— A Abonnement: 70 pfg. monanich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schiuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Eimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. kelegramm · Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redaktion„ Exped. u. Derlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 273. Mannheim, Samztag, 15. Juni 1912. (aittagolat.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. AUeberfall einer Frauenrechtlerin auf den Miniſterprüſidenten Asquith. O London, den 15. Juni. (Von unf. Lond. Bur.) Geſtern, ſehr ſpät abends, wurde der Miniſterpräſident, Miſter Asquith, beim Empfang im indiſchen Amte anläßlich des Geburtstages König Georgs von einer Frauenrechtlerin über⸗ fallen. Die Gäſte waren von ihm und ſeiner Gemahlin auf 10½ Uhr eingeladen worden. Miſter Asquith, ſeine Gemahlin E und ſeine Tochter ſtanden am Fuße der großen Treppe, um die Eingeladenen zu begrüßen, deren Namen von einem Sekretär vorgeleſen wurden. Da näherte ſich dem Miniſter eine hoch elegantgekleidete Dame, deren Name ebenfalls wie die anderen von dem Sekretär genannt wurde. Die Dame ſagte einige Worte zu Miſter Asquith und dann neigte ſie ſich etwas zu ihm herüber, als ob ſie beſſer hören wollte, was er erwidere. Aber da hatte ſie auch ſchon den Premierminiſter an den Epauletten gepackt, die ſeinen Galarock zierten und ver⸗ ſuchte ſie heruntkerzureißen Miſter Asquith faßte die Frau mit beiden Händen und ſtieß ſie zurück. Aber wie eine fauchende Katze ſprang ſie noch einmal auf ihn zu und griff wieder nach den Epauletten. Die Gemahlin des Miniſterprä⸗ ſidenten eilte herbei, dann ſprangen auch zwei Offiziere hinzu und es gelang, die Frauenrechtlerin von dem Staatsmanne weg⸗ zuziehen. Sie warf ſichſchreiendauf den Boden und mußte von den beiden Offizieren förmlich weggetragen werden, bis ſie den herbeigeeilten Poliziſten übergeben wurde. Miniſter Asquith betrachtete den Vorfall lediglich von der ſchevrzhaften Seite und der Empfang wurde fortgeſetzt. Ungefähr 10 Minuten ſpäter bemerkten nun einige Gäſte in der Halle, daß der Miniſterpräſident auffallend lange mit einem blaſſen jungen Manne ſprach, der offenbar Miſter Asquith mit ſeiner Zudringlichkeit beläſtigte. Sie traten hinzu und es war auch höchſte Zeit, denn im nächſten Augenblick ſahen ſie, daß der junge Menſch den Miniſterpräſidenten ebenfalls bei den Epau⸗ letten packte, um ſie herunter zu reißen. Die Herbeigeeilten er⸗ griffen den jungen Mann am Rockkragen und ſchleppten ihn die Halle hinaus, wo ſie ihn der Polizei übergaben. Man weiß bis zur Stunde noch nicht, wer die beiden ſind. Die Obſtruktion der Ruthenen. ] Berlin, 15. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Um 8 Uhr abends wurde endlich die 46 Stun⸗ den ohne Unterbrechung fortgeführte Sitzung des Wehrausſchuſſes im öſterreichiſchen Parlamente g eſchloſſen, als es gelungen war, ein Uebereinkommen mit der ob⸗ ſtruierenden rutheniſchen Partei zu treffen. Die Grundlage dieſes Pakts, der von den Präſidenten der drei rutheniſchen Klubs ſowie von ſämtlichen Vorſtandsmitgliedern des Polen⸗ klubs gezeichnet iſt, bildeten Erklärungen, die der Unterrichts⸗ miniſter im Budgetausſchuß abgegeben hat. Danach iſt für die Ruthenen die Erlangung einer Univerſität, womöglich in Lemberg, nähergerückt, ohne daß ſie gezwungen worden waren, zugleich mit der Obſtruktion im Reichsrate auch die im galiziſchen Landtage aufzugeben. Auch in der Frage des neuen galiziſchen Landtagswahl⸗ rechtes haben die Polen den Ruthenen Entgegenkommen ge⸗ zeigt. Bei Unterzeichnung dieſes Friedens wurde der Wehr⸗ ausſchuß geſchloſſen und wird heute die Wehrreform zu Ende beraten. Auch der Budgetausſchuß unterbricht ſeine Sitzung und wird heute nicht zuſammentreten, um der Wehrreform den Vorrang vor dem Budget zu belaſſen und ſogleich die ſoziali⸗ ſtiſche Forderung zu erfüllen, daß dasjenige Material, das der Ausſchuß zuerſt durchberaten hat, auch zuerſt im Plenum ver⸗ handelt werde. Durch dieſen Kompromiß erſcheint die Wehr⸗ reform geſichert. Der Untergang der Vendemiaire. Paris, 14. Juni. Im„Moniteur de la Flotte“ äußert ein Marineoffizier die Vermutung, daß an dem Untergang der „Vendemiaire“ vielleicht die Unzulänglichkeit des Periſtops Schuld trage. Faſt alle Befehlshaber der Unterſeeboote führ⸗ ten Klage darber, daß das Periſkop, mit dem die neuen An⸗ griffsunterſeeboote ausgeſtattet würden, ſchlechter ſeien, als die vor 10 Jahren gelieferten. Dritte Friedenskonferenz. „ Haag, 14. Juni. Die mit den Vorbereitungen für die dritte Friedenskonferenz beſchäftigte niederländiſche Kommiſſion befaßte ſich mit den Fragen, die durch die Niederlande auf das Programm der Konferenz zu ſetzen ſind. Das internationale Komitee der verſchiedenen Staaten wird im Jahr 1913 das end⸗ gültige Programm für die Konferenz feſtſetzen, die nicht vor 1915 zuſammentritt. Ehina und die Mächte. (O London, 15. Juni.