4 8 * 5 des Theaters war, wie alles, was Wonnement: 70 pfg. monarnich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitun Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ig in Mannheim und Amgebung TLelegramm⸗kldreſſe: „General⸗Anzeiger männbemm⸗ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Redaktioeonen 577 Figenes Redaktionsbureau in Berlin Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Nr. 254. Mannheim, Montag, 3. Juni 1912. (Abendblatt.) Von der britiſchen Reichsflotte. Von Arnold N. Rennebarth⸗London. Die britiſche Reichsflotte iſt— oder ſoll es werden, denn vorläufig iſt ſie es, wie manches andere in den Rüſtungen, nur auf dem Papier— die Flotte, oder der Teil der britiſchen Kriegsmarine, der, auf Koſten der großen ſelbſtändigen Kolo⸗ nien erbaut, im Frieden unter ihrer Kontrolle und Verwaltung ſteht uen miengeode und unter den Befehl und zur Verfügung der britiſchen Admiralität ſteht, oder beſſer geſagt, zur Ver⸗ fügung des jeweiligen Kabinetts in London, zur Durchführung der britiſchen Politik. So lautet das Programm. Die Durchführung bietet ſehr große Schwierigkeiten. Die britiſche Admiralität würde es bei weitem vorziehen, einfach Geldbeträge von den Kolonien zu empfangen: die Kolonien würden, wenn ſie im gleichen Berhältnis wie das Mutterland beiſteuerten,— etwa n1 Pfd. (20 Mk.) auf den Kopf der Bevölkerung— rund 13 Millionen Pfd. St.(260 Mill. Mk.) leiſten, wofür die britiſche Admi⸗ ralität— und die britiſchen Werften— gerade jetzt recht gute Verwendung fänden. Die Kolonien wollten und wollen davon nichts wiſſen. Soweit ſie ſich überhaupt für ihre Seevertei⸗ digung intereſſieren, beſtehen ſie darauf, eigene Flotten zu bauen. Strategiſch iſt dieſe Gründung von eigenen, kleinen Flotten e ungeſund. Aber die Kolonien ſind eigen willig, ehrgeizig, von dem Gefühl ihrer eigenen Macht und Kraft zudem, krotz allem 8 Londöner Imperialis⸗ mus, immer noch etwas mißtrauiſch, daß die Londoner Ka⸗ binette— ſeien ſie nun liberal oder konſervativ— immer noch geneigt ſind, vitale koloniale Intereſſen zu opfern, ſei es aus höherer Notwendigkeit, ſei es aus Verſtändnisloſigkeit. Die Diskuſſion über die Frage iſt wieder in Fluß gekom⸗ men, durch die letzte Rede Herrn Churchills, des Erſten Lord der Admiralität, zu Deutſch des Staatsſekretärs für die Marine. Er führte aus, daß die Konzentrierung der engliſchen Flotte in den Heimatgewäſſern, die der vergangenen Dekade das Signum aufdrückte, die„Beweglichkeit“ derſelben erheb⸗ lich eingeſchränkt, ja zerſtört hätte. England könne nicht mehr, ohne Sorge, was in den Heimatgewäſſern geſchehen mag, große Teile ſeiner Flotte in ferne Meere ſenden. Das Gros müſſe jetzt, und auch in Zukunft, in den Heimatgewäſſern konzentriert bleiben. Aber die nächſte Dekade müſſe eine„Arbeitsteilung“ zwiſchen dem Mutterlande und den Ko⸗ lonien bringen— das Mutterland würde die Verteidigung an der bedrohteſten Stelle übernehmen— das heißt in Europa — die Kolonien dagegen müßten daü übrige Imperium be⸗ ſchützen und patrouillieren. Strategiſch iſt, wie geſagt, der Gedanke ungeſund. Ein Beiſpiel mag das erhärten. Vom 18. Jahrhundert, als, gleichzeitig mit dem Verluſt der amerikaniſchen Kolonien infolge der amerikaniſchen Unabhängigkeits⸗Erklärung Feuilleton. Goethe auf der Probe. Goethes Wirken als Theaterdire ktor, das in der Täti; Wa ſeiner Manncsjahre eine gewiß nicht unbedeutende Stellung ein⸗ nimmt, iſt uns in den Mitteilungen ſo mancher Künſtler, die eins der an⸗ unter ihm ſchufen, geſchildert worden, aber gerade 5 war bisher ſchaulichſten Bilder, das Goethe auf der Probe z eigt, ö nur wenig beachtet. Dieſe 2 Darſtellung, die„Goethes ee meiſter“, der bekannte Weimarer Muf ſtker Karl Eberwein vor mehr als einem halben Jahrhundert in einer verſchollenen Zeitſchrift veröffentlicht hat, nun wieder ans helle Licht ge⸗ zogen in einem ſpeben von Wilhelm Bode bei E. S. Mittler Din Berlin gebe Buch, das die Goethe⸗Erinnerungen „bon Eberwein und Lobe unter dem Titel „Goethes Schauſpieler und Muſiker“ zuſammenſtellt. „Goethe ließ in den Proben kie auf ſich warten,“ erzählt Eberwein.„Wie war man beglückt, wenn er eintrat und die ehr⸗ f irchtsvolle“ Begrüßung ſeiner Untergebenen freundlich erwiderte! Seine Gegenwart wirkte ſo erhebend auf ſeine Jünger, als ſtün⸗ den 55 bor einem zahlreich perſammekten Publikum. Ernſt und feierlich verrichtete Jeder die ihm angewieſene Funktion. In den Proben und Vorſtel lungen nahm Goethe ſeinen Platz in der Mitte der erſten Bank des abonnierten Parterre. Nach Errichtung der Parterrelogen wählte er die mittelſte, und zwar die entfernteſte vyn der Bühne, von wo aus die Rezitation am beſten zu beurteilen iſt. Wie horchte man auf, wenn er aus der Tiefe des ſeine Stimme erſchallen ließ, das Organ der begabteſten ſpieler an Kraft, Fül lle und Wohllaut überbietend! Seine Direk Goethe unternahm, ſyſte⸗ matiſch; daher ſeine Befehle faßlich und eindringlich wie ein böberes Geſeb Selbſt die gefeierte Sängerin Jagemann, die t und in ihren Gewäſſern ſtationiert iſt, im Kriege aber konfevenz geſchehen, gehört!“ glieder der Truppe. der Grund zu dem neuen Imperium mit Ero Kanadas gelegt wurde, ſagte ein großer Ge⸗ ſchichtsſchreiber:„Kanada wurde auf den ee n Deutſchlands— beſonders Schleſiens— erobert Frankreich wurde in ſeinen göriegen in Deutſchland daß England ihm Kanada ehmen konnte.“ Augenblicklich liegt die Sache ſo, daß lüſtralien eine baut und um 1923 fertig haben wird, die ein paar Linienſchiffe in e können. Neuſeeland hat eine Dreadnought wohl vorläufig in England bleiben wird. eruſthaft mit der Frage überl Kanada hat die konſervative Regierung das Projekt der libe⸗ ralen Regierung— das allerdings recht mangelhaft war und aus ein paar kleinen Kreuzern beſte ad geta gelegt: kanadiſche Miniſter werden in Kürze nach L0 idon kommen, um mit engliſchen Miniſtern und der engliſchen Admiralität zu beraten, was am beſten zu tun ſei. iſt von vorn⸗ herein ausgeſchloſſen: Eine finanzielle Beihilfe zur Verfügung der engliſchen Admiralität wird Kanada nie Leisten Es ſoll an dieſer Stelle nicht weiter eingegangen werden auf die ſtrategiſchen und auch techniſchen Schwi jerigkei 0 88 groß ſind. Es ſollen nur noch einige der po Li 0 Schwierigkeiten kurz geſtreift werden. Seerüſt! ungen ſind doch nur 1 9 zum 31 nati ionalen Jutereſſen und Di führung der tik. Die Kolonien verlangen nich nale, Politil— die natürlich in eingeweiht werden— das iſt bereits auf der der Staats⸗Sekretär des Aus⸗ wärtigen, Sir Edward Grey, den kolonialen Premiers biſten Vortrag übeyx Englands auswärtige Lage hielt— ſondern ſie verlangen auch, daß ſie bei wichtigen Entſchlüſſen befragt wek⸗ den, einen Einfluß auf 10 Auswärtige Politik des Reiches gewinnen. Das kann mäßigend auf die engliſche auswärtige Politik wirke„aber a urch lähmend: die Kolonien haben naturgemäß ihre eigenen Probl eine und weniger Intereſſe an Fragen der europäiſchen Politik, die dem Mutterland vital erſcheinen, z. B. die Marokkofrage, Fragen des nahen Oſtens uſw. Umgekehrt haben die Kolonjen ein vitales Intereſſe an Fragen, die dem Mutterlande fern liegen, deren Aufrollung der großen engliſchen Politik höchſt unbe⸗ quem und inopportun iſt z. B. die gelbe Einwanderung, die Frage des engliſch⸗ franzöſiſchen eee in den Neuen Hebriden, Fragen der Handelspolitik— z. B. das Verhältnis von Kanada zu den Vereinigten Staaten u. a. im. Die hieſigen Imperialiſten ſuchen über dieſe keit, welcher Politik die„Reichsflotte“ dienen ſol hinweg zu kommen, daß ſie dieſelben entweder ignorieren, oder den Kolonien ſuggerjeren, daß die Gegner gewiſſer Phaſon der engliſchen Europa⸗Politik auch unbeding gt Gegner Flotte japaniſche ein paar Minuten in Gr 159 U. Boden ſchießen geſchenkt, die aber Südafrika hat ſich haupt noch nicht beſchäfkigk⸗ In 8 Eins on gemacht w auf der Schwierig⸗ ſoll, dadürch letzten Reichs⸗ berung eine eigene kauadiſche Flotte haben. Die Konſervativen da⸗ gegen ſind anderer Meinung, es bliebe alſo der britiſchen oder das Mutterland wird ſich eben bechtenten müſſen, ſeine Politik den Intereſſen der Kolonien mehr anzupaſſen. So kann die Gründung kolonialer Flotten, alſo von In: ſtrumenten des Krieges, ſehr wohl dahin führen, daß Hie eng⸗ liſche Politik, um nicht mit den Ko dlonien in Konflikt zu kom⸗ m 9 nen, zu K mpromiſſen und friedlichen Arran gementsſgeneig⸗ ter wird. * 3. Juni. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des Daily Chroniele in Toronto ſagt, aß der von der Daily Mail gemeldete Beſchluß der kang⸗ dif n Regierung, zwei Dreadnoughts für die britiſche Flokte antzubt eten, nicht nur nicht beſtätigt werden kann, ſondern, daß der Premierminiſter ausdrücklich erklärt hat, daß eine Der betreffende Korreſpondent be⸗ Wunſch des äußerſten Flügels der ſollte Gerüchte ausſprengen, um hließungen der Regierung auszu⸗ Organe hätten wäh⸗ geraten, ein iniſter rei ſen her engliſchen och keinerlei für die britiſche keinen Fall 55 die bri⸗ ſolche Abſicht nicht beſtehe. merkt hierzu, das ſei der ollſervativen Partei. Er einen Einfluß auf die Entſchl üben und die bekreffenden publizif rend der let 1 Tage ausdrü zu machen. London, ſchen ant 28. ber gefe ſolle, Ale! jebot gem 0 9 tate gezogen worden ſet. Aee ſagte weiter, daß älle die⸗ Gerlichte über fei unrichtig ſejen. Er könne nur erklären, daß ſchon ſe 90 entſchloſſen war, auf irgend eine Weiſe zur Unter⸗ ſtützung der Flotte im Mutterlande beizutragen. Eine Me nungsberſchiedenheit beſtehe lediglich inbezug auf die Form, in welcher dies geſchehen ſoll. Deun die Liberalen möchten oder An [dmirglität Admiralität überlaſſen weg zu finden. den ihr am beſten ſcheinenden Aus⸗ —— 1 Der Rampf um Franzöſiſche Grauſamkeiten in Fez. Line i 5 11 f W̃ der. Eine intereſſante Illuſtration zu dem Walten der Fran zoſen in Fez gibt ein der„Voſſ. Ztg.“ zugekommener Brief eines Augenzeugen, dem wir die Schilderung der ſolgenden, kaune nötig geweſenen Grauſamkeiten entnehmen, An, de nen wohl einer der Gründe für die immer weiter um ſich greifend Empörung der Berberſtämme zu ſuchen. ſein wird, die nun die ganze franzöſiſche Beſatzung von Fez vos 55 Gefahr einer Ka⸗ taſtrophie geſtellt hat. In den Brieſe, der vom 23. Mai iſt, heißt es: Lia u⸗ der Kolonien ſind. Dank einer glänzenden Preß⸗Ore ganiſation Der neue reſp. erſde Generalreſident für Marokko, ö iſt das bisher gelungen. Aber es wird nicht immer gelingen,[tey, iſt heute bezw. geſtern in Mekines eingetroffen. Dort als Nebengattin Karl Auguſts eine gewiſſe Ausnahmeſtellung ge⸗ ſtatt. Mitunter deklamierle er ganze Szenen vor. In einer noß, konnte wohl, wenn ſie während der Akte aus Mutwillen auf Leſeprobe von den„Mitſchul u“ ſprach er den Wirt, wobei er die Szene kam, die gewaltige Stimme zornig vernehmen:„Tau⸗ ſend Donnerwetter! Das iſt ja wie in einem Taubenſchlage! Ich will, daß niemand das Theater betrete, wer nicht dahin Mit dem idealiſterenden Stil, den Goethe in der kunſt vertrat, hing es zuſammen, daß er von den Schauſpielern verlangte, 1 5 ſollten möglichſt dem P iblikum 1 ſpielen. Eines Tages bemerkte der Meiſter ſarkaſtiſch:„Herr O hintere Portie haben ſyir genug geſehen; S wieder Ihr Geſicht!“ Im Nu kace ſeinem Chef gegenüher.“ Scha Uſpiel⸗ 321 ſtand der beſchö Alle unruhigen Bewegau ungen 6 ihm verhaßt. Als der Tenor Moltke einmal beweglich agierte, faßte er„ihn beim Arme und befahl, die ie 15 vepe⸗ tieren.„Moltke drängte und zuckte, Gyethe wich und wankte nicht, und brachte ſo den allzu be⸗ weglichen zur Ordnung Es bedarf wohl keiner Ver ſicherung, daß dieſer Aufritt allgemeine Heiterkeit bewirkte.“ Der Ernſt und die Streuge Goethes ſeinen Schauſpielern gegenül trug aber kreffliche Früchte. Ihm gelang es, aus Leuten etwas zu machen, denen man nicht das Geringſte zutraute. Das glän⸗ bobald er zu ſprechen hatle; 5 d9er zendſte Beiſpi el dafür iſt die Erziehung der Sch autſpielerin Amalie Malkolmi, die dann als Frau von Pius Alexaunder Wolff eine Zierde der Berliner Hofbühne wurde. en der Plumpheit ihrer Bewegungen und dem Ungeſchick ihres Auftretens war ſie allgemein vevachtet, bis Gecthe ihr bei der Erſtaufführung bon Schillers„Braut von Meſſina“ zum Enlſetzen Allex die F Iſtin Iſabella zudiktierte. Und er vollbrachte das Wunder die Ma kolmi lernte durch ihn den edlen Anſtand, der für die Rolle not⸗ wendig war und wurde mit einem Schlage eines der exſten Mit⸗ Nohbitäten oder nen zu beſebe nden Dram en hielt der Meiſter ſo lange Leſeproben, bis Jeder in den Geiſt ſeiner Rolle eingedrungen war; dann erft fanden die 8, „Von prächtigen Koſtümen. ſeiner Loge bein ſadelig von ſtatten Jenes miß ßfällig eine Komi⸗ entwickelte, daß man vor Lachen den Geiſt häfte a geben mögenn Goethe war kein Freund von koſtſpie ligen Dekorationen und ſich Lobe gegenüber übe Scharf hatte er ſich 0 den nach ſeiner Meinung übertriebenen Prunk der Berlin das Ganze ſei Bühne ausgeſprochen.„Er war der Anſicht, nur ein Spiel; man m üſſe der Phantaſie des Zuſchauers Freihei laſfen das zu erſetzen, was etwa noch fehle. Somit kleidete Goethe ſeine Kör in Räſch. Nachdem Karl Auguſt die Groß herzogliche Würde angenümmen, war man auch auf B Verbeſſerung Den Damen am Thealer riet Goel der Garderobe bedacht, on dem Nationellen und Zeitgemäßen ihrer Partien nur da — 9 twählen, ſpas ſie gut kleide. Er ſagte:„Wenn ihr, ſeht, ſo kaun man vollkommen zufrieden ſein.