legung eines Geſetzes ſtreicht das als„ſchreienden Widerſpruch des geltenden katholiſchen Kire giſchen Aenderungen, die Oberleitung von Artur Bodanzky, das Wontement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Geile 50 pfg. Reklame⸗Seile eel.20 Nck. Badi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und An der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maungeim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion N Exped. u. Verlagsbuchgolg. 28 kiger ſachrichlen Umgebung Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Hhandels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. und Induſtrie⸗Zeitung für 8 Nr. 252. —.—.——————————————— üdweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Mannheim, Samstag, 1. Juni 1912. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ——... ͤ——;,,r,——§§——— das Zentrum und die Jeſuiten. „Ein ſchreiender Widerſpruch“. Die„Köln. Volksztg.“ benutzt einen Aufſatz des Frhrn. von 2 ech ma nun in der„Münchner Allgem. Ztg.“ über den bayeriſchen Jeſuitenerlaß, um die Bayeriſche Reichspartei, deren Begründer und Vorſitzender Pechmann iſt, vor den Zentrumswagen zu ſpannen. Sie findet zwar, daß ſich Frhr. von Pechmann auch noch nicht„zur vollen Sachlichkeit“ durchgerungen hat, weil auch er in ſeinem Endurteil ſich gegen den Jeſuitenerlaß ausſpricht, aber er hat doch„manche treff⸗ liche Gedanken zur objektiven Würdigung“ der Ange⸗ legenheit beigebracht, die dem Kölner Zentrumsblatt recht gefallen. So, wenn es Pechmann„im Gegenſatz zu den Libe⸗ ralen“ für angebracht hält bei der Ausführung des Jeſuiten⸗ geſetzes auf die„jeweiligen Zeitverhältniſſe“ Rückſicht zu nehmen. Hier irrt nun das Kölner Zentrums⸗ blatt. Denn gerade der Parteigenoſſe des Frhrn. von Pech⸗ mann, der Abg. Mertin, hat als Sprecher der Reichspartei im Reichstag mit am ſchärfſten dieſe Rückſichtnahme auf die ieweiligen Zeitverhältniſſe“ verurteilt. Seine Worte lauteten: „Das Bedenklichſte im Erlaß der bayriſchen Regie⸗ rung iſt uns die Behauptung allgemeiner Art, daß die Aus⸗ bes nach den jeweiligen Zeit⸗ läuften richten könne oder müſſe. Das iſt ein von allergrößter jährlichkeit. Die Zeitläufte mögen entſcheiden, oh es iſt, ein Geſetz zu machen oder nicht zu machen, aber die Zeitläufte können nicht entſcheiden, ob und wie ein Geſetz ausgelegt wird.“ Frhr. von Pechmann findet einen„von niemand zu leug⸗ nenden“ Widerſpruch zwiſchen„den weitgehenden Beſchrän⸗ kungen“ der jeſuitiſchen Tätigkeit und der unbegrenz⸗ ten Bewegungsfreiheit von Moniſten, Freidenkern, Sozial⸗ demokraten, Anarchiſten“; die„Kölniſche Volkszeitung“ unter⸗ Rechts“. Tatſächlich aber werden hier ganz verſchiedene Grö⸗ ßen nachderſelben Schablone behandelt und Vergleiche angeſtellt, die nach allen Richtungen hinken. Der Orden Jeſu wird, wenn er allgemein wieder zugelaſſen wird, innerhalb der katholiſchen Kirche, in ihrem Bereich und als eine ihrer Einrichtungen unter dem Schutz von§ 166 des Reichsſtrafgeſetzbuchs arbeiten. Das Reich würde alſo eine Geſellſchaft, die ſatzungs⸗ und traditionsgemäß im ſchärfften Gegenſatz zum autonomen, über der Kirche ſtehenden Staat arbeitet, mit einem beſon⸗ deren Rechtsſchutz ausſtatten, den z. B. der ge⸗ ſamte Proteſtantismus für ſeine Begründer nicht ge⸗ nießt. Hinter dem Jeſuitenorden würde die ganze Macht der e ſtehen, ihre finanziellen Hilfskräfte, die zum Teil aus Staatskaſſen herrühren, er würde mit Gründungen von Jeſuitenſchulen beginnen, würde innerhalb der Kirche ſeine Tätigkeit entfalten und ſeine Kloſterburgen in allen proteſtantiſchen Gegenden vorſchieben, um den reli⸗ giöſen Krieg durch alle kirchlichen, vom Staat miterhal⸗ tenen Kanäle in das letzte Dorf zu tragen und ſo die Grund⸗ lagen zu erſchüttern, auf denen das heutige deutſche Reich ſteht. Es kann gar kein Zweifel ſein, welcher„ſchreiende Widerſpruch“ ſich daraus ergeben müßte. Die Jeſuiten würden bleiben, was ſie waren, eingeſchworene Vorkämpfer der internationalen abſoluten Herrſchaftsanſprüche der römiſchen Kirche, ſie würden vor dem Träger der Kaiſerkrone gewiß zuletzt Halt machen, und der Staat, das Reich, die Nation würde dieſe ſeine heimlichen und offenen Feinde an⸗ erkennen, ja, eine über den Rahmen trockner Kritik lei⸗ denſchaftlich hinausgehende Oppoſition gegen die Je⸗ ſuiten zugunſten des Staates käme in Gefahr von demſelben Staat auf Grund von§ 166 ſtrafrechtlich verfolgt zu werden. Vom Standpunkt der Vereins⸗ und Redefreiheit läßt ſich ſomit die Jeſuitenfrage nicht allein betrachten; das gibt ein ſchiefes Bild. Im übrigen aber verſpricht die Methode, die dem deutſchen Volkskörper, um ihn von der„Moniſten⸗, Freidenker⸗, Sozialdemokratie, Anarchiſtenkrankheit“ zu retten, nocheine Krankheit den Jeſuitismus einimpft, am wenigſten Heilung. Jeſuitenkonferenzen in Berlin und Köln. Immer genauer erfährt man, an welchem Umfang die Jeſuitenpatres in den letzten Jahren ihre durch das Geſetz ver⸗ botene Tätigkeit ſelbſt in den Kirchen auszuüben ſich angemaßt haben. So wird dem„Berliner Tageblatt“ von katho⸗ liſcher Seite geſchrieben, datz die Jeſuiten ſeit mehreren Jahren in der St. Matthiaskirche in Berlin Kon⸗ ferenzen abgehalten haben, ohne daß die Ueberwachungs⸗ behörde Einſpruch erhob. Noch im April dieſes Jahres hat ein Jeſuit in einer ſolchen Konferenz das Thema:„Trennung von Kirche und Staat“ behandelt, ohne daß irgend ein Unter⸗ ſchied von dem üblichen klerikalen Volksverſammlungston wahrzunehmen geweſen wäre. Anſcheinend hat aber die öffent⸗ liche Beſprechung der Jeſuitenfrage das Gute gehabt, daß nun doch von den Behörden eingegriffen wurde; wenigſtens wurden am Himmelfahrtstag die Konferenzen abgeſagt mit der Motivierung, daß ſie während des Sommers nicht ſtatt⸗ fänden. Auch ſonſt ſcheint man die Taktik zu verfolgen, jetzt Loyalität zu zeigen, in der Hoffnung, daß der Bundesrat dann ſich erkenntlich erzeigen werde. Wenigſtens berichtet die „Köln. Volksztg.“(Nr. 443 vom 18. Mai), daß die religiös⸗ wiſſenſchaftlichen Vorträge für akademiſch⸗gebildete Herren, die in den letzten Jahren im Anfang des Sommers in Groß⸗St. Martin(Köln) unter regſter Teilnahme ſtattfanden, leider in dieſem Jahre ausfallen müfſſen. Vor⸗ ausſichtlich können dieſelben im nächſten Jahre wieder aufge⸗ nommen werden“. Daß es ſich hier um geſetzwidrige Kon⸗ ferenzen der Jeſuiten handelt, iſt ganz zweifellos. Man tut jedenfalls gut, wenn man dieſer„Nachgiebigkeit“ der Jeſuiten die nötige Beachtung ſchenkt. Die Jeſuiten pflegen zumeiſt nicht ſchlecht unterrichtet zu ſein, über das, was bevorſteht, und darum wäre es dringend zu wünſchen, daß die Ent⸗ ſcheidung des Bundesrats in der Jeſuitenfrage nicht mehr allzulange hinausgeſchoben würde, damit den Herren Patres klar wird, daß ſie mit ihrer Auslegung des Ge⸗ ſetzes bei den verbündeten Regierungen denn doch kein Glück haben. eeeeeeeeeeeee, Und nun an die Arbeit! Herr Moldenhauer⸗Köln ſchreibt in der National⸗ liberalen Korreſpondenz für die Rheinprovinz: Mag auch manches Gemüt noch nicht völlig zur Ruhe gekommen ſein, wer wollte das nach den jahrelangen Auseinander⸗ ſetzungen ſofort erwarten, aber die für die nunmehr ſo drin⸗ gend nötige Arbeit erwünſchte gemeinſame Stoßkraft iſt wie⸗ derhergeſtellt worden, und ſie muß nun ausgenutzt werden, ſoll die Nationalliberale Partei wieder wie früher ausſchlag⸗ gebend werden und die ihrer Wählerzahl entſprechende Zahl von Abgeordneten erwarten. Wie andere Parteien vorſorgend für die Zukunft mahnen und wirken, das mag ein ſehr bemer⸗ kenswerter Aufſatz in dem Zentrumsblatt„Euskirchener Volks⸗ zeitung“ zeigen, der unter der Ueberſchrift„Die Klein⸗ arbeitin der Partei“ nach einleitenden Worten Über die letzten Reichstagswahlen folgendes ſagt: In Jahresfriſt wartet unſer eine neue Aufgabe: die Wa h⸗ len zum preußiſchen Ab e 725 in Baden finden 1913 Landtagswahlen ſtatt! D. Wer ſich noch im Optimismus wiegen und ſagen wollte, daß bei den Landtagswahlen die Poſition des Zentrums we⸗ niger gefährdet ſein werde, als bei den Wahlen zumqeichstage, der würde eine arge, unter Umſtänden eine verhängnisvolle Selbſttäuſchung begehen. Alle Zeichen des kaum überſtandenen Kampfes deuten dahin, daß die Partei im nächſten 5 ge⸗ nötigt ſein wird, alle Kräfte anzuſtrengen, um ihre Stärke zu behaupten. Namentlich wird es aller Aufmerkſamkeit und einer ebenſo klugen wie zähen Arbeit bedürfen, um die vielen ver⸗ ärgerten Wähler in der Partei zurückzugewinnen. Bei den Dreiklaſſenwahlen liegt mancherorts gerade in dieſen Kreiſen die Stärke der Zentrumspartei. Daher ſollte überall die Lofung lauten: Tatkräftige Wiederaufnahme der Par⸗ teiarbeit auf allen Gebieten! Insbeſondere die Kleinarbeit, die Grundbedingungen jeglichen politiſchen Erfolges, muß bald überall wieder energiſch einſetzen. Dazu gehört, daß die Fehler und Lücken in der Or⸗ ganiſation, die ſich im Reichstagswahlkampf ſtörend be⸗ merkbar gemacht haben, verbeſſert und beſeitigt wer⸗ den. Dazu gehört die ſorgfältige Ausbildung eines bis ins kleinſte geregelten Vertrauensmännerſyſtems, dazu gehört die nachdrückliche Agitation für die Aus breitung und Erſtarkung der tathol. Preſſe(lies: Zen⸗ trumspreſſe. D. Red.) und die Fürſorge für geſunde Parteifinanzen. Was hier geſagt wird, trifft in ſehr vielen Punkten auch für die Nationalliberale Partei zu; Bedeutung der Landtags⸗ wahl, Parteiarbeit auf allen Gebieten, Kleinarbeit, ſorgfäl⸗ Feuilleton. „Figaro's Hochzeit im neuen Gewande. Das iſt die Loſung für Sonntag. Die Ausſtattung, von Ottomar Starke erdacht, Mahlers Rezitative, ſeine dramatur⸗ neue Cembalo des Hoftheaters.. fürwahr, viel Neues mit einem Male. Was darüber zu ſagen, wird uns die Aufführung lehren. Eine nützliche Ergänzung dünkt mich, aber iſt, zu wiſſen, welche Stellung Mozartſelbſt und ſeine ganze Zeit zu ſolchen Dingen eingenommen haben. Wie hoch Mozart über ſeine Zeit auch hinausragt, mit tauſend feinen Wurzeln iſt ſeine opera buffa dennoch mit den Italienern verwachſen. Andererſeits: wir können nicht mehr ins 18. Jahrhundert zurück, wir müſſen einen Ausgleich ſuchen. Vielleicht finden wir noch einiges Gute, Dienliche, wenn wir zurückgehen auf die damaligen Zuſtände der italieniſchen Oper.— s 5 Das iſt zunächſt das Bühnenbild. Es war auf Einfach⸗ heit geſtellt. Einfache Proſpekte, wenig Bühnengeräte, leicht zu entfernen, kurze Bühne, tiefe Bühne, offene Verwandlung, das waren äußere Mittel. Koſtbare Dekorationen kannte nur die italieniſche Oper in London, im Uebrigen beſchränkte man ſich, in Rom wie in Wien, in Dresden wie in Berlin auf einfache, aber ſinngemäße Einrichtung der Bühne. Selbſt die Prachtliebe des großen Königs von Preußen hat nie daran gedacht, durch Glanz und Fülle ſinnlicher Wirkungen die Macht der Muſik zu überbieten und gleichſam zu übertönen. Dieſe Enthaltung hat tiefere Bedeutung. Für das Auge war ja geſorgt, da gab es glänzende Gewandungen und üppige Tänze, genau wie heute. Das Oper. Das Beſte ſollten aber Muſik und Darſtellung tun und wirken.... Auf Einfachheit der Bühne iſt auch Mozarts Don Juan“ geſtelt. Das Ganze ſpielt in zwei Akten„durch“, den Zwiſchenvorhang kannte man nicht. Mit den pracht⸗ und glanz⸗ vollen Ausſtattungen des Don Juan ſind wir alſo— nun iſt es bald 50 Jahre her— auf aeſthetiſch⸗falſchem Wege.. Belehrend für die Art, ein Schauſpiel als Oper zu übertragen iſt nun die Vergleichung des franzöſiſchen Luſtſpieles(Le mariage de Figaro 1784) mit dem Libretto von Lorenzo da Ponte(Le nozze di Figaro 1785)0. Das nächſte war ganz einfache Bühnen⸗ bilder zu ſchaffen und Beaumarchais zu neutraliſieren. Ueber⸗ gehen wir den erſten Akt als minder wichtig. Seinen zweiten Akt läßt der franzöſiſche Dichter in dem„prächtigen Schlafzim⸗ mer“ der Gräfin Almaviva ſpielen, da Ponte hat daraus eine „magnifica stanza“ lein prächtiges Zimmer) gemacht. Er ver⸗ ſchmilzt den Thronſaal und die mit Blumen und Kränzen ge⸗ ſchmückte Galerie zu einem neutralen„großen Saal“, und aus der Kaſtanienallee mit Lichtung wird„ein Garten“. In ſolchem dunklen Garten muß Bärbchen die kleine Nadel ſuchen, und unſere Mannheimer Einrichtung— noch aus alter Zeit ſtammend— hat dieſen Zug bewahrt.. Man ſieht ſchon aus dieſen Andeutungen, daß da Ponte mit bedachter Abſicht verfuhr, als er den Rahmen vereinfachte. Vergeſſen wir nicht, daß auch ein einfacher Rahmen ſchön ſein kann, daß aus einem einfachen, wohlſtiliſterten Rahmen das Dramma per musioa um ſo ſinnvoller hervortritt. Im Mittelpunkte dieſer Oper ſtand der Sänger. Ihm waren alle untertan, denn Sänger waren ſelten und teuer.„Es geht alles in die lange Bank, weil die Sänger aus Faulheit an Operntagen nicht ſtudieren wollen, und der Entrepreneur aus Furcht und Angſt ſie nicht dazu anhalten will“, ſchreibt Mozart aus Prag von den Vorbereitungen zu ſeinem Don Juan. Da die „Truppe“ klein war, ſo mußte der Herr Direktor ſtets„in Sor⸗ gen leben“ und ſeine Sänger ſchonen, damit er nicht durch eine Unpäßlichkeit in die Lage kam,„gar kein Spektakel geben zu prima donna fügen, denn ſie war die Herrſcherin. und Ausführüng der Muſik, denn er beſaß den feinen Sinn, den gebildeten Geſchmack und die Kenntniſſe, um Ausführung wie Auszierung des Tonſpieles(namentlich auch der ſogenanuten Kadenzen) zu übernehmen. Im Unterricht auf den italieniſchen Konſervatorien wurde kein„theoretiſcher“ Unterſchied gemacht, ob jemand künftig Opernpartien komponieren oder ſingen wollte. Da⸗ für verſtanden aber auch die Komponiſten von Pergoleſe bis Paiſiello und Cimaroſa für den Geſang zu ſchreiben. Auch hier gab es Mißbräuche, aber der Mißbrauch hebt den richtigen Ge⸗ brauch nicht auf, und die Divergenz war nicht ſo groß, wie wir ſie uns denken. Wenn nämlich heute der deutſche Kapellmeiſter über Bewegung und Vortrag einer Mozartſchen Arie zu ent⸗ Dirigent, gleichſam zwei verſchiedene Pole: Der eine kommt von der Geſangsſchule, die er ſchnell genug durchlaufen, der andere Letztere ſich über die Ausführung und Wirkung des reinen und ſchönen Geſanges oft irrt, iſt ſo begreiflich wie natürlich. Ein bedeutender Meiſter des Taktſtocks bekannte neulich, daß er vom Geſang nichts verſtehe. Dafür pflegt er aber ſeinen Sängern und Sängerinnen das rechte Tempo nachzufühlen, und ſolche Opern⸗ vorſtellungen wirken doppelt: Keiner iſt beengt, und doch leitet die Oberhand des gebildeten Muſikers, den alle anerkennen, das Ganze. Und wie war es damals? Der„maßſtro“ mußte ſich der Aber die Herrſchaft des Geſanges war eine anerkannte! In den Zeiten des abſoluten Staates, in der Epoche, da der Ein⸗ fluß italieniſcher Sänger an den deutſchen Höfen unbeſtritten war, fügte ſich der masſtro willig darin. Es kam ja nicht zum ernſten Streit, ſondern Eiferſucht und allerlei„Kabalen und Lieben“ waren die Urſache dieſer kleinen Schmerzen Aber wo bleiht die Regie? Nun, die Regie im heutigen Sinne führte der Komponiſt. Mozart war wenigſtens ſein eigener Ballett und der ße Hochzeitsaufzug im dritten Akte von Mozarts Ficaro— 5 ſolche äußere Mittel der italieniſchen können“, Der Sänger der italieniſchen Oper beſtimmte Vortrag Regiſſeur. Er leitet die Bühnenproben, die Aufführung aber uur ausnahmsweiſe, wie bei der Uraufführung des„Don Aa Die Stürme liegen hinter der Nationalliberalen Parte, ſcheiden hat, ſo ſind die beiden Streitenden, der Sänger und der von der Inſtrumentalmuſik, in der er groß geworden. Daß der 5 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Junt. tigſte Ausbildung des Vertrauensmännerſyſtems, vor allen Dingen Ausbreitung der Nationalliberalen Preſſe und Sorge für die Geldmittel. Politische Uebersicht. Maunheim, J. Juni 1912. Ein Urteil von unbefangener Feite. Im Hinblick auf die illoyalen Angriffe auf die National⸗ liberale Partei(ſowohl von den Freunden auf der Rechten wie von gewiſſen Linksliberalen) und angeſichts der rührenden Sorge, ob der Nationalliberalismus die—„Kriſis“ auch überſtehen werde, ſei auf einen Artikel der„Preuß. Jahr⸗ bücher“ hingewieſen, in welchem der Herausgeber die erfolg⸗ reiche, poſitive Arbeit der Nationalliberalen im Reichstag ge⸗ recht und unbefangen würdigt. Es heißt dort u..:„Nach⸗ dem es eine Zeitlang ſchien, als ob man ſich darin finden müſſe, daß wenigſtens ein Teil der aus der Reichsſteuerreform für die Schuldentilgung beſtimmten Erträge den neuen Mehr⸗ ausgaben zugewieſen und ſo die Geſundung der Reichsfinanzen wieder aufgehalten werden würde, iſt im letzten Augenblick eine Vereinbarung über eine neu zu ſchaffende Beſitz⸗ ſteuer zuſtande gekommen, die die Ausſicht eröffnet, daß wir doch noch zu der von der ſozialen Gerechtigkeit poſtulierten Erbſchaftsſteuer gelangen werden. Indem ich den Ausfall der Reichstagswahlen trotz der 110 Sozialdemokraten optimiſtiſch beurteile, wies ich auch darauf hin, daß die zukünftige poſitive Politik weſentlich durch ein Zuſammengehen der Nationalliberalen mit dem Zentrum be⸗ ſtimmt werden müſſe; bei aller prinzip iellen Feind⸗ ſchaft und ausgeprägteſter Gegnerſchaft bei den Wahlen ſei dennoch das praktiſche Zuſammengehen der beiden Mittelparteien nicht nur zu wünſchen, ſondern auch zu er⸗ warten. Auch dieſe Hoffnung iſt in Erüllung gegangen; der entſcheidende Beſchluß des Reichstages wurde ge⸗ faßt auf einem gemeinſamen Antrag der Herren Baſſer⸗ mann und Erzberger. Die Finanzen des Reichs ſind auf jeden Fall geborgen, denn der Beſchluß geht dahin, daß eine Beſitzſteuer eingeführt werde, und, wenn dieſe nicht zuſtande kommen ſollte, die Herabſetzung der Zucker⸗ ſteuer, die ſchon geſetzlich feſtſtand, für 2½ Jahre hinaus⸗ geſchoben ſei. Der Beſchluß iſt ſo formuliert, daß aucheine Reichs⸗Vermögensſteuer in Ausſicht genommen werden könnte. Aber die allerſtärkſten Gründe finanztechniſcher wie politiſcher Natur ſprechen gegen eine ſolche Steuer. Die einzig praktiſche Form einer allgemeinen Reichs⸗ Beſitzſteuer bleibt eine Erbſchaftsſteuer. Aber wird man eine Form finden, die es dem Zentrum ermöglicht, von ſeiner bisherigen Stellungnahme dazu loszukommen? Ich glaube ja, daß es eine ſolche Form gibt und habe in dieſen Blättern mehrfach darauf hingewieſen. Es iſt die Erb⸗ zuwachsſteuer, die ihrer Natur nach ſo konſervativ und landwirtſchaftsfreundlich iſt, daß das Zentrum ſehr wohl rauf eingehen könnte.“ eeeeeeee erg Deutsches Reich. —„Infamie.“ Karl Bachem hat ſoeben eine Biographie ſeines Vaters Joſef Bachem, des Gründers der„Köln. Volks⸗ zeitung“, veröffentlicht. Natürlich kommt er darin auch auf den Großvater Lambert Bachem zu ſprechen. Er erzählt da⸗ rin, daß dieſer einſt bei einer Prozeſſton in das eine Fenſter ines Buchladens das Bild des Papſtes, in das andere das⸗ jenige— Luthers geſtellt habe. Er glaubte dieſe Tatſache aus biographiſcher Redlichkeit und„zur Beleuchtung der da⸗ maligen Unklarheit auch der im Herzen treueſten Katholiken“ nicht verſchweigen zu können. Wer kann darin etwas anderes finden? Die„Korreſpondance de Rome“ jedoch, das vatika⸗ niſche Blatt des wütendſten Ghettokatholizismus, ſieht darin „un geste ancestral“. Die Familie Bachem und ihre„Köln. Volksztg.“, ſo will das heißen, ſind erblich belaſtet mit einer Hinneigung zum Proteſtantismus. Der Apfel fällt nicht weg vom Stamm. Man kann es der„Köln. Volksztg.“ nachfühlen, wenn ſie ch darüber aus tiefſter Seele empört.„Eine Infamie“ nennt e dieſe echt ultramontane Heimtücke, die„gegen die feſteſten Stützen des Katholizismus im öffentlichen Leben keinerlei Schranken der Wahrhaftigkeit und des Anſtandes mehr kennt“. Und das,“ ſo ruft ſie aus,„das will„unbedingter“,„inte⸗ raler“,„päpſtlicher“ Katholizismus ſein! O neinz es iſt, wie Graf Reſſeguier, einer der Führer der öſterreichiſchen Katho⸗ kenorganiſationen, gegenüber dem der„Correſpondance de Von einer ſolchen Probe wird nun folgendes erzählt:„Signora Bondini, welche die Zerline zu ſingen hatte, brachte am Ende des erſten Aktes, wo ſie von Don Juan ergriffen wird und angſtvoll auſſchreien ſoll, dieſen Schrei nicht rechtzeitig und natürlich genug. Da ließ Mozart die Stelle nochmals wiederholen und packte im richtigen Augenblick die Sängerin ſo plötzlich um die Hüften, daß diesmal wirklich erſchreckt aufſchrie. So iſt's recht, meinte nun zart, ſo muß man auſfſchreien.“ Vergeſſen wir nicht, daß die Italiener geborene Komödianten ſind, daß Mozart über die beſten Gefangstalente ſeiner Zeit verfügte, daß mithin die Bühnen⸗ leitung ein Nebenamt war. Der Beamte, der für Dekoration, ppierung, Stellung zu ſorgen hatte, war wohl eine Art Ober⸗ eher der Bühne, ein Oberinſpizient. Sein„Nam' und Art“ auf dem kleinen Theaterzettel verzeichnet; einzelne Andeutun⸗ laſſen darauf ſchließen, daß er ein Sänger geweſen iſt.. die Gagen der Sänger waren hoch, denn ſie waren ſelten, ſo wurde denn am Chor perſonale geſpart. Dieſe Sparſamkeit traf vor⸗ ugsweiſe die komiſche Oper der Italiener. Am liebſten half man ganz ohne Chor durch, und das ging recht gut. Denn wenn die Vertreter des ſchönen Geſanges den Mittelpunkt der Auffüh⸗ ildeten und ein herrliches Enſemble dazu, wenn die ganze ahme des Publikums ſich hier ſammelte, ſo bedurfte man mer Maſſenwirkung. So ſehen wir auch in den italie⸗ pern von Mozart den Chor einfach genng behandelt. Zu r r von 26—80 Muſikern genügte der Chor von 12 en und 12 Sängern. Auch der Raum der alten Theater 700 Perſonen faſſend— war intimen Wirkungen gün⸗ hier klang ein nach unſern Gewohnheiten kleines Or⸗ oß, und zwei Naturtrompeten mit ihrem breiten, dunk n gaben dem ganzen Glanz und Herrlichkeit. Opernhäuſer, e der große Friedrich und unſer großer Kurfürſt Karl Theo⸗ en Sinnes erbauten, waren ſeltene Ausnahmen. Das Mozart ſeinen Wo⸗ Rome“ gleichwertigen Oeſterreichs Kathol. Sonntagsblatt er⸗ klärte, es iſt ein Katholizismus, vor dem ſichalles retten und flüchten muß.“ — Die Reichstagsneuwahl für Hagenow⸗Grevesmühlen iſt auf den 20. Juni angeſetzt worden. Die Erſatzwahl wurde da⸗ durch nötig, daß der Reichstag das Mandat des konſervativen Abgeordneten Pauli für ungültig erklärte. Herr Pauli kandi⸗ diert auch diesmal wieder, und auch für die anderen Parteien, die Fortſchrittler und die Sozialdemokratie, ſind wieder die⸗ ſelben Kandidaten wie bei der Hauptwahl aufgeſtellt worden, für die Fortſchrittler Seminaroberlehrer Sivkovich und für die Sozialdemokratie Arbeiterſekretär Kober. Am 12. Jan. d. J. wurden für den Sozialdemokraten 6151 Stimmen abge⸗ geben, für den Konſervativen 7063 und den Fortſchrittler 6140. Bei der Stichwahl erhielt der Sozialdemokrat 8755, wäh⸗ rend der Konſervative 9865 Stimmen auf ſich vereinigte. Badiſche Politik. Bürgerausſchuß⸗Wahlen. Ladenburg, 1. Juni. Die Bürgerausſchuß⸗ wahlen ſind angeſetzt für die 3. Klaſſe auf 24. Juni, für die 2. Klaſſe auf 26. Juni und für die 1. Klaſſe auf 28. Juni. Die Umlagegrenze zwiſchen der 1. und 2. Klaſſe beträgt 97 M. 50 Pfg. und ſolche zwiſchen der 2. und 3. Klaſſe 20 M. 6 Pfg. Es iſt mit der Aufſtellung von drei verſchie⸗ denen Vorſchlagsliſten zu rechnen und zwar einer Kompromiß⸗ liſte der Nationalliberalen und der Bürgervereinigung, ſowie je einer ſelbſtändigen Liſte des Zentrums und der Sozial⸗ demokraten. Aus der Partei. * Villingen, 31. Mai. In der geſtern abend im „Falken“ ſtattgehabten üblichen zwangloſen Donnerstag⸗ Zuſammenkunft der Mitglieder des Nationallibera⸗ len und des Jungliberalen Vereins erſtattete Herr Parteiſekretär Römer⸗St. Georgen Bericht über den letzten Nationalliberalen Vertretertag in Berlin. Aus den Ausführungen des Redners ging hervor, daß die in extrem rechts nationalliberalen Kreiſen herrſchende Unterſtrömung von geringer Bedeutung iſt, die die einheitliche, im Dienſte des Vaterlandes und des Volkes liegende Betätigung zwiſchen Altnationalliberalen u. Jungnationalliberalen nicht hindern wird. Unter demſelben Geſichtspunkte iſt die Außenſeiter⸗ Gründung der Altnationalliberalen in Berlin, die wohl nur kurze Dauer haben dürfte, zu betrachten. Im weiteren Ver⸗ lauf des Abends kamen alle im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden politiſchen Tagesfragen zur ſachlichen Erörterung. Vayeriſche und Pfälziſche Volitik. Eine Zentrumstat. s. München, 31. Mai. Im Finanzausſchuß der bavyeriſchen Abgeordneten⸗ kammer hat ſich heute vormittag eine merkwürdige, aber für die Verhältniſſe in unſerem Parlament recht bezeichnende Begebenheit zugetragen. Es handelte ſich um die erſte Rate für den Neubau einer Univerſitätsfrauenklinik. Bei dieſer Gelegenheit zogen die Zentrumsredner des Ausſchuſſes etwas in die Debatte herein, was mit dem Gegen⸗ ſtand abſolut nichts zu tun hatte. Seit Jahren will nämlich das Schulſchweſternkloſter am Anger in München vom Magiſtrat einen Grund zu ſeinem Beſitz unentgeltlich haben, und dieſes durch nichts gerechtfertigte Verlangen wurde nun mit einer Forderung des ſtaatlichen Budgets verquickt, die mit der erſteren Sache nicht im geringſten Zuſammenhang ſteht. Das Zentrum hat ſich nun, nachdem der Kultusminiſter erklärt hat, daß ihn dieſe Sache gar nichts angehe, die Ab⸗ ſtimmung bezw. Zuſtimmung zum Poſtulat für die ſtaatliche Frauenklinik, die nur bis zu einem geringen Grade auch Intereſſenſache der Stadt München iſt, vorbehalten. Auf deutſch geſagt, es will die Regierung mürbe für die Forde⸗ rung des Angerkloſters machen. Dieſer Vorgang, der mit dem Wort Skandal gewiß nicht zu ſcharf gekennzeichnet iſt, zeigt klar, wohin der Weg in Bayern gehen ſoll. Es gewinnt den Anſchein, als ob auch der jetzige Kultusminiſter dem Zentrum noch nicht ſchwarz genug wäre, und daß es auch im„konſer⸗ vativen“ Miniſterium immer noch ein Haar findet, trotz der ſalbungsvollen Reden, die von dieſer Seite gehalten werden. menco leitete, in welchem noch heute Mozartfeſte gefeiert werden, mag unſern Kunſtfreunden den Anhalt bieten, über Zeit⸗ und Raumverhältniſſe. der italieniſchen Oper richtig zu urteilen. Eine Beſonderheit der italieniſchen Oper von Anbeginn bis auf unſere Tage iſt, daß ſie den geſprochenen Dialog nicht kennt. Roſſinis Barbier von Sevilla in unſerer Form iſt dem Italiener etwas Unfaßbares. Ohne das Recitativo secco gibt es in Italien keine Oper, und die komiſche bedarf dieſes Bindegliedes nach ita⸗ liniſchen Anſchauung erſt recht. Mozart ſchrieb alſo zu allen ſeinen für die wälſche Bühne beſtimmten Opern— alſo zu allen, außer ſeiner„Entführung aus dem Serail' und der„Zauberflöte“ — ſolche Recitative. Der Gedanke der italieniſchen Meiſter war, den Gang niemals aufzugeben, ſondern ihn der Sprache des Le⸗ bens nur zu nähern. Um aber die Möglichkeit zu haben, dem Konverſationstone die feinſten Färbungen zu geben, bedurfte es einer beſonderen Art der Begleit un g. Zunächſt einer ande⸗ ren Klangfarbe! Herrſchte nämlich im italieniſchen Orcheſter das Saitenquintett vor, ſo galt es nun, dies auszuſchalten. Zugleich war es wünſchenswert, Ton und Tonfülle auf ein geringes Maß zu bringen. Man nahm alſo nur, was zur Beſtimmung der Har⸗ monie nötig war: einen Kontrabaß— natürlich einen ſchönen, italieniſchen, etwa von Maggini— zwei Violoncello und Klavier⸗ akkorde nach Bedarf. So begleitete man dieſe„einfachen“ Reci⸗ tative, und wenn ſpäter das volle Orcheſter einſetzte, ſo wirkte die⸗ ſer friſche, neue Klang doppelt. Eine Zeit lang hat man das Weſen der Sache verkannt: man hat dieſe Recitative mit gehaltenen Ak⸗ korden des Streichquartetts bedacht. Natürlich ging jede Wirkung verloren! Neuerdings verwendet man das Cembalo zur Be⸗ gleitung der Recitative. Es iſt der alte Kielflügel aus der Epoche Seb. Bachs und G. F. Händels, den man wieder erbaut hat, oben⸗ drein ſehr mangelhaft. In das Zeitalter Mozarts paßt er nicht, Mozart ſchrieb für das Hammerklavier. Aber das geht im Grunde den„Muſttologen“ an, denn wir können nicht mehr ins 18. Ver italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die Beſetzung der Inſeln. EK. K. Konſtantinopel, 28. Mai.(Von unſ. Korreſp.) Das Schickſal der von den Italienern beſetzten Inſeln be⸗ ſchäftigt ſeit einigen Tagen die öffentliche Meinung Konſtanti⸗ nopels. Es iſt kaum zu glauben, welche Mutmaßungen ge⸗ äußert werden, gab es doch ernſte Leute, die da behaupteten, Kaiſer Wilhelm wolle eine der Inſeln als Kohlen⸗ ſtation für das Deutſche Reich behalten und habe vorgeſchlagen, Italien ſolle nach dem Friedensſchluſſe den Archipel an Griechenland abtreten.— Inzwiſchen ſetzten ſich die Italiener jedoch auf den eroberten Sporaden feſt. Sie entſenden dorthin Richter, Aerzte, Lehrer und Beamte und geben den einheimiſchen Griechen, die leſen und ſchreiben können und in italieniſche Dienſte zu treten wünſchen, An⸗ ſtellungen. Daß die türkiſche Regierung an weitere Angriffe und Landungen glaubt, geht aus dem Umſtande hervor, daß ſie über die politiſchen Verbrecher, die auf die Inſeln verbannt worden, bereits verfügt hat. So ſollen die auf Mytilene Lebenden im Wilajet Bruſſa, alle übrigen im Wilajet Aidin untergebracht werden und ſchon in den nächſten Tagen dorthin überſiedeln. Die Inſelgriechen ſehen der Zukunft mit Beſorg⸗ nis entgegen, weil ſie fürchten, ihre Vorrechte unter fremder Herrſchaft zu verlieren. Bisher vertrugen ſich die verſchie⸗ denen Nationalitäten auf den Inſeln brüderlich gut. Es kam dort ſehr ſelten zu Religions⸗ und Raſſenſtreitigkeiten, wie denn übrigens auch im Innern Anatoliens die Griechen in friedlicher Nachbarſchaft neben den Türken leben. Bündniserörterungen der türkiſchen Preſſe. Konſtantinopel, 31. Mai. Die Mehrzahl det Blätter beſpricht heute die Notwendigkeit des Anſchluſſes der Türkei an eine Großmacht. Intereſſant iſt die Aeußerung des bisher deutſchfeindlichen„Hakk“, der nichts von England wiſſen will und erklärt, die Türkei täte beſſer, ſich an Deutſchland zu halten. Aeußerſt bemerkenswert iſt auch, daß der frühere Großweſir Kiamil Paſcha, der für den größten Engländerfreund unter den türkiſchen Staats⸗ männern gilt, eine Meldung der Petersburger„Now. Wr. dementiert, daß er dem Sultan eine Denkſchrift zugunſten einer türkiſch⸗engliſchen Annäherung überreicht habe. Hauptverſammlung der evangeliſchen Arbeitervereine. sh. Königsberg, 31. Mai. Ueber den Stand der evangeliſchen Arbeiter⸗ Vereinsſache ſprach der Verbandsvorſitzende Pfarrer D. Weber(.⸗Gladbach). die evangeliſchen Arbeitervereine aus den letzten Reichstagswahlen ziehen können. Materialiſtiſche Lebensauffaſſung, Verachtung allen Autoritätsglaubens, der Mangel an jeglichem nationalen Pflichtgefühl und ſittlichem Verantwortungsbewußtſein hat weite Kreiſe unſeres Volkes erfaßt und durch eine wüſte Verhetzung wur⸗ den einzelne Fehler der Verwaltung und Geſetzgebung verallgemei⸗ nert und bei der Unkenntnis der Maffen über politiſche Dinge ge⸗ lang es den Hetzern, die Oberhand zu gewinnen. Und ſo errang die Sozialdemokratie bei den Reichstagswahlen den Sieg. Dieſe Gefahr für Volk und Staat muß beſeitigt werden und mit Stolz kann das Ruhr⸗Induſtriegebiet ſagen, daß die politiſch und wirt⸗ ſchaftlich wohlgeſchulten chriſtlich⸗nationalen Arbeiter zwei Wahl⸗ kreiſe vor ſozialdemokratiſcher Vertretung bewahrten. Dem Links⸗ abmarſch könne nur geſteuert werden durch Erſtarkung des chriſt⸗ lich⸗nationalen Gedankens in der Arbeiterwelt und, wenn nicht alle Zeichen trügen, ſo iſt zu hoffen, daß unter dem Zwang der inneren und der äußeren politiſchen Verhältniſſe die vaterländiſchen Ideale in weiteren Kreiſen wieder wach werden. Aufgabe der Kirche iſt es, das Volksleben in dieſem Sinne zu beeinfluſſen. Im offenen Kampf muß ſie allen zerſtörenden und zerſetzenden Mächten im öffentlichen Leben, in der Preſſe, im Ver⸗ kehrs- und Geſellſchaftsleben entgegentreten. Da aber ein großer Teil des Volkes nicht zur Kirche geht, muß die Kirche durch Ver⸗ eine, Preſſe, Volksverſammlungen das Volk zu beeinfluſſen ſuchen und mit dieſen Mitteln den Geiſt des Evangeliums hineintragen in das Volk.(Stürmiſcher Beifall.) 110 ſozialdemokratiſche Abge⸗ ordnete ſitzen im Reichstage und trotzdem wird die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei ſo unfruchtbar ſein, daß der Zauberbann gabrochen wird, mit dem ſie jetzt noch viele Menſchen an ſich zieht. Und wenn alle chriſtlichen und nationalen Arbeiter feſt und treu zur ſchwarz⸗ weiß⸗roten Fahne und zum Kreuz halten, dann wird es, wie der »————ñ Jahrhundert zurück. Ein moderner Ausgleich wäre— und ich habe dieſe Anſicht auch für Bach⸗ und Händelaufführungen ver⸗ treten, obendrein ſchon vor zwanzig Jahren— die Verbindung der Harfe mit tiefen Streich⸗Inſtrumenten. Hier hilft eben keine „wörtliche Ueberſetzung“, ſondern nur die freie Uebertragung. Und ebenſo ſteht es mit dem Wortlaute der italieniſchen Recitative. Ein kleines Beiſpiel wird die Sache klarlegen. Nach dem Anfangs⸗ duett ſagt Suſanne(Recit): Cosa stai misurando, caro il mio Figaretto? Das heißt nun überſetzt:„Sag, was haſt du denn hier zu meſſen, mein lieber Figaro?“ Es gilt jede Wette: die Italiene⸗ rin iſt mit der ganzen Frage fertig, wenn unſere deutſche Suſanne ihre ſieben einſilbigen Worte gebracht hat! Der deutſche Bearbeiter muß alſo verkürzen und auf den„caro Figaretto“ berzichten. Es wird ſich darum handeln, wie Guſtav Mahler dieſe Schwierig⸗ keit überwunden hat. Denn an dieſer Klippe ſind alle gutge⸗ meinten Verſuche bislang geſcheitert. Die Recitative zu Mozarts Figaro wieder zu gewinnen, iſt die große Aufgabe, die Schwierig⸗ keit aber, die Urform mit neuem Leben zu erfüllen, auch hier muß das Geſchichtliche mit dem Heutigen einen neuen Bund ſchließen. Dann haben wir Mozarts Meiſterwerk in neuem Gewande! Arthur Blaß. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Arno Landmanns populäre Orgelvorträge in der Chriſtuskirche gegen freien Eintritt, die der hieſige evang. Kirchengemeinderat eingerichtet hat, ſind von weiten Kreiſen mit regem Intereſſe aufgenommen worden und kehren jeden Monat wieder. Der zweite populäre Orgelvortrag wird dieſen Sonntag, den 2. Juni, abends 8 Uhr, ſtattfinden. Für Kenner der Orgel⸗ literatur bedarf es bloß eines Hinweiſes auf das Programm. Auf die geiſtſprühende Toccata, Adagio und Fuge in.dur von J. S. Bach wird das gern gehörte, wertvolle Andante des Stuttgarter Er unterſuchte zunächſt, welche Lehren —— Mannheim, 1. Juni. letzte Bergarbeiterſtreik im Ruhrgebiet zeigte, gelingen, der So⸗ zialdemokratie Herr zu werden.