Wonnement: 70 pfg. monatfic, Bringerlohn 80 Pfg., durch dle Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraien⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ t Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſcha Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bl Celegramm ⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim' Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung. 34 Redaktion.„6552„„„„„ 6„0 377 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. Eigenes Redaktionsbureau in Berli ——— Mannuheim, Donnerstag, 30. Mai 1912. UU———————? (Rittagblatt.) Poſt inkl. Poſtaufſchlag Rk..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 10 Inferate: NKolonel⸗Seile 50 Pfg. 2. Reklame⸗Seile debe mk. eee n nden und nen. rell, zuch⸗* cher, und nier⸗ der, 5 haft 155 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) und 5 15 Beilagen: iſch Nr. 347. ing— 5 1 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — eeee tId⸗ „ Celegramme. 8 Die Begegnung im Mittelmeer. 75 EBerlin, 30. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus 12 Malta wird gedrahtet: Der Kreuzer„Hampſhire“ mit Lord Kitchener an Bord traf geſtern früh.30 Uhr vor Malta ein 28 und wurde durch 90 Kanonenſchüſſe begrüßt. Die Stadt hat ſämt⸗ liche Flaggen gehißt, um 9 Uhr landete Lord Kitchener an der Zoll⸗ ſtation und begab ſich eine halbe Stunde ſpäter in das Gouverne⸗ mentspalais, wo ihm zu Ehren ein Diner ſtattfand. Premier⸗ miniſter Aſgquith und Lord Churchill trafen geſtern früh 10 Uhr ein. Heute ſollen die Verhandlungen wegen Verſtärkung der Befeſtigungen, ſowie Vergrößerung der engliſchen Schußflotte beginnen. Bezüglich dieſer Konferenz wird das Reuterbureau bon zuſtän⸗ diger Stelle zu der Erklärung ermächtigt, daß die Meldungen, welche dieſem Zuſammentreffen Lord Kitcheners mit dem Miniſter⸗ präſidenten Aſquith und dem Marineminiſter Churchill einen internationalen politiſchen Charakter beimeſ⸗ ſen, jeder Grundlage entbehren. 5 Wehrreform und Wahlreform in Ungarn. Budapeſt, 29. Mai. In der heutigen Sitzung des Abge⸗ ordnetenhauſes wurde über den Geſetzentwurf über die Armee⸗ Reform, gegen welche monatelang die techniſche Obſtruktion an⸗ gekämpft hatte, in der Generaldebatte verhandelt. Es herrſcht nunmehr die Hoffnung, daß die Wehrreform in normaler Ver⸗ handlung bis zu Ende beraten wird. Was die Wahlreform be⸗ trifft, ſo verhandeln die verſchiedenen Fraktionen der Oppoſition über einen einheitlichen Entwurf. Dieſer wird ſodann der Re⸗ gierung mitgeteilt, um als Grundlage für die Verſtändigung zwiſchen der Regierung und der Oppoſition in dieſer Frage zu dienen. Wie verlautet, ermäßigten ebenfalls die Sozialiſtenführer ihre Anſprüche ſehr und erklärten, ſich mit der Vermehrung der Wählerzahl auf 2,4 Millionen begnügen zu wolen, damit in der Wahlreform ein Einvernehmen mit der Regierung zuſtande kommt. Der Ausſtand der Transportarbeiter in London. Sondon, 29. Mai. Eine Maſſenverſammlung der Ausſtändigen, an der ſich etwa 40 000 Perſonen be⸗ teiligten, wurde heute nachmittag in Dowverhill abgehalten. Der anweſende Arbeiterführer Gosling erklärte, Sir Edward Clarks hätte in ſeinem Gutachten entſchieden, daß die organi⸗ ſierten Arbeiter nicht berechtigt ſeien, ein Zuſammenarbeiten ntit den Nichtorganiſierten zurückzuweiſen. Trotzdem würden ſie dies tun. Die Transportarbeiter wären die ſchlechteſt be⸗ zahlte Klaſſe der Geſellſchaft; ſie erſuchten die Regierung, einen Mindeſtlohn feſtzulegen, um für die Zukunft Schwierigkeiten zu vermeiden. *London, 29. Mai. Einige Hundert nichtorganiſierte Ar⸗ beiter luden ohne Beläſtigung an den Kais Lebensmittel aus, die nach Smithfield transportiert wurden. OLondon, 29. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Vertreter der Arbeitgeber des Londoner Hafens, die von dem Streik in Mitleibenſchaft gezogen ſind, kündigten geſtern ſpät abends der Regierung an, daß ſte nicht willens ſeien, an der Konſerenz mit den Vertretern der ſtreikenden Arbeiter teilzunehmen, die die Regierung für morgen angeſetzt hat. Dieſe Weigerung bedeutet unzweifelhaft eine nicht unbedenkliche Wendung in dem Sreik. Denn es ſteht zu befürchten, daß die Streikführer nunmehr mit einem Nationalſtreik antwor⸗ ten, der ſich über alle Häfen des vereinigten Königsreiches aus⸗ dehnen würde. Die einzige Hoffuung, daß dieſe Abſicht zuſchanden wird, iſt die, daß ſich kein Geld in den Streikkaſſen befindet, wes⸗ halb denn auch die Ausſtändigen wenig Luſt zeigen, bei der Stange zu bleiben. Die Streikbrecher mehren ſich maſſenhaft; geſtern gelang es wieder ſo bedeutende Quantitäten Fleiſch nach dem Fleiſchmarkt zu bringen, daß der Preis herabgeſetzt werden mußte, weil das Angebot ſich ſtärker als die Nachfrage erwies. Die Erhebung in Albanien. Eine ſtarke Arnautenbande eee an, wurde jedoch mit Verluſt von zwei Mann zurückgetrieben. Obgleich die Gendarmen Verſtärkungen erhielten, zogen ſie ſich doch zurück aus Furcht, daß die Arnauten mit Verſtärkungen einen erneuten Angriff unternehmen könnten. *Snlonili, 29. Mai. Den Arnauten von Puka und Soli⸗ mich ſollen Erleichterungen für die rückſtändigen Abgaben be⸗ willigt werden. * Breslau, 29. Mai. Die„Schleſiſche Volkszeitung“ be⸗ richte über das Befin den des Kardinals Kopp fol⸗ gendes: Die Reinigung der Wundhöhle macht gute Fortſchritte. Dementſprechend iſt auch die langſam fortſchreitende Beſſerung im Allgemeinbefinden bemerkbar. Die Pulsfrequenz beginnt ſich etwas zu verringern. *Prag, 29. Mai. Der Verlagsbuchhändler Joſef Schnei⸗ der aus Breslau wurbe hier verhaftet, weil er in einem Reſtau⸗ rant ein Portemonnaie geſtohlen hatte. Im Verhör wurde er als irrſinnig erkannt und in eine Irrenanſtalt gebracht. * Kaluga, 29. Mai. Durch ein im Zentrum der Stadt ausgebrochenes Großfeuer ſind gegen hundert Häu⸗ ſer zerſtört worden. Entente oder Bündnis? Die Auffaſfung in Frankreich. Die Artikel der engliſchen konſervativen Preſſe über die Vorzüge eines Bündniſſes mit Frankreich, welches die jetzige ziemlich vage„Entente“ erſetzen ſoll, werden von den franzöſiſchen auf dem zationellen und poſttivem Standpunkte, welchen Cle⸗ menccau als Miniſterpräſident gegenüber König Eduard ent⸗ wickelt hat: Ein Bündnis Frankreichs mit England iſt nur mög⸗ lich, wenn England über ein ſtehendes Heer verfügt, welches in einemkontinentalen Kriege Frankreich die Ueberlegenheit über ſeinen oder ſeine Gegner ſichert, indem es an der Seite der franzöſiſchen Armee in den Kampf zieht. Man iſt ſich in Frankreich darüber klar, daß England ſich nur dann im Beſitz eines ſolchen Heeres befinden würde, wenn es ſich entſchlöſſe, die allgemeine Wehrpflicht einzu⸗ führen. Man iſt ſich jedoch in Paris gleichzeitig ebenſo klar darüber, daß Engiland, ſelbſt wenn dort die konſerbative Partei wiederum ans Ruder käme, den Widerſtand des engliſchen Volks⸗ geiſtes gegen den allgemeinen obligatoriſchen Heeresdienſt niemals überwinden könnte. Es wird in Frankreich auch bemerkt, daß keines der eng⸗ liſchen Organe, welche den Notſchrei nach einem Bündnis mit Frankreich ausſtoßen, die Frage der Conditio sine qua non, nämlich der Verſtärkung der engliſchen Wehrmacht durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht zur Erörterung bringt. Nach den Anzeichen, die man in Geſprächen mit Pariſer poli⸗ tiſchen Perſönlichkeiten ſammeln kann, läßt ſich übrigens bezwei⸗ feln, daß man in Frankreich ſelbſt unter der Vorausſetzung, Eng⸗ land erfüllte die oben erwähnte Bedingung, einen unbedingten Vorteil im Abſchluſſe einer franzöſiſch⸗engliſchen Allianz erblicken würde. Die maßgebenden franzöſiſchen Kreiſe erkennen klar, daß der beſte Schutzfür Frankreich in einemguten Ver⸗ hältnis zwiſchen England und Deutſchland zu fin⸗ den iſt. Sie billigen daher die Beſtrebungen des liberalen eng⸗ mit Deutſchland und wiſſen genau, daß dieſe Beſtrebungen durch⸗ kreuzt würden, wenn die von der konſervativen engliſchen Preſſe angeregten Bündnisideen effektive Erfolge hätten. Von einer gewiſſen Seite hörte man ſogar in ironiſchem Ton die Mut⸗ maßung äußern, daß die engliſche konſervative Preſſe eigentlich indiretk der Annäherungstendenz zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land entgegenkomme, da den Deutſchen auf ſolche Weiſe der Wert dieſer Annäherung aufs deutlichſte demonſtriert würde. Uebrigens werden die gegenwärtig in Frankreich immer deutlicher hervortretenden Beſtrebungen, die auf zwei Jahre rebuzierte Dienſtzeit der Armee wieder zu erhöhen, was zunächſt für die berittenen Truppen geſchehen ſoll, ſicherlich dazu bei⸗ der allgemeinen Wehrpflicht noch zu erhöhen. Engliſche Einwendungen gegen ein Bündnis mit Frankreich. Die Artikel des„Obſerver“ und der„Morning Poſt“ für die Umwandlung der engliſch⸗franzöſiſchen Entente in ein Bünd⸗ nis werden in der liberalen engliſchen Preſſe entſchieden ungün⸗ ſtig aufgenommen. Der„Mancheſter Guardian“ findet, daß nichts eingetreten ſei, was eine ſolche Veränderung, die Eng⸗ bei Vaapat(Vilajet Skutari) land in unberechenbare Verpflichtungen hineinziehen würde, recht⸗ Blättern in höflicher Weiſe, aber ohne viel Kommentare repro⸗ duziert. Die politiſchen Kreiſe Frankreichs ſtehen noch immer liſchen Kabinetts zur Anbahnung eines derartigen Verhältniſſes tragen, die Abneigung des engliſchen Volkes gegen das Prinzip abend von dem Reſidenten abgeſandten Funkentelegram fertigen könnte. Der„Daily Chronicle“ erklärt es für ſehr be dauerlich, daß der Gedanke gerade in dem Augenblick laneiert werde, in dem man auf eine Beſſerung der deutſch⸗engliſchen Be ziehungen hoffen dürfe. 5 Auch in einem Pariſer Briefe der„'Times“ n ſtarke Bedenken gegen ein Bündnis geäußert. Vor allem ſeie die engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen im Mittelländiſchen Meere noch zu unklar. Auch ſeien die engliſchen und franzöſiſchen Intereſſen in der Türkei noch keineswegs auf einer Linie, und den Schutz der engliſchen Intereſſen im nahen Oſten könne ebenſowenig wie den Schutz des Weges nach Indien der fra zöſiſchen Flotte überlaſſen. Daß in gewiſſen Eventualitäten di engliſchen Streitkräfte mit den franzöſiſchen auch zu Lande ſammenwirken würden, ſei bekannt, aber es ſei unzeitgemäß, die Mitwirkung einer engliſchen Landmacht zu diskutieren, die noch gar nicht beſtehe und von deren Zweckmäßigkeit nicht all engliſchen Fachmänner überzeugt ſeien. Die Diskuſſion kö nur dahin führen, daß Deutſchlandſeine Rüſtun nochmehrverſtärke und„noch aggreſſiver“ auftrete. 8 Schluß ſagt der Korreſpondent:„Niemand weiß in Frank welche ruſſiſche Streitmacht im Falle eines deutſch⸗franzöſi Krieges an der Oſtgrenze Deutſchlands aufmarſchieren würde, und man kann nicht ernſthaft vorſchlagen, daß England Ver⸗ pflichtungen auf ſich nehme, die Rußland, wie es ſcheint, nicht ganz erfüllen will oder kann.“ Marokko unter dem Proteltorat Die Alarmnachrichten über die Er niſſe in Fez. ſind bis zur Stunde noch nicht beſtätigt, aber auch noch ernſtlich widerrufen worden iſt. Feſt ſteht, daß die Hauptſtadt v den Stämmen noch immer hart bedrängt wird. In einer fra zöſiſchen Meldung wird eingeräumt, daß die Berber in der N zum 27. Mai bis zu den Stadtmauern gekommen ſeien. Es unmöglich, die Stadt zu verlaſſen oder die Wälle zu betreten. E wirklichheftiger Angriff gegen die Stadt ſei nicht ſucht worden. General Liautey habe die Ulemas und Schei zuſammengeruſen und verſchiedene über das Protektorat en ſtandene Mißverſtändniſſe zerſtreut. 5 Man merkt dieſer Meldung ihren Zweck nur zu deutlich a die aufgeregte öffentliche Meinung in Frankreich zu beruhi, Dasſelbe Ziel verfolgt auch eine offiziöſe Auslaſſung des nal des Debats. Es wird darin an die öffentliche Meinu nachdrücklichſte Aufforderung gerichtet, ſich über derartige t. zibſe Nachrichten, welche wohl noch eine Zeit lang periodiſ wiederkehren dürften, nicht zu beunruhigen und die Regierun nicht jeden Augenblick zur Abſendung von Verſtärkungen drängen. Man habe bereits 47 000 Mann in Marokko ſte die Alffer dürfte nicht mehr weſentlich überſchritten werden man ſonſt die nationale Verteidigung des M terlandesgefährden könnte. Dieſes letzte Zugeſtän iſt recht bemerkenswert. Offiziös wird ferner gemeldet, General Li autey zeichnete in ſeiner an den Miniſter des Aeußeren gerichteten peſche die Lage dahin, daß er im Feindesland la und alle aus dieſem Zuſtand erwachſenen Folgen und Verpflic tungen ins Auge faſſeh: Die franzöſiſche Beſatzung von welche aus fünf Bataillonen, drei Artillerie- und zwet Maſchinen gewehrabteilungen beſteht, wurde durch ein aus Mekines ein getroffenes Bataillon Kolonialinfanterie, Senegalſchützen eine Maſchinengewehrabteilung verſtärkt. Ein weiteres B lon ſollte geſtern in Melines eintreffen. Ferner ſtehen zur teidigung von Fez eine fliegende Truppe von ſechs Kompagni eine Gebirgsbatterie und eine Schwadron Saharareiter zur fügung. Wir erhalten über den erbitterten Kampf zwiſchen marokkaniſchen Stämmen und den franzöſiſchen Truppen um den Beſitz von Fez folgende Nachrichten, die ernſter lauten, als die Meldungen, dit die franzöſiſche Regierung in die Welt ſchickt: JBerlin, 30. Mai. (Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird telegraphiert: Das Kriegsminiſterium hat auch geſtern abend noch keine Depeſche des Generals Viau⸗ tey über die Vorgünge in der Nacht zum 28. ds. Mts. öffentlicht und nur einen einzigen Satz von dem vorgeſte — geteilt. Der Satz lautet: Wir befinden uns vom Feinde rin umgeben. Deutlicher wird die Lage der franzöſiſchen crubb zurch die eintreffenden Prwatdepeſchen gelenutzrü 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitkagblatt) Mannherm, 30. Mak. Zuzug, den die Aufſtändiſchen durch verſchiedene Stämme er⸗ hielten, geſtattet ihnen die abermalige und kräftigere Bebdrohung der Hauptſtadt von drei Seiten. Das Hauptquartier der Berber befindet ſich 7 Kilometer im Südoſten von Fez auf einer Anhöhe. Dieſe iſt aber der fran⸗ zöſiſchen Artillerie nicht erreichbar. Die feindlichen Heerhaufen erneuerten in der Nacht zum 28. Mai den konzentriſchen An⸗ griff. Diesmal fand der Feind das Vorwerk Giuſa, das ihm in der Nacht zum 26. Mai beim Angriff gegen den Oſten der Stadt ſo gute Dienſte geleiſtet hatte, in Trümmer gelegt. Die franzöſiſche Artillerie hatte in der Zwiſchenzeit das Vorwerk zuſammengeſchoſſen. Beim Abgang der Depeſchen hatten ſich die franzöſiſchen Truppen noch vorſichtig innerhalb der Stadt⸗ mauern gehalten und ihre Kräfte an den jeweils bedrohten Punkten konzentriert. Eine nachdrückliche Verfolgung des Feindes will unter den gegebenen Umſtänden der Reſident dem General Moinier nicht geſtatten. Denn bei der un⸗ ficheren Haltung der Bevölkerung von Fez wäre es ſehr gewagt, mit den 4 Militärgruppen, über die General Moinier verfügt, eine Verfolgungsaktion zu unternehmen. Mit dieſer Militärmacht iſt Jez vor Ueber⸗ rumpelung zwar ſicher, aber eine energiſche Angriffsaktion kaunn bis zum Eintreffen größerer Verſtärkungen nicht unter⸗ nommen werden. OLondon, 30. Mai. (Von unſerm Londoner Bureau.) Die Lage der Franzoſen in Jez wird immer bedenk⸗ licher. Nicht zuletzt deshalb, weil ſich die Stämme der Wa⸗ led Djama und andere, die ſich bisher ruhig verhalten hatten, den Rebellen anſchloſſen und bereits an dem letzten Angriff auf die Hauptſtadt beteiligt waren, die von drei Seiten vollſtändig eingeſchloſſen iſt. Es ſcheint, daß die Streitkräfte der neuen in den Kampf eingetretenen Stämme ſehr bedeutend ſind. Der Teil der Beni Waren Stämme drang bei dem zuletzt gemeldeten Kampfe in die Stadt, plün⸗ derten aber nicht, ſondern unterhandelten mit den Bewohnern. Die Beni Waren verſprachen der eingeborenen Bevölkerung von Fez, daß ſie ihnen nichts zuleide tun und ihr Eigentum unberührt laſſen würden. Sie ſeien lediglich deshalb auf dem Kriegspfad, um die Franzoſen ins Meer zu werfen. Die einzige Abteilung der Sultansarmee, die in Fez noch be⸗ ſteht, weil ſie treu blieb, beſteht aus einer Reitertruppe unter dem Kommando eines Engländers. Dieſe Eingeborenentruppe war es auch, welche den Franzoſen den Rückweg in die Haupt⸗ ſtadt frei hielt, als am 25. Mai eine kurze Verfolgung des zurückgehenden Feindes unternommen wurde. Die Depeſche des Generals Liautey. W. Paris, 30. Mai. In der bereits erwähnten Depeſche des Generals Liautey über die Lage in Fez heißt es: Es iſt unerläßlich, die ehemaligen Behörden, von denen keine Spur mehr vorhanden iſt, raſcheſtens wieder herzuſtellen. Ich habe im Laufe meiner Unterredung mit dem Sultan erkannt, daß wir uns hier im Feindesland befinden und nur auf unſere Truppen jedoch auf keinerlei lokale Unterſtützung rechnen dürfen. Im Einvernehmen mit dem Konſul Gail⸗ lard und dem General Moinier habe ich bereits Maßnahmen er⸗ griffen, um wenigſtens dem Anſcheine nach die Autorität des Maghſen wieder herzuſtellen. Ich appellierte an diejenigen Per⸗ ſönlichkeiten, die noch etwas Anſehen und Einfluß beſitzen und dieſe werden die traditionellen täglichen Audienzen beim Groß⸗ hezier wieder aufnehmen. Grafenſtaden. Direktor Heyler entlaſſen. W. Mülhauſen, 29. Mai. Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, hat Direktor Heyler von der Grafenſtadener Fabrik ſich im Intereſſe der Arbeiterſchaft ent⸗ ſchloſſen, ſeine Entlaſſung einzureichen. Dieſe wurde von dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft genehmigt. Wie die„Straßb. Poſt“ hört, iſt in Grafenſtaden das Ge⸗ rücht verbreitet, daß ein bisher in der Mülhauſer Fabrik der Elſäſſiſchen Maſchinenbaugeſellſchaft in leitender Stellung tätiger rN Feuilleton. Heine in ungedruckten Briefen ſeines Verlegers. Heine hat ſich über den Verleger ſeiner Werke, Julius Campe, in Anerkennung und noch häufiger in wildem Aerger un⸗ zweideutig in zahlreichen Briefen ausgeſprochen; wie aber der Verleger über ſeinen Dichter, mit dem er ein glänzendes Geſchäft machte, dem er aber auch durch ſeine Tüchtigkeit zur allgemeinen Verbreitung derhalf, dachte, darüber unterrichten uns neue noch ungedruckte Dokumente, die Prof. Werner Deetjen in dem vom Hoethe⸗ und Schillerarchiv bewahrten Nachlaß Immermanns and und in den Grenzboten veröffentlicht. Immermann und Heine hatten ſich als„Mitſtrebende“ ge⸗ funden, gegenſeitig ihre poetiſche Begabung anerkannt und wur⸗ den dann beſonders durch die Fehde mit Platen enger zuſammen⸗ geſchloſſen. Heine empfahl Campe, etwas von Immermann zu verlegen, und an dieſe Empfehlung anknüpfend, beginnt der Ver⸗ leger einen Briefwechſel mit dem Schöpfer des„Oberhofs“, in dem er ihm allerlei von Heine erzählt. Heine hatte damals den erſten Band der Reiſebilder herausgegeben und lebte in Lüne⸗ burg bei ſeinen Eltern.„Uebrigens befindet er ſich wohl,“ ſchreibt Campe am 7. Dezember 1826,„klagt aber über Lange⸗ weile, die in Lüneburg zu Hauſe iſt. Heine iſt zu gütig gegen mich geweſen. Er glaubt, daß ich für den Autor mehr tue wie andere Verleger; daher wünſchte er längſt, daß Sie mir etwas zum Verſuch übergeben mögten. So zimlich kenne ich das belle⸗ triſtiſche Publikum mit ſeinen Eigenheiten. Gern war ich dazu willig, doch hätte ich zum Anfang etwas von Ihnen erhalten mögen, worauf Sie einen beſonderen Werth leaten. Ich glaube Ingenieur altdeutſcher Herkunft zum Nachfolger des Herrn Heyler auserſehen iſt. R. K. Paris, 29. Mai. Der„Matin“ macht die Grafenſtadener Affaire zu ſeiner eigenen und erklärte, daß der angegebene Grund zur Entfernung des Direktors Heyler nur ein Vorwand ſei. In Wahrheit ver⸗ üble man es dem Direktor der Grafenſtadener Fabrik, daß er deutſchen Offizieren, welche die Anſtalt beſichtigen wollten, den Eintritt in dieſelbe verweigerte, obgleich ſich dieſe in Uniform vorgeſtellt hatten. Allerdings ſei man endlich in Elſaß-Loth⸗ ringen darauf gekommen, daß die Uniform in dieſem Falle nur eine kommerzielle Spionage deckte. Herr Heyler habe durch ſein Vorgehen das Preſtige des deutſchen Offiziers herabgeſetzt. Uebri⸗ gens ſei die franzöſiſche Kapitalsanlage in dieſem Unternehmen als, für die Auflöſung desſelben, mitbeſtimmend erklärt worden. Falls die Grafenſtadener Induſtrie auf den Index geſetzt würde — was 2000 Arbeiter und 300 Angeſtellte brotlos machen würde— träte eine deutſche Firma an deren Stelle. Der „Matin“ ſucht nun darzutun, daß die deutſche Induſtrie, allen voran Herr Thyſſen, das franzöſiſche Terrain überflute und daß ſogar die franz. Staatsbahnen und die franz. Marine ihren Teil⸗ bedarf jenſeits des Rheins zu decken und nur um den Schein zu wahren, ihre Aufträge einem franz. Hauſe geben, das die Ordre weitergibt. Dre„Matin“ warnt die deutſche Regierung vor einer, die elſaß⸗lothringiſche Induſtrie ſchädigende Maßnahme, da eine ſolche ſicherlich Repreſſalien gegenüber der in Frankreich etablierten deutſchen Induſtrie zur Folge haben müßte. Deutsches Reich. — Der„Vernunftmonarchiſt“ Landsberg. Noch derber als der„Vorwärts“ kanzelt die„Leipz. Volksztg.“ Herrn Landsberg ab, der es gewagt hat, ſich mit ſeinen übrigen Frak⸗ tionsgenoſſen nicht lächerlich zu machen. Sie ſchreibt: „Die Fraktion hatte ausdrücklich beſchloſſen, auch dies⸗ mal, wie gewöhnlich beim Kaiſerhoch, den Saal zu verlaſſen. Landsberg war dabei, als dieſer Beſchluß gefaßt wurde. Hinzu kommt noch, daß ihn eins der Fraktionsmitglieder beim Ver⸗ laſſen des Saales aufforderte, mit hinauszugehen. Lands⸗ berg lehnte es ausdrücklich ab. Kein Wunder, daß die bürgerliche Preſſe ihr großes Vergnügen an dem„Vernunft⸗ monarchiſten Landberg“ bekundet. Dem Genoſſen Landsberg, der ja erſt ein neues Mitglied der Fraktion und noch kein altes Mitglied der Partei iſt, wird nachdrücklich zu Gemüte zu führen ſein, daß ſich Fraktion wie Partei dieſe„vernunftmonarchiſchen“ Demonſtrationen verbittet. Der Genoſſe Landsberg mag ſeine Vernunft dazu gebrauchen, der Partei zu nützen, nicht aber, um ſie und ſich ſelber lächerlich zu machen.“ Man braucht kaum ernſthaft darüber zu ſtreiten, wer ſich am lächerlichſten gemacht hat. Aber herrlich iſt es doch um die „geiſtige Freiheit“ in unſerer Sozialdemokratie beſtellt. — Eine Konferenz kaufmänniſcher Verbände. Auf Ein⸗ ladung des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes ſind im Kaufmänniſchen Vereinshauſe in Frankfurt unter dem Vorſitz des Herrn Karl Ludwig Schäfer vom Deutſchen Verband kaufmänniſcher Vereine die Vertreter von 16 kauf⸗ männiſchen Verbänden und Arbeitsnachweiſen zu einer Kon⸗ ferenz zuſammengetreten, um über die Durchführung gemein⸗ ſamer Grundſätze in der Stellenvermittlung zur Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage der Handlungsgehilfen zu beraten. Nach eingehender Be⸗ ſprechung wurden u. a. folgende Entſchließungen angenommen: 1. Die Konferenz gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Anfangsgehälter der Handlungsgehilfen vielfach den geſteiger⸗ ten Anforderungen an den notwendigſten und ſtandeswürdigen Lebensunterhalt nicht entſprechen. Es erſcheint deshalb drin⸗ gend erforderlich, darauf hinzuwirken, daß die kaufmänniſchen Arbeitsnachweiſe bei der Vermittlung offener Stellen hinſichtlich der dabei zu fordernden Mindeſtgehälter nach gleichmäßigen Grundſätzen verfahren. Solche erblickt die Konferenz in dem Verlangen eines allgemeinen Anfangsgehal⸗ tes für ausgebildete kaufmänniſche Angeſtellte von mindeſtens 960., bei freier Station 360 M. jährlich. Inwieweit den wirtſchaftlichen Verſchiedenheiten der Ortsgrößenklaſſen und Wirtſchaftsgebiete durch eine entſprechende Erhöhung des Min⸗ deſtſatzes Rechnung getragen werden ſoll, bleibt weiteren Feſt⸗ ſetzungen vorbehalten. Als brauchbare Grundlage für derartige Vereinbarungen erkennt die Konferenz folgende Staffelung an: für Großſtädte mit über 100 000 Einwohnern und Orte mit gleich teurer Lebenshaltung 1080 M. Bargehalt, für Orte, die in der Servisklaſſe& des Beamtenbeſoldungsgeſetzes ſtehen und Orte mit gleich teurer Lebenshaltung 1200 M. Bargehalt. nicht, daß er Ihnen jemals etwas davon geſagt hat: ſeine Freunde ſorgt, ohne darüber zu ſprechen.“ Während der zweite Band der Reiſebilder bald nachfolgte, verzögerte ſich das Erſcheinen des dritten außerordentlich. Am 18. Auguſt 1827 klagt Campe:„Von Heine habe ich vor acht Wochen einen Brief aus Brighton gehabt, dortyin mußte ich ihm auch Ihre Adreſſe geben. Er befand ſich ſchlecht(krank); ob das mehr wie gewöhnlich war, weiß ich noch nicht, denn ich erhielt keine Zeile ſpäter, obgleich ich mit dem erſten Dampfboote ein Mehreres bekommen ſollte, das nun ſiebenmal leer für mich an⸗ gekommen iſt. Er klagt und ſingt nur Klageliedern:„London, das übertriebene, das unmenſchliche London habe ihn in jeder Hinſicht ruiniert.“ Nach Margate wollte er gehen, um die See⸗ bäder zu gebrauchen. Er wird ſich ſehr läſtig dort befinden und mit Unannehmlichkeiten aller Art zu kämpfen haben. In acht Wochen wollte er über Holland zurückkehren, dann hoffe er end⸗ lich ſeine Lieblingskarikaturen zu ſehen(die Holländer). Ja, mit unſerem lieben Heine habe ich große Noth, ſelbſt um Kleinigkeiten von ihm zu bekommen.“ Nach ſeiner Rückkehr von London ſchildert der Verleger ſeinen Autor folgendermaßen:„Seit vierzehn Tagen iſt Heine hier; er will nach Leipzig und dort den dritten Reiſebilderband ſchreiben. Das Verbot der Reiſebilder am Rhein, was ich als eine Muni⸗ zipal⸗Angelegenheit betrachte, da im übrigen Preußen alles bei alte blieb, hat ihn unbegreiflich gekitzelt und eitel gemacht; eine Erſcheinung, die mich aufrichtig betrübt. Dieſer Kitzel wird ihn der Poeſie entrücken und der Politik zuführen, wo mehr Ruhm zu erlangen iſt, wenigſtens mit weniger Mühe.“ Heine tritt bald darauf, wie Campe bereits gefürchtet, in die Dienſte Cottas, bleibt aber weiter dem Verleger ſeiner Reiſe⸗ bilder befreundet.„Er war kränklich und fürchtete ſein Ende! Für den Fall ſollte ich ſeine Papiere haben. Wenn das Clima ihm läſtig werden will, geht er nach Jtalien... Unendlich würde es mich ergötzen, ihn dort zu ſehen, mit ſeinem plaſtiſchen 5558 da er für 2. Die Konferenz erklärt einſtimmig, daß in der Kon⸗ kurrenzklauſel eine ſchwere Beeinträchtigung der Frei⸗ zügigkeit und Erwerbsmöglichkeit der kaufmänniſchen Ange⸗ ſtellten zu erblicken iſt, die zu ihrer wirtſchaftlichen Schädigung führt. Darum hält es die Konferenz einmütig für ein erſtre⸗ benswertes Ziel, bei den kaufmänniſchen Arbeitsnachweiſen die Vermittlung von Stellen, bei denen eine Konkurrenzklauſel vorgeſchlagen wird, grundſätzlich abzulehnen. Wegen der einem ſolchen Verfahren heute noch entgegenſtehenden Schwierigkei⸗ ten würde die Konferenz es als einen Fortſchritt begrüßen, wenn die kaufmänniſchen Arbeitsnachweiſe Stellen mit Konkurrenzklauſel nur vermitteln würden, wenn dafür ein Jahresgehalt von mindeſtens 5000 Mark bezahlt wird, die Bindung nicht länger als ein Jahr dauert und für die Dauer der Bindung die Fortzahlung eines angemeſſenen Gehaltes, als welches die Konferenz mindeſtens“ ſeiner Höhe anſieht, gewährleiſtet wird. Dieſe Beſchlüſſe werden den Leitungen der einzelnen betei⸗ ligten Verbände zur Anerkennung unterbreitet, worauf im Herbſt d. J. eine weitere Konferenz ſtattfinden ſoll. Badiſche Politik. Die Donauverſickerung. §S Stuttgart, 30. Mai. Die Zweite Kammer hat geſtern zunächſt die Anfrage der Abg. Storz und Gen.(Volksp.) über den gegenwärtigen Stand der Donauverſickerungsfrage behandelt. Aus der Autwort, die Miniſter Dr. v. Piſchek ſo⸗ fort erteilte, ging zunächſt hervor, daß die kürzlich durch die Preſſe gegangene Meldung zutreffend iſt, wonach Baden ſich zu einer Umleitung von 250 Sekundenliter um die badiſchen Ver⸗ ſinkungsſtellen herum nach Tuttlingen bereit erklärt hat, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, daß an den unterhalb Tutt⸗ lingen bei der württembergiſchen Gemeinde Fridingen befind⸗ lichen Waſſerverſickerungsſtellen wieder dasſelbe Waſſerquantum berſenkt werden ſoll. Dieſen neuen badiſchen Vorſchlag hat die württembergiſche Regierung als vom Standpunkt der württem⸗ bergiſchen Intereſſen aus als unannehmbar bezeichnet; im Intereſſe einer friedlichen Verſtändigung hat ſie jedoch nochmals einen Verſuch gemacht, mit der badiſchen Regierung zu einer Einigung zu kommen. Und dies geſchah in einer vor etwa drei Wochen ſtattgehabten Beſprechung der beiderſeitigen Mini⸗ ſterpräſidenten und Miniſter des Innern. Wenn in dieſen Be⸗ ſprechungen auch noch nicht alle Schwierigkeiten beſeitigt werden konnten, ſo hat ſie doch der Hoffnung Raum gegeben, daß eine auch den württembergiſchen Intereſſen Rechnung tragende Ver⸗ ſtändigung in Bälde herbeigeführt werden kann. Zur Beſei⸗ tigung der wirtſchaftlichen und hygieniſchen Mißſtände, die für Tuttlingen ſich aus der Donauverſickerung ergeben, find ver· ſchiedene umfangreiche Arbeiten geplant, nämtich die Schaffung eines neuen Wehrs und einer an dasſelbe ſich anſchließenden Brücke, Uferkorrektionen, eine Stauanlage unterhalb der Stadt und eventl. Kanaliſierung zur Ableitung der ſtädtiſchen Abwäſſer, ſodann auch die Erſtellung eines kleinen Sammelweihers im Tale der Elta. Hierfür wird ein Aufwand von rund einer halben Million Mark erforderlich, über deſſen Aufbringung zwiſchen der Regierung und der Tuttlinger Gemeindebehörde bereits ein grundſätzliches Einvernehmen erzielt werden konnte. Der Mini⸗ ter ſchloß mit der Aufforderung, daß man der Regierung Ver⸗ trauen in dieſer Frage entgegenbringen und zunächſt das end⸗ gültige Ergebnis der neueſten Beſprechungen mit den Vertretern der badiſchen Regierung abwarten ſolle. An der Interpellation beteiligten ſich die Abgg. Matuttat(Soz.), Wieland(Natl.), Nüb⸗ ling(BK.), v. Kiene(Ztr.) und der Abg. Storz(Volksp.). Faſt von allen dieſen Rednern wurde die Regierung aufgefordert, energiſch gegen Baden vorzugehen, wenn der jetzt gemachte letzte Verſuch ohne Erfolg bleiben ſollte; namentlich ſollte die württem⸗ bergiſche Regierung ſofort und jetzt ſchon die großen Verſinkungs⸗ ſtellen bei Fridingen ſchließen laſſen, nachdem in jüngſter Zeit bekannt geworden ſei, daß in Baden ſelbſt an zwei verſchiedenen Stellen die Löcher verſtopft wurden. Hervorgehoben wurde auch, daß das Zugeſtändnis Badens ein durchaus ungenügendes ſei, denn das Waſſerquantum, zu deſſen Umleitung Baden ſich ver⸗ ſtehen wolle, mache nur etwa den zehnten Teil des niedrigſten Waſſerſtandes und ſogar nur den 35. Teil jener Waſſermenge aus, die auf badiſchem Gebiet oberhalb Tuttlingens verſinke und nach dem Aachtal abfließt. Nach Lage der Verhältniſſe konnte ein Beſchluß in der Sache nicht gefaßt werden. Amtliche Statiſtik über die letzten Reichstagswahlen in Baden. Das Großh. Statiſtiſche Landesamt hat in einer Sondernum⸗ mer der Statiſtiſchen Mitteilungen über das Großherzogtum Baden die Ergebniſſe der Reichstagswahlen vom 12. Januar 1912 in Baden zuſammengeſtellt. Sondergbdrücke dieſer Reichstagswahl⸗Nummer können, ſolange der kleine Vor⸗ rat reicht, beim Großh. Statiſtiſchen Landesamt in Karlsruhe zum Selbſtkoſtenpreis von 1 Mk. bezogen werden. Aus der Son⸗ dernummer, die ein reiches vergleichendes Material über die Reichstagswahlen in Baden überhaupt und über die letzten bin ich überzeugt. Heine iſt ein guter Botaniker, der verſteht, überall die Blumen zu finden, wo andere nur die Sträucher und Blätter ſehen, daher erwarte ich von ſeiner Excurſion viel!“ Wirklich geht Heine nach Italien und ſchreibt aus Florenz?„wo er den Macchiapell und die Medizäiſche Venus ſtudiert.“ Intereſſant iſt, was Campe 1839 an Immermann über den Eindruck des Buchs der Lieder beim Publikum ſchreibt:„Es iſt offenbar, daß das Buch der Lieder tief eingreift; das Schickſal der Gedichteſammlung iſt entſchieden gemacht. Ich werde durch Parthiepreiſe dafür ſorgen, daß der günſtige Augenblick erfaßt wird und eine größere Verbreitung ſtattfindet... Heines Lieder ſind nicht ſo populair, wie Uhland und Rückert, die meiſtens zu Geſchenken für Mädchen und Frauen verwendet werden—, ſeine fleiſchlichen Tendenzen treten hinderlich in den Weg—, jene ſind ganz rein, dagegen iſt er bei den Studenten förmlich ein Mon⸗ tierungsſtück geworden: jeder rechtſchaffene Burſch muß ſeinen Heine haben.“ ————ͤꝛ Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Thenter⸗Notiz. 19 5 die ſonntägige Neueinſtudierung von„Figaros Hochzeit“ gibt ſich auch auswärts ein ſo großes Intereſſe kund, daß mehrere der hervorragendſten deutſchen Bühnenleiter ihr beſtimmtes Erſcheinen zugeſagt haben. Die Vorſtellung wird bereits in der erſten Woche zweimal wiederholt. Arthur Lippſchitz' und Julius Horſt's erfolgreicher Schwank„Das lauſchige Neſt“, das eben am Berliner Luſtſpielhaus allabendlich in Szene geht, erlebt hier Sonntag, den 2. Juni, im Neuen Theater ſeine Erſtaufführung. Der erſte der beiden Autoren iſt bekanntlich gebürtiger Mann⸗ heimer. Sommerfeſtſpiele auf der Hardenburg. 