Abonnement: 70 pfg. monatſich Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame⸗Seile„ 1. 20 Hxk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannhei 2* Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Feitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telephon⸗Rummern: 5 Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 5 Celegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim“ Redaktion. 4„ 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 n kigenes Redaktionsbureau in Berlin 55 Nr. 269. —————— Mannheim, Dounerstag, 13. Juni 1912. (nittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Der Kampf bei Zanzur. Wer war in dieſem Kampfe der eigentliche Sieger? Die Italiener natürlich— nach den italieniſchen Depeſchen, nach den türkiſchen aber haben die Italiener ſo ungeheure Verluſte erlitten(über 1000 Mann), daß die Erſtürmung der türkiſchen Verteidigungslinien dadurch mehr als aufgewogen wurde. Dieſe türkiſchen Depeſchen, die die italieniſchen Jubel⸗ hymnen dämpfen ſollten, kamen geſtern, heute freuen ſich 13 zur Abwechslung wieder einmal die Italiener der Erfolge bei Zanzur. Wir erhalten folgendes Telegramm: W. Ram, 12. Juni. Zu den Meldungen auswärtiger Blätter über eine bevor⸗ Meer erklärt„Popolo Romanvo“, daß die Regierung gegen⸗ würtig nicht daran denke, obwohl ſie dazu freie Hand habe. Die letzte Schlacht bei Zanzur ſei wohl ſo viel wert, wie die Beſetzung von zwei Inſeln Chios, drei Mytilene und vier Lemnos. Das deutſche Konſulat in Smyrna und die aus gewieſenen 4„ Rom, 12. Juni.„Popolo Romano“ veröffentlicht be⸗ züglich der Haltung des deutſchen Konſulates in Smyrna gegenüber den ausgewieſenen Italienern ein Com⸗ muniqué, in dem geſagt wird, es ſei in poſitiver Weiſe feſt⸗ geſtellt, daß das Konſulat nicht die Anweſenheit türkiſcher Polizeiagenten zur Aufrechterhaltung der Ordnung verlangt habe. Die Nachricht ſei wahrſcheinlich auf die Tat⸗ ſache zurückzuführen, daß auf Befehl des Walis von Smyrna, der infolge der Anſammlung der Ausgewieſenen Unordnungen befürchtete, zwei Polizeiagenten vor dem Konſulat aufgeſtellt wurden, die aber nicht einzuſchreiten brauchten. Die deutſchen Behörden, die während der ganzen Zeit ihre nicht leichte Auf⸗ gabe mit dem größten Etifer erfüllten, treffe jedenfalls kein Vorwurf. Das Konſulat hatte vom 17. bis 22. Mai für die Heimbeförderung einiger Tauſend Italiener zu ſorgen, Päſſe auszuſtellen, Unterſtützungen auszuteilen und Karten zur Ueberfahrt zu beſorgen. Es gereiche dem Konſulat zur Ehre, daß alles mit bewundernswerter Regelmäßigkeit ohne einen einzigen unangenehmen Zwiſchenfall verlaufen ſei. Der Aufſtand in Albanien. m. Saloniki, 18. Juni.(Priv.⸗Tel) Die Beruhigung in den Gebieten von Jacova und Ipek ſchreitet fort. Starke Abteilungen der Schützenbataillone unternehmen regelmäßige Streifungen in der Umgebung, um die letzten Aufſtändigen zu zer⸗ ſprengen. Die unterbrochenen Schulbauten und die Errichtung von Kaſernen für die Gendarmerie ſind unter militäriſcher Bedeckung wieder aufgenommen worden. * E Berlin, 13. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Nach hier eingelaufenen Nach⸗ richten zog Rußland drei Armeekorps im Kaukaſus zuſam⸗ men, zwei in Nowotſcherkask und ein Koſakenkorps in Roſtow. Nach offiziellen Mitteilungen ſtehen augenblicklich in der Türkei eine halbe Million Soldaten unter Waffen. Geſtern iſt ein Regiment von hier abgegangen, das teils für Smyrna, teils für die Dardanellen beſtimmt iſt. Der Artillerie⸗Inſpektor General Riza Paſcha reiſt heute früh zur Uebernahme des Kommandos in den Dardanellen ab. Die Regierung beſchloß, bei einem Angriff der Italiener auf Chios oder auf Mytilene die Meerenge wieder zu ſperren. »Der zweite Akt der chineſiſchen Tragödie. ;London, den 13. Juni. (Von unſ. Lond. Bur.) Der Pekinger Korreſpondent des„Daily Telegraph“ ſagt, daß in China die Ueberzeugung immer mehr um ſich greife, daß der zweite Akt der chineſiſchen Tragödie ſich in Europa abſpielen ſtehende Beſetzung weiterer Inſeln im Aegäiſchen werde und zwar noch im Laufe dieſes Sommers. Der Zar von Rußland verhandle wegen der Grenzpunkte des chineſiſchen Rei⸗ ches und alle anderen Mächte möchten ebenfalls ihren beſonderen Nutzen haben. Ganz beſonders ſei die offiztelle Ankündigung auffallend, daß der deutſche Kaiſer bei ſeiner Zuſammen⸗ kunft mit dem Zaren in Duli orientaliſche Fragen beſprechen werde. In den diplomatiſchen Kreiſen von Peking ſei es auch auf⸗ gefallen, daß ſeit der Unabhängigkettserklärung der Mongolei Kaiſer Wilhelm allerlei Informationen über dieſen Teil des chineſiſchen Reiches und insbeſonders über Chi⸗ neſiſch⸗Turkeſtan verlangt habe. Ferner treffen immer wieder Nachrichten in Peking ein über militäriſche Vor⸗ bereitungen in Tokio und endlich ſei es auch ſehr be⸗ merkt worden, daß der frühere Kriegsminiſter Tieh⸗Lang, der der Mandſchudynaſtie nach wie vor treu ergeben ſei, in der japaniſchen Hauptſtadt weile. Man ſagt ſich, daß, wenn auch die Kaiſerin⸗Mutter und der junge Kaiſer gegenwärtig im Winterpalais ſo gut wie gefangen gehalten werden, doch von einer Sicherung des territorialen Beſitzſtandes ſolange keine Rede ſein könne, als dieſer nicht in allen Tei⸗ len und von allen Mächten anerkannt worden ſei. Der Kampf um Marokko. m. Köln, 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Einer Tangerer Depeſche der „Köln. Ztg.“ zufolge wird die Abreiſe des Sultans von den Ken⸗ nern des Volkes als ſchwerer politiſcher Jehler beurteilt. Gleich⸗ ſam als Gefangener von 2000 franzöſiſchen Soldaten umgeben, dürfe er keinen Vertrauten mitführen. Oßwohl in Fez die Kämpfe aufgehört haben, ſeien die Tore mit Geſchützen beſetzt und die Straßen leer. Haß und Abſcheu ſeien heute größer, als in den blutigen Apriltagen. Zur Kataſtrophe der„Titanic“. *Bremen, 12. Juli. Nach Mitteilung des Norddeutſchen Lloyds ſcheint ſich die in letzter Zeit mehrfach in nautiſchen Kreiſen vertretene Anſicht zu beſtätigen, daß bis zum Untergang der„Titanic“ die von den Dampfern im nordatlantiſchen Ver⸗ kehr eingehaltenen Schiffahrtsſtraßen von Eisbergen und Treibeis frei ſeien, und daß das Eis ſüdoſtwärts ab⸗ getrieben ſei. Dafür ſpricht auch die Meldung des Kapitäns Dahl vom Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ des Norddeutſchen Lloyds, in welcher es heißt: Am 6. Juni erhiel⸗ ten wir von dem amerikaniſchen Kreuzer„Birmingham“(Eis⸗ wachtſchiff) ein Telegramm, in welchem er mitteilt, daß nach Meldungen von 68 Schiffen und nach Beobachtungen, die er ſelbſt auf fünf Kreuzfahrten in die gemeldete Eisgegend unter⸗ nommen, tatſächlich nur ein Eisberg dort geſehen worden ſei, und zwar am 28. Mai. Es habe ſich um einen kleinen Eisberg gehandelt, der auf 40 Grad 54 Minuten nördlicher Breite und 41 Grad 20 Minuten weſtlicher Länge befand. Danach kann alſo von einer Eisgefahr auf den urſprünglich international ver⸗ einbarten Schiffahrtsſtraßen keine Rede mehr ſein, und es ſteht zu erwarten, daß demnächſt anſtatt die ausſchließlich mir Rück⸗ ſicht auf die öffentliche Meinung die wiederholt ſüdlicher geleg⸗ ten Kurſe, die früher innegehaltenen weſentlich kürzeren wieder aufgenommen werden, zumal ſchon ſeit gerau⸗ mer Zeit derartige Wünſche des reiſenden Publikums laut ge⸗ worden ſind. Das Agramer Attentat. * Budapeſt, 12. Junj. Die Unterſuchung des Agramer Atten⸗ tats auf Cuwaj ergab, daß der Täter Jukiez mehrere Mitſchuldige hat, welche verhaftet wurden. Darunter iſt ein gewiſſer Piſacſics, welcher eingeſtand, daß er an dem Komplott, das gegen verſchiedene Politiker gerichtet war, teilgenommen habe. Der Londoner Transportarbeiterſtreik. OLondon, 13. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.] Die Regierung hat ſich jetzt dafür entſchieden, in den Londoner Trans⸗ portarbeiterſtreik nicht weiter einzugreifen, beſonders nicht auf dem Wege der Geſetzgebung, der ja auch nicht eingeſchlagen werden kann, da die Arbeitgeber ſich mit Entſchiedenheit dagegen wehren. Aber auch von den linksliberalen Blättern wird zugegeben, daß das Miniſterium bei dieſem Entſchluß ſich habe von wichtigen Er⸗ wägungen leiten laſſen, vor allem, weil die Arbeiter ſo uneintig untereinander ſind, daß es unmöglich ſei, ſie unter einen Hut zu bringen. Abgeſehen von London, wo die Situation noch unver⸗ ändert iſt, wird nur in Sonthampton, Briſtol und Spauſee ge⸗ ſtreikt. Die Gewerlſchaft der Transportarbeiter hat ſich jetzt an die anderen Gewerkſchaften mit der Bitte gewandt, ſie mit Geld⸗ mitteln zu unterſtützen, und darauf hingewieſen, daß wenn dieſe Schlacht jetzt verloren gehe, ſich die Ausſichten der Arbeiter für die Zukunft im allgemeinen ſehr verdüſtern müſſe. Gleichzeitig betont aber das Streiklomitee, daß mon gerne bereit ſei, Frieden zu ſchließem wenn jene Bedingungen angenommen werben, die von den Arbeitern geſtellt wurden. 755 Großbritanniens Stellung im Mittelmeer. ( London, 13. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Winſton Churchill erklärte im Unterhauſe guf eine Inter⸗ pellation hin, daß er im Juli eine offene Erklärung über die Fragen abgeben werde, wann die Nachtragsforberungen zur Flotte zur Beratung gelangen werden. Hauptſächlich war darauf hinge⸗ wieſen worden, daß die Sicherung der Stellung Großbritanniens im Mittelländiſchen Meere nach den neueſten Veränderungen viel zu wünſchen übrig laſſe. Der erſte Lord der Admiralität würde gefragt, was er zu tun gedenke, um dieſe Gefahr zu beſeitigen, * Newyork, 12. Juni. 400 Hafenarbeiter der Holland⸗Ame⸗ rika-Linie in Hoboken ſind ausſtändig, weil die Geſellſchaft auch Nichtorganiſierte beſchäftigt. Die Geſamtausſchuß⸗Sitzung des Hanſa⸗Bundes. Verlin, 12. Juni. Wie ſchon kurz gemeldet, beſchäftigte ſich heute in einer inhaltreichen Ausſchuß⸗Sitzung der Hanſa⸗Bund mit der Ne u. faſſung ſeiner Richtlinien. Wir haben die Ein⸗ zelheiten dieſer Neufaſſung bereits ſkizziert. 35 Geheimrat Rieſſer über die Politit der mittleren Linie. Geheimrat Profeſſor Dr. Rieſſer ergriff das Wort zu einer lebendigen Anſprache und zog folgenden Schluß: 5 Insgeſamt ſind im neuen Reichstag 56 unſerer Mitgl der und überdies noch 33 Abgeordnete, die auf dem Boden unſerer Richtlinien ſtehen, zuſammen alſo 88.(Lebhafter Bei fall.) Wenn hervorgrhoben wird, daß die Angehörigen Handel, Gewerbe und Induſtrie im Reichstag nicht me zahlreich ſeien wie vorher, ſo iſt das einmal unrichtig, w nur eine Verſchiebung zugunſten des Hand⸗ werks, 5 des kleinen Kaufmanns und des Angeſtellten eingetreten iſt. Es iſt aber auch anderſeits kein Wunder; denn unſere K uf⸗ leute und Induſtriellen müſſen alle Kräfte aufbieten, um in Konkurrenzkampf gegen die ausländiſche Induſtrie zu be ſtehen. Wir dürfen übrigens ſicher ſein, daß auch die jetz [Abgeordneten, die auf dem Boden unſerer Grundſätze ſtehen, ohne ſelbſt in Handel oder Induſtrie tätig zu ſein, ſich ebenſe energiſch unſerer Sache annehmen und die Fortſetzung eine einſeitigen agrariſchen Intereſſenpolitik zu verhindern wi nerden. Neben der eklatanten Niederlage der Führer Bundes der Landwirte und dem Eintritt der großen Za auf unſerm Boden ſtehenden Abgeordneten iſt noch als Erfolg der Umſtand zu verzeichnen, daß die Mohrheitd bisherigen Reichstags, welcher einer extrem riſchen Politik günſtig war oder wenigſtens ihr keinen Wider ⸗ lich unmöglich ſein, f und die Erhöhungder Agrarzölle durchzuführen.(Se wahr!) Gegenüber den Verſuchen unſerer Gegner, politiſ Kreiſen und auch andern Sand in die Augen zu ſtreuen, hier erklärt werden, daß der Hanſa⸗Bund unverbrüchlich ſeinem Grundſatz feſtgehalten hat, nicht Parteien, ſondern Kandidaten zu unterſtützen, Kandidaten, die, gleichgültig welcher Parter⸗ richtung ſie angehörten, die Gewähr boten, daß ſie nicht ein ſeitig nur das Intereſſe der Landwirtſchaft wahrnehmen, ſon⸗ dern daß ſie gleichmäßig für alle Berufs⸗ und Erwerbs⸗ ſtände eintreten würden. So iſt der Hanſa⸗Bund nich eingetreten für Mitglieder der Nationalliberalen Parte FJortſchrittlichen Volkspartei, ſondern wir haden auch freikonſervative Kandidaten direkt oder indirekt dur tralität unterſtützt. Ebenſo haben wir den Zentr.⸗A Zulda in Gemäßheit unferer Grundſätze unterſt 2. Seit. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 13. Juni. ee. tiſche Heuchelei zeigt ſich in dem gegen uns erhobenen Vor⸗ wurf, daß wir ſozialdemokratiſche Kandidaten unterſtützt hätten. Würde der Hagſa⸗Bund nicht das Mög⸗ lichſte, alles was in ſeinen Kräften ſtand, für ſeine Kandidaten getan haben, ſo würden, wie ſtatiſtiſch nachzuweiſen iſt, min⸗ deſtens 160 Sozialdemokraten in den Reichstag gelan ſein.(Hört, hört!) Wir werden keine politiſche Partei werden und nach wie vor uns mit keiner poli⸗ tiſchen Partei identifizieren, wie auch keine politiſche Partei ſich mit uns identifiziert. Angeſichts der nach den Wahlen eingetretenen Verwirruna in den Kreiſen des Bürgertums iſt es notwendig, daß der Hanſa⸗Bund, die Hoff⸗ nung des Bürgertums, ſeinen Grundſätzen treu bleibt und unbedingt eine Politik der mittlern Linie verfolgt. Dieſe Politik der mittlern Linie kann nicht verfolgt werden, wenn man bloß Fühl ung mit der Rechten ſucht, die kein vernünftiger Menſch von der Hand weiſen wird. Eine ſolche Politik der mittlern Linie liegt nur dann vor wenn gleichzeitig auch eine Fühlung mit der bürgerlichen Linken behufs Wahrung und Mehrung der bürgerlichen Freiheiten und unſerer Kulturerrungenſchaf⸗ ten dauernd erhalten wird.(Lebhafter Beifall.) Wer immer nur von Fühlung mit der Rechten ſpricht, meint nicht die mittlere Linie, ſondern eine einſeitig e Fühlung nach rechts unter Aufgabe der Fühlung nach links, will alſo einen Ruck nach rechts. Aber das müſſen wir ebenſo vermeiden, wie etwa einen Ruck nach links, der ebenfalls andere Kreiſe verletzen könnte.(Sehr wahr!) Wir haben nun nach den Reichstagswahlen Zeit für ruhige ſachliche Arbeit. Gewiß mußten wir den Reichstagswahlen unſere ganze Kraft widmen und wir können ſagen, daß wir unſere Schuldigkeit getan haben. Nun werden wir aber unſere Kraft den kdealen Zielen Hund gleichzeitig den gemeinſamen Intereſſen aller Gruppen der Induſtrie, des Handels und Gewerbes im Sinne des Ge⸗ meinwohls widmen können. Hoffen wir, daß dann auch der raus rohe Ton, der in unerhörteſter, noch nie dageweſener ſe in unſerm öffentlichen Leben Platz gegriffen hat, ver⸗ ſchwinden wird.(Beifall.) Hoffen wir auch, daß die poli⸗ ſchen und literariſchen Wegelagerer aufhören werden, ihr liches Geſchäft zu betreiben, das ſie auch nach den Reichs⸗ tagswahlen fortgeſetzt haben, und daß ſie einſehen werden, daß der ein erbärmlicher Wicht iſt, der mit den Waffen der perſön⸗ chen Verleumdung und unter Anrufung niedrigſter Volks⸗ ſtinkte ſeine Gegner zu bekämpfen ſucht. Wir werden nun n Kampf um den inneren Frieden, der auch nſern ehrlichen Gegnern am Herzen liegt, und den Kampf um 8 Anſehen und die Macht des Vaterlandes mit alter Kraft ren können.(Stürmiſcher minutenlang anhaltender Bei⸗ 8 Die neuen Richtlinien. tor Dr. Waldſchmidt⸗Berlin ſprach zunächſt über ältnis von Induſtrie und Landwirtſchaft. langen Gleichberechtigung bei der Geſetzgebung, Verwal⸗ Leitung des Staates. Wir verlangen, daß wir vor dem Geſetzen gehört werden. Dann müſſen wir wenigſtens berlangen, daß wir eine genügende Vertretung in den Erſten K ammern der Bundesſtaaten erhalten. Wir Indu⸗ ſtriellen haben uns zu wehren gegen Eingriffe nach zwei Richtun⸗ in. Die Arbeiterſchaft ſucht durch ihre Organiſationen Ein⸗ fdie Verwaltung der Betriebe zu bekommen. Der zweite griff bedroht uns ſeitens der Polizei, und wir müſſen ver⸗ ß auch dieſe Eingriffe aufs notwendigſte beſchränkt wer⸗ uns nicht hemmen in der Freiheit unſerer Verwaltung. eine der wichtigſten Forderungen des Hanſa⸗Bundes. gemacht werden mit kommerziellen und naturwiſſenſchaft⸗ zuntniſſen. Wir brauchen nicht bloß an den Volksſchulen turwiſſenſchaft, ſondern auch an den Univerſitäten. Nen ufgenommen iſt in den Leitſätzen die Forderung, daß bei 5t uererhöhungen im laufenden Jahre auch Rückſicht ge⸗ en werden muß auf die Ausſtände und Boykotts, die ieb betroffen haben. Die Laſten der Sozial⸗ ehmen wir gern auf uns, aber es wäre außerordentlich wenn durch internationale Verein⸗ gen auch das Ausland etwas mehr gleichen Schritt mit ielte. Man lieſt jetzt täglich von Streiks. Wir haben ſts dagegen, wenn die Arbeiter von ihrem Koalitionsrecht Ge⸗ uch machen. Aber wir verlangen anderſeits, daß unſere Ge⸗ e⸗ und Aktionsfreiheit vollkommen geſchützt wird. Die Ar⸗ zur Arbeitsſtelle gehen wollen, müſſen auch die Möglich⸗ rbeiten zu können.(Sehr richtig!) Mit dem Wort Zuſtimmung.) Die heranwachſende Jugend muß mehr „Streikbrecher“ wird jetzt vielfach Mißbrauch getrieben. Streikbrecher iſt doch nur derjenige, der ſich verpflichtet hatte, mit⸗ zuſtreiken, und dann dieſen Kontrakt nicht hält. Aber man kann nicht bei Leuten von Streikbrechern ſprechen, die von vornherein erklärt haben, ſie würden nicht mitſtreiken.[Lebhafte Zuſtimmung.) Zum Schluß möchte ich noch hervorheben, daß wir der Landwirt⸗ ſchaft gutes Gedeihen wünſchen. Aber wir verlangen von ihr auch, daß ſie nicht vergißt, daß ſie nur eine gleichberechtigte Schweſter der Induſtrie iſt von derſelben Mutter, der Mutter der gemein⸗ ſamen Intereſſen.(Stürmiſcher anhaltender Beifall.) Sodann ſprach Kommerzienrat Hermann Hecht⸗Berlin vom Standpunkt der Exportintereſſen. In den letzten Jahrzehnten hat der Außenhandel Deutſchlands eine ſolche Bedeutung erlangt, daß die geringſte Störung eine Rückwirkung auf das ganze Wirtſchaftsleben haben muß. Der deutſche Außenhandel beträgt 16 bis 18 Milliarden im Jahre. Es paſſieren täglich faſt für 50 bis 60 Millionen Mark Waren unſere Grenze. Man wird daher begreifen, welch ruinöſen Einfluß es haben muß, wenn unſer Exporthandel irgendeine Stockung er⸗ leidet. Wir haben Induſtrien, die ausſchließlich für den Export arbeiten. Die Regierung iſt ja bemüht, unſern Abſatz zu fördern. Die Hemmungen liegen aber manchmal im Parlament, wo man⸗ cher unſerer Wünſche uns verſagt wird. Die Haupturſache der Hemmungen aber iſt in der Indolenz der Kaufleute zu ſuchen. Wir verlangen, daß die Regierung genau weiß, was— Induſtrie bedarf. Es wird vollſtändig verkannt, welche Macht Deutſchland beſitzt in ſeinen reiſenden Vertretern im Auslande, in den zahlloſen Ingenieuren und ſonſtigen Handels⸗ bertretern. Sie bedeuten eine werbende Macht, die uns kein Land nachmachen kann, und erſetzen manche Maßnahmen anderer Län⸗ der. Was wir aber brauchen, ſind Maßnahmen ſeitens der Re⸗ gierung, um uns die Wege zu ebnen.