(Stürmiſcher Beifall). Was die Bewegung ſelbſt anlangt, ſo haben die ebangeliſchen Arbeiterper⸗ eine im letzten Jahre um 10 000 Mitglieder zugenommen. Im ganzen zählen die Vereine jetzt 127000 Mitglieder. Die den evan⸗ geliſchen Arbeitervereinen befreundeten Gewerkſchaften zählen jetzt etwa 400000 Mitglieder. Das iſt alſo eine gewaltige Macht gegen die Sozialdemokratie. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß alle chriſtlich geſinnten Arbeiter ſich auf chriſtlich⸗nationalem Boden zuſammenfinden mögen, nicht nur zum Kampfe gegen die Sozialdemokratie, ſondern zur Hebung des ganzen deutſchen Arbeiterſtandes auf allen Gebieten, dem Vater⸗ lande zur Ehr', den Menſchen zum Heil, dem Reich Gottes zum Bau.(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) In der darauf folgenden Beſprechung wurde bemängelt, daß der evangeliſche Oberkirchenrat in den von ihm eingerichteten ſo⸗ zialen Kurſen für evangeliſche Geiſtliche die evangeliſche Arbeiter⸗ bewegung zu wenig berückſichtigt habe, während ein anderer Red⸗ ner darauf hinwies, daß der Oberkirchenrat aus Gründen der Ob⸗ jektivität ſo handeln mußte.— Der Schriftführer des Geſamtver⸗ bandes, Paſtor Arndt(Vollmarſtein), der 30 Jahre lang dieſes Amt geführt hat, legte dieſes Amt wegen Arbeitsüberbürdung nie⸗ der.— Mit Daukesworten an die Teilnehmer wurde dann die Verſammlung geſchloſſen.— Im nächſten Jahre wird die Ver⸗ ſammlung in Bromberg abgehalten werden. Aus stadt und Land. * Mannheim, 1. Juni 1912. * Verliehen hat der Herr Erzbiſchof die Pfarrei Bauerbach, Dekanats Bruchſal, dem Pfarrer Hermann Reſt in Heidelsheim. Der Genannte iſt am 2. Mai kirchlich eingeſetzt worden. Die Pfarrei Heidelsheim wurde dem Pfarrer Othmar Wendler in Bauerbach verliehen. Der Genannte iſt am 3. Mai kirchlich ein⸗ geſetzt worden. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zu Poſtgehilfen: Wendelin Henn, Eduard Lutz, Friedrich Skibbe, Emil Völker in Heidelberg, Eduard Honſel, Albert Klingmann in Karlsruhe, Karl Nock in Pforzheim⸗ Brötzingen; zu Telegraphengehilfen: Wilhelm Schuhmann in Hei⸗ delberg, Heinr. Vierling in Karlsruhe; zum Telegraphen⸗Hilfs⸗ mechaniker: Franz Simon in Mannheim.— Verſeßzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Baumann von Karlsruhe nach Pforz⸗ heim, Gugen Graſer von Karlsruhe nach Sand, Maxr Greiner von Heidelberg nach Mannheim, Friedrich Maßß von Mannheim nach Baden⸗Baden, Wilhelm Mayer, Karl Pfaff und Alfred Rau von Heidelberg nach Karlsruhe, Hermann Philipp von Rheinau nach Mannheim, Edmund Schäfer von Zwingenberg nach Wein⸗ heim, Matthias Schäffner von Heidelberg nach Achern, Adolf Wolf bon Mannheim nach Oberkirch. * 201864 Einwohner zählte Mannheim nach der Berech⸗ nung des Statiſtiſchen Amts Ende April ds. Is. * Graf Hoensbroech in Manuheim. Die Mitglieder des Anti⸗ ultramontanen Reichsverbandes und auch die des Evangeliſchen Bundes ſeien nochmals beſonders auf den heutigen Vortrag des Grafen Hoensbroech im Muſenſaale hingewieſen. Der Eintritt * Ueber den Pfingſtverkehr der Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen wird amtlich gemeldet: Am Samstag vor Pfingſten war die Witterung trüb, windig und ſehr kühl, am Ffingſt⸗ ſonntag vormittags gleichfalls, doch trat mittags Aufheiterung ein. Am Pfingſtmontag und dem nachfolgenden Dienstag Verrſchte durchweg warmes und ſonniges Wetter. Die ungün⸗ ge Witterung zu Beginn der Feiertage beeinträchtigte den Ausflugsverkehr anfänglich, doch entſchädigte dafür von Sonn⸗ tan mittag an ein ſehr ſtarker Verkehr, ſo daß der Aus⸗ flugsverkehr im ganzen den Verkehr der vorjährigen Pfingſt⸗ feiertage annähernd erreichte. Der Fernverkehr war gut und etwas ſtärker als im Vorjahr. Der Zugs⸗ verkehr wickelte ſich im allgemeinen glatt ab. Bei einer An⸗ zahl wichtigerer durchgehender Züge mußten größere Verſpä⸗ tungen übernommen werden, die auf den badiſchen Strecken nicht beſeitigt werden konnten; doch ſind nennenswerte Mehr⸗ verſpätungen nicht verurſacht worden. * Die Lohnbewegung der Bedienſteten der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberg. Man ſchreibt uns: Im„Wein⸗ heimer Anzeiger“ vom 13. Februar ſtand unter Lokalnachrichten ein Artikel, nach dem die Bedienſteten der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberg an die Direktion der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft ein Bittgeſuch gerichtet haben um Beſſer⸗ ſtellung ihrer gegenwärtigen Lage. Hierzu iſt folgendes zu be⸗ merken: Die Bedienſteten der Bahn haben bei Inkrafttreten der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft durch den Verbandvorſtan der deutſchen Privatb i Srgelmeiſter S. de Lange folgen. Der Schluß bringt die hier noch nicht geſpielte Choralphantaſie in A⸗moll von Ceſar Franck, dem Begründer der modernen ſymphoniſchen Kunſt in Frankreich. Der Vortrag wird ſchon vor 9 Uhr beendet ſein. Eine Entdeckung von fundamentaler Bedeutung im Welten⸗ raume. Zu der auch von uns gebrachten Mitteilung, daß in einem auf der Bonner Sternwarte aufgenommenen Spektrogramme eines Sterns im Bilde der Zwillinge dunkle Linien gefunden wurden, die den radioaktiven Subſtanzen Uran und Radium angehören, wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben: Die Auffin⸗ dung von radioaktiven Subſtanzen im Spektrum eines neuen Sterns bedeutet nun einen gewaltigen Schritt vorwärts in unſerer Kenntnis der Konſtitution von Fixſternen und im Verſtändnis von der Beſchaffenheit unſerer Sonne, die bekannt⸗ lich, aus weiter Ferne geſehen, auch nichts weiter iſt, als ein Fixſtern, um den ſich das Planetenſyſtem gruppiert. Beſonders das Vorhandenſein von Radium, 5 ganz ungeheure Ener⸗ giequelle an Licht⸗ und Wärmeſtrahlen bekannt iſt, würde ſo⸗ wohl für die Entwicklungsgeſchichte unſeres Sonnenſyſtems als auch für die alsdann faſt unendliche Dauer desſelben mit immer neuem Erſatz der verloren gegangenen Licht⸗ und Wärmeſtrahlen ungeahnte Perſpektiven eröffnen. So iſt dieſe neue Entdeckung im Weltall mit Hilfe der Spektralanalyſe vielleicht dazu berufen, ein ganz neues Licht auf die Konſtitution der Sonne und der Fixſterne(Son⸗ nen fernſter Welten) zu werfen. Weitere Unterſuchungen über das Spektrum jenes neuen Sterns in den Zwillingen müſſen daher mit Spannung erwartet werden. Die Feſtſtellung von Ferngewittern. Eine beſonders für die Aufſtiege von Luftſchiffen zu Jern⸗ fahrten wichtige Entdeckung iſt nach dem„B. T. dem franzöſiſchen Meteorologen Flajolet vom Obſervatorium in Lyon gelungen. Er konnte feſtſtellen, daß Hertzſche Wellen eine Fernregiſtrierung von als ſinnreiche General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendhlatt 3. Seite. ———— laſſen um Beſſerſtellung ihrer Lage angeſichts der gegenwärtigen herrſchenden Teuerung. Die Eingabe, welche in einer beſcheidenen Form abgefaßt war, wurde am 1. Auguſt v. J. Direktion und Aufſichtsrat vorgelegt. Bis zur Stunde warten Verbandsvor⸗ ſtand und Bedienſtete der Bahn auf Antwort. Im Monat No⸗ dember v. J. ließ die Direktion der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft einem jeden feſt Bedienſteten ein Schreiben zugehen mit dem Inhalt, wie weit für die einzelnen Beamtenkategorien die höchſte Gehaltsgrenze geht und wie oft und in welchen Raten dieſe gezahlt wird. Bei einigen wurde damit auch eine kleine Gehaltserhöhung verbunden. Eine Dienſtaltersgrenze iſt ausge⸗ ſchloſſen. Auch die Gehaltszulagen werden in jedem einzelnen Fall von den Dienſtleiſtungen und ſonſtiger Führung der Be⸗ dienſteten ſeitens der Direktion abhängig gemacht. Ein Recht ſteht den Bedienſteten auf Erlangung des Höchſtgehaltes nicht zu, obgleich ſie ſchon 20 und 25 Jahre ihre Kräfte der Nebenbahn ge⸗ widmet haben. Im Monat Januar d. J. exließ die Direktion der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft ein Zirkularſchreiben an ſämtliche Bedienſtete und ſtändigen Arbeiter inbezug auf Ruhe und Erholungsurlaub. In dieſem war enthalten, daß ein jeder feſtangeſtellte Bedienſtete, welcher zwei Jahre eine tadelloſe Füh⸗ rung hinter ſich hat, einen jährlichen Erholungsurlaub je nach Rang, von 5 bis zu 14 Tagen erhalten kann, jedoch nur bei guter Dienſtführung und in jedem einzelnen Fall nach der Entſcheidung der Direktion. Bedienſtete, welche 20 und 25 Jahre und nach darüber im Dienſte der Nebenbahn ſtehen und bisher alle dieſe von der Direktion angeführten Wohlfahrtseinrichtungen entbehrt haben, haben alſo kein Recht, Erholungsurlaub zu beanſpruchen. Sämtliche Bedienſtete der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg haben beim Uebergang von der Süddeutſchen zu der⸗ Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft eine Beſſerung ihrer Lage erhofft. Aber alles iſt bis jetzt enttäuſcht. * Ueber die vorgeſtrige Fernfahrt des Luftſchiffes„Schütte⸗ Lanz“ iſt noch mitzuteilen, daß der Brief, der über dem Karls⸗ ruher Schloß aus der Gondel geworfen wurde, untertänigſte Grüße des Herrn Dr. Karl Lanz an den Landesfürſten von der erſten Fernfahrt des erſten in der engeren badiſchen Hei⸗ mat erbauten Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“ enthielt. Bald dar⸗ auf traf folgendes Telegramm an Herrn Dr. Lanz ein: „Beſten Dank für die liebenswürdige Begrüßung von Bord des erſten, in unſerer engeren badiſchen Heimat erbauten Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“, zu deſſen gelungenem Aufſtieg ich gratuliere. Friedrich II.“ Ein zweites Tele⸗ gramm ging der Luftſchiffwerft in Rheinau zu: „Seine Königl. Hoheit der Großherzog laſſen für die telegra⸗ phiſche Mitteilung über die Fahrt des Luftſchiffes„Schütte⸗ Lanz“ hierher beſten Dank ſagen. Höchſtderſelbe hat ſich über den guten Erfolg ſehr gefreut. Oberhofmarſchallamt.“ * Erhüngt hat ſich heute vormittag 11 Uhr in dem Keller ſeiner Wohnung in der Schwetzingerſtraße der 46 Jahre alte verheiratete Bahnſteigſchaffner Dold von hier. D. hatte von heute ab einen anderen Dienſt antreten ſollen, er erblickte an⸗ ſcheinend hierin eine Zurückſetzung und hierin iſt der Grund zur Tat zu erblicken. Vergnügungen. Apollo⸗Thegter. Da es der Direktion nicht gelungen iſt, bereits am 1. Juni für den wegen Krankheit ausbleibenden Dengg Erſaß zu finden, ſo wird das Theater bis inkl. 21. Juni ge⸗ ſchloſſen bleiben. Am Samstag, den 22. Juni, beginnt ein Geſamtgaſtſpiel des Deutſchen Theaters in Köln unter der Leitung des Direktors Alfred Bernau. Das Deutſche Theater in Köln hat bekanntlich den Ruf, eines der allererſten Schau⸗ und Luſtſpielenſembles zu beſitzen. In Mann⸗ heim werden nur Luſtſpiele und zwar nur die letzten und bedeu⸗ tendſten Nobitäten gegeben. Auf Einzelheiten kommen wir noch zurück. * Das Union⸗Theater, P 6, 23/24, bringt u. a, in dem bis inkl. Montag dauernden Nobitäten⸗Programm einen ganz her⸗ boxragenden Schlager moderner Lichtbildkunſt, das ſpannende Mimodrama in drei Akten„Der Eid des Stefan Huller“ nach dem berühmten Roman von Felix Holländer. Nach monate⸗ langer Vorbereitung und Ausarbeitung der architektoniſchen Szenerien unter Mitwirkung der deutſchen Kino⸗Diva Wanda Treumann iſt es gelungen, etwas ganz beſonderes auf den Markt zu bringen. *Saalbautheater. Saalbautheaters in dieſer Nummer hervorgeht, Direktion noch in letzter Stunde gelungen, den größten Sen⸗ ſationsfilm, den der Induſtriemarkt z. Zt. bietet, für das heute neu beginnende Programm zu erwerben. Es iſt dies der Monſtre⸗Senſationsfilm„Dder Unbekannte“, Mimo⸗ drama in 2 Abteilungen und 52 Bildern von Oskar Bendiener, dem Autor und preisgekrönten Verfaſſer des Eiſenbahndramas „Die Strecke“ und Träger des Raimundpreiſes 1906 ete. Die öffentliche Aufmerkſamkeit wird ſich dieſem Film, der ſchon vor ſeiner Herausgabe Gegenſtand eines hitzigen publiziſtiſchen Kampfes zwiſchen Theaterdirektoren, Kinounternehmungen und Bühnenvereinsmitgliedern wurde, umſomehr zuwenden, die weibliche Hauptrolle mit Claire Wallentin(Gräfin n Apparat kürzlich werden, das zehn Stunden dauerte und zwiſchen Tgen und Blau⸗ vais in einer Entfernung von 450 Kilometern 7 zog. Flajolet benutzt dazu einen Empfänger aus Reißblei, der die Rolle einer thermo⸗elektriſchen Säule übernimmt; die Abweichungen der Nadel werden mit Hilfe eines Spiegelgalvonometers auf die photographiſche Platte gebracht. Mit Hilfe dieſes Apparates iſt es möglich, auf eine Entfernung von rund 500 Kilometern die erſten Anzeichen eines heranziehenden Gewitters feſtzuſtellen. Da das Gewitter etwa zwölf Stunden braucht, um dieſe Strecke zu⸗ rückzulegen, kann ein herannahendes Gewitter zwölf Stunden vor⸗ her angekündigt werden auch für die Wettervorherſage ein nicht zu unterſchätzender Gewinn. Wie aus dem zweiten Inſerate des Paganini als zärtlicher Vater. Paganini, der berühmte Meiſter der Geige, wurde von ſeinen Zeitgenoſſen als Künſtler bejubelt und als Menſch beinahe ge⸗ fürchtet; ſeine Schrullen und ſein dämoniſches Temperament gaben der Phantaſie der Jeute immer wieder neuen Stoff zu ſelt⸗ ſamen Behauptungen; viele meinten, Paganini ſtände mit dem Teufel im Bunde, und andere hielten ihn buchſtäblich fur einen Schwarzkünſtler. Aber durch ſein unſtätes unb abenteuerreiches Leben zieht ſich doch eine rührende, hingebende Liebe: die Liebe zu ſeinem kleinen Sohne Achellino. Wie alles im Weſen des großen Muſikers zum Maßloſen drängte, ſo geſchah es auch mit ſeiner Vaterliebe: er vergötterte das Kind, das mit ſieben Jahren be⸗ xeits fließend Italieniſch, Franzöſiſch und Deutſch ſprach und oft dem Vater als Dolmetſch diente, als die Tuberkuloſe dem Vir⸗ tuoſen die Stimme faſt völlig geraubt hatte.„Tag und Nacht“, pflegte Paganini zu ſagen,„iſt dieſes Kind mein einziger Gedanke. Wenn ich es berlöre, würde auch ich ſterben.“ Die Gemächer des Meiſters waren Spielzimmer: überall lagen die unzähligen Spielſachen umher, mit denen er ſein Kind überhäufte. Niemand durfte den kleinen Jungen anziehen, das tat der Vater ſelbſt, Gewittern ermöglichen. So konnte zum Beiſpiel durch einen er wuſch das Kind: kleidete es an und verſah das Amt einer Mut⸗ iſt es der in Lhon ein Gewitter regiſtriert te Brief Paganinis an Berlioz. Der berühmte Geiger hatte ein einige Bemerkungen gemacht, durch die ſich Metternich) beſetzt iſt und ſämtliche übrigen Partien von be⸗ kannten Künſtlern des Deutſchen Volkstheaters in Wien und des k. k. priv. Carltheaters und einem ehemaligen Mitgliede des Johann Strauß⸗Theaters gegeben werden. Tageskalender. Sonntag, 2. Mai. 8 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 6 Uhr:„Die Hochzeit des Figard“. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr:„Das lauſchige Neſt“. 1 Apollotheater. Keine Vorſtellung. Neſtauraut'Alſace: Ab 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Thegter. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Nachmittags 24—½7 und abends—11 Uhr: Konzerte. Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſtex⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Neuer Storchen. K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. Neſtauraut„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Caſe Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“. Waldparkreſtaurant. Nachmittags—7 Uhr: Militärkonzert. Noll's tägliche Hafeufahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ah Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Militär⸗ Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 55 Sountag, 2. Juni. Frankfurt a. M. Preis von Mariahall: Sandeux— Pruneliere. Palmengarten⸗Jagdrennen: Hareſtock— Cophetua. Puchhof⸗Jagdrennen: Niman— Raiſuli. Ken⸗Jagdrennen: Stall Schilgen— More Scotch. Steinach⸗Hürdenrennen: Sageſſe— Sea Sick. Prüſidenten⸗Preis:(Citat)— Alvo— Nickelkönig. Hunters⸗Flachrennen: La Sylvie— Haleyon Dayys. Horſt⸗Emſcher. Eröffnungs⸗Rennen: Herbert— Boulanger. Juni⸗Preis: Kakadu 1— Tubereuſe II. Allee⸗Jagdrennen: Golden Amor— Little Bean. (More Scotch)— Banagher — Kaſtanie. Juni⸗Handicap⸗Steeple⸗Chaſe: Broadbill— Gueſſurtia. Schwarz⸗weiß⸗vot⸗Steeple ⸗Chaſe: Rutland Arms Plutarch. Berlin⸗Grunewald. Anfänger⸗Rennen: Räppe— Wanderluſt. Preis von Döberitz: Leiceſter Square— Wedding Morr Havel⸗Hürdenrennen: Mondſtein— Kronos. 3 Metropole⸗Preis: Emma Olivia— Avignon. Deutſches Jagdrennen: Edelmann— Horridoh. Neuenhagener Handicap: Livadia— Pakt. Preis von Pichelsberg: Bavarde— Galvani. Hamburg⸗Gr. Borſtel. Harkshaider⸗Rennen: Stall Balduin— Stall Krüger. Preis vom Jäger: Spion— Gallier. Tangſtedter Handicap: Rahana— Stall Baldun. Preis der Zweijährigen: Orontes— Donnerwetter. Groyßer Preis von Hamburg: Eva— Stall Graditz. Wellingbütteler Jagdrennen: Braxfield— Dinnet. 9 Niendorfer Jagdrennen: Edfu— Oberbayer. Dresden. Juni⸗Verkaufs⸗Rennen: Jair Dorothy— Juni⸗Jagdrennen: Freude— Co ipfſo. Preis von Borng: Orſini— Shift. Juni⸗Berkaufs⸗Hürdenrennen: Radegaſt— Stall Keyſe Großes Dresdener Jagdrennen: Germania 1— Gefa 2 n„ Schwärmerin— Lady Augus. 1 Peking. Paris. Prix de Neuilly: Talo Biribil— Saint Savin. Prix de Tertres: Le Charmeur— Baſſompierre. Prix Lupin: Saperlipopette— Montroſe II. Prix du Pare des Princes: Didius— Monſieur Gusrin. Prix du Lac: Clérambault— Oeillet Blanc II. Prix du Trocadéro: Moiſſonneur— Quorum II. * Der Rennſport des Sonntags. Das erſte der drei diesjährigen deutſchen Hunderttauſend Mark⸗Rennen, der„Große Preis von Hamburg“, wird morgen auf der Rennbahn Hamburg⸗Groß⸗Borſtel ausgetragen. Infolge des in dieſem Jahre beſonders ſtörend wirkenden ſtens in ben Rennſtällen der Hoppegartener Trainingszentr wird das Feld in dem großen, insgeſamt mit 100 000 Mark d tierten Rennen, deſſen Diſtanz 2200 Meter beträgt, gegen fr Jahre nur ſchmal ausfallen, ohne deshalb aber an Intereſſe zu verlieren. Steht doch aus öſterreichiſchen Ställen die Teilnahm von Herrn G. Negropontes vierjährigen Gascony⸗Tochter„Er in ſicherer Ausſicht, die im vorigen Herbſt gleichfalls in Har Groß⸗Borſtel den is erſt nach ſcharfem Kam Oft ſah man den kleinen Achellino mit einem großen§ ſäbel lachend auf den Vater losgehen: er forderte den Papa Zweikampf heraus. Dann wich Paganini zurück:„Mein ling, ich ergebe mich, ich bin ſchon verwundet.“ Aber der klein Tyrann gab keine Ruhe, ehe der Vater ſich nicht als überwu dener Kämpe zu Boden fallen ließ. Der kleine Achellino en ſeinem Vater ſogar den krankhaften Geiz, dem er ſonſt untertan war. Der Corriere dItalia veröffentlicht einen intereſſante Konzert von Berlioz beigewohnt, und am nächſten Tage ſchrie er, der ſonſt ſparſame und geizige Mann, einen kurzen inhalts vollen Brief:„Mein lieber Freund, Beethoven iſt dahingegangen nur Berlioz wäre imſtande, ihn wieder zu erwecken; ich habe ih göttlichen Kompoſitionen genoſſen, ſie ſind eines Genies würdl und Sie ſind ein Genie. Ich halte es für meine Pflicht, Sie zu bitten, als Zeichen meiner Huldigung 20000 Frs. anzunehmen die Ihnen vom Baron Rothſchild ausgezahlt werden, wenn ihm dieſen Brief übergeben.“ Kleine Mitteilungen. Das Tonkünſtlerfeſt des Allgem. Deutſchen Muſikvereins in Danzig iſt ohne bedeutende Reſultate zu Ende gegangen. Die Tonkünſtlerverſammlung hat als uäch⸗ ſten Tagungsort Jena gewählt. Die Tagung, die im M 1913 ſtattfindet, wird mit einem mehrtägigen Muſikfeſt verbund ſein. Der Allgemeine Deutſche Muſikverein beſchloß ferner, mi den anderen muſikaliſchen Hauptverbänden ins Einvernehmen z treten, um die ſoziale und wirtſchaftliche Lage des Muſikerſtan zu heben. Im September ſollen die Vertreter von elf Verbänd zuſammentreten. Auf dem Feſtmahl bei der Eröffnung der G Kunſtausſtellung hatte Bürgermeiſtey Dr. Reicke in 4 ſton verletzt fühlen mußte. Nun hat der Vorſtand der 2 Sezeſſion, der ſchon in einem öffentlichen B lte, Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) einen Kopf gegen Freiherrn von Oppenheims Dolomit verlor, und der man auch heute wieder eine erſte Chance geben muß, um ſo mehr, als uns immer wieder überall, wo ausländiſche Pferde mit den unſrigen konkurrieren, zumeiſt recht draſtiſch vor 5 Augen geführt wird, daß unſere Vollblutzucht nicht nur der eng⸗ liſchen, ſondern auch der öſterreichiſch⸗-ungariſchen immer noch unterlegen iſt. Der„Oeſterreicherin“ dürften aus deutſchen Stäl⸗ len ſechs bis ſieben Pferde entgegentreten, von denen der Ver⸗ treter des Stalles Graditz, Gulliver 2 oder Kreuzer, am beſten laufen dürfte. Außenſeiter⸗Chancen ſollte auch Herodes haben, bvon dem immer noch einmal ein gutes Rennen zu erhoffen iſt. Mit Rückſicht auf das Hamburger Meeting ſind die Rennen auf der Grunewaldbahn ſowie in Frankfurt a.., Dresden und Horſt⸗Emſcher vorwiegend dem Herren⸗ und Hindernisſport reſer⸗ bviert. Im Grunewald iſt das„Deutſche Jagd⸗Rennen“, mit 12000 M. am höchſten dotiert. Für das über 4000 Meter führende Jaockei⸗Rennen wurden Pferde wie Edelmann, Erberich, Hart, Sturmvogel, Gardone, Florian, Gefa und Horridoh genannt, ſo daß das Rennen auf alle Fälle intereſſant verlaufen wird. Das⸗ ſelbe gilt auch von dem mit einem Ehrenpreis und 10 000 Mark dotierten„Metropole⸗Preis“, einem Jockei⸗Handikap⸗Jagdrennen über 3500 Meter in dem ein ſehr ſtarkes Feld an den Start gehen wird, darunter Emma Olivia, Avignon, Trill, Talmont, Pro⸗ elss und Red Orange, unter denen der Sieger zu ſuchen ſein ſollte. In Dresden kommt als Hauptkonkurrenz das mit einem Ehrenpreis und insgeſamt 12 000 M. ausgeſtattete„Große Dres⸗ dener Jagd⸗Rennen“ über 4500 Meter zur Entſcheidung, in dem unoch zwölf Pferde teilnahmeberechtigt ſind, darunter Sieglinde, Lasrtes, Cviffeur, Gefa, Germania J und Resolte. Wie immer in Frankfurt a.., ſo wird es auch morgen daſelbſt guten Sport geben. Nur das Hauptrennen der„Präſi⸗ denten⸗Preis“, in dem dem ſiegenden Reiter ein wertvoller Ehren⸗ preis des Herrn Stadtrats von Metzler winkt, während außerdem Erinnerungsgaben für alle Reiter und 10000 M. Geldpreiſe zur Verteilung kommen, wird ziemlich ſchwach beſtritten ſein, da in dem Handikap von 16 genannten Pferden nur acht ſtehen geblie⸗ ben ſind, darunter Citat, Nickelkönig, Niman und Alvo, der von Leutnant Graf Holck geritten wird. Einen internationalen An⸗ ſtrich erhält der Renntag in Horſt⸗Em ſcher durch die Teil⸗ nahme der beiden belgiſchen Steepler Golden Amor und Broadbill des belgiſchen Sportsmann Chevalier de Peſters, von denen ſich der erſtgenannte im Allee⸗Jagdrennen vorfindet, während beide ein Engagement in der mit 4000 M. dotierten Juni⸗Handikap⸗ Steeple⸗Chaſe beſitzen. Wie in dieſem Hauptereignis wird es auch in allen Rennen ſtark beſetzte Felder geben, die ja alle ſchon ein Gelingen jedes Renntages zu gewährleiſten pflegen. Außer auf den erwähnten fünf Rennplätzen finden noch interne Rennen in Bromberg, Hamm i. W. Karlsruhe, Lehe⸗Bremerhaven⸗ Geeſtemünde und Oſterode⸗Waldau ſtatt. ee:. 8 5 5 5 Die Reiſevereiuigung„Badeuia“, Gruppe Unterbaden, Sitz Maunheim, veranſtaltet am Sonntag, den 2. Juni einen Brief⸗ taubenwettflug ab Hannover(335 Kilometer), Es ſind ungefähr 1500 Tauben gemeldet. C Suftſchiffahrt. eeestee Das Luftſchiff„Schwaben“ ſtieg vorgeſtern nach der Landung in en⸗Oos, nachdem es ſeine Paſſagtere gewechſelt hatte, nochmals zu läugeren Rundfahrt auf, die gleichfalls über Karlsruhe führte. ie Karlsruher hatten alſo das Vergnägen, dreimalein Luftſchiff zu n. 0 221 1 855 Radſport. be. „An der Dauerfahrt„Straßburg—Darmſtadt“, die die ver⸗ nigten ſüddentſchen Gaue des Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Bundes morgen Sonntag veranſtalten, beteiligen ſich 48 Herrenfahrer und 25 Geldpreisfahrer. Der Start in Straßburg iſt auf nachts 1 Uhr 30 Min. verlegt worden. Die erſten Jahrer dürften Mannheim zwiſchen 11 und 12 Uhr mit⸗ tags paſſieren.„5„ Die Pfingſtrennen in Straßburg i. E. brachten am Montag in 5 m 100⸗Kilometer⸗Rennen den Sieg von Böſchlin in 1 Std. 27 Min. 42 Sek. vor dem insdisponierten Franzoſen Miquel. Walthour, der bis zur 53. Runde führte, hatte einen ſchlechten Tag und litt unter tordefekten. 5 8 Raſenſpiele. Kampf um den Goldpokal. Das letzte Spiel, welches der Verein für Raſenſpiele in dieſer Saiſon auf eigenem Platze zum Austrag bringt, findet kommenden Sonntag den 2. Juni ſtatt. Als Gegner ſteht dem V. f. R. der allbekannte Erſte Nürn⸗ berger Fußballklub gegenüber. Nürnbergs Mannſchaft, die noch nie in Mannheim ſpielte, hat gegen Schluß dieſer Saiſon ine derart glänzende Form gezeigt, daß ſie zur Zeit zu den beſten Fußballmannſchaften Deutſchlands zählt. Man iſt in Sportskreiſen allgemein geſpannt, ob es dem Verein für Raſen⸗ ſpiele gelingen wird, Nürnberg, das ſeine internationale und re⸗ präſentable Spieler Philipp, Adelbert etc. mitbringt, zu ſchlagen, bezw. ſeine führende Poſition in der Privpat⸗Fußballrunde bei⸗ zubehalten. Das 0 eſtgeſetzt iſt, wird bei jeder Witterung zur Ausführung kommen. „Der Mannheimer Sportklub„Komet 08“ weilte am Pfingſt · ontag in Karlsruhe und ſchlug den dortigen Fußballklub Herthaog“ mit:2 Toren.„Komet“ ſteht in dieſer Saiſon noch unbeſiegt da. JVV8 Stellung genommen hatte, eine weitere Konſequenz gezogen. Als ſtädtiſche Kunſtdeputation, die auch für die Sezeſſion 6000 Mk. zum Ankauf von Bildern ausgeſetzt hat, die Ausſtellung am Kur⸗ fürſtendamm beſuchen wollte, um geeignete Bilder auszuſuchen, wurde ihr bedeutet, daß die Kommiſſion zwar willkommen ſei, ohne ihren Vorſitzenden Herrn Dr. Reicke. Darauf unter⸗ blieb der Beſuch der Kunſtdeputation. Die Kgl. Oper in Budapeſt wird aufdrei Monate geſchloſſen werden. Als Grund werden bauliche Verände⸗ rungen angegeben. In der Tat aber ſcheint, wie gemeldet wird, die Schließung deshalb verfügt worden zu ſein, um eine Reihe von Mitgliedern entlaſſen zu können. Dieſe Klauſel iſt im Ver⸗ ge vorgeſehen, daß nämlich die Mitglieder der Oper bei Schlie⸗ ßung des Hauſes auch ohne Kündigung entlaſſen werden können. zekanntlich leidet die Oper ſchon ſeit langem an einem Defizit. orausſichtlich werden die entlaſſenen Kräfte dann wieder mit em reduzierten Gehalt engagiert. In der Galerie eines Bilderſammlers in Straßburg rde ein neuer Ruben entdeckt. Das Bild gehört zu jener Gruppe von Bildern, deren Vorwürfe der Meiſter den chriftſtellern des klaſſiſchen Altertums entnommen hat, und Szene aus Herodot dar: Tomyris mit dem Haupte des Altmeiſter des Impreſſionismus, hat ern aus Venedig vollendet, die Bernheim⸗Jeune zur Ausſtellung ge⸗ ee e e 81 4 e Monet, der n. 29. B1 vernichtet. erbert Eu len on der Schauburg in Hannd drei, Flieger. Aber Spiel, deſſen Beginn auf nachmittags 5 Uhr Mannheim, 1. Jun. Leichtathletik. * Große internationale olympiſche Spiele in Maunheim! Der Verein für Raſenſpiele, e. V. Mannheim, hat ſeine Ausſchreibungen zu obiger Veranſtaltung an die tilt. Vereine zum Verſand gebracht. Der Meldeſchlaß iſt auf Freitag, den 14. Juni, nachts 12 Uhr, bei Herrn Kurt Maibier, Mannheim, O 7, 13, feſtgeſetzt. U. a. gelangen folgende Wanderpreiſe zur Austragung: für die 400⸗Meter⸗Stafette der vom Großherzog Friedrich II. von Baden, für die 600⸗Meter⸗Stafette der von der Hauptſtadt Mannheim und für die 800 Meter kombinierteStafette der von der Hauptſtadt Mannheim geſtiftete Ehrenwanderpreis. Die Vereine, die noch nicht im Beſitze einer Ausſchreibung ſind, werden gebeten, ſolche unverzüglich bei Herrn Maibier zu ver⸗ langen, welcher auch alle wünſchenswerten Auskünfte erteilt. 5 Der Mannheimer Turuverein 1846 veranſtaltet am nächſten Sonntag, den 2, Juni, nachmittags 3 Uhr, auf ſeinem idealen Wald⸗ ſportplatze am Bahnhof Seckenheimgroße olympiſche Wett⸗ kämpfe. Es haben zu dieſer Veranſtaltung etwa 100 Teilnehmer ihre Meldungen abgegeben und wird hervorragender Sport geboten werden. Die Uebungen beſtehen in Kurz⸗ und Langſtreckenläufen, Wurſ⸗, Stoß⸗ und Springübungen, Hürdenlaufen und Stabhoch⸗ ſprung. Mit den Wettkämpfen verbunden ſind die Schlagballwett⸗ ſpiele der Manuheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft um die ſüddeutſche Meiſterſchaft der deutſchen Turnerſchaft, ſo daß ein Beſuch ſehr empfehlenswert iſt. Der Eintritt zu den Spielen iſt frei. Abfahrt 2,17 Uhr und 2,46 Uhr ab Hauptbahnhof. A Johannistaler Flugwoche. — Berlin, 1. Juni. Der geſtrige letzte Flugtag der Johannistaler Flugwoche war vom Wetter außerordentlich begünſtigt. Bei wunderbarem Sonnenſchein und faſt gänzlicher Windſtille fanden ſich gleich beim Startbeginn acht Flieger ein, denen in den nächſten Minuten weitere drei folgten, ſo daß ſich zeitweiſe 11 Apparate gleichzeitig in der Luft befanden. Ueber eine Stunde flogen Roſenſtein, Rupp, Stiploſchek und Abramovitch. In die Frühpreiſe teilten ſich Roſenſtein, Poutard, Baierlein, Weesler, Rupp, Stoeffler und Krüger. Eine Glanzleiſtung vollbrachte auch geſtern wieder der Ruſſe Abramovitch mit ſeinem Wright⸗Doppeldecker mit 14 Stun⸗ den 30 Minuten Geſamtflugzeit. Während der ganzen Johannis⸗ taler Flugwoche hat er weitaus die beſte Geſamtleiſtung erzielt. Er gewann auch die meiſten Frühpreiſe, da er wiederholt an ſtürmiſchen Tagen der einzige war, welcher ſich ſchon bei Startbeginn in der Luft bewegte. Für einen Höhen⸗ preis kam Abramovitch, obwohl er die höchſten Höhen erreicht hat, nicht in Betracht, da der vom Kaiſer geſtiftete Höhenpreis nur für Inländer zu erreichen war. Trotz dieſer Beſtimmung ging Abramovitch jeden Tag in außerordentliche Höhe. Am Dienstag hatte er mit der Fürſtin Teachowskoy als Paſſa⸗ gier 1500 Meter erreicht. Geſtern nachmittag ſtartete Abramo⸗ vitch 5 Uhr 1 Min. und erxhob ſich ſofort in ſteilem Gleitfluge zu ganz beträchtlichen Höhen. Er ſtieg fortgeſetzt höher, bis er ſchließlich 2000 Meter erreicht hatte. Er hat damit einen neuen deutſchen Höhenrekord im Paſſagierflug aufgeſtellt. Nachdem Abramovitch dieſe Höhe erreicht hatte, ging er wieder auf 10 Meter herab, um dann von neuem auf 1000 Meter aufzuſteigen. Abramovitch benutzte auch bei dieſem geſtri⸗ gen Fluge wieder einen Wright⸗Doppeldecker, der damit ſeine Ueberlegenheit über alle übrigen Apparate erwieſen hat. An dem Höhenflug um den Kaiſerpreis beteiligten ſich geſtern Höhen zu erreichen, die Abramovitch erzielte. Krüger ſtieg nur knapp über 590 Meter hoch. Roſenſtein erreichte gleich⸗ falls nur 640 Meter Höhe und Ernſt von Gorriſſen ſtieg bis 880 Meter, mußte aber vorzeitig landen, da ein Spanndraht an ſeiner Maſchine geriſſen war. Gorriſſen erreichte mit 880 Meter die höchſte Höhe aller deutſchen Bewerber und erhielt ſo⸗ mit den Kaiſerpreis. Die Geſamtreſultate der ganzen „Woche Johannistal ſind folgende: Abramovitch auf Wright 14 Stünden 30 Min. Geſamtdauer unnd mit 2000 Meter Höhen⸗ rekord im Paſſagierfluge; Rupp auf„Albatros“ 11 Stunden 5 Min.; Alip auf„Donner“ 8 Stunden 21 Min.; Roſenſtein auf „Taube“ 8 Stunden 9 Min.; Mohns auf„Wright“ 7 Stunden 8 Min.; Stoeffler auf„Luftfahrgeſellſchaft⸗Doppeldecker“ 6 Stun⸗ den 59 Min.; Marſchall auf„Taube“ 6 Stunden 27 Min.; Leut⸗ nant Krüger auf„Harlan⸗Eindecker“ 5 Stunden 53 Min.; Wees⸗ ler auf„Albatros“ 4 Stunden 56 Min.; Stiploſchek auf„Luft⸗ fahrzeug⸗Eindecker““ Stunden 34 Min.; Butard auf„Taube“ 2 Stunden 31 Min.; Schwandt auf„Grade“ 1 Stunde 35 Min.; Fokker 1 Stunde 10 Min.; Baierlein auf„Otto⸗Doppeldecker“ 1 Stunde 16 Min.; v. Gorriſſen auf„Otto⸗Doppeldecker“ 57 Min.; Albert auf„Taube“ 42 Minuten und Goſſer auf„Grade“ 23 Mi⸗ nuten. Geſtern abend kurz vor Schluß des Fliegens ſtieo auch Fokker wieder zu einem kleinen Rundflug auf. Fokker war bekanntlich am Oſtermontag mit ſeinem Paſſagier verunglückt. Fokker unternahm geſtern, auf Krücken geſtützt, ſeine neue⸗ ſten Aufſtiege nach der Kataſtrophe. 15 N 1 Der Mord auf dem Katzenbuckel. Daß es ausgerechnet Eberbacher ſein müſſen, die als Täter in Betracht kommen, dieſe Tatſache bringt die Eberbacher in die größte Aufregung. Mit Stöcken, Peitſchen und anderen Schlag⸗ inſtrumenten hatte man ſich vor das Gefängnis poſtiert und ſobald einer der Mordbuben ſichtbar wurde, hagelten die Schläge nur ſo auf ihn hernieder, ſo daß Polizei und Gendarmerie ihre größte Not hatten, die Rowdies vor der wütenden Menge zu ſchützen. Die Spur der Mörder. Der ſehnlichſte Wunſch der Eberbacher war es, daß es ſchon recht bald gelingen möchte, den oder die Mörder dingfeſt zu machen. Wie kam man auf die Spur der Mörder? Kurz nach der Tat fand ein Kurgaſt aus Waldmichelbach beim Katzenbuckel einen ge⸗ fälſchten Wechſel von 528 Mk., auf Julius Krebs ausge⸗ ſtellt und von Heinrich Beutel unterſchrieben. Vier Perſonen wur⸗ 7 Auguſt Schneider und Friedrich Beutel. Am Freitag vor Pfingſten trieb ſich Heinrich Beutel in Unterdielbach herum. Er bot hier bei verſchiedenen Peſonen, ſo auch im Gaſthaus von Peter Henrich, einen Wechſel im Betrage von 125 Mark an, wurde aber überall abgewieſen. Er erzählte hier, er habe Möbel an der Bahn ſtehen, die er vor der Ausladung bezahlen müſſe. Der Täter iſt ſomit kurz vor der Tat ohne jede Barmittel geweſen. Der Haupt⸗ täter Heinrich Beutel hielt ſich in den erſten Tagen nach der Tat in der Wohnung des mitverhafteten Auguſt Schneider, eines viel⸗ fach vorbeſtraften Menſchen, auf. Die Verhaftung Beutels er⸗ Julius Krebs wurden nach dem erſten Verhör ins Gefängnis ein⸗ geliefert, Auguſt Schneider und Friedrich Beutel dagegen wurden in Freiheit geſetzt. Das Geſtändnis. Deer ebenfalls Aufführung erworben. alle drei vermochten nicht annähernd die den ſofort verhaftet und zwar Heinrich Beut el, Julius Krebs, folgte jedoch in der Wohnung ſeiner Mutter. Heinrich Beutel und verhaftete jüngere Bruder des Heinrich Beutel, eſt iem Verhör am Donnerstag abend, ſehen, daß ihn hier kein Leugnen mehr retten konnte und ſo geſtand er denn das ſcheußliche Verbrechen ein und legte ein umfaſſen⸗ des Geſtändnis ab. Er gab nunmehr zu, den tödlichen Schuß auf Arjes abgegeben zu haben und beſchuldigte Julius Krebs derz Mittäterſchaft. Wie der jugendliche Mörder weiter angab, haben Krebs und er ſich ſchon die ganze Woche vor Pfingſten mit dem Ge⸗ danken getragen, Touriſten anzufallen, um zu Geld zu kommen. Die Tat.