SDonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„ee. 20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redaktion„ 877 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Urannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 266. Manunheim, Dienstag, 11. Juni 1912.(Abendblatt.) 22——— 5— n Deutſchland mobilmachen können. Das ſind natürlich zu⸗ 2 Die heutige Abendausgabe umfaßt vörderſt die Franzoſen. In Italien iſt man jetzt auf Frank⸗ Englands„Suprematie im 12 Seiten. Italien und Deutſchland Die italieniſche öffentliche Meinung befindet ſich in einem Zuſtande, den, wollte man ſtrenge urteilen, man ſchlankweg mit Unzurechnungsfähigkeit kennzeichnen müßte. Die Ausweiſung der Italtener aus der Türkei hat in Italien ſelbſt eine beiſpielloſe Erbitterung ausgelöſt. Indes: dieſe Ausweiſung, ſo grauſam und unnbtig ſie vielleicht iſt, ſo viele Schuldloſe ſie unverdient trifft, war lange angekündigt und noch länger zu erwarten: es iſt ein wahres Wunder, daß die Maßregel ſo lange hat hinausgeſchoben werden können, und die Italiener wiſſen ganz gut, daß dieſer Aufſchub zum größten Teil dem Einfluß der deutſchen Diplomatie in Konſtantinopel zuzuſchreiben iſt. Trotzdem glaubt ein Teil der italieniſchen Preſſe bei dieſer Gelegenheit Grund zu haben, ihren Unmut gegen Deutſchland zu richten und die deutſchen Beamten in der Türkei mit den ſchwerſten Vor⸗ würfen zu bewerfen. Da werden aus der Türkei ſelbſt von ſenſationslüſternen Italienern wilde Märchen nach Hauſe be⸗ richtet, von unwiſſenden Redaktionen abgedruckt und von noch unwiſſenderen Leſern geglaubt. Dieſes ſeltſame Vorgehen der italteniſchen Preſſe wäre für die deutſche Preſſe wirklich ein Grund, die Geduld zu verlieren und auch einmal auf⸗ zubrauſen. Indeſſen: es verlohnt ſich kaum der Mühe. Diesmal — hat nun die in ſolchen Dingen wenigſtens in der Oeffeutlich⸗ keit zumeiſt dickfellige Regierung nicht nut insgeheim bei der italteniſchen Regierung die Sprache der italieniſchen Preſſe zur Sprache gebracht, ſondern in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung die italieniſchen Anwürfe kurz aber energiſch zurückgewieſen. Die offtziöſe Preſſe Roms beeilt ſich denn auch darüber zu quittieren. Der„Popolo Romano“ verſichert die öffentliche Meinung, daß von der größten Majorität des italieniſchen Volks die Verdienſte Deutſchlands um den Schutz der Italiener und die Schwierigkeiten dieſes Schutzes voll gewürdigt werden. Wir können ja abwarten, ob dieſer offiziöſe Dämpfer die aufgeregten Zeitungen und Abgeordneten etwas zur Ruhe bringen wird. Damit iſt indes das Intereſſe, welches dieſe italieniſche Preßfehde für uns hat, keineswegs erſchöpft. Wir müſſen uns doch fragen: ſteckt hier mehr dahinter ale bloßer Unfuge Dieſe Frage iſt natürlich ſehr ſchwer zu beantworten. Zu⸗ nächft waren natürlich ſolche Ausbrüche nicht denkbar ohne die deutſchfeindliche Stimmung der italieniſchen Kaffeehäuſer, die uns ja weiter nicht zu kümmern braucht. Aber man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß eben in dieſen Kaffeehäuſern eine Anzahl uns feindlicher Nichtitaltener recht tätig ſind und keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, wo ſie eben dieſe allgemeine Dispoſition der Kaffeehäuſer gegen Feuilleton. Leipfiger Brief. In einer Königsgeburtstagsrede ſprach Lamprecht, der be⸗ kaunte Hiſtoriker der Univerſität, über die Univerſitätsreform. Aeußeren Anlaß bot der große Plan der Einrichtung von Jor⸗ ſchungsinſtituten an der Leipziger Univerſität, für die bereits reiche Mittel zur Verfügung ſtehen. Ihren inneren Grund hatte ſie in Strömungen der Zeit, die von der Volksſchule an alles Erziehungsweſen neu zu durchdringen beſtimmt ſind. Lamprecht beklagte das Mißverhältnis zwiſchen der Zahl der Dozenten an den Univerſitäten und den durch die geſteigerte Frequenz gewachſenen Anſprüchen, und wies darauf hin, daß die Zahl der Ordinarien trotz der größeren Frequenz nicht er⸗ höht worben ſei. Er begründete ſodann ganz beſonders eingehend die Not⸗ wendigkeit der Reform aus den veränderten Zielen des Univer⸗ ſitütsunterrichts, aus dem Streben, vor allem den ſeminariſti⸗ ſchen Uebungsbetrieb weiter auszubauen. Das bedingte— wegen der Pflichten der Dozenten— die Begründung neuer Ordinariate, um die Univerſttätslehrer nicht zu ſehr von der Forſchung abzuziehen und habe andrerſeits zum Plan der For⸗ ſchungsinſtitute geführt, in denen die wiſſenſchaftliche Arbeit organiſtert und die Möglichkeit ruhigen Arbeitens gewährleiſtet ſein ſoll. Merkwürdig iſt dieſe geplante Reform— ſoweit ſie den Univerſitätsunterricht angeht— dadurch, daß ſie das Ergebnis der allgemeinen pädagogiſchen Theorien iſt, die die Diskuſſion unſerer Zeit bewegen und alles Unterrichtsweſen von Grund aus umzugeſtalten ſich berufen glauben: jener Theorien, die in reich nicht ohne Grund gerade nicht beſonders gut zu ſprechen. Nun ſoll Deutſchland ablenken. Solange die deutſche Preſſe ſolche Angriffe unmaßgeb⸗ licher Kaffeehauspolttiker mit ruhiger Würde zurückweiſt und die deutſche Regierung wie in vorliegendem Falle ſelbſt das richtige Wort zur rechten Zeit zu ſagen nicht unterläßt und die italieniſche Regierung zwingt, gegen ihre Kaffeehäuſer Front zu machen, kann uns das Gekläffe ziemlich gleichgültig bleiben. Wenn man weiß, wie in ſüdlichen Ländern Zeitungs⸗ artikel zuſtandekommen und wer die Leute ſind, die aus Smyrna und Philippopel ihren Unſinn in die Welt ſetzen, wird man die Sache einer guten und gerechten Entrüſtung nicht für wert halten. Die vernünftigen Italtener denken ſelbſt nicht hoch über das Treiben dieſer Art Preſſe. N Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Rom, 8. Juni, geſchrieben: Aller innerlichen Unwahrſcheinlichkeit und allen Richtig⸗ ſtellungen zum Trotz nehmen die Verdächtigungen der deutſchen Vertretungen in der Türkei im Punkte des Italienerſchutzes ihren Fortgang. Den Rekord behauptet der klerikale„Corriere d Italia“, der eine Fundgrube von Gehäſſigkeiten gegen Deutſch⸗ land geworden iſt und grundſätzlich nie von Widerlegungen ſeiner fauſtdicken Unwahrheiten Notiz nimmt. Aber auch die liberalen Nationaliſten und„milites glorioſi“ ſind nicht wähle⸗ riſch, wenn es ſich darum handelt, den„eari alleati“, wie ſie ſich farkaſtiſch ausdrücken, eins auszuwiſchen. Was in der fran⸗ zöſiſchen Senſations⸗ und Chauviniſtenpreſſe an Verdächtigun⸗ gen der deutſchen Politik ausgeheckt wird, findet hier getreuliche Wiedergabe, und man kann leider nicht mit dem verſtändigen und loyalen„Popolo Romano“ behaupten, daß die Zahl der⸗ jenigen, die ſolchen Verhetzungen zugänglich ind, gering ſei. Das einflußreiche„Giornale d Italia“ leiſtet ſich heute einen neuen Angriff auf die deutſche Botſchaft in Konſtantinopel. Be⸗ kauntlich hat die italieniſche Regierung auch die nichtausgewie⸗ ſenen Italiener in der Türkei auffordern laſſen, nach dem Va⸗ terlande zurückzukehren, wo man ihnen Arheit verſchaffen werde. Es iſt nun ganz begreiflich, daß dieſer Aufforderung nur ſolche folgen, die ſich ohne Arbeit, in Bedrängnis oder bedroht ſehen. Das„Giornale'Italia“ will ſich aber die geringe Zahl von Lohnarbeitern, die bis jetzt hierher zurückgekehrt iſt, anders er⸗ klären.„Wir haben guten Grund(1) anzunehmen,“ ſchreibt das große römiſche Blatt,„daß die deutſche Botſchaft in Konſtan⸗ tinopel, nachdem ſie die Italiener derart wirkungslos beſchützt hat, daß nicht einmal ihre Ausweiſung verhindert worden iſt, jetzt eine richtige Obſtruktion gegen die Heimſendung der italteni⸗ ſchen Arbeiter ins Werk ſetzt und zwar im augenſcheinlichen In⸗ tereſſe der Türkei, die durch Einſtellung der Eiſenbahnarbeiten ſchweren Schaden erleiden würde. Und die Annahme gewinnt an Wahrſcheinlichkeit durch die Erwägung, daß Deutſchland da⸗ mit zugleich ſeinen eigenen Intereſſen dient; denn die meiſten Italiener arbeiten an den Linien der aſiatiſchen Türkei, die be⸗ kanntlich deutſch ſind.“ Alſo: Müſſen italieniſche Arbeiter ihr Bündel ſchnüren, Arbeit und Verienſt aufgeben, ſo hat die deutſche Vertretung nichts verſtanden, ihrer Schutzpflicht zu genügen; bleiben die Italiener in Stellung und Brot, ſo hindert Deutſchland aus Selbſtſucht ihre Abreiſe! Mittelmeer“. * London, 10. Juni. Die Admiralitätsfacht„Enchantreß“ mit dem Premier⸗ miniſter und dem Marineminiſter an Bord wird nach der viel erörterten, aber noch immer geheimnisvollen Kreug⸗ fahrt im Mittelmeer heute morgen in Ports⸗ mouth zurückerwartet. Ganz England ſieht mit Span⸗ nung der Deutung entgegen, die die NMaltakonfereanz nunmehr von verantwortlicher Seite erhalten wird. Der in Dingen der internationalen Politik meiſt zuver⸗ läſſige„Daily Telegraph“ unterzieht die neue Lage folgender Kritik:„Die Machtſtellung Deutſchlands hat ſich ſeit 1870 außerordentlich entfaltet. Mittelbar iſt augenblicklich hierdurch die frühere unantaſtbare engliſche Suprematie im Mittelmeer gefährdet. In⸗ folgedeſſen erſcheint in England eine nähere Anlehnung an Frankreich, bei der dieſes Land den Schutz der eng⸗ liſchen Intereſſen im Mittelmeer wahrnimmt, wünſchenswert. Ein förmliches Bündnis mit der franzöſiſchen Republik liegt aber weder im praktiſchen Intereſſe der engliſchen Diplomatie, noch auch wüdde das engliſche Volk es verſtändlich finden, wenn eine fremde Nation zur Verteidi⸗ gung wichtiger britiſcher Intereſſen verpflichtet würde. Zu⸗ dem iſt die Bündnisidee von engliſchen Publiziſten aus⸗ gegangen und die leitenden Politiker Frankreichs haben ſich ihr gegenüber kalt gezeigt.“ Englands Seer, ſo führt „Daily Telegraph“ des weiteren aus, ſei in einem Feſtlands⸗ kriege von Bedeutung, England aber müſſe ſich in einem eigenen Kriege ſchließlich auf ſeine eigene Flott verlaſſen, und das gelte, bei aller Dankbarkeit, die man für etwaige franzöſiſche Unterſtützung empfinde, auch von den britiſchen Beſitzungen und den britiſchen Intereſſen Mittelmeer. Trotz der wertvollen Freundſchaften müſſe das britiſche Reich überhaupt auf eigenen Füßen und allein ſtehen; trotz aller Befriedigung über die Mitwirkung von Freunden werde, was immer die heim⸗ kehrenden Miniſter ſagen könnten, Englands patriotiſche Pflicht ſein, zu ſorgen, daß die britiſche Flotte un⸗ angefochten und unüberwindlich bleibe. Auch die„Daily Mail“ ſchreibt, daß die Mittelmeer⸗ konferenz eine Folge der Konzentration der bri⸗ tiſchen Seemacht in der Nordſee geweſen ſei. Man habe eine Aenderung der militäriſchen und mari⸗ timen Politik Englands im Mittelmeerbecken beſchloſſen, doch müſſe dieſer Beſchluß noch die Sanktion des Reichsver⸗ teidigungs⸗Ausſchuſſes erhalten, deſſen Vorſitz der Premierminiſter inne hat. Das neue Schema geht dahin, daß Frankreich in Zukunft ſich mit England in den Schutz der britiſchen Intereſſen im Mittel-⸗ meer teilt, ohne daß der Abſchluß eines förmlichen Politik Bündniſſes geplant ſei. Dieſe Abzweigung von der dem Gegenſatz zwiſchen Wiſſen und Können, zwiſchen paſſiver Wortkultur und aktiver Ausdruckskultur, zwiſchen Buch und Leben, zwiſchen Lernſchule und Arbeitsſchule ihren markanteſten Ausdruck haben und immer enger und dichter um den Begriff der ſogenannten Arbeitsſchule ſich zuſammenziehen. Glauben die Vorkämpfer dieſer Schule die Zeit willensleerer. tätigkeits⸗ armer und lebensfremder Schulſtubenbildung für die Lernſchule ein und alle Male vorüber— und zahlreiche Anſätze zu glück⸗ licher Verwirklichung erweiſen ſolche Gedanken nicht als Uto⸗ pien, ſondern als begründete Hoffnungen— ſo dringt dieſer neue Geiſt produktiven Arbeitsunterrichts, weil er der ſicht⸗ baren Entwicklungstendenz unſerer Zeit mit Bewußtſein und tatkräftiger Entſchloſſenheit entgegenkommt, wie ſolche Anzeichen zeigen, mählich ſelbſt zu den Höhen der Univerſität, allwo das Mißverhältnis zwiſchen Leben und Lehren, wenigſtens in den meiſten Fakultäten bisher am klaffendſten und unheilvollſten war. Die Idee der Einrichtung von Forſchungsinſtituten hat außer dieſer Zeittendenz zur Umwandlung des Buchunterrichts in einen Arbeitsunterricht aber noch eine andere Wurzel, die ſie mit den Strömungen unſerer Zeit verbindet: den Gedanken der Organiſierung der geiſtigen Arbeit. Am lauteſten haben ihn Wilhelm Oſtwald und ſeine Tra⸗ banten verkündet, in der„Brücke“, dem internationalen In⸗ ſtitut zur Organiſterung der geiſtigen Arbeit in München ſoll er nach ihnen die erſte bahnbrechende Verwirklichung gefunden haben; in Oſtwalds Plan, die chemiſche Wiſſenſchaft in einem internationalen Inſtitut ſo zu organiſteren, daß dieſes Inſtitut eine vollſtändige Sammlung aller chemiſchen Präparate, eine vollſtändige Bibliothek der geſamten chemiſchen Wiſſenſchaft und einen großen Katalogſaal erhalte, der die Ergebniſſe der geſamten chemiſchen Wiſſenſchaft aufbewahre und ſyſtematiſch ordne und ſo als große Zentralſtelle die Energieverſchwendung vermeide, die ſonſt das Beſchaffen und die Verarbeitung des Materials be⸗ deute, in dieſem Plan hat die große Organiſation ihren erſten gedanklich geſammelten Autsdruck gefunden. In wpſe ſpeſt die Leipziger— ja in erſter Linie als tätige Forſchungsinſtitute ge⸗ dachten— Einrichtungen dieſe Entwicklung fördern, bleibt zu⸗ nächſt, ſo lange weder die geſamte noch die einzelne Organiſation feſtſteht, abzuwarten. Vor kurzem hat die Nleolaiſchule, das altberühmte Gymnaſium, das bierhundertjährige Beſtehen feſtlich begangen, unter lebhafter Teilnahme ſeiner ehemaligen Schüler und mit den hohen äußeren Ehrungen, die es ſich in ernſter Arbeit verdient hat. Daß das allgemein und ohne die ſcheelen Seitenblicke auf die Inſtitution des Gymnaſiums überhaupt anerkannt wurbe, ohne bie es an vie⸗ len andern Orten von Seiten der ſogenannten Reformer nicht ab⸗ gegangen wäre, war ein beſonders angenehm berührendes Zeichen borurteilsloſer Geſinnung. Freilich hat die Nicolaiſchule ſich auch weiblich ferngehalten von der Uebung altbewährter und alteingeſeſſener Inſtitute, im Bewußtſein des alten Ruhms der Forderungen der neuen Zeit ſich zu berſchließen. Sie iſt vielmehr noch in jüngſter Zeit Führerin geweſen in der Verwirklichung des heißeſten Sehnens der neuzeit⸗ lichen Jugendfürſorge! der Pflege der körperlichen Uebungen und die letzte Idee, die auf dieſem Gebiete ſich durchgerungen hat, die Uebung der Kriegsſpiele hat ſogar ſie zuerſt zur Tat werden laſſen, ſodaß es gleichſam ein Symbol dieſes fortſchrittlich gerichteten Geiſtes war, daß ihre Schüler das Jubiläum mit einer Aufführung bon Schillers Räubern in Goethes Theater zu Bad Lauchſtedt be⸗ gingen. Und weiterhin hat die Nicolaiſchule auch die Beziehungen zur Univerſität immer lebendig gehalten, und eben beim Jubiläum hat eine von dem in der wiſſenſchaftlichen Welt bekannten Rektor Dähnhardt und den Lehrern der Anſtalt herausgegebene Feſtſchrift mit wiſſenſchaftlichen Beiträgen zur klaſſiſchen Philologie, zur dentſchen Literatur und zur Mathematik bewieſen, wie ſelbſtändige, vielfache und wertpolle wiſſenſchaftliche Forſchung von ihr ausgeht. im 50 —— ——̃ ̃—w—— — 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Junt. Salisburys, die man mit den Worten„Splendid tſolation“ zu bezeichnen pflegte, ſei durch den italieni⸗ ſchen Krieg und durch das Anwachſen der öſterreichiſchen und der italieniſchen Flotte dringlich geworden. Die neue diplo⸗ matiſche Doktrin der Anlehnung werde in England not⸗ wendigerweiſe zahlreiche Gegner finden. Zweifellos wäre es, ſo meint die„Daily Mail“, weiſer geweſen, wenn man den Ueberſchuß des letzten Etats in Höhe von 130 Millionen Mark zur Schaffung einer neuen britiſchen Mittel⸗ meerflotte verwendet hätte. „Für die Einberufung der Konferenz, die die engliſchen In⸗ tereſſen im Mittelmeer feſtſtellte“, fährt die„Daily Mail“ fort, viſt in erſter Linie Lord Kitchener verantwortlich“. Die Zuſammenziehung der Flotte in der Nordſee hat den Garniſonen von Malta, Aegypten und Gibraltar die für ſie not⸗ wendige Unterſtützung durch die Flotte entzogen. Demgegen⸗ über ſcheinen nur drei Löſungen denkbar: 1. Verſtärkung der Garniſonen von Malta und Gibraltar. 2. Oder: Gänzliche Zurückziehung der Beſatzungen. 3. Oder: Verſtärkung der britiſchen Mittel⸗ meerflotte, von der dieſe Garniſonen abhängig ſind, und Sicherung der Verbindungen gegen jeden Angriff. Faaſt zwei Jahrhunderte hindurch iſt die engliſche Ueber⸗ macht im Mittelmeer unbeſtritten geweſen. Heute dagegen ſcheint unſere Schwäche außer Frage zu ſein. In Malta haben wir vier alte gepanzerte Kreuzer mit einer Breitſeite von 4460 Pfund und in Gibraltar vier alte Kriegsſchiffe mit einer Breitſeite von 16000 Pfund. In Malta ſind auch zehn Zer⸗ ſtörer, von denen fünf ſehr alt ſind, und drei Unterſeeboote. Italien beſitzt im Mittelmeer acht Schlachtſchiffe mit einer Breitſeite von 27 000 Pfund und ſieben gepanzerte Kreuzer mit einer Breitſeite von 16100 Pfund. Oeſterreich hat ſechs Schlachtſchiffe mit einer Breitſeite von 26000 Pfund. Dieſer vereinigten Dreibundflotte wird noch in dieſem Jahre ein italieniſcher Dreadnought hinzutreten und drei weitere Dread⸗ noughts im Jahre 1913. Zur Zeit befindet ſich kein engli⸗ ſcher Dreadnought im Mittelmeer, obwohl beab⸗ ſichtigt iſt, im Laufe des nächſten Jahres einen Dreadnought und drei Vordreadnoughts ins Mittelmeer zu ſchicken, um das Geſchwader auf acht Schiffe zu bringen. Doch iſt es überhaupt fraglich, ob dieſe Schiffe nach dem Mittelmeer gehen werden angeſichts der ſchwierigen Lage in der Nordſee, die durch die che Flottenvorlage hervorgerufen wor⸗ den iſt. Politische Uebersſcht. „ Maunheim, 11. Juni 1912. Die konſeruatiue Fraktian und die 5 Erbſchaftsſteuer. Die parteiamtliche Konſervative Korreſpon⸗ denz“ beſchäftigt ſich mit der Annahme des freiſinnigen lntrags auf Wiederherſtellung der Erbſchaftsſteuer⸗ ehe der liberale Triumph in Geſtalt der Geſetz gewordenen itwen⸗ und Waiſenſteuer gefeiert werden könne.