beſtehe darin, daß den Moßammedanern vollſtändige Freiheit in üins, kelast, ba ig die Maſfen der Rebellen noch iumer in Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„%.20 Nlk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: und umgebung 2 8 11 1 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „Jeneral⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Rummern!n Direktion und Buchhaltung 1440 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktionn 4% Exped. u. Verlagsbuchndlg. 219 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 251. Manuheim, Samstag, 1. Juni 1912. (⸗Bittagblatt.) — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Baldiges Ende des Krieges? London, 1. Juni. [(Von unſerem Londoner Bureau.) 4 Der Korxreſpondent des Dailg Telegraph in Rom hatte eine längere Unterredung mit dem italieniſchen Miniſterpräſidenten Giolitti, der zunächſt betonte, Italien ſei durchaus bereit mit der Türkei Frieden zu ſchließen, aber nur unter der Bedingung, daß die Türkei die italieniſchen Souveränitätsrechte über die beiden nordafrikaniſchen Provinzen anerkenne. Von dieſer Bedingung ſei Italien niemals abgegangen und es werde auch nie davon ab⸗ kommen. Dann wies der Miniſterpräſident den Journaliſten auf einen Punkt hin, der, wie er ſagt, verſchiedentlich mißverſtanden worden ſei. Man habe nämlich immer behauptet, daß Italien be⸗ reits die Annexion der beiden Länder ausgeſprochen hätte. Das ſei aber nicht der Fall, ſondern man habe vorläufig nur die Souveränitätsrechte proklamiert. Der Unterſchied bezug auf ihre Religion und ihre Rechte gelaſſen werden konnte, denn in Wirklichkeit ſei die Souveränität nur von dem Sultan auf den König von Italien übergegangen. Italien habe immer die weiteſtgehende Religionsfreiheit gewährt. Dies würdigen die Mo⸗ hammedaner auch und ſo erkläre es ſich, daß in Tripolitanien die Eingeborenen maſſenhaft zu den Italienern übergehen. Die Tri⸗ politanier hätten durchaus keine Urſache, den Türken für ihre Zi⸗ biliſation zu danken, ſo daß diesbezügliche Bemerkungen gänzlich unberechtigt ſeien. In Konſtantinopel irre man ſich gewaltig, wenn man ſich einbilde, daß die Mohammedaner in Tripolitanien daran dächten, für die türkiſche Herrſchaft einzutreten, und daß ſie die Aufrechterhaltung des türkiſchen Regiments wünſchten. Aller⸗ dings ſei es wahr, daß noch gewiſſe Stämme des Hinterlandes den Kampf gegen Italien fortſetzten, aber dieſe Stämme ſeien nur von den türkiſchen Offizieren aufgehetzt und ſie wiſſen nicht, worum es ſich eigentlich bei dem ganzen Kriege handelt. Sie vermochten es nicht einzuſehen, daß Italien in Wirklichkeit als ihr Befreier von dem türkiſchen Joch gekommen ſei. Giolitti meinte dann, daß das Ende des Krieges bald kommen müſſe. Italien hätte wirklich eine bewunde⸗ rungswürdige Geduld an den Tag gelegt. Aber es ſei jetzt zu Ende mit dieſer. Binnen kurzem werde es notwendig ſein, ſtärker zuzuſchlagen und wenn das auch nichts helfen ſollte, bann würde man eben noch feſter zugreifen müſ⸗ ſen. Italien könne es aushalten, ſeine Finanzen ſeien in beſter Ordnung. Die Ausweiſung der italieniſchen Untertanen aus der Türkei habe keinerlei Schwierigkeſten bereitet. Es ſei genülgend Geld für die Ausgewieſenen gezeichnet worden. Außerdem habe man bereits für die meiſten der Ausgewieſenen paſſende Beſchäf⸗ tigung gefunden. Als der Korreſpondent den Miniſterpröſidenten noch über ſeine Anſicht wegen einer europäiſchen Konferenz ge⸗ fragt, antwortete Giolitti, er könne fich darüber nicht äußern. Mit Bezug auf ſolche Fragen ſei es immer beſſer zu warten, bis ſie aus dem Bereiche der Hypotheſe in die Wirklichkeit träten. * Rum, 31. Mai.(Deputierkenkammer.) Bei Be⸗ gründung ſeiner Interpellation über den Schutz der Ita⸗ liener in der Türkei führte der Abgeordnete Barzikat aus, daß das deulſche Reich im Jahre 1876 beim Ausbruch des ruſ⸗ ſiſch⸗türliſchen Krieges eine andere Auffaſſung von dem diplo⸗ matiſchen Schutz gehabt habe als beutzutage und brachte dieſe Aenderung mit den induſtriellen Unternehmungen in Zuſam⸗ menhang, die Deutſchland ſeither in der Türkei begennen habe. Ver Kampf um Marokko. Dias Mingen um die Hauptſtat. OLondon, 1. Juni. Won unſerm Londoner Bureau), es in und um Fez ziemlich ruhig geblieben, aber bei Morgen⸗ grauen ging das Schießen wieder los und beſonders in ſüd⸗ licher Richtung hörte man ſehr ſcharf den Kanonendonner. Die Hauptſtadt war bei Abgang dieſes Funkenſpruches bref Tage von der Außenwelt abgeſchnitten. Der Korreſpondent des „Daily Telegraph“ in Tanger erhielt von einem Freunde in Mekines einen Brief, datiert vom 27. Maf, mit welchem unter anderm mitgeteilt wird, daß es den Berbern bei den Kämpfen am 25. Maf gelungen ſei, einige franzöſiſche Soldaten und einen hohen Offizier zu Gefangenen zu machen. 1* * Paris, 31. Mal. Vor der Kommiſſion der Kammer für auswäörtige Angelegenheiten gab Miniſterpräſident Poinearé ſeine Erklärungen über den Protektoratsverkrag mit Marokko ab. Er perlas zwei Urkunden, welche den Vertrag er⸗ gänzen, aber keinerlei internatlonalen Charakter haben. Sie be⸗ ſchäftigen ſich ausſchließlich mit den perſönlichen Beziehungen des Sultans zur franzöſiſchen Regierung und mit der Möglichkeit der Abdankung Mulay Hafids und mit der Beſtimmung des Nachfolgers ſowie mit der Verlegung der Reſidenz. Auf eine Anfrage über die gegenwärtige Lage in Marokko wiederholte Poinecars, er hätte volles Verkrauen zu Gene⸗ ral Lyautey, daß er die Irrtümer der früheren Behörden des neuen Regims wieder gut mache. Poincaré fügte hinzu, Mulay Hafid hätte Lyautey zugeſichert, nicht mehr von ſeiner Abdankung Maurice Long, welcher die Arbeit beſchleunigen wird, damit die Kammer in ungefähr acht Tagen in die Beſprechung des Pro⸗ tektorgtsvertrages in Verbindung mit den Interpellatlonen über die Politik in Marokko eintreten kann. Gerüchte über den Rücktritt des Kriegsminiſters. Berlin, 1. Junt.(Von unſerm Berl. Bur.) Das„Ber⸗ liner Tageblatt“ meldet: In eingeweihten Kreiſen kurſierte geſtern das Gerücht, daß Kriegsminiſter von Hee⸗ ringen zurücktreten werde und daß Generalleutnant v. Lindenau in Trier, der bisherige Kommandeur der 17. Diviſion des 8. Armeekorps zu ſeinem Nachfolger auserſehen ſei. Die Meldung von dem Rücktritt des Herrn von Heeringen war ſchon vor einigen Tagen von einem ſchleſiſchen Zentrums⸗ blatte verbreite worden. Bei einem Wechſel im Kriegsmini⸗ ſterium iſt es aber nicht unmöglich, daß Generalleutnant von Lindenau, der ſich als militäriſcher Prinzenerzieher und als Abteilungsleiter im großen Generalſtab ausgezeichnet hat, Kriegsminiſter würde. Generalleutnant von Lindenau weilt augenblicklich in Berlin. Kriegsminiſter von Heeringen iſt geſtern zum Kurgebrauch in Karlsbad eingetroffen. Die Donauverſickerungsfrage. § Tuttlingen, 31. Mai.(Priv.⸗Tel,) Um zu der neueſten Wendung der Donauverſickerungsfrage Stellung zu nehmen, fand geſtern abend auf Einladung der bürgerlichen Kollegien eine Verſammlung der Ausſchüſſe des Gewerbevereins, des Induſtriellenverbandes, des Kaufm. Vereins und weiteren In⸗ tereſſenten ſtatt, wobei Landtagsabg. Storz und der bekannte Ingenieur Baader Reſerate erſtatteten. Es wurde folgende Reſolution angenommen:„Die Verſammlung erkennt gerne die Bemühungen der württ. Regierung, mit Baden einen den Intereſſen der Donauanwohner entſprechenden Aus⸗ gleich zu finden, an, ſie hält aber angeſichts der beſtimmten Weigerung der badiſchen Regierung, mehr als 250 Sekunden⸗ liter Donauwaſſer auf württembergiſches Gebiet überzuleiten, den Abbruch der Verhandlungen für geboten und bittet die Regierung, die Entſcheidung des Reiches durch den Bundesrat anzurufen.“ Hierbei ſcheint der Ver⸗ ſammlung eine eingehende Prüfung und Würdigung des Baader'ſchen Profektes zweckmäßig zu ſein. Der Ausſtand der Transportarbeiter in Lundon. London, 31. Mai. Die Zahl der in den Docks arbeiten⸗ kutivausſchuß tritt morgen zuſammen, um über die Jorderung des Londoner Streikkomitees, den Generalausſtand zu er⸗ klären, zu beraten. Die Forderung begegnet vorausſichtlich großem Widerſtand. Es wird als wahrſcheinlich betrachtet, daß die Dockarbeiter den Vorſehlag der Regierung, ein Einigungs⸗ meldung, die am 80. abenbs von Fez ab⸗ ant nsueſgten, anehne E * der Nähe der Hauptſtadt aufhalten. In der Nacht zum 30. iſt nn eee eenie ernannte zum Berichterſtatter„Neuen Badiſchen Landeszeitung zwei Ma zu ſprechen Die Rommiſſon ernaunte zum Berichterftctterbie Natlonalkiberale Fraktio! 0 Landtags gerichtet. Wir verſtehen und würdegen volla Motive, die dieſen Worten zugrunde liegen. Wir könne wir unterrichtet ſind, handelt es ſich hier nur um po! den Trade Union⸗Arheiter nimmt täglich zu, der Streik iſt aber bisher ſeinem Ende nicht näher gerückt. Der natlonale Exe⸗ Miniſterkriſis in Baden? ( Karlsruhe, 31. Mai. Nicht weil wir die Stellung des Miniſters Freiher von Bodman für erſchüttert halten und der Meinung ſind, daß wir in Baden vor einer Miniſterkriſis ſtehen, ſo nur um die haltloſe Kombination eines Karlsruher Korr denten der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ in Mannheim richtig zu charakteriſteren und damit zu verhindern, daß dieſe ſenſationelle Leiſtung eine ihr nicht zukommende Einſchätzung 5 erfährt, ergreifen wir hier das Wort zu jener Auffaſſung, die da glaubt, der Politik in Baden mit ihrer Meldung von baldigen Rücktritt des Miniſters von Bodman einen beſond Aufputz verleihen zu müſſen. Jene Zeitungen, welche Nachricht der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ rein krit ſierend wiedergaben und ſie ſo als das hinſtellten, was ſie tat ⸗ ſächlich iſt: ein Fantaſiegebilde, haben ſicherllch den richtige Weg eingeſchlagen. Wenn eine Unterländer Zeitung ſich glei zeitig von ihrem Karlsruher Mitarbeiter melden läßt, daß der Rücktritt des Miniſters von Bodman nach dem gegenwärtigen Landtag eine ſo gut wie abgeſchloſſene Sache ſei und daß Wahrſcheinlichkeit nach der bisherige Badiſche Geſandte in München Freiherr von Reck an ſeine Stelle trete, ſo iſt dieſs Meldung u. E. ebenſo unzutreffend, wie jene der „Neuen Badiſchen Jandeszeitung“. Aus beſtimmten Grün den wäre es intereſſant, dieſer Meldung auch in der„Köln. Zeitung“ zu begegnen. Die„Heidelberger Zeitung“ hat an die Mitteilung der des verſichern, daß in der Frage des Landwirtſcha kammergeſetzes die Nationalliberale Fraktion di faſſung der Regierung im großen und ganzen teilt, übrigens die Ueberweiſung einzelner Gebiete der Landwir ſchaftspflege an die Landwirtſchaftskammer ſelbſt wünſcht u ihr— allerdings unter gewiſſen Kautelen— Mittel zur Ve fügung ſtellen will. Auf Einzelheiten hier einzugehe⸗ den Verhandlungen des Landtages vorgreifen. Die zur Ablehnung der Badiſchen Geſandt in München durch die nationalliberale Landtagsfre ſind ſo eingehend erörtert worden und haben durchwet ganzen Lande eine ſolche Billigung gefunden, daß übrigt, dieſe Frage noch einmal zur Diskuſſion zu ſtelle ſei nur wiederholt betont, daß die Haltung der nalliberalen Fraktion ausſchließlich ſa Motiven entſpringt und in keiner Weiſe eine ſ0 gegen das Miniſterium Duſch darſtellt. Im übrigen leg das Großh. Miniſterium der Frage der Erhaltung der ner Geſandtſchaft keine politiſche Bedeutung bei, Ausführungen des Staatsminiſters bei der Beratt Zweiten Kammer zu entnehmen iſt. Es iſt allerdings it tiſchen Kreiſen das Gerücht verbreitet, daß von einer g Seite die Schuld an der Ablehnung der Münchne ſchaft dem Miniſter des Innern zugeſchoben wird Quertreibereien, die ſm Intereſſe des Zen trums liegen mögen. Wir haben hierüber am 24. Mai folgendes geſchrieben:„Immerhin würde es aber die üb wiegende Mehrheit des Badiſchen Volkes nicht verſtehen kön⸗ nen, wenn infolge einer Angelegenheit, deren ausſchließlich ſachliche Behandlung auch in ihrer Urſache über a eifel erhaben iſt, Vorwürfe gegen einen Miniſter entſtehe der mit dieſer weder amtlich, noch außeramtlich das zu tun hat.“ Dieſe Auffaſſung hat auch heute noch ihre vol Geltung und die Preßäußerungen zu der jüngſten Mitteilun der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ beweiſen erneut ihr volle Richtigkeit. Die württembergiſchen Geſandtſcha Berlin und München. Stuttgart, 1. Jun. Die Zweite Rammer bat geſtern die größte Arheit, ſie vor ihrer Auflöſung noch zu erledigen haben wird, die Beratung der Denkſchrift über Vereinfachungen in der S(kaats⸗ verwaltung in Angriff genommen. Bei Departe auswärtigen Angelegenheiten entſpann ſich, bevor mar Bergtung der Vereinfachungsvorſchläge im Vereich d kehrsanſtalten herantrat, wieder einmal eine lä⸗ rung über die beiden würkt. Geſand München und Berlin, deren Abſe Keil(.) angeregt wurde, obweh Jahren bei der Etatsbexakung wit 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 1. Junt. und, wie die damaligen Abſtimmungen zeigten, an eine Be⸗ ſeitigung beider Geſandtſchaften auf abſehbare Zeit hinaus nicht zu denken iſt. Wenn die Frage trotzdem eingehender erörtert wurde, ſo mag ſich dies rechtfertigen aus dem kürzlich von der badiſchen Zweiten Kammer gefaßten Be⸗ ſchluß auf Aufhebung der Münchener Geſandtſchaft, die be⸗ kanntlich auch die Geſandtſchaftsgeſchäfte in Stuttgart wahr⸗ zunehmen hat. Außer dem Abg. Keil trat auch der Abg. Kübel(Natl.) für eine Abſchaffung der Geſandt⸗ ſchaften, wenigſtens derjenigen in München ein und er machte zu dieſem Zweck den Vorſchlag, daß ſich die deutſchen Bundesregierungen ins Benehmen ſetzen ſollen, um die über⸗ flüſſigen Geſandtſchaften aufzuheben, denn wenn ein einzelner Staat von ſich aus die Aufhebung einer Geſandtſchaft be⸗ ſchließe, ſo werde dies leicht auf der andern Seite als un⸗ freundlicher Akt aufgenommen. Nachdem der Abg. Hauß⸗ mann(Bp.) ſich noch entſchieden für die Beibehaltung der Ber⸗ liner Geſandtſchaft ausgeſprochen hatte, wurde vom Abg. Keil ein im Sinne der Ausführungen Kübels gehaltener Antrag eingebracht, die Regierung zu erſuchen, mit den in Betracht kommenden Bundesſtaaten Verhandlungen anzubahnen über die Frage der gleichzeitigen und gemeinſamen Aufhebung der Geſandtſchaften. Miniſterpräſident von Weizſäcker trat nachdrücklich für die Beibehal⸗ kung der beiden Geſandtſchaften ein, die er als eine Staats⸗ notwendigkeit bezeichnete. Nachdem auch die Abg. v. Kiene und Remcbold⸗Aalen(.), ſowie Kraut(..) ſich für die Auf⸗ rechterhaltung der Geſandtſchaften ausgeſprochen hatten, e der Antrag Keil auf Vorſchlag des Abg. Haußmann an den Finanzausſchuß zu eingehenderer Prüfung überwieſen. die braunſchweigiſche Frage. VMrin; Ernſt Auguſt von Cumberland beim Kaiſer. w. Potsdam, 31. Mai. Prinz Maz von Baden und Prinz Ernſt Anguſt von Cumberlaud begaben ſich heute nachmittag vom Hotel Continental in Berlin in königlicher Egnipage zum Potsdamer Bahnhof und trafen auf Station Wildpark gegen 6 Uhr abends im königlichen Salonwagen ein. Die Prinzen wurden um 6 Uhr vom Kaiſer empfangen und nahmen ſpäter den Tee bei der Kaiſerin. Nachdem die Prinzen noch eine Reihe Beſuche bei den in Potsdam weilen⸗ en Fürſtlichkeiten gemacht hatten, begaben ſie ſich mit dem Automobil des Prinzen von Cumberlaud nach Berlin zurfck.„ͤͤoĩ‚ Ernſt Auguſt von Cumberland war es, dem ſein Vater jenem bekannten am 2. Oktober 1906 an den deutſchen er gerichteten Brief den Weg zum Trone des Herzogtums raunſchweig zu bereiten ſuchte, indem er für ſich und ſeinem älteſten Sohne auf ſeine dynaſtiſchen Rechte erklärte, Verzicht leiſten zu wollen. Freilich fehlte in dieſem Briefe das, was ach der damaligen und, wie eine inſpirierte Auslaſſung der Reichsregierung als notwendige Vorausſetzung einer Aner⸗ nung der Cumberlandſchen Anſprüche angeſehen werden ß' der bedingungsloſe Verzicht auf Hannover. Die Ant⸗ yrt des Kaiſers auf den erſten Brief ging damals dahin, daß er davon Abſtand nehmen müſſe, zu einer Neuregelung in raunſchweig die Hand zu bieten, ſolange die Sach⸗ und echtslage, die zu dem Bundesratsbeſchluß vom 2. Juli 1885 geführt habe, noch fortbeſtehe. Dieſer Bundesratsbeſchluß er⸗ khärte die Regierung des Herzogs von Cumberland in Braun⸗ heig für nicht vereinbar mit den Bündnisverträgen und der ichsverſafſſung, weil der Herzog ſeine Anſprüche auf ein fafſungsgemäß zu Preußen gehöriges Gebiet nicht aufgeben und ſomit den tatſächlichen Beſtand des Reiches nicht aner⸗ kennen wolle. In dieſer Auffaſſung des Herzogs von Cum⸗ land aber war, wie die Antwort des Kaiſers betont, ſeinem Schreiben gemäß keine Aenderung eingetreten, und deshalb kam die Frage eines Stellungswechſels der Reichsregierung erhaupt nicht in Betracht. Dieſem, wenn man ſo will, perſönlichen Briefwechſel „Köln. Ztg.