“ 17 hinſichtlich der Geſich erei ward den Darſtellerinnen alter ehrwürdiger wäre die Zeil ſpur⸗ Frauen geſtattet, ihr Geſicht ſo zu malen, los an ihnen vorühergegangen 905 Verhalten 955 demt weiblichen Perſonal des Theaters war durchaus rein. Die Mes ben ſich keiner ßzeren Gunſt von 5 zu ge⸗ wärkigen, er ibr lint Kuß darreichte. Uebel⸗ klingende Thegter e ränderte der Chef kraft ſeines en Theate erzel tel. Igedeſſen verlor eine Dempiſelle Peterſilie ihren Petern rehrter Mei⸗ ſter hatte die Gewohnheil, ann er einen die Angen zu ſel Vortrag mit beſonderer⸗ zen wöllte“ Als Sechz iger konnte es ihi, daß er darüher 00 Probe, der er einſchlief, Und ſosng in ſeiner Gegenwart, iden waren zellenz keine Veronlaſſung gegeben zu haben, fi zu äußern. Eine Schauſpiele heimrat eine 2 dikte bo Tzutragen wünſchte, begah ſich in Und ſiehe da, der We er ganz behaglich] 155 2. Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Juni. wird er wahrſcheinlich einen Tag Raſt machen und darf ſomit morgen oder übermorgen hier in Fez erwartet werden. Der gute Regnault(der frühere Geſchäftsführer Frank⸗ reichs am Sultanshofe. Red.) wollte ſchnell noch ein paar Lorbeeren ſammeln: Heute früh ſind, nach einer langen Pauſe, wieder mal ca. 60 Opfer hingerichtet worden. Wie man ſich erzählt, ſollen es mehr Fezleute als Askaris ſein, welchen die„irdiſche franzöſiſche Gerechtigkeit“ diesmal wider⸗ fahren iſt. Die Erſchießung wurde außerhalb der Stadt vorgenom⸗ men. Es ſoll ein recht trauriger Zug geweſen ſein, als heute morgen der ganze Trupp dem Tode Geweihter zu den Toren hinausgeführt wurde. Bewohner der Stadt Fez, die gleich⸗ falls mit hinauswandern wollten, wahrſcheinlich um„zuzu⸗ gucken“, ſind von der aus Tirailleurs beſtehenden Torwache nicht durchgelaſſen worden. Es iſt recht merkwürdig, daß man als den Tag der Er⸗ ſchießung gerade den heutigen Donnerstag herausſuchte, wo der„Spe el Chamis“ vor der Stadt abgehalten wird. Und dieſer Markt wird von den benachbarten Kabylen ſehr ſtark beſucht. Wie geſagt, die Sache macht ganz den Eindruck einer letz⸗ ten Lorbeerſammlerei des guten Regnault, der übermorgen vielleicht ſchon hier nichts mehr zu ſagen hat. Oder ob man den Kabylen, die den Socco beſuchten, nur ein bißchen „bEnétraljon pacifigue“ vorſpielen wollte? Allah weiß es! —— Polftische Uebersicht. Maunheim, 3. Juni 1912. Deutſcher Katholikentag. Dier diesjährige deutſche Katholikentag, der in der Zeit Hbom 11. bis 15. Auguſt d. J. in der alten Kaiſerſtadt Aachen abgehalten wird, bringt zum erſtenmal 5 geſchloſſene General⸗ verſammlungen, während ſonſt nur vier ſolcher Verſamm⸗ lungen ſtattgefunden haben. In dieſen geſchloſſenen Verſamm⸗ lungen werden die Anträge und Reſolutionen vorbereitet, be⸗ raten und angenommen, die der Katholikentag alljährlich zu den verſchiedenſten Fragen des öffentlichen Lebens zu be⸗ chließen pflegt; ſie betreffen in erſter Linie kirchlich⸗religiöſe Fragen, die ſoziale Frage, Angelegenheiten der chriſtlichen Charitas, ſowie Fragen der Preſſe, Kunſt und Literatur und ſchließlich auch die Papſtfrage. Zur Erledigung all dieſer Fragen ſind vier Kommiſſionen eingeſetzt. Eine weitere Neuerung des diesjährigen Katholikentages iſt die für den erſten Verhandlungstag einberufene Verſammlung der Orga⸗ niſation der Katholiken Deutſchlands zur Verteidigung der chriſtlichen Schule und Erziehung. Man er⸗ innert ſich, daß Reichstagsabgeordneter Oberlandesgerichtsrat Marx(Düſſeldorf) dieſen Verband ſeinerzeit ins Leben ge⸗ rufen hat und daß dieſer Verband ein Gegengewicht zum Allgemeinen Deutſchen Lehrerverein bilden follte, der in den Kreiſen des Zentrums als liberal ange⸗ ſprochen wird. Auch eine Generalverſammlung des Volks⸗ vereins für das katholiſche Deutſchland iſt wiederum vor⸗ geſehen. Der Volksverein mit ſeinen über 2 Millionen Mit⸗ 9i ern iſt bekannt als die Wahlhilfstruppe des entrums und zugleich der Grundſtock für die katholiſch⸗ riſtlichen Arbeiterorganiſationen, die durch die letzte päpſt⸗ Kundgebung bekanntlich einigermaßen ins Ge⸗ ige geraten ſind. Ferner wird der diesjährige Katholiken⸗ uch wieder eine große allgemeine Miſſionsverſammlung und eine Anzahl verſchiedener Nebenverſammlungen bringen. In der Einladung zum diesjährigen Katholikentag wird daran binnert, daß Aachen nunmehr zum dritten Mal einen Katho⸗ ikentag in ſeinen Mauern beherbergen wird. Dann heißt es weiter:„Wir wollen tagen, wir wollen raten und taten in lter katholiſcher Treue. Stürme brauſen und umtoben Altar nd Thron; in hellen Scharen drängen die Gegner heran, um Axt anzulegen an die Wurzeln von Autorität, Ordnung d Religion. Kritikſucht, Spott und Hohn in Wort, Schrift Bild unter dem trügeriſchen Deckmantel wiſſenſchaftlicher zebarung ſind die Waffen, mit denen der Kampf geführt wird. )a iſt die Mahnung nicht überflüſſig, uns immer feſter zu⸗ unenzuſcharen und das Gelöbnis unwandelbarer, kindlicher zu unſerem heiligen Vater in Rom und ererſchütterlicher e zu unſerem angeſtammten Herrſcherhaus zu erneuern. Aachener Katholikentag ſoll wieder ein Jungbrunnen ſein, an dem wir neue Kraft ſchöpfen, um den drohenden Stürmen rotz zu bieten und mutig und kraftvoll einzutreten für das Wohl unſerer heiligen Kirche und für das Heil unſeres geliebten jährige Tagung durch die dthorſt'8. 1 21 100. Wiederkehr des 9 as Jung⸗-Frankreich. Marx Nordau faßt in der Tribuna die Ergebniſſe einer r kurzem veranſtalteten Rundfrage über die Neigungen und inſche der franzöſiſchen Jugend von heute zuſammen. Die rten, die die Leiter der Ermittelung erhielten, ſtellen art⸗Ichubert⸗Feſt in Baden⸗Baden. Baden⸗Badeu, 2. Juni. Seit den Tagen, in denen Richard Strauß das erſte Baden⸗ ener Muſitkfeſt leitete, tritt die durch ihre Auquae Aureliae ſchon rauen Altertum berühmte ſtolze Bäderſtadt im lieblichen Dos⸗ Hjährlich einmal auch als Muſik⸗Feſtſtadt vor das Forum breiteren Oeffentlichkeit. Pfingſten,„das liebliche Feſt“ zeigt die tropole der Bäderſtädte ſtets in neuen Reizen, und deshalb hat tiſche Kurkomitee wohl daran getan, dieſen Zeitpunkt im In⸗ eines guten Feſtbeſuches auch für das diesjährige vierte Muſikfeſt feſtzuhalten. Der würdige Verlauf des vorjährigen Beet⸗ hovenfeſtes, zu welchem auch Felix Weingartner erſchienen war, und noch mehr das prächtig verlaufene Brahmsfeſt unter Fritz Steinvach ahres 1910— anläßlich der Enthüllung einer Gedenktafel an mſens zeitweiligem Wohnhaus in Lichtental— ließen günſtige für den künſtleriſchen Verlauf des diesjährigen Feſtes zu. och zwei der„unbewußteſten“, genialſten Melodiker aller Mozart und Schubert, diesmal ein beſonders an⸗ Programm. Ihre Werke blühen unverwelkt im Zauber⸗ deutſcher Kunſt, ein würdiges Pendaut der Blumenpracht, die talur aus ihrem reichen Füllhorn über das idylliſche Oostal euwärtig ausgegoſſen hat. 8 mmermuſikaliſchen Aufgaben hren immer wieder mufikko Solitten den Keis des Rer Vaterlandes.“— Eine beſondere Bedeutung erlangt die dies⸗ Geburtstages überraſchende Wandlungen im Charakter und in den Anſchau⸗ ungen der Jungfranzoſen feſt. Der franzöſiſche Jüngling von zwanzig Jahren iſt ein glühender Patriot und verlangt ge⸗ b ieteriſch Elſaß⸗Lothringen zurück. Bis vor ganz kurzer Zeit blühte in Frankreich die ſkandalſüchtige theatra⸗ liſche, aber innerlich hohle Patriotenliga. Dieſe Liga iſt jetzt durch die beſonnene, nüchtern überlegende, den Sinn auf das Wirkliche und Erreichbare(!) richtende Liga der jungen Freunde des Elſaß erſetzt worden. Der Bund hat den Zweck, die franzöſiſchen Studenten mit allen Einzelheiten des Kampfes, den das Elſaß zum Schutze ſeiner franzöſiſchen Kultur führt, bekannt zu machen, und den Efſäſſern und Lothringern wenigſtens die moraliſche Unterſtützung der Fran⸗ zoſen angedeihen zu laſſen. Der junge Franzoſe iſt außerdem ein großer Freund des Krieges, der in ſeinen Augen mit dem ganzen Zauber ſeiner Heldendichtung bekleidet iſt. Der Primaner eines Gymnaſiums ſchreibt:„Wir wün⸗ ſchen den Krieg. Im Felde und am Wachtfeuer werden wir die echt franzöſiſche Kraft, die in uns liegt, zur höchſten Entfaltung bringen.“ Um den ganzen Unterſchied der zwi⸗ ſchen den jungen Franzoſen von heute und ihren Landsleuten von vor zwanzig Jahren beſteht, in die Erſcheinung treten zu laſſen, weiſt Nordau auf eine aus dem Jahre 1891 ſtammende Nummer des Mercure de France hin; hier erklärte Remy de Gourmont ohne Umſchweife:„Wir ſind keine Patrioten Was mich angeht, ſo würde ich für die verlorenen Gebiete in Elſaß⸗Lothringen weder den kleinen Finger der rechten Hand, der mir die Hand ſtützt, wenn ich ſchreibe, noch den kleinen Finger der linken Hand, mit dem ich die Aſche von meiner Zigarette entferne, hingeben.“ Nordau ſcheint übrigens die Ergebniſſe der Ermittelung nicht für ganz glaubwürdig zu halten; nach ſeiner perſönlichen Ueberzeugung iſt der fran⸗ zöſiſche Jüngling von 1912 ein körperlich wohlgebildeter Burſch, der ſich mit Leidenſchaft allen erdenklichen Sports wid⸗ met, energiſch, unternehmend, lebensluſtig iſt und..ſehr, ſehr wenig lieſt. Junge Leute, die den Krieg wünſchen und ihn mit roman⸗ tiſcher Gloriale umleuchtet ſehen, gibt es auch anderwärts. Sie ähneln ſich überall inſofern, als ſie noch nicht trocken hinter den Ohren ſind und vom Krieg nur das wiſſen, was in Büchern ſteht, und oft nicht einma das. Ihre Vorſtellungen beſchränken ſich meiſt auf poetiſche Bildwörter, wie das vom blutigen Waffentanz und den lohenden Wachtfeuern. Daß ſo grüne Jugend, wo auch immer ſie in Scharen auftritt, eine Gefahr bildet, wird kein Einſichtiger beſtreiten, um ſo mehr, als dies grüne Holz zwar leicht Feuer fängt, aber im Ernſtfall dem Feuer nicht ebenſo leicht ſtandhalten würde. Mit dieſer Jugend allein könnte heutigentags kein großer Staat auch nur den Anfang eines männermordenden und männerverlangenden Krieges beſtreiten. In miläriſchen Kreiſen, die das Waffen⸗ handwerk als Lebensberuf und nicht als romantiſchen Sport treiben, weiß man, hüben wie drüben, daß man mit ſolchem grünem Enthuſiasmus die ans Mark des Volkes greifenden Aufgaben eines modernen Krieges nicht einmal in Angriff nehmen, geſchweige denn durchführen kann. Ein Krieg würde heutigentags erſt beginnen, wenn das Volk in Waffen anrückte, das nicht für Primanerideale und wahnwitzige chauviniſtiſche Ehrgeizziele, ſondern für die höchſten und letzten Güter der Volksgemeinſchaft und für den eigenen Herd und Hof ſtreitet. Das wäre ein Krieg ſo furchtbar und ſo entſetzlich gewaltig, daß davor die Blaublümeleinweis begeiſterter Jungfranzoſen zu komiſcher Wirkung verpufft. Drum ſollte man dies Jung⸗ volk nicht gar ſo laut reden laſſen. Und es redet in letzter Zeit in Frankreich ein bißchen viel und laut. 5 Deutsches Reich. —„Glatt erfunden.“ Auf die Rücktrittsgerüchte hin hat ein Berliner Blatt telegraphiſch beim Kriegsminiſter von Heeringen angefragt und daraufhin folgende Antwort erhalten: Rücktrittsgerüchte glatt erfunden. „Karlsbad, 1. Juni. v. Heeringen.“ 5 — Die National⸗Flugſpende. In der Preſſe iſt verſchie⸗ dentlich berichtet worden, daß die Sammlung für die National⸗ Flugſpende ſchon den Betrag von 4 Millionen Mark ergeben habe. Dieſe Mitteilung entſpricht nicht den Tatſachen. Da die Unterausſchüſſe das Ergebnis ihrer Sammlungen vor der Hand nicht mitteilen, um nach Abſchluß mit einer um ſo größeren Summe vor die Oeffentlichkeit treten zu können, iſt auch das Reichskomitee nicht in der Lage, das augenblickliche Ergebnis mit etwa annähernder Genauigkeit feſtzuſtellen. Nütfelhaftes Uerſchminden eines jungen Soweit eine Schätzung nach den bisher eingelaufenen Mek⸗ dungen überhaupt möglich iſt, haben die Sammlungen die dritte Million noch nicht überſchritten. — Reichskanzler und Landwirtſchaftsminiſter. Eine Ber⸗ liner Korreſpondenz weiß zu erzählen, zwiſchen dem Reichs⸗ kanzler und dem preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter habe es einige Unſtimmigkeiten gegeben. Herr von Bethmann⸗Holl⸗ weg, der ſich weiter auf das Zentrum bei der Löſung der noch bevorſtehenden parlamentariſchen Arbeiten zu ſtützen wünſche, ſolle zunächſt ſehr peinlich über den ſcharfen Vorſtoß gegen das Zentrum berührt geweſen ſein, den Frhr. von Schorlemer jüngſt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe unternommen habe. Wie ein Berliner Blatt hierzu erfahren haben will, ſollen dieſe Mitteilungen jeder Begründung entbehren. Dasſelbe Blatt glaubt auf Grund angeblich beſter Information hinzu⸗ fügen zu können, daß der Reichskanzler keineswegs„peinlich berührt“ geweſen ſei. — Der„Vernunftmonarchiſt“ Landsberg. Die Magde⸗ burger„Volksſtimme“ enthält in ihrer letzten Nummer folgende Erklärung: Vorſtand und Ausſchuß des Sozialdemokrati⸗ ſchen Vereins Magdeburg haben den Genoſſen Lands⸗ berg über die Gründe gehört, die ihn veranlaßten, beim Reichstagsſchluß im Saale anweſend zu bleiben und das Kaiſerhoch ſtehend anzuhören. Auf Grund eingehender Ausſprache erklärten die beiden