* Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch dle Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nn..42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Geleſenſte und verbreftetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amkliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Bellage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft? Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. delegramm · Rdreſſe: „General⸗Anzeiger manuheim⸗ CTelephon⸗Rummern: Plreltion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung 8⁴¹ Redaltion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin 5—— Nr. 271. Mannheim, Freitag, 14. Juni 1912. (RNittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. eene, eeee 1 Telegramme. Ein erſchütterndes Ehedrama. 171 Berlin, 14. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Rm wird gemeldet: Im Juſtizpalaſt hat ſich geſtern ein erſchüt⸗ terndes Ehedrama abgeſpielt. Vor dem Richter erſchienen der be⸗ kannte Maler Luigi Roſetti und ſeine Gattin Mamolita de Adwaga, eine geborene Chilenin, um wegen unbekannter Motive die Trennung zu beantragen. Kaum hatte die etwa 40 Jahre alte bildſchöne Frau das Protokoll unterzeichnet, ſo ſtürzte der Gatte auf ſie zu und umarmte fie leidenſchaftlich. Dann zog er einen Revolver aus der Taſche und ſchoß ſich vor den Augen des Richters und der Frau eine Kugel ins Herz. Der Aermſte, der die Trennung von ſeiner Gattin nicht überleben wollte, brach tot zuſammen, während die Frau in Krämpfe fiel. Roſeiti war ein ſehr begabter Aquarelliſt. Seine Gattin war eine geſchiedene Fran, die Roſetti auf einer Reiſe kennen gelernt hatte. Sie genoß als Pianiſtin einen großen Ruf und gab bei der Zentenarfeier Liſzts in Rom eine großes Liſztkonzert. Der Grund der Trennung war ein Liebesverhältnis, das die Frau zu dem Redakteur eines römiſchen Muſtkblattes unterhielt. Roſekki hatte das Paar unlängſt zu Hauſe in zärtlichem Zuſammenſein perließ ihn die ſchöne Mamolita. Den Maler trieb det Trübſinn um den Verluſt der ſchönen Frau zur Verzweiflung. Die Dame war, obſchon chileniſcher Auſtammung in Stockholm geboren und war in erſter Ehe mit einem reichen Schweden verheiratet. * Der Zufammenbruch des National⸗ ſtreiks. OLondon, 14. Juni. (Von unſerm Londoner Bureau.) Der geſtern angekündigte Nationalſtreik hat nicht nur nich weiter um ſich gegriffen, ſondern er iſt, wenn nicht alle An⸗ zeichen trügen, bereits jetzt ſchon dem gänzlichen Zuſammen⸗ bruche geweiht. Ueberall zeigen ſich die Arbeiter mit dem Vor⸗ gehen ihrer Führer unzufrieden und wollen zur Ar⸗ beit zurückkehren. Die Erbitterung gegen die Führer iſt ſo groß, daß es geſtern in Southampton zu ſtürmiſchen Auftritten kam. Die Führer hatten eine Verſaramlung einberufen, um die Arbeiter aufzufordern, in den Streik ein⸗ zutreten. Allein es gab heftige Tumulte und die Ar⸗ beiter ſchrieen: Wir ſind zu Narren gehalten worden! Wir wollen zur Arbeit zurückkehren! In keinem einzigen engliſchen Hafen nahm geſtern die Zahl der Streikenden zu, etwa Briſtol ausgenommen. Allein in London kehrten geſtern mehrere Hundert Streikende zur Arbeit zurück. Den Streikführern muß dieſer Effekt der pomphaften Ankündigung des National⸗ ſtreits ſehr unerwartet ſein, denn geſtern früh ließen ſie im Londoner Hafen große Plakate ankleben, in denen in Rieſen⸗ lettern die Arbeiter aufgefordert werden, nicht eher zur Arbeit zurückzukehren, ehe ihnen die Führer die Lage noch einmal klargelegt hätten. Zum Untergang der Venbemiaire Paris, 13. Juni. Das Marineminiſterium veröffentlicht heute den Bericht der Unterſuchungskommiſſion über den Untergang der Vendemiaire. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß der Zuſammenſtoß nach der aus den Kurſen der beiden Fahrzeuge ſich ergebenden Lage unvermeidlich geweſen ſei und daß infolgedeſſen der Kommandant des Saint Louis in keiner Weiſe für den Zuſammenſtoß verantwortlich gemacht werden könne. Weiter iſt die Kommiſſion der Anſicht, daß das Unterſeeboot durch den Sporn des Saint Louis entzwei⸗ geſchnitten wurde. Der Bug der Vendemiaire ſei ſofort verſunken, das Heck habe ſich gehoben und ſei dann auch ge⸗ ſunken, nachdem es an Backbord des Saint Louis hingeſtreift hatte, und ſei 53 Meter tief auf Grund geraten. Die Schotten hätten ſicherlich dem Waſſerdruck nicht widerſtanden, und ein ſtarkes Aufbrodeln während fünf Minuten habe bewieſen, daß die Vendemiaire vollſtändig voll Waſſer gelaufen ſei. Es ſei als ſie wieder fortdampften. überraſcht und den Freund ſeiner Frau hinausgeworfen. Darauf 9 1975 „Die Kölner und die Verliner. deshalb zweifellos, daß die Beſatzung der Vendeémiaire ſehr ſchnell umgekommen ſei. Die Kommiſſion ſei überzeugt, daß nichts zur Rettung des Unterſeeboots getan werden konnte, das wohl durch die Strömung abgetrieben worden ſei. * Toulon, 13. Juni. Das Unterſeeboot„Coulomb“, vom Typ der„Vendémiaire“, wurde heute vormittag glücklich vom Stapel gelaſſen. Kapital und Arbeiter. London, 13. Juni. In der heutigen Sitzung des Unter⸗ hauſes teilte Premierminiſter Asquith mit, daß die Regie⸗ rung auf Grund der Erfahrung, die ſich aus den jüngſten induſtriellen Zwiſtigkeiten ergeben hätte, beſchloſſen habe, dem Induſtrierat als Vertreter der Arbeitgeber und Arbeiter zwei Fragen vorzulegen, nämlich: die beſte Methode zu finden, um die dem induſtriellen Abkommen gebührende Erfüllung zu tretern von Körperſchaften und der Arbeitgeber und Arbeiter geſchloſſen worden ſind, in einer beſtimmten Branche oder einem beſtimmten Bezirk durchgeführt werden können. As⸗ quith erklärte, von dem Induſtrierat gemachte Vorſchläge wür⸗ den von der Regierung ſorgfältigſt erwogen. Der Beſuch des deutſchen Geſchwaders in den Vereinigten Staaten OLondon, 14. Juni. Von unſerm Lond. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet, daß jene amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffe, welche mit den deutſchen bisher zuſammen im Hudſon River lagen, den letzteren ein Stück Wegs das Geleite gaben, m. Köln, 13. Juni.(Priv,Tel) Zum Gewerlſchaftsſtreit meldet heute die„Köln. Vollsztg.“: Es bleibt noch die Frage: Wie iſt jene angebliche Anſprache des Heiligen Vatters zuſtande gekommen, wer hat ſie nie⸗ dergeſchrieben, wer hat die Veröffentlichung in der vorliegenden Faſſung zu vertreten? Und das führt von ſelbſt auf den Hinweis darauf, daß auch die jüngſte Aktion der Verliner keinen auch nur vorübergehenden Erfolg hätte haben können, ohne der Unter⸗ ſtüßung eines gewiſſen römiſchen Zirkels, welcher ihnen gewiſſermaßen die Wege geebnet hat. Es iſt ja auch offen⸗ kundig geworden, wer bei der Inſzenierung der jüngſten Berliner Huldigungsfahrt nach Rom die Hand im Spiel hatte. In Rom kennt man in allen Kreiſen die Prölaten, denen man ſeit Jahren immer wieder begegnet, wenn es gilt, der großen Mehrheit der deutſchen Katholiken eiwas anzuhängen. In den letzten Wochen ſind dieſe Prälaten in der Preſſe in Verbindung mit der An⸗ weſenheit des Grafen Oppersdorf, des Aſſeſſors von Sa⸗ vigny und des Pfarrers Bayer in Rom wiederholt genannt worden. Aus dieſen Kreiſen wird daher wohl am beſten die Ant⸗ wort auf die oben geſtellten Fragen gegeben werden können. Hier iſt der Punkt, bei dem vor allem diejenigen einzuſetzen haben wer⸗ den, welche es als ihre Aufgabe betrachten müſſen, und welche die Autorität beſitzen, gänzlich und endgültig den fortgeſetzten, beun⸗ ruhigenden und bedenklichen Zwiſchenfällen ein Ziel zu ſetzen. dk. Wien, 14. Juni.(Priv.⸗Tel.) In Wiener unter ⸗ richteten Kreiſen wird die Meldung eines reichsdeutſchen Blattes, daß die preußiſche Regierung im Vatikan zu Gunſten der chriſtlichen Gewerkſchaften, alſo zu Gunſten der „Kölner Richtung“, interveniert habe, beſtätigt und darauf hingewieſen, daß das um ſo weniger Verpunde⸗ rung hervorrufen dürfe, als eine Verurteklung der chriſtlichen (konfeſſionell gemiſchten) Gewerkſchaften zu Gunſten der kon⸗ feſſionell wirtſchaftlich⸗katholiſchen als ein Akt betrachtek wer⸗ den müßte, durch den der konfeſſionelle Friede in Deutſchland aufs empfindlichſte geſtört werden würde.“ Durch die nach⸗ trägliche Erklärung, daß die Mitteilungen des Papſtes an Pfarrer Beyer zu Gunſten der„Berliner Richtung“ als nicht authentiſch aufzufaſſen ſeien, hat der Vatikan offenbar den Vorſtellungen der preußiſchen Regierung Rechnung zu tragen geſucht, allein es wäre eine Täuſchung, wollte man an⸗ nehmen, daß damit der Kampf gegen die chriſtlſchen Gewerk⸗ ſchaften tatſächlich eingeſtellt ſei. Der Kardinalſtaatsſekretär hält an ſeiner Idee, die chriſtliche Demokratie zu vernichten feſt, da ſie ihm als nicht international, ſondern als nat ionaliſtiſch durchſeucht erſcheint und darum in ihren Erſcheinungsformen, wie der Kölner Richtung, den rechtsſtehenden Chriſtlichſozialen in Oeſterreich und den chriſt⸗ 4 ſichern und wie weit induſtrielle Verträge, die zwiſchen Ver⸗ pfehleu, da keinerlei neue Momente zu Tag getret und die Druck mer ſelbſt den Antrag ein, den Vertrag mit ſeinen A aus dem Handel, den er der Stadt überlaſſen das doppel des Budgets verhindert, die Vorlage des Vertrags und der Pläne erſt habe erzu lichen Gewerkſchaften, nicht vollſtändig unter römiſcher Kon⸗ trolle ſteht. i ine ſchwere Niederlage des Sentrums. Karlsruhe, 18. Junt. Die heutige Sitzung der Zweiten Kammer brachte der Zentrumsfraktion eine ſchwere, aber wohlveediente Niederlage, die um ſo empfindlicher wirken wird, weil ſie ſich an eine ver ⸗ hältnismäßig unbedeutende Angelegenhett untnilpft. Den Anlaß gab die Beratung über den Vertrag, der zwiſchen Abgeordnete Kopf, der zwar Mitglied der Budgetkom⸗ miſſion, aber in der oben erwähnten Sitzung nicht anweſend war, die Gelegenheit die Drucklegung des Vertrages zu wün⸗ ſchen. Dieſer Wunſch wurde der Budgettommiſſion über⸗ wieſen und von dieſer gegen die Stimmen des Zentrums ab⸗ gelehnt. Die Budgetkommiſſion, die die ganze Sache oin⸗ gehend geprüft hatte, der Vertrag und Pläne vorgelsgen hatten, hielt es nicht für zweckmäßig, die Drucklegung zu em⸗ id di legung ſelbſt Koſten und Zeitverluſt n gebracht hätte. Daraufhin brachte das Zentrum in der drucken. Ueber dieſen Vertrag wurde heute verhande Parteiender Linken führten für ihre Meinung mäßigkeitsrückſichten an. Der Vertrag ſelbſt bietet a kei Angriffspunkte, er iſt als ſolcher für die Beurteilung de frage, ob er dem Staat oder der Stadt unbillige Vorteile ve ſchafſe, ganz belanglos. Ebenſo belanglos ſind die ausgedehn ⸗ ten Pläne, aus denen nur angenommen werden kann, we Geländeſtücke dem einen oder anderen Kontrahenten zufallen. Die Bewertung der einzelnen Geländeſtücke nach ihrem Prei iſt aus dieſem Material nicht zu entnehmen. Und das j ſpringende Punkt. Bis dahin waren die Verhandlungen ruhig verlaufen. Nun griff aber der Abgeordnete Fehren bach ein mit de Erklärung, der Widerſpruch gegen die Drucklegung des trags müſſe ſtutzig machen. Er ſprach von dem M ißtrauen das man in dieſer Sache hegen müſſe. Das war nu nu etwas Neues. Ergänzt wurden dieſe Ausführungen durch eir ſpätere Aeußerung des Abg. Kopf, der Staat hätte vielleich löſen können. Mit dieſen Erklärungen war für die P der Linken eine neue Sachlage geſchaffen und ſie zögert nun ihrerſeits zu verlangen, daß nach dieſen Aeußerungen des Mißtrauens die völlige Klärung durch Drucklegung der Ver träge und der Pläne notwendig ſei. Die Verſuche des Zen⸗ trums, die Verantwortung für den unerquicklichen Streit der anderen Seite des Hauſes zuzuſchieben, mißlangen ig Als dann die rechte Seite des Hauſes darauf aufn wurde, daß ihr Vorgehen, abgeſehen von den Koſten, Regierungsvertreter auf 1200 Mk. einſchätzte, die Je lung des Budgets um mindeſtens 3 Wochen verzög damit eineerhebliche Verlängerungdesga Landtags bedeute, begann es in ihren Reihen zu däm mern, welche Suppe von ihnen eingerührt worden war. Abe ſie ſahen ſich in ihrer eigenen Schlinge gefangen. Der Verſ des Abg. Kopf, die Drucklegung auf den Vertrag zu be ken, die Verkleinerung und Drucklegung der Pläne Farben erfordert mindeſtens 14 Tage Zeit— mußte ſcheitern, da er ſelbſt und vielmehr noch ſein Freund Fehre bach die Verträge ohne Pläne als wertlos bezeichnet hat als es endlich zur Schlußabſtimmung kam, blieb faſt ei Dritteldes Zentrums ſitzen, während jetzt die Lin geſchloſſen für den Zentrumsantrag eintrat. 4 Und das Endreſultat? Zwei koſtbare Stunden vergeu dem Land Koſten aufgeladen, die rechtzettige Fertigſtellung der ganze Landtag ver⸗ ſchleppt und das alles, weil es eben das Zentrum ſo wollte. Man wird in der nächſten Zeit in Zentrumsblättern die So ſo darſtellen, daß das Zentrum in diefer zweifelhaften Sac müſſen. Das Zentrum wird dargeſtellt werden als einzige Schützer der verfaſſungsmäßigen Rechte des Landtags unde Hüter der Intereſſen des Volkes. Durch dieſe Rechnung abe mit ſeiner eigenen Abſtimmung einen dicken Sirſch ma* 7 3 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, 14. Junz. 12* 9* N4 Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Verdächtigungen gegen DVeutſchland find die Begleiterſcheinungen jeder größeren internationalen Aktion, wir könnten ſie im Gefolge dieſes Krieges fühlen, der große internationale Fragen aufzurollen droht und die Mög⸗ lichkeiten ganzüneuer Konſtellationen in ſich birgt? Die neueſte Verdächtigung Deutſchlands iſt die, daß es die durch die ita⸗ lieniſche Beſetzungeinigerägäiſcher Inſeln ge⸗ ſchaffene Lage dazu benutzen wolle, ſich ſelbſt dort irgendwo feſtzuſetzen und ihre Rückgabe an die Türkei zu verhindern. Der Zweck dieſer Ausſtreuungen iſt klar, man will Deutſchland mit der Türkei verfeinden, daß wir aber gar keinen Anlaß haben, uns mit der Pforte zu verfeinden, iſt nicht minder klar. Es iſt begrüßenswert, daß unſer Auswärtiges Amt dieſen Ver⸗ dächtigungen ſcharf euteegentrit den Anlaß bietet eine römiſche e des„Figaro“. Ihr wird von Berlin aus ſcharf und gut gedient: Es hat ſogar den Anſchein, als ſeien die Urheber dieſer ſinnloſen und gehäſſigen Ausſtreuungen nicht nur mehr in einzelnen privaten Politikern zu ſuchen, ſondern 1 ſpricht dafür, daß ſich auch mehr offizieller Kreiſ dieſe Neigung, die deutſche Politik mit allen Mitteln 15 verdächtigen, bemächtigt hat. Man ſcheint ſich in dieſen Kreiſen nicht recht darſiber klar zu ſein, daß derartige Aus⸗ ſtreuungen in Konſtantinopel allerdings böſes Blut machen, aber zugleich die Wirkung haben müſſen, daß die Türkei ſich gegen den Gedanken des Friedensſchluſſes mehr und mehr ablehnend verhält. Ob die Verſtärkung der friedensfeind⸗ lliichen Geſinnung in Konſtantinopel aber gerade im Inte⸗ kreſſe und in den Abſichten Intaliens liegt, muß ſehr zweifel⸗ baft bleiben. Zu den Herdachlieungen geſellen ſich intriquente Scachz ü ge. So wird aus Athen gemeldet, daß landsmanr ſchaftliche Vereinigungen der ägäiſchen Inſeln ſich an ver⸗ ſchiedene Großmächte und Parlamente mit der Bitte gewandt haben, die Wiederkehr der türkiſchen Herrſchaft im Intereſſe der griechiſchen Inſelbevölkerung zu verhin dern. Bisher hat nichts darüber verlautet, wie die einzelnen Stellen ſich zu dieſem Geſuch der griechiſchen Landsmannſchaf⸗ ten zu ſtellen gedenken, aber ſo viel ſcheint heute ſchon ſicher, daß die Griechen auf eine ſeinhellige Zuſtimmung her Gr 0 ßmäſchte für dieſen gegen⸗ die Türkei gerichteren Schritt nicht rechnen dürfen. bei Homs Uber den wir geſtern berichtet«“ haben, werden inzwi Wen von der italieniſchen Preſſe weiter zum Ruhme Italiens ausge⸗ beutet. Zur erſten meldet der Giornale'Italia aus Neapel: inieri, die an dem Kampf bei Sar teilgenommen haben und die jetzt nach Italien zurückgekehrt find, berichten über die Schlacht bei Ser, daß die Italjiener unge⸗ 1 80 Gefangene gemacht hätten, unter denen ſich viele reguläre türkiſche Soldaten befänden. Dem Feind ſeien zwei 75man-Kanonen abgenommen worden. Ungeheure Mengen Waffen und Munition hätte man auf dem Schlacht⸗ feld und in den tiefen Schützengräben gefunden. In dem Siege bei Homs aber glaubt die Tribung das deutlichſte Zei⸗ chen des beginnenden Zuſammenbruchs des türki⸗ ſchen Widerſtandes in Tripolis 1 zu dürfen, ſie hebt hervor, daß es ſich um einen verzwei 5 elten An⸗ griff des Feindes handelte, der beweiſe, daß ſeine mora⸗ liſche und materielle Lage 5es ſei. Erx ſei gezwungen, die Taktik des Guerrillakrieges aufzugeben und eine Löſung durch den offenen Kampf zu ſuchen. Das ſei aber das, was Italien wünſche. Natürlich laſſen die Türken die Siege der Italiener nicht belken und wandeln ſie in Niederlagen. 8 Die vorgeſtrigen Meldungen aus Konſtantinopel, die von ſchweren Verluſten der Italiener erzählen, werden durch fol⸗ gende Nachricht ergänzt: OLondon, (Von unſerm Londoner Bureau.) Wie ſtets bei den großen Gefechten in Tripolitanien wird auch jetzt wieder von türkiſcher Seite eine Darſtellung der letz⸗ ten Kämpfe veröffentlicht, aus der hervorgehen ſoll, daß die 8* 52 en geſiegt hätten. So bringen die engliſchen 14. Juni. Bie eht bei Banſur und der Bampf Kriegsberichterſtatter, die den Feldzug im türkiſchen Haupt⸗ quartier mitmachen, Nachrichten aus Dehibat, dem gegenwär⸗ tigen Sitz des türkiſchen Hauptquartiers, welche beſagen, daß die türkiſch⸗ arabiſchen Streitkräfte geſiegt hätten. Am 8. ds. Mts. ſtieß der Feind mit bedeutenden Abteilungen aller Waffengattungen gegen die türkiſche Stel⸗ lung vor. Er führte nicht nur gewöhnliche Feld⸗, ſondern auch Gebirgsartillerie mit ſich und außerdem ſah man über den Kolonnen Flugmaſchinen hin⸗ und herfahren. Das Vorgehen der Italiener wurde von dem Feuer ſchwerer ita⸗ lieniſcher Kriegsſchiffe gedeckt und es richtete ſich hauptſächlich gegen Zanſur und Sancty Beni Aden. Die Schlacht dauerte 8 Stunden und endete mit dem Rückzuge der Italiener in die Schanzengräben. Sie hatten ütber 1000 Tote, die ſie auf dem Schlachtfelde zurück⸗ ließen, während die kürkiſch⸗arabiſchen Streitkräfte insgeſamt nur 150 Mann verloren. Die Kriegsberichterſtatter verſichern, daß die ktürkiſch⸗a rabiſchen Streitkräfte wie⸗ der wie die Löwen kämpften. Ueber die Aktion gegen Imyrna, deren militär⸗politiſche Bedeutung von unſerem Konſtantino⸗ Gen.⸗Anz. Nr. 267 vom 12. Juni) herrſcht noch immer Ungewiß⸗ heit. Die„Frankfurter Zeitung“ ließ ſich geſtern abend aus Konſtantinopel melden, ein mit allen möglichen Einzelheiten ausgeſtattetes Gerücht vom Bombardement Smyrnas habe ſich den ganzen Nachmittag erhalten und auch in einigen Abendblättern Aufnahme gefunden. Der Generaliſſimus Mahmud Schefket habe keinerlei Telegramme erhalten und glaube nicht, daß in Smyrna etwas vorgefallen ſei. Der Zwei⸗ fel Mahmud Schefkets wird durch folgende Meldung beſtätigt: W. Konſtantinopel, 13. Juni. Hier liefen nachmittag Gerüchte um über einen Angriff der Italiener gegen Smyrna, die ſich jedoch als un be⸗ gründet herausgeſtellt haben. Der Fall Smyrnas würde wahrſcheinlich dem Kriege bald ein Ende machen, er würde die Ausfuhr Anatoliens lähmen, die Italiener könnten von dort aus nach Belieben operieren und durch Sperrung oder Eroberung des Hafens einen gewaltigen finanziellen Druck auf die Türkei ausüben. Vor Smyrna würde alſo die wichtigſte Entſcheidung dieſes Krieges fallen. Neue Angriffe auf die VDardanellen? W. Konſtantinopel, 13. Juni. Der Wali von Adrianopel hat telegraphiſch gemeldet, daß heute früh zwei anſcheinend italieniſche Torpedoboote in den Golf von Jeros eingedrungen ſind, ein anderes erſchien am Eingang des Golfes zwiſchen der Inſel Samothraki und der Küſte. beiden erſten haben ſich langſam wieder entfernt, während das dritte noch' geblieben iſt. Heute abend hatte der Kriegsminiſter eine lange Beſprechung mit dem des Aeußeren und dem Miniſter des Innern Deutsches eich. menen Entwurf des Geſetzes betreffend die Aenderung des Strafgeſetzbuches, der Vorlage betreffend die Kürzung des Durchſchnittsbrandes der zur Getreideverarbeitung übergehen⸗ den Brennereien und der Vorlage betreffs Aenderung der Be⸗ ſtimmungen über die der zu. Badiſche Politil. Der Zentrumsabgeordnete Büchner mandatsmüde. § Ueberlingen, 13. Juni. Wie nach dem„Seeboten“ ſehr beſtimmt verlautet, wird der bisherige Vertreter des hie⸗ ſigen Landtagsbezirkes, Herr Büchner, keine Kandidatur mehr annehmen. Bürgerausſchußwahl. —Achern, 13. Juni. Die Bürgerausſchußwahlen gingen hier geſtern mit der 1 8 der 1. Klaſſe zu Ende. Der neuge⸗ wählte Bürgerausſchuß ſetzt ſich zuſammen aus 24 Vertretern der vereinigten liberalen Parteien, 28 Vertretern der Zentrums⸗ partei und acht Vertretern der freien Gewerkſchaften. Feuilleton. Ausſtellung im Mannheimer RKunſtverein. Viele ſympathiſche Aeußerungen zeigt die dieswöchentliche Ausſtellung, ſie enthält ſtille, ruhige Werke, die zum beſchaulichen Betrachten einladen. Da iſt zunächſt der Baſler Paul Burckhardt mit zehn Delgemälden. Alle etwas tonig, herb im Ausdruck und doch reiz⸗ emalt. Er ſucht ſich ſeine Motive zumeiſt an den Ufern des 15 1 10 Aeen ziehen übermütige ängen ſich augſtiich aneinander, dort 3 auf hoher Fuhrwerk 85 ete. Ard das alles wird lebendig, Wir ſehen das abren Alles iſt in einem flüchtigen Augenblick erfaßt und viel realiſtiſcher Kraft wiedergegeben, daß wir glauben, der Szenerie zu ſtehen und alles das um uns her mitzu⸗ Wir ſtaunen über die fabelhafte perſpektiviſche Sicherheit, i Herausbildung, die Harmonie der Anordnung und enigen Flecken ganze Partien zu beleben. Jeden⸗ rt ier ein reiches, wenn auch noch entwicklungs⸗ le r. Eup ſtellt faſt breſy piel Bilder aus. Er Eifel, malt ſtille Winkel oder raumtiefe Ein⸗ n die Einſan i äden ſpinnt. Er zeigt ſich als umer, Melanckcn f en durch ge Sinn fü peler Korreſpondenten kürzlich hier dargelegt wurde(Maunh.