rr ee .: ⁵˙—Aũ˙ mnen .errreeereneeeeee Beklame⸗Seile„„.20 Nck. Sbonnement: do pfg. menatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; AUnterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 341 Redantion eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 288. Maunheim, Donnerstag, 28. Mai 1912.(Abendblatt.) roten Reichstage und es nun erleben mußte, daß dieſer Reichstag Folgen aber liegen klar zu Tage. Eine Partei von 110 Ab. Die heutige Abendausgabe umfaßt der 110 Sozialdemokraten die neuen Wehrvorlagen mit einer geordneten, die nur durch Sterilität und Plumpheit zu glänzen 12 Seiten. Der Reichstag, der aus den Januarwahlen von 1912 hervorgegangen iſt, hat ſeinen erſten bedeutungsvollen Tagungsabſchnitt hinter ſich. Bis zum November iſt er vertagt worden. Man kann ſagen, dieſer neue Reichstag hat in den wenigen Monaten mehr geleiſtet, als unmittelbar nach den Wahlen erwartet worden iſt. Man er⸗ innert ſich, wie das Anwachſen der Sozialdemokratie zur ſtärk⸗ ſten Fraktion des Reichstags gewirkt hat, wie die Regierung ſich bemüht hat, die bürgerlien Parteien zur Sammlung zu rufen, wie dann, als das mißlang, die konſervativen Blätter die ſchwerſten Vorwürfe gegen die Regierung erhob, die nichts gegen das Paktieren der bürgerlichen Parteien mit der Sozialdemo⸗ kratie getan habe, die es an Entſchiedenheit in ihrer Stellung zur Sozialdemokratie habe fehlen laſſen. Die Regierung aber warf den Ball zurück und erklärte, an ihr liege die Schuld nicht, wenn die bürgerlichen Parteien ſich zur gegenſeitigen Unterſtützung gegen die Sozialdemokratie nicht zuſammengefunden und die Re⸗ gierung mit ihren Bemühungen um die Einigung des Bürger⸗ tums allein gelaſſen hätten. Zu dem ſtarken Anwachſen der Sozialdemokratie kam die große Unklarheit der Mehrheitsbildun⸗ gen. Linke und Rechte hielten ſich etwa die Wage, aber es gab keine arbeitsfähige Linke und es war alles auf höchft ſchwierige Mehrheitsbildungen von Fall zu Fall geſtellt. So ſah man dem neuen— 67 Optimismus entgegen, würde er arbeits⸗ fd 4 ſein lange? Und num hat geſtern der Reichs⸗ kanzler den erſten Tagmnhsbſchnit ſgliezen können mit Worten hoher und durchaus berechtigter Anerkennung für eine große Leiſtung:„Die feſte Einigkeit, in der ſich ne große Mehrheit der Volksvertreter bei der Bewilligung der Wehrvorlagen und der dafür erforderlichen Mittel zuſammengeſchloſſen hat, legt nach innen und außen Zeugnis ab von dem Geiſt der Entſchloſ⸗ ſenheit, mit dem die Nation unter Verſtärkung der Friedens⸗ garantie für ihre Macht eingetreten iſt. Mit berechtigter Genugtuung über das Geſchaffene werden Sie in Ihre Heimat zurückkehren. Dem Dank, den mit dem geſamten Vater⸗ land auch Se. Majeſtät der Kaiſer und die Verbündeten Regie · rungen zollen, gebe ich im Anſluß an die Worte des Präſidenten auch meinerſeits Ausdruck.“ Der nationale Gedanke, wenn wir wollen, der erſtarkende, in die Breite und in die Tiefe mehr und mehr ſich einſenkende Wille, dem deutſchen Gedanken in der Welt Raum und Licht zu ſchaffen, dem deutſchen Weſen Spielraum zu geben neben dem angelſächſiſchen, die Welt nicht ganz engliſch werden zu laſſen, die Erſtarkung des nationalen Ge⸗ dankens und des nationalen Willens hat einen Sieg davonge⸗ tragen über die Zerklüftung unſeres Parteiweſens einen Sieg über die großen und ſtarken Reſte unnationalen Philiſter und Spießbürgergeiſtes zum Staunen und zum Aerger des Auslan⸗ des, das für ſich ganz andere Reſultate erhoffte von dieſem Feuilleton. „Amperator“, Dente läuft in Anweſenheit des Kaiſers in Hamburg das größte Schiff der Welt, der„Imperator“ von Stapel. Die Ham⸗ burg⸗Amerila⸗Linie hat aus Anlaß dieſer Feier eine Feſtſchrift herausgegeben, die in Bild und Wort einen Eindruck von dem Giganten des Meeres zu vermitteln ſucht und zwar mit vollem Erfolg. Staunend ſtehen wir der Wucht des Unternehmens wie der techniſchen Möglicheit gegenüber und Stolz erfüllt uns bei dieſer Rieſenleiſtung deutſchen Fleißes. Wir geben hier nachſtehend ein ſpannendes Kapitel aus der Bauperiode, die nunmehr zum Ab⸗ ſchluß gelangt durch den Stapellauf, .. Ehern, ein Wert von gigantiſchen Jormen und einer fühlbar ungeheuerlichen Schwere, hochragend und in ſeinem Bau⸗ gerüſt faſt unabſebbar langgeſtreckt, hat der Dampfer„Imperator“ Monate hindurch, täglich wachſend und wachſend, wie ein neues Wahrzeichen Hamburgs von der Halbinſel Roß auf das wimmelnde Leben der Elbe und des Hamburger Hafens herabgeblickt. Am 18. Juni 1910 begann die Kiellegung unter der 50 Mtr. hohen Helgen⸗ krananlage der Vulkan⸗Werke. Der Rumpf entwickelte ſich von unten und von ſeinen mittleren Teilen her, ſo daß es noch wäh⸗ rend der ſpäteren Zeit des Baues ausſah, als wäre er an ſeinen Enden abgebrochen. Erſt ſchloſſen ſich die Bodenwrangen an den Kiel, rechts und links, wie die Gräten eines Fiſches an das Rück⸗ grat ſchließen,. Der Boden des Dampfers begann ſich auszubreiten. Wahrhaftig, wer hier nahetrat, konnte ſchon einen Begriff des Werdenden belommen! 275 Bodenwrangen an jeder Seite des Mit⸗ telträgers, 550 alſo alles in allem. Und jede dieſer„Gräten“ im Schnelligkeit, Einmütigkeit und Begeiſterung ſeiner Mehrheit er⸗ ledigte, die über die Stimmung und den Willen des deutſchen Volkes keinen Zweifel aufkommen ließen. Man weiß ja, welche ungeheuere Aufmerkſamkeit Frankreich und England nicht nur den Wehrvorlagen an ſich, ſondern vor allem ihrer raſchen parla⸗ mentariſchen Erledigung geſchenkt haben, welche Hebung der moraliſchen Geltung Deutſchlands dieſe Erledigung bedeutet, welche Stärkung unſeres militäriſch⸗politiſchen Gewichtes. Es iſt mit Freuden feſtzuſtellen, daß der nationale Geiſt, der Staats⸗ gedanke im Volke in entſcheidenden Stunden den Klaſſen⸗ und Kaſtengeiſt, den Parteigeiſt vor allem doch immer noch wuchtig zu Boden drückt. Im deutſchen Volke: mit Recht hat der Reichskanzler geſtern der Nation den kaiſerlichen Dank ent⸗ richtet für die Entſchloſſenheit, mit der ſie das Werk der Rüſtungs⸗ verſtärkung vollendet hat. Aus dem deutſchen Volke heraus iſt in der Tat dieſer Wille zur Mehrung deutſcher Macht in der Welt emporgeſtiegen und hat geſchloſſen und entſchloſſen Beſitz ergriffen vom Reichstag und die Parteizerklüftung zum Tempel hinaus⸗ gejagt. [Di.ieſe neue Zuſammenarbeit der Parteien im Dienſte des deutſchen Gedankens in der Welt, dieſe Zuſammſchmiedung der wahrhaft in heißeſter Feindſeligkeit gegeneinanderſtehenden bür⸗ gerlichen Parteien durch den imperialiſtiſchen Gedanken, der die Zukunftshoffnungen unſeres nationalen Willens in ſich birgt, dem Verſagen der Sozialdemokratie, der ſtärkſten Fraktion des Reichstages, der Beguftragten von 4½ Millionen deutſcher Wähler, eine bedauernswerte dunkle Kehrſeite hat. Wir haben dieſes Thema in letzter Zeit hier oft genug behandelt. Die Sozialdemokratie mit ihren 110 Reichstagsabgeordneten hat eine höchſt betrübliche Rolle geſpielt. Verſtändnisloſigkeit der herrſchenden radikalen Mehrheit für nationalſtaatliche Erforder⸗ niſſe ging Hand in Hand mit Verſtändnisloſigkeit für politiſch⸗ parlamentariſchen Takt, mit einer Rüpelhaftigkeit und Gehäſſig⸗ keit des Tones, die nicht zu überbieten ſind. Daß ſich damit auch noch ein gehäuftes Maß politiſcher Unklugheit verband, haben wir im jüngſten Falle Scheidemann geſehen. Dieſer hat durch ſeine Ausfälle ja tatſächlich dem Reichskanzler die Situation gerettet und ihm die Verteidigung der Straßburger Kaiſerworte maßlos erleichtert. Die Sozialdemokratie des Reichstages hat es für gut befunden, auch am geſtrigen Schluß⸗ tage ihre Selbſt⸗ Diskreditierung vor der öffentlichen Meinung fortzuſetzen. Es war Herr Ledebour, der in Hinſicht auf die Straßburger Drohungen ſich zu folgendem Ex zeß ver⸗ ſtteg:„Was wäre in England geſchehen, wenn ein König ſolche Aeußerungen tun würde? Entweder würde man den Thron in Scherben ſchlagen, oder man würde dafür ſorgen, daß ein ſolcher König in Balmoral oder in einem ſtillen Schloſſe, etwa wie am Starnberger See ein ſtilles und zurückgezogenes Leben führen müßte wie etwa Abdul Hamid.“ Die Gründe dieſes zugleich rohen und dummen Verhaltens ſind unerfindlich: Vernunft iſt ja auch wohl nicht gerade die ſtarke Seite des Radikalismus. Die 1 Mittelſchiff 13 Mtr. lang und 1,80 Mtr. hoch. Als dann Kiel und Bodenwrangen oben und unten mit ſtählernen Platten zuge⸗ deckt wurden, die man ſich 10 Mtr. lang, 2 Mtr. breit und 4300 Kg. ſchwer vorſtellen muß, da entſtand ein Bild des Schiffsfunda⸗ ments, d. h. des Schiffsbodens, dem man anſah, welch einen rieſi⸗ gen Palaſt der See er zu tragen beſtimmt war. Dieſer 284 Mtr. lange und in ſeiner größten Seitenausdehnung 26 Mtr. breite Stahlpanzer bildete ein Gehäuſe von Uebermannshöhe u. 6½ Mill. Liter Rauminhalt. Ihn aneinanderzufügen hahen Nieten bis zu 2% Kg. Einzelgewicht verwandt werden müſſen. Seine Bedeu⸗ tung iſt zugleich die einer Sicherheitsanlage; denn die obere und die untere Beplattung der Bodenwrangen bilden einen zweifachen Schiffsboden, einen äußeren und einen inneren. Wird der äußere aus irgendeinem Grunde leck, ſo ſchützt noch der innere das Schiff vor dem Eindringen des Waſſers. 8 ſpanten, d. h. der mächtigen ſtählernen Schiffsrippen, die den Seitenwänden ihren feſten Halt verleihen, und ihre Verkleidung mit Platten in vollem Gange ſehen. Was von den Abmeſſungen der Bodenwrangen und Kielplatten ſpeben geſagt worden iſt, fand hier eine noch viel impoſantere Wiederholung. Zugleich vermehr⸗ ten ſich die Stapelklötze und Streben zu beiden Seiten des Schiffs⸗ körpers, und bald hatte ſich ein Wald von mächtigen Holzſtämmen um die Wölbung des Schiffsleibes gepflanzt. Ein Spgaziergang unter dem beinahe 30 Mtr. breiten Koloß mit d Ausblick auf die endlos fern erſcheinende Lichtöffnung in der Längsachſe zwiſchen den Stapelklötzen konnte jetzt ein rechtes Gefühl von der erdrücken⸗ den Mächtigkeit dieſes Schiffskörpers geben. Im Innern des Dampfers wurden dann die erſten Schotten erbaut, Querwände und Längswände, wie ſie den Raum jedes deutſchen Ozeanfahrzeuges nach den Vorſchriften der Seeberufs⸗ genoſſenſchaft in waſſerdicht gegeneinander abſchließbaxe Abteilun⸗ gen zu erlegen haben, damit bei Kolliſionen etwa eindringendes das iſt das erfreuliche Bild dieſes Tagungsabſchnittes, das in er die Partei als liberale Mittelpartei führte, der Fr ausſchlaggebende Stellung zu geben und ſo die wichtigſt Waſfer nſe das ganze Schiff über daß dieſe Querwände auf einem Rieſendampfer wie dem„Imper Im Frühjahr 1911 konnte man die Aufrichtung der Seiten⸗. dn ihn wie eine Gondel ſchwimmen lehren. Von dieſem vermag, verliert den Boden unter den Füßen und wiegt für die parlamentariſchen Entſcheidungen leichter als eine Feder. Es mag nun konſervative Leute geben, die dieſe Betätigung und Entwicklung der Sozialdemokratie mit Freuden und Ge⸗ nugtuung ſahen, da ſie zweifellos der konſervativen„Staatserhal⸗ tung“ ſehr förderſam iſt. Wir möchten demgegenüber betonen, daß wir das verantwortungsloſe und kurzſichtige Treiben den ſtärkſten Reichstagsfraktion nur aufs tiefſte bedauern kbnnen, und möchten hoffen, daß doch noch jene unzweifelhaft auch in der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraͤktion vorhandene Richtung die Oberhand gewinnt, die den Willen zu poſitiver Ar⸗ beit und nicht nur den zur fanatiſchen Deſtruktion hat und in der auch unzweifelhaft das Verſtändnis für den deutſchen Ge⸗ danken in der Welt zu keimen beginnt. Wir wollen nicht müde werden zu hoffen und hinzuarbeiten auf die poſitive und nationale Mitarbeit der von der Sozialdemokratie umſchloſſenen Maſſen— auch unſere ſcharfe Kritik ſoll nur ein Ruf zur Ein⸗ kehr und Umkehr ſein. Wir wollen dieſe Maſſen nicht zurück⸗ ſtoßen, ſondern ſie anſchließen und einſchließen in den Kreis nationaler Gemeinſchaftsarbeit; von der Löſung dieſer Frage hängt nicht nur die Befreiung unſerer innerpolitiſchen Lage vonm Druck reaktionärer Mächte ab, ſondern auch unſere Selbſtbehaup⸗ tung in Weltwirtſchaft und Weltpolitik. BDie nationalliberale Partei kann mit beſonderer Genugtuung auf den verfloſſenen Tagungsabſchnitt zurückblicken, ſie wird einmütig ſein in dem Dank füt die erfolgreiche Tätig⸗ keit der Reichstagsfraktion und für die überaus geſchickte Leitung Baſſermanns, dem es doch zallächlich gelun en i ſcheidungen im Sinne der nationalliberalen Parteiziele einfluſſen und zu lenken. Wir erinnern nochmals an die derung der Wehrvorlagen und Deckungsvorlagen in den Kom⸗ miſſionen u. an den Antrag Baſſermann⸗Erzberger, mit dem nicht nur der Gedanke einer allgemeinen Reichsbeſitzſteuer die Mehrheit im Reichstage erobert hat, mit dem zugleich die ausſchlaggebende Stellung der nationalliberalen Reichstagsfraktion ſtark hervorge. kehrt 10 befeſtigt worden iſt, ſo daß man wohl mit Recht geſagt hat, dieſer Antrag werde vorausſichtlichtlich die Signatur der kommenden Winterſeſſton beſtimmen. Aus dem wahlkreiſe Saarlouis⸗ Merzig. In dem Wahlkreiſe Saarlouis⸗Merzig bereitet die bevor⸗ ſtehende Erſatzwahl dem Zentrum erhebliche Schmerzen. Kölner und die Berliner Richtung ſtoßen dort ſcharf aufeinander. Wie erinnerlich, iſt der von der erſteren als Nachfolger Roer auserſehene Kandidat Pfarrer Roſch von ſeiner kirchliche hörde zum Verzicht gezwungen worden; auch der bei der gemeinen Wahl im Januar im Nachbarwahlkreiſe Saarbrücke — lute. Mindeſtens zwei teilungen, unter Umſtänden noch mehr, müſſen unter Wa geſetzt werden können, ohne daß die Schwimmfähigkeit d Schiffes dadurch gefährdet wird. In den Dampfer„Imperator ſind eine große Zahl Querſchotten und mehrere Längsſchotten i den Maſchinenraum eingebaut und ſämtlich etwa 17 Me bis zum zweiten Deck, d. h. weit über die Waſſerlinie des bel⸗ Schiffes hinaufgeführt worden; das vorderſte oder Kolliſt hat ſogar eine Höhe bis zum erſten Deck erhalten. Es verſte tor“ ganz außerordentliche Abmeſſungen und Stärken bekomn mußten. Horizontale und vertikale Verſteifungen im Einzel gewicht von 1000 bis 4500 Kg. geben einen Begriff davon; ein ein zelnes Schott in der Schiffsmitte belaſtet den Dampfer um et! 1200 Zentner. Gigantiſche. Wirklichkeiten und noch gigantiſchere Ahnungen! Dennoch— wenn der„Imperator“ erſt im Waſſer ſchwimmt, wenn ſeine Rieſenräume erſt vollkommen ausgebaut und mit dem Reich⸗ tum ihrer Einzelheiten angefüllt ſein wekden, wird ein Teil der unmittelbaren Anſchaulichkeit dieſer unerhörten Schifſsgröße ver⸗ ſchwunden ſein. Mit einem Ablaufgewicht von etwa 540 000 Ztr. (den Schlitten eingerechnet) wird das Schiff vom Stapel gleiten und in die Elbe tauchen. Es wird ſekundenlang ausſehen, als wollte der Koloß in den tief zuſammenſtürzenden Waſſern un widerſtehlich verſinken, und dem Zuſchauer wird ſich ein unvergeßl ches Bild wildeſter Urkraft einprägen. Aber dann werden ung Gewalten gus der Waſſertiefe hervorquellen, ſie werden de bändigen Rieſen faſſen, halten und rauſchend emporheben, blicke an wird Kultur und Anmut bei dem Ungeheuer wird auch ſeine Größe noch weiter zunehmen, wird ſein zen ohne Keſſel, Maſchinen und Ladung ſchließlich gar auf et Zentner ſteigen, eine Laſt, hinter der ein modernes 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 23. Mai. unterlegene Zentrumskandidat, Landtagsabg. Sauermann, iſt von der maßgebenden Berliner Richtung abgelehnt worden. Nunmehr iſt von einer Vertreterverſammlung in Merzig Amts⸗ richter Dr. Werr aufgeſtellt worden. Darob herrſcht namentlich in den Arbeiterkreiſen des Zentrums große Mißſtimmung, als deren Folge bereits jetzt ſchon mit einer Gegenkandida⸗ tur zu rechnen iſt. Unter ſolchen Umſtänden erhält eine liberale Kandidatur, die unter anderen Verhältniſſen in dieſer Zentrumshochburg wenig zu ſagen hätte, erhöhte Be⸗ deutung. Das hat man auch in den nationalliberalen Kreiſen des Wahlkreiſes erkannt und bereits entſprechend gehan⸗ delt, wie nachfolgende Zeitſchrift an die„Saarbrück. Ztg.“ aus Saarlouis beweiſt: „Bisher hatte kaum eine Partei es ernſtlich gewagt, in dem für das Zentrum als bombenſicher angeſehenen Wahlkreiſe gegen den Zentrumsſtachel zu löcken. Aber die nationalliberale Partei hat es am Sonntag in einer Verſammlung in Saarlouis riskiert, und der Erfolg der Verſammlung war derartig, daß er die Nationalliberalen ermutigt hat und anfeuern wird, auf dem be⸗ tretenen Wege weiter fortzuſchreiten. Ungefähr 200—250 Männer waren der Einladung des nationalliberalen Wahl⸗ komitees gefolgt. Der Vorſitzende, Herr Molitor⸗Bous, wies in ſeiner Eröffnungsanſprache darauf hin, man wolle den Wahlkreis nicht mehr ſo ohne weiteres dem Zentrum ausliefern, ſondern ſei geſonnen, ihn dieſer Partei ſtreitig zu machen. Prof. Herwig⸗ Saarbrücken betonte, es ſei ja außerordentlich ſchwer, in dem Wahlkreiſe einen Kandidaten zu finden, da jeder den Terroris⸗ mus der Zentrumspartei fürchte, aber ein einheimiſcher Kandidat ſei doch einem andern vorzuziehen, wenn ſich ein ſolcher finde. Die Arbeiter ſeien hier ſehr unzuftieden, weil das Zentrum, das ſtets ſeine Arbeiterfreundlichkeit betone, die Wünſche der Arbeiterſchaft nach Auſſtellung eines Arbeiter⸗ kandidaten unberückſichtigt gelaſſen habe. Das ergebe ſich am beſten daraus, daß aus den Reihen des Zentrums der offtziellen Zentrumskandidatur ein Gegenkandidat entgegen⸗ geſtellt worden ſei. Aus der Verſammlung heraus wurde, da ein Kandidat aus dem Wahlkreiſe ſelbſt ſich nicht fand, vorge⸗ ſchlagen, den Bergmann Otto Pick aus dem benachbarten Wahl⸗ kreis Saarbrücken als Kandidaten aufzuſtellen. Bergmann Pick, der anweſend war, betonte, daß er auf dem Boden der national⸗ liberalen Partei ſtehe. In packender Weiſe ſchilderte er dann, wie das Zentrum mehrere Tauſend Wähler aus dem Wahlkreiſe Saarlouis⸗Merzig bei der Wahl im Januar in den Wahlkreis Saarbrücken abkom⸗ mandiert habe, damit dieſe für den Zentrumskandidaten Sauermann ihre Stimmen abgeben ſollten, daß jetzt aber, nach⸗ dem dieſe Arbeiter die Kandidatur Sauermann im Wahlkreiſe Saarlous⸗Merzig verlangten, das Zentrum dieſe Kandidatur verwerfe und über die Wünſche der Arbeiterſchaft einfach zur Tagesordnung übergehe. Wenn er hier als Kandidat auf⸗ geſtellt werden ſollte, ſo werde es ſeine Aufgabe ſein, nicht allein für die Intereſſen der Arbeiterſchaft, ſondern auch für diejenigen des Mittelſtandes einzutreten, weil das Intereſſe des Mittel⸗ ſtandes aufs engſte mit dem der Arbeiterſchaft verknüpft ſei. Er wies noch beſonders darauf hin, welche Verdienſte ſich die natio⸗ nalliberale Partei auf dem Gebiete der Soziakpolitik erworben habe, und ſchloß mit einem Hoch auf dieſe Partei. Ein⸗ ſtimmig wurde darauf der Bergmann Pick zum Kan⸗ didaten proklamiert. Trügen nicht alle Anzeichen, ſo wird es der Nationalliberalen Partei gelingen, eine gehörige Breſche in den Zentrumsturm' im Kreiſe Saarlouis⸗Merzig zu legen.“ Deutsches Reich. — 9. Generalverſammlung des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Als eine großartige Kundgebung der deutſch⸗ evangeliſchen Frauenwelt tagte in Weimar die 9. Generalver⸗ ſammlung des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. 110 Ver⸗ bands⸗ und Ortsgruppen haben 125 Vertreterinnen geſandt. Eingeleitet wurde die Tagung mit einem Feſtgottesdienſt in der Peter⸗Paul⸗Kirche Am Montag früh begannen die Ver⸗ handlungen im Armbruſtſaal mit der öffentlichen Mitglieder⸗ verſammlung. Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß der Bund in 12 Landes⸗ und Provinzialverbänden organiſtert iſt und 130 Ortsgruppen umfaßt. Der Bund beſitzt gegen 13000 Mitglieder und neuerdings ſind 24 Jugendgruppen gegründet. In dieſer hielt Dr. v. Mangoldt, der Generalſekretär des Deutſchen Vereins für Wohnungsreform, einen Vortrag über „Wohnungsfrage, deren Wert und Wege.“ Die Beſprechung über dieſen Vortrag zeitigte ſchließlich folgende Entſchließung:„Der Deutſch⸗Evangeliſche Frauenbund hält den gegenwärtigen Zuſtand unſerer Woh⸗ nungsverhältniſſe für eine direkte Gefahr für unſer Volksleben und erachtet eine durchgreifende Reform auf dieſem Gebiet für eine der wichtigſten Aufgaben unſerer Volkswohlfahrt. Er be⸗ grüßt deshalb die jetzt einſetzende Aktion der Geſetzgebung auf das freudigſte und hofft, daß ſie mit aller Kraft zu einem bal⸗ digen guten Ende geführt werde. Der Bund fordert alle ſeine Ortsgruppen und Einzelmitglieder und ſeine angeſchloſſenen Verbände auf, ſich an der Wohnungsreform durch Studium der einſchlägigen Fragen, durch Beeinfluſſung der öffentlichen Meinung und der geſetzgebenden Körperſchaften und insbeſon⸗ dere durch praktiſche lokale Arbeit nach Kräften zu beteiligen.