Donnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile e. 20 Nck. C Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung unzeiger Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 3 841 Redaktio/enn 55%ę 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Rittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 262. —— Mannheim, Samstag, 8. Juni 1912. (Abendblatt.) PPPPFPFPFPPVVTVTVTVTVTVTVTVTT—VVTTT———T 2. ͤ...... Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. 6—— Landtagsabſchied. Berlin, 6. Juni. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Der preußiſche Landtag iſt nun auch in die Ferien ge⸗ gangen: vom 8. Juni bis 22. Oktober will er ruhen. Das iſt nicht ganz ſo lange, als man das ſonſt im Lande Preußen gewohnt war und es geſchieht auch nicht in den gemeinhin üblichen Formen. In Preußen pflegte man— vielleicht mit Rückſicht auf das hier nicht im gleichen Umfang vorhandene Reiſeprivileg, vielleicht auch cus anderen Gründen— die Seſſionen zu ſchließen, nicht ſie zu vertagen. Diesmal greift man zu dem am Königsplatz beliebten Modus der Vertagung, weil diesmal hier ähnliche Verhältniſſe obwalten wie dort. Das Maß der erledigten Arbeiten iſt klein. Außer allerlei Miscellen und dem Beſitzbefeſtigungsgeſetz nur das Muß⸗ penſum des Etats, das ohnehin reichlich ſpät, bald zwei Monate nach dem verfaſſungsmäßig zuläſſigen, letzten Termin, den Zuſchlag erhielt. Von der Steuerreform aber und dem Waſſergeſetzentwurf wurden erſt die Vorarbeiten erledigt und die möchte man ſozuſagen nicht umkommen laſſen. Alſo wer⸗ den auch den Sommer über, die eigentliche Hundstagszeit allein ausgenommen, die Kommiſſionen beieinander bleiben und im Herbſt wird man, ehe noch die Hühnerfagd recht zu Ende ging, wieder zur Stelle ſein. Womit einem alten Wunſche der eigentlichen Abgeordnetenmatadore Genüge ge⸗ ſchieht, die Jahr aus, Jahr ein nicht müde wurden, über die ſpäte Einberufung des Landtages Klage zu führen, die die Arbeiten des Hauſes nicht vom Fleck kommen ließe und an allen Unfruchtbarkeiten ſchuld ſei. Wir ſind in Bezug auf derlei Klagen ein wenig ſkeptiſch. Wir finden dabei vor allem die Dinge zu einſeitig geſehen, ausſchließlich vom Standpunkt des Landtagsabgeordneten, womöglich des führenden dem die preußiſche Landſtube einfach die Welt bedeutet. Andere Leute haben die bisherige Einteilung, die die parlamentariſche Hoch⸗ flut erſt nach Neujahr über uns hereinbrechen ließ, immer recht praktiſch gefunden. Schließlich ſind auch ſo genug Ge⸗ ſetze in Preußen gemacht worden und wenn an der Prinz Albrechtſtraße ſich wirklich etwas Bedeutſames begab, hat man auch immer noch Zeit gefunden, daran Anteil zu nehmen. Aber es gibt gewiſſe Erfahrungen, die jeder ſelbſt gemacht haben will, und die Möglichkeit durch weiſe Männerreden zu überzeugen, iſt auf dieſer gottlob nicht nur von Weiſen be⸗ völkerten Erde ziemlich gering. Vermutlich werden ſelbſt die beſagten Matadoren bald genug durch Schaden klug wer⸗ den. ſchrieb die„Kreuzzeitung“ dieſer Tage, würde Deutſchland noch einmal geneſen. Kann ſein. Am Zuvielparlamentaris⸗ mus jedenfalls wird es nicht geneſen. Feuilleton. Reurs non David'Angers geſuch bei Goethe. Der große franzöſiſche Bildhauer David'Angers war ein begeiſterter Verehrer aller genialen und bedeutenden Perſönlich⸗ keiten, und die höchſte Aufgabe ſeines Talents ſchien ihm darin zu liegen, Büſten oder wenigſtens Medaillons von berühmten Schriftſtellern und Künſtlern zu ſchaffen. In einem Zeitraum von 25 Jahren hat er in dieſem unermüdlichen Eifer des Geſtal⸗ tens fünfzig Statuen, 120 Büſten, etwa 80 Basreliefs, 40 Statuetten, 30 rieſige Medaillons und 500 von mittlerer Größe gemacht, die alle im Original oder in Abgüſſen als ein gewal⸗ tiges Pantheon der großen Zeit vor hundert Jahren in dem Muſeum ſeiner Vaterſtadt Angers, das ſeinen Namen trägt, verſammelt ſind. Dieſer Leidenſchaft des„Sammelns von Ge⸗ nies“ perdanken wir eine der prachtvollſten bildneriſchen Dar⸗ ſtellungen Goethes, denn der Bildhauer, der auch nach England geeilt war, um Walter Scott zu porträtieren, ſcheute die lange Reiſe nach Weimar nicht, um in dem verehrten Olympier ein langerſehntes Modell zu finden. Auf ſeinen Reiſen und auch auf der nach Deutſchland be⸗ gleitete ihn ein junger, ſchwärmeriſch für die Kunſt entflammter Freund, Victor Pavie, der Sohn eines Jugendfreundes von David d Angers, den der Bildhauer in Paris unter ſeine beſon⸗ dere Obhut genommen hatte. Der gewandten Jeder Pavies verdanken wir die Berichte über die Geſpräche David d Angers mit Goethe, die in der bekannten Biedermannſchen Sammlung enthalten ſind. Aber Pavie hat ſich auch ſonſt noch in intereſſan⸗ ter Weiſe über ſeinen Beſuch bei Goethe ausgeſprochen, und ſo vermag Leon Sechs, der in einem Aufſatz des Mercure de France neues Material über Pavie als den Vermittler zwiſchen Sintemalen dieſes feſtſteht: Am preußiſchen Weſen, ſchon mehrfach begründet), daß die Rechte und ihre Präſiden⸗ raſchend. Wäre noch die Stellung zu erörtern, die die Parteien zu⸗ einander und zur Regierung eingenommen haben. In der Beziehung iſt die Platz⸗ und Kräfteverteilung in der Haupt⸗ ſache dieſelbe geblieben und nur über Nuancen hätte der rück⸗ ſchauende Beobachter zu berichten. Anfangs ſchien es— um den vom„Vorwärts“ kürzlich in die Zeitungsliteratur ein⸗ geführten Ausdruck zu gebrauchen— als ob, durch die Wahlen belehrt, die Freikonſer vativen ein Lüſtchen an⸗ wandelte„aus der Reihe zu tanzen“. Indes zeigte ſich bald, daß es ſich hier wirklich nur um vorübergehende Regungen gehandelt hatte. In allem Weſentlichen blieb die Gefolgſchaft des Freiherrn von Zedlitz und des jungen Kardorff die ge⸗ treue und willfährige Helferin der äußerſten Rechten; nur daß ſie in Kulturfragen und in den oſtmärkiſchen Dingen gegen das Zentrum einen ſchärferen, ſelbſtbewußteren Ton anſchlug. Herr von Heydebrand aber und die Seinen waren dem Zentrum auch in der preußiſchen Landſtube innig geſellt, wofür dieſes dann— Hand wird nur von Hand gewaſchen— bei der Erörterung über die preußiſche Wahlreform mit der Gegenleiſtung nicht zurückhielt. Das Zentrum fährt fort in der Theorie, das gleiche und ge⸗ heime Wahlrecht zu fordern; aber es wird die bewährten Waffengefährten nicht hindern, ſo es dem Schickſal und der preußiſchen Staatsregierung gefällt, dieſe Reform auf den Nimmerleinstag zu verſchieben. Und zwiſchen den ſchwarz⸗ blau Koalierten und der Linken klafft auch im Abgeordneten⸗ haus eine Lücke. Aber die ſchaut doch ein wenig anders aus als im Reichstag. Die Nationalliberalen ſind hier bis auf wenige Ausnahmen vorwiegend„Mittelpartei“. Wahlſchelten viel hitzige Feindſeligkeit wahrzunehmen war, Herr von Heydebrand neuerdings verbindlich die Hand ent⸗ gegengeſtreckt. Jetzt iſt der Fortſchritt— Vorfrucht der Sozialdemokratie und Verbündeter in einer Form— der Tod⸗ feind des konſervativen Staatsgedankens. Der Fortſchritt, dem noch vor ein paar Jahren von den nämlichen Herrſchaf⸗ ten beſtätigt wurde, daß mit ihm doch noch angenehmer zu verkehren ſei, als mit den völlig demagogiſch gewordenen Nationalliberalen. Nüancen! 8 Was wir an den ſechs Sozialdemokraten erlebten, iſt unter dem Rubrum von den Nüancen freilich nicht mehr unterzubringen. Eduard Bernſtein hat dies Ver⸗ fahren vor ein paar Tagen in den„Sozialiſtiſchen Monats⸗ heften“ ſehr zutreffend als Attavismus und Kulturſühnde ge⸗ kennzeichnet. Es iſt ein Rückfall in die anarchiſtiſchen Jugend⸗ gepflogenheiten der Bewegung; zum mindeſten in jene Tage, da Liebknecht pere ſeine aufgeregten Briefe gegen das„Parla⸗ menteln“ ſchrieb und nicht müde wurde zu verſichern, daß man in die Parlamente nur hineingehen dürfe um ſie zu kompro⸗ mittieren. In Wahrheit haben die edlen Sechs nur ſich und ihre Partei kompromittiert; haben ſogar dem preußiſchen Haus etwas wie einen leiſen Hauch von Sympathie geworben. Dennoch bleiben wir dabei(wir habens im einzelnen hier Dapid d Angers und der Literatur ſeiner Zeit beibringt, uns auch unbekannte Einzelheiten über den Beſuch des Bildhauers in Weimar mitzuteilen. Dem jungen Vietor, der eben vor ſeinem Examen ſtand und noch Student war, kam die Aufforderung zur Reiſe völlig über⸗ David'Angers hatte vorher den Vater in einem Brief vom 27. Juli 1829 um Erlaubnis gefragt.„Du kennſt,“ ſchreibt er,„meinen Kultus für die großen Männer; es iſt unter ihnen einer, deſſen Züge ich vor allem ſtudieren und anſchauen will: Goethe. In wenigen Tagen hoffe ich, bei ihm zu ſein. Willſt Du mir erlauben, daß ich meinen jungen Freund mit mir nehme? Ich geſtehe Dir, daß ich nichts auf der Welt ſehnlicher wünſche.“ Der Vater willigte ein, und der Bildhauer machte nun dem Jüngling mit den Worten:„Ich nehme Dich mit nach Weimar!“ zum glücklichſten der Sterblichen. Da er in London bei Walter Scott große Schwierigkeiten gehabt hatte, um vor⸗ gelaſſen zu werden, nahm David eine Reſhe von Empfehlungs⸗ ſchreiben mit, zwei vom Abs Grsgoire und von Victor Coufin perſönlich an Goethe. Hübſche Bilder entwirft Pavie von der Reiſe:„Wie ſie ſich in Heidelberg Jagdmeſſer kaufen, ganz ſo, wie ſie die Studenten trugen, wie ſie in Frankfurt den Freiſchütz mit dem berühmten Tenor Hatzinger hören. In Weimar ſteigen ſie im Hotel zum Elephanten ab, deſſen bizarres Schild ſie in Verwunderung ſetzt. Die Wirtin hat ein bildſchönes Töchterchen mit zwei wunder⸗ vollen aſchblonden Zöpfen, das David ſogleich zum Modell für eine heilige Cäcilie nimmt. Unterdeſſen macht Pavie auf der Straße trübe Erfahrungen, denn er muß Strafe zahlen, weil er raucht. Wie er uns erzählt, hatte Goethe ſelbſt als Miniſter dieſes Verbot für alle Bewohner Weimars erlaſſen, unter An⸗ drohung einer Buße von einem Taler, denn„Herr von Goethe liebte den Tabak nicht und hatte ſeit dem Brand des Schloſſes beſtändig Furcht vor Feuer.“ David ſetzte ſich mit einem Gipsformer in Verbindung und beſuchte mehrere Perſönlichkeiten, an die er Empfehlungsbriefe Und dieſer Mittelpartei hat, nachdem noch im Januar bei dem großen daß beſaß, die er aber alle nicht zuhauſe traf. ten an dieſen Ausſchreitungen nicht ganz ſchuldlos waren. Mit Vornehmheit der Geſinnung und ſtrenger Gerechtigkeit wird man auf die Dauer auch der rabiateſten Zeltgenoſſen Herr. Zumal, wenn ſolchen Eigenſchaften ſich noch etwas von jenem ironiſch gefärbten Humor geſellt, der über den Dingen ſteht. Ueber den Dingen aber haben weder Herr von Kröcher noch ſein leider ſchwer erkrankter Nachfolger je geſtanden. Vermutlich nicht einmal ſtehen wollen. Dierrgleichen Ehrgeiz wird, ſcheints, im preußiſchen Rayon überhaupt nicht gehegt. Auch die in Preußen Regierenden ſtreben offenſichtlich kaum nach einer höheren Warte. Wie Herr von Dallwitz ſprach und ſich gab wars der ſtreng konſer⸗ vative Parteimann von ehedem. Das aber iſts, was die preu⸗ ßiſchen Dinge ſo im tiefſten Grunde deſolat macht, was auch dieſe Seſſion ſo unfruchtbar ausgehen ließ. Man dreht ſich im Kreiſe, iſt froh, wenn man ſich wieder einmal durch⸗ afretten und den Parteivorteil der konſervativen Mehrheit wieder für eine kleine Weile geſichert hat. Und ſo bleibts bei dem auf die Dauer unerträglichen Zuſtand, daß die Regierung des führenden Einzelſtaates auf ein Parlament ſich einſtellen muß und— ſprechen wir ruhig aus, was iſt— häufig genug direkt von ihm inſtruiert wird, das zu dem Reichsparlament, zu deſſen Struktur und Aufbau in keinem aber auch in gar keinem Verhältnis ſteht. Zur Weltlage. Phbantaſten über Haldanes Deutſchlandreiſen. Verſchiedene 90 fc Zeitungen halten ſich darüber au die, Reiſen des Kriegsminiſters Lord Haldane nach Deutſchland ſo myſteriös ſeten, daß man nicht recht wiſſe, was man aus denſelben machen ſolle. Der„Daily Graphic“ meint z.., die Sache ſei bald ſo geheimnisvoll wie die berühmte verſchleierte Dame, die in der Dreyfusaffäre eine ſo große Rolle ſpielte. Sir Edward Grey hätte vorgeſtern im Unterhaus allerdings auf eine Inter⸗ pellation erklärt, daß die letzte Reiſe ſeines geheimnisvollen Freundes eine wirkliche Ferienreiſe geweſen ſei, die in erſter Linie oder auch ausſchließlich der Macht der Gewohnheit zu⸗ zuſchreiben ſei und mit Politik überhaupt nichts zu tun habe. Das genannte konſervative Organ meint, die ſtarke Be⸗ tonung des nichtpolitiſchen Charakters der Reiſe und die Um⸗ ſtändlichkeit der Beſchreibung mache die Sache gerade ver⸗ dächtig, und es fügt hinzu, daß, wenn es ſich irren ſollte, dieſer Irrtum wohl vergeben werden könnte, nachdem man das letzte Mal in ſo ſchamloſer Weiſe zum Narten gehalten worden ſei, wo es zuerſt auch hieß, es handle ſich um eine Ferienreiſe, während nachher zugegeben wurde, daß es eine wichtige poli⸗ tiſche Miſſion war. Man beſtand darauf, daß nur das Inter⸗ eſſe Lord Haldanes an den deutſchen Univerſitäten die Reiſe veranlaßt habe, und wies mit Entſchiedenheit die Behauptung zurück, daß die Politik eine Rolle dabei ſpielen konnte. In Wirklichkeit waren aber die Univerſitäten nur vorgeſthoben worden, und die hohe Politik war die eigentliche Urſache. „Eine heiße Unruhe bemächtigte ſich ſeiner. Mehrere Stunden lang folterte uns der Gedanke, daß die ganze Reiſe umſonſt ſei, bis er ſich ſchließlich entſchloß, einen Brief an Goethe zu ſchreiben und um einen Empfang zu bitten. Es war drei Uhr; kurz danach erhielt David die Nachricht, daß ihn Goethe um fünf Uhr erwarte.“ „Wir haben Goethe geſehen“, ſo ſchildert Pavie dieſen Beſuch in einem Brief an ſeinen Vater am 24. Auguſt 1829.„Die 8 regung war, wie Du Dir denken kannſt, auf ihrem Höhepunkt, und ich zitterte konvulſiviſch. Er trat uns entgegen, aufrecht, ruhig, ehrfurchtgebietend, aus einem Zimmer, dem wir den Rük⸗ ken drehten, um in das bezeichnete Gemach einzutreten. Das ach, von Litergtur und Kunſt, Als endlich das Werk fe 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Junk. Weiter meint der„Graphic“, die myſteriöſe Geſchichte werde auch noch wunderſamer durch den Artikel, den Lord Haldane neulich der deutſchen Zeitſchrift„Nord und Süd“ zur Verfügung geſtellt habe. Das Merkwürdige ſei, daß, während alle andern Artikel in der Zeitſchrift ſich ganz offen mit Dreadnoughts und Ententeausſichten beſchäftigten, der Kriegsminiſter von Goethe plaudere. Da müſſe doch wohl etwas dahinterſtecken. Ebenſo wie die Univerſitäten das vorige Mal benutzt wurden, um eine politiſche Unterredung mit dem Kaiſer zu verſchleiern, ſo könne dieſes Mal die Plauderei über Goethe ein wichtiges Staatsdokument ſein.(2) Dann ſei der Kriegsminiſter auß ſeiner letzten Reiſe von einem myſteriöſen Fremden begleitet geweſen, in dem die einen Sir Edward Grey, die andern den Premierminiſter erkannt haben wollten, und der„Graphic“ notiert, daß Sir Edward Grey für ſeine Perſon die Sache nicht dementiert habe. Vielleicht ſei der Bart auch ein Schleier geweſen, nach dem Muſter der Univerſitäten. Aber warum zerbricht ſich eigentlich der„Graphic“ den Mehrheit der britiſchen Konſervativen eine Verſtändigung mit Deutſchland unſympathiſch iſt, iſt bekannt. Aber ſchließlich iſt das kein Grund, als Gebärdenſpäher jeden Schritt eines Miniſters zu beſchnüffeln. 8 Italiens Mittelmeerpolitit. Der Abgeordnete di Polma, der als Sachverſtändiger in Marineangelegenheiten gilt und wiederholt Berichterſtatter zu dem Kapitel„Marine“ bei den Budgetverhandlungen war, veröffentlicht in der„Riviſta nautica“ einen be⸗ merkenswerten Artikel über die Zuſammenkunft der engliſchen Miniſter auf Malta und Italiens Beſtimmung im Mittel⸗ meer. Nachdem di Polma die internationale Lage und die Be⸗ ſtrebungen Rußlands, in das Mittelmeer einzudringen und in Kleinaſien eine Flottenbaſis zu finden, erörtert hat, hebt er die bedeutſame Stellung hervor, die Italien und Oeſterreich⸗ Ungarn gegenwärtig im Mittelländiſchen Meere einnehmen. Es fei unumgänglich notwendig für Italien wie für Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, ihre Flotten ſogleich in bedeutender Weiſe zu berſtärken, um zumindeſt Frankreichs Flotte gleichzukommen. unabhängig von ſeinen Bündniſſen und ſeinen Freundſchaften, auf die es nur mit Vorſicht und in ſehr beſchränktem Maße vertrauen ſolle. Mit oder ohne Zuſammenkunft von Malta, mit oder ohne neuen engliſchen Inſeln und Schiffen im Mittelmeer müſſe Italien daran denken, ſo ſchnell als möglich ſeine Flotte zu verſtärken. Die Eroberung von Libyen, Italiens bedeutende ſtrategiſche Stellung im Mittelmeer, die bewundernswerte Widerſtandskraft des italieniſchen Volkes und Heeres hätten die Achtung vor Italien bei den größten Mächten der Welt außerordentlich erhöht.„Wenn Italien,“ ie Zeitſchrift,„ſeine Flotte erneuert und verjüngt haben wird es nicht nur eine gefürchtete, ſondern eine geſuchte Macht ſein. Die Zuſammenkunft von Malta zeigt uns einen neuen Stand der Dinge an. Möge die Kammer daher ſofort das neue Flottenprogramm mit Begeiſterung bewilligen!“ Herr von Schorlemer und das V̈u¹erlin, den Junz Es war vorauszuſehen, daß heute im Herrenhaus die Beratung des Beſitzbefeſtigungsgeſetzers zu einer Debatte großen Stils Anlaß geben würde. Freilich war es nicht ſo ſehr der Widerſtand der Polen, der der Ausſprache das Gepräge gab, als vielmehr die Antwortrede des Miniſters b. Schorlemer, der, ſeit er den Gang mit Herrn Marx im Abgeordnetenhauſe gewagt, das Ziel heftigſter An⸗ griffe ſeitens der Zentrumspreſſe geweſen war und nun Gelegenheit nahm, ſie kräftig abzuwehren und aber⸗ als ſein Oſtmarkenprogramm zu entwickeln. Herr Schorlemer legte wiederum den Schwerpunkt darauf, daß es ſich bei dem Vorgehen gegen die Polen nicht allein um Staats⸗ bürger handelt, die ſich nur der fremden Sprache bedienen, ſondern um ſolche, die in ihrer Geſamtheit den Anſpruch rheben, ſich wirtſchaftlich und politiſch vom Deu tſch⸗ tumabzuſonder n und die durch eine ſkrupelloſe Agita⸗ chen der Dichtung. 5———— Vem zweiten bentſch + ſchen Frahmsfeſt. (Von unſerm Spezial⸗Korreſpondenten) 8 Wiesbaden, anfangs Juni 1912. In meine Handpartitur von Brahms E. moll⸗Sinfonie ich einmal die Worte„Mit Gott und Brahms“. Mir ſtand ls Brahms unmittelbar nach dem unbekannten Gotte und nir mehr noch als Beethoven. Das iſt ja nun in meinem nt heute etwas hiſtoriſcher geworden, dennoch iſt mir dieſe eine Art Heiligtum mit ihrer wunderſamen Scheu, das Ernſt, ſo viel Edles, daß man Bin alfo frei von dem Ver⸗ Ja, man kann es ſein, ohne en Brahm tte nem fünf lange Konzerte umfaſſenden Feſt, abhielt, eine ideal rn, von München Kopf über Sir Edward Greys Bart? Daß ihm und der Wenn Italien eine geachtete und gefürchtete Macht ſein wolle, müſſe es in erſter Linie eine große Seemacht ſein, und das rſchweigen oder doch nur anzudeuten. Es ſpricht aus beipflichten zu müſſen in ihrem tion und falſche Führung Träumen nachhängen, die ohne Ge⸗ fährdung und Beſeitigung der preußiſchen Staatshoheit nicht verwirklicht werden können. Dieſer Tatſache müſſe offen ins Auge geſchaut werden. Gegenüber den Angriffen der Zen⸗ trumspreſſe ſtellte der Miniſter abermals richtig, daß er nie den Kathaliken minderes Nationalgefühl nachgeſagt habe, daß er vielmehr nur dasſelbe von den Katholiken in der Oſtmark geſagt habe, was die„Kölniſche Volkszeitung“ ſelbſt von den evangeliſchen Deutſchen in Amerika feſtgeſtellt habe, daß dieſe nämlich infolge der gemeinſamen Religion eher Gefahr laufen, ihr Deutſchtum zu verlieren als die Katho⸗ liken. Herr von Schorlemer wies auch nach, daß das Wort von der Proteſtantiſierung der Oſtmark ein leeres Schlagwort iſt, denn die Statiſtik zeige, daß die Zahl der Katholiken in Poſen und Weſtpreußen geſtiegen, die der Pro⸗ teſtanten dagegen geſunken ſei. Zum Schluß ſeiner Rede kam Herr v. Schorlemer noch einmal auf die Behandlung ſeines Vaters durch die Zentrumspreſſe 1893 zu ſprechen und blieb dabei, daß man ihn, ſeinen Vater, als ſchlechten Katholiken gebrandmarkt habe. Und was hierbei der Miniſter über die allgemeinen Praktiken der Zentrumsgazetten— er hat ſie ſchon 1907 genugſam an ſich ſelbſt erfahren— ſagte, werden dieſe ſich gewiß nicht hinter den Spiegel ſtecken. So wenig aber wie der Vater, läßt auch der Sohn ſich abhalten, das zu tun, was er„nach freier Entſchließung als notwendig erachtet“. Schließlich ſervierte Herr v. Schorlemer denen, die einen Gegenſatz zwiſchen ihm und dem Reichskanzler zu lan⸗ zieren ſuchten, die Feſtſtellung, daß die Vertretung des Beſitz⸗ befeſtigungsgeſetzes durch ihn, den Landwirtſchaftsminiſter,„in allen Teilen die völlige Billigung des Herrn Miniſterpräſidenten gefunden hat.“ Die Rede des Landwirtſchaftsminiſters wird ihren Eindruck ſicher nicht verfehlen; erſt recht unbequem aber dürfte es dem Zentrum ſein, daß auch noch der frühere Miniſter Dr. von Studt ſich erhob, um„als einer der noch lebenden Zeugen zu beſtätigen, daß der Landwirtſchaftsminiſter die ſeinen Vater betreffenden Vorgänge vollſtändig richtig geſchildert hat“. In einer großzügigen Rede verbreitete ſich der Herzog zu Trachenberg über das Thema der inneren Koloniſation und befürwortete den weiteren Ausbau der beſtehenden Siedlungs⸗ geſellſchaften. Für das Geſetz ſprachen weiter Oberlandes⸗ gerichtspräſident a. D. Hamm, der die Verquickung von Re⸗ ligion und Politik durch die polniſche Geiſtlichkeit beklagte, Hauptmann v. Dziembowſki u.., dagegen Graf Balleſtrem, Graf Skorzewſki, Graf Zoltowſki, Graf Oppersdorf. Schließ⸗ lich wurde die Vorlage mit großer Mehrheit en bloc ange⸗ nommen. Politische Klebersicht. Maunheim, 8. Juni 1912. Köln und Rom. Zu der geſtern mitgeteilten Erklärung des Uditore Heiner bemerkt die„Kölniſche Volkszeitung“, im ganzen genommen laſſe ſich wohl ſagen, daß die Erklärung der wohlmeinenden Abſicht entſpringe, auf die tiefgehende Erregung, welche ſich infolge des Vorgehens des Berliner Ver⸗ bandes und der bei ſeiner römiſchen Huldigungsreiſe erfolgten Kundgebung nicht nur der großen Mehrheit der organiſierten katholiſchen Arbeiterſchaft und der ihnen naheſtehenden Geiſt⸗ lichen und Laien, ſondern man könne ruhig ſagen: der Katho⸗ liken Deutſchlands überhaupt bemächtigt hat, beruhigend einzuwirken.„Dafür gebührt Herrn Prälaten Heiner und denjenigen Stellen, die ſeine Erklärung gebilligt haben, auf⸗ richtiger Dank, auch wenn auf ihrer Grundlage eine wirkliche undwirkſame Beruhigung einſtweilen leider kaum zuerwarten ſteht und zwar ſchon aus dem einen Grunde, weil aus der ganzen Situation, wie ſie durch die jüngſten Vorgänge geſchaffen wurde, das nicht mehr auszuſcheiden iſt, was vom Berliner Verbande geſchehen iſt. Darauf geht die Erklärung nicht ein. Daher kann das, was ſie über die, wie ſie erklärt, nicht authentiſchen mündlichen Aeußerungen des Heiligen Vaters und über die Telegramme des Kardinal⸗ ſtaatsſekretärs ſagt, wohl eine gewiſſe abſchwächende Wirkung haben, aber den Eindruck jener Vorgänge ins⸗ geſamt leider nicht ungeſchehen machen. Auch auf die Frage, wie der Heilige Stuhl zu ſeiner Auffaſſung gelangte, kann die Antwort nur lauten: Durch die Informationen der Berliner und ihrer Wortführer in Rom. Man kann dieſe Antwort mit Sicherheit geben, da man weiß, daß weder der apoſtoliſche Nuntius in München noch die große Mehrzahl der deutſchen Biſchöfe in Rom Informationen im Sinne jener Stellung⸗ nahme gegeben haben. Seit Jahren haben die Berliner gegen jene Organiſation einen Verdächtigungsfeldzug geführt, nicht nur in Verſammlungen und in ihren Preſſeorganen in Deutſchland ſelbſt, ſondern auch beſonders durch Abgeſandte nach Rom.“ Zum Schluß ſagt das Blatt:„Der Appell au den beſſer zu unterrichtenden Papfſt iſt keine Ehrfurchtsverletzung. Dieſer Appell an den gemeinſamen Vater der katholiſchen Chriſtenheit ſteht jedem Katholiken zu, umſo mehr einer großen Arbeiterorganiſation, welche eine der Hoffnungen des katholiſchen Deutſchland iſt, und ſeine Einlegung darf erbeten werden von den Biſchöfen, die jene Arbeiterorganiſation ſo oft gefördert und ermutigt haben.“ Deutsches Reich. — Zur Frage der Konkurrenzklauſel ſchreibt uns der Ver⸗ band Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer: Auf Grund des um⸗ fangreichen Materials über die Regelung der Konkurrenz⸗ klauſelfrage, das auf Aufforderung des preußiſchen Handels⸗ miniſters im vergangenen Jahre von einer großen Anzahl intereſſierter Verbände eingegangen iſt, iſt eine Novelle zu den 88 74—75 des Handelsgeſetzbuches in dem zuſtändigen Reichs⸗ reſſort fertiggeſtellt worden. Nach dieſer ſoll eine Neuregelung auf dem Prinzipe der ſogenannten„bezahlten Karenz“ verſucht werden, d. h. die Prinzipale ſollen verpflichtet werden, für die Einhaltung des Konkurrenzklauſelvertrages ſeitens der Hand⸗ lungsgehilfen Entſchädigungen zu zahlen. Wenn auch die Feſtſetzung einer angemeſſenen, beiden Teilen gerecht werden⸗ den Summe erheblichen Schwierigkeiten begegnen wird, ſo be⸗ deutet dieſer neue Weg dennoch einen annehmbaren Ausgleich. zwiſchen den Intereſſen der Chefs und der Forderung der An⸗ geſtellten auf vollſtändige Beſeitigung der Konkurrenzklauſel, denn er wird vor allem zu einer erheblichen Einſchränkung ihrer Anwendung führen. Es iſt unbedingt anzuerkennen, daß die Handlungsgehilfen einen Anſpruch darauf haben, daß ihnen durch die Konkurrenzklauſel das Fortkommen nicht unbillig er⸗ ſchwert wird. Wie uns der„Verband Deutſcher Waren⸗ u. Kauf⸗ häuſer E..“ hierzu mitteilt, haben bereits zahlreiche große Detailgeſchäfte, insbeſondere auch Warenhäuſer, auf die Kon⸗ kurrenzklauſel überhaupt verzichtet und damit nur gute Er⸗ fahrungen gemacht. Bundestag deutſcher Militäranwärter. sh. Stuttgart, 7. Juni. Unter überaus zahlreicher Beteiligung von Delegſerten aus allen Teilen des Deutſchen Reiches trat der Bund Deutſcher Mili⸗ täranwärter, dem über 700 Vereine mit über 70000 Mitglieder an⸗ geſchloſſen ſind, im Feſtſaal der Liederhalle zu ſeinem 17. Bun⸗ destag zuſammen. Der Ehrendorſitzende, der preußiſche Land⸗ tagsabgeordnete Generalmajor g. D. v. Kloeden ersffnete die Verſammlung mit einem Hoch auf den Kaſſer und den König von Württemberg, an die Huldigungstelegramme abgeſandt wurden, ebenſo an den deutſchen Kronprinzen. Der Bundesvorſitende, Rechnungsrat Perkſch,(Berlin, eröffnete fodann die Verhand⸗ lungen mit Erſtattung des Jahresberichts. Daraus jiſt zu entnehmen, daß der Bund 710 Vereine mit über 73000 Mitglieder zählt.— Ueber die Ziele und Zwecke des Bundes wird in dem Jahresbericht ausgeführt, daß der Bund, nachdem er ſeine Organiſation befeſtigt hat, Kunmehr auch in materieller und ide⸗ eller Hinſicht die Lage ſeiner Mitglieder zu heben verſuche. Des⸗ halb habe der Bund ſowohl die Beſtrebungen der Ingenddewegung als auch des Deutſchen Wehrvereins und des Deutſchen Flotten⸗ vereins ſoweit als möglich unterſtützt. Der Bund hat ſich durch Eintragung in das Vereinsregiſter die Rechtsfähigkeit verſchafft und er wird, wie der Jahresbericht ausgeführt, unberechtigte An⸗ griffe nunmehr gerichtlich verfolgen laſſen. Es werde verſucht, den Bund deutſcher Militäranwärter zu ſprengen, um dann die kleinen Organiſationen zu vernichten. Daher ſei es Pflicht jedes Mit⸗ gliedes, in ſeiner politiſchen Partei für die Inkereſſen des Bundes tätig zu ſein. In Bezug auf die wirtſchaftliche Hebung des Stan⸗ des der Militäranwärter hebt der Jahresbericht hervor, daß die jetzige Zeit ſich ſehr dafür eigne, um zu erreichen, daß die Härten der Beſoldungsordnung beſeitigt werden. Eine wichtige Rolle ſpielt die Frage der Anrechnung der Militärdienſtzeit auf das Be⸗ ſoldungsdienſtalter der Kommunalbeamten. Die Gemeindes ſetz ten dieſen Beſtrebungen lebhaften Widerſtand entgegen. Man hoffte, daß die Regierung auf die Kommunen einwirken werde und daß hierdurch das Ziel erreicht werde. Dieſe Hoffnung hat ſich jedoch als trügerſſch erwieſen. Es bleibe daher nichts anderes Kübrig, als die Wünſche der Militäranwärter von neuem den Par⸗ Brahmsfeſten nicht leiſten können.