“ Die — Der Bundesrat ſtimmte dem vom Reichstag angenom⸗ Padiſcher Landtag. Aus den Kommiſſionen. Karlsruhe, 13. Juni. uſſtön ſtellte heute die endgültige Annahme des Entwurfes einer neuen Geſchäftsordnung für die Zweite Kammer mit Aus⸗ nahme einzelner Paragraphen feſt. Karlsruhe, 13. Juni. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde eine Eingabe des Vorſtandes des Badiſchen Lehrervereins mit der Erklärung ver⸗ leſen, daß ſeine Eingabe vom 5. April ds. Is. betreffend die Ge⸗ haltsverhältniſſe der Volksſchullehrer und Volksſchullehrerinnen nicht als eigentliche Petition aufgefaßt, ſondern nur zur Infor⸗ mation für Regierung und Stände dienen ſoll. Damit iſt die Eingabe, welche ſeinerzeit der Petitionskommiſſion überwieſen wurde, formell als erledigt zu betrachten. Karlsruhe, 13. Juni. Die Petitionskommiſſion ſchlägk vor, die ihr zur Vorberatung zugewieſene Petition der Feuerbeſtattungsvereine an die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung zu überweiſen, welcher auch der der Erſten Kammer vorgelegte, ebenfalls mit dem Feuerbeſtattungs⸗ weſen befaßte Geſetzentwurf wegen Aenderung des Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches zugewieſen iſt. Die Zweite Kammer erklärte ſich damit einverſtanden. Nebenbahn von Staufen nach Münſtertal. [IJKarlsruhe, 12. Juni. Der Zweiten badiſchen Kam⸗ mer wurde in den letzten Tagen ein Geſetzentwurf über den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn von Staufen nach Münſtertal zum Anſchluß an die beſtehende Nebenbahn Krozingen⸗Staufen⸗ Sulzburg unterbreitet. Der Bau dieſer Bahn kann, wie es in dem Geſetzentwurf heißt, einem Unternehmer überlaſſen wer⸗ den, dem hierzu aus den Beſtänden der Eiſenbahnſchuldentil⸗ gungskaſſe ein einmaliger, unverzinslicher, nicht rückzahlbarer Staatszuſchuß von 30000 Mark für das Kilometer Bahnlänge bewilligt werden kann. Der Staatsbeitrag ſoll erſt nach Voll⸗ Betriebes ausgezahlt werden. Der Staatsbeitrag ſoll unter der Vorausſetzung gewährt werden, daß die beteiligten Gemeinden und ſonſtigen Inter⸗ eſſenten ſich verbindlich machen, das für den Bau der Bahn und ihre Zubehörden erforderliche Gelände dem Unternehmer unent⸗ geltlich und laſtenfrei zu Eigentum zur Verfügung zu ſtellen. 1916, wenn bis dahin die Bahn noch nicht erſtellt iſt. Württembergiſche Politik. Der Zwiſt in der Sozialdemokratie. 5 Stuttgart, 13. Juni. Von dem Grad der Verhetzung im ſozialdemokratiſchen Lager zeugte ein blutrotes Pla⸗ kat, das heute früh an allen Anſchlagsfäulen in Stuttgart ſich als 24jähriger Parteiveteran bezeichnete, gegen zieht. Wieſt lieſt in ganz krauſem Stil dem Landesvorſtand den Text, daß er die Eßlinger Genoſſen durch Erpreſſung mit Geld zwingen will, ihre Geſinnung aufzugeben und ſpricht von einem Gaunerſtück, das ein Paar Königs⸗ und Miniſter⸗ ſcchhmarotzer ausgeführt haben. Reinigt die Bude von dieſen Reviſioniſten, ruft Wieſt, von dem das ſozialiſtiſche Parteiorgan ſagt, daß er nicht recht bei Troſt iſt. Wieſt war der ſozialdemokratiſchen Partei. Baheriſcher Frauenverein vom Noten Kreußz. §S Neuſtadt a.., 12. Juni. Zur heutigen Kreisverſammlung des bayr⸗ Frauenvereins vom Roten Kreuz waren etwa 240 Vertreterinnen der Zweigvereine aus der ganzen Pfalz erſchienen. Als Gaſt wohnte den Verhandlungen an die Generaloberin Plaſchke vom Mutterhaus in München. Im Namen der ebenfalls erſchienenen 1. Vorſitzenden, Frau Exzellenz W. v. Neuffer in Speyer, erſtattete der Schrift⸗ führer Dr. Faulmüller den Jahresbericht, den er mit einem Nachruf für den langjährigen Schriftführer Kirchenrat Dr. Gümbel begann. Die Zahl der Mitglieder hat ſich im Jahre 1911 um über 300 vermehrt. Neu gegründet wurden die Ortsgruppen Schifferſtadt, Weilerbach und Mittel⸗ bexbach. Aber auch im Jahre 1912 wurden wieder 3 Orts⸗ gruppen gebildet, nämlich Enkenbach⸗Alſenborn, Oberhäuſen a. d. A. und Friedelsheim. Schöne Reſultate ſeien erzielt worden auf dem Gebiete der Bekämpfung der Sterblichkeit. Die Vorbereitungen für den Kriegsſanitätsdienſt ſeien weiter gefördert worden, beſonders durch Pflegekurſe. Durch Ferien⸗ ſchuhsheim, gehören zu jenen der badiſchen Künſtlergruppe, bei denen Thoma und Volckmann unzweifelhaft Pate geſtanden haben aber die doch ſichtlich zu einem eigenen Perſönlichkeitsausdruck ge⸗ kommen ſind. Sie haben mit jenen gemeinſam die Liebe zur badiſchen Heimat, der ſie ihre landſchaftlichen Motive ent⸗ nehmen, und die Innigkeit in der Darſtellung, doch hält ein tiefes, ehrliches, eigenes Empfinden ſie fern von jeder Nachahmung. Probſt zeigt ſich im Vergleich als das tiefere, reichere Talent. ſie ſind von dem feinen Hauche zarter Poeſie umwittert und um⸗ wunden von dem Duft und der Anmut des harmoniſchen Gebunden⸗ ſeins. Luft und Licht ſind eingefangen und in den Kreis des künſt⸗ leriſchen Geſtaltens einbezogen worden. Trautmann hat nicht das tiefe Empfinden, das innige Sichverſenken wie Probſt. Er ſieht wie ein froher Wanderer, der ſingend durch die Welt geht und ſeine Bilder atmen Munterkeit und Morgenfriſche. Auch ſeine Bilder ſind hübſche Leiſtungen eines ſehr achtbaren Könnens. Eine Flußlandſchaft aus Oſtfriesland, die den charakteriſtiſchen Gehalt gut wiedergibt, zeigt Gerrit Onnen ⸗Stuttgart, ferner in einigen Bildern das Spielen von Lichtflecken in Waldes⸗ gründen, ohne in dieſen wie in einem Stilleben neues auszuſagen. Geiſtvoller erweiſt ſich in einigen Bildern der letzteren Gattung J. Wallbau m. München. Außer einem reizvollen Aquarell ſind dann noch von Em my Seelig⸗Harlem eine ganze Reihe von Blumenſtücke vorhanden, die nicht nur durch die detailierte Wiedergabe der Blumenformen, wondte Technik, ſondern auch durch leuchtende Farben, durch Farbenharmonie und durch geiſtvolle Darſtellung er⸗ freuen und auffallen.„Reſeda und Sonnenblume“ und„Azellen mit blauem Porzellan“ 1 ein Nae Bilder von ſeinſtem 1 35 H. Probſt, Karlsruhe, und Th. Trautmann, and⸗ 1 Seine lyriſchen Stimmungen wollen ganz innig empfunden ſein; Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. In der Wallenſtein⸗Trilogie, die am Samstag um 4 Uhr zu wichtigen Rollen notwendig geworden: Georg A. Koch ſpielt den ſchwediſchen Hauptmann, Otto Schmöle den Queſtenberg und Wrangel, Landory den Seni, Richter den Macdonald. Im übrigen präſentiert ſich das Werk ſo wie es vor 3 Jahren neu einſtudiert worden iſt. Emil Reiter zeichnet für die Regie. Das Ende der umfangreichen Vorſtellung iſt 10 Uhr. Auswärtige Schüler haben in beträchtlicher Anzahl Beſtellungen gemacht.— Lilly Hafgren⸗ Waag tritt vor ihrem Abſchied noch zweimal auf, als Freia in Rheingold und als Sieglinde in Walküre am Stadttheater Heidelberg. Die für heute Freitag angeſetzte Aufführung der Tragödie von K. von Levetzows„Der Bogen des Philoktet“ durch Mit⸗ glieder des Stuttgarter Hoftheaters muß bis auf weiteres ver⸗ ſchoben werden, da ein Mitglied des Waenee erkrankt Baden⸗Badener Konzertnotizen. rr. Uns wird geſchrieben: Geſtern wurde das 50jährige Ju⸗ biläum des hieſigen Theaters durch eine Aufführung der„Zau⸗ berflöte“ gefeiert. Die Mozartſche Oper wurde zum erſten Male wieder ſeit 28 Jahren hier aufgeführt und bildete ein glänzendes Ereignis, denn faſt alle hervorragenden Soliſten des Karls⸗ ruher Hoftheaters waren vertreten und boten prächtige geſang⸗ liche Leiſtungen. Die muſikaliſche Leitung des Herrn Lor enz trat ebenſo vorteilhaft hervor, wie die Regie des Herrn Buſ⸗ ſard, während Herr Hoftheatermaler Wolf für eine Aus⸗ ſtattung geſorgt hatte, die mit Recht Bewunderung erregte. Die Vorſtellung fand vor ausverkauftem Hauſe ſtatt.— Die fünf⸗ zigſte Spielzeit des Hoftheaters erreicht am nächſten Sonntag üör Ende mit der Auffüührung von ⸗Ebarleis Panta“ Die Geſchäftsordnungskom⸗ endung des Bahnbaues und nach Eröffnung des regelmäßigen Die Wirkſamkeit dieſes Geſetzes erliſcht mit Ablauf des Jahres prangte und in welchem ein gewiſſer Fr. Wieſt⸗Bothnang, der den Landesvorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei zu Felde kleinen Preiſen gegeben wird, ſind nur wenige Neubeſetzungen in Tagung des deutſchen Ingenieurvereins. Mannheim, 14. Juni. Generai-· Nuzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt. kurſe für ſchwächliche Kinder ſeien im Berichtsjahre 78 Kinder unterſtützt worden in ihrer Geſundheit. Durch 12 Kochkurſe wurde zur Verbeſſerung der Volksernährung beigetragen. Den 85 Schweſtern vom Roten Kreuz in der Pfalz wird für ihre Krankenpflege der Dank ausgeſprochen. Für Depotmaterial wurde im Berichtsjahr 2115 Mark ausgegeben, für gemein⸗ nützige Friedenstätigkeit 22 485 Mark. Das Vermögen iſt oon 199 060 Mark auf 201 860 Mark geſtiegen. Kreismedizinalrat Dr. Demuth hielt ſodann einen einſtündigen Vortrag über„Aufgaben des Roten NRreuzes in der Volkshygiene mit beſonderer Berückſichtigung der Pfalz“. Die Ernährung in der Pfalz laſſe im allgemeinen nicht allzuviel zu wünſchen übrig, eine Unterernährung komme nur in ſeltenen Fällen vor. Vielfach werde noch der Wert der Fleiſchernährung überſchätzt und noch mehr der Wert der alkoholhaltigen Getränke. Die Hygiene ſtehe nicht auf dem Standpunkt der Abſtinenz, ſon⸗ dern auf dem der Temperenz. Durch Wanderhochkurſe könn⸗ ten die Vereine vom Roten Kreuz Aufklärung ſchaffen über den Nährwert der verſchiedenen Nahrungsmittel. Die Abſicht beſtehe, noch in dieſem Jahre die einzelnen Einrichtungen für die Säuglingsfürſorge zu einem Verband zuſammenzu⸗ ſchmelzen. Die Statiſtik weiſe übrigens nach, daß die Säug⸗ lingsſterblichkeit in der Pfalz weit geringer iſt als im jen⸗ ſeitigen Bayern. Die Wohnungsverhältniſſe würden in den Induſtrieſtätten der Pfalz manchmal jeder Hygiene ſpotten. Es ſei ſtatiſtiſch nachgewieſen, daß in guten Arbeiterwoh⸗ nungen 5 pro 1000 weniger ſterben. An Waſſer fehle es in der Pfalz nicht, wohl aber an geeigneten Waſſerleitungen. In den letzten 10 Jahren allein ſeien in der Pfalz 178 neue Waſſerleitungen geſchaffen worden, ein Zeichen, daß es damit beſſer werde. In Vorbereitung ſeien 96, in der Ausführung begriffen 95 Waſſerleitungen. Eine neuzeitliche Kanaliſation beſtehe eigentlich in keiner Stadt. Man ſcheue die hohen Koſten bedenke aber nicht, daß durch die Herabminderung der Krankheits⸗ und Sterbefälle Summen erſpart werden können, welche die Koſten für eine Kanaliſation überwiegen. In der Nordpfalz und der Südoſtpfalz fehle es an Krankenhäuſern. Mit den konfeſſionellen Krankenhäuſern hat ſich der Referent befreundet, nachdem er geſehen, wie vorzüglich ſie verwaltet werden. Häufig fehle es an gut eingerichteten Kranken⸗ häuſern. Die Regierung beabſichtige Krankenpflegeſchulen einzurichten und auch in die Pfalz würden 4 Kurſe kommen. Die Tuberkuloſebekämpfung hat den Erfolg gehabt, daß inner⸗ halb 2 Jahren die Zahl der Todesfälle pro 10 000 Einwohner von 40 auf 22 geſunken iſt. Auch in der Krüppelfürſorge könnten die Frauen tätig ſein durch Anmeldung der Heilungs⸗ bedürftigen. Sprachkranke Kinder gibt es 1800 in den pfälz. Volksſchulen. Zu ihrer Heilung ſind Kurſe eingerichtet. Nachdem noch Frau Generaloberin Plaſchke in warmen Worten zur Weiterarbeit ermuntert hatte, folgte die Kaffeepauſe und nach dieſer die Diskuſſion, in welcher auch ein Brief des Barons von Müller über die Kriegsbereitſchaft berleſen wurdee Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. Juni 1912. Der Ausſtand in der Veutſchen Stein⸗ teugwarenfabrik für Ranaliſation und Chemiſche AInduſtrie, Friedrichsfeld i. Baden. In der Oeffentlichkeit wird der ausgebrochene Streik ſeitens der Arbeiter ſo geſchildert, als würden Hungerlöhne gezahlt und als habe ſich gegenüber berechtigten Anforderungen der Ar⸗ beiter ſtritte ablehnend verhalten. Es ſoll daher an dieſer Stelle auf den Streik näher eingegangen werden. Mit Schreiben vom 2. Mai reichten im Auftrage der Ar⸗ beiterſchaft die Vertreter von 4 Organiſationen, und zwar der des Zentralverbandes der Töpfer und verwandter Berufsge⸗ noſſen Deutſchlands, der von dem Verbande der Fabrikarbeiter Deutſchlands, Zahlſtelle Mannheim, der von dem Zentralver⸗ bande chriſtlicher Hilfs⸗ und Transportarbeiter Deutſchlands und der von dem Deutſchen Metallarbeiterverband, Verwal⸗ tungsſtelle Mannheim, einen neuen Tarifvertrag ein, der o maßloſe Anforderungen enthielt, daß darüber garnicht disku⸗ tiert werden kann. Die Höhe der Forderungen beziffert ſich rechneriſch zwiſchen 160 und 170 000 M. pro Jahr. Außerdem war aber im Jahre 1906 mit dem Arbeiter⸗Ausſchuß des Werkes vor dem Gewerbegericht in Mannheim ein Tarifvertrag geſchloſ⸗ ſen, der heute noch zu Recht beſteht und in welchem ausdrücklich vereinbart wurde, daß auch bei etwa ſpäteren Verhandlungen U die Organiſationen ausgeſchloſſen ſein ſollen. Es wurde des⸗ halb auf die eingereichten Forderungen den Organiſations⸗Ver⸗ tretern gar keine Antwort gegeben. Darauf ließ ſich am 13. Mai der Arbeiter⸗Ausſchuß melden, um mit der Direktion zu verhandeln. Die Direktion ſtellte ſich in dieſer Beſprechung auf den Boden des Vertrages von 1906 und erklärte den Leuten, daß von der Arbeiterſchaft ebenſo die Einhaltung geſchloſſener Verträge verlangt werden müßre, wie dies auf der anderen Seite von der Fabrit verlangt werden würde. Die Fabrik hätte den Vertrag loyal gehalten und könnte deshalb nicht ruhig hinnehmen, daß die Arbeiterſchaft ſich über geſchloſſene Abmachungen einfach hinwegſetze und vertrags⸗ brüchig werde. Der Vertrag könnte wohl am 1. Dezember 1912 per 31. Dezember 1912 gekündigt werden, ſolange beſteht er jedoch noch zu Recht. Am 17. Mai ließ aber trotz des beſtehen⸗ den, ungekündigten Tarifvertrages von 1906 die Direktion der Arbeiterſchaft in entgegenkommender Weiſe durch Anſchlag be⸗ kanntgeben, daß ſie zu den in dieſem Anſchlag erwähnten Lohn⸗Aufbeſſerungen bereit ſei. Den Arbeiter⸗Aus⸗ ſchuß könnte ſie jedoch nicht mehr anerkennen, nachdem derſelbe ſich an die Organifation gewandt und nicht, wie dies 1906 ver⸗ einbart, direkt wegen Lohnerhöhung bei der Direktion vorſtel⸗ lig geworden ſei. Den Arbeitern, die im Tagelohn bezahlt und mit Abladen von Ton und Kohlen ete. beſchäftigt wurden, wurde eine Aufbeſſerung von 2 Pfennig pro Stunde zugebilligt. Die gezahlten Tagelöhne für erwachſene männliche Arbeiter bewegen ſich zwiſchen 33 und 50 Pfennig für die Stunde, und zwar er⸗ hielten: Pfennig pro Stunde: 38 35 86 37 37% 88 387 39 40 42 45 48 50 Anzahl der Arbeiter: 16114 29 9 10 9 6 13 20 3 12 6 8 Den niederſten Lohnſatz von 35 Pfennig erhielten jüngere, unberheiratete Leute von 17 Jahren und darüber⸗ und einige ältere invalide Arbeiter, während als allgemeiner Grundlohn 35 Pfennig anzuſehen war, wie ja aus vorſtehender Tabelle hervorgeht. Es wurde weiter bewilligt, den Avpbeitern, w elche die Röhren⸗Preſſen bedienen, eine Erhöhung der ſeitherige Akkordſätze von 5 Prozent. Hier kommt Gruppen⸗ alkord in Frage,—3 ältere und jugendlicher Arbeiter ſind in der Regel an jeder Preſſe beſchäftigt; bei den ſeitherigen Akkord⸗ ſätzen haben dieſe Leute, die ſich aus ungelernten Arbeitern re⸗ krutieren, verdient: Durchſchnitt aus 10 Zahlperioden à 2 Wochen: in der Stunde Pfg.: 60 58.55 54.50 49.45 44.40 39-85 34.80 29.20 Anzahl der Leute: 3 5 11 6 4 6 6 Durchſchnittsalter Jahr: 31 20 18 15 Im Ofenbetrieb werden ca. 90 Mann beſchäftigt, die in 4 Gruppen eingeteilt ſind und für welche Gruppen⸗Akkord beſteht. Man ſtellte eine Erhöhung der Löhne um 5 Prozent in Ausſicht. Seither wurden verdient: Durchſchnitt von 10 Zahlliſten à 2 Wochen: Gruppe I: Einſetzer per Stunde 44,8 Pfg. II: Brenner„„ III: Voreinſetzer„„ ieie IV: Austräger„ 5 9 (Da dieſe Austräger aber täglich nicht volle 10 Stunden arbei⸗ ten, ſondern meiſt nur—6 Stunden pro Schicht, ſo ſtellt ſich der Verdienſt auf M..— bei ungefähr halber Schicht.) Die Verlader, denen ebenfalls eine Aufbeſſerung von 5 Prozent zugeſagt wurde, haben durchſchnittlich verdient pro Stunde 44,8 Pfennig. Die Direktion erklärte dann noch, daß ſie allen länger als 10 Jahre in der Fabrik tätigen Arbeitern einen mehrtägigen Urlaub im Jahr zu gewähren bereit ſei. Als Antwort auf dieſe Zugeſtändniſſe wurde am 18. Mai vom Arheiter⸗Ausſchuß die Kündigung von 444 Arbeitern überreicht. Jn der„Volksſtimme“ erſchien alsdann unterm 22. Mai ein Artikel, in welchem ausgeführt wird, daß, wenn die Direktion durch einen Unparteiiſchen den ſchlüſſigen Beweis er⸗ bringen könne, daß der Tariſvertrag noch zu Recht beſtehe, daß dann die Arbeiter ohne weiteres von ihren Forderungen Abſtand nehmen würden, denn gerade gegenüber tariflichen Ab⸗ machungen haben die Arbeiter jeder Zeit den Beweis erbracht, daß ſie ſich an die vertraglichen Beſtimmungen halten, was aber bei den Unternehmern nicht immer der Fall iſt.“ Am 23. Mai erging an die Direktion ſeitens des Gewerbegerichts die Anfrage, ob dieſelbe zu einer Verhandlung über die formelle Frage, ob der am 16. März 1906 geſchloſſene Tarifvertrag noch zu Recht beſtehe, bereit ſei; die Arbeiterſchaft hätte die Vermittlung des Gewerbegerichts angerufen. Die Firma erklärte ſich hierzu bereit. Am 25. Mai ließ ſich der Arbeiter⸗Ausſchuß wieder bei der Direktion melden, um mitzuteilen, daß die Arbeiter beſchloſſen hätten, die Kündigung um 8 Tage zu verlängern wegen der vor dem Gewerbegericht ſtattfinden ſollenden Verhandlungen. Sei⸗ tens des Direktors wurde den Leuten erwidert, daß er mit der Kündigungsverlängerung einverſtanden ſei, aber unter D drücklichen Bedingung, daß wieder wie ſeither gearberret werde und daß auch die im Intereſſe der Aufrechterhaltung des Betrie⸗ bes die in der Arbeitsordnung vorgeſehene und die erforderliche Ueberarbeit geleiſtet werde. Die Mitglieder des Arbeiter⸗Aus⸗ ſchuſſes erklärten ſich namens der Arbeiter hiermit einverſtanden Zur Erklärung der Stellungnahme ſeitens der Direktion ſei be⸗ merkt, daß während der letzten Wochen vor der Arbeitsnieder⸗ legung in allen Arbeitergruppen abſichtlich wenig geleiſtet wurde, daß die Leute herumſtanden und den Anordnungen den Betriebsbeamten derartig paſſiven Widerſtand entgegenſetzten, daß ſchließlich alle Beamten und Meiſter erklärten, daß unter ſolchen Verhältniſſen nicht mehr weiter gearbeitet werden könne. Hierzu kommt noch, daß ſchon während der vorher verfloſſenen Wochen ca. 120 Leute, die dem Streik aus dem Wege gehen wollten, ausgetreten waren und für die, da die Sperre übern das Werk verhängt war, Erſatz nicht mehr beſchafft werden konnte. Selbſtverſtändlich koſtete die erwähnte Renitenz der Arbeiter Tauſende, denn mit faſt der gleichen Lohnausgabe ſind 110 Eiſenbahnwaggons Röhren weniger gefertigt worden und an Hand dieſer Tatſachen iſt die Zuſtimmung der Direktion zu der Kündigungsverlängerung doch wohl nur als beſonderes Entgegenkommen zu beurteilen. Am Mittwoch den 29. Mai fand dann die Verhandlung vor 5 dem Gewerbegericht ſtatt, die, wie ſchon gemeldet, zum Reſultat hatte, daß anerkannt werden muß, daß der Tarif noch zu Recht beſtehe. Im Laufe der Debatte führten die Töpfer an, daß der zurzeit beſtehende Akkordtarif in einzelnen Poſitionen der Ab⸗ änderung bedürfe. Es wurde den Leuten die Prüfung derar⸗ tiger Poſten ſeitens der Direktion zugeſagt. Außerdem erklärte ſich dieſelbe bereit, die Tagelöhne ſtatt, wie im Aushang be⸗ kannt, um 2 Pfg. jetzt um 3 Pfg. pro Stunde zu erhöhen, alſß pro 10ſtündiger Arbeitszeit um 30 Pfg. An den darauffolgen⸗ den Tagen fanden dann vor⸗ und nachmittags zwiſchen Direktor Hoffmann, ſeinen Betriebsbeamten und etwa 14 Töpfern Ver⸗ handlungen ſtatt und wurden die Wünſche der Leute einzeln durchgegangen. Für eine Reihe von Tarif⸗Poſitionen wurden Erhöhungen zugeſagt. Dieſe Erhöhungen brachte die Direktion am 31. Mai cr. der Arbeiterſchaft durch Aushang zur Kenntnis. Um die Behauptung der Arbeiter zu illuſtrieren, daß die Firma geringe Löhne zahlt, bringen wir hier nachfolgend eine Statiſtik des Verdienſtes der in den Streik getretenen Töpfer. Bei den Leuten, die weniger als M..