“ — Nunquam xretrorsum? Wie der„Wielkopolanin“ meldet, hat in Koninko der Pole Martin Igmaſiak von dem deutſchen Fater(Vater) ein 115 Morgen umfaſſendes Gut für den Preis von 50 000 Mark erſtanden.— Nach dem„Goniee Wielkopolski“ hat in Tomezye der Pole Wladislaus Maka von dem Deutſchen Schnabel ein Gut, das viele Jahre in deutſchem Beſitz war, für 90 000 Mark erworben. In Koſten iſt nach einer Meldung desſelben Blattes das Beſitztum des Kreisarztes Dr. Lißner für den Preis von 30 000 Mark an den Polen Donai übergegangen. — Regierungsrat Prof. Leidig, der auf dem rechten Flügel der nationalliberalen Partei ſteht, hatte vor kurzem nach Annahme einer Vertrauenskundgebung für Baſſermann durch die Delegierten der Ortsvereine des Wahlkreiſes Teltow⸗ Beeskow⸗Charlottenburg den Vorſitz in der nationallibe⸗ ralen Wahlkreisorganiſation niedergelegt. Geſtern han⸗ delte es ſich darum, einen neuen Vorſitzenden des Wahlkreis⸗ verbandes zu wählen. Prof. Leidig hatte ſich wieder zur Wahl geſtellt. Er unterlag aber trotz eifriger Agitation mit er⸗ heblicher Mehrheit. Zum Vorſitzenden wurde an ſeiner Stelle der bisherige zweite Vorſitzende, Amtsgerichtsrat Dr. Liep⸗ mann, gewählt. 5 — Zum angeblichen Wechſel im Reichstagspräſtdium ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“: Ueber einen Wechſel im Reichstags⸗ präſidium werden Gerüchte verbreitet. Es heißt: Reichstags⸗ präſident Dr. Kaempf werde das Ergebnis der geſtern zur Prüfung der Gültigkeit ſeiner Wahl beſchloſſenen Beweis⸗ erhebungen nicht abwarten, ſondern ſchon in nächſter Zeit ſein Mandat niederlegen und ſich einer Neuwahl unterziehen, die bis zum Wiederzuſammentritt des Reichstags erledigt ſein kann und deren Ausſichten heute für ihn weit günſtiger ſind als im Januar. Es iſt anzunehmen, daß Dr. Kaempf einen ſolchen Entſchluß ausführt. Weiter wird behauptet, daß Reichstagsabg. v. Payer aus der württembergiſchen Kam⸗ mer, deren Präſident er ſeit 1895 ununterbrochen geweſen iſt, ausſcheidet, weil er zum Nachfolger des Abg. Dr. Kaempf als Präſident des Reichstags auserſehen ſei. Das iſt nichts als eine Kombination, ſie wird uns aus dem Reichstag als Un⸗ ſinn bezeichnet. Abg. v. Payer ſcheidet aus der württembergi⸗ ſchen Kammer aus, weil er ſich den Anſtrengungen der dortigen Präſidialführung nicht mehr gewachſen fühlt und ſich mehr als bisher dem Reichstag widmen will. Unter dieſen Umſtänden wird er kaum bereit ſein, ein Amt zu übernehmen, das an ſeine Arbeitskraft ganz beſonders hohe Anforderungen ſtellt und ihn der Leitung der Fraktion entziehen würde. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß Abg. Dr. Kaempf nach ſeiner Wiederwahl ſicherlich von der Fraktion einmütig gebeten werden wird, ſich als Präſident von neuem zur Verfügung zu ſtellen. — Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. In der Charlotten⸗ burger Stadtverordnetenverſammlung wurde beſchloſſen, Maß⸗ regeln zur Bekämpfung der Folgen unfreiwilliger Arbeitsloſig⸗ keit zu ergreifen. Keine Anklage gegen Dernburg. Zu der Nachricht, gegen die Leiter des Propaganda⸗Ausſchuſſes Groß⸗Berlin, Staatsſekretär a. D. Dernburg uſw., ſei Anklage auf Auf⸗ reizung zum Klaſſenhaß erhoben worden, begangen durch die Verbreitung eines Bildes von Käthe Kollwitz, richtete der Ober⸗ ſtaatsanwalt Preuß an das„Berliner Tageblatt“ eine Zu⸗ ſchrift, in der es heißt, er habe zwar bereits im März aufgrund einer Anzeige, die vom Propaganda⸗Ausſchuß veranlaßten Säulenanſchläge und die von ihm herausgegebenen Poſtkarten einer Prüfung unterzogen, zu einem Einſchreiten nach 8 130 des Strafgeſetzbuches aber keine Veranlaſſung gefunden. Es ſei demnach wegen Verletzung dieſer Geſetzesbeſtimmung eine Anklage weder erhoben, noch für die Zukunft von ihm beab⸗ ſichtigt. Die Aufbeſſerung der heſfiſchen Beamten und Tehrer. Aus dem Großherzogtum Heſſen wird uns geſchrieben: Mit großer Spannung ſah man bei uns der Beratung der Beſoldungsvorlage im Landtag entgegen, und in der Tat hat dieſe vieles Intereſſante gebracht. Bei der am 8. ds. Mts. beginnenden Generaldebatte über den Geſetzentwurf der Regie⸗ rung betonte Staatsminiſter Dr. Ewald, die jetzige prozen⸗ tuale Aufbeſſerung ſolle nur der dringendſten Not abhelfen, die Regierung werde noch im laufenden Etatsjahre einen Entwurf über eine organiſche Gehaltserhöhung, die freilich eine Mehr⸗ ausgabe von 4360 000 M. erfordere, vorlegen. Von beſon⸗ derer Bedeutung war die Rede des Vorſitzenden des Finanz⸗ ausſchuſſes, Dr. Oſann. Als Führer der national⸗ liberalen Partei betonte er für ſeine Fraktion unter anderm folgendes:„Wir erkennen die Not der Beamten und Lehrer an und werden alles tun, was in unſeren Kräften ſteht, um deren Wünſche und berechtigte Anforderungen zu erfüllen. Wenn ſich eine organiſche Regelung jetzt noch nicht durchführen läßt, werden wir darauf drängen, daß die Regierung in einem beſtimmten Zeitraum einen Reviſionsentwurf einbringt. In der Lehrerſchaft hat ſich eine lebhafte Unzufriedenheit gezeigt, weil ſie nur mit einer Aufbeſſerung von 11 v. H. bedacht wer⸗ den ſoll und dabei das Wohnungsgeld nicht mit in Anrechnung kam. Die Lehrerſchaft findet hierin eine ungerechtfertigte Be⸗ nachteiligung, um ſo mehr, da hierdurch ihrem Streben, den mittleren Beamten gleichgeſtellt zu werden, eine bedeutende Erſchwerung in den Weg gelegt wird. Wir ſtehen dieſen Be⸗ ſtrebungen der Lehrer, mit den Staatsbeamten der mittleren Finanzkategorie gleichgeſtellt zu werden, durchaus ſympathiſch gegenüber. Wir erachten es für gerechtfertigt, daß die Volksſchullehrer eine Erhöhung ihrer Bezüge auf 15 v. H. erſtreben, damit aber auch ihre weiter⸗ gehenden Forderungen zurückzuſtellen bereit ſind.(Das iſt ge⸗ ſchehen!) Erfreulich iſt in der Reihe der einzelnen Geſetze die vorgeſehene Gleichſtellung der Witwen und Wai⸗ ſen von Lehrern mit denen der Staats be amten. Wir finden es durchaus unſozial, daß man nicht auch die Wit⸗ wen der vor dem 1. April 1912 verſtorbenen Lehrer gleich⸗ mäßig aufbeſſert. Wir werden im Finanzausſchuß darauf drängen, daß hier eine Aenderung eintritt; desgleichen auch für die Penſionäre. Ein Teil der Gehaltsaufbeſſerung für die Lehrer ſoll nach dem Geſetzentwurf von den Gemeinden auf⸗ gebracht werden. Dieſe Belaſtung von 277 345 M. zugunſten der Lehrer bringt die Gemeindeangehörigen gegen die Lehrer⸗ ſchaft in Aufregung. Wir werden, wenn irgend möglich, dieſe Belaſtungen von den Gemeinden fernhalten.“ Auch der Führer des Bauernbundes, Abg. Brauer, erkannte an, daß für die Be⸗ amten ein dringender Notſtand vorhanden ſei. Die Volks⸗ ſchullehrer müßten mit den Staatsbeamten gleicher Kategorie gleichgeſtellt werden.(Dieſe Stellungnahme des Bauern⸗ bundes verdient ganz beſondere Beachtung.) Abg. Molthan (Zentrum) meinte, daß einer organiſchen, weitergehenden Be⸗ ſoldungsvorlage erhebliche Schwierigkeiten nicht im Wege ſtün⸗ den. Die Gleichſtellung der Volksſchullehrer mit den Staats⸗ beamten ſei durchaus berechtigt. Wie die Nationalliberalen lehne auch das Zentrum die Abwälzung der weiteren Schul⸗ laſten auf die Gemeinden ab. Abg. Molthan ſtellte einen Antrag, der das Aufbringungsſyſtem der Volksſchullaſten nach dem Muſter von Baden, Sachſen und Württemberg und die Auszahlung der Volksſchullehrergehälter aus der Staatskaſſe vorſieht. Ein ähnlicher Antrag wurde vom Abg. Schönberger (natlib.) eingebracht. Der Vertreter der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei, Abg. Henrich, ſchlug eine Reſolution vor, in der die Regierung erſucht wird, in Gemeinſchaft mit dem Finanzaus⸗ ſchuß eine Bearbeitung der Vorlage vorzunehmen. Aus Stadt und Land. * Maunnheim, 23. Mai 1912. »Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Kgl. Ober⸗ militärbauſekretär Schenk beim Militärbauamt Hannover das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: Zu Poſtgehilfen: Karl Andres in Karlsruhe, Emil Kretz in Untergrombach; zu Telegraphen⸗ gehilfen: Wilhelm Kammer, Oskar Rebſtein in Mannheim; zur Telegraphengehilfin: Thereſe Hanf in Weinheim; zum Poſt⸗ agenten Wilhelm Saurer in Rotenfels.— Er nannt: zu Te⸗ legraphenaſſiſtenten: die Telegraphenanwärter Karl Hißfeld in Mannheim, Georg Karl in Karlsruhe.— Verſeßzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Kraft von Raſtatt nach Karlsruhe, Wilhelm Kreppein von Mannheim nach Bruchſal, Guſtav Mäuſezahl von Gaggenau nach Bruchſal, Paul Mohr von Karls⸗ ruhe nach Pforzheim⸗Brötzingen, Arnold Ritter von Mann⸗ heim nach Heidelberg, Alfred Schäfer von Meckesheim nach Weinheim, Philipp Schneider von Mannheim nach Karls⸗ ruhe.— Freiwillig ausgeſchieden: der Poſtagent Jo⸗ hann Weſtermann in Rotenfels. * Handels⸗Hochſchule. Die Pfingſtferien dauern von Montag, 27. Mai bis einſchl. Sonntag, 2. Juni, * Mannheimer Altertumsverein. Samstag, 18. Mai betei⸗ ligte ſich eine Anahl von Vereinsmitgliedern an dem Ausflug, den der Hiſtoriſche Verein für das Großherzog⸗ tum Heſſen in Darmſtadt nach Schwetzingen unternahm. Unter Führung von Prof. Dr. Walter wurde das Schloß mit den Zirkelſälen und das Theater Karl Theodors, wo ein kurzer erläuternder Vortrag ſtattfand, ſodann der im herrlichen Früh⸗ lingsgewande prangende Schloßgarten mit ſeinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten beſichtigt. Die Wanderung war von präch⸗ tigſten Wetter begünſtigt und daher doppelt genußreich. Die Teilnehmer waren von dem Geſehenen und Gehörten außerordent⸗ lich befriedigt, wie bei dem Abends folgenden Spargeleſſen der troß Pänzerung, Armierung und vollſtändiger Ausrüſtung um rund 180 000 Zentner zurückbleibt— der Koloß iſt ein Schiff, die blinde Gewalt eine gehorſame Kraft, die rohe Ungeheuerlichkeit ein lebendiges, ſinnvoll gegliedertes und reich entwickeltes Kunſt⸗ werk geworden, deſſen Größe nicht mehr erdrückend, ſondern har⸗ moniſch und erhebend wirkt. Kehren wir denn aus dieſer Zukunft vorerſt noch einmal in die lezte Vergangenheit zurück! Betrachten wir das Wachstum des Rieſen wenigſtens noch an einigen Einzelheiten ſeines Baues, da es nicht angängig iſt, die Fülle der intereſſanten Vorgänge, die ſich im Laufe des erſten Baujahres abgeſpielt haben, zu erſchöpfen. Bis die Spanten an das binterſte Schott des Dampfers herange⸗ führt werden konnten, war es Herbſt geworden. So lange hatte dieſes Schott, das die mächtigen Durchgangsöffnungen für die in⸗ neren Schraubenwellen zeigte, in der Nähe des Waſſers wie auf einer Landzunge einſam am Ende des ſchmal zulaufenden Doppel⸗ bodens geſtanden. Die Spanten ſind nicht mehr ſtarr wie in den miktleren Teilen des Schiffes, ſondern wegen der inneren und äußeren Schraubenwellen kunſtvoll ausgebogen und geſchweift. Bewunderung ergreift den Beſchauer beim Andlick dieſer ebenſo mächtigen wie exakt berechneten Formen. Koloſſake Wellenböcke, d. h. gußſtählerne Bauteile, durch die die Schraubenwellen aus dem Schiffsrumpf heraustreten, wurden im Spätherbſt eingeſetzt. Einen„Imperator“-Wellenbock für die äußeren Schraubenwellen muß man ſich 560 Zentner ſchwer vorſtellen. Noch ſehr viel mäch⸗ tiger aber die inneren Wellenböcke, da ſie einen einzigen Stahl⸗ guß bilden und mit dem Ruderſteven, das beißt dem Träger des Steuerruders, zuſammengefügt ſind. So ein Ruderſteven ler iſt bei der Firma Krupp in Eſſen bergeſtellt worden) hat mit den Wellenböcken 17½ Meter Höhe und ein Gewicht von 2290 Zent⸗ nern. Das Ruder hängt in fünf Oefen des Stevens, ſein Ge⸗ wicht iſt 1800 Zentner, und der Durchmeſſer der Ruderſpindel in der Stopfbüchſe dreiviertel Meter groß. Am Vorderſchiff rückte der Bau des Dampfers erſt mit Be⸗ ginn des neuen Jahres 1912 vor. 15 Meter über die Kranbahn der Helling mußten Kiel und Bug auf gemauerten Pfeilern hinausge⸗ führt werden. Der letzte dieſer Pfeiler erreichte eine Höhe von 8,5 Meter, eine ſo ungewöhnliche Hochlagerung des Bugs ver⸗ langte die ungewöhnliche Länge des Schiffes. Man kann ſich denken, was für ein eindrucksvolles Ausſehen in der letzten Zeit der Bauarbeiten gerade dieſes ſo hoch emporgehobene Vorderſchiff des„Imperator“ gewonnen hat. Ein ſitzender bronzener Adler, den großen Maßen des Dampfers entſprechend von dem Berliner Bildhauer Profeſſor Brundo Kruſe modelliert, wird ſpäter am obe⸗ ren Ende des Vorderſtevens den Bug des„Imperator“ zieren. Ausbau des Vorder- und Hinterſchiffes ſind die letzten der großen Schiffbauetappen vor dem Stapellauf. Einen ungefähren Begriff von den maſchinellen Anlagen zu erhalten, die ja erſt nach dem Stapellauf eingebaut zu werden pflegen, müſſen wir uns in die Werkſtätten der Vulkan⸗Werke begeben. Da ſind natürlich vor allen Dingen die Turbinenteile bemerkenswert, die zum Teil fer. tig, zum Teil erſt im Entſtehen begriffen ſind. Wir ſehen ver⸗ ſchiedene Trommeln der Niederdruck⸗Vorwärts⸗ und der Nieder⸗ druck⸗Rückwärtsturbinen, ſowie ihre rieſigen Gehäuſe. Dieſe Ge⸗ häuſe oder Turbinenmäntel ſind Gußſtücke von wahrhaft tunnel⸗ artigen Dimenſionen. Dort liegt eins von faſt 5½ Meter Durch⸗ meſſer und 7½ Meter Länge. In ihm und ſeinesgleichen werden ſich künftig auf baumdicken Stahlwellen Rotoren oder Trommeln drehen, deren jede mit 50 000 Schaufeln verſehen iſt und ein Ge⸗ wicht von 2700 und mehr Zentnern beſitzt. Man denke ſich ſolche Gewichtsmaſſen in der hohen Umdrehungsgeſchwindigkeit der Tur⸗ dinen bewegt, und man wird es begreifen, daß in einem einzigen Turbinenmantel der„Imperator“-Maſchinen 15 000 Pferdeſtärken erzeugt werden können. Zur Weiterleitung der Maſchinenkräfte dienen Schraubenwellen von faſt genan ½ Meter Dicke. Die Pro⸗ peller ſelbſt meſſen über 5 Meter im Durchmeſſer. Sie ſind ſämt⸗ lich mit bier Flügeln ausgerüſtet(ein Gußſtüch und aus Turba⸗ diumbronze hergeſtellt. Wie außerordentlich ſorgfältig bei der Konſtruktion dieſer Maſchinenteile und bei der Wahl des zur Verwendung kommenden Materials vorgegangen worden iſt, lehrt u. a. eine Verſuchs⸗Trom⸗ mel, die unter einer hydrauliſchen Preſſe von mehreren Millionen Kilogramm Preßkraft deformiert worden iſt, um die Haltbarkeit und Güte des Materials zu erproben. Die Verſuchs⸗Turbinen⸗ trommel war ein erſtklaſſiger Stahlguß von ähnlicher Größe und ähnlichen Abmeſſungen, wie die wirklichen Trommeln des Rieſen⸗ dampfers. Sie zeigte nach der Deformation trotz der enormen Spannungen, denen das Material bei der ſtarken Zuſammenpreſ⸗ ſung ausgeſetzt war, keinerlei Riſſe und Sprünge. Natürlich iſt ein ſolcher Verſuch außerordentlich koſtſpielig; aber Rückſicht auf die Sicherheit der Reiſenden rechtfertigt ihn. Eingebaut werden die Maſchinen in den Dampfer erſt, wenn er vom Stapel gelaufen iſt. An Bug und Heck werden dann auch fünf gewaltige Anker angebracht werden, deren größter 240 Zentner und deren kleinſter noch 45 Zentner wiegt. 1200 Meter Anker⸗ kette aus beſtem Spezialſtahl gehören dazu. Um ſie aufzubewahren, ſind vorn und hinten im Schiff höchſt anſehnliche Lagerräume re⸗ ſerviert worden. So zeigt jeder Blick auch in die maſchinellen Anlagen des neuen Dampfers, welch ein großes Werk hier im Werden iſt. Unmög⸗ lich für die Phantaſie des Uneingeweihten, die Fülle dieſer bei⸗ ſpielloſen Erſcheinungen in ſeinem Geiſte zu einem fertigen Bild zu vereinigen. Und doch, wer noch zuletzt vor dem Stapellauf den Rieſen„Imperator“ in ſeinem Baugerüſt geſehen, wer einen Gang durch die mit wunderlichen Maſchinenungeheuern angefüllten Werkſtatthallen der Vulkan⸗Werke gemacht hat, was könnte ihn leb⸗ hafter beſchäftigt haben, als der Wunſch, eine Vorſtellung des voll⸗ endeten Schiffes zu erlangen, eine Vorſtellung der ſchwimmenden 5 Meeresſtadt und ibres künftigen vulſenden Lebens. 3 111üͤĩ]ðͥV 7˙ͤmw]§—%«—˙ ———————— ⏑ NOSKHRAHDG KNereeeee 9 Mannheim, 23. Mal. Vorſitzende des Darmſtädter Vereins, Profeſſor Dr. Anthes hervorhob. In ſeiner Erwiderung ſprach Prof. Dr. Walter den Wunſch häufigerer gemeinſamer Ausflüge der beiden be⸗ freundeten Vereine aus. Der darauf folgende Sonntag, 19. Mai, war einem Tagesausflug des Altertumsvereins nach Neuſchloß⸗Lorſch⸗Heppenheim gewidmet. Die Eiſen⸗ bahnfahrt ging bis Lampertheim; dort wurde dank dem freund⸗ lichen Entgegenkommen der Direktion des Vereins Chemiſcher Fabriken in Wohlgelegen, die auch in liebenswürdiger Bereit⸗ willigkeit die Beſichtigung ihres Filialwerks Neuſchloß geſtattete, der Fabrikperſonenzug beſtiegen, der die Teilnehmer raſch nach Neuſchloß brachte. Vor den Reſten des ehemals pfälziſchen Jagd⸗ ſchloſſes gab Zrof, Dr. Walter einige kurze hiſtoriſche Erklär⸗ ungen, dann wurden die aus früherer Zeit noch vorhandenen Bauten beſichtigt, über die vorausſichtlich die„Mannheimer Ge⸗ ö ſchichtsblätter“ demnächſt einen Aufſatz bringen. Darauf traten die Ausflugsteilnehmer auf der ehemaligen Mannheim⸗Frankfur⸗ ter Poſtſtraße die Wanderung durch den Wald nach Lorſch an, wo ſie gegen 12 Uhr eintrafen. Bel einer kurzen Erfriſchungs⸗ raſt in Lorſch hielt Prof. Dr. Gropengießer einen Vor⸗ trag über das Kloſter Lorſch, ſeine Baugeſchichte und die Ergeb⸗ niſſe der in den letzten Jahren zur Feſtſtellung der verſchiedenen Kloſteranlagen unternommenen Ausgrabungen. Auch bei der ſich anſchließenden Beſichtigung der Torhalle und der jetzt als Scheune benützten Kirche gab Dr. Gropengießer dankenswerte Erläuterungen. Eine kurze Bahnfahrt brachte die Ausflügler nach Heppenheim, wo im„Halben Mond“ das Mittagsmahl ſtatt⸗ fand. Bei der nachmittags folgenden Beſichtigung der Ruine Starkenburg und der Baudenkmäler Heppenheims übernahm Herr Landgerichtspräſident a. D. Ehriſt die Führung. Ein dorzügliches Glas Steinköpfer vereinigte die Ausflügler zu einem Rückblick auf die mannigfachen anregenden und intereſſanten Ein⸗ drücke des Tages. Als nächſter Ausflug wurde für Sonntag, 9. Juni, ein Beſuch der Michaelsbaſilika auf dem Heiligenberg bei Heidelberg ins Auge gefaßt, bei dem der Leiter der dortigen Baurat Wippermann die Führung haben wild⸗ Eine verunglückte Automonilmattour⸗ Das Automobilunglück, das ſich vergangene Nacht auf der Seckenheimerſtraße ereignete, iſt in ſeinen Folgen glücklicherweiſe nicht ſo ſchlimm, wie die erſten Meldungen vermuten ließen. Der Kutſcher Kramer, der am ſchwerſten verletzt ſchien, hat keinen Schädelbruch erlitten, ſondern nur, wie bei der eingehenden ärzt⸗ lichen Unterſuchung im Krankenhauſe feſtgeſtellt wurde, eine ſchwere Gehirnerſchütterung. Er kam im Laufe des Vormittags wieder zum Bewußtſein. Auch das Befinden der ſchwerer verletzten Kellnerin Kappes iſt verhältnismäßig be⸗ friedigend. Lebensgefahr beſteht in keinem der beiden Fälle. Ueber das Befinden des verletzten Chauffeurs Zwack konnte noch nichts genaues in Erfahrung gebracht werden, da er in ſeiner Wohnung darniederliegt. Aber auch bei ihm iſt Lebensgefahr nicht vorhanden. Zwack hat hauptſächlich Quetſchungen erlitten, da er im Führerſitz feſtgeklemmt wurde. An der Autofahrt, die offenhar die Fortſetzung einer fidelen Kneiperei bildete, be⸗ teiligten ſich, wie mitgeteilt, ſechs Perſonen. Neben dem ſelbſt, einem Landaulet, außer der Kellnerin Kappes zwei weitere Kellnerinnen und der Inhaber einer Weinwirtſchaft im Jung⸗ buſch, von wo aus die nächtliche Fahrt unternommen wurde. Die Stelle, an der das Unglück paſſierte, iſt wegen ihrer Ge⸗ fährlichkeit berüchtigt. Die Seckenheimerſtraße bildet hier eine .förmige Kurve, die zwiſchen der Wirtſchaft„zur Jägerluſt“ und Beſitzerin, Frau Prof. Heinze Wwe., bewohnt wird. Die Straßen⸗ Niederſchlägen ſchlüpfrig. Das Auto därf nur, wenn es in die Kurve einfährt, zu weit nach links geſteuert werden, es kommt dann ins Schleudern und fährt gegen einen der ſtarken Bäume, die die Straße flankieren. So war es auch hier der Fall. 4 Wagen rutſchte gegen die Raſenböſchung ab und ſauſte mit dem 4 linken Hinterrad gegen einen der Bäume auf der linken Seite der Straße. Der Chauffeur verlor dadurch die Gewalt + Steuer. Im nächſten Augenblick bohrte ſich das Auto in einen etwa 10 Meter davon entfernten Baum, der etwa 40 Zentimeter Durchmeſſer hat und legte auf eine Länge von 2 Metern das Holz bloß. Die klaffenden Wunden, die der Baum dapongetragen hat, erzählen von der Wucht des Anpralls. Der Wagen legte ſich dann quer über die Straße. Sämtliche Inſaſſen wur⸗ den herausgeſchleudert. Aber nur der Kutſcher und die Kellnerin Kappes blieben liegen. Die andern vier waren, als 1 Hilfe herbeieilte, bereits wieder auf den Beinen. 