—— zwonnement: 70 pfg. monatmmm, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 2 6 6960.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) eim und Umgebung 2 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Hdreſſe: ddeneral⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Aedaltion 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 28 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schiuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blakt. ——— Nr. 243. ——— Mannheim, Dienstag, 28. Mai 1912. „„„7FF (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umſaßzt 16 Seiten. Telegramme. Der Ausſtand in London. 125 000 ſtreikende Transportarbeiter. OLondon, 28. Mai.(Von unſerm Londoner Bur.) Die Zahl der ſtreikenden Transportarbeiter des Londoner Hafens wird jetzt auf 125000 geſchätzt und man kann wohl als ſicher annehmen, daß heute viele Leute hei der Arbeit fehlen, weil ſie ſich noch einen dritten Pfingſtfeiertag machen. Eine andere Frage dürfte die ſein, ob morgen dieſe Arbeiter zur Arbeit zurückkehren. Aber die Leute wiſfen, daß die Kaſſen der Ge⸗ werkſchaften ziemlich leer ſind und daß ſie auf keine hohen Streikgelder rechnen können. Die Stimmung iſt über⸗ haupt ziemlich flau und viele Leute behaupten, daß, wenn der Streik nicht gerade vor den Pfingſtfeiertagen proklamiert worden wäre, es überhaupt keinen Ausſtand gegeben hätte. Bisher wurden durch den Streik 200 Schiffe aufgehalten und man berechnete, daß heute 250 Schiffe mit Lebensmittel an Bord in der Themſe liegen werden, ohne ihre meiſt leichtver⸗ derbliche Ware ausſchiffen zu können. Geſtern iſt es den Hafenbehörden allerdings gelungen, mit Hilfe einer Anzahl raſch angeworbener Arbeiter mehrere mit Fleiſch beladene Wagen aus dem Hafen herauszubringen, ohne daß es die Strei⸗ kenden verhindern konnten. Aber es handelte ſich dabei doch nur um geringe Quantitäten. Beim Verſuch der Ausſtän⸗ digen, die Wagen aufzuhalten, kam es zu einem harten Kampfe zwiſchen den Führern der Bewegung und der Polizei, wobei aber letztere Sieger blieb. Großes Aufſehen erregte es, daß am Samstag morgen den Mannſchaften der Gardebrigade, die gegenwärtig zur Abhaltung von Manövern in der Nähe liegen, der Befehl ge⸗ geben wurde, ſich zum ſofortigen Abmarſch bereit zu halten. Gleichzeitig wurde den Soldaten und Offizieren mit⸗ geteflt, daß ihnen kein Pfingſturlaub gewährt werden könnte. Die Mannſchaften, die bereits beurlaubt waren, wurden tele⸗ graphiſch zur Truppe zurückberufen. Die Behörden ſind zwar entſchloſſen, ſo lauge wie möglich ſich ohne Militär zu behelfen. Sie werden aber, wenn die Lebensmittelzufuhr ernſtlich be⸗ droht werden ſollte, Soldaten zum Ausladen der Schiffe ab⸗ kommandieren. Der Miniſter des Innern beſuchte am Samstag die Vik⸗ toria und Albert⸗Docks und geſtern brachte er mehrere Stun⸗ den in dem India⸗Dock zu. Der Miniſter wollte ſich perſönlich darüber unterrichten, wie die Polizei und event. das Militär am beſten zum Ausladen von Lebensmitteln verwendet werden könnten. Mae Kenna beſichtigte beſonders eingehend die Speicher, in denen das ausländiſche Fleiſch aufgeſtapelt und die Verladeplätze, von denen aus das Fleiſch dann nach den großen Marktplätzen gebracht wird. Man hält es nicht für ausge⸗ ſchlofſen, daß die Streikführer ſelbſt ankündigen werden, daß gewiſſe leicht verderbliche Lebensmittel von dem Streik aus⸗ genommen werden ſollen. * Nondon, 27. Mai. Die Laſtträger von Covent⸗Garden, ſo⸗ wie vom Londoner Frucht⸗, Mehl⸗ und Gemüſemarkt ſtellten heute morgen gemäß der Aufforderung des Verbandes die Arbeit ein. Die Nichtorganiſterten ſetzten die Arbeit fort. Die Vertreter des Verbaudes bemühen ſich, ſie zum Anſchluß an den Streik zu be⸗ wegen. 1. Neue Vernehmungen zur Citanic⸗ Kataſtrophe. e Newyork, 25. Mai. Senator Smith hat den Kapitän und den Telegraphiſten der Olympiec bezüglich der erſten Mel⸗ dungen über den Untergang der Titanie weiter vernommen. Der Kapitän erklärte, er habe die erſte von der Californian er⸗ haltene Meldung, daß ſie Schiffstrümmer gefunden habe, nicht weiter gegeben, weil er genaue Nachricht abwarten wollte. Er habe auf eine Anfragedepeſche, ob die Olympic der Carpathia helfen ſollte, die Antwort erhalten, Jsmay weiſe die Olympiec an, ſich den Ueberlebenden der Titanic nicht zu zeigen. * Newyork. 25. Mai. Der Oberheizer der Titanie Barrett gaß bei ſeiner Vernehmung durch Senator Smith eine drama⸗ tiſche Schülderung der Neberſchwenmumg des Maſchinenraums Umgebung ſtehen unter Waſſer. eingeſtürzt. Truppen ſind zur Hilfeleiſtung abgegangen. angeſtellten in Andaluſien nimmt eine beträchtliche Aus⸗ werden von den Ingenieuren und Aſſiſtenten geführt; nur die nach der Kolliſion durch eine acht Fuß ſtarke Waſſer⸗ ſäule und von der Schließung der Schotten, durch die die Heizer in ihren Abteilen eingeſchloſſen wurden. Lord Haldanes zweite Deutſchlandreſſe. ¶] Berlin, 28. Mai.(Von unſerm Berl. Bureau.) Aus Göttingen wird gemeldet: Lord Haldane, der heute noch Göttingen verlaſſen dürfte, verbrachte die Pfingſtfeiertage in vollſter Zurückgezogenheit zu. Beſuche empfing er nicht. Da⸗ gegen ſtattete er ſelber einige Beſuche ab, die aber völlig„un⸗ politiſcher“ Art waren. So ſtattete Lord Haldane zum Bei⸗ ſpiel ſeiner alten Penſionsmutter aus der Studentenzeit, einem hochbetagten Fräulein, einen längeren Beſuch ab. Lord Hal⸗ dane wird ſich zunächſt nach Koblenz begeben. Große Ueberſchwemmungen in Ungarn. * Budapeſt, 27. Mai. Aus Neuſchloß und Reſicza werden große Ueberſchwemmungen gemeldet. Zahlreiche Häuſer ſind ein⸗ geſtürzt, die Saaten ſind vernichtet. Auch andere Ortſchaften der Der Schaden beträgt mehrere Millionen. * Budapeſt, 27. Mai. Im Kraſſoſzoerenyer und Hunbader Komitat, wo erſt jüngſt ein furchtbarer Zyklon gewütet hat, läuten ſeit geſtern die Sturmglocken. Seit Tagen andauernde Wolken⸗ brüche haben eine verheerende Hochwaſſerkataſtrophe er⸗ zeugt. Die Flüſſe Maros, Szamos und Temes haben ihre Ufer überſchwemmt und ungeheuren Schaden angerichtet. Außer einer großen Anzahl Dörfer ſind in den Städten Karanſebes 500, Reſi⸗ cabanya 00, Sächſiſchregen 300 und Szamosujvar 300 Häuſer ein⸗ geſtürzt. In den Straßen haben viele ePrſonen das Leben einge⸗ büßt. Viel Vieh iſt ertrunken. Mehrere Eiſenbahnbrücken ſind Ausſtand der Eiſenbahnangeſtellten in Andaluſien. Madrid, 27. Mai. Der Ausſtand der Eiſenbahn⸗ dehnung an. Die Bezirke von Cordova und Sevilla haben ſich der Bewegung angeſchloſſen. Die Züge Poſt führenden Züge verkehren. Die Niveauübergänge ſind ohne Bewachung. Auch die Angeſtellten der Bezirke von Cadix haben den Streik im ganzen Netz erklärt. In Keres unterſtützen die Hafenarbeiter die Bewegung. Die Angeſtellten von Gra⸗ nada haben heute den Streik beſchloſſen. In Andaluſien wur⸗ den einige Züge bei der Fahrt angehalten. * Madrid, 27. Mai. Der Miniſterpräſident, die Miniſter der öffentlichen Arbeiten und des Innern, ſowie der Direktor der andaluſiſchen Eiſenbahngeſellſchaft berieten heute über den Streik. Die Regierung trifft Maßregeln, um die Aufrecht⸗ erhaltung des Dienſtes zu ſichern und im Fall von Verwick⸗ lungen ſchnell einzugreifen. Der jitalieniſch⸗türkiſche Krieg. OLonbon, 28. Mai. Verſchiedene hier veröffentlichte Meldungen beſagen, daß auf Grund von Juformationen, die aus zuverläſſiger Quelle ſtammen, die Pforte beſchloſſen habe, ſich auf keinen Fall auf eine Intervention der Mächte inbezug der Herbeiführung eines Frie⸗ densſchluſſes mit Italien einzugehen. Dagegen ſei jedoch die Türkei bereit, die Frage der Beſetzung von Tripo⸗ lis durch Italien vor das Haager Schiedsgericht zu bringen. Die Freilaſſung des Grenzkommiſſars Dreßler. wW. Petersburg, 27. Mai. Auf Grund der nachdrücklichen Ver⸗ wendung des deutſchen Botſchafters, verfügte die ruſſiſche Regie⸗ rung die Freilaſſung des Grenzlommiſſars Dreßler, der bereits in Eydtkuhnen eingetroffen iſt. 5 * Eydtkuhnen, 27. Maj. Hauptmann Dreßler traf, dem „Oſtdeutſchen Grenzboten“ zufolge, geſtern abend im Bahnhof, von einer zahlreichen Menge mit Hurrarufen begrüßt, ein. Die Frei⸗ laſſung war ihm vorgeſtern nacht 1 Uhr in der Zelle mitgeteilt worden. Dreßler wurde, wie er ſelbſt angibt, ſtets gut behandelt. * * Budapeſt, 27. Mai. Die Opfer der Arbeiter⸗ unruhen wurden unter einer Teilnahme einer nach vielen Tanſenden zählenden Arbeitermenge zu Grabe getragen. Die Juſthpartei ließ ſich durch den Abgeordneten Bekanyi und Gyoerffy vertreten. Nach der kirchlichen Zeremonie hielt der Arbeiter⸗ führer Bekanyi die Trauerrede, wurauf die Menge ſich in größter Ordnung zerſtreute, Deutſchland und Geſterreich⸗ Ungarn. Graf Berchtold in Berlin. Zu dem Berliner Beſuch des Grafen Berchtold ſchreibt das Wiener Fremdenblatt: Die Fahrt des Miniſters nach der Haupt⸗ ſtadt des Deutſchen Reiches entſprach einer feſtgewurzelten Tra⸗ dition, wonach neue Staatsmänner der beiden verbündeten Mächte nach ihrem Amtsantritt dem Souverän des alliieren Staates ſich vorſtellen und mit den leitenden Staatsmännern in perſönliche Fühlung treten. Nach Bezugnahme auf die Be. grüßung durch die Norddeutſche Allgemeine Zeitung heißt es dann weiter: Die warme und herzliche Aufnahme, die Graf Berchtold bei ſeinem Beſuch in Berlin fand, gibt abermals Zeugnis von den unverändert feſten und innigen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie. Wenn ſolche Bekundungen der unerſchütterlichen Freundſchaft der der beiden Zentralmächte auch nicht außer⸗ gewöhnlich ſind, ſo entbehren ſie doch niemals einer höheren poli⸗ kiſchen Bedeutung. Gerade im jetzigen Augenblick wird den Be⸗ ſprechungen des Grafen Berchtold mit den leitenden Perſönlich⸗ keiten des Deutſchen Reiches eine geſteigerte Wichtigksit beige⸗ meſſen werden, da es ja ſelbſtverſtändlich iſt, daß bei dieſer Unter⸗ redung alle die auswärtige Politik berührenden Fragen erörter! wurden. Die jetzige ziemlich komplizierte auswärtige Lage wird dieſer Erörterung einen überaus reichen Stoff geliefert haben. Es braucht wohl nicht erſt hervorgehoben zu werden, daß bei dieſer Gelegenheit abermals eine vollſtändige Uebereinſtimmung in den Aeußerungen der leitenden Staatsmänner der beiden alliierten Mächte zutage trat. Erſt vor kurzer Zeit hat Graf Berchtold in ſeinem vor den Delegationen enwickelten Expoſs des deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Bundesverhältniſſes in wärmſten Worten gedacht. Der herzliche und ehrende Empfang, der ihm in Berlin zuteil wurde, fügt ſich harmoniſch dem Bilde an, welches Graf Berchtold in den Delegationen über die Be. ziehungen zwiſchen dem Hohenzollernhauſe und der Habsburger Monarchie entwarf. Wie der„Nenen Freien Preſſe“ von gut informierter Ber⸗ liner Seite mitgeteilt wird, iſt Graf Berchtold durch die Auf⸗ nahme, welche ihm in Berlin in allen maßgebenden Kreiſen be⸗ reitet wurde, ſowie durch den gnädigen Empfang, den ihm Kaiſer Wilhelm gewährte, außerordentlich befriedigt. Unterredungen, welche er mit dem Reichskanzler und dem Staats⸗ ſekretär des Aeußern gepflogen hat und bei welchem alle politi⸗ ſchen Tagesfragen beſprochen wurden, haben ergeben, daß man in Berlin für die konſervativen Ziele der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Politik volles Verſtändnis hat und auch ein⸗ ſieht, wie großen Wert für die Nachbarmonarchie infolge ihrer geographiſchen Lage und ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen auf dem Balkan die ungeſtörte Erhaltung der Ruhe im Oſten Europas beſitzt, * Dresden, 27. Mai. Der König empfing geſtern Abend 7 Uhr im Reſidenzſchloß den Miniſter des Aeußern Berchtold in Gegenwart des Staatsminiſters Vitzthum von Eckſtädt und des öſterreichiſchen Geſandten Grafen Forgach in Audienz. Er überreichte hierbei Berchtold den Hausorden der Rautenkrone, während Graf Hoyos das Komturkreuz zweiter Klaſſe des Albrechtordens erhielt. Der Audienz ſchloß ſich eine Tafel an, an der Graf Berchtold, Graf Hohos, Staatsminiſter Vitzthum v. Eckſtädt ſowie Geheimer Legationsrat v. Stieglitz und andere teilnahmen. Um 10.50 Uhr reiſte Graf Berchtold nach Wien zurück. Wien, 27. Mai. Der Miniſter des Aeußern Graf Berch⸗ told iſt hier wieder eingetroffen. der„Jal Seubert“ Karlsruhe, 25. Mai. Am Montag ereignete ſich in der Zweiten badiſchen Kammer bei der Beratung des Spezialbudgets der Berkehrsanſtalten ein kleiner Zwiſchenfall, dem eine gewiſſe grundſätzliche Bedeutung nicht abzuſprechen iſt. Der Zentrumsabgeordnete Seubert be⸗ krittelte die umſtändliche Auszahlung der Gehälter, die Anwei ⸗ ſung der Lohnzettel, die Ausfertigung der Freiſcheine und nanientlich der Vormerkbücher. Dabei erzählte er einen Fall, der ihm ſelbſt paſſiert war und verlas ein amtliches Schriftſtück. Am Schluſſe der Sitzung— Seubert war der letzte Redner— ergri Finanzminiſter Dr. Rheinboldt das Wort und gab ſeiner Em⸗ pfindung dahin Ausdruck, daß es dem Abg. Seubert nicht ge⸗ lungen ſei, die Grenze zwiſchen ſeiner Aufgabe als Abgeordneter und ſeiner Verpflichtung als Beamter richtig zu finden. Seubert erwiderte hierauf in einer perſönlichen Bemerkung, er ſei ſich nicht bewußt, etwas Ungehöriges getan zu haben; bei aller Devotion, die er ſeinem vorgeſetzten Mimiſter und ſeiner vorgeſetzten Be⸗ Die eingehenden 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannhelm, 28. Mak. hörde gegenüber jederzeit innehalte, brauche er ſich als Abge⸗ ordneter keine Beſchränkung in ſeinen Ausführungen aufzuer⸗ Jegen. Es war natürlich vorauszuſehen, daß dieſes Vorkommnis ein mehr oder minder ſtarkes Echo in der Preſſe und auch noch in der Kammer ſelbſt finden wird. Der ſozialdemokratiſche Karlsruher„Volksfreund“ gab dem Miniſter Unrecht. Der „Badiſche Beobachter“ und mit ihm die badiſche Zentrumspreſſe verſchrieb ſelbſtverſtändlich ziemlich viel Papier. Dabei unter⸗ ſtellte er dem Finanzminiſter, er würde ſich gehütet haben, einem höheren Beamten derart entgegenzutreten; aus dem Vorkommnis ſei die Lehre zu entnehmen:„Ein Maulkorb den mittleren Be⸗ amten.“ Das iſt natürlich Unſinn. Der„Beobachter“ wollte mit dieſen Worten die Sache nur auf ein falſches Gleis ſchieben. In dieſem Bemühen wurde er in der Mittwochſitzung der Kammer von dem gegenwärtigen Fraktionsvorſitzenden des Zentrums Abg. Kopf, redlich unterſtützt. Dieſer verſuchten es ebenfalls, die ganze Angelegenheit ſo darzuſtellen, als wollte der Finanzminiſter mit ſeiner Kritik nichts anderes, als die ſtaatsbürgerlichen Rechte der Beamten anzutaſten. Dagegen wandte ſich nun in erſter Linie der Vorſitzende der nationalliberalen Fraktion, Abg. Reb⸗ mann, der betonte, für den Beamten, der gleichzeitig Abgeord⸗ neter iſt, nehme die nationalliberale Fraktion das volle Recht und die volle Freiheit in Anſpruch, auch über Dinge ſeines Dienſtes zu reden; dieſes Recht und dieſe Unabhängigkeit muß jeder Beamter, der gleichzeitig Abgeordneter iſt, in vollem Um⸗ fange für ſich in Anſpruch nehmen. Der Abgeordnete ſelbſt aber muß ein gewiſſes Maß von Takt einhalten und das ſcheint bei dem Abg. Seubert nicht der Fall geweſen zu ſein, deshalb ſei er(Redner) der Meinung, daß der Finanzminiſter mit ſeiner Be⸗ urteilung der Sache Recht gehabt habe. In dieſer Anſicht wurde Rebmann vom Fraktionschef der Fortſchrittlichen Volkspartei, Abg. Muſer unterſtützt, der betonte, ſeine Partei ſei immer dafür eingetreten, daß für jeden Volksvertreter das ihm verfaſſungs⸗ mäßig gewährleiſtete Recht der rückhaltloſen Ausſprache ſeiner Ueberzeugung unangetaſtet erhalten bleibt; in dem Vorgehen des Abg. Seubert erblicke aber die Fortſchrittliche Volkspartei einen Verſtoß gegen die Gebote des Taktes, daher habe ſie keinen An⸗ laß die Ausführungen des Finanzminiſters zu beanſtanden Hier⸗ dutf erklärte noch Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, er wäre der letzte, der ſich unterfangen würde, die verfaſſungsmäßigen Rechte der Abgeordneten auch nur im geringſten anzutaſten. Unter⸗ erhielt der Abg. Kopf nur von dem Abg. Schmid Bretten (Bd. d..). Dies iſt in kurzen Worten der Verlauf des Zwiſchen⸗ falles. Daß die Zentrumspreſſe ſich redlich bemüht, den„Fall Seubert“ auszuſchlachten, iſt ſelbſtverſtändlich. Sie nimmt ihn zum Anlaß, um gegen die Regierung im allgemeinen und den Finanzminiſter im beſonderen loszuziehen, und ſo dem Volk zu zeigen, wie ſie beſtrebt ſei, ſeine Intereſſen zu wahren. Dieſe Be⸗ kämpfung der Regierung, ſchließt aber natürlich nicht aus, daß die Zentrumsabgeordneten, wenn ſie im Landtag eine Gelegen⸗ heit, ſich bei der Regierung lieb Kind machen zu können, gefunden zu haben glauben, dieſe mit Freuden ergreifen und ſich der Re⸗ gierung als unentwegte Hüter des Thrones empfehlend in Er⸗ 1 8 5 bringen. Das Zentrum kann eben ſo und kann auch 18. Zum Schluß geben wir noch den Kommentar wieder, den das ultramontane„Säckinger Volksblatt“ an dieſen„Fall Seu⸗ bert“ fügt. Das Blättchen ſchreibt wörtlich:„Auf alle Fälle iſt dieſer Zwiſchenfall dazu angetan, manchen die Augen über die wahre Geſinnung und Stellung des Miniſters Böhm zur Zen⸗ trumspartei zu öffnen und das kann nichts ſchaden“. Daß der Kultusminiſter Dr. Böhm den großen und kleinen Zentrums⸗ mannen ſchwer im Magen, liegt, iſt eine alte Geſchichte, daß ihn das„S. Vlbl.“ aber nun auch noch für die„Sünden“ ſeines Kollegen Dr. Rheinboldt verantwortlich macht,— zeugt nicht von allzu großer Kenntnis der badiſchen Verhältniſſe. politische Aebersicht. Mannheim, 28. Mai 1912. Der Kaiſer und der Tranerfall im Hauſe Cumherlaud. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: die Exchange Company hat aus Berlin folgende Meldung ver⸗ itet: Der Kaiſer hat die Einladung, der Leichenfeier für den verſtorbenen Prinzen(von Cumberland) beizuwohnen oder ſich dort vertreten zu laſſen, abgelehnt. Es wird hier ſogar erzählt, daß der Kaiſer befohlen habe, daß kein Mitglied der Familie Hohenzollern bei der Leichenfeier zugegen ſein ſolle. Dieſe Handlung hat großes Aufſfehen hervorgerufen. Die Haltung Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs zu dem Trauerfall im Hauſe Cumberland wird in der eben wieder⸗ gegebenen Meldung gröblich entſtellt. Wir weiſen darauf hin, daß Kaiſer Wilhelm, ſobald ihm der Todesfall bekanntgeworden war, dem Herzog von Cumberland drahtlich ſeine herzliche Teil⸗ nahme ausgedrückt hat, wofür der Herzog in einem ebenſo warm gehaltenen Telegramm gedankt hat. Im Auftrag des Kaiſers haben ſich die Prinzen Eitel Friedrich und Auguſt Wil⸗ helm von Preußen ſofort nach Nackel begeben und dort der Leiche des Prinzen Georg Wilhelm die letzten Ehren erwieſen. Deutsches Reich. — Regierung und Deckungsfrage. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ nimmt in ihrem Wochenrückblick Stellung zur Deckungsfrage. Sie vermerkt zunächſt, daß die verbündeten Regierungen zu einer Beſitzſteuer als zukünftiger Deckung ihre Zuſtimmung erklärt hätten. Dann ſchreibt ſie weiter, vorſichtig jedes Wort auf die Goldwage legend:„Der Reichsfinanzverwaltung wird nunmehr die Ausarbeitung einer allen Arten des Beſitzes gerecht werdenden Beſitzſteuervorlage obliegen. Ob es gelingen wird, eine Beſitz⸗ ſteuer zu finden, die auch allen Arten der Parteianſchauungen und Lehrmeinungen gerecht wird, iſt allerdings eine andere Frage, zumal die Möglichkeiten einer allgemeinen Beſitzbelaſtung beſchränkte ſind. Jedenfalls aber iſt es vom Standpunkte der Finanzpolitik aus das einzig Richtige geweſen, die bedeutſame Frage jetzt nicht übers Knie zu brechen und die ſorgſam geſchonte Reſerve nicht ohne zwingenden Grund hinzugeben, vielmehr eine gründliche und Dauer verſprechende Ausgeſtaltung des Steuer⸗ projektes vorzubereiten.“ * 2 Badiſche Politit. Der jungliberale Parteitag. Wie ſchon früher gemeldet, hält der Landesverband der Jungliberalen Vereine Badens am Samstag den 1. und Sonntag den 2. Juni ſeinen zehnten ordentlichen Vertretertag und ſeine diesjährige Landesverſammlung in Oberkirch ab. Die Tagung iſt auch deshalb von beſonderer Bedeutung, weil der Landesver⸗ band auf ein zehnjähriges Beſtehen zurückblicken kann. Die Ver⸗ handlungen beginnen am Samstag vormittag mit einer Vor⸗ ſtandsſitzung im„Schwarzen Adler“, an die ſich die Vertreterverſammlung reiht. Für dieſe iſt folgende Tagesordnung vorgeſehen: 1. Geſchäftsbericht,.Kaſſenbericht, 3. Bericht über die Kaſſen⸗ und Rechnungsprüfung, 4. Entlaſtung des Kaſſiers, 5. Feſtſetzung des Verbandsbeitrags der Vereine, 6. Wahl des Vorſtandes, 7. Wahl der Vertreter für den Engeren Ausſchuß, 8. Wahl eines Vereins zur nächftjährigen Kaſſen. und Rechnungsprüfung, 9. Beſtimmung des Orts für die nächſtfährige ordentliche Vertreter⸗ verſammlung, 10. Anträge, 11. Verſchiedenes. Nach§§ 13, 14 der neuen Satzung haben alle zum Landes⸗ berband beitragspflichtigen Vereinsmitglieder und die Einzelmit⸗ glieder zur Vertreterverſammlung Zutritt und darin beratende Stimme. Die ſtimmführenden Vereinsvertreter haben ſich als ſolche zu Beginn der Verſammlung durch Vollmacht, die übrigen Teilnehmer durch die Mitgliedskarte oder durch ein Vorſtands⸗ mitglied des Verbandes oder einen bevollmächtigten Vereinsver⸗ treter als Verbandsmitglied auszuweiſen. Sämtliche Teilnehmer haben ſich in die aufgelegte Anweſenheitsliſte einzutragen. Für abends 8½ Uhr iſt eine Zuſammenkunft mit den Ober⸗ kircher arteifreunden in der„Linde⸗Loh“ vorgeſehen. Am Sonntag, vormittags 8½ Uhr: Spaziergang zur Ruine Schauenburg. Vormittags 10% Uhr beginnt dann die Mitgliederverſammlung für alle Verbandsmitglieder in der„Linde⸗Loh“.(Bericht des Vorſitzenden, Kammerſtenographen Frey, über die politiſche Lage und Ausſprache hierüber.) Nachmittags 3½ Uhr folgt ſodann eine Deffeutliche Verſammlung im Gaſthaus zum„Greifen“. Es werden ſprechen: Reichstags⸗ abgeordneter Kölſch über:„Das neue Branntweinſteuergeſetz“, Landtagsabgeordneter Dietrich über„Verſicherungszwang unz Exiſtenzſicherung.