(Von unſerm Lond. Bur.) Nach einem Pekinger Telegramm des Newyork Herald ſcheint ein Bruch zwiſchen der Finanzgruppe der vier intereſſierten Mächte und der chineſiſchen Regierung unmittelbar bevorzu⸗ ſtehen. Der chineſiſche Finanzminiſter ſandte nämlich geſtern an die Bankiers eine Note, die eine Art von Ultimatum darſtellt. Denn die Note verlangt, daß die Bankiers 6 Mil⸗ lionen Taels bereits am Montag auszahlen und weitere 15 Millionen vor Ende dieſes Monats, und daß ſie ſich verpflich⸗ ten, die notwendigen Mittel herbeizuſchaffen, die es China er⸗ möglichen ſoll, während der Zeit der Verhandlungen für die große Anleihe ſeinen finanziellen Verpflichtungen nachzukom⸗ men. Sollte keine beſtimmte Antwort auf dieſe Note erfolgen, ſo würde Chinga ſeinen Geldbedarf anders wo decken. Mit dieſer Drohung ſchließt die Note. 1. 2 4 4 Frankreichs auswärtige Politit. Eine Marokkodebatte in der fronzüf. Rammer. W. Paris, 14. Juni. In der Deputiertenkammer führte bei der Erörterung über das Budget des Miniſteriums des Auswärtigen der Miniſter⸗ präſident Poincar6 aus: Im italieniſch⸗türki⸗ ſchen Krieg beobachten wir gewiſſenhafte Neutralität. Unſere Beziehungen zu Italien, die einen Augenblick wegen der Zwiſchenfälle mit der Carthage und Manouba ſchwierig waren, ſind wieder ausgezeichnet. Unſere Beziehungen zur Türkei ſind in gleicher Weiſe ausgezeichnet. Ueber die Ver⸗ handlungen mit Spanien ſagte Poincaré: Der auf beiden Seiten vorhandene gute Wille geſtattet die Hoffnung, daß eine Verſtändigung ſehr bald zu erwarten iſt. Unſere Be⸗ ziehungen zu Deutſchland ſind loyal, höflich und korrekt. Wir bemühen uns, die gleiche bona fides in ſie hineinzulegen. Sollte ſich in Marokko die geringſte Schwie⸗ rigkeit ergeben, ſo haben wir die Möglichkeit, ein Schiedsgericht anzurufen.(Beifall.) Die Beziehungen Frankreichs zu Ruß⸗ land und England ſeien niemals beſſer geweſen als gegenwärtig. Die Alltanz mit Rußland und die Freundſchaft mit England fänden überall die gebührende Würdigung und würden überall als eine Stütze des Friedens betrachtet. Der Miniſterpräſident erinnerte an die engliſch⸗franzöſiſchen Unter⸗ redungen über eine Allianz zwiſchen Frankreich und England und erklärte, daß die Entente Cordiale, wenn ſie auch einer Urkunde ermangele, doch die Mehrheit der beiden Völker für ſich habe. Die Triple⸗Entente trage gleichfalls dazu bei, den europäiſchen Frieden zu ſichern, ohne jemand zu beunruhigen. Poincaré ſchloß: In uns ſelbſt ruht der Kern unſerer Kraft. Bündniſſe mit uns werden im Verhältnis zu unſerer Stärke geſucht. Darauf wurde die allgemeine Beratung geſchloſſen und das Budget des Miniſteriums des Aeußern angenommen. . Paris, 14. Juni. Eine Rede des ſozialiſtiſch⸗radikalen Dumesnil rief wiederholt lebhafte Zwiſchenfälle hervor. Dumesnil kritiſierte ſcharf die in einigen Teilen Marokkos getroffenen militäriſchen Maßnahmen. Er behauptet, daß wiederholt Schlappen verſchleiert worden ſeien und zitierte den Brief eines Offiziers, der heftige Angriffe gegen die Oberleitung enthält. Ein konſervativer Deputierter ruft dazwiſchen: Ein ſolcher Brief iſt eine Feigheit! Nennen Sie den Namen dieſes Offiziers. Dumesnil antwortete: Sie wollen den Namen wiſſen, nun denn, der Briefſchreiber iſt der Leutnant Eſparbere, der heldenmütig fiel, als er ſeinen verwundeten Leuten zu Hilfe eilte(ſtürmiſcher Beifall auf der äußerſten Linken⸗) Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede, verlangte Dumesnil drin⸗ gend Abhilflegegendas Treiben der Terrain⸗ geſellſchaften, deren in Marokko nicht weniger als 150 beſtehen und von denen die meiſten die zügeloſeſten Grundſtücksſpekulationen treiben. Er erwähnt ſodann, daß ſeit der Beſetzung Marokkos durch Frankreich die Einfuhr von Alkoholin bedenklichſter Weiſe geſtiegen ſei.(Rufe auf der äußerſten Linken: Das iſt Zivili⸗ ſatton!) Redner wies ferner auf die in der islamitiſchen Welt herrſchende Erregung hin, und bedauerte, daß Kriegsminiſter Millerand gerade jetzt, wo Algerien infolge der nach Marokko entſandten Verſtärkungen von einem großen Teil ſeiner Garniſonen entblöſt ſei, durch die Einführung der Militärpflicht die Eingeborenen in Erregung verſetze. Zum Schluß erhob Dumesnil Einſpruch gegen eine Erobe⸗ rungspolitik in Marokko, die immer neue Ver⸗ ſtärkungstruppen erfordern würde. Das franzöſiſche B wolle den Frieden, aber wenn trotz der ungewiſſen Lage Euro⸗ pas 100 000 Mann nach Marokkp entſandt werden würden dann laufe man Gefahr, das Unwetter zu entfeſſeln und Ek⸗ oberungsgelüſte anzufachen.(Lebhafter Beifall links) Auf Anſuchen des Kriegsminiſters Millerand be⸗ ſchließt die Kammer, ſo raſch als möglich die Beratung des Cadregeſetzes in Angriff zu nehmen, damit dieſes Geſetz, welches der Kriegsminiſter als ſehr dringend bezeichnete, noch vor den Ferien erledigt werden könne. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen. 55 * 4 4 8 7 2 2 Der italieniſch⸗türkiſche Rrieg. Gin neuer Angriff auf die Bardanellen Das Eindringen von italieniſchen Torpedobooten i Golf von Keros, das Erſcheinen eines anderen am Eingang Golfes zwiſchen der Inſel Samothraki und der Külſte ſch geſtern die Nachricht zu beſtätigen, daß Italien einen n und zugleich wuchtigeren Stoß als alle ſeitherigen gegen die Türkei plane. Die Beſetzung der nördlichen Inſeln des Aegäiſchen Meeres, die den Dardanellen vorgelagert ſind, deu⸗ teten darauf. Wird Italien nun ernſtlich den Verſuch machen, in die Meerenge einzudringen, die Türkei af ihrer empfindlichſten Stelle, im Bereiche ihrer Hauptſtadt, in Mittelpunkt des mohammedaniſchen Lebens zu treffen? Was dieſer Stoß bedeuten müßte, was er bezwecken würde, iſt klar. Italien erwartet noch immer, daß die europäiſchen Mächte einen Druck auf die Türkei ausüben und ſie zur Nachgiebigkei zwingen werden. Die Beſchießung der Dardanellen mit ihren nicht auszudenkenden politiſchen Folgen ſoll dieſe Geneigtheit fördern. Aber es iſt nicht wahrſcheinlich, daß es geſchieht. Wollten die Mächte dem Verlangen Italiens nachgeben und die Türkei zum Verzicht auf die formelle Souveränität in Tripolis zwingen, ſo würde mit größter Wahrſcheinlichkei eine politiſche Erſchütterung in der Türkei die Folge ſein, in der die Zukunft des ottomaniſchen Reiches auf dem Spiel ſtände. Und dieſe mögliche Kataſtrophe der Türkei würde natürlich ihre Rückwirkung auf ſämtliche Großmächte üben, in einem ganz anderen u. gefährlicheren Sinne noch als die bis⸗ herigen Ereigniſſe dieſes Krieges, die ja die ſeitherigen kon⸗ ſtanten Beziehungen der Mächte ſchon ganz erheblich ins Schwanken gebracht haben. Es iſt alſo wenig wahrſcheinlich, daß dieſes gefährlichſte der ſeitherigen kriegeriſchen Unter⸗ nehmungen Italiens oder auch nur die Drohung mit ihm di europäiſchen Mächte veranlaſſen wird, einen Zwang auf Türkei auszuüben. Und wenig wahrſcheinlich wie der poli⸗ tiſche iſt auch der militäriſche Exrfolg: nach Anſicht der See⸗ offiziere aller Länder iſt ein Vordringen noch Konſtantin kaum durchführbar, es müßte denn ſein, daß die Türkei ſich ſträflichſter Nachläſſigkeit ſchuldig macht. Italien ſollte alſo auf Wegen, die ihm ſelbſt u. dem europäiſchen Frieden weniger gefährlich ſind, zum Ende des Krieges zu gelangen ſuchen und ſollte erwägen, ob in einer Zeit, wo England und Frankre vereint im Mittelmeer mächtig ausgreifen, es wirklich in ſeinem ureigenſten Intereſſe liegt, weiter in Feindſchaft mit der Türkei und in einer latenten Spannung mit Oeſterreich⸗ Ungarn zu leben, den beiden Mächten, an deren Seite Italien in dem neu anhebenden Kampfe um die Herrſchaft im Mittel⸗ meerraume gehört.— Ueber die Stimmung in Konſtantinopel angeſichts des etwaigen Vorſtoßes Italiens gegen die Dar⸗ danellen unterrichtet in ſehr treffender Weiſe folgendes Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“, das auch die Rolle Rußlands in dieſem Kriegs⸗ und Diplomatenſpiel ſehr anſchaulich dar legt: 5* Konſtantinopel, 14. Juni. Es herrſcht die Anſicht vor, daß ein ernſter Angri auf die Dardänellen bevorſtehe. Soweit ü bar, ſind die militäriſchen Gegenmaßregeln gut überlegt und ausreichend. Die Türkei zieht dort eine ganze Armee zuf men. Falls dieſe Anſicht ſich beſtätigt und die Italiener 2. Seite. benbe, Subeſche Aturſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, 15. Junt. greifen, könnte, da die Angreifer immer in einem augenblick⸗ lichen Vorteil ſind, eine Landung der Italiener im Golf von FKeros gelingen, und bei ſchneller, kräftiger Führung des An⸗ griffs zu Lande und zu Waſſer iſt ein augenblicklicher italieni⸗ ſcher Erfolg auf der ganzen Halbinſel Gallipoli und auf der aſtatiſchen Seite nicht ausgeſchloſſen. Dadurch wäre im beſten Falle die Durchfahrt ins Marmara⸗Meer geöffnet. Die Siche⸗ rung ſolcher Erfolge und weitere Erfolge der Italiener, beſon⸗ ders politiſche, hängen von der Haltung Rußlands ab. Nach der heutigen Auffaſſung iſt es ſicher, daß die italieniſche Flotte bor Konſtantinopel weder den Sultan noch die Regierung finden würde, die ins europäiſche Innere gegangen ſeien, und da dort eine Landung ausgeſchloſſen und Befeſtigungen nicht vorhanden ſeien, kein Gebiet für die Tätigkeit der Flotte ge⸗ geben ſei, aber bald Verpflegungsſorgen ſich einſtellen würden, denn daß ſie die Dardanellen und die Halbinſel Gallipoli gegen türkiſche Gegenangriffe zu Lande lange behaupten würde, ſei unwahrſcheinlich. Alſo ſei mit dem Schluß der Dardanellen hinter der Flotte und der größten Schwierigkeit des italieniſchen Nachſchubs zu rechnen. Falls nicht in Kon⸗ ſtantinopel ein ungeheueres Chriſtengemetzel eintritt, was denk⸗ bar, aber unwahrſcheinlich iſt, da die beſtimmenden Türken ſich darüber klar ſind, daß dieſes das Ende der europäiſchen Türkei bedeuten kann, iſt ein ruſſiſches Einſchreiten die ein⸗ zige günſtige Möglichkeit für Italien, denn Kanonenſchüſſe