Hponnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Zeile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Unterhaltungsblatt; für Cand⸗ und eeen Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. 55 delegramm · Horeſſe. „General⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144“ Buchdruck⸗KAbteilung.... 341 Redaktion 577 Exped. Seeee 21 ̃ k f Eigenes nedabtlonsbuteal u Literatur und Wwiſenſchaft 5 Nr. 245. Mannheim, Mittwoch, 29. Mai 1912. eeee (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Keine europäiſche Konferengz. Berlin, 29. Mai.(Von unſerm Berliner Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Der Vorſchlag der Einberufung einer europäiſchen Konferenz behufs Beilegung des italieniſch⸗ türkiſchen Zwiſtes iſt definitiv aufgegeben worden. Doch finden derzeit noch immer zwiſchen den maßgebenden Diplomaten der europäiſchen Kabinette unverbidnliche Be⸗ ſprechungen ſtatt über die Möglichkeit, einen vorläufigen Waffenſtillſtand herbeizuführen. 2* m. Genf, 29. Mai.(Priv.⸗Tel.) Hier fand eine große Kundgebung gegen den italieniſch⸗türkiſchen Krieg ſtatt, bei der insbeſondere die italieniſchen Anarcho⸗ ſozialiſten auftraten. An der Beſprechung beteiligten ſich auch, wie dies bei derartigen Kundgebungen in Genf meiſtens der Fall iſt, deutſche,, franzöſiſche, bulgariſche und ruſſiſche Redner. Konſtantinubel, 28. Mai„Wiener Korr.⸗Bur) Das Miniſterium des Innern veröffentlicht eine von etwa zehn Scheiks und Häuptlingen von Tripolis unter⸗ zeichnete Depeſche, in der ſie ſchwören, daß ſie ewig mit der Türkei vereinigt bleiben wollen. Die Beiſetzung des Prinzen Georg Wilhelm von Cumberland. * Gmundeun, 28. Mai. Heute vormittag 11 Uhr fand die feierliche Beiſetzung des Prinzen Georg Wilhelm von Cumber⸗ land ſtatt. In Vertretung des Kaiſers Franz Joſef erſchien Erzherzog Joſef Ferdinand. Außerdem waren anweſend Erz⸗ bherzog Friedrich, Prinz von Parma mit Gemahlin, Prinz Max von Baden, die Prinzen Waldemar und Erik von Dänemark, Prinz zu Schaumburg⸗Lippe, Alexander von Solms⸗Braunfels und der Herzog von Arenberg. Vor dem Schloß hatte die ge⸗ ſamte Beamtenſchaft und der Hofſtaat Aufſtellung genommen. Dem Sarge, der von der Dienerſchaft zur Gruft getragen wurde, folgte die Hannoverſche Ritterſchaft. Nach kurzer Einſegnung und Abſingung eines Chorals wurde in Anweſenheit der fürſtlichen Leidtragenden der Leichnam beigeſetzt. Um 1 Uhr fand Fürſten⸗ tafel ſtatt, die an der Marſchallstafel im Hotel Auſtria ge⸗ deckt war. Der Nückgang der Bevölkerungszahl in Frantreich Paris,. Mai. Das Miniſterium der Arbeiten und Sozialen Fürſorge veröffentlicht Frankreichs für 1911. Danach betrug die Zahl der Geburten 742 114, die der Todesfälle 776 983, woraus hervorgeht, daß die Bevölkerung im Vorjahre um 34869 Seelen abgenom⸗ men hat. Die Geburtenziffer von 1911 war die niedrigſte, welche die vorhandenen ſtatiſtiſchen Ausweiſe Frankreichs jemals zu verzeichnen gehabt haben. Beſonders ſtark war die Sterb⸗ lichkeit, wie ſchon früher, auch jetzt in dem Departement der Normandee, ſowie in einigen Gegenden der Bretagne und der Provence. Brand und Panik im Kinotheater. Billa Real, 28. Maf. Zu dem Unglück im Kine⸗ matographenthenter wird noch gemeldet: Das Theater befand ſich in einem alten Laden und hatte nur einen Ausgang. In der Nähe des Ausganges war der Projektionsapparat auf⸗ geſtellt, deſſen Exploſion alsbald die Tür verſperrte. Es herrſchte eine entſetzliche Panik. Die Zuſchauer bemerkten eine zweite Tür auf der entgegengeſetzten Seite und ſtürzten nach dieſer Richtung; aber die Tür war verſchloſſen. Die Menge ſtaute ſich und faſt alle kamen um, wurden zertreten, er⸗ ſtickten und verbrannten. Die meiſten Leichen bieten einen ſchauderhaften Anblick. Der Ausſtand der Transportarbeiter in London. OLonbon, 29. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.] Es ſcheint immer klarer zu werden, daß der Ausſtand der Trans⸗ hortarbeiter ebenſo endigen wird, wie der Streik der im pergangenen Jahre, nämlich mit einem Fiasko der Aus ſtändigem Jda es ihnen nicht gelungen ict, das Publikum einer eine Bevölkerungsſtatiſtik Aushungerung nahe zu bringen und da die öffentliche Meinung nicht auf ihrer Seite iſt. Ohne dieſe aber vermögen ſie nichts aus⸗ zurichten. Im Laufe des geſtrigen Tages gelang es große Mengen Fleiſch nach dem Markte zu ſchaffen, ohne daß dabei ſonderliche Schwierigkeiten zu überwinden geweſen wären. Denn die Polizei wurde mit den Streikenden, die ſich den Wagen entgegenſtellten, raſch fertig und trieb ſie mit Knüppelhieben zu Paaren zurück. Auf dem Fiſchmarkte waren reichliche Vorräte borhanden und nur auf dem Konvent Garden⸗Markt macht ſich einigermaßen Mangel an ausländiſchen Früchten bemerkbar. Geſtern abend ſpät wurde der Bericht veröffentlicht, den Sir Edward Clarke über das Ergebnis ſeiner Unterſuchung dem Prä⸗ ſidenten des Handelsamtes einreichte. In dem Bericht heißt es, daß es ſich bei dem Streik in der Hauptſache um 7 Punkte han⸗ delt, von denen die beiden erſten von Sir Edward Glarke gegen die Arbeiter, die anderen 5 dagegen zu ihren Gunſten entſchieden wurden. Aber die beiden erſten Punkte ſind gerade die wichtigſten, denn ſie beziehen ſich auf die Gründe, welche die Führer des Aus⸗ ſtandes bisher für die Berechtigung desſelben geltend gemacht haben, indem ſie die Arbeitgeber beſchuldigten, daß ſie die beſtehen⸗ den Verträge gebrochen hätten. W. London, 28. Mai. Heute nachmittag kam es bei den Docks zu Ruheſtörungen. Die Streikenden bemühten ſich einen Laſtwagen aufzuhalten und verfolgten die Fuhrleute mit e rufen. Schußleute verhafteten 12 der Streikenden. Die Hochwaſſerkataſtrophe in Ungarn. 85 Nagh⸗Becskerek, 28. Mai. Der Temes⸗Fluß iſt aus den Ufern getreten und durchbrach die Dämme. Mehrere Ortſchaften ſind überflutet, viele Häuſer ſind eingeſtürzt. Die Ortſchaft Rudna iſt in großer Gefahr. Marolt unter dem Protektorat. Gegen die Chriſten. Ein Franzoſe hat dieſer Tage geſchrieben, daß die Erobe⸗ rung und Pazifterung Marokkos 10 Jahre mindeſtens dauern werden. Wenn man die neueſten Nachrichten aus Maroklo lieſt, wird man dieſem Peſſimiſten ſchwerlich Unrecht geben. Es ſieht faſt ſo aus, als ſollte es in Marokko aufs Ganze gehen und eine furchtbare Erhebung aller marokkaniſchen Stämme gegen die Fremden die erſte Antwort auf die Errichtung d des franzöſiſchen Protektorats ſein. Die Lage in und um§ ez ſcheint noch immer höchſt bedrohlich. General Liautey hat zwar in die Heimat gemeldet daß die Angriffe auf Fez abgeſchlagen ſeien, gleich⸗ zeitig aber hat er um weitere Verſtärkungen erſucht und die heute früh vorliegenden Nachrichten lauten nicht im mindeſten ſo opti⸗ miſtiſch wie der geſtrige Bericht des franzöſiſchen Heerführers. Wir folgende Telegramme: London, 29. Mai. [Von unſerem Londoner Bureau.) Nach den hier aus Marokko eingetroffenen Nachrichten ſcheint die Lage in Fez eine überaus ernſte zu ſein, wenn ſich auch die in Madrid und in anderen Hauptſtädten des Kontinents umgehen⸗ den Gerüchten, daß die Franzoſen über 1000 Mann ver⸗ loren und General Moinier getötet ſei, nicht be⸗ ſtätigen. Aber feſt ſteht, daß es den Berbern gelaug, in die Hauptſtadt einzudringen und den Stadtteil Dab Fetoch zu beſetzen. Die Franzoſen mußten ſich zurückziehen und es blieb ihnen nichts auderes übrig, als mit ihrer Artillerie den eroberten Stadtteil zu beſchießen, wobei einſchlagende Granaten eine Menge von Häuſern zerſtörten, oder in Brand ſteckten. Daß durch dieſe Beſchießung, welche die franzöſiſchen Berichte bisher verſchwiegen haben, die Erbitterung unter der einheimiſchen Bevölkerung von Fez und den die Hauptſtadt belagernden Stämmen noch größer wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Auf beiden Seiten gab es große Verluſte. Die Franzoſen hatten gegen 200 Tote und Verwun⸗ dete. Die die Hauptſtadt belagernden Stämme erhalten übrigens noch unausgeſetzt Verſtärkungen und bereiten ſich offenbar auf einen neuen Angriff vor. Auch vom Muluafluß liegen bedenkliche Meldungen vor. m. Madrid, 29. Mai. [Privat⸗Telegr.)] Ueber die Lage in Fez ſcheint man in Regierungskreiſen auf Gibraltar und Berehaven, und nunmehr auf Berehaven und 8 peſſimiſtiſchen Eindruck macht man keinen Hehl, jedoch beobachtel man die größte Zurückhaltung mit Bezug auf die Einzelheiten. 5 So züngelt die Flamme des Aufruhrs um Fez höher und höher empor und an ihm entzündet ſich die Kampfesluſt der marokkaniſchen Stämme im ganzen Land, wie folgende Melbuung zeigt: w. Madrid, 28, Mai. Aus Melilla wird amtlich gemeldet: Briefe, die von den Stämmen aus der Umgegend von Fez an die Harka vor Melillo gelangt ſind, fordern die Rifleute auf, den Kampf gegen die Spanier fortzuſetzen und die Stellungen anzugreifen, da da⸗ ganze Reichſichgegendie Chriſtenethoben habe⸗ Der Generalkapitän führt dieſe Briefe auf die Erregung zurück, die unter der durch Kontingente aus dem Innern er Harka bemerkt worden ſei. Neuer Angriff auf Jez. Fez, 28. Mai. Die Stämme haben in boar Scharen die Stadt von neuem angegriffen. W. Paris, 29. Mai. Wie aus Madrid gemeldet wir„ war daſelbſt geſtern abend das Gerücht verbreitet, daß Fez in die Hände der aufrühreriſchen Stämme gefallen und Generul Liautey und Geſandter Regnault ſowie 1000 Soldaten niedergemacht worden ſeien. Dieſes Gerücht ſcheint aber durchaus erfunden ſein. Eine von der„Agence Havas“ ausgegebene No daß bis 2 Uhr heute früh im Miniſterium des A rn — über den neuerlichen Angriff auf Fez geaſſen * Die Gebrüder Mannesmann nicht Gefangenſch *Remſcheid 28. Mai. Die Nachrichten über die fangenhaltung der Gebrüder Otto und Robert Mannesmann durch auſſtändiſche Eingeborene im Susgebiet entſprechen nicht den Tatſachen. Die hieſige Abteilung des Marokkominenſyn kats hat auf ihre Erkundigungen bei den Gebrüdern Mann mann hin drahtlich die Mitteilung erhalten, daß keiner Herren Mannesmann ſich in Gefangenſchaft vefinde. Berlin, 28. Mai. Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Berlin:„Wie wir hören, trifft es nicht zu, daß der Freilaf der marokkaniſchen Feldarbeiter auf der Renſchhauſenſchen 80 die Zahlung eines Löſegeldes vorausging. Die Ronzentration der britiſchen Ses ſtreitkrüfte und die britiſche Mitte meerſtellung. + London, 27. Ma (Von unſerem Korreſponbenten.) In politiſchen, militäriſchen und Marinekreiſen wird aufs lebhafteſte die Frage erörtert, ob die Zurückziehung der britiſchen Mittelmeerflotte von Malta nach Gibraltar und ihre Zuteilung zur Erſten Flotte, deren viertes Geſchwader ſie bilden ſoll, ein„Aufgeben“ des mittelländiſchen Meeres bedeutet oder nicht. Im Grunde ſollte wohl kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Umſtände nur eine bejahende Antwort zulaſſen. Tat ſächlich fing England bereits an, die Kontrolle über das Mittel⸗ meer aufzugeben. als es ſeine dort ſtationierte Flotte erſt auf acht und dann auf ſechs Schlachtſchiffe einſchränkte. Die vo⸗ atlantiſche Flotte, deren Hauptquartier der Hafen von Gibraltar bildete, wurde, wenigſtens in der Theorie, ſtets bereit gehal eventuell auch nach dem Mittelmeer hin Verſtärkung zu li Sie hielt ihre Augen nach zwei Seiten hin gerichtet. Ab⸗ demſelben Grade, wie die deutſche Seemacht anwuchs, hörte auf, als Pivotflotte betrachtet zu werden, und wurde mehr und mehr als eine Reſerve für die nach und nach von allen auß liegenden Stationen nach den heimiſchen Gewäſſern zuſammen gezogenen Hauptſtreitkräfte angeſehen, bis ſie ſchließlich gänzl zu einem Beſtandteil der Heimwacht gemacht wurde. Urſprüng⸗ lich ſtützte ſie ſich ausſchließlich auf Gibraltar, dann abwechſelnd Dover. In dem Umſtande, daß die Mittelmeerflotte, die bis ein geſondertes Kommando hatte, mit ihrer Verlegu Malta nach Gibraltar jetzt dem Oberbefehl der Heim unterſtellt worden iſt, muß man jedenfalls eine aegee Annahme erblicken, daß ihre Verwendung im mittelländif Meere noch ernſtlich beabſichtigt iſt. Und daraus ergib änßerſt ungünſtige Nachrichten zu beſitzen. Aus dem zu ſein. 3 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 29. Mat. Von dieſem Verzicht werden verſchiedene, für die briti Weltherrſchaft höchſt wichtige Fragen berührt, 5 durch bſe Zurückziehung der Flotte aus dem Mittelmeer finden ſich die britiſchen Beſatzungen von Malta und Aegypten außer Verbin⸗ dung mit dem Heimatlande geſetzt, geradeſo wie durch das tat⸗ ſächliche Aufgeben der chineſiſchen Gewäſſer die britiſchen Be⸗ ſatzungen von Hongkong und Singapore iſoliert worden ſind. Und es erwächſt ſomit für England die Frage, ob es ſeine mili⸗ täriſchen Poſitionen in Malta und Aegypten genügend verſtärken will, damit ſie gegebenenfalls eine lange Belagerung aushalten können, oder ob es dort nur eine für den öffentlichen Sicherheits⸗ dienſt nötige Truppenmacht auftechterhalten und ſich mit der Tatſache abfinden will, daß jene Poſitionen ſofort bei Ausbruch des Krieges in die Hände des Feindes fallen und die durch den Suezkanal führenden britiſchen Verbindungen durchbrochen wer⸗ den. Eine in Malta ſtationierte britiſche Flotte konnte einer von einem adriatiſchen Hafen kommenden Flotte den Weg ver⸗ legen; ein von Gibraltar aus operierendes britiſches Geſchwa⸗ der aber würde dazu nicht imſtande ſein. Eine von Pola, Fium, vom Golf von Taranto oder von Sizilien auslaufende mili⸗ täriſche Expedition könnte geradewegs nach Port Said dampfen, während das öſterreichiſche oder italieniſche Verteidigungs⸗ geſchwader ſich weſtwärts gegen das von Gibraltar her kom⸗ mende britiſche Geſchwader wendete. Auch wenn dann das See⸗ gefecht zugunſten der britiſchen Streitkräfte ausfiele, ſo würde doch das Expeditionskorps inzwiſchen vollauf Zeit haben, ſeine Landung auf ägyptiſchem Boden zu bewerkſtelligen, die ſchwache britiſche Beſatzung zu überwältigen und ſich der für die Be⸗ herrſchung des Suezkanals nötigen Poſitionen zu bemächtigen. An ſolchem Ergebnis könnte ſelbſt ein ſiegreiches britiſches Ge⸗ ſchwader nichts ändern, denn Truppentransporte würden durch Torpedoangriffe von Sardinien, Sizilien und der in italieniſche⸗ Beſitz gelangten tripolitaniſchen Küſte aus zu ſehr gefährdet ſein, als daß ſie britiſcherſeits verſucht werden würden. Der Erſte Lord der Admiralität, Winſton Churchill, begründete neulich ſeinen Appell an die Mithülfe der ſelbſtändigen britiſchen Ko⸗ lonien mit der Tatſache, daß die nach und nach vorgenommenen Konzentrationsmaßnahmen eine„Beſchränkung“ der britiſchen Kontrolle über die Meere unvermeidlich machten. Vor allem muß der Rückzug aus dem mittelländiſchen Meere dieſe Wirkung haben, denn die Benutzung der Suezroute als britiſche Verbin⸗ dungslinie mit Indien iſt im Falle eines Krieges mit den Drei⸗ bundsmächten durch die Zurückziehung der Flotte von Malta nicht nur zweifelhaft, ſondern ſo gut wie unmöglich geworden. Sehr ſarkaſtiſch wird hie und da in der engliſchen Preſſe gefragt, wie denn Britannia, nachdem ſie nun auch die Haupt⸗ verbindungslinie des britiſchen Reiches preisgegeben und alle ihre Streitkräfte in der engen Nordſee zuſammengezogen habe, ſich fürderhin noch rühmen könne, daß ſie die Wogen beherrſcht. Und der bekannte Marinekritiker Corlyon Bellairs kann ſich ſo⸗ gar des düſteren Vergleichs nicht enthalten, daß die ſogenannte meiſterhafte Konzentration unſerer Seeſtreitkräfte, die uns durch unſere Schwäche aufgezwungen worden iſt, eine ſehr auffallende Aehnlichkeit hat mit der Zurückberufung der römiſchen Legionen und ihrer Konzentration vor dem Fall des römiſchen Reichs. An leitender Stelle ſcheint übrigens— namentlich im Hin⸗ blick auf Italiens Operationen im ägäiſchen Mere— doch über das„unvermeidlich“ gewordene„Aufgeben“ des Mittelmeers ſtarke Beunruhigung zu herrſchen. Das darf man aus der An⸗ kündigung ſchließen, daß Mr. Asquith und Mr. Churchill wäh⸗ rend der Pfingſtferien einen Ausflug auf der Admiralsjacht „Enchantreß“ nach dem mittelländiſchen Meere zu machen und im Beſonderen Gibraltar und Malta zu inſpizieren beabſichtigen und daß der britiſche Prokonſul, Lord Kitchener, ſich von Aegyp⸗ ten nach Malta begeben wird, um dort mit dem Premierminiſter und dem Erſten Lord der Admiralität zuſammenzutreffen. Man darf geſpannt ſein, ob dieſer Ausflug auf der„Zauberin“ viel neue zauberwirkende Pläne für die britiſche Mittelmeerſtellung erzeugen und auch ſonſt noch den politiſchen Hexenkeſſel in leb⸗ hafteres Brodeln verſetzen wird. Polftische(ebersſcht. Mannheim, 29. Mai 1912. Die trialiſtiſchen Beſtrebungen OGeſterreichs. Der Präſident der öſterreichiſchen Delegationen, Reichsrats⸗ abgeordneter Dobernig hat, den„Dtſch.⸗öſt. Nachr.“ zu⸗ folge, in Klagenfurt eine Rede über die Aufgaben der öſter⸗ * 73 Seuilleton. Die Felbſtändigkeit der hebräiſchen Kultur. Durch die babyloniſchen Ausgrabungen und die tiefere Kenntnis der altorientaliſchen Kultur überhaupt iſt in den letzten Jahren eine wiſſenſchaftliche Strömung aufgekommen, die die Selbſtändigkeit der hebräiſchen Kultur immer mehr in Frage ſtellt. Dieſer Anſchauung, die der einzigartigen hiſto⸗ Liſchen Stellung des jüdiſchen Volkes und der Bedeutung des Buchs der Bücher den ſelbſtſchöpferiſchen Wert bis zu einem gewiſſen Grade rauben will, tritt Prof. Eduard König in einem Auſatz der Internationalen Monatsſchrift nachdrücklich ent⸗ gegen, indem er die Kultur Israels mit der anderer Völker in den wichtigſten Elementen vergleicht und dadurch den hohen gell⸗ von Selbſtändigleit in der hebräiſchen Ziviliſation feſt⸗ So erblickt er in den Zahlen der Hebräer bereits Spuren bom Dezimalſyſtem, das den Babyloniern fremd war, während im und Gewicht eine Gemeinſchaft zwiſchen Israel und Babylon beſteht. Das Dezimalſyſtem, das im hebräiſchen „Scheffel“ zum Ausdruck kommt, hat überhaupt im Völkerleben —p. reichiſchen Delegationen und die trialiſtiſchen Beſtrebungen der Südſlawen gehalten, die auch für Deutſchland großes politiſches Intereſſe hat. Abgeordneter Dobernig bemerkte, daß der Kurs der öſter⸗ reichiſchen auswärtigen Politik unter Berchtold eine Sicherheit nach außenhin gewährleiſte. Um ſo unſicherer liegen die Dinge in Oeſterreich infolge der Vorgänge in Ungarn und des raſchen Herankommens der ſüdſlawiſchen Frage. Bei aller Gegnerſchaft gegen die Südſlawen, trotz deren feindſeliger Haltung gegen die Deutſchen laſſen die Deutſch⸗Oeſterreicher keinen Zweifel darüber aufkommen, daß ſie für die magyariſche Gewaltpolitik in Kroatien kein Verſtändnis beſitzen. Ein national bewußtes Volk kann eben auf die Dauer nicht niedergetrelen werden. Wir Deutſchen in Oeſterreich können nicht darauf warten, bis ſich die ungariſchen Staatsmänner zu der Anſicht Bismarcks durchgerungen haben werden, daß diemagyariſche Nation als Inſel im weiten Meere der flawiſchen Bevölkexung ſich bei ihrer verhältnismäßig geringen Bevölkerungsziffer nur durch Anlehnung an das deutſche Element in Oeſterreich und Deutſchland ſicherſtellen kann. Wir Deutſchen ſehen, daß alles um uns in Be⸗ wegung iſt. Wir dürfen uns nicht der Kurzſichtigkeit ſchuldig machen, daß wir die auffallenden Bewegungen der Kroaten, Ser⸗ ben und Slowenen unberückſichtigt laſſen, wir müſſen es als be⸗ bedeutſames Symptom erlennen, wenn die beiden erſtgenannten Völker, die bis vor kurzen noch erbitterte Feinde waren, ſich jetzt vereinigt haben und verſtärkt durch die Slowenen ihre beſonderen ſtaatsrechtlichen Ziele verfolgen. Die ſüdſlawiſche Frage tritt an die Seite der deutſch⸗tſchechiſchen, ja ihre Bedeutung überwiegt bereits jene des Ausgleichs in Böhmen, weil ſie bei weitem mehr wie dieſe mit der auswärtigen Politik der Monarchie zuſammen⸗ hängt. In der Tat beginnt man auch ihre Wichtigkeit allgemein zu begreifen, weil das Intereſſe für Bosnien und die Herzego⸗ wina, durch deren Annektion die trialiſtiſchen Aſpirationen reiche Nahrung erlangt haben, bedeutend größer wird. Früher oder ſpäter wird die Regelung des ſtaatsrechtlichen Verhältniſſes Bos⸗ niens und der Herzegowina in Angriff genommen werden müſ⸗ ſen, weil ſich das Verlangen des Landtags von Serajewo, an den Beratungen über die gemeinſamen Angelegenheiten der Mon⸗ archie teilzunehmen, nicht allzulange zurückdrängen läßt. Die Angliederung der annektierten Provinzen entweder an Cis⸗ oder an Transleitanien iſt nicht denkbar. Die eine Löſung muß von den Deutſchen bekämpft werden, die andere, für die Deutſchen erträglichere, wird von den Magyaren verworfen; bleibt alſo nur die dritte Löſung, das iſt die ſelbſtändige Staatlichkeit Bosniens und der Herzegowina vielleicht mit Kroa⸗ tien und Slavonien zuſammen. Aber auch nicht mehr. Eine Angliederung Dalmatiens an dieſes ſüdſlawiſche Staaten⸗ gebilde kann niemals zugegeben werden. Noch weniger werden wir Deutſche durch die Angliederung von Iſtrien und Trieſt an ein ſüdſlawiſches Reich uns den Zugang zum Meere abſchneiden laſſen. Wenn wir aber von ſolchen Geſtaltungen ſprechen, ſo be⸗ deutet dies noch nicht, daß ſie in naher Zeit greifbar werden. Die Monarchie laboriert an Dualismus, ein noch größeres Uebel wäre der Trialismus, eine Verſtärkung der zentrifu⸗ galen Kräfte, eine Lähmung der Staatsgewalt in Oeſter reich. Eine möglichſt weitgehende Autonomie für Bosnien und die Herzegowina wird kommen. Sie ſollte aber nur gewährt werden bei gleichzeitiger Einführung einer gemeinſamen parla⸗ mentariſchen Körperſchaft an Stelle der Delegationen, eine Art Staatsrat, in welchem alle gemeinſamen Angelegen⸗ heiten durch die Vertreter der Parlamente von Oeſterreich und Ungarn, ſowie des bosniſch⸗herzegowiniſchen Landtags zu behan⸗ deln wären. Ich weiß, ſchloß Dobernig, daß dieſer Gedanke noch nicht ſpruchreif iſt, aber es genügt, wenn damit zum Nachſinnen über die ſüdflawiſche Frage aufgefordert wird. Die Deutſchen Kärntens und Steiermarks ſind die Grenzwache im Süden; für ſie heißt es, Augen offen und ſich rechtzeitig mit einer Frage ver⸗ traut machen, die für das Schickſal der Deutſchen, ſowohl in Oeſterreich wie im Reiche von größter Bedeutung iſt. Badiſche Politil. Die Befenung von Kanzleigehilfenſtellen bei Amtsgerichten. Das Juſtizminiſterium hat die Ausführungsbeſtimmung zur Gerichtsſchreibereiordnung im Nachtrag B vom 1. September 1909 zu den Dienſtvorſchriften für die Gerichtsſchreibereien be⸗ züglich der Beſetzung der Kanzleigehilfenſtellen wie folgt ge⸗ ändert: Die Kanzleigehilfenſtelle iſt einem Militäranwärter, oder wenn ein geeigneter Militäranwärter ſich nicht gemeldet hat, einem Aktuar und Inzipienten oder einem ſonſtigen Zivilan⸗ wärter zu übertragen. Vorausſetzung der Verwendung eines ſolchen Zivilanwärters iſt nicht nur Beſitz der erforderlichen geiſtigen Fähigkeiten, genügender Schulbildung und guten Leu⸗ munds, ſondern auch Beſitz durch bezirksärztliches Zeugnis zu belegender Geſundheit und einer guten Handſchrift; Bewerber, Durchtunnelung des Tempelberges, durch die der bekannte Siloah⸗Kanal wahrſcheinlich etwas vor dem Jahre 700 her⸗ geſtellt wurde! Es war doch eine ganz reſpektable Leiſtung, einen Berg hundert Ellen unter ſeiner Oberfläche in einer Strecke von 1200 Ellen ſo zu durchgraben, daß die von beiden Seiten vordringenden Arbeiter ſchließlich zuſammentrafen.