* 1 Pahen ſtets die Praxis befolgt, bei der Erledigung rein ſach⸗ 1 Lücke in der Finanzreform des Jahres 1909 ausfüllen, ſo würde erweitern, ganz unverkennbar. Beim Reichstagsſchluß haben Zeit, als Lavater mit ſeinem Zeichner Schmoll im Lande herum⸗ neß Sbonnement: 70 pfg. monatſſch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ 1. 20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 185 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Gencral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion.„% 5 Exped, u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes kedaktionsbureau in Berlin Nr. 268. Man nheim, WMittwoch, 12. Juni 1912. — (bendblatt.) rreeeeee ———22— 8* Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Antrag Baſſermann⸗Erzberger hat das Thema von dem Verhältnis der Parteien zueinander bedeutſam in den Vordergrund geſchoben. Es ſind weit⸗ gehende, zu weitgehende Hoffnungen und Befürchtungen an dieſen Antrag geknüpft worden, in dem die nationalliberale Partei nur durchaus getreu ihrem Weſen als liberale Mittel⸗ partei auch einmal mit einer dazu geneigten Partei von der Rechten eine Jorderung durchzuſetzen ſucht, die in der Linie ihres liberalen Programms lag. Wir haben ſtets den be⸗ grenzten Zweck des Zuſammengehens der Nationalliberalen mit dem Zentrum betont und davor gewarnt aus ihm für die Parteikonſtellation der nächſten Zukunft beſtimmte Schlüſſe zu ziehen. Dieſer begrenzte Zweck wird heute auch von einem nationalliberalen Politiker im„Tag“ energiſch betont, Profeſſor C. Metger ſchreibt: Wenn Nationalliberale und Zentrum ſich trotz der heftigen Wahlkämpfe jetzt zu einem gemeinſamen Vorgehen geeinigt haben, ſo iſt das ſicherlich eine ſchwerwiegende Tatſache, die man aber doch nicht überſchätzen darf. Es handelt ſich dabei keineswegs um irgendeine Art von Block oder auch nur um eine Arbeitsgemeinſchaft, ſondern lediglich um ein Zuſammengehen zu einem be⸗ ſonderen Zwecke. Aehnliche Fälle ſind auch ſchon früher, B. beim BG vorgekommen. Die Nationalliberalen icher Aufgaben die Parteigegenſätze zurücktreten zu laſſen. Haben ſie doch auch mit den Sozialdemokraten zuſammen für den freiſinnigen Antrag auf Erlaß einer Erbſchaftſteuer ge⸗ ſtimmt. Wenn diesmal ihr Zuſammengehen mit dem Zen⸗ trum von beſonderer Bedeutung iſt, ſo kommt das daher, weil die Beſitzſteuer die Veranlaſſung gab zum Scheitern des Bülowblocks. Würde man alſo jetzt dieſe verhängnisvolle man damit eine der Urſachen wegräumen, aus denen der ſo überaus heftige Kampf zwiſchen den bürgerlichen Parteien entſtand. Aber eine andere, mindeſtens ebenſo wichtige bleiht beſtehen: das iſt die Reform des preußiſchen Wahl⸗ vechtes. Sollte ſich nicht auch dieſe durch ein Zuſammen⸗ gehen von Zentrum und Nationalliberalen herbeiführen laſſen? Herr Erzberger iſt nicht im Landtag, und ſeine Partei⸗ genoſſen haben bei der letzten Beratung der Wahlrechts⸗ anträge keinen ſehr großen Eifer entwickelt. Sollten ſie ſich aber entſchließen, etwas entſchiedener vorzugehen, ſo würden ſie bei den Nationalliberalen ſicherlich auf Entgegenkommen rechnen können. Das Ziel iſt wohl des Schweißes der Edlen wert. Erſt eine Reform des preußiſchen Wahlrechtes auf Grunb der geheimen und direkten Wahl würde eine ent⸗ ſcheidende Wendung in unſerer inneren Politik herbeiführen. In dieſen Ausführungen iſt die Neigung, das„Zu⸗ ſammengehen mit dem Zentrum zu beſonderem Zwecke“ zu wir darauf hingewieſen, wie ſehr die Sozialdemokra⸗ tie durch ihre Politik der plumpen Herausforderungen und des Verzichtes auf poſitive Mitarbeit dieſe Neigung Jelörder⸗ und dem Gedanken einer arbeitsfähigen Linken entgegen⸗ gewirkt hat. Es iſt nicht ohne Schuld der Sozialdemokratie, daß das Zentrum wieder mehr in Rechnung geſtellt wird, da doch ſchließlich die ſtaatlichen und nationalen Notwendig⸗ keiten ihre Befriedigung finden müſſen und die Parteien, die dazu guten Willens ſind, aus dieſem Zwange heraus wie von ſelbſt die gegenſeitige Abneigung, wenn nicht überwinden, ſo doch zurückſtellen. Noch deutlicher als in dem Artikel Metgers tritt diefe Neigung zu einem Zuſammengehen mit dem Zen⸗ trum für beſtimmte Zwecke in Auslaſſungen des gut national⸗ liberalen„Hannov. Courier“ hervor. Er ſchrieh u..: „Das Reichstagszentrum iſt kein einheitliches Gebilde; es hat immer allerlei mittelparteiliche, liberale, ſogar demo⸗ kratiſche Leute beherbergt, mit denen eine Wegſtrecke gemein⸗ ſam zu gehen einer liberalen Mittelpartei ſchon möglich wäre. Tatſächlich ſind wir denn auch— zumal im letzten 5 des verfloſſenen Säkulums, da der verſtorbene Ernſt Lieber das Zentrum führte— ſo und ſo oft zuſammen marſchiert, und eine Wiederaufnahme dieſer Taktik würde, wie wir glauben, bei den Nationalliberalen des Reichstags— in manchen Einzelſtaaten liegen die Dinge ja anders— kaum auf ernſtlichen Widerſtand ſtoßen. Fragt ſich allerdings, ob die gleiche Willfährigkeit auch beim Zentrum vorhanden iſt.“ Dieſe Ausführungen ſind nun der Kreuz⸗Zeitung auf die Nerven gefallen. Einmal hält es nach ſolchen Stim⸗ men aus dem nationalliberalen Lager doch ſchwierig, dieſe Partei als dem„Rotblock“ rettungs⸗ und hoffnungslos ver⸗ fallen hinzuſtellen, und dann fürchtet die Kreuz⸗Zeitung, daß der ſchwarz⸗blaue Block eines ſchönen Tages zerfallen und die Konſervativen daun in einer nicht gerade beneidenswerten Iſolierung feſtſitzen könnten. So ſchimpft die Kreuz⸗Zeitung denn weidlich auf die Nattonalliberalen, deren Taktik ſeit einigen Jahren nur auf Gegenwartswirkungen zugeſchnitten und vor allen Dingen leider noch immer nach dem ganz un⸗ verſtändlichen Haſſe gegen die Konſervativen„orientiert“ ſei. Deshalb widerſtrebe ein großer Teil der Nattonalliberalen grundſätzlich einer Sammlung, in die die rechtsſtehenden Par⸗ teien eingeſchloſſen ſein würden. Nach dieſem Zornesausbruch ſucht das Hauptorgan der preußiſchen Konſervativen dann eine etwa keimende Verſtändigung zwiſchen Nationalliberalen und Zentrum zu hintertreiben und zu dem Ende beſonders auf die— Nationalliberalen einzuwirken. Sie hält ihnen vor, wie unerhört das Anſinnen ſei, das der„Hannov. Courier“ an ſie ſtelle: Das iſt ein regelrechter Liebesantrag. Zwar iſt daran ſchließlich die etwas ſchüchterne Bedingung geknüpft, daß im Zentrum eine„Reaktion gegen das Syſtem der letzten drei Jahre“ aufkommen müſſe. Aber die Hauptſache bleibt doch, daß von nationalliberaler Seite dieſer Antrag ernſtlich geſtellt iſt. 0 Leiſtung, nachdem der Geſamtliberalismus jahrelang und bis in die letzte Zeit hinein das Zuſammengehen mit den „Ultramontanen“ als ſchmachvoll ja als nicht national be⸗ zeichnet hatte— freilich nur ſoweit es die rechtsſtehenden Parteien betraf. Man wird einigermaßen geſpannt darauf ſein dürfen, wie dieſer plötzliche Liebesantrag nicht nur im Zentrum, ſondern auch im nationalliberalen Lager aufge⸗ nommen werden wird. Und das iſt allerdings eine etwas ſtärkere Wir glauben, die Kreuz⸗Zeitung überſchätzt dieſe Vor⸗ gänge und giht ſich übertriebenen Beklemmungen hin. Aus einem Liebesantrag pflegt bei normalem Verlguf eine CEhe hervorzugehen; aber zu einer politiſchen Ehe iſt weder auf nationalliberaler noch auf zentrümlicher Seite die leiſeſte Neigung vorhanden; die Kreuz⸗Zeitung möge doch nur zuu ihrer Beruhigung die Berichte über den nationalliberglen Parteitag in Berlin nachleſen, und ſich erinnern, wie kühl, vorſichtig und zurückhaltend ſich erſt unlängſt bekannte Zen⸗ trumsabgeordnete über eine etwaige Aenderung der politiſchen Konſtellation ausgeſprochen haben. Wenn doch das Auf⸗ keimen einer gewiſſen Neigung zum Zuſammengehen in he⸗ ſtimmten Fällen zu beobachten iſt, ſo ſind nicht in letzter Linie die Ertremen links und rechts daran ſchuld. Auf national⸗ liberaler Seitſe hat die Sozialdemokratie die Neigung ge⸗ fördert und was das Zentrum anlaugt, ſo möge die Kreuz⸗ Zeitung ſich überlegen, wie ſehr ſie und ihre engeren Ge⸗ ſinnungsgenoſſen ſchuld ſind an dem innerlichen Abrücken der demokratiſcher gefärbten Zentrumsmannen vom ſchwarz⸗ blauen Block. So rücken parlamentariſch Parteien aneinander, in denen, ſei es aus nationglem Pflichtgefühl, ſei es aus Tabktik, poſitiver Arbeitswille, Bereitſchaft zu einer Politik verſtändiger und nützlicher Vermittlung vorhanden iſt, mögen ſonſt prinzipielle Abgründe ſie trennen. Ueber Deutſchlands Stellung in der Welt ſprach am 6. Juni in einer vom Natibnalliberalen Verein fi Kiel und Uſugegend einberufenen öffentlichen Verſammlu Reichstagsabg. Legationsrat Irhr, von Richthofen. Nach einem Bericht der„Kieler Zeitung“ führte der Redner etwa aus: „Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß unſere Lage ge⸗ 125 Jahren eine Einwohnerſchaft von 80 Millionen habhen. Dieſe Entwicklung gibt uns ſchwierige Aufgaben zu löſen. Der An⸗ zug, den wir jetzt tragen, wird uns zu klein und wir müſſen un?s ausdehnen. Die Erwerbung neuer Länder iſt für uns eine drin⸗ gende Notwendigkeit, weil die wirtſchaftlichen Intereſſen un⸗ ſeres Landes dieſe erfordern. Das, was wir vor allen Dingen gebrauchen, um unſere Schiffahrt, Induſtrie, Landwirtſchaft und unſeren Handel zu hehen, fehlt uns vorläufig noch, nämlich Länder, aus denen wir unſer Rohmaterial decken können. Wir ſind heute noch gezwungen, unſere Rohproduk⸗ tion aus dem Auslande zu beziehen. Es gibt drei Möglichkeiten, unſeren Handelsverkehr mit dem anderer Nationen auf gleicher Höhe zu halten, 1. indem wir in unſeren Kolonien Roh⸗ produkte erzeugen, 2. durch die Schaffung ſogenannter In⸗ tereſſenſphären, das ſind Gebiete, die zwar keine eige⸗ nen Gebiete ſind, in denen aber eine europäiſche Macht, in die⸗ ſem Falle alfo Deutſchland einen beſonders großen Einfluß ausübt, und 3. durch den Abſchluß von Handelsverträ⸗ gen. geuilleton. Silhonetten. Von Julie Jolowicz. Als die mißvergnügten Pariſer an dem geizigen Finanzmini⸗ ſter Zudwigs XV., Herrn Etienne de Silbouet, ihre ſpöttiſchen Revanchegelüſte üben wollten, gaben ſie den Porträtſchattenriſſen, mit denen man um dieſe Zeit begann, gute Freunde zu erfreuen, ſeinen verhaßten Namen.„Schwarz wie ſeine Seele und leer wie der Staatsſäckel“, meinten ſie mit wegwerfendem Lächeln und leichthin ablehnender Geſte. Dem farbenfreudigen, üppig begehrli⸗ chen Sinn der tonangebenden Damen und Herren des Rokoko mußte die ſchattenhafte Nachbildung bunten Lebens wohl zu An⸗ fang armſelig und ohne Reiz erſcheinen. Sie ſanden aber doch bald heraus, wie in der ſcharfen Profllierung der Form mit ihren kecken Ueberſchneidungen und ihrer ſtrengen Einfachheit eine un⸗ vermutete Pikanterie ſich verbarg, und man vergenügte ſich gern mit der primitiven Herſtellung dieſer„Porträts à la Mode“, Ne man hervorzaubern konnte, wenn man den Schatten eines Men⸗ ſchen auf einem Blatt Papier auffing. Aber erſt deutſcher Gründlichkeit war es vorbehalten, der miß⸗ achteten Silhouette eine eigentlich ſtolze Epoche zu ſchaffen. In der zug, um mit den Schgttenriſſen bedeutſamer Köpfe Beweiſe für ſeine phhſtognomiſchen Theyrien zu ſammeln. Damals erſchien zuerft die in Kupfer geſtochene Silhouette in Lavaters„phyſiogno⸗ miſchen Fragmenten“, und aus alten Briefen kann man erfahren, wie verſtimmt Frau Rat Goethe war, weil ihr Bild auf ihres Soh⸗ unſch nicht in das Buch gekommen. Schmoll hatte die Sache zzu phyſiognomiſch angefangen und nach Frau Afa ein Monſtrum geſchnitten, das Goethe der Nachwelt nicht als Abbild ſeiner Mut⸗ ter überliefern mochte. Spätere, mehr künſtleriſch begabte Sil⸗ houetteure ſind bewußt den Weg gegangen, auf den ſie die ſtarke Betonung alles Charakteriſtiſchen beim Nachbilden mit der Schere drängte. Launige Uebertreibung ſchuf da luſtige Karikaturen, mit deren Entſtehung ſich mancher Meiſter vergnügte. Schwind und Menzel ſind wohl die Vornehmſten unter ihnen. Indes wurde vorerſt noch die Silhouette recht ernſthaft als porträtiſtiſches An⸗ denken behandelt. In Paris ſaß Francois Gonord um das Ende des 18. Jahrhunderts in ſeiner Werkſtatt, die er— ein unerhörter Luxus— des Nachts mit Lampions von der Straße aus erhellte, und konnte die Aufträge gar nicht bewältigen, mit denen ihn die franzöſiſchen Damen und Herren überſchütteten. In Wien ſchnikt der emſige Löſchenkohl Tag und Nacht darauf los; man erzählt ſich ſpöttiſch, daß er die Schattenriſſe der fremden, hohen Herrſchaften ſogar ſchon vor ihrer Ankunft am Hofe Maria Thereſias fix und fertig im Schubfach liegen hatte. Man begnügte ſich aber durch⸗ aus nicht mehr, die geſchnittenen Konterfeis einfach als ſchwarze D Schatten mit bunten Seidenfäden an der Wand aufzubängen. Die Silhouette erſcheint bereits in vielerlei Gewandung: Ausgeſchnit⸗ ten, gezeichnet oder geſtochen, aus ſchwarzem Papier mit einer Un⸗ terlage von bunter Seide, aus farbigen Papieren, als Golddekor auf Glasſcheiben, eingezwängt zwiſchen zwei Glasmäntel, und ſpä⸗ ter als Hinterglaſurmalerei. In Berlin ſilhouettierten Rode und Burmeſter 1797 die Königliche Familie, und von der Königin Louiſe blieb eine Ring⸗Silhouette erhalten, auf der die Inſchrift „Ine me reste que'ombre“ in die kraurigen Jahre des Nieder⸗ gangs weiſt. Man liebte es, Berloques, Ringe, Käſtchen und aller⸗ lei niedliche Sächelchen mit Schattenriſſen verſchwenderiſch auszu⸗ ſtatten. oder von Berufswegen verewigen. Sehr drollig wirkt dabei die Technik, die manche Silbonettenſchneider um dieſe Zeit für ihre Arbefken fanden. Hand zu Hand⸗ Man ließ ſich im Familienkreiſe, in Freundesgruppen Sie gaben die Kleidung und Umgebu Modelle in Strichzeichnung und nur die Köpfe in undurchdringli⸗ cher Schwärze, die ſo durchaus den Eindruck machen, als hätten ſie ſich zufällig guf nicht dazu gehörige Körper vetlaufen. Die Sil⸗ houette hatte ſich vollkommen dem Kunſthandwerk eingefügt, einem ſeltſamen, kleinlichen und ſpieleriſchen Tändeln mit handwerklichen Werten, wie man es in dieſer ſinnlich kunſtarmen Zeit nicht anders kannte und mochte. Auch in der napoleoniſchen Epoche, die mit der Verehrung griechiſchen Klaſſizismus und dem Geſchmack an bompejaniſchen Vaſendekors, natürlich an der Vorliebe für die Schattenrißpor, träts feſthielt, änderte ſich da wenig. Schlimmer wurde es noch in der Biedermeierzeit, da Ungeheuerlichkeiten mit der kühnſten Ma⸗ terial⸗Verwendung vorkamen. So nahm man um 1800 etwa, als die Silhouette in Hinterglaſurmalerei— Eglomiſée— modern war, vielfach Haare, um ſie in die Zeichnung einzufügen. Rahmen, Kränze und ähnliche, aus Haaren gebildete Dinge waren bei der damaligen Manie für Haararbeiten nichts ſeltenes. Aber auch die Wellen eines Baches der ſich durch eine Landſchaft ſchlängelte, konn⸗ ten als Locke bom Haupte des Geliebten dahinrauſchen, wenn ein mit Sentiments beſonders behaftetes Jungfräulein dem Verehrer ihre Silhouette inmitten einer phantaſtiſchen Landſchaft verehrte. Für dieſe Schattenriſſe, auf denen oſt eine ganze Anzahl Porträts in eine Natur⸗Szenerie hineinkomponiert war, hatte man die Kollektiv⸗Bezeichnung„Potpourri“ gefunden, und ſie gingen bis tief in die Biedermeierzeit als begehrte Erinnerungszeichen von Mit dem Erſcheinen der erſten Daguerreotyp⸗Bildchen hatt die Silhouette aufgehört, das gemeinhin gültige Bürgerport zu ſein. Die ſich entwickelnde und ausbreitende Photographie g ihr in dieſer Hinſicht den Todesſtoß. Niemand heſtürmte men Werkſtätten der Silhouetteure, um billige Nachbildungen liebten Selbſt zu erhalten. Die Handw 0 2. Seite. 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Juni. Der Redner kam auf Marokko zu ſprechen. Marokto iſt ein Land der Zukunft. nicht verſtanden, ſich den Handel zu erhalten, aber eins wäre ihr möglich geweſen, nämlich die Internationalität zu retten. Da, wo die Franzoſen ihre Fahne aufgepflanzt haben, haben ſie den Handel anderer Länder vernichtet. Der Krieg, den Frankreich jetzt in Marokko führt, wird auslaufen wie alle Kolonialkriege. In Marokko hatten die Franzoſen Glück, denn ſie brauchten hier nur einen Konkurrenten zu beſeitigen, und das war Deutſchland. Die Engländer haben ihren Segen dazu gegeben. Wenn nicht große europäiſche internationale Verwick⸗ lungen eintreten, wird Frankreich aus Marokko im letzten Ende eine franzöſiſche Kolonie machen. Unſere Induſtrie wird nicht allzu viel in Marokko gewinnen, ſie wird verdrängt werden von der franzöſiſchen. Tripolis, um das jetzt ein Kampf ent⸗ brannt iſt, wird nie ein Land werden, um unſerer Induſtrie ein Abſatzgebiet zu geben. Anders iſt Aegypten einzuſchätzen, das fruchtbarſte Land der Welt. Zwar ſind die Engländer Her⸗ ren dieſes Landes, aber durch die liberale Handelspolitik Eng⸗ lands iſt es möglich geweſen, uns die volle Gleichberechtigung mit England zu erhalten. Die Türkei, in der noch weite Ländereien der Entwicklung harren, iſt ein Land der Zukunft im allergrößten Maßſtabe. In der Bagdadbahn iſt ein ungeheures Werk geſchaffen worden, und gerade für unſere In⸗ duſtrie und unſeren Handel von unſchätzbarem Wert. Freiherr v. Marſchall hat es verſtanden, aus der Bagdadbahn ein deut⸗ ſches Unternehmen zu machen. Er hat erkannt, daß die⸗ ſes Werk zugleich Wurzelunſerer Macht iſt. Wir haben ein Intereſſe daran, eine ſtarke und mächtige Türkei zu haben. Die Bagdadbahn wird der Türkei gute Dienſte leiſten und damit die Steuerleiſtungsfähigkeit dieſes großen Landes er⸗ höhen. Das iſt unſer Wunſch und auch unſer Intereſſe. Aber auch die Engländer haben ein Intereſſe daran, nämlich, ſie ſchwach und ohnmächtig zu halten; das iſt der Gegenſatz zwiſchen uns und England in der Türkei. Aber auch in der Fortführung der Bagdadbahn bis zum Perſiſchen Golf liegt eine große Schwierigkeit. Eine Bahn bis zum perſiſchen Golf iſt der nächſte Weg nach Indien, und dieſe Verbindung herzuſtellen und den Endpunkt in ihrer Macht zu haben, iſt der ſeynlichſte Wunſch Englands. Es wird eine der Hauptaufgaben ſein, mit der ſich Freiherr v. Marſchall in London zu beſchäftigen haben wird, ob es ſich nicht erreichen läßt, daß unſere Intereſſen auch bei dem Endſtück der Bahn gewahrt bleiben. Auf Per⸗ ſſen haben wir bei dem Potsdamer Abkommen mit Rußland verzichtet. Wer aber auf politiſchem Gebiet verzichtet, verzichtet auch auf wirtſchaftlichem Gebiet. Wir haben in Perſien viel auf⸗ gegeben, denn wir hatten einen großen politiſchen Einfluß. Das, was wir aber nie aufgeben ſollten, auch nicht in Marokko und Kleinaſien, das war die Zukunft dieſer Länder. Die Erwerbung von Kolonien iſt für unſeren Export eine Notwendigkeit. Immerhin ſind unſere Kolonien heute noch nicht von ſolcher Bedeutung, daß ſie einen großen, Einfluß auf unſer Wirtſchaftsleben ausüben. Oſtafrika iſt für unſere Induſtrie von größter Bedeutung durch die Lieferung von Baumwolle, und unſer Beſtreben muß dahin gehen, dieſe Pro⸗ uktion zu ſteigern. Der engliſch⸗deutſche Vertrag über die Auf⸗ eilung der portugieſiſchen Kolonien ſcheint für uns ſehr günſtig zu ſein, denn ſonſt hätten die Engländer gewiß die lufteilung ſchon vorgenommen. Das Hauptintereſſe muß die ſegierung auf die Eiſen bahnpolitik legen, denn Eiſen⸗ neu können die Länder nur erſchließen. England hat dies früh genug erkannt. Aus dieſem Grunde hat England die Kap⸗ Kairo⸗Bahn gebaut, die ihrer Vollendung entgegengeht. Anders wird die Frage liegen mit der Bahn von Weſten nach Oſten. Dieſe Bahn muß durch Deutſchoſtafrika gehen und dann durch Portugieſiſches Gebiet. Wenn dieſes Gebiet nun bei einer Auf⸗ teilung einen andern Herrn bekommen ſoll, muß dieſes Gebiet für uns abfallen. Es bietet für unſeren Handel und für unſere Induſtrie ein großes Abſatzgebiet. Aber auch die Kongomün⸗ dung, die dort liegt, iſt von großer Bedeutung, und ohne dieſe iſt für uns das Land nichts wert. Darum müſſen wir darauf dacht ſein, auch die Mündung des„Nil von Weſtafrika“ zu er⸗ langen, und dies wird auch mit zu den Aufgaben des Freiherrn von Marſchall in London gehören. Alles dies lehre uns, daß die politiſchen Intereſſen von wirtſchaftlichen dütdert werden. Das müſſe unſere Diplo⸗ tatie klar erkennen. Wir müſſen einen geſunden Impe⸗ lismus ohne 1 8 haben. Der Im⸗ perialismus muß davon ausgehen, daß wir ein Volk ſind von enormem Aufſchwung, großem Bevölkerungszuwachs, und daher auch einen größeren Länderzuwachs nötig haben. Wir Deutſche ſen ein allzu träges Intereſſe an der auswärtigen Politik. In Wilhelmſtraße arbeitet man unter Ausſchluß der fentlichkeit. In England iſt es umgekehrt. Wir n dafür ſorgen, daß unſere auswärtige Politik ulär und getragen wird von dem Vertrauen des Vol⸗ Man kann Fehler machen, aber vor allen Dingen muß iſſen, wo man hinaus will. Dann werden wir mit Schere und Penter d Alfred Lichtwark er zugänglich machte, hatte ein ungemein feines Naturgefühl bildete in einer ſo ſubtilen Weiſe Blüten und die feinſten elchen nach, daß man für ſeine Schöpfungen beim Sehen die ichkeit empfindet, mit der ſie erſtanden ſind. Der Münchener Pocci dichtete mit der Schere ſo luſtige Schattenſpiele, wie er r das Marionetten⸗Theater erfunden hatte. Karl Fröhlich in rlin wurde mit Reſpekt vor ſeiner künſtleriſchen Leiſtung ge⸗ nt. Paul Konewka, Menzels Schüler, ſchnitt ſeine Silhouetten Goothes Fauſt, zu Shakeſpeareſchen Dichtungen und— zu un⸗ ehlichen Kinderbüchern; ihm iſt Nachruhm und Popularität eute treu geblieben. ann hatte man ſich eine Zeitlang das Silhouettie⸗ 1s als einen dilektantiſchen Zeitvertreib anzuſehen, teils ne Art Jahrmarktskunſtſtückchen, das arme Schlucker an Straßeneck⸗ n und in Schänken für ein paar Groſchen herunter⸗ ilettanten hantieren auch heute noch genug mit Schere um Schattenbildchen auszuſchneiden, und wenn ſie dabei haben, darf man ihnen dieſe Freude woßl aaden darf. Gor——. it in die Gegenwart berül erzu · 8 gehrten Schattenriß gelangt hat denen aus f ich dlegender Unterſch er einſt n ierl Die deutſche Regierung hat es Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Eine bayeriſche Staatslotterie. 8. München, 11. Juni. (Von unſerm Korreſpondenten). Der Finanzausſchuß der bayeriſchen Abgeordnetenkammer hat ſoeben den Regierungsantrag auf Annahme des Vertrags mit der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie mit den Stim⸗ men des Zentrums und der Sozialdemokraten gegen die Liberalen und die Konſervativen abgelehnt und mit den Stimmen der beiden Liberalen Dr. Hammerſchmidt und Dr Caſſelmann und des Konſervativen Beckh den Zentrumsantrag Frankenſtein⸗Held auf Errichtung einer eigenen bayeriſchen Lotterie angenommen. Für letzteren Antrag war auch der Liberale Gerichen. Die Lotterie ſoll nun an ein Konſortium verpachtet werden, worüber noch nähere Vorſchläge erholt wer⸗ den. Jedenfalls iſt es ausgeſchloſſen, daß die Lotterie noch in dieſem Jahr in Kraft tritt, und damit entgeht Bayern ein anſehnlicher Betrag, den es zur Teildeckung ſeines Defizits von über 7 Millionen in dieſer Finanzperiode recht wohl hätte brauchen können. Daß das Plenum eine andere Hal⸗ tung einnehmen wird, erſcheint bei dem partikulariſtiſchen Motiv der Abſtimmung ausgeſchloſſen. Wir werden alſo, wenn nicht der Reichsrat ein anderes Wort ſprechen ſollte, was nach Lage der Sache auch nicht recht wahrſcheinlich iſt, in Bayern das Lotterie⸗Elend in allen ſeinen Formen bekommen; denn, was bei der preußiſchen Lotterie weggefallen wäre, die aufdringliche Reklame, wird ſich kein Konſortium verbieten laſſen, wenn es bei den gleichen Lospreiſen und weſentlich geringeren Gewinnchancen einer eigenen bayeriſchen Lot⸗ terie überhaupt auf ſeine Koſten kommen will, und damit hat man dann das, worauf man mit großem Aufwand moraliſcher Bedenken zuerſt hingewieſen hat, die Beunruhigung und Herausforderung der Spielluſt bis in die wirtſchaftlich ſchwächſten Klaſſen hinein. Das ganze paßt aber ſo herrlich zu den Taten der bayeriſchen Kammer, daß es ſchade wäre, wenn in dieſem Fall in der großen Kette politiſcher Krähwinkeleien eine Ausnahme eingetreten wäre. Selbſt der Hinweis des Miniſters, daß die Kirchenbau⸗ und Wohltätigkeitslotterien durch eine ſolche, mit Zehntelloſen und Reklame operierende Lotterie Einbuße erleiden, half beim Zentrum nicht mehr. Die partikulariſtiſche Wurſt geht vor! Im Zuſammenhang mit dieſer Sache wird es nun von Intereſſe ſein, wie Bayern jetzt ſein Budget mit ſeinen 7 Millionen Defizit balanziert. 