zwiſchen Ruſſen und Türken am Bosporus wären ein Signal, auf das die Balkanſtaaten längſt warten. Die Türken werden daher auch um einen hohen Preis eine Reibung mit Rußland vermeiden. Die jetzige, nicht ſtarke Beſetzung des Bosporus hat anſcheinend nur theoretiſche Bedeutung. Nach der heutigen Lage würde man die Ruſſen nicht als Feinde empfangen. Rußlands Stellung im jetzigen Spiel iſt günſtig, was leicht als eine Ermunterung der italieniſchen Pläne ge⸗ deutet werden kann. Den italieniſchen Chancen, der größten Schnelligkeit und der Abrede mit Rußland, wollen die Türken durch Hartnäckigkeit und Entgegenkommen gegenüber den ſſiſchen Wünſchen begegnen. Nach anderer Auffaſſung wird die türkiſche Stellung auf der Halbinſel Gallipoli und dem aſiatiſchen Ufer der Dardarnellen nicht zu überrumpeln ſein, ſondern ein ſyſtematiſches Vorgehen eines italieniſchen Landungsheeres er⸗ OLondon, den 15. Juni. 5(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Kriegsberichterſtatter engliſcher Blätter, die den Feld⸗ auf türkiſcher Seite mitmachen, ſandten ihren Zeitungen erlich Berichte über die letzten Kämpfe in Tripolis, denen folge die Türken geſiegt haben. Ein legamem das ziem⸗ r vom 13. datiert. Es gibt eine Darſtellung der acht bei Lebda, aus welcher hervorgeht, daß tür⸗ ſch-arabiſche Streitkräfte am 12. ds. die Stellungen der Ita⸗ iener angriffen und den Feind nach einem 7ſtündigen Kampfe zurückwarfen. Die Italiener flüchteten in ſolcher Eile, daß ſie tehrere große Geſchütze, viele Gewehre, eine Unmenge Muni⸗ tion und große Maſſen von Lebensmitteln auf dem Schlacht⸗ e zurücklaſſen mußten. Sie hatten über 1500 Tote, er denen ſich ein Hauptmann und 17 Leutnants befanden. Die türkiſchen Verluſte betrugen angeblich nur 50 Tote und 50 Verwundete. Dann gingen die türkiſch⸗arabiſchen Streit⸗ zäfte auch gegen die Stellungen bei Zanzin vor, fanden ſie ber vom Feinde verlaſſen. * Saloniki, 14. Juni. ehen, haben hier insgeſamt 31 Italiener die osmaniſche tsangehörigkeit angenommen. Sofia, 14. Juni. Die Hälfte des Truppenkontingents urden wegen der Feldarbeiten auf vierzehn Tage beurlaubt, e andere Hälfte wird am 28. Juni beurlaubt. politische Uebersicht. Mannheim, 15. Juni 1912. Die heſſiſchen Nationalliberalen. Im„Darmſtädter Tägl. Anzeiger“, dem drgan der nationalliberalen Landesparteileitung, wird zu ch viel Einzelheiten enthält, iſt aus dem kürkiſchen Haupt⸗ Um der Ausweiſung zu ent⸗ der neuen„Freien Vereinigung“ jetzt ebenfalls Stellung ge⸗ nommen. Es heißt da:„Es kann nur das lebhafteſte Be⸗ dauern über ein derartiges Vorgehen innerhalb der National⸗ liberalen Partei Heſſens ausgeſprochen werden, gerade an⸗ geſichts der fortwährenden Beſtrebungen ſowohl in e wie in Berlin, welche darauf abzielten, eine Scheidung i halb der Partei zu verhüten. Der Behauptung muß ber 15 das Nachdrücklichſte entgegengetreten werden, als ob die Nationalliberale Partei Heſſens im Banne wirtſchaftlicher Verbände, beſonders des Bundes der Landwirte ſtünde und deshalb die Gründung gerechtfertigt wäre. Wenn ſich Mit⸗ glieder der Heſſiſchen Nationalliberalen Partei wirtſchaftlich im B. d. L. organiſiert haben, ſo haben ſie doch ſtets in poli⸗ tiſchen Fragen die Treue zu der Partei, der ſie politiſch an⸗ gehören, gehalten, und wenn im Mainzer Bezirk einige un⸗ liebſame Vorkommniſſe geſchehen ſind, ſo ſind dieſe ſowohl von der Parteileitung, wie von der Wahlkreisorganiſation auf das ſchärfſte mißbilligt worden.“ Zentrum und Jammlungspolitik. Die Deutſche Vereinigungs⸗Korreſpondenz ſchreibt: Beſondere Beachtung verdienen die Debatten über die „politiſche Lage im Reiche“ auf dem Vertretertage der Windt⸗ horſtbunde. Prof. Martin Spahn führte in einem Referate zu dieſem Thema aus, es ſei zuzugeben,„daß in der innerpoliti⸗ ſchen Lage durch die letzten Wahlen das Schwergewicht weiter nach links verſchoben“ worden ſei, und man müſſe damit rechnen, daß einſtweilen„der Druck nach links noch erheb⸗ lich ſtärker ſich fühlbar machen wird als bisher“. Das könne da⸗ zu führen, den Gedanken einer Sammlungs⸗ oder beſſer einer Verſtändigungspolitik der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie zu erwägen. Es frage ſich aber, ob dieſer Gedanke ſo tiefe Wurzeln geſchlagen habe, um ihn in der Agitation verwenden zu können. Jeden⸗ falls ſei es ratſam, ſich in dieſer Beziehung„möglichſt zurück⸗ haltend zu verhalten“. Dieſe Ausführungen erhielten einen ganz eigenartigen Kommentar durch den Abg. Herold, der als einer der maßgebenden Führer des Zentrums bezeichnet werden kann. Er ſagte, für die Gruppierung der Parteien gebe es„keine beſtimmte Regel“. Das Zentrum habe Mehr⸗ heiten gebildet mit der Rechten ſo gut wie mit den Liberalen— „ſelbſt mit der Sozialdemokratie“. Das Zentrum ſtelle ſich am beſten auf den Boden der Realitäten.„Am beſten ſprechen wir gar nicht von der Zukunft, von Sammlungspoli⸗ tik und Problemen.