Adonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Nolonel-Seile 30 pfa. Neklame⸗Seile 9.20 Nk. Badi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 9 2 — 1 8 Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; celegramm⸗Abreze. General⸗Anzeiger Maungeim Telephon⸗Nummern: Direktton und Buchtaltung 1 Buchdruck⸗Abteilung.„6% hle Eigenes Redaktlonsbureau in Berlin Nr. 241. Mannheim, Samstag, 25. Mai 1912. e (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die Ausweiſung der Italiener. Nom, 24. Mai.(Kammer.) In Erwiderung der Anfrage Libertinis ſetzte der Unterſtaatsſekretär des Aeußern Scalſa ein⸗ gehend die Maßnahmen auseinander, die die Regierung zur Unter⸗ ſtützung der Einſchiffung der von der Türkei ausgewieſenen Ita⸗ lienern ergriffen hat. Er erwähnte, daß die Hafenbehörden ange⸗ wieſen ſeien, bei der Ankunft der Ausgewieſenen für die Unter⸗ kunft der Bedürftigen zu forgen und ihnen Arbeit zuzuweiſen. Scalſa erklärte, die Ausgewieſenen würden leicht Exiſtenzmittel im Vaterland finden. Schließlich ſandte er im Namen der Kam⸗ mer den Ausgewieſenen ſeinen Gruß, die unverzagt die ſchmerz⸗ liche Maßnahme auf ſich genommen und dadurch ihres italieniſchen Namens ſich würdig gezeigt hätten.(Sehr lebhafter Beifall.) * Der Ausſtand im TLondoner Hafen. London, 24. Mai. Das Streik⸗Unterkomitee hat heute nach⸗ mittag eine Reſolution angenommen, die den Trunsportarbeitern in den anderen Teilen des Landes außerhalb Londons empfehlt, kein Schiff zu laden oder zu entladen, die von London nach anderen Orten dirigiert worden ſind. Dieſe Reſolution iſt eine Folge des Gerüchts, daß eine Anzahl Schiffe von London nach Hull und Southampton abgeſandt worden ſeien. Die Lebensmittelpreiſe ſteigen. S London, 25. Mai. Von unſerm Londoner Bureau.) Der Streik im Londoner Hafen iſt durchaus nicht ſo voll⸗ ſt än di g, wie geſtern augenommen wurde. Denn die Zahl der Ausſtändigen iſt in Wirklichkeit bedeutend geringer, wie die Führer behauptet hatten. Geſtern Abend erklärten ſie, es würden 100 000 Mann in den Ausſtand treten. In Wirklich⸗ keit ſtreit aber kaum die Hälfte. Nichtsdeſtoweniger ſind aber vielr Schiſſe bei ihrer Entladung in der Themſe auf⸗ gehalten u. die Eugrospreiſe für Mehl und Fleiſch begtunen bereits zu ſteigen. Man berechnete, daß die Bäcker etwa für 2 Wochen Mehl zu verbacken haben dürfen und bas 6 Wochen ausreichen dürfte. Die ber Berſorgung der Rieſenſtadt mit Nahrungsmitteln bilbet natürlich die Hauptſorge Regie⸗ rung. Der Miniſter bes Innern beſuchte geſtern Nachmittag unb hatte dann eine Aubdienz beim König, der ſich lebhuft für den Streil intereſſiert. Verſchiedene Abordnungen —5 Miniſterium des Innern empfangen. An der Themſemündung traten geſtern die Dockarbeiter in Streik, aber er erſtreckt ſich noch nicht auf die anderen Häfen der Auch in London ſelbſt wurde durchaus nicht in Die Judian und South⸗Weſt⸗ dieſer Aufforberung entſprechen werden. Harry Goßling, der Führer ber Transportarbeiter, erklärte geſtern vor der Kommiſſion, welche die Regierung ernannt hat, die Gründe des Ausſtandes und griff ſowohl die Arbeitgeber wie auch die Hafenbehörde heftig an, denen er vorwarf, daß ſie alle geſchloſ⸗ ſenen Verträge gebrochen hätten. Er führte auch einige Fälle an, wonach die Arbeiter mißhandelt worden ſein ſollen und erklärte zum Schluß, er würde keine weitere Ausſagen machen, wenn irgend welche Rechtsanwälte eingreiſen ſollten oder wenn es Rechtsan⸗ wälten geſtattet werden ſollte, die Verteidigung der Gegenpartei zu übernehmen. Der Regierungskommiſſar gab ihm darauf die Ver⸗ ſicherung, daß es keinem Rechtsanwalt erlaubt werden ſollte, die Partei der Arbeitgeber bei den Verhandlungen zu vertreten. Berlin, 25. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus London wird telegraphiert: Im Haſen von London liegen bereits eine Million Tonnen von Waren feſt. Ganze Berge von Eßwaren ſind im Hafen dem Verderben ausge⸗ ſetzt und die Preiſe vieler Lebensmittel ſteigen fortgeſetzt. Namentlich auf dem Markte von Smithfield iſt die Lage um ſo ernſter, als die Kühldepots keineswegs, wie im ver⸗ gangenen Jahre, mit Vorräten gefüllt ſind. Alles, was für den König und die Hoſpitäler beſtimmt iſt, wird von den Streikenden durchgelaſſen. Die Rollenkutſcher in der Stadt wollen ſich morgen dem Streike auſchließen. Graf Berchtold in Berlin. * Berlin, 24. Mai. Der Reichskanzler erwiderte heute Abend den Beſuch des Grafen Berchtold und verweilte etwa eine halbe Stunde. ** * Köln, 24. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei dem Einſturz eines Eiſenlagers am Frieſenwall wurden zwei Arbeiter getötet, einer ſchwer, einer leicht verletzt. Um das allgemeine Wahlrecht. Neue Straßenkämpfe in Zudapeſt. Gegen Donnerstag Abend ſchien in Budapeſt die Ruhe zurückkehren zu wollen. Die ſozialdemokratiſche Parteileitung hatte, als ſie den materiellen und politiſchen Schaden beſah, den gepfiffen, zur Einſtellung des Streiks und zur Wiederaufnahme der Arbeit aufgefordert und ſo flaute dann am Donnerstag ſtreik ein wenig ab. Aber Maſſen haben ihre eigene Schwere und die einmal aufgepeitſchten Wogen der Erbitterung kommen nicht ſo bald zur Ruhe. Im Laufe des geſtrigen Tages hat es, wie wir ſchon berichteten, neue Krawalle gegeben. Ein Teil der Arbeiter hat die Arbeit nicht wiederaufgenommen, wieder ſind Straßenbahnwagen umgeſtürzt, Kirchen demoliert und andere Untaten verübt. Die neueſten Meldungen lauten: W. Budapeſt, 24. Mai. Die Excedenten griffen einen Ambulanzwagen an, der drei Verwundete führte und zerſtörten dieſen, ſodaß die Verwundeten in einem Frachtwagen ins Hoſpital befördert werden mußten. Auf der äußeren Waizenerſtraße zerſtreute eine Eskadron Huſaren eine ſtarke Gruppe von Demonſtranten, die in ein nahegelegenes Haus flüchteten. Schutzleute drangen in das Haus ein, konnten aber nur nach heftigem Widerſtand Verhaftungen vornehmen. 18 Perſonen wurden dabei verletzt. Am Nachmittag trat Ruhe ein, nachdem infolge der Intervention der Regierung die Fabrikanten, die die an dem Generalſtreik teilnehmenden Me⸗ tallarbeiter ausgeſperrt hatten, erklärt hatten, die Ausſperrungen morgen zurücknehmen zu wollen, ſodaß die Arbeit dann überall wieder aufgenommen wird. 5 W. Budapeſt, 24. Mai. Heute Abend wurden auf der äußeren Waiznerſtraße neuerdings Exzeſſe verübt, wobei 140 Verhaftungen erfolgten. Die Exzedenten waren vielfach mit Revolvern und Meſſern bewaffnet und mit großen Steinen verſehen, mit denen ſie die Schutzleute bewarfen. In einigen Provinzſtädten iſt der eintägige Generalſtreik ohne eruſte Ruheſtörung verlaufen. Die Aufnahme der ausgeſperrten Arbeiter iſt für Dienstag nach Pfingſten feſtgeſetzt. Die Negierung und der Generalſtreik. 55 W. Budapeſt, 24. Mai. Miniſterpräſident Lucas beantwortete heute die Inter⸗ pellation über den Generalſtreik. Er führte aus: Den Vorwand zu dem Generalſtreik hat die Weigerung gebildet, die Erlaubnis zu einer Kundgebung vor dem Parla⸗ ment zu erteilen. Die Polizei hat die Abhaltung vieler Volks⸗ verſammlungen in geſchloſſenen Räüumen geſtattet, hielt es aber nicht für zuläſſig, daß eine Verſammlung von 60 000 erregten Menſchen einen Druck auf die Verwaltung ausüben dürften. Auch kann ich es nicht gelten laſſen, daß als Urſache des Generalſtreiks die Haltung der Regierung zur Wahlreform be⸗ zeichnet wird. Erſt vor einigen Tagen habe ich erklärt, daß ich die Verpflichtung zur Durchführung der Wahl⸗ * tragen haben werden.(Lebhafter Beifall.)— Das Haus nahm ſie mit ihrer Aufforderung zum Generalſtreik angerichtet, zurück⸗„%% Deer RKeichstag. Abend and in der folgenden Nacht der revolutionäre Maſſen⸗ Frühling grüne. Als würden die Sozialdemokraten jetzt die Genoſſen noch nicht reif wurden. Daß ſie in keinerlei hintereinander und wo man dennoch den Reviſioniſt auf Grund unſerer Ueberzeugungen— baldigſt zu le (Lebh. Zuſtimmung.) Es will mir ſcheinen, daß die ſoz ka demokratiſche Parteileitung eine Kraftprob veranſtalten wollte, um ihren verblaßten Nimbus aufzufriſche Ob dies Ziel erreicht worden iſt oder nicht, weiß ich nicht, aber es iſt meine volle Ueberzeugung, daß die Sache des Fort⸗ ſchritts durch dieſe Unruhen nicht gewonnen hat. (Lebhafter Beifall.) Denn niemand, der ein Freund des ſchritts der demokratiſchen Entwicklung iſt, wird ſich mit ſol Elementen vereinigen, welche ihre Prinzipien d Raubmord und Brandſtiftung kundgeben.(Lang⸗ anhaltender ſtürmiſcher Beifall.) Was die Maßnahmen k Regierung betrifft, ſo iſt außer Polizei und Gendarmerie au Militär in Anſpruch genommen worden. Nachdem auch hieſige Garniſon nicht genügte, wurde auch aus der Pr Militär nach Budapeſt beordert. Es können jeden Augen weitere Verſtärkungen herangezogen werden. Ich will nun noch das Moment der Verantwortlichkeit berühren. Es erſchei mir unerläßlich den verantwortlichen Faktoren gegenüber, wele über viele Tauſende von Menſchen mit abſoluter Machtvol kommenheit verfügen, auf die Verantwortlichkeit hinzuweiſen daß ſie die Folgen für jeden Mißbrauch ihrer Führergewalt zu von der Interpellationsbeantwortung Kenntnis. 2 Berlin, 24. (Von einem Berliner Mitarbeiter] Mit hundertundzehn Männern zog die Sozialde! kratie in den neuen Reichstag. Das erfüllte die eine bangem Entſetzen, die anderen aber ließ es gar manche hoffen. Jene ſahen von einer tumultuöſen Schar ſchon Ordnung des Reichstages und ſeine Arbeitsfähigkeit ge dieſen aber war es, als ob dem deutſchen Lande nun ein — das Gewicht, das ſie bei den parlamentariſchen Entſcheid in die Wagſchale zu werfen hätten, für die praktiſche Ar wonnen werden; zum mindeſten für ein reiferes, mehr verſt mäßiges Erfaſſen der politiſchen Probleme. Die Gerech gebietet anzumerken, daß keines von beiden eingetreten iſt. D Sozialdemokraten haben die Arbeit des Reichstages nicht Obſtruktion oder unklugen Kindertrotz geſtört. Aber f auch nichts dazu getan, die Wucht ihrer Stellung aus Auch als ſtärkſte Partei blieben ſie, was mit ätzendem Sp engliſcher Parteifreund Bernard Shaw von ihnen bekann „die konſervativſte, die moralichſte und bürgerlichſte Partei Er pas; eine Kanzel, von der herab Männer von alten Ideer drucksvolle Moralpredigen halten“. An ſich waren die Umſta ihnen günſtig und über Voreingenommenheit durften nicht klagen. Man war wirklich bereit, ſie mit offenen Armen empfangen; auch bei den am weiteſten nach rechts g Nationalliberalen ſtand es von vornherein feſt, daß den demokraten ein Platz im Präſidium nicht länger zu weige Dann kam die Präſidentenwahl; die erſte, bei der die Sozi kraten ausgerechnet den radikalen Herrn Scheidemann präſ⸗ ten und hinterher die zweite, bei der ſich ergab, daß handlungen hinter den Kuliſſen und vertrauliche Ab 05 noch immer dem guten, alten Roßtäuſcherpraktiken hu Damit war der Riß, der ſich ſchon zu ſchließen ſchien der bürgerlichen und ſozialdemokratiſchen Linken wieder Und was ſeither geſchah, war durchaus geeignet ihn imm zu vertiefen. Man hatte ausgerechnet, daß unter den 11 fünfzig Reviſtoniſten ſich befänden. Aber es iſt merkwürd dieſer reviſioniſtiſchen Hälfte ſah und hörte man nichts, überhaupt kaum jemals in Aktion. Gelegentlich geſchah es einmal, daß der Eine oder Andere halbwegs verſtändige anſchlug, ebenſo wie am letzten Tag vor den Ferien der Magde burger Anwalt Dr. Landsberg, dem von ſeiner Heimat der Ru eines klugen und ſympathiſchen Mannes voraufgeht, die Aff komödie des fluchtartigen Herauslaufens nicht mitmacht beim Kaiſerhoch ruhig ſich mit erhob. In allen dieſen 7 handelte es ſich indeß um vereinzelte Erſcheinungen; m Randbemerkungen, die das eigentliche Zentrum ſozialde tiſchen Denkens nicht berührten, Bei allen großen A wurden waſchechte Radikale vorgeſchickt; ein, zwei, d reform für die Regierung vollkommen anerkenne und daß wir entſchloſſen ſind, dieſe Frage— ſelbſtverſtändlich Flügeln keine weſentliche Differenz bes verſtattete, ging es um Fragen, in denen zwiſ — ———̃— eeee 3 —ůů ———— 2 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblarth Mannheim, 25. Maf. ſchien die Sozialdemokratie auf dem Wege zu ſein, der— die Vokabel iſt reichlich abgebraucht, iſt aber bisweilen nicht zu ent⸗ behren zum realpolitiſchen Erfaſſen und zur Ausnutzung einer gegebenen Situation führt: damals, als in der Kommiſſion Herr Wurm die Bereitſchaft ſeiner Partei erklärte, an einer Erb⸗ ſchaftsſteuer mitzuarbeiten. Aber auch hier kam die Sozialdemo⸗ kratie einen Poſttag zu ſpät; entdeckte ſie ihr Herz erſt, als für den Moment nicht mehr viel zu ändern war. Fuür den konſer⸗ vativen Starrſinn dieſer ehrwürdigen Partei war es auch unge⸗ mein bezeichnend, daß von dem Nachwuchs, den Keilfüchſen immer nur die treuen und aufrechten Bekenner, die Dr. Weill und Wen⸗ del zu Worte kamen. Wer nicht mit beiden Füßen im marxiſtiſchen Glauben ſtand wie etwa die Queſſel und Edmund Fiſcher, dem ward in aller Stille und Heimlichkeit der Weg zur Redner⸗ tribüne verbaut. So iſt es gekommen, daß dank ihrer antiquierten Methode die Sozialdemokraten das Reichsmauerblümchen blieben. Sie dürfen in die Kommiſſionen mehr Mitglieder entſenden als jede bürgerliche Partei, ſie eröffnen in der Debatte den Reigen der Redner. Aber bei allen wirklichen Entſcheidungen geht man, weil ſie ſelber ſich ausſchalteten, über ſie hinweg. Ob ſie fünfzig oder e Mitglieder zählen— im Grunde iſt es ganz egal. Die Reichstagsgeſchäfte würden nicht anders laufen, wenn ſie überhaupt nicht da wären. Für das, was ihnen auf die Art entging, haben die Sozialdemokraten freilich Erſatz geſucht in der Agitation. Sie reden eingeſtandenermaßen zum Fenſter hinaus und mühen ſich dann noch die parlamentariſchen Begebniſſe in häufigen Verſammlungen zu unterſtreichen und auszumünzen. In der letzten Zeit haben ſie im Durchſchnitt ihren Mannen zwei⸗ mal wöchentlich unter irgendeinem Titel zu Proteſtmeetings auf⸗ geboten. Das iſt ein Raubbau, eine Verſündigung an der geiſtigen Geſundheit der Nation, die nachgerade unter exempla⸗ kiſche Strafe geſtellt werden müßte. Und die früher oder ſpäter ſich an der Sozialdemokratie ſelber rächen wird. Kein Menſch kann zweimal wöchentlich auf Kommando ſich entrüſten und er⸗ hitzen. Badiſche Politik. Der badiſche Großblock findet in der Neuen Zürcher Zeitung eine Würdi⸗ gung, die ebenſo von Sympathie wie Verſtändnis zeugt. Wir leſen dort: Der glückliche Ausgang des nationalliberalen Parteitages zu Berlin hat in Baden beſondere Befriedigung erweckt. Nicht nur weil der Sieger Baſſermann ein Mannheimer iſt, ſondern weil die Baſſermannſche Politik bei der beſonderen Lagerung der politiſchen Verhältniſſe unſeres Landes für uns in Baden die einzig mögliche iſt. Für die badiſche nationalliberale Partei war der Sieg der, Richtung Baſſermanns geradezu eine Lebensfrage. Der Rück⸗ ſchlag, den ihr Unterliegen und ein Erfolg der nach rechts gerich⸗ teten Tendenzen der Partei zur Folge gehabt haben würde, wäre für die badiſchen Nationalliberalen verderblich geworden. Der Eindruck einer derartigen Entwicklung der Geſamtpartei hätte in ihren Kreiſen in Baden nur fatal wirken können und vermutlich einen ſtarken Abgang nach links nach ſich gezogen. Während in unſern oberen Regionen die konſervativen Kräfte, zu denen man auch nicht geringe katholiſche Einflüſſe oben rechnen muß, zweifel⸗ los ſeit dem Regierungswechſel eine Verſtärkung erfahren haben, iſt unten ſeit Jahren eine zunehmezide Entwicklung nach links zu bemerken, deren deutlichſtes Symptom der Großblock iſt. Baden iſt bekanntlich, wenigſtens auf deuiſchem Boden, das Geburtsland dieſer den bürgerlichen Liberalismus und die Sozialdemokratie berbindenden Wahltaktik, und die badiſchen Nationalliberalen werden deswegen im Norden von ihren Parteifreunden viel ge⸗ ſcholten. Aber bereits ſind bei ihren letzten Wahlen Bayern und das Reichsland in dieſelben Spuren getreten. Es iſt da wie bei Uns in Baden: die harte politiſche Notwendigkeit zwingt zu dieſer Taktik. Ohne ſie hätten wir in Baden eine klerikal⸗kon⸗ ſervative Mehrheit. Ihre bisher ſiegreiche Abwehr iſt dem Großblock zu verdanken. Jene Gefahr muß doch in unſerer Bevölkerung außerordentlich ſtark eingeſchäßt werden, wenn die nationalliberale Beamten⸗ und Honoratiorenpartei ihren Wagen auf dieſes Geleiſe führen durfte und ihre Leute auch draußen auf dem Lande nun ſchon bei etlichen Waffengängen zuverläſſig hinter dieſen Gedanken bekommen konnte. Und er hat ſich bis jetzt auch in praktiſcher, poſitiver Arbeit fruchtbar erwie⸗ ſen. Die Sozialdemokraten ſind im badiſchen Landtag ein Be⸗ ſtandteil der Mehrheit, auf der die Entwicklung des Landes in den Bahnen ſeiner alten liberalen Tradition ruht. Sie arbeiten mit, und die Möglichkeit und die Anerkennung ihrer gleich⸗ berechtigten Mitarbeit wie jeder andern Partei er- zieht auch ſie zu dem Gefühl der Verantwortung gegenüber dem Ganzen. Die Geſchäfte des badiſchen Landtags, in deſſen Mehrheit die Sozialdemokraten die ſtärkſte Partei ſind, wickeln ſich zwar wie immer langſam und mit denen übrigens die Genoſſen wohl laum mehr beteiligt ſind als die andern Parteien), aber im ganzen ſachlich und ruhig. Das Rondell zu Karlsruhe, das faſt zu einem Drittel mit den Partei⸗ freunden der Herren Borchardt und Konſorten im preußiſchen Abgeordnetenhaus beſetzt iſt, wirkt im Vergleich zu dieſem Keſſel der Leidenſchaften und Stürme wie ein würdiges, abgeklär⸗ tes Oberhaus. Die gewalttätige Unterbindung einer ganzen großen Bewegung im Volk, wie ſie durch die pluto⸗ kratiſche Klaſſenwahl in Preußen gegenüber der Sozial⸗ demokratie tatſächlich erfolgt, die mit ganzen ſechs Mann im preu⸗ ßiſchen Parlament vertreten iſt, iſt eben Waſſer auf die Mühle der Extremſten, links wie rechts, und ein Hindernis für die Ueberleitung der radikalen Ele⸗ mente in eine geſundere Entwicklung. Und doch be⸗ ruht die ganze Hoffnung für die Zukunft des deut⸗ ſchen Volkes darauf, daß es gelingt, die große Schicht ſeiner Bürger, die abſeits ſteht, allmählich wieder in das Strom⸗ bett des gemeinſamen nationalen Lebens hinein⸗ zuführen. Das kann nur auf dem Weg der Freiheit und Ge⸗ rechtigkeit geſchehen. Gewiß, ſo etwas braucht Geduld und Zeit. Das erfährt man auch in Baden. Aber der Weg iſt möglich, und es iſt ein Verdienſt des vorgeſchritteneren politiſchen Geiſtes, den eine langjährige liberale Tradition in Baden geſchaf⸗ fen hat, den Beweis dafür angetreten zu haben. Nochmals die Münchener Geſandtſchaft. Die„Oberländer Tagespoſt, eines der rabiateſten ultra⸗ montanen Blätter des Badiſchen Oberlandes, fühlt ſich bemüßigt, nochmals die Frage der Münchener Geſandtſchaft als Frucht der „Verſozzung“ unſeres badiſchen Landes hinzuſtellen und bemüht ſich ſogar, den Nachweis zu erbringen, daß— der Miniſter des Innern, Freiherr von Bodman, die Schuld an dem Mehrheits⸗ beſchluß der Zweiten Kammer trage. Inſoweit die Behauptung aufgeſtellt wird, die Haltung der nationalliberalen Kammer⸗ fraktion ſei auf ſozialdemokratiſchen Einfluß zurückzuführen, handelt es ſich um eine böswillige Verleum dung, die auch nicht dadurch einen Schein der Berechtigung erhält, daß ſte von der Zentrumspreſſe immer und immer wieder aufgetiſcht wird. Es iſt auch eine dreiſte Unwahrheit, wenn die Zentrumspreſſe behauptet, der Beſchluß des Landtags habe eine perſönliche Spitze gegen den Staatsminiſter von Duſch wegen ſeiner den Großblock ablehnenden Haltung bei der Finanz⸗ debatte dieſes Landtags. Die Entſchließung der Mehrheit des Landtags iſt ausſchließlich aus ſachlichen Er⸗ wägungen heraus entſtanden, die ihre Urſache allein darin haben, daß der Münchener Geſandtſchaft unter den heuti⸗ gen Verhältniſſen eine ſolche Bedeutung nicht mehr zukommt, die ihre Beibehaltung im Staats⸗ und Landesintereſſe recht⸗ fertigen könnte. Daß ihre Aufrechterhaltung aus parti⸗ kulariſtiſchen Gründen vom Zentrum verlangt wurde, gab der Abg. Kopf offen zu. Man wird ſich das merken müſſen! Daß die Haltung ſeiner Partei im übrigen aber rein agita⸗ toriſchen Motiven entſprungen iſt, beweiſt der Eifer, mit dem die klerikale Preſſe dieſen„Fall“ auszuſchlachten ſucht. Daß ſie dabei auch die Perſon des Landesherrn in den Kreis der Erörterungen zieht, iſt wieder einmal ein Zeichen für die Geſchmackloſigkeiten, deren das Zentrum fähig iſt, für die aber das badiſche Volk keinerlei Verſtändnis beſitzt. Es genügt, wenn man dieſe Leiſtungen erwähnt und ſie damit entſprechend niedriger hängt. Politiſch von Bedeutung ſind aber die Schluß⸗ folgerungen, welche aus der ganzen Angelegenheit gezogen wer⸗ den: Indem die Schuld für den Kammerbeſchluß dem Miniſter von Bodman in die Schuhe geſchoben wird, beginnt erneut das Keſſeltreiben gegen dieſen bedeutenden und charakter⸗ vollen Mann, dem das Zentrum im Landtag wohl Lob ſpendet, den es aber vor dem Volk aufs demagogiſchſte bekämpft, wohl um die Staatsautorität zu ſchützen! Ob damit nicht gewiſſe Umtriebe zuſammenhängen, welche— wie man ſich in politiſchen Kreiſen erzählt— da und dort wieder eingeſetzt haben, ſei heute nicht weiter unterſucht. Immerhin würde es aber die über⸗ wiegende Mehrheit des badiſchen Volkes nicht verſtehen können, wenn infolge einer Angelegenheit, deren ausſchließlich ſachliche Behandlung auch in ihrer Urſache über allen Zweifeln erhaben iſt, Vorwürfe gegen einen Miniſter erſtehen könnten, der mit ich das geringſte zu tun hat. bielen, zuweilen recht entbehrlichen Reden ab lan Gemeindewahlen. + Leimen(A. Heidelberg), 24. Mai. Am Dienstag und Mittwoch fanden hier die Gemeinderatswahlen ſtatt. Das Er⸗ gebnis entſprach vollkommen den gehegten Erwartungen. Die bürgerliche Vereinigung erhielt 4(3 Liberale, 1 Zentrum) und die Sozialdemokratie 2 Sitze. Die Wahlbeteiligung war ſehr rege. Liberaler Gemeindewahlſieg. * Steißlingenn, 24. Mai. In den letzten Tagen fan⸗ den hier Bürgerausſchußwahlen ſtatt. Die Wahlbeteiligung war viel reger als je zuvor bei Gemeindewahlen. Die Prophe⸗ zeihung des Zentrums anläßlich des letzten Wahlſiegs im erſten badiſchen Reichstagswahlkreis, daß beim nächſten Anſturm auch die liberale Hochburg Steißlingen fallen müſſe, zud die Droh⸗ ung, daß unſer Bürgermeiſter, Gemeinderat und Bürgeraus⸗ ſchuß ſchwarz werden müſſen, weckte die Liberalen auf und ſie taten einmütig ihre Schuldigkeit. So kam es, daß die Wahlen in allen drei Klaſſen mit einem durchſchlagenden Erfolg der Nationalliberalen endeten. Es wurden 21 Nationalliberale und 4 Angehörige des Zentrums gewählt. Bei den letzten Ge⸗ meindewahlen hatte das Zentrum die zweite Klaſſe vollſtändig erobert. Der Ausfall der diesjährigen Gemeindewahlen iſt ein deutlicher Beweis dafür, daß die Zentrumsbäume noch lange nicht in den Himmel hinein wachſen. Reichsländiſche Politik. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen Regierung und Kammer. wW. Straßburg, 24. Mai. In der Zweiten Kammer des Landtages kam es heute zu einem Zuſammenſtoß mit der Regierung. Auf der Tages⸗ ordnung ſtand die Wahl von drei Mitgliedern für den Beirat für die Verwaltung der kaiſerlichen Tabakmanufaktur und der Kom⸗ miſſion für die Verteilung der Winzerbeihilfen. Der kaiſerliche Statthalter hatte für die Zuſammenſetzung dieſes Beirates und der Kommiſſion ſchon eine Verordnung erlaſſen. Der Zentrumsabgeordnete Hauß drückte ſeine Verwunde⸗ rung darüber aus, daß dies geſchehen ſei, ohne daß eine Verſtän⸗ digung mit dem Landtage nachgeſucht worden wäre, zumal die Winzerbeihilfen unter der ausdrücklichen Bedingung gewährt wor⸗ den wären, daß ihre Verteilung durch eine Kommiſſion von 6 Mit⸗ gliedern der zweiten Kammer vorgenommen werde. Es ſei ganz und gar nicht angängig, daß nun Mitglieder der erſten Kammer hineingewählt würden und drei Sachverſtändige, die überhaupt dem Landtag nicht angehörten. Es ſei nötig, feſtzuſtellen, ob der Statthalter die Angelegenheit in ſo einſeitiger Weiſe erledigen könnte, weshalb die Sache zur Prüfung der Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion zu überweiſen ſei. Ihm ſchloſſen ſich die Vertreter des Lothringer Blocks, der Sozialdemokraten und der liberalen Demo⸗ kraten an. Unterſtaatsſekretär Petri wollte die Verfügung des Statt⸗ halters als ein Entgegenkommen aufgefaßt wiſſen, mit dem Budgetrecht habe die Sache nichts zutun. Demgegenüber erklärten die Abgeordneten Wetterle, Emmel und Dr. Schott, es liege eine Verletzung des Budgetrechts der Kammer vor, denn die Winzerbeihilfen ſeien unter der ausdrücklichen Bedingung bewil⸗ ligt, daß ſechs Mitglieder aus der zweiten Kammer gewählt wür⸗ den. Staatsſekretär Zorn v. Bulach meinte, die Debatte wolle da⸗ rauf hinaus, einen Zwiſt zwiſchen der Executive und der Legisla⸗ tive herbeizuführen. Die erſte Kammer habe das gleiche Recht wie die zweite Kammer, in der Kommiſſion tätig zu ſein. Er hoffe, daß man noch zu einer Verſtändigung gelange. Trotz der Mah⸗ nung des Präſidenten Dr. Ricklin, die Debatte beizulegen, beſtand das Haus auf einer weiteren Ausſprache, an der ſich die Abgeord⸗ neten Wetterle, Dr. Schott, Hauß, Peirotes ſowie Staatsſekretär Zorn v. Bulach beteiligten. Die Abgeordneten beharrten bei ihrer Meinung, daß hier die Regierung ungeſetzlich vorgegangen ſei und ſie[die Abgeordneten) die Rechte des Parlaments verteidigten. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, die Angelegenheit einer Kommiſſion zu überweiſen, wogegen die Regierung keinen Einſpruch erhob. Nächſte Sitzung Dienstag, den 4. Juni. Der Erreger der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche gefunden? Der Präparator am Hygieniſchen Inſtitut der Landes⸗ Univerſität Roſtock, Herr Wilhelm Grugel, hat, der „Deutſch. Tages⸗Zig.