Abonnement: r0 pfg. monatnich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Tiglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1448 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion 377 Exped. u. Derlagsbuchhelg. 218 Eigenes Nedaktionsburean in Berlin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Nr. 259. 855 a un i m, Freitag, 7. Juni Die heutige Mittagsausgabe Waaaßt 16 Seiten. Telegramme. Nationalſtreik. Der Ansſtaud der Trausportarbeiter in London. O London, 7. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Es ſcheint, daß die Ausfichten auf eine baldige Beilegung des Streikes im Londoner Hafen ſich wieder verſchlechtert haben. Die Arbeiter haben ſich bereit erklärt, auf die Vorſchläge der Regie⸗ rung einzugehen und garautieren, eine Geldſumme für die abge⸗ ſchloſſenen Arbeitsverträge zu geben, aber unter der Bedingung, daß die Arbeitgeber dasſelbe tun. Aber bisher ſind dieſe noch zu keiner Einigung gelaugt und es ſcheint wenig Hoffnung vorhanden zu ſein, daß ſich die Arbeitgeber dafür entſcheiden werden. Außer⸗ dem weigern ſie ſich nach wie vor die Gewerkſchaft der Transportarbeiter anzuerkennen. Die Vertretung der Transportarbeiter will bis heute warten und wenn dann noch keine Einigung mit den Arbeitgebern erzielt werden ſollte, würde man zur Proklamierung des Nationalſtreikes ſchreiten. Dazu muß überigens bemerkt werden, daß die Arbeitgeber wohl nicht ſo hartnäckig auf ihrem Standpunkt verharren würden, wenn ſie nicht genug Arbeitswillige und Streikbrecher fänden, ſo⸗ daß der Ausſtand der Transportarbeiter bisher die Verſorgung Londons mit Lebensmitteln in keiner Weiſe zu verhindern ver⸗ mochte. — ** Die Bagdadbahn. O London, 7. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die ö Konſtautinopeler Vertreter engliſcher Blätter fahren fort, zu ver⸗ ſichern, daß die Nachricht, die Pforte habe den Plan aufgege⸗ ben, Koweit zum Endpunkt der Bagdadbahn zu machen, auf Richtigkeit beruhe. Die Sache liege vielmehr ſo, daß die Türkei auf das Drängen Großbritanniens hin ſich bereit els erklärte, Basra auſtatt Koweit zum Endpunkte der Linien anzunehmen, daß aber Deutſchland ſich dieſem Plane wider⸗ ſeste. Daraufhin hieß es gerüchtweiſe, daß die Pforte ſich für Khor Abdula eutſchieden habe. Allein es ſcheint ſich hier nur um einen Verfuchsballon zu handeln. Allein das eine ſei ſicher, daß Deutſchland ſich einem folchen Vorſchlage widerſezen würde. Uebrigens geben ſich die Loudoner Blätter ſelbſt alle Mühe, dar⸗ zulegen, daß Khor Abbula als Endpunkt der Bagdadbahn wenig wertvoll ſein würde. Denn das Ufer ſei dort ſchlammig und unbe⸗ wohnbar. Vor allem ſtehe zu befürchten, daß der Euphrat an die⸗ ſem Teile der Mündung ſeinen Lauf bald ändern wird, ſodaß der ar werden würde. —5 haus.) In Beantwortung einer Anfrage betreffend die Bagdadbahn erklärte Sir Edward Grey es ſei über die Endſtrecke der Bahn jenſeits von Bagdad zu keiner Entſcheidung gekommen. Die Verhandlungen darüber ſeien 2 855 swiſchen Großbritannien und der Türkei im Gange. Der Nonvelliſte vor Gericht. w. Straßburg, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Am 6. Februar 1912 [erſchien im Colmarer Noubpelliſte ein Artikel, worin eine Parallele zwiſchen den Beſtrebungen der Tierſchutzvbereine und dem Sol⸗ datenleben gezogen wurden. Seitens des Kriegsminiſters wurde daraufhin gegen das Blatt ein Strafantrag geſtellt, dem die Staatsanwaltſchaft in Colmar ſtattgab. So hatte ſich am 6. Juni der verantwortliche Redakteur des Nouvelliſte vor der Straflam⸗ mer zu verantworten. Trotz eines längeren Plaidoyers des Rechts⸗ anwaltes Preiß wurde der Redakteur wegen Uebertretung des Art. 186 des Strafgeſezbuches zu 100 M. Geldſtrafe oder 10 Tage Gefängnis perurteilt. Die Koſten wurden ihm zur Laſt gelegt. Deutſchland und England. London, 6. Juni. Das diesjährige Diner des Biblio⸗ thekskomitees der Korporationen der City von London geſtaltete ſich zu einem Ab. chieds feſt für den deutſchen Botſchafter Grafen Wolff⸗ Metternich. Der Lordmayor brachte in herzlichen Worten das Wohl des ſcheidenden Botſchafters aus. Graf Wolff⸗Metternich erklärte: Er glaube nicht fehl zu gehen, wenn er die Finledane als den Ausdruck der frundſchaftlichen Sympathie mit ſeinen beſcheidenen Dienſten während Aufenthaltes in England auffaſſe. Was ſie ſein möchten, er könne ehrlich ſagen, wenn er Gelegenheit gehabt habe, habe er ſeine Kraft nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen dazu verwandt, die Intereſſen beider Länder zu fördern, denn er glaube, daß es im Intereſſe beider Länder liege, miteinander in Frieden und Eintracht zu leben. Der Sekretär der deutſchen Botſchaft, Legationsrat Dr. Riepenhauſen, toaſtete auf den Lordmayor und die Korporation der City von London. Er erklärte dabei, er bringe dieſen Toaſt ſehr gern aus, da ſowohl der jetzige Lordmayor wie ſein Vorgänger immer auf die GEintracht zwiſchen den beiden großen germaniſchen Nationen hingewirkt hätte. Der Lordmapor betonte in ſeiner Antwort, daß die Bevölkerung Englands, die große Wohltat, die ſich aus der Freundſchaft zwiſchen Großbritannien und Deutſchland ergebe, nicht vergeſſen werde. * * Wien, 6. Juni. Wie das Wiener Korr.⸗Bureau aus ſicherer Quelle erfährt, liegen den ausgeſtreuten Gerüchten über eine zu ſtarke Belaſtung der öſterreichiſchen Schiffe vom Dreadnoughttyp, wobei dieſe als eine miß⸗ lungene Konſtruktion bezeichnet werden, keinerlei Tatſachen zugrunde. Der Fortſchritt beim Bau dieſer Schiffe, ihre Ueber⸗ nahme und der Einbau der Geſchütztürme, gehen vollkommen programmäßig vor ſich, ebenſo können die ſchon ſeit langem in Ausſicht genommenen Zeitpunkte der Probefahrten durch⸗ gefübrt werden, deren Ausfall man in den verantwortlichen fachlichen Kreiſen mit Zuverſicht entgegenſteht und die beſſer als e jetzt 5 die Haltloſigkeit der Gerüchte ſprechen. Der Beſuch des Rönigs von Bulgarien in Berlin. W. Berlin, 6. Juni. Die„Norddentſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Königspaar von Bulgarien, Kronprinz Boris und Prinz Kyrill treffen morgen, begleitet vom Miniſterpräſidenten Geſchow, in Potsdam ein, um zum erſten Male nach der Errichtung des bulgariſchen Königreichs den deutſchen Kaiſer⸗ hof zu beſuchen. In nahezu fünfundzwanzigjähriger Regie⸗ rung hob und befeſtigte der König die Stellung Bulgariens in Europa zuſehends. Mit eindringendem Verſtändnis für die tüchtigen Eigenſchaften des bulgariſchen Volkes legte er den Grund zu der wirtſchaftlichen Blüte, die dem ſeiner Leitung anvertrauten Lande eine glückliche Zukunft verſpricht. An den großen Fortſchritten Bulgariens auf vielen Gebieten hat der Monarch einen hervorragenden per⸗ ſönlichen Anteil. Bekannt iſt ſein Intereſſe an der für Bulgarien in ſeiner Bedeutung als Tranſikland wichtigen Entwicklung des Verkehrsweſens, nicht minder der Förderung von Kunſt und Wiſſenſchaft, worin, wie die gelehrte Forſchung anerkennt, der König mit eigenen Leiſtungen auf dem— biete der Tier⸗ und Pflanzenkunde ſich hervorgetan hat. iſt das beſondere Verdienſt des Königs, daß er 5 Erfolge für Bulgarien zu erringen verſtand, ohne die Sicher⸗ heit ſeines Landes oder den Frieden Europas zu gefährden. Seiner klugen Führung, die auch unter den ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen nicht verſagte, verdankt das bulgariſche Volk ſeine ruhige Entwicklung in ſtetig fortſchreitender, von politiſchen Leidenſchaften ungeſtörter Arbeit. der König in dieſer Beziehung genießt, beruhen die Sym⸗ pathien, die er ſich auch in Deutſchland erwarb, und die Hoff⸗ nungen auf fortdauernd freundſchaftliche Beziehungen zwi⸗ ſchen Bulgarien und Deutſchland. Auf der Höhe des Lebens ſtehend, fand der König in der Königin eine Gefährtin, die aus ihrer deutſchen Heimat ein warmes Herz für das bulga⸗ riſche Volk mitgebracht hat, das ſie in fürſorgendem Wirken in ihrem hohen Beruf betätigte. neben ihren Eltern begrüßen, eine zweite Mutter. hoffen, daß die Gäſte des Kaiſers durch die hier empfangenen Eindrücke ſich von der freundlichen Geſinnung Deut chlan's für Bulgarien eee * Berlin, 5 Juni. wichtigen politiſchen Gründen für dieſes Jahr auf ge⸗ geben worden. Sie d im in nowo ſtattfinden.„ (ittagblatt.) 5 Die TCagung auch wert geweſen der Deutſchen Rolonialgeſellſchaft. Hamburg, 5. Juni. als das ſchaft auch andere Wünſche hegte und dem Abkommen ſelbſt Das hukern die Grüße der Heimat und der Geſellſchaft 8 Auf dem Vertrauen, das beſtand von 2 045 093 M. Zum Jahresbericht äußerte ſich Sie wurde auch den Söhnen ihres Gemahls, die wir in ihrer hoffnungsvollen Jugend Wir hätten jeglichen Handel monopoliſiert, und jedenfalls dürften Kongo in irgendeiner Form zu beſeitigen und das Geb dem wirklichen Freihandel zu öffnen. (Von unſ. Berliner Aus Sofia wird telegraphiert: Zeitungsmeldungen zu⸗ folge iſt die Krönung König Ferdinands aus bevorſtehenden Kongozipfel. vor der Mündung des Ubangi, die ſomit zwiſchen dem 5 Die heutige Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft eröffnete deren Präſident Herzog Johann Albrecht mit einer Anſprache. Die frühere Teilnahm⸗ loſigkeit in Kolonialfragen ſei im Schwinden begriffen, und von einer Kolonialmüdigkeit in deutſchen Landen ſei noch weniger zu ſpüren. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft dürfe ſich rühmen, rührig mitgewirkt zu haben an dieſem Um⸗ ſchwung der Verhältniſſe. Sie habe die Erkenntnis von der Notwendigkeit der deutſchen Kolonien in die breiteſten Volks⸗ ſchichten getragen. Der Herzog fuhr fort: Das Jahr 1911 war ein ereignisreiches für die Kolonialgeſchi ichte. Es wird Ihnen allen unvergeſſen ſein, wie hoch die Wagen ſchlugen, 15 Marokko⸗Abkommen zum Abſchluß gelangt war. Ausſchutz und Vorſtand der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft haben den Vorgängen damalss die äußerſte Aufmerkſamkeit gewidmet, und wenn die Geſell⸗ ihre Zuſtimmung verſagen mußte, hat ſie ſich doch nach dem endgültigen Abſchluß nicht einer daloſen und ſchädigenden Kritik hingegeben, ſondern ſich auf den Boden der Tatſachen geſtellt, und der Reichsregierung ſofort Vorſchläge für die nächſten wichtigen Maßnahmen unterbreitet. Eine bedauer ⸗ liche Folg, dieſer politiſchen Vorgänge war der Rü hochvberdienten Staatsſekretärs v. Lindequiſt. An ſeine S wurde Dr. Solf berufen, der mit energiſcher Hand das Rude ergriffen hat und hoffentlich eine lange Reihe von Jahre das Schiff der deutſchen Kolonialpolitik glücklich durch alle Untiefen und Klippen ſteuern wird, zum Beſten unſerer Schutzgebiete und Deusſchlands. Auch in der Leitung ver⸗ ſchiedener Kolonien ſind Veränderungen eingetreten, indem ein Wechſel der Herren Gouverneure erfolgte. Unſere beſten Wünſche gelten ihnen auf ihrem verantwortungsvollen Poſten. Möge es ihnen vergönnt ſein, die Schutzgebiete in nutzbringender Friedensarbeit in ihrer Entwicklung rüſtig zu fördern. Der Herzog richtete dann noch Begrüßungsworte an den anweſenden Präſidenten des Senats, Bürgermeiſter Dr. Burchard, den Präfidenten der Bürgerſchaft, Dr. Engel, den Prinzen Konrad von Bayern und den Vertreter des Reichskolonialamts, Geh. Oberregierungsrat Dr. Heinke. Dieſer dankte im Namen des Reichskolonialamts für die Be⸗ grüßung und überbrachte die beſten Wünſche für die Tagung. An der Erörterung der einzelnen Fragen werde er ſich nicht beteiligen, um ſein Reſſort nicht zu präjudizieren. Er könn aber verſprechen, daß er im Geiſte der Tagung dem Rei⸗ kolonialamt berichten und auf höchſte Beſchleunigung in der Behandlung der eingehenden Anträge hinwirken werde.(Bei⸗ fall.) Möge dieſe Verſammlung uns näher bringen dem Ziele, kräftiger Kolonialpolitik und einer ge⸗ ſunden Entwicklung der Kolonien. Herr Thomas als Vertreter Wiadhuks überbrachte von dort Grüße. Windhuk verdanke der Kolonialgeſellſchaft vieles, und es habe darum beſchloſſen, die an dem neuen Eliſabethen⸗ hauſe vorbeiführende Straße Johann⸗Albrecht⸗Straße zu be⸗ nennen. Im übrigen könne er verſiche n, es gehe vorwärts in Deutſch⸗Südweſt. Handel und Wandel machten gute Fort⸗ ſchritte. Der Vorſitzende beauftragte den Redner, den Wind⸗ bringen. Sodann wurde in die Tagesorbnung eingetreten. u. nächſt wurde der Jahresberi ch ˖ entgegengenommen. Danach betrug die Mitgliederzahl im Jahre 1911 39 134, das ſind 109 mehr als im Vorjahr. Der Mitgliederbeſtand am 1. April 1912 war 40 722, alſo 1420 mehr als am 1. April 1911. Geſtorben ſind im vorigen Jahre 656 Mit⸗ glieder. Die Abrechnung ſchließt mit einem Vermögens⸗ Konſul a. D. Vohſen Berlin ſehr eingehend über die Unfreiheit dez Handels im belgiſchen Kongogebiet. Die belgiſchen Konzeſſionsgeſellſchaften weitere Konzeſſionen nicht erteilt werden. Möge es den Unterhändlern gelingen, die beſtehenden Konzeſſionen am Dr. Arn ing⸗Hamburg äußerte ſich ſehr kritiſch zu el Grenzregulierungen im neuerworben Den ſpringenden Punkt bilde dem Abkommen vergeſſene Inſel im Str ſchen und dem CV kemdeg Gebiet 55 e 83 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche eueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 7. Juni. ſchiebe. Die Inſel ſei franzöſiſch geblieben, woraus ſich für die Schiffahrt bedenkliche Weiterungen ergeben könnten. Die Reichsregierung habe ſich auf des Redners Vorſtellungen hin dieſerhalb ausweichend geäußert. Es komme aber alles darauf an, dieſen Teil des Stromes für Deutſchland voll⸗ kommen frei zu machen, eine Ausſicht freilich, die wenig Zu⸗ trauen auf Erfolg erwecke, da die Franzoſen wohl nicht ohne weiteres von ihrem Schein abgehen würden. Des weitern könne man den Kongoſtaat um Beſeitigung oder Einſchrän⸗ kung der Konzeſſionen eigentlich nur dann angehen, wenn Deutſchland zunächſt die Konzeſſionsgeſellſchaften in ſeinem eigenen neuerworbenen Gebiet ablöſe, eine Aufgabe, die große Schwierigkeiten bereite, da die beſtehenden franzöſiſchen Kon⸗ zeſſionsgeſellſchaften durch das Abkommen bis zu einem er⸗ heblichen Grade geſchützt ſeien und ſchwerlich einwilligen würden, deutſch zu werden. Profeſſor Dr. Fleiſchmann⸗ Königsberg war dagegen der Meinung, daß der Punkt des Stromweges am Kongozipfel ſehr wohl durch die Diplomatie nachträglich ins Reine zu bringen ſei. Davon abgeſehen aber ſtimme er in allem der Meinung und Kritik Dr. Arnings bei. Der Vorfitzende der Kolonialliga bemerkte, dieſer Liga ſei vom Auswärtigen Amt zu der aufgerollten Frage ein Beſcheid zugekommen, doch könne er hier auf den Inhalt nicht ein⸗ gehen. Die heutige Verſammlung beſchloß eine Eingabe an den Reichskanzler im Sinne der von Dr. Arning gemachten Darſtellungen. 155 Im Laufe der heutigen Sitzung erſtattete Konteradmiral z. D. Strauch einen eingehenden Berichi über das Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Beſiedlungskomitee und verbreitete ſich vornehmlich über die Siedlung Leudorf, die er als wirtſchaftlich und geſundheitlich ſehr erfreulich ſchilderte. Oberſt⸗ leutnant Gallus empfahl als Mitberichterſtatter einen Antrag, die weitere Entwicklung durch Zuwendung weitern Landes durch das Reichskolonialamt zu fördern. 15 Hierauf erſtattete der Bezirksamtmann a. D. v. St. Paul⸗ Hillaire Bericht über die Arbeiten der Wildſchutzkom⸗ miſſion. Für die Arbeiten der Kommiſſion gelte der unmittel⸗ bare Befehl des Kaiſers, die Jagdordnung für die neuen Kolonien nach dem bewährten Muſter der engliſchen Jagdordnung zu ge⸗ ſtalten, jedoch unter Berückſichtigung der eigenartigen Verhältniſſe „der deutſchen Kolonien. Für jede der vier afrikaniſchen Kolonien iſt ein in die Einzelheiten gehender Entwurf paragraphenmäßig vorgelegt, für Kiautſchou habe er noch nicht fertiggeſtellt werden können. Als Richtlinien für ihre Arbeiten gelten der Kommiſſion u. a. folgende Punkte: 1. Es iſt anzuſtreben, daß der vorhandene Wildbeſtand geſchont und erhalten bleibt. 2. Gewiſſe Wildarten, die in beſtimmten Gegenden der Gefahr ausgeſetzt ſind, ausgerottet zu werden, ſind durch ein Verbot jeglichen Abſchuſſes zu ſchützen. 3. Die weidgerechten Jäger und Forſchungsexpeditionen ſollen ge⸗ nügend Gelegenheit finden, die Jagd in pfleglicher Weiſe auszu⸗ üben. 4. Der Wildbeſtand der Kolonien iſt ſo zu verwalten, daß die Kolonie Jahr für Jahr gleiche, wenn nicht ſteigende Einkünfte aus dem Erträgnis der Jagd hat. 5. Große Gebiete ſind als Wildreſervate vorzuſehen. 6. Die Eingeborenen ſollen grundſätz⸗ von der Jagd mit Feuergewehren ausgeſchloſſen ſein. 7. Alle arten, bei deren Ausübung es unmöglich iſt, die Grundſähe geeignete Aufſichtsbeamten in genügender Zahl zur Ueberwachung der Wilbſchutzvorſchriften anzuſtellen. Ebenſo ſoll beim Reichs⸗ kolonialamt ein ſtändiges Referat für den Wildſchutz geſchaffen werden. Dieſes Referat wurde von Herrn Geh. Reg.⸗Rat Dr. Paaſche begründet. In der Nachmittagsſitzung wurde zunächſt Punkt 7 der Tagesordnung, ein Antrag der Abt. Hamburg über Verbeſſe⸗ rung der geſundheitlichen Verhältniſſe in inſern Kolonien, vorweggenommen und von Prof. Dr. Nocht, Chef des Tropenhygieniſchen Inſtituts in Hamburg, und dann bon Stabsarzt a. D. Dr. Arning begründet. Ein Antrag, die vorliegenden Anträge dem Ausſchuß zu überweiſen, wurde faſt eſtimmig angenommen.)VVVVVVVVV Zu dem Punkt: Ort der nächſtjährigen Tagung, lagen An⸗ räge von Breslau, München, Köln und Eiſenach vor. Köln zog ſeinen Antrag zugunſten Münchens zurück, hielt ihn aber für 1914 Raufrecht. Nach längerer Erörterung wurde Breslau als Ort der nächſtjährigen Tagung gewählt. Die Frage der 5 Miſchehen kommt nun an die Reihe. Die Abt. München hat einen entſpre⸗ enden Antrag geſtellt. Major von Keller als Vertreter meint, die D. Kolges dürfte zu dem bekannten Beſchluſſe des Reichstages vom 8. Mai d. J. nicht ſchweigen. Er empfiehlt mit einem kurzen Zuſatz die vom Ausſchuß eingebrachte Entſchließung. Für dieſen vertritt Paſtor Thieſſen die Sache. Auch die Veuten Die Zauberflöte. 5 in der Nacht: Martha Winternitz⸗Dorda. Pamina: Mareia 0 van Dreſſer. Papageno: Ernſt Tauber. Eine Vorſtellung mit drei Gäſten und einem Neuling bedarf begreiflicher Nachſicht. Sie war ſehr ſorgſam vorbereitet. Lederer hatte die Geſänge der drei Frauen, der drei Knaben, der Prieſter u. a. mit ſichtbarem und hörbarem Fleiße vorbereitet. Er hatte außerdem mit Glück und Erfolg danach geſtrebt, den Stil s zu bewahren. Sogleich die Ouverture zeigte dies deutlich, un das einleitende Adagio nahm er weder ſo ſtark noch ſo ſchwer und wuchtig, wie ſo viele— auch berühmte„Dirigirvirtuoſen“— 0 und das fugierte Allegro gewann durch die ee ung an Durchſichtigkeit. Es war eine recht anmutige Mär⸗ verkure, und die Ausführung hätte wohl einen beſonderen verdient! Auch der Abſchluß der Oper geriet in der beſten Chor und Ballet unterſtützten den Eifer des Herrn Lederer m Gelingen und das Orcheſter bot manches Beifallswürdige. zätten die Sechszehntel⸗Figurationen die Mozart den men zu Beginn des Schlußallegro zuteilt, deutlicher ur wer ſie aus der Partitur kannte, konnte ſie er⸗ as von 2 babitn) die Ausführung begünſtigte. In eſte anche 8 Verordnungen aufrecht erhalten werden. 8 Wildſchutzes innezuhalten, ſollen verboten ſein. 8. Es iſt nötig, eradd bas. hef e nefonalteser u Masbe. Herr rn Lederer gewählte Zeitmaß(das ge⸗ auter an⸗ Miſſion ſei gegen Miſchehen. Auch wenn nur 1 Prozent der Miſchlingskinder aus legitimen Ehen ſtammten, dürften dieſe nicht erlaubt werden. Miſchlingskinder könnten leicht zur Ge⸗ fahr werden, wie zahlreiche geſchichtlichen Beiſpiele beweiſen. Wir könnten es der deutſchen Frau gegenüber nicht verantworten, daß eine Farbige ihr gleich geachtet werde.(Beifall.) Aus Trans⸗ vaal ſei eine Petition mit 50 000 Unterſchriften nach England ge⸗ langt, daß die weißen Frauen vor Farbigen geſichert ſeien.„Die Legitimierung der Miſchehe ſei ein Schlag ins Geſicht der deut⸗ ſchn Fraul“, habe neulich ſehr zu recht eine deutſche Dame ge⸗ ſchrieben. Wir dürfen unſeren guten Namen und unſeres Volkes gut Sitten nicht mit Füßen treten. Redner empfiehlt die Reſo⸗ lution des Ausſchuſſes. Konſul Vohſen bekennt ſich als Gegner ſolcher Gedanken⸗ gänge. Nach ihm führte Chr. v. Bornhaupt als zweiter Referent des Ausſchuſſes einige juriſtiſche Gründe ins Feld und wandte ſich gegen das Konkubinat Weißer und Farbiger; er ſchließt mit der 5 der Ausſchuß⸗Entſchließung mit dem Münchener Zuſatz. Der Herr Präſident gibt den Vorſitz an Admiral Strauch ab und betritt als Diskuſſionsredner die Tribüne. Er bekennt ſich als ſcharfer Gegner der Vohſenſchen Theſen und zitiert den Othello. Er ſchildert auf Grund ſeiner Erfahrungen die Ver⸗ hältniſſe in Niederländiſch⸗Indien und ihre Einwirkungen auf das holländiſche Mutterland. Wir aber wollen rein bleiben. Er for⸗ dert darum, Miſchlingskinder in den Schutzgebieten ſind den Ein⸗ geborenen gleich zu achten. Wie könne man vom hieſigen grünen Tiſche Geſetze machen, die unſere Anſiedler draußen auszubaden haben. Die ganze Frage gehe nur dieſe an und ſei ein Glied ihrer Selbſtverwaltung.