“ Auf dem Gebiete der Dichtkunſt hat Israel poetiſche Werke hervorgebracht, denen ſich nichts aus der babyloniſch⸗aſſyriſchen Literatur an die Seite ſtellen kann. Wohl hat ſie den„Paral⸗ lelismus memborum“ mit babyloniſchen und ägyptiſchen Dich⸗ tungen gemein, aber von einer Abhängigkeit der jüdiſchen Poeſie braucht dabei nicht die Rede zu ſein. Ganz einzigartige Leiſtungen weiſt die hebräiſche Literatur in der Redekunſt und der Geſchichtsſchreibung auf. Wenn man in wiſſenſchaftlicher Hinſicht die Ausbildung der Sternenkunde bei den Babylo⸗ niern hervorgehoben hat, ſo ſind doch die„Chaldäer“ nur als Aſtrologen groß geweſen, und es iſt ein Zeichen rühmenswerter Selbſtändigkeit, wenn die Fahnenträger der hebäiſchen Kultur die Aſtrologie ablehnten und von den Sternguckern und Him⸗ melsteilern der Babylonier nur mit beißender Ironie ſprachen. Auf religiöſem Gebiete aber ſteht die eigenartige Idee des jüdiſchen Volkes, die in ihrer engen perſönlichen Beziehung zum wahren Herrn der Welt als ausgewähltes Volk gipfelt, in einſamer Größe da. Der erſt nur keimartige und dann im⸗ mer mehr entfaltete Monotheismus, die grundſätzliche Geiſtig⸗ keit der Gottesreligion mit ihrem lauten Proteſt gegen die Auge des Betrachters feſſeln! Wie bemerkenswert iſt auch die die außerdem Gewandtheit im Maſchinenſchreiben beſitzen, ſollen den Vorzug erhalten. Wird die Stelle von dem Amtsgericht oder Notariat einem Juſtizaktuar übertragen, ſo iſt deſſen Name dem Juſtizminiſterium anzuzeigen. Die Verleihung der Be⸗ amteneigenſchaft an einen aus der Zahl der Zivilanwärter her⸗ vorgegangenen Kanzleigehilfen kann von der beſchäftigenden Be⸗ hörde beim Juſtizminiſterium beantragt werden, wenn er in der Stellung eines im Vertragsverhältnis beſchäftigten Schreib⸗ oder Kanzleigehilfen während wenigſtens drei Jahren bei guter Füh⸗ rung durchaus befriedigende Dienſte geleiſtet hat. Das Zentrum und die Beamten. Die Ausführungen, welche der Zentrumsabgeord ⸗ nete Kopf kürzlich in der zweiten Kammer über die dienſt⸗ freien Nachmittage machte, haben in den Beamten⸗ kreiſen große Verſtimmung hervorgerufen. Darauf deutet auch ein Artikel in der Zeitſchrift ſüdd. Finanzb. hin, der am Schluſſe folgende Ausführungen enthält:„Immerhin müſſen wir die Anſicht des Abg. Kopf, daß der alle 14 Tage einmal gewährte freie Nachmittag ſchuld ſei an der ewigen Unzufriedenheit, als eine völlige Verkennung dertatſächlichen Ver⸗ hältniſſe bezeichnen. Die mittleren Beamten mit eigenem Hausſtand machen wohl an ſolchen Nachmittagen Ausgaben, aber nur ſolche dringender Natur, für Familie und Haus, Ausgaben, die früher an Sonntagen gemacht werden mußten, jetzt aber nicht mehr an dieſen Tagen gemacht werden können. Und die nicht⸗ etatmäßigen Beamten? Iſt deren ſehnlichſter Wunſch, etatmäßig zu werden nach ſo langer Wartezeit, vielleicht begründet in den Mehrausgaben an freien Nachmittagen? Unſeres Erachtens war der Vorſtoß des Herrn Abgeordneten Kopfdurchaus ver⸗ fehlt. Wäre in ſolchen Fragen, die den Beamten zu Nutze ſind, die den Staat aber nichts koſten und an denen das Volk nicht Schaden leidet, etwas mehr Vorſicht nicht am Platze?“ Die Regelung des Submiſſionsweſens. — Ettlingen, 28. Mai. Nach einem Vortrag des Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim über die Regelung des Submiſ⸗ ſionsweſens wurde hier eine Ortsgruppe des Hanſa⸗ bundes gegründet, der bis jetzt 29 Mitglieder beigetreten ſind. Bei dieſer Gelegenheit machte der Referent die Mitteilung, daß ſich der Hanſabund nicht damit begnüge, auf die reichsgeſetzliche Feſtlegung der Hauptgrundſätze für ein geordnetes Submiſſions⸗ weſen hinzuwirken, ſondern daß er zugleich im Begriffe ſei, eine das ganze Reich umfaſſende Organiſation zur Kontrolle einer ſachgemäßen Durchführung dieſer Vorſchriften zu ſchaffen. Jeder der 680 Ortsgruppen des Bundes werde ein Submiſſions⸗Aus⸗ ſchuß angegliedert werden, der im Einvernehmen mit der Berliner Submiſſionszentrale die Handhabe der beſtehenden Vorſchriften über die Vergebung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen über⸗ wachen und alle dabei hervortretenden Mängel und Mißſtände feſtſtellen werde. Durch die Zentrale oder durch andere Organe des Hanſabundes ſollen dann die nötigen Schritte unternommen werden, um die zuſtändigen Behörden, die Gemeindekollegien oder die parlamentariſchen Körperſchaften zur Herbeiführung einer Beſſerung zu veranlaſſen. Nur durch eine derartige umfaſſende und planmäßige Kontrolle des Submiſſionsweſens könne mit der Zeit durchgeſetzt werden, daß den mittelſtandsfreundlichen Worten der maßgebenden Inſtanzen auch entſprechende Taten folgen. Geier und Aas. Radolfzell, 28. Mai. Vor einigen Tagen hielt der Reichstagsabgeordnete Die z anläßlich einer Feier für Mſgr. Werber eine Rede, in der folgender Satz vorkommt:„Und dieſe Dankbarkeit, ich möchte ſie nicht allein ausſprechen für ſeine Perſon, ich möchte ſie auch ausſprechen dem Prieſtertum und der Kirche. Schon deswegen möchte ich dies hier ausſprechen, weil gerade das Prieſtertum und die Kirche häufig geſchmäht wird. Ich möchte als ein Bild anführen, wie ein Geier, ſpähenden Auges zur Frühlingszeit über die Fluren dahinfliegend, nicht ſieht die grünen Wieſen und Felder und klaren Bächlein, ſondern nur ſieht, wie unter dem Gebüſch verborgen vielleicht ein Aas liegt, auf das es ſich ſtürzt, es verſchlingt und nachher wollüſtig krächzt. So geht es auch vielfach jenen übelmeinenden Gegnern der Kirche. Aber Herr Diez! Württembergiſche Politik. 5 Landtagswahlen. 5 Eine am Pfingſtmontag in Marbach abgehaltene Vertrauens⸗ männerverſammlung des Bundes der Landwirte ſtellte einſtimmig wieder den ſeitherigen Abgeordneten Dr. Woleß als Kandidat für die Landtagswahl auf. gleich ein ſehr unorientaliſcher, für die weitere Menſchheit höchſt bedeutungsvoller Idealismus Fragt man nun nach dem Urſprung der einzelnen Kultur⸗ elemente, die den Hebräern mit verwandten Völkern gemein⸗ ſam ſind, ſo tritt Prof. König für die Vererbung ein, der zu⸗ folge Hebräer ſowohl wie Babylonier und andere ſtammesver⸗ wandte Völker Beſtandteile ihrer Kultur von einem gemein⸗ ſamen Urvolk erhalten haben. Nur bei ſolchen Momenten der hebräiſchen Kultur, die ſie mit der nicht ſtammesverwandter fremder Völker gemein hat, kann an eine parallele Entwicklung und an Entlehnung gedacht werden. Ueber den eigentlichen Urquell der dem hebräiſchen Geiſtesleben eigentümlichen Fak⸗ toren läßt ſich nun zwar nichts Beſtimmtes ſagen, doch muß dem Geiſte des vergleichenden Betrachters ſich inbezug auf den Quellpunkt der Eigenart der hebräiſchen Kultur das Urteil aufdrängen, daß auch das hundertfältig, poſttiv, negativ, in den Quellen ausgeprägte Bewußtſein von einem beſonderen Ausgangspunkt des Hauptmomentes dieſer Kultur als eine ge⸗ ſchichtlich gegebene Tatſache anzuerkennen iſt.“ 15 Kunſt, wiſfenſchaft und Leben Muſiklehrerprüfung. Aus Karlsruhe wird berichtet: Die Muſiklehrerprüfung für 1912 findet im November ſtatt. Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind bis 15. Oktober an das Miniſterium des Kultus und Unterrichts einzureichen. Die Kandidaten müſſen die erweiterte Dienſtprüfung beſtanden haben. Das Regiſter des Deutſchen Bühnen⸗Spielplans iſt erſchienen. Zum erſten Male im Verlage von Oeſterhelo u. Co., Berlin W. 15. War es bereits bei Breitkopf u. Härtel von ſchätzenswerter Reichhaltigkeit, ſo ſteht das Verzeichnis jetzt in einer Fülle ſtatiſtiſchen Stoffes da. Ueber 38 000 Vorſtel lungen wurden regiſtriert. 435 Ortſchaften teilen ſich darin mit 665 Bühnen. Die Zahl der verſchiedenen Stücke beläuft ſich 1 2l—— En eeeene * r eeee —17239 * — Der Mannheim, 29. Peat General⸗Nuzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Arbeiterbewegung. *Koburg 29. Mai. Bei einem im Dorfe Lützebuch zwiſchen arbeitswilligen und ſtreikenden Maurern ausgebrochenen Streit wurde ein arbeitswilliger Polier mit einer Eiſenſtange erſchlagen, ein anderer Arbeitswilliger lebensgefährlich verletzt. W. Paris, 29. Mai. Aus Madrid wird gemeldet: Die andaluſiſchen Eiſenbahngeſellſchaften und die Ausſtändigen haben ihren Streitfall dem Gouverneur von Malaga zur gerichtlichen Der Gouverneur beabſichtigt, den beiden Parteien bereits heute einen Ausgleich vorzuſchlagen, wo⸗ Entſcheidung unterbreitet. nach die Penſionskaſſe abgeſchafft und die Gelder unter die An⸗ geſtellten verteilt werden ſollen. 0 * Madrid, 28. Mai. Die Beilegung des Ausſtandes bei dem Perſonal der andaluſiſchen Eiſenbahnen iſt von heute auf morgen zu erwarten, da die Angeſtellten vorausſichtlich den Schiedsſpruch der Regierung annehmen werden. Deutſcher Tehrertag. 8. U. h. Berlin, Wie ſchon kelegraphiſch gemeldet, trak heuke Lehrertag zu ſeiner erſten Hauptverſammlung im Zirkus Schumann zuſan men. Nach verſchiedenen Be⸗ grüßungsanſprachen nahm das Wort der erſte Vorſitzende, Leh Röll(Berlin), zu programmatiſchen Ausführungen. Er ſchil⸗ derte zunächſt die Aufgaben des Lehrerſtandes und kam dann auch auf das Verhältnis zwiſchen Schule und Kirche zu ſprechen. Wir verlangen von der Kirche einen Platz neben ihr.(Stürmiſcher Beifall.) Der Deutſche Lehrerverein iſt fein Schrittmacher für die Sozialdemokratie(Leb⸗ hafter Beifall), er hält treu zu Kaiſer und Reich.(Stürmiſcher 28. Mal. der Deutſche Beifall.) Er weiſt deshalb auch jede Gemeinſchaft mit denjenigen Forderungen eines Blattes zurück, deſſen Erziehungsideal auf Her⸗ anbildung einer heimatloſez Jugend gerichtet iſt. Beifall.)] (Stürmiſſber Der Deutſche Lehrerverein verlaugt einen Jugend⸗ unterricht auf wahrhaft nationaler Grundlage und wenn ich dann noch hinzufüge, daß der Deutſche Lehrerverein auch die Forderung der allgemeinen Schule ſich zu eigen macht, und den Gedanken der Einheitsſchule, daß er eine möglichſt voll⸗ kommene Organiſation und Ausgeſtaltung des inneren Betriebes der Volksſchule verlangt, und daß er ſordert, daß den Volksſchul⸗ lehrern auch die Univerſitäten geöffnef werden(Stürmiſcher Bei⸗ fall), daß er ferner ankämpft gegen die mancherlei Ausnahme⸗ ſtellungen, in denen ſich der Lehrer befindet und durch die ſeine Perſönlichkeit eingeengt wird, und daß er ſtrebt nach einer Be⸗ ſoldung, die der Bedeutung der Lehrer entſpricht, dann habe ſch im weſentlichen die Ideale des Deutſchen Lehrervereins gekenn⸗ zeichnet, wie ſie ſich aus ſeinen Entſchließungen ergeben.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Auf dieſen Forderungen wird der Deutſche Lehrerverein auch beharren trotz aller Angriffe von links oder von rechts. Der Verein wird ſich von keiner politiſchen Partei einfangen laſſen, er will keine Scheidung der Lehrer nach der Konfeſſion, ſondern eine Vereinigung aller auf dem Boden der Nation im Dienſte von Stgat, Schule und Vaterland. Dieſen Weg geht der Verein nun ſchon ſeit vier Jahrzehnten und wird ihn auch in alle Zukunft weiter gehen, und dem ſtarken Willen lohnt zum Preis ein friedliches Gelingen.(Anhaltender ſtür⸗ miſcher Beifall.) Darauf trat die Verſammlung in die Tagesordnung ein. Das Tbema des heutigen Tages bildet die Arbeitsſchule. Der Referent Oberlehrer Dr. Ernſt Weber(München“ ſtellte hierzu folgende Leſtſätze auf 1. Die deutſche Lehrerverſammlung wendet ſich gegen eine „Arbeitsſchule“, die manuelle Tätigkeit hauptſächlich um der Handgeſchicklichkeit willen und im Hinblick auf einen ſpäteren Beruf fordert und darum gegen die Einführung des Handfertig⸗ keitsunterrichts als beziehungsloſes Fach. 2. Sie erklärt ſich jedoch für eine„Arbeitsſchule“, die danach ſtrebt, die Arbeit in den Dienſt der geiſtigen Bildung zu ſtellen, einen wünſchenswerten Ausgleich in der Pflege der ſeeliſchen Kräfte und der Sinnesorgane herbeizuführen und mehr als bis⸗ her dem inneren Erleben, der Luſt zum körperhaften Geſtalten, der kindlichen Selbſttätigkeit und Eigenart gerecht zu werden. 3. In dieſer Ausdeutung läßt ſie auch die Handtätigkeit als eines der Mittel gelten, die nach jenem Ziele führen. Sie betont jedoch, daß manuelle Tätigkeit— auch als methodiſch dienendes Prinzip— nur in einzelnen Jächern und auf beſtimmten Ent⸗ wicklungsſtufen Anwendung finden kann. 4. Mit allem Nachdruck weiſt die deutſche Lehrerverſammlung darxauf hin, daß die unter dem Begriff„Arbeitsſchule“ ſich ſam⸗ melnden Reformideen nur dann Reformtaten werden können, wenn dem Lehrer größere Selbſtändigkeit in Hinſicht auf Maſſe, Auswahl, Verteilung und Behandlung des Lehrſtoffes gewährt rN hrer 3. Sette. wird. Darum fordert ſie Fernhaltung eines bureaukratiſchen Aufſichtsſyſtems, das jeder individuellen pädagogiſchen Arbeit un⸗ uüberſteigliche Schranken in den Weg ſtellt. Der Referent führte hierzu weiter aus, daß die Arbeitsſchule nicht gleichbedeutend ſei mit Handfertigkeits⸗ oder Werkſtätten⸗ unterricht. Wohl fordert auch die Reformbewegung die Berück⸗ ſichtigung der manuellen Tätigkeit, doch darf nicht die Vorbildung auf einen beſtimmten manuellen Beruf die Hauptſache ſein, ſon⸗ dern der Geſichtspunkt, daß die manuelle Tätigkeit ein Beſtandteil der didaktiſchen Methode iſt. Wollte man z. B. auch beim Ge⸗ ſchichtsunterricht manuelle Teé it treiben, ſo würde dies dem handwerkstecht vollkommene Leiſtungen und die Forderung des Oberſt Dr. Kerſchenſteiner(München) nach echt tech⸗ niſcher Volllommenheit geht daher zu weit. Mit Annäherung an techniſche Vollkommenheit kann man ſchon zufrieden ſein. Man ſoll keine Schloſſer und Schreiner erziehen, ſondern die Hand⸗ fertigkeit als Mittel zur Bildung der Kraft, nicht als Ausſtel⸗ lungsobjekt betrachten. 8. Deutſcher Abſtinententag. * Freiburg, 27. Mai. Der 8. Deutſche Abſtinententag wird in dieſen Tagen in Freiburg abgehalten. Geſtern nachmittag fand in der feſtlich geſchmückten Feſthalle eine öffentliche Volksverſamm⸗ lung ſtatt, die von etwa 3000 Perſonen, darunter auch Gegnern der Abſtinenzbewegung, beſucht war. Die Verſammlung nahm einen überaus ſtürmiſchen Verlauf und es ſpielten ſich Szenen ab, die in Freiburg wohl noch in keiner Verſammlung ſtattgefunden haben. Zeitweiſe herrſchte ein ſolcher Tumult, daß die Redner oft minutenlang nicht imſtande waren, weiter zu ſprechen. Der Höhepunkt des Skandals wurde erreicht, als der Vorſitzende einem Zwiſchenrufer, anſcheinend einem Rebmann aus der Umgegend, das Lokal verbot und ihn, als er der Aufforderung nicht nachkam, durch einen Schutztmann hin⸗ ausbringen ließ. Damit war der Lärm aber noch nicht beigelegt. Als gegen Schluß der ½½ſtündigen Verſammlung mehrere Diskuſſiensredner ihren Standpunkt in mehr oder min⸗ der temperamentpoller Weiſe vertraten, erhob ſich ein derart ohrenbetäubendes Getöſe, daß der Vorſitzende ſich veranlaßt ſah, die Verſammlung zu ſchließen, da es unmöglich war, in dem Höllenlärm weiter zu verhandeln. Im übrigen nahm die Verſammlung, lt.„Freiburger Zig.“, folgenden Verlauf: Der Vorſitzende der deutſchen Abſtinenzbewegung, Herr Dr. jur. Poppert aus Hamburg, eröffnete die Verſammlung mit dem Hinweis auf den Gen dn e e e und drohte jedem mit den Folgen dieſer Beſtimmungen, der es unternehmen würde, die Verſammlung zu ſtören. Der erſte Redner war Herr Pfaxrer Na ſt⸗(sckenweiler, der über das Thema„Alkohol und kändliche Wohl⸗ fahrt“ ſprach. Er behandelte zunächſt die Frage:„Fährt das Landvolk mit den derzeitigen Alkoholſitten wohl?“ Für eine be⸗ jahende Beantwortung dieſer Frage könne hingewieſen werden auf den Verdienſt der Landwirtſchaft aus Gerſte und Hopfen, Obſt und Weingärten, Korn und Kartoffeln, Kirſchen und Heidel⸗ beeren. Ferner würden angeführt die gewaltige Ausdehnung des Anbaus dieſer Gewächſe, der Alkohol als Kraftſpender und die Epiſtenzfähigkeit des Wirteſtandes. Demgegenſtber betonten die Abſtinenzler, daß durch den Alkohol das deutſche Volk ſchwer ge⸗ ſchädigt werde. Das Landvolk werde durch die Ausgabe für den Alkohol finanziell ſchwer geſchädigt, ebenſo in geſundheitlicher, intellektueller, ſittlicher und religiöſer Beziehung. Die Steuern zahle das Landvolk mit Murren, die Ausgaben für den zweifel⸗ haften Genuß des Alkohols aber mit Vergnügen. Das ſei ffir ſchädliches Gift enthalte, das zweifellos den Tod ſo m jungen Landmanns nachweisbar berbeigeführt habe. Der Alkohol — auch der im Wein enthaltene— beeinträchtige die Intelligenz und fülle die Gefängniſſe Er mache arbeitsſcheu, und gerade in dem Winzergewerbe müßten die Frauen und Kinder ſchwer auf dem Felde arbeiten, weil der arbeitsſcheue Vater im Wirts⸗ hauſe ſitze. Im Trunk ſeien ferner ſchon viele Verbrechen ver⸗ übt worden. Die Bedenken gegen die Abſtinenzbewegung dürften die Alkoholgegner nicht von ihrem Kampf gegen den Alkohol ab⸗ halten. Auf den Haupteinwand, was man dann mit den betref⸗ fenden Früchten bezw. ihrem Boden anfange, ſei dahin zu be⸗ antworten, daß einerſeits die Abſtinenzbewegung durch etwaige volkswirtſchaftliche Umwälzungen, die in ihrem Gefolge eintreten würden, ſich nicht abſchrecken laſſen dürfe, daß ſie aber zum andern mit dem größten Eruft darnach trachten werde, dieſen, Umwälzungen ihre Bitternis zu nehmen, ja ſie womöglich in Vorteile für den Bauernſtand zu berwandeln. Der Landmann ſolle an Stelle des Alkohols Waſſer, Milch und Fruchtſäfte trin⸗ len. Schwieriger ſei ſchon die Frage der anderpweitigen Ver⸗ wertung der Trauben, in dieſer Beziehung könne er, Redner, auch noch leine Vorſchläge machen. Vielleicht könnten die Ab⸗ ſtinenzorgauiſationen die Sache in die Hand nehmen, indem ſie Werke mit 1077 Verfaſſern in Anſpruch nimmt. In den Reſt teilen ſich die Oper mit 218 Stücken und 121 Komponiſten, die Operette mit 208 und 93, während es das Ballett und die Pan⸗ tomime nur auf 43 Werke mit 33 Autoren bringen. Wer glaubt, daß die Operettenflut die Kunſtmuſik beenge, ſieht ſich raſch widerlegt, wenn er die angewachſenen Zahlen des letzten Spiel⸗ jahres in Betracht zieht. Der„Fidelio“ ſteigt von 191 Auffüh⸗ rungen auf 208,„Figaros Hochzeit“ von 151 auf 165,„Die Zauberflöte“ von 178 auf 208, Strauß'„Salome“ von 37 auf 69. Bei Wagner iſt die Skala ſteigend und fallend: Der„Tri⸗ ſtan“ z. B. erhebt ſich auf 132 gegenüber dem Vorfahr mit 123, während„Siegfried“ von 150 auf 133 herabſinkt. Zum erſten 5 tritt der„Roſenkavalier“ mit 69 Aufführungen auf den Plan. Mit ungleich größeren Zahlen arbeitet die Operette.„Das Muſikantenmädel“ bringt es von 199 auf 1092,„Der Graf von Luxemburg“ von 1365 auf 1794,„Zigeunerliebe von 184 auf 605, während die älteren Werke raſch abflauen. So iſt„Die Dollarprinzeſſin“ von 768 auf 414,„Der fidele Bauer“ von 1184 auf 671 geſunken. Eine rühmliche Ausnahme macht„Die Fledermaus“, deren Gule ſogar geſtiegen iſt. Neſtroy, Benedir, die Birch⸗Pfeiffer, uſtav Freytag behaupten ſich mit benei⸗ denswerter Beliebtheit, wodurch die Klaſſiker keineswegs zu kurz gekommen ſind. Die„Iphigenie“ ſteigt ſogar von 89 auf 104 Aufführungen, und wenn auch Schiller bei ſeinen großen Zahlen um ein geringes geſunken iſt, ſo erhebt ſich dafür Leſ⸗ ſings„Minna“ von 157 auf 220. Unter den neueren Werken ragt„Taifun“ mit 703 gegen 89 im Vorjare hervor,„Der Feld⸗ herrnhügel“ ſteigt von 118 auf 489, Tolſtois„Macht der Fin⸗ ſternis“ ſogar von 1 auf 87 und Wedekinds„Frühlings Er⸗ wachen“ von 23 auf 58. Daneben erſcheinen Uraufführungen, die ein kräftiges Wachstum erraten. Allen voran„Glaube und Heimat“, das ſchon im erſten Jahre 1623 Vorſtellungen zählen kann, Bahrs„Kinder“ bringen es auf 241,„Die Bummel⸗ ſtudenten“ auf 429,„Meyers“ auf 394. Schüöpfer der modernen Kulturgeſchichte. die Abſtinenten um ſo unverſtändlicher, als der Alkohol doch ein manches den Rebleuten die Trauben abkauften. Der Redner ſchließt mit einer Bitte an die Verſammlung um Unterſtüßzung der Be⸗ ſtrebungen der Abſtinenzbewegung unter ſtürmiſchem Beifall. Der zweite Redner war Herr Pater Elpidius aus Werl i. Weſtf. Der Redner ſuchte zu beweiſen, daß, wie vielfach behauptet werde, die Abſtinenten keine Fanatiker und gemeingefährliche Leute ſeien, denn es ſei zunächſt wiſſenſchaftlich erwieſen, daß der Alkohol lediglich ein ſchädliches Reiz⸗ und Genußmittel ſei und dieſe Er⸗ kenntnis hätten die Abſtinenzler befolgt. Unvernünftig ſei es auch nicht, wenn die Abſtinenzler dagegen proteſtieren, daß ein ſehr großer Teil der jährlich produzierten Nahrungsmittel durch die Alkoholbereitung entwertet würde. Der Alkohol, mäßig ge⸗ noſſen, erfordere immer eine unnötige Kraftvexausgabung. Die Abſtinenz ſei ein hervorragend patriotiſches Werk, denn es er⸗ halte dem Vaterlande ſeinen Wohlſtand, ſeine Wehrkraft und ſeine geiſtige Kraft, wie auch der Kaiſer in ſeiner bekannten Mürwicker Rede betont habe. Beſonderer Dank gebühre der Stadt Freiburg, welche den Abſtinenzlern ihre Räume zur Verfügung geſtellt habe und die auch viel auf dem Gebiete der Trinkerfürſorge tue. Die Abſtinenten wollten dafür ſorgen, daß das deutſche Volk durch den Alkohol nicht verſimple und verſumpfe.(Stürmiſcher Beifoll.] Herr Weingutsbeſitzer Baſtian aus Endingen a. K. betont, daß Unmäßigkeit in allen Dingen des Lebens vom Uebel ſei, aber einen mäßigen Genuß von Alkohol den Menſchen zu verſagen, das gehe zu weit. Ein mäßiger Alkoholgenuß helfe dem Menſchen äber manche ſchwierige Lebensfragen hinweg. Für die Allge⸗ meinheit ſei die Forderung völliger Abſtinenz undurchführbar. Um Freiburg herum wüchſen jährlich 300 000 Hektoliter Wein im Werte von 10 bis 15 Millionen Mark. Die ganze Gegend ſtehe wirtſchaftlich unter dem Einfluß des Weinbaues, deſſen etwaiger Rückgang die ſchwerſten Schädigungen hervorrufen könne. Der Redner weiſt an Hand zahlreicher wiſſenſchaftlicher Gutachten nach, daß es abſolut alkoholfreie Fruchtweine überhaupt nicht gebe. Es ſei undurchführbar, das Gewächs ganzer Landesteile olkoholfrei zu geſtalten. Hufeland habe ſchon geſagt, daß Wein das beſte Stärkungsmiftel und des Menſchen beſter Freund ſei. Prof. Hartmanns Urteile lauteten ähnlich. Gerade in unſexrer Gegend lebten viele alte Leute, die ihr Leben lang ihr Gläschen Wein gern getrunken hätten.(Lebhafter Beifall.) 5 Eine Dame war die nächſte Rednerin, die alle Mütter er⸗ ſuchte, ihre Kinder vor dem erſten Tropfen Akkohol zu warnen. Die Eltern ſollten ihnen Obſt geben. Herr Parteiſekretär Görke aus Müllheim führt aus, daß die große Mehrheit des Volkes allezeit der Meinung geweſen ſei, daß ein mäßiger Alkoholgenuß nicht ſchädlich ſei, Goeihe und Bismarck ſeien dafür Kronzeugen. Die Abſtinenten zögen jeden, der ſein Gläs⸗ chen Wein und ſein Vaterland liebe, in den Staub. Dieſe Leute zu ſchützen, halte er für ſeine Pflicht. Die Unmäßigkeit ſei ſchäd⸗ lich und deren Bekämpfung unterſtützten auch die Gegner der völligen Enthaltſamkeit. Inzwiſchen war der Lärm der Gegner und Freunde der beiden Richtungen ſo groß geworden, daß der nächſte Sprecher, Herr Kapitänleutnant a. D. Paaſche, ſich kaum mehr verſtändlich machen konnte und der Vorſitzende, wie ſchon bemerkt, die Verſammlung ſchließen mußte, die in großer Erregung auseinander ging. 5 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Maf 1912. Tandtagswahlen 1913. 