“ Sie ver⸗ weiſt darauf, daß das Hauptkontingent der Freunde dieſer Beſteuerung von den Sozialdemokraten geſtellt d und daß dieſe die Erbſchaftsſteuer bei größerem Ver⸗ ralen und freiſinnigen Erbſchaftsfreunde die Steuer ver⸗ en dürfte. Die„Konſervative Korreſpondenz“ fährt dann „Sollte die Reichsregierung ſich wirklich dazu ent⸗ hließen, die Erbanfallſteuervorlage vom Juni 1909, den alten zankapfel unter den bürgerlichen Parteien, zum Gaudium er Sozialdemokratie wieder vorzulegen, ſo dürfte jedenfalls konſervativer Seite alles unternom⸗ zen werden, damit dieſe Steuer von Heulen ind Zähneklappern des Kapitalismus und ſeiner Helfershelfer begleitet iſt.“— Wenn das einen Sinn haben ſoll, ſo kann es doch nur der ſein, daß die konſervative Fraktion im Falle einer Wiedereinbringung der Erbſchaftsſteuervorlage dieſe dadurch zu Fall bringen will, daß ſie die erwähnten abſurden Forderungen der Sozialdemo⸗ kratie unterſtützt, die nicht auf eine Beſteuerung, ſon⸗ n auf eine Konfiszierung der Erbſchaft hinaus⸗ laufen. Die Konſervativen dürfen ſich nicht wundern, wenn Gegnern Anlaß gibt, das Wort von 8 olitik zu erneuern. der konſervativen Auguſt beſtehen, einzulegen. elle und meint, daß es noch gute Wege haben werde, n5 n auf mehr als 50 v. H. feſtſetzen wollen, was manchem e ſolche Ankündigung ihres parteiamtlichen Organes ihren Zur Urlaubsfrage der Angeſtellten. Man ſchreibt uns: An alle Arbeitgeber in Induſtrie, Handel, Gewerbe und Landwirtſchaft ſowie überhaupt an alle, welche Angeſtellte, gleichgiltig, welcher Berufsart und Berufs⸗ ſtellung, beſchäftigen, richtet der Deutſche Privat⸗ Beamten⸗Verein in Magdeburg einen Aufruf zur Bewilligung eines angemeſſenen Erholungsurlaubs unter Fortzahlung des Gehaltes. Die innere Berechtigung und der außerordentlich hohe Wert des Erholungsurlaubs ſowohl für die Angeſtellten wie auch für die Arbeitgeber werden heute kaum noch irgendwo beſtritten. Auch des Angeſtellten Geiſt und Körper brauchen, ſo heißt es in dem Aufruf, bei der heutigen angeſpannten Zeit einmal im Jahre eine längere gründliche Ausſpannung, damit dauernd Segen auf der Arbeit ruht und die Arbeitsluſt nicht in eine Arbeitsqual ver⸗ wandelt wird. Kann doch ſelbſt die beſte und eifrigſte Arbeits⸗ kraft, dieſes höchſte und meiſtens einzigſte Beſitztum der An⸗ geſtellten, einmal erlahmen. Auch wer noch nicht krank, noch nicht verbraucht iſt, kann den Urlaub als Vorbeugungsmittel gegen vorzeitiges Altern und frühe Berufsunfähigkeit nicht entbehren. Die Urlaubsbewilligung iſt aber auch für den Arbeit⸗ geber von großem Intereſſe. Er hat ein arbeitsfreudiges und arbeitsfriſches Perſonal dringend nötig. Nach dem Urteil aller Sachverſtändigen, namentlich der Aerzte, ſteht feſt, daß eine alljährliche Erholungszeit die beſten geſundheitlichen Wirkungen auf Erhaltung und Erhöhung der Arbeitskraft und eine ethiſche Wirkung auf Schaffensluſt und Dienſt⸗ intereſſe ausübt. Ein einfaches Ausſpannen genügt aber ſehr häufig nicht mehr, um den geſundheitlichen Verhältniſſen der Angeſtellten gerecht zu werden. Ein Luftwechſel iſt unter allen Umſtänden zu empfehlen, oft iſt ſogar ein Aufenthalt an der See oder im Gebirge eine Notwendigkeit. Leider iſt meiſtens eine Aufwendung für eine ſolche Reiſe mit dem Ein⸗ kommen der Privatangeſtellten nicht in Einklang zu bringen. Es iſt deshalb freudig zu begrüßen, daß einige Firmen dazu übergehen, den Angeſtellten eine beſondere, außerordentliche Zuwendung zu machen, um ihnen einen Aufenthalt an einem geſundheitlich vorteilſicheren Orte zu ermöglichen. Um ihnen eine billige Fahrgelegenheit zu verſchaffen, hat ſich das Direk⸗ torium des Deutſchen Privat⸗Beamten⸗Vereins an die zu⸗ ſtändigen Eiſenbahnbehörden gewandt mit der Bitte, auch für die Monate Mai, Juni und September die billigen Ferien⸗ ſonderzüge, wie ſie jetzt in den Schulferienmonaten Juli und Der Urlaub der Angeſtellten muß notwendigerweiſe auf die Frühjahrs⸗ und Sommer⸗ monate verteilt werden, bei der bisherigen Handhabung können aber nur diejenigen die billigen Sonderzüge benutzen, die im Juli oder Auguſt ihren Urlaub erhalten. pHaeutsches Reich. — Für die Herabſetzung der Altersgrenze für den Bezug der Altersrente wurde auf der Mitte vorigen Monats im Reichs⸗ amt des Innern mit Sachverſtändigen und Vertretern der Bun⸗ desregierungen abgehaltenen Konferenz eine Kommiſſion aus fünf Mitgliedern eingeſetzt, deren Aufgabe es ſein ſoll, die für die künftigen Entſchließungen der geſetzgebenden Körperſchaften notwendigen ſtatiſtiſchen Unterlagen zu beſchaffen. Die Kom⸗ miſſion wird ihre Arbeiten zunächſt in Dresden aufnehmen und dabei bei der dortigen Landesverſicherungsanſtalt ein Verfahren feſtſtellen zur Auszählung ſämtlicher Verſicherungskarten in den Altersklaſſen vom 60. bis 65. Lebensjahr. Eine ſolche Auszäh⸗ lung werden dann ſämtliche Landesverſicherungsanſtalten vorzu⸗ nehmen haben. Hierdurch ſoll feſtgeſtellt werden, wieviel Ver⸗ ſicherte in jeder Altersklaſſe vorhanden ſind, die bei einer Herab⸗ ſetzung von 65 auf 60 Jahre Anſpruch auf den Bezug der Alters⸗ rente hätten. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, feſtzuſtellen, ob die bisherige Schätzung über finanzielle Belaſtung, die mit 30 Millionen Mark angenommen war, von denen 10 auf die Reichskaſſe entfallen, zutreffend iſt. Württembergiſche Politik. Zur Frage der Aufhebung der württemberg. Geſandtſchaften. §Stuttgart, 11. Juni. Der Finanzausſchuß der Zweiten Kammer beſchäftigte ſich geſtern in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Dr. v. Weiz⸗ ſäcker mit dem Antrag Keil, in welchem die Regierung er⸗ ſucht werden ſoll, mit den in Betracht kommenden Bundesſtaa⸗ ten Verhandlungen anzubahnen über die Frage der gemein⸗ ſamen und gleichzeitigen Aufhebung der Ge⸗ fandtſchaften. Der Referent Dr. v. Kiene(.) ſprach ſich aus ſachlichen, politiſchen und taktiſchen Erwägungen für [Ablehnung des Antrags aus, der keinesfalls im Sinne des föderativen Charakters des Reiches, ſondern mehr im Sinne eines Einheitsſtaates liege, den unſere Verfaſſung nicht kenne. Auch würde dadurch die Vormachtſtellung Preußens nur geſtärkt werden. Die Geſandtſchaft in Berlin ſei zweifellos ab⸗ ſolut unentbehrlich und für diejenige in München ſprechen die vielen gemeinſamen Intereſſen und wechſelſeitigen Beziehungen zwiſchen Württemberg und Bayern, die beiderſeitigen Reſervat⸗ rechte, ſowie daß in München noch ein vollſtändiges diploma⸗ tiſches Corps beſtehe. Die preußiſche Regierung unterhalte, ob⸗ wohl ſie das Reichszentrum in Berlin habe, Geſandtſchaften in München, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe, Darmſtadt und in 3 weiteren Bundesſtaaten. Man ſolle der Regierung nicht zu⸗ muten, ſich in Berlin und München einen Korb zu holen, denn unzweifelhaft werden weder Preußen noch Bayern ihrerſeits auf ihre Geſandtſchaften verzichten wollen. Miniſterpräſident Dr. v. Weizſäcker trat in längeren zum größten Teil vertraulichen Ausführungen dem An⸗ trag Keil entſchieden entgegen. Die beiden Geſandtſchaften müß⸗ ten im Intereſſe des Landes aufrecht erhalten werden. Sie bil⸗ den kein höfiſches Inſtitut und dienen auch nicht partikulariſti⸗ ſchen Tendenzen, wie vielfach fälſchlich vermutet werde. Eher dienen ſie dazu, die Gegenſätze zwiſchen Nord und Süd auszugleichen und eine einheitliche poli⸗ tiſche Auffaſſung zu fördern. Die Wahrung unſerer Rechte, Pflichten und Intereſſen würde ungemein e rſchwert. ohne das Hilfsmittel der Geſandtſchaften, da wir nicht in einem Einheitsſtaat, ſondern in einem Föderativſtaat leben. Die Ver⸗ bindungen in Deutſchland ſeien immer enger und intimer ge⸗ worden und die beiden Geſandtſchaften haben für das Land eine größere Bedeutung und wichtigere Aufgaben, als im Jahre 1869, wo wir 10 Geſandte gehabt haben. Der Miniſterpräſident würde wünſchen, daß wir auch in Karlsruhe, Darmſtadt und Dresden Vertreter hätten. Von einem weiteren Mitgliede des Zentrums wurde dar⸗ auf hingewieſen, daß es ſich hier um die Frage der Nützlichkeit und Notwendigkeit der Geſandtſchaften handele und die Entſchei⸗ dung darüber könne man doch nicht abhängig machen von der Anſchauung anderer Staaten. Die Frage könne und müſſe jeder Bundesſtaat nur ſelbſt entſcheiden und nicht in Verbindung mit anderen. Man würde mit der Abſchaffung auf ein ver⸗ faſſungsmäßiges Recht verzichten. Es würde darin eine ſtarke Abſchwächung des ſtaatsrechtlichen Charakters der Einzelſtaaten liegen und dieſe würden allmählich zu Provinzen mit Verzicht auf ihre verfaſſungsmäßige Selb⸗ ſtändigkeit herabſinken. Preußen könne viel eher nach ſeiner ganzen Stellung auf Geſandtſchaften verzichten und werde es am wenigſten tun. Die zwei Geſandtſchaften ſeien für Würt⸗ temberg das Minimum womit man auskommen könne; aber ein Fehler zeige ſich: daß man ſo wenig von einem Zuſammen⸗ arbeiten der durch Geſandtſchaften vertretenen Bundesſtaaten merke und ſehe. Das ſollte geändert werden, und auch die Re⸗ gierung dürfte manchmal zu geeignetem Zeitpunkt vertrauliche 8. B. im Finanzausſchuß, über wichtige Fragen machen. VVV Dieſen letzteren Anregungen wurde von Rednern der Volkspartei und der konſervativen Partei und der deutſchen Partei vollauf beigetreten, und gleichmäßig zum Ausdruck gebracht, daß jedenfalls auf die Geſandtſchaft in Ber⸗ lin keinesfalls verzichtet werden könne. Der Redner der deutſchen Partei meinte, manche zweifelhafte Stimme würde zu einer anderen Auffaſſung gelangt ſein, wenn ſie die Ausführungen des Miniſterpräſidenten gehört hätte. Dem An⸗ trag Keil werde ſeine Partei auch aus praktiſchen Erwägungen nicht zuſtimmen. Die Berliner Geſandtſchaft ſei notwendig und was die Münchener anbelange, ſo beſtehe jetzt kein Anlaß zur Aufhebung und noch weniger dazu, der Regierung zuzumuten, in ausſichtsloſe Verhandlungen mit Bayern einzutreten. Im übrigen glaube ſeine Partei, daß eine Aufhebung des Münchener Poſtens mit der Zeit möglich werde. Der Redner der konſer vativen Partei ſprach ſich ähnlich aus, trat aber, für ſeine Perſon, entſchieden für die Bei⸗ behaltung der Münchener Geſandtſchaft ein. Ein Redner der Volkspartei verglich die beiden Geſandtſchaften mit den Gewichten an einer Uhr, werde eines ausgehängt, werde auch das andere ſein Gleichgewicht verlieren und ſchwere Störungen erleiden. Das Mittel der perſönlichen Fühlungsnahme ſei im diplomatiſchen Verkehr ſtets eine große Macht. Im übrigent wiſſen wir, daß wir mit den Verhandlungen weder in Berlin noch in München eine praktiſche Wirkung erzielen werden. Man dürfe aber zumal jetzt auch nicht den Schein des Ab⸗ brechens von Beziehungen erregen. Die Frage der Münchener Geſandtſchaft ſei nicht für alle Zeit abgeſchloſſen, ihre Aufhebung aber jetzt mindeſtens zweifelhaft. Der Vertreter der Sozialdemokratie erklärte, daß ſein Antrag ein Entgegenkommen ſeiner Partei gegen die von unſtverein flelen zwei Kollektiwnen auf. Die eine, die zemälde Guſtav Bechlers umfaßte, zeigte dieſen durch ſeine Holz⸗ ſchnitte berühmten Künſtler als Maler räumlich weiter und groß ſender Hochgebirgslandſchaften von raffinierter Einfachheit der n und großer Flächigkeit der wenigen Töne, die er mit ſo viel in den Holzſchnitten pflegt, die aber die Gemälde etwas leer id kalt werden läßt. Lebendiger, impulſiver, leuchtender wirkte Kollektion Rens Seyſſauds(Paris), der die Abhängigkeit von Goghs und Gauguins Stiltendenzen nicht verleugnet, ohne ch der perſönlichen— geſunden und energiſchen— Prägung ber verluſtig zu gehen. 7 as Theater bot einen feſtlich frohen Abend mit Bierbaum⸗ es Oper Lobetanz, der liebenswerteſten Blume auf dedr tondübergoſſenen Halde der Neuromantiks In ſchillerndem aſtiſchen Märchengewande und mit hellem, warmen muſika⸗ f, die ſchon anfängt, in den Herbarien der Literar⸗ und ſtoriker zu modern und doch ſo viel mehr junges warmes n ſich hat als die techniſchen Spielereien und Kunſtſtücke, eit erfreuen. Troſtlos öde war danach eine Erſtauf⸗ des anglo⸗amerikaniſchen Spiels„ein Diener des Han⸗ nit gutem Willen unternommener, aber dafür auch umſo erer Verſuch, die troſtloſe anglo⸗amerikaniſche Kino⸗ anz, in ihrer innigen Verſonnenheit und traumhaft ſchön ren Auſſaß über die Dresdner Hoftheater, der zu einem nicht eben günſtigen Geſamturteil kam. Auf dieſe Kritik hat nun der Inten⸗ dant der Dresdner Hoftheater, Graf Seebach, eine ausführliche Er⸗ widerung verfaßt, deren Abdruck im letzten Heft der„Süddeutſchen Monatshefte“ eben erfolgt iſt. Man wird ſagen müſſen, daß Graf Seebach in dieſer Diskuſſion glücklicher abſchneidet als ſein weib⸗ licher Kritiker. Die Dame muß ſich in der Antwort des Grafen Seebach nachſagen laſſen, daß ſie vor nicht allzulanger Zeit in einigen Schreiben an die Generaldirektion der Königlichen Hofthe⸗ ater in Dresden dieſe ganz anders rühmte als in den„Süddeut⸗ ſchen Monatsheften“: als ſie nämlich dem Dresdner Hoftheater zwei Dramen aus ihrer Feder einreichte. 53. Deutſcher Ingenieurtag. In Gegenwart des württembergiſchen Miniſterpräſidenten Dr. v. Weizſaecker, ſowie verſchiedener anderer Regierungsver⸗ treter und der Vertreter der Techniſchen Hochſchule und der Stadt Stuttgart begannen in Stuttgart die Verhandlungen der 53. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure. Den Vor⸗ ſitz führte der bekannte Reichsrat der Krone Bayern und Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften, Dr. v. Miller(München), der insbeſondere für das Erſcheinen der Vertreter des württembergi⸗ ſchen Staatsminiſteriums dankte, deſſen Arbeiten ſtets der Förde⸗ Wie alljährlich perdienſtwollen Männern der techniſchen Wiſſenſchaften verleiht, erhielt diesmal der bekannte Fabrikant der Mauſer⸗ gewehre in Oberndorf am Neckar, Geheimer Kommerzienrat Dr. Paul Mauſer.— Zum Ehrenmitglied des Vereins wurde der Fabrikant Blecher(Barmen] ernannt. Aus dem Jahresbericht geht hervor, daß der Verein Deutſcher Ingenieure in 48 Bezirksvereinen mit rund 25000 Mit⸗ gliedern organiſiert iſt. Er ſtellt ſomit die bedeutendſte techniſche Vereinigung der Welt dar. Seinem Zwecke zum Wohle der⸗vater⸗ ländiſchen Induſtrie einen geiſtigen Mittelpunkt deutſcher Technik zu bilden, dienen jährlich hunderte von Sitzungen, in denen wiſſen⸗ ſchaftliche Vorträge über techniſche Fragen und ſolche auf kulturel⸗ lem und wirtſchaftlichem Gebiet gehalten werden. An dem Zu⸗ ſtandekommen des Patentgeſetzes, der Dampfkeſſel⸗Geſetzgebung und»Ueberwachung, der Schulreform und dem techniſchen Unter⸗ richtsweſen hat der Verein ſich große Verdienſte erworben. Vorträge, von denen beſonders ein ſolcher des Geheimen Regie⸗ rungsrates Profeſſor Kammerer von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Berlin über„Die Verwendung des Kinematographen im Intereſſe der Wiſſenſchaft und Technik“ allgemeines Intereſſe hat. Der Vortragende plädiert für ein anſchauliches Denken in Berufs⸗ arbeit und Unterricht. Ediſons Lob der deutſchen Technik.„ Ediſon hat bei ſeinem letzten Beſuch in Deutſchland die Fabri⸗ ken, die er beſuchte, mit ſcharfen Augen angeſehen und teilt ſeine Beobachtungen und Erfahrungen in einem bedeutſamen Inter⸗ view mit, das die Newyorker techniſche Zeitſchrift Factory ver⸗ öffentlicht. Der berühmte Erfinder iſt der Anſicht, daß man in erall, ſo gingen 9 it zu Werke.„Wir ſchreien:„Hurra Boys!“ An die Entgegennahme des Jahresberichts ſchloſſen ſich die Amerika die Deutſchen als Erfinder und Fabrikanten unterſchätze. 75 i uch in der Technik mit Bedacht und und gehen 14 * Mannheim, 11. Juni. anderer Seite bei den Kammerverhandlungen gema ten 5 regungen darſtelle. Eventuell ſei er bereit, 85 Münchener Geſandtſchaft zu beſchränken, aber praktiſchen Wert werde dies nach der Ausſprache nicht mehr haben. Bei der Ab⸗ ſtimmung wurde der Antrag Keil mit allen gegen die ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen abgelehnt. Der Rampf um Marokko. . Par i 8, 11. Juni. Der Deputierte Long, der bereits Berichterſtatter über das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen vom 4. November 1911 war, wird heute dem Kammerausſchuß für auswärtige Angelegenheiten ſeinen Bericht über einen mit Muley Hafid abgeſchloſſenen Protektions⸗ vertrag vorlegen. Long gibt in dem Bericht u. a. mehrere von Muley Hafid herrührende Briefe wieder. In einem der⸗ ſelben weiſt der Sultan auf das 18 Jahrhundert alte Anſehen Marokkos hin, das niemals einer dritten Macht als Kolonie gehört habe und ſich ſeit 4 Jahrhunderten in dem Beſitze ſeiner Familie befindet. Marokko könne demzufolge nicht mit einer von einem fremden Staat verwalteten Kolonie verglichen werden. Die franzöſiſche Regierung möge dem marokkaniſchen Reiche ſein Preſtige bewahren. Des weiteren bemüht ſich der Sultan, die Zukunft ſeiner Frauen ſicher zu ſtellen. In einem am 12. Nopvember 1911 an den damaligen Miniſter des Aeußern de Selves gerichteten Schreiben gibt der Sultan in ſchwungvollen Worten dem Wunſche Ausdruck, Paris ſowie die anderen großen Städte Frankreichs beſuchen zu können. W. Tanger, 11. Juni. Regnault iſt mit der franzöſiſchen Miſſion unter Major Bremond an Bord des Kreuzers„Du Chalya“ hier eingetroffen. Abdankung Muley Hafids. London, 11. Juni. Der Daily Telegraph ver⸗ öffentlicht ein geſtern ſpät abends aufgegebenes Telegramm ſeines Korreſpondenten in Tanger, mit welchem dieſer mel⸗ det, er habe aus ſichever Quelle erfahren, daß der Sultan Muley Hafid bereits endgültig und unwiderruflich abge⸗ dankt habe. Es liege in der Abſicht des Sultans, jetzt noch einige Zeit in Rabat zu bleiben. Dann werde er ſich nach Tanger begeben, um dort dauernden Aufenthalt zu mehmen, wie es ſein Halbbruder Abdul Aſis getan. Er werde dort in der Villa wohnen, welche ſein Weſir vor einiger Zeit von Lady Hay ankaufte, der Witwe des früheren briti⸗ ſchen Geſandten von Tanger. Tuftpoſt am Main und Nhein. Die Poſtkartenflugwoche der Großherzogin von Heſſen nahm geſtern, von günſtigem Wetter unterſtützt, einen ſehr flotten Fortgang. Auf dem weiten Exerzierplatz vor der Stadt Darm⸗ ſtadt am Neuen Bahnhof, der abgeſperrt und nur gegen ein Ein⸗ trittsgeld von 20 Pfg. zu betreten war, fanden, ſich wohl über 10000 Menſchen ein. Die Feſt⸗ und Flugzeugkarten, ſowie die von der Großherzogin ſelbſt in Livadia hergeſtellten Bilder der Groß⸗ herzoglichen Familie fanden reißenden Abſatz. Sämtliche 5 Darm⸗ ſtädter Militärkapellen ſpielten von 4 Uhr ab. Nachmittags waren die kleinen Prinzen eingetroffen und erfreuten ſich an dem lebhaf⸗ ten Treiben. Alles wartete geſpannt auf die Ankunft des GEuler⸗ flugzeuges„Gelber Hund“, der ſich in den Dieuſt der Poſt geſtellt hatte und gegen Abend eintreffen ſollte. Um 7 Uhr traf das Großherzogliche Paar, ſowie Prinz Victor von Erbach⸗ Schönberg nebſt Gemahlin und Gefolge ein, wobei der Großherzog ſeinen neuen 100 Pferdekräfte ſtarken prachtvollen Opelwagen fuhr, von vier Poſtillonen in Gala mit Fanfaren empfangen. Kurz darauf wurde gemeldet, daß Leutnant Hiddeſſen um 7 Uhr 4 Min. in Frankfurt abgeflogen ſei. Schon um 7 Uhr 20 Min. war der Doppeldecker in mächtiger Höhe in nördlicher Rich⸗ tung in Sicht. Unter dem Jubel der Zuſchauer machte er noch einige Rundſchleifen und landete dann um 7 Uhr 26 Min. glatt im Gleitfluge. Der Großherzog begrüßte den Flieger alsbald recht herzlich. Die Poſtbeamten brachten die beiden von ihm beförder⸗ ten Poſtbeutel, welche die Luftpoſt aus Frankfurt enthielten, nach dem Amt. Das Gewicht ergab nahezu 50 Kilogr. Die Herrſchaf⸗ ten hatten inzwiſchen auch in zahlreichen Fällen die ſich ſtürmiſch herandrängenden Bittſteller abgefertigt und ihnen, ſoweit dies möglich war, die gekauften Karten mit ihrer Unterſchrift verſehen. Um halb 9 Uhr machte ſich Leutnant Hiddeſſen fertig und ſtieg zu einem Flug nach dem nahen Truppenübungsplatz Griesheim auf, da das Flugzeug dort beſſer untergebracht iſt und die Reparatur eines kleinen Defekts leichter vorgenommen werden kann. Auf dem * General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten. Abendblatt.) 