2½ Millionen hätte der Ver⸗ trag mit Preußen jährlich ergeben, demnach annähernd 334 Millionen. Die bayeriſche Steuer⸗ reform hat nach den bisherigen Erhebungen verſagt, und ſo bleibt alſo wohl nichts anderes übrig, als ſchon beim Inkraft⸗ treten des vom Zentrum ſo viel geprieſenen Steuergeſetz⸗ gebungswerkes ſchon Zuſchläge zu den Steuern zu erheben. Das wird das Ergebnis der ganzen ˙ Weisheit des Zentrums ſein. Schade nur, daß bis zu den Wahlen noch ſechs Jahre ſind! Diesmal ginge es ſchief! Das hat das Zentrum gewußt, und immer glaubwürdiger wird, daß es zu der Landtagsauflöſung im November gefliſſentlich Anlaß gab, um in die Neuwahlen nicht nach der Ausgabe der Steuerzettel zu kommen. Dann ſähe die„Mehrheit“, die nur 38 Prozent auf ſich vereinigte und doch eine ſolche iſt, etwas anders aus. Württembergiſche Politik. Der Streit in der Sozialdemokratie. §S Stuttgart, 11. Juni. Der„Tagwacht“ iſt aus Berlin telephoniert worden, daß der Parteivorſtand es ab⸗ gelehnt hat, die Sanierung des Göppinger Parteiunter⸗ nehmens in der Weiſe vorzunehmen, wie das von den Ver⸗ tretern der Göppinger und Ulmer Genoſſen in Gemeinſchaft mit dem Landesvorſtand in Ausſicht genommen war. Der Parteivorſtand hält die Koſten, die der Partei dabürch er⸗ wachſen würden, für zu groß. §S Eßlin gen, 11. Juni. Die Genoſſen können es den Mitgliedern der ſozialdemokratiſchen Rathausfraktion nicht vergeſſen, daß ſie bei dem anläßlich der Straßenbahn⸗ einweihung vom Stadtvorſtand ausgebrachten Königs⸗ hoch ſich erhoben haben. Sie haben in einer Partei⸗ verſammlung eine geharniſchte Reſolution ge⸗ faßt, nach welcher ſo etwas nicht wieder vorkommen darf. Den für die Finanzperiode Eßlinger und den drei Stuttgarter ſozialdemokratiſchen Ge⸗ meindevertretern wird wegen ihrer Teilnahme an dem Königshoch die ſchärfſte Mißbilligung ausge⸗ ſprochen. Man erwartet von ihnen, daß ſie bei künftigen öffentlichen Feierlichkeiten ſich nur dann beteiligen, wenn eine ſichere Garantie gegeben wird, daß patriotiſche Reden und Königshoch unterbleiben. 13. Deutſcher Handlungsgehilfentag. Der Ausſchuß der vom Deutſchnationalen Handlungsge⸗ hilfen⸗LVerband ins Leben gerufenen Deutſchen Handlungsge⸗ hilfentage war zur diesjährigen Beratung vom 6. bis 8. Juni in Hamburg zuſammengetreten. Nach vielſtündigen vorbereiten⸗ den Sitzungen wurde in der Vollſitzung zum Punkt 1 der Tagesordnung durch Richter⸗Magdeburg zur bevorſtehenden reichsgeſetzlichen Neuregelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Stellung genommen. Die Tagung lehnte den bekannt gewordenen Vorentwurf als ungenügend und die Wünſche vieler ſelbſtändiger und aller angeſtellter Kauf⸗ leute nach vermehrter Sonntagsruhe nicht erfüllend ab. Die Zeit zur Durchführung des Grundſatzes völliger Sonntagsruhe ſei nicht nur für den Großhandel, ſondern auch für die offenen Verkaufsſtellen gekommen. Lediglich für Betriebe, ſchließlich leicht verderbliche, nur in friſchem Zuſtande verkäuf⸗ liche Erzeugniſſe feilbieten, kann ein zweiſtündiger Gewerbebe⸗ trieb in den Vormittagsſtunden zugelaſſen werden. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung ſprach Schelling⸗ Frankfurt a. M. über den vom Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverband vorgelegten Entwurf eines Muſter⸗Orts⸗ geſetzes für Kaufmannsgerichte. Nach gründlicher Ausſprache wurde der Entwurf mit geringfügigen Aenderungen genehmigt. Am zweiten Verhandlungstage ſprach Dörin g⸗Hamburg über die Bedeutung der Novelle zur Gewerbeordnung vom 27. Dezember 1911 für den Kampf gegen die Frauenarbeit im Handelsgewerbe. In einer einſtimmig angenom⸗ menen Entſchließung bittet der Ausſchuß des Handlungsgehil⸗ fentages die Gemeindeverwaltungen des Deutſchen Reiches, hauswirtſchaftliche Fortbildungsſchulen für Mädchen zu errich⸗ ten. Der Referent wies weiter darauf hin, daß es eine der Hauptaufgaben bei der Bekämpfung der Frauenarbeit im Han⸗ del ſei, den jungen Mädchen andere geeignete Berufe nachzu⸗ weiſen. Das geſchieht in dem vom oben genannten Verbande herausgegebenen ausgezeichneten Büchlein„Was ſoll unſere Tochter werden?“, das in dieſem Jahre bereits in 85 000 Stück verbreitet wurde. Dann berichtete Bechly⸗Hamburg über die Vorbereitun⸗ gen der im Herbſt ſtattfindenen Wahlen zur Angeſtell⸗ tenverſicherung. Seine Ausführungen und Vorſchläge fanden einmütige Zuſtimmung. Blobel⸗Hamburg ſprach über die Frage der Konkurrenzklauſel und weiter über den Angeſtelltenvertrag. Der Handlungsgehilfentag hielt grundſätzlich an der Ablehnung ſchriftlicher Anſtellungsverträge feſt, da die geſetzlichen Beſtimmungen zur Relegung des Dienſt⸗ verhältniſſes durchweg genügen. Da aber beſonders von Prin⸗ zipalen häufig Wert auf ſchriftliche Verträge gelegt wird, hält es der Ausſchuß für zweckmäßig, den Handlungsgehilfen Richt⸗ linien für den Inhalt derartiger ſcheiftlicher Verträge von ihrem Verbande geben zu laſſen. Ueber die Konkurren 3klaufel äußerte ſich der Re⸗ ferent wie folgt: Den letzten Zeitungsmeldungen entnehmen wir, daß das Reichsjuſtizamt die Wettbewerbsabrede zunächſt nur für das Handelsgewerbe anders regeln will. Die Abrede ſoll auch bei Kündigung durch den Handlungsgehilfen nur dann verbindlich bleiben, wenn Entgelt weitergezahlt wird, und zwar im erſten Jahre nach dem Austritt ein kleiner Teil (½4), im zweiten ein größerer(73), im letzten das volle. Dem⸗ gegenüber halten die Handlungsgehilfen an ihrer Forderung, die Wettbewerbsabrede ganz zu verbieten, unter allen Umſtän⸗ den feſt. Die Abrede bindet gerade die beſten Kräfte, hindert ſie alſo an der freien Entfaltung, wirkt ſomit als Hemmnis des Kulturfortſchritts zum Schaden von Volk und Staat. Dazu: Der Gehilfe weiß nicht, wieweit ſeine Abrede verbindlich iſt, wie hoch die Strafe ſein kann, die er dem Geſchäftsherrn als Abfin⸗ dung der Schadenerſatzanſprüche wird zahlen müſſen— ſolange nicht, bis das Gericht rechtskräftig entſchieden hat. Zuzugeben iſt, daß die Bezahlung der Wartezeit geeignet iſt, die Anwendung der Wettbewersabrede einzuſchränken. Aber in merklichem Umfange doch nur, wenn während der ganzen Wartezeit das volle Entgelt weitergezahlt wird. Insbeſondere iſt der Gedankengang des Reichsjuſtizamts, wie er ſich in der Umfrage vom Juni 1910 ausſpricht, ungeeignet, eine weſentliche Einſchränkung der Abreden herbeizuführen. Umgekehrt müßte es gemacht werden, weil der Gehilfe im erſten Jahre der Warte⸗ zeit am meiſten unter der Bindung leidet, alſo: im erſten Jahre volles Entgelt, im zweiten 23, im dritten ½. den. J künſtleriſche Großzügigkeit getreten. Auch konnten ſich die jungen Künſtler von köſtlichen, japaniſchen Holzſchnitten und Steindruck⸗ techniken gerade für die ſchwarze Kunſt überaus wertvolle Anre⸗ gungen holen. Ein ſpezifiſch modernes Moment macht ſich auch hier bemerkbar, das rechtmäßige Behaupten der Indivpidualität: wie man jer nach Veranlagung, Form und Inhalt, Farbe und Tech⸗ nik wählt. Denn das Silhouettieren iſt eigentlich längſt nicht mehr die„ſchwarze Kunſt“ geblieben. Seit Otto Böhler in Wien für ſeine prachtvollen Muſikerporträts bunte Papiere in ſich über⸗ ſchneidenden Lagen aufeinander klebte, hat man dieſe Technik eifrig ausgebaut, und manchmal mit Glück, alle Arten farbiger Papiere verwendet. Wenn auch eine ganze Reihe ſehr ſeiner Silhouetten⸗ ſchneider, wie Johanng Beckmann, Mochi und andere, der düſteren Farbe des Schattens treu blieb. Stets jedoch will die moderne Silhouette rein bildhaft wirken, und, mit Ueberwindung techniſcher Schwierigkeiten, ſchreckt ſie vor keinem komplizierter Lebenserſcheinungen mehr Kunſt, Wiſrenſchaft und Teben. Der Kaiſer und die zeitgenöſſiſche Literatur. Daß das lebhafte Intereſſe des Kaiſers an Kunſt und Litera⸗ tur auch bisweilen unvorhergeſehene Verlegenheiten hervorrufen kann, lehrt ein drolliger Vorfall, der ſich, nach der„V. Ztg.“, bei der letzten Anweſenheit des Kaiſers in Metz abgeſpielt hat. Der Kaſſer brachte in dortigen hohen Militärkreiſen in zwangloſem die Rede auf den kriegsgeſchichtlichen Roman von Walter Bloem„D Das eiſerne Jahr“ und äußerte ſich böchſt anerken⸗ nend über dieſes Werk. Nun ſtellte ſich aber, zu des Kaiſers Er⸗ un 8, daß ei ã ich unbelannt ware au 8880 8 dürften die Herren alſo beſſer vorbereſtet ſein— voransgeſeßzt, daß der Kaiſer ſein Intereſſe inzwiſchen nicht einem anderen Buch zu⸗ gewandt hat. Die„Eingeweideflora“. Profeſſor Metſchnikow hat, wie das„B..“ aus Paris berich⸗ tet, von ſeinen letzten Arbeiten über Bekämpfung der Senilität be⸗ richtet, und dabei von der Eingeweideflora geſprochen. ich ihm wird die Greiſenhaftigkeit durch drei Krankheiten verurſacht: durch die Arterienverkalkung, die Leberverkalkung und durch„Nieren⸗ entzündung. Dieſe drei Krankheiten ſind Vergiftung des Innern, hervorgerufen durch zwei Gifte, das Indol und Phenol, die zur aromatiſchen Gruppe gehören. Man hat durch Tierexperimente entdeckt, daß dieſe beiden Gifte ſich in der Eingeweideflora durch zuckerreiche Nahrung mit Datteln, Bananen uſw. verhindern laſſen. Der Zucker zerſtört das Gift. Aber man hat auch bemerkt, daß die Zuckerſtoffe in den oberen Partien des Darms abſorbiert werden und nicht in den Dickdarm gelangen, wo jene gefährlichen Gifte wohnen. Man mußte alſo ein Mittel finden, die Zuckerſtoffe durch den Darm bis in den Dickdarm zu bringen, und dort den Zucker zu magazinieren. Profeſſor Metſchnikow und Profeſſor Wollmann haben ein ſolches Mittel in einer heilſamen Mikrobe gefunden, die ſie in der Eingeweideflora des Hundes gefunden haben. Dieſe Mikrobe, der Glpkobacter, iſt Ratten— alſo omni⸗ voren Tieren, wie die Menſchen— mit Kartoffeln eingeführt worden, und hat ſtarke Mengen Zucker in den Dickdarm praktiziert. Das Experiment iſt auch bei Menſchen gelungen und hat die ge⸗ fährlichen Gifte Phenol und Indol auf ein bisher nicht erreichtes Minimum deruntgebend Profeſſor Metſchnikow ſagte vor der Akademie: Dieſe Experimente ſind die erſten S Ziel hin, das dari eht, die Ei a des Menſchen, die die aus⸗ * ritte auf unſer Mannheſm, 12. Junf. Der Ausſchuß des Handlungsgehilfentages billigte dieſe An⸗ tchauungen einſtimmig. Clauß⸗ Hamburg erörterte zum Schluß noch die Frage „er Umformung der beſtehenden Geſch äftspenſio n5= taſſen unter der Angeſtelltenverſicherung. Dieſe Hauskaſſen werden nur zu einem kleinen Teil auf die Zulaſſung als Erſatz⸗ kaſſen rechnen können, die übrigen ſtehen vor der Entſcheidung, entweder als 3 ßkaſſen fortzubeſtehen oder ſich aufzulöſen. Was davon im Intereſſe der Angeſtellten liegt, wird nur von Fall zu Fall enkſchieden werden können. Unter allen Umſtänden iber muß darauf geachtet werden, daß auch bei einer Auflöfung ſyl⸗ cher Kaſſen die Anſprüche und Antwartſchaften auf die Reichs⸗ verſicherungsanſtalt ſichergeſtellt werden. ß Ueber das Problem der Gehaltspolitik der Handlungsgehilfen berichtete dann Herr Roth⸗Ham⸗ burg. In der grundſätzlichen Stellung zu den Kampfmitteln der Arbeiterſchaft, deren Anwendung den Handlungsgehilfen von manchen Seiten empfohlen wird, hat ſich nichts geändert. Der Ausſchuß des Handlungsgehilfentages lehnt nach wie vor die paſſive Reſiſtenz und den Streik ab. Durch die Einberufung der am 23. April in Frankfurt abgehaltenen Gehalts⸗ und Stel⸗ lenvermittlungskonferenz iſt in einem wiehtigen Punkte der Be⸗ ſchluß des 12. Deutſchen Handlungsgehilfentages verwirklicht. Die Verhandlungen in Frankfurt, an der Verrreter von 16 kauf⸗ männiſchen Vereinen teilnahmen, legte hinſichtlich der Einfüh⸗ rung eines Aufangsſtellungsgehaltes wertvolle Richtlinien feſt. Der andere Weg, der vom Deutſchnationalen Handlungsgehil⸗ fen⸗Verband betriebenen Gehaltspolitik, die Erhöhung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Angeſtellten, iſt eifrig begangen worden. Dritter Neutſcher Hanſatag. sh. Berlin, 11. Juni. Unter Beteiligung einer großen Zahl namhafter Induſtriel⸗ ler aus allen Teilen Deutſchlands, ſowie zahlreicher Vertreter des Handwerks und des Gewerbes und einer großen Zahl von Angeſtelltenvertretern tritt hier der Hanſabund für Handel und Gewerbe und Induſtrie zu ſeinem dritten Hanſatag zuſammen. Von hervorragenden Vertretern des Hanſabundes nehmen an den Verhandlungen teil: Geheimrat Ravens(Berlin) Major d. D. v. Parſeval(Charlottenburg), der bekannte Luftſchiffer, Konſul Dimpker(Lübeck), Direktor Dr. Waldſchmidt(Berlin), Kommerzienrat Meißner(Görlitz), Bankdirektor v. Raſp(Mün⸗ chen), Direktor The Loſen(Düſſeldorf), Maurermeiſter Kelm (Stettin), Paul Eisner vom Verein junger Kaufleute(Berlin), Malermeiſter Hemming(Düſſeldorf), Kaufmann Orlopp(Kö⸗ nigsberg), Generaldirektor Spielmeyer(Mannheim), Stadtrat Kronthal(Poſen), ſowie die bekannten Führer des Hanſabundes. Aus dem Geſchäftsbericht über das Geſchäftsjahr 1911 iſt folgendes hervorzuheben: Ein⸗ leitend wird bemerkt, daß der Hanſabund eine Politik der ſach⸗ lichen Arbeit unter dem Geſichtspunkt richtiger Einſchätzung der praktiſchen Bedürfniſſe des deutſchen Gewerbeſtandes unbeirrt weiter verfolge, den Kampf nicht ſcheuend, wenn er ſein muß. Sodann kommt der Bericht auf die Reichstagswahlen und die Tätigkeit des Hanſabundes hierbei zu ſprechen. Der Hanſabund ſei beſtrebt geweſen, ſeinen Freunden vorurteilsfrei ſeine Hilfe angedeihen zu laſſen. Die Wahlergebniſſe ſeien in der Haupt⸗ ſache durch eine umfaſſende Aufklärungstätigkeit und praktiſche Arbeit auf wirtſchaftlichem und wirtſchaftspolitiſchem Gebiet herbeigeführt worden. Im Berichtsjahr wurden 2000 große Verſammlungen abgehalten; der Präſident des Hanſabundes, Geheimrat Profeſſor Dr. Rießer ſprach in 28 großen Ver⸗ fammlungen in allen Teilen des Reiches. In 50 Zweigorgani⸗ ſationen wurden Buchführungskurſe für Handwerker eingeführt. Während der Wahlzeit ſind rund 3 Millionen Flugblätter zur Verſendung gekangt. Für die Intereſſen des Dekailhandels und die Geſamtintereſſen des deutſchen Handwerks wurde eine Su b⸗ miſſionszentrale gegründet und für die Induſtrie ſteht die Gründung eines beſonderen Induſtrierates in Aus⸗ ſicht. Zwiſchen Hanſabund und Deutſchen Handelstag wurde ein Abkommen über die Abgrenzung der Arbeitsgebiete getrof⸗ fen.— Der Hanſabund zählt im März 1911 51 Landes⸗, Pro⸗ vinzial⸗ und Bezirksgruppen, 603 Ortsgruppen, 1432 Ver⸗ trauensmänner und 660 angeſchloſſene Verbände und Vereine. Im Juni 1912 haben ſich dieſe Zahlen bedeutend vermehrt. Der Hanſabund zählt nunmehr 87 Landes⸗ uſwe Gruppen, 643 Orts⸗ gruppen, 1600 Vertrausmänner und 823 angeſchloſſene Vereine und Verbände. Die größten Zweigorganiſationen ſind Groß⸗ Berlin und Hamburg. Auch die Auslandsabteilung des Hanſa⸗ bundes iſt im Wachſen begriffen, beſonders in Oſtaſten. Der erſte allgemeine Deutſche Hanſatag war von 10 000 Teilnehmern beſucht und im Laufe dieſes Jahres wird ein zweiter allgemeiner Hanſatag in vergrößertem Umfange wiederholt werden. Das Direktorium des Hanſabundes beſteht zurzeit aus 64 Mitglie⸗ dern, die der Induſtrie, allen Zweigen des Gewerbes, dem Handwerk und den Angeſtelltenkreiſen angehören, gegen 41 Mit⸗ gliedern im Jahre 1911, und der Geſamtau n eee General⸗Lnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblan.) aus 420 Mitgliedern gegen 448 im Jahre 1911. Zum Schluſſe wird ausgeführt, daß der Hanſabund optimiſtiſch in die Zukunft ſehen könne; er ſei ein Beſtandteil des deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens geworden und wie er Handel und Gewerbe ſchütze und fördere, ſo wünſche er auch, daß es der Deutſchen Landwirtſchaft gut gehen möge. ** ( Berlin, 12. Juni. (Von unſerm Berliner Bureau.) „Der Geſamtausſchuß des Hanſabundes trat heute vor⸗ mittag 10 Uhr zu einer Sitzung im Langenbeckhauſe zuſammen. Es iſt das dritte Mal, ſeitdem der Bund gegründet worden iſt. Die Verſammlung war zahlreich beſucht, u. a. von Geheimrat Ravanée, Major von Parſeval, den Reichstagsabgg. Bart⸗ ſchat, Gießling und Mugdan, Generaldirektor Dr. Wald⸗ ſchmidt u. a. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Geheimrat Rieſſer, zunächſt der Mitglieder, die der Bund im Laufe des letzten Jahres durch den Tod verloren hat. So⸗ dann ſtellte der Vorſitzende den neuen Geſchäftsführer, Reichs⸗ tagsabgeordneten Freiherrn v. Richt hofen, der Verſamm⸗ lung vor und ſprach zunächſt dem aus Geſundheitsrückſichten zurücktretenden Geſchäftsführer, Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Knobloch, den Dank für ſeine Tätigkeit aus. Der zum Beirat für Fragen des Handels und der Indu⸗ ſtrie gewählte frühere Abg. Dr. Streſemann kann ſeine Stellung erſt am 1. Juli antreten und iſt, da er ſich aus Geſundheitsrückſichten einer Kur unterziehen muß, der heutigen Tagung ferngeblieben. Endlich ſtellte Geheimrat Rieſſer auch den Obermeiſter Knieſt der Verſammlung vor, der die Fra⸗ gen des Handwerks behandeln und organiſteren wird. Geheimrat Rieſſer hielt ſodann eine Begrüßungsrede, die oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen wurde. Er führte u. a. aus: Dreimal iſt bereits der einjährige Zeitraum vorüber⸗ gegangen, den unſere Gegner und unſere nicht minder gefähr⸗ lichen lauen Freunde als das Höchſtmaß der Lebensdauer des Bundes bei ſeinem Entſtehen bezeichnet haben. Wir über⸗ ſchreiten heute mit 710 Zweigſtellen die uns von unſeren Geg⸗ nern gewährte Friſt in der Zuverſicht, daß der Bund noch lange Zeit weitergedeihen wird.(Lebhafter Beifall.) Hinter uns liegt nicht nur das Triennium ſchwerer Arbeit zur Aufrüttelung des Bürgertums zur Verteidigung ſeiner eigenen Intereſſen, ſondern auch der Reichstagswahlen, in denen unſere Gegner die Kraft des Bundes in ſo empfind⸗ licher Weiſe durch ſchwere Niederlagen haben empfinden müſſen. Die agrardemagogiſche Leitung des Bundes der Landwirte hat zum erſten Male eine geradezu vernichtende Quittung für ihren Uebermut erhalten. Sie hat den Er⸗ oberungszug in Hannover völlig verloren, der Angriff auf Rheinland und Weſtfalen iſt gänzlich mißglückt und in Schles⸗ wig⸗Holſtein iſt eine Niederlage der anderen gefolgt. In 58 Wahlkreiſen haben die von uns unterſtützten Kandidaten ge⸗ ſiegt. Geheimrat Rieſſer zählt dann die markanteſten Er⸗ folge des Bundes auf, u a. die Niederlage des Präſi⸗ denten des Bundes der Landwirte, Dr. Röſicke, des Direktors des Bundes der Landwirte Dietrich Hahn und der Herren von Januſchau, Oldenburg und viele andere. In allen Wahl⸗ kreiſen, in denen dieſe Kandidaten aufgeſtellt worden ſind, haben die Freunde und vielfach die Mitglieder des Bundes ge⸗ ſtegtr z 8 ogte ee ee t85 Nach der Rede Rieſſers erſtattete der Geſchäftsführer des Hanſabundes, Aſſeſſor Dr. Klefeld, den Geſchäfts⸗ bericht. Das Geſchäftsjahr 1911 bedeutet für den Hanuſa⸗ bund eine Zeit anſtrengender und verantwortlicher Tätigkeit. Die Wahlergebniſſe bei den Reichstagswahlen ſeien in der Hauptfache durch eine umfaſſende Aufklärungstätigkeſt und sraktiſche Arbeit auf wirtſchaftlichem und wirtſchaftspolttiſchem Vebiele herbeigefütet worden. 8 5 Die Pforzheimer Mordtat. Innerhalb drei Wochen haben ſich nunmehr, ſo ſchreibt der „Pforzh. Anz.“ in unſerer Stadt drei ſchwere Berbre⸗ chen ereignet. Kein Wunder, daß über die jüngſte Mordtat, die ſich am letzten Sonntag in der großen Gerberſtraße abſpielte, große Aufregung entſtanden iſt. Es will den Eindruck erwecken, als ob unſere Stadt ſich bezüglich der Verbrechen neuerdings mit jeder Großſtadt meſſen wollte— ein Ziel, auf das felbſt⸗ verſtändlich jeder anſtändige Einwohner jetzt und immerdar ver⸗ zichtet. Aeußerlich betrachtet, gereichen die drei verbrecheriſchen Anſchläge auf Menſchenleben in letzter Zeit der Stadt leines⸗ wegs zur Ehre. Wenn man ſie aber näher betrachtet, muß man ſagen, daß derartiges auch jederzeit anderswo, ſelbſt in der klein⸗ ſten Stadt, geſchehen kann. Am 19. Mai kommen mehrere Mit⸗ glieder einer Familie aus dem benachbarten Schwabenlande auf badiſches Gebiet, nach Pforzheim, um Unſtimmigkeiten zu beſeitigen, die mit einem hier wohnenden Bruder entſtanden ſind. Unvermutet ſtellt ſich nachmittags auch der Urheber der Streitigkeiten, ein 23 Jahre alter Burſche, aus ſeinem württem⸗ bergiſchen Wohnort hier ein, ſuchte ſeine Brüder in einer Wirt⸗ 3. Seite. ſchaft auf und knallt dann ohne den geringſten Anlaß einen Bruder, einen verheirateten Mann, der den Verſöhner ſpielen wöllte, kaltblütig nieder. Der zweite Fall. Es ſind die Pfingſtfeiertage, Eine bedauernswerte Frau wird aus einer Heilanſtalt nach 10wöchi⸗ gem Aufenthalt wieder nach Hauſe geholt. Sie findet nun auch ihren Mann krank, arbeitsunfähig vor. Die beiden Eheleute, die bis dahin glücklich zuſammengelebt haben, verzweifeln an ihrer Lage und beſchließen, nächtlicherweile gemeinſam mit ihrem%½ Monate alten Kinde zu ſterben. Das Gas, das dem Rohre zum Kochherd in der Küche entſtrömt, erſcheint ihnen als geeignetes Mittel zur Durchführung des Entſchluſſes, der aber nur zum Teil gelingt. Mutter und Kind werden morgens tot aufgefunden. Der Mann wird durch ärztliche Kunſt müh⸗ ſam am Leben erhalten. Während die im Jähzorn verübte Mordtat am 19. Mai Abſcheu und Entſetzen erregt, empfindet man in dem anderen Falle aufrichtiges Mitgefühl, ſowie Be⸗ dauern über die geringe Standhaftigkeit gegenüber dem Schickſal. Und nun das dritte Ereig nis am letzten Sonntag. In elenden Dachräumen mit rauchgeſchwärzten Wänden hauſt ein Ehepaar, das ſeit etwa 4 Jahren in Pforzheim wohnt. Die Frau iſt eine Säuferin, der Mann offenbar auch kein Tugend⸗ bold. Der Alkbhol hat ſchon lange das Familienleben zerrüttet. Zank und Streit gehören zu den Alltäglichkeiten. Wie ſchon oft, ſo vergreift ſich auch diesmal wieder der Mann an ſeiner Frau, begnügt ſich aber nicht mit der ſonſt üblichen Mißhandlung, ſon⸗ dern erwürgt unter Zuhilfenahme eines Strickes die Frau. Jetzt iſt uns beiden geholfen! Mit dieſer Genugtuung ſtellt ſich der Unmenſch ſelbſt der Polizei, nachdem er zuvor noch ein⸗ mal das gewohnte Wirtshaus aufgeſucht hat. Rätſelhaft er⸗ ſcheint es, daß der Gattenmord geſchehen konnte obgleich ein früherer Schlafgänger des Krimmelſchen Ehepaares, der ſich zu⸗ fäklig bei dem jetzigen Schlafgänger aufgehalten hatte, hinzukam. Er ſchnitt wohl den Strick durch, an dem Krimmel noch immer zerrte. Auf die Aufforderung Krimmels aber entfernte er ſich dann, ohne ſich weiter um die Frau zu kümmern, die noch mit den Armen um ſich ſchlug, dann aber durch die um den Hals verbliebene Schlinge erſtickte. Sie blieb auf dem Bett liegen, auf das Krimmel ſie geworfen hatte, nachdem er ihr in dem Handgemenge, das dem Verbrechen Forausgegangen war, die Kleider vom Leibe geriſſen hatte. Krimmel aber begab ſich in⸗ zwiſchen zu ſeiner Schweſter auf der Wilhelmshöhe, die ſein ſechs Monate altes jüngſtes Kind in Pflege hat, hielt dann noch auf dent Athleten⸗Feſtplatz Umſchau nach ſeinem 18 Jahre alten Sohn und ſtellte ſich ſchließlich auf der Wache im Rathaus auf Attraten von Bekannten der Polizei, nachdem er vorher noch in einne Wirtſchaft gegangen war. Die Familie Krimmel hatte in dem Dachgeſchoß des Hauſes große Gerberſtraße 3 eine dreizimmerige Wohnung inine, wenn man von einer Wohnung überhaupt ſprechen darf. In einem der erbärmlichſten Räume ſchlief die Frau, in einem zweiten der Maun und in dem dritten teilte das einte Bett der 18 Jahre alte Sohn mit einem Schlafgänger. Der älteſte Sohn der Leute iſt nicht hier, einen 13 Jahre alten Knaben hat ſchon vor längerer Zeit ein Metzgermeiſter bei ſich aufgenommen, um ihn den trau⸗ rigen Verhältniſſen zu entrücken, und das jüngſte, 6 Monate alte Kind befand ſich, wie bereits bemerkt, auf der Wilhelms⸗ höhe in Pflege. Mit der häuslichen Einrichtung war es ebenſo übel beſtellt wie mit den Wohuräumen an ſich. Für den in frem⸗ der Obhut befindlichen 13jährigen Knaben war kein Bett mehr vorhanden. Es hat offenbar, wie vieles andere aus dem Haus⸗ halt, den Wog ins Pfandhaus angetreten, um der trunkſüchtigen Frau, die ſelbſt den reinen Spiritus nicht verſchmähte, Mittel av die Hand zu geben zur Fröhnung ihres Laſters, Würgerausſchußſitzung in Oftersheim. K. Oftersheim, 12. Juni, Geſtern abend 8 Uhr fand hier eine Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes ſtatt, der erſtmals die neugewählten Ge⸗ meinderäte und Bürgerausſchußmitglieder beiwohnten. Zu der Sitzung war ferner Herr Amtsvorſtand Geh.