— Sah man don dieſen noch unerfüllten eigentlichen Aufgaben der Br.⸗G. ab lum die ſie dau⸗ ernd, will ſie überhaupt eine Exiſtenzberechtigung haben, nicht herumkommen wird), konnte man ſich über die zum Ernſt der Brahms ſchen Muſik ſchlecht paſſenden Prunküberladung des Wies⸗ badener Kurhausſaales hinwegheben, ſo blieb der herrlichen unver⸗ geßlichen Genüſſe noch genug. Meiſter Fritz Steinbach war um Vieles geklärter und herzlicher bei der Sache, als beim erſten Brahmsfeſt in München, da das etwas ſtark antibrahmſiſch veran⸗ lagt geweſene Iſarathen erſtürmt wurde. Er führte ſeinen Gür⸗ zenichchor und das durch Gürzenichkünſtler verſtärkte Wiesbadener Kurorcheſter gleich am erſten Abend mit Schickſalslied und Re⸗ qniem zu vollen Siegen. In den Sinfonien fiel wieder Steinbachs Hang zu direkt dramatiſchen Crescendi auf, über die Brahms ge⸗ wiß den Kopf geſchüttelt hätte. Er wäre aber gerührt geweſen von der grenzenloſen Hingabe, die Steinbach immer und immer wieder für ſein Werk in ſich entdeckt. Ja, in der Ausdeutung der lyriſchen Teile überraſchte der Künſtler mit einer neugewonnen Innigkeit und mit einfachſtem Gefühl, die— man denke nur an die Aus⸗ führung der langſamen Sätze in der F⸗dur⸗ und-moll⸗Sinfonie, — ergreifen mußten. Dem Hauptſatz der D⸗dur⸗Sinfonie ſugge⸗ riert vielleicht Steinbach zu viel Herbismus. Aus der Paſtorale ward eine Eroica. Aber gegen die ſtrotzende ſchäumende Lebens⸗ Vernunftgründen nicht wehren. Sie reißt einfach mit ſich fort. Die Hat Ehe wir zu den Soliſten des Feſtes kommen, müſſen wir noch den Damen des Deſſoff ſchen Frauenchors aus Frank⸗ furt Roſen ſtreuen. Es geht künftig nicht an, daß dieſer Chor nur mehr in Frankfurt wirkt, er wird ſich wohl oder übel zu Kunſt⸗ fahrten entſchließen müſſen, um der muſikaliſchen Welt im weiteſten Sinne die Offenbarungen ſeiner Kunſt zu geben. Da ſind mehr als achtzig Damen, jede von ihnen mit einer ausnehmend ſchönen, gutgeſchulten Stimme und unfehlbarem Muſikinſtinkt ibt. Fräulein Gretchen Deſſoff, die Tochter Otto Deſſo des unvergeſſenen Regenerators der Frankfurter Mufikzuſtände der achtziger und neunziger Jahre, ſtellt das Unfkum eines weiblichen Dirigentengenies dar. Sie vollbringt Wunder an Dynamik mit ihrem Chor, die ſelbſt verwöhnte Ohren entzücken. In ſolcher Vollendung Brahms aparte Frauenchöre mit Hörner und Harfe zu hören, dann die ſechs à Capella⸗Romanzen aus op. 44([darunter Heyſes„Und gehſt du über den Kirchhof“, ſowie Uhlands„Nonne“ und„Märznacht“, Meiſterſtücke an Klangſchönheit und Poeſie Um⸗ wertung), das war eines der größten Ereigniſſe, war etwas wirk⸗ lich Fruchtbares an dieſem Brahms⸗Feſt, weil man dieſe gehalt⸗ reichen Werke an ſich ſo ſelten, nie aber in ſolch idealer Vollendung hört. Die Morgen⸗Kammermuſik, in der ſich das Deſſoffchor begab, bildete überhaupt für viele gleichſam das Herz des Feſtes, weil ja Brahmſens Herz auch in dieſer Kunſtgattung am meiſten auftaute. Hier konnte man einen Hugo Becker die E⸗moll⸗Celloſonate, einen Mesſchaert die ernſten Geſänge, dieſen ergreifenden Abgeſang der Brahmſiſchen Muſe, von Arthur Schnabel am Klavier mitgedichtet hören. Und dieſer Erbe Eugen'Alberts verband ſich dann mit einem Fritz Kr i8 Wunder mit dem zur Einleitung einer Fürſorge für Tuberkuloſe⸗Angehörigen des Mittelſtandes und dem freiwilligen Erziehungsbeirat für ſchulentlaſſene Waiſen angeſchloſſen. Auch habe er die Bodenreformbewegung und die An⸗ ſiedelungsbeſtrebungen unterſtützt. Das von den Verbänden Oſtpreußen, Weſtpreußen und Poſen gegründete Heim ſei ſowohl als Erholungsheim für Erwachſene, wie auch als Ferienheim für Kinder beſtimmt und habe im abgelaufenen Jahr gute Fort⸗ ſchritte gemacht.— Der Vorſitzende, Rechnungsrat Pertſch⸗Berlin führte im Anſchluß an den Jahresbericht aus, daß die Zivil⸗ und Militäranwärter gleich erachtet werden müſſen. Er wendet ſich insbeſondere dagegen, daß Arbeiter in Beamtenſtellungen beför⸗ dert werden; dadurch werde die Gefahr immer größer, daß auch die Beamtenſchaft von den Ideen der Sozialdemokratie durchdrungen werde; denn die Arbeiter ſeien meiſt Sozialdemokraten, und wenn ſie ſpäter auch etwas von der Sozialdemokratie abrückten, ſo könn⸗ ten ſie ihre frühere Anhängerſchaft zu dieſer Partei doch nicht ver⸗ leugnen. Der Vorſitzende betonte aber ausdrücklich, daß der Bund niemals Politik treibe.— An den Jahresbericht ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, in der die Beſtrebungen des Bundes einſtim⸗ wig gebilligt wurden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 8. Jun! 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 5. Juni 1912. (Schluß.) Der Stadtrat beſtätigt den Beſchluß der Sparkaſſenkom⸗ miſſion, wonach Friſeur Albert Dörrwang, Mar Joſephſtraße 1, zum Inhaber einer Annahmeſtelle für Spareinlagen im Langerößttergebiet ernannt wird und beſchließt, zu dieſer Er⸗ neunung die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von den Beſcheiden: a) des Großh. Unterrichtsminiſteriums über die am 23. Mai 1912 erſolgte Beſichtigung der Zeichenausſtellung der hieſigen Volksſchule; b) des Gr. Kreisſchulamts hier über die Prüfung der Hilfsklaſſen in der Humboldt⸗ ſchule. Das diesjährige Erträgnis der Friedrich und Maria Engelhoruſtiftung wird den Stiftungsbedingungen ent⸗ ſprechend auf 15. Juni ds. Is. an 10 von der Armenkommiſſion vorgeſchlagene bedürftige hi⸗ſige Familien verteilt. Für die erforderlich gewordenen Erneuerungs⸗ bezw. Ergän⸗ zungswahlen in den Stiftungsrat der Gallenberg⸗ bezw. Eruſt B. Kauffmann⸗Stiftung werden die vorgeſchrie⸗ beuen Vorſchlagsliſten aufgeſtellt. Der Freiwilligen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz in Neckarau wird zu den Koſten der dott abgehaltenen gemeinſamen Schlußübung der Sanitätskolonnen des Amtsbezirks ein angemeſſener Zuſchuß bewilligt. Als Sachverſtändiger zur Abſchätzung von Hagel⸗ ſchäden auf Gemarkung Käfertal wird Stadtrat Michel er⸗ naunt. 5 s Dem Dieſterwegverein wird auf Anſuchen geſtattet, ſeine Bibliothek im Lehrerzimmer der Mädchenabteilung der 1J.Schule unterzubringen. an der Friedrichsbrücke wird vom 1. Oktober 1912 ab auf weitere drei Jahre an Zigarrenhändler Auguſt Weick vermietet. Der Vertrag mit der Wartefrau Schmalz wegen Ueberlaſſung der Bedürfnisanſtalt am Marktplatz, 61, wird unter Vereinbarung einer Kündigungsfriſt von vier Wochen auf unbe⸗ ſtimmte Zeit verlängert. Vergeben werden: I. An die Siemens-⸗Schuckertwerke Berlin die Lieferung der elektriſchen Ausrüſtung für 10 vierachſige und 13 zweiachſige Motorwagen; an die Firma Brown, Boveri u. Cie. hier die Liefe ⸗ rung der elektriſchen Ausrüſtung für zwei zweiachſige Motor⸗ wagen; 2. an die Firma Wefl und Reinhardt hier die Lieferung des Dberbanes für die Straßenbahnlinie über die Diffenebrücke. 3. der Umban von 1000 3 fl. Gasmeſſern in 5 fl. Gasauto⸗ maten an die Gasmeſſerfabrik Mainz, Elſter u. Cie. in Mainz. 4. die Lieferung von Doppeltarifzählern an die Rhein. Sie⸗ mens⸗Schuckertwerke hier; 5. der Anſtrich der eiſernen Dachkonſtruktionen und des Eiſen⸗ fachwerks der Kohlenhalle des Gaswerks Luzenberg an die Firma Jiaean Mangold hier: Der Zigarrenver kan f sraum in der Wa rteha Ie⸗ 6. die Ausführung der Maurerarbeiten für den Anbau an das Lehrerwohngebäude in Waldhof an die Firma G. Welz und Söhne; 7. die Lieferung und das Anbringen von Schaukelringen und Schwebeſtangen in den Turnhallen der Volks⸗ und Bürgerſchule an die Turngerätefabrik C. H. Pfeifer in Frankenthal. Dem Großh. Bezirksamte werden 8 Wirtſchaftskonzeſſions⸗ geſuche und 2 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſte be⸗ fürwortend vorgelegt. Von der Einladung zur Eröffnungsfeier des Sanatoriums Solbad Rappenau für Knochen⸗, Gelenk⸗ und Drüſenleiden am Sonntag, den 16. Juni wird dankend Kenntnis genommen. — Zuhresverſammlung des Nerkehrs⸗ vereins. (Schluß.) Herr Geſchäftsführer Hohl verlas hierauf das Arbeitsprogramm des Verkehrs⸗Vereins für das Jahr 1912, zu welchem zu bemerken iſt, daß ein großer Teil der nachſtehend gufgeführten Arbeiten bereits ausgeführt reſp. in Vorbereitung ſich befindet, ſieht folgende Punkte vor: 1. Herſtellung und Verbrei⸗ tung eines illuſtrierten 10ſeitigen Proſpektes(deutſch, engliſch und franzöſiſch) in 40 000 Exemplaren und eines aſeitigen illu⸗ ſtrierten Flugblattes in 10 000 Exemplaren. 2. Herausgabe von 10000 Stadtführern mit Stadtplan und neueſten Illuſtra⸗ tionen; damit zuſammenhängend Erweiterung des automatiſchen Verkaufs. 3. Neuauflage von 10000 kleinen Stadtplänchen, Format 1: 30 000, zum Einheften in Reiſehandbücher. 4. Veranſtaltung einer Erſten Deutſchen Luftpoſt Mannheim—Heidelberg und Herausgabe offizieller Luftpoſtkarten. 5. Neuauflage von ca. 10 000 Exemplaren des Führers:„Eine Fahrt durch die Mannheimer Hafenanlagen“, Propaganda für die Beſichtigung der Mann⸗ heimer Hafenanlagen. Fertigung von künſtleriſchen photo⸗ graphiſchen Aufnahmen des Hafenbetriebs, ebenſo eines kinomato⸗ graphiſchen Films. 6. Verbreitung eines„Anſiedlungs⸗ führers“, der eine Zuſammenſtellung darſtellt der für die Nie⸗ derlaſſung in Mannheim in Betracht kommenden wichtigſten Ver⸗ hältniſſe. 7. Spezielle Reklame für Förderung der Indu⸗ ſtrieniederlaſſungen auf der Grundlage unſerer von der Stadtverwaltung zu genehmigenden Vorſchläge. 8. Veranſtaltung einer Mannheimer Verkehrswoche mit Fenſterſchau der Detailliſten, verbunden mit Promenadekongerten, Feuerwerk uſw. Zur Bekanntgabe dieſer Veranſtaltung erfolgt die Verbreitung von 3000 Plakaten und die zweimalige Inſertion in 60 Zeitungen. 10. Veröffentlichung illuſtrierter Axtikel, aktueller Photographien und von Notizen, die allgemeins Intereſſe haben. 9. Inſer⸗ tion im In⸗ und Ausland in ca. 50 Zeitungen und Zeitſchriften. 11. Erwähnung Mannheims in den Führern von Verbänden, denen wir angehören(Badiſches Verkehrsbuch, Badnerland, Badiſches Hotelverzeichnis, Schnellſte Reiſeverbindungen durch Baden, Flug⸗ ſchrift für das Badner Land, Rheinführer, Flugſchrift für die Rheinlande. Teilweiſe werden dieſen Veröffenklichungen nach der Natur aufgenommene farbenphotographiſche Reproduktionen einge⸗ fügt. 12. Erwähnung der Neuaufnahme Mannheims in Reiſe⸗ handbüchern. 18. Verbreitung des künſtleriſchen Propaganda⸗ Plakats von Mannheim in Städten, Bahnhöfen und Sommer⸗ friſchen. 14. Herſtellung von 50 000 Propaganda⸗Poſtkarten und koſtenloſe Abgabe an Firmen und Private; Verwendung mehrerer Tauſend vorhandener Poſtkarten der Dr. Reiß'ſchen Sammlung für heimatliche Naturkunde zum gleichen Zweck. 15. Verwendung einer weiteren Partie des großen ſtädtiſchen Vogelſchaubildes ſowie des vom Friedrichsplatz zu Propagandazwecken. 16. Betei⸗ igun Gffendaseen d ei Mannheimer Bilder. 17. Mitbeteili⸗ gung an offiziellen Auskunftsſtellen für das Badnerland im Aus⸗ land(London, Paris, Amſterdam und Brüſſel) und Betrieb einer ſbe e eee eee Heidelberg. 18 Ver⸗ 50 Mannheimer Adreßbüchern an auswärtige Verkehrs⸗ ſand von ca. und Reiſebureaus zur Waene über Mannheim. 19. Erfieuerung des großen Gemarkungsplanes gegenüber dem Haupt⸗ bahnhof und der Orientierungstafel über die im Schloß unterge⸗ brachten Sehenswürdigkeiten. 20. Einladung von Kongreſſen, Vereinen und Studiengeſellſchaften zum Beſuch unſerer Stadt, Aus⸗ arbeitung und Durchführung von Aufenthalts⸗Programms. Herr Rechtsanwalt Dr. Panther machte auf die im Lokale aus⸗ geſtellten Hafenpartien des Kunſtmalers Franz aufmerkſam und er⸗ ſuchte die Anweſenden, den Künſtler in ſeiner Arbeit, die eine vor⸗ zügliche Propaganda für Mannheim darſtelle, zu unterſtützen. Neuwahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes. Die zurückgetretenen Vorſtands⸗ und Ausſchußmitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt⸗ Der Vorſtand ſetzt ſich danach aus folgen⸗ den Herren zuſammen: Stadtrat Darmſtäbter, Vorſitzender: Stadtrat Freytag, ſtellv. Vorſ.; Eiſenbahndirektor Nettel, Veterinärrat Fuch s, Schatzmeiſter; Prof. Dr. Walter und Rechts⸗ auwalt Dr. Panther, Schriftführer. Dem Ausſchuß gehören 58 Mitglieder an. Auſtelle des mit Tod abgegangenen Sty.⸗V. Fulda wurde Herr Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein gewählt. Herr Kouſul Hetſchel regte im Hinblick auf den Wahlmodus eine Statutenänderung an und bemerkte, daß der gewählte Ausſchuß eigentlich ganz überflüſſig ſet, da er ja nle zu einer Sitzung zugezogen werde. Wenn ſchon ein Ausſchuß gewählt ſei, ſo müſſe er auch zu den Beratungen zugezogen werden und dies würde dem Ver⸗ kehrsverein abſolut nicht ſchaden. Aus der Mitte der Verſammlung wurde hierauf beantragt, für S; ˙ Vorarbeiten für die dritte Auflage des Stadtführers. an dem künſtleriſchen e in den 157 0 nächſten Nummern nach.— *Verſetzt wurde Profeſſor Dr. Othmar Meifinger vom Gymnaſium in Lörrach an die Leſſingſchule[(Höhere Mädchenſchule mit Gymnaſtalabteilung) in Karlsruhe und Eiſenbahnſekretär⸗ Friedrich Scheffelt in Leopoldshöhe nach Baſel, 0 * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Karl Schrieber von⸗ Achern zum Profeſſor an der Realſchule in Offenburg. 105 * Aus dem Staatsdienſt entloſſen wurde unten Widerrufung⸗ der etatmäßigen Anſtellung am Gymnaſium in Donaueſchingen Profeſſor Dr. Karl Schmich. 2555 *Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zu Poſtgehilfen: Theodor Brand in Mannheim, Ludwig Händel, Karl Münch in Heidel⸗ berg, Franz Geiß, Karl Heilmann, Paul Martins, Emil Schäck, Werner Zimmermann in Karlsruhe, der frühere Poſtgehilfe Karl Zonſius in Ladenburg; zu Poſtanwärtern: Wilhelm Gramlich, Franz Haefele, Otto Winai in Mannheim, Auguſt Frank in Mannheim⸗Waldhof; zu Telegraphenanwärtern: Franz Bau, Anton Bleich in Mannheim, Simon Renz in Pforzheim— Verſeßt: der Ober⸗Poſtaſſiſtent Karl Kuhn aus Ladenburg nach Külsheim unter Ernennung zum Poſtverwalter daſelbſt; der Poſt⸗ verwalter Stephan Oehmann von Külsheim nach Rheinau; die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Erath von Pforzheim nach Karlsruhe, Adolf Fiſcher von Steinbach nach Oberkirch, Hermann Goll von Bühl nach Mannheim, Paul Heeß von Karlsruhe nach Mann⸗ heim, Hermann Ihle von Karlsruhe nach Mannheim, Karl Jörg von Grünsfeld nach Mannheim, Joſeph Loes von Bruch⸗ ſal nach Mannheim, Wilhelm Lorenz von Pforzheim nach Mannheim, Eberhard Sattelmeier von Karlsruhe nach Weinheim, Eugen Schweizer von Karlsruhe nach Pforzheim, Wilhelm Wagenbach von Heidelberg nach Mannheim; der Telegraphen⸗ aſſiſtent Erwin Huttinger von Karlsruhe nach Baden⸗Baden. Bezirksrat. Die Tagesordnung der am Mittwoch den 5. Juni ſtattgefundenen Bezirksratsſitzung wurde wie folgt er⸗ ledigt: J. S. des Ortsarmenverbands Frankfurt a. M. gegen Landarmenverband Mannheim, Erſtattung von Verpflegungs⸗ koſten(Klage abgewieſen. Geſuch des Johann Grün in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft im Hauſe Langſtr. 15(genehmigt). Desgl. der Henun Pundt in Mannheim im Hauſe Takterſallſtraße 11(geneh⸗ migt). Geſuch der Fa. Feldmann u. Schneider in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke in der Trinkhalle gegenüber den Strebelwerken(ab⸗ geſetzt). Desgl. des Eugen Bäder in Mannheim im Hauſe F 4, 18(Konditorei)(abgeſetzt). Desgl. des Fritz Batten⸗ ſtein in Mannheim im Hauſe Mittelſtr. 61/63(Konditorei) beg ud Geſuch der Roſa Kinzinger Wwe. in Mann⸗ eim um Genehmigung zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank vom Hauſe E 7, 24 nach kk 7, 24(ge⸗ nehmigt). Desgl. das Alois Rupp in Mannheim von Gon⸗ tardplatz 6 nach Seckenheimerſtr. 34(Gaſtwirtſchaft)(geneh⸗ migt). Desgl. der Martin Bachmann Ehefrau in Mann⸗ heim von Käfertalerſtr. 3 nach Max⸗Joſofſtr. 18(genehmigt). Desgl. des Wilhelm Wildermuth in Mannheim von Max⸗ Joſefſtraße 18 nach 7, 13(genehmigt). Desgl, des Kark Uebele in Mannheim von Rheinhäuſerſtr. 36 nach R 3, 16 (genehmigt). Desgl. des Hermann Straible in Mannh von Waldhofſtr. 76 nach Mittelſtv. 18(Gaſtwirtſchaft)(gen migt). Geſuch des Auguſt Schulin in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank von D 2, 4/5 nach Untere Riedſtraße 18 in Waldhof (Gaſtwirtſchaft) etgenehmigt)“ Geſuch der Roſa Wittlinger in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb der Realgaſt⸗ wirtſchaft„zum goldenen Anker“, S 2, 13(abgeſetzt). Geſuch des Adam Jung in Mannheim um Genehmigung zum Aus⸗ ſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Windeckſtr. 22(ab⸗ geſetzt). Desgl. des Andreas Muth in Mannheim, G 5, 15 (genehmigt). Geſuch des Heinrich Zwingenberger in Seckenheim um Genehmigung zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft „Prinz Max“(genehmigt). Geſuch der Firma Unionwerke .⸗G. in Neckarau um gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Erſtellung einer Verzinnerei auf dem Fabrikanweſen Neckar⸗ auerſtraße 150/162(genehmigt.. Entwäſſerung des Krankenhausgeländes Mannheim(rechts des Neckars; (genehmigt). Verlegung und Verbreiterung des Hoch⸗ waſſerdammes am Rhein zwiſchen Emil Heckelſtrae und Feldweg Lgb, Nr. 5617(genehmigt). Entwäſſerung des Anweſens des Hch. Keil II. in Ladenburg; hier Beſchwerde gegen eine bezirksamtliche Auflage(Beſchwerde verworfen). Entſchädigung des Wirts Gg. Schenkel in Sandhofen für einen an Milzbrand umgeſtandenen Stier(feſtgeſetzt)!. Unter⸗ ſtützungen aus dem churpfälziſchen Watſenfond(Verteilungs⸗ plan genehmigt). Den Beſcheid zur Rechnung der Verbands⸗ abdeckerei Ladenburg für 1911(Beſcheid genehmigt). Karl Eduard, Mannheim, Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank, Rheinhäuſerſtr. 35 genehmigt). Adler Orch, Mann⸗ 22 — — 8 ſich ſelbſt dem Brahms⸗Kenner ganz neue, ſonſt kaum bei dem Meiſter zu beobachtende Seiten: In dieſen ſehnſüchtigen Liedern liebender Mädchen offenbart ſich ein Reichtum an Gemüt, ein herr⸗ liches ſich in die Natur Verſenken, ein Oeffnen der Seele, wie man es bei den Werken dieſes herben, verſchloſſenen Meiſters nur ganz ſelten antrifft. Und ein unerſchöpflicher nur mit Schubert ver⸗ gleichbarer Melodienborn ſprudelt durch die ganze, 15 Stücke um⸗ faſſende Serie. Sie wurden von den Damen Grumbacher, Flore Kalbeck, den Herren Reimers, Mesſchaert zum Teeil ganz hervorragend ſchön geſungen. Wie Arthur Schnabel die Klavierbegleitung führte, verdiente ein ganzes Kapitel der 1 Würdigung. Er trug am erſten Abend das Dmoll⸗Konzert bvior: mit einer geiſtigen und ſeeliſchen Reife, mit trotzig⸗titaniſcher Kraft im erſten Satz und er wußte den romantiſchen Zauber dieſes einzigen Werkes überwältigend ſchön zu vermitteln. Man feierte ihn während des ganzen Feſtes in gebührender Weiſe. Gleich ihm Mesſchaert, der neben populären, zwei ſelten gehörte Geſänge mit überraſchend glücklicher Stimmdispoſition und der ragenden Meiſterſchaft ſeines Vortrages gab. Einen der Höhepunkte des Feſtes bildete ſelbſtredend das Doppelkonzert, von Kreisler und Becker ſouverän, namentlich von Kreisler in beſtrickend blühen⸗ den Tonfarben geſungen— ſpielen kann man wohl bei dieſem Eiland von Muſtk nicht ſagen. Frau von Lammen ſang im Re⸗ quiem das Sopranſolo mit traumfern⸗verſchleierter Stimme, ganz wunderſam „Nun ihr Muſen, genug!“ Rudolf Kaſtner. Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Lilly Hafgren⸗Waag verabſchiedet ſich Donners⸗ dag, den 20. Juni als Elſa im Lohengrin“ vom Mannheimer. Publikum. Die Vorſtellung— Beginn 7 Uhr— findet außer Abonnement ſtatt. lich mittels Beſtellkarte an die Hoftheaterkaſſe erbeten. Der allgemeine Verkauf beginnt Montag, den 17. Juni vorm. 10 Uhr an der Tageskaſſe II.— Schillers Wallenſtein (die drei Teile aen einem Abend) geht in dieſer Spielzeit zum erſten Male, Samstag, den 15. Juni in Szene. Um beſonders Schülern und Schülerinnen von hier und auswärts den Be⸗ ſuch dieſer Aufführung zu ermöglichen, hat die Intendanz kleine Preiſe feſtgeſetzt. Die Vorſtellung beginnt nachmittags 4 Uhr und endet kurz nach 10 Uhr. Guſtav Kallenberg, das frühere Mitglied unſerer Hofbühne, jetzt am Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg, iſt, wie uns mitgeteilt wird, für die Waldfeſtſpiele in Danzig⸗Lanzfuhr enga⸗ giert worden. Zur Aufführung gelangt dort die„Oreſtie“, die„Iphigenie und„Was Ihr wollt“. Verband deutſcher Kunſtvereine. 8 Auf der dritten Hauptverſammlung in Dresden wurde der Jahresbericht bekannt gegeben, aus dem hervorgeht, daß ſich die Gedanken, die zur Begründung des Verbandes führten, als lebensfähig erwieſen haben, und daß das Verſtändnis für ein einheitliches Zuſammenarbeiten bei allen Verbandsvereinen ſtets zunimmt. Nach der Statiſtik umfaßt der Verband 73 Vereine mit 85 300 Mitgliedern, deren jährlicher Geſamtauf⸗ wand für die Kunſt 1800 000 Mark beträgt. Der Bericht ſpricht ſchließlich die Hoffnung aus, daß der dauernde Beſtand des Ver⸗ bandes die Gewähr dafür gibt, die vielſeitigen Aufgaben, die den deutſchen Kunſtvereinen geſtellt ſeien, mit Erfolg zu Wohle der deutſchen Kunſt und der deutſchen Künſtler zu löſen. In der Verſammlung waren etwa dreißig deutſche und öſterreichiſche Kunſtvereine durch Delegierte vertreten.„5 * Kartenbeſtellungen hierzu werden ſchrift⸗ entſprachen. Die Fahrt des erſten Luft⸗Omnibuſſes. Der erſte wirkliche Luftomnibus, oder wenn man will, die erſte Luftdroſchke, hat nun in Etampes ihren erſten Flug glück⸗ lich und ohne Zwiſchenfall abſolviert. Das Luftfahrzeug be⸗ ſteht aus einer gewöhnlichen Flugmaſchine von ſtattlichen Dimenſionen, an die eine regelrechte Limouſine befeſtigt iſt. In der Karoſſerie können beguem vier Paſſagieve Platz nehmen. Der Luftomnibus unternahm zunüchſt einen halbſtündigen Ueberlandflug, aber Paſſagiere wurden natürlich bei dieſem erſten Verſuche nicht mitgeführt. An deren Stelle nahm man vier große Sandſäcke mit, die zuſammen ungefähr fechs Zentner wogen und dem Gewichte von vier Paſſagieren annähernd Der Apparat ließ beim Fluge ſo gut wie nichts zu wünſchen übrig, die künftigen Fahrgäſte ſpüren kaum etwas von der Bewegung der Maſchine und werden von ihren be⸗ quemen Sitzen einen herrlichen Rundblick auf das unter ihnen liegende Land genießen können⸗ Langlebigkeit als Erbteil. Hundertjährige Menſchen ſind in der Mehrzahl der Ja Nachkommen von Eltern, die lange gelebt haben. Hat der ein Teil der Eltern ein hohes Alter erreicht, ſo beſitzt dasjenige na folgende Kind die meiſten Chancen, alt zu werden, das Vatet oder Mutter am meiſten gleicht. Der engliſche General Robert⸗; erzühlt in ſeinen Briefen, daß ſeine Tante Miß Gray, mit 107 Jahren ſtarb. Unter den elf Brüdern und Schweſtern, die ihn Überlebten, ſtarben zwei im Alter von 91 und 92 Jahren, zwei zu 87, zwei zu 86, der füngſte hatte ein Alter von 70 Jahren erreicht. Und das galt in der Familie als ein Todesfall außerordentlich früher Jugend. Der engliſche Arzt Dr. Ri ſon formuülierte ein Geſetz der Langlebigkeit, das Urſachen beruht. Das Alter, das ein Meuſch zu l konnte mau erfahren, wenn man die Zahl der Jahre, verbracht hatten, addieren, und die Summe und Mutter, die beiden Großpäter und Großnt e General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) -beim, Ausſchank alkoholfreier Getränke in den Trinkhallen im Schloßgarten unterhalb der Rheinbrücke, ſowie am Spielplatz hinter dem Friedrichspark(abgeſetzt). Schmitt, Hrch., Mann⸗ heim, Verlegung der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Kronprinzenſtr. 10 nach Käfertalerſtr. 233(genehmigt ohne Br.) Grau, Chriſtian, Branntweinſchank, Sandhoferſtr. 14, Waldhof(genehmigt). Feuerio. Sonntag, 9. Juni, mittags 2 Uhr, Sammlung am Bahnhof Neckarſtadt, Max Joſephſtraße, zur Sonderzug⸗ fahrt an die Bergſtraße. Retourbilletts zu 70 Pfg., Kin⸗ der unter 10 Jahren 35 Pfg., fſind beim Großrechner zu löſen.— Zu dem Extrazug Sonntag, 23. Juni, nach Köln, den die Erſte Stuttgarter Karnevalsgeſellſchaft Möbelwagen e. V. mit Haltepunkt Mannheim veranſtaltet, mögen ſich Teilnehmer mit nmeldung beeilen, da nach 15. Juni die Liſte geſchloſſen wird. * Sonntagsfeier der Freireligiöſen Gemeinde. Wie bereits mitgeteilt, findet die Sonntagsfeier der Freireligiöſen Gemeinde am kommenden Sonntag nicht mehr im Verſammlungsſaal des Roſengarten, ſondern wieder wie früher in der Aula des Realgym⸗ naſiums, Friedrichsring 6, ſtatt. In den beiden Sommermonaten läßt der Beſuch der Feiern erfahrungsgemäß ſo viel nach, daß für dieſe Monate auch das kleinere Lokal ausreichen wird. Der Cha⸗ rakter der Feier wird aber dadurch nicht geändert. Vom Herbſt ab werden die Feiern wieder im Roſengarten ſtattfinden. Am nächſten Sonntag wird Herr Dr. Maurenbrecher den Abſchnitt aus Nietzſches Zarathuſtra vorleſen, in dem die Wendung des Ganzen ſich anbahnt und der Gedanke der ewigen Wiederkunft aller Dinge zum erſten Mal noch unausgeſprochen anklingt. Es iſt der Abſchnitt der am Schluß des zweiten Teiles ſteht:„Die ſtillſte Stunde“. Die Anſprache wird dementſprechend behandeln das Thema:„Der Gipfelpunkt des Zarathuſtra“. Die Feier findet wie gewöhnlich vormittags pünktlich 10 Uhr ſtatt.— Es ſei gleichzeitig daran erinnert, daß am Tage darauf, Montag, den 10. Juni im gleichen Lokal abends Punkt 8 Uhr die freireli⸗ giöſen Jugendkurſe ihren Anfang nehmen. Jedermann, auch Er⸗ wachſene, haben dazu Zutritt. Beſonders aber wird auch auf die Teilnahme der jungen Mädchen dabei gerechnet. *Der Zirkus Sidoli, der für einige Tage auf dem Meßplatz ſeine Zelte aufgeſchlagen hat, gab geſtern abend bei nahezu ausver⸗ kauftem Hauſe ſeine erſte Vorſtellung, die ein reichhaltiges Pro⸗ gramm in gewohnter Güte brachte. Die Stärke des Unterneh⸗ mens iſt nach wie vor das prächtige Pferdematerial, das ſchon ohne Dreſſur jeden Tierfreund entzücken muß. Herr Direktor Ceſar an Sidoli führte zweimal eine Kollektion der herrlichen Tiere, vor⸗ mehmlich Füchſe, Rappen und Schecken, in ihren neueſten Freiheits⸗ dreſſuren vor. Man bekam einige neue Gangarten zu ſehen, die mit großer Genauigkeit ausgeführt wurden. An zweiter Stelle nen⸗ nen wir Baronin Leokadia von Wallberg, die auf ihrem wundervollen andaluſiſchen Hengſt„Don Carlos“ die verſchieden⸗ nen eine Seltenheit unter ſeinen artiſtiſchen Kollegen iſt, bringt zwar nicht viel neue Tricks mit, erregt aber auch diesmal Bewunderung durch die ſichere und glatte Arbeit. Die Texas⸗ Voltige, geritten von dem Rumänen Giovanescon, und„Me⸗ häſto“, das durch ein Meer von Funken galoppierende Feuer⸗ pferd, die die hippologiſchen Nummern wirkungsvoll“ bereichern, erbienen ebenfalls lobende Erwähnung. Der artiſtiſche Teil des Programm bringt u. a. The Flying Stars, die Könige der Luft, die ſich mit imponjerender Eleganz und Sicherheit von Tra⸗ ez zu Trapez ſchwingen. Mademoiſelle Moſer, die Jongleuſe auf rollender Kugel, ſowie Bimbo Brothers und Miß Louiſe als Parterve⸗Akrobatiker, bieten gleichfalls erſtklaſſige Leiſtungen. Zu einem Balletlbivertiſſement geſellen ſich noch die päße der Clowus und Auguſte, die nicht nur gut den„verbin⸗ enden Text“ ſprechen, ſondern auch in ſelbſtändigen Nummern iel Heiterkeit entfeſſeln. Dabei ſind ſie auch brillante Springer. Alles in Allem beſchert der Zirkus dem Beſucher einen recht un⸗ terhaltenden Abend. Als ein Mißſtand wird von den Inhabern rſten Sperrſitzreihe der zu ſchmale Zwiſchenraum zwiſchen der Mianege und der Stuhlreihe empfunden. Nicht nur, daß man ſchon nach dem erſten Galopp ausſieht, als wenn man einige Stun⸗ den in einer Müllerei hantiert hätte, man muß auch mit in Kauf mehmen) daß einem Sägmehlbrocken ins Geſicht geſchleudert wer⸗ den. Die Preſſe kann zum mindeſten beanſpruchen, daß ihr Pläe angewieſen werden, die ein gemütlicheres Verfolgen der Vorgänge ierte. man iken aus dem 18. Jahrhundert und iſe angelegt. So wurden Clo⸗ te tragend“ von Clodion mit 8“ mit 20 500 Fre.,„Zwei Mäd⸗ Frc.,„Rauſch des Weines“ mit erchens Sabine wurde für 450 000 Francs er⸗ Zon den Gemälden brachten Chardins„Das Gar⸗ Fragonard's„Minotaurus“ renc 8Porträt eines jungen Mädchens dmit 186 000 Fre. bezahlt. Houdous ins Porträt der Fürſtin Halle⸗ Mannheim, 8. Juni. mittelt worden ſind und im Monat Mai deren 53. Dieſe wichtige ſoziale Einrichtung ſcheint ſich immer mehr Bahn zu brechen und liefert den Beweis, daß und wie exiſtenzberechtigt ſie iſt. 