“ Badiſcher Landtag. Zum Geſetzentwurf über die Kaminfegernnterſtützungskaſſe. JKarlsruhe, 25. Mai. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung iſt nun mit der Beratung des Entwurfes eines Ge⸗ ſetzes über die Kaminfegerunterſtützungskaſſe fertig. Der Ent⸗ wurf iſt zur Beratung im Plenum bereits auf die Tagesordnung der am nächſten Donnerstag ſtattfindenden Sitzung geſetzt. Abg. Dietrich(Natl.) iſt als Berichterſtatter aufgeſtellt. Wir haben den Geſetzentwurf bereits früher mitgeteilt und können uns daher heute auf die Wiedergabe des Kommiſſionsantrages beſchränken. Dieſer lautet:„Hohe Zweite Kammer wolle dem Geſetzentwurf mit folgenden Abänderungen ihre Zuſtimmung erteilen: 1.§ 4 Abſ. 4 erhält folgende Faſſung:„Wenn die Witwe 30 oder mehr Jahre jünger war als das verſtorbene Mitglied, ſo mindert ſich die Witwenunterſtützung bei einem Altersunterſchied von vol⸗ len 30 bis 35 Jahren um ein Zehntel, von mehr als 35 Jahren— aber nicht über 40 Jahren— um 2 Zehntel, von mehr als 40 Jahren um drei Zehntel. Der Betrag der Waiſenunterſtützung wird aus dieſem Anlaß nicht gekürzt.“ 2.§ 5 Abſ. 2 erhält folgende Faſ⸗ ſung:„Die Waiſenunterſtützung beträgt für jedes Kind jährlich 1. wenn und ſolange Witwenunterſtützung bezahlt wird, 50 Mk., bei mehr als 5 bezugsberechtigten Kindern ein Kopfteil aus 250 Mark, 2. wenn keine Witwenunterſtützung bezahlt wird, 100 Mk., bei mehr als 5 bezugsberechtigten Kindern ein Kopfteil aus 500 Mark.“ 3. In§ 10 Abſ. 1, 1. Zeile wird das Wort„für“ durch „über“ erſetzt. Aus der Budgetkom miſſion. JKarlsruhe, 25. Mai. Die Budgetkommiſſion der Zwei⸗ ten Kammer hat nun das Spezialbudget der Großh. Oberrech⸗ nungskammer für die Jahre 1912 und 1913 ſpwie die Denkſchrift der Großh. Oberrechnungskammer vom 27. November 1911 über die hauptſächlichſten Ergebniſſe der Rechnungsabhör in den Ge⸗ ſchäftsjahren 1909/1910 und 1911 durchberaten und erfucht das Haus um Annahme folgenden Antrages: 1. e) die Ausgaben im ordentlichen Etat im Betrage von 181 060* 2 252 120 ſowie die Einnahmen im ordentlichen Etat im Betrage von 250„ 2 520 Mark je für 2 Jahre zu genehmigen, b) über den Gegenſtand in ab⸗ gekürzter Form zu beraten. 2. Die Budgetkommiffion beantragt, hohe Zweite Kammer wolle: a] erklären, daß ſie die Denkſchrift der Großh. Oberrechnungskammer vom 27. Nopember 1911 zur Kenntnis genommen und beanſtandende Bemerkungen bazu nicht zu machen habe, d) über den Gegenſtand in abgekürzter Jorm zv beraten. Arbeiterbewegung. Das Ende des Mheinſchifferſtreitz. *Duisburg, 25. Mai. In eiuer Verſannmung in Ruhrort wurde mit 118 gegen 81 Stimmen die Aufhebung des Ausſtandes beſchloſſen. Es wurde eine Entſchließung angenom⸗ men, in der geſagt wird:„Die Verſammlung erkennt an, daß die am Streik beteiligten Organiſationen alles getan haben, um einen alolgrecchen Abſchluß des Kanpfes hetbe zuführen Dus Be⸗ ſtreben der Organtſationen, beſſere Lebens ⸗ und n⸗ gen auf dem Rhein zu ſchaffen, wurde durch das unerhörte Ein⸗ greifen der preußiſchen Regierung und der Poli die in einer noch nie dageweſenen Weiſe für das Unternehmertum Stellung genommen haben, illuſoriſch gemacht. Die Verſamm⸗ lung beſchließt deshalb, den Streik ſofort abzubrechen, da ein Weiterführen des Kampfes nur unnütze Opfer fordern würde. Die beiden Organiſationsleitungen werden beauftragt, die Vor⸗ gänge auf dem Rheinſtrom fortwährend zu beobachten, damit zu gegebener Zeit der abgebrochene Kampf wieder aufgenommen werde.“ Die Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt nach den Feſt, tagen. Veutſcher Tehrertag. 738 sh. Berlin, 27. Mai. Unter Beteiligung von über 8000 Lehrern aus allen Teilen des Reiches ſowie aus dem Auslande begannen heute in der Reichshauptſtadt die Verhandlungen der diesjährigen deutſchen Lehrerverſammlung, die vom Allgemeinen deutſchen ein mit dem Sitz in Berlin veranſtaltet iſt. Neben der Reichsregie⸗ rung ſind auch Vertreter der preußiſchen Staatsregierung zu den Beratungen erſchienen. Ferner haben verſchiedene andere Bun⸗ desftaaten offizielle Delegierte entſandt und ebenſo eine große Anzahl deutſcher Kommunalverwaltungen wie Hamburg, Mün⸗ chen, Leipzig, Coblenz, Königsberg, Mainz, Danzig, Poſen, Gör⸗ Feuilleton. Der Vater der Aeſthetik. (Zu Baumgartens 150. Todestage.) Die deutſche Dichtung iſt aus den Dämmerungen dumpf kaſtender und geſchmacklos irrender Jahrhunderte erſt im 18. Jahrhundert durch das Morgentor des Schönen zur ſtrahlenden Sonnenhöhe ihrer klaſſiſchen Vollendung emporgeſtiegen. An dem Eingangstor nun zu dieſem hellen und luftigen Reich der Poeſie ſteht, gleichſam als Pförtner, eine beſcheidene, rührende Geſtalt, von der man, um im Bilde zu bleiben, ſagen kann, daß die dem Wagen Appols die Türe öffnete, vor denen die ſtolzen Muſenroſſe ungeduldig ſcharrend ſtanden, damit der Gott ſein Geſpann zum herrlichen Fluge lenke. Dieſer Pförtner am Mor⸗ gentor des Schönen iſt Alexander Gottlieb Baumgarten, der Va⸗ r der Aeſthetik, der ſelbſt den großen Gedanken, der von ihm erfundenen Wiſſenſchaft dahin ausgedrückt hat, daß die Natur durch die Kunſt von der Dunkelheit zur Klarheit führe und der Menſchengeiſt aus der Nacht der Sinnlichkeit zum Mittage der Erkenntnis durch die Morgenröte der Aeſthetik gelange. Was vor Baumgarten die moderne Philoſophie und beſon⸗ ders die engliſchen Aufklärer in ſchönwiſſenſchaftlichen Unter⸗ fuchungen geleiſtet hatten, ging nicht über gelegentliche Abſchweif⸗ ungen des philoſophiſchen Denkens hinaus; erſt in der deutſchen Philoſophie des 18. Jahrhunderts ward die Aeſthetik, nachdem der Begriff einmal entdeckt und der Name geprägt war, zum notwendigen Beſtandteil jedes philoſophiſchen Syſtems, und dieſe innige Verſchmelzung philoſophiſchen und äſthetiſchen Denkens iſt ein unvergängliches Grundelement für den ſpezifiſchen Cha⸗ rakter unſerer deutſchen Renaiſſance, deren Kunſtgefühl durch die Philoſophie vertleft und geläutert wurde. Der Mann, der zuerſt die beiden bisher ſo völlig getrennten Reiche der Poeſie und der Denkwiſſenſchaft miteinander verband und dadurch den Grund legte zu Deutſchlands äſthetiſcher Kultur, war ſelbſt noch arg befangen in den barbariſchen Wirrniſſen barocker Vielwiſſe⸗ rei und hob ſich nur mühſam aus dem Wuſt einer enceyklopädi⸗ ſchen Gelehrſamkeit zu jenen freieren Höhen genießenden Schau⸗ ens, von denen aus er, fern aufblitzend im Sonnenglanz, das ge⸗ lobte Land einer reinen, von jedem fremden Zweck befreiten Dich⸗ tung erblickte. Als eine Leuchte der Wolffſchen Philoſophenſchule kam der füngere Baumgarten— ſein Bruder war ein bedeutender Theo⸗ loge— nach Halle, wo er als außerordentlicher Profeſſor ohne Beſoldung lehrte, bis 1740 Friedrich der Große dieſen bedeut⸗ ſamen Syſtematiker der von Chriſtian Wolff begründeten Lehre nach Frankfurt a. O. berief, um dadurch dieſer Univerſität eine neue Blüte zu verleihen. Ein tieferer Sinn für Poeſie war dem jungen Profeſſor ſtets eigen geweſen, aber er hatte ihn ſich ausleben laſſen in jener handwerksmäßigen, nüchtern trockenen Poeterei, wie ſie das 17. Jahrhundert betrieb, da man als täg⸗ liches Schulpenſum ſeine Portion Verſe fabrizierte und die an⸗ dächtig gehörte Sonntagspredigt in Reime umgoß. Aus dem ge⸗ ſchickten Verſeſchmied ward auf der Univerſität unter Wolffs überragendem Einfluß ein philoſophiſcher Pendant, der in ſeinen Forderungen an logiſche Klarheit und ſyſtematiſche Geſchloſſen⸗ heit noch viel peinlicher war als der Lehrer. In ſeinen zahl⸗ reichen viel gebrauchten Lehrbüchern, die auch Kant noch ſeinen Vorleſungen zugrunde legte, brachte Baumgarten Wolffs Lehre auf den ſchärfſten Ausdruck und ſtieß dabei auf eine empfindliche Lücke dieſes Syſtems, die er ausfüllte— durch Begründung der Aeſthetik. Wolff hatte, Leibniz folgend, einen Gegenſatz des höhe⸗ ren und niederen Erkenntnisvermögens angenommen. Die Lo⸗ gik war die Wiſſenſchaft der Vernunft, des höheren Erkennens, aber eine Parallelwiſſenſchaft für die ſinnliche Erkenntnis fehlte, 129 8 ie ddee Baumgarten als„nachgeborene Schweſter der gik“ die Wiſſenſchaft der Aiſtheſis der ſinnlichen Empfindung und Anſchauung. Aber es war nicht nur eine methodologiſche Berechnung, die mechaniſche Schöpfung eines Lückenbüßers, die Baumgarten vollbrachte, ſondern es geſchah aus einem inneren Bedürfnis, aus einer Sehnfucht nach dem Schönen, daß der Philoſoph 1735 zum erſten Male die Grundlagen der neuen Wiſ⸗ ſenſchaft aufftellte, die er dann ſeit 1750 in dem Werk„Aeſthe. tica“ weiter ausführte. In Halle erlebte er das erſte Erblühen eines freisren deut⸗ ſchen Dichtergeiſtes mit, jene ſpielend leichte Früßlingsſtimmung. der Anakreontiker, die die Büſten des Sokrates wie die des Ana⸗ kreon und des Horaz einträchtig umkränzten u. ihr junges Dich⸗ ten und Schwärmen mit einem leiſen platoni Hauch um⸗ gaben. Auch Baumgarten war ein Verehrer der flaſſiſchen Dich⸗ ter; ihnen hat der kränkliche Mann das beſte verdankt, aus ihnen ſeine Beiſpiele entnommen. Es iſt ergreifend, wie er in der Vorrede zum zweiten Band ſeiner Aeſthetik, mitten aus dem Kriegsgetümmel des ſiebenjährigen Krieges heraus, den Tod vor Augen, deſſen Krankheitsboten ihn ſchon ſeit langem lähmten, ſich glücklich preiſt, das es gerade die Beſchäftigung mit dem Schö⸗ nen war, die ihn durch Lebensnot und innere Leiden begleitet. Aus ſeiner Verehrung für König Friedrich ſteigt ihm ein herr⸗ liches Zukunftsbild von Deutſchlands Größe und Deutſchlands »Kunſt auf, lange bevor ein anderer ſolches zu ahnen wagte. Er begreift den Charakter des deutſchen Geiſtes, der damals noch ſo ſehr von Fremden überwuchert war, wenn er ihm den Sinn für das Erhabene und die Würde der alten Römer zuweiſt. Wohl war Baumgartens Aeſthetik nur ein beſcheidener Anfang, aber er hat im Gegenſatz zu ſeiner Zeit, die in der künſtleriſchen Tätig⸗ keit dem Denken gegenüber etwas Minderwertiges ſah und ſie als Beſchäftigung müßiger Stunden auffaßte, das Geniale, das Uebermenſchliche des Künſtlers betont, hat das Recht der Phan⸗ taſie, die auch Leibniz als eine verworrene Vorſtufe des Den⸗ kens betrachtete, verteidigt und ſo die Kunſt als eine gleich ⸗ rechtigte ſelbſtändige Macht neben die Philoſophie geſtellt. Nicht als ein berworrenes Denken, das nach Klarbeit ringen muß⸗. 57 —— e N ee. ne. 122—— e. 6 erISe 4 ber mauchmal verworrenen Vorgäuge eine ganze Szeue, der Goethe⸗Geſellſchaft. Mannheim, 28. Mai Gensral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagvrart.) 8. Seite litz, Hildesheim, Mannheim, Worms, Gotha. Dresden Chemnitz, Pforzheim, Zwickau, Eiſenach, Freiburg i.., Hagen i.., Ludwigshafen, Anklam und Kiel, ferner Magdeburg, Erfurt, Halberſtadt und Köln.— Von Reichs⸗ tagsabgeordneten nimmt der bekannte Münchener Schulmann und Stadtſchulrat Dr. Kerſchenſteiner und vom Bayri⸗ ſchen Landtag deſſen Mitglied, der Vorſitzende des Bayriſchen Lehrervereins Oberlehrer Schubert(Augsburg) an den Ver⸗ handlungen teil. Die Stadt Mannheim bvertritt der be⸗ kaunte Schulmann Dr. Sickinger, der eifrige Befürworter der Hilfsſchulen für Schwachbegabte. Auch der Freund des deut⸗ ſchen Volksſchulweſens, Profeſſor Dr. Theobald Ziegler von der Univerſität Straßburg nimmt an den Beratungen teil und mit ihm eine große Anzahl elſaß⸗lothringiſchen Volksſchullehrer, deren Geſamtvperband gelegentlich der Straßburger Tagung des Deutſchen Lehrervereins ſich dieſem angeſchloſſen hat. Das Kai⸗ ſerliche Statiſtiſche Amt vertritt Regierungsrat Dr. Tenius, das Statiſtiſche Amt der Stadt Berlin deſſen Direktor Profeſſor Dr. Silbergleit.— Sehr ſtark iſt die Beteiligung aus Süddeutſchland, vor allem aus Bahern, Württemberg und Baden, ferner hat auch das Königreich Sachſen zahlreiche Delegierte entſandt. Aus dem Ausland ſind Vertreter der Lehrerſchaft Englands, Schwedens, Belgiens, Japans, Rußlands und vor allem aus Deutſch⸗Oeſter⸗ reich erſchienen. Den Verhandlungen ging die Eröffnung einer Schulausſtellung oorauf, die im Preußiſchen Abgeordnetenhaus untergebracht iſt und ein überſichtliches Bild bietet über die Fragen der Schul⸗ hygiene, der Heimatkunde und des Werkunterrichts. In der Ab⸗ teilung für Schulhygiene erregt beſonderes Intereſſe die Aus⸗ ſtellung für Zahnpflege, ſowie die Tabellen über die Ernährungs⸗ verhältniſſe der Berliner Gemeindeſchulkinder. Beſonders lehr⸗ reich ſind die ſtatiſtiſchen Angaben über die Kinderkrankheiten und es iſt intereſſant zu erfahren, daß, während ſonſt die Tuber⸗ kuloſe zurückgeht, ſie bei Kindern im Zunehmen begriffen iſt. Die intereſſanteſte Abteilung ſchon beim Hinblick auf die kom⸗ menden Verhandlungen des Lehrertages iſt die Ausſtellung für Werkunterricht. Es wird darin gezeigt, wie das Kind ſpielend allmählich zu reifer Werkarbeit herangezogen wird. Zahlreich ſind auch die Nebenveranſtaltungen des Deutſchen Jehrertages, aus denen hervorzuheben ſind die Tagung der Freien Vereinigung für philoſophiſche Pädagogik, die ſich mit folgender Reſolution beſchäftigen wird:„Wir ſind ſoweit entfernt, die Religion aus dem ſozialen Leben entfernen oder vertilgen zu wollen, daß wir ſie vielmehr durchaus für wichtig und nötig er⸗ achten zur Löſung des großen Problems, um das es ſich handelt; nur ſoll ſie in gereinigter, veredelter Form wirkſam werden.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 28. Mai 1912. Die füddeutſche Geſellſchaft für ſtaats⸗ wiſfſlenſchaftliche Fortbildung hat eine Studienfahrt auf 14 Tage durch Deutſchböhmen geplant, um die nationalen, politiſchen und wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe Deutſchböhmens, welche im Deutſchen Reiche nicht ent⸗ ſprechend gewürdigt werden, aus eigener Anſchauung kennen zu lernen. Die Reiſe ging, ſo ſchreibt man aus Franzensbad, von Heidelberg aus. Der Aufenthalt war in Eger geplant, woſelbſt 25 Teilnehmer nachmittags halb 4 Uhr eintraſen. Sie fuhren direkt bis zur Handels⸗ und Gewerbekammer, woſelbſt die reichsdeutſchen Gäſte von Herrn Handelskammerpräſidenten Ing. Siegl emp⸗ fangen wurden. Herr Präſident Siegl gab ſeiner Freude Ausdruck, gerade Gäſte aus Süddeutſchland„begrüßen zu dürfen, woſelbſt Staatsrecht und ſtaatsrechtliche Beſtrebungen eine ſehr hervor⸗ ragende Rolle ſpielen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Reiſe dazu beitragen möge, daß auch in Deutſchland die ſchweren Kämpfe welche das wirtſchaftliche ſehr hervorragende Deutſch⸗ böhmen um ſeine Exiſtenz in dieſem Lande und Staate führen muß, mit richtigem Verſtändniſſe verfolgt werden, denn Deutſchböhmens Bebölkerung iſt kulturell und wirtſchaftlich ſehr hochſtehend, verfügt über blühende Induſtrie, einen tüchtigen und fleißigen Gewerbe⸗ ſtand, aufſtrebende Städte und geſegnete landwirtſchaftliche Gefilde, Deutſchböhmen iſt äußerſt ſteuerkräftig und auf Grund dieſer wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Macht muß Deutſchböhmen auch eine gewiſſe Selbſtändigkeit verlangen. Der Vorſitzende der Studien⸗ geſellſchaft, Herr Geheimrat Gothein, dankte für die freundliche Begrüßung und erklärte, daß nicht ohne Abſicht auf der Reiſe nach Deutſchböhmen in Eger zuerſt Halt gemacht wurde, als jener Stadt, welche ehemals reichsunmittelbar war und durch jahrhun⸗ dertelange engſte Beziehungen mit Deutſchland verknüpft ſei. Die Gäſte ſeien voller Erwartungen auf die Aufſchlüſſe über die poli⸗ tiſchen wie auch wirtſchaftlichen Verhältniſſe von Deutſchböhmen. Sodann verfügten ſich die Gäſte in das Stadthaus, woſelbſt Herr Bürgermeiſter Joſef Krader ſie herzlichſt begrüßte ſodann zur welche einer eingehenden Beſichtigung unterzogen wurde. Um 6 Uhr abends begann die Wagenfahrt nach Franzens⸗ bad, woſelbſt die Gäſte um%7 Uhr eintrafen, von Herrn Bür⸗ germeiſter Eugen Loimann begrüßt und von ihm durch die Stadt geleitet, wobei die Gäſte hinreichend Gelegenheit fanden, die Badehäuſer und Quellen zu beſichtigen und die im friſchen Schmucke prangenden Parkanlagen des Kurortes zu bewundern. Um ½8 Uhr abends fand im Eliſabeth⸗Fürſtenzimmer eine Ver⸗ ſammlung ſtatt, welcher neben den reichsdeutſchencäſten aus Eger die Spitzen der ſtaatlichen und autonomen Behörden aus Eger und Franzensbad beiwohnten. Herr Kammerſekretär Dr. Ehudaczek hielt einen äußerſt lehrreichen Vortrag über die ſtaatsrechtlichen und nationalen Verhältniſſe in Böhmen. Der Herr Vortragende wußte dieſes ſehr umfangreiche und ſchwierige Thema in einer für die reichsdeutſchen Gäſte leicht verſtändlichen Form in gedrängter Kürze und glänzender Rede in einem ein⸗ ſtündigen Vortrage zu bewältigen. Danach fand ein Diner im Konverſationsſgale des Kurhauſes ſtatt, welches den Gäſten durch die Handels⸗ und Gewerbekammer und die Stadtgemeinde Fran⸗ zensbad gegebn wurde. Herr Bürgermeiſter Eugen Loimann begrüßte die Gäſte namens der Kurverwaltung Franzensbad auf das herzlichſte. Herr Geheimrat Profeſſor Dr. Gothein dankte für die ſo überaus gaſtliche und feſtliche Aufnahme, woſelbſt die Gäſte die ganz beſonderen Schönheiten und ſo überaus großen Herrlichkeiten eines auf hervorragender Höhe ſtehenden Welt⸗ kurortes kennen und bewundern gelernt hätten. Es freue die reichsdeutſchen Gäſte, daß das einſtmalig ſo kleine Franzensbad nur durch Befolgung ſeines Wahlſpruches„concordia parvae res erescunt“ zu einem großen bedeutſamen und ſegenbringenden Heilbade für ganz Europa geworden ſei. Die reichsdeutſchen Gäſte ſeien hoch erfreut über die in Deutſchböhmen vorgefundene objektibe Beurteilung der Verhältniſſe, über die feſte männliche Ueberzeugung, über das ſtarke Streben, die Rechte der Deutſchen zu berteidigen, aber auch die gerechte Geſinnung. Es müſſen bei dieſer Charaktereigenſchaft der Deutſchböhmen auch deren For⸗ derungen zum Durchbruche gelangen. Der Redner ſchließt mit einem„vivat, crescat, florat“ auf Franzensbad und Eger, auf Deutſchböhmen und ganz Oeſterreich! Nur zu raſch vergingen die Stunden des geſelligen Beiſammenſeins, während welcher im privaten Geſpräch die Gäſte noch eingehendſt über die in Böhmen herrſchenden Verhältniſſe aufgeklärt wurden. Um 7412 Uhr ſchieden ſie mit den Worten herzlichſten Dankes für die groß⸗ artige Aufnahme und aufrichtigſten Bedauerns über den ſo kurzen Aufenthalt mit der Verſicherung, daß Franzensbod ihnen in ſteter angenehmer Erinnerung bleiben wird. bn &* Vom Herbſtmanöver. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird das Brigadeererzieren der 55. und 56. Infanteriebrigade im diesjährigen Herbſtmanöver auf der Gemarkung Hirſch⸗ landen ſtattfinden. Offiziere des Generalſtabs haben dieſer Tage das Gelände beſichtigt. 4 Die hieſige Architekten⸗Firma Batz u. Baumüller wurde bei dem unter deutſchen Architekten ausgeſchriebenen Wett⸗ bewerb der Bauberatungsſtelle des Werdantibundes zu Berlin für den Entwurf einer Muſter⸗Arbefterſiedelung mit einem Preiſe ausgezeichnet. Mit dem Wekkbewerb will die ausſchreibende Stelle den Beweis erbringen, daß auch mit flacher Bedachung künſtleriſche Wirkungen und außerdem wirtſchaftliche Vorteile zu erreichen ſind. * Der Maunheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenienre hält ſeine nächſte Vereinsſizung mit Damen am Donnerstag, 30. Mai, abends 8½ Uhr, und zwar erſtmals im Geſellſchaftsſaale der Loge„Wilhelm zur Dankbarkeit“, Schulhofſtraße 4(neben dem Re⸗ ſtaurant Wilhelmshof) ab; in derſelben wird Herr Direktor Rich. Blümcke einen Vortrag mit Lichtbildern über die„Titanic“ halten. Der diesjährige Sommerausflug mit Damen fin⸗ det am Sonntag, den 2. Juni nach Weinheim ſtatt. Abfahrt.10 Uhr vormittags Hauptbahnhof. * Dem Vorſtand des Wöchnerinnenaſyls uiſenheim wurde vom Miniſterium des Innern aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens der Anſtalt die Erlaubnis zur Veranſtaltung einer Lotterie, bei der 1811 Geld⸗ und Sachgewinne im Geſamtwert von 24000 Mk. ausgeſpielt und 120 000 Loſe, das Stück 50 Pfg. ausgegeben wer⸗ den, unter nachſtehenden Bedingungen erteilt: 1. Die weſentlichen Bedingungen der Ausſpielung, insbeſondere Zahl, Art und Ge⸗ ſamtwert der Gewinne ſowie der Ziehungstag, der 1. Auguſt 1912, müſſen auf den Loſen angegeben ſein. 2. Der Geſamtwert der Ge⸗ winne muß mindeſtens 24000 M. betragen und iſt vor der Ziehung dem Großh. Bezirksamt nachzuweiſen. 3. Die Ziehung iſt durch einen Notar zu beurkunden. 4. Das Ziehungsergebnis iſt wenig⸗ tens in einer Mannheimer Tageszeitung bekannt zu geben. * Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg begriffen, iſt der im Anhange des Schraubenſchleppdampfers„Helena 2“ befindende eiſerne Kahn „Fluviale 16“. Der Kahn iſt für Rechnung der„Socléts Belge de Nabigation Fluvial“ auf einer Werft in Haardingsveld erbaut und iſt 90/20 Meter lang, 11,15 Meter breit und hat bei einer Lade⸗ Doppelkonzerte des ſtädt. Orcheſters und der Hagenau loſen Abſicht, verdächtig gemacht hatte. fähigkeit von 34 780 Zentnern einen größten Tiefgang von 2,5 Meter. Das Schiff, deſſen erſte Ladung in Getreide beſteht, iſt für die Häfen MainzMannheim—Straßburg beſtimmt und ſoll in Zukunft Fahrten zwiſchen dieſen Häſen und Anvers—Rotterdam machen. « Das Pfingſtfeſt iſt wider Erwarten— wir konſtatieren das mit großer Genugtuung— zu einem wirklichen Freudenfeſt geworden. Wer das Wagnis unternahm, ſchon am Samstag Mannheim den Rücken zu kehren, um in der herrlichen Natur neue Kraft für des Lebens Ernſt und Mühen zu ſammeln, wurde für ſeine Kühnheit nicht bitter beſtraft. Im Gegenteil, zum Wandern über Berg und Tal war das Pfingſtwetter ge⸗ radezu ideal. Keinen Tropfen hat es an beiden Tagen ge⸗ regnet,obwohl die ſtändig wechſelnde Bewölkung manchmal recht bedrohlich ausſah. Es mag ſein, daß die ganz empfind⸗ liche Kühle, die ſich namentlich in den Morgen⸗ und Abend⸗ ſtunden bemerkbar machte, zu der Beſtändigkeit der Witterung beigetragen hat. Mannheim war an beiden Tagen wie aus⸗ geſtorben. Wer ſich freimachen konnte, ließ ſich vom Dampfroß in die nähere und weitere Umgebung entführen. In allen Ausflugsorten, vor allem in Heidelberg, wimmelte es von Mannheimern. Aber auch nach dem warzwald ließen ſich falls enorme Menſchenmaſſen nach Seckenheim, Edingen, Neckarhauſen und wie die Orte alle heißen, in denen der klagen. So waren auch geſtern abend trotz der Eisheiligen⸗ temperatur, die Anlagen von vielen Hunderten beſucht, die von allem gekommen waren, um die Beleuchtung der Weiherpartieen zu bewundern. Der ſeine Geſchmack des Herrn Parkverwal⸗ ters Henſel ſchuf wieder prachtvolle Beleuchtungseffekte. Als die Gondel unter den Klängen des Hornquartetts über den See glitt, da packte ſelbſt denjenigen, dem die Proſa des Lebens viel von ſeinem Idealismus geraubt hat, die hafte Stimmung des Augenblicks. Herr Obermuſikmeiſter Vollmer hatte für die abendliche Veranſtaltung ein Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt, das dem allgemeinen Geſchmack ge⸗ recht wurde. Das Pfingſtfeſt 1912 wird noch lange in guter Erinnerung behalten werden.