⸗ Reg.⸗Rat Dr. Aſal⸗Schwetzingen erſchienen. Bürgermeiſter Braun er⸗ öffnete die Sitzung, deren erſter Punkt die Wafſſorverſorgung der Gemeinde Oftersheim 15 hetraf. Dieſer Gegenſtand wurde nicht nur in den Bürgeraus⸗ ſchußſitzungen der Gemeinde, ſondern des öfteren auch in Bür⸗ gerverſammlungen ſehr lebhaft beſprochen. Der nun geſtern abend herbeigeführte Beſchluß, zu deſſen Annahme Herr Amtsvorſtand Dr. Aſal durch ſein aufklärendes Eintreten ſehr viel beigetragen hatte, dürfte in der ganzen Bürgerſchaft der Gemeinde Ofters⸗ heim mit lebhafter Befriedigung aufgenommen werden. Nach Eröffnung der Sitzung verbreitete ſich Herr Geh. Reg, Rat Dr. Aſal über die drei vorliegenden Waſſerproſekte. Das erſte betraf den Bezug des Waſſers von Schwetzingen zum Preiſe von 7 Pfennig pro Kubikmeter und das zweite den Waſſerbezug von Ketſch⸗Brühl. Beide kommen jedoch der gro⸗ ßen Koſten wegen nicht in Betracht. Das 3. Projekt dagegen, Die gewaltige Steigerung der Preiſe für Kunſtwerke wird durch eine vergleichende Zuſammenſtellung der Summen gekennzeichnet, die bei der Verſteigerung der Sammlung Doucet und bei früheren Verſteigerungen für dieſelben Werke gezahlt wur⸗ den. Die Vente Doucet hat mit ihrem Ertrag von faſt 14 Mil⸗ lionen Frs. einen Rekord aufgeſtellt, der wohl ſo bald nicht übertrof⸗ fen werden wird. Der Wert mancher Kunſtwerke, die in den vier Tagen der Auktion zu unerwartet hohen Preiſen verkauft wurden, hat ſich nicht nur verzehnfacht, ſondern ſogar berhundertfacht. So wurde das Porträt von Duval de Lepinoy von Quentin La Tour 1908 mit 5210 Frs. bezahlt, und nach neun Jahren auf der Vente Doucct mit 660000 Frs. Das Bildnis Grimod de la Reynisres bon demſelben Künſtler brachte 1893 8600 Frs., diesmal 104 500 Francs. Ein Paſtellbildnis des Grafen Baſtard von Pérronnau brachte 1881 auf der Vente Wilſon 5050 Fres, jetzt 127 710 Frs., das Porträt der Tochter der Schauſpielerin Sophie Arnould von Ducreux 1865 100 Frs., 1912 19 000 Frs. Eine Zeichnung der Gärten der Villa'Eſte von Fragonard wurde 1880 auf der Vente Walferdin für 700 Frs,, auf der Doucet für 21 300 Frs. erſtanden. Eine Zeichnuntg mit Köpfen von Watteau brachte auf der Vente Coenconrt 1897 17500 Frs., diesmal 71000 Frs. drei Frauen⸗ ſtudien von Watteau wuürden 1894 äuf der Vente Joſſe mit 7000 Franes jett mit 48 000 Fraues bezahlt. Eine Zeichnung von Saint⸗ Aubin, die auf der Vente Mühlbacher für 3100 Franes förteing, erzielte 20 500) Franecs. Baudonins Gouache, „Unterbrochene Lekture“, die 1900 für 8000 Francs verkauft 164500 Frs. einen Käuſet. Bouchers Gemälde „Die ſtete 1888 J0% Frs., beuit 18 500, Fragonards „Repereſz“ Sgs 30 Hf Frs, heue 7 000. Fragonarbs Zeichnung chemin de Sabböne“ ſbar 1869 J76 Frs. wert, heute 26500. Das Porträt der Mlle. Dufreszne bon Prütddhon ſtieg von 18 500 Frs. A8ge) auf 31 200 Frs, Saint⸗Aubins„Venus“ von 2250(1897 bürde, fand für Schalten“ k⸗ auf 14 250 Frs. Die Büſte des Robbs de Beauveſtet von Lemoyne erzielte auf der Vente Alexandre Dumas 2800 Frs., auf der Vente Doucet 73 700 Frs., die des Marſchalls von Sachſen auf der Venke Goldſchmidt 14 800 Frs., diesmal 74 800 Frs. Der Wert des Bild⸗ gniſſes der Mme. Grant von Vigse⸗Lebrun ſtieg von 16 000 auf 440 000 Frs. Fragonards„Opfer des Minotaurus“ wurde 1880 auf der Vente Walferdin für 5300 Frs., auf der Vente Doucet 30 Jahre ſpäter für 396 000 Frs. verkauft. Der„Traum des Bettlers“ von demſelben Künſtler ſtieg in neun Jahren von 43 200 auf 137 500 Frs. Chardins„Chateau de Cartes“ war 1779 für 95 Frs. verkauft worden, auf der Vente Doucet brachte das Werk 190000 Frs. Ein Stilleben Chardins, eine Schüſſel mit Auſtern, wurde 1861 auf der Vente Montrerqui für 240 Frs., diesmal für 35 000 Frs. verkauft. Aehnliche Preisſteigerungen haäben faſt alle verkauften Werke erfahren. Die Mode in Kinderwagen. Die Mode, die die Baby⸗Ausſtattung mit einer ſo verſchwen⸗ deriſchen Eleganz umgibt, ſorgt, ſo wird uns aus Paris geſchrie⸗ ben, natürlich auch dafür, daß der Rahmen, in dem ſich der duftige Luxus dieſer Kindergarderobe darbietet, der Kinderwagen, in ge⸗ ſchmackvoller Ausſtattung nicht zurſickbleibe. So entfaltet ſich denn in dieſen Miniatur⸗Gefährten eine mondäne Pracht, die alles weit überſtrahlt, was in der Dekoration der Wagen für die Gro⸗ ßen geleiſtet wird. Es ſind ſchlanke, zierliche Formen, leichte, be⸗ hagliche Geſtelle auf hohen Rädern; das beſte Material, die fein⸗ ſten Sprungfedern ſind verwendet. Hier lugt ein blondes Köpf⸗ chen aus einem weißen, ſpitzenumhüllten Neſt von Korbgeflecht, dort hronf würdevoll ein junger Erdenbürger, von weichen Kiſſen Untbettet, zurückgelehut in den breiten Fonds einer Liliput⸗Equl⸗ page. Ueber dem Köpfchen wölbt ſich ein zierliches baldachinarti⸗ ges Verdeck, deſſen zarte Farben in der Sonne ſchimmern und mit deſſen reichgeſticktem Franſenrand der Wind luſtig ſpielt. Sehr 1* ſinnvoll ſind die Mechanismen, durch die dieſe vielgeſtaltigen Ver⸗ decke zurückgeklappt und ſo faſt unſichtbar gemacht werden können. Alle Arten und Formen tauchen auf. Da iſt der ſtabile Wagen, ganz in Holz mit Nickelbeſchlägen, der ſeine Schönheit in der feinem Flechtwerk. Ueber dieſes Gerüſt breiten ſich nun die Stoff⸗ und Spitzengarnierungen, meiſtens in Weiß gehalten; doch iſt auch ein zartes Gelb oder ein leuchtendes Himmelblau belſebt. Als De⸗ cor ſchlingen ſich um die Decke und um die Kiſſen kleine Buketts und niedliche Guirlanden von Rokoko⸗Roſen und die Volants aus Valenciennes⸗Spitzen liefern den Schlußakkord zu dieſer Sym, phonia Domeſtica. Die ſtolze Lenkerin dieſes eleganten Gefährts aber begnügt ſich ebenfalls nicht mehr mit dem ſchlichten Kleid der „Engliſh Nurſe“. In Paris erſcheinen die Wärterinnen immer häufiger in ihren Nationalkoſtümen und bieten ſo zu dem dumuti⸗ gen Bilde die färbenfreudige Begleitung. Bald vielleicht werden die ſchönen, immer mehr verſchwindenden franzöſiſchen Volkstrach⸗ ten nur noch fortleben in dieſer Koſtümen, die die alles Hiſtoriſcht oflegende Mode den Kindermädchen vorſchreſbt. 5 Neue Erfolge der Chirurgie. Dr. Alexis Carrel, der kühne Chirurge des Rockefeller⸗Inſti⸗ tuts in Newhork, hat ſeine jüngſte Errungenſchaft auf dem Ge⸗ biete der Chirurgie weiter ausgebaut. Vor einiger Zeit erregte er durch ſeine Mitteikung, es ſei ihm gelungen, lebende Gewebe außerhalb des Körpers zu züchten, ungläubiges Staunen. Als er aber in Berlin in einem Vortrage die Einzelheiten feines Verfah⸗ rens autseinanderſetzte, mußte man ihm Glauben ſchenken. Dies Verfahren hat er nun, wie er nach der„Str..“ jüngſt in einem Vurtrage der American Medical Aſſociation auseitauderſetzle, ſo berbollkommnet, daß man in den Vereinigten Stauten für eine eberpflanzung ſederzeit dos nötige Organ beſchaffen kann. So wurde er ſelbſt jüngſt von Chieago her aufgefordert, einen beſtimm⸗ ſchlanken und leichten Geſtalt ſucht, da ſind grazilere Gefährte aus 4. Seite un keine Zinſen zu bezahlen und keine Amortiſation und bekomme trotzdem eine Waſſerleitung er⸗ ſtellt. Redner bemerkte, er wolle ſich abſolut nicht auf das eine oder andere Projekt kaprizieren, ſondern habe als Amtsvorſtand nur das Wohl der Gemeinde im Auge. Der Waſſerbezug von Schwetzingen ſei nach ſeiner Auffaſſung die beſte Löſung der Waſſerverſorgungsfrage Oftersheim. Schwetzingen erſtelle das Rohrnetz und liefere den Oftersheimern das Waſſer zu dem⸗ ſelben Preis, den die Schwetzinger aufwenden. Er habe geſtern abend noch einen Beſchluß des Gemeinderats Schwetzingen her⸗ beigeführt, wonach ſich Schwetzingen im Prinzip für die Ab⸗ nahme der Oftersheimer Kanalabwäſſer bereit erklärt, ſofern ſich techniſche Schwierigkeiten nicht ergeben würden. Es ſei dies gleichfalls ein ſehr großes Entgegenkommen der Gemeinde Schwetzingen. Eine Verſchiebung der Waſſerfrage ſei ganz un⸗ möglich. Redner bemerkte am Schluß ſeiner Ausführungen, daß der Gemeinderat Oftersheim mit ihm auf demſelben Stand⸗ punkt ſtehe, daß der Waſſerbezug von Schwetzingen die beſte und gangbarſte Löſung für Oftersheim bilde. B. A. M. W. Haußer iſt mit den Ausführungen des Vor⸗ redners einverſtanden, iſt aber gleichwohl dafür, daß das Waſſer von Schwetzingen um 7 Pfg. gekauft und um 15 Pfg. verkauft würde.— Geh. Reg.⸗Rat Dr. Aſal: Dieſer Gedanke leuchtet im erſten Moment ein. Zu berückſichtigen iſt aber, daß dann Oftersheim das Ortsnetz auf eigene Koſten legen laſſen müſſe. Und 15 Pfg. würde wohl nicht reichen. Auch müßte dann in jedes Haus ein Waſſermeſſer. Das Waſſer würde ſich dann für die Bürger von Oftersheim recht verteuern und eine Waſſerleitung ſoll doch eine Wohlfahrt ſein.—..M. Weyer: Wenn wir das Waſſer von Schwetzingen bekommen, ſind wir zufrieden. Schließlich dauert es doch nicht mehr lange, bis wir ganz nach Schwetzingen einverleibt werden. Die Schwetzinger ſind noch froh um uns! Da kommt noch ein Vorteil für ſie heraus. Oftersheim dürfen keine Verwaltungskoſten entſtehen.— Geh. Reg.⸗Rat Dr. Aſal ver⸗ ſichert, daß der Gemeinde bei dem Waſſerbezug von Schwetzin⸗ gen keinerlei Verwaltungskoſten entſtünden. Es werde alles von Schwetzingen aus geregelt.—.A. M. Leitz wünſcht von Schwetzingen eine Entſchädigung für die Abwäſſer.— Geheimer Reg.⸗Rat Dr. Aſal: Der Gemeinderat von Oftersheim hat das gleiche Erſuchen ſchon nach Schwetzingen gerichtet. Von dort wurde aber ganz deutlich abgewinkt.—.⸗R. Ackermann äußert den Wunſch, daß der Waſſerzins von Schwetzingen aus erhoben werden ſolle.—.A. M. Stor ck verlangt gleichfalls eine Entſchädigung für die Abwäſſer, ſowie eine Verbilligung des Waſſers. Da Schwetzingen doch ſehr viel Waſſer nach Oftersheim liefern müſſe, ſo ſollte man es auch billiger abgeben. Eine Verbilligung des Waſſers ſei auch ſchon aus dem Grunde gerechtfertigt, da Schwetzingen ſchon ſehr große Abſchreibungen an ſeinem Waſſerwerk vorgenommen habe. Schließlich verlangt Redner billigen Pauſchalwaſſerpreis für Landwirte und Gärtner. Nach weiterer unweſentlicher Debatte, an der ſich die B. A. M. Mittmann, Pfiſter, Rey, Gerne und Rauchholz beteiligten, wurde das Projekt, wonach Schwetzin⸗ gen das Waſſer liefert und auch das Rohrnetz zu legen hat, ſo⸗ wie die Oftersheimer Waſſerabnehmer gleich den Schwetzinger behandelt, mit 55 gegen 4 Stimmen angenommen Dier zweite Punkt der Tagesordnung:„Errichtung einer Schließe am Landgraben“ wurde nach längerer Debatte bis zur ächſten Sitzung zurückgeſtellt, und die Sitzung hierauf um 10½ Uhr geſchloſſen. AMus Staat und Land. * Manuheim, 12 Juni 1512. »Todesfall. Heute früh verſchied nach längerem Leiden mer der älteſten Beamten der Feudenheimer Dampfſtraßen⸗ bahn, der frühere langjährige Stationsvorſteher und Reſtaura⸗ teur Karl Schlotterbeck. Der Verſtorbene trat bei Grün⸗ dung der Bahn bei der Geſellſchaft ein und bekleidete ſein Amt ſowie die Wirtſchaftsführung bis zu ſeiner Erkrankung. Vor⸗ her war Schlotterbeck in Staatsdienſten. Mit ihm ſcheidet eine ekannte, beliebte Perſönlichkeit aus dem Leben. Er erreichte Alter von nur 51 Jahren. Von den„.“⸗Schiffen. Das Zeppelin⸗Luftſchiff„Vik⸗ a Luiſe“ wird am nächſten Samstag bei günſtiger Wit⸗ terung von Düſſeldorf nach Hamburg überſiedeln. An⸗ fängs nächſten Monats kommt nach der Düſſeldorfer Luftſchiff⸗ halle vorausſichtlich die„Schwaben“. VVolksfeſt auf dem Auerbacher Schloß. Am 30. Juni findet eit langem zum erſten Male wieder ein Volksfeſtauf dem uerbacher Schloß ſtatt. Die Auerbacher Geſang⸗ und Turnvereine haben ihre aktive Mitwirkung und die Krieger⸗, Sol⸗ daten⸗, Schützenvereine, die freiwillige Feuerwehr und die Sani⸗ ätskolonne ihre Beteiligung zugeſagt. Eine Prämiierung der —— en Knorpel für eine Knieoperation zu liefern. Dieſen gewünſch⸗ en Knorpel hatte er lebend in einer Nährflüſſigkeit; er verpackte hn daher in einen Kühlapparat, ſchickte ihn mit dem Schnellzuge ach Ehicago, und alsbald konnte die Ueberpflanzung dort vorge⸗ nen werden, während früher die Aerzte darauf angewieſen aren, Körperteile, die überpflanzt werden ſollten, einem anderen⸗ benden Menſchen oder einem Tiere herauszuſchneiden. Carrel l es jetzt ſo weit gebracht haben. daß Gewebe außerhalb des ers bolle neun Monate ſelbſtändig weiterleben und ⸗wachſen. ine Lebensdauer von 104 Tagen erreicht und bei der mikroskopi⸗ jen Unterſuchung dieſes Verſuchsſtückes zeigte ſich, daß vom Monate an ſich neues Bindegewebe gebildet hatte. Dr. el verwendet neun verſchiedene Nährflüſſigkeiten, in denen er webe außerhalb des Körpers wachſen läßt. Er entnimmt ſchen Leichen und hält ſie dann vorrätig bis ſie irgendwo cht werden können. Dies geſchieht mit den verſchiedenſten ilen, mit Haut, Knochen, Knorpeln und verſchiedenen efeller⸗Inſtitut in Newyork. iche Befruchtung gelungen— beim Menſchen. em Geheimrat Doederlein, dem berühmten Münchener ſt es, wie aus München berichtet wird, gelungen, e Befruchtung beim Menſchen herbeizu⸗ ndelt ſich in dieſem Falle um eine 24jährige Frau, ing kinderlos geblieben. Doederlein injizierte r Reg Monat ter wurde Schwan aft feſtgeſtellt mi all eröffnete Doeder 12 künſtlie cht 5 be dem Deck angebracht. inem Verſuche mit einem Stücke eines Hühnerherzens hat er ſen Die Zentralſtelle hierfür iſt in den Vereinigten Staaten Tropfen Sperma unter ſtrengſter Beob⸗ heit wird die Burg beleuchtet. e. Die Rheinflotte hat durch die Indienſtſetzung eines neuen Schleppdampfers und eines eiſernen Kahnes wieder eine Vergrößerung erfahren. Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg be⸗ findet ſich der auf einer Werft in Dodrecht erbaute Schrauben⸗ ſchleppdampfer„L. Böcker u. Co. Nr. 15“. Der Dampfer iſt 33,25 Meter lang und 6,60 Meter breit. Die Maſchinen des Dampfers entwickeln 450 ind. Pferdeſtärken. Auf ſeiner erſten Fahrt führt der Dampfer zwei Schleppkähne im Anhange, die zuſammen mit 64000 Zentnern beladen ſind.— Gleichzeitig auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg befindet ſich im Anhange des Schleppdampfers„Union.“, der neue eiſerne Schleppkahn „Rheinkrone“. Der auf einer Werft in Millingen er⸗ baute Kahn iſt mit allen Neuerungen der Neuzeit verſehen. So ſind zum Verholen und Drehen des Kahns ſowie zum Aufdrehen der ſchweren Anker Winden mit Motorantrieb auf Ferner ſind die Schiffer⸗ ſowie Matro⸗ ſenwohnungen mit einem Komfort eingerichtet, wie er noch ſelten auf den Schiffen zu finden iſt. Der Kahn iſt 85 Meler lang, 10,18 Meter breit und hat bei einer größten Ladefähigkeit von 30 000 Zentnern einen größten Tiefgang von 2,54 Meter. Der Kahn iſt Eigentum eines Schiffers in St. Goar. Die in beſtehende Ladung iſt für Mannheim⸗Ludwigshafen be⸗ timmt. Sonderbare Zubmiſſionsbedingungen. Ueber die Submiſſionsbedingungen, die für den Abbruch der Gebäude vorgeſchrieben ſind, die auf dem Terrain in U 2 ſtehen, das für die Errichtung des Hallenſchwimmbades ausgewählt iſt, gehen uns aus Bauhandwerkerkreiſen lebhafte Klagen zu. Vor allem herrſcht geradezu Entrüſtung über folgenden Paragraph der Submiſ⸗ ſionsbedingungen:„Mit dem Abbruch der beiden Wohnhäuſer und der von der Berufsfeuerwehr benützten Gebäude iſt ſofort nach erfolgter Räumung derſelben, vorausſichtlich am 1. Juli dieſes Jahres, zu beginnen. Die Gebäudeteile des Sargmaga⸗ zins mit Werkſtätte und der Desinfektionsanſtalt können erſt ca. 3 Wochen ſpäter nach Fertigſtellung der Räume für dieſe Anſtalten abgebrochen werden. Die Arbeiten ſind ſo zu för⸗ dern, daß„innerhalb vier Wochen“ nach Beginn der⸗ ſelben ſämtliche Gebäude niedergelegt, die Fundamente aus⸗ gebrochen, aller Schutt vollſtändig beſeitigt und das Terrain ſoweit verlangt eingeebnet iſt.“ Wie uns verſichert wird, exi⸗ ſtiert in ganz Mannheim kein Unternehmer, der„innerhalb vier Wochen“ dieſe Bedingungen pflichtgemäß einhalten kann. Selbſt wenn 1000 Mann Tag und Nacht arbeiten, iſt es nicht möglich, das Terrain nach vier Wochen in der vorgeſchriebenen Weiſe abzuliefern. Jeder reelle Unternehmer braucht zum mindeſten ein Vierteljahr dafür. Recht ſonderbar iſt auch die Beſtimmung in den Submiſſionsbedingungen, daß„die Abfuhr des Baumaterials und des ſich ergebenden Schuttes mit dem Abbruch gleichen Schritt halten muß und daß durch die Ab⸗ brucharbeiten und den Schuttransport der Verkehr auf den angrenzenden Straßen in keiner Weiſe behin dert und gefährdet werden darf.“ Man ver⸗ ſichert uns, daß es keinen Unternehmer gibt, der dieſe Beding⸗ ung einhalten kann. Es wird ſelbſt dann, wenn das Hochbau⸗ amt den unglaublichen Paſſus„innerhalb vier Wochen“ ſtreicht, nicht möglich ſein, eine Verkehrsbeeinträchtigung in den benach⸗ barten Straßen zu verhindern. W ee if e dos ieei, Ees wird die hieſigen Gewerbetreibenden noch intereſſieren, daß in den Suhmiſſionsbedingungen ferner folgende Beſtim⸗ mung enthalten iſt:„Alle Oefen, Herde und ſonſtige Inventar⸗ gegenſtände bleiben Eigentum der Stadtgemeinde. Außer⸗ dem ſind die Türen und Tore, Maſchinen u. dergl. der Des⸗ infektionsanſtalt, ſowie ein noch näher zu bezeichnen⸗ des Tor Eigentum der Stadtgeminde. Dieſe Gegenſtände werden vor dem Abbruch näher bezeichnet und ſeitens der Bauverwaltung entfernt. Alle übrigen Baumaterialien gehen in das Eigentum des Unternehmers über.“ Warum wird das Tor, das die Stadt für ſich reklamiert, nicht jetzt ſchon genau bezeichnet? Warum derartig ungenaue Beſtimmungen? In kraſſem Gegenſatz zu der Forderung, daß das Bauterrain „innerhalb vier Wochen“ vorſchriftsmäßig abgeliefert werden muß, ſteht folgender Paragraph:„Die abzutragenden Gebäude und Zubehörteile ſind bis auf die Fundamentſohle niederzu⸗ legen. Mit inbegriffen iſt ferner das Herausbrechen der Ver⸗ teilungsleitungen für Gas, Waſſer und Kanaliſation nebſt den hierzu gehörigen Schichten ete. Ebenſo iſt das Entleeren und Herausbrechen der Abortgruben mit inbegriffen. Der Schutt muß nach dem Bauplatz des (Neckarpark) abgefahren und nach Angabe der Bauleitung dortſelbſt verebnet werden. Für jede Fuhre Schutt, welche der Unternehmer anderweitig verwendet, werden demſelben 5 Mark in Rechnung geſtellt. Der Unternehmer hat weiterhin ohne beſondere Entſchädigung alle Erdarbeiten beim Abbruch der Kellermauern und Fundamente und deren Zu⸗ behör zu leiſten“ ete. Für jeden Tag der Verzögerung iſt eine Konventionalſtrafe von 20 Mark feſtgeſetzt.„Falls der Unternehmer“, ſo heißt es in dem betr. Paragraph,„die Arbeiten ſo läſſig betreibt, daß die Nichteinhaltung der Ter⸗ mine zu befürchten iſt, ſo ſteht dem Hochbauamt das Recht zu, Sperma vom beſten Zuchtmaterial glänzende Reſultate erzielte. Schon ſeit Jahren wurden wiſſenſchaftliche Verſuche zur Herbei⸗ führung der künſtlichen Befruchtung beim Menſchen angeſtellt. Bisher waren dieſe Verſuche nicht nur ohne jeden poſitiven Erfolg, ſondern man glaubte in der letzten Zeit ſogar vor der Fortſetzung dieſer Verſuche warnen zu ſollen, da in einer großen Anzahl von Fällen Uteruſcholik ausgelöſt wurde, die zu ſehr unangenehmen Er⸗ ſcheinungen führten. Jetzt iſt es nun dem berühmten Gelehrten gelungen, ein poſi⸗ tives Reſultat zu erzielen und damit einen neuen Erfolg von weit⸗ tragender Bedeutung.(Mit dem Gelingen der künſtlichen Befruch⸗ tung beim Menſchen erheben ſich eine ganze Reihe juriſtiſcher wie äſthetiſcher Fragen, deren Beantwortung gar nicht ſo leicht ſein wird. Z..: Wer i ſt der Vater? Wer fühlt ſich als Vater? ete.) Kleine Mitteilungen. Kapellmeiſter Otto Lohſe, der eine Aufführung des Triſtan in der Großen Oper zu Paris leitete, fand einen enthuſiaſtiſchen Beifall. Dem Düſſeldorfer Sch unter der hervorragendſte der modernen bulgariſchen Dichter, der auch zahl⸗ wo er zur Erholung weilte, ge⸗ zu erbauenden Krankenhauſes Moll⸗Müller—7,—3. e und moderne, ins Bulgariſche Mannheim, 12. Junr. ——— nach vergeblicher Aufforderung zur Beſchleunigung der Ar⸗ beiten dieſe ſelbſt einſchließlich des Schuttransportes auf Koſten des ſäumigen Unternehmers um jeden Preis anderweitig aus⸗ führen zu laſſen.“ Dieſer Fall wird nach unſeren Informa⸗ tionen unbedingt eintreten, wenn die Stadt auf der Forderung „innerhalb vier Wochen“ beharrt. Man fragt ſich unwillkürlich: Warum ſolche Eile? Iſt es denn nötig, daß für die Abbrucharbeiten eine ſo unglaublich kurze Friſt geſtellt wird? Die Bürgerſchaft hat ſchon ſo lange auf das Hallenſchwimmbad gewartet, daß eine Verzögerung von—2 Monaten garnicht in Betracht kommt. Uebrigens glaubt man in ſachverſtändigen Kreiſen nicht, daß, ſelbſt wenn die Abbrucharbeiten ein Vierteljahr dauern, in den Vorberei⸗ tungen zum Bau des Bades eine Verzögerung eintritt. Man ſoll doch wahrhaftig die hieſigen Submittenten nicht unnötig ſchikanieren. Selbſt der Laie ſieht ein, daß eine derartige Hetzerei in den Abbrucharbeiten nicht notwendig iſt. Man darf darauf geſpannt ſein, welche Ergebniſſe die morgen vormittag ſtattfindende Submiſſionseröffnung hat. Die gleiche Eile bekundet das Hochbauamt bei der Ausſchrei⸗ bung der Arbeiten für Bauzaun, Lagerſchuppen und Arbeiter⸗ abort des Bauplatzes für das Hallenſchwimmbad. Die Arbeiten ſind nach Genehmigung des Projektes durch den Bürgerausſchuß in Angriff zu nehmen und innerhalb zehn Arbeitstagen, vom Tage der Aufforderung an gerechnet, fer⸗ tigzuſtellen. In Fachkreiſen vertritt man die Anſicht, daß der vor⸗ handene Zaun, vorläufig noch genügt hätte. Es wäre noch Zeit ge⸗ weſen, ihn zu erſtellen, wenn die Gebäulichkeiten ein Stück nieder⸗ geriſſen wären. Vorher iſt ein Bauzaun in der vom Hochbauamt vorgeſchriebenen Ausführung letwa.25 Mtr. Höhe) zu leicht Be⸗ ſchädigungen ausgeſetzt. Auch für dieſe Arbeit werden die Sub⸗ miſſionsangebote morgen vormittag geöffnet. Sportliche Rundschau. 