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Der Zahl der Jubilare, die bereits das Jubiläum 25jähriger Tätigkeit bei der Dr. Haasſchen Buchdrückerei G. m. b. H. feierten, reihte ſich heute der Leiter der Buchbinderei unſerer Offizin, Herr Karl Edel⸗ mann, an. Vorgeſetzte und Mitarbeiter ließen ſelbſtredend den Tag nicht vorübergehen, ohne durch ſichtbare Zeichen der Anerkennung und Wertſchätzung dem Jubilar eine Freude zu bereiten und ihm auch in herzlichen Anſprachen zu erkennen zu geben, wie ſehr man ſeine vortrefflichen Eigenſchaften als Menſch und Arbeiter ſchätzt. Bei der ſchlichten Feier, die an der Arbeitsſtätte des Jubilars ſtattfand, wurden ſeitens der Direktion und der Mitarbeiter verſchiedene Geſchenke über⸗ reicht, die dazu beitragen werden, daß der Jubilar immerdar mit Freude und Genugtuung an den heutigen Tag zurück⸗ denken wird. Herr Edelmann, der vor 25 Jahren in die Firma als Buchbindergehilfe eintrat, ſteht ſchon nahezu 20 Jahre ſei⸗ nem jetzigen Poſten mit ſtets gleichbleibender Gewiſſenhaftig⸗ keit, Pünktlichkeit und Pflichteifer vor. Möge es ihm vergönnt ſein, dieſe vortrefflichen Eigenſchaften noch recht lange zum Beſten der Firma, mit der er ſo eng verwachſen iſt, zu entfalten. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ türe„Zampa“ von Herold; 2.„Kaiſer⸗Walzer“ von Strauß; 3. „Hänſel und Gretel“, Salonſtück von Guſt. Rüdiger; 4.„Deutſcher Kronprinzenmarſch“ von Franz v. Blon. * Dampferfahrten nach Worms werden ſtets gerne unter⸗ nommen und bilden immer Gelegenheit zu beliebten Familien⸗ Ausflügen. Die Firma Arnheiters Erben hat in ihrem morgigen Sonntagsprogramm eine ſolche Wormsfahrt vorgeſehen. Die Abfahrt erfolgt von den Perſonenüber⸗ fahrts⸗Landungsbrücken. Der Fahrpreis beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt 80 Pfg., für Kinder die Hälfte.— Vormittags 10 und nachmittags 4 Uhr ſind Hafenfahrten geplant. Tageskalender. ̃ Sonntag, 9. Juni. Großh. Hoſ⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr: Die Hochzeit des Figaro. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr: Das lauſchige Neſt. Apollv⸗Theater bis 21. Juni geſchloſſen. Reſtaurant'Alſace: Täglich ab 8½ Uhr: Konzerte des Apollo⸗ Quintetts. Uniou⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen, Friedrichspark. Nachmittags ½4½7 Uhr und abends 8 1t Uhr: Militär⸗Konzerte. 2 Cafe Börſe. Täglich Damenorcheſter⸗Konzerte. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter„Nordſtern“, Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Waldpark⸗Reſtaurant—10 Uhr Militärkonzerte. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab FBriedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Der Naubmord bei Immendingen. Bue. Engen, 7. Juni. Die Großh. Staatsanwaltſchaft Konſtanz erläßt durch Extrablatt folgende Fahndung:„Am 4. Juni d. J. wurde ein Mann ermordet und beraubt im Walde zwiſchen Möhringen und Hattingen(A. Engen) aüfgefünden! Der Ermordete iſt der am 25. Oktober 1856 in Forno di Canale, Provinz Bellumo, geborene Maurer Battiſta Cagnati. Die Tat iſt am 28. Mai, abends zwiſchen 8 und 10 Uhr, begangen. Der Ermordete wurde ſeiner Barſchaft (Betrag unbekannt) und einer ſilbernen Schlüſſeluhr, die vom Bügel losgeriſſen wurde, beraubt. Der Täter iſt ein 1,75 bis 1,78 Meter großer Italiener, etwa 25 Jahre alt, mit ſchwarzem Haar, ſchwarzen Augen, Anflug von ſchwarzem Schnurrbart und hagerem Geſicht. Er trägt ſchlechte Kleidung und weichen ſchwärzen Filzhitt. Er ſoll von Campolungo, Provinz Bele lumo, ſein und heißt wahrſcheinlich Antonio Pomare. Gegen Pomare beſteht Haftbefehl des Gr. Amtsgerichts Engen.“ Der Verdacht gegen den nächſten Verwandten des Ermordeten, den 24jährigen Giuſeppe Cagn ati, dürfte demnach hinfällig ſein. FPͤhporlliche Rundschau. 11. Internationales Tawn⸗Tennis⸗ Jurnier in Mannheim. Lanz⸗Preis. 1. Runde: Müller ſchl. St. Oppenheimer—2, 6 445 Baer ſchl. Humbſer—6,—3,—2; Graf Sizzo⸗Noris ſchl. E. Kauffmann—1,—1. 2. Runde: Buß! ſchl. Richter 15 Meeiſterſchaft der Pfalz. 18 1. Runde: Oppenheimer ſchl. Lauger—1,=4: Kreuzer ſchl. Frankenſtein—0,—1. 2. Runde: Bartels ſchl. Dr. Franck—7,—5; Weidenhammer ſchl. Thivel —1,—1. 3. Runde: Baer ſchl. Dr. Bensheimer—0 w. o. Damen⸗Süddeutſchland. 1. Runde: Frl. Hölzken ſchl. Frl. Müller—6,—3, —2; Frau Freienſehner ſchl. Frau Boehringer 75,—4. 2. Runde: Frau Freienſehner ſchl. Irl. Kauffmann—6, —3. Preis Preis von Weil: Hareſtoik— Faultleß Damen⸗Mannheim. Frau Otten heimer Frau Rick ſchl. Frl. Marum—2,—4. Herren⸗Doppel o. V. Wuenſch⸗Moufang ſchl. Krebs Il⸗Gun⸗ —0; Kreuzer⸗Tucke⸗Michels ſchl. 1. Runde: .—3. 1. Runde: Dr. dersheimer II—1, Windelband⸗Walz—4,—8,—3. 2. Runde: Werner⸗ „Fritz“ ſchl. Humbſer⸗Weidenhammer—6,—8,—4. Herren⸗Einzelſpiel m. V. Kl. A. 1. Runde: Buß II ſchl. Humbſer—3,—1; Salmony ſchl. Dr. Lloyd—2,—6,—3; Bartels ſchl. Dr. Wuenſch —0,—1; Müller ſchl. Werner—5,—1 w..; Weiden⸗ hammer ſchl. Gundersheimer—5,—4. 2. Runde: Buß 11 ſchl. v. Eckartsberg—0,—2; Dr. Mez ſchl. Salmony—6, —0,—5; Weidenhammer ſchl. Schnorrenberg—5, —6,—5. Herren⸗Einzelſpiel m. V. Kl. B. 3. Runde: Dr. Gulden ſchl. Wachenheim—2,—6, 10—8; Baer ſchl. Betz—2,—5. Herren⸗Doppelſpiel m. V. 5 2. Runde: Graf Sizzo⸗Noris⸗Fitting ſchl. Buß II⸗„Gamin“—3,—6,—3; Boehringer⸗Humbſer ſchl. Dr. Kuhn⸗Fels—4,—4. Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel m. V. 1. Runde: Frl. Flinſch⸗Dr. Fitting ſchl. Frl. Mül⸗ ler⸗Meyer⸗Picard=50,—1. 3. Runde: Frau Boehringer⸗ Richter ſchl. Frl. H. Wachenheim⸗Buß II—6,—2,—2. Damen⸗Einzelſpiel m. V. 2. Runde: Frl. Wertheimer ſchl. Frl. Marx—5,—33 Frl. Marum ſchl. Frl. Oppenheimer—4,—2; Frau Ot⸗ tenheimer o. Sp. Frl. Strauß. Junioren⸗Einzelſpiel m. V. Schlußrunde: Reinhart ſchl. Lorenz—2,—3. Junioren⸗Doppelſpiel m. V. Schlußrunde: M. Bauer⸗Krebs ſchl. Reinhart⸗ Selb 1—5,—1.— Damen⸗Doppelſpiel m. VB. 1. Runde: Frau Rick⸗Frau Bodenheimer ſchl. Frl. Baer⸗Frl. Eiſinger—5,—3. 2. Runde: Frl. Flinſch⸗Frl. Holzken ſchl. Frl. Wertheimer⸗Frl. Müller—4,—2; Frau Boehringer⸗Frl. Marum ſchl. Frl. Kauffmann⸗Frl. Adler —5,—2. Das Turnier wird vorausſichtlich morgen zu Ende gehen. Froitzheim und C. v. Wiſſely, die erſt jetzt an der Welt⸗ meiſterſchaft mit ſo großem Erfolge teilgenommen haben, wer⸗ den mit Beſtimmtheit erwartet, ſo daß für moörgen intereſſante Schlußkämpfe zu erwarten ſind. ** Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Berlin⸗Hoppegarten. Sonntag, 9. Juni. Verſuchs⸗Rennen der Stuten:(Vanitas— Otter— Schlagwerk. Seeſchlacht⸗Rennen: Abelard— Bleibtreu II. Union⸗Rennen: Stall Graditz— Quartus. Verſuchs⸗Rennen der Hengſte: Stall Graditz— Jacob. Silbernes Pferd: Hübn— Cairo. Mönchsheimer Handicap: Lord Mayor— Apelles. 6. Klaſſen-Erſatz⸗Preis: Ropaliſt— FarmeſeQ.. örſt⸗Güeſcher⸗:: von Hoppegarten: Ruby Mac Kie— Bravo. von Karlshorſt: Tarpaulin II— Halte. von Werne: More Scotch— Bodger II. Preis von Merheim: Lichtenſtein— Daudolo. Preis Preis — 70 Preis von Niederrad: Herbert— Senschal. Hannover. Preis von Buchholz: Joung Turk— Polonius. Juni⸗Verkaufs⸗Jagdrennen: Kaſtanie— Szeszeli. Hohenzollern⸗Jagdrennen: Gay Paris— Guards Chapel. Roſenberg⸗Erinnerungs⸗Jagdrenuen: Corbais— Medse II. Kurfürſten⸗Jagdrennen: Plutarch— Meerbraut. Preis von Waldhauſen: Cito— Chateauvert. 8 8 Prinz Albrecht⸗Memorial: Killmalloik— Heidenkind. Leipzig. ae Totaliſator⸗Rennen:(Hendred)— Fair Dorothy— Polshaiſe. Albertpark⸗Flachrennen:(Hendred)— Orſini— Triglav. Juni⸗Handicap: Argile— Luchs. Calvello⸗Jagdrennen: Laertes— Covent Garden II. Graſſe⸗Rennen:(Argile)— Drakon— Hongrie. Nonnenholz⸗Jagdrennen: Colette— Alifee. 111 rix du Chateau: Harpiſte— Bolero III. Piiz du 5255 05 Gſtes de Rais— Oillet Blanc II. Prix des Ecuries: Caſſin— Recompenſe. Prix de Diane: Porte Maillot— Qui Elle eſt Belle II. Prix Hedouville: Combourg— Martial IIII. Prix de Royaumont: La Paimpolaiſe— Caſſante. Thüringen als Sohn des Kantors Karl Valentin Seifert, ver⸗ trat als Orgelſpieler und Lehrer dieſes Inſtruments die Schule Guſtav Merkels. Beſonders bekannt machte er ſich durch die Herausgabe einer weitverbreiteten Klavierſchule und Neuaus⸗ gaben älterer Klavier⸗ und Orgelkompoſitionen zu Strindbergs großes hiſtoriſches Drama„Guſtav Adolf“ wurde in Stockholm vor ausverkauftem Hauſe aufge⸗ führt. Die Aufführung fand im Zirkus ſtatt, der für ein Stück wie„Guſtav Adolf“ mit ſeinen Reitermaſſen der einzig mögliche Ort war. Die Vorführung bot ein impoſantes Schauſpiel und wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen, wozu auch der In⸗ halt, der eines der glänzendſten Kapitel der ſchwediſchen Ge⸗ ſchichte behandelt, auffordern muß. Obgleich das Drama nur in ſehr verkürzter Geſtalt gegeben wurde— es hatte im übrigen einen völlig bruchſtückartigen Charakter,— dauerte die Vor⸗ ſtellung von 8 bis gegen 12 Uhr. VVF Edyth Walker, die bekannte Sängerin, wird Hamburg ver⸗ laſſen und ihren dauernden Wohnſitz in München nehmen. In Bern ſtarb am Freitag der Schweizer Kunſtmaler und Ra⸗ dierer Albert Welti, ein Schüker Arnold Böcklins. Welti war 800 zuletzt mit den Vorarbeiten und Entwürfen für ein großes Fres gemälde im Ständeratsſaal des Berner Bundespalais beſchäftigt. In Gießen, ſeinem vieljährigen Ruhefitze, ſtarb dieſer Tage unmittelbar an der Schwelle des 98. Lebensjahres der bis ins höchſte Greiſenalter körperlich wie geiſtig erſtaunlick rüſtige Dr. Eduard Stammler(aus Lauterbach Heſſen), kgl. preußiſcher, vorher herzogl. ſchl. Frl. Moll—0. Mannheim, 8. Juni. Steueral⸗Auzeiger, Bediſche Neueſte machrichten.(Abendblatt). 285 Seite. Berlin⸗Hoppegarten. Montag, 10. Juni. Flibuſtier⸗Rennen: Hades— Jewel. 55 Gonverneur⸗Handicap: Gomot— Juan d Auſtria. 10 Sierſtorpff⸗Memorial: Prinz Gemahl— Saltimbanque. Verloſungs⸗Rennen: Figaro 1— Bilbao. Preis der Diana: Stall Graditz— Eſche. Irrwiſch⸗Rennen: Meteor— Wahrheit. Mansfeld— Livadia. Schwimmſport. *Schwimmgeſellſchaft„Hellas“ hat zu dem am Sonntag den 16. ds. Mts. in Frankfurt ſtattfindenden Schwimmfeſt des Schwimmklubs„Delphin“ folgende Meldungen abgegeben: Gerbermühlſchwimmen 2000 Meter Herr A. Vollrath und Kopfweitſprung für Erſtkämpfer; Herr F. Junior⸗ Kurze Strecke und Kopfweitſprung für Junioren; Herr Eugen Gehrig, Ermunterungs⸗Rückenſchwimmen. Ferner wird Herr Vollrath am Sonntag, den 9. ds. Mts., ab Laden⸗ burg ſchwimmen und dürfte gegen 12 Uhr hier zu er⸗ warten ſein. Raſenſpiele. * Sportplatz bei den Brauereien. Am nächſten Sonntag iſt Gelegenheit gegeben, die Alten Herren des Vereins für Ra⸗ ſenſpiele beim Spiel zu ſehen. Es findet um 10 Uhr ein Wett⸗ ſpiel der.⸗H.⸗Mannſchaft gegen dieſelbe Mannſchaft des.⸗C Alemannia⸗Worms ſtatt. Nachmittags 3 Uhr ſpielt die zweite B⸗Mannſchaft gegen die erſte des.⸗C. 1908 Lindenhof.— Die beiden erſten Mannſchaften weilen auswärts und zwar die erſte in Nürnberg und die andere in Zuffenhauſen. Leichtathletik. *Die olympiſchen Wettkämpfe des Mannheimer Turn⸗ vereins 1846 mußten infolge der ungünſtigen Witterung auf Sonntag den 9. Juni verſchoben werden. Es iſt dies nicht ohne Einfluß auf die Teilnehmerzahl geblieben, da nunmehr etwa 130 Konkurrenten im Wettbewerb antreten. Abfahrt ab Haupt⸗ bahnhof.17 und.46 Uhr. Der Sportplatz liegt 3 Minuten „„ Seckenheim. Beginn der Wettkämpfe präzis ilktärluftfchiff. 3• auf der Nück⸗ fahrt nach Friedrichshafen. Wie nunmehr feſtſteht, iſt es nicht„Z 3“ geweſen, der heute wengen, 5 Uhr unſere Stadt paſſierte, ſondern das Koölner Militärluftſchiff„3“/, das berſtoſſene Nacht um 1 Uhr in Köln zu einer Uebungs⸗ fahrt aufſtieg, die ſich bis in unſere Gegend erſtreckte. Wie wir erfahren, fuhr das Luftſchiff nach Paſſieren Mannheims bis nach Rheinau, wo es in ungefähr 600 Meter Höhe mehrere Schlei⸗ fen fuhr. Auch wurden eine Anzahl Leuchtkugeln ausge⸗ worfen. Dann wandte es ſich wieder der Stadt zu und fuhr über Neckarau und am Schlachthof vorbei nach der Bergſtraße wieder nach Norden. Gegen 12 Uhr iſt in Köln glatt die Landung er⸗ folgt. Da ſich das Luftſchiff hier zweimal zeigte, war die Meinung entſtanden, es handle ſich um zwei verſchiedene Luftſchiffe. Der Anblick, den das Luffſchiff bei der Beſtrahlung durch die Morgen⸗ ſonne bot, ſoll prachtvoll geweſen ſein. Der Verlauf der Fahrt des„Z 37. Vorliegende Telegramme melden, daß„Z 3“ um.30 B beim bei Osnabrück, um 11.10 Uhr Solin gen in flotter Fahrt in ſüdlicher Richtung paſſiert hat. Um.10 Uhr traf das Luftſchiff über Frankfurt ein. Uhr war die Landung vollzogen. Das Luftſchiff wurde in die Halle gebracht. Die Weiterfahrter folgt morgen früh 4 Uhr unter perſönlicher Leitung des Grafen Zeppelin. Von Tag zu Tag. — Anfall bei der Fronleichnamsprozeſſion. S. Horb, 7. Juni. Während des Schießens bei der Fron⸗ leichnamsprozeſſton platzte ein Böller. Durch die umherflie⸗ genden Metallſtücke wurde 8 Nachtwächter Rümmele der linke Arm zerſchmettert. R. mußte nach Tübingen in die chirurgiſche Klinik verbracht werden: — Großfeuer. Grünberg(Schleſien), 8. Juni. In den erſten Morgenſtunden iſt das Kunſtwoll⸗ und Wollager der Schleſiſchen Tuchfabrik Aktiengeſellſchaft vollſtändig nie⸗ dergebrannt. Wie das„Grünberger Wochenblatt“ meldet, iſt der Schaden durch Verſicherung gedeckt. Die Urſache des Brandes iſt Selbſtentzündung. — Waldbrand. Sperenberg, 8. Juni. Auf dem Schieß⸗ platze von Kummersdorf entſtand geſtern Feuer. Ein großer Teil des Kiefer aldes iſt verbraunt. otſchlag. Berlin, 8. Juni. Geſtern abend erſchlug der Etgendreher Klensberg in einem Lokal in der Britzerſtraße den Por⸗ tier Buchwald mit einer eiſernen Menage. Kleusberg wurde ver⸗ „ baſtet, Letzte Nachrichten und Celegramme. Fulda, 8. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die in das hieſige Ge⸗ richtsgefängnis eingelieferten beiden Zigeuner, in denen man die Brüder Ebender vermutete, ſind, wie ſich herausgeſtellt hat, die Brũder Ebender nicht. Brüſſel, 8. Juni. Nach den vorliegenden Nach⸗ richten kann erwartet werden, daß am kommenden Montag die Streikbewegung in faſt vollſtändig been⸗ det ſein dürfte. *Liſſabon, 8. Juni. Zwiſchen ſtreikenden Angeſtell⸗ ten der elektriſchen Straßenbahnen und Arbeitswilligen kam es zu einem Zuſammenſtoß. Die Polizei griff ein und ſchlug mit der flachen Klinge auf die Ruheſtörer ein. Mehrere wurden verletzt. Belgrad, 7. Juni. In der vom Präſidenten der Skupſchtina einberufenen Konferenz, der Führer der politiſchen Parteien erklärte der Präſident, der Miniſter des Aeußern be⸗ abſichtige, von der Skupſchtina einen außsrordentlichen Kredit von zwei Millionen Dinars zu fordern. Er wünſche vorher den Standpunkt der Parteien kennen zu lernen. Miniſter⸗ präſident Milanowitſch begründete die Notwendigkeit des Kredits mit Rückſicht auf die auswärtige Lage. Während der Parteiführer der Altradikalen die Bewilligung des Kre⸗ dits ſeitens der Regierungspartei zuſagte, lehnten die oppo · ſitionellen Parteiführer die Verantwortung ab. Berbandstag der Deutſchen Beamten⸗Vereine. Karlsruhe, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der 12. Ver⸗ as0 der Deutſchen Beamten⸗Vereine, der in dieſen Tagen zwangloſen Beiſammenſein Es zumkreiſte den Luftſchiffhafen meh⸗ rere Male und war um.35 Uhr in Begriff zu landen. Um.40 hier abgehalten wird, nahm am Donnerstag abend mit einem im kleinen Saal der Feſthalle ſeinen Anfang. Die Teilnahme am 12. Verbandstag iſt außer⸗ ordentlich ſtark. Es hatten ſich am Donnerstag und Freitag Teilnehmer aus allen Gegenden Deutſchlands eingefunden. Am Freitag fanden am Vormittag und am Nachkmittag die Hauptverſammlungen und die Sitzungen der Zweig⸗ anſtalten des Verbandes Deutſcher Beamtenvereine ſtatt und war wurden abgehalten die ordentliche Hauptverſammlung erSpar⸗ und Darleihkaſſe der deutſchen Beamten⸗ verſicherung, der Feuer⸗ und Einbruchsverſiche⸗ rungsanſtalt des Verbandes, der Verbandskaſſe deutſcher Wohnungsvereine und der Bau⸗ genoſſenſchaft des Verbandes Deutſcher Beamtenvereine. Die Beratungen hatten durchweg internen Charakter und nahmen einen glatten Verlauf. An die Beratungen ſchloß ſich am Nachmittag eine Be⸗ ſprechung der wirtſchaftlichen Angelegen⸗ heiten. Diejenigen Verbandsteilnehmer und ihre Damen, welche an den Beratungen nicht Anteil nahmen, beſuchten die Großh. Bildergalerie und das Großh. Kunſtgewerbemuſeum. Zu dem abends in der Feſthalle von der Stadt Karlsruhe gegebenen Bankett hatten ſich eingefunden die Miniſter v. Bodman, Rheiuboldt, Böhm und der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher, Oberbürgermeiſter Siegriſt mit den Bürger⸗ meiſtern der Stadt, den Stadträten und einem großen Teil der Stadtverordneten. Stadtrat und Reichstagsabg. Kölſch begrüßte mit herzlichen Worten die zum Verbandstag erſchie⸗ nenen Mitglieder und Damen und brachte ein Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus. Sodann widmete Finanzrat Zimmer⸗ mann den auswärtigen Vertretern des Verbandes freundliche Worte des Willkomms. Sein Lioch galt den auswärtigen Teilnehmern. Weiter ſprach der erſte Vorſitzende des Ver⸗ bandes Juſt und toaſtete auf die Stadt Karlsruhe. Muſik⸗ und Gefangsvorträge geſtalteten das Bankett zu einer äußerſt angenehmen Unterhaltung. W. Karlsruhe, 8. Juni. Die heutige ordentliche Hauptverſammlung des Verbandes der Deut⸗ ſchen Beamtenvereine wurde vom Verbandsvorſitzen⸗ den, Direktor Juſt, um 10 Uhr im kleinen Saale der Feſthalle mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet. Vertreten waren 98 Vereine mit 1074 Stimmen. Namens der badiſchen Regierung begrüßte Finanzminiſter Dr. Rheinboldt die Verſammlung. Er ſprach den Wunſch aus, daß ſich das Gaſtrecht des Verbandes in Baden bald in Heimatrecht verwandeln möchte. Oberbürger⸗ meiſter Siegriſt bewillkommnete die Erſchienenen als Stadt⸗ oberhaupt, worauf der Vorſitzende den beiden Rednern herzlichſt dankte. An den Großherzog, der heute vormittag eine Abord⸗ nung des Verbandes im Palais empfangen hatte, an den Kaiſer und an die Großherzogin Luiſe wurden Huldigungstelegramme geſandt. Von Exzellenz Wermuth, dem Ehrenmitglied des Ver⸗ bandes, gelangte ein Schreiben zur Verleſung, in dem er dieſem weiteres geſegnetes Wirken wünſcht. Nach Erſtattung des Geſchäftsberichtes und der Rechnungs⸗ legung für 1911 folgten zwei Vorträge des Prof. Metzger, Großh. Direktor der Fichteſchule in Karlsruhe, über„Wandlun⸗ gen im Weſen des Beamtenſtandes“ und des Prof. Dr. Nie⸗ teer(Berlin), Generalſekretär des Zentralverbandes zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe, über„die Notwendigkeit einer ſyſte⸗ matiſchen Bekämpfung der Tuberkuloſe im Mittelſtande“, Zum Ort der nächſten Hauptverſammlung wurde Koblenz gewählt. Bund Deutſcher Militäranwärter. S Stuttgart, 7. Juni. In der heute vormittag abge⸗ Halkene Verſammlung wurde der Jahresbericht vollends er⸗ ledigt und die ſeitens der Vertreter an den Bundesvorſtand gerichteten Anfragen inbezug auf dieſen Jahresbericht beant⸗ wortet. Dann fand die Vorſtandswahl ſtatt, bei welcher zum Bundesvorſitzenden wieder Rechnungsrat Pertſch⸗B erlin und auch die übrigen ſeitherigen Vorſtandsmitglieder wieder⸗ Eiſenbahnoberſekretär Diedrich⸗ Straßburg und a 4 ſein Stellvertreter Eichmeiſter Wiederſtritt⸗Kreuznach wieder be⸗ ſtimmt. Der Bundestag 1913 wird in Gera⸗Reuß ſtattfinden. Sowohl die Führung als auch die Stellung der Bundeszeitung wurde gebilligt. Der Nachmittag war den Verhandlungen in den Kommiſſionen zur Vorbereitung für die Erledigung der Anträge gewidmet, die in der morgigen Plenarſitzung ihre 8885 ledigung 1 ſollen. Der König von Bulgarien in Berlin. Neues Palais bei Potsdam, 7. Juni. Bei der Gala⸗ tafel zu Ehren der bulgariſchen Majeſtäten brachte der Kai⸗ ſer folgenden Trinkſpruch aus: „Eure Majeſtäten wollen mir geſtatten, der lebhaften Freude Ausdruck zu geben, die die Kaiſerin und Ich über den Beſuch Eurer Königlichen Majeſtäten und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und des Prinzen Kyrill an Meinem Hofe empfinden. Wir heißen Eure Majeſtäten und König⸗ lichen Hoheiten in unſerer Mitte von Herzen willkommen! Es iſt das erſte Mal, daß Eure Majeſtät als Zar der Bulgaren bei uns erſcheinen und Ich darf in Eurer Majeſtät Beſuch ein neues Unterpfand der freundſchaftlichen Be⸗ zie hungen erblicken, die zwiſchen unſeren Häuſern 4 Staaten bereits beſtanden haben. Eure Majeſtät ſind Deutſchland kein Fremder, und um die Bande, die Eure Maje⸗ ſtät mit Ihrer Stammesheimat verknüpfen, noch enger zu ge⸗ ſtalten, iſt es Mir eine beſondere Freude geweſen, GEure Maje⸗ ſtät an die Spitze eines Meiner thüringiſchen Regimenter 3u ſtellen. Mit aufrichtiger Anteilnahme wird in Deutſchland das ſegensreiche Lebenswerk verfolgt, dem Eure Majeſtät während der nunmehr bald fünfundzwanzigjährigen Regie⸗ rungszeit Ihre beſten Kräfte gewidmet und durch das das raſtlos emporſtrebende Bulgarenvolk zu einem wichtigen Fak⸗ tor des Friedens und des kulturellen Fortſchritts geworden iſt. Daß es Eurer Majeſtät vergönnt ſein möge, noch lange in der gleichen ſegensreichen Weiſe Ihrem Lande und dem Frieden zu dienen, iſt mein aufrichtiger Wunſch und Ich gebe ihm Ausdruck, indem Ich Mein Glas leere zum Wohle Eurer Majeſtäten und der ganzen bulgariſchen Königsfamilie.“ Die Bagdadbahn. * Lon on, 8. Juni. Die„Times“ führt in einem Leitartikel über die Bagdadbahn aus, daß die jetzigen Vorſchläge über die Internationaliſierung der Endſtrecke der Bagdad⸗ Bahn nach Baſſera den Beitritt Englands zu dem Plane wün⸗ ſchenswert erſcheinen ließe. Das Blatt tritt dafür ein, daß Ruß⸗ land als fünfte Macht an der Endſtrecke beteiligt werde. Die end⸗ giltige Zuſtimmung Englands müßte von einigen Bedingungen ab⸗ hängen. Dazu gehöre, daß die Endſtrecke nicht mit zu ſchweren Verpflichtungen bedacht werde, das die Entſchädigung der Bagdad⸗ Bahn⸗Geſellſchaft für ihren Verzicht auf die Kilometergarantie von der Endſtrecke betreffe. Ferner müſſe den türkiſchen Vorſchlögen entſprechend Baſſera der Endpunkt der Bagdad⸗Bahn werden, das würde der Türkei freie Hand laſſen, den Scheik von Keweit als einen autonomen Herrſcher unter engliſchen Schutz, wenn auch unter der Oberherrlichkeit des Sultans, anzuerkennen. Endlich kämen ein Paar Punkte in Betracht die Englands Stellung am Perſiſchen Golf betreffen. Die„Times“ erwa⸗tel, daß über alle dieſe Punkte eine Einigung zwiſchen und der Türkese er⸗ gewählt wurden. Als Leiter für den nächſten Bundestag wurde reicht werden könnte. Die Löſung dieſer Frage Tütde⸗ in England durchaus mit Genugtuung aufgenommen werden. Der Aufſtand auf Cuba. * 8. Juni. Nach einem Teleh a 400 Havana würde Juan Duzaſſi, ein Negergeneral des Revolu⸗ tionskrieges, wegen Unterſtützung der gegenwärtigen Inſurrek⸗ tion verhaftet, ebenſo wurde der Führer der Negerpartei, Gal vez, in Pinar del Rio verhaftet. Die Kölner und die Verliner. m. Köln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Zur Gewerk⸗ ſchaftsfrage erläßt der Chriſtliche Metallar⸗ beiterverband eine Erklärung, in der er gegen die fortgeſetzte Beunruhigung und Verdächtigung der chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften nachdrücklich Verwahrung einlegt und erklärt, daß die chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften ſich ſeit jeher der Zuſtimmung und Auf munterung der hohen kirchlichen Würdenträger beider Kon⸗ feſſionen erfreut und daß wiederholt die Deutſchen Biſchöfe ihre Unterſtützung ausgeſprochen haben. Die chriſtlichen Me⸗ tallarbeiter, ob katholiſch, oder evangeliſch würden unentwegk fernerhin feſtzuſammenſtehen und treu verbun ⸗ den bleiben. Auch die Präſidenten der katholi ſch en Arbeitervereine der Ersdiözeſe Köln waxen geſtern in Düſſeldorf zuſammengetreten, wo gleichfalls ei ſcharfe Erklärung in Sachen der Gewerkſchaftsfroge gefaßt wurde. In dieſer Erklärung heißt es, die katholiſchen e e aufs ſchärfſte Einſpruch gegen das unerhörte Vorgehen des Berliner Ber⸗ bandes erheben, welches eine abſichtliche Umgehung des deutſchen Epiſkopats und eine ſchmähliche Verdäch tigung hunderttauſender katholiſcher Arbeiter, ſowie ſender katholiſcher Prieſter darſtelle, deren korrekte kirchliche Haltung über allem Zweifel erhabenf ſei, die den gewerkf lichen Gedanken in Arbeitervereinen pflegen unter ausdrück lichet Zuſtimmung und Ermunterung ihter zuſtehenden Biſchöfe. Durch die ſeit Jahrzehnten anhaltenden Verdät tigungen füge der Berliner Verband der kirchlichen Autoritä größeren Schaden zu, als es 05 Hetze der Sozkaldeneokralf jemals vermochte. Zu den Meldungen, Dr. pi 25 eir, 9975 Generalekretä des katholiſchen Volkspereins ſei in Rom eingetr 10 5 mit dem Münchener Nunkius eine A u. Papſte nachzuſuchen, ſichert, daß dies bezüglich Piepers, der gegen weilt, nicht zutreffe. Ob der Nuntius⸗; ſöhnkiche Unterhaltung mit dem Pa, ſonnen fei, 15855 noch dahin. Der delultſch iſt in drei Lager gekeilt: Ein Teil ſchaut un anderer ſteht auf ſeiten der Berliner, wieder ein anderer auf ſeiten der Kölner Richtung. In gewerkſchaftlichen Kreiſen herrſcht fortgeſetzt eine optimiſtiſche Stimmung und man er⸗ klärt, die Berliner Richtung habe bisher ein mächtiges Erſtar ken der Gewerkſchaften nicht verhindern können. Auch die jetzige Bewegung werde ihnen keinen zufügen. ——— 557 85 2. 15 gab. Die 12 8 e Eurhe als⸗ einer ee von auf den Präſidenten abgefeuert. In dem mit Kovacs v genoi n menen Verhör leugnet dieſer die Abſicht gehabt. be töten. Er erklärte, er wollte den Präſidenten einſchü ihn. zn bewegen, ſeine Politik zu ändern. Bei dem G ſind eine große Zahl von Gratulationen eingelaufen. Regierung emipfing Zuſtimmungskundgebungen aus des Landes. Noch Blättermeldungen wurbe in der Ba an der Stelle, wo Kovacs ſtand, eine aus einem Bro wun abgefeuerte Stahlkugel gefunden. Da Kovacs bei dem A Bleikugeln ſchoß, nimmt man an, daß nachdem 13 5 ſch jemand ebenfalls auf ihn feuerte. Antergang eines feanesnſehen A. ſeebootes. 