Inſtanzen übereinſtimmend: Es unterliegt nicht unſerer Beurteilung, ob das Verlaſſen des Saales beim Reichstagsſchluß die einzige der Größe der Fraktion würdige Demonſtration gegen das byzanti⸗ miſche(). Kaiſerhoch ſei. Wir halten es aber für not⸗ wendig— indem wir anerkennen, daß Genoſſe Landsberg mit ſeinem Verbleiben im Saale rbleiben keine monarchiſche Hul⸗ digung beabſichtigt hat „erneut zu betonen, daß als eine der wichtigſten Vorbedingungen unſerer Erfolge die Ge⸗ ſchloſſenheit unſerer Aktion anzuſehen und aus dieſem Grunde im Intereſſe der Partei das einſeitige Vor⸗ gehen unſeres Abgeordneten zu bedauern iſt. Gleichzeitig weiſen wir die Unterſtellung in auswärtigen Parteiblättern, daß Genoſſe Landsberg ſich bereits im Wahlkampf als„Ver⸗ nunftmonarchiſt“ bekannt habe, als eine Beleidigung der Magdeburger Parteigenoſſen und ihres Abgeordneten ent⸗ ſchieden zurück. Württembergiſche Politik. Die Streitereien in der württembergiſchen Sozialdemokratie, §S Göppingen, 1. Juni. Bei dem hieſigen Sozia⸗ liſtenorgan, der Freien Volkszeitung, ſollen vom heutigen Tage an durchgreifende organiſatoriſche und geſchäftliche Aenderun⸗ gen eintreten. Im Verfolg eines am Donnerstag gefaßten Beſchluſſes der ſozialdemokratiſchen Partei Göppingens, der nach einem Bericht der Tagwacht„die Herſtellung der Ulmer Donauwacht und der freien Volkszeitung unter Mitwirkung des Landesvorſtandes vorſieht“, wird der ſeitherige Redakteeunr Dr. Talheimer, der bei den bekannten Streitereien der letzten Zeit eine hervorragende Rolle geſpielt hat, aus der Redaktion der Volkszeitung ausſcheiden und an ſeine Stelle Redakteur Roßmann von der Ulmer Donauwacht treten. Das letztere Blatt, das ſeither in der Tagwacht⸗Druckerei hergeſtellt wurde, wird künftighin in Göppingen redigiert und gedruckt werden. Mädchens. * Franlfurt, 2. Juni. In dem benachbarten Bergen bildet ſeit Dienstag das rätſelhafte Verſchwin den der 15jährigen Tochter Anna des Fahrikarbeiters Georg Joſef Koſch das Tagesgeſpräch. Ueber den Fall erfährt der nach Bergen entſandte Berichterſtatt des„Frkft..⸗A.“ folgende Einzelheiten: Am Samstag nachmittag kaufte der Fabrikarbeiter Georg Joſef Koch in dem Warenhaus von Schneider in Frankfurt a. M. für ſeine 15jährige Tochter Anng eine weiße Battiſtbluſe. Da ſie nicht genau paßte, ſo begab ſich Koch am Dienstag kurz vor 1 Uhr in Begleitung ſeiner Tochter von Bergen nach Frankfurt, um die Bluſe in dem Geſchäft umzutauſchen. Die neue Bluſe war etwas billiger als die zuerſt gekaufte, ſo daß eine Differenz von 65 Pfennigen zu ſeinen Gunſten entſtand, wofür er in dem Geſchäft Schnürriemen und Gummibänder kaufte. Dies war mittags gegen 2 Uhr, und von da an iſt die Spur des Mädcheus vollſtändig verſchwunden. Koch hatte bei ſeinem Weggang zu ſeiner Familie geſagt, daß er gegen 4 Uhr wieder zu Hauſe ſein werde, da er in der Chemiſchen Fabrik an der Mainkur Nachtſchicht hakte. Als bis abends weder er noch ſeine Tochter nach Hauſe gekom⸗ men waren, bderbrachte die Familie eine unruhige Nacht. Am Mittwoch morgen begab ſich die Frau Koch auf die Bürgermei⸗ ſterei in Bergen und meldete den Vorgang. Die Bürgermeiſterei benachrichtigte ſofort die Frankfurter Polizei von dem Vorfall. Nach Ablauf des Mittwoch kam Frau Koch ſelbſt nach Frankfurt und zeigte das Verſchwinden ihrer Tochter und ihres Mannes bei der Frankfurter Polizei an. Daß das Berliner Klingler⸗Quartett ſeine Aufgabe in krefflicher Weiſe zu löſen verſtand, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Das reichbedachte Programm der Sonntags⸗Matinee wurde mit dem elegiſchen A⸗moll⸗Quartett op. 29 eröffnet. Im Allegro ma non troppo war die rechte Kammermuſikſtimmung noch nicht über unſere Quartettiſten gekommen, auch die Stimmung der vier Inſtrumente erſchien nicht ganz tadellos. Mit dem prächtigen, ganz in Wohllaut getauchten C⸗dur⸗Andante aber, das ein Motiv aus „Roſamunde“ thematiſch verarbeitet und zwar mit Vorliebe in der Mollvariante, war der Bann gebrochen und der Weg zum Herzen des Publikums gefunden. In trefflicher Akzentuierung erſchien das Aedur Trio des dritten Satzes, und im frohgemuten, echt wieneriſchen Finale bekundete die Dezenz, mit der das Seitenthema in CEis⸗moll vom Hauptthema abgehoben wurde, höchſt feinſinniges und künſtleri⸗ ſches Empfinden. Dem Quartett ſtand das Streichquartett in Sdur op. 169 gegenüber, deſſen komplizierte Faktur von unſern vier Künſtlern, denen ſich als zweiter Celliſt Herr Hugo Andrae vom Badener Kurorcheſter beigeſellte, hinreißend klar gelegt wurde. Das tiefgründige Adagio in Eedur erfuhr eine beſonders innige Be⸗ lebung. Zwiſchen dieſen Gaben boten Liedervorträge des Kammerſängers Franz Steiner aus Wien eine willkommene Abwechſlung. Sein ſchlichter, warm empfundener Vortrag, der frei iſt von jeglicher Prä⸗ tenſton kam beſonders den rein lyriſchen Geſängen, wie dem an erſter Dagegen fehlt es ſeinem Größe und lichter Klarheit vor uns entſtanden, wie wir ſie nur ubch unter dem unvergeßlichen Mozartdirigenten Felix Mottl erleben durften. Wie der 65fährige Meiſter des Taktſtockes E. v. Schuch, der am 22. September ſein 40fähriges Jubiläum als Dresdner Hofkapell⸗ meiſter feiern darf, mit einer jugendlichen Elaſttzität und einem be⸗ lebenden Feuer die Schönheiten Mozarts und Schuberts erſchloß, wie er bei aller ſtiliſtiſchen Geſchloſſenheit und ſcharfen Kontuierung des bei de ver⸗ 1 Schluß⸗ hüren 5 15 zur Gel⸗ ler in allen Schubert auch der Veranſtaltern ein Lohn ihrer redlicher Wann werden wir in Maunheim— dieſer i0 mir zur Stunde unwillkürlich auf— ähulich wie Baden⸗Baden regel⸗ mäßige Muſikfeſte feiern? Unſere gſfuſtige Lage, der Roſengarken, das kreffliche Orcheſter wei ſelbſt auf ſolche Verauſtaltungen, n um ſo williger aufnehmen und in heim gegenüber Städten wie Baden⸗ eht, wohl aber als Kunſtſtadt mit ünte.— Unter den Beſuchern der zwei hir übrigeus auch verſchiedene Mann pnSen Aer unbe e * nenn E 4 annneeene Wirtſchaft von Frauenſchuß ſeinen azuan bei ihm noch die Schnürriemen und das der Taſche. die Frage eines Nachbarn, wo e Tage geſteckt hätte und wo ſeine Tochter ſei, baren nicht von ihm zu erfahren. GE des Kautſchuks die goldene Liebigmedaille.— Geheimer Hofrat Prof. Dr. Hempel ſprach über„Allgemeine Geſichts⸗ 8 Erſt am Donnerstag gegen Abend wurde Koch von einem Einwohner von Bergen in der e Klemm, einer Wieſe zwiſchen Seckbach und Bergen, geſehen. Der Einwohner meldete das in Bergen und der Felbſchüt von Bergen begab ſich hinaus um Koch nach Hauſe zu holen. Dieſer weigerte ſich mit⸗ zugehen, weil er, wie er ſagte, 110 ſchäme, ſolange es hell ſei, nach Hauſe zu Behen Der Feldſchütz ließ ihn dax uf allein. Ale dieſe Nachricht in Bergen Heaet id begaben ſich ſeine Frau und einige Nachbarsleute nach be Ort, wo ihn der Feldſchütz ge⸗ jehen hatte und trafen ihn auch. Da es inzwiſchen el! zorden war, ging Koch ohne weiteres mit nach Hauſe e Anna denn nicht nach Hauſe gekommen?“ r machte zerſtörten und gedrückten Eindruck. Die umgete 5 r auch nicht im Beſitz. Er behauptete, dieſe ſei in eine herpackt geweſen, die das Mädchen getragen habe. Noch in der gleichen Nacht wurde K in Bergen zur Vernehmung auf die zab Koch zu, daß woch von de irgermeiſterei geho ßer nach dem Umtauſch der Bluſe die anſtalt an der Konſtabler⸗Wache in Frankfurt aufgeſucht als er wieder herausgekommen ſei, wäre ſeine Tochter verſch geweſen. Er ſei dadurch ſo verſtört geworden, daß er wußte, was er machen ſolle und habe ſich nicht mehr nach Hauf geizekd, ſondern die Abſicht gehabt, ſich aufzuhän rgen, der Durchſuchung wurde auch bei ihm ein Strick gefunde den Verl des e d Kle ſeine 2 m MN. 18 6 1 5 5 ge ein ſo großes Mädchen nicht 515 vinden könne, blieb er bei ſeiner Aus ſage⸗ 3 ihn, als er ſah, daß er nichts weiter a unte, in Arreſt abführen. Am Freitag morgen wu e in Bergen vernommen. Er machte sſagen wie am Abend vorher beim Bürgermeif he behielt ihn in Haft. Am Freitag morgen Ränner aus Bergen aus und ſuchten die ganze( aber ebenſo wie die vom Bürgermeiſter angeordnete Abſuch bei Bergen gelegenen Teiches„Voldenſee“ ohne Erfolg bli Bei der Vernehmung wurde Koch gefragt, was er während der Tage gegeſſen und wo er ſich aufgehalten habe. Er entgegnete, ß er ſich etwas Wurſt und Brot gekauft habe. In ſeinem Be⸗ waren noch 67 Pfg. Ueber die Perſönlichkeit des Koch und ſeiner verſchwundener cchter Anna erfahren wir folgendes: Koch iſt 47 Jahre alt, a 19 tainz gebürtig und wohnt ſeit 18 Hebren in Er arbe itet n der chemiſchen Fabrik auf der Mainkur und gilt als ein fle 71 und tüchtiger Arbeiter. Er war ſtets pünktlich auf eitsſtelle und arbeitete nach Schluß der Schicht noch auf feinend en Grundſtücke. Er iſt eine ſtille, verſchloſſene Natur. Aus ſeiner nunmehr 17jährigen Ehe ſind zwei Töchter im Alter von 4 und 16 Jahren hervorgegangen. Die jüngere Tochter Anna, die nunmehr verſchwunden f war die gewecktere von beiden und galt als⸗ der Liebling des Vaters. iſt etwa 1,65 groß, von entwickelter Geſtalt, ſodaß man ſie leicht 55 eine zehnjährige halten konnte. Das Mädchen hat rundes Gef ſicht, ſunde Geſichtsfarbe, dunkelblondes, fallendes Haar, das in Zöpfen um den Kopf geſegt iſt und mit ſchwarzſeidenem Bande gehalten wurde. Es trug ſchwarzes Cheviotkleid, das am Halſe en ſchwarzen Tülleinſatz hatte, und ſchwarze, etwas abgetragene Schnürſtiefel und ſchwarze Strümpfe. Sein 2 5 war gezei net mit A. A. An Schmuck hatte es nur ein Paar billige binge mit weißen Steinen an. Ueber den Verbleib der verſchwundenen Anna Koch bisher trotz eifriger Recherchen nichts ermittelt werden. dings hat 10 ein Herr bei der Polizei gemeldet, t, dem am Diens⸗ ag im Röderwäldchen ein älterer Mann und ein junges Mädchen fielen; er will beobachtet daß der Mann ſich unziemſich zen das Mäd chen benahm. Da dieſer Zeuge⸗jenen Mann genau geſehen hat und ihn wieder zu erkennen glaubt, ſoll er am Montag dem Koch gegenübergeſtellt werden. 85 Sie 5 konnte Der Raubmord auf dem Ratzenbuckel. 85 Die Spur des Mörders. Wie ſich j herausſtellt, hat Zimme ermeiſter Guſtav Ban⸗ ſpach Il in Eberbach, 1 1 er gegenwärtig einen Neubau in Hatzenbach ausführt, Verhaftung der beiden Raubmör⸗ der veranlaßt. Als Banſpach am M ittwoch frühmorgens in der Kaffee trank, wurde ihm der —— gefundene Wechſel gezeigt und nach Erkenntnis der Perſonen, ließ„„ gleich der Gendarmerie telephonieren mit der Angabe, daß„Berſetzt wurde Finanzſekretär Olto Jäge 55 in Tiengen Beutel und Konſorken die mutmaßlichen Mörder ſein können, nach, Emmendingen 11 Finanzſekretär Otto Bühler in Enin nendingen nach Freiburg. worauf deren Verhaftung erfolg*. 2 23 2„ 858 f 9 85 In den Ruheſtand verſetzt wurde Pfarrer Heinrich beikere Einzelheiten von der Tat. 5 Fr in Ge e ſein Anſuchen wegen vorgerück⸗ 55 er Mörder Beutel erzählt, hatte ſein Spießgeſelle] ten. rebs bei der Ermordung des Studenten einen Prügel in err 55 10111 Finanz iſteut Heinrich Kleber beim er Hand gehabt, um dem Opfer eventl. noch nachträgl 100 eins S 325 en Bezirk Beundorf zum Finanzfekretär. —8—— 8 eeeeee eeee eeeeeeeeeeeee, Dee e eeee Täſchender Weiſe zu heben, indem man den Arbeiter nicht ſelbſt Aunſt, Wiſfenſchaft und Leben. überläßt, wie ſie eine Arbeit ausführen wollen, ſondern durch ein Otlomar Starke, gehende wiſſenſchaftliche Studien die beſte Art herausfindet, wie etwas gemacht werden muß und dieſe Arbeit nur von Leuten aus⸗ der künſtleriſche Beirat unſeres Hoftheaters, wurde in gleicher Gigenſchaft an die Vereinigten Stadttheater in Frankfurt a. M. engagiert. Herr Starke, von dem die neue Ausſtattung des„Figa⸗ 55 r0 ſtammt, berläßt Mannheim a Ende der Saiſon. Deutſcher Chemikertag. In Anweſenheit des be von Baden hielt der Verei delltſcher Chemiker in Freiburg ſeine diesjährige Heucteeſenn. ng ab, mit der Zugleich die Feier ſeines 25jährigen Beſtehens ver bunden war. Der Vorſitzende Geheimer Regierungsrat Pr o⸗ feſſor Dr. Duisberg(Cbärlottenburg gab einen Rückblick über e Entwickelung des Vereins, der 1887 mit 180 Mitgliedern in Frankfurt a. M. gegründet wurde und heute über 5000 Mitglieder Zählt.— Profeſſor Dr. Harries(Kiel) hielt einen Vortrag über Künſtlichen Kaukſchuk“, Dr. Hofmann(Elberfeld) genet dieſen Vortrag, indem er die künſtliche Kautſchukher⸗ ung ſchilderte.— Geheimer Regierun gsrat Profeſſor Dr. Har⸗ ries erhielt für ſeine wiſſenſchaftlichen Leiſtungen auf dem Gebiete chemiſchen Tochnik.“ Vergleicht man den heu⸗ ligen Standpunkt der Technik mit dem vor 100 Jahren, ſo beſteht iner der augenfälligſten Unterſchiede darin, daß vor 100 Jahren der Erfinder die Früchte ſeiner Errungenſchaften nicht ernten könnte. Heute iſt es anders! Eine ausſichtsvoll erſcheinende Er⸗ findung wird verkauft, ehe ſie noch ausprobiert iſt. Eine fiebe häfte Tätigkeit hat alle Nationen erfaßt, die Naturkräfte auszu⸗ Im allgemeinen leiſten die Arbeiter heute nicht ſo 9 ptukte der Azen. die e Maſchinen richtig ausnüßten zu können. bemllt 2. Sent. überzuhauen⸗ Doch die urcht, als der Getroffene ne ſich noch mal erhob, war bei den feigen Menſchen zu groß, ſo daß ſie ein⸗ eine kurze Strecke flüchteten. Erſt als ſie ſich überzeugt hatten, daß heim ſtatt. Arjes regungslos zuſammengebrochen war, gingen Beutel und Das Jeſt der Silberhochzeit feiert morgen Herr Johann Krebs zu dem bereits Toten zurück und raubten faſt alle Gegen⸗[Gauwitz, Formſtechmeiſter, mit ſeiner Ehefrau geb. Otto. ſtände, die ſie bis auf die Uhr und das Geld, auf dem Rückwege* Vom Schwetzinger Spargelmarkt. Das Wachstum der auf Verſtecken Im Ittertal durchwateten ſie den Spargel, das unter der trockenen Witterung der letzten Maitage zurückließen. 