— Aus Baden⸗Baden liegt uns folgende Meldung vor: Eine außerordentlich gün⸗ ſtige Witterung an beiden Pfingſtſeiertagen hatte einen Rie⸗ ſenverkehr nach dem Oostal im Gefolge. Viele Hotels waren vollſtändig„ausverkauft“. Ueberall herrſchte ein Be⸗ trieb, der an die„Rennwoche“ erinnerte. Am lebhafteſten war es natürlich im Kurhaus und im Kurgarten, wo das Städtiſche Kurkomitee für die nötige Unterhaltung ſorgte. Konzerte talieniſche Nacht und Wieſendekuration boten für Auge und hr gerade genug des Intereſſanten und Genußreichen. Es braucht kaum hinzugefügt werden, daß unter all den Beſuchern auch die„Nannemer“ ſtark vertreten waren, deren Vo⸗ liebe für Baden⸗Baden als Ausflugsziel bekannt iſt. 5 Uunter Spionagererdacht. Man ſchreibt uns: Wie leicht Je⸗ maud in einen falſchen Berdacht geraten kann und wie gefährlich es iſt, wenn ſich Zlofliſten mit militäriſchen Dingen, ſei es auch zu ganz anderen Zwecken als Spionage, allzuſehr beſchäftigen, zeigt folgender verbürgter Fall: In einer badiſchen Garniſonſtadt wohnt ſeit längerer Zeit ein Reichsausländer, der ſich mit einer Erfindung beſchäftigt, die für unſer Militär ſehr nüßlich ſein köunte. Zu ſeiner befferen Information bedurfte er der Einſicht in ein Buch, das ſonſt nicht geheim gehalten, aber nur in ber Kaſerne zu finden iſt. Arg⸗ ios begab ſich der Mann in die Kaſerne, um dort ſich das Buch von einem Offizter zu erbitten, Auf dem Wege dorthin traf er einen Soldaten, ſchloß ſich demſelben an und erzählte auch, zu welchem Zwecke ſein Beſuch der Kaſerne ihm dienen ſolle. Der Soldat führ den Bittſteller in die Kaſerne, übergab ihn dort einem Feldwebel. dieſer machte einem Offigier Meldung, dann kam der Mann vor mehrere Offiztere zum Verhör, mußte ſſch legitimieren, ſeine Erfi dung und Pläne klarlegen uſw. Während dieſer Verhandlunge wurde ein Poſten vor die Zimmertüre geſtellt, ſo daß der Bittſteller endlich merkte, daß ex ſich doch wohl etwas zu ſehr, trotz ſeiner harm⸗ Nachdem ihm zum Sch noch von den Offizieren der gute Rat gegeben war, ſolche Sache wie Anſprechen und Ausfragen eines Soldaten auf der Straße Be ſuche in der Kaſerne um Aufklärung über rein militäriſche Ang legenheiten zu erhalten uſw., in ſeinem eigenen Intereſſe, um nich in den Verdacht der Spionage zu geraten, gefälligſt zu unterlaſſet konnte der Mann frei nach Hauſe gehen. le Sache hatte abex no 1 Seee euerwerk, Beleuchtung des alten Schloſſes, — um Berechtigung zu haben, ſondern als ſinnlich⸗ überſinnliches Sehertum erſcheint ihm Schönheit. Darum hat dieſer ſcheinbar ſo pendantiſche Philoſoph, der doch in ſeinem Vortrag eine hin⸗ reißende Beredſamkeit entfaltete,„die ſchlafenden Geiſter zuerſt erweckt“, wie Gleim pries, hat eine gewaltige Wirkung ausge⸗ übt:„Durch ihn iſt alls, was ſchreibt und dichtet, was unterich⸗ tet und predigt, alles war cosmopolitiſch iſt, äſthetiſch, geworden“. Kant aber hat mit anderen Bezeichnungen ſeiner philoſophiſchen Terminologie auch den Begriff und den Namen der Aeſthetik übernommen und zu ungeahnter Bedeutung ausgebildet. Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Cheater⸗Notiz. Mahlers„Figarv“⸗Bearbeitung, die in der ſonntägigen Neu⸗ einſtudierung des Werkes aufgeführt wird, unterſcheidet ſich von den ſonſtigen Faſſungen vor Allem dadurch, daß ſie zur 105 Ven richtsakt, aus der Beaumarchats ſchen Komödie, die bekanntlich Mo⸗ zarts Textdichter als Unterlage diente, aufnimmt und an paſſender Stelle einſchiebt. Dadurch verändert ſich auch die äußere Einteilung des Werkes, das nun aus 4 Akten und 5 Bildern beſteht. Eingefügt ſſt ferner eine kurze Szene im 2. Akt zwiſchen der Gräfin und dem Pagen, die das Verhältnis beider Geſtalten klären ſoll. Nahezu fämt⸗ liche Rezitative ſind von Mozart und ſchon von ihm für die Auf⸗ führung vorgeſehen worden. Nur ein kurzes im erſten Akt aus be⸗ kimmten dramatiſchen Gründen eingeſchoben, ſtammt von Mahler. „Michelaugelo“, R. Landſchaft“, H. tmontag,., Fourt“, H. Mald„Leda.“, Fr. Lippiſch„Römerin“. Vorſitze ihres Präſidenten Unter d i Weimar die Goethe⸗Geſellſchaft zu ihrer dies⸗ trat in Profeſſor Erich Schmidt jährigen Generalverſammlung zuſammen. Aus den geſchäftlüchen Mitteilungen ging hervor, daß die Mitgliederzahl gegenwärtig 3657 beträgt. Den Feſtvortrag hielt der Direklor des Frankfurter Goethe⸗ Muſeums Otto Hoyer, der über Goethes Bezlehungen zu Vakerſtadt und Vaterhaus ſprach. Nach dem Kaſſenbericht belaufen ſich die Ein⸗ nahmen auf rund 41.000% Das Vermögen der Geſellſchaft belief ſich auf etwa 75 000 Hierauf erſtattete Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. v. Oettingen den Bericht über das Goelhe⸗Muſeum, die Goethe⸗ Bibliothek und das Goethe⸗Archiv. Die Goetheiſche Mineralien⸗ fammlung iſt endgiltig geordnet. Der Redner teilte dann die Ge⸗ ſchenke und Neuerwerbungen mit und ſprach den Stiftern herzlichen Dauk aus Der Vertrag mit dem Verleger des Goethe⸗Jahrbuchs wurde gekündigt und beſchloſſen, ein weniger koſtſpieliges Organ für die Gefellſchaft zu ſchaffen. Eine Auregung, eine kritiſch⸗hiſtoriſche Schillerausgabe zu ſchaffen, fand wohlwollende Aufnahme, ein Be⸗ ſchluß in der Sache wurde aber nicht gefaßt. Als Abſchluß der Ta⸗ gung fand im Park die Enthüllung des Euphroſine⸗Deukmals ſtatt. Das Denkmal galt der Schauſpielerin Chriſtiane Neumann⸗Becker, der Goelhe lebhaftes Jutereſſe entgegenbrachte und die kaum 19jährig geſtorben iſt. Auf Veranlaſſung Goethes wurde der Verſtorhenen ein Denkmal errichtet, das aber verwittert iſt, ſodaß die Witwe Ernſt v. Wildenbruch ein neues ſtiftete. Die Enthüllungsfeier wurde mit Geſangsvorträgen eingeleitet und geſchloſſen. Von anderer Seite wird uns noch geſchrieben: Den zahlreichen Teilnehmern an der diesjährigen Tagugn der Goethe⸗Geſellſchaft iſt eine„freudige Enttäuſchung“ beſchieden geweſen: ſie ſind mit den Erörterungen über Frorieps Schillerſchädel verſchont worden. Mit keinem Sterbenswörtchen wurde das unſelige Thema berührt;: man hatte ſich„hinter den Kuliſſen“ auf dieſe vernünftige Schweigſamkeit feſtgelegt. Eine Geſchmackloſigkeit ohne Beiſplel wäre begangen worden, wenn man gar— wie vor der Tagung als beab⸗ ſichtigt verlautete— den Schädel der Korona, wie kürzlich die Shake⸗ ſpeare⸗Totenmaske— gegen die natürlich nichts einzuwenden war— vorgezeigt hätte. Wie man ſpäter erfuhr, hat Profeſſor von Frortep noch am geſtrigen Vormittag vor der Generalverſammlung in einer geſchloſſenen privaten Konferenz Mitgliedern des weimariſchen Ge⸗ meindevorſtandes und Gemeinderates ſowie der Goethegeſellſchaft ſeinen ausführlichen Vortrag über den Fund gehalten, Man kam ſchließlich dahin überein, bis zum Erſcheinen des die Matertie ein⸗ gehend behandelnden Froriepſchen Werkes keinerlei Stellung zu der Sache zu nehmen und auch bezüglich der Wieberherſtellung des koſt⸗ ſpieligen alten Grabdenkmals über dem Kaſſengewölbe keine Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen bezw. der Generalverſammlung keine ſolchen zur Be⸗ ſchlußfafſung vorzulegen, da man von der Goethe⸗Geſellſchaft die die Art und Ergebniſſe ſeiner Experimente ab, aber ſie ſcheinen— nach den Berichten verſchiedener Blätler— das Problem des Fliegen, im luftleeren Raume der Löſung nahezubringen oder hereits 15 7 zu haben. Die Experimente werden von Prof. Birkeland in einem 1 Glaskaſten ausgeführt. annt. wirklich geuialer Intuition iſt, der einer der Miterfinder der Sal⸗ petergewinnung aus der Luft iſt, der den Weg zur Erforſchung des Nordlichtes wies und eine ganz neue Theorte über das Weſen der Ringe des Saturn und der Sonnenflecke aufſtellte, die er durch ge⸗ glückte Experimente erhärtete, ſo darf ſeinen Verſuchen mit der größten Spannung entgegengeſehen werden. Die praktiſchen Ergeb⸗ niſ höchſten Luftſchichten, die ſo dünn ſind, daß man von einem Fliegen im nahezu luftleeren Raum ſprechen könnte, 25 weil der Luftwiderſtand wegfiele,— mit einer ungeheuren Geſchwin⸗ digkeit geflogen werden können, und das einzige Problem das noch zu löſen wäre, bildet die Mitführung eines geuügenden Luftprovia tes für das Atmen der Flieger. Löſung dieſes Problems bei der Größe eines Luftſchiffes keſne Schwierigkeit bilden kann, da die Flieger in großen, eniſpre konſtruirten Gehäuſen ſich befinden könnten. C 1 Möglichkeit zu rechnen, daß die Fahrt in den höchſten L etwa von Europg nach Amerika in einem halben Tage würde, eine Perſpektive, über die man heute piellelcht Aber die Verſuche eines ſo eruſthaften Gelehrten wle ſind tatſächlich durchaus ernſt zu nehmen. Hauptmittel zum Aufbau erwarteſe. Damtit iſt alücklicherweiſe die örterung über den Ort ber künftigen Beiſetzung des vielerörterter Schädels vorläufig gegenſtandslos geworden. Ueberhaupt iſt d. Wieberherſtellung des ehemaligen Barokbaues, ſedenfalls hauytſäch⸗ lich in Hinblick auf die Koſten, wieder in Aieag beld AUnb es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Schillers erſte Grabſtätte ſich bald wieder in der ſelben Verfaſſung präſentſert wie ſie viele Jahrzehnte lang den B ſuchern bekannt iſt. 455 Der Flug im luftleeren Naum? Prof. Birkeland, deſſen Forſchungen über die elektro⸗ma netiſche⸗ Kräfte im Weltall, und deſſen intekeſſante Verſuche, die Ringe de⸗ Saturn und die Sonnenflecke im luftleeren Raum künſtlich hervor⸗ zurufen, eine wahre wiſſenſchaftliche Senſation waren, iſt jetzt, wird der„Frkf. Zig.“ aus Chriſtiania geſchrieben, mit einem—— mente beſchäftigt, deſſen eventuelles Gelingen noch mehr Aufſehe exregen dürfte. Er lehnt zwar vorläufig noch jede Aufklärung u Details ſind aber noch nicht be⸗ Wenn man bedenkt, daß Prof. Birkeland ein Gelehrter von dieſer Verſuche wären Aexoplan⸗ oder Luftſchiffahrten in den Hier würde natürlich— Es iſt aber klar, daß gerade bi n Es wäre 1 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) ein Nachſpiel, denn nunmehr forderte die Polizeibehörde ſämtliche Papiere, Zeichnungen und Beſchreibungen von ihm ein, und erſt, nachdem nichts Verdächtiges gefunden, erhielt er Alles zurück und die Sache war erledigt. Zu bemerken wäre noch, daß der Einfinder in der Sprache, trotzdem er aut deutiſch ſpricht, doch ſofort den Ausländer erkennen läßt. Man ſieht, daß unſere Militärbehörden ſtets, wie man zu ſagen pflegt, auf dem Qui vive! ſind und das mit Recht! Unglücksfall beim Ringkampf. Pfingſtſonntagnachmittag fanden im Koloſſeumtheater Ringkämpfe ſtatt, an denen ſich auch der 22 Jahre alte ledige Taglöhner Jakob Schmitt von Viernheim beteiligte. Er ſtürzte während des Kampfes und brach den linken Unterarm. Man brachte den Ver⸗ letzten ins Allg. Krankenhaus. * Schwer verletzt wurde Sonntag nacht gegen 4 Uhr der 28 Jahre alte ledige Taglöhner Joſ. Bleifuß von hier ins Allg. Krankenhaus verbracht. Er war beim Nachhauſegehen von der Treppe zu ſeiner Wohnung Landteilſtraße 10 rücklings abgeſtürzt und erlitt einen Schädelbruch. * Vergiftet. Mit einer ſchweren Gasvergiftung wurde geſtern abend 10 Uhr das ca. 28 Jahre alte Dienſtmädchen Kätchen Freitag, wohnhaft K 1, 12 in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Was das Motiv zu der Handlung der Lebensmüden iſt, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. Däs Mädchen iſt noch bewußtlos und man zweifelt an ihrem Aufkommen. Geſchleift. Auf der badiſchen Seite der Rheinbrücke wurde geſtern nachmittag der 60 Jahre alte Witwer Johann Behres von Ludwigshafen von einem elektriſchen Straßenbahnwagen umgeſtoßen und eine Strecke weit geſchleift bis der Wagen zum Stehen gebracht wurde. Der Mann erlitt erhebliche Quetſchungen und Hautabſchürfungen. Ein Raubmord? Sonntag nachmittag gegen 4 Uhr wurde in der Nähe des Ausſichtsturmes auf dem Katzenbuckel die völlig entkleidete Leiche eines unbekannten zungen Mannes im Alter von ungefähr 20 Jahren von ffünf Touriſten aufgefunden. Die Leiche trug nur noch an einem Fuße einen Schuh. Man muß annehmen, daß der Unbekannte keines freiwilligen Todes geſtorben iſt, da kein Meſſer oder eine Waffe in der Nähe des Fundortes entdeckt wurde. Die tötliche Verletzung ſitzt in der Herzgegend. Dagegen wurden unweit davon eine Hoſe, Hoſenträger, Strümpfe und ein Schuh aufge⸗ funden. Die Hoſe war pöllig leer. Die Leiche wurde nach Eber⸗ bach gebracht, wo der Bezirksarzt erſt die Todesurſache genau feſtſtellen muß. Nach dem vorläufigen Befund ſoll ein Selbſt⸗ mord ausgeſchloſſen ſein. Man mutmaßt, daß der unbekannte Tote von Heidelberg ſtammt. In Walbkatzenbach will man am Sonntag morgen um 4 Uhr aus der Richtung des Fundsortes der Leiche einen Schuß gehört haben. Jäger können es, wie feſtſteht, nicht geweſen ſein, die den Schuß abgegeben haben. * Städte⸗Ansſtellung Düſſeldorf 1912. In weiten Kreiſen herrſcht die irrtümliche Anſicht, daß die diesjährige Städteausſtel⸗ lung eine Städte Bau⸗ Ausſtellung ſei. Schon äußerlich wird dies dadurch dokumentiert, daß faſt allgemein von einer Städte⸗ Bau⸗Ausſtellung geſprochen wird. Und doch iſt dies ein großer Irrtum. Die Ausſtellung des Jahres 1910 war eine Städte⸗ Bau Ausſtellung. Als aber die Organiſation für die jetzige Aus⸗ ſtellung entworfen wurde, war man ſich klar, daß man über dem ſengen Raum der Ausſtellung des Jahres 1910 hinaus gehen und auch Dinge in den Bereich der Ausſtellung hineinziehen wolle, die nichts mit dem Städtebau direkt zu tun haben. Die Städte⸗ ausſtellung Düſſeldorf 1912 iſt inſofern mit der des Jahres 1910 überhaupt nicht zu vergleichen. Nur die Gruppe 1 der fetzigen Ausſtellung beſchäftigt ſich mit dem Städtebau. Alle anderen Gruppen bringen Dinge, die ſich teils mit der Geſundheit und Krankenpflege und teils mit Hochbauten befaſſen. Das Wort Städtebau⸗Ausſtellung wirkt direkt abſchreckend, da man der Mei⸗ nung iſt, daß in einer ſolchen nur Pläne und Zeichnungen, für deren Verſtändnis eine gewiſſe techniſche Schulung notwendig iſt, vorhanden wären. Das iſt aber nicht der Fall. Zweifelsohne exi⸗ ſtieren in der Städteausſtellung Pläne und Zeichnungen, aber es gibt auch eine große Anzahl von Modellen, die ein anſchanliches klares Bild gegebener Tatſachen bieten, vor allen Dingen aber enthält die Ausſtellung unendlich viel ſonſtiges Material, ſo eine außerorbentlich reichhaltige induſtrielle Abteilung, die allein ſchon eines wiederholten Beſuches wert iſt. Wenn man ſich einmal von dem Gedanken frei macht, daß eine Städteausſtellung nur für den Fachmann Intereſſe hat, und wenn man ſich überlegt, daß eigentlich Jeder in mehr oder weniger großem Maße an ſtädtiſchen Einrichtungen direkt beteiligt iſt, ſo wird man nicht mehr daran benken, daß die Ausſtellung nur für einen beſchränkten Beſucher⸗ kreis geſchaffen ſei. Gerade im Gegenteil iſt es zu hoffen, daß die weiteſten Kreiſe tiefes Intereſſe dem Unternehmen entgegenbrin⸗ gen, um mit allen Seiten einer kommunalen Verwaltung bekannt zu werden, ſodaß über manche Frage, die ihnen vielfach nur vom Hörenſagen bekannt iſt, auch durch die Anſchauung eine klare An⸗ ſicht gebracht wird. Alle Berufszweige: Kaufleute, Induſtrielle, Handwerker, Arbeiter, Frauen, Lehrer mittlere und höhere Be⸗ zamte, alle werden auf der Städteausſtellung Anregung und Be⸗ lehrung finden. Todesfall. Generaldirektor Oskar Kraemer von St. Ingbert iſt in Köln einem Gehirnſchlag erlegen. Der Verſtor⸗ bene hatte einer Sitzung des Stahlwerksverbandes in Düſſeldorf beigewohnt und fuhr am Abend nach Köln. Dort wurde er auf dem Wege vom Bahnhof nach dem Hotel von einem Gehirnſchlag befallen und brach auf der Straße zuſammen. Er wurde dann zunächſt ins Hotel und von da ins Krankenhaus gebracht, wo er nachts verſchied. Er hatte ein Alter von 45 Jahren erreicht. Sein „Tod iſt innerhalb weniger Wochen der dritte Todesfall in der alt⸗ eingeſeſſenen und hochgeachteten Hüttenbeſitzer⸗FJamilie Kraemer. Der Beſitz des Eiſenwerks in St. Ingbert durch die Familie Krae⸗ mer geht bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Kraemer trat nach Vollendung ſeiner juriſtiſchen Studien als Generaldirek⸗ TDDrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr— 1 18. allgem. Neuphilologentag. Aus Fraukfurt a. M. wird uns berichtet: Der 15. allgemeine Neu⸗ philologentag wurde geſtern nachmittag mit einer Vorſtandsfitzung in der Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften eröffnet. Als Ort für den nächſten Philologentag wurde Bremen beſtimmt. Die Verhandlungen beginnen am Dienstag früh. Dienstag mittag 1 Uhr findet im Kaiſerſaal des Römers die offizielle Eröffnung ſtatt. Die neueſten Funde von Autinos. 5 Albert Gayet, der franzöſiſche Archäologe, der ſich ſo unermüdlich mit Ausgrabungen auf der intereſſanten Trümmerſtätte des alten Antinos beſchäftigt, hat die reiche Ernte ſeines letzten„Feldzuges“ in einem Saal des Pariſer Muſce d' Ennery ausgeſtellt. Was er da aus den Ruinen der ägyptiſchen Stadt, die Hadrian als grandioſes Denkmal zur Erinnerung an ſeinen göttlichen Liebling Antinous ius Leben rief, gefunden hat, vervollſtändigt wieder in reizvoller Weiſe das anſchaulich⸗lebendige Bild, das wir uns von dieſem Mittel⸗ punkt ſpätrömiſcher Kultur machen können. Das wichtigſte Stück, deis in einer großen Vitrine in der Mitte des Saales die Augen zunächſt aauf ſich lenkt, iſt die Mumie eines Hobenprieſters der Iris, die auf einem Bett von trockenen Palmen rußht. Das braune, leuchtende Skelett, das noch von vertrocknetem Fleſſch bedeckt iſt, wird umgeben von einem reichverzierten Lederſchild, dem Zauberſtab, einem kleinen chön gearbeiteten Reliauiar und zwölf Frauenmasken, ſehr verſchie⸗ bdenartig im Ausdruck und den Zügen, Abbilder von Prieſterinnen, Die einſt den Dienſt der„ewigen Wächterinnen“ vor der Gottheit ver⸗ richteten. Außer von dieſen zwölf unbeweglichen Masken iſt die —————— tor in das Werk ein, welche Stelle er auch nach der vor etwa 7 Jah⸗ ren erfolgten Fuſion des Eiſenwerks mit den Rümelinger Hoch⸗ öfenwerken und der im Vorjahre erfolgten Fuſion mit Stinnes bekleidete. Durch dieſe Fuſionen wuchs das Werk immer mehr, die Arbeiterzahl ſtieg beſtändig und für die nächſte Zeit ſind abermals Erweiterungen zum Koſtenpunkt von mehreren Millionen Mark vorgeſehen. Lange Jahre gehörte der Verſtorbene dem Stadtrats⸗ kollegium an. Politiſch zählte er zur Nationalliberalen Partei, innerhalb der er in St. Ingbert ebenfalls ſeit Jahren den Vorſitz führte. Exequaturerteilung. Die„Karlsr. Zig.