Abonnement: v pfg. monarnch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung inzeiger Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. deregramm⸗kldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannhelm“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 143 Buchdruck⸗Abteilung... 3 Redaktionn 377 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 213 ich Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —— Nr. 239. Mannheim, Freitag, 24. Mai 1912. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Eine Hinrichtung in Karlsruhe. W. Karlsruhe, 24. Mai. Der wegen Ermordung der Frau Maria Zwecker aus Rußheim am 29. Januar vom Schwur⸗ gericht in Karlsruhe zum Tode verurteilte Schloſſer Friedrich Wilhelm Hagen iſt heute früh im Hofe des hieſigen Amts⸗ gerichtsgefängniſſes durch den Scharfrichter Müller von Laden⸗ burg hingerichtet worden. Der Ausſtand im Londoner Hafen. 80 000 Streikende. OLondon, 24. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Es läßt ſich noch nicht genau feſtſtellen, wieviel Leute ſich heute im Ausſtande befinden werden. Die Führer der Arbeiter geben die Zahl der ausſtändigen Hafen⸗ und Transportarbeiter auf mindeſtens 100 000 an. Allein die heutigen Morgenblätter er⸗ klären, daß die Zahl übertrieben ſei und daß höchſtens 80 000 Mann in den Ausſtand treten würden. Bisher iſt noch kein Verſuch gemacht worden, den Streik auf die Provinz zu über⸗ tragen. Aber die Führer der Streikenden in London behaup⸗ ten, daß es ganz in ihrer Hand läge, den Streik zu einem nationalen zu geſtalten, ſobald ſie ihn für notwendig halten. Es ſind bereits Befehle an die Gewerkſchaften in den Hafen⸗ ſtädten der Provinz ergangen, in denen es heißt, daß keine Ware ausgeladen werden dürfe, die aus London kommt, oder bei der auch nur der geringſte Verdacht vorliegt, daß ſie von Streikbrechern verladen worden ſei. Die Leute verlangen die vollſtändige Anerkennung ihrer Gewerk⸗ ſchaft. Dann ſollen die Hafenbehörden ſich verpflichten, keine Leute anzuſtellen, die nicht den Gewerkſchaft angehören und ferner verlangen die Ausſtändigen Lohnerhöhung bei Verkür⸗ zung der Arbeitszeit. Die von den heutigen Morgenblättern ausgeſprochenen Vermutungen über die Dauer des Streiks gehen weit auseinander. Aber im allgemeinen iſt die Stim⸗ mung ſehr peſſimiſtiſch. Auf dem Gemüſemarkte von Covent Garden iſt heute Morgen noch ein beſonderer Streik aus⸗ gebrochen, indem die dort beſchäftigten Markthelfer zum Teil die Arbeit niederlegten mit der Begründung, daß ſie kürzere Arbeitszeit und Lohnerhöhung haben wollen. Bisher ſtreiken allerdings erſt 300 Mann. Aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich im Laufe des Tages alle ihre Kameraden anſchließen. Die Preiſe für Fleiſch und Gemüſe ſind auf den beiden Haupt⸗ märkten noch nicht in die Höhe gegangen. Aber es wird erklärt, daß falls der Ausſtand ſich auch auf die Provinz überträgt, eine allgemeine Verteuerung der Lebensmittel ſofort eintreten müßte. Der Markt wurde geſtern Abend ſchon um 10 Uhr geöffnet, alſo um 3 Stunden früher als ſonſt, was jedoch nicht mit dem Ausſtand zuſammenhängt, ſondern mit dem geſteiger⸗ ten Geſchäft unmittelbar vor den Feiertagen. An der hieſigen Getreidebörſe iſt das Geſchäft ſofort zum Stillſtand gekommen und man erklärte dort, daß der Ausſtand ſo überraſchend gekommen ſei, daß zu Verhandlungen über⸗ haupt noch keine Zeit war, Die Polizei der Eity hatte bereits während des Hauptſtreiks im vorigen Sommer im Verein mit der Hafenbehörde einen Plan ausgearbeitet, der zur Anwen⸗ dung gelangen ſoll, ſobald der Streik der Transportarbeiter die Ruhe und Ordnung irgendwie gefährde. Vorläufig begnügt ſich die Polizei damit, jeden Wagen, der den Hafen verläßt, von 2 Poliziſten begleiten zu laſſen. Die Regierung hat Miſter Edward Clarke zum offiziellen Unterſuchungsbeamten ernannt, der die Streiklage prüfen und der Regierung eheſtens Bericht erſtatten ſoll. 5 In London iſt die Stimmung allerdings ſehr düſter, da man befürchtet, daß das Streikfieber ſich auch auf eine ganze Anzahl verwandter Arbeiterkategorien ausdehnen werde und daß man in der Rieſenſtadt einer Hungersnot entgegen gehe. Der Negeraufſtand auf Cuba. „ Waſhington, 23. Mai. Die im Staatsdepartement aus Cuba eingelaufenen Nachrichten lauten peſſtmiſtiſch. Die Regierung iſt anſcheinend nicht imſtande geweſen, Stärke und Ziel der aufſtändi⸗ ſchen Bewegung richtig einzuſchätzen. Die kubaniſchen Militär⸗ bedbörden gaben zu, daß die Lage ernſt iſt, alauben aber, der Dinge daß er die ſtrengſten Maßnahmen anordnen werde. Herr werden zu können. Eine Anzahl Kongreßmitglieder begab ſich nach den unruhigen Gebieten, um die Neger verſöhnlich zu ſtimmen. Ein Erdbeben in Japan. ·Aachen, 23. Mai. Die Seismographen der Erdbebenſtation der Techniſchen Hochſchule zeigten heute früh um 3½ Uhr ein ſtarkes Fernbeben an, das bis 8 Uhr dauerte. Die größte Boden⸗ bewegung machte ſich in Aachen um 4 Uhr 10 Min. bemerkbar, ſie betrug 0,8 mm. Die Entfernung des Herdes von Aachen wird auf etwa 8350 km geſchätzt. Man vermutet, daß der Herd in Japan liegt. * Heidelberg, 23. Mai. Der Seismograph der Königſtuhlwarte regiſtrierte heute früh ein 3½% ſtündiges, ziemlich ſtarkes Fernbeben, das mit ſeinen beiden Vorbeben um 3 Uhr 35 Mi⸗ nuten und 3 Uhr 45 Minuten einſetzte. Die fanden um 4 Uhr 10 Minuten ſtatt. Die Unterſuchung der Titanie⸗Kataſtrophe. * Waſhington, 25. Mai. Das Senatskomitee unterbreitet am Dienstag dem Senat den Bericht über die Unterſuchung der Titanic⸗Kataſtrophe. Der Bericht verurteilt ſcharf die Zuſtände, die den Untergang der Titanie verurſacht haben. Wie verlautet, kritiſiert der Bericht ſcharf den Kapitän Smith wegen nachläſſiger Inſpizierung und hebt den Mangel an Diſ⸗ größten Ausſchläge biplim in der Stunde der Gefahr hervor. der Nampf um das allgemeine Wahlrecht. Blutige Straßenkümpfe in Budapeſt. In den Straßen von Budapeſt iſt geſtern um die Eroberung des allgemeinen Wahlrechts Blut gaſtoſſn. Die Sozialdemo⸗ kratie hatte einen Maſſenſtreik inſzeniert, der eine Demonſtration für das allgemeine Wahlrecht ſein ſollte, um deſſen Einführung in Ungarn ſchon ſeit 6 Jahren gekämpft wird, der aber von der herrſchenden magyariſchen Minderheit dem Volke noch immer vorenthalten wird. Man braucht nun gewiß keine Sympathien für die ungariſche Herrenkaſte zu haben und wird zugeben, daß ihr Schuldkonto hinreichend belaſtet iſt: der blutige Straßen⸗ kampf, der geſtern die ungariſche Hauptſtadt durchtobt hat, be⸗ weiſt doch wieder, wie verhängnisvoll die Mittel ſind, die die Sozialdemokratie im Kampfe um die Volksrechte an⸗ wendet. Das Blut, das geſtern in den Straßen Budapeſts ver⸗ goſſen wurde, iſt zwecklos vergoſſen worden, ſelbſt demolratiſche Blätter geben zu, daß der Straßenkampf den Sieg nicht bringen könne; wenn es über das magyariſche Herrentum kommt, ſo doch nicht minder über die Sozialdemokratie, die den zweckloſen, blutigen und doch ſo bald erfolglos zuſammen⸗ gebrochenen Generalſtreik inſzeniert hat. Wie es immer ſo geht, Straßendemonſtrationen rufen nur zu leicht Exzeſſe hervor, auch wenn 1 die Abſicht dazu von vornherein vorhanden war. Dann iſt der unvermeidliche Zuſammenſtoß mit der Polizei da, das Ende ſind Tote und Verwundete und der politiſche Erfolg der Demonſtration iſt gleich Null. So iſt es geſtern auch in Budapeſt gegangen. Demonſtrationen dauerten den ganzen Tag in großem Umfange fort. Die Stadt gewann das Ausſehen eines Feldlagers, da zahlreiche Abteilungen Militär an verſchiedenen Punkten auſgeſtellt waren. Zuweilen gingen Regengüſſe nieder, worauf ſich die Anſammlungen zer⸗ ſtreuten. Sobald der Regen aufhörte, erſchienen die Demon⸗ ſtranten abermals in ſtarken Gruppen. aus der Erde geriſſen und das ausſtrömende Gas an⸗ gezündet. Der Direktor der Gasanſtalt erklärte dem Ober⸗ ſtadthauptmann, daß er infolge der Zerſtörung der Gaslampen und des Ausſtrömens des Gaſes keine Garantie für die Beleuch⸗ tung übernehmen könne. Als es zu ſpät war, haben dann die Regiſſeure des Maſſenſtreiks verſucht, die Ausſchreitungen ein⸗ zudämmen. Eine Abordnung der Sozialiſten erſchien vor dem Miniſterpräſidenten und bat, er ſolle zur Vermeidung weiterer Exzeſſe die Volksverſammlung geſtatten. Der Miniſterpräſident wollte die Volksverſammlung nur in geſchloſſenen Räumen geſtatten, worauf die Deputation erklärte, die Exzeſſe werden weiter dauern. Der Miniſterpräſident antwortete darauf, So treibt ein Keil den anderen. Der Miniſterpräſident hätte wahrſchein⸗ lich klüger gehandelt, wenn er die Volksverſammlungen unter freiem Himmel geſtattet und damit zur Beruhigung der Ge⸗ müter beigetragen hätte. Aber wenn der Straßenkampf tobt und Blut fließt, werden von keiner Seite wohl immer die zweck· Gaslaternen wurden mäßigſten Entſchlaſe gefaßt Die neueſten Meldungen über di Straßenkämpfe in Budapeſt lauten: 5 *Budapeſt, 23. Mai Bis um ½7 Uhr wurden polizeilich 114 Verwundet e un vier Tote gemeldet. Die Bahnhöfe ſind militäriſch beſetzt. Die Exzeſſe dauern fort. Die Demonſtranten richteten groß e B wüſtungen in den Remiſen der Elektriſchen Stadthahn a Von verſchiedenen Punkten der Stadt werden Brandſtift gen gemeldet. Aus den umliegenden Städten ſind Militärab lungen nach Budapeſt beordert worden. Viele Schaufenſter mit dem Plakat, welches die Inſchrift enthält: Es lebe das allge⸗ meine, gleiche und geheime Wahlrecht! bedeckt, wodurch ſich die Be ſitzer vor der Zertrümmerung der Scheiben ſchützen wollen. Budapeſt, 23. M Heute abend erließ die ſozialdemokratiſche Parteileitun Aufruf an die organiſterte Arbeiterſchaft, in welchem dieſe auf; fordert wird, den Ausſtand zu beenden und die Arbeit mi gen früh wieder aufzunehmen. 1 Berlin, 24. Mai (Von unſerm Bexrliner Bureau.) Aus Budapeſt wird telegraphiert: Der geſtrige Donners⸗ tag wird in der Geſchichte Budapeſts noch lange fortleben. Di ganze Stadt iſt von Schrecken erfaßt über die fürchte lichen Ereigniſſe. Der geſamte Verkehr in den Straßen iſt lahm gelegt, Die Regierung hat eine Warnung an die Bürger erlaſſen, ſich ohne Not auf die Straße zu Mittag hatten alle Verkehrsmittel ihre Betriebe eil Fehlen jeder Nachricht— es konnte keine Zeitung erhöhte den allgemeinen Erxnſt und die Ungewißheit. 9 das Gefühl, als ſtehe man am Beginne einer R tion, als ſei Polizei und Militär einer faſt ſcho⸗ ſiegesgewiſſen Menge gegenüber machtlos. Fortwährend er blutige Zuſammenſtöße zwiſchen Volk, Polizei und Militä Der Polizeihauptmann Naſzady iſt von den Exzedenten erſcht worden,. Nach den letzten Feſtſtellungen zählt man im gan 25 Tote und 129 Schwerverletzte. Nach anderen ben beträgt die Zahl der Toten nur 16, dagegen 200 mehr 9. niger Schwerverletzte. Um 6 Uhr abends ſollte das Standrecht über Peſt v hängt werden. Die allgemeine Aufregung wird dadurch n ſteigert, daß die Straßen in völliger Dunkelhe gen. Sämtliche Laternen wurden zertrümmert. Buda jetzt in den Morgenſtunden den Eindruck voller Kriegs b. ſchaft. Ueberall blitzen die Bajonetten ganzer Infanterie menter. Es ſchien lächerlich, gegen dieſes übermächtige M aufgebot ankämpfen zu wollen und tatſächlich iſt nicht ein Demonſtrant bis zum Parlamentsgebäude vorgedrungen, wo Wahlrechtsdemonſtration vor den Fenſtern der Geſetzgeb plant war. N 2 5 Den erſten Zuſammenſtoß vor dem Parlament um 9 Uhr, als gegen die Huſaren Steine geworſen und ein ihnen verwundet wurde. Gellend ſchmetterte im nächſten blick das Trompetenſignal zum Angriff über den Platz. Kl flogen hunderte von Säbeln aus den Scheid vor den anſtürmenden Pferden ſtob die Menge kreiſchend ander. Einen Augenblick ſpäter war der Platz frei und jammernde Verwundete lagen auf dem Asphalt. Um 10 Uhr tobte auf dem Platz vor dem Parlamentsgeb eine förmliche Schlacht. Die Arbeitermaſſen, von a Seiten eingekeilt, bauten aus Bänken der Parkanlagen Bar kaden. Die Truppen gingen mit aufgepflanzten Bajone und die Kavallerie teilte Säbelhiebe nach allen Seiten aus. war es, wo ein 12jähriger Schulknabe getöte Auch ein Mädchen ſank bei Verteidigung der Barrikad einen Schuß getroffen tätlich nieder. Die Polizei hatt wieder blutige Angriffe zurückzuſchlagen. Ein Angrif das Frauenkloſter zum heiligen Fraunz Aſſiſi konnte vereitelt werden. In das Haus des Abg. Baron Wojnits wurde eine Bo geſchleudert, die das Treppenhaus beſchädigte. Um 12 Uhr erſt der Oberſtatthauptmann im Abgeordnetenhaus und verlangte Miniſter des Innern die Ermächtigung, die geſamte Budapeſts auf die Straße zu beordern. Der Miniſter erteilte d Erlaubnis. In den Kaſernen blieb nur je ein Reſervel zurück. 7 Die politiſche Situation in Ungarn iſt dur Kravalle nur noch verworrener geworden. Die Ju ſt partei hat ein Bündnis mit den Sozialiſten geſchloſfer Geſtern ſcheint nun die Juſthpartei eine Schwenkung nach ſervativen Richtung der Koſſuthgruppe zu vorgenomn Es heißt, daß im ungariſchen Miniſterrat der Antrag den iſt, die Sozialiſtenführer für di antwortlich zu machen und alle zu verhe zialiſten rechnen mit dieſer Möglichkeit un Parteileitungen eingeſetzt. 2. Seite. Mannheim, 24. Meat. W. Bu dapeſt, 23. Mai. Heute wurde im ungariſchen Abgeordnetenhaus die Beratung der Wehrreform fortgeſetzt. Abgeordnete teilten mit, daß infolge von Zuſammenſtößen der Demonſtranten mit Militär und Polizei zahlreiche Verwundungen vorgekommen ſeien. Ein Abgeordneter der Juſthpartei bat, daß infolge der Auf⸗ regung, welche die Mitteilung von dem Straßenkampf hervor⸗ gerufen habe, die Sitzung ſuspendiert werde. Der Präſident erklärte, das Parlament wäre kein Wohl⸗ fahrtsausſchuß und forderte den nächſten Redner, Belaegry, auf, ſeine Rede zu beginnen. Als dieſer über die Straßenexzeſſe ſprach, wurde er vom Präſidenten ermahnt, bei der Sache zu bleiben. Unterdeſſen forderte die Oppoſition eine geſchloſſene Sitzung. In dieſer wurde ausführlich über die Straßenexzeſſe geſprochen. Koſſath ſchlug vor, es ſolle ſtatt der Wehrreform die Wahlreform auf die Tages⸗ ordnung geſetzt werden, dadurch würde die Ruhe wieder⸗ hergeſtellt. Er forderte alle Parteien auf, die Hand zu einem ehrlichen Friedensſchluß zu bieten. Die meiſten oppoſitionellen Redner ergingen ſich in heftigen Beſchwerden wegen der Vorenthaltung des Wahlrechts. Apponyi forderte mit Rückſicht auf die Demonſtrationen die Auf⸗ hebung der Sitzung. Der Präſident Tisza erklärte, man müſſe weiter arbeiten, das Parlament dürfe ſich nicht wie ein hyſteri⸗ ſches altes Weib gebärden. Unter großer Unruhe wurde die Sitzung geſchloſſen. 88 W. Wien, 23. Mai. Gegen Schluß der Sitzung der Abgeordneten erklärte Dr. Adber(Soz.) unter Hinweis auf die Vorgänge in Budapeſt unter der Maske des Kampfes für die Wahlreform verſtecke ſich der Verſuch der in Ungarn herrſchenden Magnatenklique, das Recht der Völker Ungarns auf das von der Krone verſprochene allgemeine Wahlrecht zu erdroſſeln. Redner proteſtierte ſodann gegen die Verwendung der gemeinſamen Armee gegen friedliche Demonſtrationen und erſuchte das Präſidium, deswegen bei der Regierung zu intervenieren. Ferner verlangte er Einſtellung der Beratungen des Wehrausſchuſſes, ſolange in Budapeſt d. Gefahr von Menſchenmorden beſtehe. Vizepräſident Pogacbnik erklärte, ſo ſehr er die Vorfälle vom menſchlichen Standpunkt bedauere, ſo ſtehe dem Präſidium kein Einfluß auf die Verwendung des gemeinſamen Heeres zu. Der Wehrausſchuß ſei auf den 30. Mai einberufen und er werde ſelbſt darüber entſcheiden, ob er unter den obwaltenden Umſtänden die Beratungen fortſetzen ſolle oder nicht. Die nächſte Sitzung findet am 30. Mai ſtatt. * Einſtimmig! 