“ hinzufügt, auch nach der heutigen Auffaſſung der arallel lief damals ein Notenaustauſch zwiſchen dem braun⸗ — ſchweigiſchen Staatsminiſterium und dem Reichskanzler und dem preuß. Miniſter der auswärt. Angelegenheiten über die⸗ ſelbe Frage. Während Fürſt Bülow als Reichskanzler vor⸗ nehmlich durch den Hinweis auf den erwähnten Bundesrats⸗ beſchluß die formale Seite der braunſchweigiſchen Frage be⸗ tonte, erfaßte er in ſeinem Schreiben als Vertreter Preußens auch die politiſche Seite. Er legte dar, daß in dem Verhältnis des Herzogs von Cumberland zu Preußen eine entſcheidende Aenderung nicht eingetreten ſei, und daß auch noch immer, und zwar mit mindeſtens ſtillſchweigender Dul⸗ dung des Herzogs, welfiſche Beſtrebungen beſtün⸗ den, die ſich in ihrem Endziel auf die preußſiſche Provinz Han⸗ nover erſtreckten. Damit war der preuß. Standßunkt gegen⸗ über der braunſchweigiſchen Frage deutlich gekennzeichnet, und er mußte in Braunſchweig um ſo mehr Verſtändnis finden, als Landesverſammlung und Landesregierung in Braun⸗ ſchweig bei ihren Wünſchen auf endgültige Feſtlegung der Re⸗ gierungsverhältniſſe ausdrücklich davon ausgegangen waren, daß ſie mit der Reichsverfaſſung in Einklang ſein müſſe, daß alſo die Anſprüche des Herzogs von Cumberland auf Gebietsteile, die tatſächlich dem führenden Bundesſtaat gehörten, wegfallen müßten. Die Frage, die die Braunſchwei⸗ ger damals ſtellten, ob in den dem Bundesratsbeſchluß von 1885 zugrundeliegenden Tatſachen eine Aenderung eingetreten ſei, wurde ihnen ja von berufenſter Seite, nämlich durch den Herzog von Cumberland ſelbſt, mit Nein beantwortet. Er hielt in ſeinem Schreiben vom 15. Dezember 1906 die An⸗ ſprüche auf Hannover ausdrücklich aufrecht und klärte damit die Lage vollſtändig. Auch in den mehr als fünf Jahren, die ſeitdem vergangen ſind, hat man nichts davon gehört, daß dem Bundesratsbeſchluß von 1885 durch irgendwelche Tatſachen oder Erklärungen der Boden entzogen ſei, ebenſowenig wie die welfiſche Agitation, auf die Fürſt Bülow damals zur Recht⸗ fertigung der aßlehnenden Haltung Preußens hinwies, ſeither an Nachdruck verloren hat. Das iſt die geſchichtliche Entwicklung der braunſchwei⸗ giſchen Frage. Der heutige Standpunkt des Kai⸗ ſers und der Reichsregierung wird in dem in⸗ ſpirierten Artikel der„Köln. Ztg.“ folgendermaßen um⸗ ſchrieben:„Es heißt die Sachlage verſchieben, wenn der Her⸗ zog von Cumberland heute gewiſſermaßen als der entgegen⸗ kommende Partner hingeſtellt wird, der dem Kaiſer die Hand zur Verſöhnung entgegenſtrecke und nun erwarten könne, daß ſie bereitwilligſt ergriffen werde. Es iſt einſtweilen noch zu bezweifeln, daß der Beſuch des Prinzen Ernſt Auguſt einen anderen Zweck verfolgt als den, dem Kaiſer für ſeine allerdings ſehr herzliche Anteilnahme an dem ſchweren Familienunglück des Hauſes Cumberland zu danken, und zweifelhaft muß auch ſein, ob die eigentliche braunſchweigiſche Frage bei dieſer Ge⸗ legenheit überhaupt aufgerollt werden wird. In Gmunden kennt man ja die Vorbedingungen hierzu gut genug, und die Entſendung eines Familienmitgliedes kann für ſich genommen doch ſchwerlich als erſter Schritt zur Löſung eine rein ſtaats⸗ rechtlichen Frage aufgefaßt werden.“ politische Uebersicht. Mannheim, 1. Juni 1912. Die Frage des Arbeiter⸗Arlaubs wurde eingehend auf der Tapung der Evangeliſchen Arbeitervereine erörtert, die augenblicklich in Königs⸗ berg ſtattfinden. Verbandsſekretär Liegert(3wickau) ſprach über dieſes Thema und beantwortete folgende drei Fragen:1. Kann dem Arbeiter Urlaub gewährt werden? 2. Soll der Arbeiter Urlaub erhalten? 3. Soll die Urlaubsge⸗ währung eine reichsgeſetzliche Regelung erhalten? Dio, Ge⸗ währung von Urlaub an alle werktägigen Arbeiter in ſtaat⸗· lichen, kommunalen und Privatbetrieben iſt ein Geb ot der Volksgeſundheit und Menſchlichkeit. Die gün⸗ ſtigen Erfahrungen, die überall gemacht ſind, wo Urlaub an die Arbeiter gewährt wird, widerlegen von ſelber alle Bedenken gegen die Einführung von Urlaub in allen Betrieben. Selbſt⸗ verſtändlich iſt es, daß mit dem Urlaub die Fortzahlung des Lohnes verbunden iſt. Verſchiedene Firmen gehen er⸗ freulicherweiſe ſo weit, ihren beurlaubten Arbeitern neben dem fortlaufenden Lohne noch ein beſonderes Feriengeld zu überreichen. Durch eifrige Agitation in allen Provinzial⸗ und Landesverbänden ſoll vor allen Dingen eine allgemeine freiwillige Gewährung von Urlaub herbeigeführt werden, ſo⸗ daß ſich ein geſetzliches Eingreifen in dieſer Frage möglichſt erübrigt. Dieſen Standpunkt teilen, wie eine von dem Refe⸗ renten veranſtaltete Rundfrage ergab, die bekannteſten Sozial⸗ politiker Deutſchlands, wie Graf v. Poſadowsky, Profeſſor Dr. Wagner, Profeſſor Dr. Herckner und Profeſſor Dr. Franke. Nach einer längeren Diskuſſion wurde ſchließlich folgende Re⸗ ſolution angenommen: Der Geſamtverband Evangeliſcher Arbeitervereine Deutſchlands ſtellt ſich nach Anhörung eines Vortrages über das Thema„Arbeiterurlaub“ grundſätzlich auf den Standpunkt, daß die freiwillige Gewährung von Urlaub an alle gewerblichen Arbeiter im Intereſſe des Geſundheits⸗ zuſtandes der werktägigen Bevölkerung Deutſchlands durchaus wünſchenswert iſt. 8 Deutsches Reich. — Der Reichskanzler hat an die gegenwärtig in Freuden⸗ ſtadt tagende chriſtliche n e e die ihm einen telegraphiſchen Gruß überſandt hatte, folgendes Antworttelegramm gerichtet:„Für Ihre freundliche telegra⸗ phiſche Begrüßung ſage ich meinen beſten Dank. Möge in der Heien 11 zum Vaterland ebendig bleiben und ſie ſtark machen zum ür die Macht und Größe der Nation. — Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Zu dem ſ. Zt. dem Bundesrat vorliegenden Geſetzentwurfe betr. die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe hat die„Ständige Ausſtellungskom⸗ miſſton für die Deutſche Induſtrie“ bei der Reichsregierung angeregt, behufs Herbeiführung einer im allſeitigen Intereſſe erwünſchten und früher bereits befürworteten einheitlichen Regelung der ſonntäglichen Verkaufs⸗ und Arbeitszeit auf Ausſtellungen entſprechende Beſtimmungen in die zur Bera⸗ 5 die 55 2 fr Kamerun⸗Kommiſſion —.— 1 franz Kongo⸗ i In einer offtziöſen franzöſiſchen Mitteilung wird erklärt: Die am 15. Juni in Bern zuſammentretende deutſch⸗franzöſiſche Kongo⸗Kamerun⸗Kommiſſion wird auch die Aufgabe haben, die Formalitäten der Gebietsübergabe im Geiſte gegen⸗ ſeitiger Verſöhnlichkeit vorzubereiten, um etwaige Reibungen hintanzuhalten. Die Tatſache, daß an der Spitze der deutſchen und franzöfiſchen Vertretung in dieſer Kommif⸗ ſion zwei ſo erprobte Diplomaten wie Frhr. von der Laucken und Miniſterialdirektor Conty ſtehen, bietet in dieſer Hinficht eine Bürgſchaft. Die Uebergabe der Gebiete dürfte in gemein⸗ ſchaftlichem Einvernehmen von den be Kolonial⸗ behörden vorgenommen werden, damit dieſe Vorgänge durch keinerlei unliebſame Kundgebungen geſtört werden. — Die Nordlandreiſe des Kaiſers dürfte am Woce alſo zan dem Tage beginnen, an welchem die Kieler Woche in der Hauptſache ihr Ende erreicht. Zur Begleitung der e zollern“ ſind die„Breslau“ und der„Sleipner“ in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Rückkehr dürfte Ende Juli erfolgen. — Mit der der Reichserbſchaftsſteuer wird ſich de Bundesrat nicht 5 Ne tensbeſeie pen dern auch auf eigene Initiative von fünf Bundes zu be⸗ faſſen haben, die nach dem Kurier“ beim Bundes⸗ rat den Antrag auf Aufna der r im die Deckungsnovelle ür die Wehrvorlage geſtellt baben. Badiſche Politfl. .Landesverfaunnlung der Kirchlich⸗kberalen Berrinigung in Die diesjährige Frühjahrsverſammkung der badiſchen Kirchlich-liberalen Vereinigung findet unter dem Vorſttz von Oberrealſchuldirektor Witt mann⸗Heidelberg am 5. und 6. Juni in Karlsruhe ſtatt. Ort der Verhandlungen iſt Hotel„Friedrichshof“, Karl⸗Friedrich⸗Straße 28. Dem Pro⸗ gramm entnehmen wir folgendes: Mittwoch, den ili farrer Blum ⸗Steinen über„Chriſtliche Weitherzigkeit“; 2. Pfarrer Manz⸗Britzingen. Halb 10 Uhr Hauptverſammlung a) Neuordnung der Statuten: Landgerichtsrat Neßler; p) Richtlinien zu einem kirchlich⸗liberalen Arbeitsprogramm: Pfarrer Rohde⸗Karlsruhe und Pfarrer Dr. Lehmann⸗ Mannheim, e) Geſchäftsbericht, Keſfenberich, Erſatwahken uſw. Halb 2 Uhr: gemeinſames Mittageſſen. Beſonders wichtig iſt der zweite Verhandlungsgegenſtand der Hanptwver⸗ ſammlung der kirchliche Liberalismus will ſeinen neuen Kurs berin zeigen, daß er ſich nich in kincherpoftelſher Polem ſondern mehr als hisher poſitive prakliſche Arbeit ei Feuilleton. 15 N m Tandarzt zum bhahnbrechenden Forſcher. Im März 1872 hielt Robert Koch als wohlbeſtallter Kreisarzt des Kreiſes Bomſt in Wollſtein ſeinen Einzug und glaubte ſich nun, im 29. Lebensjahr, am Ziel ſeiner Wünſche. Er ſeine Laufbahn für abgeſchloſſen, war zufrirden und glück⸗ lich, ſo viel erreicht zu haben. Aber was er für den Abſchluß aner Karriere hielt, die feſte Stellung und ein gutes Einkom⸗ en, das war nur der Anfang zu einem Aufſtieg ohnegleichen: den acht Jahren, die er als Landarzt in dem kleinen Städt⸗ en verbrachte, entwickelte er ſich zum bahnbrechenden Forſcher id ſchuf hier durch ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten die Grund⸗ efür jene genialen Forſchungen, die der Menſchheit großen ihm ſelbſt unſterblichen Ruhm bringen ſollten. 5 faltung ſeiner genialen Begabung umſchließen, gibt ſein hn, Prof. Pfuhl, in der Deutſchen Revue eine anſchau⸗ Mitteilungen ſeiner Frau, ſeiner Tochter und einiger Freunde zum erſten Mal genaue Einzelheiten über ch bedeutſame Periode im Leben des Forſchers bei⸗ h beſchäftigte ſich in Wollſtein in den ſpärlichen Muſe⸗ hm ſeine ausgebreitete Praxis gewährte, mit der ſchen Unterſuchung von Algen und Infuſorien, ſpäter akteriologiſchen Forſchungen über den Milzbrand und an⸗. Infektionskrankheiten. r mikroſkopieren gelernt wieder Algen geſammel tit, indem er von Spaziergängen, Löchern Waſſer mitbrachte, das Alg r Univerſität in Göttingen en Wollſteiner Jahren Kochs die den Keim und die Schilderung, die auf Grund von Kochs eigenen Erzählungen n als in Langenhagen Er las damals auch viel in mediziniſchen Zeitſchriften und Bü⸗ chern, gewöhnlich am Schreibtiſch, aber wenn er abends müde war, legte er ſich aufs Sofa, ließ ſich die Lampe zurecht rücken und vertiefte ſich dann in die fachwiſſenſchaftliche Literatur, wo⸗ durch er auf die damals noch ganz in den Anfängen ſtehende Bakteriologie gelenkt wurde. Auf die Unterſuchung der eigentümlichen ſtäbchenartigen Ge⸗ bilde, die ſich im Blute von Milzbrandkranken Tieren finden, wurde er durch eine ganz zufällige äußere Urſache gebracht. In der Umgegend von Wollſtein kam nämlich von Zeit zu Zeit Mils⸗ brand vor, und daher war es für ihn leicht, das nötige Material zu erhalten. Davaine hatte ſich dahin ausgeſprochen, daß die Stäbchen Bakterien ſeien und daß das Milzbrandblut nur beim ſich mit der Entſtehungsgeſchichte der Milzbrandkrankheit durch⸗ aus in Uebereinſtimmung bringen ließ. Die Entſtehung der Milzbrandkrankheit ohne nachweisbare Uebertragung ließ ſich nun durch die Verſchleppung der Sporen erklären, da dieſe viel länger lebensfähig bleiben, als die Stäbchen. Nun führte Koch ſein Reſultat dem einzigen Botaniker, der ſich damals eruſtlich mit Bakteriologie beſchäftigt hatte, dem Breslauer Profeffor Fer⸗ dinand Cohn vor, und dieſer, der zunächſt von den Arbeiten eines völlig unbekannten Arztes aus der polniſchen Landſtadt wenig erwartet hatte, erkannte in ihm gleich in der erſten Stuͤnde den unerreichten Meiſter wiſſenſchaftlicher Forſchung. Der Pathologe Cohnheim, der hinzugerufen wurde, erklärte:„Ich halte dies für die größte Entdeckung auf dem Gebiet der Mikroorganismen und glaube, daß Koch uns alle noch einmal mit weiteren Entdeckungen überraſchen und beſchämen wird.“ Dieſe Leiſtung hatte Koch unter den denkbar primitivſten Arbeitsbedingungen vollbracht. Er hatte ſich einen Teil ſeines Sprechzimmers zum Laboratorium eingerichtet, und ver⸗ wendete zu ſeinen Verſuchen graue Hausmäuſe, deren Fütterung und Pflege ſeine Frau übernahm. Um die Tiere aus den hohen Gläſern, in denen ſie gehalten wurden, herauszuholen, bediente er ſich einer alten Kugelzange aus einem Kriegsbeſteck. In die⸗ ſem kleinen durch einen Vorhang abgetrennten Raum wurde auch der mikrophotographiſche Apparat aufgeſtellt. Um das Son⸗ nenlicht dafür zu verwenden, ließ er am Fenſter einen Helioſtaten anbringen und Frau oder Tochter mußten ihm zurufen, wann Sonne da war, da er das ſelbſt bei dem verdunkelten Laborato⸗ rium nicht ſehen konnte. Seine Dunkelkammer beſtand in einem mächtigen Schrank, der innen ſchwarz angeſtrichen war und ein rotes Fenſter hatte. Als er dann mit Affen experimentierte, er⸗ regte das in der kleinen Stadt das gewaltigſte Aufſehen, ſo daß die ganze Bevölkerung herbeiſtrömte. Kochs Arbeit über den Milzbrand, die eine neue Aera der mediziniſchen Wiſſenſchaft d einleitete, erſchien 1876. Ihr Verfaſſer war damals 32 Jahre alt. er] Die grunleaende Bedeutang wurbe nicht ſogleich allgemein aner⸗ UMiederrheiniſches Mannheim, 1. Juni General⸗AMnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 74 Sitzung. Karlsruhe, 31. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnet nach 344 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Regierungskommiſſäre. Neue Eingänge liegen nicht vor. Auf der Tagesordnung ſtehen Petitionen. Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) berichtet im Namen der Petitionskommiſſion über die Petition des Gemeinderats Göggingen um einen Staatsbeitrag zur Verbeſ⸗ ſerung des Laufes der Ablach. Die Kommiffion beantragt Ueber⸗ weiſung des Geſuchs an die Regierung als Material zur Kennt⸗ nisnahme. Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(Natl.) unkerſtützt in längeren Ausführungen dieſe Petition und richtet an die Regierung die Bitte, das Geſuch der Gemeinde Göggingen Kenninisnahme zu überweiſen. Das Haus ſtimmt dem Ankrag zu. Abg. Kramer(Soz.)] berichtet ferner über die Petition des Bureau⸗ aſſiſtenten Max Ganz in Freiburg i. Br. um nachträgliche Zu⸗ billigung der beim Inkrafttreten des neuen Gehaltstarifs bewil⸗ ligten allgemeinen außerordentlichen Gesaltsaufbeſſerung. Die Petition wird durch Uebergang zur Tagensordnung erledigt. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Die Sitzung wird geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Montag nachmittag halb 4 Uhr. Kleine Vorlagen. Schluß 346 Uhr. Autrag. :(Karlsruhe, 31. Mai. Der in der geſtrigen Sitzung der Zweiten Kammer von Mitgliedern aller Parteien wegen der Er⸗ hauung einer Stichbahn von der Linie Titiſee—St. Blaſien nach Bernau⸗Menzenſchwand u. die Fortſetzung der Bahn von St. Bla⸗ ſien nach dem Rheintale eingebrachte Antrag hat folgenden Vort⸗ laut:„Die Unterzeichnen beantragen, die Zweite Kammer wolle es wohlwollend zu prüfen. Hierauf wird der Antrag ohne weitere Debatte einſtimmig angenommen. Abg. Geiger(Natl.) erſtattet den Bericht der gleichen Kommiſſion über die Petiti des Schutzmanns Friedrich Pfeiffer in Freiburg i. Br. um laſſung im Staats⸗Polizeidienſt oder anderweitige Verwendung ſtaatlichen Dienſt. Der Antrag der Kommiſſion lautet auf Ueber weiſung an die Regierung in dem Sinne, daß ſie prüfen möge 9b es nicht möglich ſei, den Petenten in irgend einer Weiſe zu beſchäf⸗ tigen. Der Antrag findet ohne Widerſpruch Annahme. Abg. Koger(Natl.) berichtet namens der Petitionskommiſſion über die Petition des früheren Schußmanns Hermann Rößner in Freiburg i. Br. um eine fortlaufende Rente. Die Kommiſſion beantragt Ueberwei⸗ ſung an die Regierung zur Kenntnisnahme in dem Sinne, daß dem Bittſteller bei dauernder Erwerbsunfähigkeit eine Beihilfe be⸗ willigt werden ſoll. Das Haus beſchließt in dieſem Sinne ohne Widerſpruch. Abg. Koger(Natl.) berichtet ferner im Namen der gleichen Kommiſſion über die Pe⸗ tition der Stadtgemeinde Adelsheim um Unterſtützung zur Errichtung eines Faßeichamtes daſelbſt. Die Kommiſſion bean⸗ tragt Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Leiſer(Natl.) hedauert, daß die Gemeinde Adelsheim ſchon wieder eine Nieder⸗ lage erlitten hat und bittet die Regierung, dafür zu ſorgen, daß der Gemeinde Adelsheim auf irgend eine Weiſe eine Entſchädigung zuteil wird. Der Kommiſſionsantrag wird hierauf angenommen. Abg. Leiſer enthält ſich der Abſtimmung. Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) berichtet im Namen der Petitionskommiſſinn über die Petition des Imkervereins Freiburg um Unterſtützung. Der Verein begründet ſein Geſuch damit, daß er infolge des im Jahre 1910 erfolgten Ausſchluſſes aus dem Landesverband der badiſchen Bienenzüchter von der ſtaatlichen Unterſtütßung, die den Bienen⸗ zuchtvereinen zuteil werde, nichts erhalte. Das Haus beſchließt, dem Kommiſſionsantrage gemäß, Uebergang zur Tagesordung. Abg. Kramer[(Soz)) erſtattet namens der gleichen Kommiſſion Bericht über die Peti⸗ tion der Gemeinden Steinmauern und Illingen über die Ver⸗ pachtung der Fiſchwaſſer auf ihrer Gemarkung. Die Kommiſſion beantragt empfehlende Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Zentr.) meint, die Regierung folle den Gemeinden entgegenkommen. Abg Schwall(Sozz3z meint, es handle ſich hier um einen Streit zwiſchen Staat und Ge⸗ meinden, bei dem der Staat anſcheinend im Recht iſt. Der Staat folle aber hier, wo es ſich um arme Gemeinden handle, nicht klein⸗ lich ſein. Regierungspertreter Miniſterialrat Antoni erklärt, das Miniſterium ſei bereit, mit den beiden Gemeinden in Unterhandlungen einzutreten, Vorausſeßbung aber ſei, daß die Ge⸗ meinden keine zu unbilligen Forderungen ſtellen. Der Kommiſſionsantrag wird ſodann angenommen. Abg. Schmid⸗Singen(Natl.) berichtet im Namen der Petitionskommiſſion über die Petition des Kanzleigehilfen Guſtav Fromm in Karlsruhe um Regelung ſeiner Beförderungsverhältniſſe. Die Kommiſſion beantragt Ueber⸗ gang zur Tagesordnung; das Haus iſt damit einverſtanden. Abg. Kramer(Soz.) berichtet hierauf namens der gleichen Kommiſſion über die Petition des penſionierten Weichenwärters Joſeph Gi nloth in Karlsruhe um Penſtonserhöhung oder ſtändige Unterſtützung. Die Kommiſ⸗ ſion beantragt, die Petition, ſoweit ſie die Erhöhung des Ruhe⸗ gehaltes betrifft, durch Uebergang zur Tagesordnung zu erledigen, und ſoweit ſie eine einmalige Beihilfe erſtrebt, der Regierung zur 5— »kannt, ſondern Koch mußte ſeine Behauptungen durch neue Ar⸗ beiten erhärten. Nur ſeine Breslauer Freunde hielten zu ihm u. verſchafften ihm eine Stelle als Gerichtsphyſikus in Breslau, in der er ſich aber ſo wenig wohl fühlte, daß er wieder nach Woll⸗ ſtein, wo alles mit begeiſterter Liebe an ihm hing, zurückbehrte. Von hier wurde er 1880 ins Reichsgeſundheitsamt berufen, und damit war der rechte Mann auf das rechte Wirkungsfeld ge⸗ kommen. Muſikfeſt 1912. Aachen, Ende Mai 1912. In unſerer feſtſpielluſtigen Epoche, die, kaum daß der Frühling ins Land gezogen iſt, eine Flut von Maifeſtſpielen und Muſikfeſte über das erſt vom Konzertwinter befreite Städtejubiläum entſen⸗ det— heutzutage dürfen ſich gerade dieſe pfingſtlichen Muſiktage im Niederrheiniſchen mit ihrem ehrwürdigen Alter von mehr als neunzig Jahren wieder in Erinnerung rufen als wahre Feſte. Die nicht„ad hoc“ von findigen Managern arrangiert, ſondern auf eine achtunggebietende, ernſteſte Kunſttradition zurückgeleitet werden, in deren erſten Periode die Namen Hiller, Schumann, Mendelsſohn und auch Liſst glänzen. In der Schweſterſtädte⸗ Dreizahl war dieſes Jahr nach Köln und Düſſeldorf Aachen wie⸗ der an der Reihe. Seinem Nimbus als hiſtoriſche Kaiſer Karl⸗ Stadt gibt längſt der ebenſo alte ſeiner Heilquellen nichts nach — und derjenige ſeines muſikaliſchen Lebens. In dem buntfeſt⸗ lichen Frohſinn dieſer ſchönen Tage ſtanden freilich juſt die Aache⸗ ner ſelber mit einem heiteren und einem naſſen Auge da: nahm doch mit dem Feſt ihr allgeliebter Meiſter Schwickerath Ab⸗ ſchied von ihnen, den es an das ehrenvolle Amt Mottls als Odeondirektor nach München zieht. MWas dieſer, jedem Taktpultvirtuoſentum abholde Mann mit dem Aachener Chor in mehr als zwanzigjähriger Arbeit er⸗ als ihre Meinung und ihren Wunſch ausſprechen, es ſei unmittel⸗ bar nach der Erſtellung der Linie Titiſee—Schluchſee— Häuſern — St. Blaſien eine Stichbahn nach Bernau und Menzenſchwand bauen und die Fortſetzung der Linie von St. Blaſien nach dem (e ſo vorzubereiten, daß mit ihrer Ausführung ſofort Dau der Linie Titiſee—St. Blaſien begonnen werden Petittonen. (Karlsruhe, 81. Mai. Präſident Rohrhurſt machte am ſe geſtriger Sitzung der Zweiten badiſchen Kammer noch⸗ mals darauf aufmerkſam, daß die für die Einreichung von Peti⸗ tionen feſtgeſetzte Friſt mit dem geſtrigen Tage verſtrichen iſt, ſpäter einlaufende Petitionen alſo keine Berückſichtigung finden Schweres Prandunglück. B. Mainz, 31. Mai. Ein ſchweres Brandunglück hat ſich heute nachmittag gegen 3 Uhr in dem Vorort Hechts⸗ heim zugetragen. In dem Anweſen des Landwirts Enders brach in einer Scheune Feuer aus, das das geſamte Ge⸗ bäude und eine Stallung einäſcherte. In der Scheune befan⸗ den ſich bei Ausbruch des Feuers vier Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren. Von dieſen konnten nur zwei gevettet werden, während die beiden andern, die Söhne des Schneidermeiſters Matheis und des Gürtlers Lindrot, in den Flammen umkamen. Die beiden geretteten Kinder liegen noch durch Rauchvergiftung darnieder, doch hofft man ſie am Leben zu erhalten. Bei den Rettungsarbeiten zeichnete ſich der Pfarrer des Ortes, Kurz, aus der einen der Knaben aus der brennenden Scheune holte. Als Urſache des Brandes wird vermutet, daß die Kinder mit Feuerzeug geſpielt Aus Stadt und Land. * Mannheim, 1. Juni 1912. Aus der Sitadtratsſighung vom 30. Mai 1912. Das Hochbauamt hat das nunmehr fertige Detailprojelt für die Errichtung eines Hallenſchwimmbades in Verbindung mit der Volksbibliothek lund einem beſonderen Dienſtwohngebäude) im Quadrat UJ 3 vorgelegt, worin die bei Beratung des Vorentwurfs im Stadtrat vor einem Jahr geltend gemachten Verbeſſrungs⸗ wünſche— insbeſondere inbezug auf die Vergrößerung des dritten⸗ Baſſins, ſowie den reicheren und zweckmäßigeren Ausbau der für die Volksbibliothek beſtimmten Räume— berückſichtigt ſind. Nach dem ſpezifizierten Koſtenanſchlag beträgt der Geſamtauf⸗ wand ſür Bau und Einrichtung 1822000., woran gedeckt wür⸗ den durch a) das admaſſierte Kapital der Bernhard Herſchel⸗Stif⸗ tung 633 000., b) einen im Jahr 1904 aus den Ueberſchüſſen der Sparkaſſe angelegten Fond mit 49000 M.= 682 000., ſo⸗ daß aus Anlehensmitteln zu beſtreiten wären 1 140 000 M. Dem Antrag der Hallenbadkommiſſion entſprechend, die ſich in 3 Sitzun⸗ gen eingehend mit dem Gegenſtande beſchäftigt hat, erteilt der Stadtrat dem vorliegenden Projekt die Genehmigung vorbehaltlich der Entſchließung über einige Einzelfragen, über die noch nähere Feſtſtellungen erſorderlich ſind. Auch über den Gebührentarif und die Rentabilitätsberechnung ſoll noch Entſcheidung nachfolgen. Die ganze Angelegenheit ſoll, wenn irgend möglich, dem Bürger⸗ ausſchuß noch zu ſeiner nächſten Sitzung im Juni unterbreitet werden, damit die Ausführung bezw. die Niederlegung der alten Gebäude in U3 ebentuell ſofort nach Umzug der Berufsfeuerwehr von da nach der Hauptfeuerwache lanfangs Juli) in Angriff ge⸗ nommen werden kann. 4 ner Art weiter verbunden bleibt. Der zweite Tag brachte in ſeinem Programm zwei große Muſikantipoden des 19. Jahrhunderts: Brahms— Bruck⸗ ner. Der ſcharfe Gegenſatz des naiven Gefühlsmuſikers Bruckner, dem ein ſchubertiſcher Melodienborn das Herz überfließen ließ, zu dem das letzte keuſch verſchließenden, herben und formbe⸗ wußten, intellektuelleren Brahms, trat hier durch die 7.(E⸗dur)⸗ Symphonie, dieſes reflexionsfreien, nur in dem einzig⸗herrlichen Adagib von Weltſchmerz durchbrochenen Naturtongedichtes Bruck⸗ ners und durch die alle letzten Dinge vor jener dunklen Pforte erforſchenden ernſten Geſänge Brahms in die Erſcheinung. Aber: wer möchte wieder vor der ſchwärmeriſchen, blühenden Schönheit des Brahmsſchen Violin⸗Konzertes verkennen, daß hier den nordiſchen Grübelſinn einmal gründlich das tiefdeutſche, leiſe wieneriſch gefärbte Muſizierherz überwunden? Diesmal be⸗ ſonders, da es Farl Fleſch, nun auf einfach nur an Joachim zu meſfender Meiſterhöhe angelangt, mit einer hinreißenden, Feſſenf der Nmalgamterg beſſcher und efalſch großartiger Technik und dann noch einige Schubert bezaubernd ſchen, das hier wieder erprobt wurde. Wenigſt im Freien. Schon ſeit Jahren hat es die Stadtverwaltung als eine Not⸗ wendigkeit empfunden, daß bei der Benennung von Stra-⸗ ßen— ſei es einzelner Straßenzüge, ſei es kleinerer oder größe⸗ rer Gruppen von ſolchen— planmäßig nach beſtimmten Geſichts⸗ punkten verfahren werde. Im Auftrag des Oberbürgermeiſters haben die Herren Prof. Dr. Walter und Direktor Dr⸗ Wi⸗ chert eine generelle Unterſuchung des Problems vorgenommen und das Ergebnis ihrer Arbeit in einem Gutachten niedergelegt das„Verſuch zur Gewinnung einer Methode zur Straßenbenen⸗ nung unter Berückſichtigung der beſonderen Mannheimer Ver⸗ hältniſſe“ betitelt iſt. Der Stadtrat erklärt ſich mit den darin entwickelten Grund⸗ ſätzen und Richtlinien einverſtanden und beſchließt, daß darnach nunmehr für die Erledigung der z. Zt. vorliegenden zahlreichen Spezialfragen beſtimmte Vorſchläge gemacht werden ſollen. Der vom Stadtrat am 7. März gefaßte Beſchluß, wonach in den Volksſchulbauten künftig die Abortanlagen mit Einzelſpülung anſtatt der elektriſchen automatiſchen Maſſen⸗ ſpülung einzurichten ſind, ſoll auch auf die Mittelſchulen ausgedehnt werden. An den in den Volks⸗ und Mittelſchulgebäu⸗ den bereits beſtehenden Abortanlagen ſoll vorläufig nichts geän⸗ dert werden. 35 Zu dem 2. Intern. Kongreß für Heimakſchutz vom 12.—15. Juni in Stuttgart werden als Vertreter des Stadt⸗ rats die Herren Stadträte Dr. Alt und Heckmann entſendet. Der Hochſchule für Muſik ſollen auf Anſuchen mi Rückſicht auf die ſtarke Vermehrung der Schülerzahl im laufende Jahre im Gebäude 1. 2, 9— vier zurzeit als Privatwohnung er mietete Räume— unter Einhaltung einer angemeſſenen Kündi gungsfriſt gegenüber dem jetzigen Inhaber— gegen einen entſpr chenden Mietzins überlaſſen werden. 5 Ueber die Beſetzung einer Haushaltungslehrerinnenſtelle wird nach dem Antrage der Schulkommiſſion Beſchluß gefaßt. Für die Vorarbeiten zu dem Projekt für ein weiteres Schul⸗ haus auf dem Lindenhof wird ein weiterer Kredit bewilligt. Bei Gr. Bezirksamt wird der Antrag geſtellt, die ein⸗ oder zweiſeitig in offener Bauweiſe bebauten Straßen der öſtlichen Stadterweiterung für den durchgehenden Laſtfuhrverkehr ſperren.— 5 Zum Schutze des kaufenden Publikums wird vor der F des Schlachthofes ein Wellblechdach von 14 Meter Länge errt Der Backwarenverkauf an der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule wir dem Bäckermeiſter Bäder hier übertragen und die von dem Ge⸗ nannten zu zahlende Vergütung dem Verein für Ferienkolonte überwieſen. Vergeben wird: ah) die Lieferung der Heizungs⸗, Lſiftungs⸗ und Warmwaſſerbereitungsanlage für den Schulhausneubau im Lange⸗Röttergeblet an die Firma Eiſenwerk Kaiſerslautern, fü⸗ den Schulhausneubau Feudenheim an die Firma Hans Lutz b] der Abbruch des Transformatorenhäuschens an Peter Molitor e) die Erneuerung der alten Dampfrohrleitungsanlagen im Wa ſerwerk Käfertaler Wald an die Firma Fr. Seiffert e. Berlin⸗Frankfurt; d) die Lieferung von Schmußzkaſte ſchachtabdeckungen und von Sinkkaſtenaufſäzen der Fi „Biundo hier Dem Gr. Bezirksamt werden 4 Wirtſchaftskonzeſſionsgt und je 1 Geſuch um Entlaſſung bezw. Zurückſtellung vom dienſte befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor zu der Schlußübung der freiwilligen nitätskolonne des Militärvereins Mannheim⸗Neckarau 1 der Feier des 20jährigen Stiftungsfeſtes der Kolonne am 2. In 1912. 5 — iche likär Vom Heſe. Eoßherzogin Luiſe weilte vorgeſte nachmittag wieder in Heidelberg. Der Beſuch galt Linie wieder der Königin⸗Mutter von Schweden. J des Nachmittags beſuchte die Großherzogin noch dis Fraue die Ohrenklinik, die Chirurgiſche Klinik und c Jugen Nach 7 Uhr erfolgte die Rückreiſe nach Karlsruhe. Ordensauszeichuung. Der Großherzog hat dem Königli Schwediſchen außerordentlichen Geſandten und bevollm Miniſter von Trolle den Hausorden der Treue verlie * Prüfung. Wie die„Karlsr. Ztg.“ von zuſtänd gger Sei erfährt, wird die im Herbſt ds. Js. abzuhaltende zweite ſliſſche Staatsprüfung Mitte Oktober begin, Geigerkunſt in höchſter Potenz vereinigt. Er wurde grenzenlos bejubelt. Vorher hatte das Publikum einem Muck, den Be unbegreiflicherweiſe ins Dollarland ziehen läßt, zu ſeine bei aller ihm eignenden analhtiſchen Klarheit doch inn herzenswarmen Bruckner⸗Deutung und die troß ſtraffer Rhyth, auch farbenſatte, leichtbeſchwingte Wiedexgabe der Haydn⸗Var tionen. Felix von Kraus mag einmal auch ſtimmlich wen glücklich disponiert ſein— ſeiner überragenden Geſangskt nſt, ſeheriſchen Kraft ſeiner geiſtigen Darſtellung in den Geſängen“ tat das keinen Abbruch. Er, ſeine Gat Kämpfert und Senius ſangen dann noch die L Meiſterin ihr („the Emperor-concα rto“, wahrer Majeſtät in Ton und Ausdruck und lächelnd⸗ſieg after ſinnig geſpielt und Frau von Kraus⸗Osborne ihr leich einer italieniſchen Viola erſchimmerndes Organ, ihre an der Größe ihres Gatten gereifte poetiſche Nachfühlungskunſt in meh⸗ reven ſeltener gehörten Wolf⸗Liedern erprobt hatte.— Den weihevollen Beſchluß des Feſtes aber bildete das erſte rſpie und der ſtark gekürzte dritte Akt des„Parſifal“, Von ſeltſamer, exotiſch⸗ſuggeſtiver Farbenpracht, von welcher empfindbaren Vegetatſon dieſe Chöre, dieſe Dialoge ſind und brennend⸗myſtiſche Erlöſerkraft in ihrem beinahe körperloſen klang! All Streiten um Freigabe oder Nichtfreige Werkes als Szeniſches verblaßt vor ſeiner Kraft de 8 bon überwindenden Geſtalterkraft neuſchuf. Kenner bewundern mehr und mehr, wie Fleſch(was mir von je an ihm auffiel) die Quint⸗ Horchenden und Fühlenden, denen auch der A Parſifal, Gurnemanz, Amfortras und eines 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Juni beim Juſtizmini⸗ ſterium einzureichen. Militäriſches. Unſer Schwetzinger.⸗Korreſpondent berichtet uns unterm geſtrigen: In der hieſigen Stadt herrſcht gegenwärtig reges militäriſches Leben und Treiben. Heute be⸗ gannen auf dem Hengenichshof⸗Exerzierplatz die Beſichtigungen der hieſigen Eskadron und des Grenadierregiments 110. Aus dieſem Anlaß ſind bereits geſtern mittag der kommandierende General des 14. Armeekorps, General der Infanterie Freiherr b. Hömingen gen. Huene, nebſt Adjutanten, ſowie der Kommandeur der 55. Infanterie⸗Brigade, Ritter v. Oetinger, mit Adjutant hier eingetroffen. Heute vormittag ſtellten ſich noch der Kommandeur der 28. Diviſion, Freiherr v. der Goltz und Adjutant, ſowie der Kommandeur der 28. Kavalleriebrigade, Freiherr v. Arnim hier ein, die ſich ſofort nach dem Exerzier⸗ platz begaben. Daſelbſt begann um 8 Uhr die Beſichtigung des 2.(Heidelberger) Bataillons des Grenadierregiments 110, woran ſich ſofort die Beſichtigung der hieſigen Eskadron anſchloß. Sie begann mit einem ſchönen, gut gelungenen Parademarſch, dem eine Reihe exakt und ſchnell ausgeführter reglementariſcher Be⸗ wegungen folgte. Ebeuſo fanden die geſtellten Gefechtsaufgaben wegen ihrer ſicheren Ausführung allgemeine Bewunderung und die vollſte Zufriedenheit der Vorgeſetzten. Den Schluß der Be⸗ ſichtigung bildete ein flotter und wohlgelungener Parademarſch im Galopp. Nach Beedigung dieſer Beſichtigung marſchierte die Schwadron unter frohem Geſang von Marſchliedern in die Gar⸗ niſon zurück. An der Spitze ritten der Korpskommandeur, der Diviſions⸗ und die Brigadekommandeure. Am Eingang der Stadt wurde ſie von der Stadtkapelle empfangen und mit Muſik durch die Stadt zur Kaſerne geleitet. An den Schloßplanken fand ein nochmaliger Vorbeimarſch der Eskadron ſtatt, worauf dieſe in die Kaſerne einrückte. Heute Samstag wird die Be⸗ fichtigung der beiden Ma'nnheimer Grenadier⸗ Bataillone vorgenommen. * Zur Einverleibung der Rheinan. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Miniſter des Innern an den Stabhalter von Rheinau unterm 30. Mai folgendes Schreiben gerichtet:„Ich erwidere Ihnen, daß die Mitteilung der„Volksſtimme“ über die Gründe, aus denen der Geſetzentwurf über die Eingemeindung der Rheinau den Landſtänden noch nicht zugegangen ſei, nicht zutreffend iſt. Die Vorlage wird vielmehr in den nächſten Tagen dem Staatsminiſterium unterbreitet werden. * Volksbibliothel. Im Monat Mai wurden 16990 Bände nach Hauſe entliehen, wodurch im Vergleich zur Entleihziffer im ketzten Jahre ein Mehr von 2887 entliehenen Bänden erzielt wurde. Nochmals ſei darauf hingewieſen, daß vom 1. Juni bis 4. Oktober die Bibliothek Sonntags geſchloſſen bleibt. 20 Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Wie bereits darauf hin⸗ gewieſen wurde, findet morgen Sonntag der erſte 20⸗ Pfennigtag in dieſer Saiſon ſtatt. Die vollſtändige Grenadierkapelle gibt des Nachmittags von ½4 Uhr und des Abends von 8 Uhr ab die Konzerte unter Herrn Vollmers Leitung. Bei ſchönem Wetter dürfte jedenfalls wieder ein Maſſen⸗ Heſuch zu erwarten ſein. Weiterhin möchten wir darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß auch heute Samstag nachmittag von 4 Bis 6 Uhr ein Konzert ſtattfindet. Aunsgeſtellt iſt im Schaufenſter des Poſtkartenhauſes Bauer (Heidelbergerſtraße) und der Kunſthandlung Schön(Kunſtſtraße) eine von der Firma F. Graßmük, Atelier für kechniſche Pho⸗ tographie, hergeſtellte Aufnahme, die das Luftſchiff„Schwaben“ in dem Moment zeigt, als es geſtern morgen halb 9 Uhr über die Rheinauer Luftſchiffwerft, auf der das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ der Verbringung in die Halle harrt, liegt. * Zirkus Sidoli. Wie wir bereits mitgeteilt haben, wird das Unternehmen ab Freitag, den 7. Juni auf nur kurze Zeit in Mannheim Vorſtellungen geben. Direktor Sidoli bringt uns dies⸗ mal wiederum eine Fülle der intereſſanteſten Neuigkeiten auf ſei⸗ nem Gebiete, ſowie die allerneueſten Dreſſuren, welche er erſt vor kurzem fertig geſtellt hat. Das Material hat ſich, ſeit zuletzt hier geweſen, bedeutend vergrößert. Diesmal werden ſchöne Aus⸗ ſtattungspantomimen zur Aufführung gelangen. * In der öffentlichen Verſammlung des Antinltramontanen Reichsverbandes, die morgen Samstag abend halb 9 Uhr im Mu⸗ ſenſgal des Roſengartens unter dem Vorſitz des Herrn Admirals v. Knorr ſtattfindet, ſpricht, wie bereits durch Inſerat bekannt⸗ gegeben, Herr Graf v. Hoensbroech über„Zentrum und Jeſuiten“. Ueber Herrn v. Knorr und Graf Hoens⸗ broech werden uns folgende biographiſche Notizen mitgeteilt: „Exzellenz Admiral v. Knorr, geb. am 8. 