“ zufolge, nach längerem planmäßigen Studium den Erreger der Maul⸗ und Klauenſeuche in Kulturen gezüchtet. Das genannte Blatt berichtet darüber: Der Beweis für das Wachstum des Erregers iſt durch An⸗ ſteckung geſunder Tiere erbracht. Außerdem iſt es gelungen, aus den abgetöteten Kulturen einen Impfſtoff herzuſtellen, welcher geimpften Tieren eine Immunität gegen die Seuche verleiht Die Feuilleton. Ausſtellung im Kunſtverein. Der Verband der Kunſtvereine ſtellt ſoeben eine Kollektion Werke„Deutſcher Porträtiſten“ zur Schau, die längſt keinen umfaſſenden Ueberblick gewährt, aber doch intereſſante Vergleiche zuläßt. Berlin, München, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart u. a. O. ſandten Bekenntniſſe der verſchiedenſten Auffaſſungen und Abſichten. Der Gedanke, daß ſich die Porträtkunſt unſerer Zeit ihren demokratiſchen Prinzipien fügt und ſie in einer ſtrengen Formu⸗ lierung oder Sachlichkeit zum Ausdruck bringt, iſt in vielen vor⸗ handenen Werken nicht erkenntlich. Nicht ſelten überwiegt das zur Deutung der dargeſtellten Perſon und ihres Charakters nebenſächliche Beiwerk, wie z. B. in dem Bilde„Leſende Dame“ von J. Großens⸗München, ſo ſehr, daß die Darſtellung aus dem Rahmen des eigentlichen Porträts herausfällt. nn wieder iſt ein Bild zum Anlaß einer Farbenſtudie gemacht wor⸗ den, wie z. B. bei dem Herrenporträt von Georg Rall⸗ München, daß wir uns nicht ohne Schauder abwenden, weil das Antlitz des Dargeſtellten den Eindruck macht, als ſei der Betreffende rot und blau gefroren. Auch die oft photographiſche Treue in der Darſtellung wie z. B. in dem Bilde Wicherts von Fritz Burger Berlin(der Eindruck wird hier noch durch die Poſe des nachdenklichen Idealiſten unterſtützt) iſt nicht ge⸗ eignet, Sympathien zu erwecken, weil hier eine Verwechſlung der abſoluten mit der höher ſtehenden künſtleriſchen Wahrheit vorliegt. Es iſt hier nicht der Ort, die Probleme der Porträtkunſt aufzurollen, ſondern es laſſen ſich an Hand der zufällig vor⸗ handenen Bilder einige nur quaſi im Vorbeigehen ſtreifen. Die Schilderung der Menſchen iſt eine Kunſt, die die höchſte künſt ⸗ leriſche Reife verlangt. Alle rein maleriſchen Probleme haben ſich nur dem einen und allen unterzuordnen. Es entſcheiden nicht die techniſchen und maleriſchen Details, ſondern nur dieſe zuſammen mit der geiſtigen Erfaſſung, die Summe der Geniali⸗ tät und ihre Größe. Ein ganz hervorragendes Stück der Sammlung iſt das Kna⸗ ben⸗Bildnis von Arthur Kampf. Sowohl der Gleichklang der Farben wie die Friſche des Ausdrucks gibt eine vorzügliche Har⸗ monie. Sein Herrenbildnis iſt trotz der Schärfe des Ausdrucks von auch nicht annähernder Wirkung. Von faſt feierlicher Ruhe und Vornehmheit iſt ein Damenporträt von Walther Geffken⸗ München getragen. Von Franz Wilh. Voigt⸗ München iſt ein Porträt Prof. Ehrlichs vorhanden, dieſen in dem Luft und Licht durchfloſſenen Laboratorium darſtellend. Der Gelehrte iſt außer⸗ ordentlich lebensvoll erfaßt und in den ſpielenden Lichtern der Gläſer und Retorten wispert ſein Leben. Alther⸗Karlsruhe erſcheint mit einem ſcharf umriſſenen Bilde des Dichters Geiger. Fritz Rhein⸗Berlin, Rudolf Schulte im Hofe(mit einem Porträt Menzels), Frhr. v. König, Heinr. Brune⸗München, Hermann Gröber⸗ München, Walter Georgi⸗Karlsruhe Paul Kießling ⸗Dresden und Wilhelm Steinhauſen(mit einem Selbſtporträt) ſeien u. a. noch erwähnt. Leo Samber⸗ ger nimmt eine Stellung für ſich ein. Er iſt ein empfindſamer Myſtiker, der den Geiſt einer faſt außerirdiſchen Welt atmet. Er iſt ein Seelenmaler, der den Körper gleichſam durchleuchtet, ihn transparent macht, um die geſteigerte Empfindung der Seele wie⸗ derzugeben. Ihm nahe verwandt iſt Oskar Zwintſcher⸗Dres⸗ (een(Dame mit Porträt. Sein Bild hat auch ohe maleriſche Reize. Ludwig v. Zumbuſch mit einem ſeiner Kinderbilder braucht nur genannt zu werden, weil das die Anerkennung ſchon in ſich ſchließt. Die weitere Ausſtellung zeigt eine ganze Reihe Landſchaften von Prof. Curry⸗ München. Sie entbehren nicht des tieferen Intereſſes. Die Farbengebung iſt ſtark leuchtend und die Probleme der Perſpektive und des Lichtes ſind vorzüglich gelöſt. Anng Bayer ⸗Darmſtadt zeigt mehrere koloriſtiſch bedeutſame Blumen⸗ ſtilleben, T. Auſtern⸗Brown⸗London einige farbige Im⸗ preſſionen. Eine merkwürdige Individualität zeigt ſich in Emil Briſchle⸗Straßburg. Die Originalitätsſüchtelei treibt hier einige geſchmackloſe Blüten, trotzdem iſt aus den ausgeſtellten Werken ein nicht geringes Können zu erſehen. Von den Bildern der Frau Tilla Grämm iſt von etwas höherer Bedeutung viel⸗ leicht nur das Damenporträt. Rud. Treumann⸗Baden⸗Baden ſtellt wiederum einige farbige Holzſchnitte und Bilder zur Schau. Er iſt ein prägnanter Zeichner und verfügt über ein modernes farbiges Empfinden. Sonnige Strandbilder und eine ſtimmungs⸗ volle Dünenlandſchaft mit Wolken finden wir noch von Profeſſor Ciſſary⸗Stuttgart. J. W. Sroßd. Bad. Bof⸗ und Aationaltfpester in Mannbeim. Der Kaufmann von Venedig. Zweites Gaſtſpiel Ernſt von Poſſart. Zwiſchen dem Daniel Sichel und dem Shylock iſt gewiß kein größerer Unterſchied als zwiſchen dem Ernſt von Poſſart des erſten und dem des zweiten Gaſtſpiels. Zwar fand er auch geſtern rauſchenden Beifall und die Lorbeerkränze waren noch größer. Im Schauſpiel ſind wir in dieſer Spielzeit durch bedeu⸗ tende Gaſtſpiele noch nicht eben verwöhnt worden und daher leichter zu Beifall und Freude geſtimmt. Poſſarts Daniel Sichel erwärmte, ſein Spylock läßt kühl, im erſteren war ein Menſch. Mannheim, 25. Mat Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagbrarr.) 3. Seite. Impfung iſt keine Heilimpfung, ſondern eine Schutz⸗ impfung, kann daher nur bei geſunden Tieren eine vorbeugende Wirkung hervorrufen. Verſuche mit Rindern haben ein völlig be⸗ friedigendes Reſultat ergeben. Es müſſen jedoch noch weitere Ver⸗ ſuche angeſtellt werden, um über die Stärke der Impfung und über die Dauer der Immunität völlige Klarheit zu ſchaffen. Leider iſt die ſeit Monaten ſpruchreife Angelegenheit, die ſchon vor langer Zeit bei den zuſtändigen Miniſterien angemeldet iſt, durch per⸗ ſönliche Differenzen zwiſchen dem Entdecker und ſeinem Vorgeſetzten verſchleppt worden. Hoffentlich entſchließt ſich die zuſtändige Behörde bald, den tatſächlichen Entdecker, der bis jetzt allein das Geheimnis der Herſtellung kennt, in die Lage zu ver⸗ * ſetzen, ſeine Erfindung endlich der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Wie wir hören, kann das Mittel zu einem niedrigen Preiſe(3 Mk. pro Tier) abgegeben werden. Eine baldige authentiſche Klarſtellung iſt bei der außer⸗ ordentlichen Wichtigkeit der Frage ſicher dringend zu wünſchen. Arbeiterbewegung. Ende des Rheinſchifferſtreils. * Duisburg, 24. Mai. Heute Vormittag fanden in neun Rheinorten Verſammlungen der ſtreikenden Rheinſchiffer ſtatt, in denen über den Abbruch des Streiks abgeſtimmt wurde. Ein Viertel war für den Abbruch, während ſich drei Viertel für Weiterführung des Ausſtandes erklärten. Da jedoch für dieſe eine Vierfünftel⸗Mehrheit erforderlich war, ſo iſt der Streik als beendet anzuſehen. Das Müllheimer Eiſenbahnunglück vor Gericht. T, Freiburg, 24. Mai. (Siebenter Verhandlungstag.) Nachmittagsſitzung. Vor Eintritt in die Verhandlung macht der Vorſitzende einige Mitteilungen über die Prozeßführung. Heute Freitag mittag ſoll das Zengenverhör zu Ende geführt werden. Morgen Samstag ſollen die Gutachten der pſychiatriſchen Sachverſtändigen Profeſſor Bumke und Profeſſor Marbe gehört werden. Dann werden die Verhandlungen bis Mittwoch, den 29. Mai vertagt. Am Mittwoch ſollen die techniſchen Sachverſtändigen zum Wort lommen und der Donnerstag iſt für die Plaidoyer von Staatsan⸗ walt und Verteidiger vorgeſehen, ſodaß am Freitag vorausſichtlich das Urteil zu erwarten iſt. 2 Es wird nun im Zeugenverhör fortgefahren und als erſter Zeuge wird Lokomotivheizer Hauri aufgerufen. Der Zeuge be⸗ merkt, daß erſt nach Verlaſſen des Bahnhofes Baſel Kohlen auf⸗ gelegt werden dürfen. Bis man die richtige Feuerung hergeſtellt gibt auch Kenntnis von einer Auseinanderſetzung, die er auf einer Fahrt mit dem Lokomotivpführer auf einer Fahrt auf der Schwarz⸗ waldbahn gehabt, weil dieſer über die vorgeſchriebene Geſchwindig⸗ keit hinausgefahren und ihm dadurch das Feuer bis nach Offen⸗ burg nicht gereicht habe. Der Führer iſt daraufhin beſtraft wor⸗ den und der Zeuge hat eine Warnung und einen Verweis erhal⸗ Stationen keine Beachtung geſchenkt, antwortete der Angeklagte aauf die Stationen und die Strecke zu ſehen. Auf Antrag von Rechtsanwalt Frühauf gelangt ein Ge⸗ richtsurteil gegen den Redakteur des„Bad. Eiſenbahner“ Heim zur Verleſung, durch welches nachgewieſen werden ſoll, daß das Verhältnis zwiſchen Heizer und Lokomotipführer auf den badiſchen Bahnen meiſtens ein ſehr geſpanntes ſei. Sachverſtändiger Ber⸗ tram erhebt Einſpruch gegen die Art der Verteidigung durch die Verleſung dieſes Gerichtsurteils, um dadurch bei Publikum und Preſſe Stimmung zu machen. Frühauf proteſtiert gegen dieſen Vorwurf und fordert den Schutz des Präſidenten. Sachverſtändi⸗ ger Bertram fährt fort und bemerkt, daß in der Fachpreſſe ſtändig gegen die Führer Stimmung gemacht werde. So ſei es in einem Falle gegen den Führer Gerteis geweſen, dem vorgeworfen wurde, daß er einen kranken Heizer auf der Fahrt in unbequemer Stellung auf den Kohlen liegen ließ und in Freiburg die Maſchine perließ, ohne irgend jemand Mitteilung zu machen, daß der Heizer ſich noch krank auf der Maſchine befinde. Auf dieſe im„Badiſchen Eiſenbahner“ erſchienene Korreſpondenz iſt eine Disziplinar⸗Un⸗ terſuchung gegen den Führer Gerteis eingeleitet worden, aus wel⸗ cer dieſer vollſtändig gerechtfertigt hervorging. kommt noch ein Disziplinarurteil gegen einen Lokomotipführer * im letzteren ein Schauſpieler, der die Geſte und die Nuance virtuos und klug handhabt und dem Sprechen eine herb⸗ würzige, gläſern⸗klare Schönheit gibt. Der aber nicht die feſte und innerliche Verbindung ſchafft zwiſchen der Welt des Innern und der äußern Gebärde, der mehr äußere Gebärde als inneres Leben iſt, beſtrickende und feſſelnde und darum den Beifall provozierende Gebärde. So wird ein vom Standpunkt der Lebensfülle und der ſeeliſchen Kompliziertheit merkwürdig harter und ſchroff linearer Shylock vor uns erſtehen, ein Unhold, nur ein Unhold, ein Unmenſch, nur ein Unmenſch. Seit Heine aber, der mitverſtand, mitfühlte und mitlitt, haben wir uns doch gewöhnt da etwas andres zu ſehen als einen kückiſchen Hund und ein blutlüſternes Raubtier. Den zertretenen, gequälten, leiden⸗ den Menſchen, die Tragödie 5 5 185 5 „n und ihre Menſchenwürde gebrachten Raſſe, die ſi e Klage und Anklage aufbäumt und nach Rache dürſtet aus ihrem Menſchenverlangen und nicht aus Blut⸗ gier. Den wunden Menſchen, die gequälte Kreatur ſpürten wir mn dieſer Verkörperung zu wenig. Wir ſehen von Anfang an blutunterlaufene Augen und hören ſchon, wie Shylock mit grauſam wollüſtigem Behagen das Meſſer an der Stiefelſohle ſchleift. Natürlich hat dieſer Schauſpieler der noch eine Aber⸗ raſchende Kraft und Leidenſchaft des Wortes und der Gebärde beſitzt, bei alledem überwältigende Momente, die prachtvoll wirre und ſchäumende Entladung des Haſſes und der Rachſucht nach Jeſſicas Entführung wirkte auf manche Zuſchauer zweifel⸗ los einfach betäubend. Die zähe, lauernde, langſame, grauſam kühle Art, in der dieſer Shylock vor Gericht auf ſeinem Schein beſteht, die geduldige und zugleich grauſam wollüſtige Weiſe, in der der erſt ſchäumende und dann eiſeskalte Unhold ſein Pfund L „Fleiſch fordert, die erſchöpfte die letzten und höchſten Span⸗ habe, habe man faſt die Station Müllheim erreicht, Der Zeuge ten. Auf den Vorhalt, daß er der Strecke und den durchfahrenden Männle, daß er mit ſeiner Arbeit zu beſchäfkigt geweſen, um Zur Verleſung Schwander, das ſich ebenfalls mit dem Verhältnis zwiſchen Loko⸗ motivpführer und Heizer beſchäftigte. Ueber den Punkt Feuerung auf der Strecke Baſel⸗Müllheim ſprechen ſich auch die übrigen Zeugen— Lokomotipheizer— im gleichen Sinne aus. Als Zeuge erklärt noch Oberbetriebsinſpektor Bertram, daß zwiſchen Heizer und Führer allerdings eine gewiſſe Spannung beſtehe, die aber nicht ſo tief gehe, wie es den Anſchein habe; wohl haben ſich die Heizer und Lokomo⸗ tivführer in zwei Vereine getrennt, während ſie früher beiſammen waren. Aber ſo ſchlimm iſt die Spannung nicht. Zeuge hat viele Heizer einvernommen, die alle mit ihren Führern zufrieden waren. Der Reſt der Sitzung wird vollſtändig ausgefüllt mit der Erörte⸗ rung über das Verhältnis zwiſchen Führer und Heizer. Hus Stadt und Land. * Mannheim, 25. Mai 1912. Aus der Stadtratsſithung vom 23. Mai 1912. Auf Anſuchen der Frau Geh. Kommerzienrat Lanz wird das Hoftheater für ein von dem hieſigen Frauenverein geplantes Wohltätigkeitsfeſt am Abend des 19. Novem⸗ ber und für eine eventuelle Wiederholung dieſer Veranſtaltung an einem ſpäteren Tage unter den für ſolche Vermietungen maßge⸗ benden Bedingungen zur Verfügung geſtellt. Dem Lawn⸗Tennis⸗Klub wird auf Anſuchen für ein Anfangs Juni preis bewilligt. Die ſonntägigen Beſuchsſtunden in der Kunſt⸗ halle werden auf Antrag der Direktion für die Sommermonate bezw. für die Zeit vom 1. März bis 31. Oktober von 11—1 und von—5 Uhr feſtgeſetzt. Gegen das Vorhaben der Rheiniſchen Kreditbank, ihr Geſchäftsgebäude in B4 durch Aufbau eines dritten Stock⸗ werks zu vergrößern, werden keine Einwendungen erhoben. Der Entwurf einer gemeinſamen Eingabe der Städteord⸗ nungsſtädte an das Miniſterium des Kultus und Unterrichts um Aufnahme einer Beſtimmung in die Schulordnung der Volks⸗ ſchulen, wonach die Sommerferien der Volksſchulen der Städte auf die gleiche Zeit feſtgeſetzt werden können, wie für die höheren Lehranſtalten, wird genehmigt. Der Entwurf der Eingabe wird zunächſt den übrigen Städten zur Zuſtimmung unterbreitet. Der Stadtrat genehmigt, daß die Gewerbeſchule ſich an der Ausſtellung von Schülerarbeiten der Blechner⸗ und Inſtallateurlehrlinge bei der dies⸗ jährigen Tagung des deutſchen Gewerbeſchulverbandes in Braun⸗ ſchweig beteiligt. Die Bäckerzwangsinnung beabſichtigt, dem in den Bäckerfach⸗ Rümmele die Teilnahme an dem demnächſt in Berlin ſtattfinden⸗ den Fachkurſus für Fortbildungsſchullehrer an Bäckerfachklaſſen in der dortigen Verſuchs⸗ und Lehrbäckerei zu ermöglichen. Auf Anſuchen wird zu den hierdurch entſtehenden Koſten ein Zu⸗ ſchuß aus der Stadtkaſſe bewilligt. Das Erträgnis der Simon u. Fridoline Harto⸗ genſis⸗Stiftung für das Jahr 1911⸗12 wird den Stif⸗ tungsbedingugen entſprechend an 2 bedürftige hieſige Familſen perteilt. Für die erforderlich gewordene Erſatzwahl in den Stiftungs⸗ rat des Evangeliſchen Hoſpitalfonds wird die vor⸗ geſchriebene Vorſchlagsliſte aufgeſtellt. Ueber den Ankauf einiger Grundſtücke wird Beſchluß gefaßt. Am Montag den 10. Juni werden int alten Rathaus hier öffentlich verſteigert: a) der Bauplatz Richard Wagnerſtraße Nr. 17 im Maße von 384 Quadratmeter mit einem Anſchlag von 55 M. pro Quadratmeter; dazu 80 Quadratmeter Vorgarten zu M. 15 pro Quadratmeter; d) der Bauplatz Karl Ludwigſtraße Nr. 15 im Maße von 351 Quadratmeter; Anſchlag M. 60 pro Quadrat⸗ meter. Die Bauplätze Ecke Werderſtraße Nr. 14 und Richard Wagnerſtraße Nr. 12⸗14 ſowie Baumſtraße Nr. 10 wurden um die in den Verſteigerungen vom 13. und 14. ds. M. abgegebenen Höchſtgebote zugeſchlagen. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird beſchloſſen, die von den Grundſtücken Amerikanerſtraße Nr. 22 beim Durchbruch der Straße verbleibenden 3 Bauplätze in der Größe von etwa 288, 340 und 213 Qradratmeter zu ver⸗ ſteigern. Der Parzellierungsplan und die Steigerungsbedingun⸗ gen können im Rathaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 58, eingeſehen werden. nungen, deren der ungeheure Spannungsgehalt dieſes Aktes überhaupt fähig iſt. Man vergißt über der ungemeinen Virtuoſi⸗ tät, mit der Poſſart dieſe Szene theatraliſch auskoſtet und aus⸗ nutzt, ganz, daß wir ein leidverzehrtes Antlitz, einen gequälten und zertretenen Menſchen, die Marter einer ganzen Raſſe in dieſe furchtbaren Augenblicke zuſammengedrängt ſehen, den Schrei der Kreatur hören wollen. Von der übrigen Aufführung iſt weniges, aber doch nicht unlöbliches zu vermelden. Die Kuliſſen wackelten zwar erheblich und es hätte einmal faſt einen Brückeneinſturz geben, aber die Aufführung ſtand im allgemeinen, und feſter als die Kuliſſen. Herr Koch wirkte nicht gerade als ein königlicher Kaufmann, woran eine ſtarke Sentimentalität wie das glatte Ind lange Künſtlerhaar gleichermaßen Schuld trugen. Entzückend neckiſch, beſtrickend ſchelmiſch war Thila Hummels. Porzia, ſie hatte in Marianne NRub eine gleichgeſtimmte Neriſſa zur Seite: es war ein ebenſo zärtliches und holdes wie ſonnig luſtiges Duett. Poldi Dorina war in dem reichen Gelock der tiefſchwarzen Haare eine reizvolle Jeſſica. Die übrige Rollenbeſetzung iſt aus früheren Aufführungen bekannt. Reiter hatte wieder die Regie und führte ſie, wie es bei Wiederholungen klaſſiſcher Stücke ſo geht, nicht ſonderlich lobenswert, nicht ſonderlich tadelnswert. 5 2 Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Für die Pfingſtfeiertage wurde folgendes Repertoire feſt⸗ geſetzt: Sonntag: Im Hoftheater:„/er Roſenkavalier“. Beginn ˙½ Uhr. Im Neuen Theater:„Der Pfarrer von Kirchfeld“. Beginn 8 Uhr.— Montag: Im Hof⸗ theater:„Die Meiſterſinger von Nürnbera“. Be⸗ ſtattfindendes Turnier ein ſtädtiſcher Ehren⸗ klaſſen der hieſigen Fortbildungsſchule unterrichtendenHauptlehrer Der Abſchluß eines neuen Mietvertrages mit der Staats⸗ hehörde über die im Groß h. Amthaus von der Stadt gemie⸗ teten Räume wird genehmigt. Die vom Stadtrat zur Prüfung des Projektes über die Er⸗ bauung einer Straßenbahn Depotanlage in der Neckarſtadt eingeſetzte Sachverſtändigenkommiſſion hat feſtgeſtellt, daß durch Einſchränkung des Bauprogramms und Ausführung in einer anderen Konſtruktion weſentliche Erſparniſſe erzielt werden können. Der Stadtrat ſtimmt den von der Kommiſſion gemachten Erſparnisvorſchlägen zu und beauftragt das Hochbauamt mit der Ausarbeitung eines neuen Projektes. Die Beleuchtung der Seckenheimerſtraße ſoll noch im laufenden Jahre durch Anbringung von doppelten Hängeglühkörpern an den vorhandenen Straßenlaternen verbeſſert werden. Die Leuchtkraft jeder Laterne erhöht ſich da⸗ durch von 75 auf 230 Kerzen. Ferner ſollen in die Vorſchläge der nächſten Jahre Mittel eingeſtellt werden, um durch Anbrin⸗ gung derſelben Beleuchtungskörper wie in der Seckenheimerſtraße einen Uebergang von der elektriſchen Beleuchtung der Haupt⸗ ſtraßen in der Altſtadt zu der Gasbeleuchtung der Seitenſtraße zu ſchaffen. 5 Der Betrieb der ſtädtiſchen Milchkuranſtalt im Luiſenpark wird vom 25. Mai d. J. ab an Heinrich Noll, hier übertragen; desgl. der Betrieb der Milchkuranſtalt im Schloßgarten der Firma Feldmann u. Schneider hier. Den Pächtern iſt zur Auflage gemacht, Milch und Molkereipro⸗ dukte aus der ſtädtiſchen Milchzentrale zu beziehen. Zur Aufſtellung einer Trinkhalle wird dem Joh. Feickert ein Platz im Induſtriehafen(Halteſtelle Helmholtzſtraße) überlaſſen. Da infolge Erſtellung des rechtsſeitigen Neckarhochwaſſerdam 1 mes die Neckarbleiche eingehen muß, wird zur Schaffung einer neuen Bleiche geeignetes Gelände neckaraufwärts bei der Riedbahn zur Verfügung geſtellt. Als Kirchweihplatz für den Stadtteil Feudenheim wird der nach Niederlegung der Gebäulichkeiten der Jeuden⸗ beimer Dampfſtraßenbahn verfügbare Platz beſtimmt Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt. In einer öffentlichen Verſammlung, die geſtern abend im großen Saale des Koloſſeums veranſtaltet wurde, ſprach der Vorſitzende des Karlsruher Grund⸗ und Hausbeſitzervereins, Rechnungsrat und Stadtv. Merkle, über das Thema:„Wo⸗ runter leidet der ſtädtiſche Hausbeſitz? Herr Architeklt Wirth eröffnete und begrüßte die Verſammlung, die nicht gerade gut beſucht war. Herr Rechnungsrat Merkle ſtellt in ſeinem Vortrage zunächſt feſt, daß in erſter Linie der ſtädtiſche Hausbeſitz unter der ungerechten Laſtenverteilung leidet. Der Redner ſieht die Urſache dazu in der Verſchiebung der Beſttzverhältniſſe in unſerer heutigen Zeit. Die Haus beſitzer ſeien heute meiſt nichts weiter als Schuldenbeſitzer. Die Statiſtik zeige, daß ½ der Hausbeſitzer verſchuldet ſind. Im Laufe der Jahre ſeien die Laſten, beſonders die öffentlichen, immer größer ge⸗ worden. Vor allem ſind es die Steuern, die Umlagen, die die Hauptlaſten darſtellen, wie ſie durch das neue Vermögensſteuergeſetz feſtgeſetzt ſind. Bei Unterſuchung dieſer Feſtſtellung kommt de Vortragende dahin, daß die neue Veranlagung der Werte in eine, Periode der wirtſchaftlichen Hochkonjunktur fixiert worden ſodaß die davon betroffenen Objette mit der—zfachen Höhe gegenüber dem früheren Wert bemeſſen wurden. Ein weitere Klebel ſei noch, daß das neue Vermögensſteuergeſetz leinen Schuldenabzug kenne. Der Hausbeſitzer habe heute eine dreifache Steuer zu leiſten: Staats⸗, Gemeinde⸗ und Kirchenſteuer. Der Redner beſchäftigt ſich ſodann mit der Haltung der ge⸗ ſetzgeberiſchen Faktoren gegenüber den Forderungen der Haus⸗ beſitzer, wobei er ſich als ein guter Kenner der Makerie nach dieſer Richtung erwies. Er rekapituliert dann kurz die bekannten For⸗ derungen der Hausbeſitzer, wie ſie in einer dem Landtag noch vorliegenden Petition niedergelegt worden ſind. Insbeſonders iſt es der Schuldenabzug, der eine Hauptrolle ſpielt. Eine den Haus⸗ beſitzern nach deren Auffaſſung ungerechterweiſe auferlegte Steuer iſt die Kirchenſteuer auf Liegenſchaften. Die ſollte doch nur vom Einkommen und Vermögen erhoben werden. Auch die geſetzgemäße Feuervexſicherungsprämie habe ſich nach und nach zu einer drückenden Laſt herausgebildet. Die Verkehrsſteuer, Reichs⸗ umſatzſteuer und Wertzuwachsſteuer tragen ferner dazu bei, die Lage des Hausbeſitzers ſchwierig zu geſtalten. Die Rentabilität des Hausbeſitzes ſei ſehr mäßig. Die Statiſtik weiſt nach, daß er in den meiſten Städten eine Nettorente von 4,4—4,6% ahwirft. In Karlsruhe wurden 3,4 feſtgeſtellt. Daraus müßten oft noch die Hypothekenzinſen bezahlt werden. Dabei dürfe man auch die ſonſtigen Annehmlichkeiten nicht vergeſſen. Was dem ſtädtiſchen Hausbeſitz zum zweiten not tut, iſt di Schwierigkeit, billiges Geld zu bekommen. In dieſer Hinficht herrſche ein ſehr empfindlicher Mangel an 2. Hypo⸗ theken. Wenn auch heute ſchon gute Anſätze vorhanden ſind, die er— ͤ— ginn 3 Uhr. Im Neuen Theater:„Die fünf Frank⸗ furter“. Beginn 8 Uhr. Sämtliche Entwürfe zu der Neuausſtattung von„Fig a⸗ ros Hochzeit“ rühren von Ottomar Starke her. Als Zeit wurde, entgegen dem bisher üblichen Rokoko, das ſpaniſche Barock gewählt. Die geſamte muſikaliſche und ſzeniſche“ Ober⸗ leitung hat Artur Bodanzky, der damit zum erſten Male in dieſer Eigenſchaft vor das Publikum tritt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. 25 In Vorbereitung ſind: Opern etc.: 4. Juni: Oper;.: Zauberflöte:.: Rigoletto: 11.: Tosca; 12.: Maienkönigin, Schauſpieldirektor, Ballett(E..).— Schauſpiele ete.: 3. Juni: Kaufmann von Venedig;.: Freund Fritz;.: Lumpaci Vaga⸗ bundus; 13.: Moloch(zum erſten Male), Hannele. (Spielplan.) Sonntag, 28. Mai:„Der Pfarrer von Kirch⸗ feld“. Anfang 8 Uhr.— Montag. 7. Mai:„Die fünf Frank⸗ furter“. Anfang 3 Uhr.— Sonntag, 2. Juni: Zum erſten Male:„Das lauſchige Neſt“. Anfang 8 Uhr.. Maunheimer Kunſtverein., Neu ausgeſtellt: Auſten⸗Braun(40 Oelgemälde), Rich Nanft, Paris(Kollektion Radierungenl. Auf die Ausſtellu 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 25. Mai. eine Beſeitigung dieſes Mißſtandes anſtreben— München hat mit der Hausbeſitzerbank bereits gute Erfolge hinter ſich— ſo fehlt doch namentlich eine Einrichtung, die in der Lage wäre, dem Haus⸗ beſitz wieder zu normalen Verhältniſſen zu helfen, das iſt eine ſtädtiſche Hypothekenbank. Im letzten Teil ließ ſich Herr Rechnungsrat Merkle noch auf die allgemeinen Ver⸗ hältniſſe des Hausbeſitzes ein, der mehr Gerechtigkeit und Wohlwollen von Staat, Landtag und Gemeinde erwarten dürfe. Man könnte von der Regierung verlangen, daß ſie die Schäden exkennt, die heute dem Hausbeſitz anhaften. Zum Schluſſe ſpricht der Redner noch gegen die Boden⸗ und Wohnungsreformbeſtre⸗ bungen und beſonders reitet er gegen die Gartenſtadtbewegung an, die für ihn ſo gar keinen Vorzug beſitzt. Der Vortragende ſchließt mit der Mahnung, feſt zuſammenzuhalten und in der Vertretung der Hausbeſitzerintereſſen nicht nachzulaſſen. Den Ausführungen wurde lebhafter Beifall geſpendet. In der darauffolgenden Diskuſſlon ſprachen die Herren Seiler und Maher kurz zu den Darlegungen des Referenten. Nach einem Schlußwort des Herrn Merkle war gegen halb 12 Uhr die Verſammlung beendet. ————— * Aubdienz. Der Großherzog empfing geſtern u. a. Major Marggraff, Bataillonskommandeur im Schleswig⸗Holſtei⸗ niſchen Infanterieregiment Nr. 163, bisher beim Stabe des 2. Bad. Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. * Die Kanzlei des Standesamts iſt am Pfingſtmontag zur Anmeldung von Geburts⸗ und Sterbefällen von—11 Uhr vormittags geöffnet. *Verkehrsnotiz. Ueber die Pfingſtfeiertage verkehren zu allen ſtark benützten Zügen Ergänzungszüge, deren Fahr⸗ plan auf den Stationen aushängt und im Bureau des Verkehrs⸗ vereins(Kaufhaus) aufgelegt iſt. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Fahrkarten mit Ausnahme der Sommerkarten nach Heidelberg und der Sonntagsfahrkarten nach Stationen der preußiſchen Bahn und der Main⸗Neckarbahn ſchon am Tage vor Antritt der Reiſe gelöſt werden können. * Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheim verkehren an den beiden Pfingſtfeier⸗ tagen Sonderzüge von Mannheim nach Weinheim, Schries⸗ heim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim. Die Abfahrtszeiten ſind im Anzeigeteil angegeben. Der um.02 Uhr nachmittags abgehende Zug nach Heidelberg, ſowie die Züge 10.05 vorm.,.00 und.30 nachm. nach Weinheim haben abgekürzte Fahrzeiten und halten an den kleineren Zwiſchen⸗ ſtationen nicht. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen 1 n Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Für die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg, Bismarckplatz: .20,.50,.40 und.30 nachm.; Abfahrt Weinheim:.00, 54,.38,.14 und.35 nachm. * Sonntagsrnhe, Das kaufende Publikum wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß vom Pfingſtſonntag an ein⸗ chließlich wiederum die bezirksamtlichen Beſtimmungen der Zonntagsruhe in Kraft treten, wonach an ſämtlichen Sonn⸗ ind Feiertagen bis 30. September die Detailgeſchäfte(mit Aus⸗ vahme einiger Branchen) geſchloſſen bleiben. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Pfingſtmontag der frühere Glaſermeiſter Jakob Haug mit ſeiner Gattin Luiſe geb. Goganzer, Uhlandſtraße 12. Als Lotterieeinnehmer für die Preußiſch⸗Süddeutſche Maſſenlotterie ſind vorbehaltlich der Ratifikation des Staatsver⸗ zrags mit Preußen in Baden folgende Herren angenommen wor⸗ den: in Mannheim Kaufmann J. F. Becker, Hauptmann a. D. Groos, Kaufmann A. Gutjahr, Kaufmann L. Herzberger, Sberſtleutnant a. D. Langsdorff, Oberleutnant a. D. Schüle: in Heidelberg Kaufmann F. Fahlbuſch, Korvettenkapitän Fre⸗ meregg; in Weinheim Bankier K. Bucher; in Mosbach Kaufmann K. Scherer; in Wertheim Kaufmann T. Schleß⸗ mann; in Karlsrphe Bankier L. Götz, Hofuhrmacher F. Pecher, Hauptmann a. D. Stoy, Kaufmann K. Zachmann; in Pforzheim Hauptmann Guthmann, Buchhändler E. Haug, Kaufmann E. Winter; in Baden Kaufmann A. Görger; in Raſtatt Kaufmann R. Ertel; in Offenburg Bankier A. Hund; in Lahr Kaufmann T. Zimmermann; in Freiburg Kaufmann R. Biehler, Oberſt a. D. von Fritz, Kaufmann H. Nober, Oberſtleutnant a. D. Weiß; in Neuſtadt Verleger Jundt, in Lörrach Bankier T. Sitterle; in Waldshut Verleger K. Zimmermann; in Villingen Kaufmann K. Thoma; in Donaueſchingen Kaufmann J. Wehinger; in Konſtanz Kaufmann E. Henſchel, Kaufmann H. Winkler. Die Lotterieeinnehmer haben in verſchiedenen hier nicht aufge⸗ führten Städten Mittelsperſonen angeſtellt, die für ſie Loſebeſtel⸗ lungen entgegennehmen. Loſe und Lotteriepläne werden in näch⸗ ſter Zeit ausgegeben werden. Die Fahrzeit für die Straßenbahn Mannheim⸗Dürkheim iſt von Ludwigshafen ab nach Dürkheim auf 55 Minuten be⸗ meſſen, von Mannheim aus auf 70 Minuten. Die Fahrgeſchwin ⸗ digkeit beträgt alſo 30 Kilometer in der Stunde, die höchſte in Mannheim ſelbſt geſtattete Geſchwindigkeit der Straßenbahn. Falls das Miniſterium eine höhere Geſchwindigkeit geſtattet, was erhofft wird, werden ſich dieſe Zeiten noch verkürzen laſſen. Die Dauer der Fahrzeit wird dann eine noch kürzere wie bei der Eiſenbahn, wobei noch das umſtändliche Umſteigen wegfällt. * Ein neuer Hübnereindecker. Herr Dr. Hübner von Mos⸗ bach, deſſen durch Herrn Srnge geführter Apparat bei dem Ueber⸗ landfluge Mannheim⸗Heidelberg Havarie erlitt, hat einen zwei⸗ ten verbeſſerten Apparat erbauen laſſen, der geſtern per Bahn hierher verbracht wurde. Senge wird nun auf dieſem Apparat, der mit einem 100pferdigen Motor ausgerüſtet iſt, Probe⸗ flüge ueternehmen. * Raubanfall auf einen arbeitswilligen Matroſen. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde auf der Teufelsbrücke ein 21jähriger arbeitswilliger Matroſe von Oftersheim, welcher, aus der Stadt zurückkehrend, ſich an Bord ſeines im Rheinhafen liegenden Boote sbegeben wollte, von ſtreikenden Matroſen feſtge⸗ halten, mißhandelt und nach dem Streikbureau, Verlängerte Jung⸗ buſchſtraße, verbracht. Dort wurde ihm in der Kegelbahn der Wirtſchaft, wo Streikende kampierten, ſeine Juppe und Schuhe ausgezogen. Dann wurde der Ueberfallene an Händen und Füßen gebunden und wiederholt mißhandelt. Als ſeine Wächter ſchliefen, gelang es ihm, nach etwa zwei Stunden, durch Zerren und Aufbeißen der Stricke ſich freizumachen und zu flüchten. Auf der Flucht brach der ohnehin kränkliche Mann in der Nähe des Binnenhafens infolge Entkräftung und Blutver⸗ luſt zuſammen und blieb einige Zeit liegen, konnte ſich aber ſchließ⸗ lich wieder aufraffen und an Bord ſeines Schiffes begeben. Von den Tätern wurden vorerſt ſieben verhaftet.— Wir erfah⸗ ren zu der ſkandalöſen Affaire noch folgendes: Der Matroſe hatte in der Stadt Lebensmittel eingekauft. Als er gegen halb 12 Uhr die Teufelsbrücke paſſierte, wurde er von mehreren ſtreikenden Matroſen, die ihm offenbar aufgelauert hatten— es ſollen—8 geweſen ſein— umringt. Er wurde gefragt, wo er hin wolle, wo⸗ rauf er erwiderte, er gehe jetzt an Bord. Hierauf wurde ihm ent⸗ gegnet, er müſſe mit ihnen gehen. Gleichzeitig erhielt er einen Schlag ins Geſicht. Als der Ueberfallene ſich weigerte, mitzugehen und bemerkte, lieber gehe er wieder zur Stadt zurück, wurde er feſtgehalten und gewaltſam in die Kegelbahn geſchleppt, wo er von dort ſchlafenden Streikenden in Empfang genommen, mißhandelt und gefeſſelt wurde. Wie der Ueberfallene behauptet, iſt ihm ſeine Barſchaft abgenommen worden. * Aus dem Stadtiteil Fendenheim. Bei der am Donnerslag ſtattgefundenen Grasverſteigerung wurden Preiſe er⸗ ziehlt, welche ſelbſt den älteſten Leuten nicht gedenken. So zahlte man für ein Los der Feldwege, die man früher nicht achtete 15., für ein Dammſtück, das immer als für höchſtens 15 M. losge⸗ ſchlagen wurde, 35 M.— Geſtern ſtarb hier ein in weiten Kreiſen bekanntes Original, der Maurer Leonhard Ueber⸗ rhein, ein lachender Philoſoph, der ſich bis in ſein hohes Alter eines ungetrübten Frohſinns erfreute. Tageskalender. Samstag, 25. Mai. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr:„Das weite Land“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Original Engliſh Senſations⸗ Plays„Napoleon⸗Bonaparte und ſeine Frauen“. Reſtaurant d' Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Trocabero ab 11 Uhr: Kabaret. Jeden Sonutag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friebrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. Nener Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. RNeſtauraut„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Polizeibericht vom 25. Mai. Selbſtmord. Geſtern mittag wurde ein 68 Jahre alter verwitweter Maurer von hier, welcher ſeit 22. ds. Mts. nir⸗ gends mehr geſehen wurde, in ſeiner in der Langerötterſtraße hier gelegenen Wohnung erhängt aufgefunden. Zweifellos liegt Selbſtmord aus Lebensüberdruß vor. Totſchlagsverſuch verübte geſtern nachmittag 1 Uhr die Frau eines in der Mannheimerſtraße Nr. 6 in Käfertal wohnenden Wirtes, indem ſie im Verlaufe eines Wortwechſels auf ihren Ehemann 2 ſcharfe Revolverſchüſſe ab⸗ feuerte, ohne ihn zu verletzen. Die Täterin wurde verhaftet. Grobe Ausſchreitungen begingen in der Nacht vom 23./24. d. Mts. ſtreikende Matroſen auf der Teufelsbrücke und im Streikbureau Verlängerte Jungbuſchſtraße Nr. 9 hier, woſelbſt ſie einen 21jährigen arbeitswilligen Matroſen aus Oftersheim, welcher im Begriffe war, ſich an Bord ſeines im Rheinhafen lie⸗ genden Bootes„Leo“ zu begeben, gemeinſam überfielen, gröblich mißhandelten und gewaltſam nach dem Streikbureau verbrachten. Dortſelbſt wurde er in einer Kegelbahn, in der die Streikenden kampierten, ſeiner Schuhe und Juppe entledigt und ſodann mit Stricken an Händen und Füßen gebunden, und außerdem trotz ſeines kränklichen Zuſtandes roh mißhandelt. und geſchlagen. Nach etwa 2 Stunden gelang es dem am Boden liegenden Gefeſſelten durch Zerren und Aufbeißen der Stricke ſich freizumachen und zu flüchten. Auf der Flucht brach er in der Nähe des Binnenhafens infolge Entkräftigung und Blut⸗ verluſtes zuſammen und blieb einige Zeit liegen. Er konnte ſich ſchließlich wieder aufraffen und an Bord ſeines Schiffes be⸗ geben. Die Täter— vorerſt 7 Perſonen—, die auch beſchuldigt werden, den Ueberfallenen ſeiner Barſchaft beraubt zu haben, ſind verhaftet. Neues aus Ludwigshafen. * Ein nener Perſonen⸗ und Güterſchraubendampfer, der für Fahrten nach Speyer verwendet werden ſoll, wird auf der Schiffs⸗ werft der Maſchinenfabrik Mainz Guſtavsburg erbaut. Der Dampfer beſitzt 80 Pferdekräfte. * Verhaftung. Unter dem Verdachte eines Sittlichkeitsver⸗ brechens an einem unter 16 Jahre alten Mädchen wurde heute ein 36 Jahre alter Schutzmann vberhaftet. Der Mann haß fünf Kinder und iſt ſchon längere Jahre im Polizeidienſt. * Ueberfahren. Geſtern abend wurde das 3½ Jahre alte Mädchen Elſa Meier, Tochter des Schreiners Eduard Meier, in der Schillerſtraße von einem Fuhrwerk überfahren. Das Kind erlitt hierbei einen Bruch des rechten Unterſchenkels und wurde ſchwer verletzt ins Städtiſche Krankenhaus gebracht.— Der 52 Jahre alte Handelsmann Stumpf wurde geſtern beim Viadukt an der Jägerſtraße von einem Eiswagen umgeworfen und überfahren. Er erlitt hierbei eine erhebliche Quetſchung des linken Fußes und wurde ins Städtiſche Krankenhaus überführt. * Feſtgenommen wurde ein polniſcher Fabrikarbeiter, der in verfloſſener Nacht ſeinem Schlafkameraden, einem Landsmanne von ihm, 200 Mark ſtahl. Gerichtszeitung. :[Karlsruhe, 24. Mai. Das Oberkriegsgericht des 14. Armeekorps hatte ſich heute mit der Mordanklage gegen den Dragoner und Hilfstrompeter Prüßer aus Lübbo, zuletzt bei der Kapelle des hieſigen Leibdragoner⸗Regiments, als Berufungsinſtanz zu befaſſen. Prüßer, der in der Frühe des 24. Januar in dem Hauſe Adlerſtraße 18, ſeine Geliebte, das Dienſt⸗ mädchen Margarete Benz erſchoß, weil ſie ihre Beziehungen zu ihm abbrechen wollte, erhielt vom Kriegsgericht wegen Totſchlags, verübt unter mildernden Umſtänden, 6 Jahre Gefäng⸗ nis, abzüglich der ſeit 26. Januar verbüßten Unterſuchungshaft. Gegen dieſes Urteil legte der Gerichtsherr der 28. Diviſion Beru⸗ fung ein, mit dem Antrage, den Angeſchuldigten im Sinne der er⸗ hobenen Anklage zu beſtrafen. Das Oberkriegsgericht er⸗ achtete auf Grund des heutigen Verhandlungsergebniſſes die Be⸗ rufung für begründet, hob das Urteil der Vorinſtanz auf und ſprach den Angeklagten des Mordes ſchuldig. Das darauf⸗ hin erlaſſene Urteil lautete auf Todesſtrafe, dauernden Ehr⸗ verluſt und Ausſtoßung aus dem Heere. 12 5 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.] 2 85 Samstag. 25. Mai. 2 Stuttgart. Mai⸗Rennen: Jelängerielieber— Nicolaus F. 15 Verkauſs⸗Jagdreunen(Sclavin)— Parleur— Senovre. Tribünen⸗Preis: Saint Rules— Celtus. Herzog Albrecht⸗Jagdrennen: Nickelkönig— Agua. Preis von Donaueſchingen: Blauer Dunſt— Helmarich. Preis vom Scharnhauſen(Kneiſel)— Proteges— Amanm. Pferderennen. Samstag, den 25. Mai. Saint⸗Quen. Prix de Brevent: Kleber III— Fleurance. Prix de la Savvie: Joli Garcon— Loriot. Prix de la Tete⸗Noire: Cheshire Cat— Le Negre. Prit des Voſſons: Le Tocſin— Rajah II. Prix Killarney: Remue Menage— Made in England. Prix de la Flegere: Tiphaine— Le Tremblagy. Pferderenen. Freitag, 24. Mai. 'Expreß. (Sbarbeß 2. Adah, 3. Sophie. 2410; 15, 28, 19:10.— Prix de la Ero St. Jacaues. 5000 Frs. (Woodland), 2. Bolide II, 3. Cham. 190105 6⁵ neuil. 4000 Frs. 1. Ulema II(D Neill), 2. 53:10 14, 13, 16:10.— Prix Conſul. 20 000 55 ſcher Porträtiſten“ die bom Verband deutſcher Kunſtvereine zuſammengeſtellt), ſowie auf die Kollektion Robert Curry, Mün⸗ chen, Ernſt Briſchle, Straßburg und Profeſſor J. V. Ciſſarz, Stuttgart ſei nochmals hingewieſen.— Verkauft wurden„Maloja“ „Kirſchblüte“ und„Blühender Apfelbaum“ von Robert Curry.— Der Kunſtperein bleibt am Pfingſtſonntag geſchloſſen. Pfingſt⸗ montag iſt der Kunſtwerein geöfnet und zwar von nun an, Sonn⸗ und Feiertags nicht mehr von 11 bis 3 Uhr, ſondern von 11 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr. Von 3 bis 5 Uhr iſt der Beſuch unentgeltlich. Sommerſpiele Nenſtadt a. d..⸗Wolfsburg. Eeinen ganz unerwarteten Erfolg hatten, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, die Sommerſpiele mit ihrer erſten Vorſtellung„Iphi⸗ genje“ am Sonntag, den 19. Mai. Der Burcghof iſt für die Freilichtaufführungen wie geſchaffen und die Direktion ſcheut keine Mühe und Koſten, den Zuſchauern ſtimmungsvolle, hoch⸗ künſtleriſche Vorſtellungen zu bieten. An beiden Pfingſttagen wird„Des Meeres und der Liebe Wellen“ gegeben. Die Vor⸗ ſtellungen fangen um 5 Uhr an. Hoftheater Darmſtadt. Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Das Großh. Hof⸗ theater hat mit Beendigung der diesjährigen Spielſaiſon durch die wohlgelungene Aufführung des„Fliegenden Holländer“ ge⸗ ſchloſſen. Damit ſcheidet der Generaldirektor Geh. Hofrat Werner, der ſeit 1867 in Dienſten des hieſigen Theaters und ſeit 14 Jahren Direktor war, aus ſeinem verantwortungsvollen und dabei undankbaren Poſten aus. Bekanntlich iſt ſein Nach⸗ folger Dr. Eger, Oberregiſſeur aus Prag, ſchon an ſeine Stelle getreten. Die letzte Bekannte Goethes geſtorben. Aus Erfurt berichtet uns ein Telegramm: N ver⸗ gangener Nacht ſtarb im 89. Lebensjahre Frau Julie Riem⸗ ſchneider, geb. Salzmann. Die Verſtorbene galt als die ten in Welmar, wo ſie geboren iſt, immer mit dem Onkel Goethes geſpielt, wobei Goethe alltäglich mit ihr zuſam⸗ men war. Goethes„Urfauſt“ in Weimar. Das Hauptereingnis der diesjährigen Generalverſammlung der Goethe⸗Geſellſchaft in Weimar iſt, ſo wird uns geſchrieben, unſtreitig die Uraufführung des vom Präſidenten der Geſellſchaft⸗, Geheimrat Prof. Dr. Erich Schmidt, ſ. Zt. in Dresden aufgefundenen„Urfanſt“. Dieſes vom Großherzoglichen Hoftheater unternommene literariſche und bühnentechniſche Experiment war es wohl auch in erſter Ltnie, das eine ſo enorme, noch niemals verzeichnete Frequenz der Wei⸗ marer Goethetage gezeitigt hat. Das Großherzogliche Hoftheater war „bis unter die Decke gefüllt“. Die Aufführung hielt ſich genau an den Urtext des Manuſkripts; mit Ausnahme von drei Zeilen, die rechten Sinn ergaben(Vers 315—18), iſt nichts dem Rotſtift verfallen. Was die Inſzenierung anlangt, ſo verſuchte Linſemann dabei den ſkizzenartigen Charakter des Werkes auch nach der dekorativen Seite feſtzuhalten. In impreſſioniſtiſcher Manier mit nur wenigen Linien werden die elf verſchiedenen Schauplätze bei achtzehnmaligem Szenen⸗ wechſel angdeutet.“ Der Schauplatz iſt immer ſehr klein geſtellt; die Ecke eines Zimmers, das kleine Gärtchen bei Martha, u. f. wi: einige Dekorationen wie die„Allee“,„Der Dom“,„Gretchen und Spinnrad“, „Der Kerker“ ſind ſtreng ſtiliſiert. Eine muſikaliſche Illuſtration fällt fort. Die Kompoſitvion„Dies irae“ iſt die alte von Karl Eberwein, die bei derErſtaufführung des Fauſts am Hoftheater zu Weimar am 29. Auguſt 1829 geſpielt wurde. Eine ſinige Ueberraſchung ſeitens der Intendanz war es übrigens, daß man den Gäſten ein Fakſimile des Zettels jener erſten Fauſtaufführung überreichte. Geſpielt wurde wie ſtets bei ſolchen Spezialgaben ſeitens des Hof⸗ theaters ſehr anerkennenswert. Mit Ansnahme der Rolle des Mephi⸗ ſtopheles, den Dr. Max Pohl vom Königlichen Schauſpielhaus in Berlin als Gaſtſpielte, waren ausſchließlich Kräfte des Hoftheaters tätig. Der Beifall war außerordentlich herzlich. Neue ſiameſiſche Zwillinge. Von einem noch nie dageweſenen Phänomen berichtet die „Umſchau“. Es handelt ſich um die beiden Kopf an Kopf uar in Villerl das Licht der Welt erblickten Die Köpfe lebte Bekaunte Gpethes. Sie hatte in deſſen War⸗ eder e Zwillinge weiblichen Geſchlechts, die im eigt das Ende der Körper an. Die 2210 87 betrug nach 3 Monaten zirka 95 em. iſt ein mme 0 Anblick, die kleinen unglücklichen Geſchöpfe in einem großen Bett liegen zu ſehen, in dem ſie ſich dertet vorausſichtlich den Tod, denn es kann nicht feſtg ob zwei Schädeldecken oder nur eine gemeinſame vor⸗ handen iſt. Aber ein längeres Weiterleben in dieſem Zuſtande muß gänzlich ausgeſchloſſen erſcheinen. Kleine Mitteilungen. 8 Die Jahresverſammlung des Royal Inſtituts of Public Health, einer hochangeſehenen engliſchen Geſell⸗ ſchaft von Hygienikern, ſoll in dieſem Jahre in Ber⸗ teht der Wunſch, daß der Kongreß die Gelegenheit zu einem Meinungsaustauſch über die wichtigſten hygieni⸗ ſchen Tagesfragen zwiſchen deutſchen und e0 Gelehrten bieten möge. Der Roman„Im Kampf um Straßbu rg'von der bieſigen Autorin Frau Erika Grupe⸗Lörcher, der vor nicht allzulanger Zeit in unſerer Sonntagsbeilage erſchien, kommt demnöchſt 1 51 Hofbuchverlag Schalle⸗Berlin heraus u. wird in ca. 4 Wochen im Buchhandel zu haben ſein. Die eben erſchienene letzte Nummer der Münchner Wochen⸗ ſchriſt„icht und Schatten“, dieſe intereſſante Zeitſchrift für Schwarz⸗weiß⸗Kunſt, bringt wieder eine ganze Reihe feſſeln⸗ der Beiträge.*1 e lin tagen. In den leitenden Kreiſen der Veranſtaltung be⸗ 0 n l n 4 . b Mannheim, 25. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. 0 93 Soulac(J. Reiff), 2. Lahire, 3. Manzanarss. Ferner: Bourdelas, Royal Amour, Mais II. 60:10; 26, 21:10.— Prix d Albion. 5000 Frs. 1. Liénarts Deſiree II(Robinſon), 2. Pétropolis III, 3. Fier 4 Bras. 92:10; 24, 69, 16:10.— Prix Rortheaſt. 5000 Frs. 1. Vander⸗ bilt's Montroſe 11('Neill), 2. Saint Malo, 3. Baidar. 11:10. Don Tag zu Tag. — Eine kühne Rettungstat am Nigarafall. Wie Newyorker Zeitungen berichten, fiel dieſer Tage ein Maun namens Heinrich Smith oberhalb der Niagarafälle ins Waſſer und wurde, obgleich er ſich dicht am Ufer befand, durch die Ge⸗ walt des Stromes fortgeriſſen, ſo daß das Schickſal des Un⸗ glücklichen beſiegelt ſchien. Aber drei Männer, die ſich weiter unten an den Fällen befanden und Smiths Kampf mit den Waſſern beobachteten, eilten zu ſeiner Rettung herbei. Der erſte warf ſich ins Waſſer und wurde vom zweiten am Bein gehalten. Und als auch dieſer in den Strom hinausſchwamm, wurde er wiederum von dem dritten Mann mit beiden Hän⸗ den feſt umklammert. Auf dieſe Weiſe wurde eine menſchliche Kette gebildet und der erſte der Retter konnte gerade noch Smith faſſen, der bereits bewußtlos unmitelbar vor den Fällen angelangt war. Inzwiſchen waren Leute herbeigeeilt, die den dritten der Retter feſthielten. So konnten ſchließlich Retter und Gerettete in Sicherheit gebracht werden. Letzte Nachrichten und Telegramme. Breslau, 24. Mai.(Privattelegr.) Die„Schleſ. Volkszeitung“ veröffentlicht das Abendbulletin über das Be⸗ finden des Kardinals Kopp. Dort heiß es: Die noch weiter geſteigerte Abendtemperatur weiſt deutlich auf eine Reifung des Abſzeſſes hin. Der Puls iſt ſtärker beſchleunigt, aber regelmäßig. w. Teheran, 25. Mai. Die Zeitung„Aftab“ erklärt, daß Mupula es Sultaneh, der zuverläſſigſte General von Sarda et Daulis gefangen genommen und hingerichtet worden ſei. Weiter meldet das Blatt, Sarda et Daulis ſei einer gaſtri⸗ ſchen Krankheit erlegen. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht fehlt noch. Der Regent hat ſeine Abreiſe von Perſien um 3 Wochen vaſchber. m. Madrid, 25. Mai.(Priv.⸗Tel.) Dem geſtrigen diplomatiſchen Empfang im Miniſterium des Aeußern wohnten der franzöſiſche und engliſche Botſchafter bei. Nach den Ein⸗ drücken, die man hier hat, ſcheinen die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Be⸗ ſprechungen vorläufig nicht voran zu kommen. Jedoch verlautet, daß in England, wo die Verhandlungen ausſchließlich geführt werden, Anſtrengungen gemacht werden, um die Unterhand⸗ lungen wegen der Gebietsbegrenzung vor oder kurz nach Pfingſten, im Grundſatze derart zu Ende zu bringen, daß ſo⸗ wohl Frankreich wie Spanien nach Möglichkeit befriedigt werden. w. Waſhington, 25. Mai. Das Staatsdepartement hat dem brafilianiſchen Geſandten mitgeteilt, daß es vorläufig keine Schritte gegen die Zurückhaltung von Kaffee durch den ſogenannten Kaffeetruſt des braſilianiſchen Valoriſationsplanes ee JJFͤ00 5 waltiger Wetterſturz in der Schweiz. Berlin, 25. Mai. Nachrichten as der Schtoez zu⸗ folge brachten die letzten 24 Stunden einen gewaltigen Wetter⸗ ſturz. In Appenzell bringt die Sitter Hochwaſſer. Das Berner Oberland meldet Winterwetter; bis zu 1500 Meter herab liegt Neuſchnee. Auf der Wengernalp beträgt die Schnechöhe 15 Zentimeter, auf dem Gotthard 80 Zentimeter. Die Nattonalflugſpende. 2 * Hamburg, 24. Mai. Bei dem Hamburgiſchen Komitee für die Nationalflugſpende ſind nach dem vierten zeichnis bis jetzt 218 683 M. eingegangen. Der Kampf um das allgemeine Wahlrecht in Ungarn. * Wien, 24. Mai. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Budapeſt: Heute abend wurde zwiſchen ſämtlichen oppoſitionellen plündert worde. Be ſehr ernſt zu bezeichnen. Parteien des Abgeordnetenausſchuſſes ein Einvernehmen erzielt, das ſich auf alle aktuellen politiſchen Fragen, Frage des Wehrgeſetzes und der Wahlreform bezieht. In der Frage der Wahlreform kommt der Standpunkt der vereinigten Oppoſition nunmehr dem Standpunkt der Regierung nahe. Bezüglich der Wehrreform nimmt die Oppoſition nunmehr einen Standpunkt ein, welcher die Erledigung der Wehrreform in abſehbarer Zeit ermöglichen würde. Die Führer der Sozialdemokraten ſind mit den Abmachungen einverſtanden, welche morgen ſchriftlich nieder⸗ gelegt und von den Führern der Parteien unterſchrieben werden. Der neue Präſident der franzöſiſchen Kammer. 85 Paris, 24. Mai. Nachdem Deſchanel das Prä⸗ ſidium der Kammer übernommen, widmete er ſeinem Vor⸗ gänger Briſſon in bewegten Worten einen Nachruf und for⸗ derte die Kammer auf, die Wahlreform ſchnell durchzuführen und die Diskuſſion des Budgets zu beſchleunigen, um den dringenden Reformen mehr Zeit widmen zu können. De⸗ Marine als gleichbedeutende Faktoren in den Dienſt der friedfertigen auswärtigen Politik ſtellen, um Frankreich in Europa den Rang zu ſichern, der ihm nach ſeiner Vergangen⸗ heit von fünfzehn Jahrhunderten voll Arbeit, Tapferkeit und Ruhm zukäme. Die Rede wurde von den Bänken der äußer⸗ ſten Rechten bis zur Linken mit ſtarkem Beifall aufge⸗ nommen. 85 e 15 Der Negeraufſtand auf Cuba. London, 24. Mai. Aus Cuba wird berichtet: Die aufſtändi⸗ ſchen Neger ſetzten die Plünderungen ſort. Eine Bande griff einen kleinen Ort an der Zweigbahn der Cuba⸗Eiſenbahn nach Baysmo an. Vor der Ankunft der Truppen aus San Louis kam es wäh⸗ rend der Nacht zu vielen Ausſchreitungen. Hente ſind 2 amerika⸗ niſche Läden in dem Durſe San Murco bei Guautsmano ausge⸗ „55 Berliner Prahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) 5 Fürſtbiſchof Kopp. I Berlin, 35. Mai. Nach einer Nachricht, die das „Tagebl.“ aus gutunterrichteten katholiſchen Kreiſen aus Breslau erhalten haben will, iſt der jüngſte operative Eingriff, der durch die ſchwere Erkrankung des Kardinalbiſchofe Kopp notwendig wurde, nicht radikal durchgeführt worden, weil umfangreiche Eiterungen einem gründlichen Ein⸗ griff im Wege ſtanden. Der Zuſtand des Kardinals ſei als Graf Berchtoldt in Berlin. Nai(Von unſ. Berliner Bureau.) Gabenver⸗ namentlich auf die ſchanel ſagte, man ſolle ein mächtiges Heer und eine mächtige kelen möste den habe, mit dem Reichskanzler und Herrn von Kiderlen⸗Wächter die internationale Lage zu beſprechen. Aber es wäre verfehlt, dieſen Beſuch mit be⸗ ſtimmten politiſchen Zielen in Verbindung zu bringen. Die Richtlinien der Politik des Grafen ſeien ja bekannt und in Sonderheit diente die Berliner Beſprechung nicht etwa der Vorbereitung einer neuen Vermittelung im italieniſch⸗ kürkiſchen Kriege. Das neue Armeekorps im Weſten. [JBerlin, 25. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.] Wie die„Tägl. Rundſchau“ erfährt, ſoll das neue Armeekorps im Weſten, das nach Saarbrücken kommt, mit den beiden anderen Ar⸗ meekorps in Elſaß⸗Lothringen zu einem einheitlichen elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Armeeinſpektorat vereinigt werden. Die durch die neue Armeevorlage bewilligte 6. Armeeinſpektion wird die elſaß⸗lothrin⸗ giſchenKorps umfaſſen und an ihrerSpitze ſoll der kommandierende General von Bülow treten. Das 2. neue Armeekorps mit dem Sitze in Allenſtein wird dem Generalfeldmarſchall Exz. Freiherrn b. d. Goltz unterſtellt werden. Der jetzige Generalinſpekteur der elſaß⸗lothringiſchen Korps, Großherzog Friedrich von Baden erhält zu ſeinem badiſchen Korps vorausſichtlich noch die beiden preußiſchen Korps, die in Brandenburg und in der Provinz Sachſen ſtehen und derzeit vom Prinzen Leopold von Bayern be⸗ fehligt werden: Marokko unter dem Protektorat. Die Gebrüder Mannesmann in Tarudant eingeſchloſſen. * Berlin, 25. Mai. Es ſteht noch immer nicht be⸗ ſtimmt feſt, ob es ſich bei den beiden in Tarudant eingeſchloſſenen Deutſchen tatſächlich um die beiden Brüder Mannes⸗ mann handelt. In Remſcheid, dem Hauptſitze der Firma, iſt eine definitive Nachricht noch nicht eingetroffen. Der Temps berichtet, daß keiner der beiden Brüder Otto und Robert Mannesmann überfallen worden ſei. Die franzöſiſche Regie⸗ rung wiederum hält es für möglich und wahrſcheinlich, daß es ſich tatſächlich um zwei Brüder Mannesmann handelt. m. Paris, 25. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die von dem Echo de Paris verbreitete Nachnicht, daß zwei Brüder Mannesmann in Tarudant eingeſchloſſen ſeien, beſtätigt ſich. Aber ſie werden dort nicht als Gefangene zurückgehalben. Der Paſcha von Tarudant ſcheint mit den Anhängern des Gegen⸗ ſultans unter einer Decke zu ſtecken und beabſichtigt nun unter dem Vorgeben, daß eine große Entſchädigung die feindlichen Truppen von einem Sturm auf die Stadt abhalten würde, von den Gebrüdern Mannesmann eine große Summe zu erpreſſen. Fez, 24. Mai. General Lyautey iſt heute nachmittag hier eingetroffen. El Mokri begrüßte den General als Ver⸗ treter des Sultans drei Kilometer vor der Stadt und gab ihm zu Ehren ein Frühſtück. Lyautey trank auf das Wohl des Sultans und das Gedeihen des Landes. El Mokri erwiderte, indem er Lyautey willkommen hieß. Der Geſandte Regnault hatte eine lange Unterredung mit dem General. Sodammn ſetzte ſich der Zug nach Fez in Bewegung. Franzöſiſche Trup⸗ pen bildeten Spalier. die zahlreichen Eingeborenen, die als Zuſchauer herbeigeſtrömt waren, ſichtlichen Eindruck. Ueber dem Stadttor von Fez wehen die franzöſiſchen Farben. Der Sultan wird Lyautey morgen in Audienz empfangen.— In der vergangenen Nacht wurde von mehreren hundert Aufſtändiſchen ein Angriff auf Fez unternommen, der jedoch leicht abgeſchlagen wurde⸗ in⸗ Umlagen 40 485,95% 7 b0ch, Krankenkaſſe, Invaliden⸗ u Par is, 25. Mai. Aus Üdſchda wird gemeldet: Die fran. zöſiſchen Truppen treffen große Vorbereitungen, um in 23 Tagen den Mulujafluß zu überſchreiten. Zwiſchen den Vor⸗ poſten und den Marokkanern finden forkwährend Scharmützel ſtartt... 1 33 232. 5 Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Rom, 24. Mai. Die„Agenzia Stefani“ erklärt die Nachrichten aus Konſtantinopel, daß auf Rhodos noch im⸗ mer einige türkiſche Offiziere und Soldaten Widerſtand leiſten und daß die Türken und Araber am 16. Mai in Beng⸗ haſi einen Angriff der Italiener zurückgeſchlagen hätten, als vollkommen falſch. Die türkiſchen Soldaten auf Rhodos ſeien alle in Gefangenſchaft und in Benghaſi hätte zu der ange⸗ gebenen Zeit ebenſowenig wie kurz vorher oder nachher ein Kampf ſtattgefunden. 88 *Konſtantinopel, 24. Maji. Der Kommandant der türkiſchen Streitkräfte auf Benghaſi meldet unterm 20. Mai: 5 italieniſche Bataillone mit zwei Gebirgsgeſchützen und zwei Maſchinengewehren hatten den Paß Beni Eitem im Süden von Frua in der Nähe der tuneſiſchen Grenze ange⸗ griffen, ſeien aber bis in ihre Verſchanzungen zurückgetrieben worden. Sie hätten viele Zelte und Munition zurückgelaſſen. Die Türken und Araber hätten acht Tote und 20 Verwundete gehabt. Konſtantinopel, 24. Mai. Hier verlautet, daß die italieniſche Flotte noch immer bei den Inſeln Chios, Mykibene und Lemnos kreuzt.