3. Seite. Truppenübungsplatz iſt der Flieger dann um 8 Uhr 38 glett ge f landet. Das Eulerflugzeug„Gelber Hund“, das die Strecke Frankfurt⸗ Darmſtadt in Höhen von 900 bis 1500 Meter in 13 Minuten 30 Sekunden zurücklegte, was einer Durchſchnittsgeſchwindigleit von 120 Kilometern entſpricht, war der Aeroplan, der im Oberrhein⸗ flug bom Grafen Wolffskeel geſteuert worden war. Die Briefſchaf⸗ ten ſind mit einer beſonderen, von der kaiſerlichen Reichspoſt abge⸗ ſtempelten Marke, die einen Vogel darſtellt, verfehen, die in der Mitte die Worte„Gelber Hund“ trägt. In den nächſten Tagen wird dieſe Reichspoſtflugmaſchine noch die Luftpoſtſtrecken Darm⸗ ſtadt⸗Worms, Worms⸗Mainz, Mainz⸗Darmſtadt und Darmſtadt⸗ Frankfurt zurücklegen und ebenfalls Poſtſendungen durch die Luft befördern. Der Frankfurter Poſtſack enthielt etwa 20 000 Stück Luftpoſtkarten. Um Zweifeln vorzubeugen, wird noch folgendes von der Poſt mitgeteilt: Mit den Luftſchiffahrten, die aus Anlaß der Poſtkarten⸗ woche der Großherzogin von Heſſen am 12. und 15. Juni zwiſchen Frankfurt, Offenbach, Mainz, Worms und Darmſtadt ſtattfinden, erhalten die aus obigem Anlaß hergeſtellten offiziellen An⸗ ſichtskarten Poſtbeförderung, ſoweit ſie außer der gewöhnli⸗ chen Poſtgebühr noch mit einer beſonderen„Luftmarke“ von 10 Pfg. verſehen ſind, ebenſo die entſprechenden mit der gewöhnlichen Poſt⸗ gebühr zu frankierenden Luftpoſtanſichtskarten zu 20 Pfg. Die Verſendung beſchränkt ſich ſomit nicht auf den unmit⸗ telbaren Verkehr zwiſchen den genannten Orten, ſondern iſt für alle derartigen Anſichtskarten zugelaſſen, auch inſoweit nur eine ſtreckenweiſe Beförderung mit dem Luftſchiff in Betracht kommt. Anſichtskarten mit photographiſchen Abbildun⸗ gen der großherzoglichen Familienmitglieder gelangen lediglich innerhalb des Großherzogtums Heſſen zum Vertrieb.— Die nach dem Entwurf von Profeſſor Kleukens in Darmſtadt ausgeführte Luftpoſtmarke iſt in der lithographiſchen Kunſtanſtalt und Buch⸗ druckerei von Auguſt Oſterrieth in Frankfurt hergeſtellt. Wer Zeuge des erſten deutſchen Luftpoſtdienſtes ſein will, fährt am beſten morgen nach Worms. In der Stadt Worms können die offiziellen Poſtkarten, die wie gewöhnlich mit 5⸗Pfennigmarken und außerdem mit der Luftpoſtmarke zu 10 Pfg. zu frankieren ſind, in jeden Poſtkaſten eingeworfen werden. Das Zeppelinluft⸗ ſchiff„Schwaben“ wird morgen zwiſchen 6 und 7 Uhr nachmit⸗ tags auf dem Wormſer Exerzierplatz jenſeits des Rheins eintref⸗ fen, die Poſt aufnehmen und die für Worms beſtimmte Poſt abge⸗ ben. Auf dem Exerzierplatze, der nur zum Teil abgeſperrt ſein wird, ſoll an den Tagen, an welchem die„Schwaben“ eintrifft, ebenfalls ein Luftpoſtamt errichtet werden. Eine Anzahl junger Damen und Herren haben ſich bereit erklärt, bei dem Ver⸗ kauf von offiziellen Poſtkarten und Wertzeichen mitzuwirken. An der Straßenbrücke ſoll ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erho⸗ ben werden. In Frankfurt und Darmſtadt herrſchte nach den Luftpoſtkarten eine enorme Nachfrage. In der Kaiſerſtraße, am Kaiſerplatz, herrſchte heute, ſo ſchreibt der„Frkf..⸗A.“ in ſeiner geſtrigen Nummer, vor dem Laden des Eckhauſes Nr. 19 ein koloſ⸗ ſaler Betrieb. Die Leute drängen und ſchieben ſich zur Ladentür hinein und drinten bot den Schaltern gibtes Pfüffe, Kniffe und Stöße, als würden Hundertmarkſcheine gratis verteilt. Die„erſte Luftpoſt“ wirft hier„ihre Schatten“ voraus. Große Lettern der bemalten Glasſcheiben verkünden, daß hier Luftpoſtkarten und Luftmarken verkauft werden. Und jeder will der erſte ſein. Jeder will mit dem erſten Poſtluftſchiff einen Luftgruß abſchicken, und ſchon heute wiegt die Fracht zentnerſchwer. Die Poſtheamten hinter den Glasſcheiben! ſtehen im Schweiße ihves Angeſichts da und haben nicht Hände genug, allen Käufern gerecht zu werden. 10, 20, 30, ja 50 Karten und Marken werden oft von einer Perſon verlangt— mit einem Wort, die Sache zieht, es geht ein Geſchäft. In Darmſtadt war am Sonntag der Anſturm gegen das Luftpoſtamt, Ecke Rhein⸗ und Grafenſtraße ſo ſtark, daß mehrere Schutzleute für die Aufrechterhaltung der Ordnung ſorgen und die Verkaufsſtellen zeitweiſe abſperren mußten. Die Reichspoſt hatte am Nachmittag mit allen Kräften zu arheiten, um die Maſſen von Luftpoſtkarten einzuſammeln und zu befördern. — Aus Stadt und Land. „Maunheim, 11. Juni 1612. 15 e e Der Großherzog hat dem vor⸗ tragenden Rat im Königlich Sächſiſchen Finanzminiſterium, Geheimen Finanzrat Juſt, und dem vortragenden Rat im Königlich Sächſiſchen Miniſterium der auswärtigen Angele⸗ genheiten, Geheimen Legationsrat von Leipzig, das Kom⸗ mandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Lö⸗ wen verliehen. : r mit einem Schwung drauflos, während der bedächtigere Deutſche alles erſt genau ausdenkt. Wir ſchöpfen die Sahne ab. Das tut auch der Deutſche— und dann zieht er noch einen guten Gewinn aus der Milch, die übrig bleibt.“ In deutſchen Fabriken findet man„ein Feuer ſchöpferiſcher Arbeit“, das der amerikaniſchen Tech⸗ nik meiſt fremd ſei. Die Wiſſenſchaft geht hier mit dem Geſchäft einträchtlich Hand in Hand.,„In unſerem Lande beſchäftigen wir uns nur mit den in die Augen ſpringenden Produkten, denen, die wir' raſch und leicht gewinnen können. Wie wir wertvolle Sachen in den Kehricht werfen, ſo verlieren wir auch bei der Fabrikation Nebenprodukte, einfach weil wir ihren Wert nicht kennen, der nur durch langwierige Prozeſſe zu gewinnen iſt. Die Deutſchen aber haben den Nutzen dieſer Dinge erkannt und wiſſen, daß es ſich be⸗ zahlt macht, wenn man alle Einzelheiten ſtudiert und beachtet. Be⸗ deutende Induſtrien ſind ſo auf der Baſis der gelehrten For⸗ ſchungsarbeit entſtanden; was heute als Kohlenteer⸗Produkte be⸗ kannt iſt und eine Reihe anderer Chemikalien, wie Anilinfarben, Benzol, Creoſot, all das iſt zu einer reichen Induſtrie durch deutſche Fabrikanten entfaltet worden, nachdem ſie Jahre mit Ex⸗ perimenten und wiſſenſchaftlichen Arbeiten verbracht hatten. Die⸗ ſelbe Methode, die ſich im Studium neuer Produktionsmöglichkei⸗ ten und wichtiger Nebenprodukte offenbart, wird in allen Arten deutſcher Induſtrien angewendet. Große Mengen von Chemika⸗ lien werden in Deutſchland aus Stoffen bereitet, die wir bei uns als wertlos fortwerfen. Geht in unſere Kohlendiſtrikte und Gas⸗ fabriken; Material liegt da unbenutzt, das die Deutſchen zu ge⸗ winnbringenden Produkten erhoben haben.“ Die Deutſchen erhe⸗ ben auch nicht wie die Amerikaner den Anſpruch, immer gleich das Beſte und das Größte zu machen; ſie haben nicht dieſe Sucht nach dem Superlativ, die die Amerilaner den Wert der guten Durch⸗ Sie wollen nicht gleich immer die beſte, aber ſolide Ware liefern⸗ ſie ſtreben nicht gleich nach dem ſchnittsware vernachläſſigen läßt. größten Umſatz, der das Vertreiben von ſchlechten Produkten be⸗ günſtigt, ſondern halten ſich auf dem goldenen Mitkelweg. rend bei ſeinen Landsleuten alles im Nu und darum oft auch un⸗ überlegt geſchähe, iſt in Deutſchland„Arbeit mit Verſtand“ ver⸗ bunden.„Mangel an Gründlichkeit verurſacht bei uns offenbare Vergeudung. Analytiſche Studien werden nicht gemacht. Raſche, ſummaxiſche Reſultate beſtimmen die Haupterwägungen in der amerikaniſchen Technik. Wiſſenſchaft, Experiment und techniſche Schulung werden als etwas angeſehen, was bei uns von der Fabri⸗ kation getrennt iſt, während in Deutſchland all dieſe Elemente eng hineingezogen ſind in die Organiſation der Fabriken.“ Manche Induſtriezweige, die ganz von Deutſchland beherrſcht werden, könnten von den Amerikanern ebenfalls und mit günſtigſtem Re⸗ ſultat gepflegt werden. Ediſon exempliſiziert dabei auf die Spiel⸗ wareninduſtrie, von der die Amerikaner ſagen, ſie gedeihe in Deutſchland wegen der billigeren Arbeitskräfte. Das ſei durchaus nicht der Fall, ſondern das völlige Zurückbleiben der Amerikaner liege in der Vernachläſſigung des ungeheuren Rohmaterials, das man zur Spielzeugfabrikation verwenden könne.„Amerikaniſche Fabrikanten ſind mit ihren großen Ideen, die ſie möglichſt raſch in Wirklichkeit umſetzen wollen, ſo beſchäftigt, daß ſie kleinere, aber darum nicht unwichtigere Ideen ganz hintan ſezen. In der Nutz⸗ barmachung des Abfalls allein iſt Deutſchland Amerika weit vor⸗ aus. Wir ſind heute erſt dabei, uns mit dieſem Gegenſtand theo⸗ retiſch zu beſchäftigen. In Deutſchland ſind dieſe Probleme bereits ſeit ſo langem ſtudiert worden, daß ſogar eine Organiſation ent⸗ wickelt worden iſt, durch die der Abſall von Fabrik zu Fabrik wei⸗ tergegeben wird.“ 5 3 In 16½ Minuten rund um die Welt. Die Newyorker Times hat kürzlich ein Telegramm rund um die Welt gehetzt und mit der genauen Zeit von 16 Minuten 30 Se⸗ kunden einen neuen Schnelligkeitsrekord aufgeſtellt. Das Tele⸗ gramm hatte den Wortlaut:„Schickt dieſes Telegramm um die HR worden. * Ernannt wurde Diplom⸗Ingenieur und Architekt Ernſt Salzer beim Verwaltungsrat der Großh. Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt zum Gebäudeverſicherungsarchitekten und der techniſche Gehilſe Robert Doldt beim Verwaltungsrat der Großh. Gebäudeverſicherungsanſtalt zum Bauſekrerar. * Nationalflugſpende. Man ſchreibt uns: Unter dem Pro⸗ tektorat des Prinzen Heinrich von Preußen und unter dem Vorſitz des Grafen von Poſadowsky⸗Wehner hat ſich, wie mit⸗ geteilt, ein Reichskomitee zur Sammlung einer Nationalſpende für das deutſche Flugweſen und die deutſchen Flieger gebildet, welches ſich zum Zweck geſetzt hat, allen Beſtrebungen zur Förderung des deut⸗ ſchen Flugweſens als Mittelpunkt zu dienen, die bereits in allen Teilen Deutſchlands und auch in Baden in verſchiedenen Städten begonnenen Sammlungen tunlichſt zu vereinigen und durch Zuſammenfaſſen der auf dieſem Gebiete bereits erfolg⸗ reich tätigen Einzelkräfte das große vaterländiſche Unterneh⸗ men zu fördern. Es darf wohl erwartet werden, daß auch die in Baden beſtehenden Sammlungen ſich der für das ganze Reich gebildeten Organiſation anſchließen und die von ihnen geſammelten Beträge, nötigenfalls unter Aufrechterhaltung ihres Sonderzwecks, der Nationalflugſpende zuführen. * Das Luftſchiff„Schwaben“ iſt heute morgen um.50 Uhr zur Fahrt nach Frankfurt zur Teilnahme am Luftpoſtdienſt aufgeſtiegen. Unſere Stadt wurde kurz nach 8 Uhr paſſiert. Kurz vor 10 Uhr erfolgte in Frankfurt die Landung. * Den Siegern bes Lubwigshafener Rudervereins auf der Berliner Regatta wird heute abend bei ihrer⸗ Ankunft ein feſtlicher Empfang bereitet werden. Die Mannſchaft trifft von Berlin mit bem fahrplanmäßigen Schnellzug 9 Uhr 53 Min. im Ludwigshafener Hauptbahnhofe ein, wo ſie von den Mitgliedern des Rudervereins empfangen wird. Unter Vorautritt einer Muſikkapelle bewegt ſich alsdann ein Lam⸗ pions⸗ und Fackelzug durch die Bismarckſtraße, Wredeſtraße nach dem Bootshaus, wo eine Siegesfeier ſtattfindet. Mereins⸗Rachrichten. * Pfadfinderverein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß am Mittwoch, den 12. Juni, abends halb 9 Uhr, im oberen Saale des Reſtaurants„Pergola“ am Friedrichsplatz die konſtituierende Mitgliederverſam m⸗ lunng ſtattfindet. Vergnügungen. * Uniontheater. Aus dem neuen prachtvollen Programm des Union⸗Theaters, P 6, 23/24, welches his inkl. Freitag zur Vorführung gelangt, ragt als beſondere Sehenswürdigkeit das fenſationelle zweiaktige Geſellſchaftsdrama„Wer iſt die Schul⸗ dige?“ hervor. Ein weiterer prächtiger Film iſt die reizende Komödie„Das Blumen⸗Wunder“, in welchem die bekannte Pariſer Tänzerin Frl. Napierkowska die Hauptrolle ſpielt. “Zirkus Sibolf. Zu dem reichhaltigen circenſiſchen und akrobatiſchen Programm, das vor allem großen Beifall fand, kam geſtern das Waſſerſchauſtück. Es wurde eingeleitet mit einer Pantomime, ein Gartenfeſt bei Monſieur et Madame Dupont, in der Tänze und ſonſtige Einlagen miteinander ab⸗ wechſelten. Dann ſtürzten ſich die Waſſerfluten in brauſendem Falle in die Mauege und es entwickelte ſich das luſtig dar⸗ geſtellte Bild eines Badelebens. Lichteffekte und heitere Szenen, die viel belacht wurden, boten viel Abwechslung.— Heute Dienstag Gala⸗Sportabend mit 16 der edelſten Sportnummern. Morgen, Mittwoch finden 2 Vorſtel⸗ kungen ftatt, nachmittags 4 und abends 8¼ Uhr. Nach⸗ mittags zahlt Groß und Klein halbe Preiſe auf allen Plätzen. Meues aus udwigshafen. * Aus großer Gefahr gerettet. Im Auftrag einer aus wärtigen Firma waren geſtern zwei Arbeiter unter Leitung eines Monteurs, Jamit beſchäftigt, die Innenwände eines von der Firma kürzlich an die Auntlinfabrik gelieferten Säure⸗ behälters mit Aſphaltlack zu beſtreichen. Jufolge einer Un⸗ achtſamkeit bei Ausführung dieſer Arbeit entwickelte das von den Leuten hierzu verwendete Matepial Dämpfe, unter deren Einwirkung die beiden im Keſſel beſchäftigten Arheiter, ſowie der zu ihrer Rettung in den Keſſel geſtiggene Monteur das Bewußtſein verloren. Unter Leitung des ſofort hinzugeruſenen wachehabenden Fabrikarztes gelaug es, die bewußtloſen Leute aus dem Keſſel herauszubringen und derart zum Bewußtſein zurückzurufen, daß dieſe kurze Zeit nach dem Unfall die Fabrik zu Fuß verlaſſen konnten, ohne weiteren Schaden davonzutragen. 1 Kongreſſe und Porſammlungen. * Landesmiſſtonsfeſt für äußere Miſſion. Dieſer Tage fand in Wiesloch in der evangeliſchen Kirche das Landesmiſ⸗ ſionsfeſt für äußere Miſſion ſtatt. Nach Begrüßung rrrrrr Kleine Mitteilungen. In Stuttgart wurde Richard Strauß„Feuersn 0k. im Hoftheater unter der Leitung Mar Schillings unter gro⸗ bdem Beifall aufgeführt. Richard Strauß, der anweſend war, mußte ſich unter ungeheuerem Jubel dem Publikum immer wieder zeigen. Das vom Verlage des Bureau Karl Fiſcher, Berlin⸗Frie⸗ denau, veranſtaltete Preisgusſchreiben für dramatiſche Werke in Form von drei Ehrengaben— in der Geſamthöhe von 1300 Mark, hat am 10. Juni ſolgendes Ergebnis gehabt. Es wur⸗ den die Ehrengaben zugeſprochen: Richard May(Redalleur an der„Voſſ. Ztg.“, Berlin) für die Tragödie„Herrin Helga“; C. W. Th. Fiſcher, Oberleutnant a. D.(München), für das Schau⸗ ſpiel„Der Bürgermeiſter von Rathenow“; Kurt Greller für die Tragödie„Der Erbſchaft Fluch“.—5 Die Deutſche Brahmsgeſellſchaft hat noch wäh⸗ rend der Feſtaufführungen in Wiesbaden telegraphiſche Ein⸗ ladungen aus Hamburg, Dresden, Breslau, Wien und Danzig erhalten, das nächſte Brahmsfeſt in dieſe Städte zu verlegen. Es iſt jedoch bisher weder über den Ort noch den Zeitpunkt des nächſten Feſtes eine Entſcheidung getrofſen Cagesſpielplan deutſcher Aheater. 5 Mittwoch, 12. Jun. Baden⸗Baden: Die Zauberflöte. Berlin. Kgl. Opernbaus⸗ Triſtan und Iſolde.— Kgl. Schauſpie 4. Seite Geueral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. Abend zog. Der Inhalt war: Chriſtus iſt der Sieger im Güterkampf der Welt und wir ſind ſeine Gehilfen. Herr Dekan Henning aus Reutlingen überbrachte die Grüße und Wünſche der ober⸗ ſten Kirchenbehörde. Herr Pfarrer Stockmeyer vom Mün⸗ ſter in Baſel ſtellte die gemütlichen Beziehungen zwiſchen dem Badener Lande und der Schweiz dar, um daran die von Baſel betriebene Miſſion als ein Werk auch der badiſchen Freunde anzuknüpfen. Den ausführlichen Jahresbericht er⸗ ſtattete Herr Pfarrer Hauß von Spöck. Danach wachſen die Einnahmen des Vereins für äußere Miſſion fortgeſetzt. Gegen⸗ wärtig betragen ſie 160000 M.— Herr Miſſionar Göhring erzählte von dem Miſſionswerte unter den Bamumleuten in Kamerun Ein neues Werk der Baſeler Miſſion in Togo iſt vor kurzem begonnen durch Ausſendung von vier Miſſionaren. Das Schlußgebet ſprach Stadtpfarrer Schmitthenner von Wiesloch. Sportliche Rundschau. 11. Internationales Tamn⸗Tennis⸗ Turnier in Mannheim. 9. Herren⸗ und Damendoppelſpiel m. B. 4. Runde: Frl. Flinſch⸗Dr. Fitting ſchl. Frl. Marum⸗ Klopfer—2,—6, Schlußrunde: Frl. Flinſch⸗Dr. Fitting(—30) ſchl. —4,—2. Frl. Bender⸗v. Eckartsberg(/) * Die Sportabteilung des Turnverein Mannheim beranſtaltete Sonntag nachmittag auf dem Waldſpielplatze des Ver⸗ eins interne olympiſche Spiele. Es hatten ſich dazu eine große Anzahl Sportsliebhaber eingefunden, die den einzelnen Weit⸗ kämpfen mit Intereſſe folgten. Einige recht gute Leiſtungen wur⸗ den namentlich im Stabhochſprung, Dreiſprung, Schleuderball⸗ werfen und Wettlauf erzielt. Im Stabhochſprung war es Wilh. Haſenfraßz, der mit 3,10 Mtr. die Höchſtleiſtung erreichte, beim Dreiſprung erzielte Hans Helbach 12,40 Mtr., beim Schleuderballwerfen war L. Brückmann mit 49,10 Mtr. der Beſte, während beim 100 Meter⸗Wettlauf Julius Frey in 11½ Sekunden als Erſter einlief. Nachſtehend die einzelnen Reſultate: 1. 