5 Erwerbt das badiſche Staatsbürgerrecht! Bereits im Herbſt des Jahres 1913 wird das b von neuem zur Landtagswahl ſchreiten müſſen. iſt nur, wer das badiſche Staatsbürgerrecht beſitzt⸗ können ſich ihr Wahlrecht ſichern, wenn ſie rechtzeitig Schr tun, um in den Stagtsverband aufgenommen zu werden. Wer iſt wahlberechtigts Wahlberechtigt und demgemäß in die Wählerliſten aufzu⸗ nehmen ſind alle Männer, welche 5FGVFVVTEEA 1. in Baden wohnen; 2. am Wahltage das 25. Lebensjahr zurückgelegt hahen: 3. durch Abſtammung Badener ſind oder die badiſche Staatsangehörigkeit am Wahltage ſeit min ſtens 2 Jahren beſitzen, oder die badiſche Staats⸗ angehörigkeit am Wahltage mindeſtens 1 Jah beſitzen und dazu das letzte Jahr vor der Wahl in Baden gewohnt haben. Alle Landesbewohner, auf die dieſe Vorausſetzungen nich zutreffen, können zur Landtagswahl nicht wählen, während ſie zum Reichstag ohne weiteres wahlberechtigt wären. 5 Die Erwerbung bes Staatsbürgerrechts it ohne beſondere Mühe oder Koſten möglich. Alle Mitglied Heury Thomas Buckle, fern von ſeinem engliſchen Heimatland, in Damaskus, mit 41 Jahren an einem typhöſen Fieber ſtarb. Der größte und wichtigſte Teil des hiſtoriſchen Rieſenwerkes, dem er ſein Leben geweiht, ſank mit ihm ins Grab, aber der Torſo der zwei Bände ſeiner„Ge⸗ ſchichte der Ziviliſation in England“ war doch bedeutend und inhaltsreich genug, um ihm einen unvergänglichen Platz in der Eutwicklung der Geſchichtsſchreibung anzuweiſen. In⸗ dem Buckle in dieſer über die Grundlagen und Anfänge des Stoffs nicht hinausgewachſenen Arbeit die von Comte begrün⸗ dete poſitiviſtiſche Geſchichtsanſchauung zum erſten Male in prachtvoller Sprache und ohne verwirrende philoſophiſche Ab⸗ ſchweifungen darſtellte, bot er ſeiner materialiſtiſch geſinnten Zeit gerobezu eine Offenbarung, die ihn mit einem Schlage zu einer europäiſchen Berühmtheit machte. Der einſeitigen Hel⸗ denverehrung Carlyles gegenüber wies er auf die Bedeutung der Maſſenvorgänge hin und vielen ſchien auch bei uns in Deutſchland damals das große Problem gelöſt, allgemeine Ge⸗ ſetze für den geſchichtlichen Verlauf aufzuweiſen und ſo die Hiſtorie„zum Range einer Wiſſenſchaft“ zu erheben. Doch die einſeitige Art, mit der Buckle ſeine Ideen verfolgte, die wahl⸗ loſe Anhäufung von Material, die aus einem ungeheuren Fleiße gehoren, der Klarheit ermangelte, ſaſſen uns heute nicht mehr an das Gelingen ſeines Zieles glauben. Auch er hat nicht die geſchichtliche Methode geſchaffen, ſondern nur eine unter vielen, und was an ſeinem Werk ergreift, iſt nicht die Objek⸗ tivität ſeiner Forſchung, ſondern der Zauber der eigenartigen und bedeutenden Pexſönlichkeit, die hinter den Zeilen ſteht. Buckle war Autodidakt; ſein Vater war ein Schiffsrheeder, der ihm ein bedeutendes Vermögen hinterließ. Von früh an kränk⸗ lich und überſenſibel, weich und zartfühlend wie ein Mädchen, lebte er zunächſt nur ſeiner Geſundheit. Als der Vater ſtarb, ward er aus Kummer darüber von ſchwerer Krankheit be⸗ fallen und ging mit Mutter und Schweſtern auf Reiſen. Zwei⸗ mal durchquerte er ſo Europa und dabei ging dem ſcharf Be⸗ obachtenden, unendlich wißbegierigen Manne ſein eigentlicher und gab ſich nun einer gewaltig ausgedehnten Lektüre Am 29. Mai iſt ein halbes Jahrhundert vergangen, ſeit! Lebensberuf, der des Hiſtorikers auf. Mit ſeinem glücklichen J arbeiter eines Pariſer Blattes gegenüber ſehr intereſfant Gedächtnis lernte er die Sprache jedes Landes, das er bef chte hin. durch die er mit unermüdlichem Eifer Material für ſein N benswerk zuſammentrug, deſſen Grundgedauken ſich früh in ihm ausbildeten. Der ſchwächliche, ſchüchterne Mann lebte anz in ſeinen Ideen und konnte durch ſie zu wilder Leidenſchaftlich⸗ keit fortgeriſſen werden. Auch in der Geſchichte ſah er das Walten gewiſſer geiſtiger Ideen, aber in einer ganz anderen Weiſe als unſere deutſche Geſchichtsphiloſophie. Ganz im Ge genfatz zu Ranke, der ſchildern wollte,„wie es eigentlich ge⸗ weſen,“ ſah er in der Geſchichte„ein Problem, das man auf⸗ löſen muß.“ In jeder Ziviliſation ſah er ein Hauptprinzip die Exeigniſſe beſtimmen, das Geſetz des Fortſchritts. Der Fort⸗ ſchritt beruht auf dem Wiſſen, dem eine Veredlung der Moral⸗ begriffe parallel gehen muß. Dieſe geiſtigen Fortſchritte aber ſind abhängig von der Erhöhung des Reichtums und der Reichtum hängt in ſeinem Urſprung vom Boden und vom Klima ab. Damit waren nun als die treibenden Kräfte dei geſchichtlichen Entwicklung die natürlichen Lebensbedingungen hingeſtellt, denen wir alle unterworfen ſind. Dieſe ehernen Naturgeſetze, von denen der Menſch abhängig iſt und die ſei⸗ nen freien Willen ausſchließen, ſtellt Buckle in den Vorde grund und ſchränkt dadurch die Macht der moraliſchen Fak⸗ toren auf ein Mindeſtmaß ein. Der Einzelne, auch der ge⸗ niale Einzelne iſt nichts, die Maſſe iſt alles; die Statiſtik ver⸗ mag am beſten die Geſetzmäßigkeit der Maſſenhandlungen auf⸗ zuzeigen. Dieſe Theorie an der Entwicklung Englands zu be⸗ weiſen, iſt Buckle verſagt geblieben. Nur den zweiten Band ſeines Werkes konnte er noch ein Jahr vor ſeinem Tode ver öffentlichen. Seine Wirkung aber war gewaltig: er hatte d maderne Kulturgeſchichte begründet, die Taine weiter ausbaute und deren Ideen bei uns Karl Lamprecht aufgenommen hat. Reinhardt als Prophet des Lichts. Max Reinhardt, der gegenwärtig mit den Proben der Su⸗ murun⸗Aufführungen in Paris beſchäftigt iſt, hat ſich dem 0 189525 . Selke. wWenerulsAnzeiger, Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Majl. oder Anhänger der Nationalliberalen Partei wenden ſich dieſerhalb am beſten(ſchriftlich) an das Nationalliberale Parteiſekretariat, C 3, 2/22(Fernſpr. 7099). Dort werden alle notwendigen Schriftſätze oder Auskünfte gern er⸗ ledigt. Die Parteifreunde in den Vororten und in den Land⸗ bezirken können ſich auch an die Vorſitzenden oder Ver⸗ trauensmänner der Nationalliberalen Ortsvereine wenden. *Vom Hofe. Montag nachmittag begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin mit der Großherzogin Luiſe an die Bahn, um die Herzogin Karl Theodor von Bayern bei der Durchreiſe zu begrüßen. Später reiſten der König und die Königin der Bel⸗ gier durch und wurden von dem Großherzog und der Großher⸗ zogin gleichfalls am Bahnhof begrüßt. Wegen Ablebens der Herzogin von Urach legte der großherzogliche Hof Trauer auf 4 Tage an. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Königl. Generalleutnant Grafen von Pfeil und Klein⸗Ellguth, Kommandeur der 27. Diviſion(2. Königl. Württembergiſchen), das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe und dem Königl. Oberſten z. D. Stenger, bisher Kommandeur des Landwehrbezirks Mannheim, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Gerichtsaſſeſſor Karl Grünwald aus Großeicholzheim als Rechtsanwalt beim Land⸗ gericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. * Seinen 60. Geburtstag feiert am 30. Mai Herr Ober⸗ baukontrolleur Johann Fiſcher, eine in ganz Mannheim hochangeſehene und geachtete Perſönlichkeit. Herr Johann Fiſcher ſteht am 1. Juli d. J. 30 Jahre lang in ſtädtiſchen Dienſten. Er hat ſein verantwortungsvolles, ſchwieriges Amt ſtets mit größter Pflichttreue und ausgeprägteſter Gewiſſen⸗ haftigkeit ausgefüllt und ſich dadurch das Recht auf Dank und Anerkennung erworben. Dies an ſeinem 60. Geburtstag auch öffentlich zum Ausdruck bringen zu können, gereicht uns zu hoher Befriedigung. * Vom Pfingſtverkehr. Weinheim⸗Heidelberg beförderte an den beiden Pfingſt⸗ tagen von hier aus rund 24000 Perſonen. Aus dem Höllen⸗ und Wieſental wird gemeldet, daß die Züge am Samstag nur ſchwach beſetzt waren. Die Temperatur ſank unter Null. In der Frühe gab es auf dem Feldberg Reif und Eis. Am erſten Feier⸗ tag wurde der Verkehr lebhafter, ſodaß die Hütten und Hotels gut beſetzt waren. Die Gäſte fühlten ſich am wohlſten in den geheizten Stuben. * Brieffrankierungsmaſchine beim Poſtamt 2 am Bahnhofplatz. Eine intereſſante Neuerung, die den Abſendern von Maſſenbrief⸗ ſendungen die Mühe des Ankaufes und Aufklebens von Brief⸗ marken erſparen ſoll, iſt von der Reichspoſtverwaltung eingeführt worden. Es iſt eine automatiſche Frankierungs⸗ maſchine. Das Poſtamt 2(Bahnhofplatz), bei dem ſämtliche in Mannheim aufgelieferten Briefſendungen bearbeitet und zur Ab⸗ ſendung gebracht werden, iſt nunmehr auch mit einer ſolchen Fran⸗ kierungsmaſchine ausgeſtattet worden. Die Maſchine frankiert die Briefſendungen mit den gewöhnlichen Poſtfreimarken und ſtempelt ſie gleichzeitig ab. Mit der Einberufung dieſer Maſchine über⸗ nimmt die Poſt ihrerſeits eine Arbeit— das Bekleben der Briefe mit Marken— die ſonſt dem Auflieferer zufällt und die ſich bei Maſſenauflieferungen für ihn ſehr zeitraubend und koſtſpielig zu geſtalten pflegt. Außerdem fällt für den Auflieferer die Mühe der Kontrollierung der richtigen Verrechnung des Frankos durch die⸗ mit dem Aufkleben der Freimarken beauftragten Perſonen fort. Zur Barfrankierung können Briefpoſtſendungen unter folgenden Bedingungen aufgeliefert werden: Zu einer Auflieferung dürfen nur Briefpoſtgegenſtände einer Gattung(Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Warenproben, Geſchäftspapiere) zum Frankoſatz von 3, 3 und 10 Pfg. in einer Mindeſtzahl von 500 Stück gehören. Die Sendungen müſſen in der für die Abſtempelung erforderlichen gleichmäßigen Lage zu handlichen Bunden von je 100 Stück abge⸗ bunden ſein. Sie müſſen das gleiche Gewicht aufweiſen, dem gleichen Portoſatz unterliegen und zur Abſtempelung mit der Stempelmaſchine geeignet ſein, ferner in bezug auf Einlage und Verpackung vollſtändig übereinſtimmen. Sendungen unter Streif⸗ band müſſen gut gefalzt ſein, das aus haltbarem Papier herzu⸗ ſtellende Streifband muß ſtraff um den Inhalt liegen. Die Sen⸗ dungen dürfen nicht mehr als 40 Zentimeter lang oder 30 Zenti⸗ meter breit oder 3 Zentimeter ſtark ſein; Sendungen, die mit Blechklammern uſw. verſchloſſen oder mit Bindfaden umſchnürt oder in bauſchiger Form gefaltet und verpackt ſind, ſowie Sen⸗ dungen in Rollenform ſind von der Annahme zu Barfrankierung ausgeſchloſſen. Die Sendungen werden werktäglich von 8 bis 10 Uhr vormittags und 2 bis 4 Uhr nachmittags auf Grund eines Anmeldeſcheins angenommen. Formulare zu den Anmeldeſcheinen Die Nebenbahn Mannheim⸗ werden am Schalter 8 des Poſtamts 2(Bahnhofsplatz) unentgeltlich abgegeben. Geſetz betr. Beſeitigung des Branntweinkontingents. Auf der Handelskammer liegt das Geſetz betr. die Beſeitigung des Branntweinkontingents nach den Beſchlüſſen des Reichs⸗ tages in 3. Leſung zur Einſichtnahme auf. * Große Sanitätsübung. Kommenden Sonntag findet aus An⸗ laß des Stiftungsfeſtes der freiwilligen Sanitätskolonne vom roten Kreuz des Militärvereins Mannheim⸗Neckarau eine große Ju⸗ biläums⸗Schlußübung ſtatt, bei welcher die Sanitäts⸗ kolonnen von Mannheim, Feudenheim, Käfertal, Sandhofen, Schwetzingen, Seckenheim und Waldhof mitwirken. Die Uebung wird im neuen Rangierbahnhof Mannheim, Bahnhof Neckarau, ſo⸗ 110 in der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau abge⸗ halten. 1 Probefahrt mit dem Dieſelmolor⸗Schleppboot„Benz“. Die Firma Benz u. Cie. hatte die Liebenswürdigkeit, uns auf geſtern nachmittag zu einer Probefahrt mit dem gegenwärtig hier ſtationierten Dieſelmotor⸗Schleppboot„Benz“ einzuladen. Auf der Fahrt, die kurz nach 2 Uhr von der Fried⸗ richsbrücke aus begann, konnten wir konſtatieren, daß das Boot, das durch vier Dieſelmotoren mit 180 PS. fortbewegt wird, eine ganz bedeutende Geſchwindigkeit bei verblüffender Manövrier⸗ fähigkeit entwickelt. Hochauf ſchäumten am Bug die Wogen, als nach Paſſieren des Neckars die Fahrt mit voller Tourenzahl rheinaufwärts angetreten wurde. Erſtaunlich iſt die Schnellig⸗ keit, mit der die Motore gehorchen, wenn bei voller Fahrt plötz⸗ lich geſtoppt wird. Eine andere Krafterzeugungsquelle würde der⸗ artige Manöver gar nicht zulaſſen. Die Firma Benz u. Cie. beſitzt die Lizenz zum Einbau von Dieſelmotoren in Schiffsfahr⸗ zeuge für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. Das hier ſtationferte Fahrzeug iſt an eine rumäniſche Firma berkauft und wird künftig die Donau befahren. In den nächſten Tagen wird es durch Main, Mainkanal und Donau ſeinem Beſtimmungsort zugeführt. Die Maſchinen, die bis jetzt 15 Schiffe mit 3690 PS. fortbewegen, haben ſich während der vier Jahre ihrer praktiſchen Anwendung in allen Teilen beſtens bewährt, ſo daß die Aktie⸗ bolaget Dieſels Motorer, Stockholm, deren leitender Konſtrukteur Heſſelmann die Dieſelſchiffsmaſchine konſtruiert hat, und mit ihr die Firma Benz u. Cie. ohne Zweifel die längſte Erfahrung im Bau von Dieſelmotorſchiffen beſitzen. Was die Bauart der Moſchinen betrifft, ſo iſt ihre Eigentümlichkeit die, daß den Arbeitszylindern, in welchen der nach dem belannten Dieſelver⸗ fahren im Zweitakt verlaufende Arbeitsprozeß vor ſich geht, zwei Manövprierzylinder angegliedert ſind. Dieſe arbeiten während des regelmäßigen Ganges der Maſchinen als Luftpumpen und erzeugen die zum Ausſpülen der Zylinder erforderliche Druckluft. Außerdem beſitzt jede Maſchine eine Hochdruckluftpumpe, welche die hochgeſpannte Druckluft zum Einſpritzen des Brennſtoffes liefert. Beim Umſteuern werden die Leitungen der Manövbrier⸗ zhlinder ſo umgeſchaltet, daß ſie mit Druckluft als Motoren be⸗ trieben werden und ſo die Maſchine in die entgegengeſetzte Dreh⸗ richtung verſezen. Während der vierjährigen praktiſchen Er⸗ probung der Maſchinen haben ſich dieſe derart betriebsſicher er⸗ wieſen, daß ſie darin den Dampſmaſchinen in nichts nachſtehen. Da auch die Bedienung ſo einfach iſt, daß bei kleineren Anlagen ſelbſt bei zwei Maſchinen nur ein Maſchiniſt genügt, ſo iſt anzu⸗ nehmen, daß der Dieſelmotor in kurzer Zeit in größerem Um⸗ fange ſich einführen wird. Ihr Anwendungsbereich geht von re 70—2000 PS., beherrſcht alſo die gangbarſten Größen don Sbe⸗ und Flußſchiffen. Die Abgaſe ſind zudem ſo minimal, daß die Frage der Rauchverminderung auf dem Rhein mit einem Schlage gelöſt iſt. Als wir das Bodt, auf dem mehrere Ingeitieure der Firma Benz neben dem Kapitän, Herrn Koörvettenkapitän a. D. Grieſe, bereitwilligſt die nötigen Aufſchlüſſe gaben, wieder ver⸗ ließen, taten wir es in dem Bewußtſein, daß dem neuen Schiffs⸗ typ die Zukunft gehört. * Das Luftſchiff„Schütte Lanz“ ſtieg heute früh 50 Uhr zu einer Werkſtattfahrt auf. Die Führung hatte Herr Hauptmann v. Müller, die Navigation Herr Diplominge⸗ nieur Chriſtians. Das Höhenſteuer bediente Herr Ho⸗ nold, die Seitenſteuer Herr Steuerer Schwab. In der vorderen Gondel waren Herr Diplomingenieur Bleiſtein und die Monteure Schmid und Bracht, in der hinteren Gondel Herr Diplomingenieur Za pf, Monteur Siegfried und Schloſſer May. Das Herausbringen aus der Halle und die Abfahrt verliefen ſehr glatt. Die Fahrt diente in erſter Linie zur Erprobung der geänderten Seitenſteuer. Es wurde zeitweiſe nur mit dem vorderen bezſw. hinteren Motor gefahren. Ebenſo wurde abwechſelnd nur das Seitenſteuer auf Backbord bezw. auf Steuerbord getätigt. Sämtliche Manöver funktionierten tadellos, ſodaß die Fahrt weiter ausgedehnt und auch der Stadt Mannheim ein Beſuch abgeſtattet wurde. Die Fahrt ging über die Lanzſche Fabrik und über den Rhein nach Ludwigshafen, dann in einer Schleife über Mannheim, die Neckarſtadt und den Induſtrie⸗ hafen zurück nach Schwetzingen. Hier wurden zwiſchen Wall⸗ dorf und Hockenheim weitere Manöver zur Erprobung der Höhen⸗ und Seitenſteuer vorgenommen. Die Landung erfolgte nach mehr als zweiſtündiger Fahrt um halb 8 Uhr ſehr glatt auf dem Ankerplatz vor der Luftſchiffhalle. Kaum 10 Minuten ſpäter war das Luftſchiff wieder in der Halle geborgen. * Vom Schwetzinger Spargelmarkt. Ueber die Feiertage war der Markt ſchlecht befahren. Der Ertrag der Pflanzungen geht erheblich zurück, anſtatt jetzt die höchſte Ernte zu liefern. Es macht ſich allem Anſchein nach der vorjährige trockene Som⸗ mer bemerkbar, der die reichliche Anſatzbildung verhinderte. Auch das kalte Wetter der letzten Tage hält die Preiſe hoch. Am Samstag wurden für prima Spargel 70 Pfg., am Sonntag 55 und 60 Pfg. und am Montag 55 Pfg. gefordert und bezahlt. Suppenſpargel erzielten bis zu 30 Pfg. Der Markt war in turzer Zeit geräumt. * Selbſtmordverſuch. In Feudenheim öffnete ſich heute mor⸗ gen in ſeiner Wohnung der 57 Jahre alte Lehrer a. D. Hans Oskar Bechtold die Pulsadern und brachte ſich eine große Schnittwunde an der Kehle bei. Er wurde in bedenklichem Zu⸗ ſtand mit dem Sanitätsauto in das Mannheimer Krankenhaus eingeliefert. Bechtold war bei der Dampfwäſcherei Werner in Ilvesheim als Buchhalter beſchäftigt. Die Urſache iſt darin zu daß ihm eine Verhaftung wegen Sittlichkeitsverbrechens drohte. Tageskalender. Mittwoch, 23. Mai. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr: Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Original Engliſh Seuſations⸗ Plays„Napoleon⸗Bonaparte und ſeine Frauen“. Reſtaurant'Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Trocadero ab 11 Uhr: Kabaret. „Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Nachmittags—6 Uhr und abends—11 Uhr: Militär⸗ Konzert. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Cafés Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varistsé. Neſtauraut„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Cafée Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordͤſtern“. Polizeibericht Selbſtmord. In ſeiner Wohnung in der Friedrichſtraße in Neckarau hat ſich geſtern abend 7½ Uhr ein 52 Jahre alter berheirateter Modellſchreiner aus noch unbekannter Urſache er⸗ hängt. Selbſtmordverſuch beging geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr im Gewann„Kirchfeld“ am Neckardamm bei Feuden⸗ heim aus Furcht vor Strafe wegen Sittlichkeitsverbrechens ein 57 Jahre alter verwitweter Buchhalter— früherer Lehrer—, wohnhaft in Feudenheim, indem er ſich mit einem Raſiermeſſer den Hals und die linke Pulsader durchſchnitten hat. Nach An⸗ legung eines Notverbandes wurde er im Sanitätsautomobil nach dem Allgem. Krankenhauſe hierher verbracht. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 15 Neues aus Tudwigshafen. * Verhaftungen. Feſtgenommen wurde der ledige Dienſt⸗ knecht Paul Möller von Rüſtringen, der geſtern ein in Eck⸗ ſtein bei Karlsruhe geſtohlenes Fahrrad zu verkaufen ſuchte. Ferner ſtahl M. in Rade in Oldenburg ſeinem Mitknecht einen Betrag von 50 Mark.— Weiter wurde feſtgenommen der ledige Schiffer Joh. Ehresmann von Neuſtadt a.., der geſtern ein geſtohlenes Fahrrad zu verkaufen ſuchte und außerdem als unſicherer Heeresflüchtiger geſucht wurde. „Zufammenſtoß. Auf der Diſtriktsſtraße zwiſchen Mun⸗ denheim und Ludwigshafen ſtießen vorgeſtern ein elektriſcher Straßenbahnwagen und ein Bierfuhrwerk von Oggersheim zuſammen. Die Elektriſche erlitt hierbei ſchwere Beſchä⸗ digungen, während das Bierfuhrwerk mit leichten Defekten Der Straßenbahnbetrieb war nur auf kurze Zeit geſtört. Fͤvortlſche Kundsechau. 5 Pferderennen. Dienstag, 28. Mai. Magdeburg. Chamankrennen. 4000 Mk. R. v. Wallenbergs Haſard ('Müller), 2. Seénschal, 3. Tourbillon. 20:10; 12, 15:10.— Edelmann⸗Jagdrennen. 2400 Mk. 1. Lt. v. Schmidt⸗Paulis Capo Lazzaro(Beſ⸗, 2. Polyerates, 3. Dido. 13:10; 11, 15:10.— Nuagerennen, 5800 Mk. 1. Kampfhenckels Reichspoſt(W. Bul⸗ loch, 2. Sand, 3. Rauhreif. 131:10; 15, 11, 12:10.— Großer Preis von Magdeburg. 30 000 Mk. 1. Geſtüt Graditz' Flagge F. Bul⸗ lock), 2. Heimdall, 3. Eſche. Ferner: Quirl, Eccolo, Bankar. 16:10; 15, 87:10.— Mai⸗Handicap. 6000 Mk. 1. R. Wallenbergs Rau b⸗ geſellO. Müller), 2. Künſtler, 3. Thereſe. 45:10; 12, 12, 11:10. — Beethoven⸗Jagdrennen. 2000 Mk. 1. Lt. Nehrings Coleette (Lt. Kramſta), 2. Maßlieb, 3. Lord Byron. 28:10. Karlshorſt. Poſeidon⸗Hürdenrennen. 3000 Mk. 1. Fieſt Hohenlohe⸗ Oehringens Sturmwind(Sandmann), 2. Bille, 3. Nihiliſt. 12:10; 14:10.— Preis von Bamberg. 3000 Mk. 1. Et. v. Mitz⸗ laffs Imker(Scheller), 2. Landesvater, 3. Emſig I. 56:10; 14, 14, 12210.— Großes Berliner Jagdrennen. 80000 Mk. 1. H. de ——— ſeine Auffaſſung der dramatiſchen Kunſt ausgeſprochen. Er er⸗ zählte von den Einwirkungen der Mitarbeit der Künſtler, die er für ſeine Inſzenierungen zu Hilfe gerufen hatte und die ihn dazu geführt haben, ſich von der konventionellen Theatertra⸗ dition zu entfernen, um zur Natur und zur Einfachheit auf der Bühne zurückzukehren.„Ich habe dann begriffen,“ fuhr er fort, „daß die packendſten Eindrücke auf die Zuſchauer durch Licht⸗ effekte erzielt wurden, und ich habe in dieſem Sinne weiter⸗ gearbeitet. Jetzt bin ich dazu gelangt, auf der Bühne durch dieſe Lichteffekte die Empfindungen zum Ausdruck zu bringen, die die Darſteller beſeelen. Da iſt z. B. die Szene in Sumu⸗ run, in der der Hauptdarſteller Nur al Din traurig an ſeinen Bruder denkt, der eben eines gewaltſamen Todes geſtorben iſt. Um ihn herum iſt die Szene ſchweigend und grau; die Dinge haben dieſelbe trübe Farbe wie ſeine Gedanken. Plötzlich öffnet ſich eine Tür, und alle Frauen des Harems ſtürmen herein zu dem in Trauer verſunkenen Nur al Din. Stoffhändler folgen ihnen, und mit ihnen hält die Fröhlichkeit ihren Einzug. So⸗ fort, ohne jeden Uebergang, iſt die Szene erfüllt von den glän⸗ zenden Farben der ausgebreiteten Stoffe: die Dinge lachen ebenſo wie die jungen Frauen.. Dieſer jähe Gegenſatz des Düſteren und des Strahlenden, d. h. des Schmerzes und der Freude, iſt er nicht das getreueſte Abbild des Lebens? Ich bin ſcher, daß in Zukunft im Theater das Licht die Hauptrolle ſpielen wird, und ſo glaube ich, die Zeit iſt nahe, wo, wie im alten Griechenland, das Stück inmitten des Publikums und nicht, wie heute, auf einer Bühne mit Kuliſſen aufgeführt werden wird.. Keine Kuliſſen mehr, keine Inſzenierung, ſondern nur noch Licht! Das Licht wird ganz allein die tra⸗ giſchen und die komiſchen Situationen zum Ausdruck bringen.“ Kleine Mitteilungen. 