—„Tertſchumani Hakikat“ er⸗ fährt, daß die türkiſche Garniſon auf Rhodos deshalb kapi⸗ tulierte, weil die Italiener die ihnen von Spionen verratenen Munitionsdepots mit Beſehlag belegten, ſodaß die türkiſchen Truppen ohne Muniion blieben. MRMom, 24. Mai. Der Abgeordnee Barzilay hat in der Deputiertenkammer eine Interpellation an den Miniſter des Aeußern über den von Deutſchland übernommenen Schutz der Italiner in der Türkei eingebracht. Eine Konferenz zur Beendigung des Krieges? m. Paris, 25. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die Erörterungen der franzöſiſchen Preſſe, welche die Einberufung einer Konferenz zur Beendigung des italieniſch⸗türkiſchen Krieges als wahrſcheinlich und namentlich ſchon als diplomatiſch ausgeſprochenen Wunſch Rußlands und Italiens hinſtellen, dürfte zuverläſſigen Erkun⸗ digungen der Köln. Ztg. zufolge kaum dem Stand der Frage entſprechen, der über un ver bindliche, geſprächsweiſe zum Ausdruck gekommenen Aeußerungen diplomatiſcher Kreiſe der zeinen oder der anderen Macht noch nicht hinausgekommen zu ſein ſcheint. Die Frage würde auch ſachlich ſich nicht ſo einfach ſtellen, wie die franzöſiſchen Blätter, die bereits den Plan befürworten, es annehmen, ſowohl hinſichtlich des Ausgangs der Konferenz der eurohäiſchen Vermittlung zwiſchen beiden kriegführenden Mäch⸗ ten, als auch im Hinblick darauf, daß die Konferenz ihr Programm alsdann wohl nicht allein hierauf beſchränken könnte, ſondern auch andere Schwierigkeiten des orientaliſchen Problems, die ſich aus dieſer Vermittlung von ſelbſt ergeben, zur Tagesordnung e eeeeeee Die Menge der Soldaten machte auf Uolkswirtschaft. 5 Handelskammer für den Kreis Mannheim. Bericht über die Sitzung des Angeſtelltenausſchuſſes vom 14. Mai 1912. 1. Geſetzentwurf betr. Sonntagsruhe im Handelsgewerbe; Für die Beſchäftigung in den offenen Verkaufsſtellen wird die völlige Sonntagsruhe für das ganze Reich gefordert, den höheren Verwaltungsbehörden ſoll nicht das Recht zugebilligt werden, für Orte, in denen die Bevölkerung aus der weiteren Umgegend an Sonntagen die offenen Verkaufsſtellen aufzuſuchen genötigt iſt, eine Beſchäftigung zuzulaſſen. Mit der Beſtimmung, daß die Poltzei⸗ behörde für jährlich höchſtens 6 Sonn⸗ und Feſttage, an denen örtliche Verhältniſſe einen weiteren Geſchäftsverkehr erforderlich machen, in den offenen Verkaufsſtellen eine Beſchäftigung zulaſſen darf, erklärt ſich der Ausſchuß einverſtanden. Für Kontore und die nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbundenen Be⸗ triebe des Handelsgewerbes ſoll ausnahmslos die völlige Sonn⸗ tagsruhe eingeführt werden. Die Beſtimmung, daß in Betrieben des Handelsgewerbes, die am Sabbat und an jüdiſchen Feiertagen gänzlich ruhen, Angeſtellte jüdi⸗ ſcheu Glaubens an Sonn⸗ und Feſttagen bis zur Dauer von 5 Stun⸗ den mit der Maßgabe beſchäftigt werden dürfen, daß die Geſchäfts⸗ räume für den allgemeinen Verkehr geſchloſſen bleiben, wird beau⸗ ſtandet und deren Streichung gefordert. Gewerbszweige, deren vollſtändige oder teilweiſe Ausübung an Sonn⸗ und Feſttagen zur Befriebigung täglicher oder an dieſen Tagen beſonders hervorgetretener Bedürfniſſe der Bevölkerung erforderlich iſt und für die deshalb durch die höheren Verwaltungsbehörden eine Beſchäftigung zugelaſſen werden kann, ſollen im Geſetz beſonders aufgeführt werden. Es kommen vor allen Dingen Geſchäfte in Frage, die mit Milch, friſchen Backwaren und ſonſtigen Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmitteln, Blumen, Eis und ähnlichen Erzengniſſen handeln, welche nur in friſchem Zuſtaud verwendet werden können. Für dieſe Ge⸗ ſchäfte ſoll einheitlich für das ganze Reich eine Beſchäftigung bis zu höchſtens 3 Stunden und nicht über 12 Uhr hinaus zugelaſſen werden, die nicht mehr als einmal geteilt werden darf, Für die Zigarren⸗ Spezial⸗Geſchäfte ſoll eine dreiſtündige ungeteilte Verkaufs⸗ zeit bis 2 Uhr nachmittags frei gelaſſen werden. Mit den übrigen Beſtimmungen des Geſetzentwurfes erklärte man ſich einverſtanden. Endlich wird die Einbeziehung der techniſchen Augeſtellten in den Geltungsbereich des Geſetzes für eine Forderung der Gerechtigkeit und Billigkeit gehalten, da die grundſätzliche Siche⸗ rung der Sonntagsruhe auch für dieſe Angeſtelltengrupe ein dringen⸗ des Bedürfnis iſt. 5 2. Einführung der ungekeilten Arbeitszeit. Nach Mitteilung des Ergebniſſes der Umfrage, welche die Han⸗ delskammer bei Firmen des Bezirks über die Einführung der un⸗ geteilten Arbeitszeit veranſtaltet hat, ſtellt der Ausſchuß bei der Kammer den Antrag, zwei ihrer Mitglieder in die von den Auge⸗ ſtellten ins Leben gerufene Kommiſſion zur Propagierung der Frage der Einführung der ungeteilten Arbeitszeit zu entſenden und dafür einzutreten, daß die Betriebe, bei denen die Einführung der ungeteil ten Arbeitszeit praktiſch möglich und mützlich iſt, dieſe Neuerung bei ſich einführen. geene e 3 eſe 5 2 66 f 2 27 1 72 5 „Vapnrus“ Aktiengrſeuſchaft en Mannheim. Unſern bereits im geſtrigen Abendblatt veröffenklichten Abſchluß⸗ ziffern der Geſellſchaft tragen wir noch folgende Bikanzziffern nach: Die Aktiva verzeichnet: Fabrik⸗Grundſtück, Eiſenbahn⸗ und Straßen⸗Anlage mit 574 299 ½(599 000 Gebäude. Waſſerwerk⸗ und Kanalaulagen mit 2120 373 ½(2 215 600), Maſchinen und Apparat mit 4127 341.4(4 220 000), Mobilien, Geräte, Werkzeuge mit 133 264.% (183 600), Kreppapier⸗Anlage mit 202 719.(156 710), Kaſſa und Wechſel mit 86 063,75 4(66 100), Debttoren⸗Konto mit 1061 976,29%(990 190 Bankguthaben mit 51 695,48(67 900), Vorausbezahlte Zinſen und Unfall⸗Verſicherungs⸗Prämien 22 500(19 500 4 Waren und Mate⸗ rialien 724 453,42 ½%(672 2000, Avale 12 000 4, Kautions⸗Efſekten 3000.4 Die Paſſiva beſteht aus: Aktien⸗Kapital⸗Konto 5 000 000 4, Kreditoren⸗Konto 4412 475,59%(1 678 481), Lohn⸗Konto 8393,59% (9600), Rückſtellungs⸗Konto 79 096,90, Avale 12 000 K, vus⸗ Efferten g Die Aufwendungen beziffern das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Ron wie folgt: Vortrag aus 2 246 226,364, Handlungs⸗Unkoſte 148 626,63%(180 400J, Zinſen 123 336,10%(77 400 ½4, Steuer: 599 5 Berſicherung 27365,87(25 900). Bade⸗ und Speiſeanſtalt⸗Zuſchu einſchließlich Abſchreibungen 2839,78 ½(4400), Papyrusheim⸗Zuſchu einſchließlich Abſchreibungen 31 412,18,(35 800), Gratifikatione Beamte und Arbeiter 13 793,35%(10 800), Abſchreibungen auf toren 20 879.80, Kreppapier⸗Fabrikations⸗Verluſt einſchl. Abſchr bungen 57 682.55 ½, Abſchreibungen auf Fabrik⸗Anlagen 335 407 (338 800). Das Waren⸗Konto brachte 652 474.90(406 200). Maſchinenfabrik Bruchſal.⸗G. 55 In der Generalverſammlung, über die wir bereits im geſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Handelsnachrichten kurz berichteten wurde zu den kurzen Angaben des Geſchäftsberichts, nach denen die Herabſetzung der Dividende mit dem geringern Geſchäftsgang be gründet wurde, auf Anfrage mitgeteilt, die Preiſe ſeien im all⸗ gemeinen bedeutend zurückgegangen. Ferner ſei die Eiſenbahn, verwaltung nicht weig genug in ihren Vorbreitungen geweſen, daß eine Menge vorhandenen Materials abgeliefert werden kon Jufolge dieſer Stockung war die Fabrik gezwungen, ſich andern beiten zuzuwenden. So übernahm ſie eine Menge Brückenban oberflächlicher Schätzung 250 000 bis 400 000 Kg. zu dem du ungünſtigen Preiſe von 23 bis 24 Pfg. für das fertige Kilo). Be aleichen Menge Stellwerk wäre der Ertrag weſentlich höher Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr ſeien gut. 3 den bisherigen vier Monaten ſeien bedeutend höhere Aufkräge zu verzeichnen. Die gelieferte Kilogrammenge ſei doppelt ſo hoch wie i⸗ Vorjahr, ſo daß ein günſtiges Ergebnis zu erwarten ſei, ob a artig günſtig, daß wieder eine höhere Dividende verteilt könne, ſei noch nicht zu ſagen. Die in dem Geſchäftsberich geführten Beteiligungen erſtrecken ſich auf die C. er .⸗G. bei Osnabrück, deren ſämtliche Aktien im Beſitz der Maſchin fabrik ſind(10 Prozent Dividendenertrag), ferner auf das maunſche Werk in Berlin(6 Prozent) und auf die Firma CE. brandt u. Co. in Breslau(15 Prozentj. Die vorgeſchlagene teilung des Reingewinns wurde genehmigt, nachdem ein A bemerkt hatte, man hätte bei der Größe der Rücklagen im der Stetigkeit des Kurſes vielleicht nicht von 25 auf 20, ſondern auf Prozent herabgehen ſollen. 5 55 25 5 Guß⸗ und Armaturwerk Kaiſerslautern.⸗G. Der Bericht des Vorſtandes führt über das Geſchäftsfahr aus, daß die gebeſſerte allgemeine Geſchäftslage dem Unterne ebenfalls zuſtatten kam. Die fämtlichen Werkſtätten waren d Jahr voll beſchäftigt, ſo daß man trotz der vorgenommenen erweiterung Mühe hatte, die Arbeitsmenge rechtzeitig zu bewält Die Umſätze ſeien daher erheblich geſtiegen. Die neu errichtete Kraft⸗ Zentrale arbeite ſehr vorteilhaft. Der Fabrikationsüberſch eg von 309 768 im Vorjahr auf 435 835, wozu noch 33 000 ½ V. 26 094% Vortrag kommen. Unkoſten und Zinſen erforderte n ſodaß kannt⸗ 210 299%(132 424% und Abſchreibungen 123 207(91 078 der Reingewinn 135 328(112 361 ½) beträgt, woraus lich wieder 6Prozent Dividende vorgeſchlagen werd Reſerveſtellungen werden 17000(10 000 4, zu Tantiemen und Gratifikationen 21328 4(20 362 ½, zu Extraabſchreibungen 33 (25 000% und zum Vortrag auf neue Rechnung 40 000% 000%½ verwendet. Nach der Bilanz betragen Kreditoren 804073%(7 4+4 und Akzepte 29 448(85 105, ungerechnet 20 815%(17 115% Avale. Anderſeits ſind wenige 13 040(4862% hjin bar und Bank⸗ Das Original, babel pakbnzrn 12⁰⁵1 6. Seite. Sener al⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblath. Kannheim, 25. Mal. guthaben vorhanden. Debitoren ſchulden 380 595.%(838 480 ½, Waren und Materialien ſind mit 234 443 4(180 107 bewertet. Elne Anleibe von 600 000 für Betrſebserweiterungen wurde mit der Pfälziſchen Bank abgeſchloſſen; Koſten und Disagio hieraus ſind auf Inkoſtenkonto verbucht. Das neue Geſchäftsjahr zeige erfreuliche Kebwarken und man dürfe deshalb wieder ein günſtiges Ergebnis erwarten. Dinglerſche Maſchinenfabrik.⸗G. in Zweibrücken. u den vor kurzem in einer hieſigen Zeitung enthaltenen Mit⸗ teilungen über die Geſchäftslage des Unternehmens teilt die Geſellſchaft mit, daß dieſer Bericht nicht den Talſachen ent⸗ ſyreche. Wenn die Geſellſchaft ſtark beſchäftigt ſei, ſo reiche der Arbeitsſtand keinesfalls für einen Zeitraum von zwei Jahren. Es dülrften deshalb an die derzeitige Geſchäfftslage des Werkes kelne übertriebenen Erwartungen geknüpft werden. Hauptverſammlung der Conſolidierten Alkaliwerke Weſteregeln. — Die geſtern in Frankfurt abgehaltene Hauptverſammlung der Conſolidierten Alkaliwerke Weſteregeln genehmigte einſtimmig und ohne Erörterung alle Anträge der Verwaltung und ſetzte die Di⸗ vidende, auf 4½ Prozent(wie i..) für die Vorzugs⸗Aktien und 11 Prozent(10 Prozent) für die Stammaktien feſt., Die beantragte Neufaſſung der Satzungen und Abänderung einzelner Punkte wurden ebenfalls einſtimmig gutgeheißen. Der Verwaltung wurde der Dank der Aktionäre für die umſichtige und erfolgreiche Leitung der Ge⸗ ſchäfte ausgeſprochen. Auf Anfrage über die Geſchäftslage im laufenden Jahre verwies die Leitung zunächſt auf bie bereits bekannt⸗ gewordene Tatſache, daß der Kaliabſatz des Syndikats in den erſten vier Monaten um 37½ Mlllionen Doppelzentner zugenommen habe, und daß im weſentlichen neue Werke bis jetzt nicht entſtauden ſeien. An der beſſern Beſchäftigung habe auch Weſteregeln Anteil genommen und die neue Betefligung voll ausgenutzt. Bet der Gewerkſchaft Habmersleben ſet der Abfatz jetzt auf 60 Prozent des Geſamtabſatzes der Syndikatswerke geſtiegen, was einem Abſatz von fährlich% Mill. Doppelzentner entſpreche. Es ſei dies der höchſte Kaltabſatz, den ein Werk bewältigen könne. Auch bei der Gewerkſchaft Orlas, die im Jaufe dieſes Jahres die endgültige Betelilgungsziffer erhalten wird, hofft die Berwaltung einen weitern bedeutenden Zuwachs im Abſatz zu erhalten, ſo daß ſte, wie ſchon im Geſchäftsbericht erwähnt, glaube, 75 für 1912 ein recht befriedigendes Ergebnis in Ausſicht ſtellen zu können. Die Maunheim⸗Bremer Petroleum⸗Akt.⸗Geſ., eines der deutſchen Organe der Standard Oil⸗Co., hatte in 1911 bei 3 Mill. 4 Aktien⸗ kapital, 300 000„ Reſerven und 3,78 Miſl. Kreditoren nach 928 817 4½(l. V. 471 880%) Abſchreibungen einen Reingewin von 1053 285 ½(854 447.), von dem geſagt wird, daß 659 533 in Deutſch⸗ land und 379 305 im Auslande berbtent ſeien. Welche Dividende verteilt wird(i. V. 28 Prozentj iſt nicht erſichtlich. 8 Derxr Verkehr im Kehler Rheinhaſen wir bis 1. Mai des Jahres ſchon um 40 000 Tons höher als im gleichen Zeitraum des bisher für Kohl beſten Schiffahrtsjahres 1910, ſo daß bei einem einigermaßen duten Waſſerſtand für dieſes Jahr noch eine weitere erhebliche Steigerung zu erwarten iſt. Die Tätigkeit der von der Regierung in einer die geſchäftliche Bewegungsfreiheit gewährleiſteten Form begründeten Rheinhafengeſellſchaft hat, wie in der zweiten Kammer von dem Abgeordneten Dietrich ausgeführt wurde, weſent⸗ lich zur Hebung des Kehler Schiffahrtsverkehrs beigetragen. Auch mit früheren ſchiffahrtstechniſchen Mängeln iſt inzwiſchen gründlich aufgeräumt worden, ſo daß der Kehler Haſen mit der Zunahme des Oberrheinverkehrs jetzt eudlich die ſeiner Anlage entſprechende Be⸗ deutung anzunehmen beginnt. Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co., Fraukſurt a. M. In der Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für das Ge⸗ chäftsjahr 1911—12 vorgelegt. Nach Abzug der Obligattonen⸗ und ankzinſen, der Abſchreibungen auf eigene Werke, der Unkoſten ſowie Dotierung des Talonſteuer⸗Kontos, erzielte die Geſellſchaft ohne eranziehung von Effektenverkaufsgewinnen einen Reiugewinn von 1410 278& einſchl. 113 096 Gewinnvortrag gegen 13120174 elnſchl. 109 035%% im Vorflahre, wovon 5 Prozent(i. V. 4 Prozent] ibidende verteilt werden ſollennn ee Frankfurter Akt.⸗Geſ. für Rhein⸗ und Malnſchiffahrt, Frauk⸗ t a. M. 7 7 Relngewinn ſtellt ſich nach Abzug von 3042 4 5 ür Abſchreibungen auf Immobilien und Mobilien 21750%4 21%) Zuweiſung zum Erneuorungsſonds auf 62 424 4(87 924 4. Dipidende beträgt 6(4) Prozent auf 900 000 Aktienkapital, Die erſten Monate des laufenden Jahres brachten durch Eisſtbrungen und durch die Mainſperre empfindliche Störungen, inzwiſchen habe ſich der Verkehr aber wieder normal geſtaltet und die Geſellſchaft hofft leber ein befriebigendes Ergehnts zu erzellen.—. In der geſtrigen eneralverſammluſſ, in der 6 Aktlionäre 690 Stimmen nertraten, erden bienkegularien glatt geuehmigt und das ausſcheidendeMliglieb es Aufſichtsrats wiedergewählt, Erhöhung der Walzdrahtpreiſe. Die Mitglieberverſammlung des alzdrahtverbandes beſchloß die Ertffnung der Verkaufstätigkeit für britte Qugrtal unter gleichzeitiger Erhöhung der Verkaufspreiſe auf 127% ½ pro Tonne, Die Ausfuhrvergütung wurde da⸗ ermäßigt. Die Beſchäftigung wurde als ausreichend zeichnet. 8 Preiserhöhung für Pumpen. Die Vereinigung deutſcher Pumpen⸗ piken hat beſchloſſen, wegen der andauernden Steigerung der Roh⸗ atertalpreiſe und der Arbeitslöhne vom 25. Mai ds. Is. ab einen eisaufſchlag für Pumpen und Pumpenteile ſeder Art von 5 „ 10 Prozent eintreten zu laſſen. zer Roheiſenverband hat zur Lieferung für das zweite Halblahr nach Amerika 10 000 Tonnen hochprozentiges Spiegeleiſen ver⸗ Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.)] London, 24. Mai. Weizen ſchwimmend: willig auf eres Amerilg und Preiſe 8 d niedriger. Mais ſchwimmend: beil kleinem Handel. Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere ünfküſſe. Haſer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 24. Mal. Kafſee ſchwächer auf entmutigende dabelberichte aus Frankreich, Abgaben für Wallſtreeter Rechnung, trößere Santoszufuhren und Realiſationen. Schluß willig. Baumwolle ſeſter inſolge des a la Hauſſe lautenden Na⸗ l⸗Ginner⸗Berichts und auf eine a la Hauſſe lautende Statiſtik ber die Vorräte. Schluß feſt. 8 75 Vrankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 24. Mai. Umſätze bis 6½ Uhr abends. reditaktien 199½ bz., Diskonto⸗Kommandit 184½—184 bz.., Sdner Bank 153 bz., Schaaffhauſen'ſcher Bankverein 124—124%½ bz. 15458 bz., Lombarden 169 5z., Baltimore u. Ohio bez. Hamburg⸗Amertk. Paket 144½ bz., Nordd. Lloyd 11876 bz. G. Bochumer 281 bz., Gelſenkirchen 192%½ bz., rpener 190% bz., i Bergbau⸗ und Hüttenbetrfeb 201½—74 Dz, G. ult. 260,50 bz. „Luxemburger 18064 bz., Steaua Romana 140,50 bz.., Cellu⸗ id Wacker 185 bz.., Alkali Weſteregeln 192,25 bz.., Hafenmühle rankfurt a. M. 125 bz., Karlsruher Maſchinenfahrik 163,80 bz.., zaimler Motoren 273,50 bz., Scheideanſtalt 1136,50 bz.., Höchſter arbwerke 609 5., Bad. Anlin 507,75 bz. G. 85 em, Gernsheim⸗Heubruch 162,50 bz.., Adlerwerke Kleyer %½ Armaturen Klein 154,75 bz.., Chem. Albert 460,30 53., pd.⸗Akt.⸗Geſ. 190,75 bz.., Motoren Oberurſel 149,50 13. G. em,(Ediſon) 266½ bz., al,(Schluß), Kupfer ſtetig, per Kaſſa 74.01.8 g. der Kaſſa 208.05, 3 Mon. 201.15, Ble Marken ruhig, Middlesborougb war⸗ 6, Zink ruhig, gewöhnl. 2 „ per Kaſſa 88/9 der da m, 34. Mal. — Neuß, 24. Mai. 20.—, IIIa. Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mt. —— Mk. faßweiſe 72.—, gereinigtes Oel 73.— Mk. Effekten. VBalvaraiſe. 24. Mai. Wechſel auf London 10¼. New⸗Nork, 24 Mai. für 100 Kilo. Kurs vom 23. 24 Kurs vom 23. Geld auf 24 Std. Utſſourl Kancas Durchſchnittsrgt. 274%¾[Texas gomm. 27 ½/ 27¼ do, letzte Darleh. 2 75 2½ Texas pref. 60— 59 Wechſel Berzim 95 ¼ 95 ½ Miſſouri Paciſie 39 ½% 38%8 Wechſel Paris 518./ 518 ½NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 83 8 60 Dage 484.50 484 6do. 2 nd. pfd. 30/ 30 ½ Cable Bransfer. New Pork Zentral 118 ¼ 118— Wechſel London 487.55 48755 Nework Ontario Silber Bullion 61— 69% and Weſtern 377⁰ 67 ½ Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. e. 113/ 112½ dSanta ſſe domm. 105 ¼ 108—Northern Pacifie 119— 119 ½ 4½ Colorado 8. B. 92% 96%% Pennſylvania 123/½ 123 ½ North. Pac.3% Bö. 63½ 69 ½ Readinj comm. 173/ 173 ½ do. 4% Prior Lien. 99¾ 99 ¼RockJslandSsompy 27— 27— St. Louis u. San do. do, pref. 55 ſ0 55ſ% Franeisoo tef. 4% 78¾ 78¾ Southern Pacifie 111— 110 ½ South. Pac. 1929 94% 94%South. Railway c. 28½ 29— Union Pac. cono. 101 ½¼ 101 ¾ do. pref. 74% 75 ½ Atchiſon Lopeka c. 105 ¼ 105 ½ UnionPaeific com. 170½ 170 ¼ Baltimore⸗Ohio c. 108 ½ 106 /¾ do. pref. 90 ½% 90 ½ Canada Paelfie. 262 ¼ 293 ¾[Dabasb. pref. 18 /8 18— Cheſapeale⸗Ohio 73 78/[Amalgamated 82/ 83 ½¼ Chicago⸗Milw. 105% 105 ½ Amertzan Can pr. 112— 117 Colorado Sth. e. 42— 42 ½ American Loc. C. 41% 41¾ Denver u. Rio⸗ do. Smelting 386/ 86— Grande eomm. 19— 19— Americas Sugar. 130— 130— do. pref. 35 ¼ 35—Unaconda Coppe! 42½½ 42½ Erie damm. 35 ¼ 35 ½ General Electrie 170% O171 do. 1 fl. prei. 58 ¼/ 53—U. St. SteelCorpc. 69ſ% 69 ¼ Great Northern 131¾ 183—] do. do. pfdöb. 110% 110% Illinois Zentra 126— 126—Utah Copper com. 62 ¼ 62 ½¼ Lenigh Vally eom. 176¾ 176 ¼ Birginig Carolina 51½ 51ſ% Louisville Nach v. 168— 158 ¼ Sears Robeuckc. 190/ 189½ New-Nork 24. Mai. Kuns vom 23. 24. Kurs vom 28. 24 Baumw.atl. Hafen.300 5 ooe Schm. Roh. u. Br.) 11.10 11.05 „ Kil. Solfh..00 10½Schmalz(Wilcoy 11.10 11.05 5 im Innern.000.00 Talg prima Eity 6 74 6 7 „ Exp. u. Gr. B..000.0000Zacker Muskov. de.86.86 „ Eyp. u. Kont. 12.000 5,00fKaffeeRioNo. 7lel. 14% 14.¼ Baum wolle loko 11.50 11.600 do. Mat 13.43 138.30 70. Mat 11.05 11.160 do. Junt 18.47 18.35 do. Junt 11.04 11.12J do. Juli 13.50 13.29 do. Juli 11.10 11 21/ 55. Auguſt 13.60 13.49 de. Auguſt 11.17 11.260 do. Seßpt. 13.69 138.59 do. Sept 11.20 11.30] dbo. Okt. 13.70 13.59 do. Oltbr. 11.28 11.87/ do. Novbr 13.70 13.59 do. Nov,. 11.29 11.40] do. Dezb. 13.70 138.60 do. Dez. 11.35 11.46 do. Janua: 18.70 138.59 do. März.—.——.—] do. Februa 1364 13.55 Baumw. i. New⸗ do. März 18.72 13.61 Opl. loko 11 ¾ 11½ do. April 13.72 138.61 do. per Juli 11.56 11.66 Weiz. red. Wint. Ukl. 123¼ 128,— de, per Okt. 11.64 11.72] do. Mai 120 ½ 120 ¼ Petrol. raf. Gaſes 10.50 10.50] do. Jult 115 ½ 114 ½ der Pank wüie, do. Sept, 109% 109 ½ New Hork.69 83.69 Nais Mat—— Nelrol. ſtand. whtt. do. Jult!— Pbiladelyphta.— 5. KehlSp..aleare.50 450 rb. Balanec 155.550Getreidefrachtnah 55 erpen. New⸗Hork 49½%½ 49½¼ wervool 3% 2½/ vo. Sabanah. 46½ 46 ½ de. London 357% 3½ Schmalz⸗. team 10.95 10,95] vo. Antwerp. 4½ 4½ de. Notterdam 9— 98— Aiennte. Mai. Nachm 5 Ur. Kurs vom 24. 28. Kuers vom 24 223. Weizen Mal 114— 116—Leinſaat April 231— 230— 110— 110%' Schmalz Mat 10.45 10.45 SDet⸗ 104% 104%„ Nint 10.57 10.55 Mais Mai 81 8 81 ½¼ Sept 10.72 10.75 „ 76 ½ 76 1½ Mat 18.52 18.20 74— 16 /ö/[„ Juli 18.56 18.27 Roßgen lo 92 ½ 98— 7 ept. 1887 138.32 Olt⸗———Rippen Maf 10.12 10.10 De!.——„ uil 10.15 10.15 Hafer 5 50/ 590%„ Sept. 10 27 10.30 4 ept. 42— 42 ½½ 10.,13 10.10 Lein ſant loco—— Sivstposl, 24 Mal.(Schlußz.) Weitzen voter Winter feſt 23. 24. Differenz JbCC 708 77 oo 7/6½ 716— 7. Mais ruhig 5 Sunter Ameriko per Jult 514 5/4— 7. 2 Plata ber Sept. 5/2/8 5/¼— ſruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II Roggen neuer Ia. 16.80, IIs. 15,60,[Ila Rüböt 70.— Heu.70 bis.90. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Ml. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *Kbin, 24. Mai 72.50., 72.— G. Mai. Rüböl in Poſten von 5000 kg 73.— Rotterdam, 24. Mai, Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ru). nominell. Rübenzucker, lfv. Sicht fl. 15.¼, Margarine vrima amer. 75.— Zinn. Banka prompt fl. 128¼ Kaffee per Juli 40¼, per Sepk. 40—. Liverpool, 24. Mai. Baumwollenmankt. ungen. Es notieren Middl. amerikan..48.—. per Mat.21.— Schluß⸗Nottei per Sept.⸗Okt..21. p. Okt.⸗Rov..18½, p. Nov.⸗Dez..17½ per De⸗ Jan..17—, per Jan.⸗Febr..17—, per Febr.⸗Mär;—.— per Mlärz⸗ April—.—, vet Avril⸗Mai—.—, per Mai⸗Jum 6 21—, per Juni⸗ Jult.21—. Juli⸗Aug..4—, Aug.⸗Sept. 6 24½ Hamburg, 24 Mai. Kaffee gool werage santes—.—. per Ma 68½, ver Sept. 68½ ver Dez. 67½;. per März 87¼. Sal⸗ peter ſtet. 10.17¼½ Febr.⸗März 10.67½ ber Juni 10.20 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſeubezirk Nr. 1. Bieſemann„Fendel 2 Angekommen am 23. Mai. 4“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückgut. de Graf„Margaretha“ von Rotterdam, 8620 Dz. Getreide u. Stückgut. Vollmer„Emma Hilda“ von Ruhrort, 5000 Dz. Koks. Orſchler„Aung Katharina“ von Düſſeldorf, 4500 Dz. Stückgut. Börſch„Feudel 48“ von Antwerpen, 11 880 Dz. Getreide. Lenhardt„Vereinig. 15“ Kot„Ggan 28“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 3. 1 Kohren. 2 4 Getreide. Daſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 22 2. 22. 28. 24. 25. Demerkungen Nonſtan! Waldstzut Hüningen!) J2,80 2,73 2,69.76 2,85 3,53 Abds. 6 Uhr Kehl 3,53 3,8 3,44 84 3,52 3,70 N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Magaun 3J5,17 5,11 5,08 5,07 5,11 5,18 2 Uhr Bermersheim.-P. 12 Uhr Mannheim.42 4,42 4,39.86 4,39 4,45 Morg, 7 Uhr Wainz J,58 1,60 1,59 1,59 1,58 P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Waub.„ 12,69 2,78 2,72 2 69 2,55 V. 7 Uhr Wobleun; 10 Uhr Hölun„ J2,43 2,52 2,60 2,62 2,80 2 Uhr Ruhrort 9 Ahr vom Reaar: Maungeim 4,34 4,34 4,30 4,28 4,31 4,38 B. 7 Ah: Heilbronn 0,51 0,4 0,½49 0,75 0,68 0,66] B. 7 Ahr ) Windſtill, Regen, + 11˙C. Waſſerwärme des Rheins am 25. Mai 13“ R, 16 d. Mitgetellt von der Schwimm⸗ und Babeanſtalt Leopold Sͤnger. ———————— Witterungsbesbschtung der metssrelsgiſchen Gistion Mauuhsim. 8 +5 1 38 3 8 2 4 2 8 333 ——— 2 E. 3 8 vatum bett 3 38 585 23 Bemert⸗ 8 8 8 Wgen SE 228 ]Ʒ ‚—5 2 8— 23 24. Mai Miorg. 7752,5 11,9 NNWM 3 24„ Mittg. 2˙%758,8 16,0 NNW 8 24„ Abds. 9˙756,30 13,1 NW2 25. Mat Morg.%7586,8 12,8 NRW 3 09 Söche Temperatur den 24. Mai 170% Dieſſte 2 dem 24 f8,. Mat 11,2 Witterungs⸗Bericht Wermiftelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwelzerkſcher Bundesbahnen im Internattonalen öffentlichen Vertehrsbaden Berlin., Unter den Uiubden 14 am 23. Mai 1912 um 7 Ubhr morgens. ———————— ñn—— Höde der Tom pe⸗ Stationen Stationen ratur Wittszungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 280 Baſel 16 bedeckt, windſtill 548 Bern 8 Regen, windſtill 587 Chur 11 1543 Davos 2 Schnee, Oſttwind 632 fffreiburg 9 Reggen, windſtill 394 Genf 13 bedeckt, windſtill 475 Slarus 8 Negen, windſtill 1109 Göſchenen 4 75 ds Interlaken 7 Regen, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 9 5 450 Lauſanne 12 bedeckt, windſtill 208 125 rno 13 1 338 ugand 12„ W 439 Zuzern 10 Regen, windſtill 398 Montreux 12 5„ 482 Neuchatel 11[Regen, windſtill 505 RNaga: 8 1 673 St. Gallen 10 Regen, winpſtill 1866 St. Moritz(Engadin) 3 etwas bewölkt, windſtill 40 Schaffhauſen 11 Regen, windſtill 537 Siere 562 Thun 5 Regen, windſtill 389 Bevey 12 0 1009 ermatt 4 Regen, windſtill 410 Barich 10 55 5 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Dis verſchiedenen über Europa liegenden Teilwirbel beginnen ſich auf⸗ zulöſen und es hat den Anſchein, als ob ſich wieder von Weſten her ein, wenn auch zunächſt noch ſchwacher Hochdruck über dem Feſtland entwickeln wollte. Da aber ſolche Antizyklonen erfah⸗ rungsgemäß von kurzer Dauer ſind, ſo bleibt die Wetterlage ver⸗ änderlich. Für die Pfingſtfeiertage iſt zwar aufheiterndes und meiſt trockenes, aber immer noch zu vereinzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarteg. 0 89885 Verantwortli 58. 95 m. B. H. 88 pneſle u. zuverfässige Krektaustäinfte. in und ausser Abonnement. Beschaffung von vertretern. 18“ Kontrolie unelnziehbarer Forderungen, Wre 2 Flanken 0, 8, 6. Teleph. 1222. Frauz Kircher; ANDAUENR Machor Nur echt nit der Hammer-Schutamete. Oberal ehftüb — Mannhelm, 25. Mai 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Bekanntmachung. Das Abreißen und Beſchädigen von Pflanzen, Blumen, Sträu⸗ chern ete. im Waldpark und in der Stephanienpromenade betr. Nr. 4582. Trotz der an verſchiedenen Stellen an⸗ gebrachten Verbotstafeln und der ſchon vielfach be⸗ kauntgegebenen Belehrungen und Ermahnungen wurden in letzter Zeit u. beſonders am vergangenen Sonntag in rückſichtsloſer Weiſe von den zur Zeit blühenden Blumen und den mit großen Aufwen⸗ dungen angepflanzten Sträuchern, Nadelhölzern und dergleichen Blüten und Zweige abgeriſſen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach§ 90 der Str.⸗P.