5 *Cherbourg, 8. Juni. Das Unberſebast Ben miaire iſt bei einem Zuſammenſtoß unter farbi 5 es in zwei eile zerſchnitten. 125 Geſchäftliches. * 121 62 heutigen Nummer liegt ein Son Firma„M. Hirſchland u. Co. Mannheim“ auf unſere Leſer aufmerkfam macher. teilen A Ihun At, daß 5 Otto keht gan Wir 2 5 arfaugs des Jahres nicht gedacht, da noch u Lauftn käme, denn es vermochte damals, alt, noch nicht ſich ohne Hilfe aufzut ichten. Beſorgt Kind, gaben wir ihm eint Zeitlang Iyr bekanntes Kräfligungsmittel Scorrs Emulsi. und konmten in der Tat bald merken, baß Otto allmahlich zu balen kam. Wir ſahen deutlich, wie ſeine Knochen—— der Appetit wurde vorzüglich und des Ausſehen des elaun von Woche zu Woche friſcher. Sobald er Kraft bewußt war, et ſeine Gehverſuche. uele Euſfen deale er munter umher und nimumt ſeine Scotts on geraße ſo gern wie am Anfang. (Se) F. Schreiber, Autz bet Bahleben, Uckerm., 28. Sept. ee ig. man ausdrücklich Scottz Ennüfton. woelche, it ber 30 eingeführt, für 25 und Beeree bürgt. Stottz ird v⸗ 2 25 5. 5 Lnge eet Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abeudblatt.) Mannheim, 8. Junk. 6, Seite. — Volkswirtschalt. Deutſche Induſtriegas⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Heute wurde die Deutſche Induſtriegas⸗Ak⸗ tiengeſellſchaft in Mannheim mit einem Aktien⸗ kapital von 750 000 Mk. unter Beteiligung der Süddeut⸗ ſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim und der Firma Gebr. Röchling in Saarbrücken gegründet. Das Unternehmen befaßt ſich mit der Herſtellung und dem Verkauf von Sauerſtoff und Waſſerſtoff und iſt hervorgegangen aus der Ende 1910 errichteten Süddeutſchen Induſtriegas⸗Geſellſchaft m. b.., Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt an der Schweizeriſchen Induſtriegas⸗Geſellſchaft.⸗G. in Schaffhauſen und der Mitteldeutſchen Sauerſtoff⸗Geſell⸗ ſchaft m. b. H. in Berlin namhaft beteiligt. Den erſten Aufſichtsrat bilden die Herren: Theo⸗ dor Frank, Direktor der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft .⸗G. in Mannheim, Direktor Wilhelm Neu von der Firma Gebrüder Röchling in Saarbrücken, Dr. jur. Max Heſſe in Mannheim, Konſul David Simon in Mannheim, Geh. Kommerzienrat Julius Schaller in Straßburg i. Elſ. und Dr. Otto Zimmermann in Ludwigshafen a. Rh. Zu Mitgliedern des Vorſtandes wurden die Herren Dr. Leo Simon und Lion Han au, beide in Mann⸗ heim beſtellt. Hefft'ſche Kunſtmühle.⸗G. Mannheim. In der heute Mittag in dem Sitzungsſaale der Süddeut⸗ ſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.G. unter Vorſitz des Herrn Bankdirektor Beno Weil abgehaltenen ordentlichen Gene⸗ ralverſammlung wurden durch 8 Aktionäre 704 Aktien vertreten. Die Regularien wurden einſtimmig und ohne Er⸗ örterung genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Es gelangt ſonach, wie gemeldet, eine Dividende von 4 Prozent auf das Aktienkapital von M. 750 000, ſo⸗ wie eine Dividende von M. 40 auf 199 Stück Genußſcheine, zur Ausſchüttung, während M. 23 358 auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden. Anſtelle des Herrn Leopold Steiner wurde Herr Moritz Steiner neu in den Auſſichtsrat gewählt. Straßburger Hafenſorgen. Von unſerm Straßburger W⸗Korreſpondenten wird uns geſchrieben: Die Hafenberwaltung der Stadt Straßhurg hatte sher von ihren Lagerhäuſern nur eines im Regiebetrieb, ARnämlich die Werfthalle K im ſogenannten Metzgertorhafen, der im Süden der Stadt an der Einmündungsſtelle des Rhein⸗ Rhonekanals bſichtig rſtandsänderungen annheim nach tellierung Stellung zu n Kſaſſiſcen Bandels düch Ber vor, ugen. Deer Saatenſtandsbericht im Deutſchen Reich ang Jun! betrug dem„Reichsanzeiger“ zufolge, wenn ut, 3 mittel und 4 gering bedeutet: Winterweizen 23; Som⸗ merweizen 2,3; Winterſpelz 2,0; Winterroggen 2,6; Sommer⸗ roggen 2,4; Sommergerſte 2,2; Hafer 2,4; Kartoffeln 2,7; Klee 3,4; Luzerne 2,8; Bewäſſerungswieſen 2,2; andere Wieſen 2,7. In Bemerkungen zum Saatenſtand heißt es: Die ſchon im mlichen Bericht erwähnte Trockenheit dauerte in den zochen des Mai ungemindert an; dann fielen ergiebige Niederſchläge, deren günſtinge Wir⸗ e ſcharſe Winde vielfach abſchwächten, eitere Regenfälle ſehr wünſchen. Häufig wird treten von tieriſchen Schädlingen, beſonders Draht⸗ eine ſtarke Verunkrautung berichtet. Die Win⸗ ſind meiſt gut; Rogg'en hat ſich vielfach recht daß ſtellenweiſe ſogar eine Lagerung eite⸗ veit die Kartoffeln gufgegangen ſind, zeigen ſach ngleichmäßigen lückenhaften ne haben ſich nach den jüngſt gefallenen Nieder⸗ Das Wae eit merklich gebeſſert. ſo daß Stand. Klee Wachstum der Wieſen hat ſich damit konnten auch die übrigen Kupferwerte wie Angconda er⸗ hebliche Kursbeſſerungen erfahren. Die Preisbeſſerungen auf dem Stahlmarkte, die allerdings nur langſam vor ſich gehen, dürften beim Steeltruſt einen günſtigen Quartals⸗ abſchluß zur Folge haben, ſodaß auch dieſes Papier in den letzten Tagen wieder mehr Beachtung fand. Amerikaniſche Eiſenbahnwerte lagen während der Woche in ſehr guter Verfaſſung, mußten allerdings gegen Ende derſelben auf Realiſationen hin von ihren erzielten Gewinnen wieder Bruch⸗ teile abgeben. Die ruhigere Auffaſſung der Verhältniſſe in Mexiko lenkten wieder einiges Intereſſe auf Merikaniſche Eiſenbahnwerte, die dadurch ebenfalls eine kleine Höherbewertung erfahren konnten. Am Rentenmarkte bliehen Konſols niedriger im Zuſammenhang mit der weniger günſtigen Streiklage. Oelwerte verkehrten in luſtloſer Haltung. Der Minenmarkt zeigte wieder ein feſteres Gepräge, wennſchon auch dies in den Kurſen zunächſt wenig zum Ausdruck kam. Auf dem Diamantmarkte waren die führenden Werte vorübergehend gut disponiert; bei kleineren Diamantwerten kam die ſeſtere Lage weniger zum Ausdruck. Im Konkurs bder Schuhfabrk Gebrüder Mansmann in Hauenſtein(Rheinpfalz) werden auf die Gläubigerforderungen von rund 630 000 M. vorläufig etwa 69 000 M. verteilt. »Vom Laufenburger Kraftwerk. Aus Laufen burg wird uns geſchrieben: Der Stand der Bauarheiten am Kraft⸗ werk Laufenburg iſt infolge verſchiedener Umſtände nicht ſo weit vorgeſchritten, wie man zu Beginn der Bauzeit angenommen hatte. Das Hochwaſſer, namentlich im Jahr 1910 hatte die Bau⸗ tätigkeit bei der Erſtellung des Stauwehrs und der Vornahme der Rheinbettkorrektion weſentlich gehemmt, und die Fertig⸗ ſtellung, welche bereits auf Ende März 1912 vorgeſehen war, hat eine erhebliche Verzögerung erfahren. Von den zu erbauen⸗ den 38 000 Kubikmeter Mauerwerk ſind bis jetzt 26 000 Kubik⸗ meter ausgebaut. Von der Rheinkorrektion ſind von den 194 000 Kubikmeter, die zu erſtellen ſind, 137000 Kubikmeter ſertig ge⸗ ſtellt; von den vorgeſehenen zehn Turbinenkammern ſind fünf fertig, der Grobrechen iſt bis auf eine Länge von 75 Meter fun⸗ diert. Der Oberbau der Kraftzentrale wird noch in dieſem Jahre in Angriff genommen werden. Die neue Rheinbrücke wurde bereits am 15. Februar dem Verkehr übergeben. An dem Bau des Kraftwerkes ſind im ganzen zurzeit zirka 1000 Arbeiter be⸗ ſchäftigt, Von Leitungsanlagen ſind bis jetzt 155,4 Km. gebaut, darunter die größte Strecke Albbruck⸗Villingen mit 69 Km.; Transformatorenſtationen werden in Murg, Waldshut, Singen und Radolfzell errichtet. Die erſte wirtſchaftliche Folge des neuen Werkes wird die Erichtung einer großen Fabrik der elektrochemiſchen Werke Berlin⸗Bitterfeld auf der Gemarkung Rhyna bei Kleinlaufenburg ſein, die ihren Betrieb im nächſten Jahre aufnimmt. Konkurſe in Süddeutſchland. Ingolſtadt. Joh. Preß, Baumeiſter, A. T. 22. Juni..-T. 2. Juli. Gernsbach. Max Rothenberger, Wirt„zum Ochſen“ in hörden. Konkursverwalter: Rechtsagent Bender in Gerns⸗ hach. Anmeldefriſt 26. Juni. Prüfungstermin 4. Juli. München. Moritz Grajower, Huthändler. A. T. 22. Juni. .⸗T. 1. Juli. 8 Telegraphiſche Handelsberichte. Von ber Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 8. Juni. Vom 10. ds. an gelangen die Aktien der Bergmann⸗Elektr.⸗Werke exkl. Bezugsrecht zur Notie⸗ rung. Vom 10. ds. an gelangen ferner zur Notierung: M. 80 Mill. 4% Bayr, Eiſenbahnanleihe per 1912, unkündbar bis 1930; Mk. 20 Millionen 4 Bahr. Allgemeine Anleihe von 1912, unkündbar bis 1913; Lieferung per Kaſſe in definitiven Stücken. Zinſen vom 1. Mai 1912. Vom 10. ds. an gelangen Umſätze in Bezugsrechten auf die neuen Aktien der Chemiſchen Fabriken Griesheim⸗Glektron in Frankfurt a. M. zur Notierung. Vom 10. ds. an werden die Aktien von Felten u. Guilleaume Lahmeyer exkl. Dividendencoupons Nr. 7 reſp. 12, Zinſen vom 1. Januar 1912, Kursabſchlag 2 55, notiert. Bom Stahlwerksverband. Köln, 8. Juni. Zu den erneut in Ausſicht genommenen Ver⸗ ſuchen, die ſogen..⸗ rodukte zu kontingentieren, meldet die Köln. Z1g, daß man zu beabfichtigen ſcheint, die Erzeugniſſe der Draht⸗ berfeinerung in irgendeiner Weiſe nicht nur zu kentingentieren, ſondern 5 7 kontingentieren, indem man bon Walzdraht aus auch die Stahlfabeiten ete, zuſammenzuſchließen verſuchk. Auch die Verſuche, die Blechwalzwerke zu einer Verſtändigung zu bringen, 0117 unternommen werden. Einige Perſönlichkeiten ſind auch nach jeſer Richtung bereits mit Vorarbeiten beſchäftigt. Dasſelbe gilt für Stabeſſen. Ob die Zuſammenziehung der Werke jedoch Ausſicht auf Erfolg hat, bleibt völlig ungewiß. Verworfene Reviſion. Leipzig, 7. Juni. Das Reichsgericht verwarf die von den Direktoren Ohm und Schmidt der Niederdeut⸗ ſchen Bank in Dortmund gegen das Urteil des Landgerichts Dortmund am 21. November 1011 eingelegte Reviſion. Von der Reichsbank. Berlin, 8. Juni. Wegen einer evlt. Einberufung des Zentral⸗ ausſchuſſes der Reichsbank ſind noch keine Beſtimmungen getroffen worden, da erſt die Zuſammenſtellung des Ausweiſes vom 7. Juni vorliegen muß, bevor ſich das Direktorium entſcheidet, vſelleicht eine Diskontänderung vorzunehmen. Aluminiuminduſtrie Neuhaufen. Berlin, 8. Juni. Nach einer Pittsburger Meldung des Berl. Lokalanz. ordnete eine gerichtliche Entſcheidung die Annullierung des Verkrages zwiſchen der Aluminiuminduſtrie.⸗G. Neuhauſen und der Norſhern Aluminſum⸗Comp, an, und verbietet der amerika⸗ niſchen Geſellſchaft zur Kontrolle der Akuminiuminduſtrie abzu⸗ ſchließen. Heldburg.⸗G. Berlin, 8. Juni. Der Reingewinn der Heldburg⸗A.⸗G. für 1911 beträgt nach Abſchreibungen bon M. 650 000 1095 587 M. Nach Dotierung der Spezialreſerve von M. 125 000 für Erwefte⸗ rungsbauten in Raſtenberg kommen noch 4 7 Dividende zur Ver⸗ teilung. Das Ergebnis der Heldburgwerke in den 4 erſten Monaten des l. J. überſteigt das vorjährige Ergebnis um 117 197 M. Der entſpricht ungefähr dem Mehrgewinn der Gewerk⸗ ſchaft aſtenberg. Marx& Goldschmidt, Mannheim 5 Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6436 8. Juni 1912. Proviſionsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten 85 n Kaufer unter Vorbehalt: Aſer 91⁰ .⸗G. f. Kinematos rafie u. Filmverleih. Straßburg 175 172 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Lunwigshaſen M. 450 M. 480 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 258 M. 240 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47Jfr— 2„ Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannhbeim, 202 200 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaſt— 60 iſr, Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie francaiſe des Phosphates de Oeeanie f8.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G.— 165 ifr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610 M. 580 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen 378—— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 172 170 Fahr Gebr.,.⸗Geſe, Pirmaſens— 80 Flink, Eiſen⸗ und Broncegteßeret, Naunheim 58zfe— Forſayth G. m. b. H. 8— 154 Hamburg Verſfich. vollbez. Akt Mig00 M4200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 93— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 12⁵ London und Provincial Electrie Theatres Etd. 13f0 15%ſh. Maſchinenfabrik, Werry 85 118— Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 111 Paciſte Phosphate Shares alte ſhares 8. 6% L. 6½ 60 2 7 ſunge 5 8— 8. 3⁰8 Preußiſche Rückverſicherung M. 390— Kheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 126 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim 226—— Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch. M, 320 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannbeim— 114 Stahlwerk Manngeim 11⁵— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 93 90 Süddeutſche Kabel, Mannh Genußſcheine M. 165 Mi.— Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. Hentene, aichtung en 182 179 Unionbrauerei Karlsruhe 60— Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran furt— 275 Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchat, Mannſeim M. 570 M. 580 Waggonfabrik Raſtatt—— 73 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke. Kafſerslautern 163 1857 Schloßhotel Heidelberg 57 Viehmarktbericht. Maunheim, den 6, u. 7. Juni 1812 ver 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual..%%— M. 85 60—66 100—110„ Kälber„ 57—60 95——100„ . 54—57 90—95„ I.„ 51—54 85—80„ Schafe 1. Oüal 28—40 15 0* 0 Stallmaſtſchafe— 38-—86 68—70 5 d) Weldemaſtſchafe 24„ 00—00 00 00 7 1. Qügl.—— 3 92—20 92—25 1 8—69 74—75 Schweine 1445„ 59—59 78—76 2 58—59 74—75„ 6.„ 51—58 66—48s„ Es wurde bezahlt für das Stück Luxuspferde 15 8 0 2 0 000—0000* Arbeitspferde—- 5 0 Pferde—„ ium Schlachten 1 Milchkühe— 8 1 iegen 10„ 8 5 + icklein 1 8 7 Sämmer—„ 0 4* Zuſammen 1845 Stuck Bemerkungem und Schweinen mittelmäßig — Sie ſparen, ohne zu entbehren, aneee Lanolinſeife. Nur 20 Pfg. das Stück, 5 Stück ſoggr zur 56 Big, ber⸗ geſtellt nach dem urſprünglichen Rezept vom langfährigen Fabrikanten der Pfeilringſeiſe: C. Naumann, Offenbach a. Mm. 8 Tlektrische 5 Auelelsel dbtitin heluibdtilt eebe, Immer gebrauchsfertig! Auf Munsch 4 Wachen Zur Probe S ee, bei Liehttarit,,„ es, 14 Fig, Stromkosten für 1 Stunde Nühere Auskunft in unserem Ausstellungslokal 1u 0 4. 8/8. Stotz& Cie., ebK AIlelephon 862 980 u. 2032* — naertertretang der Osran „Vanngeim. 8 Juni 1912. Genersl-Inzeiger, Gadilche Veueſte Aachriehten 0 Abendblar . e. Kurszettel des„Mannheimer General⸗ Anzeiger, Badiſche Nelkſte Nächrichten“ vont 8. Juni. Frankfurter HEffektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Fraukſfurt a.., 8. Juni.(Anfangskurſe]), Kreditaktien 199.75, Diskonto⸗Co mandit 188 75. Darmſtädter 121 65, Dresdnerank 152 50, 166.½8. Deutſche Bank 253 ¼, Staatsbank.— mbarden 19.¾, Bochumer 226 25, Gelſeakirchen 187.—,„ Laurahütte —, Ungar 91.10. Tendenz: feſter. 4 8. 1 0 Amſterdam kurz 10356 168 15 Check Paris 81— 81.975 Belgien 80.588 80.525 Paris kurz 80.975 81.95 5 en 80.15 80.033 Schweitz. Plätze 80.725 80.775 ck London 20.44 20.442 Wien 84.60 84.60 London„ 20.412 20.415 Napoleonsd'or 16.22 16.22 lang—.———[Privpatdiskonto 47ꝰ⁶⁴ 4% Staatzwapiere. A. Deutſche. 7. 8. 4% deutſch. Reichsanl. 106 58 105 55 1 Mh. Stadt⸗A 19)5—.——. 92 7 89.90 89.90 Ausländiſche. 30% 80.40 80.30 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.— 4% px. onſ. St.⸗Anl. 100.55 100 10 5% Chineſen 1896 99 60 99.50 88„ 39.95 89.75 4 1„„ 1898 93.87 93.30 „ 30.25 80.2 4½ Japanter 94.50—— 4badiſche St.⸗A. 1901 90.70 99.50[5% Mexik. äuß. 88/0 94.98 9495 40%„ 1908/09 99.75 99.803 Mexikaner innere 60 10 60. 4 bäd. St eh 90 68 99.90 50% Bulgaren 101.40 101.05 1898—— 83—3¼ italien. Rente— de4 96.80 96.80 4 ¼ Oeſt. Silberrente 92 05 91.20 92.50 92.104½%„ Papierrent... 135 89 60 89 604% Oeſterr Goldrente 96.50 96.40 81— 150% 88.70 88.303 Wur z⸗ Serie 64.65 64.90 81 88.70 88.803 1II 67.25 66.10 dendgn 1913 100.— 100.— 4½ neue Ruſſen 1905 100.55 100.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 8. J. Aluminium Neuh. 246.70 247.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 185 185.— Maſchpapfbr. 132.— 132.— Neue Bod. ⸗A.⸗G. Berl. 119.70 119.70 Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.— 69.— Wayß u. Freyta 153.— 153.— Eichbaum Mannheim 119.80 119.80 Frankf.(Henninger) 121.70 121 70 do. Pr.⸗Alkt.—.——.— Herkules(Caſſel) 169.— 169.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 151.— Parkakt. Zweibrücken 89.— 83.— Tucher, Freiherrk. v. 263.50 283.50 Weltz; Sonne, Spener——— Bleiu. Silbrh. Braub. 128.— 128.— Badiſche Anflinfgbrik 501.50 502.— Cementwerk Heidelbg. 153.20 152. Cementfabr. Karlſtadt 128.— 123.— Chem. Werke Albert 457.50 458.50 Ch. Fabrik Griesheim 250.— 250,— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1135— 1139— Farbwerke Höchſt 593.70 696.20 Ver. chem. Fabrik Nh,.—.——.— Holzverkohlung⸗Ind. 310.25 302.2 Rütgerswerke 191.90 192.— Ultramarinfabr., Ver. 239.50 28.— Wegelin Rußfabrt⸗ 952.10 252.100 Südd. Drahtind. Mh 129.— 118.— Akkumul.⸗Fah, Beylin 4938.— 485.50 Aec. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Gef Allgem. 265 75 268.— Bergmann Werke 144.50 137,50 Brown, Boveri u. Co 122.50 123 75 Dtſch⸗ederſ.(Berl.) 175.19 174.65 125˙.20 126. 50 8. 7. Siemens& Halske 237.— 286.50 Boigt u. Haeffner 179.— 180.— Gummi Peter 130.— 131.— Heddernh. Kupferw 119.— 119.80 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123.— 123.— areert Frkf. 170.— 169.50 erwerk, St. Ingbrt 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 76.— 76.— vudwigsh. Walzmühle 166.— 166.— Adlerfahrradw Kleyer 50).— 495.70 Maſchinenfbr. Hilper! 95.50 96.20 Zadenia(Weinheim) 187.— 187.— Dürrkopp 490.— 479,25 Daimler Motoren 26.— 266.80 Eiſen. Fahrr.⸗ u. Aulw. 120.— 120.75 Maſchinenf. Gritzner 269.60 269.60 tarlskuher Maſchinen 156.50 157.— Mannesmannröhr 2186.60 216 75 Maſch.⸗Armatf.elein 155.50 154.60 Pf.Rämzu, Fährrdf. Gebr. Kayſer Schnellpreſſ 1155 Frkth. Schraubſpdfbr. Kram. Vek. deutſcherOelfabr Ef Pulverfb. St. Jgb. 140,— 149.— Scheinck& Co. 227.50 227.50 Ver, Fränk. Schuhfbhe, Sche)fabr. Herz, Frkſ. 124.— Zellindu trie Wolff 120.— 120.— Biwo lſp.Lampertsm. 20.— 20,— Ettlin jen 99.50.— Kammgarn Kaiſersl, 190, 80 190. 80 Waggonfabrik Fuchs Zellſtoffabr. Wäldhof 233.— 238.—. Bad, Zuckerfabrik 184.— 181. 283. 282.— 170.50 170.50 176.30 177. Frankent). Zuckerfbr. 388.— 388.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 8. 75 122.50 122.50 144.50 144.50 132.20 132.20 199.75 199.⅝ Nationalbank Oeſterr.-Ung. Bank Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt 1918 100.— 100.26 4 Ruſſen von 1880 91.40 90.80 Lahmeyer 'do. u. Allg.Anl. 8850 88.30(l Türk. konp. unif. 1903 82.00 82.90] GlekreGeſ. 2 156.75 156.— 3 do. CE.⸗B.⸗Obl.—.— 79.—4„ unif. 91.20 91.20] Rheiniſche Schuck.⸗G. 148.50 145.— 4% Pfälz..⸗B. Prior, 99.40—.—4 Ungar. Goldrente 91.— 90,90 37 Pfälz...Prior. 90.— 90.—4 Kronenxrente 80.30 88.15 3½ Pfälz. Konv. 1895 92.30 92 Verzinsliche Lofe. 7 4 Feſen von 1908 17055 55 81 177. 10 177.10 8. 7. 3 Heſſen.95 78. 4 Oeſterrei 1860 178.10 179. 105 5128 3 Sachſen 80.10 80.30 Türkiſde 1179.20 170 9 Aabant 192 8 5 4 Württemberg 1919 100.20 100.30 Unverzinsliche 7 8 Berl. Handels⸗ Geſ, 160.— 268.— 4 Mann! 1907-1912—— 98.40 Augsburger 34.70.— Camerf. u. Disk.⸗B. 113.50 11.50 4„ 1908⸗1913—.——.— Freiburger Hapmſtädter Bank 121.50 121.25 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— ece 252.73 253.25 2 Deutſchaſiat, Bank 132.— 132.— Beennertsefden, D. Effelten⸗Bank 118.40 118.40 Aumetz⸗Friede Brüff.) 186.50 186.— N7 Bergbau 185.50 185.— Disconto⸗Comm. 188./ 184.— Bergbau 226.25 296 75 Maſſe ergbau 2 we—Dresdener Bank 152.75 152,50 Budern 4 109.Kalitw—— allb. u. Metallg G. 132.60 132.— Sonerrdie Bergb.—.— 80 11185 rregeln 194.— 25—Elſenb. Rentbank 190.50 191.— Deut ſch. been 178. 7 175 750 Oberſchl. Eſſeninduf 255 95 Frankf. Hon.⸗Bank 21770217 70 Eſchweller 91%297.— Irif. Hyß. Ereditv. 160.80 160.80f Frledrichshüte Bergb. 166.— 166.— Br. een berre 111 25175.50 Gelſenkirchener 186.75 186.50 Gewerkſch. Roßleben 210.10 210. Pfälziſche Bank 146.— 130.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.— 191.— Preuß. Hyvothekenb. 117.—117.— Deutſche Reichsbank 137.— 187.10 Rhein. Kreditbank 135.— 185.10 Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.70 198.. Schgaffh. Bankver. 124.— 12.— Wiene Bankver. 188.70 134.10 Südd. Diskont 115.50 115.60 Bank Ottomane 135. 80 185.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. 8. 75 8. 2 Südd. Eiſenb.⸗G. 123.75 123.751 Oeſt. Südbahn Lomb. 19 25 19.¼ Hamburger Packet 141.— 141.25/ Oeſt. Meridionalbahn 115.50 115.50 Norddeutſcher Lloyd 117. 75 117.— Baltimore und Ohio 107.¾ 107./ Oeſt.⸗Ung. Staatsb 158 158.—] Schantun ⸗GE..⸗Akt. 138.— 188.78 Pfandbriefe. MPrioritäts ⸗Obligationen. 8 4 Frkf. Hyp. 14 98.50 98.50 4 unk. 1518 99.20 99.20 S. 21 unl. 1920 100.— 100.— „S. 16u. 17 kdb. 8 18 1 b. 1905 „S. 12, 18 85 15 376. 19 37 dec emmue kdb. 191 . 7. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Fr.⸗ G. v. 190fluk. 1916 98 10 98.10 4 Pr. Cent.⸗Bad.⸗Er. G. v. 1907uk. 1 5 98.20 98.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. p. 190g uk. 1919 98.30 98.50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 99.— 99.—. 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 pb. 1910 98.— 98.— 4 Pr. Centr.⸗Kom. u. 10908 unk. 1917 100.- 109. 14r⸗ Hyp. AB. abgſt. .70 87.70 4 18.⸗V. 5 Hr. 9930 90 .ſ5-48.273082.42 89.30 89.30 4 Af d 18 87.70 9 4 Frkf. Hyp.⸗ſer.⸗V. 7 5 425 11 97.70 8 S. 48 uk. 1916 99.— 7 07•17 975 4 Frkf. Oyp.⸗Kr.⸗B.%r. Pfdb. Is, 1213 97.80 95 S. 46 uk 1908 4%„„ 21912 98, 98. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 7514 98.10 98,10 85 47 unpl.u. uk. 1915 4%„„»i91s.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 40⁴⁰„1917 98.40 .48unpl-u. uk1917 4% Preuß, Pfandb.⸗ 4 Frk'. Hyp.⸗Kc.⸗V. Bank unk 1919 98.50 .4g unpbu. uk. 1919 4% Pr. 1 Bk.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. .50 unvl. u. uk. 1920 30 u. 31 unkdb. 1920 4 Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl. u. uk. 1921 3 8/ Frkf. Hyp.⸗Kr.V. 32 Pr. Pfpbr.⸗Bank⸗ S. 44 uk. 1913 Kleinb. b. 04 3½ Frrkf, Hup.⸗Kr. B. 4% Röh. H. B. Pfob. .2 330Ul. 82(tilgb.) 1902⸗07 37 Ne e 1 1912 45(tilgb.)„ 1917 1 Pfath. Hyp.; Bank„ 1918 2„ Uk. u.„ 1931 unvrl. 1917 verſchieb. 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. u. unvrl, 1930 3 ½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Ered.⸗G v. 1390 4„ Centr.⸗Bod ⸗Er.⸗ Go 1899u.1901 ldb. 4Pr.Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1993 uk. 1912 Nachbörſe. 4* 98.80 98.60 4 98,50 98 50 82 50 89.50 90.70 8iln 89,50 89.50 98.80 99.— 99.30 99.80 90.80 99.30 99.30 90.55 89.50 91.50 91 98.70 98.70 24.80 97.60 97.90 97 98.— 8 98. 99.50 99.30 99.50 99.50 99˙88 98. 90.50 90.50 90.50 99.20 90.50 99.20 —— 5 * 99.30 99.30 96.70 88.70 99.70 88.70 3/ Nh..0 C⸗O. 2/0 Ital. ſttl.g. E. B. 98.10 8 5 Oberl. Nerſtc. G. 1150 2* 97.80 Mannh. Berſ.⸗G.⸗A. 940.— 94 Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ..28 98.— 68. Mannh. Stadtanl. 98.40 34 Kreditaktien 105. 575 88.50 88. — 6 98.10 97.89 Staatsdahn 158.—, Vombarden 19.25 Berliner Efflektenbörse. Berkin, 7. ee 7.. Kreditaktien—— Jaurahütte—.——— Dise ⸗ſtommandit 188.75 188.25 5 55 957.25 286.75 Staatsbahn—— 186—186.% Lombarden 18.½ 19.½ beh. Bochumer 227.75 22625 Berlin, 8. Junt,(Schlußkurſe⸗ 8. 1. echſel auf Amſter⸗ 276% Bayern 88.50 88.50 5 505 kur; 169.50—.—3% elen 88.50 88.50 Wechſel London 20.435 20.435 3% Satzſe. 78.— Wechſel Paris 81.— 80.97 3l% Sachſen 79 90 80.10 kurz 84.57 84.60 4 Argentinerb, 1807 86.10 86 20 0% Reichsanl. 100.70 100.7005 Chineſen bon 1896 98.— 69.10 37805 Reichganl. 90.10 90.—4% Japaner 94.90 94.70 36½% Reichsanleihe 80.30 80.30 3% Jilſener—.—— 30% Conſols 160 70 100.70 Mannh. Stadtan.—.——.— 39 2 90.10 90.—4 Oeſt. Goldrente—.— 96.30 80.30 80,40 8 Portug. unif. S. 3 86.— 66.— 465 Bad. 6. 1901 99.70 59.755 Rumänen b. 1903 101.— 101.50 30%„„1908/0 99 89 99 75/3⸗% Ruſſ. Anl. 1902 91.— 91.— 3%„ conv. 92.75 4 Türken unif. 90.25 90.90 4½% 190%7—.——. Fürk. 400 Fres.⸗Loſe 170.— 170.— 8. 7. 4% Bagdadhaßhn 83.78 88.69 977 Kreditaktien 200.— 2% age Goldrente 91— 91.— Kronenrente 88.40 88.40 Henl Handels⸗Geſ.—.— 166./ Darmſtädter Bank 121.59 121. 86 Deutſch⸗Aſtat. Bank 131.70 131.50 Deutſche Bank 253.50 253.% Dise. Rommandit 1925 188.% 8. 75 Anilin 503.— 502 20 Aali Treptow 401 70 402.— Arandg. Ber 400.2 40.20 Bergmann Elektr, 135.— Bachu mer 226,½ 226.25 Bromn oyeri 122.20 122.20 Bruchſ. Maſchinenf, 344.20 344.20 Chem. Albert 457.70 457 70 Confolidatlon., VB. Daimler 268.99 268 60 Deutſch⸗Juxenbgz. 176 25 175,/ Dortmunder———.— Dynamit⸗ruſt 179.¾ 197.%/ Deutſch⸗Ueberſee 174.70 174 50 D. Gasglühlicht Auer 616.—616.— D. Waffen u. Nunit. 408.— 493 50 D. Steinzeu zwerke 235.70 235.70 Elberſ. Farven 510.20 510.— Eſſener Treditanſtalt 161.70 161.50 Faeon Mannſtädt 143.— 148.— Faber Bleiſtiftfabrik 281.25 282.— Felten& Guillgume 157.10 159.— Gritzuer Maſchinen 267.50—.— Dresdner Bank 152/ 152.50 Reichsbank 137.40 187. Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Ruſſenbank 151.—151.20 Schaaffh. Banks. 123,80 123. 80 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.—116.— Staatsbahn„ Lombarden 19.% 19.½ Baltimore u. Ohig 107 /½ 107.%8 Canada Pacifie 264./ 268 50 Hamburg Packe 141 20 141.10 Nordd. Lloyd 117.50 116.80 Adlerwerk 499. 50 498. 10 Allg. Elektr.⸗ 5 263.50262. Aluminium 247.20 248.— Gr. Berl. Straßenb. 188. 185, 225 Licht u. Kraft Oberſhl. Eiſenb⸗Bed. 8. 72 8. 9. Gelſenkirchner 187.— 186%[Rombacher Hütte 173.90 173% Harpener 183 50 184%½ Nüttgerswerlen 191.50 191.56 Höchſter Farbwerke 597.50 598.50 Shuckert 157.20 1586. Hohenſohewerk: 186.20 183.70 Slemens& Halgk⸗ 237.80 236.20 Kaltm. Aſchersleben 166.— 185.70 Sinner Brauerei 1— Kölner Bergwerk 471.70 472.80 Stettiner Bulkan 5 Celluloſe Koſtheim 192.— 192— Tonwaren Wiesloc 198 50 12070 Lahmeyer 125.20 125 20 Ber. Glan loff Elberf 544.— 840 5 Laurahütte 175.50 175% Ber, Köln⸗Rottweller 314— 813. 790 We lexegeln 154.20 153.50 Wf. Draht. Sangend 144.10 148.60 Wittener Sta zlröhren 19.20 189,9 Zellſtoff Waldhof 232 60 Otavi 95.60 94.— South Beſt⸗Afrita 147 60 146.50 Vogtländ. Maſchfbr. 397.— 694.— Privatdiskent—n. 137.— 137.— 134.— 134.— 320— 819.— 217.30—.— 100.60 102.20 218 10 212.— 257.40 256.90 174 50 178.80 99197 einger Eemen Ludwif Loewe&). Mannes mannröhren Orenſtein& Koppel Phönir Nhein. Slahlwerke W. Berlin, 8. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. 8. 7. Kredit⸗Aktten 209.— 199.78 Staatsbahn. Diskonte Komm. 184.25 18.5 5 183./% Londoner Effentenb. London 8. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effekten börſe. 8. 7. 8. +. 65 Tonſols 76%16 76/16 Premler 9⁵õ 957 4 Reichsanleihe 791½% 79½᷑ Randmines 6% 3/ 4 Argentinier 86— 86½¼ Atchiſon comp. 110¼ 110% 4 Italiener 95— 6957¼ Canadian 271¼ 272 4 Japaner 86% 86% Baltimore 111½ 112— 4 Mexikaner 31— 31—Cbikage Nilwauke 108—-— 4 Spanier 93.— 93.— Denvers com. 21— 21— Ottomanbank 17½% 17½ Erie 351½ 36¼ Amalgamated 88% 39¼ ran Trunk IHpreſ. 57½% 58. Anacondas 9½% gisvbrd. 20½% 29¾ Rio Tinto 81¼ 82⁰78- out ville 162½ 1634½% Central Mining 10% 8¾] Mi ouri Kauſas 29% 29½ Chartered 27¼ 27¼ On arlo 38 /. 39.