Wonnement: 70 pfg. monatlich, zringerlohn 50 Pfg. durch die Joſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 4 Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. anſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile%e1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; der Stadt Mannheim und Umgebung 5 998 7. 1 2 155 5 90 25 38 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaftz Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. eeeeeeeee Nr. 270. Mannheim, Donnerstag, 13. Juni 1912. Anzeiger celegramm⸗Adreſſe; „Seneral-Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 344 Redaktion 577 Exped. u. Verlagsbuckhölg. 218 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin ——— 2 (Abendblatt.) —————— r —— der Bund der echt preußiſchen Leute. Berlin, 12. Juni. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) In der„Kreuzzeitung“ iſt bekanntlich vor einer Woche zur Gründung einer Preußenvereinigung geruſen worden. In der„Kreuzzeitung“, nicht von ihr. Aber das Haupt⸗ organ der preußiſchen Konſerpativen ſteht doch— was im übrigen wohl zu begreifen iſt— mit ganzem Herzen und ganzem Gemüt hinter der Gründung, oder(da ſo hoch ſelbſt die vereinigten Preußen noch nicht ſchießen) hinter dem Plan zu ihr. Und ſo hat ſie ihn ſeither faſt Tag um Tag liebevoll kommentiert. Zuletzt in ihrer Wochenſchau vom Sonntag, wo ſie berriet, daß der Heerrufer als Juriſt in Hannover wirke und die neue Vereinigung unter anderem beſtimmt ſei— wir zitieren aus dem Gedächtnis— eine Junkerſchutztruppe zu werden. Dieſer Hannoverſche Juriſt iſt für das Projekt ungemein charakteriſtiſch. Juſt in dieſem Milieu— den Ausdruck örtlich und zeitlich begriffen— hakten wir den Ver⸗ faſſer gleich geſucht. In jener ſtudierten Oberſchicht, die, weil ſie ſelber durchaus unpolitiſch iſt, bei der Betrachtung der öffentlichen Angelegenheiten ſich von Stimmungen, geſell⸗ ſchaftlichen Vorurteilen und Rückſichten leiten läßt, in einem halben Dutzend patriotiſcher Vereine ſich redneriſch oder zahlend betätigt, die Sozialdemokratie fürchtet wie ſonſt nichts auf der Welt, im übrigen aber über Zweck und Ziele der politiſchen Arbeit ſich nie klar wurde, wohl nicht einmal klar zu werden verſuchte. Es gehört heute nun einmal zum guten Ton boruſſiſch ſans phräſe zu ſein. Wie dieſe Stim⸗ mung aufgekommer iſt, iſt nicht ganz leicht zu ſagen. Aber vorhanden iſt ſie, und ihr Verbreitungsgebiet reicht erheblich weiter, als das der konſervativen Parteigeſinnung. Dieſe aus Romantik und einem gewiſſen Aeſthetizismus gewobene Stimmung iſt ſeither im deutſchen Norden ſtändig gewachſen, ohne daß(wie das bei Erſcheinungen, die in der Gefühls⸗ ſphäre wurzeln, nebenbei meiſtens zu ſein pflegt) für ſie irgend ein wirklicher Anlaß zu finden wäre. Es geht Preußen nicht ſchlecht und ſeiner Junkerkaſte erſt recht nicht. Wir für unſer Teil zählen nicht zu den Feinden des preußiſchen Adels; wir wiſſen, daß unter ſeinen Angehörigen Männer von hoher perſönlicher Liebenswürdigkeit, von ernſtem Pflichtgefühl und ſtarker Begabung zu treffen ſind. Immerhin wird man doch wohl die Vermutung ausſprechen dürfen, daß die Beteiljgung dieſes Adels an den Reichs⸗ und Staatsgeſchäften und ſein Einfluß auf ſie zu der Summe der vorhandenen Talente in keinem rechten Verhältnis ſteht. Genau das Gleiche gilt dann auch von Preußen ſelber. Wer außer den Welfen und den bahriſchen Wäldnern wird verkennen mögen, was Preu⸗ ßen, ſeine Beamten, ſein Heer und ſein Könighaus für den Aufbau des neuen Reiches geleiſtet haben. Aber man wird doch zugeſtehen müſſen, daß Preußen in ſeinem Neubau dafür auch Belleetage wohnt. Und wenn auch das noch bei dem Gewicht ſeiner Staatsperſönlichkeit und leiner Leiſtungen hin⸗ gehen mag: daß es ſeine Eigenart doch wohl ſtärker auslebt (ſoweit derlei Dinge und Beziehungen ſich überhaupt zahlen⸗ mäßig ausdrücken laſſen) als ihm prozentualiter zukäme. Wer einigermaßen mit der Vorgeſchichte verſchiedener Reichsgeſetze und den Interna des Bundesrates vertraut iſt, weiß zudem, wie oft die beſten Abſichten der Reichsverwaltung von den preußiſchen Inſtanzen durchkreuzt worden ſind; und wie mancher Staatsſekretär den weſentlichſten Teil ſeiner Kraft im Kampfe mit mächtigen preußiſchen Reſſortchefs aufge⸗ braucht hat. So liegen die Dinge doch in Wirklichkeit und deshalb wird man den Männern, die zum Preußenbund zu Junker⸗ ſchutz und Judentrutz aufrufen, mit Maria Stuart ſagen dürfen:„Was weint Ihr, warum klagt Ihr?“ Ohne Frage: beliebter iſt Preußen— zumal in den letzten Jahren— nicht beti den ſüddeutſchen Bundesbrüdern geworden und es mag auch richtig ſein, daß aus jenen Kreiſen an Preußen und ſeinen Inſtitutionen manche abfällige Kritik geübt worden iſt. Aber um dieſe Kritik richtig einzuſchätzen, ſoll man ſich doch erinnern, daß auch der Süden durch Preußen und von Preußen regiert wird. Darum iſt die Reform des preußiſchen Wahlrechts auch eine ſo eminent geſamtdeutſche Angelegen⸗ heit. Die preußiſchen Miniſter, die vor dieſer Klaſſenkammer reſſortieren und ſich ihr anzupaſſen das ganz natürliche Be⸗ ſtreben haben, legen eben ſo und ſo oft ihre Hand auch auf Reichsangelegenheiten, auf Dinge, die den Badenern, den Württembergern und ſo fort ins Fleiſch ſchneiden. Nun iſt ja wohl nicht anzunehmen, daß der Preußenbund großen Zulauf haben wird. Stimmungen verdichten ſich nicht ſo leicht und im Handumdrehen zu Taten. Aber auch dieſe Stimmungen ſchon dünken uns bei der Natur unſeres Reiches nicht ungefährlich. Kein nachdenklicher Beobachter vermag ſich mehr der Empfindung zu entziehen, daß dieſes von dem Haß, dem Neid und Uebelwollen der ganzen Welt umwogte Reich ernſten Prüfungen entgegengehen kann. In ſolchen Zeitläuften ſcheint es uns geradezu ein Verbrechen an der deutſchen Nation, die ohnehin vorhandenen zentrifugalen Kräfte noch ausdrücklich wach zu rufen. Mehr als je ſind Einheit und Geſchloſſenheit und einmütiger Sinn uns von⸗ nöten. Und nicht Preußen wollen wir ſein in Ueberheblich⸗ keit und Phariſäertum, ſondern vor allem Deutſche! Der Zwiſt in der württem⸗ bergiſchen Sozialdemokratie. 5 Stuttgart, 13. Juni. (Privat⸗Telegramm) In der geſtern in Dinkelackers Saalbau abgehaltenen Mitgliederverſammlung des Sozialdemokratiſchen Vereins Stuttgart, die ſich mit den jüngſten Vorgängen in der Partei Zu⸗ legten Aeußerungen nicht gebrau cht habe. Dann be⸗ ſchloß die Verſammlung, an dem Aus ſchluß a ntr„ gegen den Genoſſen Skalsky feſtzuha lte n, während der Landesvorſtand nur eine ernſte Rüge gegen Skalsky aus⸗ geſprochen hatte.(Skalsky hatte in einer Parteiverſamm- lung einem Genoſſen eine Ohrfeige gegeben.) Und dann ging man zu den Göppinger Vorgängen über. Vor Eintritt gab Weſtmeyer nach dem Bericht, der offendar nicht von der Redaktion der„Tagwacht“ herrührt, bekannt, daß der Parteivorſtand ſein ſtarkes Mißfallen über das Stattfinden der heutigen Verſammlung und die Behand⸗ lung der Göppinger Sache ausgedrückt habe und die Ver⸗ leſung des betr. Briefes des Parteivorſtandes wurde mit Oho⸗ rufen begleitet. Der Parteivorſtand Hildenbrand bot ſeine ganze Ueberredungskunſt auf, um die Genoſſen zu veran⸗ laſſen, die Frage zurückzuſtellen, vergebens. Mit 588 gegen 355 Stimmen wurde beſchloſſen, die Sache vorzunehmen, was denn auch geſchah. Ueber die Debatte, an welcher der Landes⸗ vorſtand ſich nicht beteiligte, geht der Bericht lakoniſch hin⸗ weg und beſchränkt ſich in der Hauptſache darauf, eine lang⸗ atmige Reſolution mitzuteilen, die gefaßt wurde. Es heißt in derſelben, daß die von den Ulmer Genoſſen geſtellten und von dem Landesvorſtand unterſtützten Bedingungen einen Verſuch bedeuten, der Güppingerradikalen Arbei⸗ terſchaft unter Ausnützung ihrer mißlichen finanziellen Lage ein opportuniſtiſches Blatt aufezu drängen. Darum nehme die Parteiverſammlung mit Genugtuung Kenntnis von der Erklärung des Partei⸗ vorſtands, daß er von einer Sanierung des Göppinger Blattes auf Grund der Ulmer Bedingungen abſehe. Weiter w den Genoſſen Schepperle, Weſtmeyer, Talheimer und Radei für die mutige Erfüllung ihrer parteigenöſſiſchen Pflicht de Dank ausgeſprochen. 7 Heute findet hier eine weitere Beſprechung der Vertreter des Berliner Zentralvorſtandes mit dem Landesvorſtand ſtatt, um die Göppinger Zeitungsangelegenheit ſo zu geſtalten, da die finanziell beteiligten Genoſſen nach Möglichkeit ſchad gehalten werden. politische Uebersicht. Mannheim, 16. Juni 1012. Zeutrum und Nationalliberale. Auch die„Köln. Volkszig.“ äußert ſich heute zu der „Liebesantrag“ des„Hannov. Cour.“ Sie meint: Daß das Zentrum im Reichstag oft, in früheren Zeite gar ſehr oft mit den Liberalen zuſammengegangen iſt, iſt r und von unſerer Seite niemals beſtritten worden. Scho dürfte Beweis genug dafür ſein, daß es beim Zentrum an V fährigleit zum poſitiven Zuſammenarbeiten mit den Nationa i ralen für manche Fragen nicht fehlt. Eine Bedingung freili das Zentrum ſtellen: Die Nationalliberalen müſſen dafür daß ihre Jungliberalen das Paktieren mit der Sozialder aufgeben und ſich mit in die Reihen der Parteien ſtellen, die es 4 Feuilleton. Dichterhuldigungen. Von Eugen Iſolani. Gerhart Hauptmann erfährt in den Tagen vom 14. bis 17. Juni eine eigenartige Huldigung. Man führt in Goethes Theater zu Bad Lauchſtedt ſein Drama„Gabriel Schillings Flucht“ auf, gleichſam vor einem Kreiſe ſeiner Verehrer, die dort an die klaſſiſche deutſche Bühnenſtätte wallen, um ſich mit dem Dichter und ſeinem Werke in huldigender Verehrung für ihn zuſammenzufinden.„Auf den Haſardtiſch einer Premiere“ hatte der Dichter, wie er bei Veröffentlichung des Werkes ſagte, ſeine Schöpfung nicht legen mögen, es ſei„leine Angelegenheit für das große Publikum, ſondern für die reine Paſſivität und Innerlichkeit eines kleinen Kreiſes. Eine„Aufführung voll⸗ kommenſter Art im intimſten Theaterraum“, die der Dichter als elnen unerfüllbaren Wunſch anſah, wird nun dem Wreke zuteil werden, und ſchon, daß ſich Freunde des Dichters liebevoll be⸗ mühten, ibm den Wunſch zu erfüllen, darf als eine ſchöne Hul⸗ digung ſeines Dichtergenius angeſehen werden, die nun zweifel⸗ los in dieſen Tagen ihre Fortſetzung finden wird in den Aus⸗ brüchen jubeinder Anerkennung, die die nach Lauchſtedt gewan⸗ derten Verehrer Hauptmanns dieſem dort bezeigen werden. Derartige Maſſenhuldigungen erlebten wohl nur wenige Dichter. Sie ſind nicht immer den bedeutendſten Poeten zuteil geworden, und denen, die man ehrte, huldigte man nicht immer aus Begeiſterung für ihre bedeutendſten Werke. Während wohl Goethe niemals eine derartige Maſſenhuldigung erfuhr, war der volkstümliche Schiller mehrmals der umjubelte Gegenſtand ſol⸗ cher Feiern, und einmal ſogar an derſelben Stätte, an der man aun Gerhart Hauptmann feiern wird. Das war im Jahre 1803; „Braut von Meſſina“ aufführen zu ſeheit. Dichter begrüßt von den Muſenſöhnen, äuf die die Dichtung einen großen Eindruck machte. Freilich hatte der Himmel noch für eine Steigerung der Wirkung geſorgt. Mitten in der Vor⸗ ſtellung entſtand ein gewaltiges Gewitter, und man kann ſich denken, wie es wirkte, als unter Donners Rollen der Choran⸗ führer ſprach: „Wenn Wolken ſich türmend den Himmel ſchwärzen, Wenn dumpftoſend der Donner hallt, Da, da fühlen ſich alle Herzen In des furchtbarſten Schickſals Gewalt.“ Schiller ſelbſt ſaß in der Loge„wie verſteint“. Dann aber, als die Vorſtellung zu Ende, das Gewitter vorbei war, folgte eine unermeßliche Fröhlichkeit. Ein Teilnehmer berichtet:„Zu uns Hallenſer hatten ſich auch Leipziger und Jenenſer Studen⸗ ten geſellt, und als der unvermeidliche Ball überſtanden war, zogen wir zuſamt vor die Fenſter Schillers und brachten ihm ein Hallo mit Geſang und Muſik. Soviel wir konnten, rückten wir ihm auf die Stube, wo ſich der von uns tüchtig angelärmte Dichter burſchikos liebenswürdig benahm, wonach einer der unſrigen ihn keck einlud zu einem Mahle, das der reiche Vater eines Kommilitonen in ſeinem Gartenſaale uns anrichtete. Schiller lehnte zunächſt die Einladung ab, wurde aber dann von einer Deputation, als er eben ins Bett ſteigen wollte, doch noch zum Kommen bewogen; die Studenten halfen ihm bein An⸗ ziehen und brachten ihn dann in den Saal, wo die Kommenden ein überſchwängliches Jauchzen empfing. Der Dichter mußte eine Rede halten und Reden anhören, auch ſein Lied„Freude, ſchöner Götterfunken“ ward geſungen, und dem Händedrücken und Umarmen konnte ſich der Dichter nicht entziehen. Dann wurde der Dichter auf ſeinen Wunſch nur von wenigen und ohne Getöſe nach ſeiner Wohnung zurückbegleitet, während die Studenten weiter feierten bis zum bellen Morgen, dann es ſich aber Richt nehmen ließen, und Muſik zu ſtören.“ en we n Es war nicht die einzige jubelnde Huldigung, die 1 empfing. Mehrmals brachten ihm Jenenſer Studenten bei Auf; führung ſeiner Stücke in Weimar Ovationen, und beſonders ſtürmiſch war eine Huldigung, die ihm nach der Erſtaufführung der„Jungfrau von Orleans“ zuteil wurde, die in Leipzig am 11. September 1801 ſtattfand. Damals erwarteten zahlreiche Verehrer den aus dem Theater heimkehrenden Dichter und in belten ihm entgegen, Väter hoben ihre Kinder in die Höhe, um ihnen den Dichter zu zeigen; man reichte ihm die Hand und be grüßte ihn mit ſtürmiſcher Begeiſterung. Wohl kein Dichter durfte ſich ſo zahlreicher und lärmende Huldigungen erfreuen wie Jean Paul. Man wird ſich kaum heute noch davon eine Vorſtellung machen, welche Bewegung der Dichter des„Titan“ überall hervorrief, und wenn man ſich nach Ausbrüchen ähnlicher exaltierter Begeiſterung, wie er ſi beſonders bei den Frauen erregte, umſchauen will, muß man ſchon zu den Tonherven Liſzt und Wagner blicken. Als Jean Paul im Mai des Jahres 1822 nach Dresden kam glich ſein mehrwöchiger A⸗ſenthalt einem ununterbrochenen Feſte; Bankett folgte auf Bankett, Gartenfeſte und Bälle wur⸗ den veranſtaltet. Und das erging dem Dichter überall ſo, wohi er kam. Seit dem Jahre 1816 bis zu ſeinem Todesjahr 1825 ließ er ſich alljährlich anderswo feiern. Eine beſonders ſchön Huldigung war eine Neckarfahrt von Heidelberg nach den Hirſchhorn, am 13. Juli 1817, an der Studenten, Profeſſor Prinzen, ſchöne Frauen und Mädchen teilnahmen. Jean Paul ſchrieb darüber:„Mir war, als würden meine Romane lebend und nähmen mich mit, als das lange, halb bedeckte Sch kränzt mit Eichenlaub bis an die bunten Bänderwimpel, gleitet von einem Beiſchiffchen voll Muſiker, vor den Berg und Burgen dahinfuhr.