100 Meter⸗Lauf für Schüler: 1. Ludw. Schneider 14,3 Sek., 2. Karl Lang 14,4 Sek. 2. 100 Meter Junioren⸗Lauf: 1. Wilh. Haſenfratz 12,2 Sek., 2. Karl Selzle 12,3 Sek., 3. Karl Heuſer 12,4 Sek. 3. Speerwerfen: 1. Wilh. Haſenfratz 38 Mtr., 2. Hans Helbach 37,10 Mtr., 3. Hch. Heuſer 37,10 Mtr. J. Dreikampf für Junioren,(50 Meter⸗Lauf, Kugel⸗ ſtoßen, Weitſprung). 1. Karl Heuſer 14 Punkte, 2. Heinr. Große 10 Punkte, 3. Wilh. Woerſche 9 Punkte, 4. Walter Ihme 7 Punkte. 5. Hürdenlauf für Zöglinge.(. Philipp Koch 14,4 Sek. 2. Jul. Albert 15 Sek. 6. Dreiprung. J. Hans Helbach 12,40 Mtr., 2. Julius Frey 11,72 Mtr., 3. Karl Englert 11,25 Mtr. 97. 100 Meter Meiſterſchaftslauf. 1. Julius Frey 11.4 Sek., 2. Aug. Döring 12 Sek., 3. Hans Helbach 12,½ Sek. 8. 1000 Meter⸗Stafette(je 10 Läufer 3à 100 Mtr.) gabe, die Zöglingsabteilung mit⸗60 Meter Vortzabe, die aktiven Turner mit 40 Meter Vorgabe, während die Sportabteilung vom Min. wurde aber disqualifiziert. Als erſter Sieger wurde die Zöglingsabteilung erklärt. Die Schülerabteilung war an zweiter Stelle. 15 ce Diskuswerfen(. Ludp. Brückmann 27,0 Mtr., 2. Hans Helbach 26,25 Mtr., 3. W. Göß 25 Meterr.. 10. Dreikampffür Senioren.(200 Meter⸗Lauf, Stab⸗ bochſprung, Steinſtoßen). 1. Julius Frey 13 Punkte, 2. Hans Hel⸗ bach 12 Punkte, 3. Wilh. Haſenfratz 10 Punkte. 1Ik1. 100 Meter⸗Lauf für aktive Turner. 1. Th. Slenzka 12,2 Sek. 2. Herm. Schmidt 12,4 Sel., 3. L. Alter 13 Sek. 12. Schleuderballwerfen. 1. Ludw. Brückmann 49,10 Meter, 2. Karl Ritſchel 42,80 Mtr., 3. Wilh. Götz 40,40 Mtr. 18. 800 Meter⸗Lauf mit Vorgaben. 1. Phil. Koch 40 Mtr. Vorgabe 2,21 Min., 2. Karl Selzle 5 Mtr. Vorgabe 2,28 Min., 3. Fritz Peres, 50 Mtr. Vorgabe 2,24 Min., 4. Wilh. Krä⸗ mer, 25 Mtr. Vorgabe 2,26 Min., 5. Heinr. Heuſer, 30 Mtr. Vor⸗ gabe 2,27 Min., 6. Jean Holländer, 40 Mtr. Vorgabe 2,28 Min., 7. Karl Conrads, 5 Mtr. Vorgabe 2,29 Min. Lown⸗Tennis. Das 2. intern. Lawn⸗Tennistournier in St. Blaſien war von beſtem Wetter begünſtigt. Die Beteiligung war ſehr rege. Das Endreſultat des Tourniers iſt folgendes: Herren⸗Einzel⸗ ziel mit Vorgabe: Bretz— Bollin:0,:4; Herren⸗Einzel⸗ ſpiel mit Vorgabe: Fluck Asriel:5,:6; Damen⸗Einzel⸗ ſpiel mit Vorgabe: Frl. Korff— Traube 75, 612; Herren⸗ Doppelſpiel ohne Vorgabe: Bretz— Wagner— Nathan— Asriel:6,:6,:1; Mixed Open: Frl. Korff— Bretz— Frl. emmerich-Stack 613, 6214.— 1 Fernflug Berlin⸗Mien. ! Berlin, 11. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Hier regnet es ſeit heute morgen in ömen. Das Flugfeld iſt derart durchweicht, daß jede Lan⸗ dung unglücklich verlaufen würde. Aus dieſem Grunde ſind die Flieger benachrichtigt worden, von einem Weiterfluge vorläufig bzuſehen. Sollte ſich das Wetter bis heute abend nicht beſſern, ſo anderer Teilnehmer mehr an der Endſtation des Fernfluges Berlin⸗Wien ankommen wird. 28 Die Nachzügler. 5 15 Berlin, 11. Juni.(Von unf. Berl. Bur.) Aus en wird gedrahtet: Krieger iſt heute früh.31 Uhr in bei Guben glatt aufgeſtiegen und landete.57 Uhr auf über tüchtig gekühlt, ſo daß er die Weiterfahrt wagen die Ne 45 Uhr ſtieg Krieger mit ſeinem Paſſagier zum Wei⸗ Dabei beteiligten ſich eine Schülermannſchaft mit 100 Meter Vor⸗⸗ Letzte Nachrichten und Telegramme. Mal abzog. Die Sportabteilung erreichte die beſte Zeit mit 2,13 ſt mit Sicherheit damit zu rechnen, daß außer Hirth kein dem Flugplatze in Breslau glücklich, Krieger hatte ſeinen Arm Am Apparat iſt jedoch das Fa hrge e ſt ell zer trümmert. gibt die Hoffnung nicht auf, heute noch weiterfliegen zu önnen. Die Etappe Breslau Wien. w. Wien, 11. Juni. Czakay iſt geſtern abend über 20 Kilometer vom Flugfelde Aſpern entfernt in einem manns⸗ hohen Kornfelde gelandet, da er befürchtete, ſein Motor halte bis zum Flugplatze nicht aus. Der vordere Teil ſeines Appa⸗ rates iſt bei der Landung zertrümmert worden. Czakay trug eine leichte Fleiſchwunde am Knie davon. Sein Paſſa⸗ gier blieb unverletzt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Vom Mannheimer Terrainmarkt. Die der Stadtgemeinde gehörigen Bauplätze in der öſtlichen Stadterweitung, Richar d⸗ Wagnerſtraße 17 und Karl Ludwigſtraße 15, wur⸗ den geſtern verſteigert. Der erſtere, im Ausmaße von 384 qm. und 80 qm. Vorgartengelände, für welches ein feſter Preis von 15 Mk. per qm. vorgeſehen war, wurde für Rechnung eines Dritten von Architekt Steiner für 58.50 Mk. per qm. erſteigert. Der Anſchlag wurde um.50 Mk. per qm. überſchritten. Um .10 Mk. höher per qm., als der Anſchlagspreis war, ging der andere Bauplatz ab, welcher 351 qm. mißt. Steigerer war Uhr⸗ macher Max. Das alte Gaſthaus„Zum halben Mond“, das ſchon vor einiger Zeit durch die Firma Hofbuchdruckerei Max Hahn u. Co. zwecks Erweiterung ihres Betriebes ange⸗ kauft worden war, wird nunmehr niedergelegt, und an deſſen Stelle von der Baufirma F. u. A. Ludwig ein moderner Neu⸗ bau aufgeführt. Auch das Eckhaus Q 4, 1, bisher der Wein⸗ handlung Jakob Chriſtmann gehörig, iſt dem Abbruch verfallen. Die Firma Gebrüder Hoffmann wird hier einen großen Neu⸗ bau aufführen. Von Tag zu Tag. — Ein beſtätigtes Todesurteil.. Mül hau⸗ ſen, 10. Junj. Der Kaiſer hat das Gnadengeſuch des am 28. Februar vom Schwurgericht wegen Kaubmords an der Witwe Weber in Sennheim zum Tode verurteilten Fabrikarbeiters Adolf abgelehnt. Die Guillotine iſt bereits am Sonntag im Gefängnishofe Mülhauſen eingetroffen. Noch im Laufe dieſer Woche wird die Hinrichtung ſtattfinden. — Einſturzeines Baugerüſtes. Köln, 10. Juni. Heute nachmittag ſtürzte das Baugerüſt eines Neubaues am Reichsplatz in Köln⸗Deutz ein. Ein Zimmergeſelle wurde ge⸗ tötet, ein Arbeiter ſchwer, ein zweiter leicht verletzt. — Der Streit in der Kneipe. Königsberg, 10. Juni. Geſtern nachmittag ſchoß ein unbekannter, anſcheinend polniſcher Gelegenheitsarbeiter in einer Deſtillation auf den zur Schlichtung eines Streites herbeigerufenen Schutzmann Skredzky mit ſeinem Revolver und verletzte ihn ſchwer durch einen Schuß in die linke Bruſtſeite unterhalb des Herzens. Ein zweiter Schutzmann gab auf den fliehenden Täter, als dieſer erneut zu ſchießen begann, mehrere Revolverſchüſſe ab, von denen drei trafen und ihn kampfunfähig machten. Die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. BNLC. Karlsruhe, 10. Juni. In der 2. Kammer iſt ein Schreiben Gr. Miniſteriums der Finanzen mit einer Denkſchrift über die Erſchließung von Kaliſalzen im Großherzogtum Baden eingegangen. Die Denkſchrift wurde zur Beratung an die Budgetkommiſſion verwieſen. Stuttgart, 11. Juni. Der Vorſtandsrat des Ber⸗ eins deukſcher Ingenieure bewilligte zur Förde rung des Unternehmens illuſtrierter techniſcher Wörterbücher 50 000 Mark unter der Bedingung, daß von anderer Seite mindeſtens jährlich 50 000 Mark für den gleichen Zweck zur Verfügung geſtellt werden. Für eine deutſche Verſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt und Flugtechnik wurde auf die Dauer von drei Jahren ein jährlicher Zuſchuß von 10 000 Mk. bewilligt. Die nächſtjährige Hauptverſammlung findet in Leipzig ſtatt. w. Leipzig, 11. Juni. Der Buchbinderobermeiſter und Geſchüftsführer der Großbuchbinderei Boeſenborg G. m. b.., Alfred Guehra, iſt nach Unterſchlagung einer größeren Geldſumme, angeblich 100 000 Mark, flüchtig gegangen. „Wie n, 11. Juni. Der Aviatiker Chakay ließ ſeinen Apparat nach Aſpern ſchaffen. „Paris, 11. Juni. In der geſtrigen Sitzung der Akademie der Wiſſenſchaften legte Prinz Roland Bonaparte ein Werk des Thronpräſidenten Herzogs Philipp von Orleans vor, in dem dieſer ſeine arktiſchen Reiſen und ozeano⸗ graphiſchen Arbeiten ſchildert. Prinz Bonaparte bemerkte, daß dieſes Werk, das zur Vermehrung der poſitiven Kenntniſſe bei⸗ trage, dem Herzog von Orleans zur großen Ehre gereiche.— In derſelben Sitzung machte Profeſſor Metſchnikoff Mitteilun⸗ gen über ſeine Verſuche zur Bekämpfung der in den Ein⸗ geweiden ſich entwickelnden Gifte, die in den Arterien, den Nieren, der Leber und dem Gehirn jene Schädigungen verur⸗ ſachen, die mit den das Alter begleitenden Veränderungen identiſch ſeien. Profeſſor Metſchnikoff behauptet, daß es ihm im Verein mit Dr. Wollmann gelungen ſei, dieſe Gifte mit in den Eingeweiden der Hunde vorkommenden Mikroben, den Glykobakterien, wirkſam zu bekämpfen. Der Chemiker Pro⸗ feſſor Armand Gautier trat den Behauptungen Metſchnikoffs entſchieden entgegen. Brüſſel, 11. Juni. Geſtern iſt allgemein in allen Induſtriegegenden die Arbeit wiederau fgenom⸗ men worden. Als Beweis dafür, daß die Ruhe wieder⸗ gekehrt iſt, mag dienen, daß die Königsfamilie geſtern nach Oſtende übergeſiedelt iſt und der Miniſterpräſident einen Er⸗ holungsurlaub von drei Wochen nach Frankreich angetreten hat. wW. Riga, 11. Juni. Die hieſigen Bierbrauer ſind ſeit heute ausſtändig. FV. Rom, 11. Juni. Nach Mitteilungen des Kriegs⸗ miniſteriums ſind bis jetzt auf den Schlachtfeldern oder infolge von Verwundungen während der italieniſch⸗türkiſchen Krieges 57 Offiziere und 588 Soldaten geſtorben. Die vermißten 2 Offiziere und 325 Mann, die größtenteils dem 11. Berſaglieri⸗ Regiment angehören und ſeit dem 23. Oktober 1911, dem Tage des Gefechſtts bei Schara⸗Schat nicht mehr geſehen wurden, ſind hierin nich Stutlgart. Kal. Juterk Wiesbaden. Kgl. Thea blatt.) verhaftet. erläßt, die neben den häuslichen Arbeiten die Clauſurarbeiten Das Reuterbureiu meldet „Uer 19 ita⸗ Mannyem, II. um London, 11. Juni. Graf Wolff⸗Metternich wurde heute vormittag vom König in Buckinghampalaſte in Abſchiedsaudienz empfangen, der auch der Miniſter des Aus⸗ wärtigen beiwohnte. Das Reichspoſtamt und die Barfrankierung. Berlin, 10. Juni. Weite Kreiſe in Handel, Gewerbe und Induſtrie, beſonders die Organiſationen des Hanſabundes in den Hanſeſtädten, hatten ſich an den Hanſa⸗Bund mit dem Erſuchen gewandt, ihre Wünſche auf Einführung der Barfran⸗ kierung von Maſſenſendungen an maßgebender Stelle geltend zu machen. Das Reichspoſtamt hat ſich nun auf folgenden entgegenkommenden Standpunkt geſtellt und auf die Ausfüh⸗ rungen des Hanſa⸗Bundes erwidert: Das Reichspoſtamt iſt ſchon ſeit Jahren darauf bedacht ge⸗ weſen, die Frage zu löſen, in welcher Weiſe den Wünſchen der Handelswelt auf Einführung der Barfrankierung für die von einem Abſender in großer Zahl gleichzeitig eingelieferten Brief⸗ ſendungen(Maſſenauflieferungen) entſprochen werden könne. Nach langwierigen Verſuchen iſt es gelungen, eine Maſchine zu kon⸗ ſtruieren, die ſelbſttätig die Sendungen mit der Freimarke beklebt, die Freimarke mit dem Aufgabeſtempel bedruckt und die Sendungen ſowie die zu ihrer Frankierung benutzten Freimarken zählt. Nach⸗ dem vorläufige Verſuche mit einer Probemaſchine günſtige Ergeb⸗ niſſe gezeigt hatten, ſind zunächſt fünf Maſchinen in Auftrag ge⸗ geben worden, von denen drei in Berlin Aufſtellung finden werden. Vorausſichtlich werden Anfang Juli mit dieſen Maſchinen Ver⸗ ſuche in großem Umfange begonnen werden. Wenn, wie zu er⸗ warten iſt, dieſe Verſuche befriedigend ausfallen, wird die Barfran⸗ kierung der hierfür geeigneten Maſſenbriefſendungen bei beſtimm⸗ ten Poſtämtern endgültig zugelgſſen werden. Das weitere hier⸗ über wird ſeinerzeit durch die Zeitungen bekanntgegeben werden. Von der Einführung der Frankoſtempelung hat das Reichspoſtamt abgeſehen, weil auf dieſe Weiſe geſtempelte Sendungen nach den Beſtimmungen des Weltpoſtvertrages im internationalen Verkehr nicht zuläſſig ſind, ſowie weil der Frankoſtempel zu wenig in die Augen fällt, die Prüfung des Frankos namentlich bei künſtlichem Licht ſowie bei der Aehnlichkeit der Frankoziffern 3 und 5 erſchwert und die richtige Vereinnahmung der Frankobeträge nicht in der gleichen einfachen Weiſe wie bei Verwendung von Freimarken ſicherſtellt. Die Kölner und die Berliner. m. Eſſen, 11. Juni.(Priv.⸗Tel.) Ein bekannter Zen⸗ trums⸗Reichstagsabgeordneter ſendet der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ auf Grund von Erkundungen in Rom die folgenden Aufſehen erregenden Mitteilungen: 1 Allmählich ſickern ganz intereſſante Einzelheſten über die Entſtehung der beiden Drahtungen an die Berliner und Kölner Richtung durch, wenn ſie auch in den Einzelheiten noch nicht genau kontrollierbar ſind. Danach kommt als Verfaſſer beider Drahtungen nach Berlin und Frankfurt der Dominikanerpater Eſſer, Vorſitzender der Indexkongregation, in Betracht. Er vermittelte auch für die Vertreter der Berliner Richtung, Pfar⸗ rer Beyer und Aſſeſſor a. D. Savigny die Audienz beim Papſte. Da nur in beſtimmten Fällen dem Papſte vorher mit⸗ geteilt wird, was er den Vertretern einzelner Korporationen ſagen ſoll, ſo iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die beiden Herren ſelbſt aufgeſetzt haben, was ſie über Pater Eſſer durch den Papſt haben hören wollen. Dem Papſt iſt nichts von den beiden Drahtungen bekannt geworden. Es wird angenommen, daß Vertreter der Berliner Richtung an der Abfaſſung der Droßtur haben. Der Weg zum Pater Eſſer führt über das Dominikaner⸗ kloſter Berlin⸗Moabit, von dem auch die erſte Anregung zur Gründung katholiſcher Gewerkſchaften ausgegangen iſt. Fiaiuurchtbare Mordtat. „Kirchhain Miederlauſitz), 11. Juni.(Priv.⸗Tel.) Im Verlaufe eines Streites gab der Malermeiſter Lind auf ſeine Schwiegermutter drei Revolverſchüſſe ab und tötete ſie. Darauf verletzte er ſeine Frau durch einen weiteren Schuß und jagte ſich ſelber eine Kugel in den Kopf. Der Mörder wurde Die Kataſtrophe des„Vendemiaire“. wW. Paris, 11. Juni. Aus Cherbourg wird gemeldet, daß die an der Stelle der Kataſtrophe des„Vendemiaire zurück⸗ gelaſſenen Torpedobootzerſtörer keinerlei Beſtandteile des Unter⸗ ſeebobtes gefunden haben. Man vermutet, daß der„Vende⸗ miaire“ von der Strömung fortgeriſſen worden iſt und jetzt auf einem 150 Meter tiefen Meeresgrund in der Nähe des Cap de la Hague liegt. Der Nationalſtreik. »London, 11. Juni. Der geſtrige Beſchluß des Trans⸗ portarbeiterverbandes, den Nationalſtreik zu erklären, erfolgte nachdem die Arbeitgeber die Vorſchläge der Regierung abge⸗ lehnt hatten. Die Arbeitgeber erkannten an, daß die Hinter⸗ legung einer beträchtlichen Summe ſeitens der Arbeiterorgani⸗ ſation beſſere Garantien ſchaffen würde, glaubten aber nicht, daß der Plan der Regierung zu dem beabſichtigten Ziel führen würde. Die Organiſation der Arbeitgeber im Transport⸗ gewerbe erſchien ihnen undurchführbar und gegen ſolche Ur⸗ ſachen, wie die des gegenwärtigen Streiks, ſei im Regierungs⸗ plan keine Vorkehrung getrof fen, ferner würden die auslän⸗ Reeder nicht davon betroffen werden, ſodaß die engliſchen Reeder im Nachteil wären. 7755 „ 85 Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean) Berlin, 11. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Poſen wird gemeldet: Furchtbarer Hagelſchlag hat geſtern weite Strecken der Propinz Poſen heimgeſucht. Die Ernde in der Gneſener Umgebung iſt völlig vernichtet. J Berlin, 11. Juni. Im Preußiſchen Juſtizmini ⸗ ſterium werden Erwägungen angeſtellt, ob man, um dem ſtarken Andrang zum juriſtiſchen Studium einen Damm zu ſetzen, Clauſurarbeiten einſetzen ſoll. An ſämtliche Mitglieder der Prüfungskommiſſion erging eine Anfrage, wie ſie ſich zu dieſer Neuerung ſtellten. Alle haben ſich für die Einführung von Clauſurarbeiten ausgeſprochen. Nunmehr iſt zu erwarten, daß entſprechend dieſem Gutachter das Preußiſche Juſtizminiſterium demnächſt eine Verordnung einführen wird. ASierungskommiſſare. Maunheim, 11. Juni. cousral⸗Nuzeiger, Bediſche Neueſte S Aberdblatt). 5. Seitr. läßt ſehr zu wünſchen übrig. Seit 2 Tagen fühlt Hobrecht ſich nicht wohl. Er wurde von einer ſeltſamen Schwäche über⸗ mannt, die er bisher nicht empfunden hatte. Außerdem quält ihn Atembeſchwerden. Bei dem außerordentlichen Zuſtande iſt an einen Transport des Kranken nach Berlia nicht zu den⸗ ken. Eine Gefahr für das Leben des Patienten, der ſich bis in das hohe Alter hinein eine ſeltene Friſche und Rüſtigkeit bewahrt hat, ſoll nicht beſtehen. Der Sohn Hobrechts und deſſen Gattin ſind in München eingetroffen. Die Kaiſermanöver 1912. [Berl n, 11. Juni.(Von unſerm Berl. Bureau.) Die nächſten Kaiſermanöver ſollen, wie verlautet, an der bel⸗ giſch⸗franzöſiſchen Grenze in der Eifel ſtatt⸗ finden. Der Chef des großen Generalſtabes, General von Moltke, bereiſt zur Zeit mit 16 Generälen und 20 Stabsoffi⸗ zieren die Eifel. Die Parlamentskriſe in Ungarn. Berlin, 11. Juni.(Von unſerm Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird telegraphiert: Die oppoſitionellen Abgeord⸗ neten verſammelten ſich heute in ihrem gemeinſamen Verſamm⸗ lungslokal. Dort hielt Graf Apponyi eine Rede, die einen flammenden Proteſt gegen das Vorgehen des Grafen Tiſza darſtellte, der die Oppoſition mit Gewalt aus dem Gebäude der Geſetzgebung verbannt habe. Das Parlamentsgebäude iſt heute von einem beritte⸗ nen Militär⸗ und Polizeikordon umgeben, der keinem oppoſitionellen Abgeordneten Ein⸗ laß gewährt. Die oppoſitionellen Abgeordneten begaben ſich um ½10 Uhr durch die Straßen der Stadt ins Klublokal der Volkspartei. Unterwegs hatte ſich eine Menge Menſchen an⸗ geſchloſſen, die fortwährend in Rufe ausbrach: Abzug Tiſza! Es wurde das Koſſuthlied geſungen. Plötzlich ſprengte an einer Straßenbiegung berittene Polizei und Militär herbei und ritt in die Menge. Es entſtand eine furchtbare Panik. 