* Als ſich die beiden am Samstag vor Pfingſten im Walde un⸗ terhalb der Emigsburg aufhielten, gewahrten ſie einen jungen Mann, der ein Luftbad nahm. Die anfänglich bei beiden aufgekommene Abſicht, dem Nackten die Kleider zu rauben, kam, da es ihnen noch an Kourage fehlte, nicht zur Ausführung. Als dann der Fremde— es war der ermordete Student Arjes— ſich wieder angezogen hatte und ſeinen Weg zum Katzenbuckel hinauf fortſetzte, wurde er von den beiden Burſchen verfolgt. Sie verlo⸗ ren ihn jedoch aus dem Auge und mußten ſich erſt bei zwei vor⸗ übergehenden Wanderern nach ſeinen Verbleib erkundigen. Nach erhaltener Auskunft ſetzten beide den Weg fort und ſtießen beim Ausſichtsturm wieder auf Arjes. Dieſer verließ gerade den Aus⸗ ſichtsturm. Während Beutel ſich auf den Turm begab, wurde Krebs von Arjes angeſprochen und nach dem Weg nach Katzenbach befragt. Die Verfolgung des Touriſten wurde dann von Beutel und Krebs fortgeſetzt. Sie ſtießen wieder guf Arjes, als dieſer ſich anſchickte, ein zweites Luftbad zi nehmen. Arjes ſaß gerade auf dem Boden und zog ſich, um beſſer laufen zu können, die Schuhe an und war eben mit dem einen Schuh fertig, als Beutel den verhängnisvollen Schuß abgab. Der Schuß wurde aus einer Entfernung von nur 3 Meter abgegeben. Beutel will, wie er angibt, nicht erſt gezielt, ſondern blindlings darauf los ge⸗ ſchoſſen haben. Die Kugel drang Arjes, wie die ärztliche Sezie⸗ rung der Leiche ergab, einige Zentimeter unterhalb des linken Schulterblatts in den Körper, durchſchlug die beiden Herzkammern und trat unterhalb der Bruſt wieder heraus. Der ſo Getroffene ſprang auf, ſah Beutel an und brach dann mit den Worten:„Ach, ſind Sie ein Menſchl“ zuſammen. Er war ſofort tot. Nach der Tat flohen die Mörder eine kurze Strecke und kehrten dann, als ſie ſahen, daß Arjes ſie nicht verfolgte, zu dem Orte derf Tat zurück. Hier bemerkten ſie dann, daß Arjes tot war. Die Tat geſchah zwiſchen 12 und 1 Uhr, alſo zu einer Zeit, wo ſolche Punkte, wie der Katzenbuckel, leer von Menſchen zu ſein pflegen⸗ Die Mörder machten ſich dann über die Leiche her und nahmen eine gründliche Viſitation vor. Sie nahmen das Geld des Toten in Höhe von 26 Mark, die Uhr, 2 Lotterieloſe und 1 Photographen⸗ apparat und die Weſte an ſich. Den Geldbeutel warfen die Räuber fort. Nach der furchtbaren Tat gingen Beide über die Leiningſche Brücke nach Eberbach, wo ſie es ſich, da ſie jetzt im Befitze von Geldmitteln waren, gut ſein ließen. Um bei einer eventuellen Hausſuchung die Spur zu verwiſchen, gab Beutel die dem Toten geraubte Uhr und die Lotterieloſe an den ebenfalls verhaftetem Auguſt Schneider ab, der ſomit als Hehler in Betracht kommt. In der Bürgerſchaft iſt die Verwunderung darüber groß, daß man dieſen Auguſt Schneider, einen böſen und mehrfach vorbe⸗ ſtraften Menſchen, wieder in Freiheit geſetzt hat. e e Der Mörder Bentel ſteht im Alter von 19 Jahren. Er hat ſeinen Vater, der ein ordentlicher und fleißiger Arbeiter war, früh verloren. Wie dies in ähnlichen Fällen ſchon oft wahrzunehmen geweſen iſt, war die Mutter allein nicht imſtande, dem früh entarteten Knaben eine ſtrenge Erziehung angedeihen zu laſſen. Der Bengel wuchs ſeiner Mutter über den Kopf und geriet ſchon früh auf Abwege. Die Streiche, die er ſchon in jungen Jahren verübte, machten ſeine Unterbringung in eine Erziehungsanſtalt erforderlich. Nach ſeiner Entlaſſung wurde die alte Bahn wieder betreten, auf der er jetzt kalten Blutes das ſchwerſte Verbrechen beging, das das Strafgeſetzbuch kennt, einen Raubmord. Julius Krebs, der Komplize, iſt ebenfalls ein ſtark heruntergekommener Menſch, der ſchon mehrere Vorſtrafen erlitten hat. Erſt vor einiger Zeit war er aus dem Gefängniſſe entlaſſen worden, wo er eine längere Strafe verbüßt hatte. Er iſt 20 Jahre alt. Der Vater des Ermordeten 5 traf geſtern vormittag 9 Uhr in Eberbach ein. Er hat ſich ſofork mit der Behörde ins Einvernehmen geſetzt und es iſt ihm geſtattet worden, die Leiche des Sohnes nach dem Heimatsort Norden überführen zu laſſen. Die Ueberführung der Leiche erfolgte heute früh 5 Uhr ab Eberbach. Geſtern nachmittag von 3 Uhr ab hielt wiederum eine große⸗ Menſchenmenge das Gefängnisgebäude beſetzt. Wie ein Lauffeuer hatte ſich in der Gemeinde die Nachricht von der für geſtern nach⸗ 20 mittag angeſetzten Beſichtigung des Tatortes 8 5 verbreitet. Gegen ½4 Uhr fuhr eine Droſchke vor dem Gefäng⸗ nis vor. Da das Publikum wieder eine drohende Haltung anzu⸗ 8 um auf den Mörder loszuſchlagen, ſo waren be⸗ ſondere Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Mit dem Mörder nahmen noch zwei Gendarmen in der Dryſchke Platz. Eine weitere Droſchke war für die Staatsanwalktſchaft und dic anderen Herren vom Gericht bereitgehalten worden. Mehrere Vertreter der Heidelberger Preſſe ſchloſſen ſich in Autos der Fahrt an. Dieſe ging durch Unterdielbach und Dielbach gen Waldkatzenbach zu. Die Droſchken hatten ihre liebe Not auf den berganſteigenden Wegen. Einen unfreiwilligen Aufenthalt erlit der Wagenzug noch dadurch, daß hinter Waldkatzenbach an dem Wagen, in dem der Mörder ſaß ein Schwengel brach. Ein Er⸗ ſatzſtück mußte aus Waldkatzenbach herbeigeſchafft werden. Es war 846 ÜUhr, als die Wagen am Fuße des Katzenbuckels anlang⸗ ten. Ueberall auf dem zurückgelegten Wege ſtanden Veute, um den Mörder anzuſehen. An Verwünſchungen fehlte es nicht. Der Weg zum Katzenbuckel iſt recht ſteinig und für Wagen und Autos ſchwer paſſierbar. Daher wurden die Wagen und Autos etwa 500 Meter vom Ausſichtsturm entfernt, verlaſſen und der Weg bis zum Orte der ſchrecklichen Tat zu Juß zurückgelegt. Der Mörder Beutel ging inmitten von zwei Gendarmen. Hier und auch ſchon vorher hatte man Gelegenheit, ſich den Mörder anzu⸗, inem ſehr jugendlichen Geſichet nehmen ſchien, X KN. I . K 28116— „ ———— ˙¹0 . —2————— Errr ·/·⸗· ·¶· · · eeneeer rn—(.. H. MKKA. . . * D. morgen ſechs 2 5 Mannuheim, 1. Jun. 5 8. Seite. der mitangeklagte Krebs geleiſtet hatte. Er mußte auch die Hal⸗ tung markieren, die Arjes inne hatte, als ihn das totbringende Geſchoß traf. Gegen 7½ Uhr war die Beſichtigung zu Ende und gegen 8½ Uhr langte die Gerichtskommiſſion wieder in Eberbach an. Beutel wurde wieder ins Gefängnis gebracht, Krebs jedoch, der an der Lokalbeſichtigung nicht teilgenommen, mit dem Zuge nas Mosbach transportiert, um in das dortige Gefängnis gebracht zu werden. Während Beutel die Tat zugibt, verſucht Krebs noch immer zu leugnen. Auch bei dieſem Heraustritt des Kreibs aus dem Gefängniſſe hat es für ihn wieder zahlreiche Hiebe abgeſetzt. Die Täter als Einbrechern Diebſtähle waren eine beſondere Spezialität dieſes Viermän⸗ ner⸗Spitzbubenkollegiums. Vor noch nicht gar langer Zeit hatte die Geſellſchaft einen Sinbruch beim Schneidermeiſter Spohr verübt. Bis heute war es nicht möglich, die Diebe ausfindig zu machen. Man hatte zwar zwei von dem Kollegium in Mannheim, wohin ſie ſich begeben hatten, verhaften laſſen, mußte ſie aber wegen Mangel an Beweiſen wieder freilaſſen. Jetzt, als man in der Mordangelegenheit eine Hausſuchung bei Beutel abhielt, wurde eine Poſtkarte vorgefunden mit der Adreſſe des Herrn Spohr, worauf die Spitzbuben den geſtohlenen Geldbetrag an⸗ führen.(Heidelb. Ztg.) Der Transport des Mörders zum Tatort und die Auffindung der geranbten Gegenſtände wird vom„Heidelb. Tgbl.“ wie folgt geſchildert: Zunächſt bewegte ſich der Zug an die Mordſtelle. liegt etwa 150 Meter abſeits vom Wege in dichtem düſtern Tann, in welchem kaum ein Sonnenſtrahl hineinfällt. Der Bo⸗ den iſt von Tannennadeln und dürrem Reiſig überſät. An einem kleinen Felsblock hat die Leiche gelegen. Der Mörder gab hier in ruhigem Tone eine Schilderung der Tat und nahm eine ſitzende Stellung ein, um zu zeigen, wie Arjes geſeſſen habe, um ſich den linken Schuh anzuziehen. Der Mörder bezeichnete genau die Stelle, die er und ſein Spießgeſelle eingenommen hatten, als ſie den Studenten überfielen. Nun begab man ſich etwa 200 Schritte abwärts zum unteren Katzenbuckelweg, der nach der Stettenhütte führt. Vor einem Kirſchbaum erklärte der Mörder, dem die Hände auf dem Rücken gefeſſelt waren, daß er dort in der Nähe im Ge⸗ 2 Sie büſch die Taſche zum Photographenappaxrat verſteckt habe. Tatſächlich wurde die ſchwarze Ledertaſche nach kurzem Su⸗ chen vorgefunden. Schach gehaltenen Menge wurden nun wieder allerlei Ausdrücke, wie„Pfui, Mörder! Lump!“ laut, die den Staatsanwalt veran⸗ laßten, eine energiſche Mahnung an die Umſtehenden zu richten:„Weun Sie ſich nicht anſtändig betragen, dann machen wir kurzen Prozeß, das geht ſehr raſch!“ Ein 68 Jahre alter zittri⸗ ger Greis, der ſeine ehrliche Entrüſtung allzulaut auf den Lippen getragen hatte, war übrigens vorher bereits von einem Gendarmen notiert worden. Auf die Frage des Gendarmen, was denn der Verhaftete dem alten Manne getan habe, erwiderte dieſer:„Er hat nicht mir, er hat dem ganzen Ort, dem ganzen Oden⸗ wald Schaden getan!“ Dabei traten ihm vor Aufregung die klaren Tränen in die Augen. Nach Auffindung der Photogra⸗ phentaſche, die ein Gendarm ſich am Lederriemen um die Schul⸗ tern hängte, wurde der Weg nach der Stettenhütte zu weiter ver⸗ folgt. Vor einem Geſträuch mächte der Mörder wieder Halt, und hier fand ſich nach wenigen Augenblicken das blaue Jackett des Ermordeten, eine Art Klubjacke, in deſſen Taſchen ſich ein Notizblock und ein Kragenknopf befanden. Von hier ging man weiter, fand unter einem Stein ein Notisbuch und unter einem Felſen berſteckt die Kamera, einen Regenſchirm und die Weſte des Toten. Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. 5 25jähriges Dienſtinbiläum. Der Logenſchließer und Billeteur am hieſigen Hoftheater, Herr Georg Gebhardt, kann am 4. Juni auf eine Mzährige Dienſt⸗ zeit zurückblicken, nachdem er ſchon vorher mehrere Jahre aushilfs⸗ weiſe tätig war. Herr Gerbhardt iſt ein Kriegsveteran, der ſich 1870/71 il.., das eiſerne Kreuz verdiente. Trotzdem die Nachwehen des an⸗ ſtrengenden Feldzuges ſich bei ihm in geſundheitlicher Beziehung geltend gemacht haben, hat der pflichttreue und eifrige Beamte bis heute ſeinen Dienſt ohne Unterbrechung verſehen. Herr Gebhardt hat ſich in den vielen Jahren ſeines Dienſtes durch ſeine Liebenswürdig⸗ keit beim Publikum große Beliebtheit und bei ſeinen Vor⸗ geſetzten durch ſeine Rechtlichkeit großes Anſehen erworben. Wir wünſchen Herrn Gebhardt, daß er noch vecht viele Jahre ſeinen Poſlen verſehen möge. ee Die Fernfahrt des Militärluftſchiffes „Z. 3“ nach Hamburg. Die Landung. w. Hamburg, 1. Juni. Auf dem Flugplatze hatten ſich ſchon frühzeitig vor der großen Halle die Bürgermeiſter Dr. Predöhl, Dr. Burchard und Schröder, ſowie Mit⸗ glieder des Senats und der Bürgerſchaft eingefunden. Um 9 Uhr 25 erblickte man in der Ferne die Umriſſe des Luftſchiffes, das über dem Hafen und der Stabdt kreuzte. Um 9 Uhr 40 traf das Luftſchiff auf dem Flugplatze ein, wo es mehrere Rund⸗ flüge unternahm. Zum Teil gingen die Flüge ſehr hoch, ſo⸗ daß das Luftſchiff in den Wolken verſchwand. Um 11 Uhr lanubete das Luftſchiff und wurde in 1 1 5 rg, 1. Juni. Kurz nach der Landung de 5 a 9 im Automobil auf dem Lan⸗ zungsplatz ein und beglückwünſchte Graf Zeppelin zu der glück⸗ lich verlaufenen Fahrt. Das Luftſchiff wurde ſodann in die Halle gebracht. w. Hamburg, 1. Juni. Beim heutigen Empfang des Grafen Zeppelin hielt vor der neuerbauten Luft⸗ ſchiffhalle Edmund Siemers eine Anſprache an den Gra⸗ fen, der in kurzen Worten allen dankte, die zum Bau der neuen Luftſchiffhalle beigetragen haben. Heute abend gibt Siemers zu Ehren des Grafen Zeppelin ein Diner, wozu Die Bürgermeiſter, mehrere Senatsmitglieder und verſchiedene Herren der hieſigen Luftſchiffervereine, geladen ſind. Morgen mittag gibt der Senat ein Frühſtück zu Ehren Zep⸗ pelins. Von Tag zu Tag. 1 EeEin Unhold. Mainz, 1. Juni. Ein verheirateter Kompagnie⸗Feldwebel vom 2. Naſſ. Infanterie⸗Regiment Nr. E8, Vater von zwei Kindern, der ſic mehrfach an 12t bis 14jährigen Knaben in den hieſigen Anlagen in unſittlicher Wieiſe vergangen hatte, wurde in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen. 5 ce Zühne. Danzig, 1. Juni. Der durch rechts⸗ Wüftige Urtell 5 Schwurgerichts Danzig vom 8. Dezember 1911 wegen Mordes, begangen in Zoppot am 12. Januar 1911 an der Rentnerin Klara v. Aaenn Gke Jee de urteilte frühere Seemann Johann Gaffke Zoppot Ah im Hofe des Gerichtsgefängniſſes durch ichter Schwietz⸗Breslau binaerichtet worden. Unter der von den Gendarmen mit Mühe im ſchildern die Lage als Arbeit von der Zuſage des Louvremuſeums geraten. Verhafteten mit einer ſtrengen Strafpredigt und ordnete ſo⸗ fort Maßnahmen an, um au chdas Dach des Muſeums vor Soeneral⸗Auzeiger, Badliſche Neueſte Nachrichreu.(Abendblatt): General Booth vor der Erblindung. London, 31. Mai. Der greiſe Begründer der Heilsarmee General Booth iſt bekanntlich ſeit längerer Zeit von einem Augenleider befallen. Vor einiger Zeit mußte er ſich einer Operation unterziehen. Ein geſtern abend ausgegebener Be⸗ richt beſagt, daß die Aerzte nur geringe Hoffnung hegen, das Augenlicht erhalten zu können. Berlin, 1. Juni. Der Kaiſer hielt heute vor⸗ mittag auf dem Tempelhofer Felde Parade über die Truppen der Garniſon Berlin und Nachbarorte ab. Das Wetter iſt ſchön. Die großen Tribünen waren gut beſetzt, ebenſo war ein großer Wagenpark angefahren, unter deſſen Inſaſſen man viele Angehörige des diplomatiſchen Korps bemerkte. Große Menſchenmengen umſäumten das Paradefeld und die An⸗ marſchſtraße. Um neun Uhr war die Truppenaufſtellung be⸗ endet. Die Parade befehligte General v. Löwenfeld. Die Kaiſerin wohnte der Parade nicht bei. Der Kaiſer traf gegen neun Uhr im Automobil vom Neuen Palais beim Steuer⸗ häuschen ein, ſtieg dort zu Pferde und ritt ſogleich die Fronten ab. * Paris, 1. Juni. Nach einem Funkentelegramm aus Fez bvom 31. Mai traf General Lyautey die erforderlichen Maß⸗ nahmen, um gegen die hinter den Calegbergen nördlich von Fez verſammelten 15—18 000 Mann ſtarken Harken zu maſchieren, da er der Anſicht iſt, daß der gegenwärtige Zuſtand nicht fortdauern könne. Man muß um jeden Preis die Stadt frei machen, da die Harken täglich Verſtärkungen erhalten. Alle Straßen rings um Fez ſind abgeſchnitten. Eilboten können nicht mehr abgehen. * Teheran, 1. Juni.(Pet. Tel.⸗Ag.) Kermanſchah wurde von den Regierungstruppen ohne Schwertſtreich genommen. Sadar el Dauleh iſt geflohen. Sein Aufenthalt iſt unbekannt. W. Athen, 1. Juni. Militär verſperrte den kretiſchen Abgeordneten den Eintritt in die Kammer ohne Gewalt. Offiziere und Soldaten weinten bei Erfüllung ihrer Aufgabe. Die Sitzung der Kammer wurde ausgeſetzt. Eine Abordnung der kretiſchen Delegierten trat mit dem Miniſterpräſidenten zu einer Beſprechung zuſammen. * Norfolk, 1. Juni. Die deutſchen Kriegsſchiffe ſind geſtern in Lynnhavenbay geblieben, um Kohlen und Vorräte an Bord zu nehmen und die Schiffe zu reinigen. Der Torpedo⸗ bootszerſtörer„Mac Ball“ dient den deutſchen Schiffen als Depe⸗ ſchenboot. *Newyork, 1. Junil. Der Senat hat eine Vorlage des Re⸗ präſentatenhauſes angenommen, wonach jeder Kontrakt, welcher von der amerikaniſchen Regierung abgeſchloſſen würde, einen Para⸗ graphen enthalten müſſe, daß kein Mechaniker oder Arbelter mehr als Stunden am Tage arbeiten dürfe. Dieſe Maßnahme bezieht ſich auch auf Kontrakte über den Bau von Kriegsſchiſfen. Juarez(Mexiko), 1. Juni. 75 deutſche und 50 amerika⸗ niſche Flüchtlinge ſind aus Chihnahua in einem Sonderzug, den ihnen die Rebellen auf Erſuchen des amerikaniſchen Konſuls ſtell⸗ ten, hier eingetroffen. Die Flüchtlinge, meiſt Frauen und Kinder, ſehr ernſt. Arbeiterbewegung. »Frankfurt a.., 31. Mai. der Arbeit durch die Ausſtändiſchen und Ausgeſperrten in der Metallinduſtrie iſt nicht überall ohne Schwierig⸗ keit vor ſich gegangen. So haben in einem Fall, bei der. Betriebskrankenkaſſe nicht errichte. Schließlich wurde auch hier eine Einigung in der Weiſe erzielt, daß die Errichtung der Kaſſe nicht vor dem 1. Oktober erfolgt und die Arbeiter jetzt zu den gleichen Bedingungen wie bisher wieder ein⸗ geſtellt werden. Der Papſt und die Köluer Richtung. ſchen an den Berliner Verband und an die Frankfurter Gewerk⸗ ſchaft ſchreibt die„Kölniſche Volkszeitung“: In unſerer abwartenden Haltung kann uns die inzwiſchen erfolgte Veröffentlichung der Antworttelegramme des Kardinal⸗Staats⸗ ſekretärs nicht beirren. Wenn auf den Unterſchied in Ton und Haltung dieſer beiden Telegramme aus Rom verwieſen wird, ſo verlangt die Wahrheit, ohne weiteres zuzugeben, daß ein merklicher Unterſchied allerdings nicht zu beſtreiten iſt. Man braucht die Be⸗ deutung dieſer Tatſache indeſſen nicht zu übertreiben. Sollten in der Tat gegenwärtig in Rom ungünſtige Meinun⸗ gen über die im Kartellverband der katholiſchen Arbeitervereine ſchaften organiſierten katholiſchen Arbeiter verbreitet ſein, ſo wäre dies eine Tatſache, die nach unſerer feſten Ueberzeugung nur auf irrige Informationen zurückgeführt werden könnte und es ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt, daß dieſe Informationen nicht durch die deut⸗ ſchen Biſchöfe nach Rom gelangt ſein können, mit deren Willenn und Kraft deren Ernennung Hunderte und Tauſende ſeelen⸗ eifriger Prieſter als geiſtliche Präſides und Generalpräſides jener Arbeitervereinigung fungieren. Auf dieſen Umſtand iſt beſon⸗ deres Gewicht zu legen. 5 JIn Erinnerung an den Diebſtahl der„Gioconda“. *Paris, 1. Juni. Geſtern ſpät abends erblickte ein Frau auf dem Dache des Louvremuſeums. Die Erinnerung an den Diebſtahl der„Gioconda“ erweckte in ihm den Verdacht, daß es ſich vielleicht um Einbrecher handle und er alarmierte die Muſeumswächter, die die fünf Perſonen let führten. Die Verhafteten, drei Studenten, ein Muſik⸗ lehrer und eine junge Klaviervirtuoſin erklärten, daß ſie einem Beamten des dem Loupre angrenzenden Finanzmini⸗ ſteriums einen Beſuch abgeſtattet hätten und dann auf das Dach geſtiegen ſeien, um den Anblick auf Paris zu genießen. Sie hätten ſich dabei verirrt und ſeien ſchließlich auf das Dach Direktor Pujalet entließ die Eindringlingen zu ſchützen. Die Wahlen in Belgien. *„Brüſſel, 1. Juni. Am morgigen Sonntag finden in Belgien Kammer- und Senatswahlen ſtatt. Für dieſen Tag hat die Regierung umfaſſende Vorſichtsmaßregeln getroffen; das Mi⸗ litär iſt konſigniert und die Polizei der Hauptſtadt durch.⸗ ziehung von Gendarmen aus der Provinz weſentlich verſtärkt. Delegierten betr. der Abgrenzung der ſtrittigen Grenzzone wird Letzte Nachrichten und Telegramme. erſter einen Wagen und einen Arzt herbeigeholt, ſowie an den ſausſchuß des Hanſabundes hat eine Reihe Mitglieder in das Die Wiederaufnahme werkes in Remſcheid von der Nahmer, Bankier lin, den früheren Reichstagsabg. Streſemann, Dir Loſen⸗Düſſeldorf und den Direktor der Ludwig Löwe Auslandspolitik Bulgariens zuſchreiben. Der Beſuch in Berlin en. Köln, 1. Juni. Znu den viel erörterten päpſtlichen Depe⸗ fuhren in der Richtung auf Plaka(Abelos) weiter, ent 30 Ifraeliten, die ottomaniſche Staatsangehörigkei worden iſt. Weſt⸗, Süd⸗ und Oſtdeutſchlands ſowie in den chriſtlichen Gewerk. einem Schiffe des Oeſterreichiſchen Lloyds abgereiſt. Weit⸗ Familien reiſen heute ab. 5 Poliziſt von der Rue de Rivoli aus vier Männer und eine feſtnahmen und vor den Direktor des Louvremuſeums Puſa-⸗ Die Türkei und Perſien. W. Konſtantinopel, 1. Juni. Infolge ernſter Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen den türkiſchen und perſiſchen der Abbruch der Verhandlungen befürchtet. Der Streitfall wird ſodann vorausſichtlich dem Haager Schiedsgericht überwieſen werden. 70 Frankreich und England. 72 Malta, 1. Juni. Die Angaben der Preſſe, daß ſich Premierminiſter Aſquith und die Vertreter der Admiralität nach Tunis begeben würden, um die Frage einer engliſch⸗ ranzöſiſchen Kooperation im Mittelmeer im Falle eines Krieges zu unterſuchen, iſt gänzlich unbegründet. Die Admiralitätsjacht wird am Sonntag Biſerta anlaufen und am gleichen Abend wieder abfahren. Es iſt dies nur ein Höflichkeitsbeſuch der Jacht auf dem Wege nach Gibraltar. Berliner Prahftbericht. Don auſerem Beritner Bureamn.) Berlin, 1. Mai. Aus Nackel wird gemeldet: An der Unfallſtelle, wo vor kurzem die Prinz von Cumberland tödlich verunglückte, erwartete heute der Amtsvorſteher von Segelitz und die beiden Förſter, die nach dem Unfall als erſte zur Unfallſtelle geeilt waren, den Prinzen von Cumberland und Prinz Max von Baden. Dieſe ließen ſich vom Farſtgehilfen Funke den genauen Tatbeſtand erklären, Funke hatte als Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin ein Telegramm ſandt. An Hand von Photographien beſprachen dann die Prinzen eingehend den Unfall, wobei der Hofſtallmeiſter von Maltzan die techniſchen Erklärungen gab. Die Prinzen verweilten bis 512 Uhr. Dann verabſchiedeten ſie ſich von dem Amtsvorſteher, den Prinz Max von Baden von eine Einquartierung als Gardeküraſſier in dem Dorfe Segelitz ſeit 18 Jahren kannte, und anderen Herren aufs liebens würdigſte und fuhren nach Nackel. Hier wurden ſie von dem Schloßherrn und Hauptmann von der Hagen begrüßt und ſchritten dann die Front des Kriegervereins ab. Für jeden der Herren hatte der Prinz ein freundliches Wort. Sodan gings nach der Kirche, in der die Leiche des Prinzen Georg Wilhelm an der Seite ſeines Dieners aufgebart war. kurzem Verweilen in ſtillem Gebet begaben ſich die P in das Schloß des Herrn von der Hagen. Vom Hanſabund. JBerlin, 1. Juni. Der neue Geſchäftsführ Hanſabundes Reichstagsabg. Freiherr von Richth wurde heute in ſein Amt eingeführt. Namens des Präſidiums begrüßte ihn Geheimrat von Rießer mit einem Hinweis auf die große und wichtige Arbeit, die zum beſten aller Kreiſ des deutſchen Erwerbslebens ihrer Löſung harrt. Der Geſamt⸗ Direktorium des Hanſabundes gewählt u. a. Klempnermeiſt Barſchat⸗Königsberg, Kommerzienrat von Dreyſe⸗Potsdam, den Generaldirektor der Mannesmannröhren⸗Werke it Düſſeldorf, Eich, den bisherigen Geſchäftsführer des Bundes, Oberbürgermeiſter Knobloch, den Direktor des Alexander ⸗ Dr. Waldſchmitt. Der Beſuch des Bulgarenkönigs in Wien und Berlin. [Berlin, 1. Juni. Obzwar die Auffaſſung allgen iſt, daß die bevorſtehenden Beſuche des Königs Ferdinand Wien und Berlin an und für ſich Höflichkeitsakte ſind, wollen diplomatiſche Kreiſe ihnen eine große Bedeutung für di ſoll am 7. Juni in Berlin ſtattfinden. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. »»Smyrna, 1. Juni. Zwei italieniſche Torped erſchienen geſtern vor Scalanova im Golf von Samos. vier Handelsſchiffe, gaben ungefähr fünfzig Schüſſe a ab und namen ſie fort.„„ W. Konſtantinopel, 1. Juni. Das deutſche ſulat iſt benachrichtigt worden, daß 35 Italienern, da w. Konſtantinopel, 1. Juni. Zahlreiche niſche Familien, etwa 400 Perſonen, ſind geſtern abe Zur Kräftigung der Knoch Mein özlähriges Töchterchen Anna, das im erſten Levet jahr ſehr unter einem zarten Knochenbau zu leiden gehabt hatte. deſſen Folgen ſich imimer wieder zeigten hat aair.. Anfang des Jahres große Sorge gemacht. Das Kind war ſo ſchwach, daß es kaum laufen konnte. Ich ließ es des halb eine Seotts Emulſion und Stein, iſt viel und entwickelt auch einen ganz gehörigen Appettt. (Ges) Fran Reſa Suber. Nuruberg, Aaterer Jndenboe e El 8. Auguſt 1510 cotts Lebertran⸗Emulſion wie kaum ein anderes Mittel bocn deact die Knochen der Kinder zu kräftigen, daß Kinder, die nicht ſtehen und laufen lernen wollen. ſchon nach kurzem Gehraucht der echten Scotts Emulſion anfangen, ſich aufzurichten, allein auf den Füßchen zu ſtehen und zur Freude ihrer Eltern bald zu lau beginnen, iſt eine jetzt unzählige Male feftgeſtellte Tatſache, übe 5 nichts Neues mehr ſagen läßt. Dieſe allgemein anerkanuten yolge ſprechen fülr ſich ſelbſt. 5 Lerder Waß. ſespern wu kn erßelte Sget Fiſcher mit dem Dorſch). Skott G. m. 5.., Fran A. N 5 2 1 5 55 75 10 auxer.3, rigſau 2. raß Summt puld..0, aſſer 80„ Alkogol 12 S5 Ron mit Zimt⸗ Mandel⸗ und Gaulthertadl je z N Seotts Emul nie loſe nach Gewi Karton mit 85 Schutzma 5 Weinbauintereſſenten bieten, dieſe Gegenden mwmirtſchaftskammer zu richten. (Marktbericht bon Hornby, 6. Sene Mannheim, 1. Junt. Fandwirtfchaft. Haftpflichtverſicherung. Am 22. ds. Mts, fand in Karlsruhe die erſte Generalverſammlung der Haftpflichtverſicherungsanſtalt der Ba⸗ diſchen Lanbwirtſchaftskammer ſtatt. Nach Begrüßung der Er⸗ ſchienenen durch den Vorſitzenden wurde in bie Beratung der Tages⸗ oeduung eingetreten, in deren Verlauf u. a. auch dem Vorſtand und Bekrat Entlaſtung für das Jahr 1911 erteilt worden iſt. Der Zweck dieſer Verſicherungsanſtalt, die vor etwa/ Jahren in Tätigkeit ge⸗ treten iſt, iſt bekanntlich der, den Badiſchen Landwirten einen ihven Verhältniſſen eutſprechenden Schutz gegen die Folgen der geſetzlichen Haftpflicht auf gemeinulltziger Grundlage zu bleten. Die Auſtalt, die 3. Zt. über einen Verſicherungsbeſtand von 8000 Mitgliedern verfugt, hat im verfloſſenen Jahre mit einem Ueberſchuß von einigen Tauſend abgeſchloſſen. Laundwirtſchaftliche Stubienreiſe. Die diesjährige landwirtſchaft⸗ liche Stubleureiſe der Babiſchen Landwirtſchaftskammer iſt für die Tage vom.—0. Juli vorgeſehen. Dieſelbe führt in verſchiedene deutſche Weinbaugebiete(Pfalz, Heſſen, Rheingau, Moſel, Saar und Lothringen) und dürfte damit eine willkommene Gelegenheit für alle und ihre beſonderen Verhältniſſe kennen zu lernen. Bei der Vorbereitung und Durch⸗ führung der Reiſe iſt auf möglichſte Verbilligung Rückſicht genommen, ſo daß auch weniger bemittelte Landwirte ſich an der Veranſtaltung beteiligen können. Außerdem ſind für bedürftige Teilnehmer, die ſelbſt Weinbau treiben, erhebliche Zuſchüſſe zu den Reiſekoſten vor⸗ geſehen. Anmeldungen zur Beteiligung an der Studienreiſe unter Genehmigung ſolcher Zuſchüſſe ſind umgehend an die Badiſche Land⸗ Diolkswirtschalt. 5 Kohlenmarkt. [Oxiginalbericht es„Mannheimer General⸗Anzeigers“). „Die Hoffnungen der ſtreikenden Schiffsmannſchaften, daß ſich die Hafenarbeiter und ſonſtige für den Schiffsbetrieb in e kommenden Arbeiter dem Streike anſchließen würden, haben ſich nicht erfüllt und kann ſomit die ganze Streik⸗ bewegung als im Sande verlaufen angeſehen werden. In⸗ folgedeſſen ſind auch die Verſchiffungen wieder größeren Um⸗ e geworden, ſodaß allen Anforderungen der Verbraucher vollauf entſprochen werden kann. Der Waſſerſtand des Rheines geht zwar langſam zurück, iſt doch aber immerhin noch ſo günſtig, daß gegenwärtig die Ladefähigkeit der Schiffe voll ausgenutzt werden kann. Der Abruf in Gewerbekohlen dauert unverändert an, während das Hausbrandgeſchäft ſchwach liegt. Baumwolle. Hemelryk u. Co., Baumwoll makler 88 in Liverpool.) Aus den offiziellen Zahlen des Regenfalles vom 16. Aprik bis 10. Mai, welche wir geſtern von New Orleans erhielten, geht hervor, daß in den verſchiedenen Stationen in dieſem Jahre ein beinahe dreimal ſo großer Regenfall feſtgeſtellt wor⸗ den iſt, als wir im vergangenen Jahre um die gleiche Zeit hatten. 98 85 Heute früh empfingen wir zur Abwechslung Kabel mit Klagen über heiße Winde und Dürre in Texas und Oklahoma, und man gibt ſich nun Mutmaßungen darüber hin, welche Kon⸗ dition der am 4. Juni zur Veröffentlichung kommende Bureau Bericht bis zum 25. Mai anzeigen wird. Allgemeine Erwar⸗ tungen gehen dahin, daß die dition für die zwiſchen 70 und 80 ſein wird: Dik uſſt vertzängsſſen Mönſag herausgekommkene Zahl der National Ginners“ war 79.04. Die Situation in Lancaſhire iſt die Gleiche, wie bisher, nnd die vergangenen Wochen verhältnismäßiger Ruhe ſind ohne bemerkbaren Einfluß auf die ſtärke Poſition geblieben, ganze Ernte welche die Fabrikanten infolge ihrer vollen Orderliſte einzu⸗ nehmen in der Lage waren. Der Mouſſon iſt vergangene Fortſchreiten wird Woche ir Colombo niedergegengen und ſeit nun mit großem Intereſſe von allen Denſenfgen beobächtet, welche mit dem indiſchen Geſchäft in Berührung ſtehen. * Preiserhöhung in der Elektrizitätsinduſtrie. Nachdem kürzlich die Firmen der elektriſchen Schwachſtrominduſtrie einen Preisaufſchlag von 10 Prozent beſchloſſen haben, werden nunmehr uch von den Starkſtromfabriken Preiserhöhungen vorgenommen. Die A. E. G. hat ihren Kunden mitgeteilt, daß ſie einen Preis⸗ zufſchlag von 10 Prozent auf Maſchinen und Apparate berechnet. Maſchinen, Zubehörteile und Apparate haben eintreten laſſen. Hierbei iſt zu bemerken, daß die Bergmann⸗Elektrizitäts⸗Werke unter dem 15. April 1912 für Schalter, Faſſungen und ſonſtige Inſtallations⸗Materialien Preiserhöhungen vorgenommen haben. Die Gasapparat⸗ und Gußwerk⸗A.⸗G. in Mainz verteilt wiederum keinſe Dioldende. Die Hauptverſammlung beſchloß die Zuſammen⸗ legung des Kapitals im Verhältnis von 2 zu 1. Konkurſe in Süddentſchland. chern. Bäcker Ludwig Geiſer in Sasbachſchwalden..⸗T. 27. Sädtng en. Töwenwirt Friedrich Hierholzer in Oberhof..⸗ 28. Juni. 28 9 8»lfzell. Mechaniker Max Rieblinger in Singen..⸗T. Junt,.⸗T. 27. Juni. DVon der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 1. Junl. Bergmann Elektr. Werke.⸗G. Vom 2. ds. Mts. an gelangen Umſätze in Bezugsrechten auf neue Aktien zur Notierung. 8 Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisberichtsſtelle des Dieutſchen Landwirtſchaftsrats. rlin, 1. Juni. Die letzte Maiwoche hat endlich auch enjenigen Landesteilen, die bisher über ungenügende Feuchtig⸗ lagen hatten, die erwünſchten Niederſchläge gebracht, n allgemeinen eine weitere Beſſerung des Felderſtandes erden kann. Die Niederſchläge überſchritten in Oſt⸗ ßen, Hinterpommern, Schleſien, Schleswig⸗Holſtein n von Bayern und Württemberg größtenteils 25 mm, in den übrigen Gegenden Oſt⸗ und Süddeutſchlands die i Regenmengen etwa 10 mm betrugen. Zwar hat 2 mmen war. Stellenweiſe konnten ſich ſogar be⸗ ieder aufrichten, nur in Schleſien und im rößerer Schaden entſtanden. Im rſaaten ſich günſtig weiter eizen, df Von maßgebender Seite hören wir hierzu, daß auch die Berg⸗ mann⸗Elektrizitäts⸗Werke.⸗G. eine gleiche Preiserhöhung auf as burg. Wally Lutzenberger Wwe., Juh. e. Baugeſchäfts. Stand nen Stand behalten und bleibt auch kurz im Stroh. In den mei⸗ ſten Gegenden ſtand er ſchon völlig in Aehren, vielfach begann er bereits zu blühen. Die Sommerſaaten haben gleichfalls weitere Fortſchritte gemacht und nur vereinzelt wird berich⸗ tet, daß das Ausſehen ſpäter Haferpläne durch die kühle Witterung gelitten haben. Ziemlich häufig wird dagegen über das Vorkom⸗ men von Dratwürmern und bei dünner ſtehenden Feldern auch über zunehmende Verunkrautung geklagt. Von den Hackfrüch⸗ ten haben die Rüben, die vielfach auch unter tieriſchen Schäd⸗ lingen lefden, infolge mangelnder Wärme nicht viel gewinnen können, während bei den Kartoffeln häufig über ungleichen Aufgang berichtet wird. Den Futterpflanzen kam die Feuchtigkeit der lezten Woche zwar zu ſtatten, doch iſt für eine wei⸗ tere gedeihliche Entwicklung vor allem warmes Wetter erforderlich. Die meiſt noch kurze Luzerne wird, um einen beſſeren zweiten Schnitt zu erzielen, ſtellenweiſe bereits gehauen, Klee bleibt man⸗ gelhaft, der Graswuchs hat ſich im allgemeinen gebeſſert, die Wei⸗ den laſſen ſtellenweiſe immer noch zu wünſchen übrig. Gründung eines Exportverbandes deutſcher Qnalitätsfabrikanten. Düſſelborf, 1. Juni. Hier wurden mehrere Verſamm⸗ lungen abgehalten zwecks Gründung eines Exportverbandes deutſcher Qualitätsfabrikanten. Den Anlaß zu dieſer Gründung hildet die Er⸗ fahrung, daß Deutſchland noch immer viel zu ſehr als Fabrikations⸗ land für billige und ſchlechte Ware angeſehen wird infolge der vielen, nur auf billige Preiſe ohne Rückſicht auf gute Qualität hinziehenden deutſchen Angebote. Dem Exportverband ſind bereits zahlreiche be⸗ deutende Firmen aus allen Teilen Deutſchlands beigetreten und es ſollen demnächſt auch Verſammlungen in Berlin, Dresden, Eiſeuach, Frankfurt a. M. und Stuttgart ſtattfinden. Die vorläufige Geſchäfts⸗ führung befindet ſich in Remſcheid⸗Vieringhauſen in den Händen des Herrn David Dominicus. Zur Kapitalserhöhung der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütlen⸗A.⸗G. 1. Juni. Zur Kapitalserhöhung Deutſch⸗ Berlin, von Luxemburg erfährt die„Frankf. Ztg.“ noch, daß der Uebern ah me⸗ preis für die 20 Millionen neuer Aktien für die zu 150 Prozent anzubietenden Aktten auf 145 Prozent zu bemeſſen iſt. Aus Ver⸗ waltungskreiſen wird verſichert, daß mat der gegenwärtigen Traus⸗ aktion tatſächlich auf eine Reihe von Jahren hinaus der Geldbedarf befriedigt iſt und die Expanſion der Geſellſchaft als abgeſchloſſen gilt. Berliner Getreidebeſtände. „ Berlin, 1. Juni. Getreidebeſtände am 31. Mai: Weizen 6283 Tonnen(gegen den Vormonat weniger 510 Tonnen), Roggen 11724 Tonnen(weniger 4731 Tonnen), Hafer 12 702(weniger 591 Tonnen), Gerſte 947 Tonnen(weniger 2445 Tonnen), Mais 2452 Tonnen(weniger 600 Tonnen). 5 Millionen⸗Anleihe der Stadt Magdeburg. Magdeburg, 1. Juni. Die ſtädtiſchen Behörden in Magde⸗ burg planen die Aufnahme einer Anleihe von 5 Millionen Mark als erſter Teil einer großen Anleihe zur Kanaliſation der Vororte. Waggon⸗Ueberſiu in Amerika. „Newyork, 1. Juni. Die Zahl der unbenützten Frachtwaggons at ſich vom 9. Mai bis 31. Mat von 130 098 auf 116 000 verringert. Im Vorjahr waren es am 7. Juni 166 802 unbenützte Waggons. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 1. Junt. Produktenbörſe. Der Getreidemarkt ver⸗ kehrte in unregelmäßiger Haltung. Der günſtige Saatenſtandsbericht des Landwirtſchaftsrats hatte ſowohl für Haſer als auch für Roggen leichte Abſchwächungen zur Folge, während Weizen auf aute Export⸗ nachfrage für Juliweizen, anziehen kounte. Mais und Rüböl träge. Wetter: ſchön. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Red⸗Star⸗Linie. Dampfer„Marquette“ am 23. Mai in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen, D.„Georgian“ am 29. Mai von Baltimore nach Antwerpen abgegangen, D.„Philadelphian“ am 24. Mai in Ant⸗ werpen von Baltimore angekommen, D.„Menominee“ am 24. Mat von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen, D.„Kroonland“ am 25. Mai von nach Antwerpen abgegangen, D.„Vaderland“ am 25. Mai von Antwerpen nach Newyork abgegangen, D.„Laplaud“ am 27. Mai in Antwerpen von Newyork angekommen, D.„Zeeland“ am 28 Mai in Newyork von Antwerpen angekommen, D.