5 In Koburg verſtarb der bekannte Juetkemeyer im 71. Lebensjahre. Die Inſpizienten der deutſchen Bühnen haben ſich zu einem Verbande zuſammengetan, der den Zweck hat, 2 Theatermaler Prof. die Stellung des Inſpizienten zu heben, damit dieſer von den Direktoren und Mitgliedern der Bühnen nicht als eine unter⸗ geordnete Kraft, ſondern als Hilfsregiſſeur betrachtet werde. „Die arme Margaret“ in der dramatiſchen Bearbei⸗ tung von Armin Friedmann nach dem Roman der Han⸗ del⸗Mazetti fand am deutſchen Volkstheater in Wien nur geteilte Aufnahme. Die Mitglieder des Wiener haben gegen Direktor Gregor gungsklage einleiten laſſen, und zwar aus folgendem Grunde: Die Sängerin Labia, die von Direktor Gregor be⸗ kanntlich von der Berliner Komiſchen Oper mit nach Wien übernommen worden war, hatte ſich in Theaterkreiſen über die künſtleriſche Qualität der Wiener Hofopernſängerinnen abfällig geäußert, und als man dem Direktor Gregor dieſe Aeußerung hinterbrachte, ſoll er zu befreundeten Künſtlern geſagt haben, daß die Labia ja ganz recht gehabt habe. *. Deutſches Säugerbundesfeſt in Nürnberg. Hofoperntheaters Die u⸗ erſchiener Vor Spläue für die beiden Haupt⸗ Die nunmehr erſchienenen Vortragspläue f die beiden Haupt aufführungen lauten: l. Hauptaufführung. 1. Schubert: „Allmacht“, Feſtdirigent: Meyer⸗Olbersleben; 2. Rietz:„Morgenlied“, Feſtdirigent Wohlgemuth. 3. Wiener Männergeſang⸗ verein: aſ Herbeck:„Im Walde“; b) Bruckner:„Um Mitternacht“; 4. Volbach:„Am Siegfriedbrunnen“, Feſtdirigent: Schmidt. 5. Ber⸗ liner Sängerbund: Heuberger:„Tirolexr Nachtwache“. 6. a) Jüngſt:„Noſenfrühling“, Feſtdirigent: C. Hirſch; b) Wohlgemuth: „Wie's daheim war“, Feſtdirigent Wohlgemuth; e) Meyer⸗Olbers⸗ leben;:„Frühlingszeit“, Feſtdirigent: Meyer⸗Olbersleben. 7. Schwä⸗ biſcher Sängerbund: H. Zöllner:„Die Freiheit“. 8. Woyrſch: „Das deutſche Lied“, Feſtdirigent: Förſtler, II. Hauptauffüh⸗ rung. 1. Wendel:„Das deutſche Lied“, Feſtdirigent: Schmidt. 2. Niederöſterreichiſcher Sängerbund: a] Kremſer:„Im Winter“; p) Lafite:„St. Michel“. 3. a) Wörz:„Liebesklage“; b) Spei⸗ del:„Im tiefſten Wald“, Feſtdirigent: Förſtler. 4. Freie Vor⸗ einigung der Sächfiſchen Sängerbünde: gemutl: In der Fremde“: bl Fünaſt:„Au die Mägdlein“. 5. eine Ehrenbeleidi⸗ a Wohl⸗ 2) Kienzl:„Kreuzritters Heimkehr“, Feſtdirigent Meyer⸗Olbersleben: b) Wagner:„Pilgerchor“, Feſtdirigent Wohlgemuth. 6. a] Breu: „Frühling am Rhein“; bp) Hirſch„Reiterlied“, Feſtdirigent: C. Hirſch. 7. Weſtfäliſcher Provinzialſängerbund: a] Silcher: „Lorelei“; b) Weber:„Lützows Jagd“. 8. a] Petſchke:„Neuer⸗ Früh⸗ liug“, Feſtdirigent: Wohlgemuth; b) Reiter:„Deutſcher Volksruff, Feſtdirigent: Schmidt. 9. Kremſer:„Altniederländiſche Volkslieder“, Feſtdirigent: Schnieder. Da das Sängerpodium der eigens erbauten Feſthalle trotz bedeutender Vergrößerung nur 15000 Sänger zu faſſen vermag, mußte eine Verteilung der über 30 000 zum Feſt angemelde⸗ ten Sänger auf die beiden eeeee vorgenommen werden damit den Feſtdirigenten ein zuverläſſiger Stamm von Süngern zur Verfügung ſteht. Diejenigen Sänger, die bei einer Hauptaufführung nicht mitkwirken köunen, werden zur Hauptprobe für dieſe Auf⸗ führung unentgeltlich im Zuhörerraum zugelaſſen. An Stelle von Herru Kremſer, der inſolge ſeines Alters und Ueberbürdung ſeir Amt als Feſtdirigent niedergelegt hat, wurde Herr Schneider⸗ Prag als Feſtdirigent gewählt. Alle die Sänger und Vereine, die vor 50 Jahren bei der Gründung des deutſchen Sängerbundes an, weſend waren, werden beſonders geehrt. Von unſerem engerer Heimatland Baden nehmen ca. 800 Sänger am Feſte teil, davon vor den hieſigen Bundesvereinen nur die Liedertafel mit 12 Sänger. Von Baden aus werden zwei Sonderzüge nach Nürnberg abgefertigt werden. Der eine geht von Straßburg über Karlsruhe Pforzheim, der andere von Mannheim⸗Heidelberg über Würzburg Der Fahrpreis iſt auf 175 pro Km. feſtgeſetzt und werden beid. Züge am Samstäg, 27. Juli, vormittags abgehen. Eine Sängerfeſt⸗ karte koſtet 6 ½/; dazu kommt noch das Wohnungsgeld, und müſſez dieſe Beträge vorher an den Feſtausſchuß in Nürnberg abgeſand werden. Dieſes Sängerfeſt, das am ſtärkſten beſucht iſt von aller abgehaltenen, verſpricht nicht nur einen hohen künſtleriſchen Genuß — man bedenke 15 000 Sänger beim Geſamtchor— ſondern es wir auch ein echt deutſches Feſt werden, da nameutlich die deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Sänger ſehr zahlreich erſcheinen. Eine Tochter Wilhelm v. Kaulbachs geſtorben. Eine Tochter Wilhelm von Kaulbachs, Frau Geheimra 2 Marie von Voelk, eine Frau von vornehmſter Bildung, di⸗ die geſellſchaftliche und kulturelle Tradition des Hauſes Kaulbach vertrat, iſt in München geſtorben. Von den Töchtern des aro ßen Künſtlers lebt nur noch die Jüngſte. „Madame Butterfly“. D + Mannheim, 29. Ma. Gensral⸗Unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. Mumms Trianon III('Connor), 2. Lord Forfar, 3. Onpide. Ferner: Fair King Forefather, Neuilly 11, Trudon, Dame des Pres Akbar II, Coquet II, Le Matifan, Sturmvogel, Sieglinde. Leicht mit 2 L. gewonnen. 82:10, 26, 22, 89:10.— Fantasca⸗Jagdrennen. * 4000 Mk. 1. H. v. Hattens Vel⸗Vel(Wiſcheh), 2. Anſpielung, 3. Beatrice B. 60:10; 30, 36:10.— Preußen⸗Preis. 10 000 Mk. 8 1. W. v. Kellers Sorbus(Dr. Rieſe), 2. Edelmann, 3. Ober⸗ baher. 35:10; 22, 25:10.— Lankwitzer Jagdrennen. 3200 Mk. 1. M. Solimans Zine(Weißhaupt), 2. Lucky Wave, 3. Alike. 29:10; 17, 33:10.— Preis von Schöneiche. 3300 Mk. 1. Dr. Rieſes Quäkerin(Beſ.), 2. Luchs, 3. Jungtürke. 215:10, 27, 14, 13:10. * Johannistaler Flugwoche. Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der geſtrige Tag der Johannistaler Flugwoche zeichnete ſich da⸗ durch vor den bisherigen Flugtagen aus, daß auch einmal die einheimiſchen Piloten flogen. Da ſich das Wetter im Laufe des Nachmittags aufklärte, ſo waren in ſpäter Nachmittagsſtunde zahl⸗ reiche Flieger, oft bis 11, in der Luft. Abramobitch war als erſter am Start und ſicherte ſich den Frühpreis. Streff⸗ ler, der unermüdliche Flieger, konnte ſich auch diesmal einen Preis nicht erringen, da er infolge eines Motordefektes nieder⸗ gehen mußte. Den 3. Preis ſicherte ſich nach einem guten Start — trotz der heftigen Böen Baierlein auf einem Otto⸗Doppel⸗ decker. Auch die übrigen Flieger kamen, da der Wind ein wenig nachließ, ein wenig heraus. Abramovitch ſtieg zu einem neuen Höhenflug auf und beſchrieb in wechſelnden Höhen von 6 bis 900 Meter ſo enge Kurven, daß man mehrfach an einen Ab⸗ ſturz glaubte. Der Ruſſe ging aber ohne Unfa! nieder und er⸗ regte durch ſeine ſteilen Gleitflüge die Bewunderung der Zu⸗ ſchauer. v. Gorriſſen kam mehrmals mit dem Otto⸗Doppel⸗ decker heraus und ſtellte einen Rekord auf, in dem er 450 Meter Höhe in drei Minuten erreichte. Den Schluß des Tages bildete ein Höhenflug Abramopitchs, der mit Paſſagier auf 1000 Meter Höhe ging und dann in prächtigem Gleitflug landete. Marſchall auf„Taube“ erreichte etwa 800 Meter Höhe, 9 während Stiploſcheck ſich in 500 Meter Höhe bewegte. Nach dem offiziellen Schluß ſtartete noch Hirth mit einem Paſſagier auf einem neuen Rumpler⸗Eindecker. Er verließ bald den Flug⸗ — platz und unternahm einen Ueberlandflug. SBurperſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. WVon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 29. Mai Le Tremblay. Prix Frivola: Pirog— Witch Hazel. Prix Madame Eglentine: Gaillarde II— Conclusion. Prix Chaplet: Royal Amour— Bassonpierre. Prix Beadsman: Phrynis— Roi Bomba. Prix Rosicrucian: Montrose II— Gilles de Rais. 8 Prix IThe Palmer: Pourquoi Pas— Kabrerolles. * N 55 Von Tag zu Tag. — Erdbeben. Die Hohenheimer Erdbebenwarte regi⸗ ſtrierte am Samstag abend zwiſchen 7 und 7½¼ Uhr ein mittel⸗ ſtarkes Fernbeben, deſſen Herd in einer Entfernung von zirka 2000 Kilometer liegt. Man nimmt an, daß das Erdbeben in Kleinaſien war. Auch andere Erdbebenwarten haben dieſes Erdbeben aufgezeichnet. — Im Schlafeverſchüttet. Kaſſel, 28. Mai. 3 Auf einem Kohlenlagerplatz hatte ſich geſtern während der Mit⸗ 4 tagspauſe ein Arbeiter zum Schlafen in den Keller gelegt. Andere Arbeiter, die einen Waggon Sägeſpäne ausluden, verſchütteten den Schlafenden, den ſie nicht bemerkt hatten. Als ſie die Säge⸗ ſpäne ſpäter im Keller zuſammenſchaufelten, fanden ſie den Un⸗ glüͤcklichen erſtickt. detzte nachrichten und Celegramme. M. Neuſtadt a.., 29. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Schu h⸗ jabrik Daniel Lenhard u. Sohn, die in dem alten Ge⸗ bäude der Dampfwäſcherei Friedrich Meier untergebracht war, t ſtheute früh vollſtändig ausgebraunt. Eine ganze Anzahl Maſchinen und bedeutende Warenvorräte fielen den Flammen zum Opfer. Das Wohngebäude des Herrn Meier konnte gerettet werden. Der Fabrik⸗ wie der Gebäudebeſitzer zind verſichert. w. Sigmaringen, 29. Mai. Bei der geſtern hier ab⸗ gehaltenen Generalverſammlung des hohenzollernſchen Lehrervereins wurde mit 74 gegen 73 Stimmen der Aus⸗ tritt aus dem Deutſchen Lehrerverein beſchloſſen. E HFladno, 28. Mai.(Priv.⸗Telegr.] Die Gattin des Be⸗ zirlskommiſſars Zikuda erſchoß aus bisher unbekannter Urſache aähre beiden ſechs und acht Jahre alten Söhne und verſuchte dann Selbſtmord zu verüben. Beide Kinder ſind tot, der Zuſtand der Frau iſt hoffnungslos. O London, 29. Mai.(Von unſerm Lond. Bur.) Einer 8 Timesmeldung aus Liſſabon zufolge kam es bei dem ſpani⸗ ſchen Orte Moguerine zwiſchen portugieſiſchen Roya⸗ liſten und ſpaniſchen Eingeborenen zu einer hef⸗ tigen Schlägerei mit zahlreichen Verwundeten. Die Erhebung Marokkos. . Paris, 29. Mai. Nach einer Meldung aus Udſchda hat der Vorſtoß der von dem General Alix befehligten Truppen auf die Marokkaner großen Eindruck gemacht. Ein Teil des Haura⸗ ſtammes hat ſich bereits von den Beni Uarain getrennt und Ver⸗ treter in das franzöſiſche Lager entſandt, um Pardon zu erbitten 88 und ihre Unterwerfung anzukündigen. Der Aufſtand in Albanien. m. UHes küb, 29. Mai.(Priv.⸗Tel.] Ismail Paſcha iſt mit der erſten Diviſion von Weriſſowitz nach Jacova aufgebrochen. Die Straße von Prisren nach Jacova iſt abgeſperrt. Die Telegraphen⸗ leitungen ſind durchſchnitten. Die Truppen werden heute bor Ja⸗ cova erwartet. Falls die Albaneſen den Kampf aufnehmen, werden ſie Unterhandlungen zurückweiſen. Die Hochwaſſerkataſtrophen in Ungarn. 5* Zugos, 28. Mai. Das Hochwaſſer iſt im Abnehmen be⸗ 5 griffen. 289 Häuſer ſind eingeſtürzt. „ Hagy⸗Varad. 28. Mai. Das Hochwaſſer verurſachte im Biharer Comitat beträchtliche Schäden. Zahlreiche Häuſer ſind eingeſtürzt, verſchiedene Brücken wurden fortgeſchwemmt. Der Ausſtand der Transportarbeiter in London. * ondon, 28. Mai. Ueber die Konferenz des Streikaus⸗ ſchuſſes mit Me. Kenna iſt nichts amtliches bekannt. Der einzige Bericht über die Beſprechung iſt der von dem Streikausſchuß aus⸗ gegebene Danach erklärte Me. Kenna, daß ſofort Lebensmittel nach London geſchafft werden müßten. Der Streikausſchuß fragte darauf, was für Lebensmittel dies ſein ſollten, damit er mit dem Miniſterium des Innern zuſammenarbeiten könnte. Er gebe zu, iſſe Lebensmittel ausgeladen werden müßten. Von wel⸗ *3 4* ſtrophe bekannt machte einer ſpäteren Beſprechung beſchloſſen werden. Nach der Dar⸗ ſtellung des Streikausſchuſſes erklärte Me. Kenna ferner, er beab⸗ ſichtige nicht, Militär zu verwenden. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die ſächſiſchen Nationalliberalen und der rechte Flügel. [J Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Altliberale Reichsverband will ſichden Namen„Bennigſenbund“ beilegen. Dieſer Name ſtößt auf großen Widerſpruch, ſo auch in Sachſen. Und in der Tat, ſo ſchreibt der Nationalliberale Reichsverein in Dresden, eine ſolche Bezeichnung würde unter Umſtänden nicht ganz unbedenklich ſein. Die Traditionen n⸗ nigſens ſind, wie der Abg. Baſſermann auf dem Berliner Pattei⸗ tage unter allſeitigem, ſtürmiſchem Beifall betont hat, in der ganzen nationalliberalen Partei mächtig, nicht etwa blos in dem Teil, der ſich jetzt zu einer beſonderen Organiſation zuſammen⸗ ſchließen will. Es liegt auch die Gefahr vor, daß dann auch von den Parteien der Rechten mit dem Namen Bennigſen noch mehr Mißbrauch getrieben wird, wie das jetzt ſchon der Fall iſt, daß alſo— dieſe Beſorgnis ins perſönliche überſetzt— von ihnen der Name Bennigſen gegen Baſſermann in durchaus unzuläſſiger Weiſe noch mehr ausgeſpielt wird, als es ſchon in den letzten Wochen, Monaten und Jahren geſchehen iſt. Die National⸗ liberale Partei Sachſens hat gemäß ihrer ganzen Stellung in der Geſamtpartei keinen Anlaß, dieſer neuen Sonderorganiſation näherzutreten. Die Nationalliberole Partei Sachſens hat über⸗ haupt weiterhin, das ſei rund heraus geſagt, kernerlei Ver⸗ anlaſſung Anſchluß zuden Konſervativen zu ſuchen. Sie würde, ſollte ſie das tun, gerade ihre ſelbſtändige Exiſtenz gefährden, die gerade für ein Land mit der ſozialen und wirtſchaftlichen Struktur Sachſens eine abſolute Notwendigkeit iſt. Der Weg unſerer ſächſiſchen Partei muß nach wie vor lau⸗ ten: Nicht links, nicht rechts, ſondern gerade aus! Dieſe Richtlinie, wie ſie der Abg. Hettner vor mehr denn zwei Jahren aufſtellte, muß ohne Frage auch heute noch maß⸗ gebend ſein. Und was die nationalliberale Jugend betrifft, ſo hat ſie auf dem Parteitage zu Berlin ſowohl, als auch ſpäterhin in der Preſſe wiederholt Erklärungen abgegeben, aus denen man ſchließen muß, daß ſie ſich der hohen Verant ⸗ wortlichkeit, die für ſie aus der größeren Selbſtändigkeit im Reichsverband gegen die Geſamtpartei reſulttert, wohl be⸗ wußt iſt. Man kann deshalb wohl darüber ſtreiten, ob dieſe neue Sonderorganiſation ein zwingendes Bedürfnis iſt. Denn eine nationale und liberale Mittelpartei müſſen wir auch ohne⸗ dies bleiben.„ Der Papſt und die katholiſchen Arbeitervereine. IBerlin, 29. Mai. Der Verband katholiſcher Arbeiter⸗ vereine mit dem Sitz in Berlin hält gegenwärtig ſeine Delegier⸗ tenverſammlung in Berlin ab. Der Verband hatte den Pfarrer Beyer nach Rom geſchickt, um dem Papſt eine Huldigungs⸗ adreſſe zu Füßen zu legen und den Segen zu erbitten. In der Huldigungsadreſſe, deren Wortlaut die„Germania“ veröffent⸗ licht, werden die drei Richtlinien des Verbandes dargelegt, deren Tendenz iſt, daß der Verband katholiſcher Arbeitervereine„gemäß den Weiſungen der Kirche und auf der Religion aufgebaut iſt“. In der Adreſſe heißt es u. a. wörtlich: Um dieſer dreifachen Richtlinie willen wird der Berliner Verband von vielen Seiten bekämpft, insbeſondere von allen, welche lehren, daß die Be⸗ ſtrebungen zur Beſſerung des Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſes als angeblich rein wirtſchaftlich mit der Religion keinen Zuſammen⸗ hang haben und daß deshalb diejenigen Organiſationen, welche dieſe Beſtrebungen verfolgen, als ſolche der Jurisdiktion der Kirche nicht unterſtehen. Wir wollen gewiß den Frieden, aber nicht auf Koſten der Wahrheit, des Geſetzes Gottes und der Autorität der Kirche. Deun über dieſe Güter ſteht uns keine Verfügung zu. Um aber in dem uns aufgezwungenen Kampfe ausharren zu können, bedürfen wir, Heiligſter Vater, Deinen Segen! Der Papſt hat darauf dem Pfarrer Bayer der Germania zufolge folgende Antwort übermittelt: Ich kenne Eure Grundſätze und Eure Beſtrebungen und be⸗ ſonders auch die Differenzen zwiſchen Eurer Organiſation und anderen. Euch lobe, Euch billige ich und Euch er⸗ kenne ich an und mit allen Kräften ſtrebe ich an, daß alle Eure Grundſätze ſich zu eigen machen mögen. Die andere n billige ich nicht, ich berdamme ſie nicht, denn es iſt nicht meine Sache, zu verdammen. Jedoch ihre Grundſätze, welche falſch ſin d, kann ich nicht anerkennen. Wenn die wirt⸗ ſchaftliche Seite des Lebens von der Religion getrennt wird, ſo⸗ daß dieſelbe nicht den ganzen Menſchen und die ganze Organi⸗ ſation durchdringt, ſo müſſen ſich daraus traurige FJolgen ergeben. Wenn man einmal die Religion von den Betätigungen des Lebens ausſchließt, z. B. von den wirtſchaftlichen Beſtrebun⸗ gen, ſo wird ſie bald auch von anderen auf das praktiſche Leben gerichteten Fragen ausgeſchloſſen werden und ſo wird man bald zum Aconfeſſionalismus, d.). zur Leugnung aller Re⸗ ligion auf ſchnellſtem Wege gelangen. Deshalb kann ich der⸗ artige Organiſationen nicht billigen. 5 Man kann auch nicht das Individiuum, das einzelne Mit⸗ glied von der Organiſation trennen, ſodaß man ſagt, die ein⸗ zelnen Mitglieder unterſtehen zwar der Autorität der Kirche, nicht aber die Organiſation als ſolche. Das iſt ganz unrichtig, unhaltbar und undenkbar. Die Kirche hat auch den Organiſationen zu gebieten. Sage Deinen Freun⸗ den und Deinen lieben Arbeitern: Der Heilige Vater billigt ihre Beſtrebungen in allem und ſtimmt mit Euch über⸗ ein und wünſcht lebhaft, daß alle anderen Arheiterorgani⸗ ſationen mit Euch übereinſtimmen ſollen. Ich will, daß Du allen Präſidien und Mitgliedern ſagſt: Der Papſt erteilt ihnen aus ganzem Herzen ſeinen Segen und bittet ſie, daß ſie in derſelben Weiſe wie bisher fortfahren mögen, nicht allein für das irdiſche, ſondern auch für das geiſtige Wohl der Arbeiter zu wirken Zur Titanic⸗Kataſtrophe. w. Waſhington, 28. Mai. Senator Smith hielt eine Rede, durch die er den Senat mit den Ergebniſſen der von dem Senatskomitee geleiteten Unterſuchung der„Titanic!⸗Kata⸗ Er tadelte das engliſche Handelsamt, das durch ſeine Nachſicht für das Unglück ſtark verantwortlich ſei. Kapitän Smith machte ſich ſchuldig durch übermäßige Vertrauensſeligkeit und dadurch, daß er die Eis⸗ Senator Smith verurteilt den und kann so Fusionsgelüsten Auswärtiger, oder spater mit Sicherheit an sie herantrete Kölnische also 100% an Dividende pro 1910 vertei ſeien nutzlos geopfert worden durch Mangel an Ordnung und Disziplin bei Beſetzung der Rettungsboote. Leider müſſe er feſt· ſtellen, daß einige jüngere Offiziere die erſte Gelegenheit benutzten, das Schiff zu verlaſſen. Große Verantwortung laſte auf dem Kapitän der„Californian“, der er ſich nur ſchwer entziehen könne. Senatur Smith deutete an, daß er die „Californian“ für das Schiff halte, deſſen Signallaterne von den Schiffbrüchigen geſehen worden ſei. Er empfahl die genauere Bezeichnung der Reiſerouten, den feſteren Bau der Schiffe und beſſere Ausrüſtung mit Rettungseinrichtungen und mächtigen Scheinwerfern. Alle Schiffe ſollten Bojen führen, um im Falle eines Unglücks die Lage des Wracks zu bezeichnen. Die Zahl der Beſatzung ſei zu erhöhen. Endlich empfahl Senator Smith internationale Beſtimmungen für die drahtloſe Telegra ⸗ phie, höhere Löhne für die Telegraphenbeamren und ſtändigen Telegraphendienſt bei Tag und Nacht an Bord der Paſſagier⸗ ſchiffe. 0 Volkswirtschaft Oberrheinische Versicherungsgesellschaft— Cölnische Glasversicherungsgesellschaft. 5 Mit der Durchführung der der Generalversammlung vorgeschlagenen Transaktion weicht die„Oberrheini⸗ sche“ von ihrer bisher verfolgten Politik ab und machit dem Konzentrationsgedanken, der wie fast alle Bank- und Industriezweige, so auch das Versicherungsgewerbe er- griffen hat, eine Konzession. Geradeé in der Versiche- rungsbranche sind ja die Ansichten über die Zweck⸗ mässigkeit von Interessengemeinschaften durch Aktien- austausch oder von direkten Fusionen noch ziemlich ge- teilt; es sind ja freilich schon zwei Mannheimer Versiche- rungsgesellschlaften fusioniert worden, die„Badische Rück- und Mitversicherungsgesellschaft“ und erst in diesem Jahr die„Vita“, Lebensversicherungsgesellschaft Der grosse Unterschied aber zwischen diesen beid. früheren Transaktionen und der nun von der„Ober⸗ rheinischen“ geplanten liegt darin, dass sowolll die„B sche„Rück- und Mitversicherungsgesellschaft' als au- die„Vita“ einem andern Konzern angegliedert worde sind, also eine sehr passive Rolle dabei gespielt hab Sowohl der Sitz der„Badischen Rück- und Mitversi rungsgesellschaft“ als auch der der„Vita“ ist von M. heim wegverlegt worden, und die Steuerkapitalien dieser beiden Gesellschaften wie aller ihrer Beamten sind für Mannheim verloren gegangen. 1 Bei der Transaktion der„Oberrheinischen“ dagegen scheint die Mannheimer Gesellschaft keine passive, son- dern eine sehr aktive Rolle zu spielen: Die„Oberrheini⸗ sche“ wird nicht mit einem andern Betrieb fusioniert, sondern vielmehr sie gliedert sich einem anderen Betrieb an. Das ist das vom Allgemeinstandpunkt aus Exfreu- liche an dieser Transaktion. Sie wird aber auch durch diese Fusion selbst wiieder an sich erh —— mit grösserem Widerstand begegnen.— Was die Deta anbelangt, so haben wir schon in der gestrigen Mittag ausgabe erwähnt, dass die„Kölnische Glasversicherung: gesellschaft' eine sehr hohe Dividende gezahlt hat: 60%. Selbstverständilich ist dieser Satz nicht das E gebnis eines vielleicht gerade besonders günstigen schlusses, sondern dieser Satz ist schon seit vielen Jahr — mit gewissen naturgemassen Schwankungen— bei de niederrheinischen Unternehmen üblich. Was die Gre der Geschäfte der„Kölnischen“ anbetrifft, so hatte selbe 1910 eine Bruttoprämie von M. 939 865.—, gegen die„Oberrheinische“ in der Glasabteilung Eingang von M. 511 910.— zu verzeichnen hat.(D 191l1er Resultate sind noch nicht bekannt.) Auf der Bas des 1010er Geschäftes ergibt sich aber für die beiden fusionierenden Gesellschaften ein Bruttoprämieneing von M. 1 451 775.—; das bedeutet, dass die Stellu „Oberrheinischen“, die schon vor der Fusion mit ei Prämieneinnahme von rd. /½ Million mit zu den grös Gesellschaften der Glas-Branche gehörte, nach der F geradezu dominierend genannt werden kann; de gesehen von der„Hammonia“, deren Bruttoprämienein- gang von M. 2,3 Millionen pro 1910 durch die Ver dung mit den sämtlichen Glaserinnungen des Deutsch Reichs selbstverstàndlich an der Spitze steht, dürfte ke Gesellschaft der Glasversicherungsbranche eine Bruttopràmie aufweisen können. Selbst die„Frankiui Transport-, Unfall- und Glasversicherungs-. welche ein sehr ausgedehntes Glas-Versicherungsges betreibt, hat sich noch pro 1911 auf kaum M. 1 Mi Pramie gestellt: Was aber weit wichtiger ist als der Bruttoprãmie: Die„Kölnische Glas“ hat 1910 40% des dividendenberechtigten Kaiptals) den serven zugewiesen. Ohne diese Zuweisung hätte di körnen. Nervöſe Kopfſchmerzen, Schlafloſigkeit Dieieſes ſind keine Krankheiten an ſich, ſondern nur Erſcheinunge infolge eines mangelhaften Blutzuſtanbes, in welchem gewiſſe B. ſtandteile, wie Lecithin und Eiſen nicht geuügend vorhanden ſind ut dadurch die Nerven nicht geuügend geſpeiſt werden. Die ſo oft a⸗ gewandten Beruhigungsmittel können im beſten Falle nur vorlber gehenb Linderung bringen, ſind aber auch ſehr oft von f e Wirkung auf den Geſamtorganismus. Es iſt nun gelungen binbung von Leeithin unbd Eiſen herzuſtellen, welche von A als die wertvollſte anerkaunt wird und bieſes glückliche haben wir in Leciſerrin, welches wegen ſeiner yrompten Wi ſeines augenehmen Geſchmackes allgemein Auwenbun 225 Tauſenden mit Erſolg erprobt, wenn auber⸗ Leciſerrin ¶ Ovo⸗Hecithin⸗Eiſen koſte achte—5 das Wort L. ich, gauz ſicher von: Abler⸗Apothele 6. Seite. Teuerung in der Elektro-Industrie. Man schreibt uns: Der Deutsche Kupferdrahtverband, welcher bereits im April dieses Jahres eine Erhöhung seiner Preise für elektrische Leitungsdrähte eintreten ließ, hat eine weitere Preis- erhöhung von 5 M. pro 100 Kilo beschlossen. Auch der Verband der Fabrikanten für isolierte Drähte, welcher im Frühjahr durch Konvention eine allgemeine Erhöhung der Preise um Zzirka 15% vornahm und im April einen Aufschlag von.40 M. folgen lieg, erhöht jetzt den Aufschlag auf 2 M. Diese andauernde Preissteige- rung auf dem Kupfermarkte und dem Metallmarkte überhaupt ziellt immer weitere Kreise. Die seit Monaten bestehenden Aul. schläge auf elektrische Apparate und Installationsmaterialien sind von neuem in die Hölie gegangen, so daß jetzt ein allgemeiner Preisaufschlag von 10% besteht. Durch diese Preissteigerung der meisten Fabrikate in Verbindung mit der andauernden Aufbesse- rung der Löhne in den letzten Jahren werden auch die verwandten Gewerbe stark in Mitleidenschaft gezogen, vor allem das Instal- lationsgewerbe, welches dadurch gezwungen wird, die stetige Preissteigerung auch in höheren Verkaufspreisen zum Aus- druck zu bringen. Nach der momentanen Lage zu urteilen, besteht auch keine Aussicht, daß in Bälde ein Rückgang dieser Jeuerung eintreten dürfte, sondern eher das Gegenteil zu erwarten ist. Heidelberger Stadtanleihe. Der Stadtgemeinde Heidelberg ist nun durch Entschließung des Ministeriums des Innern im Einver- nehmen mit dem Ministerium des Gr. Hauses, der Justiz und des Auswärtigen und dem Gr. Ministerium der FEinanzen die Genehmi- gung zur Ausgabe von zu 4% verzinslichen Schuldver- sSchreibungen auf den Inhaber im Nennwert von 5 000 000 M. — fünf Millionen Mark— sowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine erteilt worden. Die Gießerei und Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schittze & Co..