“— Ein Dichter, der ebenfalls recht zahlreiche Huldigungen fing, war Juſtinus Kerner. Dazu trugen nicht nur ſein 2Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) als ihre vaterländiſche Pflicht betrachten, der roten Flut einen Damm entgegenzuſetzen. Wenn wir dieſe Redensarten in unſer geliebtes Deutſch übertragen, ſo ſagen ſie nichts anderes, als daß das Zentrum mit den Nationalliberalen nur auf Grundlage lungspolitik“ abzuſchließen geneigt ſein würde; dieſe aber freut ſich, ſo wie ſie auf der Rechten verſtanden wird, keiner Sympathie in irgendwie maßgebenden Kreiſen der nati liberalen Partei. Die Kreuz⸗Zeitung darf ſich alſo beru das Zuſammengehen zwiſchen Nationalliberalen und Zent wird auf abſehbare Zeit eine Bedeutung nach begrenzte Zwecke hinaus nicht gewinnen, das innere Verhältnis der Parteien nicht berühren; es entſpricht nur der parlamen⸗ tariſchen Zwangslage, aber es zielt nach Abſicht keines der Kontrahenten auf eine Umlenkung der politiſchen Kon⸗ ſtellation. Erhebungen der„Samm⸗ in ginnenſchiffahrtsbetrieben auf dem Rhein. ruhe und der Nachtarbeit in der Binnenſchiffahrt einer geſetzlichen Regelung empfohlen worden. Die Reichs⸗ regierung hatte beabſichtigt, zu dieſem Zweck zunächſt im Ge⸗ biet der Rheinſchiffahrt Erhebungen anzuſtellen, bei denen auch Vertreter der Schifferverbände gehört werden ſollen. Dieſe Erhebungen mußten jedoch vertagt werden mit Rückſicht auf die in der Rheinſchiffahrt entſtandenen Lohnkämpfe, weil es ſich nicht empfiehlt, derartige Erhebungen ſozialpolitiſcher Art in Zeiten ſolcher Erregung vorzunehmen. Es wird daher beabſichtigt, die Verhandlungen im kommenden Herbſt auf⸗ zunehmen. Erhebungen über die Arbeitszeit im Binnenſchiffahrts⸗ gewerbe ſind bereits vor einer Reihe von Jahren veranſtaltet worden. Auch der Beirat für Arbeiterſtatiſtik hat ſich mit der Frage eingehend beſchäftigt und vom Reichsgeſundheitsamt iſt ein Gutachten über die geſundheitlichen Verhältniſſe in der Binnenſchiffahrt erſtattet worden. Die von dem Beirat auf⸗ geſtellten Vorſchläge zur Regelung der Sonntagsruhe und der Nachtarbeit in Binnenſchiffahrtsbetrieben ſind dann zwiſchen Reichsregierung und den Regierungen der Bundesſtaaten eingehend verhandelt. Dabei hat ſich herausgeſtellt, daß ſich die Arbeitsverhältniſſe auf den verſchiedenen Waſſerſtraßen ſehr verſchieden geſtalten. Aus dieſem Grunde ſollen die Verhältniſſe in den ver⸗ ſchiedenen Flußgebieten einzeln unterſucht werden. Daß hier⸗ bei in erſter Linie die Rheinſchiffahrt in Ausſicht genommen t, liegt daran, daß gerade die dortigen Arbeitsverhältniſſe ielfach Anlaß zu Eingaben gegeben haben. Andererſeits be⸗ ehen in der Rheinſchiffahrt bereits eine Reihe von Tarif⸗ trägen zwiſchen den Betriebsunternehmern und den beitnehmer⸗Organiſationen, in denen teilweiſe auch die tachtarbeit und Sonntagsruhe geregelt iſt. Die für den erbſt in Ausſicht genommenen Verhandlungen werden unter iehung von Vertretern der beteiligten Regierungen und ntereſſenten ſtattfinden. Es wird dann erwogen werden, ſich empfiehlt, eine Regelung zunächſt für den Rhein in Ausſicht zu nehmen. Die Gewerbeordnung hat auch für ihre Beſtimmungen in Bezug auf die Geſtaltung der Arbeits⸗ äume und die Regelung des Betriebes im Intereſſe der Ge⸗ undheit der Arbeiter den Verwaltungsbehörden die Befugnis Durchführung für einzelne Anlagen überlaſſen. Eine nliche Regelung könnte auch für die Binnenſchiffahrt in frage kommen. rſt Zülom über Steuerfähigkeit und Veichtum. Aus Magdeburg wird den„Leipz. Nachr.“ berichtet: Einen weiteren Beitrag dafür, mit welchem Intereſſe rſt Bülow auch in ſeinem römiſchen Ruheſitze wichtigen en der Politik nachgeht, lieferte dieſer Tage der Vor⸗ nde des Magdeburger Nationalliberalen Vereins Fabrik⸗ itzer Volckmar Bartels in einem Berichte über einen Beſuch, er kürzlich in der Villa Malta abgeſtattet hatte. Fürſt low lehnte es zwar, getreu ſeiner bisherigen Haltung, in enswürdiger Weiſe ab, ſich irgendwie direkt zur Tages⸗ ik zu äußern, ging aber dann auf die wichtige Frage der erfähigkeit und des Reichtums der verſchiedenen Kultur⸗ u mit großem Ernſte ein, wobei er offenbar die günſtige ng Deutſchlands in dieſer Beziehung dartun wollte. Er s beſonders auf einen mit, wie er ſagte, großer Sach⸗ geſchriebenen Artikel des Pariſer Bankiers und zulär gewordenen Gedichte bei, ſondern auch der Umſtand, ſich ſein Heim, das berühmte gaſtfreie Kernerhaus, neben erühmten„Weibertreu“ befand, die auf des Dichters An⸗ ſtauriert worden war. Wenn Sänger oder Turner die ertreu beſuchten, brachten ſie auch dem Dichter eine Hul⸗ ig dar. Das geſchah zum Beiſpiel, als im Jahre 1846 aus Gauen Deutſchlands die Turner nach Heilbronn zum ngerfeſt gekommen waren. Dazu hatte Kerner ein Willkom⸗ gedicht gemacht, das an die Turner verteilt worden war. uf beſuchten ſie Weinsberg und brachten dem Sänger ein tändchen vor ſeinem Hauſe. Dann zogen ſie auf die Weiber⸗ wo fröhlich gezecht wurde. Als Kerner hinauf kam, er⸗ hallte ihm ein brauſendes Lebehoch entgegen, und Germain tternich aus Cöln, der ſich ſpäter als roteſter Revolutionär bemerkbar machte, ein Hüne von Geſtalt und Kraft, erfaßte und hob ihn, der mindeſtens zwei Zentner ſchwer war, treckten Armen hoch in die Luft und rief:„Damit ihr alle Juſtinus ſehen könnt!“ Unter freudigem Jubel ließ Kerner er lebenden Tribüne herab die Turner hochleben und einen Hut. 8 iner Huldigung recht drolliger Art, deren Gegenſtand rzählte einmal Kerner ſeinem Freunde Uhland. Sie ſei Kerners eigenen Worten erzählt:„Vor einigen Wochen ganz eigene Ueberraſchung. Da hielt ein Lieder⸗ einem Hauſe; der Vorſtand kommt herauf und ſagt: zichter Juſtinus Kerner?“—„Ja“, entgegnete ich e möglich.—„Wir ſind ein Liederkranz aus dem Gegend von Würzburg; ich habe meine Ferien Liederkranz eine Reiſe ins Württember. kalendern geſchildert hatte und It Nationalökonomen H. G. Levy, der kurz vor der Unterhaltung Aus t ſich die höchſt überraſchende Tatſache, in der„Revue des deux Mondes“ erſchienen war. dieſem Artikel ergib daß das von uns we Frankreich auf G vermögen von — N ſeines Reichtums immer bewundert ueſter Studien auf ein Natio gen In einer Zeit Steuerfähigkeit Deutſchlands ſtark im Vordergrunde der t Sollen da die Aeußerungen des F doch mehr bedeuten als das die Politik Beruf war? Könnten ſie nicht e nicht allzuſehr von kleinlichen Bedenken beeinfluſſen la ſondern entſprechend dem Vermögen leiſtungswillig darüber hinaus auch opferfreudig zu ſein? ———— Deutsches Reich. — Ueber den Stand der Vorarbeiten für ein neues Straf⸗ geſetzbuch erfährt die„Voſſ. Ztg.“: Die Kommiſſton zur Be⸗ ratung des Vorentwurfs zu einem deutſchen Strafgeſetzbuch wird zu Beginn des nächſten Jahres eine zweite Leſung des bis dahin durchberatenen Entwurfes vornehmen, die voraus⸗ ſichtlich ein halbes Jahr in Anſpruch nehmen wird. Daraufhin wird eine neue Kommiſſion berufen werden, um ein Einführungsgeſetz zum neuen Strafgeſetzbuch auszu⸗ arbeiten. Ob dieſe Arbeit der bisherigen oder einer kleineren Kommiſſion übertragen werden wird, ſteht zurzeit noch nicht feſt. Badiſche Politil. Von der badiſchen Beamtenpolitik. *Karlsruhe, 12. Juni. Die zur Beratung der zahl⸗ reichen Beamtenpetitionen von der Zweiten Kammer eingeſetzte beſondere Beamtenkommiſſion wird morgen nachmittag ihre Schlußſitzung abhalten. Sie hat die zahlreichen Petitionen ein⸗ gehend geprüft und ſucht den Wünſchen der Beamten nach Mög⸗ lichkeit entgegenzukommen. Wie nach der„Straßb. Poſt“ ver⸗ lautet, ſoll die Kommiſſion beſchloſſen haben, zu beantragen, das Klaſſenſyſtem, das namentlich bei den mittleren Be⸗ amten ſo viel Widerſpruch erfahren hat, abzuſchaffen. Darauf wird aber wohl die Regierung nicht eingehen, denn ſie hat im Landtag ſchon wiederholt erklärt, daß ſie eine Aenderung der Beamtengeſetzgebung, die erſt im Jahr 1908 eine durchgreifende Neubearbeitung erfahren hat, nicht ſchon jetzt wieder vornehmen werde. Dagegen wird ſie einem anderen Beſchluß der Beamten⸗ kommiſſion entſprechen und in dem demnächſt der Kammer vor⸗ zulegenden Nachtragsetat eine größere Zahl weiterer etats⸗ mäßiger Stellen aufnehmen. ANus Stadt und TLand. Maunheim, 18. Juni 1912. * Verſetzt wurde Profeſſor Gottlieb Goßweiler an der Realſchule mit Realprogymnaſium in Singen an die Oberreal⸗ ſchule in Pforzheim. Herr Polizeidirektor Dr. Korn hat beim heutigen Rapport von den Polizeikommiſſären und Chargierten Abſchied genom⸗ men. In einer herzlichen Anſprache gab er ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß er aus Geſundheitsrückſichten um ſeine Verſetzung einkommen mußte. Es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, von Mannheim zu ſcheiden, da er ſich in ſeiner hie⸗ ſigen Tätigkeit ſehr wohl gefühlt habe, wenn es ſein Geſund⸗ heitszuſtand nicht gebieteriſch verlangt habe. Herr Dr. Korn war voriges Jahr an einem Darmleiden ſchwer erkrankt. * Der Bau der elektriſchen Bahn Mannheim⸗Dürkheim ſchreitet in Dürkheim ſelbſt recht gut vorwärts. Es iſt nunmehr die Strecke von der Erpolzheimer Eiſenbahnbrücke bis zur Stadt fertig geſtellt. Eine ſehr wichtige Arbeit wird jetzt begonnen, in⸗ dem die Verbreiterung des Oſteinganges der Stadt an der Mannheimer Straße in Angriff genommen wird. Die dort ſtehende lange Mauer wird auf etwa fünf Meter weiter nach Norden verſetzt. Auch der Weſteingang nach Hardenburg zu wurde durch Abreißen der Drei Mühlen und neue Weganlagen verbreitert. Die Iſenach fällt in mehreren vortrefflich angeleg⸗ ten Fällen in ihr Bett hinunter. Die bedeutenden Arbeiten und Verbeſſerungen ſind dem modernen Verkehr entſprechend und ſehr wichtig. Mannheim, 13. Junk. * Beſitzwechſel. Di ſi ie hieſige Firma Jakob Feybel hat die Nierſteiner Mal ierige Frage che Sängerf fin 10 000 S * Deutſches Sängerfeſt. der für das 8 Alle ganzen Schwarzwald und weiter hinaus werden eingeladen und ſo bedarf es wohl keiner beſonderen Einladung an die Produ⸗ zenten, ſich an der Ausſtellung zu beteiligen und ſich baldigſt Wirte aus dem einen Platz zu ſichern. Proſpekte und Anmeldeſcheine ſind im Bureau in Villingen, Gaſthaus„Zum Schwanen“, koſtenfrei zu erhalten und werden Anmeldungen daſelbſt, ſoweit noch Platz vorhanden, entgegen genommen. *Von der Tourenfahrt des Mannheimer Ruderklubs — Rotterdam ſandten die Teilnehmer nach an einen hieſigen Sportsfreund lt, daß die Fahrt bis jetzt irde bis Bingen gerudert Am zweiten Tag wurde Neuwied Tag Köln(80 Kilometer]. am dritten herrlich verlaufen iſt. und 101 Kilometer zurũ (81 Kilometer] erreicht, Durchſchnittlich wurden 9 Stunden pro Tag gerudert. An Bord iſt alles wo Wir wünſchen den Waſſertouriſten einen weiteren guten Verlauf ihrer genußreichen Fahrt. *Lotterieziehung. Bei der geſtern nachmittag vorgenommenen Ziehung der Geldlotterie zugunſten der Stuttgarter Ausſtellung für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr fie⸗ len die Hauptgewinne auf folgende Nummern: 8000 M. auf No. 38 039, 3000 M. auf No. 32 263, 1000 M. auf No. 11 219: die zwei Gewinne von je 500 M. fielen auf die No. 49 969 und 38 571, die 5 Gewinne von je 100 M. auf die No. 8371, 5037, 5024, 44 309, 38 370.(Ohne Gewähr.) * Lange Reiſe. Eine Poſtkarte, welche am 15. September 1883 in Todtnau zur Poſt gegeben und nach Köln adreſſtert war, kam am 30. Mai 1912 als unbeſtellbar wieder zurück. Sie brauchte alſo über 29 Jahre, um den Abſender wiſſen zu laſſen, daß ſie nicht an den Mann zu bringen war. Wo ſich die Karte in dieſer langen Zeit herumgetrieben hat, war nicht zu ermitteln. *Der Vorſtand des Landesverbandes Baden des deutſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien hielt dieſer Tage in Karlsruhe ſeine Jahresverſammlung ab, welche durch die Anweſenheit der Großherzogin beehrt wurde und faſt von allen Abteilungen des Landesverbandes zahlreich beſchickt worden war. Die Vorſitzende, Frau v. Oechel⸗ haeuſer, eröffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr, das wiederum einen erfreulichen Zu⸗ wachs der Mitgliederzahl auf etwa 1500 Perſonen, und eine anſehnliche Vermehrung des Fonds für das vom Landesverband zu erbauende Geneſungsheim und Krankenhaus is Kamerun (Hildahaus) zu verzeichnen hat. Der Bericht des Schatzmeiſters, Herrn Bankdirektors und Konſuls Nicolai, enthielt u. a. den Nachweis, daß bis zum Schluſſe des laufenden Jahres die Summe von faſt 1400 Mark ſeit der vor drei Jahren erfolgten Gründung des Landesverbandes für die allgemeinen Vereins⸗ 9 zwecke nach Berlin abgeliefert ſein wird. Mit der Entlaſtung des Schatzmeiſters verband die Vorſitzende den Ausdruck wärmſten Dankes an Herrn Nicolai für die dem Verein gewidmete Mühe⸗ waltung. Der erſte Schriftführer des Landesverbandes, Herr Oberſt z. D. v. Fiebig, berichtete hierauf über die Vereins⸗ zeitſchrift, welche in Zukunft unentgeltlich zur Verſendung ge⸗ langen wird. An Stelle des leider am Erſcheinen verhinderten Herrn Medizinalrats Dr. Gutſch gab Herr Geh. Hofrat von Oechelhaeuſer einen Ueberblick über den derzeitigen Stand der Krankenhaus⸗Angelegenheit, woran ſich eine längere Dis⸗ kuſſion anſchloß, an der ſich beſonders auch Prinz Löwenſtein beteiligte. Die Schwierigkeiten bezüglich der Platzwahl ſind noch nicht gehoben. Nachdem noch über verſchiedene geſchäftliche Angelegenheiten verhandelt worden war, ſchloß die Vorſtzende die Sitzung. An Großherzogin Luiſe, welche ſich durch Wirkl. Geheimerat Dr. von Chelius bei der Sitzung hatte vertreten laſſen, war ein Begrüßungstelegramm abgeſandt worden, auf welches in den Nachmittagsſtunden eine überaus gnädige Draht⸗ antwort eintraf. Freude ſein, ſagte ich, und ſtellte mich ans offene Fenſter. Der Vorſtand verabſchiedete ſich, ging hinab und, nachdem die Sänger um ihn einen Kreis geſchloſſen, räuſperte er ſich, erhob den Arm, und ſie ſangen— Lützows wilde Jagd:„Was glänzt dort vom Walde im Sonnenſchein!“ Ich verbeugte mich und rief: Ich danke von Herzen, meine lieben Herren, und ſie brachten mir ein Hoch und zogen ſtolz von dannen.“ Die Sänger hatten den Namen Theodor Körner mit Juſtinus Kerner verwechſelt. Uhland, dem wie geſagt, Kerner von dieſer drolligen Huldi⸗ gung erzählte, neckte dieſen damit, daß er ſich mit fremden Federn ſchmücken ließ, meinte dann aber, daß„einem auch die eigenen Fe⸗ dern oft zu viel werden können.“ Er erzählte dazu:„So iſt neben meinem Hauſe in Tübingen die Eifertei, ein Wirtslokal, in welchem die Burſchenſchaft ihren Stammſitz hat. Oft mitten in der Nacht, wenn ich ins Leſen vertieft bin oder gerade einſchlafen will, ſingen ſie mit lauter Stimme mein Lied, das jetzt im Kommersbuch ſteht: „Wenn heut' ein Geiſt herniederſtiege“, und ſchenken mir keinen Vers, ich muß unwillkürlich zuhören und denke häufig: Wenn ich gewußt hätte, daß mein Lied ſo lang und ſo breit geſungen wird, hätte ich es lieber um ein paar Verſe kürzer gemacht.“ Oft ſpielten politiſche und andere Beweggründe bei dieſen Hut⸗ digungen, die man Dichtern darbrachte mit. Das war in den po⸗ litiſch bewegten Jahren vor 1848 der Fall, zur Zeit, da die Bur⸗ ſchenſchaften verfolgt wurden. Von einer ſolchen Huldigung, die die Burſchenſchaften in Halle im Jahre 1845 dem Dichter der Dorfgeſchichten Berthold Auerbach darbrachten, erzählt uns H. Pröhle. Auerbach, der damals zuerſt oder als einer der erſten die Zuſtände der breiten Volksmaſſen dieſen in Geſchichten und Volks⸗ Wird ein Dichter zum erſten Male um ein Autograph erſucht, ſo Abends bei Max Duncker— damals außerordenflicher Profeſſor der Geſchichte— ſich aufhalte, wurde in Eile beſchloſſen, dem Dich⸗ ter bei dieſer Gelegenheit ein Ständchen zu bringen. Damit nie⸗ mand darin eine politiſche Demonſtration ſehen könne, ſollte nur geſungen, keine Rede gehalten werden. Nur den Dichter wollte man in Norddeutſchland mit ſeinen eigenen ſchwäbiſchen Volkslie⸗ dern begrüßen. Natürlich hielt aber Auerbach ſelbſt eine Rede dabei, vom Fenſter aus, und der Univerſitätsrichter hatte ſie von ſeinem Fenſter aus mit anhören können, und ſo war dieſe Ova⸗ tion, bei der die Studenten zwar nur Lieder geſungen, wie„In Lauterbach hab' ich mein'n Strumpf verloren“, die Urſache lang⸗ wieriger, peinlicher Unterſuchungen, die mit Relegationen und härteren Strafen endigten. Auch Fritz Reuter ward oft in ſeiner Villa in Eiſenach beju⸗ belt von huldigenden Maſſenzügen. Auch er galt beſonders als ein Dichter des Volkes; daß er für die Freiheit des Volkes gelitten hatte, war ein Beweggrund mehr, ihn zu feiern. Dazu kam, daß er, wie Juſtinus Kerner, an einem Orte wohnte, der vjel von Fremden, von Geſang⸗ und Turnvereinen beſucht wurde. Hunderte ſolcher Vereine wandern im Sommer nach der Wartburg, da gibts keine beſſere Gelegenheit, dem Dichter, der am Fuße der Wartburg wohnte, eine Huldigung in Form eines Ständchens darzubringen. Aber nicht immer iſt ein Dichter aufgelegt, ſich ſolche Huldigungen darbringen zu laſſen. Es iſt das wie mit dem Autographenſammeln. freut ihn das als Beweis der wachſenden Berühmtheit. Dieſe Pe⸗ riode hält wohl noch eine Weile an, bis er dann über die Auto⸗ graphenplage zu jammern beginnt. 