“ Dieſe Worte des Abg. Herold ſind doch wohl kaum anders aufzufaſſen, als daß das Zenrrum in Zukunft auch wieder mit der Sozialdemokrattie gehen und Sammlungspolitik„„„ ſein laſſ en könne. 12 Badiſche Politit. Ein Ehrenabend für unſere Landtagsfraktion. Karlsruhe, 14. Juni. Der nationalliberale und der jungli äberale Verein Karlsruhe hatten geſtern abend die Mitglie⸗ der der nationalliberalen Fraktion der Zweiten Kammer zu einem Familienfeſt in den kleinen Feſthalleſaal geladen. Die Abgeordneten waren der Einladung vollzäylig gefolgt, auch Präſident Rohrhurſt war erſchienen, ſowie einige Mitglieder 355 Erſten Kammer. Als der neugewählte zweite Vorſitzende, D Knittel, kurz nach ½9 Uhr den Feſtabend eröffnete, war in 9720 ſtattlichen Raum kaum ein Platz mehr frei; erfreulicherweiſe hatte ſich die Damenwelt beſonders zahlreich eingefunden. Gar bald kam bei den Klängen einer ausgezeichneten Hauskapelle eine angeregte frohe Stimmung auf, die bis zum Schluß anhielt. In überaus herzlichen Worten hieß in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache Herr Dr. Knittel die Abgeordneten willkommen, in⸗ dem er zugleich ein anſchauliches Bild entwarf von den mit der Entwicklung unſeres wirtſchaftlichen Lebens ſtändig wachſenden Pflichten und Aufgaben eines Volksvertreters, die heutzutage ein Mandat nicht mehr in erſter Linie zu einer Würde, ſondern zu einem ſchweren und verantwortungsvollen Amte machen. In formvollendeter Weiſe hielt Herr Prof. Rieger die politiſche Feſtrede, die in einem Hoch auf das deutſche Vaterland ausklang. Er betonte vor allem den nationalen Charakter unſerer Partei, der ſich immer, beſonders in den Tagen der nationalen Not und Gefahr für unſer Vaterland, glänzend und als durch und durch zuverläſſig bewährt habe. Dieſen Gedanken griff Herr Abg. König(Mannheim) in ſeiner feindurchdachten Dankesrede auf. Er wies beſonders auf die Bedeutung hin, die unſere Partei für das innere, das ſoziale Leben unſerer Nation beſitzt. In geiſt⸗ vollen Worten ſprach er auf das nationale und liberale Bürger⸗ tum und mit lautem Beifall wurden ſeine Worte aufgenommen, als er ausführte: Wir ſind keine Partei nur der Städter und keine nur der Landbewohner, wir ſind keine Partei nur der Ar⸗ beit ger⸗ Feuilleton. Die künſtliche Zefruchtung bei Menſchen 185 und Tieren. Uns wird geſchrieben: Durch die Tagespreſſe geht die ſenſa⸗ onelle Nachricht, daß es Geheimrat Döderlein in München ngen ſei, bei einer 24 Jahre alten Fran, die ſeit 6 Jahren d. h. kinderlos verheiratet war, künſtliche Befruch⸗ g Und in der Tat, dieſe Mitteilung iſt rich⸗ n einem im ärztlichen Verein in München gehaltenen Vor⸗ e, der inzwiſchen bereits in der mediziniſchen Fachliteratur er⸗ iſt, hat Geheimrat Döderlein Angaben über die⸗ on unter Beobachtung ſämtlicher aſeptiſcher Vorſichtsmaß⸗ eine kleine Menge des vorher unter dem Mikroskop als zeu⸗ ähig erkannten Sperma des Ehegatten mit einer Spritze in bärmutterhöhle gebracht. Die nächſte, Mitte November rigen Jahres erwartete Menſtruation blieb in der Tat aus und anuar dieſes Jahres wurde von Geheimrat Döderlein eine liche Schwangerſchaft feſtgeſtellt, ſodaß es keinem Zwei⸗ iegt, daß die Sameneinſpritzung in die Gebärmut⸗ folg gewefen ſein muß. 0— 5 Recht zu erwarten, daß in einzelnen, dom U gemacht. Es wurde einen Tag vor Eintritt der Men⸗ oft ein recht trauriges Kapitel im d. ſtliche Befruchtung wird bekämpft u große Er tungen wird man allerdings rg eigneter Fälle die Erwartungen nicht zu hoch geſpannt werden dür⸗ fen, lehrt die Tatſache, daß unter ſechs Fällen, in denen Geheimrat weſen iſt. In ſeinem Vortrage wies Geheimrat Döderlein auf die Ar⸗ beit des Ruſſen Elie Jwanoff hin, der in Rußland in großen Geſtüten Verſuche der künſtlichen Befruchtung bei Pferden, Schafen und Kühen vorgenommen hat.(ogl. feres. Archives des sciences biologiques, T. XII, No. 4 et 5. Nach Iwanoff iſt die Ausübung der Geſchlechtstätigkeit ſelbſt und die damit einhergehende Erregung kein unbedingt erforderliches Deſiderat für die Befruchtung. Auch vermag die Verdünnung des Samens mit phiſiologiſcher Kochſalzlöfung oder auch Blutſerum deſſen Befruchtungsfähigkeit nicht zu beeinträchtigen. Die Schwan⸗ gerſchaftsdauer ſowohl, wie die Entwicklung der Frucht war bei dieſen künſtlich Erzeugten nicht anders als bei der natürlichen Zeugung. Die Trächtigkeitsdauer beim Pferde betrug wie ſonſt 11 Monate. Schon die Einſpritzung des Spermas in die äußere Geſchlechtshöhle bewirkt Befruchtung. Sicherer iſt jedoch die direkte Einſpritzung in den Halsabſchnitt der Gebärmutter. Bei Stuten war die günſtigſte Befruchtungszeit in den erſten beiden Tagen der Brunſt. Hielt man den Samen auf Körpertemperatur, ſo konnte noch 2 Stunden nach der Entleerung Befruchtung erzielt werden. Bei 100 an Stuten ausgeführten Verſuchen hat ſich kei⸗ nerlei Nachteil durch dieſe künſtliche Befruchtungstechnik gezeigt. Geheimrat Döderlein führte über die