(Starker Beifall.) Oberbürgermeiſter Dr. Külz bezeichnet es als eine große Inkonſequenz, daß derſelbe Reichstag, der ſoweit ſich für einen Freund der Selbſtverwaltung ausgibt, hier über die Köpfe der Kolonialbewohner hinweg Entſcheidungen treffen will. Nur mit der deutſchen Frau könnten wir unſere Schutzgebiete erſchließen. Keine ſchwarze Frau, keine gelbe! Nur die deutſche Frau ſoll unſere Kulturträgerin ſein!(Beifall.) Aehnlich äußert ſich Landrichter Dr. Schottelius, Braunſchweig, wie auch Herr Thomas aus Windhuk. Hingegen neigt Paſtor Acker von den Weißen Vätern den Anſchauungen des Reichstagsbeſchluſ⸗ ſes zu. Sodann wird die Debatte geſchloſſen, und zur Annahme ge⸗ langt die Entſchließung des Ausſchuſſes in der fol⸗ genden Form, nachdem noch einmal die verſchiedenen Referenten ihren Standpunkt kurz zum Ausdruck gebracht hatten. Reſolution; 1. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hält in der Miſchlingsfrage an ihrem Beſchluß vom 4. Dezember 1908 feſt. Sie erachtet es nach wie vor im nationalen Intereſſe für uner⸗ läßlich, der Vermehrung des Miſchlingstums in den deutſchen Kolonien mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln ent⸗ gegenzutreten. Sie ſpricht ſich infolgedeſſen im Gegenſatz zu der am 8. Mai d. J. gefaßten Reſolution des Reichstags dahin aus, daß die gegen die zwiſchen Weißen und Farbigen erlaſſenen Sie iſt zugleich einer⸗ ſeits der Anſicht, daß die Sicherſtellung der Alimentation der außerehelichen Miſchlinge ein Gebot der Menſchlichkeit iſt, an⸗ dererſeits aber auch, daß dem außerehelichen Verkehr zwiſchen Weißen und Farbigen nach Möglichkeit entgegengetreten werde. Sie erneuert zu dieſem Zweck die Aufforderung an die Deutſchen in den Schutzgebieten, auch an ihrem Teil dazu beizutragen, daß das Aufkommen einer Miſchlingsraſſe verhindert wird und ihrer deutſchen Stammesangehörigkeit bewußt, den Umgang mit einge⸗ borenen Frauen zu meiden. 2. Den Herrn Präſidenten zu bitten, vorſtehenden Beſchluß dem Herrn Reichskanzler zu übermitteln und für ſeine Verbreitung, insbeſondere auch in den Kolonien, Sorge zu tragen. Im Anſchluß an dieſe Beſchlußfaſſung ſtellt Direktor Hupfeld den Antrag: Die Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft ſpricht dem Staatsſekretär des Reichs⸗Kolonialamtes ihren Dank und ihre Anerkennung aus für ſein mannhaftes Eintreten für ein Feſthalten am Verbot von Miſchehen. Hierauf wird um 6 Uhr 35 Minuten die Verhandlung auf Donnerstag vertagt. Tagung des Vereins für Rommunal⸗ wirtſchaft und Rommunalpolitik. sh. Berlin, 4. Juni. 15.85(Von unſerm Korreſp.) Dier Direktor der ſtädtiſchen Bahnen in Köln, Regierungsbau⸗ meiſter a. D. Dr. Kayſer, legte ein eingehendes und intereſſantes Referat vor über die Fortſchritte des kommunalen Verkehrsweſens. Die kommunalen Verkehrsunternehmungen ſind aus kleinen An⸗ fängen in wenigen Jahrzehnten zu einem der wichtigſten Faktoren im öffentlichen Leben der Gemeinden herangewachſen. Am 22. Juni 1865 wurde die erſte deutſche Pferdebahn von Berlin nach Char⸗ lottenburg in Betrieb geſetzt, erſt zu Anfang der 9er Jahre aber begaun die allgemeine Einführung der bereits etwa 10 Jahre früher erfundenen elektriſchen Bahnen und heute gibt es 580 Klein⸗ und Straßenbahnen in Deutſchland, die im Jahre 1910 nahezu 2,5 Milliarden Perſonen beförderten, alſo weit mehr als die ge⸗ ſamten deutſchen Vollbahnen, die es auf rund 1,5 Milliarden brach⸗ ten. Der Redner verbreitete ſich ſodann eingehend über die Be⸗ deutung kommunaler Verkehrsunternehmungen für das Gemein⸗ wohl. Das Leben einer Großſtadt, ſei ohne die Straßenbahnen, die Hoch⸗ und Untergrundbahnen undenkbar. Sie üben auf die Wohn⸗ ungsfrage einen entſcheidenden Einfluß aus und bringen den Groß⸗ ſtädter am Sonntag in die freie Natur. Auf dem Lande bilden die Kleinbahnen für die Landwirtſchaft immer mehr die Vorausſetzung zur wirtſchaftlichen und intenſiven Bodenausnutzung und zum vor⸗ teilhaften Abſatz der Erzeugniſſe. Für Handel und Induſtrie ſind die Kleinbahnen zur Güterbeförderung zwiſchen den Vollbahnen und Häfen einerſeits, den Fabriken und Handelsniederlaſſungen ander⸗ ſeits das unentbehrlichſte Bindeglied. Während man die Zentrali⸗ ſierungsbeſtrebungen, bei denen auch auf finanzielle Beteiligung der intereſſierten Gemeinden Bedacht genommen wurde, vielfach als eine ideale Löſung dieſer Verkehrsaufgaben betrachtete, glaubte man an anderer Stelle den Nutzen der Vereinigung von Bahnen, die zum Teil örtlich weit auseinanderliegen, bezweifeln und in dem überwiegenden Einfluß der Privatgeſellſchaft nach wie vor einen Schaden für das Geimeinwohl erblicken zu müſſen. Im ganzen ſind heute in Deutſchland nahezu 1,8 Milliarden Mark in Straßen⸗ und Kleinbahnen angelegt. Auf ſozialpolitiſchem Gebiete hat ſich die Einrichtung von Arbeiterausſchüſſen als ein Inſtrument des Friedens zwiſchen Verkehrsunternehmungen und Arbeitnehmern ge⸗ zeigt. Was das Tarifweſen anlangt, ſo hat der Straßenhahn⸗ einheitstarif in den Großſtädten ein unbeſtrittenes Fiasko gemacht. Auf dem Gebiete des Haftpflichtweſens wurde eine Haftpflicht⸗Ge⸗ meinſchaft von Klein⸗ und Straßenbahnen ins Leben gerufen. Aus alledem iſt zu erſehen, daß auf dem Gebiete des kommunalen Ver⸗ kehrsweſens ein reger Fortſchritt herrſcht und daß ſich ſtets neue Probleme herandrängen, die ihrer Löſung harren. Über die Erfolge der Städteaſſanierung verbreitete ſich der Direktor des Staatlichen Hygieniſchen Inſtituts zu Hamburg, Profeſſor Dr. Dunbar in einem überaus inter⸗ eſſanten und eingehenden Referat. Auf dem weiten Arbeitsfelde der modernen Kommunalwirtſchaft, ſo führte er aus, finden ſich heute nur noch wenige Gebiete, in denen der Einfluß der hygieniſchen Forderungen ſich nicht geltend macht. Einzelne Großſtädte glauben ſich mit dem Vorhandenſein eines Medizinalamtes nicht mehr be⸗ gnügen zu können und fordern die Anſtellung eines ſtimmberechtig⸗ ken Hygienikers in ihren Magiſtraten, wie dies Köln und Charlot⸗ tenburg getan hat. Vor 20 Jahren verfügte noch keine Stadt über ein Hygieniſches Inſtitut und als Hamburg ſich unter dem Drucke der ſchweren Choleraepidemie von 1892 zur Gründung eines ſolchen entſchloß, galt es für eine noch völlig ungeklärte Frage, was nun eigentlich ein derartiges Inſtitut in epedemiefreien Zeiten anfangen ſollte. Die Aufgaben, die auf dieſes Inſtitut einſtürmten, häuften ſich aber dermaßen, daß aus den zwei Aſſiſtenten, die dem Direktor urſprünglich zur Seite geſtellt wurden, 44 geworden ſind, bei einem Geſamtperſonal von 137 Angeſtellten. Inzwiſchen iſt eine Reihe deutſcher Großſtädte dem von Hamburg gegebenen Beiſpiel gefolgt. Der Redner gab ſodann einen Rückblick auf die Entſtehungsgeſchichte des ſtädtiſchen Sanitätsweſens. In bezug auf die Thphusbekämpf⸗ ung ſteht Deutſchland an der Spitze aller Länder. Dies hat es faſt ausſchließlich der Sanierung der Waſſerwerke zu verdanken. Das gleiche gilt von den Pocken. Während es im 18. Jahrhundert ſprichwörtlich hieß:„Von Pocken und Liebe bleiben nur wenige frei“, iſt durch die Einführung der Zwangsimpfung ein plötzlicher Wandel geſchaffen worden. Allein in Preußen ſtarben 1870 bis 1878 129 148 Perſonen, während im Durchſchnitt der letzten 10 Jahre im gangen Reiche alljährlich nur 38 Perſonen den Pocken erliegen. Die Ge⸗ ſamtſterblichkeit verteilt ſich nicht gleichmäßig über alle Lebensab⸗ ſchnitte. Den Redner kommt dann auf die Säuglingsſterblichkeit zu ſprechen und fordert zur Einſchränkung derſelben eine eingehende Milchkontrolle. Es wäre ſelbſt zu erwägen, ob die Städte nicht eigene Muſterſtälle für die Gewinnung von Ki lch ein⸗ richten wollten. Die öffentliche Geſundheitspflege kann ſich aber nicht damit begnügen, nur die Momente zu beſeitigen, die eine unmittelbare Lebensgefährdung für unſere Bevölkerung bedeuten, ſondern ſie muß darüber hinaus alle Schädlichkeiten beſeitigen, die zu Krank⸗ heiten, Unpäßlichkeiten uſw. Anlaß geben können. In erſter Linie ſind hier diejenigen Aufgaben anzuführen, die darauf hinaus⸗ zielen, jedweden organiſchen Abfall und Unrat ſo ſchnell aus dem Bereiche der Häuſer und Ortſchaften zu entfernen, daß es zu ihrer 8 Zerſetzung vorher nicht kommen kann. Hier hat weſentliche ienſte das Waſſerkloſſett geleiſtet. Die Abwäſſerfrage machte aber hier große Schwierigkeiten. Die Flüſſe, müſſen unter allen Um⸗ ſtänden ſo weit rein gehalten werden, daß ihre Brauchbarkeit für die Waſſerverſorgung der Städte und Ortſchaften in keiner Weiſe geſchmälert wird. Man iſt aber allmählich zu der Anſchauung ge⸗ kommen, daß ſich die öffentlichen Gewäſſer bewohnter, insbeſondere auch der Schiffahrt zugänglicher Gegenden in einwandfreiem Zu⸗ ſtande überhaupt nicht erhalten laſſen. Man fordert daher gegen⸗ wärtig nur, daß die Flüſſe nicht in grob wahrnehmbarer Weiſe ver⸗ unreinigt werden. Der Redner erörtert ſodann eingehend die ver⸗ ſchiedenen Löſungen der Abwäſſerfragen durch Rechen und Sieb⸗ werke, durch Abſitzbecken, durch das Berieſelungsverfahren und durch das künſtliche biologiſche Verfahren, mit welch letzterem in Deutſch⸗ land ſchon 70 Städte ausgeſtattet ſind. Einige Gemeinden haben auch ſchon das Fiſchteichverfahren eingeführt, da man ſich Ladurch auch einen wirtſchaftlichen Nutzen verſpricht. Auch in bezug auf die Straßenbefeſtigung, Straßenreinigung und Abfuhr der nicht ab⸗ ſchwemmbaren Abfallſtoffe ſind erfreuliche Fortſchritte erzielt wor⸗ den. Zur verwertung dieſer Stoffe iſt man dagzu übergegangen, Schluſſe regiſtrieren wir noch die drei au Kleinert, Fräulein Freund, Fräulein Kofler). die Knaben(Frau Elſe Tuſchkau, Thereſe Weidmann, Ella Lobertz), die Prieſter(die Herren Jrank, Voiſin, Zöller) die Geharniſchten(Fritz Müller und Karl Marx) und die allerliebſte Papagena der Frau Beling⸗Schäfer. Auch der Mohr des Herrn Felmy verdient unſere Anerkennung, der Saraſtro aber, den Herr Wilhelm Fenten in vornehmem Skile durchführte, ſei mit beſonderem Lobe gen innt. Liegt nämlich e tiefe Baß⸗ partie dem Naturorgane des Sängers nicht günſtig, ſo iſt umſo mehr der Fleiß zu loben, der ernſte Wille ulid das beharrliche Streben, mittels deren Herr 61 Es waren mithin gar viele Einzelleiſtungen, die wir mit verdienter Anerkennung nennen können, aber kein günſtiger Geſamteindruck. Die Urſachen habe ich treulich dargeſtellt, gebotene Nachficht ühend und beſtrebt, das Gute hervorzuheben. A. Bl. Kunſt, Wiſfenſchaft und LTeben. Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein. Die köſtlichſten Stücke der diesmaligen Ausſtellung ſind un⸗ zweifelhaft die Landſchaften des verſtorbenen Müncheners Tudwig Willroider, Werke voll intimen Zaubers und eines reichen, innigen Naturgefühls. Sehr beachtenswert ſind auch die Bilder von E. Faraſyn⸗Antwerpen, vor allem die Strandbilder. Das Friedliche, Stille, Trauliche gibt er, das Glück der Küſtenbevölkerung an ſonnigen Tagen. Hart und nüchtern muten die meiſten Bilder an von Hans Reiß⸗Stuttgart. Farbige Reize hat vielleicht die Aktſtudie und Stimmungswerte das Bild„Zur Blattzeit in Holl⸗ ſtein“. W. Heinicke⸗Schönberg zeigt einige unbedeutende Spree⸗ waldlandſchaften, A. G. Schoeller⸗Neuwied und Helene Großhupf⸗Karlsruhe einige farbige Skizzen. Bei Floro Zenker⸗Jena, die mit einer großen Kollektion vertreten iſt, wäre weniger mehr geweſen. Gediegen ſind die drei Genrebilder von 8 Alfred Wildſtoſſer⸗München. Aus der Kollektion der Karlsruher Künſtler⸗Genoſſenſchaft hebt ſich vor allem heraus Georg Heſſe mit einer groß angelegten Szenerie dt. Impoſant iſt der Aufbau und die Erhabenhei Fenten ſolche Schwierigkeiten bezwungen hat. n ſchlichter Feierlichkeit. Von Her 3 7 „ r 1 Wrnn ö ern ee ee e e Maunheim, 7. Juni. die Abfälle zu ſortieren. Der Hygieniker muß verlan bei das Sortieren mit der 9a1 wird. 17 5 als erſte Stadt eine Müllverbrennungsanſt ſpiel folgten Beuthen, Wiesbaden und Fürth. Der Redner erörterte Schlachthauszwanges weſens. Er kam dann au ſprechen und forderte, daß hier⸗ Hamburg hat alt eingeführt, dem Bei⸗ „Kiel, Barmen, Frankfurt a. M. ſodann eingehend die Frage des es, der Fleiſchbeſchau und des Abdeckerei⸗ uf das öffentliche Badeweſen zu n f. e, daß jedem Deutſchen die Möglichkeit gegeben ſein müſſe, wöchentlich ein warmes Reinigungsbad zu nehmen. In der Frage der Volksernährung ſpiele die Erichkung von Mar Nahrungsmittelkontrollen und die Au 8 Krankenkaſſenweſen ſind ein weiteres Kapitel Stadtafſanierung. So ſei zu erſehen, daß die Städtehygiene ein ſehr vielſeitiges und umfangreiches Arbeitsgebiet darſtelle, das einer fach⸗ männiſchen Bearbeitung bedürfe. Wenn auch große Geldopfer hier⸗ gebracht werden müſſen, ſo ſeien doch Maßnahmen in dieſer zur richtigen Zeit getroffen, von enormem Nutzen, wäh⸗ rend Unterlaſſungsfünden verhängnisvolle Folgen haben. 11 88 4 5 1 Badiſche Politſt. Nationalliberale Perſammlung. N. Heidelberg, 5. Jur heutige Jahresverſammlung nationalliberalen Vereins, an welcher auch Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſowie die b Landtagsabgeordneten Heidelbergs, Stadtſchulrat Rohr⸗ hurſt und Oberamtsrichter Dr. Koch betesiligten, nahm bei ſzahlreichem Beſuch einen überaus intereſſanten und bedeut⸗ ſamen Verlauf. Der Vorſitzende erſtattete den Jahresbericht Die Organiſation, insbeſondere die Nominierung von Ob⸗ männern für die einzelnen Stadtteile ſchon in Friedens⸗ zeiten, habe ſich aufs beſte bewährt; auch die Parteiarbeit auf dem Lande habe guten Erfolg gehabt.— In ſeiner kritiſchen Beſprechung des Berliner Partei⸗ tages hob der Redner hervor, daß die Partei mit dem Ergebnis desſelben, beſonders mit der allſeitigen Anerken⸗ mung Baſſermanns als Parteichef wohl zufrieden ſein könne. Redner gab jedoch der Befürchtung Ausdruck, daß die drei Organiſationen innerhalb der Partei— Jungliberale, Nationalliberale, Altliberale— die Gefahr einer„Sezeſſion“ in ſich ſchlöſſen. Bei einem Rückblick auf den Gemeindewahlkampf er⸗ ſtattete Prof. Quenzer den Jungliberalen den warmen Dauk der Partei für ihre treue Mitarbeit und betonte, daß das Verhältnis der Nationalliberalen zu den Jungliberalen das denkbar beſte ſei. Am Schluſſe des geſchäftlichen Teils der Tagesordnung gab der Vorſitzende Prof. Quenzer unter allgemeiner Be⸗ wegung der Verſammlung die Erklärung ab, daß er feſt ent⸗ ſchloſſen ſei, den Vorſitz des nationalliberalen Vereins nieder⸗ zulegen. Auf allgemeine Bitte erklärte Prof. Quenzer ſich bereit, bis zu der in nächſter Woche ſtattfindenden Sitzung des Engeren Ausſchuſſes, welcher die Wahl des Vorſitzenden vor⸗ zunehmen hat, den Vorſitz weiterzuführen. in der Frage der Die ſich eiden —1 Laudtagsabgeordneten Dr. Koch: Verhandlungen im ba⸗ diſchen Landtag mit beſonderer Berückſichti⸗ Hörer zu feſſeln wußte, ſeien hier nur einige beſonders intereſſante Punkte herausgegriffen. Redner verwies auf die optimiſtiſchere Auffaſſung des neuen Finanzminiſters, auf die ſehr reſervierte und zahme Haltung des Zentrums in der Finanzdebatte, gab ſeinem Befremden Ausdruck über die„ſcharfen Worte des Staats⸗ miniſters gegen den Großblock“, dem die Regierung doch manchen Dank ſchulde; er hob die erfreuliche Haltung des neuen Unter⸗ richtsminiſters hervor und ging dann auf die ſpeziell Heidelberg betreffenden Landtagsverhandlungen ein: Hochſchule, Ottheinrichs⸗ bau, Bahnhofsbau. Als ſehr erfreulich bezeichnete er, daß hin⸗ ſichtlich des Ottheinrichsbau die optimiſtiſche Auffaſſung des Land⸗ tags gegenüber der peſſimiſtiſchen der Regierung Recht behalten habe und daß das Dhyckerhoff⸗Widmannſche Konſervierungsver⸗ fahren nunmehr wenigſtens probeweiſe zur Anwendung gelangen ſoll. Ueber den neuen Bahnhofsbau teilte Redner mit, daß der Güterbahnhof vorausſichtlich 1913, der Perſonenbahnhof 1916 in Betrieb genommen werden wird. Von dem freiwerdenden Bahnhofsgebäude ſollen der Stadt von der Regierung 40 Prozent unentgeltlich abgetreten werden für Straßen und Plätze. Mit Nachdruck betonte der Redner die Notwendigkeit der Beſeitigung des Uebergangs am Karlstor und bei der„weißen Weſche“. In der Diskuſſion verbreitete ſich Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens über die angeſchnittenen Themata: Hochſchule, Schloß, 22222 TbPßPfeff — Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete das Referat des * gung Heidelbergs. Aus den z. T. ſehr kritiſch gehaltenen Ausführungen des Redners, der trotz der vorgerückten Stunde die Generaletinzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Bahnhofbau. Er erklärte, daß bei der Durchführung der Bau⸗ projekte für die Hochſchule(Kliniken, Inſtitute etc.) die Stadt erhebliche Opfer werde bringen müſſen; aber die Bauten ſeien dringend notwendig, beſonders für Krankenhäuſer müſſe mehr ge⸗ ſchehen als bisher geſchehen iſt. In der Heidelberger Schloßfrage habe der neue Finanzminiſter einen weiten Blick bekundet; das Dyckerhoff⸗ Widmannſche Verfahren ſolle zunächſt am Ludwigsbau auspro⸗ biert und bei günſtigem Ergebnis auch am Ottheinrichsbau ange⸗ wendet werden. Zu befürchten ſei nur, daß der Verſuch zu lange dauert, der Verwitterungsprozeß könnte inzwiſchen große Fort⸗ ſchritte machen.(Mit erhobener Stimme):„Man ſollte ver⸗ nünftigerweiſe zur rechten Zeit iun, was man kann, um die Schloßruine zu erhalten.“ Sehr nachdrücklich dem Vorredner darin bei, daß und bei der„weißen Weiche“ beſ ge 11 1 Linie i eb ſtimmte Oberbürgermeiſter Wilckens die Uebergänge an Karlstor itigt werden müßten; dieſe Be⸗ Intereſſe der Eiſenbahnbetriebs⸗ ck von 1900 ſei zum großen Teil dieſer Uebergänge verſchuldet ieſ die Bergſeite, die Straße an 1 ſich der Oberbürgermeiſter über das r zu wünſchen, daß noch von dieſem zas Werk bewilligt würden; ſonſt werde viel⸗ Unternehmen in Frage geſtellt. Redner Tlie Saat den Städten in Abgabe von Murgwerk. tage! 17 age 0 Konkurrenz machen dürfe; der Verſchleiß an Private müſſe den Städten überlaſſen werden.(Lebhafte Beifall. Mit herzlichen Dankesworten an die Redner und die Ver⸗ ſammlung ſchloß Prof. Quenzer um Mitternacht die mehr als AZſtündigen Verhandlungen. Gemeindewahlen. = Ladenburg, 5. Juni. Für die demnächſt ſtattfin⸗ denden Gemeindewahlen hat die nationalliberale Partei ein Wahlabkommen mit der Bürgervereinigung getroffen. Außer⸗ dem ſtellen Zentrum und Sozialdemokraten eigene Liſten auf. — Teutſchneureuth(A. Karlsruhe), 5. Juni. Bei den geſtrigen Gemeinderatswahlen ſiegte die Liſte der vereinig⸗ ten Liberalen. Ein Geſetzentwurf über den Arbeitszwang. =Karlsruhe, 6. Junf. Dem Vorgehen anderer Bun⸗ desſtaaten folgend beabſichtigt die Regierung noch dieſem Landtag einen Geſetzentwurf vorzulegen, wodurch diejenigen, welche ſelbſt oder deren Angehörige aus Mitteln der öffent⸗ lichen Armenpflege unterſtützt werden, auch gegen ihren Wil⸗ len auf Antrag des Armenverbandes durch Beſchluß des Be⸗ zirksrates für die Dauer der Unterſtützungsbedürftigkeit zwangsweiſe zur Arbeit angehalten werden können. Dieſe Vor⸗ ſchriften ſollen auch gegenüber dem Vater eines unehelichen Kindes Anwendung finden. Der Arbeitszwang kann durch An⸗ terbringung in eine von den Armenverbänden zu unterhaltende Arbeitsanſtalt oder unter Umſtänden auch ohne Unterbringung in eine geſchloſſene Anſtalt(Tiefbauarbeiten, Forſtarbeiten, anſtalten können an die beſtehenden Kreispflegeanſtalten oder an die Ortsarmenhäuſer angeſchloſſen werden. Um jede Un⸗ billigkeit und Härte auszuſchließen, ſoll der Arbeitszwang keine Anwendung finden, wenn die Unterſtützungsbedürftigkeit durch vorübergehende Umſtände veranlaßt iſt, und er ſoll ausdrück⸗ lich ausgeſchloſſen werden, wenn der Unterſtützte nach dem Maße ſeiner Leiſtungsfähigkeit zur Ernährung ſeiner Familie beiträgt. 