60 Der Anprall muß ſehr heftig geweſen ſein. Eine Bewohnerin des Hauſes des Gärtnereibeſitzers Karl Klump erzählte uns, die chütterung wäre ſchlimmer geweſen. Als einer der erſten eilte Herr Klump mit Laternen gSu Hilfe. Da es infolge des bedeckten Himmels noch ziemlich düſter war, wurde Licht gebraucht. Man legte die beiden Schwer⸗ berletzten u. denChauffeur, der erſt aus den Trümmern des Vorder⸗ teils des Wagens befreit werden mußte, auf den Raſen vor dem Heinzeſchen Anweſen und klopfte den Wirt der„Jägerluſt“ beraus, der den Sanitätswagen requirierte. Dem Auto wurden Naturgemäß erlaubt der gegenwärtige Stand des Bauches noch nicht, von allen Einzelheiten der künftigen Schiffsausſtattung Reechenſchaft zu geben. Begnügen wir uns denn mit einigen all⸗ gemeineren Mitteilungen über die Art, wie die Paſſagiere auf dem Dampfer„Imperator“ untergebracht werden ſollen, wie für ihre geſelligen Bedürfniſſe, für ihr körperliches Wohlbefinden und für ihre Sicherheit geſorgt werden ſoll. Es verſteht ſich, daß die un⸗ [erhörte Geräumigkeit des Dampfers der Bewegungsfreiheit aller Paſſagiere nicht unerheblich zugute kommen wird. Seit vielen Jah⸗ 1 ren iſt ja die Abſicht der führenden deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaf⸗ tken und beſonders der Hamburg⸗Amerika⸗Linie dahin gegangen, die Unterkunftsräume der Paſſagiere nach Möglichkeit zu vergrößern und den Schiffskammern überhaupt mehr und mehr den Charakter pon landfeſten Zimmern zu geben. Bezeichnend für dieſe Beſtre⸗ bungen iſt es, daß die früher ganz allgemein üblich geweſene An⸗ ordnung der Paſſagierbetten übereinander in der 1. Kajüte auf den Hapagdampfern von Neuban zu Neubau mehr zurückgegangen 5 iſt. In der 1. Kajüte des Dampfers„Imperator“ werden über⸗ haupt nur noch frei zu ebener Erde ſtehende Metallbetten zu fin⸗ den ſein. Die gleiche Tendenz des Fortſchrittes zeigt ſich in dem Rückgang der Belegungsziffer der einzelnen Kammern. Während es in früheren Jahren zu den Selbſtverſtändlichkeiten gehörte, daß ein alleinreiſender Paſſagier ſeine Schlafkammer bei gutbe⸗ ſetztem Schiff mit einem oder mehreren fremden Mitreiſenden tei⸗ len mußte, iſt jetzt die ſogenannte Einmanns⸗ oder Zweimanns⸗ kammer für alleinreiſende Paſſagiere und Ehepaare auf den großen Dampfern der Hamburg⸗Amerika⸗Linie bereits ſo häufig gewor⸗ den, daß die Mehrzahl der Paſſagiere ohne fremde Kabinengenoſſen kelſen kann. Auch in dieſer Beziehung wird auf dem Dampfer Imperator“ ein Höbepunkt erreicht werden; denn nicht nur in 9 0 Chauffeur ſaß der verunglückte Kutſcher Kramer; im Wagen einem der Stadt gehörſgen Pripathauſe liegt, das von der früheren ſtrecke iſt durch die Pflaſterung gewölbt und ſchön bei geringen Der über das General⸗ nzeiger, Dadiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) die beiden Vorderräder mit der Verbindungsſtange glatt abgeſchlagen. Ein Rad wurde im Wieſengrunde, der ſich zur Linken der Straße hinzieht, aufgefunden. Der Motor iſt vollſtändig demoliert. Dagegen hat die hintere Hälfte der Karoſſerie wenig gelitten. Als wir in der zwölften Vormittags⸗ ſtunde die Unglücksſtätte aufſuchten, wurde die Taxameterdroſchke, die Herrn Obſthandler Auguſt Roß in R 4 gehört, auf ein Benzſches Laſtauto verladen, um in die Repgraturwerkſtätte be⸗ fördert zu werden. Der Unfall iſt noch gut abgelaufen. Wenn das Auto die etwa 3 Meter hohe Böſchung zur Linken in die Wieſe hinabge⸗ ſtürzt wäre, hätte es ſicher Tote gegeben. Wie uns verſichert wird, iſt das innerhalb kurzer Zeit der ſechſte Automobilunfall, der ſich an dieſer Kurve ereignet. Man ſollte hier zum minde⸗ ſten eine Warnungstafel aufſtellen, die zum„Langſamfahren wegen Lebensgefabr“ auffordert. Bei Nacht ſollte eine Laterne warnen. Glücklic erweiſe wird die gefährliche Strecke in ungefähr einem Jahre verſchwunden ſein. Die Straße wird in Zu⸗ ſammenhang mit der Weiterführung der Elektriſchen mehr nach Norden berlegt Das Müllheimer Eiſenbahnunglück vor Gericht. (Fünfter Verhandlungstag.) sh. Freiburg, Schluß.) Der Zeuge erzählt nun einen Fall, der ihm auf der Station Hebsfeld paſſierte. Er habe, da der Lokomotivführer das Lang⸗ ſamfahrtsſignal überſehen, zunächſt gewartet und dann die Not⸗ bremſe gezogen. Es gab eine Unterſuchung, die nicht gerade an⸗ genehm ſei. Der Zeuge führt dann weiter aus, daß das Langſamfahrtsſignal in Müllheim weiter vorn hätte ſtehen müſſen, mindeſtens um 300 Meter weiter gegen Auggen hin, dann hätte man die 20 Kilometer an der Weiche erreichen können.— Vorſ.: Hat das Langſamfahrtsſignal die Bedeutung, daß von da ab an der Gefahrſtelle langſam gefahren werden muß?— Sachv. Bau⸗ rat Fuchs: In den Vorſchriften heißt es, daß tunlichſt von dem Signal ab mit der vorgeſchriebenen Geſchwindigkeit zu fahren iſt, ſpäteſtens aber 200 Meter hinter dem Signal.— Vorſ.: Es heißt aber in dem Signalbuch, daß das Langſam⸗ fahrtsſignal 300 Meter vor Anfang des langſam zu befahrenden Gleisſtückes zu ſtehen hat.— Sachv. Fuchs: Das Perſonal war durch den Vorſichtsbefehl aufmerkſam gemacht, daß von dem Signal ab langſam zu fahren ſei.— Vorſ.: Das Perſonal hatte es alſo ſo einzurichten, daß die Geſchwindigkeit bei Ankunft an das Signal 20 Kilometer betrug?— Sachvo. Fuchs: Ja, ſtreng genommen ſollte bei dem Signal die Bremſe ſchon wieder gelöſt ſein.— Zeuge Heim bleibt bei ſeiner Auffaſſung. Vorſitzender: Angekl. Bähr, wie haben Sie den Vor⸗ ſichtsbefehl aufgefaßt:— Angekl. Bähr: Nach dem Wortlaut wie Heim. Die Weiche war die Stelle, die langſam zu befahren war.— Sachv. Wohlfahrt: Der Vorſichtsbefehl will ſagen, daß in Müllheim vörſichtig gefahren werden mußte, nicht bloß beim Kilometerſtein ſo und ſo viel. Die Inſpektion Baſel hat dem Borſichtsbefehl ſogar eine Skizze beigegeben, ſodaß jedem der Standort des Langſamfahrtsſignals bekannt ſein mußte.— Sachy. Baurat Fuchs: Der Befehl war dem Perſonal zugänglich und auch bekannt. Es fehlte allerdings ein Ankündigungsſignal des Langſamfahrtsſignals. Darüber iſt in der Fachliteratur ſchon 23 8 22. kai. fahtsſignal eingeführt wird. In Müllheim war es war. Nach bveiteren Zeugenvernehmungen werden die Berhand⸗ lungen guf rorgen vertagt. *. (Sechſter Verhandlungstag.) T. Freiburg i.., 23. Mai.(Von unſerm reſpondenten). Die heutige Vormittagsſitzung beſchäftigt ſich aus⸗ ſchließlich mit der Beweisaufnahme gegen den angeklagten Zug⸗ führer Bähr. Dazu ſind 27 Zeugen geladen. Es wird dem An⸗ geklagten Bähr vorgehalten, daß er durch Unterlaſſung des Brem⸗ ſens das Unglück mitverſchuldet habe. Der Angeklagte erklärte, daß er ſich keiner Schuld bewußt fühle. Er habe vorſchriftsmäßig Spez alkor⸗ als beim letzten Erdbeben die Notbremſe gezogen allerdings erſt innerhalb des Einfahrts⸗ ſignals und bei der ſofort darauffolgenden Entgleiſung ſei natür⸗ lich das Bremſen unwirkſam geweſen. Verſchtedene Zeugen, die mit den Aufräumungsarbeiten am Zuge beſchäftigt waren, erklä⸗ ren aber auf Eid, daß ſie die Notbremſe im Zugführerkabinett un⸗ benußzt und noch mit einer Plombe verſehen, vorgefunden haben. Bähr beſtreitet die Richtigkeit dieſer Ausſage, welche von 7 Zeugen gerichtete Fragen lehnt dieſer eine weitere Erklärung ab. Die Verhandlungen wurden hierauf um 11.50 Uhr abgebrochen, um heute nachmittag um ½4 Uhr fortgeſetzt zu werden. Die Verhand⸗ lungen werden dieſe Woche nicht mehr zu Ende geführt werden kön⸗ nen. Man hofft jedoch, bis Samstag mit der Beweisaufnahme der 1. Kajüte, ſondern auch in den übrigen werden die Kammern für nur eine oder zwei Perſonen weitaus am häufigſten anzutref⸗ ſen ſein Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Erfolge Mannheimer Künſtler. Der heimiſche Tenoriſt Otto Tamini(Haſſelbaum) er⸗ zielte kürzlich, wie uns geſchrieben wird, in einem Konzerte in der Queen's Hall in London einen außerordentlichen Erfolg. Einen enthuſiaſtiſchen Beifall errang er vor allem mit der Arie aus Verdis alter Oper„Luiſa Miller“. Die Londoner Preſſe ſprach ſich ſehr lobend aus. Der Nachlaß Tolſtois verkauft. Wie die„Tägl. Korr.“ mitteilt, hat Gräfin Alexandra nun das Recht der Herausgabe des geſamten literariſthen Nachlaſſes ihres Vaters an den Verleger Sſjytin u Moskau für 300 000 Rubel(etwa 660 000 Mark) verkauft. Dieſe Summe iſt geradezu ungeheuerlich, wenn man in Erwägung zieht, daß nach Tol⸗ ſtois letztwilliger Verfügung alle ſeine Werke zwei Jahre nach ſeinem Tode rfei werden. Sſjytin hat übrigens ein gleiches Recht für alle ſchon erſchienenen Werke Tolſtois von der Witwe des großen Denkers um 126 000 Rubel erworben. Der wahre Geburtsort von Columbus. Seit einiger Zeit bereits wird den Genueſern der Ruhm beſtritten, Chriſtoph Columbus als den größten Sohn ihrer Stadt verehren zu dürfen. Der ſpaniſche Columbus⸗Forſcher Gareia de la Riega, der ſich ſeit vielen Jahren mit dem Stu⸗ dium des Lebens des großen Entdeckers beſchäftigt und beſon⸗ ders eingehende Studien über ſeinen Geburtsort gemacht hat, tritt nun mit dem überraſchenden Reſultat ſeiner Forſchungen hervor, nach dem Columbus ſicherlich nicht in Genua geboren iſt. Wie Riega in der Zeitung El Correo Gullego mitteilt, viel hin- und hergeſchrieben worden. Wir werden auch dazu kom⸗ men, daf ein beſonderes Vorſignal zum Langſam⸗ aber nicht vötigſnda der Vorſichtsbefehl dem Perſonal befannt beſtätigt wird. Auf weitere vom Vorſitzenden an den Angeklagten 3. Seite. fertig zu ſein. Am Mittwoch ſollen dann die Verhandlungen wie⸗ der aufgenommen werden. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 71. Sitzung. S Karlsruhe, B. Ma. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung nach 9 Uhr. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialdirektor Dr. Schultz, Generaldirektor Rth, Regierungskommiſſare. Das Haus iſt gut, die Tribünen ſind ziemlich gut beſetzt. Sekretär Kölblin(natl.) gibt die eingegangenen Peti⸗ tionen bekannt. Prüſident Rohrhurſt Wir treten heute in die Spezialberatung des Eiſenbahnbudgets ein. Ich mache darauf aufmerkſam, daß ſich bereits eine ſehr große Anzahl von Rednern hat vormerken laſſen. Ich bitte daher die Herren Abgeordneten, wirklich nur Spezialwünſche vorzubringen. Bei Titel 1 ergreift Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Zentr.) 5 das Wort, der zugleich im Namen des Abg. Dr. Zehnter mehrere Einzelwünſche vorbringt. Namentlich will er beſfere Eiſenbahnverkehrsverhältniſſe zwiſchen Karlsruhe und Raſtatt haben und zählt die Wünſche der Murgtalgemeinden auf. Generaldirektor Roth: Es hat bereits vor einigen Tagen ein Regierungskommiſſar mitgeteilt, daß nach Vollendung des neuen Karlsrüher Bahn⸗ hofs auf der ſtrategiſchen Bahn Arbeiterzüge eingeſtellt werden. In der letzten Zeit ſind die Murgtalbahnverhältniſſe in erheb⸗ lichem Maße verbeſſert worden. Ich gebe zu, daß noch manches verbeſſert werden könnte. Wir werden die vorgebrachten Wünſche im Auge behalten. Abg. Freih. v. Gleichenſtein(Zentr.) 2 wünſcht beſſere Berückſichtigung der Bewohner der Kaiſerſtuhl gemeinden. Generaldirektor Roth: Es iſt leider nicht möglich, in dieſem Hauſe ohne genaue Prüfung auf Fahrplanwünſche ſofort Antwort zu geben. Abg. Hilbert(natl.): 7 Die Gemeinde Geiſſingen hat ſchon wiederhalt Eingaben an die Generaldirektion gerichtet um Erbauung eines neuen Bahnhofsgebäudes auf der dortigen Station. Es haben ſich verſchtedene Mitßſtände herausgebildet, die zu beſeitigen Auf; gabe der Regierung iſt. Immendingen wünſcht ebenfalls ſchoon ſeit längerer Zeit einen Fußgängerſteg auf der dortigen Sta⸗ tion. Ich möchte dieſen Wunſch der Regierung recht arſm in Erinnerung bringen. Ich habe dann noch weitere Wünſche von Hattingen und drei benachbarten Gemeinden vorzubringen um Beſeitigung eines Schienengleichüberganges. Die Be⸗ wohner beſchweren ſich wegen der Verzögerung der Annahme und Abfertigung der Güter. Das kommt daher, weil der betr. Beamte, dem die Güterabfertigung obliegt, die Schranke ſchließen und die Fahrkarten verkaufen muß. 8 Geyneraldirektar Roth;. 1. Der Gemeinude Geiſſingen iſt in dieſen Tagen die Antwörk der Generaldirektion zugegangen. Das Stationsgebäude wird ausgebeſſert. Einen Neubau können wir gegenwärtig nicht erſtellen, weil wir dringendere Aufgaben zu erledigen haben. Die Verhältniſſe in Hattingen werden geprüft werden. Ir e kein Bedürfnis für die Errichtung eines iſenbahnſteges vor, Abg. Blümmel(Zentr.) unterbreitet die Verkehrswünſche der Gememden e und Tiengen und bedauert, daß der Albtalbahnhof in Kar kuhe nach dem neuen Bahnhof verlegt werden ſoll. 5 Abg. Morgenthaler(Zentr.) iſt auf der Tribüne unverſtändlich. Abg. Weber(Soz.) will eine Wirtſchaft im Durlacher Bahnhof und wünſcht, daß ſämtliche Eilzüge an der Station Durlach halten. 5 Abg. Odeuwald(F. Vp!) 135 dankt der Regierung für die Umleitung des Verkehrs ParisWien über Pforzheim und weiſt die Berechtigung dieſer Umleitung nach. Weiter beklagt der Redner verſchiedene Mißſtände auf dem würt⸗ tembergiſchen Bahnhofe in Pforzheim und bittet die Regierung, ſich mit der württembergiſchen Generaldirektion zur Abſtellung der Uebelſtände ins Benehmen zu ſetzen. Die Regierung möge einen Triebwagen in Pforzheim einſtellen, um den Arbeitern den Verkehr mit Pforzheim leichter zu ermöglichen. Generaldirektor Roth entgegnet, die badiſche Generaldtrektion ſei wegen der Beſeitigung der Uebelſtände im württembergiſchen Bahnhofe in Pforzheim mi der württembergiſchen Generaldirektion ins Benehmen getreten. Abg. Kahn(Soz.) wünſcht Trennung des Perſonenverkehrs vom Güterverkehr auf der Bahnſtrecke Heidelberg⸗Speyer und Zughalten beim Mann heimer Vorortsverkehr am nördlichen Stadtteil vo Schwetzingen. „—————fffff]¾7⅛Ü——. iſt er im Beſitz von Dokumenten, die zweifellos beweiſen, daß Columbus in Porto Santo, einem kleinen Dorf bei Ma⸗ drid, geboren wurde. Dieſe Behauptung des angeſehenen Forſchers, der früher hohe Staatsſtellungen in Spanjen ein⸗ genommen hat, wird gewiß angefochten werden, aber jedenfalls eine neue Behandlung der Frage in Fluß bringen. Kleine Mitteilungen. Die Ausſtattung des Feſtſpiels„Circe“ am Münche⸗ ner Künſtlertheater nach den Angaben und Entwür Profeſſor Hierl⸗Deroncos hat, ſo wird uns geſchrieben, run 50000 Mk. gekoſtet. Das Koſtüm der Eirce im Zauberhaine ha an Herſtellungskoſten allein über 2900 Mark verſchlungen. Dieſes Koſtüm und die ebenfalls mit echten Edelſteinen beſetzte Krone der Eirce bei dem Liebesſpiel im zweiten Akte ſind mit 3000 Mark gegen Feuer und Diebſtahl verſichert. Alle koſtbaren Seiden⸗ ſtoffe, die bei den Bolicellikoſtümen Verwendung fanden, ſind eigens in Lyon gewebt und ebenfalls an Ort und Stelle mit den bon Profeſſor Hierl⸗Deronco vorgezeichneten Ornamenten und verſandt wird. Sternen handgeſtickt worden, wobei bemerkt werden muß, daß Profeſſor Hierl⸗Deroned unbedingt auf echtem Material bis ins kleinſte beſtand, alle Waffen und Rüſtungen ſind daher nicht etwa cachiert, ſondern echt. Herbert Eulenberg hat ſoeben ein neues dramatiſcheg Werk„Berlinde“ vollendet, das binnen kurzem durch den Bühnenvertrieb Ernſt Rowohlt Verlag, Leſpzig an die Theater Rudolf Herzog hat ein neues Bühnenwerk bpollende „Herrgottsmuſtkanten“, ein Luftſpiel in bier Akt Die Uraufführung findet zu Beginn vächſter Spielzeit um theater in Hamburg ſtatt. 5 1 E. Seite Abg. Schmunk(Zentr.): f Wenn ein Beamter der Oberpoſtdirektion im Eiſenbahnrat wäre, wäre ſicher manches auf dem Fahrplan beſſer geworden. Abg. Dr. Koch(Natl.) betont die Notwendigkeit der Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe von Heidelberg nach Speyer. Hier wäre Gelegenheit geboten, einen von den Triebwagen, die wir demnächſt bekommen ſollen, einzuſtellen. Das wäre wirklich von großem Vorteil und würde keine großen Koſten verurſachen. Abg. Dietrich(Natl.): In dew letzten Tagen wurde wiederholt erwähnt, daß der Karlsruher Rheinhafen gegenüber den Häfen in Mann⸗ heim und Kehl ſtiefmütterlich behandelt werde. Ich ſtelle mich in dieſer Hinſicht ganz auf den Standpunkt, den die Regierung in dieſer Angelegenheit einnimmt. Wir haben auf früheren Land⸗ tagen und auch perſönlich bei der Regierung Wünſche vorgebracht, die den Kehler Hafen betreffen. Dieſe Wünſche ſind nun in der Hauptſache erfüllt worden. Ich glaube ſagen zu dürfen, daß die Kehler Hafengeſellſchaft Erfolge erzielt hat. Abg. Banſchbach(Konſ⸗): Das Eiſenbahnunglückin Mosbach iſt ſehr bedau⸗ erlich. Wenn der Unterbau beſſer geweſen wäre, wäre das Unglück nicht paſſiert. Es iſt peinlich, daß die Verunglückten von der Re⸗ gierung ſo ſchlecht entſchädigt worden ſind. Nach einigen Aeußerungen des Abg. Breitenfeld(Soz.) kommt der Abg. Bechtold(Soz.) auch auf das Mosbacher Eiſenbahnunglück zu ſprechen. Wenn die Regierung mehr nach dem Richtigen ſehen würde, könn⸗ ten ſich derartige Dinge nicht ereignen. Generaldirektor Roth: Die Skaatsanwaltſchaft hat die Unterſuchung wegen des Eiſen⸗ bahnunglücks in Mosbach eingeſtellt, weil ſich keinerlei Schuld feſtſtellen ließ. Finanzminiſter Rheinboldt: Der Abg. Schmunck hat darüber geklagt, daß kein Beamter der Oberpoſtdirektion in den Eiſenbahnrat aufgenommen worden iſt, obwohl mein Herr Amtsvorgänger dies zugeſagt hat. Es hat eine Prüfung dieſer Frage ſtattgefunden. Das Ergebnis war, daß ein Bedürfnis nicht vorliegt, denn der Eiſenbahnrat hat ſich in der Hauptſache mit der Ausarbeitung des Fahrplans zu beſchäftigen. Die Entwürfe davon werden ſelbſtverſtändlich den in Betracht kom⸗ menden Eiſenbahndirektionen Karlsruhe, Frankfurt und Konſtanz überſandt. Die Direktionen äußern ſich dazu und ſtellen Anträge, die Berückſichtigung finden. Die Abſicht der Generaldirektion geht dahin, die beiden Eiſenbahnbezirksinſpektionen in Waldshut auf⸗ zuheben. Bei Titel 1§ 5a„Unterſtützung von Kraftwagenverbindun⸗ gen“ gibt Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(Natl.) der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Regierung reichlich Gelegen⸗ heit erhalte, ihr Wohlwollen in der Unterſtützung der Kraftwagen⸗ verbindungen in die Tat umzuſetzen. Der Redner bittet die Re⸗ gierung, den aus ſeinem Bezirk in dieſer Hinſicht kommenden Wünſchen gegenüber eine offene Hand zu zeigen. Abg. Müller⸗Weinheim(Natl.) Wir haben im Birkenauer Tal ebenfalls eine ſolche Verbin⸗ bung, die ſehr ſegensreich iſt. Neben der Stadt Weinheim haben 7 badiſche Ortſchaften ein Intereſſe an dem Weiterbeſtehen dieſer Verbindung. Die Geſellſchaft hat im vergangenen Jahre einen Fehlbetrag von über 6000 M. zu verzeichnen. Ich bitte die Re⸗ gierung der Geſellſchaft in dieſem Jahre einen höheren Zuſchuß zu gewähren. 