5 Zahlreiche Perſonen wurden umgeritten. Die Menge wurde⸗ in drei Gruppen vertrieben. Endlich gelang es den oppoſi⸗ tionellen Abgeordneten, das Klublokal zu erreichen, wo ſich abermals eine Menge angeſammelt hatte, die eine lärm ende Demonſtration für die Oppoſitionellen gegen die Regierung veranſtaltete. Im Abgeordnetenhauſe herrſchte Ruhe. Graf Tiſza wird eine große Rede halten, in der er ſein Vorgehen rechtfertigen wird. Nachmittags wird ſich das Prä⸗ ſidium nach Wien begeben. Dort wird Graf Tiſza mit den beiden Vizepräſidenten vom Kaiſer in Audienz emp⸗ fangen werden. Es iſt eine Vertagung des Abgeordneten⸗ hauſes bis zum Herbſt zu erwarten. Unruhen n der Provinz. Auch in der Provinz iſt es zu Unruhen gekommen. Nach Schluß einer ſozialiſtiſchen Verſammlung in Großwardein forderte geſtern der anweſende Polizeibeamte die Menge auf, ſich in Ruhe zu zerſtreuen. Ein großer Teil der Menge begab ſich je⸗ doch nach dem Tiſzahaus, ſowie nach dem Komitats. Hier ver⸗ einigten ſich die aus verſchiedenen Nebengaſſen herbeieilenden Ar⸗ beiter und griffen zuerſt das Tiſzahaus an, wo ſie alle; Fenſter zertrümmerten. Dann wendeten ſie ſich gegen das Komitatshaus, wo ebenfalls alle Fenſter zertrümmert wurden. Auch am Gerichtsgebäude wurde kein Fenſter verſchont. Die Polizei hatte von all dieſen Ausſchreitungen keine Kenntnis, ſo daß die Demonſtranten ungeſtört weiterziehen konnten. Dabei zer⸗ trümmerten ſie unterwegs alle Fenſter. Etwa 80—100 große Ge⸗ ſchäftsauslagefenſter wurden zerkrümmert.„ Beſonders arg wütete die Menge vor dem Hauſe der Partei der Nationalen Arbeit, wo ebenfalls ſämtliche Fenſter eingeſchlagen wurden. Erſt jetzt rückte, die Polizei von dieſen Vorgängen ver⸗ ſtändigt, heran. Eine Gruppe von Arbeitern zog aber von der entgegengeſetzten Seite nach dem Marktplatz, ſo daß die Polizei zwiſchen zwei großen Arbeitergruppen eingekeilt war. Die Menge attackierte die Polizei und bewarf ſie mit Steinen und Ziegelſtücken. Die Polizei mußte bald einſehen, daß ſie der De⸗ monſtranten nicht Herr werden konnte. litär requiriert. Bald erſchien ein Bataillon Infanterie im Sturmſchritt, ſowie eine Eskadron Huſaren, um die Demon⸗ ſtranten zu vertreiben. Dieſe zogen es jedoch vor, noch vor dem Eintreffen des Militärs das Weite zu ſuchen. Gegen 11 Uhr nachts herrſchte vollſtändig Ruhe. Das Militär blieb in den Straßen und hielt verſchiedene Hauptplätze beſetzt. wW. Budapeſt, 11. Juni. Das Parlamenk iſt durch Militär abgeſperrt. An einem Punkt der Abſperrungskette ſtehen ein Polizeibeamter und der Wahlkommiſſär des Abge⸗ ordnetenhauſes, vor denen ſich die Eintretenden zu legitimieren haben. Als die oppoſitionellen Abgeordneten mit dem Grafen Apponyi und von Juſth an der Spitze korporativ erſchienen, wurden Apponyi und einige Nichtausgeſchloſſene zugelaſſen, dagegen den Ausgeſchloſſenen der Zutritt verweigert. Apponvi erklärte, er nehme die Begünſtigung nicht in Anſpruch und alle Ohppoſitionellen zogen ſich unter Schm ähru fe nauf Graf Tiſza zurück, ohne weiter als bis zum Eingangs⸗ tor des Abgeordnetenhauſes gelangt zu ſein. Verhaftung eines Defraudanten. 5 „. Bingen, 11. Juni.(Priv.⸗Tel.) Von der hieſigen Polizei wurde ein gewiſſer Paul Ziebold feſtgenommen, der vom Unterſuchungsrichter in Breslau ſteckbrieflich verfolgt wurde. In Begleitung Zlebolds befand ſich die Verkäuferin Gertrude Goldmann aus Breslau. Beide hatten ſich hier als Ehepaar Fuchs aus Berlin niedergelaſſen und waren der Poli⸗ zei durch die Art und Weiſe, wie ſie das Geld in den Wirt⸗ ſchaften ausgaben, aufgefallen. Eine bei der Verkäuferin vor⸗ genommenen Unterſuchung förderte 4 Sparkaſſenbücher auf den Namen Zaul Ziebold lautend zu Tage. Eine in der Woh⸗ nung der beiden vorgenommenen Hausſuchung brachte eine rotlederne Brieftaſche mit 38 000 Mk. Inhalt hervor. Gekld war ein Teil des Betrages, den Ziebold als Expedient in Breslau veruntreut hatte. Ziebold gab ſich zuerſt als Franz Engel aus Mannheim, dann als Poſtſekretär Fuchs aus Ber⸗ lin mit Ehefrau aus. Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 79. Sitzung. 5 L. P. Karlsruhe, 1I. Juni. Präſident Rothurſt eröffnet die Sitzung nach 9½ Uhr. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinbaben, Miniſterialdirektor Dr. Schulz, Generaldirektor Roth, Re⸗ Infolgedeſſen wurde Mi⸗ Finanzminiſter Dr. Mheinboldt: 8 In allerhöchſtem Auftrage habe ich dem hohen Hauſe einen Geſetzentwurf über den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn von Staufen nach Münſtertal zu unterbreiten. Präſident Rohrhurſt: 0 Ich ſchlage vor, dieſen Geſetzentwurf an die Budgetkommiſſion zur Beratung zu derweiſen. 125 Das Haus tritt ſodann in die Tagesordnung: Einzelberatung des Spezialbudgets des Eiſenbahnbaues für 1912/13 9 ein. Abg. Odenwald(Bp.) 5 übt bei Titel 3(Stationen) 8 30: Pforzheimer Bahnhof⸗ verwaltung, Kritik an der Art, wie man dort den Bahnhofumbau bewerkſtelligt. Wenn die Arbeit richtig eingeteilt worden wäre, hätte man dieſen Bau 10—12 Monate beſchleunigen können. In⸗ nerhalb 27 Minuten laufen abends nach 6 Uhr 12 Arbeiterzüge mit 12 500 Arbeitern aus. Zur Bewältigung dieſes ungeheuren Verkehrs ſei unbedingt ein raſcheres Tempo am Bau notwendig. Million nicht viel ſehen. Der Redner regt die Schaffung einer neutralen Stelle an, die die von der Generaldirektion gemachten Vorſchläge prüft. Auf dieſe Weiſe könnten Millionen im eigenen Lande eingeſpart werden. Der Güterbahnhof ſei vor zwei Jahren fertiggeſtellt worden. Er erweiſt ſich aber bereits heute als zu klein. Generaldirektor Roth: Es iſt richtig, daß ſchon ſeit geraumer Zeit der Bahnhof Pforz⸗ heim in den Budgets der Eiſenbahnverwaltung, erſcheint. An den Bau des Aufnahmegebäudes kann man erſt gehen, wenn die ande⸗ ren Arbeiten erledigt ſind. Sehr erſchwert wurden auch die Vor⸗ arbeiten durch die Verhandlungen mit der⸗ württembergiſchen Eiſenbahnverwaltung. Von unſerer Seite aus iſt da geſchehen, was geſchehen konnte. Wir werden nach Möglichkeit den Umbau beſchleunigen.„5 Die Poſition wird für genehmigt erklärt. Mit§ 32: Verlegung des Perſonenbahnhofes wird die Peli⸗ tion des Stadtrates Karlsruhe und der Gemeinderäte von 8 Hardt⸗ gemeinden, die Erbauung einer elektriſchen Bahn von Kärlsruhe nach der unteren Hardt(bis Rußheim) betr. und des Gemeinde⸗ rates Knielingen die Verlegung des Perſonenbahnhofes Karlsruhe beir etledigt 8 353 Hinſichtlich der Petit ion der Hardtgemeinden beantragt die Budgetkommiſſion: Das hohe Haus wolle die Peki⸗ tion der Großh. Regierung in dem Sinne empfehlend überweiſen, daß dieſe zu dem geplanten Unternehmen mit Rückſicht darauf, daß damit einige Gemeinden der unteren Hardt dem allgemeinen Ver⸗ kehr erſchloſſen würden, einen entſprechenden Staatszuſchuß ge⸗ währen möge. JCCCC Abg. Willi(Soz.)„ wünſcht, daß auch wirklich im Spätherbſt 1913 der neue Karlsruher Bahnhof in Betrieb genommen werde. Das Räſonieren der Land⸗ bevölkerung über die großen Bahnhöfe in den Städten ſei nicht berechtigt. nfall⸗ Schluſſe wünſcht der Redner, daß die Kammer den Antrag der Budgetkommiſſion, hinſichtlich der annehmen werde. Abg. Neck(Natl.) frägt an, ob bis zum Herbſt 1913 die Exöffnung des neuen Karls⸗ wird, ob geplant ſei, den Mühlburger Torbahnhof aufzuheben und ob für die Straße nach Knielingen eine Un Efü tigt ſei. Der Redner kommt dann auf die belden! ſprechen und teilt mit, daß die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft bereit ſei, bis Rußheim eine Bahn zu bauen und zu betreiben, wenn die Gemeinden das Gelände ſtellen und der Staat einen Zu⸗ ſchuß gewähre. Die Bürgerausſchſſſe der Gemeinden hätten der erklärt, den Zuſchuß zu bewilligen. Hoffentlich iſt es möglich noch in dieſem Landtage die Summe bekannt zu geben. Der Wunſch Herechtigtt. Geh. Oberbaurat Waßmer zeitig mit dem Bahnhof Karlsruhe fertig. Dieſe Bahn laſſe man nicht in Mühlburg, ſondern im Hauptbahnhof enden. Fiinanzminiſter Dr. Rheinboldt: Der Nachteil, daß der neue Bahnhof Karlsruhe vom Mittel⸗ punkt etwas abgerückt wird, wird nicht nur von den Anwohnern der Bahnſtrecke Karlsrühe⸗Graben unangenehm empfunden, ſon⸗ dern guch von allen, die mit der Bahn hierher kommen. Die Er⸗ leichterung des Verlehrs zwiſchen Stabt und Voxorten iſt eine Angelegenheit der Stadt Karlsruhe, Die Regiexung wird für den Bau einer elektriſchen Bahn nach Rüßbeim einen Stoatszüſchuß gewähren. Sie iſt aber heute noch nicht in der Lage die Summe gengn feſtzültelefnfn. 5„ Abg. Rebmann(Natl): DJ3ywiſchen der Stadtverwaltung Karksrube und der Eifen⸗ bahnverwaltung geht ſchon ſeit längerer Zeit ein Streit hin und her in dieſer Angelegenheit. konnten die beiden Behörden zu keinem Ergebnis ſommen Das iſt eine betrübende Tatſache. Die Verlegung des Bahnhofes hat einen ganzen Komplex von Fragen hervorgerufen. Ich möchte emp⸗ fehlen, daß die beiden Behörden zu deren Löſung häufiger das Tele⸗ ſon in Bewegung ſezen. Wir haben wieder das alte Lied von den ungeheuren Koſten der Millionenbahnhöfe gehört. Der Stadt Karlsrube hat die Regierung nichts geſchenkt. Gewiß, die Stadt bat Vorteile durch den Bahnbofneubau, aber auf der auderen Seite ſind ſchwer greifbare Nachteile für Karlsruhe entſtanden. Ich möchte nur bitten, daß auch die Regierung namentlich hin⸗ ſichtlich der Beſeitigung der ſchienenebenen Uebergänge etwas mehr Entgegenkommen zeigt. e ee ee teilt mit, daß zwiſchen der Stabt Karlsruhe und der Regierung in den nächſten Tagen ſchon eine Einigung erzielt werde.“ lung der Petition der Hardtgemeinden wird einſtimmig angenom⸗ men; der Antrag über die Petition Knielingen ebenfalls und zwar mit Mehrheit.[Dagegen ſtimmten u. a. die Abgg. Rebmann, Neck und Koger(Natl.)% ᷑ uluum. Bei§ 41: Bahnhofumbau in Offenburg entſpinnt ſich eine längere Debatte. VVVVVVVVTVTV „„„„ di Mrſer ,,. übt an den beſtehenden Verhältniſſen in Offenburg lebhaft Kriſik und meint, man hätte beſſer getan, wenn man das Aufnahme⸗ gebäude abgebrochen und ebenfalls dafür ein neues erſtellt hätte. Er frägt, ob die Regierung die beſtehenden Zuftände aufrechterhal ⸗ ten wolle. Wenn der Umbau fertig ſein wird, werde man von der eingeſparten Denn dieſe habe davon ebenfalls Vorteile. Zum Petitibn bet Härdigemeinnden ruher Bahnhofes auch die neue Zufahrtslinie fertiggeſtellt ſein hrung beabſich ⸗ Pekitionen zu freien Geländeſtellung zugeſagt und die Regierung hat ſich bereit der Knielinger auf Erhaltung des Mühlburger Torbahnhofes ſei entgegnet dem Vorredner, die Bahn nach Eggenſtein werde. gleich lerhebliche Verletzungen zu. Troß Telefon und Straßenbahn Der Antrag der Budgetkommiſſion hinſichtlich der Behand Dazu verlautet, daß in Offenburg die Wagen und Lo⸗ komotiven nicht mehr genau unterſucht werden können infolge der bohen Bahnſteige. Wenn nicht eine Beſſerung eintritt, wird ſich der Landtag in jeder Seſſion mit dem Offenburger Bahnhof be⸗ ſchäftigen müſſen. 8 5 Nach weiteren Ausführungen des Generaldirektor Roth und (Natl.) zeinem Schlußwort des Berichterſtatters Abg. Pfefferle wird die Poſition angenommen. Generaldirektor Roth entgegnet, im Betrieb ſelbſt haben ſich die Mißſtände noch nicht fühlbar gemacht. Der Offenburger Bahnhof iſt der erſte große Bahnhof in Baden. Man iſt daher noch keine größere Entfernun⸗ gen gewöhnt und empfindet ſie unangenehm. Es wäre ein Fehler, wollte man einen mittleren Durchgang erſtellen. Die techniſchen Unterſuchungen ſind nach wie vor möglich. Es iſt alſo nichts zu befürchten. 55 Der Antrag der Budgetkommiſſion, Poſition§ 54: 1 dorf: Erſtellung eines Aunahmehbändes r 0 Mark, abzuſetzen, wird einſtimmig angenommen. Damit iſt Titel 3 erledigt. Eingegangen iſt ein Antrag der Abgg. Willi u. Gen.: Die zweite Kammer wolle beſchließen, die Regierung zu er⸗ ſuchen, bei Vergebung von Arbeiten unter ſonſt gleichen Be⸗ dingungen in erſter Reihe Firmen zu berückſichtigen, welche das Koglitionsrecht der Arbeiter anerkennen und Tarifverträge ab⸗ geſchloſſen haben, oder wo ſolche nicht vorhanden ſind, die im Orte und im Gewerhe üblichen Bedingungen einhalten. Naächſte Sitzung Donnerstag vormittag 9 Uhr. Tagesord⸗ nung: Fortſetzung. Schluß nach 1½ Uhr. 55 Karlsruhe 11. Juni. Die ſozialdemokratiſche Frak tion hat in der Zweiten Kammer heute folgenden Antrag eingebracht: „Die Zweite Kammer wolle beſchließen, die Regierung zu er⸗ ſuchen, Erhebungen darüber anzuſtellen, in welchem Umfange die wirtſchaftliche Lage der Kleinbauern durch die Ausdehnung des Großgrundbeſitzes verſchlechtert werde, und in welcher Weiſe den feſtgeſtellten Schädigungen entgegengetreten werden kann.“ Weiter brachte die ſozialdemokratiſche Fraktion folgende Inter⸗ pellation ein: 5 „„Iſt der Großh. Regierung bekannt, daß eine vor einem ba⸗ diſchen Standesamt rechtsgültig geſchloſſene Ehe in einem amtlichen Schreiben eines bayeriſchen Amtsgerichts als„Kon kubinat“ und„ehebrecheriſches Verhält⸗ ni's“ bezeichnet wurde? Welche Schritte gedenkt die Regierung zu tun, um die Wieder bolung ſolcher Vörkommniſſe zu verhindern?“ 8 Aus dem Großherzogtum. Plankſtadt, 10. Juni. Der kaufmänniſche Lehrling einer hieſigen Geſchäftsfirma iſt unter Mitnahme eines größeren Geldbetrages flüchtig gegangen und ſoll ſich nach der Schweiz gewandt haben. Grund zur Tat lag keiner vor. Da inzwiſchen an Freunde und Mädchen Karten einge⸗ troffen ſind, ſo iſt man dem Flüchtigen auf der Spur. 5 Nek argemünd, 10. Juni. Geſtern früh ſtürzte ſich in einer hieſigen Anſtalt eine unverheiratete Patientin vom 3. Stockwerk in den Garten und blieb auf der Stelle tot liegen. Das Mädchen heißt Klara Kramer und ſtammt aus Reichenbach in Schleſien. ()Offenburg, 9. Juni. Der zweite Wahlgang zur Ober?s bürgermeiſter w ahl wurde auf Samstag, 15. Juni feſt⸗ geſetzt. 55 3 5 5 85* Fr eiburg, 8. Juni. Geſtern nachmittag erſch der Musketier Enninger der 2. Kompagnie des Inf.⸗Regt duf ſeiner Stube mit einer Platzpatrone aus ſeinem Dienſtgeweh Er wurde mit einer Wunde in der rechten Schläfe auf dem Rü liegend aufgefunden. Die anderen Mannſchaften der Kompa waren zum Dienſt abweſend. Auf einem vor der Tat geſchriebe Zettel gab er als Grund an, daß er ſich erſchieße, weil er ein So⸗ zialdemokrat ſei und ſeine Perſönlichkeit nicht dem Dienſt des StaatesStaates zur Verfügung ſtellen wolle. Enninger iſt erden an der Ruhr gebürtig und diente im erſten Jahre. war ein Mann von abſolut verſchloſſenem Weſen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Bad Dürkheim, 10. Juni. Vom Mittelgange d Ruine Hardenburg ſtürzte geſtern ein Ingenieur der 4 Waßyß u. Freytag aus Neuſtadt ab und zog ſich anſcheinend — arm ſtadt, 10. Juni. Ein ſehr bedauerlicher Unfall ſich am Samstag vormittag in der Nähe Eberſtadts bei einer dienſtübung der Leibſchwadron des Garde⸗Dragoner⸗Regim Nr. 28 zugetragen. Der Gefreite Spahr wurde von dem In offizier Ferner der gleichen Schwadron fahrläſſig mit einer Pla patrone erſchoſſen. Ueber den bedauerlichen Unfall erfahr⸗ die„Neuen Heſſ. Volksbl.“ folgende Einzelheiten: Die Leibſch dron war Samstag früh zu einer Felddienſtübung in der N he Bahnhofs Eberſtadt ausgerückt. Der Gefreite Spahr war bei einer Patrouille unter Führung des Gefreiten Kunz zuge die in der Nähe des Bahnhofs Eberſtadt in feindliches Feuer deshalb, um nicht gefangen genommen zu werden, den Nit en mußte. Auf dieſem Rückzug entdeckte die Patrouille ziadnkt der Bahnkreuzung einen feindlichen Poſten, den U. offizter Ferner, der hier mit 3 Dragonern Poſten bezogen und abgeſeſſen wär. Die berittene Patrouille faßte nun de nen Gedanlen, den feindlichen Poften zu überfallen und Pferde wegzunehmen. Gedacht, getan. Als nun die Attat lich gelungen und der Gefreite Spahr gerade im Begriffe der Handpferde des Poſtens zu bemächtigen, fiel ihm der offizier Ferner mit der linken Hand in die Zügel, um dies zu hindern. In dem gleichen Augenblick ertönte ein ſchwacher S und Spahr ſank mit einem lauten Aufſchr vom Pferde. Der Karabiner, den der Unteroffizier in der rechten Hand hielt, hatte ſichentladen; das Holzge ˖5 war dem unglücklichen Gefreiten von unten direkt in die Herzgr gedrungen und hatte ſeinen ſo fortigen Tod herbeige Der Unteroffizier Ferner wurde in Haft genommen; ſich einen Verſtoß gegen die Dienſtvorſchrift zu Schulden kommen laſſen, als er ſeſnen Karabiner ung eſichert in der Hand ge %%%% ͤ(( erichtsteitunag. „Ein Meſſerſtecher. Im Stalle der Fuhrunternehmerei K Hartmann gerieten die Fuhrleute Adam Klehr von Schauer! heim und Karl Wolf am 13. Mai. ds. Is. in Streit. Wolf ſetzte ſeinem Gegner ein paar Ohrfeigen, als Antwort berſ⸗ Klehr ihm einen ſchweren Stich in die Bruſt, der heute noch völlig geheilt iſt. Gegen den angeklagten Meſſerſtecher wu Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von 5 it ſprochen. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Jun. Geſchüftliches. Der Zeitſchrift für Inſtrumentenbau entnehmen wir: Von der Firma Gebr. Perzina, Hofpianofabrikanten Schwerin i. M. liegt uns ein äußerſt vornehm ausgeſtatteter, geſchmackvoll illuſtrierter Katalog vox. Derſelbe umfaßt 24 Seiten in Großoktav⸗Querformat, umſchloſſen von einem in drei verſchiedenen Farben gehaltenen, geprägten Kaxton in Leinenimitation, deſſen Vorderſeite in Goldpreſſung die Aufſchrift „Perzina“ trägt. Die auf dem ſchönen Kuuſtdruckpapier ſehr gut wirkenden, ſauberen Autotypien zeigen 5 Flügel und 11 Piauino⸗ Modelle ſowie eine Innenanſicht des Pianinos mit„Echo oder Mo⸗ derator⸗Zug“. Die Ausſtättung ſämtlicher Inſtrumente iſt durch⸗ gängig dem Stil der Neuzeit angepaßt, wobei dem modernen Kunſt⸗ geſchmack nach jeder Richtung hin Rechnung getragen iſt. Außer den Flügel⸗ und Piauino⸗Modellen ſind noch aüf beſonderen Blättern des Kataloges ſe eine Geſamtanſicht der Fabrik und der Dampfſügewerks⸗ Anlage aufgeführt, des weiteren das Vorderhaus, der Lonzertſaal, der Saalaufgaug und der Verkaufs⸗Ausſlellungsraum. Der Betrieb beſitzt ein eigenes Daſupfſägewerk, große trockene Holzlager, Voll⸗ und Horizontalgatter und iſt mit den neueſten, mgſchinellen Ein⸗ richtungen ausgerüſtet. Dem Hauptwerk in Schwerin gliedert ſich ſe eine Zweigfabrik in Berlin und eine ſolche in Mannheim, LVie⸗ bigſtraße 30 an, ſowie Filialen in Roſtock, Neuſtrelitz, Neu⸗ brandenburg, Stettin, London und Niederlagen in faſt allen größeren Städten des Kontinents. eeeeeeeeeeeee, Volkswirtschaft. Zuſammenſchluß in der Rheinſchi fahrt. Unter dieſer Ueberſchriſt wird der„Frkf. Ztg.