95 „Die Landesverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung. GKarlsruhef 6. Juni. Geſtern und heute kagte hier die Landesverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung für Baden im Friedrichshof. Bei guter Beteiligung fand nach den ausführ⸗ lichen Vorſtandsſitzungen zunächſt am Vorabend ein Familien⸗ äbend ſtatt. Die Begrüßung und Leitung hatte der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe, Landgerichtsrat Neßler⸗Karlsruhe übernommen. Den Hauptvortrag hielt Pfarrer Blum aus Stei⸗ nen über religiöſe Weitherzigkeit. Es waren packende Worte, die ſich zunächſt gegen die Engherzigkeit wendeten, der unſer Schaffen und Glauben ausgeſetzt ſei und die dann ſelber zu einer berechtigten Weitherzigkeit Hinweiſe boten, zunächſt allen andern religiöſen innerhalb und außerhalb des Chriſtentums, wie der Welt und ihren Gaben gegenüber, Kunſt, Wiſſenſchaft, Freude uſw. Den Abſchluß des wohlgelungenen Abends bot das Schluß⸗ wort von Pfarrer Heſſelbacher, der, wie auch ſchon der Vor⸗ redner, die Punkte aufzeigte, wo keine Weitherzigkeit am Platze ſei, bei der Durchſetzung der ſittlich⸗religiöſen Perſönlichkeit gegenüber der Maſſe und den ſchlechten Seiten des Zeitgeiſtes. Der zweite Tag brachte zuerſt den erhebenden Gottesdienſt in der Kleinen Kirche, den Pfarrer Manz aus Britzingen hielt, dem u. a. auch Miniſterialdirektor Weingärtner anwohnte, ſodann die geſchäftlichen Beratungen, in deren Mittelpumskt die Neuauf⸗ Straßenreinigung und dergl.) vollzogen werden. Die Arbeits⸗ 3. Seite. ſtellung der Satzungen ſtanden, die die dazu eingeſetzte Kommiſſion einſtweilen bearbeitet hatte und die zunächſt im Lande einer Prüfung werden unterzogen werden. Sodann boten die Pfarrer Nohde⸗Karlsruhe und Dr. Lhmann⸗Mannheim die Grundlagen eines liberalen Arbeits⸗Programms. Der erſte Redner ſtreifte die verſchiedenen Punkte, die einer Neu⸗ regelung bedürften, der zweite ſtellte die grundſätzliche Zuſtim⸗ mung zu den meiſten auch von anderen Geſichtspunkten feſt. Die Gegenſtände bezogen ſich im Weſentlichen auf folgende Puntke: Ver⸗ faſſung(Stärkung des ſynodalen Elements in der Kirchel), Schule (Schutz vor dem immer weiter vordringenden Klerikalismus!), Lehre und Kultus(Agendenreform, aber vor allem Agendenfrei⸗ heit der Pfarrer!) und Vorbildung der Geiſtlichen(Univerſität und davon getrennt zur Vertiefung an anderem Ort Seminar). Die einzelnen Gebiete werden die gewählten Kommiſſtonsmitglie⸗ der bearbeiten. Der Kaſſenbericht von Handelslehrer Winterbauer aus Heidelberger erwähnt mehrere dankenswerte Spenden, beſon⸗ ders für die in über 2000 Exemplaren verbreiteten„Südd. Blätter für Kirche und freies Chriſtentum.“ Der gut beſuchten Tagung wohnten auch Vertreter der befreundeten Vereine aus der Pfalz und aus Württemberg an, ebenſo der altehrwürdige Vorkämpfer der kirchlich⸗liberalen Sache, Pfarrer Dr. Brückner. Ein anderer Neſtor, Herr Geh.⸗Rat v. Stößer ließ ſchriftlich grüßen; auf die⸗ ſem Wege wurde auch ihm der Gruß der Verſammlung entboten. Die von der Verſammlung gefaßte Entſchließung einer bekannten Sache gegenüber hat ungefähr folgenden Wortlaut: Die Landesverſammlung der kirchlich⸗liberalen Vereinigung nimmt von der Antwort des Kultusminiſters Dr. Böhm auf eine Anfrage eines Zentrumsabgeordneten in Sachen des Evang. Religionsunterrichts in Lahr mit Be fremden Kenntnis, nicht minder aber davon, daß von keiner Seite der Verſuch gemacht worden iſt, gegen die Einſchrän⸗ kung der Rechte der Evangeliſchen Kirche einzuſchreiten. —— Wadiſcher Landtag. 2. Kammer.— 77. Sitzung. 1„ 5 2 Karlsruhe, 5. Juni. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 3½ Uhr. Am Regierungstiſch Fingnzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterial⸗ direktor Dr. Schulz, Generaldirektor Roth, Regierungskom. miſſare. Wie Präſident Rohrhurſt mitteilt iſt ein Schreiben des Kultusminiſters Dr. Böhm mit der Denkſchrift über den Aus⸗ bau der allgemeinen Fortbildungsſchule in Baden eingelaufen. Die Denkſchrift wird einer zu bildenden Schulkommiſſion ſtber⸗ wieſen. 55 Das Haus tritt in die Tagesordnung: Spezialbudget des Eiſenbahnbaues ein. Es iſt ein Antrag Kopf und Genoſſen eingelaufen:„Die Unterzeichneten beantragen, die Zweite Kammer wolle beſchließen, die Regiexung zu erſuchen, über die mit den Stadtgemeinden Karlsruhe, Lahr und Baſel abgeſchloſſenen Verträge über die Ver⸗ wertung des durch die Erſtellung der neuen Bahnhöfe frei wer⸗ denden Geländes der bisherigen Bahnhofanlagen den einzelnen Abgeordneten Abdrücke zur Kenntnis zu bringen und, bis dies geſchehen iſt, die Beratung über den bekreffenden Paragraph der Einnahme auszuſetzen. Abg. Pfefferle„„ berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über die Petitionen der Handelskammer Freiburg und des Rechtsanwalts Dr. Graff in Freiburg namens einer Anzahl Freiburger Firmen betr. den Güterbahnhof Freiburg⸗Wiehre. Die Kommiſſion beantragt, die Petitionen in dem Sinne dern Regierung empfehlend zu überweiſen, daß die Regierung mit dern Stadtverwaltung in Freiburg in Unterhandlung eintritt, durch welche dann den Wünſchen der Petenten ſoweit als tunlich Rech⸗ nung getragen werde. 55 Abg. Göhring(Natl.) Vorgeſtern wurde von den Mitgliedern dieſs hohen Hauſes ein größerer Betrag für die Verlegung der Höllental⸗ bahn bewilligt. Es iſt ein dringendes Bedürfnis, daß dieſe Bahn verlegt wird. Die Folge davon iſt, daß auch andere In⸗ tereſſen tangiert werden. Es handelt ſich darum, daß der Güter⸗ bahnhof Wiehre beſeitigt werden ſoll. Er wurde bisher außer⸗ ordentlich ſtark frequentiert. Der große Güterbahnhof iſt ja ſehr praktiſch angelegt, aber die Firmen, die weit entfernt wohnen, wollen ihn nicht gern beſuchen, weil die Steigungsverhältniſſe ſehr ungünſtig ſind. Wünſchenswert iſt, daß der jetzige alte Wiehre⸗ Güterbahnhof entfernt wird; der Anblick iſt geradezu ſchanderhaf Selbſtverſtändlich iſt, daß durch dieſe Petitionen die Verlegung der Höllentalbahn nicht hinausgeſchoben werden darf, denn unter den jetzigen Verhältniſſen leidet die Stadt ſehr. Ich bitte Sie, dem Antrage der Kommiſſion zuzuſtimmen.„„„„ Dar Dar⸗ von Franz Walliſcheck ein delikates Stilleben neben der ſtellung eines friedlichen Gebirgsdorfes. In Heinrich Pforrs „Abend“ bietet ſich anheimelnde Volkskunſt, nur erſcheint mir das Lampenlicht in ſeiner Wirkung nicht richtig wiedergegeben. Farbig außerordentlich fein empfunden iſt„Gaſſe in Grado“ von Auguſt Lemmer und von großen maleriſchen Reigen das Bild der Schwarzwälderin von V. Haſemann. Roländ Maſer inter⸗ eſſiert- mit den Bildern„Im Negligé“ und„Leſende“ und Fran⸗ zis ka Hübſch mit der Lichtſtimmung vom Bodenſee. Erwähnt ſeien noch Borgmann mit einem Fruchtſtück und die Landſchaft von Vingzenz Staudacher. —* 9. Ausſtellung des„Freien Bundes“. Die 9. Ausſtellung unter dem Titel„Moderner Flächenſchmuck“ iſt letzten Endes wieder lehrhaft. Sie zeigt uns gemuſterte Stoffe, Tapeten, Lincruſten und Linoleum und ſoll, wie ja alles, was in dieſen Ausſtellung geboten wird, zu Vergleichen auregen, die ge⸗ ſchmacksbildend wirken. Nun iſt zwar der Eindruck dieſer letzten Ausſtellung nicht gerade überwältigend, wenn auch beachtenswerte Proben des Kunſthandwerks hier gezeigt werden und wir ſo ziemlich alle Ramen der bekannten Kunſtgewerbler wieder be⸗ gegnen. Eine eingehende Beſprechung halten wir nicht für notwendig. Man gehe und ſehe ſich die Dinge an. J. W. Theater⸗Notig. 5 Samstag, 8. ds. geht Verdis„Rigoletto“ mit Frau Markha Winternitz⸗Dorda als Gilda in Szene. Herr Kromer ſingt nach längerer Zeit wieder die Titelpartie. Sonſt ſind noch beſchäftigt: die Bartling, Fenten, Frank, Nieratzky, Voiſin, Felmy und die Damen Freund und Liljeblad.— Die Figaro⸗Aufführung am Sonntag, 9. Juni iſt die letzte in dieſer Spielzeit, da Frau Haf⸗ gren⸗Waag ſich bereits am 20. Juni vom Mannheimer Publitum verabſchiedst und bis dahin noch Toska, Freia, Sieglinde und Elſa ntann Meſt finden wir einige ſeiner formvollendeten Akte und ——— Akademiſche Nachrichten. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Prof. Dr. Hartwig Franzen, Aſſiſtent am Chemiſchen Univerſitäts⸗Laboratorium in Heidelberg, iſt als Nachfolger auf das etatmäßige Extra⸗ ordinariat für organiſche Chemie an der hieſigen Techniſchen Hoch⸗ ſchule an Stelle von Profeſſor Staudinger berufen. Von der Akademie Frankfurt a. M. Nachdem Profeſſor R. Lambert wegen vorgerückten Alters mit dem 1. April ds. Is. in den Ruheſtand getreten iſt, beabſichtigt die Akademie den handelswiſſenſchaftlichen Unterricht neu zu organi⸗ ſieren und zu erweitern. Zunächſt iſt eine ordentliche Profeſſur für Handelswiſſenſchaften dem Profeſſor Dr. A. Calmes, bis⸗ herigem hauptamtlichem Dozenten für dieſes Fach an der Han⸗ delshochſchule Mannheim, übertragen worden, der ſeine Lehrtätigkeit an der Akademie mit Beginn des Winterſemeſters 1912/13 aufnehmen wird. r bedeutendſte Muſikverleger in Italien geſtorben. In Mailand iſt geſtern, wie unſer Berliner Bureau meldet, Giulino Ricordi geſtorben. Ricordi war der Chef und Senjor des weltberühmten Muſikverlaghauſes, das ſeinen Namen trägt. Er w ine Macht in der italieniſchen Opernwelt, denn er beſaß 8 gsrecht der bedeutendſten Komponiſten und verfügte über e. Den mächtigſten Einfluß hatte er auf die Oper⸗ De Franchetti gehörten ſeinem Verlage an, deſſen Stolz der Name Wagner war. Er hat die Schöpfungen Richard Wagners von dem italieniſchen Verlage Luca angekauft. Er war bemüht, den Werken des deutſchen Meiſters eine würdige italieniſche Darſtellung zu ver⸗ ſchaffen. Giulino Ricordi, der ein Alter von 72 Jahren erreicht hat, war ein Verleger großen und vornehmen Stils. Der Chef des Hauſes Ricordi wird jetzt Giulinos Sohn, Pito Recordi, ein kennt⸗ nisreicher und auf ſeinem Gebiete ſehr geſchätzter Mann. 2„nl 2 1 Der See von Panama. Der Bau des Panamakanals iſt nun in ſeine letzte ent⸗ * ſeit jeher beſtanden und zerſtreute Spaziergänger werden dann 72— Pforten des Dammes von Gatun beginnen die Arbeiten der letzten Etappe. Als die Schleuſen geſchloſſen wurden, ver⸗ wandelte ſich der kleine Chagres⸗Fluß, der bisher als unge⸗ bärdiger Sturzbach ſchäumend dahingeſtürmt war, in einen friedlichen Bach, der gemächlich in einen großen See fließt. Und dieſer neue See von Panar- wird nach der bevorſtehen⸗ den Vollendung des Werkes das charakteriſtiſche Merkmal dieſes Inſelkanals ſein. Von dem Einſchnitt bei Culebra abgeſehen, beſtand der größte Teil der Arbeiten am Kanal nicht aus Gra⸗ bungen und Ausbaggerungen. Die Hauptarbeit war die Er⸗ bauung der künſtlichen Küſten an dem nördlichen und dem ſüdlichen Rande des mächtigen Sees, der jetzt im 1 5 Von dieſem Teil der Arbeit wird auch der endgültige Erfolng des Unternehmens abhängen; es wird ſich zeigen, ob die Kunſt der Ingenieure dieſe Dämme genügend haltbar errichtet hat. Inſofern liegt die gefährliche Stelle des Kanals eigentlich bei Gatun. Die Bauleiter haben daher auch ihre größte Auf⸗ merkſamkeit auf dieſe mächtigen Dämme konzentriert, und man wird annehmen dürfen, daß dieſe Rieſenbauten ſo lange be⸗ ſtehen werden, wie die hinter ihnen liegenden Hügel, denen ſie ſo ähnlich ſehen. Die Beſucher freilich, die nach Verlauf eines Jahres vielleicht nach Panama kommen, um den Kanal zu beſichtigen, werden nicht wenig erſtaunt ſein, wenn ſie ſtatt eines Kanals von Ozean zu Ozean nur ein kurzes Stück Kanal zu beiden Seiten der Meere ſehen. In der Tat münden beide Kanäle in den neuen rieſigen See, zu dem die Schiffe durch mächtige Schleuſenanlagen Zugang finden. Der See aber wird nach ſeiner Vollendung den Eindruck machen, als habe er vielleicht enttäuſcht fragen:„Und mehr iſt von dem Kanal nicht zu ſehen?“ 5„55 Die berühmten Männer und das Rauchen. Goethe, der bekanntlich ein Feind des Tabaks war ſtellte einſt die Behauptung au, nach der ein wahrhaft genialer Mann ſiche⸗ lich keinen Tabak rauchen wird. Dabei äußerte er zu ccheidende Phaſe getreten: mit der Schließung der großen . EEttr. Seweral⸗UMnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Inni. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Ich gebe zu, daß in Freiburg inſofern beſondere Verhältniſſe vorliegen, weil Freiburg am Wiehre⸗Bahnhof tatſächlich einen Güterbahnhof gehabt hat und ſich die in der Wiehre angeſiedelte Induſtrie darnach eingerichtet hat. Ich habe mich bereits geſtern in der Kommiſſion bereit erklärt, in eine wohlwollende Prüfung darüber enzutreten, ob und in welchem Umfange den neuerdings an uns herangetretenen Wünſchen ſtattgegeben werden kann. Ich möchte nur noch erwähnen, daß durch dieſe Aenderung das Projekt derart tangiert wird, daß es in einem erheblichen Umfang umge⸗ arbeitet werden muß. Das dürfte zur Folge haben, daß die In⸗ angriffnahme der Verlegung der Höllentalbahn verzögert wird. 110 Stadt muß ſich jetzt aber klipp und klar erklären, was ſie WIl. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Abg. Pfef⸗ ferle(Natl.) wird der Antrag der Budgetkommiſſion mit großer Mehrheit angenommen. Das Haus fährt ſodann in der Einzelberatung fort. Bei Titel III: Stationen äußert Abg. Süßkind(Soz.) bei Poſition Mannheim Bedenken darüber, als reichten die anzulegenden Gleiſe bei der Mannheimer Bahnhoferweiterung znicht aus und ſchüfe die Regierung wieder ein Proviſorium. Not⸗ wendig ſei die Erbauung einer zweiten Rheinbrücke Ludwigshafen. 5 Abg. Kahn(Soz.) zwünſcht, daß die Arbeiten zur Erbauung einer neuen Werkſtätte in Schwetzingen möglichſt an Schwetzinger Bürger vergeben wer⸗ den, und bekritelt, daß die Generaldirektion den Zuſchuß herunter⸗ gedrückt hat, bezw. Schwetzingen vor die Alternativen ſtellte, ent. weder ſich dieſe Herabſetzung gefallen zu laſſen oder auf die Werk⸗ ſtätte zu verzichten. Dieſen Ausführungen ſchließen ſich die Abgg. Süßkind und Dr. Frank(Soz.) an. Generaldirektor Roth erklärt, die Regierung ſei nicht in der Lage, eine Erhöhung zu bewilligen. Bei§ 20 Heidelberg(Neubau des Bahnhofes) führt 99 5 Abg. Dr. Koch(Natl.) aus: Ich bitte, zu erklären, wie der Fortgang der Arbeiten geplant iſt, wie die einzelnen Bauabſchnitte gedacht ſind und bis wann gerechnet werden kann, daß der neue Bahnhof eröffnet wird. Ich wünſche weiter die Errichtung einer Ueberführung bei Dietlingen, die dringend notwendig iſt; die Koſten dafür ſind nicht groß. Es tritt nun die Frage an uns heran: Was machen wir mit dem Gelände des alten Bahnhofes? Es liegt bereits ein Pryjekt bor, nach dem 40 Prozent des Geländes an die Stadt abgetreten werden ſollen. Der Staat möge dabei aber nicht allzu genau mit dem Quadratmeter abmeſſen, ſondern der Stadt gegenüber eine gewiſſe Weitherzigkeit an den Tag legen; das lohnt ſich dann wieder für den Staat. Die Beſeitigung der Uebergänge am Karlstor ſind eine ſchreinde Notwendigkeit; die dortigen Uebel⸗ ſtände müſſen endlich einmal beſeitigt werden. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Waßmer: In Heidelberg wird programmäßig gebaut, erſt der Güter⸗ bahnhof und dann der Perſonenbahnhof. Abg. Banſchbach(Konſ.) unterſtützt die Herſtellung einer Straßenüberführung in Mosbach. Abg. Pfefferle(Natl.) berichtet im Namen der Budgetkommiſſion über die Petition des Gemeinderates Durlach, wegen Erſtellung eines Fußgänger⸗ ſteges am dortigen neuen Bahnhof. Die Kommiſſion ſtellt folgen⸗ den Antrag:„Die hohe zweite Kammer wolle 1. dem von der Gr. Negierung gemachten Vorſchlag der Feſtſetzung des Barbeitrages zer Stadt Durlach für den auf dem dortigen Bahnhof zu erſtellen⸗ zen Fußgängerſteg auf 10 000 M. unter gleichzeitiger Uebernahme zer Unterhaltungs⸗ und Reinigungskoſten dieſes Weges durch die tadt gegen Uebernahme der Beleuchtungspflicht durch die Großh. Siſenbahnverwaltung ſeine Zuſtimmung geben, 2. damit die von dem Gemeinderat Durlach eingereichte Petition als erledigt er⸗ klären.“ Nach einigen Ausführungen des Abg. Weber(Soz. wird der Kommiſſionsantrag mit großer Mehrheit angenommen. Abg. Stockinger(Soz.) ſprichk zu§ 29: Erweiterung für den Güterverkehr in Erſingen. Der Präſident gibt noch den Eingang eines Antrages der Nationalliberalen, Fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozial⸗ demokratie betr. das Landwirtſchaftskammergeſetz be⸗ kannt, der in der der geſtrigen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung angenommen worden iſt. Sodann wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Mon⸗ tag nachmittag ½4 Uhr. Tagesordnung: Aenderung des Land⸗ wirtſchaftskammergeſetzes; Fortſetzung der heutigen. Schluß nach 6 Uhr. )%%* Milton, Fiedling, Addiſon, Klopſtock, Voß, Walter Scott und Lord Byron waren ſtarke Rau⸗ cher; ebenſo Kant, Herder und Baccon, die großen Philoſophen. Schiller, Schlegel, Friedrich der Große und Prinz Eugen waren dagegen ſtarke Schnupfer, Johann Sobiesky, der Befreier Wiens, und der alte Blücher rauchten auch im heftigſten Schlachtengewühl, wogegen Napoleon I. nur im Biwack Zigarren rauchte. Litergtur. Unter den heutigen Klaſſikerausgaben nehmen die der Helios⸗ Bibliothek aus der Verlagsbuchhandlung von Philipp Recbham, Leipzig, einen beſonderen Rang ein. Sie verbinden in geradezu vorbildlicher Weiſe alle Eigenſchaften, die man nur von einer guten Gebrauchsausgabe erwarten kann. Uns vor liegen die vor kurzem erſchtenenen Goethe⸗ und Schillerbände. Dieſe ſchmucken, ſchmiegſamen und handlichen Werke werden einem lieb und wert von dem Augen⸗ blick an, wo man ſie zur Hand nimmt. Zweck und Wert haben hler einen äußerſt vortrefflichen, geſchmackvsllen Ausdruck gewonnen. Alle Bedingungen ſind erfüllt: Texttreue, große Ueberſichtlichkeit der An⸗ ordnung, größtmöglichſte Vollſtändigkeit, wertvolle Einleitungen, guter Druck, nichtgilbendes Papier, ſtarker, dauerhafter Einband, ſtille, vornehme Schönheit bei größter Billſgkeit. Die Werke bilden nicht nur die Zierde einer ſeden Bißliothek, ſondern werden zu ver⸗ trauteſten Freunden im Umgang; ſie laſſen ſich beguem auf Reiſen und Spaziergängen mitnehmen, ohne daß man zu fürchten braucht, daß ſie Schaden leiden; und das iſt dasſenige, was man von einer Flaſſtkerausgabde nur wäuſchen uud verkangen kanf„„ 2J Aus der Juſtizkommiſſton. Der ſechſte Abgeordnete für Mannheim. Karlsruhe, 5. Juni. In der heutigen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung wurde der Geſetzent⸗ wurf über die Einteilung der Wahlkreiſe in den Städten mit mehreren Abgeordneten beraten. Das Zen⸗ trum erklärte, die Einteilung der Wahlkreiſe in den Städten durch Geſetz ſei unzweckmäßig und ſprach ſich für die Einfüh⸗ rung der Verhältniswahl in den Städten aus. Die übrigen Parteien waren dagegen, die Verhältniswahl nur in den Städten einzuführen. Es wurde hierauf von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite der Antrag geſtellt, der Stadt Man nheim den im Geſetz vorgeſehenen ſechſten Abgeordneten zuzu⸗ geſtehen, im übrigen aber die Einteilung der Wahlkreiſe in den Städten der Regierung noch bis zum 1. Juli 1914 zu überlaſſen, damit dann gleich das Verhältniswahlverfahren für das ganze Land eingeführt werden könne. Das Zen⸗ trum erklärte, es werde nicht für eine Abänderung der Ver⸗ faſſung nur wegen des ſechſten Abgeordneten für Mannheim ſtimmen. Es wird daher die zu Verfaſſungsänderungen not⸗ wendige Mehrheit nicht zu erlangen ſein. Der kon⸗ ſervative Vertreter erklärte, ſeine Partei ſei überhaupt da⸗ gegen, daß Mannheim einen ſechſten Abgeordneten erhält. Die Kommiſſionsverhandlungen werden in der nächſten Woche fort⸗ geſetzt. Aus Stadt und TLand. * Mannheim, 7. Juni 1912. *Militärdienſtnachrichten. In der Rangliſte 1912 ſind noch 4 Offiziere aufgeführt, die nicht dem badiſchen Kontingent als badiſche Offiziere angehören. Es ſind dies die General⸗ leutnants: 1. Dürr, Generaladjutant des Großherzogs, 2. Schöpflin, Kommandeur der 33. Diviſion in Metz, 3. Mathy, Kommandant von Graudenz, 4. Frhr. Rinck von Baldenſtein, Kommandant von Karlsruhe. *Die Fronleichnamsprozeſſion nahm, begünſtigt vom ſchönſten Wetter, den gewohnten Verlauf. Auch dieſes Jahr wies die Ver⸗ anſtaltung eine überaus große Beteiligung auf. Die Prozeſſion zählte im ganzen 75 Gruppen. Von der ungeheuren Länge des Zuges zeugt die Tatſache, daß die letzten Gruppen der Prozeſſion, deren Spitze ſich gegen halb 9 Uhr in Bewegung ſetzte, erſt um halb 12 Uhr an der Jeſuitenkirche wieder anlangten. Der Weg der Prozeſſion war der übliche. Die von ihr paſſierten Straßen zeig⸗ ten reichen Girlanden⸗, Fahnen⸗ und Bilderſchmuck, worin ſich wieder der Parkring, beſonders die Wohnungen der Zollbeamten, ſehr hervortaten. Während der Prozeſſion wurde durch die Gre⸗ nadierkapelle eine Kompoſition des Herrn Karl Knietzſch, Di⸗ rektor des Saalbautheaters,„Hymne an Maria“ betitelt, zum erſten Male geſpielt. Die Hymne iſt für großes Orcheſter kom⸗ poniert. *Geſchmacksverirrung. Zu der unter dieſer Spitzmarke im Mittwoch⸗Mittagblatt enthaltenen Notiz wird uns weiter geſchrie⸗ ben: Im lokalen Teil Ihrer Mittwoch Mittagsausgabe finde ich einen Artikel eines Ihrer Abonnenten, der den Anſtrich der Tore der neuen Feuerwehrhauptwache beanſtandet. Auch mir, der ich täglich einige Male an dem ſchönen Gebäude vorbeikomme, fiel der Anſtrich auf und obwohl ich es mir im allgemeinen nie beikommen laſſe,„höhere Verfügungen“ zu kritiſieren, ſo glaube ich doch, den Schmerz des Herrn Einſenders verſtehen zu können. Zweifellos iſt nicht der Anſtrich an ſich, der uns eine Geſte der Abwehr machen läßt, ſondern vielmehr die Farbenzuſam menſetzung. Wir als gute Mannheimer müſſen entſchieden Einſpruch dagegen erhe⸗ ben, daß an einem rein ſtädtiſchen Gebäude lediglich die badiſchen Landesfarben Verwendung finden. Ich— und mit mir wohl auch der Herr Einſender des erſten Artikels— bin der Meinung, daß das mittelſte Tor den Schilderhausanſtrich, die ſtädtiſchen Farben blau-weiß⸗rot erhalten muß. Da der badiſche Staat immerhin einen Zuſchuß zu der Feuerwehrausrüſtung geleiſtet hat, ſo kaun man ihm in Anerkennung ſeiner Verdienſte ein Tor mit dem gelb⸗ roten Anſtrich widmen. Um aber ganz ordnungsgemäß zu ver⸗ fahren, darf nicht überſehen werden, daß Baden ein Bundesſtaat des deutſchen Reiches iſt und dies könnte man dürch ein weiteres Tor mit ſchwarz⸗weiß⸗rotem Anſtrich zum Ausdruck bringen. Mannheim⸗Baden grenzt aber unmittelbar an die bayeriſche Pfalz und Heſſen und um der freundſchaftlichen Gefühle willen ſollte man zwei weitere Tore blau⸗weiß und rot⸗weiß anpinſeln. Viel⸗ leicht erfordert auch Preußen eine gewiſſe Rückſichtnahme ldurch die benachbarte preuß.