(Lebhafte Zuſtimmung.)] Es wäre vielleicht an der Zeit, einmal zu prüfen, ob unſere In⸗ duſtrie nicht ſohoch entwickelt iſt, daß ſie des Zollſchutzes, der vor 15 bis 20 Jahren notwendig war, nochin derſelben Höhe bedarf. Die Induſtriellen, die über die Erſchwerung ihres Ab⸗ ſatzes im Auslande ſchreien, ſollten bedenken, daß man nicht die Tür ſchließen und dann erwarten kann, daß andere uns die Tür offenhalten. Der Redner erklärt weiter, daß er gerade aus Amerika und Kanada komme und aus eigener Anſchauung ſagen müſſe, es ſei als ein Kunſtſtück zu betrachten, wie man mit Kanada in einen Zollkrieg kommen könne. Er habe dort erkennen können, wie ſchwer uns dieſer Zollkrieg geſchädigt hat und wie leicht es iſt, Frieden zu bekommen. Ueberall ſei ihm geſagt wor⸗ den, wie ſehr man Deutſchland ſchätze und wie gern man mit Deutſchland arbeite. Es ſei begreiflich, daß man dem Mutter⸗ lande Vorzugszölle einräume. Man iſt dort zu jeder Ver⸗ ſtändigung bereit. Die wichtige und ſchwierige Frage iſt die: Was iſt zu tun, um unſere konſulariſche Vertretung zu ver⸗ beſſern? Das Anſehen, das Deutſchland, ſein Handel und ſeine In⸗ duſtrie im Ausland genießen, geht ſo weit, daß es von keinem an⸗ dern Lande übertroffen werden kann. Die angeſehenſten Kaufleute und Induſtriellen in Amerika haben mir erklärt, daß die Zu⸗ kunft in Deutſchland liege.(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende des Zentral⸗Ausſchuſſes für die Geſamt⸗ intereſſen des deutſchen Einzelhandels im Hanſabunde Dr. Köthner beleuchtete die Richtlinien vom Standpunkte des Detailhandels aus. Dieſe fordern in erſter Linie durchgreifende Maßregeln zur Unterſtützung des Detailhandels, die Errichtung von Ein⸗ ziehungsämtern und Kreditanſtalten, die Schaffung beſonderer⸗ Abteilungen für das Handwerk in den Miniſterien der einzelnen Bundesſtaaten, die Einſchränkung der Konkurrenz von Beam⸗ ten⸗, Konſum⸗ und Baugenoſſenſchaften, die Errichtung von Einigungsämtern zur Beſeitigung der Streitigkeiten betreffend den unlauteren Wettbewerb uſw. Obermeiſter Knieſt erörterte den Standpunkt des Hand⸗ werks zu den Richtlinien. Der Vorſitzende Geheimrat Rieſſer führte hierzu noch aus: Wir betrachten es als nationale Ehrenpflicht und als Ehrenpflicht des Hanſabundes, das Handwerk zu unterſtützen, weil in unſerem Bunde der Großhandel die Großinduſtrie und das Großkapital vertreten ſind. Wir unterſtützen das danieder⸗ liegende Handwerk ohne Rückſicht auf politiſche Nebengründe. Wir dürfen das Prinzip der Selbſthilfe aber nicht aufgeben, ſondern müſſen es in den Vordergrund ſtellen. Dier Schriftleiter des Vereins für Handlungskommis von 1858 in Hamburg, Heury Schaper, ſprach zur Angeſtelltenfrage. Für die Angeſtellten müßten die Wege in das Proletariat verbaut und eine feſte Brücke zur Arbeitgeberſchaft geſchlagen werden. Dieſe Aufgabe habe der Hanſa⸗Bund richtig erkannt. Außerhalb des Rahmens der kaufmänniſchen Sozialpolitik, die zu fördern der Hanſa⸗Bund ſich im Sinne der Richtlinien zur r nubekannten Stämmen Gſtafrikas. amerikaniſche Reverend A. L. Kitching hat als ar zuſammen mit ſeiner Frau zehn Jahre in dem ebiet in Oſtafrika verbracht und ſchildert nun in einem nten Buch ſeine Erlebniſſe bei den bisher noch völlig inten Stämmen dieſes Gebietes, die auf einer äußerſt JVVVVVVVVVVVVVVVVVTTT( itching und ſeine Frau waren die erſten Weißen, die -Land eindrangen, und machten durch den langen unter dieſen Völkern eingehende Bekanntſchaft Sitten, Bräuchen und Gewohnheiten. Die Ge⸗ inen ziemlich gleichberechtigt, und wenn auch ößte Teil der Arbeit zufällt, ſo haben ſich doch Aufgabe geſtellt hat, ſteht das Eintreten des Bundes für die Be⸗ ſetzung der Beamtenpoſten bei der neugeſchaffenen Privat⸗ angeſtelltenverſicherung mit kaufmänniſch und tech⸗ niſch ausgebildeten Kräften. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Hanſabund und die in ihm vereinigten Arbeitgeber und Ange⸗ ſtellten, wenn ſie zum Beſten der kaufmänniſchen und tech⸗ niſchen Arbeitnehmer für geſetzliche Maßnahmen eintreten, nie⸗ mals die Schranken außer acht laſſen, die durch die Rückſicht auf die Ertragsfähigkeit der Unternehmungen und die Konkurrenz⸗ fähigkeit der deutſchen Induſtrie auf dem Weltmarkt gezogen ſind.(Lebhafte Zuſtimmung.) Bei den letzten Reichstagswahlen ſind nicht wenige vote Stimmzettel auch von Angeſtellten abgegeben worden. Dieſe Entwicklung aufzuhalten, iſt eine hohe Aufgabe der auf nationalem Boden ſtehenden Angeſtellten⸗ verbände. Sie bedürfen dazu aber auch der Mitarbeit einer einſichtsvollen Prinzipalität, wie ſie in dem feſten Gefüge des Hanſa⸗Bundes vereinigt iſt. Die große Mehrheit der Angeſtell⸗ ten wird immer bereit ſein, trotz der gewiß nicht abzuleugnenden Intereſſenunterſchiede und Gegenſätze nachdrücklich die unent⸗ behrliche Intereſſengemeinſchaft zu pflegen.(Lebhaf⸗ ter Beifall.) Der neue Geſchäftsführer des Hanſabundes, Reichstagsab⸗ geordneter Freiherr v. Richthofen, wies insbeſondere auf den Paſſus der neuen Richtlinien hin, der ſich mit dem Schutz der Arbeitswilligen beſchäftigt. Es wird darin ausgeführt, daß der Hanſabund für einen wirkſamen Schutz des für Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Angeſtellte und Arbeiter) gleich unentbehrlichen Grundſatzes der Willens⸗ und Gewerbefreiheit und für energiſche Bekämp⸗ fung des politiſchen und wirtſchaftlichen Zwangs⸗ und Rache⸗ Bohkotts eintrete. In dieſen Beſtimmungen werde man viel⸗ leicht eine beſtimmte Stellungnahme vermiſſen, in welcher Weiſe dieſer Schutz beſtätigt werden ſoll. Von einer ſolchen Stellung⸗ nahme hat das Direktorium des Hanſabundes bei Feſtſetzung der neuen Leitſätze noch Abſtand genommen, und zwar aus dem Grunde, weil gegenwärtig noch den Ortsgruppen eine Beſchluß⸗ faſſung darüber überlaſſen iſt, ob ſie vielleicht eine andere Stel⸗ lung einnehmen wollen. Es iſt deshalb beſchloſſen worden, in einer ſpäteren Sitzung des Direktoriums einen endgültigen Be⸗ ſchluß zu faſſen. Da zu den Richtlinien keine Wortmeldung vorliegt, ſtellt Geheimrat Rieſſer die einmütige Zuſtimmung zu denſelben feſt. Er hoffe, daß der Zweck dieſer neuen Richt⸗ linien erfüllt werden würde, nämlich eine Neubelebung der Arbeit an allen Zweigſtellen des Hanſa⸗Bundes. Es ſei eine reiche Fülle von neuem Material für die Winkerarbeit geſchaf⸗ fen worden. Geheimrat Rieſſer kommt dann noch auf eine Notiz zu ſprechen, nach der an ihn eine Berufung nach Frankfurt am Main ergangen ſein ſoll. Er erklärt, daß dieſe Meldung auch nicht den Schatten einer Grundlage habe. Damit erübrigten ſich auch alle Kommentare, die man an dieſe Meldung geknüpft habe, namentlich auch die liebenswürdigen Worte, die wieder einmal die Deutſche Tageszeitung ſeiner Perſon gewidmet habe.(Heiterkeit.) Das Schlußwort. 5 Weiter teilte Geheimrat Rieſſer mit, daß das Direktorium beſchloſſen habe, Ende Oktober oder Anfang November einen allgemeinen deutſchen Hanſatag und anſchlie⸗ ßend daran eine Hanſa⸗Woche ſtattfinden zu laſſen. Es ſollen all die Organiſationen des Mittelſtandes und Handels, die ſich dem Hanſa⸗Bund angegliedert haben, Sondertagungen veranſtalten. Er fährt dann fort: Wir führen einen heißen und ſchweren Kampf, an deſſen Anfang wir erſt ſtehen. Wer geglaubt hat, daß die Mauern, die jahrhundertelang geſtanden haben, auf den erſten Anſturm niederzureißen ſind, der hat ſich geirrt. Wir haben das nie ⸗ mals geglaubt, aber wir haben geglaubt, einen guten Anfang machen zu müſſen, und das iſt uns gelungen. Wir werden weiterarbeiten, und wenn die Gegner geglaubt haben, daß nun bei uns ſich Arbeitsmüdigkeit und Mattigkeit geltend machen würde, ſo haben ſie ſich geirrt. Wir führen den Kampf nicht als Endzweck, ſondern als Mittel zum Ziele eines dauer⸗ haften Friedens unſerer erwerbstätigen Kreiſe. Dieſen Ausgleich zu finden iſt die Aufgabe des Hanſabundes und er dient damit wahrhaft nationalen Inte⸗ reſſen.(Stürmiſcher Beifall.) Wenn unſere Zeit im Zeichen des Verkehrs ſteht, ſo ſteht ſie noch mehr im Zeichen des Aus⸗ gleichs all der Konflikte, die durch die Verkehrsentwicklung entſtanden ſind. Auf zum Kampf mit allen Idealen und mit dem biel geſchmähten Optimismus, ohne den nun einmal ein Fortſchritt im Leben nicht erreichbar iſt.(Erneuter, ſtürmiſcher Beifall.) Landtagsabgeordneter Stadtrat Haeberlein⸗Nürn⸗ berg ſpricht Geheimrat Rieſſer beſondern Dank aus. Bei den Reichstagswahlen habe der Hanſa⸗Bund die Feuerprobe erbt, die viel älter iſt, als er ſelbſt, und er einigt ſich dann mit einem älteren Bruder, bei dem er eine jüngere Frau ein⸗ tauſcht, während dieſer die ältere heiratet. Einer der wich⸗ tigſten Gan⸗Häuptlinge namens Ogwok hatte eine große An⸗ zahl von Frauen in jedem Alter. Es ſollen mehr als achtzig geweſen ſein, und ich zweifle, ob er ſelbſt wußte, wieviel Kinder er von ihnen hatte. Er kaufte aber beſtändig mehr Frauen hinzu, da er ein großes Vermögen in Rindvieh beſaß; die meiſten von ihnen wurden ſeinen Söhnen gegeben, die ſich mit ihnen verheirateten. In manchen Gegenden werden Mädchen ſchon als Kinder von den Eltern verlobt, um da⸗ durch ſogleich Vieh zu bekommen. Wenn das Kind ſtirbt, ſo verlangt natürlich der zukünftige Gatte ſein Eigentum wieder, und es gibt große Streitereien. Es ſoll ſogar vorkommen, daß bereits das ungeborene Kind verſchachert wird, und natür⸗ lich ſind nur die Mädchen gute Ware, während der Kaufpreis zurückgezahlt werden muß, wenn das neugeborene Kind ein Junge iſt. Deshalb herrſcht in den Hütten dieſer Wilden durchaus keine Freude, wenn ſich ein Stammhalter einſtellt.“ Außerordentlich entwickelt iſt das Schmuckbedürfnis. Manche Stämme durchſtechen ſich ſogar die Zunge, um Schnüre mit Ringen oder Kugeln hindurchzuziehen. Vei den Mahl⸗ zeiten nehmen ſie dieſe dem Eſſen nicht gerade förderliche Ver⸗ ſchönerung heraus. Die jungen Leute des Patiko⸗Stammes tragen Pfeile aus Glas durch die Unterlippe gebohrt, was ſie am Kauen durchaus nicht hindert. Schon mit ſechs oder ſieben Jahren werden den Knaben Löcher geſtochen, in die Stäbchen ſtecken, bis ſie zum Anlegen der gläſernen Der Reverend konnte daher einen ſch wung⸗ als die Frauen; ſie tragen ſehr ſchwere Schmuckſtücke, die ihnen ins Fleiſch wachſen und bisweilen die Amputation des betreffenden Gliedes notwendig machen. So kam zu Kitching ein alter Mann, der um jeden Arm ein zweipfündiges eiſer⸗ nes Armband trug, das völlig von Fleiſch überwachſen war. Die Arme waren nur noch eine einzige Wunde und konnten nur durch eine ſchwierige Operation gerettet werden. ar Erh zun dort bis Mannheim, 13. Jum. — Generalesluzeiger, Babiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagplatt. 3 3. Seite. glänzend beſtanden. Dieſe Erfolge verdanke er in erſter Reihe der unermüdlichen Tätigkeit ſeines Präſidenten Geheimrat Rieſſer. Er ſchließt mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf Rieſſer. Geheimrat Rieſſer betont nochmals, daß die Tätigkeit des Hanſa⸗Bundes darauf gerichtet ſei, den uſneren Frieden herbeizuführen, der uns ſo nötig wie das tägliche Brot ſei. Gegner geglaubt haben, auf Sand und Klippen gelaufen, ſon⸗ dern es ſteuert mit vollen Segeln dem Ziele zu.(Stürmiſcher Beifall.) Darauf wurde die Tagung geſchloſſen. Deutsches Reich. —. Eine Regelung der Sonntagsruhe und der Nacht⸗ arbeit in der Binnenſchiffahrt ſoll bekanntlich durch Erhebungen vorbereitet werden, die von der Reichsregierung zunächſt für den Rhein veranſtaltet werden ſollen. Die dortigen Lohnkämpfe haben nun zur Folge, daß die Erhebungen bis auf den Herbſt verſchoben worden ſind. Badiſche Politik. Eine Erklürung des Abgeordneten Hilbert. *Karlsruhe, 12. Juni. Der Landtagsabgeordnete Hil⸗ bert(Natl.) erläßt folgende Erklärung: „Mit Bezug auf die Vorgänge in der 76. Sitzung der Zweiten hadiſchen Kammer vom 4. Juni 1912 halte ich hiermit meine in der 38. und 39. Sitzung genannter Kammer gemachten Aus⸗ führungen vollinhaltlich aufrecht und überlaſſe nun Herrn Gör⸗ lacher das ſeinige. Riedöſchingen, den 12. Juni 1912. Joſef Hilbert, Landtagsabgeordneter.“ Bürgerausſchußwahlen. DSchwetzingen, 12. Juni. Die Gemeinde⸗ ratswahlen ſind auf Montag, 1. Juli anberaumt. St. Georgen, 12. Juni. Am geſtrigen zweiten Tag der Bürgerausſchußwahlen, der Wahl der Niederbeſteuerten auf die Dauer von drei Jahren iſt eine erhebliche höhere Zahl von Wäh; lern auf die Beine gebracht worden, als am erſten Tag. Von 400 Wahlberechtigten gingen geſtern 334 zur Urne. Die Liſte des Bür⸗ gervereins vereinigte 117 Stimmen auf ſich, die der„Freien Bür⸗ gervereinigung“ 131 und die des ſozialdemokratiſchen Wahlpvereins 84. Sitze erhielten demzufolge: der Bürgerverein 4, die Freie Bür⸗ gervereinigung 4 und die Sozialdemokraten 2. Emmendingen, 12. Juni. Anfangs Juli werden hier vorausſichtlich die Bürgerausſchußwahlen ſtattfinden. Der Bür⸗ gerausſchuß hat dem Vorſchlag des Gemeinderats auf Erhöhung der Sitze von 60 auf 72, weil die Wählerzahl auf über 1000 ge⸗ ſtiegen iſt, zugeſtimmt. Die politiſchen Parteien werden bei der Wahl getrennt vorgehen. — Raſtatt, 12. Junj. Der Bürgerausſchuß gab in ſeiner geſtrigen Sitzung ſeine Zuſtimmung zu dem Antrage des Ge⸗ meinderats, die Zahl der Bürgerausſchußmitglieder von 72 auf 84 zu erhöhen. Die geſtrige Sitzung des Bürgerausſchuſſes war die letzte vor den Neuwahlen. BVBauyeriſche und Pfülziſche Polktik. Petitionen pfälziſcher Städte betr. Humaniſtiſche Gymnaſien. * München, 12. Juni. Die Kammer der Abgeordnetent verhandelte bei der heutigen Beratung des Kultusetats bei dem Kapitel:„Humaniſtiſche Gymnaſien“ über die einſchlä⸗ gigen Petitionen. Dabei wurde die Petition des Bürger⸗ meiſteramts uudwigshafen um Verſtagatlichung des Gymnaſiums Ludwigshafen der Regierung zur Würdi⸗ gung hinübergegeben, über die Petition des Bürgermeiſter⸗ amts Neuſtadt a. d. H. um Uebernahme der Unterhaltung des ſtädtiſchen Gymnaſialgebäudes auf Stgatsfonds zur Tages⸗ ordnung übergegangen und ſchließlich dieſenige des Bürger⸗ meiſteramts Pirmaſens um Gewährung eines Zuſchuſſes zu den Koſten des Gymnaſiums daſelbſt und um Uebernahme der Penſionslaſt für die am Gymnaſium zur Verwendung ge⸗ langenden Lehrkräfte zur Kenntnisnahme hinübergegeben. Die heſſiſchen Nationalliberalen. Im Anſchluß an die letzte Sitzung des Landesausſchuſſes der heſſiſchen Nationalliberalen Partei, die bekanntlich damit endete, daß die Vertreter von Alsfeld⸗Lauterbach, Mainz⸗Of⸗ fenbach und vom Odenwald unter Proteſt den Saal verließen, fanden wie das Mainzer. Bertre- d tern verſchiedener heſſiſcher Wahlkreiſe und natjonalliberaler heſſiſcher Vereine eine Reihe von Beſprechungen ſtatt. Man kam zu dem Entſchluß, eine Freie Vereinigungheſ⸗ ſiſcher Nationalliberaler zu bilden, die durch An⸗ ſtellung eines Geſchäftsführers und durch Herausgabe einer Korreſpondenz als Finanz⸗ und Arbeitsgerzeinſchaft organi⸗ ſatoriſch wirken ſoll. Man will, ſo ſchreiht das genannte Blatt, die Mitglieder dieſer Freien Vereinigung, die nach den Be⸗ ſchlüſſen des Delegiertentages in Berlin durchaus zuläſſig iſt, in keiner Weiſe politiſch binden. Die Grfünder wollen aber den Kampfgegendiepolitiſche Unterjochung der Partei durch wirtſchaftliche Verbände, insbeſondere durch den Bund der Landwirte, mit Nachdruck führen und rein nationalliberale Or⸗ ganiſationen zu ſchaffen ſuchen. Zuſammengeführt hat die Gründer auch das Bewußtſein der Notwendigkeit, der Politik der Reichstagsfraktion und ihres Führers Baſſermann in Heſſen eine feſtere Grundlage zu ſchaffen. Ausgeſchloſſen iſt, daß man etwa die Mitglieder auf eine links gerichtete Politik verpflichtet. Es hat noch keine Verhandlung wegen der Perſon des Geſchäftsführers ſtattgefunden. Die Ver⸗ trauensmänner⸗Verſammlung der Nationalliberglen Vartei des Reichstagswahlkreiſes Mainz⸗Oppenheim hat in einer aus Stadt und Land zahlreich beſuchten Verſammlung am 9. Juni einſtimmig beſchloſſen, ſich an der geplanten Vereinigung zu beteiligen.— J 8 Es handelt ſich hier um eine Zuſammenfaſſung jener heſ⸗ ſiſchen Nationalliberalen, die mit der Politik der„Wormſer Ecke“ nicht ſympathiſieren. Dieſe Sonderorganiſation wird verſuchen, in Heſſen jene Richtlinien nationalliberaler Politik wieder zur Herrſchaft zu bringen, die durch den Mehr⸗ heitswillen der letzten drei Parteitage feſtgeſetzt worden ſind, jene Richtlinien, die der Partei wirklich ihren Charakter als Mittelpartei erhalten wollen, ihr im Zuſammengehen mit anderen Parteien freie Hand nach allen Seiten und nicht nur nach rechts geben wollen. In der Vereinzelung konn⸗ ten dieſe heſſiſchen Nationalliberalen, die ſich im Einklang mit der Mehrheit der Partei befinden, natürlich nicht hoffen, ihr Ziel zu erreichen, wie ſie im Zuſammenſchluß wirken wer⸗ den und wirken können, wie dieſer Zuſammenſchluß auf die Verhältniſſe der Nationalliberalen Partei in Heſſen wirken wird, das bleibt abzuwarten. Zu beachten iſt, daß dieſer neue Sonderbund nicht von heute auf morgen entſtanden iſt, ſon⸗ dern gewiſſermaßen latent ja ſchon ſeit langem beſtand. Daß er jetzt Wirklichkeit wurde, dürfte in Zuſammenhang ſtehen mit der kürzlich erfolgten Gründung des Altnationalliberalen Reichsverbandes. Man meinte in Heſſen, was dem rechten Flügel recht ſei, müſſe dem linken billig ſein. So iſt es zu einem Sonderbund des linken Flügels der heſſiſchen Natio⸗ nalliberalen gekommen, deſſen Wirkung und Wirkſamkeit, wie geſagt, abzuwarten iſt, für deſſen Beurteilung aber nicht außer Acht zu laſſen iſt, daß es ſich nicht um eine dufch ganz Deutſchland ſich erſtreckende organiſatoriſche Ablöſung bom Kern der Partei handelt: Dieſer Sonderbunnd will nür die heſſiſche Organiſation des Kerns der Partei darſtellen. Tandesverſammlung Badens Des Ner⸗ bandes deutſcher Apatheker. In Karlsruhe fand am letzten Sonntag eine Landes⸗ verſammlung der Badiſchen konditionieren⸗ den Appthekerzsſtatt, die erfreulicherneiſe aus allen Tei⸗ len des Landes ſehr gut beſucht war. Herr Apotheker Stein aus Freiburg eröffnete die Verſammlung und begrüßte die Anweſenden, darunter beſonders den Vorſitzenden der Karls⸗ ruher Apothekervereinigung, Herrn Apotheker Dr. Arker, ſo⸗ wie die Vertreter der benachbarten Bezirksvereinigung Bayern⸗ Rheinpfalz. Ferner waren anweſend 3 Mitglieder der Bad, Apothekerkammer, von welchem Apotheker Sauar ⸗Freibur im Auftrag des Vorſitzenden für die Einladung dankte 1 der Verſammlung einen guten Verlauf wünſchte. Als 1. Referent ſprach Hummel⸗Karlsruhe über das badiſche Konzeſſionsweſen. In ſeinen Ausfüh⸗ rungen betonte er beſonders die Forderung der Konzeſſions⸗ anwärter auf ein Mitbeſtimmungsxrecht bei der Bedürfnisfrage und Neuerrichtung von Konzeſſionen. Bei der Frage der Filialapotheken ſeien die beſtehenden in Vollapotheken umzu⸗ wandeln und in Zukunft von der Errichtung von Filialapo⸗ tunlichſt Abſtand zu nehmen. Bei Neuerrichtung von Apotheken ſoll die Gemeinde zur Stellung des Hauſes ver⸗ pflichtet werden. Da in den letzten 3 Jahren der Prozentſatz derjenigen Neukonzeſſiongre, die naturalfſierte Badener waren, 36 Prozent betrug, ſo wäre es nicht mehr als recht und billig, ie badiſchen Landeskinder etwas mehr zu berückſichti Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Thenternotiz. Donnerstag, den 13. ds. geht Leſſings Schauſpiel„Nathan der Weiſe“ wieder in Szene. Herr Koch ſpielt zum erſtenmal die Rolle des Saladin. Den Nathan ſpielt Herr Schreiner.