“ meldet: Nachdem dem zum Konſul der Republik Bolivien für die Stadt Mannheim ere naunnten Herr Robert M. Gerlach namens des Reichs das Exe⸗ guatur erteilt worden iſt, wird der Genannte zur Ausübung kon⸗ ſulariſcher Funktionen zugelaſſen. „Die innere Ausſtattung ber hieſigen Heilig⸗Geiſtkirche iſt Herrn 7 1 1 Kunſtmaler Muth in Worms übertragen worden. Die Beruf des Wormſer Künſtlers erfolgte aufgrund der Entſcheidung e Kollegiums erſter Münchener Künſtler und berufenſter Sach⸗ verſtändiger. Sämtliche 35 Stimmen dieſer Jury fielen auf Herru Muth. *Töblicher Abſturz eines Mannheimer Handelshochſchülers in den franzöſtſchen Alpen. Vier Mannheimer Handelshoch⸗ ſchüler, die in Lauſanne ein Semeſter zum Studium von Sprachen belegt haben, unternahmen am Samstag eine Tour auf den Rochers de Naye, wobei der eine Teilnehmer, Herr Albert Mayer aus Karlsruhe, durch Abſturzden Tod fand. Wir entnehmen einem Briefe, den einer der Bergſteiger an die hieſige Verbindung„Hanſea“ richtete, folgende Einzelheiten über das bedauernswerte Unglück:„Schon lange hatten wir vor, die Rochers de Naye(2045 Meter bei Montreux) zu beſteigen und den Plan führten wir auch aus am letzten Samstag. Wir waren 7 mit Mayers Bruder und 2 Schweizern. Am Samstag abend 8 Uhr 05 fuhren wir nach Montreux. Etwa um 9 Uhr gelangten wir dort an und machten uns ſogleich an die Be⸗ ſteigung. Wir paſſierten bald Clion und Caux. Von hier an gibt es nur Fußwege und Pfade. Wir gingen munter und fröh⸗ lich weiter, vorſichtig langſam und gelangten gegen 1 Uhr nachts an eine Sennhütte, wo wir uns ein Feuer anzündeten. Es ge⸗ ſellten ſich hier noch einige andere zu uns, die teils nach uns kamen, teils aus dem Heu, das in der Hütte lag und worauf ſie geſchlafen hatten, herauskrochen und ſich an unſer wärmendes Feuer ſetzten. Sie gingen jedoch faſt alle noch vor uns weg. Hier war es ſchon ſehr kalt; es fror. Etwa gegen 3 Uhr machten wir uns auf den Weg nach der Spitze und waren circa eine Stunde ſpäter oben. Auf der letzten Strecke gab es ziemlich viel Schnee(an manchen Stellen wohl gegen 2 Meter). Wir waren noch nicht lange oben, als die Sonne aufging. Ein Naturſchau⸗ ſpiel, wie es kein großartigeres geben kann. Die blutrote Sonne, die die 1000 Schneeberge ringsum mit einer Flut von Licht übergoß und den Schnee auf ihnen wie Purpur ſchim⸗ mern ließ: Alpenglühen! Lange betrachteten wir die Herrlichkeit und erſt als die Sonne ſchon ganz über den Bergen ihre Bahn zog, brachen wir auf, um in einer ganz in der Nähe gelegenen Schutz⸗ hütte unſer Morgenbrot ſelbſt abzukochen: eine Maggi⸗Suppe. Der Schnee, der ringsum lag, lieferte uns das nötige Waſſer. Es war 6 Uhr. Kurz vor 7 Uhr waren wir mit unſerer Mahlzeit zu Ende und gingen weiter, unbeſtimmt wohin. Urſprünglich hatten wir vor, noch einen kleineren, in der Nähe befindlichen Bergfelſen (Dant de Jaman) zu beſteigen, gaben jedoch den Plan auf, da wir auf demſelben Weg, auf dem wir gekommen waren, wieder ein Stück rückwärts hätten gehen müſſen. Ein paar Schritte weiter von der Stelle, an der wir abgekocht hatten, lag zu unferer Rech⸗ ten, wo der Berg mäßig abfällt, ziemlich viel Schnee; und hart war er auch noch, ſodaß wir die ſchönſte„Rutſchbahn“ vor uns hat⸗ ten. Zur linken fällt der Berg etwa ſenkrecht ab, wie ihr aus der Karte, die ich hier beilege, erſehen könnt. Es hatte Reiz, die Bahn herabzugleiten, daß wir nicht widerſtehen konnten, d. h. außer Albert Mayer, Ruf und Hund, die ihre Kleider ſchonen wollten und ſich vor dem Naßwerden fürchteten. Wir machten alſo einen von uns aus ſichtbaren Treffpunkt aus— es war eine Sennhütte zur rechten im Tale Wir vier ſetzten uns alſo vergnügt auf den Schnee und fuhren auf dem bloßen Hoſenboden zu Tale hinunter. Es war die ſchönſte Schlittenfahrt. Unten angekommen, gingen wir weiter und kamen weiter hinten wieder an die Kante des Berges und warteten auf die Zurückgebliebenen. Die drei anderen liefen den Grat entlang, um ſpäter an einer Stelle, an der wenig Schnee lag, zur Rechten zu uns hinabzulaufen, wie wir mein⸗ ten. Genannte Stelle lag nicht weit von dem Platze, wo wir uns trennten. Jedoch wie lange wir auch warteten, niemand kam. Ausführlich zu ſchildern, würde mich zu weit führen; ich muß mich kurz faſſen. Wir ſahen, wie tief, tief unter uns Leute einen Abgeſtürzten transportierten. Endlich, durch das lange Ausbleiben der andern ängſtlich geworden, machten wir uns auf den Rückweg und erfuhren unterwegs, daß der Abgeſtürzte Mayer ſei. Die drei waren zwei Schweizern (Fremden) gefolgt und haben mit denen den Abſtieg zur Linken machen wollen. Sie gingen auch ein Stück abwärts, voraus Ruf, und alle fielen ab. Ruf konnte ſich jedoch bald halten, ebenſo Hund, dem Ruf jedoch zu Hilfe kommen mußte. Mayer dagegen fiel ganz ab. Etwa 150 Meter in 2 Abſchnitten. Zu beſchreiben, wie der Krankentrans⸗ port bis zur Bergbahnſtation de Jaman war, lohnt ſich nicht der Mühe, da Ihr ſo auf keinen Fall eine richtige Vorſtellung bekommen könnt; man muß die Alpen kennen. Der Arme hat ausgelitten; er hat uns allen noch die Hand gedrückt, ob mit Bewußtſein, ich weiß es nicht. Die Augen hatte er geöffnet; ſprechen konnte er nichts. Selbſt wenn er wieder geſund ge⸗ worden wäre, etwas wäre haften geblieben.— Soweit das er⸗ ſchütternde Schreiben. Die Leiche wurde nach Grünwinkel 35 ————̃— Mumie des Oberprieſters noch von dem Tonbild eines Schakals be⸗ gleitet, das dem Geſtorbenen als Führer und Leiter dienen ſollte. Da die Augen des Toten in der Dunkelheit des Grabes nicht ſehen, ſo mußte nach dieſem Glauben des alten Iſisdienſtes das Schakal die Schatten unter der Erde führen, wie auf Erden der treue Hund die Schritte des Blinden lenkt. Aus dem Grabe einer Iſisprieſterin und zweier Kinder ſind verſchiedene intereſſante Dinge zuſammengeſtellt, ſo eine reiche Auswahl von Kinderſpielzeug, kleine Zypreſſen und Sykmoren, Holzpferdchen, andere Ttere, Puppen, Bälle, Peitſchen, ganz ähnlich wie ſie heute noch unſere Kleinen erfreuen. Dann ſieht man Masken, zum Teil in Wachs bemalt, zum Teil in Stuck kolo⸗ riert und vergoldet, die einen außerordentlich naturgetreunen Eindruck machen; dann kunſtvolle Stickereien aus dem 4. nachchriſtlichen Jahr⸗ hundert mit bunten, ſehr lebendigen Darſtellungen, Gläſer, keramiſche Arbeiten, Gewänder und Coiffuren von Frauen, mumifizierte Skara⸗ bäen, das Schweißtuch einer jüdiſchen Frau, das das Zeichen des ſtebenarmigen Leuchters trägt, und hundert andere merkwürdige Dinge, die jene merkwürdige Vermiſchung altägyptiſcher Kultur mit den Elementen der ſpätrömiſchen Verfallszeit und frühchriſtlichen Weſens illuſtrieren. Kleine Mitteilungen. In Homburg v. d. Höhe fand eine Tagung deutſcher Speztlalärzte für Verdauungs⸗ und Stoffwechſelkrankheiten ſtatt. Die nächſte Tagung findet im Anſchluß an die Naturforſcher⸗ verſammlung im Herbſt 1913 in Homburg ſtatt. Dabei ſollen zwei Thema aus dem Gebiete der Verdauungs⸗ und Stofwechſelkrankheiten behandelt werden.„„ 8 ſolch einen überführt, wo heute die Beerdigung erfolgt. Die Verbindung „Hanſeal der hieſigen Handelshochſchule wird der Beiſetzung ihres ſo jäh aus dem Leben geſchiedenen Bundesbruders in corpore beiwohnen. * Das Neckarauer Freibad wurde am Samstag dem Be⸗ trieb übergeben. Die Badezeit iſt von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung abends, an den Sonntagen jedoch nur bis abends 5 Uhr. Dienstags und Freitags nachmittags iſt das Bad nur für Frauen geöffnet. Schulpflichtigen und jün⸗ geren Kindern iſt die Benützung des Bades von abends 6 Uhr ab unterſagt. * Todesfall. Einen ſchweren Verluſt hat mit dem Tode des Direktors Artur Schmitt die Knaben⸗Anſtalt in Königs⸗ feld erlitten. Der im 62. Lebensjahre Verſtorbene wirkte 18 Jahre als Direktor an der Anſtalt und erfreute ſich in der ganzen Herrenhuter Brüdergemeinde großen Anſehens. Polizeibericht vom 28. Mai 1912. Selbſtmordverſuche. Geſtern vormittag erhängte ſich wegen Familienzwiſtigkeiten in ſeiner elterlichen Wohnung in der Mittelſtraße hier ein 21jähriger Eiſendreher von hier; er wurde noch rechtzeitig von einem Schutzmann abgeſchnitten.— Eine 46 Jahre alte ledige Dienſtmagd aus Birkenfeld ſuchte ſich geſtern abend aus noch unbekannter Urſache in der Küche ihrer Dienſtherrſchaft in K 1 hier durch Einatmen von Leuchtgas zu vergiften. Sie wurde in bewußloſem Zuſtande mittelſt Sani⸗ tätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Tödliche Unglücksfälle. In der Nacht vom 25. auf 27. ds. Mts. etwa um 1 Uhr fiel ein 35 Jahre alter lediger Taglöhner von Schipparts im Hauſe Landteilſtraße 10 hier die Treppe vom 3. in den 2. Stock herunter und erlitt ſo ſchwere Kopf⸗ verletzungen, daß er heute früh 4 Uhr im Allgem. Kranken⸗ hauſe geſtorben iſt.— Von einem oberhalb der Rheinbrücke hier vor Anker liegenden Boot aus ſtürzte geſtern nachmittag 4 Uhr der 39 Jahre alte ledige Heizer Guſtav Müller von Paballen in den Rhein und ertrank. Seine Leiche konnte noch nicht gelän⸗ det werden. Signalement: 1,65—1/68 Mtr. groß, unterſetzt, hat dunkelblonde Haare, am Hinterkopfe Glatze, dunkelblonden ſtarken Schnurrbart; beſondere Kennzeichen: an der Stirne eine Narbe und auf der linken Hand einen Anker tätowiert. Kleidung: dunkle Hoſe, blauen Heizerkittel, helles Trikothemd und ſchwarzlederne Pantoffel. 5 93—. 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Verhaftet wurden Handlungen. Tageskalender. Dienstag, 28. Mat. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7:„Das weite Saud.. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Original Engliſh Seuſattons⸗ Plays„Napoleon⸗Bonaparte und ſeine Frane““n. Reſtauraut'Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Trocabero ab 11 Uhr: Kabaret. Jeden Sountag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Golbfaal. Union⸗Theater. Saalbau⸗Theater. nematograp Vorführungen. iebrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. 8 afé Börſe. Täalich Damenorcheſter⸗Konzerte. Caſé Carl Künftler⸗Konzerte. Caſe Dunkel. Taäglich Konzert n e: Damen Beſuch aufzuweiſen Echtelt dalte Das Feſte fand ſeinen Abſchluß un dnen Serer. Diebe ſtiegen in der Nacht dom I. auf ben 4 Pfngſtaug bei einem Frieſenheim ein und raubten den ganzen Fleiſch⸗ und Wurſtbeſtand. Die Diebe and auch gichb er⸗ mittelt. 1 N 15 Sportliche Rundf Vorherſagungen für in⸗ und sanbſe (Von unſerem wortlichen Spest Dienstag, 28. Mal. Mülheim⸗Duisburz. Kurhaus⸗Flachrennen: Lamhult— Lichtenſtein. 130 Offizier⸗Jagdrennen:(Lisnagarvey)— Hymen Marco 4. Kaiſerberg⸗Jagdrennen[Gaspard)— Mir— Picce d Dr. Mülheimer⸗Jagdrennen:(Niſſa)— Mogador— Waſſermaus. 5 Monning⸗Jagdrennen: Dollarprinzeſſin— Pelta. Saint⸗Ouen. Prix de'Allier: Bay Rhum— Berkſhire Sas. Prix du Morvan: Azarias— Le Prioldy. Prix de la Margeride: Cheſhire Cat— Sore Toes. Prix du Nivernais: Kléber III— Auſtral. Prix Loutch: Remue Ménage— Stall Veil⸗Picard. Prix du Cher: Romarin II— Maſter at Arms. Pferderennen. Montag, 27. Mai. Stuttgart-Wäeil. Danien-Preis. 2000 M. 1. F. Noethier's Rutland Arms 915 Graf Holci), 2. Junker, 3. Sonnenblick. 2410; 14, 1210. ubskriptionspreis. 8000 M. 1. Gestüt Weibs Irotz(Schläſke), 2. Arthus, 3. Poucette. Ferner: Rosette, Eilbote. 14: 10; 12 16: 10.— Preis von Esslingen. 2200 M. 1. V. U. Fels Kueis- se!(Lt. Zeltmann), 2. Succurs, 3. 1 hope so. 34: 10; 14, 20, 19: 10.— Union-Nlubrennen. 4000 M. 1. C. Fröhlichs La pra- dor(A. Schläfke), 2. Nicolaus., 3. Geraldine. 20: 10.— Preis von Weil. 12000 M. 1. M. Rannertshausers Bauernfänger (Grai Holck), 2. Blitzmädel, 3. Raisuli. Ferner: Niman, Ni Rönig, Margiana. 20: 10; 16, 27: 10.— Herzog Philipp. Jagd- 9 rennen. 1650 M. 1. Li. Dietzschs Blue Boy(Graf Schaesbergq 2. Hunwick, 3. Judelle II. 48: 10; 19, 31: 10wl Mannheim, 28. Mai. 2 4 1 renne ——— 19 Mannheim, 28. Mai. Geueral⸗Nnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Berlin-Grunewald. Gastfreund-Rennen. 5000 M. 1. Gestüt Gürzenich's O— tus(Spear), 2. Octopus, 3. Gernot. 62 10; 20, 155 10. e Handicap. 10 000 M. I. Frhrn. v. Buddenbrock's Fliegender Holländer(Olejinit), 2. Königsleutnant und Lorefte totes Rennen. Ferner Landbofe, Phönix, Anthemis, Abendstern. Master Landvogt, Rosenberg. 140 10; 34, 22,; Das Freu- denauer Rennen wurde nicht gelaufen.— Kincsem Rennen. 25 000 M. I. A. und C. Weinberg's Fer vor(Janel), 2. Kalchas, 3. Höon. 15: 10. 2 85 Internationales Hürden-Rennen. 20 000 M. 1. H v. Mumm's Clin dOeil('Connor), 2. Horridoh, 3. Dinna Ken. 2: 10; 16, 18, 30: 10.— Preis von Onkel Tom. 4200 M. 1. C. Broch's Sardanapal(Stübing), 2. Fairfax, 3. Edda. 8: 10; 16, 16: 10.— Fest.Jagdrennen., 7000 M. IJ. K. v. Tep- per-Laskis Hart(ODr. Riese), 2. Procles, 3. Brampfa, 925105 14, 22 10. as Rommunalpolitiſches. *Beſchaffung von zweiten Hypotheken. In der letzten Münchener Magiſtratsſitzung referierte Rechtsrat Heilgemayr züber die Eingabe der Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz und des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins München: Die Stadtgemeinde wolle von der Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz Teilſchuldver⸗ ſchreibungen im Betrage von 500 000 M. käuflich erwerben und die Stadtgemeinde wolle unter Erwerbung von 500 An⸗ teilſcheinen à 100 M. der Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz als Mitglied beitreten. Der Referent wies in längeren Ausfüh⸗ rungen darauf hin, daß es notwendig ſei, das Privatkapital wieder für das Bau⸗ und Wohnungsweſen zu intereſſieren und dem Geldwucher bei Beſchaffung zweiter Hypotheken vor⸗ zubeugen, er beantragt namens des Anlehens⸗ und Finanz⸗ ausſchuſſes, die Bank 15 Haus⸗ und Grundbeſitz in ihren Be⸗ ſtrebungen zu unterſtützen; es ſoll aus dem Ueberſchuß des Jahres 1911(der ſich auf etwa 780 000 M. beziffern wird) der Betrag von 500 000 M. zur Erwerbung von Teilſchuldver⸗ ſchreibungen entnommen, die endgültige Beſchlußfaſſung hierüber aber bis nach der Etataufſtellung für 1913 zurück⸗ geſtellt werden; ferner ſollen zur Erwerbung von 500 Teil⸗ ſchuldverſchreibungen à 100 M. die Mittel aus dem Penſtons⸗ fonds flüſſig gemacht werden. Das Kollegium beſchloß mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, dem Antrage des Referenten die Zuſtimmung zu erteilen. Aus dem Großherzogtun. 5 Nußloch, 25. Mai. Das Hagelwetter vom letzten Dienstag hat doch ziemlich Schaden getan. Die Gipfeltriebe der Hopfen und Reben wurden zum großen Teil abgeſchlagen, ebenſo auch viele Samen, Johannisbeeren, Kirſchen, Birnen und Atpfel. In den Gärten wurden Salat, Kraut und Bohnen arg zerfetzt.— Geſtern abend bat ſich oberhalb unſeres Dorfes beim Tannen⸗ wald ein ködlicher Unfall ereignet. Ein Knecht aus Baiertal, der mit einem ſchwerbeladenen Wagen Bretter heimwärts fuhr, kam unter den Wagen. Die Räder gingen ihm über den Kopf, ſodaß der Tob augenblicklich eintrat. Der Berunglückte ſtammt aus Wieblingen.„„ Oichkental([A. Baden), N. Mai. Im Zinken Malſch⸗ bach beging die ledige Monika Maier Selbſtmord, indem ſie ſich aus dem Fenſter der elterlichen Wohnung auf die Straße ſtürzte. Sie erlitt ſchwere Kopfperletzungen und war ſofort tot. Die Verlebte hat die Tat wohl in elnem Anfall von Geiſtesgeſtört⸗ —— Releitunn. Neckarauer Rowbles. ˖ April in der Nähe der Wirtſchaft„Zum 5 Gectne Aurgnaßeneg am Abend des 5. Robenſteiner“ gab den Anlaß 28 17 Taglöhnern Ernſt Kratz und Adam e duer einerſeits und dem Fabrikarbeiter Exuſt Hackl ander⸗ ſeits. Kratz hieb dem Gegner ſofort mit einem Gummiſchlauch ins Geſtcht. Gleichzeitig krachte aber auch auf der anderen Seite ein „Schuß, dem noch zwei weitere Schüſſe folgten. Glücklicherweiſe wurde [Kratz nur in den einen Daumen getroffen. Hackl machte vor dem Schöffengericht Notwehr geltend. Davon konnte aber bet der ganzen Sachlage keine Rede ſein und ſo wurde er wegen der Gefährlichkeit ſeiner Handlungsweiſe zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat ver⸗ urteilt.— Einer der ſchlimmſten Rohlinge iſt der 21 Jahre alte Joſ. Hellinger in Neckarau. Ohne auch nur den geringſten Anlaß ütberfielen er und die Taglöhner Franz Joſ. Mack und Karl Waldecker in der Nacht zum 16. März einen auf dem Heimwege begriffenen harmloſen Mann, den ſtädtiſchen Arbeiter Phil, Zepp, der zuvor mit ihnen in der Wirtſchaft„Zum Feldſchlößchen, geſeſſen, aber kein Wort mit ihnen gewechſelt hatte. Wie Wegelagerer lauerten ſie dem Manne auf der Straße auf, der auf der Flucht erſt bei dem Wirte, dann bei ſeiner Schweſter und zuletzt an ſeiner Wohnung Ein⸗ laß ſuchte, aber die Tür verſchloſſen fand. Leben ging, ſtellte er ſich mit dem Rücken wider die Türe und ver⸗ teidigte ſich gegen die Mißhandlungen durch die Rohlinge mit dem offenen Meſſer, wobei er den Haupttäter Hellinger ins Geſicht traf. „Mocke, Du haſt einen Dolch, wiſch ihm eine“, rief einer der Beteilig⸗ ten“. Da hatte auch ſchon Mocke(Hellinger) den Dolch gezogen und ſuchte auf den Mann einzuſtechen, der aber wütend mit dem Meſſer um ſchlug.„Bahn frei, wem ſein Leben lieb iſt“, ſchrie der Ange⸗ griffene und ſtürzte dann, verfolgt von den Burſchen, nach der Polizeiwache, wo er ſich zwei Schutzleute zum Schutze erbat, die ihn dann nach 05 brachten. Hellinger, der ſich als den reinſten Engel vor dem Schöffengericht hinzuſtellen ſucht genießt in Neckarau den denkbar ſchlechteſten Leumund. Das Schöffengericht ſchickte ihn auf 6 Monate ins Gefängnis. Die Polizei hat ihn damit auf 2½ Jahre LJos, denn nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis muß ex zum Militär. Die anderen beiden Mitkämpfer wurden zu je 4 Wochen Gefängnis verurteilt.„ BNC, Freiburg, 24. Maf. Vor der hieſigen Strafkammer kam geſtern ein Fall zur Verhandlung, der als gerichtliches Nach⸗ ſpiel zu der am 19. Januar 1909 abgehaltenen Schwurgerichtsverhand⸗ lung gegen den früheren ſtädtiſchen Rentamkskaſſier Otto Auer au⸗ geſehen werden kann. Auer wurde ſ. Z. wegen Unterſchlagung amk⸗ licher Gelder zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt: Wie aus der geſlri⸗ gen Strafkammerverhandlung hervorging, hatte Auer dem früheren Sberbuchhalter bei der Stadt Freiburg, dem 46 Jahre alten Fridolin Herr von Ettenheim, von den unterſchlagenen Geldern Beträge in Höhe von 270, 200, 100 und 50 /, im ganzen etwa 1000, geliehen. Herr hatte ſich nun wegen Hehlerei zu verantworten und erhielt I Jahr Gefängnis. Der als Zeuge vernommene Auer ſagte eidlich aus, daß Herr gewußt habe, daß er(Auer das Geld aus der ſtädtiſchen Kaſſe entnommen habe. Rongreſſe und Verſammlunigen. * Der 5. badiſche Handwerkergenoſſenſchaftstag findet am J9. Juni, vormittags halb 11 Uhr in Offenburg in der Michel⸗ halle ſtatt. Es wurde folgende Tagesordnung feſtgeſetzt: 1. Be⸗ grüßung; 2. Reviſionsbericht: Verbandsreviſor A. Lang; Erfah⸗ rungen der Genoſſenſchaften des Schreinergewerbes: Referent Als er ſah, daß es um ſein 95 Häuſer eingeſtürzt. 5. Seite. Karlsruher Möbelhalle und der Schreinermeiſtergenoſſenſchaft Karlsruhe; 4. Bericht über die Tätigkeit des Verbandes und den Stand des badiſchen Handwerkergenoſſenſchaftsweſens: Verbands⸗ ſekretär A. Lang; 5. Beſtimmung des Mindeſt⸗ und Höchſtſatzes der Umlage und Beratung des Haushaltungsplanes für 1912 und 1913: Verbandsdirektor K. Moſer; 6. Anträge, Anfragen und Wünſche; 7. Wahl des Ortes für den nächſten Verbandstag. Van Tag zu Tag. — Verbrannt Frankfurt a M, 27. Mai. Geſtern früh wurde die Feuerwehr nach dem Schaumainkai ge⸗ rufen, wo eine Bauhütte in Brand geraten war. Nach dem Ab⸗ löſchen fand man die verkohlte Leiche des Nachtwächters Otto Pfeffer vor. Auch ſein Hund war in den Flammen umgekommen. Die Urſache iſt offenbar Entzündung durch Ueberheizen des Ofens. — Großfeuer. Frankfurt a.., 27. Mai. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag brach in der Dampf⸗ ſchreinerei von Georg Canne in Rumpenheim Groß⸗ feuer aus, das rieſige Dimenſionen annahm. Sämtliche Feuer⸗ wehren der Umgegend und die Berufsfeuerwehren von Frankfurt a. M. und Offenbach a. M. eilten nach der Brandſtätte. Erſt am Sonntag Mittag konnte man des Feuers Herr werden. Der Frankfurter Feuerwehr gelang es, ein großes Benzin⸗ und Oel⸗ lager zu retten. Der Schaden beträgt 6 bis 700 000 Mark. — Schweres Automobilunglück, Berlin, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Hofbuchdruckereibeſitzer Goer⸗ lich aus Groß⸗Lichterſelde machte heute Vormittag mit ſeiner Frau, ſeinem 10jährigen Sohne und dem Kaufmann Kober aus Charlottenburg und deſſen Ehefrau eine Auto⸗ mobilfahrt. In der Nähe von Rudow ſauſte der Kraft⸗ wagen gegen einen Baum. Sämtliche fünf Perſonen, ſowie der Chauffeur Schneider wurden aufs Pflaſter geworfen. Der Chauffeur, Kaufmann Kober und deſſen Frau ſind ſchwer verletzt worden. Die anderen kamen mit leichteren Kontuſionen davon. Letzte nachrichten und Celegramme. dt. Karlsruhe, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) In der Nacht vom Sonntag zum Montag kamen in Blankenloch junge Leute von Karlsruhe mit ſolchen von Blankenloch in Streit, welcher in eine Schlägerei ausartete. Die Blankenlocher begaben ſich in ein Gehöft und holten ſich Holzſcheite, mit denen ſie auf die Karlsruher losſchlugen. Dabei ſchlug ein Blankenlocher aus Verſehen einem Kameraden, dem 26jährigen Gamer auf den Kopf, daß dieſer bewußtlos zuſammenbrach. Die Verletzung, die Gamer erlitt, war ſo ſchwer, daß er geſtern morgen, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben iſt. W. Trier, 28. Mai. Im luxemburgiſchen Ort Ahn au der Moſel wurde am Pfingſtſonntag mittag ein Mädchen, das ſich morgen verheiraten wollte, von ſeinem früheren Liebhaber auf dem Wege zur Kirche aus dem Hinterhalt durch einen Schuß ge⸗ t. Ein auf den Bruder des Mädchens abgegebener Schuß ging 01. 13* Bu da pe ſt, 27 Mai. Wegen verſchiedener Aus⸗ ſchreitungen bei den letzten Demonſtrationen wurden wei⸗ 5 n tere 43 Perſonen verhaftet. Von der Staatsanwaltſchaft gegen 15 Anklage erhoben worden. Pfingſten in Berlin. Berlin, 28. Mai. Die Pfingſttage brachten die gefürchteten kalten Tage des Monats Mai. Der Verkehr war erheblich geringer als in den letzten Jahren. Auf der Havel, der Spree und den kleinen Seen kamen mehr als 20 Boote zum Kentern. Bis auf einen Fall gelang es, die über Bord geſchleuderten Inſaſſen den Fluten zu entreißen. Ein 22jähriger Kaufmann, der mit einem Freunde eine Ruderpartie unternommen und während der ſtürmiſchen Fahrt unvorſichtiger Weiſe den Platz wechſelte, infolgedeſſen das leichte Boot umſchlug, ging ſofort unter und kam nicht wieder zum Vorſchein. Die Hochwaſſerkataſtrophe in Ungarn. W Budapeſt, 28. Mai. Aus vielen Ortſchaften wird Hochwaſſerſchaden gemeldet. Der Wallfahrtsort Maria⸗ rardna iſt überſchwemmt. Im Aradarkomitat ſind mehrere In Szilagyſeukyo, Szaſzregen und Maros⸗Veſarhely in Siebenbürgen verurſachte das Hoch⸗ waſſer einen Schaden von Millionen. Mehrere Brücken der Maros ſind fortgeſchwemmt und der Bahndamm beſchädigt. Der Verkehr iſt an vielen Stellen unterbrochen. Es laufen weiter zuverläſſige Meldungen ein, daß Häuſer eingeſtürzt ſind. Auch Menſchen ſind den Fluten zum Opfer gefallen. Der Ausſtand der Londoner Transportarbeiter. .W. London, 28. Mai. Das Londoner Streikkomitee hat ſich an die Gewerkſchaften der anderen Häfen gewandt, um das Löſchen von Schiffen, die aus dem Londoner Hafen kommen, zu verhindern. Derſelbe Appell iſt an den inter⸗ nationalen Transportarbeiter⸗Verband ergangen, Ferner hat das Streikkomitee ein Manifeſt erlaſſen, das alle Trans⸗ portarbeiter zum Streik auffordert, und das gegen die Ver⸗ wendung von Polizei und Militär zum Schutze der Arbeit⸗ geber proteſtiert. Die Polizei hat ſtrikte Ordre erhalten, die Beförderung von Lebensmitteln aus den Häfen ſicher zu ſtellen und jeden Einſchüchterungsverſuch von Arbeitswil⸗ ligen zu verhindern. Ueber die Streikpoſten iſt angeordnet worden, daß ſie ſich nur einzeln an die Arbeiter wenden dür⸗ fen und auch nur dann, wenn dieſe damit einverſtanden ſind. Wer ein Pferd aufhält oder einen Fuhrmann be⸗ folgende Einzelheiten mit: Mein 22 Jahre alter Sohn w 85 Klauenfeuche war am 15. Mai in Baden folgender: Eine Geſellſchaft zur Rettung des chineſiſchen Volkes. Hankau, 27. Mai. In einer von über 3 000 Per⸗ ſonen beſuchten Verſammlung wurde gegen die Einmiſchung des Auslandes in die Finanzangelegenheiten Chinas Ein⸗ ſpruch erhoben. Hankau, 27. Mai. Hier wurde eine Geſellſchaft zur Rettung des chineſiſchen Volkes gegründet und eine patrio⸗ tiſche Sammlung zur Beſſerung der Finanzlage des Landes eröffnet. SHankau, 27. Mai. In Wutſchangfu wächſt die Gährung unter den Soldaten. Ein Tagesbefehl des dortigen Generals mahnt das Militär, treu und ergeben zu ſein. Der Aufſtand auf Cuba. m. Waſhington, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Lage auf Cuba und die Frage der Flottenentſendung begegnen einer großen Unſicherheit der Beurteilung. Man hält eine Vermittlung vorläufig für ausgeſchloſſen, ebenſo die Annexrion. Dagegen hält man einen Eingriff amerikaniſcher Truppen zum Schutze der fremden Intereſſen für ſelbſtver⸗ ſtändlich auf Grund gewiſſer Vereinbarungen in der eubani⸗ ſchen Verfaſſung. Präſident Gomez hat offenbar Einſpruch gegen das Vorgehen der Vereinigten Staaten erhoben. Wenn die amt⸗ lichen Stellen auch ſchweigen, ſo iſt die Stimmung auf Cuba doch erſichtlich aus der in Havanna erſcheinenden Zeitung „Preniſa“, die heute ſchreibt: Gomez Note an Taft iſt kate⸗ goriſch und ſchließt Mißverſtändniſſe aus. Das cubaniſche Volk iſt entmüdet, unter dem Damoklesſchwert zu ſchweben. Es betrachtet ſich gedemütigt und beleidigt durch das Ein⸗ dringen Fremder in ſein Land und wird eine Trupenlan⸗ dung auf dem Boden Cubas als Feindſeligkeitserklärung anſehen. Marokko unter dem Protektorat. 