⸗heſſ. Bahn vielleicht) und ſo könnte ſchließ⸗ li ein Tor auch ſchwarz⸗weiß erglänzen. zer bor den Mund hielt, geſehen wurde. Born w man fand den Soldaten am Bahnkörper tot auf. Wie Mit⸗ reiſende erzählen, hat ſich der Soldaten an der Waggontür⸗ zu ſchaffen gemacht und iſt dabei abgeſtürzt. Der Zug ſetzte ſeine Fahrt nach Karlsruhe fort, während die Leiche des Soldaten bis zum Eintreffen der Gerichtskommiſſion lieger blieb. Wie die„Bad. Pr.“ erfährt, iſt der Verunglückte deꝛ Sohn des Wagenwärters Beck in Karlsruhe. Bne. Immendingen, 6. Juni. Am Dienstag abend wurde durch einen Schweizer Teilnehmer der Hattinger Jagd⸗ geſellſchaft bei einem Waidgang auf dem Höhenrücken zwiſchen Möhringen und Hattingen an einer abgelegenen Stelle dit hereits ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines älteren italieniſchen Arbeiters, der zuletzt in Bräunlingen in Arbeit geſtanden hatte, aufgefunden. Die Leiche hat etwa 8 Tage an dem Platz gelegen. Der Schäde! war eingeſchlagen. Neben der Leiche lag der Stein. mit dem die Bluttat allem Anſcheine nach verübt worden war. Da der Leiche Uhr, Kette und Geld fehlten, liegt, wie mit Sicherheit angenommen worden kann, Raubmord vor. Als Täter kommt ein jüngerer italieniſcher Arbeiter, wel gemeinſam mit dem Ermordeten die letzte Arbeitsſtelle bei Schulhausbauten in Donaueſchingen und Bräunlingen verließ, in Betracht. Der Ermordete, welcher bei ſeinem Weggang noch den letzten Lohn mit 32 Mark ausbezahlt erhielt, ſoll neben dieſem Betrag noch ſeine unter Entbehrungen gemachten Erſparniſſe bis zu ſeinem gewaltſamen Ende bei ſich getragen haben. Heute vormittag traf zur Erhebung des Tatbeſtandes die Großh. Staatsanwaltſchaft Konſtanz am Fundort der Leiche ein. Der Naubmord auf dem Katzenbuckel. Schon mehrmals iſt die Frage aufgeworfen worden, ob der Mörder Beutel trotz ſeiner Jugend hingerichtet werden könne. Darauf iſt zu erwidern, daß er das 18. Lebens⸗ jahr überſchritten, alſo ſtrafrechtlich voll verantwortlich für ſeine Tat iſt. Auch auf Beihilfe zum Raubmord ſteht die Todesſtrafe. Beutel iſt vollauf geſtändig, während Krebs noch immer verſucht, die Hauptſchuld auf Beutel ab⸗ zuladen. Es beſteht die Möglichkeit, daß der Prozeß bereits in der nächſten Schwurgerichtsperiode in Mannheim verhan⸗ delt wird. Beutel geſtand neuerdings, daß Krebs und er ſich faſt die ganze Woche vor Pfingſten in verſchiedenen Wäldern der Umgebung herumgetrieben haben, um Raubanfälle zu unternehmen. Krebs habe ihn(Beutel) mehrmals aufge⸗ fordert, auf Perſonen zu ſchietzen, um ſie dann auszuranben. 75 kam Beutel dem Wunſche von Krebs nicht nach. Der Mädchenmord in Frankfurt. In Offenbach wurde ein Mann namens Wilßderm Born feſtgenommen, der nach den bisherigen Ermittekungen ichkig iſt, den Mord an der Frieda Veſter in der begangen zu haben. Er wurde auf die Anzeige eines Fahrrad⸗ händlers verhaftet, bei dem er ein Fahrrad verkauſen wollte. Ueber den Erwerb konnte er keine genügenden Angaben machen. Bei dem Verhör verwickelte er ſich in weitere Widerſprüche, namentlich bei ſeinen Angaben über ſeinen Aufenthalt in der leßten Zelt und auch während der Pfingſtfeiertage. Dem das Berhör leitenden Kriminalbeamten fiel außerdem eine Aehnlichkert des Verhaſteten mit dem Manne auf, der als vermutlicher Tater des Fraulfurter Mordes in Betracht kom. Es iſt derſelbe Maun, der kurz bor dem Mord in einem Haus er Wittersbacher Allee elnen Einbruch⸗ verſuch gemacht hatte und, als er von etnem Dienſtmädchen Aber⸗ raſcht wurde, durch ein Fenſter des geflohen wür. Außerdem iſt dieſer Einbrecher, der Beſchreibung dach, miit dem Mann identiſch, der nach der Mordtat auf dem Saundweg in der Nähe der Königswarterſtraße mit einem blutigen Taſchentuch, das namentlich furt transportiert, um hier verſchiedenen Perſonen, jenem Dienſtmädchen aus der Wittelsbacher Aller gegen zu werden. Das Mädchen erkaunte in eom beſtimmt den Einbrecher. Daraußhin geſtand Born, der aufangs alles abgeleugnet hatte zu, daß er in jenem Haus der Wiktelsbucher Alles geweſen ſei. Von der Mordtat in der Königswarterſtraße will er nicht das Geringſte wiſſen. Der Verhaftete iſt der am 8. Okkober 1886 in Cappel, Rreis Marburg, geborene Wilhelm Bor n. Er iſt ſchon oft beſtraft, u. a. wegen Hehlerei mit ſechs Monaten Geſängnis uud wegen Einbruchsdiebſtahls mit 2½% Jahren Zuchthans. In FIrauffurt wurde er am 11. Mai beim Betteln betroffen und nach Verbüßung einer Haftſtrafe von einigen Tagen am 17/. Mai wieber enklaſſen. Auf Born paßt übrigens auch die Beſchreibung des Mannes, der von einem Monteur aus Karlsruhe kurz nach dem Mord an der Ecke Königswarter Straße⸗Sandweg beobachtet wurde. Wie ein Berichterſtatter meldet, liegt Beweismaterial vor, das den Born in der Mordſache ſchwer belaſtet. So iſt feſtgeſtellt, daß er bei ſei⸗ Polizeibericht vom 7. Juni 1912. Tötlicher Unglücksfall. Am 5. d.., vormitz ſtürzte das 3½ Jahre alte Kind eines in der Kl. Wallſtadtſtraße 36 hier wohnenden Gypſers aus dem Fenſter des 4. Stocks ge⸗ nannten Hauſes herunter auf die Straße und zog ſich ſo ſchweye Verletzungen zu, daß es im Sanitätswagen in das Allg. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Nach etwa einer Stunde erbas es daſelbſt ſeinen Verletzungen. Unfälle. In einer Fabrik an der Neckarauerſtraße am 4. d. M. einem 16 Jahre alten Taglöhner von Ludwigsha ein glühendes Eiſen auf die linke Hand und erlitt er ſtaꝛn! Brandwunden.— Einem 27 Jahre alten ledigen Fabri! arbeiter von Waldhof fiel am gleichen Tage in einem Fab weſen in Waldhof eine Glasſcheibe auf den rechten Arm 18. durchſchnitt ihm die Pulsader.— Mit einem Automobil, wel⸗ ches von einem Ingenieur aus Heidelberg gelenkt, wurde am 5. d. M. auf der Langerötterſtraße hier ein ſtädtiſcher Arbeiter ange⸗ fahren und mehrfach verletzt.— Aus einem uſter ſeiner elterlichen Wohnung im 5. Stock des Hauſes Seckenheimerſtr. 58 H. ſtürzte geſtern abend ein 5 Jahre alter Knabe hinunter in den zementierten Hof und blieb bewußtlos liegen. Die Verletzten wurden ſämtlich in das Allg. Krankenhaus verbracht.— In das Lanzſche Krankenhaus wurde am 5. d. M. ein verh. Schloſſer von Neckarau aufgenommen, welchem am gleſchen Tage in einer Fabrik auf dem Lindenhof eine Kurbelwelle auf das linke Bein gefallen war und eine ſtarke Quetſchung verurſacht hatte. Aus dem Großherzogtum. BC. St. Ilgen, 6. Juni. Eine aufregende Szene er⸗ eignete ſich geſtern früh bei der Durchfahrt des Eilzuges Nr. 152 HeidelbergKarlsruhe. Ein mitreiſender Soldat des Telegraphenbataillons in Karlsruhe, der eben von Berlin, wohin er zur weiteren Ausbildung abkommandiert war, in ſeine Garniſon zurückreiſen wollte, war plötzlich aus dem Wa⸗ en verſchwunden. Die Zug wurde ſofort durchs Notſignal aen Helken gebracht: er fubr eine Strecke weit zurück und Jentweder ganz aus Meſſing gefertiat it. oder deſſen ner Einlieferung ins hieſige Gefängnis drei Meſſer beſaß, da⸗ runter ſoll ſich ein feſtſtehender Dolch befunden haben. Bei ſeiner Offenbacher Feſtnahme hatte er kein Meſſer mehr im Beſitz und er Fauptet, er habe nur eines gehabt und das ſei ihm füngſt geſtoh⸗ In worden. Ein anderer Zeuge gibt an, er habe den Born am dchestag in der Ulmenſtraße getroffen und dieſer habe ihn ge⸗ ob er kein Fahrrad zu ſtehlen wiſſe. Er habe dann zu Born 72 haſt Du ſchon von dem Mord in der Königs⸗ hört?“ und Born habe erwidert:„Da iſt doch nichts ürde ich genau ſo machen, wenn mir ein n den Weg käme, ich würde ihr auch den Hals ab⸗ * Der Mord in Cronberg. Die Recherchen in der Ermordungsaffäre der Witwe mmermann in Cronberg i.., haben bisher ein poſi⸗ tives Ergebnis noch nicht gehabt. Die Sektion der Leiche er⸗ gab, daß die Frau Zimmermann eine blutunterlaufene Stelle an der linken Schläfe hatte, die offenbar durch einen Schlag entſtanden iſt, durch den der Mörder ſein Opfer betäubte. Im übrigen ergab die Sektion nichts neues. Sie wurde beſonders durch den Umſtand erſchwert, daß die Leiche bereits ſtark in Verweſung übergegangen war. Das Geſicht war bereits ſchwarz. Durch einige Blutſpritzer an der Wand ward die Annahme verſtärkt, daß Frau Zimmermann Schläge auf den Kopf erlitten hat; der Mörder hat ſie darauf mit einem Seil erdroſſelt, das er ihr ſechsmal um den Hals zog und darauf um die Beine wickelte. Bei der amtlichen Durch⸗ ſuchung der Wohnung wurde feſtgeſtellt, daß die ſämtlichen Wertpapiere der Ermordeten noch vorhanden waren und ſich in einem altertümlichen Schubladenſchranke befanden, der im Zimmer ſteht, in dem ſich der aiahe — hörte ein gleichfalls altertümlicher liſſe Schranke gehörte ein gleichf Barl aas 180 — Mannheim, 7. Juni.— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5 5. Seite. dieſem Metalle beſteht. Den Schlüſſel pflegte Frau Zimmer⸗ Ug mann in ihrer Geldbörſe mit ſich zu führen, und noch am es Samstag nachmittag, alſo kurz, ehe der Mord geſchah, wurde en der Schlüſſel dort bei ihr geſehen. Das Porkemonnaie hat 155 man auf einem Tiſche vor dem Hauseingange gefunden, aber n7 der Schlüſſel fehlte darin. Weiter fehlte aus dem Porte⸗ d⸗ monnaie ein kleiner Geldbetrag von etwa einer Mark. en Eine Fenſterſcheibe eines Fenſters im Mordzimmer war 85 von außen her eingewor fen worden. Den kleinen in eckigen Kieſelſtein, mit dem dies geſchehen war, fand man am dit Boden liegen. Es iſt möglich, daß ein Komplize des Mörders, e! während dieſer ſeine Tat verübte, unten Schmiere geſtanden n. hat und darauf ſeinem Geſellen durch das Hinaufwerfen des r. 0 Kieſelſteines ein Signal gab. Der Verdacht der Täterſchaft lenkt ſich auf zwei Perſonen, die e: ſich am Mittwoch vor der Bluttat in der Gegend des Hauſes ei der Witwe Zimmermann herumtrieben. Der eine ſoll in dem 5, Garten der Frau Zimmermann umhergegangen ſein und g durch die Glastüre hindurch in das Haus hineingeſehen . haben. Von dem anderen wird berichtet, daß er am Garten⸗ 1 tore auf ſeinen Gefährten gewartet habe. Von den beiden 3 ſind gute Perſonalbeſchreibungen gegeben worden. Danach haben beide ältere, bräunliche, dunkelgeſtreifte Sackanzüge getragen. Sie ſind im Alter von 18 bis 20 Jahren. Der größere iſt etwa 1,75 Meter groß, ſchlank, er hat ſchwarzes Haar, iſt vollſtändig bartlos und hat ein braunverbranntes Geficht. Er trug einen weißen Kragen, eine roſarote, lange Krawatte und einen grünen Hut mit einem grünen Bande, deſſen Farbe etwas heller als die des Hutes war. Der kleinerce iſt etwa 1,65 Meter groß und hat blondes Haar, einen blonden, kleinen Schnurrbart und ein braunes Geſicht. Er trug ebenfalls einen weißen Kragen, ferner eine ſchwarze Querbinde und einen hellgrünen Hut. Aus der linken Seitentaſche ſah ein in gelbes Papier gewickeltes Paketchen heraus. Von dem Regierungspräſidenten des Regierungs⸗ bezirks Wiesbaden wurde auf die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 500 Mark, von der Polizeiverwaltung von Cronberg ebenfalls eine Prämie von 500 Mark ausgeſetzt. Sportliche Rundſchan. Sorßerſagungen für in⸗ und ansländiſche Pferderennen. (Bon unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.] 2 18 Freitag, 7. Juni. 701 Berlin⸗Grunewald. Admiral⸗Rennen: Gallter— Königsleutnant. Prinz von ugs⸗Neunen: Stall Zobeltitz— Triglaw. Großes Armee⸗Jagdrennen: Poſſible— Florian— Citat. Silberner Schild: Stall Graditz— Quartus. Kaiſerbamm⸗Haudicap: Kalchas— Pakt. Preis von Spandau:(Banderilla)— Hüon— Majfor Fife. Preis von Hoppegarten: Vanitas— Wanderluſt. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Longiumeau: Fortrofe— Kinine. 5 — Prix La Morinière: Baſſompierre— Pleureuſe. Prix Elf: Satyhrane— Saint Savin. enn eu ert u eeeeeee o Prix de Mary: Relique— Nickel. Prix de Clgirfenille: Jarnac— Karagouzel. Lawutennis Im Kampfe um die Weltmeiſterſchaft im Lawnutennis be⸗ ſiegten in Paris die vier Deutſchen Froitzheim, R. Kleinſchreth, Rähe und Kreuzer ſämtliche engliſchen, franzöſiſchen und ſonſtige Konkurrenten, darunter Decugis, den Champion von Frankreich, Gebert, den Sieger bei den hlympiſchen Spielen in Stockholm und den bekannten ſüdafrikaniſchen Spieler Winslow. Das Weltmeiſter⸗ wird demgemäß unter den vier Deutſchen ausgefochten werden. Pferderennen. Donnerstag, 6. Juni. 2 Horſt⸗Emſcher. Induſtriepreis. 4000 M. 1. E. S. Fürſtenbergs Lombardei HBrown), 2. Oregon, 3. Norton Con. 32:10; 18, 22:10.— Eſſener HSandicap. 5000 M. 1. Krügers Spion(Raſtenberger), 2. Sarenna, 3. Erfinder. 32:10; 12, 14, 14:10.— Preis von Gelſen⸗ kirchen. 2000 M. Jund G. Reimann's Silver Sea(et. v. Bachem), 2. Nell Brendan. 15:10.— Großer Preis von Horſt. 15500 M. 1. Et, Freyers Hausfrau(Weißhaupt), 2. Meluſine, 3. Gazelle. Ferner Dollarprinzeſſin, Mogador, Regina, Mikado 3, Beartcie., Schuplattler, Revolte. 152:10; 37, 39, 18:80.— Damen⸗ preis. 2500 M. 1. E. Zeyns Tucker(Mr. Antony), 2. Florimond Robertet, 3. Grosvenor Gardens. 94:10; 22, 13, 24.10.— Bergbau⸗ preis. 4000 M. 1. Chev C. de Preſters Golden Amour(Whar⸗ ton), 2. Blue Dragee, 3. La Farindandaine. 27:10; 15, 18, 21:10. Hoppegarten. Dametepreie. 5000 M. 1. Geſtüt Graditz' Sabinerin(F. Bullock), 2. Schlagwerk, 3. Goldamſel. 16:10; 183, 60:10.— Das Veil⸗ chenhandikap. 18 000 M. 1. Arnulls Induſtrie(Shurgold) und Graf Henckels Savoy the firſt(F. Bullock), totes Rennen, 3. Lancaſter. Ferner: Cheops, Pfeffermünz, Taftjoy, Mansfeld. 18, 16:105 12, 12, 18:10.— Geraiiumpreis. 3800 M, 1. Geſtüt Gürze⸗ nichs Seilfahrt(Spear), 2. Kondor, 3. Erle. 16:10; 18, 30:10. — Ordonnanzrennen. 5000 M. 1. E. Grunows Hubertus(Gagel⸗ mann), 2. Colleoni, 3. Rayon'Or. 47:10; 10, 10:10.— Holländer⸗ uennen. 7300 M. 1. Dr. Lemckes Kalchas(Spear), 2. Grita, 3. Einſicht. Ferner: Sati, Prigipal. 56:10; 18, 12:10.— The Palmer⸗ preis. 6200 Ms. 1. O. Kampfhenckels Frühwach(Gagelmann), 2. Abendſtern, 3. Burggraf. 40:10; 15, 32, 18:10.— Hutſchachtel⸗ rennen. 5000 M. 1. A. v. Schmieders Heloiſe(F. Lane), 2. Eager Girl, 3. Rejoice. 19:10; 12, 18:10. Maechtrag zum lokalen Teil. * Ernannt wurde der Rektor der Volksſchulen der Stadt Karlsruhe, Stadtſchulrat Dr. Ludwig Gerwig, zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Karlsruhe. * Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ ſtieg heute früh.08 Uhr mit der ſtändigen Beſatzung zu einer Werkſtattfahrt auf, die zur weiteren Erprobung der verſchiedenen Steuerorgane diente. Die Fahrt ging über Hockenheim ſüdlich von Speier vorbei nach Neu⸗ ſtadt a.., von da aus mit nördlichem Kurs nach Dürkheim und Worms. Hier wurde ſüdliche Richtung eingeſchlagen und dem Lekuf des Rheins bis Mannheim gefolgt. Nach einigen Schleifen über der Sladt trat das Schiff die Rückkehr über Seckenheim und Fried⸗ gang der Sonne entſtandenen vertikalen Luftſtrömungen riefen zeit⸗ weiſe deutlich fühlbare Stampfbewegungen des Luftſchiffes hervor, die jedoch durch die Höhenſteuerung ohne Schwierigkeiten pariert wurden. „ Jungliberaler Verein. Die Mitglieder werden nochmals auf den heute abend in den„Kaiſerſälen“, Seckenheimerſtr. 11, ſtattfindenden„Stammtiſch⸗Abend“ aufmerkſam gemacht, bei welchem die Berichterſtattung über die Tagung in Oberkirch erfolgt und zu zahlreichem Beſuch eingeladen. wird, brachte de ſenden, die wieder zu Fuß und per Bahn Güſtellen. richsfeld an und landete.50 Uhr glatt vor der Halle. Die vom Auf⸗ r Fronleichnamstag, der gern zu Ausflügen beuutzt ins Freie ſtrebten, inſofern keine Enttäuſchung, als Jupiter Pluvius, der mehreremale eine recht drohende Geſte machte, es bei einigen ganz kurzen und leichten Spritzern bewenden ließ. Am Vormittag war das Wetter noch beſtändiger, als in den Nachmittagsſtunden. Die Fronleichnamsprozeſſion, an der nach zuverläſſiger Schätzung ungefähr 45000 Perſonen teil⸗ nahmen, konnte infolgedeſſen pbrogrammgemäß ſtattfinden. Das ſommerliche Wetter brachte auch den Gartenwirtſchaften eine gute Einnahme. Man konnte bis tief in den lauen Abend hinein im Freien ſitzen. Großen Zuſpruch fand auch der 20⸗Pfennigtag des Friedrichsparkes. *Verkehrsverein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß heute abend 9 Uhr im Neben⸗ zimmer des Hotel National die Mitgliederverſam m⸗ lung des Verkehrsvereins ſtattfindet. Voraus geht um 8 Uhr eine Ausſchußſitzung. Es wird um recht zahlreiche Beteiligung gebeten. 85 *„Die Findigkeit eines Polizeihundes konnte Schreiber dieſer Zeilen vorgeſtern beobachten. Der Brauereiarbeiter Rhein, wel⸗ cher am Neckardamm Gras mähte, verlor ſeine Brille mit Fut⸗ teral. Nachdem er dreimal vom Neckardamm bis zu ſeiner Be⸗ hauſung in der Langen Rötterſtraße die Strecke abgeſucht hakte, begegnete er dem Hundedreſſeur J. K. Hörner, Kobellſtr. 3, mit dem Polizeihund„Rolf“, welcher erſt ſeit 6 Wochen in Dreſſeur iſt. Herr Hörner begab ſich ſofort mit dem Hunde auf die Suche und in einer Zeit von nur wenigen Minuten kam „Rolf“ mit Brille und Futteral zurück. * Familienzuwachs im Friedrichspark. Das Eheglück des Ehepaares Schwan im Friedrichspark iſt vorgeſtern durch reichen Kinderſegen gekrönt worden. Sechs reizende Schwänlein tummeln ſich unter der treuen Obhut der Mutter auf dem Weiher. Da wär⸗ mere Witterung eingeſetzt hat, darf man darauf rechnen, daß der Nachwuchs über die erſten Wochen, in denen er viel Wärme braucht, gut hinwegkommt. Es iſt das erſte Mal, daß die Schwa⸗ nin des Friedrichsparkes ſechs Eier legte und daß ſämtliche Eier ausgebrütet werden. Die Familie Schwan erregte geſtern das be⸗ ſondere Intereſſe der Parkbeſucher. * Ueberſahren. Der 26 Jahre alte Taglöhner Karl Dann, wohnhaft 2. Querſtraße 5, wurde Mittwoch vormittag zwiſchen 8 und 9 Uhr in der Langen Rötterſtraße von einem Auto der Benzſchen Fabrik angerannt und mit ſolcher Wucht auf die Seite geſchleudert, daß er einen Schlüſſelbeinbruch erlitt. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus überführt. Wen die Schuld an dem Unfalle trifft, iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Ein neuer Luftwirbel iſt zurzeit vom Atlantiſchen Ozean nicht mehr im Anzug. Dagegen hat die im Norden vorüberziehende Depreſ⸗ ſion ihren Einfluß auf Süddeutſchland noch nicht ganz verloren. Für Samstag und Sonntag iſt daher zwar aufheiterndes und meiſt trockenes, aber immer noch zeitweilig bewölktes Wetter zu erwarten. Von Tag zu Tag. — Ein Rieſenvermögen. Das von Julius Wern⸗ her hinterlaſſene Vermögen wird vorläufig auf 5 Millionen Pfund Sterling angegeben. Unter den Vermächtniſſen befin⸗ den ſich 250 000 Pfund für die Errichtung einer Univerſität in Grooteſchuur bei Kapſtadt, 100 000 Pfund an das Impexial College of Seiente Technology in South⸗Kenſington, 20 000 Pund an das deutſche Hoſpital in Dalſton, 2000 Pfund an die deutſche Wohltätigeitsgeſellſchaft, 1000 Pfund an die Geſell⸗ kſchaft zur Unterſtützung notleidender Ausländer in London und weitere erhebliche Legate zu wohltätigen Zwecken. OLondon, 7. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Einer der Adjutanten des Herzogs von Connaught erklärte ge⸗ ſtern abend, daß in dem Zuſtande der Herzogin von Connaught eine Beſſerung eingetreten ſei. Die Aerzte gelangen zu der Ueberzeugung, daß die bedenklichen Symptome im Schwinden begriffen ſeien. Der Zuſtand der Patientin ſoll allerdings immer noch ernſt ſein. *Waſhington, 6. Juli. Das Marineamt hat be⸗ ſchloſſen, vier weitere Schlachtſchiffe nach Kuba zu entſenden. Chicago, 6. Juni. Bei der erſten Kraftprobe zwi⸗ ſchen den Anhängern Rooſevelts und Tafts in der heutigen Sitzung des republikaniſchen Nationalkonvents wurde der An⸗ trag Rooſevelts niedergeſtimmt. Frankreichs nationale Verteidigung, Paris, 6. Juni. Heute wurde über die Interpellation betreffend die geſetzliche Organiſierung der nationalen Ver⸗ teidigung insbeſondere die Frage der Regierungsweiſe Frank⸗ reichs während eines Krieges, verhandelt. Die Konſtitution von 1875 regelt dieſen ſpeziellen Punkt nicht. Kriegsminiſter Millerand erwiderte auf die Interpellation, es ſei eine Reihe von Projekten ſeit längerer Zeit in Vorbereitung um die Frage zu regeln. Die gegenwärtige Regjerung werde nichts ver⸗ ſäumen, um allen künftigen Notwendigkeiten zu begegnen und werde ihre Pflicht vollkommen genügen für den Fall, daß unglücklicherweiſe ein Krieg ausbrechen würde. Es ſei un⸗ möglich, Einzelheiten dieſer Projekte anzugeben. Alles werde dein einen Gedanken untergeordnet, Frankreichs Sieg umjeden Preisundmitallen Mittelnſicher⸗ Deshalb werde der militäriſchen Autorität volle uneingeſchränkte Freiheit eingeräumt; jede andere Er⸗ wägung verſchwinde demgegenüber(lebhafter Beifall). Die Diskuſſion wurde alsdann geſchloſſen und die Tagesordnung angenommen, wodurch die Erklärungen des Miniſters gutge⸗ heißen werden. 15 König Eduard VII. und Deutſchland. London, 5. Juni. Der ſoeben veröffentlichte Er⸗ gänzungsabend des Dietiennary of National Biegraphay ent⸗ hält einen Aufſatz von Sir Sihney Lee über König Eduard, dr aus unveröffentlichtem Material beruht. Der Verfaſſer teilt mit, daß die Königin Viktoria ihren Sohn lange Zeit hindurch von allen Staatsgeſchäften fernhielt. Erſt 1892 geſtattete die Königin, daß der Prinz von Wales durch die Privat⸗Sekretäre des Premierminiſters Kenntnis von vertraulichen Aktenſtücken rhielt und erſt ſeit 1895 wurden ihm die Depeſchen des Aus⸗ wärtigen Amts regelmäßig zugänglich gemacht. Nach ſeiner Thronbeſteigung beſchräntke ſich der König in der inneren Poli⸗ tik auf die Rolle des unparteiiſchne Beobachters und er bemühte ſich, den Konflikt wegen des Budgets von 1909 und den Ver⸗ faſſungsſtreit beizulegen, akzeptierte aber die Politik des Ka⸗ binetts. Die Rede des Miniſters Lloyd George erſchienen ihm oftmals als unverantwortlich und leichtfertig. Ueber ſeine Eduard war trotz einiger vorübergehender Mißverſtändniſſe von Letzte Nachrichten und Celegramme. Streikes der Ruhrbergleute der März für Ludwigshafen ſtarken Ausfall gebracht hat gegenüber dem Mä ziehungen zu Kaiſer Wilhelm und Deutſchland ſagt Lee: König aufrichtiger Zuneigung für Kaiſer Wilhelm erfüllt und er war von wirklicher ſyſtematiſcher Feindſchaft gegen Deutſchland weit entfernt. Sine perſönlichen Gefühle wurden durch die gegen⸗ ſeitige Eiferſucht beider Nationen nur wenig beeinflußt. Wenn er auch eine perſönliche Vorliebe für Frankreich hatte, ſo war er doch direkt nicht verantwortlich für die Politik der Entente Cordiale. Seine konſtitutionelle Stellung und ſeine perſönliche Entwicklung verhinderten ihn einen maßgebenden Einfluß auf die auswärtige Politik auszuüben. Lee ſagt unter anderem: Seine politiſche Einſicht wurde nicht. überſchätzt, wenn er in ofrmloſer Unterhaltung über ſichere Gemeinplätze hinausging. Eine unverantwortliche Aeußerung, die er in Paris in einer Privatgeſellſchaft machte, daß die Entente in ein militäriſches Bündnis verwandelt werden ſollte, fand keinen Wiederhall. Berliner Vrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) I Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Ehriſtiania wird gemeldet: Der bekannte ruſſiſche Revolutionär und ſpätere Polizeiſpitzel Azew hat jetzt ſeinen Wohnſitz in Norwegen aufgeſchlagen und zwar hat er ſich in der Nähe von Chriſtiania angeſiedelt. Dort erkannte ihn eine Fa⸗ milie ruſſiſcher Revolutionäre, die ſofort dem ruſſiſchen Revo⸗ lutionskomitee Azews Aufenthaltsort mitteilte. Die die Revo⸗ lutionäre über Azew das Todesurteil verhängt haben, wird angenommen, daß er ſeinen Wohnſitz wieder ändern wird. Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Konſervativen im Wahlreiſe Salzwedel⸗Gardeleben haben unter Gründung einer G. m. b. H. das Gardelebener Kreis- blatt angeauft. Es ſoll dadurch die Agitation in dem Wahl⸗ kreiſe, wo die Konſervativen eine Kaſſterung des Reichstags⸗ mandates des Abg. Kröcher befürchten, unterſtützt werden. Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Im Befinden des erkrankten Präſidenten des Abgeordnetenhauſes Freiherrn v. Erffa iſt zwar eine leichte Beſſerung eingetreten, die Lage gilt aber im Hinblick auf das Alter des Erkrankten im⸗ mer noch als ſehr ernſt. Das geht auch daraus hervor, daß die näheren Verwandten des Freiherrn telegraphiſch aufs Schloß Wernburg berufen worden ſind. Reiſe des Staatsſekretärs Dr. Solf in die Kolonien. — Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Burea Es ſoll nun endgültig beſchloſſen ſein, daß Staatsſekretär D Solf auch die Kolonie Oſtafrika beſucht. Er wird ſich Mitte Juli von Südweſtafrika über Kapſtadt nach der Delagoabai be⸗ geben und von dort die Reiſe nach Dar es Salam antreten, wo er den neuen Gouverneur Dr. Schnee bereits antreffen wird. Der Staatsſekretär und der Gouvernem werden gemeinſchaftlich die Bahnſtrecke nach Tabora beſichtigen. Hei diefer Gelegenheit wird auch erwogen werden, ob ſich eine Verlegung des Sitzes des Gouverneurs von Dar es Salam nach Tabora empfiehlt. Ferner iſt eine Reiſe nach dem Kilimandſcharo in Ausſicht genom⸗ men. Der Staatsſekretär will ſich aus eigenen Anſchauungen eine Meinung über die Frage der Beſiedelung des Kilimandſcharo⸗ Hochlandes bilden. Bekanntlich war Dernburg der Beſiedelung nicht ſehr geneigt, während Herr von Lindequiſt der Beſiedelung des Kilimandſcharos wohlwollend gegenüberſtand. 10 187 FTytlicher Fliegerunfall. Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Bur Aus Hamburg meldet der Draht: Der Flieger Gottlieb Re aus Harburg, der an den heute in Hamburg beginnenden Schau flügen teilnehmen wollte, unternahm geſtern abend gegen halb 9 Uhr auf dem Flugplatze bei Hamburg einen Probeaufſtieg mit ſeinem Grade⸗Eindecker. Plötzlich ſtürzte er aus einer Höh von 50 Metern ab, indem anſcheinend 2 Spanndrähte r und die Tragflächen zerbrachen. Der Flieger erlitt einen ſchweren Schädelbruch, daß er wenige Minuten nach dem A ſturze verſchied. 0 .nnſere Luftflotte. Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Burear Aus Metz wird berichtet: Der gegenwärtig in Hamburg be⸗ findliche Luftkreuzer„Z. 3“ ſoll Ende dieſes Monats von Ham burg nach Metz fahren, um hier dauernd ſtationiert zu wer den. Das Metzer Luftſchiff„Z. 1“ wird an die Oſtgren geſchafft und kommt entweder nach Königsberg oder nach Po Ein ſozialdemokratiſcher Parteitag. Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau Aus München wird gemeldet: Die ſozialdemokratiſche Par Bayerns beruft auf den., 4. und 5. Auguſt nach Landsht einen Landesparteitag ein mit folgender Tagsordnung: Bericht des Landesvorſtandes und Neuorganiſation, parlament Bericht der Landtagsfraktion, Sozialpolitiſches, Heimatsrecht und Unterſtützungswohnſitz, Vollzug der Reichsverſicherungs nung in Bayern, Agitation und Preſſe. 5 5 Volkswirtschaft. Kouzeutration im Maunheimer Schiffahrtsgewerbe. Die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts ſellſchaft beruft auf den 27. Juni d. Is. ihre ordentli ueralverſammlung ein, in der zunächſt Beſchluß ge werden ſoll über den Antrag der Verwaltung auf Herabſetzu des Grundkapitals der Geſellſchaft von 3 600.000% 1800 000% durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis vo zu 1. Sodaun hat die Geueralverſammlung Beſchluß zu faſſen ü die Genehmigung des Vertrages mit der Mannheim Lagerhausgeſellſchaft betreffs ebernahme des Be triebs und der Verwaltung des Vermögens de Damypfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft durch die M heimer Lagerhaus Geſellſchaft ſowie über den Vertra betr. Zuſammenſchließung der Betriebe mit der Rhein⸗ und See⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft in Köln. Die letztere Geſellſchaft beruft, wle aus der Bekauntmachung in vorliegender Nummer erſichtlich, ih⸗ Generalverſammlung auf den 28. Juni ein, in der über den Vertra mit den beiden Manuheimer Schiffahrts⸗Firmen ebenfalls Beſchl 1 gefaßt werden ſoll, 15 Schiffsgüterverkehr in Mannheim und Ludwigshafen. Wir haben ſchon vor einiger Zeit berichtet, daß infolge d mehr ſeitens des„Statiſtiſchen Landes Rheinau bekannt gegebenen März⸗g 6. Sefte. General⸗kAnzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt). groß iſt wie in dem linksrheiniſchen Teil unſeres Hafenplatzes. In Rheinau betrug der Verkehr 188 905 To. gegen 167 614 To. im März 1911, ſodaß derſelbe alſo um 28 709, das iſt ſoviel wie in den beiden Vormonaten zuſammen, zurückgegangen iſt. Bepſerkens⸗ wert iſt, daß von obigen 138 905 To auf die Anfuhr von Kohlen von der Ruhr nur 87 258 To. entfallen, während nicht weniger als 50 933 To. rheinabwärts verſandt worden ſind. Das iſt eine natür⸗ liche Folge des Streiks geweſen; denn vergleichsweiſe hat im Januar und Februar a. c. der Verſand rheinabwärts ſich auf ganze 6710,5 To. beſchränkt! Während alſo auf der Rheinau der Rück⸗ gang im März ca. 17 vom Hundert betrgät, iſt er in Mannheim mit 351 486 To. gegen 402 074 To. um 50 588 To. oder um 12½ 9% ſchwächer. In Mannheim ⸗Rheinau iſt der Verkehr im März mit 490 391 To. gegen 569 688 To., alſo um 79 297 To. zurückge⸗ gangen oder um ca. den ſiebenten Teil des Märzverkehrs von 1911. In Ludwigshafen dagegen iſt der Verkehr mit 215 468 To. gegen 259 289 To. um 43 821 To. geringer; das ſind über 17 vom Hundert. Im 1. Quartal 1912 beläuft ſich An⸗ und Abfuhr auf der Rheinau auf 351 392,5 To., in Mannheim auf 1 093 916 To., in Ludwigshafen auf 599,177,5. Im 1. Quartal 1911 waren die Zif⸗ fern: für Rheinau 410 268 To., für Mannheim 1 085 002, für Lud⸗ wigshafen 645 782,5 To. Dieſe Zahlen miteinander zu vergleichen, iſt inſofern von Intereſſe, als daraus erhellt, daß der Mannheimer Haupthafen, der die letzten Jahre hindurch ſtark ins Hintertreffen geraten war, die verſchiedentlich ſchon im vergangenen Jahr ge⸗ zeigten Anſätze zum Beſſeren in 1912 fortgeſetzt hat: Mannheim iſt der einzige unter den drei Häfen, der im 1. Quartal nicht nur keine Einbuße erlitten hat, ſondern ſogar den Verkehr noch, wenn auch nur um 9000 Tonnen, hat ſteigern können! verdient immerhin Beachtung. Insgeſamt beträgt der Verkehr im 1. Quartal in Mannheim⸗Rheinau⸗Ludwigshafen 2044 486 To. gegen 2141 002,5 im 1. Quartal 1911, weniger alſo 96 516,5 oder 15 4,5 vom Hundert. Das — Reichsgerichtliche Eutſcheidung über Termingeſchäfte an Auslands⸗ börſeu. Der Kaufſmann Wilhelm Stern in Berlin hatte gegen die Nakionalbank für Deutſchland, mit der er ſeit zwanzig Jahren in Geſchäftsverbindung ſtand, Klage auf Rückgabe der Sicherheit er⸗ hoben, weil Termingeſchäfte an ausländiſchen Börſen Spielgeſchäfte uud deshalb ungültig ſeien. Der zweite Zivilſenat des Reichsgerichts hat nunmehr das vorinſtanzielle Urteil des Kammergerichts beſtätigt And die Bank zur Herausgabe der Deckung verurteilt. Damit ſind Termingeſchäfte an Auslandsbörſen als ungültig erklärt. Im Jahre 1911 hatte bereits der erſte Zivilſenat des Reichsgerichts eine ähnliche Entſcheidung gefällt. Tabakſteuerorduung. Der Bundesrat hat in ſeiner Sitzung vom 23. Mai 1012 beſchloſſen: 1. Die Bekanntmachung und die Dienſt⸗ orſchriften, betreffend die Beſteuerung des Tabaks, vom 25. Mürz 209. Mat 1880 ſowie die Ausführungsbeſtimmungen vom 29. Juni § 26 des Tabakſteuergeſetzes, ferner die Regulative vom 29. Mai und 16. Juni 1880, betreffend die Niederlagen für unverſteuerten inländiſchen Tabak und betreſſend die Kreditierung der Tabak⸗ gewichtsſteuer, ſowie die Vorſchriften über Verwendung von Tabak⸗ ſurrogaten vom 27. November 1879 treten mit dem 30. Junt 1912 außer Kraft. An ihre Stelle tritt vom gleichen Zeitpunkt ab die Tabakſteuerordnung nebſt ihren Anlagen&(Tabaklagerordnung), (Tabakſteuer⸗Stundungsordnung) und C(Tabakerſgtzſtoff⸗Ord⸗ ug, 2. Die 88 1 bis 11 des Tabakſteuergeſetzes erhalten die Bezeichnung Tabak⸗ llorbnung. Soweit ſie ſich auf inländiſchen Tabak beziehen, tritt üit dem 1. Juli 1912 an ihre Stelle die Tabakſteuerordnung. Die abakſteuerordnung iſt in Nr. 20 des„Zetralblatt für das Deutſche Reich“, herausgegeben vom Reichsamt des Innern abgedruckt und ſteht Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer zur Ein⸗ ſichtnahme oſſen. 5 Zu dem Kursrückgaug der Aktien der Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Mannheim.⸗G. wird der„Frankf. Ztg.“ von maß⸗ gebeuder Seite mitgetellt) daß keinerlei Gründe bierfür in dem Ge⸗ ſchäftsgang oder der Lage der Geſellſchäft borhanden ſeien⸗ Es wuürde erklärt, daß der Geſchäftsgang bisher ſehr befriedigend war und daß, wenn nicht unvorhergeſehene Zwiſchenfälle eintreten, mit mindeſtens einem gleich guten Erträgnis wie im Vorfahre gerechnet erden dürfe, wie dies auch in der letzten Hauptverſammlung erklärt wurde. Jnuſolvenz in der Holzbearbeitungsinduſtrſe. Die Holz⸗ ſearbeitungsinduſtrie Guſtav Stein, Eiſenach, die ihre Zahlungen ingeſtellt hat, iſt iuſolge größerer Lieſerungen an inſolvente Bau⸗ unlternehmer, beſonders in Berlin, in Vermögensverfall gergten. Die Verluſte, die hierbei in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren entſtanden ſind, werden auf 150 000% beziffert. Die Paſſiva werden unverbindlich auf etwa% Million Mark angegeben. In der Kaſſe liegen nach Schätzung ca. 30 Prozent. Beteiligt ſind mehrere mitteldeulſche Bankinſtitute und mit einem größeren Betrage eine olzfirma in Mogdeburg. 8 5 Vie Preiskonventlon der Mittelbadiſchen Stabeiſenhändler, Sitz Karlsruhe, hat die Grundpreiſe für Stabeiſen mit ſofortiger Wirkung um 3% für 1000 Kilo für Lagebezüge erhöht. Thyſſen in der Zementinduſtrie. Wir haben bereits auf das Profekt von Auguſt Thyſſen hingewieſen, in Rüdersdorf bei Berlin eine neue Zemeutfabrik zu gründen. Wie nun verlautet, iſt die vor⸗ läufige Jahresleiſtung der neuen Fabrik auf 3 Millionen Zentuer bemeſſen. Die Oberleitung über Bau und Betrieb des Werkes, das Ende 1013 ſu Betrieb kommen wird, iſt Herrn Fr. Hartner in München übertragen, der in gleicher Weiſe äuch für die Thyſſenſche Zementfabrik bei Metz tätig war. Freiherrn Fe errichteten„Ge! ehmigung erteilt worden. hilfsbedürftiger Frauen u 9915 e e e 1 ſckler in Beziehungen ſtehen oder 190 Penſiousberechtigte von Gebrüder Schickler und r u. Cb. erhalten heute beſondere Zeichen des Dankes und der An⸗ nung für treue Mitarbeit. Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. rivattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 6. Juni.„The Baltic“. Schluß. Weigen ſchwim⸗ Verkäufer reſerviert. Mais ſchwimmend: ruhig bei kleinem Gerſte ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Angebot. Hafer ümend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. ewyork, 6. Juni Produktenbörſe. Weizen war im nen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chicago. Schluß Preiſe ½2—96 c. niedriger, erkäufe für den Export: 4 Bootladungen. b am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. rkehrte ohne neunenswerte Anregung. Schluß kaum gang deutlich erkennen, wenn ſchon er verhältnismäßig nicht ſo a gangenen Woche der Jahreszeit entſprechend geweſen. isführungsbeſttmmungen vom 27,. Jul 100g zu den New⸗Nork, 6 Juni. Kurs vom 6. 4 Kurs vom 6. 4. Geld auf 24 Std. Miſſourt Kancas 9 5 1 2 0 Lerag comm. 28/ 286 1 4 o. letzte Darleh. 2 57 2öTexas pref. 60— 58/ Wechſel Berzin 95—¹ 95 /¼ Miſſouri Paeifte 37 ⁵8 38 ½ Wechſel Paris 518./ 518 ½ NationalRailroad Wechſel London ſeof Mexiko pref. 63 ¼ 4632½ 60 Tage 484.75 484 50do. 2 nd. pfd.„ Aechn dendde 10 15 Naw pe it 119 ¼ 118 ½ zechſel London 487. 487 15[Nework Ontario Aichl. 1 60 /8 60 8 ſen. 37% 387 Alchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 112— 110%% DSanta e comm. 107¼ 106 ½ Northern Pacifie 120 ¼ 118% %½ Colorados P. 98% 92 /¼ gennſolvauia 121 ¼/ 123% Nort). Pac.s 8b. 69 575 40 7 Reading comm. 170 55 Lien. 99% 99% e 26 1 25 8/ St. duis u. San do. o, pref. 52 U76 517½ Franeisco vef. 4% 78½ 78 ½ Southern Pacifte 110% 109 ½¼ r 11 75 15 5 e e c. 7 122 55 Union Pac. cono. 92 /8 101T/ do. pref.— 8 1 5010 0. 105 1 12 com. 5 0 5 75 Baltimore⸗Ohio c. do, pref,. 90—— Canada Paelfic. 256 ½ 260/ Wabasb. pref. 18ſ½% 18— Cheſapeafe⸗Obio 79½ 78— Amalgamated 87/ 88 ½ Chicago⸗Milw. 105/ 104% ½Amerfzan Can pr. 118— 110¼ Colorado 89— 38— Loc. C. 42 5 41 7⁰ Denver u. Ric⸗ do. Smelting 86 ¼ 84— Grande domm. 20 /% 19—Americas Sugar. 129 ½ 128— do. pref. 36½% 35½ Anaconda Copper 44% 42% Erie domm. 35 ¼ 34% General Electrie 169/ 169 do. 1 f pref. 52 ½ 51/ U. St.Steel Corpc. 70%8 68% Great Northern 134 ¼ 133 ½¼] do. do. pfb. 111— 110% IJuinois Jentra 126 ¾ 126 7 Utah Copper com. 65 5 63 55 Leniah Vally com 175½ 172½ Birginig Catolina 51¹ 1 51 ½ Loulsvelle NMa v. 169½ 157 ½¼Sears Robeuckc. 189½ 183— Hrodunte. NeibsHerk, Junt. Kurs vom 8. 4. Kurs vom 6. 4 Baumwatl. Hafen.00 1 00Schm. Roh u. Br.) 1128s 11.15 „ atl. G5lſh.9000 00([Schmalz(Wileoh 1125 1115 „im Innern 2000.00 Talg prima Citvyv%%¼ „ Exp.-Gr. B..000.000[gacker Ruskov. de.42.42 „Sxb. n. Kont. 14.000 6,000 ſeafee NioRo.7lel. 14%.¼ Baumwolle loko 11.65 11.45 vo. Junt 13.42 138.80 do. Juni 11.08 10.94 do. Juli. 18.48 18.38 doe. Juli 11˙22 11.08] 0. Auguſt 1356 18.42 d. Auguſt 11.27 1 do 1 5 158 152 do. Sept. 1165 11.21 do. Okt. 13.6 55 Sub⸗ 114% 11.26 do Nopbr 1321 18.54 do. Nov. 11.49 11b2J do Dezbo. 18.77 18.57 do. Dez. 1155 11.35]/ do. Janna: 18.7(18.5 do. Jan. 11.52 11.26 do. 13.55 do. März 137.57 Baumw. i. New⸗ 18.79 18.57 rl, lolo 11%/ 11½%½ 13.70 13.58 do. ver Juli.89 11 8608 121 7 5 do, per Sepl. 1151 11.35 Petrol. 5 Caſes 10.50%½50 109% 111 7— do. ſtand. white. 10— Mew Vork.60 8 5 Pelrol.ſtand ohtt. 12 5 Philadelphia 3— 32.6 Verl.⸗Erd. Belane 160„ Terpen. New⸗Hoel 48 5 47 15 2*0 2170 de, Savaungh. 11 3 10 Schmalz⸗d. ſteam 110.,—12 830 Ghieago, 6. Juni. Nachn. Ahr. Kurs vom 6. Kurs vom 6 4. 1„ We zen Juni——— Leinlaa: Jit 202½ 2286 5 3 108 ¼ 140% Schmalz Jul 11 15 15 8² Sept. 104% 106%5„ Sept.— mats Juni„% il 74 ¼ 72 ¼8 Pork Juli 18.70 18.62 Roß 17 70 5 265 11 7 0 79 18.90 18.72 oggen lo 5 3. 5 Juni———— Nippen Jult 18 1983 ——— Sepl..5 Hafer 15 50 95% 50 ¼ 8 Dez. 5 ept. 41¼ 42— Speck 10 Lelnſaat oce——ů——1. sivervoof 6 Jun. Schluz.) Weizen roter Winte⸗ ſt tig 5. Differenz irt iitit. 708 77⸗ 95 10 775⁵7758 715%8— Mats ſtetig [BVBunter Amerila pe. Jult 53¼8 578— 7⁸ . Blate ver Sept. 5/1 571— ini. Fruchtma⸗ en neter Ia 21.— II Die Mais⸗ anpflanzungen ſind ganz beendet, ausgenommen in jenen Gegenden, wo Neupflanzungen ſich als notwendig herausgeſtellt haben. Die Aus ſichten für die Haferernte ſind günſtiger. Der Winterweizen reift, aber es ſind keine Anzeichen einer Beſſerung in den Zentralgebieten zu verzeichnen. Die Ausſichren für Frühjahrsweizen ſind günſtig. 