Geſchichte der Ent⸗ wicklung Befruchtung in ſeinem Vor⸗ 0 b elt und braltich langſt verwertet iſt die keine Partet der Armen oder Vefeucune ge⸗ Döderlein bei kinderloſen Ehen die künſtliche Befruchtung verſucht hat, der oben mitgeteilte der erſte und bisher einzig erfolgreiche ge⸗ JIwanoff, De la fécondation artificielle chez les mammi- nur der Reichen, wir ſind eine Partei des liberalen Bürgertums, das feſt auf Boden ſteht. Gegen Ende des Abends hielt dann noch Herr Stadtrechnungsrat Pfeiff eine ſchwung⸗ volle Damenrede. Mit den Reden wechſelten im Laufe des Abends gemeinſam geſungene Lieder, ſowie muſikaliſche und deklamatoriſche Vor⸗ träge ab. Vor allem ſei der Liederkratz genannt, der einige Proben ſeines wirklich hervorragenden Könnens gab. Auch zwei gute Soloſänger, Herr Lehrer Ilg und Herr Kienzler, hatten ſich in den Dienſt der Vereine geſtellt und fanden ſtürmiſchen Beifall. Eine beſondere Ueberraſchung brachten die Geſangs⸗ vorträge eines Männerquartetts von Parteifreunden aus Hags⸗ feld, das bei prächtigem Stimmaterial ſehr tüchtiges leiſtete. Ein beſonderes Lob verdient auch wieder die aus Parteifreunden gebildete Hauskapelle, ſowie ein künſtleriſch vorzüglich durchge⸗ bildetes Inſtrumentalquartett. Mit den ſtärkſten Beifall des Abends fand aber unſer allbekannter und beliebter Romeo— Herr e e Römhildt—, der einige köſtliche Perlen ſeines Humors aus älterer und neuer Zeit zum Beſten gab. So nahm der Feſtabend einen in jeder Beziehung harmo⸗ niſchen, ja glänzenden Verlauf. Aus der konſervativen Partei Badens. Nachdem Prinz zu Löwenſtein gewünſcht hatte, wegen ſeiner ſonſtigen vielfachen Inanſpruchnahme in der Stellung des Vorſitzenden der konſervativen Partei Badens entlaſtet zu werden, hat der Landesausſchuß der konſervativen Partei in ſeiner Sitzung am 11. Juni ihn zum Ehrenvorſitzen⸗ den e Zum ch Vor-⸗ 3 ſitzenden wurde Dr. Freiherr von la Roche⸗ Starkenfels gewählt. Dem engeren Vorſtande der Partei wird Prinz zu Löwenſtein nach wie vor angehören. Badiſche landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft im Mai 1912. — Karlsruhe, 14. Juni. Im Monat Mai gelangten beim Vorſtand der Badiſchen landwirtſchaftlichen Berufsgenof⸗ ſenſchaft 606 Unfälle zur Anzeige, wovon 570 auf die Landwirt⸗ ſchaft und die mitverſicherten Nebenbetriebe und 36 auf die Forſt⸗ wirtſchaft entfallen. Erſtmals entſchädigt wurden 281 Fälle; hierunter ſind 9 Fälle mit tödlichem Ausgang. An Jahresren⸗ ten wurden für die neu entſchädigten Fälle 25 140 Mk. angewie⸗ ſen, und zwar an 272 Verletzte 23 827 Mk., an 5 Witwen 504 Mk. und an 12 Kinder 809 Mk. Für die tödlich verlaufenen Fälle wurden weiter 450 Mk. Sterbegelder gezahlt. Im geſamten waren zu Anfang des Monats 25844 Perſonen in Rentengenuß, am 1. Juni bezogen 25807 Perſonen Renten im geſamten Jah⸗ resbetrage von rund 2074 300 Mk. Die Zahl der Fälle, in wel⸗ chem im Laufe des Monats Entſchädigungen abgelehnt wurden, betrugen 78 Eine Vertrauenskundgebung für den Abg. Muſer. B0. Offenburg, 14. Juni. In einer geſtern abgehal⸗ tenen ſtark beſuchten Verſammlung des hieſigen Vereins der Fortſchrittlichen wurde einſtimmig folgende Reſo⸗ lution angenommen:„Der Verein der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei Offenburg ſpricht Herrn Landtagsabgeordneten Muſer ſein vollſtes Vertrauen aus und weiſt die durch die„Offenburger Zeitung“(Zentrumsblatt) verbreitete unwahre Behauptung, die Parteifreunde des Herrn Muſer würden ſich nach einem Nach⸗ folger umſehen, i zurück.“ Badiſcher Landtag. Erſte Kammer.— 14. Sitzung. Karlsruhe, 14. Juni. Die Anträge guf Einführung der Proportionalwahl. (Schluß. Geh. Oberkirchenrat Dr. Trveltſch: Auch ich habe Bedenken gegen den Abſatz 2 des Antrages. Ich bin auch der Auffaſſung, daß man eine Aenderung des Wohlgeſetzes hinausſchiebt, bis man weitere Erfahrungen mit dem Proportionalwahlſyſtem gemacht hat. Eine Denkſchrift halte ich nicht für nötig, denn ſie wäre die Vorbereitung und der Schrittmacher für die Einführung des Verhältniswahlver⸗ fahrens. Bürgermeiſter Dr. Weiß äußerte ſich zu einigen Ausführungen der Vorredner und be⸗ merkte, es handelt ſich darum, ob wir ein gerechtes Wahlver⸗ fahren durchführen können und nicht darum, ob eine Partei von demſelben einen Vorteil oder einen Nachteil hat. Unter dieſem Geſichtspunkt darf dieſe Angelegenheit nicht behandelt werden. Man ſoll mit Reformen, die kommen müſſen, nicht zu ſpät kommen. Wir wollen ein ee das gerecht iſt und ſich prinzipiell rech lertigen, läßt. die Verſuche Angetellt die b1 a15 das Jahr 1763 auf Jakobi zurückgehen. Da ſich hier die Befruchtung außerhalb des Körpers vollzieht, ſind der künſtlichen Beeinfluſſung von vorn⸗ herein die Wege geebnet. Das Weibchen legt ſeine Eier im Waſſer ab, der männliche Fiſch läßt beim Darüberſtreichen ſeine Milch ausfließen und es iſt wohl ein chemotaktiſcher Vorgang(Anziehung durch gewiſſe chemiſche Stoffe), daß