75 vor P zeihunden Zu verwiſchen. 5 zelcher Raffiniertheit die beiden jungen 70 Itterbach, um rſieht daraus, itter rung der Bepölkerung. 10 daß er noch niemals ſhlche Erbitt 9 er Bepölkerung geſehen wie ſie hier z n ck g 2 Abfahrt von Mos ö te der erwiderte dem Arbeiter⸗Ausſchuß, daß er bereit ſei Deutſche Steinzeugwarenf br Bahnhof gelockt, aber Das Auto traf E t großer gerade wurden hungen dem Stekaze enfabrik Abee i bei den Ve Feſtſtellung Jahre 1906 wir höre N 941 et dem daß der t iſt. Die F Konze es Vorgez die Lo De wegun g der Aektien und dem Ar eiteralte gefu ndenen liiter nitgeteilt worden ſei, daß auf die Dauer der friſt von ſeiten der Arbeiter die Uebe iden ver⸗ weerte werden. Da ein Wide erſpruch Direktion nicht erhoben worden ſei, ſeien die Arbei bAuffaſſung ge⸗ wefen, 846 dieſe Augelegenheit auch auf die Dauer der ver⸗ iſt, die eintrat, um VB andlungen Zu haben würde. Hierin hätten ich aber een, da die Direktion am Donters⸗ längerten Kündigung ermöglichen, Geltung die Arbeiter getäuſcht tag die Preſſer und Tonzubereiter entlaſſen habe, weil dieſe die Ueberarbeit verneigerden. Auf, dieſe Mitteilungen hin ſandte die Direktion der Deutſchen e Steinzeugwarenfabr ik der S* 1 „Volksſt.“ folgende Berichtigung In Ihrer Nummer 146 vom 31 der den bevorſtehenden Au andelt und ſagen darin,„daß in einer vor einiger Zeit zwi⸗ ſchen der Direktion und dem Arbeitergusſchn ſtattgefundenen Unterredung der Direkkion mitgeteilt wurde, daß auf die Dauer der Kündigungs verweigert werden. 1 5 wurde, Mai bringen and unſerer ſſes iſt 00 Als 1 vor Pfingſten, den 25. Mai bei der Ditektien ſich melden ließ, teilte derſelbe mit, daß die Arbeiterſchaft ihre Kündigung, die an dieſem Tage abends ablief, verlängern wolle. Herr Direktor e ieſem Wunſche der Arbeiter zu entſprechen, aber unter der ausdrück⸗ lichen Bedingung, daß in der gleichen Weiſe wie früher gear⸗ beitet werde und daß vor allen Dingen die Ueberarbeit auch in der kommenden Woche geleiſtet werden müſſe. Wenn die Arbeiterſchaft damit einverſtanden ſei, dann ſei er bereit, die Kündigungsfriſt um Tage zu verlängern. Die Arbeiter⸗ ausſchußmitglieder erklärten ſich Hiermit einverſtanden. Hochacht end! r Kanaliſation und Chemiſche Ir induſtrie. Otto Hoffmann. „Volksſt.“ druckt die Berichtigung in Kommentar ab. eite bae 9u 8 Die ihrer heutigen Nummer ohne Sie einen Arbeiter be⸗ 1 8 9 5 in 8 25 9 e e ele Der Landesverbandstag badiſcher e ee und Berufe findet am 16. Juni im„Brauſtübl“ zu Pforz⸗ 161 zu leiden hatte, bleibt auch bei der naßkalten Witterung zurück. Auf dem waren höchſtens 30 Zentner zu⸗ geführt, die flott zu 50 bis 60 Pfg. das Pfund angekauft wurden. 1 Suppenſpargel 55 gleichfalls hoch im Preiſe und wurden bis zu 35 Pfg. bezahlt. 5 Frühlingsabendfeſt im W̃ Auch heuer lud der rührige Sternen⸗Wirt Beierle wieder zu einem fröh⸗ lichen Gartenfeſt im Wald 116 ein. Viele hunderte Männ⸗ lein und Weiblein lenkten am Samstag abend ihre Schritte nach — 5 er beliebten Erholungsſtätte der Mannheimer. Daß es diesmal ˖ htsfeſtes ein Frühlingsabendfe ſt war, kat der Feſtes keinen Eintrag. In dem reich mit buntfarbigen Lampions ee Garten des Reſtaurants Aien die Bruchſaler Dragonerkapelle und der Sänger⸗ kranz Mann b im dem Ohr abwechſelnd Genüſſe. Die Mu⸗ ſiker und die wackeren Sänger holten ſich wohlverdienten Beifall, ſodaß es auch an Zugaben nicht fehlte. Wenn auch die Temperatur da n im Freien ziemlich friſch war, ſo zog man doch die wü ft im Garten dem Aufenthalt in den Sälen des iſſeme nts vor. Selbſt als Jupiter Pluvius ſeinen naſſen herunterſchickte, begaben ſich die Feſtteilnehmer nur vor⸗ end in die Lokalitäten. Ob wohl die etwas kühle Witterung ſchuld daran war, daß die notwendige Stimmung zu dem Feſt a ifangs ſchwer aufkommen konnte? Doch ſie kam und zwar mi Tanzboden ent⸗ 8 Tanzes. Da der Muſikpavillon als ſchiebeft zu k klein war, wurde auch auf dem Zement⸗ 115 Sandboden gewalzt. Das dauerte ſo bis in den frühen Morgen hinein. Die Kapelle Zimmermann war im Aufſpielen unermädlich. Für den Heimweg erſtand man ſich um billiges Geld einen Lampion, deren Glühen ſich in dem nächtlichen Wald phantaſtiſch ausnahm. Von allen Seiten bernahm man heimwärts fröhlich ſingende und plau dernde Gruppen, die ſich der eigenartigen Reize des Waldabend⸗ erfreuten. Es iſt nur zu wünſchen, daß es Herrn Beierle ge⸗ lingt die taltung immer mehr auszugeſtalten, ſodaß das Sommernachtfeſt oder Frühlingsabendfeſt— wie man will— im Waldparkreſtaurant zu einer ſtets wiederkehrenden Veranſtaltung wird. Polizeibericht vom 3. Juni 1912 (Schluß.) Unfälle. Auf der Kreuzung der Tatterſall⸗ und Moltke⸗ ſtraße Ve eranſt erfolgte am 1. ds. Mts. mittags ein Zu ſa iun men ſt oßß zwiſchen einem Radf ahrer und einem Aulomobil, wobei der Rad⸗ fahrer— ein Poſtaffiſtent— zu Boden geſchleudert, leicht ver letzt und ſein Rad zertrümmert wurde.— Der 355 Jahre alte Sohn eines in der Schulſtraße in Neckarau wohnenden Eiſen⸗ rehers ſtürzte am 1. ds. Mts. bon dem beim Bahnhof Neckarau über die Gleiſe führenden Fabrikſteg 4½ bis 5 Meter herunter auf den Bahnkörper und zog ſich er 5 Verletzun⸗ gen zu. In einer Fabriklin Waldhof geriet am 1. ds. Mts. ein Fabrikarbeiter zwiſchen zwei Rollwagen und wurde am Un⸗ leib ſtarkgequetſcht. Er mußte in das Allgem. Kran, kenhaus aufgenommen werden. 12 teils ſchwere Körperverletzunge n, an verſchiede⸗ nen hier verübt, gelangten zur Anzeige. 7 55 1 75 Aus dem Großherzegtün N fe nbulg, 25 Juni e geſtrige Ober germeiſterwahl verlief er 4 5 10 5„ weil den insgeſamt 111 wahlberechtigten Stadträten und Stad verordneten nur 53 zur Wahl erſchienen waren, ſo daß di geſetzlich erforderliche Hälfte der Wahlberechtigten von 5 nicht erreicht wurde. Die 53 abgegebenen Stimmen fielen auf den bisherigen eiſter Herrmann, der dieſes Am ſchon ſeit 1893 inne hat. Die Bereitelung der, Wahl iſt auf eine Taktik des Zentrums zurückzuführen, daß ſich offen⸗ bar an dem Oberbürgermeiſter rächen wollte für ſein ſtreng objektives Verhalten in dem bekannten, auch im Landtag er⸗ örterten Fall des hieſigen Realſchuldirektors Metzger. Der Oberbürgermeiſter hatte in der letzten Sitzung des Stadtrat mitgeteilt, daß ihm von dem Unterrichtsminiſterfum die Nach⸗ richt zugegangen ſei, Metzger werde wegen der in der Oeff lichkeit gerügten Mißgriffe mit Sch des Schuljahres von Offenburg wegverſetzt werden. Bei dieſer Gelegenheit hat! der e zu erkennen ecee daß er die Stek⸗ Di lungnahme des evang. Kirchengemeinderats gegenüber de 57 führen läßt, die dazu geeignet ſind. Der Redner zeigte an einem Beiſpiel, daß zur Hebung von Roheiſenbarren aus fünf Hoch⸗ öfen 75 Mann notwendig waren, die täglich je 12½ Tonnen de⸗ Bei ſorgfältiger Auswahl beſonders geeigneter Leute wältigten. 47 Tonnen pro Tag und Mann überwältigt werden. Es ſich, daß es meiſt Leute mit wenig entwickelten geiſtigen 5e higkeiten waren. 1 5 ließ die Leute allerdings ausruhen und ezahlte ſie um etwa 30 Prozent beſſer. In einer altgeneine Verſammlung hielt ſodann Gehefmrat epf Ehrlich([Frankfurt a..]) einen überaus inter⸗ 94 über Neue Anwendungsformen des Salbarſan. Er ſchilderte zunächft e die im Labara⸗ torium genommenen Tierverſuche und kam dann auf die angeb⸗ lichen Schädigungen nach Salvarſangnwendung zu ſprechen, woßbe 9 1 chwies, er na daß dieſe Schädigung nicht auf das Salvarſa zurückzuführen ſeien, ſondern daß in dem zur Löſung Ferwendeten Köochf ſalan zaſſer ſich ſchon Bakterien befanden. Bei den Fällen, die zum 7 führten, ſei nach ſeiner telung meiſtenteils eine zu große Doſis Salbarſan augewend apdeg Schließlich kam der Apogende guf die Fälle zu wo eine vollſtändige Heilung Durch die e von Salvarſan kor iſtatiert werden konnte. Dies ſei namentlich der bei der Framveſie. Weniger Erfolge waren zu erzie len er Lues; hier müſſen die Ein⸗ ſpritzungen mehrfach wiederholt werden und es empfiehlt ſich, hier auch Queckſilber mit zu Auch gegen die Schlafkrankheit bat man Salbparſan verwendet, jedoch ſehr wenig Erfolge erzielt. Der Redner führte weiter aus, daß er ein Kombinationsmittel zu erfinden beſtrebt ſei und er ſpricht den Wunſch aus, daß es auch 1 bei durch ein neues Queckſilberpräparat wirkſam zu ergänzen. Schließlich ſprach noch Dr. Raſchik ee 1 as ſerlösliches e Mertet mit hatte die Tagung chr Ende erreſcht Kronprinz als Schriftſteller. 8 Eine Ueberraſchung auf dem deutſchen Bichermarkt, 5 uns unſer Berliner Bureau mit, ſieht bhevor. In einer S N Der garter Verlagsanſtalt wird demnächſt ein Werk er nen, das den Kronprinzen zum Verfaſſer hat. Buch, in dem K rönprinz ſeine Erlebniſſe und Berichte al Jäger ſchildert, wird den Titel führen: Aus meinem Ja tagebuch. Von Friedrich Wilbelm, Kronprinz des deutſchen Re ches und von Preußen. Die Schilderung erſtreckt ſich auf Ja in Deutſchland ſowohl wie im Auslande. Beſonders eingehend dird von den Jagden erzählt, die der Aan in Indien ur Ceylon verbracht hat, Photographiſche Jagd⸗ und andere Bilder zum Teil vom Kronprinzen und von der 8„onprinzeſſin aufge nommen, ſchmücken das in dem der künf ſtige Thronfolger des deutſchen Reiches als Schriftſte ler in der Oeffentlichkeit debu⸗ tieren wird. 8 e neueſte Modeerfindung, Sb Sk Eine neue Modeerfindung ſind aus Seide hergeſtellte Haar Sie ſehen wie wirkliche Haare aus und ebenſo wie dieſen kann ihnen jede beliebige Farbe gegeben werden. Das ſeidene Haar läßt ſich waſchen und behält, einmal gekräuſelt, die Lockenform wei beſſer als die natürlichen Haare, auch iſt es berufen, die„chineß⸗ ſchen Zöpfe“ die ja mehr gegen als für ſich haben, zu verdrängen, Eine neue Oper d' Alberts. Eugen'Albert komponiert e Librettiſten ſind die Wiener Schpiftſteller Oper. Aichd 5 der Temotherapie gelingen möge, die ſchon vorhandenen Mittel! Siegfried Geher. eneraluzriger, Wad ſche Neneſte Nachrichten. Direktor Mebger 11 für unberechtigt halte. Deshall demon⸗ ſtrierte nun das Zentrum gegen das bisherige S adroberhaupt, indem es deſſen Wiederwahl vekeitelke. Es wird nun ein zweiter Wahlgang ſtattzufinden haben. Ob Herr Herrmann Rnauoch einmal kandidieren wird, dürfte, wie vertautet, nach dem geſchilderten Vorgange zweifelhaft erſcheinen Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausläudiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dlenstag, 4. Juni. Fraukfurt a. M. Feſtino⸗Flachreunen: Rutland Arms— Flibuſtier. Staufen⸗g⸗ ürdeurennen: Benſamin— Oſſer. Fortung⸗Jagdrennen: Lord Byron— Saint Antonius⸗ 5 Kaiſer⸗Preis⸗Jagdrennen:(Eitat)— Halcyon Days— Mourlau. Preis von Schwalbach: BVuchenrode⸗Jagdreunen: 5 Preis von Hoymburg: O Gasvard— Pomerol. Mainau II— Carthago, ben Hi— Goldkatze. ketzte Nachrichten und CTelegramme. Radzionkau, 3. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der Nacht zum Sonntag bemerkte die Belegſchaft der Radzionkau⸗Grube auf dem Stollen III Brandgeruch und flüchteten daraufhin. Drei Berg⸗ ſleute fielen trotz den angeſ ſell lten Rettungsverſuchen den gifti⸗ gen Gaſen zum Opfer. Salzburg, 3. Juni.(Priv.⸗Tel.) ich e Abg. Silberer, der ſeit einer im Herbſt vorigen Jahres ommenen Skitour vermißt wurde, iſt auf den mi Hund⸗ ſtein bei Zell am See gefunden worden. 5 Neuſtadt a.., 3. Juni.(Priv.⸗ Tel.) Die Ermitt⸗ dgen über den Lei 15 enfund bei Mußbach haben rgeben, daß es ſich um einen Selbſtmord 15 17jährigen Mädchens namens G. aus Neuſtadt handelt, das die Tat be⸗ ngen haben ſoll, weil ihr Vorwürfe über den Beſuch einer zmuſik. worden ſind. Mord. 8 2 nberg i. Taunus, 3. Juni.(Pr. Tel. ufgefunden wurde heute früh um 10%½ Uhr die 8 hirrmann. Sie lag an Händen und 5 ſekte. Verletzungen am Kopfe laſſen chädeldecke zerkrümmert wurde. n Haus allein. Da ſie am Samstag noch ihre Einkäufe machte und geſtern nicht geſehe n wurde, iſt anzunehmen, der Mord in der Nacht auf Sonntag geſchehen iſt. Diebſtahl in einem Poſtamt. Köhn, 3. Juni. Aus den Geldſchrank des Poſt⸗ 10 ſind Marken im Geſamtwerte von wahrſcheinlich E 400 Mark Bargeld D Die Lei Ermordet jährige Witwe üßen gefeſſelt im darauf ſchließen, daß die Breslau, 3. Juni. In der des tſchen Buchdrucker⸗ Vereins, die von über 100 Abgeordneten 300 weiteren Mitgliedern beſucht war, wurde zum 1. Vor⸗ Dr. Viktor Klinckhardt, zum 2. Vorſitzenden Ernſt „beide in Leipzig, gewählt. Die Verſammſung ſich eingehend mit dem letzten Abſchluß des Lohn⸗ nahm eine Weelgeien n an, wonach ein det werden ſoll, worin auch die di und Kleindrucker e Vertretung finden ſollen. Dem neuen Aus⸗ ſchuß überweiſt die Breslauer Hauptverſammlung alle vor⸗ den Anträge zum Lohntarxif. In den Ausſchuß hat jeder Vertreter, Kreiſe mit 1 5 5000 tariftreuen Gehilfen er zu entſenden. Der Ausſchuß hat über ſeine Tätig⸗ 0 Hfährlich der Hauptverſammlung zu berichten. Berlin und Wien. Wien, 3. Juni. Als Antwort auf die Hul⸗ ügsdepeſche, die während des Banketts zu Ehren ller Stadtverordneten am Freitag abend an den e gerichtet wurde, iſt folgendes an Bürger⸗ ichtetes Telegramm eingetroffen: 3 Hochwohlgeboren und den Mitunterzeichneten geſtrigen Telegramms 1 ich 15 5 1 0 che Jehie der Vertreter meiner Haußt⸗ 1110 R e inen faiſerlichen Dank aus. Ich bin hochbefriedigt, daß deutſch⸗ öſterreichiſche Bundes⸗ und Freundſchafts⸗ Itnis auch in dem guten Einvernehmen der kommuna⸗ rperſchaften ſeinen warmen Ausdruck Wilhelm. I..