— Frei⸗ tag, den 14. ds. beginnt mit„Rheingold“ eine zykliſche Auf⸗ führung des„Rings der Nibelungen“, Tolſtvi⸗Abend im Hoftheater Mannheim. Einen ganz beſonderen Kunſtgenuß bietet uns das bevorſtehende Gaſtſpiel von zwei der hervorragendſten Bühnenkünſtler, Frie d⸗ rich Kayßler und Helene Fehdmer von Profeſſor Max Reinhardts Deutſchem Theater in Berlin, die in einem eigenen Enſemble von 20 Mitgliedern erſter Berliner Bühnen am Mitt⸗ woch, den 19. Juni das nachgelaſſene Drama von Leo Tolſtoi „Und das Licht ſcheinet in der Finſternis“ hier zur Aufführung bringen werden. Das bedeutſame Werk hat im Verliner Kleinen Theater einen großen einſtimmigen Erfolg gehabt, und die genannten Künſtler haben darin als Gäſte die Hauptrollen, in denen der große ruſſiſche Dichter ſich ſelbſt und die Gräfin Tolſtoi darſtellt, kreiert. Das ausgezeichnete Enſemble hat inzwiſchen dieſes intereſſante Werk in faſt allen Großſtädten Deutſchlands, unter anderen in den Stadttheatern Breslau, Bonn, Zürich, im Deutſchen Theater Köln, Schauburg, Hannoper, Uniontheaker Straßburg, Kurtheater Baden⸗Baden, im Schauſpielhaus Leipzig, Stuttgart und München, wo das Gaſtſpiel infolge des außerordentlichen Erfolges zweimal verlängert werden mußte, zur Darſtellung ge⸗ bracht. Von hier aus begibt ſich das Enſemble nach Darmſtadt, Worms, Wiesbaden, Frankfurt uſv. Da für alle dieſe Städte bereits Kontrakte für mehrere Wochen abgeſchloſſen ſind, ſo iſt eine Verlängerung des hieſigen Gaſtſpiels nicht möglich. Um ſo nach⸗ drücklicher darf alſo auf dieſe Gelegenheit, das außerordentliche Werk hier in ſo hervorragender Wiedergabe kennen zu lernen, hin⸗ gewieſen werden. Konzertnotiz. Dieſer Tage gab, ſo wird uns geſchrieben, Herr Frig Stumpf vom Stadttbeater in Trier lwo er beim Publikum ſich größer Beltebfheif erfreüutſ dork ſein Abſchiedskonzert unter Mit⸗ wirkung von Irl. Julie Grether und Herrn Adolf Schmitt, Lehrer an der Hochſchule für Muſik. Das Konzert war ſehr gut beſucht und das Programm, welches glänzend durchgeführt wurde, fand vielen Beifall. Eine Kompoſition des Herrn Schmitt, „Bub und Reitersmann“, mußte wiederholt werden. 37. Verſammlung der ſüdweſtdentſchen Nenrologen und Irrenärzte. Aus Baden⸗Baden wird uns berichtet: Hier fand die 37. Verſammlung der ſüdweſtdeutſchen Neurologen und Irrenärzte ſtatt. Die Tagesordnung umfaßte über 30 wiſſenſchaftliche Vor⸗ träge und Demonſtrationen. Von weitgehendſtem Intereſſe waren die Mitteilungen der Herren Bing und Stierlin(Baſel über die nervöſen Störungen, die ſie bei den Geretteten der Müllheimer Eiſenbahnkataſtrophe beobachteten. Von 53 Geretteten, bei denen ſich nervöſe Störungen zeigten, konnien die vortragenden 18 Pa⸗ tienten genauer und läugere Zeit beobachten. Merkwürdig war, daß das Erdbeben des letzten Jahres in vielen Fällen eine Ver⸗ ſchlimmerung der Veſchwerden perurſachte. Günſtig wirkte, daß die Eiſenbahnverwaltung gegenüber den geltend gemachten Unfall⸗ anſprüchen loyal vorging. Trotzdem bieten die Fälle mit ſchwerer Unfallneuroſe auch jetzt noch ſchwere Krankheitsbilder, während die leichteren Fälle in Beſſerung begriffen ſind. „Unanſtändige“ Bilder auf der Großen Kunſtausſtellung in Dresden. Uns wird geſchrieben: Hinter den Kuliſſen der Großen Kunſtausſtellung Dresden 1912 haben ſich Dinge abgeſpielt, die weit über die Kreiſe der deutſchen Künſtlerſchaft großes Aufſehen erregen werden. Bei der Eröffnung der letzten Kunſtausſtellung in Dresden im Jahre 1909 batte der damalige Protektor König Friedrich Auguſt ſich über einige ausgeſtellte Kunſtwerke, die weibliche Akte— nackte Frauendarſtellungen— wiedergaben, Nachdem die in durchaus zuſtimmender Weiſe erfolgte Diskuſſion beendet war, ergriff Pius Fiſcher⸗Maunheim das Wort zur Frage der geſetzlichen Regelung der Sonntagsruhe. Der Redner gab zunächſt eine kurze Statiſtik über den Stand der Sonntagsruhe im deutſchen Reich und ſpeziell in Baden. Auf die Lage in Mannheim ein⸗ gehend, zollte er wärmſten Dank der Mannheimer A pos thekervereinigung für ihr neuerliches Eutgegenkommen bei der Ausdehnung der Sonntagsruhe über die Nacht. Um die Durchführung der Sonntagsruhe auch in den übrigen badiſchen Städten zu ermöglichen, ſchlägt er der Verſammlung vor, der Regierung ſolgende Reſolution zu unterbreiten: „Die aus allen Teilen Badens zablreich beſuchte Verſamm⸗ lung badiſcher konditionierender Apotheker bittet die Großh. Regierung dringend, ſowohl in Aubhetracht des einſtimmigen Ankrages der Standesvertretung, als auch der von ſämtlichen Rednern des Landtags befürworteten Einführung der Sonn⸗ tagsruhe für Apotheken, der geſetzlichen Regelung derſelhen zuſtimmen zu wollen.“ Von der Verſammlung wurde dieſe Reſolution einſtimmig gutgeheißen. Auf dieſe Ausführungen folgte ein Vortrag des Herrn Oberapotheker Hoger⸗Karlsruhe über das Thema:„FJül⸗ lung und Steriliſierung der Ampullen.“ Seine Ausfithrungen fanden in jeder Hinſicht den lebhaften Beifall ſämtlicher Anweſenden. Als nächſter Redner behandelte Apo⸗ theker Ernſt⸗Mannheim das Thema einer Hinterblie⸗ benen⸗Verſorgung für Apotheker. In klaren und überzeugenden Worten legte er dar, wie eine ſolche au⸗ grund von jährlichen Abgaben der Konzeſſionare geſchaffen werden könne. Dabei ſoll eine Karenzzeit von 10 Jahren in Erwägung gezogen werden. Während dieſer Zeit können auf Antrag bedürftige Witwen und deren Kinder aus den Aae des angeſammelten Kapitals unterſtützt werden. Die daran anſchließende lebhafte Diskuſſton zeigte, wie ſehr die Anweſen⸗ den von der Wichtigkeit und dringenden Notwendigkeit Aee Inſtitution überzeugt waren, und reicher Beifall lohnte die Umfaſſenden Ausführungen des Redners. 75 Apotheker Sauer Freiburg berichtet über die Ko m⸗ miſſionsverhandlungen über dieſes Thema. Nach Beſprechung interner Angelegenheiten ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung unter warmen Dankesworten für die Refe⸗ renten. Nus Stadt und Tand. „ Mansheim, 18 Juni 1912. 3 Anbauten zum Roſengarte. Der Bericht über die jüngſte Stadtratsſitzung teilte, ſchreibt man uns, mit, daß die von Profeſſor Schmitz ausgear beiteten Pläne für Anbauten zum Roſengarten vom Stadtrat gutgeheißen ſind und demnächſt dem Bürgerausſchuß zur Ab ſtimmung und Beſchlußfaſſung vorgelegt werden ſollen. Wie wir erfahren konnten, handelt es ſich um die Erweiterung de Wirtſchaftsräumlichkeiten, die der Roſengartenkommiſſion momentan zu klein ſind, Edler wäre es geweſen, wenn man dem Wirte des Roſengartens eine anſtändige Wohnung gebaut hätte, Statt deſſen ſucht man den hieſigen Wirten noch mehr Konkur⸗ renz zu miachen da die Röſengaärtenkammiſſion das Bedürfnis fühlt, ſich in dieſer Beziehung immer mehr beliebt zu machen“ Der Zweck dieſes Neubaues ſöll die Erxrichtung eines kleinen Weinzimmers ſein. Haben wir denn in Mannheim nicht genügend gute Weinlokale und ſollten die den Roſengarten be⸗ ſuchenden Gäſte keine Gelegenheit haben, in den Wirtſchaft räumlichkeiten ihren Wein in Gemültsruhe zu trinkene 1 ein Anbau auf einmal notwendig geworden! Derartige Lok, ſind im Ueberfluß da und ſind froh, dann und wann eine kleis Feſtlichkelt zu haben. Dabon hal die Roſengartenkömmiffie keine Ahnung. Nein, es muß unbedingt noch ein ſolches Sä chen gebaut werden, daß die anderen Wirte auch noch dieſe kleinen Vorteil entzogen bekommen. Es heißt dann einfach im Umbauplan:„Weinzimmer“. Wie weit dieſe Ronkurrenz noch gehen ſoll, wird der Roſengartenkommiſſion ſpäterhin noch klar werden. 7 85 Für uns iſt es an der Zeit, auch einmal ein Wörtchen mit zureden. Die Stadt kann und darf den ſteuerzahlenden Wirt die ſchon ſchwer genug belaſtet ſind, keine Konturrenz m machen. Da ſollen die Wirte die erſten ſein, wenn es gilt, J zu feiern und ſollen ihr ſchwer verdientes Scherflein dazu hei ſteuern. Haben denn die Wirte von der Verkehrswoche einen großen Vorteil gehabt? Und wie ſieht es denn mit der ſonſt ſo verheißungsvollen Rennwoche bei den Wirten aus? Keine Rennwoche hat dem Wirtsgewerbe ſo ſchlechre Einnahmen ge⸗ bracht, wie die heurige. Wie man lieſt, finden in allen Stäbdte Badens Kongreſſe und Feſte ſtatt; hat ſich die Stadt ſeit der Jubiläums⸗Ausſtellung einmal bemüht, einige Kongreſſe nach Mannheim zu bringen? Wie ruhig iſt der Fliegertag abgel fen! Die Wirte ſollen ab lten und ſollen ge üſtet ſein, etwaigen 1 ieeeeeeeeeee Bilder nicht zeigen dürſe. — rief damals großes Aufſehen hie. 8 Ausſtellung, die den König auf ſeinem Gang durch die Ausſtel⸗ lung begleiteten, in nicht geringe Verlegenheit. Es wurden dann auch einige der nackten Frauendarſtellungen wieder entfernt Aehnliches hat ſich nun auf der diesjährigen Großen Dresdene Kunſtausſtellung zugetragen, an deren Spitze bekanntlich G heimrat Gotthard Kühl ſteht. In der Abteilung„Sezeſſ befanden ſich zwei Bilder von Otto Greiner und Max Klinge — weibliche Akte darſtellend. Der Regierungskommiſſar, Mini ſterialdirektor Schelcher, beanſtandete dieſe Bilder und bezeich⸗ nete ſie als„unanſtändig“. Max Klinger proteſtierte gegen dieſe„Würdigung“ ſeiner Kunſt und wollte das fachmänniſc Urteil des Prinzen Johann Georg, der bekanntlich nicht nur d Kunſt ein hohes Intereſſe entgegenbringt, ſondern ſelbſt ein ausgezeichneter Kunſtkenner iſt, anrufen. Klinger ließ ſich aber ſchlteßlich beſchwichtigen und war damit zufrieden, daß man ſeir Paſtell, das bereits gehängt war, wieder entfernte. Otto G. ner traf dasſelbe Schickſal. Für den hervorragenden weiblichen Akt Greiners traten mehrere Kunſtpverſtändige ein und ſelbſt Max Klinger proteſtierte gegen die Entfernung dieſes Bi Der allmächtige Regierungskommiſſär blieb feſt und verlan namens der Regierung die Entfernung des Greinerſchen Bi Die Geheimräte und Akademieprofeſſoren mußten ſich füg Mehr Schwierigkeiten bereitete ein Dresdener Akademieprofeſſor der Ausſtellungsleitung. Dieſer Profeſſor hatte ſein Bild „Rivalen“— ein nacktes Weib in kleiner Figur zwiſchen zwei buntgefiederten Vögeln— bereits der Jury vorgeſtellt und es war angenommen worden. Der Regierungskommiſſar aber wegen der weiblichen Nacktheit außer ſich. Man ſuchte den feſſor zu beſtimmen, ſein Bild zurückzuziehen und als ex das nicht wollte, erhielt er vom Reglerungskommiſſar die lung, daß die Regierung ſein Bild„Rivalen“ heanſtande Profeſſor, der ſetzt gar nicht auf der Ausſtellung v mißbilligend geäußert und gemeint, daß er ſeinen Söhnen dieſe wollte nun ſeine Organiſation, die Dresdener Kün 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Die Vertreter unſeres Gewerbes bei der Stadt ſtehen auf einem ganz anderen Standpunkte. Den Herren iſt auch nicht klar zu machen, daß eine Einſchränkung in der Zahl der Wirt⸗ ſchaften notwendig geworden iſt. Dazu iſt ſehr viel geſchrieben worden und immerhin noch nicht genug, weil es allen als großes Bedürfnis erſcheint, die Gewerbefreiheit hoch zu halten und immer noch mehr Konzeſſionen zu genehmigen. Der Staat ſteckt das Geld dafür ein. Der Wirt iſt eine gute Milchkuh für den Staat. Die Stadt hat wenig Nutzen davon, doch ſind die Her⸗ ren Vertreter unſeres Gewerbes nicht zur Einſicht zu bewegen. Oder ſehen die Herren Stadtväter nicht ein, daß das Wirtsge⸗ werbe auf dieſe Weiſe dem ſchwerſten Niedergang entgegen ſieht? Können Sie, vermöge ihres guten Willens nicht dazu bei⸗ tragen, den Wirten die Exiſtenzfähigkeit durch Einſchränkung neuer Konzeſſionsvergebungen zu erhalten ſuchen, damit es ihnen leichter wird, die unmöglichen Laſten von Steuern zu tragen oder wenigſtens beſſer verdienen zu können? Treffen denn die Wirte nicht genug Steuern, wie Gewerbe⸗ ſteuer, Betriebsſteuer, Brauſteuer, Konzeſſionsſteuer, Streich⸗ holz⸗, Glühkörperſteuer, Tee⸗ und Kaffeezoll, Branntweinſteuer, Steuer auf Automaten und Muſikwerke, Einkommen⸗, Grund⸗ und Häuſerſteuer, Kirchenſteuer? Jetzt ſoll noch eine Fla⸗ ſchenweinſteuer in Vorbereitung ſein. Zahlen wir nicht ſchon genug ungerechte Akziſe auf Flaſchenwein, die, ob ganze oder halbe Flaſchen, ſchlankweg als Liter verſteuert werden müſſen? Dieſe enormen Ausgaben müſſen doch endlich einmal die Herren Stadtväter, die ſonſt für unſer Wohl etwas übrig haben, dazu beſtimmen, Einhalt in der Neuerwerbung von Wirtſchaften zu gebieten. 5 Am noch einem weiteren Bedürfnis abzuhelfen, ſorgt die löbliche Roſengartenkommiſſion dafür, daß im Roſengarten noch ein ſogenanntes„Weinlokal“ erſtehen ſoll und zu dieſer Vor⸗ lage ſoll der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung erteilen. Wir wollen hoffen, daß der Bürgerausſchuß über die Erweiterungs⸗ vorlage nicht debattelos weggeht und wünſchen, daß der Bür⸗ gerausſchuß ſeine Genehmigung dazu nicht erteilt. Wir erblik⸗ ken in dieſem Punkte eine zu ſcharfe Konkurrenz, die von ſeiten einer Stadtbehörde gegen ihre ſteuerzahlenden Wirte ins Leben gerufen würde. Der Roſengarten in ſeinem jetzigen Umfang genügt allen weitgehendſten Anſprüchen. W. I. Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin be⸗ n ſich nach Schloß Baden zum Beſuch der Großherzogin Luiſe und der Königin von Schweden. Nach einſtündigem Aufenthalt reiſten der Großherzog und die Großherzogin nach Schloß Berg in Luxemburg weiter. Sie werden an der Feier der Großjährigkeitserklärung der Großherzogin von Luxem⸗ urg teilnehmen und Mitte nächſter Woche nach Karlsruhe urückkehren. Exequaturerteilung. Der Reichsanzeiger meldet: Dem Konſul der Republik Bolivien in Mannheim, Robert Ger⸗ lach, iſt namens des Reiches das Exequatur erteilt worden. * Zuſammenkunft ehemaliger Leibgrenadiere. Im letzten Jahre war ſchon eine Zuſammenkunft ehem. Bad. Leibgrenadiere in Donaueſchingen in Ausſicht ge⸗ mmen, mußte aber wegen der immer weiter ſich verbreiteten aul⸗ und Klauenſeuche verſchoben werden. Am 29. April de nun beſchloſſen, die Veranſtaltung auf Sonntag, den 7. Juli, feſtzuſetzen. Beſitzwechſel. Die Firma Jakob Feybel von er ie ſeit einiger Zeit ſtillgelegte Malzfabrik. ſoll bald wieder aufgenommen werden. 5 Streichmuſik im Friedrichspark. Die Grenadierkapelle te Donnerstag abend das erſte Konzert für Streichmuſik, worauf wir beſonders hinweiſen wollen. Beſonders erfreulich dürfte auch für die Konzert⸗ beſucher die Mitteilung ſein, daß der beliebte frühere Soliſt Herr Hans Schork wieder bei der Kapelle tätig iſt und im heutigen Konzert ſich mit einem Violinſolo einführen wird. Das Luftſchiff„Schwaben“, das um.55 Uhr in Frank⸗ ur Poſtbeförderung aufgeſtiegen war, erſchien um 8 Uhr dem Wormſer Flugplatz zur Poſtabgabe und ⸗Abnahme. ftſchiff ſetzte dann die Farht nach Baden⸗Oos fort. ims Weſtſtadt wurde gegen 349 Uhr paſſiert. unenfinſternis in D 7. Man ſchreibt uns: Schwarze Rauch⸗ ußwolken wälzten ſich am Mittwoch nachmittag ½2 Uhr, wie täglich durch die Straße D—0 7. Die Paſſanten bleiben er⸗ ckt ſtehen, in der Meinung, daß in nächſter Nähe ein Großfeuer Sgebrochen ſei. Die Sonne verlor den Schein und glühte nur noch 2 en, gegen die Maßnahme des Kommiſſars zu eſtieren. Doch die erſtere verſagte, indem ſie ihrem Mit⸗ itteilte, daß ſie in Erfahrung gebracht, daß der Kommiſ⸗ chtigt ſei, Werke von der Ausſtellung auszuſchließen, die ungeeignet erſcheinen, und daß gegen eine ſolche Ver⸗ ng ein Proteſt unmöglich und abſolut wirkungslos ſei! die Bücherflut. von Jahr zu Jahr auch in Amerika immer mehr zuneh⸗ Produktion von Büchern hat jetzt die Vereinigung der ame⸗ chen Buchhändler veranlaßt, gegen dieſe Bücherflut Stellung men. Den Gegenſtand der Diskuſſion bildete eine Denk⸗ ie den bezeichnenden Titel führt:„Weniger Bücher, aber Zahl der neu auf den Markt gebrachten Bücher gewaltig n, von 7000 Werken auf weit über 10 000. Die amerikani⸗ uchhändler ſehen in dieſem maßloſen Anwachſen der Bücher⸗ ater der der Prozentſatz ſchlechter und wertloſer Bücher ge⸗ zugensommen hat, ein ſchweres Hemmnis für ihren Beruf; dler iſt garnicht mehr imſtande, die Werke kennen zu er verkauft und empfiehlt. Dabei wurde eine Zuſchrift 2 äßſtände in England Klage führt. Im Herbſt und im Win⸗ oderne Buchhändler nicht mehr Zeit, die ihm täglich Neuerſcheinungen auch nur ganz oberflächlich zu prü⸗ ei der wachſenden Ueberproduktion kann es natürlich J daß gerade wertvolle und gediegene Werke nicht ters in der allgemeinen Woge untergehen und b Hürdenrennen der Vierjährigen: Horridoh— In den letzten Jahren iſt auch in den Vereinigten Staa⸗ engliſchen Buchhändlers vorgeleſen, der über die glei⸗ jene Unterſtützung knden können, die ſie rina“. Daß die ſonntäglichen Fahrten der Mannheimer Ver⸗ gnügungsboote nach bekannten Rheinorten den Rhein hinauf und hinunter einem Bedürfnis entſprungen und zu einer allge⸗ mein beliebten ſtändigen Einrichtung geworden ſind, das bewies am Sonntag die große Teilnehmerzahl, die ſich trotz der un⸗ ſicheren Witterung eingefunden hatte. Die Abfahrt erfolgte gegen 4½3 Uhr und gegen ½5 Uhr wurde in Speyer gelandet. Die Fahrt ſelbſt war ſehr genußreich. Die Landſchaftsbilder, die ſich einem zu beiden Ufern ſchon auf der Höhe des Waldparkes eröffnen, bilden bis nach Speyer eine Kette von reizvollen Szenerien. Wohl ſind es keine prachtwirkende Naturſchönheiten, mächtige Erhebungen mit ſtolz herniederſchauenden Burgen und Schlöſſern, die man auf einer Rheinpartie nach Speyer erblickt — nein, die Wohlgefälligkeit der Uferlandſchaften mit ihrem einfachen, grünen Schmuck, das iſt es, was dieſe Fahrt ſo an⸗ ziehend macht. Die Einfachheit der Waldpartien, die mit ihrem grünen Laub und den ſaftigen Raſen frohes Leben atmen, und die ſie abwechſelnden Uferalleen, geben ein ſo ruhevolles und be⸗ hagliches Bild ab, das dem Auge des Großſtädters, der von dem heftigen Getriebe die Woche hindurch mitgeriſſen wird, beſon⸗ ders wohltut. Kuliſſenartig heben ſich ſo die grünen Uferſäume ab. Unſer Boot durchſchneidet mit ſcharfer Kante die mächtigen Waſſer des Rheins, der in ewig gleichem Tempo ungehemmt ſeinen Lauf nimmt. Im gleichen Takte arbeitet auch der Boots⸗ motor, der ſiegesgewiß gegen die Naturgewalten ankämpft und dem Schiffskörper die Bahn zu Berg erzwingt. Wir fahren an Altrip und an Ziegeleien, die ſich an den Ufern erheben, vor⸗ über. Zur linken Hand grüßt die Bergſtraße herüber, rechts erſtrecken ſich die mächtigen Umriſſe der Pfälzer Berge. Nach Verlauf von 1½ Stunden kam das Wahrzeichen Speyers, die Domtürme, in Sicht und bald betrat man auch den Boden der hiſtoriſchen Stadt. Der Aufenthalt war auf 2 Stunden bemeſ⸗ ſen, dann wurde der Motor des Bootes wieder zur Heimfahrt angekurbelt. Nach nur einſtündiger Fahrzeit, während der das ſchmucke und flinke Boot talwärts auf den Wogen nur ſo dahin⸗ ſchoß, gelangten wir wieder in Mannheim an. Eine Ver⸗ gnügungsfahrt mit den Noll'ſchen Booten bietet mannigfaltige Reize und Genüſſe. d. Neues aus Tudwigshafen. * Das hieſige Unterſuchungsamt, das ſeither als eine Filiale der Unterſuchungsanſtalt Speyer geführt wurde, ſoll nunmehr nach amtlicher Mitteilung aus München widerruflich ſeine Selbſtändigkeit erhalten und die Bezeichnung„Städtiſches Unterſuchungsamt für Nahrungs⸗ und Genußmittel“ erhalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Nieuſtadt a.., 13. Juni. Heute Nacht iſt die Kel⸗ lerei des Kommerzienrats Witter nebſt Obergeſchoß und Wohnhaus niedergebrannt. Zwei Dienſtmädchen ſchweb⸗ ten in höchſter Lebensgefahr, konnten aber noch rechtzeitig ge⸗ rettet werden. Tageskalender. Donnerstag, 13. Juni. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 7½ Uhr: Nathan der Apollo⸗Theater bis 21. Juni geſchloſſen. Neſtaurant'Alſace: Täglich ab 8½ Uhrt Konzerte des Apollo⸗ Quintetts. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Neuer Storchen. K 1, 4: Täalich Konzert⸗Varisté. Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte des Damen⸗Orcheſters„Nordſtern“. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdereunen (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 13. Juni. Berlin⸗Karlshorſt. Mariendorfer Hürdenrennen: Lord Mayor— Nena Sahib. Preis von Stendal:(Imker)— Landesvater— Malte. Stall Weſten. Wellgunde⸗Jagdrennen: Werra— Idol. Wolfsburg⸗Rennen: Saint Mihiel— Süßes Mädel. Preis von Großbeeren: Procles— Der Dragoner. Britzer Flachrennen: Spießer— Pruneliere. Chantilly. Prix de Vinenil: Seingalt— Folligny. Prix de la Morlaye: Allia II— Fiametta. Prix de la Pelouſe: Cham— Vieux Chouan. Prix de Cpurteuil: Antonello— Fra. Prix La Rochette: Météore— Grantte. Prix de Lious: Field Trial— Moiſſonneur. Weiſe. 30 Kg. Schwere ging glatt vonſtatten. Mannheim, 13. Junl. Pferderennen. Mittwoch, 12. Junk. Le Tremblay. 2500 Frs. 1. E. Blanc's Esquire(Stern), 2. Prix'Avou. Folligny, 3. Cromarty. 27:10; 14, 17, 26:20.— Prix de Franchard. ſchlaf 4000 Frs. 1. J. Lieux' Donald(J. Reiff), 2. Epinay, 3. African Gefa King. 37:10; 14, 11:10.— Prix de Bréau. 4000 Frs. 1. Baron de Roth⸗ der ſchild's Maes II(Bara), 2. Mirambo, 3. Bolide II. 217:10; 132, 54:10. 1 — Prix des Chartrettes. 2500 Frs. 1. Ed. Kann's Science(J. woe Ehilds), 2. La Fuite, 3. Witch Hazel. 31.10, 19, 21:10.— Prix Ons⸗ ſime Aguado. 10 000 Frs. 1. Th. Cahn's Star II(O. Neill), 2. Tri⸗ polette, 3. Simon. Ferner: Kakvérolles, Vegtione, Sairape, Chizeray. 41:10; 17, 17:10.— Prix de Marlotte. 4000 Frs. 1. F. Maquaire's Valmajour I1(A. Woobland), 2. Roſalinde, 3. La Paimpolaiſe II. 34:107 15, 20, 16:10. Tuftpoſt am Main und Rhein. Das Zeppelinſchiff„Schwaben“, welches aus Anlaß der Poſtkartenwoche der Großherzogin von Heſſen neben dem Euler⸗ flugzeug„Gelber Hund“ geſtern die erſte Luftpoſt von Frank⸗ furt nach Darmſtadt brachte, kam geſtern abend kurz nach 6½ Uhr in nordöſtlicher Richtung über Darmſtadt in Sicht, nach⸗ dem es nach ſeiner Abfahrt in Frankfurt auch Offenbach einen Beſuch abgeſtattet hatte. Unter den auf dem Exerzier⸗ platz anweſenden vielen tauſenden Menſchen befand ſich auch das Großherzogspaar mit den beiden Prinzen. Mit Hochrufen und Tücherſchwenken begrüßt, machte das mit der Reichspoſtflagge verſehene Luftſchiff eine Rundfahrt und kam in zirka 60 Meter Höhe aus ſüdlicher Richtung auf die Mitte des abgeſperrten Exerzierplatzes zu, ſtoppte ab und warf ein langes Poſtflugſeil aus. Die anweſenden Poſtbeamten hängten ſofort die für Worms uſw. beſtimmten Poſtkarten, die in einem Poſtſack von 25 Kg. ſich befanden, an. Von der hinteren Gondel aus wurde das Seil alsbald in die Höhe gezogen. Zu gleicher Zeit kam 5 von oben vermittels eines Fallſchirmes ein Poſtſack mit Karten 5 von Frankfurt und Offenbach glatt zur Erde. An dieſen Poſt⸗ 5 ſack angehängt befand ſich ein mit einem beſonderen Zeichen ver⸗ ſehenes Käſtchen, in welchem ein Telegramm eingelegt war, 18 wonach der Leiter des Luftſchiffes, Ingenieur Dürr, mitteilte, preiſ daß er eines kleinen Motordefektes wegen die beabſichtigte des Fahrt nach Worms aufgebe. Die Wormſer Poſt werde Vert in einer Sonderfahrt am Donnerstag früh von Frankfurt aus einer erledigt. Auch einige von Paſſagieren mit Schleifen verſehene Luftſchiffmeldungen kamen glatt zur Erde. Trotz der ziemlich lebhaften Briſe ging die Poſtübernahme⸗ und Abgabe glatt von fai ſtatten. Das Luftſchiff ließ ſich zunächſt von dem Oſtwind eine i zeitlang treiben und war dann nach wenigen Minuten in der Richtung nach Mainz entſchwunden. Inzwiſchen beſichtigte das Großherzogliche Paar mit großem Intereſſe die angekommene Poſtſendung. Von nachmittags 4 Uhr konzertierten auf dem Jeſtplatze ſämtliche Militärkapellen. Der durch die Darmſtädter Studentenſchaft betriebene Verkauf von Poſtkarten und Bildern uſw. war ein ſehr lebhafter, ſo daß der Erfolg ſchon jetzt ein ſehr guter zu nennen ſein dürfte. Maſſenabſatz von Flugpoſtkarten. Die„fliegenden“ und feſtſtehenden Flugpoſtanſtalten machen durch den Verkauf von Poſtkarten und Marken glänzende Ge⸗ ſchäfte. Die Frankfurter Flugpoſtzentrale in der Kaiſerſtraße, in der fortwährend ein halbes Dutzend Beamte der Reichspoſt den Dienſt verſieht, iſt ſtändig vom Publikum um⸗ lagert. Bis geſtern nachmittag waren allein in Frankfurt rund 50 000 Poſtkarten zu 20 Pfg. abgeſetzt, dazu kommt die gleiche Zahl von Marken. Der Preis der Flugpoſtmarken, der urſprünglich 10 Pfg. betrug, wurde auf 20 Pfg. erhöht. Von den Flugpoſtämtern der heſſiſchen Städte wird über einen ähnlich gu Sseſchäftsgang berichtet. Aufnahme der Mainzer Flugpoſt. Aus Mainz wird uns geſchrieben: Die„Schwaben“, die Mittwoch nachmittag und abend ihre erſte Rundfahrt im Dienſte der Wohltätigkeit aus Anlaß der Poſtkartenwoche der Groß⸗ herzogin von Heſſen ausführte, kam von Darmſtadt nach Mainz. Auf dem Mainzer Flugplatz riß beim Ausbooten der Poſt der Strick des einen Fallſchirm, ſo daß der 50 Pfund ſchwere Sack aus 50 Meter auf den Sand ſauſte. Zum Glück war nur die wenigen Poſt⸗ und Luftſchiffmannſchaften unter dem Schiff, ſo⸗ daß niemand verletzt wurde. Die Aufnahme des Poſtſackes von Die Landung der „Schwaben“ in Frankfurt erfolgte gegen 9 Uhr. 1 5 R. Mainz, 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Leutnant v. Hid⸗ derſſen hat heute früh von Darmſtadt nach Worms und von Worms nach Mainz je 45 Kilogramm Flugpoſt befördert. Er verließ Darmſtadt um.40 Uhr und landete nach 20 Minu⸗ ten glatt um 4 Uhr in Worms, wo die Poſt ausgewechſelt wurde. Hier mußte er bis 6 Uhr auf ſein Begleitautomobil mit Erſatzteilen warten, weil kurz vor der Landung in Worms ein Oelrohr gebrochen war. Nach fertiggeſtellter Reparatur ſtieg Hidderſſen.441 Uhr von Worms nach Mainz aufwo er nach halbſtündiger Fahrt um.11 Uhr glatt niederging. Wedekinds„Oaha“, das bislang in Berlin noch nicht zur Aufführung gelangte, kam dort in dem ſommerlichen Wedekind⸗Zyklus des Deutſchen Theaters zur Auf⸗ führung. Die beiden erſten Akte übten ihre Wirkung, die bei⸗ den letzten fielen bedenklich ab. Zum Teil trug die durchaus mittelmäßige Darſtellung ſchuld daran. Allein Wedekind ſelbſt in der Rolle des großen Verlegers wußte dieſelbe eindrucksvoll zu geſtalten. „Der Vizepräſident der Kgl. Böhmiſchen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften, emeritierter Ordinarius für Sanskrit und ver⸗ gleichende Sprachwiſſenſchaft an der Prager deutſchen Univer⸗ ſität und wirkliches Mitglied der Kaiſerlichen Akademie der Wiſſenſchaften in Wien, Prof. Dr. Alfred Ludwi g, iſt im 80. Lebensjahre geſtorben. 5 * Die Frequenz der badiſchen Hochſchulen. Unter den badiſchen Hochſchulen nimmt nach den Frequenz⸗ ziffern die Univerſität Freiburg die erſte Stelle ein, ſie wird im Sommerſemeſter von 3301 Studierenden(658 Badener, 2491 ſonſtige Reichsdeutſche, 152 Ausländer) und 112 Hörern beſucht. Danach kommt die Univerſität Heidelberg mit 2324 Studieren⸗ den(691 Badener, 1644 ſonſtige Reichsdeutſche, 289 Ausländer) und 190 Hörern, und zuletzt die Techniſche Hochſchule Karlsruhe mit 1032 Studierenden(349 Badener, 311 ſonſtige Reichsdeutſche, 372 Ausländer) und 85 Hörer. Mucks Abſchied von Berlin. nach ſtu⸗ ſüßen getrampelt, als dem zu erlangen. Aber Dr. Muck verneigte ſich nur ſtumm Nur langſam leerte ſich das Haus und die Ovationen für den ſcheiden. den Dirigenten wiederholten ſich vor dem königlichen Opernhaus. Dr. Muck geht zunächſt nach Bayrenth, um alter Tra⸗ dition gemäß den„Parſival“ zu leiten. Im September geht Dr Muck nach Boſton, wo er ſchon einmal im Jahre 1907 als Diri⸗ gent der dortigen Symphoniekonzerte tätig war. Die Königl. Oper verliert in Generalmuſikdirektor Dr. Muck eines der beſten Mit⸗ glieder, nachdem auch Richard Strauß endgültig aus dem Verbande des Opernhauſes ausgeſchieden iſt. Der Nachfolger Mucks iſt Generalmuſikdirektor Pauer aus Stuttgart. Neben ihm werden die bewährten Diri · genten Leo Blech und Eduard Strauß wirken. Die entſcheidenden Gründe für das Scheiden Mucks ſind der Oeffentlichkeit vorenthalten geblieben. Man ſprach davon, daß ſich Dr. Muck auf die Dauer in ſeinem Amte nicht mehr wohl gefühl! habe, daß er es als kränkend empfand, daß ihm in muſikaliſchen Dingen, in Fragen der Annahme von neuen Werken und ihre Be⸗ ſetzung keine freie Hand gelaſſen wurde. Dr. Muck, der Wagnerdirigent par exzellance“ iſt heute Jahre alt. Er empfing die erſten muſikaliſchen Anregungen im Elternhauſe. 1880 ließ er ſich in Leipzig zum erſten Male als Pianiſt hören. Seine Kapellmeiſterſporen verdiente ſich Muck am Stadtthegter in Leipzig, wo er als Chordirigent und dann als zweiter Kapellmeiſter tätig war. Dann ging der Weg über Salz⸗ burg, Brünn und Graz nach Prag, wo er unter der Direktion Angelo Neumanns die erſten großen Erfolge errang. Sie mehrten ſich, als er mit Neumanns wandernder Oper ſich für den Nibelun⸗ genring einſetzte und dem Werk auch in Rußland Eingang ber⸗ ſchaffte. Im Jahre 1892 erfolgte Mucks Berufung als Hofkapell⸗ meiſter an die Berliner Königl. Oper. Seinen Ruhm trug ihm eine Reihe von außerordentlich ehrenvollen Angeboten für Gaſt⸗ ſpielreiſen ein, die ihn u. a. nach Petersburg, London, Madrid und Boſton führten, wo er nun ſeinen dauernden Wohnſißz aufz⸗ agen gedenkt. J des Fahrgeſtell. Int Wirb 2 famte diplomatiſche Korps, ferner zahlreiche Mitglieder der Geſandt⸗ Mannheim, 13. Junt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagvrar.) 5. Seite. Unterwegs brachen zwei kleine Spanndrähte, durch deren An⸗ ſchlagen der Rand des Propellers leicht beſchädigt wurde. Eine Gefahr für den Flieger beſtand jedoch nicht. Nach Abnahme der Poſt wurde der Apparat in der hieſigen Halle untergebracht, wo er bis Montag ſtehen bleibt. Fernflug Berlin⸗Wien. 8 Die Preisverteilung. Wien, 12. Juni. Heute beſchloß das Preisgericht für den Flug Berlin⸗Wien folgende Preisverteilung: Vom Hauptpreis von 47 000 Kronen erhält Hirth 40000 und Oberleutnant Blaſchke, mit deſſen Prämiierung ſich Hirth einverſtanden er⸗ klärte, 7000 Kronen. Vom Kilometerpreis von 20 000 Mark für Ab⸗ ſolbierung mindeſtens 1 Ebappe erhielten Hirth 6100, Blaſchke 6000. Oberleutnant Miller 4850 und Krieger 2850, vom Preis von 10 000 M. für die drei beſten Geſamtleiſtungen Hirth 5000, Blaſchke 3000, Miller 2000, vom Preis von 10 000 M. für die drei erſten Ankömmlinge Hirth den 1. Preis von 5000 M. Im ganzen erhält Hirth 40 000 Kronen und 16 100 Mark, Blaſchke 7000 Kronen und 9000 Mark. Hirth erhält noch den Ehrenpreis der Stadt Wien und den Ehrenpreis des Prinzen Sigismund von Preußen und hat Anſpruch auf den Preis des preußiſchen Kriegsminiſteriums von 6000 Mark. Blaſchke erhält den Ehrenpreis des Prinzen Fried⸗ rich Leopold von Preußen und den Ehrenpreis des Landes Nieder⸗ öſterreich. Den Preis des Präfidenten des Aroklubs Economo für den erſten deutſchen Paſſagier erhält Leutnant Schoeller und den Ehrenpreis des preußiſchen Arbeitsminiſteriums für den erſten öſterreichiſchen Paſſagier Oberleutnant Nittner. Das Schlußbankett. Wien, 12. Juni. Heute abend fand zu Ehren der auf öſterr. Boden gelandeten Flieger ein Bankett ſtatt. Fürſt Dietrichſtein brachte ein Hoch auf den Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Franz Joſef aus. Botſchafter von Tſchirſchky toaſtete auf die beiden Protektoren des Flugs Berlin⸗Wien, Erzherzog Leopold Salvator und Prinz Friedrich Leopold. Bürgermeiſter Neumayer überreichte den Siegern namens der Stadt Wien und des LFandes Niederöſterreich Ehren⸗ preiſe. Vizeadmiral Mertens dankte dem Aroklub für die Förderung des Fluges, worauf der Vigepräſident des Aroklubs erwiderte. Ein Vertreter des Württembergiſchen Flugvereins überreichte Hirth einen Lorbeerkrang. 8 8 Der Nachtflug Cſakays. Der ſportliche Leiter des Fluges Berlin—Wien, Kapitän ſtaiſer in Wien, gibt in einem Telegramm an den„.⸗A.“ eine packende f von dem Nachtflug durch Sturm und Regen. Es heißt dort: Auf Hirths glänzenden Flug folgte abends Cfſakays Bravourleiſtung. Gegen halb 6 Uhr ſtieg er, begleitet von Oberleutnant Niezner, dem bekannten Semmeringüberflieger, von Breslau auf, flog durch Nebel, Regen und Getwitter in zeitweiſe 2400 Meter Höhe geraden Wegs über den Altvater hinweg. Von Stadt zu Stadt be⸗ obachteten Tauſende von Zuſchauern den zähen Kampf des Offizierpiloten, dem ſich auch noch der Sturm entgegenſtellte. Bis in die dunkle Nacht, 1½ Stunden in tiefer Dunkelheit, flog Cſakay dem heißerſehnten Ziele zu, ohne daß auch nur einmal ſein Begleiter ſich im Wege irrte. Um 9½% Uhr, als die Donau in Sicht kam, wird die Landung überlegt. Niezner rät, durchzuhalten, uber Cſakav traut dem gefährlichen Flug über das Häuſermeer an der Donau dem Motor nicht mehr u. Hin und kreuzend, ſehen die Bewohner von Gänſern⸗ 8 der anhaltend vom Winde geſchüttelt wird, eine Landungsſtelle ſuchen. Als die Flieger ſich nur noch in 20 Meter Sihe glauben, ſetzt der Mokor plötzlich aus und das Flugzeug, deſſen Tragflächen ſchwer vom Regen durchnäßt ud, ſchießt in ein Kornfeld. Zwanzig Meter ſauſt es noch henweg, dann bricht an einer Kurve mal um ſich ſelbſt, bis dann alles zum Trümm jammenkracht. zeigen. Mon Tag zu Cag. —Nächtlicher Ueberfall im Hotelzimmer. Berlin, 13. Juni. In einem der vornehmſten Hotels ſah in einer der letzten Nächte ein durch verdächtiges Geräuſch auf⸗ gewachter Gaſt, wie neben ſeinem Bette ein Mann mit abge⸗ wandtem Geſicht auf allen Vieren nach der Türe kroch. Nach⸗ dem er ſich von dem erſten Schrecken erholt und laut gerufen hatte: Wer dal ſprang der Eindringling auf und entkam ſo ſchnell, daß der Hotelgaſt ihn nicht mehr faſſen konnte. Wie ſich herausſtellte fehlten dem aus ſeinem Schlafe Aufgeweckten u. a. 150 Mark, die aus einem ſchafledernen Portemonnaie geſtohlen waren. — DasSchickſalder Leichen der„Titanic'. Die Dampfer die zwiſchen Newyork und England verkehren, berichten, unterwegs zahlreichen Schwärmen von Hai⸗ fiſchen begegnet zu ſein, die ſich in der Nähe der Unter⸗ gangsſtelle der„Titanic“ aufhielten. Sie ſind wahrſcheinlich durch die Leichen, die ſich noch in dem untergegangenen Schiffe befinden, angelockt worden. —— Letzte Nachrichten und Celegramme. W. Frankfurt a.., 13. Junf. Das Luftſchiff „Schwaben“ iſt heute Morgen 6 Uhr 55 zu einer Paſſagier⸗ fahrt nach Baden⸗Oos aufgeſtiegen, woſelbſt es bis morgen früh verbleibt, um dann die Rückfahrt nach Frankfurt an⸗ zutreten. Berlin, 13. Juni In einer Konferenz der Delegierten des Verbandes der Metallinduſtriellen mit den Ver⸗ tretern der Metallarbeiter und der Transportorganiſation wurde über die Forderungen der Arbeiter in den Eiſenkonſtruktions⸗ betrieben beraten. Es wurden die Grundſätze für einen Vergleich gefunden, über den in einer weiteren Konferenz endgültig Beſchluß gefaßt werden ſoll. 5 wW. Paris, 13. Juni. Unterſeeboot Charles Brun bei einer Taucherübung in einer Tiefe von 30 Meter plötzlich in ſenkrechter Richtung ſank. Der Kapitän gab Befehl, den Bleiballaſt loszulaſſen, wor⸗ auf das Unterſeeboot wieder an die Oberfläche gelangte. W. Paris, 13. Juni. Wie aus Reims gemeldet wird, vernichtete ein furchtbares Hagelwetter die Wein⸗ berge der Umgebung. Der angerichtete Schaden iſt ſehr be⸗ deutend. 