„Manitou“ am 28 Mai in Boſton von Antwerpen angekommen, D.„Finland“ am 29. Mai von Antwerpen nach Newyork abgegangen. In Ant⸗ werpen erwartet: D.„Columbian“ gegen 1. Juni von Baltimore, D. „Krponland“ gegen 4. Juni von Newyork via Dover, D.„Menominee“ gegen 5. Juni von Boſton und Philadelphia. Canada⸗Line. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Rotterdam nach Kanada.) Dampfer„Piſa“ am 27. Mai in Quebec von Rotterdam an⸗ Canadian⸗Pacific Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada). Dampfer„Lake Michigan“ am 23. Mai in Quebec von Antwerpen angekommen, D.„Mount Temple“ am 23. Mat von Antwerpen nach Qucbee abgegangen, D„Montſort“ am 27. Mai in Quebec von Ant⸗ werpen angekommen. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Lloyd 27. Mai: D.„Bohemtia“ von Penang nach Colombo abgegangen, D.„E. F. Ferdinand“ von Shanghai nach Hongkong, D.„Melpo⸗ mene7 von Pfräus in Trieſt angekommen; 28. Mat: D.„Bruenn“ von Trieſt nach Corfu abgegangen, D.„Maria Tereſta“ von Trieſt nach Syrien abgegangen, D.„Wien“ von Alexandrien in Trieſt an⸗ gekommen; 20. Mat: D.„Africa“ von Singapore nach Hongkong ab⸗ gegangen, D.„Goritia“ von Alexandrien nach Syrien abgegangen, D.„Thalla“ von Tunis nach Philippeville abgegangen; 30. Mai: D.„Salzburg“ von Piräus in Trieſt angekommen, D.„Linz“ von Korfu in Trieſt angekommen, D.„Bregenz“ von Bombay in Trieſt angekommen, D.„Achille“ von Alexandrien in Trieſt angekommen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie TrieſtNewyork: D.„Alice“ am 23. Mai in Trieſt angekommen, D.„Columbia“ am 23. Mai von Palermo nach Newyork abgegangen, D.„Kaiſer Frauz Jyſeph.“ am 28. Mai von Palermo nach Algier abgegangen, D.„Vaura“ am 28. Mai in Newyork angekommen, D.„Martha Wafhington“ am 25. Mai von Newyork nach Neapel abgegangen, D. „Oceania“ am 22. Mai von Newyork nach Neapel abgegangen. Linie Trieſt-Südamerika: D.„Argentina“ am 28. Mai von Teneriffa nach Almeria ab⸗ gegangen, D.„Eugenia“ am 21. Mai in Buenos⸗Aires angekommen, D.„Francesca“ am 27. Mai in Trieſt angekommen, D.„Sofia Hohen⸗ berg“ am 28. Mai von Santos nach Montvideo abgegangen. 5 Nächſte Abfahrten; D.„Alice“ am 81. Mai nach Buenos⸗Aires, D.„Argentinia“ am 8. Junt nach Newyork, D.„Francesca“ am 13. Juni nach Bueuvs⸗ Aires, D.„Martha Waſhington“ am 15. Juni nach Newyork, D. „Oceania“ am 22. Juni nach Newyork, D.„Laura“ am 27. Juni nach Buends⸗Atres. 15. Juni 1912: Nächſte Ausreiſe des transatlantiſchen Schnell⸗ dampfers„Martha Waſhington“ nach Newyork(Abfahrtsſtunde: 4 Uhr nachmittags). Mitgeteilt durch Gundlach u. gekommen. Baerenklau Nachfolger, Bahnhofplatz 7. —— Schiffstelegramme des Norddeutſchen TLloyd, Bremen vom 91. Matl. D.„Derftlinger“ an kom 88 „Wiftekind“ 1 28. video, D.„ in Jeutee Schleswig“ 1 General⸗Linzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Auch der Roggen hat ſich nach Eintritt der nötigen Feuchtigkeitangekommen am weiter gebeſſert, aber auf leichten Böden hat er trotzdem dün⸗ 296 09 29. Mal in Genua, D.„Thüringen, angekomen am 29. Mai in, Sueg, D.„Seydlitz augekommen am 30. Maf in Sydney, D.„Roon“ angekomen am 31. Mat in Aden, D.„Wlrzburg“ ab⸗ gefahren am 20. Mai von Las Palmas, D.„Bonu“ abgefahren am 29. Mai von Pernambveco, D.„Eiſenach“ abgefahren am 28. Mai von Autwerpen, D.„Coburg“ abgefahren am 30. Mai von Vigo, D. „Prinzregent Luitpold“ abgefahren am 29. Mai von Marſeflle, D. „Gneiſenau“ abgeſahren am 29. Mai von Algier, D.„Prinz Heinrich“ abgefahren am 29. Mai von Alexandrien, D.„Kronprinzeſſin Ce⸗ eiltie“ abgefahren am 29. Mai in Cherbourg, D.„Köln“ paſſierte am 290, Mai Lizard, D.„Kleiſt“ abgefahren am 30. Maf von Genug, D. „Prinzeſſin Aliee“ abgefahren am 30. Mat von Cuxhaven, D.„König Albert“ abgefahren am 30. Mai von Genna, D.„Porck“ abgefahren am 30. Mal von Genua, D.„Neckar“ abgefahren am 30. Mai von Philadelphia. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim. Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 1. Juni. Zuckerbertcht. Kornzucker 88% 9o. S. 12 90—18.05.00, Nachprodufte 75% o. S. 00.00 00.00 ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 23.—23.75, Kryſtallzucker l. mit Sack 00.00—00.00. gemablene Raffinade m. S. 28.00.00—23.50 gemahlene Mehlis m. S. 23.50—28.00, ruhig. Magdeburg, 1. Juni.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod eikt. Tran⸗ ſito frel an Bord Hamburg per Juni 12.25., 12.32½., per Juli 12.421½., 12.50— B. per Auguſt 12.60—., 19.62%., per Oktober⸗Dezbr. 10.60.—., 10.62½., per Januar⸗Mürz 10.67—., 10.70— B. per Mai 1912 10.82½%., 10.85.— B. Tendenz matt. warm, heiter. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 1. Juni(Telegr.) Baumwolle 58.75, leblos. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher Nr. 56, 1637, 6436 1. Junt 1912. Proviſtonsfrei! Ver⸗ 7 Wir ſind als Selbſtkontrahenten 42*Käufer unter Vorbehalt: 3 ů0 ————— H— .⸗G. f. Kinematografie u Filmverlei)., Straßbeurg 167 164 Atlas⸗vebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Budwigshaſen M. 450 M. 430 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 255 M. 240 VBaumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47zfr— 5„ Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannheim, 202 200 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie fraucatſe des Phosphates de lOceanſe.1200— Deutſche Celluloidfabrik Letpzig 264 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 161 zfr. 156 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmending 378— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 8 172—— Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens— 80 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 53zfr 5 Forſayth G. m. b. H. 170 160 Hamburg Verſtch, vollbez. Akt M4300 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 93 91 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 125 London und Provincial Electrie Theatres Otd. 16fh 15% ſh. Maſchinenfabrik, Werrn 118— Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 110 Paciftc Phosphate Shares alte ſhares 8. 5½ L. 5/%( 5 eee ee Preußiſche Rückverficherung M. 400— Nheingu, Terrain⸗Geſellſchaft— 126 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannßeim 228 224 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorſm, Fendel, Mannheim— 114 Stahlwerk Mannheim 115⁵— Süddeutſche e Mannheim 9 90 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſchelne M. 165 De.— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 182 179 Unioubrauerei Karlsruhe 60— Union, Profektionsgeſellſchaft, Frantfurt 270 268 Vita aeken derſehene eelchele Mannheim M. 570 We. 550 Waggonfabrit Raſtatt— 78 Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr. 228 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 5 168 157 0hK— ·2TT——...ñññ⸗Vͤ'.— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Zahn-Prèẽme F2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hanptpoſt. aund kinden es an besten durch ein zweckent- sprechendes Inserat am ehtigen Platze. Kosten- hat für Erpedition Haasenstein & Vogler A.., Mannkeim, P. 2, l. 1. Hand„Druckereien 3. Selbſtdrucken v. e Schaufenſt.⸗Uẽszeichnungen. 1 85 e e oo e f. N G h N 05 SOODSSSSS — N D N ee n co c0 d eib 6 85 82 SSSSSK — 1 Mannheim, 1. Juni 1912. General⸗zinzelger(Badiſehe Aeueſte Nachrichten.) ee 7. Seide Kurszettel des,Mannheiner Generil⸗ Anzeiger, al Neleſe uhrihten Teigramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 1. Juni.(Anfangskurſe). Kreditaktien 199.75, Diskonto⸗Co nmandit 184 ½. Darmſtädter 121 50, Dresdner Bank 158 25 Handelsgeſellſchaft 167.—. Deutſche Bank 254.—, Staatsbank 154.75, 19.¼. Bochumer 280.%, Gelſeakirchen 190.25, Laurahütte „Ungar 91.25. Tendenz: ſchwächer. Wechlel. 31. 1 31. 1. Amſterdam kurz 169.35 169.35 Check Paris 81 075 81.05 Belgien 80.633 80.633 Paxis kurz 81·16 81.016 talien 80.20 80.183 Schweitz. Plätze. 80.825 80.85 Check London 20.465 20.462 Wien„ 84.65 84.675 Fondon„ 20.422 20.422] Napoleonsd'or 16,19 16.19 2 lang—.——.—Privatdiskonto 478 4¼ A. Deutſche. 81. 31. 1. 40ſ deutſch. Relchsanl. 100.80 100.80 f 3½ Mh. Stadt⸗A.1905—.——.— 975 5 55 89.90 89.95 B. Ausländeſche. 80.70 80.80 5 Arg, f. Gold⸗A. 1887———.— 51 pr. onſ. St.⸗Anl. 100.75 100 70 5% Chineſen 1896 99.60 99.70 „ 89.90 89.9 4½%„„ 1898 93.80 94.— 30%„„ 80.65 80.654½ Japaner 94.45 4 badiſche St.⸗A. 1901 99.65 99.80 5% Mexik. äuß. 88/90 94.50 94.50 40%„ 1908/09 99.70 99.80 3 Mexikaner innere———.— ed. St..1911 99.90 99.80 50% Bulgaren—.——.— „ 1896 84 50 84— 3¾ italten. Rente———.— 87 bäb. St.⸗O.(abg)fl 96.40—.—4½% Oeſt. Silberrente 92 15 92.— 8„ M. 92.10 92.504%/„ Papierrent.—.——.— 3333 1900 89 90 89 904% Oeſterr Goldrente 96.55 96.40 1904 88.80 89.20% Serie 1 64.40 64.90 1907—.— 89.— 8 1II 67.30 67.50 3157 e E. B. ⸗A. b. 1915 100.— 100.—4½ neue Ruſſen 1905 100.45 100.45 1918 100.— 100.—4 Ruſſen von 1880 90.70 90.70 3 do. g. Anl. 88.70 88.304 Türk. konv. unif. 1903 83.70 83.90 do...,Obl. 79.10 79.10%4„ unif. 91.30 91.30 4% Pfal,.B. Prior.—.— 99,654 Mugar. Goldrente 91.25 91.26 37% Pfälz..⸗B.Prior. 92.30 90.—4 Kronenrente 88.70 88.60 3½Pfälz. Konv. 1895—.— 92 50 Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 100.— 99.904 Bad. Präntten—— 3 Heſſen 78.00 78.— 4 Oeſterreichiſche860 178.40 178 40 3 Sachſen 80.10 80.10 Türkiſche—.——.— 4 Württemberg 1919 100.10 100.05 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann l. 1907-1912 98.90 98.90 e 35.40 35.70 4„ 1908⸗1913—.——.— Freiburger—.——— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909———— Bergwerksaktien. 15 189.—Harpener Bergbau 189./ 188.50 Bochumer Bergbau 228.75 229 75 Maſſen, Bergbau—.——.— ——— 80 109.80 Kaliw. ſchweil 165———[Phönix 258 75 258.¾ Fee 168.25 166.—] Br. Königs⸗ u. Saurah. 178.— 177.75 Gelſenkirchener 190.% 190. 1 Gewerkſch. Roßleben——-— vom 1. Inni. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. Maſchpapfbr. Neute Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immobil.⸗Geſ. Wayß u. Freytag Eichbaum Mannheim 119.80 119.80 (Henninger) 123.50 123 50ʃ9 Frankf. do. Pr.⸗Akt. Herkules(Caſſel) Mannh. Aktien⸗Br. Parkakt. Zweibrücken 88.— 83.— Tucher,„Freiherrl. v. Weltz; Sonne, Speyer—.——— Bleiu. Silbrh. Braub. Badiſche Anſlinfabrit 506.50 506.— CementwerkHeidelbg. Cementfabr.Karlſtadt 128.70 125.70 Chem. Werke Albert Ch. Fabrik Griesheim 253.75 253.75 .Gld⸗ u. Slb. Sch. A. Farbwerke Höchſt Ver. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗Ind. Rütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. Wegelin Rußfabrik Südd. Drahtind. Mh. Akkumul.⸗Fab. Berlin 501.50 508.50 Acc. Böſe, Berlin Eleltr. Geſ Allgem. Bergmann Werke Brown, Boveri u. Co. Pae(Berl.) Lahmeyer Elekr.⸗Geſ. Schuckert 159.25 159.— Rheiniſche Schuck.⸗G. 31. 1. 31. 1. —. 243.—J Siemens& Halske 238.50 239.55 185— 185.—Voigt u. Haeffner 178.90 179.— 133.— 133.30[Gummi Peter 134.— 133.— 121.— 121.—[Heddernh. Kupſerw 120.25 119.60 69. 69.—Illkircher Mühlenwk. 153,75 153.500 Straßburg 123.20 123.20 Funſtſeidenlabr. Frkf. 172.— 173.50 Lederwerk. St. Ingbrl 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 75.40 75,40 Ludwigsh. Walzmühle 168.— 168.— Adlerfahrradw Kleyer 499.80 50.25 Maſchinenfbr.Hilpert 97.50 97.50 Badenia(Weinheim) 187.— 187.— Dürrkopp 478.25 479.50 Daimler Motoren 272.50 271.50 Eiſen. Fahrr.⸗u.Autw. 124.60 124.75 Maſchinenf. Gritzner 272.— 271. Karlsruher Maſchinen 161.— 160.50 Mannesmannröhr 216.75 216 75 Maſch.„Armatf. Klein 155.80 155.— Sbee df Gebr. Kayſer 185.— 185.— Schnellpreſſenf. Frkth. 282.40 288.— 313.— 312.500Schraubſpofbr. Kram. 170.50 170.50 169.— 169.— 1 268.50 288.50 131.75 129.90 158.90 153.50 459.— 400. 1138 50 1140— 607,50 607.50 192.90 192.10 Ver. deutſchecOelfabr. 176.50 176.05 284.— 237.—Pf. Pulverfb. St. Igb. 141.50 141.50 257.— 257.— Schlinck& Co. 229.— 229.20 117.— 117.—Ver. Fränk. Schuhfbr. 129.— 129.80 Schuhfabr. Herz, Frkf. 124.— 124.— —.——.— Sellinduſtrie Wolff 120.— 120.— 264.75 265.59'wo 110.Lampertsm, 20.— 20.— 138.— 139,25Ettlingen—.——.— —.— 124.— Kammgarn Kaiſersl. 192.— 192.— 176.75 176.50[Waggonfabrik Fu 127.40 128.— Zellſtoffabr. Waldhof 237.80 286.80 Bad. Zuckerfabrik 213.— 212.80 Frankenth. Zuckerfbr. 393.— 398.— — N 145.50 145.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg⸗ u. Metallbank 132.75 132.75 Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Metallb.u. Metallg. G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank Frlf. Hyp. 31. 1. 81. 1. 129.50 129.50l Nationalbank 128.—128.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 143.— 143.— 167.10 167.— Oeſt. Länderbank 182.50 132 50 113.— 113.— Kredit⸗Anſtalt 199.75 199.75 121.50 121.80 Pfätziſche Bank 130.— 130.— 254.50 253.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.05 191.50 132.— 133.— Preuß. Hypothekenb. 116.80 116.60 118.20 118.40J Deutſche Reichsbank 137.40 137.— 184./ 184./J Rhein. Kreditbank 135.— 135.20 153.60 153.50] Rhein. Hyp.⸗B. M.—.— 197.90 132.75 132.75 Schaaffh. Bankver. 125.— 121.50 188.50 188.50] Wiene! Bankver. 133.60 133.50 217.50 217.50 Südd. Diskont 115.60 115.50 160.80 160,.80 Bank Ottomane 135.80 185.80 ——— Frankfurter Effektenbörse. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Frlf. Hyp. 8. 855 5 4 4 1 1515 5 1l 18 80% VVVr 3½ Frkf. Kommual S. kdb. 191 4„Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 86•19.278 8242 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. B. 46 uk. 05 4 Fat Hyp. Rr.⸗B S. 47unpl. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr S. A8un ol. u. uk. 757 4 Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 49 unvl. u. uk. 19 19 185501 Hyp.⸗Kr.⸗V. 50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .5T unvl. u. uk 1921 3% S. A44 uk. 1913 35 Frtf. Hyp.⸗Kr. V. S. 28⸗80u. B2(tilgb.) 3 9 99. 0 105) Uk. u⸗ unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗. uk. 1 Pial 5585 Ban 3 Hyp.⸗Ban 4 Preuß. Cente.⸗Bod.⸗ FCred.⸗G. v. 1890 „Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ G v. 1899 u 1901 kdb. Rachbörſe. Effektenbörse. Berlin, 1. Juni.(Anfangs⸗Kurſe.) 8 15 Kreditaktien—.——.—Laurahütte—— Dise.⸗Kommandii 184.25 184.¾ Phönix 258.½ 258. Staatsbahn—.——— Harpener 188 25 188. 850 Lombarden 15.75—.— Tend.; ſchwächer. Bochumer 228./ 229./ Berlin, 1, Juni.(Schlußkurſe.) 31. 1. 31. 1. We auf Amſter⸗ 270 Bayern 88.20 88.50 ——7——169.30J 3½ ˙% Heſſen 88.70 88.70 Wechſe London 20.455 20.4630/0 Saſe 77.90 77.90 Wechſel Paris 81.02 81.05. 3 Sachſen 80 30 80.10 Wechſel a. Wien kur; 84.87 84.65 4% Argentinerv. 1897 8590—.— 40⁰0 100.70 100.70 5 5 Chineſen von 1896 99.90 99.80 3½% Reichsaul. 90.10 90.10 4% Japaner 94.70 94.50 30ſ Reichsanleihe 80.80 80.75 3% Italiener—.—— 30% FConſols 100 70 100.70 Maunh. Stadtan. 89.50—.— 3 90.10 90.10 5 Oeſt. Goldrente 96.50 96.90 30% 5 80.70 80.70 3 Portug. unif. S. 3 67.60 67.80 40% Bad. v. 1901 99.80 99.80 5 Rumänen 9. 1903 101.50 101.50 30%„„ 1908/9 99 80 99.80“% Ruſſ. Anl. 1903 90.70 90.80 37 8—.——.—4 Türken unif. 91.40 91.40 1909½%7———.—l Türk. 400 Fres.Loſe 170.90 171.50 40% Bagdadbahn Oeſter. Kreditaktien 40% Ungar. Goldrente 4 Kronenrente Berl. Handels⸗Ge 15 Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſiat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Reichsbank Rhein. Ruſſenban Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Paceific Hamburg Packe Nordd. Llovd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium 31. 1. 83.75 83.60 Anilin 99809 105 10 —.— 200.— Anilin Treptow 405.70 404.50 9125 91.— Arandg. Bergwksge 403.29 404.— 88.60—.— Bergmann Elektr. 139.70 138.70 167.— 167.25 Bochumer 224.75 230.— 121.50 121.50[Brown Bovert 124.10 124.30 131.70 131.70[Bruchſ. Maſchinenf. 345.20 346.20 254% 253.75 Chem. Albert 459.70 459 80 184.¼ 184./[Conſolidarion f. vV.—.——.— 153. 153.25 Daimler 273.50 269.75 136.60 137.— Deutſch⸗Lurenbg. 177.25 179.— 135.— 135.— Dortmunder—— 152.50 152.20 Dynamtit⸗Truſt 189.¼ 188.50 124.50 124.50 Deutſch⸗Ueberſee 176.80 176.60 116.— 116.— D. Gasglühlicht Auer 606.— 606.— —.——.— D. Waffen u. Munit. 500.— 497.— 15./ 19.75 D. Steinzeuzwerke 239.50 239.50 107. 75 107.— Elberſ. Farven 514.50 514.20 267.50 265½5 Eſſener Kreditanſtalt 161.50 161.70 143.— 142.40[Fadcon Mannſtädt 144.70 144.70 118.10 117.80Faber Bleiſtiftfabrik 283.70 283.70 500.60 504.— Felten& Guillaume 160 20 160.50 —.— 265.—[Gritzner Maſchinen 270.— 269.— 243.70 243.50[Gr. Berl. 184.— 184 50 1* 31. Geiſenkicchuer 100— 190 ¼ Npibgcher Hütte Harpener 189.27 188./[Rüttgerswerken 1345 Höchſter Farbwerke 606.30 605.— Shuckert 159.20 159.5 Hohenlohewerke 188.50 189.—Siemens& Halske 239.— 238.2 Kaltw. Aſchersleben 166.50 187,70] Sinner Brauerei 224.— 224 Kölner Bergwert Pfandbriefe. 81¹.1 98.50 99.50 unk. 1920 100.— 98.60 98.50 89 50 89.50 90.70 89.80 99.— 98.80 99. 99.80 99.80 99.30 99.50 93.— 90.50 90.50 99.20 99.30 4 bal be e 99.70 88.70 98.10 97.80 4 5 Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1919 98.— 475.20 474.70 1. 1. 98.50 99.20 99 50 98.60 98 50 80,50 89.50 90.70 89.30 4„„ 4** 99.—4 98.80 45 4⁰⁰* 40%„ 107 5 99.— 99.30 4 99.30 99.30 99.50, 3 935* 1* Kleinb. 90.50 90.50 99.20 * * * — 5 2** 99.30 ** 2* 63 2 98. 10 98. Celluloſe Koſtheim 192.20 193.— Lahmeyer 129.— 129.— Laurahütte 178.25 178%½ Licht u. Kraft 137.50 138.40[Gecterzgeln Lothtinger CEement verf Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. 31. 124.50 124.50J Oeſt. Südbahn Lomb. 18. 19.% 142.¼ 143.½] Oeſt. Meridionalbahn 115.75 115.65 Norddeutſcher Lloyd 118.— 118.35 Balttmore und Ohio 107./ Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 154 75 154.75] Schantung⸗E..⸗Akt. 184. 50 184.50 Vrioritäts-Obligationen. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190f6uk. 1916 1Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1908 unk. 1917 4.Hop. ABBlabgi. 30 Br. Hyp. 1 B. 10 0 40% ör.Pfdb. i 18,1gkb. 1 51912 1914 71915 „1917 Geeuß Pfändb.⸗ Hank unk. 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30.31 unkdb. 1920 „1914 71912 2 Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ b. 04 0% Rh. H. B. 15555 99.70/ Rh..⸗B.⸗O. 88.70 2¾50 Ital. ſttl.g..B. N annh. Verf.⸗G.⸗A. 940 Oberrh. Etſenb.⸗Geſ. Mannh. Stadtanl. Krebitaktien 199.75, e eee 18 Staatsbahn 154.75, Lombarden 9 75 Slettiner Vulkan Tonwaren Wiesloch 191.— 121.— Ver. Glanzſtoff Elberf. 542.— 542 Ber. Köln⸗Rottweiler 318 50 317 chiev. 81. —— 04•18 87. 514 97. 717 902-07 1912 1917 1919 1921 1914 98. 194.— 194. 134 20 184.70Wf. Drahl, Langend. 153,20 15 Ludwir Loewe& Cö. 324— 327.—Wittener Stahlröhren 193.—1 Mannes mannröhren 217.— 217.70 Silcsef aldhof 237— 235.3 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 105.70 105.10 Otad 91.30 98. Poin& Koppel 213.50—.— Souh Weſt⸗Afrika 146.70 147 258.90 258.— Warſch zu⸗Wiener— Ahe. Stahlwerke 176 60 176 70 5 Privatdiskont—% W. Berlin, 1. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. 555 31. Kredit⸗Akſien 200.— 4% Staatsbahn 154.75 154.50 Diskonto Komm. 184./ 184 ½ Loinbarden 145.78 5 Ausländische Etfelatenbörsen. Londoner Effektenbörſe. London, 1. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 31. 1 31. 165 5• Conſols 77% 77 J Premier 9ö8 95% * 4 Hechsanlech 70% 791½[Randmines 6/% 6ʃ½ 1 Argentinler 86¼ 86¼ Atchiſon comp. 108/ 108— 4 Italiener 95— 95— Canadian 275/ 271½ 4 Japaner 86½ 865¾ Baltimore 111— 110% 4 Mexikaner 30— 31— Chikage Milwauke 108— 106¾ 4 Spanier 93— 98— Denvers com. 20— 191½ Ottomanbank 171½ 17½ Erie 35% 35½% Amalgamated 85%% 83½ Grand Trunk IIIpreſ. 58¼ 58.— Anacon das% ord. 30% 29 Rio Tinto 78¼ 78¼8 Louisville 161½ 160ʃ½ Central 10— 10¼ Miſſouri Kanſas 27/8 27ʃ½ Chartered 281½ 28ʃ½ Ontario 381% 38½ De Beers 18%% 191½ Rock Jsland 27/ 24½ Eaſtrand 3% 3¼ Southern Paeific 112¼ 111% Geduld 1% 1½½„ Railway 29¼ 29% Goldfields 4½% 4½ Union cvm. 173/' 171¼ Jagersfontein 6% 6¼ Steels com. 717% 68/ eene 11½ 11½ Tend.: ſtelig. Paris, 1. Juni. % Rente Spanier Türk. Looſe Banque Ottomane Rio Tinto Wien, Kreditaktien Länderbank Wiener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marknoten Wechſel Paris 1. Juni. Pariſer Bürſe. Anfangskurſe. 31. 5 31. 93.50 93.72 Chartered 37.— 37.— 94.85 95,10] Deseers 515.— 513.— —.——.— Eaſtrand 81.— 80.— 696.— 695.— Goldfield 107.— 106.— 1896 1975 Randmines 166.— 165.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Vorm. 10 Uhr. 5 639 20 689.50 Oeſt. Kronenrente 89.25 89.05 527.20 523.20„ Papierrente 91.95 91.80 531.— 531.—]„ Silberrente 92.05 91.90 730.50 731.— Ungar. Goldrente 109.10 109.10 104.— 103.50„ Kronenrente 118.— 118.— Alpine Montan 95.65 95.65 Skoda Tendenz: ruhig. 89.05 88.90 722.—719.50 908.50 966.— Wien, 1. Juni. Nachm..50 Uhr. 1 31. Kreditaktien 639.20 639.50 Buſchtehrad B. 967.— 967 Oeſterreich⸗Ungarn 1999 2900] Oeſterr. Paplerrente 91.95 91.80 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 92.05 91.90 Unionbauk 609.— 609.[„ Goldrente 115.20 115.15 Ungar. Kredit 834.— 888.— Ungar. Goldreute 109.10 109.10 Wiener Bankverein 531.— 531.—-„ Kronenrente 89.— 89.— Länderbank 528.— 528.— Wch. viſta 118.— 118.03 Türk. Loſe 243.— 243.—]„ London„ 240.40 240.42 Alpine 966.— 968-[„ Paris.65 Tabakaktien——B— Anmſterd. Nordweſtbahn———— Napoleon Holzverkohlung—.——.—Marknoten Staatsbahn 7831.— 731 20 Ultimo⸗Noten Lombarden 103.— 103.— Skoda Tendenz: willig. 8. Seite Seneral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth „ Berliner Produkke tbörſe. Berlin, 1. Jun.(Telegramm.)(Produ[tenbör ſe). Preiſe in Mact pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe, 31 1 81 1 Weizen per Juli 231.50 228.25 Mais per Juli—.——.— „ Sept. 225 75 205 25 Seyt. „ Okt. 205.25— 5——— —.———Rübzl ver Juni—— 67.70 Koggen per Juli 193 25 192.25 SS Sept. 193.— 174.25 „Okt. 174.50 174 25———.— —.——Spiritus 70te loco—.—— Hafer per Juli 197.75 193 75] Weizenmehl 28.50 28.50 „Sept. 194 25 169 25 Roggenmehl 24.70 24.60 170.25 Fariſer Produktenbörſe. 30. 31.[Rüböl, 80 81. 22.30 22.20 Mal 75 0½ 75 22.40 22.30„ Juni 76— 76 91.35 21.30]„ Jauli⸗Aug. 76 ½/ ̈76½ 19.46 19.40„ Sept.⸗Dez. 77 75½ 77 J¼ Spiritus 23.75 23.75] Nat 64½ 64% 28.25 23.25] Jani 65— 65 7/. 19.55 19.55]„ Juli⸗Auguſt 65 ½ 65½% 18.60 19.35„ Sept.⸗Dezbr. 58— 53½ Leindl 31.— 31.35„Mat 113˙—— 30.55 30.70][„ Juni 1028 102 27.45 27.65„ Jult-Aug. 96 ½5 ͤ 96 ½ 25.60 25.65„ Sept.⸗Dez. 89 89— Rabzucker 88˙ loco 39— 38½ 38.20 38.55 Zucker Nat 48— 47 uün 38.35 38.500 Juni 47 ⁷ 47 „ Juli⸗ Alug. 36.10 36.70⁰ Juli⸗Aug. 47/ 47— Sept.⸗Dez. 33 30 38.45„ Okt.⸗Jan. 35 ¼ 35/ Talg—— Aktien. 2 81. Aktien. 24, 81 Proz. Kurs vom 24. Aluminium⸗Induſtrie 245.——.— e Bergwerks 188.50 188.— 6 Chineſen von 1895 105.10 Bergmanns Holzverkohlungs 5 Chineſ. St Giſenb Anl.(Tientſin⸗Nuk) v. 1008 0 2 Un⸗ 144.80 188.— Mal Konſtan 312.25 318.— 5 Griechen 551 1881(.60%0) 59.50 Berlin⸗Anha Malnzer 6 Maſchinenfabrit 185.— 185.50 Aktienbrauerei 200.— 200. B. 8(4. 75 e) 18 die⸗ 1 Mannesmtann⸗ 4. Rumänier von 1908 92.— 350.— 845.25 219.— 216.80 Sao Paulo Geld⸗Auleihe von 190f 1885 Linoleum 335.25 3885.75] Gummifabr. Peter 136.— 134.— 4 N Aan 2 ſeb 1805 5650 0 elenne eeee Turken von 1906 8 10 5 0 eſch. 85.— 30.— Ubri— 1 Deatſch leberſe 5 Orenſtein& Koppel 215,—218.50 95 ee ee e 8 an e. 103.40 88 Elektrizitäts 176.50 176.80Patzenhoſer Brauerei 287.76 28—% Bu 3Aites St dt.Anlehe von 1906 aunon Nheſſerber 400.40 500 f½ Dnenos Aes Stadt⸗anlelſe von 1888 Munition 49.— 500.—[Rombacher Hütten 179.50 278.30 455 Giffabo e e 188 18570 Oynamite Truſt 187.30 168.30 Schubert& Salzer 924840 4 50—5 r Stadt⸗Anleige kleine St Eſchweiler Bergwerks 107.— 165..] Schultheiß 236.10 257.75 5 Rio e Gold⸗Anleibe v. 1809 Felten& Guflleaume 160 10 160.20 Stößhr Kammgarn⸗ 4 B00 7 255 N0 dbaen lpel. 1 7 Geſ... elektr. Unter⸗ Spinnerei 171.50 120.76%4 S cher Gold⸗rt nehmungen 179.75 178.40 Tucher Brauerei! 264—264.—4 ſir Eliſabelg 8 Hartmann Maſchin.⸗ Berliner Kindlbrauer. 248 50 248.754 Ferdinand Nordbahn Prt. 3 Fabrit 162.— 164—Schlinck u. Co, Hamb. 281.— 229.4 Frung Joſeſsbahn⸗Urt. 858 ee Kaſchan OderbergGold⸗Prt. 91•20 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗rt. von 1887— 15. 3 Seſterreichiſche Staalsbabn⸗Pri. von 1895 755,10 Proz. Kurs vom 24. 831. 5 Seſerreſchlche Südbahn Gold⸗pri..90 4. r⸗Rente 92 20 92.20 4 Seſterreichiſhe Südbahn Gold⸗brt. 79.70 Anleihe Eiſernes Tor 74.— 78.80 4 Kronpr. Radolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 33% Ungar. tronen⸗Nente von 1897——— 1 Urnger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. 1 71410 à 105 9% 92.— 4% Nu 100. 28 100.50 4% Uingar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗ Prt. rückzahlb. 4 100%% 29.0 4 Nufſiſche Goldanleſhe von 1894 9——4 Kursk⸗Kiem⸗Ciſenbahn⸗Pri.(gar.) 89.80 4 Polniſche Pfandbrieſe 92.80—.—4 WagaudeenFiendazn de(gar.) 3 Argenkinier von 1909 in Gold 101.50 101 04% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 4911 96.40 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 71.50—.—4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 87.80 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleſhe von 1908 100.10— 4½ Moskau⸗tiew⸗Won oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 86 30 in Gold 91.30 91.50 l 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.10 %½ Chileniſche Anleihe von 1906 in beutsches Koloinalkontor, Deutsche Aktien G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, No 8020 u. 3031. Hohe B Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Vrelſen: Produktenbörsen. Amſterdamer Sbtſe. Amſterdam, 1 Juni.(Schlußturſe.) 31. 1. 31 1. Rüböl loko 37—— einöl ſoko 48——— Juni 35 /8 36— Juni 47 ¼ 47— Juni⸗Aug.—— Juni⸗Aug.— Rüböl Tend, ruhlg. Aug.⸗Sept 40 ½% 40 ½¼ Kaffee loco. 52— 52 Leinöl Tend: ſtetig. Wetter:—. Andapeſter Produktenbörſe. BOnbapeſt, 1 Juni. Hetraide narkt.(Telegramm.) 31. 1. ver 50 kg ver 80 lE „„ ai—„ „„Okt. 115— 172ͤ— Roggen ver Ma!———— feſt——— ſeſt „ Okt. 9583— 976-—— Hafer per Ma!——— feſt——— feſt „„ Ol. 914— 924 Mais ver Juli———. feſt 897—feſt 5 Auguſt 886— 8865 ͤK-— Kohlraps Auguſt 18——— ſtetig 1800 2 ſteiig Wetter: Regendrohend. tuerpooler Börſe. Ziverpesl, 1, Juni.(Anfanzskniſe.) 81 1. Weizen per Juli 77½ ſtetig 77½ ſtetig „ Oki. 75—.— 775³78ë Maſs ver Juli 5/35/ ſtetig 5/% kuhig der Sept. 5/— 57¹ 81. 103.30 —* 101.40 91.20 —— ——— Lieblingsmarłke Jer feinen Welt. 1. IH 8 Cigsrefen ————————— 5 Pf pStück 7 Immer Brüösste gebrauchsferg! Flektrische Bügeleisen Reinlichkeit! =Alf wunsch 4 Wochen zur Probe bel Krafttarit... ca., 7 Pig. bel Liohttarift.. es., 14 Pig. Stromkosten fur 1 Stunde Stotz Oie., m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032. Nähere Auskunft in unserem Ausstellungslokal in 0 4, 8½. 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San Franzisco Bonds rückzb. 1919 195.20 105.20 5 St. Louis u. San Franziseo Bonds 87.10 87.50 4 Anion Paeifie I. Mig. Bonds 101.30 101,30 Shares. Shares. 24. 31. Brakpan Mine 35/ 3⅛ Conſol. Mines Select. 18sh Od T4shod Modderffontein 10%8s 10½ Mozam bique 228“. Od 228hOd Weſtrand conſ. Iisbosd 118b64 Transvaal Coal Truſt 2% 2 Wolhuter Gold Mine 1¼ 1½ Transpaal Conſ,Land 1½ 2½ Crown Mine 6¼ 61½6 Aboſſo Gold Mining 1½%½— Eldorado Banket 2½ 2½ Asbanti Goldfields 1/8 1½ Giant Mine 115½ 12½8ĩ Fanti Conſol IIsbed11sb6d Globe& Phönir 18713—Fantt Mine 2sbad Isb6d Tanganyika%„% 2% Amalgamated Zambeſia Exploration ſ 1 Gold Coaſt 1˙8 1¹ 6 7%/ Taquah 5 Voorſpoed Diamond 18 nial Aktien-Notierungen. Adresse: Kefonfawronteg Hamburg, 1. Juni 1912. leichen 28. Telegramm ————————— 2 +* Nachfrage Angeboze für Nachfrage Angebote für Nachfra ge %0 15„ 1%. 0% 88 92 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 8² 85 Junge Paeifte Phosphate⸗Akt Ien Neneneelia— 93 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien 395 404 Pactfic Poosphate Co., Stamm⸗Aktien 33 2 6% Ler Vbeicker k. GFRFF 127 1⁰ dio. Genußſcheine p. Stug. M. 3550 M. 3700 FFEFFCC Bremet Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft Kaffee⸗Plantagen 5 Co., junge 3 255 21 2 u. 5 170 175 to. o0. orzugs⸗Akt. S 353% ĩ 5 Bruſd aöe et 5 3 805 879 Kamerun Kautſchnk C. 79 84 Schantüng⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchae 15 5 195 125 Fentral⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 57 63 Kaoko Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 27 30 nußſch. 5 8 CEeaentral⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 140 150 Kaukauſib Geſellſchaft m. b. H. 3 1155 Siſer Aeee 9855 13 7 8 Phosppates de per Rhhtkk 5 Siſal Agaven⸗Leſellſoa Bente hickolen d. Slg Fes S500 95⁵⁰ 00 felch 127 wwer 4 77 2 80⁰0 2„Pflanzung 110 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft— J Ugsance, R 8 e eeee Vorzugs⸗ Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ South Eaſt Afrika Co. Londoner FVPFVVVVTVVVVTVGVT 105⁵— weſtafrika) per Stüftftt d. 44.—] M. 46. Uſanee per Sück: deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—— South Weſt Africa Co., Londoner 5 Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln.. 153 158 dio. dto. Vorzugs⸗Auteile—— I. Usanee der Stück 5 eutſche Handels⸗ u. Plantagen⸗Geſel⸗ Molibe Pflanzungs⸗Geſellſchafte 93 97 South Weſt Africa Co., Deuiſche Uſance 50 4 aft Genußſcheine per Stük. Mk. 1390 Mk. 1460 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat 500 550 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lr. A 5 ſche Holz⸗Geſellſchaft kür Oſtafrika—— Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile F e M. 90.— ſche e e 3 90 95 mit Genußſcheinen 80— Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft 0 deuiſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 100 105 Neu Guineg Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 4 25 ſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ mit Genußſcheinen 124 127 Upper Egypt Irrigation Coo.. 3— A 580 630 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun Lt. 4 Ufambara Rafſeedau-Geſellſchaft, Sk⸗Ant. Samoa⸗Geſellſchaft 858 61 65(abz. fehl. n von* 5 M. 75 M. 85 an eeee 7 ee⸗Phosphat⸗Aklien⸗Geſ. 15⁵ 162 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, nteille„, 0 2 5 98 103(Genußſsbeine, per Stüctk M..— M..— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzkb. 11 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗companie—— Oſtafrikaniſche⸗Kompanie 10⁵ 108 m. b. 955 1 55 100 8 Deutſch⸗Oftafrikaniſche Geſellſchaft 165 17¹ Oſtafrika⸗Kompanie(abz. fehlend. Einzahl.)— 38 Weiß de Mei on, Antl. 15 g4l 10 eutſch⸗Oftafrikantſche Plantagen⸗Geſ. Ollafrikaniſche 00 Südküfte 2 s Weſtafrikaniſche PflamzungzssGeſeuſcke 5 Vorzugs⸗Akilen MN1.. Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell · Bidundit eel cdaft ⸗Weſtaftikaniſche Handels⸗Geſ. 98 10⁴ ſchaſt, Anteile M. 91 M. 94 Weſtafrikaniſche ene— 22 ſerman South Weſt⸗Afrika Diamond Otavi Minen⸗ und Eifenbahn⸗ Itea, Stame en 133— IJnveſtment Co. M.—- M..— ſchaft, Genußſcheine, per S M. 64 M. 68 Windbuker Farm-Geſellſchaſt 2 — General⸗Anzeiger(Badiſche Wrannheim, den 1. Juni 1912. 555 Kunst⸗ abonnenten bei Bedienung. Für die ſetzt entstehende wärmere Witterung empfehlen woir aus flltriertem Hieitungswasser hergestelltes das sich zur Kühlung der Eisschränke sehr eignet zu mässigen Preisen an Srossabnehmer sopdie Privat⸗ Dfiälz. Siswerke Illannheim Telephon 478. ermisentes? Kinder finden zur Erhol⸗ ung, oder während de⸗ Ferien gute Penf, auf dem Lande zu bill. Preis. Offert. u. N. N. 702 an die Exp. Tücht. Schneiderin empfiehlt ſich im Ausnähen 651 Hafenſtr. 4, IV. r. 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Juni 1912 — , , ,, , . 2 22 Nat in 3 Zügen. 23 5 Winunnen 24.(Kha—84 158—43] zu Problem No. 77 Froblem No. 83 28. ba Nimmt Weiss den.zuler, 60 wird 1 Sde-bz a4 8bs von O, Dehler, Leipzig. er in 3 Zügen mat. 4 147525 9 2 S4* 8. Auned. Neusete Nachr), Pariert die Verteidigungen Tgi und h2. 2. B. TgI, LI8 F, 4. Stdeg6 5 ⸗ Kig,&hâ oder Thz, LIS, Kfs3, Dhst und Dedi. 1 e . Weiss gibt auf. eSdede bel. 7. Schlubstellung. 3. Tga-hg etc. 2. Mannhei 9 aunheim. zu Problem No. 78 2. Pas K 2 9 8. BdaiefTF —5. 112 KISe4 85 8, 2. basdst und P581 f , 75 3 8.—ds oder 2e3 . 4 2 zu Problem NMo. 79 Seseh badeee, * . , 9. eaes 10. 12—14 2 11. beu=b4 41 der von Schwarz ausfallen würde. 2 , ,; e Partie No. 54. Gespielt im Städtewettkampf. Weiss: Hertogenbosc. Schwarz: Mannhelm.—5 Sioſlianische Partie. Partie No. 55. 1. 22—e4 Cc5 1855 in Berlin gespielt. 3—d. Diese Partie und Anmerkungen sind dem Anderssenbuch 8 von B. Hermann von Gottschall entnommen. 3333 888—10 Weiss: Mayet. Schwarz: Anderssen. 55. 22—a8 sehr zahm; wenn Schwarz LI8ba 5 d2d4 47 d5 Wollie, so bätte dies doch schon im vorbergehenden 3 See6 chehen können. ee Zuge geschehe 6. 148 7 Sehr zahm. 3. Ses ist bedeutend stärker. 7 2 Die Postierung dieses Läufers„555=ecs bildet eine kleine Schwäche des Anziehenden in dieser Eröffnung. 4. dages LAgve Lea oder bs fördern nur die Entwicklung des Gegners, Lds 5. Sgl FTönnte erst nach vorhergehendem Abtausch/ auf co erfolgen, und s0 bleibt— wenn der Läufer sofort in Aktion treten soll— nur das Feld e2 übrig. Morphy pflegte in ähnlichen Stellungen Mat in 2 Zügen. scheinend abgesperrte Dame sofort wiesſer 22. Dbf um ein Tempo zurück, welches Schwarz zur Verhinderung der gegnerischen Rochade ausnutzen kann. 8. b7e 86d7 Ddsb6 Auf sofort Sad, Dast müsste ringer wieder nach c8 zurück, da 42, c8, Sbö zum Vorteil 11,—88ʃ Eine ebenso einfache wie kräftige Parade, welche den 21. deutet darauf Dieser 5 inkonsequent. hin, dass er 3. bꝗ und 6. e5 fol Diesen Plan kann Schwarz nun verhinderp Dal-—bi wedurch die an- ins Spiel gebracht wird. Das ganze Spiel von Weiss gen lassen wollte. 10. 11. Lbsdses LeGa 183. Ddt-=1s Ausserordentlich fein und geistreich, J 9 2 Druekk auf 50 Rochade 1 4 135 90 , 5 2. Sc8—24 6—4 zu der genialen Springerführung Anderssens. ⸗,, 13.—63—0 i . 4 ß⸗ 14. Ddi=ds asD%b Anderssen befindet sich in der Geberlaune. e,.. 18. agdcb4 Sdybé! 18. Pladeds Seb—d8 ,, 16. Leg-dt auf Lel-es wäre cG=cs gefſolgt. 16. Kel-di Dases ., 16. Lebs—46 17. EKdi—eg TI8—48 , ee, 17. Dds-es Las-bs! 8. Dds-h5 Sds1411 . ⸗ 18. Sadebe Daſcal Ein genialer Einfall! e, 19. Sbesses Tisag Weilss gibt aul. 0 05. 