“ Die ahhasorn in Ungarn. 3. Juni. Die Konferenz der ion erklärte, 915 ſie die Wahl⸗ und Wehrreform, da die Regierung ſie als Ulti⸗ etrachte, ablehne und ſich volle Aktionsfreiheit vorbehalte. inhardt⸗Gaſtſpiel in Paris. große Erfolg, d den Reinhardt mit den Vorſtellungen von Vordilee 1 75 ihn, 55 ſſe und Kunſtkreiſe haben dem iſchen Schaffen Rein⸗ großes Intereſſe entgegengebracht und den Wunſch ge⸗ auch in ernſten dramatiſchen Werken der deutſchen Dich⸗ ſen der Regiekunſt ed kennen zu lernen. Rein⸗ i infolgedeſſen ſchon jetzt Veranſtaltungen für ein großes ſeiner Geſellſchaft in Paris für die nächſte Saiſon ge⸗ und ſich das ſehr geräumige Chatelet⸗Theater geſichert. auch ſchon das Repertoire ür dieſe Spielſaiſon feſtgeſetzſ: 050 und zweiter Teil,„Die, Räuber“, Hebbels„Judith“. 8„Friedensfeſt“ und ein Stück von Wedekind. bardt aaber iſt eine Sammlung für eine in die 8 worden. 155 15 ördern. Der ſtizrat Dr. woge J Seit langen Jahren bewohnt vereinigten Vorſchläge der Regierung hinſicht⸗ heute abend kein Flieger in Münſter gegen die Regierung für die Erlangung Aablrechtes, nblete) Das Streitfieber in England. Londo n, 3. Juni. Der Verband der Bauarbei⸗ bei hat beſchloſſen, alle Mitglieder, die im Londoner Hafen beſchäftigt ſind, zum ſofo en Streik aufzufordern. Der Verband beſchloß ferner, di geſchloſſenen aften aufzufordern, ſie bbre N tglieder im gan des Londoner S falls geſtel * Gewerkſche zell Bezirk! Aſſen ſollen, ein⸗ ſierte Abbetter mit ihnen zuſamnien S oo, un Ddie g——— arbeiter d it eine! N helen Streik, der ** Forderungen über 565 die Arbeit tgeber 90 Nilter es 181 180 und Arbei angeſichts ſich 9e deb einzulaſſen Stgaten. Leitartike. erelnigten S einem sdeutſchen Ge ſei ange „Newyork Tribune“ ders, ſolcher Ver bei den engen Be gee der ziehung beiden Lö Staaten er boſieſ ſcher Flüchtling 5 8 E verfolgen. Vom technif ſchwaders deshalb inte le* im modernen Schlachtſc auch deshalb, weil Schiffe eine der der Welt repräſenti aber noſchnie in einen Krieg verwickelt geweſen ſeien. hie die machtpollſter Ermordung eines Deutſchen in Mexiko. W. Mexiko, 3. Juni. Der Deutſche Hugo Beel wurde am 30. Mai in San Miguel am Rio Damesquilel von Ban diten ermordet. San Miguel iſt ein abgelegenes Städtche von 4000 Einwohnern im gefe ſlichſten Aufſtandsgebiele. G hier bekannt, daß gegen Beel ſeit übt wurden und daß er danach, Geſandten vor dem Ver mit ſeiner Famtlie n hatte. Von der Rückkehr in das gefährliche San Miguel hatte man hier keine Kenntnis. Seine Frau mit ihren beiden Kinder: det ſich noch dort. Auf Antrag des Ge ſandte en iſt an die me Behörde die Weiſung ergange! 15 80 1 Februar Erprefſ entſprechend Warnung des dem ſchlecht garniſonſerten Durango ſich beg ugsverſuche ber einer le gen. Eine Ruralkompagnie befindel San Miguel. Berliner Brahtbericht. 4 ([Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 3. Juni.(Von unſerm Berline Bureau.] Der bisherige deutſche Bol ſcha er in Konſtantinopel, Freiherr Mar⸗ ſchall von Bieberſtein verläßt heute abend stoe 0 und krifft Donnerstag früh in Berlin ein, wo er bi bleibt. Berlin, 3. Juni. 15 ft 1 Montag ver⸗ Zu deli doppelten Todes⸗ ſturſz beim Nordweſtdeutſchen Rundflug wird noch aus Bremen gemeldet: Buchſtätter war von Jeannin ſchon früher und noch kurz vor dem Aufſtieg ernſtlich ermahnt worden, die Kurven nicht ſcharf zu nehmen, wie es zeitweiſe ſeine Gewohnheit war. Troßdem machte er eine V Vendun 9 in, einem Winkel von 10 n 90 Grad. neigte ſie der Apparat zur Seite und überſchlug ſich. Der Staatsanw hat zwar forme eine Unterſuchung eingeleitet. Aber es * Aduür 01* Alf I ſcheint in der Tat ein Verſchulden Buchſtätters Forzultege Von der Sportleitung wurde ſofort ein Telegramm an Regimentskommando nach Celle mit der Nachricht von Tode des Leutnants Stille abgeſandt. Der Nordweſt! der großzügig geplant und ausgezeichnet organiſiert war, iſt bisher leider mißlungen. Die Haupturſache iſt auf ſchlechtes Wetter zurückzuführen. Aber auch der Todesſturz hat die Flieger offenbar beei uflußt. Heute früh wurde von einem Flieger der Start verſucht, mußte aber wegen des noch immier ungünſtigen Wekters wieder aufgegeben werden. Sollte bis eintreffen, dann wird der Flug abgebrochen werden, der dann im Herbſt neu organi⸗ ſiert werden ſoll. Den Piloten, die geſtartet haben, werden infolge der Zerſchiebung Troſtpreiſe zuerkannt werden. [IBerlin, 3 Juni. Aus Belgrad wird gemieldet: Die Regierung gedenkt in dieſer Seſſion einen Nachtkrags⸗ kredit von einer halben Million für das Miniſterfum des Auswärtigen vorzulegen. Zum großen Teil iſt dieſer Betrag beſtimmt zur Beſtreitung der Reiſeauslagen des Königs ffir ſeine Beſuche in Wien, Berlin und London. Wegen dieſer Beſuche iſt hauptſächlich Milovanowft ſſch Am N Uder geblieben 5 Paſſitſch für den Wiener Beſuch, der nach dem Be eſuche Königs Ferdinands und Kaiſer Nikolaus ine p wendigkeit geworden iſt, ein ingeeignet geweſen wäre. Pll. das Die Mahlen in Belgien. [Boerlin, 3. Junf. Aus Briüſſ die geſtern abend gemeldeten Zi wer ſtäkigt. Die 20 neuen Sitze zur Deputiertenkammer verkeile! ſich zur genauen Hälfte auf 5 Parteien der ken und Kleritkalen. Von den alten Sitzen gewinten Kleril n ente früh He⸗ E4 gedrahtet: Jad rden die von den Liberalen 5, die Sozickliſten geſwinnen einen Sitz. Diee katholiſchhe Mohrhtet d igierunzg ſteigert ſich alſo von 6 auf 10 S inen. Alle latholiſchen Blätter feiern das Ergebnis als einen großen Uumph der gerechten Sgche über die 11 des Umſturzes 85 Zer⸗ ſtörung und der Gottloſigkeit, ihrend die ſühr 11de u Orggile külen der Oppoſition den Wahlf 11 5 1 Klepi dem Piurat ſyſtem zuſchreiben, ihn als die Folge von Ung Betrug bezeichnen, die zweiten und dritten Zuſatzft immen der Bofte einzelnen Wähler ſeien lediglich nach klerikalen Parteigeſichts⸗ punkten den Wählern zugebilligt worden. Auch gegen die Aufſtellung der Wählerliſten erhebt man ſchwere Beſchuldi⸗ gung. Die Kartellparteien(Sozialdemokraten und Liberale) werden alle Kräfte einſetzen zu einem gewaltigen Vorſtoß des allgemeinen von dem ſie ihrer allein die Ver⸗ und Das Wahlreſultat iſt zum daß hie nichtklerikalen kalholiſch en Wähler, die früher für die Lüiberalen ſtimmten, jetzt, nachdem die Liberalen ſich zu einem Kartell mit den So zuſammengeſchloſſen haben, nicht 0 zialiſten mehr mit den Liberalen gingen, ſondern zu den Klerikal Konſervativen übergegangen ſind. Der fun gliberale Vertretertag in Oberk ir Juni⸗ die 1 üblich⸗ zu der öffent An f kir der ſprach d Kölſch⸗Karl inſteuergeſe 5e e 8. verſtanden hat, die J Bürgermeiſte 5 Spannung a0 zwang Schatz ſeiner Aang ährigen Tätigkeit in e berſtand 5 Nedſte in großzügiger Weiſe e und ſoziale Bedeutung des Verſicherungsweſens Er ging von den Veränderungen aus, die ſich hrzehnten in der Zuſammenſetzung der Bevölke⸗ iben. Während noch bor 100 Jahren 34 der da⸗ Bet lkerung Deutſchlands ſich der „ſind ſeither in der Arbeiterſchaft, den Pri Stünde entſtanden, die nicht die gleich⸗ Wi⸗ 8 beſitzen, die Stürme d Bedürfnis nach einem der Sozialdemokratie [dung der heutigen Geſell⸗ 1 Stände in idealer Weiſe gebeſ⸗ n geführt im Rahmen der heuti⸗ ing dieſer Verbeſſerungen zu er mit ar oßer 0 Erfahr ung huß den raum erſtehen, 0 g die Lage der neuer Dies ha at atsordnung di eHerbeift di und die er uſt in Zeit weiter ausgebildete Kran znvaliden⸗, Alte fallverſicherung hat bereits un te Erfolge brbiel t und ugeheuere Vermögensbeſtände ange⸗ ö 1 die Begl gegen den grotzen ˖ Maſſe einen geſicherten Boden ihrer Ju bi Boden ſei zwar nicht ſo feſt als Boden der Land! es ſei aber ein Neuland geſchaffen, auf ich weiter bauen laſſe und aus dem eine Entwicklung hera ſe, die gegenwärtig noch gar nicht überſehen werden könne. 1905 ſeien bon dem Milliardenvermögen der Invalidenver g ett ba 240 Mille Mark in Arbeiterwohnhäuſern ange ſen, wodurch die Seß haftmachung der Arbeſi 5 und ihre öhnung mit dem heutigen ſchon ge fördert Verde⸗ Bedenken und auch 5 Annahm: daß e es ſch den k 9 t gehe, weift daß ſeh Ein 1 werde, müß zurücktreten, der ten als bten der Dieſer iereit. Vleſez 18⸗ ane Onen Staat E hin, d 5 der breiten Maſſen Roch lach nicht alles von und daß es auch bedenklich lauter Staate zpenſionäre zu ſchaffen. Er gab der privaten Ver⸗ cherung mit Ve ſicherungszwang als einem Mittel der Selbſthilfe ezug, ohne aber mit ſeinen Ausführungen bei den nachfol⸗ Rednern Zuſtimmung zu finden. In ſeinem Schluß wort wies Bürgermeiſter Dietr ich da⸗ rauf hin, daß er es für ſehr bedenklich halte, wenn durch private Verſicherungen Rieſenbermögen angeſammelt und bei der großer Zahl von Verſicherten im Staak ein weiterer Staat entſtehe, 5 119 5 Dankbarkeit müſſe aus der Politik ausſcheiden; man 85 icht mit Gefühlen rechnen, ſondern müſſe ſich auf den Rechtsbo 1el en. Auch der Dietrich'ſche Vortrag ſoll gedruckt und 10 1 tglieder berteilt werden. wurde die Verſammlung mi Dankes für die Beteiligung geſchloſſen. Der Fampf um Marokko. „Paris, 3. Juni. Der vorgeſtern aus Mazagan gemeldete Angriff der Uled“ Predji richtete ſich nicht gegen die Sanitztsabtei⸗ lung, ſondern gegen eine Erkundungstruppe, ſechs von dem Lager der⸗ entfernt. Der Kampf war ſehr lebhaft. Die Gounjers hatten einen Toten aund zwei Ver⸗ wundete. Von Sidi Ali ſind in den M korgenſtunden Truppen ab⸗ gegangen. Wie die letzten Meldungen beſagen, beſſerte ſich die 0 ier Meinung wartet werden ſoll, erſi Worten des 3. Juni. pückge elehrt. Sie lagerte während der Nacht bei Sihafaine. Nach⸗ dem die Genietruppen den Ritſcharapaß für die ſchwere Artillerie befahrbar gemacht hatten, zogen dieſe und die Verwundeten durch den Paß, um nach Fez zurückzukehren, während eine ſtarke Abtei⸗ lung mit Gebirgsartillerie an den Abhängen im Norden von Ze⸗ lagh entlang marſchierte und den Bernußpaß benutzte. Seit geſtern Mittag iſt kein gefallen. Der Feind ſcheint vollſtändig zer⸗ ſtreut zu ſein. Die Generale Lyautey, Moinier, Brulard ſowie El Mokri kamen 971 Kolonne entgegen, die mit Muſik die Haupt⸗ kraße durchzog. Die Verluſte der Franzoſen betragen nach einer Feſtſtellung 12 Tote, 31 Verwundete. Der Sultan Mulah N ünd der Geſandte Regnault werden in Kürze gemeinſam os=⸗ 1 wenn die Lage es geſtattet. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Rym, 2. Junj. Die„Agenzie Stefani“ aus dem Miniſterium des Innern ſtammende Note die ſich mit dem türkiſchen Communiqus beſchäftigt, welches die Ausweiſung der Italiener zu rechtfertigen ſucht! In de heißt es zum Schluß; Die falt riegführung war bvon Humanität erfüllt im Gegenſaß zu der grauſamen barbariſchen Kriegsführung der Araber, die unter türkiſchem Oberbefhl ſtehen und im Gegenſatz den Beunruhigungen friedlicher italieniſcher Staatsangehöriger in der Türkei, die nunmehr ſogar ausgewi ſen worden ſind. wW. Komſtantinopel, 3, Juni. Der Miniſter des Innern legte dem einen aufgrund der Ergebniſſe ſeiner Reiſe A Reform urf für Albanien und Ma⸗ Teil auch darauf zurückzuführen, den Vörkrägen⸗ Die Kolonne des Bbbe en 8 iſt zu⸗ beröffentlicht eine Mannheim, 3. Junt. Ssneral⸗Atszeiger, ediſche Neueſte machrnyten. (Abendblatt). 5. Seibe. Lolkswikkschaft. Mannheimer des gaee In der heuti abgelaufene 2 2 —5 eulich eEun D Große Ver br Dentſchland“ im Die Wiederherſtellu Koſtenbetrag von Betriebsüberſchu lonuten. Auf G „Schwaben“ dürfe man 91 offe n, lingen werde, außer d en Unkoſten au zubringen. Schluß des E* 2 a. M. vollendet worden, 5 Fahr betrieb habe gez Halle in Bader punkt dienen. Ferner f geſellſchaft chloſſen u ſein wird, ſo daß d nehmen ann auch N können. ch i Großſtädte des Kö zur Bildung vor Ballen denn Erfolge erwarten. In Potsdan zwei Luftſchiffe vom Luftſchiffbau gonnen. Die Anlage würde im Herbſt fertig. einer Kapitalerhöhung der Geſellſchaft Die Zahl der Fahrgäſte ſei ſtändig im Wachſen. deren an ar ſei der eppelin Bau in F Es ſei geplant, Etue wertvol le lta er ſtützung habe die Seelſcak in der Vereins ſör geppelinfahrten in Stuttgart gefunden, iber 3 kit glieder zählt. Das Berichtsje bach (i. V. 94 329% und au Zinſen ˖ forderten Betriebsunkoſten 155 040%/ eerſſungen 251 721 450 000, und Abſchreibungen)7 es er⸗ gab ſich ein Verluſt von 369 568 ½, der ſich 15 den Verluſtvortrag von 286 617/ auf 656 185 L erh b 9 5 bereits gemeldet, ſoll Jahres eine Kapitaler* din Laufe dieſes nommen werden. Der Jahresbericht bemerkt hierzu, daß 8 ſit i nicht mehr um die Beſchaffung von Mitteln für ein B rbeeeehe ſondern zur Förderung von Erprobte und Brauchba handeln werde. Saatenſtand in Württemberg. Ueber den Saatenſtand in Württemberg zu Ar das Statiſtiſche Landesamt mit, daß die ſtark 5 trockenen Winde der Winterfrucht nicht nur nicht geſchade 5 ſogar genützt haben. Nachteiliger geſtaltete ſich das Wetler die Futtergewächſe. Der Klee zeigt vielfach dünnen und lüce haften Stand und mußte allenthalben umgepflügt werden. Die L zerne iſt mitunter erfroren. Auch die Wieſen litten Not und wenig Wachstum. Das Gras iſt teilweiſe erfroren. So ſind die ten Futterſchnitt 2 5 teilt nungen auf einen frühzeitigen und reichen e ſtark berabgedrückt worden. Frühgeſäte Sommerfrüchte 0 befriedi⸗ genden Stand. Späte Saaten gehen infolge der Trockenheit nur J langſam auf. D Legen der Kartoffeln iſt in den rauheren Gegenden noch nicht beendet. Kirſchen und Fru hobſt verſprechen 7 einen geringen Erkrag. Die Aepfelblüte ſtellt eine reiche Ernte in Die Weinberge haben in Lagen ebenf Not gelitten. Als Musſicht. den Froſt teilweife etwas angegeben: Winterweizen 2,1, Winterdinkel 2,1, Winterroggen 2,0, Klee 3,2, Luzerne 2,9, Bewäſſerungswieſen 2,8 und andere Wieſen 2,9. 