85 Der Angriff auf Fez. m. Köln, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln Ztg.“ meldet aus TDanger: Bei dem Angriff der Berber auf Jez drangen dieſe bis zur Stadtmauer vor, von der ein Teil in ih Hände fiel. Sie wurden durch Truppen vertrieben. Der brüder Mannesmann in Tarudant iſt auf der Geſandt ſchaft und beim hieſigen Vertreter der Firma nichts bekannt * Paris, 27. Mai.(Ag. Hav.) Nach einem Tele⸗ gramm aus Fez wurde der geſtrige Kampf fortgeſetzt. Das Ge⸗ ſchützfeuer, das ſeit 8 Uhr morgens ſehr lebhaft war, hatt mittags gufgehört. Artillerie zerſtreute und verfolgte die Feind Beſuch des Generalreſidenten Lyautey iſt aufgeſ Paris, 27. Mai. Nach telegraphiſe s Lyautey über den vorgeſtrigen und gef in nardlichen Siadttel von Fez warf die Garmiſen die diſchen, die in Häuſer und Gärten eingedrungen waren, für Schritt zurück. Um 11 Uhr vormittags wurde im N perſonen wurden nicht verletzt. W. Paris, 28. Mai. Aus Fez wird über der der Berber vom 26. Mai mittels Funkenſpruch gemeldet: Teil der Angreifer, dem es gelungen war, durch eine Bre die Stadt einzudringen, hatte bereits mit dem PI begonnen. Doch wurden ſie bald vertrieben. 2 Moſe in die ſie ſich geflüchtet hatten, wurden bombardie teilweiſe zerſtövt. Zwei vereinzelte franzöſiſche Poſten, di von den Berbern umzingelt worden waren, und große uft erlitten, wurden durch Verſtärkungen befreit. Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berli Aus München wird gemeldet: Zu dem Einſ drei Deutſchen: Otto Mannesmann, Tramm und teilt der Vater Iverſens, der Kunſtſchriftſteller Iver Herrn Otto Mannesmann für deſſen in Südmarokka angeka, meine ſchriflichen Beſchwerden, noch auf Telegramme ter Rückantwort irgendwelchen Beſcheid. e TLandwirtſchaft. 15 (Karlsruhe, 23. Mai. Der Stand der Maul 105 Landes⸗ kommiſſariatsbezirk Konſtanz. Amtsbezirk Villingen: 1 Ge⸗ meinde, 11 Gehöfte.— Landeskommiſſariatsbezirk Freiburg, Amtsbezirk Freiburg 1, 1.— Landeskommiſſariatsbezirk Karl ruhe. Amtsbezirk Baden 1, 1; Raſtatt 1, 2; Bretten 1, 17; Pforzheim 4, 5.— Landeskommiſſariatsbezirk Mannheim. Amtsbezirk Weinheim 2, 3. 3* 2 Schreinermeiſter E. Weiland, Vorſitzender des Aufſichtsrats der läſtigt, ſoll ſofort verhaftet werden. 6. Seite Seneral⸗Anzeiger, Mannheim, 28. Mar. Volkswirtschalt. Die Oberrheinische Versicherungsgesellschaft in Mannheim beruft ihre Aktionäre zu einer aubberordentlichen General-Ver- sammlung auf Mittwoch, den 19. Juni d. J. ein. Gegenstand der Tagesordnung ist die Beschlußfassung über einen mit der Kölni- schen Glasversicherungsaktiengesellschaft in Köln unterm 20. April cr. abgeschlossenen Eusjonsvertrag, Aufnahme der Wasser- leitungschädenversicherungsbranche und in Verbindung mit vor- stehenden beiden Momenten die Erhöhung des Aktien- kapitals von 5 auf 6 Millionen Mark.— Die Oberrheinische Versicherungsgesellschaft betreibt die See-, Fluß-, Land-, Transport:, Unfall-, Haftpflicht- und Glasversicherung, Versicherung gegen Ein- bruchdiesbstahl und Rückversicherung auf Feuerversicherung und arbeitet zurzeit mit einem Aktienkapital von 5 Mill. M. Für das Oeschäftsſahr 1910 wurden 24%½ Dividende ausgeschüttet. Die Kölnische Glasversicherungs-.-G. verfügt über ein Aktienkapital von 300 000 M. und zahlte zuletzt 60% Dividende. wWayß 8 Freytag,-G. in Neustadt à. H. Aus Petersburg, 2I. Mai wird den M. N. N. über das bekannte etersburger Engagement der Gesellschaft ge- schrieben: Vor mehreren Jahren erhielt die W.& Fr.-.-G. von einer englischen Gesellschaft, die zur Errichtung eines Hotels in etersburg gegründet worden war und an der sich die W. 8“ Fr. A. mit einem geringen Betrag beteiligt hatte, den Auftrag a uf Erbauung dieses Hotels. Nachdem die W.& Fr. G. bereits mit den Bauarbeiten begonnen latte, geriet die eng- lische Gesellschaft in Zahlungsschwierigkeiten und blieb mit der Entriehtung der vertragsmäßigen Baurafen im Rückstand. Die W. Fxr.-G. sah sich nunnſehr vor die Notv'endigkeit gestellt, entweder ihr bisheriges Engagement, das sich in der Zwischenzeit auf 75 600 Rubel erhöht hatte, verloren zu geben oder das ganze nternehnien selbst in die Hand zu nehmen. Die Gesellschaft be- schritt, wWwie bekannt, den letzteren Weg. Sie erwarb, und zwar unter Vermeidung der Zwangsversteigerung das Grundstück, auf dem ehemals das Hotel Bristol gestanden hatte, und ließ darauf nach modernsten Grundsätzen ein Hotel errichten, das nunmehr Rohbau fertig ist und bis zum Herbst vollständig in Betrieb ge- ommen werden soll. Bis dahin dürfte sich das Engagement der 56 8. Freytag.-G. auf über 6 Mill. M. belaufen. Als Be- rlebsleiter des Hotels ist bereits einer der ersten Fachleute uf dem Gebiete des Hotelwesens, der bisherige Pächter des Maje- ic Hotels in Paris, gewonnen. Weiter ist die Gründung eifner eigenen Hotelaktiengesellschaft in Petersburg mit einem Kapital von—2,5 Mill. Rubel in die Wege geleitet, die das Hotel von der W.& Fr.-G. übernehmen soll. Der Antrag auf Genehmigung dieser Aktiengesellschaft ist bereits bei dem en Hlandelsministerim eingereicht. Die Aktien dieser neuen el.-O. sollen durch Vermittlung Petersburger oder Pariser anken emittiert werden; ein Teil soll bereits placiert sein. Fer- er ist die Aufnahme einer größeren Hypothek auf das Hotel er die Ausgabe von Obligationen geplant. Diese letztere ransaktion soll durch eine Petersburger oder eine Londoner Bank Tfolgen. Falls sich diese Pläne in der gedachten Weise verwirk⸗ chen, dürkte das ganze kür die W.& Fr..-G. zum lergrößten Teile noch im Laufe des Geschäftsjahres 1912/13 zur Wieklung 1 5 ote! liegt an der elegantesten Straße Peters- aft“ Daß die Gegend zum Hotelbau wie geschaſfen ist, beweist mstand, daß das neue Hotel an das„Hotel'Angleterre“ stößt in seiner Nähe das„Grand Hotelé und das„Hotel de Paris“ 8 netie Hotel wird acht Oeschosse haben und seine beiden Stra- gBenfronten betragen zusammen 150 m. Das Hotel, das im Erd- geschoß neben Gesellschaftsräumen auch Verkaufsläden enthalten Wird, soll etwa 300 Zimmer fassen und mit allen technischen Erfor- geen eines modernen Hotelbetriebes ausgestattet wWerden, Die ng des neuen Hotels wird zweifellos eine Verbesserung der racle selir glänzenden Petersburger Hotelverhältnisse bedeu- un bisher gab es eigentlich nur ein einziges wirklich erst. s Hotel, das Hotel d' Eurqpe, eine Schweizer Gründung und tum einer Aktiengesellschaft. Kalibohrungen in Baden. Aus Buggingen wird gemeldet: er Betrieb zur Kalibohrung ist auf unserer Gemarkung jetzt gestelſt worden. Dagegen werden neue Bohrversuche ch Kali auf den Gemarkungen Banzenheim, Rumersheim und Ott⸗ rsheim„ gestellt. Bis jetzt lassen 3 Unternehmer, Dr. Elzacher, undd eine Gesellschaft schürfen. Wie verlautet, will noch ein wWeiterer Unternehmer Bohrungen vornehmen lassen. Der Verkehr auf den pfälzischen Bahnen im April. Auf dem pfälzischen Netz der bayrischen Staatsbahnen wurden im Monat pri1 1912 1 606 140 Fahrtausweise(i. V. 1 531 686) ausgegeben, 981(. V. 900 335) t Gũter befördert, eingenommen aàus dem sonenverkehr M. 1 092 362(i. V. 1 019 307), aus dem Gepäck⸗ M. 31 301(i. V. 29 652), aus der Beförderung von Tleren 720(i. V. 32 209), aus der Beförderung von Giitern 2519 061 (i..2 369 945), Die Summe der Einnahmen im April 1912 3675 450(i. V. 3 451 203), also in diesem Jahr mehr um 247. Die Gesamteinnahme von januar bis April betrug Mk. 14— 5(i. V. 13 161 024%), also in diesem Jahr mehr um Mark ie Betriehseinnahmen der preußiseh-hessischen Staatseisen- haben im Monat Aprii 1912 gegenüber dem gleichen onaf des Vorjahres im Personenverkehr 2 Mill. M..61 v.., ſüterverkehr 8,7 Mill. M..62 v.., ipgesamt nach Abzug er Mindereinnahme aus sonstigen Quellen 10.6 Mill. M..92 H. mehr betragen. In Betraclit zu ziehen ist hierbei, daß der onat April des laufenden Jahres einen Sonntag weniger und einen erktag mehr hatte als der gleiche Monat des Vorjahres. rzmühle.-G. vorm. Gebrüder Abresch in Neustadt a. H. er Tagesordnung der Generalversammlung steht auch der aul Verkauf des Mühlenanwesens. Erhöhung der Pappenpreise. Wie ein Telegramm meldet, e r- n die Pappenfabrikanten Mitteldeutseflands wegen der denz am Holzschiffmarkt die Preise für sämtliche verban d, der 150 000 t Halbzeug bezieht und nur für den Tbeitet, ausgesprochen, Infolgedessen wurde die Aus- ug nur um 5 M. ermäßzigt und der Preis für Halbzeug erhöht. Aber es wurde gleichzeitig beschlossen, den die sich verpflichten, während der ganzen Dauer des ur von ihm zu beziehen, einen Rabatt von 2,5 M. Messingfabrikanten Deutschlands und Oesterreichs 1 let iden Jagen in Gmunden unter Vorsitz des hausmitglieds Krupp zu einem Kon- 7 trafen vorwiegend der Morskaja, gegenüber dem Palais der deutschen Bot. ten Wiederum sehr ungünstige seien. Eine dauernde Besserung sei nur zu erwarten, Wwenn das Eutstehen neuer Bergwerke und die Vergrößerung schon bestehender eingeschränkt werde. Große Verluste durch die Dardanellensperre. Aus Wien wird gemeldet, daß der Oesterreichische Lloyd aus der Dar⸗ danellensperre einen Verlust von 0,5 Mill. Kr. und die Rus- sische Schiffahrtsgesellschaft einen Verlust von —9 Mill. Kr. erleidet. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Newyork, 27. Mai. Kaffee ſchwächer auf größere Santos⸗ zufuhren und infolge von Liquidationen. Späterhin erholt als der Markt ſeitens der Hauſſiers geſtützt wurde. Schluß ſtetig. Baumwolle nachgebend auf a la Baiſſe lautende private Ernteberichte, günſtige Wetternachrichten und Realiſierungen. Schluß willig. Newyork, 27. Mai. (Produktenbörſey). Weizon war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß willig, Preiſe 4 bis c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung Schluß willig. ** Chicago, 25. Mai.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte auf minder günſtige Ernteberichte aus Europa, Meldungen über umfang⸗ reiche Verſchiffungen von den Seeplätzen und Käufe der Kommiſſtons⸗ häuſer, in feſter Haltung, mit Mai ½ und Juli ½ e. über der letzten amtlichen Schulßnotierung ein. Im ferneren Verkehr machte die Aufwärtsbewegung zunächſt noch weitere Fortſchritte. Beſſere Ernte⸗ nachrichten hatten dann eine Abſchwächung zur Folge, die ſpäterhin noch mehr um ſich griff. Schluß willig, Preiſe ½ c. höher bis unver⸗ ändert. Mais büßte bei Beginn des heutigen Verkehrs, bei kaum ſtetiger Tendenz, mit Juli 4 c. ein. Schluß ſtetig, Preiſe—18 c. niedriger. Effekten. New⸗Nork, 27 Mai. Kurs vom 27 24. Kurs vom 27. 24. Geld auf 34 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2 ¼/%¾ Texas domm. 26/ů 27% do. letzte Darleh. 3— 2½ Texas pref. 57ͤ— 59 Wechſel Berbim 95 ¼ 95 ½ Niſſouri. Pacifie 33 ½½ 38 ½½ Wechſol Paris 518.½8 518 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 63/ 63— 60 Vage 484.75 484 60Ido. 2 nd. pfd. 30 ¼% 30 ½ Cable Pransfer. New Pork Zentral 118— 118— Wechſel London 487.55 487 55 Nework Ontario Silber Bullion 61— 60 ½¼and Weſtern 3737„1 Alchiſ. Lopeka u. Norfolk u. Weſt. e. 113%ę 112½ dSanta ſe comm. 106 ½ 103—Northern Pacifie 119%% 119 ¼ 4½ Colorado 8. B. 96ſ/ 96 ¾ Bennſylvania 1283 58 123 ½ North. Pac.3% Bd. 69% 69 ½ Reading ckomm. 173 ½ 173 ½ do. 4% Prkor. Lien. 99½ 99 ½8 Nockslandcomp 27— 27— St. Louis u. San do. do. pref. 54½ 55% Franeisgo vef. 4% 78.%¼ 78 ½]Southern Pacifie 111/ 110 ½ South. Pac.c 1929 94½ 94 ¼ South. Ratlway c. 28/ 29— Union Pac. conv. 101/ 101 ¼ do. pref. 75— 75 K¼ Atchiſon Lopeka c. 106 ¼ 105 ½ Unionpaetfie com. 170 ¼ 170 ½ Baltimore⸗Ohio c. 108 ½ 108 ¼ do., pref. 90 8 90 ½ Canada Paaiftice. 264¼ 263 ½ Wabasb. pref. 18— 18— Cheſapeale⸗Ohio 73% 78% Amalgamated 82/ 83 ¼ Chicago⸗Milw. 105 ¾8 105 ½ Amerkꝛan Can pr. 117— 117 Colorado Sth.e. 41— 42½ American Loc.. 42— 41½¼ Denber n. Rio⸗ do. Smelting 85 ½ 86— Grande aomm. 19 ¼ 19—[Americas Sugar. 129 ½¼ 130— do. pref. 35— 35—Anaronda Copper 42% 42 Erie aomm. 35/ 36%½ General Glectrie 170 ½ 171 do. 1 ſu pref. 53— 58— U. St. Stsel Corpc. 69/ 69 ½ Great Northern 132 ½/ 132— do. do. pfd. 110 ¼ 110 /½ Illinols, Zontraa 126— 126—Utah Copper com. 62% 62 ½¼ Lentah Vallh com. 175% 176 ¾ Birginig Carolina 51/ 51% Louisville Nackv. 157 ½ 158 ½¼ Sears Robeuckc. 184— 189 ½ News ork 27. Mai. Kurs vom 27. 24. Kurs vom 27. 2⁴ Baummw. atl. Hafen 4000 5 ode Schm.(Roh..Br.) 11..— 1105 „ atl. Golfh.000 10½[Schmalz(Wileoy 11.— 1105 „ im Innern 3 900.00 Talg prima Eity 6 6 J „ Exp.-Gr. B..000.090[Zacker Muskov. de.36.86 „ xb. n. Kont..000.000 faffeeRipNo. 7lel. 14% 14.½ Baumwolle loko 11.40 11.60 do. Mai 18.37 13.80 do. Mat 10.95 11.16] do. Juni 18.31 18.35 do. Juni 10.89 11.12 do. Juli 18.86 13.89 do. Jult 10.90 11 21] 50. Auguſt 18.45 138.49 do. Auguſt 11.20 11.26] do. Sept. 13.55 138.59 do. Sept. 11.06 11.30/ do. Okt. 13.56 13.59 do. Oktbr 11,13 1187] do. Novbr 18.57 13.59 do. Nov. 11.17 11.40 do. Dezb. 13.58 18.60 do. Dez. 11.24 11.460 do. Januar 13.58 13.59 do. März—.——.— do. Februar 1362 13.55 Baumw. i. New⸗ do. Mär; 18.59 13.61 Orl. loko 11 ½ 11 do. Aprif 13.59 13.61 do. ver Juli 11.51 11.660 Weiz. red. Wint. Il. 124% 123,— ds. per Okt. 11.58 11.72J do. Mai 121 7 120 1 5 Petrol, raf, Caſes 10.50 10.50 do. Jult 115 ¼ 114 ½ vo, ſtand. white. I. do. Sept,. 110 ½ 109 8 Wew Port.69.69 Mais Mat—— Petrol. ſtand, whtt. do. Juli Philadelphia.— 5. MehlSp..eleare.50 450 Pert.⸗Erd. Balauc 155.55Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 49— 49% Liverpoo 2 do. Savanah. 46/ 46 ½] do. London 3 3½ Schmalz⸗W. ſteam 10.95 10.95] do. Antwerp. 3 2 5 12 do. Rotterdam Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Augekommen am 24. Mai. Karl„Richard“ von Baſel, 80 Dz. Stückgut. Hofmann„Maunh. 53“ von Rotterdam, 11000 Dz. Getr. und Stückg. Walter„Mannh. 48“ von Rotterdam, 9400 Dz. Getr, u. Stückgut. Wittmann„Gott mit uns“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getreide. Veenſtra„Egan 20“ von Rotterdam, 1800 Dz. Stückgut. Leyders„St. Antonio“ von Rotterdam, 11200 Dz. Getreide u. Stückg. Streuber„Egan 25“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Egner„Fendel 23“ von Karlsruhe, 850 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 25. Mai. Kremb„Vereinig. 46“ von Rotterdam, 8460 Dz. Stückgut. Gilsdorf„Worms!“ von Worms, 28 Dz. Stückgut. Jauzen„Jendel 64“ von Ruhrort, 7900 Dz. Stückgut. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mutagblath. iten, warm. 31. Malt Wontig wau gemmeuchelin, ſcu, waten. merkliche Abſchälung einer ſeinen Oberhautſchicht berbetführt, wodurch orenöffunugen * Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 24. Mat. A. Sinzig„Gertruida“ von Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen. Frz. Verweyn„Robinſon“ von Antwerpen, 5450 Dz. Stückg. u. Getr. A. Klormann„Guſtav“ von Duisburg, 3500 Dz. Stückg. 1 Floßholz angekommen. Waßerſtandsnacheichten im Ronat Mai. —— Pegelſtationen Dat u ut vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28 Bemerkungen Kotzſtanz Maldshut Hüningen) 2,76 2,85.53 3,80 8,06 Abds. 6 Uhr Kehl!l! 86,44 5,52 8,½70 4,08 3,91] N. 6 Uhr Lantevbburg Abds. 6 Uhr Maxau J,07 5,11 5½18 5,52 5,78 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uhte Mannheim„44.36 4,39 4,45 4,91 5,10 Morg. 7 Uhr 1 Main::: 159 1,58 1,62 1,79.eF. 12 Uhr Bingen 10 Uhr F Naub.„ 2 69 2,35 2,78 2,97 V. 7 Uhr Koblengz 10 Uhr RSln 322,62 2,60 2,53 2,88 2 Nuhrort 6 Nr vom Recdar: Maunngeim 4,28 4,31 4,88 4,85.7 A 7 Heilbronn. 0,75 0,63 0,68 6,90 0,84] B. 7 ) Windſtill, Heiter, +'˙ G. Waſſerwärme des Rheins am 28 Mai 11˙ R, 13½e Mitgetellt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt geopold Sͤnger. Witterungsbesbachtung der meiesvolstziſchen Siction Mannbeim. 32 5 31 835 88 8 5 2 88 Batun geit de 8 386 S 323 3 gen R 7 S 33 27 Mal MNorg.%½758,4 9½2 N2 27.„ tittg. 3˙758,5 18½ 23 27. Abds. ½788,8 10 beilt 28. Mai Merz. 765,8 10% S2 chne Vemperatun ben 27. Mai 18.85 5 8 un 27[28. Mai 70 4 »»Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnersdag. Die Hochdruckwetterlage hat ſich befeſtiat. im Nordweſten erſcheinende Depreſſion dürfte end wirken. Für Mittwoch und Donenrstag iſt desbalb vortsiegend krockenen Wetter zu und wärmeres —AI Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tate un Boraus. Kuf Grund ber Depeſchen des Nelchs⸗Weteed; Dernden. 30. Nait He 1. Juni: Heiter dei olrengus⸗ mäßig warm. Miteſer, Pickel, Puſteln, anch beenne Herl, Eurg, Benenarerntg- keiten jeder Art werden am leichteſten und dadurch daß man durch längeren täglichen Gebrauch von Zucker!s 5. tent⸗Medizinalſeife“ nach Borſchrift eine leichte, voöllig wu⸗ die verſtopften und im ſpäteren Stadium vereiterten P + der Haut wieder geöffnet und zur Abheilung gebracht, Berfärbungen der Haut, auch Sommerſproſſen uſw., aber ohne welteres mit abge⸗ löſt werben und verſchwinden. Dieſes Verfahren ertk. nach einitzer Zeit zu wieberholen, wenn der Erfolg einer einmaliten längeren Anwendung noch nicht dauernd ſein ſollte. VBerantwortlich: Fütr Polttik: Dr. Fritz für Kunſt und Feuilleton: Julint für Lokales, Provinzlelles und Geri ttung: Schamfederz für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktion. Teit! Frangz Kircherz Pneumatik eine Classg für sson ein Beiten für Alel e Atrapas Feinste Qualitst e bis 5 Plg bec S. 29 24227227722227 19 5— 2122222229227227 für alle zweige des modernen Sports 12124 722727772 25 —— 1 1 —. Wochenbeilage des fannheĩmer eneralanze iger(Badiſche fteueſte ffachrichten) — — Iravadi. Sieg 283:10. ter: Leutnant Krauſe auf Eiſen: 3. Halblut Jagdrennen 25:10. Tot.: Sieg: 22:10, Platz: 17, 16:10. Diſtanz 3500 Meter.(24. Unterſchriften.) * 5 5 Samstag, 25. Mai. Stuttgart· Weil. jagdrennen. 1200 27, 25, 14:10.— Herzo Chateauvert(It.. Saint-Ouen. Sonmntag, 26. Mai. of Wales Paris-Bois de Boulogne. 2. Saperlipopette, int Fort, — Pri ſeussec. 10 000 Frs. I. V. Fe 2. Ettlingev⸗Hürden⸗Rennen; Ehrenpreis vom Frembenverkehrsverein Karlsruhe und 1100 Mk.(Herrenreiten.)] Diſtanz 2400 Mtr.(15 Unterſchriften) 8 Pferde liefen. Leutnant Herrmann(1. bayr. Chev.) auf La Patiniere; Zwei⸗ Dritter Leutnant Eggeling 15. Ul. auf Rayah. Tot.: Sieg: 27:10; Platz: 17, 3, 21.10. (Herrenreiten:) preis vom Badiſchen Automobil⸗Klub in Karlsruhe und 800 Mk. Diſtanz 3000 Meter.(9 Unterſchriften.) 7 Pferde liefen. Erſter: Leutnant Weſternhagen auf Giſalt; Zweiter: Freiherr Zorn von Bulach auf Milchmädchen. Tot.: Sieg: 38:10, Platz: 15, 21, 4. Großberzog⸗Friedrich⸗Jagdrennen(Herren⸗ reiten); Ehrenpreis von Großherzog Friedrich II. von Baden und 2000 Mk. Diſtanz 4000 Meter.(7 Unterſchriften.) 1 Nachnennung. 3 Pferde liefen: Erſter: Leutnant Graeff auf Transvaal; Zwei⸗ ter Ot. Eggeling auf Gras; Dritter: Lt. Krauſe auf Kambaſembi⸗ 5. Korps⸗Jagdrennen; Ehrenpreis vom kommandie⸗ renden General des 14. Armeekorps. Diſtanz 3000 Meter.(13 Un⸗ kerſchriften.) 9 Pferde liefen. Erſter: Lt. Schaal(22. Drag.] auf Erna; Zweiter: Lt. Correven auf Bucephalus; Dritter Et. Bache⸗ ling(21. Drag.) auf Perle. Tot.: Sieg: 35.10, Platz 14, 18, 21.10. 6. Mühlburger Jagdrennen(Herrenreiten); Ehren⸗ preis vom Oberſchloßhauptmann Freih. v. Seldeneck und 700 Mk. Es liefen 10 Pferde. Erſter: Lt. Bacheling(21. Drag.] auf Dwarf Anchor; Zweiter It. Wellmann auf Black and Roſe; Dritter St. Göſchen(14. Ul.) auf Malvoiſie. Tot.: Sieg: 127.10, Platz: 39, 19, 28:10. Mairennen. 2000 M. 1. N. Loebsteins Sonnenbliek(ges- sop), 2. Jelängerjelieber, 3. Junker. 2010; 20, 11:10.— Verkaufs- M. I. V. M. Fels Kneiße!(Lt. Zeltmann), 2. Recluse, 3. Saint Antonius. 20:10; 15, B, 1710.— Tribſinenpreis. 10000 M. 1. A. Schürmanns Saint Rules(Leiner), 2. Labrador, 3. Sidleslip; ferner Hold Up II, Aeronaut, Prolixe, Célius. 200:10; Albrecht-Jagdrennen. Ogner), 2. Lovely Grace, 3. Lola Beeth. 32210; 18, 2410.— Preis von Donaueschingen. 2000 M. 1. Löbsteins Die Satire(Wedgewood), 2 Blauer Dunst, 3. Mouche. 25:10.— Preis von Scharnhausen. 1500 M. 1. Fröhlichs Grosvenor Gardens (Lt. v. Mosck), 2. Aman, 3. Protegeée. 28.10; 19, 20.10. Prix du Brévent. 300 Frs. 1. Comte Lairs Le Lierre(Thi⸗ bault), 2. Fleurance, 3. Kléber III. 34.10; 17, 44, la Savoie. 