— pro Tag verdienen. iſt das Alter beigeſetzt, es ſind mit einer Ausnahme noch funge Leute. Dieſe ſowohl als der eine ältere Töpfer von 54 Jahren ſind noch nicht genügend eingearbeitet reſp. nicht gewandt genug. Verdienſt pro Tag:.75.85.90.50.63.80.85.—.15 Anzahl der Töpfer: 1 1 1 4 1 2 3„ Durchſchnittsalter: 19 19 18 20 18 54 u. 35 26 22ã2 Verdienſt pro Tag:.20.40.50.75.80.90.—.,10.20 Anzahl der Töpfer: 4 VV F 8 .30.50.60.70.80.90.10.60.—.75.90.20 10.50 11.10 855 F(%%/ Es verdienen alſo von 96 Töpfern: 5 13 Mann Mk..— und weniger pro Tag „„ e e ee ee, 52** 6 1*5*—* E 9„„ 14.*. 1* Wäßhrend die Direktion noch mit den Töpfern verhandelt kam aus dem Betriebe die Meldung, daß die Arbeiter an den Preſſen und in der Tonzubereitung ſich weigerren, Ueberarbeik zu leiſten, obgleich zwiſchen dem Direktor und dem Arbeiter⸗Aus⸗ ſchuß vereinbart worden war, daß während der verlängerten Kündigungszeit dieſe Arbeitergruppen länger arbeiten ſollten. Wiederholt aufgefordert, weiter zu arbeiten, wurde dies beharr⸗ lich verweigert. Die Direktion erklärte darauf, daß diejenigen Arbeiter, die um 0½ Uhr die Arbeit verlaſſen, ſich als entlaſſen betrachten follen. In der„Volksſtimme“ wird dieſer Vorgang nun ſo dargeſtellt, als habe die Direktion, geſtützt auf den an 30. Mai erhaltenen Schiedsſpruch des Gewerbegerichts, die Ueberarbeit von den genannten Gruppen verlangt. iſt aber, wie ſchon berichtet, nicht ſo. Der Schiedsſpruch des Ge⸗ werbegerichts kam am 30. Mai nachmittags in den Beſitz der Firma. Am anderen Morgen, alſo am 31. Mai früh, gab dieſe vom Inhalt fürſorglich dem Töpfer Bürk Kenntnis, damit der⸗ ſelbe verpflichtet war, ſeine Kollegen in der für den Abend etwa einberufenden Arbeiterverſammlung zu verſtändigen. Ueberar⸗ beit hatte aber auch bereits am 29. und 30. Mai, alſo vor der Zuſtellung des Beſcheides des Gewerbegerichts, ſtattgefunden. In der am 31. Mai abends ſtattgehabten Verſammlung beſchloſſen dann die Arbeiter den St reik. Irgendwelche Mit⸗ teilung von der beabſichtigten Niederlegung der Arbeit iſt der Direktion nicht mehr geworden. Die Leute ſind einfach am Montag nicht mehr wiedergekommen. Nachdem nun der Schiedsſpruch zu Ungunſten der Arbeiter ausgefallen iſt, haben diefelben nicht etwa die in ihrem Organ von ihnen ſelbſt ange⸗ kündigte Zurücknahme ihrer Forderungen eintreten laſſen, ſon⸗ dern ſind trotz beträchtlicher Zugeſtändniſſe, die gemacht wurden, kurzer Hand in den Streik getreten. Eine Antwort auf die von n Altrömiſche Funde. Aus Oggersheim wird berichtet: Beim Spielen fan⸗ den Kinder kürzlich auf dem freien Platz neben der Turnhalle Altertümer aus der Römerzeit. Es ſind dies eine größere Urne, welche die Knochen enthielt, die bei der Leichen⸗ verbrennung übrig geblieben waren, eine kleinere Urne mit den Knochenreſten eines Kindes ſowie einen Halsſchmuck aus Bronzedraht und einer Fibel, ein henkelloſes Krüglein von der Form der Urnen, Stücke eines Kruges mit 2 Henkeln und eines mit einem Henkel, außerdem Scherben eines ſchüſſelartigen Gefäßes, und anderer Tongefäße. Seit einem Jahre wurden hier 12 prähiſtoriſche Gräber und 5 Römergräber durch Zufall aufgedeckt und die zahlreichen eintereſſanten Grabbeigaben konnten glücklich geborgen werden. Seit Erſcheinen der„Ge⸗ ſchichte der Stadt Oggersheim' werden die aufgefundenen Bo⸗ denaltertümer nicht mehr zerſchlagen und verſchleudert, wie das früher hier vielfach der Fall war. Aus Stuttgart wird uns berichtet: Die geſtrige dritte Sitzung wurde eingeleitet mit einem Vortrag von Reg.⸗ Baumeiſter Bernhard⸗Berlin über den„Modernen nduſtriebau in techniſcher und äſthetiſcher eziehung“. Der Redner, bekannt durch ſeine großen Ar⸗ beiten auf dem Gebiete des Bauingenieurweſens, wies darauf hin, daß die bautechniſchen Forderungen der modernen Induſtrie wiſſenſchaftlich und praktiſch ausgezeichnet vurchgebildete In⸗ genieure verlangen. Beſonders wendete ſich der Redner vor allem gegen jede Scheinarchitektur, namentlich gegen die oft ſo beliebte Umkleidung von Eiſenkonſtruktionen. Allerdings ſolle die konſtruktive Arbeit des Verſtandes durch den guten Geſchmack kontrolliert werden, aber nicht nachträglich, ſondern während des Entwerfens und Berechnens durch den ſchaffenden Inge⸗ nieur ſelbſt. Sehr intereſſant waren die Ausführungen des Vortragenden über die Vor⸗ und Nachteile des Eiſenbetons and des Eiſenbaues. Der Eiſenbeton wird Inſonderheit für 4 Grundbaulen, Siützmauern und Brücken empfohlen. Es wird für den Eiſenbetonbau verlangt, daß zuverläſſige Archive ge⸗ ſchaffen werden, welche genaue Angaben über die unſichtbaren Eiſeneinlagen enthalten, damit man bei Um⸗ und Erweiterungs⸗ bauten auch nach längerer Zeit noch zuverläſſige Grundlagen vorfinden kann. Ueber„Aeſthetik und Induſtriebau“ ſprach dann Profeſſor Peter Behrens⸗ Berlin, der als künſt⸗ leriſcher Berater der..G. in engſter Fühlung mit unſerer großen Induſtrie gearbeitet hat. Die Aufgabe, die heute geſtellt werde, ſei der entwickelten Technik ſelbſt zu einer künſtleriſchen Qualität zu verhelfen. In der heutigen Zeit gewähren auch die Induſtriebauten Bedeutung, führte der Redner aus und er⸗ läuterte ſeine künſtleriſchen Konſtruktionsgedanken an Hand der für die.E. G. von ihm ausgeführten Fabrikbauten. Auch hier wurde betont, daß natürlich die Berechnung des Ingenieurs nicht anzuzweifeln ſei, aber daß für die künſtleriſche Ausführung doch die Aufgabe beſtehen bleibe, der Konſtruktionseinzelheit auch für das Auge einen dynamiſchen Ausdruck zu geben. Die Frage, wer nun berufen ſei, induſtrielle Gebäude zu entwerfen, ſei dahin zu beantworten, daß ein enges Nebeneinanderbearbei⸗ ten don Architekt und Ingenieur unbedingt nötig ſei.— Den letzten Vortrag hielt Dr. Quinke⸗Leverkuſen über„Moderne ſozial⸗hygieniſche Einrichtungen in chemiſchen Werken“. Hierauf wurde die offizielle Tagung geſchloſſen. Der Tod des franzöſiſchen„Dichterkönigs“. Leon Dierx, der franzöſiſche Dichterkönig, der nach Verlaine und Mallarme im Jahre 1898 auf Gru. einer vom Temps veranſtalteten Abſtimmung zum„Fürſter der Poeten“ erwählt wurde, hat, wie berichtet wird, ſeinem Leben ſelbſt ein Eude gemacht. Ein ſtiller Mann ſchied in ihm aus der Welt, der durch die Krönung ſeiner lyriſchen Genoſſen auf die Höhe des Parnaſſes geſtellt wurde, während er ſich ſelbſt zeitlebens nur als einen beſcheidenen Mitſtrebenden im Anſtieg zu den Dichterhöhen angeſehen batte. Wie ſein Vorbild und Geiſtes⸗ * er ſich in Paris niederließ und hier eine beſcheidene Stellung 78e r e ider der Schule der„Parnaſſiens“, der auch er ſich zurechnete, Leconte de Lisle, ſtammte er von der Inſel Reunion, und dieſe franzöſiſche Kulturſphäre unter afrikaniſcher Sonne hinterließ in ihm ſtarke Erinnerungen, als verwandter, der Begr im Miniſterium des öffentlichen Unterrichts erhielt. 1864 ver⸗ öffentlichte der 36jährige einen Gedichtband„Poemes et Poeſies“, der ihn ganz im Banne jener klaſſiſchen Formenſtrenge zeigt, die der Parnaß predigte. Doch vergebens ſtrebte er jener kla⸗ ren. kalten Medaillenkunſt des Verſes nach, die ein Bild ehern und ſcharf ausprägt und ihren Meiſter in Heredia fand. Die Mächte des Gefühls drängten in dieſem ſtillen, zarten Gemüt mächtig empor, und ſo zeigte er in ſeinem ſpäteren Gedichtband „Levres cloſes“ ſentimentalere Töne, die in ihrer innerzn Be ſeeltheit an Heine gemahnen, und eine gedankentiefe Reſignation, die den ewigen Sieg des Ideals über alle dunklen Machte preiſt. Die kühne Formengewandtheit, die ſich zuerſt in den ſchwierig⸗ ſten Rhythmen und Strophen verſuchte, iſt einer einfachen Hin⸗ gebung an die Natur einer weichen Melancholie gewichen. Schwermütig klingen auch die Klagen, die er 1872 in den, Wor⸗ ten eines Beſiegten“ anſtimmte. Die ganze dichteriſche Arbeit ſeines Lebens iſt in dem 1894 erſchienenen Bande ſeiner ſüämt⸗ lichen Werke enthalten. Der beſcheidene Poet, der bis zu ſeinem 50. Jahre neben den vielen Lyrikern, beſonders neben dem in die Mode gekommenen Symboliſten und Dekadenten wenig be⸗ achtet worden war, erlangte einen ſpäten Ruhm, als ihn 1898 die vornehmſten Geiſter Frankreichs für den würdigen Nach⸗ folger Verlaines und Malarmes erklärten. So wurde denn der „Letzte der Parnaſſiens“ gleichſam zum Führer der jungen Dich ter ernannt, aber er hat dieſe Führerſtellung nie ausgeübt und alle Ehrungen nur dankbarſtill entgegengenommen. Einige den ſchönſten Gedichte von Dierx ſind auch ins Deutſche überſ worden, ſo von Sigmar Mehring, Otto Hauſer und F. 2 von Oeſteren. Nun hat er die Reiſe zum„ewigen Parnaß“ getreten; klein iſt das Gepäck, das er mitnahm: nur ein dünne irma gemachten Zugeſtändniſſe wurde, wie ſchon geſagt, derſelben gar nicht erteilt. Die„Volksſtimme“ bringt in ihrer Nummer vom 8. Juni wöchentliche Durchſchnittsverdienſte ver⸗ ſchiedener Arbeitergruppen des Werkes. Wir haben im Vor⸗ ſtehenden bereits den Verdienſt der Leute im einzelnen nachge⸗ wieſen. Der Durchſchnittsverdienſt kann nicht als Grundlage genommen werden, weil in allen Gruppen jugendliche Arbeiter beſchäftigt ſind, die ſelbſtverſtändlich den Verdienſt der älteren Leute, wenn die Durchſchnittsberechnung herangezogen wird, herabdrücken. Wir bringen nachfolgend noch im einzelnen den Verdienſt der Stanzer, Einformer, Modelleure und Schleifer. Alle übrigen Kategorien ſind im Vorſtehenden bereits im ein⸗ zelnen behandelt worden: 5 Stanzer Einformer Modelleure Verdienſt p. Stunde Pfg. 10 18 55½ 60 62 50 57% 65 Anzahl der ungelernten 1 1 1 1 Durchſchnittsalter: Jahr 14½ 17 43 24 33 22 33 31 Schleifer: Verdienſt p. Stunde Pfg. 33 40 41.5 42.5 43.5 44.7 52 56.3 58 62 66 70 Anzahl der ungelernten e ß Durchſchnittsalter: Jahr 17 20 19 23 20 28 18 25 249.8231 30 Auch aus dieſen Feſtſtellungen ergibt ſich für jeden Unbe⸗ fangenen, daß die Verdienſte der Friedrichsfelder Arbeiter nor⸗ male und nicht ſo niedrige ſind, wie die Volksſtimme die Sache darzuſtellen verſucht. Die„Volksſtimme“ will den ſtarken Wechſel der Arbeiter auf die ſchwere Arbeit, die die Leute in der Fabrik angeblich zu verrichten haben, zurückführen. Der Be⸗ richterſtatter der„Volksſtimme“ ſchöpft ſeine Darlegungen aus einer erſchienenen Abhandlung des Herrn Dr. Karl Keck„Das Berufsſchickſal der Arbeiterſchaft in einer badiſchen Steinzeug⸗ warenfabrik“. Herr Dr. Keck hatte im Jahre 1909 für ſeine Doktor⸗Arbeit die Verhältniſſe der Fabrik geprüft. Herr Dr. Keck erwähnt an keiner Stelle ſeines Werkes, daß der angeführte ſtarke Wechſel auf zu niedere Löhne und auf die zu ſchwere Ar⸗ beit zurückgeführt werden müſſe oder könne. Derſelbe kommt vielmehr zu ganz anderen Reſultaten. Er ſagt:„Wenn im Frühjahr ſich die höchſten Austrittsziffern finden, ſo iſt dies dar⸗ auf zurückzuführen, daß die Taglöhner, die im Winter froh waren, in der Fabrik arbeiten zu können, in der Stadt, bei Bahnen und Bauten Beſchäftigung finden, um in freier Luft tätig ſein zu können.“ Dies die Erklärung, die Herr Dr. Keck über den ſtarken Wechſel, beſonders im Frühjahr, in ſeinem Buch niedergelegt hat. Im übrigen, und wir zitieren Herrn Dr. Keck wörtlich, ſagt derſelbe:„Die zuverläſſigen Arbeiter⸗ ſind abſolut ſtabil: Alles, was ungelernte Arbeit verrichtet, ſucht ſich mit 40 Jahren auf ſeinem Poſten zu behaupten“, oder a. a. 8.„Ebenſo kommt bei den Töpfern(die faſt alle in der Fabrik ausgebildet wurden), ihre ſtarke Gebundenheit an die Fabrik zum Ausdruck, genau wie bei den Vorpreſſern. Die hohen Zif⸗ fern der ganz alten Arbeiter unter den Preſſern und Hofarbei⸗ tern ſind ein Zeugnis dafür, daß die Taglöhner, wenn ſie älter werden, mit leichteren Arbeiten beſchäftigt werden und ſo noch in der Fabrik arbeiten können.“ Ziehen wir nun aus allem, was vorſtehend über den Streik des Werkes geſagt worden iſt, das Fazit, ſo kommen wir zu der Anſicht, daß ſeitens der Arbeiterſchaft der Streik in ganz unge⸗ rechtfertigter und unmotivierter Weiſe vom Zaun gebrochen worden iſt. Es handelt ſich wieder einmal lediglich um eine Machtprobe der Organiſationen, die abſolut ihre Anerkennung durchdrücken wollen und deshalb Hunderte von Arbeitern mit ihren Familienangehörigen in Not und Elend ſtürzen. In ganz Deutſchland iſt in keiner Fabrik der Branche, gleichviel ob in derſelben Tongut⸗ oder Steinzeugwaren für Kanaliſations⸗ zwecke hergeſtellt werden, eine Arbeiter⸗Organiſation anerkannt Einrichtungen. 29 N Bei dem jetzigen Streit in Friedrichsfeld zeigt es ſich aber auch wieder, daß, wie kürzlich auch von anderer Seite ſehr tref⸗ ſend ausgeführt wurde, die Freiheit der Arbeit durch geſetzliche Maßnahmen wirkungsvoller, als es jetzt geſchieht, in der Folge geſchützt werden muß. Ueber den Terrorismus, den ſtreikende Arbeiter auf eine ſehr große Anzahl arbeitswilliger Leute, die gern arbeiten würden, ausübt, werden wir demnächſt noch zu⸗ rückkommen. Verfolgungen Arbeitswilliger durch ganze Rudel aaulfgehetzter Arbeiter ſind auch in dieſem Streik keine ungewöhn⸗ lichen Erſcheinungen. Wie jeden Augenblick feſtgeſtellt werden konn, hat die Fabrik Zugeſtändniſſe gemacht, welche die Höhe bvon 80—90 000 Mark erreichen, nachdem im verfloſſenen Jahre bereits die Löhne um etwa 40000 Mark erhöht wurden! Es ergibt ſich hieraus, daß das Friedrichsfelder Etabliſſement eine Lohnerhöhung von insgeſamt 120.130 000 Mark ihren Arbei⸗ tern im Laufe von 1½ Jahren bewilligt hat und wird es für jeden Induſtriellen und jeden Klardenkenden begreiflich ſein, daß die Fabrik damit bis an die Grenze des Möglichen ge⸗ gangen iſt. 85 5 Die Fabrikleitung iſt entſchloſſen, den Kampf durchzufechten; ſie wird eine größere Anzahl auswärtiger Arbeiter heranziehen. Strauß poetiſcher Blüten. Aber dieſe wenigen Gedichte gehö⸗ ren zum Beſten, was die franzöſiſche Lyrik des 19. Jahrhunderts hervorgebracht hat, und werden den Namen dieſes ſchlichten „Dichterkönigs“ auf lange hin lebendig halten. Was London täglich für ſeine Unterhaltung ausgibt. Dite Koſten, die das Vergnügungsbedürfnis der Londoner glich erfordert, wird in einer engliſchen Wochenſchrift auf min⸗ deſtens 500 000 M. berechnet. Die Ausgaben an einem Tage, der als Durchſchnittstag feſtgeſtellt und mit einem Geſamt⸗ betrag von genau 636 660 M. angeſetzt wurde, verteilen ſich wie ſt: für Theater gaben die Londoner aus: 220 240., für 8 150 420., für den Beſuch des Kinematographen ., für Konzerte und andere Vorſtellungen 40 000 M. leine Mitteilungen. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Im hieſigen Krema⸗ m fand geſtern die Trauerfeier für den verſtorbenen Hof⸗ pieler Kempf ſtatt. Am Sarge legten der Intendant oßh. Hoftheaters Geh. Rat Baſſermann, Hofſchauſpieler namens des Schauſpielperſonals und Direktor Wolf es techniſchen Perſonals Kränze nieder. Eingeleitet und wurde die Feier mit Trauerchören, die von Mitgliedern des Innern weitergeleitet wurde:„Die von der Reichsregierung Verkauf von friſchen Blumen, Eis und Milch wäre eine Aus⸗ in dieſer Hinſicht ſind bereits unternommen worden. Die Briefe mann Ehefrau M. 480, G. Stohner M. 600, Hamm M. 1500, M. Dadurch werden dann in kurzer Zeit die noch vorhandenen Warenvorräte abgebrannt und die Trockenböden vollſtändig ge⸗ leert ſein. Aufträge mit den früheren Ablieferungsverpflich⸗ tungen können nicht übernommen werden und werden ſeit eini⸗ ger Zeit auch nicht mehr übernommen. Die hierdurch entſtehen⸗ den Folgen, die für jeden vernünftigen Menſchen durchaus klar ſind, haben die Arbeiter ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn ſie nicht zit einer in ihrem Intereſſe verſtändigeren Auffaſſung der Ver⸗ hältniſſe bald kommen ſollten. Wenn die„Volksſtimme“ ſich rühmt, daß die Arbeiter bereit ſind, in Verhandlungen einzu⸗ treten, ſo hat, wie aus Vorſtehendem erſichtlich, die Direktion vernünftigen Erwägungen ſtets Raum gegeben, indem ſie ſo⸗ wohl vor dem Gewerbegericht, als auch mit ihren Arbeitern wiederholt verbandelte. — * Vom Hofe. Die Königin von Schweden hat Schloß Baden verlaſſen, um die Rückreiſe nach Schweden anzutreten. Die Großherzogin Luiſe begleitete die Königin bis Oos. * Nationalliberaler Bezirksverein Lindenhof. Der Verein ladet ſeine Mitglieder und Freunde, ſowie deren Familienange⸗ hörigen auf nächſten Samstag, abends 8½ Uhr, zu einem Lichtbildervortrag ein. Herr Kaufmann Max Pin⸗ cus wird im Reſtaurant„Tivoli“(Rennershofſtraße 12) unter Vorführung einer großen Anzahl farbiger Bilder über eine „Fahrt nach den Nordſeeinſeln“ ſprechen. Das Ar⸗ rangement einer ſolchen Veranſtaltung geſelliger Art wird in den Mitgliederkreiſen mit Freude begrüßt werden, ſo daß ein zahlreicher Beſuch zu erwarten iſt. * Barfrankierung beim Poſtamt 2(Bahnhofsplatz). Von den Barfrankierungsmaſchinen, die nach einem Schreiben des Reichs⸗ poſtamts an den Vorſtand des Hanſabundes bei der Reichspoſt ein⸗ geführt werden ſollen, iſt bereits ſeit 14 Tagen eine Maſchine beim hieſigen Poſtamt 2(Bahnhofsplatz) aufgeſtellt. Von der Barfran⸗ kierung wird ſeitens der Geſchäftswelt ſchon lebhafter Gebrauch gemacht. Es werden täglich durchſchnittlich 8000 Sendungen mit der Maſchine frankiert und abgeſtempelt. In einer Minute können 300 Briefſendungen(Druckſachen, Geſchäftspapiere) fran⸗ kiert und abgeſtempelt werden. Das Aufkleben von Freimarken auf 300 Briefſendungen und das Stempeln derſelben mit einem Handſtempel würde etwa 15 Minuten in Anſpruch nehmen. * Neuregelung der Sonntagsruhe. In der vorgeſtrigen Mo⸗ natsverſammlung des Kreisvereins Mannheim im Ver⸗ band Deutſcher Handlungsgehülfen wurde nach einer Beſprechung des Geſetzentwurfes über die Neuregelung der Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe durch den Geſchäftsführer Dellin⸗ ger nachſtehende Entſchließung einſtimmig ange⸗ nommen, die geſtern an den Bundesrat und an das Reichsamt in dem vorliegenden Geſetzentwurfe vorgeſchlagene Regelung der Sonntagsarbeit im Handelsgewerbe iſt völlig ungenügend. Die Handlungsgehilfen halten, in Uebereinſtimmung mit weiten Kreiſen der Prinzipalität, die Einführung einer völligen Sonntagsruhe— abgeſehen von den im Paragraphen 3 des Geſetzentwurfes angeführten Ausnahmefällen— für Kontoren und offene Verkaufsſtellen für ſehr wohl durchführbar. Ledig⸗ lich für Fleiſchereien, Bäckereien und Konditoreien und für den nahme zuzulaſſen, doch darf die für den Verkauf freigegebene Zeit zwei ungeteilte Stunden, die vor 12 Uhr mittags liegen müſſen, nicht überſteigen. Eine ſchärfere Ueberwachung des Hauſier⸗ weſens iſt notwendig, um den berechtigten Wünſchen ſelbſtändiger Kaufleute Rechnung zu tragen. Gegen die Beſtimmung, daß jüdi⸗ ſche Kaufleute, die am Samstag geſchloſſen halten, Sonntags ar⸗ beiten laſſen dürfen, wird mit allem Nachdruck Einſpruch erhoben. Die Beſtimmung würde eine Durchlöcherung des ſonſt im Geſetze zum Ausdrucke kommenden Grundſatzes der Sonntagsruhe be⸗ deuten und große wirtſchaftliche Nachteile für die übrigen Ge⸗ ſchäftsleute im Gefolge haben. Eine Aufſicht über das Einhalten der geſetzlichen und ortsſtatuariſchen Sonntagsruhebeſtimmungen wäre außerdem ſehr erſchwert, die Feſtſtellung von Uebertretungen kaum möglich. Ortsſtatute, die jetzt ſchon weitergehende Sonntags⸗ ruhebeſtimmungen aufzuweiſen haben, als der Geſetzentwurf bietet, dürfen bei Anpaſſung an das neue Geſetz nicht verſchlechtert werden.