5 W. Straßburg, 23. Mai. (Von unſerem Korreſpondenten.) Ganze fünf Stunden hat man ſich vor 14 Tagen in der reichsländiſchen 2. Kammer über Grafenſtaden unterhalten, um am Schluſſe ein einſtimmiges Mißtrauensvotum gegenüber der Regierung zu faſſen. Nicht länger brauchte man geſtern, um neben der 2. und 3. Leſung mehrerer kleiner Geſetzentwürfe noch drei„hochpolitiſche“ Anträge zu erledigen. Die Debatten dreh⸗ ten ſich allerdings auch nicht um einen jener Fälle, deren Bedeu⸗ tung in der Regel umgekehrt proportional zu ihrer Aufmachung im Landtag iſt. Trotzdem bot ſich auch geſtern den Parteien reichlich Gelegenheit, ihren„entſchiedenen Partikularismus“ deutlich zu bekunden. Aber man war nach den Ereigniſſen der letzten Wochen doch vorſichtiger geworden. In abgewogenen Worten gaben die Redner der einzelnen Fraktionen beim Ver⸗ faſſungsantrag ihre Erklärungen ab, offenbar bemüht, Provo⸗ zatlonen zu vermeiden, nachdem man ſich einmal durch voreilige Verſprechungen an die Wähler verpflichtet hatte, die Verfaſſungs⸗ frage jetzt ſchon wieder aufzurollen. Bei den Anträgen auf Feſtſetzung der Landesfarben ging es freilich ſchon etwas lebhafter zu, da die bürgerlichen Parteien gezwungen waren, ein ſachliches Eingehen auf die Materie nach Möglichkeit zu vermeiden, um nicht durch Aufdeckung des Gegen⸗ ſatzes zwiſchen Lothringern und Elſäſſern die Eindringlichkeit ihres Wunſches abzuſchwächen, dem man aus agitatoriſchen Gründen eine ihm gar nicht zukommende politiſche Bedeutung gegeben hatte. So wird„einem dringenden Bedürfnis ent ⸗ ſprechend“ eine Spezialkommiſſion den Verſuch machen, Elſaß⸗ Lothringen ſeine rechte Fahne zu geben. s eeeeeeee Fenilleton. Hiſtoriſches vom ꝓpargel. Eine Studie von Oskar Wiener. Auf dem Grünmarkt zu Theben— ſo erzählt ein altägyp⸗ tiſches Volksmärchen— ſtritten ſich die Gemüſe um den Vor⸗ rang ihres Wertes.„Mir kommt keiner gleich,“ ſagte die Zwiebel„denn ich entlocke den Menſchen Tränen der Rührung.“ —„Das kann ich auch,“ brummte der Kren, und ſie zankten miteinander. So prunkte ein jedes der Gemüſe mit ſeinen Vorzügen; nur der Spargel ſchwieg in ſtolzer Vornehmheit. Denn er wußte, daß er der König der Gemüſe ſei, und das wußten auch die Feinſchmecker, die ihre Köche auf den Markt ſandten, um den ſchön gebundenen zartgrünen Spargel für teures Geld zu kaufen. Die Aegypter müſſen große Gemüſe⸗ freunde geweſen ſein, denn auf den Wänden ihrer Grüfte ſind heute 35500 unverblaßt die Abbildungen aller Feldfrüchte zu —— ſehen, hochgetürmt, als ob ſie zum Verkaufe da ausgeſtellt wären. Gurken und Melonen, Mohrrüben und Bohnen, Ret⸗ tich und Knobl in ſchier unerſchöpflicher Fülle, und auch den Spargel hat der Maler nicht vergeſſen. Der Spargel wächſt in allen Mittelmeerländern wild und war bei den klaſſi⸗ ſchen Völkern des Altertums hochgeſchätzt: kein Wunder alſo, daß auch an den Ufern des Nils ſorgſam gepflegte Spargelkul⸗ turen zu finden waren, und unzählige Denkmäler beweiſen Uns, daß er dort zu den beliebteſten en gehört hat. Man wird nicht irre gehen, den Anfang der Spargelzucht im Lande der Pharaonen bis ins vierte Jahrtauſend vor Ehriſti zurück⸗ zuverlegen, aber welche ſeiner Arten dort gebaut wurden, läßt ſich heute kaum mehr feſtſtellen. Sicher iſt nur, daß er im ein kre General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagpratt) Der Widerhall in den Parlamenten. Der Antrag auf Begnadigung der Refraktäre, d. h. der⸗ jenigen, die vor 1890 wegen Verletzung der Wehrpflicht rechts⸗ kräftig verurteilt worden ſind, iſt durch die mehrfache Annahme im Landesausſchuß ſchon beinahe hiſtoriſch geworden. Der Landtag betrachtete es daher gewiſſermaßen als Ehrenpflicht, ebenfalls einmütig für die Begnadigung der Refraktäre ein⸗ zutreten. Ein größeres Verſtändnis für militäriſche Notwendig⸗ keiten konnte man ſo wie ſo kaum von unſeren Abgeordneten er⸗ warten, nachdem die elſaß⸗lothringiſche Gruppe im Reichstag die Wehrvorlagen glatt abgelehnt hatte. Die Regierung mußte ſelbſtverſtändlich auch gegenüber dieſem einſtimmigen Wunſche des Hauſes unerbittlich bleiben, wenn ſie auch in den einzelnen Fällen weitgehendes Wohlwollen zuſagte. Zu guter Letzt kam dann der Antrag der Lothringer auf Aufhebung der alten noch aus franzöſiſcher Zeit ſtammenden Geſetzesbeſtimmungen über die aufrühreriſchen Rufe und Zeichen. Dieſes Geſetz war den Nationaliſten ſchon lange ein Dorn im Auge, vor allem aber, nachdem es in den verſchiedenen Prozeſſen der Lorraine Sportive und Jeuneſſe Lorraine eine Handhabe geboten hatte, gegen das Treiben chauviniſtiſcher Franzoſen⸗ freunde vorzugehen. Im Landtag aber drehte man die Sache einfach um und behauptete, das Geſetz provoziere erſt die Bevölke⸗ rung. Aber auch ohne dieſe Sophiſtik wäre die einſtimmige Annahme des Antrages wohl ſicher geweſen. Das praktiſche Ergebnis der Verhandlungen war gleich Null. Sämtliche Fraktionen hatten auch vorher gewußt, daß es nicht anders kommen würde. Wenn ſie ſich trotzdem für die ausſichtsloſen Anträge entſchieden einſetzten, ſo beſtätigten ſie nur die wiederholt ausgeſprochene Behauptung, daß ſie in ge⸗ wiſſen Fragen, die von nationaliſtiſcher Seite ganz unberechtigter Weiſe zu Fragen der Würde Elſaß⸗Lothringens geſtempelt worden ſind, nicht mehr frei entſcheiden können. Ohne die ober⸗ elſäſſiſchen Nationaliſten würde das Zentrum, ohne die loth⸗ ringiſchen Chauviniſten der Lothringer Block und ohne die mehr oder minder nationaliſtiſchen Unabhängigen die Fortſchritts⸗ partei gar nicht daran gedacht haben gerade jetzt Forderungen zur Sprache zu bringen, deren demonſtrativer Charakter gegen⸗ wärtig ſtärker in Erſcheinung treten mußte als in Zeiten ruhiger Parlamentsarbeit. polſtische Ulebersicht. Maunheim, 24. Mai 1012. Graf Zerchtold in Berlin. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Wie wir gemeldet haben, wird morgen der gemeinſame Miniſter des Aus⸗ wärtigen Oeſterreich⸗Ungarns Graf Berchtold in Berlin ein⸗ treffen, um in der Hauptſtadt des verbündeten Nachbarreiches ſeinen Antrittsbeſuch abzuſtatten. Der Kaiſer wird den Grafen Berchtold am Samstag empfangen. Der öſterreich- ungariſche Staatsmanm darf eines herzlichen Willkommens nicht nur an den amtlichen Stellen, mit denen ihn ſeine Reiſe in unmittel⸗ bare Berührung bringt, ſondern auch in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung gewärtig ſein. Wir begrüßen es mit lebhafteſter Genugtuung, daß Graf Berchtold durch ſeinen Beſuch zum Aus⸗ druck bringt, an den bewährten Traditionen des perſönlichen, vertrauensvollen Gedankenaustauſches zwiſchen Berlin und Wien feſthalten zu wollen. Wir entſinnen uns dabei der Wärme, mit der Graf Berchtold in ſeinen bedeutſamen Ausführungen vor den Delegationen die Grundſätze der erprobten Freundſchaft zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und dem Deutſchen Reiche als Richtſchnur ſeiner Politik bezeichnet hat. Dieſe Geſinnungen, die bei uns einen ſtarken Widerhall gefunden haben, beruhen auf einer Gemeinſamkeit der Ueberzeugungen, die für die Wohl⸗ fahrt und den Frieden der verbündeten Reiche die beſte Bürg · ſchaft bieten. Wir zweifeln nicht, daß Graf Berchtold von ſeiner Reiſe den Eindruck zurückbringen wird, daß er für die von ihm ſelbſt verkündeten Grundſätze bewährter Bündnispolitik bei uns ſche treue Unterſtützung finden und aufrichtiger Sympathien ſicher ſein kann. *Wien, 23. Mai. Der Miniſter des Aeußern Graf Berchtold iſt heute Abend 10% Uhr vom Nordbahnhof nach Berlin abgereiſt. Die Metallarbeiter⸗Ausſperrung. * Frankfurt 23. Mai. In Nürnberg war bei den iches Pettel gegen Zahnſchmerzen, ur empfehlen ſeine Triebe mit Weißwein vermiſcht für Nieren⸗ leidende. Die Hellenen waren gleichfalls begeiſterte Spargelver⸗ ehrer, und von den Boeotiern wird berichtet, daß ſie die Neu⸗ vermählten mit Spargelkränzen krönten, um damit ſymboliſch anzuzeigen, daß auch das Roheſte durch die Kultur milde wer⸗ den könne: Wie der blätterloſe, überaus dornige Aſparagus horridus, der Wildſpargel, durch die Kunſt des Gärtners zum edelſten Küchengewächs wir, ſo ſoll der brutale Sinnenrauſch durch die Ehe zur treubehüteten Liebe werden. Darum wur⸗ den in Griechenland auch Spargelſproſſen als Amulette ge⸗ neben einem Fader au par ch in der deutſchen Küt Altertum hohe Schätzung genoß und ſogar von den Aerben vieliach verorduet wurde. Plinus ſießt im Spargel Bock in ſeinem„New Kräutterbuch ſchreiben durſte:„Ich lob Verhandlungen zwiſchen den Beauftragten der Metallinduſtriel⸗ Atreffliche und andere len und der Metallarbeiter vereinbart worden, daß vor der Ent⸗ ſcheidung der Streikenden und Ausgeſperrten zu den Beſchlüſſen nichts veröffentlicht werden ſoll. Trotzdem ſind Veröffent⸗ lichungen in der„Volksſtimme“ erſchienen, denen aber der Metallarbeiterverband fernſteht. Sie lauten: Es kam ein Vorſchlag zuſtande, der die Arbeitszeit⸗ verkürzung auf die ſchon gemachten Zugeſtändniſſe beſchränkt. Auch ſind kleine Lohnerhöhungen vorgeſehen; einigen anderen Forderungen der Arbeitervertreter wurde rückhaltlos Zu⸗ ſtimmung erteilt. Die Metallinduſtriellen haben alſo in der vor allem ſtritti⸗ gen Frage der Arbeitszeitverkürzung nicht weiter nachgegeben, denn die Verkürzung von einer Stunde hatten ſie ſchon bei den ſpäteren lokalen Verhandlungen bewilligt. Die Streikenden der vier Frankfurter Fabriken werden morgen, die Ausgeſperrten am Samstag zu den Vereinbarungen der Kommiſſionen Stellung nehmen. Wenn ſie den Vereinbarungen zuſtimmen— bei Ab⸗ lehnung iſt eine zweidrittel Mehrheit erforderlich— wird die Arbeit am 29. Mai wieder aufgenommen. Deutsches Reich. — Der neue Botſchafter in Konſtantinopel. Der„Norddeut⸗ ſchen Allgemeinen Zeitung“ zufolge iſt als Nachfolger des Bot⸗ ſchafters in Konſtantinopel, Frhru. Marſchall v. Bieberſtein, der Geſandte in Athen, FIrhr. v. Wangenheim in Ausſicht ge⸗ nommen. — Ein Wechſel in der Geſchäftsführung des Hanſabundes. Gemeinſam mit dem Aſſeſſor Dr. Kleefeld wird der Reichstags⸗ abgeordnete Legationsrat a. D. v. Richthofen Geſchäfts⸗ führer des Hanſabundes ſein. Das Mitglied des Direktoriums Dr. Streſemann übernimmt als wirtſchaftlicher Beirat die Bearbeitung wichtiger Fragen, die dieſe Stände und ihre An⸗ geſtellten gemeinſam berühren. Die Leitung der Arbeiten für das Handwerk übernahm das Mitglied des Direktoriums Ober⸗ meiſter Knieſt, Vorfitzender des Innungsausſchuſſes inKaſſel. Badiſche Poltfik. Weinheim, 23. Mai. Herr Landt Geh. Rat Rebmann, der Chef der nationalliberalen Partei Badens, wird ant 2. Juni bei einer Mitgliederverſammlung des ſprechen. 88 Lanbesverſammlung der Kirchlich⸗liberalen Bereinigung. Karlsruhe, 23. Mai. Für die diesjährige Landes⸗ verſammlung der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung, die am 5. und 6. Juni im Hotel Friedrichshof hier ſtattfindet, wurde folgendes Programm feſtgeſetzt: Am 5. Juni wird vormittags 9 Uhr eine Vorſtandsſitzung abgehalten, die nachmittags fork⸗ geſetzt wird. Von 5— Uhr tritt die Redaktionskommiſſion zu einer Sitzung zuſammen. Abends 8½% Uhr milienabend ſtatt, bei dem Pfarrer Blum⸗Steinen einen Vor⸗ trag über„Chriſtliche Weitherzigkeit“ halten wird. Am 6. Juni beginnen die Verhandlungen vormittags% Uhr mit einer Morgenandacht in der Kleinen Kirche. Redner iſt Pfarrer Manz⸗Britzingen. um 9½ Uhr nimmt die Hauptverſammlung ihren Anfang. Landgerichtsrat Neßler⸗Karlsruhe referiert über die Statuten, dann ſprechen Stadtpfarrer Rohde⸗Karls⸗ ruhe und Stadtpfarrer Dr. Lehmann⸗Mannheim über das Thema:„Richtlinien zu einem kirchlich⸗liberalen Arbeitspro⸗ gramm.“ Im Anſchluß daran werden der Geſchäftspericht und Kaſſenbericht erſtattet und darauf die Neuwahlen vorgenom⸗ men. Die Tagung findet mit einem gemeinſamen Mittageſſen ihr Ende. 5 Bürgerausſchußwahlen. =Säckingen, 23. Mai. Die Bürgerausſchußwahlen nah⸗ men hier am Dienstag mit der Wahl der dritten Klaſſe ihren An⸗ fang. Bei dieſem Wahlgang wurden gewählt auf 6 und 3 Jahre ja 6 Zentrumsleute und 4 Liberale. Bei der geſtrigen Wahl der zweiten Klaſſe erhielten Sitze auf 6 und 3 Jahre das Zentrum je 6 und die Liberalen je 4. — Säckingen, 23. Mai. Bei der heutigen Wahl der 1. Klaſſe für den Bürgerausſchuß erhielten bei dem Wahlgang auf 3 Jahre das Zentrum 4 und die Liberalen 6 Sitze, bei dem Wahl⸗ gang auf 6 Jahre das Zentrum 5 und de Liberalen ebenfalls 5 Sitze. Der geſamte Bürgerausſchuß ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus 27 Liberalen und 33 Zentrumsleuten. Steißlingen(A. Stockach), 23. Mai. Die Bürgexaus⸗ ſchußwahlen endeten hier in allen 3 Klaſſen mit einem dur ch⸗ ſchlagenden Erfolg der Nationalliberalen. Es wurden gewählt 21 Nationalliberale und 4 Zentrumslente. Und das in der„Domäne“ des Freiherrn von Stotzingen! Spargelſtangen zu erzielen, und nach Plinius gingen nur drei Saane des gemäſteten Spargels auf ein Pfund. Aehnlicher Erfolge durften ſich ſpäter die deutſchen Pflanzer rühmen, chengärtlein“ zu beſue en, mecker pflegte uhen in K Mittagstiſch zu ſtechen. — 1+ nationalliberalen Bezirksvereins im„Schwarzen Adler“ dahier * Mannheim, 24. Mat General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagvlatt.) Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 72. Sitzung. 2 Karlsruhe, 23. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet nach%4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Schulz, Generaldirektor Roth, Regierungskommiſſare. Das Haus iſt wieder gut beſetzt. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Einzelberatung des Verkehrsbudgets. Abg. Kölblin(Natl.) richtet an die Generaldirektion die Anfrage über die Verſuche, die ſeit über zwei Jahren angeſtellt worden ſeien bezüglich der Verwendung des Stellamaterials als Ausfluß. Zwei Jahre ſind ins Land gegangen, ohne daß die betreffende Fabrik, die in Dos ihren Wohnſitz habe, eine Antwort exhalten habe. Große Fabri⸗ ken verwenden dieſes Material ſchon ſeit Jahren mit gutem Er⸗ folg. Andere Staatseiſenbahnen machen die Einführung dieſes Materials abhängig von dem Ergebnis der Unterſuchung der Karlsruherx Generaldirektion. Hierzu kommt, daß dieſes Ma⸗ terial weſentlich billiger iſt als irgend ein anderes. Es ſei böchſte Zeit, daß die Regierung nach zwei Jahren endlich ein⸗ mal Antwort gebe; eine beſſere Berückſichtigung der einheimiſchen Induſtrie ſei unbedingt notwendig. Abg. Hummel(F..) teilt mit, daß ſeine Fraktion den neuerdings eingebrachten An⸗ trag über die Dienſt⸗ und Ruhezeit zurückziehe. Abg. Geppert(Zentr.) bittet um Vermehrung von Wagen mit Luftdruckbremſen für den Obſttransport. Die Obſtproduzenten legen keinen großen Wert auf die Anbringung von Luftſaugern in Obſttransportwagen, da genügen Jalouſien. Bei Kapitel„Finnahme“ fragt Abg. Reinhardt (Zentr.] an, ob Arbeiter, die von Baden aus die München er Gewerbeſchau beſuchen wollen, nicht zum halben Preis dort⸗ hin fahren können. Oberregierungsrat Herrmann: An die Generaldirektion ſei eine Eingabe eingelaufen wegen Ermäßigung des Fahrpreiſes nach München zur Gewerbeſchau; dieſe werde geprüft, es ſei aber darüber jetzt noch nichts beſtimm⸗ tes zu ſagen. Abg. Hink(F..) befaßt ſich mit dem Milchtransport auf der Eiſen⸗ bahn. Die Milch ſoll nicht zu früh nach der Bahn gebracht werden; auf dem Bahnhofe ſollen die vollen Milchkannen mit naſſen Tüchern zugedeckt werden. Leere Milchkannen ſollen nicht mit dem Deckel zugedeckt in der Sonne ſtehen gelaſſen werden. Pberregierungsrat Herrmann teilt mit, daß die Regierung bemüht ſei, dem Obſttrausport ihre pollſte Aufmerkſamkeit zu widmen. Die Beförderung der Milch erfolge mit Perſonenzügen; eine große Ermäßigung des Milchtarifes würde zur Folge haben, daß die Eiſenbahn nicht auf ihre Selbſtkoſten komme. Der Einfluß des Milchtarifes auf den Preis der Milch werde vielfach überſchätzt; eine Herab⸗ ſetzung des Tarifes werde zu keiner Herabſetzung des Milch⸗ preiſes führen. Landwirtſchaftskammer und Eiſenbahnrat haben ſich nahezu einſtimmig gegen eine weitere Staffelung des Tarifs ausgeſprochen. Abg. Breitenfeld(Soz.) tritt ebenfalls für die Herabſetzung des Milchpreiſes ein. Abg. Schmid⸗Singen(Natl.)j/ der Regierung die Bitte, eine abermalige Reduzierung der Fracht⸗ ſätze für Fiſchbrut in Erwägung zu ziehen. Abg. Kramer(Soz.) klagt darüber, daß das Brückengeld auf der 3 Rhein⸗ E noch nicht abgeſchafft ſei; die Regierung ſolle ſich mit aller Ent⸗ ſchiedenheit für die Beſeitigung dieſes Verkehrshinderniſſes ein⸗ ſetze. n Miniſterialdirektor Dr. Schulz: Der Vorredner hat die Vorteile des Brückenzolls nicht richtig angegeben. Die badiſche Regierung hat ſich wegen Aufhebung des Brückenzolls