1 5 Sch ie ago, 6. Juni, FProduktenbörſe. Weizen. Da die Regenfälle in Kanſas und Nebraska anhalten und Realiſierungen vorgenommen wurden, zeigte der Markt bei Eröffnung ſchwache Tendenz und die Preiſe per Juli und September büßten ½ c. ein. Uungünſtige Ernteberichte aus dem ſüdlichen Illinois bewirkten aber im Zuſammenhang mit Käufen der Kommiſſionshäuſer eine Er⸗ holung, die noch weitere Fortſchritte machte, als man im Südweſten aufklärendes Wetter meldete und nach Lokoware beſſere Nachfrage herrſchte; dazu trat noch die Feſtigkeit der inländiſchen Produkten⸗ mürkte. Als gegen Schluß der baiſſelautende Bericht des Eineinnatt Price Current bekannt wurde, ſchwächte ſich aber die Tendenz wieder etwas ab, ſo daß der Markt in williger Haltung ſchloß. Preiſe —-. niedriger. Mais. Auf Meldungen über günſtiges Wetter und Abgaben der Komiſſionshäuſer eröffnete der Markt bei kaum ſtetiger Tendenz mit September 8 e, niedriger. Späterhiu wurde die Tendenz etwas beſſer auf Deckungen und feſtere Effektivmärkte. Im weiteren Ver⸗ laufe wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht, wie bei Weizen. Schluß kaum ſtetig. Preiſe ½— c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. rankfurt a.., 6. Juni. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien, 200 bz., Dresdner Bank 15236 bz., Schaaffhauſenſcher ee 12394 Dz. Staatsbahn 153 bz., Lombarden 19 P. 187„Valti und 8015 10 8% P 76., Baltimore und Nordd. Lloyd 116½ bz. Gelenkſirchen 185½ bz., Harpener 184½—½ bz., Phönixr Bergb.⸗ u. Hüttenbetr. 25576—4— bz.,.⸗Luxemburger 17598—½ bz., Bad. Maſchinenfabr.(Durlach) 182,50 bz.., Alkali Weſteregeln 194 bz. G. Maſchinenfabrik Moenus 304,60 bz.., Kunſtſeide 170,50 bz.., Adlerwerke Kleyer 494,10 bz.., Höchſter Farbwerke 595 bz.., Scheideanſtalt 1138,50 bz.., Naphta Nobel 280 bz. G. ö Elektr. Stemens u. Halske 236 bz. G. 64% bis 69 Uhr: Phönix 256. An der Abendbörſe konnten ſich Montauwerte bel ſehr ruhigem Verkehr auf ungefähren Mittagsſchlußkurſen behaupten. Von Kaſſa⸗ Induſtrie⸗Aktien wurden Naphta 2,80 höher bezahlt, wogegen Höchſter Farbwerke 3 Prozent niedriger notierten. Effekten. * 1 0 ungen. 3 Mon. 79.02.6, ſpaniſch, faßweiſe 72.—, gexeinigtes Oel 73.— Mk. für 100 Kilb. bis.20 für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Rüböl in Poſten von 5690 kg 73.— Köln, 6. Margarine: nomine Juni. Okt. 72.50., 72.— G. Rotterdam, 6. Juni. Kaffee: ruhig. Zucker: ruhig. Zinn: ruß. Il. — Heu.70 Luzerner Heu.5 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk, Rübenzucker, Ifd. Sichr fl. 14.¾, Margarine vrima amer. 72— — Sept. 681½ Ltberpool „ 6 per Dez. peter ſtet. 10.55—, per Sept.⸗Okt. 10.57½ Juni. Nidol. amerikan..36— Sept.⸗Okt..18— p Okt.⸗Nov..15—, p. Nov.⸗Dez..13½ Jan..13— per Jan. 5 April—.—, 6. Es notieren . e London, 6. Ju Glasgow 6. Newyork, 6. ni. Juni Juni. ſeng ern Foundiy Nr. 2 p. Tonne Stahl⸗Schſlenen Waggon frei öſtl. Frbr. 67½. Baumwo! lenmarkt. (Schluß). Kupfer Superior Ingots vorrätkg Zinn Straits Nod⸗Kiſenam North Banca⸗Ziun. Tendenz: feſt, Kupfer ſtetig, gewöhnl Vor Kurs 144 Zinn. Banka prompt fl. 121¼ Kaffee per Juli 39 ⅛, per Sept. 39¼ Hamburg, 6 Juni. Kaffee good sverage santes per März 67½, per Mai 663¼ ſebr.⸗März 10.90. Schluß⸗Notier⸗ ver Juni.13½ per Sal⸗ Per per De. an.⸗Febr..13— per Febr.⸗Mär;.14— per Märze per April⸗Mai—.—, per Mai⸗Juni 0. er Juni⸗ Juli.12½ Juli⸗Aug..15.—, Aug.⸗Sept 6 18½. 0 per Kaſſa 78.12.8 .02.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 203.10, 3 Non, 195.15. Bler iſch, keſt, 17.916, enaliſch 1707.6, Zink ruhig. 25.17.6. Spezial⸗Marken 26.10.0 gow e Roheiſen, feſt, Middlesb rents, per Kaſſa 53/8 ½ der Monat 53/11½. Amſterda m, 6. Junf. Auktion 119½% „Marken orough war⸗ loco 121½ Heute 1650%7—1650/¼725 1575/4680 46—/645 1450/1475 1450/1475 17 Waßeerſtandsnachrichten im Monef Juni. ) Weſtwind, heiter, 18˙ 0. Waſſerwärme des Rheins am 5. Junf 14˙ R, 17½ C. Mitgeteil! von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 68. 7. JBemerkungen Ronſtauz Waldshut Häuingen!).78 2,70 2,70 2 78.61 278 Kbbg. 6 Ahr gehl. ,4 8,44 3,45 8 42 8,38 8,42 K. 6 Uhr Santerburg Abos. Uhr Mapan J5½16 5,09 503 5 02.96 5,02 2 Uhr Germersheim.-Y. 19 R Maunheim.49 4½8 485 34 4,29 4,84 Morg, J Ahr Mainz: 11.,67 1,64.60 1,58 1,56.-P. 12 Uhr Bingen 10 Ubr MWaub.„ 281 2,74 2 71 2,66 2,5 B. 7 Uhr Woblenz:z: 10 Uhr Böln 2270 2,64 2 60 2,56 2,50 2 Uhr Nuhrort 6 Uhr vom Neckar: Maungeim 4,89 4,34 4,28 4 25 4,40 4,15 L. 7 Uör Heilbronn. 0,45 0,60 0,45 0,50 0,48 0,46 D. 7 Nr Wisterungsbeobachtung doer wetserslsgiſchen Ststios Bundesbahnen im Berlin., Unzer den Linden 14 Witterungs⸗Boricht Mausbeiss. ZEZF 2 82 232 Berert⸗ Datum Zelt S %„„„ mmm 8— 2 6. Juni Morg.%½784,8 15,8 S4 0,1 6.„ Mittg. 2½754,7 21½8 SW 4 6.„ Abdz.%84,2 174 A 7. Juni Morg. 7758,2 14,2 ſtülll 0,8 Sbchne Vemperatur deu 6. Juni 22,. Tioſſte 5 nom 6 J7. Juni 130 Ebermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle ber Scrördzeriſchen Internattonalen öffentlichen Berlehrsburenn am 6 Juni 1912 um 7 Uhr morgenss IIla Wetter⸗Ausſichten für m ——— Voraus. Auf Grund der Depeſcken des Reichs⸗Weſter⸗Dienſtes. Jund: Wolkig, kühler, Juni: Meiſt teocken, Juni: Wolkig, kühl lebh Juni: Würmer, wolkig, windig, afte- Winde. teils heiter, ſtarker ehrere Tage lebhafter Wind. kühler, bewölkt. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. T für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: ſer Pr. Haas'ſchen Buchdrucker rektor: Eruſt Mi Druck und Verlag d Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaunsz für Kunſt und Feuilleton: Julins Wittez Fritz J G —— Höge der Tempe⸗ Stationen. 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Aber bald verſtummte er wie⸗ der vor dem harten, ſchweren Ton, der mit ſteigender Mächtigkeit, wie ein anſchwellendes Crescendo, vom Schlachtfelde herüberſchallte. Baron Innenberg ergriff Maries beide Hände; ſie waren ſchwer und kalt wie Eis. Er ſprach ihr Troſt zu und wußte doch genau, daß keines ſeiner Worte die Macht beſaß, das Weh zu ban⸗ nen, das ſchwarz und tief in ihrem Herzen ſaß. Erſt als die Baronin ſie aufſchluchzend an ſich zog, erhob ſich Marie langſam, automatenhaft, machte ſich ſanft von der Freundin los und ſchritt wankend auf Azim zu, dem ſie die Hand reichte. „Ich danke Dir,“ ſagte ſie tonlos, milde und traurig.„Gott vergelte Dir Deine Treue.“ „Der gute Kerl macht mit ſeiner Anhänglichkeit viel von dem wieder gut, was das andere Geſindel ſündigte,“ murmelte der Ba⸗ ron, dem die Hingebung, die aus den dunkeln Augen des Hindus leuchtete, ein Gefühl der Rührung abzwang. „Frau Sahib fliehen,“ mahnte der treue Diener jetzt mit be⸗ ſchwörender Gebärde,„Azim helfen!“ Auf ſeine Frage nach den Zuſtänden gußerhalb ſeines Forts gewann der Baron aus Azims Antworten die Gewißheit, daß in Wirklichkeit die einzige Rettung der Frauen in ſchleuniger Flucht beſtand. Eiligſt murden die nötigſten Vorbereitungen getroffen, und don Azim geführt, verließen die Baronin, Frau Elten und Marie mit ihrem Söhnchen in einem geſchloſfenen Wagen den Turm. Der Baron verſprach zu folgen, ſobald es ihm möglich ſein würde. „Wenn es mir überhaupt möglich iſt,“ dachte er; denn die Ver⸗ teidiger des Turmes waren einem ernſten Angriff nicht gewachſen, und dazu fehlte es an Lebensmitteln. Frau Major Elten ſchloß ſchaudernd die Augen und ſank wim⸗ mernd in die Wagenkiſſen, während Maries Haupt an der Schulter der Baronin ruhte, wohin dieſe es in liebevoller Fürſorge gebettet hatte, Kein Wort wurde geſprochen, jeder war mit ſeinen trüben Gedanken beſchüftigt. Plößglich wurden ſie durch ein nahendes Geräuſch aufgeſchreckt, und ehe ſie es ſich noch zu erklären wußten, hielt ſchon der Wagen an und gewaltſam wurden die Türen geöffnet. „Was wollt Ihr?“ rief die Baronin, die einzige, welche der Saeunſe der Eingeborenen mächtig war, den Eindringlingen zu, „wir ſind fliehende Frauen, die nichts von Wert bei ſich haben.“ Doch, ich habe Geld,“ rief Marie und nahm, in der Hoffnung, die Räuber dadurch los zu werden, e de den Lei⸗ neubeutel und werßeſie unter dier Notte. Jum Glück waren die Angreifer keine eigentlichen 7 5 ſondern nur vagabundierendes Geſindel, dem es mehr auf Raub, als auf Mord ankam. „Ausſteigen,“ brüllte der Anführer der Bande und war ſo fürchterlich dabei anzufehen, daß ſeinem Befehl ſofort Folge gelei⸗ ſtet wurde. Da ſtanden ſte nun, die wehrloſen Frauen, mit einem kleinen Kinde, ſchutzlos der„Barmherzigkeit“ der Wilden preisgegeben. Mit gebieteriſcher Miene zeigte der Anführer auf die Gold⸗ ſachen der Frauen, die ſchweigend, ohne ſich zu bedenken, die Schmuckgegenſtände in die Hände der Räuber gleiten ließen. Wäh⸗ rend Marie ſich ein wenig länger an ihrer Halskette zu ſchaffen machte, hob ſie unbemerkt ihren Trauring in den Mund und ſicherte ſich auf dieſe Weiſe das Kleinod, das Andenken an ihre glückſelige, ach, ſo kurze Ehe. Als die Räuber ſahen, daß nichts mehr zu holen war, ließen ſie ihre Opfer frei, ſchwangen ſich ſelbſt in den Wagen und fuhren nach der entgegengeſetzten Richtung davon. „Was meinten die Halunken?“ fragte die Baronin den Diener, der mit den Angreifern noch wegen des Wagens verhandelt, aber nichts erlangt hatte, als einen Stockhieb und teufliches Hohnlachen. „Sie meinten,“ antwortete Azim in ſeiner Mutterſprache, „daß wir der Gefahr nicht entrinnen, wenn wir auf dieſem Wege weiter gingen. Ich glaube, ſie ſprachen die Wahrheit.“ Die Baronin überlegte ſchnell, ſie mußte für alle denlen. „Es bleibt uns nichts weiter übrig, als uns durch den Wald nach Meerut zu wenden,“ ſagte ſie dann.„Wahrſcheinlich müſſen wir den Fluß durchwaten, denn die Brücke wird beſetzt ſein.— Wird auch Ihre Kraft ausreichen für dieſe Strapaze, liebe Ma⸗ rie?“ fragte ſie beſorgt⸗die junge Freundin, die, wie in einem böſen Traum befangen, ruhig alles über ſich ergehen ließ. Marie nickte nur. Ach, ihr war alles recht und alles ſo gleich⸗ gültig. Sie fühlte ſich ſo todmüde und doch ſo körperlos. Ihr war, als ſei ſie geſtorben und ginge durch das Fegefeuer hindurch zum Paradieſe, hinter deſſen blauer Pforte ſie ihn wiederfinden mußte, ihn, den Verlorenen, in einer Fülle ewiger Schönheit.— O Gott, ſterben zu dürfen mit ihm, welch ein namenloſes Glück wäre das geweſen! Auszuruhen von allem Schmerz und allem Herzeleid, das vor ihr gebreitet lag wie eine nachtſchwarze Tiefe! Aber dann dachte ſte an ihren Knaben und an das andere hilfloſe Kleine, das ihr noch geſchenkt werden ſollte! Was würde aus ihnen, wenn ſie nicht da wäre? Nein, ſie mußte leben, und plötzlich wollte ſie es auch. Ja, ſie wollte leben in der Erinnerung an die kurzen Jahre eines unausſprechlich großen Glücks und das Gefühl der letzten Lieb⸗ koſung ihres Gatten durfte niemals in ihr erlöſchen. So wuchs ihr Mut wieder empor.— Keine Feder vermag die Leiden dieſer Flucht zu ſchildern. Langſam nur kamen 5 aun der ee gebahnten Wegen oft erſt oft erſt jeden 215 e Baumwurzeln, Dornen und Geſtrüp hemmten den müden Fuß und erſchwerten das Fortksmmen über alle Maßen. Donn wieder galt es, bis an die Knöchel Sümpfe und Bäche zu durchwaten, und dazu geſellte ſich die Furcht, einem Tiger oder irgendeiner wilden Beſtie zu be⸗ gegnen, die ſie zerreißen könnte. Wunderbarerweiſe verhielt ſich das Kind ganz ſtill. Als ahnte es die Gefahr, ſchmiegte es ſich feſt an Azims Bruſt und war bald eingeſchlafen. Endlich war der Fluß erreicht. Azim übergab Klemens ſeiner Mutter und ging in das Waſſer hinein, um es auf ſeine Tiefe zu prüfen. Angſtvoll blickten die Frauen ihm nach; immer höher ſtieg die trübe Flut an ihm empor und oft ſah man nur den Köpf mit dem Turban aus den Wellen ragen. Wäre Azim nicht beſonders klein von Stutur geweſen, hätten wohl die drei Damen kaum hoffen dürfen, ſelbſt ſicher durch den Fluß zu kommen; doch er überragte keine von ihnen, was ihre Zu⸗ verſicht in bezug auf das eigene Wagnis ſtärkte. Nachdem der Hindu gefahrlos weit über die Mitte des Fluſſes gekommen war, kehrte er eilig zurück, um die Damen zu geleiten, da mit einem Male wieder hinter ihnen wüſtes Geſchrei erſchallte. Mit der Kraft der Verzweiflung beſchleunigten ſie ihre Schritte, denn ſchon war die Gefahr aufs höchſte geſtiegen, ſchon hörten ſie Kugeln an ſich vorbei pfeifen. Als ſie den Fuß aufs Trockene ſetzten, war die Bande am jenſeitigen Ufer angelanrt. Schüſſe krachten herüber, und plötzlich ſank mit lautem Aufſchrei der treue Azim ſchwer gekroſfen zu den Füßen ſeiner Herrin nieder. Sein brechendes Ange ſah die Tränen, die Marie 5 ihn weinte, es ſah die angebetene Herrin niederknien und das Blut mit ihrem Tuch auffangen, das ſeiner Todeswunde entquoll, und ſeine Züge berklärten ſich unter dem innigen Klang ihrer erſtickten Worte;„Mein guter Azim, Du treuer Freund!“ Mit einem ſeligen Lächeln entfloh ſeine Seele in beſſere Gefilde. Die Mörderbande war weitergezogen, nachdem ſie befriedig wahrgenommen, was ſie angerichtet hatte. (Fortſetzung folgt.) 7275 Entstaubungs-Anlagen stationar und transportabel in vollkommenster Ausführung. Stotaz Gie. 5 Bektr. Ges. M. B. K. G 5 Dlektrisch beträebene Hauptvertretung der Osramlampe, Mannheim, 7. Juni kobb.hei-l. Mäbengl-LWealg MANNHEIMN Freitag, den 7. Juni 1912. 51. Voyſtellung im Abonnement F N P. Eine Tragödie von Goethe Prolog im Himmel und der Tragödſe erſter Teil Regie: Emil Reiter Kaſſeneröff. 5½ Uhr Anf. 6 uUhr Ende 11½ Uhr Nach der Hezenküche eine Pauſe von 20 Minuten f Hleine Preiſe * 8 55 5 Im Großl. Bofthrater. Samskag, 3. Juni 1912, 51. Vorſtellg. i. Aboun. B. Gastspief ran Martha Winternitz-Dorda Rigoletto General⸗nzeſger, Finladung Zur Besiehfigung elner feinen gediegenen Brautausstattung Welche ich am 6, 7. und 8. quni im Hotel Pfälzer Hef Zimmer Nr. 3 ausstelle M. Untermayer Spezialgeschaft für ſeine Wäsche-Aus⸗ stattungen, Augsburg. Fillale München, Meimikanstragge 8. Badiſche Neueſte nachrichten.(Mi 9. Seite, mit dem „Bremen“ Beginn und Ende der Fahrt in Bremen dnd ſeine Vertretungen Haus D 1, 7/8. 24281 Anfang 7 uhr risehafts-Ueberaume b. Enpkeclang Meinen werten Freunden, Gönnern und ver- ehrlichen Nachbarschaft zur gefälligen Kenntnis, dass ieh bis Samstag, den 8. ds., die Wirtschaft G 7, 24 übernehmen werde. 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J0,000 Ltr. keinen Apfelwein Fäſſer von 70 Otr. leihweiße zur Verfügung. Bei Abnahme von größeren Poſten wird Ziel gewährt. Proben werden am Verſteigerungstage von Faß verabreicht. Durlach, den 1. Juni 1912. Friedrich Araſt, Waiſenrat. Wein Versteigerung. Im Auftrag der Konkurs⸗Verwaltung 77 Fässer Sücdweine Malaga, Muskateller, Sherry, Tarra⸗ gona, ſpan. Marſala, Malvaſier, gegen bare Zahlung an den Meiſtbietenden. Fritz Best, und Montag, 10. Juni 1912 ½% ubr Jugendaottesdienſt Abends 9˙ Uhr. An den Wochentage Morgens 6½ Uhr. Abends 6½ mit Tur Rieler Woche nach Riel u. Travemünde Doppelſchraubendampfer vom 17. Juni bis 2. Juli 1912 Preiſe M 390.—, 325.—, 380.—, 378.— Rähere Ruskunftu. Druckſachen unentgeltlich LNoroͤdeutſcher Cloyd In MRannheim: Baus& Diesfeld, In heidelberg: Joſ. Münch, Hauptſtr. 1. + In der Hauptſynagoge: Freitag, den 7. Juni, abends 75. Samstag, den 8, Junti, morg, 9½ Uhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. In der Clausſynagoge: Freitag, den 7, Juni, gbends 7 Uhr, Samstag, 8. Junt, morg, 8 Uhr, Abends 9e8 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 61¼ Uhr. Abends Nur kurze Zeitl Ang. knenuser g + eus Oesar Sidoli Mannheim. Messplatz. 200 Personen 200. 30 Pferde 0 Dressierte Rleianten TZobras, Zebus u. a. Tiere. Heute Freſtag, den J. Janl abends 3¼æ Wr D Horgen Samstag, den B. Janl Orosse Eatba-Uosstefungeg 1 4 und 8¼ Uhr. Jachmittags ebenso reichhaltiges Pro gramm wie abends; nachmittags zahlen Groß und Klein halbe Freise auf allen Plätzen. 897 Bremen Hanſa⸗ 28816 Nachmittags Schrifterklärung. n: Uhr. 24318 N Uhr. Neuer Fechtkurs jeden Dienstag Abend Mannh, Fecht-Club.]] T 2, Zahn- Nteller von 7½91½ Uhr im ſchwarzen und farbigen I. WIh, Rasenfelder Herren⸗Anzug⸗ und Hoſen⸗ Pr. Wilhelmſtr. 20, II Dentist ſtoffen, Damentuchen, über empfiehlt ſein Lager in Herrenſtofft zieherſtoffen ꝛc. zu bekannt 14, Planken. 71,10 Mullin. billigen Preiſen in nur gut verſteigere ich Dienstag, 11. 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Die Spielſtärke der Ver⸗ eine wurde weſentlich gefördert. Es wäre daher nur zu hoffen, daß die Austragung der ſüddeutſchen Meiſterſchaft im nächſten Jahre in ähnlicher Weiſe vor ſich gehen würde. Jedenfalls iſt das Gelingen der Runde als ein voller Erfolg zu bezeichnen. Punkt 5 Uhr begann das Spiel, zu dem die Mannſchaften in folgender Aufſtellung antraten: Nürnberg: Lutz(Tor); Phi⸗ lipp llinks), Somme lrechter Verteidiger): Kraus, Barck, Stein⸗ metz(Läufer); Meier, Träg, Radlmair, Gräbner, Haggenmüller (Stürmer); Mannheim: Lemmel(Tor]; Nerz(links), Banzhaf (rechter Verteidiger]; Sack, Trautmann, Schäfer[Läufer); Hook, * Engel, Stemmle, Egetmeyer, Kratzmann(Stürmer). Die Ein⸗ heimiſchen ſtießen an, fanden ſich aber nicht ſofort zuſammen, während Nürnberg, das den Ball erhält, gleich mit ſchnellem Vor⸗ [ſiſtoße die Verteidigung überrumpelt und durch Gräbner das erſte Tor des Tages erzielte. Weitere Angriffe der Gäſte wurden von der eifrigen Läuferreihe der Raſenſpiele unterbunden, die ſich * dann kurze Zeit vor dem gegneriſchen Tore behaupten konnten, aber erſt in der 24. Minute durch Engel den Ausgleich herbei⸗ zuführen vermochten. Nach Anſtoß gelang es indeſſen Gräbner wieder, die läſſig ſpielende Verteidigung Mannheims zu durch⸗ brechen und, da ſich ihm Lemmel nicht entgegenwarf, mühelos zum zweiten Male zu fkoren. Doch in der darauffolgenden Minute 1 ſtellte Engel das Reſultat auf:2. Mannheim war jetzt voll in Schwung und blieb weiter in der Offenſive. Nachdem der Vorrat der Gäſte mehrere Schüſſe ſicher abgewehrt hatte, ließ er einen leſchten, von Stemmle getretenen Ball die Torlinie paſ⸗ ſieren, ſodaß man, da die ferneren gegenſeitigen Bemühungen er⸗ folglos verliefen, beim Stande von 312 zugunſten der Einheimi⸗ ſchen in die Pauſe ging. 5 8 Nach Seitenwechſel glaubte man, würde der V. f. R. leicht die Oberhand behalten. Aber Nürnberg legte ſich mächtig ins Zeug und wenn auch ihre Geſamtarbeit nicht bervorragend war, ſo wurden ſie doch durch ihre energiſchen Vorſtöße mehrfach gefährlich. Vor allem mußten hier die einheimiſchen Läufer ſehr aufmerkſam ſein und ihrer Aufopferung iſt es wohl hauptſächlich zuzuſchreiben, daß Nürnberg keine Vorteile mehr zu erringen vermochte. Aber Mannbeim wußte ebenfalls nichts mehr zu buchen. Manche gün⸗ ſtige Situgtion wurde nicht gebührend ausgenützt, während ande⸗ rerſeits der Torwart und die Verteidigung der Gäſte oftmals die Angriffe der Raſenſpieler vereitelten. 51 15 Schluß nahm Nürnberg noch eine Umſtellung in der Elf vor, indem es Philipp, den früheren repräſen⸗ 10 nlen Außenſtürmer, auf den Poſten des Mitlellläufers da in modernſter Ausführung Näbere Auskunft u. Billete rstklassig, 55 Boppel, Prima Süssrahm-Tafel- sehranben- vom Bloek 1 Bulter-konsum a, 555 55 8 Evang. Nettungshaus für Mädchen Ordentliche Generalverſammlung am Donnerstag, den 20. Juni, vorm. 11 Uhr im Nettungshauſe. Tagesordnung: Aenderung der Satzungen. Die Mitglieder ſind freundlicht eingeladen. 