“ * Die Regelung der Sonntagsruhe und der Nachtarbeit im Binnenſchiffahrtsverkehr iſt ſeitens der Reichsregierung ſchon längere Zeit geplant. Die zunächſt für den Rhein zu veranſtal⸗ tenden Erhebungen ſollten bereits im Frühjahr vorgenommen werden. Durch die Lohnkämpfe im Rheinſchiffahrtsbetrieb ſind dieſe nunmehr bis auf den Herbſt verſchoben worden. * Ueber die neueingerichteten Luftpoſten erfährt die„Mag⸗ deburg. Ztg.“ intereſſante Einzelheiten. Danach ſind für den Luftpoſtdienſt vorläufig die Luftſchiffe„Schwaben“,„Vik⸗ toria Luiſe“ und„Hanſa“ in Ausſicht genommen; bei weiterer Ausdehnung der Luftſchiffahrt werden weitere Schiffe folgen. Die genannten Luftſchiffe verkehren zwiſchen den Sta⸗ tionen Baden⸗Baden, Frankfurt a.., Düſſel⸗ dorf, Gotha und Hambusg, zu denen nach Fertigſtel⸗ lung des Luftſchiffhafens im Herbſte noch Potsdam hinzu⸗ treten wird. Zunächſt bleibd der Betrieb der Luftpoſten auf das Reichspoſtgebiet beſchränkt, es kann aber kaum bezweifelt werden, daß auch die bayriſche und württembergiſche Poſt⸗ verwaltung ſich dem Vorgehen der Reichspoſt anſchließen wer⸗ den, im Intereſſe der Luftſchiffahrt und des Verkehrs. Schritte und Poſtkarten werden von einem Bedienten auf dem Luft⸗ ſchiffe geſammelt, mit einem eigens für dieſen Zwetk beſtimm⸗ ten Aufgabeſtempel während der Fahrt geſtempelt und bei der Landung der nächſten Reichspoſtanſtalt zur Weiter⸗ beförderung übergeben. Der Stempel wird in der Inſchrift die Bezeichnung„Luftpoſt“, den Namen des Luftſchiffs und das Datum tragen. * Die geſtrige Eröffnung der Angebote zum Abbruch der Gebäulichkeiten auf dem Terrain des Hallenſchwimmbades jetziger Bauhof in U 3) hatte ein intereſſantes Ergebnis. Die Differenz zwiſchen dem Niederſt⸗ und Höchſtgebot beträgt nicht weniger als 8000 Mark. Für den Abbruch wollen bezahlen: P. Molitor M. 4100, Griſinger M. 2820, Jul. Schatt M. 2600, Jahn, Molitor und Heuchel M. 2153, Franz Wellenreuther M. 2100, Kaiſer u. Hildenbrand M. 2000, Kempermann M. 1750, Sigmund Heſſe M. 1300, Schlemmer M. 875. Da⸗ gegen verlangen von der Stadt Entſchädig ung: P. Rohr⸗ G. Heß M. 2400, Börtlein M. 3000, Werle u. Hartmann 4500. Eine nette Submiſſionsblüte! Auf den Zuſchlag darf man ſehr geſpannt ſein.— Für den Bauzaun wurden folgende Gebote abgegeben: Schifſer M. 2160, J. Ludwig M. 2160, Lutz M. 2400, Münd M. 2786.40, W. Hartmann M. 2600, Feſenbeck M. 2930, Vollmer M. 3696.80, Kaiſer un Hildenbrand M. 4000. An der Paſſagzer⸗ fahrt, die nachher nach Karlsruhe veranſtaltet wurde, nahmen außer dem Prinzen Max auch Mitglieder der Erſten Kammer, im ganzen 16 Herren, teil. Um halb 12 Uhr überfuhr der Luft⸗ kreuzer zweimal das Ständehaus, in dem um dieſe Zeit die Zweite Kammer tagte. Polizeibericht vom 14. Juni. Selbſt mordverſuch. Unterhalb der Riedbahnbrücke ſprang geſtern nachmittag eine 13 Jahre alte Volksſchülerin von hier aus Furcht vor Strafe in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Sie konnte noch rechtzeitig von einem Schreiner gerettet und nach ihrer elterlichen Behauſung gebracht werden. Fundunterſchlagung. Am 7. Juni, vormittags zwiſchen 10½% und 11 Uhr, wurden auf dem Wege von der Dresdner Bank P 2, 12/13 bis nach Ms drei Einhundertmark⸗ ſcheine verloren und bis jetzt auf dem Fundbureau des Großh. Bezirksamts— Polizeidirektion— hier nicht abgegeben. Verhaftet wurden dahier 18 Perſonen wegen verſchie⸗ dener ſtrafbarer Handlungen. Tageskalender. Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. 1 7 7 52 15 Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 7% Uhr: Das Rheingolbd. Apollvo⸗Theater bis 21. Juni geſchloſſen. 5 Neſtaurant d' Alſace: Täglich ab 8½ Uhr: Konzerte des Apollo⸗ Quintetts. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté.; Reſtaurant„Zum Wilden Mann“. Täglich Konzerte. Cafs Dunkel. Täglich Konzerte des Damen⸗Orcheſters„Nordſtern“, Neues aus Tudwigshafen. * Der Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen, welcher Gau Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſcheſt zählt, kelert kommenden Sonntag, den 16. Juni, das Feſt ſeines 25jähr. Beſtehens. Am Vorabend findet im Geſellſchaftshauſe ein Bankett ſtatt, während am Hauptfeſttage morgens früh 8 Uhr Wetturnen und nachmittags 2 Uhr ein Feſtzug nach der ſtädt. Feſtwieſe ziehen wird, woſelbſt der Jubel⸗Verein ein großes Schauturnen bietet, das wohlvorbereitet einen Glanzpunkt des Feſtes bilden wird. Die Mannheimer Turn⸗Vereine werden ſich auch am Wetturnen und am Feſtzuge beteiligen. Sportliche Rundſchau. BVorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Won unſerem ſportlichen Speziallerichterſſatte; Freitag, 14. Junt. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Port Marly: Oraiſon— Doitonldire. Prix de Ferog: Caſtagnette J— Abel. Prix de Corbeil: Oujda— Saint Gaudens. Prix Teuebreuſe: Marie Maneini— Capelle. Prix Macdonald: Gayoffe— Brou. Prix Le Hardy: Cicerone II— Valmafvur II. Donnerstag, 18. Juni. )))))JVJJVVVVVVV Mariendorfer Hürdenrennen. 2000 M. 1. F. v. Malachowskis Nena Sahib(Naſh), 2. Para, 3. Roſa. 24:10; 13, 18:10.— Preis von Stendal. 3000 M. 1. St. O. v. Mitzlaffs Imker(Beſ.), 2. Landesvater, 3. Malte. 14:10; 10, 12:10.— Hürdenrennen der Vierjährigen. 15000 M. 1. G. Perchners Horridoh(G. Winkler), 2. Reichsritter, 3. Gefe. Ferner: Hazelgreen. 13:10; 10, 16:10.— Wallgundejagdrennen. 5000 M. 1. Dr. Rieſes Maßlieb(Beſ.), 2. Jupiter, 3. Idol. 79:10; 26, 41, 27:10.— Wolfsburgrennen. 3000 Mark. 1. D. Voigt's Saint Mihiel(Roſack) und Hering's Süßles Mädel(Weißhaupt) totes Rennen, 3. Charis, 20, 18:10; 10, 16, 21.10.— Preis von Großbeeren. 6000 M. 1. Lt. von ö Kriegers Der Dragoner(Beſ.), 2. Procles, 3. Coiffeur. 128:10; 41, 14, 14:10.— Britzer Flachrennen. 3500 M. 1. Dr. Rieſe's Pruneliere(Beſ.) und Rittm. Keyhſess Triglay(Beſ.) totes Rennen. 10, 20:10; 12, 15:10. Chantilly. Prix de Vineuil. 5000 Frs. 1. de Gheeſts Catherinette (J. Reiff), 2. Seingalt, 3. Ladt Villers. 40:10; 16, 19, 48:10.— Prix de la Morlaye. 5000 Frs. 1. Mme. Cheremeteffs Allja(Ba⸗ rat), 2. Clariſſe Harlowe, 3. Lydie 3. 87:10 20, 42, 18:10.— Pri de la Pelouſe. 10 000 Frs. 1. Baron de Rothſchilds Predica⸗ teuer(Woodland), 2. Raſſoir, 3. Rouble. 38:10; 16, 29, 81:10.— Prix de Courteuil. 5000 Frs. 1. Marghilomans Dop(J. Childs), 2. Pinmore, 3. Antonello. 23:10; 13, 15, 30:10.— Prix da Rochette. 40 000 Frs. 1. A. Aumonts Ombrelle(G. Stern), 2. La Grave, 3. Traverſin. Ferner:'Etna. 28:10; 13, 13:10.— Prix des Lions. 6000 Frs. 1. A. Aumonts Gallion'Or(G. Stern), 2. Phrynis, 3. Salami. 36:10; 18, 17:10. Luftſchiffahrt. * Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ war geſtern vormittag gegen 10 Uhr in Düſſeldorf nach zweiſtündiger rt mit elf Paſſagieren glatt gelandet, konnte aber des ſchen⸗ den Windes wegen nicht in die Halle gebracht werden und blieb daher, wie ſchon öfters, vor dieſer vor Anker. Bei ſtärker gewordenem Winde iſt über Mittag eine Verſtrebung an der Spitze gebrochen. Die große Fahrt nach Hamburg, die morgen früh 3 Uhr beginnen ſollte, iſt um einen Tag verſchoben worden. Als ſich der Wind gegen Abend etwas gelegt hatte, wurde das Luftſchiff in die Halle gebracht. 8850 Von Tag zu Jag. — Giftige Gaſe. Mülheim(Rhein), 13. Juni. In dem Walzwerk von Thyſſen brachen heute morgen infplge gif⸗ tiger Gaſe vier Arbeiter bewußtlos zuſammen. r Unfall wurde ſofort bemerkt; zwei Arbeiter konnten ins Leben zurück⸗ gerufen, werden, die beiden anderen ſtarben. 5 — Vom Blitz getötet. Paris, 13. Juni. In Sar⸗ reu(Dep. Haute Marne) wurden drei Landleute, die ſich wäh⸗ rend eines Gewitters unter einem Baum geflüchtet hatten, vom Blitz getötet.— — Erbauliches aus einem Waiſenhaus. Paris, 12. Juni. Die Staatsanwaltſchaft von Tours hat auf eine An⸗ zeige hin nach einer Hausſuchung gegen den Vorſteher Abbs Ra⸗ denae des geiſtlichen Waiſenhauſes zum Heiligen Siegel in Saint Radegonde das Strafvperfahren eingeleitet, weil er die ſeiner An⸗ ſtalt anvertrauten Waiſenkinder in unerhörter Weiſe vernach⸗ läſſigte. Der Zuſtand der Verwahrloſung, in dem die unglücklichen Kinder gefunden wurden, ſpottet jeder Beſchreibung. Eine Waiſe erklärte, daß ſie in den ſieben Jahren zwei Bäder bekommen habe, eine andere, die ſeit ſechs Jahren in der Anſtalt weilte, hatte über⸗ haupt noch nie gebadet. Ein kranker Junge ſagte aus, daß er ſich ſeit 23 Tagen nicht gewaſchen hatte, drei andere hatten ſeit Pfingſt⸗ ſonntag keine Berührung mit dem Waſſer gehabt. Viele der Wai⸗ 7 5 „„2 Mannheim, 14. Juni. Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueßſe Nachrichten.(Nittagblatt.) 1 55 Seite. ſen beklagen ſich über Mißhandlungen. In ihren Schlafſe herrſchte ſchrecklichſte Unſauberkeit. Acht ai d peter litten, bewegten ſich frei zwiſchen ihren kleinen Kameraden und 85 er Belieben anſtecken. — Der Lebensretter. Biebrich, 13. Juni. abend 9 Uhr ſtürzte ſich ein 22 Jahre e 58 baden in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein. Ein Leutnand der hieſigen Unteroffizierſchule ſprang ihm ſofort nach und es gelang ihm auch, den Lebensmüden wieder zu retten. — Schwere Keſſelexploſion. Dafſeldorf, 13. Juni. Heute morgen ereignete ſich in den Düſſeldorfer Röhren⸗ und Eiſenwalzwerken eine ſchwere Keſſelexploſton. Zwei Ar⸗ beiter wurden ſofort getötet, zwei andere ſchwer verletzt. Das Dach des Keſſelhauſes iſt zerſtört worden und 50 Meter nvom Standort weggeſchleudert worden. Die Urſache iſt noch nicht ſeſtgeſtellt. Jedenfalls liegt Nachläſſigkeit in der Bedienung nicht vor. — Vom elektriſchen Strom getötet. 8 Stutt⸗ gart, 12. Juni. Der Dipl. Ingenieur Max Groß von den hie⸗ ſiegen Siemens⸗Schuckert⸗Werken, der am Montag mit einer Re⸗ viſton im Städt. Elektrizitätswerk in Cannſtatt beſchäfligt war, kam infolge einer unwillkürlichen Bewegung mit der Hochſpann⸗ leitung in Berührung und ſtürzte 1½ Meter hoch von der Leiter. Er blieb wie tot liegen, erholte ſich aber bald und konnte nach Hanuſe fahren. Nach einer verhältnismäßig gut verbrachten Nacht iſt er geſtern früh plötzlich geſtorben. Die Starkſtromver⸗ letzung an ſich iſt nach der Anſicht der Aerzte nicht lebensgefährlich geweſen, es muß durch den Choc eine andere, bisher latente Krank⸗ heit akut geworden ſein. Aus dem Großherzogtum. Dürrheim, 12. Juni. Das Kinderſolbad iſt wegen Ausbruch der Maſern und Scharlach bis auf weiteres geſchloſſen. Buchen, 12. Juni. Der Bürgerausſchuß Buchen hat den angeforderten Beitrag der Stadtgemeinde Buchen zur Er⸗ richtung der geplanten Automobilverbindung Bu⸗ ſchen⸗Bauland⸗Oſter burken reſp. Roſenberg im Be⸗ trage von 6000 Mk. einſtimmig genehmigt. Als Fahrpreis wer⸗ den 5 Pfg. für den Kilometer erhoben. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Die ſtändigen Benützer der Straßenbahn haben tagtäglich das zweifelhafte Vergnügen, die abzufahrende Strecke in einem durch⸗ aus ungelüfteten Wagen— beſonders ſind damit die Anhänge⸗ wagen gemeint, die ſchon an und für ſich eine Ventilations⸗Ein⸗ richtung nicht beſitzen— zurückzulegen. Beſonders in der jetzigen, wärmeren Jahreszeit iſt dieſer Uebelſtand umſomehr fühlbar. Es wöre durchaus am Platze, wenn jetzt endlich einmal mit dem Offen⸗ halten der Fenſter, wenigſtens einiger Fenſter, ſeitens der Stra⸗ ßenbahn⸗Verwaltung begonnen werden würde. Es iſt wirklich dringend zu wünſchen, daß dieſem Uebelſtande durch dieſe Anregung Fubgeholfen wird. Ein ſtändiger Fahrgaſt. Letzte Nachrichten und Lelegramme. Berlin, 13. Juni. Die außerordentliche Tagung des Zentralſchkledsgerichts über das Bauge⸗ werbe hat am 10. Junj begonnen. Die Sitzungen finden im Reichstagsgebäude ſtatt. 4 1 Sachen ſtehen auf der Tagesord⸗ nung und zwar: 21 von den Arbeitgebern, 10 vom Maurer⸗ arbeiterverband und 10 vom Zimmererverband. * Berlin, 13. Juni. Wie die„Berliner Korreſpondenz“ mitteilt, hat ſich der Bundesrat damit einverſtanden erklärt, daß von Zuwendungen für ausſchließlich kirchliche, mildtätige oder gemeinnützige Zwecke aus öffentlichen Mitteln und aus dieſen gleich zu achtenden Perſonengemeinſchaften, welche Zwecke der bezeichneten Art verfolgen, eine Zwangsabgabe nicht erhoben werde. Prag, 13. Juni. Die jungtſchechiſche Kandi⸗ datin, Schriftſtellerin Vyk⸗Kunetisky, wurde im Wahlbezirk Jung⸗Bunzlau als Landtagsabgeordnete gewählt. Dublin, 13. Juni. Iriſche Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts griffen öffentliche Gebäude an. Das Zollhaus, das Poſtamt, die Gebäude der Landeskommiſſion, das Polizeigebäude und die Kaſernen wurden umzingelt und zahlreiche Fenſterſcheiben eingeworfen. Acht Per⸗ ſonen ſind verhaftet worden. * Kapſtadt, 13. Juni. Premierminiſter Botha erklärte, daß während der laufenden Seſſion Geſetzentwürfe über eine Share⸗ und Vermögensſteuer nicht eingebracht werden würden. »Lancheiſter(Pennſylvanien), 13. Juni. Das hie⸗ ſige Franklin and Marſchall⸗Kollege feierte heute das Jub!⸗ läum ſeines 125jährigen Beſtehens. Lancheiſter iſt der Mittel⸗ punkt des ſogenannten Pennſylvana⸗Dutch, eines Diſtriktes, deſſen Bewohner lange keine andere Sprache als den deutſchen Dialekt ſprachen. Das Kollege iſt tatſächlich eine deutſche Gründung. Der Feier wohnte als Ehrengaſt auch der deutſche Botſchafter Graf von Bernſtorff bei, dem das Kollege aus An⸗ laß des Jubiläums den Doktortitel verlieh. Der Kaiſer in Hauuover. „ Haunover, 18. Juni. Der Kaiſer iſt heute abend 9,45 Uhr mit Gefolge im Sonderzug hier eingetroffen und hat ſich unter den Kundgebungen einer überaus zahlreichen Menſchenmenge zum Kgl. Reſidenzſchloß begeben, wo er Wohnung nahm. Im Gefolge befindet ſich anſtelle des zuerſt beſtimmten Flügeladjutanten Major Frhr. von Holzing, Generalſa la ſuite von Chelius. Unmittelbar nach dem Ein⸗ treffen des Kaiſers im Schloß wurden die Feldzeichen der Garniſon dorthin gebracht. Die Obſtruktion der Ruthenen. w. Wien, 14. Juni. Im Wehrausſchuß machte der Ruthene Baczinski, der ſeit geſtern abend halb 8 Uhr ſprach, um 5 Uhr früh eine Pauſe und ſetzte dann ſeine Rede fort. Der Landes⸗ verteidigungsminiſter von Georgi und Sektionschef Rauter, die den ganzen Tag über der Sitzung des Wehrausſchuſſes beige⸗ wohnt hatten, verblieben auch während der Nacht im Sitzungs⸗ aale. * Wien, 13. Juni. Die heutige Verhandlung des Budget⸗ proviſoriums im Budgetausſchuß wurde durch die Obſtruktion der Ruthenen nur unbedeutend gehindert, dagegen ſetzten die Ruthenen bei der Verhandlung über die Wehrreform in der Sitzung des Wehrausſchuſſes mit einer ſchärferen Obſtruktions⸗ taktik ein. Die Sitzung iſt faſt vollſtändig durch rutheniſche Obſtruktionsreden ausgefüllt. Gegen 10 Uhr abends beendigte der Ruthene Lewickyi ſeine%ſtündige Rede. Um 10.15 Uhr die Einbringung einer beſonderen Rekrutenvorlage, deren raſche Erledigung die Obſtruktion der Ruthenen im Wege ſtand, überflüſſig zu machen. 11.30 Uhr ſprach ein rutheniſcher Red⸗ ner noch weiter. Der Ausſtand der franzöſiſchen Seeleute. Marſeille, 14. Juni, Im Verlauf einer Verſammlung der eingeſchriebenen Seeleute erklärte der Sekretär des Syndikats, die eingeſchriebenen Seeleute von Marſeille würden in den Ausſtaud treten, wenn die Regierung der Transatlantiſchen Geſellſchaft See⸗ 91 der Kriegsmarine für den Dampfer„Provence“ zur Verfügung ſtelle. Le Havre, 18. Juni. Der Dampfer„Provence“ iſt heute abend hier eingetroffen. Zahlreiche Kohlenarheiter und Matroſen gingen an Land und vereinigten ſich mit den Ausſtändigen. Le Havre, 18. Juni. Zehn Seeleute des„Saint Bartholemy“, die ſich an Land begeben hatten, als das Schiff im Nothafen lag, ſind den Gerichten überwieſen worden. Die Reeder ſind entſchloſſen, nicht nachzugeben. Perliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Das Beſfitzſteuergeſetz. Berlin, 14. Juni. Die Vorarbeiten zu dem Be⸗ ſitzſteuergeſetz, das nach dem Beſchluß des Reichstages bis zum April 1913 vorgelegt werden muß, haben im Reichsſchatzamte ſchon gute Fortſchritte gemacht. Das Geſetz ſoll im Laufe des Sommers ausgearbeitet werden. Im Herbſt wird der Staats⸗ ſekretär mit den Verbündeten Regierungen in Verhandlungen eintreten, um ihnen die Grundzüge ſeiner Vorſchläge mitzu⸗ teilen. Die Entſcheidung wird dann vorausſichtlich in einer Konferenz der bundesſtaatlichen Miniſter in Berlin fallen. Dem Bundesrat wird die Vorlage vorausſichtlich gemeinſam mit dem Etat zugehen, ſo daß ſie auch der Reichstag bei ſeinem Wieder⸗ zuſammentreten vorfinden dürfte. Die Frau in der Politik. [JBerlin, 14. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Prag wird gemeldet: Bei der geſtrigen Landtagswahl im tſchechiſchen Bezirk Niemburg⸗Jungbunzlan wurde die tſchechiſche Schriftſtellerin Frau Fyck⸗Kuneticky von der jung⸗ tſchechiſchen Partei als Kandidatin aufgeſtellt. Die neuge⸗ wählte Abgeordnetin iſt eine bekannte Schriftſtellerin, deren Luſtſpiel„Ballaſt“ im Königl. Dresdener Schauſpielhauſe und auch auf anderen deutſchen Bühnen mit Erfolg gegeben wurde. Ein zweites Stück dieſer angehenden Politikerin„Der Zopf“, wird demnächſt im Münchener Schauſpielhauſe zur Aufführung gelangen. Es handelt ſich bei den tſchechiſchen Parteien, die gemeinſchaftlich für die Kandidatin ſtimmten, allerdings nur um eine prinzipielle Frage, für das Frauenſtimmrecht zu de⸗ monſtrieren, da der böhmiſche Landtag ein Wahlrecht für Frauen nicht kennt. Nach Mitteilung des Miniſters des Innern an Abgeordnete und Journaliſten wird der Statthalter von Böhmen der Gewählten die Abgeordnetenlegitimation verweigern. Der gewählten Abgeordnetin ſtünde dann nur noch die Beſchwerde beim Reichsgericht offen, das aber gemäß der Tendenz des Geſetzes vermutlich im Sinne der Entſchei⸗ dung des Statthalters ſein Urteil fällen dürfte. Die Stellung des Zentralbureaus. Berlin, 14. Juni. Die Nationalliberale Korreſpon⸗ letzten Parteitage beſchloſſene Statutenänderung und die im An⸗ 12 51 an ſis erfolgten Vorgänge in keiner Weiſe berührt wor⸗ en C amtliche Zentrale der Geſamtpartei und nur der Geſamtpartei. Es hat mit keiner Son derorga⸗ niſation, ſei es jungliberaler oder altnationalliberaler oder ſonſtiger Art und Richtung irgend etwas zu tun und erſucht alle es in dieſer ſeiner Stellungnahme zu unter⸗ tützen. Das Zentralbureau der Nationalliberalen Partei: Baſſermann M. d.., Dr. Friedberg, M. d.., Dr. Vogel, Präſ. d Zweiten ſächſ. Kammer. Deutſchland u. die Vereinigten Ataaten. Die Heimreiſe des deutſchen Geſchwaders. * Neuyork, 13. Juni. Das deutſche Geſchwader hat heute unter dem donnernden Abſchiedsſalut der amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffe und der Hafenforts die Heimreiſe angetreten. Um 5¼% Uhr nachmittags fand die Ausreiſe in Anweſenheit jubelnder Rieſen⸗ eskordierten die deutſche Flotte bis Sandy Hook. Dort fuhr das deutſche Geſchwader an den amerikaniſchen Schiffen vorbei, wäh⸗ rend die deutſchen Mannſchaften bei jedem amerikaniſchen Schiff ein dreifaches Abſchiedshurra ausbrachten. Die„Bremen“ fuhr nach Baltimore, die amerikaniſchen Schiffe kehrten nach Hampton Roads zurück. Am Mittag hatte der Präſident des Union Seague⸗ Klubs Samuel Fairchild dem Admiral v. Reubeur⸗Paſchwitz und den Offizieren zum Abſchied ein Gabelfrühſtück gegeben. Er emp⸗ fing ſie im Klubhaus, das prächtig geſchmückt war.