-G. in Oggersheim(Pfalz) beantragt eine Kapitalerhöhung um 400 000 M. auf 1 Mill. M Börsensteuer,. Im April erbrachte der Stempel für Kauf- und Anschaffungsgeschäfte 2 206 110., d. i. gegen den März mehr 411 618 M. und gegen den April 1911 mehr 202 336 M. Der Effek. tenstempel April 5 531 518., d. i. gegen März weniger 563 616 M. und gegen April 1911 mehr 1 072 226 M. Völlige Freigabe der-Produkte. Der Sta hl wer ksver ba nd ersucht in einem Rundschreiben an seine Mitglieder diese um Zu- stimmung für die Aufhebung 8des Beschlusses der letzten Haupt- Vversammhung auf Erhöhung der Beteiligungsziffern in Pro- fHukten B un 50% für die Monate Mai und Juni. Statt dessen sollen wenn alle Mitglieder der Aufhebung dieses Beschlusses zustimmen. die.Produkte für das zweite Vierteljahr, dem letzten der Gel- tungsdauer des alten Verbandsvertrages, ganz freigegeben werden. Süddeutsche Trägerhändlervereinigung. Wie aus Saarbrücken gemeldet wird, ist dort, trotzdem die Süddeutsche Trägerhändler- Vereinigung bisher nicht verlängert wurde, der Verkauf für das dritte Quartal zu einem um 4,50 M. abzüglich 1,5 /% Skonto er- höhten Preise aufgenommen worden. Das Schicksal der Ver- Sinigung ist nach wie vor sehr zweiſelhaft. Dollfus Mieg& Co.,.-G. in Mülhausen 1. E. Die Gesellschaft erzielte nach.40(i. V. 2) Millionen Mark Abschreibungen auf Immobilien und Mobilien einen Reingewinn von 1 331 482 M. 1257 032.), Wwozu noch 343 855 M.(286 823.) Vortrag kom- men. Es wird eine Dividende von 14%(12 /) auf 10 Mill. Mark Kapital verteilt; 275 338 M. wrerden vorgetragen. Die Chemische Fabrik Buckau in Magdeburg teiſte einem Leser ddes B. T. mit, daß die Werke nach wie vor gut beschäftigt seien, o daß zu hoffen sei, daß auch für das Geschaftsiahr 1912 ein be⸗ Ariedigendes Ergebnis erzielt Wẽerden Köngne. Sſlandardmuster. Der Vo Berſiner Getreice- 81 Orstand des Vereins und Produktenhändler E. V. bringt zur Kenntnis, daß die Stan- dardmuster für den Deutsch-Niederländischen Ge- treidekonutrakt der März 1912-Abladungen von dem Azoff, und dem Schwarzen Meer am 25. Mai 1912 festgestelſt sind. PFrxrichtung einer Zementabrik in Berlin. Die Bestrebungen Augußst Thyssens wegen der Errichtung einer dritten Zementfahrik im Berliner Revier haben 5175 itisoferit zu eiuem Ergebnis gefülirt, als Berliner Blättern zufolge Thyssen mit dem preuß. Fiskus Uber einen Rohstofflieferungsvertrag einig geworden sein soll. Der Vextrag unterliegt allerdings noch der Genehmigung des Landtags. Es verlautet weiter, daß der Vertrag nur unter der Bedingung aàb- sei, daß Thyssen Wirklich eine neue Fabrik baue. Der iskus Wolle verhüten, daß der Vertrag zum Gegenstand einer Abfindung gemacht werde. Die Dividende der Naphthaproduktionsgesellschaft Gebr. Nobel in Petersburg, deren Aktien Kkürzlich an der Berliner Börse einge- führt wüurden, wird von zuständiger Seite auf 14%/(i. V. 12/ geschätzt. JTelegraphiſche Handelsberichte. m. Köln, 20. Mai.(Tel.) In der letzten Mitgliederversamm- ſung des Walzdrahtverbandes wurde it. Köln. Ztg. auch die Frage der Erneuerung des Ende d. J. ablaufenden Verbands- vertrages angeschnitten. Die Vernhandlungen auf Verlängerung des Verbandes begegnen diesmal grogßen Schwierigkeiten, weil durch die Nichtkontingentierung der-Produkte im Stahlwerksver⸗ verband der früher gegebene Maßstab für die Bemessung oder Be- teiligung derſenigen Werke im Walzdrahtverband weggefallen ist, ddie auch dem Stahlwerksverband angehören. Telegraphiſche Börfen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) hikago, 28. Mai. Produktenbörse. Weizen lag bei Be- ginn des heutigen Verkehrs, verstimmt durch günstige Erntenach- kichten aus Europa, willig, mit Mai und Jjuli 0,25 c. niedriger. JGlecih nach den ersten Umsätzen kam aber eine Besserung Zzum Durchbruch, wozu ungünstige Ernteberichte aàus dem Südwesten, Deckungen der Baissiers, umfangreiche Verschiffungen von den Deeplätzen und Käufe der Kommissionshäuser den Anlaß gaben. Schluß stetig, Preise per Mai 1,25 C. niedriger, spätere Termine I c. höher. Mais eröffnete unter dem Einflusse entmutigender Kabelberichte in kaum stetiger Haltung, mit Juli/ c. unter der Lestrigen amtlichen Schlußnotierung, befestigte sich aber späterhin Zuf Meldungen über kleinere Zufuliren im Innern, Käufe der Kom- missſonshäuser. Deckungen der Baissiers und im Einklang mit der Festigkeit am Weizenmarkte. Berichte über günstiges Wetter hatten dann eine Abschwächung zur Folge; doch kam gegen Schluß wieder dine bessere Tendenz zum Durchbruch, da der Markt seitens der Haussepartei gestützt wurde. Schluß stetig, Preise per Mai ½ c. ede spätere Sichten /— c. höher. NewVor k, 28. Mai. Produktenbörse. Weizen war im all. e denselben Einflüssen unterworien wie in Chikago. Schluß tetig, Preise per Mai 0,25 c. niedriger. spätere Sichten.25 c. öher. Umsatz am lerminmarkte: 400 000 Bushels. Mais ver- behrte ohne nennenswerte Auregung. Schluß stetig. Nen Vork., 28. Mai. Kaffee nachgebend auf Angaben einiger Kommissionshauser und Verkäufe für Rechnung einiger Importeure. Später gebessert, als aus Santos kleinere Zufuhren ge- meidet wurgen, diie Baissſers zu Deckungen schritten, von den fran- Zöslschen Märkten ſestere Schlußtendenzen berichtet wurden und der Markt seitens der Faussiers Unterstützung fand! Schluß be⸗ hHauptet. Baumwolle verkehrte in ſester Haltung. wozu an- regende Kabelberichte, Meldungen über zu große Feuchtigkeit, bessere Nachrichten von den süddeutschen Spinnereien und Deck. ungen der Contremine beſtrugen. Schluß.. Frankfurter Abendbürſe. Frankfurt, 28. Mai. Umsätze bis.15 Uhr abende. Kredit- Aktien 199.25 bz. Mai, Diskontokommandit 183% bz. Mai, Presduer Bank 153.25 bz. Juni, be., aee Juni. Staafsbahn 154.25 bz. Mai, Baltimore aud Olie 107% bz, N feh is be. lün, Fübnke Bergbr uud ffdfesbes, d be JFFFFCTC General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Mannheim, 29. Mak. Juni, Eschweiler 166 bz. ept, D,Luxemburger 1788 bz. Juni, 178.80 bz. cpt., Bad. Maschinenfabrik Durlach 143.90 bz.., Neue Boden-.-G. 120.50 bz.., Motoren Oberursel 150 bz.., Kunst- seide 175.10 bz.., Holzverkohlung 313.50 bz.., Chem. Gerush. Heubruch 163.60 bz.., Sheideanstalt 1134 bz.., Alkal! Wester⸗ egeln 192.75 bz.., Daimler Motoren 271.25 Dz., Adlerwerke Kleyer 408 bz.., Bad. Anilin 507 bz. G. Die Abendbörse war auf den meisten Gebieten sehr still, die Jendenz jedoch behauptet. Von Kassaindustriewerten stiegen Neue Boden-.-G. 3%, Scheideanstalt 3,5%, Adlerwerke Kleyer 1,5%. Effekten. Valperaiſo 28. Mai. Wechſel auf London 10¼ New⸗PNork, 28 Mai. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer lLa. 16.80, ILIa. 15.80,[Ila —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rübbl 70.— faßweiſe 72.—, gereinigtes Oel 73.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *Köln, 28. Mai. Räd5öl˖ Mai 72.50., 72.— G. Rotterdam, 28. Mai. Naffee rußig. Zucker: rußig. Zinn: ru Margarine: nominell. Rübenzucker,[fd. Sicht fl. 15.¼ Maragarine vrima amer. 74 Zinn. Banka prompr fl. 123¼/ Kaſfee per Juli 49¼ per Sept, 39¼ Liverpool, 28. Mai, Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Midol. amerikan..43—, ber Mai.32., per Sept.⸗Okt..11½ p. Okt.⸗Nov..091½ p. Nov.⸗Dez..081½ ver De.⸗ Jan..08—, per Jan.⸗Febr..08—, per febr.⸗Mär;—.— per März⸗ April—.—, ver April⸗Mai—.—, ver Mat⸗Juni.13—, ver Juni⸗ Juli.13—. Juli⸗Aug,.15½, Aug.⸗Sept, 6 16 Hamburg, 28 Mai. Kaffee good average santoes—.—. pet Mal——, ver Sept. 68—, ver Dez. 67—, per März 38% Sal⸗ peter ſtet. 10.35—, Febr.⸗März 10.77½, per Juni 10.37ʃ½. London, 28. Mai.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 74.12.6 3 Mon. 75..6. Zinn ſteti, per Kaſſa 213.00, 3 Mon. 202.10 Ble ſpantſch, ſtelig, 16.10 0, enaliſch 16,17.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.15,0, Spezial⸗Marken 26.05.0 Glasgow 28. Mai. Robeiſen, rants, per Kaſſa 54/1 ver Monat 54¼. Amſterdam, 28. Maj. Banca⸗Zinn. Tendenz: feſt, loco 129— Auktion 125¼. Newyork, 28. Mai. Kupfer Suverior Ingots vorräütig mai t No beziſen am Northern Foundiy Nr. 2 p. Tonne in Poſten von 5000 kg 73— ſel, Middlesborough war⸗ Vor Kursf Heute 4650%47— 1450147[ Kurs vom 27. 28 Kurs vom 27. 28. Geld auf 24 Std. Miſſourt Kancas Durchſchnittsrat. 2 28/ Texas comm. 26 26 ½8 do. letzte Darleh. 3— 2 ¼Texas pref. 57 57 Wechfel Berlin 95/ 95%[Miſſouri Pacifict 33½ 37½ Wechſel Paris 518./8 518 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 63%8. 63½ 60 Tage 48475 484 60ldo. 2 md. pfd. 30% 30% Cable Pransfer. New Pork Zentral 118— 118 ¼ Wechſel London 487.55 487 55NewPork Ontario Silber Bullion 31— 61 fſand Weſtern 37— 37— Atchiſ. Tapeka u. Norfolk u. Weſt. c. 112% 112½ dSanta e comm. 106 ½ 103 ¼ Northern Pacifie 119% 120½% %½ Colorado 8. B. 96 ¼ 93— Bennſylvania 123 8 123 ½ North. Pac.3% Bd. 69% 69 ½ Reading comm. 173 ¼ 173— do. 4% Prior. Lien. 99½ 99 ½ Rockꝗslandcomy 27— 26%¼ St, Louis u. San do. do. pref. 54½ 54½ Franeiseo vef.%8“ 78%¾ 78% Southern Pacific 111½%8 111½ 94 90 94 550 South. 9 8 8 71 10 Union Pac. cono. 101 ¼ 101 ½¼] do. pref. 75— 74% Atchiſon Lopeka c. 106 ½ 106 ½ UnionpPacific com. 170% 170 ½ Baltimore⸗Ohio c. 108/ 108 ½% do. pref. 90 90— Canada Paelfie. 24% 263 ½ Wabasb. pref. 18— 18 ¼ Cheſapeake⸗Ohio 78/ 78%/ Amalgamated 82 7% 82/ Chicago⸗Milw. 105%%/ 105 ¼ Amerfzan Can pr. 112— 116 ¾ Colorado Sth. e. 41— 41½ American Loc. C. 42 41%¼ Denver u. Rio⸗ do. Smelting 851 85 8 Grande eomm. 19 ¼ 19— Amerieas Sugar. 129% 129%¾ do. pref. 35— 35—Anaconda Copper 22/ 42½ Exie camm. 35 ½ 35 ½ General Electrie 170 ½ 171 do. 1 f. pref. 53— 52%U. St. Steel Corp.c. 68½ 69% Great Northern 132 ½/ 132 ¾ do. do. vfdb. 110 ¼ 110% Illinois Zentral 126— 125½ Utah Copper com. 62/ 62 ½ Lenigh Vally com. 175% 176 ½½ Birginia Carolina 51/8 51% Louisville Nahv. 157½ 157½ Sears Rodeuckc. 184— 181— Nrodukte. Rew⸗Hork 28. Mai. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28 Daumw.atl. Hafen 4300 3 O0e Schm. Noh. u. Br.) 11.— 11.— „al. Golfh..00 6 oseSchmalz(Wilcog 11.— 11.— „ im Innern 2900.00 Talg prima Eix%ↄ 6% „Exp. u. Gr. B..000.090]Zucker Muskov. de.36.36 „ Exv. n. Kont..00.000 Kaffeeto eb. 7lel. 14%/ 14.¼ Baumwolle loko 11.,40 11.40 do. Ma. 13.97. 13.40 80. Matl. 10.88 11.05 do. Juni 13.81 43.422 do. 5 10.89 10.96 do. Juli 1335 13.45 do. Jult 10.90 11 06] do. Auguft 13.45 13.44 deo. Auguſt 11.20 11.11ʃ do. Sept. 18.55 138.64 do. Sept. 11.06 11.16] do. Okt. 13.56 13.65 de. Oktbr. 11.13 11 23]J do. Novbr 13.57 13.66 do. Nov. 1117 11.27] do. Dezb. 13.58 138.67 do. Dez. 11.21 11.32J do. Januar 13.58 13.87 de. März—.—.—] do. Febtuar 13 62 13.64 Daumw.. New⸗- do. März 18.59 13.69 Orl. loko 11% 11½ do. April 13.59 13.69 bo. ver Juli 11.51 11.60feiz. red. Wint. ll. 124% 124.½ de. per Okt. 11.53 11.610 do. Mat 121⁰ ũ 121/ Petrol. raf. Caſes 10.50 10.50 do. Jult 115 /8 116½ o. ſtand- white. do. Sept. 110½%½ 111¼8 New 250.69.69 55—— etrol. ſtand. whtt. 5. Juli—— Willdelee.— 5. RNehlSp..eleare.50 450 Nert-⸗Erb. Balane 155.55Getreidefrachtna⸗ Terpen. Nem⸗erk 49— 48½ Liverpool„ alz⸗W. ſteam 95 o. Antwer 4½, 2 do. Notterdam 9— 9— Gbicago, 28. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 28 27 Weizen Mai 113½ 114%JLeinſaat April 253— 242— „ i 111¼ 110/J Schmalz Mai 10.55 10.50 „ 106% 105% 55 10.65 10.60 Mais Ma! 80 ½ 81%8„Seßpk. 10.80 1080 „ Julk 75/ 75 ½ Pork Ma: 18.45 18.32 „ Sept. 78/ 73—*„ Jauli 18.55 18.37 Roggen lole 91— 92— 5 ept 18,55 18.42 „ Ort⸗————Kippen Ma 10.25 10.15 Dez. e Juli 1027 10.20 Hafer Juli 50% 50% 55 10.42 10.32 9080 Sept. 42/ 42 /% Speck 10.25 10.15 elnſaat locs—— Neuß, 28. Mai. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja. 21.— II 16 1630/ 1620%1650 Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am W. Mait. Arenz„Madonna“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. Herrmann„Alfons“ von Speyer, 450 Dz. Backſteine. Napp„Fendel 25“ von Baſel, 4570 Dz. Stückgut. Poß„Arminius II“ von Crefeld, 7250 Dz. Stückg. u. Kohlen. Paff„Hubertus“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Doupue„Charlotte“ von Rotterdam, 3500 Dz. Getreide. Gerrits„Arnoldus“ von Rotterdam, 2500 Dz. Getreide. Breitbach„Egan 26“ von Rotterdam, 1050 Dz. Stückgut. Gießen„M. Stinnes 37“ von Ruhrort, 12 500 Dz. Kohlen. Klee„Mannh. 59“ von Rotterdam, 14 400 Dz. Stückg. u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. Mai. Rodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 4225 Dz. Briketts. Scholl„Krefeld“ von Ruhrort, 5100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 25. Mai. Ph. Weber„Friedrich“ von Heilbronn, 662 Dz. Steinſalz. Lud. Neuer„Anna“ von Heilbronn, 589 Dz. Steinſalz. Lud. Neuer„Mina“ von Heilbronn, 652 Dz. Steinſalz. Mart. Schwarz„Hoffnung“ von Heilbronn, 654 Dz. Steinſalz. Hch. Reifſchneider„Joſefine“ von Walſum, 9940 Dz. Kohlen. M. Keller„Oberrh. Dampfbaggerei 1“ v. Mundenheim, 600 Dz. Kies Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 25. Mai. Hch. Nollert„K. Nieten“ von Ruhrort, 3000 Dz. Zement. Em. G. Bürk„Luiſe Grieſer“ von Amöneburg, 8000 Dz. Phosphat. Pegelſtationen Datu m den nhein: 24.. 2 2 22 29;J Seeel Nomgſtau:z—720 Waldstzut 97 0 Hüningen!) 2,85.53 3,30 3,06.93 Abds. 6 UAhr %%% 4,03 3,91 3,78 N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Marxan J5,11 5,18 5,52 5,78 5,55 2 Uhr Germersheint.-N. Id Nhi Maunheim 4,39 4,45 4,91 5,10 5,11 Morg, 7 Uhr Nainn.,58 1,62 1,79 1,95.g. 1 Uhr Bingen ̃ 10 Uhr Manbd„2,55.,78 2,97 8 17 V. 7 Uir Hoblenz: 10 Ubr Köln„J22,60 2,63 2,68 2,80 2 Uhr Ruhrort 6 Ahr vom Neckar⸗ MNaunbeim 4,81 4,88 4,85 4,97 5,00] B. 7 Ußhr Heilbrenen. 10,68 0,86 0,90 0,84 0,60 B. 7 Ur Windſtill, bedeckt, + 8“ G. Waſſerwärme des Rheins am 29. Mai 12 B, 18 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Gtatia Maunbeim. 8 8—— 7 . S 17——— Saben zet 8 8 332 eee An 28. Mai Morg. 7/765,8 10, S2 18 118. 2754, 10% ᷑ ZWS s.%½52,4 15,4 Weꝛ2 29. Mai Morg.%½52,4 12,0 NG2. 5 bichhe Tempebatun den 28. Mai 19,55. Viaſſte 5 vom 28(29. Mai 10/0 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Ein Hochdruck beherrſcht zur Zeit die Wetterlage von Mitteleuropa, wird aber von einem aus Weſten kommenden Tiefdruck bedroht, ſodaß für Donnerstag und Freitag veränderliches Wetter zu erwarten iſt. emeeeeeeeee Witterungs⸗Bericht übermiktelt von der Nrtlichen Auskunftsſtelle der Schwekgeriſches im Interuaftonaten öffentlichen Verkehrsbrrean am 28. Mai 1912 um 7 Uhr morgens. Höhe der mpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 280 Baſel 8 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern„„„ 587 Chur 3 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 5 632 Freiburg 7ſehr ſchön, windſtill 394 Genf 10 2 2 2 475[Glarus 70 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 8— 2 25 566 Interlaken 12 ſehr ſchön, windſtill 995[La Chaur⸗de⸗Fonds 5— 5 450 Lauſanne 12ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 16 bedeckt, windſlill 338 Lugano 14 etwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 8 fſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 11—„ 482 Neuchatel 9 ſehr ſchön, windſtell 505 Raga; 1 673 St. Gallen 8 etwas bewölkt, Weſtwind 1856 St. Moritz(Engadin) 3 etwas bewölkt, windſtill 40 Schaffhauſen 8 ſehr ſchön, windſtill 537[Siere 562 Thun 10 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 11 + 1609 Zermatt 8 ſehr ſchön, windſtill 410 Bärich 1* Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Ernſt Müller. Wer ſich matt, elend und abgelpanm fühlt und keinen Apvetit hat, der erfriſche ſich durch das anerkannt beſte Nähr⸗ und Kräftigungsmittel 81080 N. hergeſtellt unter Benußung des D. R. P. 171371. Erhältlich Paket ea. c Kile 3 Mark in Apotheken und Drogerien. 22114 —— — —— 2 4 —— 55 1 — 5 25 2 2 7 ——— 2 8 — 2 82 0 * 1 4 222272 2222222222212 Wochenbeilage des Ae Seneradanzeiger(Badiſche ſleueſte achrichten) Zur deutſchen Flugſpende. Von Karl Räder. Hurra!l Die Flieger kommen! Das Luftmeer iſt beſiegt! Die Stufe iſt erklommen: Der Menſch, er fliegt! Du ſiehſt ſie droben ſchweben Und rufſt:„Ach Gott wie ſchön! Das darf ich mit erleben! Ich durft's noch ſeh'!“! Jahrtauſendlanges Sehnen Der Menſchheit iſt erfüllt! Dein Aug füllt ſich mit Tränen Vor dieſem Bild. Friſch auf! rühr Herz und Hände! Was Du auch biſt, iſt gleicht Gib was zur Flieger⸗ Für unſer Reich! Denn ſoll Germania fliegen, Voran der ganzen Welt, Soll deutſche Tatkraft ſiegen, Dann braucht ſie Geld. Die deutſchen Flieger kommen! Wie Adler hoch im Wind! Stolz opfert ſeinen Groſchen Spende Kind. Die Tuftfahirerſchule ö peutfihen Tuftflottenvereins. Die von dem Deuiſchen Luftflottenverein am 1. Oktober 1909 * Friedrichshafen am Bodenſee errichtete Fachſchule zur eines techniſchen Bedienungs⸗ bderſonals fürLuftfahzeuge, die einzigſte Anſtalt ihrer Art in Deutſchland, iſt nunmehr nach Adlershof bei Ber⸗ Tin in die unmittelbare Nähe des Flugplatzes Johannisthal verlegt worden, wo ſie von Reichs⸗ und Staatsbehörden unterſtützt und ge⸗ fördert und einem Kuratorium unterſtellt, in dem dieſe Behörden gleichfalls vertreten ſind, am 1. Juli ds. Is. einen neuen und zwar 14jährigen Lehrgang eröffnen wird. 20—24 junge Leute ſollen hierfür zugelaſſen werden. Die Leitkung der Anſtalt liegt auch fernerhin in den Händen des Herrn Oberleutnant Neumann, der bereits in Friedrichshafen mit ihrer Einrichtung und Leitung betraut war. Eine größere Anzahl junger Leute hat dort in den letzten Jahren ihre Ausbildung bereits genoſſen und findet zur Zeit zum Teil in der Luftſchifftruppe, zum Teil in gut dotierten Stellungen der Privatinduſtrie eine erfolgreiche Verwendung. Wie wir hören, iſt z. B. einer der früheren Schüler Stenermann in der „Schwaben“, ein anderer in gleicher Eigenſchaft in der„Viktoria Quiſe“ tätig. An der Anſtalt werden außer dem Herrn Leiter tätig ſein die Herren: Prof. Berſo n, Dr. phil. und chem. Brähmer, Affi⸗ ſtent a. d. mil.⸗techn. Akademie, Kapitänleutnant Goltz, Dr. A. Marcuſe, Dr. ing. Roch, Obering. Winkler v. d. N..G. und verſchiedene andere Herren, die erſt im weiteren Verlauf des Lehrgangs für die Telegraphie, drahtloſe Telegraphie, ärztliche Unterweiſung, das Luftfahrerrecht uſw. in den Lehrkörper eintreten werden. Wie wir dem uns vorliegenden Programm der jungen nationalen Schöpfung des Luftflottenvereins entnehmen, iſt es ihr Ziel, in Geſtalt eingehender theoretiſcher und praktiſcher Unter⸗ weiſung junger Leute als techniſches Bedienungs⸗ bezw. Jührer⸗ perſonal für Luftſchiffe und Flugzeuge, ſowie für ſonſtige Stel⸗ lungen im Betriebs- und Stationsdienſt für Luftfahrzeuge vorzu⸗ bilden. In Frage kommen Leute von einwandsfreier Führung, die einen Lehrgang von—3 Halbjahren zum Maſchinentechniker an einer mittleren techniſchen Fachſchule oder gleichwertigen An⸗ ſtalt durchlaufen haben, eine 1Zjährige praktiſche Tätigkeit in einer Maſchinen⸗ oder Motorenfabrik, Werkſtätte für Präsziſions⸗ mechanik u. dgl. nachweiſen können, ſowie einen kräftigen Körper, fehlerfreies Herz, geſunde Lungen, gutes Geſicht und Gehör beſizen und frei von Schwindel ſind. Das Unterrichishonorar beträgt für das 60 Mk., ermäßigt ſich aber auf die Hälfte für Seute, die bei Nachweis ihrer Militärtauglichkei gach Beſuch der Anſtalt ibrer Dienſtpflicht in truppe zu genügen. Das Programm ſagt über dem die nationale Bedeutung der Anſtalt recht gr druck kommi, folgendes: Einer beſchränkten 2 3655 25 Leuie die den Einjährig⸗Freiwilligen⸗Schein nicht ihn auszunutzen beabſichtigen, die bei dem E e Anſia zwanzigſte noch nicht überſchrit tärärztliches Zeugnis den Nachweis ihrer Militärtauglich die Luftſchiffertruppen erbringen und ſich durch ſchriftli Härung des 2 oder Vormundes verpflichten, unmittelba als; in Ibnen ihrer 5 4. bei ſonſtiger Eienung eine als„Techniſches Bedienn für die 8 esle offen. Es iſt gewiß mit Ireude zu begrüßen un ſchen Luftflottenverein zur gereichen, 85 8 ſeiner 5 dean ber 55 ſein ſollen Auftalt hervorgehenden jungen perantwortungsvollen S S Stellen Bemerlen⸗wert ſind auch i a ber Aaſtaltslei Offgier, der mi Flugſpoxt, 7 unglück gens jederzeit koſtenlos gern zugeſandt wird, über die Art und Weiſe der wiſſenſchaftlichen und praktiſchen Ausbildung. Sie ge⸗ währen einen guten Einblick in den außerordentlich umfaſſenden und in die Tiefen des Fachgebietes eindringenden Betrieb. Von dem neuen, I5⸗monatlichen Lehrgang entfallen zehn Monate auf die wiſſenſchaftliche, 5 Monate auf die praktiſche Ausbildung. Von der letzgenannten liegen drei Monate ſofort im Beginn, um in Geſtalt einer Summe von praktiſchen Kenntniſſen auf einzelnen Gebieten das Verſtändnis für die folgenden wiſſenſchaftlichen Vorträge zu erleichtern. Die wiſſenſchaftliche Ausbildung erſtreckt ſich auf folgende Gebiete: Wetterkunde, Bau und Betrieb von Prall⸗Luftſchiffen, Bau von Starrluftſchiffen. Feſtigkeitslehre und Materialkunde, Bau, Betrieb und die mechaniſchen Grundlagen der Flugzeuge, Methanik und Motorenkunde, Phyſik der Gaſe Aeroſtatik, Ballon⸗ und Luftſchiff⸗Führung, Chemie der Gaſe. Gasinduſtrie, Kartenleſen, Orientierung. Anlage von Fahrten, Navigation und Steuermannskunde, Aſtronomiſche Ortsbeſtim⸗ mungen, Telegraphie, Drahtloſe Telegraphie. Luftelektriſche und magnetiſche Probleme der Luftfahrt, Luftfahrerrecht, Aerztliche Unterweiſung. Geſchäftslehre. Fürwahr ein großes und umfaſ⸗ ſendes Arbeitsgebiet. Es dürfte wohl außer Frage ſtehen, daß in ganz Deutſchland die Möglichkeit zum Erwerb der Kenntniſſe auf dieſen grundlegenden Fachgebieten in einer derartigen Vereinigung und Vollkommenheit nur einzig und allein an dieſer Stelle geboten wird. Die praktiſche Ausbildung erſtreckt ſich auf Schiffs⸗ führung zur Erlangung genügender Fertigkeit im Steuern nach dem Kompaß uſw., aaf Fahrten in Freiballon und Luftſchiff, Jun kentelegraphie, Uebungen im Kartenleſen und in der Orientierung und findet außerdem in mehrwöchigen Sonderkurſen in verſchie⸗ denen Fabrikerr und Betrieben ſtatt. Wie wir hören, wird z. B. die nue Schülergruppe in den erſten bereits praktiſche Unterweiſungen in den Anlagen der Luftverkehrs⸗Geſellſchaft .