an die bayriſche Regierung gewendet. Dieſe hat erklärt, ſie verzichte auf den Brückenzoll nur dann, wenn die bei⸗ den Städte die Unterhaltungs⸗ bezw. Erneuerungskoſten ſelbſt tragen. Davon aber wollen die beiden Städte nichts wiſſen. Nun verlangt die badiſche Regierung, daß an Brückenzoll ſoviel ein⸗ geht, als für die Unterhaltung und etwaige Erneuerung notwen⸗ dig iſt. Es iſt deshalb der frühere Tarif für Tiere aufrecht er⸗ halten worden. Fiſchbrut wird bereits zu einem Ausnahmetarif befördert, immerhin iſt die Fracht noch ziemlich teuer, weil eine hedeutende Menge Waſſer mitgeſchickt werden muß. Der Redner unterbreiter verſtändigenkommiſſion, wie groß die Unterhaltungskoſten ſind und wie hoch die Rücklagen für eine Erneuerung der Brücke ſein müſſen. Darnach werden wir den Brückengeldtarif endgültig feſt⸗ legen. Ueber dieſe Vorgänge iſt die Stadt Mannheim genau unterrichtet, ſie hat ſich ſogar, wenn auch murrend, in die Sach⸗ lage gefügt. Hierauf wird der Antrag der Budgetkommiſſion auf An⸗ nahme der angeforderten Summen für die Miniſterialabteilung für das Eiſenbahnweſen und für die Eiſenbahnbetriebsverwaltung angenommen, desgleichen der Antrag der gleichen Kommiſſion über die Bodenſeedampfſchiffahrtsverwaltung. Bei der Beratung des Spezialbudgets über den Anteil Ba⸗ dens an den Reineinnahmen der Main⸗Neckarbahn für 1912 und 1913 tritt Abg. Müller⸗Weinheim(Natl.) lebhaft für die an dieſer Bahn angeſtellten badiſchen Arbeiter ein. Der Redner hält es für angebracht, daß dieſen Arbeitern die gleichen Vergünſtigungen zuteil werden, wie den badiſchen Staats⸗ eiſenbahnarbeitern. Dann ſpricht der Redner der Regierung Dank aus für die Einlegung des Arbeiterzuges abends von Wein⸗ heim aus, der für die auf dem Lande wohnenden Arbeiter von großer Bedeutung ſei; weiter dankt der Redner der Regierung für die Fortſetzung eines Zuges bis Heidelberg. In Weinheim beſteht noch der Wunſch, daß der Eilzug Nr. 93 dort anhält. Miniſterialdirektor Dr. Schulz unterbreiten und für ſie einzutreten. HOierauf wird über die Petitionen 1. des Badiſchen Eiſenbahnerverbandes über die Verhältniſſe des unteren Eiſenbahnperſonals, 2. des Süddeutſchen Eiſenbahnerver⸗ bandes(Gau Baden] um beſſere Regelung der Bahn⸗, Gehalts⸗ und Dienſtperhältniſſe der Arbeiter und Bedienſteten der badiſchen Staatseiſenbahnen und Bodenſeedampfſchiffahrt, 3. der Arbeiter der Bahnmeiſterbezirke Durlach, Wertheim, Lauda und Walldürn wegen Aenderung der Ortsgruppeneinteilung beraten, dieſe werden dem Antrag der Budgetkommiſſion(.) für erledigt erklärt,(.) der Regierung empfehlend und(.) der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Der Antrag Muſer und Genoſſen über die Dienſt⸗ und Ruhezeit der Staatsarbeiter und des Eiſenbahnperſonals wird in ſeinen beiden erſten Teilen(8⸗ bezw. gſtündige Dienſtzeit, drei⸗ tägige Nachtſchicht) dem Antrag der Budgetkommiſſion entſprechend abgelehnt, der dritte Teil(geſetzliche Regelung der Dienſtzeit) wird einſtimmig angenommen. Ein ähnlicher Antrag Seubert wird für erledigt erklärt. Vor der Abſtimmung gab Abg. Rebmann(Natl.) im Na⸗ men ſeiner Fraktion eine Erklärung ab, in der es heißt; Ich habe ſchon in der Generaldebatte erklärt, daß die Frage der Rege⸗ lung der Dienſt⸗ und Ruhezeit auf reichsgeſetzlichem Wege erfolgen ſoll. In der Abſicht, die Sache dadurch in Fluß zu bringen, ſtim⸗ men wir für den Antrag. 5 Wie der Präſtdent Rohrhurſt mitteilt, iſt ein Antrag Vogel, Schwall, Rebmann und Genoſſen eingelaufen, trag zum Voranſchlag einen weiteren Betrag für Per⸗ ſonalausgaben und Löhne, damit die Aufbeſſerung der Löhne in folgender Weiſe geregelt werden könne: 1. den Arbeitern, für die eine tägliche Lohnerhöhung von 10 Pfg. vorgeſchlagen iſt, ſollen 20 Pfg. täglich mehr gegeben werden, 2. Arbeiter, für die keine Lohnerhöhung borgeſehen iſt, ſollen eine tägliche Lohnauf⸗ beſſerung von 10 Pfg. erhalten.— Der Antrag wird der Budget⸗ kommiſſion aberwieſen. 185 Dier Berichterſtatter trag ſeien 604.000 M. für Lohnerhöhungen vorgeſehen. Hinſichtlich der Höhe der Arbeiterlöhne ſtehe Baden an der Spitze aller deut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen. Die Lohnerhöhung erfolge mit Wirkung vom 1. März 1912. Der Berichterſtatter bittet im Na⸗ men der Budgetkommiſſion, den Nachtrag gutzuheißen. Ohne Debatte wird der Antrag der Kommiſſion angenommen, Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Präſident Rohrhurſt ſchlägt als nächſten Sitzungstag den Mittwoch vor. Abg. Rebmann(Natl.) glaubt, es entſpreche einem Wunſche des Hauſes wenn die nächſte Sitzung am nächſten Donnerstag, nachmittags%½ Uhr ſtattfinden würde. Das Haus beſchließt in dieſem Sinne. Tagesordnung: Oberrechnungskammer und einige ſetzentwürfe. Präſident Rohrhurſt ſchließt die Sitzung und wünſcht den Abgeordneten fröhliche Pfingſten. Schluß%½7 Uhr. kleine Ge⸗ — ̃—. N Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Die Proben zu der angekündigten Neuinſzenierung von Mo⸗ zarts„Figaros Hochzeit“ ſind bexeits ſo weit gediehen, daß die erſte Aufführung aller Vorausſicht nach Sonntag den 2. Juni wird ſtattfinden können. Das Werk erſcheint hier zum erſten Male,in der Mahlerſchen Bearbeitung, die einſchneidende drama⸗ turgiſchen Aenderungen aufweiſt und an Stelle der roſa Secco⸗ Recitative treten läßt, die auf einem Cembalo begleitet werden. Sämtliche Dekorationen, Koſtüme und Requiſiten wurden neu angeſchafft. An ihrer Herſtellung wird in vier verſchiedenen Ateliers bereits ſeit Wochen gearbeitet. Erfolge Mannheimer Künſtler. 1 Max Orlaminde wurde, wie uns mitgeteilt wird, für + die Sommerſaiſon von dem Direktor des Reſidenztheaters in Stuttgart, Max Samſt, unter glänzenden Bedingungen als 1. jugendlicher Liebhaber an das Metropoltheater in Köln a. Rh. verpflichtet. 5 Akademie der Wiſſenſchaften(Stiftung Heinrics anz. In der Sitzung der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Klaſſe am 11. Mai 1912 unter Vorſitz des Sekretärs, Herrn Königsberger, wurden vorgelegt: 1. von den Herren Th. Curtius und Franzen eine Arbeit„Ueber die Beſtandteile grüner Pflanzen“, 2. von Herrn P. Lenard eine Arbeit:„Ueber Lichtſummen bei Phosphoren“, 3. bon Herrn P. Lenard eine Arbeit des Herrn Profeſſor A. Becker in Heidelberg:„Ueber die lichtelektriſche Ermüdung“, 4. von den Herren A. Koſſel und F. Weiß eine Arbeit: *„Ein Beitrag zur Kenntnis der einfachſten Proteine“, verſpricht, dieſe Wünſche der Direktion der Main⸗Neckarbahn zu wonach die Zweite Kammer beſchließen ſoll, in den zweiten Nach⸗ Hum m führt l. 5, aug, n henn Nach⸗ ſtanze mit 500 Mark für den erſten Konſtanzer Flieg 3. Seite. Zweiter deutſcher Zuverlüffigkeitsflug um Gberrhein. Das flugmaſchinentechniſche Ergebnis des oberrheiniſchen Flugs läßt ſich jetzt folgendermaßen zuſammenfaſſen: Hirth war in allen Fällen der ſchnellſte Flieger mit einem Sechszylindermotor von mehr als hundert Pferdeſtärken. Als Zweitſchnellſter unter allen Konkurrenten iſt Graf Wolffskeel anzuſehen, der einen Euler⸗Zweidecker ſteuerte. Sein Motor hat eine Leiſtung von nur 65 Pferdeſtärken. Wirtſchaftlich und flugtechniſch iſt dieſes Reſul⸗ tat ſehr gut, da alle übrigen klaſſifizierten Konkurrenten über Mo⸗ toren von effektiv 100 Pferdeſtärken verfügten. Die Wolffskeeliſche Eulermaſchine, die übrigens erſt 48 Stunden vor Beginn des Flugs beſtellt und ohne Abnahme geflogen wurde, hat ein Gewicht von 235 Kg. komplett, während alle übrigen Maſchinen über 400 Kg. Gewicht hatten. Dritter iſt Barends, Vierter Mahnke. Eine hervorragende perſönliche Leiſtung vollbrachte Leutnant Fiſch am letzten Tage, indem er mit einer Wrightflug⸗ maſchine, die nicht über 300 Meter hochzubringen war, um den ganzen Schwarzwald herumflog u. 195 Kilometer in einer relativ kurzen Zeit bewältigte. Der in Metz ſtattgefundene Aufklä⸗ rungswettbewerb, der den Zweck hatte, die Beobachtungs⸗ möglichkeit auf den einzelnen Flugmaſchinen zu prüfen, hatte in⸗ ſofern ein negatives Reſultat, als ſich herausſtellte, daß hier ledig⸗ lich das Glück ausſchlaggebend war, ob der Paſſagier die Meldung geſchickt abfaßte und ebenſo geſchickt zu Boden lancieren konnte, das heißt, es wären hier lediglich die ſtrategiſchen Fähigkeiten der Beobachter zu bewerten geweſen, weil der Pilot gar keinen Einfluß auf das Ergebnis ſeines Erkundungsfluges hatte. Es ſtellte ſich denn auch heraus, daß das beſte Ergebnis nicht diejenige Flug⸗ maſchine hatte, von der aus der freie Ausblick auf das ganze Ge⸗ lände möglich war, ſondern diejenige Maſchine, deren Meldung überhaupt gefunden wurde. Eine Geſamtbewertung der Lei⸗ ſtung nach Punktzahl, wie das beabſichtigt war, hätte daher ein ganz falſches Bild in Bezug auf die Leiſtung der Piloten und Flugmaſchinen bringen müſſen. Die Oberleitung ſcheint dieſen Mangel in der Ausſchreibung auch bei der Preisbewertung in Betracht gezogen zu haben. Das Konſtanzer Schaufliegen 85 das den Abſchluß des zweiten Oberrheiniſchen Zuperläſſigkeits⸗ fluges bildete, war von ſehr ungünſtigen Wind⸗ und Wetterver⸗ hältniſſen begleitet. Den drei Fliegern, die ſich an den Schau⸗ flügen beteiligten, war es erſt nach 7 Uhr abends möglich, mit ihren Apparaten aus den geſchützten Hallen herauszukommen. Eine Bbe löſte die andere ab, faſt ſchien es, als ob die Veran⸗ ſtaltung überhaupt nicht durchgeſetzt werden könnte. Das nach tauſenden zählende Publikum, das ſchon von mittags 2 Uhr ab ſich beim Flugplatz eingefunden hatte, war auf eine harte Ge⸗ duldsprobe geſtellt. Endlich, 7 Uhr 10 abends erſchien Schaum⸗ burg mit ſeinem Wright⸗Doppeldecker am Start um den Früh⸗ preis. Er flog 7 Minuten und landete in einem eleganten Gleit⸗ fluge. 7 Uhr 41 ſtieg Schiedeck mit ſeiner Rumplertaube auf. Er blieb 40 Minuten in den Lüften und erreichte eine Höhe von 800 Metern. 7 Uhr 49 ſtieg Schaumburg zum zweitenmal und 8 Uhr 13 zum drittenmal auf, jeweils mit einer Flugdauer von 8 bezw. 11 Minuten. Der Konſtanzer Flieger Schlegel, dem natürlich beſonderes Intereſſe entgegengebracht wurde, ſtieg mit ſeinem Apfatik⸗Eindecker 8 Uhr 4 auf und landete 8 Uhr 12. Schlegel flog am raſcheſten. Alle drei Flieger erzählten ihrer Landung, daß ſie mit ſchweren Bhen zu kämpfen hatten⸗ In den Frühpreis mit 300 Mark und den Höhenpreis mit Mark teilen ſich Schaumburg und Schiedeck, in den Dauerpreis mit 1000 Mark alle drei Flieger Der Preis der Stadt K 1 7 9 N 1 die Ausführung eines Rundflugs über der Stadt wurde 117 ausgeflogen, wird gber wahrſcheinlich dem Flieger Schlegel zu⸗ erkannt werden. Schaumburg wollte noch einen Höhenflug chen, allein das Publikum durchbrach die Schranken, ſodaß die Flüge abgebrochen werden mußten. Das Luftſchiff L. Z. 12 das ſein Erſcheinen zugeſagt hatte, blieb infolge des ungünſtig Wetters zuhauſe. Auf dem Flugplatz hatte ſich faſt die ganze Oberleitung des Zuverläſſigkeitsfluges, ebenſo die Flieger vom Flug Freiburg⸗Konſtanz eingefunden. Prinz Heinrich von Preu⸗ ßen, der mittags im Offizierskaſino an einem ihm zu Ehren von den Offiszieren des Regiments ſeines Vaters veranſtaltetenEſſens teilnahm, war bei den Schauflügen nicht anweſend⸗ Die Preisverteilung. Straßburg, 28. Mat. Das Ergebnis der geſtern Mittag Konſtanz in Anweſenheit des Prinzen Heinrich von Preußen, Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗N geſell, des Freiherrn v. Frankfurt a.., Dr. Linke⸗ thum und Haup kurz ſolgendes: 5. bon Herrn M. Wolf eine Arbeit: Andromedanebeles“, 6. don Herrn A. Koſſel eine Arbeit der Herren Profeſſoz O. Cohnheim und F. Klee in Heidelberg:„Zur Phyſtologie des Pankreas“, 7. von Herrn Dr. O. Meyerhof in Kiel ein Refergt über Unterſuchungen:„Ueber den Euergiewechſel von Bakterien“, 8. von Herrn O. Bütſchli ein Referat des Herrn Dr. Wurm in Heidelberg:„Das Rhinozerus der Sande von Mauer bei Heidelberg“, 9. von Herrn L. Koenigsberger eine Arbeit des Herrn Profeſſor K. Boehm in Heidelberg:„Ueber eine Ver⸗ allgemeinerung des Begriffes Linienintegral“, über vollſtändige Differentialquotienten und über das identiſche Verſchwinden der Hauptgleichung der Variation“,(1. Mitteilung.) 10. von Herrn F. Oltmanns eine Arbeit des Herrn Dr. Liesko in Freiburg:„Unterſuchungen über die Phyſiologie denitrificierender Schwefelbakterien“, 11. von Herrn D. Butſchli ein Referat des Herrn Profeſſor v. Haller in Heidelberg:„Ueber das Zentralnervenſyſtem des Skorpions und der Spinne“. Es folgten weitere Mitteilungen von Seiten des Vorſitzenden, die zu Beſprechungen in der Klaſſe Anlaß gaben. Baden⸗Badener Kunſtnotizen. Am geſtrigen Abend perabſchiedete ſich Frau Käthe Roha⸗ Wormersperger, die mit Schluß der Spielzeit aus dem Verband des Großherzoglichen Hoftheaters ausſcheidet, als Mimi in Puceinis„Boheme“ vom hieſigen Publikum. Die Künſtlerin wurde von dem ausverkauften Hauſe ſehr gefeiert und durfte prächtige Kranz⸗ und Blumenſpenden, wie wertvolle Geſchenke in Empfang nehmen. Heimatbühne des Pfälzerwaldpereins. Auf der Bühne des Geſellſchaftshauſes zu Ludwigshafen „Das Spektrum des wurde geſtern abend„Das Genfer Kreuz“ und Die Herzlerſch“, zwei Pfälzer unter großem Bei Die Mitwirkenden Sorgfalt. Die Errichtung einer Univerſität in Fraukfurt⸗ Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Der Magiſtrat Stadt Frankfurt a. M, hatte geſtern etwa 150 Teilnehmer an den Einweihungsfeierlichkeiten des Oſthafens zu einem Früßf in den Römer geladen. Hierbei gab Oberpräſident Hengſte berg von einem Schreilben des Kaiſers an den Migiſt der geiſtlichen Angelegenheiten v. Trott zu Solz Kenntnis ches 2 omburg. Aus Ihrem Bericht habe ich mit Intereſſe vo dem Stand der Verhandlungen 1 12 5 Errichtung einer Univerſität in Frankfurt a. M. unter Erwei⸗ terung der vorhandenen wiſſenſchaftlichen Anſtalten zum Gegen ſtande habe. Daß Dank dem opferfreudigen Willen der Stif für dieſes Vorhaben die Mittel zum weitaus größten Teile ſichert ſind, erfüllt mich mit Befriedigung. Ich will demgen genehmigen, daß der Plan der Errichtung einer Univerfit Frankfurt g. M. weiter verfolgt wird und beauftrage Sie, mir den Entwurf einer Univerſitätsſatzung vorzulegen, ſobald de Nachweis der erforderlichen Mittel in vollem Umfange erbrach 5 N iſt. Wilhelm 23855 Die Verſteigerung graphiſcher Werke in Leſpzig. In der Verſteigerung bei Boerner in Leipzig, von der wir ſchon berichteten, wurden noch von den 5251 chnitter Dürxers für die Madonna mit dem Apfel 570 M. bezahl für den heiligen Georg zu Pferd 510., für den Hieronymus in der Zelle 420 M. Hohe Beträge erziel dann zwei Radierungen von Anton van Dyck e ſeltenes Porträt des Malers Franeiscus Frank 620 M Paulus Pontius, näher bezei herrlicher 5 aler Sait unt lf abgee a5 len 4. Seite. zuerkannt: 1. Hirth(Ehrenpreis des Großherzogs von Baden), 2. Graf Wolffskeel(Ehreupreis des Statthalters Grafen Wendel), 3. Barends, 4. Mahnke, 5. Fiſch, 6. Vogel von Falckenſtein.,.,.,. Südweſtgruppenreis), 7. Hartmann(Präſidialpreis), 8. Wirth(Ehren⸗ preis des Herrn Lamarche. 3. Bezüglich der Aufklärungs⸗ üibungen am zweiten Flugtage in Metz wurde als die beſte Leiſtung der Flugzeuge erkannt: die von Oberleutnant Barends (Beobachter Oberleutnant Albrecht) ſowie die von Leutnant Mahnke (Beobachter Leutnant Knofe). Barends erhält demnach den Ehren⸗ preis des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Albrecht den Preis des VPrinzen zu Lippe⸗Schaumburg, Mahnke den Ehrenpreis des bayeriſchenKriegsminiſteriums, Knofe den Ehrenpreis des preußiſchen Kriegsminiſteriums. Für Beobachtungen im Luftſchiff wurden Auf⸗ klärungspreiſe zuerkannt an Dr. Eckener, den Führer der„Viktoria Zuiſe“(Ehrenpreis des Freiherrn Gemmingen⸗Hornberg), dann den Beobachtern Major Füßlein(Ehrenpreis des Prinzen Max von Baden] und Hauptmann Birkner(Preis des Offizierkorps Metz). 