„Gvening Poſt“ erklärt in einem Leitartikel, der ungewöhnlich warme Empfang der deutſchen Flotte dürfte die Anſicht Deutſchlands modifizieren, daß die öffentlichen Rechte der Deutſchen in Amerika unbedeutend ſeien. Das Blatt betont den großen Einfluß, den die Deutſch Amerikaner errungen haben, die dennoch ihr nationale Eigenart beibehalten. * Newyork, 13. Juni. Der Bürgermeiſter von Newyork er⸗ hielt von dem Oberbürgermeiſter Kirſchner ein Telegramm, in welchem dieſer für das Telegramm der Newyorker Bürgerſchaft dankt und hofft, daß die deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen fortwährend enger werden. Die Verſtärkung der deutſchen Flotte. E Berlin, 14. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.] Die Verſtärkung unſerer Flotte durch die kürzlich verabſchiedete Wehr⸗ vorlage wird teilweiſe ſchon im Herbſt dieſes Jahres verwirklicht werden. Zuerſt dürfte mit der Bildung desdritten Geſchwa⸗ ders begonnen werden und zwar vorausſichtlich mit den Linien⸗ ſchiffen„Kaiſer“ und„Friedrich der Große“.„Kaiſer“ iſt am 22. gelaufen. Die beiden Schiffe werden im September Probefahrten Im nächſten Jahre treten noch die Linienſchiffe„Kaiſerin“ und „Prinzregent Luitpold“ hinzu, ſo daß die erſte Diviſion des dritten Geſchwaders im Herbſt 1913 fertig ſein wird. Im Jahre 1913 findet auch die Kiellegung des erſten durch die Flottennovelle neu bewilligten Linienſchiffe ſtatt. Im Herbſt dieſes Jahres wird ferner die Aufklärungsflotte um zwei kleine „Matin“ meldet: Canalejas habe ihm bezüglich der M ten, die Abdankung anzunehmen. denz Veröffentlicht folgende Erklärung: In Erwiderung auf ver⸗ ſchiedene Anfragen aus dem Lande erſcheint die Feſtſtellung ge⸗ boten, daß die Stellung des Zentralbureaus durch die auf dem Das Zentralbureau iſt nach wie vor die einzige mengen ſtatt. Die amerikaniſchen Schlachtſchiffe und Torpedoboole März 1911,„Friedrich der Große“ am 10. Juli 1911 vom Stapel beginnen und nach deren Beendigung in Dienſt geſtellt werden. Kreuzer verſtärkt, ſo daß ſie künftighin aus 4 großen und 8 kleinen Kreuzern beſtehen wird. Die großen Kreuzer ſind„Moltke“,„Von der Tann“,„Nork“ und„Göben“. Der Ausbau der Unterſeeflottille ſoll in der Weiſe erfolgen, daß jährlich 6 neue Boote gebaut werden, bis die Zahl von 72 Bodten erreicht iſt. Bis Ende des Jahres werden wir dann über 18 Unterſeebooten verfügen. Für das Jahr 1912 ſind durch Etats 15 Mill., durch die Flottennovelle weitere 5 Mil⸗ lionen für den Bau von Unterſeebooten ausgeworfen. Es können alſo in dieſem Jahre ſtatt 6 8 Unterſeeboote gebaut werden, von denen jedes etwa 2½ Millionen Mark koſtet. Für Luftfahrzeuge im Dienſt der Marine ſind durch die Novelle 7 Millionen Mark bewilligt worden. Das Luft⸗ ſchiff„Z 3“ iſt von der Marine bereits angekauft und manßve⸗ riert ſeit einigen Tagen in Wilhelmshaven. Der Ankauf weiterer Luftſchiffe, Aeroplane und vorausſichtlich auch Hydroplane wird bald vorgenommen. Die Marineverwaltung hat bereits mehrere Seeofiziere und Ingenieure zu Flugſtudien nach Berlin kom⸗ mandiert. Das dritte Geſchwader, mit deſſen Bildung im Herbſt begon⸗ nen wird, wird vorausſichtlich dauernd in Wilhelmshaven ſtatio⸗ niert werden. 8 5 Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die zwangsweiſe Entfernung der Italiener. * Saloniki, 13. Juni. Die Polizei hat geſtern mit der zwangsweiſen Entfernung derjenigen italieniſchen Staatsange⸗ hörigen begonnen, die keine behördliche Erlaubnis zum weiteren Aufenthalt beſitzen. Die Ausgewieſenen wurden von der Polizei an Bord eines nach Griechenland abgehenden Dampfers geſchafft. Ihre Zahl beträgt ungefähr 100, die gehören zumeiſtder ärm⸗ ſten Klaſſe an. Unter ihnen befinden ſich 45 alte Leute und auch ſolche, die nach dem Atteſt des deutſchen Konſulats hätten hier bleiben können, ihr Atteſt war aber von den türkiſchen Behörden nicht beglaubigt worden. Die Leute mußten größtenteils ihre Habe verkaufen, um das Reiſegeld zuſammenzubringen. 5 Der Rampf um Marokko. „. Paris, 14. Juni. Der Madrider Korreſpondenz rokkoverhandlungen erklärt, die franzöſiſche und die ſpaniſche Regierung wünſchten, daß die Verhan dlungen raſchzu Ende geführt würden. Aber es ſeien noch ziem⸗ lich verwickelte Fragen zu regeln. Gleichzeitig mit der Prüfung dieſer Fragen würden auch die Formeln feſtgeſtellt, die im Ab kommen als Grundlage dienen ſollten. Dieſe Aeußerungen Canalejas beſtätigten deutlich, daß noch nicht alle Schwierigkeiten überwunden ſeien. 5 w. Paris, 14. Junj. Aus Fez wird gemeldet, General Liautey habe es beim Sultan Muleh Hafid bor deſſen Abreiſe durchgeſetzt, daß dieſer ſich unzweideutig und ſchriftlich verpflichtete, erſt dann abzudanken, wenn die Verhältniſſe es Frankreich geſtatte⸗ w. Paris, 14, Juni! Die Kammer wird heute nachmittag die Beratung des marokkaniſchen Protektorats ſowie der über die marok⸗ kaniſchen Angelegenheiten eingebrachten Interpellationen beginnen. — ̃ FT—————— Geſchäftlichen. nühernd erreicht; der Stettiner Ge gebiet. 5 55 Von den 400 Vermögen ſind 84.4 Pro mündelſicheren Hypotheken angelegt. Es liegt im großen Intereſſe eines Jeden, ſich vor Abſchluß ein Verſicherung Bedingungen und Koſten⸗Berechuungen der Ste Germania einzuholen. Nähere Auskunft bei Wilhelm Kaeſen, M 3, 6 und A. Mos ach Volkswirtschaft. Süddeutſche Möbelfabrik, Komm.⸗Geſ. a. Aktien, Mannheim. Auch das Jahr 1911 iſt für das Unternehmen nicht allzu gür ſtig verlaufen; als Bruttogewinn ergab ſich der Betrag von Mar 129 248 gegen M. 251 870 pro 1910; er weiſt alſo eine ſtarke A nahme auf. Da aber ziemlich zu demſelben Verhältnis auch di Unkoſten ſich verringert haben— von M. 229 739 auf M. 1062 ſo bleibt dies auf das Endkeſultat ohne Einfluß. Abgeſchrieben den M. 21 578 gegen M. 27 878 pro 1910. Es verbleibt ein? gewinn von wenigen M. 1412 gegen M. 553 pro 1910 bei M. 2 Aktienkapital. 1910 hatte dasſelbe noch M. 285 000 betragen. Es ſin alſo anſcheinend M. 19000 Aktien der Geſellſchaft zur Verfügt geſtellt worden, die in entſprechender Höhe auf einzelne Alkivpoſte außerordentliche Rückſtellungen infolgedeſſen vornehmen konn Der Reingewinn von M. 1412 zuzüglich des Vortrags aus 191 M. 553 wird auf 1912 vorgetragen. In der Bilanz erſcheine Akzepte mit M. 36 769 um zirka M. 15 000, die Kreditoren mit Mz 55 559 um zirka M. 4000 gegen 1910 vermindert, die Bankſchuld dagegen mit M. 76 056 um zirka M. 4000 erhöht. Die Hypothek au die Fabrik beträgt unverändert M. 135000. An Reſerven ſind Mk. 6649 ausgewieſen. Unter den Aktiven ſind Waren und Rohma lien mit M. 181555 eingeſetzt gegen M. 213 968 ult, 1910, Debitore mit M. 88 541 gegen M. 93 051; die übrigen Poſten find nur un weſentlich verändert. An Kaſſe und Wechſel ſind M. 15 983 von handen. Die Reichsbankhauptſtelle Mannheim im Mai 1912. Auch dieſer Monat brachte den Umſätzen der hieſigen Hau 0 ſtelle wieder ſtarken Zuwachs. Dieſelben konnten ſich von M. Millionen auf M. 538,955 Millionen, d. h. um M. 52,9 Milli erhöhen. Das bedeutet eine Vermehrung um rund 11 vom§ Trot dieſes zweifellos nennenswerten Ergebniſſes ſteht d bezüglich der Zunahme hinter den anderen Monaten des L Jahres zurück; abgeſehen vom Januar. Ende des erſten Te war der Umſatz mit M. 2654 Millionen rund um M. 379 höher geweſen als in den entſprechenden Vorjahren(M. 22 Die Zunahme betrug in Prozenten 17. Ende Mai betr Umſatz M. 3192,90 Millionen gegen M. 2761 Millionen 6. Seite. General⸗Auzeiger, Sadiſche Neueſte Nachrichten. Acutagblatt). Wuünuhherm, 14. Junt. Mai 1911. Das Plus beziffert ſich auf M. 481,87 Millionen oder auf rund 169%. Das im Vergleich mit den Vormonaten weniger gute Maiergebnis hat alſo den Prozentſatz von 17 auf 16 herabgedrückt. Amtliche Auskunftsſtellen für Handel und Gewerbe in Rumänien. Das Kgl. rumäniſche Miniſterium für Induſtrie und Handel in Bukareſt hat Einrichtungen zur Erteilung von kaufmänniſchen Auskünften getroffen, welche auch für den Handel und die Induſtrie in Deutſchland von Intereſſe ſind. Nachſtehend ſollen daher einige der wichtigſten Punkte über dieſe Einrichtung nach Angaben, die uns vom Königlich Rumäniſchen Generalkonſulat in Mannheim zugegangen ſind, mitgeteilt werden. 1. Neben jeder Handels⸗ und Gewerbekammer in Rumänien wird eine Auskunftsſtelle errichtet, nämlich das„Bezirksbureau für kaufmänniſche Auskünfte der Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer.“ Dieſe Bezirksbureaus ſind als Organe des Miniſteriums für Induſtrie und Handel zu betrachten. 2. Zweck dieſer Bureaus iſt, Intereſſenten folgende Arten von Auskünften zu erteilen: a) Auskünfte über wirtſchaftliche Fragen jeder Art im Gebiete der betreffenden Handels⸗ und Gewerbekammern. b) Auskünfte, welche Angebot von und Nachfrage nach Waren be⸗ treffen. e) Auskünfte über den Kredit von Kaufleuten und Produ⸗ zenten des In⸗ und Auslandes. 3. Alle Angaben, Auskünfte und ſonſtige Mitteilungen dieſer Bezirksbureaus, welcher Ark dieſelben auch ſein mögen, werden ünter der Bedingung erteilt, daß die Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammern reſp. die Bezirksbureaus dieſelben ohne jede Verbindlichkeit geben und keinerlei Verantwortlichkeit überneh⸗ men. Auskünfte, welche auf Kredit Bezug haben, werden in abſolut vertraulicher Weiſe gegeben und ſind nur für diejenige Perſon be⸗ ſtimmt, welche angefragt hat. Der Auskunftsdienſt für ſtaatliche Inſtitutionen etc., auch für diejenigen des Auslandes iſt unentgelt⸗ lich. Von Privatleuten des In⸗ und Auslandes wird eine Gebühr von 40 Pf. bis zu 4 Mk. erhaben. Dieſe Gebühr wird von dem Prä⸗ ſidenten der Handels⸗ und Gewerbekammer für jede einzelne Aus⸗ kunft beſonders feſtgeſetzt und ſchließt gleichzeitig die verurſachten Auslagen ein. Anfragen ſind an die betreffende Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer zu richten. 1. Das Hauptbureau für kaufmänniſche Auskünfte befindet ſich: Miniſterium für Induſtrie und Handel in Vukareſt. 2. Bezirksbureaus für kaufmänniſche Auskünfte der Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammer ſind in Croiova, Piteſchti, Ploeſchti, Braila, Galatz, Focſchani, Jaſchi⸗Botoſchan, Conſtanza, Tulcea, Bukareſt. Auszeichnung. Anſcheinend im Zufammenhang mit der Jubel⸗ feier des zweihundertjährigen Beſtehens der Berliner Bankfirma Gebrüder Schickler, jetzt: Delbrück, Schickler u. Co. wurde dem Teilhaber, Herrn Karl Jörger, bekanntlich einem geborenen Mannheimer, der Rote Adlerorden 4. Klaſſe vom König von Preußen verliehen. Die Emil Seelig.⸗G. in Heilbronn(Zichorienfabrik) beruft eine Generalverſammlung zwecks Abänderung des§7 des Statuts und Verlegung des Geſchäftsjahres— bisher Oktober⸗September. Die Motorenfabrik Oberurſel.⸗G. Frankfurt beantragt 85 77 (i. V. 7,5 4) Dividende, ſowie die Erhöhung des Aktienkapitals um 750 000 M. auf 2 250 000 M. 85 Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in üruberg. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der am 9. Juli ſtattfin⸗ denden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von (i. V. 4,5 96) auf die Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Der Rein⸗ n beträgt nach Rückſtellungen von 294 405 M.(297 137.) r Erneuerungen und Kapitakstilgung der Unternehmungen in igener Verwaltung, nach Zuweiſung von 88 843 M.(74 950) an e geſetzliche Reſerve und nach Abzug von 31 301 M.(14 405.) Tantiemen des Aufſichtsrats 1686 128 M.(1 524 902). Die idende in Höhe von 5 25 beanſprucht 1 556 100 M.(1 400 490), aß 130028 M.(124 412) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Preiserhöhung für Kupfernieten. Der Verein deutſcher Nieten⸗ fabrikanten erhöhte infolge des ſtarken Steigens des Rohkupfers die Preiſe für Kupfernieten mit ſofortiger Gültigkeit durch Herab⸗ ung der Rabatte von 25 auf 20 2. Die Gewichts⸗ reiſe für Kupfernieten wurden um 2,5 M. pro Doppelzentner öht. Die Beſchäftigung für Nieten iſt in allen Arken eine ſehr friedigende. Erhöhung der Zündholszpreiſe! Der Verein deutſcher Zündholz⸗ brikanten hielt, wie ſchon kurz gemeldet, in Berlin eine vom größten Teil der deutſchen Zündholzfabriken beſchickte Verſammlung ab, in der die Preisfrage zur Beratung ſtand, ferner wurde ber die Lage der Induſtrie berichtet. Der Vorſtand teilt über die Sitzung folgendes mit:„Der Verein deutſcher Zündholzfabrikanten hat in der in Berlin ſtattgehabten Verſammlung einſtimmig be⸗ ſchloſſen, infolge der Notlage, in der die Induſtrie wegen des noch immer geringen Abſatzes ſich befindet, die Preiſe mit ſofor⸗ iger Wirkung entſprechend zu erhöhen.“ Üüber den Imfang der vorgenommenen Erhöhung wurden Mitteilungen nicht gemacht. Aus den Kreiſen der anweſenden Zündholzfabrikanten wurden aufs neue Klagen darüber laut, daß die ſogenannten Zündholzerſatzmittel noch immer nicht mit einer Steuer belegt worden ſeien. Es wurde beſchloſſen, zum Zwecke der Herbei⸗ führung einer Beſteuerung der Zündholzerſatzmit⸗ el eine Petition an das Reichsſchatzamt zu richten. Im übrigen Surde in der Verſammlung auch wieder über einen eventuellen näheren Zuſammenſchluß der Fabriken beraten, die indeſſen zu inem Reſultat nicht führen. Dieſe Zuſammenſchlußbeſtrebungen werden den Gegenſtand einer in einigen Wochen ſtattfindenden neuen Beratung bilden. Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. Wie verlautet, hat die In⸗ zetriebſetzung der neuen luxemburgiſchen Anlagen der Geſellſchaft der letzten Zeit große Fortſchritte gemacht. Anfang März wurde auf der Adolf⸗Emil⸗Hütte der erſte Hochofen in Betrieb geſetzt, o daß die Zahl der regelmäßig arbeitenden Hochöfen auf 5 ge⸗ gen iſt; nur noch ein Hochofen iſt ſomit außer Betrieb. Ende ni kommt auch das Stahl⸗ und Walzwerk in Betrieb. Heute wer⸗ n etwa 600 To. käglich verſandt. Man rechnet mit einer ſchnellen eigerung der Erzeugung und einer weiteren finanziellen Ent⸗ cklung des neuen Werks. 7 Konkurſe in Baden. Donaueſchingen: Heinrich Futter, äcker und Inhaber einer Handlung in Oefingen. Konkurs⸗ erwalter Rechtsanwalt Knoth in Donaueſchingen.. A. T. 29. Juni. P. T. 8. Juli 1912. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 13. Juni. Umſätze bis.15 Uhr abends Kredit⸗ n 200¼ bz., Diskontokommandit 184½ bz., Deutſche Bank 80 bz. ept., Dresdner Bank 152.75 bz., Schaaffhauſen. Bank⸗ mn 128.50 bz. Staatsbahn 153.50 bz., Lombarden 18/ bz., Balti⸗ und Ohio 107¼ bz. Nordd. Lloyd 116⅝ bz., Harpener 184.50 Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 256.50 bz.,.⸗Luxemburger Naphta Nobel 225.70 bz.., Zuckerfabrik Frankenthal 887 bz., Ehem. Induſtrie Wegelin 257 bz., Gummiwaren Peter ., Adlerwerke Kleher 501.50 bz.., Maſchinenfabr. bg.., Mannesmann Röhrenwerke 220 bz.., Mo⸗ 144.75;. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 262% bz.., 88.28 bg.., Elektr. Continental.⸗A. 104 bg. Aultion 120 ½ Bräfſel, 13 Juni.(Schluß ⸗Kurſen Kurs vom 12. 18. 4% Hraſilianiſche Anleihe 1889 55——.— 4e4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.—1—.— 3% Türken unnßnßß;;; 8—.— )))VVVVVTVVV0GGCTCT⅛ͤàT(((T( 205.50J 204. Ottomanbank 3——.— Luxemburgiſche Prince Henribhahnhnn 781——— arſchau⸗Wiener J 555 Valperaiſo. 13. Junj. Wechſel auf London 10⅝ New⸗Nork, 13 Juni. Kurs vom 125 18. Kurs vom 12. 13. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsvat. 28¼/ 2%[Texas comm. 27 ½% 27 9% do. letzte Darle. 2½ 3— Texas oref. 60 59 6% Wechſel Berlein 95/ 95%%] Miſſouri Pacifte 36/ 356„¼ Wechſel Parts 518./ 518 ½NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 65— 64¼ 60 Tage 484.75 484.75 do. 2 nd. pfd. 30%8, 30% Cable Sransfer. New Pork Zentral 117¾ 118— Wechſel London 487.45 487 50Nework Ontario Silber Bullion 61¼% 61 ½ and Weſtern 37— 37— Atchif. Bopeka u. Norfolk u. Weſt. c. 111/ 112 ½½ dSanta dde comm. 107%¼ 106 ½ Northern Pacific 119½ 119 ½¼ %½ Colorado S. B. 93— 33½ Bennſylvania 123“8, 123½ Nortg. Pac.3% Bd. 39 ¼ 69 ½ Readinz comm. 167 ½ 167˙« do. 4% Prkor. Lien. 99 ½ 99% Rockslandcomvp 24/ 25— St. Louis u. San do. do. pref. 49 ½ 50— Franeiseo vef. 4% 78— 78 ½¼ Southern Pacift« 109 ½ 109% South. Pac.c1929 94½ 94½ South. Railway c. 28¾8ę 2% Union Pac. cono. 101 ½ 101 ¾ do. pref. 78 E ·1 Alchiſou Jopeka c. 103 ½ 106 ¼ UnionPacific com. 168 ½ 169 ½ Baltimose⸗Ohio c. 107 ½ 106— do, pref. 90— 90— Canada Paolfice. 235 ½ 265 /½ Gabasb. pref. 177 17— Cheſapeate⸗Ohio 77 8s 77 ½ Amalgamated 85 ½/ 85 ¼ Chicago⸗Milw. 103— 103 ½ Amerfzan Can pr. 117— 113½ Colorado Sth. e. 39— 39—American Loc. C. 41% 41% Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 85— 85½%½ Grande eomm. 19 ¾ 19 ½ Amerisas Sugar. 131¼ 131 do. pref. 36 34½ Angconda Coppeß 43% 44½ Erie somm. 34%% 34% General Electrie 168 ½ 169 do. 1 ſ pref. 5252% U. St. Steel Corpce. 68½ 69 ¼ Great Northern 138½ 138 ¼ do. do. vfd. 110% 110— Iüinois Zentra 126½ 25½ Utah Copper com. 63¾ 68 ¼ eniab Vallg com 172— 172½ Birginia Carolina 50— 48 ½ Louisvtlle Nacv. 157— 157—Sears Robenuckc. 189¼ 189 ½ Produkte. Newe ark 13. Juni. Kurs vom 12. 13. Kurs vom 12 13 Baummw.atl. Hafen.500.00[Schm. Rohe u. Br.) 1135 11.35 „ aktl. Golfh..900 70(Schmalz(Wileoy 1188 1435 „ im Innern 29000 1·00 Trig prima Eitg%p 363½%¼ „ Exp. u. Gr. B. 8.0008 cker Muskov. e.42.42 „Srp. u. Kont..000.00e Kaffee NioRo. T7lek. 14% 47% Baumwolle lokes 11.80 11.80 do. Junt 13.42 13.50 de. Juni 11.28 11.280 do. Juli 13.46 13.55 do. Jult 11.38 11.380 d6. Auguſt 18.55 18.65 de. Auguſt 1L44 11.44% do Seypt. 13.65 13.73 do. Sept. 110 11.48] do. Okt. 13.72 18.75 do. Oktbe. 11.57 11.560 Novbr 13.73 13.80 do. Noy. 11.61 11 60 do. Dazb. 13.79 13.86 1. Dez. 1167 11.66 do. Januuar 13.79 18.86 de. Jan. 11.64 11.63 do. Februar 13.78 18.84 do. März—.——.—]do. Mär: 1383 13.87 Baumw. i. New⸗ do. April 18.84 13.88 Orl. loko 12 ¼ 12 ½¼ do. Mat 13.86 13.91 do. ver Juli 12.15 12.180 Weiz. red. Wint. El. 120 ¾ 118,½ de. per Sept. 11.71 11.68] do. Jult 114ſ 114— Besrol. vaf. Caſes 10.50 10.50 do. Sept. 110/ 110 ¼ 5o, flaud white. do. Dez. 110% 110% Vew Pork.80.80 0 e—— rslſtand. whtt. 0. Sept.„ .— 5. NehlSp..elenre.70 470 Pert.⸗Exd. Jalaue 155.550Getreidefrachtna⸗ Terpen-New⸗Pork 48— 47½ Livsrpoo 9% 2 ½1 do. Savanahb. 44% 44½/ 5 5 84 malz⸗W. team 11.20 11.20 do. werp. 2 2 do. Rotterdam 8— 8— Gh ieago, 18 Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 13 Kurs vom 12. 13. Weizen Juni——— Leinſaat Juli 280— 229 ½ 109 ¼ 108¼ Schmalz Jult 11.02 10.97 „ Sept. 105 /8 105¼%,„ Sept⸗. 1122 11.17 Mais Juni 3 5 1130 11.25 „ Juli 74,½ 74½ Pork Juli 18.97 18.97 Sepl. 72 5+4 72 78 5 Sept. 19.25 19.27 Noggen lolo 89— 89„„—.——.— „ Jni————RNippen Juli 10.57 10.55 Dei—— 6255 88 10.72 10.72 afer Juli 50% 50 ¼ ez.——.— Sept. 41— 41 ¼Speck 10.50 10.50 Leinſaat locs———— Siverpool, 13 Juni. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 12 138. Differenz Ar tt 7087/. 770 ʃ + 15 ver Okt. 776.6/ + 78⁸ Mais ſtetig 5 Bunter Amerika pen Jult 52/ 572 + 7 Ja Wlata ver Sept. 4711¼ 4/11½%—%½ Neuß, 13. Juni. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIId.—.— Mk. Rogagen neuer La. 16.80, TIa. 16,80, Kla —.— Ml. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Ml. Rüböl 69 50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 72.50 Dk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mt. die 50 Kilo, Kleie.20 Mk. für 1000 Kilo. *Köln, 13. Effekten. Juni. Okt. 72.50., 72.— G. Rottlerdam, 13. Juni lfd. Sicht fl. 14.¼, an 2 28 per Juli 40¼, per Sept. Margarine: fel. Rübenzucker, Zinn. Banka prompt fl. 1231 Hamburg, 13 Juni. Sept. 69¼ per Dez. 688¾, peter ſtet. 10.55—, per Sept.⸗Okt. 10.60—, Baumwollenmark. S kan..60— ver Juni.39—, per p. Nov.⸗Dez..26—, ver De..⸗ tſebr.⸗März.26— per März⸗ Liverpool, ungen. Apritl—.—. ver 18. Juni. Preßkuchen 104 Mk. Rüböl in Poſtan von 5000 kg 73.— Kaffer: beh. Zucker: beh. Zinn: feſt. Margarine prima amer. 73.— 40 ½. Kaffee gool zwverage santes—.—, per per März 68¼ per Ma 68—. ebr.⸗März 10.92½. Es notieren Meidol. ameri Sept.⸗Okt..31—, p Okt.⸗Nov..27½ Jan..25½ per Jan.⸗Fabr..25½ per Abvril⸗Maf—.—, ver Mai⸗Junt—.—, 1 Jil,.384½ Juli⸗Aug..39—, Aug.⸗Sept 6 381/, ceßen und Metalle. London, 13. 3 Mon. 78.15.0, Ninn ſtetia, 8 ſpanſſch, träge, 17.07/6, engliſch 18.00.0, Zink ruhig, gewöhnl. Juni. 25.10.0. Spezial⸗Marken 26.05.0 Klasgow 18. Jun reints, per Kaſſa 889 der Monat 54. 