⸗G. über Flugzeugbau und»betrieb und in der neuen Automobil⸗ Geſellſchaft über Luftfahrzeugmotore erhalten. Mündliche und ſchriftliche Prüfungen ſchließen den Le ehrgang ab, zu dem wie wir dem Programm noch entnehmen, in beſchränkter Zahl bezw. nur zu einzelnen Fächern, auch Hoſpitanten zu näher zu ver⸗ einborenden Bedingungen zugelaſſen werden können. Wir möchten dieſe Ausführungen nicht ſchließen, ohne dem Wunſche zu geben, daß der Deutſche Luftflottenverein, und in erſter Linie ſeine dankenswerte, notwendige und in Deutſch⸗ land einzigartige Fachſchule in weitgehenderem Maße als bisher von der Induſtrie ſowohl Geſtalt von Stiſtungen un Zuwendungen aller Art— ſei es er Bereicherung der Samm⸗ lungen und Lehrmittel, ſei es zur Stärkung der ſehr angeſpannten finanziellen Mittel— wie auch von den weiten Schichten unſeres Volkes durch Beitritt zum Verein und Entrichtung des geringen Jahresbeitrages von nur 3 Mk. getragen und geſtärkt und ihm die Erfüllung der übernommenen nationalen Aufgaben erleichtert wer⸗ den möge⸗ 2 Aviatik. Ueber den iaugzen Todesſturz in iſt noch folgende mitzuteilen: Der Flugzeugführer Fokker hatte im Laufe des Samstagnachmit tags in ſeinem Renneindecker mehrere Aufſtiege mit Paſſagiexen gemacht, und befand ſich bei Schluß der Flu t um 8 Uhr abends, mit ſeinem letzten Paſſagier, dem jungen Leut⸗ nant Willi v. Schlichting, vom 2. Eiſenbahnregiment zu Schöneberg, noch in etwa 300 Meter Höhe in der Luft, aus der er im Gleitfluge niedergehen wollte. In Hühe von 10—15 Meter über dem Exdboden angelangt, klappteplötlich der rechte zlü⸗ gel des Apparates hoch und das Fahrzeug ſchoß kopf⸗ über zu Boden. Offenbar war der Luftdruck für den leicht ge⸗ bauten Eindecker bei dem ſteilen Gleiifluge 8 dark, ſo daß die Ber⸗ ſpannung der einen Seite nachgab und ein Flügelbruch das be⸗ klagenswerte Unglück herbei führte. Fokker wurde herausgeſchleudert, vermochte aber durch Feſtk klammern am Steuerrad den Sturz zu mildern, ſo daß er, auf den Kopf fallend, mit Verletzung an der Stirn und einer Gehirnerſchütterung davonkam. Leutnant von Schlicht ting war ebenfall⸗ von ſeinem Sitz geſchleudert worden und lag, als Hilfsmannſchaften herbeieilten, mit dem Oberkörper auf dem I00pferdigen Argus motor, inmitten des Zertrümmerten Appa⸗ rates, ohne Lebenszeichen von ſich zu geben. Der Arzt konnte nur den auf der Stelle eingetretenen Tod feſtſtellen. Infolge des ſtarken Anpralls fand eine Zerreißung von Lu auge und Leber ſtatt, außere Verletzungen waren nicht wahrzunehmen. Der Njährige zweijdhriger Vorpatentierung Ende Januar d. J. zum Leufnant befördert morden mar, hatte aus Borliebe für den ohne offtziel dazu kommandiert zu ſein, ſchon eine ganze Anzahl Paffagierflüge mit Jokler und anderen Fliegern ge⸗ macht. Lcutnant von Schlicheing iſt ein Sohn des Neichs banlober⸗ buchhalters v. Sch. und ein Neffe des Generalinſpetteurs der Ver⸗ kebrstruppe, Irhr. von Lyncker. Auch ſonſt gaß es am Samstag in Johannisthal mehrere Stbrze. Sie eröffnete Narchal auf cinem Taubeapparat. Der Aolusmotor lam ſchon am Start nicht auf Touren. Ex landeie auch kurz hintereinander zweimal und flog dann noch eine kbalbe Runde In 10 Meter Höhe ſetzie der Motor wieder aus und die Taube ging ſteil zu Boden. Narchal, der einen ſchlimmen Sturz Befurchteie, ſprang im letzien Augenblick zur Erde. der Eindecker lief eine kurze Strede wener und, bohrte ſich dann in den Boden ein. Der zweite Sturz betraf Alig. Nach einem lichen Start ging die Naſchine ſteil hoch, ſchwankte heftig urid legte ſich in eine enge Linkskurve. Alig ſtellte den Motor ab und der Eindecker ſauſte kopfüber zu Boden. Der Flieger lam jedoch den Schtecken davon. Der dritie war Rupyp. Nach 7 Uhr ſtürzte 22 zöglich mit inenn Doppeldeger aus 10 Neter Höhe ab, wobei das Untergeſtell und die Intere Tragflãche ſchwer beſchãdigt wurden. Er und ſein Segleiter blieben ungetlegt. Bon den anerkennenswerten Flugleiſtungen d s Tages ſei ein Höhenflug von Abrahams⸗ vilch beſonder* den Wrigyptpiloten bis zu 1600 Nete 3 recht gefähr! 8 aus, e getroffen und faſt 0 wilch Bewalt über die Kaſchine n karg aiait zu Boden 2 Der Jernflug Berlin-Wien. Der eeel Oberlt—— Sekee e 1 den Sernflug Berlin⸗Wien, der bom ichiſchen 2 klub und dem Reichsflugperein in Berlin vom 9. bis 12. mit Zwiſchenlandung in Breslau veranſtaltet wird, ergab an bei⸗ den Stellen zwanzig Unterſchriften: zwölf in Berlin und acht in Wien. In Berlin wurden genannt: zwei Kuehlſtein⸗ pedo⸗Eindecker(Vollmöller und Buchſtätter), zwei Jeannin⸗ decker(E. Jeannin und Krieger), zwei Eindecker der Luftverkehrs⸗ geſellſchaft(Wincziers und Stiploſchek), ein Doppeldecker der 81 Flugwerke(Bruno Büchner), ein Rumbler⸗Eindecke [Hirth), ein Aviatik⸗Eindecker(Suvelack), zwei Albatros mann, zweiter Flieger noch nicht beſtimmt), eine Schulze⸗Herfo Eindecker(Caniß). Die in Wien genannten Apparate ſollen von Joſef Fleſch, Oblt. Bier, Rudolf Stanzer, Hold, Cirak un drei Fliegern, die pſeudonym gemeldet haben, geſteuert wer Automobilſport. Für die Internationale Automobil⸗Alpenfahrt des ODeſter reichiſchen Automobil⸗Klubs gingen am erſten Meldeſchluß 93 U ſchriften ein. Unter den letzten Anmeldungen befinden ſich auc wieder eine ganze Anzahl von deutſchen Wagen. So wurbden weniger als ſechs Benzwagen gemeldet, von denen einer 9 dem bekannten Benzfahrer Fritz Erle geſteuert werden wir Außerdem wurden noch von deutſchen Wagen zwei Hanf Neckarſulm und zwei Mercedes eingeſchrieben. Im ganze bisher 36 deutſche Wagen genannt. Von bemerkenswerten nehmern ſind zu erwähnen: Erbprinzeſſin Charlotte von S Meiningen, Erzher zog Karl Franz Joſef, Prinz Elias von Erzherzog Joſef Ferdinand. Als Erſter hatte ſich Prin Wilhelm von Braunſchweig⸗Lüneburg einſchreiben laſſen, d der Fahrt nach Schwerin tötlich verunglückte. Satun⸗Tennis. 5 Lawu⸗Tennis⸗Klub Mannheim— Heidelberger Laselt⸗ Klub 10: 3. Der Lawn⸗Tennis⸗Klub Mannheim hatte am P ſonntag eine Mannſchaft zu einem Interklubwett nach Heidelberg entſandt, die aus den Herren Klopfer, Bu Oppenheimer⸗ Salmony, Bonetti, Wuenſch beſtand. Der Hei berger Lawn⸗Tennis⸗Klub ſtellte als Vertreter die Herren Mei 155 Windelhand, Walz, Ullrich, Moufang, Schnorrenberg auf. Zum Austrag gelangten 8 Einzelſpiele, von denen 7 an Mannheim fielen, und 5 Doppelſpiele, von denen Mannheim 3 getyinne 14 konnte. Die genauen Ergebniſſe ſind folgende V Meier(.) ſchl. Klopfer.) 8 ſchl Windelband(.)—0, 6 23 Oppenheimer(.) ſchl. 755 8— 6 Salmony(.) ſchl. AUllrich(.)—3, 6— .) ſchl. 0(.)—A,, I5; Wuenf Shbnene(.)—5,—8, 61: Wuenſch(Me.) (.)——5 Bonelli(.) ſchl. Schnorrenberg(.) 6 Ergebnis der Einzelſpiele⸗„Mannheim 7 Wettſpiele, 110 Spiele; Heidelberg 1 Wettſpiel/4 Sätze, 67 Spiele. ſpiele: Klopfer⸗Oppenheimer(.) ſchl. Windelband⸗W —2,—2; Klopfer⸗Oppenheimer(.) ſchlug Meier⸗Ull —6,—1; Windelband⸗Walz(.) ſchl. Buß 1⸗ 16—14; Meier⸗Ullrich(.) ſchl. Buß 1⸗Salmony(.) 7 Wuenſch⸗ Bonetti(.) ſchl.*ö„(.) Ergebnis der Mannheim: 3 Wettſpiele, 6 Spiele Heidelberg 2 Wettſpiele, 5 Sage, 54 Spiele. Geſamter nis: Mannheim 10 Wettſpiele, 21 Säbe, 174 Spiele; Heid 3 Wettſpiele, 9 Sätze, 121 Spiele.— Am Pfingſtmontag fand den Plätzen des Lawn⸗Tennis⸗Klubs Mannheim ein in tern Herrendoppelſpiel mit Vorgabe ſtatt, zu en Paare gemeldet hatten. Das„Topweight“ der Vorgab Klopfer⸗ Oppenheimer— 30, und Buß 1⸗Salmonß— Trotz ihrer großen Vorgaben gelang es dieſen beiden bis zur Schlußrunde Durchzuſpielen, aus der lopfer⸗Oppyen i —5,—0 3g3. als Sieger hervorgingen. Raſenſpiele. Ueber das Entſcheidungsſpiel um die deutſche Zußbal m. ſchaft bringt die„Bad. Preſſe folgende Einzelheiten eg von dem vollen Vertrauen der geſamten ſüddeutſchen Sport zog der Karlsruher Fußballperein hoffnungsvoll nach H die ehrenvoll unterlegene Nannſchaft kehrt der ſüddeutſche klub in die Reſidenz zurück. Beide Nannſchaften 1 in burg in ihrer Geſamtheit prächtige Leiſtungen. ſtegende Nannſchaft von dem überreichten Lorbeerkranz Lorbeerblatt für die 11 unterlegenen Spieler loslöſte un übergab, da galt dies eee als Achtung vor dem der Beſiegten. Der Zudrang zu dem Sportplatz war ordentlich groß. Es mögen etwa 810 000 Perſonen gewef⸗ die den Platz umſaumten. Von Bremen ging ein Ex azu Hamburg. Punkt 4 Uhr gibt der Schiebsrichter, He 5 aus.⸗Gladbach, das Zeichen zum 5 her Fußballverein hat Anſtoß, der gelingt, von der Ver Kiek jedoch unterbunden wird. Kiel ommt nun, mit Rücken ſpielend, ſchön vor und erhält ſchon nach 3 Minute en Sreiſtoß zuge ſprochen, der glücklicherweiſe zur Ecke ab werden kann. Kiel drangt nun etwas und Burger i Tor muß eingreifen, was ex auch in feiner Nanier dur laufen exledigt. 10 Minuten ſpãter löpft Kiel über i 2 Minuten darauf hält Burger einen hohen Ball ruhe kommt nun mehr auf und erzielt eine Ecke, die jed Eingreifen von Werner abgewehrt wird. Das Spiel auẽgeglichen und Burger muß nur noch einmal jodaß das Spiel bei it 0 0 uneniſchieden ſtand viertelftündiger Pauſe ſtößt Kiel an, doch mißlingt der Anft Karlsruher Fußballverein hat nun das Spiel, ebenfalls vom begünftigt, in den Händen. Bei einem von Kiels rechtem Inn ſtürmer gemachten Durchbruch wird derſelbe im Strafraum zu Fall gebracht.„Elfmeter lautet die Entſche idung des richters. Der Ball wird von Möller Kiel unhaltbar eingef und ſo das einzige und/ für Kiel ſiegbringende Tor erztelt geſchah ſchon acht Ninuten nach Wieberbeginn Nun lommt in Kiel, doch K. Bvereitelt die ſtürmiſchen Ang 15 In ſe Kombinationsſpiel kommt K. J. V. vor, un 7 Hirſch der die Verteidigung 5on; Ball nur noch Aex Ecke r Stanige. 2r ber ſe 5 Hiet e —3, trauf fertön das Schluß⸗ Das „ das 8e 95 von öln her nicht ſo 2 e 2 ſpiel Telegramm- nuresse: Hargold. lannheim, 29. Mai 1912 Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. bedeutet: Zinsfrei, Warx& Goldschmidt, Mannheim 8 erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Oflort. derusprech-Nuschlsse- Ur. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! Wir sind untel Vorbehal! bclaſer cauter N 12 Käuter Ler. Auter el Vorbehal 99 15 Wir sind unter Vorbehalt; ſle 55 Wir sind unter Vorbehalt: Wir sind unter Vorbehalt: Käuter 8 0 0 0 0—7 chansr Bank für Handel und Gewerbe 118 114 ſbeutsche Hrdöl(junge Ak 26 262[Köln-Li thaler 2 56 111 62 7552 Lederfabrik in- l. Genuss-Scheine. 97 94 5 Gela! 1105 Pabrit b, ee a. M. 107 e en 121 5 e Kön 9 7 ekdl. Genuss-Scheine“ 90„ Kolonialgesellsol 1 630 600 döure⸗ 5 2 8 0 sch. 8 Wostafrika. kohlensäure-Industrie, Exach 9⁰0 Saarbrück 14 14 Admiralspalast.-., Berlm. 65— Aaschiuenfabrig.-G. Dufsbur 105 102— 20 5 in 955 5 8 enfabritß uisburg 2 kollnauer Baumwollspingerei und Weberen 210 umwerke Bedburg 96 72 5 enbr. Ahlenburg-Sinshelm- Baden-Baden 72 69 N Salpeterwerke Fölsoh&— 77 190 Craftfahrzeug.-., Berlin 68 6⁴ 0 Metallwarenf ussch 51.22 205 tlenbrauerei Cluss, Heilbroun 2 65.5 60* Deutsche Schach bau-Ges. 380 372 kreis-Hy 5 Banke, Lörrach 5 8 5 140 Eheinschiff. ene Niaede 25 „ Oöthen Stamm-Aktien 110 150 5 Schaumweinkabriß Wachenheim— 448 rekelder Baumwollspinnere: 94 90 Aheln und Seeschiklahrf-Akt.-Jes., Cöln 9³— „ 8 Vorzugs-Aktien 0 16 5 Steinindustrie.-G. vorm, Schleicher 24 Zus. gel. Aktien] 22“ 8 Kheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk. essen 155 153 5 Hisenaen 148 140 Südseepk 161** 85 7. Erf 130 25 pies eephospha, Aed, Bremen 61* 158 S ahlwerk.. 8 17⁴ 5 135 7 55 0 jekircher Branerelgeselischat“l,.— 75,% Kreis Altenaer Schmalspür-E zisenbahn Li../ 665 Kupterwelke, Olpe 46 141 * 0 8 0 8 B oren-Verk tauksges., Breslau 5— 20„ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. Akt.— 100 cheiumühlen verke, Mannheim 12⁵— * Fagbue 1 l D Schladen 5 1 1 85 Suesenbahngesellschatt 110 Kodi berger. Bijouterie. Pforzheim 125 8 25 5 85 f 7 renznacher Glashüite 775 dommel. Weiss& Co. Mülh 7 05 uree 5 152 Horstener Higengiesserel u. e 245 207 Soolbsder 407 55 aegenzen ahen derne Rennoger; 122 * 2——5„ 96 Hansabraueri: 185 180 Cuunſe, Kopp& Kausch A. G. Frankenthal 128 125 gosiny Mühlen-Akl.-Ges., Duisburg— 138 8 immerberg* 5 ülkener Baumwollspinnerei e 68. kKulmbacher Spiunerei, Kulmbach! J 6, oftwoeiler Pauenbrauerel 50 8 S. Johann, Gebr. Mügel 75— bürener Bank„.415,[ 112 FKuneyl& Co. 355„b. 8co. 600 uhrwerke, Akf.-Ges. Arüsberzgz. 97 95 And Erennerei Krummenwen 5 8 Lolksbank.- G. alte Aktien] M. 470]— Kunstmühle Alchach 60*587 5 „ Stittsgarte Pillingen a. Donauß 83 Hürkeld Carl, Chemnitz:z 92— EKinck, Godramstein 3 eteen ebenn B 775 5 zur Traube, Kaufbeuren 07 bässeldorfer Baubank 87 83„„ Zaar- und Mosel-Bergwerksges.—5 15⁰0 e 5 16 57 Thonwapen-Fabrik, las Lahrer Brauhaus 100 9 00 ASalle eeenenders 5 as- asser- u ktr. n or in* 6 üsseldort-Re ti 5 98 95 F 3— ist& OGo. in Salbke-Westerhusen 5 92— r 25. Bufsburger Lazesaß eeee v. Dürr 141 195 380 e 1 5 5— Zächsische Tüllfabrik.-G, Kappel 139 135 I. Rinematogr. u. Eiimverleih Strassburg 170168 Lands 99725 Fonnerer Nient 50 40 aßswert Sammefßbaen lans; 85 ARt, 8. kür Kunstdruck, Niedersedlitz 60 Eiserfelder Hütte.G. 105 a4, Kestachg 0 e i: zaune n en apken e—— Hahn l. Optilk u. Mechanik, Cassel— 2 Fisenbabnsignalbananglalt ar adel 6 332 318 Ee d07 sische 9 55 andesbank 107 Jalzwerke Hellbronn 277— für Munlenbe Nab anen. 180 125 0.*„ Landw. Maschinenf. Zimmermann Halle V. A. Sangerhauser Feile Ufabrik 77 2 babron ElsengiessereiLandauGbr. Bauss.-., 126 123„ Maschinen Buxbaum Würzburg z. g. K 40— Pchaefer Blschemballaße, BSIin 1 80 · pp 41 ssenßütte Wegtkalfa Bochum 265 Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenek 46* 8 Ig en-Malzlabrik, Langensalzaa 14313/ Eisenwerk B 108—5—— 78 scheldhauer&. Giesuns Duisburg 2— Aenm zerel Semmerkamp, Scest: 43— 1 rünner, Arteen 85 5 Schnellpressenfabrik Vorz.-Ak Fschillerwerk Godesberg 8 Godesberg 126 12¹ old- u. Silberscheide- Angt, Ptorzheim] 157 152 J. Tatel& C0.— 115 5951 ee* Co. 1105 Sehladitz Pauzerkassen, Dresden B— 2 Nul* · 7 7*„* 9— 5 merge Nain⸗ 115 119 Eisleber Pampfmühfe,.-., Eisleben(«r 113 109 engericher Portlend⸗ Cement und Kalkwerke 82 8 Scnel e e ee 185 180 r Bierbrauerei Akt. 2 116112 5— 180 5 8— Sehleppschitfallrt auf dem Neckar, Heinetenn— 101 Sdieseeke& Konegen K.Braunschweig] 156 153 Elbsrtelder Papterfabt 95 Laabe——— 571 Werke. Werdohl 105 Schlossudtel uud Ho el Belleyue, Heldeib, 57⁵ 545 8 1 5 5 0 0 Umburger Fabrik un üttenverein 5 5 1 0 e eer nsde, 10 Flakesische Veperlandzenpale Oberhausen 130 124 enoleumkfapriſe Maximiliansau; 92 Selne 5 de 75 60 1e 2 Elsüssische 7 ſ einnen 17 109 5 15 7 5 krürchen 15 80 Bedimaper Brauerelg a 1566 6 0 g 1 rkzeugfabrik, Zornhofflf 10 Zzolat Eisenbeton, Düsseldor 8 85 n 64 7 Lebensvers.-Gos. Ludwigshaten N. 430 1 Gesellsch. l. Jufespinnlerei, Bischweiler, Cothringer Bau- Gesellschaft.-., Metza. ee alt 5 15—5 55 3 1285 5 1 Aktlen 5 60 9.Devant-les-Ponst. 15 Sesetelierel Gebr. Feist, ran rne 0 onn- 109 106 16* alk- und Ziegelfabri 75 5 8 sderwerke, St. Jullen pm nn 5 „Vorz. u. Stamm-Aktien 5 162 Elspach J.& Co,, Herlord 165 162 Hiegelwerss.G, 555. 5 Kere 65 8 5* 2 202 99 Kuplerberg Go. 200 196 5 Aasehit 126 l28 Emil Sehmölder Spinnerei Rheydt. 114— uisenwerke Touindustrie,.-G. Voigtstedtf 203 190 emmler& Bleyberg A. G. 5 102 Bu Henerbennphenerel& Weberei Neurod 70— kumerieher Oregitban?][„ böwenbrauerei Heilbroun inel. GenSchen 71 67 Islekingerbräu Landstululll. 95 Karlsruhe M. 255 M. 340 1 85 85 18— 005 Vorm. Busob Aunweiler 77 anl00 ee eee 55 10 rwerke, Karlsxuhe. zr. Graphbergpan 500% Enzanlung e. erk„le r Landwirfschaf und Gewerbe, Kölh 15 70 Eests 17 e 1 180 25 Mainzer Verlagsanstalt 116 113 Spelltlong aud Laget aan Adchen 8 205 ae Eisenbahuen, Se G8 kiunenendingan s— Aalzkabrik Eisfeben 122— Pbinuerel Deutsomland, Gronan„ 180 88 Wioclansxi, Posen 1525 1425 1925 Erlanger At. Brauerei Vorz-Akl. 11 755 2 3 155 Sanee uul We 5 usim-Beuf ld, 5 Ascher. 8 125 11 108 Schweinfur.* 78 Hiemeke FPosen 5 Kaeee 7 110 545 Martdorindustrie Kiefer, Kieterstelden 1011—5 Genussscheinef M. 20 0 de 5 5 850 Etablissement Herzog, Logelbaen 8 48 Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn 138˙*—„ KotterrnR?!na 143 140 Bertter etie 5 155 6% Eupener Bierbraneret⸗ Gesellschaft, 1 uüpen 92 85 Nasechinenfabrik J. E. 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Lweibrücken 118— 5 Weee ie n ee, M. 570 Sperer, Stamen-Aktlen alzziegelel Alpirsbach in Alpirsbachb 92— uathildenhütte, Vorzugs-Aktien. 116110 5 Lerrain-Akb-Ges, München 1— e eeee 9 1 8 bstolkwerke Paul Gulden& Co. 108 ee 55 54˙ 53˙ Sb. Tel Fränklurt a.. 39. 155 2 5 ehr& Wolff Akt.-Ges. Habelschwerd! 127 8 aꝙer., Commanditges., Mets 12⁵* Bra J77 d4 e Nuß— Faue eee Brauerei, Weimar 100 1 5 cnen eeenee Berlin 85“ 892 Sean e 322 4 12¹ 0 deuerversicherungsgesellschaft chein und echanische Baumwollspinnerei Kemplen 178 Ptaulwerg Mannheim; 5 5 i, Altona 8 5 1955 Mosel,.-., Strässburg i. Els. I60- 5. 380 8 Bindfadenfabrik Schretzueim 6 Steiners Paradiesbettenfabrik VVV 152 i Plachsspinnerei Osnabrück 75*—*— 20— ÿ̃ B5F*—5 2 05 Schornreute-Ravensbuf; 160 155 zeinensp. u. Webexei, Memmingen“— 70 Sternbrauerei Kray 102— e e„i„ fkunt Kisen, und Wae Mangei„ Jetzkabriſ und Neberel ltaelloe. 14(Strassb. Münsterbräug. 40irSrassb-Schüitieh 128 115 J 100 Fankenthaler Brauhaus- 0 See 55 Mesae 107— ere eeee— 106 152 Volksbank 45 188 1 eberei, Ravensberg, Se esche127 123 Stuttgarter Gewerbekasse 1 Aees 92 5 Houve dde 10 Frankfärter 0 92—„„Weberei Zell 8 168—„ Bäckermaule, Eosungen: 128 130 „ Mielallwerk J. Patrick KA.GG.— Zwirnerei Hellorohn vopm. Ackermann] 510 505„ Uumobilien- und Bau-Geschätt 17174 10 37 Noues Thenter I. 170 K. 130 Pleisenheim-Schmelsbacher Mälzeren. 10299 5 Mit- und Kückvers.-Ges.[M. 900 M. 850 8 uisdurg 80 85 Palmengarten„ u 6o— enden& Schwerte, Eisenwerk, Wetengn-Ak. 9¹ 87 5 Pfandleihanstalt 101 jerbraueref auenan 105 100 Priedrichshall Kaliwerke, Berlin 147 144 Stamm⸗ 38 34 Terrain 41 Runen München— Auttenkfeng, Et Uüngen 80% Gasappara: und Gusswerk. Majn⸗ 22˙* 18* i8 e or 55 700 8 Auncnen enon 1 59— —— 63 105 Gas- eke Verke eeee 1..155 151 Metall. 1 157 130 Lerkain- und 9 57 J. Aschersleben 103 99 Je 127 Mstropolthea er Berlin 5 130 120„„„ 5 0 2 3 2 2 1 in-Gesellschaft G—— Rer Stamm 2 52 Gäntinger uumoh⸗Ges., München 82“ 80 Metzeler& Co., München 2J 55 ee 55 We 88 Lerr 8 e% Karlsruhe 87 g. 3³ 5 Rebr, Adt, Forbach 5 141„ PNDier ürererrtr‚,t„ 8—[letinger Falzzlegelel& Verblendsteinfabrix 6 e stwddea 250 0 Jete 4 0 2ee„ 83— flleyer Nug. 15 G. für Maschinen u. Bergbau Fhürger Blelwelsstabrik, 100 9⁵ 2 5 2— Muneedd 8 70 64 chür. Malzfabrik 8 25 erbraderei: 7 77 98 0 otter J Zlegelwerke, Plorzheim 122 N Thürmger Malzfabrik, Langensazlas 12⁵ 9 ö0 otreidekommission-G. Düsseldorf 8 14⁵ 140 Michelsbräu Babenhausen 53— PProck ik S 5 Ius erdurg 93 86˙— Germanja-Brauerei Hersel bei Bonn 10⁵— Mittelbad. Brauereigesellsch. z. Greifen, 4* G. 88*— Paitesdr 80ah 90 85 1070 128 labrin Wiln Metnles 5—(Germanfa-Brausrej Mülheim, Jonendat; zlen au 10— 4 103 8 5l 125 olzugs-Aktien] 85 Mitteldeutsche Treuhandgesellschaft. 92— f 8 5 Fur ee e en ien 122 165 Germanig-Linoleumwerke Bieligleim 107 103 Nosbacher Aktſenbrauerei vormals Hübner. 90 Willingen„„——5 5 Vorzugs-Ak jen 18,=(eeslemünder Banz. Geestemünde 150 145 Notorenfabrik Darmstadt. Vorz.-Akt.] 50“— sboimer Brauereigesellschaft, Stamm-Ak 555 0 Thsle(fasz 405— 1 S1 22 Akt.-Ges, in München] 46“ 40 Küneutne(Seldeneckk) 8 94 85 Nond anen 15 24¹ 2 5„ 88 ashütte ngber 115⁵— ühlenthaler Spinnerei, 85— 85 55 F Ges,, Fürth. 8 1 Goehrig& Leuchs, Kesgelfabr. berinstägteg. 4. 5 74˙ Münten ee Wan Gutge 8—5 102 Onionbranerei Rüsfeldgrt FW„ 8505 288 bu ZWeibrücken„ Vorz.-A.— ühlenthalers Buch- u. Kunstdruckerel,.-., Hamburg 258 Zörlitzer Aktien-Brauèrei 7CCFCCF 30⁵ Müncbhen 93— 88 40 7 5 ee +. 965— Erevener Baumwollspinnerezz 140 IMünden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabrlkenn 15 unton 15 hrappneielunehtung 182 12*³ ſehnitzler, Hemmerd' 8 10¹ 99 Griebel'sche Brauerel, Eisfeld 90— Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan 87 8² FFVV 268 n 0— N ant pitgasdoer 5 185 155 5 Verein für chemische Industrie, Mainz: 81⁴ 1 7 1 9 Grund- un pothekenbonk, Plauen 5 8 bk 8„Brauereien Silber& 8 52 e 4. 005 88 eeeeee B. Polak A5 Wafters- 8. 25 eee 8 2— 185 55 Brauerelen Nene FF 5 5 selischat ie Leß, keideueim 42 62“%— feckar-Dampfschiſfahrts-Gles., Heilbfonk 80 en e 35— 5 vorm. Fr Koitter, A. 102 5 Hafen- und Lagerhaus Akt.-Ges. 48 ee 98 F 85 Heerenpebe** 8 9 18 vofm. Mexer& Söhlle, Rlegei170 Hagener berilindustrie Gebr. Elbers 85— Neptün“ Versich.-Gesellschaft, Frankfurt. teo N. 480„ Hicenaenen Bauerelen 113— nn Arlstube 160 70 Haſbach, Maschinenindustrie. 108 105 Neue Baumwollspinnerei Colmar 133 Filzrabtiken Giengen 155 e Anst. Vorzugs. Halle'sche Malzfabrik, Halle a. 8. 2 159 164 155 Iah he Gesellscnaft, Vorz. Akl. 21 18 8 Farbwerke Urban& Cie Kassel“ 8 117— iie ſi Hamburg-Amerik. Uhlrenfabrik, Schramberzg— Tuchmanufactur Bischweiler 135 128»„ klanschenfabrik und Stanzwerke, Regis 180 125 eee Bremen. 85 11.570⸗ Hanne, Frae Pe Stamm-Aktien] 84 82 euessen, Bergbau-Gegellschaft. 410 390„ Geldschranktabriken Stuftgart zus. Akt.“— 71 55 ne ieR VT 5 8 15 85 Jeusser Lagerhaus- 1„„„„„„„ a Krän 154 149 5 8 5 unstmü shu eee e 1895 181˙ 25 Hanere iee un klarburg zug. gel. Ak 14 185 Niederr. Barptehieppsgi Passedor 90 85 5 Behubstellabr en. ulda, ee— 852 dekmaun 46, München l20 Hlartwelzengries ung Leiswaren. Lambreche 12⸗— Niederrhein. Flachisspinnerei, Dülken 110— Pvoreiligte Werkstätten f. Kunst im Handwerk] 25“— 0 ub Benratn 15 85 73 e e Blankenburg 3 180 Forddeutsche Celulleselabrik, Syndikats ück!k— 210 Vereinsbank Kiel 0—5 G Nenwied 10 5 1905 1 5 Kohlen- u. Kokswerke, Hamburg 110— exeinsprauerei Höhscheſltlt 38⸗ 35˙ 5 Ar ae gen„ veilbro 88 23** 1 Jordbausen 8 vollbes. l 122120 8 6, 15 95 90 orzellunmannfaktur* 1 Vordhausener Aktienbrauerei 120 erlagsanstalt Gust. Braunbeck.