1* e A ereSets —— 2 „ Ehrengeſchenke aus, Mannheim, 13. Juni — * Der Pfadfinder⸗Verein Mannheim hat geſtern abend die Vorſtandswahl vorgenommen. Der Vorſtand ſetzt ſich folgender⸗ maßen zuſammen: 1. Vorſitzender Herr Direktor Hieronymi, 2. Vorſitzender Herr Direktor Bauer, Schriftführer Herr Rechtsanwalt Dr. Gerhardt, Kaſſierer Herr Hauptlehrer Arnol d. Zu Beiſitzern wurden gewählt: die Herren Haas, Profeſſor Caſpari, Redakteur Kunert und Dr. Roettin⸗ ger. Der Vorſitzende ſprach beſonders Herrn Leutnant Pa⸗ 5 enſt echer den Dank für die bisherige rührige Tätigkeit aus. Die Statuten wurden in der vorgeſchlagenen Faſſung, einige geringfügige Aenderungen ausgenommen, angenommen. * Das Luftſchiff„Schwaben“ iſt um 10 Uhr glatt in Baden⸗Dos gelandet. Um 11 Uhr befand ſich das Luftſchiff wieder in der Luft, um eine Rundfahrt zu unternehmen, an welcher Prinz Max von Baden teilnahm. —— Padiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 80. Sitzung. J⸗ͤKarlsruhe, 13. Juni. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 914 Uhr. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. Rheinboldt, Miniſterial⸗ direktor Dr. Schulz, Generaldirektor Roth, Reglerungskommit⸗ ſare. Das Haus ſet die Beratung über das Spezialbudget des Eiſenbahnbaues fär 1912 und 1913 bei Titel: Betriebsmittel fort. Nach dem Staatspvoran⸗ ſchlag werden angefordert: für Lokomotiven 4428 000 Mk., für Perſonenwagen 2086 000 Mk., für Güterwagen 6011000 Mk., insgeſamt 13 545 000 Mk. Im Namen der Budgetkommiſſion berichtet Abg. Pfefferle(Natl.) zuch über die Denkſchrift der Regierung üßer die wendung von Triebwagen und leichten Zügen. Die Kommiſſion baantragt Zuſtimmung zu den in der Denkſchrift niedergelegten Vorſchlägen der Regierung und Bewilligung der angeforderten Mittel. Be Abg. Willi(Soz.) begründet den am Dienstag von ſeiner Fraktion eingebrachten trag, nach welchem die Regierung erſucht werden ſoll, bei Ver⸗ gebung von Betriebsmittel unter ſonſt gleichen Bedingungen in erſter Reihe ſolche Firmen zu berückſichtigen, welche das Hoali⸗ tionsrecht der Arbeiter und Angeſtellten anerkennen und in bezug auf Entlohnung und Arbeitszeit beſtehende Tarifverträge aner⸗ An⸗ kennen oder wo ſolche nicht vorhanden ſind, die am Ort und in den. betreffenden Gewerben üblichen Bedingungen einhalten. Miniſter Dr. Rheinboldt: Die in dem Antrage behandelten Fragen ſind bereits im Jahre 1910 anläßlich der Beratung der Pelition's Zentralperbandes der Steinarbeiter in dieſem Hauſe erörtert worden. Ich berweife auf den bom Abg. Gierich im Namen der Petitionskommiſſion er⸗ ſtatteten Bericht und auf die Verhandlungen der 113. Sitzung am 5. Juli 1910. Die Regierung hat damals erklärt, daß ſie die tarif⸗ liche Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe für wünſchens⸗ wert halte und beſonderen Wert darauf ſege, doß der Tarifgedanke Im neuen Autrage liegen die Für die Lieferung von Lo⸗ immer mehr vorwärts ite. Verhältniſſe nun etwas ſchwieriger. komotiven kommt in Baden nur eine Firma in Betracht und für die Lieferung bon Wagen 2 Firmen, Die Durchſührung der in dem Autrage ausgeſprochenen Wünſche würde dahin führen, daß die Lieferung an außerhadiſche Firmen pergeben werde müſſe, guch wenn das Angebot der badiſchen Firma ſonſt annehmbar wäre. Die Eiſenbahnverwaltung iſt nicht in der Loge, dem Antrage Wölli Was den Teil des Antrages betrifft, daß auch ſolche Firmen bevorzugt werden ſollen, welche das Koglitionsrecht der Arbeiter anerkennen, ſo möchte ich darauf verweiſen, daß das Koalitionsrecht der Arbefter durch die Gewerbeordnung geſchützt iſt und daß der Regierung ein Einwirkungsrecht darüber nicht zuſteht. Abg. Künig(natl.): Soweit in dem Antrage der Grundſatz ausgeſprochen iſt, das Noalitionsrecht der Arbeſter zu wahren, ſpricht er etwas aus, was neine Fraktion prinziell anerkennt. Es iſt aber eine ſehr ſchwierige Sache was in dem Antrag ver⸗ langt wird. Wenn in einem Einzelfall ein Streik ausbrechen würde, würde der Stgat gezwungen ſein, Parkei zu nehmen. Das iſt aber nicht Aufgabe des Staates. Nach der bisherigen Praxis der Regierung war kein Grund vorhanden, dieſen An⸗ trag zu ſtellen. Es kann der Regierung kein Vorwurf ge⸗ macht werden. Wilrden wir den Antrag annehmen, ſo würden wir die Regierung in dem Sinne des Ankrages ſcharf machen. Das würde in manchen Kreiſen nicht angenehm enipfunden werden. Ich bin der Meinung, daß wir den Antrag ablehnen zuzuſtimmen. General⸗Anzeiger, VBadiſche Neu würde eſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Seſle, er in ſeinen Konſequenzen nur Dinge herbeſführen, die nie⸗ mand gewollt hat und drittens ſehe ich nicht ein, wozu in den freien Kampf der wirtſchaftlichen Kräfte der Staat hinein⸗ gezogen werden ſoll. Abg. Zehnter(Ztr.)]: Ich möchte mich auch gegen die Annahme des Antrages er⸗ klären. Abg. Kolb(Soz.) Den Anlaß zur Einreichung des Antrags gab ein Fall, in dem ein wucherſſcher brutaler Unternehmer in ganz frivoler Weiſe einen Streik heraufbeſchworen hat, der gar nicht notwendig geweſen wäre, der ihn viel mehr koſtete, als er Lohnerhöhung hätte zahlen müſſen. Auch jetzt treibt er alle organiſierten Arbeiter wieder her⸗ aus. Ich bitte Sie, den Antrag anzunehmen. Abg. Rebmann(Natl.) beantragt den Antrag an die Budgetkommiſſion zurückzuverweiſen. Abg. Kolb(Soz.): Als Antragſteller erkläre ich mich mit dem Vorſchlage des Abg. Rebmann einverſtanden. Der Antrag Rebmann wird angenommen. Die Poſ.„Betriebsmittel“ wird ſodann einſtimmig ange⸗ men. nor Main⸗Neckar⸗Bahn. Ahg. Müller⸗Weinheim(Nakl.) rügt verſchiedene Mißſtände auf dem Bahnhofe in Weinheim und auf der Baßnlinie ſelbſt. Die Situgtion auf dieſer Bahnlinie erſt beſter, wenn dieſe zur Nebenbahn umgebaut würde. Zur Beteitigung des Uebelſtandes ſei es höchſte Zeit. Es müſſe darguf hingewieſen werden, damit, wenn einmal ein Unglück vor⸗ komme, die Verwaltung die Schuld nicht von ſich auf Verſonen abwälzen lann. Miniſterialrat Wolpert entgegnet auf einige vom Vorredner goſtellte Fragen. Bei§ 65 Bahnhofsumbau in Friedrichsfeld bringen die Abgg. Müller⸗Weinheim[Natl.], Bechtold[Soz.])] und Süßkind(Soz.) Mannhbeim, verſchiedene Wünſche und Beſchwerden vor. Die Poſition wird angenommen. Einnahmen. Bei Titel 2 8 2„Ertrag bon Grundſtücken und Gbünden! wird vom Abg. Wittemaun angefragt, warum das Haus in Heidelberg, des beim Ein⸗ gang am Tunnel ſteht, und für 60 000 Mk. vom Staate angekauft worden iſt, für nur 600 Mk. an einen Begmten vermietet wor⸗ den ſei. Generaldirektor Roth: Wenn man die Wohnung in Heidelberg hälle enkſpvechend her⸗ richten wollen, ſo hätte man Tauſende von Mark hineinſtecken müſſen. Es wurde für zwirmäßiger befunden, dieſes Haus an einen Beamten der Bahnbaninſpektion zu vermieten, der Beob⸗ achtungen machen muß, um herauszufinden, welche Schritte getan werden müſſen, um das Haus zu erhalten. In Offenburg ſtehe eine Dienſtwohnung frei. Die Beamten der Bahnbaninſpektion in Gerlach hätten ſehr viel Arbeit. Abg. Wittemann(Ztr.) iſt mit dieſer Erkläxung nicht zufrieden. Goneraldirektor Roth entgegnet dem Vorredner, er überlaſſe es dem Urteil des zu beuxteilen darüber, wem mehr zu glauben wäre, ihm(Reth! oder dem Gerede gewiſſer Kreiſe. Abgg. Kolb(Soz), Venedoh(Bp.) ſprechen über die Dienſt⸗ wohnungsfrage. Miniſter Dr. Rheinboldt unterſtſttzt die Ausführungen des Generaldirektors Rothß hinſicht⸗ lich der Heidelberger Angelegenheit und übernimmt dafür die Verantwortung. Abg. Rebmann(natl.) beſpricht die Wohnungspolitik und betont, die Dienſtiwohnungen müſſen derart ſein, daß ſie den Beamken nicht unnötige Koſten ver⸗ Urſachen. Die Poſitjon wird ſodann angenommen. Zu§ 3: Erlös aus Grundſtücken und Gebäuden liegt ein An⸗ trag Kopf und Genoſſen vor, nach dem die Regierung erſucht werden ſoll, Abdrücke über die mit den Städten Karlsruhe und Lahr ab⸗ geſchloſſenen Verträge über die Verwertung des alten Bahnhof⸗Ge⸗ fändes in Karlsruhe und Lahr an das Abſtimmung über dieſen Paragraphen auszuſetzen. Abg. Kopf(Zentr.) begründet dieſen Antrag. Miniſter Dr. Rheinboldt: Seitens der Regierung beſteht kein Bedenken, die Vorträge zu Händen der Abgeordneten gzu bringen. Der Staat iſt auch verpflich⸗ tet, den ſtädtiſchen Intereſſen Rechnung zu tragen. Soyiel ich gehört habe, iſt die Stadt Karksruhe durchaus nicht der Meinung, daß ſie bei dieſem Tauſch ein gutes Geſchäft gemacht hab Nach dem Ver⸗ trag, der zwiſchen der Regierung und dey Stadl Karlsruhe abge⸗ ſchloſſen worden ſſt, iſt das Gelände zwiſchen Ettlinger⸗ und Rüp⸗ purrerſtraße nicht mit einbegriffen, ſondern es bleibt dem Staate. Mit der Stadt Heidelberg iſt noch kein Vertrag abgeſcholſſen. Abg. Rebmann(natl.): „Der Vertrag mit der Stadt Karlsruhe iſt in der Budgetkom miſſion durchberaten worden. Neue Bedenken habe ich dabei nicht gehört. Die Verträge und die Pläne ſind für den Kern der Sache belanglos. Wir können in der Drucklegung der Pläne und Verträge nichts erblicken, was unſere Geſchäfte fördert. Nach unſerer Meinung kann ſich der Landtag wohl beſcheiden. Abg. Süßkind(Soz.) vertritt die Anſicht der beiden Vorredner und bemerkt am Schluß, das Zentrum ſchreie die ganze Zeit, daß die Arbeiten des Landtages nicht raſch genug vorwärts gehen und nun verlängert es durch dieſen Antrag die Debatte unnötigerweiſc. Abg. Fehrenbach(Ztr.) wendet ſich gegen die Vorredner und meint, er hege das ſchwerſte Mißtrauen, weil man ſich auf der anderen Seite des Hauſes weigere, die Verträge gedruckt vorzulegen. Es ſehe aus, als ob etwas verborgen werden ſolle. Zur Geſchäftsordnung bemerkt Abg. Dr. Frank(Soz.): Wie lange dauert es, bis die Verträge gedruckt ſind und wie hoch ſind die Koſten? Abg. Rebmann(Natl.) macht auf den Widerſpruch aufmerlſam, der in denAeußerungen der Abgg. Kopf und Fehrenbach ſich befindet. Während der Erſterxe erklärt hat, der Antrag bedeute keinerlei Mißtrauen, hegt der Letztere ſogar das ſchwerſte Mißtrauen. Miniſter Dr. Rheinboldt: Die Drucklegung der Verträge mit den 21 dreifarbigen Plänen beanſprucht etwa 14 Tage, ohne Pläne etwa drei Tage. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Uns genügt ſchon eine kleine ſchwarze Skizze. Miniſter Dr. Rheinboldt: 7 5 Eine ſolche hat nicht viel Wert und wir müſſen ſie auch erſt aufertigen laſſen, was ebenfalls einige Tage dauert. Abg. Hummel(Jortſchr. Vp.);: Nach den Ausführungen des Abg. Fehrenvach ſtimmen wir für den Antrag Kopf, obwohl wir von der Unnötigkeit dieſer Ausführung überzeugt ſind. Ahg. Kolb(Soz.): Wir werden mun für den Antrag Kopf ſtimmen, weil der Abg. Fehrenbach geſagt hat, wir hätten alle Urſache, mißtrauiſch zu ſein. Abg. Kopf(Ztr.): Wir verlangen nicht die 21 Karten, ſondern nur eine Skizze. Abg. Dr. Jronk(Soz.): Nachdem dieſer Ton in die Debatte hineingetragen worden iſt, iſt es notwendig, daß die Angelegenheit genau geprüft wird. Wie hoch belaufen ſich die Koſten? Miniſter Dr. Rhefinboldt: Die Verträge und Pläne konnten dadurch zur Kenntnis des Hauſes kommen, daß ſie in dieſem Hauſe aufliegen. Abg. Rebmann(Natl.) 75 Wir werden morgen in der Zentrumspreſſe leſen: Das S Haus zu berteilen und die Zentrum hat den Antrag durchgedrückt und wieder einmal die Rechte der Völksverkretung gewahrt. Der Abg. Kopf hat mir unterſchoben, ich hätte geſagt, das Haus habe nicht die Intelli⸗ genz, dieſe Frage zu prüfen. Der Abg. Kopf hat mir hier das Wort im Munde herumgedreht. Das verbitte ich mir. Da⸗ gegen verwahre ich mich ganz entſchieden. Jetzt, nachdem de Abgeordnete die Katze aus dem Sacke gelaſſen hat, werden wi für ſeinen Antrag ſtimmen.(Der Präſident beanſtandet de Ausdruck: Das Wort im Munde herumdrehen.) Geh. Oberbaurat Waßmer: auf etwa 1200 M. Die Koſten würden ſich mit den Plönen ſtellen. Ahg. Dr. Zehnter(Ztr.): Wir wollen die Pläne nicht, wir übernehmen die Vexantwortung für die Koſten nicht, die müſſen wir den Heren da drüben Über⸗ laſſen.(Lebhafte Ohorufe. Heiterkeit.) Abg. Kopf(Zenkr.): Der Herr Rebmann hat geſagt, ich hätte ihm die Worte im Munde herumgedreht. Der Präſident hat dieſen nicht parlamentari⸗ Rohrhurſt: Ich habe ſchen Ausdruck paſſtieren laſſen,(Präſident dieſen sdrück beanſtandet.) Dann iſt es jedenfalls ſehr ſanft ge⸗ ſchehen.(Präſtdent Rohrhurſt weiſt dieſe Außerung zurück,) Abg. Rebmann(natl.) erklärt gegenüber dem Abg. Kopf, er habe niehts zurückzunehmen und macht darauf aufmerkſam, daß durch dieſen Antrag das Eiſen⸗ bahnbaubudget erſt um—3 Wochen ſpäter in der erſten Kammer behandelt werden könne. Weiter polemiſteren die Abgg. Dr. Frauk(Soz.)„Saubext (Zentr.), Kolh(Soz.), worauf die Beratung über den Antrag Kopf geſchloſſen wirb. Es entſpinnt ſich nun eine Debatte über dſe Interpellation d Antrages und zwar, ob unter dem Ausdruck Verf räge nur die Verträge als ſolche ohne die angeſchloſſenen Pläue zu berftehen ſeſen. Abg. Dr. Frank(Soz.) definierte, der Begriff Verträge ſchließe die N Anlagen(Pläne) in ſollen. Erſtens liegt dazu kein Bedürfnis vor, zweitens würde e der N eeen litäten des Angehuldigten im Einklang zu ſtehen brauchen, wie ſehr andere Momente dabei mitſprechen können, das zeigen die Dichterhuldigungen, die einſt Nikolaus Becker, dem Dichter des Liedes„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Nhein“, dargebracht wurden. Becker hatte im Jahre 1840 mit ſeinem Liede der politiſchen Stimmung weiteſter Kreiſe des deutſchen Volkes Ausdruck gegeben, und nie pordem und nie nachdem hat ein Lied ſo bei ſeinem Erſcheinen die Gemüter bewegt, wie jenes. Von ſiebzig Komponiſten wurden mehr als hundert Vertonungen dieſes Liedes geſchaffen, Becker war im buchſtäblichen Sinne über Nacht zur Weltberühmtheit geworden. Fürſten zeichneten ihn durch und natürlich fehlte es nicht an Huldigungen des begeiſterten Volfes. Die Bewohnerſchaft von Geilenkirchen, wo Becker lebte, brachte dem Dichter des Rheinliedes im Nopember 1840(ſieben Wochen nach Veröffentlichung ſeines Liedes) einen Fackelzug dar. Man feierte ihn dabei mit Reden und Gedichten, und Becker ſelbſt ſprach die Worte:„Gott der Allmächtige, in deſſen Hand die Schickſale der Völker ruhen, hat mich gewürdigt, auszu⸗ ſprechen, was, von 36 Millionen wiederholt, in ganz Euxropa nach⸗ hallen ſollte. Es ſteht einzig da in der Geſchichte, daß ein kurzes, einfaches Lied hinreichte, einem mächtigen Nachbarvolke die ge⸗ träumten Sympathien wie mit einem Schlage zu vernichten. Die Ehre ſei Gott! Seien und bleiben wir Deutſche! Und nun mögen ſie kommen!