3. 1840 in Saarlouis, trat 1854 als Aſpirant in die preußiſche Marine ein, nahm 1859 bis 1865 an der oſtaſiatiſchen Expedition auf der„Elbe“ teil. Im Jahre 1870 erhielt er den Befehl über das Kanonenboot„Meteor“, als deſſen Befehlshaber er durch einen kühnen und ſchneidigen An⸗ griff in den amerikaniſchen Gewäſſern ein weit größeres franzö⸗ ſiſches Kriegsſchiff ſchlug und ſo den einzigen deutſchen Erfolg zur See erzielte. 1884 bezwang er als Chef des weſtafrikaniſchen Ge⸗ ſchwaders den Negeraufſtand in Kamerun und zog darauf nach Sanſibar, wo er den Sultan zur Anerkennung der deutſchen Kapellmeiſters nicht die Suggeſtion des Transzendentalen hin⸗ dern konnte. Zum Ruhme des vom beſten, echten Bayreuther Geiſt beſeelten Gurnemanz Felix von Kraus' iſt nichts mehr zu ſagen, der Münchener Tenor Globerger ſtrebte als Parſifal ſeinem Meiſter nach und Broderſen⸗Amſortas ſtörte nicht, wenn er auch lange nicht den Anforderungen entſprach. Rachens Chor aber und ſein ldurch rheiniſche Muſiker verſtärktes) Orche⸗ ſter flochten ſich neue Lorbeeren. Schwickerath bildete dann verdienter Weiſe nochmals den Mittelpunkt von aus ehrlicher Be⸗ geiſterung und Dankbarkeit kommenden Ovationen. Die rheiniſche Muſikgeſchichte wird ſeinen Namen für immer neben den Beſten bewahren. Rudolf Kaſtner. Aunſt, wiſrenſchaft und Teben. 5 Ernſt Tauber ,.) Anf, 7 Uhr. Freitag, 7.(kleine Preife, Ab.]: Fauſt, 1. Teil. Samstag,.:(mittl. Preiſe, Ab. BJ: Rigoletto.(Gilda: .:(hohe Preiſe, Im Neuen Theater. Sonntag, 2. Juni. lauſchige Neſt. Anfang 8 Uhr. In Vorbereitung: Opern ete.: 11. Juni: Tosca; 12. Juni: konigin, Schaufpteldirektor. Ballett C..; 14 Junz: Weingeld⸗ 185 Walküre. Schauſpiele etc.: 10. Juni: Lumpaci agabundus. M Zum erſten Male: Das Anf. 8 Uhr. Sonntag, 9. Junt: Das lauſchige Neſt. ſzum 1. Malel, Hanuele(neu einſtudierth. Wallenſtein. Wilhelm Tell Mannheim, 1. Juni. Schutzherrſchaft brachte. Seit 1893 Admiral, ſeit 1895 komman⸗ dierender Admiral, wurde er 1899 auf ſeinen dringenden Wunſch zur Dispoſition geſtellt. Der Admiral, trotz höheren Alters noch eine ganze Perſönlichkeit, iſt beim Kaiſer außerordentlich beliebt und wurde von ihm wiederholt ausgezeichnet, u. a. durch Erhebung in den erblichen Adelsſtand und dadurch, daß er v. Knorrs Büſte an der Freitreppe der Marineſchule in Kiel anbringen ließ. Exzellenz von Knorr iſt faſt der einzige Ueberlebende von den großen und ge⸗ feierten Helden, die das deutſche Reich geſchaffen und die Deutſch⸗ lands Ruhm in die Welt hinaus getragen, der verdienteſte See⸗ führer, dem wir den Aufſchwung der deutſchen Seemacht in erſter Linie mitverdanken. Der A. U. R. iſt mit Recht ſtolz, eine ſolche Perſönlichkeit an ſeiner Spitze zu haben. Graf von Hoens⸗ broech iſt 1852 auf Schloß Haag im Kreiſe Geldern geboren und wurde in den Jeſuitenanſtalten zu Feldkirch und Stenyhurſt lin England) erzogen, dann ſtudierte er Jura und durchreiſte ganz Europa. Mit 26 Jahren trat er in den Jeſuitenorden ein. Gro⸗ ßes Aufſehen erregte ſein Austritt aus dem Orden im Jahre 1892, den er in einer temperamentvollen Schrift begründete. Seitdem hat Graf Hoensbroech in Wort in Schrift wider die Jeſuiten, den Ultramontanismus und das Zentrum gefochten. Bahnbrechende Bedeutung hat ſein Buch:„Der Ultramontanismus und das Papſt⸗ tum“. Das hervorragendſte Werk aber ſind ſeine Memoiren„14 Jahre Jeſuit“. Er iſt der anerkannte und beſte Kenner und Füh⸗ rer im Kampf gegen den Ultramontanismus, dabei ein Redner von ſeltener Klarheit der Ausführungen und Feinheit der Form.“ Die öffentliche Verſammlung findet anläßlich der hieſigen Tagung des Antiultramontanen Reichsverbandes ſtatt. Am Samstag nach⸗ mittag 3 Uhr wird eine Hafenrundfahrt mit dem Nollſchen Motorboot veranſtaltet. Nach der öffentlichen Verſammlung fin⸗ det eine geſellige Zuſammenkunft in der Wandelhalle des Rofenge⸗tens ſtatt, bei der Exz. v. Knorr. Graf v. Hoens⸗ broech und Generalſekretär Wahl ete. Anſprachen halten werden. * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ hat heute morgen wieder einen Zweiſtundenflug unternommen. Wir erhalten dar⸗ über folgenden Fahrtbericht:„Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ ſtieg .10 Uhr zu einer zweiſtündigen Fahrt auf, die ſich über Speher, Heidelberg, und Ludwigshafen erſtreckte. Die heute erreichte Ge⸗ ſchwindigkeit betrug bereits 19,2 Sekundenmeter, trotzdem der vordere Motor nicht voll ausgenutzt werden konnte. Die Fahrt verlief ſehrglatt. Das Schiff landete.09 Uhr vor der Halle, in der es nach wenigen Minuten getragen war. Die Höhe betrug —400 Meter.— Wie wir noch erfahren, findet morgen kein Aufſtieg ſtatt. „Auto und Pappelalleen. Vorgeſtern, ſo ſchreibt man uns, überfuhr ein Benzwagen an der JFohlenweide eines der hier ſpie⸗ lender Kinder; der Junge iſt inzwiſchen den Verletzungen er⸗ legen.— Als täglicher mehrmaliger Paſſant der Pappelallee möchte ich auf einen Uebelſtand hinweiſen, mit dem ich mich und wohl alle Paſſanten— reſigniert abzufinden bemühten, wie's einem braven Bürger geziemt. Aber ſeit einiger Zeit benntzen noch hunderte von Kindern die Sandberge der projektierten Straßen, um ſich im Sonnenſchein zu tummeln; das Herz lacht einem im Leibe: fröhlich dieſe bleichen Kleinen aus meiſt engen Straßen zu ſehen. Viele ziehen zum Flugplatz hinaus: für alle iſt die Pappelallee eine mit ſtändigen Gefahren verbundene Paſſage geworden. Die Angehörigen des Regiments vom Offi⸗ zier, Beamten bis zum Gemeinen, die vielen Beamten und Ar⸗ beiter der Firma Brown u. Boperi, Geſchäftsleute uſw., müſſen den Weg zur Dienſt⸗ und Arbeitsſtelle paſſieren— niemand wandelt aber ungeſtraft unter Pappeln. Täglich benutzen zirka 100 bis 150 Auto's auf Hin⸗ und Rückwegen die Allee, nicht als Fahr⸗, ſondern als Rennſtraße. Von der Richtigleit lann man ſich zu jeder Tageszeit überzeugen, ebenſo davon, daß ein Sprengwagen ſich nicht bis hierher verirrt. Der Uebelſtand würde nicht bis zur Unerträglichkeit ſich ſteigern, wenn Seitenpfade dem Fußgänger ein Ausweichen ermöglichten oder aber die Autoführer— ohne Unterſchied des Standes— dem Fußgänger diejenige Rückſicht angedeihen laſſen, von der als Zeichen des Taktes die gütige Natur jedem ein Mindeſtmaß in die Wiege gelegt hat. Wenn man die Geſundheit der Geſunden nicht ſchützen mag und kann, dann nehme man wenigſtens zum Schutze der bedauernswerten Kranken im Iſolierlſpital nicht allein Menſchenrechte, ſondern, wenn es not tut, die Polizeigeſetze in Anſpruch. Es höhnt eigentlich gegen alles Glaubwürdige: Lungenkranke an der Straße des ausgedehnteſten Automobilver⸗ kehrs unterzubringen, an einem Platze, der bei Weſtwind von Staubwellen überflutet wird. * Tödlicher Unglücksfall. Geſtern vormittag ſuchte die 78 Jahre alte Witwe des Gärtners Joh. Ignaz Wellenreuther in ihrer in der Gartenſtraße gelegenen Wohnung mit Petro⸗ leum Feuer anzumachen. Die Kanne explodierte und das brennende Petroleum ergoß ſich über die alte Frau, die am ganzen Körper derartige Brandwunden erlitt, daß ſie geſtern abend unter ſchrecklichen Leiden verſtorben iſt. * Todesfall. Der Chef des Bankhauſes Krevs, Dr. Eugen Krebs, iſt im Alter von 64 Jahren in Freiburg unerwartet einen der ſich um das Gemeinweſen geſtorben. In dem Verſtorbenen verliert Freiburg ihrer geſchätzteſten Mithürger, Theater⸗Notiz. Die heutige(Samstag, 1. Juniſ angekündigte Vorſtellung„Pen⸗ theſilea“ und„Der zerbrochene Krug“ fällt wegen der Vorbereitung zur Neueinſtudierung von„Die Hochzeit des Figars“ aus. Sonntag, den 2. Juni finden folgende Vorſtellungen ſtatt: Im Hoftheater: Neu einſtudiert und inſzeniert„Die Hochzeit des Figarbo“. Beginn 6 Uhr. Im Neuen Theater: Zum erſten Male„Das lauſchige Neſt“, Schwank von A. Lippſchitz und J. Horſt. Es ſind beſchäftigt: die Herren Richter, Hecht, Neumann⸗Hoditz, Schmöle, Kolmar, Tieiſch und die Damen Rub, Sanden, Blankenfeld, Balder, Böheim, Dorina und de Lank. Regie: Emil Reiter. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: eine Kollektion der Künſtlergenoſſen⸗ ſchaft Karlsruhe: vertreten ſind die Namen: B. Borgmann, W. Haſemann, Georg Heſſe, Franziska Hübſch, Aug. Lemmer, Rolaud Maſer, Hermann Moeſt, Heinrich Pforr, Marianna Spuler, Vinzenz Staudacher, Franz Walliſcheck, Uta Welch, ferner ſind neu ausgeſtellt: E. Faraſyn, Antwerpen(12 Oelgemälde), A. J. Schorle, Dresden (24 Oelgemälde), Hans Reis, Stuttgart(11 Oelgemälde), Ludwig Willroider 1, München(6 Oelgemälde), Walter Ries, Deſſau(1 ODel⸗ gemälde), W. Heinicke, Berlin⸗Schöneberg(8 Oelgemälde), Frau von Harder, Mannheim(3 Oelgemälde), Fräulein Helene Großhupf, 8 95(6 Oelgemälde), Alfred Wildſtoßer, München(8 Oel⸗ gemälde). Auf die Kollektion von Curry, München, ſowie auf die Bilder von und die Radierungen von Ranft ſei nochmals ver⸗ wieſen. Der Kunſtverein iſt am Sonntag von 11 bis 1 Uhr vormittags und 3 bis 5 Uhr nachmittags geöffnet, von 3 bis 5 Uhr iſt der Beſuch unentgeltlich. Werktags von 10 bis 1 Uhr vormittags und 3 bis 5 Uhr nachmittags. Die Bereicherung des Landſchaftsgenuſſes durch die Kunſt. Ueber dieſes Thema ſpricht auf Veranlaſſung des Vereins für Erholungsurlgub und Ferienaufenthalt der Direktor der Kunſthalle in Mannheim, Herr Dr. Wichert, am nöchſten Diens⸗ tag, abends 9 Uhr in der ſtädtiſchen Kunſthalle zu Mannheim. 8 des Antrages in geheimer Sitzung vorzunehmen, welchem den Anweſenheit des Kaiſers in Caſſel zu Geh große Verdienſte erworben hat. Dr. Eugen Krebs entſtammt einer alten hochangeſehenen Freiburger Patrizierfamilie, einem weit in die Welt hinaus bekannten vornehmen Freiburger Han⸗ delsgeſchlecht. Auch hat ſich der Dahingegangene in aufopferungs⸗ voller Weiſe treu in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt. Zu⸗ erſt bekleidete er das Amt eines Stadtverordneten, dann gehörte er gegen 20 Jahre dem Stadtrat an, in dem er ſeines reichen Wiſſens und ſeiner toleranten Geſinnung wegen hochgeachtet war. Der Verſtorbene war auch ein eifriger Kunſtfreund. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag Die Depreſſion im Weſten ſcheint ſich abzuflachen. Der Hochdruck über dem Feſtland erhält ſich. Für Sonntag und Montag iſt da⸗ her zwar wechſelnde Bewölkung mit vereinzelter Gewitterneigung, ſonſt aber trockenes und heißes Wetter zu erwarten. Vergnügungen. * Zur Parade konzertiert morgen die Grenadierkapelle: 1. Duvertüre zur Oper„Die ſchwarze Domino“ von Auber. 2. Pil⸗ gerchor und Lied an den Abendſtern aus„Tannhäuſer“ v. Wagner. 3.„Lenz und Liebe“, Walzer von Blon. 4.„Waffenruf“, Marſch von Unrath. * Nolls Rheinfahrten. Am Sonntag pveranſtaltet Herr Franz Nol! wieder eine der ſo beliebt gewordenen Speyerer Fahrten. Die Abfahrt, welche wieder an der Rheinbrücke er⸗ folgt, iſt auf 2 Uhr feſtgeſetzt. Der Fahrpreis für die Hin⸗ und Rückfahrt beträgt M..10. Gute Reſtauration zu zivilen Prei⸗ ſen befindet ſich an Bord. Auch die Hafen⸗ und Waldpark⸗ fahrten finden Sonntag wie gewöhnlich ſtatt. *Auf die Arnheiterſchen Hafenfahrten und die Dampferfahrt nach Worms, die morgen ſtattfinden, ſei auch an dieſer Stelle hin⸗ gewieſen. Tageskalender. Samstag, 1. Juni. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. Keine Vorſtellung. Apollotheater. Keine Vorſtellung. Neſtauraut'Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Trocadero ab 11 Uhr: Kabaret. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Nener Storchen. K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicts. Reſtauraut„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. Waldparkreſtauraut. Nachm.—7 Uhr: Militärkonzert. Abends 29 5 Frühlingsabendfeſt, verauſtaltet vom„Sängerkranz“ Maun⸗ 8 eim. 8 Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und s Uhr.— A5 Friebrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Neues aus Tudwigshafen. * Auf der Tagesordnung der geſtrigen Stadtrats ſtand die Errichtung einer Feſthalle. Zur Geſchäftsordnung be⸗ merkte Herr Adjunkt Binder, daß die Angelegenheit leider durch einen Artikel in einer hieſigen Zeitung vorzeitig in die Oeffentlichkeit gelangt ſei, was wohl keineswegs im Intereſſe der Stadt gelegen habe. Er erſuchte deshalb, die eigentliche Beratung Antrage nach Befürwortung durch den Herrn Oberbürgermeiſter end⸗ ſprochen wurde. Zum Pryjekte ſelbſt ſprachen ſich ſämtliche Ned⸗ ner in zuſtimmendem Sinne aus. Ein zweites großzügiges Pro⸗ jekt, die Errichtung eines neuen Stadthauſes bildete den Gegenſtand der folgenden Debatte: Die Räume des jetzigen Stadt. bauſes ſind ſelbſt nach dem erſt 1½ Jahre fertiggeſtellten Hinter⸗ bau zu klein geworden. Eine Reihe von ſtädtiſchen Bureaus ift bereits in anderen Gebäuden der Stadt untergebracht. Im Prinzip handelte es ſich um die Frage, ob man das jetzige Stadt⸗ haus erweitern oder an die Errichtung eines neuen auf einem geeigneteren Platze herantreten ſolle. Der Antrag der Unter⸗ kommiſſion und des Haupt⸗Ausſchuſſes ging dahin, daß die etap⸗ penweife Errichtung eines neuen Stadthauſes vorgenommen und von einer Erweiterung des alten Stadthanſes abgeſehen werden ſoll. Ferner ſoll ſo raſch als möglich an die Verwertung des Nöterſchen Anweſens für ſtädtiſche Zwecke herangetreten und nebenbei Verhandlungen eingeleitet werden wegen eventueller Verwertung des Vorderhauſes des Stadthauſes. Ferner follen zwei Projekte für den Neubau zugleich ausgeardeitet werden: für den Bau eines Stadthaufes auf dem Platze des Klopferſchen An⸗ weſens am Marktplatz mit gleichzeitigem Durchbruch der Schul⸗ ſtraße nach dem Marktplatze und ein weiteres Projekt für den Platz an der Schul⸗ und Jahnſtraße gegenüber der projektierten Feſthalle. Der Stadtrat ſtimmte dieſem Antrage nach längerer Diskuſſion zu.— Das Anweſen der Anilinfabrik hat jetzt eine Länge von über 2 Kilometer. Zum Zwecke der Herbeiführung eines raſcheren Verkehrs von einem Ende der Fabrik zum andern, erſuchte Triebwagenverkehrs, die debattelos erteilt wurde.* * Todesſturz. Geſtern abend kurz nach 6 Uhr ſtürzte die zwei Jahre alte Tochter des Taglöhners Sebaſtian Schüle, im Hauſe Gellerſtraße 38a aus dem Fenſter des im 5. Stock gelegenen elter⸗ lichen Wohnung in den Hof. Eine herbeieilende Frau brachte das Kind zu dem in der Nähe wohnenden Arzt Dr. Wauck, welcher nur noch den Tod konſtatieren konnte. Der Vater hat ſich infolge Strof⸗ verfolgung nach Luxemburg begeben und die Mutter hatte ſich in⸗ Die Veranlaſſung zu dieſem Vortrag iſt die Erfahrung, daß es gar häufig an einer richtigen und zweckdienlichen Ausnützung der Ferienzeit mangelt. Abgeſpannt von dem aufregenden geſchäft⸗ lichen Haſten und Treiben verfällt der Erholungsſuchende viel⸗ fach in zwei Fehler, entweder er gibt ſich im Urlaub zu ſehr der Behaglichkeit und Ruhe hin oder er findet durch anſtrengende Touren keine Zeit zum Genießen der Gottes freien Natur. Hier aufklärend zu wirken und gleichzeitig das Verſtändnis zur Kunſt zu wecken wird der Zweck des bevorſtehenden durch Licht ergänzten Vortrags ſein. Es ſei darauf hingewieſen, daß zu die⸗ ſem Vortrag jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Aus der Kunſthalle und vom Bunde. In den Beſuchszeiten der Kunſthalle iſt inſofern eine Aende⸗ rung eingetreten, als während der Sommermonate Sonntags die Beſuchszeiten verlängert ſind. Die Kunſthalle iſt nämlich von jetzt ab Sonntags vormittags von 11—1 und nachmittags von —5 Uhr unentgeltlich geöffnet. 5 Der freie Bund eröffnet am Sonntag ſeine 9. Ausſtellung, die unter dem Titel„Moderner Flächenſchmuck“ an Beiſpielen von gemuſterten Stoffen, Tapeten und Linoleum die konſequente rein zweidimenſionale Auffaſſung des Flächenornamentes durch moderne Künſtler und Kunſtgewerbler zeigt. Die Ausſtellung, die im weſtlichen Anbau ſtattfindet, wurde aus Material zuſammen⸗ geſtellt, das das Deutſche Muſeum für Kunſt in Handel und Ge⸗ werbe in Hagen dem freien Bund zur Verfügung geſtellt hat. Kleine Mitteilungen. O. Groſſe, der Obermuſikmeiſter des 3. Kurheſſiſchen Ju⸗ fanterie⸗Regiments v. Wittich(Nr. 83) hat, ſo wird uns geſchrieben, über Alfred Kaiſers Muſikdrama„Stella maris“ eine Phantaſie für Militär⸗Orcheſter geſchrieben, die demnächſt in Druck er⸗ ſcheint. Herr Groſſe wird die Phantaſie der bevorſtehen⸗ r bringen. die Fabrik um Genehmigung der Einführung eines —. 