⸗O. ſedes Abbrechen von Blüten, Pflan⸗ zenzweigen und dergleichen verboten iſt und richten an das Publikum die herzlichſte Bitte dieſes Verbot, das nichts anderes bezweckt, als den Schmuck des Waldes zur Freude Aller, die dort Erholung ſuchen, möglichſt lange zu erhalten, ſtreng zu beachten. Das Aufſichtsperſonal ſowie alle im Waldpark beſchäftigten Gärtner und Arbeiter ſind angewieſen, jeden Einzelfall unnachſichtlich ſofort zu melden und wir werden jede Uebertretung zur ſtrengen Ahndung zur Anzeige bringen. Maunheim, den 12. März 1912. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Oieffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Mui 1912 nuchmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage gemäߧ 375 .⸗G. B. in Mannheim B 7, 14 bei der Firma Paul Eichner's Nach⸗ folger gegen bare Zahlung für Rech⸗ nung eines Dritten 8078 152 Ballen Tabal verſchiedene Sorten wie z. B. St. Felir, Java und Sumatra öffentlich meiſtbietend verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmtſtatt. Mannheim, 17. Mai 1912. Weber, Gerichtvollzeher. Verlobungs⸗Anzeigen in mobernſter Ausführung(iefert raſch und billigſt Dr. H. Haas'ſche Buchdrucherei. G m. b. H. Mäsek Suppen schmecken ganz vorzüglich. Arbeitspergebung. Die Bauunterhaltungs⸗ arbeiten für die Jahre 1912½18 für das Großh. Schloß Mannheim ſollen nach Maßgabe der Ver⸗ ordnung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Feb⸗ ruar 1907 im öffentlichen Wettbewerbe werden. Maurerarbeiten, Tüncher⸗ Schreiner⸗, Schlofſer⸗, Schieſerdecker⸗, Glaſer⸗, Spengler⸗, Inſtallations⸗, Tapezierarbeiten. Die Angebotsunterlagen werden abgegeben von Mittwoch, den 22. Mati bis einſchl. Donnerstag, den 30. Mai, feweils vormittags 9 bis 11 uhr auf dem Bureau der Gr. Bezirksbauinſpektion im Schloß, linker Flügel, 3. Stock. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis Samstag, den 1. Juni vorwittags 10 Uhr an Großh. Bezirks⸗ bauinſpektioneinzureichen woſelbſt in Anweſenheit etwa erſchienener Be⸗ werber die Eröffnung ſtattfindet. 24053 Später eintreffende oder unvollſtändige Angebote werden nicht berückſichtigt. Nach auswärts werden keine Angebote verfandt Mannheim, 20. Mai 1912 Gr. Bezirtsbauinſpektion Zwangsverſteigerung. Dieuſtag, 8. Mai 1912 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier geg. bare Zahlung im Vollſtreckungswegeöffentl. verſteigern: beſtimmt 1 Divan 1 Spiegelſchrank 1 Waſchkommode 1 Küchen⸗ aurichte 1 Gasherd mit Tiſch 1 Eisſchrank Bilder und Souſtiges. 71277 Mannheim, 25. Mai 1912 Lindenmeier Gerichtsvz. vergeben Beliauntmachung. Die Verwaltung der im Lindenhofſtadtteile ge⸗ legenen Amtlichen Pfänderſammel⸗ ſtelle wird dem Herrn Wilhelm Hartmaun übertragen, der die Pfändervermitt⸗ lung in den bisherigen Geſchäftsräumen der Sammelſtelle Bellenſtraße Nr. 24 weiterführen wird. Die Berechtigung des Herrn Mathäus Ochs zur Pfänderannahme und Uebernahme von Auf⸗ trägen für das ſtädt. Leih⸗ amt, welcher Art dieſe auch ſein mögen, iſt er⸗ loſchen. 658 Alle noch nicht erhobe⸗ nen Pfandſcheine über Pfänder, die Herr Ochs angenommen hat, müſſen jetzt im Leihamt C 5 Nr. 1 abgeholt werden, werden aber nur gegen Rückgabe der beim Ver⸗ ſatz ausgefolgten Kon⸗ trollzettel abgegeben. Die Erhebung ſolcher Pfand⸗ ſcheine durch andere Pfänderſammelſtellen wird nicht zugelaſſen. Mannheim, 30. April 1912. Städt. Leihamt. Sommerfrische in Aayll. Bauernbof Hof Schlelersbach, Post Fränk.-Krumbach im Odenw. Prosp. fr. in d. ExXp. u. v. Bes. H. Böhm. Spezial⸗Geſchüft zum Waſchen und Bügeln. Karte genügt. L. Vetter, Augartenſtr. Nr. 40II. Habe noch einige Nach⸗ mittage zum Bügeln frei⸗ 299 Hausmeiſterſtelle Nr. 205471. An den ſtädtiſchen Krankenanſtal⸗ ten in Mannheim iſt die Stelle eines Hausmeiſters alsbald zu beſetzen. Dem Stelleninhaber iſt in der Hauptſache die Aufſicht über das Dienſtperſonal und die Gebäulichkeiten, ſowie die Kontrolle der Lieferungen und die Aus⸗ gabe der Materialten über⸗ tragen. Bei befriedigenden Leiſt⸗ ungen iſt Ausſicht auf ſpätere etatmäßige An⸗ ſtellung mit Penſionsbe⸗ rechtigung vorhanden. Geeignete Bewerber, die Erfahrung im Kranken⸗ hausbetrieb haben, wollen ihre Geſuche mit Lebens⸗ lauf und Zeugniſſen, ſo⸗ wie Angabe der Gehalts⸗ anſprüche ſchriftlich bis 1. Juni 1912 bei der Direktion der ſtädtiſchen Krankenanſtalten ein⸗ reichen. 735 Mannheim, 22. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Bekanntmachung. Nr. 22133 I. Das Frei⸗ bad im Rhein bei Ne⸗ ckarau wird am Sams⸗ tag, den 25. ds. Ms. dem Betrieb übergeben und kaun von dort ab von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung täglich, au den Sonntagen jedoch uur bis abends 5 Uhr benützt werden. Dienstags und Freitags nachmittags iſt das Bad ausſchließlich für Frauen zugänglich. 9 Schulpflichtigen und jün⸗ geren Kindern iſt die Be⸗ nützung des Bades von abends 6 Uhr ab unterſagt, Mannheim, 23. Mai 1912. Bitrgermeiſteramt: von Hollander. Händel. Arbeitsvergebung. Für den Um⸗ und Er⸗ weiterungsbau der Kirch⸗ gartenſchule in Neckarau ſoll die Ausführung der Schloſſerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 5. Juni d.., vormittags 11 uUhr an die Kanzlei des unter⸗ Amts(Rathaus J1, g. Stock, Zim. Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro in der Kirch⸗ gartenſchule koſtenlos er⸗ hältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. 739 Mannheim, 24. Mai 1912. Städt. Hochbauamt: Perrey. Verſteigerung. Montag, den 3. Juni 1912, nachmittags 23 Uhr zu Ludwigshafen a. Rhein im Stadtteil Mundenheim im nach⸗ genannten Anweſen läßt Sebaſt. Werner II. im Stadtteil Munden⸗ heim ſein daſelbſt an der Königſtraße auf 8 ar 30 am Fläche ge⸗ legenes dreiſtöck. Wohn⸗ haus mit Hinterhaus und Hof— Wirtſchaft zum Rheingold unter günſtigen Bedingungen auf Termin in Eigen⸗ tum verſteigern. In dem Anweſen be⸗ findet ſich eine Wirtſchaft und ein der Neuzeit ent⸗ ſprechend eingerichtetes Kinotheater, das einzige im beſagten Stadtteil. Auf den Steigpreis ſind beim Zuſchlage 10000 Mk. anzubezahlen. Bis zum Verſteigerungs tag kann das Anweſen auch aus freier Hand ge⸗ kauft werden.(23939 Ludwigshafen a. Rh., den 8. Mai 1912. Kgl. Notariat II. Pfirmann, Notariatsverweſer. Haushaltungsſchule b 3. Frauenverein Mannheim. Mittagstiſch für alleinſtehende Damen Anmeldungen ſchriftlich oder mündlich vormittags 11—12 Uhr. 67021 Pante, Frau Mannes, Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 9273. Die Ausfüh⸗ rung von: 72⁵ 1. ca. 300 Ufd. m Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,35 m Licht⸗ weite, 2. ca. 680 Ifd. m Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,30 m Licht⸗ weite, Z. ca. 265[fd. m Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,25 m Licht⸗ weite, einſchließlich der Spezial⸗ bauten und Straßenſink⸗ kaſten in der Induſtrie⸗ ſtraße zwiſchen Neckarau und Rheinau ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebots⸗ formulgre ohne Planbei⸗ lagen können gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten im Betrage von Mk..10 von dort bezogen werden. Zuſen⸗ dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 10. Juni 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausga⸗ ben für Porto, Beſtellgel⸗ der ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der An⸗ gebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 18. Mai 1912. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Schaufenſter⸗ Dekorateur Rurt Fehlett, Cange Rötterſtr.50. 71164 Todes-Anzeige. Wir machen hiermit die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester und Shristine Hasselberg Wwe. in nahezu vollendetem 67. Lebensjahre nach Kurzem, zwei- tägigem Leiden sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Mannheim, Saarbrücken, München, den 21. Mai 1912. 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Providentia, Frankfurter Versicherungs-Gesellschaft. 24152 Die trauernden Hinterbliebenen. 24167 Helene Sachs geb. Imnoff. Danksagung. Für dle wohltuende Tellnahme an unserem schweren Verlust danken uir aufrichtig. 24165 NMANNHEIM, Mai 1912. 5 Im Namen der flnterbiiebenen: Margarete Gerlach Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil-⸗ nahme, bei dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Gatten, Vaters, Soh- nes, Schwagers, Herrn 24155 Christian Fügen kür die schönen Blumenspenden sowie für den erhebenden Grabgesang des Männer- aduartetts Melomanen, sagen wir unsern besten Dank. Ebenso Herrn Dr. Mampel, den verehrl. Niederbronner Schwestern der Schwetzingerstadt und dem Gesangverein Sängerkreis. Die trauernden Hinterbliebenen Familie Fügen, Aheinhauserstr. 47. FCCCCbC ˙TTbTbTbbb War Wäsehe hägelt hochmog. Plättmaschinen für allz Zwetke, für Hand- und Kraftbetrieb und alle Heizarten. 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Hrnheiters iolen-Nundkabrien ſind während der Cafè Dund(ei, 5 5 1. DSREIAOHE des ersttlassgen Komzert Ensembles„Nortstern“ Direktion: G. Karger. Solis auf Aluminium-Orgel u. Marimbophon 5 sowie Novität: 24160 Bibliothekſtunde nach der Feier L 14, 8. Jedermann willkommen. 71230 Der Vorſtand. Verein Mannheim Franz Thorbecke Iener Medizinal⸗ gegründet von eingeſchriebene Hilfskaſſe 1890 [Monat Mai freier Eintritt! Allgemeine Familien⸗ und Einzelverſicherung für Arzt, Apotheke mit Sterbekaſſe. Abfahrt Heidelberg, Bismarckpl.: ſahrplanmäßigen Zü en noch Sonder züge verkehre n. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Nach Weinheim 1 523. 68%, 80s, 10%s 115 Vorm. u. Schriesheim 14, 180, Jsen, 640 u. d92 Nachen. *perkehren hur bis Weinheim. Nach Seckenheim J 600, 80s, 980 10 Vorm, 121, 105, Neckarhauſen 208, 22sf, 250, g30, 40, 44ʃ, 500f, u. Edingen 635, 700 f, 750. 851,9 u. 1120 Nchm. F verkehren nur bes Neckarhauſen. 805, 10% Woeh,. 12, Jos, Nach He delberg 2s, 4, 635 und 730 Nachm. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckahauſen und Seckenheim werden zu allen Zügen Sonntagsfahrk rten verausgabt. Fül die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: 450 659, 740„ 930 Nm. 506, 684, 728, 514 U. 928 Nachm. %, 605 685, 730, 821 u. 1008 Nachm. „ Weinheim „ Edingen .————— 4% heim⸗Rheinvorland, und 10 Minuten ſpäter ab Rennershof. 50 Pfg. Kinder die Hälfte. An beiden Tagen Linte Rennershof-Luitpoldhaf, beſchleunigt. Dampf.⸗Verkehr. beiden Pfingſt⸗Feier⸗ tage bei genügender HBeteiligung vorgeſeh. Sonntag Vormittag 9 05 10½, Nachm. 3 u. Uhr 24170 [Montag Vormittag eeeee,%½ 10%½, 3 1725 45 Uhr 75 unſeren Landungsbrücken Mann⸗ Ludwigshafen⸗Kaiſerwilhelmſtr. Hamburger Blumenmädchen. Pfingstsonntag und-Montag von 11—1 Uhr Groſes Frühschoppen- Konzert Es ladet höflichst ein Emil See Nachm. Neckaran. Fahrpreis FF c Städtische Miehturaustalt zritue Basdͤiſcher f Mingſimontag, r. Mai Janj MNuſil Tfehdhgte „d. Bergstrasse(Baden). Bahnstation; 1 St. v. Mannheim. 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Der Name Altenſtein hatte einen guten Klang weit und breit; in der Propinz Oſtpreußen war man gewöhnt, mit höchſter Achtung auf ſeine Träger zu blicken, in denen man von alters her die Ver⸗ — ritterlichſter Geſinnung und ehrenhafteſter Tätigkeit ſah. Die beiden Brüder Wilhelm und Georg, die ſich in herzlichſter Liebe zugetan waren, zeichnete Klugheit und Herzensgüte aus; äußerlich aber hatten ſie wenig Gemeinſames. Während die hohe, aufrechte Geſtalt des Jüngeren, die ſchneidige Sprache, das ganze, uſcheinend zieewußte Weſen auf einen Offizier ſchließen ließ, machte Wilhelm, der Aeltere, den Eindruck eines Menſchen, der ſich durch irgendein körperliches Leiden niedergedrückt fühlt. Seine Haltang war leicht vernüber geneigt, und das feinge⸗ ſchnittene Geſicht, die dunkeln, ſchönen Augen zeigten einen ſchwer⸗ mütigen Ernſt. Nur um den Mund lag ein Zug der ihm innewoh⸗ enden Energie. Seine ganze Erſcheinung ſtand in ſtarkem Gegenſatz zu der lühenden Geſundheit und Manneskraft des Bruders. Wilbelm empfand dieſen Unterſchied ſelbſt oft ſchmerzlich ge⸗ nug. Gx hatte niemals eine feſte Geſundheit beſeſſen, und nun ſich in den letzten Jahren aus dem langſamen Dahinſiechen eine unheil. bare Krankheit berausgebildet hatte, beſchäftigten ſich ſeine trüben edanken häufig mit ſeinem Sterden. Nachdem beide Brüder eine Weile harmlos geplaudert hatten, Auſperte ſich Georg vernehmlich, wie um ſich für eine beſondere Mitteilung die Kehle frei zu machen, und ſagte dann plötzlich: ich habe Dir etwas anzuvertrauen.“ Die Worte klangen ein wenig befangen, ſodaß der Angeredete rſtaunt auf den Bruder ſah. „Etwas Beſonderesd“ ſchwäche, Blaſenſtörungen, Stuhlverſtopfunug, Ge⸗ Mannheim, den 24. Mai 1912. 5 Kohlen Bäder Betriebs inſpektion.(Cuisenpark). der Aayelle Gqpwörer · Maunghemm Feuer⸗ zu ermäßigten Um geneigten Zuspruch bittet 0860 Graßter und ſchanſter Gaal am Mlage. 8 5 8 2 242 4 8 feeruns 79 Breiſen. Apfelwein, prima Qnalität inh: Heinrieh Noll. orn reine Meine Gute Ruche 11 glanzhell in Fäſſern non 40 Ltr. an 26 Pfg.(Fäſſer SOeeeeeeeeseeeeeeseeeseeseseeseessee Es laòel hoſtlichſt ein 24164 leihweiſeß, iu Ilterflaſchen von 20 Liter an 30 Pfg. G. Feſenmeyer, Befither. Lel. Mor. Die Damenbekleidungs⸗ und Zuſchneidefachſchule Szudrowiez& Doll, F 1, 3, Breiteſtraße, iſt für selbständige Kleidermacheritnen welche den Beruf als ſolche tadellos ee n e einzige am Platze, in welche Fanllernen, b10 unbeſchränkt. Lehrzeitalle Arten Damen⸗ u. Kinder⸗Garderoben nebſt der eigenen, auch für ihre Kundſchaft das Zuſchneiden, Anprobieren und Verfertigen ſolange lernen his ſie ihre volle 5 ſtändigkeit erlangt haben. Bekanntmachung. Die Papierkörbe in den ſtädtiſchen Anlagen betreffend. Nr. 642 J. Wir haben die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß ſich das Publikum an die Benützung der in den ſtädtiſchen Anlagen aufgeſtellten Papierkörbe noch nicht allgemein gewöhut hat und in zahlreichen Fällen Papierhüllen, Speiſereſte und dergleichen von den Paſſanten auf die Straße und in die öffentlichen Anlagen geworfen werden. MAitglled des Internationalen Mode· Qubs Abt. I: Laurentianum, Heimf. erwerbstätige Frauen. Abt. II: Arbeitsnachweis für erwerbstätige Frauen. 89 für Heimarbeiterinnen; für Schneiderinnen, näherinnen, Büglerinnen; c) für Hausangeſtellte. Vermittlungsſtelle für kaufmänniſche Gehilfinnen. „Jawohl!“ 7 ſchlechtskrankheiten, Onanie chron. Wunden, offene Frauenwonl Mannheim e.““ Bureau: Laurentianum, Laurentiusſtr. 19. Nähere Auskuunft erteilt: Telephon 904. Vormittags—12, nachm.—6 Uhr. Modiſtinnen, Weiß⸗ „Vielleſcht nbch eine neue Ueberraſchung? Wir ſind durch Deinen abenteuerlichen Entſchluß, eine Reiſe nach Sumatra zu unternehmen, eigentlich ſchon genug in Aufregung verſetzt worden.“ „Ach, was bedeutet im Zeitalter des Dampfes eine Reiſe nach Indien,“ ſagte Georg mit der Sorgloſigkeit der Jugend.„Aber, Wilhelm, was ich Dir ſagen wollte, iſt, daß ich wahrſcheinlich nicht allein gehen werde.“ „Ei was,“ erwiderte Wilhelm nur; es klang, als ob er mit einem Male nicht ganz bei der Sache ſei. Und in Wirklichkeit horchte er auch mehr, als auf Georgs Worte, auf den Geſang einer die voll und warm aus dem Muſikſalon herüber⸗ ang. „Komm, laß uns in den Park gehen,“ drängte Georg unge⸗ duldig,„hier haſt Du auf nichts acht, als auf Emilies Lieder.“ Er faßte den Bruder unter den Arm und zog ihn mit ſich fort. „Emilie ſingt mit jedem Monat beſſer,“ ſagte der die Muſik leidenf ſchaftlich liebte. „Ja, ja,“ machte Georg etwas nervös. „Ach ſo, verzeihe!“ Wilhelm beſann ſich jetzt.„Was wollteſt Du mir alſo ſagen, Georg?“ Du wirſt es kaum erraten, Wilhelm. Es iſt,— ich habe die Abſicht, um Fräulein Grabowski anzuhalten.“ „Das iſt in der Tat eine große Ueberraſchung,“ rief Wilhelm erfreut aus.„Ich glaube, Du haſt nicht ſchlecht gewählt, lieber Junge.“ „Habe Dank für dieſe Worte, Du treue Bruderſeele! Komm, laß Dich umarmen! Ich fürchtete ſchon, Du würdeſt eine einfache Pächterstochter nicht gern in unſerem Familienbustd aufnehmen.“ „Fräulein Grabowski iſt ein feingebildetes Mädchen und keine Familie braucht ſich ihrer zu ſchämen,“ entgegnete Wilhelm be⸗ ſtimmt.„Aber biſt Du auch ihrer Liebe ſchon ſicher. Und wird ihr Vater darein willigen, daß ſie mit Dir nach Sumatra geht?“ „Der Vater wird dem Glück ſeiner Tochter nicht im Wege ſtehen⸗“ ſagte Georg mit großer Zuverſicht. „Haſt Du aber auch bedacht, lieber Georg, welchen Gefahren die Frauen drüben ausgeſetzt ſind?“ Georg lachte heiter.„Dieſe Sorge ſieht Dir wieder ganz ähnlich, guter Wilhelm. Haben nicht alle holländiſchen und eng⸗ liſchen Offiziere ihre Frauen drüben? Und hat man je ſchon ge⸗ hört, daß es ihnen beſonders ſchlecht geht? Im Gegenteil, ſie leben herrlich und in Freuden, feiern Feſte und amüſieren ſich. Hriegs⸗ gefahren exiſtieren für ſie ganz und gar nicht: ſie bleiben in ſicherer Obhut, während ihre Männer mit der Handyvoll Eingeborener ein ernſtes Wort reden. Ich denke, Fräulein Marie wird es reizen, die Welt zu ſehen, genau ſo, wie es mich gereizt hat, mich als hol⸗ ——ꝶẽ᷑—Vꝛ—y—— Beingeſchwüre ze. 788 Direktor Heh. Schäfer liehtheil-Institut„Elektron“ N3, 1 be% ber der gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann“. Sprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr nach⸗ mittags—9 Uhr, Sonntags—11 Uhr Tel. 4320. 12 jährige Praxis!ů m Intereſſe der Reinhaltung der Straßen und en richten wir an das Publikum die dringende Bitte, Abfälle der oben bezeichneten Art ausſchließ⸗ lich in die eigens hierfür aufgeſtellten Papierkörbe zu werfen. Zugleich bringen wir in Erinnerung, daß es nach§ 98 der Straßenpolizeiordnung verboten iſt, Gehwegreinigung ergebenden Kehricht und dergleichen in die Straßenrinnen oder auf die Fahrbahn zu verbringen. Maunheim, den 3. Janua 1912. Bürgermeiſteramt · Dr. 8 1 n te r. 274 20061 ländiſcher Hffiier 75 Saert anwerben zu laſſen. Ich konnte es nun mal nicht mehr aushalten hier bei uns! Immer nur Re⸗ kruten drillen, bis ins ſpäteſte Alter hinein, und keine Ausſicht, jemals einen friſchen, fröhlichen Kriegsruf zu hören, das iſt nicht mein Geſchmack. Zum Warten und Stillſitzen bin ich nicht geſchaf⸗ fen, noch weniger habe ich das Zeug zu einem Philiſter in mir.“ „Nun, Georg, ich kann nur Gytt bitten, daß er Dich behüten möge.“ Der andere hob die Arme, wie wenn er die ganze Welt um⸗ faſſen wollte. „Gott verläßt keinen Deutſchen,“ ſagte er mit ſo ſieghaftem Jugendmut, daß dem kranken Bruder einen Augenblick ein Gefühl des Neides aufſteigen wollte; aber ſchnell unterdrückte er 8, er freute ſich ja ehrlich über die blühende Geſundheit und aufſchäu⸗ mende Lebenskraft des geliebten Bruders. „Nein, Wilhelm,“ fuhr dieſer fort,„ich fürchte nichts von r Zukunft, ich hoffe nur Gutes; und meine einzige Sorge war die, Du könnteſt Dich der neuen Schwägerin ſchämen. Von Emilie glaube ich das im voraus zu wiſſen.“ „Emilie hat ihren Familienſtolz,“ geſtand Wilhelm etwas ge⸗ zwungen und halb entſchuldigend zu;— in ſeinen Augen war ſein ſchönes Weib nahezu ohne Fehler,— ber iſt ihr von ihren Eltern anerzogen;— und im übrigen, haſt Du ſchon bedacht, daß Alten⸗ ſtein eines Tages an Dich fallen könnte?“ „Nein, wahrhaftig nicht,“ rief der andere aufrichtig. Wo bleibt denn da der rechtmäßige Erbe? Ich denke, unſer Familien⸗ beſitz wird in den Händen Deines Sohnes gut aufgehobez ſein, wenn ich längſt ein Grab unter dem heißen Aequator gefunden habe.“ Unter dieſen Geſprächen waren ſie unmerklich an einen Teil des Parkes angelangt, der ihnen einen Ausblick über die weite Ebene bot. Sie blieben ſtehen. Die Schönheit der Umgebung war ſatt und voll. Der Pflug hatte große Flächen des Landes aufgewühlt und die braune Erde harrte des Samens, dem ſie Leben geben ſollte. Daneben reckte die junge Winterſaat keck ihre zarten Hälmchen empor und in ſaf⸗ tigem Grün ſproßten die Wieſen. Fernhin war das Bild abge⸗ grenzt von einem flachen Höhenzug, den ein Wald krönte, aus dem verhallender Holzſchlag herübertönte. Heimat! Süße Heimat! Mit allen Faſern ſeines Herzen hing der ältere Graf Alten⸗ ſtein an dem Erbe ſeiner Väter. Für ihn gab es auf der weiten Welt keinen Fleck, der ihm lieber geweſen wäre, als ſeine Beſitzung (Fortſetzung folgt. Täglicher Eingang von Frühjahrsneuheiten in —— B. Kaufmann& Co. Damen u. Kinder- Konfektion a ———— 2 —rn — —— 2 5 In der Zeit vom Mannheim, den 25. Mat 1919.——(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblart) 9. Seite ff eee, tzerſchu D i III Maee für photogr. Artikel! z Lleferung sämt- licher Apparate zu koulantesten Bedingungen u. billigsten Preisen Photograph. Arbeiten werden gut und billig ausgeführt! Seachten Sie meins Schaufenster! Druuerk 9 1, 8 90 gegenũber Fiema eee full L Müang-Taa LANNHEII Samstag, den 25. Mai 1912 48. Vorſtellung im Abonnement& Das weite Land Tragikomödie in fünf Akten von Arthur Schnitzler Regie: Emil Reiter Perſonen: Hofreiter, Fabrikant Georg Koch enia, ſeine Frau Thila Hummel Anng Meinhold⸗Aigner, Schau⸗ Tont Wittels ſpielerin Otto,ihr Sohn, Martne⸗Fähnrich Ernſt Rotmund Doktor von Aigner, der ge⸗ ſchiedene Gatte der Frau Meinhold Alexander Kökert Frau Wahl Julte Sanden Guſtar Rudolf Aicher Erna ihre Kinder Natter, Bankter Maria Fein Wilhelm Kolmar Abele, ſeine Frau Lene Blankeufeld Doktor Franz Mauer, Arzt Georg Köhler DemeterStauzides, Oberleutnant Robert Günther Paul Kreindl Paul Richter Albertus Rhon, Schriftſteller Emil Hecht Marie, ſeine Frau Olly Böheim Serknitz Karl er Doktor Meyer Otto dle be⸗ Weiber Alfreb Sand am an ———— na Nebe ne abe arete Ziehl Eine erin Marle 3 Penn, Führ Louts Reifeuberger Stubenm dei Hofreiter Auna Starrs Etn Herr Haus Wambach Torrit Sotelgäſte, Kellner, Boys u. ſ. w. en, Ort der Handlung: Baben bei Wien; aur im örttten Akt das Hotel am Völſer Weiher Kuſſeneröff. ½7uhr Auf. 7 uhr Eude 10¼ uhr Nach dem 3. und 3. 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Täglich werden 4 Stunden theoretiſcher Un⸗ terricht und—4 Stunden praktiſcheünterwetſung an Dampfkeſſeln erteilt. Am Schluſſe des Kurſes ftindet eine Prüfung ſtatt. Den Schülern werden über das Ergebnis des Kurs⸗ beſuches Zeugniſſe mit Empfehlung als Keſſel⸗ heizer ausgeſtellt. Anmeldungen ſind zu richten an das Rektorat der Gewerbe ⸗ ſchule Mannheim 06 ſie müſſen längſtens bis 1. Junt 1912 erfolgt ſein. Mannheim, 8. Mai 1912. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Eiſenwerk, 470000 Ke fit! den Kleinfeldſteg über den Mannheimer Perſonen⸗ bahnhof nach der Finanz⸗ miniſterial⸗ Verordnung vom 3. Jan. 1907 öffent⸗ lich vergeben. Zeichnungen und Be⸗ dingnisheft auf Zimmer Nr. 18, Tunnelſtraße Nr5 zur Einſicht; hier auch Zeichnungen, Gewichtsbe⸗ rechnungen und Angebots⸗ vordrucke gegen den porko⸗ und beſtellgeldfreien Be⸗ trag von 7 Mark zu er⸗ halten. 24089 Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit der, uf⸗ ſchrift„Kleiufeldſteg“ bis längſtens Mittwo den 10. Juni 1912, nachm. 0 Uhr bet uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen, Mannheim, 20. Mal 1912 Gr. Bahnbauinſpektion. Sleigerungsaukündigung. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird 421 1 d. 4. Juni in. 3 Uhr, 105 5155 aeer des alten Rathauſes dahier, durch das unterzeichnete Notariat das nachbeſchrie⸗ bene Grundſtück hieſiger Gemarkung öffentlich ver⸗ ſteigert: 737 Ogb.⸗Nr. 1002, Baum⸗ ſtraße Nr. 4, im Stadt⸗ teil Küfertal im Maße von 407 am, Anſchlag 8 Mk. pr. am(ausſchließ⸗ lich Straßenkoſten). Die weiteren Steiger⸗ ungsbebingungen können. im Geſchäftszimmer desß unterzeichneten Notartats B 4, Nr. 1 oder im Rat. haufe dahier eingeſehen werden. Maunnheim, 21. Mat 1912, Gr. Notariat IV. Mayer. Gegsverſteigetung. Nr. 9416. Am Mittwoch, den 29. Mai d. Is., vor⸗ mittags 10 Uhr verſtei⸗ ern wir im„Grünen Fans hier, U 1 Nr. 1 das ras von nachſtehend ver⸗ zeichneten Parks und Au⸗ lagen öffentlich und 5 11 weiſe. 731 1. Luiſenpark und deſſen Erweiterung, Schnickenlo park, .Park auf der Fohlenweide Vorm Friedhoſportal u. den Rabatten, Alter und neuer Fried⸗ hof in Neckarau. Maunheim, 21. Mat 1912 Tiefbauamt Stauffert. Bürgermeiſteramt Deidesheim. Nächſten Pfingſt⸗Diens⸗ tag, den 28. Mai lfd.., wiederholt ſich dahter unter den althergebrachten hi⸗ ſtoriſchen Förmlichkeiten, die bereits ſeit 5 Jahr⸗ hunderten alljährlich wie⸗ derkehrende Uebergabe und öffentliche Verſteige⸗ rung des Lambrechter Geißbockes. Der Haupt⸗Akt findet am ſelben Tage nachmit⸗ tags zwiſchen 5— Uhr vor dem Stabdthauſe da⸗ hier ſtatt. 24139 Deidesheim, 22. Mat 1912. Dañ Sůürgermeiſteramt. alten — 10. Seite. General-Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Mannheim, 25. Mai 1912 Fritz Coblentz, Dudwigshalen, Bismarekstr. 65 a für Abonnements- und Inseraten-Annahme übertra haben. direkt durch unsere Expedition sofort erledigt der Stadt Mannheim und Umgebung Badische Meueste Nachrichten. 160 Unseren verehrlichen Abonnenten von Ludwigshafen- 17 Hemshof, Mundenheim, Friesenheim machen wir 0 hierdurch die höfliche Mitteilung, dass wir Herrn Cigarren- Import die Agentur unserer Zeitung mit Einzelverkauf, sowie Etwaige Beschwerden über unpünktliche Zustellung unserer Zeitung werden durch Herrn Coblentz oder Verlag des deneral-Anzeigers 2 2 2 2 Eisenbahn-Gesellschaft— sowie mein nach wie vor unter meinem Namen gen unverändert weiterführe Telefon Nr. 1253 Dalbergstrasse 13. „——T0W———VkTͤdT———— Meiner werten Kundschaft diene zur gefälligen Nachricht, dass ich die atliche Güterbestätterei der Oberrheinischen Roll- und Lastfuhrwerk— Kles- und Sandgeschäft Heinrich Graeff I. — S———B—— Velunntmachung. Den Vollzug der ſtädt. Straßenpo⸗ lizeiordnung betr. Das vielfach zu beobach⸗ tende, die öffentliche Ge⸗ ſundheit gefährdende Aus⸗ ſpucken auf die Gehwege iſt nach§ 93 der Straßen⸗ polizeiordnung verboten, der jede Verunreinigung von Straßen, Plätzen und Anlagen mit Strafe be⸗ droht. 656 Mannheim, 18. April 1912 Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Nebenbahnen— Nr. 17621 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur Hochachtungs vollst Heinrich Graeff I. öffentlichen Kenntnis. Maunnheim, 25. April 1912 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. RNRheinische Tpland-Uesellschalt 0 7, 28. MAAMHEMN Tel. Mo. 7455, dutachten in Aktienkapital Mk. 1500 000.— Weitverzweigte Rezlehungen zu ersten Finanzkreisen. Steuer- Mo Als Turban, Lockentouren nach Facon gearbeitet, Ich verwende nur deutſche fflr Farbe haltend. bitte ich auf meine Firma Ad. Arras, 2, 1920 Fr. Fiedler gegründet 1900. Inh. 