-G. Berlin Indwigshafen 755 905 algde Ae 0 165 Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., 1 Vermogensverwaltungs-Stelle für Offziere 92 9205 Pmagens 23 402 90 eldburg,-Gesellschaſt für Bergbau 7⁰ 8 Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnberg 100˙ und Beamte, Berin 4* eden 8 0 10 gelvetis 0 N2 19 0 115 Grossgerau 114— Lebensversicherun sbank M. 490.450„Vitab, Lebensversicherungs- Ges., Mannheim M. 570 M. 550 heß e Bonn„in Hebgene rortland eenenn ee Fürnzerg-Stid, Perrgin-Aklien-Gesellschaft: äs«— oßtlänclieches lentrlzitetswerke Bergen 3 90 Searbur 5 7 125 55 N 75 7 erfoldel Diskontobannx J10 VVVVVVCC euuda 2r Frankf 158 570 85„— Herrenmübie vorm. Genz, Heidelberng 91 winen en eeh e en urtaai 5——— 81 98 91 Freſberg S Fte, en, Hessler ilerrmann Chem.Fabrikkaguhn(ant) ſboberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft. 25 e 7171 78 Ree e 130 115 Hildesheimer maseie e 8⁴ Oberfränkische Bank. 251 ah n egellieng 7 117 „ Prior-Akt.] 14 188 fochtrequenzmaschinen AG. für d Elekt 8 57 waldhef Ba-Gesellschaft 10⁵ 100 Reress 155 151 ür drahtlose Oberrhein. Ele rizitätswerks, Wiesloch 25•[W Sindre ene 5 13 5 54 200 Oftenburger Spinneri 25, Larps Spiuner ärkefei„„ 585 jjjJ(JC(CbC((bCbb JVVT 3 2 5 olbr au brücken 98— ptische Austa derz, ried 5 7„ Ege iendsgne. Dresden 507 Hofer Brauerei, Deiuinger Kronenbrau 93 Oltpreussische Handelsmühlen, N 2410[Welter, Elektr.- und Hebewerkzeuge I16 114 e 290 Robenſohesche Nährnittelfabrik. Akt.-Ges. 115 111 Ottweiler Bierbrauerei, V. Carl Simon 11s e Akt.-Ges., Koln 36“ 5 — lobenzollernhütte Emden PForz.-Akt.] 28“ 24% 5— Weseler Banxk 148 best Aus. gel. Aktien 65% 60 Holthaus Masch.-Kabr., Akl.-Ges., Dinklage. 122 f Fortlang.„ement u. Thonwörks, Vn. Akt.“T 0— rbidwerle Lechbrück, Au bur„l olzs off. und Ps Plertatbeanen Wasungen 68— Pacifio Phosphate Shares alte 44 5½ C 5½ wesermühle Hameln— 4272241— er 0 Fabrig Ib Hetel Kaiserhol, Wiesbaden 32* 85 4 5 junge 42801 K 26 Westafr. Pflanzungs-Ges. Bibundi F fabrik Hof ſs 162 Hotel u. Kurhaus S. Blasjen 14⁵.% prelöred e 16 28 05 Westdeutscher Bankverein Hagen 98 55 Bestwig Zzus. gel. Akl.] 282— Hüts, ener eebb„„orz Ak. 85˙ 6˙ Paplerfabrik Balenturt in Württemberg 58 zs Westd Intespinnoreiu: Weberel Beuel GSch. M. 140 M. 110 U 168 158* b 1 1988 8 oir von Hinter⸗ Huttenwerk u. Eisengiesserei Michelstadt. 0 Se alte— 120 VV 82 Festeinen Berlin 8 7⁵ 77 apyrolinwerk und Couvertfabritz—* 8 8 F 1250 ußd Klinkertabrik. w aldsassen. 5— rumiobillen-Ak„Ges Noris, Nürnberg, 88,]82⸗ 8 rus.-., Mannheim drl Konsisng 15 Westdeutsche eisenbahnges.. Vorz-Akt, 625 fasghenfabr Bochringer.-Akt. 6,— ludustriewerke Landsberg A. Lecghn benin Philipp, Gummiwarenf Leipzig— 18⁵—15 160 due Pabrik Rhenania Aachen 370 865 lngolstadter Dampfziegelei— PPerthes Fr.., Akl.-Ges. Gotha Forz-Akt. 122 esttälische NetallIndustrie, Läppetadt 17⁰ — lanstadtbrauerei. Fassau 105 100 betuelsche Terrainges. München-Riesenfeld. 36“ 305 Vexersberg, Kirsehbaum& Co.,-G. 121118 0 8 der Frechen[ 345386 inselbranerei Lindau i. B. e— Pfakische Chamotte- und Thonwerke 121117 Viktener 203 0——— 130 HZulius Sichel& Co., Mainzgz J112 11⁰0 85 78 0tend 553 11³ 8 d 1 8 58 b. pr-Akt.-Ged, Golman!—63“ extilindustrfe Otterberg 74 5 osphates de Oceanie tr1200[ Kabelwerke 8 245 Pforzheimer Banf verein J132 27* 8 rm. Gebi, Lossen Vorz- A. 70 Rheyd Akf-Ges, 132 128 Plauener Bank 111 119 Wubttemvefg Baumwoflspinnorei u. wWebörei, ab iR Abenburk Lit. K 10— Raiser-Friedrich- uelle, Offevbacb, Vor.-Aktt 270 200 bohlig, Seilbabnen, kölu-Zollstocck 128 125 Esslingoen: 10⁵ 150 42— Kaiserslauterer Guss- und Armaturwers 14⁵ 135 bortland- Cementwerk, Br„ 56˙* Roleuenntant, Beder* Iteibtrie 6* 5 FVorazugs-Aklieb 9⁵ aliwerke St. Therese.-G. Mülbausen i. Els..bso.a80Portland-Cementlabriß Drachenburg 60— 5 Fatkun-Maunfent, Keidenheim— 268 Alte Aktien 190 Kalkwerk Bliekweiler,.-., Blickweiler 102— OCementfabrik Rombaen 110 107 5 e 105 0⁰ er Ma wenffbrin 25 v. Hein& Stenger, Aschaffenburg 101— Pborzellanfabrix E.& A. Müller Schönwald 115— 8 128 1 waaseauanni, Geislinsen 93 55 Kammgarn Spinnerei Bistigheim“ Fene 11— Wastanssen 365 2 5 Portland--Cementlabrik. Lanffen112 108 — orz.-Akt. 6 92 aldsassen Barèuther& 220— Ziegelwerke Ludwigsburg Ganzenmull — Kap uEinerbräu, Kulmbach, Vorz.-Akt. 84 78[Pr. ostowerke,.-G. Chemnitz 00 95 90 Zoofogischer 5 Berfin 5 5 15 Cablaruber Drauereiges vorm. K. Schremppf 145 bress- und Walzwerk, Reisholz Frankfurt M. 60 f 30 .0 18 rrrrtr 0 2 breussg. Rückversicherungs-.-G. Berlin M. 430 Zsockewerke Kalsersjautern 3 163 ie 1—5 0 85 85 142 Zuckertabrik Hauerwitz inel. Div. 1910/½11 5— 102 assonb un Desss Im. aevel— 8 Göoo. 25 8—., Kloster& C. Laupus, Brauere 5 5 fark Ae⸗des pus, Brauerei 95[RNuppoldsweiler Strassenbahn.-G. 11¹ 105⁵ Heilbroun 0 153˙ 9 5 Kocheren Aktien-Gesellsch., Heilbronn 228 Ratzeburger Aktienbrauerei 3 126 Fuseenmn—5 Coenelbraderel.G. Nünches eees Wnen een mdodaepget zahn VAkI II8. 15 Taano%%%FͤͤͤC˙Ü0 5 5—— 26* 25 nᷓͥo 4J44 289284 Karapſen aem 85 5 feee Automgbil-Ges..G, Mannbeim 226 22 fzucker& Go. Erlangen J10 ½0 855 5³ Zwirnereſ Ersteinenn— 285 AkeGes für Neuss Mannheim, den 29. Mai 1912. Generalsunzeiger(Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 9. Seur 12 Jäharige Praxis! Haut- l. ſeschlecktsleiden Nervenleiden, Neurasthenie, Schlaf- losigkeit, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren- u. Blasenleiden, Bettnässen Rheumatlismus, Gicht, Ischias behandelt mit bestem Erfolg mit Natur-, elektr. Licht-Hellverfahren, Elektrotherapie, Kräuterkuren eto. Lichtheilinstitut„Elektron“ Inh. Direktor Neh. Schäfer, nur N3, 3 Telephon 4320. vis--vis dem wilden Mann.. Broschüre gratis. 22671 Erstes größtes hesteingerſehtstes u. hegeutenästos Institut a. Platz Sprechzeit: von—12 u.—9 Uhr. Sonntags von 10—12 Uhr. —— —— ———— J. Gross Nachf., nh Stetter F 2, 6 empflehst zum Sommer in grosser Answahl Eolienne, Woll. 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Ich beneide ſie nicht, denn ſie wird in unſeren ex⸗ kluſiwen Kreiſen einen ſchweren Stand haben, wenn ſie ſpäter 1 Kurt von Innenberg an, dem man doch gewiß keinen Ueber⸗ 4 fluß an Vorurteilen vorwerfen kann, ob er und ſeine Frau ſich dazu, verſtehen könnten, eine Bürgerliche zu protegieren. Und ſo wie ſie, denken unſere Standesgenoſſen alle.“ „Das wäre ſchlimm genug! Aber Innenbergs glaube ich beſ⸗ ſer zu kennen als Du; wir wollen es abwarten. Wievpiel könn⸗ teſt gerade Du, Emilie, dazu beitragen, derartige Härten zu mil⸗ dern, wie ſchön könnteſt Du ihnen die Wege ebnen. Wenn nicht um Georg, ſo tu es mir zuliebe, ich bitte Dich herzlich darum.“ Die ſchöne Frau, die ſchon zuvor eine Wanderung durch den Salon unternommen, ſah den flehenden Blick wohl, den dieſe Worte begleiteten. Er drang ſogar etwas in ihr verſtocktes Herz ein und löſte ein weicheres Gefühl darin aus. Sie wollte ihren Gatten nicht kränken, der ſie mit ſeiner Liebe geradezu über⸗ ſchüttete, aber überwinden konnte ſie ſich trotzdem nicht. Sie fühlte nicht die geringſte Sympathie ſür die Pächters⸗ tochter, wenngleich ſie ſich zugeſtehen mußte, daß des jungen Mäd⸗ chens Benehmen ihr gegenüber durchaus höflich und zuvorkom⸗ mend war, aber ſie vermißte die Unterwürfigkeit, die ihrer Mei⸗ nung nach der Pächterstochter ihr, der hochgeborenen Gräfin zu⸗ kam. Das Mädchen gab ſich frei und unbefangen, und Emilie 5 wußte ganz genau, daß das allzeit freundliche, faſt herzliche Ent⸗ 4 gegenkommen ihres Gemahls die Schuld daran trug. Graf Wilhelm folgte mit ſeinen ſanften Augen jeder Be⸗ wegung ſeiner Frau. Wie vornehm ſie ausſah in dem ſchwarzen fließenden Sammetkleide, wie der warme Sammetton die Zart⸗ heit ihres Antlitzes und den Goldglanz ihres Haares hob. ilie“, brach der Gatte endlich das Schmeigen, das ſeinen Worten gefolgt war,„willſt Du mir meine Bitte nicht 5 Ich kann nicht, Wilbelm, wirklich nicht,“ preßte ſie hervor, ſon um meiner Familie willen nicht Mai 1912, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift Zimmer Nr. 4 einreichen, die Oeffnung der Angebote erfolgt. uſchlagsfriſt be⸗ ochen. Mannheim, 13. Mai 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Die Bekämpfung der Schnaken⸗ plage im Sommer betr. Aufgrund des§ 87.⸗Str.⸗G.⸗B. und der Ver⸗ ordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1010 wird für den Amtsbezirk Mann⸗ heim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Gr. Landeskommiſſärs vom 11. April 1911 für vollziehbar erklärte bezirksvolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 5 786 81 Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücks⸗ beſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind vexypflichtet: a. Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Gefäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt (Gießkannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. 5 b. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigketts⸗ anſammlungen zu vermeiden oder zw niuns⸗ beſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druck⸗ waſſer enthaltende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. c. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonatlich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeianeten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum uſw.] zu über⸗ gießen. d. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dgl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu e e) In verſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer⸗ und Jauchebehälter uach Gebrauch mit dichtem Stoff (Sackleinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu be⸗ feſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden kann. 2 Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Ausführung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol u. dergl. ſelbſt auszuführen. § 3. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflich⸗ tungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maß⸗ nahmen auf Koſten der durchführen. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend welche Maßnahmen vornehmen, haben ſie die Grundſtücks⸗ beſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntuis zu ſetzen. 5. 8 Weitere Anordnungen können durch das Großh. Bezirksamt getroffen werden. insbeſondere kann die Anwendung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungsmittels(§ 10 und d) angeordnet werden. 6 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 87a.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 pder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. den 15. April 191c1. Mannßeim, den 6. Mal 1912. Großh. Bezirksamt Abt. III. 31. den Für bſl en Slusen u. Oberhemden empfiehlt 24116 Zephyr und Kattun J. Gross Nachf. F 2, 6 Inh. Stetter F 2, 6 1419 — „Nun, ich meine doch, eine Frau wäre verpflichtet, Nr. 23192 1. Borſtehende bezirkspoltzetliche Vor⸗ ſchrift bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, Maunheim, den 23. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. T rbpn 15 werden aus ausgekämmt. Haaren angefertigt, Getragene Löpfe passend aufgefärbt und gedeckt. Bai fe e Von 10 Uhr ab zu Hause. 24198 ſich bis Bekanntmachung. Nr. 22133 I. Das Frei bad im Rhein bei Ne Gkarau wird am Sams tag, den 25. ds. Ms. dem Betrieb übergeben und kaun von dort ab von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerun täglich, an den Sountagen jedoch nur bis abends Uhr benützt werden. Dienstags und Freitags nachmittags iſt das Bad ausſchließlich für Frauen chufeſiche 512. ulpflichtigen und fün⸗ geren Kindern iſt die Be⸗ nützung des Bades un abends 6 Uhr ab unterſag Maunheim, 23. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Hän vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 9273. Die Ausfü rung von: 5 1. ca. 300 Ifd. m Steinzeng rohrſiel von 0,35 w Lich weite, 85 2. ca. 680 Ufd. m Steinzeug rohrſiel von 0,30 m Lich weite, ca. 265[fd. m Steinzeug rohrſiel von 0,25 m Lich * .1 bezogen werden. Zufer dung mit bder Poſt erfol auf Beſtellung nur gege Nachnahme der Gebn Angebote ſind porto verſchloſſen und mit en ſprechender Aufſchrift ve⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zu Montag, 10. Juni 191 vormittags 1 Uhr der Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Ver dingungsverhandlung e Geh Verbingungsu wird unter Abzr Amt entſtanden ben für Porto, der ete. rückerſtatte ſich bei Prüfung de ebote ergibt, daß ein baftes Angebot einge wurds, 55 Maunheim, 18. Mot 1 An⸗ n Augen; eine Welt lag in ihren Tiefen verborgen, und wer eint kädtiſches e becbrn, einmal aus Indien zurück ſein wird. Frage mal bei dem Baron zu einem gewiſſen Grade den Anſchaungen anzupaſſen, die in der Familie ihres Mannes herrſchen,“ ſagte er. Und mit einem An⸗ flug von Sarkasmus ſagte er:„Ich glaube, daß meine Anſichten, wenn ſie auch nicht mit denen der Frau Gräfin von Gleichen⸗ berg übereinſtimmen, dafür beſſer dem Geiſte der heiligen Schrift entſprechen. Wenn ſich Georg und Marie wirklich lieb haben, iſt es meine und auch Deine“, er betonte das letzte Wort aus⸗ drücklich,„auch Deine Pflicht, ihnen die Pfade zu ebnen, wie und wo wir nur können.“ Sie ſchüttelte nur ſtumm den Kopf und drückte auf dieſe Weiſe aus, daß ihre Anſicht mit der des Gatten nicht in Ein⸗ klang zu bringen war. „Die Hochzeit wird wegen der baldigen Abreiſe natürlich in kürzeſter Friſt ſtattfinden müſſen,“ fuhr er ungeachtet ihres ſlum⸗ men Widerſpruchs fort,„und ich hoffe beſtimmt, daß Du das 1 115 Paar durch Deine Anweſenheit bei ihrem Feſt erfreuen wirſt.“ „Das weiß ich noch nicht,“ verſetzte Emilie, ohne ihn anzu⸗ blicken, weil ſie ſich vor ſeinem klaren Blick ſcheute,„ich will erſt Mama dieſe Angelegenheit mitteilen und um ihren Rat bitten.“ Damit ſchritt ſie hinaus und zum Kinderzimmer hinüber, aus dem das zarte Stimmchen ihres Sohnes nach ihr rief. Grafe Wilhelm ſchaute ihr ſeufzend nach. In allen Etiketten⸗ fragen erkannte ſeine Frau nur eine Autorität an,— ihre Mutter. Konnte ſie denn niemals lernen, nach ihrem eigenen Ermeſſen zu handeln? In dieſem ſpeziellen Fall hier, der doch nur ihn und ſeine Familie anging, war es ihm ein beſonders drückendes Be⸗ wußtſein, daß ſie erſt ihre erlauchte Verwandiſchaft um Rat fragen wollte. * Wer das Pächterhaus von Eliſenhof zum erſten Male ſah, glaubte ſicher, es ſei ein Herrſchaftsſitz. In gotiſchem Stil erbaut, lag es mit ſeinen efeuumrankten Türmchen mitten in einen wohl⸗ gepflegten Garten gebettet, in dem ſeltene Zierſträucher mit Blu⸗ menbeeten abwechſelten. Hinter dem Gehöft dehnte ſich ein ſpiegel⸗ klarer See, der ſich im Schatten des nahen Waldes verlor. Die luftigen Räume im Innern des Hauſes waren mit künſt⸗ leriſchem Geſchmack, dazu ebenſo behaglich wie zweckmäßig eingerich⸗ tet. Beſonders das Empfangszimmer ſah wie ein Schmuckkäſtchen aus. Von den Gemälden bis zu den zierlichen Nippes und den ſorgſam gepflegten Zimmerpflanzen machte alles einen überaus nobeln und traulichen Eindruck. An dem Fenſter, das einen beſonders reizvollen Ausblick in die Umgebung gewährte, ſaß Fräulein Marie Grabowslki. Sie ähnelte ihrem Vater auffallend. Von ihm hofte ſie die hohe Geſtalt, den Ausdruck von Energie in den Zügen, ſowie die etwas dunkle Geſichtsfarbe, die ſo pröchtig zu dem vollen brünet⸗ ten Haar und den ſchwarzen Brauen paßte. Wunderbar waren ihre mit wachen Sinnen hineingeſchaut hatte, konnte ſie niemals wie vergeſſen. Alles in allem lag ein echt weiblicher Zauber über Erſcheinung des jungen Mädchens, das Graf Georg ſich zur bensgefährtin erwählen wollte, und niemand, ſelbſt Gräfin nicht, veren Widerwillen gegen Marie größtenteils nur auf ſucht beruhte, konnte daran zweifeln, daß ſie jeder, auch der nehmſten Familie, zur Zierde gereſchen mußte. 5 Es klopfte. Auf Maries Hereinruf trat Georg von Altenſtein ins mer und verneigte ſich ritterlich vor der jungen Dame. 5 75 „Guten Abend, Herr Graf,“ fagte Marie ein wenig befa⸗ „wünſchen Sie meinen Vater zu ſprechen? Er iſt im Garte Sie reichte ihm lächelnd und anmutig die Hand, die er „Nein, Fräulein Marie, deshalb bin ich nicht gekommen, en nete Georg mit einem Blick, vor dem ſie die Augen zu Boden ken mußte.„Ich möchte Sie um die Erlaubnis bitten, mit J ein wenig plaudern zu dürfen.“ „Wenn es Ihnen Spaß macht, gern,“ entgegnete ſie Auf ihre Handbewegung hin zog er ſich einen Polſterſtuhl und ſetzte ſich ihr gegenüber. „Ich bringe eine große Neuigkeit mit, Fräulein Mari öffnete er mit einem tiefen Atemzug das Geſpräch,„können Si⸗ erraten, was es iſt?“ Marie blickte in ſeine ſtrahlenden Augen und das Her ihr ſeltſam warm und unruhig. WWie ſollte ich erraten können, was Ihnen begegnet i Graf,“ entgegnete ſie mit ihrer klangvollen Stimme. „Ich habe heute Order erhalten, mich nach Sumatra einzu⸗ ſchiffen.“ Er lehnte ſich in ſeinen Sitz zurück und beobachtete mit fendem Herzen, was dieſe Nachricht für einen Eindruck au machen würde. Blitzſchnell ſahen ihre Augen zu ihm hinüber, ſie zuckte zuſammen, aber ſie hatte ſich in der Gewalt. 5 (Fortſetzung folgt.) Dlekträische ſtaartrocken-Appara Solid— Elegant— Leichtes Gewicht. Auch für die Reise geeignet.: Stotz Sie. 10. Seite. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Wannbeim, 29. Maf 1912 ragleger Eingang 19889 faſahr-Jeineten oh Kurt Lehmann iel 7050 Efstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektlon. Abends 8 Uhr Nur noch 2 ſage Napoleon IBonaparte and Seige Frauen. at Mf Hicr feidt MANNHEIM Mittwoch, den 29. Mai 1912 49. Vorſtellung im Abonnement D Hadame Butteriy Tragiſche Oper in drei Akten von L. Illica und G. Giacoſa Deutſch von Alfred Bürgemann. 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Sohn 10 ½, Ernf Transport: 24 045, 24400,82 4 H. Bry erui, Gõppingen. 9, Döon Deutſcher Luftflotten⸗Berei , Diploming Bachmann 1 ¼, „ Wöhlecke 50 4, Zeiler 10 4, Heinrich Schneider Valentin u. , G. A. Karch 50 J . Regiments 62 J. 1, Heinr. Propheter 5 Valdmann 2.5 H. Hummel 3, E. Gieſer des vorzüglichen Schuhfettes„Tranolin“ Hardenheim 50, A, H. 5 Emil Bender 2l, Grenadier 1 1 „Schneekönig Maier 50., Adolf Durler 2% Ungenannt 25%, Frau Dr. SFür Flugzeuge, „ Hermann Bazlen 10 3, Hans Bahling 7 Karl Bühler 3 5, Montigel 1 4, 50., Mechler 50 4 3 N Gentner, faii em.-TLeehn. hen ist. Eabrik. auch Marta Immerheiſer 1½¼, „ 2 K. Gieſer 1 4, Clara Anna 2 4, Spießen + — trage nur weiße Wäsche, die mit Dr. Gentners Sellenpulver gewasc Alleini Car 3, Weidner u. Weiß Müller 1 ¼, A. Reichert Weitere Quittungen folgen. Ungenannt 20 l, Gerber 1¼, Louis Franz 10 8. Quittung. Nogisd ddga usgog uscpom upplsbunlog II eee eieeeeee eaee gdoac die den Namen der Stadt„Maunuhei m“ tragen ſollen, wur weiter gezeichnet von: 50., Hebebrand 3/, E. 1,50, J. Schmeidler Droſt 50 F, Hach 30 mund 3, Eckrich 25., Otto Hammer 3l, von Offizieren des 50., Kirchert .4, N. N. Kümmle 2, K. Vormfelde 3 l, Merckle 3, R. Frhr. v. Maier 50. pert 2 M. Lais 5., , Wilh. des veranſtaltete urch einen Nach einem ltern⸗ und Lehrlingsabend, D und eine Begrüßungsanſprache E ſch Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen erſten ihren ch eines recht ſtarken Beſuches erfreute. im ſi vom Lehrlingsmitglied Reimers ſchön vorgetragenen Prolog und einigen Muſikſtücken am Klavier mit Geigenbegleitung, vor⸗ getragen durch die eigene Vereinskapelle, wobei das Lehrlingsmitglied Enter verdient ma Liedervortrag des Lehrlingsmitgliedes — — — — — — — 8 — ˙ —2 — — — Se. — — 2 — — — — 8 — 2 2 8 * ches Erſcheinen dankte, wurde der Abend eröffnet. wohlgelungenen Feſtmar kürzlich welcher heim — ch beſonder te, und nach einem ſi 5 c * STer wicße s udg uguudie engsuhned aodeſan zaogo Vungecn ee en aeeeeeeeen eneeee een aighee r tean ie goa neſogsd ausguſag wongeg i 8 uddorppane uscpaagovazſotz Aogunglun! uca flobeſavgz duſs cpppuvg gun uoſſog Igudaigda nogzaomghpanotß adgunglunl gudzloguzm Achavctunz zog usclgind zoa on toat ugcpeg zad innu poid opioid sva bunioisdvaiseez döfhian dal pang noagot or zoqh reii u dascſlaog gun Roavat zogudgeada nozavugbvaßſotz guslnvz unfgogz moag ne gig undar udungz udzafatog ann zſocphhaval zulz zog usgonnvasgoigz gog gu i dagvcg 00 zsqn de eeeeeee eeeet eee e gf 89 8 gun 5 pgee ee eeebee edeeeeeea deie negog ſpomdd puvagoch udufez sogolohgüunggnluſch sog fe Nahaenz gee swiigagz zog uaa dig ugualgock inl gun nemeohv udſda unckſſeg ussunvusd mog oosg 1848 udqog zongungd gruzſpgzeagbun Köphgog gog dunisisbvaisg 20 anaah pang zogo nomutaudolnv Lunblpcpſogg dochlcggbunggcphaga uss Kogesat gier zvnuvgen une sig o uud ndcploiad 1 la oou glocavatuz udngg aecaogz Ind ant udjogad cpoalnv Vunmufilecz dzv dſoſg zve Gn-is ane gogelsbsbunggnzuſc Ldg pe 220 1 1100 Ppane uscpogbvazſeeß zadgungtoane uog ſseeſaogz ſuſs pvuvg gun jaongund giuzpggdagbungocgogz Je güngeisbonſeg doinarsea pang 9undnlpcplotz Joncasbungecpflasa dußs us nofeausdgogeigz pang mogel Znv adgoſat zcphhavcuzz ſg jgs ssgolohgbun eceedauegwaug ee oee las ed gun negagat zoneie bunge! aod adag gun bungochrdallgjes jog dopafegudcpogz Ur si kohfudat zogo dungscpſlasggezlogz nog zoga inagbungecllaegz zdd gungch lnv obpasguscpogz 32 E Lehr⸗ Redner er⸗ . n⸗ ſtand es in vortrefflicher Weiſe, die Zwecke und Ziele der Leh lingsabteilungen des Verbandes, welchem 5 ugend⸗ 0 ſches Der Die Amweſenden Horſtmann, hier bezüglich n den meiſten Wirt⸗ Im weiteren Verlauf troffen war. Wie ſtark geht daraus hervor, daß nach den Papsdorf, verſchiedenen Richtungen hin 20 Extrazüge nötig waren. „Der Schwarzwald“(Herr —— fmänni he, Dr⸗ hren Damen, über 50 an der Zahl, nahmen Das Roſenfeſt hat auch Die auf einer Stmndienreiſe ſchland befindlichen engliſchen Stadträte trafen ommend unter Führung des beſonders Sru heuer. „Kau orſorge ge lingsweſen und Jugendpflege.“ ſprach die Hoffnung aus, daß auch die ferneren Veranſtaltungen ſich eines gleich regen Beſuches er⸗ 2 Karl 5, wie ßreſtauration ein und beſichtigten ſodann von das Schloß. Um 3 Uhr erfolgte die Rückreiſe nach Karlsruhe. über: Sogar aus den Nachbarorten Plankſtadt und Oftersheim mußten noch am Spätnachmittag und abends Lebensmittel herbeigeholt werden, trotzdem hier allerwärts für 8 ſter Der Eltern⸗ und Lehrlingsabend brachte dem hre wieder eine ungeheure Menſchenmenge hierhsr hm der Obmann das Schlußwort, dankte allen An⸗ Die Beſucherzahl am Roſenmontag war ſchon ſeit vielen weſenden, welche bis zum Schluſſe in fröhlicher Stimmung blie⸗ Aus dem Großherzogtum. 8 Schwetzingen, 28. Mai. Fa * + ften, bei Bäckern, Metzgern, Konditoreien uſw. war am * Heidelberg, 28. Mai. durch Deut en möchten. Verband eine große Zahl neuer Mitglieder. weiten Bürgermei ein. Die Herren mit tereſſe einer Lehrlingsabteilung anſchließen muß, um Gelegenheit zu haben, ein tüchtiger Kaufmann zu werden. folgten den Ausführungen des Referenten mit größter Aufmerk⸗ ſamkeit und ſpendeten großen Beifall. wie ein weiterer Liedervortrag des Lehrlingsmitgliedes Paps⸗ dorf, ferner zwei Lichtbildervorträge: recht intereſſante humoriſtiſche kinematographiſche Vorführungen. des Abends folgten noch verſchiedene muſikaliſche Vorträge ſo⸗ Schmidt) und„Das Puſterrohr“(Herr Reimers] ſowie einige pflege, hervorzuheben und wies in ſeinem Schlußwort darauf großer Beifall geſpendet wurde, folgte der Vortrag des Geſchäſt hin, daß ſich heute ein jeder Kaufmannslehrling im eigenen des Leibes Stärkung reichlich V geſtern vormittag von Karlsruhe k ben, für ihr Ausharren und allein der Bahnverkehr war, Jahren nicht mehr ſo gro Abend„ausverfauft“. das Diner in der Schlo führers Dellinger in dieſem Darauf na freu gelockt. 