“ wie folgt geſchrieben: Bei den Erörterungen über den engeren Zu⸗ ſammenſchluß der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗ Geſellſchaft, der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft und der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft iſt bisher nicht die Rede geweſen von dem Verhältnis, in welchem die Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft zur Rhein⸗ und See⸗Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. ſteht. Die Rhein⸗ und See⸗Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. mit ihren Filialen am Rhein iſt bekanntlich eine Gründung der Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft. Im Hinblick darauf, daß der preußiſche B ergfiskus einen großen Anteil der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft erworben hat, wäre es von Inter⸗ eſſe, zu erfahren, ob denn die Anteile der Rhein⸗ und See⸗ Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. mit an den Bergfiskus über⸗ gegangen, oder ob ſolche in andere Hände gelegt ſind, ſodaß deren Intereſſen mit denjenigen des Konzerns nicht mehr iden⸗ tiſch ſind. Wie wir hierzu aufgrund eingezogener Erkundigungen erfahren, befinden ſich die Anteile der Rhein⸗ und See⸗ Speditions⸗Geſellſchaft, die bekanntlich eine Toch⸗ tergeſellſchaft der Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſell⸗ chaft iſt, noch in den Händen der bisherigen An⸗ teilseigner und zwar größtenteils der Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft. 70 Mannheimer Saalbau⸗A. G. in Lig. In der heute vormittag in der Effektenbörſe unter Vorſitz Herrn Fabrikant Daut abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung waren 4 Attionäre mit zu⸗ ſammen 121 Aktien vertreten. Die Regularien wurden ein⸗ eine Rück⸗ Die turnus⸗ Es findet demnach gei Hii Die Ermäßigung des Reichsbankdiskonts von ö auf 4% Prozent, die ſchon ſeit mehreren Tagen in der Handelspreſſe ſehr lebhaft erörtert wurde, iſt nunmehr zur Tatſache geworden. Der im heutigen Mittagsblatt veröffentlichte Bankausweis zeigt aller⸗ ings gegenüber der Vorwoche eine kleine Beſſerung auf, in⸗ die Rückflüſſe ſehr ſtark waren. Die ſteuerfreie Noten⸗ e der Reichsbank beträgt 287 617000 Mk. gegenüber 2 3 887 000 Mk. im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wo der Diskontſatz auf 4 Prozent ſtand. Der bisherige Diskontſatz von 5 Prozent hat überaus lange Zeit angehalten. Hierzu trugen insbeſondere die politiſchen Verwicklungen am Ende des letzten und zu Beginn des neuen Jahres und nicht zuletzt die fortwäh⸗ reude Geldknappheit bei. Es hat den Anſchein, als ob das chsbankdirektorium in ſeiner heutigen Sitzung erſt nach reif⸗ cher Abwägung aller in Betracht kommenden Momente zu dem Eutſchluß kam, den Diskontſatz zu ermäßigen, zumal erſt Ende Woche Stimmen auftauchten, die von einer Erhöhung des iskontſatzes ſprachen. Der bisherige Diskontſatz von 5 Prozent ſteht nun 9 Monate und zwar ſeit 19. September 1911. Daß in ſo hoher Diskontſatz immer einen gewiſſen Druck auf Handel erbe ausübt, braucht nicht beſonders erwähnt zu wer⸗ zedeutet die Ermäßigung von einem halben Prozent auch nicht die Erfüllung aller Wünſche, ſo iſt doch an⸗ nen, daß der Satz von 4½% auf VBerkehr und Land⸗ chaft, ſowie auf die allgemeinen wirtſchaft⸗ Verhältniſſe fördernd und belebend wirken imſtande iſt. Auch im Hinblick auf das Aus⸗ t die Ermäßigung des Reichsbankdiskontſatzes nur zu be⸗ rüßen.— Bezüglich der heutigen Sitzung des Reichsbankdirek⸗ verweiſen wir auf die telegraphiſchen Handelsberichte. „„R Ueret vie i. Aktienkapital. ge baueriſche Auleihe. Die unlängſt aufgelegte Stagts⸗Anleihe im Geſamtbetrage von 50 e 40 0 aela Notiz, die ſtellte Da halten, dem wirtſchaftlichen Leben immig und debattelos genehmigt und Liguidator und Auf⸗ der Reſt von den Veräußerern eines von der Oelfabrik Großgerau⸗ Bremen erworbenen Fetthärtungsverfahrens zur Kurſe von 105% übernommen werden ſoll. Bei dem erwähnten Verfahren handelt es ſich um die Ausbeutung eines neuerdings im Fettmarkte zu großer Bedeutung gelaugten Problems der beſſeren Verarbeitung ſowohl vegetabiliſchen als auimaliſcher Fette. Für letztere hat die Fabrik das Verfahren bereits mit gutem Nutzen au ein anderes Unlernehmen weiter veräußert. Verband unagbhängiger Glühkörper⸗Fabrikguten in Berlin. In der Verſammlung des Verbandes unabhängiger Glühkörper⸗Fabri⸗ kanten in Berlin legte der Vorſitzende Dr. Alfred Oppenheim die Aufgaben des Verbandes dar. Die kaufmänniſchen Kreiſe müßten zur Vermeidung unlohnender Neugründungen über die außerordentlich ſchwierige Lage des Geſchäftszweiges aufgeklärt werden, insbeſondere üher die Tatſache, daß die verhältnismäßig hohen Dividenden mancher Firmen des Beleuchtungsgeſchäfts keineswegs auf die Glühkörper⸗ herſtellung zurückzuführen ſind. Die Lieferanten und Kunden des Glühlichtgeſchäfts müßten nachdrücklichſt auf die Gefahren der Ver⸗ truſtung aufmerkſam gemacht werden, wie ſie im Glühlichtgeſchäft von einex Seite(gemeint iſt die Deutſche Gasglühlicht⸗A.⸗G. Die Red.) durch fortlaufenden Ankauf von Betrieben offenſichtlich angeſtrebt werde. Eine Verbeſſerung der Herſtellungsbedingungen durch gemein⸗ ſamen Einkauf geeigneter Stoffe müſſe erſtrebt werden. Dauerndes Zuſammenarbeiten mit der Steuerbehörde ſei notwendig, damtit die ſchweren Schäden, die dem Glühlichtgeſchäft durch die Reichsſteuer auf Glühkörper dauernd zugefügt werden, wenigſtens teilweiſe gemildert werden können. Im Anſchluß an die Verſammlung erfolgte eine größere Reihe von Beitrittserklärungen. Dexr Verband hofft, in Kürze alle außerhalb der Auer⸗Gruppe ſtehenden Fabriken zu umfaſſen. Julius Berger Tiefbau⸗A.⸗G. in Berlin. In dem Proſpekt füber die 2 Millionen 4 neuen Aktien heißt es: Im laufenden Geſchäftsjahr iſt der Geſchäftsgang bisher zufriedenſteſlend geweſen und die Geſell⸗ ſchaft hofft wieder auf ein gutes Ergebnis(i. V. 20% Dividende). Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe war auch heute wieder ziemlich ſtill. Es notierten: Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 198., Aktien des Verein Deutſcher Oelfabriken 176.50., Oberrhein. Verſſcherungs⸗Aktien 1155., Dingl ſche Maſchinenfabrik⸗Aktien 118 G. 119 B. und Süddeutſche Drahlinduſtrie⸗Aktien 124 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Ermäßigung des Reichsbankdiskonts von 5 auf 4½ Prozent. *Berlin, 11. Juni.(W..) Die Deutſche Reichs⸗ bank hat den Diskont von 5 auf 4½ Prozent und den Lombardzinsfuß von 6 auf 5½ Proz. herabgeſetzt. Berlin, 10. Juni. In der Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank führte Präſident v. Havenſtein aus, daß die Anlagen der Bank in Wechſeln und Lombarden noch um hundert Millionen höher ſeien als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Unperkennbar ſei, daß die Anſpannung in der erſten Juniwoche weſentlich ſtärker abgenommen habe, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Am 31. Mai betrug der Rückſtand der ſteuerfreien Notenreſerve noch 46 Millionen, am 7. Juni nur 6 Millionen. Der Metall⸗ beſtand ſei um 100 Millionen höher als im Vorjahre, des⸗ halb wolle das Reichsbank⸗Direktorium nicht mehr zurück⸗ eine Erleich⸗ terung durch die Herabſetzung des Diskonts um ein halb Prozent zu gewähren. Es ſei wünſchenswetr, daß auch ferner⸗ hin die Banken beſtrebt ſeien, den Reichsbankſtatus zu beſſern. Der Geldmarkt ſei noch immer angeſpannt, aber der Privatdiskont bewies eine bemerkenswerte Neigung zur Ab⸗ ſchwächung. Zum Ultimo ſeien ſehr ſtarke Anſprüche an die Bank zu erwarten. Hoffentlich würden auch die Banken in Zu⸗ kunft Zurückhaltung in der Kreditgewährung üben, damit die Diskontermäßigung nicht nur für einige Wochen, ſondern bis Herbſt beſtehen bleibe. Bayeriſche Notenbank. W. München, 11. Juni. Die Bayeriſche Notenbank hat den Wechſeldiskont auf%, den Lombardzinsfuß auf 5% Pro⸗ zent herabgeſetzt. Sächſiſche Bank. * Dresden, 11. Juni. Die Sächſiſche Bank hat den Diskontſatz von 5 auf 4½ Prozent und den Lombardzinsfuß von 6 auf 5½ Prozent herabgeſetzt. Schwediſche Reichsbank. * Stockholm, 11. Juni. Die Schwediſche Reichsbank ſetzte den Diskontſatz von 5 auf 4% Prozent herab. Konkurſe.* * Pirmaſens, 11. Juni. Die Firma Gebr. Henſel, Schuh⸗ ſabrik in Waldfiſchbach bei Pirmaſens iſt lt.„Frkf. Ztg.“ in Kon⸗ kurs geraten. 0 Generalverſammlung der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. Rößler, Fraukfurt. B. Fraukfurt, 11. Juni. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung obiger Geſellſchaft wurde die Erhöhung des Grundkapitals von 10 auf 20 Millionen Mark einſtimmig be⸗ ſchloſſen. Bekanntlich werden die neuen für das laufende Jahr voll dividendeberechtigten Aktien zuzüglich 5 Proz. Stückzinſen vom 1. 4. 1912 ab u. halbem Schlußnotenſtempel der alten Aktionären zum Kurſe von 150 Proz. angeboten. Gegenüber der Beſchwerde eines Aktionärs, daß die Verwaltung vor noch nicht allzulauger Zeit auf eine Anfrage gewortet habe, eine Kapttalserhöhung liege nicht in ihrer Abſicht, wurde von der Verwaltung erwidert, daß damals tat⸗ ſächlich das Kapitalserhöhungsprofekt noch nicht vorgelegen hat. Auf eine Anfrage wurde mitgeteilt, daß im laufenden Jahre der Geſchäfts⸗ gang befriedigend ſei. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Hamburg, 11. Juni. Die Deutſchen Salpeterwerke Hölſch u. Poz Nachf..⸗G. in Hamburg ſchlägt eine Dividende von wieder roß. vor. Jelegraphiſche Börſen⸗Berichte. ([Privattelegramm des General Anzeigers) * Frankfurt, 11. Juni.(Fondsbörſe). Der Ausweis der Reichsbank, der eine ſtarke Herabſetzung des Lombard⸗ und Wechſel⸗ diskonts brachte, machte bereits am Schluß der geſtrigen Börſe einen guten Eindruck. Die Erwartung einer Diskontermäßigung wurde Richt enttäuſcht, denn der Zenkralausſchuß der Reichsbank hat eine Ermäßigung des von 5 auf 4½ Proz. und des Lombard⸗ Zinsfußes von 6 auf 5% Proz. vorgenommen. Dem Lande iſt die perändert. 67.50 Ver⸗ zur ES» taats⸗ 7 94 bis 70,(junge) 162—162.10. aproz. Anleihe der Stadt Wiesbaden von 1912 exſtmals 99.60 bz. Bezugsrechte auf Chemiſche Griesheim 2 bes. Bezugsrecht auf Wayß u. Freytag.⸗G. erſtmals 3½ bez. * Berlin, 11. Juni.(Fondsbörſe). Die Ermäßigung des Reichsbankdieskonts auf 4½ und des Lombardzinsfußes auf 37 Proz, kam im Börſenverkehr nicht beſonders zum Ausdruck. Es fand vielmehr eine Abſchwächung ſtatt, die in der Weiſe erklärt wurde, daß au den Tagen vorher die Erwartung dieſer Maßnahme günſtig auf die Stimmung eingewirkt hatte, nun aber nach pollzogener Tat⸗ ſache der Impuls aufgehört hat und die Hauſſe⸗Spekulatihn den Zeit⸗ punkt für gekommen hielt, zu realiſieren. Verſtärkt wurde dieſe Aß⸗ gabeneigung durch den unbefriedigenden Verlauf der geſtrigen New⸗ vorker Börſe und die den Erwartungen nicht entſprechende Zunahme des Auftragsbeſtandes beim amerikaniſchen Stahltruſt. Auch die Hal⸗ tung der weſteuropäiſchen Börſen war nicht geeignet, die Unter⸗ nehmungsluſt zu ermutigen, und ſo griff alsbald große Geſchäftsſtille Platz. Die Kursbewegung war anfangs unregelmäßig aber ſpäter überwogen eutſchieden die Rückgänge, namentlich auf dem Montan⸗ markt. Allerdings hielten ſich die Veränderungen in recht mäßigen Grenzen. Erheblicher gaben Kanada nach, nämlich um 1 Proz., weil dieſes Papler an den Auslaudsbörſen keine Stutze fand. Durch Feſtigkett zeichneten ſich Schantung und Orientbahn aus. Von Elek⸗ trowerten zeigte ſich Intereſſe für Schuckert. Im übrigen bot der Verkehr wenig Bemerkenswertes. Tägliches Geld 3 Proz. Die Börſe war auch ſpäter luſtlos und ſchwach. Induſtriewerte des Kaffa⸗ marktes vorwiegend feſt. Vogtländiſche Maſchinen 10 Proz., Zudwig Löwe 4 Prozent, Rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie 2 Proz. höher. Berlin, 11. Juni.(Produktenbörſeh. Das günſtige Wetter und die mattere Haltung der amerikaniſchen Märkte ge 0 heu⸗ tigen Markte eine etwas ſchwächere Haltung für Brotgeireſde zur Folge. Das Geſchäft und die Preisveränderungen waren fedoch nur gering. Der ungünſtige amerikaniſche Saatenſtandsbericht blieb auf den Weizenpreis ohne Einfluß. Hafer verkehrte in matterer Haltung. Juli⸗Hafer mußte auf umfangreiche Realiſatt 154 nachgeben. M ais und N üböl lagen träge. We 155 15 Fee Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 11. Junt.(Telegr.) Weizen amerikan. 28.% per Juli 22.50, per Sept. 20.80, per Dez. 20.67,. Zucker. Magdeburg, 11. Juni. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 12.80 00.10.00, Nachprodufte 75% 9. S. 00.0000.00 ſtetig. Brod⸗ rafffinade J. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.0000.09 gemahlene Raffingde m. S. 00.00.00—00.00 gemahlene Mehlis m. S. 00.00—0000, ruhig, ſietig. Magdeburg, 11 Junf.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito ſrei an Bord Hamburg per Juni 12.10—., 12.20.—., per Juli 12.25—., 12.35— B, ver Auguſt 12.47%., 12.55—., per Oktober⸗Dezbr. 10.50—., 10 37½%., per Januar⸗März 10.37½., 10.40— B. per Mai 1912 10.50—., 10.55— B. Tendenz.— warm, trübe. Hamburg. 11. Juni.(Telegramm.) Zucker ver Juni 12.15.—, Juli 12.20—, Aug. 12.30.—, Okt.⸗Dez. 10.22½ Jan.⸗März 10.30.— Mai 10.47¼. Tendenz: matt, neue ruhig. Kaffee. Antwerpen, 11. Juni.(Telegr.) Kaffee Santog good average per Juli 82.¾, per Sept. 88./, per Dez. 82 ½, per März 82— Hamburg, 11. Juni.(Telegr.) Kaffee good average Santos per Sepl. 69½, per Dez. 68 ½% per Mär; 68—, per Maf 68—, ſtetig. Schmalz Antwerpen, 11. Juni(Telegramm.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 132.—. Salpeter. Febr.⸗März 27,.—. Molle, Antwerpen, 11. Juni.(Telegr.) Deutſche 82 Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Juui.72 per Juli.70, per Sept,.70, per Dez,.67. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Juni.(Telegr.) Baumwolle 60.50, behauptet. Antwerpen, 11. Juni.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponfbel per Juni 23 ½, Juli 23¾, Aug⸗Sept, 24—, Eiſen und Metalle. London, 11. Junt. 1 Uhr. Anfang Kupfer per Kaſſa 78.03.08, Kupfer 3 Monate 79.00.00, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 207. 8, Zinn 3 Mon. 196½ ruhig.— Blei ſpaniſch feſt.09. 18, engl. 18.90.00. — Zink gewöhnl. 35.03.04 pezial 26.01.04, ruhi Glasgow, 11. Juni. Cleveland Roheiſen Middlesborongh Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 54 sh 00.— d., per 8 Monat 53 8 03.— Geld, feſt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6486 11. Juni 1912. Proviſionsfrei! Ver⸗ — Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt; .⸗G. f. Kinematografie u. Filmverleih., Straßburg 175⁵ 172 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, zudwigshafen M. 450 M. 480 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Hank M. 255 M. 240 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 47öfr— „ Vorzugs⸗Aktlen 84— Benz& Co., Mannhenn, 202 200 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 30 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 2285 Compagnie francaiſe des Phosphates de Oceanſe fs.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 170 zfr. 166 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin N. 610 M. 580 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen 378— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 177 17³ 17 Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 82*— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 583ffrr— Forſayth G. m. b. H. f— 154 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 Ma200 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 12⁰ London und Provinctal Eleetrie Theatres Ild. 16ſ6 15%ſh. Maſchinenfabrik, Werry 2 118— Neckatſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 11¹ Pacific Phosphate Shares alte ſhares 9— * 2 ſunge 5 2. Preußiſche Rückverſicherung M. 390— eheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 126 zfr. Rheiniſche Automobil⸗Geſelſchaft.⸗G., Maunheim 225 222 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 205 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Feudel, Maunheim— 114 Stahlwer! Mannheim 115⁵ 885 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 98 90 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 165 Pe.— Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 182 179 Untonbrauerei Karlsruh 3 1 60 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran urt— 276 Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannh M. 570 M. 550 Waggonfabrik Naſtat— 735 Weißenboſterrgin.⸗G. Stuttgart 94 zfr.— Zſchocke⸗Werke Kaiſerslautern—5 16 9 Schloßhotel Heidelberg Antwerven, 11. Juni.(Telegr.) Salpeter displ. 26.60, per 3% Pfälz..⸗B.Prior. Mannheim, 11. Juni 1912. —— 15 Aeueſte ee ee Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Re Obligationen. Pfandbvieſe. Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Nh. Hyp.⸗Bt. unk. 1902 97.50 b1% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ, 97.— B 376„„„ verſchied 88.— 5z Induſtrie⸗ Obligation, 34½„Kommunal 88.50 9304 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Släbte⸗ Anlehen, ſtrie rück, 105% 108.50 B 3½ Frelburg i. B. 90.15 B4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B u. Deetransport 98.50 B 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 Gf4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3% Lahr v. J. 1902 90.50 G[ Serie 108.50 b; 4½%½ Lndwigshafen 102.— 84 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 45 v. 1906 97.50 G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 3½ 5 5 380 7065 4ů15 Heddernh. Kupferw. 102.— G Mannh. Oblig. 1912 99.— 5ſ4 Herrenmühle Genz 98.— 6 4„ 1907 98.90 G 475 Koſth. Cell. u. Paprſbr 100.25 bz 4 7„ 1906 98.60.4 Manneſe Dampf⸗ 4. 8„ 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 376 5„ 1885 83.80 84½% Mannh. Lagerhaus⸗ 370„ 1888 88.80 G Geſellſchaft 99.— G „ 1895 88.80 C4½% Oberrh. Elekſrizitäts⸗ 910 5„ 1898 88.80 G] werke, Karlsruhe—.— 3˙75 5„ 1804 83.0 6½% Pfälz. Chamotte und 510%„„ 1905 88.890 GJ Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 3½ Pirmaſens unk. 1905 90.—% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 91.50 G 99.60 G %½ Wiesloch v. J. 1905 4572 8 Telegramme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4% Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 11, Juni.