die Spermatozoen(Samen⸗ zellen) zu den räumlich getrennten Eiern gelangen. Durch Beſtrei. chen der Tiere ſind ſie zum freiwilligen Verlaſſen ihres Samens leicht zu bewegen und ſo bedarf es bei der künſtlichen Befkuchtung nichts als einer gewiſſen, leichten Nachhilfe. Die allenthalben mit ſo großem Erfolg arbeitenden künſtlichen Fiſchzuchtanſtalten geben dete eine aus zweifelhaften Elementen zuſamm den Beweis, welch hoher Wertſchätzung ſich hier die asichs Be⸗ fruchtung erfreut. Bei Säugetieren haben zuerſt Spalanzani 1780 und Boſſi 1782 bei Hunden Verſuche angeſtellt. Der erſte Verſuch beim Menſchen wurde 1799 von Hunter ausgeführt. Einen wei⸗ teren erfolgreichen Fall veröffentlichte dann 1866 der bekannte amerikaniſche Gynäkologe Marion Sims, der unter 6 Fällen einen poſitiven Erfolg erzielte. Auch Gigon verzeichnete 18757 einen Erfolg. Wenn 1869 Girault unter 12 Fällen 10 poſitivee mitteilte, ſo werden hier ſchon leiſe Zweifel rege, ob ein derartiger, bis dahin und ſeitdem nicht wieder verzeichneter regelmäßiger Er folg wirklich der künſtlichen Befruchtung zuzuſchreiben iſt, oder anderweiten Zwiſchenfällen. Die gleichen Bedenken werden wohl laut gegen die von Barral und Gérard 1897 mitgeteilten Fälle, die 25 Erfolge unter 30 Verſuchen erzielten. Wir werden dieſen Mitteilungen umſo ſkeptiſcher gegenüberſtehen, wenn wir des weiteren hören, daß die künſtliche Befruchtung in Frankreich 8 geſchäftsmäßig betrieben wurde. Ein Bieleba 5 1880 ein Patent auf die künſtliche Befruchtung e ein dbes beizubehaltn für jetzt einverſtanden ſei. darauf aufmerkſam gemacht, daß bſe rend früher für dieſe Doppelvorſtellung hohe Preiſe verlangt wurden. Mannheim, 15. Jum. SGeneral⸗Knzeiger, B adiſche Neneſte Nachrichten.(Mi agbrart.) e. Seite. Miniſter Freiherr von Bodman: Was die Reſolution betrifft, ſo kann ich dem erſten Teil derſelben mit Rückſicht auf die im anderen Hauſe von der Re⸗ gierung abgegebene Erklärung zuſtimmen. Den zweiten Teil des Antrages habe ich nicht ſo aufgefaßt, als ob er ein Schritt⸗ macher für ein Geſetz zur Einführung der Verhältniswahl wäre. Der zweite Teil verlangt, die Regierung ſolle nur prüfen, ob dieſes Wahlrecht einzuführen ſei. Es iſt alſo der Regierung freie Hand gelaſſen auch bezüglich der Vorlage einer Denkſchrift. Ich habe alſo keine Bedenken gegen den zweiten Teil des Antrages. Auch wenn er nicht angenommen werden ſollte, wird die Regierung die Frage der Einführung der Verhältniswahl gewiſſenhaft prüfen. Auf die Sache ſelbſt will ich nicht eingehen. Ich verweiſe auf das, was ich im an⸗ deren Hauſe geſagt habe. 5 Es wurde hierauf Abſatz 1 des Antrages ein⸗ ſtimmig angenommen und Abſatz 2 mit 14 gegen 13 Stimmen abgelehnt. Zur Beratung kamen ſodann einige Berichte der Peti⸗ tionskommiſſion. Berichterſtatter Freiherr v. Göler: Ueber die Petition des Vereins der ſtaatlich geprüften Tiefbauwerkmeiſter bei der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, ihre Verwendung ſowie die Aufhebung der Wieſenbauſchule, ging das Haus zur Tagesordnung über; die Petition des Vereins Badiſcher Finanzbeamten die Lage der mittleren Finanzbeamten betreffend, wurde, ſoweit ſie die Schaf⸗ fung von etatsmäßigen Stellen behandelte, der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen, im übrigen durch Uebergang der Tagesordnung erledigt. Ueber die Petition des Verbandes der Deutſchen Privat⸗Eiſenbahnbeamten, die Anſtellungs und Dienſtperhältniſſe der Angeſtellten der Badiſchen Privateiſen⸗ bahnen betreffend, ging die Kammer zur Tagesordnung über. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag 10 Uhr. Tagesordnung: Kleine Vorlage und Petitionen. * Karlsruhe, 14. Juni. In der heutigen Sitzung iſt eine Petition des Vorſtandes des Badiſchen Gauverbandes gegen den Alkoholismus um Einführung des Pollardſhſtems eingegangen. Die Petition wurde an die Petitionskommiſſion verwieſen. Württembergiſche Politin. §S Stuttgart, 15. Juni. Der Württ. Landes⸗ verband der Jungliberalen hält morgen auf dem Hoheneuffen ein Sommerfe ſt ab, mit dem eine Wahlkreis⸗ verſammlung der Nationalliberalen Partei des V. Wahlkreiſes verbunden werden wird. Die Feſtrede hält der Reichstags⸗ abgeordnete Liſt. Die Offenburger Bürgermeiſteraffäre. BO. Offenburg, 14. Juni. Die hieſige Zentrums⸗ partei hat beſchloſſen, auch für den morgigen zweiten Wahl⸗ gang zur Oberbürgermeiſterwahl Wahlenthal⸗ tung zu üben. Ein Stadtoberhaupt, das ſeine beſte Kraft dem Gedeihen und der Entwicklung des ihm anvertrauten Gemeinde⸗ weſens in jahrzehntelanger treuer Arbeit und Pflichterfüllung gewidmet hat, wird auf dieſe Weiſe fallen gelaſſen, weil es in einer für die ſtädtiſchen Intereſſen ſehr untergeordneten, für das Zentrum und ſeine Parteiintereſſen aber ſehr wichtigen Frage den Mut hatte, nach freier, eigener Ueberzeugung und nicht nach den Wünſchen des Zentrums abzuſtimmen. Nus Stadt und Land. * Maunzeim, 15 Juni 1812. Aus