0 Präſident Rohrhurſt: Ich ſchlage vor, hier die Sitzung abzubrechen und die nächſte auf ½% Uhr anzuberaumen. Das Haus iſt damit einverſtanden. Schluß der Sitzung kurz vor 1 Uhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Paris, 23. Mai. Bezüglich der auf der Tagesordnung der heutigen Kammerſitzung ſtehenden Wahl des Nachfolgers Briſſons herrſcht unter den republikaniſchen Parteien eine beiſpielloſe Zer⸗ fahrenheit. Vorläufig ſind nicht weniger als 4 Kandidaten aufge⸗ ſtellt. Es iſt ſogar möglich, daß bis heute nachmittag noch weitere Bewerber auftauchen. Man glaubt allgemein, daß 3 Wahlgänge nötig ſein werden, um zu einem Ergebnis zu kommen. Bürgerausſchußwahlen. Oftersheim, 28. Mai. Bei der Bürgeraus⸗ ſchußwahl der 1. Klaſſe auf 3 Jahre erhielten Sitze die ver⸗ einigte bürgerliche Volkspartei 4, die Fortſchrittliche Volkspartei 5 und die katholiſche Bürgervereinigung 1. Der neue Bürgeraus⸗ ſchuß ſetzt ſich wie folgt, zuſammen: Vereinigte bürgerliche Volks⸗ partei 24, katholiſche Bürgervereinigung 15, Fortſchrittliche Volks⸗ partei 18 und ſozialdemokratiſche Partei 8 Sitze. Ketſch, 23. Mai. In den Bürgerausſchuß wurden von der 2. Klaſſe auf 6 Jahre gewählt: 6 Angehörige der Bürgerpartei, 2 Fortſchrittler und 2 Sozialdemokraten. OReilingen, 23. Mai. Das Ergebnis der Bürgeraus⸗ ſchußwahlen war folgendes: 3. Klaſſe für 3 Jahre Bürgerpartei 4, Rathauspartei 3 und Sozialdemokraten 3 Sitze; 2. Klaſſe auf 6 Jahre Bürgerpartei 6, Rathauspartei 8 Sitze und Sozialdemokra⸗ ten 1 Sißz. Aus der nationalliberalen Partei. rr. Baden⸗Baden, 28. Mai. Geſtern abend fand im Re⸗ ſtaurant„Löwenbräu“ hierſelbſt eine gemeinſame Verſammlung des„Nationalliberalen Vereins Baden“ und des„Jungliberalen Vereins Baden“ ſtatt, in welcher der Vorſitzende des Nationallibe⸗ ralen Vereins, Architekt und Baumeiſter Heinrich Vetter Bericht über den Berliner Vertretertag erſtattete. Der Redner äußerte ſich zuerſt über die Gründe, welche die Einberufung des Vertreter⸗ tags notwendig machten und gab weiterhin ein klares und anſchau⸗ liches Bild von dem Gang der Berliner Verhandlungen, welche das erfreuliche Ergebnis hatten, daß die Politik der Partei die Richtlinien beibehält, die auf dem Kaſſeler Parteitag vorgezeichnet wurden und daß ſie nach wie vor treu zu ihrem bewährten Führer Baſſermann ſteht. Die Darlegungen des Redners fanden lebhaf⸗ ten Beifall, wie ihm auch der Dank in herzlichen Worten ausge⸗ ſprochen wurde. Die Grundfteinlegung für die Kaiſerbrücke in Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 23. Mai. Auf der Maininſel fand heute vormittag 11 Uhr die feierliche Grundſteinlegung für die neue Kaiſerbrücke ſtatt. Anweſend waren vom Miniſterium der öffentlichen Arbeiten Geheimer Regierungsrat Peters, Ober⸗ präfident Hengſtenberg, Regierungsprſident v. Meiſter⸗Wies Goeneral⸗Auzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) ——— Mannheim, 23. Mal. baden, der Präſident der Oberzolldirektion Vagedes, Oberland⸗ gerichtspräſident Dr. Spahn, Oberſtaatsanwalt Dr. Hapertz, Generalleutnant Scholtz, die Kommandeure der hieſigen Brigade und Regimenter, Oberbürgermeiſter Adickes, Bürgermeiſter Grimm, ſämtliche Stadträte, zahlreiche Stadtverordnete, Polizei⸗ präſident Rieß v. Scheurn, ſowie zahlreiche andere hervorragende Perſönlichkeiten, Oberbürgermeiſter Adickes hielt eine kurze An⸗ ſprache und verlas die eingemauerte Urkunde, nach der die Neue Brücke den Namen„Kaiſer⸗Brücke“ erhalten ſoll. Dann folgten die üblichen Hammerſchläge. Ueberſiedlung der„Viktoria Luiſe“ nach Düſſeldorf. *Frankfurt a.., 23. Mai. Das Luftſchiff„Vik⸗ toria Luiſe“, welches heute Vormittag 5 Uhr 19 Minuten zu einer Fahrt nach Düſfeldorf aufgeſtiegen war, iſt daſelbſt um 9 Uhr 40 Minuten glatt vor der Halle gelandet. Die Begnadigung eines Duellmörders. * Berlin, 33. Mai. Geſtern iſt der„Morgenpoſt“ zu⸗ folge der Reſerveleutnant im 2. Garde⸗Ulanenregiment Frei⸗ herr v. Richthofen, der zu 2 Jahren Feſtungshaft ver⸗ urteilt worden war, weil er den Maler von Gaffron in der Jungfernheide im Duell erſchoſſen hatte, nach achtmonatiger Feſtungshaft begnadigt worden. Ein Nachſpiel zur„Titanic“⸗Kataſtrophe. * Berlin, 23. Mai. Die Erörterungen über den Unter⸗ gang der„Titanic“ haben eine Privatklage gezeitigt, die Mar⸗ coni und der geſchäftsführende Direktor der Marconi drahtloſen Telegraphen⸗Geſellſchaft gegen den verantwortlichen Redakteur der„Welt am Montag“ anſtrengten. Unter der Ueberſchrift: „Der Gemütsmenſch Marconi“ hatte das Blatt die Behauptung aufgeſtellt, der Erfinder habe ſkrupellos auf der Kataſtrophe den Schmerz und die Qual Tauſender zugunſten ſeiner Geſell⸗ ſchaft in bar gemünzt. Die Verhandlung dieſer Klageſache wird möglicherweiſe noch vor den Gerichtsferien ſtattfinden. Stinkbomben gegen Apachen. w. Paris, 23. Mai. Infolge der bei den Banditenbelagerungen gemachten Erfahrungen iſt der Polizeipräfekt Lepine auf die Idee gekommen, in Zukunft bei derartigen Gelegenheiten Stickſtoffbomben zu verwenden. Im che miſchen Gemeindelaboratorium werden gegenwärtig Verſuche mit derartigen Bomben gemacht, die aus roßen mit Schwefel, Kohlenſtoff und etwas Ather gefüllten Glas⸗ geln beſtehen. Es heißt, daß die Verſuche die Wirkſamkeit dieſer Bomben dargetan hätten. 2 66 Die Taufe des„Amperator“. »Hamburg, 23. Mai. Auf der Landungsbrücke traf der Kaiſer vor der Abfahrt zur Vulkanwerft mit dem Herzog Albrecht von Württemberg zuſammen, der mit dem Chef der Hochſeeflotte Admiral v. Holtzendorff auf der Landungsbrücke eingetroffen und dort von den Bürgermeiſtern Oswald und Predöhl empfangen worden war. Der„Imperator“ iſt um 9 Uhr 41 Minuten glücklich vom Stapel gelaufen. Nachdem Bürgermeiſter Burchard die Tauf⸗ rede gehalten, taufte der Kaiſer das Schiff mit den Worten:„Ich taufe dich„Imperator“. Der leichte Regen, der vorher gefallen war, hatte inzwiſchen aufgehört. 15 Hamburg, 28. Mai. Bei dem in Anweſenheit des Kaiſers auf der hieſigen Vulkanwerft vollzogenen Stapellauf des für die Hamburg⸗Amerika⸗Linie erbauten Rieſendampfers„Imperator“ hielt Bürgermeiſter D. Dr. Burchard die Feſtrede. Er ſchloß mit folgenden Worten: 5 In ſeinen gewaltigen Abmeſſungen ragt das Schiff empor aus der Menge aller übrigen deutſchen Schiffe, wie der Sterne Schar um die Sonne ſich ſtellt, wie der Kaiſer daſteht unter Deutſchlands Fürſten. Schon jetzt 1 es ein Triumph deutſcher Schiffsbaukunſt, ein Beweis zuverſichtlicher Verkehrsfreudigkeit, erfolgreichen deutſchen Wettbewerbs und zukunftsfroher Machtſtellung auf allen befahrenen Meeren. Vor allem aber ſtellt dies Schiff ſich dar als eine Schöpfung hochkultivierter Frie⸗ denszeit und des unter dem Schutze der Kaiſermacht blühenden ſelbſtbewußten deutſchen Bürgertums. Unter dem Schutze der Kai⸗ ſermacht, unter den Auſpizien Euerer Majeſtät hat ſich die glän⸗ zende Entwickelung vollzogen, der wir unſere Kriegsmarine und unſere ſtolze Handelsflotte verdanken. Euerer Majeſtät wird vor dem untrüglichen Urteil der Geſchichte der Ruhm verbleiben, den bis dahin nur an den Küſten gepflegten maritimen Gedanken in das Reich hineingetragen, das ganze deutſche Volk dem Meere vermählt zu haben. Dafür iſt Euerer Majeſtät beſonders Hamburg dankbar. Aus dem Schloſſe zu Verſailles ſchrieb dem Senat der große Kaiſer, das Deutſche Reich werde, wie er vertraue, ein Reich des 15 8 und des Segens ſein. Das iſt es geweſen, auch in den etzten 24 Jahren. Das zum Beweiſe wird dies Schiff jetzt ſeinem Elemente übergeben. Auch in ihm verkörpert ſich die Friedens⸗ macht des deutſchen Kaiſertums. So tauche in die Wellen, Du gewaltiges Schiff; ſonnenbeglänzt und erfolgreich, wie unſeres Kaiſers geſegnetes Leben, ſei Deine Meerfahrt, und würdig ſollſt Du Dich erweiſen allerwege Deiner alten ſturm⸗ und wetterbewährten Heimat. Die höchſte Ehre ſoll Dir werden, Deutſchlands Kaiſer will zu Dir reden, und ſtolzen Klanges wird Dein Name ſein. Mit des Kaiſers Majeſtät biſt und bleibſt Du unlöslich verbunden. Nachdem Seine Majeſtät der Kaiſer die Taufe vollzogen hatte, ſprach Bürgermeiſter Burchard: Wir alle aber, die wir Zeugen waren der nun vollzogenen feierlichen Handlung, vereinen dank⸗ erfüllt uns zu dem Rufe: Seine Majeſtät der Kaiſer lebe hoch!“ Arbeiterbewegung. London, 23. Mai. Die geſtrige außerordentliche Konferenz des Bergarbeiterverbandes nahm eine Reſolution an, die gegen die Entſcheidungen der Lohn⸗ kommiſſionen in einigen Revieren proteſtiert. In einigen dieſer Entſcheidungen hätten die Mindeſtlöhne nicht die Sätze erreicht, die man nach den Erklärungen des Premierminiſters Aſquith und ſeiner Kollegen hätte erwarten können. Die Vorſitzenden ſämtlicher Lohnkommiſſionen hätten bei Feſtſetzung der Mindeſt⸗ löhne für Akkordarbeiter ſich geweigert, den Durchſchnittsalkord⸗ lohn des Reviers zu Grunde zu legen. Die Konferenz müſſe daher aufs Entſchiedenſte gegen die Entſcheidungen proteſtieren und erwarte von der Regierung ſofortige Schritte, um die ge⸗ rügten Mißſtände zu beſeitigen. Die Konferenz beauftragte den Ausſchuß, eine Beſprechung mit der Kommiſſion nachzuſuchen. London, 23. Mai. In Verbindung mit dem Streik im Hafen von London legten geſtern 600 Fuhrleute die Arbeit nieder, die hauptſächlich den Fleiſchtransport nach dem Londoner Fleiſch⸗ markt von Smithfiels bewältigten. Man befürchtet eine weitere Ausdehnung des Streiks bei dem Transport von Lebensmitteln. Die Zahl der Ausſtändigen wird auf 10 bis 20 000 angegeben. Außer der Weigerung, mit nichtorganiſierten Arbeitern zuſammen⸗ zuarbeiten, werden jetzt auch Forderungen auf Lohnerhöhung vor⸗ gebracht. Die Regierung hat eine Unterſuchung über die Urſache und die Umſtände des Streik angeordnet. Der Generalſtreik in Budapeſt. W. Budapeſt, 23. Mai. Der Maſſenſtreik iſt nur teilweiſe gelungen, da in den meiſten Fabriken gearbeitet wird. Die Polizei ſchätzt die Zahl der demonſtrierenden Arbeiter auf 50000. Der erſte Zuſammenſtoß erfolgte auf der Mar⸗ garetenbrücke, wo ein Demonſtrant verletzt wurde. Von einem mit 212 gegen 99 Stimmen angenommen. Neubau auf der äußeren Weizenſtraße bewarfen Arbeiter die Po⸗ lizei mit Steine und gaben etwa 70 Schüſſe ab. Die Polizei erwi⸗ derte das Feuer. Hierbei wurde ein Arbeiter getötet und 9 ver⸗ letzt. Ebenfalls wurden drei Perſonen ſchwer verletzt. Am Freiheitsplatz fanden mehrere Attacken ſtatt. Die Menge floh und zertrümmerte die Fenſter der Häuſer und die Straßen⸗ laternen. Auf mehreren Linien wurde die Einſtellung des Stra⸗ ßenbetriebs erforderlich. Laut Polizeibericht betrug um 12 Uhr mittags die Zahl der Verwundeten 63, darunter 25 Schwerver⸗ wundete. Unter den Verwundeten befinden ſich 7 Polizeibeamten. Zwei Perſonen ſind getötet worden. Deutſchland und England. Die Beſſerung der Beziehungen. * London, 23. Mai. Auf der erſten Generalverſammlung der britiſch⸗deutſchen Freundſchaftsgeſellſchaft führte der Vor⸗ ſitzende Sir Frane Lascelles aus: In den Beziehungen beider Länder ſei erfreulicher Weiſe eine ſehr merkliche Beſſe⸗ rung eingetreten. Die Geſellſchaft ſollte ſich Glück dazu wün⸗ ſchen, daß ſie einen wenn auch beſcheidenen Anteil an dieſer Ent⸗ wicklung hätte. Ihre Arbeiten ſeien auch weiter notwendig. Aber ſie müßte Geduld üben und jeden heftigen und unüberlegten Schritt vermeiden, um die beiden Regierungen in der Fortführung der ſchwebenden Verhandlungen in keiner Weiſe zu ſtören. JBerlin, 23. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.] Der bemerkenswerteſte Paſſus in der Rede des ſcheidenden Grafen Wolff⸗Metter nich, der noch ein ſtarkes Echo hervorrufen und noch viel kommentiert werden dürfte, war der folgende: „Einem Botſchafter ſteht nicht die Freiheit der Rede zu. Das Ge⸗ fühl meiner wiedergewonnenen Freiheit, das Bewußtſein, keinerlei offiziellen Druck mehr unterworfen zu ſein, darf mich nicht dazu verführen, aus der Schule zu plaudern. Vielleicht kommt aber noch einmal die Stunde, wo ich ohne Verletzung des Dekorums mich mit Freimut über die Vergangenheit und Gegenwart äußern kann. Was mich heute abend erfüllt, iſt auch nicht die leidige Po⸗ litik, der ich ohne Schmerzen ade ſage. Es iſt das freudige Be⸗ wußtſein, einen Platz in der Wertſchätzung meiner Landsleute er⸗ worben zu haben.“ Preußiſches Abgeordnetenhaus. Scharfe Zuſammenſtüße. Berlin, 23. Mai. Auch das Preußiſche Abgeord⸗ netenhaus, das heute ſeine letzte Sitzung hatte, ging nicht aus⸗ einander, ohne daß es, wie in der geſtrigen Sitzung des Reichs⸗ tages noch zu ſcharfen Zuſammenſtößen gekommen wäre. In der preußiſchen 2. Kammer war es der Landwirtſchaftsminiſter von Schorlemer und die Stelle der Sozialdemokratie nahm ihm gegenüber das Zentrum ein. Zur Beratung ſtand die dritte Leſung des neuen Beſitz ⸗ befeſtigungsgeſetzes. Herr von Schorlemer hatte in der 2. Leſung erklärt, daß gewiſſe Befürchtungen beſtänden, daß wenn Katholiken ſich im Oſten anſiedeln würden, dieſe leicht die Koloniſierung verfehlt machen würden. Schon damals hatte ſich gegen die Worte des Miniſters ein Sturm der Entrüſtung im Zentrum erhoben Heute kam nun der Abg. Marx(3tr.) in der aller⸗ ſchärfſten Weiſe auf dieſe Aeußerungen des Landwirtſchafts⸗ miniſters zurück. Die Worte des Landwirtſchaftsminiſters vom vorigen Freitag, die Dinge hätten dahin geführt, daß auch zwiſchen den Konfeſſionen ein Unterſchied zu machen ſei zwingen mich dazu, meiner tiefſten Betrübnis und meiner flammen⸗ den Entrüſtung Ausdruck zu geben, daß dieſe Worte ge⸗ fallen ſind. Was wir ſeit 25 Jahren befürchteten und ſtets behaupteten, iſt jetzt eingetreten. Das Zentrum brachte dem Abg. Marx beim Schluß ſeiner Rede eine ſtürmiſche Ovation für ſeinen ſcharfen Vorſtoß gegen den Landwirtſchaftsminiſter dar. Die Rechte ziſchte ebenſo hef⸗ tig und mehrere Minuten hindurch herrſchte im Hauſe höch ſte Erregung, in der ſich der Juſtizminiſter kaum ver⸗ nehmlich machen konnte, als er nochmals darzulegen verſuchte, daß das vorliegende Geſetz die Verfaſſung nicht berühre und eine Abſtimmung nach 21 Tagen nicht notwendig ſei. Gleich darauf ergriff Landwirtſchaftsminiſter v. Schor⸗ lemer das Wort zu einer ebenfalls ſehr heftigen Ver⸗ teidigung. Er gab eine Begründung ſeiner Aeußerung und erklärte dann, er habe natürlich nicht ſagen wollen, daß Katholiken überhaupt nicht angeſiedelt werden ſollten. Dann kam der Miniſter auf die Aeußerungen des Abg. Marx zurück, in der u. a. auch der Vater von Schorlemer genannt worden war. Der Miniſter geriet dabei in große Erregung und rief aus, man ſolle mit dem Zitieren von Ausſprüchen großer Männer aus der Vergangenheit vorſichtig ſein. Wenn 20—30 Jahre ins Land gegangen ſind, haben ſich die Verhältniſſe in vielfacher Beziehung geändert. Die Rechte ſtimmt dieſen Worten lebhaft zu. Das Zen⸗ trum beantwortet ſie mit'autem Lärm. Man weiß nicht, ſo fuhr der Miniſter in ſteigender Erregung fort, was Bismarck und mein mir unvergeßlicher Vater heute ſagen würden, wenn ſie noch einmal genötigt ſein würden, ihr Urteil abzugeben. Das Zentrum wird immer nervöſer, immer ſtärker die Zu⸗ ſtimmung bei den Nationalliberalen und den Konſervativen. Aber, ſo fuhr der Miniſter fort, wie die Anſchauungen ſich auf der anderen Seite ändern, ich bedauere daran erinnern zu müſſen, aber die alten Herren aus der Zentrumsfraktion werden ſich deſſen mit mir noch erinnern, das beweiſt das Jahr 1893, wo mein Vater von ſeinen eigenen Parteigenoſſen und von ihrer ganzen Preſſe als ſchlechter Katholik heftig angegriffen worden iſt. Die Erregung des Miniſters hat jetzt ihren Gipfelpunkt erreicht. Er ſpricht mit laut erhobener Stimme und hat die geballte Fauſt gegen das Zentrum vorgeſtreckt, das in einen geradezu toſenden Lärm ausbricht. Wiederum antworten die Nationalliberalen und die Rechte mit demonſtrativem Beifall. Die Erregung des Zen⸗ trums legt ſich nur langſam, um von neuem aufzuflammen, als der freikonſervative Abg, von Kardorff gegen den Abg. Marx den Vorwurf erhebt, daß er als hoher preußiſcher Richter ſeiner Regierung Verfaſſungsbruch vorwerfe. Dann geht, während die Stimmung langſam wieder zur völligen Ruhe ab⸗ Ceſeh ſchließlh flaut, die Beſprechung weiter. In namentlicher Abſtimmung wird das — A Mannheim, 23. Mar. 0 Sonoral⸗Muzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt). 8. Seite. Uolkswirtschaft. Der neue Frankfurter Oſthafen. Am 21. Mai ſollte in Gegenwart des Kaiſers die Einweih⸗ ung der neuen Frankfurter Oſthafenanlagen ſtattfinden. In⸗ folge des Ablebens des Königs von Dänemark hat der Kaiſer ſein Erſcheinen zu den Einweihungsfeſtlichkeiten abgeſagt, wes⸗ halb die Einweihung vom Magiſtrat auf heute Donnerstag feſtge⸗ ſetzt wurde. Der vollſtändige Hafenbetrieb wurde bereits am 1. April ds. Is. aufgenommen. In den nachſtehenden Angaben geben wir unſern Leſern ein Bild über den Zweck und die Bedeutung des Frankfurter Unternehmens. Die Notwendigkeit der neuen großen Oſthafenanlagen er⸗ gab ſich aus dem ſtets ſchneller anwachſenden Hafenverkehr ſeit der Inbetriebnahme der kanaliſierten unterſten Mainſtrecke zwi⸗ ſchen der Rheinmündung und Frankfurt und der gleichzeitig im Jahre 1884 erfolgten Betriebseröffnung des neuen Weſthafens. Von 150 000 Tonnen im Jahre 1885 ſtieg der Verkehr auf 700 000 Tonnen im Jahre 1890 und 1 290 000 Tonnen im Jahre 1900. Deshalb genügten ſchon zu Beginn des neuen Jahrhunderts die Weſthafenanlagen den ſchnell geſtiegenenVerkehrsanſprüchen nicht mehr. Die Mißſtände wurden in den folgenden Jahren ſtets größer, der Geſamtverkehr belief ſich 1905 auf 1 560 000 Tonnen. An eine Erweiterung des Weſthafens, die den Verkehrsſchwierig⸗ keiten abgeholfen hätte, konnte man nicht denken, da der Weſt⸗ hafen infolge ſeiner Lage keiner nennenswerten Ausdehnung fähig iſt. Der Blick richtete ſich deshalb auf den Oſten der Stadt, wo ausgedehntes unbebautes Gelände in der Nähe des Mains vorhanden war. Dort beſaß auch ſchon die Stadt ſelbſt einen ausgedehnten Geländekomplexr. Nachdem vom ſtädtiſchen Tiefbauamt eine ausführliche Denkſchrift über die zu erbauenden neuen Oſthafenanlagen im Juni 1907 veröffentlicht worden und die nötigen Kapitalien bewilligt waren, wurde zu Anfang des Jahres 1909 mit dem Bau des Hafens begonnen. Der Bau ging ſo ſchnell voran, daß ſchon Mitte 1911 die erſten Schiffe in den neuen Hafenanlagen entladen werden konnten. Die geſamten Hoſten belaufen ſich auf nicht weniger als 72 Millionen Mark, davon entfallen 32 Millionen auf Grunderwerb und 40 Millionen M. auf die eigentlichen Baukoſten. Die neuen Oſthafenanlagen gliedern ſich in drei Teile, den Unterhafen, den Oberhafen und das ausgedehnte Binnenindu⸗ ſtriegelände in der Nähe von Seckbach. Der Unterhafen erſtreckt ſich von der Stadt aus ca. 3½ Kilometer weit nach Oſten, ſchräg gegenüber der heſſiſchen Stadt Offenbach. Er um⸗ faßt einen offenen Flußhafen und zwei große parallel laufende Hafenbecken mit einem Vorhafen. Am Flußhafen und am Vor⸗ hafen befinden ſich Kohlenlagerplätze, an den anderen Hafen⸗ becken befindet ſich ein Handels⸗ und Umſchlagskai mit anſchlie⸗ ßenden Plätzen für Werfthallen und Lagerhäuſer ſowie offene Lagerplätze für allgemeine Zwecke. Ein Teil des ſüdlichen Bek⸗ kens iſt für induſtrielle Zwecke beſtimmt. Der Oberhafen befindet ſich öſtlich des Unterhafens und hat eine Ausdehnung von rund 2 Kilometer; er iſt in erſter Linie Induſtriehafen. Deshalb ſind dieſe aus vier Becken beſtehenden Hafenanlagen von ausgedehntem Induſtriegelände umſchloſſen. Drei der Bek⸗ ken laufen einander parallel, das vierte zieht ſich längs des Mainufers hin und ſoll beſonders für Lagern von Floßholz ver⸗ wandt werden. Das Binneninduſtriegelände dehnt ſich nördlich des Oberhafens hin. Die geſamten Hafenanlagen phaben eine Ausdehnung von 12 Kilometern. Die Straßen haben eeine Länge von 30 und die Geleiſeanlagen eine ſolche von 70 Kilometern. n. Mannheimer Produktenbürſe. An der heutigen Börſe war eine entſchieden feſtere Tendenz wahrzunehmen, die durch die höhe⸗ ren amerikaniſchen Notierungen, höheren Auslandsforderungen und feſteren Anfangskurſe, die von Berlin und Liverpool gemeldet wurden, herborgerufen wurde. Die Unternehmungsluſt blieb aber nach wie vor klein, da die Witterung für die Vegetation günſtig iſt und, zumal die Mühlen weiter über den Mehlabſatz klagen, ſowohl die Mühlen als auch die Händler im Einkauf Zurückhaltung be⸗ obachten. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt blie⸗ ben im allgemeinen unverändert, nur für Futtergerſte wurde die Notiz um Mark erhöht, da greifbare Gerſte ſehr knapp iſt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletfa⸗Ruſſo 76 Kg per Juni⸗Juli M. 167.——167.50, dito ungariſche Ausſaat 77 Kg. per Juni⸗Juli MN. 167.50—168.—, dito ungariſche Santa Fe 78 Kg. per Mai⸗ Juni M. 169.——169.50, dito blauſpitzig 78 Kg. per Juni⸗Juli zu M. 164.——164.50, Redwinter II per Januar M. 000.00—000, Mani⸗ toba Nr. 3 per Mai⸗Juni 176.——176.50, dito Nr. 4 per Mai⸗Juni 166—166.50, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 184.50 bis 185.—, Ulka 10 Pud M. 185.50—186.—, Azima 10 Pud ö ſchwimm. M. 192.50—193.—, Rumänfer 78⸗79 Kg. per prompt M. 179.— bis 175.50, dito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per prompt M. 180.50—181.— Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 180.——180.50. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 153 50—154.—, dito Pud 20⸗25 per prompt Mk. 155.50—156.—, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 157.50—158.—, norddeutſcher 74/75 Kg. per prompt Mark 155.——156, Gerſte ruſſiſche 59—60ʃftg. per Juni⸗Juli Mk.167.—.—167.50, dito 58⸗59 Kg. per prompt Mark 166.——166.50, rumäniſche 59⸗60 Kg. ver Juni⸗Juli Mk. 167.50—163.—. La Plata 58 Kg. per Junj⸗Juli 163—163.50. 5 Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark——.—.—.— Juni⸗Juli Mk. 117.—117.50, Donau Galatz Fornanian prompt Mk. 138.——138.50, Odeſſa per prompt Mk. 183.——134,50, Novoriſſik per prompt Mark 000—000.00, Mixed per prompt Mark 139.50—140. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. Juni⸗Jult M. 154——154.50, dito 47248 Kg. prompt Mk. 155—155.50, Donau 46⸗47 per JInni⸗Juli Mk. 155—155.50 dito 50⸗51 Kg. Juni Mk. 000.——000.00. La Plata 46—47 per Juni⸗Juli M. 182.