85 W. Paris, 13. Juni. Der deutſche Botſchaſter Freiherr von Schön und Gemahlin gaben geſtern Abend einen großen Empfang, der einen glänzenden Verlauf nahm. Zu der Sofre, bei der eine Zigennerkapelle konzertierte, erſchienen 2000 Gäſte, darunter das ge⸗ ſchaften, der politiſchen, Gelehrten⸗ und Schriftſtellerwelt und viele is be dlichen hervorragenden Perſönlich⸗ f ülſchen Kolonien. Einen wundervollen euchtgirlanden und Leuchtfontänen illu⸗ aft, Bis nach Mitternacht blieben die Feſt⸗ nterhaltung beiſammen. dreht ſich der Apparat noch ein⸗ Aus Toulon Wird gemeldet, daß das von einem Schlaganfall getroffen und war Die Landtagsabgeordneten in Pforzheim. W. Pforzheim, 13. Juni. Beim Feſtmahl, das die Stadtverwaltung zu Ehren der Landſtände in dem mit Blumen und Teppichen prachtvoll dekorierten ſtädtiſchen Saalbau ver⸗ anſtaltet hatte, hielt Oberbürgermeiſter Haberme hl die Be⸗ grüßungsanſprache. Er gab einen intereſſanten Rückblick auf die Entwicklung der Stadt, die heute unter den badiſchen Städten an vierter Stelle ſtehe bezüglich der Einwohnerzahl. Er zeichnete in geiſtvoller Weiſe ein anſchauliches Bild der eigenartigen Induſtrie dieſer Großſtadt, die nicht nur einzig⸗ artig in Baden, ſondern auch ohne Konkurrenz im ganzen deutſchen Vaterlande ſei. Sein Hoch galt dem letzteren und dem badiſchen Fürſtenhaus. 5 Den Dank der Stände ſtattete in langer, von ſonnigem Humor durchwachſenen Rede der Präſident der 2. Kammer, Rohrhurſt, ab. Teine Worte galten Pforzheim, der In⸗ duſtrie⸗ und Schulſtadt. Davon ausgehend, daß eine Indu⸗ ſtrie, die tüchtige Kaufleute und intelligente Arbeiter erfordere, nur gedeihen kann, wenn dieſe eine tüchtige Schulbildung mit ins Leben hinausnehmen. Es muß alles getan werden, um eine derartig einzigartig daſtehende Induſtrie, wie ſie Pforz⸗ heim aufweiſt, lebensfähig zu erhalten. Das ſei in dieſen Tagen jedenfalls nicht nur den Mitgliedern der Regierung, ſondern auch den Landſtänden klar zum Bewußtſein gekommen. Sein Hoch galt der Stadt Pforzheim und ihrem weitaus⸗ ſchauenden Oberhaupt, Oberbürgermeiſter Habermehl. Gegen ½10 Uhr führte ein Extrazug die Gäſte wieder nach Karlsruhe zurück. Der Ueberfall der Renſchhauſenſchen Farm. * Höln, 12. Juni. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger: Auf Grund der Vereinbarungen zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Geſandtſchaft tritt in Laraſch eine Kommiſſion zu⸗ ſammen, um die Angelegenheit des Ueberfalls den Renſchhauſen⸗ ſchen Farm und die Gefangennahme des Deutſchen Semſa nach § 9 des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens zu regeln. Als fran⸗ zöſiſches Mitglied iſt Konſul Marchand nach Laraſch und als deut⸗ ſches der Geſandtſchaftsdragoman Schabinger nach Laraſch abge⸗ reiſt. Der Ausſtand der franzöſtſchen Seelente. * Le Havre, 12. Juni. Die Lage iſt unverändert. Die Poſt⸗ dampfer„Baſſe⸗Terrs“ und„Quebec“ ſind an der Ausfahrt ver⸗ hindert. * Marſeille, 12. Juni. Die hieſigen organiſterten Seeleute hielten eine Verſammlung ab, in der ſie ſich bereit erklärten, ſich mit ihren Kameraden in Havre ſolidariſch zu erklären und nahmen eine Tagesordnung an, in der ſie Lohnerhöhung verlangen. Der Ausſtand der Transportarbeiter in London. w. London, 13. Juni. In der Lage des Streiks der Hafen⸗ arbeiter hat ſich nichts weſentliches geändert. Die Zahl der Streikenden außerhalb Londons wird in der Preſſe auf 25000 geſchätzt, während die Streikleitung 50 000 an⸗ gibt. Die Gewerkſchaften der Keſſelſchmiede und Monteure haben ihren Mitgliedern, die von der Londoner Hafenbehörde beſchäftigt werden, die Aufforderung zugehen laſſen, in den Streik einzutreten. Die neue ruſſiſche Flotte. m. Petersburg, 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die No⸗ woje Wremja“, die bisher dem Für und Wider der Meinungen gleichzeitig Raum gegeben hat, beglückwünſcht Rußland zu dem Beſchluſſe ſeiner Volksvertreter, welche durch die Erkenntnis, daß Rußland ſoforteine ſtarke Kampfflotte nötig habe, einengeſunden Sinn bewieſen hätte. Aus nen Gründen, mit denen der Miniſter eine Flotte für Rußland verteidigt habe, gehe die zwingende Ueberzeugung komme, wenn ſie nicht von einer ſtarken Flotte unterſtützt würde. 5 58 Mit aller Schärfe wendet ſich dagegen die Zeikung„Retſch“ gegen den Reichsdumabeſchluß. Die Verwirklichung der Schaf⸗ fung einer Großmachtflotte werde ſich auf lange Zeit geltend machen als eine drückende Laſt. Sie werde aber auch Rußlands äußere Politik in ihrer Selbſtän⸗ digkeit beſchränken, da auf eine Koalition mit an⸗ deren Seemächten hingewieſen werde. Dieſe Veränderungen ſeien unermeßlich und würden ſich erſt im Laufe der Jahre abwickeln. Rooſevelt als Anhänger des Frauenſtimmrechts. * Oſter bay, 12. Juni. Rooſevpelt ließ durch den Rich⸗ ter Lindſay von Denver erklären, Frauenſtimmrechts für die Vereinigten Staaten ſſei und daß ſein Programm, das er dem republikaniſchen Konvent in Chi⸗ cago unterbreiten werde, in dieſer Hinſicht eine ganz unzweideutige Erklärung enthalten werde. Der Vulkanausbruch auf den Aleuten. PNewyork, 12. Juni. Nach einer Meldung aus Seward (Alaska) ſind die Dörfer Kadiak und Woodland infolge des Aus⸗ bruchs des Vulkans, der am Sonntag begann und 48 Stunden dauerte, mit einer Aſchenſchicht von 1 Fuß Höhe bedeckt. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. * Neuhyork, 12. Juni. Aus Seward(Alaska wird gemeldek: Fiſcherboote berichten, der Ausbruch des Vulkans Katmai am letz⸗ ten Sonntag hat 7 Fiſcherdörfer zerſtört; über 200 Perſonen ſind umgekommen. In der Umgegend von Kodiak herrſchte infolge des dichten Aſchenregens eine 40ſtündige Dunkelheit. Der Pflanzenwuchs iſt zerſtört.(Das iſt die erſte Meldung, die von Verluſten an Menſchenleben berichtet. Bisher hieß es immer, es ſeien keine Menſchenleben zu beklagen.) Cbhina und die Mächte. Peking, 12. Juni. Premierminiſter Tangſhaeyi teilte der ausländiſchen Bankengruppe mit, daß er während des Monats Juni 19 Miionen Taels brauche. Summe nicht erhalte, nehme er ſich das Necht, an anderer Stelle aufzunehmen. Die Bankengruppe will das Ergebnis der aufgeſchobenen Verſammlung in Paris abwarten. Halb⸗ amtlich wird feſtgeſtellt, daß ſich Rußland an der Transaktion und den Anteilen ſchwerlich beteilige, dagegen übernehme mög⸗ licherweiſe Japan Rußlands Anteil. Das Parlament lehnte den Plan ab, nicht amortiſierbare Schatzſcheine auszugeben. Es bewilligte die Emiſſion nationaler Obligationen von 95 Prozent rückzahlbar in 10 Jahren und im Geſamtbetrage von 100 Millionen Dollars. Aus dem Großherzontt a. lichkeitsverbrechens verhaftet geweſene Wirt Kannamiller und ſein Büffetier Nörenberg wurden wieder aus der Haft ent⸗ laſſen, da ſich der Verdacht nicht beſtätigt hat.„„„ Rappenau, 12. Juni. An dem Grabe ihres Mannes wurde die 47 Jahre alte Witwe S. Muth vom Tode ereilt. Die Frau war auf den Friedhof gegangen, um auf dem Grabe ihres vor etwa 13 Jahren verſtorbenen Ehemannes Blumen niederzulegen. hervor, daß die Verteidigung Rußlands in eine ſchwierige Lage erhaufen zu⸗ Kaum vierzehn Kilometer weiter harrt das Publikum auf dem Flugplatz, wo loderndes Stroh, Holz⸗ und Benzinfeuer die Ziellinie und Magneſiumfackeln die Richtung daß er ein Anhänger des Falls er die) *Konſtauz, 12. Juni. Der wegen Verdachts des Sitt⸗ Jolkswirtschaft. Heſſiſche Eiſenbahn⸗A.⸗G. Die Heſſiſche Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft iſt auf Grund eines Vertrags zwiſchen der Stadt Darm⸗ ſtadt und der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Gefell⸗ ſchaft unterm 15. April 1912 zu Darmſtadt errichtet worden. In die Geſellſchaft haben eingebracht: a) die Stadt Darmſtadt die in ihrem Eigentum befindlichen elektriſchen Straßenbahnen mit allen dazugehörigen Anlagen und Be⸗ triebsmitteln, Grundſtücken und Gebäuden; b) die Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft die in ihrem Eigentum befindlichen ſchmalſpurigen Dampfſtraßenbahnen von Darmſtadt nach den drei Orten Griesheim, Eberſtadt und Arheilgen mit allen dazugehörigen Anlagen, Betriebsmitteln, Grundſtücken und Gebäuden. Die Stadt hat weiter ihre beiden Elektrizitäts⸗ werke und den Betrieb derſelben an die Aktiengeſellſchaft über⸗ tragen. Das Aktienkapital der Geſellſchaft von M. 4000 000 iſt von der Stadt Darmſtadt mit 50 Prozent, von der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft mit 49 Prozent und von der Provinz Starkenburg mit 1 Prozent übernommen worden. Der Betrieb der obengenannten Bahnen und Elektrizitäts⸗ werke geht vom 1. April 1912 ab für Rechnung der Aktien⸗ geſellſchaft. Es iſt vorgeſehen, den Dampfbetrieb unverzüglich in elektriſchen umzuwandeln und unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen die Bahn Darmſtadt⸗Eberſtadt nach Pfungſtadt bezw. Jugenheim an der Bergſtraße fortzuſetzen. Die Geſellſchaft iſt ermächtigt, zunächſt M. 5 000 000 4prozentige, mit ½ Pro⸗ zent zu tilgende Schuldverſchreibungen auszugeben, für welche die Stadt Darmſtadt die Garantie für Zahlung der Zinſen und Tilgungsverträge übernommen hat. Wie aus dem Inſeratenteil vorliegender Nummer erſichtlich, wird die Anleihe am 17. Juni und zwar am hieſigen Platze von der Bank für Handel und Induſtrie Filiale Mannheim und der Süddeutſchen Dis⸗ konto⸗ Geſellſchaft.⸗G. zum Kurſe von 99,10 Prozent ſpeſenfrei zur öffentlichen Zeichnung auf⸗ gelegt. 5 Kraftübertragungswerke Rheinfelden.⸗G. Aus Badiſch⸗Rheinfelden wird uns geſchrieben: Die Kraftübertragungswerke Rheinfelden.⸗G. erhöhen zur Beſchaf⸗ fung weiterer Mittel für das Kraftwerk Wyhlen⸗Augſt ihr Albtie n⸗ kapfital um 2 Millionen Mark und geben 47eproz. Schuldverſchrei⸗ bungen, rückzahlbar ſpäteſtens 1928 zum Nennwerte, im Betrag von 3 Millionen Mark aus. Der badiſche Staat hat ein Bezugsrecht von 25 Proz. der neuen Aktien und iſt bereit, von den von ihm bezogenen Aktien an Gemeinden und öffentliche Verbände in den Kreiſen Lör, 3 rach, Freiburg und Waldshut zu überlaſſeu. Die näheren Bedin⸗ gungen für dieſe Ueberlaſſung ſind bei den Bezirksämtern zu er⸗ fahren. 25 Proz. der Schuldverſchreibungen können von den badiſchen Gemeinden, Verbänden und ſonſtigen badiſchen Staatsangehörigen zum Nennwert bezogen werden. Anmeldungen hierfür ſind ſpäteſtens bis 21. Juni 1912 bei dem Vorſtaud der Geſellſchaft in Rheinfelder ))VVV„„„„ Vereinigte Kunſtmühlen Landshut.⸗G. in Laudshut Nach dem Bericht der Direktion ſind die Werke im Betri 161½2 durchſchnittlich gut beſchäftigt geweſen; verarbeitet wur 516 700 Ztr. Getreide gegen 523 980 Ztr. im Vorjahre. Der Waren verſand betrug über 7 Mill. Mark. Die abnorme Hitze und Trocken heit brachte erhebliche Gewichtsverluſte auf die Vorräle und erſt uc der neuen Ernte war eine normale und gute Mehlausbeute möglich Futterſtoffe waren gut gefragt, ſo daß hierin den Anſprüchen Kundſchaft kaum genügt werden konnte. Das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr könne demnach als durchaus günſtig bezeichnet werden. Der Bruttogewinn ſtieg von 516 752 i. V. auf 643 314 /, Unkoſten er⸗ forderten 253 310 J(266 803), Zinſen 81 134%(67 945 und Ab. ſchreibungen 18 232 ½%(24 004), ſo daß einſchließlich des Vortrage von 40 772 ½(89 705„ ein Reingewinn von 301 410/ geg 197 706 im Vorfjahre verbleibt. 1307 727 ½ erhöht, denen 37 660,(18 348 /½ Kaſſa gegenütberſte Außenſtände betragen 1 189 432,(932 569), Waren ſind mit 117 Mark(856 591% bewertet.— In der Generalverſammlung vom 1 Juni war durch 5 Aktionäre das geſamte Aktienkapital von 1 Mill Mark vertreten. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Dr. Volz hob im Anſchluß an den Rechenſchaftsbericht hervor, daß die Ernte in Verbindung mit vollentſprechenden maſchinellen E tungen eine hervorragende Ausbeute ergaben und damit das liegende günſtige Ergebnis erzielt werden konnte. Die Vorſchläge der Verwaltung wurden genehmigt. Die Dividende von 7 Proz. ge⸗ langt zur ſofortigen Auszahlung. Die wirtſchaftliche Lage der Kalkinduſtrie hat ſich gegenü 0 Vorjahre ein klein wenig gebeſſert. Doch iſt dieſe Beſſerung, wi bei einigen Aktiengeſellſchaften in der Erhöhung der Dividend vortritt, nicht auf eine Beſſerung der Preiſe zurückzufüthren. mehr herrſchen, wie die„Toninduſtrie⸗Zeitung“ ſchreibt, erzeugung und als Folge derſelben andauernd Preiſe. Auch die Abſatzmöglichkeit werde vorausf lange Zeit hinaus äußerſt beſchräukt ſein; denn die Bau dürfte im allgemeinen keine zu umfangreiche Entwicklung annehme Wy aber trotz der vorherrſchend ſchwierigen Lage des Baumarktes wirtſchaftlicher Aufſchwung mit einiger Sicherheit erwartet 1 kann, das iſt eigentlich nur in den Großſtädten und den Iu Gebieten, dort iſt die Zementbauweiſe derart eingeführt und ſolche Fortſchreittte gemacht, daß für den Kalkmarkt kein be Auſſchwung, wohl aber ein Niedergang in Betracht komme. naunte Fachzeitſchrift glaubt auf Grund dieſer unbefriedige vor Neugründungen bezw. Beteiligung an ſolchen w zu ſollen. 55„ Vorſicht bei Auslauds⸗Ausſtellungen! In letzter Zeit muß immer wieder beobachtet werden, daß ſelbſt angeſehene deutſche Fi Schein⸗Auszeichnungen ausländiſcher Winkel⸗Ausſtellungen Nur zu oft läßt ſich daun feſtſtellen, daß dieſe Firmen u wahren Charakter der Auszeichnungen bezw. der betr. Ausſt nicht unterrichtet waren, ſondern daß ſie ſich ohne nähere Nach senf der Erfinder de 12051 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt). Manuheim, 13. Juni. Die Ermäßigung des Diskontſatzes der Reichsbank machte in Pariſer Finanzkreiſen einen guten Eindruck. Das Fingnz⸗ blatt„Cote de la bourfe“ ſchreibt, die vom Reichsbaukdirektorium ge⸗ troffene Entſchließung; die Bankrate von 5 auf 4½ Proßz. zu er⸗ mäßigen, werde dazu beitragen, der feſten Dispoſition der Börſe eine Stütze zu geben. Die Zinsfüßheräbſetzung in Deutſchland ſei weiter geeignet, darzutun, daß die Beſorgniſſe, die die peſſimiſtiſchen Erklä⸗ rungen des Direktors v. Gwinner hatten aufkommen laſſen, über⸗ trieben waren, die verſchiedenen Auslandsplätze, die doch in finau⸗ zieller Hinſicht mehr oder weniger mit Berlin ſolidgriſch ſind, könnten hiervon nur günſtig beejuflußt werden, Aus dem Reichsbankausweis —ergebe ſich jedenfalls, daß die Dispouibflititen des Juſtituts merklich zugenommen haben; noch wertvoſler ſeſ gllerdings die Abnahme der Eugagements.— Der„Temps“ mißt der deutſchen Diskonkermäßi⸗ gülng geringere Bedeutung bei. Die Pariſer Börſe habe jetzt mehr an die Medioliquidation zu denken, ünd es ſei ſehr wohl möglich, daß die Reportgelder ſetzt weniger flüſſig und teurer ſeien als am Monatsanfang, weil die Julikoupons demüächſt fällig werden, für die man Disponibilitäten beußtige. 8 Anleiheverhandlungen der Stadt Lindau Die M. N. N. melden; Die Stadt Lindau beabſichtigt für verſch. paulſche Proſekte wie Gaspwerk, neue Lagerhäuſer am Rangierhahnhof, Friedhof, Landtorbrücke, ein Anlehen von 800 000 Mark aufzunehmen. Zunächſt aber will ſie bei der Bayeriſchen Verſicherungshank ein Teilanlehen von 200 000 Mk. für die vordringlichen Pypjekte Jaluft⸗Gefellſchaft Hamburg. Zu unſerer heutigen Notiz tragen wir nach, daß in der Generalverſammlung von dem M. 1,2 Millionen betragenden Aktienkapital M. 519 600 vertreten waren. Ueber die Zufammenfetzung des in der Bilanz per 81. Dezember 1910 mit M. 580 000 und diesmal mit M. 780 000 aus⸗ gewieſenen Effekten⸗ und Beteiligungskontos wurde noch mitge⸗ teilt, daß dasſelbe außer der ſchön expähuten Beteilſgung von M. 280000 an der„Pacfic Phosphate Co.“ veſteht: aus M. 0,3 Millionen Reichsanleihe und M. 6,2 Millionen Beteiligun an der letztes Jahr gegründeten„Weſt⸗Kgrolinengefellſchaft m. b..“ Der Unterſchied in der Höhe des Effekten⸗Kontos per ult. 1911 und per ult, 1910 dürfte demngch aus dem Zugang der Stammanteile der„Weſt⸗Kavolinengeſellſchaft m. b..“ her⸗ kühren. Berein Deutſcher Zündholzfabriken. In der geſtern in Berlin abgehaltenen Verſammlung des Vereins Deutſcher Zündholzfabrikanten wurde über die gegen⸗ wärtige Marktlage der Zündholz⸗Induſtrie eingehend verhaudelt und einſtimmig beſchloſſen, infolge deyx Notſage der Zündhols⸗ Induſtrie wegen des noch immer geringen Abfatzes die ee mit ſofortiger Wirkung entſprechend zu erhöhen. Glei hzeitig wurde dem lebhaften Bedauern darüher Ausdruck gegeben, daß eine Verteuerung der Zündholzerſatzmittel bis jetzt immer noch, nicht durchgeführt worden ſei⸗ Zelegraphiſche Handelsbierichte. Breslan, 12. Junt der gußerordentlichen General⸗ verſammlung der Breslauer Solifabrie Akt.⸗Geſ. wurde die Fu⸗ lon mit der Nordhauſer Akkien⸗Spritfabrik genehmigt und be⸗ ſchiſſen das Metentg e aee e Spfitfabrif um 1 g80 hhag 4 mu eihöhen, wovon den Aklionſren 89 600 4 züm Kürſe von 30 Augeböten werden. 3 8 b emeeeeeeee, Lelegraphiſche Börſen⸗gerichte, 5 e, häher ein. Auch die dem Markte ſeitens nachte ſich im ferneren Berläufe eſine Ah⸗ miſſſonshäuſer, K e ſiers anziehen. Schluß ſeſt, Preiſe 48 c. höher, Aageh L. 1 5 üko⸗ lärkten, Käuſe ſür auswärtſge Rechnung 955 Watend. ungen vom Golf über Siurmſchäden und Kauforders vom Schluß feſt. Frankfur ter Abendbörſe. üttenbetrieb 257.20 bz. ept. Alfali Weſteregeln Rannesmann Röhrenwerke ſtrie Wegelin 257 88 bz. 45 10 8 (r. 2 Bergmanz Die Tei Juni. Schluß, Kur 1 0 50 ſch 18.00.0, Jink rub „ matt Middlesborougn Mon. 186.5. Bie er üietig, per Kaſſa 15 1 9 Kurs vom Geld auf 24 Std. Duychſchnittsrat. do, letzie Darleh. Wechſel Berzm Wechſel Paris Wechſel London 60 Bage Cable Fränsfer. Wechſel London Silber Bullion Aſchiſ. Dopeka u. dSanta de oomm. 4% Colorado 8. B. North. Par.3% Bd. 90. 4% Prior Lien. St. Löuis u. San Francisco veſ. 49 Sgufh,Pac. e1929 Union Pac, conv. Aichtſon Lopekge. Baltimoxe⸗Shioe Canada 19 Cbejapegse⸗Obie Ebicago⸗Milip. Colorado Sihr e. Denver u. Rio: Zenigd Baug som Beulsbiſſe Na 9. New⸗Yen! Kurs vom Baumw.atl.Hafen „ at Golfh. „ im Innern „ Srb. f. Kont. Bdumfpolle ſoko do. Junt do. Jult do, Waek do. Sepl do. Oltbe, 9. Rop. d. Dez⸗ 9. Jaſt. de, ber Sept. 78 Betis 28 83 ae Becel Fan bt Pbiladelphſe HeriErd. Balane TerpenNew⸗Nort durs vom Seſzen Juni „ Juli „ Sept. Waig Juni 5 Jult „ Sept. Roggen lolo 1 Sept. Leinſaat oge per Okt, Mais Okt. 72.50 ig. ewöhnl. Marken Sbieage, 12 Juni. N. siverpag 12 Jun⸗ Weizen rster Winter Per iff Dunter Amerit 20 W S0 Neuß, 12. Jum. Frucht mark,, 20.—, 112. ige —.— Mtf. Hafer alter Is. 17.00 .50 Sander„Joſ. S koch„Vereini bons 17 Rotterdam, 9ſ) Dz. Sti wen 11. 