11. Internationales Lamn⸗Jennis⸗ Turnier in Mannheim. Das diesjährige Juternationale Lawn⸗Tennisturnier des Mannheimer Lawn⸗Tennis⸗Klubs, das in den Tagen vom 5. bis 10. Juni auf den Plätzen am Friedrichsring ſtattfand und mit 329 Meldungen(Paarmeldungen einfach gerechnet) den ſtärkſten Beſuch aller bis jetzt veranſtalteten Turniere aufwies, zeitigte einen vollen ſportlichen Erfolg. Außer Froitzheim und v. Weſſely, die zwar gemeldet hatten, aber durch ihre Erfolge in Saint⸗Cloud am rechtzeitigen Erſcheinen verhindert waren, hatten von der guten deutſchen Klaſſe genannt Dr. Fit⸗ ting(Darmſtadt), Bretz(Straßburg), K. Kreuzer(Frank⸗ furt), Müller(Freiburg). Weniger gut war die Damenklaſſe vertreten im Gegenſatz zu früheren Jahren(Frl. v. Krohn hatte gemeldet, war aber ausgeblieben). Von auswärtigen Spielern waren noch erſchienen: Graf Sizzo⸗Noris(Innsbruck), Lt. Bartels(Hanau), v. Eckartsberg(Brandenburg), Hptm. Freien⸗ ſehner(Worms), Weidenhammer(Worms), Humbſer(Frank⸗ furt), Hotz(Frankfurt), Frankenſtein(Freiburg), Windelband, Walz⸗ Monfang, Schnorrenberg, Gulden(Heidelberg), Frl. Flinſch(Darmſtadt), Frau Rick(Heidelberg), Frau Freienſehner, Frl. Goldmann(Worms), Frl. Straus, Frau Ottenheimer (Stuttgart). Diaurch das Ausbleiben von Froitzheim und v. Weſſely, die der überragenden internationalen Klaſſe angehören, ſtiegen die Gewinnchancen der übrigen und es zeigte ſich, wie recht die⸗ jenigen hatten, welche für dieſen Fall dem Turnſer einen inter⸗ eſſanteren Verlauf prophezeiten. Zwar ſchien in den erſten Tagen K. Kreuzer der unbeſtrittene Favorit für die beiden Mei⸗ ſterſchaften zu ſein, dem allenfalls Dr. Fitting in ſeiner beſten Form gefährlich werden konnte, aber es kam anders. Der junge Mannheimer Klopfer verbeſſerte ſein Spiel von Tag zu Tag und als am Sonntag nachmittag die Vorrunden zum Lanz⸗Pokal ausgetragen wurden, war ſchon kein Zweifel mehr, daß Fitting ihm erliegen müſſe, ja, daß er ſelbſt dem alten er⸗ fahrenen Kämpen K. Kreuzer eine ſchwere Aufgabe in der Schlußrunde ſtellen würde. Fitting trat leider nicht gegen Klopfer an, dagegen wurde die Schlußrunde zwiſchen K. Kreu⸗ zer und Klopfer zum Greignis. Die Ruhe und Präziſion, mit der Klopfer ſeine ſchönen langen Bälle ſtets im Angriff und während des ganzen Kampfes ſeinem Gegner überlegen ſpielte, ließen nicht erraten, daß er an dieſem Tage bereits 11 Wett⸗ ſpiele hinter ſich hatte. Sein Sieg mit—5,—86,—7,—0 und am folgenden Tage in der Pfalzmeiſterſchaft mit—3,—3 393. ſichert ihm eine Stelle in der erſten deutſchen Klaſſe. Kreu⸗ zer war ſicher nicht in ſeiner beſten Form und es mag dahinge⸗ ſtellt bleiben, ob er andern Falles geſiegt hätte; das Spiel Klop⸗ fers iſt jedoch entwicklungsfähiger, vor allem der Forehand ſtär⸗ ker als bei Kreuzer. 5 Klopfer gewann ferner mit Oppenheimer zuſammen das Herrendoppelſpiel o. V. gegen Graf Sizzo⸗Noris⸗Dr. Fit⸗ ting—7,—4,—3,—2. Die Sieger hatten bereits vorher Kreuzer⸗Fucke⸗Michels—3,—5 geſchlagen, während ihre Geg⸗ ner auf ihrem Wege zur Schlußrunde keinen ernſtlichen Wider⸗ ſtand fanden. Ein intereſſantes Spiel ſah man in der erſten Runde: Kreuzer⸗Fucke⸗Michels ſchl. Dr. Windelband⸗Walz —4,—8,—3. Walz, der eben eine militäriſche Uebung hin⸗ ter ſich hat, iſt noch nicht der Alte, während Dr. Windelband im Netzſpiel geradezu hervorragendes leiſtete. Kreuzer gewann mit Frl. Marum zuſammen das offene Mixed gegen Frl. Die Sieger waren ihren Gegnern ſtets überlegen und das Reſultat keinen Moment zweifelhaft. Dem großen Erfolg unſerer Mannheimer Spieler ſteht ein Mißerfolg der einheimiſchen Damen gegenüber. Frau Röchling war durch ihre Teilnahme an den Weltmeiſterſchaftsſpzelen in Saint⸗Cloud, wo ſie ſich im Mixed⸗Double den dritten Preis ſichern konnte, leider an der Teilnahme verhindert. Fräulein Marum konnte ihre Form nicht durchhalten, ſo kam es, daß ſämtliche 3 Dameneinzelſpiele, darunter die Meiſterſchaften von Süddeutſchland und Mannheim von Frl. Flinſch gewonnen wurden, die außerdem noch mit Frl. Hölzken das Damendoppel⸗ ſpiel, mit Dr. Fitting das Mixed⸗Handicap und im Open⸗Mixed den dritten Preis gewann. Fünf erſte und ein dritter Preis wurden in Mannheim von einer Dame noch nie gewonnen. Ueber die Vorgabe⸗ und Juniorenſpiele iſt im allgemeinen wenig zu berichten. Das Herreneinzelſpiel Klaſſe A gewann Bonetti, das der Klaſſe B„Roller“. Im Herrendoppel⸗ ſpiel m. V. blieben Graf Sizzo⸗Noris⸗Dr. Fitting ſiegreich, im gemiſchten Doppelſpiel m.., wie bereits erwähnt, Frl. Flinſch⸗Dr. Fitting. Das Dameneinzelſpiel m. V. Frl. Hölsken⸗Frl. Flinſch gegen Frau Boehringer⸗Fr! Marum—8,—4,—3. 5 Fernflug Berlin Wien. Hirth über ſeinen Flug von Breslau nach Wien ien folgendermaßen geäußert: ir hatten von all inne, Reiſe von Berlin Wien 95 5 5 —— die richtige Direktion einhielten. Von Brünn ab verließ 1 Begleiter. Ich hatte mit 3½ Stunden Fahrzeit gerechnet; wir milienausflug mittels Dampfers nach Worms. eingefunden und ſo dampfen Vereins Worms abends wieder unſeren Mannheim, 12. Juni. 5. Seite. Tag zu abſolvieren. Am Sonntag morgen aber, als wir in Breslau angelangt waren, nahm das Wetter leider einen ſehr drohenden Charakter an, und von überallher von der Strecke wurden Gewitterbildungen gemeldet. Da ich ſchon einmal das zweifelhafte Vergnügen hatte, in einem Gewitterſturm zu fliegen, ein Ereignis, das mir niemals im Leben aus dem Ge⸗ dächtnis ſchwinden wird, ſo wollte ich es womöglich vermei⸗ den, abermals durch die drohenden Wetterwolken meinen Weg zu nehmen. Da überdies meine beiden öſterreichiſchen Riva⸗ len, Oberleutnant Blaſchke und Oberleutnant Miller, Nach⸗ richten aus Wien und Mähren bekommen hatten, in denen ihnen vom Weiterflug abgeraten wurde, ſo verſtändigten wir uns im Lauf des Spätnachmittags dahin, die Abfahrt auf den nächſten Morgen zu verſchieben. Um am nächſten Morgen friſch zu ſein, legte ich mich um 6 Uhr abends zu Bett und tat einen herrlichen Schlaf bis nach Mitternacht. Uum 1 Uhr morgens erſt ſtand ich auf und begab mich, nachdem ich gut gefrühſtückt hatte, auf das Flugfeld, das noch in völlige Finſternis gehüllt war. Meine Monteure ſchliefen noch feſt, als ich den Schup⸗ pen betrat, und ich mußte ſie erſt wecken. Mit verſchlafenen Ge⸗ ſichtern führten ſie den Apparat ins Freie, wo er ſchon um 943 Uhr morgens ſtartbereit war. Wenige Minuten vor dem für 3 Uhr feſtgeſetzten Start beſtiegen Leutnant Schoeller und ich unſeren Apparat, und pünktlich auf das Kommando flogen wir los. Der Start ge⸗ ſtaltete ſich nicht ganz einfach; wir hatten nämlich keine gar große Anlaufdiſtanz zur Verfügung und mußten auch ſonſt trachten, ſehr raſch in größere Höhen zu kommen. Wir hatten nämlich die Stadt zu überfliegen, aus der ſchon in allernächſter Nähe einige Fabrikſchornſteine drohend hervorragten. Wollten wir mit ihnen nicht kollidieren, ſo mußte ich ordentlich anſtei⸗ gen, was ich denn auch tat. Es gelang mir auch kurze Zeit nach dem Start, die Höhe von 100 Meter zu erreichen. Nach kaum 30 Minuten gelangten wir zu ſchweren Wolkenmaſſen, die wir nun durchflogen. Bald hatten wir die Wolken, ſchwer und kompakt, unter uns, den blauen Himmel über uns, und wir genoſſen, im Fluge dahinſauſend, ein grandioſes Schau⸗ ſpiel, wie es eben nur uns Aviatikern geboten iſt Im Weſten leuchtete ein wundervoller Regenbogen, der uns allerdings einige Beſorgnis einflößte. Die Sonne ſtrahlte auf das Wol⸗ kenmeer, das in eigenartiger Weiſe hin⸗ und herwogte, ſo daß man unwillkürlich zu dem etwas trivialen Vergleich gelangte, daß das Ganze ausſah, als ob eine Rieſenfläche von ſaurer Milch mit einem ſtrahlenden goldenen Löffel durcheinander⸗ gerührt würde. Länger als eine Stunde bekamen wir die ſchweren Wol⸗ ken hindurch den Erdboden überhaupt nicht zu Geſicht. Die Orientierung konnte mein Begleiter, auf den ich mich faſt voll⸗ ſtändig verließ, nur aus dem Stand der Sonne bewerkſtelligen, und zwar bildete der Winkel, den die Strahlen der Sonne mit den Tragflächen meines Flugzeuges bildeten, die Berech⸗ nungsmöglichkeit; wobei dieſe Aufgabe dadurch erleichtert wurde, daß wir genau die Richtung nach Süden einzuhalten hatten. Plötzlich teilten ſich die Wolken und unter lag in Soune gebadet das Altvatergebirge, deſſen Gipfel mit dem Schutzhaus und dem Turm ſich zu uns emporzurecken ſchien. Wir waren hier in einer Höhe von 2100 Meter, alſo noch 600 Meter höher als die höchſten Erhebungen des Gebirgsmaſſivs. Wieder aber ſchloſſen ſich die Wolken unter uns und wir muß⸗ ten wieder, ohne einen Durchblick auf die Erde zu haben, in rafendem Tempo weiterfliegen. Der nächſte Ort, den wir zu Geſicht bekamen, wurde von Leutnant Schoeller nach der Karte als Mähriſch⸗Schönberg erkannt. Das Pracht⸗ volle Schauſpiel wiederholte ſich immer wieder— die Wolken ſchloſſen ſich, öffneten ſich, als wollten ſie uns zeigen, daß wir ich mich blindlings auf meinen waren aber nur 2½ unterspegs. Ich leitete den Gleitflug ein, der aus einer Höhe von 2000 Meter in ſauſender Fahrt bis 600 Meter hinunterführte. Kleine Häuschen erſchienen; offen⸗ bar die Hangars. Wir hatten das Ziel erreicht. Afpern lag vor uns. Wir hatten zur Durchfliegung der 354 Klmtr. langen Luftwegſtrecke Breslau⸗Wien nur 2 Stunden 55 Minuten ge⸗ braucht, und waren demnach mit einer durchſchnittlichen Ge⸗ ſchwindigkeit von 120 Klmtr. in der Stunde geflogen. Ich muß betonen, daß ich meinen Erfolg zum nicht geringen Teil mei⸗ nem Begleiter, Leutnant Schoeller, zu verdanken habe. Ich bin über unſeren Erfolg glücklich, und um ſo glücklichre, als ich ein Schüler des Wieners Illner bin und hier meine erſten Luftſprünge gemacht habe.“ Bergmann bei Troppau gelandet und üufgegeben. Berlin, 12. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Um 11 Uhr bormittags traf aus Troppau die Meldung ein, daß Bergmann dort geſtern abend kurz vor 8 Uhr glatt ge⸗ landet iſt. Bergmann hatte bei Eintritt der Dunkelheit ganz die Orientierung verloren, was ſchon daraus hervorgeht, daß er die ſüdliche Richtung bei Kremſier einhielt, wo er um 7½% Uhr geſichtet wurde. Er war völlig frappiert, als er die Lichter einer Stadt ſah, die ſich beim Landen als die Troppaus heraus⸗ ſtellte. Er begab ſich mit ſeinem Paſſagier ſofort nach dem Bahnhof und fuhr nach Wien. Die Flieger mußten eine Stunde laufen, bis ſie in Troppau ankamen. Dort war bereits Poſt⸗ ſchluß. Trotzdem ſie die Beamten über die Verhältniſſe aufklär⸗ ten, war es ihnen unmöglich, telephoniſche oder telegraphiſche Nachricht nach Wien gelangen zu laſſen. Sie ſetzten ſich des⸗ halb in den Schnellzug und fuhren nach Wien ab. w. Wien, 12. Juni. Bergmann mit ſeinem Paſſagier hatte bis Oderberg einen guten Flug. Hierauf kam er durch Nebel in ein Gewitter hinein, ſo daß er ſelbſt aus 20⁰ Meter Höhe nichts ſehen konnte. Infolgedeſſen verloren die beiden Flieger die Orientierung gänzlich und überflogen, ohne es zu wiſſen, Prerau und Kremſier. Sie fuhren dann nach Troppau zurück. Als ſie ſich etwa 100 Meter über dem Erdboden befan⸗ den, bemerkten ſie, daß ſie über Wälder ſchwebten. Sie ſuchten eine günſtig gelegene Waldwieſe auf, wo ſie glatt landeten. Der Platz liegt in der Nähe des Dorfes Stettin. Flieger und Paſſa⸗ gier ſind unverſehrt. Vereins⸗Nachrichten. *Verein echem. badiſcher Leib⸗Dragoner Mannheim. Am Sonntag den 2. Juni veranſtaltete der Verein ſeinen 2. 95 Wetters hatten ſich die Kameraden zahlreich 5 wir 11.40 Uhr frohen Mutes der alten Nibelungenſtadt zu. Bei unſerer Ankunft um 12.25 Uhr hatten wir die Ehre, durch die Kameraden des Kavallerie⸗ unter den 991 be empfangen zu werden. Nachdem unter der liebenswürgigen Sulh un 890 Wormſer Kameraden die Hauptſehenswürdig⸗ keiten von Worms in Augenſchein genommen waren, machte man einen Spaziergang nach dem benachbarten Pfiffligheim, wofelbſt man in der„Krone Einzug hielt. Hier ſorgte die Muſik für die nötige Unterhaltung. Es wurde fleißig das des zweifelhaften Tanzbein geſchwungen und mehrere Kameraden erfreuten uns durch wohlgelungene 1155 19 wirklich genußreiche Stunden im Kreiſe der Wormſer davalle⸗ riſten e haben, führte uns das Dampfroß um 8 Uhr beimatlichen Penaten zu. kI. W. Seneral⸗Nuz eiger, Badiſch⸗ Neueſte wachricreu.(Abendblatt): Von Tag zu Anag. — Hochzeit im Zuchthaus. Enſisheim, 11. Juni. Ein ſeit einiger Zeit im hieſigen Zuchthaus untergebrachter Sträfling hatte ſich verlobt, bevor er mit dem Geſetz in Zwiſt kam und zu einer mehrfährigen Strafe verurteilt wurde. Die Braut bewahrte ihm die Treue und drängte auf Eheſchließung. Nachdem die geſetzlichen Vor⸗ ſchriften erledigt waren, fand, wie das Gebw. Tgb. berichtet, dieſe im Zuchthaus ſtatt, wohin ſich der Standesbeamte mit dem Gemeinde⸗ ſchreiber begaben. — Abſturz eines Automobils. Tiflis, 12. Juni. (Priv.⸗Telegr.) Vom Bergkamm ſtürzte infolge Steuerbruchs das in voller Fahrt befindliche Automobil eines Kaufmannes aus vierhun⸗ dert Faden Höhe ab. Der Beſitzer des Automobils, der ſelbſt lenkte, kam um. Der Paſſagier und der Chauffeur retteten ſich dadurch, daß ſie aus dem Automobil herausſprangen und ſich an den Felſenrand anklammerten. — Schweres Unglück in einem Bergwerk. Her⸗ for d, 12. Juni. Auf der Grube Mühlberg ſtürzten durch Bruch eines Förderſeiles 4 Bergleute in die Tiefe. Sie wurden als Leichen zu⸗ tage gefördert. 8 5 ee 7 Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Harlsruhe, 12. Juni. Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich heute vormittag zu kurzem Beſuch der Großherzogin Lujſe und der Königin von Schweden im Auto⸗ mobil nach Schloß Baden, um von dort im Laufe des Nachmittags zu mehrtägigem Aufenthalt nach Luxemburg zu reiſen. Frankfurt a. M. 11. Juni. Aus Kreiſen der Bür⸗ gerſchaft iſt eine Kandidatur des Präſidenten des Hanſa⸗ bundes, Geheimrats Rieſſer, für den Ober bürger ⸗ meiſterpoſten in Frankfurtt angeregt worden. * Bielefeld, 12. Juni. In der Gemeinde Semma ſind in den letzten Tagen etwa 20 Kinder erkrankt, von denen drei ſtarben. Die Urſache der Krankheit iſt noch nicht ermittelt. 5 *Dresden, 12. Juni. Das Automobil des Rentiers Kör⸗ ner aus Meißen fuhr in der Nähe von Niederau gegen einen Baum und geriet in einen Straßengraben. Körner und der ehe⸗ malige Reſtaurateur Hentſech wurden getötet. Der Holz⸗ bildhauer Förſter wurde ſchwer verletzt. Berlin, 12. Juni. Die Schleſiſche Volkszeitung mel⸗ det: Der freiſinnige Geſetzentwurf über die Vorlegung eines Erbſchaftsſteuergeſetzes iſt, wie uns aus Berlin mitgeteilt wird, imBundiesrateinſſtimmigabge⸗⸗ lehint worden. Dagegen iſt der Antrag Baſſermann⸗Erzber⸗ ger gleichfalls einſtimmig angen ommen worden. w. Wien, 12. Juni. Die„Neue Freſe Preſſe“ meldet aus Semlin: Das Militärpulverm agazin wurde heute nacht überfallen. Der Ueberfall wurde jedoch inſolge der Wachſam⸗ keit des Wachpoſtens verhindert. In der Dunkelheit näherten ſich —6 Leute den Magazinen und gaben, als der Poſten ſie anrief, mehrere Revolverſchüſſe ab. Auf die Schüſſe trat ſofort die ganze Wache ins Gewehr und ſuchte das Magazinsterrain ab. Die Täter waren jedoch bereits geflüchtet. Der Poſten blieb unperſehrt. Man glaubt, daß es ſich um einen Verſuch handelte, das Pulvermagazin in die Luft zu ſprengen. Ob der Vorfall mit dem Vorgang in der Wiener Neuſtadt zuſammenhängt, iſt noch ungeklärt. t. London, 12. Juni. In einem Hotel in der Oxfordſtreet wurden einem Mitgliede der Pariſer Juwelenfirma Reinhold aus zwei Reiſetaſchen, während er kurze Zeit das Zimmer verlaſſen hatte, Schmuckſachen und Juwelen im Werte von über 500 000 Ml. geſtohlen. Die Taſchen ſind offenbar mit einem Raftermeſſer aufgeſchnitten worden. *„ Socul, 12. Juni.(Pet. Tel.⸗Ag.) Aus Tokio iſt ein Generalſtabsoffizier hier eingetroffen, um mit dem Grafen Ta⸗ rauchi über die Bildung zweier Diviſionen für Korea zu verhan⸗ deln. Die Bildung der Diviſionen wird 1913 beginnen und mit der Fertigſtellung des 2. Geleiſes der Mandſchureibahn im Jahre 1918 zum Abſchluß gelangen. Die badiſchen Landtagsabgeordneten in Pforzheim. W. Pforzheim, 12. Juni. Der Einladung der Stadt Pforzheim zum Beſuch ſtädtiſcher Anſtalten und induſtrieller Etabliſſements hatten etwa 60 Mitglieder der Zweiten und 10 Herren der Erſten Kammer und von der Regierung die Mini⸗ ſter von Duſch, von Bodman und Dr. Rheinboldt und eine An⸗ zahl Preſſevertreter Folge geleiſtet. Der Extrazug traf gegen 10 Uhr vormittags hier ein. Man begab ſich ſofort zur Kunſt⸗ gewerbeſchule, in deren Aula Miniſter von Bodman einen Rück⸗ blick auf die Entwicklung der Anſtalt warf, die im Jahre 1877 mit 40 Schülern und zwei Lehrern als Gemeindeanſtalt errichtet wurde und 1887 vom Staat übernommen wurde. Die Anſtalt zählt heute 351 Schüler und 16 Lehrkräfte. Sodann gab Fabri⸗ kant Oskar Bender ein Bild von der eigentlichen Bedeutung der Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie. An dieſe Ausführungen ſchloß ſich ein Rundgang durch die zirka 100 Räumlichkeiten um⸗ faſſende Kunſtgewerbeſchule, wobei ſich Gelegenheit bot, die Schüler bei ihren Arbeiten zu beobachten. Nachdem das mit einem Aufwand von 800 000 Mark errichtete Stadtbad, eine Stif⸗ tung der Frau Emma Jäger, beſichtigt worden war, vereinigte ein Frühſtück die Teilnehmer im Hotel Sautter. Oberbürger⸗ meiſter Habermehl entbot die Grüße der Stadtverwaltung, wäh⸗ rend Handelskammerpräſident Mayer Handelskammer Pforzheim willkommen hieß. Dem Dank der Landſtände und der Regierungsvertreter gab der erſte Vizeprä⸗ ſident der Erſten Kammer, Geheimrat Dr. Bürklin, in fein pointierter, von Reminiſzenzen aus der eigenen Jugendzeit aus⸗ geſchmückten Rede zum Ausdruck. Am Nachmittag wurden ver⸗ ſchiedene Schulhäuſer und induſtrielle Etabliſſements beſichtigt. Die Neueinrichtung eine ſozialdemokratiſchen Partei⸗ Ausſchuſſes. Berlin, 12. Junj. Der ſozialdemokratiſche Jenger Parteitag hatte im vorigen Jahr einen Antrag angenommen, wonach beſchloſſen wurde, zur Beratung einer Reorganiſatjon des Parteivorſtandes und der Kontrollkommiſſion unter Zu⸗ ziehung des Parteivorſtandes eine 21gliedrige Kommiſſion zu wählen. Dieſe ſolle dem nächſten Parteitag Bericht erſtatten. Dieſe Kommiſſion hat nun eine Vorlage zur Aenderung des Organiſationsſtatuts vorgelegt, die der Vorwärts veröffent⸗ licht. Die wichtigſte Neuerung darin betrifft die Exrichtung eines Parteiausſchuſſes, eine Einrichtung, welche für die ſozial⸗ Partei neu iſt. Der Parteiausſchuß ſoll der Vorlage gemäß aus 32 Mitgliedern beſtehen, die vom Partei⸗ tag gewählt werden. Die Mitglieder ſind den einzelnen Lan⸗ desteilen zu entnehmen. Der Parteiausſchuß entſcheidet ge⸗ meinſam mit dem Parteivorſtand über wichtige, die geſamte Partei berührende politiſche Fragen, über die Einrichtung zen⸗ traler Parteiinſtitutionen, die die Finanzen dauernd erheblich f Parteitags und die Beſtimmung der Referenten. die Gäſte namens der ſind bis geſtern früh mit wenigen Ausnahmen abgereiſt. Bahnzüge und Dampfer waren ſiberfüllt. In Saloniki blieben nur Perſonen, die eine hatten, ſowie Kranke und Gebrechliche und die zu ihrer durchaus nötigen Verwandten, Witwen mit ihren E belaſten, ſowie über dieFeſtſetzung der Tagesordnung des In dem vorgelegten veränderten Organiſationsſtatut iſt denn auch der Parteiausſchuß da, wo früher der Parteivorſtand als entſchei⸗ dende Inſtanz gemeint war, eingeſetzt worden. Neu iſt auch, daß während bisher die geſamte Reichstagsfraktion zur Teil⸗ nahme am Parteitag berechtigt war und volles Stimmrecht hatte, jetzt nur noch die Vertreter der Reichstagsfraktion bis zu einem Drittel ihrer Mitglieder zugelaſſen werden ſollen. Der Beſuch des deutſchen Geſchwaders in den Vereinigten Staaten. Newyork, 12. Juni. Die Zeitungen fahren fort, Artikel über den deutſchen Beſuch zu bringen.„World“ ſagt über die Mannſchaften: In ihrem körperlichen Ausſehen und ihrer Intelligenz ſowie ihrem Benehmen ehren ſie ſich ſelbſt, das deutſche Syſtem der Flottenausbildung und Kaiſer und Vaterland. 8 Newyork, 12. Juni. Der Vorſitzende des Deutſchen Vereins erhielt auf das an den Kaiſer gerichtete Begrüßungs⸗ telegramm folgende Antwort: Dem Deutſchen Klub in New⸗ york, der mit aufrichtigem Gefühl meinen Schiffen einen ſo gaſtlichen Empfang bereitete, meinen beſten Dank für die freundlichen Grüße. Wilhelm. 6 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berltner Bureau.)] Ein achtfacher Mord. Berlin, 12. Inni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: In Vilesca in Jova(Ver. Staaten) ſind ein wohlhabender Kaufmann namens Moore, ſeine Frau, vier Kinder und zwei zu Beſuch im Hauſe weilende junge Damen mit einer Axt getötet worden. Die Unglücklichen ſcheinen von dem Mörder im Schlafe überraſcht worden zu ſein und können ſich kaum gewehrt haben. Ueber die Urſache dieſes achtfachen Mor⸗ des iſt man ſich ganz unklar. Ein Räuber kann es nicht geweſen ſein; denn Geld und Schmuck blieben unberührt. Wie von New⸗ hork telegraphiert wird, verfolgten Bluthunde eine Spur. Die Nachbarſchaft wurde von einer Kompagnie Miliz abgeſucht. Frankreichs Nüſtung. Eine Rede des franzöſiſchen Kriegsminiſters. Paris, 12. Juni. In der Rede, in der Millerax vor dein ſozialiſtiſch⸗republikaniſchen Komitee ſeines Wahl⸗ bezirks ſeine Tätigkeft als Kriegsminiſter ſchilderte, erklärte er u.., Frankreich dürfte um keinen Preis den V ſiprung verlieren, den es im Flugweſen err habe. Die Opfer, die das Parlament und dei Bevölkerung dafür gebracht hätten, hätten gleichzeitig in den Herzen eine machtvolle Begeiſterung und Zuverſicht hervorgerufen. Von feiner Beſichtigungsreiſe in den Oſtprovinzen ſei er nicht mit einem Gefühl des gedankenloſen Optimis⸗ mus, ſondern des wohlbedachten Vertrauens zu⸗ rückgekehrt. Er habe die Abſicht, die befeſtigten Plätze an der Oſtgrenze, namentlich Belfort, Verdun, Toul und Eppenay mit den Errungenſchaften der Elektrizität auszuſtatten. Er habe, ſo führte Millerand weiter aus, von allen Offi vollſtändige loyale Gefinnung gegen die Republik und werde dafür ſorgen, daß dies beachtet werde. Aber Zukunft würden nur die Korpskommandeure dem Krö⸗ miniſter gegenüber für die Haltung ihrer Offiziere veran wortlich ſein. Die Frage dens Avancements, die im Heer Kriſis verurſachte, werde gelöſt werden. Demnächſt we dem Parlament einen Geſetzentwurf vorlegen, der den Zwi habe, das Oberkommando zu verjüngen. Was den von vereinigten Sozialiſten und Revolutionären ſo heftig ang griffenen Geſetzentwurf über die„Apachen“ anlange, demzi folge die vorbeſtraften Rekruten in die afrikaniſchen Stra bataillone geſchickt werden ſollen, ſo bemerkte er, daß er dieſt Entwurf von ſeinem Vorgänger Meſſimy übernommen mit dem er vollſtändig übereinſtimme, das die gute Elemente in der Armee durch die Appachen nicht verdorbe werden dürfen. Ebenſo ſei er der Anſicht, daß die Antimili riſten und die Antipatrioten in der von ihr verleugneten u griffenen Armee keine Platz finden dürften. 5 Das Wahlkommitee erneuerte zum Schluß dem Kri⸗ miniſter ſein volles Vertrauen und belückwünſchte ihm zu den „republikaniſchen und nationalen“ Werk, daß er im miniſterium vollbringe. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg W. Rom, 12. Juni. Die von verſchiedenen Blä ern brachte Nachricht, in Rom ſeien von den Mächten Schritt unternommen worden, um Italien an den weiteren Angr f˖ auf Inſeln des Aegäiſchen Meeres zu verhindern, entbeht jeder Begründung. Der Kampf bei Zanzur. Konſtantinopel, 12. Juni. Nach einer Kriegsminiſterium veröffentlichten Depeſche über den Ka bei Zanzur griffen die Italiener mit 1½ Diviſionen de feſtigten Teil Zanzurs und mit einer Diviſion den Teil an. Schiffs⸗ und Feſtungsartillerie, zwei Gebi terien ſowie vier Feldgeſchützbatterien der Italiener e am Kampf teil, der 7½ Stunden dauerte. Der lin der Türken, der von der Flotte lebhaft bombardiert n mußte ſeine Stellung räumen, die übrigen Teile der V. digungslinie leiſteten heldenmütig Widerſtand, bis die? nition erſchöpft war. Schließlich lam es zu einem üb blutigen Kampf Mann gegen Mann Die Verluſte des Je des überſchreiten tauſend, die Türken hatten 150 Tote u 300 Verwundete. Gewaltſame Entfernung der Italiener. 5 *Saloniki, 12. Juni. Die ausgewieſenen Italiener beſondere Erlaubnis di und einige Spezialärzte. Die Polizei iſt beauftr alle anderen in dieſen Kategorien nicht inbegriffene nunmehr gewaltſam vorzugehen und ihre Entfernung Türkei zu veranlaſſen. 26 7 17 Clfff!!!! f ̃ 9233* Ceeeee 44„ aneee, Von Tag zu Tag. — Lebensmüde. Berlin, 12. Juni. Den Paſſanten der Schloßbrücke zu Charlottenburg bot ſich geſtern Abend gegen 10% Uhr ein aufregendes Schauſpiel. Eine Frau ſprang mit ihren beiden Kindern, einem Knaben im Alter von ungefähr fünf Jahren und einem Mädchen von acht Jahren in die Spree. Zwei Herren ſahen, wie ein Paſſant, der unverzüglich nachgeſprungen war, den Knaben faſſen konnte, während das Mädchen vom Strome weiter getrieben wurde. Sie löſten einen Kahn von einer dort liegenden Zille, fuhren ſtromabwärts und bargen das Mädchen. Es war bewußtlos. Aerztliche Hilfe vermochte es nach langen Bemühungen wieder ins Leben zurückzurufen. Die zuſtändige Polizeimannſchaft machte Verſuche auch die Mutter zu retten, es war aber vergebens. ———— Jolkswirtschaft. Pfälziſche Mühlenwerke Mannheim. In der heute vormittag unter Vorſitz des Herren Geh. Kom⸗ merzienrat Dr. Broſien im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Kredit⸗ bank abgehaltenen Generalverſammlung wurden von den er⸗ ſchtenenen 9 Aktionären, die zuſammen 4790 Aktien vertraten, die Re⸗ gqularien einſtimmig und ohne Erörterung genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Mithin gelangt eine Div i⸗ deude von 10 Proz. zur Ausſchüttung. Wie Herr Geh. Kom⸗ merzienrat Dr. Broſien ausführte, könne man mit Befriedigung auf das vorzügliche Reſultat des abgelaufenen Jahres zurückblicken. Sämtliche Aktionäre ſeien der Direktion hierfür ſehr dankbar. eue Von der Rheinſchiffahrt. Die heiße Witterung vermochte den Waſſerſtand nicht zum Fallen zu bringen, weil ſtändige Negengüſſe das Waſſerniveau immer auf⸗ beſſerten. Unter dieſen Umſtänden war es ſogar möglich, die Fahrten von Straßburg nach Baſel ohne jede Unterbrechung weiter zu führen. Die Kähne, die in letzter Woche von der Ruhr oder Holland nach dem Oberrheine fluteten, waren ſamt und ſonders voll ausgeladen. Trotz⸗ dem war die Inanſpruchnahme von Leerraum in letzter Zeit durchaus gut, was auf regen Schiffahrtsverkehr ſchließen läßt. In der Tat haben aber auch die Verfrachtungen von Holland ſowohl, als auch von der Ruhr weiter zugenommen Da von der See viele Güter für den Rhein anlangten, war die Nachfrage nach Leerraum andauernd rege. Von eugliſchen Kohlen kamen vermehrte Zufuhren an. Der Kohlen⸗ verſaudk von der Ruhr nach dem Oberrheine wax ſehr ausgedehnt. Die Ankünfte von Getreide haften ſtattlicheren Umfang, als bisher, ohne die regelmäßige Höhe erreichen zu können. Die Beifuhren von Holz über Rotterdam haben nicht unweſentlich dadurch ſich verſtärkt, daß von Schweben und Rußland größere Transporte eintrafen. Die Holz⸗ beifuhren aus Amerikg blieben dagegen immer noch beſchränkt Viel Ware ging auch nach den oberhalb Mannheims gelegenen Häfen.— Das Talfrachtengeſchüft war im allgemeinen gut entwickelt. An⸗ dauernd fauden belangreiche Holzverfrachtungen ſtatt. Beſonders ab Kärksruhe, von wo viel Schwarzwälder Ware nach dem Mittel⸗ und Nieberrheine verſandt wurde. Aber auch in den Mannheimer Häfen wurden namhafte Poſten ſüddeutſcher Schnittwaren nach Köln⸗Duis⸗ burg, Düſſeldorf und Mülheim verfrachtet. Die Bretterfracht ab aunheim kach den mittelrhelniſchen Statlonen beltef ſich für die 100 Stück 16 12“ 1, Bretter auf.70, was einer Rate von etwa 18.50 bis 19 pro 10 To. gleichkommt. Außer Holz wurden in den Maunheimer Häfen aber auch größere Poſten Schwergut nach dem Mittelrheine verladen. So Salz, Alteiſen, Abbrände, Steine uſw. e Schwergutſracht ab Mannheim nach dem Mittelrheine ſtellte ſich wa 972—155 J. pro geladenen Zentner.— Die Neckarſchiffahrt ngeſichts des vortellhaften Waſſerſtandes, gut im Gange. Die ſe vom Neckar beſtanden hauptſächlich aus Sand Salz und Steinen.— Die Neckarflößerei war wenig ausgedehnt. Größere Ve⸗ wegung zeigte dagegen der Floßverkehr auf Main und Rhein. Die Mainzer Floßhäfen ſind im allgemeinen mit Ware nicht ſtark verſehen. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmunbd, 11. Juni. Von Braunkohlenkuxen ſind Humboldt bei ca 1425 4 Die Notierungen für Schallmauer und Bruckdorf es noch imer an neuen igen weiter nachgeben. Was 0 ſo waren namentlich Alexandershall, Carlsfund, Hanſa Silber⸗ Hugo, Hohenſels und * 87 — E 0 — . 2 22: 2 mend wirkte auf dieſem Gebiete namentlich der neue Geldbedarf Hewerkſchaft Walter Es verlautet, udenden Gewerkenverſammlung die glück zollſte l und Nordhäuſer Kaliwerke Aktien niedriger im Verkehr. ſeſſere Kaufluſt zeigte ſich für Salzdetfurth. Die Kurſe der kbrigen Kaliaktien ſind bei ſehr geringen Umſätzen kaum verändert. bt über den Handelsverkehr der Dominieaniſchen Re⸗ r Au ſerdrä te. Die Siemens⸗Schuckert⸗ rkular mit, daß ſie ab heute einen Aufſchlag auf die Liſtenpreiſe ihrer iſolierten Leitungen für Stark⸗ e neigung ausgeſprochener in Erſcheinung. Zurückgeführt wurde dieſe ſtromanlagen um.80 Mk. für das Quadratmillimeter Kupferquer⸗ ſchnitt über 1000 Meter Länge für alle Leitungen, die nach Län⸗ gen berechnet werden, eingeführt haben; ferner einen Aufſchlag von 28 Pfg. pro Quadratmillimeter für Leitungen, die nach Gewicht be⸗ rechnet werden, und endlich einen Aufſchlag von 4 Mk. pro Quadratmillimeter Kupferquerſchnitt für Rohrdrähte. Straßburger Straßenbahn Straßburg. Die Hauptverſamm⸗ lung der Straßenbahn⸗Geſellſchaft in Straßburg i. E. hat die Neuregelung des Vertragsverhältniſſes mit der Stadt Straßburg, wonach die Stodtverwaltung als Teilhaber mit 50 Prozent plus einer Aktie in die Geſellſchaft einlritt, einſtimmig angenommen. In den Aufſichtsrat wurden Oberbürgermeiſter Dr. Schwander, der zugleich den Vorſitz übernimmt, und drei Gemeinderatsmit⸗ glieder, die Herren Frank, Neunreiter und Spahn, gewählt. Zum Konkurs der Baumwolle⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Liqu. in Charlotteuburg. Ein troſtloſſes Bild entrollte in der geſtrigen Gläubigerverſammlung der Konkursverwalter. Von 464 400 ¼ an⸗ gemeldeten vorrechtsloſen Forderungen ſind zunächſt 14 400 aner⸗ kannt und 450 000 beſtritten, während an Vorrechtsforderungen 2234% anerkannt und 44403/ nach Forderung und Vorrecht über⸗ haupt beſtritten wurden. Eine Dividende ſteht zurzeit n ichtt in Ausſicht, da die vorhandene Aktivmaſſe zur Beſtreitung der Vorrechts⸗ forderungen, Prozeßkoſten uſw. verbraucht werden dürfte. Aktiengeſellſchaft Deutſche Kaliwerke in Beruterode. Die Gewerk⸗ ſchaft„Fallersleben“, von deren Kuxen die Mehrzahl im Beſitz der Deutſchen Kaliwerke ſich befindet, hat mit dem Schachte bei 128 Meter das Steinſalz erreicht. Damit iſt die wichtigſte Etappe bei dem Schachtbau zurückgelegt, denn die Gebirgsverhältniſſe bis zum Salz waren überaus ſchwierig; ſie ließen nur ein ſehr vorſich⸗ tiges Arbeiten zu, ſo daß die Niederbringung des jetzt fertigen 128⸗ Meter⸗Schachtes etwa zwei Jahre dauerte. Nunmehr werden die Ab⸗ teufarbeiten flott vorwärts ſchreiten, ſo daß die endgültige Fertig⸗ ſtellung des Schachtes bis zum Herbſt erwartet werden kann. Konkurſe in Baden. Modiſtin Anna Bender in Oeftringen. Konkurs⸗ Bruchſal. A. 1. Juli, P. 10. Juli. verwalter Rechtsanwalt Wannenmayer. Mannheimer Effektenbörſe An der heutigen Börſe waren einzelne Induſtrieaktien zu höheren Preiſen gefragt: Heddernheimer Kupfer zu 119 Proz., Rhein. Schuckert zu 147.50 Proz. und Zuckerfabrik Waghäuſel zu 213 Proz. Ferner ſtellten ſich: Frankonga 1080., Badiſche Aſſekurranz⸗Aktien 1940 G. 1960., Continentale Verſicherungsaktlen 920 G. und Maunheimer Verſicherungsaktien 942 bz. Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungseinſtellungen. Pirmaſens, 12, Juni. Die Schuhfabrik Roſo Schreiner iſt in Konkurs geraten.— Im Konkurs über das Vermögen der Schuh⸗ fabrik Friedrich Fünger in Pirmaſens findet eine Abſchlagsverteilung von 30 Proz, ſtatt. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 12. Juni. Deutſch⸗aſiatiſche Bank⸗Aktlen werden vom 19. ds. ab exkl. Dioidenden⸗Kupon Nr. 12 mit Zinſen vom 1. Januar 1912 notiert. Vom 13. ds. an werden von der Schan⸗ tung⸗Eiſenbahn.⸗G. notiert: 1. Die Aktien erkl. Dividenden⸗Kupon Nr. 10, Zinſen vom 1. Januar 1912; Kursabſchlag 2 Proz; 2. die Nutz⸗ ſcheine ekkl. Dividenden Nr. 3( 5). Frankfurt, 12. Junt. Die Mitteldeutſche Kreditbank und die Herren L. u. C. Wertheimper in Frankfurt a. M. haben die Zu⸗ laſſung von 3,50 Mill. aproz. Obligationen der Stadt Gteßen vom Jahre 1012 zur Frankfurter Börſe beantragt. 5 Vom Kohlenſyndikat. Köln, 11. Juni. Aus den Kreiſen des Kohlenſyndikats wird der„Köln..⸗Ztg.“ verſichert, daß eine Erhöhung der Einſchrän⸗ kung der Förderung durch des Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndi⸗ kat für die Monate Juli und Auguſt zu erwarten iſt. Der Abſatz von Mäger⸗ und Fettkohle iſt ſeit Mitte des Monats Mai im Rückgang begriffen und wird ſich vorausſichtlich mit dem Be⸗ ginn des Herbſtes wieder ſteigen. Auch der Abſatz von Briketts läßt wieder zu wünſchen übrig, ſo daß größere Mengen auf Lager genommen werden müſſen. Chemiſche Fabrik Heyden, Radebenl. Dresden, 12. Juni. Die außerordentliche Generalverſamm⸗ lung der Chemiſchen Fabrik Heyden A⸗G. in Dresden⸗Radebeul genehmigte die Kapitalserhöhung von 1 auf 7 Millionen Mark. Die Verwaltung begründete ihren Antrag damit, daß ſie weiteres größeres Kapital benötige zum Ausbau der beſtehenden Anlagen und Errichtung einer neuen Fabrik zwecks Aufnahme einiger neuer vielverſprechender Artikeln, über die man ſich aber im ge⸗ ſchäftlichen Intereſſe noch nicht zu äußern vermöge. Die Verwal⸗ tung ſei ſich noch nicht ſchlüſſig darüber, ob ſie die neue Fabrik im Inland oder Ausland errichten werde. Die neuen Aktien nehmen, lt. Frkf. Ztg.“, an der Dividende des laufenden Geſchäfts⸗ jahres zur Hälfte teil. Die Geſchäftslage wurde als gleich gün ſtig wie im Vorjahre bezeichnet. Glekkrizitätsgeſellſchaft Baden. Zürich, 12. Juni. Die Elektrizitätsgeſellſchaft Baden, die an der Elektrizitätsgeſellſchaft Brown, Boveri u. Co. in Baden be⸗ teiligt iſt, ſchlägt für das Jahr 1911 eine Dinfdende von 6 Proz. (5½ Proz.)] vor. Telegraphiſche Börſen⸗erichte. (Privattelegramm des General Anzeigers) Frankfurt, 12. Juni.(Fondsbörſe). Die ungleiche Hal⸗ tung des Newyorker Marktes ſowie der mangelhafte Saatenſtands⸗ bericht der Vereinigten Staaten waren zunächſt die Urſache der reſer⸗ vierten Haltung. Dazu machte es auf bie Börſe keinen guten Ein⸗ druck, daß Präſident Havenſtein in der geſtrigen Zentralausſchuß⸗ ſitzung auf die Rotwendigkeit der weſteren Bedachtnahme auf Kredit⸗ entſpannung hingewieſen hat. Ueberhaupt hat ſich an der Börſe die verſtimmende Meinung feſtgeſetzt, daß Havenſtein lediglich um Wünſchen der Läandwirtſchaft entgegenzukommen die Diskontermäßt⸗ gung vorgenommen hat. Bei Eröffunng der heutigen Börſe iſt die Spekulatton aus der von ihr in letzter Zeit eingenommenen Re⸗ ſerviertheit nicht herausgekommen. Der Verkehr bewegte ſich in engen Grenzen. Die Grundtendenz war im allgemeinen ſchwächer, teilweiſe ſogar ſchwach. Auf dem Montanmarkt überwog die Ver⸗ kaufsluſt, wo beſonders die führenden Werte zu leiden hatten. Spä⸗ ter machte ſich in Phönir mäßige Befeſtigung geltend. In Trausport⸗ werten iſt der Verkehr luſtlos, die Tendenz gut behauptet. Schiff⸗ fahrtsaktien ſchwächten ſich ab. Auch Elektro⸗Papiere neigten nach unten. Einen Kursſturz von 9 Proz. erfuhren Akkumulatoren⸗Berlin. Das Geſchäft in Bankaktien war gering und die Kurſe zeigten, was heimiſche betrifft, eine ſchwächere Tendenz. Renten laſſen eine sin⸗ heitliche Haltung vermiſſen. Die Umſötze darin ſind ſehr heſcheiden. Am Kafſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung ſchwächer. Von Chemiſchen Holzverkohlungs⸗Aktien 6½ Proz. Gummi Peters 5,30 Pros. niedriger. Dürkopv Maſchinen konnten ſich gegen geſtern abend um 5,30 Rroz. erholen. Der Schluß der Börſe war ruhig bei behaup⸗ leter Tendenz. Es notierten: Kredit 199)8, Diskont 184½, Dresdner 1525, Staatsbahn 15998, Lombarden 198, Baltimore 107, Phönir 57 a 25678 à 257, Paketfahrt 14186 4 ½. Bezugsrecht auf Chemiſche Griesheim.80 bez., auf Wauß u. Freytag 3% b3. u, 12. Juni.(Fondsbörſe). kehrs die in den letzten rſeh. Bei Eröffnung des Ver⸗ Tagen ſtark hervorgetretene Realiſatious⸗ einerſeits auf den ſchwachen Verlauf Newyorks und die engliſche Trausportarbeiterbewegung, anderſeits aber auf die erneute Mah⸗ nung, die Präſident v. Havenſtein bei Begründung der geſtrigen Reichsbankdiskont⸗Ermäßigung an die Börſe Bankwelt und den Han⸗ del, hinſichtlich der Beſchränkung der Kreditanſprüche gerichtet hat und die erſt heute allſeitig bekannt geworden iſt. Bei dem Mangel an Unternehmungsluſt konnte daher die herauskommende Ware nur zu niedrigeren Kurſen Unterkunft finden, ſo daß ſpeziell die führenden Werte am Montan⸗ und Elektroaktienmarkte mit Rückgängen bis über 1 Proz. einſetzten. Auch am Banken⸗ und Bahnenmarkt kam Ware heraus, die einen mäßigen Kursdruck verurſachte. Werten gaben Petersburger Internationale etwas nach. Fühlbares Intereſſe konzeutrierte ſich auf Kanada, die im Einklang mit Nowyork 1 Proz. niedriger eröffneten, und für welche die Meldung von der Legung eines zweiten Gleiſes durch die Rocky Mountains, dss 0 Mill. Doll. koſten ſoll, den Hauptgeſprächsſtoff bildete. Unter Schwan⸗ kungen und ziemlich regen Umſätzen konnte ſich der Kursſtand ſpäter etwas befeſtigen, wozu noch höhere Londoner Kurſe beltrugen. Die Spekulation nahm auch auf den übrigen Gebieten Rückkäufe vor, ſp daß die Kurſe ihre Verluſte ziemlich zurückgewinnen konnten, ohne daß aber das geſtrige Schlußniveau durchgehend wieder erreicht wurde. Lebhaft in Fluß uaber das Geſchäft nicht, vielmehr herrſchte große Geſchäftsſtille. Tägliches Geld 3½—3 Proz. Bei der Seehandlung war Geld wie bisher erhältlich. * Berlin, 12. Juni.(Produktenbörſe). Nach ſtetiger Eröffnung ſchwächte ſich die Haltung des Getreidemarktes allgemein ab. Die fruchtbare Witterung, der günſtige ruſſiſche Saatenſtandsbericht ſowie die matte Tendenz der geſtrigen amerikaniſchen Börſen drückten ſpe⸗ ziell auf Herbſtſichten in Brotgetreide Auch Hafer lag bei größeren Verkäufen matt. Mais träge. Rüböl zeigte rückgängige Tendenz Wetter: bewölkt. Anfaugskurſe. Getreide. Antwerpen, 12. Juni.(Teegr.) Weizen amerikan. 23./ per Juli 22.50, per Sept. 20.80, per Dez. 20.67. Zucker. Magdeburg, 12. Junk. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 12.80—00.10.00, Nachprodukte 75% o. S.(.00—00.00 ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 23.50—23.75, Kryſtallzucker l. mit Sack 00.0000.00 gemahlene Raffinade m. S. 23.25.00—28.50 gemahlene Mehlis m. S. 22.75—28.00, ruhig, ſetig. Magdeburg, 12 Juni.(Teſegz.) Robzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſtto frei an Bord Hamburg per Juni 12.00—., 12.10.—., per Juli 12.20—., 12.25— B, per Auguſt 12.35. G. 12.377., per Oktober⸗Dezbr. 10.20—., 10 25—., per Januar⸗März 10.27/½., 10.32%½ B. per Mai 1912 10.42%½., 10.47½ B. Tendenz ruhig.— warm, trübe. Hambur g, 12. Juni.(Telegramm.) Zucker per Juni 12.00.—, Juli 12.22 ½, Aug. 12.40.—, Okt.⸗Dez. 10.25—, Jatt.⸗März 10.35.—, Mai 10.50—. Tendenz: ſtetig. Kaffee. Antwerpen, 12. Junt.(Telegr.] Kaffee Santos good aversge per Juli 84.½, per Seyt. 84.¼, per Den. 83¾, per März 00—. Hamburg, 12. Juni.(Telear.) Kaffee good average Santos per Sept. 69 ½ per Dez. 68¼ per Mär!; 68¼ per Mai 68½, ſtetig. Schmalz Antwerven, 12. Junt(Telegramm.) Aimerikaniſches S hw ſchmalz 182.50. 8 ſches S hweine· Salpeter. Antwerven. 12. Juni.(Telegr.) Salpeter displ. 26,6 Febr.⸗März 27,.—. Häute. Häute 1061 Stück verkauct. Wolle. Antwerpen, 12 Juni.(Telegr.) Deutſche Za Plata⸗fcammfug⸗ wolle per Juui.72. per Juli.70, per Sept. 567 pver Dez..67. Baumwolle und Petroleum. 8 Bremen, 12. Juni.(Telegr.) Bauniwolle 60.50, be Antwerpen, 12. Juni.(Telegr.) Petroleun Raff. Dipsponibel per Juni 23 ½, Juli 23¾, Aug⸗Sept. 24—. Giſen und Metalle. London, 12. Juni. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 77.13.16, Kupfer 3 Monate 78.03.08, willig.— Zinn ver Kaſſa naf. f Zinn 3 Mon. 195½ ruhig— Blei ſpantſch ruhig 17.01.02, engl. 18.00.00 — Zink gewöhnl. 25.03.04 ſpezial 26.01 04, ruhig, Glasgow, 12. Juni. Cleveland Roheiſen Middlesborough Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 54 sh 00.— d., per 3 Mona 54 8 03.— Geld, ſtetig. Antwerpen, 12. Juni. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1687, 6486 12. Junt 1912. Proviſtonsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtontrahenten e Käufer unter Vorbehalt: ſern 1. 9 .⸗G. f. Kinematografte u. Filmverleih., Straßburg 17⁵ 72 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 450 Me. 480 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 2585 M. 240 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47zfr— „ Vorzugs⸗Aktien 84— Benz& Co., Mannheim, 202 201 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Compagnie francaiſe des Phosphates de lOceanſe fs.1200— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 284 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 170 zfr. 188 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610 M. 580 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 378— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 177 174 Fahr Gehre,.⸗Geſ, Pirmaſens 82— Flink, Eiſen⸗ und Froncegießeret, Nannheim 53gfr— Forſayt) G. m. b. H.— 164 Hamburg Verſich. vollbez. Akt.4300 M420⁰ Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 91— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 128 125 London und Provincial Electrie Theatres Std. 16ſh 15%/ ſh. Maſchinenſabrik, Weriin 118— Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 111 Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 6— 1 5 fings L. 8—5 Preußiſche Rückverſicherung M. 390— Nheinau, Terratu⸗Geſellſchaft— 125 ffr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaf.⸗G., Mannſeim 225 222 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch.. 220 De. 203 Mheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fender, Mannheim— 114 Stehlwerk Mannheim 11⁵— Süddeutſche Mannheig 93 90 Süddeutſche Kabel, Mannheim Genußſcheine M. 105..— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen] 185 1709 Unionbrauerei ſtarlsruhe 60 Unton, Projekttonsgeſellſchaft, Fran furt— 27 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſzellſchaft, Mannheim M. 570 Pe. 550 Waggonfabrit Naſtatt— 73 Weißenbolterrain.⸗G. tuttgart 94 zfr.— Iſchecke⸗Werke Kaiſerslautern 168 157 Schloßhotel Heidelberg 57 65 Von ruſſiſchen —— 3¹ D C O Go ch N N N en ree „„ ͤ reeerrrcnren. co o ceitea e Sgelbe 2 Ne geſle Zachrichten.) (Abendblatt) 7. Seite. Kursz. Juni. Maunheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachki vom 12. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe. Eiſenbahn⸗Oblig. 4% gth. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 97.50 b34% Oberrh. Eiiend.⸗Geſ. 97.— 8 %%—— verſchied 88.— 5 Induſtrie⸗Obligation. 1%„„Kommunal 88.50 bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie rück⸗ 1050% 103.50 B 30 Freiburg i. B. 90.15 Bl4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. àHeidelberg v. J. 1903 39.0 5 u. Seelransport.508 1 Karlsrube v. J. 1907 99.60 G4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4˙% Bad. Anil, u. Sodafbr. 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G8 Serie B 103.50 bz 4½ Lndwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99. G 4— v. 1906 97.50[5 Bürg. Brauhaus Bonn 109.— G 3 5 89 70 beſ4ſ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1912 98.50 Gl Herrenmühle Genz 98.— 4 5„ 1907 98.90 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 100.25 bz 4 5„ 1906 98.60 G4½ Mannheimer Dampf⸗ 47 2„ 1901 98.90 Gſ ſchleppſchiffahrt 98.50 B 970 8„ 1885 88.80[4% Mannh. Lagerhaus⸗ 2105 7„ 1888 88.80 Gl Geſellſchaft 99.— G 317„ 1895 88.80 G4% Oberrh. Elekfrizitäts⸗ 915 5„ 1898 88.80 GJ werke, Karlsruße—.— 816 7„ 1904 83.80 Gl Pfälz. Chamotte und 5102„ 1905 88.8 G[ Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 37⁵ Pirmaſen unk. 1905 90.— 4½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4%½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 G Telegramme der Continen Reichsbankdisko Frankfurter Effektenb tal-Telegraphen⸗Compaguie. nt 4½ Prozent. Schlußkurſe. Frautfurt a.., 12. Juni.(Anfangskurſe! Kreditaktten 199./. Diskonto⸗Co mandit 184.— Darmſtädter 121 ¼, Dresdner Bank 152 ¾, Handelsgeſellſchaft 166.—. Deutſche Bank 253 50, Staatsbank 153./ Lombarden 19.¼. Bochumer 226 50, Gelſeakirchen 186.25, Laurahütte 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bdei Pernau in Lwiand 99.30 B 4½% H. Schlint Cie. 101.10 G 4 5 herer Brauhaus .⸗G. Speyer 98.—G Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank— 129.50 Pfälz. Bank—.— 130.25 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 13.— Rhein. Creditbank—.—135⁵— Nhein, Hyp.⸗Ban! 198.—— Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn—.— 70.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 504.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Chem. Faor. Gernsh.—.— 164.25 Verein chein. Fabriken 350— 319.— Speyerer Ziegelwerke 99.— Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 15½ Ze Ulet offabrik Waldhof 100.50 B 4% Zellſt. Waldh. 1908 101.30& i en. Brief Geld — 194.— —.— 101 50 Weſt. A⸗W. Stamm „ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei 71.50—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 252.50 Eichbgum⸗Braueret 119.80 Br. Ganter, Freibg. 96.25 Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſcömftt—.— 75. Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr.—.— 152 50 Brauerei Sinner—.— 225.— Br. Schrö5l, Heidlbg.—— 191.— „Schwartz, Speyer 127.— 126— ein eeere:: Jerein D. Oelfabriken—.— 176.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 1 Aluminium Neuh. 249.50 249.80 Aſchbg. Buntpapfbr. 185 185.— „ Maſchpapfbr. 