4000 Frs. 1. Jean Lieux Burgonde 3. Joli Gargon. 40:10; 19, 3310.— Prix de la 1 1. A. Veib-Picards Cheshire Cat(G. Parfrement), 2. Le Negre, 3 Or du Rhin. 11:10.— Prix des Bossons. 4000 FErs. J. Vicomte 14:10.— Prix de Lassus), 2. Forma Noire. 4000 Frs. Stier III(K. Sauvah, 2. Spbilla, 3. Dona Sol. 325103 19, 35 10. doxfer rennen. 6800 M. 1. Ravensbergs Esto(Et. Graf Holch), 25 Garibaldi. 17:10; 13, 18, 18, 40:10.— Mairennen. 6150. 1. Bischofs fack Horner(EVans), 2. Zampieri, 3. Self Control. 50:10; 15, 14, 22.10.— Frühjahrsrennen. 500 M. 1. Gestüt Graditz“ Matterhorn(F. Bulloci), 2. Rahana, 3. Perilla. 14.10; 11, 13, 13:10.— Borsteller Handikap, 10 000 M. 1. Frhrn. y. Reischachs Five oCloeck(Bulloch), 2. Banderilla, 3. Longiellow, Ferner: Major Fife, Else II, Fox, Sarenna, Germania I. 25:10; 16, 34, 34:10. — Hunters-Flachrennen. 3000 M. 1. Haspergs Guards Chapel (It. Braune), 2. Roi Negre, 3. Golden Garnet. 61:10; 14. 15, 16.10. —Pfingst-Steeplechase. 5700 M. 1. Lt. Graf Baudiseins Prinzeß (heg, 2. Kunststück, 3. Vestalin. 15:10. Prix de l·Are de Triomphe. 5000 Frs. I. Salomons Lalo BIi ri- bi! Stern), 2. Lokhartia, 3. Harpiste. 7210; 25, 44, 18.10,— Prix de'Esplanade. 6000 Frs. 1. Comte Lairs Agenda(Gar- ner), 2. Gorgorito, 3. Ultra III. 30:10; 18, 20, 1610.— Prix la Rochleite. 30 000 Frs. 1. Belmonts Quelleest Belle 3. Mongolie. 7 5 Lydie II Fidelissima, Weihnacht. 45:10; 12, 13, 12:10.— Prix la hette. 30000 Frs. 1. Fould's Houii F. Vootton), 2. Qui, 3. Didius. Ferner: Friant III, Ultimatum, Fils du Ciel, Almondell, Leman, „Isard, Moulières, Fquateur IV. 5110; 17, 33, 14.10. ince de Galles. 25 000 Frs. I. Braquessac's Mon- arner), 2. Clerambault, 3. Coral II. Ferner: La ire aux Larmes, Linois, Douvres. 129:10; 40, 96:10.— 0 de Tezano's Cassin(Reiff), 2. T Flor Fina, Oria, Follette. 34.10; —5. 1 8 Pferdeſport. Pferderennen.* Herr C. Lücke, der im Dortmunder Herren⸗Flach⸗Rennen ̃; mit Gaemon zu Fall kam, zog ſich dabei eine Anſplitterung des Rennen des e Reitervereins. kinken Schulterblaltes u. Jl[Karlsruhe, 27. Mai.* Leutnant Braune hat den Karlshorſter Kaiſerpreis zwei Auf dem Rennplatz bei Klein⸗Rüppurr begann am Pfingſt⸗ Jahre hintereinander gewonnen, im Vorjahre freilich nur zur montag das diesjährige Frühjahrs⸗Meeting, das diesmal zwei] Hälfte auf Bulawayo gegen„Citat“ unter Leutnant von Sydow, Tage beanſprucht. Die Rennen nahmen einen ſehr ſchönen Ver⸗ dem er diesmal auch erſt in den letzten Sprüngen um einen lauf. Die einzelnen Felder wieſen zum Teil ſehr ſtarke Beſetzung Kopf das Rennen entreißen konnte. 1911 hatte Leutnant Braune auf. Die Rennen, die äußerſt ſchön geritten wurden, waren vom dann das Glück, die Troppäe des oberſten Kriegsherrn zu erlo⸗ 4 angenehmſten Wetter begünſtigt; ſie nahmen folgenden Verlauf: ſen. Bulawayo endete übrigens diesmal abermals mit in Front, 7 x 2* 5—955 8 1. Eröffnungsflach⸗Rennen(Herrenreiten): Ehren⸗ und zwar auf dem e preis von Kommerzienrat Sinner und 1100 M. Diſtanz 2000 Mtr. 5 15 Luftſchiffahrt. 5 9 Unterſchriften) 8 Pferde liefen.— Erſter: Leutnant Herr. 5 5 75 2. am .„Silbernagel auf tag eine bemerkenswerte Fahrt. Es ſtieg früh morgens zur Aus⸗ 4 man u, 1. bapr. Cbev. auf Samil; Zweiter. Sitberngg f führung eines größeren taktiſchen Auftrages auf. Das Luftſchiff machte Erkundigungen bis nach Paderborn und dem Sennelagec, wobei es ſich dauernd in kriegsmäßiger Höhe hielt. Während der Fahrt wurden photographiſche Aufnahmen gemacht, aſtronomiſche Ortsbeſtimmungen vorgenommen, die ſehr gut gelangen und er⸗ folgreich Telefunkenverbindungen mit Karlsruhe, Koblenz und Köln unterhalten. Auf drahtloſem Wege wurden dem Luft⸗ ſchiff von Köln aus Befehle gegeben und vom Luftſchiff Nachrichten zurückgeſandt. Da der„Z. 2“ überdies noch über dem Senne⸗ lager Schleifen fuhr, kurz vor 11 Uhr aber wieder in Köln auf⸗ tauchte, ſo muß ſeine Geſchwindigkeit ſehr groß geweſen ſein, da die Luftlinie Köln—Paderborn etwa 165 Kilometer beträgt. Aviatik. * Erfolgreicher Flug eines Konſtanzer Fliegers. Der Flieger Ernſt Schlegel, ein geborener Konſtanzer und zurzeit Leiter der Fliegerſchule in Gotha, bot ſeiner Vaterſtadt Donnerstag abend ein ſchönes Flugſchauſpiel. Er flog mit ſeinem Aviatik⸗ Eindecker noch 5 Uhr pviermal auf, darunter einmal mit einem Paſſagier. Er vollzog den Rundflug um die Stadt Konſtanz und ſicherte ſich dadurch den Preis der Stadt Konſtanz mit 500 M. endgültig. * Der ſüddeutſche Flug. Die„Münchener Neueſten Nach⸗ richten“ melden: Die Münchener Kollegien bewilligten für die Durchführung des ſüddeutſchen Fluges, der in München anfängt, den Betrag von 20000 Mark. Zum Nordmarkflug haben ſich bisher 20 Flieger ge⸗ Damit iſt die Höchſtzahl der zugelaſſenen Teilnehmer Erſter: Ehren⸗ meldet. erreicht. „ Dic, Berliner Frühjahrsflutzwoche in Jehauuisthal nahm am Freitag nachmittag 5 Uhr unter geringer Beteiligung ihren Anfang. Von den 29 Fliegern, die für das Meeting gemeldet haben, erſchien nur ein geringer Teil am Start, von denen Stoffler, Roſen⸗ ſtein und Abramopitſch ſich in den Frühpreis teilten. Der Wind war ziemlich friſch und hatte böigen Charakter, hätte aber die übrigen Flieger nicht vom Start zurückhalten ſollen. Der Beſuch war äußerſt ſchwach. Von den übrigen Teilnehmern erzielte Rupp die beſte Leiſtung, da er vom offiziellen Start bis zum offiztellen Schluß, bis abends 8 Uhr in der Luft blieb. Zum Schluß führte Abramv⸗ vitſch auf ſeinem 95 h noch einen vorzüglichen Höhenflug aus, der ihn bis auf über 1000 Meter Höhe brachte. Im ganzen ſtarteten neun Flieger. Der zweite Tag der Flugwoche brachte noch nach der offiziellen Flugzeit einen ſchweren Un⸗ glücksfall. Der mit dem Leutuant Schlichting vom Eiſen⸗ hahnbataillon als Paſſagier aufgeſtiegene Flieger Flocker ging aus beträchtlicher Höhe im Gleitfluge nieder. Etwa 15 Meter über dem Boben verſuchte Focker ſeinen Apparat wieder hochzubringen. Dabei Drach ein Flügel. Der Apparat überſchlug ſich und ging in Trümmer. Hinzueilenden fanden Focker mit ſchweren Ver⸗ letzungen, während ſein Paſſagier tot war. Im Flugzeng über den Kanal. Zweimal iſt am Dienstag der Aermelkanal wiederum von Piloten überflogen worden. Der engliſche Flieger Hamel hat zum fünftenmal den Kanal über⸗ flogen. Obwohl das Wetter für einen ſolchen Flug nicht beſon⸗ ders günſtig war, hat Hamel in Begleitung von Fräulein Davies um 6 Uhr morgens mit dem Bleriot⸗Eindecker dieſer Fliegerin Iſſy les Moulineaux verlaſſen. Um 7 Uhr führten die Luftrei⸗ ſenden die erſte Zwiſchenlandung bei dem Schloß Franconbille aus, da ſie ſich im Nebel verloren hatten. Sie ſtiegen um 22 5000 M. Peils de Rivauds Le 1 2 00 0 57 II.] Uhr wieder auf und mußten zum zweiten Mal in der Nähe von 52510; 0 e er 33710 Amiens niedergehen, weil ihnen das Oel ausgegangen war. Sie 15 12710 5 1 48 12 Flsgere. 4000 Frs. 1. Braquessars FIi bu. berließen um 5 Ubr nachmittags Amiens und landeten um 6ʃ4 17 Uhr bei Hardelot an der franzöſiſchen Küſte. Eine halbe Stunde ſpäter flogen ſie aufs Meer und wurden gegen 7% Uhr über Dover geſichtet, von wo ſie die Richtung nach London einſchlugen. 99 5 Hamburg-Großborstel. Abends ni 8 khr kafen e icklic i 8 0 258 2 3 um 8 fen ſie glücklich inaſtchury auf der Sheppey⸗ Eröffnungsrennen. 3800 M. 1. Graf Seidlite-Sandreczkis Nar-] Inſel ein. Der belgiſche Abiatiker Crombeß legte an Mitt⸗ 1 ses(Spear), 2. Bascaville, 3. Atina. 20:10; 14, 1610.— Eppen- woch auf einem Eindecker die Strecke Nieuport—CalaisDover und zurück ohne Aufenthalt, im ganzen 220 Kilometer, in 140 Minuten zurück. Crombez iſt der erſte belgiſche Flieger, der den Kanal überflog, und der zweite, der überhaupt dieſen Doyppel⸗ Ueberflug ausgeführt hat. Zum erſten Mal iſt dieſer Dop⸗ pelflug dem Engländer Rolls(Dover Calais—Dover) gelungen. Ruderſport. d. Konſtauzer Regatta. Zu der am 16. Juni ſtattfindenden Kon⸗ ſtanzer Regatta ſind aus dem Auslande die Meldungen des Ruder⸗ Es meldete„Reuß“ den Junior⸗Achter, Junior⸗Vierer und Prinz⸗ Max⸗Vierer; Schaffhauſen nannte den Junior⸗Vierer und den Zeppelin⸗Vierer. 5 d. Rudertraining am Main. Die Frankfurter Rudervereine Regatten aufgenommen und es iſt eine ſtattliche Zahl von ſtens ſind es Junioren, da der Mangel eines Nachwuchſes für die Seniormannſchaft ſich auch in dieſem Jahre bemerkbar macht. Die beiden größten Vereine werden an Senioren kaum mehr als einen Vierer herausbringen und müſſen zur Kom⸗ plettierung ihrer Achtermannſchaften auf Junioren zurück⸗ greifen, was ſchließlich kein Nachteil iſt, weil auf dieſe Weiſe am eheſten ein Nachwuchs tüchtiger Ruderer herangezogen wird. Die Junioren der„Germania“ üben ſeit Februar, ſie werden einen guten Achter und zwei Vierer herausbringen. Ebenſo ſind beim Ruderverein zwei ſehr gute, mit älteren unioren beſetzte Junior⸗Vierer vorhanden.„Sachſen⸗ auſen“ hat bis jetzt den ſtärkſten B dem gleichen, politiſch und konfeſſionell neutralen Bode⸗ 1 Spiele in Stockholm, die an Pfingſten in Leipzig ſtat ſprung als Sieger landeten. klub„Reuß“ Luzern und des Ruderklub Schafſbauſen eingelaufen. ab. Die auf perſönliches Erſuchen des Präſidenten des ſch haben nunmehr das regelmäßige Training für die e U⸗ Goetz in.⸗Lindenau, eingeleitete nochmalige Abſtimmung unter derern für dſe ſtrengen Uebungen verpflichtet worden. Mei⸗ 0 etrieb, der ſich auf einen einen Senior⸗ und einen Junior⸗Achter, drei Senior⸗Vierer und zwei Junior⸗Vierer konzentriert, außerdem ſoll ein Ju⸗ niorſkuller er e Teutonia und Oberrad kom⸗ men mit Junioren im Achter und Vierer, der Ruderklub mit Senior⸗Vierer und Junioren im Achter. Die Offenbacher Vereine haben ihre Mannſchaften ſchon endgültig zuſammen⸗ geſetzt. Die„Undine“ hat ihren Senior⸗Vierer mit Riege, Koch, Thilow und Klees beſetzt; im Achter treten hierzu Lenz, Klotz, Stein und Plitt als Schlagmann. Der Senior⸗Vierer des Offenbacher Rudervereins kommt mit Lauer, Klotz, H. Müller und Doebel heraus; Erſatzmann iſt Ahrens, der vor⸗ läufig nur im Einſer trainiert. Der„Hellas“ wird keine reinen Senior⸗Achter herausbringen, aber einen guten Viere ſtellen. Junioren ſind in Offenbach bei allen Vereinen reichlich vorhanden und es kann jeder Verein einen Junior⸗Achter ſtellen. 85 Schwimmſport. Schwimmgeſellſchaft„Hellas“ Mannheim berichtet zur zwei⸗ ten Durchguerung von Mannheim am 30. Juni, daß außer der Teilnahme des deutſchen Meiſters über die lange Strecke, Herrn O. Fahr⸗Cannſtatt bereits weitere erſte Kräfte aus dem Schwimmſport ihre Zuſage gemacht haben. So ritſtet man ſich in der Hochburg des Schwimmens, in Magdeburg, zu einer Expedition de beſten Langeſtreckenſchwimmer im Schwimmſportklub„Hell, Magdeburg zur Teilnahme an der 2. Durchguerung. Es ſind verſchtebene Motorbvote gemietet um dem Publikum Gelegenhel geben, das Rennen über die ganze Strecke zu verfolgen. Daran ſchließend wieder eine Rhein⸗ und Hafenrundfahrt. Da die Moto boote gedeckt ſind, ſo kann das Publikum auch bei ſchlechtem Negenwetter das Schwimmen verfolgen. Dampferkarten zu kaufspreis ſind bereits zur Ausgabe gelangt. Der Fahrp Zurücklegung der Rennſtrecke, Rhein⸗ und Hafenrundfahrt b 70 Pfennig. 15 Briefmarkenſport. Neue belgiſche Briefmarke. Dieſer Tage ſind vier Mark ſeit Jahr und Tag von der Sammlerwelt erwarteten neuen S belgiſcher Poſtwertzeichen erſchienen und zwar die Werte zu 1, 5 10 Centimes, ſowie eine ſeit 1881 nicht mehr verausgabte Wertſtuf 5 Franes. Die 1 Centime⸗Marke iſt, wie C. F. Lücke(Verlag Schaubek⸗Albums in Leipzig] mitteilt, in Zifferzeichnung ausgeſt die öCentimes ſtellt den belgiſchenWappenlöwen mit erhobener rechter Pranke dar, während die linke auf das weiße Wertſchildchen geſtützt iſt, und der 10 Centimeswert zeigt uns das Bruſtbild König Alber Die neue 5 Francsmarke, in gleicher Zeichnung wie die 10 Centtimes, iſt in bedeutend größerem Format gehalten. Die Farben der Neu⸗ heiten ſind: 1 Centime orange, 5 Centime grün, 10 Centi rot, 5 Fraues rotviolett. In Belgien ſelbſt gefallen die neuen beſonders. Es heißt bereits, daß die rote 10 Centi gezogen werden ſoll, da auf ihr König Albert ſchielt. die Marke, beſonders größere Bogenteile ungebraucht, ſo Tat eind Verſchiedenheit in der zeichneriſchen Ausführung luge wahrzunehmen. Sollte ſich die Einziehung der 10 Centimemarke be⸗ wahrheiten, ſo wird dieſer Wert zweifelkos von der Sammler ſehr begehrt werden. 5 Naſenſpiele. .M. Deutſcher Meiſter im Fußballſpiel wurde.⸗V. ſtein Kiel, der am Pfingſtſonntag in Hamburg den ſchen Meiſter, Karlsruher.⸗V., knapp mit 110 ſchlug. .M Fußball⸗Reſnltate. Sp.⸗V. Pheydt gegen V. f. Mannheim:4..⸗V. Eſſen gegen V. f. R. Mannheim .⸗C. Union Stuttgart gegen Mannheimer.⸗C. Phöni; Ludwigshafener.⸗G. 1903 gegen.⸗C. München⸗Gladbach .⸗C. Kickers Offenbach gegen.⸗C. Baſel:0..⸗V. Frar gegen.⸗C. Wacker⸗Leipzig:3..⸗Sp.⸗V. Fran Sp.⸗C. Charlottenburg:1..⸗A. Wacker⸗München Ferezbaroſi.C. Budapeſt:3..⸗V. 1860 München Ferezvaroſi.⸗C. Budapeſt:0. 8 * Der Dentſche Fußball⸗Bund hielt ſeine diesjäh liche Tagung zu Pfingſten in Hamburg ab. Der Bi nahm unter Leitung des erſten Bundes⸗Vorſitzenden Duisburg bei Anweſenheit einer großen Anzahl Vertreter allen Teilen des Reiches einen glänzenden Verlauf. Der ge vorliegende ausführliche Bericht der Bundesleitung fan meine Anerkennung. Bundesvorſtand,(Hinze⸗Duisbu Hofmann⸗Köln, Blaſchke⸗Kiel, Perls⸗Leipzig, Profeſſor H Offenburg) Spiel⸗Ausſchuß(Hamburg! und Geſch (Sanß⸗Dortmund) wurden ohne Widerſpruch wiedergewäh einer ausführlichen Erklärung des 1. Geſchäftsführers de deutſchlandbundes, des Herrn Generalmajer Jung, beſtätig Deutſche Fußball⸗Bund ſeinen Beitritt zum deutſchlandbunde in der Gewißheit, daß die Mit des Jungdeutſchlandbundes am Werke der Jugendpf ſtrebungen des Deutſchen Fußball⸗Bundes bewegt. Al⸗ Tagung wurde München beſtimm. Leichtathletik. .M. Bei den Ausſcheibungskämpſen für die wird Kern(.⸗V. 1860 München, früher V. f. R. Mannhei erſter im 100⸗ und 200⸗Meterlaufen, während von ſeine Kl. kameraden Waitzer im Kugelſtoßen und Diskuswer 22 5 Bönninghauſen im Hürdenlaufen und Bäurle im Dre Olympiade. «Die Deutſche Turnerſchaft lehnt endgültig die Teil! e⸗ diſchen Organiſationskomitees, Oberſten Balck, durch den Vor⸗ ſitzenden der Deutſchen Turnerſchaft, Geheimen Sanitätsrat Dr. den Mitgliedern des Ausſchuſſes der Deutſchen Turnerſchaft, die Nichtbeteiligung an den Olympiſchen Spielen beſchloſſen hat ergeben, daß die Entſendung einer Mannſchaft aus Reihen der Deutſchen Turnerſchaft abermals mit große Me heit abgelehnt wurde. Die Deutſche Turnerſchaft le nach wie vor eine offizielle Vertretung in Stockholm ganz ent⸗ ſchieden ab. Damit iſt die Angelegenheit endgültig — In einigen Kreiſen der D. K. wird dieſer recht wenig Freude erwecken. Blältermeld tigen die Berliner Tur auf eige ſchaft zu entſenden, der ſich gende Städte anſchließen werden Seite Mannheim, den 28. 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Moeſſinger, Moltke ————————— ͥͤ—̃K———̃̃ Sehloss Alfeysfeiy. Roman von Annie S. Swan⸗Nicolay. (Nachdruck verboten.) 2 Fortſetzung. Nachdem die beiden Brüder ſchweigend eine Weile ihre Blicke hatten wandern laſſen, bemerkte Wilhelm, daß die Abendnebel auf⸗ zuſteigen begannen. Er fing an zu fröſteln und wandte ſich, um nach dem Schloſſe zurückzugehen. Am Wege, der abzweigte nach dem Pächtershauſe hin, reichte er dem Bruder die Hand. „Nun grüße mir meine zukünftige, liebe Schwägerin herzlich und bringe mir guten Beſcheid von ihr, mein Junge. Ich werde jetzt gehen, um Emilie in das Geheimnis einzuweihen.“ „Davor bangt mir ein wenig, Wilhelm.“ In Graf Wilhelhns traurigen Augen lag ein Ausdruck ehrlichen Bedauerns, als er erwiderte:„Warum könnt Ihr beide nur nie⸗ mals warm miteinander werden? Emille iſt doch ſo ſtolz auf ihren tapferen Abenteurer von Schwager. Sieh' mal, wenn ſie wirklich nicht gleich Fräulein Grabowski freudig als Schwägerin willkom⸗ men heißt, ſo liegt das in der Hauptſache daran, daß ihr für Dich nicht leicht ein Mädchen gut genug erſcheint,“ ſuchte er zu begütigen auf der einen und zu beſchönigen auf der anderen Seite, obgleich ſich die Sorge, wie ſeine Frau die Botſchaft aufnehmen würde, jetzt ſchwer auf ſeine Seele legte. Gräfiy Emilie war eine geborene Gräfin Gleichenberg und in ſo hohem Maße adelſtolz, daß ſie bei aller Liebe zu ihrem Gatten ihre Heirat mit ihm im ſtillen als eine Mesalliance bezeichnete. der ihre, was ihr ariſtokratiſches Empfinden berletzte, ſo oft ſie ſiich dieſe Tatſache vor Augen führte. Gleich von Anfang an war eine Spannung zwiſchen ihr und dem Schwager aufgetreten, die bis zum heutigen Tage beſtand. Seiner. frohgemuten, durchaus vorurteilsfreien Geſinnung wider⸗ der engherzige Hochmut ſeiner ſchönen Schwägerin, und nur dem Bruder zu Gefallen bekämpfte er ſeine Abneigung gegen das ſtolze, bochfahrende Weſen der Gräfin, das alle Wärme und Herz⸗ lichkeit aus ihrer Nähe verbannte. ber wußte, daß ſie ſich wiederholt mißfällig über ſeine Beſuche im Grabowskiſchen Hauſe geäußert hatte, und er konnte ſich lebhaft IISAiAAZSE FBabrikant! Berd. MUuILHSDAnS. EOLA A. R Sein Stammbaum wies bei weitem nicht die Ahnenzahl auf wie Tochter ihres Pächters, ein ſchlichtes, einfaches Bürgermädchen, gleich ihr den gräflichen Namen Altenſtein tragen ſollte. 5 Wie Gräfin Emilie jetzt an einem der geöffneten Fenſter des Muſikzimmers ſtand, den Refrain eines eben geſungenen Liedes auf den Lippen ein heiteres Lächeln auf dem ſtolzen edlen Geficht, das bleich und zart unter dem goldhellen Haar hervorſchaute, mußte jeder zugeſtehen, daß etwas Beſtrickendes von ihrer vorneh⸗ men Erſcheinung ausging. Sie ſelbſt war ſich ihrer Schönheit vollkommen bewußt; allein ohne eigentlich eitel zu ſein, betrachtete ſie dieſe Schönheit mehr als ein wohlberechtigtes Erbe ihres adligen Geſchlechts und freute ſich, daß ſie von den Ahnherren und Ahnfrauen, die zu Dutzenden die Galerie ihres heimatlichen Schloſſes zierten, nur das geerbt hatte, was anziehend und vornehm war. Wenn der Hauch von Kälte, der über ihr lag, ſich in ſeltenen Momenten an der Liebe des Gatten erwärmte, ſtrahlte ein ſo wunderbarer Zauber von ihr aus, daß Graf Wilhelm ſein Glück kaum zu faſſen vermochte, und je ſeltener ſolche Stunden kamen, deſto köſtlicher waren ſie für ihn. Als er jetzt zur Tür hereintrat, ging ſie ihm mit dem heiteren Lächeln entgegen und ſagte mit einer Stimme, aus der ein leiſes Sehnen klang:„Du warſt ſo lange draußen, Wilhelm.“ Er faßte ſie um unp küßte ſie beglückt auf die Wange.„Haben Euer Geſtrengen ſich ohne mich gelangweilt?“ fragte er ſcherzend. „Ja, Du weißt doch, ich bin nicht gern allein,“ gab ſie wie ein verwöhntes Kind zurück. „Ich bin untröſtlich, lieber Schatz!“ „So ſiehſt Du ganz und gar nicht aus.“ Sie ſchſürzte wie in leichtem Schmollen die Lippen und machte ſich von ihm los.„Wo biſt Du denn geweſen?“ „Mit Georg im Park, bis er nach Eliſenhof ging,“ antwortete er mutig auf ſein Ziel losſteuernd. „Was hat er nur ſo oft dort zu ſuchen?“ fragte ſie, während ſich ihre dunklen Brauen ein klein wenig kraus zogen,„ich begreife nicht, wie Georg die Geſellſchaft eines Pächters der unſrigen vor⸗ ziehen kann.“ „Ich weiß weshalb, und will es Dir kurz ſagen, Scha. Er ſucht dort ſeine zukünftige Frau.“ Graf Wilhelm war froh, dieſe Laſt von der Seele zu haben. „Wie? Was? Ich habe wohl nicht recht gehört?“ fuhr Grä⸗ fin Emilie in höchſter Indignation auf.„Hat er Dir das ſelbſt geſagt?“ „Er ſelber.“ „Und was haſt Du ihm geantwortet?“ „Du haſt ihm Glück dagu gewünſchr? Dann begreiſe ich Dich Dein einziger Bruder wegwirft?“ „Du drückſt Dich ſonderbar aus, liebe Emilie,“ verſetzte ihr Gemahl ruhig;„bedenke, es handelt ſich um ein ſein gebildetes Mädchen.“ „Schon um meinetwillen ſollteſt Du Deine Zuſtimmung nicht dazu geben,“ antwortete ſie und ihre Stimme zitterte, ſoviel Zwang ſie ſich auch antat, um äußerlich ruhig gu bleiben. Der Graf ließ ſich nicht beirren.„Sie ſteht uns,— ihre Herkunft abgerechnet, in jeder Weiſe gleich,“ betonte er. N „Ich danke beſtens für das Kompliment,“ unterbrach ſie ihn mit unverkennbarer Ironie. Graf Wilhelm warf ſeiner Frau einen ſtrengen zu. „Wie unliebenswürdig, und ich möchte ſagen: gehäſſig wieder urteilſt, Emilie. Deine perſönliche Abneigung——— „Perſönliche Abneigung?“ fiel ſie ihm immer mehr geretzt in die Rede; das Mädchen ſteht ſo tief unter meiner Sphäre, daß von Abneigung oder Zuneigung überhaupt nicht die Rede ſein kann.“ 4 5 „Aber Emilie, iſt verſtehe Dich nicht „Das tut mir leid, ich beharre aber trotzdem bei meinen Worten, fuhr ſie fort.„Als ich Dich heiratete, glaubte ich nicht, daß man mir zumuten würde, mich mit der Tochter eines Päch ters auf eine Stufe zu ſtellen. Nie werde ich ſie als Verwandte anerkennen; niemals, das ſchwöre ich Dir!“ 5 Der Graf mußte ſich ſetzen, ſo ſehr griff ihn die innere Er⸗ regung an, 119 mit einer Stimme, die ganz heiſer klang, rief er noch einmal:„Aber Emilie, ich begreife Dich wahrhaſtig nicht; Du tuft den Leuten bitter unrecht. Grabowski iſt r nur mein Pächter, aber er iſt wohlhabend und ebenſo wie ſeine Tochter. Sie ſtehen weit und breit in hoher Achtung. Du ſelbſt haſt ihre Gewandtheit, ihre noble Lebensführung ewundert erinnerſt Du Dich deſſen nicht mehr?“ „Gewiß, ich habe es nicht vergeſſen,“ beſtätigte ſie.„Aber ich weiß auch noch, daß Fräulein Grabowskis Benehmen durch⸗ aus nicht den Eindruck machte, als ob ſie die Ehre unſeres Be⸗ uches zu würdigen wiſſe.“ des Grafen Geſicht glitt ein flüchtiges Lächeln, aber der Ernſt kehrte zurück, als er entgegnete:„Du biſt voreinge⸗ nommen, liebe Emilie. Weshalb willſt Du Georg ſein Glück nicht gönnen? Der arme Kerl macht ſich ja mit ſeiner Marotte, ſich im fremden Lande mit fremden Menſchen herumzuſchlagen, die ihm nichts getan haben, das Leben ſchwer genug. Und mich quält ein banges Gefühl, wie eine Ahnung, daß ich ihn nicht wiederſehen werde.