— De Beers 19½% 19¾ Rock Island 20— 286ʃ½ Eaſtrand 3½ 3 Sithern Paeifie 113— 118¼ Geduld 17— 1½„ Raüway 29½ 395 Goldfields 4% 4% Union cvm. 174 174% ae 6% 6¼J Steels com. Tiin 78 Moddersfonteln 11% 11½] Tend.: beb. Kürte. Paris, 8. Juni. Anfangskurſe. 8. 7. 8. 75 30% Rente 93.70 93.95 Chartered 36.— 35.— Spanier 95.27 95.35 Debeers 493.— 498.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand Banque Ottomane 69.—697.— Goldfield 105.— 103.— Rio Tinto 2061 2078 Randmines 166.— 162,.— Tendenz: ruhig. Wiener Börſe. Wien, 8. Junj. Vorm. 10 Uhr. Kreditattien 838.70 689.—] Oeſt. Rronenrente 83.80 88.80 Länderbank 526.70 527.— Bapierrente 91.60 61.60 Wiener Bankverein 539.— 530.„Silberrente 91.80 51.80 Staatsbahn 726 70727.— Ung ir. Goldrente 108.90 108.60 Lombarden 100.20 99.50]„ Kronentente 33.55 88.55 Marknoten 118.07 118.06 Alpine Montan 962.50 Wechſel Paris 95.66 95.66 Skodg 711.— 711.—. Tendenz; rubig. Wien, 8. Juni. Nachm..50 Ube 8. 7. 8. 7. Kreditaktien 639.— 639.— Zuſchtehrad B. 985.— Oeſterreich⸗Ungarn 2040 2037 Oeſterr. S 91.80.50 Bau u. Betr..⸗G.—.——. ilberrente Unionbank 609.— 609.— Goldrente Ungax. Kredit 834.— 835.— Ungar, Goldreute Wiener Bankverein 88 Krrnentene Länderbank 528.—527.— Wch. Frankf, viſta 1 Türk. Loſe 244.— 244.—„ Jonden Alpine 968.— 963.—-„ Paris„ Ta bakaktien—.—— Amſterd.„ Nordweſtbahn—.—— Napoleon Holzverkohlung—.——.—[Narkoten Staatsbahn 727.50 726.80 Ultimo⸗Noten Lombarden 101.50 100.— Skodg Tendenz: ruhig. — 1914—— 88.— DiskontoCommandit 188/% 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Maunhelm, 8. Junk. Berlin, 8. Jun. Produktenbörsen. Kerliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produltenbön ſe), Dreiſe in Maect pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 8. 72 8. 72 Weizen per 5 228.25 228.25 Mais per Juli—.——.— „Sept. 205 25 205.75„Sept.—.—.— „ Okt. 205.25 20575 8—.—— —.——.—[Rüböl per Juni—.——.— Roggen per Juli 194.75 193.75„Okt. 68.20 67.30 „Sept. 175.75 176.—„ Dez.—.— 68 10 „ Okt. 175 50 176.——.——.— —.———[Spiritus J7oct loco—.— Hafer 75 8091 192.50 192.25] Weizenmehl 28.75 28.50 168 50 167 50 Roggenmehl 24.80 24.70 pariſer brodantenbstſe Hafer 8. Rüböl, 8. 45 Juni 22.25 9995 Juni 75 ½ 7/ Jiuli 22.— 21.90„ Juli 75 /¼ 75 1% „ Juli⸗Aug. 2135 21.25„ Juli⸗Aug. 76/ 76— „ Sept.⸗Dez. 19.30 19.30„ Sept.⸗Dez 77 7% 77— gen Spiritus 5 22.25 23.25„ Juni 67 ¼ 67 ¼ Juli 20.50 20.20„ Juli 67 ¼ 68 J¼ „ Jult⸗Aug. 19.50 19.50]„ Juli⸗Auguſt 67 ¼ 67 ¼ „ Sept.⸗Dez. 19.25 19.25]„ Sept.⸗Dezbr. 58 ¼ 53¼ eizen Leindl Juni 36.10 32.35„ IJuni 103¹ 1031. „ Juli 29.80 29.40„ Jult 98/ 98 ½¼ „ Juli⸗Aug. 28 45 28.10„ Juli-Aug 97 ½ 97— „ Sept.⸗Dez. 26.05 25.95 Sept.⸗Dez. 89 /¼½ 89 ½ Nobzucker 88⸗ loco 39— 38 ½¼ „ Juni 39.80 39.35 Zucker Juni 46 /½,; 47 ½ 38.85 38.45 Juli 46 ½% 47 ½ „ Juli⸗Aug. 237.95 37.45„ Juli⸗Aug. 46 ½ 47% Sept-⸗Dez. 3405 33.95, Okt.⸗Jan. 35 ½ 91 ehere Bergwerks 1055— Konſtan; 302.25 813.— Aktienbrauerei 200.B 200. B. Aktien. 31. Sa Jd. 9205 588 olzverkohlungs ucene 137.50 138.— 90 GBerlin⸗Anhalt. Mainzer r 186.25 185.80 Maſchinenſabrik 344.25 845.25 enho Mannesmann⸗ Röhrenwerke 217.50 216.80 rſter Mitteldeutſche 85 330.— 335.75 Geabr Peter 131.— 134.— ee Moenus Maſchinen⸗ Alberſch. unſt 1189. 1130.—fabrit 302— 804 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 212.— 218.50 Glellrigtats 174.50 176.80[Patzenhoſer Brauerei 236.50 238— Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 197.— 200.— Munition 493.50 500.—Rombacher Hütten 178.30 278.30 Dpnamite Truſt 179.90 188.60 Schubert& Salzer 317.— 324.50 5 Bergwerks 160,25 165. G. Schultheiß 258.—257.75 dellen& Guilleaume—— 160,20 Stöhr Kammgarn⸗ Bel. f. 5, elektr. Unter⸗ nnehmungen 172.75 178.40 banbem Maſchin.⸗ Fabrik 161.90 164.— 150 25 146.— Tucher Deſlerr. Silber⸗Rente Wüngar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor Ungar. Kronen⸗NRente von 1897 Ruſſen von 1905 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 Polniſche Pfandbriefe Argentinier von 1909 in Gold Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von hileniſche Anleihe von 1906 in Gold 7 Spinnerei 166.— 170.75 Brauerei Kurs vom 1908 264. G 264.— Berliner Kindlbrauer. 243.— 248.75 Schlinck u. Co. Hamb. 227.50 229.G 7. 9180 92.20 73.10 783.80 96.90—.— 100.40 100.50 92.80—. 101.10 101.G 100 85 91.60 91.50 Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 1. Juni.(Schlußkurſe.) 31. 15 81. 1 Nüböl loko 37———einöl loko 48——— Ju ni 35/ 36— Juni 47 ½/ 47— 19 Juni⸗ 1—— Juni⸗Aug. 45—— 9 Tend. ruhig. Aug.⸗Sept 40 ¼½% 40% affee loco. 52— 52—Leinöl Tend: ſtetig. 5 Wetter:—. Kudapeſter Produktenbörſe BDudapeſt, 8. Juni. Getreidemarkt.(Telegramm⸗) 8. 75 ver 50 kg ver 50 kg Weizen dber Okt. 1152—— ſletig 1149——½ feſt „„ Apri. 1182—-— 1175—-—— 2 Mai————— Roggen der Mai——— ſtetig———, feſt Okt. 956—— 952— Hafer por Mai—— tuhig———— willig 922ͤ— 921—— Mais per Juli 886—— feſt 879—— feſt Auguſt 893—— 889-—— Kohlrapt Auguſt 18 10—— ſtetig 18 25— ſtetig Welter: Unbeſtändig. Viverpooler Buüeſe. Ziverpool, 8. Jun!(Aufangskurfe.) 8. 7. Weizen per Der 718/8 ſtetig 78 ſtetig Okt. 776% 705% Mafs bet Juli 5/3/ ruhig 5/s ruhig 55 Sept. 5/1¼ 5/1 5 Kurs vom 7. 351. Chineſen von 1895 103.40 103.30 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 98.70—.— 5 Griechen von 1881(1,60%) 58.60—-. 5 Griechiſche Mon. Anleihe(75 70 54.75—.— 5 Rumänier von 1903 101.G 101.40 4 Rumänier von 198 91.40 91.G 5 Sao Paulo Gold⸗Anleſhe von 1908 100.50 100.40 4 amort. Serben von 1895 35.70 85.40 4% Siameſiſche Anleihee 95.80 96. G 4 Türken von 1908 81.20 81.20 4½ Bukareſter Stadt⸗Anlethe von 1898 keine Sb.—— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 104.— 108.60 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.80 100.40 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888———.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—— 79.20 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe kleine St.—— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909—— 4 Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt⸗ 95.50 95.50 b. 4 ſt a ahn⸗—— 4 Rordbahn Pri.—.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—.— 90.70 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.— 91.20 4 Oeſterreichiſche Lotalbahn⸗Prt von 1887——— 3 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 75.50 74.90 5 Oeſterreichiſche S9 5 Gold⸗Prt. 99.90 99.80 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 79.— 79.10 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt.—.——.— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105 9% 91.30 91.25 454 Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 97.40 97.40 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.50 89.90 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Pri.(gar.) 88.90—.— 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 96.40 96 30 4 Moskau⸗Kiew⸗Worone e 0(gar.) 88.10 87.90 %½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 96.50 96.30 4 Ruſſiſche ee Prt.(gar.) 88.20 88.10 Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Eruſt Müller. erkrischenden, nahrhaften Sommerspeisen, Pie Fruehtpuddings, Flammeries usw. N 55 J77. 8 für Lokales, Provinziclles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder nunentbehrlich ſbei der Hexstellung von * Rezeptbüchlein kostenfrei durch die — Corn Froduets Co., Hamburg 1. Kircher; b. H. eeeeess 0 0, 3, 6. Teleph. 1222. Beschaffung voun Vertretern. 2* ene iſesſte 9 1 in und ausser Abonnement. Kontrolle uneinzlehbarer Forderungen. 18322 88 Mundwasser Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. Wochenkurssettel. Maunheim, 8. Juni 1912. Proz. Kurs vom 7. 51. 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar 88.40 88.30 3 Transkaukaſiſche Eſſendahn⸗Ut. Cgar) 76.50 76.10 4 Warſchau⸗Wiener ab(gar.)——— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 88.80 45 Flaeeweeilerdahn⸗Fei. von 1909—.— 98.50 4% Anatolier(gar.) 97.25 96.90 47⁵ Anatolter Erg.⸗Netz 97.8 97.10 4 Inalieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—— 3 Portleſſc bahr⸗rt. 1886 64.90——— 3 gieſiſche Etſen von— 76.— 4 Central Pacific I. Ref. Mtg. Bs. 686.40 96.10 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1985 92.70—.— 4 Illinois Central Bonds rückahlb. 1953 97.80—.— 150 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 rückzahlb. à 1027 72 10 72.70 2 Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1928 100. G 100.G 95 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 100.50 100.20 e Bonds(i. Akt. konv.) 97.10 97.40 t. Louis u. San Franzisco Bonds 1 1919 105.20 105.20 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 87.40 87.50 4 Union Pacific I. Mig. Bonds—.— 101.30 ————55 Shares. 7. 81. 7 81. Brakpan Mine 316%½ 8705 Conſol. ine Seltet 140h 00 1 40 Modderſontein 11⅛.6 10% Mozambique 213¹ 6d 228b0d Weſtrand conſ. 11shoéd 11shéd Transvaal Coal 25—⁵86 27% Wolhuter Gold Mine 1½¼ 17/1 Transvaal ConſSand%8 2½ Crown Mine 6˙6/10 3 Aboſſo Gold Mining 1½sñ ½ Eldorado Banket 2716%2 Ashanti Goldfields 1¾ 1½½ Giant Mine 125055 10 Fanti Couſol 10sh6d 11shed Globe& Phönix 17˙—Fanti——5 18bod Ishéd Tanganyika 26%%%½ Amalgam Zambeſia Explocation ſ⸗„5„ Gold gecee 1½ 1 701% Jagersfontein 6/ 6% Taquah „ rplor. Voorſpoed Diamond ½16 2 Kolonial-Aktien-Notierungen. beutsebes G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, No. 8020 u. 8021. Hohe Bleichen 28. eee Eotonlatkontor. Gegen Wochenſchluß war bei ung zu ungeführ Preiſen: Hamburg, 8. Juni 1912. —̃̃—— Nachfrage] Angebote für Nachfrage Angedote für Nachfrage] Angebote 4. 15 040%0 90%% 9% 0% 5. 0 osphate⸗Akt ſettaniſche che Kompagnie 87 91 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 90 8 Pacific Ph — 93 aft⸗Aktien 395 400[Paclfie Pbosphate Co., Stamm⸗Aktien 5 e 130 132 Genußſcheine, p. Stück. M. 3550 M. 3675 per Stück 2 6 8 6/ 5 beienadl pand geſelſhan anſeelieen Sakare, Stamm⸗Akt.— Pacific Go. junge 5 rm. F. Orloff u. Go. 8 170 175 15 eee 4⁵ 60 per Stück 2 37/ 3 ½% 1 15 Central-⸗Afrika ß 876 99 Sann Kautſchnk C 79 84 Schanteng-iſenbahn-Geſelfchaf, Antelle 15 193 135 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 57 63 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 85 30 33 Genußſch. 5 185 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 140 150 9 9 Diamant Geſellſchaft m. b. H. Sigie Pflanzungs⸗ Geſellſchaft— en Frangaiſe des Phosphates de M. 950 M. 1150 Siſal Agaven⸗Geſellſchaft 175⁵— Ocenie(Makatea) p. Stück Frs. 850 950 cgnt⸗Ufanng Meonja 80 85 South African⸗Territories, dſcha⸗Pflanzung 110 e 9 1 129 131 e 655 2 8/0 8ſ0 n ö Kolmanskop Diamond⸗Mines Lenen:Sekulge wence 105— weſtafeika) per Stück M. 44. M. 46.»Uſance per Stücckk 8 37 3/9 an dels⸗ und Plantagen⸗ Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle—— South Weſt Africa Co., 90bner ſchaft der Südſee⸗Inſenn 153 158 l( dto. dto. Vorzugs⸗Anteile— Uſance, per Stück 287/8 29/0 Handels⸗ u. ie eefen. 1— Molide e 93 97 South Weſt Africa Co., Deulſche Uſance 05 147 151 ſchaft Genußſcheine per Stück Mk. 1390 Mk. 1450 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat 480 520 Geſellſchaft Süd⸗KTamerun, Lt ütſche Holz⸗Geſellſchaft für Speafrte 5— Neu Guineg Kompanie, Stamm⸗Anteile dto. dto. Genußſchein. p. St. M. 90.— M. 98 gelſchaft 95— mit Genußſcheinen 80— Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft 100 10⁵ Neu Guinea Kompanie, Borzugs⸗Anteil mit Genußſcheinen 65 7⁵ Koloni Gezellſchaft für mit Genußſcheinen 12⁵ 123 Upper Egypt Irrigation C 5 88 55 580 610 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, St. A Ufambrra Raffeebau⸗Geſellſchaft, St=A 1 S 63——(abz. fehl. Einzahlung von 25%. M. 75 M. 85 Sübdſe⸗ Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B Anteile (Genußſcheine), per Stückk 5 We 100 Wee Lüdrißb. e⸗Kompanie 5 110— m n 4 ee 0 0— 38 Weiß de Meillon, Antl. M. 150 89 Pflanzungs⸗ Geſellſchaft 5 Bibundt — afrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Biktoria, Stamm⸗Aktien Geſellſchaft Mannheim, 8. Juni 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) 9. Seite. Feinste Fleischb rühe Pfg. Würfe! 20 pig., einzeine Würfel 5 zur Bereftung von Gemüsen, Sauden usw, stellt man vortelhaft her aus MASG Bouillon-Würfeln ger n 8 eogseeß Allein eehft nt dem NMamen MAGG! und dem Kreuzstern* 24280 Maseils gute, sparsame Küche.““ Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 9. Juni 1912. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Duhm. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer aler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Dürr. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtyikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morg. ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Moering. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pvikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Seufert. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Seufert. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nach⸗ mittags ½2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bujard. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 9. Juni(1. Sonntag u. Trinitatis), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr Berslin Prebiger Maurer. Nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Ußr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends%9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße Noö 10) Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Federmann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. 8 Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſtionars Lehmaun 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. e h ee 595 Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann, Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Trafitteurſtraße 19. Sonutag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ſ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag 0 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicer Verein ſunger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 9. bis 15. Juni 1912. Sonntag: Jugendabteilung nachm. 2 Uhr Spiele im Freien und nachm. 5 Uhr Monatsverſammlung für Mal. Abends 0 hr: Bericht über das Bundes⸗ feſt in Freiburg. 5 Kinder freundlichſt eingeladen. Nachm. 3 Uhr, Wort Montag, abends 9 Uhr: Bibliſcher Vorkrag von Herrn, Stadtvikar Weiſſer über:„Prophet u. Staats⸗ mann“. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachmitt. 3 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Literariſcher Abend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie (Gabelsberger). Jederechriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Borſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeyer, U 3, 23. Ep. Verein für innere Miſſon. Augsh. Bek. Stadtmiſſton Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jung. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 3½ Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½¼ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer E. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Lichtbildervortrag des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer E. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaken⸗ vereinigung.— Jugendabteilung. Nachm..05 Uhr: Jungfrauenverein⸗Ausflug nach Schriesheim. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 81½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8¼ Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnüngsbündes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer E. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8/ Uhr; Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. junger Männer E. V. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 12. Junt, abends ½0 Uhr: Vorleſung aus O. Leixner's Laienpredigten:„Vom Chauvinis⸗ mus, Scheinpatriotismus und echtem deutſchen Sinn“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Damimnſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, 6, 17. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle betrachtung. Dienstag, abends 8½¼ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdfenſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Abends ½9 Uhr Jugendbund⸗Verſammlung. Dienstag, abends ½0 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sountag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8⅛æ Uhr, Gottesdienſt. Abends 7 ÜUhr Predigt mit Oktavandacht mit Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Männer⸗ Kongregatton.— 4½10 Uhr Predigt und Amt vor ansgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 1 5— ½8 Uhr Vesper. 8 Uhr Oktavandacht. Geil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Generalkommunion des Mütterverein.— ½10 Uhr Predigt u. Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft.— 1½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— ½8 Uhr Fronleichnamsandacht. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. ½% Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Jünglingsvereins.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr abends Oktav⸗ andacht mit Segen. Während der Oktav an Werktagen morgens? Uhr Amt mit Segen. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Käfertalerſtraße 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Patrozinium. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe; Generalkommunion der chriſten⸗ lehrpflichtigen Mädchen.— 10 Uhr Feſtpredigt(Herr * 2— Miſſions⸗Saal J G, II. Die Verſammlungen finden wie ſolgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Wartever⸗ ſammlung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Gebets⸗Stunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Freireligiöſe Gemeinde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Juni 1912. St. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt— ½10 Uhr Feſtpredigt und lev. Hochamt mit Segen(Jahresfeſt »s Maram ereins).— 0 2 ſſ 5 2 Madit⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen, i h und Segen. Abends 7 Uhr iſt weltliche Patroziniumsfeier im Sagle d,„Alten Feldſchlößchens“, Käfertalerſtr. 174/178. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der heil. Kommunion.— g Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des aller⸗ heiligſten Altarſakramentes. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr hl. Kommunion, Frühmeſſe. ½10 Uhr Predigt, Amt, Segen.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Andacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 9. Juni, vorm. 10 Uhr, deutſches Am! mit Predigt.(Dr. Steinwachs, Stadtpfarrer, Moltke⸗ 6 Fronleichnamsandacht mit Segen. 5 Während der Fronleichnamsoktay ſindet jeden morgen ½10 Uhr ein Amt mit Segen und abends ½8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen ſtatt. Untere Pfarrkirche. Von6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.%2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen.— Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr Oktavandacht. Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Kollekte.— Um 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr Kindergottesdlenſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Jünglinge.— eſu-Andacht.— 3 Uhr Herz Die stete Zunahme unseres Kundenkreises ist der deutſichste Seweis dafür, dass üfser Photographisches Unternehmen in allen Schichten der Bevölkerung Anklang gefunden hat. Um einen neuen Beweis unserer Leistungsfähigkelt zu goben, gewähren wir von Sonntag, den 2. Juni bis Sonntag, den 16. Juni grosse Preisermässigung Ausserdem erhäſt deder, der sich bei uns, einerlei in welcher Preislage, photograpfũeren lasst als Beschenk eine Vergrösserung Grösse incl. Karton 804836 om 12 5 Bilder 4 0 Sonst Mk..80 Sreitsstrasse U nahs Kockarbrücke U 8 edaepdon 4706 190 Größtes u. billigstes photograph. Ateller am Platze. Sonntags denganzenTag geöffnet 5 1000 Mi. zahlen wir demjenigen, der vachwelst, dass wir nicht erst⸗ Kklassige Materialien verarbeiten!5 Grösse inol. 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Vorſtellung im Abonnement C Ne Hochzeit des Figaro (Der tolle Tag) Komiſche Oper in vier Akten(5 Bildern) v. Mozart Dichtung von Lorenzo da Ponte nach Beaumarchais bearbeitet von Guſtav Mahler; Text der Recitative von Max Kalbeck Geſamtleitung: Artur Bodanzky Perſonen: Joachim Kromer Lilly Hafgren⸗Waag Roſe Kleinert Wilhelm Fenten Max Felmy Karl Marx Betty Koffler Boby Ruflals Debut) Hngo Voiſin Margarete Ziehl Friedrich Bartling Alfred Landory Karl Zöller Lniſe Striebe Thereſe Weidmann Bauern, Bauernmädchen, Diener Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva ö in der Nähe von Sevilla Die Zeitdauer der Handlung umfaßt einen Tag Kaſſeneröff. 6½ uhr Auf. 7 uhr Ende 10½ Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe. Neues Thenter in Roſengarten Sonntag, den 9. Juni 1912. Das lauschige Nest Schwankins Akten von Julius Horſt u. Arthursippſchitz Regie: Emil Reiter Perſonen: Fred von Rhoden⸗Rhodenburg Paul Richter Erni, deſſen Frau Mariaunne Rub Emanuel Heuſelmann Emil Hecht Gertrud, deſſen Frau Julie Sanden Willibald Sperling KarlNeumann⸗Hoditz Leonie Conradi Lene Blankenfeld Mila Annie Balder Clodilde ihre Freundinnen Olly Böheim Noſette Ida Baro Pfeiffer, Diener Otto Schmöle Paula, Mädchen Poldi Doring Brizmel, Portier Wilhelm Kolmar Karvline, Köchin Eliſe de Lank Pietſchte, Packer Paul Tietſch Ein Arbeifer Paul Bieda Ort der Haudlung: Berlin. Kaſſenerzff. 7½ uhr Unf. d Uhr Fude 100½ uhr Nach dem 1. Att größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Graf Almaviva Gräſin Roſine, ſeine Gemahlin Sufanne, Kammerjungfer der Gräfin Figaro, Kammerdiener d. Grafen Baſilio, Muſikmeiſter Bartolo, Arzt Marzelline, Ausgeberin Cherubin, Page des Grafen Antonio, Gärtner Bärbel, deſſen Tochter Don Curzio, Friedensrichter SGerichtsſchreiber Gexrichtsdlener 3 0 1 Bauernmädchen Am Großh. Buftheater. Montog, 10. Juni 1912 52. Vorſt. i. Abonn. Die fünf Irankfurter. 0 Anfang 7½ Uhr Königsfeld Bad. Schwarzwald Höhenlult Kurort 763 m. ü. d. M. Station Peterzell— Königsfeld. Prächtvolle Lage, inmitten von Pannenwäldern. Saubere kanalisierte Strassen.— Viele abwechs. lungsreiche ebene Spaziergänge.— Schöne Aus- blieke.— Königsfeld bietet jedem einen äusserst angenehmen behaglichen ruhigen Aufenthalt. Keine stärkende Höhen und Waldluft. Nühere Auskunft und Prospekte durch Die Kurverwaltung. Hatel u. Kuraata. Res. Carl Baer, Dad, Schwarrwald 90 m d. d. Meere, Idyll. dnd W. N udn inmitten der weifaus —— Varalen D Tanengaste inſt grossem Luft- u. Sonnen In prachtroſler 7 e mit Alnenausaichk. kte. 8946 Soſdac u. Luficurort Nappenau. Bad-Hotel„Zur Saline“ neben dem Sophien-Loulsenbad. immer. Grofl. Speisesaal. Gute Verpfleg. Malzge Preise. Tel. Wimpfen No“6. Leonh. 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Wann mar arm is— do kimmert ſich ken Deiw'l um een, nit emool de Arme⸗ kummiſſer guckt noch eem, do muß mar ſchun hingeh uff die Armekummeſſion un muß ſich anmelde. Do hawes die reiche Leit viel beſſer— um die kimmert ſich nämlich alles, felbſchd de allerarmſeligſchde Menſch hott oft en gute Roth— vielleicht 's eenzige was r hott. In letſchder Zeid werd in Mannem arg viel gebabbelt — awer keener will was gſacht hawe— ſie hawes all blos 'heert, awer keener weeß vun wem. Ich hab'heert— ſo fangt's dann an— awer wie gſacht— ich glaabs jo nit un ich mecht do nix gſacht hawe— ich weeß es nämlich, vun unſere Hausleid— deß heeßt— denne hotts ihr Loſchiherr gſacht der hotts vun denne ihrem Dientſchmeedl erfahre.— Dem ſein Meedl die dient in's— no Neweſach un die hotts vun ihrm Schatz, der is ſchun iwer ſiewe Johr aach im Haus un die die Fraa, wo dem Meedl ſein Kind in de Koſchd hott— dere ihr Schweſter hotts imme Lade verzeehlt— wo als die Butter⸗ fraa die Eier hinbringt— ich will awer nix geſacht hawe.— 's is doch gut, wenn mar e biſſ'l frumm is— do glaabt mar blos an unſern Herrgott un an ſunſcht nir. Wie iw'l dran is awer erſcht en Kaiſer— der derf nit emool innere Fenſch⸗ derniſch eme Owerbirgermeeſchder ſein Meenung ſage— do werd aus eenere Mick en efen gemacht. Do bin ich widder emool froh, da mein— Fraa ke Kaiſerin is— dann dor hätt ich— oder vielleicht wärs aach gut— do müßt ich nämlich 3 Maul halte. Iwrigens brauch mar ſich awer nit Alles zu gefallen zu gelaſſen, mar derf doch aach emool was ſage un unſer bolidiſche Witzblätter hawe doch ihr Goſche aach iweraal drin un moole eem als noch ab dezu— daß wann mar ſein Ebenbild bedracht, nit weeß, ob eem ſein Vadder en Aff oder en Idiot war. Dank ſcheen— no die Mooler wolle aach lewe un'ſchäft is—'ſchäft— Ablaite— Alleweil is mit'm Idealismus nix mehr— alles ſchbringt noch m Geld und deßwege hott keener mehr ardiel. Der wo 8985 Geld hott— bringt ſein Fraa ins Bad— un der wo keents hott— wäſchd ſe im Freibad ab— die Haubtſach daß'r die Sach gut dhut un die'ſundheit vum Mann nit drunner leid. Die Woch war ich emool uff ere Hochzeit. So ſcheen haw ich ſchun lang kenni mehr mitgemacht. s ganze Hoftheater⸗ orcheſter hott mitg'ſchbielt un die Wohnung, wo ſich deß ab⸗ 'ſchbielt hott— war funkelnachlnei hergericht. De Bräutigam hott Figaro gheeße un die Braut Suſanne — alleweil ſecht mar bei de beſſere Leit Suſſi— bei de mittlere — Sanche— un bei de arme Leit— Sanne. Alſo ſache mar — was mar wolle— je nochdem wie de Bildungsgrad bei de Jamilie eingfihrt is. Awer ſcheen war's doch uff dere Hoch⸗ zeit, un voll wars aach un geärgert hott's mich, daß's awer ſo drucke abgange is. Des Figaro's miſſe ſcheints nix druff hawe, nit emool e Fläſchle Sekt hotts gewe. Nix wie'ſunge hawe ſe un buſſiert. Der Herr Graf hott mi de Suſſi e Henkerle'habt— die Gräfin mitem Paaſche— korzum— mar ſoll nit glaawe, daß innere gräfliche Familie ſo was forkumme kann— awer wie'ſacht, um die reiche Leit kim⸗ mert ſich alles— um die Arme kenn Deiw'l. Do hott mar die Woch em Freind aus Minche'ſchriewe, daß ſich de Ernſchd Poſſart ſo arg geärgert hätt, iwer die Kritik vum Sinzheimer Anzeiger, wo in Lumbehaafe e Zweechfilial hätt. Ich hab m redour'ſchriewe, deß is nit ſchlimm, es ſolle ſich aach hier in Mannem verſchiedene driwer geärgert hawe— reg dich nit uff— der Mann hotts jedenfalls aach in de Uffregung'ſchriewe— un drink e Mooß druff— ſich ſchun iwer vieles Moos und Gras gewachſe— de Ernſchd Poſſart is jedenfalls en großer Kinſchdler vun jeher geweßt Ablaite— s is halt nix ſchlimmer als in de Effentlichkeit zu ſchtehn — iwerhaubt wann's regnet, was runner kann. Faierwehr! Faierrrr— weeehr— hott als de Hartſchdein wie E int Apollo geweßt iſt— der Kumiker— gerufe, wann àm was Herufe— wie des Murſchderdhor an de Fatermehrkaſern ur baffirt is— un ſo hott die Woch eener in de hieſige Zeidunge ſchloſſen. Off. unter elektr. Licht u. Glasabſchl. 41028 an die Exp. d. Bl. preiswert zu verm. Wik⸗ 5 255 böbelmſtraße 62. 