4. Höhenpreiſe erhielten: 1. Dr. Eckener(Victoria Luiſe) (Ehrenpreis Dyckerhoff), 2. Hirth(Ehrenpreis des Großherzogs von Heſſen), 3. Barends(Davidſon), 4. Graf Wolffskeel(Ehrenpreis der heſſiſchen Flugſtudiengeſellſchaft). Außerdem wurden wertvolle Er⸗ inuerungsgaben, zumteil aus Ehrenpreiſen beſtehend, einer Reihe von Herren zuerkannt, die ſich um das Zuſtandekommen des dies⸗ jährigen Fluges am Oberrhein in hervorragender Weiſe verdlent — Der Dank des Kaiſers. Vom Kaiſer iſt folgendes Telegramm eingelaufen, das anläß⸗ lich des Schlußbanketts zur Verleſung gelangte: „Prinz Heinrich von Preußen, Konſtanz. Sehr erfreut über Deine Meldung von dem ausgezeichneten Ergebnis des 1. Herren⸗ flieger⸗Zuverläſſigkeitsfluges danke ich Dir herzlich und bitte Dich, den beteiligten Herren meine Auerkennung auszuſprechen. Wilhelm.“ ANus Stadt und Land. * Mannheim, 24. Mai 1912. Wie wird das Pfingſtwetter? Das iſt eine Frage, die unſere Ausflügler in dieſen Tagen eifrig erörtern. Keines der großen Feſte iſt ſo außerordentlich abhängig von der Witterung wie Pfingſten. Es ſind die Tage des Jahres, da auch der be⸗ ſchäftigſte Großſtädter zur Natur zurrückkehrt, ſofern es das Wetter auch nur eingermaßen erlaubt. Und dieſem begreiſſä⸗ chen Streben tragen naturgemäß die verſchiedenſten wirtſchaft⸗ lichen Faktoren Rechnung. So kommt es, daß am Pfingſtwetter Millionenwerte hängen, die verloren gehen, wenn der Himmel den Hoffnungen und Erwartungen einen Strich durch die Rech⸗ nung macht. Die Frage, wie das Wetter zu Pfingſten wird, biidet dementſprechend nicht allein ein meteorologiſches, ſondern vor allen Dingen ein volkswirtſchaftliches Problem. Unſere Ge⸗ ſchäftsleute wiſſen, was auf dem Spiele fteht, wenn die Feiertage verregnen. In dieſem Jahre hat übrigens der Mai bisher we⸗ niger warme Tage gebracht, als in den beiden Vorjahren und der Witterungscharakter geſtaltete ſich vorwiegend veränderlich. Seit dem Beginn dieſer Woche iſt das Wetter zwar ſommerlicher geworden; beſtändig erſcheint die Lage aber auch jetzt noch nicht. Wohl lagert über Oſt⸗ und Südoſteuropa gegenwärtig hoher Luftdruck, aber vom atlantiſchen Ozean aus dringt eine ausge⸗ dehnte Depreſſion ſchon wieder nach dem Nord⸗ und Oſtſeegebiet vor, die nach vorheriger ſtärkerer Erwärmung ſchon wieder zahl⸗ reiche Gewitter gebracht hat. Sollte dieſes Tiefgebiet in den nächſten Tagen mit ſeinem zentralen Teil nach Mittel⸗ und Oſt⸗ europa gelangen, ſo wärde nach weiterer Exrwärmung wohl ge⸗ rade unmittelbar vor Pfingſten der Rückſchlag einſetzen zumal vom Nordatlantik der Depreſſion ein polares Maximum folgt. Die demnächſtige Entwicklung der Wetterlage iſt zunächſt alſo noch unſicher; ſollte ſich jedoch, was ſehr gut möglich iſt, das öſtliche Maximum behaupten, ſo Fönnen wir auf ſouniges und war⸗ me Wetter während der Pfingſttage rechnen. Die Sonntagsruhe im Metzgergewerbe iſt neu geregelt worden, da die Gehilfen, die an Werktagen eine ſehr harte und anſtrengende Arbeit zu verrichten haben, den gewiß ganz be⸗ rechtigten Wunſch hegen, zu ihrer Erholung wenigſtens über den Sonntag⸗Nachmittag frei verfügen zu können. Im Einver⸗ nehmen mit der Fleiſcher⸗Innung hat deshalb das Bezirksamt beſtimmt, daß die Metzgerläden an Sonn⸗ und Feſttagen nur bis 11 Uhr vormittags und am Pfingſtſonntag nur bis 9 Uhr vormittags offen gehalten werden dürfen. Man ging dabei von der Erwartung aus, daß ſich das Publikum ſchon aus Rück⸗ ſichten der Humanität mit dieſer Neuregelung befreunden wird, zumal es auch aus andern Gründen— beſonders in der heißeren Jahreszeit— empfehlenswert iſt, den Einkauf von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren' möglichſt in den frühen Vormittagsftunden beſorgen zu laſſen. Offenhalten der Schaufenſter an Feſttagen. Das Großh. Bezirksamt hat auf Anſuchen des„Vereins Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender“ die ortspolizeiliche Vorſchrift für Mannheim, wonach das öffentliche Auslegen und Aushängen von Waren am erſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttage nicht geſtattet war, aufgehoben. Somit dürfen künftig die Schaufenſter und Schaukaſten auch an den genann⸗ ten Tagen, wie an den übrigen Sonntagen, offen bleiben. von allergrößter Seltenheit“, 1000 M. Vier Blätter von Rich. Earlom, die Märkte nach Suyders, erzielten 870 M. Hohe Preiſe wurden für die Kupferſtiche des Franzoſen Frag o⸗ nard bezahlt, ſo für eines der berühmteſten galanten Blätter des 18. Jahrhunderts, Les hazards heureux de'escarpolette, 1220., und für zwei Schäferſzenen 900 M. Der zweithöchſte Preis nach Dürer fiel Siegmund Freudeberg zu: 4800 M. für 12 Blätter zur Geſchichte der Sitten Frankreichs im 18. Jahrhundert. Auch dies ſind berühmte und wertvolle galante Darſtellungen; jede einzelne iſt von einigen Verſen aus der Feder des franzöſiſchen Sittenſchilderers Reétif de la Bretonne egleitet. Ein ausgezeichnetes Exemplar des Hauptwerkes des ſpaniſchen Meiſters Francisco Gpya, das Unglück des Krie⸗ ges, enthaltend 80 Vildertafeln in Halbmaroquinband, wurde für den Preis von 445 M. angekauft. Ein weiterer Holbein geht nach Amerika. Aus London wird berichtet: Nachdem erſt vor wenigen Mo⸗ naten das ſchöne Porträt der Lady Lee von Holbein aus eng⸗ liſchem Beſitz an Altmann(Newyork) verkauft worden iſt, geht jetzt ein zweitesHolbein⸗Bild von hier nach Amerika. Wie die „Morning Poſt“ mitteilt, verkaufte Hauptmann Moſeley das Porträt der Lady Rich, der Gemahlin des Lordkanzlers Rich, an einen Kunſthändler, der es im Auftrag eines bekannten amerikaniſchen Sammlers erwarb. Das Porträt wurde von Hol⸗ bein um 1540 gemalt. Die Entbeckung eines neuen Fresko in Pompeji. 85 Die überraſchend reichen Funde, die in den letzten Wochen bei den neuen Ausgrabungen in Pompeji zutage gekommen ſind, haben jetzt eine wertvolle und intereſſante Bereicherung erfahren. Am Montag beſichtigte der Unterrichtsminiſter Cre⸗ daro in Begleitung Corrado Riceis unter der Führung Prof. Spinazsolas die jüngſten Fundſtätten und dabei auch das Haus des Obelius Firmus, das ſog.„Haus des Grafen von Turin“, das von nun an auch dem Publikum gemacht iſt. Dann begab ſich der Miniſter zu den ungsſtätten und General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt.) * Freireligibſe Gemeinde. Die Pfingſtfeier der Frei⸗ religiöſen Gemeinde findet am Pfingſtſonntag, vormit⸗ tags 10 Uhr im Verſammlungsſaal des Städt. Roſengartens ſtatt. Dr. Maurenbrecher wird ſprechen über den Heiligen Geiſt. Eine Stelle aus Nietzſches Selbſtbiographie, in der er über die Entſtehung des Zarathuſtra ſpricht, wird ſeiner Rede als Text zu Grunde liegen. Jedermann iſt frenndlichſt eingeladen. 4* Ungeteilte Arbeitszeit. Die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ bandes verſendet gegenwärtig eine Schrift, betitelt:„Ungeteilte Arbeitszeit in den Kontoren“, an alle größeren Fabriken und Handelsgeſchäfte. Die Schrift, die das Für und Wider eingehend behandelt, ſoll dazu beitragen, daß die Zahl der Betriebe, in denen„engliſch“ gearbeitet wird, d. h. ohne Unterbrechung, eine größere wird und daß ſich der Gedanke der„Ungeteilten Arbeits⸗ zeit“ immer mehr Bahn bricht. * Ueber das Automobilunglück in der Seckenheimerſtraße iſt noch mitzuteilen, daß der Kutſcher, der mit einer Gehirnerſchütte⸗ rung im Krankenhaus liegt, nicht Kramer ſondern Adam Allein heißt und bei Kutſchereibeſitzer Gottfried Kramer in] 4a ſeit einem Vierteljahr beſchäftigt iſt. Das Befinden ſämtlicher Verletzten iſt durchaus zufriedenſtellend. Das beſchädigte Auto, das bei Benz u. Co. repariert wird, iſt verſichert. * Todesfall. Geſtern vormittag verſchied in Käfertal nach längerer Krankheit im 77. Lebensjahr der frühere langjährige Rechner der Käfertaler Darleihkaſſe, Herr Philipp Wolfgang. Der Dahingeſchiedene war eine bekannte und beliebte Perſönlich⸗ keit. In den 9ber Jahren kandidierte er für den bad. Landtag. Neues aus Zudwigshafen. * Ein Wagen mit Kohlen geſtohlen. Der Fuhrmann einer Mannheimer Kohlenhandlung, der geſtern hier hauſierte, übergab geſtern vormittag ſeinen Wagen dem 18 Jahre alten Philipp Schamberg von hier in Obhut, da er auf kurze Zeit zum Ge⸗ werbegericht mußte. Als er zurückkam, war ſein Wagen mit dem jungen Mann verſchwunden. Nach langen Suchen fand er ihn abends in Mundenheim vollſtändig entleert und ver⸗ laſſen auf der Straße ſtehend. Der treue Hüter des Wagens hatte die Kohlen verkauft und war flüchtig gegangen. Bis jetzt iſt er noch nicht ermittelt. Tageskalender. Freitag, 24. Mai. Großh. Hof⸗ und Nakional⸗Theater.7 Uhr:„Der Kaufman von Venedig“. Apollo⸗Theater, 8 Uhr: Gaſtſpiel des Original Engliſh Senſations⸗ Plays„Napoleon⸗Bonaparte und ſeine Frauen“. Reſtauraut'Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Trocadero ab 11 Uhr: Kabaret. FJeden Sountag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Golbdſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Das Müllheimer Giſenbahnunglück vor Gericht. (Sechſter Verhandlungstag.) (Nachmittagsſitzung.) Nach Eröffnung der Nachmittagsſitzung fragt Verteidiger Straub den Sachverſtändigen Baurat Fuchs, ob ſich mit abſoluter Sicherheit feſtſtellen laſſe, daß gebremſt worden iſt; der Geſchwindigkeitsmeſſer zeigte doch bereits eine vermin⸗ derte Geſchwindigkeit au. Aus der verminderten Geſchwindig⸗ keit laſſe ſich eine Bremſung nicht unbedingt ableiten; der Ent⸗ gleiſungsweg betrug 125 Meter und da war ein Widerſtand gegen die Geſchwindigkeit ſchon gegeben. Es ſei aber nach Anſicht der Sachverſtändigen ausgeſchloſſen, daß eine ſchwache Bremſung ſtattgefunden habe. Der Sachverſtändige Marx iſt der Anficht, daß die Bremswirkung erſt eingetreten, als die Luft⸗ leitung durch die Entgleiſung zerriſſen worden iſt. Zur Ein⸗ vernahme kommt Dr. Fiſcher ⸗Heidelberg, der den Ange⸗ klagten Bär wiederholt in ärztlicher Behandlung gehabt hat. Am 14. Juli hatte der Zeuge den Angeklagten in ärztliche Be⸗ handlung erhalten. Bär habe eine Nervenerſchütterung erlitten; er war ſehr nervös und niedergeſchlagen und dieſer Zuſtand ſei zweifellos die Folge dieſes Unglücks gewefen. Die Ver⸗ nehmung durch den Staatsanwalt habe dieſen Zuſtand weſent⸗ lich verſchlimmert. Nach einer längeren Erholungskur im Schwarzwald habe ſich der Zuſtand des Angeklagten ſehr ge⸗ beſſert. Br..t. ¼— der Zufall wollte es, daß gerade während ſeines Beſuches ein neues, prächtiges Fresko entdeckt und freigelegt wurde. Man gewahrt auf dieſer prachtvollen pompejaniſchen Malerei die Geſtalt einer Venus auf einer Quadriga von Elefanten; die Göttin iſt von Amoretten umringt, während ihr ein Eros einen Spiegel reicht. Neben den Elefanten ſieht man Genien, die Füllhörner tragen und leeren, ſich tummeln. Unter dieſer ſchönen Darſtellung, deren Meiſterſchaft Bewunderung erregt, ſieht man eine zweite, ebenfalls ungewöhnlich intereſſante Darſtellung: einen anmutigen kleinen Tempel, in deſſen Vor⸗ raum hoch aufgerichtet die Geſtalt eines Merkurs ſteht. Beide Fresken ſind ausgezeichnet erhalten. Die Zwillinge des Achtzigjährigen. Einer der bekannteſten Vorkämpfer der amerikaniſchen Eugenic⸗Bewegung, der eine Autorität auf dem Gebiete dieſer Raſſenveredlungslehre iſt, der 80fährige Dr. E. A. Gorton, iſt glücklicher Vater von Zwillingen geworden. In ſeinem hohen Alter ward er noch durch die Geburt eines Knaben und eines Mädchens erfreut, deren körperliche und geiſtige Entwick⸗ lung nunmehr beweiſen ſoll, von welch günſtigem Einfluß das hohe Alter des Vaters für die Kinder iſt. Es handelt ſich um ein Experiment, das Dr. Gorton im vorigen Jahre begann. Er heiratete nämlich damals ſeine 40jährige Sekretärin mit der ausgeſprochenen Abſicht, ſeine Raſſenveredlungstheorien durch dieſe Ehe in einem wiſſenſchaftlichen Experiment zu er⸗ läutern. Nach ſeiner Meinung bekommen Männer nur des⸗ halb ſo ſelten nach 60 Jahren Kinder, weil ſie die eugeniſchen Geſetze nicht befolgen. Harte Arbeit, die Vermeidung von Fleiſchnahrung, Mäßigkeit in allen Dingen, Beobachtung der hygieniſchen Vorſchriften und Paarung aus rein wiſſenſchaft⸗ lichen Motiven— das ſind nach ſeiner Meinung die Beding⸗ ungen, die auch dem Hundertjährigen noch Vaterfreuden ſchenken. Die Zwillinge, deren Geſchlecht Gorton vor der Ge⸗ burt vorausſagte, ſind ſehr kräftig, jedes wog bei der Geburt 6½ Pfund und ihr Vater will in ihnen nun Muſterbeiſpiele der eugeniſchen Lehre heranziehen, die das Höchſte an Raſſen⸗ veredlung darſtellen. Mannheim, 24. Mai. — Nun wird in die Beweisführung gegen den Angeklagten Männle eingetreten. Es kommt zuerſt zur Verleſung ein Schreiben der Generaldirektion auf eine Anfrage des Unter⸗ ſuchungsrichters über die Aufgaben und Pflichten der Lokomotiv⸗ heizer. Der Heizer hat die Verpflichtung, dem Signaldienſt ganz beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen und bei der Einfahrt in die Stationen auf die Signale und Weichen zu achten. In dem zweiten Schreiben ſpricht ſich die Generaldirektion über das Verhältnis vom Führer zum Heizer aus. Der General⸗ direktion iſt über unleidige Verhältniſſe zwiſchen dieſen beiden Perſonalkategorien nichts Ungünſtiges bekannt. Der Verteidiger [Frühauf verweiſt dagegen auf einige weitere Beiſpiele aus dieſem Verhältnis und gibt ein Gerichtsurteil zu den Akten, deſſen Verleſung er beantragt; der Staatsanwalt beantragt, die Verleſung auf einen ſpäteren Zeitpunkt. Der Angeklagte Männle erklärt, daß ihm die auf den Heizer bezüglichen Beſtimmungen bekannt waren. Verteidiger Frühauf verlangt die Feſtſtellung, daß der Heizer nicht zum Ziehen der Notbremſe verpflichtet iſt. Der Sachverſtändige Fuchs erklärt dagegen, daß der Heizer im Notfalle die Ver⸗ pflichtung habe, den Zug zum Halten zu bringen. Rechts⸗ anwalt Frühauf verweiſt auf das Verbot für den Heizer, den Zug durch Ziehen der Notbremſe zum Halten zu bringen, was von den Sachverſtändigen Wohlfarth und Fuchs als unrichtig bezeichnet wird. Ueber das Verhältnis zwiſchen Heizer und Führer entſpinnt ſich eine längere Debatte. Rechts⸗ anwalt Frühauf bemerkt, daß dasſelbe meiſt kein gutes ſei und es ſei darum wohl begreiflich, wenn der Heizen ſich hüte, in die Funktionen des Führers einzugreifen. Zum Beweis dafür wird ein Heizer Döbele vernommen, der vom Führer chikaniert und mißhandelt und dazu von der vorgeſetzten Behörde noch gebüßt worden ſei. Man könne es begreifen, wenn ſich Männle gehütet habe, in die Funktionen ſeines Führers einzugreifen. Platten ſei oft launiſch und widerwärtig geweſen. Gegen die ſchleppende Prozeßführung erhebt der Staatsanwalt Einſpruch; er verlangt zunächſt die Einvernahme des Angeklag⸗ ten und bittet, im Gerichtsſaal keine Eiſenbahnpolitik zu treiben. In ſeiner Einvernahme lehnt der Angeklagte ebenfalls jede Schuld ſeinerſeits ab. An die Einvernahme Männles ſchließt ſich ein längeres Zeugenverhör. Letzte Nachrichten und Telegramme. §Stuttgart, 24. Mai. Die Gemeindekoklegien haben in der geſtrigen Sitzung mit großer Mehrheit beſchloſſen, an das Miniſterium des Innern eine Eingabe zu richten: es möge in eigener Zuſtändigkeit oder ſoweit notwendig, unter Mitwirkung der Reichsregierung die Einfuhr von Rindvieh aus dem Ausland, vor allem aus Frankreich, Holland, Dänemark, Schweden und Norwegen, ſowie Argentinien, über die Zeit der Fleiſchteue⸗ rung geſtatten. Waſhington, 23. Mai. Die Regierung ordnete die Einſchiffung von 56 Mann Marineinfanterie aus Phila⸗ dephia an Bord der„Prärte“ an, um auf Cuba das Eigentum und das Leben der Amerikaner zu ſchützen. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. »Konſtantinopel, 23. Mai. Der geſtern Abend in die ruſſiſche Botſchaft geflüchtete Italiener iſt bereits in das deutſche Konſulat gebracht worden. Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter hat dem Polizeiagenten, welcher unter Verletzung der Kapitulation in die Botſchaft eingedrungen war, ver⸗ ziehen.— Der Miniſter des Innern in Ueskueb eingetrof⸗ fen, um zu verſuchen, die Albaner zu beruhigen. Die Furcht vor Rußland. Konſtantinopel, 23. Mai. Als in der ver⸗ gangenen Nacht eimige Segelſchiffe vom Schwarzen Meer in den Boſporus einlaufen wollten, wurden die Küſtenbefeſti⸗ gungen alarmiert, da der Kommandant glaubte, daß es ſich um die ruſſiſche Flotte handele. Nach Abgabe einige blinder Schüſſe wurde der Irrtum erkannt. Grauſamkeiten gegen ausgewieſene Italiener. » Rom, 23. Mai. Die aus Suyrna ausgewieſenen Italiener, die nach Italien zurückkehrten und ſich in Neapel und Brindiſi ausgeſchifft haben, ſchilderten die Grauſamkeiten und die Verfolgungen, die ſie ſeit acht Monaten erdulden mußten und die ſich vor allem gegen Arbeiter richteten. Dos Elend unter ihnen iſt ſehr groß. Die türkiſchen Behörden verlangten vor ihrer Abreiſe die Zahkung einer Steuer, zu deren Zahlung Jusländer nicht verpflichtet ſind und die ;ᷣͤ—r ͤ2—— ,r.