5 UES SSS rSSWGE:8 Eeg FgFE: SGSS 2 299 2 28982 7 Mannheim, 1. Juni. Gensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5, Sen„ folge Strafverfolgung nach Luxemburg begeben, und die Mutter hatte ſich zwecks Unterſtützung— ſie hat drei Kinder von 5, 4 und das jetzt verunglückte von 2 Jahren— auf das Armenbureau be⸗ geben. 5 Sportliche Nundſchau. 2 Vorherſagungen für in⸗ und außländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 1. Juni. Enghien. Prix de la Sera: Le Lierre— Kleber III. Prix du Bocage: Oharttia— Mon Cog. Prix de la Charente: Barbaroſſa— Or du Rhin III. Prix de la Cornouaille: Lord Lorts— Biscuit II. „Steeple Chaſe Aunnel d Enghien: Stall Veik⸗Picard— Déſoptlant⸗ . Prix de la Vendee: Cigale J— Mont Boran. 185 Pferderennen. Freitag, 31. Mai. Maisons-Lafitte. Prix de la Maladrerie. 3000 Frs. 1, Trarieux's Cicerone II C. Reiff). 2. Doitonldire, 3. Minas. 35:10; 14, 16, 2310.— Prix Prestige. 5000 Frs. 1. Deutsch de la Meuthes Neuter (J. Childs), 2. Cing Mars, 3. The Irishman. 16:10; 13, 32210.— Prix de Gisors. 5000 Frs. 1. W. K. Vanderbilts Faventia ('Neill), 2. Relidquie, 3. Unda. 43:10; 18, 58, 23:10.— Prix Ajax. 20 000 Frs. 1. Auguste Pellerins Templier III(J. Reiff), 2. Douvres, 3. Gilles de Rais. Ferner: Aloës III, Blina II. Lynx Eyed, Coral II, Abel, Satrape. 44:10; 21, 40, 15:10.— Prix de Cesny. 6000 Frs. 1. Olry-Röderers Le Bouddha (Clout), 2. Va Tout, 3. Soleil Levant, 56:10; 24, 19, 20:10. Prix Sauge Pourprée. 5000 Frs. 1. E. Blancs La Plat a II (Stern), 2. La Choisille, 3. Pétulance. 65:10; 21, 14. 16:70. Die gernfahrt des Milttürluftſchiffe⸗ „Z. 3“ nach Hamburg. Das Militärluftſchiff„2 3“ iſt vergangene Nacht kurz vor 11 Uhr in Friedrichshafen zur Fernfahrt nach Hamburg auf⸗ geſtiegen. An Bord befinden ſich Graf Zeppelin, Graf Zep⸗ pelin jr., Oberingenieur Dürr, Kapitän Gloud, Steuermann Lau, ein Fahringenieur und verſchiedene Monteure. Vor der Abfahrt wurde um 8 Uhr eine Probefahrt ausgeführt, die ſich über die Stadt und die nähere Umgebung erſtreckte. Die Fahrt war eine Höhenfahrt und diente dazu, das ſchlechte Gas abzulaſſen. Kurz nach halb 9 Uhr landete das Luftſchiff wieder vor der Halle. Als das Gas wieder erſetzt war, wurde die Fernfahrt angetreten. Es war zuerſt beabſichtigt, über Baſel und Göttingen zu fahren. Die letzten Witterungsberichte ſcheinen aber die Dispoſttionen in letzter Stunde über den Haufen geworfen zu haben, denn den vorliegenden Tele⸗ grammen geht die Reiſe über Würz„Kaſſel, Hannover. Die Entfernung Friedrichshafen—Hamburg beträgt rund 700 Kilometer. Bet einer Geſchwindigkeit von 50 Kilometer in ſchif. uch hemmend 8 5 8 Fubrt ſchiff, wenn nicht e auftreten, die r 1 haben, alſo im Laufe des Nachmit⸗ tags in Hamburg Nach den bisherigen Probefahr⸗ ten läßt ſich nach ſchem Urteil die Reiſe ſehr leicht durchführen. Die Steuerapparate und die Maſchinerie arbei⸗ teten vorzüglich, ſodaß auch mit einer größeren Geſchwindigkeit gerechnet werden kann. Keber die Fahrt liegen uns folgende Meldungen vor:⸗) W. Friedrichshafen, 1. Juni. Das Militärluftſchiff 2 3“ hat um.20 Uhr nachts Aalen, um.30 Uhr Ellwangen, um.20 Uhr Mergentheim, gegen 3 Uhr Würzburg, um .40 Uhr Bebra, um.40 Uhr Göttingen und um.15 Uhr Hannover in der Richtung nach Hamburg paſſiert. Die in Hamburg. .25 Minuten hier eingetroffen, umkreiſte in einem großen Bogen den Hafen und iſt auf dem Wege zur Landungsſtelle. Der Mädchenmord in Frankfurt. „ Frankfurt, 31. Mai. Die Ermittekungen der Kri⸗ minalpolizei haben ergeben, daß der in Würzburg feſt⸗ genommene Fenſterputzer Edmund Roſteck als Täter nicht in Betracht kommt. Vor allem ſtimmen die Handabdrücke von ihm nicht mit denen überein, die man am Tatort vorfand. Das bei Roſteck gefundene„Dolchmeſſer“ iſt ein einfaches Küchen⸗ meſſer, wie man es für 10 Pfennig kauft. An der rechten Backe und der rechten Halsſeite hat Roſteck kleine Kratzverletzungen, über die er ſich noch ausweiſen muß. Er behauptet, am Pfingſtmontag in Mannheim geweſen zu ſein. Die Spur, die von der Polizei für die wichtigſte gehalten wird, iſt die ſchon erwähnte Anzeige, die ein Monteur aus Offenbach vor der Karlsruher Kriminalpolizei gemacht hat. Der Mon⸗ teur erklärte, er ſei am Montag Nachmitkag 2½ Uhr auf dem Sandweg einem jungen Mann begegnet, der offenbar von der Königswarterſtraße kam und nach der Zeil ging. Der Unbe⸗ kaunte habe ein vor die Naſe gehalten und Kratzwunden am Kinn gehabt. Der Unbekannte, nach dem die Polizei eifrig fahndet, iſt etwa 22 bis 23 Jahre alt, mittel⸗ groß, unterſetzt und breitſchultrig, hat blonden Schnurrbart, blondes Haar, volles Geſicht. Er trug ſchwarze Joppe, ab⸗ getragene braune Hoſe, defekte ſchwarze Schuhe, ſchwarzen ſteifen Filzhut und hatte keinen Hemdkragen un Die Leiche des ermordeten Mädchens wurde beute früh nach dem Heimats: ort Rohrbronn in Württemberg überführt, wo morgen die Beerdigung ſtattfindet. Nach dem„Frkf..⸗A.“ gab Roſteck bei ſeiner Vernehmung noch an, er ſei 10 in 3255 ahlung ſeiner Zeche mit der Wirtin in Stre en; fortgegangen, doch ſei ihm der Hausburſche des Lokals nachgelaufen und habe ihm mit einem Gummiknüppel von hinten einen Hieb über das Geſicht verſetzt. Auf den Namen der Wirtſchaft wollte ſich Roſteck zunächſt durchaus nicht beſinnen können. Weiter wurden von Roſteck genaue Angaben über ſeinen Aufenthalt in Frankfurt a. M. am Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag eingeholt und eine Anzahl Photographien von ihm und ſeinen Begleitern angefertigt, um an deren Hand hier in Frankfurt zu eruieren, ob die Inhaber der Wirtſchaften, in denen er am Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag ſich auf⸗ gehalten haben will, ſich übereinſtimmend daran erinnern, daß Aoec ſchon zu dieſer Z ſichtsverletzungen Zeit die auffallenden Ge Tagesſpielplan deutſcher Theater. 1 dalier dgt Scheanlel in Kal. Opernhaus: Der Noſenkavalier.— Agl Schaleſpiel⸗ g 55 lügt.— 8 85 So iſt das Leben. S lhaus: Der Arzt ſeiner Ehre. Der Troubadour.— Schauſpielhaus: Clavigo.— Die gelehrten Frauen.— Freiburg i. Br. Stadttheater: Undine⸗ 5 Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Der Roſenkavalier, Leipzig. 77 5 iener des Hauſes. We ngei Gr. Hoftheater: Die Hochzeit des Figarv.— Neues ater: Das lauſchige Neſt. Madame Hans Gene. Prinz⸗ München. ie— utentheater: Die Walküre.— Gärknerplatztheater: Der Graf — Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. Interimtheater: Mamzelle Nitouche. Lal. Theater: Aida. Polizei verhinderte die 9 te Ankunft in Hamburg. Bagdad⸗Bahn, weil dadurch die Arbeiten verzögert werden * Hamburg, 1. Juni. Das Zeppelim⸗Luftſchiff iſt[ würden. Meldungen aus Panderma beſtätigen, daß zwiſchen Theater: Die Zauberflöte.— Altes Theater: Ein gehabt habe. Der Wirt des Lokals, in dem Roſteck zuſammen mit ſeinem Genoſſen Arckwa in der Nacht vom Sonntag auf Montag übernachtet hat, glaubt ſich mit voller Beſtimmtheit erinnern zu können, daß ſein Gaſt um dieſe Zeit keine der⸗ artigen Verletzungen gehabt habe. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Straßburg, 31. Mai. Der Gemeinderak ſtimmte heute der Erhöhung des Gehalts des Bürgermeiſters Dr. Schwander auf 24000 Mk. unter Verlängerung ſeiner Amkszeit bis zum 1. November 1924 zu und zwar mit 21 gegen 3 Stimmen. Allſeitig war man der Anſicht, daß der außerordentlichen Tüchtig⸗ tigkeit des Bürgermeiſters eine Verbeſſerung ſeiner Bezüge ent⸗ ſpräche. * Zittau, 31. Mai. Zum Oberbürgermeiſter von Zittau iſt Oberbürgermeiſter Dr. Kuelz⸗Bückeburg mit 17 von 34 Stimmen gewählt worden. Herrn Heylers Nachfolger. *„ Mülhauſen, 30. Mai. Als Erſatz für den zu ückgetre⸗ tenen Direktor Heyler der Maſchinenfabrik Grafenſtaden iſt lt. „Straßb. Poſt“ der ſeit langen Jahren in dem hieſigen Betrieb der Elſäſſiſchen Maſchinenbaugeſellſchaft tätige Oberingenieur v. Gey⸗ müller in Ausſicht genommen. Es iſt ein Sohn des im vorigen forſchers gleichen Namens, der ſeinerzeit auch zur Begutachtung der Baupläne für die Hohkönigsburg herangezogen wurde. Er ge⸗ nießt den Ruf eines tüchtigen Fachmannes, der der ſchwierigen und verantworkungsvollen Stellung vollauf gewachſen ſein werde. Die Familie iſt bayriſcher Abkunft und ſchon ſeit den erſten Jahren der deutſchen Herrſchaft in Elſaß⸗Lothringen vertreten. Getreidehauſſe und hohe Brotpreiſe. *Paris, 31. Mai. In der Kammer wurden die Inter⸗ pellationen über die Getreidehauſſe und die hohen Brotpreiſe erhandelt. Berichterſtatter der Zollkommiſſion Loth ent ⸗ wickelte die Maßnahmen, die zur Vermehrung der dem Markt zur Verfügung ſtehenden Getreidemengen vorge⸗ ſchlagen werden. Zunächſt ſoll der Staat das für Heer und Flotte beſtimmte Getreide direkt kaufen. Weiterhin ſoll ein Geſetz eingebracht werden, das die Beſtimmungen über die zeit⸗ weilige Zulaſſung des Weizens modifizieren ſoll. Der Bericht⸗ erſtatter erklärte, das Schutzzollſyſtem ſchuf für Frankreich eine günſtige Lage. Die Kommiſſion kam zu der Anſicht, es ſei gut, die nächſte Ernte abzuwarten. Sie lehnte einmütig den ſozialiſtiſchen Antrag ab, der die Getreidezölle aufheben will. Eine offizielle Einſprache ſei notwendig, bevor der gegen⸗ wärtige Zoll ermäßigt werde. Der Vorſchlag der Kommiſſion, die Interpellationen getrennt zu behandeln, fand eine ſtarke Majorität, wogegen die Sozialiſten proteſtierten. Zuerſt wird der Entwurf beraten, der die Modifierung des Geſetzes von 1902 über die zeitweilige Zulaſſung des Weizens anſtrebt. Die Debatte wurde ſodann auf Freitag vertagt und die Sitzung aufgehoben. Der italieniſchetürkiſche Krieg. Die Ausweiſung der Italiener. *Ro m, 31. Mai. ſtantinopel meldet, haben die Italiner, die keinen Ausweiſungs⸗ befehl erhalten haben, freiwällig die Türkei verlaſſen. Die die Abreiſe der italieniſchen Arbeiter an der italieniſchen funden hat. Die Türken wollten die Italiener, die von der Ausweiſung ausgenommen waren, niedermetzeln. Durch Truppen, die einſchritten, wurde dem Kampf ein Ende ge⸗ macht. Vier Arbeiter wurden auf grauſame Weiſe getötet. m Saloniki, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Ausweiſung der Italiner ruft beſonders unter den Angehörigen der ärmeren Klaſſen Verzweiflung hervor Sie bedrängen das deutſche Kon⸗ ſulat, weil ihnen Mittel zur Abreiſe und zum Leben fehlen. Zumeiſt ſind Spaniolen durch die Ausweiſung betroffen. w. Smyrna, 1. Juni. Die Polizei verhaftete mehrere Italiner, darunter Frauen und Kinder, obwohl ſie die Ermäch⸗ tigung zum Bleiben erhielten. Auf die Intervention des deut⸗ ſchen Konſuls wurden die Verhafteten freigelaſſen. Marokko unter dem Protektorat. Der Kampf um Marokko. 35 m. Köln, 1. Juni.(Priv.⸗Tel. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger: Nach brieflichen Nachrichten aus Fez ſind die Berber nach dem Angriffe der Befeſtigungspunkte bis zu der Moſchee Muley Idris inmitten der Stodt vorgedrungen und haben Fez vom 25. Mai abends bis zum folgenden Tage durchzogen. Die Bevölkerung verhält ſich durchzus ruhig. Die Berber plündern nicht. Es iſt eine geſchützte Zone abge⸗ grenzt worden, worin die Europäer verſammelt ſind. Die untere Stadt blieb den Aufſtändiſchen überlaſſen. General Liautey machte keinen Verſuch, ſie zu vertreiben oder ihr Lager vor Fez anzugreifen. Es ſcheint, daß die franzöſtſche Artil⸗ lerie in den folgenden Tagen, als die Berber nach Fez zurück⸗ kehrten, die Stadt und die Moſchee beſchoſſen hat. [J Berlin, 1. Juni.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die letzten 24 Stunden verliefen in und um Fez ohne einen nennenswerten Zwi⸗ bilgarde beſchränkte ſich darauf, einzelne Truppen aus der näheren Umgebung von Fez zu vertreiben. Eine ernſtere franzöſiſche Initiative iſt erſt in der zweiten Juniwoche nach Eintrffen der Verſtärkungen zu erwarten. Der Kriegsminiſter hält die in den letzten Tagen hervorgetretene Nervoſität für unbegründet. 8 2 8 Fez, 1. Juni. Zwei Poſtleute wurden getötet und beraubt. Im Oſten von Fez b ildeten ſich zwei neue Harken. Die franzöſiſcherſeits erwarteten Verſtärkungen ſind eingetrof⸗ fen. Morgen beabſichtigen die Franzoſen zur Offenſive überzugehen. Londoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Ausſtand der Kellner in Newyork. DLondon, 1. Juni.(Von unſ. Lond. Bureau) Der I Seik der Gehilfen des Hotel⸗ und Gaſtbvirtgewerbes in New⸗ * Jahre in Baden⸗Baden verſtorbenen Architekten und Altertums⸗ Wie„Giornale d Italia“ aus Kon⸗ und kürkiſchen Bahnarbeitern ein Kampf ſtattge⸗ ſchenfall. Die zur Offenſive nach Nordoſten geſandte Mo⸗ york breitet ſich immer weiter au. Wie von dort gekabelt wird, haben geſtern in einem der größten Hotels von Newyork die 300 Angeſtellten plötzlich die Arbeit niedergelegt und das Haus verlaſſen. In mindeſtens 20 anderen Hotels wird ebenfalls vollſtändig geſtreikt. Der Ausſtand ſoll ſich jedoch nicht auf die Gaſthäuſer und Hotel beſchränken, ſondern auch auf die Klubs und Privatlogis übergreifen. Daher engagieren die letzteren, was ſie bekommen können: Leute aus allen möglichen Berufs⸗ zweigen, Frauen und auch Neger aus dem Süden. Die vor⸗ übergehend in Newyork ſich aufhaltenden Reiſenden ſind in⸗ folge des Ausſtandes gezwungen, ſich ihre Mahlzeit ſelbſt zu kochen, da kein einziges Gaſthaus Kellnerbedienung hat und auch die Köche in den Ausſtand traten. Deutſchland und OGeſterreich⸗Angarn. Der Berliner Beſuch in Wien. wW. Wien, 31. Mai. Beim heutigen Bankett im Rathaus brachte Bürger⸗ meiſter Dr. Neumaier einen Trinkſpruch aus, worin er unter anderem ſagte, das deutſch⸗öſterrei⸗ chiſche Bündnis konnte auch die Seelen des Volkes ſo ſchnell, ſo dauernd und ſo innig gewinnen, weil es den echten Bedürfniſſen und den innerſten Gefühlen der Bevölkerung entſpricht. Er dankte den Berliner Gäſten auf das Herzlichſte dafür, daß ſie den Wienern durch ihren Beſuch Gelegenheit gegeben haben, ihren Gefühlen Rechnung zu tragen. Berlin und Wien würden mit vereinter Kraft deutſche Kultur in der Welt zur Geltung bringen und dafür ſorgen, daß dem deutſchen Stamme der Platz an der Sonne nicht genommen werde. Wenn wir Deut⸗ ſchen, fuhr der Bürgermeiſter fort, zuſammenhalten, werden wir unbezwinglichſein. Wir ſind von Her⸗ zen denen dankbar, welche die oberſten Schützer dieſes deutſchen Volksbündniſſes ſind und unter deren Aegide ſich dieſes Bünd⸗ nis zu einem unerſchütterlichen Bollwerk entwickeln konnte. Der Bürgermeiſter ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen dreimaligen Hurrah auf den Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Franz Joſef. 05 Oberbürgermeiſter Kirſchner dankte in ſeiner Antwort für den freundlichen Empfang. Er hob gleichfalls das innige Bundes⸗ und Freundſchaftsverhältnis zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich hervor und betonte beſonders den deutſchen Charakter Wiens. Sein Trinkſpruch klang in ein Hoch die Stadt Wien aus. Eiſenbahnminiſter Freiherr v. For ſter begrüßte hierauf die Gäſte im Namen der öſterreichiſchen Regierung. Der ſtellvertretende Stadtverordnetenvorſteh Caſſel ſprach die freudige Hoffnung aus, demnächſt Stadtvertretung Wiens in Berlin als Gäſte begrüßen zu können. Inzwiſchen war vom Grafen Paar an den Bürger⸗ meiſter Neumaier ein Telegramm eingegangen, in dem es heißt, daß Kaiſer Franz Joſef dem Oberbürgermeiſter und den Vertretern der Berliner Gemeindeverwaltung ſeinen gherzlichſten und innigſten Dank für die Huldigung ausdrücke. Es habe dein Kaiſer zur beſonderen Befriedigung gereicht, die Vertreter der Hauptſtadt des verbündeten Deutſchen Reiches als Gäſte des Wiener Gemeinderats anweſend zu wiſſen und er wünſche aufrichtig, daß ihnen von dieſem Aufenthalt ei angenehme Erinnerung verbleiben und die ge freundſchaftlichen Beziehungen ſich noch enger knüpfe werd Berlen e1. Juni. Von der Befriedigung der B linek Stadtvertretung über ihren Wiener Beſuch legt de hierher gemeldete Wort des Oberbürgermeiſters Kirſchner Zeugnis ab: Er könne ſich keinen ſchöneren Abſchluß ſeine Wirkſamkeit denken, als die Tage in Wien. 5 Dofſtswirtscharn. Wayß u. Freytag.⸗G., Neuſtadt a. H. Wie ſ. Zt. gemeldet, beſchloß die ordentliche Generalverſammlun der Wayß u. Freytag.⸗G. am 11. Mai ds. Js. die Erhöhung ihre⸗ Grundkapitals von 6 Millionen um 2 Millionen auf 8 Millio Mark durch Ausgabe von 2000 neuen, über je 1000 lautende Aktier die für das mit dem 1. Februar 1912 begonnene Geſchäftsjahr vol dividendeberechtigt ſind. Von dieſen 2000 Aktien hat die Rheiniſch Creditbank und die Pfälziſche Bank 1500— 1 500 000 für Rechnun⸗ eines Konſortiums mit der Verpflichtung übernommen, ſie den Be⸗ ſitzern der alten Aktien derart zum Bezuge anzubleten, daß ar 4000 alte Aktien eine neue Aktie zu 1000 zum Kurſe von 130 7 werden kann. Nachdem die Kapitalserhöhung nunmehr ins Hande regiſter eingetragen iſt, werden die Inhaber der alten Aktien Das Bezugsrecht kann ausgeübt werden bei der Rhein Erebitbank und deren ſämtlichen Niederlaſſungen, Pfälziſchen Bank Ludwigshafen und ihren Filialen Niederlaſſungen und bei der Süddeutſchen Bank teilung der Pfälziſchen Bank Ma nn heim ſowi Deutſchen Bank in Berlin, Badiſche Lakaleiſenbahnen.