987 rot un geele Farwe hott ſchimmere ſehe. Do Tann emool widder eener die badiſch Farb nit leide— der meent rot und geel baßt nit zſamme. Rot und Geel baßt ſo gut zſamme wie Blickerbſe un Geeleriewe— blos muß bei den Gemiß noch en Schweinebrote ſein. So geht's aach denne Faierwehr⸗ hausdhire mit der rot und geele Farb. Deß wäre ſo Dhore, for die nei Feiriokaſern im Hawerekl, wo die Ladern mit dem Duddelſackpfeiffer is. Do dhäte ſe ſich ganz ſcheen ausnemme un deß blooe noch dezu wo als die Herre de Leit weiß mache— do wär die Schdadtfarb ferdig. s baßt alles zſamme— blos muß s zſamme baſſe. viel Leit wiſſe, iwerehaubt wo Wiſſe— Macht is. Es brennt— es brennt— es brennt— im Wald— im Wald— im Wald— Fairio— Fairio— Fairio— hott die Woch eener gerufe, weil im Waldpark en Reiſigbindl ge⸗ brennt hott. Ja do hott's ſchun oft gebrennt, im Waldpark. Awer ſo, wie do's Geld nausgeſchmiſſe werd— deß is zu viel for en Eenzelne. Da ſchtehe nämlich en ganze Haufe Sitzbänk— die tent mar doch beim Dag wegdhun, daß ſe die Kinner nit kabut mache. Vun owends am neine— kennt mar ſe widder hinſchdelle— do ſin die Bänk in lauter Schberrſitz umge⸗ wandlt un zwee Perſone brauche immer e Bank for ſich alleen. Schunſchd heeßt deß ſcheene Lied immer — Norr eemol bliht im Johr de Mai, norr eemol im Johr die Liebe— awer die Lieb is ſcheints iwer de Mai ſchun längſchd ausgedehnt worre— dann mar kricht kaum Blatz, wann mar nit in Schreit geroothe will. Wann i emool im Waldpark was zu ſage hab— were jeden Owen am ſechſe die Sitzbänk friſch ang'ſchriche mit dere Schrift druff— vun neune an beſetzt, awer halt— dann babbe ſe an — un mar kricht iwerhaupt kenn Blatz mehr zum ſitze. Iwer die reiche Leit kimmert ſich kenn 2 5 bott Anilein neilich. 32 mar, g iach. +. K Deß ſollte awer doch 12. Seite enerak⸗Anzefger(Vadiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) Wannheim, den 8. n 1912 .0 N NDDrie Wir bleten mit unserem heutigen Angebot eine ganz aussergewöhnlich billige Kaufgelegenhelt. DR Die Preise der einzelnen Artikel sind derartig billig gestellt, dass sich für jede Dame eine zwanglose Besichtigung rentieren wird. 1 II N N 220 722— J 122 2— — elen Leldene Rleider 3 Leklen Gasch-Rlelder J Leklen Ousch-Rleiler— 5 2 aus marine odet changeant Taffet oder reinseldenem aus gemustertem Waschstoff, Wollmousslin, Stickerel- aus gemustertem Waschstoff, Wollmousslin, weiss 2 2 Merveilleux, aut ee guter Qualität und stolt, Tull oder Voile, in nur hochmod. Vetarbeltung Voile oder Sticketelstoft, sehr apert verarbeltet 85 Serie 2 2532232%„%„%„„„ 60 6 0 18.50 Serie„%„%„%„%„„%„%.50 Serie„ 0 5 2 Serie 11„„„%„%„%„„„„41„„6 6 27.50 Serie 1 ο——‚—⏑‚⏑—— ⏑ 14.50 Serle I VVVC 8 2 l 880 Serſe III...19.50 See 1 225— 25 25 uin dlesen Serlen befinden sich Kleider früherer Aus- In diesen Serien befinden sich Kleider früherer Aus- In dlesen Setrien befinden sleh Kleider früherer Aus- 35 zelchnung bis 65.00 Mk. Zzeichnung bis 45.00 Mk. zelchnung bis 95.00 Mk. 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Einzelnummer 5Pf. 4 79%%%%%%%%„%%„%„%„%%%eeleeseesees 70Pf. monatl., ——— Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Raunheim und umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Rachdruck der Originalartikel des„General⸗Kinzeigers, Babiſche Neuefte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt 2 Jeeeesedeesstndeerneendeeeteeeeeeses Inſerate Die Nolonelzeile 30pf. Die Reklamezeile 120„ Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗kHinzeiger“ Feuerungen.“) Von Job Eugen Mayer, beratender Ingenieur in Donaueſchingen. I. Zug. Durch die Gewichtsdifferenz zwiſchen Außenluft und Luft im Schornſtein wird eine Kraft erzeugt, welche ein Zuſtrömen der BVerbrennungsluft und ein Abſtrömen der Verbrennungsgaſe es iſt dies die Zug kraft des Schornſteins. Solange dieſe Kraft durch den Schornſtein allein erzeugt wird, redet man von natürlichem Zug, im Gegenfatz zum künſtlichen Zug, bei dem die Zugkraft mit Hilfe beſonderer Apparate erzeugt wird. Ge⸗ meſſen wird die Zugkraft in Millimeter Waſſerſäule. Apparate Meſſen der Zugſtärke lernen wir im nächſten Abſchnitt Künſtlicher Zug kann durch einen Dampfſtrahl oder durch Bentilatoren oder Schleudergebläſe erzeugt werden. In beiden Föllen kann Druckluft⸗ und Sangluftbetrieb unterſchieden wer⸗ — 55 nachdem die Luft unter den Roſt gedrückt oder über den ** abgeſaugt wird. Bei Anwendung von Dampfſtrahl und Druckluft wird mittels aanes Daupfftraßkgrplaſes in den geſchloſſenen Aſchenkal Preß⸗ kuft eingeführt. Dieſer künſtliche Zug dient aber meiſt nur als Verſtärkung des natürlichen bei ſtärkerer Keſſelbeanſpruchung pder bei Verwendung minderwertigeren Brennſtofſes. Bei Lokomotiven, Lokomobilen uſw. mit beſchränkter Schorn⸗ 5 be iſt man auf künſtlichen Zug angewieſen. Man verwen⸗ hier Dampfſtrahl⸗ und Saügluftbetrieb, d. h. man läßt Dampf Durch ein Blaſerohr in den Schornſtein treten; dieſer Dampf⸗ ſſtrahl reißt dann die Luft mit ſich fort. Ventilatorbetrieb mit Druckluft wird hauptſächlich bei Schif⸗ ſfen verwendet. Bei ortsfeſten Anlagen hat man Ventilatoren mit Saugluftbetrieb verwendet, d. h. die Ventilatorxen ſaugen die Ab⸗ gaſe ab. Zu empfehlen waren aber, wie geſagt, ſolche Anlagen bisher nicht, und man hat ſie nur verwendet, wenn natürlicher Zug in genügender Stänke nicht erhalten werden konnte. Bei ſtaubförmigem, minderwertigem Brennmaterial, bei An⸗ lagen mit ſehr ſchwankendem Dampfperbrauch, endlich da, wo dem Bau eines Schornſteins örtliche Schwierigkeiten entgegenſtehen, iſt die Anwendung von künſtlichem Zug von befonderem Vorteil, und man hat nun in neueſter Zeit auch ein Syſtem für künſtlichen Zug erfunden, das Schwabachſche Saugſyſtem, das allem An⸗ ſchein nach berufen iſt, unſere hohen Kamine zu berdrängen. Das Schwabachſche⸗ Saugzugverfahren, ausgeführt von der Geſellſchaft für künſtlichen Zug, G. m. b. H. in Berlin, beruht im Prinzip darauf, daß mittels eines Ventilators gewöhnliche atmo⸗ ſphäriſche Luft von geringer Spannung durch düſenförmige Oeff⸗ mungen in das Abzugsrohr geblaſen wird, wodurch ein Unter⸗ druck in der jeweilig nötigen Höhe im Feuerraum entſteht. Durch eine äußerſt präzis arbeitende Reguliervorrichtung, deren Hand⸗ habung dem Heizer keinerlei Anſtrengung guferlegt, läßt ſich die⸗ ſer Unterdruck auf das genaueſte und in den kleinſten Abſtufungen dem jepeiligen Veiriehbedarfniz anpaſſen. Da nun die Zug⸗ irke und die Höhe der Kohlenſchicht auf dem Roſt bekanntlich lichem Zuſammenhang ſtehen, ſo iſt ſchon⸗ theoretiſch ohne weiteres klar, daß die Verbrennung innerhalb der Grenzen, für die der Saugzug berechnet iſt, ſtets eine gleich vorzügliche ſein muß. In der Tat wurde dieſe Theorſe bei zahlreichen Rauchgas⸗ unterſuchungen bei Keſſelanlagen mit Schwabachſchem Saugzug 8f Dieſes indirekte Saugzugſhſtem iſt demnach uenſte Löſung des Problems, die Keſſelleiſtung in iſcher Weife in den weiteſten Grenzen den Betriebsſchwan⸗ kungen anzupaffen während alle bisherigen Verſuche, dies zu er⸗ i hier nur an bdie beweglichen Feuerbrücken er⸗ Zweck hatten, den Roſt nach Bedürfnis vergrößern Mit der gtegelung des Zuges bezw. der durch den Roſt ſtrömender Lultmengen geht ürli ftverbrauchs des Ventilators den Fällen, wo eine Regelung B. bei Antrieb durch ſe „ 8 0 Bei dieſe Bei dieſem eminenten Vorteil, der dem Schwabachſchen Saug⸗ zug gllein ſchon den Sieg über alle anderen Zugſpſteme ſichern muß, bermeiget derſelde auch noch die Nachteile ſowohl der anderen Syſteme künſtlichen Zuges als auch dieſenigen des gemauerten Schornſteins.„„„ 25 ig geringen Gewicht des Apparates er⸗ hrungen dem ſosben erſchienenen gen und Dam l. Von Ingenieur Teyt(„A übrigen ſich die ſchweren Fundamente des gemauerten Schorn⸗ ſteins, ſo daß ſeine Aufſtellung vom Baugrund unabhängig iſt ſo kann er z. B. ſehr porteilhaft direkt auf den Ekonomiſer geſtellt werden— und bei der Unabhängigkeit des Bentilators von den Zugkanälen bietet auch bei beſchränkten Raumperhältniſſen die Platzfrage keinerlei Schwierigkeiten. Hieraus ergibt ſich, daß eine Verlegung des Zugapparates, die bei einer etpaigen Dispoſitionsveränderung erforderlich wer⸗ den kann, auf keinerlei Schpierigkeiten ſtößt, während ſie bei einem gemauerten Schornſtein vollſtändig ausgeſchloſſen iſt. Vor dem direkt ſaugenden Ventilator hat der indirekte Saug⸗ zug den Vorteil, daß ſein Ventilator mit den Heizgaſen nicht in Berührung kommt. Hiermit ergibt ſich, daß der indirekt wirkende Ventilator keinem Verſchleiß unterworfen iſt, wie der die heißen und ſtaubigen Abgaſe ſaugende, direkt wirkende, da der erſte nur mit der atmoſphäriſchen Luft in Berührung kommt. Die Haltbarkeit des Ventilators iſt infolge dieſes Umſtandes nahezu unbegrenzt und damit die Betriebsſicherheit der Saug⸗ anlage eine ſehr große. Um aber allen Einwendungen zu be⸗ gegnen, liefert die genannte Firma, die für Deutſchland das alleinige Ausführungsrecht für Schwabachanlagen beſitzt, ein eigenartiges Dampfſtrahlgebläſe als Reſerve mit, das an geeig⸗ auch die Verbrennungsprodukte nicht durch Undichtheiten des Mauerwerks oder aus der Feuertür in den Heizerraum treten oder die Flamme aus der Feuerung herausſchlagen, wie es bei den ſogenannten Unterwindfenerungen, wie bereits erwähnt, ſo häufig der Fall iſt. Auch die wichtigſte Frage, die nach den Anlage⸗ und Be⸗ triebskoſten, beantwortet ſich zugunſten des indirekten Saugzuges mit Reguliervorrichtung. Der Keſſelwörter iſt im Stande, mit leichter Mühe den Zug über dem Roſt ſtets ſo hoch zu halten, wie es die jedesmalige Roſtbelaſtung verlangt, mithin in jedem Augenblick für die günſtigſte Verbrennung zu ſorgen. Hierdurch ergibt ſich infolge der praktiſch kleinſten Gasmenge die höchſte Verbrennungstemperatur. Die an ſich unvermeidlichen Schorn⸗ ſteinverluſte, d. h. die in den Abgaſen enthaltene Wärme, wird bei gleicher Abgangstemperatur in dem Maße geringer, als weniger Abgaſe entweichen, die Ausnutzung der Kohle wird alſ⸗ in doppelter Weiſe gefürdert. Die Unkoſten des Ventilatorbetrie⸗ bes bleiben nach pielfachen, von dem Verfaſſer ausgeführten ſowie offiziellen Verdampfungsverſuchen durchſchnittlich unter 1 Prozent der theoretiſchen Wärmemenge des Brennmaterials, während die Verluſte des gemauerten Schornſteins 15 bis 20 Prozent derſelben betragen. Es iſt alſo klar, daß die Betriebskoſten des Ventilg⸗ tors ſchon bei gewöhnlichem Keſſelbetrieh durch die wirtſchaft⸗ lichere Verbrennung reichlich gedeckt werden müſſen; da nun der künſtliche Zug im Gegenſatz zu dem natürlichen Zug keiner Wärme der Abgaſe bebarf, ſo kann man durch Einbau bon Ueber⸗ hitzern, Ekonomiſern, Winderhitzern, Trockenvorrichtungen und ähnlichen Appgraten in die Zugkanäle die Wärme der Abgaſe noch beliebig weit ausnutzen. Eine gut konſtruierte Anlage känſtlichen Saugzuges nach dem Syſtem Schwabach mit Reguliervorrichtung beſitzt alſo außer den Vorteilen der Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit der Dampf⸗ keſſel und der beſſeren Verbrennung des Heizmaterials noch den der Möglichkeit der wirtſchaftlichexen Ausnutzung der entwickelten Wärme, was ihm namentlich gegenüber dem gemauerten Schorn⸗ ſtein auch bei Neuanlagen den Vorrang verſchafft. Der gemauerte Schornſtein bedarf, wie eingangs exrwähnt, zur Erzeugung einer beſtimmten Zugſtärke auch einer beſtimmten Wärmemenge, er verſagt alſo gerade da häufig, wo man ſeine anſcheinend zu hohe Abgastemperatur durch Ekonomiſer uſw. ausnutzen, d. h. ſeine hohen Betriebskoſten herabſetzen will, weil ihm durch den Ekonomiſer eben die zu ſeinem Betrieb nötige Wärme entzogen wird. Er bei künſtlichem Zug natürlich ganz ausgeſchloſſen iſt.“ II. Rauchverminderung. Alle induſtriellen Feuerungsanlagen erſtreben eine möglichſt rauchfreie Verbrennung. Bei Rauchentwicklung treten Wärme⸗ verluſte ein, insbeſondere aber wird die Nachbarſchaft beläſtigt, ſo daß die behördlichen Vorſchriften betr. Rauchbeläſtigung immer ſtrenger werden. Völlig rauchfreie Verbrennung keiner Feuerung, wenn auch einige eine faſt rauchfreie Verbrennung er⸗ möglichen. Es wird ſich darum handeln, welche Rauchſtarken beſtimmen kann. Man nimmt gewöhnlich folgende Bezeich⸗ nungen an: 5 Stärle... kein Rauch. „... ſchwacher Rauch, „ 2 mäßiger Rauch, „ 8. mitflerer Rauch, „ 4 ſſtarker Rauch, 5 5...dichter ſchwarzer R ich. 5 Famstag, 8. Juni 1012. neter Stelle in den Abzugsſchlot eingebaut, von vortrefflicher Wirkſamkeit iſt. 5 Da bei dem Saugzug ſelbſtverſtändlich bereits von dem Fenerraum an in allen Zügen Unterdruck herrſcht, ſo können verſagt ſogar häufig ſchon infolge von Witterungseinflüſſen, was N noch als zuläſſig zu hetrachten ſind und wie män die Rauchſtärke italieniſchen Kommiſſionäre, die nichtitalieniſche Ja vertreten. widerſetzen. Das wäre nichts neues ge alle lauter ni Eine einfache Vorrichtung, durch die man die Rauchſtärke er⸗ mitteln kann, iſt das Taſchenkapnoſkop von Otho in Dresden. Eine kreisförmige Scheibe von 80 win Durchmeſſer trägt auf der einen Seite die richtig abgeſtufte loptiſche Skala], auf der anderen Seite ſind die zugehörigen Rauchſtärken angegeben. Zur Beurteilung der Rauchſtärke ſtellt man ſich ſo, daß das Licht hom Rücken auf den Apparat fällt und blickt durch das Schauloch in der Mitte der Scheibe, bei einiger Uebung fällt es einem leicht, die Stärkeſtufe des Rauches feſtzuſtellen. Ein anderer Apparat, der in zwei verſchiedenen Ausführungen hergeſtellt wird, iſt der von Ingenieur Doſch. Zu den Mitteln zur Rauchbermeidung reſp. Rauchvermin⸗ derung gehören entſprechende Bedienung des Feuers, gutomatiſche peſp. ununterbrochene Beſchickung, Zufffhrung von Luft über dem Feuer, Entgaſung der Kohle vor der eigentlichen Verbrennung. Das einfachſte Mittel zur Rauchvermeidung iſt natürlich die Ver⸗ wendung eines gasarmen Brennſtoffes, wie Anthrazit und Koks, auch Eßkohle. Da in unſeren Zentralheizungsleſſeln faſt aus⸗ ſchließlich Koks gebrannt wird, ſo ſind hinſichtlich der Rauchplage in Städten, wo der Rauch der Wohnungsfeuerungen ſich ganz erheblich geltend macht, Zentralheizungen Lokalheizungen auch in dieſer Beziehung ganz entſchieden vorzuziehen. Bei induſtriellen Feuerungen kann man natürlich nur ſelten dieſe teuren Kohlen ſorten benutzen und man hat eben dann zu obengenannten M teln der Rauchbekämpfung zu greifen. Die Verfahren, wobei di Verbrennungsgaſe filtriert oder durch Sprühregen gewaſchen wen⸗ den, haben ſich in der Praxis nicht bewährt und deshalb auch 110 85 Verbreitung gefunden, denn„der Technik gelten Taten mehr als Worte“. 5 Die wirtſchaftlichen golgen der Au weiſung der Italiener.. Die Konſtantinopler Korreſpondenz ſchreibt: Die Aus⸗ weiſung von Tauſenden von Italienern, von denen ſehr viele im Geſchäft tätig waren, muß natürlich auf das Geſchäfts⸗ leben zurückwirken. Viele Geſchäftshäuſer und die Banken haben das Ausſcheiden zahlreicher Gehilfen und Beamten zw beklagen, wofür ſchwer ein Erſatz zu beſchaffen iſt. Da nämlich der Glaube an die baldige Veendigung des Krieges allgemein iſt, wollen die Geſchäftsinhaber und Banken ihren ausge, wieſenen Angeſtellten ihren alten Platz möglichſt wahren, wes⸗ halb ſie für ſie nur vorübergehenden Erſatz einſtellen können. Der matte Geſchäftsgang hilft ihnen über dieſe Schwierigkeit einigermaßen hinweg, da jetzt weniger Arbeltskräfte benötigt werden. Viele pon den ausgewieſenen Kommiſſionären ver⸗ treten nichtitalieniſche Fabrikanten, ja es gibt einige unter ihnen, die nicht einen einzigen italieniſchen Fabrikanten ver⸗ treten. hre Arbeit kommt alſo ausſchließlich nichtitalieniſchen Intereſſen zugute. Im Kommiſſionsgeſchäfte in der Levante hängt bekanntlich alles von der Tüchtigkeit und perſönlichen Mitarbeit des Kommiſſionärs ab, auf ihm ruht die Haupt⸗ arbeit, und deshalb iſt er nur ſchwer oder gar nicht zu er⸗ ſetzen. Der Kommiſſionär hat nicht nur die Kundſchaft für die Aufgabe von Beſtellungen zu„bearbeiten“, ſondern, er muß; und das iſt ſehr wichtig, ihre Kreditwürdigkeit ſtändig über⸗ wachen. Vom Kommiſſionär hängt es in erſter Linie aß, ob einem Fabrikanten aus dem Levantegeſchäfte Verluſt oder Gewinn exwächſt. Verluſte werden ſich natürlich nie gang vermeiden laſſen, aber es gibt Kommiſſionäre, die an allen Zahlungs. einſtellungen beteiligt ſind, weil ſie eben jedem Kre⸗ dit einräumen. Die italieniſchen Kommiſſionare, die jetzt das Land verlaſſen müſſen, können ſich alſo jetzt nicht mehr um die Intereſſen der von ihnen vertretenen Häuſer bekümmern, ſondern müſſen das ihren Stellvertretern überlaſſen und die werden es ſo gut und ſo ſchlecht tun als ſie können und wollen. Der Vertreter eines ausgewieſenen Kommiſſionärs braucht ſich gar kein Verſtiumnis zuſchulden kommen zu laſſen und kann ſeinen Auftraggeber doch ſchlecht pertreten haben. Sicher⸗ lich dürfte mancher europäiſche Fabrikant durch die Auswei⸗ ſung ſeines italieniſchen Kommiſſionärs zu Schaden kommen. Als nach Beginn der Feindſeligkeiten viel von der Aus⸗ weiſubng der Italiener die Rede war, wurden die vorangeh⸗ den Erwägungen vielfach angeſtellt, und es wurde auch der Wunſch geäußert, die Mächte möchten ſich der Ausweſſung del 8. des kürkiſch⸗griechiſchen K Außhruch iſſionäre ausgewieſen nach dem! chiſchen Kommi ſich der franzö tgriechiſche Fabn ſiſche und der engl 95 e e und dieſe nahm den Ausweiſungsbefehl wieder! üit!!!! Von der allgemeinen Ausweiſung hat die Regierung die Bahnarbeiter ausgenommen; denn dieſe ſind für den Bau der Eiſenbahnen unentbehrlich. Trotzdem wollen viele das Land verlaſſen. Die feindſelige Haltung der Bevölterung gegen alle Italiener beunruhigt ſie. Auch wollen ſie der ungaſtlichen Türkei als gute Patrioten nicht länger nützen. Vie wirtſchaftliche Bedeutung der Aegäiſchen Anſeln. Die Konſtantinopler Korreſpondenz ſchreibt: Durch die Ausdehnung des Kriegsſchauplatzes über das Aegäiſche Meer ſind deſſen zahlreiche Inſeln in den Vorder⸗ gründ des öffentlichen Intereſſes getreten, und da iſt die Frage wohl berechtigt, welche wirtſchaftliche Bedeutung ihnen zukommt. Die Antwort darauf iſt ſehr einfach. Eine ſehr geringe, und aus wirtſchaftlichen Gründen ſuchen ſich die Italiener ſicherlich nicht in ihren Beſitz zu ſetzen. Die Inſeln des Aegäiſchen Meeres ſind faſt ausnahmslos von Griechen bewohnt, nur auf den größeren, wie Rhodos, Sgmos, gibt es auch Türken. Die Inſelbewohner leben teils von Meere als Fiſcher, Schwammfiſcher, Schmuggler und Schiffsleute, teils wandern ſie nach Konſtantinopel, oder Smyrna aus, um dort als Schuhputzer, Hauſierer, Kellner uſw ihr Brot zu verdienen, teils widmen ſie ſich dem Land⸗ bau. Die Hauptkultur auf den meiſten der Aegäiſchen Inſeln iſt der Olivenbaum, und ihr Mittelpunkt die Inſel Mytilene (Lesbos). Auch das gegenüberliegende Feſtland mit den Orten Aivali und Edremid an der Spitze erzeugt ſehr viel Ol⸗ Das beſſere Del wird ausgeführt, zumeiſt nach Kon⸗ ſtantinopel, das ſchlechtere und die Rückſtände werden zu Seife verarbeitet. Die Seifenerzeugung iſt ein blühendes Gewerbe auf einigen Inſeln. Auf Mytilene gibt es mehr als 40 Seifenſiedereien; allerdings iſt davon nur etwa ein Drittel gut eingerichtet. Für die deutſchen Fabrikanten gibt es hier noch ein aufnahmefähiges Abſatzgebiet zu erſchließen. Auf den nördlichen Inſeln wird auch Wein gebaut. Tenedos liefert einen ſehr alkoholhaltigen Wein, bis 17—18 Grad, den ſogenannten„Tenatos“, der reich an Trocken⸗ ſubſtanz, aber arm an Farbe iſt. Das Weinbaugebiet des Wilajets von Aidin ſetzt ſich auch auf den gegenüberliegenden Inſeln fort. Chios erzeugt aus Weintreſtern einen ſehr ge⸗ ſchätzten Maſtik. Der Getreidebau wird auf den Inſeln ſehr ſchwach betrieben, und der Bedarf an Brotgetreide durch Ein⸗ fuhr vom Jeſtlande gedeckt. PVon einer Induſtrie kann man eigentlich nur bei Myti⸗ lene reden, wo außer Seifenſiedereien auch Gerbereien, eine Spinnerei und ſonſtige Gewerbe betrieben werden. Mytilene kann überhaupt wirtſchaftlich als die fortgeſchrittenſte Inſel betraächtet werden. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſind aber trotzdem nicht befriedigend, und alljährlich wandern viele Perſonen aus. Den Verkehr zwiſchen den Inſeln vermitteln die kleinen griechiſchen Dampfer und die Segelboote der Einheimiſchen. Einen Kunſthafen beſitzt nur Vathy, die Hauptſtadt von Eeiße Merkwürdigkeit der Aegäiſchen Inſeln iſt der große tagel, der dort betrieben wird. Die vielen kleinen nde und die zerriſſene Weſtküſte Kleinaſiens begünſtigen Die türkiſche Zollverwaltung, die Tabokregie erwegenen Schmugglern, die ſchwer zu er⸗ 5 N verlangte jedoch, daß ſein Name in der IAnicht genannt werde, da er mit Recht die Preisgabe ſeines Namens in der richekleidete, ſchaden werde.— Der Gelde ein Grundſtück, die Fabrik genommen, und ſie entwickelte ſich ahren wurden insgeſamt etwa 55 + 8 s Handelsregiſter als In⸗ ntragen ließ, indem er ſeinem pagnon gegenüber erklärte, ein Ge⸗ n ihnen gar nicht zuſtande gekom⸗ geweſen; dieſer Plan aber ſei mängels eſcheitert, da der Kömpagnon offenſicht⸗ Unternehmens habe abwarten und ſich ießen wollen. Das von jenem eingeſchoſſene D rlehen geweſen, das er, der Fabrikant, liſche Staatsſchuldenverwaltung haben viel ſifid, weil ſie liberall einen Schlupftoinkel finden. jenige, welcher in einer Schlägerei der Angreifer war und der von dem ſich wehrenden Angegriffenen ſchwer verletzt worden war, einen Anſpruch auf Krankengeld beſitzt, hat das Oldenburgiſche Oberverwaltungsgericht ſich dahin ausgeſprochen, daß es dann einer Erörterung über die Frage, ob ein Verletzter ſchuldhaft an einer Schlägerei im Sinne des§8 6a des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes beteiligt war, überhaupt nicht bedarf, wenn der An⸗ greifer der Verletzte iſt. Gewiß ſoll nicht jede Verſchuldung einer Krankheit den An⸗ ſpruch auf Krankengeld hinfällig machen, ſo heißt es in den Gründen, ſondern das Geſetz greift nur einzelne Tatbeſtände heraus, in denen die Gewährung von Krankengeld unbillig er⸗ ſcheint. Wenn nun das Geſetz als einen ſolchen Tatbeſtand Be⸗ teiligung an einer Schlägerei bezeichnet, ſo iſt zu beachten, daß das Geſetz ſelber ſchon„ſchuldhafte“ Beteiligung fordert. Schuld⸗ hafte Beteiligung liegt unbedingt bei dem Angreifer vor, und die Zubilligung von Krankengeld iſt nicht davon abhängig, daß auch der Angegriffene unter Ueberſchreitung der Grenzen berech⸗ tigter Notwehr widerrechtlich gehandelt hat. Im porliegenden Falle wurde die Klage auf Gewährung des Krankengeldes weiter darauf geſtützt, daß der Verletzte, als er bei Abwehr ſeines An⸗ griffes die ſchweren Verletzungen davontrug, wegen ſinnloſer Trunkenheit unzurechnungsfähig geweſen ſei; indeſſen konnte auch dieſer Einwand keinen Erfolg haben, denn ganz abgeſehen davon, daß Trunkenheit nicht ohne weiteres als Entſchuldigungs⸗ grund dienen könnte, kann nach den getroffenen Feſtſtellungen von einer Unzurechnungsfähigkeit im Sinne des Ausſchluſſes der freien Willensbeſtimmung nicht die Rede ſein. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 30. Mai bis 6. Juni, charakteriſterte ſich die Tendenz am Welt⸗ markte für Getreide als nicht einheitlich. Anfangs der Woche machte die rückläufige Preisbewegung weitere Fort⸗ ſchritte, da günſtige Ernte⸗ und Wetternachrichten verſtimmten. Die Abnahme der Weltverſchiffungen, die in der letzten Zeit mit 309 000 Tonnen um 37 000 Tonnen kleiner waren als in der vor⸗ hergegangenen Woche, vermochte einen Einfluß auf die Tendenz nicht auszuüben. Ebenſo blieb der Ausweis üher die ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Kanada ohne Einwirkung auf die Preisgeſtaltung. Am 3. d. M. wunde indeß von den amerikaniſchen Märkten eine ausgeſprochene Hauſſebewegung gemeldet, die ſich in der Hauptſache auf eine à la Hauſſe lautende Statiſtik des Statiſtikers Snow und auf ungünſtige Berichte über die Wetterverhältniſſe in Kanſas und Nebraska ſtützte. In den folgenden Tagen ging aber die dadurch hervorgerufene Preisbeſſerung wieder verloren, als die ungün⸗ ſtigen Wetternachrichten keine volle Beſtätigung fanden. Nach dem Bericht des Cineinnati Price Current wird das Wetter in der abgelaufenen Woche als der Jahreszeit entſprechend bezeich⸗ net. Namentlich die Ausſichten hinſichtlich des Frühjahrsweizens werden als günſtig angegeben. Die Reife des Winterweizens macht nach demſelben Blatte weitere Fortſchritte, indeß wird er⸗ wähnt, daß keine Anzeichen einer Beſſerung in den Zentralge⸗ bieten zu verzeichnen wären. Aus Argentinien werden gleichfalls befriedigende Wetterverhältniſſe gekabelt, die an der Börſe in Buenos Aires zu einem Kursabſchlag führten, zumal die Nach⸗ frage ſich als kleiner erwies. Die Verſchiffungen von La Plata beliefen ſich in dieſer Woche wieder auf 56000 Tonnen wie in der vorhergegangenen Woche. Im geſamten wurden bis jetzt ſeit dem 1. Januar d. J. 1818 400 Tonnen gegen 1 681 700 Ton⸗ nen in der gleichen Zeit des Vorjahres zur Verſchiffung ge⸗ bracht. Aus Rußland liegen Berichte über ruhigen Geſchäfts⸗ gang und über günſtige Ernteausſichten vor, wodurch die Preiſe etwas nachgaben. England hatte ruhigen Markt, da die Nach⸗ frage nachgelaſſen hatte. Frankreich dagegen konnte ſeine Preiſe hinaufſetzen, da die Vorräte ſtark zuſammengeſchmolzen ſind und die Ausſichten für die neue Ernte weniger befriedigend lauteten. In Deutſchland bewegte ſich das Geſchäft in engem Rahmen, was mit den beſſeren Ernteausſichten begründet wurde. An unſeren ſüddeutſchen Märkten hielt der ruhige Geſchäfts⸗ gang auch in dieſer Woche an. Die Umſätze, die zu Stande kamen, waren nur gering, da die Berichte über den Sagtenſtand bei uns nicht ungünſtig lauten und die Nachfrage nach Mehl fortgeſetzt zu wünſchen übrig läßt. Die Vorgänge an den ausländiſchen Pro⸗ duktenmärkten fanden nur wenig Beachtung. Die Wetterverhält⸗ niſſe waren für die Vegetation förderlich. Die Angebote ſeitens der Exportländer waren im allgemeinen nachgiebiger. Die heutigen Forderungen ſtellen ſich für Weizen, in Mark per Tonne, wenn nichts anderes vermerkt per prompte Abladung, Cif Rotterdam. Azima 10 Pud 189, dito 10 Pud 10—15 194, Azow⸗Ulka 9 Pud 30—35 181, Nordruſſiſcher 7778 Kg. 185, dito 76—77 Kg. 188, Manitoba No. 3 per Juni⸗Juli 174, dito No. 4 164, Plata Bahia⸗ Blanka oder Barletta 78 Kg. per Juni⸗Juli 167, dito 76 Kg. per Juni⸗Juli 165, Aüſtralweizen per Juni⸗Auli 181 und norddeutſcher per Juni⸗Juli 179. Auch im Waggongeſchäft hielten ſich die Um⸗ ſätze bei nachgiebigeren Forderungen in engen Grenzen. Pfälziſcher Weizen war heute zu M. 289 per Tonne, bahnfrei Mannheim an⸗ geböten. Roggen hatte in Uebereinſtimmung mit Weizen ruhigen Markt. Seitens der Exportländer wurden die Preiſe faſt täglich ermäßigt, doch fand ſich nnr in ſeltenen Fällen Gelegenheit, etwas abzuſtoßen. Für ſüdruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud f 2025 ſorderte man heute per prompte Abladung M. 145.50, für 9 Pud 2530 M. 146.50. Nordruſſiſcher war 71—72 Kg. ſchwer zu M. 153.40 und norddeutſcher Roggen 74—75 Ka. ſchwer per prompte Verſchiffung zu M. 147.50 per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. Für pfälziſchen Roggen wurde die Notiz bis auf M. 205 per Tonne. bahnfrei Mannheim ermäßigt. Braugerſte hatte un⸗ verändert ſtillen Markt. Futtergerſte war ſtark angeboten und da die Preiſe enorm hoch waren, ſo konnte es nicht Wunder nehmen, daß dieſelben eine kräftige Einbuße erlitten. Die Preiſe ſtellea ſich weſentlich niedriger als vor 8 Tagen. Man verlangte heute für ruſſiſche Futtergerſte per prompte Lieferung 58—59 Kg. wie⸗ gend, M. 145 und für Platagerſte 58 Kg. ſchwer per Juni⸗Juli Verſchiffung M. 145 per Tonne Eif Rotterdam. Hafer wurde durch die Baiſſe des Gerſtenmarktes in Mitleidenſchaft gezogen und war bei reichlſchem Offertenmaterial weſentlich billiger erbältlich. Pe⸗ tersburger Hafer 47—48 Kg. ſchwer, wurde heute zu M. 149 und Platahafer im Gewicht von 46—47 Ka., alles per Juni⸗Juli⸗Ab⸗ ladung zu M. 126 per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. In Mannheim greifbarer badiſcher Hafer blieb zu M. 217.50—220 per Tonne bahnfrei Mannheim erhältlich. Mais hatte ebenfalls unter dem billigerem Angebot in Futtergerſte zu leiden. Die Nachfrage war kle ſe nachgiebiger. Man verlangte heute für Plata⸗ Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 30./5.06. Diff. Weizer: New⸗Nork oco ets 1239%/ 121—2 5 7 Juli 11 114—1 Chieago Juli 110%8 108/8—15— Buenos⸗Ayres cto! promptpap..20.07%.12%½ Liverpool Juli suü 7/%%%, 77% 55 Budape! Okt. Kr..55 11.48—0,07 Paris Juſi/ Aug. Fr. 274.50 282.