“ vorſtellen, wie ſie ſich gebärden würde, wenn ſie erfuhr, daß die E. Kaufmann 80 20. „Was anders, als daß ich ihm vom Herzen Glück wünſche?“ Täglicher e Eingan Damen: u. Kinder-Konfektiong- (Fortſetzung folat.) vor Frühjahrsneuheiten in Drogerie, B 6, 7a. 22819 Diefenigen Militärpflich⸗ verſicherung betr. Nr. 22133 I1, Das Frei⸗ 1 Mannheim, den 28. Mai 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). 9. Seite Loſungöſcheine. Oberrheiniſche Verſiherungs⸗Geſellſchaft Weeertltebenen. Bekanntmachung. rrrrrr kigen der Stadt Mannheim nebſt Bororten, welche an 5 Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ im Weſenklichen gleich Freunden und Bekannten die schmerzliehe Mitteilung, dass karau wird am Sams⸗ der diesjährigen Loſung durch zu einer. 46 Abſ. 1 des alten es Gott gefallen hat meine Iliebe Frau, unsere gute Mutter, tatz, den 25. ds. Ms. dem teilgenommen haben und bis jetzt noch nicht im Be⸗ ſitze ihrer Loſungsſcheine ſind, werden hiermit auf⸗ gefordert, die letzteren in in Mannheim. außerordentlichen General⸗Verſamml Nach§s 1280, 1282 und Invaliden⸗Verſicherungs⸗ geſetzes erliſcht die An⸗ wartſchaft auf Rente, d. entrichtetenBeiträge wert⸗ h. es werden die früher Todes-Anzeige, Sehwester, Schwägerin und Tante Ewa Kath. MWünkel geb Rupp nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 28 Jahren in ein mittags ½4 Uhr statt. bad im Rhein bei Ne⸗ Betrieb übergeben und kaun von dort ab von morgeus 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung täglich, an den Sountagen der Zeit vom 14. Mai bis ſbos, wenn währendzweter jedoch nur bis abenbs 5 1. Juni lf. Is. von mor⸗ auf 3 Jahre nach dem auf der besseres Jenselts abzurufen. Uhr beuützt werden. (Eitbs]Duitkungskarke verzeſch⸗ Um stille Tellnahme bitten Dienstags und Freitags auf der für ſie in Vetracht Mittwoch, 19. Juni 1912, vormittags 11¼ Uhr, neten Ausſtellungstag we⸗! 270 15 d K ind nachmittags iſt das Bad i izei 1 7 zwanzig Wochen⸗ Landolin Münkel un indler. kommenden Revierpolizei⸗ im Geſchäftslokale der G 9 5185 90 niger als zwanzig Woch ausſchließlich für Frauen wache abzuholen. Nr. 39 hierſelbſt, Singel Auguſta⸗Anlage befträge auf Grund der Die Beerdigung fndet heute Dienstag, den 28. Mal, nach- zugänglich. 7³8 Mannheim, 8. Mai 1912. Verſicherungspflicht oder; 24186 Schullpflichtigen und ün⸗ Der Zivilvorſitzende der Tages⸗Gronung: der Weiterverſicherung oder wenigeralsah Wochen⸗ geren Kindern iſt die Be⸗ nützung des Bades von ee ee e e ee Fuſionsvertrag mit der Kölniſchen Glas⸗ ſicherung und ihrer Fort⸗ Eiſenwerk, 470000 KkKgfür] Fei oemi i taunheim. Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Köln am ſetzung geleiſtet worden den ee 106 de Zwangsperſteigerung. Feiwillige Maunbeim, Mai vr 20842 J. 2 Rhein, ſind. Manuheimer Perſonen⸗ Dienstog, 28. Mai 1912 Bürgermeiſteramts orſtehen⸗ 2) die Erhöh des Ak 5 8 hahnhe Finanz ittags 9 des Peingen r 580 h die rhöhung des Aktienkapitals um eine] Nach 8§ 46 Abſ. 4 des bahnhof nach der Finanz⸗ nachmittags 2 Uhr 6 kuerwehr von Hollander. — öffentlichen enn Million Mark durch Ausgabe der ſechſten Serie alten Juvalkdenverſicher⸗miniſterial⸗Verordnung werde ich im Pfandlokal] Häudel. 8 2 Aktien(Interimsſcheineſ ⸗ 1000 mit 25% ein⸗ ungsgeſetzes lebt die An⸗ vom g. Jan. 1907 öffent⸗ d 6, 2 hier gegen bare 5 1 Maunheim, 14. Mai 1912 bezahlten auf M. 1000 Nennbetrag lautenden]wartſchaft wieder auf, ſo⸗lich vergeben. Zahlung i. Vollſtreckungs⸗1 Maunnheim. Miet gsueche Bürgermeiſteramt: Namensaktien(Interimsſcheine)(§S 4 der Sta⸗ bald durchWiedereintreten Zeichnungen und Be⸗ wege Aa II. Komp. U Dr. Fiuter. 715 tuten), 5 in eine verſicherungs⸗ dingnisheft auf Zimmer 1Grammophon, 1 Muſik⸗[ Montag, den 3. Juni Ne 2 3) die Modalitäten der Akttenbegebung, pflichtige Beſchäftigung Nr. 18, Tunnelſtraße Nr.5 werk, Möbel u. Sonſtiges. abends 6¼ uhr Brautpaar ſtacht ſchue 6 4) Aenderung des 8 2der Statuten: Ausdehnung durchfkeiwillige Beitrags⸗ zur Einſicht; hier auch. Maunheim, 27. Mal 1912. hat die geſamke Mann⸗ 3 Simmerwohnung in kabver kigerung. des Zweckes der Geſellſchaft auf die Verſiche⸗ leiſtung das Verſicherungs⸗]Zeichnungen, Gewichtshe⸗ K ichts llzteher. ſchaft der 1 1. Kompagnie guter Lage auf 8 ben rung gegen Waſſerlettungsſchäden aller Art. perhältnis ernenert und dechnungen und Angebots⸗ Krus, Gesig0 zieher. pünktlich und vollzühlig zu mieten. Offrt u. den 20. Mat 5. tewoch, Mannheim, den 23. Mai 1012. danach eine Wartezeit von vordrucke gegen den porko⸗ einer übüng auszurücken. an die Exz d⸗ Bl. 15 Js., vor⸗ A zweihundert Beitrags⸗ und beſtellgeldfreien Be⸗ ZWangsberſteigerung— keute: Per fof. ein gutgeher ee—805 Der Aufſichtsrat: Die Direktion: fwochen zurückgelegt iſt. trag von 7 Mark zu er⸗ Die Hauptleute: Zigarren-Geſche er aus- he 1 Kr.1 bas gez. C. Eswein, Kommerzten⸗ gez. Oscar Sterube JVV*V 23083 Miktwoch 29. Mal 912, Witzigmann u. Weigel. mieten geſ. 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Mai 1912, Dehus auf der Frieſen⸗ Vooler.., Frank⸗][ von Hollander die Angebotsformulare vor Erlöſchen der Anwart'“ nachmittags 2 uhr beimer⸗Inſel laſſen Peter*.— Snden —— dafelbſt be⸗ Arbeitsvergebung Vergebung von ſchaft mindeſtens fünf⸗ in meinem Lokal 2 3, 17 Dehus& Weisbrod cirka adeiggsaht a 5 Abbrucharbeiten hündert Beitragsmarken] Küchengeſchirr, Gläſer, W nehmer, welche ohnliche wekerugsban der Kiech⸗ den ene ar pe Leidedaſche f fts Jren! 160 Els ee g e Arbetten ſchon wiederholk gartenſchale in, Necdkakau 0 e füntzunders Peſirags- uhr mis geiſe, Hroſche 1. Näh, Lortzingſtr⸗ 5 Ecad —... è ̃—d ſeshelm. bringen Angen, wolken des e werden. 784 gebte bah Fie 0e 40 Neen Aee,——484. Offerten unter Nr. 70798 Schrieshe B3 We ge 1 5 verſchfoſſen 9 115 Jahre alten früheren Oelgemälde, Bikder, Spie⸗ Och war am Leibemiteiner an. die—— D8. Bl. r Freitag, 31. 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Vorgeſehen ſind an den beiden die Woche beginnenden und beſchließenden Sonntagen je eine Schloßbeleuchtung, am erſten Sonntag Regat⸗ ten auf dem Neckar und ſportliche Wettkämpfe der Turnerſchaft, der Sportvereine und des Militärs, für Montag eine große Pfadfinderübung aus Anlaß des Kongreſſes für Volks⸗ und Jugendſpiele. Die Hauptveranſtaltung bildet am Donnerstag den 4. Juli(Amerikanertag) der B lumen⸗ bootkorſo auf dem Neckar mit Reunion in der Stadthalle. Weiter werden ſtattfinden ein Stadtgarken⸗ und ein Schloßfeſt, ein Geſellſchaftsausflug nach Speyer und eine Burgenfahrt ins Neckartal. Als mufikal. Veranſtaltung wird für den zweiten Sonntag ein Frühkonzert des Bachvereins angekündigt unter der Leitung des Generalmuſikdirektors Prof. Dr. Wolfrum. Am Pfingſtdienstag wird lediglich eine Schloßbeleuchtung ſtattfinden, die um 9½ Uhr beginnt. 5 Heidelberg, 24. Mai. Geſtern traf hier eine Stu⸗ dienkommiſſion bon 30 Offizieren der militäriſchen Akabemie in Berlin ein. Die Kommiſſion beſichtigte heute vormittag die Anlagen des neuen Bahnhofs und unter⸗ nahm eine Wanderung durch den neuen Königſtuhltunnel. Von hier aus ſetzt die Kommiſſton ihre Studienreiſe nach Darm⸗ t fort. 5 155 Tauberbiſchofsheim, 27. Mai. Der prakt. Arzt Dr. Fuhrmann, der Hausarzt des Konvikts, iſt vor⸗ geſtern verhaftet und ins Amtsgefängnis eingeliefert wor⸗ den. Es handelt ſich um Vergehen nach 8 175 R. St. G. B. BC. Karlsruhe, 24. Mai. Das Unterrichtsminiſterium hat an die Direktionen der höheren Lehranſtalten in Karlsrute gerichtet, wonach nach Beendigung der Pfingſt⸗ .20 Uhr zu eee und mit der fünften Stunde um 12.20 Uhr zu ſchließen iſt Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Zweibrücken, 22. Maj. Bei einer Wanderung über Walshauſen, Duſenbrücken, Eichelsbacher Mühle, Hoheliſt bis Dahn, durch das Dorf Vinningen und über die Höhe bei Ober⸗ ſimten konnte man am Sonntag mit Erſtaunen und Grauen ſehen, welchen ungeheuren Schaden das Gewitter am Mittwoch vor dem Himmelfahrtstage in dieſer Gegend angerichtet hat. In der weiten Flur zwiſchen Vinningen und Oberſimten und Felſenbrunner Hof iſt alle Frucht auf dem Felde vollſtändig zuſammengeſchlagen; es ſind noch nicht einmal mehr finger⸗ lange Stücke von den Halmen übrig geblieben. Korn, Weizen, Klee und größtenteils auch das Gras und die zerſchlagenen Trümmer liegen glatt auf dem Boden. Die Bäume ſtehen voll⸗ ſtändig kahl da wie im Winter. * Pirmaſens, 25. Mal. Verhaftet wurde auf Grund eines Haftbefehls des Unterſuchungsrichters in Zweibrücken die Schuhfahrikanten Heinrich Wilhelm und Joſeph Eſchmann. Wil⸗ helm war in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Die Eröffnung des Konkursverfahrens war aber nicht möglich, da keine Maſſe borhanden war. Er wird beſchuldigt, die Maſſe beiſeite gebracht zu haben Eſchmann ſoll ihm dazu Beihilfe geleiſtet haben. Werichtszeitung. * Mannheim, 22. Mai.(Strafkammer IV.) Vorſitzen⸗ der Landgerichtsdivektor Dr. Hummel. Die 23 Jahre alte Fabrikarbeiterin Joſefa Ferner aus Lauingen, ein ſchon oft vorbeſtraftes Frauenzimmer, beging im März und April dieſes Jahres in Schwetzingen und Umgebung eine Reihe von Schwindeleien. Sie gab an. daß irgend jemand, der Kredit hatte, ſie ſchickte, und begehrte Geld oder Ware. Ein Uhrmacher in Hockenheim folgte ihr 4 Uhren im Werte von 60 Mark aus. Dr. Kleinſchmitt in Schwetzingen gab ihr 10 Mark uſw. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis. Ohne Erfolg bleibt die Berufung des Fabrikarbeiters Hein⸗ rich Fritz aus Plankſtadt, dem ein gegen ihn wegen Körperver⸗ letzung auf drei Wochen Gefängnis lautendes Urteil nicht ge⸗ fiel. Fritz hatte, als er am 18. Februar d. Is. in der Bahnhofs⸗ wirtſchaft in Plankſtabt mit einem älteren Manne Händel be⸗ kam und ſein Gegner ihm eine vor Jahren gegen ihn erkannte Strafe vorwarf, einen Stuhl ergriffen und ihn dem alten Maune auf den Kapf geſchlagen. Der Zigarrenmacher Friedrich Schmitteckert aus Kirr⸗ lach iſt ein Quartalsſäufer. Mitte März d. J. hatte er wieder mal ſeinen Rappel und legte die Arbeit nieder. In einer Wirt⸗ ſchaft in Neulußheim bezahlte ihm Zigarrenfabrikant Adolf Bech⸗ tel Schnaps und Bier. Schmitteckert verließ auf einmal die Wirtsſtube und kehrte nicht wieder zurück. Als der Fabrikant nachſah, entdeckte er, daß ſein Rad zum Kuckuck war. Der Schnapſer hatte es beſtiegen und war davongekurbelt. In Wie⸗ ſental wollte er das Rad um 10 Mark verkaufen, erregte aber wegen der niedrigen Forderung Verdacht und wurde verhaftet. Heute ſagte er, daß er aus angeborener Neigung zum Radfahren das Rad beſtiegen habe. Außerdem hat er gebettelt. Das Ur⸗ teil lautete auf drei Monate Gefängnis, neun Wochen Haft und Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde. * Beſtrafte Wilderer. Während der Schonzeit wurde in den Jagdgebieten des Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß auf Rhein⸗ gönnheimer und Neuhofener Gemarkung Rehe, Haſen, Faſanen uſw. maſſenweiſe abgeſchoſſen. Als die Wilddiebe wurden der 21. Jahre alte Fabrikarbeiter Jakob Ackermann und noch ſechs andere Leute aus Rheingönheim ermittelt, der Haupttäter aber war Ackermann, der nach ſeiner Behauptung 25—30 Mal gejagt haben will. Fünf Angeklagten waren geſtändig. Die Wilddieberei wird in dem Reißſchen Jagdrevier ſchon jahrelang betrieben, ohne daß es gelang, die Täter zu ermitteln. Die Strafkammer zu Frankenthal verurteilte Ackermann zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 10 Monaten und drei Jahren Ehrverluſt. Die andern wurden zu Gefängnisſtrafen von 4 Monaten bis 6 Wochen verurteilt. 10. Seite. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannbeim, 28. Mat 1912 obh.lo l. Mahana-Leaterſ⸗ MANNIHEIN Dienstag, den 28. Mai 1912 49. Vorſtellnng im Abonnement B Das weite Land Tragikomödie in fünf Akten von Arthur Schnitzler Regie: Emil Reiter Perſonen: Friedrich Hofreiter, Fabrikant Georg Koch Gentia, ſeine Frau Thila Hummel Anna Meinhold⸗ Aigner, Schau⸗ ſpielerin Toni Wittels Otto,ihr Sohn, Marine⸗Fähnrich Ernſt Rotmund Doktor von Aigner, der ge⸗ ſchiedene Gatte der Frau Meinhold Alexander Kökert Frau Wahl Julie Sanden 1 57 + Guſtav) ihre Kinber Rudolf Aicher Erna Maria Fein Natter, Bankier Wilhelm Kolmar Adele, ſeine Frau Vene Blankenfeld Doktor Franz Mauer, Arzt Georg Köhler DemeterStanzides, Oberleutnant Robert Günther Paul Kreindl Paul Richter Albertus Rhon, Schriftſteller Emil Hecht Marie, ſeine Frau Olly Böheim Serknitz Karl Schreiner Doktor Meyer Otto Schmöle Roſenſtock, Portier im Hotel am Völſer Weiher Eine Engländerin Eine Fransöſin Eine Spanierin Penn, Führer Stubenmädchen bei Hofreiter Anna Starrs Ein Herr Hans Wambach Touriſten, Hotelgäſte, Kellner, Boys u. ſ. w. 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Gutenberg⸗Berlag, Berlin W. 10, Hohenzollernſtr. 28, Ein ſeltſames Buch! Es nennt ſich Roman und hat mit dieſer Kunſt⸗ form nur das Romantiſche gemeinſam. Es heißt„Der Roman meines Lebens“, und ſchließt mit dem Augenblick, wo die Heldin in das große Leben eintritt. Der Titel iſt ein Bibelſpruch, und der Inhalt wird bei manchen Frommen Kopfſchütteln hervorrufen. Es ſind Bekennt⸗ niſſe, die hier in einer Jugend geoffenbart werden, Bekenntniſſe eines weiblichen Rouſſeau, die gehüllt ſind in den Schleier der Maja, und niemand wird wiſſen, wo hier Wahrheit, wo Dichtung iſt. Herrn Dröſekes Jungfernreiſe. Eine heitere Biedermaiermär von Aſta Burchardt⸗Nienſtein. Preis eleg. broſch..20(“, 227 Seiten). Buchverlag Curt Hamel, Berlin⸗Charlottenburg. Für die oft aufgeworfene und oft verneinte Frage: Beſitzt die FTrau Humor? iſt dies Buch eine glückliche Befahung. Schöpferiſcher Humor zeitigt die Sonnenfrüchte am Baume der Kunſt. Eine reich bewegte Haud⸗ lung in einer Reihe heiterſter Scenen und verſchiedenartigſter Ge⸗ ſtalten, flotte witzige Schilderung, ſpannende Verwicklung und zu⸗ letzt ſehr geſchickte Löſung des unentwirrbar ſcheinenden Knotens ſchaffen eine genußreiche Lektüre. Durch einen ſchönen, ernſlen Grundgedanken und Anſpielungen auf intereſſante Zeitfragen wird das Ganze vertieft und ſein Wert erhöht. „Dr ing. Max Honſell, Großh. Bad. Baudirektor und Finanz⸗ miniſter. Lebensbild, bearbeitet von Dr. R. Fuchs, Großh. Baurat. [VIII und 156 Seiten mit Bildnis). Karlsruhe 1912. G. Braunſche Hofbuchdruckerei und Verlag. Preis 3— Das Buch gibt ein Bild von der Lebensarbeit eines hervorragenden Ingenieurs und Staats⸗ mannes. Es will nicht nur die Bedeutung Max Honſells für die Fortentwicklung des wiſſenſchaftlichen Waſſerbaues und den prak⸗ tiſchen Fortſchritt, insbeſondere im Gebiet des Waſſerſchutzes, des Waſſerverkehrs und der Waſſerkraftnutzung zeigen, ſondern vor allem auch die enge Vereinigung techniſcher Arbeit mit wirtſchaftlicher Be⸗ trachtung des Gegenſtandes bei Honſell hinweiſen. Das Lebensbild Honſells wird darum für die Techniker und jene, die ernſtlich beſtrebt ſind, die öffentlichen Verwaltungen mit der glänzenden techniſch⸗wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung der Zeit in Einklang zu halten, von Wert ſein. Das Großherzogtum Baden in allgemeiner, wirtſchaftlicher und ſtaatlicher Hinſicht dargeſtellt. Mit Unterſtützung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Kultus und Unterrichts herausgegeben von Edm. Reb⸗ mann, Geh. Hofrat, Direktor der Humboldſchule Karlsruhe. Dr. Eberh. Gothein, Geh. Hofrat, o. Profeſſor a. 8. Univerſität Heidel⸗ berg, Dr. jur. Eugen von Jagemann, Wirkl. Geh Nat o. 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In dieſen ſtrengumriſſenen Seiſtungen einer hartdiſzipli⸗ nierten Kunſt der Darſtellung weht der heiße Atem eines Dichters, dem Farbe, Foxm und Klana der Dinge zum wunderfrohen Erlebnis werden⸗ Ueber die Reichsverſicherungsordnung, die Angeſtelltenverſicherung und über Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus allen Arbeitsverhältniſſen iſt ſoeben ein Werk erſchienen, das die ganze ſozialpolitiſche Geſetzgebung umfaßt. Es betitelt ſich: Deutſches Bürgerbuch, Ratgeber für jedermann von Rich. Radtke, Rechnungs⸗ rat, Königl. Preuß. Forſtkaſſenrendant zu Suhl(J. W. Müllers Verlag, Suhl in Thür.), 524 Seiten, 8, Preis gebunden 4 ½ Petzolds Gemeinde⸗ und Ortslexikon des Deutſchen Reiches iſt ſoeben in zweiter, vollſtändig neubearbeiteter und vermehrter Auf⸗ lage erſchienen.— Das Werk enthält in überſichtlicher Form, ſtreng alphabetiſch geordnet ca. 120 000 Orte des deutſchen Reichsgebietes, darunter ſämtliche Gemeinden und Gutsbezirke, ſämtliche Poſt⸗, Bahn⸗, Kleinbahn⸗ und Schiffahrtsſtationen, ferner alle in gemeinde⸗ politiſcherBeziehung nicht ſelbſtändigen Ortſchaften, Stadtteile, Dörfer Kolonien, Weiler, Ortsteile, Anſiedelungen, Bauerſchaften, Güter, Vorwerke, Häuſergruppen ete., letztere bis zu 50 Einwohner abwürts, mit genauen Angaben über 1. Name nach poſtamtlicher Schreibweiſe. 2. Topographiſche Bezeichnung(ob Stadt, Markt, Flecken, Land⸗ gemeinde, Dorf, Gutsbezirk, Kolonie od. dergl.]), 3. politiſche Lage (Bundesſtaat evtl. Provinz), 4. Verwaltungsbehörde, Kreis, Bezirks⸗ amt, Amtshauptmannſchaft, Oberamt, Kreisamt ete., 5. zuſtändiges Amtsgericht, 6. Beſtellungspoſtanſtalt, 7. Bahnſtation ſevt. nächſt⸗ liegende für Güterverkehr), 8. Einwohnerzahlen nach neueſter Zäh⸗ lung vom 1. Dzbr. 1910, 9. Regierungsbezirk, 10. zuſtänd. Landgericht, 11. Landwehrbezirk(Bezirkskommando), ſowie 12. das zuſtändige Oberlandesgericht. Wir nehmen gern Veranlaſſung, das Werk allen Behörden, Bureaus, Rechtsanwälten, Handelsgeſchäften ete., die Be⸗ darf für ein gutes, vollſtändiges Ortslexikon haben, zu empfehlen. Preis: Gebunden in einem Halblederband oder in zwei ſoliden Ganz⸗ leinenbänden 20„ Außerdem iſt das Lexikon in 8 Teilausgaben er⸗ ſchienen, deren jede ein in ſich abgeſchloſſenes Ganze bildet. Band 8, das Königreich Württemberg, Großherzogtum Baden, Reichs land Elſaß⸗Lothringen, Hohenzollern und bayeriſche Rheinpfalz enthaltend, koſtet ſolid in Leinen gebunden.75, Ausführliche Proſpekte ver⸗ ſendet der Verlag E. H. Petzold, Biſchofswerda i. Sa. Ueber Erwerbung und Vererbung des muſikaliſchen Talentes. Von Paul Kammerer. Preis 1 Seit langen Jahren ſteht die Frage nach der Vererbbarkeit erworbener Eigenſchaften im Mittel⸗ punkt des wiſſenſchaftlichen Intereſſes. Die vorliegende Schrift des bekannten Wiener Biologen Paul Kammerer greift dieſe Frage in Bezug auf die Vererbung geiſtiger Fähigkeiten ſpeziell der muſikali⸗ ſchen Begabung von neuem auf und verſucht ihr von einer anderen Seite beizukommen. Die im Umfange kleine, inhaltlich aber ſehr bedeutſame Schrift wird nicht nur in den Kreiſen der Muſiker und der Biologen, ſondern überhaupt bei jedem Gebildeten auf lebhaftes Intereſſe rechnen können. Verlag von Theod. Thomas in Leip⸗ zig, Königſtr. 3. Bekenntuiſſe zu Gegenwart und Zukunft von Dr. Friedrich Alaf⸗ berg. Geh. 2 4, in Leinen 3. Kenien⸗Verlag, Leipzig. Inhalt: Renaiſſance und Decadence.— Das Lear⸗Schickſal in unſerer Zeit. — Die neue Zeit und ihr Dichter.— Perſönlichkeit und Maſſe.— Der Philoſoph der Neursmantik.— RNichard Strauß, der Neuromantiler. — Wasgner und Böcklin.— Berliner Theaterkultur J(Otto Brahm). — Berliner Theaterkultur II(Max Reinhardtj.— Goethe als Er⸗ zieher.— Romantik und Neursmantik.— Der Schriftſteller in dieſer Zeit.— Von allen Seiten wird das Problem der Moderne aufge⸗ rollt: die Fragen des kulturellen Lebens, der Philoſophie, der Dich⸗ tung, der Muſtk, des Theaters, der Frauenbewegungen tauchen auf. Das Ganze aber durchſtrömt ein heißer Atem: ein Ende zu machen dem Halben, Unechten, Gleißneriſch⸗Hohlen in den geiſtigen Mächten der Zeit und einer Zukunft des Starken, Einfachen, Geradlinigen, einem neuen„Aufſtieg“ des deutſchen Geiſtes die Wege zu bereiten. Von Ihr und Ihm. Dialoge von Rudolf Presber. Geheftet 3, gebunden 4(Stuttgart, Deutſche Verlagsanſtalt).— Ein„neuer Presber“— das iſt die Ausſicht auf ein paar Stunden fröhlicher, an⸗ regender Lektüre; die Ausſicht auf Bekanntſchaft mit einem Buch, bei der man es nicht mit der erſten Begegnung bewenden läßt, ſondern zu der man gern noch öfter zurückkehrt. Dieſe Ausſicht enttäuſcht auch der Band mit den knappgefaßten elegant geführten Dialogen nicht, der in dreizehn Miniatur⸗Einaktern ſeiner davon iſt nicht Dialog, ſondern Monolog] allerlei Indiskretionen„Von Ihr und Ihm“ in der feſſelndſten Weiſe ausplandert. Kindesrecht. Eine Erzählung aus der Großſtadt und vom Dorfe. Von Margarethe von Döring, geb. von Rohr.(Brund Volger Ver⸗ lagsbuchhandlung, Leipzig⸗Raſchwitz, Preis 2, geb. 3. Autoriſterte Ueberſetzung aus dem Däniſchen von Paula Willrath. 2 J geb. 3/— Unter dem obigen Titel iſt im Verlage der JInter⸗ natlonalen Verlagsanſtalt, Berlin W. 15 ſpeben ein neues Buch erſchienen, das— gleich dem im vor. Jahre erſchtenenen Buche„Das gefährliche Alter“ von Karin Michagelis— das Problem der Ehe behandelt.„Lebenshunger“ enthält keine abſtoßende oder unkeuſche Zeile: es iſt ein ſehr ſympathiſches entzückendes kleines Buch, das den Leſer von der erſten bis zur letzten Zeile feſſelt. Emil Sandt: Das Lichtmeer. Roman.(Vita, Deutſches Verlags⸗ haus, Berlin⸗Charlottenburg. Preis 4 /, eleg. geb. 5 0.