——132.50. Die Einnahmen der Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft betrugen im April aus dem Perſonenverkehr 57 301 000% (+ 1 997 000 4,, aus dem Güterverkehr 123 093 000%(* 8 710 000%, aus ſonſtigen Quellen 9 179 000%(— 113 000%, zuſammen 189 573 000 E(+ 10 600 000). e Preisrückgang für Kautſchuk. Nach dem letzt⸗ 25 monatigen ſtarken Preisrückgang trat bei der heutigen Antwerpener autſchukverbingung ein abermaliger Preisrückgang von 0,60 Fres. 75 e Pflanzungsſorten und von 0,40 Fres, für Kongo⸗ ſertchenge an Roh⸗Kapok. Die Deutſchen Kolonial⸗Kapok⸗Werke m. b. H. ſchreiben:„Wir möchten die Aufmerkſamkeit auf die große Nyt in der Beſchaffung von Kapok⸗Rohmaterial lenken. Weder Java, Indien, noch Südamerika, gar nicht zu ſprechen von unſeren Kolo⸗ nien, bringen ſoviel auf den Markt, als die Nachfrage ausmacht. Kapok guter Qualität koſtet gegenwärtig das Doppelte wie gute Baumwolle und dennoch verfaulen namentlich in Sütd⸗Kamerun, aber aauch in Deutſch⸗Oſtafrika tauſende und abertauſende von reifen Kapok⸗Schoten, da zu wentg Intereſſe für dieſes Material bei den Pflanzern vorliegt bezw, weil bei ihnen dieſes Intereſſe nicht geweckt wird. Dieſe Inſolvenz im oberſchleſiſchen Holzhandel. Wie wir erfahren, hat ſich die Firma L. Goldſtein in Beuthen an ihre Gläubiger gewaudt und um Zahlungsaufſchub gebeten. Die Verlegenheiten der Firma lnd darauf zurückzuführen, daß dieſelbe an verſchiedenen Inſol⸗ ſoeben die Mitgliederverſammlung des wie Speeificationseingänge waren Erſcheinung iſt ſo unnatürlich und kaum glaublich, wenn ſte nicht unbeſtrittene Tatſache wäre“. venzen von Verwandten beteiligt war und einſpringen mußte. Die Paſſiven ſollen recht erheblich ſein. Wie es heißt, liegen in der Maſſe etwa 30 Prozent, indeſſen nur bet ruhiger Abwicklung der Ge⸗ ſchäfte. Die Firma unterhielt ein ziemlich beträchtliches Lager. Be⸗ teiligt ſind neben ruſſiſchen und deutſchen Holzlieferanten einige ober⸗ ſchleſiſche Inſtitute, die jedoch meiſtens Deckung für ihre Forde⸗ rungen haben. Konkurſe in Süddeutſchland. Weinheim. Nachlaß des Maurermeiſters Friedrich Schneider J. in Heddesheim. Konkursverwalter Ratſchreiber Michael Quintel in Heoͤdesheim. Anmeldefriſt 21. Juni. Prüfungstermin g. Juli. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Mai. Zur Notierung gelangten heute Abſchlüſſe in Aktien der Brauerei Durlacher Hof zu den Kurſen von 251 Prozent und 252 Prozent. Von Brauereien waren noch höher: Badiſche Brauerei 7150 G. und Homb. Akt.⸗Brauerei vm. Meſſerſchmitt 71 G. Von Induſtrie⸗Aktien: Chem. Fabriken Gerusheim⸗Heubruch 160,50 G. und Dingler'ſche Maſchinen⸗ fabrik⸗Aktien 115,25 G. Telegraphiſche Handelsberichte. * Eſch a. Alzette, 23. Mai. Die Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. nimmt bedeutende Vergröße⸗ rungen ihres Grey⸗Walzwerkes zwecks Erhöhung der Produk⸗ tion vor. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 28. Mat. von der großen Kaſſeler Straßenbahn.⸗G., Proſp. 44, aproz. à 105 Prozent rückzahlbare, bis 1917 untilgbare Obligationen zur No⸗ tierung. Lieferung per Kaſſe in definitiven Stücken. Zinſen vom 1. Januar 1912. Die Zulaſſung der 20 Millionen neuen Aktien Nr. 100 001 bis 120 000 der Deutſchen Ueberſee⸗Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Die Zulaſſung der 80 Millionen 4½proz. ſteuerfreie Prioritäts⸗ Anleihe von 1912 der Wladiwoſtokas⸗Eiſeninduſtrie zur Notierung wurde genehmigt. Die Zulaſſung der 1500 000% Aktien C. Nr. 3001—4500, und 3 Millionen 4½ proz. rückzahlbare Obligationen, Serie 4 der Deutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Frankfurt a.., wurde genehmigt. Die Zulaſſung der 2 Millionen neuen Aktien, Nr. 4001—6000 der Wayß u. Freytag⸗A.⸗G., Neuſtadt a.., wurde genehmigt. Mitglieder⸗Verſammlung des Stahlwerks⸗Verbandes. * Düſſeldorf, 23. Maji. Nach längerer Beratung hat beſchloſſen, die Halbzeugpreiſe für das 3. Quartal um 5 Mark pro Tonne zu erhöhben unter gleichzeitiger Kürzung der Ausfuhrvergütung um M. 5 auf M. 10. Die Preiſe für Träger und Formeiſen für das 3. Qugrtal wurde in der bisherigen Weiſe feſtgeſetzt. 50 Die Geſchäftslage des Stahlwerksverbandes. Düſſeldorf, 23. Mai. In der heutigen Hauptverſamm⸗ lung des Stahlwerksverbandes wurde über die Geſchäfts⸗ lage folgendes mitgeteilt: Das Inlandgeſchäft in Halbzeug iſt infolge der flotten Beſchäftigung der Verbrauch nach wie vor recht rege, ſodaß es vielfach nicht nötig iſt, die verlangten Mengen rechtzeitig zu liefern. Gegenüber den in der Oeffentlichkeit vielfach erörterten Beſtrebungen, die Ausfuhrver⸗ gütung für Halbzeug aufzuheben, wurde darauf hingewieſen, daß das bisherige Syſtem der Ausfuhrvergütung nur beibehalten wer⸗ den könne, wenn auch diejenigen Halbzeugverbraucher, welche dar⸗ gan kein direktes Intereſſe haben, aber indirekt von der Aufrecht⸗⸗ erhaltung der Ausfuhrvergütung Vorteile ziehen, dem Stahl⸗ werksverband als Käufer zugeführt werden. Die dahingehenden Verhandlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Bis zu ihrem Ab⸗ ſchluß wird das proviſoriſch gegenwärtig gültige Syſtem der Aus⸗ fuhrvergütung für das nächſte Quartal beibehalten. Der Verkauf für dasſelbe wurde freigegeben unter Erhöhung der heutigen Preiſe um 5 M. und Heraufſetzung des Vergütungsſatzes um 10 M. Letzterer gilt für Auslandsgeſchäfte, die nach dem 31. Mai d. J. getätigt werden. Der Auslandsmarkt liegt feſt, be. ſonders in Großbritannien, wo ſeit Beendigung des Bergapbeiter⸗ ſtreiks ſtarke Nachfrage hervortritt. In ſchwerem Oberbau⸗ material hat die preußiſche Staatsbahn nunmehr ihren endgül⸗ tigen Reſtbedarf in Schienen und Schwellen für das Geſchäfts⸗ jahr 191112 aufgegeben, der denjenigen des Vorjahres um rund 42 000 Tonnen überſteigt. Von den badiſchen und ſächſiſchen Bahnverwaltungen gingen gleichfalls Nachtragsmengen für das laufende Jahr ein. Mit der preußiſchen Staatsbahnberwaltung wurde ein neuer 2jähriger Lieferungsvertrag getätigt, der unter Aufrechterhaltung aller übrigen bisherigen Vertragsbeſtimmung eine Preiserhöhung um 2 M. vorſieht. Mit den Verwaltungen anderer preußiſcher Staatsbahnen ſind Verhandlungen über neue Lieferungsverträge im Gange. Vom Ausland wurde ein weiterer Abſchluß von Fignolſchienen hereingenommen, außerdem ſtehen mehrere Pro⸗ jekte zur Verhandlung. Das Rillenſchienengeſchäft hat von der in frü⸗ heren Jahren bemerkten Lebhaftigkeit noch nichts eingebüßt. Vom Inland wie auch vom Ausland iſt der Auftragseingang umfang⸗ reich. In Grubenſchienen hat ſich die Nachfrage in den letzten Monaten ſehr gehoben, ſodaß in vielen Fällen den Wün⸗ ſchen der Abnehmer auf kürzere Lieferungsfriſten nicht entſprochen werden konnte. Im Inland, ſowie im Auslande konnten Preis⸗ erhöhungen vorgenommen werden. In Formeiſen(Inland) hat die in den erſten Monaten des Jahres beobachtete Zurück⸗ haltung einer lebhafteren Kaufluſt Platz gemacht. Das Früh⸗ jahrsgeſchäft entwickelte ſich ſehr lebhaft und die Waggon⸗ fabriken und die Konſtruktionswerkſtätten kamen mit Kaufaufträgen hervor. Auch für das ſonſtige Geſchäft ſind die Aüsſichten als günſtig zu bezeichnen. Der Verkauf für das dritte Viertel des Jahres wurde heute zu um M..50 erhöhten Preiſen unter Fortfall des bisher gewährten Skontos freigegeben. Im Ausland hat die bereits im letzten Bericht gemeldete günſtige Lage des Formeiſengeſchäftes während der beiden letzten Monate angehalten. Die Aufträge umfangreich. In England ſind die Werke nach den wochenlangen Stillegungen während des Streiks flott beſchäftigt und auch für den Reſt des Jahres beſteht günſtige Ausſicht. Die Preiſe konnten allgemein eine Aufßheſſe⸗ rung erfahren. Die meiſten Exportländer laſſen ein gutes Ge⸗ ſchäft erwarten. Die nächſte Hauptverſammlung iſt auf Donners⸗ tag den 20. Juni einzuberufen. Zahlungsunfähigkeit eines Berliner Bankhauſes. * Berlin, 23. Mai. Die Bankfirma G. Lilienthal iſt zahlungsunfähig geworden. Der Inhaber iſt verſchwun⸗ den. Die Ausſichten der Gläubiger erſcheinen gering, nachdem eine Aktion von Verwandten nicht zuſtande kam. Das Börſengeſchäft der Firma war gering, dagegen verſtand es der Inhaber, Majoritäten in Aktiengeſellſchaften ſich zu ſichern, und deren Gelder an ſich zu ziehen. So hat bei ihm lt.„Frkf. Ztg.“ die Roſtocker Straßenbahn 50 000, der Bauverein Wei⸗ ßenſee 110 000, die Niederwaldbahn einen Barbetrag von 75000 Mark zu fordern. Während aber letztere auf Betreiben der im vorigen Jahre eingetretenen Aufſichtsratsmitglieder der Firma das Guthaben allmählich entzog und zur alten Bankver⸗ bindung Dresdener Bank Frankfurt a. M. zurückkehrte, ver⸗ ſäumten die anderen Geſellſchaften bis in die letzte Zeit das⸗ ſelbe zu tun. Sie verlieren nun einen erheblichen Teil des Geldes, wenn nicht ganz. Vom 24. ds. Mts, an gelangen großen Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Frankfurt a.., 23. Mai. Fondsbörſe. Das Herannahen des Pfingſtfeſtes und des Ultimos ſowie der relativ teure Satz des Ultimo⸗Geldes gab der Spekulation Veranlaſſung zu weiterer Zurück⸗ haltung. Transportwerte, ſoweit amerikaniſche Bahnen in Betracht kommen, zeigten ein unverändertes Ausſehen. Auch Lombarden und Schantung wurden wenig beachtet. Prinee Heury Bahnen höher ge⸗ fragt. Von Schiffahrtswerten ſind Paketfahrt lebhafter gehandelt. Das Kursniveau auf dem Markte der Induſtriewerte war ungleichmäßig. Von Mantanpapieren ſind Phönix und Bochumer etwas lebhafter ge⸗ handelt. Gelſenkirchener und Dentſch⸗Luxemburger ebenfalls feſt, Elektrowerte waren im allgemeinen ſtill. Ediſon behauptet. Akku⸗ mulatoren Berlin 5 Prozent höher. Siemens ſchwächer, Am Banken⸗ markt waren durchweg geringfügige Veränderungen zu bemerken. Disconto befeſtigt. Oeſterreichiſche Banken, auch Mittelbanken wenig beachtet. Der Fondsmarkt lag luſtlos, Große Zurückhaltung war für Titres des Reichs und der Anleihen der Bundesſtaaten zu be⸗ obachten. Die Anleihen für Bauyern wurden etwas beſſer bezahlt. 3% proz. Reichs⸗ und Preußiſche Konſols lagen ſehr ſchwach. Am Kaſſamarkt für Dividenden war die Haltung ruhig. Adlerwerke feſt. Chemiſche gut behauptet. Der weitere Verlauf zeigte bei luſtloſem Geſchäft behauptete Tendenz. Montanpapiere erfuhren mäßige Be⸗ feſtigung. Ediſon feſt, 252½ à 26394. Das Geſchäft zeigte auch am Schluß nur geringe Unternehmungsluſt. An der Nachbörſe feſt. Phönix ſteigend. Berlin, 28. Maf. Fondsbörſe. Das Bevorſtehen der Feier⸗ tage und der Ultimos hatte eine große Zurückhaltung zur Folge. Auf dem Montanmarkte hielten ſich ſo ziemlich kleine Beſſerungen und Abſchwächungen die Wage. Lebhafte Kaufluſt für Hanſa, 1proz. Beſſerung und weiteres Anziehen. Auch die übrigen Schiffahrtswerte waren feſt. Elektrizitätsaktien litten unter Realiſierungen mit Aus⸗ nahme von Deutſch⸗Ueberſee, die auf den günſtigen Abſchluß Proz gewaunen. Kanada gaben nach, öſterreichiſche Bahnen gewannen Prozent. Bald nach Beginn kamen Gerüchte in Umlauf, wonach ſich die Ausſichten für eine Syndizierung der B⸗Produkte gebeſſert hätten, daraufhin zogen Hüttenwerte vorwiegend an. Bevorzugt waron Phönix, die ſich zeitweilig bis 2 Prozent über geſtern ſtelltens. Be⸗ merkenswerte Erholung erfuhren beſonders Prinz Heinrich Bahn. Das Geſchäft behielt aber ſeinen ruhigen Charakter. Tägliches Geld 4 Prozent Ultimo 5 Prozent. Die Sechandlung gab Geld von Ultimo bis Utlimo zu 406 Prozent. Berlin, 28. Mai. Produktenbörſe. Augeſichts der bevor⸗ ſtehenden Feiertage hielt ſich am Getreidemarkt das Geſchäft in engen Grenzen. In Roggen per Mai fanden nicht unbedeutende Regli⸗ ſationen ſtatt. Hafer war gut behauptet. Mais war kräge. Rühöl war bei trägem Geſchäft niedriger bewertet. Wetter: bodeckt, Anfangskurſe. Getreide. 05 Ankwerpen, 23. Maf.(Telegr) Weizen amerikan. 00.— Mai 22.92, per Juli 21.67, per Sept. 20.57. Magdeburg, 23. Mai. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 00.00—00.00.00, Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.00 ſtill, Brod rafffinade I. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sa 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 28.127½—23.75, gemahlene Mehlis m. S. 00.00—00.00, ſtill. 55 Magdeburg, 23. Mai.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod akt. ſito frei an Bord Hamburg per Maf 12.40—., 12.42%., 9 Juni 12.47 ½., 12.52½., per Juli 12.57½., 12.65.—., p Auguſt 12.72%½., 12.75.—., per Okt.⸗Dez. 10.65.—., 10.70. per Jan.⸗März 1912 10.72½., 10.77% B.— Tendenz ſtet warm, trübe,. V Schmalz Antwerven, 23. Mai,(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 130.25. Salpeter. Ankwerven. 1 23. Maf.(Telegr.) Salpeter displ. 2550 per Febr.⸗März 26,20. 5 8 157 0 Häute. 8 Antwerpen, 23. Mai. Häute 2537 Stück 2 A 1 Wolle, 75 „„Antwerpen, 23. Mail.(Telegr.) Deutſche a Plala⸗Kam wolle per Mat.70, per Juli.65, per Sept..62. per Dez Baumwolle und Petroleum. 85 Bremen, 28. Mai.(Telegr.) Baumwolle 59.75, ſtillki Antwerpen, 23. Maf.(Telegr.) Petroleum Raff. Di per Mai 23½, Juni 23¼, Juli⸗Aug. 24—. 5 31 verka 5 Marx 4 Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Re. 36, 1637, 23. Mai 1912. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinematografie u. Filmverleih., Straßburg Atlas⸗Bebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 75 5„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Vürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fiur Gebr.,.⸗Geſe, Pirmaſens link, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Küßhnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Propinctal Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Pacifte Phosphate e ſhares 17 + 2 Unge Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellechaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Nheinſchiff⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrte, Mannhein Süddeutſche Kabel, Genußſcheine Untonwerke,.⸗G., Jabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Francfurt Vita Lebensperficherungs⸗Gezellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Raſtatt Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 6. Seue Generalsknzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 23. Mat. Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 „ verſchied „Kommuna ee en. 3½ Freiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 1903 4 Farlsruhe v. J. 1907 3 Karlsruhe v. J. 1896 3½ Lahr v. J. 1902 40 Lndwigshafen 5 1906 MNannh. Oblig. 1908 1907 1906 1901 1885 1888 1895 1898 1904 1904 97½ Birmaſene unk. 1905 4% Wiesloch v. J. 1905 12 3% „„* 20 —9—85 kutz 1095 87 100 40 Check Paris Belgien 5 80.65 Italien heck London dondon 2 30 1* 30% 5 55** Bergb.⸗G. Berlin, 28. Mal⸗ (Anfanga⸗Kurſe.) 22. 28... n—.— 199.50J Laurahütte—— mandüt 184.½ 184./ Phönig 256.25 257.%8 135 1354.50 Harpener 188 80 188.75 16.50 16.5„ luſtlol. 227.— 228.% Tende: luſtlo blin 28. Mai.(Schlußkurſe.) 8 22. 28. 22. 28. 2½% Bayern 88.50 88.50 tkur)—.— 169. 03½ ˙% Heſſen 89.— 89.— 20.405 20.46 905 eſſen 78.— 78. ris 81.05 81.078 8% Sachſen 80— 80.— „Wien kur 84.70 84.7 4% Arnentinerv.187 8080 87.— anl. 100.50 100.70 5 Ehineſen don 1896 100.10 100.10 ichsanl. 90.— 90.10%½ Japaner 94.70 94.70 ˖ he 80.90 90.80 8% Italtener—5— 100.80 100,705 Mexikaner 9. 18h9— 90.10 90.10 4 Oe. Gordreute 96 50 98.50 „80.80 80.100 Portaz unif. S. 8 67.65 67.60 ad. v. 1901 100.— 99.805 Rumänen„1908 101.1101.30 1908%9 99 90 09 80 3% Ruſſ. Anl. 1902 30.25 90.10 ————14 Türken unif. 90.80 9110 100%7 89.——.— Fccs. 80 vom 23. Mai. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. GEiſenbahn⸗Oblig. 97.60 bf4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 98.— B 88.40 bzInduſtrie⸗Obligation. 89.10 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu ſtrie rück:. 105%.o 108.50 B 90.15[4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff, 89.80 Bl u. Seetransport 99.— G 99.60(4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 90.50 G[ Serie B 108.50 bz 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 99.— 5 92 5 7 Brauhaus Bonn 102.— G 89.70 61J4% Hedbernh. Kupferw. 102. G 99.— Gſi Herrenmühle Genz 98.— G 98.90 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 98.60 G4½ Mannheimer Dampf⸗ 98.90 G ſchleppſchiffahrt.— B 90.80 G4%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 90.80 BJ Geſellſchaft.— 89.50 B4½ Oberrh. Glektrizitäts⸗ 89.80 B] werke, Karlsruhe—.— 89.90 G 155 Pfälz. Chamotte und 89.90 50 Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— 90.— 4½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 91.50 GI4 5 99.60 G %½ Ruſſ..⸗G Waldhof bei Livland 4½ H. Schlint& Cie. ell ſto ſit ernau in 99.30 B 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. 101.10 G 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— 5 4½% Südd. Drahtinduſtric 100.50 G —.—G Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Speyerer Brauhaus 4% Zellſtoffabrik Waldho 100.50 B .⸗G. Speyer 98.— Gl4% Zellſt. Waldh. 1908 101.30& Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 129.80 Weſt. A⸗W. Stamm 191.50—.— Pfälz. Bank—130,25„ Vorzug—.— 101 50 Pfälz. Oyp.⸗Bank—.— 198.— Brauereien. Rbein. Creviban,—.— 188— Bad. Brauerei— 71.50 199.50 Durl. Hof vm. Hagen 252.— 251.— Südd. Disc.⸗Geſ Eichbaum⸗Brauerei—.— 119 95 BBr. Ganter, Freibg. 98.50-— Bahnen: Seene cele—.— 210.— eilbr. Straßenbahn—— 70. Hombg. Meſſerſchmitt—.— 71.— 5 eeee ee Ludwigsh. Aktienbr.—.——.— Chem. Induſtrie. Mannh. Aktienbr.—.— 152.50 Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 504.— Brauerel Sinner—.— 224.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fabr. Gernsh.—.— 160.50„ Schwartz, Speyer—— 127.— Verein chem. Fabrkken 350.— 349.—]„ S. Weltz, Speyer—.— 78.— Verein D. Oelfabriken—.— 178.50 67.50—.— „ Storch., Speyer Brief Br. Werger, Worms 75.— Pf. Preßh. u. S: ritfbr. 207.——.— Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannb. Dampfſchl. Mannh. Lagerhau⸗ Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz 1980 1950 Continental. Berſich.—— 905.— Mannh. Verſtcherung 980.——.— Hberah. Verſich.⸗Geſ. 1140 Württ. Transp.⸗Verſ. 755.——.— 60.— 1126 2690 Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ Brlef Ge ——164.— 44.——— H. Fuchs Wfg. Holbg. Hüttenh. Spinnerei Heddern) Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 120.50 Karlsr. Maſchinenbau 169.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— 355.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 198.— Mannh. Gum. u. Asb. 152.50 181.50 Maſchinenf. Badenia—.— 180.— Oberrh. Elektrizttt—.— 80.— 9980 Müblenwerke—— Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 186.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 154.——.— Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 146.— Schlinck u. Cie.—— 229.50 Südd. Draht⸗Induſt. 120.——. Verein Frelb. Ziegelw. 95.——.— —.——.— „Sypeyr. Würzmühle Neufladt—.——— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 23. Mai.(Anfangskurſe). Kreditaktien 199. Diskonto⸗Co mandit 184% Darmſtädter 121 75, Dresdner Bank 153— Handelsgeſellſchaft 166.50. Deutſche Bank 2855.—, Staatsbank 158. 755 Lombarden 16.50, Bochumer 228.—, Gelſeakirchen 189.50, Laurahütte —. Ungar 91.20. Tenden: ruhig. 80.65 80.183 80.175 Schweitz. Plätze 20.467 90.467] Wien 20.435 Napoleonsd'or 60 lang 25. 22. ahodeutſc. Reſchsanl 100.95 100.60 JU 90.05 80.80 80.65 40% pr. konſ. St.⸗Anl. 100.98 10060 90.05 89.95 5% 80.65 80.60 0 seren 1901 97.80 90.70 89.90 22. 81075 91 05 kurz 81.016 31.025 80.925 80.85 „ 84.725 84.725 16.22 16.22 476 4½16 Paris Privatdtskonto Staatspapiere A. Deutſche. 8. 3½ Mh.Stadt⸗A.1905 89.— 89.— B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 5% Chineſen 1896 100 25 100.25 4½„„ 1898 94.36 93.40 4% Japaner——.— 5% Mexik. äuß. 88/0 94.55 94.85 40%„„1908/09 99.75 99.703 Mexikaner innere 60 20 60.20 1 wböd. St. A. 1911 100.05 100.— 50% Bulgaren 101740 101.40 1896 83 70 88 75 9% ſtalten., Rente——— I bäs St. 971. 9/—4½ Oeft. Silberrente 92 20 91.90 61½„ 92.75 92.604¼„ Papierrent.———. 37 1905 91——— 4˙ Oeſterr Goldrente 98.45 96.50 5 155 89.——.— 8 Portug. Serie 1 64.60 64.60 1ſ. 1907 89.60 89.10%3„ III 67.35 67.50 bepre.=..b. 1915—-——.4½ neue Ruſſen 1905 100.30 100.30 1918 99.80 100,10 4 Ruſſen von 1880 90.5— 307 bo. u. lillg. Anl. 89.— 86.50 4 Türk.konv. unif. 190 83.70 83.70 do..⸗B.⸗Obl. 79.40 79.804 unif. 91.— 90.95 4% PfälzE.⸗B. Prior. 99 60—.—4 Ungar. Goldrente 91.20 91.30 300 Pfätz.CE.B Prior, 9080—.— 4 Kronenrente 88 70 88.80 10„Konv. 1895 90.80— Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 99.90 99.80½ Bad. Prämien 177.20 177.10 3 Heſſen 78— 18.— J4 Oeſterreichiſche860 178.40 178.40 6 Sachſen 79.85 79.90 Türkiſche 179.40 171.20 4 Württemberg 1919 100.50 100.40 Unverzinsliche Loſe. . Mann!.1907-1912 99.25.25 Augsburger—.——— 4 1908-1913———.— Fteiburget—.——.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1900———.— e 189.—189.¾ ee e Aktien induſtrieller Unternehmungen. 5 23. Aluminium Neuh,— 244.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 185—185.— Maſchpapfbr. 133.20 132.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 128.— 12.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.50 69.— Mayß u. Freyta 154.75 154.75 Eichbaum Mannheim 119.80 119.80 (Henninger) 123.50 123.50 Pr. Akt. e e erkules Caſſel) 169.