— +7.50 Berlin Juli M. 225.25 227.—.75 Mannheim Pfälzer loko„ 242.50 240.——.50 Roggen: Chicago boco ets 91 89—.— 5 Dez. 0——— Paris JulifAug. Fr. 195.50 195.—.50 Berlin Juli M. 192.75 190.50—.25 Mannhein Pfälzer loko„ 208 75 206.50—.25 Hafer: Chicago Juli ets 50 50/ +505 Paris Juli/ Aug. Fr. 213.50 210.50—.— Borlin Juli M. 194.— 191.75—.25 Mannheim badtſch. loo„ 221.25 221.25— Nais: New⸗Nort Juli's———— Chicago Juli„ 755 74/— 57 Berlin Juli M.—.——.——— Manngeim Galfox loko„ 180.— 180.—— — Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 8. Juni. Unter verhältnismäßig gutem Verlauf ſchloß der vergangene Das Publikum hat den Mut zu neuen Käufen eingebüßt, und die daraus folgende Monat, wenig günſtig eröffnete der Monat Juni. Geſchäftsſtille drückt auf den Markt. Obgleich von den auswär⸗ tigen Märkten ziemlich feſte Stimmung gemeldet wurde, bekundete die Spekulation auf faſt allen Gebieten große Zurückhaltung, ſodaß das Geſchäft nur in wenigen Papieren, die in der vorigen Woche ſchon bevorzugt waren, erwähnungswerte Ausdehnung erlangte. Die Erklärung für die allſeitig zu Tage tretende Unluſt iſt vor⸗ nehmlich wohl in den unfreundlichen Erwägungen über die Geld⸗ marktlage zu ſuchen, zu denen der Reichsbank⸗Ausweis wieder An⸗ laß gab. In der letzten Maiwoche ſind an die Reichsbank größere Anforderungen herangetreten, die ſich auf der Höhe des Vorjahres bewegen. Das Wechſelportefeuille erhöhte ſich um 72,89(i. V. 56,45) Mill. M. und die Lombarddarlehen ſtiegen um 39,35(i. V. 22,45) Mill. M. folgedeſſen um 48,92(i. V. 51,48) Mill. M. zurück. Dabei hat ſich der Notenumlauf um 95,68(i. V. 93,67) Mill. M. erhöht. ſteuerfreie Notenreſerve ging dadurch um 176,55(i. V. 176,5) Mill. Mark auf 201,15 Mill. M. zurück, während ſie in derſelben Zeit des Vorjahres 246,85 Millionen Mark Und vor zwei Jahren 158,94 Mill. Mark enthielt. Infolge der Verſteifung des offenen Geldmarktes erhöhte ſich der Privakdiskont, auch tägliches Geld zog an. Es iſt aber von einer ungünſtigen Stellung unſeres Geldmarktes zum Auslande nicht zu ſprechen. Die Geldſätze der hauptſächlichſten aus⸗ ländiſchen Plätze ſind ſo erheblich unter den deutſchen, daß man auf den weiteren Zufluß fremden Kapitals mit einiger Sicherheit rechnen darf; jedenfalls aber iſt nach Maßgabe der heutigen Ver⸗ hältniſſe zu hoffen, daß kein Abzug fremder Guthaben aus Deutſch⸗ land ſtattfinden wird. Die üble Laune, welche an der Börſe vorherrſchte, fand weitere Nahrung. Der ſchlimme Eindruck, den der Zuſammenbruch der Firma Roſenow gemacht hat, gab Anlaß zu Gerüchten über weitere Zahlungsſchwierigkeiten. Nachdem bereits ein ſolches Ge⸗ rücht bezüglich einer großen alten Berliner Konfektionsfirma mit aller Entſchiedenheit dementiert worden war, heftete ſich die üble Nachrede an eine andere vielleicht noch größere Firma derſelben Branche. Auch in dieſem Falle liegt zu Befürchtungen kein Anlaß vor. Dagegen fruchteten alle Beſchwichtigungen nichts, ſoweit es ſich um Gerüchte über mittlere Bankfirmen handelte. Mit großer Beſtimmtheit erhielt ſich das Gerücht, daß eine ſolche Firma, die ſich weit über ihre Kräfte engagiert habe geſtützt werden müſſe. Es erfolgten Abgaben und dem vereinten Druck dieſer Verkäufe vermochten die Kurſe nicht zu widerſtehen, ſo daß die meiſten Papiere ſich Ermäßigungen gefallen laſſen mußten. 5 Am Montanaktienmarkt hat ſich die unluftige Stim⸗ mung der Börſe am ſtärkften ausgeprägt; hauptſächlich wohl infolge des Umſtandes, daß hier nach der reichlichen Betätigung der Speku⸗ lation das Entlaſtungsbedürfnis am ſtärkſten war. Außerdem aber drückten hier Zwangsverkäufe ftärker auf die Kurſe. Die guten Nachrichten aus der heimiſchen wie aus der ausländiſchen Induſtrie konnten demgegenüber wie auch gegenüber dem vom Geldmarkt aus⸗ gehenden Druck nur inſoweit zur Geltung kommen, als ſie ſtärkere Rückgänge verhinderten. Demgemäß zeigen die führenden Werte des Montanaktienmarktes mäßige Abſchwächungen gegenüber der Vorwoche. Stärker gedrückt waren die Aktien der Deutſch⸗Luxem⸗ burgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft, Hanpener und Gelſenkirchen. Die in Bezug auf ihren Urſprung nicht genau er⸗ kennbare Meldung, daß die Dividende bei der Phönix⸗Bergwerks⸗ geſellſchaft um—3 2“ über den vorjährigen Satz hinausgehen werde, ferner das als von kompetenter Seite herſtammend bezeich⸗ nete entſchiedene Dementi einer Kapftaklerhöhung bei dieſer Ge⸗ ſellſchaft führte zu Rückkäufen in Phöniraktien. Das Ergebnis des am 30. Juni zu Ende gehenden Geſchäftsjahres ſtellt ſich voraus⸗ ſichtlich erheblich günſtiger als das des Vorjahres, wenn auch nicht in dem Maße, wie man dies nach den an der Berliner bekannten Ziffern der Monatsausweiſe annehmen könnte, da im Laufe des Jahres erhebliche Summen für Neuanlagen und dergleichen ver⸗ wandt wurden. Der vorjährige Gewinnvortrag von über 6 Mill. Mark ſoll nach Abſicht der Verwaltung nicht zur Gewinnverteilung herangegogen werden, ſondern beſtehen bleiben. Der Nachricht von der Erhöhung der Exportpreiſe für Bandeiſen in Weſtfalen⸗Rheinland ſtanden die Meldungen über ein Abflauen des rheiniſchen Stabeiſengeſchäfts, das Unterbleiben einer generellen Lagerpreiserhöhung beim weftdeutſchen Eiſenkartell und der Rückgang des Verſandes an B⸗Produkten im Stahlwerks⸗ verband gegenüber. Die Nachrichten aus den Vereinigten Staaten lauten günſtiger, was auch die Veranlaſſung zur vorübergshenden Befeſtigung gab. Die Eiſenproduktion betrug im Mai 2512 000 To. gegen 1 893 000 To. im Vorjahre und gegen 2375 000 To. im April d. J. Das Fachblatt führt aus, daß die Tendenz auf den meiſten Gebieten feſt ſei, allerdings ſei die Kaufluſt ruhiger ge⸗ worden. Die unerledigten Aufträge beim Stahltruſt ſollen Schätzungen zufolge trotz der ſehr bedeutenden Ablieferungen im Mai eine Zunahme um 100 000 To. aufweiſen. Die Aufträge der Eiſenbahnen ſeien in bedeutendem Umfange eingelaufen, ebenſo geſtalteten ſich die Spezifikationen auf dieſem Marktgebiet zufrie⸗ denſtellend. Beſonders begehrt waren leichte Schienen. Der Markt für Roheiſen habe ſich in der letzten Woche nur wenig verändert, die habe etwas abgenommen, beſonders im Pittsburger Diſtrikt. 8„„ Der neue preußiſche Saatenſtandsbericht gab vorüber⸗ Auf dem Markte der Transportwerte iere fin Andererſeits wurden von den Depoſiteneinlagen 61,22(i. V. 82 67) Mill. M. abgehoben. Der Metallvorrat ging in⸗ Die ege dee dane E lne ann zagß adal„d ee deee eee ne e ae le ace dg enene ee e, eebuneen e ene eee Maegeeeee eet eechehen e een aeee n did en eeee een ieee aeete hee w eg eeng uede atec le e weceen eee e eerc e „Seeen ee e z ebne denn— eeeeen ujequac) uzgnuun utauren len duc u i agg e gun“ „eind zsat uung mu. u“ e eee ſeneee erg eee; ee eeenceh ee e ed e ehen ehe e egd“ uacnee; ne jeuvna un usuugz uscpunat megueee ee ee a0 n e un al S zg lgcd uhr e chctnne uih ou puquenec usquscphaaf mane Inp ei qun gvoſum jeuvz(pvu 1001 bi e encenee eeecen e wͤer rag dae i ug qun uzbaesspnane zdunr ucc ie en e e ee ocan piecene e eeeeee he e ah u Seahgg u eee ee er eeet ehn ee ee e eet eeneeeeeeneeee en ecee ee et e uaubzag ach pang Sargutz emeni 5 „e uupee un e eee n Seiw ipu unzq pi c unse Fvat vo i neee e! nahei anl ind ne jea n unt n Mun ue dun“ „— fua qun“ euvre urtonp ſeeee„ ee eeeh be lene e 1g Je eee eeee uagx⸗ ziugcpf pou abar— uocpee en ee cdet e eee ceg Inv ſchm cpag uee e“ en behne e bbet e ,dune Aem ice ben ee leee e pc e e as e engvsc eeee eeeeen e be ee e eceee be eeg; ah uuat eener ehen et e eee e eh eig“ sbollck usſonſnelnv usqnded u00 ecuun dle iee e ebeeeeee eeeeeeeeee Aceeee ebee ue ni en eeeeeen eeee qun nacded du gau sva 5nz uevarc ieen ee en ee eeen bebeg ee ee e uee deec dee ee e den e ee eceet ee ee ee unneguſz aun⸗ Buncuauuunn ee e ieeen nen ee een e Snv maſaf uunza qun pi asguvat Inb pugz ua dun eneg eeee e euee ner eeeeeee usd Inn apugz zusgzneg nbat qun and uenct gen ags ee e ee e been ie nee enge meeen weee ee eeee See ang dee Seneee; duenge dich gug 411„cubpe zule 20 gug gullg 0* 250l ol⸗ e ulnabupcg 2 an„uboſ ne Bunureee ee eehe e eee wunupe O e bee, che e eeh wiee ſe meeee Sog n neg uſeg o ee e Inn bi en de ee „auedeh e e ee bun lu ie e ce e eee 6lf Zung zalſe qun 2 Wrauch vdeed eg e Aal 570 teusq urecne eee e eeneueee e ne lehe er ahe nuehat ue ee ee eee ee e eee eeeee e „u peuee ee eeeeeen leh en e“ eeee Murz azat 52 Burz pag qun quscpuf sog pvackl l—„ nat ne en e eehen ee ece ecee ee e erd ee Wenie eeeeeeene ce ee we— eüe e uguhg an Sir In gaad af wüumte Schiu erg duunc ee egz quenenheeee et e e ee ene e ee eeede ug de eee eeeehen de ien eeene eihen ee ee egaee ee weee ee ee be e e cee eeg; uwahhg un magree de oe an pmdun unc kusqunaaeg megnbutac duss acet— dage beuen en, aeh euen zunune dah een eeent eh et eh eehn„ eu § vat iS ualhat qun gaaqub Svat Srinan wat socß“ „n eeet aeequn ͤgvat CCCC Tuie.e Zuungz cpag qun ahvant ſau peu§. ugnoiß svg g, Ucpef„ ee eeeeeebeneee een e eee ſqpnn epn guugz guch mun qunt jahvg zeund sug gnze qun gunwg Wun— iqte gahv 1 Sog ahvat u uunz 1pl v ei eee eeeeeheneeeeee ee eeeee e ee eeg un u vumu svar jchig v nen dceen Feun en eeee eee oe S Sureun a edee e e ün eeeen e et — uggmu u ſpchend ß. uugat ichpg uſe in aee unpe ueeeeeeece ee e e egc eeen e een er“, „ugqzahh ne qun usge ne usqa og i nee bnc eeee e e ee e eeneeeee. uun sa di ehe dun mace cee i ebe ueleatur „Daeeenc e ee dat uag a00 ai Inn aene ee „ee ace un c sog ugue ge ehe cceeenh e eieh e ueune eeeeen eceee eee ee e e eee eenv gog uuz e eee eeee dae ben ee ee e 24 AMIöpe eeee ee e eeene eie eee e Cuszagreg pnagcpuzg) Coungalhaas) 67 IIVas cguag 2226122 uaſu uag ubnatg uelels oun uogech ——— Aunß 6 uad utteuuunz — —— —————— 5 5 1 —̃—'D· — — eneee ence eebee an Hioſegsbözuuo —————— 70 2 2 — —*—— e 8af SRNtrre ugsgzu erspnacg üscl gvvch 00 pna eGa ue e weegetz asg an Invſch uvos 5 5 Slelnedz Seg wee eenee e etunze nebnga un Sieigrwang seg bunggg aeeg dun enene euien aupch eig bpil uepien of qanf ecee eee eete e beg due e eh Se :lninggſ aodnog uf gunackhmllgze sec gundgg ut t v dun wn eig e henee ece eee e en e 3 ee ne d 6ee um igug ee unut eecneum uheheg zeag enn da noaltEErn= 6& Glgefrer nu jagdg Di uvun zaeseiichnm o uogaſleg nazuicd suv zzngongz evg hoc tasununzg zebntaa ur zqvoinz uecee i bunſgg eh eed :wuuunzg aaoa un Siepakascpe ze dunſgg eeuneeg be eeene cemn gag bunlgg f. 15 zasuunee noa u aavavg dog Lunlgg be e 1 ———— 2 ee 38 1 LSZ HAU r 7 5 „bunn⸗ausong“ ntm vavoſchgat naiucgns Ueſpe ueg u atf Ueeees 2 2pldun aun nart vaſold wean nag 8 Wiledbanez uendn ug wane eeee ee nebvafao e Seheorf un abuocusumolng un ueuppptsg udgunlng ⸗Suneue e nganennc uunneg eeee een e en en, Topeusse— Hungseg— bunnerqis— aguns— eneeeeee ecee e eeee e eee eceene dnegg ue u Jgusbauts aleide ug gud at qun usarnzg an Aeß oig rees eg pu not nebonf jpie un fskurgz wsgussge! 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Franzl, ſag Ja, gebt euch einen Kuß und genießt den ſchönen Augenblick, er iſt mehr wert als einmalhunderttauſend Mark, als eine Million, als alles Geld in der Welt, wenn ihr euch recht gerne habt.“ Ambros fühlte ſich ſonderbar bewegt, wie noch nie als Franzl jetzt die Schürze weg tat und er in ihr tränenvolles Antlitz blickte— da kam auch ihm das Waſſer in die Augen, er fühlte in ſeinem wankelmütigen Herzen in dieſem Augen⸗ blick wirklich eine heftige Neigung zu deni Mädchen und dachte wirklich nicht an die einmalhunderttauſend Mark, an Thereſa vor ihm. Der gute Kern in ihm regte ſich, Schamröte ſtieg ihm ins Geſicht bei dem Gedanken an die Unterhaltung mit Moſes über Franzl, er fühlte einen plötzlichen Drang, das alles wieder gutzumachen, und ſprang auf. „Komm, Franzl, das Fräul'n hat recht. Vergiß, was ich Dir ſchon an'tan hab', ich hab' Di' doch recht gern.“ Franzl erhob jäh, das Feuer der ſchwarzen Augen durchbrach jetzt alle Schranken, ſie tat einen Schritt vor, Am⸗ bros dückte ſie an ſeine Bruſt und küßte ſie, über Thereſa ge⸗ beugt. Ein quellklarer, kräftiger Juchſchrei, ein himmliſcher Jubelakkord klang über den ſpiegelglatten See, den vertzweifel⸗ ten Angſtruf der Mutter übertönend. Der alte Fiſcher am Ufer hielt in ſeiner Arbeit inne, legte die braune Hand ſchützend vor die Augen und blickte erſtaunt hinaus auf die ſonderbare Gruppe. Drittes Kapitel. Bei Gottfried war das Glück eingezogen mit Thereſa. Ambros war wie umgewandelt, er arbeitete im Stall und Feld, nahm ſichtliches Intereſſe an den Angelegenheiten der Wirtſchaft und drängte, was dem Alten am meiſten Hoffnung gab auf gründliche Beſſerung, zur Hochzeit. Was dieſem jedoch die Freude und innere Zufriedenheit verdarv, die er jetzt oft zu fühlen begann, war der Gedanke, deſſen er nicht ledig wurde, er folge in all dem, wie unbewußt, den Ratſchlägen Moſes Leinemanns, Endziel und Zweck von all dem ſei ja doch nur, den Vater zu einer günſtigen Uebergabe zu bewegen, die ihm freie Hand ließ zum Verkauf; er war ſichtlich gar nicht reif zu ſo ſchändlichem Betrug und Heuchelei. Dann ſprach er ſich in eine begehrliche Liebe zu Franzl hinein, reizte ſich ſelbſt zu ſtürmiſchen Leidenſchaftsäußerungen, Liebesbezeugun⸗ gen, die dieſes einfache Kind beglückten. Die Nähe Thereſas, die ſich jetzt für ihren zweimonatlichen Urlaub völlig im Hauſe eingerichtet hatte, machte auf ihn genan die gegenteilige Wirkung als Moſes Leinemann wohl erwartet. Ihrs Worte damals im Kahn—„glauben Sie denn, ich würde mit Ihnen reden, wenn Sie der Privatier Herr Hintermooſer wären, ich, die Thereſa Giorgi?“— die ja gewiß ſcherzhaft gemeint waren, machten einen tiefen Eindruck auf ihn, die ſouveräne Verachtung des Geldes, die darin lag, imponierte ihm und ließ ihm dieſen Privatier Hintermooſer in einem ganz anderen Licht erſcheinen— matt, verſchwommen dämmerte in ihm der Gedanke auf, der Vater könnte doch das Rechte meinen mit ſeinem zähen Bauernſtolz. Gottfried hatte ſich auch auffallend verändert, der heitere Zug, den Thereſas Geplauder auf ſein ſtrenges Antlitz zu zau⸗ bern wußte, hinterließ für ſtändig ſeinen wohltuenden Schim⸗ mer darauf, dazu kam die innige Herzensfreude, die er viel ſtärker, als er äußerte, empfand, über die bevorſtehende Heirat ſeines Sohnes und deſſen ſichtlich zu ſeinem Vorteil veränder⸗ tes Weſen. Die ſtillen Sommerabende vor dem Hauſe in dem kleinen Sommerhaus aus Rinden, welches Gottfried errichten ließ, zeigten am deutlichſten, wer der gute Genius war, unter deſſen geheinmisvollen Ausſtrömungen däs alles ſo geworden. Wenn 2—. Thereſas Lieder ertönten, dald voll ſtürmiſchen Drängens, bald voll wehmütiger Klage, bald gewaltig, als„kamz grad vom Himmel abe“, wie der Alte ſagte, bald unendlich lieblich alles auflöſend in weiches Sehnen, unverſtandenes Wünſchen und Hoffen, da hielt ſich das junge Paar feſter umſchlungen, Franzls ſchmiegſame, ſinnige Natur zitterte in allen Faſern, und auch der haltlos umhertaſtende, leicht bewegliche Am⸗ bros fühlte ſich heilſam erſchüttert, er machte dann ein recht trotziges Geſicht, als wolle er ſich gegen eine fremde Macht er⸗ wehren in ſeinem Innern, und drückte die Braut feſter an ſich. Die beiden Väter, der Hintermooſer und der Lechleitner, die Geſchäftliches beſprachen, taten die Pfeife aus dem Munde und lauſchten in ernſter Andacht. Dann ſah Gottfried gar nicht mehr ſo trotzig darein, auch ſein Auge bekam einen ſinnenden Ausdruck, und wie dunkle Erinnerungen eines andern, unbekannten Seins zog es über ſeine kräftige Stirne. Der ſchweigſame, gemeſſene Fiſcher ließ ſogar ein„das is aber wirkli ſchön!“ hören und warf Thereſa einen Blick zu, über den er vor dem Spiegel ſelbſt erſchrocken wäre, daß ihm noch ſo was paſſieren könne. Dazu ihre einfache, ungezwungene Heiterkeit, ihr Ver⸗ ſtändnis und ihr Intereſſe für den engen Lebenskreis dieſer Leute.— Und das war eine Künſtlerin— eine vom Theater! Gottfried war tödlich erſchrocken, als es ihm Nonei am Tag nach der Ankunft der Damen ſagte, und wenn ſie es ihm nicht am ſelben Abend ſchon angentan hätte mit dem ſchönen Lied vom Wald, hätte er ſie gewiß nicht im Hauſe behalten. Sein Mißtrauen gegen die Perſon blieb lange wach, aber jedes neue Lied wiegte es in tieferen Schlummer. Vergebens zerbrach er ſich den Kopf, was denn in dem Mädel ſtecke, daß ſie ihn ſo ganz verwandeln könne und den Ambros und alle Leute, mit denen ſie umging. „Als wenn s a'ſondere Weih' empfang'n hätt!“ ſagte er einmal zu ſeinem Freund, dem Fiſcher, worauf dieſer ihm allerdings einen ernſtlichen Vorwurf machte: wie man denn bei einer„Theatraliſch'n“ von ſo was reden könnt', das ſei ja a Sünd'! A lebefriſch's Madel ſei ſie halt und a Stimm! hät's wie a Vogl, die einem z' Herz'n ging. Wenn dann Gottfried meinte, die habe ja das Nonei auch, aber bei der käm gewiß niemand auf ſo an Gedanken, dann wußte der Fiſcher auch keine Antwort darauf zu geben. Das Nonei ließ ſich wenig ſehen, Thereſa fragte nie nach ihr und ſuchte ſie auch nicht auf; ihrer erſten Begegnung nach mußte das auffallen, doch Nonei, der die täglichen Schmeiche⸗ lejen der Gäſte, das ſtändige Zureden Perlmanns den Kopf verrückten, ſah in Thereſa nur noch die neidiſche Rivalin und eingebildete Künſtlerin, welche aus perſönlichem Intereſſe gegen ihre Pläne ſprach, die immer feſteren Boden in ihr gewannen, wenn ihr auch die Möglichkeit der Ausführung noch nicht einleuchtete. Sie war froh, daß ihre Befürchtung, Thereſa werde alle Sympathien der friſch'n Höh für ſich in Anſpruch nehmen und ſie in den Schatten ſtellen, nicht eintraf. Thereſa hingegen merkte bei der erſten Unterredung ſo⸗ fort, welches Unheil ſie durch ihre harmloſen Lobſprüche bei der nächtlichen Fahrt in dieſer Mädchenbruſt angerichtet und welche ungeſunde Gefallſucht ſie erfüllte, ſie wollte dem keine neue Nahrung geben. Die Verlobung ihres Bruders mit der Fiſcherfranzl war Nonei unbegreiflich. Die langweilige„Duckmäuſerin“ war ihr von Kind auf zuwider, wie ſolllte die zu dem feſchen Ambros paſſen! Sie zerbrach ſich den Kopf, warum er auf einmal ſo nachgiebig geworden. An Thereſas Mitwirkung konnte ſie nicht glauben, was hätte die Sängerin für ein Intereſſe daran? Aber als ſie einmal von der geſchwätzigen Mutter die Szene am Schiff vernahm, war nicht mehr daran zu zweifeln. Das kränkte ſie; das muß eine ſaubere Künſtlerin ſein, die ſie, das allgemein beliebte, geradezu volkstümliche Nonei, mit der herrlichen Stimme ganz vernachläſſigte und ſich mit der einfältigen, von niemand beachteten Franzl abgibt— jetzt ſah man es ja deutlich, daß der Neid ſie quälte. Perlmann, der Agent, der ſich verletzt fühlte durch das FCänzliche Janorieren von ſeiten Thereſas, ließ auch ſeine kleinen Fantoms um Dich zuſchaffen. Deshalb bediene man ſich v war offenbar im Parozysmus der Furcht zu Boden 5 Nachdem alle meine Wiederbelebungsverſuche erfolglos blieben wgren, befragte ich die Dienſtboten über die um⸗ nde des Unfalls, der ihren Herrn betroffen hatte. Sie onnten mir nichts Außergewöhnliches angeben. Herr de Wrégy hatte auf die Raben im Park geſchoſſen und nachher zur gewöhnlichen Zeit Abendbrot gegeſſen. Nach Tiſch hatte er ſich in die Bibliothek zurückgezogen, und von dort war der fürch⸗ terliche Schrei erklungen, der alles in Schrecken verſetzt hatte. Man war hinzugeeilt und hatte den Marquis rücklings auf dem Teppich liegend gefunden. Ich ging in dieſer Nacht nicht zu Bett und beſchäftigte mich mit den traurigen Angelegenheiten, die ein ſolches Er⸗ eignis mit ſich bringt. Ich erteilte Anweiſungen. Ich ſetzte ein Telegramm an Profeſſor Villelongue auf, damit er die Marquiſe de Brégy von dem Vorgefallenen unterrichtete. Endlich begann es zu dämmern. Ich ließ mir ein Zimmer geben, um darin meine morgendliche Toilette zu machen. Der Wind hatte ſich gelegt; der Himmel war klar, und da ich das Bedürfnis fühlte, friſche Luft zu ſchöpfen, ging ich in den Park hinunter. Mein Spaziergang führte mich ziemlich weit und dauerte lange. Ich war von einer eigentümlichen Unruhe erfaßt; mit geſenktem Kopf ging ich einher und überlegte mir die Ereig⸗ niſſe der verfloſſenen Nacht, als mich bei der Wendung einer Allee jemand anrief: „Guten Tag, Herr Doktor. Sind Sie heute im Schloß? Iſt jemand im Hauſe krank?“ Es war der Briefträger. Ich ſetzte den Mann von dem Vorgefallenen in Kenntnis. Er hörte mir beſtürzt zu, und als ich geendet hatte, wühlte er in ſeiner Brieftaſche umher, zog einen Brief heraus, reichte ihn mir und ſagte: „Da, Herr Doktor, da iſt gerade ein Brief für den armen Herrn Marquis. Ich will ihn Ihnen lieber geben. Seit ich ihn in meiner Taſche habe, iſt mir ganz merkwürdig zu Mute. Sie wiſſen, wir Briefträger kennen unſere Briefe ſchon. Es ſind immer welche dabei, von denen man fühlt, daß ſie nichts taugen, und dieſcher da ſagte mir nichts Gutes. Aber jetzt adieu, Herr Doktor, ich muß weitergehen... Damit entfernte der gute Pivon ſich ſchnellen Schrittes. Als ich allein war, betrachtete ich den Briefumſchlag. Er trug den Poſtſtempel„Nizza“ und zeigte nichts Beſonderes, außer daß er ſehr ſchnell geſchloſſen war und den Vermerk „Eilig“ trug. Dies bewog mich zu einem Entſchluß. Enthielt der Brief vielleicht irgendwelche eilige Angelegenheit? Schnell entfaltete ich den Bogen und las: „Mein Inniggeliebter! Ich kann nicht mehr fern von Dir leben. Ich habe verſucht, mich abzufinden, zu vergeſſen; ich habe verſucht Dich zu haſſen, und ich liebe Dich. Ich liebe Dich trotz Deiner Ungerechtigkeit und Deiner Härte. Wenn Du dieſe Zeilen leſen wirſt, habe ich mein trauriges Daſein be⸗ endet. Ich ſterbe aus Sehnſucht nach Dir. Ich bin mit allem fertig, nur noch eine ganz kleine Bewegung habe ich zu machen. Wenn Du der Lebenden ſo unbarmherzig gegenübertratſt, wirſt Du entgegenkommender gegemn die Tote ſein? Vielleicht duldeſt Du die liebesdurchſtrömte Gegenwart meines armen Meine Hände zitterten, und als ich am Schluß des Brie⸗ fes den Namen„Madeleine de Brégy“ las, jah ich mit einem ängſtlichen Schauder wieder das geſpenſtiſche und von Ent⸗ ſetzen erfüllte Geſicht des Marquis de Brégy vor mir, ſein totes Antlitz mit jenem Blick voll Ueberraſchung, jenem Blick voll Angſt und Grauen. Praktiſche Winlie. Diegroßen Smyrnateppiche ſind nicht wöchent⸗ lich 785 0 15 monatlich zum Reinigen und Klopfen herunter⸗ miak, ramm Salieilſäure und 1 Liter ganz ſtarker zuvor mi 20 Pfg. gekochter, durchgeſeihter Quillarierinde bei. Nachder dieſe Maſſ zu einem Brei erſtarrte, beſtreicht man damit de⸗ unanſehnlich. Sie ſind in ganz lauem Waſſer, das zuvor mit 1 we für 10 Pfg. Boraz, 52 Liter Eſſig, 10 Löfſel Sar⸗ 5 Teppich und verreibt ihn tüchtig mit einer weichen Bürſte. Mi Anem Schwanm wird der Brei entfernt und ſolange mit Iauem ſauberen Waſſer nachgewaſchen und nachgeſpült, bis alle Farben neu zu Tage treten. Wie ſind leichte Roſtflecke aus weißen Kleidern und Schürzen zu entfernen? Den Ge⸗ brauch von Chlor wende man erſt an, wenn dies Mittel verſagt. Zuvor nehme man alſo dicke Milch, welcher der Rahm zu be⸗ 5 laſſen iſt, und weiche die Flecken darin ein. Haben ſie etwa 24 Stunden geweicht, ſind ſie kräftig mit dem Saft einer Zitrone zu waſchen und dann in gewöhnlicher Weiſe zu reinigen. In den meiſten Fällen werden die Flecken, ohne daß das Gewebe auch nur eine Spur angegriffen wird, verſchwunden ſein. 2 N Wiereinigtman ambeſten Golfjacken und geſtrickte zarte Sporzmßgene Keinesfalls mit Soda und heißem Waſſer. Dadurch werden ſie unrettbar hart ung Löffel Borax, ½ Pfund Roggenmehl und 1 Stück weicher, nichkt ſchafe Seife aufgekocht iſt, mehrmals zu waſchen, nicht hängend zu trocknen, ſondern auf ein ſauberes weißes Tuch gebreitet zum Trocknen zu bringen. Die nötige Form verleiht man dadurch, daß man ſie auf einem weißen Kleid noch halbfeucht ſich ſelbſt 5 überzieht und auf dem Körper ganz trocknen läßt. Dieſe Rei⸗ nigungsart wenden die Amerikanerinnen an, die lange Jahre hindurch dieſelbe Jacke und Mütze tragen und ſtets darin elegank erſcheinen. 5 Tauben. Zurzeit ſind ſie am beſten. Ihr Fleiſch ii nicht mehr ſo zart und daher geſchmacklos, wie im Monat April Nur hüte man ſich davor, ſie auch jetzt lange oder überhaupt zu wäſſern. Junge Tauben ſollen überhaupt nicht mit Waſſer in Berührung gebracht werden. Sie ſind ſauber auszunehmen und dann mit weißem Papier ſo lange ſorgfältig auszureiben, bis jede Spur geronnenen Blutes aus dem Innern verſchwunden iſt 5 Entweder ſind ſie auf genannte Weiſe mit feinſtem Klopsteig zu füllen oder ſie ſind, mit ganzer Peterfilie, einem Stück unter die Bruſthaut geſchobenem Speck in ſteigender Butter zu braten und nach 40 Minuten mit einer Taſſe dickem ſaurem Rahm zu 85 übergießen, in welcher ſie noch weitere 10 Minuten zu ſchmoren aben.„ Das Hinzufügen eines Maggiwürfels oder einer Kleinigkeit gebräuntem Zucker erhöhen die Appetitlichkeit der vorzüglichen Sauce. Spinatſuppe.(5 Perſonen). 1 Pfund Spinat roh buch die Fleiſchmaſchine zu treiben, in heißem Waſſer mit 2 Maggiwürfeln und Salz 20 Minuten aufzukochen, und danach mit 2 ganzen Eiern abzuſprudeln. Kleine geröſtete Semmel⸗ würfel ſind dazu zu reichen. 5 35 on ber Titel ver⸗ ialem Einſchlag als es ein ſo 1 Trag Bildern und packenden Schilberun allein durch ſeinen aktuellen Inha zart be ewa 15 Liter Waſßer nit 2 Pfand wei wandie Schreibweiſe des Berfaſſar as ehnz 210 un zdpg zg ucg gid gplur aueſnach Invaeg uszun uog oagu ae eee buencp einvgz obudj aul⸗ eeen e gbaegened un“— aquigeloc 10 gdouc ud aaepof 42„— uin— uin sun uecpliate 2cef p se zequbg unz cen buh weede de zog vg—.gog poe ausbis daqt Jen gneree ounkf wae uusa nb zau pnv zq Inz g. — upehd 1 in znd ue in 8 Mavaleg 2en gog 601 tond salt iu gun ugvaeg jeuvag 2ic n ne edug tzun usepiane zget se bvat un Zeen ne“ beeheeheng uht og aun qusgegae bn 218 200 uuvbeg„Foaqufz“ duvc 200 un ingdene nne aidene dun nee d ne iicß nacp! 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Willſt auf deutſch der Bauer am Biehl ſein und bleib'n? Oder willſt Du's den anderen nachmachen und grad den Herriſchen ſpiel'n, auf d' Schieß'n umeinanderfahr'n in die Wirtshäuſer den Bauern ſpiel'n, ſtatt da draußen?