0 haft(Aue wurde die Ge ſeitens des Vo 7 jahres 17 0 wird' dende von 50 Pr lichkeiten ergeben 5b nimmt die Verwaltung in Ausſicht, der diesmaligen Generalverſammlung vorzuſchlagen, die Dividende auf 25 Prozent herabzuſetzen, gleichzeitig aber den auf je zwei alte e 55 die dazu erforder Jahres zu 9 guch künftighin eine and in der daß dadur früher wiederholt eingetretenen 15 indeten 1 dauernd Einhalt getan wird. Die Verwaltung teil eſe Abſich ſchon jetzt mit, um eine zu hohe Schätzung des pech abzu⸗ trennenden Dividendenſcheines zu verhüten, und um darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß die Gewährung der Gratisaktien nicht dem Gewinn des D ition erfolgt in der Abſicht, Dividendenk gace von 25 Prozent feſtzuhalten den in der letzten und 1 8 N Yl t dit haltung der ordent Genexalberſammlung erſolgt. —— — f dem Einfl amerike 8 uß der a1 auiſchen 5 der g nur im 9 Iſten 80 Käufe vornim ſo hielten ſich die Umſäte in ſehr beſcheid Grenzen. Die No tierungen im hieſigen offiziellen 5 Ausblgtz würden für V Weizen um 0, 28—%80. Roggen 0,½25, Futtergerſte 0,50, Weizenmehl um 0,50 und Roggenmehl üm 0,5 M. pro 100 Kg. herabgeſ etzt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blaneg oder Barletta⸗Ruſſo 76 Kg dito e Ausſgat 77 Kg. per per Junz⸗ Juli M. 165 50—166.—— 1 5 Junk⸗ Juli N. 166.— 166.50, utta e 78 Kg: per 3 Mai⸗ Juni M. 167.50—168.—, dito blauſpitz ig. por Juni⸗Juli 3. ani⸗ dito 4 per Mai⸗Juni prompt M. 182 50 bis Azima 10 Pud 5 chwimm. Redwinter II per Januar M. 60 H0 c 50, M. Nr. M. 162.50163.—, tobga Nr. 3 per Ma⸗Juni 174.——174.50 164— 164.50, Ulka 9 Pud 30⸗35 91 183.—, Ulka 10 Pud M. 184.184.50, 8 M. 189.50—190.—, Rumänter 78⸗79 Kg. ber wompt M. 178.— bis 179.50, dito 3% blaufrei prompl M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.— dito per vrompt Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompk Verſ ſchiffut 16 Roggen kuſſiſcher 9 Pud 0el5 per pro dito Pud 20⸗25 per prompt Mk. 129.50—150.—, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt Meark * worben werden. rem und lls durch Durchſchnittsnote werden bisher ein ſehr günſtiges Ergebnis— 135 und daß der Gewinn desſelben keinesfalls hinter dem des vorigen Geſchäfts 85 Da ſich jedoch aus der hohen Dibi⸗ ent bei der Geſellſchaft vielfach Unzuträg⸗ Aktionären aktie zu gewähren und laufenden auf die Dividend enſcheine, ſondern auf die Aktien ſelbſt nach Ab⸗ Erport⸗ 79.50—180— vorgetragen werden. Mehrere andere im Tauſch er⸗ liche Rücklage gehen und 3421 Liegenſchaften konnten uutzhriugend verkauft, Reges Geſchüft beim Stahlwerksverband. Nach Aufnahme der [Verkaufstätigkeit für das dritte Quartal iſt der Auftragseingang beim Stahlwerksverband außerordentlich rege. In Halbzeug können die üiche der Verbraucher kaum befriedigt werden. Be⸗ mer vert iſt der Umſtand, daß der engliſche Markt fortgeſetzt be⸗ 1 en verlangt. Auch in Formeiſen iſt der Speziſi⸗ ug. neuerdings weſentlich gebeſſert. 9. D Die Geueralverſammlung ſetzte die Di⸗ rozent feſt. Auf Anfrage teilte der Vorſtand mit, auf enden Jahres bis heute in allen i Automobilbau ſei die Fabrik bis n gäben die noch unerled n Monate Der Vorſtand „daß der Verdienſt in den Auf⸗ s abgeben werde, wie im Vor⸗ 11 J der ihre ie Kupfernotiern gen nach dem P des Verbr wurden hzeitig erhö die ameri⸗ ihre er Streik hielt an. Aus dieſen Gründen üfe gemacht wurden, ſtiegen die halten 11 ber Gewinnſicherungen erheb⸗ daß das ktbild am vorletzten und am letzten Tage die Kurſe nach⸗ er Berliner Börſe waren ſehr bedeutend. ddeutſchland. an ſtfeſte ugen 0 uk *0 in Sud Landwirts Guſtav Vögtlin in Rechtsagent Peter Zirkes in Lörrach. itſche Flußpatwerke G. m.., Kon⸗ lt Käppele. A. 1 uli, P. Juli. imer Effektenb 5 vom 3. Mai. Ein Abſchluß erfolgte heute in Aktien der Manheimer Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Aktien zu 59,75 Prozent. Continentale Verſicherungs⸗ Aktien ſtellten ſich 920 G.(plus Uebriges unverändert. Fof 2 7 Ad en un N Telegraphiſche Handelsberichte. on der Frankfurter Börſe. an ſind die Nr. ds. en Bank in Berlin, Serie 6, mder Serie—5 lieferbar. Bandeiſenpreiſe. Frankfurt a. neuen Aktien der Deutſch 1 20 001—24 000 gleich den bisher f Vorausſichtliche Er chöhung de Eſſen, 3. Juni. Ende dieſer Woche findet eine Mit⸗ gliederverſammlung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bandeiſen⸗Ver⸗ einigung ſtatt, in der auch die Preisfeſtſetzung erfolgen ſoll. Wie i Frkft. 31g. meldel, iſt mit einer Erhöhung der Bandeiſen⸗ 9 um 5 Mark pro Tonne zu rechnen. Der bisherige Grund⸗ ſteht 0 M. 140—445 je nach Qualität netto Kafſa. ee * Hamburg, 3. Juni. Vie r hieſige Ex⸗ und Importfir⸗ men namens vorm. Borrins, E. C Meyer, de Samſon u. Ausbeute von Erz⸗ wegen ſo! vie Hans Telge, die e die Schweden betreiben, ſind an ihre Gläubiger Große gruben ii 8 1 eines Mora aloriums herangetreten. Die Firmen waren auch an der Gründung der Nortern Mekallmining Corporation beteiligt. Eine 5. Firma, die mit ihnen zuſammenarbeitet, verſucht noch ihren Zahlungen nachzukommen. Preiserhöhung für Thomasſtahl. „3. Juni. s hieſige Verkaufskontor don Thomas⸗ ſtah oß für das 3. Quartal eine Preiserxhöhung auf 14½5 Ir. as e 925 of Commers bewertet die Baumwolle mit 76,0 83,8 Punkten im Vorjahre und 80, Punkten im Durchſchnitt der letzten 10 Jahre, Die Beſtellung des Bodens wird als Anbefriedigend bezeichnet, da die überreichen Niederſchläge ſchadeten. Jndeſſen ſind die Pflanzen geſund, Das Areal ſe“ um 7 Prozent geringer als im Vorjahre. Telegraphiſche Börſen⸗gerichte. (Privattelegramm des Frankfurt a.., 3. Juui. Die geſamte Teudenz war bei Eröffnung ſchwach. Montauwerte zeigten ein recht luſtloſes Ausſehen. Von den führen den Papieren gaben Phönir und Deutſch⸗Luxemburger *Newyorl, 3. Juni. nach. Im weiteren Verlaufe zeigte ſich eine mäßige Befeſtigung, Dar⸗ pener, Bochumer und Deutſch⸗Luxemburger waren nun behaupiet. Von Transportwerten, die wenig begehrt wurden, iſt das Kursniveau kaum idert. Baltimore gut behauptet. Oeſterreichiſche Bahnen ſtill. Lombarden ſpäter auf Wien wächer, Schiffahrtsaktien neigten e zur Abſchwächung Am Bantenmarkt ſind Disconto und Deutſche Baunk gut gehalten. In Elektrowerten bildeten ſich vereinzelt Beſſerungen heraus. Akkumulatoren lage u ſchwächer, 499,75. Ediſon und Schuckert belebter. Bergmaun ſchwächten ſich etwas ab. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkte wurden Chemiſche Werte niedriger notiert. Kunſt⸗ ſeide büßten im Kurſe ei Adlerwerke Kleüher belebt und feſt. Heimiſche Anuleihen lagen größten⸗ teils ſchwächer. Fonds wenig beachtet. Oeſterreichiſche niedriger. Der Geſchäftsberkehr wurde ſpäter etwas an⸗ b. An der Nachbörſe ſchwächte ſich die Tendenz erneut wieder Lombard gedrückt. Montanwerte durchweg ſchwächer. Bezugs⸗ f Elektr. Werke erſtmals 7,50 bez. erlin, z. Juni, Fondsbörſe. An, der heutigen Börſe hexrſchte im allgem en Lele unternehm Stimmung. Von Hütten⸗ aktien erlikten beſonders Phönſx Srohen Kursverluſte, aber Bochumer büßten 1% Pr Dagegen waren Hohenlohe Elektrö⸗, Sch und Baukenwerte ſtellten ſich, der Tendens entſprechend, etwas niedriger. Canada iproz. Auch ruſſiſche Naphta wurden woiter geſteigert und lebhafter gehaudelt. Ballimore lagen feſt im e an Newyork. geſtaltete ſich der Verkehr äußerſt ruhig. Die Neigung zur blieb vor Färfer kam ſie bei Hauſa zum TLägliches, Geld 4 Prozent. 5er Li A, 3. Juui. Produktenbörſe. Der Getreidemarkt ver⸗ kehrte infolge der Mattigkeit der ee Samstagmärkte 75 der fruchtbaren Witterung in ſchwacher Haktung bei Kursrückgängen bis zu 2% Eine Ausnahme bildete anſänglich nur Weizen, da für Juläweizen ſich lebhafte Exportnachfrage zeigte, welcher nur geringes lngebot gegenüberſtand. Im Verlaufe wurde die Haltung des Weizenmarktes ebenfalls matlt und die Kursbeſſerungen gingen ver⸗ loren, Riülböl war auf Realiſationen matt. Wetter: Schiffahrts⸗Nachrichten Rannheimer Bafenverkehr. Hafſenbezirk Nr. 1. Naphta⸗Nobel bis 230,½ ahlt⸗ Renten geregter ub. 1 0 ent ein. 17 einen ige rung. Sch weeuree Tin 2 . —— 11— prompt 151.50- 152.—, nordden üſcher 5 75 Kg. 0 Angekommen am 31. Mai 150—150.50. Gutjahr Vereinigung 69“ pon Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Geir. Geyſte ruſſiſche 5960 Kg. pe Hewel„Egau 8“ von Rotterdam, 3200 Dz. S 58⸗590 Kg. per prompt Mart 25 2 Kilein„Stiunes 64, von Ruhrort, 12175 per Juni⸗Juli Mk. 155. La Plata 58 Kg. per Jun Juli Härtug„Feudel 40“ von Antwerpen, 11 850 tu. Getreide. 154—154.50. zwager„Anna“ von 7 ſeldorf, 9005 z Mais Lapl 15 gelb rye terms! 9 8———— Vuſſemer 8 8⁰ 8 0 00 90 Donau der„Stinnes 65“ von Ruhror 9 51 161 55 5 8„Fendel 26“ zon Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen u. Slückgut. 5 54 d per promp!„Köln 5t“ von Autwerpen, 11370 Dz. Getreide u. Stückgut. per pr ompt Mar 000 0e 9000, tke E„Köln 287% von Duisburg, 4000. Kohlen. 2 Hafer rufſ. 4647 Kg.d 8 uni⸗ Jan.50.152 Haſenbezirk Nr. 25 prompt Mk. 151. 50.—152, Donau 40 5 Angekommen am 30. Mgl. dto 50⸗ 5¹ Kg. Junt t. 000.— Plata 46—47 85 Fr. Ka uhe&“ von Rolterdam, 0 Dz. Stückgut. 5 Juni⸗Juli M. 128 50129.— Ab. von Jagſtfeld Steinſalz. 5 Zur Frage der Vesläugernug ionaken ſenen⸗ Gg. Veith„Eliſabelh“ von Jagſtfeld, Steinſalz. derhandli zung des Inter⸗ Haſenbezirk N. 3. kabtells, 5 ſonalen ſollen in nächſter e Auzahl von Differenzen iſt bereits beſei Verlängerung alsbald um fünf Jahre vol Di Terrain G. 0 Müuchen erzielte einen Rein⸗ on li. V. 10 926%., wovon 17000/ an die geſetz⸗ it fortgeſetzt werden. und man glaubt, ehen zu können. die Angelommen am: N. Sauckel„Fendel 62“ von 9910 5 Stkückgut. J. Kern„Karl Thepdor“ von Rotterdam, 6250 Dz. Brelier. Gg. Auſtatt„Johaun Anng“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. H. Bretzel„Venus“ von Rokterdam, 13314 Dz. Volz 3 Getreide F. Badersbach„Badenia 11“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. FJ. Stumm„Köln 7“ von Köln, 2700 Dz. Stückgut. 55 5 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 31. Mai. Zweidinger„St. u. Fiſcher 2“ von Ruhrort 9250 Dz. Kohlen. Scholten„M. Stiunes 63“ von Ruhrort, 10 550 Dz. Kohlen. Jauſen„Heinrich“ von Amſterdam, 2520 Dz. engl. Kohleu. Harting„Agnes“ von Ruhrort, 1840 Dz Kohlen. Angekommen am 1. Juni. Bauhardt„Paula“ von Ruhrort, 9980 Dz. Kohlen, Buchloh„Präſ. Steyn“ von Ruhrort, 12 500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 31. Mai. Gg. Egner„Chriſtina“ von Heilbronn, 1091 Dz. Steinſalz. Mart. Müßig„Johanna“ von Heilbronn, 1179 Dz. Steinſalz, edr. Kußel„Eliſabeth“ von Ruhrort, 2550 Dz. Kohlen. H. Hettinger„Kätchen“ von Heilbronn, 700 Dz. Bretter. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 31. Mai. K. Weber„Vorwärts“ von Amönebürg, 5820 Dz. Phosphat. W. Terſung„Wiederſehn“ von Rotterdam, 8250 Di. Holg, 57 von Homberg, 8050 Dz. Kohlen. 5000 Dz. Kohlen u. Koks. Kohlen. J. Hartmaun„Th. Schürmann 5 G. Meyer„Concordia“ von Neuß, Hch. Hütten„Mannheim“ von Ruhrort, 1 Holzfloß angekommen. Anfangskurſe. 9800 Dz. Getreide. Antwerpen, 3. Junf(Teleir) Weizen amerikan. 23.½ Juli 21.65, per Sept. 20.37, per Dez. 20.25 Zucker. Magdeburg, 3. Junf. Zuckerbericht. Kornzucker 1 1 85 00.00 00.00.00, Nachprodufte 75% o. S. 10.25—10.35, rafffinade JI. ohne Faß 28.50—24.00, 130. 00.00—00.00. gemablene Raffinade m. S. Mehlis m. S. 22.75—23.25, ruhig. Wogvebgeg: 3. Juni.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prod ikt. Kraßt ſito frei an Bord Hamburg per Juni 11.95-., 12.10— B. pei Juli 12.17., 12.25— B, per Auguſt 12.35 G. 12.37½., per e 10.45—., 10.47½., per Januar⸗März 10.50—(., 10.55— B. per Mat 1913 10.67%½., 10.72½ B. Tendenz flau warm, windig. 3. Junf.(Telegramm.) Zucker ver Juni 11. Juli 12.12ù, Aug. 1 12.27.%, Okt.„Dez. 12.37½ Jan.⸗März 10 Mai 10.55—. Tendenz: matt. Kaffee. 5 Hamburg, 3. Juni.(Teler.) Kaffee goo! average Santos pe Sept. 68½, per Dez. 67 ½ 505 Mär; 67¼ per Ma 67—, ſtetig, Antwerpven, 3. Juni.(Telegr.) Kaffee Santos good averag per Juli 82.¼ per Sept. 98½ per Dey. 82¼, per März 82³⁰ Schmalz (Telegramm.) 23 Antwerpen, 3. Juni A merikaniſches ſchmalz 123.75. Salpeter. Antwerven 3. Juni.(Telegr.) Salpeter displ. 