“ Freilich, es ſtand und ſteht einzig da in der Geſchichte, daß der Schöpfer eines einzigen Liedes— ein Bändchen Gedichte, das Becker ſpäter erſcheinen ließ, erwies ſich als belangloſe Reimerei zum vielgefeierten, angehuldigten Poeten wurde. Bei der Huldigung, die man jetzt in Lauchſtedt Gerhart Haupt⸗ mann darbringt, liegen klaum irgendwelche Nebenmomente vor; ſie gilt dem Geſamtſchaffen des Dichters, nicht einer einzelnen Schöpfung. Sie berubt nicht auf politiſchen Motiven, nur der Dichter wird gefeiert, dem eine Schar der viele Tauſende ſtehen, die nicht in Lauchſtedt weilen. Stadttheater Heidelberg. Es iſt nicht unrühmlich, daß das kleine, ſchwer kümpfenbe Stadttheater ſo tapfer für die Literatur eintritt und geſtern, als Strindbergfeier gedacht, des verſtorbenen nordiſchen Dichters Paſſionsſpiel„Oſtern“ zur Aufführung brachte. Ließ die Aufführung an ſich, durch Mitglieder des Stuttgarter Hoftheaters, auch einiges oder vieles zu wünſchen übrig, ſo wurde doch ein tieſer Eindruck erzielt, ſodaß zum Schluß dem Dichter Strindberg lebhaft applaudiert wurde. Oſtern iſt ein bitter ernſtes Stück des tiefreligiöſen Myſti⸗ kers, angefüllt von dem ganzen dunklen Grau des Leidens⸗ weges. Die Menſchen winden ſich in zuckenden Qualen auf der Bühne, ſie haben die Hölle auf Erden und erſt wenn ſie ganz geläutert ſind, wem die Zuchtrute des Schickſals allen Hochmut mit Stumpf und Stiel ausgerottet hat und wenn die Demut in die zerbrochenen Seelen einzieht, leuchtet die öſter⸗ liche Sonne. Strindbergs ganze Qualen, ſeine religiöſen Kämpfe, die er mit ſich ausgerungen hat, glaubt man zu ſpüren, erinnert ſich des Infernos, der Legenden, und weiß, er muß hindurch durch den See des Geguältſeins. Niemand zahlt für ihn, alles Böſe kehret wieder, aber auch alles Gute, ſo es in Demut empfangen wird. Die Leiden der Paſſion bleiben keinem Menſchen erſpart, kein Gott nimmt ſie ab, bis die Läuterung zur Demut vollzogen iſt. Oſtern iſt die Formulierung der Strindhergſchen Reli⸗ gionsphiloſophie, Er ſelbſt ſpricht aus ſedem Wort, aus jedem Charakter. Es iſt gleichſam eine Diskuſſion mit ſich ſelbſt, mit verteilten Rollen, über das Problem: Religion. Mädchen; naiv, Kind, hellſeheriſch, unendlich fein empfindend, den Zuſammenhang aller Dinge fühlend und doch fremd auf Erden, bedroht von dem Irrenhaus, dem Ort der Verdammten. ebildeter huldigt, hinter Die Rolle der Seele gah er in dem Spiele einem jungen ie Inſzenierung Aufführung nichts delberger Stadttheater, das den Theatern unſerer Gegend voran iſt. J Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Gerlrüde Foerſtel— Kammerſängerin Die Wiener Hofopernſängerin Gertru de Foerſte! wurde ſoeben, wie uns geſchrieben wird, anläßlich eines deul⸗ ſchen Muſikfeſtes mit dem Titel Kammer ſüängerin aus⸗ gezeichnet. Der Rekord im Dirigieren. Wilhelm Mengelberg, der Dirigent des„Konzert⸗ gebouws“! in Amſterdam und der Mufeumsgeſellſchaft in Frank⸗ furt wird, wie man uns ſchreiht, zurzeit wohl unter den Diri⸗ genten einen Rekord in der Auzahl der Engagements halten. Er leitet in der nächſten Saiſon in der Zeit vom 12. September bis 13. April 103 Konzerte, die ſich auf ſolgende Städte ver⸗ teilen: London 2, St. Petersburg 4, Liverpool 1, Frankfurt a. M. 20, Amſterdam 44, Rotterdam 7, Haag 14, Harlem 4, Nijmwegen 2 und Arnhem 5. Volksſchauſpiel Oetigheim. Uns wird geſchrieben: Mit dem nächſten Sonntag de Juni wird daß Naturtheater in Detigheim ſeine diesj Spielperiode eröffnen. Die Probe vom letzten Sonnta hat den Beweis erbracht, daß das Volksſchauſpiel Oetigheim mit Elnia; der Offentlichteit ein volles Erſatzſtück für Tell bieten wird. Die Maſſenſzenen, die dem Oetigheimer Schauſpiel ſein 4. Sefte Präſtdent Rohrhurſt: läßt dann über die Interpretation des Wortes„Verträge“ ab⸗ ſtimmen. Die Mehrheit des Hauſes beſchließt, daß unter dem 2 85„Verträge“ auch die angeſchloſſenen Pläne zu verſtehen eien. Hierauf wird mit dieſer Interpretation der Antrag Kopf einſtimmig angenommen. Damit iſt die Beratung des Eiſenbahnbauetats erledigt. Die Sitzung wird geſchloſſen. Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9Uhr: Petitionen. Schluß 3½42 Uhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Ws. Straßburg i.., 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kommiſſion der zweiten Kammer des Landtags für Elſaß⸗ Lothringen zur Beratung der Initiativanträge auf der Landesfarbe hat geſtern ihre Ver⸗ handlungen beendigt und beſchloſſen, beim Plenum zu bean⸗ tragen, die Regierung zu erſuchen, der Frage näher zu treten. In einer mit großer Mehrheit angenommenen Reſolution empfahl die Kommiſſion gleichzeitig die Annahme der Farbe weiß⸗rot⸗gelb. * Rom, 13. Juni. Ueber das Befinden des Pap⸗ ſtes werden erneut beunruhigende Gerüchte laut. Madrid, 13. Juni. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich geſtern mit der Frage des Gemäldes von van der Goes, das im Kloſter Mon Forte aufbewahrt wird und von dem Muſeum in Berlin für eine Million Mark erworben wurde. Mehrere Abgeordnete interpellierten die Regierung in dieſer Frage und ſprachen ſich gegen den Verkauf nach dem Auslande aus, den der Staatsrat als geſetzlich anerkannte. Der Miniſter⸗ rat beſchloß, heute die Interpellation zu beantworten. Ausdehnung der Flugpoſt. Stuttgart, 13. Juni. Die Reichspoſtverwaltung hat auch mit der württembergiſchen Poſtverwaltung Verhand⸗ lungen wegen der Einrichtung einer Luftpoſt angeknüpft. Laut„Schwäb. Merkur“ iſt die Zuſtimmung mit Sicherheit zu erwarten. Eine wichtige Verhaftung in der Cronberger Mordaffäre. CEronberg i.., 13. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der Mordſache der 88jährigen Witwe Zimmermann vom I. Juni iſt der in Nauen bei Berlin am 9. ds. verhaftete Tag⸗ löhner Auguſt Eberhardt aus Oberhöchſtadt dringend ver⸗ dächtig. Er iſt zur Zeit des Mordes hier von mehreren Per⸗ onen geſehen worden. Seine Fingerabdrücke, die bisher in Nauen nicht ganz gelungen ſind, verraten große Aehnlichkeit. Er wird heute von Nauen nach Frankfurt gebracht, wo die ge⸗ auere Unterſuchung angeſtellt werden ſoll. Unkgetter. München, 13. Juni. In Bayern herrſchte geſtern ein ſeftiges Unwetter, das großen Schaden anrichtete. An mehreren Stellen zündete der Blitz. Der Bahnverkehr erlitt teilweiſe Interbrechungen. *Poſen, 13. Junj. In der Gegend von Straikowo vütete geſtern abend ein mit heftigem Hagelſchlag verbundenes etter. In der Nähe des ruſſiſchen Grenzdorfes Brozesno rden zwei Gänſe hütende Schulknaben ſamt der Gänſeherde n herniederſauſenden Eisſtücken erſchlagen. Wien, 13. Juni. Das„Wiener Tagblatt“ meldet aus Krakau: Während eines Gewitters ſchlug der Blitz in die Ka⸗ pelle des Dorfes Krezywazcka in der Nähe von Krakau während des Gottesdienſtes ein. Vier Perſonen wurden getötet und ſechs ſchwer, 12 leicht verletzt. Der Ausſtand der Transportarbeiter in London. „Jondon, 13. Juni. In der Lage des Streiks der Hafen⸗ hat ſich nichts weſentliches geändert. Die zahl r Streikenden außerhalb Londons wird in der Preſſe auf 25000 geſchätzt, während die Streikleitung 50 000 angibt. en Mitgliedern, die von der Londoner Hafenbehörde beſchäf⸗ gt werden, die Aufforderung zugehen laſſen, in den Streik ein⸗ treten. 5 Die funkentelegraphiſche Konferenz. *London, 13. Juni. Die funkentelegraphiſche Konferenz, welcher 30 verſchiedene Staaten vertreten ſind, hat bisher ir eine Plenarſitzung abgehalten. Bei der erſten Plenarſitzung de angekündigt, daß England und ſeine Kolonien ſowie Italien und Japan den Grundſatz anerkannt haben, daß alle Schiffe Meldungen von anderen Schiffen annehmen müſſen, auch wenn ſie ein anderes funkentelegraphiſches Syſtem haben. Wie bereits gemeldet, beabſichtigt die engliſche Regierung in⸗ Geſänge ſind die einzelnen Szenen geſchickt ineinander geflochten, o daß der Beſucher die Handlung förmlich miterlebt. Wielcherlei Wertſchätzung ſich das Volksſchauſpiel Oetig⸗ im erfreut, beweiſt der Umſtand, daß die beiden Kammern er Landſtände und die Gr. Regierungsvertreter das Spiel am ttwoch den 19. Juni beſuchen werden. Das Spiel wird aber an dieſem Svieltag der Allgemeinheit zu den chen Preiſen zugänglich ſein und werden hierfür jetzt ſchon en bei den Vorverkaufsſtellen abgegeben. Mitteilungen. Nach längerem Leiden ſtarb in Berlin der Land⸗ ſchafts⸗ und Marinemaler Hans Schleich im 78. DLebensjahre. 5 Wilhelm Meyer⸗Förſter, der Autor von„Alt⸗ delberg“, feierte geſtern ſeinen 50. Geburtstag. Friedrich Kayßler und Helene Fehdmer, die it ihrem Enſemble mit dem nachgelaſſenen Werke Tolſtois zur eit eine erfolgreiche Tournee durch eine große Anzahl von dten unternehmen(auch hier in Mannheim gaſtieren wer⸗ erden im Anſchluß daran auch mehrere Werke von Strindberg zur Aufführung bringen. Mit einer Reihe Städten iſt der Abſchluß bereits erfolgt. as Preisgericht für die Vergebung des niederöſter⸗ chen Landesautorenpreiſes, den Schrift⸗ arl Bienenſtein für das Volksſtück„Ein Ge⸗ ind Guſtav Fanta für das ländliche Trauerſpiel „Die Tavernroſel“ je 1000 Kr. zuerkannt. eier des 200jährigen Geburtstages ues Rouſſeaus hat die Kammer, wie man et, einen außerordentlichen Kredit von 30 000 ax Burkhardt iſtt in das arze is als neuer Ver⸗ 8 Die Gewerkſchaften der Keſſelſchmiede und der Monteure haben folge des Unglücks der„Titanic“, die Konferenz aufzu⸗ fordern, zu beraten, wie die drahtloſe Telegraphie zur Lebensrettung auf hoher See und zur Sicherung der Schiffahrt am beſten nutzbar gemacht werden kann. Dies wird vorausſichtlich den Beratungsgegenſtand der nächſten Plenar⸗ ſitzung bilden, die in einigen Tagen ſtattfinden wird.— Die deutſche Delegation hat der Konferenz einige Tabellen vorgelegt, die darlegen, welche große Ausdehnung die Anwendung der drahtloſen Telegraphie erfahren hat. In den letzten vier Jahren iſt die Zahl der Schiffe, abgeſehen von den Kriegsſchiffen, die mit funkentelegraphiſchen Apparaten ausgerüſtet ſind, von 32 auf 926, in demſelben Zeitraum die Zahl der Inlandsſtationen, die dem allgemeinen Verkehr offenſtehen, von 15 auf 155 ge⸗ ſtiegen. Die Geſamtzahl der Schiffe aller Gattungen, die mit Funkentelegraphen ausgerüſtet ſind, wird auf 1375 und die Ge⸗ ſamtzahl der Inlandſtationen auf 286 angegeben. Ein deutſches Feſt in Newyork. Newyork, 13. Juni. Das glänzende rein deutſche Ereignis in der Kette der feſtlichen Veranſtaltungen zu Ehren der Offiziere des deutſchen Geſchwaders bildete der geſtern abend im Hotel Aſtor veranſtaltete Feſtkommers unter den Auſpizien der deutſchen Vereinigungen der Stadt Newyork. Die deutſchen Offiziere verlebten einige köſtliche Stunden im Kreiſe ihrer Landsleute. Im Laufe des Abends ſprachen der deutſche Botſchafter, der auf Präſident Taft toaſtete Bür⸗ germeiſter Gaynor, der in ſeiner Rede auf die hohen Eigen⸗ ſchaften des deutſchen Kaiſers hinwies und ein Hoch auf den Kaiſer als Herrſcher und Menſchen ausbrachte. Admiral Winslow, der erzählte, daß auf der Fahrt Norfolk⸗Newyork das kombinierte Geſchwader keine Signale brauchte, ein Be⸗ weis dafür, daß die beiden Flotten ſich verſtänden. Redner betonte weiter, daß der Beſuch der deutſchen Flotte allen unvergeßlich ſein werde und daß er glücklich ſei, Kontreadmiral v. Rebeur⸗Paſchwitz kennen gelernt zu haben. Kontreadmiral v. Rebeur⸗Paſchwitz betonte in ſeiner Rede die großartige Gaſt⸗ freundſchaft, die er in allen amerikaniſchen Kreiſen gefunden habe. Das Geſchwader ſei der Ueberbringev der Grüße des Vaterlandes. Die deutſchen Auswanderer hätten deutſches Weſen in Amerika ſtark verbreitet. Sein Hoch galt den deut⸗ ſchen Vereinigungen als Förderer der deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen. Schließlich toaſtete der Vorſitzende Gillis auf die amerikaniſche Marine.— An den Kaiſer wurde folgen⸗ des Kabeltelegramm abgeſchickt: Bei dem Feſtkommers zu Ehren des deutſchen Admirals des deutſchen Kreuzergeſchwa⸗ ders und ſeiner Offiziere in Anweſenheit der Offiziere des amerikaniſchen Begleitgeſchwaders und der ſtädtiſchen Behör⸗ den entbieten die verſammelten deutſchen Vereinigungen der Stadt Newyork Eurer Majeſtät ehrfurchtsvollen Gruß. Newyork, 13. Juni. Von dem Feſtkommers ſandte Bürgermeiſter Gaynor an den Oerbürgermelſter von Berlin folgendes Telegramm: Ich ſende Berlin die Grüße der Newoyorker Bürgerſchaft, welche die freundliche Geſinnung Amerika gegenüber würdigt, die für die Annahme der Einladung des Flottenbeſuches beſtimmend war. Die An⸗ weſenheit der Flotte trug dazu bei, die Bande der Freund⸗ ſchaft, die ſtets zwiſchen Amerika und Deutſchland beſtanden, zu feſtigen. Zur Kataſtrophe der„Titanic“. * Waſhington, 13. Juni. Der Senat nahm eine Re⸗ ſolution an, in der Taft ermächtigt wird, die Mächte zu einer Internationalen Seekonferenz einzuladen, auf wel⸗ cher über die von dem Unglück der„Titanic“ gegebenen Lehren beraten werden ſoll. Der Präſident wurde ermächtigt, die Ein⸗ ladung Deutſchlands an die Vereinigten Staaten zur Teilnahme an der Konferenz anzunehmen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Eine Stadt durch Wolkenbruch zerſtört. J Berlin, 13. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Newyork wird gekabelt: Die Stadt Buffalo im Staate Wyoning, die in einer engen Schlucht liegt, iſt durch einen Wolkenbruch völlig vernichtet worden. Von den 2600 Einwohnern der Stadt konnte ſich der größte Teil rechtzeitig flüchten, ſo daß die Verluſte an Menſchenleben verhältnismäßig gering ſind. Nähere Einzelheiten ſind noch nicht feſtgeſtellt. In Georgia und in den Südkarolinen wurden heftige Erd⸗ ſtönßſe wahrgenommen. Die Häuſer ſchwankten. Die Negerbevöl⸗ kerung war in großer Aufregung. Spionageprozeß. Ei Berlin 13. Juni.[Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Leipzig wird gemeldet: Vor dem vereinigten 2. und 3. Straf⸗ ſenat des Reichsgerichtes begann heute der Spionageprozeß gegen den 44 Jahre alten aus Warſchau ſtammenden und zuletzt in Lyck i. O. wohnhaften Buchhalter Eduard Napoleon Barbier. Der Angeklagte, der von Rechtsanwalt Barban⸗Leipzig verteidigt wird, ſoll ſich im Juli 1911 in Lyck des vollendeten Verrats militäriſcher Geheimniſſe ſchuldig gemacht haben. Anweſend ſind 18 Zeugen. Die Verhandlung wird unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. Der„Hauptmann von Köpenik“ lebt noch! Berlin, 13. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.] Das „Koburger Tageblatt“ meldet: Die von London berbreitete Nach⸗ richt, daß der Schuſter Wilhelm Voigt in einem Hoſpital geſtorben ſei, bewahrheitet ſich nicht. Der Schuſter Voigt traf geſtern abend halb 10 Uhr von Eiſenach kommend, im hieſigen Bahnhof ein, von wo er ſich um 10.31 Uhr nach Lauſcha begab. Unterwegs wurde er im Bahnkupee erkannt und im Warteſaal unterhielt er ſich mit einigen Herren über ſeinen vermeintlichen Tod. In dem kleinen Orte iſt geſtern ein Mann eingetroffen, der ſich als Schuhmacher Wilhelm Voigt legitimieren konnte und als der bekannte Haupt⸗ mann von Köpenik angeſehen wurde. Voigt iſt in Luxembura an⸗ ſäſſig und ſoll dort auch verheiratet ſein. Er hat dort einen Glas⸗ bläſer keunen gelernt, als dieſer eine Kunſtreiſe machte und Vor⸗ ſtellungen in der Glasbläſerkunſt gab. Die beiden hatten verein⸗ bart, daß Voigt nach Lauſcha kommen ſollte, um von dort gemein⸗ ſam eine Tournee zu unternehmen, bei der Voigt als der„Haupt⸗ mann von Köpenik“ die Hauptattraktion ſein ſoll, während der Glasbläſer ſeine Kunſt zeigen will. Das deutſche Beſuchsgeſchwader und die Amerikaner. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Mannheim, 18. Jum. Der Bürgermeiſter entfachte einen unbeſchreiblichen Jubel, als er ein Hoch auf den deutſchen Kaiſer ausbrachte, der gleichbedeutend als Kaiſer und als Menſch ſei. Keine ähnliche Kundgebung iſt ſeit 1870 zu verzeichnen. An dem Flaggenpfoſten ſtieg zuerſt die deutſche, dann die amerikaniſche Flagge. Alle Beleuchtungen an den Wänden flackerten auf. Die Nationalhymne begleitete die Hiſſung beider Fahnen. Endloſer Jubel herrſchte, als von Bürgermeiſter Gaynor angeregt wurde eine Depeſche an den deutſchen Kaiſer zu ſchicken, in der ihm für die Entſendung des deut⸗ ſchen Geſchwaders gedankt wurde. Die Kaiſerworte von Straßburg. wg. Straßburg, 13. Juni. (Privat⸗Telegramm.) Die Aeußerung des Kaiſers über Elſaß⸗Lothringen vom 13. Mai waren zuerſt vom Pariſer„Matin“ gebracht worden und es knüpften ſich an die Meldung und deren Gewährs⸗ mann die merkwürdigſten Vermutungen. Demgegenüber hält es der Straßburger Korreſpondent des„Matin“ Paul Bour⸗ 0 ſon für nötig, eine Erklärung im„Nouvelliſte“ abzugeben, in der er u. a. ſagte: „Die pangermaniſtiſche Preſſe klagte zuerſt Herrn Wet⸗ terls an, die indiskrete Perſon zu ſein, welche mir die Aeuße⸗ rungen Wilhelms II. hinterbracht hatte. Hierauf brachten die Zeitungen Herrn Dr. Ricklin mit der Sache in Verbindung. Eine Augsburger Zeitung ſchrieb ſogar, daß der Präſident der zweiten Kammer des Landtages für Elſaß⸗Lothringen die Nachricht dem„Matin“ telephoniert habe. Ich ſagte zu dem „Nouvelliſte“, daß Herr Wetterlé mit der Sa ch 2 nichts zu tun habe. Hinſichtlich des Herrn Ricklin hat ſich genau folgendes zugetragen: Ich hatte am Abend des 13. Mai erfahren, daß Wilhelm II. dem Bürgermeiſter von Straßburg erklärt hatte, daß er wenn dies ſo fortgehe, die Verfafſung Elſaß⸗Lothringens in Scherben ſchlagen und uns zu preußiſchen Untertanen machen würde. Ich war meines Gewährsmannes ſicher. Mehrere Freunde, denen ich die Sache mitteilte, rieten mir aber lebhaft, womöglich eine Beſtätigung der Kaiſerworte zu erlangen. Um 11 Uhr abends telephonierte ich ins Unionhotel, um zu er⸗ fahren, ob Herr Ricklin von dem Diner beim Statthalter ſchon zurückgekehrt ſei. Man antwortete mir, daß der Kam⸗ merpräſident noch nicht zurück ſei. Weshalb wollte ich Herrn Ricklin ſehen? Ganz einfach, um ihm die doppelte Frage vor⸗ zulegen: Wiſſen Sie zufällig die Aeußerung, die der Kaiſer heute Mittag bei dem Staatsſekretär getan hat? Iſt es wahr, daß die Rede davon iſt, die Verfaſſung ungültig zu erklären und uns Preußen einzuverleiben? Ein zweiter Telephonanruf beim Hotel war ebenſo erfolglos wie der erſte. Es war bereits ½ über 12 Uhr, als ich mich entſchloß, zum Union⸗ Hotel zu gehen. Dort ſagte man mir, daß der Präfident in⸗ zwiſchen heimgekehrt und zu Bette gegangen ſei. Trotzdem ließ ich ihn bitten, mir einige Augenblicke für eine dringende Unterredung zu gewähren. Herr Ricklin hatte die Freund⸗ lichkeit, ſich zu erheben und mich im Salon zu empfangen. Auf meine Frage zögerte er einige Sekunden und ſagte dann: „Wie ich ſehe, ſind Sie nicht allzu ſchlecht infor⸗ miert. Ich habe den Bürgermeiſter ſoeben beim Diner des Kaiſers geſehen. Er hat mir tatſächlich von den Aeußerungenerzählt, die der Kaiſer ihm gegenüber getan hat und dieſe Aeußerungen ſind beinahe iden ⸗ tiſih mit dem, was man Ihnen geſagt hak. Jedenfalls iſt der Sinn derſelbe.“ Ich dankte Herrn Ricklin, natürlich ohne ihm zu ſagen, was ich tun wollte. Ich wußte jetzt, daß mein Gewährsmann gut unterrichtet war. Ich hatte die Beſtätigung ſeiner Meldung und das war für mich die Hauptſache.“ Der Kampf um Marokko. Ein franzöſiſch⸗ſpaniſcher Zwiſchenfall. Paris, 13. Juni. Nach einer Blättermeldung aus Mogador überfiel der ſpaniſche Konſul de Soſtea, der zugleich das Amt eines portugieſiſchen Konſularbeamten ver⸗ ſieht, einen Franzoſen namens Leroux, der die im Auftrag des Machſen ausgeführte Waſſerleitung beguſſichtigte, warf ihn zu Boden und ließ ihn durch eine mit Knüppeln und Re⸗ volvern bewaffnete Bande ſpaniſcher Schützlinge durchprüglen. Erſt einer Abteilung des Polizeitabors gelang es, den Fran ⸗ zoſen vor weiteren Mißhandlungen zu ſchützen. Konſul Soſtea behauptete, daß die Waſſerleitungsarbeiten einem Portugieſen übertragen wurden und daß er deshalb Leroux an der Durch⸗ führung derſelben verhindern wollte. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Schwere Kämpfe. W. Rom, 13. Juni. Die Agenzia Stefani meldet aus Homs: In der Nacht vom 11. bis 12. ds. machte der Feind, nachdem er die italieniſche Linie hier und dort beunruhigt hatte, um 4 Uhr einen unvorhergeſehenen h e ftigen An griff gegen die italieniſchen Streitkräfte, die den Hügel bei Lebda beſetzt hielten. Als ſich die Lage geklärt haßte, ließ General Reiſoli alle in Homs verfügbaren Truppen einen Gegenangriffin die Flanke und den Rücken des Feindes unternehmen. Der Kñampfwarſehrerbittert. Um .15 Uhr waren die Araber und Türken bereits überwunden und dezimiert. Ein Teil des Feindes entfloh eiligſt. Er wurde von den Italienern verfolgt und von der italieniſchen Artillerie bombardiert. Ein anderer Teil wurde in der Oaſe umzingelt und aufgerieben. 3 Mannheim, 13. Juni. Veneral⸗Aweiger, Be diſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt). 5. Seite. Uolkswirtschalt. fthein- u. Seespeditions-Gesellschaft m. b. H, Mannheim. Zu unſerer Notiz über dieſe Geſellſchaft iſt nachzutragen, daß von dem 300 000 Mk. betragenden Stammkapital, welches bei der Gründung im Mai 1905 mit 50 Prozent, jetzt mit 75 Prozent einbezahlt iſt, z. Zt. beſitzen: die„Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Köln 213 000 Mk, die Herren Theodor Dasbach, Wies⸗ baden 30 000 Mk., Karl Gottlieb Maria, Mannheim, 30 000 Mk., und die Herren Thomae(6000 Mk), Steuz(15000 Mk.) und van Meeteren(6000 Mk.), zuſammen 27000 Mk. Von einer direkten Beteiligung des Preußiſchen Fiskus kann demnach keine Rede ſein. Die„Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft“ in Köln, welche anfangs mit nur 153 000 Mk. nominal beteiligt war, war von vornherein durch zwei ihrer Verwaltungsmitglieder in dem Auf⸗ ſichtsrat der„Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft“ vertreten: Durch den kürzlich verſtorbenen Oberregierungsrat a. D. Heinrich Schröder, bekanntlich einen geborenen Mannheimer, der den Vorſitz im Aufſichtsrat der„Rhein⸗ u. Seeſpeditions⸗Geſellſchaft“ wie auch in dem der Rhein. und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft führte, und durch Direktor Franz Ott, welcher ſtellbertretender Vorſitzen⸗ der war. Die übrigen Mitglieder des Aufſichtsrats waren der Ge⸗ ſchäftsführer der„Alfred Altſchüler u. Co., G. m. b..“, Frank⸗ furt a.., Auguſt Varenkamp und Joſeph Steuz, Mainz. Man erſieht hieraus zur Genüge, wie groß der Einfluß der„Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft“ auf die Führung der Geſchäfte der G. m. b. H. iſt. Die Firma Alfred Altſchüler u. Co., G. m. b.., hatte ihre Filialbetriebe in Mannheim, Mainz, Rotterdam in die „Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft m. b..“ 1905 eingebrachf, hat aber nach nicht allſo langer Zeit ihre Beziehungen zu der G. m. b. H. gelöſt, und der Stammanteil der Frankfurter Geſellſchaft in Höhe von 60 000 Mk. ging im Zuſammenhang damit auf die „Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft“ über. Infolgedeſſen be⸗ ſitzt dieſe Geſellſchaft heute 213 000 Mk.(gegen 153 000 Mk. bei der Gründung) von dem 300 000 Mk. betragenden Stammkapital der „Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft m. b..“ Schröder trat am 20. Mai 1910 aus dem Aufſichtsrat der G. m. b. H. aus, viel⸗ leicht im Zuſammenhang mit dem am 4. Januar desſelben Jahres erfolgten Eintritt des Bankiers Karl Theodor Deichmann vom Kölner Hauſe Deichmann u. Co., welches bekanntlich die Führung ſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Neue Rheinau.⸗G.“ hat. Anſtelle des zurckgetretenen Geſchäftsführers der„Alfred Altſchüler u. Co., G. m. b..“ war Theod. Dasbach in den Aufſichtsrat der„Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft m. b. H. gewählt worden. Maier, welcher bekanntlich Ende 1911 aus der Leitung der G. in. b. H. ausſchied und bald darauf ein Konkurrenz⸗Unternehmen unter der Firma:„C. G. Maier,.⸗G. für Schiffahrt, Spedition und Kommiſſion“ in Mannheim mit Hilfe der „Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Mannheim“ begründete, noch heute mit je 30000 Mk. an der„Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗ Geſellſchaft m. b..“ beteiligt ſind. Ihren Mannheimer Haupt⸗ betrieb, d. h. die Werfthalle im Induſtriehafen ſamt Krananlagen uſw., hat die G. m. b. H. kurz nach der Gründung der„C. G. Maier,.⸗G.“ dieſer käuflich abgetreten. Die Geſchäfte der „Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft m. b..“ werden nunmehr in engſtem Zuſammenhang mit dem Speditionsbetrieb der„Mann⸗ heim Lagerhaus⸗Geſellſchaft“ geführt, was in der Aufſichtsrats⸗ Sitzung der G. m. b. H. vom 2 Desember 1909 in Köln beſchloſſen worden war. * Verband verein. Baumaterialienhändler Deutſchlands e. V. Dieſer Verband hielt am 11. Juni in Düſſeldorf ſeine zehnte Generalberſammlung ab. Zu Beginn der Verhandlungen bemerkte der Vorſitzende, daß der Verband im Jahre 191tr ſich wieder günſtig entwickelt habe, die Mitgliederzahl ſei von 1470 auf 1652 geſtiegen. Einen breiten Raum in den Erörterungen nahm die Frage der Stellung des Zementhandels zu den verſchiedenen deut⸗ ſchen Zementſyndikaten ein. Der Vorſtand betonte, daß der Ver⸗ band immer bereit geweſen ſei, die Syndikate zu unterſtützen; er verkenne durchaus nicht die Vorteile, die eine vernünftige Syndi⸗ katsbildung bringe. Es ſei daher umſo bedauerlicher, daß das mitteldeutſche und hannoverſche, ſowie das ſüt ddeutſche Zement⸗ ſyndikat den berechtigten Forderungen des Verbandes gegenüber ſo wenig Entgegenkommen zeige. Dieſe Forderungen ſeien in der Hauptſache: keine Verminderung der Rabattſätze; Schutz des einge⸗ ſeſſenen Platzhandels vor Agenten; Preisberechnung auf der Grund⸗ lage von 100 Kg. Aus den weiteren Verhandlungen ging hervor, daß das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zementſyndikat den Wünſchen des Handels bisher das größte Verſtändnis entgegengebracht hat. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zementſyndikat war bei den geſtrigen Ver⸗ handlungen dürch ſeinen Direktor Janſen vertreten. Dieſer äußerte ſich über die ſchwebenden Syndikats⸗Erneuerungsverhandlungen icht, gab aber 1 0 Fa des Syndikats das freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen den Zementhändlern Rheinlands und Weſtfalens und dem Syndikat beſtehen bleiben möge. Samoa⸗Kautſchuk⸗Compagnie.⸗G. Laut Geſchäftsbericht er⸗ gi die Geſellſchaft im Jahre 1911 an Einnahmen 18 971., 95255 die Verwaltung in Berlin, Abſchreibung auf Effekten und Kautſchuk⸗Erntekoſten mit zuſammen 35 791 M. gegen⸗ überſtehen. Die Unterbilans erhöht ſich ſongch von 126 621 Mark auf 143 441 M. Die Bauzinſen(82 649.), Gehälter in Samoa(33 244.), Löhne(78 385.), Abſchreibungen(24 493.) und andere Ausgaben, zuſammen im Betrage von 244 818., ſind auf Pflanzungs⸗Anlagekonto übertragen worden. Zu bemerken iſt ferner, daß für 1 280 000 M. Aktien die Verpflichtung zur Zuzah⸗ lung von 380 5) zwecks Umwandlung in Vorzugsaktien übernommen worden iſt; hierauf ſind 384 000 M. für außerordentliche Abſchrei⸗ bungen auf die Pflanzung verwendet worden. Die geſamte Kakaoanlage erfreute ſich eines guten Gedeihens. Eine kleine Ernte wird im Laufe des Jahres 1912 erwartet. Im Jahre 1911 5 ſtanden 126 000 Bäume im Jelde. —— e in der ganzen Fuſionsära:„Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, e eGeſelſchaft Nhein⸗ U. Set⸗ die ge ec en baſcdle 1 Von Intereſſe iſt weiter, daß ſowohl Dasbach als auch C. G. u Schatzſcheine und 2000 M. in bar unterſchlagen. der Hoffnung Ausdruck, daß im Falle der Er⸗ n. Mannheimer Produktenbörſe. Die von den amerikani⸗ Rran zu erinnern, daß im Vorjahr das Areal mit 35 000 Aeres ſchen Märkten gekabelten höheren Kurſe, ſowie die etwas er⸗ 5 höhten Auslandsofferten blieben auf die Tendenz des hieſigen Brotgetreidemarktes ohne Einfluß. Die Umſätze be⸗ ſchränken ſich nach wie vor auf Deckungen des notwendigſten Bedarfs. Auch in Futtergetreide, wie Hafer, Futter⸗ gerſte und Mais, kamen nur unbedeutende Geſchäfte zum Ab⸗ ſchluß. Das Mehlgeſchäft blieb beſchränkt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Manitobaweizen um 0,25 M. und für Platahafer um 0,50 M. per 100 Kg. bahn⸗ frei Mannheim ermäßigt. Vom Auslaund werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa eif Rotteidam: Weizen Lacglata⸗Ba ia⸗Zlanca oder Barletta⸗Ruſſo 76 Kg per Juni⸗Juli. 67—167.50 dito ungariſche Ausſgat 77 Kg. per[ 5 5 8 Junſ⸗ uii.168.— 16.), dito ungariſcbe zauta de 78 Kg. per Mai⸗ I..12 40 8 ver Auguſt 12.47 5 G. 12.50—., Juni M. 169.——169 50, dito blauſpitz 78 Kg. per Juni⸗Juli z0 75 19.27% 6. 10.25— 10.40.— G ice 0480, Medwite Ik ber Fuer 0000 000 Wante deeen de e e ee eee e ee en, tob! Nr. 3 per Mii⸗Juni 177.——177.50, dito Nr. 4 per Mai⸗Juni 167——167.50, Ulka 9 Pud 30⸗35 pro upt M. 183.5) bis 184.—, Ulta 10 Pud M. 185.——185.50, Aſima 10 Pud 5 ſchwimm. M. 190.50 191.—, Rumänier 78⸗79 Ka. per prompt M. 179.— bis 79.50, dito 3% blaufret proupt M.——, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.—.—, dito per brompt M. 180.50—181.— Norddeutſcher 78/79 ſeg. wiegend per prompt Verſchiffung 181.50.——182. Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt Me. 142 50—143.—, dito Pud 20⸗25 per vrompt Mk. 144.—144.50, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 146.— 146 50, norddeutſcher 74/75 Kg. per prompt faik 148—149.—. 5 Gerſte ruſſiſche 5960 K ver Jun'⸗Jili Nk. 145.——145.50, dito 585) Kg. per prompt Piarl 14.— 144.50 fumäniſche 59⸗60 Kg. ver Juni⸗Jali Mk. 145.——145.50. 145—145.50. Mais Laplata geilb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.— Juni⸗Juli Mi. 111.50 112.—, Donau Galatz Foxnaniau prompt Mk. 127.— 127.50, Odeſſa per prompt Mk. 124.——124.50, Novoriſſik per prompt Mark 000—000.0, ired per prompt Mark 130—130.50. Hafel ruſſ. 46⸗47 Kg. Juni⸗Juli.146——146.50, dito 4718 Kg. prompt Mk. 147—147.50, Donau 46⸗47 ver J ni⸗Juli k. 146.50—147 dito 50⸗51 tg. Juni k. 000.— 000.00. La Plata 46—47 per Juni⸗Juli M. 125.——125.50. Zum Abſchluß des Kali⸗Syndikats. Der Mehrabſatz im Mai betrug 2340 000 Mk. Der Geſamtabſatz in den letzten 5Monaten des laufenden Jahres betrug für das Kali⸗Syndikat 30 Mill. Mark gegen 69 Mill. Mark im gleichen Zeitraum des Vorfjahrs, unter Berückſichtigung der Verhältniſſe von Sollſtedt und Aſchersleben. Preiserhöhung für Aluminium. Das internationale Alu⸗ minium⸗Syndikat hat den Preis für das laufende Jahr auf 185 Francs pro 100 Kg. feſtgeſetzt. Bisher betrug der Preis pro 100 Kg. 140 Frs. Ein Vorſchlag, der auf eine Erhöhung auf 200 Frs. ging, fand keine Annahme. Keine Preiserhöhung im weſtdeutſchen Eiſenhandel. Da in der letzten Mitgliederverſammlung des weſtdeutſchen Eiſenhändler⸗ kartells, das ſämtliche Händlervereinigungen Weſtdeutſchlands um⸗ faßt, keine Einſtimmigkeit bezüglich der Preisfeſtſetzung erzielt werden konnte, ſollten die einzelnen Ortsgruppen nach eigenem La Plata 58 Kg. per Juni⸗Juli die Rheiniſch⸗weſtfäliſche Stabeiſenhändlervereinigung, ſowie die Bergiſch⸗märkiſche Vereinigung haben nunmehr beſchloſſen, in An⸗ betracht der unſicheren Lage auf dem Stabeiſenmarkt von einer Preiserhöhung abzuſehen. Auch die Werkpreiſe haben ihre Gültigkeit verloren. Die Schwierigkeiten der Berliner Bankfirma G. Lilienthal dürften zum Konkurſe führen. Die Niederwahlbahn Akt.