132.— 132.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 120.30 120.30 Südd. Immobil.⸗Geſ. 69. 69.— „ J. Slorch., Speyer 67.50—.— 11 12. Siemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Illkircher Mühlenwl. Wayß u. Freytag 152.75 152.75 Straßburg 238.— 237.— 178.50 178.50 125.50 129.20 118.50 119.— 198.— 123.— —, Ungar 91.10. Tendenz: ſchwach. Wechlel. 11. 12. 12. Amſter dam kurz 169.27 169.22 Check Paris 80.616 80.5380 Paris Belgien Italten Check London London 80.20 80.20 20.455 20.45 * lang 111. 12. 40% deutſch. Reichsanl. 100.60 100.65 0 85 80.— 80.50 80.80 205 pr. tonf. St. f⸗Anl. 100.60 100 66 3 50 89.25 89.85 30% 80.40 80.20 4 badiſche St. ⸗A. 1901 99.80 99.65 40%„„1908/09 99.65 99.65 2d. St. Al. 1911 99.76 99.90 „1896 84— 376b4d. St.-O.(abg ft 96.50 93.— 1005 89.70 89 75 1904 88— 88.50 1907 88.— 88. dlbate.⸗A.b. 1915 100.— 100.— „ 1918 100. 20 100.10 9% do. U. Allg. Aul. 88.40 88.40 8 do..⸗B. ⸗Obl.——— 4% Pfälz. E⸗B. Prtor. 99.60 9540 f. 57 Pfälz..⸗B.Prior. 90.90.10 35Pfälz. Konv. 1895 92.10 4 Heſſen von 1908 99.80 ** 96.50 92.80 * 20.42 20.415 Napoleonsd'or —.—Privatdiskonto Staatspapiere. 11. 81025 81.075 kurz 80.068 80.083 ib. Plätze 80.80 80.775 ien 84.65 84.625 16.22 16.22 47/ 4½% A. Deutſche. 4 er ee B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1898 —¹„„ 1898 4˙%½ Japaner 5% Mexik. äduß. 88/0 3 Mexikaner innere 50% Bulgaren 3½ italien. Rente 4½ Oeſt. Silberrente 91 20 4¼%„ Papierrent. 91.——.— 4% Oeſterr Goldrente 96.20 3 Serie 64.50 3„ III 66.10 66.20 47 neue Ruſſen 1905 100.30 100.30 4 Ruſſen von 1880 90.90 90.50 unif. 1903 82.60 82.60 unif. 91.20 91.20 4 Ungar. Goldrente 91.05 90.95 Kronenrente 80.10 88.— Verziusliche Loſe. 1 Bad. Prämien 175.50 175.25 —.— 99.30 8 99./5 94.65 94.95 60— 60.20 101.50 101.50 5 Eichbaum Mannheim 119.80 119.80 Frankf.(Henninger) 121.70 122 do. Pr.⸗Akt.—.——. Herkules(Caſſel) 169.—169.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 149 Parkakt. Zweibrücken———. Tucher. Freiherrk. v. 268.50 288.50 Weltz; Sonne, Speyer Bleiu. Silbrh. Braub. 128.— 127.— Badiſche Anilinfabrik 508.50 503.— Cementwerk Heidelbg. 153.10 153.75 Cementfabr.Karlſtadt 128.— 127.50 Chem. Werke Albert 453.— 453.— Ch. Fabrik Griesheim 248.— 248.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1142 50 1130— 75.——— Runſtſeidenfabr. Frkf. 165.50 167.— Lederwerk St.Ingbrt 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 76.— 73.— vudwigsh. Walzmühle 166.— 166.— Adlerfahrradw Kleyer 504.80 501,20 Maſchinenfbr. Hilper“ 95.10 95.50 Badenia(Weinheim) 187.— 187.— Dürrkopp 519.— 505.80 Datmler Motoren 272.— 269.50 Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 118.— 119.25 Maſchknenf. Gritzner 269.60 269.— Karlsruher Maſchinen 155.70 156.75 Mannesmannröhr 217.40 218 90 Maſch.„Armatf. lein 154.50 155.50 Pf. Nähm. zu. Fahrrdf. Höchſt 610.— 609.50 Gebr. Kayſer 184.—— rik Mh..— Schnellpreſſenf. Frkth. 288. 28.. 0 313.80 307.300 Shraubſpofbr. Kram. 170.50 170. 50 Rütgerswerke 190.10 191.— Ultramarinfabk., Ver. 244.78 240.25 Wegelin Rußfabrte 255.— 256.76 Südd. Drahtind. Mh. 124.— 128.60 Akkumul.⸗Fab. Berlſn 501.— 402.— Acc. Böſe, Berlin Elettr.⸗Geſ Allgem. 264. 269.87 Bergmann Werke 144.50 136.— Brown, Boveri u. Co. 124.— 124 90 Dtſch⸗Ueberſ.(Berl.) 175. 175 35 Lahmeyer 125.20 125.20 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 158.25 157.— Ver. deutſcherOelfabr 176.50 176.50 Pf Pulverfb. St. Igb. 140.— 140.— Scheinck& Co. 227.50 227.50 Ber. Fränk. chuhfbr. 131.90 131.— Schtfabr. Herh, Frkſ. 124.— 124.— Seilinduit e Wolff 120.— 121.— H 8o lſp. ampertsm 20.——.— Eitlin zen 99.50 99.50 Kammgarn FKaiſersl. 190.80 190.80 Waggonfabrik Fuchs.——.— Zellſtoffabr. Waldhof 233.— 233.— Bad. Zuckerfabrik 212.—213 75 Rheiniſche Schuck.⸗G. 147.— 147.5 Frankenth. Zuckerfbr. 387.— 386.90 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 11. 12. 11 1 4 Oeſterreichiſchel860 178.10 178.— Türktſche 171.— 171—— Uaverzinsliche 8 8 Augsburger 84. Freiburger——.— eſſen 78— chſen 78.—.— 4 Württemberg 1919 100.10 100.30 4 Mannl. 1907-1912—„% 4 1908-19183—.—-» 4 Mh. Stadt⸗A. 1909-——— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede Brüfſ.) 183.75 186,60 Harvener Bergbau 186.½ 185.½ Bochumer Bergbau 228.50 2265% Maſſen, Bergdau—— Buderns 109.— 95 56/ Kaliw. Aſchersleben Concordia Bergb.⸗G.—.——.— Kaltw. Weſterregeln 194.50 194.— Deutſch. Luxemburg 177. 5 175 75J Oberſchl. Eiſeninduſt. 82 75 82.75 Eſchweiler Bergw. 183—163 200 Phöninx 258 /8 257.25 Friedrichshutt⸗Bergb. 167.80 160.— Br. Königs⸗u. Laurah. 177.— 175.— Gelſenkirchener 188.¼ 186.50ſ Gewerkſch. Roßleben ee ————.— Badif che Bank 127.— 127.20 Berg- u. Metallbank 132.80 132.— Nationatbank Oeſterr.⸗Ung. Bank 122.40 122.75 144.50 144.9) Berl. Handels⸗Geſ. 166 25 265.¼8 Oeſt. L inderbank 132.20 132.— Comerfſ. u. Disk.⸗B. 112.50 112.50„ Kredit⸗Anſtalt 199.75 199.65 Darmſtädter Bank 121.¾ 121.25 Pfälziſche Bank 130.— 130.— Deutſche Bank 254.— 253.50] Pfälz. Hop.⸗Bank 190.95 190.80 Deutſchaſtat. Bank 132.— 1862.— Preuß. Hypothekenb. 118.25—.— D. Effeften⸗Bank 118. 118.Deutſche Reicsbank 137.20 137.20 Disconto⸗Comm. 184./ 184½] Rhein. Kreditb ink 135.— 135.— Dresdener Bank 152.75 152.65] Rhein. Hyp.⸗B. YJ. 97.80 19779 Metallbeu. Metallg G. 132.89 132.— Schaafſh. Bankoer. 12375 123.65 Eiſenb. Rentbank 10.80 181.— Wiene. Bankver. 133.70 138.70 Frankf. Hyp.⸗Bank 217.50 217.75 Südd. Diskont 115.60 115.60 Frkf. Hyp.⸗Creditvy. 169.50 169.40 Bank Ottomane 135.89 135.80 — —— — Berlin, 12. Juni.(Anfangs⸗Kurſe.) 11. 12. 11. 12. Kreditaktien——LAaurahütte—.—174.— Dige⸗Rommandi 184.½ 188./ Phönix 958.50 256.75 Staatsbahn—.——.— Harpener 185 /¼184.75 Lombarden— 19.— Dend.: ſchwah. Bochumer 227.50 226 ½/ Berlin, 12. Junt.(Schlußkurſe.) 1 1. Wechſel auf Amſter⸗ 2½% Bayern 88.60 88.40 — dur 169.20—.—3 1— 88.50 88.40 Wechſel London 20.45 20.45%/ Heſſen 77.90 77.90 Wechſel Paris 81.05 81.05 75 Sachſen 80 10 89.10 Wechſel a. Wien em 84.62 84.60 4 Argentin 1897 86.— 86.— 4% Reichsanl. 100.70 100.700 5 Ehinehen bon 1896 98.90 99.10 3750% Reichsanl. 8 90 90.— 15 Japaner 94.50 94.40 30% Reichsanleih⸗ 80,40 80.25 3% Italiener—— 3% Conſols 100 70 190.70 Mannh. Stadſan.—.——. 37½%%„ 89.90 90.—4 Deſt. Goldrente—.— 86.40 30% 80.40 80.25 3 Portug. unif. S. 3 66.— 66.— 40% Bad. v. 1901 99.70 99.70 Rumänen. 1903 101.— 100.90 99 75 99 50 3% Rufſ. Anl. 1902 81.— 91.— 3%„ Fonv.—.— 92754 Lurten unif. 90.25 90.70 4 1903/07— Türk. 400 Fres.⸗Loſe 170. 90 170.— Berliner 45 83.50 —— 12. 83.25 Bagdadbahn Kreditaktien 4% Ungar. Goldrente 91 10 91.— 4 Kronenrente 88 25 83.10 Berl. Hande. 35Geſ. 166.½ 165./8 Darmſtädter Zink 121 53 121.50 Anilin Anilin Treßtow Ar ing. Birgwesze. Bergenann Elektr. Bochu ner Brown pveri Bruchf. Peaſchine f. Chem. Albert Conſolidation f. V. Daimler Deutſch⸗Lurenbg. Dortmunder Donamit⸗Truſt 1 302.20 501.— 401.— 400.— 702.20 409.20 137.— 137.30 227.75 26.% 123.20 123.70 311.7031 451.60455— 270.20 277.— 177.50 175.¼ 179.52 179.75 Deutſch⸗ lſtat. Bank 13 80 1318 Deutſche Zank 253 /80 253.75 Disc.⸗Kommandu 181.25184.— Dresdner Bank 152.75 152.75 Reichsbank 137.20 137.— Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Ru ſenbank 151.40 131.60 Schaaffh. Bankv. 123.30 123.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 176.— 116— Staats ahn 153 50—— Lomnbarden 19.25 19.%/8 zaltimore u. Ohi? 107.50 107.½ Canadꝛ Pacific Hamburg Packe. Nordd. Llovd Adlerwerk Klener Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminfum 231.%8 2638 75 142 10 141.70 117.70 117. 503.70552.70 233.50 262.90 250.— 248.50 Deutſch⸗Aeberſte D. Gisglühlicht Aunr 175.90 175.20 610. 610.20 D. Wüfen u. Nanit. 304 D. Steinzeu verte 235.— 28.— Elber. Farden 511. 510.25 Eſſener kreditun talt 161.790—.— Facon Nanuſtid!: 143.59 143.50 Faber Bleiſtiftfabrik 281.50 231.50 Felten& Guillau ne 157.— 157.— Hritzner Maſchinen 268.— 268.— Sr. Berl. 183 20 182.70 85 Brief Geld Brief We Br.„Wera er, Worms 78.——— F. Fuchs Wig. Hdlbg 164—.— Bf.pr eßh. u. Sy ritfbr. 207.——.—Hüttenh. 44.——— Transport Dedderndes upſerw. u. 5 Südd. Kabelw. Felf.—.— 119.— u. Berſicherung. Karlsx. Maſchlnenban 169.———. B..⸗G. Ahſch. Seetr.—.— 84.— Rähmfbr. Haid.Neu—.— 355.— Mannb. Dampfſchl. 59.75—.—Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 193.— Mannh. Lagerhau—.— 98.—] Maunh. Gum. u. Asb.—.— 153.—. Frankona Räck⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 180.— Mitverſ. vorm. VBad. 5 7 0 Elektrizität—.— 30.— Rück⸗ u. filverſ. 1080—— Müßhlenwerke————— Fr. Transp.⸗Unfall u. üähm. u. Fahrrdf.—.— 188.— Glas⸗Verſ⸗Geſ.—— 2390 Poril.⸗Zement Holbg.—— 152.— Bad. Aſſecuranz 1960 1940 75 Sch. uckert⸗Geſ.—.— 147.50 Continental. Verſich.—— 920.— blinck u. Cie.—— 229.50 Mannh. Verſicherung—.— 942.— Sudd. Draßht⸗Induſt.—.— 124. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— 1155 Verefn Freib. Ztegelw. 93.——.— Württ. Transp.⸗Verſ. 750.——.— 5—.——.— Würzmühle 9 euſta t—.——.— A 120.— 3—— 2. 2—— lt 8— uckerfbr Wag 1U——— Dingler'ſche Mſchfbr. 118.— 119.— 0—— Emaillw. Maikammer—.— 109.— Zuckerf Et linger Spinnerei—.— 93.— eeeer, örse. Aktien deutſcher und avsländiſcher Trausportauſtalten. 11. 12. 123.75 123.75 Oeſt. Südhahn Lomb. en“ 1 1 19.26 19.½ Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 142.¾ 141.65 Norddeutſcher Lloy) 118.50 117.¾8 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 153 23 159.¾ Pfandbriefe. Prisritäts-Obligationen. Oeſt. Meridionalbahn 115 50 115.— Baltimore und Ohio 107. 107.— Schantun;⸗E..⸗Akt. 134.25 134. 5 Frkf. Hyp.⸗B. 14 20 unk. 1515 S. 2¹ * „.16u.17 kdb. 1910 S. 18 kdb. 1905 S. 12, 13 u. 15 840 S. 19 3% öec Kommual kdb. 191 4 85.sſer.⸗B. S. 16-19.2778ʃ,8242 4 Frkf. Hyp. 2rr. V. S. 43 uf. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf, Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47unvl.u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B .48unvl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hyv.⸗Kr⸗V. S. 49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyb.⸗Kr.⸗B. .51 unvl..uk 1921 3 Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 44 uk. 1913 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. .2 3⸗30u. 82ʃtilgb.) 3% Frlf. Hyp.⸗Kr. B. S. 45(tilgb.) 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Uk. u. unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. U. Unvrl. 1920 37 Pfalt Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centc.⸗Bod⸗ Ered.⸗G v. 1390 4 Centr.⸗Bod ⸗CEr⸗ 1 . 4 4 4 3¹ 1„ * “unk. 1920 100.— 100.— 2. 12. 98.50 98.50 99.— 99.— 93.60 98.60 98.50 98 50 89,30 89.30 89 30 89.30 90 70 12 89.30 89.30 99.— 99.— 98.80 98 80 99.— 99.— 99.30 99.30 99.30 99.80 99.30 99.30 99.50 09.50, 3 93.—— 903.— 90.50 90.50 90.50 99.20 99.20 99.30 99.30 99.70 88.70 99.70 88.60 98.10 98.10 99.50 G. v. 1903uk. 1918 4 Pe. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 u 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G 9. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 4½% Pr. Hyp. AB.abge. Hank unk 1919 4% Pr. Pfdor.⸗ Gk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ⸗ 30 u. 31 unkdb. 1920 „ 6114 8 21912 3 Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Klein). 04 4% R5.. B. Pfido, 1902•07 5 1912 40%„ 1917 4⁰5„„„ 1931 3½„„ verſchied. 375 1914 3/˙ Nh. 5. C⸗O. 2¼0 Ital. ſttl.g.& B. —— 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Ert⸗ ½ Pr⸗ Hyp. A. B. 45„ ls 41418 5 05-14 4 607.17 40% Ir. Pfdb. 18.19f0. %%%ͤ?„ 4 4 51914 %ͤgf A„„ 51917 4% Preuß. Pfandb.⸗ 2 98.70 98.70 11. 98 10 98.20 98.30 99.— 98.— 100.— 95.60 95.70 95.50 b5 87.70 97 97.70 97 97.45 91.50 97. 97.90 98.10 98.30 98.40 98.10 98.50 99.50 9.60 94.30 — 97.50 97.50 97.80 97.80 98.— 8— 97.90 97.90 99.50 90.50 88. 17 88.— 89.50 88. 63.95 1160 1166 Gv.lsggu 1901 kob. 97.80 4 Pr.Cenx.⸗Bod.⸗Er. 97.80 G. v. 1903 uk. 1912 98.— 93. Nachbörſe. Hffektenbörse. 11. 12. Gelſenkirchner 188.—187— Harpener 183.25185.50 Höchſter Farbwerke 698.— 608.70 Hohen ſoh werke 189.20 189 50 Kaliiw. Aſchersleben 135.59 263.— NRöltter Zergwerk 472.— 17. Celluloſe Köſtheim 192.10 192.10 Lah neher 123.— 1 6 20 176.20 174%6 137.— 149.2 13180 134.70 327—228.— 218.50 219.70 190.50 100.30 Laurhütte Licht u. Kraft Lothringer Cemen! Ludwiz Loewe& 5. Mar mes nannröhren ceditaktien 199.¾. distzurs Gommganit 164% Staatsbahn 133. 4% Lombarden 19./ Oberr 5. Verſich.⸗G. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 940.— 940. Oberrh. Eſenb.⸗Heſ. 98.— 98 Mannh. Stadtanl. 98.70 98.5 11.. Rombacher Hütte 175.30 173.0 Rüttgerswerken 190,50 190.50 Shuckert 153.—* Siemens& Halsk: 227.50 237.— Zinner Brauere! 220.50 220,10 Stettiner Vulkan 191.— 191.— Wiesloh 120.50 1200 Bet. GlanfzoefElerf 514 50 540— Ver. köln⸗Nottweiler 317.59 817.70 Weteregeln 194 90 194. Wf. Deaht. Langend. 152.—149 Oberſſhl. Eiſenb⸗Bed. Orenſtein& Koppel Zhöntx hein. Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 212 702122 237.70 256.70 175 30 174 70 11. Juni. B0 18 10 —.— 199.%/ Privatdiskont (Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn 184.½ 184. Lombarden Wittener Stahlröhren 194.90 198.— Zellſtoff Jaldhof 231 30 282.20 Blaßt 95.20 94.50 South Veſt⸗Afrika 146 30 146.50 Naſchor. 712— 708.50 4ů⁰ Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Maunhelm, 12. J un TLondoner Effektenbörſe. London 12. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 75 11. 12. 115 52/ Conſols 76½ 76/J Premier 9/ 9½ Laceanteihe 79— 79— Randmines 6½% 6½ 4 Argentinſer 86— 86— Atchiſon comp. 109½8 109½ 95— 95— Canadian 270½ 270/ 4 Japaner 86¼/ 86— Baltimore 111½ 111¼ 4 Mexikaner 31— 31— Chikage Milwauke 106¼ 105½ 4 Spanier 93.— 98— Denvers com. 20/% 20ʃ½ Ottomanbank 17½ 17¾ͤ Erie 35% 35½ Amalgamated 88½ 87— ran TrunkIIIpreſ. 57⅛8 57— Anacondas 9/ 97¼ 2 ord. 29¼ 29— Rio Tinto 81¾ 81—Loul, ville 162½ 161½ Central Mining 10— 97/8 Mi ſouri Kanſas 28¼ 28¼ Chartered 26¼ 261/ On ario 381½ 38.— De 19% 19% Rock Island 251½ 24½ 5 3½ 35½ Suthern Pacific 113⁰ 112¼ 1% 1ſ¼8 5 Railway 29¼ 29— 8 4% 4½' Untion cvm. 174— 178% Vubdelsſone 6¼ 6¼] Steels com. 71 70/ bdersfonlein 11¼ 11¼ Tend:.: ſtetig. Pariſer Börſe. Paris, 12. Junt. Anfangskurſe. 5 12. 11. 12. 30/0 Rente 93.75 93.80 Chartered 35.— 36.— Spanier 95.17 95.— Debeers 493.— 491.— Türk. Looſe—.——.— Eaſtrand 78.— 79.— Banque Ottomane 699.— 699.— Goldfield 103.— 104.— Rio Tinto 2061 2053] Randmines 163.— 164.— Tendenz: feſt. Wiener Börſe. Wien, 12. Junfi. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 639.50 638.70] Oeſt. Kronenrente 88.60 88.70 Länderbank 527.50 527.70]„ Papierrente 91.55 91.60 Wiener Bankverein 539.50 53070„ Silberrente 91.45 91.75 Staatsbahn 730 50 731 50 Ungar. Goldrente 109.10 109.— Lombarden 100.50 100.—-„ Kronenrente 88.80 88.60 Marknoten 118.07 118.05 Alpine Montan 967.80 975.— Wechſel Paris 95.66 95.70 Skoda 710.50 708.50 ruhig. Ausländische Hfektenbörsen. Wien, 12. Juni. Nachm..50 Uhr. 11. 12. 1 1 Kreditaktien 639.— 638.— Buſchtehrad B. 965.— 965.— Oeſterreich⸗Ungarn 2084 2034 Oeſterr. Papierrente 91.55 91.60 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 91.75 91.75 Unionbank 609. 609.—„ Goldrente 114.95 115.15 Ungar. Kredit 834.— 884.— Ungar. Goldreute 109.10 109.— Wiener Bankverein 531.— 530.—„ Kronenrente 88.60 88.60 Länderbank 527.— 527.— Wch. Frankf. viſta 118.05 118.06 Türk. Loſe 248.— 242.—]„ London„ 241.35 241.40 Alpine 977.— 975.—]„ Paris 95.66 95.67 Tabakaktien—.——.—] Anmſterd. 200.05 199.95 Nordweſtbahn Napoleon 19.14 19.15 Holzverkohlung—.——.—[Marknoten 118.12 118.06 Staatsbahn 730.70 730.50 Ultimo⸗Noten 118.05 118.07 Lombarden 100.50 99.50 Skoda 710.— 711.— Tendenz: träge. Beeliner Produkte ibörſe. 755 Beslia, 12. Juni,(Telegramm.)(Produltenbör ſſe). 8 5 Marf pro 100 kę frei Berlin netto Kaſſe. 11 13 11 12 per Juli 229.50 229.25 Mals per Juli 153——.— „ Sept. 205 75 205.25„ Sept.———.— „i 205.75 205 25 8—— 185—.———Rüböl per Juni——— Resgen per Juli 198 75 193.„ Okt. 68 70 68 70 „Sept. 174.75 173.—„ Dez. „ Okt.—.— 178.———.— 155————Spiritus 7oer loeo———.— aſer per Juli 190.— 187 5% Weizenmehl 28.75 28.75 169.— 167 75 Roggenmehl 24.80 24.80 Nariſer Broduntenbörfe. zafer 11. 12² Nübbl, 11 Junt e un 75/ 75 /½ „ Juli 22.45.65„ Juli 75% 75/ 21.40 21.70]„ Jult⸗Aug. 76— 76— ept.⸗Dez. 19.80 19.50„ Sept.⸗Dez. Spiritus 28.25 23.25„ Junt 68 ½% 68 ½ 20.50 20.50„ Juli 69— 69— 19.50 19.50„ Juli⸗Auguſt 68/ö 689% 19.25 19.25 Sept.⸗Dezbr. 54½ 55— Leindl 3185 32.40„ Junt 101˙½ 99½ 30.15 30.45„ Juli 96 ½½ 94½ 28 55 28.90]„ Juli-Aug 95— 97— 26.20 26.25 Sept.⸗Dez. 88„%ů 87 Nobzucker 88⸗ loco 37/ 38 40. 40 40.80 Zucker Juni 47— 46 ¼ 39.50 39.90 Juli 46 7% 46 ¼ 388.60 38.900„ Juli⸗Aug. 46 ½% 46%¾ 34 20 34.35 80 kt.⸗Jan. 35— 34¼ Tandwirtſchaft. Ausfall der Kirſchenſchauen. EC. e 11. Juni. Die für das Jahr 1912 an der ergſtraße, im badiſchen Mittellande(Achern⸗Bühl) und 91 Eggener vorgeſehenen Veranſtaltungen von Kirſchen⸗ en durch die Landwirtſchaftskammer mußten aus fallen, ach den übereinſtimmenden Berichten die Froſtſchäden auf den nbehang ſehr ungünſtig eingewirkt haben, ſodaß die Kirſchen⸗ doch kein vollſtändiges und überſichtliches Bild des Kirſchen⸗ und der Kirſchenernte ergeben hätten. Volkswirtſchaft. vie wirtſchaftlichen Tehren der DVDardanellenſperre. onſtantinopeler Korreſpondenz ſchreibt: Es ſind im bdrei Wochen her, daß die Dardanellen für die Schiffahrt wieder geöffnet worden ſind, und ſchon befürchtet man in kaufmänniſchen ſen eine neuerliche Schließung dieſer Welthandelsſtraße. Sind ie leitenden Kreiſe der Türkei klar geworden, was das zu be⸗ bat und haben ſie aus der erſten Schließung die ſich ergebenden auch wirklich gezogen? irch die Sperre der Dardanellen werden zwar die neutralen Mächte geſchädigt, aber auch die Türkei hat darunter zu leiden, ins⸗ Konſtantinopel und die Küſtengebiete am Schwarzen Meere. Ko inopel iſt für die Ernührung ſeiner Bewohner auf die Zu⸗ See angewieſen, die aber können durch die Sperrung der n und des Bosporus unterbunden werden. Es bleiben · Hauptſtadt nur die Zufuhren zu Lande auf der Orientali⸗ en und der Anatoliſchen Eiſenbahn. Die nähere und weitere Um⸗ ug der Hauptſtadt erzeugt aber nicht genügend Lebensmittel, ſo bei einer Sperrung der beiden Meerengen ſehr ſchnell Mangel ahrungsmitteln und inſolgedeſſen eine große Teuerung ein⸗ müßten. Zur See erhält Konſtantinopel u. a. Mehl und Ge⸗ de, Kartoffeln, Holz und Kohle, Wein, Gemüſe b ſt und faſt ſämtliche europätſchen und amerikaniſchen In du⸗ zeugniſſe. die jüngſte waren der Hauptſtadt die von Mehl aus Marſeille, von Kartoffeln aus ſeille und Malta, von Gemüſſe von Smyrna, Bei⸗ nd Egypten, von Wein und Oel von den Aegäiſchen ud von Kohlen von England abgeſchnitten. Wäre die vier Wochen früher erfolgt, dann wären die hieſigen Kaufleute den Beſitz ihrer Sommerwaren gelangt, und ſie hätten den enſt eines halben Jahres zu beklagen gehabt. Das Ausbleiben ehlzufuhren aus Marſeille hat nicht viel zu bedeuten, ſolange kſtadt das Getreide Rußlands, Rumäniens und Bulgariens irfügung ſteht, das bei einer durch die Dardanellenſperre ver⸗ ten Ausfuhr billig zu haben iſt. Kleinaſten erzeugt allerdiugs tel Weizen, aber es kann allein nicht zu backfähigem Mehl ver⸗ werden, ſondern nur vermiſcht mit ruſſiſchem oder rumäni⸗ Der kleinaſiatiſche Bauer hat es ſich noch nicht angelegen ſein ee 8 Weizenſorten zu bauen. Da auf Getreide der gleiche liegt wie auf Mehl, bevorzugen die hieſigen Händler billigen Marſeiller Mehles. Die Folge iſt, daß die cü hlen zum Teil ſtill ſtehen, obzwar ſie den ganzen Bedarf decken könnten. ferner nur mahlen, wenn ſie Kohlen haben. In den f nämlich faſt ausſchließlich engliſche ückfracht laden die Kohlendampfer im 1105 Weſteuropa. Als Erſatz für engliſche che von Heraklea, in der Nähe von ſſiß ohle vorhanden. Die Herakleagruben ſie abſetzen 5 auch beim. Produktenbörsen. Amſterdamer 3 Börſe. Amſterdam, 12 Juni.(Schlußkurſe.) 11. 12 11 12 Nüböl loko—— 36 ¼sJLeinöl loko—— 46 ¼ Juli—— 35 9590 Juli—— 44 7 Juli⸗Aug.—— 35 ¼ Juli⸗Aug.—— 43 ½ Rüböl Tend. ſtetlg. Sepi.⸗Dez.—— 40 ¼ Kaffee loco. 52— 52—[Leinöl Tend: matt. 8 Wetter:—. Vudapeſter Produkkenbörſe, Budapeſt, 12, Juni. Getreldemarkt.(Telegramm⸗) 11, 12 ver 50 kg per 50 R Weizen pet Okt. 1138—— dſtetig 11 28—— matt „„ Apri, 1174—-— 1154—-— E 0 oggen ber ai———— ruhig———.— ma Okt. 945—— 939— Hafer ber Mai——— ruhig———— willig „„„ Oktl. 908-—— 904—— Mais per Juli 874—— ruhig 865—— willig „ Auguſt 8 84— 875—— Rohlvaßs August 18 10—— ftetig 1810— ſtetig Wetter: Bewölkt. aee 12. Junt brbeareee, —— per Nen 779 feſt 7/81% ruhig 76798 7065/ mas ber 5 5/82½ träge 5/85/% träge ver Sept. 5/0¼ 5½/. immer keine Kartoffeln gebaut werden, obwohl ſie immer mehr zum Volksnahrungsmittel wie im Abendlande werden. Die Sperre der Dardanellen würde dadurch etwas gelindert, daß ſie leicht umgangen werden könnte. Weſtlich von der Halbinſel Gallipoli, die mit der gegenüberliegen⸗ den kleinaſiatiſchen Küſte die Dardanellenſtraße bildet, liegt in der Nähe der Mündung der Maritza, des größten oſtrumeliſchen Stromes, die Reede von Dedeaghatſch. Als Ein⸗ und Ansfuhrhafen für Oſtrumelien hat ſie immer ſchon eine gewiſſe Bedeutung gehabt, ſeit der Dardanellenſperre hat ſie aber noch erheblich gewonnen. Ver⸗ ſchiedene Schiffahrtslinien liefen Dedeaghatſch an und löſchten und luden dort Reiſende und Ladung. Dedeaghatſch iſt mit Konſtantinopel durch eine Bahn verbunden, ſo daß die Reiſenden ohne Zeitverluſt weiterreiſen könnten. Auch viele Waren, darunter u. a. Schafe und Gemüſe, ſind uns über Dedea⸗ ghatſch zugekommen. Dieſer Weg iſt allerdings etwas teurer, aber er ſtellt zumindeſt eine Verbindung mit dem Aegäiſchen Meere her. Für den Fall der Dardanellenſperre müßten nur die Tarife herabgeſetzt werden, etwa auf die Höhe der im Deutſchen Levanteverkehr über Hamburg ſeewärts üblichen. Daß Dedeaghatſch noch keinen Haſen erhalten hat, iſt eine unver⸗ zeihliche Unterlaſſungsfünde. Wenn ſich nämlich Südwind einſtellt, müſſen alle Schiffe hinter die Inſel Samothrake flüchten, und der ganze Verkehr gerät ins Stocken. Für die Türkei ergeben ſich aus der Dardanellenſperre ſolgeude wirtſchaftliche Lehren: Bau des Haſens in Dedeaghatſch und einer Eiſenbahnlinie vou dort über Malgara und Muradly(Station der Orientaliſchen Eiſenbahn) nach Rodoſto, zur Abkürzung der gegen⸗ wärtigen Strecke, die einen großen Umweg macht, Beſchleunigung des Baues der Bahn Pangerma—Soma, die eine kurze Verbindung Kon⸗ ſtantinopels mit Smyrna herſtellt, ſo daß auch auf der aſiatiſchen Seite die Dardanellen umgangen werden können; Vergrößerung des An⸗ baues von Weizen und Auswahl geeigneter Sorten, natürlich von Gemüſe und von Kartofſeln in der weiteren Umgebung Kon⸗ ſtantinopels; Aenderung des Zolltarifs, damit die Konſtantinopeler Mühlen lebensfähig bleiben, und endlich Abbau der vorhandenen Kohlenlager, um die Türkei vom Bezuge ausländiſcher Kohle unab⸗ hängig zu machen. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber Georg Bernhard). Inhalt vom 23. Heft des neunten Jahrganges: Schicklers.— Rooſevelts Chancen.— Reichsbank und Privatdiskont I. Von G. B. Revue der Preſſe.— Aus den Börſenſälen.— Animtermetho⸗ den.— e e Gelder.— Zwangsvollſtreckung in den Safe.— Geld für Chile.