2ö 27— 95 75 518 ½ 484.70 487 50 61 7¼8 106 7¼ 93 75 60 Ä7ÿ5 99 7% 78 65 101 ½¼ 106/ 106 10 268 ½ 77 79 103 5 39— 19—4 35 7½ 3474 53 70 188— 126% 17174 157 /¼ — Effekten. Valpergig 12. Juni. Wechſel auf London 49½. New⸗Nort. 12 Juni. Kurs vom Miſſouri Kancas Texas comm. Texas pref. Miſſourf Pacific Natfonalgkailroad of Mexiko pref. do, 2 nd. pfd. New Pork Zentral NewJork Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. Northern Pacific Gennſylvania Reading comm. Rockzslandomp do, do, pref. Southern Paciſi⸗ South. Railway e, do, pref. nion Pacific com. do, pref. Wabasb. ppef, Amalgamated Ameiizan Can pr Amelican Loe. C. do. Smeiting Amerieas Sngat. Unaconda Coppe Geneval Electrie ISt⸗Steel Corpe. do. do. pfd. Utah Copper com. Birginſa Carolina Seaxs Nobeuck e. Eeeeeeeeeeeee 11. Produkte. Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima City Zücker Muskop. de (Kaffer NioNo. 7lel. do. 15J do. Juli 50. Auguſt do. Sept⸗ do. Okt. do. Nophr do. Dezb⸗ do. Aprif de, Min 550Hetkeidefrachta Oſvervos da. Ugndon do. Aatwerr. 5, Rotterdan 5 UÜhr⸗ Kurs vom Leinſgal Juli Schma; Sat 5 Sept⸗ Wet Fedt t. MNE. Rüböl in Voſten von 5990 88 73.⸗ Angelommen am 11 Weiler„Mannheim 13“ von Antwerpen, 39 Hieſtandt„Bad. 22“ von Rotterdam, 11 000 Dz Klink„Mannheim 44“ von Rokterdam, 5400 Dz. un 6“ von Alſum, 14069 Dz. Ruhrort, 8550 Dz. Stück ept Dez. Riypen Jult * Sept. , Dez. Speck (Schlußz.) 5 78776 5 77588—4 willig Jult 5ʃ3ʃ½—ů— ept. 97% 411% Mk., II ., IIs. 16. ſaßweife 7. 80, gerelnigtes Oel 72.50 U, ſür 105 fi bis.20 Luzerner Hen für 1000 Kild, Kleſe.20 * 79. Kil die 50 Kilo, Preßküch Juni Kaffze beh. gucker beh. Zinnz feſt Margaxine prima per Jull 40½ per uni⸗ ulwerpen, 1200 De. Skückgut⸗ 8 in Ruhrort, 2806 Lohle Haſeubezirt! 572598 Weizen neuer Ja 21 Roggen neuer La, 16.80, kl Aachrichten 3920 Dz. Stückgut „Stück Stückgut u. Getreide, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Juni. Himken„Coblenz“ von Ruhrort, 18 900 Dz. Kohlen. Nachtigall„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 15 080 Dz. Kohlen. Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 295 Dz. Stückgut. Teuiße„Theodor“ von Düſſeldorf, 5200 Dz. Stückgut. Conſtantini„Fendel g“ von Baſel, 83840 Dz. Stückgut. Schmahl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 11. Juni. Breuer„Energie“ von Rotterdam, 6000 Dz. Holz. Meffert„Akswihk“ von Amſterdam, 1400 Dz. Stückgut. v. d. Lücht„Stompwiyk“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. v. Rietſchoten„Maria“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide u. Holz. van Winſen„Fluviale 12“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Getreide. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗York, 10. Junj. Drabtbericht der Red Star⸗Linſe, Ant⸗ merpen. Der Dampfer„Lapland“, am 1. Juni von Antwerpey ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. — Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtatjonen Dat um vom Rhein: 3 N. 109. 11: 12. 13.J Bewerkungen ee————— Waldshnjt Küäningen⸗).„ 22.60.60.61 2,78.65 261 Nds. 6 Uh Kehl. 3,38 3,84 3,36 3,49.42 3,87 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr MNaxaun„ 44.88 487 4,89 4,1 5,03 4,96 2 Uhr Sermersgeim.-F. 18 Hhr Maunheim„ ½21 4,17 4,18 4,20.28 4,30 Morg. 1 Ubr Mafnz„„1,50 1,48 1,46 1,48 1,50 Fer 12 Bingen 10 Uhr Kaub,„„ 2,55 2,52 2,51 2,51 V. 7 Uih een 10 ner Köln,„„ J2,43 2,48 2,37 2,39 2,35 4 Uör Rubrort Uir vom Nedar: Raunbeim 4,18 441 411 4,15 4,21.26. 7. Heilbroun J0,48 0,68 0,70 0,60 0,55 0,501 9. 7 NAir ) Windbſtill, Regen, +. 14 0. Waſferwärme des Rheins am 18. Juni 14½ R, 180. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Veopold Sänger. Wiſterungs besbachtung Neugee bete den Stetten Dernb * 2 2 r 2 55 85 be Datum. Zeit 88 75 57 283 332 75— 22 8 eeememeneeeeeee————— 12, Juni Miers. 74½ 14, NNRW3 12.„ ſattg,%%747, 28,6 NNW 2 18. Juni Norg. 7½48,8 16,2 ane ke eeen e 8 „ Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samskag. Ueber Mitteleuropa herrſcht noch eine flache Depreſſion, die er unter dem Einfluß eines im Norden ſtehenden Hochdruckes ihrer Auf⸗ 2 löſung enigegengeht, Für Freitag und Samstag ſtehen noch Ge⸗ witterſtörungen mit zeitweiliger Abkühlung bevor. Im übrigen wird ſich das Wetter vorwiegend trocken und warm geſtalten. — Witterungs⸗Bericht ür morgenz. em 18. Jun 1 Höhe der———— 75575 1 Hlkenen Statienen Wuterungsverhältuiſſt 200 PSGSS bedeckt, windſtill 545 2055 elwas bewölkt, windſſil 587 Cdur 5 1543 Davos ſeht ſchön, windſtil 632 Freiburg bedeckt, windſtil 394 Genf 35 2 45[Flarus etwas bewölkt, windſtil 1109 95 8 bedeck, windſtill 566 Inteflalen 905 8a Ebaur⸗de⸗Fonds 11 Nebel, windſtin 450 auſanne 16 bedeckt, windſtill 208 Pecarns 16 eiwas bewölkt, windſrin 588 ugang 14 bedeckt, windſtil 439 Luzern 15 etwas bewölkt, windſtill 398 Montreux 16 bedeckt, windſtill 482 Neuchstel 15„„ 505 Naga: 18 ſehr ſchön, windſtill 676 St. Gallen 14 eiwas bewölkt, windſtill 1886 St Moritz(Engadin) 8 3J3 395 Sibedaen 15 ſehr ſchön, windſtill 37 Siere 5 des Sbun 12 etwas bewölkt, windſtill 10 deveyß 1 115 a 1400 Zermgtt 9 bedeckt, winpftik.. 110 Neich 17 etwas benblf windſtill —2——————— Verantwortlich!: Für Polilik: Pr. Fritz Goldenbaun; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Brovinzjenes und Gerichtszeitung: Kichard Schönſedderr für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktſon. Teil: Frauz Kircher“. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joes. Druct und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. Dirkektor Ernſt Müller. 22derderre SLIINI 8— 7— e. ee — 5 25— 2 8 —— 7. Senr. — Heute früh 4 Uhr verschied nach Leiden unser innigstgeliebter, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, im Alter von nahezu 51 Jahren. Mannheim(Rupprechtstr.), 12. Leichenbhalle aus, statt. (Stætt HBesOmdlerer AHgeige.) Todles-Anzeige. treubesorgter Gatte unch Herr Karl Schlotterbeck Dle trauernden Hinterbliebenen: Frau dda Schlotterbeck WW., geb. Hafner Luise Schlotterbeck. Familie Häfner. Die Beerdigung ündet Freitag mittag 3 Uhr von der langem schweren 24489 Juni 1912 unvergesslichen Gatten und Vaters, Bruders, Onkels und Schwagers, Herrn Danksagung. Nur Suf Gdleserm Wege. Für die so überaus zahlreichen Beweise treuer Freundschaft und inniger Anteilnahme, die uns bei dem Hinscheiden unseres lieben, Schwiegervaters und Grossvaters, Ferdinand Holzner zugegangen sind, für die herzlichen Kranzspenden und die zahlreiche Leichenbegleitung sagen wir allen Beteiligten unseren herzlichsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Ferdinand Holzner Wwe. Familie Albert erz. Motten Artikel Canmher— Naphthalln— GCamphorintabletten ete. Dr. Weinrsichs Mottenasther 20670 Zul.— Lel 2292. Firmas. Zahn Söhne, Hockenheim, modern für richtet, mit 210 HP. Dampf, 10—20 Waſſer, wird am Donnerstag, den 20. Juni 1912, nachmittags 3 Uhr in dem Saale der Effekten⸗Börſe Maunheim der öffentlichen Berſteigerung unterſtellt. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt bei komvenierendem Preis ſpäteſtens 2 588— 88 Gebot. 24512 In uuſerer Aufſichtsrats⸗Sitzung vom 11. Juni 1912 iſt beſchloſſen worden, als zweite Liquidattons⸗ quote aus verfügbaren Barmitteln 15% Mk. 45. pro Aktie in bar zur Verteilung zu bringen. Wir fordern daher unſere Aktionäre auf, ihre Aktienmäntel mit einem nach der Nummernfolge ge⸗ orduneten, in duplo ausgeſtellten Verzeichnis bei der 4 Pfälziſchen Bauk Filiale Maunheim, woſelbſt dieſe Verzeichntſſe erhältlich ſind, zur Abſtempelung und Empfaugnahme der Barausſchüttung einzureichen. Mannheim, den 12. Junti 1912. Mannheimer Sgalbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft i. L. Dr. Pescatore. 24514 Eier Butter Große friſche Landeier 7 10 100 St. zum Sieden und Roheſſen 705.60 Große friſche Kocheier St. 5Mk. mittelgr. 1 0 55 Kocheier 5 Pfg. 0 Stück.80 Togenwälder Lanabutter Pfd. Mk..20. bei 5 Pfd. Mk..15 Feinster Tafelhutter in ½¼ Pfd.⸗Stücken Mk..50 5 bei 5 Pfd. Mk..25 24503 FeinsteSüssrahmbutter! vom Faß Pſd..28, bei 5 Pſd. 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März 1912. „ 4 0„ e An Handlungs⸗ und Betriebs⸗unkoſten, Feuer⸗ Per Vortrag vom 1. Aprit 1911 30095 und Waſſerſchäden⸗Verſicherung, Steuern, Waren Konie— 1936 95 Reiſeſpeſen und Verkaufsproviſionen ete. 257 335560 „ Gehalt⸗ und Lohn⸗Konts 31472307% „ Zinſen⸗Konto leinſchl. gonto)— 384 70725 „ Heizungs⸗Konto 120 146 40 „ Diſagio⸗gtonto 5 818805( „ Abſchreibungen: guf Mühlenwerk 238 664.52 „ Immobilien 5 14314.59 Wohnungs⸗ und Bureaü-Gebüüde 1 70 1182ʃ67 „ Anſchluß⸗Geleiſe 10 0 000 899 84 „ Mobilien 10% 1110ʃ560 25672 10 „ Reingewinn 285 618 23505 . 19509 957 55 1959 95 en Generalverſammlung auf 10ʃ0%0 feſ ellſchaft in Mannheim, bei der Rh Seh. und deren 3 E T. E. Speel Hesial Geschãſt fun Mäschie u. Braulauselettin, ſeen 2¹ αν elegantester aucfuurunb. Hrafleste A un Lieferung don 1 Herrnhemden nach Mass in tebcigSS 1. farbig, aus nur tb,] Ahieen La. Sroſßfen.— Iudanthren Stellen finden Mehrere tüchtige sowie Seit dieſes Blattes. 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Endlich ließ der Graf das Kind los und bat:„So, nun ſetzt Euch beide, nun wollen wir uns erzählen.“ Erzählen— ja, noch einmal von Anſang bis zu Ende. Rarie raffte ſich zuſammen, dann ſprach ſie ruhig und zwang ſich Kranken wegen zur Feſtigkeit. Graf Wilhelm hörte, ohne ſie zu unterbrechen, ſchweigend zu. Als Marie geendet hatte, ſagte er:„Ich habe alle ſeine eſe verwahrt, Du ſollſt ſie nach meinem Tode erhalten! Es den ſich Stellen darin, die Du vielleicht gern leſen wirſt. viele Frauen ſind ſo geliebt worden wie Du, und es ſind viele ſolcher Liebe wert.“ ꝛſe Troſtesworte hatten für Marie doppelten Wert, weil 8 dem Munde des Mannes kamen, den ſie von jeher hoch erehrt hatte. „Und nun, liebe Marie, bevor Du mich verläßt, will ich r noch mitteilen, daß ich Deinem Sohn die Herrſchaft Mal⸗ vermacht habe. Gebe Gatt, daß er ſie dereinſt als ein ter und gerechter Menſch verwalte, daß er ſeinem Vater ähn⸗ rde in Weſen und Anſchauung, und daß er dem Namen, zägt, ſtets Ehre macht.“ danke Dir, lieber Schwager,“ rief Marie in freudiger rraſchung,„ich danke Dir von ganzem Herzen für Deine te, und ich verſpreche, Dir, Georgs Sohn ſo zu er⸗ daß er würdig iſt, Dein Neffe zu ſein!“ gte ſich noch einmal über des Kranken Hand und ſie inhrünſtig. Als ſie ſich aufrichtete, flag eine ſchnelle ihre Wangen, und ihre Stimme klang gepreßt, als was Gräfin, Emilie zu dieſer Schenkung ſagen würde. ble en Graf Wilhelms nohm einen ſchmerz⸗ „Sie weiß es,“ ſagte er nur. t ein. Dann ſetzte er wie aus traurigen Ge⸗ — iſt es unerne d Kindern 95 IIIELEEEEEEE e 6 7, 13 eheſſag Gut ausgestattete 6 u. 7 Zimmer-Wehnung mit ant e 9 85 nebst Badezimmer parterre u. 2. Stock B. 4. Juli 5 e 55 zu verm. Näh. im Bureau Rückgebäude. 26983 Scheggand; 7, 38. 71760 —— gönnt, das von mir erſehnte Einvernehmen zwiſchen Euch her⸗ zuſtellen. Es wäre mein heißeſter Wunſchl“ In dieſem Augenßlick ließen ſich Kinderſchritte auf dem Kor⸗ ridor vernehmen, ſchnell wurde die Tür aufgemacht, und lachend lief der kleine Erbe von Altenſtein ins Zimmer. Aber das Lachen erſtarb in dem ſchmalen Geſichtchen, als er die fremde Dame und den Jungen ſah. „Sieh, Wilhelm, das iſt Dein Vetter Klemens,“ klärte der 85 ſenen Sohn auf.„Du mußt ihn ſehr lieb haben. Willſt u das?“ Die Kinder betrachteten ſich gegenſeitig mit naivem Staunen und ſprachen kein Wort dabei. Obgleich Wilhelm drei Jahr älter war als Klemens, erſchien er kaum größer als dieſer, der neben ihm außergewöhnlich ge⸗ ſund und kräftig ausſah. „Führe Deinen kleinen Vetter zu Deiner Mutter,“ wandte ſich Graf Wilhelm an ſeinen Sohn,„und ſage ihr..“ Aber Marie unterbrach ihn.„Du darfſt es mir nicht als Stolz auslegen, lieber Schwager,“ verſetzte ſie freundlich,„aber ich denke, wenn Emilie Verlangen nach uns hat, wird ſie es wohl ſelbſt ſagen. Ihrem Ruf werden wir immer ſolgen.“ Wieder hob ein Seufzer die Bruſt des Kranken. „Das Verſprechen zib mir, Marie,“ bat er,„daß Du meinev Frau immer nachſichtig begegnen willſt; um des Toten willen, der uns beiden ſo teuer war, bitte ich Dich, trage ihr nichts nach. 10 Das verſprach Marie gern. Ihrem beſorgten Blick konnte es nicht entgehen, daß die Unterhaltung den Schwager ſehr ermattet hatte; deshalb erhob ſie ſich jetzt, um ſich zu verabſchieden. Sie gab ihrer Dankbarkeit noch einmal innigen Ausdruck, drückte warm Graf Wilhelms Hand und ſchloß ſeinen jungen Sohn in ihre Arme, um ihn zärtlich zu küſſen. Das Kind lohnte dieſe Zärtlichkeit, indem es zutraulich den Arm um den Hals der ſchönen Tante ſchlang. Als Marie mit ihrem Jungen die Treppe hinunterging, be⸗ gegnete ihnen Gräfin Emilie. Maries Geſicht wurde blaß bei dem hochmütigen Kopfneigen, mit dem die Schwägerin ſie bedachte, und faſt vergaß ſie, den Gruß zu erwidern. Sie atmete erſt auf, als ſich die Haustür hinter ihr geſchloſſen hatte. Unterdes betrat Emilie das Zimmer ihres Gatten. Graf Wilhelm blickte ſie forſchend an.„Biſt Du nicht eben Marje begegnet?“ fragte er. Sie nickte, wobei ſie ſich am Tiſch etwas zu ſchaffen machte. „Und haſt Du mit ihr geſprochen?“ fragte er weiter. „Wozu?“ entgegnete ſie kurz, von Refſter Abwehr gegen ſolche Der Kranke war außer ſich.„O, Emilie,“ rief er in großer Erregung,„haſt Du denn kein Wort der Teilnahme für die Witwe meines einzigen Bruders?“ Sie antwortete nicht; ſte nahm ihren Knaben auf den Schoß und unbekümmert ſtreichelte ſie ſein weiches Haar. Es war das letzte Mal, daß Graf Wilhelm einren Berſuch machte, den ſtarren Sinn ſeiner Gemahlin zu brechen. In der⸗ ſelben Nacht ſchlief er ein, um nie mehr zu erwachen. Der edle Mann, der nur Gutes im Leben gewollt, ruhte nun aus von allen ſeinen Leiden, die er mit ee eeee Geduld getrogen 98 Der Juſtizrat Dr. Schare ſaß, in ſeine Arbeit verkieft, in ſeinem Bureau, als ihm Gräfin Emilie von Altenſtein gemaldet wurde. Graf Wilhelm hatte wohl gewußt, in welche zuverläſſige Hände er die materielle Zukunft ſeines Sohnes legte, als er Dr. Schwarß zu deſſen Vormund ernannte. Der alte Herr mit den ſympathi⸗ ſchen Zügen war ein Muſter von Klugheit, Umſicht und Zuverläſ⸗ ſigkeit, und auch an Charakterfeſtigkeit mangelte es ihm nicht. So höflich er jederzeit der Witwe ſeines Gönners entgegen kam, ließ er ſich doch durch keine Rückſicht auf ſie beſtimmen, von dem, was er als recht erkannte, abzuweichen. Als Bertreter der Familie in allen Rechtsangelegenheiten, war er ſchon zu Graf Wilhelms Leb⸗ zeiten mit allen ihren Verhältniſſen vertraut geweſen und wußte auch um die Spannung zwiſchen den beiden Witwen, an der er allein der Gräfin Emilie die Schuld beimaß. Ueberhaupt beſtand eine ſtille unausgeſprochene Abneigung zwiſchen ihm und der Witwe Graf Wilhelms, die jeden mit ihrem Haß verfolgte, der ſich nicht unbedingt ihrem Willen unterorbnete. „Haben Sie einige Minuten Zeit für mich?“ fragte die Gräfin, indem ſie ihren Rechtsbeiſtand mit anädiger Herablafſung begrüßte. „Ich ſtehe vollkommen zu Dienſten, Frau Gräßen,“ entgegnete er, ſich höflich verbeugend und ſeiner hochgeborenen Klientin einen Fauteuil hinſchiebend. „Können Sie mir nicht ſagen, begann die Gräfin, nachdem ſie Platz genommen hatte,„wann der Pachtkontrakt von eek ab⸗ läuft?“ ie Antwort des alten Herrn klang ſichtlich fel„Da⸗ alten geblieben. Wenn ich indes nicht irre, 7 er zu Michaelis ablaufen.“ 35 Gortiesuna folgt) Waslicbelt —— . rünjahrsneuheiten j nach hat bisher noch niemand gefragt; es iſt ja immer alles beim ein Lenerals zeige,(asiene Neueſte d ert Wuungeun, den 15. Junt 19132., iald N Donnerstag, den 13. Juni 1912 52. Vorſtelung im Abonnement B f N J. 7 8 Nathan der Meise Dramatiſches Gedicht in 5 Aufzügen v. G. E. Leſſing Regie: Emil Reiter Georg A. Koch Lene Blanlenfeld Sultan Saladin Sittah; ſeine Schweſter Nathan, ein reicher Jude in Jeruſalm Karl Schreiner Recha, deſſ aungenommene Tochter Maria Fein Daja, eine Chriſtin im Hauſe des Juden, Geſellſchafterin der Recha Julie Sanden Ein Tempelherr Georg Köhler Ein Derwiſch Otto Schmöle Der Patriarch von Jeruſglem Emil Hecht Ein Kloſterbruder Die Paul Tietſch Szene iſt in Jeruſalemn. Kaſſeneröſſg. 7 Uhr Anf.? Uhr Ende gegen 10½ Uhr Nach dem zweiten Auſzuge größere Pauſe. Am brufh. Bolftheater, Freitag, 14. Jun 1918. 52. Vorſtellg. i. Abonn.& Das Mheingold. Anfang 7½% Uhr. Hohe Preiſe. Wer probt, derlobt Holtsſcanfpit Helighein Glmar Falß vom Habichtshof(nach Dreizehnlinden) Aufführung: Jeden Sounntag vom 16. Junt bis 13. Oktober, ferner am 19. Juni, 29. Juni (Peter u. Paul), 9. Juli(Großherzogs Geburtstag), 15. Auguſt(Maria Himmel⸗ fahrt), 28. 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September beigegeben, die gleich wie die rückzahlbaren Stücke bei der Hauptkasse der Gesellschaft, der- jenigen der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft, der Stadtkasse zu Darmstadt, ferner bei der Bank für Handel und Industrie zu Darmstadt und Berlin, der Direetion der Disconto-Gesellschaft zu Berlin und der Süddentschen Disconto-Gesellschaft.-G. zu Mannheim, sowie bei den Nieder- lassungen dieser Banken zahlbar sind. die Anleihe bezüglichen Bekanntmachungen, insbesondere betreffend Verlosungen, Kündigungen und Rückkäufe, die Veröffentlichungen der Nummern nicht vorgegzeigter, verloster Ob-⸗ ligationen erfolgen in mindestens einer Darmstädter, Frankfurter, Berliner und Mannheimer Zeitung. Die ministerielle Genehmigung zur Ausgabe der Schuldverschreibungen ist demnächst zu erwarten. Ceberakalngeiges(Sabiſcge ensfte Machriehten), uitngnt Zeichnungseinladung. M. S, OOO, OOO. 400 Hessischen Eisenbahn-Aktiengesellschaft frühestens kündbar auf 31. März 1922, mit Sarantie der Stadt Darmstadt für Verzinsung und Rückzahlung. 8 Die Hessische Eisenbahn-Aktiengesellschaft zu Darmstadt, welche auf Grund einesVertrags zwischen der Stadt Darmstadt und der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft am 15. April 1912 behufs Uebernahme der städtischen elektrischen Bahnen und Elektrizitätswerke sowie der 3 in elektrischen Betrieb umzuwandelnden Dampfbahnlinien der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft von Darmstadt nach Griesheim, Eberstadt und Arheilgen, mit einem Aktienkapital von.4,000,000.— errichtet Worden ist, hat eine 4% Anleihe von M. 5,000,000.