⸗G. in Karlseunhe. Nach dem Geſchäftsbericht iſt die 2,42 Kilometer lauge Teilſtreck. Brötzingen⸗Pforzheim der Albtalbahn durch Verkauf an die Pforzheim übergegangen. Die Geſamtlänge der im Betrieb beſ lichen Bahnen im Berichtsjahr beträgt daher noch 155 34(i. V. 157 Kilometer. Der ſeit den Herbſtmonaten des Jahres 1909 eingetrete Verkehrszuwachs bat ſich im Berichtsjahr in verſtärktem Maß geſetzt und bei der Albtalbahn, bei den Bahnen Bruchſal⸗H Meuzingen und Wiesloch⸗Meckesheim⸗Waldangelloch nenner Mehreinnahmen, bei, den beiden letztgenannten Bahnen beſonders aus dem Güterverkehr gebracht. Die Bühlertalbahn und die Ba Neckarbiſchofsheim⸗Hüffenhardt zeigten eine geringe Einnahmeß rung, letztere Bahn ausſchließlich im Güterverkehr. In der Bilan ſtehen die Bahnanlagen mit 18.75(J. B. 18.35) Mill. zu Buch. Eine weſenkliche Aenderung zeigt der Stand der Wertpapiere durch Ver⸗ kauf von 2 000 000% 4½% proz. Schuldverſchreibungen der Württem⸗ bergiſchen Nebenbahuen.⸗G., welche zum Kurſe von 999% Proz, ab⸗ und Konz.⸗Reſerve 723 409 ¼(1 390 782 755 die Mehrung letzterer Die Außeunſtände betragen 300 ¼(1 287 575) Bantguthabe 5³³ 255 0 6. Seite 53 8 Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Ne⸗ 158— r, Bad eueſt VVCV Dietrich A⸗G.—— e eeeee hei der Aae Nach Die von Naunheim aus verbreitele Meldung 5 Eff Rt Mannheim, 1. Juni. ſchinenfabrit Karl 5 161 983 11 eine Offerte auf die Ma⸗ ekten. Waſſerſt 5 85—— unzukreffend..⸗G. in Arbon abgegeben habe, iſt New⸗Nork. 31. Mai. 5 1f an snachrichten im Ronat Mai. Streik in der ſüddentſchen Ba f Kucs vom 29. 31 Kure egelſtationen Datum Std. e e von Khein: 22. 28. 29. 30 deutſchen Textilinduſtrie größere A 72755 17 der ſüd⸗ Durchſchnittsrat 55 1 5 Kancas en 9. 30. 31. 1. Bemerkungen warten ſeien. Hierz ee Sſtände zu er⸗ 2„¼Texas comm. 26 1½ 988 5J5CC 8 über daß die Mel⸗ Wac 3 95 3Fekas vref; 15 56 kaße zutreffend ſeien. Die Geſchäfts! in geri E 5 95* i 8 7Hünt 3,5 8 5 Naher„Dis Geſchäftslage ſei augenblicklich ilt und Wechſel Paris 518.½ 818 36 ½% 35 ½ Hehl ngen?) 23* 1405 9095 2,93.85 282.79 Abps, 6 Ubr in letzter Zeit e eee Wefa e Bei den[Wechſel London 5 3 Lauterburg„61 3,78 3,61 3 57 8,53] K. 6 Uhr Zurückhalt derkb jenen Rohſtoffpreiſen mache ſich eine gewiſſ 60 0 0* 63— 68 8 8 Abi gee e e e e aeee, 5 te es oes des ge0.ag. Di Füfe ran Sian 5 2 W. 1 8 8 New gor Zentral 118* 1 a 8 8 1 ee ee un e ee beſchloß eine Gr⸗ iee daen 4 50 55 NewNork Ontario 14,91.10 5,11 490 68 54 Norg 17 unr 5 · 5 l pr + 742 S— eß RMain;;: 7 1 7 855*5 0 ab 1. Juni e en ee Acchiſ. Bopeka u. Nuurfalt 8 5 15 118% Bingen 79 1,95 ,01 1,96.5..-F. 12 Uhr e ee e e Nurs Gueden med 4% Golgschg. B. 195 195 2 Northern Paciftic 120 ¼ 118% 2 2,97 3 17 3,23 3 19 3,01. 7 ſchen Eiſenhäut eine Mitglieberverſammlung des Weſtbeut⸗ 5 VV Gennſylvania 370⁰ö 1 2 1z 8 7 1 — ſtatt, um eine Feſtſetzung der P 19 1 e 5 0 5 60— comm 173 195 0 Löin 268 2,80 3,02 312 8,00 750 55 ExvportBer itg do. 4 Brior. Lien. 99 ½ 99% Rockgslande 25 5%[KNuhrort 935 Qualitäts⸗Fabrikanten. Dem Verband St. Louis u. San 55 5 5 10 28 7½ 8 Aht Tellen Deutſchlands b e und jührende Firmen aus allen Francisco vef. 4% 78d%ů 78 ½ Southern Pacifte 1%½ 0„ Naunteim 4,85.97 5,00 4,8 Faie eee ᷑111% Ten e e de bes a. K demnächſt 5 Verſammlungen abzuhalt hen Rückſprache nion Pac. conov. 101 ½ 101 ¾ do.2 f„ 28 8s 27½ Windſill 8. ö. 50 0, 7 N Eiſenach, Fraukfurt 1 5 20 en u. zwar in Berlin, Dresden, Acchiſon 40 eta c. 0 5 ½% Untor 177 7) Windſtill, heiter. + 10 0. 155 un Stuttgart, um Intereſſenten Auf⸗ 7. 187 505 UntonPacificcom. 171¼/ 168 55 Waſſerwärme des Rheins am 1. Juni 2 Exporteuren zu arbeite 15 5 beabſichtigt, Hand in Hand mit den] Canada atfi 4867. 107 /½ do, preſ. 90— 90— Mitgetellt von der Schwi„Jaui 137 B. 16/½9— ſchuß⸗Mitalieder perſönie Neulſcher c ſeiner Aus⸗ hes aptaleObis 10 5 70 1 Wane pref. 18 ½ 17% imm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Hamburg in Verbindung deutſcher Exporteure in 4 2JAmalgamated 82 1 1———(———————————— 5 25 geſetzt. Di 187 Chie 5 8 5 82 2˙ 81 0—————— 5 ſich in Memſcelb⸗lerinchenlen. vorläufige Geſchäftsführung ae 1 Lan l. 116 1% 115 5 Witteruneb desbachtun der iteteorolstgiſchen Stettes Giſenwerke ließen bie Preiſe für Geunme ⸗ Mo⸗ 95 2 8 7 Dne zbe ee c webtc entng zer Wauere e 1% i umenee Fepe. 1 25 3%„„ 1 unt ur 1 4 1 3 die dohne„ 1 5 5 34— 5 25—5— 28 e e 5 5 vermieden und durch die Nicht⸗ Erie domm. 94%¼ 4225 22 Watum. Zeit 8 8 Sr 8 8 3 2 ee hyreiſe das Eindringen ausländiſcher Maſchinen] vo. 1 n pref 52 Jÿ0 50 ½ N 170 ½ 167 8 38 38 3 3 2nungen Die Hauptverf 5 8 77 St. rpie. 69 8/ 1 9 2. S Berlin e Npſchin e 1 8 120 1 15 1 997 io. 110 155 110 5—— 8 8 zividende auf 9 Proz., für 22 000.000 +4 9 7 7 hluß und ſetzte die Le 26 ½ 125 ½ Utah Copper com. 623 61˙0 2— r pö 2 roz. 2 nigh Vally com. 174 1iret 1 612 der Nordhaler 1 55 Louisville Nachv. 157 55 128 105 5 183 VV 895 e5 neuen Aktlen der Deutſchen Kall 5 3756 188— 9 6 n Kaliwerke gege 5 des Erhöhung en ine 31„[Mittg. 2,J751.5 213 Ssce2 endeneee di beel n e e e Kurs vom 29. 31. Kurs v 20 5 rken Bernterode, Neule 9 1 0 1 710 den]Baumweatl. Hafen 1 00 5 00 e 11 31 31. Abds. 958751,5 15,9 ſtill a e zUnf 5 RNoh. u. Br.——— e Mehrgewinn gegen das Vorjahr von 450 5„ all. Golfh..300 60(Schmalz(Wilcoy 11.— 11 1. Juni Morg. 775 5 9 igande de 15 1 5 Aures Ergebniſſe und befrle⸗* 3900 400 Talg prima City 9% 35% Morg. 7750,5 116 W2 gungen üb rage wurde mitgetetlt, daß Erwä„ Erp.u. r. B..000.00003 lcker M 5 2 87 2 48 Ae ee auch zum Zeithandel an der Ber⸗ 5 98 7.000 11.000 Uaeentode ie 1475 14.0 Leſte eee De—— e lo 11.50 11.50 d 85 2 vom 31 01. Jun 18 e e e d 415 Vöff der Süd⸗ do. Mai 11.02 1 85 10 15 5 0 3 5 31 /1, Juni 10.5 Verwaltung ohne Debatte einſtimmi„ſämtliche Anträge der do. Juni 10.94 11.—do. Juli 5 27 twa 15 J g zur Keuntnis genommen. S do. Juli 18%4 135 W 7 5 5 Betee 1 5 10 Generälverſammlung, die 179 do. Auguſt 1106 11 165 e. ugen 13.51 132.40[ 35 Witterungs⸗ Zericht lungen ſtürmiſche und een 190 975 eb do. Sept, 1112 11•16 255 5 156 190 8 7 8 VVVCV 105 5 zu verzeichnen wat, wurde heule die e ndige Dauer 9, 8 9 t. 13.56 13.50 ſundesbahnen im Internattonalen öfſentlich geſamte, fünf Punkte o, Oktbe 11.19 11 19 dbo 9 n öſſentlichen Verkehrsburean e iee„„%Cö;ĩè Berlin., Unter den Linden 14 zlellen Werbältniſte der ergriff bezüalich der Neuordnung der finan⸗ 90. Dez. 11.20 11.31J 50. Jannar 5 1 7 am 31 Mai 1912 um 7 Utz more klärung über die Verda gan Prößdent v. Garr ans kr⸗ de. März, ee 10 5 den bekannten Hertragsentwürf ſawie uber] Saumm. New⸗ do Rür⸗ 15 56 1856 Fee S 5 5 2. 772* 8 8— 0 f Mi 1 welche den Abſchluß ölsber verzgert dab tes a„Umſtände, 1 1 1 166 do. Apriz—.— 255 ber Meer tatlonen- Witterungsverhältniſſe 6% 11.60 cbetz zed. Wint. 128 /½ 128.—- 280 5800 do, per Okt 11.60 11.30 991701 39¼/ 128.— 8 885— 5 8 12. 1 8 bo. Mai 2 8575 280 Baſ 3 Qelegraphiſche Handelsberichte. ba le 5 Zult 130%% 85 dern 4 h Aeee „ſftanb. w— bedeckl, windſtill ee. Ben Port 30.686JßMas Jien 1 1 aee bede rchener Bleiwerk G. in nter der Firma„Gelſen⸗ Petrol. tand. whtt. vo. Juli 255 632 Freibur 6 feiwis bewölkt, windſtill Internehmen gegründef 155 dez laut Köln. Ztg. in Gelſ nkirchen Philadelphis.— 5.[Nehlep. W 394 Genf 8 11 Regen, windſtill 5 ei, Bleiröhren in Niadeend h von PertCrv. Belauc 1 aeeee 980 85 475⁵ 13 zinn uſw. beſchäftigt. Wie verlautet 6 raht, Zinnuröhren, Lerpen.New⸗Hork 49 8 48— 110)[Göich 2 neblie, win ſt lͤ Verkaufsſtelle für gewalßte und et, gehört dieſes Unternehmen] do. Sa Hwervos 100[OGsſchenen 9 NMebal, windſtill e ßte Bleifabrikate in Kö„ Savanah. 45— 45— do. Londo 566 Interlat bedechf ſ7i nicht an, ſodaß von dieſer Stelle 101 n. Köln Sch do. London 3 3/ s IIntexrlaken 11 bedeckk, windſtil nkurreuz erwächſt Schmalz- W. team 10.80 10.88] do. Artwern. 3 4½% b Edaur⸗de⸗Fenss Wn, e eee ee 1 1 Voed VFFTTT 8 31. Mal. Nach dem Wochenbericht des Iron Shieago, 31. Mai. Nachm, 5 UÜhr. 18 1— 13 eiwa, bewb ke, windſtill karkt für dece dae Eiſen- und Stahlmarkt iſt der FLiurs vom 31. 29 Kurs vom 31 29. 430 Lußern 15 ei lich lebhafter 0 Di 196 Fabrikate.d Weiten 189170 112— Leinſagt April 265— 267— 155 13 en e 5 ̃ ie Werke ſind alle voll beſchäftigt.„ 110 110%%'] Schmalz Ma 10.57 2 Neuchstel 15 bederkt 5 ie Bahnen nehmen weitere Beſtellungen vor, was zur 11 8 5 Sept. 106— 106¼ chmalz Jult 15 15 bedeckt, wind ill endenz beitrögt. Knüppel ſind lebhafter i ee,,, 67 St. Gallen 1 8 5 12 fter im Verkehr bei zu⸗ Jult 74* 1 58 85 19.80 1856 St. Moritz(Engadin 1bedeckt, winditill )menden knappen Vorräten. 4% 75 ½% Pork Ma 1820 18.40 56 St. Moritz(Engadin] 8 elwas bewölkt, Sept 72 72 407 Schafft 5 bewölkt, windſtill 5 8 Wesgen dole 1„ 18.40 18.50 537 Saee 12 ſehr ſhön, windfaul 8 3 2 5 Okt.„ Sept 18.45 18.50 5 7 Gelegraphiſche Pörſen⸗Berichte. 1 25 noben de d en dee„„ f uli 35 des General⸗Anzeigerk.) Hafer Jult 40 ½ 50 1825 1600 Jermatt, Krgen, wi n 0 5 e W izen ſchwim⸗ Leinſas 5 0 4¹ 25 42— S 10.12 10.— e etwas bewölkt, wedſtill ches Angebot. Gerſte ſchwimme hwimmend: gedrückt auf 8275—— 155 nd: ruhig bei kleinem!. Produnkte. Geſchüftliches. ug eines a ta Sauſfe 15 8 Weizen. In Erwar⸗ sivervool 31 Ma.(Schluß.) ng iu dee Woche, Weizen roter Winter ruhig 3 31 Differen; im 910 8. Aurnt nachmittags 3 Uhr findet weſben und eines a la Hauſſe lautenden Berk em Süd⸗ 7770 7½% Wn bie K 1½ 1, ein Lehrvortrag über das Friſchhalten oder now, eröffnete der heutige Markt in f exichts des Statiſtikers pe Oktl, 115—„ Meaſchen ene wen een Fleiſch uſw. ſtatt. Die eeee de 105 ſeſter Haltung, mit Mat 98 und Mais„ 8 755 58 7157 eckſchen Einrichtungen worden nicht nur theoretiſch erläutert, ärtsbewegung machte dann Fune chen Schlußnotſerung. Die dlufe 3 ruhig ſondern in praktiſcher Vorfübrung deren Vorzäalichkeit, Siche ˖ ö yſt noch weitere Fortſchri unter Amerike pe Juli 5 und Billigkeit durch Heeſtellung ferti Vorzügtichkein cherhett um ſtetig, Preiſe per Mai 1½2 c 1. 1 Schluß La NI. 515 58 5/278— lä ch Herſtellung fertiger Konſerven gezeigt Die niebriger. Mais ſetzte unter 11 ſpätere Termine g bis 4 c. Plata ver Sept. 5/1%½ 560% ngſt bekaunte Methode der Gewinnang von Feuchſſat günſti ſette gaben der Kommi äufe 5„ Dämpfen mit dem neuen Weck⸗Fruchtfafkſeſher Fruchtſäften durch en ee e 20 31. Jenchtmarne Weizen neuer la. 21.— II 1 1 Teilnahme 110 volſtkabig bllen ag 15 „Preiſe—76 e. niedriger.—, Hla.—.— Mt. Roggen neuer La. 16.80, He.80 l. haus⸗ und voltswirtſchaftlichen Michtigkett der Weck'f 15 ee deden Nae uerge a d Keee bi a ailte Nee e een dasekkose acr Schluß kaum ſtetig, Preiſe unterworſen wie in Chteago. ehi.—, gereinigtes Oel 73.— Ml. für 100 Kilo 9. e eee ſei auch an dieſer Stelle auf den Friſch⸗ 9 0 ſtetig, P per Mai unverändert, ſpä„ bis.20 Luzerner 8 N„ Heu.70 haltungs⸗Lehrvortrag aufmerkſam gem anhe e e e en0 200 0, Saheds, a für 1000 Kile, 9 30 die 50 Kilo, Preßkuchen 104 MRk. 8 rte Anregung. Schluß ſteti 955 51 9 781 5— RNewyork, 31 bin, 81. Mai. Rüsdt in Bo Verantwortlich: ee einige 5 107 1 fü 5 un 925 ſrein en a te erdt 7 Marktlage am, 31. Mai 17 5 ür Kunſt ur deni Aulins 7 ö w 112 ee Scha ſtetig, 55 warſehe 11 Mai, Kaffee: ruhig. Zucker: ruſig. Zinn: ru⸗ 15 19 Aee 0 Schönfelder 8 er ſchwächer. Schluß Rübenzucket, ifd. Sicht fl. 1 1 Volkswirtſchaft und den übrigen redakti e feiner; 1 0 18% Maragarine pri für den Juf 8 u redaktion. Teil: Franz Kirczer; „ Zinn. Banka vrompt fl. 130/ 8 prima amer. 74 ür den Inſeratenteil und Geſchäſtliches: Fritz J zer; Kaffes per Juli 40—, per Sept. 38 ½ Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Huchdruderel 7 5 1 8 17 5 8* m. 6. 8 Frankfurter Abendbörſe. Mat— Direktor: Ernſt Müller. 8. F r 8 75 Dez. 8 25— 4 98 9149% 75 Deebzn Kredit⸗ peter ſtet. 10,43½ Febr⸗ März 10.85—, ber N 1042½ 5 54.75 gand 9% Pz., Dres 7 D 59 68. Lombarden 15% bz., Schiffahrts⸗Nachrichten e dhame; 80ſz br, Dergener 18050 5 posgie Hegten. Kice im Mannheimer 1e ̃ eb 259,75 bz..,(ſe„ Phönix Bergbau⸗ u. Hüt Rann 8 9 11 bß. eie ee 250 libr Hafenbezirk ofenvesbeter⸗ 18 E8 EN ADdbDen 5 emburger 178—17794— 7815 90 Ug..,.⸗ Nr 1—— 5 45080 50 100 25 6ß⁵ñ, 75 Slaah„Jaz 18⸗ von Auwerven, 9end S Oilgant u. Getgeide erkalten sle aus 5 eſ. 220.80 bz. G. Chem. Gernsheim⸗Heubruch 7 0 rod.⸗ taab„Bad. 18“ von Rotterdam, 12 000 ö 5 e. 5 ide 173 bz.., Bad. Anilin 50 aeHeubruch 165.10 bz. G. Kunſſ.] Daum„Fendel i1 ven Not e ee 1—8 IIif e e ſchinenfabrik Dü 7.. n„Fendel 15“ f 2 ee e zß Erbs mit Schinken⸗ 8 G. 15 20% AU. 8 eeee weitere Hezeſtigung 5 Gaſenbentel 2 5 Rumford⸗ e, N e e age verzeichnen: 1 75 enia von Dü 9 Proz. e 1 10 9. 9977„Badenia 6“ Ibn N r 2580 Srünkern⸗ Ber Na J. aum„M. 8 7 2l 8 5 Inigin⸗ Hafenbezirk Nr. 6. e e ee Sriedr. G Angekommen am 30. Mai⸗ Taploka⸗ 5 FFpn . 8 n nain e ben Nubee 10 95 83 Koblen. 55 Sternſchen-Suppe 90,0, 3 Mon. 195..0, Ble Jak, Schmitt„Kätchen“ hrort, z Kohlen. Aint rubig. dewöhnl. Marken tch. Wn 1 5 Kohlen. ulw.(Inlehr als 35 Sotten). 23259 3 Angskommen am 29, 5 ſoin %2. Debe„Marze, von dalten 10 500 Keß Bllein eckt mit dem Namen MAAG! aac„Karlsruhe“ von Dutshurg, 11170.e& d und der Schutzmurte J. Kekteert 14 24— Mannhetm, 1. Juni 1912. General⸗unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Weisse Kleider Vemeten un Wesehvele, Stetete, Se. Leinen-Jackenkleider u eesset abene Fsens. 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(RNachdruck verboten.] 6 Fortſezungz Eine jähe Röte färbte Emilies Antlitz, ſo ſehr verdroß ſie dieſe letzte Bemerkung. „Dein Bruder kann ſtolz auf den Platz ſein, den er in Deinem Herzen einnimmt, ſagte ſie gereizt,„ich erinnere mich kaum, dich je ſo erregt geſehen zu haben.“ „Du wirſt ſelbſt einſehen, daß Du meine Nachſicht auf eine harte Probe geſtellt haſt,“ entgegnete er fühl. „„Und ich wünſchte, Dein Bruder hätte vor lauter Abenteuer⸗ luſt nicht Zeit gefunden, in Altenſtein einzukehren, dann wäre uns die ganze unangenehme Geſchichte erſpart geblieben,“ rief ſie, außer ſich vor Aerger und Empörung. 5* 2 Der Baron Kurk von Innenberg war, nachdem er in jün⸗ geren Jahren faſt ſein ganzes Vermögen verlebt hatte, nach Java ausgewandert und hatte ſich durch eiſernen Fleiß, und dank ſeiner vielſeitigen Begabung, im Dienſte der niederländiſchen Regierung zu einer einflußreichen Stellung emporgearbeitet. Erſt in ge⸗ ſetzterem Alter vermählte er ſich mit einer nahen Verwandten des Graſen Gleichenberg, die er auf einem Beſuche in der Heimat kennen lernte. 8 Der jungen Dame war es nicht leicht geweſen, ihre Heirat mit einem Manne durchzuſetzen, den ihre hochmütige Familie wegen ſeines minderwertigen Stammbaumes und ſeines Aben⸗ teuerlebens nicht für voll anſah. Der Grund, weshalb die hoch⸗ geborene Sippe ſich endlich mit dem Schritt der jungen Verwand⸗ ten ausſöhnte, lag darin, daß der Baron ſich ein großes Ver⸗ mögen im Großbandel erworben hatte, und da er nahe Ver⸗ wandte nicht mehr beſaß, und außerdem ſeine Ehe kinderlos blieb, man hoffen durfte, ihn dereinſt zu beerben. Dieſe Ausſicht war um ſo verlockender, als in der erlauchten Familie der Reichtum Lnicht dick gefät war. Mit klarem Blick erkannte Baron Kurt den wahren Grund der huldvollen Herablaſſung, zu der man ſich ihm gegenüber be⸗ quemte, ließ ſich aber ungeachtet deſſen, ſeiner Frau zuliebe, bei jemeiligen Urlaubsreiſen zu einem Beſuche in Gleichenberg de⸗ ſtimmen. Das alte Schloß, das ſich ſeit Jahrhunderten im Beſitze der Familie befand, rechtfertigte bis zu einem gewiſſen Grade den Stolz ſeiner Bewohner, Die ganze Umgegend hatte keinen zwei⸗ Näh. T 6, 17(Baubüro) N if 12 bebsr, Ba e f Appre I. 1 J1 zu——50 W. Groß, K. 12. Tel. 2554. 4 Zimmer⸗Wohunng. Küche mit Spetſek, groß⸗ 8 Bad, groß. Veranda vor elegante Wo beſt. 511555 ärt⸗ 7 4 8 75 8 mit Mädchen⸗ und Frem⸗ hübſchem Gärtchen, groß. aug 5 Zimmer Bad de. Manfarde, gr. Kellet 20., Gas u. Elektr., auf 1. Juli od. ſpäter wegzugshalber preiswert zu verm. Näh. Hauſe od. Tel. 1328. 2857! B. Burger, II. St. Lks. 222 ten ſo ſchönen Herrenſitz aufzuweiſen. 