⸗Geſ. wie gemelvet, einen Arveſt herausgebracht und iſt nicht zu be⸗ wegen, dieſen aufheben zu laſſen. So bleibt denn, um nicht den einen Gläubiger zuungunſten der übrigen zu bevorzugen, lediglich der Ausweg des Konkurſes übrig. kurſes aus Mangel an Maſſe abgelehnt wird, dürfte nicht zu be⸗ fürchten ſein. Was die von Lilienthal verpfändeten Effekten be⸗ trifft, ſo kommt ein Betrag von ca. 300 000 M. Aktien der Roſtocker Straßenbahn, von ca. 350 000 M. Aktien der Maſchinenfabrik Gebr. Guttsmann und von 40000 M. Aktien der Niederwaldbahn in Be⸗ tracht. Soweit dieſe Beträge nicht bereits an der Berliner Börſe zum Verkauf gekommen ſind, wurden ſie von den Beleihern über⸗ nommen. Naphtaproduktions⸗Geſellſchaft vorm. Gebr. Nobel in St. Petersburg. Die Generalverſammlung genehmigte den Ankauf der Naphtaländereien bei Kalantarow und ſetzte die Dividende auf 14% feſt. Die Ausſichten wurden als günſtig bezeichnet. Dr. Salomonſohn, Geſchäftsinhaber der Disconto⸗Geſellſchaft, wurde zum Mitglied des Verwaltungsrats gewählt. Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe war ruhig. Mannheimer Lagerhausaktien ſtellten ſich 98.75 Geld. Auf den übrigen Gebieten hat ſich wenig geändert. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 13. Juni. Vom 14. ds an werden notiert: 1. Anatoliſche Eiſenbahn Aktien(voll bezahlt), exkl. Div. Coup. Nr. 23; dito(60 9 Einzahlung) exkl. Div. Coup. Nr. 28(Kurs⸗ abſchlag 0,60); beide mit Zinsberechnung vom 1. Januar 1912. Deutſche Überſee⸗Elektr.⸗Geſ. Aktien werden vom 14. ds. an exkl. Div.⸗Coup. Nr. 14 mit Zinsberechnung vom 1. Januar 1912 notiert. Kursabſchlag 6. Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Beck u. Henkel, Kaſſel. Kaſſel, 18. Juni. Dem Jahresbericht der Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Beck u. Henkel zufolge hält ſich Beſchäftigung und Nachfrage im Jahre 1911/12 ungefähr auf gleicher Höhe des Vorjahres. Ebenſo war der Umſatz derſelbe wie im Jahre 1910/11. Der Reingewinn beträgt M. 200 168(202 233), die Dividende 12% w. i. V. Die zu⸗ nehmende Entwicklung des Geſchäfts veranlaßt die Geſellſchaft eine Erhöhung des Aktienkapitals um 300 009 M. auf 1050 009 vorzu⸗ nehmen. Für das neue Geſchäftsjahr liegt la Frkf. Ztg. ein befrie⸗ digender Auftragsbeſtand vor. Die Ausſichten werden als günſtig bezeichnet. Weſtdeutſche Eiſengußwaren⸗Großhändler⸗Vereinigung. Köln, 13. Juni. Hier haben die Eiſengußwaren⸗Großhändler Weſtdeutſchlands eine Vereinigung gebildet zwecks Regelung von Mindeſtverkaufspreiſen der zu ihrem Vertrieb gehörenden haupt⸗ ſächlichſten Artikel. Die Vereinigung trägt den Namen„Weſt⸗ deutſche Eiſengußwaren⸗Großhändler⸗Vereinigung“. Zahlungsſchwierigkeiten einer Hamburger Kolonialwarenfirmg. Hamburg, 18. Juni. Die Kolonialwarenfirma Fr. Wuls in Hamburg, die 50 Detailgeſchäfte unterhielt, iſt lt.„Frkf. Zig.“ in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Die Unterbilanz beläuft ſich auf 200000 Mk. Die Vergleichsverhandlungen bieten Ausſicht auf 50 Prozent. Baumwolle.„ Newyork, 13. Juni. Das„Journal of Lommers“ ſchätzt jetzt das auf Baumwolle angepflanzte Areal auf 7,6 Prozent nied⸗ riger als im Vorjahre ein. Dabei iſt lt. Fr allerd Die größeren! Grüppen, nämlich; ziſt um ca. 67 000. M. geſchädigt, und zwar wurden ihr 65 000 M. Sie hat deshalb, Daß die Eröffnung des Kon⸗ einen Rekkord brachte. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 15,. Juni(Teſear.) Juli 22.67, per Sept. 20.90, per Dez. 20.80. Zucker. Zuckerbericht. Magdeburg, 13. Juni. rafffinade l. ohne Faß 23.50—23.75, 00.00—00.00 zemablene Raffinade m. S. 2325.00— Mehlis m. S. 22.75—23.00, ruhig, petig. Magdeburg, 13 Juni.(Telegz.) Robzucker: 1 ſtto ſrei an Bord Hamburg per Juni 12.20—., Hamburg, 13. Juni.(Telegramm.) Zucker ver Juni 11.27.½ Jan.⸗März 10.87.%½ Aug. 12.40.—, Okt.⸗Dez..27%ũ Tendenz: ſchwächer. Kaffee. Juli 12.32½. Dai 10.52— Antwerpen, 18. Juni.(Telegr.] Kaffee Jantos good aperage per Jult 83.½, per Sept. 84½ per Dez. 84¼, per Hamburg, 13. Juni.(Telear.) Kaffee good av Sep. 69—, per Dez. 68¾ per Mär: 68 ½, per Ma Schmalz Antwerpen, 13. Juni.(Telegramm.) ſchmalz 132.50. Salpeter. Antwerpen. Febr.⸗März 27,.—. Häute. Antwerpen, 183. Juni. Wolle. Antwerpen, 13 Juni.(Telegr.) Deutſche La welle per Juui.72 per Juli.70, per Sept..70 per Dez. 5. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 13. Juni Antwerpen, 13. Juni.(Telegr.) per Junk 23 ½. Juli 23¾, Aug⸗Sept. 24—. Eiſen und Metalle. Glasgow, 13. Juni. Cleveland Roheiſen Middlesboroug! Kaſſe 58 sh 0.— d., per 3 Mon Warrants(Eröffnung! ver 54 8 00.— Geld, willig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 6 36 13. Juni 1912. Pr Wefzen amerikan. 28.¾ Kornzucker 88% 9. 18.00 00.10.00, Nachprodufte 75% o. S. 10.70—10.90 ſtetig. Bro Kryſtallzucker(. Amerikaniſches Schweine 13. Juni.(Telegr.) Salpeter displ. 26,60, per Häute 946 Stück verkau t. (Telegr.) Baumwolle 60.50, feſt. Petroleum Raff. D Ber mit Sa 23.50 gemahlene Prod ikt. Tran 12.30—., per per März 83¾., erage Santos 68¼, ſtetig. Plata⸗Kammzu 67. ipspo opiſtonsfrei BVer⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten 8 aauf Aunter Vorbehalt: .⸗G. f. Kinemato rafie u Filmverleid., Straßbarg 175 Aklas⸗Lebensverſicherungs⸗Heſellſchafl. zudwigsgaſen M. 450 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 255 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 47ifr „„„ Vorzugs⸗Akllen 84 Benz& Co., Mannheim, 203 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— Bürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie franeaiſe des Phosphates de'Oceanie fs.1200 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 170 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 610 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 378 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 82 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim 53zfr Forſayth G. m. b. H.— Hamburg Verſich. vollbez. Akt Mi300 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 91 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentha! 128 London und Provinctal Electric Theatres gtd. 13f0 Maſchinenfabrik, Werr 118 Neckarſulmer Fahrrabwerke tamm⸗Aktien Pacifte Phosphate Shares alte ſhares. 6 „ 0 junge 5. 8 Preußiſche Rückverſicherung M. 390 zkheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannſeim 225 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim— Stahlwerk Mannheim 115⁵ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhein 93 Süddeutſche Kabel, Moannheim, Genußſcheine M. 165 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 182 Untonbrauerei Karlsruhe 60 Union, Projektionsgeſellſchaft, Franfurt— 24 Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 570 b. Waggonfabrik Naſtatt„ Weißenhofterrain.⸗G. tuttgar: 94 ffr. Iſchocke⸗Werke Kaiſerslautern 163 15 Schloßhotel Heidelberg 57 ——”””———˖7————— Verantwortlich: in allen gangb Hauptrertretung Tuflathe für Gleich- und Wechselstrof stets grosses Lage Stotz& Ci „ Flektriettäts-Seseltschaft rel. 662, 980 u. 2082. aren Typen, er Oskamla 6. Seite General⸗Anzeiger, Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Maunheim, 13. Jund. Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte vom 13. Juni. Mannheimer Effektenbörse. 4½% Wiesloch v. J. 1905 e 99.50 G Verein D. Oelfabriken—.— 176.50 Frank furter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Handelsgeſellſchaft 166.—. Deuliche Bank 253 75, Staats bank 153./ Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 120.30 129.30 Heddernh. Kupſerw 119.— 119.— 174—4 Ungar 91.—. Tendenz: feſter. Wayß u. Freytag 152.75 152,77] Straßburg 122.70 123.— 12,. 19. Wechlel. Eichbaum Mannheim 11980 119.80Kunſtſeidenfabr. Frkf. 165.— 167.— N 10 Frankf.(Henninger) 122.50 122. ⸗CLederwerk. St. Ingbrt 57.— 57.— 1* Irkf. Hyp. 44 98.89 98.9ſ4 kum 169.27 109.2 J Check Part 15. 12 do. Pr.⸗Akt.—.——.—Spicharz Lederwerke 76.— 78.—„„„ 8 1 80f10 80 533 Pbecs Jars( os sd0ze Herkules(gaſe) 107.— 100.—dudwinsg. Walmmüble 166.— 168.— S 2¹ 8 0 885 läge 80.80 80.75 Mannz. Aktien⸗BZe 161.— 140—-[Adlerkahrradwel per 501.80 501.20“unk. 1920 100.— 100— i plätze 80.80 80.775 Parkafl. Zweibrücken—.——.- Raſchinenfor. Ollper“ 95.50 95.50„S6 17 20.455 20. ien„ 84.65 84.625 Ti-ger. Freiherrk. v. 263.50 283.500 Badenia(Weinheim) 186 95 187.—* 20.42 20.415 Napoleoned'or 16 22 16.22 Weltzz Sonne, Sveyer—.——— Dürrkopp 506.580 505.50 b. 1919 08.— 2860 lang—.——.— Privatdiskontis 4½%5 4˙½ 126.75127.— eee 268.50 269.500 98.50 98 60 Badiſche Anſlinfabrit 502.50 503.—Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 120.75 119.25 A. Deutſche. Cementwerk Heidelbg. 168.75 153.75½Maſchinenf, Grizner 288.28 264.:„„„116 390 89.0 12. e Karlſtadt 127.50 127.500Karlsruher Maſchinen 156.70 156.75 3 S. 19 89.30 89.30 40% deutſch. Relchsanl. 1 70 100 63 J3¼ Mh. Stadt⸗A. 195———— Chem. Werke Albert 455.— 453.— Mannesmannröhr 219.80 218 90 355 Frkf enn 5 90 5 Ausländtſche. Ch. Fabrik Griesheim 247.— 218.— Maſch.„Armatf. flein 154.50 155,50 8 ſche.— S. kdb 191) 90 70 90.70 80.10 80.80 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.Gld⸗u. Slöo. Sch. A. 1125— 1130—Pf, Näm. zu. Fahrrdf. 4 Hyp.⸗Lr.⸗B 5 nl St.⸗Anl. 100.70 100 6557½ Phinef en 1893 99 35 99.30[ Farbwerke Höchſt 608.— 609.50 Gebr. Kayſer—— 16-19.27882. 9 9 2.1519.2778ʃ82.42 89.30 89.80 „ 89.85 89.85 4½„„ 1898 92.75 99.½ er. chem. Fabrik NRh.—.——.— Schnellpreſſenf. Frkth. 284. 28.—4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 80.10 80.20 4½ Japaner 91.35 94.65 Holzverkohlung⸗Ind. 308.75 307.300Schraubſpdfbr.Kram. 170.50 170.50 S. 4 uk 1918 99.— 99.— 99.60 99.65[5% Mexik. duß. 88/00 95.10 9495 fütgerswerke 191.30 191.—, Per.deutſcherOelfabr. 176.40 176.50 Frkf. Hyp.at.V. 8 1908/00 99.65 99.653 Mexikaner innere 60— 60.20 Ultramarinfabr. Ber. 240.— 24.25,Pf n St. Igb. 140.— 140.— e 99.— 99.90 5% Nulgaren 101.50 101.50 Wegelin Rußfabrt. 251.— 256.70 Schtunck& Co. 226.50227(50[4 Frkf. pß — 3. ſtalien. Rente———.— Südd. Drahtind. Mö 123.50 128.60 Ber. Fränk. chuhfbr. 131.—18.— 85 8 .50(.50 f4%ũ Oeſt. Sülberrent: 91 20 01.20 Akfumul.⸗Fab. Berlin 501.— 402.— Sch iabr. Hern, Jrk.. 130.25 134.— J p. 98.— 93.— 4%„ Papierrent.—.——.— Acc. Böſe, Berlin—.——.— Seilindu trie Wolff 121.— 121.— S. 48unvl f. ut.1917 99.80 99.30 7 1000 90.— 80 75(4% Oeſterr Goldrente 96.35 96.35] Elettr.⸗Geſ Allgem. 285.— 262.87.B wo lſp.Lampertsn.—.——.— 18904 88— 88.50 3 arr Serie I 64.40 64.45 Bergmann Werte 137.— 186.—Ettlin zen 100.— 99.50 99.30 99.80 1907 88.— 88.— 3„ III 65.95 66.20 Brown, Boperi u. Co. 125 40 124 g0ſammgarn Kaiſersl. 190.80 190.80 Frkf. Hyp.⸗Kr.B 5 temte„B. Mb. 1915 100— 100.— 4¼ neue Ruſſen 1905 100.30 100.30] Diſchelle erf.(Berl.) 175. 175 g6.Waggonfabrit Fuchs.—„.— Sscunvi.u. uk.1920 99.30 99. 30 1918 100.— 100 10[4 Ruſſen von 1880 90.60 90.50 Lahmener 125.— 125.20,Jell loffa n. Wadhof 232.— 363.— Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3 do. u. Aug. Anl. 88.— 88.40 TWrkn unif. 1903 82.60 82.60 Elekl.⸗Geſ. Schucke t 156.75 157.—Bad. Zuckerfabrit 213.75 218 75[ Sötundl.wuf 1921 99.50 99.50 ** Nächrichten“ Obligationen. 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— Bri 8 8 8 Waldhof bei Pernau in 1½% Südd, Drchelnoufte 100. 150 1— 5 Mrief d Brlef Ge Pfandbriefe. Eiſenbahn⸗Oblig. Livland 99.30 B4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Ak. Werger, Worms 75.——.—§, Juchs Wfg. Hdlbg. 164-——.— unk. 1902 97.50.4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 97.— B 47½ H. Schlink& Cie. 101.10]8 Dr. H. Loſſen, 2 3 Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfbr. 207.——.—Hüktenh. Spinnere! 44.— 155 ſſen, Worms 3%„„„ verſchied 88.— dz Jdmrde⸗ Obligation. 4½% Sveyerer ZBrauhaus 44% Zell toffabrik Waldho⸗ 10550 Trausport Hchdern)„Kupferw. u. 3„„KRommunal 88.50 bzſ4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗.⸗G. Speyer 98.— G1%½ Zellſt. Waldh 0 VBe Südd. Kabelw. Frkf.—.— 119.— J 9. 1908 101.3 uu. Verſicherung. aetengen. 5 1 103.750 B B. A⸗G. Rhſch. Seetr 55 169.— 352 2 Freiburg i. 90.15 Bſ4½ Bad.? hſchiff. 91 1 B..-G. AIbſch. Seetr.—.— 84.— Lähnnfbr. Haid.Neu—.— 355.— 3½ Heidelberg v. J. 1903 89.80 B au. Seelransport 98.50 B Dampfſchl. 59 77—.— Koſth.Cell. u. Papierf.—.— 198.— 4 Karlsruhe v. 8 1907 99.60.4½ Bad. Anfl. u. Sodafbr. 102 50 G Manab. Lagerhau—.— 98.75] Rannh. Gum u Asb.—.— 158.— Karlsruhe v. J. 1896 86.—(41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. rief Gelde verlef Geld Frankona Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 180.— 3½%½% Lahr v. J. 1902 90.50 G[ Serie B 103.50 bz3 Badiſche Bank 129.50 Weſt..⸗W. Stamm 194. Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizität—.— 30.— 41 Indwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G Ffälz. Bank 1„ Vorzug—— 101 50 Rülck⸗ u. Mitverſ. 1080—— Pfälz. Mühlenwerke———.— * v 1906 97.50 Gls Bürg. Brauhaus Bonn 10.— G Pfälz..⸗Bank—.— 193.— Brauereien. Fr. Transp.⸗Unfall u. Pf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 183.— 89 70 U4/ Heddernh. Kupferw. 102.— G Rhein. Credilbant— 135 Boles derſeceſ.—.— 2390 Portl.⸗ Zement Hdlbg.—.— 152.— Mann. Oblig. 1912 98.50 Gſ4 Herrenmühle Genz 98.— G] bein. Hyp.⸗Bant 9s.—- an 50f—ꝗ—— 5 250 Dad. Aſſecuranz 1960 1940 h. Schuckert⸗Geſf.—.—147.50 3„1907 98.90.4/ Koſth. Cell. u. Paprfbi. 100.25 b3[ üdd. Bank—.— Kichdan Bruu 5 252.50[ Continental. Gerſich.—— 920.— H. Shlinck u. CEie.—— 229.50 4 55„ 1906 98.6 G4% Maunbeimer Dampf⸗ Südd. Disc.⸗Geſ.— Br. Gante ee 8 2 755 Verſicherung—.— 942.— Südd Draßt⸗Induſt.—.— 124. 3% 10 8 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt 98.50 B Bahnen: Klei e eldelde 1 Ween 255 750.— de enee Jigen 25 1885 88.80 G4½ Mannh. Lagerhaus⸗„ berg,—— 219.— Württ. Trausp.⸗Verſ. 750.——.— Speyr. 10„ 1888 88.80 C Geſellichaft gerh 99.—GBeilbr. Straßenbahn—.— 70.— öFF 8 5 Induſtrie. Wiſezmüble Neufladt———.— %/„1805 88.80 Cl4% Oberrh. Elekirizitäts⸗ Chem. Inp uſtrie. Mannſ. Allenb.— 15250 A 20h. l. Selibugrte.— 120.— ufeſke i0. e—— 3 N„ 1898 88.80 G werke Karlsruhe—.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 504.——.— W Siier Dinaleriche Miſchſbr. 118 119.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 213.— 3 2 17 0 1904 88.50 G 145 Pfälz. Chamotte und Cl b. Goldenb 5 8 S g 4 F 50 80— 7 Zuckerfbr. Frankenth. 890.— 9155 1905 88.80 G] Tonwerk..⸗G Eiſen)g. 102.— G Gernsg. 8 8 0 25 5 127.—— Ege en 28 5 8— Pirmaſen unk. 1905 90.—% Pfälz. Mühlenwerke 100.— G Verein chem. Fabriken 350— 349.— S. Weltz. Speyer— 7 „ Storch., Speyer 67.50—.— 8 Reichsbankdiskont 4½ Prozent. 1 1 18. 12 13. 12. 2 Schlußkurſe.„„„Suüdd. Eiſenb.-G. 123.50 128.75 Oeſt. Südbahn Lome. 19.— 19., Aluminium Neuh. 249.80 249.80 Stemens& Halske 237.28 287.— 91 acet 141. 241.9 tbahn 115 denee, 11 75 13. Juni.(Anfangskurſer Kreditaktien 199. Aſchbg. Zuntpapfbr. 185 185.—Boigt u. Heffner 173.50 178.5 0 115 95 8800 5 25 5 onto⸗Co mandit 184% Darmitädter 121 50, Dresdner Bank152 75 Maſchend br. 132.— 132.— Gummi Peter 112.50 120.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsd 153 ¼ 159./J Schantun]j⸗E..⸗Akt. 132.,25 134.50 Lombarden 19.—, Bochumer 226 23. Gelſeakirchen 186.75. Laurahütte Südd. Immobil.⸗Geſ. 69. 69.—Fllkircher Mühlenwe. Pfandbrieſe. Pripritäts⸗Obligationen. 19. 12. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1908uk. 1916 98.10 98.10 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 98.20 98.