(Anfangskurſe). Kreditaktien 199.75, Diskonto⸗Co mandit 184% Darmſtädter 121 50, Dresdner Bank 152 ¾, Handelsgeſellſchaft 166.25. Deutſche Bank 254 28, Staatsbank 153.25 ee 19.25, Bachumer 229—, Gelſegkirchen 189.—, Laurahütte „Ungar 91.10. Tendenz: ruhig. Mechſel. 8 10. kurz 169.27 169.18 80.616 80.55 80.20 80.132 Check London 20.455 20.445 London„ 20.42 90.417 5 lang—.— 11. 19. 81075 81.075 kurz 80.033 80,075 80.80 80.775 84.65 84.60 16.22 16.625 40 48%¾10 A. Deutſche. 115 1905—.— B. Ausländiſche. Arg. f. W 1887—.— ½ Chineſen 1898 99.05 A„„„ 405 Japaner 94.68 5% Mexik. äuß. 88/90 5 Mexikaner innere % Bulgaren 3% italien. Rente 4½¼ Oeſt. Silberrente 91 20 91.65 4¼%„ Papierrent. 91.——. 4% Oeſterr. Goldrente 96.20 96.45 3 Serie 1 64.50 64.80 88.— 88.70%8„ III 66.10 66.20 4— neue Ruſſen 1905 100.60 100.55 4 Ruſſen von 1880 90.90 90.95 4 Türk. konv. unif.1903 82.60 82.60 Amſterdam Belgien Italien Check Paris Paris Schweitz. Plätze Wien Napoleonsd'or —.— Privatdiskonto Staatspapiere. 19 40% deutſch.Reichsanl. 100.60 100.75 34—5 5 89.85 89.90 604% 80.5ʃ 40 pr. bontſ. St.⸗Anl. 9985 10975 56 „ 53 89.85 89.90 30% 80.60 4 badiſche St⸗„A. 1901 99.80 40%„„1908/09 5 99.70 55 ſobad. St.. 1911 99.85 o5 1896 84 25 37 bad. St 5 96.80 88 92.80 92.60 8 90— BFFFVVUH 88.50 310 1907 Abayr. E..„A. b. 1915 100.— 100.— 4 1918 100.20 100.— 8/ do. ill Anl. 88.40 88.40 3 do..⸗B.⸗Obl.—.——.— 4,„ unif, 91.20 9ʃ1.20 4% Pfälh. Prior. 99.60 99.604 Ungar. Goldrente 91.05 91.05 90.— 90.20 4 Kronenrente 80.10 88.20 92.10 92 40 Verzinsliche Loſe. 99.80 100. Bad. Prämien 175.50 3 Heſſen 78.— 78.95 4 Oeſterreichiſchel850 178.10 178. 10 3 Sachſen 78.— 80.10[Türkif he 171.— 170.— 4 Mürttemberg 1919 100.10 100.10] Unverzinsliche Loſe. 4 Mannl. 1907-1912—.——.—Augsburger 34.60 4„ 1908-1913—.——.— Freiburger 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——. Bergwerksaktien. Aueh⸗ Friede Brüff.) 188.75 188.½ Harpener Bergbau 186.¼ 186.25 Bochumer Bergbau 228.50 280— Maſſen, Bergbau Buderns 109.— 109. Kaliww. Aſchersleben Concordia Bergb.⸗G.—.——.— Kaliw. Weſterregeln 194.50 194.10 Deutſch. Luxemburg 177.½ 177 ½ Oberſchl. Eiſeninduſt. 82 75 82.— Eſchwefler Bergw. 183:— Phönix 258 /½ 258.¼8 Friedrichshütte Bergb. 167. 80 167.—Pr. Köntgs⸗u. Laurah, 177.— 176.— Gelſenkirchener 1388.¼ 188.500 Gewerkſch. Roßleben—.—. 10. —.— 92.95 94.55 95.— 94.95 60— 60.— 101.50 101.50 30% Pfälz. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 35.— ———— S Berlin, 11. Juni.(Anfangs⸗Nurſe.) 10. 11. 190, 11. Kreditaktien— FLaurahütte—.—177.— Disc⸗Hommandit 184%½ 184.½ Phönix 758.50 258./ Staatsbahn—.—— Harpener 485 /½ 188.¾ Lombarden—— Tend.; ſtill. Bochumer 227.50 228 75— Berlin, 11. Juni.(Schlußkurſe.) 112 10. 5 11 10. 7 auf Amſter⸗ 274% Bayern 88.60 88.60 tur: 169.20—. 3½% 9 eſſen 88.50 88.60 Wechſel London 20.45 20.45%% 1255 77.90 78.— Wechſel Paris 81.05 81.05 39 Sachſen 80 10 89.10 Wechſel a. Wien kur; 84.52 84.62 4 rzentinero. 1897 86.— 85 60 4% Reichsanl. 400.70 100.7005 Chineſen von 1896 98.90 99.25 37½% Reichsanl. 890 90.—4½ Japaner 94.50 94.90 30½% Reichsanleih! 80,40 80.40 300 Iialiener—.—— 3% Conſols 100 70 100.70 Mannh. Stadtan——— 37 0 89.90 90.— 1 Deſt. Goldrente—.— 93.20 80.40 80.4% 5 Portuß. unff. S. 3 66— 66.40 225 Bad. J. 1901 99.70 99.700 5 Rumänen 1903 101.— 101.— 30%„„1908000 99 75 39 80 85% Ruſſ. Anl. 1992 31.— 91. 37½%„ conv.„* 4 Türken unif. 90.25 90. 175 4„——— Lürk. 400 Fres.⸗Loſe 179.90 169.7 99.50 Berliner vom 11. 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Liviand 99.30 B 47% H. Schlint& Cie. 101.10 G 4½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 98.— G Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank— Pfälz. Bank—.— 169.25 Pfälz. Oyp.⸗Bank—.— 193.— Rhein. Creditbank— Rhein. Hyp.⸗Bank 198.——.— Südd. Bank 3—— Südd. Disc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—.— 70. 5 Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u Sodafbr. 504.——. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Chem Fabr. Gernsh.—.— 164.25 Verein chem. Fabriken 3 80— 349. Juni. Mannheimer Effektenbörse. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 150 Südd, Draht 7 05 100.50 G Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Orx. H. Loſſen, Worms 43³ Zellſtoffabrik Waldhof 100.50 B %½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 6 ien. Brief Geld Weſt. A⸗W. Stamm—— 194.— „ Vorzug—— 10150 Brauereien. Bad. Brauexet 71.50—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 252.50 Eichbgum⸗Brauerei Br. Ganter, Freibg. 96.25-— Kleinlein, Heidelberg—.—210.— Hombg, Meſſerſchmitt—.— 75.— Ludwigsh. Aktienbr.———ͤ— Mannh. Aktienbr.—.— 152.50 Brauerei Sinner—.— 225.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Spey, r 197.—126— „S. Weltz, Speyer—— 78.— Berein D. Oelfabriken—.— 176.50 5„ Storch., Speyer 67.50—.— Frankfurter Effektenbörse. Aktien dentſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 11 10. 249.50 249.— 185— 185.— „ Maſchpapfor. 132.— 132.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 120.30 129.20 Südd. Immobil.⸗Geſ. 69.— 69.— Wayß u. Freytag 152.75 153.— Eichbaum Mannheim 119.80 119.80 Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. Frankf.(Henninger) 121.70 12170 do. Pr.⸗Akt.—.——.— Herkules(Caſſel) 169.— 169.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 15.— Parkakt. Zweibrücken—.— 83.50 Tucher, Freiherr!. v. 263.50 233.50 Weltz; Sonne, Sveyer 75.ä——— Bleiu. Silbrh. Braub. 128.— 128.— Badiſche Anilinſabrik 503.50 501.25 Cementwerk Heidelbg. 158.10 153.20 Cementfabr.Karlſtadt 128.— 125.— Chem. Werke Albert 453.— 458.50 Ch. Fabrik Griesheim 248.— 250.— D. Gld⸗ u. Slb.Sch. A. 114250 1136— Höchſt 610.— 599.75 er. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗ Ind. 318,80 319.10 Rütgerswerk⸗ 190.10 191.30 Ultramarinfabr. Ber. 244.75 242.— „Wegelin Rußfabri! 355.—251.— Südd. Drahtind. Mh. 124.— 121.— Akfumul.⸗Fab. Berlin 501.— 490.— Acc. Böſe, Berlin Elektr.„Geſ Allgem. 264 264 8⁵ Bergmann Werke 144.50 14,50C Brown, Boveri u. Co. 124.—122 90 Hiſch⸗ Ueberſ.(Berl.) 175. 175,25 Lahmeyer 125.20 125.20 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 158.25 157.75 —.——.— — 11. 10. Siemens& Halske 238.— 237.— Voigt u. Haeffner 178.50 178.50 Gummi Peter 125.50 129.— Heddernh. Kupferw 118,50 119.— Illkircher Mühlenwk. Straßburg 123.— 123.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 169.50 169.50 Lederwerk St.Ingbrt 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 76.— 73.— Zudwigsh. Walzmühle 166.— 166.— Adlerfahrradw Kleyer 504.80 500.50 Maſchinenfbr. Hiſperr 95.10 96,. 5⁰ Zadenia(Weinheim) 187.— 187.— Dürrkopp 6519.— 503.— Daimler Motoren 272.— 269.20 Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 118.— 118.25 Maſchinenf. Gritzner 269.60 269.60 Karlsruher Maſchtnen 156.70 156.50 Mannesmannröhr 217.40 217.50 Maſch.„Armatf. Klein 154.50 155.50 Pf. Nähm.eu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 181.— 184.— Schnellpreſſenf. Frkth 232.— Schraubſ wandeen 70.50 Ver, deutſcherOelfabr. 1/0.% 476.30 Ef Pulverfb. St. Jgb. 149.— 140.— Schlinck& Co. 922.50 227.50 Bek. Fränk. Schuhfbr. 181.90-.— Schuhfgbr. e 124.— 124.— Sellinduſtrie Wolff 120.— 120.— 'wollſp.Sempertsm, 20.— 20.— ttlin jen 99.509—— Kaiſersl. 190.80 1/ 80 Waggonfabrik Fuchs.——.— Zellf kifabe. Waldhof 233.— 282.— Bad. Zuckerfabrik 212.— 210.— Rheiniſche Schuc.⸗G. 147.— 146.10 Frankenth. Zuckerfbr. 387.— 387.90 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 11. 10 Badiſche Bank 127.— 127.50 Berg⸗ u. Metallbank 132.80 182.60 Berl. Handels⸗Geſ. 166.25 166.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 112.50 112.50 Darm tädter Bank 121.¾ 121.25 Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Metallb. u. Metallg. G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Banf 182.—132.— 118.— 118.4 184.¼½ 184.½ 152.75 152.75 132.80 132.60 190.80 180.50 217.50 217.50 254.— 258.75 10 Nationalbank 122.40 122.80 Oeſterr.⸗Ung. Bank 144.50 144.50 Oeſt. Länderbank 132.20 132.20 „Kredit⸗Anſtalt 199.75 199./ Pfälziſche Bank 130.— 130.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.95 191.— Preuß. Hypothekenb. 118.25 116.— Deutſche Reichsbank 137.20 137.60 Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.80 197.80 Schaaffh. Bankver. 12375 128.75 Wiene. Bankver. 133.70 183.75 Südd. Diskont 115.60 115.50 Bank Ottomane 185.80 135,80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 1690.80 169.80 115 10. 4% Bag dadbahn 83.50 83.75 Oeſter. Kreditaktien—.——.— 10 Ungar. Goldrente 91 10 Kronenrente 88 25 83.25 Verl. Hindeis⸗G⸗ ſ. 166.¼ 186.25 Darſmſtädter Bank 121.50 121.50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 131.80118) Deutſche Hank 253 ¼8 253.½ Disc.⸗Kommandit 4 Dresdner Bank 152.75 152. Reichsbank Rhein. Kreditbank Ruſſenhank Sch raffh. Bankv. 151.40 151,10 123.50 23.60 Sütdd. Disc.⸗G.⸗A. 116.—116.— Staats ahn 153.50— Lombarden 19 25 19.25 Haltimpre u. Ohio 107 50 107¼8 281.%8 263 ½8 C 142 10 141.90 117.70 118.— 503.70595.— 233.50 264. Canadi Paeific Hamburg Packe: Nordd. Lloyd Ablerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Datmler 1. 1 502.20 504— 401.— 401.50 402.20 41.— 137.— 135.— Anilin Anilin Treptow Arandg. Bergwkszei. Bergmann Elektr. Bochu ner 227.75 228.½¼ Brown overi 123.20 128.40 Beuchſ. Miſchinenf. 344.70 344.20 Chein. Albert 454.60 455 40 Conſolidation f..—.——.— 270.20271.— 177.50 177.½ Dynamit⸗Truſt 179.52.1 79. 50 5 ütſch⸗Ueberſee 175.99 175.40 D. Grsglühlicht Auer 610.—614,— D. Waffen u. Nunit. 504— 494 D. werke 235.—235.70 N 511.— 5115— Deutſch⸗Lure nbg. Dortmunder Heah edet 281. 50 281 50 Felten& Guillau ne 157.—157.— Gritzner Maſchinen 268.— 268.— Aluminium 250.— 248.20 Gr. Berl. 183 20 182.80 4 Frlf. Hp.⸗Kr.⸗ V. Brief Geld Br. Werger, Worms 75.—.— Pf.Preßg. u. Su ritfbr. 207.——.— Trausport u, Verſicherung, B..⸗G. Ahſch. Seetr.—.— 84.— Mann! Dampfſchl. 59.75—.— Mannh. Lagerhaus—.— 98.— Frankong. Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 1125—— Fr. Transp. Unfall u. Glgs⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2390 Bad. Aſſecuranz 1960—— Continental. Verſich.—— 920.— Mannh. Verſicherung 945.— 940.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1155 Württ. Transp⸗Verſ. 750.——.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 120.— Dingler'ſche Mſchfbr. 118.—119.— Emaillw. Mafkammer—.— 109.— ö Brief Ge H. Fuchs Wfg. Hdlbg. 164. Hüttenh. Spinneref 44.„ Heddern).Kupferw. u. Slldd. Kabelw. Frkf.—.— 120.50 Karlsr. Maſchtnenben 189.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— 355. Koſth. Cell. u. Papierf.—— 198.— Mannh. Gum. u. ASsb.—.— 188.— Maſchinenf. Badenia——1 Oberrh. Elektrizttyt— 80 Pfälz. Mühlenwerke Pf. ähm. u. Fahrrdf. Na Sceer idlbg. Rh. Schuckert⸗Geſ. H. Schlinck u. Cie. Südd. Draht⸗Induſt. Verein Sbe„iegelm. Wieme Neuftadt Zellſtoffabk. Waldhof 2 1995 Zukerſte Waghäuſel 218.—— uckerfbr. Frankenth. 390.— Ettlinger Spinnerei 10. Südd. Eiſenb.⸗G. 123.75 123.75 Hamburger Pacet 142.¾ 142.— Norddeutſcher Lloy) 118.50 118.— Oeſt.⸗ung. Staatsb. 153 25 158.25 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 19 4 Frkf. Hyp. 5.14 98.50 98.50 unk. 1515 99.— 99.20 1 S. 21 Lunk. 1920 100.— 100.— 3ͤĩ- fdb. 1910 S. 18 kdb. 1905 8512 u. 15 374„ S. 19 3* Frkf.„Kommual S. kdb. 1910 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. .i5-18, 227 3682.42 98.80 98.60 98.50 98 50 89 80 89.30 89,50 89.50 90.70 89.30 99.— 98.80 S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗ S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. %7 unvl..uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr. .48unbl. u. uk. 1 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. A49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 99. I 99.30 99.60 99.30 99.80 — 8 90.70ʃ 4 89.30 4 11.. Oeſt. Südbahn Lomb. 19.25 19.25 Oeſl. Meridionalbahn 115.50 115.30 Baltimore und Ohio 107./ 107.% Schantunz⸗E..⸗Akt. 184.98 18.— 18 N 10. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190guk. 1916 98.10 28.10 4 Pr. Cent.⸗ Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 98.20 95.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1855 98.30 9. 50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ .p. 1910 uk. 1920 29.— 99.—. 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 98.— 98.— 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1908 Unk. 1917 100. 109.— 4½ Pr. Hyp. AB.abgſt. 75 71917 40% Pfandb.⸗ Bank unk 1919 0 88.50 4% Pr. Pfobr. 2 Hyb.⸗Pfobr. Emiſ. .50 unvl. u. uk. 1920 99.30 99.30 30.31 Unkdb. 1920 99.50 0 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 4— 91.50 .5 Lunvl. u. uk 1921 99.50 99.50 8 ½% 2 88.70 30. Frtf.Hyp.⸗Kr. B. 81½ W S. A uk. 1913 93.—- 98.— einb. 10 94.30 90% %½ Frkf. Hyp.⸗Kr.B. 0ge .28⸗30fl. 82(tilgb.) 90.50 90.50 07 97.50 3* 5 Hyp.⸗Kr.B. 44%„ 97.80 45(tilgb.) 90.50 90.50 4%„.— 4 Pfälz Bbben 99.20 99.20 40 2 7. 400 unvrl. 1917 99.30 99.30 8½„ 88.— 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 3½—5— u. Unorl. 1920 99.70 99.70 5/ Nh. 5 88.50 37% Pfälz. Hyp.-Bank 88.60 88.60,2½% Jtal'ſttl.g. E. B. 68.99 4 Preuß. Cente.⸗Bod⸗ FCred.⸗G v. 1890 98.10 98.10 8 4 Cenlr.Bod Er⸗ Oberb. Berſiche, 1160 115 G u1899u.1901 fdb. 97.80 97.800 Mannh. Berſ..-A. 940.— 940 4 Pr.Cenir.⸗Bod.⸗Er. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 88.— 8750 G. p. 1908 uk. 1912 98.— 98..-][Mannh. Stadtanl. Nach U örſe. Gelfenkirchner 183.—183.25 Harpener 185.25 185. 15 Höchſter Farbwerke 608.— 604.—. Hohenlobswerke 189.20 183.70 Kalich. Aſchtrsleben 165.59765.70 Kölner Zergwerk 472.— 47. Celluloſe Koſtheim 192.10 192.20 Lahmener 123.— 125.50 Laltral hülte 175.25 176.— Licht u. Nraft 137.— 137.— Lotheinger Cement 13(80 134.50 Ludwif Voewe& 8. 327— 323.— Mannesmannröhren 218 50 217. 90 Oberſchl.Eiſend⸗Bed. 150.50 101.10 212 70 21850 & Koppel 2 69˙ 237.70 258.70 Kreditaktien 199.75,. Diskonto⸗Com auit Staatsbahn 153.25, Lombarden 19.25. Effektenbörse. Rombacher 1 Rüttgerswerken 192 Schuckert 55 157.50 Siemens& Halske 29 5 Sinner Brauere! 229.50 222 Slettiner Vulkan 58.— Tonwaren Wiesloch 120. 50 120,50 Ver. Glanz zoff Elberf. 544.50 544.50 Eer. Köln⸗Rottweiler 317.50 815.20 eſſteregeln 12490 194. Wf. Draht. Langend. 152.—1. Wittener Stablröhren 194.90 195.— Jellſtoff Waldhof 231 30 284.— Otaot 95. 20 95.80 Zout Weſt⸗Afrika 146 20 14650 Maſthfbr. 712—203. — Rhein. Stahlwerke W. Berlin, ll. Juni(Telegr.) Nachbörſe⸗ „„ Kredt⸗ eten 199.%] Staatsbahn Diskonto Komm. 184.% 184. 2 ee ————Ä 175⁵ 30 177 70 Privatdiskont 4gl. 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Mannheim, 11. Junf. Londoner Effektenbörſe. London 11. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 1 10. 585 10. 5⸗/ Conſols 761% 76%—⸗] Premier 9 959 4 Reichsanleihe 79— 79—Randmines 61/ 685%% 4 Argentinier 86— 86— Atchiſon comp. 109ſ½, 110% 4 Italiener 95— 95—Canadian 270½ 272½ 4 Japaner 86¼ 86¼ Baltimore 111½ 111½ 4 Mexikaner 31— 31— Chikage Milwauke 106¾ 107% 5 8 8 93— 93— 11 com. 20½ 20% Ottomanban 17½ 17½¼ Erie 35¾ 35% Amalgamated 8995 88¼ ran Trunk III preſ. 57¾ 57½ Anacondas 9 7- 97¼ 0 ord. 29¼ 29½% Rio Tinto 81%8 82— out ville 162½% 162ʃ½ Central Mining 10— 10—Mi ouri Kanſas 28/ 29.— Chartered 26¾ 27¼]On ario 38½ 385¼ De Beers 19¼ 194½ Rock Island 25½ 25¼ trand 3/ 3½ Sputhern Pacifie 113/ 113½½ Geduld ½ Railway 29½¼ 291/ 5 Goldftelds%8 4¼ Union cvm. 174— 174½/ Jagersfontein 6¼ 65% steels com. e, Moddersfontein 11¼½ 11½] Tend.: ruhig. Pariſer Börſe. Paris, 11. Juni. Anfangskurſe. 5 10. 11. 10. 30% Reute 93.75 9385 Chartered 35.— 35.— Spanier 95.17 95 10 Debeers 493.— 494.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 788 79 Banque Otlomane 699.— 699.— Goldfield 103.— 104.— Rio Tinto 2064 2075 Randmines 163.— 165.— Tendenz: ſetis. Wiener Vörſe. Wien, 11. Juni. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 639 50 639.— Oeſt. Kronenrenie 88.60 88.80 Länderbank 527 50 528.—]„ Papierrente 91.55 91.55 Wiener Baukverein 53/50 53).—]„ Silberrente 91.45 91.75 Staalsbahn 730 50 728.—[Ungr. Goldrente 109.10 108.95 Lombarden 100.50 101.500, Kronenrente 88.8) 88.60 Marknoten 118.07 118.12 Alpine Montan 967.80 969.50 Wechſel Paris 95.66 95.66 Skoda 710.50 711.— Tendenz feſt. Ausländische Hffektenbörsen. Wien, 11. Juni. Nachm..50 Uhr. 11. 10. 11 10 Kreditaktien 639.— 638.70 Buſchtehrad B. 965.— 965.— Oeſterreich⸗Un zarn 2034 2034] Oeſterr. Papierrente 91.55 91.60 Bau u. Betr..⸗K.—.—. Silberrente 91.75 91.80 Unionbank 609.— 609.— Goldrente 114.95 114.80 Ungar. Kredit 834.— 834.— Ungar. Goldreute 109.10 108.95 Wiener Bankverein 531.— 530.—„ Rronenrente 88.60 88 60 Länderbank 527.— 528.— Wch. Frankf. viſta 118.05 118.07 Türk. Loſe 243.— 243.—„ London„ 241.85 241.32 Alpine 977.— 987.—„ Paris 5 95.66 95.66 Tabakaktien—.——.— Amſterd.„ 200.05 200.05 Nordweſtbahn— Napoleon 19.14 19 14 Holzverkohlung—.——.— Marknoten 118.12 118.07 Staatsbahn 730.70 729.—Ultimo⸗Noten 118.05 118.02 Lombarden 100.50 100.50 Skoda 710.— 710.— Tendenz: ruhig. 5 Berliner Produkt börſe. 8 Berlin, 11. Junl.(Telegramm.)(Produltenbör ſe). Preiſe in Mac pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Produkfenbörs Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 11 Juni.(Schlußkurſe.) 11 10 11 40 1110 Weten ber Jull 229.50 5230J Mats per Jul 153—153 3 „Sep 205 206 ept.. i⸗Aug. 55 91 5 Okt. 205.75 205 75 Juli⸗Aug.— 35 ¼ Jul'⸗Aug.—— 44½ „—.—[Rübst 05 Juni Rüböl Tend. ſtetig. 5 Sepi.⸗Dez.—— 41 ¼¼ Kogzen per Juli 193 75 191.50„Dt. 6870 68.70 Kaffee loco. 52— 52[veinöl Tend: matt. Seipt 177„ Dez.—.—— Wetter:—. .—.— 175 e—.——.— —.——Spiritus 70%r loco——- 5 eſer per Juli 190.— 291 75] Weizenmehl 28.75 28 75 Budapeſter Produktenbörſe Sept. 169— 169 5 Noggenmebl 24.80 24.80 Ondapeft, 11. Juni. Betreidemarkt.(Telegramm. 5„5 115 10. — 22 vei 50 Kg ver 50 kg 8 8 Hariſ er Produktenbörſe. Weizen per Okt. 1138—— ſtetig 1150—— feſt Hafer 11. 10.Rübbl, 11 10.„„ Apru 1174—-— 1178—— % Juni 22.70 2250„ Juni 75/ 76—„„ Wii— JJCTTTTVFTVTCCCCCTTTT 75/ 76¼[[ Roggen ver Mai———— ruhig—— feſt „ Juli⸗Aug. 21.40 21.40]„ Juli⸗Aug. 76— 76 V½„„ Okt. 945—— 956—— Sept.