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Tel. 595. penwohnung z. vrm. 22—282 fällig, und die Räumlichkeiten erwieſen ſich oft als zu flein und unzweckmäßig verteilt, aber das wußte niemand, der es von außen ſah, und ſelten trug jemand Verlangen, das Innere zu ſchauen, denn die gräfliche Herrſchaft war als ſtolz und unnahbar bekannt, und erfreute ſich wenig oder gar nicht der Liebe und Anhäng⸗ lichkeit ihrer Untergebenen, von denen ihnen nur die nötigſten Achtungsbeweiſe gezollt wurden. Am Morgen des Tages, an dem Gräfin Emilie von Alten⸗ ſtein erwartet wurde, ſaß ihre Mutter mit Emma von Innen⸗ berg, die mit ihrem Manne im Schloſſe zu Gaſte war, plaudernd zuſammen. Obgleich ſie in ihrer Kindheit Spielgefährtinnen, waren ſie ſich innerlich nie wirklich nahe getreten. Die warm⸗ herzige Milde, die wie Sonnenſchein aus den gütigen Augen der Baronin ſtrahlte, ſuchte man bei der gräflichen Wirtin vergebens. Trotz ihrer Güte und Milde wußte aber Baronin Emma ihre Anficht mit einer Entſchiedenheit zu verfechten, die ihrer Kuſine oft recht unbequem war. „So, nun bin ich mit dem Kleidchen fertig, hoffentlich gefällt es Emilie,“ bemerkte die Baronin, ihre Handarbeit zuſammen⸗ legend;„ich freue mich, daß Deine Tochter mir heute mein Pat⸗ chen bringen wird. Aber offen geſtanden, bedauere ich es ſehr, daß ſie gerade jetzt kommt. Ihr ſeid recht grauſam gegen das junge Paar.“ Ihre Kuſine ſchüttelte unwillig den Kopf.„Ich für meinen Teil verſtehe nicht, daß Wilhelm nicht zur rechten Zeit eingeſchrit⸗ ten iſt. Es iſt doch eine Blamage für die Familie, dieſe un⸗ ſtandesgemäße Heirat.“ „Du vergißt, daß Graf Georg kein Kind mehr iſt, das über ſich beſtimmen laſſen muß,“ verſetzte die Baronin ernſt. „Es gibt doch Mittel und Wege, dergleichen zu verhindern, ohne ein Verbot, wie einem Schulbuben gegenüber, auszuſprechen. Ich härte mit dem jungen Mann ſchon fertig werden wollen, ſagte die Gräfin energiſch. Ein feines Lächeln huſchte um die Lippen der Zuhörerin. „Was wirſt Du dann wohl von uns denken,“ rief ſie,„wenn ich Dir mitteile, daß wir uns ſelbſt zu dieſer Hochzeit eingeladen haben, und daß ich dem glücklichen Bräutigam beſtellen ließ, ich freue mich ſchon ſehr darauf, ſein junges Frauchen auf der Reiſe zu bemuttern.“ Und als ſähe ſie nicht, wie das Geſicht ihres Gegen⸗ übers mit einem Male wie zu Eis erſtarrte, fuhr ſie in gleich⸗ mäßigem Tone fort:„Der Hochzeit wegen müſſen wir übrigens einen Tag früher von hier aufbrechen, als erſt beabſichtigt war.“ Die Gräfin atmete tief und ſchnell.„Darf ich fragen, liebe Emma, was Dich zu dieſem ſeltſamen Schritt bewogen hat?“ ſtieß ſie ſchwer beleidigt hervor.„Da Du meine Meinung genau kennſt, erſcheint es mir faſt wie Abſicht uns gegenüber.“ leumböd. auf 1. 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Kinder-Konfekti Belſ.⸗A⸗., B 5, 19.] Ubanvfraße 4, „Nimm es, wie Du willſt,“ entgegnete Baronin Emm meſſen;„Du weißt ſelbſt, es gibt Fragen, über die wir verſtändigen werden.“ „Ich erlaube mir zu bemerken, daß es ſich um eine Familienangelegenheit handelt,“ ließ ſich Gräfin Iſabella feuerrotem Geſicht vernehmen,„deshalb muß ich Dich auch Emilie gegenüber von Deinem Vorhaben zu ſchweigen.“ „Das werde ich Dir lieber nicht verſprechen,, Emma Innenberg in beſtimmtem Tone.„Ich glaube übrigens Emilie wird ihr Benehmen noch einmal ſehr bereuen. kenne die Braut nicht, aber das weiß ich genau, Gra Wahl kann auf keine Unwürdige gefallen ſein. Ich habe genommen, dem jungen Paar die Wege drüben im ferne ſo viel als möglich zu ebnen.“ Gräfin Gleichenberg gab es auf, noch länger n Kuſine zu debattieren, ſie fühlte ſich tief verletzt, und ein Stt blieb in ihrem Herzen ſitzen. Die Baxonin, die ſich bewußt war, ihre Wirtin an eine ders empfindlichen Stelle getroffen zu haben, ſaß einige ſpäter der inzwiſchen eingetroffenen Emilie allein gegenüber war ſchon auf dem beſten Wege, mit ihr dasſelbe Thema du ſprechen. 5 „Wenn Du erlaubſt, liebe Emilie, folgen wir der f Einladung Deines Mannes und reiſen ſchon überm ſagte ſie. „Daß Ihr in Altenſtein zu jeder Zeit willkommen keiner beſonderen Verſicherung,“ war die etwas gepreß Die Baronin blickte forſchend in die ſchönen kal „Emilie“, meinte ſie freundlich zuredend,„Du ſollt. Ein ſeltſamer Ausdruck erſchien mit einem Male in Der Abend war ſchon hereingebrochen, als Baron In (FTortietzung folat.! —— 8. Seite. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). Manndeim, 1. Juni 1912 Vorbereitungskurſe zur Meiſterprüfung für weib⸗ liche Perſonen betr. Für weibliche Perſonen, die ſich zur Erwerbung der Anleitungsbefugnis der Meiſterprüfung unter⸗ ziehen wollen, wird in nächſter Zeit die Veran⸗ ſtaltung von Vorbereit⸗ ungskurſen beſonders im Zuſchnetden nötig fallen. Dieſe Kurſe ſollen, ſo⸗ weit ſte nicht am Landes⸗ gewerbeamt eingerichtet werden können, in erſter Reihe an Frauenarbeits⸗ ſchulen und ähnlichen Ver⸗ anſtaltungen, ſoweit ſie ihren Schülerinnen jetzt ſchon ein zur ſelbſtändig. Ausübung des Gewerbes ausreichendes Maß von Kenntniſſen und Fertig⸗ keiten zu vermitteln pflegen, abgehalten werden Wir fordern die Be⸗ tetligten, welche auftteber⸗ tragung eines derartigen Kurſes Wert legen auf, ſich bei Großh. Bezirks⸗ amt hier zu melden. Dabei iſt folgendes an⸗ zugeben: Wer der verantwortliche Veranſtalter der Schule iſt,(die Gemeinde, der Frauenverein oder eine ſonſtige Korporation) wie die Schulen eingerichtet ſind(Dauer des wöchent⸗ lichen Unterrichts, Tages⸗ oder Abendunterricht, Dauer eines Lehrganges den, wer den Unkerricht und die Vorbildung dieſer Perſonen und welche Fächer der Unterricht um⸗ faßt. 758 Mannheim, 23. Mai 1912. Gr. Bezirksamt Abt. IV: Nr. 22618 l. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit ur öffentlichen Kenntuts. Mannheim, 29. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Gras⸗Verſteigerung. Am 71895 Dienstag, den 4. Juni, vormittags 10 Uhr ver⸗ 2— 5 6 Verſteigerung. Montag, den 3. Juni 1912, nachmittags ½3 Uhr zu Ludwigshafen a. Rhein im Stadtteil Mundenheim im nach⸗ genaunnten Anweſen im Stadtteil Munden⸗ heim ſein daſelbſt an der Königſtraße auf 8 Ar 30 am Fläche ge⸗ legenes dreiſtöck. 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Hafenfahrten ab gtheinbrücke 10 und Uhr, ab Friedrichs⸗ brücke 11 u. 4 Uhr. 24888 Sonntag, nachmittag 2 Uhr nach Speyer mit Dampfer Mannheimia!. Bekauntmachung. Bürgerſchulgeld⸗ Wir machen barauf auf⸗ merkſam, daß das.Viertel Bürgerſchulgeld für das Schuljahr 1912/18 fällig iſt und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der perſön⸗ lichen Mahnung gef, anher zu entrichten. Hür Sch riunen, die bei Beginn des neuen e tn eine hieſige Mittelſchule übertreten, iſt nur die Hälfte des II. Viertels mit 3 Mk. 50 Pfg⸗ zu 1155 zahlen. Maunheim, 1. Juni 1012 Stadtkaſſe: Röderer. Bekünntmachung.] Den Vollzug der ſtädt. Straßenpo⸗ ligeiorbnung betr. Das vielfach zu beobach⸗ tende, die rben Ge⸗ ſundheit gefährdende Aus⸗ ſpucken auf die Gehwege iſt nach§ 98 der Straßen⸗ poltzeiordnung verboten, der jede N von Straßen, Plätzen un Aulagen mit Strafe be⸗ droht. 656 Mannhetm, 18. April 1912 Großh. Bezirksamt. Poltzeidirektion. Nr. 17621 J. Vorſtehendes bringen zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 25. April 1912 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Heugtas⸗ Berſteigerung. „Montag, den 3. Juni 1912, vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Büro Lutſen⸗ ring 49 das Heugras von der Fahrlachwieſe, Inſel am weißen Sand, Pfeiffers⸗ wörth und Gänſewieſe. Mannheim, 28. Maf 1912. Städt. Gutsverwaltung: 7551 Krebs. Bekauntmachung. Dienstag, den 4. Juni 1912, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe d. Farrenhaltung Feuden⸗ heim das vorhandene Düngerergebnis. 752 Mannheim, 28. Mai 1912. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Heugrasverfeigerung. Mittwoch, B. Juni 1912, vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von der Schindkautwieſe, Gänſeweid, Bauerlache u. etnige Parzellen im Aufeld ufammenkunft bei der Schindkautwieſe. 756 Mannheim, 28. Mai1912 Städt. Gutsverwaltung: Erebs⸗ · üler und Schüle⸗ wehr Sinsheim 748 ſala- Haunheim inunt I mit einem Novitäten- und Welt-Attrak- tionen-Programm allerersten Ranges. 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Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ 5 nicht mehr angenom⸗ an assfriſt heträgt 5 Wochen. Mannheim, 28. Mai 1912. Stäbtiſches Tiefbanamt: Stauffert. Belauntmachung. Das Radfahren im Stabtwald Käfertal betreffend. Nr. 19539 1. Das RNad⸗ lahren auf den Gehwegen des Käfertalerwaldes iſt Soun⸗ und Feiertagen gerboten. An Werktagen haben Rabfahrer auf den Gehwegen wenn ihnen Jemand be⸗ Kegnet. 607 Bürgermeiſteramt: Ritter. 2 Zu Verkaufen 9 5 Fahrräder m. u. v. Frei⸗ lauf ſpottbillig abzugeben. e. Gr. Wallſtadtſtr. 59 pt. Ailene Veltgeſchiche“ Bde. neu, Anſchaffungs⸗ greis 120 Mkk. füür 70 Mk. zu Jerkaufen. Offert, u. Nr. lg an die Exped. eine Schlafzimmerampel hilig zu verkaufen. 402 Hch. Lanzſtr. 21, part. r. gesucht — der wenn u. wo g, auch mit Hand au⸗ Schriftl. Off. 11 855 1* m. Gehalts⸗ 12580 Th. Kauffmann Köln Pollagen- und dalousle-Fabrik. LILL Vrdh. 3 Zim. u. 5 F. 7, 13 Küche.Mie iu vermieten. 3 ähe Bahn⸗ 518, 24590f hof] 12 eene nung m. Zubehör, m. 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Es war eine Luſt zu ſehen, wie ſchnell es an allen Ecken ziſchte und kochte, wie ſchnell angenehme Düfte verbreitender Dampf em⸗ porſtieg. Vor allem verſtand es der Kompagnie⸗Koch Sch., neben einer guten 11 Bratkartoffeln und Dörrobſt zuzu⸗ bereiten. Hei, wie das ſchmeckte! Gern hätte mancher das Son⸗ nenbad noch länger ausgedehnt, doch dem Kommando„auf⸗ brechen“ mußte Folge geleiſtet werden. Zur feſtgeſetzten Stunde wurde das Ziel erreicht. Wer am Abend die muntere Schar unter den Klängen des„.P..“ in Mosbach einziehen ſah, der mußte ſeine Freude haben an der ſtrammen Haltung und den frohen Geſichtern.— Auch der zweite Tag brachte mit der Beſichtigung der Burg Hornberg, der Wanderung über die Eduardhöhe und den prachtvoll wechſelnden Panoramen der Freuden nicht weniger. * Die Dentſche Generalfechtſchule Mannheim, Wohltätigkeits⸗ verein für Waiſenpflege e.., hielt ihre Generalverſamm⸗ lung ab. Aus dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß die Tätigkeit eine rege war, wenn auch die Einnahmen an Sammel⸗ gegenſtänden, aus dem Winterfeſte und der Verlofung gegen früher etwas zurückgegangen ſind. Der Verein iſt ſeit der vor einigen Jahren erfolgten Auflöſung der Deutſchen Generalfechtſchule Lahr ſelbſtändig und liefert an das Reichswaiſenhaus Lahr nur noch Beiträge ab, welche ausdrücklich für dieſes von Gebern beſtimmt ſind; er hat den Zweck, armen Waiſenkindern ein Heim zu ver⸗ ſchaffen und die übrigen Reichswaiſenhäuſer zu unterſtützen. Unter⸗ ſtützungsbeiträge wurden mehveren hieſigen Waiſenanſtalten und der deutſchen Reichsfechtſchule zugewendet. Durch ſeine Ablieferun⸗ des gen an das erſte deutſche Reichswaiſenhaus Lahr mit ca. 43 000 M. hat ſich der Verein das Recht zur dauernden Beſetzung von ſieben (ſpäter neun) Waiſenſtellen erworben und Vertretung in der Ver⸗ waltung des erſten deutſchen Reichswaiſenhauſes Lahr erhalten. Der ſeitherige Vorſtand und Verwaltungsrat wurde einſtimmig wiedergewählt. Es wäre zu wünſchen, daß die wohltätigen Be⸗ ſtrebungen des Veveins auch fernerhin unterſtützt und ſeitens der beſſer ſituierten Einwohnerſchaft durch Gaben und Zeichnungen Reform-Korsetts Brusthalter:: Damenbinden, Unterkleidung. Reformhaus ALBERS&. CE Mane bedacht werden, damfk das erſtrebenswerte Ziel, den Aermſten der Armen in Mannheim ein Heim zu errichten, wozu ein kleiner Fonds bereits vorhanden erreicht würde. Aberſteg bel wetem 5 e bere Aasft 8 Ver 103 i wei ü e ereins. und gun gepactem Auſacz ſay wan ſie in der Der 285 dech ee legenheit, ſeltenes Wild in Freiheit zu ſehen, die landſchaſtliche Schönheit von Miltenberg und Umgegend, namentlich des Engelsberges ſowie des fürſtlichen Parks von Eulbach, endlich des Mümlingtals bei Michelſtadt und Erbach entzückte die Teilnehmer. handlungsgegenſtände auf der Jenaer Tagung des Bundes deutſcher Jugendvereine gehaltene Vortrag ſand großes Inter⸗ ſtartce der beteiligten Orte in Hundheim ſtatt, zu eſſe und eröffnete neue Geſichtspunkte.— Nächſter Ausflug: 9. Juni nach der Pfal 1. Juni, abends 9 Uhr, in den vereinigten Kaiſerſälen nebſt Garten ein italieniſches Nachtfeſt, verbunden mit Tanz. Für den muſifaliſchen Teil iſt die populäre Bandonevnkapelle ge⸗ wonnen, die dem Charakter des Abends entſprechend in italieni⸗ ſcher Tracht gaſtieren wird. ratsſitzung, welche unter Vorſitz des Großh. Amtsvorſtandes Geh. Regierungsrat Steiner ſtattfand, wurden die Einſprachen gegen die hieſige Die von Rechtsanwalt Dr. Pfälzer in Weinheim namens des Peter Bach und Gen. von hier gegen die Wahl zum Bürger⸗ ausſchuß in der erſten(Zjährigen Periode) und dritten Klaſſe erhobene Einſprache wird abgewieſen. Der von Georg Fleckenſtein und Gen. von hier erhobenen Einſprache wird hinſichtlich der 1. Klaſſe Folge gegebenz; die gegen die 2. Klaſſe erhobene Einſprache dagegen verworfen. den„aus der Gemeinderatsſitzung“, Ausſchuſſes bei Streitigkeiten zwiſchen Truppen und Proviant⸗ ämtern über die Güte der verabreichten Gegenſtände anſtelle ernannt worden ſei. Es iſt anzunehmen, daß es ſich hier um Begutachtung von Zigarren handelt, denn für Heu, Stroh und Hafer hätte der Gemeinderat wohl einen Landwirt ernannt. triebswerkſtätte der badiſchen Eiſenbahnverwaltung, für welche im Staatsvoranſchlag bereits Mittel vorgeſehen ſind, wird eine der größten derartigen Dienſtſtellen in Baden und Nachbar⸗ gebieten werden und an Stelle der beiden zur Aufhebung gelan⸗ Leibbinden 1 minet Hüdtenfemer, Pnst.Lack Cersdelalr — P 7, 18 Pernsprecher 222. Heldelberg, Hauptstrasse 140. (Eröffnung 1. Julh). Pforzhelm, Bleichstrasse 9. * Verein Volksjugend. Der diesfährige Pfingſtausflug den Leiningen ſchen Park bei Ernſttal gab Ge⸗ ſtellt. Der am 23. ds. Mts. von Chun über die Ver⸗ 35 * Der Verein für Raſenſpiele veranſtaltet am Samstag den Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 30. Mai. In der geſtrigen Bezirks⸗ Bürgerausſchußwahl verhandelt. Schwetzingen, 30. Mai. Die hieſigen Blätter mel⸗ daß zum Mitglied des erkrankten Gemeinderats Hoffmann Gemeinderat Renn ke. Schwetzingen, 28. Mai. Die hier zu erſtellende Be⸗ dedeteeste 1 DS mil Hüftenformep 0 0 0 6 3 7 Zimmer⸗Eck⸗ 9 wohnung, erſte Etage, in freguenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur. oder Geſchäftszwecke zu vermieten. 25902 Näh, 0 6, 3, Eckladen. 13 5 2 Zimmer u. Küche 7 im 5. Stock, per 1. Juli an ruhige Leute zu vermieten. 46 R 7 1 Gaubenwhng., beſteh. aus 2 od. 3 Zim. u. Küche a. 1. Juni d. Is. zu verm. Näh. bei Rechtsanwalt Dr. Julius 6 3 Vis--vis Lamey⸗ garten ſchöne 4⸗Zinmerwohuung mit Küche, Bad und Zu⸗ behör per 1. Juli preisw. zu vermieten. 26422 2 3 Zim. u. Kü 1 J, 23 1 05 Stock 6 ſofort zu vermieten. Näheres bei 26909 Reis& Mendle, U1, 5. Akadewieſtr. 5 Näh. Luiſenring ſch. ger. 5 Zim., Küch. Badezim nebſt Zub. p. 1. J5903 v. Näh. p. 2690 Aphornfir. 41 Zimmer mit Balkon u. Küche zu verm. 26846 Näheres 3. Stock links. f Ar 42. St. Groß. Alphornk. leeres Zim. mit Gas u. Waſſer zu verm. Näheres daſelbſt. 51¹5 Augartenſtr. 32 Wr, je 3 Zim. u. Küche z. vm. 50 W. Groß, K 1, 12. 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Eine Anzahl Bürger Werlheim wollen eine Kraftwagenverbindung zwiſchen Wer heim, Naſſing, Sönderriet, Hundheim, Külsheim und Hart heim einrichten. Am Pfingſtmontag fand eine Beſprechung 9 .Die erleichterten Prüfungen werden am Sitze d Prüfungskommiſſion abgehalten. Den Zeitpunkt beſtimmt die letzter 2. Das ſchriftliche Erſuchen um Zulaſſung kann jederzeit an Herrn Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion des Wohnortes gericht werden. 3. Das Geſuch lautet: Geſuch um Entbindung von dem Nas zum einj.⸗freiw. Dienſt. enden der Königl. Erſatzkommiſſion zu Unterzeichneter bittet auf Grund beifolgender Papiere ihn von de Nachweis der wiſſenſchaftlichen Befähigung zu Erlangung der B geführt ſind. 4. Erledigt ſich durch die Antwort unter 3. 5. Die Pri ſung erſtreckt ſich auf die Elementarkenntniſſe. SkaadeckerB.14L. 124 d der Großh. Amtsvorſtand Wertheim erſchienen waren. Die Gemeinden ſind nötigen Zuſchüſſe zu leiſten, um den Verkehr der Höheno: links der Tauber endlich einmal in die Höhe zu bringen wird damit gerechnet, daß die Poſtverwaltung der Ver indu ſich annehmen und ſie unterſtützen wird. Die badiſche Staats verwaltung ſoll um einen Zuſchuß angegangen werden, in das Zuſtandekommen des Unternehmens zu ſichern. Briefkaſten. Abonnent Markus Z. Ein Gehalt von 1500—2000 fällt in 8 Der monatliche Beitrag beträgt für die Klaſſe 9 60 2. Der Arbeitgeber und ⸗nehmey haben je die Hälfte zu e richten, es entfallen demnach auf Sie nicht„ der Summe, ſynde e des Alters iſt 35 Jah An manchen Anſtalten werden auch nur Zöglinge bis 30 Jahre au 4. Koſtenpunkt 300—600% 5. Meldungen an die 9 Solche beſtehen u. a. in Ban 3. Die FFECCCCCCCCC 5. Stock, 3⸗Zimmerwohn per 1. Mai an aubiee Familie zu verm, Näheres 3. Stock. 10 BBBPrrr Heinrich Lanzſir. 21 ſchöne Z Zimmerwohnung m. Bad, 5. St., p. 1. Jul an ruh. Leute z. vermie 26876 tr. 24 126397 Jangſtraße 263 Zimme u. 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Mai 1912 hat die Erhöhung des Grundkapitals von M. 6 000 000.