— aufgenommen, eingeteilt in Stücke zu 2000, 1000, 500 und 200 Mark, für deren Verzinsung und Rückzahlung, die Stadt Darmstadt vertrag- * Verlosung und Kündigung der Anleihe kann frühestens auf den SI. März 1922 erfolgen; von da aàb wird sje mit% P. à, zuzüglich der ersparten Zinsen 3 getilgter Obligationen durch Verlosung oder Rückkauf getilgt. Der Gesellschaft bleibt das Recht B 2 6 Vorbehalten, vom 31. März 1922 an, nach Genehmigung durch die Hessische Reglerung, die Anleihe 1 75 5 8 über die jährliche planmässige Tilgung hinaus durch Auslosung oder Rückkauf verstärkt zu tilgen] üche ſofort zu vermieten Teilschuldver- schreibungen Manfarden Zimmer und Näheres 2. St. 1153 12,8 Weidner& Weiss 2 Lelnen-, Wäsche-, Aussteuer- und Betten-Geschäft Herren-Hemden nach Mass mit glatten oder Pique-Einsätzen von.— Mk. an. SHDAtle HEU tadlellosem. Saitz. brossüs Lagör fortiger Hemden in aden Weiten.. Reparaturen werden sehnellstens ausgeführt. 3 Zimmer, Küche m. Spei⸗ ſekammer im 2. St., neu⸗ erbaut per 1. Juli zu verm. Preis mongtlich 45 Mk. Frau Fritſch Ww. Kleine Riedſtr. 19 an der Waldhofſtraße. 1063 7 24223— N 2— 75 Seitenban, 2 Zimmer und Küche p. ſofort zu verm. 27012 — F 7 13 3Zimmer u. 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Marz d. ab entgegengenommen: bei der Bank für Handel ünd Industrie und deren in DARMSTADT: Depositenkasse, Wilhelminenstr. „ BERLIN:— 8 5 * 2** 55 rectlon der sSconto-Gesellschatt, „ FRANKFURT a..:„„ Filiale der Bank für Handel und Industrle, 5 5„„ Direction gder Disconto-Gesellschaft. 5 5 Herrn E. Ladenburg, 5 „ GIESSEN:„„Bank für Handel und Industrie, Niederlassung Giessen, „HAMBURG:„„Bank für Handel und Industrie, Flllale Hambhurg, „ OFFENRAOH a. M:„Bank für Handel und Judustrie, Niederlassung Gkenbach a.., „5„„ Pireetion der Discontg- Geésellschaft, Zweigstelle Offenpach a.., „ MalNZ: 1 Herrn S8. Merzbach, MAe —* WIESBADEN:„ der Bank für Handel und Anasete Niederlassung Wiesbaden, 85 ovorm. Martin Wiener) 5—„» Diregtion der Disconto-Gesellschaft, Zweigstelle Wiesbaden, „ WORMS„„ Süddeutschen Discontg-Gesellschaft.-G.„„ ferner bei den Niederlaszuntken der Bank für Handel und Industrie in Freiburg J.., Halle, Hannoxer, Lelpzig, Mänchen, Nürnberg, Strassburg i. E. und denzenigen der Süddeutschen Dis⸗ conto-Gesellschaft.-G. in Bruchsal, Freiburg 1.., Heidelberg, Karlsruhe, Lahr I.., Landau (Pfalz) und Pforzheim. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von 5% des ge⸗ Zeichneten Betrags in bar oder in Wertpapieren zu hinterlegen. Die Zuteilungen erfolgen nach Ermessen einer jeden Zeichnungsstelle, den Schlussnoten- stempel trägt der Zeichner. nieterung der deßnitiven Stücke(Voraussichtlich (Auouyme Anfragen können nicht beantwortet werden) Wettende bei St. u. Cie. Vom hieſigen 2. Badiſchen Greugdier⸗ Regiment Nr. 110 wurde uns auf unſere Aufrage mitgeteilt, daß in den Jahren 1885—1894 Rekrutenausbildungen ſowie Ahteilungs⸗ exerzieren und Parademarſchübungen auf dem Meßplatz ſtattgsfunden. Abonneut R. B. Nur Sie allein müßten für die Miele auf⸗ kommen, ſolange Sie nicht aus dem Vertrag entlaſſen werden, da Ihr Untermieter ja in kein Vertragsverhältuis zum Vermieter tritt. Unſere frühere Notiz iſt nach wie vor zutrefſend. 1 Abpunent S. O. Gegen die Richtigkeit der Ihnen überſaudten Rechuung des Anwalts heſtehen keinerlei Bedenken; ob Sie eine Auf⸗ forderung zur Zahlung der Klageſumme erhalten haben oder nicht, iſt in aubetracht des Vergleichs ohne Belang. Abvunent H. B. 1. Wenn überhaupt noch Erſatzanſprüche be⸗ züglich der Pflegekoſten geltend gemacht werden können, ſo haften Sie ntit Ihrem Vermögen nicht, zumal da Sie ja auch gar nicht geſetzlicher Erbe der Verwandten Ihrer Frau ſind. Begleichung der Erfatz⸗ anſprüche können Sie ablehnen. 2. Zunächſt empfiehlt es ſich für Sie, nichts in der Sache zu unternehmen. Ihre Kinder haben nach Ihcrem Tode kaum etwas zu befürchten. Iſt die Polize zu Gunſten caines Dritten geſtellt, ſo gehört die Verſicherungsſumme nicht zum Nachlaß. ö Abounent J. F. In erſter Linie wäre zur Beſeitigung des Schreibkrampfes die Schreibarbeit guf das tunlichſte Minimam zu beſchräuken. Ferner empfiehlt es ſich, einen möglichſt dicken Kork⸗ federhalter zu benutzen, weiche Federn und glattes Papier. Diſe Hand⸗ ſchrift ſei flüchtig, iundem man die Haupttätigkeit in den aufſteigenden Haarſtrich des Buchſtabens legt, damit die Streckmuskeln des Fingers mehr als die Beugemuskeln beſchäftigt werden. In beſonders hart⸗ näckigen Fällen erſcheint elektriſche Behandlung oder Maſſage ge⸗ boten. J. W. Es ſteht der Errichtung eines Teſtaments durch Sie nichts mehr im Wege; ſolange der Pflichtteilsauſpruch nicht veicletzt wird, kann ein Kind vor dem anderen bevorzugt werden.. Nevolver Lindenhof. 1. Die Frage des Waffentraſtens iſt durch einzelſtaatliche Polizetverordnungen dahin einheitlich gecegelt worden, daß das Beiſichführen von Wafſen von der Geuehmigung der zu⸗ ſtäudigen Behörde abhängig gemacht worden iſt. 2. Das Geſchoß logt nach dem Austritt aus dem Rohr zunächſt den aufftigenden Aſt in der Richtung der Seelenachſe zurück bis zum Secheikelpunkt und ſenkt ſich von dieſem ab im abſteigenden Aſt nach dem Treff⸗ uünßnßß!!;; 8 Abonnentin D. B. Es beſtehen hier zmei teoſophiſche Geſell⸗ ſchaften(„Ceres“, C 8, 18/ ein chriſtlich⸗ſpiritiſteſcher Zirkel(Hark⸗ maun, E 4, 6J. Speziell für Hypuptismus, Suſegeſtion und Pfycho⸗ logie beſteht keine Vereinigung, da das ganze Gebiet auch zu vielſeitig iſt. Dagegen gibt es eine Reihe von Auhängern obiger Lehre, die ſich zumteil auch freundſchaftlich zufammenſchließen, Abounent W. B. 15 haben die Wette gewonnnen. Das Erd⸗ beben war am 16. November. 15 Aboennent J. D. Sie müſſen ſich mit einem ausführlich be⸗ Abonnent A. W. Die Hinrichtung des Becker wegen Ermordung des Dienſtmädchens Senges erfolgte am 23. September 1905 im Hofe des hieſigen Landgerichtsgebäudes. 5 Abounent Fr. Die Generalmuſterurcg für den hieſigen Bezirk beginnt am 20. Juni. Abonnent G. R. Für Kinder unter 3 Monaten werden Still⸗ prämien gewährt. Nähere Auskuuft erhalten Sie in der jeden Dienstag von 5 Uhr ab in der 1 7 in R 5 ſtattfindenden Sprechſtunde der Mütterberatungsſtalle. Abonnent N. 70. 1. Der jünge, Mann muß ſich zunächſt vom Ziulkvorſitzenden der Erſaßkommiſſiän ſeines Wohnorts einen Melde⸗ ſchein beſchaffen. 2. Dieſen Meldſeſchein ſendet er alsdaun an den von ihm gewählten Truppenteil mit einem Geſuch nach folgendem Muſter: Au das. Regiment ih.. Hiermit melde ich mich unter Einſendung eines Meldeſcheins aals Freiwilliger für den nächſten Ein⸗ ſtellungstlermin. Um die Reiſekoſten dorthin zu ſparen, bitte ich darum, hier dom Bezirkskom mando unterſucht zu werden.(Folgt Weane, e Stkraße etc.] Abonnent E. R. 1. Die Stagtsangehörigkeit geht durch ununter⸗ „„Direction der Disconto-Gesellschaft, „ den Herren Schmitz, Heidelberger& G0., „ gank für Handel und Industrie, Filiale Mannheim „„Fllddeutschen Diseonto-Seseflschaft.-., bis zum 88. 1 itte Ja erden Kassaduittungen àus⸗ Darmstadt, Frankfurt a. M. und Mannheim, im Juni 1912. Diseonto-Gesellschaft, Aufentgalt von 10 Jahren im Ausland verloren. 2. Der im 3. St. p. 1. Juli zu vm. Näheres 2. Stock. 1106 3 Zimmer u. Küche 4. St. an kuh. Familie zu verm. 984 Augartenſtr. 55. Wohnung mit 3 Zimm. u. Küche ſof. z. v. 27016 Näh. 1 1, 3 II. Zu vermieten Friedrichsring 4 2. Stock, ſchöne helle Woh⸗ nmung, 7 Zim. 1 Kammer, nebſt Zubehör auf 1. Juli. Näh. Schulhofſtr. 4, I. 26424 Fremdenzimmer, 2 Magd⸗ U kammern, Zentralheizung, Entſtaubungsanſage ꝛe. zu Nrinz Mihemer dern. dab.e, 4(Gan. Pliſz Wihelnaek. büro), Teleph. 881. 25472 möbl,Herren⸗ u. Schl n 5 Zimmer, Küche, Bad, Magdkammer i. 2. Stock p. 1. April. 25720 Sei 5 Näh. E2, 4/5, Tapetengeſch. Eing. 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Bl. 1. heſteht die Verpflichtung zur Eheloſigkeit, das ſogenaunte Evelißgt. 2. Ueber dieſe Eheloſigkeit ergingen ſchon im z. Jahrhündert fach Ehriſti Geburt au mehteren Opten der Kirche ſchon Geſetze und auf dem Konzil zu Nidäg(325] würde den unverheirgtet in den Klerus eintretenden Geiſtlichen der drei oberen Grade ngch Erlangung der⸗ ſelben die Eingehung der Ehe ünterſagt. 3. Iu der igteihiſchen Kirche wurden die Perordüuſigen gegen die Ae immer gufs neue wiederholt, die Ehlibatsgeſetze gher nicht übergll begchket, his Gregox VII. gegen die Prieſtetege die ſchärfſſen Maßregeſi ergriff. Abounent Olto S. in M. Zu dem Roulette⸗Spiel gehörk außer der Drehſchefbe noch ein Spielteppich mit Zahlen⸗ u. ſ. w. Einteflüng, auf deſſen Nummern die Beträge geſetzt werden. Iſt dies erfolgt, wird die Scheibe in Umdrehung verſetzk und dadurch die Kugel ins Rollen gebracht. Das Fach, in welches die Kugel nach Beendigung ihres Röllens fällt, hat gemynnen. 0 und ſ iſt für den Baukhalter, das heißt, wenn die Kugel darauf fällt, zieht er alle Einſätze ein und zahlt nur dem, der etwa auf 0 oder 00 geſetzt hat, das 3öfache des Be⸗ trages aus. Sie finden eine ausführliche Anleitung in V. Poſerf, Kartenſpfele, Preis 1,50 ½, Ernſt'ſche Verlagsbuchhandlung, Leipzig. Nereins⸗Nachrichten. *Der Arbeiter⸗Forthildungsperein P 2, 15 hat ſich als Ziel ſeines diesjährigen Tagesgusfluges den nördlichen Schwarz⸗ wald geſteckt, um ſeinen Mitgliedern und Freunden Gelegenheit zu bieten, einen der ſchönſten Teile kennen zu lernen. Der Ausflug findet am Sonntag, den 23. Juni ſtatt. Die Abfahrt erfolgt früh .35 Uhr mittels Sonderzug nach Forbach, der Endſtation der Murgtalbahn. Von hier Wanderung durch das wildramgntiſche, durch ſeine kühnen Bahnbauten bekannte Murgtal nach Raumün⸗ zach, zu den Waſſerfällen über Erbersbronn, Hundsbgch, Alte Schwgllung, Viehläger auf die Hornisgrinde. Nach einer längeren Raſt Abſtieg über Elſaweg nach Ottenhöfen, von wo gaus die Rück⸗ fahrt erfolgt. Da die Bahn die Teilnehmerzahl an dem Sonderzug ſchon 8 Tage vorher zu wiſſen verlangt, iſt es notwendig, daß alle Fahrkarten bis Sonntag, 16. Juni gelöſt ſind. Es werden zu dieſem Zwecke Umtauſchkarten ausgegeben, welche vor Abfahrt am Bahn⸗ hof gegen eine andere Fahrkarte vertguſcht werden. Die Umtalsch⸗ karte koſtet M..15, gülſig für die Fahrt nach Forbach. Für die Rückfahrt hat jeder Teilnehmer ſelbſt zu ſorgen. Umtauſchkarten ſind am Mittwoch und Samstag abend im Vereinslokgl zu erhal⸗ ten. Gäſte ſind willkommen. Kaſſier; M. Rees, Bergnügungsleiter verwalter Fw5 Verluſt kann dadurch verhindert werden, daß Ihr Freund ſich in die Für die römiſch⸗katholiſchen Geiſtlichen * Die Lehrlingsabteilungen der Or und Heidelberg des Deutſchnationalen handes, begleitet von der Wanderabteilun Erſte deulſche Gartenbau⸗Woche und Gärtnerigg i Vom 7. bis 18. Juli wird in Bonß die Epſtegry Gartenbau⸗Woche ſtattfinden, an der die gr riſchen Verbände Deutſchlands teilnehmen werden. Dd Gärtnerei, die in ihren kulturellen Leiftungen in den le⸗ zehnten ſo große Fortſchritte zu berzeichnen hat, will dure gemeinfame Veranſtaltung und Kundgehung ſich auch auf ſchaftlichem Gebiete diejenige Stellung erringen, die ihr auf der fortſchreftenden Entwicklung in bollem Maße g ſem Verlgngen wird der während der Gartenbau⸗Woe Juli ſtattfindende Erſte deutſche Gärtnertag Recht tragen. Die wichtigſten Aufzghen des deutſchen Gartenbaues wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiete ſollen an dieſem zur Beſprechung gelangen. Außerdem findet am Mittwo 10. Juli, nachmittags, eine gruße öffentliche Verſam in der Vorträge von allgemeinem Intereſſe aus d i Obſt⸗ und Gartenbaues gehalten werden Herr F macher, Königl Kammerherr, Bonn, mird über dieſe gen den Borſitz führen, während alle Anfragen, die Ga; Woche betreffend an Herrn Garkeninſpellor Gunkhez zu richten ſind. Waſſerſport. Der frauzöſiſche Eintonnerpokgl. Bei der geſtrigen dr Wettfahrk um deu franzöſiſchen Eintonnerpokal waren wieder ſämtliche Jachten erſchienen.„Windſpiel le “. überlegen erſter,„Sansſouci“⸗Frankreich zweiter, öritter. Von den bisherigen Regatten hat 2 1 England eine gewonnen. Zum endgültigen hhren drei Siege 8 werde ich im Pfandloral Mannheim, 13. Juni 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 13. Setee. Leinen, gestreift und glatt grosser Vorrat kolossal billig Rein- FProtte, Leinen, grosser Vorrat 130 cm. weiss, leiner Posten von 200 Meter 1 Welss, Porzellanblau, hell und dunkel kolossal billig. 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Auf die Aufforderung, das Schiff zu verlaſſen, rief Debus ſeinen Kame⸗ raden zu, ſofort von Bord zu gehen. Die Streikenden verließen nach einer Minute wieder das Schiff. Weik und Hilterhaus be⸗ traten am 6. Mai den Kahn„Hugo Stinnes 24“ im Rheinau⸗ hafen. Als die Frau des Schiffsbeſitzers nahte, verließen ſie ihn wieder. In beiden Fällen waren die Streikenden nicht an die Ar⸗ beitswilligen herangekommen. Durch das Verhalten der Ange⸗ klagten hielt das Schöffengericht die Schuld für nachgewieſen und perurteilte Weik zu 10 Tagen, Schneider zu fünf Tagen, Hilter⸗ haus zu 1 Woche Gefängnis. Debus war am Erſcheinen verhindert. Alle Verurteilten waren noch unbeſtraft. * Kampf gegen das Animierkneipenunweſen. Ein ſcharfes Auge hat das Bezirksamt zurzeit auf die Animierwirtſchaften. Dem Wirt Leber, der in der vorigen Woche zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von vier Monaten verurteilt wurde, folgte heute die Wirtsehefrau Guſtav Schickle, die in ihrer früheren Wirt⸗ ſchaft„Zur Stadt Rotterdam“, II 7,29, und dann in der „Schlußprobe“, J 7, 13, den intimen Verkehr der Kellnerinnen mit den Gäſten geduldet haben ſollte. In beiden Wirtſchaften waren Nebenzimmer nicht vorhanden, es wurden deshalb ſolche mit einem Tiſch improviſiert. In der unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführten Verhandlung wurde der intime Ver⸗ kehr der Kellnerinnen mit den Gäſten zwar feſtgeſtellt, es konnte aber kein ſchlüſſiger Beweis dafür erbracht werden, daß die Wirtin um dieſen Verkehr gewußt und ihn geduldet. Inſolge⸗ deſſen wurde die durch Rechtsanwalt Dr. Eder verteidigte An⸗ geklagte mangels ausreichenden Beweiſes freigeſprochen. * Eine„Abrechnung“ mit dem Eine Auseinanderſetzung wegen des erhaltenen Vorſchuſſes — er hatte 8 Mark erhalten, behauptete aber, es ſeien nur 4 Mark geweſen— gab am 29. April dem am Neuban des Straßenbahn⸗Depots beſchäftigten Taglöhner Guſtav Adolf Meyer von Baden⸗Baden Veranlaſſung, ſeinem Arbeit⸗ geber, dem Gipſermeiſter Nikolaus Köck, einen Stich in die Hand zu verſetzen. ö elikte beſtraften hielt das Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von angemeſ 8228 Sn EE b AAAAELE Meſſer. Für den ſchon wegen Roheitsdelikten Vor⸗ aleiche wurde am nächſten Tage von dem Vorſtand Martzloff beob⸗ ss Erxrhibitioniſtiſche Neigungen bekundete der Taglöhner Ludwig Daub von hier morgens um 7 Uhr in der Scheffelſtraße und der Bismarckſtraße, in den Quadra⸗ ten L 9 und 11 gegenüber zwei Dienſtmädchen. Wegen eines gleichen Vergehens iſt der Angeklagte rückfällig. Das Schöffengericht biktierte ihm die gleiche Strafe wie früher, 2 Monate Gefängnis. „ Das Meſſer. Der Taglöhner Georg Vögele von Feudenheim verſetzte am 22. April, abends 9 Uhr, auf dem Friedrichsring vor J 6 dem Taglöhner Johannes VBormann einen Stich in den Rücken, weil B. ſich gegenüber einem Arbeitsgenoſſen über ihn in abfälliger Weiſe geäußert haben ſollte. Für dieſes unerlaubte abgekürzte Verfahren ſprach das Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten gegen den Meſſerſtecher aus.— Eine Bagatelle familiärer Natur gab dem Faͤbrikarbeiter Hch. Pfläſterer von Weinheim, wohnhaft in Neckarau, am 15. April d. J. nachts Veranlaſſung, in der Schulſtraße auf den Schloſſer Ludwig Tron loszuſtechen, der durch einen Stich in die linke Hand verletzt wurde. Die vorgebrachte Behauptung, daß er in Not⸗ wehr gegenüber Tron gehandelt habe, wird nicht ſtichhaltig befunden und Pfläſterer zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Mo⸗ naten verurteilt. Freiburg, 11. Juni. Das Schöffengericht verhandelte heute gegen den Milchbändler Frauz Stehle, den man in der zweiten Hälfte des März am Hauptbahnhof dabei ertappte, als er in die gefüllten Milchkannen, die für den Milchvertriebsverein beſtimmt waren, eine Flüſſigkeit, das ſog. Kälberbab, ſpritzte, wodurch die Milch in kurzer Zeit gerann und zum Verbrauch im Haushalt untauglich wurde. Der Anklage zufolge ſollen es ungefähr 6000 Liter Milch ſein, die mit dem Labſtoff vermiſcht wurden, die Geſamt⸗ höhe des Schadens wird auf 1300 ,/ berechnet. Der bisher nicht vor⸗ beſtrafte Angeklagte Stehle gab zu, in der Zeit vom 20. bis 22. März die Manipulationen an den Kannen vorgenommen zu haben, vor dieſer Zeit habe er nie etwas derartiges gemacht. Als erſter Zeuge wurde der Geſchäftsjführer des Milchvertriebsvereins, Herr Schramm, vernommen, der im Zuſammenhang ſchilderte, wie man dem Treiben Stehles auf die Spur kam. Schon im Jannar ſeien beim Milch⸗ vertriebsverein auffallend viele Klagen über das Sauerwerden der Milch eingelanſen. Beſonders häuſig waren die Klagen über die Milch, welche Landwirt Scherer in Broggingen lieſerte. Namentlich bezüglich der Milch, die den Kunden vom Bagußhof direkt ins Haus gelieſert wurde häufte ſich Reklamation auf Neklamation. Als man den Landwirt Sch. davon benachrichtigte, behauptete er, er liefere die Milch in gutem Zuſtande ab, er war ſogar der Meinung, der Milch⸗ vertriebsverein nehme ſelbſt irgend etwas mit der Mil 20. März ſah der Kontrolleur des Milchvertriebsvereins, daß ſich Eer.05 u. Neue Rartoffel..... ea N 7f ef ich vor. Am Stehle an den Kannen des Vexeins verdächtig zu ſchaffen machte; das machen verſuchte. Als Sachverſtändiger ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes, Dr. Korn, vernommen. welche Stehle bei ſich trug, ſei mit kräftigem Lab gefüllt gewef kleines Quantum, ſchon 5 bis 6 Tropſen, genſige, den Inhal großen Kanne zum Gerinnen zu bringen. Mit den 20 Gramn ſich in dem Fläſchchen befanden, hätte man große Mengen Milch derben können. Der Sachverſtändige iſt der Anſicht, daß ſcho März mit Lab operiert wurde. Der öffentliche Ankläger, Am Dr. Künſtle, führte aus, er ſei der feſten Ueberzeugung, Steh lange vor dem 20. März der Milch Lab zugeſetzt. Die Tat habe kr der ganzen Stadt große Entrüſtung hervorgerufen. Er intr eine Gefänguisſtrafe von 6 Monaten. Stehle wurde zu er fänguisſtrafe von 10 Wochen verurteilt. Wie at Urteilsbegründung hervorgeht, nahm das Gericht als erwieſe daß Stehle in ſieben Milchkannen Lab ſchüttete, außerdem wax Ueberzeugung, daß er auch vor dem 20. März die Milch Weiſe beſchädigte. Sportliche Rundſchau. Aviatik. * Wiederaufnahme des Nordweſtfluges. In der in He abgehaltenen Sitzung hat die Nordweſtgruppe des Deutſche fahrerverbandes beſchloſſen, den Nordweſtflug wieder zunehme n. Ruderſport. * 27. Mainzer Ruder⸗Regatta. Bei der Großen Regatt Mainzer Rubervereins, die am nächſten Sams tag, den 15 und Sont tag, den 16. Juni ſtattfindet, kommen im Ganzen 19 Rennen zu Austrag, 3 im Einer, darunter die Meiſterſchaft vom Rhein und das Reunen um den altberühmten Rhein⸗Pokal, 2 im Zweier, 11 Vierer und 3 im Achter. Wahrlich ein hochintereſſantes ſp Die S liches Schauſpiel, denn es werden nicht weniger als 22 Zweier, 70 Vierer und 12 Achter mit 500 Rudexern die Rieme⸗ einander kreuzen! Die Rennen beginnen am Samstag um 4% und am Sountag um 3½ Uhr und ſind an beiden Tagen um zu Ende. Am Abend des erſten Negattatages findet im Cafe und auf dem zum Feſtraum erweiterten Tritonplatz ein gro feſt mit Militär⸗Konzert ſtatt. General⸗unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, den 13. Juni 1912. Dieser Verkauf findet nur in statt, im Interimsladen unserer Spezjal-Abteilung Gardinen Linoleum eto. — 5 Engl. 