⸗Dez. 19.30 19.35]„ Sept.⸗Dez. 77/ 77%/ Hafer per Mai——— tuhig——— ruhig oggen Spiritus 155 Fl 908—.. 920—— „ Juni 28.25 23.25„ Juni 68½ 67 ½ Mais per Juli 874—— ruhig 8 78—— willig 5 20.50 20,50]„ Juli 69— 67 ¼„„ Auguſt 881—— 8888—-— 52 85 19.50 19.50]„ Juli⸗Auguſt 68 ¾ 57¼¾] Kohlraßs Auguſt 18 10—— ſtetig 1810— ſtetig „„ 2 0 54 5 1577 ept 5 19.25 19.25 155 Dezbr 54 53 ½ Wetter: Gewitter. 31.85 31.90 un 101½ 1035 5 kan, 2988 2085 Na 96 ½% 98 ¼ Fuerpooler Nörſe. uli⸗Aug. 28 55 28.65 Juli-⸗Aug. 95— 96%——5 epl⸗Dez, 26.20 28.20, Sept.⸗De. 88 J/ 90 Zivevpsol, 11. Juni.(Aufangs karſe.) loco 37/ 37 1 11. 315 40.40 40.85 Zucker Juni 47— 48 Jüleune, 2800 4% de 46 J% 40% een aeee 98% e „ Juli⸗Aug. 38.60 38.75„ Juli⸗Aug. 46 ½8 46 9/ Mafe. 7 85 5 5175 885 45 33 als per Juli 5/8¼ träge 5/8¼ ruhig Sept.⸗Dez. 34 20 34.35 Lal Okt.⸗Jan. 95 35 per Sept. 5/0/ 5/1¼ 9 0——— Tandwirtſchaft. Peronoſpora und Oidium.(Mitteilung der Kgl. Lehr⸗ und Ver⸗ H. vom 8. Juni Einzelinfektionen) am 27. Mai gemeldet und heute liegen Anzeigen ſolcher Einzel⸗ s allen Teilen des vorderpfälziſchen Weinbaugebietes vor. inzern, die trotz unſerer erſten„Mitteilung“ vom 20. Mai bis⸗ nicht geſpritzt haben, wird dringend geraten damit unverzüglich beginnen, ſonſt kann es bei regneriſcher Witterung wieder zu ner Maſſeninfektion kommen, wie in den Jahren 1906, 1908 und . Wer vor Pfingſten zum erſtenmal ſpritzte, wird gut tun, jetzt zweitespritzung vorzunehmen, weil ſeither mehrere neue, wichtige tter entſtanden ſind, die noch des ſchützenden Kupfers entbehren. ßes darauf ankommt die Blattunterſeite zu treffen, ſei wiederholt zorgehoben. Auch Oidium hat bereits begonnen, ſich bemerkbar u machen und wird bei zunehmender Wärme raſch um ſich greifen. Schwefelgemiſche kommen an Wirk⸗ eiſe für dieſes Obſt hier am Kaiſerſtuhl bezahlt worden: 25 3 fennig pro Pfund in die Hand des Produzenten. In einzelne Dörfer kommen ſolcherweiſe täglich mehrere Tauſend Mark für Kirſchenkäufe. Das mag einigermaßen entſchädigen für die wachen Herbſtausſichten. OMüllheim, 10. Juni. Die Reben haben in den letzten „ von Sonne und Regen begünſtigt, ſolche Fortſchritte Wachstum gemacht, daß der gegenwärtige Stand als bezeichnet werden kann. Faſt überall trifft man blü⸗ ude Geſcheine; die allgemeine Blüte wird dieſer Tage begin⸗ n. In den letzten Tagen war die Kaufluſt für 1911er Weine Volkswirtſchaft. Der Verbaud Deutſcher Eiſenwarenhändler e.., 8r or Normalmaße und ⸗Packungen für Eiſenwaren und Werkzeuge re⸗ feriert. Von beſonderem Intereſſe war die mit der Generalverſamm⸗ lung verbundene Fach⸗Ausſtellung von Artikeln der Eiſenwaren⸗, Haus⸗ und Küchengerätebranche in der Stadthalle, außerordentlich ordentlich reich beſchickt von etwa 180 Fabrikanten aus der Reihe der⸗ jenigen, welche ſich den Verbandsbeſtrebungen angeſchloſſen haben. Dieſe den Charakter einer Meſſe für die Eiſenwarenbranche tragende Ausſtellung hat ſich auch in dieſem Jahre als beſtens geeignet erwieſen zur Förderung angenehmer und freundlicher Beziehungen zwiſchen Fabrikanten und Händlern. Ihr Verlauf dürfte ſowohl Ausſteller als Beſucher befriedigt haben. Vereinigte Chemiſche Werke, Akt.⸗Geſ., zu Charlottenburg. Die Verwaltung teilt mit, daß die in dieſem Jahr zur Verteilung kom⸗ mende Dividende aller Vorausſicht nach nicht hinter der des vorigen Jahres(20 Prozent zurückſtehen dürfte. Viehmarktbericht. Maunheim, den 10. Juni 1912. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual. 53—54 98—102 Mk. 35„55 52—53 96—98 Ochſen 65 Stückf 3. 50—51 92—94„ 48—48 88—90„ 1. Ottal. 45—48 80—86„ Bullen 5„„„ 44—47 78—84„ (Farren) 8 43—45 76—80„ 5 50— 96—1 und Rinder). Hierunter befin⸗] 3. 8 36—38 76—80 den ſich—— St. Ochſen und 4. 5 34—39 70—76 —— St. Farren a. Fronkreich 8 26—32 54—64„ 1. Qual. 00—0⁰— Mk. 60—66 100—110„ Kälber 281„ 3. 57-—63 95—105„ 5 51—57 90—95„ 5 5154 85 90„ Schafe J. Qual. 55„ 72 25 38—48 75—80 a) Stallmaſtſchafe 54„ 5 38—35 65—70 5 —— 1. Qual. 5 b) Weidemaſtſchafe 5 2. 9 0 00 1. Qual.—— 5 „ 00=Cο Oο2 οο„ Schweine N 58—59 74—75„ „„ 59—59 75—76„ 9 58—59 75—76„ 3 53—55 68—70„ euruspf 8 Es wurde bezahlt für das Stück: ferde— 8 000—0000 Arbeitspferde— 000—0000 —„zum Schlachtenn erkel— 5—00 iegen 9„„ Zicklein— Juſammmen 39⁴2 Oiud 5 OS. SLA datrapas ee, Feinste Guahltsts Oagsrelte per Stuc e 205 bis 5 Plg Grosses Lager in Deleucmfungskörnern Tihr elektrisches Lieht. 7275 Neuanfertigung nach Spezlal-Entwürfen. Zenderung von Gasbeleuchtungskörperm et. für eletctr. Licht, Slilgerechte, saubere, solide Ausfüttrung garantiert. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz& Qie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 2 Haupt-Vertretung der Osram- Lampe. 7 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 8. Juni. Kaufmann„Bad. 31“ von Antwerpen, 8890 Dz. Stückg. u. Getreide, Kieſendahl„Stinnes 41“ von Ruhrort, 15000 Dz. Kohlen. 775 Walter„Mannh. 48“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Gräf„Einigkeit“ von Ruhrort, 3950 Dz. Kohlen und Stückgut. Heuß„Fendel 53“ von Antwerpen, 12 860 Dz. Getreide. 0 Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 8. Junt. 5 Hch. Niel„Vereinig. 30“ von Antwerpen, 11 540 Dz. Stückg. u. Getz O. Müſſig„Gardiſt“ von Düſſeldorf, 3600 Dz. Stückgut. J. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 13 Dz. Stückgut. R. Herrmann„Freya“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückgut u. Brettez J. Zell„Joſef“ von Rotterdam, 6071 Dz. Bretter. F. Klee„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 8. Juni. Arts„Teutonta“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut. Meurs„Louiſe“ von Amſterdam, 600 Dz. Mehl. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 8. Junt. Rud. Hauck„Luiſe“ von Heilbronn, 675 Dz. Steinſalz. Jak. Wäſch„G. W. Neuer“ von Heilbronn, 725 Dz. Steinſals. Wilh. Düngen„Johanna“ von Ruhrort, 3400 Dz. Kohlen. Wilh. Neuer„Wilh. Hch.“ von Ruhrort, 2700 Dz. Kohlen. Joh. Schlütter„Math. Stinnes 57“ von Ruhrort, 6575 Dz. Kohlen. Rob. Kumpf„Katharing“ von Ruhrort, 2850 Dz. Kohlen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. eine bewährte 5 Krankenkost für Erwachsene bei Störungen der Verdauung, bei Schwͤche u. Appefiflosigkelt. Pro 1Haseaee 8 15— „555 —— 8. 1 85 85⁵⁴ ch reppen Wohn⸗ herrl. Blick auf 60 270⁰ 1099 1 a. anſt. Frl. z. v. 1108 Bahnhof 27001 27002 Waldparkſtr. 6, 3 Tr. Il, 27000 tamitzſtr. 14, 4. St. gu — — 5 8 * 8 8 8 —— 2 — 25 — — 85 — — 2 — 8 — = — Näheres ga, Joß, Bad u. Zimmer 18 8öli 1 nohfolgvnga aonleinchlusemoch uog nogobeblnv gafsan gun viozuchl Svase ollom angnaßz ane zogg nsgog ocpog oblaggebd Duis 2 2— iet. 26900 möbl. Schlafzim ſchön mbl. Empfangsz. ſoftz ſir. 27 ſallplatz, 4. Stck. r. möbl. 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Juli 1912 Anzei 0 wecke der Aufhebung Gemarkung Seckenhei Abel 915 3 85— e 2 8 28 machen. 18 1 9 kaalen die Geſellſchaft einer Gemeinſchaft das in belegenen, im 7 durch das unterzeichnete Heidelberg 1. Jum 1918. 58 25 28 6 2 2 8 8 Manuheim, 7. Juni 1912.per procura Hebe e,,, Sconeden eer 8 8— 5— Gr. Amtsgericht Abt. VI. und die Firma zeichnen kä!;!! des ee 5 8 8 10 85— 2 5 lsregiſter. f 890 beim zur Zeit der Kin⸗ſpez Berſteigerungsverſwerden. 115 S 3 3 Ne aldelsregiter.. eeen u, Ghr⸗ gernertes aß ben en. Nech nen Heaele mer 1 J. l 8 2 83 323—— 8* In der Veröffentlichungſmiker, Manuheim⸗Wald⸗ Nangen e We eee ee e ee 55 S8 88 5—— 8 JJJJJJJ%))%%%VV%VTVVVTCCCCCCCCCCC( +˙I»EIIF; S 5 S8— 1 zie fe e ee e ee e ee ee Sader ere 8 SSS— 2 4. 3 2 5 8— Geſ. m. b..“, ſtellt. zeſſeng hen 5. eenhe ke 8 E 8 2 228 15 GSend 2 4 beim, muß 68 aueN Mannheim, 8. Juni 1912 Ebe Dreher und deſſenſgenen, nachſtehend be⸗ 905 5 55 Grundbuche, don — 8 8 8 8 8 i2 8 2„Perſbulich haftendeGroßh. Amtsgericht 85 18 Geuagg egen e Nr 8 5 83 83——. 2 Geſellſchafter ſind“!? Mo⸗ toprs 7 tum 2 2 des Geſamt⸗ c 5 i4e, beine zeuben, Naßwelfra⸗ 12 83 8 1 5 8 1 15 8 2 3 f. erke regiſter im 2, es Geſamt⸗ Dienstag, 30. JIuli 1912, betreffenden Nach e S 2222 ia 2— 8 Geſchäfts führe„Zum Güterrechtsregiſter en Jakob Ahl, 8 8 Schä 5 tto Spaß in Maun 8 33 S 8 eſchäftsführer ſind: Dreher Ahlſdurch das unterzeichnete Schätzungsurkunde iſt je⸗Fen inn el * 3 2 2 Muriß Sbuh ete 802 un aan würde beuke ean d und deſſen, Ebe⸗ Notarigt im Ratha ſe ga dernaun geſtaltek 1 G 55 7 5 5 8 3 Maunbeim, 6 Jun! 1912 14 Seite 941: Vogt 2 Maunbein itegen in Secnhein verſeſgereſ e gehee Joneſer 5— 8 Greß egericht f. nees n Boat Ma⸗ 3 1 ſes S S— 83 2 bnh. Amtsgericht I. thias D. e ee 3 85 5 8 as, Kaufmann inP, eingetragene, nach⸗ 8 0 10 ween 88 83 8 8 8 8 8— 3— ˖ 8 3 4 idels Mannheim und Anna ſtehend beſchriebene Grund⸗ Der Verſteigerungsver⸗ zur Zeit der Eintragungſi912, vormittags 10 S 5 2 8 7 gekgi kk. Nargaretha geb. Bens ſtück am 8896 bas Wraz bdach— 1 Npeee S A 125 55 5 i 5 erſch SS 28 8 2 3 FCCCCCCCCCC weerſeeca erſe der eeen eß 38— 1912. Uubr ie Einſcht der Mit⸗ ren, ſpateſens im Ber⸗ we 3 8 1. Band II, S. gemeinſchaft. Abur 8 bt der Mit⸗ 5 5 8 8 8 5 8 Firma Aenl Böbler⸗ gut 255—5 das unterzeichnetekeilungen des Grund⸗ ſteigerungstermine vor Der Verſtetger S5 s Mannheim. Das Geſchäft Vertrage nüher bezeich⸗ otariat iu Ratbaufe zuſbuchamtes, ſowie der der nelufforderuug zurfmers iſt am. M. ſſt ſamt der Fiemg von nete Vermögen zeich Feudenheim verſteigeri abeigen zie Frundſecke eßze nen d egenn dur un, da⸗ Grdoln Gerbtnans e Beie e aeeee gen keirdsgeenbere ber Bliubiger berſerlgeSle Einche Ss S N 3358883 83 auf Joſef Schmid Che⸗ Georg, Maſchinentechniker Der Berſtetgernngsnar, Schä beſendere eeeee 8 S835 SS 8 8 8 8 88 3 8 8 8 8 3 88 88 frau, Elſa geb. Böhler in Mannheim⸗Waldhof merk iſt am 11. Mai 1012 Schätzungsurkunde iſt le⸗glaubhaft zu machenſtetlungen des e 3„ 8 25 88 Mauubeim, als alkeintae und Hedwig geb. Maton⸗ſin das Grundbuch ein⸗ deßmann geſtattet. V FFFFFTTTTTTTTTTTT 86 888 8 8 2 8 20 8 Debbſieberueraegangein o 01. er„»„ e S S ei 882 2 der Uebergang der kuapr 1912 Güte Die Ei i it eee Ver⸗ 28 e 8 8 8 8 88 88 · n ter⸗] Die Einſicht der Mittei⸗ zur Zeit der Ein ſichttgt und bei der Ber⸗gen JCJVVVVCVCCCTCVCCCCCCCCCC( fee e „— S E S + S— 8 e Antot Milchhnßfer 250 übrigenſmerkes aus dem Grund⸗ tung zanie den eune gef 5 2 8 8. SS 8 38 828 rungen und Verbind⸗Anton, Milchhänbler inſdas Grundſtück betreff ch ichtlt 175 8 a eeee 52. 8 3 8 SS88 8 8 5.—— 8 8 8 8 38 8 8 lichkeiten iſt bei dem Er⸗ Mannheim und Marteſden Nachwei 5—— uteht erſichtlich wa⸗ 11 1 i 7 AS e A S88 Ga 8883 38 38 8388* werbe des Geſcha Agate geb. S igelfangen, ingten, ſentenens in den nachgeſe t warden. en 8 85 277CCCCCCCCCCCT0CC 3 GN58 880 8 8 55 4 durch geb. chuerlein. beſondere der Schätzungs⸗ ſtei 4 nachgeſetzt ) e eee 8S a en 8 8 S 8838 8 Joſef Schmid Ehefrau, Vertrag vom 8. Mai 1912 iſt je ÿii!!!ß 8⁴ 2* 0 5 SS 5— 83— 2 8 2 0D 2 8= + 2 2 E 5 efrau, 7 0 5 urkunde iſt ledermann der Auff 0 de Di e„ 3 8 38 8 lia geb. Bößler aus⸗ Gütertrennung. geſtattet orderung zur] Dieſenigen, welche ein JTCCC 88n 8 388 geſchloſſe Maunhein gealelben und deern der gedenbeberdes 8 53 888 88— 88 8 2 8 8 2 2.8 58 8 8 A 5 2 Band XVI.3. 82— Es ergeht die Auffor⸗ zumelden und, wenn der e Recht 305 —— 8— 8—5 u 8 5 2 2 8 8 3 8 2 88.8 8 882 2852 Firma„Anng Eusnick Ueber das Vermö alenbbat r enee der Feleuen bene gee 3 8 FVTU 3 9 88 8859 882 8 8 2 8 2 0. 2 12.—8 38 8 952 B 5, 6. In⸗ des ee la f Zuſch daag e Ane — 8 3 8 s 8 2 8 5 aber iſt: Loren; Eusnuk Jin 2 55 Verſteigerungsver⸗uldrigenfalls ſie bei der An laaß die el 5 75 )))))VTVTTV 32 328 n Voiirß SSS S 8S 1 ee 5„ S eeS anuheim. Lorenz Cus⸗dolf Filſ Kee 9 nicht erſicht wa⸗ſten Gebots nicht berück⸗ ſtellung des Verfahreus 52 3 3SS 888 3 32 5 W 2888 3. Cus⸗delf Filſinger in Mann⸗ren, ſpäteſt„ſichtigt und 0 zauſit ert S S ee 8 8 2 8 nick, Maunhe aſhe 8 cen, ſpäteſtens im Ver⸗ uhtigt un bei der Ver⸗ herbeizuführen, wid 5 3VVTTTTTC 3 ee TTTC!!!!bC 2 8 e 9 82 e 8 8 8 8 8 55 3 8 ſchüftszweig: G. 85 öffne onkursver⸗ſder Aufforderung zur rungserlöſes dem An⸗ Verßeigernnaseelss e e ee eee ee ee 8 e f Gſtgengeer a Fene e e )CCC!!!!.!. Ninjnf Cꝙn 33B3B5*Ue 83** 35 88 15 5 5 2 in⸗Antragſteller widerſpricht nachgoſetzt werden. 1. Lab.⸗Nr. 541: ſichtigt und bei d S SDßz g rn 8 9 00 5 8 J S 2 tik eorg Müller inglaubhaft 1 che Diejenige welche ein74 eee VV 8 2 8 32— 18 S 3 3 5 3288 88 8 2 ikeln. S08,11.[ Mannheim. Konkursſor⸗ſwibri 8250 fls machen Diesenigen elche ein74 qm Ackerland in der teilung des 5 FCCCCTFFCCCCCCCT 3 888 3 38 88883888 3. Band XVI,.⸗Z.]derungen ſind bis zum Diid kals d bei derſder Berſteigerung ent⸗ Oliſch, Schätzung: 6004 rungserlöſes dem FFETTC e e Neege enn iaen ie anemene⸗ FJC0CCCꝙ ¼½½½%/ 2 7— 5 S 7 5 2——— 8—.„ NMe 7 2 70 1=„ 25 4 77 S ee e Se ee eee e 88 8 ene, ß Getekküng egkae Seg S5 wacgeſert wesde 2 8 8 TTWTTTTTTT eeeeee— 8SS aber iſt: Auguſt Fried⸗ zerſteilung des Berſteige⸗ des Zuſchlags di 8 HRr Olid: 50 1 8% iee Ae 8 88 een f. 7C!!. S eee 111CCC0C0ò e e wenden TTTTTTTTTTTTCTCTCCT 8 8 8 5 888 8888*„ Sweng: aee een eee e Rechten rens berbelzuführen,(4. Laß, Ar bsooe 7 515 83 Ae S e 8698888 8 8 8 82 8 28 8 2 8 8 8 8 8 8 Handel in chem. 5 ee nachgeſetzt werden. widrigenfalls für das 44— 8 SSS 8 S Siss 10 f 5 Falles über die d rende ein erles le ee e 7 125 4. Band XVI,.g. 84in 8 132 der Konkursord⸗ er Verſteigerung ent⸗ erſte e Stelle des 5. 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Die Grundeigentümer werden hievon mit dem Anfügen in Kenntnis ge⸗ ſetzt, daß Anträge auf Wieberbeſtimmung ver⸗ loren gegangener Grenz⸗ punkte entweder ſofort beim Bürgermeiſteramt oder gelegentlich der Grenzbeſichtigung beim Bezirksgeometer geſleſlt werden können. Die er⸗ forderlichen Grenzſteine ſind auf dem betreffenden Grundſtück bereit zu hal⸗ ten und das Vetzlere durch ee eines e Zeichens dem Firks⸗ geometer keuntlich zu machen. 782 Manunheim 1. Junti 1919. Der Beßirksgeometer: gez. A. Ziegler. Nr. 25788 J. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit 175 öffentlichen Kennt⸗ nis. Mannheim, 7. Juni 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekauntmachung. Die regelmäßige Grenz⸗ heſichtigung findet in der Gemarkun Maunheim vom 24. Juni bis zum 28. Frunt ſtatt und er⸗ ſtreckt ſich auf folgende Gewanne bezw. Gemar⸗ kungsteile: 788 Oeſtl. Stabterweiterung begrenzt vom Ring, Neckar, Seckenheimer⸗ ſtraße und Feudenhelm. Die Grundeigentümer werben hievon mit dem Anfügen in Kenntnis Plede daß Anträge auf tederbeſtimmung ver⸗ loren gegangener Grenz⸗ punkte entweder ſofort beim Bürgermeiſteramt oder elegentlich der Grenzbeſichtigung beim Bezirksgeometer geſtellt werden können. Die er⸗ forderlichen ter kenntlich zu machen. Mannhetm, 1. Juni 191. Der Bezirksgeometer: ges. A. Zieglez. Nr. 23728 1. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit 113 öffentlichen Kennt⸗ nis. Maunßetm, 7. Junt 1913. irgermeiſteramt: Dr. N1 Iin vermieten Die Invaliden⸗und Hinterbliebenen⸗ verſtcherung betr. Nach§s 1280, 1282 und im Weſentlichen gleich § 46 Abf. 1 des alten Invaliden⸗Verſicherungs⸗ geſetzes erliſcht die An⸗ wärtſchaft auf Renute, d. h. es werden die früher entrichtetenBeiträge wert⸗ los, wenn wührendzweier Jahre nach dem auf der Qutttungskarte verzeich⸗ neten Ausſtellungstag we⸗ niger als zwanzig Wochen⸗ beiträge auf Grund der Verſicherungspflicht oder der Weiterverſicherung oder wenigeralsa0 Wochen⸗ beiträge bei Selbſtver⸗ ſicherung und ihrer Jort⸗ ſetzung geleiſtet worden ſind. Nach§ 46 Abfſ. 4 des alten Zuvalidenverſicher⸗ Angsgeſetzeslebt die An⸗ 5 50 weder auf, ſo⸗ bald durchWiedereintreten in eine verſicherungs⸗ pflichtige Beſchäftigung durch freiwillige Beitrags⸗ leiſtung das Verſicherungs⸗ verhältuls erneuert und danach eine Wartezeit von zwethundert Beitrags⸗ wyochen zurückgelegt iſt. Artikel 74 des Ein⸗ füthrungsgeſetzes zur.⸗ .⸗O. hat dieſe alte Be⸗ ſtimmung anfrechterhalten für alle Verſicherte, deren Anwartſchaft nach Abf. 1 erloſchen iſt, wenn ſie bis zum 1. Januar 1913 wieder eineverſicherungspflichtige Beſchäftigung aufgenom⸗ men oder burch freiwillige Beitragsleiſtung bas Ver⸗ ſicherungsverhältnis er⸗ neuert hahen. Nach dem genannten Zeitpunkt treten allgemein und für Perſonen, die von der Wohltat des Ar⸗ tikels 74 desinführungs⸗ geſetzes keinen Gebrauch emächt haben, die per⸗ 415 enden Vorſchriften der Abſätze 2 und 8 des 515 in Kraft, wonach Verſicherte, die über 60 Jahve alt ſind, das Wieder⸗ aufheben der nwart⸗ ſchaft nur bewirken können, weun bis zu tauſend Helte Verluſt eitragsmarken verwen⸗ det waren und Verſicherte im Alter über 40 985— burchfreiwillige Be leiſtung bas gleiche Ztel nur erreichen, wenn ſie vor Erlöſchen ber Anwart⸗ ſchaft mindeſtens fünf⸗ hündert Beitragsmarken den verwenbet hatten und da⸗ nach eine Wartezett von fünfhundert itrags⸗ wochen zurn ten, die über 40 Hahre alten früheren Verfſicherten die ſicherung ſofort wieder au— 985 74³ e * lichen ee Mannheim, 24. Mai 1912 Bürgermeiſteramt: v. Hollander Katzenmaier J2, 4, Marktſtraße 4 Zimmꝶm.⸗Wohng. m. Erker, Bad zu verm. 1121 1 Treppe 6 Zim; L 12, 4 mer inkl, Bad und 5555 auf 1. 5 oder ſpäter zu vermieten. Preis 1100 Maek. Zu er⸗ kragen 2 Treppen. 1124 Beethovenſtr, 7, 3. St.., chöne gr. 5 Zim.⸗Wohng,, abd u. xeichlichen Zubeh. Gas u elektr. Licht p. 1. Juli preisw. zu verm. Näh. daſ. u. 9705 Zubehör zu vm. 11¹ Näh. Lameyſtr. 11, 4. St. riedrichsfeld, Nähe Maſn Neckarb., ſchöne 3 Zim., Küche, S anteil 3 112² peiſek. u. Garten⸗ 1. Juli v. 5. 98 Luiſenſtr. 4, 3. St. Mollſtr. 3 Eine ſchöne 4 Zimmer⸗ wohunug im 2. Stock per 1. Okt. z. vm. Näh, Secken⸗ lenerke; 30, 3. St. 27006 Schöne abgeſchkoff. Man⸗ ſardeuwohng., 2 Zimm u. Küche p. 1. Juli an ruh kin⸗ derloſe Leute z. vm. Näher. N 4, 19/0 im Laden. 1127 Feudenheim ſind verſchiedene Ein⸗ u. Zweifamilienhäuſer in Deſter Lage von 11000 bis 24000 Mark ſofort unter verkaufen. Näheres bei Georg Gumbel Baugeſchäft Teleph. 5078 daſelbſt. 1128 Feudenheim. 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