20. Kel—12 Tas—42 18. ef Lds r, 19. Kbs Deeſf, 20. Kad Dea t, 21, b4 21. Kl2= g8 oder Kgl, cs, becs, Det! 22. KN Tag ff. Diese kleine Partie ist ein Kabinettsst. Anderssen'scher Kombinationskunst. 5 2. da=d5 ete. bafen(No. 79). Alapin, Rubinstein(% Lowtzky S, Duras mann%½ Hardt 2. e Briefkasten. .c8=a6 N Ein sehr feines Positionsopfer. Anderssen erken der Qualltätsverlust durch die verhinderte Rochade e und seine Königsstellung reichlich aufge +2. Ddgdcas Um den Vorstoss des-Bauern zu verhindern. 6— Richtige Lösungen sandten: Ph. Haeffner; bier(nachtr auch von No. 74 bis 70) W. Mählhäusser, Rheingönheim, Heynen, Ludwigshafen, B. Kaerner, hier, Jos. Mitteilungen aus der Schach Schachiurnſer in Pistyan. Stand nach der 9. Runde Spielmann5 „ Balla(), Marchall(1) 4, Breyer(), Cohn, Sterk Vates 3% Hromadka(), Salwe(1) 3, Barasz(, Johner, Leon- B. K. hler, Neben weiterem Studium im ausgezeicht Lehrbuch von Dufresne empfehlen wir Ihnen fleissige Ve ein glänzender Beit uss, Lud Welt (1) Schlechter, Teich Br. 10. S ite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 1. Juni 1912 I, 9, Mannheim. Tel. 4742. Beginn eines neuen Abendkur'ses Zur Vorbereitung z. Einji.-Freiwvy.-Examen. Daneben bestehen zu demselben Zwecke drei Weitere kl. Abendkurse, sowie mehrere Vor- bereitungskurse zum Maturitäts-Examen.— Von Weihnachten 1911 bis April 1912 bestan- den bereits acht Schüler des Instituts die Einjährig-Freiwilligen- sowie Mittelschul- prüfungen.— Prospekt, Referenzen ete. durch 24301 den Direktor H. Sigmund. Kirchen⸗Anſagen. Wangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 2. Juni 1912.— Trinitatisfeſt. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ 3 1— ½1 Uhr mit Extrazug. Teilnehmerkarten im Büro Inskitut u. Pensionat Sigmundlze See Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. Am Mittwoch, den 5. Mal ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Herr Kaufm. Weber. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. %½ Uhr: Verſammlung. und Gebetsſtunde. Kinder unter 14 Jahren). in Schwetzingerſtraße 90. die Organe und in der Familie. junger Männer E. V. Har Duhm. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer lchtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ farrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ farxrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan fnmmon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ ikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. lbends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ farrer Klein. Morg. 11½¼ Uhr Chrtſtenlehre, Stadt⸗ farrer Klein u. Stadtpfarrer Dr. Hoff. Abends 8 Uhr Weites populäres Orgelkonzert. Eintritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ larrer Höhler. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ farrer Höhler. Jaohanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr krebigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ öttesbdienſt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ faxrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, stabtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gttesdienſt, Stadtvikar Schumann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 211 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ ikar Schumann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, tiſſtonprediger Hauſer. abteilung. (Gabelsberger). eingeladen. Chriftlicer Verein junger Männer, U 3, 23, Wochenprogramm vom 2. bis 3. Juni 1912. Sonntag: Familien⸗Ausflug nach Bensheim, Felſenmeer⸗Auerbach. Proviant mitnehmen!(Marſch⸗ zeit während des ganzen Tages ca. 5 St.) nach Bensheim vom Hauptbahnhof 7 Uhr 14 morgens. Rückfahrt ab Auerbach 7 Uhr 18 abends. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Sekretär Kollmeyer, daran anſchließend Monatsver⸗ ſammlung für Mai und Gebetsvereinigung. Dienstag, abends 8 Uhr: Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abend 810 8 ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſtitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 23. Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Nachm. 4½, Uhr: Soldaten⸗ vereinigung.— Jugendabteilg. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8˙½¼ Uhr: Allgem. Verſammlung Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Lichtbildervortrag des Hoffnungsbundes in der Schwetzingerſtraße 90.(Für Abends 8˙ſ½ Uhr: Licht⸗ bildervortrag des Chriſtl. Ver. jung. Männer E. V. Donnerstag(Fronleichnam).18 vorm. Ausflug des Chr. Ver. jg. Männer— Heidelberg—Münchel Weißenſtein. Abends 8½ Uhr: Lichtbildervortrag des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Wirkungen des Alkohols auf Freitag, abends 8¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. Jedermann herzlich willkommen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Juni 1912. Feſt der heilig. Dreifaltigkeit. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion der Marian. Männer⸗ ſodalität.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Ge⸗ neralkommunion der Erſtkommuntkanten.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½2 Uhr Chkiſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Mädchen im Saal.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Marian. Männerſodalitätsandacht mit Predigt und Segen(Allgemeine Andacht). Untere Pfarrkirche. Von6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.—½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen.— 28 Uhr Verſammlung der Frauen⸗ Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Kollekte.— Um 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe E. VB. Abfahrt Abend. bach Turnen im Großh. P6 — Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Dienstag, 4. Juni, abends ½9 Uhr: Geſelliger Donnerstag, 6. Juni, Ausflug: Kailbach-Retſen⸗ Mülben— Waldkatzenbach—Eberbach. .18 Uhr morgens ab Hauptbahnhof. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins.— Abends 7 Uhr Herz⸗ Jeſn⸗Audacht mit Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½8 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. — ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Abfahrt betrachtung. Abends ½9 Uhr: Stenographie Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder freundlichſt eingeladen. Nachm. 3 Uhr, Wort⸗ Dienstag, abends 8¼ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Heil. Geiſt⸗Kirche. Kommunion⸗Sonntag für Knaben u. Jünglinge.— 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und feterl. Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr ſakram. Bruderſchaft mit Segen.— ½5 Uhr Generalverſammlung der Martan. Jungfrauen⸗Kon⸗ gregation in St. Eliſabeth. Pauluskirche Waldhef. Vorm. ½10 Uhr Predigt⸗ ottesdienſt. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdlenſt. Nach⸗ Attags ½2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bujard. Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. bdorm. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr —.— Prediger Maurer. Nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ erein. Dienstag, abds. ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, zrediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Renstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. 5 Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ugsſtunde, Prediger Hauſer v. der Brüdergemeinde. Uhr: Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmaun. Donnerstag(Fronleichnam): Ausflug der ver⸗ inigten Sonntagsſchulen nach Seckenheim. Abfahrt des Chr. Ver. ig. Weißenſtein. jung. Cy. Vertin für innere Miſſion. Augsb. Bel. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 29 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jung. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Lichtbildervortrag des Hoffnungsbundes. Abends 8½ Uhr: Li jung. Männer E. Donnerstag( V. .18 vorm. Ausflug Nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½q„Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8i Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ A 0 Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. Männer E. — Täglich Kleinkinderſchule.— V. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, 2. Juni, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Predigt mit Einſegnungs⸗ und Jubiläumsfeier eini⸗ ger Diakoniſſinnen vom Bethanien⸗Verein hier. Dienstag, 4. Juni, abends 8½ Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Gemeinſame Kommuntion der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. Nachm. ½4 Uhr St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 ÜUhr hl. Meſſe. Generalkommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdtenſt. Donnerstag, ½10 Uhr, Gottesdienſt. — ½8 Uhr ſakramentale Bruderſchaftsandacht.— 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins. In allen Kirchen Kollekte für die Beſtreit⸗ ung der Fronleichnams⸗Prozeſſion. Kathol. Kirche zu Feudenheim. ½8 Uhr Früh⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 1 Uhr Ehriſten⸗ (Für Kinder unter 14 Jahren). chtbildervortrag des Chriſtl. Ver. Bantiſten⸗Gemeinde Maunheim F 6, 8, Seitenbau unten. Sonntag, 2. Juni 1912, vorm. 11 Uhr, Sonntags⸗ ſchule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdtenſt. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr, Gebetsſtunde. Jedermann freundlichſt eingeladen. lehre und Aloiſiusandacht. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der heil. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Prebigt.— 10 Uhr Salzweihe; darauf Hochamt mit Prebigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit. 6 Uhr Beichtge⸗ St. Antoniuskirche, Nheinau. legenheit. ½8 Uhr Monats⸗Kommunion für Erſt⸗ änner— Heidelberg—Münchel verſammlung. Die Heilsarmee, M3, 10. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 3½ Uhr, Waldverſammlung im Neckarauer Wald auf den Schäfer⸗Wieſen. Abends 8¼ Uhr, Heils⸗ Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8½ Uhtr, Heiligungsverſammlung. kommunikanten; Früthmeſſe.— ½10 Uhr Singmeffe, Predigt, Quatemberkollekte.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Herz⸗Jefu⸗Andacht.— ½8 Uhr Müt⸗ terverein mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 2. Junt, vorm. 10 Uhr, Deutſches Amt 5e 00. Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltke⸗ raße). Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Driumpf! kenne mir Mannemer jetz kreiſche un wer e klee biſſ'l Lokalpadriot un hrlich is, hott ſich ſage miſſe— wann mir Mannemer Bloo⸗ Rnailer am Freidag morche wie de Lanzer iwer die Schtadt Jfloche is— ſo laut„Hurra“ gerufe hätte— wie mar iwer Schitte⸗Lanz als gſchennt hawe— do hätt mar vun ſämt⸗ iche Dampfpeiffe mit ſamt denne ſiewehunnert Kardoff'l⸗, Rohle⸗, Lumbe⸗ und ſunſthdige Händler— die wo die Schtadt ibklobbe un vollkreiſche— nix mehr gheert. Awer die erſchde ſin halt noch im Bett geleche oder hawe ſich grad zegorchelt— daß en de Kaffee beſſer ſchmeckt un vor lauter Odol und Jawohl, Schnorrbartbind un Pudergwaſcht nix Jheert un nix gſehe. Do muß ich mar denn kleene Knebbes lowe, e Kerlche vun vier Johr— wie r ſein kleeni Schweſter am Schorzzibbl gepackt hott un kreiſchd— ſchbring— mar gehnem nooch. Deß is Begeiſchderung— deß kummt awer norre bei de Vorſchdtädter vor. Non jetz hawe mar emool unſer Großgoſche gſchdobbt kricht un de Lanzer kann jetz eweil die Paſſagierfahrte zwiſche Heidelberg un NMannem uffnemme. For ſiebzig Pennig, fahrt ſchließlich ieder emool mit. Deß wär noch e Vergniege, do dhäte mar badiſche Bähnl mit de kombinierte halb Menſch halb VBiehwäge, wo mar als an de Pingſchde neingſchtobbt werre — vun owe die Zung rausſchtrecke und dhäte ſache— ätſch awer Riwele— deß heeßt wann mar ſchunſcht nix ſage dhäte. etz ſecht widder alles„Mir Mannemer— drum ſag „die Großgoſch is glei uffgeriſſe, awer ſelwermache, deß is arg ſchwer. Non die Herre Lanz und Schütte ſie werre och emool entſchuldige— wanns widder vorkummt kummts 75 — 5 De Geduldige muß viel leide— deß kann mar ſage— wann mar an de Pingſchde in de Waldpark zur Erholung gegange is. Do hott nämlich die Heilsarmee e Kunzert gewe— e Kunzert deß Schteen erweeche un Menſche raſend mache kann. Ja! ja! de Geduldige muß viel leide— awer wer do de leidende Dheel war— die Arme wo deß Geld kriche wo gſammelt werd— die Heilsarmee— oder die arme Deiw'l wo zugheert hawe? Ihr liewe Leit deß gemiſchde Doppelquartett vun de Heilsarmee— 8 muß ſcheints de Hilfskor geweßt ſein, hkawe jo ſo laut— ſchiergar hätt ich ſcheen gſacht— gſunge, daß ich mar vun meiner Fraa e Hand voll Veilchepaſchdille habe gewe loſſe, daß mar de Halz nit zugange is. Do war ich widder froh daß ich vun unſerm liewe Herrgott zum Handwerker gemacht worre bin un nit mein Brot bei de Heilsarmee verdiene muß. Zwiſche nein hawe ſe als Redde ghalte un ganz beſonders hott mar eener gfalle— wo ſein Lewenslaaf verzeehlt hott. Am Griſchdi Himmelfahrt wärs grad e Johr— daß'r bei de Heilsarmee eingerickt wär— un s war awer aach die heekſchd Zeit geweßt hott'r gemeent— un ich hab mit'm Kobb genickt un hab gedenkt— do hoſchd emool recht ghatt. Mir wär s liewer geweßt— wenn'r ſchun als Bezirks⸗ feldwewl in Penſion gedrete wär— denn ſein Redd hott wenig Aſtethig un viel dumms Zeig enthalte.— Mar hott noch ſelte en Redner gheert, wo ſich als Kanzlredner aus⸗ bild— daß'r meent im Zuchthaus wäre er noch nit geweßt, mit de Bollizei hätt'r aach noch nix zu dhun ghatte. Liewer Antun oder wie d' heeſchd, loß dein Bergbredige am Hoch⸗ waſſerdamm wie⸗ſa⸗wie vum Birkehaiß'l bleiwe und ſag du wiſchd nir. Na dann noch eens— die Babbedecklbichſe, wo do e Gwidder kumme wär und ſie wäre naß worre, wäre ſe verweecht. Neilich häw ich emool eeni in de Hand ghatte, mein Nochbar hott ſe umſchtillbt un do ſie die Reichsknibbl norre ſo rausgfalle. Nee deß is nix mit denne fromme Lieder, die in de Wertshaißer rumgegriſche werre, deß kennt mar de Harfevirtuoſe loſſe. Unſer Herrgott gheert nit ins Wertshaus— an denn kann mar im Kämmerle oder in de Kerch ſinge un bete. Verſchdanne! So denne hammers emool gſacht— awer ſie loſſe ſich viel ſage bis'n was gfallt. Hoffentlich were'r nit aach do noch mit eenere Milidär⸗ vorlag beläſchtigt— un neie Regimenter gebild— ſunſcht muß mar ſich emool ganz geheerig in's Zeich leche. Schunſchd war die Woch nit viel los in Mannem— die merſchde ware in Heidelberg un in de Palz un wanns neekſchde Johr deß neie elekdriſche Schſenkerbähnl noch Derk'm geht, kenne ſich die Mannemer Wert in Derk'm miederloſſe — dnun do is alles in de Palz. Ganze Fuhre Wein kumme do Sundags Owends zoll⸗ und ſchteierfrei in Mannem an— un de Herr Weinakziſer un die Mannemer Weinkundrolleer kenne de dreivertelſe Dheel vun de Kundrollbicher, for was annerſchds nemme. Mir werre was erlewe— wann mars erlewe. Die merſchde Leit freee ſich jetz ſchunn druff un wann die Zeid vum Neie erſchd kummt— werre man am Mannemer Bahnhöfl Sunndags Owends— manche Leit auslade kenne — die an Schtandhaftigkeit viel zu winſche iwrig loſſe. Wer war denn ſchun hinnerm Offe ghockt? Je größer daß mer uns ausdehne— deſto kleener werre mar in Alt⸗Mannem ſelwer, awer Sunndags kenne ſich dann die Leit in Mannem beſſer erhole, als die wo fortgehne. Do kann mar vergeblich frooge — hawe ſe ſchun de kleene Kohn'ſehe— grad ewe iſſer uff Derk'm— heeßts dann. J. B. die Zehnpennigſchdicker neinkumme— ſin gach nixr— wann in eingehender Versuch mit dem neuen Kaffee-Ersatz K I Onentbehrlich bel jeder 2 82 in jeder beltebigen Stzczahl zu hab Hauszinsbücher dr.H. Saas Bucharucterel Reise ist das so bellebte Hleine Kursbuch Somrmer 1812 enthaltend die wichtigsten Linien der Badischen, Pfälzischen, Main- Neckar- und Preussisch-Hessischen Bahnen, sowie sämtliche Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg berühren- Dresdner Bank Filiale MAN NMHEIM P 2, 12, Planken. fährt zum dauernden Gebrauch. 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Vorſtellung im Abonnement B Neu einſtudiert: Die Hochzeit des Figato (Der tolle Tag) Komiſche Oper in vier Akten(5 Bildern) v. Mozart Dichtung von Lorenzo da Ponte nach Beaumarchais bearbeitet von Guſtavr Mahler; Text der Recitative von Max Kalbeck Geſamtleitung: Artur Bodanzky Perſonen: Graf Almaviva Jvachim Kromer Gräfin Roſine, ſeine Gemahlin Lilly Hafgren⸗Waag Suſanne, Kammerjungfer der Gräfin Roſe Kleinert igaro, Kammerdiener d. Grafen Wilhelm Fenten aſtolt, Muſtkmeiſter Max Felmy Bartolp,— Karl Mar Marzelline, Ausgeberin Betty Koffler Cherubin, Page des Grafen Marg.Beling⸗Schäfer Antonto, Gärtner Huge Voiſin Bärbel, deſſen Tochter Margarete Ziehl Don Curzio, Friebensrichter 7 9 Bartling Gerichtsſchreiber Alfred Landory Gerichtsdtener Karl Zöller Erſtes 0 Bauernmädchen Iniſe Striebe Zwettes Thereſe Weidmann Bauern, Bauernmädchen, Diener Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva in der Nähe von Sevilla Die Zeitdauer der Handlung umfaßt einen Tag Kaſſeneröff. 5½ uhr Anf. 6 uhr Ende ½10 uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe Hohe Preiſe. Neues Theater inRoſengarten Sonntag, den 2. Juni 1912. Zum erſten Male: Das lauschige Nest Schwank ins Akten von FJulius Horſt u. ArthurLippſchitz Regie: Emil Reiter Perfonen: Fred von Rhoben⸗Rhodenburg Paul Richter Erni, deſſen Frau Marianne Rub Emanuel Henſelmaunn Emil Hecht Gertrud, deſſen Frau Julie Sanden Willibald Sperling KarlNeumann⸗Hoditz Leonie Conradi Lene Blankenfeld Mila Annie Balder Clodilde ihre Freundinnen Olly Böheim Roſette Ida Baro Pfeiffer, Diener Paula, Mädchen Brömel, Portter Karoline, Köchin Pietſchke, Packer Paul Tietſch Ein Arbeiter Paul Bieda Ort der Handlung: Berlin. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 3 Uhr Ende 10¼ uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗ Gintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 3. Juni 1912 50. Vorſt. i. Abonn. D Der Kaufmann von Venebdig Anfang 7½ Uhr Otto Schmöle Poldt Dortna Wilhelm Kolmar Eliſe de Lank Anläßlich des 10jährigen Beſtehens unſeres Vereins findet Dienstag, den 4. Juni ds. 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Schreiner Karl Ludäſcher e. S. Karl. 17. Eiſendreher Karl Robert Adolf Staab e S. Paul. Kaufmann Artur Weil e. S. Richard Herbert. .Werkmeiſter Georg Peter Breuneiſen e. T. Anna Mina Mai. 17. 19. 18. — S D. S 19. Schloſſer Otto Bier e. T. Marg. Emma. 21. Taglöhner Joſef Sauer e. S. Friedrich. 19. Tagl. Karl Geiger e. S. Edwin. 22. Bahnarbeiter Leo Doſch e T. Katharing Klara. 17. Kaufmann Heinrich Konrad Braun e. S. Bernhard. 21. Bureaudiener Joh. Georg Reutter e. S. Karl Heinrich Eduard. 15. Stationsarbeiter Joh. Leonh. Reinhardt e. S. Bertold Wilhelm. 16. Schmied Gottlieb Sahm e. S. Erich Hans. 16. Schmied Gottlieb Sahm e. T. Emilie Roſa. 20. Fabrikarbeiter Franz Joſef Horn e. S. Paul Johann. 19. Milchhändler Peter Schröder e. T. Frida. 12. Seite Heneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Mannheim, den 1. Juni 1912 20. Küfer Georg Naumer e. T. Eliſabetha Maria. 21. Schneider Paul Ferdinand Frieſe e. S. Auguſt Horſt Artur. 22. Hilfsarbeiter Joſef Stumpf e. S. Wilhelm Joſef. Tapetenhändler Karl Wilhelm Oeder e. T. Wilhelmine Luiſe Ilſe Tüncher Karl Hauck e. T. Roſa Eliſabeth. 19. Maſchinenformer Adam Zimmer e. T. Margareta. 18. Schriftſetzer Maximilian Lang e. S. Ostar. 19. Lokomotipführer Karl Oeß e. T. Roſa Luiſe. 9. Schreiner Albert Dietrich e. S. Hugo Otto Max. 2. Malermeiſter Rudolf Franz Sahner e. S. Kurt Joſef. Ferdinand. 21. Schteinermſtr. Joſ. Conſt. Schuppe e. T. Amanda Antonie Franz, 19. Koch Heinrich Otto Wittich e. T. Marta Marianne. 20. Tagl. Julius Wilhelm Klingler e. S. Kurt Herbert. 21. Kellner Gg. Hch. Gutmann e T. Johanna Klara. Fuhrm. Rich. Wiedmann e. T. Erna Anna. 19. Kfm. Philipp Gräff e. S. Willi Heinrich. 27. Portier Valentin Höhnle e. S. Friedrich. 24. Maſchinenarbeiter Johann Georg Dölker e. S. Georg. 23. Kfm. Georg Valentin Maier e. S. Heinurich Wilhelm. Mai. Geſtorbene: 21. b. verh. Taglöhner Wilh. Dillig, 44 J. 22. Wilhelmina geb. Körber, Ehefr. d. Metzgermſtr. Karl Ludw. Schwing, 37 J. 22. d. verh. 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Muibneog gog ilphnag env ünozzeusg 4188 8098 ugufech * ugdgloitz usegdg gun tochigey umouoclvan uen u mnhaud mund udhhu oguiß 18 usgndat icporgeb uimaoß udufou hhnv mnes obufflamg dang'uschlagog uspoch uscpiianvu die iogg usob -ungunezud dhavuslas Sngahfpojs usnngcnog ctnaang onofgc uagesoeß paochs diat udgſeoß ⸗ubez egudpohur umochlem Ichzn giq l uogog zogaealogz u oinvch uduſs gn;s aog uf gaia zeguiß noblr pincklcctmr z89 Vunzauß 9111 0fudun 918 %0 bunzammach 8 eeneteeet zubgzafkots ggoag STGTTecs O feguudeez Zoupiodog unvag en dbatſpl uupum Jendazeh Jepo unvagfoa gzdat Koſplüfcz!(unvag u avarsp! puuyum uuvutgaggacz Piig avaich zzut zuupunt Junggbeaß bunuchſoe ⸗ſdaß unvag zim junyvur Jags teavaiſod! cuupm gungabog kunvag⸗nond uupm Kogfalgl1og ꝛbgunc dlo! ⸗Udagshecpvagebaozun jühv ⸗41m gun nelnvjsong 9 276 Mög aauncd zlomainc 8161 ungs ng uehuneg Hupbahvg g er ee act aeeeteeeenet Auahhuunar Muiagszu uaa m PbJ 107 Wutaai sig Sainhun -ula ipihualpga zusaipia gsdundigungnae 7 * * 50 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auf g⸗ J. ege 102 der und Dor den W̃ bots 7 i er ine iſt vormittags 10 Uhr, an die Kanzlei de t ver⸗ in das Grundbuch ein⸗in das Grundbuch einge⸗ eeee Handelsregiſter. 1 7 te Einſeh Mittett er am 5 e Einſicht der Die Einſicht der Mittetl⸗ Mitiwoch, den ö. Jun 1912, vormitlags 9 lche 5 eeee B. Pangd XI, Oeg. 11ſeilungen des Grund⸗ſungen des Grundbuchamts llaitfindenden nFirma„M. Maſſus Geſellſchaft mit beſchränkler buchamtes, ſowie derſſowie der übrigen das Bezirksratsſitzung. Haftung“ Mannheim, M 4, 1 und 25 ee Geg uſtand des Unternehmens iſt: Dle Fort⸗ betreffenden Nachweiſun⸗Nachweiſungen, insbeſon⸗ 1. J. S. des Ortsarmenverbands Frankfurt fübrung d 5 1991 der Firma M. Maſtus betriebenen gen; 1 bon Verpflegangbkeſten eien; Erbatu naſceſcerks, dle Fabelkatlon uund der Handel vor Inte; dermeun geſtate lekate 8285 von Verpflegungskoſten. 5 2. Geſuch 995——— Pundt in Manunheim um und Leinen⸗FJabrikaten und ähnlichen Artikeln. Es ergeht die Auffor⸗ Es ergeht die Aufforde⸗ 5 Das e beträgt 220 000 Mark. Rechte, ſowelt Genehmigung zum Betrleb einer Schankwirtſchaft Das Stammkapltal iglderung, Rechte ſoweit ſie rung, Rechte, ſoweit ſie obne Branntweinſchauk im Hauſe Tatterſallſtraße 4. 12 12 175 zur Zeit der Eintragungſzur Zeit der Eintragung 3. Desgl. des Joſef Grün in Maunßeim im fe 185 N des Verſteigerungsver⸗des Verſteigerungsver⸗ Hauſe Langſtraße 15. RSeſellch l be ünkter Haftu merkes aus dem Grund⸗ merkes auß dem Grund⸗ 4. Geſuch der Fa. Feldmann u. Schneider in 8 Geſellſche 18 1725 10 518 29. Mai buch nicht erſſchklich wa⸗ buch nicht erſi tlich waren, Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank 1012 feſt 1 0 fſellſch it beſtellt einen oder ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſpäteſtens im Verſteiger⸗ alkohvifreier Getränke in der Trinkhalle gegenüber mehrere Geſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäfts⸗ ſteigerungstermine vor den Strebelwerken. führ ſt allt, ſo ſind ſje 95 1 Geſchäftsführer und, der Aufforderung zur 5 ee bttens 5. Geſuch des Alois Rupp in Mannheim um Ge⸗ eiſten beſtellt And ſe 2 Geſchäftsführer Abgabe von Geboten an⸗ Fe eneumrelden und, nehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaftoder ein Geſch aftsführer 0 Prokuriſt Kurlzumelden und, wenn der i ohne Branntweinſchank von Gontardplatz 6 nach Vertr 1t 155 2„Geſellſchaft ee 925 Glänbiger widerſpricht, ſprichteg aubhaſtzu machen, Seckenheimerſtraße 84(mit Gaſtwirtſchaft!. Firma ei Baf ung derqglaubhaft zu machen, wid⸗ zir bet der 0h, Desgleichen der Markin Bachmann Cheſrau Jirde. Geſelſchafter Moritz Maſius Witwe, Jdaſdigenfalls ſie bei der Febbe:; 39 von Käfertalerſtraße 3 nach Max geb Nadenheim 110 Mannheim br dörgende Ak⸗ e 11 5 geng. und be de Joſefſtraße 18. 9 825 70 ee ch; ſten Gebots nicht berück⸗ 2 7. Desgl. der Roſa Kinzinger in Mannheim von Maſ 7 e.ſichtigt und bei der Ver⸗ des Berſteigerungserlofes G 7, 24 nach H 7, 24. aſius in Mannheim in die Geſellſchaft ein: keilung bes Verſteige⸗dem Anſpruche des Gläu⸗ 8. Desgl. des Wilhelm Wildermuth in Maun⸗ 105 rungserlöſes dem An⸗ bigers und den übrigen i Nar 5 Rechten nachgeſetztwerden, 8 0 iich eh deeah zes angun Sahnt in Aiannhemm un gane Geichbeurice duen Berte den deon end den Abrtgen daßten Diesentgen, welge e Geuehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirkſchaft.das Recht, die Firma M. Maſtus zu führen und den Bachgeh we dent der Verſteigerunß mit Branntweinſchank von 2 2%5 nach Untere e e 2 15 12 995 5 Diejenigen, welche ein gegenſtehendes Recht haben Riedſtraße 18 in Waldhof(mit Gaſtwirtſchaft).— 7 955 4 78 4; vergſttet deu Einbringer bar der Berſteigerung ent⸗ 57 ih, Geſu R i e 0 ſte ech 5 Er um entee 94516 78 4 und bringt 20.000 in Anrechnung ſchlags die Auſhehnng r „ algaſtwirt⸗auf den von dem Einbringer übernommenen ben, ertekkungeiriſtweilige! ſchaft zum goldenen Anker, S 2, 13. dert, vor der Erteflungſeinſtweilige uſtellung 11. Geſuch des Andreas Muth in Mannheim um FFB der Geſellſchaft erfolgen im des Zuſchlaas die Auf⸗ ddes Verfahrens herbeigzu⸗ Saus zum Ausſchank von Branntwein im Amtlichen Verkündigungeblalt in Maunheim. 1 bas Necht der We 12. Gefuch des Sch. Zwingenberger in Secken⸗ e ,, rens herbeizuführen, ungserlös an die Stelle 155 um Geuehmigung zum Betrieb der Gaſtwirt⸗ 5 für das Randes Gegen⸗ haft zum„Prinz Max“. un Anſpruch nehmen, dem Recht der Verſteige t, 13. Gefuch der Fa. Unionwerke.⸗G. in K0 taurszerfahren erlüs an die S Beſchreibung des zu ver⸗ deckarau um gewerbepolizeiliche Genehmigung zur J18. Junt 1912 Anzeige zu verſteigerten Geg ſteigernden Orundſtücks: Erſtellung einer Verzinnerei auf dem Fabrik⸗ Ueber das Vermögen machen. ides tritt. Grundbuch von Secken⸗ anweſen Neckarauerſtraße 150—162. des Kaufmannes Paus Mannheim, 30. Mai 1912 Beſchreihung des zu ver⸗helm, Band oi, Heſee Be⸗, 14. Entwäſſerung des Krankenhausgebäudes F. Totzke in Maunheim, aunbem, d. Mei 10leſteigernden Grunbſtücks: ſtandsverzeichnis“ Manuheim rechts des Neckars. Inh. der Firma Maun⸗ Großh. Amtsgericht 6 5 öpuck Mann⸗ Lab.⸗Nr⸗ 8099, Flächen⸗ 15 Unterſtützungen aus dem churpfälzer Waiſen⸗ Abt. 16. geim, Bang 8, Heft 20 ie 3 ond. port Haus E. Totzke in Beftendse 15 16. Beſcheid zur Rechnung der Verbands⸗Mannheim, wird heute Henoſſenſche Kregiſter Beſtand perzeichn ſtöckiges Wohnhaus mit 5 1 7 4 Ats 9 el. Egrb.⸗Nr. 151, Flächen Schienenkeller in ſechs abdeckerei Ladenburg für 1911 vormittags 11½ Uhr das 81 Zum Genu.⸗Reg. Bd. IIinhalt 2 ar 14 am, Ecke Abteilungen nebſt Trep⸗ Konkursverfahren eröff⸗ Langſtraße 84 und Fröh⸗ Die hierzu gehörigen Akten lieger einſich.⸗Z. 7, Firma„Garten⸗ Langf„ öh⸗ penhausausban im Orts⸗ der Bezlrksräle auf dtesſeiliger Kandlei Konkursverwalter] Norſtadt» Genoſſenſchalt 17 15 etter Stengelhof, Auguſta⸗ auf. 88 8854 wird ernaunt: Rechtsan⸗ Seneenſe Haus⸗ 12. 312 9 f Mai 1912 5 Nit jer. Genoſſenſchaft mit be⸗gart 6am. ätzung ohne Zubehör taun 3235 walt Auguſt Müller hier. ſchränkler Haftpflicht“ in Auf der Hofralte ſteht.3 000 Mk, miit Zubehor 8 Konkursforderungen ſind Mannheim, wurde heuteſein zweiſtöckiger Querbauſg6 210 Mk. 5 bis zum 18. Junit912 bei eingetragen: mit Gaupen nebſt ein⸗ Mannheim, 28. Mat 1912. f 28 1 7. 0 dem Gerichte anzumelden. Georg Welz iſt aus ſtöckigem Anbaufunbelaſtet 8 Bekauntmuchung. Bekanntmahung. er ag oe ee d erded ee e n 400— 14e Geletbed, Bau⸗ und Straßen⸗ GerichtsaſſeſſorDr. Fried⸗ſchlußfaſſung über die den. Otto Gehring, Mannheim, 24. Mai 1912. fluchtenfeſtſtellung rich Ott iſt für die Zeit Wahl eines definttiven] Stadtreviſor, Ludwigs⸗ Großh. Notariat 8 betreffend. vom 81. Mai bis mit 14. Verwalters, über die Be⸗ hafen a. Rh. iſt als Vor⸗ als Vollftreckungsgericht.„„ Der Stadtrat Mannheim Juli d. Js. zum Dienſtver⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ ſtandsmitalied gewähll. Die Straßenpoli ord⸗ hat die Feſtſtellung der weſer bdeim Amtsgerichtſausſchuſſes und eintreten⸗ Mannheim, 31. Mai 1912 8 für die S16 Bau⸗ und Straßenfluchten Mannheim mit den Be⸗ den Falles über die in Großh. Amisgericht 1 Zwangs⸗Verſteigerung nung 5 5 755 55 55 ſebg dene 2891 Amtsrich⸗§ 1382 15 55 Mannheim betreffend. eantragt. 3852 ters beſtellt. nung bezeichneten Gegen⸗ 2 m Wege der Zwangs⸗ ˖ bſes don net Beſlacerkiegt Kortsenhe. 2u. drat 1013 fünde,„ewe Lur ee Swanhe⸗Verſteigerung Siadtrai l * 2* unter⸗ fnung E in a woſelbſt Zimmer f n8 Donnerstag, 13. Jun im des öffentlichen Ange vergeben werden. 8 D dem Bau⸗ Hu⸗ 8810 ekin mitteilt, ſind die Steuerkommiſſäre zur abſokuten Schne im Ausnähen. Q 7, 3 5 gebun durch 5, ſchri Keller e Off. unt. Nr. nden, wo ſich in der Tat menſchliche Gebeine vorfanden, 406 an die Expedition. 3 ſollen, behaltlich der Genehmi del auf 1 1 ein gutgehend. Gebäude Zigarren⸗Geſchäft hier zu Vertreter 52⁵ Hallenſchwimm⸗ 2. Gg. 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Namen des Kaufmanns dolf Johann, genaunt knerdas iiDDN V eine zur Konkürsmaße] Georg eslthelm Hliber(Jean Faiſe, Briwanmann Seiahre Tluchten ſind an Ort und noſſenſchaft mit unbe⸗ ine zur. meſſelin Mannheim eiuge⸗ und deſſen Ehefrauedwig 1257 t ube⸗ geh 3 riedrichsplatz führen⸗ Sielle durch ausgeſteckte ſchränkter Haftpflicht“ in tragene, nachſtehend be⸗geb. Mäder in Rheinau 1 ondell⸗ Pfähle und Proſile erſicht⸗ F ſchriebene Grundſtück amſeingetragene, nachſtehend 15 Feudenheim wurde heute chuldt d, getrag ſt. raße) mik Laſtfuhrwer⸗ 2 eingetragen: ſcht Dienstag, 10. Juli 1912 beſchrtebenecdrundſtück am 75 insbeſondere mit egen die beabſichtigte An-„„Eduard Ruf iſt aus dem an den Gemelnſchuldner] vormiktags 9½ uhr, Dienstag, 23. Juli 1912% Lalrinenwagen und den age ſind innerhalb d. oben⸗ Vordand ausgeſchteden. zu verabfolgen oder zu durch das unterzeichneteſ vormittags 3½ Uhr zwiſch. Stabt u. bezeichueten Friſt bei dem, Pard Bohrmaun, Teu⸗ feiſten, auch die Verpflich⸗Notarlat— in deſſen durch das unterzeichnetef hof berkehrenden Fleif Bezirksamte oder dem denheim wurde als 5 ech tung auferlegt, von dem Dieuſträumen O 6, 1 in Notarigt im Rathanſe zu kransvortwagen“ Stadtrat Maunheim gelt⸗—— 5 den Vorſtand ge⸗Beſitze der Sache und von— erſteigert„„ verſteigert Mannheim, 20. April 1912. end chen. 8852 den Forderungen, für werden. werden.„ Bezirksamt Maungeim. 24. Mai 1912. Mannheim, 90. Mat 112. welche ſie aus der Sache] Der Verſteigerungsver⸗ Der Berteigefungsngtg Wileirendden VIS. Großh. Bezirksamt, Großh. Amtsgericht I. abgeſonderte Befriedigung merk iſt am 11. Mai 1912, merk iſt am 24. April 1 in Be Wir suchen z. Jaldes füllte Benz 8 2 W᷑̃ Im am Main. Unfall⸗ und Haftpflicht auch nur Angaben von Adreſſen ſtreng dis kreten hohen Nebenverdienſt verſchaffen. Eventl. auch Anſtellung mit feſten Bezügen können ſich durch 2c. 20. 