0 8 Stag abend bieuvae gijv zöbhuda bpfgbungonlenz usseucpfoegda Mavzebunfſinc gog zuv uog cpu dagdg zoſoate gudn et uudan eadat dpaset udſecpizue roghal 90 Aoggact 17 udit ind chavatuz dig pnne egolodg nzjv gog 1 lan 9ß 8 dei uepuslegs u dun bget 0861 88 Ppig en Verein Als Ort Vollmer tliche 1. Forſtmeyer Preiſe Dar⸗ In An gn 8098 8 Udufsc; * nasapeiz ontda aun zoctigg uouscpſvat D uoz ut usmzoſſaung mne nohum zogusg di udgadat vagob Ihiun uunnes uaufom hvp mne dyufllaung udaang usclagdg nopacß udcpanſon die dogo nod »ungupegugg dopavndlon Ingapoſs uodungꝙpnogz cneng engac uasſoze pvaopsd goſatr nogzog „Juvap dquspanud utoppiogt uf einoch mousd guz udgndan oangov noch! „bg ane en euu bunfaumg zog ſeg dieavlaug mog nga zd0 ne udgtsmagaſvaſes ſoeg Uollum zgoguh nonlamz e udvojnkzoa favzaumg mog ahuvndg uspintap dig gun ueungz nogrdat auzeb su zieg ⸗gunloch zoga udgog ahp! Agvogg duga jog en ad90 udhaf ufel egzog bvunfſautg zorogna noga nden dn zousguvgogn uovoc Fünlaucg zog naa epidat geguß ind oaß „„ noboß ſoag ue gig c m zoge og ne giq gioch uv udgndat uog öig usbotzus vunfautg dog aogaind ggoloch mog ududjgohsgovollch gun z09 ⸗uiß undee Aegunungagz gun useoovollſt u4919 meganat lautjoy Uolacg zugo ꝙpagef Jom dgi gaoga jomuse ucch; dge jhiu Mau oꝙsean dyufogg gun rogu eace eeite Ag usguvhasqn uaoſſosez scpiahſon dig dihuhndte ttpineap hpvu iin d undlaf goagolgegus! „oh usguspjal agolejang ch ueh inv gog indzgzz mog zda quſch gsgog f :udgadatudhhum gamfoch ahn sbohmcpun mv uduugbog giounlge gaſat Vungaut zdg zng udumoudbaga golg vnng 40 feavezaſsestz unkech ach pang elechr Ueogjo u jvolchncplanvas antz) IA jwolamg m aun bpfgazunoc woc een eneee e ET6TIAA FTſgasunac⸗ esſieWN ubszastec Ggaac r we ne mguuc 6g88 avaicp ruuem nogcts gunch dolafudazgg uſd ſcpvagedaggun fazo au gun noznoßdönd unvaggeg ilgsdat docpufch'gunc golofudggdg usd ivageobrdzun älvae ui gun nojnojdong unvng gun Lavatch! uupm unvmaoggoc 100 Adg uſe oggohn eun Aölojudggog ufd 108295 adſun vos ogvanhagglogz adg undmagndg utſve nab jog gun nolnvjsbnd nuog „ogung'huupu Jogz pits8 gung Tasezudgggg uss ſgcpongs Toſun gpr anenic noig gnhemgotz Adefoutchs gon zua ſog gun noznozdong zunvag gun kavarchſ unpm aöatnozg gunc asſo udgagg uſd jcpoagabagzun 8 f d oſg jommnzg gaog zugdg jog gun uolndfohng aeg daunc gozusgggch agenſegeehag Imveggastot Ggaac STT ec el nſeogunvzc 8888 Aabacß Jprog agugobsvunſgz „ie znöllof uer novutg „ada faspae mog ꝙpon Raioh zeupfudvod dig uggog nogoß gun dgunch blch agz uogung dagusezz ſog nouvreg bunvojldgorg gun bvbunz iind al noon de aggv„ uga zangob ⸗Mocguvaß gguſo bdun! „Abeoez ushoy gun noſog d0 golach udboh goſz Log Nemnugſc eudnemſh i ehee e ee eu Uadlol Jengoh gofbgomch! acag fobſehsa ua Aoheig nvig ꝙvn gun oldgga gun froisneb uv bunqngllgaeeg zog uga vubr boß 8 flas ni udggdat daunc di gogung gg bungſeagnens 5ſ0 agn bofſimchvn dosseacgſoigsvunbſuſzaoe us ub uin aebe bungsoſe! e en en eeneee A ubsaee agoag e ee ee eg nöohe ilu Andudlagguvc gſvaoer c dde gun r zomm Nimoggeſstocgseg uosdle nudeg nd nialgqponck ded gudagpar uobo oupich gun usgungsoacplotz&. udob zuünpinda diw ushungugat zuſdd udgudgngog* udcſuconsvasack znv Asend Fpohusbgat Heana nogobohgn Nojgsbun „Ueungdagzmz deusſog 00 Uogotgololg dog b un nenga dobo gog „i maa ndo pi uouunsq uglagauvg Iagguhem zioch uldg goge omogzaſbotz mog jog ugbungusaluſc dowaiſe oggahnzz ad n eueeuue ucuehg ane gojg usbuſng ligs As noscagd ne snog poices uss usſoggubeen ogvahnen „Ids dpc udgsuz monzs duv zonngvog moſog aubs uf e e Kautgeuaggünnotß roc A an bgzaskotß ach Sre bi e ſeguuvzc hſmn pnagzun ꝛog enn ea gun uguaf „Aoch aoſoſg dungngaogz ie gun gphend igigge zun ude zdai(oes Sündt ae deue leeneen re Aungusgz zdga goboß beneun eemeecee dog zouvc) gun ſeighs „husd noinqs die sſan Augppprocgaß abinngz ouss aege uegeauonvag k9 Zaupoutoch dag) u dances 4od9 foſoguvaocß Sci! „aggtfuvzog agd rogz zuggabnkg un gogudbo begvo nagjom mue roſch zmv „adoeß agaach ſg d Inv uobej gaegz goöhanc obabnog gonſs vunvogz aeg nr eeeen eeee it dig unegae aig; r88 nöegadal uoz genge ebeic unes „ada ne udegünod gun noßhſfuſunog uga gozc; gogudcpfoaguv gogaoatoc gg vungusuz usbſaupſ glee uhh2ſ ece e nsuueinoes nodagf e Joataß uohungjoßuvzoggz Usphlugey gun nofnch „egavnonvag uv ogloſtz Nu 18 tolnsct dngtset iß og nouehgoc Sch gt an Uunſgacgen au neeeeeegnee u ee eneeneee Juüvgzafsst Asd STer Wech ds tſsguungzez an udbpg piene gig ſiog ut adea zabzc 00 nd gg Jeh ſten K8“ W 80 Löt F gun ach O got 8 50 1 B5 nobhunjg Glaing noſggada aſeig an aun agsgasaszssataqn namoſob noe an opoag! uoivaed usſugpegd goe Rustz die i dunvs gioheſe agusagpez 88 Ii Iugu gondſſogs zuv dig ao 8161 woic ne uga dgva eoanlzubasd egvaſogogudeng bocpogs gog e die aegnegees naa dugvndard gingeg Ag eeuunee eeſusng ane zſutgoqer nog dagde beeeen ene er wee ee eguunſc⸗ 8 zudoſee enuv zaguv in önnon! Ao zeleg dneneg ad. nogeh unge zogo pite udvav „d uſ pan nobob nohſekuß gun us; ogneuv inz zonvneh ne jougſgsckſugalogs 9vg udcbom ne zuuvzog 9115 Signsneeinvungguſemog Noagſ uf goſo ae ndgadgt foſupadſſoggez aibog„Aolſemgohaht di aeg usboß pien ie ee en ee dn u gig gioch uv bunſi gnvacz uobean bunbogasz öbvand inegeggga uſe öa deusseuvgadgscung 9088 ioqgeg ieee ee e e zunvich Saatsgsimz 80 nsbungsoez metpinmpt uz uspnvi dg cechaſe d ohed geeß gun d „-ic 8 kolig eog 8 Apmob gafat udgupaggzogz noa dunjnggerz and ſowie aus den Herren Real⸗ Scheffel(Mannheim), und Leber(Karlsruhe) gewählt. r die nächſte Tagung wurde Offenbur chritte macht. Auch in den „ſäm disatef dagog udguelnbiſnsbuſagada ne falvaoſ Anad u ueungz usgnoet u ueg n ſen eeeeeee enegcee eebus begnte für 80 Silben reiſe, elf 2. und dier 3. Preiſe; für 100 Silben 31., 120 ſieben 2. und ein 3. Preis; für Alsdann nahm Wort zu ſeinem Vor⸗ ., fünf 2. und „Die Gabelsberger Stenogracphie in Sam für 160 Silben: 3 , 109 duneeeieeen n eeee 10 I6 wig 68 u20 bupbagvs 9 ek eeee ac Slaacstuautauuagg wunani sig-ua ipinuaipgat zugalplad unaiuurgr uniagsnu uad m numsbundigunde Saipiung det. „ Gabelsberger Lan Welter(Mann⸗ beſucht. Die am Herr Bürgermeiſter g beſtimmt. ieeueuee iert, ſondern der Ver⸗ und verſchiedenen Mitgliedern Da der ſeitherige Verbandsvorſtand, Herr el[Mannheim), aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niederlegte, wurden in den Vorſtand die ſchuldirektor ukunft nicht mehr ein 200 Perſonen, darunter eine große Anzahl Damen. Das Wettſchreiben zeitigte folgendes Bataillon, wo ſogar in gegrün 3 nt riſch iſt, faßt das Syſtem ahresbericht war zu erſehen, gewaltige Fort bgehaltene 38. Verbands⸗ Lande 13 neue Vereine graphen Vereine Silben zehn ſieben 1. Preiſe Das abends im gleichen Saale mit welchem zugleich das 25jährige Stif⸗ übrigen Arbeiten erhielten 1. daß die Gabelsberger Stenographie Radolfzell, 26. Mai. Der heute in unſeren Mauern a tag der Steno 2. An dem am Sonntag morgen in der Realſchule abgehaltenen Wettſchreiben beteiligten ſich über chäftigte ſich mit wichtigen inter⸗ Aus dem egraphen einer Kompagnie der Unterricht obligato feſten Fuß. l Hieran ſchloß ſich ein Rundgang Die lieferten Arbeiten waren preiswert. eiz abgehaltene Vertreterſitzung be nen Angelegenheiten. Eckſtein(Mannheim), (Mannheim), beide Schüler des Realgymnaſiums, Fiſcher, Feißle und Lehrer in Pforzheim, Schweizer(Karlsruhe) Möhrle(Heidelberg), Vereins verbunden war, verlief in der heim), Gymnaſiaſten, Reſtle(Freiburg) 1. Preiſe. Wral 19 S ſche Stadt. en teil. ri g der Stenographenvereine „Gabelsberger“. 29 aus einge ** iehungen zur deutſchen Sprache“. dem nachmittags im Hotel Scheffelhof veranſtalteten Feſteſſen Dr. Braun(Triberg), (Mannheim) etm, Beſchloſſen wurde, daß in Verein als Vorort den Verband repräſe bandsvorſtand 320 S̃ilben: Stimmung. Herr Kammerſtenograph Schaible das wannh bhundsta über hren Bez und zwei 2. Preiſe. Die öffentliche Hauptverſammlung, vormittags alb 12 Uhr in der ſtädtiſchen Turnhalle abgehalten, wurde von Herrn Scheffel[Mannheim) eröffnet. ſe. 280 Silben ch unſere alte hiſto 2 1 aufmann Scheff 1. gebaltene Konzert, tungsfeſt des hieſigen achbarſtädten und der o wurden im üt e Heidelberg) 2. Preis. Außerdem 13 Preiſe: 240 Silben: 5 220 Silben, 16 Preiſe 200 Silben, 10 Preiſe 180 Silben. den Klaſſen von 80—160 Silben kamen heraus: Bleſch entbot den Willkommengruß der Stadt. war ſehr zahlreich aus allen Gegenden des Schulen ſowie im badiſchen Te ein 3. Preis; für 140 Silben unter nur zwei 2. Preiſe. ſich zuſammenſetzt. Preiſe; ſämtli Ver S S K fü Pre 5 26 1 trag dur ab ſc N i nahmen 2500 Perſon Reſultat 0 14. Seite Beneral⸗Anzeiger, Badifche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, den 29. Mai 1912. Buntes Feuflleton. Der Hahn wurden, ſo ſchreibt man der„Tgl..“, einem dortigen Land⸗ wirt aus dem hinteren abgeſchloſſenen Teile ſeines Hofes fort⸗ während allerlei Sachen und beſonders Eier geſtohlen. Nie⸗ mals gelang es ihm, den Dieb abzufaſſen, obwohl er ſich zwei Hunde anſchaffte. Ein Raubtier konnte die Eier nicht holen, das ging ſchon daraus hervor, daß außer den Eiern eben auch och andere Gegenſtände wegkamen. Er klagte ſeinem Schwa⸗ ſer ſeine Not und der meinte zu ihm:„Ick will di man wat ſeggen: nimm mien Hahn und giff ihn dien Heunern bi; paß ub, dat hilft.“ Der Schwager des Bauern beſaß nämlich einen ahn, der— wie man das gelegentlich findet— jedem Fremden ns Geſicht flog und ihn mit dem Schnabel bearbeitete. Er war gewiſſermaßen auf den Manr dreſſiert. Kaum war nun der Hahn in den Hof eingeſperrt, als auch ſchon am nächſten Mor⸗ gen laute Hilferufe ertönten. Als man hinzukam, ſuchte ſich ein als arbeitsfaul bekanntes Individuum aus einem anderen Dorfe vergeblich vor den Schnabelhieben des Hahnes zu retten. Der Burſche war über das Dach eines Schuppens in den Hof geklettert. Er geſtand auch bald die Diebſtähle ein, ſo daß er zur Anzeige gebracht werden konnte. Warum Kaiſer Franz Joſef auf ſeinen Leibarzt warten mußte. Das„Neue Wiener Journal“ erzählt in einem Feuil⸗ leton die folgende Epiſode aus dem Leben des Kaiſers Franz Joſef: Der Leibarzt Dr. Kerzl nimmt ſeit Jahren eine ganz beſondere Vertrauensſtellung beim Kaiſer ein, der große Stücke uf den ebenfalls ſchon hochbetagten Herrn hält. Dieſes Ver⸗ rauen hatte ſich Dr. Kerzl in einem kurzen Augenblicke ver⸗ Dient, der charakteriſtiſch für beide iſt. Als man nämlich nach dem Tode Profeſſor Wiederhofers, der bis dahin der Leibarzt des Kaiſers und der Kaiſerin geweſen war, einen neuen Leib⸗ chte, empfahl Graf Paar einen Militärarzt namens Kerzl, der auch den Grafen und einmal die Kinder der Erzher⸗ gin Marie Valerie mit Erfolg behandelt hatte, dem Kaiſer aber vollſtändig unbekannt war. Auf den Vorſchlag des Grafen Baar gab nun der Kaiſer ſeine Bewilligung, daß Dr. Kerzl am anderen Tage um 10 Uhr in einer Audienz ſich vorſtelle. Um die genannte Stunde wartete der Kaiſer aber vergeblich, denn Dr. Kerzl kam nicht. Erſt eine Stunde ſpäter konnte der bende Adjutant dem Kaiſer das Eintreffen Kerzls mel⸗ den.„Laſſen Sie ihn hereinkommen,“ ſagte der Kaiſer unge⸗ dich werde es ihm ſchon geben!“ Wer die militäriſche ichkeit kennt, die der Kaiſer in ſeinem ganzen Leben be⸗ bachtet hat, wird ſeine Entrüſtung über eine ſolche Unpünkt⸗ lichkeit eines anderen, der noch überdies ein Militär war, nur zu gut begreifen. Als Dr. Kerzl ins Zimmer trat, fuhr ihn der Kaiſer ſehr ungnädig mit den Worten an:„Ich befahl Sie für 0 Uhr hierher. Jetzt habe ich keine Zeit mehr für Sie.“ Damit ehrte ihm der Monarch mit einer abweiſenden Handbewegung den Rücken zu— Dr. Kerzl war fertig. So ſchien es wenig⸗ ſtens.— 0 r. Kerzl gab ſich nicht ſo leicht verloren, er blieb kerzengerade bei der Tür ſtehen und erwiderte:„Majeſtät, ich Hatte im Garniſonsſpital eine dringende, unaufſchiebbare Ope⸗ ation durchzuführen gehabt. Majeſtät, es handelte ſich um ein als Hofhund. In Ahrensböck bei Lübeck ſpäteten?“„Ein Gemeiner des 73. Infanterieregiments.“ Ohne ein Wort zu ſprechen, trat der Kalſer auf Dr. Kerzl zu, der ſeinen Kaiſer und oberſten Armeekommandanten wegen eines einfachen Infanteriſten eine Stunde lang warten ließ, blickte ihm lange in die Augen und ſchüttelte ihm dann kräftig die Hand. Seit damals iſt Dr. Kerzl der Leibarzt des Kaiſers. — Loniſe als Militärpflichtige. Eine 35jährige, bisher als Dame in Berlin lebende Perſon erhielt nach den Berliner Blättern durch das königliche Amtsgericht folgende Zuſchrift: „Die Eintragung im Geburtsregiſter des königlichen Standes⸗ amts, Jahrgang 1877 Urkunde Nr. 84 iſt durch Beiſchreibung folgen⸗ den Vermerks zu berichtigen: Das am 9. Juli 1877 von der Frau Louiſe W. geb. O. geborene Kind iſt„männlichen“ Geſchlechts. Sein Vorname iſt nicht Louiſe, ſondern„Louis“. Die Vorgeſchichte dieſer Verfügung iſt folgende: Fräulein Jouiſe W. war es vor einiger Zeit vom königlichen Polizei⸗ Präſidium geſtattet worden, Männerkleidung zu tragen, da ſie in Frauenkleidung vielfach für einen verkleideten Mann ge⸗ halten wurde, wodurch Unannehmlichkeiten entſtanden. Später, als ſie in Männerkleidung einherging, hatte ſie den Kummer, daß man überall, wo ſie ſich um Stellung bewarb, an ihrem weiblichen Vornamen Anſtoß nahm. Louiſe W. richtete nun an das königliche Polizei⸗Präſidium das Erſuchen, den letzten Buchſtaben ihres Vornamens ſtreichen und ſich Louis nennen zu dürfen. Das iſt nun auch, wie geſagt, erlaubt worden. Eine Freundin aber, mit der die bisherige Louiſe ſeit neun Jahren zuſammen wohnte, erklärte jetzt, aus dem gemeinſchaftlichen Heim ausziehen zu müſſen, weil Louiſe ja ein„ſunger Mann“ geworden ſei.„Louis“ W. hat ſich nun entſchloſſen, die Freun⸗ din zu heiraten! Uebrigens iſt dem zukünftigen Ehemann poli⸗ zeilich mitgeteilt worden, daß er ſich jetzt nachträglich bei der Militär⸗Erſatzkommiſſion zu ſtellen habe. — Die Rache eines Betrogenen. In Alcubias in der ſpa⸗ niſchen Provinz Valenzia war der Werkmeiſter Ollala ſeiner Frau auf die Spur gekommen, daß ſie ihn mit einem ſeiner Freunde betrog. Ollela beſchloß ſich in furchtbarer Weiſe zu rächen. Er befeſtigte in der Stube ſeiner Frau eine Dynamit⸗ patrone, durchbohrte die Decke und verband mit der Patrone eine elektriſche Leitung. In dem Augenblicke, als das Paar ſich in der Wohnung befand, brachte ex die Patrone zur Exploſion, durch die ganze Haus zerſtört wurde. In ziemlicher Entfernung wurden die ſchrecklich verſtümmelten Leichen der Frau und ſei⸗ nes ehemaligen Freundes aufgefunden. Ollala zeigte bei ſeiner Verhaftung keine Spur von Reue über ſeine Tat. — Die neueſten Sonnenſchirme. Die kegelförmige Geſtalt des Sonnenſchirms, die ſo lange als die einzig mögliche galt, iſt in den letzten Jahren mehr und mehr aufgegeben worden; in dieſem Sommer aber ſind an die Stelle diefer klaſſiſchen Form Geſtaltungen von ſo merkwürdigem Ausſehen getreten, daß ſie bald unſer Straßenbild ſtark verändern werden. Die beliebteſte und erfolgreichſte der neuen Formen hat das Aus⸗ ſehen einer Glockenblume. Der Schirm beſteht aus zwei deut⸗ lich geſonderten Teilen, einer flachgerundeten Kuppel und einem Vieleck, das aus zahlreichen, ſenkrecht heruntergehenden Stäben gebildet wird. Die beiden Teile beſtehen bisweilen aus dem gleichen Material in gleicher Farbe: viel häufiger aber iſt der breite, eckige Rand aus einem zu dem flachen Dach kon⸗ traſtierenden Stoff gearbeitet und reich mit Spitzen und Vo⸗ haben; der Hauptakzent liegt ſtets auf der reichen Dekorierung des„Randes“, der nunmehr den wichtigſten Teil des Schirmes bildet. Recht wunderlich wirken die ganz flachen japaniſchen Schirme, denen ſich exotiſche Modelle in der Art perſiſcher Schirmformen zugeſellen. Die letzte Neuheit iſt ein Schirm, der aus einer Kuppel und einem viereckigen Unterteil beſteht. Dieſe mathematiſch reine Form unterliegt jedoch wieder man⸗ nigfachen Varianten, ſo daß man bei ſolchen wunderlich aus Kurven und Ecken zuſammengeſetzten Gebilden, die über dem Haupt der ſchönen Trägerin ſchwanken, unwillkürlich an jene merkwürdigen Dachformen denken muß, die manchmal ſo ver⸗ dreht und kraus auf alten Bauernhäuſern ſitzen. — Aus der Jugend. Meine Freundin iſt ſo groß, daß ſie getroſt für die Schweſter des ſeligen Goliath gelten könnte. Und manches hat ſie darunter zu leiden. Eines Tages ſitzt ſie im Theater. Die gewohnte Loge iſt vergeben und nur ein Par⸗ kettplatz bleibt ihr übrig. Die Vorſtellung beginnt ſogleich, nachdem ſie dieſen erreicht hat. Alsbald ertönen von hinten die Rufe:„Setzen! Setzen!“ Mit ſich ſteigernder Unruhe bemerkt ſie, daß ihr die Rufe gelten, und ſie entſchließt ſich, den Platz zu verlaſſen. Kaum hat ſie ſich erhoben, als aus den hinterſten Parterrereihen eine Stimme ertönt:„Jetzt ſteigt det Aas voch noch uff de Bank!“— Ein anderes Mal hat ſie ſich verlaufen. Ueber eine Holzplanke ſchauend, bemerkt ſie einen Gärtner, den ſie nach dem Wege fragt. Der ſchaut zu ihr empor:„Reiten Sie man immer jrade aus!“ Briefkaſten. Jagd. 1. Für in Heſſen Wohnende koſtet der Jahresfagdpaß 30 ½ Für in anderen Bundesſtaaten Wohnende koſtet der Jahrespaß 45 ¼, der Wochenpaß 10% 3. Für nicht in Deutſchland Wohnende koſtet der Jahrespaß 604, der Wochenpaß 15% Ein Unterſchied zwiſchen Pächter und Gaſtſchützen wird, wie uns das Heſſiſche Finanz⸗ miniſterium mitteilt, nicht gemacht. Haudſchweiß. Meiſt iſt ſchlechter Blutumlauf die Schuld, daher iſt viele Bewegung in freier Luft anzuraten. Im übrigen wäſcht man die Hände täglich—3z3mal mit einer Miſchung von 125 Gramm Kölniſchwaſſer und 15 Gramm Balladonna und ſetzt dem Waſchwaſſer etwas Alaun zu. Abounent J. B. in Friedrichsfelderſtraße. Bis jetzt erhielten wir nur aus Hamburg Antwort. Sie beſagt, daß das Café Barhof, G. m. b. H. 2400 Perſonen plazieren kann. Wäre genng Sitzgelegenheit, ſo könnten leicht 3000 Perſonen untergebracht werden. Aus München ſteht die Antwort noch aus. Abounent J. L. 111. Sie verlangen Unmögliches. Wenn wir im Beſitze eines ganz ſicher wirkenden Mittels gegen Sommerſproſſen wären, könnten wir uns bald den Multimillionären zuzählen. Sommerſproſſen ſind eine Erſcheinung, die oft mit dem zarten Teint verbunden iſt und ſich burch nichts davon treunen läßt. Ihr Hervor⸗ treten zu verhindern iſt unmöglich, die Beſeitigung kaum zu erzielen. Empfehlenswert iſt, morgens und abends die Geſichtshaut mittelſt eines feinen Pinſels mit folgender Miſchung zu beſtreichen: Salmiaf 4 Gr., Salzſäure ½ Gr., Glycerin 30 Gr., kac Virginis 50 Gr. Abonnent J 5, 18. Sie ſind im Irrtum. Die preußiſche Armee zählt keine jüdiſchen Reſexveoffiziere, wohl die bayeriſche, 8 2 Lerkaufs- stellen dureh dlesss Plabat ühr„es handelte ſie n Stoff bernztult. er en!“ Da wendete ſich der Kaiſer wieder um und lants verziert. Neben dieſer Glockenblumen⸗Form gibt es lonntlich. »Und wer iſt der Kranke. dem zuliebe Sie ſich ver⸗ Schirme, die die Form eines Rechtecks oder eines Quadrats 5 1225¹ 3 7 4 SS Fode Fgses 2832 2 SS S ee SESSN BASMG 92 29 388 SS S SS 28 S8e S e— S CCCC SSSsega S SSN 882 SZS 213 2532 2 2* 3 SAS S n g 85 S23 335 8 Sg3 SSASS 5 23 SSsSS SFS ns 288 3 2 28 2 G..S. 888 S SAS 8 888 8 2a SSe, A SSSD S 2 88 G 8 3 58 822.2 SSSAS 2 88 CVVVTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCVCCVVCVCCCCCCVCCCCCVCCVCCC — 5 8 EE 2— S. 2 22 +—8— 5 2 G 5 22 388. CFFFFTCTCC——VV++ SSSSen S— S 828 M 22 5 E ASS Sr 2. 2 828 S. e —— 2 2 2— 22 2. SoA SSS.—8 1 2—— 2S=2*= 2 8 2=2— 8 82 2 8 8—5 2 8 2 8 3 85 27 S 3 S 8 S e S.8. 8 8 2992 32 38— 88798 88 8 G Dees d SSSS 828 Sed 2 S2— 2 18822 32— 228 8— 2 98SSSSGSe N10 2 e 2 58 2—— 2 2 3 SSSAGS— 5 2 S. 2. 8 23* 2— 2. 8Ses Tas ieee ee 9 r Si 28 888. 88 25 2 222 F. 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Sie fuhren rheinaufwärts bis in die Nähe des Pontonier⸗ Uebungsplatzes, wo Herr Kuhn und Frau den Nachen verließen. Der Lenker des Fahrzeuges fuhr mit deren Sohn und Tochter dann wieder rheinabwärls und wollte im Drittel des Rheines auf badiſcher Seite durch die Schiffbrücke fahren. Bei dem ſtarken Strom, von deſſen Wirkung der Lenker— er e Wertyoll Nuftauend bilg Anna Jules Caſe(Paris). Battiſtbluſen! Blumenhüte! Kli Beſchmören dieſe Worte nicht d Sparsam verwenden! 22 2 8 ee— Nο Kaffee-Ersatz der Neuzeit! Dpenasllenl Halteeahnüch Hat keinen IIlalzgeſchmack, auch keine lästigen Hülsen und Schalen. man braucht nur halb sopiel wie pon anderen Kaffee⸗Ersatzmitteln und dockt ist Perlka nichit teurer als diese. enthält kein Koffein und keine sons⸗ tigen schädlichen Bestandteile. Nur aufbrühen! Keinen Zusatz nehmen! Verlangen Sie Perlka bei lhrem Kaufmann! 7 6 90 PFP legte ſich vor ein Ponton und kippte um. Der 13jährige Sohn hatte die Geiſtesgegenwart, ſich an einem der Pontons feſtzuhalten; der Führer des Nachens und die 11 Jahre alte Tochter wurden von dem Strom mit fortgeriſſen. Entſetzen er⸗ füllte die vielen am Rhein befindlichen Spaziergänger. Mann⸗ ſchaften der Rudergeſellſchaft, die unterhalb der Schiffbrücke in einem Boote ſich befanden, fuhren ſchnell zur Unfallſtelle auf badiſche Seite und konnten noch im letzten Augenblicke die Toch⸗ ter, deren Eltern inzwiſchen auf die Brücke geeilt waren, vom Tode des Ertrinkens dadurch retten, als ſie dieſe über Waſſer hielten. Inzwiſchen hatte ein Brückenwärter der Schiffsbrücke ſchnell einen Kahn losgelöſt und fuhr dem Lenker des Nachens, der ſich krampfhaft an einem Brett über dem Waſſer feſthielt, 8 9 0 Mann 300 Meter unterhalb der Brücke noch zu faſſen und in den Nachen zu bringen. * Frankfurt, 28. Mai. Die Unterſuchung hak er⸗ geben, daß das in der Königswarter Straße ermordete Dienſtmädchen Frieda Veſter einen Stich in die rechte Schlagader und eine Handverletzung erlitten hat; außerdem war ihr die Kehle durchſchnitten worden. Am Tatort fand man die aus Metall beſtehende Scheide eines Dolchmeſſers wie ſie Brauer, Fahrburſchen und Metzger zu tragen pflegen. Man nimmt nicht an, daß das Dienſtmädchen von einem Gelegenheitseinbrecher überraſcht wurde, weil ſie bereits andere Kleidung wie beim Mittageſſen trug und weil ihre Schmuckſachen und ihr Porke⸗ monnaie unberührt waren. 5 nach. Es gelang, den mit dem Tode bereits kämpfenden jungen 55 22 Für Friſche Herzkirſchen große Prachtware Auſtralier Aepfel. Pfund 80 Friſche Bohnen 2* 2 Telephon 3684. Hauptgewinn ME. 40 der Stoll s 8986 Stellen finden Zuverläſſiger jüngerer Spiegel⸗Refler⸗Cametg 92 em bill. zu verkauf. Näh. Seckenheimerſtr. 340 1 Tr. l. mittags—2 Uhr.“ Paſſend für Geſchäft. 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