71599 Der Borſtand. — fter „30 fiseh vorrätig Große, modern eingerichtete Giesserei welche Stücke bis zu 25000 Kg. Einzelgewic ſucht Ahnehmer für 8 6. den. Baerenktau Nehft. liciert veſch und zinten] engngeen 0 eeeee e eeee einſetzte und ſo einen forſchen, ungeſtümen Schlußkampf begann, Eine Aenderung des Reſultats vermochten die Oſtkreisler indeſſen ebenſo wenig wie die Einheimſſchen zu erlangen, Nürnberg war den Raſenſpielern im Felde nicht gewachſen. Es zeigte wohl größere Energie, doch machte ſich der Mangel an präziſem Zuſammenſpiel und exaktem Schluß deutlich bemerkbar, Die von ihm erzielten Tore reſultieren nur aus Durchbrüchen. Die Läufer waren eifrig wie auch die Verſeſdiger, von denen mir Somme qm beſten geffel. Der Torwart fing die in mittlerer Höhe kommenden Bälle brillant, legte aber im Fangen hoher und niedriger Bälle keine Sicherheit an den Tag. Von den Einheimi⸗ ſchen glänzte beſonders die Läuferreihe. Die jetzige Beſetzung iſt eine überaus vorzügliche. Vom Sturm harmonierte der linke Flü⸗ gel auch gut. Dem Mittelſtürmer wäre die Beweglichkeit und Ge⸗ ſchicklichkeit Trautmanns zu wünſchen. Die Verteidigung war die⸗ ſes Mal ſehr ſchwach. Wenn die beiden Spieler an einer Ver⸗ letzung laborierten, wie man zu ihrer Entſchuldigung hören konnte, ſo hätte der B. f. R. gut getan, andere Verteidiger aufzuſtellen, nachdem er doch über ein loloſſales Spielermaterial verfügt, Die Leitung lag in den Händen des Herrn Fritz Langer(Karls⸗ ruhe.) J. M. * Die Reiſepereinigung Badenjig, Gruppe Unterbaden, Sitz Mannheim, veranſtaltete am vergangenen Sonntag einen Brieſ⸗ taubenwettflug ab Hannober. Die Tauben, die um 12.25 Uhr in Hannover aufgelaſſen wurden, ſind nur ganz ſpärlich in den heimatlichen Schlägen eingetroffen. Die erſte Taube wurde abends 7 Uhr gemeldet. Am zweiten Tag kehrten wohl noch 200 Tauben zurück, jedoch muß ſich der größte Teil verflogen haben, da zwiſchen Kaſſel und Frankfurt a. M. ſchwere Gewitter mit großen Regengüſſen niedergingen. Da bei den letztgenannten Tauben noch wertvolle Exemplare ſind, ſo würde ihr Verluſt hef machem Züchter ſchwer ins Gewicht fallen. Es iſt jedoch anzu⸗ nehmen, wenn das Welter in den nächſten Tagen günſtig bleibt, daß noch ein großer Teil der Tauben wieder in ſeine Schläge zurückkommen werde. Nuderſport 5 d. Konſtanzer Rogatta. Für die am 16. Juni ſtattfindende Konſtanzer Ruder⸗Regatta ſind von 12 Vereinen 49 Boote mit 235 Ruderern gemeldet[(gegen 8 Vereine mit 19 Booten und 98 Rude⸗ rern im Vorjahre.] Das iſt ein ſehr gutes Ergebnis für den jungaufſtrebenden ſüdweſtlichſten Regattaplatz Deutſchlands. Er⸗ freulicherweiſe iſt auch die Qualität der gemeldeten Mannſchaften eine gute. Die Meldungen verteilen ſich auf die einzelnen Ren⸗ nen wie folgt; Fürſtenberg⸗Achter. 1. R. V. Neptun Konſtanz, 2. Ulmer R. Kl. Donau. 3. Münchener R. V. Bayern. Groß herzogs⸗Vierer. 1. Heilbronner R. G. Schwabhen; 2. Man n⸗ heimer R. V. Amieitia. Junior⸗Achter. 1. R. V. Reuß Luzern; 2. Mannheimer R. Kl.; 3. Mannheimer R. V. 2. Heilbronner R. G. Schwaben(Eberhard]; 3. Münchener R. Kl, (Schlegel); 4. Münchener R. V. Bayern[Erdmannsdörfer), Ju⸗ niox⸗Vierer, I. R. B. Reuß Luzern; 2. Maunheimef R... Amicitia; 3. Stuttgarter R..; 4. R. V. Heilbronn; 5. R. V. Amicgitia. Junior⸗Einſer. 1. Ulmer R. Kl. Donagu(Daiber); eht waſchen und Ia. Maſchinenguß eegehhuen ne een ̃ 22 m Hauſe an, 925 Bei Jahresabſchluß äußerſt billige Preiſe. An 410/20, 4. St. erbeten unter Ax. 348 an die Caedttion 32 mer R. Kl.; 8. R. Kl. Schaffhauſen. Prinz Mar⸗Viere! J. Mannheimer R. Kl.; 2. Straßburger R..; 3. Heilbron, ner R. G. Schwaben; 4. R. V. Neptun Konſtanz; 5. Münchener R V. Bahern; 6. R. V. Reuß Luzern. Einſer, Bodenſee⸗ Po kal. 1, Heilbronner R. G. Schwaben(Wahl); 2. Mannhe mer R. V. Amicitia[Neckenguer); 3. Münchener R. Bayern[Exrdmannsdörfer); 4. Münchener R. Kl.(Schlegel); 5. mer R. Kl. Donau(Daiber), Zweier ohne Steuermann. 1. chener R. Kl.; 2. R. V. Neptun Konſtanz. Zeppelin⸗ Bi J. Stuttgarter R..; 2. R. Kl. Schaffhauſen; 3. R. V. N fun Konſtanz; 4. Ulmer R. Kl, Donau; 5, Straßburger R. Mannheimer R. Kl.; 7. Münchener R. V. Bayern. G munterungs⸗Vierer. J. Stuttgarter R..; 2, Man heimer R. Kl.; 3. Ulmer R. Kl. Donau; 4. Münchener R. Bahern; 5. Mannheimer R. V. Amieitia; 6, R. B. Nep tun Konſtanz; 7. R. V. Heilbronn. Großer Achter. preis. 1. Heilbronner R. G. Schwaben; 2. Mannhei BV. Amieitia. Avpiatik. Einrichtung eines Flugfeldes in Speyer. Die f National⸗Flugſpende aus Speyer eingehenden Beträge ſo erſter Linie für die Einrichtung eines Flugfeldes und di ſtellung von Flugzeughäfen in Sßeyer berwendet Nachdem die Genehmigung der Münchener Zentralſtelle zu Verwendung der Sammlung in Speyer als dem Standort des baher, 2, Pionier⸗Batgillons geſtchert iſt, beſchloß der Stadtrat einſtimmig, das für dieſes Flugfeld erſorderliche Ge unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. * Tötliche Fliegerunfäfle. Der Aviatiker Philipp melee iſt bei einem Fluge in North⸗Palima(Amerika) ſtürzt. Sein Apparat hatte ſich infolge eines heftigen ſtoßes auf die Seite gelegt und hatte das Gleichgewicht ve Der Aviatiker war ſofort tot. Parmelee hatte bereits am Donnerstag einen Unfall erlitten. Er war mit ſeiner M 0 in; aus bedeutender Höhe in eine Trihüne geſtürzt, wobei ein Zu⸗ ſchauer getötet und ein anderer tödlich verletzt wurde. der Flieger Collardeau mit ſeinem Begleiter Robi auf Zweidecker auf dem Flugplatz Port Apiation in Jupiſy bei flog, ſchlug infolge Sturmes der Appgrat um. Robi brac 7 Wirbelſäule und war ſofort tot. Collardeau erlitt ein des Wadenbeins. Leichtathletik. * Große internationale olympiſche Spiele in Maunheim Der Berein für Raſenſpiele, e, B, Mannhelm, wei Intereſſenten nochmals auf ſeine am 23. Juni ſtattfindend, internalionalen olympiſchen Spiele hin. Die olympiſchen S in Mannheim erwecken allfährlich allſeits großes Intereſſe un ſo iſt zu erwarten, daß die diesjährigen den vorjährigen in keine Welſe nachſtehen werden. Die Vereinsleitung wird alles a i0 hleten, um dem Sportplatz bei den Brauereien eine muſtergi Verfaſſung zu geben. Der Meldeſchluß iſt A ta Junj bei Herrn Kurt Maibier, Mannheim, O 7, 13. Nachmeldun gen ſind nur gegen doppelten Einſatz gültig. Meldunge⸗ ö Beiflügung des Einſatzes ſind ungültig. Meldeboge man bei Herrn Maibier in — / General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatth Mannheim, 7. Jun 1912 Flelsch- und Wurstwaren 2 grosge Eantdläger oder 1 Rippchen 24 Pf. Hausgem. Leber- u. Griebenwuret 38 Pf. Westfällsche Mettwurst. Pfd. 93 Pf. Schinken- oder Blerwurst. ½ Pfd. 25 Pf. Gerauchertes Dürrfleiscch. Pfd. 88 Pf. Schwartenmagen, rot oder weiss ½ Pfd, 38 Pf. Tuftringer Landleberwurst... Pfd. 82 Pf. Thftringer Rotwurt. Pfd. 60 Pf. Prima Frankfurter Fleischwurst Pfd. 48 Pf. Sperlalltät:; Ia. Gervelat- und Salamiwurst. Pfd..38 M. Flelschkenserven nach Wahl 4— Gesalzenes Elsbein Pfd, 28 Pf. Dose von 85 Pf. an Erkrischungs-Ariikel Karlsbader Fruchtwaffela.... Stuück 5 Pf. Säuerliche Bonbons ½ Pfd. 30 Pf. Fruchtsnfte zum Aussuchen. von 655 Pf. an Ia. Brausepulver. 5 Stack 10 und 20 Pf. Sarotti-Konfekt od. Gelee-Himb. ½ Pfd. 13 Pf. Salzbrotszeln oder Zwiebackx. Paket 12 Pf. Sahne-, Milch- oder Mecra-Schokolade 3 grosse Tafel= J. Pfd. 80 Pf. Eindt-Schokolade 10 Tafeln 1 Pfd..00 M. Relsekakes von Bahlsen. Paket 10, 20, 25 Pf. Tafelliköre. zum Aussuchen 50, 70, 95 Pf. Spezlalität: Sarotti und Stollwerk- Pabrikate Feinste Praline, Dessert, Tafelschokoladen deutsche und schweizer Fabrikate ferner l. Bonbonleren ganz nach 60 Wunsch reich ausgestattet von Pf, an Tafelkäse, Fischkonserven Vollf. TIlsiter- od. Edamerkäse ½ Prfd. 50 Pf. Camenbert 12, gr. Fumpernickel 17 Pf. Brle- oder Münsterkase ½ Pfd. 25 Pf Roque fortkäse Stück 15, Delikateßkäse 9 Pl. Palmbutter„„eeee fd, 60 Pf. Condenslerte Milen.. Dose 48 Pf. Runder Camenbert oder Gervals 28 Pfl. 1912 konservierte 30 32 Pt. tfertig zubereitet Delikateßheringe in versch. Saucen Dose 65 Pf. Kawfar Dose.35 u..70 Hummer dilligst Kl. Oelsardinen. Dose 30, 45 u. 68 Pf. „„6 2„ Lebende Aale Geräucherter Bachhs Hatleshering Stüuck 15 Pf. Pfd..25 M. . ½ Pfd. 45 Pf. Salzheringe 5 Pf. Ffsche Früchte und cemüse Auanas, Erdbeeren, Walderäbeeren sehr billig Frische Kirschen Pfund 38 Pf. Prima Spargel... Pfund 18 und 48 Pf. Gurken Stuck 27 Pf..„.. Tomaten Pfd. 30 Pf. Kaxtoffelln„. Ptund 10 Pf. Neue Sommer-Orangen. 5 Stuck 48 Pf. Gelbe Zitronen. 10 Stück 35 u. 45 Pf. Bananen, Austral. Aepfel und Ananas billigst. Gemischte Harmelade 5 PId.-Hmer 15 M. Näurmitel 1r. Zucker Pfd. 25 Pf. Cacao ½ Pfd. 50 Pf. Malzgerstenkaffee Pfd. 18, Cichorte Pfd. 23 Pf. Gebr. Kaffee mit Ia. Feldfrüchten, J½ fd. 60 Pr. Würtfelzucker Pfd. 23 Pfl. Tee ¼ Pfd. 48 Pt. Bouillen-Würfel.. I0 Stuck 25 Pf. Haggbh und IAebig-Fabrikate biiligst. Back-, Faütingpulver ofler Vanillezucker 8 Pakete 20 Pf. Nolonjalwaren BreſtesHausmacher Nudeln.. Pfund 25 Pf. Haccaroln. Pfund 35 Pf. Hacoaronellll. Pfund 38 Pf. Knorrs Präparate. 0, 18, 28 und 27 Pl. Reis Pfund 19 und 23 Pf. Gerste. Pfund 15 und 1d Pf. Haferflecken oder Hafernrütze. Pfund 25 Pf demakl. oder ganzer Grünkern. Pfund 28 Pf. 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Genehmigung eines Vertrages zwirchen der aft n Manm- Mannbheimer Lager heim, der Mannbheimer D Tahrts-Gesellschaft in Mannbeim und unserer Gesellschaft, bezweckend die Zusammen- sch liessung de Betriebe, Regelung der Be- teiligung am Gewinn und Verlust eto. 4 Wahl von Aufsichtsratmitgliedern. Nach Art. 19 der Statuten ist zur Teilnahme an den Beratungen und Abstimmungen der General-Versammlung zjeder Aktionar igt, welcher sich spätestens à Tage vor dem Versammlungstage über den Besitz von Aktien bei dem Vorstand derart ausweist, dass die Aktien bis nach stattgehabter General-Versammlung bei der Direktiou der Gesellschaft oder dem Bankhause Delechmann& Co. Köln oder dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein Köln oder dem ie Kahn& Co. Franklurt a. M. Oder dem Bankhause Delbrück Schickler& Co. Berlin deponiert bleiben. Bilanz nebst Gewinn- urd Verlustrechnnng sowie der Geschäftsbericht liegen vom 13. Juni d. J. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft zur insicht der Aktionäre offen. 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Wir waren beide in der glücklichen Lage, ſchon am Pfingſtſamstag von hier abreiſen zu können, wenn auch erſt am Nachmittage, weil wir dadurch nicht nur dem rieſigen Andrang auf der Bahn am Pfingſtſonntage ans dem Wege gehen, ſondern auch nach dem Fahrplane noch am Abend unſer Ziel, eben jenes kleine Dorf, erreichen konnten, das an der im vergangenen Winter dem Verkehr übergebenen neuen Bahn⸗ linie, die in Hinterweidenthal von der Hauptlinie Landau⸗Zwei⸗ brücken abzweigt und ſich in ſüdlicher Richtung durch das von der Lauter durchfloſſen Dahner Tal bis Bundenthal⸗Rumbach hin⸗ zieht, eine Halteſtelle hat. Wir wären ſo in die angenehme Lage verſetzt worden, die bei⸗ den Pfingſtfeiertage zur Erholung und Touren in der„Pfälzer Schweiz“ voll auszunützen, wenn die Pfälziſche Eiſenbahn nicht geweſen wäre. Dieſe hat uns nämlich eine ſtarke halbe Stunde ſpäter, als der Fahrplan lantete, von Ludwigshafen weggeführt— den Grund erfuhren wir nicht—, und als wir in Neuſtadt a. d. H. ankamen, war unſer Anſchlußzug nach Landau uſw. bereits abge⸗ fahren und uns ſo die Möglichkeit genommen, noch am gleichen Abend an unſerem Reiſeziele anzukommen. Ich machte mich mit meinem Freund und drei anderen Leidensgenoſſen, die ſich uns anſchloſſen, auf den Weg zum Fahrdienſtbeamten, der uns erklärte, in der Sache wegen Zeitmangels nichts tun zu können. Wir ſpra⸗ chen dann bei der Betriebsinſpektion vor, um dieſe zu veranlaſſen, daß ſie den bald darnach abgehenden Schnellzug ausnahmsweiſe in Hinterweidenthal halten läßt, um uns ausſteigen zu laſſen und uns ſo den Anſchluß an die neue Linie durch das Dahner Tal noch D 7. 21, 4 St. rechts, gut möbl. Zim. zu vrm. 538 5 2, 18 8 8 7 u. zim. an 8 Tr., ſchön möhl, beſſeren Herrn ſofort zu 3.5 groß. Alm v.— 52 26854 5 9. 2 1 Tr., gutmbl. Zim⸗ mer zu verm. 40 0 26 7 6 2 1 Tr. gut möbl. + an beff. Herrn zu v. 613 Zim, zu vermtet. f 7 4. St. 1e frdl. 771 mobl. Zim. 7. v. 676 175 6, 7, ſchön möbl. Zim. an ein. Herrn z. verm. 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Sache nur die Direktion in Judwigshafen zu beſchließen habe, wo⸗ rauf wir baten, dort raſch eine diesbezügliche Anfrage ſtellen zu wollen. Es wurde uns wenig Hoffnung auf Gewährung unſerer Bitte gemacht, ſchieden aber von dem Herrn mit der Abſprache, daß wir nach Landau, wohin wir mit dem nächſten Perſonenzug zu fahren beabſichtigten, Antwort bekämen. Die zahlreichen übrigen Leidensgefährten haben zweifellos inzwiſchen der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahn ein Loblied in allen Tonarten geſungen. Da eine Antwort nach Landau nicht eintraf, entſchloſſen wir uns, hier zu übernach⸗ ten, um am Pfingſtſonntag früh vormittags unſere Reiſe fortzu⸗ ſetzen. Es iſt uns auch gelungen, in dem von Neuſtadt kommenden vollbeſetzten Zuge noch ein Plätzchen zu erobern. Aber, wer be⸗ ſchreibt unſern Schrecken! Kaum hatten wir unſer beſcheidenes Plätzchen eingenommen, als es hieß:„Rrraus! Alles ausſteigen! Der Wa gen bleibt hier!“ Es wäre ein törichtes Unterfangen ge⸗ weſen, dieſer Staatsgewalt Trotz zu bieten, und ſo liefen wir, ſo ſchnell uns die Beine trugen, am Zuge auf und ab und ſtehe da, wir eroberten zum zweitenmale ein Plätzchen, und nun ging es durch das ſchöne Annweiler Tal hinein in den herrlichen Pfälzer Wald. Was wir dann im Verlaufe der beiden Pfingſtfeiertage in der wunderbaren Natur der„Pfälzer Schweiz“ genießen durften — es ſeien unter anderen nur die Dahner Schlöſſer, der Drachen⸗ fels, die Wegelnburg, die Hohburg, der Fleckenſtein erwähnt, denen wir unſern Beſuch abſtatteten—, ließ uns unſere Erlebniſſe auf der Pfälzer Bahn raſch vergeſſen, und unſer Genuß wäre ſicher ein vollkommener geweſen, wenn wir in dieſer herrlichen Gottes⸗ natur, weitab von den Menſchen, hätten übernachten können. So aber mußten wir in unſerm Standquartier manches mit in Kauf nehmen, ws der Feſttrubel und Jubel mit ſich brachte. Nichts deſtoweniger werden wir die Pfingſtfeiertage 1912 lange nicht ver⸗ geſſen und wenn Du, lieber Leſer, Dich übers Jahr darnach ſehnen ſollteſt, dort hinten im Pfälzer Walde eine echte und rechte Pfingſt⸗ freude zu erleben ſo rate ich Dir, es nicht auf die letzte Fahrgele⸗ genhelt ankommen zu laſſen, weil Du nicht ſicher biſt, ob Dich die Pfälziſche Eiſenbahn noch an das Ziel Deiner Wünſche bringt. tz. dle elnzige mit Mandelmich nergesteſſte Pflanzen-Butter-Margarme. dur scht mii dem Namenszug des Geb. Medlzinalrat Prof, Or. Alleinige Producenten: Gana · Gesellschaft m. b.., Cleve, welche die Mögllchkelt, elnen volhwertigen Butter-Ersatz nur aus Pflanzenfetten herzusteſlen, Ruorst erkannt und 20lt 400 Uruufkllcht Hat. 8 Nachahmungen welse men zuruckl Wir erhielken Beſcheſd⸗ in eſner ſolchen dem Wege der Beſſerung. 24 M 2. 11. Telephon 1326. timmen aus dem Pub Straßenbahnſchmerzen. Schon des Oefteren wurde auf die mißlichen Zuſtände in der Dalbergſtraße hingewieſen, ohne daß ſeitens der verehr⸗ lichen Stadtverwaltung zur Beſſerung der hier beſtehenden, einer Großſtadt keineswegs würdig zu nennenden Verhältniſſe auch nur das Geringſte getan worden wäre. Von der Verbreiterung dieſern koloſſal mit Fuhrwerk befahrenen Straße wollen wir gar nicht mehr reden, denn die in dieſer Hinſicht ſchon vor etwa 12 Jahren in Ausſicht geſtellten Aenderungen haben die Einſender ſchon längſt in das Reich der Fabel verwieſen, trotzdem das jetzige Straßenbild gerade nicht als ſehr zierlich bezeichnet werden kann. Was aber die Bewohner der Dalbergſtraße noch weit mehr als einen großen unverzeihlichen Mißſtand anſehen müſſen, iſt, daß dieſe Straße noch nicht einmal eine ausreichen de Beleuch⸗ tung aufzuweiſen vermag, ſo daß jeder anſtändige Menſch Ge⸗ fahr laufen muß, von dem gerade in dieſer Straße ſpeziell in den Nachtzeiten verkehrenden ſehr gemiſchten Publikum, das vorwie⸗ gend mit Revolvern und Meſſern hantiert, überfallen zu werden. Jeder mit dieſen Zuſtänden nicht ſehr vertraute Menſch könnte nun einwenden, daß dies nicht ſo ſchlimm ſei, indem ſich doch die Polizeiwache nicht weit von der Dalbergſtraße befinde Allein wer glaubt, dadurch einen Schutz zu genießen, befindet ſich ganz gehörig im Irrtum, denn von Schutzleuten iſt in fraglicher Straße insbeſondere nachts ſo gut wie nichts zu ſehen. Wenn an zwei oder drei Plätzen Schlägereien ſind, ſo ſieht maxr wohl ſehr viel Menſchen, jedoch von einem Schutzmann trotz der in unmit⸗ telbarer Nähe befindlichen Polizeiwache keine Spur. In einer ſolchen Straße empfindet man es daher doppelt unangenehm, wenn noch nicht einmal eine ausreichende Beleuchtung vorhanden iſt. Wir bitten daher die verehrliche Stadtverwaltung dringend, hier ſo raſch als möglich Abhilfe zu ſchaffen und dieſen gemein⸗ gefährlichen Zuſtande ein Ende zu bereiten. Mehrere Bewohner der Dalbergſtraße⸗ likum. — :(, St. Märgen, 3. Juni. Die beiden Kinder des Landwirts Lambert Rombach hier aßen auf der Wieſe Samen von der Herbſtzeitloſe. Beide erkrankten unter ſchweren Ver⸗ giftungserſcheinungen. Das ältere, ein Mädchen von, Jahren, iſt geſtorben, das andere Kind befindet ſich au * 12 J en, U 12, 4 üater fein möbl. Zimmer zu vermtet. 421 b LZ. 1a Wehr. E. Scte⸗ gimmer zu verm. 1 Treppe, M J, 10 1155 ſofort zu verm. 2916 NA Aae 2, 2 2 Tr. I. ſchön groß. 1 möbl. Zim. z. vert 3 Treppen, gut N 3, 13 möbl. Zimmer ſof. zu verm. 26954 U 4 1* Tr.., ſchön möbl. Zimmer mit 1 oder 2 Betten per ſof. zu vm. 74 N 3, 11 3 Tr. Glegant möbl. Zimmer z. v. 0 4 7 4. 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Dort angekommen, wurden mit großem Intereſſe die Bühne des Natur⸗ theaters, ſowie die Ruinen der Burg beſichtigt. Eine photo⸗ graphiſche Aufnahme wurde auch vollzogen, worauf zum Abſtieg nach der Königsmühle geſchritten wurde. der Kapelle wie der Geſangsabteilung ſorgten dort für den unter⸗ haltenden Teil, ebenſo hielten verſchiedene Redner treffliche An⸗ Hierauf wurde nach einſtündiger Raſt der Abmarſch nach dem Saalbau angetreten, wo man um halb 7 Uhr eintraf. Vorher jedoch wurde am Bismarckdenkmal Halt gemacht, wo Herr Dr. Blum eine patriotiſche Anſprache hielt, in der er die Einig⸗ keit zwiſchen den badiſchen und pfälziſchen Militärvereinen feierte. Seine Rede klang aus in ein dreifaches Hoch auf die ſonnige Pfalz, worauf mit Begleitung der Muſik„Deutſchland, Deutſch⸗ land über Alles“ geſungen wurde. trat die Muſik ſogleich die Bühne und intonierte einen ſchneidigen Marſch. Hierauf brauſten die rauſchenden Akkorde eines vom Sängerchor wirkungsreich ſprachen. durch den Saal. vorgetragenen ger, die ſich zu einer Zugabe verſtehen mußten. altbekannte Krieger Philipp Stich aus Neuſtadt eine zündende Anſprache, worin er der treuen Bande unter den Militärvereinen Seine Rede klang aus in ein dreifaches Hoch auf die Kamerad Dr. Blum dankte dem Kameéraden Stich herzlich für ſeine trefflichen Worte und auch gedachte. 6 Mannheimer Kameraden allen Vertretern der Ne ſeine Ausführungen mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den Prinzregenten von Bayern Baden, wurde. worauf ſtehend uſtadter Militärvereine. Im Saalbau angelangt, be⸗ patriotiſchen Liedes Hundertfaches Bravo lohnte die geſchulten Sän⸗ und den Großherzog von „Heil Dir im Siegerkranz“ geſungen Die Geſangsabteilung unter der ſicheren Leitung des Herrn Muſichdirektors Pelliſſier ſang wieder ſchöne Lieder und ein Mannheimer Kamerad mit Klavierbeglei⸗ tung wunderbare Weiſen mit prächtiger Tenorſtimme. Ehriſtmann von Neuſtadt hielt in bekannt markiger Weiſe eine ſehr beifällig aufgenommene Rede. Bald darauf traf der Bezirlsobmann, Herr Rittmeiſter Dr. ODehlert, mit deſſen Stellvertreter, Herrn Heintz, und den Vertretern der Bezirks⸗ vereine des Bezirks Neuſtadt, vom Kriegertag Homburg kommend, ein, mit ſtürmiſchem Hoch begrüßt. bedauerte in ſeiner nun folgenden Rede, daß er leider erſt zur vorgerückten Stunde erſcheinen könne. Er ſreue ſich, daß ſich die Mannheimer Kameraden in der Perle der Pfalz ſichtlich gut un⸗ terhalten hätten.„Wir gehören zuſammen, wir haben alle ein Ziel“ betonte er, wir Süddeutſche ſeien die Aelteren im allge⸗ meinen deutſchen Vaterland und waren jederzeit bereit, für das Große zu wirken. Zum Schluß ruft Redner den Mannheimern auf baldiges Wiederſehen und auf weitere freundliche Nachbar⸗ ſchaft zu und endet mit einem Hoch auf die Kameraden. Herr Dr. Blum dankt ſichtlich freudig bewegt den Neuſtadter Kame⸗ raden nochmals und verſprach ein beſtimmtes Wiederſehen bei Rittmeiſter Dr. Oehlert im Neuſtadter abſchiedeten. Nachdem man gemeinſchaftlich am Sonntag. und Geſchlechts nahmen daran teil. Heitere Weiſen betrachten. und naß aber fröhlich kam man in Auerbach an, beim Spiel ſich bis zur Heimfahrt vergnügte. Nun hielt der gewähltes Programm viel Anklang fand. Rebner ſchloß Beierle bot Violinſoli von Godard und Poſt, Herr ſohn. weckte ein neuer Frauenchor mit Klavierbegleitung einige ſehr 5. 