— Eine Zigarre, die 500 Pfund koſtet. Der Genuß eines Gegenſtandes beſteht oft darin, daß man die Ueberzeugung von dem Wert einer Sache hat. Ein ameri⸗ kaniſcher Milliardär, der ſich alles zu leiſten imſtande war, fand an den Genüſſen des Lebens ſcheinbar nicht mehr die rechte Freude, wenn der Preis nicht ins Ungeheuere ging. Er ließ ſich z. B. ſeine Zigarren nur aus den feinſten Blättern des feinſten Tabaks herſtellen. Doch auch das genügte ihm bald nicht mehr. Und ſo kam er auf den Gedanken, ſich den Tabak in ſeinem eigenen Hauſe zu züchten. Das war natürlich eine ſehr ſchwierige Sache, zumal das Gedeihen des Tabaks hier faſt unmöglich ſchien und eben erſt durch Aufbietung aller Kunſtmittel möglich wurde. Das Kraut, das man alsdann erntete, genügte gerade, um eine Zigarre herzuſtellen. Es er⸗ gab ſich bei der Berechnung, daß dieſe Zigarre durch das Wachſen des Tabaks, Anlage und Tre u8, Pflege ete. den Preis von 500 Pfund gekoſtet hat. 5 Jagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 25. Mai. Verlin. Kgl. Opernhaus: Elektra.— Kgl. Schauſpielhaus: Minna von Barnhelm.— Deutſches Theater: Fauſt 2. Teil. Opernhaus: Aida.— Kgl. Schauſpielhaus: Gyges und ſein Ring. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Rosmersholm. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Margarthe. Schauſpielhaus: Prophet Pereival. Freiburg i. Br. Stabttheater: Othello(Gaſtſpiel Baklanoff). Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Die Heirat wider Willen. Geizige. Köln. Opernhaus: Orpheus in der Unterwelt.— Schauſpielhaus: Maebeth. Leipzig. Neues Theater: Das Nachtlager in Granada. Altes Theater: Nathan der Weiſe. Mannheim. Gr. Hoftheater: Das weite Land. München. Kal. Hoftheater: Königskinder. Kgl. Reſidenztheater Die Fahnenweihe.— Gärtnerplatztheater: Die geſchtedene Frau, — Schauſpielhaus: Heiligenwald. Stutigart. Kgl. Interimtheater: Klein⸗Eyolf. Wiesbaden. Kal. Theater: Der Waffenſchmied. — Der — Mannheim, 24. Mu⸗ e e Babiſche Neueſte Nachrichten. bannedpere 5. Sein anßerdem noch um ſo unberechkigter eingefordert wurde, als ſie im Voraus entrichtet werden mußte. Vier italieiſche Fiſcher werden in Smyrna gefangen gehalten, weil die Tür⸗ kei fürchtet, daß ſie die Lage der Minen im Hafen kennen. Die Königin⸗Mutter ſtiftete 20 000 Lire zu Gunſten der Aus⸗ gewieſenen. Die Straßenkämpfe in Zudapeſt. wW. Budapeſt, 23. Mai. Die Zuſammenſtöße zwiſchen Demonſtranten und Militär dauern an. Die Menge verſucht die Gaslaternen zu zerſtören, was die Polizei mit allen Mit⸗ teln zu verhindern ſucht. Die Befürchtung, daß die Gasbe⸗ leuchtung nicht funktioniert, erweiſt ſich aus den bisherigen Berichten als unbegründet. Die Demonſtranten zogen ſich auf die Peripherie der Stadt zurück, wo ſie große Exzeſ ſe verübten, eine Wachtſtube in Brand ſteckten, in das Haus des Abgeordneten Barons Vojnits eine Bombe warfen, die das Stiegenhaus und das Tor zerſtörte. Es verlautet, die Sozialiſtenführer beabſichtigen, einen Aufruf an die Arbeiter zu erlaſſen, in weſchem dieſe aufgefordert werden, ſich der Teilnahme an den Exzeſſen zu enthalten. Um 9½ Uhr abends wurden 7 Tote gemeldet, die Opfer des heutigen Tages. Bei der Station Jakos und bei Budapeſt ſollen Eiſenbahnarbeiter die Züge angehalten haben. Im Laufe des Tages wurden weitere zahlreiche Verhaftungen borgenommen. Die Menge zerſtörte eine Asphaltfabrik, ſchleppte mehrere Fäſſer Teer auf die Straße umd ſteckte ſie au. Das Mobiliar eines Hauſes iſt imfolgedeſſen verbrannt. Auf die Nachricht, daß von Neu Peſt mehrere tauſend Demonſtranten gegen die Stadt ziehen, wurde die auf der Neupeſter gelegene Waffenfabrik mit einer Kompagnie Infanterie beſetzt. Der Verkehr der elektriſchen Straßenbahn und Untergrundbahn iſt heute nachmittag ein⸗ geſtellt worden. *Budapeſt, 28. Mai. Nach den neueſten Nachrichten auns Budapeft zog in den Nachmittagsſtunden geſtern die Menge von dem nördlichen Teil der Stadt nach dem Süden, weil eine Verſammkung auf dem Petoefiplatz einberufen war. Dort entbrannte bald ein heftiger Kampf, dem viele Ver⸗ wundete zum Opfer fielen. Der Freiheitsplatz und die Waitzenerſtraße boten am Nachmittag das Bild eines regel⸗ rechten Krieges. 13 Straßenbahnwagen und 3 Möbelwagen wurden raſch hintereinander umgeſtürtzt und in Brand ge⸗ ſteckt. Bis zum Abend hatte man 16 Tote und über 200 mehr oder weniger ſchwer Verletzte. Von 91 000 Arbeitern in den Budapeſter Fabriken ſtreiken 53 Prozent. Um 10 Uhr Abends wurden Flugblätter verteilt, in denen die ſozialdemokratiſche Parteileitung ankündigt, daß der Streik mit dem geſtrigen Tage ſein Ende gefunden habe. Die ſozialdemokratiſche Par⸗ tei nimmt an, die Regierung fühle ſs zu an der Wahlreform genötigt. Marokko unter dem Protektorat. W. Paris, 24. Mai. Dem Scho de Paris wird aus Caſablanca gemeldet, daß zwei Gebrüder Mannes⸗ mann in Tarudant von Anhängern des neuen Prätendenten Hiba eingeſ chloſſen Stämme mit Aufrufen, in denen Joch abzuſchütteln. wW. Paris, 24. Mal Aus 920 n wird gemeldet: Aus Nedroma kam es geſtern anläßlich der Aufſtellung des Ver⸗ zeichniſſes der geſtellungspflichtigen Eingeborenen abermals zu lärmenden Kundgebungen. Banden von Arabern durchzogen unter feinſeligen Kundgebungen die Straßen und feuerten gegen einige von Europäern bewohnten Straßen Revolverſchüſſe ab. Eine Schwadron afrikaniſcher Jäger ſtellte die Ruhe wieder her. Mehrere europäiſche Familien haben den Ort verlaſſen. 25 Scheußliche Maſſenhinrichtungen. * Fez, 23. Mai. Heute vormittag fand unter Ausſchluß; der Oeffentlichkeit unter Anwendung aller Sicherheitsmaß⸗ regeln die Hinrichtung der bisher vom Kriegsgericht zum Tode verurteilten 48 Marokkaner ſtatt. Abteilungen von Tabors wurden beordert, der Exekution beizuwohnen, zm ihnen ein abſchreckendes Beiſpiel zu geben. Verliner Drahſtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) 2 Der Millionenerbe. Berlin, 24. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Leipzig wird gemeldet: Der Soldat Max Henker, der im hieſigen 107. Infanterieregiment dient, hat eine Mil⸗ lionenerbſchaft gemacht. mundſchaftsgericht mitgeteilt, daß ein Onkel von ihm in Südamerika geſtorben ſei u. ein Erbe von 125 Mill. hinterlaſſen habe. Auf Henke entfallen 6 Millionen. Der Soldat ſtammt aus dem nicht gerade reich geſegneten Erzgebirge. Auf die Frage ſeines Hauptmanns, was er nun mit dem vielen Gelde anfangen werde, antwortete Henker trocken: Vor allem einmalreelleſſen undtrinken, Herr Hauypt⸗ mannl! Die Einweihung des Oſthafens in Frankfurt a. M. w. Frankfurt a.., 23. Mai. Die Einweihung des Oſthafens, die heute vormittag mit der Grundſteinlegung für den Neubau der alten Mainbrücke auf der Maininſel be⸗ gonnen hatte, fand um 3 Uhr nachmittag durch Korſofahrten der Feſtdampfer nach dem Oſthafen ihren offiziellen Abſchluß. Hieran anſchließend erfolgte heute Abend 8 Uhr die feſtliche Auffahert ſämtlicher Rudervereine Frankfurts vor der Main⸗ inſel. Die Boote fuhren von dort aus zum Oſthafen, gefolg von der Dampfereflotille, um dem dort veranſtalteten Feuer⸗ werk beizuwohnen. Die beiden Ufer des Mains, die benga⸗ liſch beleuchtet waren, boten einen prachtvollen Inblick. Nach der Rückfahrt und der Landung der Feſtdampfer und der Boote am Mainkai wurde das auf dem Römerberg veran⸗ ſtaltete Volksfeſt durch einen Fanfarenmarſch eröffnet. Gleich⸗ 0 zeitig flammten die alte Mainbrücke und der Dom in benga⸗ 95 auf, Hiba itberſchwemme die er ſie auffordert, das feeude Es wurde ihm vom Vor⸗ Der Frankfurter Sängerbund trug auf dem Römerberg eine Serenade vor. In den Römerhallen fand abends 11 Uhr die Auf⸗ führung eines hiſtoriſchen Feſtſpieles ſtatt, nach welchem der Chor der Bachgemeinde in mittelalterlichen Koſtümen mehrere Geſänge und Volkslieder vortrug. Bis in die ſpäten Nachmit⸗ tagsſtunden hinein wogte eine zahlloſe Menſchenmenge an den Ufern des Mains auf und ab, ebenſo auf dem Römerberg. Frankreich und die deutſche Heeresvermehrung. wW. Paris, 24. Mai. Einer Zeitungsmeldung zufolge tragen ſich einzelne Parlamentarier mit der Abſicht, im Hinblick auf die deutſche Heeresvermehrung den Antrag einzubringen, daß für die Artillerie und Kavallerie die dreijährige Dienſt⸗ zeit wieder eingeführt werde, da hierdurch der Beſtand der be⸗ rittenen Truppen erheblich verſtärkt werden könnte. Die Ver⸗ letzung des Grundſatzes der Gleichheit könne vielleicht dadurch gut gemacht werden, daß man cken Kavalleriſten gewiſſe Ent ⸗ ſchädigungen zum Beiſpiel von 800 Fres. gewähren könne, die auf 1 dreijährige Dienſtzeit verteilt würden. Dieſe Vorteile würden viele junge Leute beſtimmen, ſich freiwillig zu den be⸗ rittenen Truppen zu melden. Nachtrag zum lokalen Teil. * Jnngliberaler Verein. Wir machen die Mitglieder nochmals auf den heutigen erſten Stammtiſchabend im Reſtaurant „Kaiſerſäle“, Seckenheimerſtraße, mit der Bitte um recht zahlreiche Beteilgung aufmerkſam. * Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim⸗Neckarſtadt. Wir machen nochmals auf die öffentliche Verſammlung aufmerkſam, die heute Freitag abend halb 9 Uhr im Reſtaurant „Koloſſeum“ am Meßplatz ſtattfindet. Der erſte Vorſitzende des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins Karlsruhe, Herr Stadtverord⸗ neter und Rechnungsrat Merkle, wird über das Thema„Woran leidet der ſtädt. Hausbeſitz?“ referieren. * Die ſilberne Hochzeit feiert heute Herr Heinrich Ihrig mit Gattin Eliſabeth geb. Diefenbacher, Parkring 19. * Handwerkskammer Mannheim. Bei der Vorſtands⸗ ſitzung am 22. Mai wurde zunächſt das Ergebnis der dies⸗ jährigen Ausſtellung und Prämiierung von Geſellenſtücken be⸗ kannt gegeben. Im ganzen waren 456 Ausſteller beteiligt. Von dieſen erhielten 45 erſte, 130 zweite Preiſe und 119 Anerfennungs⸗ diplome. Mit der Beſchaffung der Preiſe wurde das Sekretariat beauftragt. Ferner wurde beſchloſſen, daß diejenigen Ausſteller, die keine Wertpreiſe, aber Diplome erhalten haben, das Lehrbuch „Der Handwerker auf der Höhe der Zeit“ von Kammerſekretär Haußer durch die Handwerkskammer bekommen ſollen.— Wegen Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsſchule für Werbach und Umgebung ſoll bei den zuſtändigen Stellen das Nötige ver⸗ anlaßt werden.— Zum Beſuch eines Bäckerfachkurſes in Berlin wird einem Fachlehrer ein Stipendium bewilligt.— Die neue Dienſtweiſung für die Geſellenprüfungsausſchüſſe wurde endgültiz feſtgeſtellt.— Eine größere Zahl von Geſuchen um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen, ſowie um Ge⸗ nehmigung der Einſtellung von mehr als 2 Lehrlingen wurde ver⸗ beſchieden.— Die Namen derjenigen Handwerker, welche im laufenden Jahre die Meiſterprüfung mit Erfolg abgelegt haben, ſollen in der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung bekannt gegeben und Abzüge dieſer Bekanntmachung den im Kammerbe⸗ N erſcheinenden Zeitungen zur geeigneten Verwendung zur Verfügung geſtellt werden.— Wegen Vergebung der Glaſerarbei⸗ ten für den Neubau des phyſikaliſch⸗radiologiſchen Inſtituts in Heidelberg ſoll infolge einer Eingabe aus Intereſſentenkreiſen eine Vorſtellung an die zuſtändige Behörde gerichtet, wegen Ver⸗ beſſerung des Submiſſionsweſens in den Ge⸗ neinden, hinſichtlich des Beizugs vbon Sachberſtändigen eine Denk⸗ ſchrüft vorbereitet werden.— Ein Antrag des Verbandes deut⸗ ſcher Preßhefefabrikanten an die Eiſenbahndirektion betr. die Einſtellung von Privatgüterwagen für den Transport von Hefe wird unterſtützt, ebenſo die Anxregung einer Schweſterkammer, daß unter die im§ 56 Abſ. 2 der.⸗O. aufgezählten, vom Ver⸗ kauf oder Feilbieten im Umherziehen ausgeſchloſſenen Gegenſtände auch die Kleiderſtoffe mit aufgenommen werden.— Ehrenurkun⸗ den für mehr als 20jährige treue Dienſtzeit werden bewilligt.— Von der Einladung zu Verſammlungen gewerblicher Vereine und Verbände wird Kenntnis genommen und die Geſchäftsſtelle mit der von Delegierten beauftragt. Sportliche Kundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. Unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 24. Mai. Maiſons⸗Lafſitte. 'Expreß: Bocage II— Adah. 5 Prix de la Eroix⸗Saint⸗Jaques: Cham— Templier. Prix de Verneuil: Islam— Ulema II. Prix Conſul: Lahire— Beénsdietin de Soulac. Prix'Albian: Gibelin— Fier à Bras. Prix Northegſt: Montroſe 11— Jarnac. * Pferdlerennen. Donnerstag, B. Mai. Karishorst. 885 vVon Ruhwald. 3000 M. ritter(Wurst), 2. Süsses Mädel, 3. Prärie. 20; 10; 12, 12 10:10.— Preis von Liljenhof. 5000 M. 1. F. V. Schmidt-Paulis Werra(Lt. O. v. Mitzlaft), 2 Franklurt, 3. Reveuse. 25: 12, 13: 10.— Kalser-Preis. 15 000 M. 1. Lt. Braunes Fasche. spieler(Bes.), 2. Citat, 3. Bulawayo. Ferner: Coiffeur, Joque, Raroa, Angola, Capo Lazzaro, Edda, Catilina, Teraqua, Prognose. 25 10; 14, 19, 42: 10.— Preis von Drensteinfurt. 6000 I. G. Nettes Oben Hinaus(Brown), 2. Gardone, 3. Gefa.— Neun⸗ zehnte Berliner Internationale Steeplechase. 33000 N. 1. Herfeldts Sturmvogel(Bes.), 2. Eberbach, 3. Turandot. Ferner: Fore- datlier, Florian, Le Matifan, Leicester Square, Pride of Weil. 9740; 21,, 10½10.— Tempelhoſer Jagdrennen. 8000 M. 1. Widmers Re⸗ 701te(Nash), 2. Wackerlos, 3. Landesvater. 46:10; 16, 14, 18:10. — Preis von Stargardt. 4000 M. 1. C. Behrends SEi ipper 2. Rosenberg, 3. Dahme. 9410; 25, 21, 14: 10. Stutigart⸗ Weil Begrüssungsrennen. 1200 M. 1. K. v. Beliast(It. Zeltmann), 2, desselben Poucette(Bes.), 3. Piccolo. 1210; 14, 15, 1410.— Hohenloherennen. 2000 M. 1. Gestüt Wäeils Jelän ger- jelieber(Schläflte), 2. Satire, 3. Eilbote, 16:10; 11, 13.10,— Württembergisches Gfkizierjagdrennen. 1500 M. I. LI. Zeltmanns Margiana(Bes.), 2. judelle 2, 3. Nogl. 26.10 13, 14, 3510. — Schwabenpreis. 20 000 M. 1. Gest. Gradit Wasserlilie (Bulloci), 2. Trotz, 3. Helmarich. 1 Pelleas. 26:10; 10. 10710. — Preis von Nachod. 6300 M. (Lt. Zeltmann), 2. Blitzmädel, 3. Nickel könig. 1810; 14, 45:10.— Hermann Marquardtrennen. 1400 M. 1. Lt. Dietzsches Sclavin (Bes.), 2. Leonore, 3. Cabin. 106:10; 51, 39:10. einem Erneuerungsſchein verſehen und in Stü e 2000, 1000, 500 und 200 eingeteilt. Schul der insbeſondere wegen Erweiterung der Beſtimmungen zam hieſigen Platze ſind: 1. W. Lindenstaedis Reichs 103 12, Kontrakt, den die Firma Neufeld u. Co. mit der Firm ſtein und Mannheimer abgeſchloſſen hatte. wurden daher vertagt. Westens Doppelgänger Volkswirtschaft. Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank, Karlsruhe. Die geſtern abgehaltene ordentliche Generalverſamm⸗ lung hat, wie man uns mitteilt, die vorgelegte Gewinn⸗ und Ver⸗ luͤſtrechnung und die Bilanz mit dem Berichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrates einſtemmig genehmigt und dem Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die Generalverſammlung hat ferner einſtimmig beſchloſſen, den Reingewinn aus dem Jahre 1911 von 57 920,87 ¼(i. V. 78 668,84.%) nach dem übereinſtimmenden Vorſchlag des Aufſſichtsrates und Vorſtandes wie folgt zu verwenden: An den Kapitalreſervefonds 5000.%(wie i..). an denTalonſteuerreſervefonds 3000(wie i..), als Tantieme 2000 ½(i. V. 3831,84%, als Di⸗ videnden an die Aktionäre 40 000(wie i..), das ſind 4 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals. Der Reſt von 7920,87%(i. B. 21.837 /) wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die infolge des Ablaufs ihrer Dienſtzeit aus dem Auſſichtsrat Herren Exzellenz Wirkl. Geh. Rat Finanzminiſter a. Engen Becker, Graf Vietor von Helmſtatt, Finanzrat a. D 6. Seitz und Direktor Karl Thieme wurden wiedergewählt. Die Bank betreibt die Feuerverſicherung und die Verſicheru gegen Einbruchdiebſtahl. Die Geſchäftsentwicklung im abgelaufenen Jahre war nach dem Bericht des Vorſtandes befriedigend. Das direkte Geſchäft gehe rüſtig vorwärts. Im indirekten Geſchäft war ein erheblicher Prämiengusfall infſolge von Einſchränkungen zu ver⸗ zeichnen. Der Schadenverlauf wurde, wie bei allen e durch die Trockenheit des Sommers eeee einflu Aktiengeſellſchaft für Kinematographie und Filmverleih, Strabbnrg. Die Geſellſchaft erzielte, wie ſie uns mitteilt, in ihrem ab gelaufenen zweiten Geſchäftsfahre einen Bruttogewiun von 491 843 gegenüber 322 908 im Vorfjahre. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft hat in ſeiner Sitzung beſchloſſen nach Abſchreibungen von 310 092 4, nach Dotierung des geſetzlichen Reſervefonds und nach Ueberweiſung von 10 000.% an das Delkredere konto, eine Dividende von 16 Prozent(i. B. 15 Prozent) auf das Aktienkapital von 850 000% der Generalverſammlung zur teilung in Vorſchlag zu bringen. Ferner ſoll vorgeſchlagen werden in anbtracht der Erweiterung des Geſchäftsbetriebes durch Ankau und Neueröffnung mehrerer Theater, darunter ein ſolches in Berlir und in. München ete., das Aktienkavſtal um üeee zu erhöhen. 50 Millionen Aproz. Bayeriſche Staatsanleihe vom Jahre un Unkündbar bis 1. Mai 1930. Zur Beſtreitung der Ausgaben für Eiſenbahn⸗ Neuba en und Beſchaffung von Fahrmaterial hat die Kgl. Bayerif Staatsregierung ein 4prozentiges Eiſenbahn A n lehen im Nennbetrage von M. 30000 000, ferner zur ſtreitung von Ausgaben für Juſtizbauten, dann für Poſtb muten, Telegraphen⸗ und Telephonanlagen ein 4prozentig allgemeines Anlehen im Nennbetrage von Ma 20000000 ausgegeben. Beide Anleihen ſind bis 1930 unkündbar. Die Anlehen belden eine 8 der ber 18 be⸗ ſtehenden Bayeriſchen Staatseiſenbahnſchuld, bezw. allgemeinen Staatsſchuld, ſind unter verfaſſungsmäßige Gewährleiſtung geſtellt und hiervon erſteres auf die Staats⸗ eiſenbahnen, letzteres aber im allgemeinen auf die Staatsfonds verſichert. Die Schuldverſchreibungen lauten auf den Inhaber und ſind mit halbjährigen Zinsſcheinen vom 1. November 1912 bis 1. Mai 1916 einſchließlich, ſowie Die Bank 78 5 Ind In duſtrie, Filiale Mannheim, 51 Rheiniſche Creditbank; in andwigshafen: Filialbank und Pfälziſche Bank. Von der Berliner Börſe. Auf Grund des 8 40 des Börſen ſind zugelaſſen 10 Mill. LAprozentige Anleihe der St Maunheim von 1912, unkündbar bis 1917. * Perſonalien. Die Firma Gebr. Zimmern u, C Mann heim, teilt uns mit, daß ſie mit dem heutigen Tage dem Herrn Joſeph Zimmern Herrn Er nſt Zim m ern und ihr, jährigen Mitarbeiter Herrn Carl W etl, Kollekli⸗ hat. Wayß u. Freytag in Neuſtadt a. H. Zwei Mihonen Aktien der Geſellſchaft wurden zur Notierung an der Börſe zugelaſſen. Die Verwaltung der Sarotti⸗Schokoladen⸗ und gakav⸗IAnd .⸗G. ſchätzt die Dividende für das am 30. Juni ablaufen 1 7 597 auf 12 Prozent. Der Geſchäftsgang 5 ndauernd be⸗ friedigen 88 Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin. In ge verxordnetenſitzung i ſtmit 33 gegen 2 Stimmen der Vertrag Saarbrücken mit der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellf genehmigt worden. Es handelt ſich um die Gründung e zitätsgeſellſchaft im Saarrevier, die nicht die Stadt Saarh aber die umliegenden Ortſchaften des Saarreviers, ſchaften der Bürgermeiſterei Brebach mit Elektritzit An der Geſellſchaft ſind beteiligt die Stadt Prozent des Aktienkapitals, ferner die betreffenden mi kleinen Anteilen, die Allgemeine wiee and Berlin⸗Auhaltiſche Maſchinenfabrik in Berlin. Der gr Kapitals und ſomit die Eutſcheidung der Gefelſchaßt. r 100 kommunalen Händen. Der A..⸗G. wurde auf zehn Ja des Ausbaues des Stromverſorgungsnetzes verliehen, Legung der Kabel, der Bau der Transformatoren und der bis zum Zähler im Hauſe. Die unte dem Wettbewerb. fand glten in Be rlin ſtatt. Die Verhandli ige bei denen Kommerzienrat Paul Herz(von der Firma S. den Borſitz führte, konnte nicht zu Ende gebracht werde Frankfurter Abendbörſe. *Frankfurt a.., 23. Mai. Uinſätze bis 6½ 1 Kreditaktten 199½% b3., Diskonto⸗Kommandit 184%8 Bank 25425 65. Dresdner Bank 153½ bz., Schaaffh verein 1287 bz.* Seogtebahn, 15454 bg. Lombarden 1658 bz., Schantun „Baltimore und Ohio 1077 bz. e ⸗Amerik. Paket 144 bz., Norbd. 5 8985 u5l uUlt., 118,25 bz. G. ept. 5 Elektr. Veramann 145 bz. G. 6½ bis 6½% Uhr: Nordd. Lloyd 118% bz. Bei ruhigem Verkehr waren v. Seite, 5 Geuetalseluzeiger, Sub, 1e Neneg Hacheihleu.· aaeblalt. Weiklaheun,, Weui. fahrtsaktien auf ungefähre Mittagsſchlußku ut b tet. 5 Induſtrie⸗Werten wurden 1 Jerzwerte. brden iten und Metalle. f 255 1 85 corologt 70 85 gtetien Löher bezahlt. 105 28. Mai. Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 73.16.3 2—— 2 3 Mon. 74.3 9, Zinn ſteti, per Kaſſa 205.00 3 Non. 200.15, Ble⸗ 8 5 3 8 Effekten. 0 ruhig, 16.10 0, engliſch 16.17.6 Zink ruhig ewöhnl. Marken 8 8 8 8 Bemert⸗ + 0 5 25.15. S Aise 26.05.0— 5— 5 2 2363 85 8 „Brüäfſel, 28. Mal.(Schluß⸗Kurſel..15 0. Sbezi Marken 26.05 8 Datum Zeit 15* 8 8 55 8 38* — 8 0 Glasgow 23. Mai. Roheiſen ruhig. Middlesborough war⸗ 2 328 4% Brafllianiſche Anlethe 168 rants, per Kaſſa 38 10 ver Monat 54/½ Ln ne F Amſterdam, 23. Maf. Banca⸗Ziun. Tendenz: willig, loco 125½ f Anleihe(Exterieurs)—.—Auktion 122—. 5 5 23. Maf Morg.%750 0 1358 SE2L2 37 ken J/VVTCVVVVVVVV 5— ZVV**** Schiffahrts⸗Nachrichten 2%„ bettg. 408 108 S 2 Feerſcen en e dernißaln„„%;ͤͤ fgn im Mannheimer Bafenverkehr. 5 10 V.12—— Hafenbezirk Nr. 1 5 85 5 5 1 Angekon 22. Mai. Mai% 12 Valparaiſo, 23. Mai Wachſel auf London 10½¼ Baſſer bon 110 6 al 24. Mai Morg. 7752,5 12,9 NMM 3 Produkte. Sprutt 9 7 85 von Nottsrdam, 1450 D Dz. Stüstant. e eir eee de frn 23. Mai +N 7 Ruhrort, 260 Dz. S 1 m 23 34. Mai 5 K News⸗ortf 23. Mai. Ehhnle„Eliſabeth“ von. Sienr 1 955 2½½ SRN. 1388 Kurs vom 23. 22. Kurs vom 23 22 11 75 05 055 von 5 11000 Dz. Stückgut. Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonndag. Die* 0 deuer„Fendel 6“ von Ru t, 7500 D ck über Guropa bertei gen 4 fi 1 laſſ Vannpegge 3 200 1200 1110 1150 Bale 8 45 8 angerbann Haae! über Europa verteilten flachen Depreſſionen laſſen die Wetterlage —— 12 4 9 5 5 3 5 9 i 6% 925 55 0 200 5 immer noch unſicher erſcheinen. Für Samstag und Sonntag iſt 0 33 9 75 VF nen Rotterbam, 4520 Dz. Kohlen. deshalb veränderliches, aber meiſt trockenes und mäßig warmes „ A. Kont. affes 14.¼/ Lang ad. 30“ von Antwerpen, 10 500 Dz. Stck Get warten Baumwolle 95 11.50 11.60 dbs. Mat 13.46 101 1 Haſenbezirk Nr. 25 do. Ma 11.05 11.180 do. Juni 3. ngekommen am 22. Mai. 10 Juni 11.04 11.18 8 N 1859 15 4 Hch. Witter„Bereinig. 25“ von Rotterdam, 13.500 Dz. Stg. u. Getr. Witterungs⸗Dericht 35 Jult 115 1121 515 Auguſt 13.60 13•58 Lui Lang„Gottvertraun“ von Jagſtfeld, 780 Dz. Steinſalz. 8 — Auguſt 1 12 3 8. Zimmermann zSofie“ von Jagſtfeld, 70 Dz. Steinſalz. Wermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweigeriſchen do. Sepfl. 1120 11.380 do. Ott.)JJJJ)JVV)VJVVVVVV Bandesbahnen in aüternntenale, bffenchen de. Oktbr. 1L26 11.390 do. Nopbr 13.70 13.62 22. Mat. Berlin., Unzes den Oiuden 14 do. Nov. 11.29 11.42 bo. Dezb. 13.70 18.02 Schlebach„Via Media“ von Duisburg, 10 720 Dz. Kohlen. am 28. Mai 1912 um 7 Uhr morgens. 90. Dez. 11.35 11.480 do. Jannar 18.70 13.62 5 95 0 2250 Dz. Stückgut. 555 Te be. März———.be. Jcbrnar 13˙64 13.83 üger„Amor“ von Rotterdam, 12 95 Dz. Stückgut. döhe der empe⸗ .„ 50 Rär, 1872 13•62 ilde e 1n e 5 70 5 Statienen Witterungsverhältniſſe Orl, lo 11¼ 11% do. April 13.72 13.62 15 do, vdar duli.84 11.68 Weiz eed. Winta. 123½ 78. JJ 8 280 Baſel 16 bedeckt, wind fiill do. per Okt. 11.64 11.78] do. Mat 120/ 119 Angekommen am 22. Mai. 543 Bern 12 5 Vetrol. raf. ae 10.50 10.50 o0. Jult 115 ¼ 115% i e 4500 Dz. Stückgut. 587[Chur 14 bedeckt windſtill 9i0. ſtand. w Sept. 5 01 Schmitt„Vereinig 28“ von Antwerpen, 14 500 Da. C ide. 802 Dert%.85/Mas blel 10 ½.. Ben„Rosa“ von Wöer f 0700 D. Sa— 155 11 ae e Pet afenbezirk Nr. 6. Frkiturg N f.— 5..50 455Friebr. Leib 5 Dz. Steinſalz. 476 3 Nehen, Winbſtill Peel.⸗Erd. Balauc 55.05 Getreidefrachtna ch 5 Frz. Enger„Anna“ von Heilbronn, 515 Dz. 1109[Göſchenen 8 nebiig, windſtill Terpen. New⸗Horl 40 42 50— Liverpoo 2 N59, 2 ⁰ Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Heilbroun, 654 Dz. Steinſalz. 566 Interlaken 11 bedeckt, wind ill do. Savanah. 46%½% 46%½½8 do, London 3 ¹ 3 ½ Peter Hch. Beith„Stolzenfels“ von Heilbronn, 511 Dz. Steinſalz. 5 Ba N 7 Regen, wind Samalz-. feam 10.88 I1.10 de. Antwerr. 4% 2% Jf, Müller“Boffnung⸗ von Heilpronn, 018 Di. Steinſat; eee 2 bedect vindf 5 erd 8— 9— Ja er„Hoffnung“ von Heilbronn, 618 Dz. Steinſal 8 8. Retterdam 5 Gg. Kappes„Suſaung Jobanna“ von Jagſtfeld, 605.. Steinſalz. 200 ocurne 14 0 6545, 238. Mal. Nachm. 5 Uhr. g gene ben Mihern 10 S, aoten 5 ede bedeckt, wuchſtin erge oſa Lina“ von Ruhrort, 7800 Kohl gern en en ͤ e, ee aues vom 22 2. Lrtd. Schrelber J. Henberger o, von Sene de Dy, Ries 398 Montreux beeat, wnßU Weizen Mai 115 ½ 115—Leinſaat April 229 ½ 230—. Chr. Boßler„Elifabeth“ von Eberbach, 1200 Dz. Bruchſtetue. 482 NRNeuchetel 13³ Bdeckt, windſtüll In 1 110% Schmalz 10.70 10.45 eee. 7 505 Naga! 12 5 5 55 104 8 0. ugekommen am 22. bedeclt weinbfIll 77515 0„Za, 11 10.78 80, Witter Cargl. Sesbta“ vgn Rotterban, 2000 dz. Schweferrtes. 6 25 Juli 77— 76½ Verk Man 18.52 18.20., Hunderopp„Petrus“ von Rotterdam, gedo Dz. Kohlen.„ 5 Ben 74— 73%½ 5 Jul 1867 18˙2% Jer. Hieſchmang»Mare. von Du barg 5000 Dz. Stucgnt 40 Schaff bedeckt, windſtil 0 t 0 Ph. Schmitt„Schwitzerland“ von Rotterdam, 8140 Dz. Getretde. 581 Siere 88 55 5 55 705 135 1 erereeen FFTTTTTTTTTT 562 Thun 1¹ bcheckt, windſt inl Der. FVVVVCCCC Wafſerſtandsnachrichten im Monet Mai. 333 beh ſee Laüin 5 Jull 50 ½% 50%[„ Sept. 10.52 10.80 Deaelfstiszen Datun 410 Jürf* Gept. 42% 42% Spes 105 10.10 4501 6. 20 21. 8 bcheckt. windſtil 0 vom Rhesin: 22, 283. 24. Bemerfuugen—— ö BVeinmſaat loce eeee 5 6 I„„„„„„„„ .N. 0——2* 8 e E. Siverpesl, 28 Mai.(Schluß.) 88 ſczüf tlich Weiien roter Winten üns 22. 88. Differenz Häningen) 22.86 2,80.78 2,69 2,78 2,.88 Abds. 6 Uzi Eine wirkliche Dame erkeunt man an irer Hand. Etne zarte. per uli 22 707—86 77ẽ³ 82 70 Hehtit J8,58 3,53 3,48 3,4½ 8,44 3,52 R. 6 Uhr wohlgepflegte Hand ruft immer den Einbruck der Vornehmheit hervor ee 7½51% 766/ + /½ Sawterburg Abdg. 6 lhn und erregt Bewunderung. Ans dieſem Grunde ſpielen auch alle ſtelig Maran 5,16 5,17 5,11 5,08 5,07 5,11 2 Uhr Mittel zur Pflege ber Hand eine wichtige Nolle W. Leben der ch Buner Amerife pe · Jali%, eſe—%½ Sede ee e e ee ee e, i Bis ber Sept 55 5½% S% Naenbe 45 49 442 450 466 40 Norz, 1 fb; ſiele zueg dew7fche e be en eescene oeee Neuß, 23. Mal. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II[ Mainz[84 1,56 1,60 1,59 1,59.-P. 12 Uhr infolge ihres großen Gehaltes in friſchem Hüßhnerei in Borteil⸗ 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, Tla. 15.80, IIIa Bingen 10 HAht hafteſter Weiſe auf die Zartheit der Hände und Schönheit des Teints —— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mt. Rüböl 70.— Naub. 7„ 2,32 2,69 2,78 2,72 V. 7 Ühr einwirkt. Auch in anderen Ländern hat Ray⸗Seife die früher faſt aus⸗ faßweiſe 79.—, gereinigtes Oel 78. Mk. für 100 Kilo. Heu.70 Koblengz 10 Ußhr ſchließlich verwandten franzöſiſchen Seifen ſtark verdräugt, ein glän⸗ 518.20 Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Der. Heln: 42s38 2½¼48.52 2,80 2,2 TCCTCCCC00C0CC0C0 ³˙ für 1000 Kilo. Kleſe.20 Mk. uhrort 6 UAhr 1 mnn 780. e. beten uen ee vb—„ Aaen, itr e e 172.% 79.— G. Sandeises 4,25 4,34 4,34 4 4,28 4, 8 ⁵¹Zij Feldreas.. 45 Höt 44%8%8 806 7 h. rpee e— Margarine: nominell. 5 2 Windſtill, bed 5 5 für Lokales, Provinzielles und N 6 9 8. Windſtill, bedeckt,. + 11˙ C. für Volkswirtſchaft und den Abrigen rebaktion. Teil: 59 Riibenzucker, ifd. 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Neue Salzheringe.. 3 Stuck 15 Pf, Fromage de Brie eder Münsterramkäse Der Knopr's und Maggi-Suppentafelg Schwartenmagen, rot oder weiss ½ Pfd. 35 Pf. Prima Oelsardinen. Dose 30, 45, 75, 90 Pf. ½ Pfd. 50 Pf. Zwieback eee eeeee 8 5 10 1 5 Kavlar, Hummer, Hayonnaise u. Paste billigst dervals oder runder Camenbert 28 Pf. Salzbretzeln od. Faret 12 fA 4 Faneee irree Pid. 80 5 denn denke eussew. 4 ie zn e Lontoltor vurlter oaer käamer( dn da er Pfeffermünz Cachon.. cie- 9 u. 10 r. eränchertes Dürrfleischk Pfd. 8f Pk. eme Matlesheringe.... Stück 15 Plf. Emmentaler Käasse ½ Pfd. 65 Pf. Vanille-Schokolad 5 Drein„en„ feriage in depe.. tn. 20 Pr. Fbte. Steenakintatelbutter ½ Pld. 78 Pl. Erfrischende Hi 5075** Wippene. Et. Blsmarckheringe, Rolimops, div. Marlnaden Palmbutter Pfd. 58 Pf. bamenbert 14 Pl Ertrischende Fisbonbons Pnn 0 fr Frischgesnlz. Schwelneflelsch 32 billigst Gorgonzolakäse ½ Pfd. 45, Kräuterkäse 10 Pf. Fruchtsäfte zum Aussueben. ven 65 Pr. a (Obren, Schnauze u. Eisbein)... Pfd. Pf. Geräneherter Lachs ½¼ Ptd. 48 Pt. Kondenalerte Milen.... Dose 48 Pf. Kognak-Verschnifte 80, 90,.10,.80 . N 2— NerN N 8 2—72 Prima Cervelat u. Salam eid..35 w. Tepende Mleinftede 75 43 Lebendes Geffügel. Tufel Lidte. 38, 70 J. j Junglhiaahnen Suppenhühner 5. kblch Dansrmallglat benbb.15 Brüsem— ransr Ae e een eeeeee Weine uad Champagwer 7. ⸗ +* 22 +* 1 Frische Früchte, Gemũse und Nährmittel und Kolonialwaren Frische Herzkirschen... Pfd. 40 Pf. Friseher Spargel Pfd. 48 u. 25 Pf. Hausmacher Nudeln Pfd. 35 Pf. Geb 1 N 2 Nudeln„5* rannte Kaffee's. Pid. 70 u. 80 Pr. 8 e eee„„„„„ Stück 10 Pf. Frische Holland. Gurken St. 30 u. 85 Pf. Maecaroni, dänne Ware Pfd. 35 Pf. zncker K. Pfd. 27, Cichterte Pfd. 24 Pf. 2 Kastralter Acprel fd. 40 Pf. Grosser Salat 5 Pf. Grosse Rettige 3 Pf. Elers uppeneinlagen ½ Pfd. 25 Pk. Malzgerstenkafte Pid. 18, Rakae Pfd. 80 Pt. — Spfel neue Ernte. Pfd. 35 Pf. Prische Erbsen 32 Pf. Frische Kohlrabi 12 Pf. Prima Tafelreis Pfd. 20, 24 u. 30 Pf. Messmer Tee Psket 30, 40, 50 P. be Pfd. 98 Pf. Neue Kartoffel 2 PId. 25, Zwiebeln 3 Pfd. 25 Pf. Monamin Pfd. 48, Welzenmehl Pfd. 18 Pf. Back- ader Puaddingpulver 3 Pak, 20 Pf. 80—0 st... Pfd. 45 Pf. Getrocknete Pflaumen befd. 35, 45 Pf. Gemischte Marmelade 5 Pfd. Eimer.15 UM. Essig-Esseng 42 Pf.... Tafelsl 55 u. 90 Pk. Getrockne 8 osen Pfd. 50 Pfl. Birnen, Kirschen, Apfelringe, Pfirsiche billigst Brote, ff. Qualitäjt. 23, 24, 45, 46, 50 Pf. Essig-Gemüse(Gurken u. Pickles) Glas 68 Pf. Preise 5 netto!—1 85 3 7 2 1— ————̃—— ͤ— 5 5—————ů—— 3* ——— S 4 8 2 2 255 50 E 4 14. Seſte 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitkagblatt) Mannhelm, den 24. Maf 1912. Meufieiten für&eſs WMer und Mnaben AInübertroffene Muswalil in Vasef-, Lsler- unò Leinenllonfeflion g. wiei/o 822819„ — sind die billigsten, welche gemacht werden können.— Unsere geschmackvolle Riesen- Auswahl nicht zu überbieten. 