8. Juni. Banca⸗Zinn. Tendenz: 5 Juni. Sal⸗ Schluß⸗yptotter⸗ per Juni⸗ (Schlutß). Kupfer ſtetig, per faſſa 78..6 der Kaſſa 206.00, 3 Mon. 207.5. Ble: Marken Roheiſen. mait Middlesboroug) war⸗ feſl. loco 123/ Schiffahrts⸗Nachrichten 2——* im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. Juni. Bienenmann„Egan 38“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Hollenberg„Schürmaun S. 21“ von Ruhrort, 19000 Dz. Kohlen. Holzinger„Jendel 27“ von Baſel, 2500 Dz. Stückgut. Stachelhaus„Stinnes 80“ von Ruhrort, 5270 Dz. Kohlen. Spruit„Egan 32“ von Antwerpen, 1000 Dz. Stückgut. Grieshaber„Vereinigung 19“ von Rotterdam, 11500 Dz. Getr. u. Stg. v. Keſſel„Firmine I1“ von Rotterdam, 14000 Dz. Getreide u. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 12. Juni. H. in t Velt„Taventa“ von Emmerich, 2000 Dz. Leinöl. Ph. Weber„Friedrich“ von Jagſtfeld, 1180 Dz. Steinſalz. Mart. Schwarz„Hoffnung“ von Jagſtfeld, 740 Dz. Steinſalz. Rud. Röderer„Suſanna“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalz. Theod. Kinzler„Suſanna Sofie“ von Ja 1000 Dz. Steinſalz Jak. Götz„Jak. Götz“ von Jagſtfeld, 970 Dz. Steinſalz. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 12. Juni. Ritthoff„Rheinpreußen“ von Ruhrort 3850 Dz. Kohlen. Weick„Ob. Dampfbagg. 7“ von Altrip, 1740 Dz. Kies. Nollert„Gott mit uns“ von Ruhrort, 4300 Dz. Pech. Engler„Zwei Brüder“ von Antwerpen, 50 Hafer. Becker„Maria Eliſabeth“ von Ruhrort, 10 550 Dz. Kohlen. Mettra„Vereinig. 43“ von Rotterdam, 11600 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 12. Juni. Pet. Hch. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtfeld, 640 Dz. Steſnſalz. Karl Wüſtenhuber„Romana“ von Heilbronn, 1210 Dz. Steinſalz. Frz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Ruhrort, 2190 Dz. Kohlen. Karl Oeſtreicher„Suſanna“ von Nuhrort, 2700 Dz. Kohlen. Walker„Adolf“ von Hochhauſen, 850 Dz. Gips. ——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein:.. 10. 11 2. 13. 14. Bemerkungen Keonſtaun:— Waldggzunt Hüningenr)..60.61.78.65 2,61.83 Abds. 6 Uhr Heh!l J3,34 3,36 3,49 3,42 3,37 3,42 N. 6 Uhr Lauterbrgg Abds. 6 Uhr Mavaun 4487 4,89 4,91 5½03 4,98 4,96 2 Uhr Germersheim.-P. 18 Uhr Maungeim„ 4,17 4,18 4,20.28 4,30 4,24 Morg. 7 Uhr Maing. 148 1,46 1,48 1,50 1,55.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Kand.„% 2,52 2,51 2,51 2,64 V. 7 Uhr Koblenz 10 Uhr NSln 2,48 2,37 2,38 2,85 2,35 2 Uhr Nudrort 6Uhr vom Rackav: MNaungeim 4,11 411 4,18 4,21 4,25 4,20& 7 Uhr Heilbrenn.68 0,70 0,60 0,55 0,50 0,47 B. 7 Uhr ) Windſtill, bedeckt, + 12 C. überall ſteig end. Waſſerwärme des Rheins am 14. Junt 14½ R, 13˙ PUMW. Mitgetellt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leovold Sänger. RBBDBBBBBBBBBBrBrBBBrrrrrr ‚———...!..——— Witterungsbesbachtung der meissselsgiſchen Statien Maunbeim, 8 2 38 3235 ĩðͤ„„ 2—2 5 8 Daten zeit deee 2 S aen 2A51 er 7* 8328 8 5 mm S 18. Jun! Merg..748,6 1% ½ꝶ61h*NW3 5 13. Wiittg.. 748,8 20,6 N 13.„ Abds.%/½51,00 17,0 NNW S 14. Juni Morg. 7 752,5 13,1 W5 51 Pöchſte Tempevatut beu 13. Juni 21,05, Tiefſte vom 13(14. Junt 11.5 *Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Hochdruck über Nordeuropa dringt nach Deutſchland vor und löſt die Teilwirbel vollends auf. Für Samstag und Sonntag iſt ziemlich heiteres und trockenes, wenn auch noch zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten⸗ Witterungs⸗Sericht Abermitzelt von der Amtlichen Auskuuftsſtelle der Schwelzeriſchen Burdesbahnen im Internationalen öffentlichen Berkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 am 18 Juni 1912 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Statisnen ratur Mitterungsverhältniff. üder Meer o Celſtus 280 Baſel 16 bedeckt, windſtill 543 Bern 15 Regen, windſtill 587 Chur 16 7 1548 Davos 8 Regen, windſtill 632 Freiburg 15 5 5 994 Genf 16 bebeckt, windſtill 475[Slatus 1⁵ Regen, windſtill 1109[Göſchenen 12 7„5 566 Interlaten 14 Regen, windſtill 995 La Chaurx⸗de⸗Fonds 12 bedeckt, windſtill 450 Laufanne 16 Regen, windſtill 208 Locarno 15„5 338 Lugano 45 Regen, windſtill 439 Luzern 16 85 398 Montreux 16 Regen, windſtill 482 Neuchatel 17 bedeckt, windſtill 505 Naga; 14 Regen, wind ill„ 673 St. Gallen 16 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 7RMegen, windſtill 407 Schaffhauſen 17 bedeckt, windſtill 537 Siere 562[Thun 14 Regen, windſtill 389 Bevey 11 1609 Zermatt 10 Regen, windſtill 410[Zürich 16 bedeckt, winoſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. 16. Jun!: Vielfach heiter, trocken, warm. 17. Juni: Wolkig mit Sonnenſchein, warm, Neigung zu Gewitter. 5 Juni: Meiſt heiter, trocken, mäßig warm. Juni: Wolkig, ſchwül, warm, ſtoichweiſe Gewitter. 8 VVerantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witle; Lokales, Provinzielles und Gerichtszeſtüng Nichard Schthufelder! Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fran ircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr, Haasſſchen Buchdrucke Direkior: Ernſt Müll 18. 19. Regen⸗ 4 2 4 eeeseesseesseeeeeeeedeeesseeseesseeeeeeeeeeesseeseeeee zeeesssssssese Mannheim, 14. Juni 1912 General⸗zinzeiger(Badiſeye Neueſte Nachrichten).(Mittagblam). Sen Mannheim, D 4 No, 5, den 13. Juni 1912. Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des christl. Friedhofes aus, statt. 11 RKondolenzbesuchen bittet man Abstand nehmen zu pywollen. — eeeeeeseeeeeeeeeee 1 2 0 οοοhOοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο 2 2 2 3 2 7 3 8 kleſ Lleh 3 8 3 7 8 5 Eür Kmal 2 mr Kmaben 2 4* g ee Spielhosen mit Borden verziert....25.50.75.00*. Russenkittel Grösse 0 55 durchwes 88 27 8 50 f— 11 mit Ueberkrage 2 25 3 Kittel Anzüge Alter 2 5 0.25.75.50. Mädchen-Blusen Leinen-Imitat, Grösse 60—900 VVF.45 M. 3 Eleq. Prinz- jihrich- 15 mit Feber⸗ 8 53 2 E 9 ˖ 17 Anzüge kragen.50 5 O00 80.50 M. Wasch-Mädchen-Blusen.—12 Jahre VVVVVV M. 2 2 Elegante Norfolk-Gürtel-Anzüge 5 5 vorzügliche Stoffe, Alter—12 Jahre 51 0.50.26.00.00 M. Backfisch-Blusen keine Qualitäten, Grösse 36—4000)))).65 M. 8 2 Einzelne Blusen%)! ² 50 er. 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Fortſetzung. „Gut, ſo Habe ich mich nicht getäuſcht. zu erneuern.“ Gewohnt, ſonſt mit ſeinen Empfindungen zurfückzuhaͤlten, at es dem Juſtizrat diesmal nicht möglich, einen Ausxuf des Er⸗ ſtaunens zu unterdrücken.„Nicht erneuern?“ rief er faſt er⸗ ſchrocken,„anädigſte Gräfin belieben zu ſcherzen.“ „In geſchäftlichen Dingen pflege ich nicht zu ſcherzen,“ lautete die in hochmütigem Ton gegebene Erwiderung,„ich habe mir die Sache reiflich berlegt.“ Und darf ich fragen, was Frau Gröſin dieſem Entſchluß beranlaßt hat?“ IIch bin zwar niemand Rechenſchaft über mein Tun und Laſ⸗ 15 ſchuldig, doch wenn Sie es gern wiſſen möchten, will ich Ihnen gen, daß ich die Befürchtung hege, das Gut wird, ſeit der alte —— tot iſt, nicht vorteilhaft genug bewirtſchaftet.“ Det Juſtizrat durchſchaute die Sache ſofort. Er hätte bald aufgelacht, aber er entgegnete ruhig:„Frau Gröfin machen ſich unnötige Sorge. Erſt geſtern hörte ich zufällig von einem achverſtändigen, daß ſich Eliſenhof in allerbeſtem Zuſtande befin⸗ et. Weiß Ihr Herr Sohn um Ihren Entſchluß?“ „Ich wiederhole, daß ich niemandem Rechenſchaft ſchuldig bin.“ bemerkte die Gräfin, noch um einen Schein eiſiger.„Ich habe wohl nicht nötig Sie daran zu erinnern, daß mich mein Gemahl bis zur Volljährigkeit meines Sohnes mit den weitgehendſten Vollmach⸗ ten ausgeſtattet hat.“ „Durthaus nicht,“ war ſeine gemeſſene Entgegnung. „So wollen Sie, alſo bitte, die Kündigung ausfertigen laſſen.“ „Verzeihen Frau Gräfin, wenn ich noch einmal Widerſpruch erhebe,“ fiel Dr. Schwartz ein.„Noch nie, ich verbürge mich da⸗ „iſt Eliſenhof beſſer im Stande geweſen als jetzt. Und dann— Frau Gräfin mir dieſe Frage zugufe,— haben Sie ſich über⸗ lchen Schmerz Sie der Gräfin Marie mit dieſer Kündi⸗ fügen Eliſenhof iſt für ſie die Heimat, von der ſie ſich wird losreißen können.“ Die Gräfin richtete ſich hoch 0 ſie ſaß da wie der verför⸗ chmut, und ein Zug, faſt wie Rachſucht, lag auf ihrem ſchönen Antlitz.„Beſitzt ſie nicht Maldeuten,“ ſagte 25 ender Stimme, zarüßt e. ſie Be. Ich gedenke nicht, ihn nau, Herr? rat,“ ſchlo die deendet Stellen zutnen 8— Du zimmer zu verm. schlecht sitzen, werden von mir gut; passend hergerichtet. 1 Tr. gut möbl. Wohn⸗ u. en e itta adeesch Jehwefzingen. 1 1 H2, 10 7. babdk e eee Ich glaube, Ihr Herr Gemahl hätte den Verkehr nur gebil⸗ ligt,“ wagte der alte Herr noch einmal einen Verſuch, die herrſch⸗ ſüchtige Frau umzuſtimmen. „Mag ſein, jetzt aber handelt es ſich um meine Wünſche. Ich erwarte alſo in den nächſten Tagen Ihren Bericht in dieſer An⸗ gelegenheit.“ Mit dieſen Worten rauſchte ſie, vom Juſtizrat bis ins Vor⸗ zimmer geleitet, mit ſtolzer Haltung davon. Mißgeſtimmt kehrte Dr. Schwartz zu ſeiner Arbeit zurück. „Ein wahres Glück,“ murmelte er,„daß der junge Graf ganz nach ſeinem Vater geartet iſt. Von der Mutter ſcheint er nichts zu haben als das ſchöne Haar; er iſt jeder Zoll ein Altenſtein.“ Gräfin Emilies Gedanken waren, wie man ſah, im Verlaufe der Jahre nicht liebevoller geworden, und ihr Verhalten den Ver⸗ wanbten gegenüber war noch ebenſo kalt und faſt noch herzloſer als ehedem. Ihre Augen blickten jetzt noch ſeelenloſer und um ihren Mund hatte ſich ein harter Zug bertieft. Aber dieſelbe ele⸗ gante Erſcheinung mit der griſtokratiſchen Haltung war ſie immer noch; ſie trug die weiße Stirn hoch, die noch keine Falte zeigte. Man hätte ſie ſchwerlich für die Mukter eines achtzehnjährigen Sohnes gehalten. „Lisbeth, wo iſt der junge Herr?“ fragte ſie ihre Zofe, als ſie wieder zu Hauſe war. „Er iſt nach Eliſenhof gegangen, wo er täglich hingeht.“ „Danach habe ich Sie nicht gefragt,“ klang die Stimme der Gräfin ſcharf und verweiſend,„wenn Sie noch einmal ſo vorlaut ſind, werde ich Sie entlaſſen müſſen.“ Das Mädchen biß ſich auf die Lippen. Gräfin war oft unerträglich ſchwer. Gewöhnt, nur an ſich ſelbſt zu denken und ihre Launen zu befriedigen, behandelte ſie ihr Dienſtperſonal hart und ungerecht, und wenn die Leute trotzdem in Altenſtein blieben, ſo geſchah es allein dem jungen Herrn zu⸗ liebe, der ſeines Vaters Herzensgüte beſaß und heimlich viele Härten ſeiner Mutter wieder gut machte. Während die Gräfin dieſes Zwiegeſpräch mit ihrer Zofe hatte, ſaß der junge Erbe von Altenſtein mit ſeiner Couſine Eva, einem reizenden, brünetten Mädchen von elf Jahren in fröhlichem Ge⸗ plauder auf einer Schaukel. Evas Lachen ertönte heller und luſtiger, je höher die Schaukel flog, und mutwillig blitzten die dunklen Augen dazu. „Mama, Mama,“ rief ſie der näherkommenden Marie zu, „Du glaubſt nicht, wie herrlich es iſt, ſo in die Luft zu fliegen.“ „Wildfang,“ drohte Marie lächelnd mit dem Finger.„Ich wollte Euch eben zum Abendeſſen rufen, Kinder,“ ſagte ſie dann in ihrer freundlichen Weiſe.„Aber, ſage Wilhelm, erwartet Dich auch Deine Mutter nicht?“ „Ach, Tantchen,“ rief der Neffe beim Bemühen, die Schaukel anzuhalten,„darf ich nicht noch ein halbes Stündchen bleiben?“ „Klemens und Eva wären gewiß damit einverſtanden, entgeg⸗ nete die Tante,„aber Der Dienſt bei der Neuerb. Billa Kurfürſten⸗ 1 Tr. aut bürg. An p. 1 ,—4, 22 be e eeben ac Aeengg. eghe 10 fen e L. 12, 5 Mntegae liebſten 415 3Min.Bahnhof, 2mod. liſch. beſſ. Herren. 28965 möbl. Zimmer z. v. 2 ormu ſre tu jeder beltebigen onfektionshaus ev auch 3 Zimmerwohn. b. 1. Juli) Aerren können noch an 3 T ch W ˖ 1 82 in andrer Brauche. 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Hier war der Verkehr ein ungezwungener, und doch herrſchte ein durch und durch mobler Ton; denn Marie, die ſich bis aufs Kleinſte um die Erziehung ihtet Kinder kümmerte, hielt ſtreng auf gute Manieren. Aber gute Manieren groß zu ziehen, betrachtete 17 als Hauptſache, nein, ſie ſorgte dafür, die Herzen ihrer Kinder rein zu erhalten und deren Sinn dem Wahren, Guten und Schönen zuzu⸗ wenden. Daher kam es auch, daß über dem Leben der drei Men⸗ ſchen in Eliſenhof ein warmer Hauch von Frieden und Liebe ſchwebte, und daß Wilhelm in ſeiner Tante das Ideal einer Frau erblickte. Und Gröfin Marie war nicht nur in den Augen des halberwachſenen Jünglings das Ideal einer Frau. Jeder, der ſie kennen lernte, empfand ſehr bald, daß ſie eine von jenen Frauen⸗ ſeelen war, die an Tiefe und Innerlichkeit, an Zartheit und Empfindungsreichtum ſ ſelten ihresgleichen finden. Sie lebte ihr eigenes Leben in ihrer eigenen Welt, und hatte damals, als ſie ſo ſchwer geprüft aus Sumatra heimkehrte, und noch mehr nach ihres Vaters Tode, den Wanderſtab, der ſie auf der Lebensſtraße dahrn⸗ führen ſollte, mit feſter Hand ergriffen. Und begegnete ſie auf dieſer Straße müden Pilgern, oder fand ſie irgend eine Dunkel⸗ heit oder Unebenheit vor, ſo wußte ihr tiefes Gefühl nicht nur den rechten Troſt zu finden, ſondern ſie ſchuf auch und räumt/ die Steine aus dem Weg. (Fortſetzung folgt.) ———————————— utstaubungs Anlagen stetionar und transportabel in vollkommenster ausführung. Stotz& Gie. lekstr.-Ges.. B. H. O 4. S˖e. „Aber Dir wäre 28 nicht 5 kane Wante⸗ 8 wahr, eeeee der Osramlempe. sNH 1915 — 7 Mannheim, 14. Juni 1912 9. Seite. Arobl. Bof-l. Hatenal-Teater MLANNHEIM Freitag, den 14. Juni 1912 52. Vorſtellung im Abounement& Das Rheingold Vorabend zum Bühnenfeſtſptel„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Wotan Hans Bahlting Donner Ghbtt Hugo Voiſin Froh Franz Bartling Loge Fritz Vogelſtrom Faſolt) Wilhelm Fenten Jafner] Rieſen Mathien Frauk Alberich) Nibelungen Jbachim Kromer Mime) Max Felmy Fricka Betty Kofler Freia Göttinnen. Lilly Hafgren⸗Waag Erda ̃ Jane Freund Woglinde Elſe Tuſchkau Wellgunde Rheintöchter Jane Freund Floßhilde Ingeborg Liljeblad Schauplatz der Handlung: 1. In der Tiefe des Rheins. 2. Gegend auf Bergeshöhen am Rhein gelegen. 3. Die unterirdiſchen Klüfte Nibelheims. Gegend auf Bergeshöhen. Kaſſeneröffg. 7 uhr Anf. 7½ Uhr Ende 10 Uhr Hohe Preiſe. Im Großh. Bofthrater. Samstag, 15. Juni 1912. Außer Abonnement. Wallenſtein(Tulogie) Anfang 4 Uhr. Kleine Preiſe. Froßh. Hof⸗ und Naktonaltheater Mannheim Samstag, den 15. 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Juni 1912 General-Anzeiger(Badiſeye Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Salamanderstiefel sind infolge ſhrer sorgfaltigen Herstellung allen Strapazen gewachsen. 50 Salämander Mannheim Schuhges. m. b.., Berlin Einheitspreis für Damen und Herren. M. Lurxus-Ausführung. M. 16.50 Fardern Sie Mustsrbuch 12⁰ N* Bekauntmachung. Die Krankenauſtalt da⸗ er bedarf pro II. Halb⸗ uhr 1912: 1. Maſtochſenfleiſch oder prima Rinbfleiſch: ca. 1500 Ko.(in ein vier⸗ tel oder halben Tieren zu liefern). 2. Leber: 500 Ko. 3. Kalbfleiſch: ca. 7000 Ko. 4. Schweinefleiſch: 3000 Ko. 5. Dütrrfleiſch: 300 K. ca, 0. 6. Wurſtwaren u. Schinken: ca. 40 000 Portionen. 7. Ia. Hammelfleiſch: ea. 1700 Ko. Die Filigle im Spital für Lungenkrauke bedarf pro II. Halbjahr 1912: 1. Backwaren: ca, 2500 Ko. Schwarzbrot IJ. Sorte à 1 Ko. ca. 2500 Ko. Milchbrot 3 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: ca, 38000 Ko. 3. Leber: 50 Ko. 4. Kalbfleiſch: ca. 1000 Ko. 5. Schweinefleiſch: ca. 700 Kilo. 5 6. Dürrfleiſch: ca. 150 Ko. 7. Wurſtwaren und Schinken. ca. 30 000 Portionen. deren Lieferung im Sub⸗ mifftonswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis WMittwoch, 19. Juni 1912, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhaus⸗ verwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden. Die Lieferungsbedin⸗ gungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon be⸗ merkt, daß 1. die Angebote auf Lie⸗ ferung von Maſtochſen⸗ fleiſch bezw. Ja. Rind⸗ fleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch, Ham⸗ melfleiſch. Leber nach einem zu bewilligen⸗ den Rabatt an dem je⸗ weiligen Ladenpreis zu richten ſind: 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dgl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ miert werden; 8. daß die bezeichneten Gegenſtände von den Lieferanten der Krankenanſtalt oder deren Filialen zu über⸗ geben ſind: L. das Kalbfleiſch iſt auf Verlangen auch in gan⸗ zen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Gewicht von minde⸗ ſteus 35 NRo. pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern. Bei den Backwaren ha⸗ ben die Angebote in der Art zu erſolgen, daß bei den einzelnen Gattungen a) für Schwarzbrot Sorte, b] Milchbrot, der für die ganze Lieſe⸗ rungszett zu ſordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt aus⸗ gedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch den Weißwaren für ca. ca. ca. 1 in die ganze Lieferungszeit an der jeweiligen Mo⸗ natsrechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren und behal⸗ ten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben. Ferner behalten wir uns vor, die Bebürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie der Filiale„Spital für Lungenkranke“ zuſam⸗ men oder getrennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für letztere Anſtalt ebenfalls in gau⸗ zen, halben oder viertel Tieren zu lieſern. 784 Angebote, die nicht un⸗ ungen ent⸗ ſprechen, w rückſichtiat, Lieferung Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſ⸗ ſionseröffnung an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. 784 Mannheim, 8. Juni 1912. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Bekauntmachung. Die Krankenanſtalt da⸗ hier bedarf pro II. Halb⸗ jahr 1912: Backwaren: ca. 4000 Ko, Weißbrötchen (Waſſerbrötchen] à 190 Gramm, ca. 9000 Ko. Milchbrot à 80 Gramm, ea. 6000 Kilo Milchbrot à 55 Gramm, deren Lieſerung im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden foll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch. 19. Jnni 1912, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhaus⸗ verwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden. Die Lieſerungsbedin⸗ gungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Die bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſind von den Lie⸗ feranten in der Kranken⸗ anſtalt oder deren Fi⸗ ltalen zu übergeben. Die Angebote haben in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gat⸗ tungen a] Weiß(Waſſer]⸗Brötchen, b] Milchbrot, der für die ganze Liefe⸗ rungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt aus⸗ geoͤrückt iſt. Außerdem iſt für die ganze Lieferungszeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren. Angebote, die nicht un⸗ ſeren Bedingungen ent⸗ rechen, werden nicht be⸗ ckſichtigt. Die auf U 1f vorgenannte eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſ⸗ ſionseröffnung an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. 786 Mannheim, 8. Juni 1912. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Es können ſofort einige Werftverwaltungs⸗ Sekretariatsapplikanten eingeſtellt werden. 24507 Bewerber müſſen min⸗ deſtens die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilli⸗ gen Dienſt beſitzen. Dieſe darf auch durch den Be⸗ ſuch einer Handelsreal⸗ ſchule erworben ſein. Sie haben den Nachweis einer erfolgreich ver⸗ laufenen dreijährigen kaufmänniſchen Lehrzeit zu führen, während der ſie gleichzeitig eine kauf⸗ männiſche ſach⸗ Aoder Fortbildungsſchule be⸗ ſucht haben müſſen. Für die kaufmänniſche Aus⸗ bildung kommen Engros⸗ Geſchäfte folgender Bran⸗ chen in Betracht:„Oele, Fette, Farben; Eiſen u. Stahl; Metalle; begrbei⸗ tete Metallwaren, Webe⸗ waren, Filz; Werkzeuge. Die Bewerber dürſen nicht über 28 Jahre alt ſein u. müſſen ihrer Mi⸗ litärpflicht genügt haben. Geſuche um Annahme ſind an die unterzeichnete Werft zu richten, bei der auch die näheren Bedin⸗ gungen zu erhalten ſind. Kaiſerliche Werft Wilhelmshaven. Karlsruge Behanntmachung. Die Krankenanſtalt da⸗ hier bedarf pro II. Halb⸗ jahr 1912: Backwaren: ca. 17000 Ko. Schwarzbrot 1. Sorte à 1 Ko., deren Lieferung im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden ſoll. hierauf wollen 8 Mittwoch. 