5 Egel, nach Worten von Emanuel Geibel Kamerad Komponiſten. Aus dem Großherzogtum. Hemsbach, 1. Juni. Verwaltungsgerichtshof erhoben worden hat. Sache bis jetzt nicht ergangen. dem im Jahre 1913 in Neuſtadt ſtattfindenden Kriegertag. Ein Hoch auf das freie deutſche Vaterland beſchloß die eigentliche Feier. Einige tanzende Gruppen wollten ſich gar nicht trennen, aber auch das mußte ein Ende nehmen und unter den rauſchenden Klängen der Vereinskapelle begab man ſich zum Bahnhof, wo ſich ſteuern 9 Wertheim, 3. Juni. Der Großherzog hat g migt, daß die Verwaltung der Zölle und Reichs⸗ in den Amtsgerichtsbezirken Buchen, Walldürn, Wertheim, Boxberg und Tauberbiſchofsheim, ſoweit ſie jetzt dem Hauptſteueramt Heidelberg obliegt, mit Wirkung vom die Mannheimer von ihren Neuſtadter Kameraden herzlichſt ver⸗ * Einen Familien⸗Ausflug unternahmen der Chriſtliche Verein junger Männer, U 3, 23, und der Evange⸗ liſche Männer⸗ und Jünglingsverein Neckarau Nahezu 200 Perſonen jeden Alters Der Ausflug führte diesmal nach Bensheim, wo unter Vorantritt des Poſaunenchors und der vereinigten Trommler⸗ und Pfeiferchöre beider Vereine der Auf⸗ ſtieg in die Berge begann. Nachdem die ſchöne große Schutzhütte auf der Strecke nach dem Felsberg erreicht und das Frühſtück da⸗ ſelbſt eingenommen war, wurde dom Sekretär des Mannheimer Vereins eine kurze, zu Herzen gehende Waldandacht gehalten und in gehobener Stimmung dann der Weitermarſch angetreten. Aber bald begann es zu regnen, feſt und immer feſter, ſo daß die meiſten Teilnehmer durchnäßt nach dem Ohlyturm kamen. Trotz aller Unbill der Witterung ließ man es ſich nicht nehmen, das ſchöne Felſenmeer mit ſeiner Rieſenſäule, dem Altarſtein uſw. zu Nachdem das mitgebrachte Eſſen in der Schutzhütte auf dem Felsberg verzehrt und die üblichen Anſichtskarten ge⸗ ſchrieben waren, erfolgte der Abſtieg nach Auerbach. Nochmals mußte man des Himmels Schleuſen in verdoppelter Stärke auf ſich herniedergehen laſſen, doch Chriſten ſind fröhliche Menſchen wo ſich im „Schützenhof“ bald ein luſtiges Treiben entwickelte und die Jugend * Der Evangeliſche Kirchenchor zu Wallſtadt, der unter der Leitung von Dr. H. W. Egel(Mannheim) ſteht, veranſtaltete am vergangenen Sonntag eine wohlgelungene muſikaliſche Abend⸗ Unterhaltung, die ſehr gut beſucht war und durch ein ſolid Fräulein Mathilde Schmidt ſpielte Klavierſtücke von Grieg und Rheinberger, Herr felder ſang Lieder von Löwe, Silcher, Schubert und Mendels⸗ Dem ſchönen Erfolg der Soliſten ſchloſſen ſich die Lei⸗ ſtungen des Frauenchores würdig an. Die Chöre von Frank und Schumann zeugten von Fleiß und Sorgfalt. Den meiſten Beifall von Dr. „O Sommerfrühe blau und hold“. Der ſtarke Beifall ruhte nicht eher, bis der Chor nochmals wiederholt wurde, gewiß ein ſchöner Erfolg für den Wegen der Mitte März hier ſtattgefundenen Gemeinderatswahlen iſt nunmehr Kla ge beim Die beim Bezirks⸗ rat eingelegte Einſprache hatte dieſer hauptſächlich aus rein formellen Gründen zurückgewieſen, weil gerade zu denjenigen Beſchwerdepunkten, welche eine Aufhebung der Wahl nach der Anſicht des Bezirksrats gerechtfertigt hätten, die Beweiſe nicht ſofort erſchöpfend angetreten waren. Der Bezirksrat legte eben die Beſtimmung der Wahlordnung, wonach die Beweismittel bei Einlegung der Einſprache ſofort zu bezeichnen ſind, wörtlich aus, trotzdem der Gr. Verwaltungsgerichtshof in wiederholten Entſcheidungen eine andere Auffaſſung vertreten Eine materielle Entſcheidung iſt infolgedeſſen in der 1. Juli von dieſem abgetrennt und unter gleichzeitiger Auf⸗ hebung des Unterſteueramts Wertheim dem Finanzamt Werk⸗ heim übertragen werde. * Karlsruhe, 1. Juni. Der Bürgerverein der Südſtadt hatte auf geſtern abend eine öffentliche Ver⸗ ſammlung einberufen zur Beſprechung einer Reihe wichtiger Fragen der Südſtadt. Der Vorſitzende, Rechnungsrat Merkle beſprach u. a. die Bebauung des Feſtplaßzes und des alten Bahnhofgeländes. Im Intereſſe der Allgemein⸗ heit müſſe gefordert werden, daß der Feſtplatz nicht bis zum letzten Eckchen bebaut werde, ſondern daß ein genügend großer Platz frei⸗ bleibe, und ſo den Anſprüchen der modernen Städtebankunſt und den Rückſichten auf die Hygiene entſpreche. Es müſſe daher ein allgemeiner Wettbewerb gefordert werden. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen ſtreifte der Redner noch die Verlegung der öffentlichen Häuſer. Herr Merkle ſprach die Erwartung aus, daß wenn eine ſolche Verlegung kommen ſollte, dieſer moxa⸗ liſche Schandfleck auf keinen Fall in die Südſtadt verpflanzt werbe. Der Redner faßte ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen in folgende Reſolution zuſammen: Bei der Be⸗ bauung des alten Bahnhofsgeländes und des Feſtplatzes ſollten die Straßenverbindungen zwiſchen der Südſtadt und der Altſtadt in zweckmäßigſter Weiſe durchgeführt werden; die projektierten ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Monumentalbauten ſollten auf dem großen zur Verfügung ſtehenden Gelände ſo angeordnet werden, daß an⸗ ſtelle des in Anſpruch genommenen 36 000 Om, großen Feſtplaßes nach dem Vorprojekt vom Jahre 1906 als harmoniſcher ſüdlicher Abſchluß der Karl Friedrichſtraße noch ein öffentlicher Platz von etwa 20 000 Qm. freibleibt. Für die Ausführung dieſes für die Zukunft der Stadt höchſt wichtigen Projektes ſollten künſtleriſche und hygieniſche Geſichtspunkte ſowie die Bedeutung für die Allge⸗ meinheit und die Zukunft allein als maßgebend erachtet werden. Die Verſammlung richtet daher an die Stadtverwaltung das drin⸗ gende Erſuchen, wegen Gewinnung von geeigneten Projekten für die Bebauung des alten Bahnhofgeländes und des Feſtplatzes einen Wettbewerb auszuſchreiben.“ Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. 7 ):(Ettlingen, 4. Juni. Beim Gaſthaus„Zur Sonne“ ſcheute geſtern abend das Pferd eines Gig⸗Gefährtes und ging durch. Der Führer und einzige Inſaſſe des Wagens, ein Herr Späth aus Heidelberg, ſprang heraus, fiel aber ſo unglücklich, daß er ſchwere Knochenbrüche und innere Verletzungen erlitt. Der Verunglückte wurde nach Karls⸗ ruhe ins Krankenhaus verbracht. Rau⸗ zeueste, srlolgreiche Bchandlung. FPopulär- wWissenschaftliche 3 zroschare, Atteste über Besultate, Prospekte usw. kostenlos. Leee e AntE-Kalkln-Werke Gross-Musteruitz 299 Cror, Sechsgt). eeeeeeeeee 1123561 ſtreng 14. Seite General⸗ nzel ger(Badiſehe Neueſte Nachriehten). (Mittagblatt) Mannheim, den 7. 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Nicht viel weniger als die Angrenzer der Erbſenmühle ſind auch Bewohner anderer Stadtteile durch Ruß und damit verbun⸗ dene ſchlechte Luft bekäſtigt, ohne daß die Behörde zur Abhilfe ſchreitet. Schreiber dieſes wohnt in der Nähe des Krankenhauſes. Buntes Feuflleton. iDie Erdgasguelle von Nenengamme. Die Vorberei⸗ kungen zur Verwertung der im November 1910 entdeckten Erd⸗ gasquelle von Neuengamme ſind nunmehr, ſo wird der„Str. Poßt aue Wer 8 ſangs find Hamburg geſchrieben, zum Abſchlerß gelangt. An etwa5600000 ausgeſtrömt. Nachdem die Quelle wurde, iſt der Druck, welcher anfangs etwa 2 Atmoſphären betrug, bis auf⸗ etwa 27 Atmoſphären geſtiegen Dies läßt darauf ſchlietzen, daß im Boden noch ein großer Vorrat von Erdgas vorhanden iſt, wenn auch ſichere Schäzungen darüber, wie lange diefer Vorrat ausreichen wird, nicht mögkich ſind. Die Unterſuchung des Gaſes hat ergeben, daß es faſt ganz aus Methen beſteht. Man will dies Gas jetzt zur Beleuchtung der Stadt Hamburg mit verwenden. Auch können die bisher verwendeten Brenner nicht ohne weiteres mit dem Methengas geſpeiſt werden. Denn während das in unferen Gaswerken hergeſtellte Kohlengas zur vollſtändigen Verbrennung das 4fache Volumen Luft verbraucht, verbrennt das Methengas erſt vollſtändig, wenn es mit dem 15ſachen Luftquantum gemiſcht wird. Deshalb müßten alle Brenner entſprechend umgearbeitet werden. Das iſt ſchon mit Rckſicht darauf nicht durchführbar daß mit dem plötzlichen Verfiegen der Erdgasquelle gerechnet werden muß. Desha lb ſoll dem Kohlengas nur ſoviel Erdgas zugeſetzt wer⸗ den, wie möglich iſt, ohne daß die vorhandenen Brenner einer Umarbeitung unterzogen zu werden brauchen. Nach dem Ur⸗ teil von Sachverſtändigen iſt es unbedenklich angängig, 15 v. H. des Methengaſes dem Kohlengaſe zuzuſetzen; das würde täg⸗ lich ein Quantum von 25 000 Kubikmeter bedeuten, das von unſeren Gaswerken nicht erzeugt zu werden brauchte, wodurch eine durchſchnittliche Erſparnis von täglich 1000 M. eintreten würde. Auf dieſe Weiſe würde aber nur der zwanzigſte Teil des ausſtrömenden Gaſes verwandt werden. Deshalb ſoll das Gas weiter zur Heizung des Pumpwerks der Hamburger Waſſerwerke benützt werden, wozu eine tägliche Menge von etwa 20 000 Kubikmeter Gas erforderlich iſt. Aber auch auf dieſe Weiſe würde nur der zehnte Teil des Erdgaſes Verwen⸗ dung finden. Darum wird weiterhin an Projekten gearbeitet, um das Erdgas noch mehr für induſtrielle Zwecke nutzbar zu machen. Vorläufig beantragt der Hamburger Senat bei der Bürgerſchaft einen Betrag von 540 000 Mark, um das Erdgas in die Gas⸗ und Waſſerwerke Hamburgs zu leiten. Dieſe Koſten werden in kurzer Zeit durch die eintretenden Erſpar⸗ niſſe an Produktionsgas und Kohle wieder eingebracht werden. Jedenfalls iſt das Riſiko, das der Staat übernimmt, nur gering. — Wie die Türken in Tripolis ſpionſeren. Um den ver⸗ haßten Italienern beizukommen, greifen die türkiſchen Trup⸗ pen und vor allen Dingen die mit ihnen kämpfenden einge⸗ borenen Araber zu allen möglichen Kriegsliſten, die ihnen nur gar zu oft große Vorteile verſchaffen. Erſt kürzlich wurde be⸗ kaunt, daß in Aegypten Warenſendungen beſchlagnahmt wur⸗ den, die italieniſche Uniformen enthielten; ſie ſollten den Tür⸗ ken zugeführt werden, die dann als Italiener verkleidete Spione zu den Italienern ſchicken wollten. Bei der außer⸗ ordentlich ſtrengen Kontrolle iſt es ſehr ſchwer, in die italieni⸗ ſchen Stellungen zu gelangen und daher wiſſen die Türken auch nie genau, in welcher Stärke ihnen der Feind gegenüber ſteht. Um nun in den Rücken der feindlichen Lager und Stel⸗ lungen zu gelangen, wenden die Araber, wie der„Deutſchen Korreſpondenz“ geſchrieben wird, folgende Mittel an: Sie höhlen im Wüſtenſande, an einer Stelle, wo ſie den Vormarſch der Feinde erwarten, eine kleine Mulde aus. Ein Einge⸗ borener verbirgt ſich in der Vertiefung über die man dann ein ſteht. In den letzten Jahren iſt uns bei Zeiten aber eine neue Rußgquelle durch die Papierfabrik entſtanden. Das frühere Trau⸗ mannſche Magazin 8 5 iſt zur reſpektablen Fabrik umgewandelt worden. Ruß und Rauch, Geräuſch und Gebrumm muß ſich die Nachbarſchaft bieten laſſen. Dabei iſt nicht einmal der ſonſt vor⸗ geſchriebene hohe Fabrikkamin vorhanden. Dem Einſender der Zuſchrift über die Rußbeläſtigung der Erbſenmühle ſei berichtet, feſtes Tuch oder ein Fell Von oben wird dann das Verſteck mit Sand bederkt, ſodaß es ſich nicht abhebt. An der Erderſchütterung nimmt nun der Verſteckte wahr, ob der Feind in der Nähe an ihm vorüberzieht. Sind die Italtener vor⸗ über, ſo verläßt er vorſichtig ſeinen Schlupfwinkel und ver⸗ einigt ſich mit anderen Arabern, die auf die gleiche Art und Weiſe in den Rücken ihrer Feinde gelangt ſind. Sie über⸗ rumpeln die nachfolgenden Kamelreiter, die der Truppe⸗Waſſer und Nahrungsmittel bringen follen, indem ſie die Bedeckung aus dem Hinterhalt niederſchießen. In der erſten Zeit wun⸗ derten ſich die Italiener immer, daß Trupps von 50—80 Ara⸗ bern plötzlich in ihrer Rückzugslinie auftraten, ihnen oft jeg⸗ liche Zufuhr abſchnitten und ſie zum ſchleunigſten Rückzug zwangen. Jetzt ſind die Italiener Hinter diefe Liſt gekommen und ſuchen das Terrain immer erſt ab; zu dieſem Zwecke müßffen ſie aber zur Schützenkette entwickelt vorgehen. In dieſem Fall wenden ſie dann eine Tänſchung an.⸗Hinter einem Sandhügel eröffnen eine Handvoll Araber ein Schnelffeuer, beim Näherkommen der Schützenkette, die natürlich auf dieſen Punkt konzentriert wird, jagen etwa 50 Pferde in wilder Flucht davon. Auf dem Rücken der Pferde ſind Bündel be⸗ feſtigt, ſodaß es ausſieht, als ob ein Arabertrupp entflieht. In Wirklichkeit werden die Pferde aber nur von⸗3 oder 4 Ara⸗ bern geführt. Der eigentliche Trupp liegt unterdeſſen gut ver⸗ ſteckt auf dem anderen Flügel und eröffnet unerwartet ein mörderiſches Feuer, wenn die Italiener ihre⸗Gegner entfliehen zu ſehen glauben. — Der Polizeihund als Spitzel. Wie weit die Dreſſur der Polizeihunde ſchon gediehen iſt, zeigt die Leiſtung eines derartigen vierbeinigen„Beamten“ der Parifer Polizei, über die der„Deutſchen Korreſpondenz“ geſchrieben wird. Die Pa⸗ riſer Polizei ſuchte ſchon ſeit Monaten nach einer Diebesbande, alle Bemühungen waren vergeblich und ſtändig liefen neue Anzeigen über Diebſtähle und Einbrüche ein, die zweifellos von ein und derſelben Bande ausgeführt worden waren. Die Polizei hatte wohl einen beſtimmten Verdacht, aber man konnte den Leuten nicht das Geringſte beweifen Da fiel ein Beamter auf folgende Idee: Er war Polizeihundführer und ſchickte nun ſeinen äußerſt klugen Begleiter einmal hinter die verdächtigen Leute her. Die Verbrecher, denen der Hund⸗geſiel, glaubten, daß er ſich verlaufen habe und nahmen ihn mit ſich in ihr Quartier, wo ſie ihn fütterten. Das Tier blieb über eine Woche bei den Dieben, die es auf ihren Diebesfahrten beglei⸗ tete. Nach einer Woche fand fich nun der betreffende Beamte in der Nähe des Wohnortes der Verbrecher ein und ließ ſeinen Pfiff ertönen. Nach wenigen Minuten war der Hund bei ihm und nun begann die Suche nach dem Diebeslager. In zwei Stunden waren die Beuteſtücke der Verbrecher von über 50 Einbrüchen bei den Hehlern und in anderen Schlupfwinkeln gefunden. Der Hund hatte die Beamten von einem Ort zum anderen geführt, wo er die Diebe an den Tagen vorher hin⸗ begleitet hatte. — Die Stadt des Verbrechens. Der Chef der Newyorker Geheimpolizei, William Flynn, erfreut ſeine Mitbürger jetzt mit der Feſtſtellung, daß Newyork die größte Verbrecherſtadt der Welt iſt. In keiner Stadt gibt es ſo große und mächtige Verbrecherorganiſationen, die Pariſer Apachen können ſich mit den Newyorker Geheimbünden nicht meſſen, und London iſt im Vergleich mit der arnerikaniſchen Metropole faſt eine Stadt ſchneeweißer Unſchuld. Nach den Angaben Flynns ſind die Pariſer Apachen nur jugendliche Abenteurer im Vergleich mit ſolchen Koryphäen des Verbrechens, wie ſie etwa in Newyork die Bande Lupomurellos darſtellt; jahraus, jahrein reihen ſich hier Erpreſſungen und Mordtaten aneinander, es gibt eine regelrechte amerikaniſche„Mafta“, die nach den genauen In⸗ formationen Flynns bereits mehr als 60 Mordtaten verübt hat, ganz. Obme Soda!! Geife/ fabelhafter Waſ chkraft Aadegiste 1911; 13598. „ 72 5I ——B......— ttttt bor dem Maſchinenhaus ein Neubau errichtet wurde, trotzdem ſchon über zirka 90 Prozent der Fabrikfläche überbaut war. Die Behörde müßte gegen ſolche Undinge bei Zeiten und anders han⸗ deln. Uebrigens hat man doch eine Wohnungskommiſſion! Sorgt man für gute Luft und ſchönes Ausſehen beſſerer Lagen der Stadt, ſo müßte man auch für Rückgang der Rußbeläſtigung in ſolchen Gegenden ſorgen, die nur von Minderbemittelten bewohnt Tag und Nacht dampft hier das ſtädtiſche Kamin. Wir tröſten daß hier ſi Zei l i ftli i 5— 2 hier ſich die Hauseigentümer gemeinſchaftlich zur Abhilfe S. uns damit, daß die Entfernung des Krankenhauſes in Ausſicht zwecklos bemühten. Der Erfolg war in der Hauptſache der, daß 8 4 4 Hauptdepot: ee e e ee e 2852 Wud geit Jahrzebntem mit glünzendem au wesenfliches Moment seines Leidens“ Hidet, zu orgetze 1 Ves 10 h d N bi Mierengrless, Gicht, Stein, Für werdende Mötter und Kinder in der Kutwi ist 85 55—5 9 5 8 55 und anderen Nleron- 5 leiden verwandt. für den Knochenaufbau von höchster Bedentung. Dle fle- Helenenquelle. Zu haben in allen Apotheken und Drogerlen. cden ungen auch dem lenenquefſe ist die Haupequwelle Wildangens und steht Fürstiſche Wildunger Mineralgusſlen, Bad MWildungen 6 mean vor anderen Minsralwissern zu in ibrer Aberaus Flbekliehen Zasammensstzung einzig in Faschenversand 914 2071167 f Lewpfehlen, un den Adleben der ein zehr der Weſt 48 9— Man dbersevge eleh Riervon eibat dureh Ludwigshafen. 1102⁰ ohne zur Verantwortung gezogen werden zu können.„Durch⸗ ſchnittlich wird in jeder Woche ein Menſch ermordet, und es gibt keine Schurkerei, die nicht zur Ausführung käme. Meiſt findet man die Opfer dieſer Bande in Fäſſern oder Kanälen, aber ſie beſitzen auch einen eigenen Kirchhof.“ Das Schlimmſte aber iſt nach der Ausſage des Chefs der Newyorker Geheim⸗ polizei die erwieſene Tatſache, daß dieſe Erpreſſerbande Be⸗ ziehungen zu den politiſchen Parteien und großen Einfluß hat. „Es iſt daher unmöglich, ſie wirkſam zu bekämpfen.“ Hinter der Verbrecherbande befinden ſich Perſönlichkeiten, die den politiſchen„bosses“ Newyorks nahe ſtehen und daher Verhaf⸗ tungen vereiteln. Die Enthüllungen Flynns machen großes Auffehen, eine Reviſion des Geheimpolizeiweſens wird ver⸗ langt; zwei Italiener als Reviſoren ſind vorgeſchlagen. Aber Flynn erklärt, dadurch würden nur ſeine Gewährsmänner, die zu Lupomurellos Bande gehören, verraten und dem Tode übergeben, wodurch die Ohnmacht der Polizei noch ſteigen würde. — Wo arbeitet die Poſt am ſchnellſten. Bei einem Bankett des franzöſiſchen Automobilklubs klagte der bekannte Sportmann Archdeacon die franzöſiſche Poſtverwal⸗ tung an, die am ſchlechteſten organiſierte Poſt der Welt zu ſein. Der Matin hat daraufhin ein intereſſantes Experiment gemacht, um feſtzuſtellen, in welchen Ländern der Schalterdienſt am beſten organiſtert iſt. Siebzehn Korreſpondenten in den größten Städ⸗ ten Europas wurden beauftragt, am gleichen Tage, zur gleichen Stunde beim Hauptpoſtamt ihrer Stadt folgende drei Verrichtun⸗ gen zu unternehmen: ein Telegramm aufgeben, ein Ferngeſpräch nach einer mindeſtens 100 Kilometer entfernten Stadt anmelden und drittens eine Poſtanweiſung aufgeben. Am ſchnellſten voll⸗ zog ſich die Annahme eines Telegramms in London: hier ver⸗ gingen nur dreißig Sekunden bis zur vollzogenen Annahme der Depeſche. In Paris dauerte die Annahme eine Minute, in Rom eine Minute und 41 Sekunden, in Berlin aber gleich zwei Minu⸗ ten und 40 Sekunden. Das Ferngeſpräch kam am ſchnellen in Brüſſel zuſtande, in geuau 55 Sekunden. London brauchte 6 Minuten zwei Sekunden, Paris⸗ſteben Minuten, Berlin drei⸗ zehn Minnſen, Rom aber eine Stunde und 16 Minuten. Die Aufgabe der Poſtanweifung beanſpruchte in London eine Minute 36 Sekunden, in Rom 2 Minuten 34 Sekunden, in Paris 4 Mi⸗ nuten, in Berlin 11 Minuten und in Brüſſel 14 Minuten. Das intereſſante Experiment des Matin zeigt alſo, daß der Schalter⸗ dienſt in London verhältnismäßig am beſten organiſiert iſt und am prompteſten arbeitet, während Berlin bei dieſer Probe recht ſchlecht abgeſchnitten hat. Das Publfkum muß länger warten als in den meiſten anderen Hauptſtädte. — Aus den Meggendorfern. Erhöhte Befriedi⸗ gung.„Ihr Mann ärgert ſich wohl immer über die Auto⸗ mobile?“—„Ja, das iſt ſeine ſchwache Seite, Jetzt hat er ſich ſogar ein Sprachrohr angeſchafft, damit er recht lange hinterherſchimpfen kann!“ Der Wildſchütz.„Michel, Du haſt ja geſtern auf dem Scheibenſtande immer vorbeigeſchoſſen!“—„Woaſt, mit Ab⸗ ſicht... der Förſter war da!“ Schlau. Feldhüter:„Haben Sie auf dem Weg dort hinter dem Berg vielleicht einen Kartoffelſack liegen ſehen? — Touriſt:„Nein, ich habe auf dem ganzen Weg nichts be⸗ merkt. Haben Sie ihn verloren?“—„Das nicht, aber drei Mark müſſen Sie zahlen, weil der Weg verboten iſt!“ Raffiniert. Einbrecher(mit einem Komplizen die Wohnung einer Vermieterin öffnend):„Nicht ſo leiſe, Schorſch. Wir müſſen mehr Lärm machen, damit die Vermieterin denkt, es kommt einer von ihren Studenten nach Hauſe!“ eine neuartige Haushaltſeife 1174⁷ Stüc 20 Pf Freitag 100ůõ 8 e 6 ee ee 44 44 44 4 7% %% ¾ ,% · 17 1 6% Wn 4 1600 4 0 ist eröffnet, bedeutend vergrögert und vollständig neu eingerichtet! Neue hygienische Einrichtungenn Kühlräume für Lager und Verkauf! Wir führen nur Lebensmittel in bewährten Qualitäten! 05 n 1 1 San — Montag Enorm billige Einführungs-Preise! We —%0 — 0 0 , 0 1 2——— 95——— 5— 2—— DD — D 2 ö E ſc Preise netto!— Nur soweit Vorrat! STKAaU! 8 tag el 2 2 grosse bequeme Fahrstünle D DN — 0—— O pfd. Zerv u Alamiwurst 25 D CA. 0 in ganzen Würsten per Pfd. 1I. 25 —— Weine! Champagner, LIköre! Kolonial Delikat 1D Sne! OlOohlalwaren! SllKatessen! Deutsche Flaschengärung. 5 D ITnsel Samos ½ Flasche 110, 85 Pig. Kaiser-Sekt mit Steuer ½/ Flasche 265 Plg. Fudding- od, Backpulver 10 Pak. 70, 35 Pfg. Bouillon-Würfel, 10 Stück 36, 25, 18 Pfg. Fortwein, echt. ½ Flasche 145, 125 Pfg. 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