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Vor⸗ Mittags 11 uhr Ebrung der verſtorbenen Mitglieder auf dem Fried⸗ Bof. Vormittags 1139 Uhr: Oeffentliche Hanptverſamm⸗ ung in der ſtädtiſchen Turnhalle. Mittags 1 uUhr: Feſt⸗ eſſen im Scheffelhof(Tafelmuſik)j. Abends 77 Uhr: Konzert mit Fachfolgendem Ball. Montag vormittag 1033 Uhr: Strandkonzertz nachmittags Ausflug ver Dampfer ans Schweizer Ufer, Bretten, 2. Mai. Auf der geſtrigen 10. Landes⸗ tkuüberkuloſe⸗Verſammlung berichtete der Vorſitzende des Landestuberkuloſe⸗Ausſchuſſes, Profeſſor Dr. Starck⸗ Karlsruhe, über die Tätigkeit der Tuberkuloſe⸗ Ausſchüſſe im Jahre 1911. Wie aus einer Statiſtik her⸗ Lorgeht, nahmen im Jahre 1907 1818 Perſonen, im Jahre 1908 000, im Jahre 1909 2700 und im Jahre 1911 über 4200 Per⸗ dnen die Hilfe der Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe in Anſpruch. Die „Sterblichkeit an Lungenſchwindſucht iſt ſtändig im Rückgang begriffen. Der Bericht gab ein anſchauliches Bild von der ſegensreichen Tätigkeit des Landestuberkuloſe⸗Ausſchuſſes und ſeiner Organe. Weitere Vorträge hielten Medizinalrat Kamm⸗ Bretten über das Vorkommen und die Urſache der Tuberkuloſe im Amtsbezirk Bretten, ſowie Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Dör⸗ ner⸗Gengenbach über„Tuberkuloſe, Verbreitung und Woh⸗ gnungsfrage“. Die Vorträge erweckten allgemeines Intereſſe und löſten eine lebhafte, nach mancher Seite hin aufklärend birkende Diskuſſion aus. Von der Verſammlung wurde be⸗ cſchloſſen, an die Großherzogin⸗Witwe Luiſe ein Ergebenheits⸗ telegramm zu richten. Vereins⸗Kachrichten. Pfälzerwald⸗VBerein. Der Ausflug in das zugleich liebliche und wildromantiſche Nahetal bei Münſter a. Stein darf als Glanzpunkt des diesjährigen Wanderprogramms bezeichnet wer⸗ den. Etwa 600 Wanderluſtige aus den Schweſterſtädten Ludwigs⸗ hafen⸗Mannheim beteiligten ſich an der Fahrt, denen ſich unter⸗ 3 wegs noch 150 Perſonen aus Ogersheim, Frankenthal, Worms und Edenkoben zugeſellten. Pünkilich trafen die beiden Sonderzüge in Altenbamberg ein; ein kurzer Aufſtieg durch Weinberge und den Wald nahm die Wanderſchar auf, um ſie für die erſte Hälfte des Taoges in ſeinem grünen Schatten zu beherbergen. Nach der erſten ſchönen Ausſicht, die ſich von den Höhen der Ruine Altenbamberg bot, zag ſich der Weg in Windungen und Kehren zum Huttental binob, einem idolliſchen Pläßchen am Fuße des ſenkrecht aufſtei⸗ genden Rheingrafenſteines und am Ufer der hier ziemlich breiten Nabe, die bald don Gondeln mit fröhlichen Inſaſſen bedeckt war. Der Aufſtieg zum Rheingrafenſtein und kurz darauf zur Gans koſtete idt bot aber üderreichliche Ent⸗ usſichten in das Tal und en, arbeiten! Zöpfe, ſowie meine neu ſehr kleidſame, auf Transmiſſion gearbeitete Scheidelfriſur. Frauenhaar u übernehme 2 jährige Garantie Da 2 Geſchäfte gleicher Branche nebeneinander exiſtieren, 23464 im Eckhaus d. Hr. 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Dagegen ſetzte jetzt um die Mit⸗ tagsſtunde eine große Schwüle ein, die den Aufenthalt in Kreuz⸗ nachs kühlen Gärten und Reſtaurationen doppelt angenehm empfinden ließen. Nun winkte noch ein Aufſtieg, der zum Roten⸗ fels, der aber in gemächlicher Steigung emporführend, wenig An⸗ ſtrengung verurſachte. Der Blick von oben von der Baſtei aus, in die wild zerklüfteten Felſenabhänge, iſt ſchauerlich. Aus der Tiefe winkte das liebliche Münſter als nächſtes Ziel, wo die herr⸗ lichen Kuranlagen mit dem neuen Badehaus und die weithin ſich dehnenden Gradierbauten das rege Intereſſe der Beſucher bean⸗ ſpruchten. Auf der Terraſſe der Ebernburg, umgeben von Zeugen aus alter ruhmvoller Geſchichte, den Blick gebannt von dem herr⸗ lichen Gottesgarten zu Füßen und den in der Abendſonne feurig aufleuchtenden Felſen des Rheingrafenſtein, gegenüber vor ſich das flüſſige Gold des Schloßbergweines, gab es eine weihevolle Ab⸗ ſchiedsſtunde, die, wie der ganze freudige Wandertag noch lange in der Erinnerung haften wird. * Verein für Raſenſpiele. Anläßlich des Internationalen Wettſpiels am 16. Mai a. c.(Himmelfahrtstag) gegen die engl. Berufsmannſchaft„Queen Park Rangers“ fand in den Kaiſerſälen bei Mitglied Stock zu Ehren unſerer Gäſte ein Familienabend ſtatt. Der Vorſitzende des Vergnügungs⸗ ausſchuſſes, Herr Adolf Kinzinger, begrüßte die anweſen⸗ den Damen und Herren und dankte für das zahlreiche Erſchei⸗ nen. Nach Abſingen einiger Kommerslieder ergriff der I. Vor⸗ ſitzende Prof. Dr. Streibich in engliſcher Sprache das Wort und überreichte alsdann dem Direktor des engl. Klubs, Herrn E. Haard, zum Andenken an das Mannheimer Spiel ein Relief. Herr Haard dankte im Namen ſeiner Mannſchaft und gab dem Wunſche Ausdruck, die Raſenſpieler auch mal in Eng⸗ land in friedlichem Wettſtreit begrüßen zu dürfen. Ein humo⸗ riſtiſcher Ringkampf zwiſchen Herrn Englert, genannt Omer de Bouillon und Herrn Hollerbach, genannt Hch. Eberle, ſowie auch einen Cake Walk, getanzt von Herrn Wichmann, ſetzte die Lachmuskeln ſämtlicher Anweſenden ſtark in Beweg⸗ ung. Großer Dank gebührt auch dem Flora⸗Quartett, das ſich in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung ſtellte und mit feinem Geſchmack mehrere vorzüglich gewählte Lieder zu Gehör brachte. Die Muſikbegleitung haben in liebenswürdiger Weiſe die Herren Roth, Wichmann und Lenz übernom⸗ men.— Gleichzeitig wollen wir nicht verfehlen, auf die zwei weiteren Beranſtaltungen des B. f. R. aufmerkſam zu machen. Am 1. Juni findet in den Kaiſerſälen bei Mitglied Wilh. Stock, Seckenheimerſtraße 1Ia, ein Italien. Nachtfeſt mit Tanz und Lampionbeleuchtung ſtatt, wobei die rühmlichſt bekannte Mannheimer Bandoneon⸗Kapelle Eintracht“ die Muſtk in ita⸗ Bilanzprüfungen. 5 Buchhaltungs- u. Betriebs-Organisationen. Liquldationen, Sanlerungen. Vermögens-Verwaltungen. Serlöse Gründungen. und Auseinander- setzungssachen. Elngehende Beratung in Beteiligungs- Angelegenhelten. Unbedingte Verschwiegenheit. aller Art in jeder Anzahl ſtets vorrätig in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. Vertreter⸗, Teilhaber⸗, Kapital⸗Geſuche, An⸗ und Verkäuſe uſw. inſeriert man in Zeitungen, Zeitſchriften vorteilhaft, d. h. mit und Arbeit, Annoncen⸗Expedition Rudolf Moſſe Mannheim Telephon 3011. Will jemand in der Annonce mit ſeinem Namen nicht hervortreten, daun nimmt unſer Bureau die einlaufenden Offerten unter Chiffre entgegen und liefert ſie uneröffnet und unter Wahrung ſtrengſter Diskretion ſeinem Auftraggeber aus. AIaaC- Annastellten-Lersieheraug. 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Eine große Anzahl kaufm. Angeſtellte hat ſich zuſammengetan, um gemeinſam bei einer deutſchen Lebensverſ.⸗Geſellſchaft derartige Nachver⸗ ſicherungen abzuſchließen. Durch dieſe Maſſenabſchlüſſe hat man Bergünſtigungen zu erwarten und iſt daher jedem Angeſtellten im eigenen Intereſſe dringend zu raten, ſich hier anzugliedern, damit das, was erſpart werden kann, in ſeiner eigenen Taſche bleibt. Inter⸗ eſſenten belieben ſich unter Nr. 303 bei der Exped. d. Bl. zu melden. T. Reichert's Reitinstitut und Pierdepension vermietet gut durchgerittene Pferde, mit oder ohne Begleitung zum Ausreiten. Exteilt Reitunterriektdurch best bewährten langjährigen Fachmann. Nimmt Reitpferde in Pension bei vor- züglicher Verpflegung. 24099 Schwetzingerstr. 28. Tel. 3069, Elektr. Haltestelle Tattersall. Gut erhaltene gebrauchte 2 und 3 flammige Lüfter für elektr. Licht billig zu 8 8 19989 11, Euden. f. 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Die letzten Einſaß⸗ zahlungen für die beiden klaſſiſchen Rennen des diesjährigen Meetings, den„Großen Preis von Baden“ und das „Fürſtenberg⸗Memorial“, ſind geradezu glänzend aus⸗ gefallen, denn die Ergebniſſe haben die letztjährigen, die ſchon gegen diejenigen der vorhergehenden Jahre eine namhafte Beſ⸗ ſerung aufwieſen, noch überboten. Der„Große Preis“ verſam⸗ melt noch 37, Pferde(15 deutſche, 21 franzöſiſche und 1 belgiſches gegen 25 im letzten Jahre, während im„Fürſtenberg⸗Memorial“ 22 Bewerber(10 deutſcher und 12 franzöfiſcher Herkunft) gegen 19 im vergangenen Jahre teilnahmeberechtigt geblieben ſind. In beiden Rennen iſt ein vorzügliches Material vorhanden. Da ſind im Großen Preis auf deutſcher Seite die vierjährigen„Danilo“ (Stall Oppenheimf und„Moenus“(Stall Weinberg) ſowie von beſſeren Dreijährigen die Graditzer„Granat“,„Gulliver“, „Kreuzer“ und„Semmering“, ferner„Laudanum und„Landluft“ des Fürſten Hohenlohe⸗Oehringen und der Stallgefährte von „Danilo“,„Dolomit“ zu nennen. Deſterreich⸗Ungarn iſt im Goldpokal beſonders gut vertreten durch Baron G. von Sprin⸗ gers„Diſeau“, der kürzlich den 2. Platz im„Königspreis“ hinter „Rascal“ beſetzt hat; letterer war auch im Großen Preis kon⸗ kurrenzberechtigt, iſt aber bei der letzten Einſatzahlung ausge⸗ ſchieden, da ihn ſein Beſigzer, Graf L. Teleki, an die ungariſche Geſtütverwaltung verkauft hat. Das größte Kontingent im Gro⸗ ßen Preis ſtellt Frankreich, deſſen Intereſſen namentlich durch Baron Gourganuds„De Viris“, den Sieger im Großen Preis von Brüſſel und in den Poules d Eſſai, ſerner durch Monſier Jean Sterns„La Boheme“, die Siegerin des Oppenheim Me⸗ morials 1910 beſonders gut vertreten ſind. Im„Fürſtenberg⸗ Memorial“ finden ſich neben bereits erwähnten deutſchen Pferden der vorzügliche Dreijährige„Carino“(Stall Weinberg, der am letzten Sonntag den mit 30000 M. dotierten Jubiläumspreis in Hoppegarten gegen den Graditzer„Semmering“ gewonnen hat, ferner beide Stallgefährten„Pir dar“ und„Eſche in der großen Dreijährigen⸗Prüfung noch konkurre Franzoſen erwähnen wir Baron M. de? Baron de Rothſchild„Predicateur“, J. S und Monſieur A. Veil⸗Picards„Pleuren Erstklassiges deutsches Präzisionsfabrikat— Zahlr. Spezial- modelle— Aeusserst leichte Handhabung— Höchste Grand Prix Tel. 1248 . schenkodgrüneRabattmarken 6488⁵ C 4, 1 Spezialitäten: Qepr. Ketten u. Selbstgreifer fur Kohlen, Kies u. Lehm. Mannheimer Ketten- und Maschinenfabrik Weidner& Lahr, 6. n. b.., Tel. 1199. Kettenprüfungen und Reparaturen in Keiten u. Selbstgreifern 20490% Mannhelm-Neckarau. Tel. 1199. 5 upulver““geg. uss-=Uu.Achselschweiss, Dos. 30 Pl. ——— eSuderaterkme“ f. Fuss- u. 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Die„Schwaben“ wird einige Tage in Frankfurt Paſſagierfahrten unternehmen, die mit kurzer Unterbrechung durch einen Aufenthalt in Baden⸗Baden fortgeſetzt werden, bis die„Biktoria Luiſe“ von Hamburg, wohin ſie Mitte Juni überſiedeln wird, aufangs Juki in Frankfurt eintrefſen wird. Ayjiatik. * Ueberlandflug Straßburg⸗Naſtatt. Oberleutnant Hantel⸗ maun vom Inf.⸗Reg. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern(Hohen⸗ zollern ſches) Nr. 40 in Raſtatt, kommandiert zur Fliegerſchule in Straßburg i. Elſ., unternahm am Montag einen Ueberlandflug von Straßburg nach Raſtatt. Der Flug ging auf einem Taube⸗Apparat vor ſich und gelang ſehr gut. Nuderſport. * Der Ruderſport in Karlsruhe nimmt trotz der durch den dort ſtark florierenden Fußballſport und die weite Entfernung der Boothäuſer von der Stadt eine erfreuliche Weiterentwicklung. Das Training des Salamander“ hat ſchon Mitte März ſeinen Anfang genommen und erſtrecken ſich auf einen Doppel⸗ zweier, zwei Einer, einen akademiſchen Vierer, einen Junior⸗ Vierer. Der Bootpark wird um einen Doppelzweier und einen Einer vermehrt. Der R. V.„Sturmvogel“ hat einen Junior⸗ Vierer und zwei Junior⸗Einer im Training und wird auch einen Doppelzweier herausbringen. Der Rheinklub Alemannia, welcher im Gegenſatz zu den beiden anderen Vereinen, die im Rheinhafen trainieren, auf dem Rheine ſelbſt bei Maxau übt, wird von dem früheren Mannheimer Rennruderer Scheffner angeleitet und beabſichtigt ſich an den Regatten im Senior⸗Vierer u. Achter zu beteiligen. Die Karlsruher Vereine beabſichtigen ſich an den Re⸗ gatten in Mainz, Konſtanz, Frankfurt und Mannheim zu be⸗ teiligen. d. Der Konſtanzer Ruderverein Neptun, e 10. Reg„hat ſeit dem , 20 und zwei auswa Messer u · Scheren ete. nur echt mit Junior⸗Vierer. Es iſt in Ausſicht Seer ⸗ 33 rnex trainiert ein gemiſchter Achter ein Senior⸗ und zwei —— —— gelswer Stahlwarenfabrik Solingen-Foche 12276 euae Mannheim P S, 14 1dl. 2469 bedebbergasl. Fabriziere und Messer, Gabel und Löffel, 4 7 genommen, Mannhei Frankfurt, Straßburg, Heilbronn und eventuell auch eine Schme zer Regatta zu beſuchen. Für die Konſtanzer Regatta hat Zeppelin einen Preis geſtiftet. Jerner ſtifteten Preiſe der Groß herzog und Prinz Max von Baden, der Fürſt von Fürſtenbergeng die Stadt Konſtanz. Zu der am 9. und 10. Juni ſtattfinden Berliner Regatta ſind(bei dem Donnerstag Abend ſtattgehabls Meldeſchluß) von 49 Vereinen zu 19 Reunen 198 Boote gemen worden. Zum Kaiſer⸗Bierer ſind 8, zum Bierer ohne Steuermann zum großen Achter 5, zum großen Einer 4 Boote genann. Mainzer und der Ludwigshafener Ruderverein zu den erſten Vierer⸗Rennen und zum Viktorta⸗Zweier ohne„„ mann gemeldet, der Mainzer Ruderverein auch den Großen Einer 117 Hoffmann beſetzt. 1 d Berliner Negatta. Nafenſpiele. * Fußbalfſport. Die rühmlichſt bekannte Nordkreis⸗Lig mannſchaft des Hanauer Jußballklubs von 1893 für den o n Pfingſtmontag vom Erſten Heidelbe ger Fußballklub Viktoria zu einem Wettſpiel auf Heidelberger Viktoria⸗Sportplat(Straßenbahnhalteſtelle Fris hoff verpflichtet worden. Das Spiel beginnt um 4 Uhr. *Der Jußbal klub e. V..⸗Gladbach kommt am Pfingſt ſonntag nach Ludwigshafen. Zum erſten Male ſehen wir Verein in unſerer Gegend. Es iſt der eifrigen Ludwigshafen FJußball⸗Geſellſchaft„1903“ gelungen, dieſe wirklich ſympathißß und hervorragende Mannſchaft zu einem Wettſpiel gegen erſte Mannſchaft zu verpflichten..⸗Gladbach iſt Ligameiſt von Weſtdeutſchland 1908/09 und beſitzt eine ſehr ſpielſerr; Mannſchaft, die aus faſt lauter älteren, gut erprobten Spieler heſteht. Es iſt dies das einzige erſtklaſſige Spiel, das in Mayer; heim⸗Ludwigshafen ſtattfindet. Die Eintritspreiſe ſind ſeß; niedrig. Das Spiel beginnt Punkt ½% Uhr und findet aß dem„1903“⸗Sportplatze an der ſtädt. Gasfabrik ſtatt, Topular- wissenschafthen naV]. Testentes grelche Brogchüre, Atteste über Heautate, Jeatzehe Antl-Kalkla-Merke Brosz-Mustsrultz ¹2556 [VNr. 10. (Nachdruck verboten.) Inhalk. 1) Aktien- Braueref Dinglingen, 4% Partial-Obligationen. 2) Anntolische Elsenbahn- Ges., konv. 4½ Obligationen. J Flunländische 10 Taler-IL. v. 1868. 4) Freiburg eee Stadt⸗ Sehuldverschreibungen. 5) Itallenische Gesellschatt vom Roten Kreuze. 25 IAre-L. v. 1886. 6) Mexlkanische 43 äubere Gold- Aunlelhe von 1910. 7) Rumänische 43 amortisierbare Rente von 1890. 8) Rumänfsche 43 amortisierbare Roente von 1891. 9) Rumänische 4 amortlisierbare Reute von 1894. 10) Vereinigte Freiburger Ziegel- Werke.-G. in Freiburg i. Br., Ab Teßischuldverschr. von 1895. ) Aktlen-Brauerel Dinglingen, 4% Partial-Obl. etat Mlttelbadische Brauerel Gesellischaft zum Greiten.-G. 10, Verlosung am 17. April 1912. ablbar mit 1028 am 1. Juli 1912. à 1000* 29 31 89 181 242 248. A 800 307 310 429 5657 568 8B 661 669. 300 703 728 766 793 795 819 839 841 871 928 981 952 962 990 994. * 200 1004 007 017 034 057 076 099 129 184 141 161 155 160 164 200. 100& 1209 228 282 287 248 268 269 280 288 286 295 306 328 329 343 348 3856 369 370 394. 2) Anatollsche Eisenbahn- Sesellschaft, konv. 4 44̈k Obl. Soctété du Chemin de Fer Ottoman'Anatolie. 18. Verlosung am 1. April 1912. Zahlbar am 1. Oktober 1912. Serie 1. Stamwlinie Haidar-Pascha-Angora. Lit. A. 4 408 49 1647 726 885 46 8882 716 835 4369 692 8316 588 941 8897 69 9393 10705 11010 330 18000 383 14138 278 362 827. ULit. B. à 2040& 18712 16671 18139 447 19864 20693 21590 384346 28699 87040 352 80041 181 81004 823 840 82139 916 88015 018 249 808 38698 885 830 37198 6838 1 5 L. à 10,800 K 38080 8388. Serle II. rgänzungsnets Eskischehir-Ronia. Uit. P. à 4084 410538 46066 301 7807 487 468 594 604 778 46411 80841 81886 688 82905 53492 895 Sassgsg71473 634 58205 56321 87504. g 88858 63446 65243 87664 818 88884 926 69246 491 631 78168 72˙5 426 588 73188 74504 968 78693 694 596 76688 77101 771 772 78951 80186 81200 978 82057 Oös öss 589 984 88598 84170. Lit. R àa 8040 84889 890 Ssoss 53 87798 88851 89895 90188 502 914168128 98158 94812 965 987 Stas 394 847 98986 97578 98140 383 883 gosss 100316 108002 748 750 988 103951 970 108421 422 767. 8) Finnländische 10 Taler- Lose von 1868. .detstehprämiensichg.a. l. Mai1912. 1 Bahlbar am 1. August 1912. m I. Februar 1912 gesegene Serlen: 481 517 1808 454 8888 Främlen: Sorie 481 Nr. 8(800) 18 80%000), 817 14 N 8948 9 3000 13 500 d0%% S8ss 6(600) 9(4000 10 20⁰ e 18(400). Alle üdrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 20 Taler gerogen. Freſdurg(Sreisgat), Stadt-Schuldverschr. Vorkosung am 29. Kpril 1912. Anlehen von 1881. Zahldar am 1. Oktober 1912. Lat. A.& Leee 4 41 88 119 125 183 218 221 285 285 802 884 399 401 415 489 464 500 586. Lit. B. à 100 K 50 100 169 2⁰ 12 238 242 849 262 270 282 323 333 382 43 482 485 448 469 479 5814 524 880 688 726 789 885. Iait C A 800 4 1 25 60 208 271 286 8i6 339 358 369 478 476 491 507 5 880 888 589. 8 A bD. A 20 K 44 104 111 146 20 208 257 288 309 849 369 465 494. 8 Anleben von 1884. Danlbar am J. Dezember 1912. Uir deee A88 112 1388 IAt. N A 10%% 4 17 64 78 81 97 114 188 162 170 224 282 278 845 ess i sss 85 702 734 2779— 84 Sas d87 970 1004 82 l 41 4865 80 8ig s21 8d7 690 70 719 728 788. 8 Anlehen von 1888. Dar am I. August 1912. 987 108 188 140. S Seins 2 10 S1 SS8S8 eesnr s2 ssr sss 880 888 801 Si i. Lit c ee 0 eSe sies 8 BiSts ss 887 782 780 784 774 881 un eeen ie 2888 38 81. it D. 4 888 124 100 287 is isinie Zahlbar am 1. Dezember 1912. Lit. A. à 2000& 33 127 174 210 229 256 312 390 408 447 514 538 899. Lit. B. à 1000& 62 78 143 211 328 350 379 414 437 452 505 567 570 588 633 696 747 762 843 860 864 906 915 1029 043 039 104. Lit. C. à 500&4 70 148 156 164 273 343 356 356 393 397 407 408 418 447 459 680 717 769 782 803 828 841. Lit. D. à 200 K& 30 47 56 105 133 172 189 191 197 198 216 328 352 395 407 409. Anlehen von 1894. Zählbar am 1. November 1912. Lit. A. à 2000&4 160 209 237 246 247 327 342 364 386 416 468. Lit. B. àa 10090&4 37 55 89 170 279 305 378 412 441 448 469 539 604 624 721 753 767 847 909 968 1014 145 165. Lit. G. à 500 K& 109 141 168 190 261 422 423 435 461 469 500 599 691 757 843 876 884 903 954 063. Lit. D. à 200 K 47 48 151 163 258 386 394 471. Anlehen von 1898. Zahlbar am 1. Oktober 1912. Lit. A. à 2000 K 44 48 287 377 379 386 404 475 482. Lit. B. A 1000& 146 215 247 252 319 410 449 489 505 525 579 697 717 729 787 799 831 867 879 907. Lit. C. a 500 K 8 91 149 154 254 287 307 336 348 470 580 607 638 854 976 998. Lit. D. à 200 K& 4 180 220 300 328 329 383 426. Anlehen von 1900. Zahlbar am 1. Oktober 1912. Lit. A. A 2000 K& 30 228 580 748 794 1096 188 227 247 307 322 575 590 787 869 2006. Lit. B. à 1000& 162 304 443 619 715 755 835 1052 068 215 316 529 633 720 2270 373 477 497 500 710 967 3535 738 855 875 912. Lit. C. A 500 4 252 507 581 613 649 767 836 968 1021 183 251 289 346 396 403 416 485 514. Lit. D. à 200 K4 201 363 432 563 610 772 915. Aulehen von 1903. Zahlbar am 1. November 1912. Lit. A. à 2000 K 19 23 38 375 483 501 519 655 654 660 661 726 837 870 987 1233 269 352 375 394 466 496 557 765 801 820 823 964 2120 132 461 784 898 981. Lit. B. à 1000 K& 48 102 120 283 320 486 489 532 606 683 702 755 875 1056˙092 128 225 458 574 610 761 884 906 8021057 185 221 352 412 633 657 700 758 925. Lit. C. A 500 K4 163 224 260 309 335 384 482 609 753 867 903 915 1076 158 171 238 332 491 504 510. Lit. D. A 200 4 57 93 129 165 237 389 447 461 543 617 886 893 965 997. Anlehen von 1901. Zahlbar am 1. September 1912. Lit. A. A 5000 K 49 104 244 423 519 580 783. Lit. B. à 2000 K 203 227 311 322 359 606 680 742 746 747 965 998 1244 330 344 385 835 882 930 932 2019 063 996. Lit. C. à 1000 K 45 163 339 408 472 683 773 833 896 1034 273 499 591 607 736 2010 011 232 244 444. Lit. D. à 300 K 232 809 892 906 988 989 1420 490 551 616 676 683 752 818 845 928 941. Lit. E. A 200 K 126 722 788 8 1124 140 146 314 340 485 633 717 7 847 951. 5) Itallenische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Llre-Lose v. 1885. 105. Verlosung am 1. Mai 1912. Zahlbar am 9. Mai 1912. reffer mit 201 Abzug) Amortisationsslehung: Seris 1087 1008 1800 1428 1825 1673 1709 2046 8401 8848 4080 5497 8188 6228 64846811 8800 6782 7818 8972 9271 9998 10222 10287 10500 10684 11117 11876 11708 Nr.—50 à 87 Lire. Prämienziehung: Serie 8249 Nr. 5(500), 8289 26 (80,000), 8811 16(50), 4840 5 A0c), 5785 25(1000), 8836 44(50), Ss8s 48(50), 10119 40(50), 10308 28(50 Lire). 8) Mexikanische 4% äufere Sold-Anleihe von 1910. Die Tilgung per 1911 ist durch Aukauf erfolgt. 61 83 7) Rumänische 4% amorti- slorbare Rente von 1890. Anleihe von 274,878,00 Fr. Verlosg. am 19. Marz(t. April 1912. Tahldar am 1. Juli 1912. A 50 Fr. 88 60 87 284 288 259 287 J48 386 892 427 484 468 588 649 87 688 741 798 854 912 985 1018 208 228 280 242 848 288 393 415 581 594 67 781 865 880 978 979 8035 148 246 296 882 845 FJr8 403 458 491 583 627 GA 644 858 722 766 881 900 3187 185 900 A108 12 152 225 260 261 300 38 884 510 848 592 804 621 633 650 702 710 788 744 780 798 888 Ses 94 7858 803 S812 SoiS 000 081 084 110 148 156 288 288 881 522 876 801 688 718 749 784 788 77 2070 189 189 848 408 512 80 614 818 d ss 9068 881 888 983 sos 0 1 0 8 707375 Sis Asers r8s888 877 922 8057 085 184 a 187 801 484 589 888 680 684 s SsSss 8r 858 10084 d8 ine ei si 58 I ie e s ns ss 880 887 Lei er itesi 18 07 8i 5 iseses e ſes ie 188 F Sse 804 1912. 830 888 13052 106 145 181 325 479 510 565 664 794 802 851 938 983 984 89 16039 079 110 117 132 154 263 286 301 526 597 654 698 754 780 811 851 855 908 932 17018 037 075 263 355 356 406 412 420 615 725 841 865 875 965 988 18015 259 330 355 517 522 577 603 649 658 698 727 791 811 832 873 996 19018 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A 5000 Fr. 32539 728 757 839 968 33012 137 207 252 322 422 544 612 711 823 963 34124 229 301 462 588 642. 9) Rumänische 4% amorti- slerbare Bente von 1894. Anleine von 120,009,000 Fr. 35. Verlosg. am 19. MATz/I. April 1912. Zahlbar am I. Juli 1912. à 500 Fr. 161 447 722 817 884 893 902 924 1018 040 059 075 627 750 922 2012 218 387 466 682 777 780 973 3461 493 547 801 981 4063 123 125 299 344 419 435 506 814 859 5136 158 253 431 451 489 620 739 866 916 958 6067 295 299 447 574 626 628 643 869 895 7023 364 548 685 882 980 8024 028 119 165 396 418 660 665 969 9084 111 185 426 459 650 698 808 915 10190 324 418 604 702 735 786 352 446 458 469 486 566 668 730 806 806 798 496 992 11049 096 144 563 717 749 857 12049 058 297 396 411 426 599 685 806 900 13023 064 085 180 365 370 810 998 14166 323 354 377 822 902 15369 523 672 16019 044 071 096 416 373 332 718 858 986 17005 908 956 963 18058 314 431 497 514 638 643 737 799 836 843 957 19337 460 534 560 694 881 20259 272 437 502 610 668 21345 603 610 631 701 730 906 946 958 22190 208 319 322 361 367 557 580 609 644 689 666 23075 288 291 305 366 480 761 930 972 24127 175 209 210 345 432 483 646 664 726 925 23080 061 487 526 546 558 600 670 805 933 26473 588 658 919 27014 136 209 297 362 368 450 557 738 807 879 28243 526 715 900 29079 129 210 214 339 584 699 882 30084 271 299 540 639 701 839 877 878 904 31041 203 344 648 657 670 32127 199 379 397 597 831 33176 307 353 502 642 713 861 34182 312 343 495 602 629 667 753 796 958 986 35174 300 432 620 742 817 848 879. à 1000 Fr. 36138 282 313 327 343 379 403 678 685 825 885 37021 092 171 296 336 680 771 38224 239 448 567 660 707 739 769 796 849 910 947 39013 379 402 617 749 803 40481 682 903 387 989 41226 493 635 685 809 894 42207 381 401 411 621 920 43052 115 132 159 395 419 622 44097 140 504 637 43122 123 145 237 400 499 559 718 753 888 908 46135 226 247 517 527 390 789 47077 156 324 513 753 972 48042 066 103 342 355 422 458 550 603 729 848 49256 378 430 640 830 902 954 970 50028 357 665 51055 069 182 384 326 572 583 694 699 791 883 951 52010 323 398 449 458 536 674 677 793 825 972 897 53523 642 749 838 875 54012 104 30%0 314 835 860 873 920 423 499 594 684 924 53032 325 459 228 283 300 317 326 497 837 751 815 953 36060 095 338 795 819 839 841 847 787 899 925 967 37166 230 281 347 195017 087 137 196 269 349 385 400 408 432 451 508 849 589 631 884 753 407 534 551 620 741 749 768 777 982 198023 123 178 22 688 874 707 742 457 469. à 3900 Fr. 197839 762 764 842 337 379 383 392 5 503 555 397 624 868 723 789 829 7 868 977 225 346 599 777 152 16 541 547f 245 272 490 565 684 772 858 888 39054 088 273 305 752 782 828 881 977 898 60029 110 229 349 723 809 893 81053 153 893 399 408 417 440 725 867 888 932 52019 307 570 823 624 889 63081 150 344 573 750 856 64127 185 209 244 320 347 23 910 933 65015 202 252 343 581 638 712 718 784 868 86030 988 395 518 584 746 881 915 832 986 67127 207 249 513 518 544 770 68099 280 452 678 688 799 843 888 880 7 68214 350 408 798 863 79015 045 179 308 333 451 567 621 779 798 818 11214 215 233 334 704 739 903 913 929. 2 200 Fr. 72001 005 101 203 877 7 815 844 888 971 316 887 887 477 944 78002 008 310 908 8027 261 888 806 484 512 805 7889 791 788 985 988 Sis Ss 8e 0 81 707 768 S18 8002 112 21 240 290 886 414 429 508 512 081 188 193 249 290 314 333 3 20% le 782 11 Sss 881 288 8938 888 88 28l40 788 0 S d18 84 800 371 43 508 624 848 883 837 72 55 229 358 526 578 593 855 883 78155 8 s 122 181 142 188 222 247 267 888 138047 079 118 174 183 230 26 28 28 871 8 8 dae est do Ss 8s 301 S8 S 889 456 497 840 684 740 289 310 842 384 886 413 412 490 72088 852 781 828 844 871 993 18117 7S8 So gis dde 880 68085 SSszd sds er els se8 742 7 770 889 O4 967 7018 8 880 8 588 721 S80 881 881 890 21001 88 So 480 Sis 881 605 625 887 687 8 740 740 770 771 802 888 78065 128 22 20 288 401380 516 540 8 550 884 57 687 808 810 885 882 887 23888 191 29 810 240 127 28 304 366 898 502 528 899 780 Ss1 79011 830 847 S8088 087 808 277 428 528 398 887 886 81008 801 3 278 887 858 395 480 408 478 501 820 259 439 478 678 744 773 785 844 83060 068 141 279 484 852 295 445 766 798 846 978 88489 86109 192. 