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Nachdem die alte Burgruine einer eingehen⸗ den Beſichtigung unterzogen und auch dem deutſchen Liede in aller Herrgottsfrühe der ſchuldige Tribut gezollt war, ſtärkten ſich die bereits hungrigen und durſtigen Seelen erſt noch und dann ging es durch die ſaft⸗grünenden Buchenwaldungen hinauf zum Knoden. Der ſonſt allezeit der Liederhalle ſehr ge⸗ wogene Wettermacher ſpielte diesmal des öftern einen argen Schabernack. Nach kurzem Aufenthalt im Knoden⸗Gaſthaus begann erneut die Wanderung bergab, bergauf, vorüber an grünenden Wieſen und etwas ſpät blühenden Obſt⸗Anlagen, durch einige ſtille Dörfer, wo von ferne lieblich klingendes Glockengeläute die Gläubigen zur Andacht rief, weiter hinauf zur Perle des Odenwaldes, dem ſo berrlich gelegenen Linden⸗ fels, welches nach mehrſtündiger Wanderung erreicht war. Im Saale des Gaſthauſes„zur Traube“ wurde das gute und preis⸗ werte Mittageſſen eingenommen, welches die Teilnehmer für die ausgeſtandenen Strapazen entſchädigte. Während des von diverſen Geſangsvorträgen unterbrochenen Mahles ſtrahlte heller Sonnenſchein und tiefblauer Himmel lagerte über den Bergen, ſodaß die freudige Stimmung immer mehr zunahm. Nach mehrſtündigem Aufenthalt und nachdem noch dem ro⸗ mantiſch gelegenen alten Schloß ein Beſuch abgeſtattet war, wobei natürlich die Vereinsphotographen in Tätigkeit treten mußten, fand die Rückwanderung nach ürth ſtatt, wo der Verein bei dem Herrn Bürgermeiſter im„Adler“ ſehr gut auf⸗ gehoben war. Der am Morgen niedergegangene Regen hatte die ganze Atmoſphäre gereinigt, ſodaß ſich vor den Augen der Beſchauer ein wundervolles Panorama auftat. Der prächtige Odenwald in ſeiner ganzen Schönheit und Ausdehnung bis hinauf zur Tromm mit ſeinen Tälern und Höhen war ſchein⸗ bar in nächſte Nähe gerückt. en 6 Uhr nahm der„Orient⸗ Expreß“ Fürth⸗Weinheim die Ausflügler wieder auf und lan⸗ dete ſie an letzterem Orte. Ein Schluß⸗Schoppen im Bahnhaf⸗ Hotel„Prinz Wilhelm“ in Weinheim beendete den trotz aller Unbilden ſo ſchön verlaufenen Himmelfahrts⸗Ausflug und neu⸗ geſtärkt kamen die Sänger gegen 9 Uhr wieder hier an. * Berein Volksjugend. Der diesjährige Pfingſtaus⸗ flung, zu dem die Abfahrt ſchon.29 früh am Pfingſtſonntag ſtattfindet, führt von Kailhach über Waldleiningen, Ernſttal nach Amorbach und Miltenberg, wo übernachtet wird(30 Pfg. mit Nachteſſen, beſtehend aus ½ Liter Milch und Brot). Am Mon⸗ tag geht es über Erbach nach Wahlen, von wo die Rückfahrt nach Mannheim angetreten wird. Geſamtaufwand für Eiſenbahn M. .30. Gäſte willkommen. Der Himmelfahrtsausflug auf die Calmik ermöglichte früh morgens einen ſchönen Blick namentlich auf die Südpfalz. Bom Büchertiſch. Die Bajadere! Hiſtoriſcher Roman von Franz Siking(Verlag von Schulze und Co., Leipzig). Wie Albions Söhne zu lieben und zu haßen verſtehen und wie Mancheſter den politiſchen Faden zu ſpinnen weiß, darüber gibt uns Franz Siking Aufſchluß in ſeinem neueſten Werke, die „Bajadere“. Er weiſt an Hand unumſtößlicher Urkunden nach, was die Herrſchaft des ſtolzen Englands bedeutet. Wir erfah⸗ ren, wie man im indo⸗britiſchen Reiche die Zügel führt und wel⸗ che Dinge geſchahen, die kein Hiftoriker in Europa bis jetzt buchen unternahm, weil einfach det engliſchen Preſſe in Aſie „Maulſperre“*) auferlegt iſt. Doch laſſen wir Franz Siki uns das alles enthüllt, ſelbſt ſprechen, er ſagt uns in ſeinen Vorwort zu ſeiner Bajadere:„Es galt Geſchehniſſe zu enthüllen welche Europa bis jetzt ein Geheimnis gebkieben, es galt zun Teil eine Geſchichtsſchreibung zu forrigieren, derem Schwerpunf darin beſtand, die Triumphe der britiſchen Flagge mit Emphaſe der Welt zu verkünden, die aber für die Leiden und zertretenen Menſchenrechte des brahmaniſchen Volkes keine Worte fand und vor allem für das Wefen und die Auffaſſungen, kurz für da geiſtige Leben der Oſtiranier kaum einiges Verſtändnis offen barte. Aus dieſem Grunde unternahm ich es, die Vorgänge im Bereiche der Hinduſtämme, die Aufopferungsfähigkeit ihrer He⸗ roen, ja die vollſtändige Verleugnung der Ichheit, die im Manne und faft mehr noch im liebenden Weibe mit unvergleichlicher Größe ſich kundgibt, die heroiſchen Taten, die zu Delhi geſchehen, kurz alle Bilder des Lebens und Leidens einmal zur Steuer der⸗ „ zu entrollen. Sagt doch der große Byron über She. ridan: Als des zertretnen Indiens lauter Schrei Zu Gott rief wider Menſchentyrannei, Da war der Donner ſein des Ewigen Sktimme—- Daß Franz Söling hält, was er verſpricht, erweiſt Blat Blatt ſeines Buches, deſſen grandioſe, dramatiſche Handlu ] Nach einem von Canning eingeführten Preßgeſetz für die Z. kungen, der ſogenannten„Maulſperre Ordonnauz“ durfte Jndien nur verbreitet werden was die Indppbriti Regi ils tierte.(Siehe Bajadere S. 352.) 1 15 ARTIKEL 6230 N. 1650 Krsinger solld gesrbelteke J89 0- u. ſobfensflefel. Schw-aestz oder braun RINDBO&XR für Herrn u bameg Zum Pfingstfest! Den Touristen empfehlen wir unsere soliden Bergstisfel. Den Spaxiergüngern die ele- ganten leichten Halbschuhe. Unser Lager ist vollkommen. Die Bedienung rasch und angenehm.— Preise für Damen und Herren: Mk. 1250 und 1880 FESTRASb 8. Seite. General · Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). aen)0 Mannzeim, 28. r Frad Welt. Roman von Erika Riedberg. (Schluß ſtatt Fortſetzung.) enn's nach mir ginge, müß teſt Du runter von der Bühne,“ te er.„Und der Eberhard iſt ein Froſch, daß er das leidet.“ uthe lachte ihn aus. ſt Du ja nicht ſo, Onkel! Wenn einer Reſpekt vor dem zu dem's uns nun mal mit allen Kräften drängt, dann — ich kenn Dich doch. 1 5 bloß, daß Deinen Tee nicht jeden Abend n lann un komm wenigſtens in den Ferien mit mir!“ ſagte er + Onkel, ich kann boch nicht einfach mit Dir durchbren⸗ er Eberhard iſt doch auch noch da.“ Der kann ſich ja ſo lange zu Brückners halten,“ erklärte Hoch⸗ enruhig.„Jedenfalls werde ich ihm den Vorſchlag machen. llich doch auch von meiner Nichte haben.“——— Wo haſt Du denn Deine Frau?“ fragte er jetzt Eberhard dert. Es lam doch eigentlich nie vor, daß man die beiden probt. Und außerdem liebt ſie es nicht, hier als Modell werden.“ Gr(,das weiß ja doch die ganze Welt. Uebrigens willſt Du tir wirklich richt mit nach Hoffnersholm geben?“ „ Onkel, wirklich nicht. Ganz abſpenſtig darfſt Du mir nicht machen,“ fagte Eberhard lachend.„Ja, wenn ich ich fort lö nte—* em letzten Blick auf 508 arſne bi das in wunder⸗ arer Schönheit nichts von all den Menſchen zu ſehen und le zu berſtehen ſchien— ging er eilig davon. um auf die kleine Gruppe der Freunde aufmerkſam geworden. h herüber, flüſterte, erkannte offenbar den Schöpfer tur— da wandten auch ſie ſich dem Ausgang zu. ** rofeſtor r war den Saden Tag 00 Felde 10 N den geſtiegen, bis er ſchließlich behauptete, ſich jetzt in überfüttert zu haben. ſie zu Abend gegeſſen. Der Hausherr erledigte eenk war plauderluſtig zu Felix hin⸗ ſich Zigaretten angeſteckt. rauchten eine Weile nd behaglich, und dann ſagte Peter Hochauf, was ihm auf dem Herzen gelegen hatte: n ſag mir bloß, Junge, aber aufrichtig, wie findeſt Du „ rch den bekannten und berühmten Meiſter war das Pu⸗ Elegant und vornehm kleiden Sie msere neuen Modelle Einheitspreis 12⁵⁰ für Damen und Herren Luxusausführung.. M. 16.50 Schuhges. m. b.., Berlin Niesderlassung: MANNEXENV P S, 15l8. Eigene Geschäfte in den meisten Städten Deutschlandd ferner im Ausland in: Paris— Wien— Brüssel— Amsterdam Kotterdam—— Zürich Felix blickte einige, ſeinem Rauchwöllchen bevor er ruhig antwortete. „Meinſt Du mit dem Zurechtfinden 5 Leben hier auf dem Lande— oder meine Einbeinigkeit?“ F beides. 5 Felix lächelte ein bißchen ſpöttiſch in ſich hinein. Dann ſagte er freimütig: „Was das letztere betrifft, ſo hab' ich allerdings in der erſten Zeit, als ich mich wieder rühren konnte— wenn man es jetzt noch ſo nennen kann— mehr als einmal das gewiſſe kleine blanke Ding in der Hand gehabt und hätte dem elenden Krüppel liebend gern das Lebenslicht ganz ausgeblaſen—. Und wenn zum Ueberfluß noch Sidonies Bild vor mir auf⸗ ſtieg mit der Erinnerung an das ganze berrückte Zigeunerleben der letzten Jahre, an all den gleißenden Schein, die falſchen Be⸗ griffe von Ehre, Leben und— ach den ganzen Kram— und ihr Ende ſtand mir vor Augen, unabläſſig, unverrückbar, nach Wochen, Monaten noch, als wär's eben geſchehen— obwohl ich an dieſem letzten nicht allein ſchuldig bin— ſtange aus der Hand geriſſen, dicht vor der Kurve— wenn man in dem Gedankenkreis beſtändig rundum läuft— dann, lieber Onkel, gehört ſo'n bißchen von Tapferkeit, weiß Gott, dazu, das kleine blanke Ding ohne Knall wieder aus der Hand zu legen. Und wenn Du an dem allem noch nicht genug haſt, dann kannſt Du zur Erheiterung mal an Deinem einen einzigen Bein hinunter⸗ gucken und Dir klar machen, daß Du mit Deinen ſechsundzwanzig Jahren Dich lebenslang nicht wieder wie ein heiler Menſch rühren kannſt. Aber— jetzt kommt das dritte„Wenn“— alſo, wenn Du Dir dann in ſo'ner Art innerer Einkehr mal vorhältſt, daß ſo'n biß⸗ chen Knall und Rauch und Blut doch ein verflucht lumpiger Schluß von all dem verrückten Zanber wär'— und daß da n alter Mann ſitzt, dem zu beweiſen, daß Du doch Blut von ſeinem Blut biſt, Deine verfluchte Pflicht und Schuldigkeit iſt, und daß Du doch ſo 'ne leichte Ahnung von Dankbarkeit in Dir haſt und von Sühne⸗ gefühl— dann lieber Onkel, bringſt Du's, weiß der Deubel, fertig, das Ding wieder wegzulegen.“ „Brav, Junge, brav!“ ſagte Peter Hochauf 110 dachte dabei: „Was der Bengel im Augenblick für ne Aehnlichkeit mit der Anna hat!“ da draußen einbuddelten, dann ſollt's nicht heißen:„Wie n Lump gelebt, wie n Feigling geſtorben!“ Weiß der Henker, das konnt' ich nach allem unſerm alten Herrn nicht antun— und dem Eberhard auch nicht. Scheußlich reingelegt hab' ich den doch auch— na— der Vorhange falle! Ich bin da, lebe, arbeite ſogar auf den Landwirt hin— Ge⸗ ſtütsverwalter bin ich bereits— mein alter Herr entdeckt nämlich in rührender, väterlicher Verblendung derartige nicht unerhebliche Anlagen in mir— und ſuche ſo täglich den Beweis zu liefern: Mit meinem linken Bein hab' ich die Willfährigkeit für die Ver⸗ führungen der Welt da draußen und die Verſuchungen des Herrn Satans unwiderruflich abgelegt. Mein Bein düngt jetzt entweder ein Kohlbeet der Kantors⸗ leute in Dingsda— vder es prangt in einer anatomiſchen Samm⸗ lung, es war nämlich von genem und ue denn ſie, ſie hat mir die Lenk⸗ „Brav? Nein Onkel! Es war mehr ſo'ne Art Bockigkeit von mir. Ich wollte mich nicht unterkriegen laſſen. Und wenn ſie mich Und die Verſuchungen? Die ſauſen und brauſen ſo weit weg da draußen wo herum, daß auch nicht das kleinſte Lüftchen Gift⸗ hauch— ſo ſagt doch der Philiſter— zu dieſem ſauber gefegten Weltwinkel herüberweht. Mein alter Herr aber wird alle Tage jünger und zieht in ſeinem Herzen einen hoffnungsfreudigen Stolz groß auf ſeinen verloxenen und nun wiedergefundenen, wenn auch nur einbeinigen Sohn.“ „Bravo! ſag 0 noch einmal. Ungefähr ſo hab' ich mir die Geſchichte gedacht.“ Hochauf beugte ſcch vor und ſah Felix mit ſeinen durchdringen⸗ den Augen blitzend an. „Und das ſag ſag ich Dir, Jungel Du biſt jetzt mit Deinem halben Pedal'n kompletterer Menſch als vorher.“ Felix blickte ihn durch die Rauchwölkchen mit halbgeſchloſſenen Augen an. Um ſeine Lippen lag ſein altes ironiſches Lächeln. „Gefällt Dir der Torſo?“ „Blech! Was liegt denn an ſo einem Bein— „Es konnten auch beide ſein— freilich— „Sei mal ernſthaft, Junge! Warum heirateſt Du eigentlich nicht? Was?“ Felix beugte ſekundenlang den Kopf herab, 9100 Hochauf nicht, daß ein raſcher Schatten über ſeine Züge 50 5 „Nein, Onkel!— Das laß! ne Gratis-Krankenpflegerit nee, danke ſchön!“ „Unſinn! Krankenpflegerin? Biſt doch ſonſt kerngeſund. Vor⸗ hin, da lief doch ſo was Niedliches, Blondes über den Weg— wär das nichts? He?“ Felix ward ein bißchen rot. „Ach ſo, Du meinſt Elsbeth Weinert, des — niedlich ja— aber halb und halb vergeben.“ „So? Hör mal, aber die Augen, die ſie Dir machte „Es war einmal, Onkel! Ich ſage Dir, ſie iſt— Ingenieur oder ſo was, bald ſogar Hochzeit.“ Inſpektors Aelieft „Schade! Weißt Du— einſpännig, das iſt ne verflucht langſtilige Geſchichte auf die Dauer. Ueberleg's beizeiten!“ „Nein, Onkel, davon nichts mehr! Ich biedere mich nun ſo all⸗ gemach in den Stand des älteren Junggeſellen und Erbonkels hin⸗ ein, freue mich über meinen jungen alten Herrn— und perde gielleicht ſpäter an einſamen Winterabenden meine Memoiren ſchreiben— während draußen die Welt rauſcht und die, die ſie nicht begreifen und verſtehen wollen, als Wrack auf den Strand wirft.“—-——— Drunten in ſeinem großen, vornehmen Arbeitszimmer ſaß Bertram Hoffner noch über den Büchern. Auf ſeinem ſchönen, ſtolzen Antlitz lag ein Ausdruck abgeklärter Ruhe und Kraft. Die Erkenntnis: Weil die Welt ſo iſt, iſt ſie gut. eeeeee Universal- Staubsauger. Ganz mipimaler Stromverbrauch.— Peichte Handbabusg. Auf Wunsch s Tage zur robe. S UCD π e. Webrs- Ses, TII, B. H. O 4, Sſe. daubwerbetund eeee 7275 1 Maunheim, den 24. Mai 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) 9. Seite S 2 8 Etagen-Geschäft Beehre mich hierdurch bekannt zu geben, dass ich das ſt 5 Heugrasverſteigerung. Hotel und bafé-Hestaurant Srund 1. Hansbeſtzer Berein uee in scht 155165 Jehweizer-Stiekereien, Roben, Blusenstofie ete. Rosa Ottenheimer T. I, J. Etage. Tel. 2838 Lradk. Aof-. Jatiena-keater LANNHEII Freitag, den 24. Mai 1912. Bei aufgehobenem Abonnement (Vorrecht A) Gaſtſpiel des Königl. Bayer. General⸗Jutendanten Profeſſor Doktor Eruſt von Pofſſart: Del 1 von Veuedig. fauf Akten von Shakeſpeare e 1. W. Aeeners Ueberſetzung Negte: Futl RNeiter Verſonen: Der Doge von Beuedig K. Neumann⸗ Hoditz Prinz v. Marocco Freier der Karl Schreiner Prinz v. Arragon) Porzta Hans Godeck Antonio,der Kaufmaun.Venedig Georg A. Koch eeereree, des n ter Robert Günther Srazians Autonto Kskert Nucher 4, eine reiche Erbin Thila Hummel N ihre Begletterin Mariaune Rub Shy 5 0 2 Jeſſtea, ſeine Tochter 8 Poldt Dortug Tubal 5 Paul Tietſch Der alte Gbs.Emil Hecht Lanzekot Gobdo, n Suhn, Diene Alfred Landory Stephaud, Diener 355 Porsid Georg Maudanz Lennarde, Diener Baſſtaness Paul Bieda ½ Spolock Ernſt von Pofſart von Benebls, Trabanten, Diener, Damen, Pagen, Bolk Kaſſenersſſe. 7 uhr Anf. 7 Uhr Eude n. 10 uhr Nach dem 3. Akt größere Pauſe Wittel Preiſe Im Großh. Boftheater. Samstatz, 28. Mai 1912 48. Borſt. i. Abonn. A Das weite Land. Aufaug 7 ur „FUrstenberg“ belm Rosengarten— am Frledrichsplatz NRiendez-vous der Einheimischen und Fremden Mannheims. 11587 H. Lipprandt Terraſſen Reſtaurant Beſttzer: A. Zillhardt Stephanienpromenade 15 6 indenhof). Tel. 4581. 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Zu dieſem wichtigen und intereſſanten Vortrag laden wir alle Hausbeſitzer Mannheims und Um⸗ gebung ein. 71113 Der Vorſtand. In der Hauptſynagoge: Freitag, den 24. Mai, abends 7 Uhr 8 Nachm. amstag, den 25. Mai, morgens 95 Uhr. 2½ Uhr Jugendgottesbieuſt mit Schrifterklärung. Abends 910 Uhr. Au den Wochentagen: Morgeus 6¼ Uhr. Abends 6½ Uhr. In der Clausſynagoge: reitag, den 24. Mai, abends 7˙0. amstag, den 25. Mai morgens 8, abends 9˙. An den Wochentagen: Morgens 6˙½ Uhr, abends 7½ Uhr. 5 firsch-Apotheke Mannkein Ecke Seckenheimerstr. 4J u. Bachstr. 2 Eröffnung Donnerstag den29.ö. Allopathische u. Homoeopathische Offlzin. Lager von Mineralwässer, Verbandstoffen. In- u. ausländische Speelalitäten. Anfertigung von Recepten sämtl. Krankenkassen. Im chem. pharm. Laboratorium Harn- und Sputum-Untersuchungen. Auf Wunsch freie Zustellung. Teleph. 2876. Inla. K. Fleisehmann. nnßßßRFFFT————TT8 Wichtig.alle Angeſtelten! Die ſtaatliche Angeſtelltenverſicherung tritt am 1. Januar 1913 in Kraft. Jedem Angeſtellten wird 12537 zember 1911 eine Lebensverſicherung abgeſchloſſen hat, von der ſtaatlichen Beitragsleiſtung befreit wird; vor⸗ ausgeſetzt, daß mindeſtens 4% des jährl. Einkommens an Lebensverſicherungs⸗Prämie gezahlt wird. Nun muß man aber auch an die Salär⸗Aufbeſſerungen denken. Man tut alſo gut, eptl. eine um 1bis 2000 Markhöhere Lebensverſicherung zu nehmen, damit man unter allen mals in Konflikt kommt. Bekanntlich bietet die Lebens⸗ verſicherung größere Vorteile als die neu in Kraft ſicherung muß aber möglichſt bald zum Abſchluß ge⸗ bracht werden. Eine große Anzahl kaufm. Angeſtellte hat ſich zuſammengetan, um gemeinſam bei einer deutſchen Lebensverſ.⸗Geſellſchaft derartige Nachver⸗ hat man Vergünſtigungen zu erwarten und iſt daher jedem Angeſtellten im eigenen Intereſſe dringend zu raten, ſich hier anzugliedern, damit das, was erſpart werden kann, in ſeiner eigenen Taſche bleibt. Inter⸗ eſſenten belieben ſich unter Nr. 303 bei der Exped. d. Bl. zu melden. 