5 Die Aufführungen der drei Pfingſtfeiertage— gegeben Blick. Er würde uns Italien auf eine neue Weiſe eröffnen: des wurde am 1. Feiertag„Tor quato Taſſo“, am 2. Feiertag Mannheim, 30. Mai ——— GensralsNuzeiger, Dadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 3. Seite. Reichstagswahlen im beſonderen enthält, entnehmen wir folgendes: Die Bevölkerung der 14 badiſchen Wahlkreiſe, welche je einen Abgeordneten in den Reichstag zu entſenden haben, iſt eine außerordentlich verſchiedene geworden. Während nach der für die Einteilung der Reichstagswahlkreiſe maßgebenden Volks⸗ zählung vom 3. Dezember 1867 die Seelenzahl der Wahlkreiſe nur zwiſchen 92 226(7. Kehl⸗Offenburg) und 112 271(3. Schopfheim⸗ Waldshut), alſo um 20 045 Perſonen ſchwankte, zählte bei den letzten Wahlen der an Einwohnern kleinſte 14.Wahlkreis(Adels⸗ heim⸗Buchen⸗Tauberbiſchofsheim) 107663, der 11. Wahlkreis (Mannheim) aber 295 835 oder 188 172 Perſonen mehr. Weniger als 125000 Einwohner haben jetzt nur die ſechs Wahlkreiſe 2, g, 4, 6, 7 und 14, 125 000—150 000 beträgt die Bevölkerungszahl bei den drei Wahlkreiſen 1, 8 und 13, 150 000200 000 Seelen zählen die beiden Wahlkreiſe 5 und 12 und über 200 000 Einwoh⸗ ner kommen auf die drei Wahlkreiſe 9, 10 und 11. Unter die beiden letzten Größenklaſſen fallen die fünf größten Städte des Landes(Freiburg, Heidelberg, Pforzheim, Karlsruhe und Mann⸗ heim). Mit Ausnahme des damals zweitgrößten 14. Wahlkreiſes, deſſen Bevölkerung um 2,2 Prozent abnahm, hat die Einwohner⸗ ziahl aller badiſchen Reichstagswahlkreiſe gegenüber den der Ein⸗ teilung zu Grunde gelegten Bevölkerungszahlen zugenommen. Die Bevölkerungszunahme ſchwankt zwiſchen 10,5 Prozent im 3. Wahlkreis(Schopfheim⸗Waldshut) und 214,1 Prozent im 11. Wahlkreis(Mannheim). Bis zu 15 Prozent Zunahme erfuhren drei Wahlkreiſe, von 15—30 Prozent ebenfalls drei Wahlkreiſe, von 30—50 Prozent zwei Wahlkreiſe, von 50—100 Prozent drei Wahlkreiſe, über 100 beträgt die prozentuale Bevölkerungszu⸗ nahme bei zwei Wahlkreiſen. Jeder Wahlkreis mußte zum Zwecke der Stimmangabe in kleinere Wahlbezirke geteilt werden. In der Regel bildet jede Gemeinde einen Wahlbezirk für ſich. Große Gemeinden und Städte wurden in mehrere Wahlbezirke geteilt. Kein Wahlbezirk durfte nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 mehr als 3500 Seelen zählen. Das ganze Land war in 1796 Wahlbezirke einget Arbeiterbewegung. Konſtanz, 29. Mai. Hier droht ein Streik der im Tranusportgewerbe beſchäſtigten Fuhrleuten, Möbelträger und Hilfsarbeiter auszubrechen. Die Arbeitgeber ſehen dem Streik mit Ruhe entgegen, da ſie überzeugt ſind, bei der der⸗ zeitigen ungünſtigen Lage im Transportgewerbe von auswärts genügenden Erſatz an Arbeitskräften zu erhalten. Der Trans⸗ portarbeiterverband hat hier eine Ortsgruppe errichtet, die den Arbeitgebern einen Tarifvertrag vorlegte, der aber von dieſen nicht anerkannt wird: die Arbeitgeber ſind mit einer Lohner⸗ pHhöhung einverſtanden, jedoch nicht in der Höhe, wie ſie vom Ver⸗ band gefordert wird. Die Arbeitgeber lehnen auch jede Unter⸗ 7 bandlung mit dem Verbande ab. Deutſcher Lehrertag. e, erliind, Moi Nach Eröffnung der heutigen zweiten Hauptverſammlung des deutſchen Lehrertages keilte der Vorſitzende Röhl(Ber⸗ lin) mit, daß der Kaifer für die ihm übermittelte Hul⸗ digung durch das Hofmarſchallamt ſeinen beſten Dank übermitteln laſſe. Der Kaiſer wohnte geſtern der Vorſtellung im Königlichen Schauſpielhaus von Anfang bis zu Ende bei. ſtattete Rektor Tittel[Dortmund) ein Referat über das Thema „Die rechtliche Stellung des Lehrers in Staat und Gemeinde“ Er legte ſeinen Ausführungen folgende Leitſäße zugrunde: 4 1. Der Lehrer bedarf einer geſetzlichen Regelung ſeiner be⸗ amtenrechtlichen Stellung in Staat und Gemeinde. Durch das Ge⸗ ſetz iſt unzweideutig auszuſprechen, ob der Lehrer unmittelbarer, oder mitelbarer Staatsbeamter iſt. In dem neu zu ſchaffenden Lehrer-(Beamten⸗] Recht iſt der Eigenart des Lehrerberufs ge⸗ bührend Rechnung zu tragen. In der Wahl ſeines Wohnortes darf der Lehrer nur durch die Rückſicht auf die Erfüllung ſeiner Dienſtpflichten beſchränkt werden. Die Vorſchriften, nach denen Staat und Gemeinde für die Amtspflichtverletzungen ihrer Be⸗ amten bei Ausübung der öffentlichen Gewalt haften, ſind auch auf den Lehrer anzuwenden. Für Lehrer, die bei Ausübung ihres Be⸗ rufes Unfälle erleiden, iſt geſetzliche Fürſorge zu treffen. 2. Der Lehrer bedarf keiner beſonderen Beſchränkung in der Ausübung ſtaatsbürgerlicher und politiſcher Rechte. Die Beſtim⸗ mung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes, die den Lehrer vom Amt eines Schöffen und Geſchworenen ausſchließt, iſt zu beſeitigen. Dem Lehrer iſt das paſſive Gemeindewahlrecht zu gewähren. Die An⸗ nahme einer Wahl darf von der Genehmigung der Dienſtbehörde . N Seeeeeeeeeeeee Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Zunächſt er⸗ nicht abhängig gemacht werden. In der Ausübung des Vereins⸗, Verſammlungs⸗ und Petitionsrechtes, ſowie in ſeiner politiſchen Betätigung iſt der Lehrer nicht zu beſchränken, ſoweit dabei die Pflichten nicht verletzt werden, die mit der Ausübung eines Staatsamtes verbunden ſind. 3. Der Lehrer bedarf eines wirkſamen Schutzes ſeiner Rechte durch ein zeitgemäßes Diſziplinargeſez. Dem Lehrer muß das Recht zuſtehen, nach Eröffnung des Beſchwerdeverſahrens das förmliche Diſziplinarverfahren gegen ſich zu heantragen. Im Falle der Suspenſion darf keine Verminderung des Gehalts eintreten. Es ſind beſondere Diſziplinarkammern und Diſziplinarhöfe zu bilden, in denen auch Beamte aus der Kate⸗ gorie des Angeklagten, niemals aber deſſen direkte Vorgeſetzte, Sitz und Stimme haben. Die Vorunterſuchung muß in Gegenwart des Angeklagten und ſeines Verteidigers ſtattfinden. Auf Antrag ſind auch in der Hauptverhandlung, bei der nur in beſonderen Fällen die Oeffentlichkeit auszuſchließen iſt, Zeugen zu hören; und andere Beweiſe zu erheben. Das Wiederaufnahmeverfahren, ſowie die Entſchädigung un⸗ ſchuldig Verurteilter müſſen geſetzlich gewährleiſtet werden. Die allgemeinen Beſtimmungen über die Verjährung müſſen auch im Diſziplinarverfahren Anwendung finden.“ Der Redner verbreitet ſich in langen Ausführungen über die ſtaatsrechtliche, ſtaatsbürgerliche und ſoziale Stellung der Lehrer. Er verlangt insbeſondere, daß die ſoziale Stellung des Lehrers mehr gehoben werde, damit er nicht gezwungen ſei, ſich um Nebenverdienſt umzuſchauen und Verſicherungsprämien und Berichterſtatterhonorare anzunehmen.(Hört. hört!) Der Red⸗ ner geht dann näher auf die ſtaatsbürgerlichen Rechte des Lehrers ein und meint, daß, wenn der Lehrer auch Staatsbeamter ſei, er doch in erſter Linie Staatsbürger ſei und Staatsbürger ſein, be⸗ deute mehr, als Staatsbeamter ſein. Der Lehrer hat das Recht, nicht nur im Staate, ſondern auch am Staate mitzuwirken. Was die politiſchen Rechte des Lehrers anlangt, ſo könne man es ihm nicht verwehren, daß er über die Bedeutung des Staates nach⸗ denke und ſein Urteil in zuſtimmender und ablehnender Weiſe in der Oeffentlichkeit zur Geltung bringe. Die Berechtigung der po⸗ litiſchen Betätigung des Lehrer. erhelle ſchon daraus, daß die Schule ein feſtſtehender Titel der durch die Parlamente zu geneh⸗ migenden Kultusetats ſei. Darum ſehe ſich der Lehrerſtand in den Kampf zwiſchen den Parteien hineingeſtellt. Dieſes Recht ſei ſchon von hohen Stellen, wie dem württembergiſchen und baye⸗ riſchen Kultusminiſterium und dem Oberverwaltungsgericht aner⸗ kannt worden, aber dieſe Stimmen kommen von ſolcher Höhe her⸗ unter, daß ſie unten nicht immer ganz deutlich gehört werden. Ohne Zweifel ſind dem Lehrer in der politiſchen Betätigung Gerenzen geſetzt, aber dieſe Grenzen ſind nicht in den Machtanſprüchen der herrſchenden Parteien ge⸗ legen, ſondern in den Verpflichtungen des Lehrers gegen die Ver⸗ faſſung und in ſeiner Stellung in einem beſoldeten Staatsamt. [(Lebhafter Beifoll.) Das Müllheimer Eiſenbahnunglück vor Gericht. 9. Verhandlungstag.— Vormittagsſitzung. 25 sh. Freiburg, 29. Mai. Wir geben nachſtehend das bereits telegraphiſch mitgeteilte Gutachten des Hauptſachverſtändigen, Baurat Fuchs ausführlicher vieder. Der Sachverſtändige überreicht zunächſt dem Gerichtshof, dem Staatsanwalt und der Verteidigung eine tabel⸗ lariſche Ueberſicht über die Bremswegfrage, woran ſich eine längere Erörterung über das Verhältnis zwiſchen Fahrgeſchwindigkeit und Bremsweg knüpft. Dann beginnt der Sachverſtändige ſein eigent⸗ liches Gutachten, zunächſt bezüglich des Angeblagten Plat⸗ ten: Bei der Abfahrt des Zuges 9 in Baſel wurde die Brems⸗ probe vorſchriftsmäßig vorgenommen und die Bremſe dabei in Ordnung gefunden. Auch bei einer ſpäteren Unterſuchung des Zuges iſt an den Bremsvorrichtungen irgend ein Mangel, der Anlaß zu dem Unglück geben konnte, nicht gefunden worden. Die Urſache des Unfalls lag alſo in anderen Gründen. Daß der Zug⸗ führer bei der Bremsprobe etwas nachläſſig war, ſoll nicht ſchwer ins Gewicht fallen. Bei Leopoldshöhe wurde die infolge Umbaus notwendige verminderte Geſchwindigkeit eingehalten. An einer anderen Stelle dagegen fuhr der Zug ſtatt mit 60 mit 90 Kilometer. Hier kann aber der Lokomotipführer durch den Defekt des Ge⸗ ſchwindigkeitsmeſſers getäuſcht worden ſein. Ein Nachweis, daß Platten dieſen Fehler gekannt hat, ſcheint nicht erbracht zu ſein. Die Sache iſt an ſich auch nicht ſehr bedeutend. Bei Iſtein hat der Zug das geſchloſſene Einfahrtsſignal überfahren. Das Signal iſt alſo dem Führer anſcheinend entgangen. Die Beweisaufnahme hat ferner ergeben, daß Platten ſich auf der Fahrt oft geſetzt Es — n iſt uns bekannt, daß Führer ſich, wenn auch ſelten, obwohl es nicht geſtattet iſt, kurz ſetzen, daß aber der Führer eines Schnellzuges ſich während einer längeren Strecke ſeßt, hält der Sach⸗ verſtändige für etwas Außergewöhnliches, bei der großen Verantwortung, die auf dem Lokomotivpführer ruht. Bei Müllheim befand ſich eine Umbauſtelle, wegen der dnmm Führerperſonal in Baſel ein Vorſichtsbefehl eingehändigt wurde, wonach eine beſtimmte Strecke nur mit 20 Kilometer Geſchwin⸗ bigkeit und mit größter Vorſicht befahren werden durfte. Die Vauleitung hat darnach die betr. Strecke als beſonders gefährdet bezeichnet. Infolgedeſſen war die Geſchwindigkeit zunächſt ſo her⸗ abzumindern, daß ſie bei Erreichung der betr. Stelle nur noch 20 Kilometer betrug. Auf der Lokomotive geſchah indeſſen nichts. Der Zug hatte bei Einfahrt in Müllheim eine Geſchwindig⸗ keit von etwa 115 Kilometer und, wie durch den Meß⸗ ſtreifen beſtimmt nachgewieſen, bei der Weiche B noch eine ſolche von 107 bis 108 Kilometer, weshalb der Zug entgleiſte. Die als Zeuge vernommenen Lokomotipführer erklärten hier, daß ſie vorſichtshalber bei Auggen den Dampf abzuſtellen pflegen. Man könze nicht ſagen, daß die Führer unbedingt bei Auggen den Dampf abſtellen müſſen. Das Nichtabſtellen des Dampfes ſei noch kein Beweis der Unaufmerkſamkeit des Führers. Die Geſchwindigkeit des Zuges war aber bei Auggen ſo groß, daß der Dampf abgeſtellt werden konnte. Der Lokomotivpführer hätte 840 Mtr. vor der Stelle, an der die Geſchwindigkeit vermindert werden ſoll, mit Bremſen beginnen ſollen. Was die Dienſteinteilung Plattens an⸗ geht, ſo ſteht der Sachverſtändige nach wie vor auf dem Standpunkt, daß der Dienſt von einem normalen Führer ohne Ueberan⸗ ſtrengung geleiſtet werden konnte. Er gebe freilich gerne zu, daß die Pauſe vor Zug 20 wohl etwas kurz und die vorangegange⸗ nen Tage anſtrengend waren. Bei ſachgemäüßer Ausnußung der Ruhepauſen konnte aber der Dienſt geleiſtet werden. Einzelne Härten ließen ſich bei der Dienſteinteilung nicht vermeiden. Plat⸗ ten habe die Pauſe nicht zur Ruhe benützt, zur Abfahrt ſei er, woraus ihm auch kein ſchwerer Vorwurf gemacht werden ſoll, ein klein wenig zu ſpät gekommen und während der Fahrt trat dann die Müdigkeit ein. Nach den Vorſchriften hätte er, wenn er ſich nicht mehr für widerſtandsfähig genug gegen den Schlaf hielt, den Zug anhalten müſſen, oder mindeſtens, menſchlich betrachtet, wenn er eine Strafe vermeiden wollte, infolge ſeines Zuſtandes den Heizer zu ſtrengerem Aufpaſſen veranlaſſen müſſen. Die Dienſtanweiſung verlangt, daß das Zugperſonal mit der größten Gewiſſenhaftigkeit ſeine Pflicht und alles für die Sicherheit des Zuges tun muß. Trotzdem habe Platten dem Schlaf nicht wider⸗ ſtanden; damit habe er in grober Weiſe gegen die Dienſtporſchriften verſtoßen und den Unfall verſchuldet. Borſ.: Ihre An⸗ ſicht iſt alſo: Die übermäßige Schnelligkeit des Zuges bei Paſſieren der Weiche B iſt die Urſache des Unglücks und dieſe Schnelligkeit des Zuges hat Platten verſchuldet?— Sach.: Ja. Sachverſtändiger Bertram tritt dem Gutachten des Baurats Fuchs bei. Platten habe die Ruhepauſe vorſchriftswidrig zugebracht. Schlafen ſei der ſchlimmſte Vorwurf, der einem im Dienſte befindlichen Führer gemacht werden könnte. In ſeiner Lage hätte Platten infolge Dienſtunfähigkeit den Zug zum Stehen bringen müſſen. Eine Uebertragung ſeiner Obliegenheiten auf den Heizer wäre vorſchriftswidrig ge⸗ weſen. Der Sachv. beſpricht dann das Verhalten des angeklagten Zugführers Bähr. Da der Zug mit unverminderter Geſchwi! digkeit in den Bahnhof Müllheim eingefahren ſei, hätte Bähr die Notbremſe ziehen müſſen. Den Ausſagen, daß die Bremſe ge⸗ zogen gewefen ſei und nachher eine neue Bremſe angebracht wor⸗ den ſei, kann der Sachverſtändige keinen Glauben ſchenken. Di Frage, wie ſchnell auf der genannten Strecke überhaupt gefahren werden dürfe, beantwortet des Sachverſtändige nach dem Fahr planbuch dahin: Zuläſſig iſt eine Höchſtgeſchwindigkeit von 100 Kilometer, die unter gewiſſen betriebstechniſchen Rückſichten ange⸗ wendet werden darf, nicht aber allgemein iſt. Der Sachverſtändige erläutert dann den Zwecke der Signale. Was hat der Zugführer am Signal& zu tun? Die ſchärfere Auffaſſung iſt die, daß am Signal A die Geſchwindigleit bereits herabgemindert ſein ſoll. Dieſer Auffaſſung hat ſich die badiſche Generaldirektion angeſchloſ⸗ ſen. Infolge der beſonderen Anordnungen hätte alſo die Geſchwin⸗ digleit von 20 Kilometer bereits bei Signal A ereicht ſein müſſen. Vorſ.: Die verminderte Geſchwindigkeit hätte alſo hier bei Sig⸗ nal& erreicht ſein müſſen. Sachv. Fuchs: Ja. Ich will aber auch hier die 200 Meter Spiclraum dem Lokomotipführer zuge⸗ ſtehen, die§ 30 der betr. Vorſchriften zulaſſen. Sach v. Ber⸗ tram ſtimmt Herrn Fuchs bei. Auch er will die 200 Met Spielraum zugeſtehen. Er müſſe aber betonen, daß, wenn der Lokomotivführer nicht geſchlafen, der Zugführer und der Heizer aufgepaßt hätten, unter keinen Umſtänden das Einfahrtsſignal mit 115 Kilometer Geſchwindigkeit überfahren werden durfte, und dies umſo weniger, als das Einfahrtsſignal zugleich Warnungs⸗ „Brünhilde“, am 3. Feierkage„Medea— waren, ſo wird uns geſchrieben, vom ſchönſten Wetter begünſtigt und hatten eine große Anzahl Zuſchauer herangezogen, welche mit ſichtlichem Intereſſe den Darbietungen folgten. Alle drei Vorſtellungen nahmen künſtleriſch einen befriedigenden Verlauf. Als nächſte Neueinſtudierung wird„Phädra“ vorbereitet. Begründung des Dentſchen Germaniſtenverbandes. Aus Frankfurt a. M. wird berichtet: Auf Einladung von 200 Vertretern der Deutſchwiſſenſchaften aller Berufsſtel⸗ lungen, Philologen, Hiſtoriker, Kunſtforſcher, Deutſchrechtler, fand in der Frankfurter Akademie unter zahlreicher Beteiligung namhafter Fachleute die begründende Verſammlung des Deut⸗ ſchen Germaniſtenverbandes ſtatt, deſſen Ziel iſt, der deutſchen Sprache und Kultur im nationalen Geiſtesleben, beſonders in der Jugendbildung, einer ihrer Bedeutung entſprechenden Platz zu erringen. Es ſprachen Prof. Panzer und Prof. Sprengel⸗ f erankfurt über Weſen und Aufgaben, Direktor Bojunga⸗Frank⸗ 1 ſurt über die Organiſation des Verbandes. An der eindringen⸗ den Verſammlung beteiligten ſich u. a. Geheimrat Vogt(Mar⸗ burg), Geheimrat Matthias(Berlin), Prof. Caſtle(Wien) und Direktor Boetticher(Berlin). Die Verſammlung ſchloß mit An⸗ nahme der Satzungen und Wahl eines Vorſtands, an deſſen Spitze Prof. Elſter(Marburg) ſteht. Die erſte Verbandstagung findet im Herbſt 1913 in Merburg ſtatt. Eine Schauſpielerin als erſte Univerſitätslektorin. Die Univerſität Tübingen hat zum erſten Male eine Frau als Lektorin. Dieſes Ereignis wurde in der akademiſchen Welt Tü⸗ bingens, die in dem Städtchen eine hervorragende Rolle ſpielt, ge⸗ bührend bewundert und beſprochen. Die erſte Leltorin der alma mater vbon Tübingen iſt eine frühere Schauſpielerin Frau Hilde⸗ gard Obriſt⸗Jenicke. Sie wurde in Weimar als Tochter ei geboren, und widmete ſich ſpäter ſchauſpieleriſchen Stu⸗ Ren. Als ſich Frau Obriſt verheiratete, legte ſie ihre Stellung am Hoftheater zu Weimar, die ſie angenommen hatte, nieder, und traf höchſtens noch bei