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Warenmarktpreiſe im Mai 1912. Plutus⸗ Merktafel.— Waren des Welthandels(Wolle).— Chefs und Angeſtellte.— Neue Literatur.— Generalverſammlungen. (Abonnement vierteljährlich per Poſt, Buchhandlung und direkt vom Plutus⸗Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder und vom Plutus⸗Verlag Berlin W. 62, Kleiſt⸗ traße 21 Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Tapezier Ernſt Jung, Karlſtraße 28. Jalte Kaufmann Moritz Seiferheld..⸗T. 26. Juni,.⸗T. uli Villingen. Firma Ming Walther, Mina Walther. Rechtsagent Grüßer..⸗T. 16. Juli,.⸗T. 26. uli Tauberbiſchofs 6 e i m. a Hermann Deißler in Königshofen. Konkursverwalter Rechtsanwalt Löhr, Tauberbiſchofs⸗ .⸗T. 28. Juni,.⸗T. 8. Juli. 20.50—21.— TLandesprodukten⸗Zörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 10. Juni 1912. Die ruhige Stimmung auf dem Getreidemarkte hat faſt die ganze Betriebswoche angehalten und erſt in den letzten Tagen trat eine weſentliche Befeſtigung ein, da einerſeits das drin⸗ gende Angebot von Argentinien und Kanada nachgelaſſen und andererſeits nicht allein Deutſchland, ſondern auch Frankreich und England ſtärker als Käufer auftreten. Die feuchtwarme Witterung iſt für den Sagtenſtand gün⸗ ſtig, jedoch wäre jetzt trockenes Wetter erwünſcht, da auch die Heuernte begonnen hat. Auf heutiger Börſe, ſowie auch unter der Woche zeigten unſere Mühlen etwas mehr Kaufluſt und kamen N Ab⸗ ſchlüſſe hauptſächlich in Laplata⸗Weizen zuſtande. Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Welzen württemb. alt M.—.———.— neu M. 24.25—24.75. fräntiſcher M. 24.25—24.75, bayriſcher alt M. —.——.— neu —.——.—, niederbayriſcher M.—. Rumänter neu M. 25.25—25.75, Ulka M. 25.50—26.—, Sarousta M. 25.50—26.— Azima M. 25.50—26.—, Walla⸗Walla M.—.—.—, Laplata, M, 24.——25.—, Amerikaner M.—.„Redwinter M.—.—, Caltfornier M.—Vx—ů—— Kernen M. 24.25—24.75, Dinkel nen M.—..— Roggen württemb. nom. M. 22.———.—, nen.—.—. Roggen bayrtſcher M.—.—.—, Noggen ruſſiſcher.—..— Futtergerfte, ruſſ. M. 19. 50—10.786. Hafer württ. alt M.—..., neu M. 22.25—22.75, Mais „Mas Mixed M.—.—.—, Mais Hellow Mais ruffiſch M.——— Mais Donan M. „5 mit 1. Skonto. Tofelgries M. 35.—86.5 a mit 1% 35. O, W40. pro 100 Kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 35.——85.50, M. 31.50—32.—, Mehl Nr. 4 M. 28.—28.50. M.—— Klete M. 18.— bis Mk. 14.— e netto erfahren. Wie ſehr die franzöſiſchen Parſtens Kbet ſtber die deutſchen ge⸗ ſtellt werden, iſt leider nur zu ſehr bekannt. Von Mitgliedern des „Engliſchen Club“ in Köln iſt nun vor einigen Tagen im Savoy⸗ Hotel eine äußerſt intereſſante Wette ausgetragen worden. Ein Herr des Klubs hatte nämlich behauptet, daß die franzöſiſchen Parfüms unbedingt beſſer ſeien als die deutſchen. Als ihm entgegengehalten wurde, daß dies durchaus nicht zutreffe und daß das Höher⸗Einſchätzen und die höhere Bewertung des franzöſiſchen Parfüms nur auf Ein⸗ bildung beruhe, wurde eine Wette ausgetragen derart, daß man 8 franzöſiſche Parfüms von den renommierteſten Pariſer Firmen und 8 deutſche Parfüms von einem bedeutenden Kölner Haus in blinder Probe gegenüberſtellte. Das Wichtigſte für die Beurteilung der Wette iſt, daß die 8 franzöſiſchen Parfüms im Preiſe durchſchnittlich doppelt ſo hoch ſtehen als die inden Wettbewerb eingezogenen deutſchen Er⸗ zeugniſſe. Zwei Unparteiiſche überwachten ſowohl die Vorbereitungen wie auch den Austrag der Wette. Das Reſultat war für die deutſche Parfümerie⸗Induſtrie und für die Kölner Firma geradezu glänzend, denn von den als die beſten ausgeſuchten Parfüms entfielen 60 Prozent auf Deutſchland und nur 40 Prozent auf Frankreich. Man ſieht alſo wieder einmal, wie ſehr wir Deutſche unſer National⸗Ver⸗ mögen direkt ſchädigen durch Einbildung und durch ene gegen unſere eigene Arbeit. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗Nork, 8. Juni. Drahtbericht der Red Star⸗Linie, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Finland“, am 29. Mai von Antwerpen ab, iſt heute nachmittag! hier angekommen. Antwerven, 10. Junf.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Zeeland“ am 1. Juni von New⸗Pork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. New⸗Hork, 10. Juni. Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ am 1. Juni von Rotterdam ab, iſt beute nachmittag hier angekommen. Generalagentur für Süddeutſchland, München, Weinſtraße 7. Vertreter in Mannheim Gundlach u. Bärenklan Nächf., Bahnhofplatz 7. Schiffstelegramme des Aorddeutſchen Cloyd, Bremen 8 vom 10. Juni. D.„Prinzregeut Luitpold“ angekommen am 9. Juni in Marſeille, D.„Porck“ angekommen am 9. Juni in Aden, D.„Gießen“ angekom⸗ men am 10. Juni in Bremerhaven, D.„Kleiſt“ angekommen am 10. Juni in e D.„Derfflinger“ angekommen am 10. Junt in Nokohama, D.„Halle“ angekommen am 9. Juni in Oporto, D. „Coburg“ angekommen am 10. Juni in Antwerpen, 8„George Waſhington“ angekommen am 10. Juni in Newyork, D.„Prinz Heinrich“ abgefahren am 8. Juni von D.„Königin Luiſe“ ab⸗ gefahren am 8. Juni von Newyork, D.„Prinzeß Alice“ abgefahren am 8. Juni von Gibraltar, D.„Skutart⸗ abgefahren am 9. Juni von Meſſina, D.„Bremen“ paſſierte am 5 Juni Seilliy, D.„Coburg“ D.„Prinz Friedrich Wilhelm“ 8„Zieten“ paſſierte am 9. Juni paſſierte am 9. Juni Borkum 1 h paſſierte am 9. Juni Eaſtbourne, D Dover. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Man nheim. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilléton: Julius Witte: 155 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktlon. Teil: Franz für den ae e und Geſchäftliches: Fritz Joovs. Nr. 1 M. 34.—.50, Mehl 2 M. 38.—33.50, Mehl Nr. 8 (Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie, 925 Seite. Neuenheim an der Unglücksſtelle eintrafen, mitgeteilt, daß der Unfallort getötet, der Fuhrwerksleiter Roth ſo ſchwer verletzt, daß er seres Münchener Hauses, unermüdliche Pflichttreue sichern ihm bei uns liches Aldenken. MANNHEIM, den 12. Juni 1912. Todes-Anzeige. Gestern abend 7 Uhr entschlief unerwartet im 71. Lebensjahre unsere liebe Mutter Frau Mwe. Adolf Birgelen Katharina geb. Becker Um stille Teilnahme bitten Maria Birgelen Fabrikdirektor Wilh, Birgelen Dr, Heinr. Birgelen. Mannheim.-Gladbach, den 12. Jani 1912. Die Beerdigung findet Freitag, den 14. ds. Mts,, nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 24491 Heute nacht verschied in Bad Kissingen der Chef un- Herr Max Hirsch Königl. bayr. Handelsrichter. Seine hetvorragenden Charakter-Eigenschaſten und seine Jacob Hirsch& Söhne. Dank. ein unauslösch- 24488 Huf die für das Drozent oder 52 Uark 30 Pfennig für jeden Hnteil zu 3000 IIlark und 17 Ilnlark 50 Pfennig —5 ne für Magazin Tolkinfahrt, er Agt Garage geeign., bis 1. Sept. Beruf ſucht zu ein. Ferien⸗ reiſe im Juli nach Wien (Donaufahrt Paſſau⸗Wien) einen Berlin, den 10. Juni 1912. Delbrück. Danksagung. Für die uns anlässlich des uns betrof- fenen schweren Verlustes erwiesene Teil- nahme sagen wir unseren verbindlichsten London, Mannheim, 12. Juni 1912. Max Lefo Alfred Lefo u. Familie. Bekannfmachung. Jahr 1912 feltzu⸗ setzende Dipidende der Reichsbankanteile solrd pom 15. d. IIlts, ab eine erſte halbjähr⸗ liche Abſchagszahlung pon ein und dreipiertel für ſeden Hnteil zu 1000 IIlark gegen den Dipidendenſchein Ir. 4 bezio. Ir. 7 bei der Der Stellperfreter des Reichskanzlers 24492 Reiſegefährten der gleich ihm Sinn für Naturſchönheiten und hei⸗ teres Gemüt beſtitzt. Angebote erbeten unter „Wiener Wald“ Nr. 71762 an die Exped. ds. Bl. Bekanntmachung. Effekten und Waren 5½ Prozent. Berlin, 11. Juni 1912. (Stæabt esomderer Amnzeige.) Todles-Anzeige. Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr im Alter von nahezu 51 Jahren. Manpheim(Rupprechtstr.), 12. Juni 1912. Die trauernden Hinterbliebenen: Luise Schlotterbeck. Familie Häàfner. Leichenhalle aus, statt. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 11. Juni. Am 6. d. Me. iſt nach ver⸗ hältnismäßig kurzem Krankenlager der frühere Oberlehrer Georg Joh. Burger im St. Joſephshaus in Heidelberg geſtorben. Burger war geboren am 8. April 1838 in Ober⸗ Prechtal(Amt Waldkirch). 1866 erhielt er ſeine erſte etat⸗ mäßige Anſtellung. Im Jahre 1876 wurde er nach Laden⸗ burg verſetzt. 36 Jahre lang hat er hier gelebt; 27 Jahre lang als Lehrer. 2 Schwetzingen, 11. Juni. Der Evang. Ober⸗ kirchenrat genehmigte die von der Kirchenverſammlung be⸗ ſchloſſene Er weiterung des Kirchenumbaues und bewilligte einen Beitrag von 5000 M. 2 Eppelheim, 11. Juni. Spielende Kinder ver⸗ urſachten hier im Anweſen des Schmieds Philipp Hauſer ein Feper. Da der Brand alsbald entdeckt wurde, konnten die Flammen gelöſcht werden, bevor das Feuer größere Ausdeh⸗ nung angenommen hatte. Der angerichtete Schaden beträgt immerhin 3000 M. „ Heidelberg, 10. Juni. Der Metzgerburſche Deng⸗ ler aus Wildberg, der am vergangenen Freitag im Stadtteil einen Einbruchsdiebſtahl unternommen hatte und deſſen Gefangennahme ſich ſo ſchwierig geſtaltete, hat am Sams⸗ tag mittag einen Fluchtverſuch aus dem Amtsgefängnis unternommen. Er ließ ſich aus dem 3. Stockwerk an einem Jeuerwehrſchlauch, an den er ein Seil geknüpft hatte, herunter; das Seil riß, D. ſtürzte ab und brach beide Beine. kFec. Von der Kinzig, 10. Juni. Zu dem ſchwe⸗ rene Automobilunglück bei Gengenbach wird uns noch von Karlsruher Touriſten, die bald nach dem Vorkommnis bei der Abzweigung der Rechenbacherſtraße auf der Straße Gengenbach⸗Ohlsbach ſich ereignete, in nächſter Nähe des Gaſt⸗ hauſes zum Schwarzwald. Das von Offenburg kommende Auto fuhr direkt in das Fuhrwerk des Hofbauers Roth von Reichenbach hinein, das von Gengenb ach auf der Heimfahrt war. Die fünf Inſaſſen wurden herausgeſchleudert, das Pferd nach kurzer Zeit ſtar b, ſeine Frau lebensgefährlich durch Zerreißung der Hauptſchlagader, ein Sohn ſchwer, zwei Heute früh 4 Uhr verschied nach langem schwerem Leiden unser innigstgeliebter, treubesorgter Gatte und 24489 3 Von heute ab beträgt bei der Reichs⸗ bank der Diskont 4½ Prozent, der Lombard⸗ zinsfuß für Darlehen gegen Verpfändung von 24499 Reichsbauh⸗Direntorium. Beßte ahnmn eer,————j9ꝗ——— Schrauk, Plüſchdivan, 85 Sofa, Secretär bill. z. v. H4 4 1146 Llellen finden Tüchtig. Zimmermädchen im Nähen bewandert, inn Haushalt mit 2 größeren Kindern auf 1. Juli geſ. wie: wird die Friedhofkommiſ⸗ ſſion über die nicht vom Bekanntmachung. Umgrabung und Wiederbelegung äl⸗ terer Friedhofteile betr. Nr. 191951. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof gelangen im laufenden Jahre vom 4. Teil die 3. und 5. Sektion, enthal⸗ tend die Gräber der in der Zeit vom 4. Mai 1888 bis 12. April 1891 ver⸗ ſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 25. Jan. 1886 bis 1. April 1888 ver⸗ ſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wieder⸗ belegung als Begräbnis⸗ 1912 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat. Nat⸗ haus, Litera N1, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, anzu⸗ melden und hierfür die vorgeſchriebene Verſchon⸗ ungstaxe, die für ein Kindergrab 15 Mk. und für das Grab eines Er⸗ wachſenen 25 Mk. beträgt, an die ſtädt. Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den obenbe⸗ zeichneten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auf⸗ forderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der dhen bezeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt Grabe weggebrachten Mo⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ nollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Kaufmann Jean Jung Chefran, Margareta geb. Geiger in Mannheim⸗Käfertal eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 8914 Freitag, 26. Juli 1912, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen Q 6, 1, in Mannheim— verſteigert werden. 5 Der Verſteigerungs⸗ vermerk iſt am 20. Mai 1912 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt federmann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einlragang des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ah⸗ gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der , Reichsbankhauptkalſe in Berlin, bei den ſetzaghnſchen Beteiligte, baß 0 1 — Keichsbankhauptſtellen, Reichsbankstellen, ein in diefen Abteilungen ſichtigt und bei der Ber⸗ ſotoie bel lämtlichen Reicksbanknebenstellen gelegenes Grab über⸗ ſeikung des Verſtelge⸗ ̃ ſangen werde, ſo iſt dies rungserlöſes dem An. mit Kalſeneinrichfung erkolgen. bis längſtens 1. Auguſt ſoruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werdenn. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigeruden Grundſtücks: Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 75, Heft 27, Beſtandsverzeichnis I. Egb.⸗Nr. 6304b, Stadt⸗ teil Käfertal, Oberestied⸗ ſtraße Nr. 5 und Kurze Mannheimer Straße 1, Flächeninhalt 3 à 01 qen und zwar 2 à 21 qm Hof⸗ raite und 80 qan Haus⸗ Banten; 155 Auf der Hofratte ein dreiſtöckiges hr und Wirtſchaftsgebäude Karl Schlotterbeck Frau dda Schlotterbeck WW., geb. Hàfner Die Beerdigung findet Freitag mittag 3 Uhr von der er einige Ringe, die heute morgen dort gefunden wurden. Der 0 Viktoriaſtr. 6, part. 71756 Lehrlingsgesuche J Lehrling mit gut. Schulbildung per Jiefert raſch u. billigſt Nechnungs⸗ormulare. Geſchäſtsbriefe, Trauer⸗ briefe, Viſſtkarten ett. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei: numente geeignete Ver⸗ fügung treffen. 684 Mannheim, 1. Mai 1912. als Eckhaus mit Gaupen⸗ kammern und Treppen⸗ Friedhofkommiſſion: hausvorbau, unbelaſtet Dr. Finter. 1 hiezu 85 tsinventar Zwangsverſteigerung. im Wert von 972 Donnerstag, 13. Juni er Mannheim, 8. Juni 1912. nachm. 2 uhr Großh. Notariat 8 werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ als Volfſtreckungsgerſcht. andere Söhne leicht verletzt. Das Auto fuhr, ohne ſich um die ntit dem Tode kämpfenden Verunglückten zu kümmern, in raſendem Tempo weiter, konnte aber, wie wir erfahren, auf Veranlaſſung der bald darnach am Unglücksorte eingetrof⸗ fenen Staatsanwaltſchaft von Offenburg noch Abends in Singen ermittelt werden. ? Ettlingen, 10. Juni. Am Sonntag erfolgte die feierliche Eröffnung und Begehung des unter großem Koſten⸗ aufwand von der Sektion Karlsruhe des Badiſchen Schwarz⸗ waldvereins auf der Gemarkung Speſſart errichteten Graf Rhena⸗Weges. Freiburg, 11. Juni. Ein ſchwerer Ein⸗ bruchsdiebſtahl wurde vergangene Nacht im Antiqui⸗ tätengeſchäft von Aug. Brüſchwiler verübt. Der Dieb erbrach den Laden mit einem Brechinſtrument, drückte die Scheibe nach innen und ſtahl eine Anzahl altertümliche Juwelen, Perlen und Brillanten, deren Wert in die Tauſende geht. Der Dieb war von Nachbarsleuten beobachtet worden die Lärm machten. Als die Situation für ihn gefährlich wurde, ſprang er mit ſeiner reichen Beute davon. In der Brunnenſtraße verlor noch nicht gefaßte Einbrecher hatte jedenfalls noch einen Komplizen, der Schmiere ſtand. ):(Wutöſchingen, 11. Juni. Nach dem Genuſſe von Fleiſch eines notgeſchlachteten Rindes erkrankten hier mehrere Perſonen unter Vergiftungserſcheinungen. Eine derſelben, der Dienſtknecht Ganter aus Horheim, iſt ge⸗ ſtorben. Sportlime Nundſchau. Schachſpiel. Das Schachturnier zu Bad Piſtnau. Aus Piſtyan wird der „Frkf. Ztg.“ geſchrieben: Vom ſportlichen Standpunkte aus hat der weitere Vorlauf des internagtiynglen Turniers zu Piſtyan dadurch an Intereſſe verloren, daß bereits in der drittletzten Runde der erſtie Preis entſchieden war. Rubinſteſu iſt ſeinen Konkurrenten ein⸗ ſach davon gelauſen; ein Abſtand von drei Zählern trennt ihn von dem übrigen Felde, und er kann ſomit von keinem mehr eingeholt werden. Dieſer gläuzende Erfolg bildet ein weiteres ſtrahlendes Ruhmesblatt in ſeiner Schachlaufbahn. Daß er der berufenſte Kan⸗ didat für den Kampf um die Weltmeiſterſchaft iſt darüber herxrſcht nur eine Stimme in der Schachwelt. Der Weltmeiſter Dr. E. Lasker hat ſich übrigens, nachdem kürzlich die Matchverhandlungen mit ſofor t wege öfſentlich verſteigern: Kinder⸗Sportwagen Möbel und Sonſtige s. geſucht. Zu melden bei E6, 2 G. m. ö. H. E 6, 2 Mannheim, 12. Juni 912gebraucht, zu ver Gebr. Schwabenland, Elliſſen, kaufen. Heinrich 7, 38. 71760 Gerichtsvollzieher. ſtraße 19 part. ßen Prüfungen des Iffezheimer Meetings der letzte Einſa den Ställen Graditz, Oppenheim, Weinberg und Kühn. Au plazieren vermochte. der Meldeſchluß für die großen internatjonalen olympiſchen Spie des Vereins für Raſenſpiele e. V. Mannheim, rückt immer näher heran. Die titl. Vereine werden gebeten, im Inkereſſe prompten Erledigung ihrer Meldungen recht zahlreich und alles aufbieten, um den Feſtteilnehmern in Mannheim eini nußreiche Stunden zu bieten. Die Vereine, die noch nicht i ſitze eines Meldebogens ſind, werden gebeten, ſolche Capablanca endgültig abgebrochen worden ſind, zum Kampf mit Ru⸗ binſtein bereit erklärt. Wahrſcheinlich wird dieſes ſenſationelle Schach⸗ exeignis noch in dieſem Jahre vor ſich gehen. Das Schachturnier, das am 20. Mai begonnen hatte, ging geſtern zu Ende. Das Endergebnis iſt: Rubinſtein(14 Points) erſter Preis; Spielmann(11½) ter Preis; Marſhall(10½) dritter Preis; Duras, Schlechter und mann(je 10) vierter, fünſter und ſechſter Preis; Balla und Bre (ie 9½ ſiebenter und achter Preis; Alapin, Salwe, Sterk(ie neunter, zehnter und elfter Preis Lowtzky(8) zwölfter Preis. Pferdeſport. 1 * Herr A. von Schilgen iſt bisher in dieſer Saiſon anhaltend bom Erfolg begünſtigt. Von den zwölf Pferden, die Herr A Schilgen im Stalle hat, gewannen ſieben ihre Rennen. Im zelnen waren Argile und Celius in je fünf, Profégee in d Athénian und Fifth Ace in je zwei, ſowie Belfaſt und Poucette in je einem Rennen erfolgreich. Das ſind zuſammen alſo 19 Rennen. * Baden⸗Badener Nennungen. Kürzlich iſt für die beiden zahlt worden. Um den Großen Preis bewerben ſich, na⸗ der Liſte geſtrichen ſind, noch 15 deutſche Pferde. Fürſt Lu mirski(Wien) hat Lom und Kriaze Pan, den Sieger von 19. Berechtigung der Teilnahme gewahrt. Außerdem ſind 22 ſiſche Pferde konkurrenzberechtigt. Die klaſſiſche Dreijä prüfung, das Fürſtenberg Memorial, iſt nicht ſ beſetzt. Sie wird vorausſichtlich 23 Pferde in der Liſte ſehen runter 12 franzöſiſche. Unter den deutſchen Pferden ſind ſolch engliſches Pferd iſt genannt. Unter den deutſchen Pferden b ſich auch Semmering, der ſich im öſterreichiſchen Derby nicht zu Leeichtathletik. * Große internationale Spiele in Mannheim. Der 14. Jun ner lichſt vor Meldeſchluß abzugeben. Der feſtgebende Verein w er umgehend bei Herrn Kurt Maibier, O 7, 18, zu General⸗Anzeiger(Badiſch e Neueſte Nachrichten). Mannheim, den — 1912. LDCegenschatten 2 Ginſtige Kaufgel cgenheit! in Villen von 11 30000 M. in vornehmer und ktuhiger Lage S Schwetzingens. Bau⸗ plätze für eigene Ideen in jeder Größe von 4 Mark pro am an empfiehlt Georg Becker Bau⸗ und Architektur⸗ geſchäft Schwetzingen. Seckenheim. Neuerh. Wohnhaus mit 7 Zimmer, 2 Küchen, großer Gaxten, elekt. 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Auteilsch.(100 Taler-Lose).1870. 13) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 14) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1897. 15) Lütticher 22 100 Fr.-Lose v. 19065. 16) Maschinenfabrik und Eisen- gießerei SaalerA.-G. zueningen in Baden, 4 Teilschuldverschr. 17) Oesterreichische Allgem. Boden- Credit-Anstalt, 35 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 18) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 35 Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 19) Oesterreichische 100 Fl.-L. v. 1864. 20) Serbische 4 amort. Anl. v. 1895. 21) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 22) Ungarische Hypothekenbank, 4 Prämien-Obligationen v. 1884. 23) Ungarische Hypothekenbank, unverzinstiche Prämien-Obl. 24) Ungarische Prämien- Anleihe (100 Fl.-Lose) von 1870. I) Böhmische Nordbahn, 4% Gold-Prior.-Obl. v. 1882. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 30. Verlosung am 15. April 1912. Zahlbar am 30. Juni 1912. IEit. A. à 3000% 288 395 410 445 457 546 670 671 694 1117 327 395 442604 680 749 878 950 2111124 161 244 414 582 776 912 3237 255 282 323 409 494 575 630 632 663 680 741 805 4015 056 185 274 457 527 586˙* 701* 720“ 972 980 991. Lit. B. à 1500 ½ 3026 078 244 254 276 300 415 629 755 849 949 6002 192 209 343 625 645 661 767 7083 092 326 525 865 874 875 884 895 909 911 997 8070 111 127 234 404 419 684 864 894 9087 200 220 248 268 374 429 512 677 807 834 837 872 10016 9025 088 252 272 401 498 523 641 816 872 899 989 11081 262 599 735 740 763 77 892 12207 333 799 13093 096 118 257 293 761** 780˙ 882 14246% 2717 345“ 431““ 533** 645˙ 854“ 860 924“ 986** 15058“ 129“* 136* 164˙7 181.˙ 1867 224““ 2325 334* 640 757“ 839˙ 937¹ 18187“—(366““ 417˙ 472˙ 489* 527 664** 686* 693˙ 17139% 234“O 319˙ 368** 371˙ 529* 612˙ 633“ 639* 701““ 708˙* 767 941˙— 984 18092“ 372˙* 630* 866** 875˙* 19013“ 069** 103** 133“ 223˙ 244““ 269˙ 298˙ 312 357 371 508“ 564** 829 304* 20194““ 288““ 433“ 468““ 3548% 607““ 623˙ 785 798** 884* 441“ 6540˙ 5ie18 9o998 22050˙ 174. 304.“ 364“ 409““ 536˙ 565* 646*“ 775“ 784˙ 914. Lit. G. à 300 23300 544 550 813 905 962 24042 074 145 337 584 630 763 914 969 25107 235 275 278 419 452 479 606 637 674 768 789 808 905 939 28060 400 429 444 484 733 812 823 918 27032 080 175 199 206 284 499 500 901 947. Die mit bezeichneten Obl. à 3000% wurden in Zehntel, die mit bezeichneten Obl. à 1500 ½ in Fünftel zerlegt und sind mit der ausgelosten Ursprungs-Obligation diese Teilobligationen sämtlich mibverlost. 2) Brauerei-Gesellschaft vrm. S. Moninger in Karlsruhe, 4% Partial-Obl. von 1896. Anleihe von 750,000% 11. Verlosung am 1. Mai 1912. Zahlbar am 1. August 1912. Lit. K. à 1000% 4 89 130 285 354 385 426 489. Lit, B. à 500 /½% 163 254 312 317 374 480 403. 3) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 33. Verlosung am 15., Mai 1912. Zahlbar am 2. Januar 1913. Serien: 204 757 1010 2558 3163 4325 7830 10426 10540 12394 12987 1351415767 16438 18263 18295 2196122210 22964 23653 25442 27930 28052 28424 29281 30009 32108 33838 36458 85482 35818 37042 37639 40048 40608 41558 42286 43589 44772 48338 49228 2686 53215 54488 65956 56354 60092 61399 63969 64389 66148 69988 70381 72065 73025 73669 73713 73812 74528 75762 77362 77511 80319 89889 89758 93982 34706 98416 100227 103773 104750 107283 108087 108094 109696 110047 111803 112145 115315 115499 116680 119532 121412 121764 122713 122941 124205 126427 131966 132369 133199 135684 136603 137539 137881 144616 146419 146569 147422 148808 149413 150640 152429 154361 155169 155571 160732 162912 163426 163981 167301. Prämien: 9995005 Serie 204 Nr. 10, 12394 4 18263 8, 22964 11, 27930 4,29281 13(500), 33888 13, 36482 13, 37639 12,53215 10,69988 2(1000% 72065 10, 73026 6, 75762 2ʃ, 1153156 11, 122941 15. 124205 3(500), 125427 21, 131956 10 20, 136603 5(25,000), 137881 8, 152429 18, 163426 16, 167301 1. Die Nummern,welchen kein Betrag in(Ubeigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 4) Sulgarische 4½% amort. Staats-Gold-Anleihe von 1809. 5. Verlosung am 1. Mai 1912. Zahlbar am 1. Juni 1912. 