 5 85 77, 5 Hymen, arbeitete, ebenfalls erhängt. 118 derilla und King Baſalt tote Hollands Hareſtock(Mew) Copley, Moroſe, Brelan II 18, 12:10.— Kapellenberg 13710.— Prix de la (Hoffmann), 2. Oſſer, 3. Geſtern abend nu Pfonnenbecker Mutter im und G. 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Friedhofkaſſe Anu die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den obenbe⸗ zeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auf⸗ forderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen veranlaſſen wollen. ſton über die nicht vom Grabe weggebrachten Mo⸗ numente geeignete Ver⸗ ſiang treffen. Mannheim, 1. Mat 1912. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Bekalmmachung. ſtädt. Straßenpo⸗ Itzeiordnungbetr. Das pielfach zu beobach⸗ tende, die öffentliche Ge⸗ ſundheit gefährdende Ans⸗ der jede Verunxeinigun von Straßen, Plätzen un Anlagen mit Strafe be⸗ droht. Mannheim, 18. April 1912 Großfh. Bezirksamt. Polizeidirektion. 1* aes088-Aunwhms fü flle 70 ö tunges d. Zentschrittop 66/ Wolt b. 2. l. Mannhelm 5. f Nα auf ein la. Anweſen geſucht. .⸗G., Mannheim. führten Agenten bodenlacke, Bodenöle, Par⸗ quett⸗ u. 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