Wohltätigkeitsvorſtellungen auf, Sie wuürde von dem Großherzog von Weimar zum Ehrenmitglied des Hof⸗ theaters ernannt; ſie widmete ſich mit vollem Intereſſe der Frauen⸗ bildung und dem Frauenſtudium, und ſie gehörte vielen Vereinen als Vorſitzende an, die die Frauenbildung und das Frauenſtudium auf ihr Panier geſchrieben haben. Im Jahre 1909 führte Frau Obriſt Vorleſekurſe ein, bei denen die Vortragskunſt und die Sprechkunſt ebenſo wie die Redetechnik geübt wurde. Die Pro⸗ feſſoren, ebenſo wie viele Lehrer und Lehrerinnen erkannten die Notwendigkeit ſolcher Vortragskurſe gar bald an, und Frau Obriſt bekam eine halbamtliche Stellung als Lektorin an der Univerſität. Doch immer größer wurde der Zuſpruch zu dieſen Kurſen und ſeit einigen Wochen iſt Frau Obriſt⸗Jenicke offiziell zur Lektorin an der Univerſität Tübingen exnannt worden. Hauptſächlich hält ſie Vorleſungen über Redetechnik und Vortragskunſt und über lite⸗ rariſche künſtleriſche Gebiete; zu dieſen Vorleſungen ſind dann Damen als Hoſpitantinnen zugelaſſen, die keine weitere Vorbil⸗ dung zum Univerſitätsſtudium genoſſen haben. Münchener Premiere. Das Münchener Juſtſpielhaus begann geſtern abend, ſo berichtet uns ein Telegramm unſeres Mitarbetters, die Sommerſaiſon mit der deutſchen Uraufführung des amerikaniſchen Luſtſpiels„Wie man einen Mann ge⸗ winnt“ von Rida Johnſon Joung. Das Stück wird ausſchließlich von der originellen Idee getragen, daß eine Zei⸗ tung eine Lotterie veranſtaltet für alle unverheirateten Damen Amerikas mit dem Haupttreffer: ein hüßſcher, lebensluſtiger Mann verpflichtet ſich, die Beſitzerin des Gewinnloſes zu hei⸗ raten. Sämtlichen jungen und alten, reichen und armen Damen und Dämchen vom Backfiſch bis zur alten Jungfer, von der Küchenmagd bis zur verwöhnten Dollarprinzeſſin ver⸗ anſtalten einen Sturm auf die Lotterie. Schließlich iſt das Gewinnlos im Beſitze einer verſchrobenen Anſtandsdame, die es einer Küchenmagd geſtohlen hat. Der„Lotteriemann“ hraucht die Ehe nicht einzugehen und kann eine von ihm ge⸗ lie zte Dollarprinzeſſin, die übrigens auch im geheimen für ein klemes Vermögen Lotterieloſe gekauft hat, heiraten. Dieſe Idee iſt durchſetzt mit luſtigen Varieteetrils, ſodaß der zun Teil ſehr minderwertige Dialog Nebenſache blieb und das Publikum im Heiterkeitsbanne der mannigfachen luſtigen Situationskomik ſich ungeſtörter Vergnügtheit hingab. Trotz⸗ dem auch das Spiel nicht ganz befriedigte, war der Beifall nach allen Akten ungemein lebhaft. Sternbeobachtungen. Aus Berlin wird berichtet: Auf der Bonner Sternwarte ſind von Profeſſor Küſtner an dem neuen Stern in der Kon⸗ ſtellation der Zwillinge dunkle Linien gefunden worden, die den radioaktiven Subſtanzen Uran und Radium angehören. 250jähriges Jubiläum der Univerſität Lemberg. Aus Le mb 3255 meldet uns ein Telegramm: Aus Aulaß des 250jährigen Jubjläums der Univerſität Lemberg ſandten die meiſten Univerſitäten des In⸗ und Auslandes Adreſſen, darunter Würzburg, Heidelberg, Leipzig, Erlangen, Gießen, München und Freiburg. Unter den neuernannten Ehrendoktoren befinden ſich Miniſterpräſtdent Graf Stuergkh, Unterrichtsmini⸗ ſter Dr. Huſſarek, Statthalter Dr. Bebrzynski, der Dichter Sien⸗ kiewicz und Madama Curie⸗Paris. Die Geneſung Prof. Humperdincks. 55 Profeſſor Humperdinck, der bekannte Komponiſt, iſt mit ſeiner Familie als völlig Geneſener aus Italien heimge⸗ kehrt. In der nächſten Zeit wird der Künſtler noch in ſeiner Grunwalder Villa der Ruhe pflegen, da ihm der Arzt die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit vorerſt noch nicht geſtattet. Sudermann als Librettiſt. Wie aus Mailand gemeldet wird, ſchreibt Sube: 3 mann im Auftrage des Verlegzes Edoardo Sonzogna nutzung des gleichnamigen Dramdk ein Operubuch Jo 4. Seite. General⸗Anzeiger, Jadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 30. Mat. ſignal für das auf Halt ſtehende Ausfahrtsſignal war, das unter keinen Umſtänden überfahren werden durfte.— Vorſ.: Der Zug⸗ führer hätte etwa 525 Meter vor der Bauſtelle die Not⸗ bremſe ziehen können.— Sachyverſtändiger Fuchs: Ja. Vorſ.: Wo hätte er als gewiſſenhafter Zugführer eingreifen müſſen, um hinter dem Signal 4 die 20 Kilometer Geſchwindig⸗ keit zu erreichen? Oder vielmehr: War er nicht verpflichtet, ein⸗ zugreifen, nachdem er bemerkt hat, daß der Zug mit unverminderter Geſchwindigkeit das Einfahrtsſignal überfährt und daß der Loko⸗ motipführer nichts tut?— Sach.: Der Zugführer greift erſt im Notfall ein. Wenn er die Geſchwindigkeit auf 100 Kilometer ge⸗ ſchätzt hat, hätte er etwa 140 Meter hinter dem Einfahrtsſignal die Notbremſe ziehen müſſen, um die Geſchwindigkeit auf 20 Kilometer herabzudrücken. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 30. Mai 1912. Mit den Pfadfindern auf der Pfingſt⸗ fahrt. Von einem Teilnehmer. Trübe Wolken bedeckten den Himmel, als am Samstag Nachmittag die einzelnen Abteilungen des Pfadfinderkorps „Jung⸗Mannheim“ am Hauptbahnhof aufmarſchierten, um unter Leitung ihres Führers, des Herrn Leutnant Pagen⸗ ſtecher, eine Pfingſtfahrt durch den vorderen Odenwald an⸗ zutreten. Unter den verſammelten 197 Jungen waren viele, die, vom Reiſefieber gepackt, das Kommando„Einſteigen“ kaum erwarten konnten. In muſterhafter Ordnung erfolgte dann die Beſetzung der für das Korps bereitgehaltenen Wagen und von den Wünſchen einer zahlreich verſammelten Elternſchar begleitet, ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Ein frohes Lied wurde angeſtimmt, noch ein Tücherſchwenken und bald waren die letzten Wahrzeichen unſerer lieben Vaterſtadt den Blicken entſchwunden. Unter Geſang und Scherzen verſtrich ſchnell die Eiſenbahnfahrt bis Neckargemünd, dem Ausgangspunkt der Wanderung. In geſchloſſener Kolonne wurde durch Neckar⸗ gemünd gezogen, nach kurzem Marſche längs des Neckars ging es durch Rainbach nach dem Dilsberg, der aber nur bis halbe Höhe erſtiegen wurde; ein herrlicher Buchenwald nahm uns bald auf und nach ungefähr zweiſtündiger Wanderung durch Täler und über Höhen erreichten wir das erſte Quartier Wald⸗ wimmersbach. Die Jungen wurden in zwei Herbergen ver⸗ teilt und bald ſaß alles an ſauber gedeckten Tafeln, um den inzwiſchen eingetretenen Hunger mit einem guten und ſehr eichlichen Abendeſſen zu ſtillen. Nachdem alles geſättigt, ſetzten ſich auch die älteren Teilnehmer an der Tour zum Abendtiſch, mußten aber nach wenigen Minuten wieder mit Eſſen auf⸗ hören, denn Trommelſchläge erklangen. Alles an die Fenſter und es bot ſich uns ein ſeltener Anblick. Die Jungens hatten ſich in aller Stille außerhalb des Dorfes aufgeſtellt, mitge⸗ brachte Lampions wurden entzündet und bei Trommelklang zog die Schar in das Dörſchen ein, um ihren Führer, Herrn Leutnant Pagenſtecher, zu ehren und den Vorabend deſſen Geburtstages in feſtlicher Weiſe zu feiern. Vor dem Quartier des Genannten wurde Halt gemacht, feierliche Ruhe trat ein. Feldmeiſter Fritz John von Freyend beſtieg eine höhere Haustreppe und ehrte mit von Herzen kommenden, markanten Worten den allerſeits beliebten Führer. Die Verſiche⸗ rung, ſtets unbedingten Gehorſam zu halten, dies ſei das Geburtstagsgeſchenk des Pfadfinderkorps, ſo er⸗ klang es u. a. aus dem jugendlichen Munde, und ich konnte manchen Alten ſehen, der bei dieſer ſo einfachen wie herzlichen Feier von ſtiller Rührung erfaßt wurde. Auch ein greifbares Geſchenk wurde dem Geburkstagskinde überreicht, zu dem Arm und Reich, Hoch wie Nieder ſein kleines Scherflein beigetragen hatte. Nachdem der Führer ſeinen Dank ausgeſpr und die Jungen ermahnt hatte, ſtets treu zu dem Pfadfinderkorps zu halten, wurde ein dreifaches„Gut Pfad“ auf das Korps und deſſen hohen Protektor, Prinz Max von Baden, ausgebracht. Das Abſingen des Liedes„Deutſchland, Deutſchland üher alles“ beſchloß dieſe Feier, die in manchem Herzen eine ewige Erinnerungsſtätte gefunden haben dürfte. Nachdem nun doch alles noch auf den Beinen war, beſchloß man vor das Haus des Herrn Bürgermeiſters zu ziehen. Trommelwirbel brachten ihn aus ſeiner Ruheſtätte an das Fenſter und durch ein deei⸗ faches„Gut Pfad“ wurde demſelben der Dank des Korps für die guten Quartiere dargebracht. Jetzt hieß es marſch, marſch, nicht in die Betten, ſondern ins Stroh. Die mitgebrachten Decken wurden ausgepackt, das Stroh zurechtgelegt und bald hatte jeder ſein Ruhelager für bie Nacht gefunden. Nicht lange dauerte es, bis auch der letzte Junge in Schlummer geſunken war und friedliche Atemtöne durchzogen die ſtillgewordenen Räume. Zur Sicherheit wurde in jedem Quartier von den Feldmeiſtern Wache geſtellt, die mit elektriſcher Lampe und Signalpfeife verſehen waren und ſich ſtündlich ablöſten. Schreiber dieſes iſt zu mancher Nacht⸗ ſtunde noch einmal durch einzelne Quartiere gegangen und muß rühmen, mit welchem Pflichtgefühl er die Wachen auf ihrem Poſten fand. Der früheſte Morgen fand die Jungen ſchon auf den Beinen. An friſchem Bachwaſſer wurde Toilette gemacht und bald ſaß alles bei dem Frühſtück, beſtehend aus einem Glaſe Milch und zwei mächtigen Butterbroten. Herr Leutnant Pa⸗ genſtecher hatte außerdem anläßlich ſeines Geburtstages jedem Jungen eine große Tafel Schokolade, einen Schokolademaikäfer ——urͤZͤBK—rbBbrͤZ—x2ꝛkk.—ñ nisfeuer“, deſſen italieniſche Versbearbeitung der Futuriſt Cavachiloli und deſſen Vertonung Egio Camuſſi beſorgen wird. Tiere als Hausbeſitzer und Mieter. Schnecken und manche Krebſe ſind gleichſam Hausbeſitzer von Natur, denn die Wohnung, die ſie ſich nicht aus fremdem Mate⸗ rial, ſondern durch ihre eigenen Ausſcheidungen banen, iſt eine Art eines ihnen ureigenen Organs. Drum ſtehen ſie als Haus⸗ beſitzer auf der unterſten Stufe einer intereſſanten Entwicklungs⸗ reihe, die Wilhelm Bölſche in einer naturwiſſenſchaftlichen Plau⸗ derei des nächſten Heftes von Ueber Land und Meer aufſtellt. Der Rankenfüßlerkrebs, der ſein Kalkhäuslein, die ſog.„See⸗ pocken“ mit Vorliebe an die dicke Haut eines Walfiſches ankettet, hat ſich für ſeinen Hausbau wenigſtens ſchon einen trennenden Baugrund ausgeſucht. Andere Krebſe entwickeln überhaupt keinen ſchalenhaften Schußbau, ſondern ziehen ſich Beſtandteile fremden Lebens hausartig über den Leib. So ſchleppen die Woll⸗ krabben einen orangeroten Schwamm auf dem Rücken mit ſich herum, der ihnen als bergendes und behütendes Dach dient. Der Bernhardiner⸗ oder Einſiedlerkrebs läuft mit einer Schale Hucke⸗ pack, die nicht er, ſondern eine Schnecke gebildet hat. Das Schneckenhaus hat der Krebs dann erſt okkupiert und bewohnt ſo bereits ein fremſtoffliches Oaus. Und der Einſiedlerkreds bat ſogar einen Mieter; auf ſeiner Schale hauſen Seeroſen, die durch ihn ſozuſagen Beine erhalten und ihn dafür mit ihren gefürchteten Brenneſſelapparaten gegen die böſe Powpen ver⸗ teidigen. Wie hier die Seeroſe als willkommener und gutzahlen⸗ der Oberſtockmieter beim Krebs wohnt, ſo hat eine mittelamerikaniſche Akazie kleine aufgenommen, meiſen bei ſi die für ſte wieder von größtem Nußzen ſind. Dieſe Accazia und eine Anſichtskarte zu ſeinem Frühſtück geſtiftet. Der Ort hatte keine Kirche, weshalb man auf einen Kirchgang verzichten mußte. In zwei Abteilungen wurde abgerückt, um ein Kriegs⸗ ſpiel zu veranſtalten, zu dem die prächtigen Waldungen die beſte Gelegenheit boten. Gegen 1 Uhr war wieder alles bei⸗ ſammen und man bezog in nächſter Nähe des Ortes Unter⸗ Schwarzach an geeigneter Stelle ein Lager; Kochlöcher wurden gegraben, Waſſer wurde herbeigeholt und bald ſtiegen uns aus den Keſſeln würzige Gerüche in die Naſe. Die bekannten Suppenwürfel waren verteilt worden und mit Bewunderung konnte ich feſtſtellen, daß ſelbſt die kleinſten Jungen mit größ⸗ tem Geſchick es verſtanden, ſich ein nahrhaftes Mittagsbrot zu bereiten. Um 5 Uhr wurde zum Sammeln geblaſen und man zog in Unterſchwarzach, dem in Ausſicht genommenen Quartier, ein. Die Bürgerſchaft von Unterſchwarzach, einem Ort, der haupt⸗ ſächlich durch ſeine peinliche Sauberkeit und ſeine hübſchen Wohn⸗ häuſer angenehm auffällt, hat es ſich nicht nehmen laſſen, die mei⸗ ſten Jungen in Privatquartier zu nehmen. Ordnungsgemäße Quartierzettel waren vorbereitet und bald zogen die kleinen Trupps, meiſt von den Kindern des Quartierherrn abgeholt, in ſpannender Erwartung ab. Die Verpflegung war eine derart gute, daß ich nicht verſäumen möchte, aller Dank hierfür auch an dieſer Stelle auszudrücken. Früh wurden heute die Betten aufgeſucht, da für den nächſten Tag größere Märſche projektiert waren. Um 7 Uhr morgens nahmen die Jungen, meiſtens mit reichem Frühſtück verſehen, von ihren Quartiergebern dankend Abſchied. Die eine Abteilung marſchierte ſofort zum Kriegsſpiel ab, während die katholiſchen Jungen im Orte verblieben, um dem Morgen⸗ gottesdienſt beizuwohnen. Eine evangeliſche Kirche gibt es in Unterſchwarzach nicht, weshalb Herr Leutnant Pagenſtecher für die übrigen Jungen im Wald einen Feldgottesdienſt abhielt und zwei Choräle ſingen ließ. Herrliche Waldungen durch⸗ zog man in einzelnen Abteilungen. Bis zum Nachmittag war Zwingenberg erreicht. Hier erwartete die Jungen eine ſeltene Ueberraſchung. Ein in Zwingenberg ankernder Perſonendampfer wurde gechartert. Der Jubel war ein nicht zu beſchreibender, als es hieß, wir fahren mit dem Schiff nach Hauſe. Schnell wurde jetzt die romantiſche Wolfsſchlucht und das Schloß beſichtigt, am Neckar wurde noch einmal abgekocht und um halb 3 Uhr beſtieg man das Dampfboot. Um auch den Eltern dieſe Veränderung an⸗ zuzeigen, wurde an das Eilboteninſtitut„Blitz“ telegraphiert, mit einem ſichtbaren Plakat am Bahnhof die Ankunft mit Dampfer mitzuteilen. Die Fahrt war überall von freudigen Zurufen begrüßt; frohe Lieder verkündeten den Jubel, der unter den Jungen herrſchte. „Gut Pfad, gut Pfad“! erſchallte es fortwährend. In Heidelberg war am Ufer eine größere Menſchenmenge verſammelt, die das alte Scheffellied„Alt⸗Heidelberg, du feine“ zum Teil mitſangen. Bald kam Edingen und Ladenburg in Sicht. In kurzen Worten wurde dem Führer für ſeine Bemühungen der Dank aller ausge⸗ ſprochen, der in ein begeiſtertes„Gut Pfad“ ausklang. Schon ſah man die Türme Mannheims und bald legte das Boot in der Nähe der Neckarbrücke an, wo ſich manche Mutterarme ſehnſüchtig ausſtreckten, um ihren Sprößling wieder in Empfang zu nehmen. Kein einziger Unfall iſt während der ganzen Tour vorgekommen. Alle Jungen ſind vollauf befriedigt worden. Möge dieſe ſo gut ver⸗ laufene Pfingſtfahrt allen Beteiligten eine ſchöne Erinnerung bleiben und erwirken, daß ſich immer weitere Kreiſe dieſer Jugend⸗ bewegung anſchließen, damit das Mannheimer Korps bei kommen⸗ den Wanderungen noch zahlreicher vertreten iſt.„Gut Pfad“! F. H. eeeeeeereeg * Pfingſtverkehr. Wie wir einer Mitteilung der„Bad. Landesztg.“ entnehmen, haben am Pfingſtſonntag 35 000 Per⸗ ſonen die Bahnſteigſperre am hieſigen Hauptbahnhof paſſiert. * Jungliberaler Verein. Der Landesverband der Jung⸗ liberalen Vereine Badens hält, wie mitgeteilt, am Samstag und Sonntag, den 1. und 2. Inni, ſeine diesjährige Landesver⸗ ſammlung, derbunden mit dem 10. ordentlichen Ver⸗ tretertag in Oberkirch ab. Die vollſtändige Tagesord⸗ nung iſt von uns bereits im Dienstag⸗Mittagblatt mitgeteilt worden. Der badiſche Landesverband feiert in dieſem Jahre ſein 10jähriges Beſtehen. Die politiſchen Ver⸗ hältniſſe auch innerhalb der Partei machen eine Ausſprache dringend notwendig. Da Oberkirch ein herrlich gelegenes Städt⸗ chen iſt, ſo verſpricht dieſe Landesverſammlung einen ſchönen Verlauf zu nehmen. Die Mitglieder werden deshalb erſucht, recht zahlreich an der Tagung teilzunehmen. * Friedrichspark— 20⸗Pfennig⸗Tag. Die Parkverwaltung wird auch in dieſer Saiſon jeden Monat einen Sonntag mit er⸗ mäßigtem Eintrittspreiſe einſchieben. Der erſte 20⸗Pfen⸗ nig⸗Tag iſt für kommenden Sonntag(2. Juni) vor⸗ geſehen. Mit dieſer Einrichtung iſt auch weiteren Kreiſen Gelegenheit geboten, die ſchönen Anlagen des Parkes zu beſuchen. *Nachſchlage⸗(Reiſe⸗Buch. Alljährlich zu Beginn der Ferien⸗ und Reiſezeit erſcheint das Nachſchlage⸗(Reiſe⸗ Buch. Die ſoeben ausgegebene 8. Folge zerfällt wiederum in drei Teile, nämlich in einen allgemeinen Teil, einen belehrenden Teil und in das Verzeichnis der eingeſchriebenen empfehlens⸗ werten Hotels, Gaſthäuſern und Penſionen. Letzteres enthält nahezu 200 Adreſſen des Odenwalds mit Bergſtraße und Neckar⸗ tal, des Schwarzwalds, des Pfälzerwalds und der Vogeſen, der Schweiz uſw. Das Büchlein iſt zum Preiſe von 20 Pfg.