—171.— annh. Aktien⸗Br. 151.— 151— Parkakt. Zweibrücken 88.— 88.— ucher, Freiherrl. v. 263.50 288,50 Glal Sonne, Speyer— Blein. Silbrh, Braub. 181.—181.— 5 Anſlinfabrit 508.— 504.— 22. 286. Ziemens& Halske 239.— 237.75 Voigt u. Haeffner 177.50 177.—— Gummi Peter 3 Heddernh. Kupſerw 120.30 120.25 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123.— 128.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 178.75 172.— Lederwerk St.Ingbri 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 75.40 75.40 Ludwigsh. Walzmühle 167.69 167.50 Ablerfahrradw Kleyer 488.78 494.— MaſchinenfbrHilpert 98.— 98.— Badenia(Weinheim) 187.—187. Dürrkopp 478.20 476.50 Daimler Motoren 268.20 269.25 Eiſen Fahrr.⸗u. Autw. 121.76 122.25 Cementwerk Heidelbg. 154.25 183.75Maſchinenf, Gritzner 271.50 270.— Fn e e 1155.— 125.60 Ehem. Werke Alber 460.— 459.80 Ch. Fabrik Grlesheim 257/.— 257.20 D. Gld⸗ u. Slh. Sch. A. 1136— 1187 Höchſt 608, 602.50 er. chem. Fabrik Nh. 350.— 350.— Holzverkohlung⸗ Ind. 312.25 818.— Rütgerswerke 192.20 191.95 Ultramakinfabr., Ver 284.— 239.80 Wegelin Rußfae rik 358.75 258.— Sildd. Drahlind. Mh 115.50 115.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 495.— 500.— Ace. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ Allgem. 262 25 26112 Bergmann Werke 145.—145,50 Brown, Bovert u. Co. 123.— 121.80 Dtſch⸗Uleberſ.(Berl.) 174.75 175 Lahmeyer 128.50 128.50 Elekr. Gel Schuckert 157.87 158.30 —.——.— aee e 5 168.— 161.50 Mannesmanurd 216.78 218.50 Maſch.⸗Armatf. len 154.75 164.25 115 0 zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 186.— 185.— Scee Frkth. 280.— 280.10 Schraubſpöfbr.Kram. 170.50 170.50 Ver. deutſcherOelfabr 176.25 177.90 Bf Pulperſb. St. Jgb. 141.50 141.50 Schlinck& Co. 231.— 231.80 VBer. Fränk. Schuhſr. 129.— 129.— Schil fabr. 11 123.—123.— Sellinduſtrie Wolff 120.90 120.0 Scolſe bemperten. 90.— 20.— Ettlingen Kammgarn Kalſersl. 192.50 192.— Waggonfabrik Fuchs Zellſtoffabr. Waldhof 237.— 231.25 Bad. Zuckerfabrik 213.10 218 40 ———.— ———.— * Rheiniſche Schuck.⸗G. 146.— 145.0 Bank⸗ und Ver 22. 28. Badiſche Bank 129.40 129.40 Berg⸗ u. Metallbank 133.50 188.25 Berl. Handels⸗Geſ. 166.65 167.10 Comerf. u. Disk.⸗B. 118.50 118.50 Darm ſädter Bank 121.75 121.75 Deutſche Bank 255.50 254.75 Seagſe Bank 132.70 133.70 D. Effelten⸗Bank 118.— 118.— Disec nto⸗ Comm. 183.25 184,87 Dresdener Bank 158.12 153.25 Metallb. u. Metallg G. 138.50 188.25 Eiſenb. Rentbant 190. 10 190.10 Frankf. Hyp.⸗Bank 216.60 217.— Fkankentz. Zuckerfor. 398.75 396.50 ſicherungs⸗Aktien. 23. 23. 122.75 122.20 141.60 141.60 132.10132.10 199.—199.— 130.— 130.— 192.— 192.— 117.20 117.20 138.70—.— 135.20 135.20 198.25 198.30 Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bauk Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothekenb. Deutſche Reichsbank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 169.90 160.90 Schaaffh. Bankver. 196¾ 123.— Wiene. Bankver. 133.50 183.50 Südd. Diskont 115.50 115.75 Bank Ottomane 135.— 185.80 Inrueene Jellſtoffabk. Waldhof—.— 287.— a 0e Uſhr 11835 Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 2183.— nglet'ſche Mſchfbr.—.— 115. ckerfb— 5 Emaillw. Maikammer—.— 109.— Zuckerfür. Fankentb. 8oh— g88, Etilinger Spinneret—.— 93.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. 22. 28. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.50 124.50 Hämburger Packet 142.78 143.25 Norddeutſcher Lloy) 116.½ 117.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 158 85 153.75 22. 28. Oeſt. Südbahn Lomb. 10.80 16.50 Oeſt. Meridionalbahn 116— Baltimore und Ohiwv 107.76 107.75 Schantung⸗E..⸗Akt. 135.— 184./ Pfandbriefe. Prioeritäts-Obligationen. 29. 258. Frkf. Hyp. 5. 155 3 98.60 98.60 4 4 1615 99.50 99.50 S. 21 15 1020 100.— 100. 4 98.80 95.80 4 98.60 89 50 8 89.50 90.70 * 0 — 7 28 — 3%„„.12,13 „ kdb. 191) 4„ Hyp.ſtr.⸗V. .15-49,2427,832-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 15 47 unvl..uk. 1915 rkf. Hyp.⸗fer.⸗V. Aginſ u. lk. 1917 4 Frkf. Hyb.⸗Kr⸗V. .49 unvl,u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl..uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 55 Felſh U. 35⁴ yp.⸗Rr.V. S. AT uk. 1913 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. J8⸗g0nl. 824(tilgb.) 3% Frlf Hyp.⸗Rr. V. S. 45(iilgb.) 4 Pfülz. Hyp. * unvrl. 1917 4 Wfüt Hyp.⸗ B. uk. il ſaln or Gen 37 yp.⸗Ban 4 Preuß. Eener⸗Bob 5 Cred.⸗G y. 1890 4, Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Go1899u 190 1 kdb. 4 Pr.Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörfe. Staatsbahn 158.75, Lombarden 10 89.50 99.— 98.80 0 99.50 90.50 99.80 90.50 93.— 90.50 90.50 99.30 90.40 99.80 89.— 98.10 97.80 98.— 98. in Hliektenbörse. Türk. 40⁰0 e 172.— 171.25 995— 01— 40% Bagdadhahn 55 9450 Anilin Oeſter. Kredltaktien—.— 139.—Anilin Treptow 403.70 408.— 40% Ungar. Goldrente 91.10 91.10 Arandg. Bergw'es ze 40.0 40.20 4 Kronenrente 8880—.— Bergmann Elektr. 144.40 144.90 Berl. Hande s⸗Geſ. 166.— 16.¾8 Bochu Wer 227./8 220.— Darmſtädter Bank 121.75 121.75[Brown Bsbvert 129.70 12140 Deutſch⸗Aſiat. Bank 132.80.80[Beuchſ. Maſchinenf, 344.7034.5 Deutſche Jank 254.¼ 25l. 15 Ehem. Albekt 460.— 450— Dise Kommandu 184.75 184.%[Conſolidgtion f. SNS— Dresdner Bink 152/—— Daimler 2 8 2680 50 Reichsbank 137. 187.10Deutſch⸗Vurxenbg. 179.¾ 179.50 Rhein. Kreditbanl 135.— 185.— Dortmunder—— Ruſſenbank 152 132.—[Dynamit⸗Truſt 186.— 186.¼8 Sde erd Bantv. 125.50 125.70 Deutſch⸗Ueberſee 175.40 175.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.—116.10 D. Gasglühlicht Auer 615.—613.— Skaatsbahn—154.50 D. Waffen u. Nuntt. 485—495.— Lombarden 16.50 16.59 D. Steinzeuzwerke 238.— 238.— Haltimore u. Ohio 108—07/.½(ber.. Farden 51¹3.10 512.10 Canad! Pacifie 259.75 289 75JEſſener Kcrsstaſttan 161.9161.90 Hambur!— 85 142 60 14840 Fieon angaſtlot 146.70 146.— Lordd.— 5 117.—11780 1 9 5 Aa 283.— 233.— 492.—492.80 eaten* 1—5 150.— 160 30 20581.80 262.70 Maf 268.70 25.—248.20 22, 20 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1918 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Kr.⸗ .9. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G.. 1910 uk. 1920 98.10 98.20 98.60 99.10 98.20 98.60 99.— 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kob. 1910 4 Pr. Centr.⸗KRo n. v. .900 unk. 1917 4% Pr. Hyp. ABabgſt. L4* 377 Hr. Hyp. A. B. 4 04-18 1„„ 08.14 07.17 6„Pfdb. Is, 101 Hyp.⸗Pfobr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1020 3% 6 71814 * 85 * * Oberrh. Verſich.⸗G. 1180 1150 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 950.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 50 5 238. Gelſenkirchner 189 190.30[Rombacher— 177.40 177.60 Harpener 188.¾8 190.70 Rüttgerswerken 191.20.192.— Höchſter Farbwerke 606. 605.20 Schu 158.10 159.— Hohenlohewerke 188.— 186.50 Siemens& Halste 238.50 238.70 Kaliw. Aſchersleben 176.70 40720] Sinner Brauere! 228.—.338.— Kölner Bergwerk 477.— 466.70 Celluloſe Koſtheim 191.50 190 20 Stettiner Vulkan 198.— 195.10 Tonwaren Wiesloch 120.70 120.70 Lahmeher 128.60 128 60 Ber.Glanz toff Slber 548.— 548.— Lara l 177.75 178.¼ Ber. Köln⸗Rottwellet 519 20 818.— Licht u. Ktaft 187.— 138.70 Weſteregen 1091 20 190.70 Lokhringer Cement 135 70 135.50Wf. Beahl. Hangend 157.— 155.— udwif Loewe& C 2 820.70 Wittener Staglröhren 198.70 192.— MNannesmannröhren 219.— Zia Baldhof 233.70 236.70 Oberſ h1. Eiſenb⸗Bed. 105.80 106.50O 91.50 91.60 Orenftein& Koppel 215—214.—— Weſt⸗Afrika 147.80 147.60 256.70 258.800 Warſchau⸗Wiene— —5 Stahlwerke 178 20 176 70 Privatdiskont—9 W. Berlin, 23. Nach börſe. 5 22. 2. 28. dit⸗Aktien 700 Stagtsbahn—.—154.50 Biskonte Komm. ee 16.50 16.50 — 88 92.25 978 Kreditaktien 199.—, Diskonto⸗Commandit 184%/ — DeoSrcghccsSSeecrrreen 2—— %— Kreoeee oa e, Manynheim, 23. Mai 1912. 5 8 8 8 Moddersfontein Tend.: ruhig. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.)(Abendblatt) 7. Scite. Ausländische Hffekt 15 8 ise AHfektenbörsen. 5 Tondoner Effektenbörſe. Pariſer Vörſe.„„„„ London, 28. Mat.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Paris, 23. Mai. Anfangskurſe. 28. 22. 23. 22. 3. 22. N 5 5 28.. itakti 20 638.5 Zus. 5% Conſols 777%“ 77¼J i Kreditaktien 639.20 688.50 Buſchtehrad B. 969.— 970.— 4 Nechsaneih 70% 78101 95 5 30]0 Rente 93.32 98.82 Chartered 35.— 36.— Oeſterreich⸗ungarn 1991 1990] Oeſterr. Papierrente 92.— 92.10 4 Argentinier 86¼ 86¼ Atchiſon comp 108% 109— Sponier 94.77 94.— Oedeers 507.— 509.— Bau u. Betr..⸗G.—.——.—]„ Silberrente 92.10 92.20 4 Italtener 93— 96— Canadian 10% e e 5 11. 1—. Goldrente 115.10 114.75 4 Japaner 86¼ 86¼æ Baltimore 110˙ 2 1117 Banque Ottomane 694— 695.— Goldfield 103.— 105.— Ungar. Kredit 335.— 833.— Ungar. Goldreute 108.90 108.90 8 Mexikaner 30— 30— Chikage Milwauke 108½ 108¼% Rio Tinto 1954 1968 Randmines 159.— 161.— Wiener Bankverein 531.—531.—„ Kronenrente 89.20 89.05 4 Spanter 98— 93— Denvers com.— 20¼ Tendenz: träge. Länderhank 529.— 529.— Weh. Frankf. viſta 117.95 117.92 Ottomanbank 17½ 17½᷑JErie 36¼ 365% 5 Türk. Loſe 243.— 843.—]„ London„ 240.30 249.80 Amalgamated 86— 85˙½ Grand Trunk III preſ. 57¾ 58½ Wiener Pörſe. Euhne 5 Amſterd 135.65 190.05 Anacondas N% 29½% 30— Wie 23. Mai 15 95 Nio Tinto%½ 18% geon: i22 182% e e ee ee Nordweſtoahn———=pelen ſe 1848 Central Mining 9/ͤ 95% Miſſourt Kanſas 28% 28% Kreditaktien 630 20 839.50 Oeſt. Kronenrente.½2) 89.25 Holzverkohlung 555 Marknoten 117.95 117.92 Chartered 271½% 27ʃ½ Ontartio 39— 839— Länderbank 529.50 529.50„ Papierrente 92— 92.10 Hlaatsbahn 752 70 729.10 Ultimo⸗Noten 117.92 117.91 De Beers 20¼ 20½ Rock Island 27½ 28½] Wiener Bankverein 531.50 531.—]„ Silberrente 92.10 92.20 Zombarden 104.50 104.201 Skoda 788.— 730.50 Eaſtrand 8% 3½ Southern Pacific 114 114½ Staatsbahn 732 20 729.50 Ungar. Goldrente 108.90 108.90 Tendenz' ſtetig. Geduld 15 17„ Railway 29¾ 29¼ Lombarden 104.20 105.—]„ Kronenrente 89.05 89.05 Goldftelds 4% 4½% Union com. 174¼ 174%¼ Marknoten 117.92 117.92 Alpine Montan 965.50 968.— Jagersfontein 971 6¼J Steels com. 71½ 71¾[ Wechſel Paris 95.60 95.63J Skoda 786.— 783.— 10½ 10%½ Tendenz: feſt. Kursblatt der Mannheimer FProduktenbörs. Berliner Produktenbörſe. S. Amſterdamer Börſe. vom 28. Mat. att pro i Die Notierungen find in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. 22. 28„ 25 20. bahnfrei hier. Weizen per Mai 229.25 230.25/ Mais per Ma:— 4 0 1 95 75 25% 35 1 785 Wetzeß eu neu 24.50—— Saſig e 18 7 Aah 224 28 225 25 75—— Jun⸗ Aug Juni⸗Aug 44½ 44% „ Rheingauer—— Pfälzer 22.75—28.— ept. 208.— 206.75„ ee n Sey 3 „ norddeutſcher 24.78——.— Nuüfſ. Futtergerſte 19.——19.20, Laffee loco. 52— 52—Leinöl Tend: ſteti „ kuſſ. Azima 28.50—.25 Hafer, bad neuer 22.——22.50 Neggen per Mat 197.— 196.75„ Sept.————.g „ Ulka— 5 925—— 5 575 69.80 09 50 Wetter:— Krim Az.78—-—.— Ha ſiſcher 29.—28.— t. 178.— 178.——— 5 Saangie—— ma La. ee 20.——— bafer 5 90 185 5 155 ee 185 loes 15 7810 Dudapeſter Produktenbörſe axonska———, amer.—— 4 per Mai 4 78 199 50 eume 28. 1 28.50—26.— aK Galfox ar 177—.— Juli 1 Roggenmehl 25.— 25.— Bndapeſt, 28 Mal. Setrelde markt.(Lelegrom. am. Wi—— reps, deutf 83.758—.— ept.—.— 174—- 22 23. Manitobga IV 24.75—.— Wicken 22.——.— ö 8 vet 80 kg vet 59 kg „ Walla——Kecſamen Lmzerne ttal. 108—115 Lariſer Produktenbörſe, 5 Aan 1 Paße 238. 22. KNäbzl, 28 23.„ i AE 10 77 15 Vie 2160 21.46„ Mai 76/ 77 ½„„ Okt. 11 26—— 1149 „ La Plata 24.2824.75 Pfälzer Rotklee 185—145 1 1 0 kernen 24.50 ener Notklee 3„ Jan 22.— 21.85„ Juni 76 ½% 77 ½ Noggen ber Mai——— feſt——— ſtietig e 21.——11.35 Feiult mu Faß eee 8 Fert 91.06 20.858]„ Jauli⸗Aus. 76 ½½ 78—„% V* 9 66— 21. 41.25 Rüböl in Faß 72.— 9 ept.⸗Dez. 19.38 19.30 ises 78 79 Hafer dor 1855 785 1— feſt 78 ſtetig 3 werte ee gen Sptritus Okkl. 915— 9— ̃— 20.7 20.%6„ Mat 68 ½ 68 ¼ mais 56 Mi 9 06—— matt 9 08—— willig 5„ Juli 25.25 28.25„ unt 64 ¼ 64¼„„ Jult 905K 913ͤ— Rr. 00 0 1 1 f 5 9 8 15 20.— 5„ 64/ 5 5 Kohlvaßs Auguſt 17 90— ſtetig 1790— ſtetig 1 ept.⸗Dez, 19.06 18.60 Sept.⸗Dezbr. 52— 52% 1 ˖ 125 Aa e 0 i.78 We⸗ 5 11 gelnbl Wetzer Bewzlet. oggenmehl Nr. 0) 20.— 1) 26 50. 05 831. 0 5 Tendenzt Wethen und Moggen eees ſeter, Haſer und Mais Jun⸗ 80.40 80.—„ Juun 100% 101 Nverpoober Rörfe, unwerändert. Futtergerſte auf greifßare Ware höher Sete 0 0% Leede 30 90% ſee 28, Mal, nakeazölatſe Mignabeim, 28. Mal. Plata-beteſaet Mk. 34.— bispontbel] At e. 25 0 25.664 geds% 7, 37½ 25 38 mit Sack waggonfrei Mannhein„ Mai 58.6 89.06 Zucker Mai 44%%%J88 1 1„ e 5* Na En Jun 86.15 58.165„ Juni 47% 46 Ween ben Din 15 ſtelig 9085 ruhig eehen 50, Wieſenhen M..—, Maſchinenſtroh M ulisung. 36.50 86.45 uli⸗Aug. 47— 45%½ 3 .60, Weizen⸗Kleie M. 15.—, getr. Treber M. 16.—, Alles„ Sept.⸗Dez. 53 38.88 Dkt.ss ½% 35% Natls vet Juli 5/5 ſtetig 5/5, ſtetig per 100 alle 52 gelr. 5 10 Sel⸗l. 83.5⁰0.65 Lals D an. 81 33 ver Seßpt. 5/81½%% TLandwirtſchaäft. BNC. Karlsruhe,. Mai. Die„Karlsr. Ztg.“ teilt halb⸗ amtlich mit: Nach einem Bunbesratsbeſchluß vom Mai 5. Js, können Tabaklaugen, die zur Bekämpfung von Pflanzenſchädlingen beſtimmt ſind, auf Erlaubnisſchein unter Ueberwachung der Verwendung zoll⸗ frei eingeführt werden. Zum Zweck der Bekämpfung von Rebſchäsd⸗ lingen kann in unbedenklichen Fällen die Zollfreiheit auch ohne Ueberwachung der Verwendung gewährt werden, wenn der Bezug der Tabaklaugen durch ſtaatliche kammern, landwirtſchaftliche Genoſſenſchaften und ähnliche Fachver⸗ bände vermittelt und die Abgabe an Winzer zum Beſpritzen von Reben durch die zuſtändige Gemeidehehörde oder einem örtlichen Fachverband beſcheinigt wird. Nach einem neuen Bundesratsbeſchluß vom April ds. Is. iſt bie zollfreie Verwendung der Tabaklauge zur Schädlingsbekämpfung künftig auch unter der Bedingung der Ver⸗ gällung geſtattet und bie für bie Bekämpfung der Rebſchädlinge vor⸗ gefehene Erleichterung auf die Bekämpfung von Hopfenſchädlingen ausgedehnt. Zur Vergällung der Tabaklauge genügt eine Ver⸗ miſchung mit 10 Kilogramm Schmierſeife von handelsüblicher Be⸗ ſchaffenheit oder mit ſe 20 Kilogramm Kupferacetat oder Kupfer⸗ vitriol in Form von feinem Pulver auf 1 Dz.(100 Kilogramm) Eigengewicht der Tabaklauge Wer die Zula ung anderer Ver⸗ gällungsmittel wünſcht, muß beim zuſtändigen Hauptſteueramt einen entſprechenden Antrag ſtellen. .C. Aus Baden, 21. Mal. Der gefährliche Schädling unſerer Apfelbäume, die Blutlaus, kritt gegenwärtig wieder iu ſtarker Weiſe auf. Zur Bekämpfung dieſes Schäßlings ſind raſche Maßnahmen dringend geboten. Mit einer Löſung von Pe⸗ troleum und Schmierſeife muß man bie von der Bluklaus befallenen Stellen der Bäume mit eſner Bürſte wiederholt und ſorgfältig reinigen, wenn man dieſes Feindes der Apfelbäume Herr werden will. .C. Müllhelm, 21. Mal. Nachdem die warmze Witterung die Reben in unſerem Bezirke raſch zum Treiben brachte, laſſen ſich die Herbſtausſichten überſehen. Man darf im allgemeinen mit einem nuten Herbſt rechnen. 5 Volkswirtſchaft. Deutſche Maſchinenfabrik.⸗G. Duisburg. Die geſtrige Hauptverſammlung der Geſellſchaft, in der 21 Aktio⸗ näre 7 246 000 vertraten, genehmigte den Abſchluß, erteilte der Verwalkung Enklaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 6 Proßz. feſt. Der Vorſitzende Geh. Kommerzlenrat Karl Klönne⸗ Berlin bemerkte im Auſchluß an den Schlußſatz des Geſchäftsberichts: „Wenn die Entwicklung der Fabrikationstätigkeit der Geſellſchaft wie bisher weiter fortſchreite, ſo wird in Aubetracht des im Verhälknis zum Umſchlag geringen Aktienkapitals eine Konſolidierung der Finanzen der Geſellſchaft ins Auge zu faſſen ſein“, ſo ſei es eigentlich die Abſicht der Verwaltung geweſen, ſchon in der Hauptverſammlung einen Vorſchlag auf Kapikaterhöhung zu machen. Da der heute vor⸗ liegenbe Abſchluß eigentlich der erſte ſeit der Vereinigung ſei, der einen Ueberblick gebe von dem, was die vereinigten Geſellſchaften feiſten können, ſo halte es die Verwaltung für richtig, mit dem Vor⸗ ſchlag zu warten und erſt im nächſten Jahre, wenn die Verhälkniſſe eſſer zu überblicken ſeien, mit Vorſchlägen an die Hauptverſammlung Heranzutreten. Ueber die Geſchäftslage äußerte ſich die Ver⸗ waltung dahin, daß die augenblicklichen Verhältniſſe für die Geſell⸗ ſchaft als günſtig angeſehen werden könnten und ebenſo die Aus⸗ ſichten auf die Zukunft. Die Werke in Benrath, Duisburg und Wetter ſeien vollauf Der Auftragseingang ſei ſehr reich⸗ ich und die Vaa hätken ſich gezenüber dem Vorfähre etwas ge⸗ Heſſert, ſo daß man mit Zuvekſicht in die Zukunft ſehen könne. Es ſei nicht nur in Deutſchland ein großer Bedarf vorhanden, auch vom Auslande gingen die Aufträge ſehr ſtark ein, ſowohl für die Werſt⸗ induſtrie als auch für die Schwereſſeninduſtrie, für die die Geſell⸗ ſchaft zu s beſchüftigt ſei Jnfolge dor Erncuerung des Stahlwerks⸗ verbandes und auch iufolge der Art, wie ſie erfolgt ſei, glaube die Berwaltung für die nächſte Zeit mit einer günſtigen Entwicktung zu können, Der Auftragsbeſtand betrage gegenwärtig über Mark und wenn dasn Berſaubt cec iet würde, daun * 6 1 Stellen ober durch Landwirtſchafts⸗ habe bie Weſellſchaft öhber 40 Mill. Mark Auſträge. Die Geſellſchaft ſei bis zur vollen Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit beſetzt. Die Erzeug⸗ niſſe fänden überall Abſatz, und der Name der Deutſchen Maſchinen⸗ fabrik werbe auch im Auslande mehr und mehr anerkaunt, was man aus den Aufträögen erſehen könne. Auch habe die Geſellſchaft allen Grund, die nächſte Zukunft günſtig zu beurteilen, vorausgeſetzt, daß der Betrieb nicht durch außergewöhnliche Umſtände geſtört werde, Rheiniſche Stahlwerke Duisburg⸗Meſderich. Der Aufſichts rat der Rheiniſchen Skahlwerke hat beſchloſſen, einer auf den 14.Juni einzuberufenden außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung die Erhöhung des Aktienkapitals um 6 Millionen auf 46 Mill. Mark vorzuſchlagen. Vier Millionen Mark der neuen Aktien ſind zur Durchführung des Erwerbes des 6 Millionen beträgenden Aktien⸗ kapitals der Balcke⸗Lellering u. Co.⸗Aktiengeſellſchaft zu Benralh be⸗ ſtimmt. Dazu haben bekanntlich die Aktionäre der Rheiniſchen Stahl⸗ werke bisher die erforderlichen alten Aktien hergegeben und von der Umtauſchmöglichkeit haben ſchon nahezu neunzig Prozeut der Balcke⸗ Tellering⸗Aktionare Gebrauch gemacht. Auſtatt der unnötige Koſten berurſachenden Fuſion ſoll nunmehr das wirtſchaftliche Erträgnis einer ſplchen durch Umtauſch des noch übrigen Reſtkapitals von Balcke⸗Tellering u. Co. herbeigeführt werden, nächdem für den neuen Stahlwerksverband bekauntlich die Etulage der Rheiniſchen Stahl⸗ werke und der Balcke⸗Tellexring u. Co. Akkiengeſellſchaft als ein ein⸗ heitlicher Beſitz auerkannt ſind. Der Vollzug des Intereſſengemein⸗ ſchaftsvertrages durch Gewinnaustauſch wird daburch auch zwecklos ütnd würde nur zu einer doppelten Steuerbelaſtung führen, weshalb die formelle Aufhebung des Vertrages erfolgen ſoll. Weitere Mark 1700 000 der neuen Aktien ſind erforderlich zur Durchführung des Erwerbes des Aktienkapitals der Rheiniſchen Walz⸗ und Röhren⸗ Werke Friedrich Boecker und Philiypfohn u. Co. und Friedrich Phöntr zu Hyhenlimburg, welche von den Aktibuären dieſer Geſellſchaft gegen den gleichen Belrag Rheinſtahlaktien mit Gewiunberechtigung vom 1. Juli 10412 zur Verfügung geſtellt wurden. Den Reſt von 3090 009.% des zur Gründung in Ausſicht genommenen Geſamtbetrages von 6 9 Mark wird ein Bankkonſortium der Geſellſchaft über⸗ nehmen. Deuiſch⸗Ueberſeeiſche Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Berlin. In der Rene Sitzung des Aufſichtsrates der Deutſch⸗tteber⸗ ſeeiſchen Elektrizitätsgeſeflſchaft Berlin wurde die Bilanz für das Geſchäftsfahr 1911 vorgelegt. Die Bruttbeſnnahmen betragen Mark 24 008 783(i. V. 21 690 656). Nach Deckung der Zinſen, Unköſten und Pachten verbleiben 16 142 597%(i. B. 14 689 043), wovon 5 443 394 ½ 4 420 795) zu Abſchreibungen und Reſerven und 165 000„(160 000) zu Rückſteflungen für Talonſteuer verwendet werden ſollen. Der auf den 13. Junt ds. Is. einzuberufenden ordentlichen Generalverſamm⸗ lung wirb die Verteikung einer Dividende von 10 Prozent wie im Vorjahre in Vorſchlag gebracht werden. Aus dem Geſchäftsbericht der Oeſterreſchiſchen Südbahn. Der Jahresbericht der Südbahn konſtatiert eine günſtige Entwick⸗ lung der Einnahmen im abgelaufenen Jahre. Demgegenüber ſteht aber das Anwachſen der Ausgaben. Iusbeſondere ſtiegen die Aus⸗ gaben für Perſonal und für Steuern. Die Sübbahn erklärt, daß das Unternehmen keine Ausſicht hat, durch die Eutwicklung der Erkräg⸗ niſſe allein zu einer dauernden Ordnung der finanziellen Verhältniſſe zu gelangen. Die Geſellſchaft exachtet es als eine gebieteriſche Pflicht, das mühſam vorbereitete Sanierungswerk mit allem Ernuſt weiter zu verfolgen. Der Bericht teilt den Inhalt des Sanſerungsentwurfes mit und erklärt den Krieg zwiſchen Italien und der Türkei als ein undbeſiegliches Hindernis für den Abſchluß des Sanierungswerkes. Deshalb wurde ein neuerliches proviſoxiſches Arrangement mit den Kuratoren notwendig. Bezüglich der Deckung der Köſten für den Mehrbezug des Perſonals wurden Verhandlungen mit der Regierung eingeleftet, wobei die Erwartung ausgeſproͤchen wird, daß die höheren Ausgaben durch karifariſche Verfügungen zum größten Teil Deckung finden werden. Die Verwaltung wendet der Perfektion des Sanierungsüberein⸗ kömmens ihre volle Aufmerkſamkeit zu. Der Bericht aibt der Hoff⸗ 5 nung Ausdruck, daß trotz der Verzögerung durch den Krieg und der Perſonalauslagen die gründliche dauernde Sanierung des Unter⸗ nehmens endlich doch zu erreichen ſein wird. Die Inveſtitionen in 1911 betrugen 10,78 Mill. Vogtländiſche Maſchinenfabrit Akt.