26441—460 37941—-960 40021— 640 42461—480 51441—460 641—660 63881—900 65401—420 67541—560 72861—880 82221—240 90321—340 93041—060 95621—640 98101—120 102401— 420 110981— 111000 114321—340 126441—460 137241 —260 145081—100 148001—020 152421—440 154261—280 158341 —360 159441—460 162961—980 ie 170661—680 181821 5) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 145. Verlosung am 20. April 1912. Zahlbar am 15. Aprii 1913. Serien: 257 598 2364 2856 6489 7489 9863 10881 12300 16932 18865 192356 23646 32807 33717 34746 36924 42080 47977 50491 54515 55204 55430 55942 58788. Prämien: Serie 598 Nr. 20, 2364 14, 2856 2 22(1000), 6489 14, 10881 8(1000), 12300 3(2000) 8, 18865 14, 19285 11 23(1000), 23646 19, 33717 4 12 16 22, 42080 12 23, 50491 7 16, 55204 21, 55430 4, 55942 6 (100,000) 22, 58788 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in(beigefügt ist, sind mit 750 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 225 Fr. gezogen. 6) Deutsche Grundereditbank zugotha, Prämien-Pfandbriefe und Pfandbriefe. Verlosung am 1. Juni 1912. Prämienziehun ad 1 am I1. Oktober 1912. 10 0 ad 2, 3, 4 und 5 mit je 10% Aufschlag, ad 6, 7 und 8 zum Nennwert am 30. Dezember 1912. 1. Främien-Pfandbriefe Abteilung II. Serie 3054 3063 3140 3142 3180 3184 3326 3341 3353 3354 3378 3416 3462 3465 3474 3556 3575 3597 3605 3615 3629 3683 3767 3895 3987 4075 4083 4152 4190 4205 4220 4263 4299 4399 4440 4464 4492 4510 43579 4582 4637 4675 4756 4763 4801 4814 4817 4892 4917 4939 4972 4991 5017 5033 5119 3144 5158 5192 5236 3262 3268 3304 5418 5457 5462 5472 5473 5479 35113315 3521 5533 5580 581 3395 5600 5639 5641 5700 5732 5741 3745 5748 5768 3789 5832 3858 3863 5961 5965 6049 6053 6055 6056 6143 6208 6217 6269 6296 6303 6309 6369 6429 6434 6467 6538 6544 6618 6640 6755 6800 6803 6835 6885 6889 6939 6945 6989 7026 7050 7087 7103 7125 7126 7154 7204 7211 7244 7253 7292 7308 7493 7501 7530 7532 7536 7581 7609 7614 7652 7654 7730 7745 7765 7780 7788 7807 7822 7834 7838 7844 7857 7887 7893 7931 7933 7935 7936 7985 7989 7994. 2. Pfandbriefe Abtellung III. Lit. A. Serie 29 51 70 86 91 110 211 21T. Lit. B. Serie 12 31 48 65 95 170 27 247. Lit. C. Serie 90 107 155 160 177 189 209 240. Lit. D. Serie 62 95 98 120 142 170 189 190. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 3. Pfandbriefe Abteilung III a. Lit. A. Serie 276 306 322 334 339 434 443 446 465 490 564 594 603 621 631 689 776 840 888 926 970 994 1023 1035 1092 1188 1203 1206 1243. Lit. B. Serie 280 313 341 380 395 423 425 450 451 458 462 508 533 565 616 649 650 719 734 806 880. Lit. C. Serie 297 298 303 346 363 385 421. Lit. D. Serie 263 278 322 360 363 366 392 454 481 523 554 637 652 696. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 4. Pfandbriefe Abteilung III b. Lit. A. Serie 153 169 181 209 212 258 288 317 352 363 369 370 468 661 676 726 760 762 834 850 952 976. Lit. B. Serie 15 82 90 182 223 229 255 265 330 497 510 511 527 639 644 674 714. Iit. G. Serie 61 79 101 145 156 171. Lit. D. Serie 1 14 18 49 146 323 352 375 396 401 412 485. Samtliche Nrn. dieser Serien. 5. Pfandbriefe Abteilung IV. Lit. A. Serie 11 28 84 96 104 171 193 283 323 327 356 414 428 431 470 472 542 545 564 606 638 646 738 753 760 784 910 918. Lit. B. Serie 8 27 31 35 33 139 189 221 252 382 424 438 478 481 522 541 544 556 605 674 699. Lit. C. Serie 8 14 58 107 134 234 248. Lit, D. Serie 3 20 21 108 160 265 269 309 321 332 359 438 445 488. Samtliche Nrn, dieser Serien. 6. Pfandbriere Abteilung V. Lit. A. Serie 97 182 188 312 340 512 561 567 692 698 733. Lit. B. Serie 98 206 224 281 302 314 318 493 510 589 767 768. Lit. C. Serie 45 272 323 388 409 414 436. Lit. D. Serie 59 74 82 224 256 430 465. Sümtliche Nrn. dieser Serien. 7. Pfandbriefe Abteilung VI. Lit. K. Nr. 301 704 839 1578 601 608 843 949 2060 142 300 339 486 540 779 781 799 886 3026 045 049 197 486 709 4037 313 346 818 835 903 989 3850. Lit. B. Nr. 114 186 216 452 476 683 824 891 991 1102 235 592 742 884 976 2021 634 682 945 3018 072 204 206 583 789 892 4920. 376 775 961. Lit. D. Nr. 458 491 8. Plandbriefe Abteilung VII. Lit. A. Nr. 412 748 1049 229 256 347 544 610 661 967 2097 206 799 3124 176 393 397 693 934 4170 631 945 5620 847 867 6212 474 615 729 874 902 7273 395 583 685 718 860 8167 411 569 677 710 759. Lit. B. Nr. 362 381 517 709 992 1001 253 465 509 996 2050 145 842 900 3093 241 354 470 4056 088 137 237 478 559 621 703 928 936 5117 464 756 6108 551 589 834 7083 169 174. Lit. C. Nr. 168 319 722 978 979 1081 187 277 295 402 564 694 939 2009 347 3096 310 492 739 891 907 4071 596 597 898 5003 170 266 457 827 6077 246 377 635 7105. Lit. D. Nr. 425 727 848 1047 422 425 586 657 926. 7) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 111. Prämienziehung am 16. Mai 1912. Zahlbar am 15. August 1912. Am 15. April 1912 gezog. Serien: 1 16 70 132 138 139 205 217 274 321 392 461 481 486 490 518 530 560 630 640 645 680 720 747 820 886 898 1006 1057 1078 1080 1082 1120 1129 1196 1202 1228 1241 1389 1418 1473 1508 1513 1568 1607 1640 1760 1770 1771 1795 1875 1888 2055 2216 2261 2273 2296 2323 2356 2454 2519 2622 2649 2862 2730 2744 2760 27712827 2844 2887 2918 2977 3177 3191 3250 3254 3258 3273 3290 3346 3351 3358 3377 3379 3403 3437 3439 3463 3592 3646 3664 37103772 3791 3880 3904 4208 4209 4232 4289 4357 4427 4483 4615 4619 4625 4650 4693 4717 4723 4728 4733 4743 4774 4874 4948 4989 5037 5209 5290 5332 5350 5406 5420 5491 6528 5589 5607 5634 5648 5678 5708 6746 5789 5831 5859 5864 5886 5888 5939 6039 6095 6161 6186 6254 6281 6340 6365 6444 6455 6486 6497 6510 6560 6600 6603 6641 6653 6725 6742 6804 6856 6858 6868 6897 6910 6956 6988 7059 7084 7100 7101 7180 7241 7309 7317 7342 7404 7450 7639 7701 7726 7770 7781 7806 7834 7843 7847 7851 7858 7893 7912 7932 7944 7950 7959 7985. Prämien: Serie 16 Nr. 18(75), 70 31, 217 40, 392 7(75), 486 7(75), 680 10(76), 720 31, 1006 11 23(125), 1087 29 (125), 1129 25(125), 1196 49, 1202 34(76), 1389 18(250) 34(75), 1418 48(75), 1513 10, 1555 27(75), 1760 28(75), 1770 16 22 47, 1771 10(75), 1795 17(125), 1888 40(75), 2055 23, 2273 20(75) 37(125), 2296 11(250), 2323 14(126), 2356 44(75), 2454 1, 2519 9(2503 2760 18, 2827 44, 3177 7, 3191 38(75), 3250 14, 3254 46, 3258 46, 3351 5(125), 3358 35, 3377 16, 3379 14(75), 34389 33 34, 3592 8(75), 3646 39, 3710 36,3772 31(75) 40(75),379127, 4232 24(125), 4427 3, 4483 16 35, 4625 21(125), 4693 45(75), 4774 36, 6332 12, 6350 7(125), 8491 7(76) 37(75), 5607 13(76), 6634 19, 5648 14 41, 5678 45, 8746 2(1000), 5886 4(75) 10 30(76) 43(250), 5888 13(125) 19, 6039 33(125), 6096 26, 6444 4(125), 6560 21,. 6641 40(75), 6885 17 48(2000), 6868 16(125), 6897 28(250), 6955 35, 7059 35(126), 7180 17, 7342 4, 7404 18(15), 7770 11(16,000), 7781 22(75), 7834 16 28, 7858 39(75), 2893 16(75), 7950 2, 7959 3(76), 7985 5(125) 11(250) 41. Die Nummern, welcbhen kein Be- trag in(beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 28 Fr. gezogen. 8) Freiburger 15 Fr.-L. v. 1902. 19. Prämienziehung am 15. Mai 1912. Zahlbar am 15. August 1912. Am 15. April 1912 gezog. Serlen: 301 872 1053 1121 1832 1836 3040 3662 4234 4674 5426 7388 7690 7762 7808 8157 8291 9362 9417 9502. 5 Präümien: Serie 301 Nr. 39, 872 6(100) 7 22 27 36, 1053 4(100) 10 23 49(100), 1121 16, 1832 10(100) 12 30, 1836 14 30, 3040 11(100) 14, 3682 19(3000) 44 47 48, 4234 5 26, 4674 3(100) 7 10 14 40(100) 46, 5425 37 40(100) 42 47, 7888 7(1000) 29, 7690 13 23 35, 7762 6 12 13 (40,000) 14(100) 15 34 35 44, 7808 6 31, 8157 19 25 41 45, 8291 49, 9362 10 12 14, 9417 23(100) 28 36 37, 9502 7 29. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 17 Fr. gezogen. 9) Genueserl50 Lire-L. v. 1869. 85. Verlosung am 2. Mai 1912. Zahlbar am 1. August 1912. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 195 Lire gezogen. 63 110 122 211 430 475 482 617 635 893 988 1013 053 130 141 317 398 436 502 539 616(400) 707 764 891 995 2445 479 654 781 865 984 3089 172 271 278 306 480 572 584 670 680 736 752 4039 284 332 344 499 546 591(1000) 593 623 701 706 736 764 815 968 998 5020 201 264 370 587 984 6101 106 189(500) 207 317 357 464 473 519 557 619 621 691 789 869 963 991 992 7117 147 162 260(5000) 448 633 951 996 8000 009 019 081 123 189 380 450 478(500) 530 531 590 600 647 668 692 719 899 906 927 9009 028 106 207 256 274 296 303 328 330 425 453 579 641 644 656 895 969 10041 098 114 270 474 496 598 622 678 676 750 908 976 11004 020 124 400 572 585 658 698 739 777 785 818 836 12250 262 285 502(500) 651 786 976 992 13029 087 147 195 241 308 522 922 593 878. 282 352 360 667 764 802 824 826 893 (285) 15180 364 376 436 459 472 638 597 761 16115 116 362 400 436 442 479 508 532 742 937 17123 354 407 661 667 669 687 764 841 18008 074 081 094 156 162 320 502 604 643 880 913 19178 192 205 250 407 495 521 811 833 838 928(1000) 936 200365 (400) 143 173 321 402 526 588 722 887 907 21049 203 536 634 725 917 935 22020 023 072 142 147 204 421 489 496 498 600 612 673 705 933 980 996 23042 095 230 400 485 497 618 865 908 951 24013 065 142 207 314 365 517 801(400) 902 25182 341 600 602 656(400) 767 974 26051 114 146 184 330 399 432 454 463 464 527 588 635 661 698 947 27361 469 525 538 767 915 971 28097 099 151 256 550 600 630 632 660 818 885 893 948 29035 037 039 053 233 268 259 310 449 724 778 870 891 922 989 30040 185 234 278 539 592 601 612 638 724 744 889 978 984 31139 200 548 566 676 695 808 817 939 954 32042 074 248 298 346 396 581 625 839 957 33070 242 293 449 510 605 68134219 237 334 336 497 617 636 644(500) 649 838 904 35100 133 203 223 387 481 482 492 581 607 36123 181 207 279 382 389 425 448 777 904 37037 151 154 184 694 733 790 836 849 921 992 38000 007 059 338(500) 868 454 642 660 787 833 984 39099 341 410 416 469 531 547 719 819 909 981 992 40091 180 181 290 365 676 688 741 974 978 41191 341 375 434 500 661 784 787 904 42071 324 445 501 617 685 722 798 802 43004 189 197 204 222 352 556 584 829 863 44186 189 278 329 387 432 547 579 668 707 726 738 795 920 924 968 45001 034 096 165 160 244 325 346 414 558 597 600 610 786 825 46073 321 488 501 600 (286) 666 711 881 955 987 996 47227 415 450 487 517 551 623 691 820 967 989 48123 141 161 193 489 572 625 684 686 707 868 878 49266 348 357 626 770 810 921 960 50021 047 155 210 270 273 307 334 553 637 669 818 826 920 973 51102 127 137 492 615 807 814 861(400) 52061 211 455 469 573 835 918 931 53103 184 201 242 306 367 681 786 810 846 903 54039 126 269 388 470 540 549 583 735 750 788 795 828 956 958 55266 338 339 378 399 662 734 781 838 56023 094 192 194 311 328 418 442 567 641 655 665 744 758 909 936 983 57016 094 118 137 170 293 390 479 700 770 795 938 58049 112 305 395(286) 452 588 778 779 858 864 907 59021 039 359 397 406 530 536 637 638 664 675 747 798 852 853 885 911 950 60056 573 589 668 676 754 868 61097 206 229 250 549 571761 823 828 836 839 910 925 949 62118(2500) 193 264 326 369(500) 374 389 436 441 453 481 543 555 650 662 667 682 684 765 860 897 888 918 63000 142 213 232 312 330 338 414 430 464 738 739 786 940 64027 048 068 451 468 622 635 827 910 962 65026 035 063 154 302 403 557 563 569 842 955 66021 132(285) 213 362 398(285) 436(1000) 482 614 751 918 67000 228 494 665 816 851 68199 280 304 389(40,000) 436 569 612 672 689 741 832 69121 172 195 250 252 371 604 605 855 991. 10) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 6. Mai 1912. Zahlbar am I. Oktober 1912. Buchst. A. à 500 El. 837,14 K 81 82 165 178 189 244 245 285 331 388 537 672 687 869 906 933 977 1164 311 465 495 600 681 687 784 854 2195 196 338 357 367 506 572 602 609 645 759 840 3026 086 131 184198 267 272 298 403 489 604 612 637 687 715 733 744 780 824 845 900 953 962 967 997 4001 082 119 152 176 215 298 300 304 316 398 477 610 687 703 804 862 880 933 968 5053 077 124 132 139 221 317 358 449 550 561 586 601 625 706 751 784 797 803 817 847 874 950 968 6005 039 090 132 206 297 393 411 426 459 487 507 626 753 768 850 877 949 7075 116 164 400 608 623 629 632 809 815 891 931 939 966 8020 021 329 377 443 455 602 620 686 742 745 756 9013 034. Buchst. B. à 100 Fl. 171,43 K4 25 26 223 278 279 304 444 706 713 722 724 738 954 1006 066 227 236 308 343 366 371 388 390 429 437 501. Buchst. C. à 25 Fl. 42,86 K 59 115 148 201 445 484 564 571 612 671 675 830 851 908 986 1088 099 127 141 144 151 175 216 234. I) Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 58. Verlosung am 1. Mai 1912. Zahlbar am 31. März 1913. Serien: 677 1203 1226 2692 3408 3987 4761 4836 5108 5372 6045 6246 6283 6525 6958. Frümien: Serie 677 Nr. 33, 1203 44 49, 1226 22, 2692 9 24 27 30 34 45, 3408 10 16 41 50, 3987 1 28 39 44 45, 4761 11 23, 4836 19 49, 5108 7 22 27 47, 6372 18 22 46, 6045 4 7 26 29 50, 6246 4 11, 6283 9 23 31(100) 50, 6525 18(15,000) 25 42 44, 6958 9 17 21 42(250) 50. Die Nummerp, welchen kein Betrag in(JWbeigefügt ist, sind mit 26 Fl., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 84. Serienziehung am 1. Juni 1912. Prämienziehung am J. August 1912. Serie 972 1472 1899 3616. 13) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emisslon vom Mal 1886. Verlosung am 20. April 1912. Zahlbar am 1. Juli 1912. à 2000 + 451 707 1092 151 292 348 932 3036 275 280 833 888 892 4180. à 400 ½ 4538 6495 507 523 535 863 876 928 969 6222 341 7257 9288 295 371 416 489 498 527 692 981 740 13030 211 519 914 14055 259 720 987 15120 397 16354 388 525 17416 555 670 718 18054 579 19000 259 284 753. 14) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1897. 70, Verlosung am 20. Kpril 1912. Zahlbar am 1. September 1912. Serien: 1154 1865 3163 3781 8745 9751 10979 12323 12501 12761 13047 13098 14387 16033 16562 17233 19247 19904 19970 21369 21388 24809 25276 25339 26440 26686 26765 27083 27548 28249 29589 30586 31651 31904 32444 Prümien: Serie 1865 Nr. 8(250), 8158 10 13, 8745 11(1000). 10979 22 12323 14 22, 13047 2, 13098 18 20, 16033 2 7 20, 16562 8 9, 19904 6 25(50.000), 19970 22, 24809 8 14, 25339 25(250), 26686 4(500), 27083 20, 30556 22, 31661 16. Die Nummern, welchenkein Betrag in(YUbeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn., mit 100 Fr. gezogen. 5) Tütijcher 25% 100 Fr.-Lose von 1905. 42. Verlosung am 15. Mai 1912. Zahlbar am 1. Juni 1912. Serien: 2500 4705 10156 10461 12732 14899 16558 17984. Prümien: Serie 2500 Nr. 4 12, 4705 13 15(250), 21 24(10,000), 10185 5 (150) 1015 16 22 24, 10461 5 l5, 12732 10 24(200), 14899 16, 16558 10, 17984 2 6 10 13(200) 18(500) 19(150) 20. Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 16) Maschinenfabrik und Eisengießerei Saaler .-G. zu Teningen in Baden, 4½% Teilschuldverschr. 5. Verlosung am 26. Kpril 1912. Zahlbar mit 103% am l. August 1912. 52 58 62 65 186 227 338 347 431 524 539 543. 17) Oesterreichische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880. 146. Verlosung am 15. Mai 1912. Zahlbar am I. Dezember 1912. Prämien mit Abzug.) Amortlisatiousziehung: Serie 86 311 335 602 618 733 945 1005 1314 1327 1440 1615 1746 1806 2152 2391 2465 2503 2667 2744 2950 3408 3834 Nr. 1 —100 à 200 Kr. Prämienzlehung: Serie 99 Nr. 71(2000), 1852 66 (4000), 3044 70(2000), 3838 53 (90,000 Kr.). 18) Oesterreilchische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 30% Präm.- Schuldverschr. II. Emiss. 889. 93. Verlosung am 6. Mai 1912. Zahlbar am I. Februar 1913. (Prämien mit Abzug.) Amortlsatlonszlehung: Serie 841 1614 2792 3170 3541 39245195 6049 6670 6715 7218 7347 Nr.—50 à 200 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welehen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 664 Nr. 38, 1139 38, 2601 39, 3131 45, 4783 6, 5028 36, 5551 10(2000), 6307 10, 6322 4, 6376 21(2000), 6627 21, 6632 47, 6960 37(4000% 7893 5(60.000). 19) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 158. Verlosung am 1. Juni 1912. Zahlbar mit Abzug am.Septbr. 1912. Serlen: 12 210 218 232 328 346 743 790 800 939 1011 1182 1267 1382 1576 1801 1824 1896 1959 1971 2035 2134 2286 2880 2428 2584 2618 2711 2808 29858 3054 3129 3279 3315 3316 3411 3449 3464 3476 3508 3601 3708 3722 3952 3953. Prämſen: Serie 210 Nr. 49, 328 51, 345 15, 743 41, 790 96, 800 38(40,000) 62, 930 23 72 73, 1011 14 48(10,000) 56, 1382 11 38, 1576 21, 1824 54, 1896 9 54, 1959 69 90 98(10.000), 2035 90, 2134 10(2000), 2380 96, 2428 5, 2584 12 38(300,000), 2711 12 51 67, 2985 32 91, 3129 54, 3279 37, 3815 10 64(4000), 3316 8 45, 3411 66 80, 3476 56(4000) 67(2000), 3508 23, 3601 31 37(2000), 3708 4,3722 21, 3952 42(20,000) 78. Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 20) Serbische 4% amortisable Anleihe von 1895. 34. VLerlosung am 1/14. April 1912. Zahlbar am 1/14. Juli 1912. 6161—180 10261—280 18621— 640 19161—180 32181—200 44761—780 48021—040 721—740 51261—280 108301—320 112421—440 171161 —180 175261—280 176961—980 184881—900 189181—200 200321 —340 2903301—320 981—204000 211741—760 212341—360 218501 —520 224481—500 229181—200 232001—020 235021—040 241081 —100 269361—380 277981—278000 285901—920 299541—560 317421 —440 331161—180 340501—520 354221—240 364745—764 369045 —064 371705—724 383485—504 685—704 399745—764 4261665—184 585—604 437845—864 447366—384 473605—624 476725—744 486146 —164 493425—444 494645—564 500385—404 503305—324 508325 —344 522425—444 532105—124 536085—104 543485—504 549985 —550004 590925—944 594685—704 597565—584 598405—424 603165 —184 606065—084 612465—484 617685—704 624665—684 627725 —744 635105—124 305—324 845— —864 638205—224 641785—804 658425—444 6573856—404 668545 —564 676485—504 678445—464 683165—184 685065—084 645—664 695825—844 710365—384. 2ʃ) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 71. Verlosung am 1/14. Mai 1912. Zahlbar am 30. Mai/12. Juni 1912. Amortisationsziehung: Serie 412 1762 2076 2274 2913 3132 3305 3876 3959 4257 4354 4492 5491 5964 7662 7684 8211 8743 9076 9906, jedes Los à 13,50 Fr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be: trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 209 Nr. 54, 865 74, 1136 80, 1204 40, 2479 67, 2856 53(100), 2995 69(250), 3023 58, 3433 5 (100), 3470 69, 4347 76, 4752 35, 5085 34, 5895 96, 5943 26, 6079 80, 6254 41, 6711 78, 6979 32(100), 7791 84(100), 8042 25(100), 9826 91(20,000). 22) Ungarische Hypotheken⸗ bank, 4% Prämien-Obl. v. 884. 71. Verlosung am 16. Mai 1912. Zahlbar am 16. August 1912. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 219 350 388 426 460 467 851 880 898 934 956 1023 1283 1292 1399 1421 1432 1818 1526 1635 1657 1732 1767 1810 1959 2029 2048 2116 2216 2239 2308 2309 2375 2615 2702 3134 3407 3502 3808 3849 Nr.1100 2 200Kr. Prämienzlehung: Serie 540 Nr. 84(2000), 1658 19 (3000), 2036 44(40,000), 2348 96 (2000), 2556 98(2000 Kr.). 23) Ungarische Hypotheken- bank, unverzinsl. Prämien-Obl. Verlosung am 25. Kpril 1912, Zahlbar mit Abzug am 25. Juli 1912. Serie 35 Nr. 38, 64 52, 84 15, 211 96, 218 81, 310 44, 382 57 488 76, 610 43, 619 66, 620 50, 633 92, 640 57, 666 81, 676 29, 685 100(A B à 500), 701 89, 821 59, 823 63, 834 9, 846 100, 896 6, 948 46, 957 19, 978 55, 981 63, 1034 58, 1060 41, 1061 60, 1090 72, 1087 34, 1178 20, 1215 95, 1230 84, 1236 61, 1249 18(4 à 1000), 1259 84, 1283 100, 129 11, 1306 90, 1329 77, 1347 J2, 1362 70, 1424 68(4 B à 500), 1458 48, 1487 39, 1543 21, 1597 97, 1603 79, 1607 98, 1628 91, 1787 96, 1801 9, 1806 90, 1815 60, 1819 75(K B à 500), 1838 36, 1934 23, 1983 2, 1985 99, 1995 16, 2016 59, 2023 56, 2034 31, 2037 89(K B à 500), 2050 53(KAB à 1000), 2061 65, 2074 65, 2106 52 (A 10,000, B 5000), 2187 82, 2212 42, 2241 1, 2308 76(4 300,000, B 30,000), 2313 87, 2332 55, 2366 25, 2392 94, 2441 78, 2489 78 (A B à 500), 2531 52, 2588 l, 2565 16, 2609 24, 2625 96, 2674 565, 2676 17, 2679 89, 2680 39, 2686 47 51, 2727 29, 2772 2ʃ, 2789 7, 2880 72(KABàa 500), 2892 71ʃ, 2918 1, 2966 88, 2981 59, 3021 47, 3101 47, 3118 17(A 5000, B 1000), 3206 69, 3237 58, 3294 89, 3331 11, 3339 13, 3359 46 (A B à 500), 3370 8, 3394 33 (A B à 500), 3408 14, 3426 438, 3449 98, 3495 64. Die Nummeru, welchen keinBetrag in() beigefügt ist,sind mit je 200 Kr. für Lit. A. und B. gezogen. Die in der Gewiunstziehung ge- zogenen Obl. werden bei Auszahlung derTrefler gegen andeère mitgleicher Serie, Nr. und Litera versehene Obl. umgetauscht, auf welchen ersieht⸗ lich gemacht wird, daß die auf die- selben entfallenen Treffer zux Aus- zählung gelangt sind. 24) Ungarische Prämien-An]. (100 Fl.-Lose) von 1870. 112. Verlosung am 16. Mai 1912. Zahlbar am 15. November 1912, Serien: 111 133 172 221 243 258 260 316 347 414 481 502 508 542 644 682 747 752 801 839 932 969 982 999 1040 1140 1179 1215 1243 1366 1338 1360 1428 1465 1484 1602 1628 1638 1711 1753 1790 1809 1881 1916 1933 1945 2050 2053 2286 2328 2421 2468 2467 2642 2663 2705 2737 2738 2756 2908 2916 3074 3127 3133 3191 3298 3323 3388 3445 3517 35513564 3590 3649 3656 3712 37153747 3814 3905 4064 4068 4130 42144267 4281 4338 4488 4505 4554 4578 4593 4598 4692 4811 4911 4939 5124 5206 5245 5318 5529 5544 5577 5638 5740 5773 5806 5885 5886. Prämien: Serie 682 Nr. 42, 747 19, 752 50, 999 39, 1040 18, 1179 47(2000), 1809 50, 1933 15 28(20,000), 2455 22 25, 2756 10, 3133 45(2000), 3323 16, 3584 8(200000% 2590 31, 3656 33(2000), 3715 44, 4214 29, 4593 2(20000, 4911 11. 5124 33, 5249 12(10,000), 5829 4, 5638 9. DieNummern,welshen keingetrag in() beigefügt ist, sind mit 1000 Kr. alle übrigen in obigen Serlen haltenen Nrn, mit 308 Kr. g General⸗unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 1 Juni 1912 breitem Volant 0 2—5 jjjjͤ 2 Taschentücher Buchstabentücher Batist, /Dtzd. im Kart..25 Buchstabentücher Rein Leinen, „/Dtazd. im Karton 10.45 Herren-Tücher 22 Wweiss, m. bunt. Rand St. Pfg. Wieisse Batist- 55 Hohls Tücher e O pfrg. Brüssl. Spitzentuch 5 Stück 45 Pfg. Reinseidene Taschentücher 4 St. 95 Pig. viele Farben, Damen-Tücher iss, m. buntem Rand weiss, m. hu 72 3255 78bpE Weisse, gebrauchsf. Tücher/Dtd. inklepp. O5 Pfg. Rein leinene Unter-Taille mit Spitzenträger und reichen Spitzendurch- u. Ansätzen, wie Zeichng. .2³ Brüssler Taghemd deeen p Brüssler Beinkleid 7 Brüssl. Nachthemd.73 Brüssler Matinee.75 Brüssl. Combination G. 75 Damen-Tücher 3 8 m. handgestickter Ecke Stück Pfg. Brüssler Jupon —— rottierwäsch ereerenn, Frottier-Handtuch e 42CoOem Fross, gute Qualitt Frottiertuch ca. 33KI1o em gross, Aii Di!f,;, Fröttiertueh ssee e Frottiertuch 3 N. 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Salz 2688053 „Neingewinn inel. Vortrag.71761 2 277210 277210 55 * 9 Süddeulſche Fettſ chm elze, e. G. m. b. H. Einladung zut ordentlichen Generalverſammlun Mittwoch, den 26. Juni 1912, nachmittags 4 Uhr findet im Sagle der Maunheimer Liedertafel ic 2. 31, ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder höfl. einkaden. Tages⸗Oroͤnung: Jahresbericht. Genehmigung der Bilauz und Enklaſtung des Vorſtands und Aufſichtsrats. Beſchlußfaſſung üher die Verteflung des Reingewinns. »Wahl des Auſſichtsrats und Vorſtandes. Verſchiedenes. Stimmberechtigt ſind nur Anteilſcheininhaber, Mannheim, den 12. Junt 1912. Der Aufſichtsrat: Heinrich Koch. 32 die diesjährige ordentliche Generglverſammlung Im Laufe des Geſchäftsjahres ſind 10 Mitglieder g. Der Vorſtand: Guſtan Möſſinger. ung einer um⸗ 2 5 r [Veamtke: Angeſtellte können unter ſtrengſter Diskretion ihlen Bedarf in Teppichen, Gardinen. 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