— bezw. gegen Einſendung von 30 Pfg. in Briefmarken— bei der Aus⸗ kunftsſtelle für Ferien⸗(Land⸗)Auſenthalt, Mannheim(L 3, 3 b) erhältlich. * Verein für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt. Der von Herrn Direktor Dr. Wichert in liebenswürdiger Weiſe übernommene Lichtbildervortrag über„Die Bereicherung des Landſchaftsgenuſſes durch die Kunſt“ findet Dienstag, den 4. Juni, abends 9 Uhr, im Vortragsſaal der Kunſthalle in Mannheim ſtatt. Redner und Thema dürften nicht nur bei den kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten, ſondern auch in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung größtes Intereſſe hervorrrufen.(Näheres durch Anzeigen und Plakate.) * Totgeſtürzt. Der verheiratete Maurerpolier Anton Eiſinger aus Käfertal, wohnhaft Langſtraße 47, ſtürzte geſtern vormittag an dem Neubau Lortzingſtraße 17 von dem erſten Stock ab und erlitt einen Armbruch und ſchwere innere Verletzungen. Er wurde mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus befördert, wo er geſtern abend verſtorben iſt. * Schwere Unglücksfälle durch Ueberfahren. Das 6 Jahre alte Söhnchen Fritz des Bierführers Gottlieb Böhm, wohnhaft Pflügersgrundſtraße 14, geriet geſtern nachmittag in der Pappel⸗ allee bei der Fohlenweide unter ein Benzauto. Das Kind erlitt hierbei ſchwere Kopf⸗ und innere Verletzungen. Man verbrachte es mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus. Seine Verletzungen waren jedoch derart ſchwerer Natur, daß es heute früh verſtorben iſt.— Der 5 Jahre alte Sohn Joſef des Taglöhners Jakob Brückelmeier, wohnhaft Lenauſtraße 15, wurde geſtern vormittag von einem Laſtwagen der Firma Rei⸗ chert u. Söhne überfahren. Das Kind hatte, wie es viele Kinder tun, ſich hinten an den Wagen gehängt und kam dabei mit dem einen Fuß in das Rad. Das Rad zerrte es unter den Wagen. Der eine Fuß und der eine Arm wurde bis auf die Knochen auf⸗ geriſſen. Das Kind wurde ebenfalls ins Allgemeine Kranken⸗ haus überführt. * Der Tote vom Katzenbuckel agnoſziert. Der junge Mann, der am Pfingſtſonntag auf dem Katzenbuckel tot aufgefunden wurde, iſt ein Heidelberger Student namens Hil⸗ mar Aries aus Norden bei Emden. Der junge Mann, der im erſten Semeſter Philologie ſtudierte, hat vor den Feiertagen eine größere Summe Geldes erhalten und wollte während der Pfingſtferien eine achttägige Tour in den Odenwald und das Neckartal unternehmen. Der Mörder ſcheint Kenntnis davon gehabt zu haben, daß der Touriſt kurz vor Antritt ſeiner Wan⸗ derung eine größere Summe Geldes erhalten hat. Der Ge⸗ tötete wohnte in Heidelberg Schloßberg 17. Die Ermittelung ſeiner Perſönlichkeit erklärt ſich dadurch, daß ſein Hauswirt ihn durch eine bei der Kriminalpolizei aufliegende Photo⸗ graphie erkannte. Aries hat vom Freitag bis zum Samstag im Hotel„Leininger Hof“ in Eberbach übernachtet. Er verließ das Hotel am Samstag morgen zwiſchen 7 und 8 Uhr, nach⸗ dem er ſich nach dem Wege zum Katzenbuckel erkundigt hatte. Darnach iſt die Mordtat nicht am Sonntag, ſondern ſchon am Samstag geſchehen. Am Freitag traf Aries zwiſchen 6 und 7 Uhr im Hotel ein, wo er ſich ſofort ein Zimmer geben ließ. Aries während Katzenbuckel erkundigt. *Todesfall. Im 75. Lebensjahr iſt in Eßlingen der Geh. Komm.⸗Rat Oskar Merkel, Mitinhaber der Woll⸗ und Kamm⸗ garnſpinnerei Merkel und Kienlin, geſtorben. Merkel hat an der Entwicklung Eßlingens zur blühenden Induſtrieſtadt einen her⸗ vorragenden Anteil. Die von ihm geleitete Woll⸗ und Kamm⸗ garnſpinnerei hat unter ſeiner raſtloſen Mitarbeit aus verhält⸗ nismäßig kleinen Anfängen heraus einen gewaltigen Aufſchwung genommen. In weiteren Kreiſen iſt der Verſtorbene bekannt ge⸗ worden als Präſident des Schwäb. Sängerbundes, an deſſen Spitze er von 1892 bis 1906 ſtand. Seit dem Jahr 1871 gehörte er auch der Handelskammer Stuttgart an und war längere Zeit zweiter Präſident. Ein bbeibendes Denkmal hat er ſich mit der Stiftung des Eßlinger Schwimmbades geſetzt. Volizeibericht vom 30. Mat. LSeichenländung. Im Rhein bei Sandhofen wurde geſtern die Leiche des im Polizeibericht vom 23. ds. Mts. erwähnten 7 Monate alten Kindes geländet, mit welchem am 21. ds. Mts. deſſen Mutter, eine 20 Jahre akte ledige Frauensperſon von Pfiffligheim in der Abſicht, ſich und das Kind zu töten, vom rechten Neckarufer aus hier in den Neckar geſprungen iſt. Die Kindesmutter iſt aftet. Tötliche Unglücksfälle. Geſtern vo 10 Uhr brachen in dem Neubau Lortzingſtraße Nr. 17 hier ein 52 alter verheir. Maurerpolier von hier und ein 16 Jahre alter Maurerlehr⸗ ling von Viernheim beim Arbeiten auf einer Betondecke im 2. Stock durch und ſtürzten 4 Meter tief ab in den Parterre⸗ Raum. Der Polier mußte in lebensgefährlich verletztem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht werden, wo er abends 7½ Uhr ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Lehr⸗ ling trug nur leichtere Verletzungen davon. Am gleichen Tage, nach⸗ mittags 1% Uhr ſtürzte im gleichen Neuban ein Taglöhner von Viernheim durch dieſelbe Betondecke ebenfalls 4 Meter tief hinunter und mußte— mehrfach verletzt— auch in das Allg. Kranken⸗ haus überführt werden.— Auf dem Hohwieſenweg hier überfuhr geſtern abend 534 Uhr ein bei der Rhein. Gasmotorenfabrik in Wald⸗ —.—...—.—.—..———vÄ——HvT——.—8̃̃̃—— ſhpierocephala entwickelt eigentümliche harte Dornen, in deren Höhlungen kleine biſſige Ameiſen leben. Sie verteidigen die Pflanze äußerſt wirkſam gegen andere Ameiſen, die ſie durch Abbeißen der Blätter bedrohen und die Akazie gibt den Tieren dafür nicht nur Logis, ſondern auch Koſt; ſie produziert eine be⸗ ſondere den Ameiſen als Nahrung wie Genußſtoff erwünſchte und altgewohnte Speiſe. Die Ameiſen, die den Bau fertig beziehen, brechen ſich gelegentlich ſelber Türen zu ihren reſervierten Zim⸗ merchen; ſie ſind alſo als eine Art Zimmermeiſter tätig, wie andere Tiere— man denke nur an die Höhlen der Hamſter und die für die Größe ihrer Erbauer rieſigen„Wohnberge“ der Ter⸗ miten— als geübte Baumeiſter tätig ſind. Die von den primi⸗ tiven Menſchen geübte Pfahlbautechnik hat lange vor ihnen das Volk der Biber durchgeführt, und ebenſo benutzen unſere Schilf⸗ rohrſänger das natürliche Pfahlwerk der Schilfſtengel, zwiſchen denen ſie künſtlich ihre Neſter einbauen. Streng genommen handelt es ſich hier aber um gar keinen Hausbau, ſondern um einen Möbelbau, denn das Neſt, das der Schilfrohrſänger baut, dient ihm nicht als Wohnung, ſondern als Kinderwiege. Eine beſonders intereſſante Wiege, die ſogen. Topfwiege, baut der Flamingo, indem er auf flachen, der Ueberſchwemmung ausge⸗ ſetzten Inſelchen den weichen Schlamm zu richtigen, oben gehöhlten Töpfchen formt, die dann an der Luft raſch verhärten und be⸗ queme Eierbecher und Brutſitze bieten. Kinderwiegen baut auch der auſtraliſche Laubenvogel, aber daneben errichtet er auch noch ſeine berühmten„Hockzeitslauben“.„Aus Reiſig und Grashalmen bauen die Liebenden ſich eine Art kunſtpollen Zeltes, in dem ſie ſich haſchen und einen. Mit blauen Federn und roten Beeren werden die Wönde geſchmückt, mit netten weißen Flußkieſeln wird der Boden gepflaſtert, allerlei luſtiger glänsender Tand vor den d ernannt. eeeeeeeeee Eingängen gehäuft. Keine wunderbarere Blüte tieriſcher Bau⸗ kunſt iſt bekannt als dieſe Liebestempelchen, mit denen die Bau⸗ kunſt ſich ſchon auf einem geheimnisvollen Wege dey wirklichen Kunſt zu nähern ſcheint, zum Nutzen die Zier ſtellt und in den Dienſt des Spiels tritt, das hinter der verrammelten Schutz⸗ und Trutzburg des Daſeinskampfes das bunte Gärtchen pflanzt mit ſeinen Roſen und Sonnenblumen.“ Miniaturapparate für drahtloſe Telegraphie. Zum Gebrauch an Bord von Frachtdampfern iſt ein neuer Marconi⸗Apparat für drahtloſe Telegraphie konſtruiert worden, deſſen Unterbringung nur einen ſehr geringen Raum erfordert, der aber doch gute Dienſte leiſten kann, um in Fällen wie die Titanic⸗Kataſtrophe eine Verbindung zwiſchen den Schiffen her⸗ zuſtellen. Der ganze Apparat nimmt nur einen Raum von etwa zwei Quadratfuß in Anſpruch und kann, wenn er nicht im Ge⸗ brauch iſt, leicht bei Seite geſtellt werden. Seit dem großen Schiffsunglück iſt die Nachfrage nach Apparaten für drahtloſe Telegraphie ganz außerordentlich geſtiegen. Im vergangenen Monat wurden allein von der britiſchen Marconi⸗Werkſtatt 84 Schiffe damit ausgeſtattet. Kleine Mitteilungen. Aus Karlsruhe wird gemeldet: Die Studierenden de. Akademie der bildenden Künſte veranſtalten am Samstag ein Gartenfeſt zu Ehren des Altmeiſters Prof. Ferdinand Keller, der im Sommer ds. Is. bekanntlich ſein 79. Lebens⸗ jahr vollendet.— Der Großherzog hat den Geheimen Rat 2. Klaſſe Profeſſor Dr. Karl Engler an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe zum Wirklichen Geheimen Rat Nannheim, 30. Dum. Gensral⸗Nuzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Setrt. hof angeſtellter Chauffeur mit ſeinem Kraftwagen einen 7 Jahre 8= alten Knaben, Sohn eines in der Pflügersgrundſtraße 14 hier ält wohnenden Fabrikarbeiters; der Chauffeur verbrachte das ſchwer Ber⸗ 15 5 1 in das Allg. Krankenhaus, woſelbſt es heute früh er Unfall. Auf der Lenauſtraße hier überfuhr geſtern Vormittag w. ein bis jetzt noch nicht ermittelter Fuhrmann, welcher auf ſeinem 8. Wagen ſchwarzangeſtrichene Blechhüchſen geladen hatte, einen 5 Jahre 5) zalten Knaben und verletzte ihn erheblich. Vermißt werden ſeit 28. ds. Mts. mittags 12 Uhr die 2 Kinder eines in der Waldhofſtraße 13a hier wohnenden Lackierers— Knaben er im Alter von 9 und 6 Jahren. Beſchreibung: Der ältere iſt 1,25 m iſe groß, dunkleblond, trug blauweißgeſtreifte Hoſe, dunkle geſtreifte 19 Bluſe, blaue Schildmütze und ſchwarze Schnürſtiefel. Der zweite t Knabe iſt 90 em groß, dunkelblond, trug braun⸗ und graukarrierte Hoſe, dunkleblaue geſtreifte Bluſe, blaue Schildmütze und ebenfalls er ſchwarze Schnürſtiefel. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ ch! maunſchaft wird erſucht. 57— Berhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer ſſe* Handlungen. Tageskalender. e— Donnerstag, 30. Mai. Sroßh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 7 Uhr: Die Jungfrau von Orleaus. ag Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Gaſtſpiel des Original Engliſh Senſations⸗ nd Plaus„Napoleon⸗Bonaparte und ſeine Frauen“. 9 Neſtauraut'Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Trocadero ab 11 Uhr: Kabaret. rt, Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Uufon⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. lt Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. „5 Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert, aft Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. 1„ Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. it Neuer Storchen. K 1, 4: Täglich Konzert⸗Variéts. itt Meſtaurant„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte. te Caße Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. ne Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab 118 Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. 8 Neues aus Tudwigshafen. 15 Die Raddiebſtähle nehmen in letzter Zeit wieder in er⸗ . ſchreckender Weiſe zu. Faſt täglich werden Raddiebſtähle ge⸗ 3 meldet. Meiſtens find es Arbeiter, die um ihr für ſie ſo not⸗ 5 wendiges Verkehrsmittel beſtohlen werden. ỹm* Schwerer Unglücksfall. Dem ledigen 23 Jahre alten n. Bahnarbeiter Erhardt Weber von hier fiel geſtern abend in —- der Eiſenbahnwerkſtätte beim Abladen ein 8 Zentner ſchwerer n⸗ Eiſenblock auf den rechten Fuß, wodurch ihm der Knöchel zerſchmettert wurde. Auch am linken Fuß erlitt er leich⸗ n tere Verletzungen. Man brachte den Verunglückten mit dem en Sanitätswagen ins ſtädt. Krankenhaus. . Aus dem Groſherzogtum. en nn. Hemsbach, 30. Mai.(Priv.⸗Tel.) In der Ziegelei von Auguſt Müller ereignete ſich geſtern nachmittag gegen 3 Uhr 5 ein ſchwerer Unglücksfall. Der Geſchäftsführer Georg Weimar fiel beim Oelen der Backſteinpreſſe in die Zahnräder der Maſchine, welche bie rechte Hand vollſtändig zer⸗ quetſchten. Nur der außerordentlichen Geiſtesgegenwart, mit welcher der Verunglückte den Arm zurückzog, verdankt er ſein Leben: Nach Anlegung eines Notverbandes wurde Weimar in das Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, wo der Arm ſofort amputiert wurde. Das Unglück ſoll in letzter Linie auf das Fehlen der erforderlichen Schußvorrichtungen zurück⸗ zuführen ſein. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 30. Mai. AnSagdoncz F 8 F 8 n Paris. 5 er Prix de Ville'Avray: Oujda— Jarnaee 1⸗ Prix Fould: Montagagne— Bourdelas. n⸗ Prix Reiset: Stall Merle— Gros Jean II. 5 ˖⸗ Prix du Point du Jour: Calvados III— Tripolette. Prix de Garches: Pleureuse— Faustine II. Prix de Bois Rouaud: Sarrasin— Capricieux. 5 Johannistaler Flugwoche. it J Berlin, 30. Mai. Der geſtrige Flugtag der Johan⸗ r nistaler Flugwoche litt wiederum unter heftigen Regenbsßen, die den ganzen geſtrigen Nachmittag andauerten. Es wurde infolgedeſſen nur ſehr wenig geflogen. Zunächſt wagte ſich außer Abramovilch nur Mohns an den Start. Beide blieben nur etwa 10 Minuten in der Luft und teilten ſich ſo in n den erſten und zweiten Frühpreis des Tages. Später ſtartete 8 auch Stoeffler, kam aber über vergebliche Startverſuche nicht m hinaus, ſo daß Abramopitch, der wiederum aufgeſtiegen war, auch 18 den dritten Frühpreis des Tages erhielt. Abramovitch machte trotz des heftigen Windes geſtern nachmittag vier Auf⸗ 85 ſtiege, darunter ein Aufſtieg mit einem Paſſagier. Erſt kurz vor 75 8 Uhr wurde es windſtiller und nun kamen noch 7 Maſchinen aus dem Schuppen. Der Start um den Kaiſerpreis mußte wegen der ungünſtigen Witterung des geſtrigen Tages aufgegeben wer⸗ den. Man glaubt, daß beute dieſer Ehrenpreis um die höchſte 1. Höhe ausgefochten werden wird. h⸗ 1 8 Letzte Nachrichten und Telegramme. 8:(Stockach, 29. Mai. Der hier abgehaltene 9. ba⸗ diſche Brauertag nahm nach Beratung über eine Reihe N wichtiger, das Braugewerbe betreffende Fragen folgende Reſo⸗ 1= lutionen an: 1) Die in großer Zahl aus allen Teilen Badens anläßlich der Jahresverſammlung des Bad. Brauerbundes der Kleinbrauer verſammelten Mitglieder ſprachen ſich dahin aus, daß durch das Reichsgeſetz vom 24. Juli 1909 betr. den Füllſtrich an den Schankgefäßen, dem Brauer und Wirteſtand ein ſchwerer Schaden zugefügt wird und erſuchen deshalb die großh. Re⸗ gierung beim Bundesrat dahin zu wirken, daß 1. das Geſetz 1 nicht am 1. Oktober 1913, ſondern erſt am 1. Oktober 1915 in l. Klraft tritt, 2. daß der§ 2 Abf. lit. b wie folgt abgeändert e werde: Die Schankgefäße für Bier zwiſchen—4 Ztm. mit — einem Raumgehalt über 0,5 Liter und zwiſchen—3 Ztm. für alle Kleineren.— 2) Die Verſammlung des Bundes der Klein⸗ brauer Badens erſucht die großh. Regierung beim Bundesrat 35 dahin zu wirken, daß die Mißſtände, die z. Zt. beim Flaſchenbier⸗ pHhandel Platz gegriffen haben, beſeitigt werden und für eine Kon⸗ 5 zeſſionierung des Flaſchenbierhandels einzutreten iſt. Beide Re⸗ ſolutionen waren nach dem Vorſchlag und Vortrag des Herrn Landtagsabg. Weißhaupt einſtimmig angenommen worden. 5* Köln, 29. Mai, Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ 5 meldet aus Mayen Bei einer Fahrt am Laacherſee geriet ein d Automobil in einen Straßengraben, wobei der 28jährige Sohn 5 des Beſitzers Hartmann getötet und mehrere Perſonen ver⸗ t letzt würbden . Paris, 30. Mai. Aus Aix(Provence) wird ge⸗ 5 meldet: Der Weinhändler Veran, der während der gerichtlichen Verſteigerung ſeines Hauſes zwei Notare ſchwer verletzte und ſodann einen Selbſtmordverſuch verübte, wurde von den Ge⸗ ſchworenen freigeſprochen. * Nizza, 29. Mai. Die Leiche des ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters Graf von der Oſten⸗Sacken wurde heute Abend zur Ueberführung nach Rußland zum Bahnhof geleitet. Vorher fand eine Trauerfeier in der Kapelle des ruſſiſchen Kirchhofes ſtatt, an der u. a. der erſte Sekretär der ruſſiſchen Botſchaft in Paris Patiſtſchoff und der Attachee der ruſſiſchen Botſchaft in Berlin v. Zakriewsky teilnahmen. Unter den Kränzen befand ſich ein Kranz Kaiſer Wilhelms ſowie einer des Botſchafters Iswolski. * Kiew, 29. Mai. Der Großher zog und die Großherzogin von Heſſen mit Kindern ſind heute Nachmittag auf der Rückreiſe von Livatia hier eingetroffen. Prügelſzenen in der portugieſiſchen Kammer. * Liſſabon, 29. Mai. In der Deputiertenkammer kam es heute bei der Beratung eines Antrages betreffend die Ein⸗ ſetzung eines Ausſchuſſes zur Unterſuchung der Haltung der Juſtizbehörden in dem Verſchwörerprozeß zu einem großen großen Tumult und Prügelſzenen zwiſchen den Abgeordneten, wodurch auch das Publikum zu Kundgebungen veranlaßt wurde. Die Sitzung wurde darauf aufgehoben und die Galerie durch eine Abteilung Soldaten geräumt. Nach Wiederauf⸗ nahme der Sitzung nahm die Kammer mit 66 gegen 36 Stim⸗ nen ein Vertrauensvotum für die Regierung an. Rooſevelt und Taft. w. Newyork, 30. Mai. Mit den Primärwahlen von New⸗Jerſey iſt die perſönliche Kampagne zwiſchen Rooſevelt und Taft zum Abſchluß gekommen. Nahezu in allen Städten, wo Primärwahlen ſtattgefunden haben, hat Rooſevelt einen ausgeſprochenen Sieg errungen und ſeine Wahlagenten halten ſeine Nominierung als Präſidenten für ſicher. Andererſeits glauben die Anhänger Tafts noch immer, daß er, der Präſident, den Nationalkonvent beherrſchen werde. Die republikaniſchen Kandidaten verlegen ihr Hauptquartier am Monktag nach Chicago. Berliner Yrahtbericht. [Von unlerem Berliner Bureau.) Berlin, 30. Mai. Aus Celle wird gemeldet: Das im Jahre 1243 gegründete Kloſter Iſenhagen wurde von einem Großfeuer heimgeſucht, das etwa den dritten Teil des Kloſters zerſtörte. Sieben Feuerwehren hatten angeſtrengt zu arbeiten, bis es gelang, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die in dem abgebrannten Flügel liegen⸗ den kranken Damen konnten nur mit Mühe gerettet werden. Das Kloſter dient heute hauptſächlich als Unterkunftsort für ältere Damen. Der Botſchafterwechſel in Konſtankinopel. Berlin, 30. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kon⸗ ſtantinopel meldet der Draht: Botſchafter Freiherr von Marſchall wurde geſtern vom Sultan in Abſchieds⸗ audienz empfangen. Die Audienz dauerte eine Viertelſtunde. Der Sultan ſprach ſein Bedauern über das Scheiden des Bot⸗ ſchafters aus, das er und das ganze ottomaniſche Volk ſehr un⸗ gern ſehen und äußerte die Hoffnung, daß Freiherr von Marſchall ſtets ein treuer Freund der Türkei bleiben werde. Die Unter⸗ redung trug einen intimen Charakter. Der Botſchafter dankte für den Empfang in herzlichen Worten. Da der Freiherr bereits alle hohen türkiſchen Orden beſitzt, wurde ihm keine weitere Ordensauszeichnung verliehen, ſondern der Sultan ließ ihm nach ſeiner Rückkehr in die Botſchaft mehrere⸗ koſtbare Geſchenke überreichen, darunter das Bild des Sultans in prunkvollem Rahmen und Brillanten, einen Teppich der kaiſer⸗ lichen Teppichfabrik, ſowie koſtbare perſiſche Schalen. Der neue Botſchafter von Wangenheim wird am Samstag hier erwartet. Kaiſer und Reichskanzler. Berlin, 30. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die „Braünſchweiger Landeszeitung“ wiſſen will, hat der Kaiſer dem Reichskanzler außer der bereits gemeldeten Verleihung des Kreu⸗ zes der Großkomtur des Hausordens der Hohenzollern in einem beſonderen Handſchreiben ſeinen kaiſerlichen Dank für die erfren⸗ liche Durchbringung der neuen Wehrvorlage ausgeſprochen und ihm die unveränderte Fortdauer ſeines Ver⸗ trauens verſichert. Das furchtbare Unglück im Kinotheater. Die Beerdigung der Opfer. * Villa Real, 29. Mai. Heute hat hier die Beerdigung der Opfer des Unglücks in dem Kinomatographen⸗ theater, deren Zahl jetzt auf 65 feſtgeſtellt iſt, ſtattgefun⸗ den. An dem Leichenzug beteiligten ſich die Militär⸗ und Zivil⸗ behörden, die Geiſtlichkeit, zahlreiche Korporationen und Abord⸗ nungen verſchiedener Provinzen. Eine ungeheure Menſchen⸗ menge folgte dem Zug bis zum Kirchhof, wo ſich ergreifende Szenen abſpielten. Ver italieniſch⸗türkiſche Krieg. Kriſengerüchte. * Konſtantinopel, 29. Mai. Der Miniſter der Ew⸗ kafs, von dem geſtern das Gerücht ging, er wolle demiſſionieren, wohnte heute dem Miniſterrat bei. Die Sitzung geſtaltete ſich ſehr erregt. Nach heftiger Debatte verließen die meiſten Miniſter den Saal und hielten eine Sonderſitzung ab. Der Großweſier, der Scheich Ul Islam und der Kriegsminiſter blieben allein zurück. Später wurde die Sitzung wieder aufgenommen. Der Zwiſchen⸗ fall wird lebhaft beſprochen. Der Grund desſelben iſt unbekannt. Der Preſſe wurde aufgegeben, nichts über Kriſengerüchte zu ver⸗ breiten. * Honſtantinopel, 30. Mai. Eine auf Anregung der⸗ britiſchen Handelskammer von Smyrna dort abgehaltene Ver⸗ ſammlung von Kaufleuten beſchloß, wie die„Voſſiſche Zeitung“ meldet, bei der engliſchen Regierung vorſtellig zu werden gegen eine etwaige Blockade von Smyrna durch die Italiener. Volkswirtschart. Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗A.⸗G. in Mannheim. Dieſe Geſellſchaft, die zur Gruppe der Standard Oil Co. gehört, erzielte einſchließlich 14 447(i. V. 5320) Vortrag und nach Ab⸗ ſchreibungen von 325 817(i. Vorj. 471886) einen Reingewinn von 1 053 285 ½(854 446 J½). Ueber ſeine Verwendung wird nichts mitgeteilt. Im Vorjahr wurden 28 Proz. Dividende verteilt und 14447 vorgetragen. Nach dem Vermögensausweis betragen die Verbindlichkeiten 3 780 064(3 979 048 A, denen u. a. an bar, Banl⸗ authaben, Wechſeln, Wertpapieren und Beteiligten 748 402(776 867) und an Ausſtänden 3 675 633(4 110 796 4] gegenüberſtehen. Saalban⸗Aktien⸗Geſellſchaft Neuſtadt. Die Saalbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft hielt geſtern ihre Generalver⸗ ſammlung ab, zu der 32 Aktionäre mit 519 Aktien und 368 Stimmen erſchienen waren. Aus dem Bericht des Vorſtandes iſt zu entnehmen, daß die Einnahmen im Jahre 1911 16 746 und die Aus⸗ gaben 6113/ betrugen, ſodaß ein Bruttoüberſchuß von 10 638ũ% vorhanden iſt gegen 10 287 im Vorjahre. Nach Abzug von Ausgaben für Gebäudeunterhaltung, Abſchreibungen, Gebühren, Reparaturen, Kursverluſt verbleibt ein effektiver Reingewinn von 6209% gegen 6205 im Vorjahre. Die Verſammlung beſchloß 4 4 Div i⸗ dende pro Aktie d. i. 5556 ¼ zu verteilen und den Reſtbetrag von 643% auf neue Rechnung vorgetragen. Seit Beſtehen des Saalbaues wurden für das Unternehmen 735 722 aufgewendet, worunter für Unterhaltung des Baues 154 033, Abgeſchrieben wurden 53,9 Proz. der Aufwendungen. Der heutige Stand des Gebäude⸗Kontos beträgt 335 873% Die Verſammlung beſchließt ferner aus dem Vortrag 150 Mark dem Fond für Staatsgebühren und Talonſteuer 150 zu über⸗ weiſen. 8 Die Errichtung einer Getreidezeitbörſe für Rheiuland und Weſtfalen. hat, wie die Duisburger Handelskammer berichtet, im letzten Jahre von neuem Düſſeldorf für ſich erſtrebt. Demgegenüber vertra die Duisburger Kammer den Standpunkt, daß bei der weittragenden Bedeutung der Augelegenheit das Beſtreben Düſſeldorfs nicht ange bracht ſei. Im übrigen könne, falls wirklich eine Getreidezeitbörſ errichtet werden ſolle, bei der überragenden Bedeutung ſeines Ge treidehandels nur Duisburg als Sitz in Betracht kommen. Den⸗ ſelben Standpunkt vertraten auch mehrere andere Handelskammern ſowie die Landwirtſchaftskammer Münſter. Offenbar waren die am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Getreidehandel Beteiligten in weit überwiegen⸗ der Mehrheit Gegner einer Getreidezeitbörſe. So richteten noch im Oktober 1911 36 rheiniſch⸗weſtfäliſche Getreidefirmen eine Eingab an den Handelsminiſter, worin ſie ſich nachdrücklich gegen die Er⸗ richtung einer Zeitbörſe ausſprachen. Die Eingabe war auch von ſechs Düſſeldorfer Firmen unterzeichnet, die ſeinerzeit die Errichtun der Börſe gewünſcht hatten; ſie erklärten jetzt, daß ſie damals die Unterſchrift unter ganz anderen Vorausſetzungen geleiſtet hätte Ueber die wirtſchaftliche Lage Italiens erhalten wir vom hieſigen kgl. italieniſchen Generalkonſul, Herr Bornhauſen, nachſtehende Mitteilung, die im Hinblick auf de türkiſch⸗italieniſchen Krieg nicht unintereſſant ſind: 5 „Ein gewiſſer Teil der ausländiſchen Preſſe fährt fort, über wirtſchaftliche Lage Italiens un günſtige Nachrichten zu ver⸗ breiten. Daß aber gerade das Gegenteil der Fall iſt und da Italiens Handel trotz des ſich in die Länge ziehenden Krieges einer durchaus erfreulichen Lage ſich befindet, das beweiſt ein auf die jetzt veröffentlichte Statiſttk über die Ein⸗ und Ausfuh erſten vier Monate des laufenden Jahres.— Gegenüber dem Er gebuiſſe der gleichen Periode des Jahres 1911 weiſt die Einfu mit insgeſamt über 1136 Millionen Lire einen Rückgang um 36 Millionen auf, welcher, dank der vorzüglichen Ernte, auf die Millionen) zu ſetzen iſt, während die Ausfuhr mit insgeſa 752 Millionen Lire um mehr als 77 Millionen geſtiegen iſt, Unterſchied zwiſchen Ein⸗ und Ausfuhr iſt alſo im Rückga griffen, und dieſes Ergebnis iſt umſo ſchmeichelhafter, als zu de⸗ Verminderung der Einfuhrziffer die für die italieniſche Induſtri erforderlichen Rohſtoffe nicht beigetragen haben. Die Einfuhrzi dieſer letzteren weiſt vielmehr folgende Zunahme auf: Rohbaumwoll für 13,6 Millionen Lire, Rohgummi 7,1 Mill., Kupfer 4,4 Mill., W. 2, Mill., Holzſtoff 18 Mill., Eiſen u. Stahl in Stäben 1,6 Mill Eiſenguß 1,2 Mill. Die oben erwähnte Steigerung der Ausfuhr um ſiber 77 M Lire für dieſe vier Monate iſt zum großen Teil den Erzeugniſſen italieniſchen Induſtrie zu gut gekommen. So iſt z. B. die Ausfuh in Seide und Seideabfällen bei einer Geſamtziffer von 146, M um 30,7 Mill, gegenüber der gleichen Periode des Vorfahres, in Pneumattikreifen um 9,2 Mill., in Keſſeln, Maſchinen und Maſchinen⸗ teilen um 2,4 Mill., in verarbeitetem Eiſen und Stahl um 1,7 Mill., in Gummiwaren um 1,8 Mill., in Kraftfahrzeugen um 1½ Mill. ge⸗ ſtiegen. Daneben hat die Ausfuhr landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe gleichfalls eine erfreuliche Steigerung erfahren: z. B. Heu 0 tabilien um 5,8 Millionen Lire, Gemüſe um 4, Mill., f um 1,1 Mill. Tomatenkonſerven um 18 Mill. u. f. Stemens Elektriſche Betriebe,.⸗G. in Berlj JIJun der Hauptverſammlung führte die Verwaltung z egr dung der beantragten Kapttalerhöhung aus, daß es ſich einerſeits Kapitalbedarf der im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen Betr anderſeits um den der neuen Unternehmungen handle. Die ar Siemens u. Halske⸗A.⸗G. verpachteten Zentralen brauchen 3 567 außerdem ſind Mittel für Bahnanlagen in Piſa und Alexandria e forderlich. Bei den Pachtzentralen wird die Verzinſung durch mens u. Halske gewährleiſtet, während die Bahnbauten eigene nehmungen der Geſellſchaft ſind. Für Neuanlagen der öſterreich elektriſchen Betriebe, für die Zentralen in Livorno, Mailand Wiesmoor ſind 4 921 000 erforderlich. Für die Neuanlagen in beck, Harburg, Wilhelmsburg und in Südharz werden 9 200 000% fordert. Dieſe Werke ſind im Bau, die Ueberlandzentrale Lü bereits teilweiſe im Betrieb. Der Bedarf iſt zum Teil gedeckt du! die 1700 000 aufweiſende Neubaurechnung ſowie das Bankguthab non etwa 3 Mill. Mark. Abzüglich dieſer 4 Mill. Mark bleiht Bedarf von 15 Mill. Mark, der durch Ausgabe von 5 Mi neuen Aktien und 10 Mill. Mark Schuldverſchreibungen werden ſoll. Die neuen Aktien nehmen an der halben Div für 1914/2 teil; ſie werden an eine Gruppe nicht unter 108 Proz geben und von dieſer den Aktionären im Verhältuis von 2 zu nicht über 115 Proz. zum Bezug angeboten werden. Die tung erwartet für das erhöhte Kapital wieder 6½% Pro dende. Die Kapitalerhöhung wurde genehmigt. Zur Ausgabe Schuldverſchreibungen iſt der Auſſichtsrat ſelbſtändig befu uuchien. ebe JosETTILE 6. Seite. Verband Südwestdeutscher Industrieller, Mannheim. Der so- eben erschienene Band IV, feil 2, der„Veröffentlichungen des Verbandes“ enthält den Bericht über die Tätigkeit des Verbandes Sückwestdeutscher Industrieller im Geschäftsiahr 1910/11 sowie die Wiedergabe der auf der IV. ordentlichen Generalversammlung des Verbandes statigefundenen Verhandlungen. Ueber die anlässlich der Generalversammlung gemeinsam mit den Vertretern der Reichs- 125 und Landesregiereung statigefundenen vertraulichen Verhandlungen betreffend die Revision des deutschen Zolltarifes und die Vorberei- tung der neuen Handelsverträge wird ein Druckbericht in Form einer vertraulichen Denkschrift erscheinen und sämtlichen Regie- rungsstellen als weitere Unterlage für die Vorbereitung des Neu- Abschlusses der Handelsverträge und die dabei in Betracht kont menclen Verhandlungen mit den fremden Staaten zugestellt werden. Vom Zinkhüttenverband. Aus Köln wird gemeldet: In der heutigen Geſellſchaftsverſammlung des Zinkhüttenverbandes wurde feſtgeſtellt, daß die Verkäufe des Abſatzes im Mal ſehr befriedigend waren. Die nicht ſehr hohen Vorräte an Rohzink erfuhren eine weitere Verringerung. Eine Preiserhöhung iſt ſpäteſtens bis Ab⸗ lauf bdes erſten Drittels des Jahres in Ausſicht genommen. Wiesbadener Kronen⸗Brauerei,.⸗G. in Wiesbaden. Die Ver⸗ waltung teilt auf verſchiedene Anfragen aus Aktionärkreiſen mit, daß der Abſatz ſich im laufenden Geſchäftsjahr bisher etwas günſtiger entwickelt hat, ſo daß bei guter Sommerwitterung eine weitere Stei⸗ ſtekungsverteuerung inſolge der hohen Hopfen⸗ und Malszpreiſe das Geichrktsergebnis beeinträchtigen. dmee Heſchäftigung in Grobblechen. Aus Eſſen wird gemeldet: Die Nobblechtvuvention iſt derartig ſtark beſchäftigt, daß für neue Aufleuge durchſchnittlich 2/ über dem letzten Grundpreis von 153.½ für Lieferungen im dritten Quartal gefordert und bewilligt werden. Doer Verſand iſt bei ausgedehnten Lieferfriſten flott. Das Siegerländer Eiſenſteiuſundikat beruft, wie aus Siegen gemeldet wird, auf den 3. Juni eine Mitgliederverſammlung, auf deren Tagesordnung neben den Regularien auch die Berichterſtattung über Förder⸗ und Abſatzverhältniſſe ſteht. Im März und April iſt der Verſand geſtiegen, die Geſchäftslage iſt befriedigend. Neue Preisſteigerungen für belgiſche Roheiſen. Aus Brüſſel wird gemeldet: Die belgiſchen Hochöfen erhöhten den Preis für Friſchereiroheiſen um.50 bis 2 auf 68,50 bis 70 Fr., den für Thomas⸗ roheiſen auf 75 bis 76,50 Fr.; der Preis für⸗Gießereiroheiſen blieb unverändert. Konkurſe in Süddeutſchland. Heidelberg. Firma Johann Bauer Nachfolger, Inhaber Wil⸗ helm Beiſel in Heidelberg..⸗T. 5. Jult, vormittags 9 Uhr. Reutlingen. Joh. Gg. Wahl, Kaufmann..⸗T. 15. Juni, .⸗T. 22. Juni. Offenau(Neckarſulm!. Mathilde Fiſcher Wwe., Inh. d. Ja. Joh. Ant. Fiſcher, Weinhandlung..⸗T. 12. Juni,.⸗T. 20. Juni. Darmſtadt. Wilhelm Löber Gen., Inh. d. Fa. S. Pfersdorff, Papierhandlung..⸗T. 1. Juli,.⸗T. 17. Juli. München. Michael Weltmater, Inh. e. Baugeſch..⸗T. 10. Juni,.⸗T. 20. Juni. Stuttgart⸗Gablendorf. Albert Rebner, Metzger f..⸗ T. 10. Juni,.⸗T. 20. Juni. Straßburg⸗Rheinhafſen(Elf.). Elſäſſer Baggerei⸗Geſell⸗ ſchaft m. b. H. i. Liqu..⸗T. 9. Juni,.⸗T. 17. Juni. Nürnberg, Herm. Friebrich, Bäckermeiſter..⸗T. 15. Juni, .⸗T. 24. Juni. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Brivattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Newyork, 20. Mai. Kaffee ſchwächer auf unbefriedigende Nachfrage nach Lokoware, ſtärkeres Angebot, Liauidationen per Sep⸗ tember und Abgaben der Kommiſſionshäuſer. Schluß willig.— Baumwolle zog bei Beginn des heutigen Marktes auf Käufe für New Orleauſer Rechnung an, ermattete aber ſpäterhin, da' auf a la aiſſe lautende private Ernteberichte hin Realiſationen vorgenommen wurden. Schluß ruhig. Ehicago, 29. Mal.(Produktenbörſe.. Weizen lag bei Beginn des heutigen Marktes, angeregt durch ermutigende Kabel⸗ gramme und Berichte über trockenes Wetter im Südweſten, feſt, mit kai% und Juli 38 c. höher. Im ſpäteren Verkehr trat aber eine Ermalkung ein und die Preiſe gaben unter dem Einfluſſe günſtiger ſetternachrichten aus dem Nordweſten und auf Meldungen über Regeufälle in Kanſas andauernd nach. Schluß willig. Preiſe für vordere Sichten—½., niedriger, während Dezember e. anzog. Mais. Käufe der Kommiſſtonshäuſer und Verichte üher kühles, naſſes Wetter führten gleich nach Eröffnung zu einer Preisſteigerung Juli von 6 c. Spaterhin war aber die Preisbewegung nach Aunten gerichtet, wozu Realiſationen, die Ankündigung günſtiger Wit⸗ terung und die ſchwache Nachfrage nach Lokowars den Anlaß gaben. Schluß willig, Preiſe 1— niedriger. Newhork, 20. Mai.(Produktenbörſel. Weizen war im meinen denſelben Eiuflüſſen unterworſen wie in Chicago. iß willig, Preiſe unverändert bis c. niedriger. Umſatz am 2 inmarkte: 200 000 Buſhels. Mais verkehrte ohne nennens⸗ werte Anregung. Schluß willig. Frankfurter Abendbürſe. Franukfurt, 29. Mai. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ üktien 200 bz. Juni, Dresdner Bank 15358 bz. Juni, Berliner Han⸗ elsgeſellſchaft 167½ bz. Juni, Schaaffhauſ. Bankverein 124—78 bz, Zuni. Stagtsbahn 154.75 bz. Juni, Lombarden 16 bz. Juni, Bal⸗ timore und Ohio 10776 bz. Juni. Nordd. Lloyd 117.50 bz. Juni.%½⸗ Proz. lödger Schweden 89.80 bz. G. Harpener 18394 bz. Juni, Phö⸗ nix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 289 bz. Juni,.