— Der Verfaſſer dieſes gedankentiefen Romans iſt in der literariſchen Welt kein Unbekaunter, Denn ſchon in ſeinem im letzten Jahre in dem⸗ ſelben Verlage erſchienenen Aviatikerroman„Im Aether“ lenkte der talentierte Schriftſteller die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Wüß⸗ rend er damals auf die großen Perſpektiven der Aviatik hingewieſen hatte, wendet ſich Sandt in ſeinem neueſten Roman in epochemachen⸗ der Art einer neuen Technik zu, die nichts weiteres als die Ausſchal⸗ tung der Kohle und die Gewinnung der Energie durch die Sonnen⸗ ſtrahlen bezweckt. Dies iſt gewiß ein ebenſo großartiger Gedanke wie eine kühne Idee, deren praktiſche Anwendung nur eine Frage der Zeit iſt. Mit bewundernswerter Ausdauer arbeiten die bethen Erfinder, zwei überaus ſympathiſche Menſchen, an ihrer neuen Teh⸗ nik. Rieſige Panzerkreuzer entſtehen und an Stelle eines ſchwarzen Bergarbeiterdorfes tritt eine idylliſche, freundliche Stadt, in der die Menſchen wunſchlos leben könnten, wenn nicht aufrühreriſche Demu⸗ gogen die Menge gegen die Erfinder aufgehetzt hätten. Außer den beiden Erfindern, die mit ihrer grandioſen Technik im Mittelpunkt des vom erſten bis letzten Blatte ſehr ſpannend geſchriebenen Romaus ſtehen, zeichnet Sandt noch eine Reihe von Perſönlichkeiten ſo vor allem die beiden Frauen der Erfinder. Wir können dieſen ſehr ernſt zu nehmenden gehaltvollen Roman, mit deſſen Tendenz ſich den Leſer noch ſehr oft beſchäftigen wird, mit ſeinem lehrreichen und packenden Inhalt auf das Beſte empfehlen und möchten ihm die weiteſte Verbreitung wünſchen. hpbð,jE4,önseesesesseeeeess 4oοοꝙοοοο 8 Aallen 2 2 Wigsge a neueste, erfolgreiche Behandlung. Popular nac Broschdre, aber Besultate, Frospekte nsw. Kostenlos, 2 Deutsche Antl-Kakein-Werke Gross-Wusterwitz 269(Prer. Sscher) — 85 8 112556 Ziehung garantiert 31. Mai 1912. Grosse Wurlibög. Rote Kreun. in 8922 30 Geldgewinne NK. J. F. Dang Sohn; Haupttsezinne kAk. 7 in Heddesheim andhgten; Joh, Sehmitt, Buchhaudlung. 6 Lose 11 Mk., 11 Lose 20 Mk. Lose à 2 Mk., Serteund igte Pig. Zu haben bei den bekannten Verkaufsstellen l. Generalagentur (Schweickert, Stuttgart, kertter. G. 4 Heraberger E 3, 17; Adrian u. August Schmitt R 4, 10, In Mannheim bei: Hauptagenturen Hauptagent Moritz 2 Oberdirektton des zum Amtsdiener, der zuruhegeſetzte 14. 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Berſetzt: die FJuſtizaktnare Oskar Fiſcher beim Kreisſchulamt urg zum Amtsgericht daſelbſt, Karl Hellſtern beim Amtsgericht eiburg zum Amtsgericht Konſtanz.— Uebertragen: dem Juſtiz⸗ aktuar Auton Marquardt beim Noltariat Kehl eine nichtetatmäßige Axktuarsſtelle beim Amtsgericht Freiburg.— Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: der Maſchinenſchreiberin Anna Hurſt beim Landgericht Karls⸗ ruhe.— Enthoben: Juſtizaktnar Karl Degen beim Amtsgericht Frei⸗ burg und dem Miniſterium des Kultus und Unterrichts zur Ver⸗ wendung in deſſen Geſchäftsbereich zur Verfügung geſtellt.— Be⸗ ntlanbt: Juſtizaktuar Wilhelm Fetſcher beim Amtsgericht Konſtanz zwers Uebertritts zum Gemeindedienſt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms des Junern, Zugeteilt: Reviſtonsaſſiſtent Adolf Link in Schönau dem Bezirks⸗ amt Konſtanz.— zig: Schutzmann Wilhelm Weiß in Maun⸗ heim.— geſetzt: mann Thomas Gawlik in Baden.— auf Anſuchen—: Schutzmaunn Wilhelm Zeeb in orz Oreßh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Gewerbeſchulkandidat Karl Beck in Maxi⸗ Miltansau als Aushbilfslehrer der Gewerbeſchule Böhrenbach.— Ber⸗ ſetzt wurde in glei Eigenſchaft: Gewerbelehrerkandidat Wilhelm Mangler in Offenburg als Aushilfslehrer an die Gewerbeſchule Donaueſchingen. Sroßh. Verwaltungshof. Statmäßig: Amalie Burkard, Bärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Ilenau.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Johann Beißmann bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, der Wästerin Karoline Hug bei der Heil⸗ und Pflegeauſtalt Illenau. — Entlaſſen auf Auſuchen: Wilhelm Ehrbrecht, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Berta Merkert, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert: zum Kanzleiaſſiſtenten: Kanzleigehilfe Schöning bei der Waſſer⸗ und Straßenbaues.— el den Landſtraßenwärtern: Theodor Amann in Klepsau, Brahm in Reicholzheim, Friedr. Chalt in Eppingen, Fridolin in Sasbach.— Berſetzt: Techniſcher Gehilfe Emil Rößler in Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg.— Ent⸗ Laſſen: meterkandidat Jakob Jäger in Mosbach(auf Anſuchen), kechniſcher Gehilfe Heinrich Kaiſer in Lahr(auf Anſuchen), die Land⸗ — utheim(wegen änklichkeith.— rben: Dureanaſſtſtent Joſeph Wirth in Lörrach am 12. Mai 1012. Aus dem 41*—— der Finanzen. Ernaunt: der Hilfsauffeher Hermann in Bruchſal zum Zollaufſeher, der Amtsdiener Ferdinand in zum Zollaufſeber, der Grenzaufſeher Karl Kittratſchey in Pforzheim isaufſeher Karl Kaiſer zum er zuru kete Schutzmaun 0 in Rußbeim.— die ſtenten Hermann Oilpert in Tauberbiſchofsheim nach Friedrich Mater in Karlsruhe nach Maunheim, der Uuter⸗ erheber Audolf Ruh in Königſchaffhauſen nach : die Grenzaufſeher: Tbomas Gerner Sunan. eide- anT Denzlingen.— — F — in Karl Kohlmaun zum Untererheber mange Unseren verehrlichen Abonnenten von Ludwigshafen- Hemshof, hierdurch die höffiche Mitteilung, dass wir Herrn Fritz Coblentz, Ludwigshaien, Bismarekstr. 65 a die Agentur unserer Zeitung mit Einzelverkauf, sowie für Abonnements- und Jnseraten-Annahme übertragen Etwaige Beschwerden über unpünktliche Zustellung direkt durch unsere Expedition sofort erledigt Verlag des General-Anzeigers der Stadt Mannhelm und Umgebung Badlische Neueste Nachrichten. 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Zu beiden Feſtlichkeiten hatten die Bundes⸗ vereine aus Frankfurt, Kaiſerslautern, Leimen, Karlsruhe, Stutt⸗ gart, Raſtatt und Straßburg zahlreiche Vertreter geſchickt, die auch den humorellen Teil heben und verſchönern halfen. Die Veranſtal⸗ tungen am Samstag abend waren von dem bewährten Ulker, Herrn Hans Sprenger, welcher auch die muſikal. Leitung hatte, im Kabaretſtil arrangiert. Die äußerſt luſtigen Vorträge, ſowie dieſe ernſteren Charakters und 3 vorzügliche Ballettpiscen fanden den ſtürmiſchen Beifall aller Anweſenden. An die theatraliſchen Auf⸗ führungen ſchloß ſich ein gemütlicher Tanz, der bis zur Morgen⸗ ſtunde die Teilnehmer feſſelte. Sonntag früh 9 Uhr begannen im „Eulenneſt“(Brauſtübel, B 6, 12/13) die Bundesberatungen, die von den zahkreich erſchtenenen Vertretern glatt und ſachdienlich zu Ende geführt wurden. Anſchließend an dieſe Sitzung, welche bis nach 12 Uhr dauerte, begann ein muſikal. Frühſchoppen, bei dem bei vorzüglichem Stoff und Vorträgen bis zur Mittagszeit aus⸗ geharrt wurde. Um 2 Uhr ſammelten ſich die Ulker zum gemein⸗ ſchaftl. Mittageſſen beim Ulker Epp zum„Mohrenkopf“, wo den vorzüglichen Darbietungen von Küche und Keller alle Ehre wider⸗ fuhr. Um 4 Uhr wurde ein Bankett für die Ulker und ihre Fa⸗ milien in den Lokalen der„Schlaraffia“(12 Apoſtel) veranſtaltet, bei welchem die auswärtigen Ulker und ebenſo der Gilde Mannheimia durch Ordensverleihung und Ueberreichung anderer Geſchenke für ihre Verdienſte um die Ulkerei geehrt wurden. Man trennte ſich in vorgerückter Stunde mit dem Bewußtſein, daß treu den Wablſprüchen des deutſchen Ulkerbundes:„Obn Falſch und Hehl alleweil fidel“ der Bruderbund feſt und unlöslich alle Ulker zuſammenhält. * Sübddentſcher Erfinder⸗Verein, Sitz Mannheim. Wie wir ſchon am 2. Mai berichteten, iſt ein ſolcher Verein in unſerer Stadt ent⸗ ſtanden, der, wie es ſcheint, mit Eifer die geſtellte Aufgabe zu löſen ſucht, den Erfindern mit Rat und Tat Beiſtand zu leiſten. Er zählt bereits 20 Mitalieder. Da nur Erfinder, die ſich als ſolche aus⸗ weiſen können, aufgenommen werden, iſt dies ein Zeichen, daß in Manuheim noch Manches im Verdorgenen lebt, was, ans Licht ge⸗ zogen und entwickelt, wertvolle Erſolge haben könnte. Wenn auch oft Spreu unter den Weizen gemiſcht iſt, ſo ſoll der Berein, reſp. chſt zu trennen ſuchen. Auf —.— Berater, dief 12728* 2 e wird manchem armen Erft er Weg zum Lebat, der Welt Nus an Exfolg ge⸗ der werden. Es Berſammkungen Aatt. dder Adbee, an. iab werben bte 1 7 Jinmer-Wohnung modern ausgeſtattet, inſolge ihrer ceutralen Lage auch für Arzt oder Zahnarzt ſehr geeignet, ſofort ſehr billig zu vermieten. 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Herzberger,* 1 1 D 4, 8. gegenüber der Börse, 26408 bermfeten?! 13049 * Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey. Am vergangenen Sams⸗ tag fand im Vereinslokal„Zum Roſengarten“, U 6, 19, unter zahl⸗ reicher Beteiligung der Mitglieder die Jahresverſammlung ſtatt. Nach Vornahme der Preisverteilung für die Schön⸗ und Recht⸗ ſchreiben im Monat April und Bekanntgabe des Ergebniſſes des im Rechtſchreiben erfolgte die Verleſung des Jahresberichts, aus dem zu entnehmen war, daß auch das verfloſſene Geſchäftsjahr einen ſehr befriedigenden, nutzbringenden Verlauf ge⸗ nommen hat. Trotz der immerwährenden, wie bei allen Steno⸗ graphenvereinen hauptſächlich durch Wegzug oder Ableiſtung der Militärdienſtpflicht veranlaßten Austritte brachte es der Verein zu der ſtattlichen Mitgliederzahl von 448 Ein weiterer Fortſchritt iſt, daß dank der Neuregelung der Fortbildungs⸗ und Debattenſchrift⸗ Uebungen die im vergangenen Jahre eingelieferten Preisarbeiten eine weit höhere Durchſchnittsleiſtung aufzuweiſen hatten als früher. Auch der Kaſſenbericht lautete recht günſtig; den beiden Kaſſenwarten konnte Entlaſtung erteilt werden. In den Vorſtand wurden gewählt bezw. wiedergewählt als 1. Borſitzender: Ratſchreiber Heinr. Kle⸗ maun, 2. Vorſitzender: Prokuriſt Otto Schueider, Schriftführer: Kaufmann Aug. Homeyer und Kaufmann Chriſt. Schuſter, Kaſſenwarte: Kaufmann Karl Oberheiden und Verw.⸗Aſſiſtent Joſef Bauer, Bücherwarte: Kaufmaun Karl Wellenreuther und Kaufmann G. Kokes, Materialverwalter: Kaufmann Alex. Bauer und Kaufmann K. Rothkapp, Beiſitzer: Prokuriſt Fritz Gille, Sergeant Henſel, Bankbeamter G. Lechner, Juſtizaktuar K. Kammerer, Lehramtspraktikant S. Rothheimer, Prokuriſt Rich. Weber, Kaufmann Heinr. Wellenreuther, Bur eher G. Winter⸗ bauer. Des ferneren wurden ein Prüfungs⸗, ein Vergnügungs⸗ und ein Kaſſenprüfungs⸗Ausſchuß gewählt und die Vertreter für den vom 25.—28. Mai(Pfingſten in Donaueſchingen ſtattfindenden Badiſchen Bundestag ernannt. Nachdem noch die Mitglieder wiederholt aufge⸗ fordert worden waren, ſich recht zahlreich an dieſer Tagung zu be⸗ teiligen, ſchloß der Vorſitzende. Ratſchreiber Klemann, die Ver⸗ ſammlung.* Briefkaſten. (Ansunyme Aufragen können nicht beautwortet werden.) Abonnent F. G. 492. Sie dürfen den Brauntwein nicht abgeben zum ſofortigen Genuß an Ort und Stelle, ſondern nur über die Straße. Der ſofortige Genuß des Branntweins in Ihrem Laden ift ſtrafbar. Branntwein in Flaſchen zu verkaufen, iſt erlanbt. Die jedoch mindeſtens einen balben Liter ten und ver⸗ egelt ſein. Abonnent F. F. Das Gedicht von dem pfälziſchen Dialektdichter Näder erſchten in Marnets Verlag, Neuſtadt, in dem Gedichtband „Pfälser Bitzler“. 20jähriger Abonnent. Eine Klage erſcheint ausſichtsreich, weun Sie klaren Beweis für Ihr Vorbringen und die Vereinbarung erbringen können. Y Abonnent 1878. Da durch das Ausflicken der Tapeten die Unge⸗ zieferplage nicht behoben wurde und der Vermieter auf Ihre Bitte, die Wohnung desinfizieren zu laſſen, nicht einging, ſind Sie zur Kün⸗ digung ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt und zum ſoforti⸗ gen Auszug berechtigt geweſen. Vorausſetzung dabei iſt allerdings, daß das Ungeziefer den Umſtänden nach in erheblicher Menge auftrat, was ja nach Ihrer Darſtellung auch zutrifft. Abonnent A. E. 100. Wenn, wie anzunehmen iſt, der Verkäufer der Möbel auch in Maunheim wohnt, ſo würde er mangels beſonderer Vereinbarungen für Beſchädigungen aufzukommen haben, die auf 1838 3u————— Sie können—— keine Anſpr erheben, wenn die Be gen nur unerhebd find, oder wenn Sie die Mödel in Keuntnis der Schäden vordehaltlos angenommen baben. Hübſch möbl. Z Mannheim, den 28. Mai 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittaablatt) 15. Sefte. Buntes Feuilleton. — Aus Wilbur Wrights Leben. Aus Newvyork wird ge⸗ neldet, daß der Zuſtand des ſchwer an Typhus erkrankten Wil burg Wrigth hoffnungslos ſei. So ſcheidet denn ein Mann aus dem Leben in der Blüte ſeiner Jahre, der durch ſein Werk einen unvergänglichen Anſtoß zur Fortentwicklung der Kultur gegeben hat, der wirklich von ſich das ſtolze Wort ſagen kann, daß er durch ſeine Tat der Menſchheit Perſpektiven eröffnet, deren Verwirk⸗ lichung ſie vor ihm nur in kühnen Träumen geahnt. Der Mann, der als Erſter geflogen iſt, dieſer König und Eroberer im Reich der Luft, war zugleich der echte Typus des modernen Erfinders, nüchtern, kritiſch, ſchweigſam, unempfänglich für äußere Ehren, und den Ruhm, den er mit ſeinem Bruder Orville teilte, hätte er ihm gern ganz abgetreten. Als er nach Europa kam und in Frankreich ſeine erſten Flüge machte, da ſtaunten die Franzoſen dieſen ſtillen, unwirſchen Amerikaner an, der ſich nicht interwieven und nicht photographieren ließ und wie ein Zauberer mit ſeiner merkwürdigen Maſchine in ſeinem Schuppen hantierte, unter den Flügeln ſeines Apparates ſchlief und von morgens früh bis abends ſpät daran arbeitete. Niemanden ließ er heran, ſelbſt die kleinſten Handgriffe vollbrachte er ſelbſt, niemals in Eile, ſtets ruhig, beobachtend, nichts von dem zugänglich, was ſonſt das Menſchenherz öffnet und das Gemüt erfreut. Wilburg Wright rauchte nicht, er trank nicht, aß nur wenig und all die Freuden des Lebens, bei denen andere Erholung ſuchen, exiſtierten für ihn nicht. Er war das markanteſte Beiſpiel eines Menſchen, der ganz von einer einzigen großen Idee erfüllt iſt, für dieſe all ſeine Kräfte, all ſein Wollen, ſein Leben einſetzend. Wie in ihm und dem Bruder das Flugproblem vom kindiſchen Spiel allmäh⸗ lich zum Lebenszweck aufwuchs, hatte er in einem ſchlichten Selbſtbekenntnis erzählt.„Im Splütherbſt 1878 kam unſer Vater eines Tages nach Hauſe, er hielt einen Gegenſtand in der Hand, und ehe wir ihn erkennen konnten, warf er das kleine Ge⸗ rüt in die Luft. Es fiel nicht zur Erde nieder wie wir erwartet hatten, es flog durch das Zimmer, ſtieß an die Decke, und erſt nach einer Weile ſank es zu Boden. Ein kleines Spielzeug war es, eine Art Flugmaſchine mit Schrauben, ein kleines Rahmen⸗ werk aus Kork und Bambus, mit Papier beklebt und mit Pa⸗ pierluftſchrauben. Wir tauften es die„Fledermaus“. So ein zartes Spielzeug iſt in den Händen kleiner Jungen nur von Beſtand, es war ſchnell zerſtört: aber die Erinnerung wirkte fort. Einige Jahre ſpäter begannen wir dieſe„Fleder⸗ mäuſe“ ſelber zu konſtruieren, eine immer größer als die andere. Aber zu Erſtaunen fanden wir, je größer das Ding wurde, um ſo ſchlechter flog es. Wir wußten nichts davon, daß nur eine Verdoppelung der Flächen etwa eine Verachtfachung der Kraft erforderte. Wir verloren die Luſt und zogen es vor, unſere Drachen ſteigen zu laſſen. Allein als wir älter wurden, begann die„Fledermaus“ uns wieder zu beſchäftigen.“ Den Anſtoß zu dieſer Aufnahme des Flugproblems gab der tragiſche Tod Otto Lilienthals, in dem Wilburg Wright ſeinen Lehrer und Borgänger verehrte.„Die kurze Notiz ſeines Todes im 22 Meue fetfuhs 2* + 5 Jahre 1896“, ſo erzählt Wilbur,„fachte mein paſſives Intereſſe wieder an und veranlaßte mich, ein Buch über„Tiermechanis⸗ men“ von Prof. Marey aus meinem Büchergeſtell zu nehmen, das ich bereits wiederholt geleſen hatte. Seit dieſer Zeit fand ich mich gedrängt, mehr derartige Werke zu leſen, und als meinen Bruder Orville ein gleiches Intereſſe ergriff, gingen wir bald vom Leſen zum Denken und ſchließlich zum Handeln über. Der Hauptgrund, weshalb das Problem ſo lange ungelöſt blieb, ſchien mir darin zu liegen, daß nicht einer bisher zureichende praktiſche Erfahrungen geſammelt hatte.“ Erſt nach vielen Hunderten von Gleitflügen, als er in den Jahren 1900 bis 1903 die Sicherheit beim Fliegen erlangt hatte, rüſtete Wilbur Wright die Gleit⸗ maſchine mit einem Motor aus und erfand ſo den flugfähigen Drachenflieger, durch den nun das Flugproblem praktiſch gelöſt war. — Haarmenſchen. Ein eigenartiges Thema hat ſich der Profeſſor Ledouble aus Tours in einem großen Werk geſtellt, das er zuſammen mit Dr. Francois Houſſay unter dem Titel „Beitrag zum Studium der Veränderungen durch Uebermaß des Haarwuchſes beim Menſchen“ veröffentlicht hat. Er ſtellt hier die wichtigſten Fälle ungewöhnlicher Behaartheit zuſammen von jenen„Haarmenſchen“, die am ganzen Körper über und über be⸗ haart ſind, bis zu den Frauen, die ſich üppiger Bärte erfreuen. Von bärtigen Frauen wird ſchon im Altertum berichtet, ſo von der ägyptiſchen Königin Hatſopitu, von Goela, der Tochter des römiſchen Konſuls Simachus; von der heiligen Paula von Avila und der heiligen Wilgefortis erzählt die Legende, daß ſie, um Anfechtungen ihrer Schönheit zu entgehen, Gott baten, ſie häßlich zu machen, und nun lange Bärte erhielten, was der Gelehrte durch die Tatſache auf natürliche Weiſe erklären will, daß Men⸗ ſchen nach ſchweren Krankheiten häufig einen abnormen Haar⸗ und Bartwuchs aufweiſen. Frauen mit ſtarken Schnauzbärten haben es ſogar bis zum Huſarenleutnant und bis zum General gebracht; in unſeren Zeiten freilich laſſen ſie ſich lieber als Wun⸗ der in den Panoptiken anſtaunen, wie das Beiſpiel der ihrer Zeit berühmten Julia Caſtrana beweiſtt. Berühmte„Bart⸗ damen“ waren Marie⸗Madeleine Lefort, deren Bart nach einer Krankheit ſchneeweiß wurde, ſo daß ſie den Eindruck eines wür⸗ digen Greiſes machte, und Mme Taylor, die ſich und ihrem Manne durch dieſe Maturgabe zu einem ſtattlichen Vermögen verhalf. Vielen Frauen bringt freilich der üppige Flaum auf ihrer Oberlippe kein Geld, ſondern nur Unannehmlichkeiten; eine große Anzahl Fälle läßt ſich anführen, in denen Frauen deswegen als verkleidete Männer verhaftet wurden. Selbſt kleine Mäd⸗ chen haben bisweilen ſchon rieſige Bärte. Männer zeichnen ſich im Haarreichtum durch Länge ihrer Bärte aus. Der Baron Hans⸗Adam von Oxenſtierna, der 1529 in Stockholm geboren wurde, war ſtolz auf ſeinen 6 Fuß zwei Zoll langen Bart. Einen Bart von 3,20 Meter Länge beſaß der deswegen berühmte Wo⸗ lam Tapley aus Texas; unter den Lebenden wird wohl den läng⸗ ſten Bart Louis Coulon, deſſen Schnurrbart 1,50 Meter und deſſen Kinnbart 3,30 Meter lang iſt. Den Rckord in der Bart⸗ länge hat Jules Dumont mit 365 Meter aufgeſtellt, er ſtarb ſind billig, ſie koſten nicht mehr wie jedes gleichartige erſtklaſſige Waſchmittel. Die wertwollen Geſchenke werden im Preis nicht mitbezahlt. Die Erſparniſſe eines wiſſenſchaftlich und techniſch vollendeten Großbetriebes, die Unterlaſſung ſonſti⸗ ger koſtſpieliger Reklame ermöglichen ſie. 1902 in Tours. Das Haupthaar von Frauen erreicht bisweilen eine erſtaunliche Länge; ſo maß das der Mexikanerin Merredes Caſſio 2,10 Meter, ein Fall, der durchaus nicht allein ſteht. —„Männer ſind ausgeſchloſſen.“ In der Nähe von New⸗ hork befindet ſich eine Farm, auf der alles da iſt, wonach das Herz eines Menſchen verlangen kann. Große Ländereien umgeben ein herrliches Wohnhaus, dieſes Wohnhaus iſt ausgeſtattet mit allem Komfort der Neuzeit. Vierzig Wohnungen befinden ſich in dieſem Häuſerkomplex, und jede einzelne iſt ein Muſter an Gediegenheit, Einfachheit, für jede Wohnung iſt ein Mädchen, das die Haus⸗ arbeit macht, die Mahlzeiten ſind gemeinſchaftlich und die Miet⸗ preiſe ſind außerordentlich niedrig. Sie betragen z. B. für zwei Zimmer, eine Küche, eine Kammer, Bad und Douche drei Mark wöchentlich. Heizung und warmes Waſſer iſt inbegriffen. Und doch ſind dieſe Wohnungen etwa nicht alle vermietet, trotzdem die Damen, die hier wohnen dürfen, ſogar die Erträgniſſe des Landes für ihren eigenen Erwerb veräußern dürfen. Die Bedingung für die Aufnahme in dieſe Farm lautet nämlich:„Männer ſind ausge⸗ ſchloſſen.“ Ja, das wäre ja ſchön und gut, wenn es ſich um ältere Damen, vielleicht ſogar um alte Damen handelte. Aber die Da⸗ men, welche Bewohnerinnen der Farm werden wollen, dürfen das 35. Lebensjahr nicht überſchritten haben, wenn ſie aufgenommen werden. Sie dürfen auch nicht etwa häßlich ſein, müſſen ſogar ge⸗ wiſſen Schönheitsgeſetzen genügen, ſonſt aber ſteht ihnen frei zu ſein, wie ſie wollen, wenn ſie ſich nur verpflichten, mit keinem Mann in irgend welchen Beziehungen zu ſtehen. Sie dürfen kei⸗ nen Freund und keinen Anbeter haben, ſie dürfen nicht heiraten, müſſen Geſellſchaften, in denen viel junge Herren verkehren, mög⸗ lichſt meiden. Erfahrungen in der Vergangenheit dürfen ſie ge⸗ macht haben, in Zukunft aber keine machen. So kommt es, daß von 40 Wohnungen nur 21 bewohnt ſind, trotz des billigen Preiſes. — Aus der Jugend. Eine Mutter läßt ihr Kind ein Abend⸗ gebet ſprechen. „Lieber Dott, mach mir fromm—— beginnt Philipp⸗ chen, wird aber ſofort von der Mutter ſanft erinnert:„Mich, Liebling, michl! „Nee, Dir mein ich jar klingt es prompt zurück. — Im Eiſenbahnkupee möchte ein ſich mopſender Herr mit dem am andern Fenſter ſitzenden Herrn eine Unterhaltung be⸗ ginnen, ohne recht zu wiſſen, wie. Schließlich fängt er ſchüch⸗ tern an: Zieht's denn bei Ihnen dort auch ſo?“ Der Andere(grantig):„Weeß ich denn, wie's bei Ihnen zieht?“ * — Meines lieben Freundes Geords Frauchen ſtand nahe vor dem erſten großen Ereignis. Ich ſollte mit ärztlichet Hilfe zugegen ſein. Als ich in das Zimmer trete, höre ich, wie in der Kammer die junge Frau, offenbar durchaus nicht zimperlich, zum Herrn Gemahl ſagt: „Na, Geod, was ſoll's denn werden:'in Junge oder n Mädchen?“ 5 Worauf er troſtvoll erwidert:„Ach weißt Du, mir iſt das ja egal, das iſt man bloß von wegen Stammtiſch.“ 90861 Geld von Privat oder Schlaſeinner Lenreſe Sitaheſbe + Dterrichff Franco-Anglaise, diplom., erteilt gründ- lich und rasch fran- zösisch und englisch Unterricht. Miss Villiere, N2, 2, H. Etage. Unterricht in Klapler e Zither IIllandoline Sultarre und Haute erteilt gründlich Friedr. Nullmeher, Muſtklehrer J2, 1 7020⁵ Pariſerin zöeh und außer dem Hauſe. 138 M. Schmidt⸗Boubert, G 2, 5, 4. Stock. 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