⸗Geſ. in Plauen. Die Vern.,. walkung des Unternehmens verſendet folgende Erklärung:„Patenk⸗ verkäufe oder Lizenzabgaben ſind weder erfolgt noch beabſichtigt. Die finanzielle Lage der Fabrik iſt derart befriedigend, daß eine Kapital⸗ erhöhung zur Zeit nicht nötig erſcheint. Verwunderlich iſt den Widerſpruch zwiſchen der Erwartung von Gratisaktien und den Aus⸗ laſſungen verſchledener Blätter über die Höhe der Baukſchuld und Außenſtände, die doch nur eine Folge der beiſpielloſen Entwicklung der Fabrik ſind. Die flotte Beſchäftigung läßt eine befriedigende Dividende erwarten, die aber keinesfalls die phantaſtiſche Höhe, weleh einige Blätter meldeten, erreichen wird. Ueber die Geſchäftslage ſei bemerkt, daß troötz des erhöhten Verſandtes der Auftragsbeſtand koch gewächſen iſt. Die wiederholt angekündigten Stickautomaten der Konkurrenz ſind uns bis jetzt auf dem Markte noch nicht begegnet, ſondern nur in der Reklame.“ 7 Beſchüfeliches. Hautjucken iſt meiſt eine Folge von beginneudem oder ſchon vor⸗ handenem Ausſchlag, Flechten, Furunkeln, Entzündungen. Ein gutes Mittel iſt„Zucker's Saluderma“. Man trägt dasſelbe nach Vorſchrift leicht, ohne zu reiben, auf die juckenden Stellen auf und läßt es baſelbſt über Nacht liegen. Das Jucken verſchwindet meiſt ſofort und auch das beginnende Hautübel wird im Keime erſtlickt, bezw. ein ſchon vorhandenes ſchnell der Hoflung entgegengeführt. „Saluderma“ iſt durch ſede Apotheke und Drogerie zu beziehen. Verantwortlich:. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 8 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; 5 für Lokgles, Provinzielles und Gerichtszeitung! Rſchard Schönfelzer; für Bolkswirtſchaft und den äbrigen redaktion. Teil: Franz Kircher für den Inferatenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. 8 Eruſt Müller. für Glejich- und Wechselstrom in allen gangbaren Typen, stets grosses Lager Stotz& Cie. Fklettriattits-esellschaft m. b. k. rel. 662, 980 u. 2032. 0 4 89 auptrertrstung der Osramlampe 17275 VV 8. Sekte. Mannheim, 23. Mai 1912 1. Bekanntmachung. Die Erhebung der Beiträge der ſelbſt⸗ verſicherten Kl meiſter zur U verſicheru Der Auszug der ſelbſtverſicher meiſter von Käfertal, Necke hof und Feud ./II. Quartal Verſicherungsanſtal ſüdweſtlichenBaugewerks⸗ berufsgenoſſenſchaft in Straßburg i. E. liegt ge⸗ mäߧ 28 des Bai verſicherungsgeſe 20. Mai ds. Is. an u zwei Wochen zur E der Beteiligten bei der Ein⸗ zugſtelle— altes Rathaus Litera F 1,5 Zimmer 14 offen. 726 Einſprachen fall⸗ vorſtand einzureichen, j doch iſt der Beitrag vo her bei der obengenaunten Mannheim, 18. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Errichtung einer Zwangsinnungfür das Uhrmacher⸗ handwerk betr. Nr. 21174J. Nachdem von der Ver⸗ einigung der Uhrmacher Maunheims der Antrag auf Errichtung einer Zwangsinnung für das Uhrmacherhandwerk im Bezirk der Stadtgemeinde Maunheim einſchlteßlich der Vororte Neckarau, Kaäfertal, Waldhof Fendenuheim geſtellt wor⸗ den iſt, zur Abſtimmung dieſen Antrag auf Donnerstag, den 30. Mai 1912 anberaumt. 1723 Die Abgabe der Aeuße⸗ rungen für oder gegen die Zwangsinnung hat an dem genannten Tage zwiſchen—12 Uhr vor⸗ mittags und—5 Uhr nachmittags beim Bürger⸗ meiſteramt.Rathaus N1, Zimmer Nr. 51— p ſüönlich und mündlich erfolgen. Hierzu werden alle be⸗ teiligten Handwerker der Stadt Mannheim und der Vororte mit dem Anfügen eingeladen, daß⸗ſchriftliche Aeußerungen und ſolche, die erſt nach Ablauf der Abſtimmungsfriſt abge⸗ geben werden, unberück⸗ ſichtigt bleiben. Maunheim, 18 Mai 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Dungperſteigernng. Dienstag, 28. Mai 1912 vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büro Luiſenring 49 das Dungergebnis v. 90 Pfer⸗ den vom 27. Mai bis mit 30. Juni 1912 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zahlung. 72⁴ Mannheim, 20. Mai 1912 Städt. Fuhrverwaltung. Hrebs. Behanntmachung. Die Brückenwage in Käfertal bleibt vom 24.Mat ab bis auf weiteres wegen Reparatur für den Fuhr⸗ werksverkehr geſchloſſen. Mannheim, 21. Mai 1912. Städt. Maſchinenamt: Volckmar. 729 Tüchtige Schneiderin uimmt noch Kundſchaft an. Frau Hennrich, Rhein⸗ über er⸗ zu wurden 66 Maſchinen repräſentieren. ſehen ſein. Abromovitch(Rußland), 26 und. wird Tagfahrt⸗ Einzugſtelleeinzubezahlen. ulerabe 4 St. 538 * Der Meldeſchluß für die Berliner Flugwoche, die in der Zeit vom 24. bis 31. Mai in Johannisthal ſtattfinden ſoll, hat mit 35 Unterſchriften ein vorzügliches Reſultat ergeben. gemeldet, Am ſtärkſten ſind die Rumpler⸗Tauben mit 17, die Grade⸗Eindecker mit 13 Stück vertreten und von Motoren⸗Fabriken kommen, ſoweit Motore überhaupt genaunt wurden, N. A.., Mer⸗ cedes, Dixi, Argus, Daimler in Frage. bei einer nationalen Flugwoche auch ausländiſche Flieger zu Mit Genehmigung des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes wurde ihnen diesmal die Teilnahme ermöglicht, ſofern ſie bei deut⸗ ſchen Firmen angeſtellt ſind. Nupp Marſchal(Frankreich), Boutard(Frankreich), Fokker(Holland), Wees⸗ ler(Rumänien), Bruchſtätter(Oeſterreich) in Wettbewerb treten. Der Militärlenkballon„Clement Bayard 4“ hat während eines geſtern vormittag vom Luftſchiffpark bei Compisgne aus unternom⸗ menen Fluges eine Höhe von 2900 Metern erreicht und damit einen Ueberall zu haben! „Stadtetter Gutleuthaus“. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) 1 NIi angs⸗Verſteigerung. In 8 treckung ſollen die u, im Grundbuch ragung des Ver⸗ zilhelm Harms in ſtehend beſchriebenen en 30. Mai 1912, Uhr, durch das unterzeichnete Dienſtränmen in Weinheim, „verſteigert werden. der zu verſteigernden Grundſtücke: 1, Laufende Nr. der Grundſtücke im rbuch⸗Nummer 1101a, Flächeninhalt ga tadtetter Johannisgarten an der Nr..“ Hierauf ſteht: ckiges Keſſelhaus mit Dampfmaſchine rdecktem Kohlenraum, Maſchinenhaus, es freiſtehendes Dampfkamin, Fabrikgebäude mit Eiſen⸗ deſſen Johannisſtr a. ein e nebſt Keſſel mi b. ein einſ C. ein eir d. ein ein ſchienenkeller, e. eine einſtöckige Abortanlage mit Waſchraum, f. ein einſt ger Lagerſchoßf. ſtet geſchätzt zu 33000 Mk. 25 am, Hofraite und 2 a, 20 am Hansgarten, zu⸗ ſammen 14 a, 45 am im„Stadtetter Johanntis⸗ garten an der Birkenauertalſtraße und der Johannis⸗ gaſſe.“ Auf der Hofraite ſteht: Beſchreibung der Grundſtücke: ein 2 iges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, eine ckige Werkſtätt mit I⸗Balkenkeller, C. ein 2ſtöckiges Keſſelhans mit Knieſtock, ein 2ſtöckiges Fabrikgebäude mit Knieſtock, eine 2ſtöckige Werkſtatt mit Komptoir, . ein 2ſtöckiger Zwiſchenbau, g. eine 2ſtöckige Werkſtätte mit gewölbtem Keller. Unbelaſtet geſchätzt zu 85000 Mk. 3. Ogb. Nr. 1205a: 6 ar, 12 qm. Hofraite im „Stadtetter Gutleuthaus.“ Hierauf ſteht: A. eine 1ſtöckige Holzlagerhalle mit Knieſtock, b. ein iſtöckiger Materialſchuppen. Unbelaſtet geſchätzt zu Mk. 10000.— 4. Lagerbuch Nr. 1201: 6 ar 47 qm Ackerland in Unbelaſtet geſchützt zu Mk. 4000.— 5. Lagerbuch Nr. 1206: 5 ar 63 am Ackerland im Gewann„Stadtetter Gutleuthaus“. Unbelaſtet ge⸗ ſchätzt zu Mk. 2800.—. zuſammen O. Z. 1 bis mit 5, ohne Zubehör Mk. 134,800.—. Hierzu Zubehörsſtücke im Werte von zuſ. Mk. 11.442. Weinheitm, 12. April 1912. Großh. Notariatsgericht J. als Nachlaßgericht. Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit! 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Hilfsarb. Auguſt Bückle und Amalia Kath. Weidner. Fabrikarb. Joſef Kaiſer und Anna Maria Hohenadel. Signalwärter Gg. Phil. Münch und Roſine Müller. Magazinier Heinrich Kurz und Annga Marg. Schneider. Bautechniker Leonhard Mohr und Kath. Würtemberger. Tagner Martin Artur Diederichs und Anna Maria Keßler. Getraute: Kaufmann Leop. Friedr. Schneider mit Lydia Obermater. Verwaltungsaktuar Gg. Oskar Berger mit Marg. Emilie Hauſer, Kaufmann Mart. Aug. Waldemar mit Suſanna Wacker. Gummifabrikarb. Sylveſter Waltersperger mit Friederike Hoos. Bankbeamter Friedr. Aug. Stober mit Ida Maria Klara Dorau. Dreher Erwin Schwab mit Maria Gaber. 8 Eiſendreher Walter Hornbach mit Frida Brunner. Gummifabrikarb. Leo Bauer mit Thereſia Selbitſchka. .Maſchinenſchloſſer Friedrich Volz mit Anna Schindler. Taglöhner Pet. Ludw. Schweiß mit Emma Ott. ch 19297 Geborene: ſchreibe ich nicht aus, dafür entchält jeges Paket des ſo beliebten Dr. Gentner's Beilckenfeifenpulvers „Goldperle ein reizendes Geſchenk. 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Land⸗ wirts Michael Beck. 11. Thereſe, 5 J. 1., T. d. Tagl. Georg Grimbs. 12. d. verh. Invalidenrentner Jakob Spiegel, 62 J. 11 M. 10 T. 13. Berta, 3 M. 7., T. d. Gummifabrikarbeiters Joh. Weishäupl. 9. d. Kaufmannslehrling Friedrich Klingenfuß, 15 J. 30. April: d. led. Matroſe Lud. Maurer, 28 J. Auszug aus dem Standesants⸗Regiſter für den 4. 6. 5 Stadtteil Mannheim⸗Käfertal. — N Mai. Verkündete: 5 Georg EFlchentler 13. Wagner Otto 0 05 15 13. Dreher Karl Badenſchneider und Jakobine Ruof. D J. 14. Landwirt Peter Rihm und Eliſe Dick. Pasce- ind Ausstattuugs-Geschäſt 15. Wagner Chriſtian Schwöbel und Kath. Herrmann. 15. Maſchiniſt Joſef Hurm und Roſa Eichinger. Speslalitat᷑.: Herrenliemden au Maas 17. Gürtler Philipp Zimbrich und Thereſe Karl. RRFPARATUREN werden Bestens ausgefübri. Cruùne Rabatimarken. wveiss uad farbig auck in jeder Weits atets am Lagar. 17887 Packer Engelbert Dorner und Marie Anna Stern. Getraute: Fabrikarbeiter Heinrich Hieb und Thekla Bernhart. 20. — — Strecke D. 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Agnes. —— 9— * SDSgꝙD Hneesge 1 .Fesenmeyer, F l, 3, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine eschnitzte Schwarzwälder hrgrati s. Preiſen. Entlaufen Noler Jagdhund mit Namen Lord ent⸗ laufen. Abzugeben 1 Seckenheimerſtraße 34. Radſport. * Eröffnungsfahren der Rennabteilung des Hauptkonſulats Mannheim der Allgem. Radfahrer⸗Union. tage veranſtaltete das Hauptkonſulat für diejenigen ſeiner Mit⸗ glieder, die dem auch heute immer noch ſchönen Radrennſport huldigen, ein Eröffnungsfahren über 75 Kilometer auf Mannheim—Lorſch—Heppenheim Weinheim—Hei⸗ delberg— Mannheim. hatten ſich von 11 gemeldeten Fahrern 10 am Start eingefunden. Auch einige ſportsfreudige Unionsmitglieder und Freunde des Radrennſports waren am Start und Ziel anweſend. 7 Min. verließen die 10 unter Begleitung eines Kontrollautos, welches Herr Hans Edelmann in liebenswürdiger Weiſe in den Dienſt der Sache ſtellte, in welchem Herr Englert als Offizieller Platz genommen hatte. den Start. begünſtigt, ſtellte ſich dieſer aber bald den Fahrern hindernd in die Fahrtrichtung, ſodaß das anfänglich ſcharfe Tempo bald ver⸗ langſamt wurde. Trotz des teilweiſe einſetzenden 9 Um Anfänglich von Rücke Auf der Strecke HeidelbergMannbeim 4 1 Päckchen 10 Pig. Jie malten, vas sie versprochen! daher lasse sich keine Hausfrau durch das Angebot minderwertiger und billigerer Nachahmungen in oft täuschend àhnlichen Packungen beirren, sondern fordere beim Einkauf stets die bewährten echten Fabrikate: Stuck 26 Pig. Hch. Rhein. Auskunft und Broschüre—— 8 Vor Audau! W. e 60776 Sportliche NRundſchau. Am Himmelfahrts⸗ 20. Monteur Jakob Zingraff e. S. Jakob. Geſtorbene: d. verh. Metzger Peter Martin Krampf, 71 J. 8 Anna geb. Kayſer Ww. d. Stationsaſſiſt. Frö. Xaver Tockert, . d. led. Former Friedrich Geier, 19 J. 16. Joſef, S. d. Fabrikarbeiters Valentin Hille, 2 J. 72 J. ben⸗ Hyts Kinderund Kranke 12155 das himmliſche Kind zum heulenden Sturm, gegen den die Fahrer ſchwer anzukämpfen hatten Trotzdem waren die Leiſtungen der Fahrer ſehr beachtenswert. Hat doch der Sieger die 75 Kilo⸗ meter lange Strecke in der Zeit von 2 Stunden und 35 Min. zurückgelegt, was eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 29 Kilom. pro Stunde ergibt. Reſultat: 1. Robert Metzger in 2 Std. 35 Min., 2. Alois Hillenbrand in 2 Std. 40 Min., 3. Albert Joachim in 2 Std. 42 Min., 4. Viktor Bertſch in 2 Std. 56 Min. (geſtürzt), 5. Hugo Eippert in 3 Std. 02 Min., 6. Karl Brecht in 3 Std. 11 Min., 7. Mich. Griesbeck, 8. Rich. Goedecke, 9. Valent. Buſch(geſtürzt). Gropp gab infolge Sturzes auf. 8 Anutomobilſport. 5 4* Für die Targa⸗Florio, die am 26. Mai auf der bekannten Rundſtrecke in Sizilien über 1050 Km. entſchieden wird, ſind beim letzten Meldeſchluß im ganzen 24 Meldungen von 16 verſchiedenen Fabriken abgegeben worden. Im einzelnen nannten neun fran⸗ zöſiſche, drei italieniſche, eine amerikaniſche und drei deutſche Firmen, von denen ſich Benz und Mercedes für je einen und Apollo für zwei Wagen die Beteiligung ſicherte. ſtegens 8 Uhr nwind wurde Dr. Oetkers Backpulver Dr. Oetker's Puddingpulver Dr. Oetker“ Voanillin-Zucker 21587 233 — * Die Anfertigung aller Garderobenſtücke üt nach unſeren Standard⸗Schnittmuſtern ſpielend leicht, ſelbſt für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben man auch ſchon in der Mode den ruſſiſchen Einſchlag, der auch gleichzeitig von dem ruſſenfreundlichen Frankreich nach allen Kräften unterſtützt wird. Und warum auch nicht, erſt war Japan lange ton⸗ angebend mit ſeinen Muſtern und Farben, ja ſogar mit China, es folgte Griechen⸗ land; dann zog Frau Mode ein wenig unruhig hin und her, ſie tappte hier und dort⸗ hin, bis ſie nun endlich Spitzen und Stickereien mit ruſſiſchen Motiven, Kragen, Gürtel und Bluſen nach ruſ⸗ ſiſcher Art in ihre Domänen gezogen hat. Beim Beginn einer ſolchen Bewegung weiß man nie, ob dieſe Vorliebe eine vorübergehende Laune iſt, oder ob man wirklich ernſtlich mit dieſer Richtung rechnen muß. Das kommt aber daher, weil die Mode ihre Mäntelchen auch nach dem Winde trägt. Findet ſie Anklang bei ihren Jüngerin⸗ nen, ſo ſtürzt ſie ſich auf dieſe Richtung und baut ſie weiter aus; wird ſie aber abgelehnt, ſo iſt ſie die erſte, die dieſer Richtung völlig den Rücken kehren kann und ſo tut, als hätte ſie vorgehabt, etwas ganz anderes, ganz Entgegen⸗ geſetztes zu ſchaffen. Aber die Ruſſenbluſe iſt kleidſam und ſchick, und ſo wird ſie viele Anhängerinnen Freunde erwerben, denn ſie agibt dem Gewande etwas e⸗ Bromenadenmäßiges, man 1272. Nachmittagskleid aus fühlt ſich„angezogen“ in königsblauem Kaſchmir mit ihr, und das wird ihre Treſſen⸗ und Blendenbeſatz. ſtärkſte Seite ſein. Sie er⸗ ſetzt im Sommer die Jacke. Aus zum Rock paſſenden Sloff gearbeitet oder in der Farbe des Rockes wird ſie durchaus eine ſtilvolle Ergänzung zu demſelben ſein. Faſt immer werden die Ruſſenbluſen aus zweierlei Stoff ge⸗ arbeitet, ſogenannte Compoſébluſen. Das eigenartige Merkmal dieſer Bluſen ſind die viel dunkleren Paſſenteile, während Rumpf und Schoß ſowie der untere Teil dieſer Bluſen aus hellfarbenem Stoff gearbeitet ſind. Auch die Ueberbluſen und Bluſengarnituren aus Filettüll, Kurbelſtickereien, Paſſementerie⸗Stickereien und aus geſticktem Chiffon ſind mit beſonderer Vorliebe mit Schoß gearbeitet, teils mit einem Seidengürtel geziert, teils ohne einen ſolchen. Bald wird dieſe Bluſenform überall in Gunſt ſtehen, da ſie geſchmackvoll und graziös iſt. Welch ein weites Feld bietet ſich hier der Zweifarbenkompoſition. An erſter Stelle ſteht die Zuſammenſtellung ſchwarz⸗weiß, dann die aus gemuſterten und uni Stoffen, auch aus hellen und dunklen Nuancen der gleichen Farbenart, ſerner Zuſammenſtellungen ver⸗ ſchiedener Gewebearten. Auch Seide, Leinen, Batiſte und der⸗ gleichen Stoffe geben hübſches Material für die Ruſſenbluſen, die ſſeitlich im Taillen⸗ ſchluß mit einer hellen Schleife ſchräg geſchloſſen werden können. Zu dieſer Bluſe kann nur ein glat⸗ ter Rock getragen werden, höchſtens eine lange geteilte Tunika kann dieſen garnieren, jede an⸗ dere Garnitur würde hier ſtörend ſein. Noch ein Wort über die Aermel dieſer Ruſſenblu⸗ ſen. Dieſe ſind faſt immer in der Tiefe 1300. Taghemd mit geſtickter Paſſe. turen angeſchnitten, Die Russenbluse. Nun iſt's kein Zweifel mehr, Rußland will auch einmal Kulturträger werden und ſtreckt ſeine Fühlhörner ſchnell auf die Mode aus. Kaum hatten wir in der deutſchen Metropole Gelegenheit, ſeinen Tänzern und Tänzerinnen begeiſterte Anerkennung zu zollen, ſo bemerkl ſeinen Stoffarten, dann finden. Sie wird beſonders für die Sommerſaiſon viele der Paſſengarni⸗ HHεe⁰ο 1285. Schfeiderkleid aus gelblich⸗grauem Diagonalſtoff. 2198. Matinee aus Eider⸗ daunenſtoff mit gleichfar⸗ bigen geſteppten Seiden⸗ 12 blenden. dann ſetzt ſich der Aermel durch angeſetzten andersfarbigen Stoff glatt an, nach unten er⸗ weitert er ſich und wird als Volant mit einem Bändchen abgeſteppt oder mit einer Rüſche abgearbeitet. Dreiviertellang und lang werden die Aermel geſchnitten. Letztere werden ſich vor Manſchetten raffen, die ca. —8 Zentimeter breit ſind. Schwarzer Seidengürtel. 5 kleid iſt am oberen Rand einge⸗ Stepplinjen ſchmücken dieſes EIOEHOEE. EIDE JIEREIE —5 5 2 0 Sämtliche Schnittmuſter zr dergeomaden in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück 0 1272. Nachmittagskleid aus königsblauem Kaſchmir mit Treſſen⸗ und Blenden⸗ beſat. Dem mit einer brei⸗ ten Treſſe garnierten zwei⸗ bahnigen Rock iſt vorn eine durch zwei bis zur Kniehöhe ausfallende Falten verbrei⸗ terte Vorderbahn aufgeſetzt. Die halblangen Kimono⸗ ärmel wurden der Taille angeſchnitten. Letztere iſt mit treſſengeſchmückten Fichu⸗ teilen bekleidet, unter wel⸗ chen über dem Spitzeneinſatz breite Seidenbänder hervor⸗ treten, die ſich unterhalb der Bruſt zu einer Schleife ver⸗ einen. Am Aermel Treſſen⸗ ſchmuck und breiter Spitzen⸗ volant. ö Mazaase E LEAnn 1285. Schneiderkleid aus gelblichgrauem Diagonalſtoff.% Der fußfreie Rock iſt mit 00 einer breiten Vorderbahn—— gearbeitet, auf welcher die 6+1 den Seitenteilen angeſchnit⸗ 1 tenen Paſſen, durch Knöpfe gehalten, übergreifen. Wäh⸗ rend der Rücken aus einem Stück beſteht, ſind den Sei⸗ ten⸗ und Vorderteilen glatte Schoßteile untergeſchoben, die durch Stepplinien gehal⸗ ten werden. Mit Steifleinen unterlegter Reverskragen. Zweiknöpfiger, leicht über⸗ greifender Schluß. — 1876. Backfiſchkleit aus weiß⸗ſchwarz geſtreiftem engliſchen Stoff und brei⸗ ter geſtickter Tüllſpitze. 555 1376. Backfiſchkleis aus weiß⸗ſchwarz geſtreiftem engliſchen Stoff und breiter geſtickter Tüllſpite. Das vorliegende Modell hat einen beſonders hübſchen und einfachen Rock, der aus zwei großen Bahnen im Längsſtreifenmuſter und einer ſchmalen Mittelbahn im Querſtreifenmuſter gearbeiftet wurde. Schwarze mittelgroße Knöpfe decken die vordere Naht.— Die Bluſen⸗ taille iſt einer feſten Futtergrundform aufgearbeitet. Ein Plaſtron aus weißer Säumchenſeide mit daran anſchließender Bordüre umgibt den Halsausſchnitt. Dann bekleidet man das Futter um den Armausſchnitt herum, ſetzt die Aermel ein und garniert die mit weißer Seide unterlegte ſchwarze Spitze in erſichtlicher Weiſe auf. Nun erſt wird der gepaſpelte Ober. ſtoff aufgenäht und mit Knöpfen rechts und links garniert. 1300. Taghemd mit geſtickter Paſſe. Dem in erſichtlichen Weiſe am oberen Rand eingezogenen Hemd iſt eine herzförmige, mit Stickerei geſchmückte Paſſe aufzubringen, welche die ein⸗ geſetzten Aermel, die eine drei Zentimeter breite Randblende haben, hält. Schmale Stickerei umgibt Paſſen und Aermelrand. 75 1298. Matinee aus Eiderdannenſtoff mit gleichfarbigen geſteppten Seidenblenden. Die Matinee beſteht aus einem geraden Rücken⸗ und den beiden Vorderteilen. Die langen Aermel ſind ohne Kugel einzuſetzen. Seitliche aufgeſetzte Taſchen⸗ formen, Aermel, Kragen und vorderer Schluß ſind mit geſteppten Seidenblenden geſchmückt. Am Kragen und an den Taſchen ſtoffbedeckte Knopfformenn. 