26.25 1 Febr.⸗März 26,80. Häute. Antwerpen, 3. Juni. Häute 932 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 3. Juni.(Telear.) Deutſche La Plata⸗Kammzug wolle per Juu'i 567. per Juli.67, per Sept..62 per Dez. Baumwolle und Petroleum,. Bremen, 3. Juni.(Telegr.) Baumwolle 58.75, ſtill. Antwerpen, 3. Juni.(Telegr.) Petroleu) Raff. Dipsp nibel per 2. Juli 28¼, Aug.⸗Sept. 24— Juni 23) Metalle. Kupfer per Kaſſa 76. 01 08 a. 203.— en Giſen und London, 3. Juni. 1 Uhr. Anfang. Kupfer 3 Monate 75.05.08, ſtetig.— Zinn per Kaſſe Mon. 196½ ruhig— Blei ſpaniſch rubig 16.05.08 — Zitk 25.08. 0¹ 26.01 04. ruhig. Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 3. Juni 1912. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinemato rafte u. Filmverlei! 1 Straßburg 167 Atlas⸗Lebensverf ee eee Ludwigshafen M. 450 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bauf M. 255 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 4J1Izfr 7 84 Benz& Co., Mannhetnt, 202 Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erßte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und roncegießeret, annheim Forfayth G. m. b. H. Hamburg Verſfich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Geng, Heidelberg Küßnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Ald. Maſchinenſabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke= tamm⸗Aktien Paeifie Phosphate Shares alte ſhares N2 lunge 8 Preußiſche Nückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Röeiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft 1 Mannbeim 22 Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch⸗ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, e Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mennheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. ˙VVLk, 0 Unſonbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Franfurt 270 VBita Lebeusperſicherungs⸗ Geſellſchatt, Mannbheim M. 570 Waggonfabrit Naſtatt Weißenhofterrain A⸗G. Stuttgart 100 Ir. Zſchocke⸗Werke, e 1 Verantwortlich⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 5 1 und für Volkswirtſchaft und 915 1 Tei für den und Geſchäftliches: Fri General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendßfatt Obligatiouen. Pfandbriefe. Eiſenba 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unf. 1902 97.50 bf40% Oberrh. „ verſchied 88— bz.Induſtrie⸗O Lahr v. J. 1902 90.50 Gl Serie B 2 77—— Mannh. Oblig. 1908 99.— Gſa Herrenm „„ 1907 98.90 G4% Koſth. Ce Schlußkurſe. Diskonto⸗Co mandit 18450 Darmſtädter 121 25, zombarden 19.50 229.—, Gelſenkirch —— 91.25. Tendenz: ſchwächer. Wechſel. lſteran kurz 169.32 169.35 Check Paris „ 80.575 80.6330 Paris 20.460 20.462] Wien äi; an), Privatdiskon 15 89. 85 5 89.95 80.85 89.80 5 Arg. f. Gold „ 39.85 89.9 4% 99.80. 99.803 Mexikaner 1907 89.— 89.—43 u. Allg. Anl. 88.30 88.30 4 Türk. konv. u 0 E⸗B. Obl. 79.10 7940%„unif. 78.00 78.— 4 Oeſterreichi 89.10 80.10 Türkiſche 19071912 98.25 98.90 Augsburger 119 1005—.——.— Freiburger 9 8 Bergwerksaktien. umer Bergbau 229.— 229 75 Maſſen, Ber Birnt naſen“ unk. 1905 90.— ½% Pfälz. Mühlenwerke 4ů12 Wiesloch v. J. 1905 91.50 64½ Schucker Fran Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. 5 80.55 80.654½ Japaner .⸗A. 190t—.— 99.80 5% Mexik. äuß. 88/90 94.40 94.50 Mannhein 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb Waldhof bei Pernau in hn⸗Oblig. Eiſenb.⸗Geſ. 97.50 B Obligation. „Kommunal 88.50 bzſ4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slädte⸗nlehen. ſtrie rück:. 105% 103.50 B 3½ Freiburg i. 180 90.15 B04½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. Heidelberg v. J. 1903 39.80 Bß u. Seelransport 99.—G Karlsruhe v. F. 1907 99.60 G4½% Bad. Anil. u. Sodaför. 102 50 G J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 103.50 bz 405 Lndwigshafen 102. 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 1 v 1906 99.— 55 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 89.70 biſiſ Heddernh. Kupferw. 102.— G ühle Genz 98.— G Il. u. Paprfbr. 101.— „ 1906 98.60 64% Mannheimer Dampf⸗ 0„ 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt 3 „ 1885 90,80 Gf4½ Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1888 90.80 B 1Gelellſchaft 99.— G 85„ 1895 89.25 bzſ4% Oberrh. Elekirizitäts⸗ 5 1898 8925 werke Karlsruhe—.— 105 5„ 1904 89.25 80½% Pfälz, Chamotte und 3½% 1905 89.90 Vſ[ Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G ⸗Obligat. 99.60G e a.., 3. Juni.(Anfangskurſe). Kreditaktien 199.75 Dresdner Bank 156 25, delsgeſellſchaft 167.—. Deutſche Bank 252.75, 154. 75, en 189.75, Laurahütte 8. 13 55 381 025 81.05 kurz 81.983 81.016 „ 80.20 80.1830 Schweitz. Plätze 80.825 80.85 „ 84.675 84.675 „ 20.422 20.422 Napoleonsd'or 16 19 16.19 10 486 4½%½ X Deutſche. 8 12 3½ Mh. Stadt⸗A1905———.— B. Ausländ: ſche. isFFr tonſ St. Anl. 100.70 100 70%3% Chineſen 1896 99.60 99.70 1 1898 93.75 94.— 94.70 94.50 innere 60——.— 99,70 99.80 50 4o Bulgaren 101.80—.— 84 50 84—3¾ italien. Rente„5 fl—.——— 4½ Oeſt. Silberrente 92— 92. 5 92.25 92.50[4½/„ Papierrent. 91.55——— 90 80 89 90[4% Oeſterr Goldrente 96.40 96.40 1904 88,20 89.203 Serie 64.75 64.90 III 67.25 67.50 99.75 100.— 4½ neue Ruf ſſen 1905 100.55 100.45 1918 100.30 100.— 4 Ruſſen von 1880 90.40 90.70 nif.1903 83.— 82.90 91.20 91.30 99.60 99,65 ſ4 Ungar. Goldrente 91.25 91.26 —. 90.—[4 Kronenrente 88.50 88.60 5 92.45 92 50 Verzinsliche Loſe. von 1908 100.— 99.90[4 Bad. Prämien 177.10—.— ſche1830 171.80 178.40 mberg 1919 100.— 100.05 Unverzinsliche Loſe. 34.60 35.70 ee) 459. 70 189.—Harpener Bergbau 188.50 188.50 gba nsS 109.80 109.80 Kaliw. Aſcherslebn—- ſchweller Bergw. 16390—— Phönix „3. Juni.(Anfangs⸗turſe.) ———.— Laurahütte 184. 184./ Phönix —.——.— Harpener 229.— 229.¼ Juni.(Schlußkurſe.) 20.45 20.46J3% Heſſen 81.05 81.053%% Sachſen 99.70 99.805 Rumänen 99 75 k. 409 ſchshülkeBergb. 165,50 169.—Vr. Königs⸗n. ee 189.75 190.¼8 Gewerkſch. Roßleben—.——.— rdia Bergb.⸗G.—.——.—Kaliw. Weſterregeln 194.—194.80 991 5 Luxemburg 175.50 179— Oberſchl. Eiſeninduſt. 35 70 86.— 257 75 258.%8 Laurah. 178.— 177.75 Livland 4% Speyerer Bra .⸗G. Speyer Banken. Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Bahnen: Bad. Aufl.⸗us Verein D. Oelfabrikel 47% H. Schlink& Cie. Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. odafbr. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Cbem, Faor. Gernsh. 100.— Verein chem. Fabriken vom 3. Jun!. S 117 ———— 15 Südd, D 5 99.30 B4½ Tonw. Offſt 101.10 G] DOr. H. Loſſen, uhaus 7½ Zellſtoffabrik Waldhol 100.50 B 98.— Gl4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Brief Geld Brief Geld —. 129.50 Weſt..⸗W. Stamm——194.— 0„ Vorzug—.— 101 50 133 5 Brauereien. —— 197.—Bad. Brauerei———.50 350 909. —.— 178.50 — 1— of vm. Hagen um⸗Brauerei Ganter, Freibg. lel nlein, Heidelbe 15 88 Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidll bg. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpapfbr. 1 Neue Bod.⸗.⸗ 10 Berl.! Südd. Immobil.⸗Geſ. Wayß u. Freytag Eichbaum Mannheim Frankf.(Henninger) do. Pr.⸗Akt. Herkules(Caſſel) Mannh. Aktien⸗Br. Parkakt, Zweibrücken 88.— 83.— Tucher, Freiherrl. v. Weltzz Sonne, Speyer—.—— BleiuSilbrh. Braub. Badiſche Anflinfabrik CementwerkHeidelbg. Cementfabr.Karlſtadt Chem. Werke Albert Ch. Fabrik Gri im 2 D. Gld⸗u. Slo. Sch. A. Farbwerke Höchſt Ver. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗ Ind, Rütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. Wegelin Rußfabrie Sldd. Drahtind. M9 Akkumul.⸗Fab. Berlin Acc. Böſe, Berlin Eleitr.⸗Geſ Allgem. Bergmann Werke Brown, Boveri u. Co. „Dtſch⸗Uleberſ.(Berl.) Lahmeyer Elekc.⸗Geſ. Schuckert Rheiniſche Schuck.⸗G. 8. 15 69.—— 65 555 55 153.50 153.50 119.80 119.80 123.50 123 50ʃ 169.— 169.—0 151.— 151.— 263.50 253.50 129.80 129.9 506.25 506 153.90 453.50 128.70 125.70 460.—460.— 253.— 253.70 1140— 1140 606.— 607.50 312.— 312.50 192.60 192.10 287.— 237.— 256.50 267.— 117.—117.— 499.75.503.50 265.— 265 59 137.75 139,25 128.25 1 5— 176.65 176, 128.— 128.— 159.25 159.— 2 1 Gummi Peter 1 1 Siemens& Halske —Voigt u. Haeffner Heddernh. Kupferw Illkircher Müählenwk. Straßburg 123. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 1 Lederwerk St. Inzbrt 57.— Spie charz Leber, verke 73.40 75, zudwigsh. Walzmühle 157./0 91 55 Adlerfahrradw Kleyer 004.80 501. Maſchinenſhr. Hilpert 96.— 97. 8 zadenia(Weinheim) 187.— 187.— Dürrkopp 474. Daimler Motoren 274.50 8 ſen.Fahrr.⸗u. Aulid. 5 124.75 Naſchinenf, Gritzner 279.50 2741. Karlsruher Maſchinen 168.— 160.50 asee nnennde 2165.75 216•75 Maſch.⸗,Armatf. Klein 155.50 155.— Pf. Nah. zU. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 188.10 185.— Schnellpreſſenf. Frkth. 284.— 283.— Schraubſpdfbr. Kram. 179.50 170.50 Veb. deutſchec Oe Abr. 176.50 176.05 Bf Pulverſb. St. Igb. 141.50 141.50 Schlinck& 12850 229.20 Ber. Fränk. chuhfbr. 29.30 129.3 Schußhfabr. H Frkf. 124.— 124.— Seilinduſtrie Wolff 120.— 120.— 'wollſp.Lampertsm. 29.— 20.— Ettlinen—.——.— Kammgarn Kaiſersl. 191.50 192.— 50 Waggonfabrit' Fuchs.——.— Zellſtoffabr. Waldhof 234.75 236.30 Bad. Zuckerfabrik 212.50 212.80 20. 145.— 145.— Frankenth. Zuckerfbr.—.— 393.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg⸗ i. Metallbank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Metallb. u. Metallg G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 3. 1¹ 129.50 129.50 132.60 132,75 167.— 167.— 112—50 163.— 3. 15 Nationalbank. 123.— 123.— Oeſterr.-Ung. Bank 143.30 143.— Oeſt. Länderbank 132.50 132.50 „ Kredit⸗Anſtalt 199.75 199.75 121.¼ 121.50 Pfälziſche Bank 130.— 130.— 252.¼8 1—5.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.50 191.50 132.— 132 118.40 118.15 154.75 184. 153.— 15 132.60 12 190.— 183. 50 217.50 217 50 S — Preuß. Hypothekenb. 116.60 116.60 Deutſche Reichsbank 137.10 137.— Rhein. Kreditbank 135.— 135.20 (JNbein Hyp⸗B. b. 197.80 10790 Schaaffh. Bankver. 124.50 124.50 e Wiene. Bankver. 133.50 133.50 Südd. Diskont 115.50 11550 160.80 160.80 Bank Ottomane 135,80 135.80 Brief Geld Brief Ge „Worms 75..7 3 Wfg. Hdlb 1. Si ritſbr. 207.— ATr ansvort u, Verſicherung. B..⸗G. Rh Mann Dampf Mannb. ig Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. 8 15250 151.50 nfall u. ſecuranz Jih Continental. Verſich.—— 920.— H. S Mannh. Verſicherung 966.——.—8 Ober: 05 ch.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. 755.——..— Fuduſteie, Neuftudt ee, 5 W̃᷑̃ FFS .⸗G. f. 0 5 120.— 4 7 1 01 23 8 Di 5 Zud Waghäuſel— 213.— Dingler'ſe che Mſchfbr. 120.——.— Zucker fbr Frankei ith. 395.— Emaillw. Mafkammer—.— 109.— 8 Etflinger Spinneret—.— 93.— —— — ˙—————̃———————————•— 1 Effektenbörse. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. 8. 1* 3385 Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.50J Oeſt. Südbahn Lomb. 19¾ 19.¼ Hamburger Paccet 142.75 48./ Oefl. Meridionalbahn 115¼ 115.65 Norddeutſcher Lloy) 117./ 115.25 Baltimore und Ohio 107.50—.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 15475 154.751 Schantung⸗E. B. Akt. 135.— 184. 50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 3. 155 3. 15 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 98.50 98.50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1916 98.10 98.10 unk. 1515 99.20 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ „4„ S. 21¹ G. v. 190 uk. 1917 98.20 98.20 unk. 1920 100.— 99.50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4 f6„S. 16u.17 G. v. 1909uf 1919 98.60 98.60 kdb. 1 98.60 98.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4„ 18.v. 1910 uk. 1920 99.— 99.— „tobe 1905 98.50 98 50 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 8 5.42, 13 1901 kdb. 1910 98.— 98.— u. 15 89 50 89,50 4 Pr. Lentr.⸗Kom. v. 3½%„„ S. 19 89.50 89.50 1908 unk. 1917 99.50 99.50 37³ Fecg Kommual%½ Pr. Hyp. AB.abgſ. 95.60 95.60 1 bekdb. 1919 90,70 90.70ſ 4 87.70 87.70 5 ⸗V. 3½ Pr. 595..B. 95,80 95.80 .l5-19 2ʃ.27,8½82.42 89.30 89.30 4„„„ 0418 87.70 97.70 4 Frkfe 95 E„„ 99.— 99.— 4„„ 077 7 9745 40hr. Pfdb. 18,1915. 97.50 97.50 Sul. 1908 98.80 98 80 4%„„„1912 98.— 88. 4 Frkf. Hyp.⸗Nr.⸗B. 4%„„ 41914 98.10 98.10 S. 4 unvlu. uk. 1915 99. 99. 4%„„ 1915 98.30 08.30 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 400⁰„1917 98.40 98.40 .48unvl. u. uk. 1917 99.30 99.30 40% Preuß. Pfandb.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V.„Bauk unk. 1919 98.50 98.50 .49 unvlu. uk. 1919 99.30 99.30 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 9p.⸗Pdör, Emiſ. .50 unol. u. uk. 1920 99.30 99.300 30u.31unkdb. 1920 99.50 99.50 4 Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½„„ 1914 9 92. .51 unvl..uk 1921 99.50 99.50 3½%„„1912 98.70 98.70 3/ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3 Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ S. AA uk. 1913 93.— 93.— Kleinb. b. 04 94.30 94.30 3% Frkf. Hyv.⸗Kr. V. 4% Rh. H..Pfob. .23⸗80ul. 82(tilgb.) 90.50 90.50 1902.07 97.50 97.50 37½ Kr. V. 4%„„„ 1912 97.90 98.— 45(tilgb.) 90.50 90.50 4%„„ 1917 98.— 98.10 4 Pfälh. 550 8 1 5 99.20 99.25/ 4%„„„ 1919 98.— 98.10 „ Ak. u. 4%„„„ 1921 99,50 99.50 unvrl. 1917 99.30 99.303½„„ verſchied. 88.