⸗Luxemburger 17894 bis 98 bz. Juni, Bad. Maſchinenfabr.(Durlach) 143.75 bz.., Alkali Voſteregeln 102.80 bz.., Rütgerswerke 191.50 bz.., Bad. Anilin 507 bz.., Motoren Oberurſel 148.75 bz.., Scheideanſtalt 1130.25 kkleyer.25, Naphta Prod.⸗Geſ..05, Maſchfabr. Beck u. Henkel,.50, Mon. 76..0, Zinn ſteti, per Kaſſa 207.00, 3 Mon. 200.00, Ble⸗ paniſch. ſtetig, 16.11 3, enaliſch 1700.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 0, Spezial⸗Marken 26.05.0 8 Slasgow 29. Mai. Roheiſen, ſtetig. Middlesborough war⸗ Vor Kurs] Heute Kupfer Superlor Ingots vorrätig 1620/(1650%1625½1662 66öfm pioſniie zde ſen am Northern Foundiy Nr. 2 p. Tonne 1480/1475/1450¼1475 Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, 1¹⁰. 17 el, 29. Mai. Schluß⸗Kurſe!. ammaug 29.]. iſche Anleihe 1809 ñ—J aniſche autzere 0 80 ä 207—206.50 —.— 5 — gerung erwartet werden kann. Dagegen dürfte eine weſentliche Her⸗ General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Waunheim, 30. Mrat. NewsNork, 29 Mai. Kurs vom 29. 28 Kurs vom 29. 28. Geld auf 24 Std. Miffouri Kancas Durchſchniitsrat. 31 2% Texas comm. 26 7 26 ¼ do. letzte Darleh. 2 02 2 /8Texas prei. 571— 57 Wecbſel Berein 95 ¼% 95¾ Niſſourt Paeiſie 36 ½ 37/ Wechſel Paris 518.½ 518 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 63— 63½ 60 Bage 484 60 484 60do. 2 nd. vfd. 30 0% 30 ¼ Cable Eransfer. New Mork Zentral 16 ½ 118 ½ Wechſel London 48755 487 85 Nework Ontarir Silbet Bullion 61— 61 fand Weſtern 37— 87 Alchiſ. Nopeka u. Norfolk u. Weſt. e. 112— 112½ dSanta e comm. 106 ¼ 103 ½¼ Northern Pacife 120% 120 ½ 4% Colorado 8. B. 96% 93—[Bennſylvania 123 ¼ 123 ½ Nortd. Bac. 3% Bd. 69 69 ½ Reading eomm. 170¼ 173— do. 4% Prtor. Lien. 99½ 99 ½ Rockeslandcomp 26 ½ 26½% St. Louis u. San do. do. pref. 51½ 54½ Franoiseo ref. 4% 78/ 78 ¼Southern Pacifi«c 111/ 111½ South. Pac.c 1929 94%½% 94% South. Railway e. 28% 28½ Union Pac. cona. 101 ½ 101%¾ do. pref. 74— 74 ¼¼ Archiſon Lopeka c. 105 ¾ 106 ½UnionPacific com. 171¼¾ 170 ½½ Baltimors⸗Ohioc, 108— 108 ½ do. pref. 90— 90— Canade Paciſte. 247 ½% 263 ½ Wabasb. pref. 18 ½% 18 ½ Cheſapedfe⸗Obio 73% 8% Amalgamated 82%½% 82¼ Chicago⸗Mäimw. 105 /% 105 ¾ Amertzan Can pr. 116½ 116¼¾ Colorado Sth. e. 40½ 41½ Umerican Loc. C. 41¾% 41% Denver u. Nio⸗ 5 do. Smelting 85 85 ½ Grande comm. 19 ¼ 19—Americas Sugar. 130— 12,% do⸗ pfef. 25 35— Anaconda Copper 42¾ 42½ Erie eomm. 34% 35 ½Generat Electrie 170 ½ 171 ob0. 1 fl. pref. 52/ 52 fUl. St. Steel Corp.c. 69ſ¾ 69%¾ Great Rorthern 132 ¾ 182% do. do. pfd. 110 ½ 110 ¼ Illinois Zentra 126½ 25 ½ Ultah Copper com. 62% 62 ½% Leniah Bally com 174 ½ 176 ½ Cirginſg Carolina 51 /8 531 Loulsville Na v. 157— 157 ½Sears Rodeucke. 183 ¾8 181— Produkte. Neiws Part 29. Mai. Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 28 Baummw.atl. Dafen 1500 3 00[Schm. Roh. u. Br) 11.— 11.— „ aꝗtl Solfh..900 60([Schmalz Wilcov 11.— 11 „ im Innern 3 00.00 Talg prima Sity 6 N 6% „ Exp. u. Gr. B..000.0 00Z cker Muskev. de.36.36 „ Srp. n. Kont..000.000[Kaffe ies No. 7 lek. 14/%.¼ Baumwolle loko 11.50 11.40 do. Mai 13.30 13.40 do. Mai 11.02 11.05] do. Juni 13.34 13.42 do. Juni 10.94 10.96 do. Fuli 1344 13.45 do. Juli 11.04 11 06 30. Auguſt 13.54 13.44 de. Auguſt 11.89 11.11]/ do. Sapt. 13.55 18.64 do. Sept. 1112 11.16 50. Okt. 13.56 13.65 de. Ottbe, 11.19 11 23/ do. Novbr 13.57 13.66 bo. Nov. 11 23 11.27J do. Dazb. 18.57 18.67 do. Dez. 11.29 11.32/ 8. Januar 18.59 13.87 de. Maärz:——„do, febeuar 1358 13.64 Baumw. i. New⸗ do. Mär⸗ 18.58 13.69 Orl. loso 11ſ⅛ 11%8 do. Apri—.— 13.69 do. ver Juli 11.64 11.60 Weiz eed. Wint. kl. 123% 124.½ do. per Okt. 11.60 11.61/ do. Mai Batrol, raf. Caſes 10.50 10.50 do. Jult 115 ¼, 116 ½¼ do. ſtand wßite. do. Sepf. 110% 111 ½¼ Nem Portkf.69.690 Mais Meai Petrel.ſtand. whtt. do. Juli—— Philadelphia.— 5.[NehlSp..eleanre.50 450 Peri.⸗Erb. Balane 155⁵.53[Getreidefrachtnach Terpen.New⸗Dork 49— 48½ Livervos 9 2% de. Sabanah. 25— 45 ½ do. London 3⁰ͤ 3½ Schmalz⸗. team 10.80 10.,900 do. Aatwerp. 306⸗²˙ 4/ ds. Rotterdam 8%—ẃ9— Ehieago, 29. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kuxrs vom 28. 29. Kurs vom 28 29. Welzen Mai 112 1½ 113—Leinfgat April 253— 237 „ Ji 111¼ 110%]Schmalz Mai 1055 10.52 „ pb 106 ½% 106¼„ Jult 10.65 10.62 Mais Mai 80 ½% ũ 80 7¼„Sept⸗ 10.80 10 80 „ Julti 75% 75 ½ Pork Mai 18.45 18.40 „ Sept. 75 /% 72%½%„ Juli 18.5 18.50 Roggen loto 91— 91—„ 18.55 18.50 8————Rippen Nai 19.25 10.17 ——„ J 10 27 10.22 Hafer Juli 50/ 50„ Sept. 10.42 10.37 „ Sept. 42/ Ä42— 10.25 10.— Leinſaat beo—̃—— Neuß, 29. Mai. e Weizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, LIla —.— Mi. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüdöl 70.— faßweiſe 72.—, gereinigtes Oel 73.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Hen.50 Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Köein, 29. Mai. Rübsl in Poſteßn von 5090 kg 73.— Mal 72.50., 72.— G. Rotterdam, 29. Mai. Kaffee: ruhig. Zucker: rußig. Zinnz ru⸗ Margaxine: nominell. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 15.¾, Margarine vrima amer 74 Zinn. Banka prompt fl. 126½ ſtafſee per Jult 40½, per Sept. 40— Liverpool, 29. Mai, Baumwolleumgekt. Schluß⸗otler⸗ ungen. Es nolſeren midol. amerlkan..37—, per Nai.15½ pber Sept.⸗Okt..15½ p Ott.⸗Nov..13½ p. Nov.⸗Dez.12½ per De⸗ Jan..12—, pe. Jan.⸗Febr..12—, ber febr.⸗Mär:—. per März⸗ Aprik—.—, per Abril⸗Mat—., per Mat⸗Jum 6 15½, per Juni⸗ Juli.15½ Juli⸗Aug..18—-, Aug.⸗Sept 6185½ Schiffahrts⸗Nachrichten Mannheimer Bafenverkehr. Nr. 1. Angekommen am 28. Mai. v. Leut„Mannheim 62“ von Rotterdam, 6940 Dz. Stückg. u. Getr. Kühnle„Bad, 26“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückgut u. Getreide. im Sin Fiſcher„Charlotte Hrch.“ von Rotterdam, 6210 Dz. Stückg. u. Getr. Schepper„Barbara“ von Amſterdam, 5000 Dz. Stückg. und Kohlen. Roß„Gertrude“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Getreide. Cremer„Egan 35“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut. Kirchgeßner„Amor fraternus“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. G. Spigd„Egan 19“ von Antwerpen, 1800 Dz. Stückgut. Page„Maria Anna“ von Karlsruhe, 8480 Dz. alt. Eiſen Haas„Stolzenfels“ von Ruhrort, 14990 Dz. Kohlen. Kredel„Dortelmann 3“ von Alſum, 12870 Dz. Kohlen. Seibert„Bad. 31“ von Karlsruhe, 1400 Dz. Stückgut. Adler„Bad. 27“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 28. Mai. W. Kehl„Chriſtina 2“ von Amböneburg, 7500 Dz. Zement. J. Hildenbrand„Kronprinzeſſin v. Preuß.“ von Ruhrort, 5980 Dz. K. Hch. Koymann„Prinz Wilhelm v. Preuß.“ von Ruhrort, 10 280 Dz. K. Hch. Weinle„Maria“ von Antwerpen, 5596 Dz. Stückgut. Hch. Buchinger„Kätch. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 217 Dz. Stückg. J. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 200 Dz. Stückgul. Ad. Fachinger„Heinrich und Auguſt“ von Ruhrort, 12 790 Dz. Kohlen . Fenſter„Jakobus“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. 15 Schmahl„Induſtrie 9“ von Köln, 3420 Dz. Stkückgut. Grehl„Oberrhein. Damyfbaggerei 4“ von Altrip, 2700 Dz. Kies. F. Joho„Gebr. Joho“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückg., Getr., Holz. Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am W. Mai. ing Marig“ von Heilbronu, 765 Dz. Steinſalz. arl Guſtav“ von Heilbronn, 962 Dz. Steinſalz. alren“ von Beilbronn dad D. Steinſals. Waßſerſtandsnachrichten im Mouat Mai. Pegelſtationen Dat u m vom Rüein: 25. 26. 22.23 29. 30.] Remerkungen Fouſtan:: Waldszunt Hüningen!).53 3,0.06 2,903.95 Abbs. 6 Uhr Re)ßß 0 4,03.91 8,73 3,61] N. 6 Uhr Hauterburg 5 Abds. 6 UAhr Maxau 3J518 5,52.78 5,58 5,36 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Rhür Maunheim„.48 4,91.10 5,11 4,90 Morg, 7 Ror Naiñzjñ 1,62 1,79 1,95.01.-P. 12 Nhr Bingen 10 Uhr Kanbd 2,78 2,97 3 17 8,28 V. 7 Uhr Roblenz 10 Uhr KRölu 2,63 2,68 2,80 3,02 2 Uhr Wuzrort 6 Ahr vom Neckar: MNaunhei m 4,88 4,85 4,97 5,00.80] V. 7 Uhr weilbronne 10,86.90 0,84 0,60 0,58 V. 7 Uhr *) Windſtill, heiter, 107 C. Waſſerwärme des Rheins am 30. Mai 12% R, 18½ 0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbesbachtung der meteersloziſchen Staties Manmheim. % 33 25 1 2 2 8 2 8 2 E S 5 Demert⸗ Datum Zeit*8 58 2 8 353 34 ungen E 5 32 0 5 1 2— 29. Mai Morg. 70%752 12.0 NG2 29.„[Mitig, 2751,8 172 NNW3A 29 Abds. 9˙d751,7 18.3 N 3 30. Mai Morg.%7519 10,8 ſtill öchſte Temperatur den 29. Mai 17,85 Tiefſte 5 nvam 29 30. Mai.6. „Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Gleich⸗ zeitig mit der Verſtärkung des Luftdruckes in Südoſt⸗ und Süd⸗ europa iſt auch ein Vorſtoß der neuen atlantiſchen Depreſſion nach Weſteuropa zu verzeichnen. Für Freitag und Samstag iſt daher warmes und meiſt trockenes, aber bereits wieder zu neuen Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht sbermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schmelgerdichen Dundesbahnen im Internattonalen öffentlichen Berbehrsburegn, Berlin., Untes den Linden 14 am 29 Mai 1912 um 7 Uhr morgens. Höde der Tebipe⸗ Stationen Statisnen ratur Witterungsverhältniſſe üder Meei o Celſitus 280 Baſel 12 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 10 5 5 587[Chur 15 bedeckt, windſtill 1548 Davos 6feiwis bewölkt, windſtill 632 Freiburg 11 bedecki, windſtill 394 Gin 15 etwas bewöikt, windſtill 475 ſlazus 15 hedeckt, wind ſtill 1109[Göſchenen 12 Regen, windſtill 566 Interclaken 10 bedeckt, windſtill 995 JLa Chaux⸗de⸗Fonds 12etwas bewölkt, Weſtwind 450 Caufanne 10 etwas bewölkt, windſtill 208 Locarno 15 bedeckt, windſtill 338 Lugano 16 283— 439 Luzern 15 etwas bewölkt, windſtill 398 Montreux 14 3 482 Neuchatel 3 ſehr ſchön, windſtill 505 Ragar 12 gewittethaft, windſtill 673 St. Gallen 14 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 7 etwas bewölkt, Weſtwin 40 Schaffhauſen 10 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 5 562 Thun 12 bedeckt, windſtill 389 Bevey 15 etwas bewölkt, windſtill 1609 Zermatt 8 5 4 410 Zuürich 12 bedeckt, windſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depe zen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. Juni: Veränderlich, wolkig, mäßig warm., teils geiter. Junt: Abwechſelnd, kühler Wind, oielfach Gewitter, Juni: Bewölkt, Neigung zu Gewitter, teils heiter, wärmer. Juni: Vielfach heiter, mäßig warm. Geſchäftliches. Bereiten die Abendmahlzeiten in der Nacht Beſchwerden, ſo tun magenſchwache Perſonen gut, abends ein wohlſchmeckendes Neſtle⸗ Süppchen zu trinken. Das unangeuehme Gefühl der Völle im Magen nerſchwindet und ruhiger Schlaf tritt ein. Erhältlich in Avotheten und Drogerien etc. zu 4.40 per ½ und 75 4 ver%½ Doſe. VBon Neſtle's Kindermehl G. m. b.., Berlin W. 57, erhalten Intereſſen⸗ ten auf Wunſch eine Probedoſe gratis und franko. 3479 — ͥ— Verautwortlich: Fbeteutet: der älteste, der 2uveflässigsle 2081 und der billigste Pneumatik in Gabrauch! 10 U 1 Sſe Gegen die üblen Folgen sitzender Aebenswefse nehmen zeltweise aorgens ein Glas voll Hunyadi Jänes Gseslehner' natürliches Bitterwasser. 23389 7 Mannheim, 30. Mat 1812. 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Stock, Zimmer 125) einzureſchen, woſelbſt auch die Exöffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa erſchlenener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsſormulare ſind im Zimmer No. 33, 2. Stock pormittags zwiſchen ½8 u. ½10 Uhr koſtenkos erhält⸗ lich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 23. Mai 1912. Staͤdt. Hochbauamt: Perrey. Freimillige Verſteigernng. Freitag, 31. Mai 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 71371 3 Betten, 1 Kleiderſchrank 1 Sofa, Nachttiſch, Stühle und Souſtiges. Mannheim, 29. Mai 1912 Dingler, Gerichtsvollz. Zwangs⸗erſleigerung. Freitag, 31. Mai 1912, nachmittags 2 Uhr 8980 bare Zablung B5 ſtreckungs⸗ Eine Oesmaſchine, Gra⸗ vüren, Bilder, Möbel und Sonſtiges. 8995 Frauenwohl Nuhe i C. V. Abt. IIa Arbeitsnachweis Si für Heimarbeiterinnen übernimmt die Anfertig⸗ ung von; 71376 Herren⸗, derwäſche nach Maß. Bett⸗ wäſche. Handfeſtons und à hona⸗Arbeiten. Weiß⸗ u. 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Ueber Pfingſten tagte hier unter großer Teilnahme der Badiſche Steno⸗ graphen bund„Stolze⸗Schrey“. Am Samstag abend verſammelten ſich die„„ zur Beratung interner Angelegenheiten im Hotel Lamm. Der bisherige Bundesvorſtand, an der Spitze die Herren Klemann und Gille⸗ Mannheim, wurden einſtimmig wiedergewählt. Die Berichte der Bezirks⸗ vorſitzenden gaben ein recht erfreuliches Bild vom ſtenographiſchen Leben in Baden ab. Sonntag früh begann der Wettbewerb im Schreiben und Leſen. Annähernd wurden 400 Arbeiten aß⸗ gegeben. Ferner wurde in engliſcher und franzöſiſcher Sprache diktiert und nach einem mit einer Schnelligkeit von 120 Silben pro Minute im Beiſein von Zeugen handſchriftlich hergeſtellten Teyt geleſen. Auf den Abend des erſten Pfingſttages war ein Feſtbankett angeſagt, an dem außer den Feſtgäſten und dem Ausſchuß noch eine größere Anzahl Donaueſchinger Bürger teil⸗ nahmen. Im Wettſchreiben waren die Höchſtleiſtungen 350 Sil⸗ Karlsruhe), 300 Silben(Fr. Ro th⸗Karksruhe und Klemann⸗ Mannheim), 280 Silben[-Wenk⸗Lörrach). Ferner konnten an Preiſe noch verteilt werden: Für 260 Silben 8 erſte, 1 zweiter und ein dritter; für 240 Silben 1 erſter; bei 220 Silben 13 erſte, 2 zweite und 1 dritter; für 200 Silben 17 erſte, 5 zweite und 3 dritte Preiſe. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. *Der Badenia⸗Sieger Coquet 2 iſt außer Talmont gleich⸗ falls von dem Trainer W W. Thiede an Herrn H. Riege verlauft worden, deſſen Farben er im Großen Berliner Jagb⸗Rennen trug. *Von den dreizehn Pferden des Großen Berliner Jagd⸗ Rennens ſind zehn in Frankreich gezogen, Lord Forfar und ſind Engländer, Sturmpogel war der einzige In⸗ änder * Der überaus große Beſuch des Karlshorſter Renntages geht am beſten aus den folgenden Zahlen hervor: Es wurden 78000 M. an Eintrittsgeldern eingenommen, ebenſo viel als am Pfingſt⸗Montag in Grunewald, während im Großen Berliner Jagd⸗Rennen allein 154240 M. am Totaliſator umgeſetzt wurden. * Das belgiſche Derby 5 am Pfingſt⸗Montag in Brüſſel⸗ Boitsfort zur Entſcheidung. Die große Zuchtprüfung nahm einen unerwarteten Ausgang, da Vicomte de Buiſſerets Cyrille, der noch ſeine Stallgenoſſen Nöcher und Mimorial als Hilfe mit⸗ erhalten hatte, von Monſieur Ed. Ribaucourts Balſamo nach Kampf ſicher mit einer halben Länge geſchlagen wurde. Fünf Längen zurück endete Monſtieur P. Mathieus Carte Blanche vor zehn weiteren Teilnehmern. Der Sieger wurde vom Publikum mit frenetiſchem Beifall begrüßt, der beſonders ſeinem ſympathi⸗ führte. Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. Die Direktion des Apollo⸗Theaters teilt mit, daß ihr ſoeben die bedauerliche Nachricht wurde, Dengg vom Tegernſeer Enſemble ſet im Stadttheater Nürn⸗ berg von einer ſchweren Krankheit befallen worden, die ihm ein Auftreten unmöglich mache. Das Gaſtſpiel der Tegernſeer muß daher für erſte Hälfte Juni abgeſagt werden. Die Direktion des Apollo⸗Theaters ſteht aber bereits mit einem allererſtklaſſigen Unternehmen wegen eines Gaſtſpiels in Unter⸗ handlung, das bei Zuſtandekommen eine Seuſation für Mann⸗ heim werden dürfte⸗ * Im„Café Dunkel“, einem der älteſten und gernbeſuchteſten Reſtaurants unſerer Stadt, konzertiert zurzeit ein aus fünf Damen und zwei Herren beſtehendes Orcheſter⸗Enſemble von nicht alltäglicher Klaſſe.„Nordſtern“ nennt ſich die unter der Direktion von Frau Elly Karger ſtehende Truppe, deren Leiſtungen im Zuſammenſpiel und in Solo⸗Vorträgen jeder Kritik Stand halten. Populäre und klaſſiſche Kompoſitionen weiſt das mit Geſchmack zuſammengeſtellte in der Hauptſache durch Streichinſtrumente zum Voctrag gebrachte Programm auf, in das zwei eigenartige Inſtrumente: eine Aluminſum⸗Röhren⸗ Orgel und ein für Hämmer und Baßbogen eingerichtetes Schlag⸗ und Streichinſtrument„Marimbophon“ geſchickte Abwechslung bringen. Unter den Soliſten des„Nordſtern“ geriert der erſte Geiger, Herr Irlinger, ohne alles mimiſche Pathos als ein Meiſter der Violine, Fräulein Widlewsky iſt prima Sopraniſtin und Celliſtin in einer Perſon, während Frl. Mimi Hofmann ſich als Virtuoſin auf dem Marimbophon erweiſt⸗ —————————————————ů—————— ——⅛ General⸗znzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Mannheim, den 30. Maf 1912 7 Dhr letzten Mal Napoleon Bonaparte und seine Frauen. Im Trocadero ab 11 Uhr Cabaret! Im Restaurant 'Alsace Künstler-Konzerte ab 8 Uhr abends. Freimill. Feuerwehr Maunheim. 