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Am Samstag, den 15. Juni findet eine chtigung der Zigaretteyfabrit von Batſchart in Baden⸗Baden d der ee von Stolzenberg in Oos ſtatt. Ab⸗ rt„20 Uhr vormittags. Verſammlung der Teilnehmer.00 Uhr mittags. Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. Mertens wird am nerstag, den 13. Juni, abends—7 Uhr, im Saal 2 der Han⸗ I8.Hochſchule eine Vorbeſprechung abhalten. Dampferfahrt nach Speyer. Die bieſige Ortsgruppe des utſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Vorbandes veranſtaltet kommenden Sonntag mit dem Dampfer„Mannheimia“ Jahrt nach Speyer. Abfahrt 1½ Uhr nachmittags Rheinbrücke aus. Während der Fahrt und auch in pever, wo im Wittelsbacher Hof eingekehrt wird, ſpielt die Nuſikkapelle„Eintracht“.(Näheres Inſerat.) 2 Das bekannte Muſikhaus F. Schwab jr., „wurde auf der in Kaiſerslautern vom 23. 18 N ſtattgefundenen Hotit und Gaſtwirtefachaus⸗ tellung mit der goldenen Medarte ausgezeichnet. All⸗ tige Anerkennung fanden die dort gusgeſtellten neueſten hterloſen Sprechapparate, welche in Klaus und Wiedergabe under der Grammophontechni! ſind. Rekruten⸗Riegen. Die Generalmuſterunden ſind zur Zeit ie und ſo mancher wird im Spätjahr des Kaiſers Rock müſſen, um als Vaterlandsverteidiger ausgebildet zu Für dieſe iſt es höchſte Zeit, ſich einem Turnverein an⸗ n, um die wenigen Wochen dazu zu benützen, ſich tens einigermaßen auf den bevorſtehenden oft ſehr harten orzubereiten. Daß ein turneriſch geübter Rekrut viel über die erſte und ſchwerſte Zeit des Militärdienſtes bin⸗ 6 ſte bekannt ſein. Ein Turner findet ſich viel ſo vielen ungewohnten Sichunterordnenmüſſen iſt auf dem Turnplatz daran gewöhnt worden, nzugliedern und ſeinem Vorturner zu gehor⸗ on viel gewonnen. Der hieſige Turn⸗ allfährlich im Juni ſogenannte Rekruten⸗ Anter der Leſtung ehemaliger Militärs(Un⸗ Abenden der Woche in den wird den hieſigen Rekruten hiermit dringend empfohlen, ſich dieſen Riegen alsbald anzuſchließen. * Eine ſüddeutſche Marinetagung findet in der Zeit vom 30. Auguſt bis 2. September in Heidelberg ſtatt. Gleich⸗ zeitigt begeht der Heidelberger Marineverein an dieſen Tagen ſein ähriges Stiftungsfeſt. Zu der Veranſtaltung ſind alle ehemaligen Angehörigen der kaiſerlichen Marine eingeladen. Kus dem Großherzogtum. Heidelberg, 12. Juni. In der vergangenen Nacht verſuchte eine anſcheinend geiſteskranke Frau das hieſige Amtsgericht in Brand zu ſetzen. Sie hatte eine Kanne Teer an der Türe des Haupteinganges ausgeleert, unter der Türe Papier durchgeſchoben und verſuchte darauf, die Maſſe durch brennende Streichhölzer anzuzünden, Der Poſten vor der Kaſerne wurde auf das Treiben aufmerkſam und wollte die Brandſtifterin verhaften. Dieſe wußte ſich jedoch durch die Flucht ihrer Verhaftung zu entziehen, doch iſt der Name der Täterin bekannt. Sie hatte früher ſchon des öfteren anonyme Briefe an die Staatsanwaltſchaft ge⸗ ſandt, in denen ſie die Mitteilung machte, der Kaſten— da⸗ mit meinte ſie das Gebäude des Landgeriehes— gehörte an allen vier Ecken angezündet.— Eine am Montag abend im neuen Bahnhofsgebiet aufgefundene Leiche wurde als die⸗ jenige des früheren Steinbruchbeſitzers Mehl aus Sulzfeld erkannt. Mehl lebte früher in ſehr guten Verhältniſſen. Durch verſchiedene Unglücksfälle verlor er ſein Vermögen und griff nun hier zum Reyolver. Heidelberg, 12. Juni. In der Schlägerei⸗ affäre vom letzten Donnerstag auf Freitag Nacht am Heu⸗ markt, bei der ein Angehöriger der hieſigen Burſchenſchaft „Frankonia“ durch einen Meſſerſtich verletzt wurde, ſind bereits ſechs Verhaftungen erfolgt, doch wurde der Meſſerheld noch nicht ausfindig gemacht. Der Verletzte konnte geſtern be⸗ veits das Bett verlaſſen.— Zu dem Sittlichkeitsver⸗ gehen auf dem Heiligenberge, das vor etwa 14 Tagen von einem hier auf Urlaub weilenden Soldaten an einer Studentin verſucht wurde, erfährt die„Heidelberger Zeitung“: Als Täter kommt der beim 142. Inf.⸗Reg, dienende Musketier Engelhardt 1 200 0 oit, Muster d Inlaid-Linoleum abn. brese zuster auren ug 275 MANNHEIxN Verkauf dieser Sachen nur in „eeeeee e ee eeeeee eee ee e e Prolge ngtio Nur so weit Vorratl P 2 geldesen ees ee 5 — Heidelberg, 12. Juni. hat ſich geſtern abend an der Karl⸗Theodor⸗Brücke ein chreck⸗ liches Unglück ereignet, das den Tod eines 8 Jahre alten Kna⸗ ben zur Folge hatte. Drei Kinder machten ſich unbeauſſichtigt am Brückengeländer nach der Schloßſeite zu zu ſchaffen. Sie liefen an der Außenſeite des Eiſengitters entlang bis zum erſten Steinpfeiler, an dem ſie ſich emporziehen wollten, um wieder auf die Brücke zu gelangen. Dabei ſtürzte das Söhnchen des Dachdeckers Löffler, wohnhaft an der Kettengaſſe, neun Meter tief ab, trug eine Schädelzerſchmetterung und einen Genickbruch davon und war ſofort tot. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mutterſtadt, 12. Juni. Auf der Staatsſtraße in der Nähe des Or⸗ Aſſenheim wurde am verfloſſenen Sonn⸗ tag ein Radfahrer in der Perſon des Raſierers Heinrich Funk von Rödersheim von einem Automobil aus Pirmaſens erfaßt und erheblich verletzt. Der Verletzte iſt nunmehr geſtern morgen ſeinen Verletzungen erlegen. Landau, 12. Juni. Größeren ſchlagungen von Hafer iſt man beim hieſigen Propiantamte auf die Spur gekommen. Ein ent⸗ laſſener Knecht eines hieſigen Fuhrunternehmers erſtattete beim hieſigen Proviantamte die Anzeige, daß ſein Herr des öfteren Hafer von militäriſcher Seite bezogen habe, wobei es nicht mit rechten Dingen zugegangen ſein könne. Die ein⸗ geleitete Unterſuchung ſtellte feſt, daß der Fuhrunternehmer, der außerhalb der Stadt ſeinen Wohnſitz hat, durch militä⸗ riſche Fuhrwerke mit den nötigen Begleitmannſchaften ganze Wagen voll Hafer geliefert bekam. Vermittler war der in den 60er Jahren ſtehende Proviantmeiſter ſelbſt, der den Hafer aus den Magazinen aufladen und zu dem Fuhrunter⸗ nehmer für billigen Preis verbringen ließ. Es ſoll ſich hier um die Beiſeiteſchaffung von mehreren hun⸗ dert Zentnern Hafer handeln. Es ſollen an den Fuhrunternehmer auch ſchon in früheren Jahren die Hafer⸗ lieferungen erfelgt ſein. Der Proviantmeiſter, der einen Unter⸗ geſtört in das Garn Beim Spielen 92 755 Kindern Selbſtmordperſych verſuchte, wurde heute als geiſtes⸗ Mannheim, den 13. Juni 1912 0 5 Wenn mein M 890 Füddentsche Bank Abieilung der Pfälzischen Bank. D 4,%0. Mannbheim. D 4, 9ſ/10. Bade⸗Einrichtungen, neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ. Aus⸗ führung zu bllülgſtes Preiſen. E 7, I5o part. 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In den mondänen Bäder um das Haar feſtzuhalten, dann feſche ſogenannte Zigcaner⸗Nach ſeinem Tode ging das Gerücht, er habe die Angeſtellten der Normandie entſaltet 55 92955 ein reiches mützen und viele andere Formen. ee e reich i is ge— Einer, der an ſeinem Leichenſchmauſe teilnimmt. Das Weiſe bedacht. Zur Eröffnung des Teſtaments wurden d und man kann, ſo wird uns aus Paris geſchrieben, die neueſten b, an üſcht 155 Augeellee ee e e 1ent Rüftungen bewundern, in denen die eleganten Damen den friedliche kleine Dörflein Courmont in der Nähe von Caen hat ngeſtellten 3 r Wer an das Hauptl n 855 703 ſei jerre Rotin, der arme Firma berufen, und hier verlas der Teſtamentsvollſtrecker ein Kampf mit den Gewalten Neptuns aufnehmen. Freilich laſſen]nun ſeine Senſation, und der gute alte Pierre Rotin, a ſeßten Willen des Erblaſſers, der beß den Auſeſenden die Toiletten, in denen die modernen Nixen ſich dem naſſen Jumdpenſammler, genießt auf zwei oder drei Tage das Be⸗] Rührung und Dankbarkeit, aber naturgemäß auch großen Element anvertrauen, nicht viel von den Forderungen verſpü⸗ wußtſein, ein berühmter Mann zu ſein. Dieſer gute alte Pierre, bel auzlöſte; 9 inkel hat ſein gantzes Geſchäft, das auß 112 ren, die der edle Schwimmſport an die Kleidung ſtellt. Wie der ſtets gern einen Schnaps über den Durſt trank, war nie ein als%½ Millionen Rubel(zehn Millionen Mart) abgeſcch ſo oft in der Mode, triumphiert der Luxus über die praktiſche] Geiſtesheld geweſen, ſondern nur ein armer Teufel, den das wird, den Angeſtellten vermacht, die mindeſtens fü Nützlichkeit, und die eleganteſten der neuen Modelle für Bade⸗ ganze Dorf neckte und aufzog und deſſen Leichtgläubigkeit ein] Jahre im Geſchäft gedient haben, damit ſie es als ihr Eigen⸗ koſtüme ſind ſo reich geſchmückt und mit ſo viel Feinheit gear⸗ jeder auf ſeine Beiſ an nähren ſuchte. Aber faſt wäre in dieſen zum weiterführen. Der Anteil eines jeden Einzelnen ohn beitet, wie die ſchönſten Promenadekoſtüme, durch die die Damen Tagen aus dem Satyrſpiel eine Nagödie geworden. Seit Wo⸗ Unterſchied ſeiner Tätigkeit wird berechnet nach ſeinem nachmittags beim Kurkonzert die ungeteilte Aufmerkſamkeit auf chen ſchon berrſcht in dem friedlichen Courmont eine unge⸗ gehalt, multipliziert mit der Anzahl ſeiner Dienſtſahre. Die ſich ziehen. Die Form der neuen Badekleidung hat ſich gegen wohnte Aufregung. Dreimal hintereinander flog der rote Hahn jenigen, die weniger als fünf Jahre im Geſchäft tätig ſind, die früheren Jahre wenig verändert; Tunika und Kniehoſe ſind ins Dorf, und jedesmal niſtete er auf dem Hofe des reichen erhalten 100 000 Rubel, die gemäß Gehalt und Dienſtzeit unter im gewöhnlichen Stil gehalten. Der Hauptakzent liegt auf der Bauern Robert, den alle haßten und fürchteten, weil er ſo hart⸗ ſie verteilt werden, die Armen Moskaus ebenfalls 100 00⁰ Eleganz des Schnitts und der Fülle der Garnierung, und dieſe herzig, ſo geizig und doch ſo reich und mächtig war. Das letzte Rubel. Man ſtellte einen Keberſchlag auf, wie viel auf jed Einzelheiten ſind ſo ſorgfältig bedacht und ausgearbeitet, daß Mal aber brannte der ganze Hof nieder, und ſchauernd flüſter⸗ bommen warde⸗ es erwies ſich, daß alle Angeſtellten, auch di zur Anfertigung eines ſolchen Koſtüms viele Proben notwendig ten ſich die alten Weiber heimlich zu, der Gottſeibeiuns ſelber Auflader, Packer, Sortienen bis Zum letzten find und die individuelle Note auch in dieſen früher ſo uniform ſei gekommen, um Roberts Hof durch Feuer zu Aſche werden 3u ſchweige denn die Buchhalter, 1 gehaltenen Gewändern den Sieg errungen hat. Schon farbig laſſen. Aber das Bolt iſt abergläubiſch, und als die erſte Furcht führer, über Nacht zu— 5 e 285 12155 5 10 find die Koſtüme ſehr fein durchkomponiert; ſo trägt man z. B. vorüber war, gewann die gute Laune wieder die Oberhand und Kategorien zu reichen euten geworden ſind. orſch ide ü i0 16 i i des Teſtamentsvollſtreckers beſchloß man, eine Aktieng⸗ eine Tunika von ſchwarzer Seide über Kniehoſen, die tief bur⸗ man ſann auf Kurzweil. Der alte Pierre Rotin war vom iden de Aeien mglchſt in den Oa purn leuchten; der kurze, ſchwarze Rock iſt geſchlitzt und die Maitre Robert einſt vom Hofe gewieſen worden, weil er für Die Anheſte Aten beß chloſſen e Verſtor Heng Schlitze ſind mit ſchwarzer Borte umſäumt, die zu dem Rot in altes Eiſer ein zu niedriges Angebot machte. Wir könnten dem 8011 95 1095 be Srabdenee pikantem Gegenſatz ſteht. Derſelbe Kontraſt wiederholt ſich in] dummen Pierre einen Schrecken einſagen! Und nun begann laſſen, ein Aſyl auf ſeinen Namen zu errichten adli dem purpurnen Seidengürtel, der die Tunika knapp in breiter man, dem leichtgläubigen armen Kerl zu erzählen, daß er ſicher⸗ alle Wohltätigkeitsanſtalten, die 117 an ähnki Form umſchließt. Zu dieſem Koſtüm gehört eine kokette Kappe lichen dem reichen Robert den roten Hahn aufs Dach geſetzt Weiſe weiter zu unterſtützen und zu dieſem Zweck 100 000 Ru 5 von waſſerdichter ſchwarzer Seide, deren purpurne Einfaſſung] habe. Ja, man habe ihn oft in der Nähe des Hofes geſehen. auszuwerfen. 15 das Geſicht wie ein leuchtender Schein umrahmt und ihm einen Und der Herr Kommiſſar in Caen habe auch gleich geſagt: luſtig⸗kecken Eindruck verleiht, während die ebenfalls purpurn]„Das war Pierre Rotin und kein anderer.“ Und nun würden— Der erſte Freiheitsbaum in China. Das neue Chi ſtrahlenden hohen Stiefel die ganze Toilette abſchließen. Seiden⸗]die Gendarmen kommen und ihn holen, mit großen ſchweren hat, wie die Optimiſten verſichern, ſeine Freiheit, aber bish ſtiefel ſind gegenwärtig die Senſation des Strandes; ſie ſchmie⸗]Ketten und engen kalten Handfeſſeln. Und der alte Pierre be⸗ fehlte noch der Freiheitsbaum. Dem iſt ee gen ſich fein um den Fuß und bieten zugleich mit ihrer feſten]gann es ſchließlich zu glauben, ſchlich nur im Dunklen an dender geiſtige Führer der ee e waſſerdichten Einlage einen praktiſchen Schutz gegen Steine[Häuſern enklang, und eines ſchönen Tages, es war am 18. Mat, 11 erſten 716 eee 1 5 105 8 10 en und ſpitze Muſcheln. Auch ſehr hohe Seidenſchuhe werden ge⸗ war Pierre verſchwunden. Am 20. ſand man am Brückenge⸗ Raer 8 5 e 5 ſchikais ab aunte n tragen, deren Knopflöcher in farbig kontraſtierender Seide ge⸗ länder den Hut des Alten und einen Tag ſpäter in einem Wei⸗ 15 En ee die ſild lichen Ppinge poct 995 halten ſind und deren bunte Schnürbänder unter dem Knie in dengebüſch am Flußufer ſeinen zerlumpten Rock. In der Taſche Ber fol 15 15 ai Ein 1 kie Juſtl einer graziöſen Schleife zuſammengeknüpft werden. Neben ſol⸗]aber einen Zettel:„Adieu, ich gehe dahin, wo keine Gendarmen 15 1 15 Shangb 5 Guilbert Reſd der Direltor, chen reichgarnierten Koſtümen, die gleichſam die„große Toilette“ ſind.“ Nach einer Woche ſchrieb dann einer, der mit der Feder tutes, 11 ſſen Feſte zu Ehuen des Meeres darſtellten, treten einfachere Schwimmkleider auf, leidlich umzugehen wußte, an die alte Mutter des Selbſtmör⸗ neuen Chinas, und in aller Form traten hier die Männer die aber deshalb des pikanten Reizes nicht entbehren; ſie glän⸗Jders, wieder eine Woche ſpäter traf die alte Greiſin ein, und modernen Reiches der Mitte auch geſellſchaftlich in inte zen in feinen Farbentönen, unter denen Nattier⸗Blau und Chi⸗ nun, am Sonnabend, wurden die letzten Habſeligkeiten Pierres nale Kreiſe. Denn die Feier ſand in Shanghai ſtatt auf neſiſch⸗Blau bevorzugt werden; die Kniehoſen haben nicht den]und ſein Hund verſteigert. Sie hätten die dreizehn Franes, die Grund und Boden, den Franzoſen geſtiftet hatten, in häßlichen Gummizug, der ſie ſo plump an den Knien zuſammen⸗ gelöſt wurden, nie eingebacht, wenn nicht ein Liebhaber acht Hauſe, das mit chineſiſchem und amerikaniſchem Gelde preßt, ſondern ſind mit hübſcher Borte eingefaßt. Die Tunika] Franes für den Hund geboten hätte. Dann aber, nach voll⸗ war und inmitten einer Geſellſchaft, die nach engliſchem hat die Form einer Soutane und iſt um die Taille mit einem brachter Arbeit, hielt man den Leichenſchmaus, und die Schnaps⸗ begründet iſt. Auf den Tiſchen prangten die engliſche gefälteten Gürtel aus blauem Taft zuſammengehalten. Im gan⸗ becher machten die Runde, während die alte Mutter am Kopfende franzöſiſchen, amerikaniſchen und die deutſchen Farben, zen herrſchen die dunklen Farben vor; nur ſelten ſieht man helle präſidierte. Plötzlich wurde Pierres Hund unruhig, lief aus alle Weltſprachen waren zu hören. Aber der Gipfel Töne. Am häufigſten erſcheint in dem breiten Kragen ein lich⸗[dem Zimmer, bellte und heulte: und drei Minuten ſpäter ſtapfte Feier war doch, wie die„Illuſtration berichtet, die Pfla terer koloriſtiſcher Akzent. Dieſe tiefgehenden kleidſamen Kragen der alte Pierre Rotin, deſſen Ableben man würdig feierte, ins]des erſten chineſiſchen Freiheitsbaumes. Es war eine Pa werden dann bis zur Taille in der Form von langen Revers Zimmer. Drei Wochen hindurch hatte er im Walde gehauſt, ſich in den Gärten des Internationalen Inſtitutes wurde ſie geſ fortgeſetzt. Auf die Wirkung ihrer ſchlanken Taille verzichtet] von Wurzeln und Früchten ernährt, bis Hunger und Not ihn und als Erſter mußte Sunyatſen zum Spaten greifen, um die Modedame nicht, wenn ſie ins Waſſer geht. Der ſtraffge⸗ ſchließlich auf die Landſtraße trieben. Und als hier zwei Gen⸗ ſymboliſchen drei Stiche zu tun und dann drei Schaufeln Er zogene breit gearbeitete Gürtel betont die Taillenlinie und der darmen vorübergingen, ohne ihn zu verhaften, da gab dem lae ſchütten, auf daß Chinas Freiheit wach untere Teil der Tunika iſt anliegend gearbeitet, mit einer Paſpel[alten Pierre das Bewußtſein ſeiner Unſchuld wieder Mut, und ühe und gedeihe odet Borte aus farbigem Band abgeſchloſſen. Entzückend ſind er kehrte heim: gerade zur rechten Zeit, um noch an ſeinem die Kopfbedeckungen, die die Damen für das Bad anlegen. Da! Leichenſchmauſe teilzunehmen eine neuartige Haushaltſeifſfe von fabelhafter Waſchkraft Stück 20 Pf Anz. Ohne Sodal! Die Reinigungswirkung iſt einfach fabelhaft. Selbſt durch und dureh verſchmutzte Wäſche wird mit Navo⸗ Seife bei ſpielend leichter Arbeit wie neu. Einpfindliche Stoffe wie Seide, Wolle, Spitzen, Gardinen u. ſ. w. bleiben vollſtän unverändert. Wein Einlaufen! Nein Farbenverblaſſen! 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