— 88.10 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. 3„ 1914 88— 88.— U. unvrl. 1920 99.70 99.7003% Rh..8 C⸗ 88.50 87.70 3¼ Pfilz. Hyp.⸗Bank 88.70 88.70 2½¼ Ital. ſttl.g. E. B.—.—.— 4 Preuß. Centt.⸗Bod.⸗ Cred.⸗G v. 1890 98.10 98.10—— 4 Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Oberrh. Verſich.⸗G. 1180 1180 Gey 1899u.1901 kdb. 97.8) 97.89 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A, 940.— 940.— 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Ex. Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ. 96.50 96.50 G. v. 1903 uf. 1912 98.— 93.-][Mannh. Stadtanl. 98.90 98.90 Nachbörſe. Kreditaktien 199.75, Diskonto⸗Commandit 184.75 Staatsbahn 1*.75, Lombarden 18.50 Berliner EHlfektenbörse. 957.75 258.% 188% 19.50—.— Tend.: ſchwächer. 33 1 15 2½% Bayern 88.50 88.50 78.— 7799 80.10 80.10 lurz—.— 169.30 3½% Heſſen 88.70 88.70 ſen kur 84.62 84.65 4% Argentiner v. 1897 8590—.— nl. 100.70 100.70 5 Chineſen von 1896 99.70 99.80 90.— 90.10 47%, Japaner 94.59 94.50 80.70 80.75 3% Italiener 655 100 70 100.70 Mannh. Stadtan 98.70—.— 90.70 90.100 4 Oeſt. Goldrente 96.50 96.90 80.70 80.70/3 Portug. unif. S. 3 67.60 67.60 9. 1903 101.50 101.50 30% Ruſf. ſ. Anl. 1902 90.80 90.80 Türken Unif. 91.40 91.40 Fres. 171.— 17¹. 50 4% Bagdadbahn Oeſter. Kreditaktien 4% Ungar. Goldrente 4„Kronenrente Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandit Dresdner Bant Reichsbank Rhein. Kreditbank Ruſſenbank Schaaffh. Banky. Südd. Dise.⸗G.⸗A. Staatsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe: Nordd. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminjum 3. 5 84.— 83.60 —.—299.— 91.— 91.— 88.40—.— 166.75 137.25 122/8(121.5 131.70 131 70 7 25 253./ö8 25 184.½ 184. 152 75 153. 137.— 137.— 135.— 135.— 152.50 152˙70 124.50124.50 116.— 116.— 15.½ 19.25 107.75 707.% 267.50 266 25 143—142.20 118.10 117.20 500.60 505.— — 0 243.70 242.50 8 Anilin Anilin Treptow Arandz. Bergwesge. 403.24%.— Zergmann Elektr. 133.— 188. Bochumer 228.30 223.50 Brown Boveri 124 2 Bruchſ. Maſchine f 346,20 346.20 TChem. Albert 460.— 460— Lonſolidation.. VB).—— Daimler 269. 70 259.70 Deutſch⸗Luxenbg. VV Dortmunder————— Dynamit⸗Sru't 182—188.50 Deutſch⸗Ueberſee 176.40 76.60 D. Gasglühlicht Auer 610.— 606.— D. Waffen u. Nunit. 4.50.497.— D. Steinzeugwerke Farben 5 Eſſener Kreditanſtalt 1 1 9 Facon Mannſtädt Faber Bleiſtiftfabrik 283.79 233.70 Felten& Guillaume 160.— 160 50 Grigner Maſchinen 268.70 269.— Gr. Berl. Straßend. 183.70 184.50 ——————— 5 1. 85 50 1 Gelſenkirchner 188 50 190% Nombacher Hütte 177.20 178.80 Harpener 188— 188. 9% Ni letgerswerken 192.—192.— Höchſter Farbwerke 605.— 605.— Schuckert 158.50 159.50 Hohenlohewerke 189.70 189.—Siemens& Halske 238 20 238.20 Sinner Brauere-!i 224 0 224.50 Kalic. Aſchersteben Stettiner Vulkan 193.90 194.— Kölner Bergw Celluloſe Koſtheim 103.— 193.— Tonwaren Wiesloch 181. 121.— Lah neuer 1238.70129.—[Ver.Glan eoffElberf 54150542. Laurahülte—178% Ver. Köln⸗Rottweiler 315 20 317.20 Licht u. 05 138 10 18840 Veſteregeln 194 194.20 Kothringer Cement 188 20 134.70 Wf. Draht-Langend 154—1550 Ludwin Loewe& c 23—327.—Wittener Stahlröhren igl⸗ 20.19470 Nannes! aunröhren—.—247.70Zellſtoff Valdhofß 236— 235,30 Oberſchl.Etiſenb⸗Bed. 104 20 105.10 Otabdi 9570 93.80 Orenſtein& Koppel 216 20—.— South Weſt⸗Afrika s 0 14770 Phönir 257.40 258,.—Vogtländ. Maſchſbr. 709——.— Nhein. Stahlwerke 176 10176 70 Privaldiskont 4— 90 W. Berlin, 3. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. 1E3 8. Kredit⸗Aktien 199 75199.¼ Staatsbahn 154.50 154.50 Diskonto Komm. 184.½ 184% Lombarden 19.7/ 19.75 * 1 Mannheim, 3. Juni 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Aachrichten.)(Abendblatt) 7. Seite. TLondoner Effektenbörſe. London 3. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3. 52/ Conſols 7775 4 Reichsanleihe 791 4 Argentinier 86¼ Italtener 95— 4 Japaner 86/8 4 Mexikaner 31— 4 Spanier 93— Ottomanbank 175 Amglgamated 84/4 Anacondas 85 Rio Tinto 78778 Central Mining 10¼ Chartered 287 De Beers 19⅝ Eaſtrand 378 Geduld 1/8 Goldfields 474 Jagersfontein 6¼ Moddersfontein 11/ Ausländische Effektenbörsen. * 7776 791%½% 86%/ 95— 869% 31— 983.— Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikage Milwauke Denvers com. Erie Grand Trunk III preſ. 0 ord. Loutsville Miſſouri Kanſas Ontario 2Rock Island Southern Paeifie 178„ Railway Union com. Steels com. Tend.: ſtetig. nuhig. Pariſer Börſe. Paris, 1. Juni. Anfangskurſe. 31. 1. LKreditaktien 97 9105 30% Rente 93.50 93.72 Chartered 37.— 37.— Oeſterreich⸗Ungarn 108¼ 2 Spanier 94.85 95.10 Deheers 515.— 513.— Bau u. Betr..⸗G. % 108.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 81.— 80.— Unionbank 274%8 271½ 5 6 5635f 7— 106.—Ungar. Kredit 110˙% 110%/ J Banque Otlomane 396.— 695.— Goldfield 107.— 106. Ungar. 8 aag,Rio Tinto 1896 1975 Randmines 166. 165.— Wiener Bankverein 107— 106.% 55 755 Länderbank 19¼ 197½ Tendenz: feſt. Türk, Loſe 35% 35% 2— Alpine 5% 58)— Wiener Börſe. Sabntae 29% 2904 Wien, 3. Juni. Vorm. 10 Uhr. Nordweſtbahn 160% 160ʃ% 7„ Holzverkohlung 27¼8 271½ Kreditaktien 639.— 639.50 Oeſt. Kronenrente 89.05 89.05 Staatsbahn 38/ 38½ Länderbank 527.70 52.200„ Papierrente 91.85 91.80 Lombarden 25.— 241½ Wiener Bankverein 531.— 531.—]„ Silberrente 91.90 91.90 111½ 111% Staalsbahn 731 50 781.— Ungar. Goldrente 109.05 109.10 281½ 29¾ Lombarden 103.20 103.50], Kronentente 88.90 88.90 172½ 171½ Marknoten 118.03 118.— Alpine Montan 964.70 936.— 69¼ 685%] Wechſel Paris 95.65 95.65 Skoda 711.— 719.50 8 Tendenz: Wien, 3. Juni. Nachm..50 Uhr. 3. 1. 3. 15* 339.20 639.50 Buſchtehrad B. 966.— 967.— 2005 2000 Oeſterr. Papierrente 91.85 91.80 —.——.—„ Silberrente 91.90 91.90 609.— 809.—* Goldrente 115.15 115.15 834.— 836.— Ungar. Goldreute 109.10 109.10 531.— 531.—„ Kronenrente 88.90 89.— 528.— 528.— Wch. Frankf. viſta 118.05 118.08 248.— 243.—„ London„ 240.42 240.42 965.— 968.—-„ Paris„ 95.66 95.66 —.————„Amſterd.„ 200.05 200.10 —.——.— Napoleon 19.15 19 15 —.——— Marknoten 118.— 118.05 730.— 731.20 Ultimo⸗Noten 117.97 118.— 101,20 103.— Skoda Tendenz: träge. ———ͤ— 721.50 71J.50 per 100 Kilo. Brennmaterialien⸗ Lieferung. Das Katholiſche Bürger⸗ hoſpital bedarf für das Jahr 1912/13: 763 230 Ztr. Grubenkoks 20/40 Korngröße, 550 Ztr. 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Eiſenbahngütertarif Teil II, Heft 18 v. 1. Mai 1912. Auf Seite 68 iſt beim utarif IVdie Angabe wichtsſpalte von,St t“ zu ändern. 24317 Ein jung. Ehepaar ſucht Kind gegen einmalige Ver⸗ gütung, eytl. in Pflege für aufs Land. Offert. unter Nr. 200 an die Exp. 780 Taaerh Beſſ. Wiwe. ſucht 250 M. von Selbſtg. Gute Sicherh. U. Bürge zugeſ. Off. unter Nr. 752 an die Expedition. Suche Dahrlehen 300 M. v. Selbſtgeb. geg. Sicherh. aufzunehmen. Off. u. Nr. 790 g. d. Expedit. d. Bl. Istellen Unden Werhkmeiſter, Bautechniter, ewand im Zeichnen, mit Pragis im Ban von Bah⸗ nen, ſofort geſucht. Ange⸗ bote mit Lebenslauf und Gehaltsanſpüche ſind an uns zu richten. 503 Oberrheiniſche Eiſenbahu⸗ Geſellſchaft.⸗G. Mannheim, Max Joſephſtr. 2 Fraulein Iin amerikan. Buch- führung bewandert pr. sofortges. Offt. mit Gchaltsanspr. U. 71504 a f. Expdt. Kinderliebes, ſauberes Mädchen, nicht unter 16 Jahren, für nachm. zum mung tragend, soll ON. Kursblatt der Mannheimer Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Rörſe. 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Futtergerſte, Hafer und„ Juli 29.35 30.70]„ Juli. 99— 102 Linerpooles Börſe, Mais niederer.* Su 25 15 E„ 8 7% 93 l gziverpeel, 3. Juni.(Anfanzskurſe.) Mannhbeim, 3. Junl. Plata⸗Leinſaat Mr. 34.— disponibel] Mehl e, eeee, 1 MJ mit Sack waggonfrei Mannheim.„Juni 39.— 38.55 Zucker Juni 4% Weizen per Juli 77½ ruhi Futterartikel⸗Rotierungen vom 8. Juni⸗„ Jali 38.35 38.50]„ Juli 46— 47 ee 5 4 0 8 Kleehen M. 10.50, Wieſenheu M..—, Maſchinenſtro)h M⸗„ Juli⸗Aug. 37.25 38.70[ Juli⸗Aug. 45 ½ 47— Rafs per Jult 5/% ruhig .50, Weizen⸗Kleie M. 13.—, getr. Treber M. 15.—. Alles„ Sept.⸗Dez. 34.— 38.45„ Okt.⸗Jan. 35— 35/ Talg 3 per Sept. 5/174 Ein Brogen Prei in Nahrungsmitteln ist für dieses Jahr kaum zu er- warten. Die jetzigen Preise bediugen grösste Sparsam- keit nach jeder Richtung. Diesen Verhältnissen Rech- seinen Kleidung im Kaufhaus kfür Herren-Bekleidung decken. 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Prämien 39215 60 70 1. Schaden⸗Reſerve aus 1910 2. Prämien⸗Ueberträge, Prämien pro 1911 abßuglie diabatt und Courtage. 8 5 Policegebühren Kapitalerträge, antetlige; Zinfen IB. Unfall⸗ und a 400 1. Schaden⸗Reſerve aus 2. Prämien⸗ Ueberträge 15 5 9 9 3. Prämien⸗Reſerve(Deck ungskapital für Renten, Ureentgnrückgewähr 2ꝛc.) 64 Sr 5. Policegebühren ütungen der Rückverſſcherer 7. Kapitale rträge, anteilige Zinſen J. Glas⸗Berſicherung. 1. Schaden⸗Reſerve aus 1910 2. Prämien⸗Ueberträge, 5 eanien e e 4. Policegebühren 8 5. Kapitalerträge, anteilige Zinſen D. Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗ 10 1. Schaden⸗Reſerve aus 1910 2. Prämien⸗Ueberträge„ 5 Z. Prämien pro 1911 4J. Policegebühren. 5. Kapitalerträge, anteilige Zinſen' E. Feuer⸗ li Berſicherung. 1. Schaden⸗ Reſerde aus 1910. 2. Prämien⸗Ueberträge„ 555 3. Prämien pro 1911 4. Kapitalerträge, antetlige Zinſen. 100191481 572629068 92709ʃ61 22905/20 1910 5 6¹ 3802/48 9961 18779053 8093 96178 762428092 ö 62010036 375039 32 9342 81024 und Diückſüchen— 4307693 Gefamtbetrag Berlellung des Ueberſchuſſes 1630482308 10 erſßg))ßnß. * Der Aufſichtsrat gez. C. Eswein, Kommerzienrat, Vorſitzender. 721 56447 721.56447 SgE= Serr 6. 275 8. . Gewinnauteile an Verſicherte, rſicher un der Pet ämien⸗ Aaenat viſ ſiche rungs⸗Prämien Sche zende Schäden Prämien⸗U eberträge Prämienreſerven(D eckungs Skapftal Renten, Prämienrückgewähr ꝛc.) Reſerve⸗ Ergänzung rückgewährbeträge u. bezw. .Agentur⸗Proviſion u. Verwaltungs koſten . Glas⸗ Verſicherung. Rückverſt erungs⸗Prämien Bezahlte Schäden Schwebende Schäden Prämien⸗Ueberträge der Rückverſicherungs⸗Prämien Bezahlte Schäden Schwebende Schäden Prämien⸗Ueberträge 4 der E. Feuer⸗Rüg Verſicherung. Retroceſſtons⸗ Prämien Bezahlte Schäden Schwebende Schäden Prämien⸗Ueberträge 6. Guthaben der bezw. Agenten X. Gewinn Geſamtb 12 55 Beſchluß er General⸗Verſammlung vom 29. Mal 1912 U abz züglich Anteil Rückverſicherer ion u. Verwaltungskoſten 3. Unfall⸗ und Haftpfli', Prämien⸗ Prämien⸗ abzüglich Ankeil Rückverſicherer 5. Agentur⸗Proviſion u. Verwaltungskoſten D. Einbruch⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung. abzüglich Anteil t Rückverſicherer Agentur⸗Proviſion u. Verwaltungskoſten N abzüglich Anteil 0 der Rückverſicherer Gen eral⸗ ge n ten 8005341 955 82 29 01 für 1293 10 5900 66 742851508 128938 00 5090199] 35250 5479 179 F. Sonſtige Einnahmen. Proviſtonen und Verwaltungskoſten 9278376080 J. Zinſen 5 33 F. Sonſtige Ausgaben. 2. Miets⸗ Erträgnis 8 1. Abſchreibungen: 3. Aktien⸗ Umſchreibungsgebühr en;, a) auf Inveutar.—5 4. Kursgewinn an Effeften b) auf Forderungen und Aktienbeſitz 785 5. 1„ fremder Valuta 23456506] 2. Verluſt aus Kapitalanlagen: Buchmäßiger Kursverluſtt 4147350 3. Verluſt an fremder Valuta 4. Speſen auf Kapitalbelegung 8— 4147350 c—721 564½475 J2644530570 264455 15 ——— 5 82 1 Aktiva. Bilanz. Paſſiva. „ Wechſel der Aktionire 3750000— 5000 900% EGrundbeſßn 225183351I II. Reſervefonss 650000f— III. Hypothekbenn 3139300 IIT. Fitenkelerdee 5 IV. Werpapiere: 5 85 1. Deckungskapital für laufende 1. mündelsſichere Wertpapiere⸗ 3768764ʃ75 Renten 327 080 74 2. Pfandbrieſe deutſcher Hypotheken⸗ 2. Prämienrückgewährreſerven 0 Aktien⸗Geſellſchaften(in Baden 3 ſonſtige rechnungsmäßigeReſerven 882J 1293344½42% 11 11 5* 7 2099242 3.„JF 40420g2ʃ75 IV. Prämienüber träge 3020 343.94 e e V. Reſerven für ſch webende Verſicher⸗ 5 V. Darlehen auf Policen mit Prämien⸗ ungsfälle(Schadeureſerve) 5 2475099/70, rückgewühlrrr 1 2330— VI. Spezialreſerve(nach Zuſchreibung 2 4 75 1269f168[ pro 1911 Mi. 700000. 2 600000 VII. Guthaben 25 VII. Guthaben anderer Werſicherungs 7 1. bei Baukhäuſern 542952070 224206191 2. bei anderen Verſicherungsunter⸗ 1 nehmungen und div. 1499.499.82 1742452ʃ5 onſtige? und zwar VIII. Rückſtändige Zinſen(in 1912 fällige Taene e Zinſen ſoweit ſie anteilig das Jahr Jeamt und Waiſen⸗ 1911 treſfen 67405½4 Unterſtütz! unds, 150020 IX. Ausſtände bei Generalagenten bebw.(tach Zuſchreib 5. 1911 M. 200 020. Agenten: 2. Unerhobene Dividende J. aus dem Geſchäft 31 124394704 3. Im voraus eſngenommene Zinſen 2. aus früheren Jahren 124394704 4. Rücklage für das Geſellſchaftshaus 5—— 8 ch Zuſchreib. p. 1911 M. 100000. 75000— X. Barer Kaſſenbeſtand⸗ 21415ʃ%½3 5 08 5 913 85 XI. Inventar linkl. Wotorboah 6 6 E D 85 42702ʃ½2 302 408064 72¹564 47 16304 823 08 Jur Kapital⸗ Reſerve — 25˙5%05 tutariſche u. ver etragl. Rückſtellung behufs Sc Witwen⸗ und Rücklage für das Geſellſchafts 8 Kursverluſt⸗Reſerve 8 5 Vortrag auf neue Rechnung ung Der Vorſtand: Osear Sternberg, * gez. pro Aktie Tantiemen 2 eines ⸗Waiſen⸗Unterſtützungs e 4 Beamten⸗ 50 000 25000— Direktor. Klavier gut erhalten, billig 2 r. geben. Näheres B7, 3,2 Tr. EINC Kleines Haus in den Neckargärten zu kauf. gef. Off. u. 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