235000 Fr. 86431.498 687 82182 242 888 388 588 874 S 88170 187 199 281 274 211015 023 881 S80 872 883 812 997 88356 504 822 848 890 777 840 884 872 887 348 995 138044 049 085 101 123 882 881 883 384 408 409 845 580 688 880 686 710 742 760 71 788 787 835 981 2 379 387 410 587 888 754 507 308 882 887 8 359 888 823412 588 888 891 765 884 888 848 975 71³ 2 58 Ois 187 153 Sis Ss 8d 872 829 797 802 843 des oss e8s 111 176 1870 882 840 188019 181 202 268 388 Sc7 S 448 454 480 472 521 841 852² 80⁰ 217 882 724 742 782 915 Anleihe von 48,009, 00 Fr —5 880— 885 978 1460538 086 147 438. Vertesg m 18. NMarz I. April 191 TiegelwerkeAktien-Seselfsch. —.——— ee. 8 464 888 802 648 75 Zanlbar am 1. Juli 1812. in Freldurg l. Sr 4½% Teil 75 d88 en ee des ds 147088 188 22 848 487 548 Sreis ezd e 8s 871 88 8Schuldverschr. von 1895. 452 2 31880 884 801 80 8) Rumantsche 75/% amort.. 01 slerdare Rente von 89l. 10) Vereinigte Freldo 377 222 E 8 5 8 ce 08 4 870 886 7 8 nr n eeerenee er eee i. verlesang am 28. Aptit 5„5„ Seee e ee ee eeeeeee iess abibar mit 103 45 1. Neake ld e e eeee eeeene 1000 K 24 —— JTTTTTTTTTTTTTT —— FTTFTFT B. 3 80 ½1 l& 8 ———— D eeens e e ds 1 188 188 188 178 207 216 2 28 818 8 8 68 878 888 782 242 288 817 351. eeree eeee 2—11 0 2 Mannheim, den 25. Mat 1912 ceneral⸗Anzelger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 15. Seite. Buntes Feuflleton. — Sonne und Meer im Dienſte der Erfinder. Schon immer war das Sinnen und Trachten phantaſievoller Erfinder darauf gerichtet, die gewaltigen Kräfte der Sonne und des Meeres, insbeſondere der Flut und der Brandung, dem Men⸗ ſchengeiſte dienſtbar zu machen, und wenn alle dieſe Bemüh⸗ ungen bisher auch kaum über die Bedeutung geiſtvoller Ver⸗ ſuche hinausgekommen ſind: eine genauere Betrachtung all dieſer Experimente zeigt doch ein langſames, ſtetiges Fort⸗ ſchreiten. Arthur Dolling, der ſich im Strand Magazine mit den Schöpfungen kühner Erfinder beſchäftigt, berichtet von einer ganzen Reihe von Fällen, in denen ſinnreiche neue Kon⸗ ſtruktionen ſich bereits in der Praxis erprobt haben und gün⸗ ſtige Perſpektiven für kommende Zeiten eröffnen. Vor wenigen Jahren konnte man in Paris im Tuileriengarten einen Appa⸗ rat in Tätigkeit ſehen, der die Kraft der Sonnenſtrahlen und der Sonnenwärme praktiſch ausnutzte. Ein rieſiger Reflektor von dreieinhalb Meter Durchmeſſer fing die Sonnenſtrahlen auf und projizierte ſie zuſammengedrängt auf einen kleinen Waſſerkeſſel, der Dampf entwickelte und damit einen Motor antrieb. Der Motor war an eine Marinoni⸗Druckpreſſe ange⸗ ſchloſſen und man vermochte ſo durch einfache Ausnutzung der Sonnenkraft in einer Stunde regelmäßig 500 Exemplare einer Zeitung zu drucken. Der Erfinder des Apparates war der Italiener Pifri. Die Ausnutzung der Sonnenhitze iſt auch die Grundlage eines neuen Apparates von Funke. Durch Sonnen⸗ wärme wird ein heißer Luftſtrom hervorgebracht, der in ſtarker Preſſung eine Turbine antreibt. Der Luftſtrom wird in einem langen Kanal oder Tunnel erzeugt, der an der Süd⸗ ſeite eines Hügels aufgebaut iſt und oben in einen Schornſtein ausläuft. Der Motor liegt am unteren Ende des Tunnels. Es hat ſich gezeigt, daß die durch die Sonne erzeugte Hitze ſogar ausreicht, auch nach Sonnenuntergang den Motor in Gang zu erhalten. Einfacher und weniger kompliziert ſind die Sonnenöfen, die bereits heute als Kochapparate in Indien und Aegypten verwendet werden. Der von einem Erfinder Adams erſonnene Apparat beſteht aus einem koniſchen Reflektor, der einfach aus Holz gearbeitet und mit Spiegelglas ausgelegt iſt. Im Innern des Reflektors wird ein zylinderförmiges Gefäß mit Fleiſch oder Gemüſe gefüllt. Das Gefäß ſteht unter einer Glashülle, ähnlich den Glasglocken, unter denen man in früheren Zeiten koſtbare Uhren u. dgl. zu verwahren pflegte. Das Kochgefäß ruht wenige Zoll über dem Boden des Reflek⸗ tors, die Glashülle iſt wiederum einige Zoll länger; zwiſchen dem Glaſe und dem Kochgefäß erhitzt ſich die Luft und kocht das im mittleren Gefäß eingeſchloſſene Eſſen. Freilich muß der Apparat immer zur Sonne geſtellt werden, alſo un⸗ gefähr ſtündlich nerh) dem Stande der Sonne in feiner Lage verändert werden. In Bombay hat man dieſen geiſtreichen Apparat im Truppendienſt erprobt und überraſchend günſtige Erfolge erzielt. Zu gleicher Zeit wird jetzt in Philadelphia eine Sonnenpumpe erprobt, die von dem amerikaniſchen Er⸗ finder Frank Shuman ſtammt; durch die Sonnenſtrahlen wird Waſſer erhitzt, Dampf erzeugt und mit der ſo gewonnenen Kraft Waſſer aus einer Tiefe von 33 Fuß zur Erdoberfläche emporgepumpt. Die Maſchine funktioniert vortrefflich und ſoll in vergrößerter Form in Aegypten zur Waſſerverſorgung benutzt werden. Die Verſuche, die Kraft des Meeres für indu⸗ ſtrielle Zwecke auszunutzen, beruhen auf dem Gedanken, Flut und Ebbe zur Erzeugung komprimierter Luft zu verwenden. Einen ſehr einfachen Apparat dieſer Art hat ſich im vergangenen Jahre der Engländer Broſſell patentieren laſſen. Dieſe Ma⸗ ſchine beſteht aus einer metallenen leeren Kuppel, die an Stellen ſtarken Wogenganges ſo aufgerichtet wird, daß die geſchloſſene Kuppel über das Waſfer emporragt und der untere Rand unter dem Waſſerſpiegel liegt. Die Wellen preſſen in ihrer Bewegung die Luft in dem oberen Teile der Kuppel zuſammen, und die auf dieſe Weiſe erzielte Preßkluft wird durch einen Schlauch einem Motor zugeführt. — Pfiugſtbräute und Pfingſtbräutigams. Das Feſt, das unſerem Pfingſtfeſt entſpricht, iſt bei den Kindern der Mango⸗ ſtanen“, wie ſich die Hindus oft nennen, der 12. Tag nach Ein⸗ tritt des Neumondes im Mai. Dieſer Feiertag wird gleich unferem Pfingſtfeſt von den Hindus gefeiert, indem ſie ihre Wohnungen mit grünen Reiſern und Laub ausſchmücken, ſchöne Gewänder anlegen und ſich zum Gottesdienſt verſammeln. Jedoch dieſes Pfingſten der Hindus hat noch eine andere Be⸗ deutung, es iſt nämlich derjenige Tag, an welchem die Männer ſich ihre Frauen, die Frauen ſich ihre Männer wählen können. Ein großer Platz wird ausgewählt und wenn die Sonne zur Neige geht, erſcheinen auf dieſem mit grünem Laub und Blu⸗ men ausgeſtatteten Platz junge Mädchen der beſten Kreiſe in feſtlichen Gewändern. Jede von ihnen bringt in einem Körb⸗ chen Delikateſſen, ſelbſtzubereitete Speiſen und Getränke mit, und jede von ihnen hat einen Platz, an welchem ſie ihre Sachen ausbreiten kann. Sobald die jungen Damen damit fertig ſind, erſcheinen die männlichen Vertreter des Ortes. Sie gehen von einer zur anderen und ſuchen ſich diejenige aus, die ihren Ge⸗ ſchmack am meiſten getroffen hat. Für den Reſt des Abends, der bei Tanz und Geſang unter freiem Himmel ſeinen Ver⸗ lauf nimmt, bleibt der Mann der Ritter des Mädchens, das er ſich ausgeſucht. Die jungen Damen wiſſen auch vielfach, was den einen oder den anderen Ritter beſonders reizen kann, ſie haben ſich, wenn ſie beſtimmte Abſichten auf einen beſitzen, bereits vorher nach ſeinem beſonderen Lieblingswunſch erkun⸗ digt, wenn dieſe auch manchmal nicht ganz beſcheiden ſind. Dieſes Feſt des Maien endet gewöhnlich mit einer beträchtlichen Anzahl von Verlobungen. Der Mann, der die meiſten ſeiner Wünſche erfüllt ſieht, wählt am raſcheſten. Den ganzen Abend über werden die Herren der Schöpfung von den Damen, die ſie ſich erwählt haben, bedient, das Eſſen wird ihnen gereicht, die Getränke werden zurecht gemacht und die Damen ſind red⸗ lich bemüht, den Herren das Leben ſo angenehm wie gur mög⸗ lich zu machen. Viele Männer zeigen ſich zuerſt von einer nicht ſehr netten Seite. Sie ſind zuweilen unfreundlich, launen⸗ haft, aber die kluge Braut nimmt das lächelnd hin, ſie bleibt geduldig und ſanft, denn ſie weiß ja, daß es nichts anderes iſt, als eine Probe auf ihren Charakter. Je beſſer ſie es verſteht, der Launenhaftigkeit des Mannes zu begegnen, deſto mehr Männer gewinnen Intereſſe an ihr. Jedes Mädchen aus dem Stamme der Hindus hat das lebhafteſte Intereſſe daran, zu Pfingſten Braut zu werden. Alle guten Eigenſchaften, alle guten Gewänder und ſchöne Dinge werden für dieſes Feſt auf⸗ geſpart und das Pfingſtfeſt bringt eine große Anzahl von Bräuten und Bräutigams, denen Ehen folgen, die oft recht glücklich verlaufen. Der Mann ſagt zu der Frau, wenn ſie ſich im Laufe der Ehe nicht ſo bewährt, wie er dachte:„Als Pfingſtbraut haſt Du mir anderes verſprochen.“ Dieſe Mah⸗ nung genügt gewöhnlich, um die Ehefrau daran zu erinnern, gut, lieb und ſanft zu ſein. Vielleicht wäre eine Einrichtung, die dieſer ähnlich iſt, auch bei uns zu empfehlen? — Die Gicht des Urmenſchen. Die Wiſſenſchaft beſchäftigt ſich nicht nur mit den Krankheiten, an denen die heutige Menſchheit leidet, ſondern ſie ſucht auch jene Gebrechen aufzu⸗ ſpüren, mit denen unſere Vorfahren in fernſter Vergangenheit behaftet waren. Schon früher hatte man die Mumien unter dieſem Geſichtspunkte betrachtet und aus allerlei Knochenver⸗ letzungen geſchloſſen, daß bereits die ägyptiſchen Pharaonen von Krankheiten befallen wurden, die noch jetzt die Geißel der Menſchheit find. Hat man doch ſogar in dieſen Königsgräbern danach geforſcht, ob ſich nicht noch irgendwelche Aufſchlüſſe über die Mikroben der früheſten Dynaſtien gewinnen ließen! Doch was ſind die paar Jahrtauſende, die Aegyptens Kultur hinter uns liegt, gegen die ungeheuren Zeiträume, die ein kühner Forſcher, Marcel Baudouin, in die Vergangenheit hinabgeſtie⸗ gen iſt, um die Krankheiten des Urmenſchen zu ſtudieren? Seine Studien, über die der Archäologe Lucas⸗Championniere im Pariſer Inſtitut berichtete, hatten das überraſchende Reſul⸗ tat, daß ein Uebel, das man bisher für eine Folge üppigen Lebens und einer luxuriöſen Kultur gehalten hat, ſchon bei dem Höhlenmenſchen auftritt, nämlich die Gicht. Baudouin, der die von der Prähiſtoriſchen Geſellſchaft Frankreichs in Vendreſt bei Lizy⸗ſur⸗Oure unternommenen Ausgrabungen leitete, entdeckte eine wichtige Anſiedlung, in der Menſchen des Steinzeitalters gelebt hatten. Seine reichen Funde, die ihm viel Neues, über die Lebensweiſe des prähiſtoriſchen Menſchen vermittelten, führten ihm auch eine Fülle von Beobachtungen zu, die ihm die Aufſtellung einer Art Pathologie des Steinzeit⸗ alters geſtatteten. Bei den mehr als hundert Skeletten, die er unterſuchte, konſtatierte er allerlei Knochenformationen, und zwar bei dem größten Teil Veränderungen der Gelenke, die bei den männlichen Skeletten verſchieden von den weiblichen waren. Die Deformationen traten hauptſächlich längs der Wirbelſäule zutage und fanden ſich beim Mann an den Halswirbeln und in der Lendengegend, bei den Frauen in der Rückengegend. Solche Gelenkveränderungen können von nichts anderem herrühren, als von einer chroniſchen Gicht, wie ſie heute ebenfalls noch häufig auftritt. Auch der Urmenſch hatte alſo ſchon die Leiden, unter denen ſeine Nachkommen ſeufzen, nur daß ſie bei ihm nicht vom guten, ſondern vom ſchlechten Leben herrührten. — Der Brautführer entführt die Braut. In Gainesville in Georgia hat ſich eine Entführung abgeſpielt, die viel belacht wird. Die Tochter des Oberbürgermeiſters, Clara Louiſe Parker, iſt kurz vor ihrer Trauung mit dem Brautführer Ben⸗ jamin Sulivan durchgegangen. Die Hochzeitsfeier war im Gange, da überredete Sulivan, der als ein ſchöner und reicher junger Mann geſchildert wird, die Braut, in das Automobil ihres Bräutigams, der ſich noch im Saal aufhielt, einzuſteigen. Es gelang dem Paar, unbemerkt zu entfliehen. Mit größter Geſchwindigkeit raſte das Auto nach Antlanta, wo ſich beide ſchleunigſt trauen ließen. — Ein geduldiges Kind. Ein älterer Herr ſaß, ſo erzählt „Harpers Magazine“, in ſeinem tadelloſen ſchwarzen Anzug auf einer Bank im Tal und genoß den ſchönen Frühlingstag. Nicht weit von ihm lag ein kleiner Junge im Graſe und ſtarrte unverwandt auf ihn. Der Mann wunderte ſich und fragte: „Warum gebſt du nicht und ſpielſt mit den andern Kindern?“ „Ich hab' keine Luſt.“„Das iſt aber doch nicht richtig, ein Junge in deinem Alter darf nicht ſo ruhig ſein. Was willſt du denn?“„Ach ich warte nur,“ ſagte ſchließlich der Junge; „ich möcht' nur ſehen, wenn Sie aufſtehen. Der andere Junge hat gerade vor einer Viertelſtunde die Bank geſtrichen.“ Gerichtszeitung. §S Mannheim, 23. Mai. Strafkammer IL Vorf.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Säcke, Frucht und Mehl ſpielen im Mannheimer Handel eine große Rolle und es liegt deshalb ſozuſagen in der Natur der Verhältniſſe, daß in dieſen Artikeln mitunter auch ſtapelhaft geſtohlen wird. Die bei einem hieſigen Fuhrgeſchäft beſchäftigt geweſenen Fuhrleute Jakob Hilbert, Johann Rothen⸗ berger, Karl Kreß, Franz Henn, Lambert Hund, Georg Wolf, Ludwig Wagner und Heinrich Heim ſtahlen und unterſchlugen im vorigen und in dieſem Jahr Mehl, das für die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft, die Kaufmanns⸗ mühle, die Rheinmühlenwerke und die Walzmühle zu befördern war, ſackweiſe. Abnehmer war der Bäckermeiſter Franz Mʒan⸗ rer, der für den Sack den halben Preis(rund 13.) bezahlte. Insgeſamt waren es 24 Säcke und ſie bekamen dafür etwa 350 M. ausbezahlt. Unter den Fuhrleuten hatte es ſich herum geſprochen, daß Maurer„übrige Säcke“ abnehme, und ſo kam einer der Fuhrleute um den andern in die Verſuchung. Maurer wurde zu 10 Monaten, Henn zu 9, Hilbert zu 7 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt; die übrigen zu Gefängnisſtrafen von 6 Wochen bis 3 Monaten. Der Heizer Johann Röder wurde wegen Kuppelei zu ſechs Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Verſicherungsinſpektor Paul Schöllkopf aus Dresden ſoll im Oktober 1910 in Auguſtenberg unter einen Verſicherungs⸗ antrag für die„Vita“ die Unterſchrift des Vaters eines Minder⸗ jährigen geſetzt haben und iſt deshalb wegen Urkundenfälſchung angeklagt. Er erklärt, ſich an die Angelegenheit nicht mehr genau erinnern zu können, aber gefälſcht habe er jedenfalls nicht. Der als Sachverſtändige geladene Profeſſor Schmitt aus Karlsruhe dagegen dem Angeklagten die Täterſchaft auf Grund von gentümlichkeiten auf den Kopf zu. Das Gericht hält die Sache gleichwohl nicht für genügend aufgeklärt und ſyricht den von Rechtsanwalt Dr. Bachert verieidigten Angeklagten fe i. Verworfen wird die Berufung des Fabrikarbeiters Peter Joſt, der dom Schöffengericht wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt worben iſt. c. Vom Rhein, 23. Mai. Die erſte Verurteilung eines am Rheinſchifferſtreik beteiligten iſt in Duisburg erfolgt, Der Schiffer Martin Heinrichs, der im Kaiſerhafen zu Duisburg den Schiffer Hill beleidigt und bedroht hat, wurde wegen Bedrohung, Beleidigung und Vergehens gegen den Paragr. 153 der Gewerbeordnung zu zwei Wochen Ge⸗ fängnis und 10 M. Geldſtrafe verurteilt. Mannfeimer fremden- und VDerRenrsbuch. Preis 30 Pig. Für jeden Touristen unentbehrlichil.— Zahlreiche Tourenporschläge. Preis 30 Pfg. In allen Buck und Paplerhandlungen, bel den Zeltungstrdgerinnen des Seneral-Hnzelgers zu haben, wie auch in der Expediflon des IIlunnheimer Seneral⸗AHnzeigers Sb. 2. Dr.pB̃. Buussche Ruchdruckæreſe nU ee — Mannheim, den 25. Mai 1912. 16. Serde Wolfshund. Vor Ankauf wird gewarnt. Gegen Belohnung abzu⸗ eben. 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Off. unter Nr. 380 an die Expedition. 26888 4„ KAr K ee —. 1 Ann W —ů ů——1 25 2505g ag bunz 555 e bmsch Meuge! ub 1581v a0 ae ehee e eeenee 5 un uxe welts 955 1 blg oohd gun ne abaht icgeee benn og aeong 50 40% e e emeee en ae aan s 81g Aene uee ur Aeneg 55 neogog Neosefatebchpu Winau alal efat— uepn 00 Dumapgig euugz notheſbsg gozoch Ud usmumvlne nens one eadem atnguspuealch 05 naequn ung ohng aeer 0 51 e ed0 Moegfefa pun tagug sop Megenag ep Ang Sg Aiden 5g Enp bonn) gun Bundaclaegz did Ave Hutuezurn Invabg Jeig Jaocg og ee 10 Awanlaehimech 30 129 un dolch 1 uf dnd 74210040 ISsFH e ieeeee eeeet Se ue 21800 uelene n een ie n de ee Da ahat Angiahene pou ie 5 ee eee E! weme unbh ae eeeee eee e ees eene eeeeen A 5 igen ase Slohnch ueeg anzuegzee dete uelangeg bun neubcl aene e 115 5 81 W o ui Je. ee Taukem ul e dee— uüs due bvanmmaf aa0 aBaid aun zlpng Sineeeee den ee e 0 zi meeee weee aeehe di ee e eee e e 85„ eTN vd unemee 5 ihteal vg uuvz unztz wuvm gavcom ag 96 Aaut Jen ea eg zag augugzoch mung⸗plod Uegagß uobuect 5 piu gugl“ Zuoh, Slbach u gan nogmamvp aſan en e ee eeen eee ee eee eee 145 01 5635 5 9715 de cen e een eeeet eeg leee Mörunefcet en nee aegueeg a et e Mua egehe SMalaoguv gudagpa 4 oguval 0g˙ 0 Olch r ne lpzounnen n2 0 8 usduspponchlzues auerdach aeg Siuee; öibee eg ene epiigunea! 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Wenn er auch vorläufig die Geſchlechter noch zuſammen laufen laſſen kann, ſo tut er doch gut, ſpäterhin die Trennung der Geſchlechter vorzunehmen. Wir kommen weiter unten noch darauf zu ſprechen. Eine wichtige Rolle bei der Aufzucht der Kücken ſpielt be⸗ kanntlich die Fütterung. Fragen wir uns zunächſt: Wie oft ſind die Kücken täglich zu füttern? Nun, je kleiner ſie ſind, um ſo öfter haben wir ihnen tagsüber Futter anzubieten, alſo zunächſt noch fünf⸗ oder ſechsmal, während wir von der 8. oder 9. Woche mit einer dreimaligen Fütterung auskommen. Den nutomatiſchen Futterkäſten, wo das Futter von ſelbſt nachfällt, wo die Kücken alſo jederzeit Futter in Menge finden, möchten wir aus dem Grunde nichk das Wort reden. Wir ſind vielmehr für die Innehaltung von Futterzeiten; denn es iſt tatſächlich etwas ganz anderes, ob die Kücken bei freiem Auslauf jederzeit Futter ſich aufſuchen können, oft müſſen ſie dabei eine ganze Weile warten, ehe ſie wieder ein Körnchen, ein Würmchen, ein Käferchen finden, oder ob ſie ſich nur an den gefüllten Auto⸗ maten zu ſtellen brauchen, um ſich im Uebermaß zu ſättigen. Die nächſte Frage: Wo füttern wir? beantworten wir folgen⸗ dermaßen: Wir füttern entweder im Hofe oder unter dem überdachten Schuppen, am liebſten getrennt vom Altgeflügel. Wir ſtellen uns mindeſtens Vorrichtungen her oder kaufen uns ſolche Zuchtgeräte, unter welche wohl die Kücken ſchlüpfen können, um zu freſſen, nicht aber das andere Geflügel. Von größter Wichtigkeit iſt natürlich die Frage: Was füt⸗ tern wir den heranwachſenden Kücken? Allgemein wird jetzt der Trockenfütterung der Vorzug gegeben, während früher das Weichfutter recht beliebt war. Dieſer Umſchwung der Anſchau⸗ ungen iſt ohne Zweifel darauf zurückzuführen, daß das Weich⸗ futter meiſt zu naß gereicht wurde und es infolge deſſen nicht ſelten Darmkrankheiten erzeugte. Wird es dagegen nur als krümliche, nicht als breiige Maſſe zurecht gemacht, ſo leiſtet es nach wie vor bei der Kückenaufzucht gute Dienſte. Das be⸗ kannte, den Kleinen ſehr zuträgliche Spratt'ſche Kückenfutter kann entweder trocken gereicht werden oder etwas mit heißem Waſſer angerührt. Aus Molkereirückſtänden läßt ſich durch Vermengen mit Kleie ein ſehr nahrhaftes Futter bilden. Als Körnerfutter kommt in Betracht: Weizen, Reis, Bunthirſe, Buchweizen, Bruchgerſte, Hafergrütze u. a. und zwar jetzt dieſes, nachher das, damit die Tiere gezwungen ſind, von jeder Futterart etwas zu ſich zu nehmen und ſich nicht immer das Herausſuchen können, für das ſie beſondere Zuneigung haben. Gekochtes Fleiſch oder an deſſen Stelle der Einfachheit halber Spratts Criſſel bilden auch einen Teil des Futters. Haben die Kücken großen, freien Auslauf, dann finden ſie ſo viel ani⸗ maliſche Nahrung, daß wir kaum noch künſtlich nachzuhelfen brauchen; werden ſie aber auf engem Hofe oder in Volieren gehalten, ſo darf es an Fleich bezw. Criſſel nicht fehlen, auch zeigen ſich die Kücken dankbar für jeden Regenwurm, jedes Käferchen(beſonders Maikäfer), das wir ihnen vorwerfen. Grünes ſollen die heranwachſenden Küchlein ſo viel bekommen, als ſie freſſen wollen. Zu dem Zwecke erhalten ſie: Löwen⸗ zahnblätter(Kuhblumen), Rapünzchen, Salat, Vogelmiere, zerhackte Brenneſſeln u. a. Auch mit minergliſchen Stoffen verforgen wir ſie, z. B. mit Mauerſchutt, körnigem Sande (Grit), Muſchelſchrot, zerkleinerten Eierſchalen u. dgl. Wenn die Glucke die Kücken verläßt— oder auch kurz zu⸗ vor—, verſucht ſie wohl, dieſelben mit aufs Hühnerhaus zu locken, bezw. die Kücken folgen ihr dorthin, ob die Glucke das will oder nicht. Wir Züchter müſſen das auf alle Fälle zu ver⸗ meiden ſuchen, denn für den zarten Körper der Kücken wäre es ſehr ſchädlich, würden die Tiere jetzt ſchon auf Stangen näch⸗ tigen. Dadurch würde ſich das Bruſtbein verkrümmen und das Kücken wäre damit ein Krüppel, könnte natürlich ſpäterhin als Lege⸗ oder Fleiſchhuhn auch niemals das leiſten, wie ein regelrecht gewachſenes Huhn. Darum gehören die Kücken in einen beſonderen Stall, der frei iſt von Sitzſtangen. Dort können ſie auf Strohbusden nächtigen. Im Alter von 10 Wochen ſind bei den leichten Hühnerraſſen die Geſchlechter zu trennen, bei den ſchwereren und ſchweren Raſſen hat das Zeit bis zur 15. bezw. 20. Woche. Durch die Geſchlechtstrennung erzielen wir ein ſchnellezes Wachstum der Kücken, auch werden die Hähnchen auf dieſe Weiſe ſo ſchwer, daß es überflüſſig iſt, ſie zu kapaunen. 85 88 Verpflegen wir die Kücken in der hier beſchriebenen Weiſe, dann wird uns ihre Entwicklung Freude bereiten und wir werden bei der Aufzucht wenig oder gar keine Verluſte haben. Späterhin werden dieſe Tiere als Nutzgeflügel etwas Tüchtiges leiſten und, wenn die Elterntiere beſter Raſſe waren, uns nebenbei auch Siege auf Ausſtellungen erringen. P. H. e Die Bekümpfung der Wühlmausplage. Die Wühlmäuſe, auch Ham⸗, Scherr⸗, Mollmäuſe und Erd⸗ ratten genannt ſind die ſchlimmſten Feinde des Land⸗ und Garten⸗ baues. Die den Feld⸗ und Gartenfrüchten durch die Wühlmäuſe zugefügten Schäden betragen im deutſchen Reiche in Geldwert ausgedrückt alljährlich mindeſtens mehrere Millionen Mark. Die⸗ ſer enorme Schaden wird hauptſächlich auch dadurch verurſacht, daß die Wühlmäuſe ihre zerſtörende Tätigkeit das ganze Jahr⸗ hindurch fortſetzen. Im Frühling freſſen ſie die Wurzeln und Knollen der überwinterten Gemüfe, als Porre, Braunkohl, Sel⸗ lerie und ſogar die ſcharfen Wurzeln des Meerrettich ab. Sobald aber die Frühkartoffeln uſw. gelegt werden, da ſind auch die Wühlmäuſe wieder am Platze um ihr Teil davon zu nehmen. Entwickeln ſich die jungen Pflanzen der verſchiedenen Rüben⸗ arten und ſetzen die Frühkartoffeln neue Knollen an, dann beginnt für die Nager ein Schlaraffenleben. Von den Frühkartoffeln freſſen ſie die Knollen und unterirdiſchen Stengel, die Rüben uſw. verzehren ſie von unten herauf bis an die i und ziehen dann die langen Seitenblätter in die Erde hinein, wodurch, das Welkwerden und Verſchwinden der Rübenpflanze faſt unguf⸗ fällig wird. Haben die Rüben dagegen erſt mittlere Größe er⸗ reicht, ſo wird ihr Inneres von den Nagern ausgehöhlt, während die äußere Rinde ſtehen bleibt und die Blätter, ohne zu ver⸗ trocknen, weiter wachſen. Nur an ſehr warmen Tagen ſind dieſe beſchädigten Rüben zu erkennen, in den meiſten Fällen wird der Schaden jedoch erſt beim Aufroden der Rüben bemerkt. Der Obſtgarten wird ebenfalls von den Nagern nicht ver⸗ ſchont, hier ſchlagen ſie Winterquartier auf u. benagen die Wur⸗ zeln der Obſtbäume und Beerenſträucher derart, daß der Be⸗ ſitzer im Frühlinge vergeblich auf das Austreiben der Stämme wartet. Doch genug üher die Schädigungen der Wühlmäuſe, ein jeder Landwirt und Gartenbeſitzer wird das lichtſcheue Treiben dieſes Geſindels gewiß aus eigener Erfahrung kennen. Wir wol⸗ len uns ſtattdeſſen mit der Vernichtung dieſer Freibeuter be⸗ ſchäftigen. Das erprobteſte und beſtbewährteſte Fangverfahren iſt das Abſchießen der Tiere. Da die Wühlmäuſe ſtets in der Erde leben und ſomit für uns unſichtbar bleiben, ſo müſſen wir ſie herbei⸗ locken. Wir erreichen dieſen Zweck nicht etwa durch Auslegen von Köder, wie oft fälſchlich angenommen wird, ſondern dadurch, daß wir eine Laufröhre der Mäuſe an der Erde öffnen. Dieſc Röhren ſind ſehr leicht zu finden, wenn man an einer Stelle, wo die Pflanzen angefreſſen wurden, nachgraben wird. In der Regel zweigen ſich von hier zwei Gänge ab, die wir nun mittels eines Stäbchens, mit den bloßen Fingern, weiter machen und fein fäu⸗ bern. Nun legen wir in jede Oeffnung ein kleines Salatblatt, eine Mohrrübe, Krautſtengel oder dergleichen und ſtellen uns dann in der Nähe mit ſchußfertigem Gewehr ſo auf, daß der Luftzug keine Witterung von uns in die Gänge hineintragen kann, alſo unter Gegenwind. Am beſten iſt es, wenn wir beide Röhreneingänge im Auge behalten können, iſt dieſes nicht mög⸗ lich, dann treten wir von Zeit zu Zeit herzu, um uns zu über⸗ zeugen, daß der von unſerem Stande aus nicht ſichtbare Köder auch nicht in die Röhre eingezogen worden iſt, ſonſt müffen wir unſeren Platz an der Seite wählen, von wo aus wir dieſen Röhreneingang überſehen können. In den allermeiſten Fällen wird uns die Maus nicht allzulange warten laſſen, ſie wird plötz⸗ lich am Röhreneingange erſcheinen, um die Oeffnung zu ver⸗ ſtopfen, denn friſchen Luftzug kann ſie abſolut nicht vertragen. Sie eräugt nun den ausgelegten Köder und wird ihn geſchwind in die Höhle hineinziehen wollen, dieſen Augenblick müſſen wir wahrnehmen. Sobald ſich die Maus dem Köder nähert, geben wir in Anſchlag und zwar nur, wenn das Tier in Bewegung iſt, ſtutzt es, ſo verhalten auch wir uns ruhig, haben wir ſie jedoch bereits auf dem Korn, dann„Finger krumm!“ Beim Schießen mit einer Flinte kann es vorkommen, daß das getroffene Tier durch den Luftdruck wieder eine Strecke weit in die Röhre zurückgeſchleudert wird, deshalb iſt die Röhre nach dem Schuſſe nachzugraben, wenn die tote Maus nicht gleich im Eingange liegen ſollte. Bei der Benutzung eines Teſching wird dieſes faſt immer der Fall ſein. Die Röhren werden nun nicht etwa wieder zugeworſen, ſondern ſie bleiben geöffnet, weil es in der Regel vorkommt, daß mehrere Tiere die gleichen Röhren be⸗ nußen. Um dieſes zu erkunden, legen wir wieder friſchen Köder in die Oeffnungen und ſehen am nöchſten Abend oder ntgen des Abends immer mit Singen und Pfeifen zu Bette gegangen, und— indem ich Magd war bei Bauer Burhopen in Penning⸗ büttel— ſo hab ich am Tage den Miſt geſtreut auf ſeinen Acker, das der hat ausgeſehen, als eine ſamtene Decke. Aber die Deern, die Aleit, kann mit ihr Glück und Seligkeit gar nich recht zut Wege kommen. „Nun is dat ja woll wie bei'nem Füllen, das zum erſten⸗ male vorgeſpannt is— 10 nich zu viel aufladen und nich mit die Peitſche um die Ohren fuchteln! Darum faß ich auch ſachte zu bei der Deern. „Un heut morgen will ich auch gleich mal zu Lür Bolten laufen und ihm ſagen: Lür Bolten, will ich ſagen, Du biſt nu mit ihr aufgehangen, nun mußt Du auch die Fahne rausſtecken 's Bodenloch und mußt nich im Sumpf ſtetzen als einen ver⸗ roſſenen Fiſchreiher! Denn ſo ein Mädchen will einen Leben⸗ digen, weißt Du! Und daß ſie ſich den Smack an Dich ein büßchen verdorben hat, das mußt Du ihr nich ſor übel halten. „Ja, das will ich ihm ſagen und will ihm mal een büßchen aufbügeln, daß wieder en Sonntagsminſchen aus ihm wirb; bis jetzt hat er immer ausgeſehen als die teuere Zeit— Kunſt⸗ ſtück, wenn ihm die Schwiegerſöhne... ich müßt' ſagen; Swienſöhne.. ſeine Buttermilch mit der Miſtgabel eſſen.