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Die Beiträge für 1912 wurden wie im Vorjahre belaſſen. Als Vorort wurde wieder Mannheim gewählt, für die nächſte eGneralverſammlung Lambrecht(Pfalz). Aus den Diskuſſionen ergab ſich, daß bei allen Kaſſen die Forderungen der Mitglieder immer größere werden, ſei es durch Aerzte oder durch die Apotheken oder ſonſtige Anſprüche. Auch wurde hervorge⸗ hoben, daß alle Vorſtände ſich damit vertraut machen ſollen, eine richtige Krankenhausfürſorge einzuführen, wenn möglich, die ganzen Krankenhauskoſten für Mitglieder zu bezahlen, denn dann erſt erfüllen die Medizinalkaſſen ihren Zweck. Begründet wurde die Anſicht damit, daß viele Mitglieder garnicht in der Lage ſind, auch nur einen Pfennig für Krankenhäuſer zu be⸗ zählen. Natürlich müßten auch dann entſprechende Beiträge er⸗ hoben werden, denn wenn die Kaſſen was leiſten ſollen, ſo müſſen auch die Mittel da ſein, denn die gedruckt vorgelegene Statiſtik gibt allen Kaſſen die Richtſchnur. Der Punkt„Beſprechung des Erholungsheims“ ergab, die Sache vorläufig fallen zu laſſen. Dem Geſamtvorſtand wurde gedankt für die umſichtige Leitung der Vereinigung. Nach Schluß der Generalverſammlung fand ein gemeinſchaftlicher Spaziergang nach der Fuchsſchen Mühle ſtatt. ( Bretten 21. Mai. Hier fand heute nachmittag in Anwe⸗ ſenheit der Großherzogin Hilda die 10. Landestuberkuloſe⸗ Verſommlung ſtatt. Gegen 3 Uhr nachmittags war Groß⸗ herzogin Hilda mit Begleitung im Automobil hier eingetrof⸗ neben der Hauptpost. fen. Die Fürſtin entſtieg beim Notariat dem Automobil, wo ſie vom Landeskommiſſär Geheimen Oberregierungsrat Flad, Ober⸗ amtmann Hoffmann und Bürgermeiſter Schemenau empfangen und von letzterem durch Ueberreichung eines Blumenſtraußes be⸗ grüßt wurde. Die Großherzogin begab ſich ſodann in offenem Wa⸗ gen durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Turnhallen⸗ gebäude. Auf dem Wege dorthin wurden der Landesfürſtin von der Bevölkerung lebhafte Ovationen enigegengebracht. Die Schul⸗ kinder bildeten auf dem Wege Spalier. In dem Vorraum der Turnhalle wurde die Großherzogin von den Damen des Frauen⸗ vereins Bretten und der benachbarten Landorte empfangen. Es folgte hierauf die gegenſeitige Vorſtellung der Erſchienenen. Pro⸗ feſſor Dr. Starck⸗Karlsruhe, der Vorſitzende des Landestuber⸗ kuloſe⸗Ausſchuſſes, hielt eine Anſprache, in der er ſeiner beſonderen Freude über das Erſcheinen der Großherzogin Ausdruck gab. Großherzogin Luiſe hatte ſich durch den Geheimen Rat von Che⸗ lius vertreten laſſen. Die Verſammlung nahm hierauf ihren An⸗ fang. Es hielten Vorträge Herr Profeſſor Dr. Starvck über„Die Tätigkeit der Tuberkuloſeausſchüſſe des Großherzogtums Baden im Jahre 1911“, Großh. Bezirksarzt Med. Kam m:„Vorkom⸗ men und Urſache der Tuberkuloſe im Amtsbezirk Bretten“ und Großh. Bezirksaſſiſtentsarzt Dr. Wrörner⸗Gengenbach:„Tu⸗ berkuloſeverbreitung und Wohnungsfrage“. An die Vorträge ſchloß ſich eine rege Diskuſſion. Nach Schluß der Verſammlung begab ſich die Großherzogin zum Oberamtmann Hoffmann, wo der Tee eingenommen wurde. Von da aus ſtattete die Großherzogin noch der neuen Volksſchule und der Frauenhaushaltungsſchule Be⸗ ſuch ab. Die Abreiſe der Großherzogin erfolgte gegen 8 Uhr. () Baden⸗Baden, 21. Mai. In der Zeit vom.—10. Juni wird hier der zehnte Verbandstag der Badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzervereine abgehalten. Die Hauptſitzung findet am Sonntag, den 9. Juni, vormittags 9 Uhr, im großen Rathausſaal ſtatt.⸗ () Freiburg, 21. Mai. Der Verein Deutſcher Chemiker hält in den Tagen vom 29. Mai bis 2. Juni ſeine Hauptverſammlung, verbunden mit der Feier ſeines 25⸗ jährigen Beſtehens, hier ab. sSämtliche Ludwigshafen, Heidelberg „»den Lokal Bahnen Das Kursbuch. igt in allen Buch- und Fu lungen, bei den Zei erinnen des General-Anzeigers, sowie direkt beim Verlag zum Preise von nur 20 Pfig. zu haben EK. Hagaæas sSohe M(alte Dragoner⸗Kaſerne) M 2 Die verehrlichen Hausfrauen werden dringend gebeten, allen entbehrlichen Hausrat, Kleidungsſtücke ꝛc. 2c. der Hausratsſammelſtelle(alte Dragonerkaferne) gütigſt überweiſen zu wollen. Abholung erfolgt ſoſor! nach Benachrichtigung der Geſchäftsſtelle MZa. car Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. 8 1 Schaffung einer norwegiſchen Luftflotte. Auf Veranlaſſung der norwegiſchen Luftſchiffahrtsvereine haben gegen achtzig nam⸗ hafte Perſönlichkeiten im ganzen Lande einen Aufruf für eine Sammlung zugunſten einer Luftflotte erlaſſen. Die einkom⸗ mende Summe wird der Regierung zur Verfügung geſtellt. * Das künftige Militärluftſchiff 2 III hat ſeine Werk⸗ ſtättefahrten beendigt. Ende dieſes Monats wird es nach Hamburg überführt, von wo es Luftfahrten über den See machen wird. Die Uebernahme durch die Heeresverwalkung erfolgt Anfang bis Mitte Juni. Aviatik. Tötlicher Fliegerunfall. Der Flieger Southard erlitt bei Dayton(Ohio) einen tötlichen Unfall. Der Apparatk kippte um und ſtürzte aus einer Höhe von 30 Metern herab.„Sont⸗ hard blieb auf der Stelle 5 ſchler Weil * Fliegerunfall. Der Fliegerſchüler Weileman 5 bei e ee im Aerodrom von Düebendorff bei Zürich mit einem Farman⸗Zweidecker aus 20 Meter Höhe ab und wurde ſchwer verletzt und bewußtlos aufgefunden. Der Apparat war total zertrümmert. Radſport. * Radfernfahrt Mailand⸗München. Die vom Radrennklub München veranſtaltete Fernfahrt Mailand⸗München hatte folgen⸗ des Ergebnis: 1. Georg Schmid⸗Nürnberg 24 Stunden 30 Minuten, 2. Jakob Meck⸗Düſſeldorf 24:57, 3. Franz Suter⸗Zürich 25:383, 4. Erich Aberger⸗Berlin 25:51, 5. Th. Hartmann⸗Schwa⸗ bach 26:01, 6. Hans Ludwig⸗Nied 26:12, 7. Fritz Schreiner⸗Mün⸗ chen. Der Rekord Joſef Fiſchers vom Jahr 1894 wurde um 5 Stunden geſchlagen. Leichtathletik. * Hanns Brann ſtellt einen neuen Rekord auf. Bei den leichtathletiſchen Wettkämpfen des Berliner Sportklubs war der Held des Tages der Münchener Hanns Braun, der im 800 Meter⸗Lauf 1 Min. 54,2/10 Sek. einen nenen deutſchen Rekord aufſtellte, eine Leiſtung, die hinter dem Weltreford um nur 1 Sekunden zurückliegt. Den Wanderpreis im Fünfkampf, geſtiftet vom preußiſchen Kriegsminiſterium, gewann Olaf aus ſter anr Henniger⸗Berlin und Abr lin. 9% 1912 (Mittagblatt) General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten. II, Senes Mannheim, 24. Mai Heſle Kleiſch⸗n. Wurſwaren ſwi kile Schweinefelt cumftt Filiale Hafner, Mittelſtraße— Meßplatz.) L2ährige Fraxis! Hautſeiden 2 Lupus, Fleehten, Hautjucken, gut- und budssartigs, sonie tuterkufsse gesehgüre, Gslenkeatzundun- „ hen, chronische Nasen,- Hals,- Bponehlal- und Lungenkatarrhe. 5 Fghandlung mit 22670% Röntgen Bestrahlungen blektr. Hochfroguenzströmoß, sonis mit Natur- und Elektrischem Liohtheitverfahren. 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Als einſt der König ſich von ihm unterſuchen ließ und der Arzt ſich verabſchiedete, ſagte Friedrich:„Alſo wir ſehen uns heute abend, da find alle die⸗ jenigen bei mir, die den Orden bekommen haben.“ Der Leib⸗ arzt autwortete mürriſch, denn er war unzufrieden, daß er nicht einen Orden wieder erhalten hatte:„Da komme ich ja nicht hin, denn ich habe keinen Orden bekommen.“ Das klang wie ein und 0 ſah ihn eine Weile an:„Sie haben nichts bekon Da legt ja die Ordensliſte,“ und der König hinein und meinte: Na, da gratuliere ich ſchön, Sie 85 ekommen 8 brauchen nicht zu kommen.“ — drahtloſe Telegraphie in Amors Dienſten. Bittere Klagen über die unverantwortliche Weiſe, auf die man ihm ſeine Arbett erſchwert, hat der Kommandant der Torpedoſtation von Newport, Kapftän Williams, beim amerikaniſchen Marine⸗ departement erhoben. Die privaten Stationen für drahtloſe Telegraphie ſind in der Umgebung dieſes von der eleganten und reichen Geſellſchaft ſo ſehr bevorzugten Ortes derartig zahl⸗ reich geworden, daß die Aufnahme von offiziellen Nachrichten und Befehlen für ihn beinahe ins Reich der Unmöglichkeit gerückt iſt. Die jungen Damen von Boſton und anderen der Küſte benachbarten Städten haben die Erfindung Marconis völlig in den Dienſt Amors geſtellt und die ganze Atmoſphäre der Bay iſt mit Liebesſchwüren und Sehnſuchtsſeufzern erfüllt. Die Herzſchen Wellen ſcheinen wirklich nur noch die Vibra⸗ lionen hochklopfender, von Liebe erfüllter Herzen wiederzu⸗ geben. Mitten in eine Depeſche, die wichtige Befehle für ein Panzerſchiff enkhält, klingen plößlich Worte inbrünſtiger Zärt⸗ lichkeit herein, die durchaus nichts mit dem Marinedienſt zu tun haben.„Sweet heart Maggie“ beſchwört ihren„Darling Jack“, ſich nicht länger den Vergnügungen der Jachtfahrt hin⸗ zugeben, ſondern endlich in die Arme ſeiner ſüßen Maggie zurückzukehren, deren Herz„zerſchmilzt“ und deren Lippen atrocken ſind, da ſie ſo lange nicht geküßt wurden.“ Kapitän Williams hat ſeinem Bericht an das Marineminiſterium noch den Wortlaut einer Anzahl anderer Liebesbotſchaften beigefügt, die an Glut der Gefühle und an Dringlichkeit der Aufforderung die Seufzer Maggies weit übertreffen. Ein Idyl aus dem Aegäiſchen Inſelkriege. Eine heitere kleine Epiſode aus der Geſthichte der italieniſchen„Erobe⸗ rungen“ im Aegäſſchen Meere erzählt der bekannte Kriegs⸗ korreſpondent Paolo Scarfoglio in der Stampa. Durch einen Zufall hatte der Korreſpondent an Bord eines griechiſchen Handelsdampfers die kleine Inſel Leros bereits einige Tage Abzahlung Woche v..00 M. an Teppiche, Qardinen Bettwasche, Kleiderstoffe „Feſtung“ zurück. wegen Ueberfüllung meines Lagers auf sämtliche für Herren und Mnaben auf meine ohnedies sehr billigen Preise vor der Beſetzung durch die Italiener beſucht. Auf Leros gibt es nur ein kleines, unbedeutendes Fiſcherdorf und die türkiſche Beſatzung, die mit dem Vordringen der Italiener im Aegäiſchen Meere vom Lande völlig abgeſchnitten war, beſtand nur aus ein paar Mann. Die wackeren Krieger, die weiß Gott ſchon wie lange vergeſſen und verlaſſen auf dem öden Eiland hauſten, waren ſich natürlich darüber klar, daß ſie, wenn nicht heute, dann ficher morgen ihr Eiland irgendeiner italieniſchen Lan⸗ dungsabteilung übergeben mußten, was inzwiſchen ja auch geſchehen iſt. Allah hatte vergeſſen, ſeinen Söhnen Kanonen zu ſchenken und auch mit der Munition mochte es bei dieſer kleinen, verlaſſenen Schar nicht zum beſten beſtellt geweſen ſein. Als Scarfoglio die einſame Inſel beſuchte, hockten die paar Soldaten trübſelig auf der alten, halb verfallenen kleinen Feſtung, die noch aus den Glanztagen Venedigs ſtammt und auf einem Felsvorſprunge liegt. Von hier aus beobachteten ſie das Meer, und im Gefühl ihrer Wehrloſigkeit zog ſich der Trupp ſtets ſchleunigſt zurück, wenn am Horizont der Rauch eines Dampfers ſichtbar wurde oder ein italieniſches Torpedo⸗ boot vorüberfuhr. Erſt wenn ſie dann ſahen, daß das Torpedo⸗ boot ſich nicht im geringſten um ihre Inſel kümmerte und ruhig weiter glitt, kehrten die armen Kerle ein wenig zögernd in ihre „Vom Dampfer aus habe ich eine dieſer haſtigen Fluchten mit angeſehen. Die wenigen Soldaten hatten unſeren Beſuch zwar freundlich empfangen, aber unſere An⸗ weſenheit erfüllte ſie mit berechtigter Nachdenklichkeit. Unſer griechiſcher Kapitän hatte ſich den Witz erlaubt, dem Sergean⸗ ten zu erzählen, wir ſeien italieniſche Offiziere, die gekommen ſeien, um ſich die geeignete Stelle für die bevorſtehende Lan⸗ dung in aller Ruhe einmal anzuſehen. An Bord hatte ein Bekannter von mir ſeinen kinematographiſchen Apparat ſtehen, und die guten Türken, die eine ſolche Maſchine noch nie in ihrem Leben geſehen hatten und die blitzende Oeffnung der Linſe auf fich gerichtet ſahen, machten immer einen vorſichtigen Bogen, wenn ſie dieſer geheimnisvollen Maſchine nahe kamen. Am Nachnattag kam dann am Horizont ein italieniſcher Tor⸗ pedobootszerſtörer in Sicht. Sofort verkrochen ſich die„Streit⸗ kräfte von Leros“ hinter den alten Feſtungsmauern. Mein Freund vom Kinematographen ſprang zu ſeinem Apparat und begann mit wildem Eifer und laut lachend die Kurbel zu drehen: er wollte dieſen haſtigen, ſtrategiſch nicht notwendigen Rückzug auf ſeine Platte bannen. Die Beſchäftigung mit dieſer Höllenmaſchine trug dann noch dazu bei, die„Garniſon“ noch mehr zu beunruhigen: ſie fühlten einen zweiten gefährlichen Feind in der Flanke. Aber Allah war unſerer Sache nicht hold und beſtrafte uns: der Apparat funktionierte nicht, und ſo kam die Aufnahme nicht zuſtande, wie eifrig der Operator ſich auch bemühte, ſich ſeine ſpärlichen Haare auszuraufen.“ Ein paar Tage ſpäter wurde die verlaſſene Inſel von den Ita⸗ lienern„erobert“. 5 8 — Grauſame Kuren in früherer Zeit. Faſt könnte man behaupten, daß es heutzutage angenehm iſt, ein wenig krank zu ſein. Man geht in einen Badeort, verlebt dort ſehr ſchöne Tage, gebraucht dabei eine Kur und kehrt an Erfahrungen reicher, an Geld freilich bedeutend ärmer, jedoch geſund und 24182 Breitestrasse (chemalige Nordsesfischereh friſch zurück. Nur wenige Menſchen beſitzen noch eine Furcht vor Kuren und vor dem Arzte, meiſtens ſind es alte Leute, die ſich von den Ueberlieferungen noch nicht frei gemacht haben. Denn die Menſchen von heutzutage können nur ſehr wenig Schmerzen aushalten und verlangen, daß ſie von dem Arzke wie ein rohes Ei behandelt werden. In früheren Zeiten waren die Menſchen auf ganz andere Kuren gefaßt, wenn ſie einmal erkrankten, und die Behandlung, der ſie ſich ausſetzen mußten, war nichts weniger als angenehm. Die größte Angſt hatte man davor, vergiftet zu ſein. In der Politik wurde nämlich in früheren Zeiten nicht nur mit ſpitzen Worten und vergifteten Sätzen gekämpft, auch der Giftbecher ſpielte eine große Rolle. Die Fürſten nahmen auf ihren Reiſen ſtets einen Becher aus Rhinozeroshorn mit ſich. Sie tranken in fremden Ländern, an fremden Höfen nur aus dieſem Horn, denn ſie glaubten feſt daran, daß dieſes Trinkgefäß mitten entzwei ſpränge, ſobald Gift hineingeſchüttet wird. der Welt war ſo entſetzlich, wie das Gift. Denn ſtarb man nicht an den Wirkungen des Giftes ſelbſt, ſo konnte man ſicher ſein, daß man der Behandlung erlag. Als wirkſamſtes Gegen⸗ mittel gegen das Gift wurde folgendes Verfahren angewandt: Der Unglückliche wurde mit den Beinen an einen Querbalken der Zimmerdecke angehängt, damit das Gift zur Naſe, zum Munde, beſonders aber zu den Augen herauslaufe. Wurde der Kranke nicht gefünder, ſo griff man zu dem letzten Mittel und ſtach ihm ein Auge aus, wie es Kaiſer Albrecht J. ſich gefallen laſſen mußte, als er ſich auf dem Reichstage von Nürnberg am 11. November 1295 vergiftet glaubte. Wunden wurden gleich⸗ falls auf eine ſehr ſchmerzhafte Weiſe geheilt, meiſtens blies man mit einem Rohr durch, bis alles aus der Wunde heraus⸗ geflogen war, was man darin hatte. Für Magenſchmerzen gab es fürchterlich riechende und ſchmeckende Pulver. Sie waren aus Kräuter hergeſtellt, deren Urſprung höchſt geheimnisvo bleiben mußte. Für alle anderen Krankheiten gab es eigentlich nur immer wieder ein Mittel und das war der Aderlaß. Gleich⸗ viel, ob ein Menſch zu wenig oder zu viel Blut hatte, er wurde bei jeder Gelegenheit zur Ader gelaſſen. Damals ſagte nie⸗ mand, wie es heutzutage wohl nicht ſelten vorkommt, daß er krank iſt, wenn er ſich ein wenig unwohl fühlte. Es war ſchon beſſer, krank zu ſein und die Schmerzen zu erdulden, als ſich in die Behandlung eines Arztes zu begeben. hatten zur damaligen Zeit ein ganz anderes Gepräge, als unſere Doktoren heutzutage. Sie nannten ſich ſelbſt„Hoch⸗ gelahrte Herren“, in Wirklichkeit aber verſtanden ſie einzig und allein die Kunſt des Marktſchreiens, denn ſie ließen ſich von zwei Ausſchreiern auf dem Markte der Stadt bekannt geben und erwarteten, daß das Publikum zu ihnen käme, um ſich heilen zu laſſen. Jeder Arzt war im Beſitze irgend eines Ge⸗ heimmittels, das die anderen noch nicht kannten, an das ſie aber unfehlbar glaubten. Frauen gingen übrigens in dama⸗ liger Zeit nicht zum Arzt, waren ſie krank, dann mußte ein männliches Mitglied der Familie dem Arzte mitteilen, woran es fehle. Der Arzt ſchickte dann ein Traktätchen— und das ſonderbare war, dieſes Traktätchen machte zuweilen eine Kranke geſund. —— Auf Credit 25.00 Mk.. Anzahlung.00 Mk. 32.00 Mk. Anzahlung.00 Mk. 40.00 Mk... Anzahlung 8. O0O Mk. S0.OO Mr.. Anzahlung 10.00 Mk.“ 1 Anzug 60.00 Mk.. Anzahlung 12.00 Mk. 1 Anzug 75.00 Mk. Anzahlung 15.00 Mk. Abzahlung von.00 Mk. pro Woche an. Anzug Anzug 1 Anzug Anzug 1 Zimmer.. Anzahlung.00 M. 2 Zimmer.. Anzählung 18.00 M. 3 Zimmer Anzahlung 30.00 M. 4Zimmer.. Anzahlung 40.00 M. Abzahlung per Woche von.50 Mk, an. Abzahlung Woche v..00 M. an Bettücher, Betikoltern Bettfedern, Bettbarchent Keine Krankheit Auch die Aerzte eneral⸗ünzeſger(Badiſche Neueſte Nachrichten). Metttagplarr) Mannhbeim, den 24. Mai 1912 naben-HK. 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