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Beilage des General.4 7 Anzeiger der Stadt Rannheim und Amgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Kinzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelgeile 25 Pf. Ruswärtige Inſeracte 80„ die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger“ 9 N Samstag, J. Juni 10%. und Geſchäftsabzeichen. Im Geſchäftsverkehr herrſcht das vom menſchlichen Stand⸗ punkt aus erklärliche Beſtreben, die eigenen gewerblichen Leiſtungen in ihren ganzen Vorteilen und Vorzügen darzu⸗ ſtellen und die der Konkurrenten in minder gutem Licht er⸗ ſcheinen zu laſſen, um ſo im Kampf um das wirtſchaftliche Daſein das eigene Abſatzgebiet auf Koſten des Konkurrenten zu vergrößern. Solange ſich dies Beſtreben in den Grenzen hält, Die ihm durch die im Volksbewußtſein herrſchenden Anſchau⸗ ungen von Anſtand und guter Sitte gezogen ſind, läßt ſich michts dagegen erinnern. Leider verbleibt es aber bei dem heute vorherrſchenden ſcharfen wirtſchaftlichen Kampf oft nicht bei dieſer Art des Wettbewerbs, die ehrlichen Kampfes⸗ zmittel verſagen und es kommt zu einer den Anſchauungen des Billig und gerecht denkenden Gewerbetreibenden wider⸗ ſſprechenden Kampfesweiſe, zum unlauteren Wettbewerb. Während dieſer Wucher⸗ und Schlingpflanze des gewerblichen 5 Lebens in früheren Jahren infolge mangelnder Geſetzgebung kaum entgegengetreten werden konnte und ſo manchet ehr⸗ mühens gebracht werden durfte, hat die jetzt beſtehende Rechts⸗ ordnung in Erkenntnis der durch den unlauteren Wettbewerb drohenden Gefahren ſeine unnachſichtliche Bekämpfung er⸗ möglicht. Der heutige Rechtſchutz gewährt die Unterdrückung aller im Geſchäftsleben zu Tage tretenden unlauteren Wett⸗ bewerbsauswüchſe, mögen ſie als Reklame⸗ oder Ausverkaufs⸗ unfug, Schmiergelderunweſen oder Kreditſchädigung, Firmen⸗ mißbrauch oder Geſchäftsgeheimnisverletzung erſcheinen oder ſich in anderen Formen zeigen. Im geſchäftlichen Leben ſpielt die Firma des Getverbe⸗ treibenden, d. i. der Name, unker dem er ſeine Geſchäfte be⸗ treibt, eine große Rolle. Da iſt es natürlich, daß ſie auch dem unlauteren Wettbewerb zu ſeinen Zwecken dienſtbar ſein muß. Sie iſt deshalb vom Geſetz beſonders geſchützt. Der⸗ jenige, der im geſchäftlichen Verkehr einen Namen, eine Firma oder die beſondere Bezeichnung eines Erwerbsgeſchäfts in einer Weiſe benutzt, welche geeignet iſt, Verwechſelungen mit dem Namen, der Firma oder der beſonderen Bezeichnung hervorzurufen, deren ſich ein anderer befugterweiſe bedient, kann von dieſem auf Unterlaſſung der Firmenbenutzung und möglicherweiſe auf Schadenserſatz in Anſpruch genommen werden. Allein dieſer Schutz bezieht ſich nicht nur auf die Firma oder Bezeichnung eines Geſchäfts. Es ſollen auch alle die Einrichtungen geſchützt werden, die als Kennzeichen beſtimmter Geſchäfte gelten und in dieſer Eigenſchaft bekaunt ſind. Derartige zur Unterſcheidung von anderen Geſchäften dienende Geſchäftsabzeichen ſind z. B. die beſondere Form und Ausſtattung der Geſchäftswagen, die eigentümliche Beklei⸗ dung von Angeſtellten und Bedienſteten, die Ausſtattung von Schaufenſtern, die Form der Geſchäftsſchilder, der Aufputz an Geſchäftshäuſern, die Geſtaltung der Kataloge, Zirkulare und Preisliſten. Derartige Einrichtungen erhalten, wenn ſie beim Publikum Anſehen und Anerkennung gefunden haben, einen eigentümlichen und unterſcheidenden Charakter. Der Konſu⸗ ment erkennt ſofort derartige Geſchäftseinrichtungen als Kennzeichen eines gewiſſen Geſchäfts, der Anblick derſelben löſt in ihm ſofort die Erinnerung an ein beſtimmtes Unter⸗ TLabbzeichen im gewerblichen Verkeht von größter Wichtigkeit⸗ Ssd iſt es natürlich und, wie die Erfahrung lehrt, durch⸗ aus nicht ſelten, daß derartige Einrichtungen von anderen Gewerbetreibenden mißbraucht werden, um Irrkümer und Verwechſelungen beim kaufenden Publikum hervorzurufen und ſo in unlauterer Weiſe das Abſatzgebiet an ſich zu ziehen. Von derartigen Unternehmungen muß ſich der ehrbare Ge⸗ werbetreibende 1 55 allen Umſtänden fernhalten, denn er kann auf Unterlaſſung uch e 5 allem aber durch ſolche Machenſchafken ſeine billig und rechtdenkende Kundſchaft verlieren. Der Ge⸗ danke, die wirkſamen und zugkräftigen Geſchelftseinrichtungen ia dem Getberbetreibenden häufig verlockend erſcheinen. In belen Aen iſt auch die mehr oder minder nachahmende Be⸗ nutzung ohne weiteres ſtatthaft, ſofern die Ginrichtungen des Konkurrenten noch nicht derartig lange im Gebrauch ſind, daß ie mit einem beſtimmten Geſchäft in Verbindung gebracht Zum Schutz der Geſchäftseinrichtungen bare Gewerbetreidende um die Früchte ſeines redlichen Be⸗ deukenden Umfange ünd erſtaunlicher Bielſeitigkeit enttsickelt. nehmen aus. Aus dieſem Grunde ſind ſolche Geſchäfts⸗ und Schadenserſatz in Anſpruch ge⸗ ihrer Mitbürger, wo es gilt, unvermeidliche eines Konkurrenten in irgend einer Weiſe nachzumachen, mag werden können. Dann liegt eben eine Verwechſelungsgefahr nicht vor. Bei originellen Einrichtungen wird letzteres aller⸗ dings meiſtens der Fall ſein. Originelle Geſchäftskennzeichen fallen beim konſumierenden Publikum ſofort auf und ihr kurzer Gebrauch genügt, um ſie mit einem beſtimmten Ge⸗ ſchäft in Verbindung zu bringen; ſie werden dann zu einem geſchützten Rechtsgut. Ein Geſchäft z.., das ſich eine Zeit⸗ lang halb rot halb ſchwarz geſtrichener Geſchäftswagen be⸗ dient, würde in letzteren ohne Zweifel ein Kennzeichen beſitzen, deſſen zur Verwechſelung geeigneten Gebrauch es unter allen Umſtänden verbieten könnte. Wie man ſieht, ſind die geſetzlichen Beſtimmungen zum Schutz der Geſchäftseinrichtungen ziemlich ſtrenger Natur. Sie ſind aber auch erforderlich, um den ehrbaren Kaufmann und die Allgemeinheit vor dem unlauteren Wettbewerb zu ſchützen, der, wie der Rechtslehrer Kohler ſagt, ein Proteus iſt, welcher ſich in tauſend Formen flüchtet und gerade die geſetz⸗ lich verpönten Geſtalten vermeidet, um in unzähligen Ver⸗ kleidungen dem loyalen Verkehr die Früchte ſeiner redlichen Bemühungen abzujagen. P. G. Aus der Geſchichte eines Verliner Bunkhauſes. Ant 16. Fitli d. Is. ſieht das älteſte Handlungshaus des heutigen Berlin, die Bankfirmu der„Gebrüder Schickler“, auf ein 200⸗ fähriges Beſtehen zurück. Schon bei einem früheren Anlaſſe iſt ein Teil der Tätigkeit des herühmten Hauſes, die induſtrielle, Gegenſtaud einer zuſammenhängenden Darſtelkung geworben; zu dem bevor⸗ ſtehenden Jubiläum haben nun berufene Federn aus der gigantiſchen Rethe der Geſchäftsbücher die ganze 200jährige Geſchichte der Firma ausgezogen, und die ſo entſtandene Feſtſchrift bildet ein hochbedeut⸗ ſames wirtſchafts⸗ und kulturgeſchichtliches Dokument, das dem Fach⸗ ntaun eine ungeheure Fülle intereſſanteſten Materials liefert, aber auch jeden Gebildeten ſeſſeln muß, nicht allein durch die Perſönlich⸗ keiten dieſer„königlichen Kaufleute“, die ihm hier entgegentreten, ſondern insbeſondere auch durch die innigen Beztehungen, welche die Firma und ihre Leiter mit den Schickſalen der preußiſchen Monarchie verkuftpfen. Der erſte Name der Firma iſt„Splitgerber u. Daum“(1712.— 1775) dann neunt ſie ſich„David Splitgerbers Seel, Erben“(775. 1705)0. Aber ſchon von 745 an tritt in der Geſchichte der Firma der Name Schickler auf, und zwat in Johaun Jurob Schickler, dem aus Baſel ſtammenden älteren Schwiegerſohn Dayld Splitgerbers. Der 30jährigen Tätigkeit dieſes hochintelllgenten Mannes dankt dieſe offenbar weſentlich mit ihre erſte Blütezeit. Seine beilden Sßhue David und Johann Ernſt Schickler find es ſodaun, die der Firma im Jahrs 1795 den Namen geben, unter dem ſie bis heute beſteht. Die Aufäuge der fFirma ſind klein und die Mittel ihrer Grüuder unb orſten Leiter zunächſt äußerſt beſcheiden. Das Geſamtbild in der erſten Periode iſt das eines Betriebs, der ſich unter ſtarker Initlative ſeiner Leiter, vielfach auf Koſten ber Rentaßilttät, zu einem Le⸗ Dle Bilanz erreicht int Jaßhre 1798 das erſte Hunderttauſend Taler, 1727 das zweite, 1729 das dritte, 1781 das vierte, 1789 das fünfte, 1788 des ſechſte Hunderltauſend. Die zwei Millionen Taler Kapllal, mit denen 1792 die zwelte Pertode der Geſchichte des nunmehr dhfährigen Bankhauſes ſchließt, entſtammen zur Hälfte dem vierten bis ſiebenten Fahre des großen Krieges mit ihren gewaltigen Staatsgufträgen, vor allem für die Potsdam⸗Spandauer Gewehrfabrik. Der Thronwechſel im Jahre 1786 bringt einen außerordentlich tief einſchneſdeuden Umſchwung in der Wirtſchaftspolltik bes Staales, und das Beſtreben, die beſtehenden Monopole abzuſchwächen, das für deren Inhaber gar manche Härten in ſich ſchloß, macht ſich in eingem Rüklgang der Bilanzziffern, des Kapitalkontos und der Kundenzahl geltend, die unter der Regierung Friedrichs des ſo ziemlich alle glänzenden Namen det Monarchie umfaßte. Der Uebergang völl der ſtaatkich privilegierten Kombination gewerblicher Tätigkeit mit bem Warenhändel und dem Geldgeſchäft zu dem reinen Bauk⸗ geſchäft wird nicht ohne Mühe gefunden, Die Anlage von rund 1200 000 Libres in franzöffſcher Rente erweiſt ſich als eine Quelle ſchwerer Verluſte. Trotzdem ſehen wir um die Wende des Jahr⸗ hunderts die Gebrüder Schickler den Kampf mit der Ungunſt der po⸗ litiſchen Geſamtlage, wie⸗ gegen die veränderten Wirtſchaftsmarimen der heimiſchen Verwaltung erfolgreich durchführen. Der Verkehr mit England ünd den lorsiſchen Staaten bietet Erſatz für bie verlorenen franzöſiſch⸗holläudiſchen Zufuhrgebiete; im Innern macht die kon⸗ ſeguente Feindſchaft des Miütſters Struenſee gegen die ſtaatliche Ou⸗ duſtrieförderung dem Hauſe Schritt für Schritt die unter den früheren Königen errungenen Stellungen ſtreitig, und es machte ſich empfind⸗ lich geltend, daß das Haus mit der fridericianiſchen Tradition auch den perſönlichen Rückhalt am Könige verloren hatte. Um ſo be⸗ merkenswerter iſt es, daß die Gebrüder Schickler trotzdem den Ge⸗ ſchäftsumfang ihres Hauſes zu vervielſachen und der neuen Firma nene Wege zu weiſen verſtanden. Die Werkſchätzung, die insbeſondere Friedrich der Große der Firma und ihren Leitern zollte, tritt in verſchiedenen Aktenſtücken deutlich zu Tage. Es ſollte eine Zeit kommen, wo die Firma dem Vaterland den Dank für alle Erweiſe 185 ſchäftliche Förderung abzuſtatten vermochte. der Franzoſenzeit ſehen wir die Handlung in der vorderſten Reihe 5 Laſten auf ſich zu nehmen oder den Opfern des Kampfes Linderung zu verſchaffen Am 2. Noövember 1812 dankt der König perſßulich für einen patriotiſchen Betitrag zugunſten der Verwundeten und Krauken bet dem im Felde ſtehenden vaterkäudiſchen Armeekorps Die Spandau⸗Polsdamer Ge⸗ wehrfabrik war während ber Fräanzoſenzeit ins Stocken geraten und die beſchäftigungslofen Arbeiter mußten Utterſtützt werben, wenn ſte ſich nicht verlaufen ſollten. t willigkeit der Firma an,„eher zu verlieren, als dieſe Vorſchüſſe mit Streuge einzufordern“, und kann es ſich nicht verſagen, den Ge⸗ önlicher Huld und alle ge⸗ In den ſchweren Jahren Auch hier erkennt der König die Bereit⸗ durch Abtragung Ihrer rückſtändigen Forderungen erleichtern zu tlſchen Geſinnungen, welche Sie bei mehreren Gelegenheiten zu Tage gelegt haben, mit Wohlgefallen anerkenns.“ Zu alledem kommt die führende Rolle und der außerordentlich hohe prozentuale Anteil der Firma bei der Befriebigung des großen Anleihebedürfniſſes, das finaltzielle Erſchöpfung und Ausſaugung des ganzen Staates hervor⸗ ſchwexen Zeit folgenbermaßen zuſammenfaſſen: wir beobachten, wie die gewerblichen acht bei Jena meiſt Gewinn ab⸗ 1810 bedeutſam war; wührend n der erneuten Kriegs⸗ ig zu Buche ſtehen⸗ Frelheitskriegen „Im Einzelnen kounten Unternehmungen auch nach der Schl warfen und das Wagrengeſchäft dieſe beiden Zweige der Tätigkeit de zeit kraftlos werden, bringt das Sleigen edrig den Stagtspapiere und der Bedarf an Waffen in den neues Leben; flechtung in die kriegeriſchen Schickſale des Staates Gewinn gezogen haben, wenn nicht ſchwere Zinſenverluſte hinzugetreten wären. ſcheidend aber wurde das bei aller gebotenen Vorſicht grundſüätzlich bedlugungsloſe Eintreten des Hauſes für Preußens Macht und Wyhlfahrt in den Jahren der Bedrüngnis, Wenn je, ſo haben Ge⸗ brüder Schickler damals dem S lten, was er ihnen in der Zeit des erſten Aufſtiegs und bis zum Tode des Großen König weſen war; ſie haben es vergolten dem Staate, deſſen Frieder ſeit Baſel ihnen zwar die Wege neuerx Expanſion geebnet, deſſen 3 5 von der merkantilen Politik ſedoch ihr Haus ſo man er⸗ briefter Rechte und ihres ruhlgen Gonuſſes beraubt halte. Die Kauf⸗ malunſchaft, im Reiche des Allgemeinen Landrechts der zwelte oder Ehrenſtellen ferngehalten,— an die erging zunächſt, und ſtärker als Geheiß des Königs ſich gefügt; in den Biſchern des Berliner Hand⸗ lungshaufes könngen wir leſen, was im Godächtnis der Zeitgenoſſen möglicht haben.“ Die Finanzen Urugunns. nachſtehende authentiſche Mittetlung über die Finanzen Uruguays: Der Präfident ber Republik Urugnay Battleny Ordbuez des Landes vorgelegt. Er zeigt ebenſo wie in den nvorhergehenden rühen. Die geſamten Statsſchulden betrugen am 31. Dezember J91 mit dem Stand vom 31. Dezember 1910 ergibt. Der Zihnfendienſt erforderte effektiv 482 589 Eſtr. höhere Garantieſumme für die Eiſenbahn bedingt. Von den Stäaks⸗ Eſtr. auf die üußere Anleihe; 507802 Eſtr. ſind als internattongle An⸗ leihe, ſowohl in Montevideo, wie in Paris und London begeben worden.— Da die Bopßlkerung Uruguagys über 1 Milliann Einwohner von 28 Eftr. zu hoch anzuſehen. Während nun aber vot stwa 10 Jahren bei dem niedrigen bamaligen zurlckgekauft werden konnten, muß jetzt, wo der Kurs um den ſtand ſchwankt, werden. für die Amorfiſation von 2032 307 nomtnal erforberlich, 0 Summe würde zehn Jahre vorher für die Amortiſation von etwa 5 000 000 Peſos genügt haben. 25 Der Bericht gibt auch einen intereſſanten ſideüten Eusſtas war zum erſten Mal eine Verminderung der Stchulden eingetreten; ſie betrugen bet ſeinem Autlrltt im 9 96 473 489 Eſte. und bei ſeinem Abgaug it Jahre 1902 26 2 Unter der etſten f Schulden im Jähre 1906 auf 27 931 049 Eſtr. Unter der folgenden Präfidentſchaft hon Dr. William auf 28 559 335 Lſtr. im Jahre 1910. Huter der zweiten Präſideutſchaft von Battle y Ordonez trat vom jedoch wahrſcheinlich, daß im nächſteu Jahre eine größere Anloihe nicht mehr aus den laufenden Einnahmen, wie urſprünglich be⸗ aßſichligt, gedeckt werben können. Vom Ginkauf und Verkauf,. Im Aprilheft der Monatsſchrift„Die Welt des Atantts“(Verlag von Georg D. W. Callwey, leſen wir: Jedent Kaufmann wird Ware allerlei Art angeboten, dieſe Angebote pflegen von einem 15 Aufwand an Redegewandtheit ſeitens der Verkäufe zu werden. Es iſt daher für den Käufer ſehr wichtig, brüdern Schickler ſeinen Beifall und Dank wohlwollend zu erkennen zu geben, u. am 1. Nov. 1813 ſchreibht er:„Ich bedauere, daß dießolgen des Krieges auf die Fabrik ſo nachteilig eingewirkt haben, u. wünſcht recht bald im Stande zu ſein, Ihnen die Inſtandſetzung derſelben können; für fetzt erneeure Ich die Verſicherung, daß Ich die patrio⸗ die ſchweren ber Stadt Berlin auferlegten Kontribulionen und die riefen. So kann die Feſtſchrift die Geſchichte der Firma in dieſer auch blesmal würde die Handlung aus ihrer Ver⸗ Ent⸗ dritte Stand in ber Geſellſchaft, und von den ſtaatlichen Asmtern und au ſeden andern Stund, der Ruf, zu helfen, und willig hat ſie dem und in den Analen der Geſchichte nur unvollkommen ſich erhalten hat: düß es der Opfermut und das Vertrauen des preuüßiſchen Bürgertums gewefen ſtud, welche auf den Trümmern detz zuſammengebrochenen Staates den kampfbewährten Neuhau zu errichten gehölſen und ex⸗ Das Berliter Konfülat der Republik Uruguay überſandie uns hat der Kammer den Bericht über den Stand der Staalsſchulben Jahren, daß die Finauzen der Republtt auf ſehr geſunder Baſis 28 054 795 Oſtr., wus bine Verminderung um 594 540 Iſtr im Vergleich Es wurden keine neuen Anuleihen während des Jahres 1911 aufgenommen, dagegen küunten 2632 307 Peſos(560 063 Lſtr., nominal zurüclgezahlt werben. .128 781 Lſtr, und die Amostiſalſen Hierzu muß hiuzugerechnet werben die fütr die eubahn gezahlte Garantieſumme von 149 790 Lſtr., ſowie die Ner⸗ wir küngskoſten, was einen Geſamtpetrag von 1 765 754 Hſty. fün den Schüldendienſt ergibt. Im Jahre 1910 betrug die Ausgabe fün Ziuſen⸗ dieuſt und Ampbrtifatton 174571 Lſtr.; die Zunahme war durch die ſchülden entfällen 1470 400 Eſtt, auf die lunere Anleißhe und 20 676817 beträgt, kommt alſo auf den Kopf der Beyölkerung ein Anleihebetrag Bei den reichen Hilfsguellen und der günſtigen Ent⸗ wickelung der Finanzen des Landes iſt dieſer Betrag keineswegs als Bon weſeutlicher Bedeutung für die Amortiſation der Staatsſchulden iſt der gegenwärtige hohe Kürsſtand derſelben, Da hlerfür eine Auslofung nicht vorgeſchrieben, ſondern nur fakultativ iſt, wurde die Amortifation bisher burch direkten Ankauf vollgogen. Kursſtund der Anleihe für 100 Peſos effektiv 150—200 Peſos e ar faſt der geſamte Nominalbetrag pro Stiick gezahlt So waren beiſpielsweiſe im Jahre 1911 268 168 Dieſelbe Heberblick über die Entſtitckekung des Kutelhewweſens in der Republik. Unter dem Prä⸗ 95 4 7 421 Uſtr. Präſtdentſchaft von Baltlen y Ordonez ſtiegen die Jahre 1910 bisher eine ſtetige Verminderung der Schulden eln es iſt lanelert werden muß, da die Koſten für die geylanten großen Staats⸗ bauten und die außerusdentlichen Ausgaben für Heer und Maxine unter keinen Umſtänden überreden läßt, Ware zu kaufen, für die er nicht ganz ſicher Abſatz findet; denn ſeine Kunden wer⸗ den ſich nicht ſo leicht bereit erklären, ihm die Ware, die ihnen nicht zuſagt, wieder abzukaufen. Und wenn er gar für Ware, weil er ſie nun einmal beſitzt, Reklame macht, trotzdem die Ware nichts taugt oder für ſeine Kundſchaft nicht paßt, ſo ſetzt er in vielen Fällen ſogar das Beſtehen ſeines Geſchäftes aufs Spiel. Beim Einkauf von Waren ſoll man ſich arich nicht in der Hauptſache nach der Konkurrenz richten, ſondern nur nach dem eigenen Bedarf. Und bei der Beſtimmung der Verkaufs⸗ preiſe darf ebenfalls nicht die Konkurrenz maßgebend ſein; es wäre verkehrt, ſie durch Preisſchleuderei ſchlagen zu wollen. Man überbietet den Gegner immer nur durch wirklich durch⸗ dachtes Arbeiten, bei dem man ſeine ganze Perſönlichkeit ein⸗ ſetzt. Jeden Kunden betrachte man als ein teuer erworbenes Gut und auch in Kleinigkeiten übe man dem Kunden gegen⸗ über Entgegenkommen, denn gerade durch Kleinigkeiten ge⸗ winnt oder verliert man oft die beſten Abnehmer. Kein Kunde wird es als angenehm empfinden, wenn er kurz behandelt wird, wird vielmehr in ſolchen Fällen auch ſeinen Einkauf, ſoweit wie möglich, einſchränken. Natürlich muß beim Verkauf jede Aufdringlichkeit vermieden werden. Wichtig iſt, daß der Ver⸗ käufer nicht nur den Preis ſeiner Waren, ſondern daß er die Ware ſelbſt genau kennt, ſo daß er mit dem Kunden, wenn es not tut, über das Rohprodukt, über die Fabrikation, über die erforderliche Lagerung, alſo über alle ſogenannten techniſchen Fragen reden und ihm Auskunft geben kann. Schließlich be⸗ achte man auch noch, daß möglichſt jede Ware, die im Schau⸗ fenſter ſteht oder die man inſeriert, mit einer Preisauszeich⸗ nung verſehen iſt. Man erſpart ſich und dem Käufer Zeit und vermeidet unnütze Fragen, wenn man bei jeder Art von Offer⸗ ten den Preis der Ware mit angibt. Häufig bleibt ein Käufer fern, trotzdem ihm eine Ware, die im Schaufenſter liegt, ge⸗ fällt, weil er den Preis nicht kennt und vermeiden möchte, nach dem Preis der Ware zu fragen, ohne vielleicht einen Einkauf zu machen. Alle dieſe Punkte ſind eigentlich ganz ſelbſtverſtändlich; doch kann jedermann häufig die Erfahrung machen, daß ſie nicht beachtet werden. Vechtspflege. Sk. Erhöhte Betriebsgefahr und Verſchulden. Urteil des Reichs⸗ gerichts vom 2. März 1912.— Bearbeitet von Rechtsauwalt Dr. Felix Walther⸗Leipzig. Der Landwirt T. wurde bei einem Zuſammenſtoß ſeiner einſpännigen Schlagkarre mit einem Motorwagen der Aachener Kleinbahngeſellſchaft auf der Provinzialſtraße Aachen⸗Eupen körperlich verletzt. Er beanſpruchte Schadenserſatz und klagte dieſen, ſowie ein Schmerzensgeld gegenüber dem Motorwagenführer B. und die Geſellſchaft ein. Das Landgericht Köln erklärte den Klageauſpruch dem Grunde nach für gerechtſertigt. Auf die Berufung der beiden Beklagten erkannte das Oberlandesgericht Köln auf völlige Ab⸗ weiſung der Klage gegenüber dem Beklagten B. Auch gegenüber der Geſellſchaft wurde der Anſpruch auf Schmerzeusgeld völlig ab⸗ gewieſen, im übrigen aber die Anſprüche zur Hälfte abgewieſen. Der Kläger T. legte nunmehr Reviſion ein, auf die der 6. Zivilſenat des Reichsgerichts ausführte: Wenn feſtſteht, daß der Motorwagen⸗ führer in dem Augenblick, als Kläger mit ſeiner Schlagkarre un⸗ mittelbar vor den Geleiſen angekommen war, mit ſeinem Wagen noch erheblich mehr als 27 Meter von der Unfallſtelle entfernt war, und andererſeits ermittelt iſt, daß der Bremsweg nur 10—12 Meter betrug, ſo iſt nicht zu verſtehen, weshalb der Beklagte B. für den das Fuhrwerk des Klägers doch in dieſem Zeitpunkte deutlich ſichtbar war, nicht durch rechtzeitiges Bremſen den Motorwagen zum Still⸗ ſtand gebracht hat. Denn mochte Kläger auch gegen die polizeiliche Vorſchrift verſtoßen haben, indem er die Vorüberfahrt der Kleinbahn nicht abwartete, und mochte er die Gefahr der Lage auch noch ſo leicht⸗ ſinnig heraufbeſchworen haben, ſo entband dies den Beklagten B. nicht von der Verpflichtung, ſeinerſeits die erforderlichen Maßregeln zur Abwendung des unmittelbar drohenden Zuſammenſtoßes zu er⸗ greifen. Dies hat B. aber allem Anſchein nach unterlaſſen. Hat der Beklagte B. etwa geglaubt, daß Kläger mit ſeinem Fuhrwerk noch rechtzeitig vor dem Motorwagen über die Geleiſe hin⸗ überkommen werde, ſo hat er ſich in der Schätzung der Zeit, die das Fuhrwerk hierzu nötig habe, ebenſo geirrt, wie der Kläger ſelbſt. Er burfte es aber auf eine ſo unſichere Berechnung, bei der alles von wenigen Sekunden abhing, nicht ankommen laſſen, ſondern mußte die Fahrgeſchwinbigkeit ſo zeitig herabmindern, daß er einen Zuſammen⸗ ſtoß verhindern konnte. Daneben beſteht aber auch die Möglichkeit, daß der Beklagte B. die Bremſen deshalb ſo ſpät zur Anwendung gebracht hat, weil er das Fuhrwerk des Klägers ſo ſpät erblickt hat. In dieſer Hinſicht erklärt es das Berufsgericht für gleichgültig, ob der Beklagte B. nach dem.'ſchen Neubau zu ſeiner Linken hinüber⸗ geſehen habe. Dies beruht auf einer rechtsirrtümlichen Anſchauung; das Berufungsgericht ſtellt hier viel zu niedrige Anforderungen an die von dem Motorwagenführer anzuwendende Sorgfalt. Dieſer hat gauf der Fahrt ſeine ganze Aufmerkſamkeit auf die Strecke zu richten; ganz beſonders gilt dies aber dann, wenn er ſich einem Wegeüber⸗ gauge nähert. Hier wird er mit beſonders geſpannter Aufmerkſam⸗ keit darauf zu achten haben, ob nicht irgend ein Hindernis für das Paſſieren des Ueberganges, z. B. ein Fußgänger oder Fahrzeug in Sicht iſt. Keinesfalls aber kann dem Wagenführer geſtattet werden, ſeine Aufmerkſamkeit von der Strecke abzulenken und ſich einen ab⸗ ſeits von derſelben gelegenen Neubau zu betrachten. Die Aufhebung des Urteils mußte aber nicht nur dem Beklagten B. gegenüber er⸗ folgen, ſondern war auch auf die beklagte Geſellſchaft zu erſtrecken, weil ein etwaiges Verſchulden des Wagenführers B. zugleich eine weſentliche Erhöhung der von dieſer zu vertretenden Betriebsgefahr bedeuten und damit eine erneute Abwägung der letzteren und des Verſchuldens des Klägers erforderlich werden würde. Die Sache wurde deshalb zur anderweiten Verhandlung und Entſcheidung zurückverwieſen.(Aktenzeichen: VI. 487/1.) Wert des Streitgegen⸗ ſtandes in der Reviſionsinſtanz: 8200—40 000 rd. Iſt die in einem Hauſe vorhandene Trockenfäule unter allen Umſtänden ein Grund zur Rückgängigmachung des Kaufver⸗ trages? Der Käufer eines Hauſes hatte vom Verkäufer Rück⸗ gängigmachung des Kaufgeſchäftes begehrt, weil das Haus an einzelnen Stellen mit der Trockenfänle behaftet ſei, indeſſen batte das Oberlandesgericht Poſen den Anſpruch abgewieſen, da es der Meinung war, hier liege ein unerheblicher Mangel im Sinne des§ 459 Abſ. 1 des Bürgerl. Geſetzb. vor, welcher eine Aufhebung des Kaufpertrages nicht begründen könne. Es handelt ſich, ſo hatte das Gericht ausgeführt, nicht etwa um den raſch um ſich greifenden, holzzerſtörenden echten Hausſchwamm, ſondern um den weniger verbreitungsfähigen Trockenfäulepilz, der übri⸗ gens in dem mit vier Fronten verſehenen ſehr großen Hauſe aus⸗ ſchließlich an zwei kleinen Stellen, nämlich in zwei Zimmern einer einzigen Wohnung, und auch dort bereits abgeſtorben und in geringem Umfange vorhanden war. Hinzukomme, daß auch die dauernde Beſeitigung dieſer geringfügigen Trockenfäule ver⸗ hältnismäßig leicht und mit einem nur geringen Koſtenaufwande zu bewerkſtelligen iſt. Der Kläger hatte gegen dieſes ihm ungünſtige Erkenntnis Reviſion beim Reichsgericht eingelegt, mit der Behauptung, hier handle es ſich keineswegs um einen unerheblichen Mangel, zumal der Pilz auch nach einer Reparatur wieder hervorgetreten ſei— der beſte Beweis, daß es ſich um einen ſchwerwiegenden Mangel bandle; die Stellungnahme der Vorinſtanz ſei alſo eine rechts⸗ irrtümliche. Indeſſen hat das Reichsgericht die Anſchauung des Vorder⸗ richters gutgeheißen und die Abweiſung der Klage für berechtigt erklärt. Gerade mit Rückſicht auf die beſondere Umſtände des Falles habe ja das Oberlandesgericht das Vorhandenſein eines erheblichen Fehlers verneint, und zwar in Uebereinſtimmung mit dem vernommenen Sachverſtändigen auch für den Fall, daß die Trockenfäule an den genannten Stellen auch nach der Reparatur ſich wiedergezeigt haben ſollte. Dieſe Stellungnahme des Vor⸗ derrichters kann unmöglich ſo ohne weiteres als eine rechtsirr⸗ tümliche bezeichnet werden, um ſo weniger, als vom Kläger nir⸗ gends eine Behauptung darüber aufgeſtellt iſt, in welchem Um⸗ ſange die angeblichen Reparaturen vorgenommen ſein ſollen. Die Vorinſtanz hat gerade mit Rückſicht auf die beſondere Umſtände des Falles die Trockenſäule als einen nicht erheblichen Mangel angeſehen, und von einer rechtsirrtümlichen Stellungnahme dieſes kann ſomit keine Rede ſein.(Reichsger. 5, 248•11. rd. Unberechtigte Löſung des zwiſchen einem Krankenkaſſeu⸗ verband und einem Arzte geſchloſſenen Vertrages. Die von einem eine größere Anzahl Krankenkaſſen umfaſſenden Krankenkaſſen⸗ verband zum Zwecke der Verhandlungen mit Aerzten bezw. An⸗ ſtellung ſolcher eingeſetzte Kommiſſion hatte zu einer Zeit, als die fraglichen Kaſſen ſich mit den Aerzten im Streit befanden, mit einem Arzte einen Vertrag abgeſchloſſen, demzufolge er für die erwähnten Kaſſen gegen ein feſtes Gehalt von 6000 M. und beſtimmte Zuſchläge für die Dauer von acht Jahren angeſtellt wurde. Nach einiger Zeit, jedoch noch vor Beginn des Anſtel⸗ lungsverhältniſſes bat der Arzt dem Krankenkaſſenverband, ihn aus Gründen privater bezw. geſellſchaftlicher Natur von dem Vertrage zu entbinden; er ſelbſt erklärte, das Verhältnis auf jeden Fall als gelöſt zu betrachten und zu behandeln. Der Kaſſenverband enſprach dem Wunſche des Arztes nicht, forderte dieſen vielmehr auf, ſeine Erklärung zu widerrufen, und als der Arzt auf ſeinem Standpunkte verharrte, klagte der Verband gegen ihn auf Erfüllung des Vertrages und Erſtattung des ihm durch die Weigerung der Vertragserfüllung verurſachten Schadens. Der beklagte Arzt wandte ein, er habe einen wichtigen, ihn zur ſofortigen Löſung des Vertragsverhältniſſes berechtigenden Grund gehabt, denn der Antritt des Dienſtverhältniſſes würde von ſeinen Berufsgenoſſen als eine unehrliche Handlung angeſehen worden ſein, die ihn auch in der Wertſchätzung der Allgemeinheit herabgeſetzt hätte. Es werden von der erdrückenden Mehrzahl der deutſchen Aerzte für ſtandesunwürdig gehalten, wenn wie im vorliegenden Falle— ein einzelner Arzt ſich in ein Abhängigkeits⸗ verhältnis gegenüber den Kranlenkaſſen begebe and dadurch ſeinen Standesgenoſſen in den Rücken falle. Erſt nach Abſchluß des Vertrages habe er in Aenderung ſeiner früheren An⸗ ſchauung die Berechtigung dieſes Standpunktes eingeſehen und damit zugleich die Ueberzeugung erlangt, daß er das Vertrags⸗ verhältnis löſen müſſe. Indeſſen haben ſämtliche Inſtanzen— zuletzt das Reichsge⸗ richt— dieſen als Urſache der Löſung des Vertragsverhältniſſes angegebenen Grund nicht als einen„wichtigen Grund“ im Sinne des§ 626 des Bürgerl. Geſetzb. angeſehen. Dieſer Paragraph, wonach das Dienſtverhältnis von jedem Teile gekündigt werden kann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, läßt ſich auf den vorliegenden Fall nicht anwenden, ſo erkannte das Reichsgericht. Es iſt dem eBklagten zwar zuzugeben, daß hier, wo es ſich um die Leiſtung von Dienſten höherer Art han⸗ delt, bei Beurteilung der Wichtigkeit des Grundes ein anderer Maßſtab anzulegen iſt, als wenn es ſich um die Perſon eines zu einfachen, mehr mechaniſchen Dienſtleiſtungen Verpflichteten handelt. Erwägt man aber, daß dem Beklagten die zwiſchen dem Kaſſenverbande und den Aerzten obwaltenden Differenzen beim Abſchluſſe des Vertrages mit der Klägerin bekannt waren, ſo kann die Behauptung des Beklagten, der Antritt des Dienſtver⸗ hältniſſes würde ihn in der Wertſchätzung der Allgemeinheit herabgeſetzt haben, nicht ins Gewicht fallen.(Reichsger. 3, 24⸗11.) Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, die durch einige Feiertage gekürzt wac, charakteriſterte ſich die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide als ausgeſprochen matt. Es lagen auch keine Anzeichen vor, die auf die Stimmung von anregendem Einfluß geweſen wären. Im allgemeinen war die Preisbewegung nach unten gerichtet. Be⸗ gründet wurde die rückläufige Bewegung mit der Zunahme der letztwöchentlichen Weltverſchiffungen, die ſich auf 346 000 gegen 264 000 Tonnen in der Vorwoche beliefen. Die Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten, die nach Bradſtreet um 2 288 000 auf 66 141 000 Buſhels abgenommen haben, waren nur vorübergehend von befeſtigendem Einfluß. Ueber die Witterungs⸗ verhältniſſe liegen im allgemeinen befriedigende Berichte vor. Aus Nordamerika liegen ſpeziell günſtige Nachrichten in Bezug des Frühjahrsweizen vor und es wird beſtätigt, daß der Anbau den vorjährigen noch um 5 Prozent überrage. In Argentinien ſcheint das Wetter für die Ausſaat des neuen Weizens günſtig zu fein. Die Verſchiffungen von den La Plataſtaaten waren indes in dieſer Woche etwas kleiner, doch machte dies auf die Märkte keinen ſonderlichen Einfluß, weil dies auf die Feiertage zurück⸗ zuführen iſt und man für die nächſte Woche bereits wieder größere Abladungen erwartet. Die Verkaufsluſt ſeitens der argentini⸗ ſchen Exportfirmen war in der vergangenen Woche etwas reger und man war geneigt zu billigeren Preiſen abzuſtoßen. Der Preis für Weizen bordfrei Buenos⸗Aires iſt um 0,15 Centavos auf 8,20 Ctps. zurückgegangen. Aus Indien lauten die Nachrich⸗ ten befriedigend, und da man auf eine umfangreiche Weizenaus⸗ fuhr, beginnend im Juni rechnet, ſo wirkte auch dieſer Umſtand nachteilig auf das Kursniveau und auf die Unternehmungsluſt ein. Von Rußland werden weiter gute Saatenſtandsnachrichten gemeldet. Die Stocks in Rußland haben infolge der Oeffnung der Dardanellen eine Zunahme erfahren, und infolge dieſer Tat⸗ ſache zeigten ſich Verkäufer williger, zumal vom Auslande nur wenig Kauforders einlieſen. Auch von den Donauländern liegen günſtige Nachrichten über den Stand der Saaten vor. Die eng⸗ liſchen Märkte zeigten eine ruhige aber behauptete Haltung. Frankreich war dagegen ziemlich feſt, ſo daß die Preiſe mit einer Beſſerung aus der Woche hervorgehen. In Deutſchland war eine ruhige Tendenz unverkennbar, da die Ausſichten über den Stand der Saaten im allgemeinen ſich gebeſſert haben. An unſeren ſüddeutſchen Märkten hielten ſich die Um⸗ ſätze, bei ſchwacher Tendenz, in beſcheidenen Grenzen, da es an Anregungen irgend welcher Art mangelte und auch, wie immer, die Pfingſtfeiertage die Kaufluſt zurückhielt. Die Witterung brachte wiederholt Niederſchläge, und da die Temperatur vorwiegend mild war, ſo machten die jungen Saaten gute Fortſchritte. Vereinzelt werden aber auch Klagen über den dünnen Stand laut. Der Mehl⸗ abſatz war weiter unbefriedigend. Die Angebote von den Export⸗ ländern waren für Getreide nachgiebiger. Für Manitobas Nr. 3 per Mai⸗Juni Abladung forderte man heute 174% Mk, für Nr. 4 164%½ Mk., für Plata Bahia Blanka oder Barletta per Juni⸗Juli Verſchiffung 76 Kg. ſchwer 165½ Mk., dito 78 Kg. 167% Mk. und für blauſpitzigen Weizen im Gewicht von 78 Kg. 162½ Mk. per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Cif Rotterdam. Vom Azow waren Ulkaweizen im Gewicht von 9 Pud 35—10 Pud zu 183½ Mk., 10 Pud zu 184½ Mk. per Tonne, per prompte Abladung, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam angeboten. Norddeutſcher Weizen 78/79 Kg. ſchwer war zu 178½% Mk., per prompte Abladung, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Seehafen am Markte. Im Wag⸗ gongeſchäft geſtaltete ſich der Verkehr bei nachgiebigen Preiſen, gleichfalls als recht ruhig. Die Forderungen ſtellen ſich per Tonne, bahnfrei Mannheim: Norddeutſcher 242.50 Mk., ruſſiſcher Weizen, je nach Qualität 252.50 bis 262.50 Mk., rumäniſcher 250 bis 255 Mark, Manitoba Nr. 4 287.50 Mk., Plata 237.50 bis 242.50 Mk. und für pfälziſchen Weizen auf 242.50 Mk. Roggen hatte eben⸗ falls recht ruhigen Markt. Die Forderungen vom Auslande ſind 2 Mk. per Tonne billiger als vor 8 Tagen. Südruſſiſcher Roggen 9 Pud 15/20 war heute zu 152.50 Mk. und norddeutſcher 74/75 Kg. ſchwer zu 153 Mk. per Tonne, per prompte Abladung, Cif Rotter⸗ dam angebdten. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Roggen blieb zu 205.— bis 207.50 und pfälziſcher zu 207.50 bis 210.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim erhältlich. Braugerſte blieb vernachläſſigt. Futtergerſte hatte außerordentlich ruhigen Markt. Die Preiſe waren ſtark nachgebend. Für ruſſiſche Futter⸗ gerſte im Gewicht von 58/59 Kg ſtellten ſich die heutigen Forde⸗ rungen per Juni/ Juli Abladung auf 160%½ Mk. und für Plata 58 Kg. wiegend auf 167½ Mk., per Juni/ Juli Verſchiffung, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam. Für in Mannheim lagernde ruſſiſche Futtergerſte wurde der Preis auf 187.50 bis 185.— Ml. per Tonne, bahnfrei Mannheim herabgeſetzt. Hafer blieb vernachläſſigt. Insbeſondere war der Konſum recht zurück⸗ haltend. Platahafer 46/47 Kg. war heute zu 128½ Mk., per Juni⸗ Juli Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam offeriert. Für hier lagernden ruſſiſchen Hafer verlangte man 230 bis 220 Mk., für Plata 195 Mk. und für badiſchen 222.50 bis 220 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais gab bei ſtarkem Angebot im Preiſe um etwa 5 Mk. per Tonne, Eif Seehafen nach. Für gelben Plata⸗ mais per Juni/ Juli Verſchiffung forderte man heute 112 Mk. und für amerikaniſchen Mixed per prompte Abladung 134 Mk. per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam. Für in Mannheim disponiblen Galatz⸗Foxanian wurde der Preis um.50 auf 180 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim ermäßigt. Das Geſchäft in Mais war ſehr ruhig. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide märkten: 23./5 30 65. Diff. Weizer: New⸗Nork loco ots 123 128¾ + 5 Juli„ 115¼ 1157¼ +% Chieago Juli 11%% Buenos⸗Ayres ctys prompepap..35.20—.15 Liverpool Juli sü 7/8 7778—õ7— Budapeſt Okt. Kr..62.62— Paris Juli/ Aug. Fr. 271.50 274.50 +3.— Berlin Juli M. 225.25 225.25— Mannheim Pfälzer lolo„ 245.ä— 242.50—.50 Rog gene Chiaago 855 ots 93 91—.— 1 J. 7 Paris Juli Aug. Fr. 200.— 195.50—.50 Berlin Juli M. 195.25 192.75—.50 Mannheim Pfälzer loko 211.25 208.75—.50 Hafer: Chieago Juli sts 50½¼ 50—.— Paris Juli/ Aug. Fr. 210.50 213.50 +3.— Berlin Juli M. 198.— 194.——.— Naunheim badiſch. lols„ 221.25 221.25— RNais: Jul ell 775 729 55 70 engo 1 76 75—1 7ë Derlin Juli**— Mannßeim Galfox loko„ 187.50—.50 180.— Handelaberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 1. Juni. Die dreitägige Unterbrechung, welche das Pfingſtfeſt dem Börſen⸗ verkehr gebracht hat, iſt auf den Betätigungsdraug der Spekulatior ohne auregenden Einfluß geblieben. Die 8 charakteriſterte ſich als recht ſchwankend, non Geſchäftsluſt war ebenfalls v bemerken. Die Börſe machte im Laufe der Woche einen Eindruck. Es bemächtigte ſich der Spekulation eine wo⸗ für aber trifftige Gründe nicht vorlagen. Man bef gte aufs neue mit dem italeniſch⸗türkiſchen Krieg, deſſen Löſung dadurch kom⸗ pliziert wird, daß die urſprüngliche Abſicht, den Krieg zu lokaliſieren, offenbar mit der Zeit immer ſchwerer wird. Zum Teil fand die Zurückhaltung der Börſe ihre Erklärung von den auswärtigen Effektenmärkten, zum Teil auch darin, daß die mit der Ultimoregn⸗ lierung zuſammenhängenden Transaktionen die 1. zum Ein⸗ gehen neuer Engagements unter Druck hielten. Die Regulierung des Ultimos ging glatt von ſtatten. Im Liquidations⸗Geſchäft ſtellte ſich Report⸗⸗Geld 476 bis 406 Prozent. Der Privatdiskont kounte ſich etwas ermäßigen. Wenig günſtige Ziffern brachte wieder der Reichsbank. Gleich wie in der letzten Woche bleiht die Kräfti⸗ gung des Status hinter der korreſpondierenden vor gen zurück. Wechſel⸗ und Lombardbeſtand nahmen zwar befriedigend ab, aber die Girogelder nicht ſo ſtark zu wie im Vorjahre. Bemerkenswert iſt die Steigerung des Kontos der ſonſtigen Aktiven. Die regelmäßige Monatsſitzung brachte wie nicht anders erwartet wurde, keine Dis⸗ kontänderung umſomehr der Zwiſcheuſtatus wieder eine ſtärkere An⸗ ſpannung zeigt und alle Poſitionen gegen das Vorjahr ungünſtiger ſind. Auch auf dem internationalen Geldmarkt iſt der Grundton be⸗ feſtigt, was mit den erhöhten Anforderung der Pfingſtfeiertage zu⸗ ſammenfiel. Infolgedeſſen haben auch in London die Geld⸗ und Dis⸗ konſätze angezogen. Der Ausweis der Bank von England bringt die vermehrten Anforderungen zum Ausdruck. Auch der Ausweis der Bauk von Frankreich hat eine Anſpannung erfahren. Die Wechfel⸗ anlagen haben zugenommen. Dazu kann man aber das Verhältnis des europäiſchen Marktes zu den Vereinigten Staaten wenigſteus für die nächſte Zukunft, ruhigen Blickes betrachten. Egnzeigt ſich nämlich neuerdings, daß der Konſum der Vereinigten Stagten am Importwaren außerordentlich geſtiegen iſt. Die wirtſchaftliche Kon⸗ junktur in den Vereinigten Staaten ſcheint danach durch die Wahl⸗ kümpfe nicht ernſtlich berührt zu werden. Die Kursbewegung in den vier Geſchäftstagen war verhält⸗ nismäßiggeringfügig. Die guten Nachrichten aus der Montan⸗ induſtrie, ſowie die Preiserhöhungen, dazu noch günſtige Meldungen von Amerika wirkten zunächſt vorteilbaft auf die Stimmung der Montanpapiere ein. Die feſtere Teudenz war jedoch nicht von langer Dauer, da teilweiſe Realiſationen zur ſchwächeren Tendenz führten. Gerüchte über Verlegenheiten einer Spekulationsfirma in Berlin übten einen merkbaren Druck auf die Stimmung aus. Größere Ab⸗ gaben in Montaueffekten riefen Verkaufsluſt wach, und die erheb⸗ lichen Kurseinbußen, welche die in Betracht kommenden Papiere er⸗ litten, veranlaßten ſtarke Zurückhaltung der Kaufluſt. Deutſch⸗ Luxemburger wurden beſonders ſtark gedrückt, ebenſo lagen Bochumer⸗ Harpener, Gelſenkirchen ſchwach. Phönix⸗Bergbau ſchwankend aber ebenfalls nachgebend. Das Geſchäft hielt ſich in engen Grenzen um⸗ ſomehr Kaufanträge für dieſe Papiere ſpärlich einliefen. Bei weiter ſchwacher Tendenz ſind ferner noch Slektrkzitäts⸗ werte zu erwähnen. Allgemeine Elektr. Geſellſchaft, Siemens u. Halske, Schuckert und Bergmann⸗Werke gaben im Kurſe nach, wäh⸗ rend ſich Akkumulatoren ziemlich gut halten konnten. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung ungleichmäßig. Neue Boden .⸗G. Berlin lagen vorübergehend matt, konnten ſich aber wieder er⸗ holen. Sehr lebhafte Umſätze vollzogen ſich in den Aktien der Abler⸗ Fahrrad⸗Werke, welche weſentlich höher bezahlt wurden und den Kurs von 500 Prozent überſchreiten konnten. Die erſtmals hier gehandel⸗ ten Naphta⸗Produktions⸗Geſellſchaft notierten 209,75, konnten ſich bis 219.25 ſteigern auf Dividendenſchätzung von 14 Proz.(i. V. 12 Proz.]. Chemiſche Werte ſchwankend. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt etwas niedriger, Farbwerke Höchſt und Bad. Anilin gut gehalten. Kunſtſeide feſt.—5 In Transportwerten nahm die Geſchüftstätigkeit keinen großen Umfang an. Das Geſamtintereſſe konzentrierte ſich auf die Shares der Kanadabahn, die an der Newyorker Börſe ſtark favoriſiert und prozentweiſe höher bezahlt worden warxen. Im freien Handel wurden dieſe Aktien lebhaft umgeſetzt. Als Grund wurde die günſtige Einnahme bezeichnet. Von den übrigen Werten iſt noch die feſte Ten⸗ denz der Aktien der Orientbahn, die auf das Einnahmeplus höher bezahlt wurden, zu erwähnen. Oeſterreichiſche Bahnen luſtlos. In Baltimore Ohio waren die Umſätze beſcheiden bei wenig verändertem Kursniveau. Schantungbahn abgeſchwächt. Mäßige Kursavaucen erfuhren Schiffahrtsaktien. Der Baukaktienmarkt wurde wenig be⸗ achtet und lag faſt völlig geſchäftslos. Etwas reger ſind Deutſche Bank und Diskonto⸗Kommandit umgeſetzt worden. Schaaffhauſenſcher Bankverein mäßig feſter, Mittelbanken behauptet. Kreditaktien ruhig. In heimiſchen Renten veränderten ſich die Titres des Reiches und Preußens nur wenig. Auffallend iſt die andauerude „Schwäche der Anleihen der übrigen deutſchen Staaten, die angeboten* Answeis der + * 7 in0 dnen g ee eh eh daeee gun ien n aun nbg JBupce gich upem ub nc gun ſvg uetoat eine Zuve zus sun qun Sr uzunuof uung reugß uee den eeeeee e e Ah meeeeen en ee eudun ee, ee ng dun uengat .geiesnvz, 10 qpg: qun ilng ugunſureu, zce Sur ñ azat een eee e u e ee e dun aa jgune ue ou irat weee u. be ee ed un gig cag gurt“ Inn pag aspoi 1 u eee ee eenen eer eee ee nocp! %ꝙl ee eee enee ee e edet e „e ne nes 8o We anee e ne ere deg deeg g.„ 90 „ Pnee ee en ehee ee eee we ue eg Inv ueee eeeen ir we ee cnec duug sogz“ „e al uudg ze“ agß duse Saſeig an Bunzupazz ah opgkegn„eeee“ Pnane an naig 1 degnrag dct ee eet ee „utnoz v n r ee .qracpt gun u deh we e eeeer en e e pbie eie weunu ne ne sigz Tigcat ol— 1g uug oig al cbiepeig ua eue ben g e en e eer dut ai0 ue ne ehee n ee enee ec dee ee Gunqnque wac r be een er eneg eee u ei eunene ee ae i eet eeeeee ee uazg ainssobuof svg on qeii gum wwan uh: a eee eeen eeceng eeen e e den ee „n eeeeeen eer ee n ben eee e ae Supſech u um u. zgnalnv al umgg vg se apat ſungze eaggab oi b ee en e, ue en eeh ee eeet ed ee ebbana v i sd din en eee e weee eeeenet %0 nece eeen e ee e eh en eeee eeee „hhn en ee eeen ae“ eeceee e eete „ eee wee bee be de ee e ent war un“ „ tugg zur doc Inn suugar oggn en e eg ehde „ Aa118 ee e en aee een ee eet eee ee e ee wveß a cnn ee e ee leeet e eeee ub Unzgz 2n %%0%„„ Sval—.got Juun 5 10 Grfat pige v b̃ n Mousane unzat vS u nec eune bag u, ncß Aoch“ goch un usbaaſeg ne donn uaung cdau ee gun aolaout en eeeeee weeee env paphu ene ieee e e e e eet auoz e bpil dacgt bgane scg 820 Cuspatgpeelggh anschall ee eee dee wie eeeegee undzane dach ce ie eeeeee aſeoh as aceu apru gunvmficß puuz meedeeee e iee e ae e bee eene ueun mrebune eeheg den eece ecgeg ebetee eee e bee ee ed Ine pnane eit Hunß eeenee eeee n eceeeeeet neeen eet ee „Sne ueind uenahogun uzg aaqn ppns ſouazg uto eee een eee be aeez nnz svg un ſe Ag: gvl gun ae abſ„u jnpad ee ee ee eutenbeg deh ee eenen ene ee en gun Inpu. qnſg a oig ur upnc oig an wucg“ Soppcc eeehe wht eeenn eeeeeen ehee e nr dckgele cen erg laenge eig jvg „rehnng ane uaimut nat gun uamat sanac um mgls“ e dog uggagz ne pugz usd dnscht qun amagz gusdeneg apeunneet a „ueuhe mut aco utaurs wrun acpzu üünr an ee uune“ ie e ve „ie e ebeunc eeg e enc ct eeg ene unz Sahoc toe ee ee eeeee eg eee, Uehee eeen ic euugt ͤ uuee mun eie ubuc“ ne Saagun Inv Bind be eideteg e et n en eg de Sun u mpade svg jpuw agg v— ihheane ſdag usg dua5 fult ggc“ uupzſ usbunf uec uoußtaß aßt cpanc zunvfſt⸗ FCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC ee gachto bi gqun nacvugv znc ueue ebaeg i eeee Imv penee„eech eee ee eene ae e“ „cuteg icu uueg uhr zvg a8“ „ecegz we eee ae uc u e aieh ee e au uur zolf soc gu jnvag unes nauhng gaoh gog eeee ei nn uneee 0 e ec eeng e gaag „ ugahn! 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Das Mädchen ſah ihm lange nach. „A gut'r Menſch, der Mukl, und i hab' ihm recht weh getan.“ Sie ſchickte ihm einen Juchhei nach, er klang nicht ſo rein wie ſonſt— keine Antwort erſcholl. ri zeig'n, wer i bin,“ ſprach ſie, in ihre alten Gedanken verfallend, vor ſich hin auf dem Weg zur friſch'n Höh, Gottfried hatte den Stall beſorgt— Ambros ſtak noch in Feiertagskleidern und hatte ſich vor weiteren Ausbrüchen des Vaters zurückgezogen— als er über den Hof zurückging in das Wohnhaus, blickte er hinauf zu dem Fenſter der alten Stube, ſie war noch beleuchtet und ſtand offen; eine weibliche Geſtalt trat davor, das Fräulein.— Unwillkürlich drückte er ſich in den Schatten eines Holzſtoßes. Himmliſche Töne, wie er ſie nie ge⸗ hört, ſchwebten in die Nacht heraus. „Im Walde ſteht geſchrieben Ein ſtilles ernſtes Wort Vom rechten Tun und Lieben Und was des Menſchen Hort. Ich hab' darin geleſen Die Worte ſchlicht und wahr Und durch mein ganzes Weſen Ward's unausſprechlich klar.“ „Ward's unausſprechlich klar,“ verhallte es feierlich. Gottfried Hintermooſer lehnte am Holzſtoß und Träne auf Träne rann durch ſeine arbeitsharten Finger, die erſten ſeit langer Zeit. Die ungewohnten, geheimnisvollen Wehen der Kunſt entpreßten ſie dem rauhen Mann.— Nachdem das Fenſter längſt geſchloſſen und das Licht erloſchen, trat er erſt vor. „Ein Fräul'n aus der Stadt— und mein eig'ner Sohn! Das frißt mi auf!“ murmelte er, und tiefer gebeugt als je trat er in das Haus. Zweites Kapitel. Das Kohlenbergwerk in Griesbach war etwa eine Weg⸗ ſtunde von der„Seeleit'n“ oder Seedorf entfernt. Seit fünf⸗ zehn Jahren in geregeltem Betrieb, nachdem ſchon in alter Zeit dortſelbſt in kurzen und langen Unterbrechungen Kohlen ge⸗ wonnen wurden, lieferte es jetzt in den Händen einer Aktien⸗ geſellſchaft reichen Ertrag. Seine Hallen, Maſchinen, Schacht⸗ häuſer, damit in Verbindung ſtehende induſtrielle Etabliſſements und Arbeiterhäuſer bildeten eine kleine Stadt, die in ihrem monotonen ſchwarzen Gewand, ihren wahllos, nur dem Zweck entſprechend aneinandergereihten, großen und kleinen, von zwei rieſigen Schloten überragten Bauten, ſonderbar abſtach gegen die den lieblichen Charakter der Vorberge tragende, ſaftiggrüne Landſchaft mit den ſchmucken, dem Auge ſo wohlgefälligen Bauernhäuſern. Die Kleininduſtrie der ganzen Gegend gedieh und wuchs durch die verſchiedenartigen Bedürfniſſe des Werkes, der durch die Arbeiter bedeutend vermehrten Bevölkerung, Grund und Boden gewann an Wert, der Staat verdiente durch die Bahn und durch die rieſigen Steuern, die das Werk abwarf. So ſah man überall nur Vorteil, erblickte im Werke nur das Heil der ganzen Land⸗ ſchaft, ſegnete die Kohle; den klaffenden Wunden in den Wäl⸗ dern, die Thereſa ſo geſchmerzt, die ſich immer mehr ausbreiteten, ſchenkte man keine Beachtung, man berechnete nur das ungeheure Geld, welches von den unzähligen Wagenladungen junger Stämme gelöſt wurde, die Tag für Tag in langen Zügen auf den Holzplatz des Werkes fuhren, ja man freute ſich, man lachte über dieſe nimmerſatte Grube, die ganze Berge Holz verſchlang, dafür gab ſie ja reichlich Kohlen, bares Geld, von dem jeder erkannte wenigſtens nicht die Gefahr: jede Woche ſprach man von dem Verkauf eines Bauerngutes, ein Hof nach dem andern auf den Höhen, in den Waldtälern umher wurde verlaſſen. Moſes Leinemann, der Händler. mit ſeinem ewig lächeln⸗ den, feiſten Antlitz, ſeinen gutmütigen kleinen Augen, ſeinem ewig gefüllten Geldſack raſſelte in ſeinem Einſpänner unabläſſig durch die ganze Gegend. Ihm öffneten ſich dieſe verſchloſſenen, ſonſt von Mißtrauen erfüllten Herzen wie dem Geiſtlichen in der öſterlichen Beichte in der Dorfkirche, er fand beſſer wie dieſer den Schlüſſel zu jeder Bruſt; das leiſeſte Gefühl der Unzufrie⸗ denheit, jeden häuslichen Zwiſt, jede getäuſchte Hoffnung, jede habſüchtige oder neidiſche Regung, die er an die Oberfläche her⸗ vorzulocken verſtand, wußte er zu benützen. Er kam nie zur unrechten Zeit, nie zu einer glücklichen Stunde, er trat immer unter einem Gewitter oder wenigſtens Regenwolke ein, nie unter lachendem Himmel; er verſtand es, mit wenigen Worten dem Mann allen Stolz an ſeinem Beſitz auszureden, alle Freude daran zu vergällen, er erwürgte den Bauern in ihm, zertrat alle Tradition, alle Geſchichte unter ſeinen plumpen Füßen und warf einen klirrenden Geldhaufen auf all die beſchmutzten Trümmer, deſſen Schimmer alles verdunkelte, Hof und Wald, Vieh und Weide, und nur ihn mit einem dämoniſchen, verführeriſchen Schein umgab, aus dem er ſo gut und fromm herausblickte wie irgendein Heiliger in der Dorfkirche. Der Moſes jammerte über den ſchlechten Verdienſt, über ſein gutes Herz, das ihn zum ſchlechten Geſchäftsmann mache, verkaufte dabei das halbwüchſige Holz, das der Bauer wenig ſchätzt, um hohen Preis als Stützholz in das Bergwerk, zerriß den Grundbeſitz mit geſchickter Behandlung des lokalen Bedürf⸗ niſſes in kleine Teile, die er leicht und vorteilhaft an den Mann brachte, überließ den alten, wertloſen Hof entweder ſich ſelbſt, der zerſtörenden Zeit, oder verkaufte ihn als völlige Nebenſache um billigen Preis an villeggiaturſüchtige Städter oder alte Häuſer liebende Künſtler und lachte ſich in die Fauſt. In der Grubenſchenke ſaß Ambroß bei dem Platzmeiſter und berichtete ihm von der Unbeugſamkeit des Vaters inbezug auf das Holzgeſchäft in der Grims!; der ſchnitt ein fuchsteufel⸗ wildes Geſicht und machte ihm die größten Vorwürfe, wie er denn Verſprechungen machen könne, wenn er die Null im Hauſe ſei, murmelte etwas von Dickköpfen, zog ſein Notizbuch heraus, ſtrich zornig einen Poſten aus, den er wohl ſchwer vermißte, und erhob ſich mit mürriſchem Gruß. 85 Ambros, ſeinen Hut auf den Tiſch werfend und ſich ärger⸗ lich in die Haare fahrend, ſah ihm verdroſſen nach, daß die Ar⸗ beiter am andern Tiſch lachten und ſich gegenſeitig anſtießen. In dieſem Augenblick trat Moſes Leinemann ein, die Peitſche in der Hand, und rannte dem Platzmeiſter gerade in die Hand, ſein kleines, raſch im Lokal herumirrendes Auge erkanntk ſofort die Situation. 5 „Na, Herr Platzmeiſter, wohin denn ſo eilig— gute Nach⸗ richten— trinken wir eins zuſammen?“ Es gibt nur eine gute Nachricht,“ entgegnete, die Türe in der Hand, der Platzmeiſter—„Holz—“ „Eben bringe ich Ihnen, lieber Fichtner, ſo viel Sie wollen, nicht gerade billig, die Leut' wiſſen ja nicht mehr, was ſie ver⸗ langen ſollen— aber ich bring's— der Leinemann. Ah, Herr Hintermooſer, auch hier?“ rief er Ambros zu„Kommen Sie doch, Herr Fichtner, wohl nicht handelseinig geworden? Was? Na, ſeid doch keine Kinder! Der Herr Vater iſt ein bißl eigen⸗ ſinnig— kenn' ihn, kenn' ihn, ein braver Mann— ein Ehren⸗ mann— Reſpekt! Aber halt alt— alt, Herr Hintermooſer— weiß ſeinen Vorteil nicht— na— wenn Sie einmal dran kom⸗ men!“ Er blickte lachend in das verlebte Antlitz Ambros', und ſein Auge ſchweifte die ſchlanke Geſtalt herab, die in der flotten und doch nachläſſigen Kleidung einen unſoliden Eindruck machte. „Ja ſo, wegen dem Holz! Tauſend Ster ſtehen zur Ver⸗ fügung, vielleicht noch mehr, zum alten Preis natürlich, Sie kennen ja den Leinemann— na, Fichtner— da lachen Sie! Wenn der Leinemann halt nicht wär', euer ganzes Zeug da wär für nichts ein Teil erhaſchen konnte. Und noch etwas überſah man oder „„„ hat vor dem Geſicht tragen müſſen, umhüllt feſt die junge, bleiche * Weihnachten war's, der Poſtbote gab verſchiedene Briefe ab, Silbern ſcheint das Nachtgeſtirn der Mond hernieder, frohe Feſtwünſche, ah, noch etwas, eine Verlobungs⸗Anzeige. wollte allein Abſchied von dir nehmen Lieſel,— wie 00 I der Roſen von deinem Hügel mich umweht,— im Gebüſch Etliche Stunden darauf kam das junge Brautpagar ſelbſt, klagend eine Nachtigall ihr Liebeslied, neben mir ſechs einfe Lieſels ſchönes Geſichtchen ſtrahlte vor innerem Glück, trotzdem]weiße Holzkreuze, mit fremdartig klingenden Namen beſchrie zam mein Glückwunſch nicht vom Herzen, nicht etwa aus Neid, die darunter ſchlafen, hatten ſich dem Herrn vermählt, Gott behüte, ich wünſchte der Lieſel Glück, viel Glück, war's doch]jung wie du, Honore⸗Melvir 8 4 0 2 PVralitiſche Winkle. Altes Brot oder alten Kuchen aufzu⸗ friſchen. Dies gelingt am beſten, wenn man Brot u Meiner Mutter Hand hielt Lieſel ſeſt: Haſt du den Mann Kuchen anfeuchtet und 10 Minuten in den gut erhitzten Ba ſo lieb, Lieſelchen? Ach, ſtammelte der junge Mund, zum Ster⸗ofen bringt. Danach allerdings müſſen die Aufgebackenen ſchnell ben lieb.—„Was ſagte deine Mutter dazu?“ Meine Mutter?, verzehrt werden. 8 Wie iſt am beſten d Glück, könnte froh ſein, einen ſolch ſchönen Mann zu bekommen. gen? Niemals von der rechten Seite. Immer werden Kurz nach Oſtern kam eines Morgens, totenbleich und an] andauernd von rechts angewendeten Bürſten und Fegen d allen Gliedern zitternd, Lieſel; wir frugen dann, was es gäbe, Haare über alle Gebühr angegriffen und abgenutzt. Er ſſt über der Stange ſtets von der linken Seite zu klopfen und zwar rech Als ſie ſich etwas beruhigt hatte, erzählte ſie, in ſeinem anhaltend und ebenſo auch von links zu bürſten. Lieſel Braun und von Strehlen, Verlobte.— ſo arm zu Hauſe, aber einen anderen hätte ich ihr gewünſcht.— Wie ſie beneidet wurde von allen Mädchen, lachend meinte ſie, je mehr Neider, je mehr Glück. Vier Monate war Lieſel nun Braut, ich erkannte ihr Weſen nicht wieder, dieſe Leidenſchaft für den Mann hatte etwas Be⸗ ängſtigendes für uns alle.— zu der ſagte ich noch nie etwas und ſie nicht zu mir. Ich hätte doch nur ein jammerndes,„Mein lieber, lieber Vater“, hörten wir. Arbeitszimmer auf dem Ruhebett hätten ſie den Vater gefunden, tot, den Revolver noch in der erſtarrten Hand.— Frau Juſtizrat[dünger? a, ob ſie auch ſo litten wie dun? er Teppich zu re hatte gejammert über dieſe Blamage;— Sie hatte es auch niealten, ausgedienten Topf in den dunkelſten Wintel des Kelles gemerkt, wie der ſtille, immer mit einem verſorgten Geſicht um. in welchem Holz und Kohlen lagern und ſammelt und her gehende Mann litt.— Ja der noble Haushalt, dieſe vielen fremden Leute, dieſe koſt⸗ ſchafft. Knochen, Eierſchalen ſind vorher zu trocknen u. baren Toiletten, was frug die eitle, vergnügungsſüchtige Welt⸗ dame darnach, wo es herkam, ob es langte, wozu war ihr Mann denn da, wozu war ſie eine ſchöne Frau, wenn ſie nicht genießen] trocknen. Suppenreſte uſw. darauf zu gießen. Apfelſine ſollte, gleichviel, ob Mann und Haus zu Grunde gingen!— Lieſel war ruhig, Gott ſei Dank meinte ſie, mein Verlobter] kotten und gibt einen Dünger von einer unvergleichlichen iſt ein Menſch, an den ich glauben kann,— ich zitterte, ich bangte] kung. Zu beachten iſt, daß dieſer Dünger unter die Erde um ſie, jetzt würde es ſich zeigen, ob ich mich getäuſcht hatte, oder leicht einen Zentimeter tief) gebracht werden muß nicht obeng nicht.— Ja, es war traurig, Lieſels Vater hatte Mündelgelder un⸗ terſchlagen und enorme Schulden gemacht. Ah, wie man es den beiden Frauen gönnte, da war auch nicht ie S Mitleid bei allen i Stadt,— Lieſel.— 82 7 die Spur von Mitleid bei allen in der Stadt,— arme Lieſe zugleich die Bekömmlichkeit raubt, ſollten ſtets der Milch einige Ja, das war ja empörend, in was für eine Familie man da beinah geraten wäre! mörders nicht heiraten werde.— ſen Jammer in dem jungen Geſicht zu leſen.— Die Mutter zankte zu Hauſe, eine Schande ſei es von ihrem Mann, ſie ſo in das Unglück geſtürzt zu haben, Lieſel ſollte hingehen zum Aſſeſſor und ihn bitten, nicht von ihr zu gehen, voll Ekel und Haß war Lieſel zu uns gekommen.— Tropfen beſten Kognaks oder einen Eßlöffel alten Burgunder Herr Aſſeſſor erzählte offen am Stammtiſch der Philiſter⸗beifügen. Das zuvor geſchmähte Getränk wird dadure ſeelen, daß er natürlich die Tochter eines Betrügers und Selbſt⸗]Tvon allen gern genommen. 155 5 1 8 5 5 Automobilklappenoder Kinderhüt Müden Schrittes, das bildſchöne Geſicht wie, erſtarrt vorLeder, die Schmutzflecken unbeſtimmbarer Herkunfl zeigen, Semere mii en; Augen, ſo ſaß 5 bei uns, mit einem Brei, der aus Terpentin und gebrannter Mag tröſten konnten wir alle nicht, es ſchnürte uns die Kehle zu, die⸗ beſteht, zu beſtreichen. Dieſer Brei iſt nach dem Trockn zubürſten und die Hüte werden wieder wie nen erſchei Für Küctze und Keller. —— Alpenglühen. Es half kein Bitten gar nichts, Lieſel blieb feſt. Sie nahm Pfund— am beſten— Walderdbeeren iſt durch ein Hac den Schleier und trat in den ſtrengen Orden der Notre⸗Dame ein.— 8 Ein knappes Jahr darnach erhielten wir die Todesnachricht zu untermiſchen. Entweder iſt die Maſſe in eine E Sbüchſ zu 1 von Honore⸗Melvira.— Der Orden ließ ſie hrer Mutter zu⸗ füllen und, ohne abſtechen und drehen, 30 Minut kommen. zu laſſen oder in einer Schale einfach auf Eis bi Ja, ich mußte hin, ich wollte ſie noch einmal ſehen, das zu ſtellen. luſtige, liebe Ding, hatte ich doch nie mehr eine Zeile von ihr be⸗ kommen; ja, ſie durfte ja nicht mehr mit der Außenwelt in Ver⸗ Pfennig Vanillepulver, 7 Liter Milch, 3 Löff 7 7 55 1 bindung ſtehen, der Orden erlaubte es nicht.— Es war ein ſchöner Frühlingstag,— eine Hand voll Roſen, weiße und rote, nahm ich der toten Lieſel mit. Abſeits der Welt liegt das kleine, uralte, verträumte Städt⸗ lein Dinkelsbühl, da fuhr ich hin. Zur kleinen Kapelle des Friedhofs wies man mich,— ein einfacher ſchlichter Sarg, dar⸗ grüne Suppe zu nennen, die in Stockholm ſo innen ſie.— Ja, das war keine Lieſel Braun mehr! Ein dich⸗ ter ſchwarzer Schleier, den ſir ſtändig nach Vorſchrift des Ordens ühend ſchöne Geſicht, ach, wortlos vorbei, ohn r bot. erdbeeren, die zuvor durch geſüßten Kognak zu * 2 ga „ eez eeeen we een en weog wenepboat J0c mu u de Snne ede e eehe ͤi icnet ee e den SSgs g ce ee ee“ eeh ee e „uuvnnt e ee leee aneh“ ne webuc mee e eeee ,o mec Inv 10 fgan wacbu er een Leeuch ee eee ne guppquv enngg gozqunz „agpckl Apvu Janamoagz une uu gun zugun aeeneg pu jeuve dbg anu— zau qieneg— gesogß ueuleg u255 mat nebe lee a e e eee eeeee ee dee nteg uag auahun use qifat u Lpeackluch s. qun snpzoh ind zig uuvg— diu ab in eeen ee en enee e eeg; uneg Acpeaelpnicklunc use uog iu Veat uhppehdn une gz ugg „og uupzeß zdunl ing ahvar penslumzugsbic aog sva— anu uagſv uneg pag geijg s hv qun ung L v ol anu s ur svg apa 1b„en ADubne 4s svat Nazg qun auung anughol svg utg gi ſe uen eeen ee e e eeet eeeee e e Npeſs Bieuvate ucr gi Auvnsg jpune Sae ee Heeate uh! 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Moſes zwinkerte bedeutungsvoll mit den Augendeckeln ſtand plötzlich auf mit einem oberflächlichen Gruß, als ſei er nur zufällig neben Ambros geſeſſen und ging. Die Arbeiter erhoben ſich alle von ihren Sitzen und grüßten ihn ſo ehrerbietig wie den Herrn Direktor, und er winkle gnädig ab. „Bleibt ſitz'n, Leut'!“ In Ambros gärte es wild durcheinander, er empfand das Bedürfnis in ſeiner unruhigen Seele, ſofort eiwas für die Sache zu tun; er ging, niemand grüßte ihn, jetzt fiel ihm das auf. Draußen raſſelte, ſtöhnte, ziſchte es auf allen Seiten, über + ihm liefen geſchäftig die mächtigen Treibriemen durch die glühende Luft, welche das große Schwungrad trieben im Maſchinenhaus. In einer langgeſtreckten Halle raſſelten ganze Züge kohlengefüllter Hunte, die eben gefördert wurden, der Bahnladeſtelle zu; überall tauſendfältiges Leben wie in einem Ameiſenhaufen.— Da wurde Geld verdient, ganze Züge voll bares Geld. Das war ein Unternehmen, ſo etwas vermag nur das Kapital, die Induſtrie, und ſein toller Vater will ſich da⸗ gegen ſtemmen mit ſeinem Bauer! fünfundzwanzig Zentiſ lichen Reichtum eine fünf 0 mit der ſich ſein Geſchlecht feitĩeinem Jahrhundert und darüber So ſinnierte er auf dem Waldweg zur Seel dabei mit ſeinem Knotenſtock alle Diſteln, E anderes was ihm in den Weg kam. Er wußte ſelbſt nicht, wie das kam, plötzlich ſtand er vor dem ſtattlichen Haufe des Fiſchers Joſef Lechleitner. Der hing eben Netze zum Trocknen auf, ein breitſchulteriger, großer Mann, der mit dem vorn übergeſchnallten Led rö, mit den ſehnigen, nackten Armen eher einem Schmiede glich. Er nickte kaum merklich mit dem Kopf bei Ambros' Gruß, es lag gerade nicht der Ausdruck beſonderen Wohlwollens darin; auf verſchiedene ſchüchterne Fragen des jungen Mannes, der ſein ſelbſtbewußtes Weſen jetzt ganz verloren zu haben ſchien, gab er gar keine oder zwiſchen Zähnen und Pfeiſe nur kaum verſtändliche Antwort— da ertönte helles Lachen hinter dem Hauſe dem See zu, das Klatſchen von Rudern im Waſſer, ein ängftlicher Aufſchrei— Ambros ließ den wortkargem Fiſcher und eilte an das Seeufer. „Fräulein Thereſa bemühte ſich eben, einen Kahn flott zu machen. Die Mutter klammerte ſich ängſtlich an das Sitzbrett, ein Schreckensruf nach dem andern ausſtoßend. Vorne am Steuer ſtand ein junges Mädchen und ſtieß mit kräftigem Schwung den Kahn vom Gelände, daß er weit hinausſchoß. Ihr tiefbraunes Antlitz war ſtark gerötet, ob von der Anſtrengung des Stoßes oder von dem plötzlichen Anblick des jungen Mannes, der auf das Trittbrett ſprang, war nicht zu unterſcheiden. Thereſa hielt den Kahn, die Ruder gegen ſeinen Lauf ſtemmend. ⸗Wollen Sie mitfahren, Ambros?“ rief ſie ihnr zu. „Es ging ihm durch Mark und Bein dieſes„Ambros“ Sie mußte ſich ſchon erkundigt hahen nach ſeinem Namen, ſie hatten ſich nicht mehr geſehen ſeit geſtern ahend; er machte eine etwas linkiſche Verbeugung, der Kahn kehrte zurück⸗ Das Mädchen am Steuer wartete ſichtlich auf einen Gruß, aber vergebens; Ambros ſprang in den Kahn, trat der mit beiden Händen ſich feſtklammernden Mutter auf den Fuß und ſetzte ſich Thereſa gegenüber.— Das Steuerruder ſchlug latſchend in das Waſſer, dann erſt blickte er auf. „Erüß Gott, Franzl!“ war ſein kurzer Gruß. Ueber dem feinen, erhitzten Geſicht der Sängerin, in das unter dem breiten Strohhut hervor goldene Flechten ſich drängten im Zugwind, über den großen blauen Augen, in denen der ganze freudige Auguſttag ſich ſpiegelte, hatte er den Zweck ſeines Kommens ganz vergeſſen. Der Kahn ſchwamm planlos in den See hinaus. „Wenn Sie Ihren guten Vater noch einmal ſö kränken geſtern, bin ich Ihnen nicht mehr gut,“ begann die Sängerin, „er hat nun einmal ſeine Freude an dem Wald, und nur böſe eit'n und köpfte Schwämme und wieder bringen, oder gehe ſelbſt und wenn nach einige Zeit Menſchen haben keine daran. Dem alten Mann ſein Heiligſteg verletzen! das eure berühmte Gutherzigleit, ihr Münnes vom Gebirge?“ Sie ſagte das im heiterem Ton, und Ambros, in dem dig frechen Worte des Händlers noch nachklangen, glaubte, aus dem Blick ihrer Augen ſich ein Recht freieren Umganges ableiten zu dürfen. Er legte den Arm hinter Rücken auf die Sitzlehne, daß ſeine Hand ihre Schulter leicht berührte. „Werden mir doch net bös ſein deswegen, ſchön l Fräul'?“ ſagte er in galantem Ton, ſie anlachend. Thereſa dachle nichts Schlimmes, er war ja ein Bauern⸗ burſche und noch dazu ein recht ſauberer, etwas abgeſchliffenen Bauernburſche. „Ja, ich bin Ihnen böſe. Wir unterhielten uns heute lange zuſammen, der Vater und ich— über Sie.“ „Dann is ſchon möglich,“ meinte lachend Ambros. (Fortſetzung folgt.) Wenn die Linden duften. Skizze von Heinrich Paul Gerhardt⸗Karlsruhe. Nachdruck verboten. Die Linden am Ausgange des Dorfes entſandten ſüßen, ſchweren Duft. Der Alte ſaß wieder unter den alten Bäumen auf der Bant und ſchaute den ſpielenden Kindern zu. Er ſaß oft dort; denn ſo ſchöne Plätzchen gab es nur wenige. Die Sonne verklärte noch einmal alles mit ihrem rotgoldenen Schein. Leiſe, leiſe ſchwebte die Dämmerung heran und die Kinderſchar beeilte ſich, mit ihren Spielen zu Ende zu kommen. Von ſeinem Plätzchen aus konnte der Alte dem frohen Spiele der Kleinen zuſchauen, die ſich ebenfalls gern dort ein⸗ faäͤnden, denn es gab hier mancherlei Merkwürdiges zu ſehen. Da ſtand vor langen Zeiten einmal ein Bad, aber die Alten hatten die Quelle nicht zu behandeln gewußt; deshalb verkroch ſie ſich und ward nicht mehr geſehen. Die wenigen Kurgäſte machten ſich davon. Nun ſah man nur noch ein großes Gewölbe, durch das der Wind in Gewitterſtürmen fürchterlich heulte, eine Reihe zum Teil umgeſtürzter oder zerbrochener Stein⸗ badewannen und vieles andere. Hier unter dieſen alten Herr⸗ lichkeiten fühlte ſich auch die Jugend wohl. Mitunter wußte eines der älteren Kinder etwas von der geheimnisvollen Kraft der Quelle, von wunderbaren Heilungen zu erzählen und ſo gab es noch mancherlei Gründe für die Bevorzugung dieſes Platzes. Aber den Hauptgrund konnte die Jugend nicht wiſſen, ſondern nur fühlen. Es war die Schönheit des Plätzchens ſelbft; der Alte wußte es. Leiſe, leiſe wie die Kinderſchaar auseinander gegangen war, ſchwebte die Dämmerung heran. Sanft berührte es den Grau⸗ bärtigen, doch er ſchrak heftig zuſammen. Ein junges Mädchen ſtand im Geiſte vor ihm, Kraft und Wonne in den Gliedern, Verlaugen in den Augen. Ihre junge Bruſt wölbte ſich ihm entgegen. Die runden Arme ſtrebten nach ihm; voll floß ihr dunkles Haar um die Schläfen. So bebte das jungfräuliche ild vor ihm im Dämmerlicht. Und dann drang es im heißen Flüſterton an ſein Ohr:„So bin ich den Eltern entlaufen, weil ich es in dem dumpfen Kerker ihres eklen Daſeins nicht mehr aushalten kann, ſo nimm mich; denn ich mill jemand gehören, der mich liebt.“ Abwehrend ſtreckte er die Hände aus:„Nein, bei Gott, ſo will ich dich nicht zu mir nehmen, ſo nicht! Du hiſt npch jung und unerfahren und ſpäter bereuſt du es vielleicht dann iſt nichts mehr zu ändern. Ich will dich deinen Eltern vorüber iſt, dann wollen wir uns gehören vor aller Welt.“ Aber ſie flüchtete ſich an ſeine Bruſt und ſeine Hände legten ſich auf ihr Haar. Einen Augenblick loderte aus ſeinen Augen das Feuer jäher Glut, aber ſchnell ſchob er ſie von ſich und Er⸗ mahnungen kamen ihm über die Lippen. Doch ein ſeeliges Ge⸗ fühl durchſtrömte ihn. Ihn fieberte vor dem Uebermaß des Glückes. Nie war ihm ein Abend ſo wunderſam geweſen, wie dufteten die Linden ſo ſüß und ſo ſchwer. Das letzte Auf⸗ ſchluchzen eines Vögleins dünkte ihn das Geheimnis aller Schöpfung. Sie ſchritten eine Weile nebeneinander, er in mmer Ergriffenheit, das Mädchen mit einem Herzen zum Zer⸗ ringen voll. Ein Abſchied vollsSehnſucht und Qual folgte. Sie beugte ſich über ſeine Hände und ein Skrom von Thränen flutete über ſie hin. Dann ſchritt er wieder zurück' friſch und klaſtiſch, in dem ſchönen Gefühl, eine Verirrte auf den rechten eg gewieſen zu haben. Froh und frei fühlte er ſich und nicht ein Schatten des Zweifels, daß das was er ſo inbrünſtig be⸗ gehrte, ihm verloren gehen könnte. War ſie nicht wahr wie der junge Morgen! Rein wie der friſche Tau! Dann kam der andere, deſſen Aeußeres ſie beſtach, der ſle alle bezauberte. Er brach ſich die morgenjunge Knoſpe und zer⸗ ſtörte ſie und ihn, dem ſie zuerſt gehörte. Kalt lächelnd bot er ihr Schutz und Wohlſein an und ſie war nur zu ſchnell bereit, ſeinen Wünſchen zu folgen. Es mußte wohl ein Tag geweſen ein wie heute, wo die wilden Wünſche des Buſens zu Worten werden und über die Lippen drängen. Was wußte ſie? Sie, die noch ein halbes Kind war? Und der andere nahm all alles. 4 An einem Abend wie dem heutigen hielt ſie das tote Kind des Frühlings in ſtarren Armen. Der andere verſchwand. Das Leben des Alten war zu Ende. Er verſchloß ſich und bewahrte ſeine Gefühle wie heilige Reliquien, die zu beſtimmten Zeiten ihre Wunderkrafterweiſen. Und in Zaubernächten, wenn es in Wipfeln rauſcht, wenn eine Quelle aus ſtarrem Felſe rauſchend drängt oden in finſteren Nächten der Sturmwind durch morſches Gemäuer fegt, dann nehmen ſeine⸗ Gedanken Geſtalt an, er lebt.—— 55 In dieſer Frühlingsnacht lebte er zum letztenmal. Seine mageren, bleichen Hände ſuchten das Trugbild zu erfaſſen, während es in den Bäumen flüſterte und ein fremder Ton durch, die Stille klang. Dann trugen die linden Wifte den Geiſt des Alten den Geſtirnen zu. Der Beſuch Seiner Durchlaucht. Humvreske von Friedrich Thieme. (Nachdruck verbaten) Der Menſch ſoll nichts Unerwartetes tun. Es kommt nichts dabei heraus, weder für ihn, noch für andere. Wer z. B. zu einer beſtimmten Zeit aufzuſtehen gewohnt iſt, wird mit ſeinem plötzlichen früheren Erſcheinen in der Regel ſeiner Familie eine unliebſame Ueberraſchung bereiten und er wird— zehn gegen. eins zu wetten— bftmals etwas ſehen, was ihn ſeinerſeits wieder unangenehm überraſcht. So ging es auch kürzlich dem Fabrikanten Joſef Müller, als er, aus ſeinem Morgenſchlummer durch einen ärgerlichen Traum aufgeſchreckt, ſich eine Stunde früher als gewöhnlich erhob, in Schlafrock und Pantoffeln führ und die Tür des anſtoßenden Wohnzimmers öffnete. Es ſchlug gerade 7 Uhr, und in der offenen Eingangstür ihm gegenüber, ſtand ſein Buchhalter Max Heyl. Das war nun an ſich nichts Auffälliges, denn Heyl erſchien jeden Morgen um dieſe⸗ Zeit, um die Geldſchrankſchlüſſel von der Frau oder Tochter Müllers in Empfang zu nehmen. Diesmal gab ſie ihm die Tochter, die liebreizende Aenne. Auch das hätte nichts auf ſich gehabt, aber ſie beſchrünkte ſich nicht auf die Schlüſſel, ſie gab ihm noch etwas anderes, nämlich einen— Kuß! Einen Augenblick ſtand der Fabrikant wie eine⸗ Säule, dann fuhr en wütend wie der Nordoſt auf das entſetzt aus⸗ einanderfahrende Paar los. 5 „Was ſoll das bedeuten? Herr Heyl, was unterſtehen Sie ſich? Aenne, was füllt dir ein?“ Aenne war totenblaß, Max Heyl purpurrot geworden. End⸗ lich ſtammelte der junge Mann ſchüchtern:„Wir lieben uns, Herr Mülller— ich wollte in Kürze mit Ihnen reden—“ 1 „Das können Sie ſich nun erſparen,“ erwiderte Herr Müller „Herr Müller, ich bin aus hochanſtändiger Familie und habe auch einmal von meinen Eltern einige muſend Taler zu „Pah, was iſt das? Sie wiſſen, ich bin reich und habe mit meiner Tochter andere Pläne. Sie ſind zwar ein ſehr tüch Kaufmann, aber das genügt mir nicht., Aenne ſoll einen Do oder ſo etwas heiraten, anders tu ichs nicht. Ich werde dafſit ſorgen, daß alle Intimitäten zwiſchen euch augenblicklich auf⸗ hören!