— Du weißt, warum ich Dich frag'! Es iſt noch keine zwei Monat' her, da hätt' ich eher den Hof ſelber mnalee als ihn dir übergeb'n, und vielleicht wär' das no s Beſſere— aber ich mein' halt, du haſt dein Unrecht gründlich eing' ſe eh'n, und das übrige, mein' ich, wird d' Franzl ſch 5 ſorg'n. Red', Ambros; jetzt mein' ich, kannſt mich net anlüg'n— is dir wirkli ernſt um deine Beſſerung? Oder— nein, ich mag's gar net ſag'n“ er fuhr jäh auf und ging im Zimmer umher,„das wär' ja gar z' miſerabel— ich glaub's, daß dir ernſt iſt.“ Er blieb plötzlich ſtehen und wandte ſich nach Amhros. „Ja, Vater, es is mir auch ernſt,“ ſagte dieſer feſt mit blitzenden Augen (Fortſetzung folgt.) — S 9 NVenezianer Glas. Skigse von Fritz Müller(Zürich.) (Nachdruck verboten.) Unverwüſtlich ſchien er. Jetzt war er weit ſchon in den Sechzigern, und mit tauſend 8 8 n war ſein An⸗ geſicht bed eckt. Und war doch jung g en, der Aete 18 Kron. Schon als in die Schule 8 hatte er dies ſonder⸗ bare Antlitz. ob taufend Sprünge drüberhin gegangen wären. Aber Sbn ge, die nur einen kleinen Anſatz hatten. „Krack!“ mit leiſem Knall begannen, und ſich dann be⸗ ſannen— „Hm, lieber nicht,“ und dann nicht weiter ſpraugen. So kam es, daß Profeſſor Krons Geſicht nicht vor der Zeit zer⸗ ſprungen war. Und auch nicht nach der Zeit. Denn jetzt trat er ſchon die 2 flaſſe an, wo nicht nur Sprünge, ſondern 9 2 5 durch den gehen— klaffend offen, lů ii und Tod. ice von dem bei Mitten aus dem Ferſäkteten See bli gten 55 wei ungeb Augen. nur t2“ ſagte Doktor Brüſtlein. „Und Wabel helt ihn 05 das Leben nichts weniger als berſchont,“ ſagte Afſef Sendiner. „Soviele Hiebe, Se Keulenſchläge ſind nicht leicht auf einen Mann gekommen, mie auf Profeſſor Kron,“ ſetzte Oberlehrer Ritz hinzu. 5 Und wir daran denken, daß ihm ſeine Kinder nach der Reihe ſtarben, daß er ſchwere Kämpfe mit Kollegen hatte und Progeſſe führen mußte, daß er zweimal ſein Ver⸗ mögen faſt verlor, daß ihm ſeine Gattin ſtarb im Irrenhauſe daß ihn ein halb Dutzend mal ſchwere Krankheit packte— und 988 war nicht alle auf der langen Schickſalsrechnung, die ihm alle Naſenlänge präſentiert ward. „Spuren von dem allen hat er ja im Antlitz,“ ſagte Doktor Brüſtlein wieder. „Indes es ſind nur kleine meinte Aſſeffor Sendtner. „Faſt wie auf Glas die Sprünge, die uan abgebohrt hat,“ ſagte Oberlehrer Ritz. „Abgekohrts“ ſchaltete ich ein. „Ja, haben Sie das noch nicht geſehen an den Auslags⸗ wenn da vom Rand ein Sprünglein einreißt, bohrt ſeine Kratzer, weiter nichts,“ man ein kleines, kreisrundes Löchlein an den Kopf des Sprunges, in das er mündet und ertrinkt. So hält die Scheibe dann noch ewig. 1 „Ste meinen alſo,“ ſagte der Doktor, 12000 der Profeſſor Kron habe ſich ſeine ſchmerzlichen Erfahrungen, kaum daß ſie in ſein Leben ſprangen, abge— abge— wie ſagten Sie doch?“ „Abgebohrt,“ wiederholte der Oberlehrer. „Ja— alſo abgebohrt, ſo konnten ſie nicht weiter reißen. Und er blieb, der er war, der unverwüſtliche Kron.“ „Hm, ein probates Mittel,“ ſagte nachdenklich der Aſſeſ⸗ ſor,„wenn die Sorgen kommen und die Schmerzen— raſch ein Löchlein vorgebohrt, worin ſie alleſamt erſaufen. Freilich, jeder kann das nicht. Es gehört Talent dazu, die Sorgen nicht auspuffen zu laſſen, ſie zu— zu unterſchlagen ſozuſagen, eh ſie recht zu wirken anfangen.“ „Im Grunde genommen iſt es ein— Betrug,“ ſcherzte der Doktor,„ein Betrug der Schmerzen.“ „Aber Schmerzen ſind ein Teil von der Natur,“ ſagte der Oberlehrer ernſt,„und die Natur läßt ſich nicht betrügen.“ „Sie meinen alſo,“ ſagte ich,„auch Profeſſor Kron hätte eines Tages die ganze aufgeſchobene Rechnung mit einem Mala zu bezahlen?“ „Allerdings.“ „Das wäre ſchrecklich.“ „Nicht ſchrecklich, ſondern nur natürlich. So natürlich, wie zum Beiſpiel e Gläſer ſpringen und zu Staub zerfallen, wenn ſie einen beſtimmten kleinen Stoß bekommen.“ „Venezianer Glas— was iſt das?“ ſagte der Aſſeſſor. „Habn Sie noch nie jene merkwürdigen Fläſchchen geſehen — ſie gelten auch als Scherzartikel—, die man in den Glas⸗ fabriken von Venedig herſtellt?“ „Nein— wie ſehen ſie aus?“ „Sie ſind über und über mit hunderttauſend feinſten Sprüngen bedeckt, die bei der Herſtellung durch ein beſon⸗ deres raſches Abkühlungsverfahren entſtanden ſind. So viele ſind der Sprünge, daß die Fläſchchen faſt wie Schnee ausſehen an der Oberfläche. Aber das Fläſchchen bleibt ganz. Die Sprünge ſpringen nicht zu Ende. Von Hand zu Hand gehen dieſe Fläſchchen. Jahrelang ſtehen ſie auf Etageren, immer gleich und ſcheinbar unverwüſtlich. Bis eines Tages ein be⸗ ſtimmter Stoß ſie trifft— es kann ganz wenig ſein: ein hartes kleines Sandkorn, das in das Fläſchchen fällt, ja, ein be⸗ ſtimmter Ton, der von einem Muſikinſtrumente durch das Zimmer ſchwingt und auf das Fläſchchen trifft— und 1⁴ Gerrt „— und dann?“ wiederholten wir geſpannt und beugten uns über den Stammtiſch zu dem Erklärer hin. — und dann ertönt ein leiſer Knall, und das Fläſchehen iſt verſchmunden⸗“ „Verſchwunden? Wohin berſchwunden?“ ſagte der Doktor ungläubig. „Zu einem feinen Pulverſtaub zerfallen,“ ſagte der Ober⸗ lehrer ruhig,„der auf der Etagere liegt.“ „Können Sie uns einmal ein ſolches Fläſchchen—2 „Pſt!“ ſagte der Oberlehrer,„da kommt er.“ „Wer?“ „Profeſſor Kron.“ Es war wirklich der Profeſſor Kron. Wie immer ſetzte er ſich an unſern Tiſch. Wie immer blitzte er vergnügt mit ſeinen hellen Augen im Kreiſe herum. Wie immer führte er die Unterhaltung. Mir ſchien es, als wäre er heüte aufge⸗ räumter als je. Faſt lärmend fröhlich. Ein wenig forciert ſogar. Es wurde mir erſt ſpäter klar: er ſuchte irgend etwas zu betäuben. Vielleicht, daß er von einer Enktäuſchung her⸗ kam, von einem Aerger „Herr Profeſſor,“ ſagte der Aſſeſſor,„ich habe Ihr Buch Über die Wanderinſtinkte der Zugvögel geleſen. Aber ich kann Ihrer Theorie nicht beipflichten—0 Profeſſor Kron wurde ein wenig rot auf der Stirne⸗ Seine Zugvögeltheorie war ein Steckenpferd von ihm, dem er Jahre 4 5 Lebens ee hatte⸗ 6311¹ wnrrt en iri s „Sehen Sie,“ fuhr der Aſſeſſor Lſort,„da ſinv meine eigenen Beobachtungen als Vogelfreund, die Ihren Theorien ſchnurſtracks widerſprechen. Und nun begann er ein Gehäude von ſcharfſinnigen Widerlegungen aufzuführen, die er offenbar vorbereitet hatte. Scheinbar ruhig hörte der Profeſſor zu. Aber ich ſah den roten Fleck auf ſeiner Stirne größer werden. Haſtiger als ſonſt krank er aus ſeinem Rot⸗ weinglas. Eben holte der Aſſeſſor zu ſeinem letzten Einwand aus, auf den er offenbar das größte Gewicht zu legen ſchien— eben griff Profeſſor Kron wiederholt nach ſeinem Glas, in dem der Wein ſchütterte— da ließ am Bufſet hinten der Kellner aus Unachtſamkeit einen ganzen Stoß voll Tellex auf den ſteinernen Boden fallen, daß es klirrte, und Laß wir erſchrocken von unſeren Sitzen an dem Stammtiſch fuhren. Nur Profeſſor Kron blieh ſitzen. Er hatte das Weinglas noch in der Hand. Es zitterte und neigte ſich auf die Seite Wein floß heraus, jetzt entfiel es dem Profeſſ or. Wir ſprangen zu, um ihm zu helfen. Aber wir ſahen ſein Geſicht plötzlich zuſammenfallen. Der Kopf ſchlug nach hinten über. Der Profeſſor ſank vom Stuhle. Er war tot. „Was für eine fürchterliche Sinnloſigkeit des Lebens,“ ſagte Doktor Brüſtlein, als wir erſchüttert nach Hauſe gingen, „wegen eines Haufens zerbrochener Teller „Es handelt ſich ja nicht um Teller,“ ſagte ich)„habt ihr denn nicht den Aſſeſſor fortſchlaichen ſehen? Der glaubt nun gar, daß er mit ſeinem Angriff auf das Buch „Alles das iſt falſch,“ ſagte der Oberlehrer, keiner iſt dran ſchuld, der Kellner micht und der Aſſeſſor nicht— Er blieb ſtehen. „Saht ihr denn nicht ſein Antlitz?“ fuhr er fort,„ſein Antlitz, als er tot am Boden lag?“ „Gewiß,“ ſagte ich,„es war— es war ganz zuſammen⸗ gefallen, wie— wie— „— wie Venezianer Glas,“ ergänzie der Oberlehrer. Wegeiflerung. Von Karl Peeck(Mainz). (Nachdruck verboten.) Die ganze Stadt war in heller Aufregung. Aus allen Dachlucken ragten Wimpel und Fahnen, am Bahnhof hatte man eine mächtige grüne Ehrenpforte errichtet, auf den Stkraßen prangten an papierenen Girlanden große Willkom⸗ menplakate, und das größte Gaſthaus hatte man in eine Feſt⸗ halle umgewandelt. Der Wirt ſtand händereibend vor dem grün umrankten Torbogen und voll freudigen Stolzes hinauf nach dem Transparent, das er über der Pforte ſeines gaſtlichen Hauſes angebracht hatte.„Den heimkehrenden Siegern“ laß man in Rieſenbuchſtaben. Befriedigt ſtrich ſich der Wirt über ſeines Leibes Fülle, dann ſchob er die fleiſchigen Hände in die Hoſentaſchen und pfiff ſich eins. Er hatte ſeine Sache gut gemacht und der Duft, der aus der Küche bis auf die Straße drang, ließ erwarten, daß die„heimkehrenden Sieger“ auch mit dem Empfang zufrieden ſein würden, den ihnen Küche und Keller bieten wollten. Jetzt zog durch die Straße an dem Wirtshaus vorbei die Stadtkapelle zum Bahnhof die Trompeten ſchmetterten und die Pauke dröhnte; die ganze Jugend lief hinterdrein. Und nicht nur die Jugend. Die ganze Einwohnerſchaft war auf den Beinen alles hatte ſich ins Feſttagsgewand geſteckt und ſtrömte dem Bahnhof zu. Auf dem Bahnfteig hatte ſchon das Stadtoberhaupt mit dem ganzen Gemeinderat ſich einge⸗ funden; man krank zum Zeitvertreib einen Schoppen um den andern, ſprach von den kommenden Feſttagen und von der Ausſchmückung, die man der Stadt gegeben hatte; freudig und einſtimmig hatten die Stadtväter das Geld dazu aus dem Gemeindeſäckel bewilligt. Man konnte es ſich ja leiſten, 5 und es gab p ja nicht all Tage ein ſolches i 18 die kleine Stuhl uner und griff ab und zu in die Vruſttale⸗ Stadt in alle Zeitungen brachte und von dem das Or! chen ſchon ſeit acht Tagen voll war. Der Bürgermeiſter rutſchte etwas unruhig auf ſe 15 Nochher, wenn der Zug einlaufen 5 rde, wollte bage, ſeim⸗ lich in ſeinen Zylinder ſtecken, denn er traute ſich nicht rechtt Der Lehver hatte ihm auch eine gar zu ſchwungvolle Chitel aufgeſetzt, in deren Sätzen ſich der Bürgermeiſter immer noch nicht auskannte; und er hatte doch ſchon ſeit acht Tagen daran ſtudiert und ſich daheim von ſeiner Frau ſoufflieren laſſen. Aber es wird ſchon werden, dachte er; und er ſchenkte ſich das Glas noch einmal voll. Da ſchellte über dem Tiſch der Stadtväter das Näute⸗ werk. Es kam Leben in die Menſchenmenge, die ſich auf dem Bahnſteig angeſammelt hatte, und von dort ging es über auf die Maſſen, die auf den Straßen vor dem Bahnhof ſtanden. Die Stadtkapelle ſtellte ſich auf, der Gemeinderat trat vorn an die Rampe, und aus ſeinem Dienſtzimmer kam mit feinem feierlichſten Amtsgeſicht der Bahnhofsvorſteher; er hatte ſich noch heute morgen eine neue rote Mlitze gekaufk Und dann lief der Zug in den Bahnhof ein; der vorderſte Wagen war bekränzt, und ihm entſtiegen die Männer, die man als die heimkehrenden Sieger feiern wollte. Die Muſik ſpielte einen Begrüßungsmarſch, und inzwiſchen ſtellten ſich, die Sieger auf dem Bahnſteig auf. Vorn die Fahne, diagn ſchlaff herunterhing. Der Bürgermeiſter nahm ſeinen Zylinder ab, warf einen Blick in deſſen ſchwarzes Innere, und als die Stadtkapelle geendet hatte, räuſperte er ſich und redete. Von dem Ruhm und der Ehre, die die Heimkehrendem in die beſcheidene Stadt gebracht hätten, von der—N der? Bewohner und davon, daß die Stadt ſich glücklich preiſe, ſolche Männer zu ihren Bürgern zu zählen. Er verhaſpelte f ſich nicht ein einziges Mal und als er zu Ende war, donnerte ein Hoch durch die Bahnhofhallen, daß die Jenſterſcheiben klirrten. Einer von den heimkehrenden Siegern dankte und ließ die Heimatſtadt hochleben. Er brachte vor Rührung nicht viele 5 Worte heraus. Aber man war zufrieden. Und dann zog man auf die Straße und alles ordnete ſich zum feſtlichen Zug. Der Wanderer, der vor einer Viertelſtunde aus den Wäldern in die Stadt eingekehrt war, hatte mit ee, das feſtliche Kleid geſehen, in das die Stadt ſich geworfen hatte; auch das Schild über dem Gaſthaus, das den heim: kehrenden Siegern Willkommen bot, hatte er geleſen. Und er hatte verſucht zu erfahren, was eigentlich los ſei. Aber von allen den vielen Menſchen, die zum Bahnhof liefen und di ſich dort ſchon verſammelt hatten, hatte keiner Zeit, ihn Beſcheid zu geben. Alle reckten die Hälſe nach dem Bahnhufs⸗ ausgang. Es war doch kein Krieg im Land? Oder kamen eN der Stadt aus China oder Afrika zurück, wo ſie für des Vaterlandes Ehre geſtritten und ihr junges Lehen a Spiel geſetzt hatten? Oder wär heut ein Gedenktag, d alte Erinnerungen an große Zeiten wachrief und der den; Jungen ins Gedächtnis bringen ſollte, wie ſich die Väter un Großväter für den deutſchen Namen und fitr die deutſche Ehre geſchlagen hatten? Das alles ging dem Wanderer durch den Kopf. Aber dazu wollte wieder das Schild nicht paſſen, das die Sieger willkommen hieß. Und gerade, a— 0 jetzt dieſe Sieger aus dem Bahnhof heraustraten, da ſag er ſich, daß es ſo etwas nicht ſein könne. Denn die Männ da ſahen nicht aus, als ob ſie aus Kampf und Sieg k und ſie ſahen auch nicht aus, als ob ſie vor 40 Je dabei geweſen wären, als es nach Frankreich g 0. Das mußten andere Geſichter und andere Geſtalten geweſen ſein. Und er erinnerte ſich an den Vater, der ihm en 2770 Tagen erzählt hatte und der ſie drüben in erlebt hatte. Damals waren, ſie daheim worden mit Jubel und Freude mußten doch wohl ande We Münner, ſte galten, Veröffentlichung der Zweimonats⸗Bilanzen der deutſchen Bank⸗ inſtitute zeigen, daß ſich hinſichtlich der Liquidität die Entwicklung der berückſichtigten Inſtitute nicht gleichmäßig geſtaltet hat. Wenn man nämlich die Summe der greifbaren Mittel(Kaſſa, Sorten, Kupons, Bankguthaben, Wechſel, Reports und Lombarts ſowie Warenvorſchüſſe der Summe der Verbindlichkeiten(Kreditoren, Akzepte und Schecks) vergleicht, ſo ergibt ſich, daß ſich das Deckungs⸗ verhältnis nur bei zwei Inſtituten, nämlich der Deutſchen Bank und der Darmſtädter Bank gebeſſert, dagegen bei allen übrigen In⸗ ſtituten zum Teil weſentlich verſchlechtert hat. Oeſterreichiſche Von der Kursentwicklung unſerer heimiſchen Anleihen iſt auch in dieſer Woche nichts ſonderlich Erfreuliches zu berichten. Die Kurſe der Zprozentigen und 3½prozentigen Werte zeigen mäßige Abſchwächungen gegenüber dem vorwöchigen Stand. Auch der Er⸗ folg der Zeichnung auf die neue bayeriſche Anleihe ſpricht nicht gerade für einen beſonderen Ueberfluß an verfügbaren Mitteln. Allerdings iſt die Anleihe um einige Millionen überzeichnet worden, und unter den Zeichnungen überwiegen auch diejenigen für die Zwecke dauernder Anlagen. Trotzdem iſt der Erfolg unter Be⸗ rückſichtigung des Zeichnugnskurſes, der nicht unerheblich unter demjenigen früherer Anleihen lag, nicht eben ſonderlich befriedigend, auch nicht ermutigend für die Durchführung ähnlicher anderer Ge⸗ Anleihen der Bundesſtaaten lagen größtenteils ſchwächer, beſonders gedrückt waren die Titres der Bahriſchen An⸗ Ruſſiſche Staatsfonds feſt aber ruhig, Chineſiſche Werte beſſer, Türken behauptet. Am Kaſſainduſtriemarkt war die Stim⸗ mung nach feſter Haltung teilweiſe erheblich gedrückt. Im Augebot ſtanden einzelne Chemiſche Aktien, Gold und Silberſcheideanſtalt, Farbwerke und Ultramarinfabrik. Maſchinenfabriken Adlerwerke Kleyer ſchwächer. Naphta Nobel Aktien leb⸗ haft und ſteigend, ſchlugen aber gegen Schluß der Woche eine mäßige Abwärtsbewegung ein. Zementaktien ſchwächten ſich ab. itspapiere haben mit wenig Ausnahmen mäßige Kursein⸗ bußen zu verzeichnen. Akumulatoren Berlin tendierten nach unten und verloren 15 9, Elektr. Bergmann⸗Werke konnten ſich an der Freitagabendbörſe weſentlich befeſtigen. Das Bezugsrecht auf dieſe; Aktien ſchwankte zwiſchen 7,50 bis 7/25 bezahlt. Geſchäftsunluſt und Mißtrauen waren auch am Wochenſchluſſe die hervorſtechen⸗ den Merkmale des Börſenverkehrs. Daß man ſich bezüglich der Diskonkopolitik der Reichsbank und des türkiſch⸗italieniſchen Krieges trügeriſchen Hoffnungen hingegeben hatte, rächte ſich. Die aufregen⸗ den Ereigniſſe im ungariſchen Parlament machten keinen Eindruck, vielmehr die Geſchäftsſtille, die Unſicherheit, wie weit das Reali⸗ ſationsbedürfnis noch gehen werde und das Anziehen des Privat⸗ Von Kaſſainduſtriepapieren konnten ſich Holgzverkohlungs⸗ induſtrie wieder erholen, auch Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt ſtand wieder in Nachfrage. Montanpapiere ſchließen, wenn auch bei mäßigen Umſätzen befeſtigt. Die VBörſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäft und behaupteter Tendenz. Privatdiskont 4% 7. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkk. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 4. Juni. Trotz der ſchwachen Haltung für Montanwerte an den großen konnte ſich die feſte Stimmung am Kohlenkuxen⸗ markte behaupten. Die andauernd günſtigen Nachrichten aus der Induſtrie berechtigen zu der Erwartung, daß die Betriebsabrech⸗ nungen der Kohlenzechen für das laufende Vierteljahr beſonders günſtige Ziffern aufweiſen werden. Das Angebot in ſchweren Kuxen war denn auch weſentlich geringer als in der Vorwoche. Indes kam es nur in wenigen Papieren zu lebhafteren Umſätzen. Höher ſtellten ſich gegen die Vorwoche beſonders König Ludwig, deren Preis bis anziehen konnte, ferner Graf Schwerin bei etwa 14000 4 und Königin Eliſabeth bei etwa 26 200, Conſtantin der Große holten nach ihrer vorwöchentlichen Abſchwächung einen Teil ihres Verluſtes wieder ein und bleiben bei etwa 48 500 4 begehrt, während Ewald Sangenbrahm und Dorſtfeld ſich auf ihrem ungefähren vorwöchentlichen Stande hielten. Von Mittelwerten vollzogen ſich größere Umſätze nur in Eintracht Tiefbau, wobei der Kurs ſich auf Gewinnfeftſtellungen bis 5450 4 abſchwächte. Sonſt blieben zu er⸗ wähnen Alte Haaſe bet 18 825., Deutſchland Haßlinghauſen bei etwa Z. Gottesſegen bei 2800., Johann Deimelsberg bei 6100 4 und Oeſpel, die ſich mit einem Kurſe von 1075 etwa 100 4 über ihre letzte Notierung ſtellen. 5 5 Am Braunkohlenmarkte entwickekte ſich einiges Geſchäft Hoffnung, die ibren Kurs bis 520 ſteigern konnten, während Humbolbt, Lucherberg⸗ Schallmauer und Germanſa zu letzten Mitteilungen über die Entwicklung der Induſtrie in den General⸗ verſammlungen der verfloſſenen Woche vermochten dem Markte keine Anregung zu bieten. Von Ausbeutewerten ſtanden Johanngshall im Vordergrunde, ſie wurden auf lebhafte Käufe bis etwa 54004 be⸗ 11.000 4, Burbach bei 14 900 4, Günthershall bei etwa 5200 A, Hohen⸗ i etwa 7350, Kaiſeroda bei 9900 Sachſen⸗Weimax bei 8250, Salzmünde bei 6700 und Siegfried 1 bei etwa 6300 in dieſen Werten das Angebot ſelbſt zu den leicht gebeſſerten Kurſen knapp blieb, wurden Carlsfund bei 6500 und Wilhelmshall * kontrollterbare Gerüchte über erneuten Geldbedarf bis etwa berröblingen bei häuſer Kaliwerk öie Deutſchen Kaliwerke etwa 3 Prozent und auch Ludwigshall konnten ihren Kurs um 6 Prozent bis 76 Prozent aufbeſſern, da man Zur Geſchäftslage im rhein.⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ induſtrie. Ungeachtet der Rede, die Herr v. Gewinner über das baldige Ende der Konfunktur im Herrenhauſe hielt, und trotz der Be⸗ deutung, die in unverkennbarer Ueberſchätzung dieſer wenig angebrachten Prophezeiungen die Berliner Börſe ſolchen bei⸗ maß, iſt der Geſchäftsgang am rheiniſch⸗ w eſtfäliſchen Eiſenmarkt andauernd recht befriedigend geblieben. Zu den Werken vorliegenden bedeutenden Arbeitsmengen haben ſich weitere umfangreiche Aufträge geſellt, ſo daß der volle Betrieb der Werke nicht allein für die zweite Hälfte des laufenden Jahres, ſondern darüber hinaus vielfach ſchon bis ins kommende Jahr geſichert erſcheint. Wenn das nicht für eine ſehr günſtige Eiſenkonjunktur ſpricht, dann möchte man wohl gerne von einer„Autorität“ oder einem„Propheten“ in induſtriellen Angelegenheiten erfahren, nach welchem Maßſtabe er eigentlich die Geſchäftslage und deren Ausſichten für ab⸗ ſehbare Zeit beurteilt? Wenn die Werke für ein halbes Jahr im voraus ausrei ichende Beſchäftigung haben trotz erhöhter Produktion und zu durchaus befriedigenden Preiſen, ſo darf der objektive Beurteiler der Geſchäftslage doch wohl anneh⸗ men, daß wir uns auch weiterhin im Zeichen einer recht gün⸗ ſtigen Konjunktur befinden. Das kann einen. Schwarzſeher und eingefleiſchten Peſſimiſten nun allerdings nicht verhindern, der ein über kurz oder lang eintretendes Ende zu prophezeien. Das aber, was der Volksmund mit„Hellſeherei“ ſpricht keineswegs aus ſolchen billigen Orakel⸗ Die an der Berliner Börſe kürzlich aufgetauchten da die Meinungen über die Mreisgeſtaltung für dieſelbe nochß recht weit differieren; weiſen doch alle voll miente darauf hin, daß ſein wird und d Abfallende und einzelt in geringen gute Unterkunft. Während der Sommermo alle 14 Tage. angeblich bevorſtehende Kapitals⸗ lwerks„Phönix“ wurden offiziell wie auch aus Verwaltungskreiſen und Stahlinduſtrie ver⸗ 0 in Abflauen der Kon⸗ zeichen wahrgenommen habe, die auf⸗ ezeichneten Verfaſſung amerikani⸗ Gerüchte betreffend eine erhöhung des großen Stah als unzutreffend bezeichnet, dieſes leitenden Werkes der Eiſen⸗ r keinerlei auf e berechtigten Argu⸗ nicht zu rechnen ſen geboten iſt. mit niedrigen Preiſen aher große Vorſicht bei Abſchlüf Sekunda⸗Qualftäten werden nur noch ver⸗ Mengen angeboten und finden weiterhin lautete, daß man bishe junktur hindeutende Ar ſtrebende Konjunktur findet in der ausg des Weltmarktes, ſchen Eiſenmarkt Es hat lange genug gedaue ſich aus ſeiner Unluſt und Lebhaftigkeit und Unter namentlich auch des 8, eine wertvolle und verläßliche Stütze. rt, bis der amerikaniſche Eiſenmarkt Lebloſigkeit erhoben und ſeine alte hmungsluſt allmählich zurückgewin⸗ aber befindet er ſich in Uebereinſtim⸗ tmarktes in aufſteigender Be⸗ Das iſt wieder deutſchen Eiſenmarkt. lenmarkt iſt nur Günſtiges zu des von Aufang an ausſichts⸗ haben die Kohlenverſchiffungen ts wieder den gewohnten bedeurenden Auch nach den norddeutſchen Häfen ndungen ab. Die Nachfrage nach da die großen Stahl⸗ nzechen ihre Koks⸗Produktion in letzter Privatdiskont 45 nate erſcheint unſer Vericht nun Müßhlenfabrikake. (Driginalbericht des„Mannheim E. Mannheim, 7. Juni. zenmehl mehrte ſi deshalb auch wieder gr ſtatt. Im Allge der Zeitpunkt gekommen f nate den Bedarf zu decken, da vor der Ernte Rückgang der Preiſe kaum waren in dieſer Woche ziem mehl fanden ſich ſelbſt zu ermäßigte Offerten blie den Futkterartikel blieben ſehr gſucht und wurden auch in größeren Partien gskauft, während für Futtermehl die Nachfrage nur ganz gering war. Für letzteres dürfte indeſſen auch die Bedarfszeit erſt in 6 bis 8 Wochen eintreten. Heute wurde Weizenmehl Nr. 032,75., desglei er General⸗Anzei Die Kaufluſt für Wei⸗ den in dieſer Woche ößere Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungen der Anſicht hin, daß jetzt ei, wenigſtens für die nächſten Mo ⸗ mung mit der Tendenz des Wel wegung, die fostgenſetzt an Umfang gewi von recht günſtiger Rückwirkung auf den Auch vom Ruhrkoh Nach der Beendigung loſen Streiks der Rhei rheinauf und rheinabwär Umfang angenommen. gehen umfangreiche Kohlenſe Hochofenkoks hat werks mit eigenen Kohle Zeit wieder beträchtlich erhöht haben. ch anhaltend und fan meinen neigte man ein weiterer zu erwarten ſej. Die Nl en lich umfangreich, Für Roggen⸗ billigen Preiſen wenig Käufer; ben ſgar vieltach unbeachtet. Von Weizen und Roggenkleie noch etwas nachgelaſſen, Holländiſche Monatsſtatiſtil von Kaffee laut Aufgaben der.O. M. und der Mäkler. [Driginalbericht des„Mannhbeimer Genexal-Anzeige Die Tageszufuhren betrugen nom 1. Ballen in Ris und 9 676000 Ballen in San Ballen gegen 10 186 000 Ballen alſo in dieſem Jahre 1832 00 getreten als gleichzeitig in 1911. auch im vergangenen Monat in erwartet hatte und es ſcheint, daß Angeſichts der günſtige güuſtig bleibenden ſtatiſtiſcher Mehrertrag keine hervorragende Rolle. Die Geſamtlage kennzeichnet ſich d ſchwach verſorgt iſt und die Zufuhren i bleiben werden, man aber andererſeits an jetziger europäiſcher Lokowerte Koſtfrachi⸗Santos Ernte zu kontrahieren. 5 n folgende Preiſe notiert: chen Nr. 1 30,75., des ⸗ .27,75., desgleichen Nr. 4 28,75 M. Roggen ⸗ 26., Weizenfuttermehl 16,25., Roggenfuttermehl 17,5., Gerſtenfuttermohl 17,25,., enkleie 13., grobe Weizenkleie 18,25., Roggen⸗ lles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, ten der„Vereinigung ſüddeutſcher Handels⸗ Juli bis 30. ort.: 2342 000 tos, zuſammen 12 018 900 Zeitraum 1911. Es ſind 0. Ballen mehr in die Statiſtik ein⸗ Die Tageszufuhren in Santos ſind umer noch größer geworden, als man die Ernte ca. 9 850 000 Ballen er⸗ n und noch für längere Zeit s Artikels ſpielt dieſer. kleine gleichen Nr. 3 27 mehr Baſis Nr. 0/1 kleie 14,75 M. A zu den Konditiof adürch, daß der Bebarfshandel n den nächſten Mongten klein ch geneigt ſcheint auf Baſis. die Seiſeninduſtrie Baumwolle. y, Hemelrhk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) (Marktbericht von Hornb kernöl im Markt un teuren gelingen wir erhöhen. Disponible Unternehmungsluſt. ebenfalls ſehr ruhi beiden Artikeln iſt j n den deen M. 85 die ſe Markiberict 85 Verkaufsgenoſſenſchaſt Kartoffelfabrikate der Deutſchen Stärke⸗ E. G. m. b. H. über Mannheim. Der durch die Feier in Kartoffelfabrikaten verlief, wenngleich ruhig, ſo doch in kann der Abzug von Ware iſſen nach als befriedigend bezeichnet tage unterbrochene Geſchäftsberkehr durchaus feſter Tendenz den beſtehenden Verhältn zu erwarten, operiert der Bedarf⸗ für die benötigten Deckungen außerordentlich vorſichtig, doch he⸗ kunden einlaufende Anfragen immerhin das weiter vor⸗ handene rege Intereſſe für Ware drängen die Inhaber der noch verb aus nicht wegen Realiſierung, in der ſicheren und wohl nicht unberechtigten Annahme, daß die an ſich nicht bedeutenden Vorräte in der noch mit ca. vier Monaten Verbrauchszeit für die alte Kampagne 3 Forderungen abſorbiert werden. 5 Vorhandene Nachfragen 3 Kampagne konnten nur vereinzelt zur Erledigung gelangen, 5 5 22 8 8 Wie nicht anders alter Ernte. Andererſeits liebenen Reſtbeſtände durch⸗ vor uns liegenden u den geſtellten ur Lieferung fü 4 Seite General⸗Anzeſger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Mannheim, den 8. Juni 1912. 3 1 1 1 Vermischtes 1 Ankauf Ause une atten Rauchen Sie Jonsu Akau 1Stüek..08 2* Gaongs Un f werden mit Sicherheit ausgerottet nur 50,„.60 Auskün 0 Kaufe Möbel l. Bellen Amreh 190 90 1 enen zu 24(aus dem Laboratorium Dr. höchſten Preiſen 1 Ratt-entrit b) über Familie, Bermb⸗ au Becherer I 6. 1 Absolut neues Verfahren netto OCassa. gen Nuf ꝛe Ermiel⸗ „R. P. angemeldet 55 585 2 Benbae zu haben in Apotheken und Drogerien. 18379 Alleinverkauf: A. Wendler, P 6, I, Heidelbergerstrasse. 1 Veneimaena bee Zu bezichen durch: alle Drogerien oder vom 55 Generalvertrieb Ludwig& Schütthelm, e 11 im, 0 4, 8. oœsse.mraHl. Komplette Schlafzimmer mit 2. und gtürigen Spiegelschränken Jeder Holzart gewiehst und poliert. f Mehrere Speisezimmer ip reicher Auskührung, dunkel Eichen, mit zteil. ca. 2 Meter hreiten Büfkets, Feil zum Selbstkostenpreis. Ferner verschiedene extra grosse schwere Pitch-pine Küchen teils mit gteil. 2 Meter breit. 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