— um den Betrag von M. 2000 000.— auf 8 000 000.— beschlos- sen durch Ausgabe von 2000 neuen, über je M. 1000.— lautenden Aktien, die für das mit dem 1. Februar 1912 begonnene Geschäftsjahr voll an der Von diesen 2000 Aktien haben wir 1500= M. 1 500 000.— für Rech- nung eines Konsortiums mit der Verpflichtung übernommen, sie den Be- sitzern der alten Aktien derart zum Bezuge anzubieten, dag auf je M. 4000.— alte Aktien eine neue Aktie zu M. 1000.— zum Kurse von Nachdem die Eintragung des Erhöhungsbeschlusses sowie der durch- geführten Kapitalserhöhung in das Handelsregister erfolgt ist, fordern wir im Auftrage eines Konsortiums die Inhaber der alten Aktien hiermit auf, das Bezugsrecht unter nachstehenden Bedingungen auszuüben: J. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Ausschlusses bis ginschſſesslich den 15. Juni 912 bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh. und ihren Filialen iu Frankfurt a,., München, Mannheim, Neustadt a. H. sowie bei bei der Süddeutschen Bank Abtellung der Pfälzischen Bank in Mann- hei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren sämmtlichen Während der bei jeder Stelle üblichen Geschäfktsstunden auszuüben. 2. Bei derGeltendmachung des Bezugsrechtes—spätestens am 15.Juni1912— sind die alten Aktien ohne Dividendenbogen zur Abstempelung und demnächstigen Rückgabe, unter Beifügung eines in duplo ausge- (Formulare sind bei den An⸗ Gleichzeitig ist der Gegenwert von 130%. 1300.— für jede bezogene Aktie, zuzüglich 5% Stüekzinsen aus dem Nominalbetrag ab 1. Februar 1912 nebst Schlubnotenstempel, bar bei der betr. An- Ueber die geleistete Einzahlung wird auf einem zurückzugebenden gegen deren mit dem Reichsstempel verschenen Aktien nebst Dividenden- und Erneuerungssheinen ehestens bei der Stelle, bei der die Einzahlung Die Aumeldestellen äind bereit, den An- oder Verkauf von Bezugs- heinische Pfeditbank. Rüekgabe die neuen 24272 Verein für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt MILSAHHSAirA AD-V) Mittwoch, den 12. Juni, abends 8½ Uhr Hndet im Sälchen des Caté Germania(C1,10/11) eine 71451 auberordentl. Mitgliedervefsammlung Tagesordnung: 1. KAufnahme eines Vereins 8 2. Sonst. Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 31. part., Magazin mit Keller u. Hofraum, ſof, beziehbar, zu vermieten. 26919 Näh. Eichbaumbrauerei. Werftſtraße 21 Tehrmadohen 1 Lehrmädchen mur mit prima Zeugniſſen für das Kontor geſucht. —5 Nr. 714 abzugeben Breunholz⸗Schwarten anf jede gewünſchte Länge geſchnitten, ganz trocken und zu Stückhölzer geeignet, haben einige Waggon 24289 Menzel& Co., G. m. b. H. Seckenheim bei Mannheim. LVeallen Inden] für ein größeres Mehl⸗ 1. Juli d. Js. Offert. unt. 24288 an mein klaſſig. 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Die Aermel ſind in Ellenbogenhöhe eingekrauſt und in rüſchenbeſetzte Bündchenmanſchetten mit abgeſteppter Faltenverzierung gefaßt, deren untere Ränder mit rüſchenbesehten Volants abſchließen. Dem mit langen Enden ſich auf die Vorderteile erſtreckenden rüſchen⸗ beſetzten Schulterkragen liegt ein Ueberkragen aus venetianiſcher Spitze auf. Das über⸗ greifende rechte Kragenende iſt in Falten drapiert und ſchließt über dem Verſchluß mit rüſchenbeſetzten Poſamenten, mit langen Bandenden durchzogen, ab. 1391. Bluſe aus hellblauem Leinen 1393. Elegante Bluſe aus Changeant⸗ mit weißem, blaugerändertem Batiſt⸗ kragen. Taft und farbiger Stickerei, ſowie 55 C cee Säumchengarnitur. 1391. Bluſe aus hellblanem Deinen mit weißem, blaugerän⸗ 1393. Elegante Bluſe aus Changeant⸗Taft und farbiger Sticke ⸗ dertem Batiſtkragen. Die futterloſe Bluſe hat einen mit Hohlſaum e rei, ſowie Säumchengarnitur. Die vorliegende Bluſe iſt aus hell⸗ Waſchöbrte halblangen Aermel, deſſen Manſchette durch ein roſa ehe 5 chwarz changierender Seide gearbeitet. Der Oberſtoff, börtchen markiert wurde. Dieſe Garnitur wiederholt ſich N— mit Säumchenverzierung verſehen, iſt dem Futter mit Rückenſchlusß auch an dem linken Vorderteile der Bluſe, die rückwärts mit un⸗ aufgearbeitet; dann wird eine aſſe aus hellblauer Seide auf⸗ 15 genäht und dieſe mit farbiger Kurbelarbeit berſehen. Dieſe Ma⸗ ſchinenſtickerei tritt auch über die zuvor eingeſetzten Aermel. Knöpfe und Seidenöſen garnieren die Aermel und die„ ſichtbarem Knopfſchluß verſehen iſt. Die Bluſe iſt halsfrei ge⸗ arbeitet und mit einem Volant aus pliſſiertem Batiſt, der mit einer lila Bordüre abgeſchloſſen iſt, umrandet. Dieſe Garnitur iſt auch an dem Abſchluß der Aermel angebracht. 2 — — —— — 1290. Eleg. Mantel, aus Changeant⸗Taft mit breitem Beniſe⸗ kragen und Rüſchen⸗ verzierung. 1363. Trotteurkoſtüm aus blauem Cheviot mit rot paſſe⸗%,,. poilierter Blendengarnitur. Spitzenjabot. Blauer Tagal⸗(%/ hut mit kirſchroter, weißveſtierter Samtgarnitur. Kirſch⸗ rotes Handtäſchchen. Der Rock wird in vier Bahnen ge⸗ ſchnitten, eine Vorderbahn, je eine Seitenbahn und eine rück⸗ wärtige Bahn. Die Vorder⸗ und Rückbahn wird den Seiten ⸗ bahnen mit roter Cordonnetſeide aufgeſteppt. Eine ſchmale Blende begrenzt den Rock unten. Dieſe Blende wurde mit/ einem roten Paſpel verſehen. Die flotte Jacke hat engliſchen Schnitt. Die vorderen Vorderteile ſind mit dünnſtem eng⸗ liſchen Leinen zu arbeiten und erhalten Cheviot als Futter. Ringsherum iſt die Jacke mit einer rot paſpelierten Blende zu beſetzen, die auch die langen, engen, knopfgeſchmückten ⸗ Aermel ziert. Ein weißes Ducheßfutter ergibt das Jacken innere. Ein Stoffknopf mit Perlmuttereinlage vermittelt den Schluß. 45 1415. Toilette aus Charmenſe⸗Camelion mit bernſtein⸗ farbener Seidengarnitur und reicher Stepperei. Die Seiten⸗ bahnen des Vierbahnenrockes ſind mit je einem in aparter Schnittart hergeſtellten Volantteil geſchmückt. Um dem leich⸗ ten, duftigen Stoff etwas mehr Feſtigkeit zu geben, iſt er mit unterlegter Seidenblende reich geſteppt. Die Schnittart des 7 Volants wiederholt ſich am Schoße der feſchen Jacke mit 1363. Trotteurkoſtüm aus blauem 1415. Toilette aus Charmenſe⸗Camelion mit beruſtein Schalkragengarnitur. Die Aermel ſind dreiviertellang mit Cheviot mit rot paſſepoilierter Ble· farbener Seidengarnitur und reicher Stepperei. hübſcher Abarbeitung. Großer Hut mit Roſengarnitur. dengarnitur. Spitzenjabot. 1 O HEEoer, 0 3,% EDE.IICHHREEH puUnNHEU. 1 211 4 ——— 14. Seite. Genera! ⸗Anzeiger(Badiſehſe Neueſte N—— (Mittagblatt) Mannheim, 1. Juni 1912 Architelt fucht mit Baugeſchäft in Verbind. zu tret. Off. unt. Nr. 664 an die Exp. d. Bl. Erfinder Wir zahlen ev. 1000 Mark . b. 40% v. Reingewinn Ank. ein. gewinnbr. Er⸗ uban od. Idee. Patent⸗ Zeutrale, Kaſſel 153 k.[2 Loch⸗ u. 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Die Sache gen über die verſchiedenen Verteidigungsmethoden, deren— Ein verliebtes Bondoir. wohl das ſeltſamſt ich geworden iſt.„Ein Zuſammentreffen auf der Straße die in Florenz lebende Fürſtin Abamelek⸗Lazare aus dem ruſſi⸗ ſchen Hauſe Demidoff für ſich in Anſpruch nehmen. zückende Raum ihrer Villa von Pratolini bei Fieſole ſpiegelt in In größter Nähe treten Fauſtſchläge, Kopfftöße und Ellbogen⸗ all ſeinen Dekorationen, in Möbeln, Bildern, Ornamenten wie ſtöße in Aktion. Schließlich erfolgt das eenee eine engliſche Wochenſchrift zu berichten weiß dem das Ditu⸗Djitſu unwiderſtehlich iſt. Alle dieſe Kampf⸗ Küſſens wieder. Auf dem Rücken der Stühle, in denen man Platz mittel entſprechen verſchiedenen Umſtänden. Zunächſt kommen nimmt, ſind Engel eingewebt, die ſich küſſen, die Lehnen ſind für die erſte Diſtanz Revolver und Stock in Betracht. Der Re⸗ geſchmückt mit ſchnäbelnden Tauben, und das gleiche Bild tritt volver verſchafft Achtung und verwundet von weitem. Aber aus allen Gegenſtänden des Boudoirs man hat ihn nicht immer bei ſich, bei überraſchenden Angriffen elektriſche Klingel über dem Tiſche iſt aus zwei kleinen Geſtalten bleibt einem manchmal auch nicht die Zeit, ihn aus der Taſchein bäuerlicher Kleidung geformt, deren Lippen ſich berühren, um zu ziehen. Der Verwendung des Revolvers als Verteidigungs⸗ein Geläut enklingen zu laſſen. mittel müſſen lange Uebungen an Scheiben voraufgehen. Man geſchmückt, auf denen die berühmteſten Liebesſzenen aus Geſchichte muß ſich dazu erziehen, möglichſt raſch und ſozuſagen inſtink⸗]und Dichtung dargeſtellt ſind, ſo z. B. die Balkonſzene aus Ro⸗ tiv zu ſchießen und zu treffen. Man trage den Revolver in meo und Julia, ferner die beiden unglücklichen Liebenden Dantes, der rechten Rock⸗ oder Manteltaſche. Erſcheint der Angreifer,[die ihr Vorbild zu ſündiger Leidenſchaft trieb, Francesca da ſo ziehe nicht die Waffe empor: feuere aus der Taſche durch]Rimini und Paolo. Auf den Kiſſen ſind in köſtlichen Stickereien den Stoff! Manche Schützen halten es für zweckmäßig, dabei Kußſzenen angebracht, und ebenſo in den Gobelins. Die Fürſtin igefi a des Laufes zu legen, um ſo die Schuß⸗, den Zeigefinger längs hat geſammelt, 155 Kunſtwerke zuſammen zu bringen, ̃ 0 die alle auf dies eine ewige Liebesmotip geſtimmt ſind. finger ab. Der Stock mit der Klinge begeiſtert viele, aber er Der vielbe ; i 18— gehrte Winkelarzt. nutzt Wenigen. Im Straßenkampf iſt man dem Geoner ge der jüngſten Nummer des Heimgartens folgende Geſchichte: an der Sallach war ein bäuerlicher beginnt gewöhnlich in einer Entfernung, in der Revolver und Stock noch beſonders verwendungsfähig ſind. Es ſetzt ſich dar⸗ auf in größerer Nähe fort, wo alsdann Fußtritte eingreifen. richtung beſſer zu beſtimmen; man zieht dann mit dem Mittel⸗ wöhnlich zu nahe. Am beſten rüſtet man ſich mit einem ziem⸗ ⸗Ki z aus. übe eini In St. Rupprecht hicß iuzen Stocz ars gomen cheaolie Aeee Winkelarzt wegen Kurpfuſcherei zu acht Tagen Arreſt verurteilt Der Verurteilte machte ſich nichts daraus, nur ſagte a ind die direkten Schläge auf Beine, Handgelenke und er ganz artig:„Herr Richter, a Gebitt hätt ih halt. Kunt ma ins Geſſch die beſten. Der Stock mit Bleikopf ermöglicht nur nit mei Strafzeit a biſſl verſchobn wern, af a Monat oder was?“ einen einzigen Schlag. Er empfiehlt ſich alſo nicht. Für die Antwortete der Richter:„Ich möcht Ihnen doch raten, die Strafe kleinere Entfernung, die kleinere Diſtanz, kommt der Fuß in(gleich anzutreten. D Betracht. Mit guten Stiefeln ausgerüſtet iſt der Juß eine ge⸗ nit derweil(nicht Zeit) han ih higz.“—„Was haben Sie denn ſo fährliche Waffe, die mit einem einzigen Schlag jeden Gegner] Nötiges zu tun, jetzt im Winter?“— Wiſſn S, Herr Richter, außer Gefecht ſetzen kann. Denn die Beine und die Schenkel]der Doktor, unſer Spitalarzt, is krank und ih han ihn in Be⸗ ſind ſtets ſtärker als die Arme. Ein kräftiger Fußtritt auf die[ handlung.“ Knie oder auf den Unterleib des Gegners wird ausgezeichnete— Das fallende Weinſpalier. In ſeinem ſoeben in London Wirkungen haben. Auch Schläge mit dem Abſatz ſind vortreffe]erſcheinenden Buche:„Warum die Welt lich. Für die dritte Diſtanz kommt die Fauſt in Betracht das] Johnſtrone auch eine hübſche Probe chineſiſchen Humors unter dem Titel„Das fallende Weinſpalier“ zu erzählen. einer ſeiner Beamten mit arg zerkratztem Monate; dann laſſe man das Holz polieren, einem Griffe, und man wird eine gute Waffe haben Im worden. engliſche Boxen. Der Nachteil iſt, daß die nackte Fauſt bei ſtarken Schlägen Gliederbeſchädigungen hervorrufen kann. Die Mandarin erſcheinz Hand iſt ein Greiforgan, e Geſicht, das geeignet iſt, die ſchlimmſten Vermutungen zu wecken. Boxerſchläge ſind mit nackter Fauſt unmäglich. Er bleiben im hat der Beamte die Frage im Antlitz ſeines Vorgeſetzten bemerkt, als er auch ſchon erläuternd ſagt:„Entſchuldigen Sie, daß ich mit ſolchem 19195 vor Ihnen 8 denken tritte aufs Knie in Verbindung mit Hieben auf den Sie an, gerade verlaſſe ich mein Haus, als das Weinſpalier her⸗ n 5 den Unterleib ſehr wirkungsvoll. Im unterfällt und mir das Geſicht verletzt„Ungläubig hört der Labtampi daun kritt das Diiu⸗Dlitſa in Aktion. Man ſcheue] Mandarin ihn an, und eben iſt er im Begriff, Leinen Mund zu runde nur die drei den Sportsleuten bekannten Schläge, der irerte der„erochet““, und der„uppercut“. Man ſchlage mit größter Genauigkeit auf den Unterkiefer des Gegners. Dabei ſind die Fußtrit! Kiefer und Stöße keine Mühe, es zu erlernen. Wetsse Batist- u. Stickerei-Blusen mit eleg. Valencienne- und Klöppel-*⁰ 3⁰0 5* 750 9⁵⁰ 12˙⁰ uguesenen bibed, ven J550 J905 2455 2955 300n 900 Weisse Voile, Stickerei- u. Batist-Kleider aben us wadbe Sbbeage, Js J2d5 J87 2505 3555 4000 24239 Die beſte Taktik des Pariſer Straßenkämpfers muß darin beſtehen, zuerſt und überraſchend zu ſchlagen. Auf dem„Pflaſter“ iſt der erſte Schlag gewöhn⸗ Ein Strolch provoziert: kündige ihm nicht Im Gegenteil mit dem höflich⸗ ..“ Wenn nun die Apachen nicht beſiegt werden! Die Wände ſind mit Gemälden Dann ſind Sie früher fertig.“—„Halt frei höher die Künſt des Peter Roſegger erzählt in lacht“ weiß Charles einer Entgegnung zu öffnen, als im Türrahmen ſeine beſſere Hälfte mit einem Stocke bewaffnet und unter drohenden Gebär⸗ den erſcheint. Kaum hat der„glückliche“ Gatte dies geſehen, als er ſchon ausruft:„Nun machen Sie aber ſchnell, daß Sie hinaus⸗ kommen. Sie ſehen, mein Weinſpalier iſt im Begriff, auf mich herabzufallen“ — Was koſtet eine Liebſchaft? Als der Marquis von Pe⸗ tingaz vor einigen Wochen ſtarb, hinterließ er eine Anzahl lachen⸗ der Erben, denn der Marquis zählte zu den wohlhabenſten Leuten, außerdem wußte man nicht, daß er ſeit geraumer Zeit, ſeit mehn als zwölf Jahren mit Lorette Dion eine Liebſchaft unterhielt. Man kannte wohl Lorette Dion, wußte, daß ſie ſeit zwölf Jahren in der Geſchichte der Herren, die die Schönheit zu ſchätzen wiſſen, eine nicht unbedeutende Rolle ſpielte. Vor zwölf Jahren warn Lorette ein junges Mädchen von 18 Jahren, von dem unzvider⸗ ſtehlichen Drange getrieben, zur Bühne zu gehen. Heute ſpielte ſie zwar nicht an der Bühne, dafür aber im Theater des Lebens um ſo größere Rollen, und es gab eine Anzahl von Zuſchauern, die ſich von Lorette nur zu gern die Komödie der Liebe vorſpielen ließen. Zu ihnen gehört auch der Marquis von Petingaz. Das war es, was man von ihm wußte. Mehr nicht. Die Eröffnung des Teſtaments ging ſogleich zu Anfang der Woche vor ſich, eine große Zahl von Menſchen, die Anſpruch darauf machten, hatten ſich eingefunden, und ſie vernahmen folgendes: Vor zwölf Jah⸗ ren, als ich Lorette Dion kennen lernte, war ich der Beſitzer von zwei ſchönen Schlöſſern, von 15 Millionen Franes, von zwei geſunden Armen, zwei geſunden Beinen, zwei gutſehenden Augen und eines im allgemeinen durchaus angenehmen Lebens. Dieſes hat ſich alles geändert und damit iſt der Unkoſtenetat meiner Liebe belaſtet worden. Mein linker Arm iſt ſteif, weil ich zu anſpruchs⸗ voll war, d. h. ich wollte die kleine Lorette nur für mich haben, was ſie aber nicht wollte. Ich hatte darum mehrere höchſt törichte Duelle mit den von ihr Bevorzugten. Das Endergebnis war ein ſteifer Arm, der von einem Degenſtich unglücklich getroffen wor⸗ den war. In den Füßen habe ich Rheumatismus von den vielen Seereiſen, die ich meiner launiſchen Lorette zuliebe unternehmen mußte. Meine Augen ſind ſchwachſichtig geworden von dem Leſen der vielen Liebesbriefe, die... ſie von anderen bekommen hat. Wohin meine Millionen gekommen ſind, darüber geben die an⸗ liegenden Rechnungen und Quittungen Auskunft. Als ein echter Narr habe ich viel Spaß daran gefunden, meine Lorette für an⸗ dere mit Brillanten zu ſchmücken, die insgeſamt 3 Millionen Franes gekoſtet haben. Sie hat mich mit Recht, jetzt, wo ich gar⸗ nichts mehr beſitze aus ihrem Hauſe gewieſen. Man möchte es nicht für möglich halten, was eine Frau im Laufe von zwölf Jahren an Toiletten gebrauchen kann. Ich halte aber jetzt alles für möglich. Das Beſte war, daß ich mit meinem Gelde einen Favoriten der kleinen Lorette vor dem Untergange rettete, ohne es zu wiſſen. Liebe macht die Frauen ſchlau, ſelbſt meine Lorette, die nicht bis drei zählen konnte, wußte wundervoll bis 300 000 zu zählen, wenn es ihre Liebhaber anging. Meine Schlöſſer be ſitzen ein Handſchuhmacher und ein Fleiſcher, die jedenfalls rech tüchtige Handwerker waren und mehr Lebenserfahrung und meh Lebensluß beſaßen als ich armer alter Narr. Meine Schulden hintexlaſſe ich nun guch meiner Larett.. Err Tonnen-Gurmur —.— Damen-Hemd Damen-Hemd aus la. G. m. B. M. Jerkanfshäusgr: Damen-Wäsche 98 8 mit Stiekerei und Einsatz 93 Pf. 1 1. 1 MANNHEIxNI Warenhaus Vankarsiadt, NMarkiglan Beschten Sile dle in unsern Schaufenstern mk Reklame-Prelsen dekorierten Waren. Damen-Belnkleid mit Stickerei-Volant 95 br sütze, in Madapolam u. Cambric Coupon.10 u. 4½ —— 1ab— 58 Pf, KMKnle-Beinkleid Kreto it nt. Malehagest J. 55 u. at Süebene,Vehd a.. 25 u. Damen-Hemd Stickerei-Untertaill . 1. Grosser Posten Sehwelzer Stlekerel u. Ein- Damen-Taschentücher Batist mit Hohlsaum. ½% Dutzend Pf. 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