“ ... Als der Juli ſeinem Ende entgegenging, war alles vor⸗ über—: die Tage der haſtigen Vorbereitunden für die beiden Hochzeiten hatten Flügel gehabt wie die Sturmvögel und ſchoſſen dahin als trügen ſie den Morgenwind unter den Schwingen, Wie es bei den Hochzeiten ee hat? Die Paare waren die ſeltſamſten, die je ſich vereinigt haben. Nicht äußerlich— aber in ihrem Herzen. Es war ſehr komiſch anzuſehen, wie der Wagen mit Lür Boltens beiden Braunen am Morgen nach dem Hochzeitstage des Erddüwels durch das Moor mahlte und vor dem Wiede⸗ hopfneſte der ſueren Lake hielt: Trina Renken die Jüngere und; der Erddüwel im Bräutigamsſtaate ſtiegen heraus und zogen ein an der Stätte ihres künftigen Wirkens. Lür Bolten ſaß auf dem Bocke und hatte den neuen Schwager gefahren. Er hatte ſeiner Schweſter auch dieſe Ehre noch angetan und hätte ſie geſghor, wenngleich der Regen in Strömen durch den nebelgrauen Morgen gerauſcht wäre. Die dicke Trina war die wichtigſte Perſon an beiden Hoch⸗ zeiten— wenigſtens nach ihrer Meinung. Sie ſah aus wie der aufgehende Vollmond— jener, der ſo dunkelrot und kürbisrund aus den Dämpfen des Horizontes heraufſchwimmt. Und ſah aus, als 1 ſie ſelber. Zu dem Ehrentage Aleit Holſtens war ſie ungelaben er⸗ ſchienen, im gleichen Aufzuge, wie am Sonntage danach— ſie betrachtete die Hochzeit als Hauptprobe. aß ſie Haar und Bruſt mit weißen Sternblumen geſchmückt atte, war einfach; wenngleich nicht recht deutſam in dieſem alle. Bei der erſten Feier wars ſtill— faſt zu ſtill für einen Tag, an dem ſich zweſe zuſammengeben fürs Leben. Es wuchs da zu wenig Hoffnung zwiſchen den Menſchen. Und es war ein Gaſt unter ihnen, der ſaß nehen Lür Bolten mit weiten Augen und einem verhärmten Munde Dieſer Gaſt hat nicht ein einzig Mal gelacht während ber ganzen Zeit und ſaß ſo dicht neben dem Bauer, daß ihn dieſer nicht eine Minute vergeſſen konnte. Lütr Bolten war dennoch ein anderer geworden. „Er ſann nicht immer, ſondern redete auch manchmal, wie⸗ wohl er ſich nicht leicht in die neue Rolle des Fahnenträgers finben konnte, zu dem ihn Bekka Holſten auserſehen hatte. waren ſchon wieber verräuchert. e Linke von der Türe ſtanden die Ziegen; barllber hauſten d Hühner. 77 Alles wie einſt. Auch die trägen unfreudigen Tage. 7 Die Hütte hatte ja nur einen Naum.* Bekka Holſten wohnte nun tagsüber nicht mehr in ihren Hütte im Moor. Sie war hinüber auf den Hof gezogen„. aber nicht für immer. 45 Wenn ſie jemand fragte, ob ſie nicht für immer dort wohnen wollte, wehrte ſie ſich mit beiden Händen bagegen—— wenn das einmal ſei, dann wäre eine Sorge baheim auf dem Hofe, die alle Helligkeit ausgelöſcht hätte! 1 4 ————————————.— Es blühen viele ſchöne weiße Waſſerroſen in den Teichen der Moore. Aber baneben wöcht viel häßliches kagſcheuetz Ge würm und Waſſerpeſt. So war es auch bei dieſen Menſchen„„. Bekla Hol ſchwamm als bie blanke Seeroſe obenauf, und man wußfte n 5 0 woher ſie all ihren Glanz hatte und wie ſie ihre freunbliche ligkeit ſo rein bewahrte. Seit der Hochzeit hatte das Feuer auf ihrem Herbe nicht mehr gebrannt.... es war nun Mitte Auguſt. Zuerſt hatte ſie nicht recht mit der Sprache heraus gewollk. Aber das tote Feuer in ihrer Hütte erzühlte mehr als ihn Mund, der die Leute vom Moorhofe ſo gerne ſchonen wollte, Wie ſie daheim ſo fix mit bem Tuche gelaufen war, dig enſter blank unb bie Teller unb Gläſer blitzend gehalten halte 8 trieb ſies nun auch brülben. Nicht, als ob ſie von früh bis ſpät im Haus auf⸗ niebergelaufen wäre und dem Staube den Krieg erklürt hätte. es waren in dieſem Hauſe Menſchen, in die erſt einmal richtf bas lichte Golb bieſer Sommertage fallen mußte, bamit auch Sommer werde in ihnen en unb gar. 77 Und wenn ſie da mit Aleit zuſammenſaß und ber war Sonne einen Weg in die junge Frau wies unb dle alte Bol machte ſich in der Nähe zu ſchaffen, ſo ſagte Bekla Holſten; „Siehſt Du, Geffte Bolten, das iſt herrlich ſchön, baß Dich gerade auf ein büßchen horchen verlegſt, indem Bn bann m viel tun huſt! Du könnteſt eben mal die Flettfenſter putzen vo braußen; denn die haſt Du doch noch nich blank gemacht in da neue Sekulum. Da hab ich auch gleich zwei Lappen, nu nimm Dir mal en Pott un geh eben fix ans Werk, 0 en, ehe es Nacht wird! Du wirſt ſehen, babei kommſt Du ſo ſchun in Schweiß, un das wird Vich gut tun!“ 5 1 Und wenn Geffte Bolten nach ihrer Art ihre Bebenken gegen bie Arbeit zum Ausdrucke brachte, ſo ſagte Frau Holſten! „Dein Schimpfen, Bolten, hat ſetzt keine Geltung 7• mußt auch viel mehr aufdrücken bei bas Putzen, ſo, als wir au drücken, wenn wir aus Dich eine nette Mutter heraus beſtill. wollen.“ 45 7 Mit Aleit hatte es Bekla Holſten in bieſen Tagen ganz b ſonbers wichtig. „Siehſt Bu, Aleit,“ ſagte lie,„das iſt ein Fingerzeig v. ber Gnabe ottes, daß Lütje Bickhuſen ſich nu wo anderk n dergeſlagen hat als ein Nebel vor der Sonne. Mlt bie G mein ich in bieſem Falle mich. Und Lütie Bickhuſen hat ſich duftet wie ein Röslein auf ber Heibe, wenn ein Froſt ſich au 1 Stiewel macht. Ich glaube wohl, baß en einen orbe Reif hat abgekriegt in ber Frühlingönacht, wie bas Lieb ſo! ſingt. Siehſt Du, Deern, und nu mußt Du Dach noch mehr ranhalten an Lür Bolten un 17 Abenb eine Helligleit über ſ usged dnuce eind walg uact agS ueihae uf gnu dee ee wen u uee age ee ennhes gun zgpmabqp ungd züulg qun gnu sgenſec emnvgehus o Icpru uemoſsvach dig dego uehvasgeg dunzſpcpfegz daugendg ddurz of duse Glndnzz sguch 81g e zelvcz) uegfeig usgen osupzene aignut eſeig uegemasg ene usg „Upzlunt uehv zeſun i pnaaegen aeg nebuegneeteſ uleh Zejvalobuv anu geqo useſeg un öheedue ce eubd Tnu Jneaglsdsend huncphtutusmolgvach dig IIAe gieg edszob sog inv uuvg gun zndgeß aaene(d% nebgoageu -utocd gelpch) Jcpnalaegen uebol dig zogvg gala Scd ibecß zguß „ge bne ie ee eee e d eeez deg eg e golpach usgguse; a0 J% degaab ule Jpillae uegog uefenvnzunzeg gun uesepsegavog Aeee eee een en cencee ineegneehne emesvagg eunt dig v resec Anh di necece eenpdno ou guu udgelſuvaoß gien anlvg opu al uvut edenege eet ee ie i9 üseg gun icps uemocz usuſseuse dig arc ufpel ueseaſndg siuſopg ee eeee e eeuilſtz döiuoh gun deſpadusgagz aelpagnsgg nellnut Bunppfpzed iog us egana uegeß gend seind usez cpuv gun le eind gue ſog e ecnee noaebenv uduvg uag zasd veaduse gajg Ipiu lavg nzz pol usgseges uenleg mv en uudat uog oc nezuturiſleg ususd deuvjſt sgel gguvpzeg 8s uueg upeaglſus zapusgagz deg nvueß anu goleig uneguo usdulczu usupſsbach ueufe qusbaf Acpfu lavg unzcs miat usqe uvut oig noeuohlceund gun gelpach uohruelaog uomog ueg zut avale gun uopluv n uvm anm h Miat egogß ofeabvaias gun ding Pizaa guse uvu uuegz dapat ziea icpiu vl usgpzc mieg usbuvllgz dig vg igpbute golhueeanſt uoupo mauss ne anu pogel gun dlec ueuvcd eind cizaiat jze uſe anu gegeſa uggvg gun uouo zanvcaeqn gun zusbongz 08—08 anu upzpenpicz gun zabusſe suv ihe ueigge mune uogeſhg Jeenee een eeeeelckuus bfu at ohusge A jeheanec dogo uounzgnech uag uensansnz socß 5 uelvitz uohipnf mumee uous noagvg ueglae ueg ur 8e iqgs uequsbobsbaigec uog u eceahus; „ahc deg leg iqless uehoat ag aian oig useuvihceſns ueind dig du uemme; bne eee cgeuevac dueecpled zud guse eiu alle oleig inv vg usſagangeg ne usgupnmn uehd gozun 3h de dede enſee boun ſusgagß seg uellbubboic goig sv Usggeq znogos ⸗u ugelpabusleigß uend nag ugupg anu gog uencpvaf ne æpouvg gaeguoleg duvß ueſeigs uog usbojuvnoze ſog ducpia ag“ qunggg — 1 5 — In se usgeß zeund seind uſe cnd ocheg Anu doigs ueſnß aeuſe Inv ughaf Sd Icbzu aeqo asat uahoat elelg laspid uteg Inv olat genpazun ol nvusß se Jgid ole deg Inz usaint uon sünfunnaſ ang —— Aeee nogusgfeazuavg gun usqudbzupoaznjg ghunahulg Hungugqusz oig qaun apaogF⸗sagvlguag oduemmauek gehna aog cnvo igen bupgusumvlng un mueich ditoar Uoguncscplaog Saohungß sog gubagvan dig gogolat oboz eznvch acpuvm agolgnas uun ugunehelae gohvg osweb invch gog pvu oſlp ohuozeß aeguendgeg un aholhnns uur uogaoat ogunach igleng eni aohungoh zioat ad iſ Jiouist 1 uuga gaec un e ag eacg gun gun oggolgz ene ͤuohnolngag 990 eg onb guſe jnv uubg gun z00 geee eee; oah jahynge zug ichu Uetpjol jog pzugmon (po uag bungeſuch ane Invch ne gun gogehollozg Sagzulgs sdd gusagpa oig Uozgas ughunzuvagag) oghavagcß u Dpjchlenvgbunſgnggs mog goga uap 1 u 1 8 ne e uobypjhlenomnvch ne uohung u Duvaguvznjcz ne bunſlpzuvgogß uogog slpieg gahnogtogs sog gun znb bungoſfſals 910 4ʃ aotgah a wmun anzuſcd ahhay mbun ſog nozjpcus opasech eee daz 1 n a00 4N 400 Pilgag un eczgcg ueeuvlg öeeenage) euegeeuem zmolne gun olavc)! dandl uscoat inv uogpogs Manlnr oheh gun zonvo aghun as uuga uuvg anu jhoat Seaescſe napch szo gugnu geches Meapaesz gepeig gceuſ aig en ceee melcdan cnuggasoh Jgeoihus aog gog ind agga ahvſe un unu seig * 01 aaznlunag Itu daef 750 Bunagpusg 450 bublusß nir enee een neebuneie eih guit e ecebeneg aedc e e ben een e uhuich oe uegd ur ig aanen enecehue ce en aic au zuazſogzuvazebunzjvzagd favzuvaeg gunzepigß di oe acg geututr zu egr e ee plachhus ushungzgscgogusz nepg Dunzepic qun gqse eig uuea guese ueut 5 Uebinlunb uszeutpadesg gusgengog dic ave mt ezv fahegcp ⸗Jac aschlba daot zegzuvaz bungunſsc obiqupzhog 5i0 üßs eeee eene wen eeee neee ee en een ehn ohnog ain leneen eneneeecdeee nn ee a ene aog gegusgaggaegz inv dd neegzuvaßß pg 49j0 Hunasllogz ajpg uscppza zuv uss guvus und zng usgegud jog onigoß dig uasumog usg jog gun uolsged 3918 a90 inv obvr ohmfs daer dig uusc uegufcchaeg uazrogzuvaß dcpudze bfee wee bee eee heeee ee ege ⸗Si Sogollog uſe uommozog gun gabylpaz genegunm uogasaz. 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Am einträglichſten ſind von den Gemüſen wohl Frühgurken, weil ſie längere Zeit bis in den Sommer, den Markt beherrſchen, ehe die Freilandgurken ſo weit kommen, dafür iſt aber auch die Kultur der Frühgurken bei weitem die ſchwierigſte. Als erſte Bedingung gilt die Anlage eines Miſtbeetes. Aber da braucht keiner zu erſchrecken, denn wir kaufen uns bei einem Schreiner oder Bauunternehmer ein altes Fenſter, und machen uns im Winter den Kaſten ſelbſt. Der Kaſten wird aus kräftigen Brettern; keinen Boden. Er wird einfach ſo groß gemacht, daß das gekaufte Fenſter ihn gerade zudeckt. Die Rückwand wird etwas höher als die Vorderwand, und demnach laufen die Seitenwände von hinten nach vorn ſchräg ab, ſodaß auch das Fenſter ſchräg zu liegen kommt. Di D ſeinen ſonnigen Platz im Garten in die Erde geſenkt, und mit ablwechſelnden Lagen von Laub und Pferdemiſt, etwa 2 Fuß hoch, gefüllt. Dann kommt nach ein paar Tagen gute Kompoſterde mit Sägemehl darauf. Inzwiſchen zieht man die Gurken in Töpfen heran, ſteckt in jeden Topf—4 Kerne. Dann werden die Töpfe in den Triebkaſten geſtellt, und dieſer bis zum Aufgang der Kerne geſchloſſen gehalten. Die Samentöpfe werden durch Beſpritzen mit lauem Waſſer gleichmäßig feucht gehalten. Durch vorſichtiges Lüften werden die Keimlinge mehr und mehr abgehärtet. Sobald die Blätter den Rand des Topfes erreicht haben, wird der Topf bis zum Rande mit beſter, lockerer Erde angefüllt, wodurch die Pflanzen auch aus dem Stengel noch Wurzel treiben, und ſo kräftiger und widerſtandsfähiger werden. Ehe man aber die Töpfe anfüllt, ent⸗ fernt man die ſchwächeren Pflanzen, und läßt nur eine, die aller⸗ kräftigſte, ſtehen. Wie es wärmer wird, um ſo mehr und länger wird das Fenſter vom Kaſten weggenommen, und ſo gegen die Hälfte Mai werden die Pflanzen auf gut vorbereitete Gartenbeete ausgepflanzt. Sie lieben ſtarkgedüngten Boden, doch muß der gebrauchte Dünger verrottet ſein, weil durch friſchen leicht Wurzelfäule ent⸗ ſteht. Eine kräftige Herbſtdüngung iſt daher wohl am meiſten zu empfehlen. Beim Auspflanzen iſt beſonders darauf zu achten, daß die Ballen, die ſich in den Töpfen gebildet haben, nicht zu ſehr ver⸗ letzt werden, weil ſonſt die Pflanze längere Zeit im Wachstum ſtockt, ehe ſie weitertreibt. Sind die Töpfe kurz vorher gut durch⸗ näßt worden, ſo kann man ſich das Angießen erſparen. Die ein⸗ zelnen Pflanzen kommen ungefähr ½ Meter auseinander auf die ſtark meterbreiten Beete. Für Schutz gegen noch auftretende Nachtfröſte muß man, ſo ſchreibt Joſ. Herpers im„Gartenfr.“, ebenfalls ſchon im Winter ſorgen. Aus Haſelgerten werden dreieckige Geſtelle fabriziert, oben ſpitz, unten frei, dieſe werden mit Strohſeilen in bienenkorbartiger Weiſe umflochten und genügen vollſtändig. Sie laſſen ſich am Abend ſchnell überſtülpen und ſind ebenſoſchnell am Morgen weg⸗ genommen, ohne daß eine Pflanze geknickt und das Beel verun⸗ reinigt wird. Andere ſtellen die Saattöpfe auch wohl in warmen Zimmern auf, ſtatt ein Treibbeet zu benutzen. Auch dieſe können immerhin noch einen Vorſprung von—3 Wochen vor den Freilandgurken exreichen, und das iſt manchmal ſchon von Bedeutung. — Erhaltung krebskranker Büume und Aeſte. Der Krebs iſt eine der gefährlichſten Krankheiten der Obſt⸗ bäume. Es ſiedelt ſich auf der geſunden Rinde ein mikroskopiſch kleiner Pilz(Nectria ditissima) an, welcher mit ſeinem Myzel die Rindengewebe zerſtört. Freilich wehrt ſich die Pflanze gegen das Eindringen des Pilzwurzelwerkes. Sie bildet Wucherungen zur Verkeilung. Trotzdem aber ſchreitet die Krankheit bon Jahr zu Jahr fort, bis ſie endlich das Rindengewebe um den ganzen Stamm oder Aſt herum vernichtet hat. Dann ſtirbt der Zweig oder gar der ganze Stamm ab. Um wertvolle Bäume zu erhalten, empfiehlt ſich folgendes Verfahren: Mit ſcharfem Meſſer und Stemmeiſen holt man die erkrankte Rinde mit dem kranken Holze ſoweit heraus, daß nur vollkommen zeſundes ſichtbar bleibt. Die Wundfläche wird mehrmals desinfi⸗ ziert und zwar mit einer geſättigten Löfung von Kupferovitriol. Man beſtreicht mit Hilfe eines Pinſels die Wunde 5⸗ oder 6mal mit ſolcher Löſung, im Anſchluß daran nach dem Abtrocknen mit Holzteer. Da der Saftſtrom unterhalb der Wundſtelle am Aufſteigen ge⸗ hindert iſt, bilden ſich häufig Austriebe unter demſelben. Da das Eingehen des Baumes eben dadurch hervorgerufen wird, daß die Nährſtoffe die Krone nicht mehr in genügendem Maße erreichen können, kann man bei geſchickter Verwendung dieſer Austriebe ſie zur Rettung des Baumes verwenden. Zu dieſem Zwecke biegt man die verſchiedenen Austriebe derart nach dem Stamm hin, daß ſie ihn einigs Zentimeter über der Krebsſtelle berühren. An der Be⸗ rührungsſtelle ſchneidet man die Rinde mit einem ſcharfen Meſſer in etwa 2½ Zentimeter Länge an, in gleicher Weiſe den jungen Tricb, deſückt die Wundſtellen aufeinander, ſo daß Baſtrand auf ſammengenagelt, etwa 60 bis 70 Ztm. tief und erhält r Kaſten wird gegen die Hälfte April zu zwei Drittel an ER— Baſtrand paßt und hält ſie durch Umſchnürung mit Baſt foſt. Beſtreichen mit Baumwachs begünſtigt das Anwachſen. Meiſt f nach wenigen Wochen iſt die Verwachſung ſotbeit vorgeſchritten, da der Verband gelöſt und die Spitze des 5 triebes abgeſchnitte werden kann. Man hat dann eine Nährſtoffbrücke über die e krankte Stelle geſchlagen, welche Krone und Stamm miteinande verbindet und den nachteiligen Einfluß der Krebsſtelle beheht. — Wie follen Fohlen⸗ bezw. Pferdewriden beſchaffen ſein. 5 Die Fohlenweidan ſollen eine etwas hohe, trockene Lage habenz der Boden ſei feſt. Feſter Boden veranlaßt, daß die Hufe und Schenkel kräftig und ſo werden, wie ſie ſein ſollen. Steile, ſteinige Bergweiden haben für Fohlen einige Nachteile; ſie erwachſen zwän dort zu ſeſten, widerſtandsföhigen Pferden mit geſunden, normgz len Huſen, aber ſie bleiben etwas klein, die Gliedmaßen ſind knielocker, wegen des Abwärtsgehens. Es iſt aber durchaus nich notwendig, daß der Boden einer Fohlenweide ganz eben ſeſſt muß, geringe Erhebungen ſind der guten Ausbildung der Glied⸗ maßen ſogar ſehr förderlich. Die Weide ſoll eine ſolche Lage haben, daß ſie gegen heftige Winde geſchützt iſt. Gewährt dlie Lage keinen Windſchutz, ſo kann dies durch Anpflauzung langer ſchmaler Streifen gegen die Windſeiten hin mit geeigneten Gez hölgen nach und nach erreicht werden. Daß die Weide durch Hecken oder Zäune abgeſchloſſen werden muß, iſt ſelbſtverſtändliche Will man edle Fohlen aufziehen, ſo darf man ſie nicht au feuchte, tief gelegene Weiden bringen; auf ſolchen Plätzen enk wickeln ſie ſich zu maſſigen Pferden, welche eine ganze Anzahl vonn Fehlern aufweiſen, z. B. weiche bis bärentatzige Feſſeln, Flach⸗ hufe mit weichem, mürbem Hufhorn. D. H. 27 5 Veſte in der heiſſen Jahreszeit. Alle Hausfrauen wollen möglichſt ſparſam wirtſchaften. Dazu gehört auch das Befolgen der alten Weisheit, alle Reſte ſorgſam aufzubewahren und zu verwerten. In der Zubereitung ſchmack⸗ hafter Reſteſpeiſen haben, abgeſehen von den Byuletten, die ein Küchenwitzwort eine ſonnabendliche„gedrängte Wochenüberſicht nennt, biele Frauen es zur Meiſterſchaft gebracht. Uebrigens ſind die Bouletten, gut mit geſchabtem Speck, Pfeſfer, Salz, gehackten Sardellen, nach Geſchmack mit geriebenem Parmeſankäſe ger miſcht— beſſer als ihr Ruf. Aber wir wollten nicht von Boz letten ſprechen, ſondern davon, daß man jede Tugend auch übell treiben kann und das Wort gilt auch von der Tugend der Sparz, ſamkeit. Im Sommer muß man ſich mit dem Aufbewahren bol Reſten ſehr vorſehen, auch die kühle Speiſekammer, auch der Eis ſchrank können oft das ſchnelle Verderben der Speiſereſte nichf verhindern. Verdorbene Reſte aber, etwa durch ſcharfe Gewürſſe den ſchlechten Geſchmack erweckend, zu andern Gerichten„umzit arbeiten“ iſt eine grobe Nachläfſigkeit, die ſich in ſich ſelbſt b ſtraft, indem ſie Uebelbefinden, Verdauungsſtörungen, ſelbſt ſe ernſte Bergiftungserſcheinungen herbeiführen kann. Deshalb iſt das erſte Gebot der Sparſamkeit im Sommer: nicht mehr i kochen, als zu einer Mahlzeit verſpeiſt wird und etwaige kleine Reſte ſofort zu beſeitigen. Gekochte und gebratene Fleiſchreſ kann man auch vom Mittag zum Abend aufbewahren, niemals aber Fiſchreſte. Salatreſte, Gemüſereſte, namentlich nicht Kohls rabigemüſe. Alle dieſe Gerichte ſind ihrer Beſchaffenheit nach, dem ſchnellen und oft plötzlichen Verderben ausgeſetzt, das ſich oft deß Wahrnehmung durch Zunge und Naſe(ſonſt zwei zuverkäſſige Bes rrcter) entzieht. 0 Aber es iſt in der warmen Jahreszeit auch leicht möglich, daß die kurz vorher gekauften Nahrungsmittel ſchneller verderben. Dar ran ſind neben der die Zerſetzung befördernden Hitze der Tage ofl andere, kaum beachtete Gründe ſchuld, als z. B. das Aufſt chenabfällen uſw. Die zu lange Aufbewahren von das Säuern und Schimmeln von Speiſen und Getränken wird herbeigeführt durch mikroskopiſch kleine Pilze, die da zu Stande Zerſetzung, kommen und wuchern, bis ſie einen Nährboden finden. Teller und Schüffeln mit Speiſereſten, mit Küchen⸗Abfällen gefüllte Eimer bilden zunächſt den Nährboden. Von dort werden die Pilze bur die Luft, durch Meſſer und Lüffel, durch die damit beſchäftigten Hände auf andere Stoffe übertragen, die nun ſofort von den Pi zen durchdrungen und dadurch unbrauchbar und ſchädlich werdelt. Man ſoll alſo im Sommer niemals gebrauchtes Geſchirr auch nu 5 kurze Zeit umherſtehen laſſen, ſo Abfälle von Fleiſch, Gemülſeß 5500 185 wie 1910 5 Obſt ſofort wegwerfen und ſoll die peinlichſte Reinlichkeit beobach-]ob dadurch, beſonders in Jahrgängen wie 1910, fen. 1 5 und Hausfrau ſollen ſich oft die Hände waſchen und beit nicht beſſer und billiger erreſcht werden d nach dem Abtrocknen mit Zitronenſaft einreiben, namentlich aber Zu wünſchen ſſt, daß ſollen die Vorräte ſo bemeſſen werden, daß man ſie eher verbraucht ſeiner Reben ſo behandle. So lange als im Winter. Verhütung von Fenersgefahr. Sehr beachtenswert ſind folgende Vorſchläge, die der Re⸗ gierungspräſident zu Schleswig zur Verhütung von Feuers⸗ gefahr im Haushalt aufgeſtellt hat: 1. Man vertraue niemals Kindern unter 7 Jahren und kanten e unzurechnungsfähigen Perſonen offenes Licht oder Feuerzeug an; auch laſſe man ſolche Perſonen nie ohne Aufſicht in Räu⸗ Fönne. men, in denen Feuer oder Licht vorhandeniſt. von Kindern unter 7 Jahren und unzurechnungsfähigen Per⸗ Nutzen ſein werden, d ſonen erreicht werden können. Kohlen) den Feuerſtätten, um ſie zur Anzündung von Feuer im Herd oder in Oefen zu verwenden. 5 4. Man gieße nie Petroleum, Spiritus, Terpetin oder dergleichen zum Anmachen oder Anfachen des Feuers in die Feuerftätten oder in brennende Lampen. 5 5. Man benutze nie Benzin oder Aether in Räumen, in welchen offenes Licht oder Feuer ſich befindet und verwahre ſieDeshalb verſäumt es nur in dicht verſchloſſenen Gefäßen. 15 6. Man lagere 591 in unmittelbarer Nähe von Oefen und herunterzukehren. All erden Holz zum Trocknen. binden ich alterdings 75 Man hänge nicht Kleider, Betten, Lappen, Tücher,— 0 e Neinigung Wäſche und ähnliche Gegenſtände zum Trocknen in unmittel⸗ dieſem Felke dießt man in B. Biter Woſſer elwa Biter Salzſiz barer Nähe von Feueranlagen auf. Die Entfernung von der Feuerſtätte muß mindeſtens ½ Meter betragen. 8. Fettige Putzlappen neigen zur Selbſtentzündung, man verbrenne ſie 1 dem Gebrauch oder bewahre ſie rſicheren Behältern auf. 8. Man iagere nich unter hölzernen Treppen Holz, Pa⸗ Buntes Kller pier, Lumpen, Gerümpel und anderes im Falle eines Brandes Qualm verurſachendes Material. bürſtet damit die Fenſ beſonders dazu hergerichtete, mit Unverbrennlichem Deckel ver⸗ ic nötigt iſt, boden, Rübenboden und kleefähigen Boden unterſcheiden, ſich auch ſehene Gruben nicht vorhanden ſind, und man genötigt A 8. E 9 boden, Gurkenboden, Apfelbaumboden oder als Pfirſichbaun boden uſw. zu bezeichnen. Wer Gartenban zum Erwerb betreibt, ſull immer nur die Kulturen wählen, für 0 er— 22 nan in allen Lehrbüchern beſitzt. Nun betreiben aber viele den Gartenbau aus Viene un ſeſen und in den Schulen wurde 10 an Modellen 8 daß zum Vergnügen. Die Beſchaſfenheit des kann der Befall der Blätter durch die Blattfallkrankheit von oben herHinderungsgrund ſein. Da es ſich bei der Liebhaberei in de ſie(f Höfen oder Dunghaufen auszuſchütten. Neues von der Blattfaunrankheit. Seit bald dreißig Jahren konnte ſtattfindet; nun iſt dies alles nicht mehr wahr. Müller⸗Thurgau um kleinere Flächen hat bewieſen, daß die winzig kleinen der Oberſeite, ſondern an der Unterſeite der Blätter keir und 8 die gaßtllſen Spaltöffnungen derſelben in das Blattgewebe] guten Erdbeer⸗ ode eindringen. Oben kann dies nicht ſtattfinden, da dort keine Spalt⸗ ite ſich E öff gebi haben. Somit wäre ei frühes 5 eite ſich Spaltöffnungen gebildet haben. Somit wäre ein zu frük rn und unnütz. Müller⸗Thurgau empfiehlt nun, deree 0 die Reben von unten ſtatt von oben zu beſpritzen. Das ſind gewiß beränderung 55 2 e Entdeckungen, welche die Winzer ein wenig ſtutzig machen könnten] im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a. O. koſtenlos in Bezug auf den praktiſchen Wert des alten Verfahrens. Iſt nun laſſen. dasſelke iber einmal ganz wirkungslos geworden? Doch geßwiß nicht! Iſt es denn bis jetzt nicht gelungen, und 15 orgfältiger Ausführung des Beſpritzens unſere Reben wirkſam zu 1 Fiben. Das ift 80 5 der Tat der Fall geweſen; aber jeder⸗ Pferden hat ſich gezei mann weiß Dies alte Verfahren iſt darum doch noch nicht ge⸗ ihr Ausſehen und Wo worden; aber möglich iſt es doch, daß bei unterſeitiger Beſpri Wang bewährt haben ſich d 8 181 Lpig Achpror„8 1r 8 3 5 die Verteidigung leichter und ſicherer werden dürfke, Wenn die aus Tränkbecken Spritzen auch die Trauben ſchützen foll, ſo muß der Arbeiter mi aerreſte in die Leitun ung mit Flore 21 b 2 5 — 8— —.— — E 85 EZ 23 2 8 8 85 — 5 85 5 2 —5 die Geſchicklichkeit unſerer Arbeiter werden auch dieſe Schwierig leicht überwinden. Uebrigens bringen jetzt ſchon die Spritzenfabrf⸗ Zweige und Aeſte etwas zu heben, dami 5 35 Man darf ſomit hoffen, daß dieſe neuen Kenntniſſe über die 2. Man bewahre Streichhölzer ſtets ſo auf, daß ſie nicht Lebens⸗ und Verbreitungsweiſe. der Blattfallkrankheit doch von Zahl der Spritzarbeiten um vieles eingeſchränkt, ſomit biel Geld 3. Man mache Feuer ſtets nur in den vorhandenen Feuer⸗ dadurch geſpart werden dürfte. Verſuche ſind in dieſer Degziehung ſtätten und entnehme nie brennende Gegenſtände(glühende entſchieden zu empfehlen. Miſtbertfenſtern. Klare Fenſter ſind Vorbedingung für erfolgreiche Kultun. nehmen der Matten von den Fenſtern Strohhalme und Schmuß Gartenboden. Johannes Böttner verlangt in j iſe ten Buche über„Gartenkulturen, die Geld bringen“, daß die Gürk 10. Man übergieße ſtets friſche Aſche mit Waſſer, wenn ner ebenſo wie die Landwirte, welche Roggenboden und Weſzen⸗ Bodens nicht unmöglich. Es kann ganz armer Sand in wöhnliche Düngung reicht freilich nicht aus. Es muß beſſerer öffnungen ſich befinden, ſo wenig wie an den ganz jungen Blättern Boden, z. B. Lehm herbeigeſchafft, mit Dünger du einen Ben an der Unterſeite. Die Infektion kann demnach erſt ſtattfinden, Kompoſthaufen angeſetzt und dann das Gartenland Jahr für 9¹ wenn die jungen Blätter etwas größer geworden ſind, an der Unter⸗ durch ſolchen Lehmkompoſt verbeſfert werden.— Wer ſich fü Abu. Selbſttränkanlagen für Stallungen. Der hohe der Selbſttränken für Milchpieh iſt längf bei er aufnehmen, grundlos waren. Im Durſt jederzeit ſtillen können, bedeuten Vorrichtung angebrach borrichtungen an den Lanzen an, um die aß der Kampf erleichtert und vielleicht di? non Gewüchshaus⸗ und auch kein tüchtiger Gürtner, nach dem All⸗ e paar Tage die Fenſter abzuwaſchen, nwun mit der Zeit Anſiedelungen von Alcen a Bürſte ſo ohne weiteres nicht weichen. In ter ab und ſpült mit reinem Waſſer nach. lei für die Tandwirtſcha handelt, ſo ift eine Veränderung des r Noſenboden verwandelt werben. Gs⸗ ereſſiert, ſollte ſich die Nummer über Bod ohannes Böttner, vom praktiſchen Ratgeber ſenden t erkannt und auch gt, daß die anfänglichen Befürchtungen, wenn ſie gleich nach Betreten „ chtung machen, da 155 hlbefin ie Trün mit oberem beginne man am beſten ſchon der Blüte. Werden dieſe