8 Abfahrt zum 50fährig. Jubi⸗ läum der Feuer⸗ wehr Sinsheim Sonntag, d. 2. Juni d.., vorm. 7* UÜhr, Hauptbahnhof. Anzug: Paradenniform: Der Hauptmann: Grether. 748 Freimillig Feuerwehr radk. Höf-A. Hitisgal-Luratzr LANNHEIU Donnerstag, den 30. Mai 1912 49. Vorſtellung im Abonnement A Die Jungfrau von Orleans. O 7. J, l. Etage. Tel. 2838 Romantiſche Tragödie in fünf Akten und Vorſpiel von Schiller. 556 Regie: Emil Reiter. Vornehme Perſonen: Karl der Siebente, König von Frankrei 5—Otto Schmöle Königin Ifabeau, ſeine Mutter Margarete Paſchke es Sorel, ſeine Geliebte Lene Blankenfeld Philipp von Burgund 5 Hans Godeck ae biee eee Georg Köhler ——5 K. Neumann⸗Hoditz Du Chatel] königl. Ofſiatere Alexander Kökert Erzbiſchof von Rheime Hugo Voiſin Chatillon, ein burgundiſchRitter Hans Wambach Raopul, ein lothringtſcher Ritter Karl Schreiner Talbot, Feldherr der Engländer Wilhelm Kolmar ionel,) Rudolf Aicher Faſtolf,) engliſche Anführer. Georg Maudanz Ein Page des Königs Elſe Wiesheu Ratsherr von Orleans Karl Zöller Spezial-Etagen-Geschäft in echt 15516 Sehweizer-Stiekereien, Roben, Rosa Ottenheimer Geschenke H ugoSchön, Kunsthandlung O 2, 9, Kunststrasse. 21497 Pianos Friedrich Rötter) Therese Rötter Senſationell!! ing Sportsmen. A geb. Schaber Vermählte. Für die Blusenstofie ete. kamzeln feng]] Rennen in Berlin⸗Grunewald Ral J912. 9 am Sonntag, den 2. 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Swan⸗Nicolay. 1(Nachdruck verboten.) 4 Fortſetzung. „Werden Sie bald abreiſen?“ fragte ſie nur langſam. „Ja, in vierzehn Tagen.“ Einen kurzen ſchreckhaften Moment blieben des ſchönen Mäd⸗ 579 Geſichtszüge ſtehen, dann kamen ihr die Tränen in die ugen. „So bald ſchon,“ ſagte ſie mit verſchleierter Stimme.„Wird es Ihnen denn nicht ſchwer, die Heimat zu verlaffen?“ Das waren Laute, die von Herzen kamen und zu Herzen gingen, die alle Schranken miederbrachen. 1„Marie,“ rief er innig, mit einem Klang, der tief aus der Bruſt hervorquoll,„Marie, wollen Sie nicht mit mir gehen? Sie ahnen es ja kängſt, daß ich Sie liebe, daß ich kein heißeves Sehnen kenne, als zu beſitzen. Können Sie meine Liebe nicht er⸗ widern, liebe Marie?“ Die junge Dame blickte vor ſich nieder und die Röte ſtieg ihr heiß ins Geſicht auf. Ihre Bruſt dehnte ſich in unausſprechlichem Glücksgefühl und jeder Schlag ihres Herzens war Liebe, innige Liebe für dieſen Mann, deſſen markige, gewinnende Erſcheinung von jeher ihr Ideal geweſen war. „Ja, Georg, ich liebe Sie,“ flüſterte ſie; und als er in ihre Angen ſah, die ihm nun unter Tränen in hellem Glanz entgegen⸗ ſtrahlten, da fühlte er den Schlag des jugendſtarken Herzens, das unter der Verkündigung der Liebe erbebte. „Du Liebe, Einzige!“ Georg umſchlag das zitternde Mädchen mit ſeinen ſtarken Armen. Er hatte in dieſem Augenblick das ſichere Gefühl, ihre Liebe würde ihn reich und glücklich machen und er ſchwor ihr, bei allem, was ihm heilig war, in Zukunft alle Dor⸗ nen aus dem Weg zu räumen, damit ihr Fuß nur auf Roſen wandle. Dann erzähkte er ihr von ſeinen Plänen und Hoffnungen, von feinen Zukunftsausſichten und von ſeiner innigen Liebe. Sein Herz ſchlug ſtark und froh, alle ſeine Glücksſterne ſah er klar blinken und nicht ein einziger Gedanke kam ihm an irgend eine Enttäuſchung, die mit lauerndem Geſicht hinter ihm ſtehen könnte. Faſt andächtig hörde Marie, ihren Kopf an ſeine Schulter ge⸗ lehnt, zu und konnte nicht begreifen, daß alle ihre heimlichen Träume von Sonnenſchein und Glück nun ſo lachende, leuchtende Wahrheit geworden ſein ſollten. „Und Du gehſt mit mir, Geliebte, nicht wahr?“ fragte er zum Schluß unter heißen Küſſen. „Wo Du bleibſt, da bleibe ich auch,“ antwortete ſie mit tiefer Innigkeit.„Aber muß denn die Abreiſe ſchon ſo bald ſein?“ „Ja, mein Herzblatt, das Schiff mit neuen Truppen verläßt am Ende des Monats Hvek van Hoſkand. Färchtefſt Du Dich etwa?“ „Nein, ich fürchte mich nicht; Du ſollſt mich ſtets der Ehre würdig finden, die Frau eines tapferen Offtziers zu ſein,“ entgeg⸗ nete ſie ernſt.„Ich überkegte nur, ob in ſo kurzer Zeit ales zur Abreiſe fertig ſein kann.“ ̃ „Was ſein muß, läßt ſich immer einrichten, denke ich.“ „Nun, im ſchlimmſten Falle könnte ich ja nachkommen.“ Blitzſchnell ſuchten ſeine Augen ihr ſtolzes, geliebtes Antlitz, um nach der abgeleugneten Furcht zu forſchen; als ihr Blick ihm klar und voll begegnete, zog er ſie an ſich und ſtreichelte ſie zärtlich, wobei er neckiſch ſagte:„Zur Retraite wird nicht geblaſen, mein ſchönes Fräulein.“ Sie lachte und beruhigte ihn, dann fragte ſie:„Weiß Dein Bruder um Deine Liebe zu mir?“ „Ja, und er läßt Dich herzlich grüßen!“ Ihre Augen verklärten ſich. Wie alle, die Graf Wilhelm ge⸗ nau kannten, verehrte auch Marie ihn aufrichtig. „Aber was wird Vater ſagen?“ Der Gedanke fiel ihr mit einem Male ſchwer aufs Herz.„Wenn ich an ihn denke, komme ich mir ganz egoiſtiſch vor.“ Noch bevor Georg eine Antwort fand, hörte man draußen' feſte Schritte und im nächſten Augenblick trat Maries Vater ins Zimmer. Die Begrüßungsworte blieben ihm beim Anblick des glücklichen Paares in der Kehle ſtecken. „Vater,“ rief Marie und eilte auf ihn zu, um ihm verſchämt an die Bruſt zu ſinken. Georg ſtand auf und ſtreckte dem rüſtigen alten Herrn, dem das weiße Haar etwas ungemein Ehrwürdiges gab, warm die Hand entgegen. „Herr Grabowski,“ ſagte er,„ich bitte Sie, mich als Ihren Sohn aufzunehmen.“ „Aha, bläſt der Wind daher,“ klang es polternd und doch voller Herzlichkeit;„ſchickt ſich das für einen tapferen Soldaten, daß er mir hinterrücks meiner Tochter Herz ſtiehlt?“ „Sie hat das meine zuerſt geſtohlen, wir ſind alſo quitt,“ gab Georg ſcherzend zurück. Dann kehrte der Ernſt auf ſein männ⸗ liches Geſicht zurück, und die Augen feſt auf den alten Herrn ge⸗ richtet, fuhr er fort:„Ich liebe Ihre Tochter, wie man nur ein Weib lieben kann, und es ſoll mein aufrächtiges Beſtreben ſein, ſie ſo glücklich zu machen, wie ſie es verdienk. „Davon bin ich überzeugt, Herr Graf, enkgegnete Grabowski mit einer Stimme, die vor Bewegung⸗ſchwankte.„Aber, auie wird ſich Ihr Herr Bruder dazu ſtellen?“ „Er gibt uns ſeinen Segen.“ „Wir ſind-ihm wirklich nicht zu gering? Sind wir auch ſchlichte Leute, ſo ſind wir doch zu ſtolz, uns in Kreiſe einzudrängen, die uns verachten.“„„ „Beruhigen Sie ſich, lieber Vater,“ erwiderte Georg,„meine Schwägerin mag wohl unſerer Verbindung nicht gänſtig geſinnt ſein, doch das läßt ſich ertragen, da mein Bruder ihre Denkweiſe durchaus nicht teilt.“ 5 „Ich werde morgen ſelbſt mit dem Herrn Grafen ſprechen.“ Und nun fing der alte Herr an zu reden, daß er ſchon längſt geſehen hätte, wie es um ſeine Tochter ſtände, und daß ſie auch nicht mit leeren Händen in die Ehe gehen würde. 5 92 8 Auf dieſe Schlußbemerkung ſagte Georg aus tiefſter Bruſt: „Ich liebe Ihre Tochter, Herr Grabowski, die Mitgift ſpielt für mich ſo wenig eine Rolle wie für Sie.“ „Wie haben Sie ſich nun die Zukunft gedacht, Herr Graf?“ fragte Grabowski, den dieſe Antwort ſehr befriedigt zu haben chien. „In vierzehn Tagen muß⸗ich fort, und⸗ meine Marie will mich als mein Weib begleiten.“ Der alte Herr kraute ſich-wie in großem Erſchrecken Fas weiße Haar. „Hören Sie, lieber Graf,“ rief er,„dasgiſt kein kleines Opfer für ein Vaterherz! Und was ſagt mein Kind dazu?“ „O Vater, Du weißt, daß es mir ſehr ſchwer fällt, Dich zu verlaſſen, aber.“ „Mein Kind, ich habe das alles kommen ſehen und habe mich, ſo ſchwer es mir auch geworden iſt, ſchon mit dem Gedanken ver⸗ traut gemacht. Ich will Deinem Glück nicht im Wege ſtehen; es iſt der Lauf der Welt, daß die Kinder die Eltern verlaſſen. Aber ſchon ſo bald und ſo weit fort. Nun es muß eben ertragen werden! Möchte Gott Euch vor allen Gefahren behüten, die draußen in der fernen Welt Euch begegnen könnten!“ Mit dankbarem und glückgeſchwelltem Herzen kehrte Georg ſpät am Abend heim. Gräfin Emilie hatte ſich ſchon in ihre Ge⸗ mächer zurückgezogen, aber Graf Wilhelm wartete im Wohnzimmer noch auf ſeinen Bruder. (Fortſetzung folat.) B. Kaufmann& Co. — Täglicher Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen- u. Kinder-Konfektion 14¹28 1 — Mannhetm, den 30. Mai 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche N eueſte Nachrichten). 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Er erwarb große Reichtümer, kümmerte ſich aber nicht mehr um ſeine Angehörigen und blieb ſeit faſt 15 Jahren vollſtändig verſchollen. Nach einer Mitteilung des deutſchen Konſulats in Gabes— Tripolis— iſt der Viehhändler vor 5 Jahren unverheiratet und ohne Leibeserben geſtorben und das auf rund 160 Millionen angewachſene Vermögen wurde unter behördliche Verwahrung genommen. Einer der Mil⸗ lionen⸗Erben, der Soldat Max Henker vom 107. Infanterie⸗ Regiment in Leipzig, gibt der dortigen Abendzeitung folgende intereſſante Schilderung über die ihm zugefallene 6 Millionen⸗ Erbſchaft: Eines Tages traf bei meinen Geſchwiſtern von Chemnitz aus ein amtliches Schreiben ein, in dem man ihnen mitteilte, daß wir als Erben eines verſtorbenen Viehhändlers Markus Nowack in Frage kämen. Als ich die Nachricht und das Schreiben von meinen Geſchwiſtern zugeſchickt erhielt, faßte ich mich an den Kopf. Wirklich, es iſt keine kleine Sache, ſo plötzlich Millionär zu werden. Ich war wirklich für die näch⸗ ſten zwei Tage nicht ſo vollſtändig auf der Höhe. Durch Ver⸗ mittlung meines Hauptmanns übernahm dann das Oberkriegs⸗ gericht die Vertretung der Angelegenheit und ſetzte ſich mit dem deutſchen Konſulat in Gabes in Tripolis in Verbindung. Ich erwarte in nächſter Zeit den Beſcheid, wann das Geld aus⸗ gezahlt wird. Ich habe in Zukunft jeden Tag 800 Mark zu verbrauchen. Meine Zukunftspläne habe ich auch ſchon. Ich laſſe mir eine prächtige Villa bauen und dann nehme ich mir einen Privatſekretär, der das Geld verwaltet. Hoffentlich falle ich keinem Schwindler in die Hände. Ich kenne ja ſo einen Gauner gar nicht. Die Villa kommt in die ſchönſte Gegend der Welt, in den— Harz zu liegen. Dann würde ich auch mein Mädel heiraten. Man hat mir zwar geraten, ich ſoll ihr den Laufpaß geben Aber das tue ich nicht. Sie iſt mir ſo⸗ lange gut geweſen, ſoll ſie es jetzt auch gut haben. Wer weiß, ob ſich das Mädchen ſonſt nichts Schlimmes antut. Dann wird man das böſe Gewiſſen nicht los. Dann gewöhnt man ſich ſchließlich das Trinken an und hat gar nichts von ſeinem Gelde. Die Leipziger Mädels ſind jetzt ganz„närriſch“ nach mir. Sie ſchreiben, ich ſoll dort und dorthin kommen. Ich gehe aber nicht hin.“— Die ſämtlichen Erben ſind ausnahms⸗ los bisher ziemlich unbemittelte Perſonen. Vom wirtſchaft⸗ lichen Standpunkt iſt es intereſſant, daß da ſämtliche Erben in Deutſchland anſäſſig ſind, nun plötzlich dem deutſchen Na⸗ tionalvermögen 160 Millionen Mark zufließen, ein Betrag, der mit zu den größten Vermögen in Deutſchland zu zählen iſt. — Luxus in der Hundemsde. Die Pariſer Hundeausſtel⸗ lung, die ſoeben ihre Pforten geöffnet hat, verſetzt die Ver⸗ ehrer der Toutous in ſchwärmeriſche Verzückung, und ſie ſtehen begeiſtert verſunken vor dem berühmten Colly Scotch, der in ſeiner ariſtokratiſchen Feinheit an einen verwunſchenen Prinzen erinnert, oder vor dem köſtlichen Phun, dieſem„lebenden aller Art in jeder Anzahl ſtets vorrätig in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. Plisse-Frennerei f. f werden genau und gewissenliaft ausgeſiihiri. Drogerie sum Valdhorn, DU3, I. J. Bongartæ, Aporheher. 20670 beſtehen aus ſchwarzem b einem orange⸗ oder rubinfarbenen Grund. Gelegentlich trägt der Toutou auch eine Toilette aus Leinenſtickerei, um mit ſei⸗ ner Herrin an Eleganz zu wetteifern. Aus der winzigen Taſche lugt das mit einem Hundeköpfchen beſtickte Taſchentuch, das bei Foxterriers gepunktet oder geſtreift iſt. — Die Linie der modernen Sportkleidung. Immer mehr Frauen oidmen ſich dem Sport, und ſo iſt es ganz natürlich, ſo wird uns geſchrieben, daß man immer mehr und mehr eine neue Richtung für die Sportskleidung herausbringt. Der Sport und ſeine Gewandung, ſie haben ihre Moden, genau ſo, wie die Toilette der eleganten Dame ſonſt ihre verſchiedenen Moderichtungen zeigt. Man unterſcheidet beim Sport und bei ſeiner Kleidung ganz genau die verſchiedenenArten. Zum Reit⸗ ſport bleibt für die wirklich elegante Reiterin immer nur das Tailor⸗made. Bei kälterer Jahreszeit iſt es ſchwarz, eng an⸗ liegend, dazu gehört der ſchwarze, ſteife Hut, die ſogenannte Melone, helle Reithandſchuhe, die Peitſche mit Silberknauf. Wird es wärmer, kommen die heißen, die wirklich glühend heißen Tage, dann darf die Reiterin das Tailor⸗made aus Baſtſeide anlegen, dazu evtl. auch den weißen engliſchen Hut aufſetzen. Das Haar muß ſtets ganz glatt am Kopf anliegen, bei der eleganten Reiterin darf ſich niemals eine Strähne lockern, ebenſo wenig darf ſie jemals per Taille, richtiger ge⸗ ſagt, per Bluſe reiten, niemals darf ſie den Sweater anlegen. Der iſt lediglich für den Winterſport, auch für den Tennis⸗ ſport. In der wärmeren Jahreszeit trägt man ihn aber auch nicht mehr auf dem Tennisplatze, ebenſo wenig, wie man die geſtreiften Flanelltenniskleider, die ehedem ſo modern waren, jetzt noch wählt. Die tennisſpielende Dame der eleganten Welt trägt auf dem Sportplatze ein Kleid aus Waſchſtoff. Der Rock muß ohne unmodern zu wirken, doch weit genug ſein, um der Spielerin ein leichtes und graziöſes Laufen zu ermöglichen. Anſtelle der Bluſe mit dem zwar kleidſamen aber unhygie⸗ niſchen Kragen iſt das Schoßjäckchen getreten, das unſeren Da⸗ men in dieſem Sommer ſo gut gefällt. Das Kleid bekommt durch dieſes Schoßjäckchen den Anſtrich eines ganzen Kleides, gibt der Trägerin etwas Gerafftes, etwas vollkommen Ange⸗ zogenes, ohne ſie aber im geringſten zu behindern. Der Hals Geschw. Schammeringer Füddeutsche Bank Apteilung der Pfälzischen Bank. D 4,%10. Mannbeim. D 4,%/10. Telephon Nr. 280, 541 und 1984. HMapital und Reserve Mk. 60,000,000.— Lröflnung von lanfenden Rechnungen mit und ohne reditgewährung. Provisionstreie Scheck-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Aufbe- wuhrung in verschlossenem und zur Verwaltung in Zustande. eeeeeee von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Mieter in teuerfestem Mewäölbe. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Kusführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abtellung für den An- und Verkautf von Werten ohne Rörsennotiz. Aiskontierung und Einzug von Wechsein auf 4 In- und Ausland zu billigsten Sätzen. 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Es gibt aber, wie das Bulletin der Vereinigung franzöſiſcher Chemiker in einem Aufſatz ausführt, ein vortreff⸗ liches Mittel, die Lebensdauer geſchnittener Blumen und ihre Friſche zu verlängern. Im Gegenſatz zu dem bekannten Haus⸗ mittel, das einen leichten Zuſatz von Salz in das Waſſer em⸗ pfiehlt, wird darauf hingewieſen, daß das wirkſamſte und am beſten geeignete Mittel der Zuſatz von Zucker iſt: in Zucker⸗ waſſer kann man die Lebensdauer der Blumen verdoppeln, ja ſogar verdreifachen. Der Zuckerzuſatz muß jedoch, um voll zu wirken, ziemlich ſtark ſein. Dabei iſt es intereſſant zu be⸗ obachten, daß einzelne Blumen auf den Zucker verſchieden reagteren. Bei Roſen iſt z. B. ein Zuckerzuſatz von 710 Proz. am wirkſamſten, Goldlack fordert 14 Prozent, Chryſanthemen aber ſogar 15—17 Prozent, bei Nelken muß der Zuckergehalt Knoſpen der in Zuckerwaſſer bewahrten Blumen ſich ſchneller entfalten, als die in gewöhnlichem Waſſer ſtehenden. Zugleich aber wächſt auch die Größe der aufſpringenden Blüten. Für gewiſſe Blumen eignet ſich jedoch der Zuckerzuſatz nicht. Zu ihnen gehören der Flieder, Pelargonien und Lilien, die ſich im gewöhnlichen Waſſer am beſten erhalten. Boueste, orfolgreſche Behandlung. Populär-wWissenschaftliche Broschüre, Atteste über Resultate, Frespekte usw. kostenlos, 0 beutsche Antl-Kalkin-Werke Gross-Wusterwitz 209(Pror, Sachseg). Sane e fallende Framien Prũmientariſe für Lebens- wie für Rentenversichnerungen. Hch. Rhein. 60776 Praktische eigener Fabrikatſon Perlobungs⸗Anzeigen in modernſter Ausführung liefert raſch und billigſt Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. G m. b. H. Einfache und elegante Herrenzimmep Tel. 2784. Kalserlich ung Kögigl. Hofſſeteranten Mannheim 0 7. 5, Heidelbergerstr. Fillalen in 5s Stägteg 8 Georg Eichentſer Wusche· und Ausstattungs-Gescaft Sbesialetst Herreuhemſen u Mna tweiss und farbig auch in jeuer Weite atets am Lager. REFPARATURRN vwerden beten auggefuhrt. 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