“ 8 Vergeblich flehte Aenne und weinte an des Vaters Bruſt, vergeblich erſchöpfte Max alle ſeine Beredſamkeit, der Fabrikant blieb unerbittlich. Er war nicht böſ aber etwas protzig ver⸗ anlagt, und ſehr ſtolz auf die angeſehene Stellung, zu der er⸗ ſich, 0 der einſtige einfache Schloſſergehilfe, emporgeſchwungen hatte“ Kurz vorher hatte er ſeine ganze Fabrik nach neueſtem Syſtem eingerichtet und mit allen modernen hygieniſchen und techniſche Verbeſſerungen ausgeſtattet. Die neueſten Maſchinen hatte en aufgeſtellt, den großen Arbeitsſaal in ein wahres Prunklokal ver⸗ wandelt und überall elektriſchen Betrieb eingeführt. Seitde zeigte er ſich noch weit„geſchwollener“ als früher, er hielt ſichf einen Pionier auf dem Gebiete der Technik und betrachtete ſig als einen der bedeutendſten Induſtriellen der kleinen Reſidenz, der er wohnte. Sein innigſter Wunſch beſtand darin, Se. Durchlaucht de gnädigſte Fürſt des Ländchens möchte geruhen, die großartige Meuanlagen ſeines Unternehmens zu beſichtigen. Der leutſellge Fürſt pflegte dergleichen ſonſt häufig zu tun, er nahm lebhg Inteneſſe an allen Fortſchritten und Neuerungen der Stadt undd des Landes, warum ſollte er nicht auch zu ihm, zu Joſef Müllerg kommen? Es verſteht ſich, daß er es an Winten und Andeutumgen gegenüber den Damen und Herren des Hofes, die in ſein Kon; tor oder ſeinen Laden kamen, nicht fehlen ließ. Mit dem Sig eines Großinduſtriellen führte er ſie in den allerdings muſterhaft eingerichteten Räumen herum und ließ dabei, ſo oft als miög! die Aeußerung, fallen:„Das ſollten Se. Durchlaucht ſehen ⸗ das müßte unſer gnädigſter Fürſt wirklich beſichtigen“ Worin die Beſucher ihm ſelbſtverſtündlich liebens beipflichteten, wie auch verſchiedene der höheren Beamten vers ſprachen, bei Sr. Durchlaucht in dieſem Sinne für ihn zu wirken. Doch Woche für Woche und Tag für Tag vergingen und kein Landesherr ließ ſich blicken. Immer mehr zog ſich Bas Geſicht des Fabrikanten in die Länge, er fühlte ſich zurückgeſetzt unb ergoß ſich oft in bittere Klagen über die Vernachliſſigun Da, eines Morgens, als er die Hoffnung auf Erfüllung ſeines heißeſten Wunſches ſchon dreiviertel verloren hatte, ward er an⸗ geklingelt und durch das Telephon drangen die inhaltſchweren Worte an ſein Ohr: „Hier Hofmarſchallamt— Se. Durchlaucht unſer gnädi ſter Fürſt wünſchen heute Nachmittag 5 Uhr Ihre neueingerichtet Werkſtütten zu beſichtigen— ſind Sie bereit, den Beſuch Se Durchlaucht zu empfangen?“ „Ich bin immer bereit.,“ entgegnete der Fabrikant, indem er das Telephon mit ſeinem ſtrahlendſten Lächeln beglückte⸗ „Es wird mir die höchſte Ehre und Freude meines ſein, Se. Durchlaucht in meiner Fabrik zu begrüßen“ Der Fabrikant jauchzte laut, als er den Apparat verkeßß, er ſprang wie ein Böcklein die Treppe hinauf, ſeiner Fami ſogleich das ihnen widerfahrene Glück zu verkiinden. Fürſt kommit, der Fürſt kommt“, rief er, ins Zimmer tre Dann umarmte er freudetrunken ſeine Frau, dann ſeine Ti die aber nur ſchwach lächelte, denn ſie war ſeit dem Tage des Vaters Machtſpruch von dem Geliebten und allen An ihrer jungen Liebe trennte, immer traurig. 75 8„Am beſten“, entſchied ſich Müller,„wir ſage etwas, wir wollen die e Si 1 ae ee ausputzen, ſich in den feinſten Wichs werfen, die Lehren 1 55 Arbeitskoſtüme, den Sa aufs 199 1 den Fürſten und ſeinen Begleiter zure 0 Durchlaucht bitten, nach der Beſichrigung i un Trunk bei uns einzunehmen. Nur⸗ grimmig.„Wer ſind Sie und was haben Sie? Ein armer Buchhalter ſind Sie und haben tauſend Taler Gehalt—“ heimnis ziehen, da ich ſeiner zur Erledigung allk notwendig bedar„ BP—kFTf)fß, ð ⁵̃ß—ß—8d88 è²—ü ̃—..ͤ K ne Nrreeee 17 eeeeee 0 — blieben. Bayern beſonders ſtärker gedrückt. Für letztere wirkt ver⸗ ſtimmend die aufgelegte neue bayerkſche Staatsanleihe, welche unter 10⁰ begeben werden müſſen. Erfreulich iſt wiederum, daß die neue Anleihe mehr als voll gezeichnet und für mehr als die Hälfte des Be⸗ trages freiwillig die Sperre übernommen wurde. Das Reſultat der Zeichnungen wird mit Rückſicht auf die derzeitige Lage des Geld⸗ marktes als ſehr befriedigend bezeichnet. Die Zeichnungen unler denen kleinere zahlreich vertreten ſind, verfolgen durchweg Anlage⸗ zwecke. Es befinden ſich darunter viele mit Beträgen von 200 bis 5⁰0 Mark. Ruſſiſche Staatsfonds und Prioritäten lagen feß ſchwächer. Oeſterreichiſche Fonds eutſprachen der allgemeinen enz und ſchließen im Anſchluß der Wiener Börſe befeſtigt, Mexikaner behauptet. Nachdem der Ultimo erledigt iſt, konnte ſich die Tendenz die anfangs etwas ſchwächer war am Wochenſchluß befeſtigen 55 Auslaſſungen des Reichsbankpräſidenten in der Zentralausſchuß⸗ ſitzung, aus denen nur wenig Hoffnung auf eine Diskontermäßigung herauszuleſen iſt, gab allerdings wieder Anlaß zur reſervierten Hal⸗ lung. Anregende Nachrichten aus der Induſtrie, beſonders der gute Situationsbericht des Eſſener Roheiſenverbandes verfehlten nicht einen günſtigen Eindruck auf dem Montanmarkte zu hinterlaſſen 5 Es war eine ausgeſprochene Grundtendenz am Schluſſe der Woche unverkennbar. Deutſch⸗Luxemburger wurden lebhaft gehandelt und höher bezahlt, da die Kapitalerhöhung 30 Millionen beträgt und nicht wie befürchtet wurde, einen weſentlich höheren Betrag. Deckungs⸗ käufe führten zu anſehnlichen Kursbeſſerungen auch in den übrigen Werten. Elektrizitätsaktien lebhafter auf die jetzt in den Starkſtrom⸗ Abteilungen durchgeführten 10proz. Preiserhöhung. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheide⸗Anfſalt ſchließen auf den guten Geſchäftsbericht weſentlich höher. Privatdiskont 4½6 Prozent. Marktbericht. 5 (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Der dieswöchige Getreidemarkt verlief wiederum in äußerſt ruhiger Haltung. Landweizen, welcher nur in ge⸗ ringen Mengen angefahren wurde, konnte ſeinen Preisſtand behaupten; Roggen war dagegen reichlicher angeboten und daher billiger käuflich. Hafer, Gerſte und Mais ſetzten ihre rückläufige Preisbewegung fort, ohne daß dadurch die Käufer zu neuen Unternehmungen veranlaßt wurden. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind bei ſtillem Verkehre ziemlich unverändert. Weizenkleie iſt neuerdings matter und erheblich billiger an⸗ geboten. Tagespreiſe: Weizen bis 235 Mk., Roggen bis 210 Mark, Hafer bis 216 Mark die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 29.75 Mk. Roggenmehl ohne Sack bis 27 Mk. die 100 Kilo. Weizenkleie bis.30 Mk. die 50 Kilo mit Sack. Rübölſaaten verkehrten bis Mitte der Berichtswoche bei kleinen Umſätzen in ſehr feſter Haltung, ſchwächten ſich aber in den letzten Tagen auf den günſtigen Indiſchen Erntebericht hin erheblich ab. Auch Leinſaaten, die in den erſten Tagen noch äußerſt feſt gelegen hatten, mußten aus dem gleichen Grunde einen Teil ihrer Preisſteigerung hergeben. Das an⸗ fangs ſehr lebhafte Geſchäft iſt mit Eintritt der flaueren Stimmung vollſtändig zugeſammengeſchrumpft. Erdnüſſe ohne Angebot. Leinöl hat bei knappen Vorräten und reger Bedarfsfrage eine weitere weſentliche Wertbeſſerung erfahren, ſchließt aber gleichfalls matter. Rüböl und Erdnußöl ſind ſtill und behauptet, Rübkuchen ohne Beſtände und wenig angebo⸗ ten. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis 69.50 Mk. ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis 85 Mk. die 100 Kilo Frachtparität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis 58½ Mk. die 100 Kilo ab Neuß. Bericht über die Londoner Börſe. [Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeiger.) In der abgelaufenen Woche bekundet die Börſe eine als durch⸗ weg ſtetig zu bezeichnende Tendenz. Eng liſche Eiſenbahnen konnten eine leichte Kursbeſſerung erzielen, ebenſo trat im Markte für engliſche Rentenpapiere eine kleine Beſſerung ein. Der Minenmarkt ließ eine freundlichere Stimmung aufkommen, wenn ſchon die Kurſe dies wenig zum Ausdruck brachten. Im Diamantenmarkt bewirkten anfangs der Woche vorgenom⸗ mene Käufe eine Erhöhung des Kursniveaus, das ſich jedoch gegen Schluß der Woche wieder abſchwächte. Der Kupfermarkt liegt nach wie vor feſt, wie dies auch in den Kurſen der führenden Kupferwerte zum Ausdruck kommt. Von amerikaniſchen Eiſen⸗ bahnen ſetzten Canada die Aufwärtsbewegung der Vorwoche weiter fort, während dem die übrigen Bahnenwerte zum Teil ihren Kurs behaupteten, zum Teil infolge Baiſſeoperationen Kurseinbußen erlitten. Trotzdem kommt die Grundhaltung, die eine ausge⸗ ſprochen feſte iſt, nicht in genügendem Maße zur Geltung, da die im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden amerikaniſchen Wahlen die Aufmerkſamkeit von der Börſe ablenkten. Mannhieimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide⸗Bericht. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Im abgelaufenen Monat hat ſich die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft beruhigt; infolge niedrigerer Kurſe und wenig Abſatz in den Konſum war das Angebot größer, während ſich Abnehmer re⸗ ſerviert verhielten. Da ſich in Händen des Konſums wenig Vor⸗ rat befindet, ſo iſt anzunehmen, daß ſich das Geſchäft in nächſter Zeit wieder beleben wird. Im abgelaufenen Monat fanden hauptfächlich La Plata, Auſtral und canadiſche Weizen Abſatz; bon Rußland und Rumänien iſt nach wie vor das Angebot gering. Die Qualitäten von Argentinien fielen nicht beſonders zufriedenſtellend aus. Gerſte: behauptet. Hafer: in ruſſiſcher Provenienz be⸗ hauptet, Argentinien hierin etwas nachgiebiger. Roggen: abge⸗ ſchwächt. Mais: disponibel behauptet ſpätere Lieferung nach⸗ giebiger. Wir notieren: Ruſſ. Weizen je nach Qualität, disp. 9426.; Manitoba 3 April/ Mai 25.; Manitoba 4 April⸗ Mai 24 Mk.; Ruſſ. Hafer je nach Qualität 21.50—22.50 Mk.; Plataweizen je nach Qualität 23—25,50 Mk.; Platahafer auf Lie⸗ ſerung 2019.50 Mk.; Futtergerſte 19.50 Mk.; Roggen 21.50 Mk.; Galfoxmais 18.25 Mk. per 100 Kilogr. brutto mit Sack disponibel; Platamais 16 Mk. per 100 Kilogr. brutto mit Sack Sept., Dez.; ſonſt alles per 100 Kilogr. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗ zudwigshafen, Mühlenfabrikate. (Originolbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. E. Mannheim, 31. Mal. Weizenmahl wurde auch in dieſer Woche allmählich ſtärker gekauft. Die Vorräte bei den Händlern und Bäckern ſind ſtark zurückgegangen, dagegen hat ſich der Konſum zuſehends gehoben, auch blieben die Abrufungen bei den Mühlen genügend. An der Grenze eines normalen Umſages iſt dieſer Artikel bis jetzt noch nicht wieder angekommen, Roggenmehl läßt ſich immer noch kein beſonderer Auf⸗ ſchwung berichten. Die Offerten von⸗ Norddeutſchland ließen be⸗ deutend nach, weil ſich dieſelben zur Zeit nicht nach hier ren⸗ tieren und man hier jetzt mehr füddeutſches Fabrikat verwendet. Es lamen größere Abſchlüſſe jedoch nicht zuſtande. FJutter⸗ genkleie geſucht. Die Vorräte waren jedoch unbedeutend, weshalb ſich der Umſatz auf Kleinigkeiten beſchränkte. Es nimmt den An⸗ ſchein, als wenn die Abfälle das ganze Jahr ziemlich geſuchte Artikel blieben. Nach Ausſagen der Landwirte ſoll zwar der Graswuchs ſehr ſchön ausſehen, jedoch fände man bei der näheren Unterſuchung, daß das ſogenannte Untergras meiſtens ausge⸗ blieben ſei und deshalb eine gute Heuernte nicht zu erwarten wäre. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 33, desgleichen Nr. 1 M. 31, desgleichen Nr. 3 M. 28, desgleichen Nr. 4 M. 24, Roggenmehl Baſis Nr. 01 M. 26.50, Weizen⸗ futtermehl M. 16.60, Gerſtenfuttermehl M. 18.50, Roggenfutter⸗ mehl M. 17.75, feine Weizenkleie M. 14, grobe Weizenkleie M. 14.50, Roggenkleie M. 15; alles pro 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Weinbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). * Aus Süddeutſchland, Ende Mai. Der Stand der Weinberge, der zu Anfang des Monats Mal recht viel zu wünſchen übrig ließ und auch durch Froſtnacht in der zweiten Maiwoche nochmals eine Kriſe durchmachte, hat ſich infolge der dann einge⸗ tretenen warmen Witterung und der recht häufig erfolgten Nieder⸗ ſchläge derart gebeſſert, daß derſelbe heute im allgemeinen als recht befriedigend bezeichnet werden kann. Der Weinſtock hat auch da, wo der Froſt ſtark gehauſt, und man glaubte, derſelbe würde nicht mehr zum Austriebe kommen, prächtig ausgetrieben. Die Ruten ſind zuſehends in die Länge geſchoſſen, die Blätter haben ſchon einen hübſchen Umfang erreicht, ſodaß das Ausſehen faſt gar nichts zu wünſchen übrig ließ. Was den Samenanſaß anbelangt, ſo kann man in den meiſten Lagen damit recht zufrieden ſein. In den tiefer gelegenen Lagen iſt gerade das Gegenteil davon der Fall, weil der Froſt die meiſten Geſcheine vernichtet hat. Es haben zwar viele Nachaugen ausgetrieben, aber wie die Hauptaugen fehlen, die den meiſten Wein liefern, lann auf einen größeren Er⸗ trag nicht gerechnet werden. Dies iſt am meiſten an Frühſorten namentlich an Portogieſerwingert zu beobachten, denn während die Geſcheine der Spätſorten bei dem letzten Froſt noch in der Wolle ſich befanden, hatten die Portugieſer ſchon mächtig ſich ent⸗ wickelt und daher kam es auch, daß eben dieſe ſtark gelitten haben. In Baden hat der Froſt in den Weinbergen nur vereinzelt Schaden angerichtet. Im Elſaß wurden in einzelnen Gemarkungen vom Frof derart die Reben betroffen, daß daſelbſt nur auf eine minimale Ernte gerechnet werden kann. In Rheinheſſen haben die Froſtnächte, namentlich in den niedergelegenen Portugieſerweinbergen. Schaden verurſacht, der jedoch durch die zahlreich vorhandenen Samen wieder ausge⸗ glichen wird. Die Höhenlagen und die Oeſterreicher und Riesling blieben vom Froſt faſt ganz verſchont. In der Rheinpfalz ſind die Ausſichten auf einen guten Herbſt am oberen Haardigebirge, d. h. von Edenkoben dis zur elſäſſiſchen Grenze bis jetzt günſtig, weil die Reben dicht mit Ge⸗ ſcheinen beſetzt ſind. An der Mittel⸗ und Unterhaardt iſt man mit den Ausſichten in Höhenlagen zufrieden, während in den tiefer gelegenen Weinbergen man auf einen befriedigenden Ertrag gar nicht rechnen kann. Die Geſcheine haben ſich im allgemeinen recht gut entwickelt und dürfte, wenn die Witterung günſtig bleibt, die Blütenperiode in kurzer Friſt eine allgemeine ſein. An Haus⸗ reben und an Reben in beſonders günſtigen Lagen trifft man ſchon ſeit einiger Zeit nicht ſelten im Blühen befindliche Samen an. Ueberhaupt iſt der Weinſtock in ſeiner Entwicklung gegen ſonſtige normale Jahre um zwei Wochen voraus. Leider zeigen ſich jetzt ſchon wieder Anfänger von Rebkrankheiten in den Weinbergen; auch Rebenſchädlinge wurden nicht ſelten beobachtet. Zur Be⸗ kämpfung der Krankheiten wird ſchon häufig geſchwefelt. Heu⸗ wurmmotten, die auch häufig im Fluge beobachtet wedeil, werden eifrigſt bekämpft. Die Arbeiten in den Weinbergen ſind ſchon recht weit vorangeſchritten. Die Frühjahrsweinverſteigerungen, die in Rheinheſſen vollſtändig und in der Pfalz bald beendigt ſind, lieferten im allgemeinen befriedigende Reſultate. Es kamen neben den Jahrgängen 1909 und 1910 hauptſächlich 1911er Weine zum Ausgebote. Letzteres war namentlich bei den Winzervereinen der Fall. Die Verſteigerungen der letzteren verliefen größtenteils nicht ſo, wie man in Winzerkreiſen erwartet hatte. Eine größere Anzahl der zum Ausgebote gebrachten Nummern wurde zurückge⸗ zogen, andere mußten unter der Taxe abgegeben werden. Die Verſteigerungen der Großweingutsbeſitzer lieferten dagegen ſehr gute Reſultate, denn erſtens haben dieſelben alle ausgebotenen Nummern an den Mann gebracht und zweitens wurden dieſelben meiſtens über die Eigenſchätzung bewertet. Das freihändige Weinver⸗ kaufsgeſchäft ſtand auch in letzter Zeit unter dem Zeichen größerer Lebhaftigkeit. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden nach wie vor 1911er Weine. Trotz des ſtarken Begehrs konnten die Preiſe für geringere Weißweine nur knapp behaupten, während Rotweine im Preiſe geſtiegen ſind. Namentlich iſt dies bei Portugieſer⸗ Rotweinen der Fall. Trotz der ſtarken Nachfrage handelte es ſich bei den meiſten Uebergängen nur um kleine Poſten. Dies kommt daher, weil der Handel im Einkaufe große Zurückhaltung zeigt und nur das kauft, was er für den ſofortigen Bedarf notwendig hat. In Baden wurden bei den zuletzt perfekt gewordenen Trans⸗ aktionen in der Ortenau⸗ und Bühlergegend für 1911er Weiß⸗ und Rotweine Preiſe von 85—100 Mk. bezw. 100140 Mk., am Kaiſerſtuhl von 7080 Mk, bezw. 75—85 Mk., im Markgräfler⸗ lande von 65—82 Mk. bezw. 70—80 Mk. im Breisgau von 60.—70 Mark bezw. 7078 Mk., in der Bodenſeegegend von 55—68 Mk. bezw. 63—75 Mk. und im Neckartal von 75—80 Mk. bezw. 80—90 Mk. für die 100 Liter angelegt. Im Elſaß erzielten 191er Weine in Mülhauſen und Um⸗ gegend 32—36 Mk., in Sonnheim 32—33 Mk., in Thann Edel⸗ weine 4060 Mk., in Gebweiler 34—36 Mk., Edelweine 60—72 Mark, in Reichenweier Edelgewächſe 4560 Mk., in Gebroſch⸗ weier und Hattſtett 32—33 Mk., in Kolmar und Umgegend 32—34 Mark, in Türkheim Edelweine 45—55 Mk. in Ammerſchweier und Kayſersberg 31.75 bis 33 Mk., in Rappoltsweiler und Umgegend 3235 Mk. beſſere Gewächſe 45—50 Mk. in St. Pilt 32—33 Mk., in Barr und Umgegend und im Schlettſtadter Bezirk 29—32 Mk., in der Moſſiggegend 27—29 Mk., in Molsheim, Marlenheim und Ottrot Rotweine 99—45 Mk. in Gortweiler Klovner 39.—45 Mk., in Wolxheim Riesling 45—50 Mk. und in Weißenburg und Um⸗ gegend Tokayer und Klobner 35—40 Mk. die 50 Liter. In der Rheinpfalz gingen Wachenheimer, Königsbacher, Ruppertsberger, Deidesheimer und Forſter 1911er zu 12003300 Mark, Rotweine zu 620.715 Mk., Dackenheimer, Freinsheimer, Ellerſtadter, Friedolsheimer, Herrheimer, Niederkircher, Kall⸗ ſtadter, Ungſteiner und Dürkheimer 191]er zu 800—1250 Mk. bezw. 575—625, Grünſtadter Aſſelheimer, Sauſenheimer, Dirm⸗ + * artikel blieben beliebt und wurden für gleich lieferbare Ab⸗ dut g ene Weiß erdtel. Lesonzerg waren Weüer. un Ros⸗ ſteiner, Laumersheimer, Weiſenheimer, Kirchheimer, Bockenheimer Edenkobener Gegend zu 570—700 Mk. die 1000 Liter in andere und Biſſersheimer zu 700—800 Mek. bezw. 540—550 Mk, Zellertaler 1 und Alſenztaler zu 725—890 Mk. bezw. 550—560 Mk., Mußbacher, Gimmeldinger, Haardter und Neuſtadter zu 850—1025 Mk. bezw. 580—600 Mk. und 1911er aus der Bergzaberner⸗, Landauer⸗ und Händer über. In Rheinheſſen wurden 191ler in Nackenheim, Boden⸗ heim, Ludwigshöhe, Schwabsburg, Oppenheim und Nierſtein zu Preiſen von 1000—1375 Mk. in Oſthofen, Weſthofen, Mettenheim, Bechtheim, Guntersblum und Alsheim zu 800—950 Mk., in Alzey und Umgegend zu 750—790 Mk., in Selzen zu 800—900 Mk., in Ockenheim, Ober⸗Ingelheim, Büdesheim und Bingen zu 950—1300 Mark die 1200 Liter geſiegelt. Obſtbericht. (Originalbericht des Manngeimer Generalanzeigers.) * Aus Süddeutſchland, 31. Mai. Am ſüddeutſchen Obſt⸗ markte entwickelte ſich namentlich in der Rheinpfalz ein lebhaftes Geſchäft in Frühkirſchen. Am Freinsheimer Obſtmarkte, wo die Anlieferungen von Kirſchen von Tag zu Tag zunahm, waren die Preiſe anfänglich recht hohe. Mit der Zunahme des Angebots gingen dieſelben jedoch zurück und ſtellten ſich Schloßkirſchen auf 30—35 Mk. der Zentner. Am gleichen Markte wurden Ananas⸗ Erdbeeren in kleineren Mengen zu 90—95 Pfg. das Pfund ang boten. Stachelbeeren erzielten daſelbſt 18—20 Mk. die 50 Kilo Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft in Oelen und Oelfarben war in dieſer Woche ſehr ſchleppend, die Preiſe ſind zu hoch und die Käufer be ſchränken ſich bei ihren Einkäufen auf den allerdringendſten Bedarf. Leinöl iſt weiter geſtiegen im Einklang mit Leinſaat und notiert für prompte Lieferung M. 89.50 für Termine von Juni bis Dezember, M. 88.50 bis herunter zu M. 82 eif Mann heim. 7 In Baumwollfaatöl beſtehen bei uns recht anſehn⸗ liche Vorräte, die weit unter direkten Bezugspreiſen angeboten werden; verzolltes Oel iſt mit M. 67 bis M. 66 zu kaufen, während die Preiſe in Amerika M. 6 bis M. 8 höher ſind und es iſt deshalb ein Bezug von Amerika z. Zt. nicht nur aus⸗ geſchloſſen, ſondern Amerika tritt in Europa als Käufer au Bohnenöl iſt Hand in Hand mit Leinöl ebenfalls ge⸗ ſtiegen und notiert heute M. 65 eif Mannheim. Palmkernöl und Cocosöl zeigen ſich etwas wil liger, allein von einer flauen Tendenz kaun nicht geſproche werden. Die Fabriken haben ihre Preiſe für Palmkernöl etw ermäßigt, weil die Nachfrage ſehr ſchwach iſt; ſobald dieſe aber einigermaßen einſetzt, werden die Preiſe ſicher wieder anziehen müſſen, denn das Angebot in Kernen iſt anhaltend ge Harburg ſowohl als die ſüddeutſchen Fabriken notier nach Lieferterminen M. 75 bis M. 76 parität eif Mannhein Raps und Rapsöl ſind weiter geſtiegen; die Bericht über die Rapsernten ſind ſchlecht. Für rohes Rüböl ford man heute M. 74 eif Mannheim. 5 Erdnußöl iſt infolge geſtiegener Preiſe für Erdnüſſe ebenfalls teurer; es notiert M. 62 bis M. 63 für techniſches Oel. Holz. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Die Herſtellunig von Brettern kann durch günſtigen Waſſerſtaud der üſſe für mit Waſſerkraft arbeitenden Werke eine größere Ausdehnung erfahren und die warme Witterung begünſtigt die Austrocknung ſchnell. Infolgedeſſen konnten ſich die Zufuhren erweiter Die freien Beſtände ſind etwas reichlicher geworde groß ſind die Vorräte noch nicht. Süddeutſche Schnitt laſſen ſich im allgemeinen leicht unterbringen, weshalb Ueberangebot nicht eintritt, das einen Druck auf den M ausüben könnte. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Händler ſind der Eindeckung noch zurückhaltend, doch kann deren abwarten Stellung nicht allzulang mehr anhalten, weil dieſelben übe allzugroße Vorräte nicht mehr verfügen. Geringere Sorte ſind heuer in größeren Mengen vertreten, infolge der große Hitze des Vorjahres, die viele Rundholzſtämme zum Rei brachte. Ausſchußbretter 16, 12“ 1“ erzielten zuletzt M. 10 bis 149 frei Schiff Mittelrhein. Reine und halbreine Brett ſind am Markte knapp vertreten. Rundholz hatte eine z ſichtliche Stimmung. Die ſtändigen Abnehmer waren die tenhölzer frei Schiff Mittelrhein(Kölr ⸗Duisburg, Düf ſoweit es ſich um normale Liſten handelte, 42,75—43,%50 M. ö Kubikmeter. Die rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägewerke ſir ö friebigend mit Aufträgen verſehen. Auch die Erzeugung von B tern hat infolge des günſtigen Standes der Betriebswaſſer unweſentlich zugenommen. Der ſüddeutſchen Schnittware i große Abſatzmöglichkeit geboten, als daß ein Ueberangebot Ple greifen könnte, das geeignet wäre, einen Druck auf den Markt zuüben. Bei den jüngſten Abſchlüſſen ſtellten ſich die Erlof die 100 Stück 16˙12“ 1“ Ausſchußbretter auf 147149 M. Schiff Mittelrhein. Wochenüberſicht über den Viehverkehr vom 28. Mai. bis 1. Juai. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger Der Rindermarkt war ſchlecht beſchickt. Der Auftrit Großvieh betrug 732 Stück. Der Handel war lebhaft. pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 86—100 Mk. Bullen(Farren) 76—88 Mk.(43—), Rinder 8: (43—50), Kühe 56—80 Mk. 27—88). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 28. ds. 302 S 30, ds. 204 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe mittelmäßig und ꝛ 50 Keg. Schlochtgewicht 80—110 Mk.(4 Auf dem Schweinemarkt ſtanden n 28. ds. 1951 am 29./30. ds. 1350 Stück. 50 Kg. Zchlachtgewicht 73—75 Mk.(57—59) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 322 Stück beſucht. H mittelmäßig. Pro Stück wurden—18 Mk. bezahlt. pro Literatur. Hiemann, Direktor Richard, Die Organiſation eines J kontores. Zweite vermehrte und berbeſſerte Auflage. Ein und Nachſchlagebuch mit 79 Abbildungen und Formularen. 5 193 Seiten und 3 Beilagen. Geb. M..50. Leipzig. 1912. 2 von Carl Ernſt Poeſchel. In dieſem Buche iſt wirkli 5 vereinigt, was irgendwie für eine Organiſation in Betra men könnte: Poſt, Schreibmaſchine, Diktierapparat, Buchf Korreſpondenz, techniſche und kaufmänniſche Konferenzen grammverkehr, Reklame, Druckereibetrieb, Zeitungen, K kurz, alles wird in ausführlicher und doch leichtverſtändliche den praktiſchen Gebrauch zugeſchnittener Weiſe behande 4. Seite Mannheim, den I. Juni 1912. Wanderer. haben in Ins, Ruckfacke ſtets Himbeer⸗Schokolade Orangen⸗Schokolade Zitronen⸗Schokolade Preis pro ½ Pfd.⸗Tafel; 40 Pfg. R I, 7 am Markt. Befauntmachung. Auf dem Submiſſions⸗ wege vergeben wir die Ueberführung von ca. 309 Ster Scheit und Prügel⸗ holz von dem Stadtwald Käfertal Abteilung 28 nach dem Holzlagerplaß Käfer⸗ tal, ſowie das Anfreißen und Aufſetzen daſelbſt. Offerten ſind längſtens bis Freitag, 7. Juni 1912 Vormittags 11 Uhr bei der uuterzeichneten Stelle einzureichen. 60 Die Bedingungen ꝛe. könuen auf unſerem Büro, Luiſenring 4d vormittags von 11—12 Uhr und nach⸗ mittags von—56 Uhr in⸗ zwiſchen eingeſeh. werben. Maunhein. 30. Mai 1912 Stäßtiſche⸗Gutsverwaltg. Krebs. —1 10 2 gan: Sſeigerungsankündigung. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird am Montag, den 10. Juni 1912, nachmitt. 3 Uhr, im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes da⸗ hier, durch das unterzeich⸗ nete Notariat das nach⸗ beſchriebene Grundſtück hieſiger Gemarkungöffent⸗ lich verſteigert: Bauplatz Lgb. Nr. 9826 h, Karl Ludwigſtr. Nr. 15 im Maße von 351 àdm. Anſchlag 60.— pro qm. Die weit. Steigerungs⸗ bedingungen können im Geſchäftszimmer des un⸗ terzeichneten Notariats B 4. Nr. 1 öder im Nat⸗ hauſe dahier eingeſehen werden. 740 Mannheim, 23. Mai 1912 Groſfh. Notariat IV.: Mayer. Steigerungsanlündigung. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird am Montag, den 10. Juni 1912, nachmittags 3 uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathaufes da⸗ hier, 8485 das unter⸗ zeichnete Notarigt das nachbeſchriebene Grund⸗ ſtück hieſiger Gemarkung Iffentlich verſteigert: Bauplatz Richard Wag⸗ Uerſtraße Nr. 17, Egb. Nr. 9824e im Maße von 384 am, Anſchlags⸗ preis 55 Ml. pro am. Dazu 80 am Vor⸗ artengelände, feſter reis 16 Mk. pro qm. DieſweiterenSteigerungs⸗ bedingungen können im Erneuerung bedurfte. Verleihung der praktisch— gründ wäscherin ist Persil ein Segen, Tätigkeit erheblich erleichtert! wäscht weil selbsttätig waschend, ohne Mühe und Arbeit, in denkbar kürzester Zeit! Selbstwaschende Hausfrauen werden in ihrer sonstigen Tätigkeit ſast nicht behindert, sparen also viel Zeit.— Aber auch für die Beruls- de es deren so überaus schwere und anstrengende weil Persil infolge seiner enormen Wasch- und Bleichkrait auch die schmutzigste Wäsche vollkommen und absolut gleich- mässig reinigt. Es gibt keine Stelle in der Wäsche, die, mit Persillauge in Berührung gebracht, nicht noch reiner wird, wie ehedem beim Waschen mit Bürste und Waschbrett. Ein Vorteil, der sich besonders bei den Rändern von Man- schetten und Kragen etc., ebenso bei Kinder- oder sehr schmutziger Berufswäsche bemerkbar macht! Dabei ĩist Persil garantiert unschädlich, weil vollkommen frei von scharfen oder giltigen Stoffen! und zwar direkt wie indirekt! Direkt, durch Ersparnis jeglicher sonstiger Zutaten, wie Seife und andere Waschmittel, die über- flüssig sind, durch verringerte Feuerungskosten und Wasch- lohn, wie überhaupt durch Ersparnis an Zeit, Arbeit und Geld. ung der Wäsche, die sonst durch Reiben und Bürsten, durch längeres und mehrmaliges Rochen bei alter Waschmethode rascher verschliss und schnelleren Wohl selten ist ein neues Waschmittel in Verkehr gekommen, dessen Vorzüge so viel⸗ seilig und augenscheinlich sind.— Daher erklärt sich auch die begeisterte Rumahme von Persil und seine beispiellos rasche Verbreitung in allen Kreisen. Ruch auf der Internationalen Hygiene-Husstellung Dresden 1911 wurden die hervorragenden Eigenschaſten von Persil als vorzügliches selbsttätiges Waschmittel und gründlich wirkendes Desiniektions-Mittel durch Geſchäftszimmer des unter zeichneten Notariats B 4 Nr. 1 oder im Rathauſe dahter eingeſehen werden. Maunheim, 23. Mai 1912. Gr. Notariat IV. 741 Mayer. Lelaen Ein Kettenarmband am Samstag verloren von 8 6 bis Bahnhof. Abzu⸗ geben gegen Belohnung. 464.221. Zur Geſchäftslage im rhein.⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ induſtrie. Au der Berliner Börſe wollte nach der ihrem Inhalte nach immerhin als peſſimiſtiſch geltenden Rede des Direktors der Deutſchen Bank, Herru v. Gwinner, keine rechte zuverſichtliche Stim⸗ mung für Montanwerte mehr aufkommen.„Es fiel ein Reif in der e könnte man mit dem Dichter wohl ſagen, der die Illuſtonen der Hörſen⸗Optimiſten fürs erſte gründlich zerſtörte, da⸗ gegen den e Peſſimiſten umſomehr zuſtatten kam. Solche rebneriſchen Rückzugs⸗Signale ſollten von Perſönlichkeiten in ex⸗ vonierter Stellung nur in beſonders dringlichen Füllen vom Stapel gelaſſen werden, etwa wenn es geboten erſcheint, rechtzeitig vor eiuer Ueberſpekulation zu warnen. Ob aber eine ſolche öffentliche Warnung aber zur Zeit unbedingt notwendig und be⸗ rechtigt war, erſcheint ſelbſt von börſentechniſchen Geſichtspunkten aus immerhin zweifelhaft. Denn bisher konnte von einer Ueber⸗ pekulation an der Berliner Börſe doch wohl kaum die Rede ſein. Keineswegs zwetfelbhaft aber erſcheint von induſtriellen Geſichts⸗ punkten aus das Bedenkliche derartiger, die weitere geſunde Ent⸗ e des Oeſchäftes doch immerhin ernſtlich gefährdender aſſandrarufe. Man ſoll den Teufel nicht an die Wand malen, am 88 wenn man als Direktor einer großen Bank am Gange der 1 duſtrie doch immerhin ein ſtarkes Intereſſe haben muß. iſt ächlich nichts leichter, als durch weiſe, zur größten Vorſicht wahne 5 des baldigen Endes einer Konſunktur dieſer Konſun in Wirklichkeit ein vorzeitiges Ende zu bereiten, un man das iger 975 lettenden großen Bankinſtitutes für die Jixkung einer ſolchen Rede einſetzen kann. Das Publikum, b. h. in Dieſem Falle Händler und Verbraucher, ſagen ſſch alsbald, dieſe Bank⸗ Au⸗ t kaun ja dtelleicht beſſer unterkichtet ſein als wir. Vorſicht mag deshalb wohl eher am Platze ſein als Vertrauen in die Fort⸗ dauer der Konfunktur, E en 9 Shalb— altung und warten wir die weitere Entwicklung der Dinge ab. Wird aber bie urückbaltung erſt allgemein beobachtet, ſo kann ſie gar leicht zu nterbietungen und in deren Folge zu einem empfindkichen Kückgang der Konjunktur führen. Man ſieht hieraus einmal wieder, ban eß keineswess unbedenklich iſt, wenn der leitende Direktor goldenen Medaille anerkannt und gewürdigt!— Erhältlich nur in Original-Paketen, niemals lose. exrrn 9 000 kohlenmarkt iſt ſehr feſt und das Geſchäft äußerſt 99 9 er ohlen⸗ rheinguf⸗ und rheinabwärts nun bald wieder in ge⸗ wohntem Umfange ſtattfinden können. Die Koksnachfrage entſpricht der derzeitigen lebhaften Beſchäftigung der Hochofenwerke. Privatbiskont 4 Prozeut. Verlockungen zum Börſenſpiel. Mit beſonderer Lebhaftigkeit werden ſeit einiger Zeit wieder deutſche Kapitaliſten mit allen möglichen Anpreiſungen überſchüt⸗ tet, in denen zum Börſenſpiel an der Londoner und Pariſer Börſe aufgefordert wird. In Paris iſt es der ſchon öfter genannte Herr Jacgques Roſenthal, der wieder maſſenhaft ſeine Druck⸗ ſachen verſendet. Er hat, wie er ſchreibt, ein„neues Land“ entdeckt, das geradezu märchenhafte Ausſichten bieten ſoll. Selbſtverſtänd⸗ lich nennt er das Land nicht, ſondern will nur auf Anfrage weitere Auskunft erteilen, ſowie auch Vergangenheit, Gegenwart und Zu⸗ kunft eines geheimgisvollen Papiers enthüllen, das er jetzt an⸗ preiſt. Neben Herrn Jacques Roſenthal bombardiert ebenfalls von Paris aus die„Banque“ Nicolas Th. Pollaf das deutſche Publikum mit ähnlichen Anpreiſungen und Ratſchlägen. Von Lon⸗ don aus betätigt ſich in einem grauenerregenden Deutſch die „Firma“ Fenton Dale u. Sons in derſelbe Weiſe. Sie for⸗ dert zu Spekulationen in Shares der Canada Pacific⸗Bahn auf und ſtellt hierbei phantaſtiſche Gewinne bei nur 1 Proz. Deckung in Ausſicht. Ein Blättchen, das ſich„Engliſche Börſenpoſt“ nennt und in Gilbriefen derſchickt wird, ſucht für Spekulatlonen in Ma⸗ lacca-Diamond-Aktien Stimmung zu machen. Hinter dieſem HENREL& CO., DUSSELDORF. Alleinige Febrikanten auch der allbeliebten 15 Stidtiſche Umlage. Das zweite Viertel der ſtädtiſchen Umlage für 1912 iſt zur Zahlung fällig. Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der perſbuli⸗ chen Mahnung gefälligſt zu entrichten. 762 Mannheim, 1. Juni 1912. Stadtkaſſe: Röderer. Bekunntmachung. Das Einfangen herrenloſer Hunde betr. Wir machen wiederholt bekannt, daß die Schutz⸗ mannſchaft angewieſen iſt, herrenlos betroſſene Hunde in das vom hie⸗ ſigen Tierſchutzyerein er⸗ richtete Tieraſyl zu ver⸗ bringeu. Gleichzeitig mit der Einlieferung ergeht im amtlichen Verkündig⸗ ungsblatt die Ausſchreib⸗ ung des Hundes. Die Hunde werden im Aſyl 8 Tage lang von der Veröffentlichung an ge⸗ füttert und verpflegt und nach Ablauf dieſer Friſt ]verſteigert oder ſchmerzlos getötet, ſofern nicht der ſich gehörig legitimterende Eigentümer dasTiergegen Erſatz der Koſten undgegen Bezahlung einer Traus⸗ 1% von 1 Mk. ab⸗ olt Die Koſten für Fütter⸗ ung und Verpflegung be⸗ tragen bei kleineren Hun⸗ den 25 Pfg., bei größeren 50 Pfg. täglich. Zur Tötung beſtimmte Hunde und Katzen haben die Eigentümer ſelbſt nach dem Tieraſyl verbringen zu laſſen; die Tötungsge⸗ bühr beträgt 1 Mark. Mannheim, 12. Mai 1912. Großh. Bad. Bezirksamt Mannheim, Abt. VIn. gez. Korn. Nr. 22605 I. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 30. Mat 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 761 Kohlen⸗ und Kokslieferung. Die Großh. Direktion der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenan vergibt für die Heizperiode 1919%8 auf Grundlage der allge⸗ meinen Bedingungen für die Bewerbung von Leiſ⸗ tungen und Lieferungen für die Staats⸗ u. Staats⸗ auſtaltenverwaltungen vom 58. Jannar 1907 und der auf ihrem Verwal⸗ tungsburecau und bei der Großh. Amtskaſſe Mann⸗ ſend aufliegenden be⸗ onderen Bebiugungen im Wege des ſchriftlichen Angebotes die— 800 gtr. Ruhrunßkohl 55 ohlen I. Qualität II. Sorte, gewaſchen und geſiebt für Ofenbrand; 400 Ztr. Engliſchen An⸗ thracitkohlen in der vrngröße /80 s Fett⸗ u 90885 jtr Ruhrer Gruben kors(Korngröße 60/90 mm) uud 1000 5 desgleichen in orngröße 20/40 mm. Angebyte auf die Lieſe⸗ rung obigen Bedarfs an 14 ſtoffen— fracht⸗ und peſenfret Bahißſtation aperfhrtelen und geeigne rieben bis zum 10. Juni d.., vorm. 10 uhr bei der Anſtaltsdirektion einzu⸗ rei uſchlagsfriſt be⸗ en. trägt 8 Wochen. Alenan, 24. Mat 1912. den auch hierbei rieſenhafte Gewinne in Ausſicht geſtell. Es ſollte eigentlich überflüſſig ſein, immer aufs neue wieder zu betonen, daß gegenüber allen derartigen Anpreiſungen die äußerſte Vorſicht ge⸗ boten iſt. Trotzdem mag dieſe Warnung wiederum ausgeſprochen werden. In der Reſidenz und im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertiensorgan Erſcheum an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis; Viertelfährlich 1,50 Mkt. mit der 18⸗ jetttgen buntilluſtrierten Wochenbeilage „RNimm mich mit⸗ 1,95 Mk. Wrobenummern unentgeltlich. Fernſprecher: Braunſchweig Nr. 185, 58, 888· * 5 21²²⁴ — 4 1