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 98.40 98.40 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ Gv. 1910 uk. 1920 99.— 96.— 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1901 kpb. 1910 98.— 98.— 4 Pr. Centr.⸗Ro n. v. 1908 unk. 1917 100. 100.— 4½ Pr. Byp. M.abgn. 95.30 85.60 „ 95.50 95.60 3½ Pr. Hyp. A. B. 35.50 95.80 4„„„ 0418 87.70 97.70 41ͤ„„„„ 4„ 07.17 97.45 97.45 400 br. Pfdb. 18. 1gkbo. 97.50 97.50 4%„„ 1912 97.90 97.90 4%„„ 1914 98.10 98.10 18 8 27 23 98.30 „1917 40 98.40 40% Breuf. Pfandb. Bank unk 1919 98.40 98.40 4% Pr. Pfdbr.⸗ Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30u. 31 unkdb. 1920 97.90 97.90 333„ 1914 91.50 91.50 3 5 5 71912 98.70 98.70 bl,. unif, 90.90 91.20] Rheiniſche Schu.⸗G. 147.50 147.50Frankent). Zuckerfbr. 383.50 386.9035/ Frkf.Hub.⸗Kr B. 3½ Pr. Bfobr.⸗HBank⸗ 1 Prior.—.— 99,40 Ungar. Goldrente 91.— 90.05 S. 44 uk, 1913 93.— 93.— Kleinb. d. 04 94.30 94.30 Pfälz..⸗B.Prior. 90.20 90.10[4 Kronenrente 87.95 88.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 3½ Frkf. Hyb.⸗Ker. B. 4% Rh. H. B. Pfdb. Pfälz. Konv. 1895 9220— Verzinsliche Loſe. 8 9.28⸗B0u. 82(tilgb.) 90.50 90.50 1902-07 97.50 97.50 99.80 99.801 Bad. Pramien 175.—175.25 18. 12. 13. 12. 376 Frlf.Hyp.Kr. B. 4%„„„ 1912 97.80 97.80 208 72.95G4.Oeſterreichiſchens60 127.80 15.— Badiſche Bunkr 127.— 12720 Nationarbank 122.5122.75 S. 45(illgb.) 90.50 90 50 4%„1817 98.—.— Sachſen 80.10 18.— Türkise 170.—171 ee 0% iTürkiſche 9. 171— Berg- 4. Metallbank 132.10 132.— Oeſterr. Ung. Bank 14½.90 144.904 Pfälz. Hyp.⸗Benk 99.20 99.20 4%„„„ 1919 97.90 57.90 irlene 10 140 40 100 f0f0 undennsliche zofe. Berl. Handels⸗Ge 130.— 165.JDSeſt. Linderb nk 182.—132—-:„, uf, u.%½.„„„ 1921 99.50 89.50 eee eee———Csmerf. u. Dist.B. 112.10 112 50%„ Kredit⸗An kalt 200.12 199 65 unvrl. 1917 99.30 99.33%„„ verſchied. 88.— 88.— 0n. 1A.1900 I Darm tädter Bank 121.25 121.25 Pfalziſche Bank 140.— 130.— 4 Pfätz. Hyp.⸗J. uk. 3%„ Stadt⸗A. 1900———.— Deuſch ade 2538.05 253.50 Pälz Hyo.⸗Bank 190.50 190.80 1 e— 5—5 5 Pab 1 8 88.50 Bergwerksaktien. Deutſchaſiatl. Bant 136.— 132.— Preuß. Hypot hekenb—.——.— elz. Hyp.⸗„ 10 Ita.C. B. 8 D. Effekten⸗Bank 118.— 118. Deutide Reichsdan 137.— 137.204 Preuß.Ceutt.⸗Bod⸗ 8 etz⸗FriedeBrüſſ.) 187.50 186.60 Peaſen d Bergbau 184.50 185./ Disconto⸗Comm. 184.12 184.½ Rhein. ereditb ink 135.— 135.— Cred.⸗G v. 1190 98.10 98.10 — 2 Bergbau 226.— 2268/ Maſſen, Bergbau————[Dresdener Bant 152.75 152.6J Nhein. Hyp.⸗Z..70 157 70 4 Centr.-Bod ⸗Er⸗ Oberrb. Verſtch.⸗G. 1145 1180 105.50 103.84 Kuiid. Aſchersleben Merallo.n niela ig 6. 37.40 133.— ehraffe, Vantoe 12150 12.05 Gr 18gou.1901 kob. 97.70 97.80 Manah. Berſ⸗G. A. 940.— 940.— —.—]Kaliw. Weſterregeln 191.50 194.— Eiſenb. Rentban!: 51. 161.— Wiene. Bankver. 188.— 133.70 Pr.Cenir.⸗Bod.⸗Er. Oberrh. Eiſenb.⸗Heſ. 98.— 98. alſch. Luxemburg 176.—175 75 Oberſchl. Eiſeninduſt. 3. 10 82.75[ Frankf. Hyp.⸗Bank 217.90 217 75 Südd. Diskont 115•60 11560 G. v. 1908uf. 1912 48.— 93..JMannh. Stadtanl. 98.60 98.50 55 75 50 55 20 5 0 7 11 28 5 Frlf. Hyp.⸗Creditwv. 13.— 169.40 Bank Otiomane 185.89 185.80 Nachbörſe. Kreditaktien 200./ Distonto· Commandit 184 50 885—Br. Königs⸗.Laurah. 174.25 175. Staatsdahn 153.¾, Lombarden 19.— 186.75 186.50 Gewerkſch. Roßleden—.—ů— —— fppp Berliner Hifektenbörse. i 8 2. 1 18. 12. erlin, 13. Juni. angs⸗Kurſe. 2 2 2 8 888 13. Gelſenkirchner 186 ,% 187—[Rembaher Hitte 178.40 128.80 12. 18. 12. 4% Bagdadbohn 83 25 83 25[Anilin 50— 60— Harpener 1840 185.200 Uittgerzwerken 191.— 190.50 ———aurahütte 174%85174.— Oeſter. Kreditaktien—.——.— AUnilin Trepiow 401.30 400.— Höch ter Farbwerke 603.—608.70 S huckert 156.80 157.50 184.— 188.7% Poönix 557.% 356.75 45% Ungar. Goldrente—— 91.— lrinzg. Braw's 91.5 49.20 Hohenoh werke 189.— 189 50 Stemeng& Halske 287.20 287.— —.——— Harpener 184 /¼8184.75 4„Kronenrente 88 10 83.10 gerg nann Elektr. 138.5) 137.30 Kaliw. Aſ hersleben 174.70 163.— Sinner Brauerei 229.— 220.10 19—Tend.: ſeſt. Berl. Handeis⸗Geſ. 165./8 165.½[39 hu ner 226.— 226.% ftölner Zergwertk 472.— 472.—Stettiner Vulkan 190.30 191.— 226.¼ 226%/ Darmitädter Oink k21 50 121.50[Bro un pert. 123.— 123.70 Celluloſe Loſtheim 192.— 192.100Tonwaren Wiesloch 190.50 120.50 lin 13 Juni.(Schlußkurſe.) Deutſch⸗ elſtat. Bant 131.891318 Juchſ. Miſhine 414.— 34b.⸗ Lah neott 125.50 126 20 Ber.Glanz toff Elberf. 540.— 540.— Deuiſche Jank 253 25 253.75 Cſe n. Aibert 455 2 45—Faur 1güte 174.25 174%Ber. köln⸗Rott veiler 319 2) 317.70 286. 12. 13, 12. Disc.⸗Kommanda 181.— 1l.— onſolida ion f. V.—.——.— Licht u Lraft 18310 14,) We teregeln 194 20 194.— mſter⸗ 29 Bayern 88.25 88.)[ Dresdner Band 152 50 152.75 daimler 239.— 277.— Lothenger'emen! 13.70 184.70Wf. Deaht. Jangend. 149.10 149.— r169.15—.—35% Heſſen 88.50 88.40][ Reichsbank 137.— 137.— Deutſch⸗Luxe nbz. 175 75 175./8 Ludwif Loewe& C. 328— 328.— Wittener Sta plröhren 193.— 183.— 20.45 20.5 300 eſſen 77.99 77.90] Rhein. Kreditbank 135.— 135.— Dortnundernr—.—— NRannes nannröhren 220.— 219 70 Fauneff Jaldhof 232 20 282.30 91.02 81.05 achſen 80 10 89.10][ Ruſſendank 151 2015160Dynamit⸗ Cruſt 179.50 179.75 Oberf 91. Eiſend⸗Bed. 99 90 100.30Otadi 94.80 94.50 kur; 84.60 84.60 189 36 25 86— Schaaffh. Bankv. 123.40 12350[Deutſſh⸗Ueberſee 176.— 75.20 Orenſtein& koppel 3122921229 Zouth Weſt⸗Afrika 146.— 146 50 100.70 100.70 5 Chineſen von 1890 99.30 89 10] Südd. Disc.⸗H.⸗A. 116.—116— D. isgläblicht Aur 611.—610.20 Jgonix 257.10 256.70] Bogtländ. Maſchfbr. 705 50 709.50 4% Japaner 94.40 94.10 Staatsdahn=D. Wufen u. Runi. 503— 503.— dhein. Stahlwerke 174 70 174 70 30% Italienet—.—— ombarden 18 ½ 10.½ D. Steinzeu; virke 233.—233.—. Priv doistont 4˙ Maunh. Stanan. 98.8)—.— altim een. Oum: 107—½elber. Firden 307. 510.20 8 93.40[ Fanadi Paeific 234.½ 263 75 Eſſenet ſeredttun tau 161.1). W. Berlin, 18. Juni.(Telegr.) ̃ 61 Bambur: Packe. Facon Mann 143.50 143.50 8 N Nordd.—Fabet 281.50 28.50 1 8 Mannheim, 13. Junt 1912. General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.)(Abendblatr) 7. Sefte. Ausländische Hfe i msländische Hffektenbörsen. Tondoner Effektenbörſe. Variſer Börſe. Wien, 13. Juni. Nachm..50 Uhr Lond 3. Juni.(Telegr.) Anf kurſe der Effektenbö 9 N 8 ondo 1 Infangskurſe der Paris, 13. Juni. Anfangskurſe. 13 12. 3. 2. 13. 12. 8 75 985 5 55 5/ Conſols 76— 769%J Premier 86% 15 13. 13. 12. Kreditaktien 639.— 638.— Buſchtehrad B. 968.— 965.— 4 Reichsanleihe 79— 792—— 25 3% Rente 93.85 93.80 Chartered 36.— 36.— Oeſterreich⸗Ungarn 2034 2034 Oeſterr. Papierrente 91.45 91.60 4 Argentinier 86— 86— Atchiſon comp 109.— 1091% Spanier 95.02 95.— Dedeers 501.— 491.— Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 91.50 91.77 4 Italtener 9 anadian Türk. Looſe———.— Eaſtrand 79.— 79.— Unionbant 609.— 609.— Goldrente 115.— 115.15 4 Japaner 86¼ 86— Baltimore 111— 111½¼ Banque Otiomane 698— 699.— Goldfield 104.— 104.— Ungar. Kredit 834.—834.— Ungar. Goldreute 109.05 109.— 4 Mexikaner 31— 31— Chikage Milwauke 105¼ 1051½ Rio Tinto 2062 2053 Randmines 166.— 164.— tener Banlverein 530.— 530.—„Kronenrente 85.55 88.60 4 Spanier 93— 93— Denvers com. 204% 204½ Tendenz: ſen. 5 Ottomanbank 17¼ 17¾öͤ Ere— 387 3 25 Alpine 97 8 A818 29805 0 0 Aamnee 87% 83, ran Trunk IIIpreſ. 57½ 51— Wiener Vörſe. Tabakattien Anſterd., 2000 19010% 0—.— 91 95% 5 5 555 8 5 5 ai h 905 8 5 161 45 19155 Wien, 13. Junj. Vorm. 10 Uhr. Nordweſtbahn 19.16 19 15 8 0 88 12 77 85 0 5 Central Mining 10/ 9½ Mi duri Kanſas 28¼ 28 /] Kreditaktien 638.20 638.70] Oeſt. Kronenrene 88.60 88.70 730.— 730.50 0 118992 118.06 Chartered 27¾ 26½ On alrio 38½ 38.—Länderbank—27 50 527.70 Papierrente 91.45 91.50Lombarden 99.20 99.50 5 711.— 111 De Beers 19 19¾ Rock Island 25¼ 24¼[ Wiener Bankverein 53).— 53)070], Silberrente 9 11.— 711.— Eaſtrand 3½/ 3½ Spouthern Pacifie 112¾ 112½[ Staalsbahn 730 50 731 50 Ungar. Goldrente 109.05 109.— Tendenz: ruhig. Geduld 178 17%8 8 Railway 29¼ 29 Lombarden 99.70 100.—— Kronenzente 88.55 88.60 Goldfields 4/% 4½ Union cvm. 173½ 173¾ Marknoten 118.06 118.05 Alpine Montan 973.50 975. Jagersfontein 6¼ 6½¼] Steels com. 71— 70¾] Wechſel Paris 95.40 95.70 Skoda 714. 708.50 Moddersfontein 11/ 11¼ Tend.: rubig. Tendenz kuhig. AkNs N Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 13. Juni. Produktenbörsen. Die Notierungen ſind in bd gegen Barzahlung ver 100 Kg. 18. 12 13 5 ahnfrei hier. Weizen per Juli 229.— 229.25 Mais ver Juli 151.50 Weizen, pfälz. nen 24.25.—.——Gerſte, hieſ. 22.75—23.— 5 205 25 205.25 5 5 „ Aheingauer—.——„ Pfälzer 22.75—23.—„Okt. 203.30 205.25—— „norddutſcher 24.25.——.— Rufſ. Futtergerſte 17.75—18.——.——Rüböl pei Juni— „ ruſſ. Azima 25.——25.50 Hafer, bad. neuer 22.——22.25 RNoggen per Juli 193.— 193.„Okt. 68 40 „ u—.——.— Hafer, nordd.—.—„Sept. 173. 173.—„ Dez.— „ Krim Azima 25.75——.— Hafer, ruſſiſcher 2175—22.75„ Okt. 173.— 173.——.— „ Taganrog————.—„ La Plata 18.50——.——.—— Spiritus 70c loco—.— „ Saxonska.———[Mais, amer. Mixed—.—.—.— Hafer per Juli 187 50 187 5 Weizenmehl 28.75 „ rumäniſcher 24.75—25.25„ Galfox 17.75——.—„Sept. 166 25 167 75 Roggenmehl 24.80 „ dm. Winter—.——.— Kohlreps, deutſcher—.——.——.— 1 0 1525 23.——Wicken 22.—.—.— 55 alla Walla——— Kleeſamen Luzerne ital. 105—115 7 „% Nariſer Produktenbörſe. „ Auſtralier——— Etſparſette 40.——45.— Hafer 13. 12. Nübböl, 13 „ La Plata 28.—. 28.50 Pfälzer Rotklee—.—..—„Junt 22.90 22.90][ Juni 75— Kernen, 24.25.—.—.— Itſtaliener Rotklee—.—.—„ Julf 22.60 23.65„ Juli 75 7½0 Roggen, pfälzer 20 75——.— Leinöl mit Faß———— Jüli Aug. d r wui lig. 75 ¼/ 5 1 20.25.—20.50 Rüböl in Faß 5 0 Sept.⸗Dez. 19.65 19.50„ Sept.⸗Dez. 77 7— norddeutſcher——.— 5——..— Roggen Spiritu⸗ „ amerit.—.—.—„ Juni 28.25 23.25 Juni 69 ½ „Milt 20.50 20.50„ Juli 5 69 ¼ Nr. 00 0 4 2 8 4„ Juli⸗Aug. 19.50 19.50]„ Juli⸗Auguſt 68 ¾ Weizenmehl——— 31— 29.50 28.— 21— Sept.Dez. 19.25 19.25„ Sept.⸗Dezbr. 55/ Roggenmehl Nr. 0) 28.25 1) 26.5. Weizen 8 e beree wareen, 15 85 45 2— Mannheim, 13. Juni. Plata⸗Leinſaat Mk. 34.— disponibel 5 Juli⸗Aug. 29 25 28.90]„ Juli⸗Aug. 94 1 mit Sack waggonfrei Mannheim. 58 Sept.⸗Dez. 29.45 26.25 5 Sept. Dez. 87 7 55 Futterartikel⸗Notierungen vom 18. Juni. Me 4 Rohzucker 88 loco 3705 Kleeheu M. 10.—, neues Kleeheun M..—, neues Wieſen 40.79 9590 Ae 75 47 5 2 E e„ Juli⸗Aug. 3925 38.90„ Juli⸗Aug 47 eizen⸗Kleie jetrockneter Treber 50— 5 ö per 1 8 Kila. aralf 55 Sepl.⸗Dez. 3430 34.35 80 Okt.⸗Jan. 10 2 93 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 11. Juni. Eleef„Cosmopolit“ von Amſterdam, 7040 Dz. engliſche Kohlen. Reifſchneider„Joſephine“ von Alſum, 9980 Dz. Kohl Linder„Gretchen“ von Ruhrort, 5900 Dz. Kohlen., Ulff„Wilhelmine“ von Alſum, 14175 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. Juni. Joh. Olbert„Gott mit uns“ von Heilbronn, 826 Dz. Steinſalz. Friedr. Kinzler„Suſanna“ von Heilbronn, 658 Dz. Steinſalz. Hch. Wilh. Raab„Roſa“ von Heilbronn, 686 Dz. Steinſalz. Jak. Götz„Kätchen“ von Heilbronn, 847 Dz. Steinſal Eonr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 815 Dz. Steinſa Friedr. Wieder„Friedrich“ von Jagſtfeld, 815 Dz. Steinſalz. Kohlen. 2320 Dz. en. 2 · I3. Berlin, 12. Juni. Namedy⸗Sprudel. Berliner Produkt börſe. Wilh. Augspurger„Wilhelm“ von Nuhrort, 2280 2 Fritz Welker„J. Kerſchgens“ von Jak. Knöffler„Georg“ v 33 2i· (Telegramm.)(Produltenböſe). Preiſe in Mact pro 100 eg frei Berlin netto Kaſſe. Kohlen. Ruhrort, 8080 Dz. Kohlen. Angekommen am 8. Juni. Ant. Noll„St. Petrus“ von Rotterdam, 12 000 Pollmann„München“ von Ruhrort, 12 200 Dz. Kohlen. K. Hofmann„Jof. Stenz 2“ von Rotterdam, 14000 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. 1 Holzfloß angekommen. f D Da⸗ Weſchöfeliches. Die Hoffnungen, welche an des durch einen Zufall vor wenigen Jahren auf der Rheininſel Na⸗ medy bei Andernach zutage getretenen mächtigſten Geiſers der Erde geknüpft wurden, haben ſich in dieſer kurzen Zeit voll erfüllt. ſNamedy⸗Sprudel erweiſt ſich als einzig in ſeiner Art als ein neues und eigenartiges Heilwaſſer bei Gicht, Diabetes, Blaſen⸗, Nieren⸗, Magen⸗ und Darmkraukheiten(allen Stoffwechſelkrankheiten). on Speyer, 670 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Holz. die Verbreitung Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 12 Juni.(Schlußturſe.) 12 13. 12. 13 Rüböl loko—— 36/ Leinöl loto—— 463 Jult—— 35% Juli 44 /% 44 Juli⸗Aug.—— 35 ¼ Juli⸗Aug.— 43 ¼ RMüböl Fend. ſtetig. Sepl.⸗Dez. 40 ¼ 4% ſtcaffee loco. 52— 52— Leinöl Tend: matt. 68 70 —.— Wetter: 48 5 Dudapoſter Produktenbörſe. 24.80 Budapefſt, 12. Juni. Getreidemarkt,(Telegramn.) 13 12 vei 50 kg ver 50 kęg Weizen per Okt. 11 19—— ſtetig 11268—ͤmatt 12.„„ Apr., 11 45-— 115444 75 V, 5 75 Mai 5—— 75 ¼[Roggen ber Ma!——— ruhig——— ½ matt 76—„„ Dei., 989— 77 /% Hafer ver Mai——— ſtetig———— willig „ 902—— 9%— 88 ½[ Mais per Juli 863—— ruhig 965—— willig 69.-fP„„ Auguſt 8 72— 875ͤ— 69 ½[ RNohlraps Auguſt 18 15—— ſtetig 18 10—— ſtetig Wetter: Bewölkt 5 99 ½ 94½ Eiwerpooler Börſe, 0 97 Ziverpsol, 12. Juni(Anfanzskurſe.) 38 13 12 77 19 95 Weizen per Jult 7781½ ſtetig 78¹5 40 9% 2 716575 34% Mafs der Juli 5/2/ ruhig 5/8/ ver Sept. 4½1¼.“ 57/0½ die Broſchüre des Geheimen Sauitätsrats Dr. Emil Pfeiffer(W baden), einer bekannten Autorität auf dem Gebiete der Stoffwechſe krantheiten, beſagt, hat derſelbe ſich ſeit dem Bekanntwerden d neuen Mineralquelle unausgeſetzt mit dem Waſſer beſchäftigt und wohl phyſiologiſche Verſuche mit demſelben angeſtellt als au her peutiſche Ermittlungen über ſeine Wirkungen bei Krankheiten fammelt, erſtere ſind in einem Vortrage beim 24. Kongreß für i Medizin in Wiesbaden niedergelegt; letztere ſind ausführlich in erwähnten Broſchüre behandelt und wurden durch zahlreiche ſchriften von Aerzten über die Erfolge des neuen Mineralwaſſers den oben erwähnten Krankheiten geſtützt und erweitert. Eine ebe eigenartige wie empfehlenswerte Einrichtung hat nach der Mitte des Verfaſſers die Verwaltung darin getroffen, daß ſie den Bru in regelmäßigen Zeitabſchnitten auf ſeinen Gehalt einer autorita Reviſions⸗Analyſe unterziehen läßt. Dieſe Einrichtung empfiehl um ſo mehr, als ſich ergeben hat, daß bei anderen Mineralbru Der für Mannheim: 252 und 4970. Wie Mart. Schmitt„Germania“ von Ruhrort —.—.—..——..——.— Kissäel. Waftfatgteits-erein. 1 lichen Mitgliedern die traurige Mitteilung, dass am 12. ds. Mts. unser Mitglied, Herr 5 Ferdinand Mayer aestorben ist. 5 71793 0 Die Beerdigung findet Freitag, I4. Juni, nachmittags 4% Uhr, von der Leichenballe des isr. Friedhofes aus statt. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten.) Der Vorstand. — EE Militär⸗Verein Maunheim.(E..) Todes⸗uUnzeige. Unſer Kamerad, Herr Karl seœhlotterbee 7 iſt am 12. Juni geſtorben. 5 71798 4 Die Beerdigung findet am Freitag, den 14. Juni nachmittags 3 Uhr, ſtatt. 17 2 Der Verein ſammelt ſich um 3 Uhr an der Leichenhalle.— Um zahlreiches Erſcheinen erſucht. Der Vorſtand. 45 5 Mannheim, den 13. Juni 1912 25 ut dem heutigen Tage ilt die in Illunnheim⸗Heckardu neu errichitete Ilarien⸗-Hpoffleke eröffnef! Sämtliche Kassen-Rezepfe dürfen an- geferugt werdlen. feiepnon 1403. Ilannheim-Neckarau, 13. Junl 1912. Freiwilige Verſteigerung. Freitag, 14. Juni 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Auftrage des Herrn E. O. Beling hier, öffentlich verſteigern: 1 Papagei mit Käſig, 1gr. Trummeauxſpiegel. mit Conſole, 1 Kinder⸗ ſchreibpult(Geſund⸗ heitspult). 