75 7 NLee 1299. Beinkleid mit Stickerei⸗ volant. Das geſchloſſene Bein⸗ reiht, in gerade Bündchen ge⸗ faßt, die ſeitlich Knopflöcher er⸗ halten; den unteren Rand, der ebenfalls einzureihen iſt, nimmt ein Doppelbündchen zuſammen, welchem der eingezogene Sticke⸗ reivolant einzuſchieben iſt. 1299. Beinkleid mit Stickereivolant. 785 3 9 45 Bündchen. 10. Seite. Genera ⸗Anzeiger(Badiſehe Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Mannhelim, 23. Mal 1912 * ———.— ee eee 5 Lelloren LSeallen Andon! Portemonnaie Kleinste Bequeme mit Inhalt verloren. Anzahlung! 1 8 Teilzahlung! Hausdienet gegen hohe 4 27 e 5 eablagrer 1155 zenten g 712⁴5— angj. Zeugniſſen, der in Belohnung. 755 1 Pfingst-Garderobe beſſeren Geſcheften kättg Tuiſenring 45a, 3 Tr. zu besorgen und deshalb eilen Sie zu war, ſofort geſucht. 71286 Verloren 71242 dem als kulant bekannten Sone I1 Ehering Kredit-H 4 7 5 8— ageben 1e aus e Hotel Landsberg. Tüchtige 2„„ le 2 eeR Fohreibmaschinistis 55 per 7 ſofort geſucht. Stenogra⸗ Mf. 40 000 aaher debentt NANÑHEIM Wedi auszuleihen. 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Jeder Kommen⸗] Fürberei Grün aus dem Neckar geländet. nach längerer Pauſe Mittwoch abend im oberen Saale des Reſtau. lar iſt überflüſſig. Die Pflaſter dieſer Straßen ſind eingefahren, Wiesloch, A. Mal. Hente nachmittag kurs nach kes rant„Fauſt einen Lichtbilder⸗Vorkragsabend ab, der wie man es auf einem verlaſſenen Waldweg nicht ſchlimmer finden] Uhr entlud ſich über die hieſige Gegend ein ſchweres Ge⸗ ſich eines ſehr guten Beſuches erfreute. Herr Hauptlehrer kann. Was für Fuhrwerke da verkehren, ergibt ſich aus dem Zu⸗ witter, das don grozem Hagelſchtag begleitet war. L. Lauppe hielt einen ſehr lehrreichen Vortrag üb ſtand dieſer Straßen. Einem derart beredten Zeugnis gegen.] Das Unwetter dauerte faſt eine halde Stunde. Es ſielen dabei 5 F b Hagelkörner in Größe von Taubeneiern. Der angerichtete einheimkſchen Lurche, über Libellen und Kleintier⸗ knt die Skadtverwaltung die Obren nicht verſchließen und S f unberzüglich eingreifen. Dieſer Zuſtand iſt einfach unhaltb chaden an den Feldfrüchten, Reben uſw. dürfte ein ganz enor⸗ leben im Wafſſer. Die eingehenden Darlegungen des Refe⸗ greife 8 f fach unhaltbar und mer ſein. Im Wald zwiſchen Walldorf und Wiesloch bebeckten renten— der burch ſeine wiſſenſchaftlichen Auffäze auf dieſem Nie 5 1 15 nicht verſtummen. beiſpielsweiſe die Hagelkörner noch ſtundenlang die Erde. Das Gebiete ſich einen Namen erworben hat, berrleten ein grünbliches 3 5 5 15 den 58 dieſer Straßen haben Unwetter ſcheint auch im Odenwald hinter Wiesloch gehauſt zu und eifriges Studium der Materie. Redner beſprach zunächſt die 85 12 5 5 Lehrerinnen der Liſelotte Schule unter dieſem haben, während die Gegend um Heidelberg verſchont blieb. Irof chlurch en und zwar den Grasfroſch, Waſſerfroſch, Laub. anhaltenden Verkehr ſchwer zu leiden, wovon ſich die Stadtverwal⸗„Pforzheim, 223. Mai. Sieben aneinandergekoppelte froſch die Erdtebte, Geburtsbelferkröte und die Unke unter kung durch eine Nachfrage bei der Direktion dieſer Schule über.] Anhängewagen der Straßenbahn kamen ins Rollen, Schwanzlurchen den Kammolch und Feuerſalamander. Die]beugen kann. Die Hausbeſitzer, die keine Koſten ſcheuten, die neuen] weil zwei fünfzährige Knaben aus Brötzingen auf dem vorderſten Lebensweiſe dieſer Tiere, ihre Liebesſpiele wie ihre Fortpflanzung] Häuſer in dieſer verlängerten Hebelſtraße in vornehmem Stil und[Wagen ſpielten und hierbei die Bremſe löſten. Als die Knaben wurden vom Redner fehr anſchault Hdert.der Würde der Oſtſtadt entſprechend herzuſtellen, als auch die[demerkten, daß die Wagen in Bewegung gerieten, ſprangen ſie ſeh ſchaulich geſchildert. Sehr feſſelnd ge 5 f 97 ſtaltete ſich auch die Biologle über die Kleintlere, wie den] Mleter, die die entſprechende Miete bis teilweiſe naßezu 4000 Mk.] ab. Die Wagen rollten nun mit größter Geſchwindigkeit der Gelbrand, die Binſenuferfliege, die Eintagsfliege und die Köcher⸗] bro Wohnung bezahlen, ſtehen dieſem Spektakel machtlos gegenüber.] Stadt zu und ſtießen an der Belfortſtraße auf den fahrplan⸗ fliege. Dleich hohes Intereſſe erweckten die Ausführungen über] Die Stadtverwaltung hat die Pflicht, hier unverzüglich einzugreſ.] mäßigen Motorwagen. Der Wagenführer des Motorwagens das Leben der Libellen, von denen wir die blaue Schmal. fen und dafür zu ſorgen, daß wenigſtens der Laſtwagenverkehr, Ndei 195 0 5 8 fungfer, die große Schmaljungfer, die einfleckige Breitjungfer ſowie ſolang dieſe Straßen dicht chauſſiert ader asphaltierk ſind andere 15 in 9 um in Negſer 1 abe 1 2 5 o8 ſich Ahib⸗ die Schönjungfer erwähnen. Am Schluſſe der ſehr beifällig aufge⸗] Wege geleitet wird. In anderen droßen Städten ſchreibt man liche 31 ntnt nommenen Ausfüßhrungen, die durch eine größere Anzahl ſehr guter]den Laſtwagen doch auch die Wege vor, warum ſoll dies gerade hier)Viklingen, 21. Mai. Am letzten Sonntag wurde i VVTVTCTT in Mannheim nicht möglich ſein. Wenn dieſe Stra iterhin der e enele A Lichtbilder illuſtriert wurden, zeigte Redner die von ihm beſproche⸗ Aaeh 1 e Straßen weiterhin]der Uhrenfabrik Aktiengeſellſchaft dahier der frühere Prokuriſt nen Tiere lebend vor und bezeichnete zugleich auch deren Fundorte. als Verkehrsſtraßen für Laſtwagen beſtehen bleiben ſollen, wird Graf verhaftet, der, mit der Führung der Fabrikkran⸗ Der Vereinsvorſtende, Herr Schneider, dankte dem Vor⸗ man überlegen, auf die Dauer daſelbſt wohnen In blei⸗ kenkaſſe betraut, ſchon vor Jahren laut„Schwarzwälder“ Anter⸗ kragenden für ſelne intereſſanten Darlegungen und knüpfte daran] ben. Die Stadtverwaltung ſoll bedenken, daß in der öſtlichen] ſchlagungen in Höhe von etwa 2500 Mark verübte. Von einer den Wunſch, dieſem Vortrage recht bald einen zweiten folgen zu] Stadterweiterung doch manche Familie wohnt, die nicht darauf an⸗ Strafanzeige gegen Graf wurde ſeiner Zeit Umgang genom men, laſſen. Die lebenden Tiere, unter denen ſich manch ſeltenes Exeme] gewieſen iſt, gerade in Mannheim zu wohnen und wenn die Ver⸗und Graf in der Fabrik unter der Bedingung weiterbeſchäftigt, plar befand, wurden hierauf unter die Anweſenden berteilt. 9 0 nicht imſtande ſein ſollte, für die nötige Ruhe, auf die die daß 80 1159 95 nach den veruntreuten Betrag zurückerſtatte 5 Bewohner der Oſtſtadt Anſpruch erheben dürfen, zu ſorgen, dann] Die Behörde ſcheint nun auf irgend eine Weiſe Kenntnis von 5 Stimmen aus dem Publikum. wird man ſeinen Wohnſitz in das nicht weit von hier gelegene Hei⸗] der Sache bekommen und deshalb die Verhaftung Grafs verfügt 15 in der Oſtſtadt. delberg verlegen, den Schaden hat dann die Stadt Mannheim. X. zu haben. 85 Mean kann nicht gut annehmen, daß die Artikel, die an die⸗ ſer Stelle am 6. Maf und 10. Mai erſchienen ſind, den berantwort⸗ Aus dem Großherzogtum. Wfalz, Heſſen und Amgebung. lichen Herren in der Stadtberwaltung nicht zu Geſicht gekommen g. Viernheim, B. Mai. Geſtern Nachmittag gegen g nicht z ſicht g ſind. Bis jetzt iſt eine Abhilfe des läſtigen und anormal Ladenburg, 2. Mai. Von ruchloſer Hand wurden ½4 Uhr ſtürzte ein Buchdrucker namens Bender, der ſich Verkehrs mit Laſtfuhrwerken in der Oftſtadt, der Rardens bn in der Nacht von Sonntag auf Montag 15 zwei⸗ bis dreijäh⸗]auf der Durchreiſe befand, auf der Straße zwiſchen Viern⸗ 6 Uhr beginnt, noch nicht getrofſen word 5 Ats rige, der Stadt gehörige Obſtbäume an der Ilvesheimer Straße]heim und Käfertal wahrſcheinlich infolge eines Schlaganfalles Verkehr hat dbrd 1000 15 ſen worden, im Gegenteil, dieſer durch Abknicken vernichtet. tot zuſammen. Seine Leiche wurde noch geſtern abend 5 155 etwas zugenommen. Die Oſtſtadt, wozu Weinheim, 21. Mai. In dem ſozialdemokratiſchen]in die Leichenhalle auf den hieſigen Friedhof verbracht. man ohne Zweifel auch die verlängerte Hebelſtraße und Nuits⸗ Einſpruch gegen die Wahl des Bürgermeiſters Dr.* Mainz, W. Maf. In der Nähe von Bodenheim ſtraße rechnen darf, wurde von den früheren Stadtpätern der Be.] Wettſtein wurde von dem Verwaltungsgerichtshof folgen:⸗] verunglückte geſtern das Auto des Weinhändlers Engmann ſtimmung übergeben, daß der Mannheimer Gelegenheit haben ſoll, der, Eutſcheid gefällt: Die Klage gegen die Entſcheidung des aus Oppenheim. Der Wagen überſchlug ſich und die Inſaſſen wenigſtens einen Stadtteil zu haben, wo ihm eine gewiſſe Gewöhr Bezirksrates vom 28. Febßruar wird unter Verfällung der]wurden herausgeſchleudert. Der funge Engmann Hatte ſo geboten iſt, ruhig wohnen zu können, aber die Erfahrung, die dle Kläger in die Koſten des Rechtsſtreites einſchließlich der durch ſchwere Verletzungen erlitten, daß er bald ver ſtarb, der Bewohner der bezeichneten Straßen machen Wuten ſchlägt er Be 18 1 zwei Damen, darunter—* 0 4 1 8 1. ai. e 9 tag it lei Beſtimmung direkt ins Geſicht. Die Herren der Stadtverwaltung, die Leiche des Taglöhlers Robrman 2 8 Schlierbach, der 8 Kopp aus Fulda, kamen mit leichten Verletzungen ——— —...—— 1 2 18582 5¹ 8 en en — Seckenheim. Ge⸗ t 5 durch Martin Götzelmann, 26437 26772 Mannheimer⸗ elektr. Licht, Wafferleitung. 18431 Näheres daſelbſt. kaltem Zubehör zum 1. Jult 1912 zu ver⸗ g,Ent⸗ eißem Waſſer in allen hnun ugeſe 7 Autohalle, Garten, Gas, elektr. meiſter im tr. Licht und Waſſerlettung ſofort eEt ſowie ſämtl. 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SS2 2 3 2 33— 2 2. Bd. IV,.⸗Z. 150, Firmaſſchäftszweig: Bettfedern⸗ 5. Däniſche Dogge, männ⸗ nehmigung Großh. Mini⸗ S e 85 ee e, e eeen,, ſc gerrene, Awongs-Verſteigerung. ſterfums des Innern wird S 8 3 ee SS„ Se heim, als Zweigniederlaf⸗ Bd. XVI. O⸗A 77% 6, Forterrier, weiblich, Im Wege der Zwauas⸗ die Viehhof⸗ und Vieh⸗ S 88 338 388 838 38 8 SS S E 28885 8 88— 5 S8 ſung mit Hauptſitz in Lud⸗Firma„Derr& Krampf“ weißbraun. vollſtveckung ſoll das in marktordnung für die Sss Sl 8 2˙5 38 838 332 83 G8 8 33 2 33 S wigshafen a/R. Die Zweig⸗ Mannheim, Max Joſef⸗ 7. Deutſch. Schäferhund, Mannheim belegene, im Stadt Mannheim vom SSSSS 2 SS SNSS S e 2SSS 8 niederlaſſung Mannheimſſtraße 13. Offene Handels⸗ weiblich, grau⸗ Grundbuche von Mann⸗ 27. April 1900 wie ſolgt rme 55 8 5 0 8 8. 8 885 8 28 82 3 888* 8382888 82 8˙ iſt aufgehoben, die Firmaſgeſellſchaft Perſonlich haf⸗ 8. Spitzer, männlich, heim eingetragene herren⸗geündert: 11 11 11 S Se Ne S E2388 S 8 erloſchen. 8803/19ſkende Geſellſchafter ſind:ſſchwarz. loſe, nachſtehend beſchrie⸗§ ad erhüält folgende märkte um 10 S 3 S S 8 8 38 8 S 3. Bd. I,.⸗3. 140, Firma Adam Derr Kaufmann, 9. Spitzer, welblich, bene Grundſtück am Faſſung? SSSsSSS e 8 SA„ 5883 2 223„Gebr. Zimmern KComp. Manuheim Georg Krampf, ſchwarz. Mittwoch, 10. Juli 1912 SASsSSaS 88 SSS r oe— 8 3 Mannheim. Ernſt Zime Kaufmann, Mannheim Zugelaufen und bei vormitlags 9 uhr edem Montag, Mitt⸗ 5 8 S S 888 288 SGAN 8 2 mern, Mannheim, undCarl Feudenheim. Die Geſell⸗Otto Ahammer, Schloſſer woch und Donners⸗ 5 S 8 D S SSBA88 88 err7 SSa 2 2 Ö 5 Weil, Mannheim, ſind zuſſchaft hat am 1. Mai 1012fpier, J 7, 17 untergebracht 7115 gez: Wöh 8 2 EN 3283 228888882 828828 8 S2Jĩ ²( S Prokuriſten beſtellt undſbegonnen. Geſchäftszweig:ein herrenloſer HDund. Notariat— in deſſen g 4 Ab 2 erhält nach⸗ — 3 8 88 8 2 88 8 S 8 7 S333 88 88 3 S 4 2 28 8 afe 10 in Gen 10 85 1 5 2 e weiblich, ee ſtehende Faſſung: 8 —„ 2 2 3 38 8 83 28—— 223——22„ SZSSS aft mit einer andern zur Bd.„.⸗Z. 78, hellbraun. 8 2 2 7 8 S SE 8 88 888 33 8 8 28S 1 5 8 3 8 2 8 8 2 282 Bertretung berechtigten Firma„Saly Oppenhei. Zugelaufen und bei Werpeier Bekanntmachung. [SSaSSS88883 S 8 5 8„„ 838 8 85 8 2 6 979 die au 5—— vermerk iſt am 10. März 3 22 2 S2a2 2— 32 2—. 29 e rma öſt: en⸗hier, Ludw Taße — 58 88 8 85 3 88 8 8 2 5 8888— 8 2—3 53 8 8 2 85—— 5 Manm⸗ ein 1 1712 115 das 23CCC.— 2r 83888 8SSS 8 SSS8 8 4. Bd. V,.-.180, Firma heim. Geſchäftszweig: loſer Hund. 5 eiugetragen worden. 2 2 228 2323 85 2888 SSS3— 328 8 88 8 S 2 f 3 Die Einſicht der Mit⸗ 11— S 388 3 8 22 8„Gebr. Reichenbürg“ Agentur u. Kommiſſſtons⸗ Boxer, gekreuzt, mäun⸗ teil des Grundbuch⸗ zu vom 5. 885 25 4 85 5 22 8 8 8 85.8855 2 5 2 8 2 88 5 2 8255 8 8 S it 1 Futleke 1. 15 d bet Joh emts, ſowie der belgen bringen wir hiermit zur öffentlichen in SS SSA 22 222 88 n n 38838 2 2 5 22 es Le i erloſchen.[Futterartikeln. Zugelaufen und bei Joh.amts, 0 j. Ss e e 11.. ̃..... Se SSSOBA See e iees SS A„Jof. Neuberger Söhne“ Firma„Karl Büßler“ heim, Blücherſtr. Z unter⸗den Nachweifungen, ins⸗ Juni 1912 bis 31. Mal 5 beſondere der Schätzungs⸗ taxe für das Taxjahr 1. gebracht ein herrenloſer urkunde iſt febermann zn Lee hat. geſtattet. nau melden iſt jeder bis zu dieſem 9 itz Hi Mannheim, L 15, 1. In⸗ 5 Mannheim. Moritz Hirſch, haber ißr: Karl Büßler 5 WWW 8 Hotelier, Mannheim. Ge⸗ Airedale⸗Terrter,männ⸗ Hund. 8823 0 8 2 prokuriſt beſtellt. 8 über 6 Wochen alte Hund. O 8„„„% 8 5„ é— 5, 5. K Deiie Firmaſſheeemede Vetieb desſta, Alter de Monate zeranergloch dich neſfee ueber 9 Wochen alke punde, welche — 4 70 5—* 2 3„Lorenz Walter“ Mann⸗Bahnhof⸗Hotels Lehn. ſchwarz und rotbraun. zur Zeit der Einlragang Termine bis zum 31. Maf des nächſten 8 3 8 8 8 3 3*33 5 heim. Die Firma iſt er⸗ Bd. Seie Mannheim, 18. Mat 1912ßes BVerſteigerungsber⸗ Beſitz genommen oder in die Hemeſnde 8—„ 8 3 34 e e Mannbeim, Walphef, Gesſh. Bezirtsant merres aug dem r ++ 8— E* 2 8 20 f. Firma„Adam SKuon⸗ Langeſtr. 35. Inhaber iſt: Poltzeidtrektion. 1———— 26050 Anmeldeiermin ——— 3 2 75 0—.— ren,— 8 5 V We e 8 S ‚ ‚‚ 8. Bd. XIy..⸗g. 72 ßeim. Beſchäftezweig Sbe. Die Bekämpfung der der Auffurdorang zur Ab. Eine Anmeldung iſt jesoch nicht erſord 5— Firma, Geſchwiſter Jung“ itions⸗ u. Fuhrgeſchäft Schnakenplage im e e*5 Beſitz des Hundes im.. im, 18. Mai 1912. ts Juni, beziehungsweiſe vor Ablau 8 8— ſchalt ib untt Wir kung 0r eee eeeeee,.de tagen wachgen Fein dei guetten Neſages 28 0 — c 8 1. Mai 1912 aufgelöſt und Wir geben hiermit eine idigenfalls ſie bei der geben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der 1 G 2 das Geſchäft ſamt Firma mit Erlaß Gr. Herrn Lan⸗ Zeſtſtellung des gering⸗ ie Stelle eines anderen von demſelben r 2 2— 75———— Bekanntmachung. deskommiſfärs vom 1. Mai ſken Gebots nicht 4 8— im laufenden Taxfe 85 —. Stefante geb. üller, 5 1912 No. 2868 für vollzteh⸗ vertaxten Hundes tritt. 8 3 2 Waunheſm, ols alleiniges auuf i. Juut 1022 uiſtbar erläcte Aendesung ſchtigt und bei der Barſe Fet der Aumeldung ißt zuglelch ble Taxe zn 5 8——— Anhaberin übergegangen. beim diesſeikigen Gerichtſzer bezürtspol. Vorſchrifttelluna des Berſteſge⸗ richten. 2 8 2— 5 8 2 25 Der Uebergang der in dem obigen Betreffs bekannt. ee ee Das Mitbringen der Hunde hierzu iſt a ein 2 E 5 D E— bis zu 1900 M. zu— Manuheim, 6. Mai 1912. und den übrigen Rechten welche von dem Beſitzer zu S 92 8 8 und Verbindlichkeiten, iſt eaß benen Gr. Bezirksamt Abt. III. ein i, beträgt fr das vom 1. Junt bis J1. Maß 8 ⸗wandthet N— b 55 5 b—— 8 8— + 1 ſchreiben nach Diktat be⸗Bezirkspolizeil. Vorſchrift der Verſteigerung ent⸗ Gemeinden Mannheim, 2 525 2 Ehefrau, Stefanie geb. ſitzen, wollen ſich alsbald Die Bekämpfungſgegenſtehendes Recht ha⸗ Sandhofen und Seckenheim 16 Mark. 85 5 Müller ausgeſchloſſen. melden. 8831 der Schnakenplage ben, werden aufgefordert, b) In den übrigen Gemeinden des 25 N 22 9. Bd. XIV..⸗. 168 Mannheim, 23. Mat 1912 im Sommer betr.ſvor der Erteilung des 8 Mark. 8— Firma„Baſcheuegger& Großh. Amtsgericht I. Mit Zuſtimmung des Be⸗ Zuſchlaas die Aufhebunga Hat der Beſitzer in keiner Gemelnde des 8 8 Gackſtacker? Pfauahein girksrats wird angeordnet:— ee herzogtums einen dauernden Aufenthalt, ſo 8 Die Geſellſchaft iſt mit In dem Konkursverfahren l der bezürkspol Vor= tellung des Verfahrens die Taxe 8 Mark. 5 5 Wirkun 1. Mai 1912 über das Vermögen desſchrift vom 15. 4. 1911 betr⸗ berbeiznkühren, midenen⸗ Für Hunde, die im Beſitze des De — aufgeläſt unb das Geſchäft garl Werner in Mann⸗ a e e— dunſoder 0 Bundesſtaates ſtehen, iſt ei — 1 5 5 5 enplage im Sommer er⸗Verſte zu entrichte. 2 2 mit Aktiven und Paſſivenheim, Inhaber der Firmaſbe 5 8 8 8 2 3 8 8 und ſamt der Firma auf 2 Werner, Inſtallaktons⸗ hälk als lit. 225 Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe! — 8* 8. E 8 4 8 3 3 5 Auguſt Baſchenegger Ehe⸗ 8 in Mannheim, e Gär- eſchreibung des zu ver⸗ eeeeeee und die! — 8 S 8— 80 5 85 8 5 8.— 15 len a ten befindliche Waſſer⸗ ſteigernden Grundſtücks: der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt os. 8 2 2 2—„ allelnige Inhaberen über augemeldeten Forber⸗ und Jauchebehärker nach Grnndbuch von Mann⸗ Stellvertreler desſelben perſufich ung wuit — 2 8 2 2 E 8⁰ 5 3 2 38 8 3— beſtimmt auf: Debrauch mit dichtemſzeim, Band 487, 801 17,0der Steuereinnehmerei am Orte des Wogz 85 8 8 8— 31 10. B5. X,..04, Firmeſ Samglag, 158. Juni 1912, Fekeh and bie Bedegung e ee ee ,,, 5 20 5 15 5 zGraab& Leuhardt vorm. 11 Uhr— Zim. 111— ſo zu beſeſtigen, daß ſte raße Nr Klabene Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolger 2 L+. 3 ſtraße Nr. 5, Flächen⸗Inh. uden 8 N anannbeze Ludwin wraaßf Mannheim, 20. Mat 1012 vom Wind nicht gbge⸗ 28 gm, Hofralte 6 Hunde, die auf abgeſonderten Gemarku * 2„Malr 191 alg ertanie Der Gerichtsſchreiber weßt werden kaun“: 9 Im, Vokgarten 60 gn. halten werden, ſind in derkenigen Gemeind 2 Geſelſchafter Großh. Amtsgerichts 17. Mannheim, 25. Kpril1912. Auf der Hofraite ſteht: melden, zu welcher die abgefonderte Gemar 8 8 ausgeſgeder Or. Bezirkgantt Albt. TII.ſelft Seltenbet rechtz, Anef! Die Sienezelnnehnerel erdeit ſz 7 8 2 mit Seitenbau re eine etr S— ab ie Bekanntmachung. zwetſtöckige Materkallager⸗kkarten Hund eine befondere Qutttung und Mannheim. Die Geſell⸗ Gcerichtsaſſeſſor Rudolf Der Privatier Jakob 7 1 ſchaft iſt aufgelöſt, die ganenſtein iſt für die Zeit gimmermann in Mett⸗ ſtöckt er Querbau I. u. II. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Firma erloſchen. vom 21. Matbis mit 1. Sep⸗ weiler hat das Aufgebot TeſlGunbelaſtet S8.8824 unterläßt, hat neben der Taxe den doppellen 12. Bd. X..⸗3. 192,tember ds Js. zum Dienſt⸗des Pfandbriefes der geſchätzt auf Mk. 100 000.— derſelben als Strafe zu Firma„Lackwerk Mann⸗verweſer beim Amtsgericht Rhein. Hypothekenbankſgedch 5 Vermag der Angezeigte fedoch uwe heim Auguſt Boß“ Mann⸗Mannheim mit den Be⸗hier Sertie 97, Lit. 4, Maunheim, 14. Mat1912 die rechtgelkige Aumelzung uug aus Perse hetm. Das Geſchäft iſt mitfugniſſen eines Amts⸗ No. 1678 über 2000 Mk. Gr. Notariat VIII als nicht in der Abſicht einer Tarhinterziehung u Wirkung vom 1. Mai 1912 richters beſtellt. Vollſtreckungsgericht. Ab, 15 raun a an Strafe bis zum einfachel i d Paß ragt. Taxe erkannt werden. Mugen e meeen bſeenn en Bebanntmachung. en e de e e ae ve mang Sheften, Anguſte des Oe Hanes ber gauie anf: 8720 Kae rgek, an ab ele Pgermeiſerkeer dd Stebgelteeln geb. Boß, Manugeim als nd des Aectigen., Donnerstag, 19. Sezember Biehmarktordnung werden beauftragt, dieſe Berfügung am Nathaufe as alleinige Inhaberin über⸗ 1912, vormittags 10 uhr ür diestadtMann⸗ zuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholl des gegangen⸗— Herrenloſe Hunde betr. eim betr. kannt machen zu laſſen. 8 13. Bd. XVI..⸗Z. 76, Zugelaufen und im Nann jeim II. Stock, Nachſtehend bringen wir Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsvern 2 2 2 trma„Mannheim& Ro⸗Tieraſyl untergebracht 9 12 anelne durch Erlaß Großh. nung vom 4. Mal 180 anfznfelenden Liſte unb 2 EBAARAS828 2 2 8 853 8 8888 3888 45 8 5 8 enbaum Mannheim⸗ herrenloſe e eee SS SS 8888382 883388 8282 8 2& Neckarau, Schulſtr. 41. 1. Pinſcher, männlich, termine ſeine Rechte an⸗ vom 18. April 1012 Nr. 2520 Taxbezahlung zu führenben Verzeichnißßes, 2 88 SS E 2 2 S 8— 1 2 Offene Handelsgeſellſchaßt. oraun„te lie eeebent ee Ded fZFß 8 72 5 8 n 9 t. zumelden und die Urkunde 8 zum 1. Juli ds. J8. 8 8 8 8 S 8838 8 8 8 88 82 Perſönlich haftende Geſell⸗ 2. Deutſcher Schäfer⸗ Aenderung der Schlacht⸗ meiſteräm ens 518 4 2 5 2 BUS— 88 8 2 8 8 8 8 5 8 S8 8 8 52 85 8858 82 8 8838 2 88 8 82 2 ſchafter ſind: Paul——55 hund, verkreuzt, männlich, 3„ 5 velche Hunde nicht angemel 8 28 5822 2 2 8 88 2— hetm Kaufmann, Mann⸗grau.—— 12 5 8 858 8 3 88 8 888 84 8 72525 857 543 125 8 555— 8— Ludwig e ritelgroß. en 1. Mal 1612— 5 2 2 Den F 7 88 N5 8 aufmann, Mannheim. männli raun. 2 zennknis. 640 mat 10 5 88825 8 8 132 882 2 7 8857 A 8 5 5 Die Geſelſchaft bat an Jung Ninſcher weiß⸗ Mit Zußtt des b— Venzeibtwerne ee 8888 280 323 8838 2 233 2 14. Mat 1012 begennen. Ge⸗ſlich Totbraunn. 82 88 8 A5 8 355 1 dee Se S ee e eeeee e 28 82