19. Inni 1912, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhaus⸗ verwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden. Die Lieferungsbedin⸗ gungen liegen inzwiſchen auf genanutem Bureau zur Einſicht offen. Die bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſind von den Lie⸗ ſeranten in der Kranken⸗ anſtalt oder deren Fi⸗ lialen zu übergeben. Das Angebot hat der⸗ art zu erfolgen, daß der für die ganze Lieferungs⸗ zeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buch⸗ ſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt für die ganze Lieferungszeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren. Angebote, die nicht un⸗ feren Bedingungen ent⸗ ſprechen, werden nicht be⸗ rüickſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Off erten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submif⸗ ſionseröffnung an gerech⸗ net, uns gegenſtber außer Kraft. 785 Mannheim, 8. Juni 1919. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Drahtſeillieferung. Die Gr. Rheinban⸗ inſpektion Karlsruhe ver⸗ dingt nach der Verord⸗ nung des Gr. Miniſte⸗ riums der Finanzen vom 3. Jauuar 1907 die freie Lieferung von 87 Stück Drahtſeilen für Rheinregulierungs⸗ zwecke, anzuliefern fracht⸗ frei Bahnſtation Maxau. Angebote ſind ſchriftlich unter Beuntzung der von der Rnbau⸗Inſpektion zu beziehen⸗ den Angebotsvordrucke „poſtfrei“ verſchloſſen u. mit der Aufſchrift,Draht⸗ ſeillieferung“ verſehen bis 24523 Dounerstag 11. Juli 1912 vormittags 10 Uhr auf dem Geſchäftszimmer der Rheinbau⸗Inſpvektion Karlsruhe— Stefanien⸗ ſtraße 71— einzureichen, wo auch die Lieferungs⸗ bedingungen mit dem Seilverzeichnis zur Ein⸗ ſich aufliegen. Bedingungen werden nach auswärts nicht ab⸗ gegeben. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Karlsrußhe 11. Juni 1912, Gras⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 19. Juni, vormittags ½9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle öffentlich und losweiſe das Erträg⸗ nis an Gras aus nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen An⸗ lagen: 793 Vom Rheindamm. Von der Rheingewann. Vom Hinterſchlädig. Vom Schlangenwörth. Vom Waldpark Neckarau. Zuſammenkunft an der Endſtation der elektri⸗ ſchen Straßenbahn der Waldpark⸗Linie, Mannheim 12. 4 815 Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. beldverkehr! Suche von Selbſigeber Kapitalien an 1. Stelle auf neue Rheinſchiffe zu ntem Zinsſuß. Off. u. . 1258 an die Exv ed. die Exved. ds. Bl. 0 Taterfil B Herr ſucht Unterricht in franz. Sprache. Off, mit Ang. des Preiſes u. der Zeit unter K. S. 1240 an Vergebung von Sielbauarbeiten. Die Ausführung von ca. 55[dm Backſteinſiel von 0,60 und 1,10 m l. W. in der Scheibenſtraße zwiſchen der Fabrik von Brown u. Boveri und der Käfertalerſtraße ein⸗ ſchließlich der Straßen⸗ ſinkkaſten ſoll öffentlich vergeben werden. 792² Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen kön⸗ nen von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind vorko⸗ frei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 8. Juli 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelau⸗ fenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Mannheim 10. Junt 1912 Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Badiſch⸗bayeriſcher einſchl. Mannheim uſw. bayeriſch. Güterverkehr. Mit„ſofortiger Gültig⸗ keit iſt die bayeriſche Station Langenprozelten, die für den Geſamtgüter⸗ verkehr eröffnet iſt, und die bayeriſche Station Mühlfeld, deren Befug⸗ niſſe auf die Abfertigung von Stückgütern im Ein⸗ zelgewicht von 250 kcg be⸗ ſchränkt wurde, in die Gütertarife für den Ver⸗ kehr mit den rechts⸗ rheiniſchen bayeriſchen Stationen vom 1. De⸗ zember 1909(Nr. 275) und vom 1. Juni 1911 (Nr. 218) einbezogen worden. Die Tarifentfernungen uſw. ſind aus unſerem Tarifanzeiger zu entneh⸗ men. 24524 Karlsruhe, 12. Juli 1912 Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſen⸗ bahnen. Belauntmachung. Das ſtädtiſche Grundſtück Lagb. No. 1864/67 in der 11. Sandgewann wird am Montag, den 17, ds. Mts. normittags 11 Uhr auf unſerem Büro, Luiſen⸗ ring No. 49, als Spielplatz verpachtet. 790 Mannheim, 11. Juni 1912. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Bekanntmachung. Die Arbeiterwohnungen im Kleinfeld—6 betr. Nr. 24864J. In den Arbetterwohnhäuſern im Kleinfeld—6 iſt eine Dreizimmerwohnung ein⸗ ſchließlich Zubehör zu ver⸗ mieten. Reflektanten wol⸗ len ſich an Hausverwalter Bauder, Kleinfeld 3½, wenden. 791 Mannheim, 11. Juni 1912. Bürgermeiſteramt: non Hollander. Händel. Behunntmachung. Samstag, 13. Juni 1912 vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſe⸗ rem Büro, Lniſenring 49, das Graserträgnis von den früheren Hohenwieſen jetzt Ausfüllungsterrain. Mannheim, 11. Juni 1919. Staͤpt. Wutsverwaltung: ee, Krebs. 2⁰⁴ Bekauntmachung. Die Profeſſor Dr. Auguſt Bensbach⸗ Stiftung dahter be⸗ treffend. Aus der obigen Stif⸗ tung iſt auf 24. Juli d. Is. die Summe von 260 zur Unterſtützung von vier hier wohnen⸗ den, armen, unbeſcholte⸗ nen, zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder Fabrikarbeiter ge⸗ hörigen Familien in Be⸗ ſtreitung ihrer Woh⸗ nungsmiete zu verwen⸗ den. 795 Bewerbungen um dieſe Unterſtützungen ſind bis 25. Juni 1912 anher ein⸗ zureichen. Mannheim, 11. Juni 1912. Der Verwaltungsrat der Profeſſor Dr. Auguſt Bensbach⸗Stiftung. nwon Hollander. Gögele. Schweinefaſſel⸗ Verſteigerung. Die Gemeinde Wall⸗ ſtadt läßt am Mittwoch, 19. Jnni d.., nachmittags 3 Uhr im Rathaus in Wall⸗ ſtadt einen abgängigen Schweinefaſſel gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 24525 Wallſtadt, 12. Juni 1912. Bürgermeiſteramt: Hecker. Junge Mädchen und Frauen die infolge Ernährung, mangelhafter Blut⸗ u. Säftezirkulation, Bleichſucht und Blutarmut wenig leiſtungsfähtg, leicht reizbar, ſchwach u. hinfällig ſind,müſſen Altbuchhorſter Markſprudel Starkquelle trinken. Eine Kur von eini⸗ gen Wochen genügtzumeiſt, um die Wangen zu röten, Kraft und Wohlbehagen, Frohſinn und Lebensmut wieder einkehren zu laſſen. Von zahlr. Profeſſoren u. Aerzten glänzend begut⸗ achtet. Fl. 95 Pf. in der Peli⸗ kanapotheke, bei Ludwig& Schütthelm, Hof⸗Drogekie, 0 4,3, Filiale Friedrichspl. 19, Fr. Becker, G 2, 2a am Speiſemarkt, Th. v. Eich⸗ ſtedt, N 4, 13/½4, und E. F B 6,7. ingros: B. 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Heute abend halb 9 Uhr findet im oberen Saale des„Bellevuekellers“ (N 7, 8) eine Mitgliederverſammlung ſtatt.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Feuerio. Unſere Mitglieder mit Familien— auch viele Ehrenmitglieder ſchloſſen ſich an—, zog es Sonntag, 9. Juni hinaus an die Bergſtraße und 500 an der Zahl mögen es ge⸗ weſen ſein, die ſich erwartungsvoll mittags 1 Uhr dem nebenbähn⸗ lichen Sonderzug anvertranten, der ſie in bequemen Sommer⸗ wagen dahin brachte. Die Bruchſaler 21. Dragonerkapelle war mit von der Partie. Durch Wein heim ging es mit klingendem Spiel durch den Kaſtanienwald auf den hohen Geierskopf, wo zu kurzem Picknick die Naturbänke eingenommen wurden. Unſere Kleinen, zu denen ſich 11 befreundete Wandervögel geſell⸗ ten, packten ihre Ruckſäckchen aus und labten ſich zum demnächſtigen weiteren Spaziergang, währenddem die älteren Jahrgänge heroiſch aushielten und ihren Durſt für ſpäter aufſparten. Ein Trompe⸗ tenſignal und alles kam in Bewegung und fort gings auf dem Höhenweg Lützelſachſen, Hohenſachſen ſichtend, nach Gr oß ſach⸗ ſen in den„Zähringer Hof“, wo Herr Eug. Lin denberger aufs Beſte gerüſtet war, dem Maſſenandrang auf Keller und Küche zu begegnen. Der Feurio hatte wieder eine glückliche Hand, denn das Gebotene ließ nichts zu wünſchen übrig und heute noch ſchmeckt hauptſächlich die„Spezialfeueriofüllung“, die man ſich täglich als Flaſchenwein gefallen laſſen könnte.— Den Kindern war es zuerſt beſchieden, zur Fähnchenpolonaiſe anzutreten. Die„goldene Ju⸗ gend“ koſtete dann das Tanzvergnügen bis zum Schluſſe aus. Herr⸗ lich ließ es ſich im Garten ſein; da aber alles einmak ein Ende haben muß, ſo hieß es gegen.11 Uhr; geſchieden muß ſein. Der Extrazug wurde aufgeſucht, mit welchem man wohlbehalten in Mannheim wieder ankam. Mit Muſik ging es in das Stammbaus Habereck.([Feuerio⸗Kanzlei.) Aus dem Großherzogtum. Offenburg, 12. Juni. Die hieſige Staatsanwaltſchaft erläßt zu dem Auko mobilunglück bei Gengenbach fol⸗ gende Fahndung:„Am Sonntag den 9. Juni, we e e ſchen 11 und 1½12 Uhr, paſſierte ein das Kinzigtal in große Geſchwindigkeit aufwärts fahrendes Auto die kurz vor Gengen⸗ bach gelegene Wirtſchaft zum„Schwarzwald“. Das Pferd eines ihm entgegenkommenden Bauernwagens, in dem die Eheleute Roth von Reichenbach und ihre drei Söhne ſaßen, ſcheute bei ſeinem Herannahen. Der eine Sohn ſprang ab und ſuchte das Pferd am Kopfe zu halten, während das Auto unbehindert vor⸗ beifuhr. Dann rannte das Pferd davon, der Wagen fiel um der dazukam, trieb ſie zur Arbeit an mit den Worten: 0 Und einer der Inſaſſen wurde tödlich, zwei andere wurden ſchwer verletzt. Das Auto(Vierſitzer), kann nicht näher beſchrie⸗ ben werden. Als Farbe wird zumeiſt gelb, rot, rotbraun an⸗ gegeben. Es ſcheinen ſich ungefähr 4 bis 5 Herren und Damen darin befunden zu haben. Eine Viertelſtunde vor ihm hatte ein weißes Auto die Schwarzwaldwirtſchaft in derſelben Richtung paſſiert. Es wird um Mitteilungen über das Auto und ſeine Inſaſſen gebeten.“ Durlach, 12. Juni. Der hieſigen Volksbibliothek wurde von Herrn Gemeinderat M. Eglau die ſtattliche Summe von 10000 Mark geſtiftet. Der größte Teil dieſer Summe ſoll dazu verwendet werden, die Volksbibliothek zu einer Leſehalle, wie ſie in anderen Städten von ähnlicher Größe be⸗ ſtehen, zu erweitern und auszubauen. 5 Gengenbach, 12. Juni. Geſtern nachmittag ſchlug während eines ſchweren Gewilters der Blitz in das Anweſen des Landwirts Franz Bruder im nahen Hergach. Das Gebäude brannte vollſtändig nieder. 3 Gerichtszeitung. §Mannheim, 12. Juni.(Strafkammer ſitzender: Landgerichtsrak Dr. Hanemann. Wegen Vergehens gegen§ 176 Ziff, 3 wird der 19 Jahre alte Bäcker Georg Würzel aus Saarbrücken, zuletzt in Rheinau, zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen gleicher Vergehen erkennt das Gericht gegen den 41 Jahre alten Uhrmacher Johann Schleich aus Neuhauſen, zuletzt in Mannheim, auf zwei Jahre Gefängnis. Mit gefälſchten Beſtellzetteln hat ſich der 30 Jahre alte Rei⸗ ſende Heinrich Beck aus Schweinfurt zu Unrecht Proviſion er⸗ ſchwindelt. Das Urteil lautet auf 10 Monate 1 Woche Gefängnis. Wegen ſchwerer Beleidigung wird der Zigarrenmacher Georg Wahl aus Hockenheim zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Eine eigenartige Urkundenfälſchung führte den 41 Jahre alten Holzhändler Jakob Klee aus Hockenheim vor die Strafkammer. Als im Nobember v. J. in der Stefanienpromenade und im Wald⸗ park Bäume, die wegen der Durchforſtung überſtändig waren, ver⸗ ſteigert wurden, erſteigerte auch Klee teils ſelbſt eine Anzahl von Loſen, teils ließ er auf ſolche durch Mittelsmänner bieten. Die zum Fällen beſtimmten Bäume waren mit der Axt angehauen und auf die weiße Stelle alsdann mit Tintenſtift die Losnummer ge⸗ ſchrieben worden. Als die Leute Klees die Bäume fällten, kamen ſie auch auf eine Pappel, auf der die RAummer— 57— ſtand nicht mit Tintenſtift, ſondern mit Blauſtift geſchrieben war, und zwar offenbar zjemlich friſch. Sie fanden das merkwürdig, aber Klee, „Nix wie los, der Baum iſt mein.“ Waldhüter Gredl und Ingenieur Keerl erhielten Wind von der Sache und als ſie den Holzhändler zur Rede ſtellten, war er ziemlich verlegen. Er verwickelte ſich in Wider⸗ ſprüche und es kamen ſpäter noch weitere Anzeichen dazu, die dafür ſprachen, daß er den Baum gezeichnet hatte, um ihn für ſich fällen IV.) Vor⸗ zu können. Der Holzwert der Pappel wurde auf 20—30., der * dentlichen Luftfahrertag einzuberufen, der vorauß Meldung, weil ſich den Ludwigshafener Meiſtern keine Gegner 6% E E NNNNANNMNBHEIIEERBEEBIBIEIIN ERNNMENWTTETETEEEEAEEENEEEBEEEEIILEIIIIZI 2———— einem Monat der ween 5 Pferdeſport. 7 Piccolo, der Sieger des Hoppegaxtener Verloſungsre⸗ wurde Unter den paar noch lebenden Mitgliedern des alten Berline Rennvereins, dem bei ſeiner 1867 erfolgten Auflöſung in den Uni⸗ klüb dieſes Reſervat zugeſtanden wurde, verloſt und von dem G. Zieten⸗Schwerin auf Wuſtrau bei Nuruppin gewonnen. De⸗ Graf erklärte, den Walach behalten zu wollen, anſtatt die P von 1200 M. zu nehmen. Luftſchiffayrt *Der Vorſtand des Deutſchen Luftfahrerverbandes in Be hat in ſeiner Sitzung am 8. ds. Mts. beſchloſſen, zur Entſch über die Frage der Anerkennung des Flugpla Wanne⸗Herten als Verbandsflugplatz einen au lich Anfang Auguſt tagen wird. ö Nunderſport. d. Frankfurter Jubiläums⸗Regatta. Zu der am 23. und Juni ſtattfindenden Jubiläumsregatta des Frank⸗ furter Regattavereins ſind von 40 Vereinen Boote mit 797 Ruderern gemeldet worden. Die Regatta iſt nicht nur der Zahl, ſondern auch der Qualität der Mannſchaften nach ganz hervorragend gut beſetzt. Es haben Vereine aus Brüſſel, Budapeſt, Berlin, Breslau, Leipzig neben der Elite der ſüd deutſchen Ruderer aus Mainz, Mannheim, Ludwigs hafen, München, Karlsruhe, Straßburg, Offenbach, Köln, Bonn, Trier, u. a. O. gemeldet. Alle Rennen ſind zu Stande gekommen. Nur der Zweier ohne Steuermann weiſt nur eine geſtellt haben. In den Großen Vierern ſind Brüſſel, Lud⸗ wigshafen und Mainz gemeldet, im Germanig⸗Achfer Mainz, Maanheimer Amicitia und Brüſſel. Se iſt der Preis von der Gerbermühle beſetzt, der ſechs Nenn aufweiſt: Stahnke⸗Breslau, von Gaza⸗Berlin, an d Neckenauer⸗Mannheim, Nünninghoff⸗Köln, Ma mann⸗Frankfurt. Zum Jubiläums⸗Preis ſind 12, zum Vierer 7 Boote gemeldet. Es wurde beſtimmt, daß n Boote gleichzeitig ſtarten ſollen. 85 U N eeeeeeee Soweit Vorrat! Freitag und Samstag Soweit Vorrat! litte Gemüse, Obst-Früchte fährmittel und Koloniawaren Läsge, Zuttor und Fettwaren Fleisch- u. Wurstwaren 5 Hochfeine australische Aepfel hellgelbe Monrose 1 Pfd, 50 Pt. Singapore-Ananas aufgeschn. ½ Pid. 45 Prf. Tomaten Pid, 28 Pl. Gurken St, 25 Pf. Frische sũsse Kirschen. 1 PfHd 30 Pt. 5 gamaica-Bananen ausges. Früchte! Pfd. 28 Prf. Zwiebeln 1 Pid. N P, Kartoffeln i Pf. 10 Pr. Erdbeeren od.Walderdbeeren enorm bilig. Solbe Zitronen 10 Stuek 35 und 45 Pr. 5 Datteln, Feigen, Nüsse in welen Soften. Aprikosen, getrocknete la. Ware ½, Pfd. BS Pf. Hausmacher-Nudeln breiteWare 1PfA 34. Pt. Maccaroni versch. Sorten 1 Pfd. 38 u. 85 Pf. Eier-Suppeneinlagen. Sackchen 28 Pf. Hafergrütze oder Pfocken 1 Pfd. 28 Pf. Suppentaſeln Geschmack nach eigener Wahl. 5 Stock 45 Pf. Zichorie 1Pf 28 Pi. ff. Zücker 1 PfHd 25 Pt. Frisch gebrannt, Kaffee /½ Pfd. 68 u. 78 Pt. Malzgerstenkaffes 1P.d 18 Pf. Back. od, Puddingpulver 3 Pak. 20 Pt. la. Pfalzer Brote 23, 45, 24, 46.. Essig-Essenz 40 Pf. Tafelél 55 u. 90 Pt. Camembert. Stuck 138 Pt. Palmbutter„ 1 Pfd. 58 Pf. Sierkãse od. Westf. Pumpernickel 8 Pt. la, Süssrahmtafelbutter.. ½ Pfd. 70 Pf. Münster- oder Briekäse ½ Pid. 28 Pf.. Kond. Milch Bose 45 Pf. Honig Ptd.95 Pt. Kunsthonig(Geworstönnchen) 45 Pf. Ja. Filsiter- od. ½% Pfd. 50 Pt. Emmenthaler Käse, sefig ½ Ptd, 68 Pt. Ffanz. Roquefortkäse.. Stack 15 Pt, Neomadurkase Stück 38 Frühstückskàse 10 Pt. Pflaumen od. gemischtes Obst i Pfd. 45 Pl. — Zwieback Kakao Paket 2 Pf. gar. rein, ½ Pſd. 38 Pf. 1 Frische Spargel 1e 45 vne Ig E Rinderfett Schweinefett Pfd. 58 Prf. 1 Pfd. 68 E,. Stangenkäse Pfd. 85 Pt, Senf Cis, 9, 18 Pt. ——— Delikatess-Würstchen Schinken- od. Bierwurst Waestfälische Mettwurst Hausgemachte Leber- und Griebenwurst. 1 Pfd, 38 Pf, Geräàuchertes Dürrfleisch, IPfd. 88.. Delikatess-Süze Thüringer Leberwurst. Ptd. 68 Pf. Prima Frankfurt. Fleischwurst/ Pfd. 4 Pt. Saftiger gekochter Schinken ½ Prd. 88 Pr. Thüringer Rotwurst. 1 Pid. 60 Pt. Oervelat- und Salamiwurst 1 fd..35 Paar O u. 18 Pf. %½% Pid. 28 Pf, 1Pfd, 92 Pt, Ia. Schwartenmagen/ e. 35 b. Obschenk. Int feise-Wonfflce Chanpagnal, liböle, Weig * Fische— Konserven Wild— Geffügel— Fische Erkfrisch.- od. Vanille.Waffeln s Pak. 25 Pf. Stollwerk-Bonbonnieren. Stock 30 Prf. Sahlsen, ff. Reise-Cakes Pak, 10, 18, 25 pit. Schweizermilchschokolade ar-· Vuru. S5 Pf. ESchte Sauerſinge, ſt. Dessert und alferteinsts Sowle oder Fruchtsekt ½ Flasche l. 50 Prima Gimmeldinger ger. Naturwein /i Fl. f. O5 Tafelliköre zum Aussuchen 50, 70 u. 80 Pt. Prima Fruchtsäfte von G8 Pf. an Rum, Arrak, Kognak und Magenbitter besonders billig. Peima Oelsardinen. 30, 40, 58, 75 Pi. Neue Matjesheringe Stöck 15 Pf. Anchoyvy oder Sardellenbutter Tube 32 Prt. 1912er gesch. frische Krabben B, 30u. 55 Pt. Kavlar, Hummer, Lachs u. Mayonnaise. Ig. Tauben Stock 65 Pf. Rehbug PHd. 90 Pt. 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Die e für gewerbliche Pflichtſchulen hatte beſtimmt, daß bei der biesjährigen Wanderverſammlung der Lehrſtoff für die achabteflung der Blechner und Inſtallateure in einer Sonder⸗ 4 + 91 Darſtellung gebracht werden ſollte. e Wewerbeſchule Mannheim war von ſeiten des Landesgewerbeamtes Karlsruhe veranlaßt worden, ſich 25 Ausſtellung zu beteiligen, und ſie dürfte ſicher ihre ulig nicht zu bereuen haben; wurden doch die Leiſtun⸗ r Fachabteilung der Blechner und Inſtallateure unſerer rbeſchule von maßgebender Seite als vorzüglich bezeichnet. ſyſtematiſche Anordnung des umfangreichen Lehrſtoffes der glechner und Inſtallateure ließ eine ſcharfe Gliederung nach den rei Lehrjahren erkennen. Die ausgeſtellten Gegenſtände waren kteriſtiſche Beiſpiele, die den Bedürfniſſen der Praxis ent⸗ rechen. Einen vorzüglichen Eindruck auf den Beſchauer machte ktiſche Ausführung der gezeichneten Gegenſtände in den erſchiedenen Materſalten. Hier war die Idee der modernen eltsſchule zur erfolgreichen Durchführung gelangt. Was die ausgeſtellten Arbeiten der Juſtallateure anbelangt, ürfte durch die Gewerbeſchule Mannheim wohl zum erſten tale eine zweckmäßige Anordnung des ſo ſchwierigen Lehrſtof⸗ zeigt worden ſein. Den techniſchen Zeichnungen waren je⸗ die aufmontierten Modelle beigefügt, und bewunderte neben der ſachlichen Darſtellung der verſchiedenen Kon⸗ nen die Reichhaltigkeit der Modellſammlung. Der in nſchweig von der Gewerbeſchule Mannhetm erzielte er⸗ e Exfolg konnte aber nur erreicht werden durch das be⸗ willige Entgegenkommen der Stadtverwaltung und durch einmütige Zuſammenwirken von Lehrmeiſter und Schule. 15 daäher allen beteiligten Faktoren der beſte Dank ausge⸗ * Freiwillige Juvaliben⸗Verſicherung. Von der Landes⸗ erſicherungs⸗Anſtalt Baden, Abteilung Invaliden⸗Verſiche⸗ gen der Handelskammer Belehrungen über die frei⸗ lbſtverſicherung und über die freiwillige Weiter⸗Ver⸗ isher verſicherungspflichtiger Perſonen zu, die Inter⸗ en auf Erſuchen von dem Bureau der Handelskammer be⸗ gegeben werden können. 85 Ferienkolonien. Mit den nahenden Sommerferien drän⸗ vorbereitenden Arbeiten des Vereins für die dies⸗ h dieſes Jahr wieder an unſere Erſuchen, eeee ungsſtücke, die abgängig werden, Schuhe, 5 5 5 —— 25 Fleisch-Konserven gaet eigener Wahl Preise Burgerllche Kost: Frikadellen mit Erbsen und Ccarotten, Rindflsisch mit Gemdse, Pökelflelsch 40 nettol mit Bohnen, Schweinefleisch mit Steckrüben 9 werde Verfügung ſtellen ſigen Geſchäfts aus den Reſtbeſtänden ihrer Lager uns unterſtützen zu wollen. Nachſtehende Schulabteklungen ſind zur Annahme von Effek⸗ ten gerne bereit: R II⸗Schule, Friedrichſchule(Knaben⸗ und pet c K 5⸗Schule(Knaben⸗ und Mädchenabtei⸗ lung), Neckarſchule(Knabenabteilung), Hildaſchule(Mädchen⸗ abteilung), Wohlgelegenſchule(Knaben⸗ und Mädchenahtei⸗ lüng), Mollſchule(Knaben⸗ und Mädchenabteilung), Schiller⸗ ſchule(Knaben⸗ und Mädchenabteilung), Waldhofſchule(Kna⸗ ben⸗ und Mädchenabteilung), W. Wundtſchule⸗Neckarau(Kna⸗ ben⸗ und Mädchenabteilung). Auch läßt das Volksſchulrektorat gerne Gaben durch die Schuldiener im Hauſe abholen. Den Gönnern unſerer Pfleglinge ſei im Voraus ſchon der wärmſte Dank ausgeſprochen. * Sittlichkeitsverbrechen. Am 7. Juni abends kurz nach 6 Uhr, wurde im Schloßgarten beim ſogenannten Schnickenloch von nachbe⸗ ſchrlebenem Täter an dem nachbeſchriebenen, unbekannten Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Täter: Etwa 40 Jahre alt, 1,70 m groß, 910 abgetragenen Arbektsanzug u. ſchwarzen weichen Filzhut. Das Mädcheu iſt etwa 12—13 Jahre alt, 1,50 m groß, trug rötliche Bluſe, blauen Rock mit weißen Tupfen und helle Schürge. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei. Die zweiten Schülerwanderungen des Odenwaldklubs für Knaben und Mädchen finden ant nächſten Sonntag wie⸗ der unter Führung von Mitgliedern des Odenwaldklubs, Leh⸗ rern und Lehrerinnen, ſtatt. Freundlicherweiſe ſtellt wieder die Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn Extrazüge zu ermäßigtem Preis. Die Knaben fahren ab Bahnhof U 1 um 7 Uhr 18 nach Heldelberg und gehen in drei Abteflungen in die Berge des rechten Neckarufers. Die drei Kolonnen treffen ſich etwa um 2 Uhr auf dem Fartenbühl. Die Rückkehr erfolgt um 6 Uhr 37. Die Mädchen wenden ſich in die Umgebung von Weinheim. Sie fahren 7 Uhr 28 ab Weinheimer Bahnhof nach Großſach⸗ ſen und ſteigen dort zur Mannheimer Hütte auf den Eichel⸗ berg auf. Die Rückkehr erfolgt über Oberflockenbach nach Wein⸗ heim. Ankunft des Extrazuges abends 6 Uhr 40. Alle Aus⸗ flügler ſeien auf die frohen Wanderſcharen aufmerkſam ge⸗ macht. Ihnen zu begegnen oder ein Stück mit ihnen zu wan⸗ dern bringt große Freude. N * Die Chriſtl. Vereinigung Deutſcher Eiſenbahner hält vom 17.—20. Juni in Ludwigshafen, Prankſtraße 44, ihre 18. Hauptverſammlung ab. Das Programm und die Redner werden heute abend im Vereinslokal Mannheim⸗Lindenhof, Rheinau⸗ ſtraße 6,., Hinterhaus, bekannt gegeben. Zu dieſer Verſamm⸗ lung ſind alle Beamten von Mannheim berzlichſt eingeladen. *Sprengung im Rhein. Durch eine Abteilung des 2. Pio⸗ nier⸗Bataillons ſind die beiden am Freitag im Rhein bei Alt⸗ lußheim verunglückten Fahrzeuge der Schiffer Lie⸗ bel und Brendle geſprengt worden. Die Schiffahrt war während dieſer Zeit geſperrt. Der Materialſchaden des Un⸗ 96 wollen. Ebenſo ergeht auch an die hie⸗ jäuſer das Erſuchen, wie früher ſchon falles, der noch nicht feſtgeſtellt iſt, beträgt 8000 M. Die Fahr⸗ zeuge ſind in keiner Verſicherung, da ſolche hölzerne Schiffe nicht in die Verſicherung aufgenommen werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Frankenthal, 13. Juni. Der 51 Jahre alte Mäl⸗ zeretarbeiter Philipp Edel aus Lambsheim ſtürzte heute nach⸗ mittag um 4 Uhr beim Arbeiten in der Mälzerei Ries den Malzſchacht hinunter und war ſoforttot. Er hinterläßt eine Witwe und mehrere Kinder. P. Maudach, 13. Juni. Ein ſeltenes Glück hatte ein hie⸗ ſiger Einwohner. In vorletzter Nacht beſchenkte ihn ſeine Frau mit Zwillingen, einem Buben und einem Mädchen, und eine Stunde ſpäter warf ihm eine Kuh zwei Kälber. §Neuſtadt a.., 12. Juni. Vergangene Nacht um 11 emiſtand, wie mitgeteilt, in dem von Kommerzienrat Mau⸗ n gerne entgegen genommen) dem Verein gütigſt zur cher bewohnten zweiten Wohnhauſe des Weinhändlers griff, daß die im Obergeſchoß ſchlafende beiden Dienſtmäo⸗ chen in höchſter Lebensgefahr ſchwebten und nur mit dem Howd bekleidet gerettet werden konnten. Das Rettungswerk vollzogen der Nachbar Landtagsabgeordneter Abreſch und der ſtädtiſche Angeſtellte Herzog. Das Feuer verbreitete ſich raſch über das ganze Wohngebäude und ergriff auch das Kelterhaus, das zum größten Teil abbrannte. Es iſt dasſelbe Kelterhaus das erſt im dorigen Jahr abgebrannt iſt. Die Alarmfeuerwehr, die erſte Kompagnie der Hauptfeuerwehr und ſpäter auch die dritte Kom⸗ pagnie vermochten anfänglich wenig auszurichten, welt nicht ges nügend Waſſer vorhanden war. Das Feuer iſt vahrſcheinlich durch Kurzſchluß entſtanden und zwar im Stiegenhaus, das zu⸗ erſt in Flammen ſtand. Das Feuer dauerte zwei Stunden. Gerichtszeitung. * Feindliche Nachbarn. Senſationell geſtaltete ſich eine Schöffengerichtsverhandlung gegen die verhetrateten Taglöhner Johann Georg Kraft, Georg Friedrich Günther und Fried⸗ rich Ritz von hier wegen Körperverletzung und Hausfriedeus⸗ bruch. Kraft und das Ehepaar Emil Schreckenberger ſind ſich ſpinnefeind. Oft ſchon wurden gegenſeitig Liebenswürdigkeiten von ihren Wohnungen aus ausgetauſcht, denn Krafts Wohnung, 13. Querſtraße, ſtößt mit der in der 14. Querſtraße belegenen Wohnung Schreckenbergers hinten zuſammen. Am Aſchermitt⸗ woch(21. Februar) kam Kraft wieder von hinter angerückt? Es gab die übliche Schimpferei: Der Schwiegervater Schreckenber gers, der 68 Jahre alte Chriſtian Schick, ſuchte Kraft zu be⸗ ruhigen. Er kam jedoch böſe an, denn Kraft, ein robuſter Menſch, riß den alten Mann auf der Straße, wo ſich ein Auf⸗ lauf von 150 Perſonen bildete, zuſammen und mißhandelee ihn in brutalſter Weiſe. Als Schreckenberger erſchien, um ſeinem Schwiegervater Beiſtand zu leiſten, verfolgten Kraft und die beiden anderen Angeklagten Schreckenberger in ſein Möbel⸗ lager. Schreckenberger verſteckte ſich mit einer Axt bewaffne hinter einem Kleiderſchrank. Die Verfolger warfen dey Schrank und die Möbelſtücke um, um Schreckenberger zur Be⸗ handlung in die Hände zu bekommen. Als ſie wieder heraus⸗ kamen, ſchlug Kraft dem am Tore ſtehenden alten Schick noch⸗ mals mit einem harten Gegenſtand auf das linke Auge, das nun faft völlig der Sehkraft beraubt iſt, während er auf dem kechten ſeit ſeiner Kindheit nichts ſieht. Die Linſe des Auges iſt nach dem ſchriftlich und mündlich erſtatteten Gutachtens des Herrn Augenarztes Fuchs verſchoben. Kraft hatte ſich einen Ent⸗ laſtungszeugen namens Schreck mitgebracht, den nur der Vor⸗ ſitzende durch ſein energiſches Vorgehen vor den Folgen des Meineids bewahrte. Schritt für Schritt ging er von ſeiner ur⸗ ſprünglichen Behauptung zurück, daß der alte Mann den ſtar⸗ ken Menſchen zuerſt am Hals gepackt haben ſollte. Auf dieſen Zeugen ſtützte der Anwalt, Aſſeſſor Strauß, die Verteidigung des Angeklagten Kraft. Als Schreck dann ſeine erſte Ausſage preisgab, ſtellte er neue Beweisanträge, die aber abgelehnt wurden. Hierauf, nach bereits geſchloſſener Verhandlung, lehnte er den Vorſitzenden wegen Befangen⸗ heit ab. Der Vorſitzende ſagte ihm, daß er als Verteidiger wiſſen müßte, daß eine Ablehnung in dieſem Stadium der Ver⸗ handlung nach der Strafprozeßordnung nicht mehr möglich ſei und verlas die diesbezüglichen Beſtimmungen. Das Schöffen⸗ verurteilte den Angeklagten Kraft, einen wegen Roheits⸗ elikten ſchon ſehr oft vorbeſtraften Menſchen, zu vier Mo⸗ naten Gefüngnis, während der Amtsanwalt ein Jahr be⸗ antragt hatte. Die beiden anderen Angeklagten wurden mau⸗ gels hinreichenden Beweiſes freigeſprachen, 5 und Kommerzienrats Witters ein Brand, der ſo raſch um ſich . S N 1 ſie la K di de ſe b 2 8 ſt ˙ e — 01 15. Seite. Verloren Goldene Damenuhr mit Kette, Bleiſtift u. Porte⸗ monnaie vom Hafen bis 8 2, 1 verloren. Abzugeb. 8 2, 1, 3. Stock rechts, geg. gute Belohnung. 1913 Enttaufen 4+ mumng. Tobermann Jahr alt, hört auf den Namen„Roland“, laufen. Abzugeben bei Herrn Adam Gropp, Seckenheim, Schloßſtr. 33. 71803 ent⸗ mit. d. Stadt p. 1. 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Seiner Anſicht nach liegt durchaus kein Grund vor, weshalb die Herren die an⸗ genehmen und leichten Baſtanzüge nur des Vormittags tragen dürfen, während ſie ſich am Nachmittag, ſofern ſie ſich in gute Geſellſchaft begeben, in den ſchwarzen, mindeſtens aber in den dunklen Anzug zwängen müſſen. Lord.. ſchlägt alſo als Beſuchsanzug für den Sommer einen lichten Baſtanzug vor, auch Leinenanzüge ſollen geſtattet ſein, die bunte Weſte, die Blume im Knopfloch ſowie die eleganten Stiefel allein deuten darauf hin, daß es ſich um einen Beſuchsanzug handelt. Lord C. iſt der Anſicht, daß dieſe Sommertracht ſich nur zu bald ein⸗ bürgern wird, daß man über die Herken, die ſich ſo lange einem läſtigen Zwange der Mode unterwarfen, in Zukunft nur wird die Achſeln zucken. Auch den ſteifen Kragen will Lord C. abge⸗ ſchafft wiſſen. Er meint, daß ein weicher, halbhoher Leinenkra⸗ gen dem Manne es erſt zum Bewußtſein bringen wird, wie viel er in der heißen Jahreszeit ſonſt gelitten. Die Hüte ſollen eine breitere Krempe bekommen, bei ſehr großer Hitze ſollen die Jacken unbedingt fortfallen, dafür aber eine Kombination aus Oberhemd und Beinkleid geſchaffen werden. Jedenfalls wandte ſich Lord C. unter dem Beifall der anderen gegen die jetzige Herrenmode.* — Die Ebene des Todes. Die aus Mexiko eintreffenden Berichte über das Schickſal eines Teiles vom Rebellenheere des Generals Orszeo geben ein furchtbares Bild von der Ernte, die der Tod in der Mapimi⸗Wüſte gehalten hat: weit über 600 Mann haben in dieſen Tagen in jenen wüſten, waſſerloſen Einöden durch Verſchmachten ein grauenvolles Ende gefunden. Kurz vorher hatte eine Schlacht ſtattgefunden, bei der die Rebellen von den Regierungstruppen in die Flucht geſchlagen vurden. Sie wurden verſprengt; es war beſtimmt, daß das Rebellenheer im Falle einer Niederlage zum Rückzug die Straße nach Escalon benutzen ſollte, aber in der allgemeinen Zerwirrung u. in der Panik flohen die meiſten in der Richtung zuf die Mapimi⸗Wüſte. Auf der Flucht ließen ſie ihre Vor⸗ Ate im Stich. Wenige Tage ſpäter befand ſich die Avant⸗ larde in troſtloſem Zuſtande inmitten unfruchtbarer Sand⸗ zügel. Ueberall brachen auf dem Wege die Leute vor Er⸗ chöpfung zuſammen, bis zum Glück endlich einer der Führer inen alten Brunnen entdeckte. Hier löſchte man ſeinen Durſt. Doch unmittelbar darauf brach von neuem auf rätſelhafte Weiſe eine Panik aus: das Gerücht, die Verfolger ſeien ihnen Soll man Rinder zum Eſſen zwingen? Dieſe Frage, die ſchon viele Eltern unnötig erregt hat, iſt ſowohl vom ärztlichen als auch gefundheitlichen Standpunkt aus zu ver⸗ neinen. 5 Das übermäßige Zureden während der Mahlzeiten wird nament⸗ lich Kindern und Gäſten gegenüber geübt. Beſonders erſtere werden oft geung geſundheitlich geſchädigt, weil die Eltern— verkehrterweiſe — meinen:„Das Kind muß eſſen, was auf den Tiſch kommt.“ Man kann zwar jedesmal verſuchen, das Kind an dieſes oder jenes zu gewöhnen. Man ſoll ihm aber nie Speiſen aufzwingen, die ihm widerſtehen; z. B. zu reichliche Fleiſchmengen. Dieſe lehnt auch das geſunde Kind oft aus natürlichem Inſtinkt ab, weil ſie ſeinem Organismus mehr ſchaden als nützen. Wenn der Magen ſie nicht direkt zurückweiſt, ſo wird doch die mit Widerwillen genoſſene Nahrung ungenügend verarbeitet. Ja, ſie be⸗ läſtigt und ſchädigt oft ſogar die Verdauungsorgane. Was nützt dann überhaupt das Aufdrängen der Speiſen? Tat⸗ ſächlich nichts; denn der Menſch lebt eben nicht von dem, was er ißt, ſondern von dem, was er verdaut! Die große Bedeutung des Appetits für die Verdauung haben auch die Forſchungen bekannter Aerzte(3. B. Pawlow, Bulawinzew) er⸗ wieſen. Danach hängt die Qualität und Quantität es für die Ver⸗ dauung ſo wichtigen Magenſaftes direkt vou dem Grade der Eß⸗ Juſt ab. geſucht. Nüb Etn kräftiges, ſolides Hausmädchen es E 8, 4/. ſofort od. 1. Juli geſucht. 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Die vor Durſt halb wahnſinnigen Leute rangen miteinander, um in den dunklen Schacht hinab⸗ zuſpringen, die Kommandogewalt der Offiziere hörte auf, und nach wenigen Sekunden war der Brunnen in ſeiner Tiefe von miteinander kämpfenden Männern erfüllt, die alle ausnahms⸗ los ertranken, weil es unmöglich war, ſie herauszuziehen. Die entſetzlichen Szenen raubten den ohnehin dem Wahnſinn nahen Leuten jede Ueberlegung, nach allen Seiten ſtürmten und wankten ſie in blindem Entſetzen davon. Keiner von der gan⸗ zen Schar fand Rettung, Mann um Mann ſind ſie in der waſſerloſen Wüſte unter der glühenden Sonne verſchmachtet. Von den 1100 Soldaten ſind nur 400 noch am Leben. Einige Tage ſpäter fanden Patrouillen die ganze Wüſte in allen Richtungen mit Leichen überſät. Die Stätte dieſer Maſſen⸗ tragödie aber wird fortan in Mexiko fortleben als die„Ebene des Todes“. — Papa Haydn an der Spree. In Berlin geben zurzeit die Berliner Philharmoniker, während ihrer Ferien, eine Reihe von Volkskonzerten im Saale einer großenBrauerei des Nord⸗ oſtens. Im zweiten, vollſtändig ausverkauften Konzert nun, zu deſſen Beſuch„Mutter“ das Seidene angezogen hatte und wo den jungen Mädchen das mitgebrachte Abendbrot zur Muſik ſo gut ſchmeckte, kam ich, ſo erzählt der„Tägl. Rund⸗ ſchau“ eine Leſerin, ins Geſpräch mit meiner Nachbarin, einer einfachen älteren Frau. Sie erzählte mir, daß ſie auch das erſte Konzert beſucht hätte und wie ſchön ſie die C⸗Moll⸗Sinfo⸗ nie von Beethoven gefunden habe.„Na,“ fragte ich ſie,„wie gefällt Ihnen denn nun die Sinfonie mit dem Paukenſchlag von Haydn, die wir eben gehört haben?“—„Sehr gut,“ 11 515 ſie,„na,— und en bisken Ulk muß doch voch dabei ind!“ — Auf der Wüſtenreiſe mit Muley Hafid. Am 5. Juni hat Muley Hafid ſeine Reſidenzſtadt Fez. die„heilige Stadt“, unter den wüſten Klängen marokkaniſcher Muſik und unter wehenden Bannern verlaſſen; Rabat iſt ſein Ziel und einſt⸗ weilen weiß niemand, wie lange er hier bleiben wird, denn ſpäteſtens Mitte Juli will der Sultan der Marokkaner inParis eingetroffen ſein. El Mokri, ſein getreuer Miniſter, und ſein Großveſir Si Kaddur Ben Ghabrit begleiten mit zahlloſen Sheriffs und Notablen und mit einem ganzen Harem den Herrſcher bei ſeiner Reiſe durch die Wüſte; bis zu den Ufern des Sidi⸗Kaſſem hat es ſich ſogar der franzöſiſche Geſandte mit ſeinem Geſandtſchaftsperſonal nicht nehmen laſſen, dem „franzöſiſchen“ Sultan das Ehrengeleit zu geben. In dem Ge⸗ folge aber reitet auch ein franzöſiſcher Jpurnaliſt mit, Edouard Helſey, der im Journal eine feſſelnde Schilderung dieſer Wü⸗ ſtenreiſe mit Muley Hafid gibt. Denn ſeine marokkaniſche Majeſtät reiſen von Prunk und leuchtenden Farben umgeben, und die ganze Wunderwelt des Orients tut ſich auf, wenn Sehr oft ſind jedoch Kinder überhaupt appetitlos und feglicher Speiſezufuhr abgeneigt. Nicht aus Laune und Widerſpenſtigkeit, ſondern aus tiefer liegenden Gründen, wie: Magenverſtimmung, Blutarmut, Schwächezuſtänden uſw. In ſolchen Fällen laſſe die Mutter die Strenge und den Zwang einmal beiſeite und probiere es mit der Somatoſe. Sie ſetze früh der Milch oder dem Kakav, mittags der Suppe und abends nochmals der Milch je einen kräftigen Kaffeelöffel voll flüſ⸗ ſiger Somatoſe„ſüß“ zu. Dadurch wird ein natürliches, geſundes Hungergefühl geweckt und die Verdauung mächtig angeregt, ſo daß die frühere Eßunluſt oft ganz raſch in das Gegenteil umſchlägt. Es ſchmeckt den Kindern ſo vor⸗ züglich, daß die erſtaunte Mutter die Teller nicht mehr hoch genug füllen kann. Wie erklärt ſich nun dieſer Erfolg der Somatoſe und ihre Ueber⸗ legenheit gegenüber den einfachen Nährpräparaten? Hauptſächlich durch ihre Doppelwirkung. Durch ihre Fähigkeit zu nähren und gleichzeitig Appetit, Verdauung, überhaupt den ge⸗ ſamten Stoffwechſel merkbar zu fördern. Die in der Somatoſe enthaltenen Albumoſen(aufgeſchloſſene Ei⸗ weißkörper regen die Abſonderung der Verdauungsſäfte direkt an und ſteigern dabei die Eßluſt auf natürliche Weiſe. Nicht wie z. B. alkoholiſche Mittel durch ſchädliche Reizwirkung. Die Aerzte neunen daher die Somatoſe mit Recht ein„natürliches Stomachikum“(Magenanregungsmittel). Sie begünſtigt— durch beſſere Verwertung der neben ihr genoſſenen Speiſen— den Körper⸗ anſatz und bewirkt Gewichtszunahmen, die eine reichliche Ernährung Gute 71597 ins Haus geſucht. UA4, 6. IV. links. AWirtschaftenf ttag- U. 71235 Wirtſchaft, mit geeignet 5 Abendtisch f. Flaſchenbiergeſchäft, zu vk, Bismarckſtr. L 14, 1 3 Tr. Off. a. Gramlich, Wald⸗ varküraße 41. 69707 man dieſe lange Kavalkade langſam über die ausgedörrte Wüſte dahinziehen ſieht. An der Spitze des Zuges balanzieren die Muſiker des Maghzen auf ihren Mauleſeln; die Herren Hofmuſikanten haben ihre prachtvollſten Gewänder angelegt und tragen ihre Ueberwürfe mit einer ſtolzen Würde, die un⸗ willkürlich komiſch wirkt. Ihre Tuniken ſtrahlen und leuchten in den prächtigſten Farben und ſind wahrhaft eine Augen⸗ weide, aber im übrigen legen dieſe Hofmuſikanten den Ohren der Mitreiſenden fremdartige und, grauſame Qualen auf, un⸗ ermüdlich begleiten ſie den Zug mit trübſeligen marokkaniſchen Märſchen, ihre Lungen ſcheinen unerſchöpflich, ſte werden des Blaſens nicht müde. Und kaum zehn oder zwanzig Meter hin⸗ ter dieſem wüſten Chaos entfeſſelter Töne reitet Muley Hafid ſelbſt, der Sultan der Marokkaner, den Turban um das Haupt geſchlungen. Ernſt und edel, mit der Grandezza eines Welt⸗ eroberers, ſitzt er auf ſeinem prachtvollen grauen Pferde, deſſen violettes Zaumzeug auf dem hellen Felle des Tieres aufleuch⸗ tet. Unausgeſetzt ſchwingen zu beiden Seiten des Sultans zwei Diener wallende Schleier, um zudringliche Fliegen von der ſcherifiſchen Majeſtät fernzuhalten. Und in weiteren Ab⸗ ſtänden reiten zwei Reihen Neger mit langen Piken und Lan⸗ zen, an deren Spitzen purpurrote Stoffe flattern. Dem Gefolge vorauf aber wird das rote Banner des Sultans getragen, ge⸗ folgt von einer dichtverhängten von Mauleſeln getragenen Sänfte. Und dieſe ſeltſame afrikaniſche Kavalkade iſt nun von franzöſiſchen Truppen begleitet, von Senegal⸗Schützen, Frem⸗ denlegionären und Spahis.„Bequemlichkeiten hat dieſe Wü⸗ ſtenreiſe nicht zu bieten, aber trotz der Schwierigkeiten des Weges und der hundert kleinen Unannehmlichkeiten wird die⸗ ſes Schauſpiel noch lange in meiner Erinnerung fortleben. In wenigen Jahren werden die marokkaniſchen Sultane— wenn es dann noch Sultane gibt— mit Extrazügen in eleganten Salon⸗ und Speiſewagen ihre Reiſen machen. Das wird be⸗ quemer ſein, aber weniger ſchön und maleriſch, als dieſer lang⸗ ſame, bunte Ritt durch die Wüſte mit ſeinen Unterbrechungen, mit den nächlichen Lagerungen, mit den roſigen und orange⸗ farbenen Sonnenaufgängen und mit den kleinen, geſtickten Zel⸗ ten der Frauen. Die Wüſtenreiſe wird noch eine Weile wäh⸗ ren, aber Muley Hafid, der gegenwärtig an einem Furunkel leidet, hofft doch, ſchon am 15. in Rabat zu ſein.“ Wie lange der Sultan dort weilen wird, ſteht, wie geſagt, noch nicht feſt, aber es iſt angeblich ſein Wunſch, ſpäteſtens am 14. Juli, am Tage des franzöſiſchen Nationalfeſtes, in Paris zu ſein. Dann aber wird er, nach dem Berichte Helſeys, nur noch ein Ziel kennen: er will die Bürde ſeiner Macht auf die Schultern ſei⸗ ner Söhne abwälzen. Und er hat ja Hunderte von Söhnen. Der Glanz und die Gefahren des Herrſchertums feſſeln ihn nicht mehr. Er, der ſo unerbittlich und leidensvoll Kriege ge⸗ führt hat, um ſeinen Thron zu erringen, hat heute nur noch den Wunſch, das Gewonnene mit ſicheren Renten, guten An⸗ lagen und bürgerlicher Ruhe zu vertauſchen. Der Agitator von Marrakeſch will Rentier werden, und ſo iſt ſeine jetzige Wüſtenreiſe vorausſichtlich auch die letzte, die er als Herrſcher und als Majeſtät zu Ende führt. Weißnäherin 1217 U —x allein nicht erzielen kann. Oder wenigſtens nicht ſo leicht und ſo ſchnell. Man kann daher den Kindern kein beſſeres Kräftigungsmittel geben als die Somatoſe, die auch die für den Körper ſo wichtigen Nährſalze enthält. Außer bei Appetitloſigkeit und Verdauungs⸗ ſtörungen leiſtet ſie auch bei zurückgebliebener Entwicklung, über⸗ haupt allen Schwächezuſtänden, wertvolle Dienſte. Viele ärztliche Berichte weiſen nach, daß durch Gebrauch von nur drei Eßlöffeln Somatoſe pro Tag(für Kinder genügt etwa die Hälfte) in drei bis vier Wochen oft Gewichtszunahmen von 8 bis 10 Kilo⸗ gramm erzielt wurden Hierin zeigt ſich am beſten, wie die in ſo kleinen Mengen(als Beikoſt) genoſſene Somatoſe den geſamten Kräftezuſtand beſſert. Beſonders beliebt und bequem für die Kinder iſt die ſchon er⸗ wähnte flüſſige Somatoſe mit ſüßem Geſchmack. Im Gegenſatz zu ähnlichen flüſſigen Präparaten iſt ſie frei von Alkohol und deshalb dauernd zuträglich. Die Somatoſe iſt nachweisbar: das erſte reine Albumoſenpräparat, ſeit über 16 Jahren bewährt, in allen Kulturländern eingeführt, und von ärztlicher Seite ſo umfaſſend wie kein gleiches Präparat geprüft und empfohlen. Sie verdieut deshalb in Fällen, wo die Auſchaffung eines Kräftigungsmittels empfehlenswert iſt, in erſter Linie Vertrauen und Bevorzugung. 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