71790 Mannheim, 13. Juni 1912. Sommer, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Freitag, 14. Juni 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanblokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 71791 1Piano,1 Büfett, 1Sopha mit Umbau, 1 Kredenz, Seſſel, 1 Plüſchgarnitur, 1 Badeeinrichtung, Betten, 1 Nähmaſchine, Schränke, 1 Eisſchrank, 1 Lexikon, Lüſter, 1 Kartotheke, 1 Reichsadreßbuch 1912, 1 Schreibmaſchine, etwa 2000 am verſchiedenes Sperr⸗ holz(Gaboon, Erlen, Whi⸗ tewood) und Sonſtiges. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Manuheim, 13. Juni 1912. Sommer, Gerichtsvollzieher. Bureau 2 Zimmer als BBUTrxrO zu verm. Näh. B 7, 18, p 126399] N8 7 0 Iwangsverſteigerung. Freitag, d. 14. Juni 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinan auf dem Marktplatze gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 71792 1 Kaſſenſchrank, und Sonſtigeß. Ningel, Gerichtsvollzieher Verkauf einer Acetplengasanlage beim bahneigenen Flektri⸗ zitätswerk R in Mann⸗ heim— Fabrikſtation (t. Finanzminiſterialver⸗ ordnung vom 3. Jan. 1907 beſtehend aus: 3 Entwicklern, 1 Kühler, 1 Exploſionstopf, 2 Rei⸗ nigern und 2 Gasmeſſern. Nähere Angaben und Verkaufsbedingungen von uns erheben, von aus⸗ wärts unter Einſendung von 20 Pfg. in Brief⸗ marken. Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit Aufſchrift „Verdingung gasanlage“ ſpäteſtens bis 1. Juli 1912, vormittags 10 Uhr bei uns einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 24515 Mannheim, 12. Ju ni 1912. Gr. Maſchineninſpeklion. Folcrarcoht Darlehen gibt Privat⸗ mann ſtreng verſchwiegen geg. Lebensverſich. Abſchl. an Priv. ohne Vorſp. u. uhne Bürgen. Offerten u. Nr.69588 a. d. Exp. d. Bl. Möbel Acetylen⸗ au Staatsbeamte ev. auch e Ueber 10 0 tejänrige Praxis! Hautleiden Lupus, Flochten, Mautjnoken, gut- unk bössartigs, zomie kuberkuldse desohnrs, geſenkentz geon, ohronfsche Nasen,- Hals, Bronohial⸗ und Lungenkatarrh, 25 Behandlung mit Röntgen Bestrahlungen olgktr, Nochfreguenzströmon, Sowſe mit katur- und klekteisechem Liehtheilverfahren. Aapere Auskunft erteſſt Direktor Heinrich Schäàfer Lohtfell-Institut„Elektron“ gurg 3, 3 Mennneim degendber dem ſestaurant„Wiler Kang“. 5 Sprechstungen: täglieb von—12 und—9 Uhr abends. Sonnkags von—12 Uhr. WuuRHerbare Erfolge, Hunderte Dankschreiben. Damenpoionung duroh f. gosa Schäfer, 25 Trile Freise Prospekte gratis. Jel. 4320 F ee Epst., gebsst. u. bellont. Instit. a. Platz. 5 könn. Reiſeude, Agenten d. Vertrieb neueſt. Dauer⸗ wüſche u. Neuheiten in Herren⸗Artikeln finden. Meld. Undun. eeeeeeeee, 24267 Crauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am billigſten be 16259 O. Fenenmeyer, 5 I, 3, Breiteſtrade. Jedes Prautpaar erhält eine geschnitzte Schwarzwälder Visitey-Karten ch ther Uhr gratis. Bfennerei Rolle, 0 Anferügung zon Stoffknöpfen Hach und halbkagel 21004 wöchentlich auch im Nebenerwerb 886. ene Stellen finden N 7, 28. an H. Breuer& Co., Gleiwitz 91, Oberwallſtr. 40. 12077 Urthopädische Medieo-mechanisches Zander-Institut Röntgenlaboratorium. Elektrische Liehthäder. ae Generalvertreter Vertretung unſerer Maſchinenfabrik für den Bezirk geſucht. 5 24506 Telephon 659. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt Mannheim, 13. Juni 1912. Abeig-Inssl Lansd)/ Lugelaufen An For miſchwarzer und brauner Zeichnung u. ein Rottweiler zugelaufen Abzuholen 8, 2. 71794 1 Kierier⸗Unterricht wird Anfängern gewiſſenhaft arteilt. Preis pro Stunde 14 Gfl. Off. u. Nr. 1189 a. d. Exped. d. Bls. erb. 2 Vermisehtes 1 Samstag, den 20. Nan nachmittags 5 Uhr Briefmarken⸗ Auktion. Fritz Beſt, Auktionator, 3. 71783 Au zuverläßlichen Mann Verſandſtelle zu vergeben. Beruf u. Wohnort gleich. Monatl. Einkommen 400 Mark u. mehr. Auskunft umſonſt.* u. Cp. L. 84. 1228 in Caſſel, 700% Mk. II. Sypothek. innerh. 70 der ſtadtr. Schätzg. auf gutes Obfekt von ſolid. Geſchäftsmann geſ. Verz.%. Off. u. v. Selbſtg. u. Nr. 1180 an die Exped. ds. Bl. Zithernſſi. Violinen von 3 M. .75 Mk. Sprechapparate ab 12 M. Doppelſ. Platten zu 95 Pf., .50 u. 2 M. Reparaturen, Teilzahlungen. 71000 Mpfikhaus N. Schwah f. Mauſheim G 2,6 Marktplatz Kataloge gratis. Modes. Hüte werden elegant gärniert, alte Zutaten verwendet. 70232 Neu⸗ und Anſtricken von Strümpfen und Socken. Kurz⸗ u. Weißwaren Lange Rötterstr. 5. Neimeſaaant zu bſ. „64 Saden. 1207 erisnaufenthalt eventl. ganze Penslon flndet 12—14 Jährig. qunge bel gebild. Familie. Glelchaltr. Frauzose als Ferlengesellschaft. 236 Offert. unt. R. J. postl. Meinheim, Berostrasss. Ugrauer, friſch⸗ Schnauzer ſeit ontag abhanden gekom⸗ zugeben geg. Be⸗ lohnung. Kleiufeldſtr. 14. — 85 1222 * kacnft 71178 Max Ntasti,* 1 0 S In fauf. gef. gebr. Bekt Sbfa, Kleiberſchr., 1 E. Nachttiſch. Off. m. Preis Bertrand, J 2, 19. 963 FFCC 1 0 25 21 — 0 2 — NAMEDV-SPRUDEI. dar machtigste gelser der Erde. del Audernach am Abein Tafelwasser Gesundheits- U. Heilwasser Idealgetränk: Broschüre des Geh. San.-Rats Dr. PFETIFFER und Auszug aus ärztlichen Anerkennungen gratis und franko, Volkstümliehe Preise Säure. Generalvertrieb: Ludwig& Soflittnelm, fokfiekeranten, Mannheim, kTeseppon 252 und 4970. Auch eThättnch in allen MInerawasserhandlungan, Apoftteken, Dragen-. Kolontafwarenhandküngen, Hotels und besseren Restabrazis. —5000 geſucht. Off, u. Nr. 1216 an die Exped. Suche Darlehen, 500 l, nur v. Selbſtgeber geg. Sicherheit. Offert. unt. Nr. 1201 an die Exped. dieſes Blattes. Vorkauf Oelgeſchäft zu verkaufen. Offerten u. Nr ſdog an d. Expedition dieſes Blattes. Vollſtandige abn-Einpiehtang gut erhalten, weg. Platz⸗ mangel preiswert zu ver⸗ kaufen. 24510 Ludwigshafen, Ludwigs⸗ ſtraße 38, J. links. Tir Hraupreen l. Kärtenwirtzchaften. Ein großer Poſten eiſerne Gartenſtühle u. Gartentiſche preiswert abzugeben. Landes Söhne 71759 9 3, 4. Niffel⸗Waſchmaſgine und gebraucter Kinderwagen zu verkaufen. 71692 Landteilſtraße 10, 2. Stock, Iks Bücherſchrank Feuer⸗ und Diebesſicher. Treſore gepanzert. Ganz Stahl, moderne Bauart. Innengröße 125460445 m Abzugeben L. Schiffers, Alphoruſtr. 13. Tel. 4323. 71795 Coupe guterhalten u. noch neue Häckſelmaſchine billig zu verkaufen. 71789 Näh. bei d. Expedition. 9 6 7 Diamaut. Ring Wert 300; 2 Gold⸗ nadeln bill. zu verkaufen Offerten unt. Nr. 1215 an die Expez. ds. Bl. Piane gebraucht ſehr billig zu verkaufen. K 3, 2 part. 12¹4 Vertſko, Spiegekſchrank, Schrank, Waſchkommode, Nachttiſch, Diwan, Sofa, Tiſche und Stühle, Näh⸗ maſchine, vollſtänd. ſchöne Betten, bill. zu vk. 1210 6. 7. 2. Stock. Diwan, Küchen⸗ und Kleiderſchrank, pol. Waſch⸗ komm. m. Mpl. u. Spieg. Engl. Bett, Chaiſel., Sofa, Vertiko, Fahrrad, Näh⸗ maſch., Ausziehtiſch, An⸗ richte, Sportw., Klappfhrſt. Nachttiſch weg. Umz. bill. zu verkaufen. 4. 2. 29 ſunge 717865 Torterrier kiig zu verkonfen. Talit 1* Gelegenheitskauf! Neues Haus, nächſte Nähe der Planken, mit Laden u. kleinen Wohnungen iſt unter denkbar günſt. Bed. ſof. ſehr preisw. zu verkaufen. Näheres Immobikien Bureau Levi&k Sohn, N 1. 4 (Breiteſtraße) Tel. 595. 71797 Waſſermühle, Kunden⸗ Müllerei und Sandwirtſchaft in der Pfalz ſof, f. nur M. 80000 bei ger. Anz. zu verkauf. Monatl. Umſ. ca. M. 25000. Inventar komplett. Objekt liegt direkt am Bahnhof. Alles nähere erteilt unter Nx. 1631 das Allgemeine Verkaufs⸗ u. Finanzierungs⸗Bureau Hamburg 36. Königshof. Meine am Hauptplatz einer verkehrsr. Badens gelegene, hoch⸗ rent. beſteingef. Metzaerei Fst. weisser Kabeljau Pfd. 35 Pf. 5 Kabeljau ohne Kopf Pfd. 20 Pf. Anzahla ea. 5000.% Gei.ders. ausgeschn. ohne Abfall Pfd. 25 Pf. Zungen 40, Schollen grosse 25 Pf. Veue Matjes-Heringe Stück 15 und 20 Pig. Billige Salzheringe, grosse Fische, 10 St. 45 Pf. 90 85 Bismarekheringe, Rollmops, Sardinen usw. Unterſt. ich unt. günſtig. Bedingungen dem Ver kaufe. Preis 18 500, Anfragen unt. Nr. 71780 an die Expedition ds. Bl. 5 Altrenommierter Gaſtho erſtes Geſchäft in klei⸗ nerer Amtsſtadt Badens, Familienverhältniſſe hal⸗ ber zu verkaufen. Offerten erbeten unter Nr. 24517 an die Exped. dieſes Blattes. —— 2 In beſter u. vornehmſt. Lage Heidelbergs befindl. maſſives, herrſchaftliches * 7⸗Zimmer⸗Haus wird Anfang Juli ver⸗ ſteigert. Der vorausſicht⸗ liche Erſtehungspreis ver⸗ bürgt eine prima Ver⸗ zinſung des Aulagekapi⸗ tals, zudem die II. Hypo⸗ theke des Hauſes unter günſt. Bedingungen ſtehen bleiben kann. Näheres unter Nr. 71788 an die Expedition ds. Bl. 3 7 ſew. Wirt⸗ Bückerei e nem neu erſchloſſ. Stadt⸗ teil, bis fetzt noch ohne Konkurrenz, unter ſehr günſtig. Bedingungen zu verkaufen. Reflektanten belieben ihre Adreſſen u. Nr. 71778 an die Ex⸗ pedition d. Bl. zu richten. Läden 5 In Neckarau iſt per 1. Juli 27021¹ Laden mit Wohnung zu verm. Näh. Roſenſtr. 52 oder 12670 Stadt Keit. Vollständig enteisnet. Appetitanregend. Unübertroffen an Wohlgeschmack und Bekömmlich- Erfrischender Geschmack durch leichten Zusatz eigener natürlicher Kohlen- Verdauung fördernd. Nach Hunderten von ärztlichen Gutachten besonders heilkräftig bei Gicht, Diabetes sowie Nieren- und Blasenleiden und den mit Säurebildung(Sodbrennen) einhergehenden Magen- und Darmkrankheiten usw. 20 ganze Flaschen 20 halbe Flaschen Flaschenpfand 10 Pf., welche bei Rückgabe der Flasche erstattet werden. Solldeste Konstruktion. Nur bestes Material. Dpeter Empfehle heute — finden Geſucht wird für ſofort oder ſpäter 1jüngerer Mann mit hübſcher Hanoͤſchrift und flott im Rechnen für eine hieſige Verſicherungs⸗ Geſellſchaft. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche u. Zeug⸗ nisabſchrifien erbeten unt. Nr. 71788 an die Exped. Akquiſtteur tüchtiger, von leiſtungs⸗ fähiger Buchdruckerei ge⸗ ſucht. Offert unt. E 3472 an D. Freuz, Maunheim. 24522 Mehrere tüchtige, ſelbſt⸗ 6e onteure Ailgehn. 71787 Allgemeine Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft, Jnſtallationsbureau Mannheim, Friedrichsplatz 1. Vedentende Fabrit in d. Nähe Mannheims ſucht jüngeren Kaufmaun für kleinere ſchriftl. Ar⸗ beiten. Keuntuein Schreib⸗ maſchine u. Stenographie erwünſcht.— Desgleichen füngeren Fakturiſten zum baldigen Eintritt. Off. nebſt Zeugnisabſchr. bei udl Moſer, E bester lebendfrischer Ware: u. Ang. der Gehaltsanſpr. u. Nr. 71 an die Exp. * 8 und morgen in Generalagent für große leiſtungsfähige Kräntenkaſſe bei hohen Bezügen ſof. geſ. Off. unt. Nr. 71625 an die Exped. d. Bl. Ein junger anſtänd. Hausburſche geſucht. Bäckerei, L 14. 4. 1192 Junger Friſeurgehilfe ſofort geſucht oder ſtän⸗ dige Aushilfe für Sams⸗ tag und Sonntag. 1202 Georg Biedermann, 5, 28. Selbſtändig. Mädchen für 1. Juli geſ. 71766 Frau Meyer, Seckenheimerſtr. 57. Lehrmädchen für den Laden geſ. 71771 Elſa Schmidt, D 2, 14. Laureutf.18-l, 4. St. l. euss, Pl, 7. In jetziger Uebergangszeit vorbeugend und heil. wirkend bei Katarrhen, der Atmungsorgane, Influenza. Mk. Mk. 9fs Allerbeste Pràcislonsarbeit, daher spielend leichter Lauf. Srünten Wge 7170 FJuli. 42276 M1, 12, 4. St. Aeltere Frau ſucht Be⸗ 10 ſchäftigung zy.zeſorgen von Komp, Hra ete. 24 1198 Fabrikniederlage: Edelmann, D 4, 2. NiheBionankr. Eleg. 6⸗Zimmerwohng. J. Stock, mit allem Zube⸗ hör per 1. Okt. zu verm. Näh. koſtenfrei durch Immobilien⸗Bureau Levt& Sohn. Tel. 595. Breiteſtr. Q1, 4. 2702 Merkstätte] Dammſtr. 16 ca. 75 qm Raum lelektr. Anſchluß) auch als Lager pr. 1. Juli zu vermieten. Näheres 2. Stock. 25960 Meerſeldſtraße 68 Geräumige helle Werk⸗ ſtätte bei Toreinfahrt ſof. zu vermieten. Näheres Nheinhäuferſtr. 9a Joß, od. Teleph. 809. 27005 Helle Räume a. Werkſt., Lager o. Büro, ſowie gr. Keller p. ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. Augartenſte 38, II. 557 Wonnungen B5.4 part., 2 Zim. zu um. 1203 D 3, 8 3. Stoch 5 Zimmer, Badezim. per 1. Juli zu verm. Näheres .1. 27025 03.15 ..12 Stener 3d9e g. Vorpl., ſch. Manſ. u. Zub. neu herg. wegzh. p. ſof. od. ſp. 3. Näh. Laden. 27023 4J 7 Br. Str., 2 gr. „Zimmer f. Arzt (Zahn) od. Bureauz. z. v. 1219 Zim. zu verm. 12⁰0⁵ TCeller Wden Lehrſtelle ſucht gel. Schloſſer, 17 J. alt, in elektro⸗mechaniſch. Werkſtatt. Ofſert. erb. an Pfeifer, Rheinhäuſſtr. 20. 1997 Junge Rheinländerin in allen Zweigen d. Haus⸗ halts erfahren, ſucht Stelle bei alleinſtehend. älterem Ehepaar od.einzeln. Dame, wo ſie ſich etwas im kochen anlernen kann, bei Fami⸗ lienanſchl. p. 1. 98. 15. Juli. Offert. unt. B. H. 888 poſt⸗ lagern? Beuel 2 Kß. 1211 16 14 5 Zimmer u. 1 5 Zubeh., 2. od. 4. Stock per 1. Sept. zu vermieten. Näh. Burcan Hof. 27029 I. 13 3 5. Stock, 2 ſchöne 1Zimmer u. Küche a. ruhige Mieter auf 1. Juli zu verm. Näh. 2. St. 27024 Beethovenſtraße Hübſche 1⸗Zimmerwoh⸗ nung, 1 Treppe, mit Bad u. Zubehör per 1. Okt. zu verm. Näh. koſtenfrei durch Tel b. Seedege 8 4 Tel. Bre* Hch. Lauzſlraße 29 3. Stock, Nähe dem Haupt⸗ bahnhof, 2 ſchön möbl. Zim., Wohn⸗ u. Schlafzim. mit Badbenützg. p. 1. Juli zu vm. Nüäh. dafelbſt. 38758 Schöne 3 Zimmerwohn. mit Bad u. Speiſekammer Innenſtadt od. öſtl. Stadt⸗ erweiterung p. 1. mieten geſucht. Off, u. Nr. 1226 an die Exp. d. Bl. öbl,. Zimmer; I 2, 1 Planten 3 Tt. Wohn⸗ u. Schlafzim. (Balkon) zu verm. 27030 19 Seckenheimerſtr. 113 Tr. ſehr ſchön möbl. Zimmer in gutem ruhigem Hauſe zu vermieten. 27031 B.4 möbl. Zim⸗ mer ſofort zu vermieten. 27026 ob 4. Stock, ſchön N 32 möbl. Zimmer per 1. Juli zu vm. 1204 Große Merzelſtr. 15, 2 Tr. lks., elegant möbl. Zimmer, elekt. Licht, ſof. zu verm. Bad 1206 1 ſein möbl. Zimmer zu vm. Näh. L. 18, 15, 2 Tr. 12 .O00 .50 Zwangsverſteigerung. Freitag, den 14. Juni 1912, nachntitt werde ich im Pfandlokal [hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege bffentli 1 Nähmaſchine, und Sonſtiges. Maunheim⸗Neckaran, den 13. Juni 1912. 71800 Groß, Gerichtsvollzieher. Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Bekanntmachung. Die Herren Vertreter der Arbeitgeber ſowie der Kaſſenmitglieder werden ermit zu am Ben 11. Juui 1912 abends 8¼ Uhr im oberen Saale der Re⸗ ſtauratton„Rodenſteiner“ Q2, 15 ſtattfindenden ordentlichen verſteigern: Möbel Generalverſammlung mit dem Erſuchen um zahl⸗ reiches Erſcheinen erge⸗ beuſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäfsjahr 1911. 2. Bericht der Rechnungs⸗ Reviſoren und Abnah⸗ me der Rechnung des Vorjahres. 3. Wahl der ſtatutenge⸗ mäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder. Es ſcheiden aus: 1 Arbettgeber 2 Arbeit⸗ nehmer. 4. Berichterſtattung über die ſ. Zt. beſchlaßenen Statut⸗Aenderungen. en, 12. Juni Der Vorſtand. Rob. Kkein, Vorſitzender. 24580 Biſchmann. Pebanntmachung Samstag, 15. Juni 1912 vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſe⸗ rem Bülro, Luiſenring 40, das Graserträgnis von den früheren Hohenwieſen jetzt Ausfüllungsterrain. Mannheim, 11. Juni 1912. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 794 18 Hch. Lanftk. J5 4. Tr.., ſchön mbl. Zimmer zu verm. 27900 ch. Lanzſtr. 30, III. Zimmer, eleg. möbl., ſofort zu vermieten. 1196 Weindenmfr 51, I., ſch. möl. Zim. ſof. zu vm. 1131 oſengartenſtr. 32, 3 St. r. eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer, elektr. Licht, Ausſicht auf Tennisplatz, ſofort zu verm. 1023 tephanienpromenade. ein frol. mbl. Zim. zu v. T. x. Stamitzſtr. 14, 4. St. gut möbl. Zim. ſof. zu v. 1108 Wäldpachſtr. 23l Wohn⸗ u. Schlafzimmer p. 1. Juli zu verm. 20930 legant möbl. Salon und Schlafzimmer auf 1 Juli zu vermieten. 26f 62, 1 Tr. Tel. 2699. 120 bis 140 Eiter Vollmileh 2 Stoll, 8 pf. od. auf.Halkan baben 71761 ————— portsleute.. Schokoladen = U. ei i daee Preis pro 16 0 25. 70 10 25 407 Märkt.