der Stadtratsſitzung vom 13. Juni 1912. Die Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen hal mit Ermächtigung des Großh. Miniſteriums der Finanzen den Städten Mannheim und Ludwigshafen auf ihre Geſuche den vor⸗ läufigen Beſcheid erteilt, daß die Großh. Bad. Regierung mit den Vorſchlägen der Kgl. Bayer. Regierung⸗ die bisherigen Brücken⸗ gelbſätze für den Fuhrwerks Tier⸗ und ſonſti⸗ gen Verkehr gauf der Rheinbrücke bis auf weite⸗ Gleichwohl ſür nötig, erachte ſie aber eine nochmalige Ueberprüfung des Tarif ſobald ein in die Wege geleitetes Gutachten über den Zuſtand der Straßenbrücke, über die Koſten ihrer Unterhaltung und Verſtär⸗ kung, ſowie über den Zeitpunkt, bis zu welchem vorausſichtlich ein Umbau der Brücke erforderlich werden wird, vorliege. Auch zu dem Geſuch der Stadt Mannheim, von einer— in einem früheren Erlaß für den Fall der Vermehrung des Straßen⸗ bahnverkehrs in Ausſicht geſtellten— künftigen Erhöhung der von der Straßenbahn zu zahlenden Bauſchſumme Umgang zu nehmen, könne erſt Stellung genommen werden, wenn das Gutachten vor⸗ liege. Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung 2. Juli 1912 werden genehmigt. In der Hallenbadfrage faß der Stadtrat Beſchluß über die letztmals noch ausgeſetzten Spezialfragen und ſtellt na⸗ mentlich auch den Gebührentarif feſt, der nunmehr gemeinſam mit der Projektvorlage dem Bürgerausſchuß zur nächſten Sitzung am 2. Juli unterbreitet werden wird. Wegen des ſtädtiſchen Verkündigungsweſens wird mit den Verlegern der Mannheimer Zeitungen, die das beſtehende Ver⸗ tragsverhältnis auf 1. Juli gekündigt haben, ein neuer Vertrag abgeſchloſſen. Die von einer Kommiſſion der Städtevertreter nach eingehen⸗ den Vorarbeiten redigierte Vorſtellung der Städteordnungs⸗ und mittleren Städte Badens an Gr. Miniſterium des Innern gegen die von der Gr. Regierung angekündigten neuen Grundſätze über die Aufnahme, Verwendung und Tilgung von Anleihen der Ge⸗ meinden wird bom Stadtrat einſtimmig gutgeheißen. Zu dem vom 28. Juni bis 1. Juli l. Is. in Heidelberg tagen⸗ den 13. Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele wird Herr Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger delegiert. Auch wird ein Betrag von 150 M. zur Verfügung geſtellt, um einer größeren Anzahl von Mitgliedern des hieſigen Lehrerturnvereins und der Turnvereini⸗ gung Mannheimer Lehrerinnen den Beſuch des Kongreſſes zu er⸗ möglichen. Herr Oberlehrer Heiß wird ermächtigt, anläßlich des am 23. ds. Mts. ſtattfindenden Schlußkonzertes der ſtädt. Singſchule in Augsburg ſich über die Organiſation ete, dieſer Einrichtung zu informieren. Der Stadtrat genehmigt, einem Antrage des Gewerbeſchul⸗ rats entſprechend, daß an der Gewerbeſchule Werkſtätten⸗ unterricht für Bauſchloſſer eingerichtet und daß die Stelle eines Nebenlehrers für dieſen Unterricht dem Herrn Lud⸗ wig Hachenberger, Werkmeiſter hier übertragen wird. Die von der gemiſchten Kommiſſion des Bürgerausſchuſſes erſtatteten Vorſchläge über die Regelung der Dienſtverhält⸗ niſſe des Direktors Pichler berden genehmigt. Hier⸗ nach wird Herr Pichler für die Bauleitung der bisher ausgeführten Neu- und Erweiterungsbauten eine einmalige Entſchädigung von 6000 M. erhalten; dagegen ſoll die Bauleitung bei künftigen Bau⸗ ten zu den Dienſtobliegenheiten des Direktors gehören. Dem Bür⸗ gerausſchuß wird entſprechende Vorlage zugehen. dom Der Stadtrat hat beſtimmt, daß der Vorſtand des Unter⸗ Los H an die Firma Hohenloher Schulbankfabrit J. Kottmann in fuchungsamts die Amtsbezeichnung„Direktor“ zu füh⸗ ren hat. Das ſtenographiſche Wettſchreiben ſtädtiſcher Beamten am 1. Juni 1912 hatte folgendes Ergebnis: Es erhielten in Klaſſe 1(100 Silben in der Minute] je einen erſten Preis: 3 Beamte, je einen zweiten Preis 2 Beamte, je einen dritten Preis 4 Beamte.— Klaſſe II 125 Silben) je einen erſten Preis 8 Beamte, einen zweiten Preis 1 Beamter, einen dritten Preis 1 Beamter.— Klaſſe 111(180 Silben] einen zweiten Preis 1 Beamter.— Klaſſe IV(175 Silben) je einen erſten Preis 3 Beamte.— Klaſſe VI(220 Silben) je einen zweiten Preis zwei Beamte.— Klaſſe VIII(260 Silben) einen erſten Preis 1 Beamter. Die im Steigerungstermin vom 10. ds. Mts. auf die beiden ſtädtiſchen Bauplätze Richard Wagnerſtraße No. 17 und Karl Lud⸗ wigſtraße No. 15 eingelegten Höchſtgebote werden angenommen. Dem Steigerer des Bauplatzes Baumſtraße No. 4 wird der Zu⸗ ſchlag erteilt. Die Oberleitung der ſtädt. Desinfektionsanſtalt wird auf Antrag der Direktion des Krankenhauſes dem Stadtſchularzt übertragen. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hat ein generelles Projekt zur Errichtung einer Müllverbren⸗ nungsanſtalt im Auſchluß an das Gaswerk Luzenberg ausge⸗ arbeitet und dem Stadtrot vorgelegt; dieſes Projekt ſchließt mit ber Jubilar in den verfloſſenen zwei Dezennien für das Etabliſſe⸗ einer Koſtenſumme von 850 000 M. ab. Bevor zur Ausarbeitung eines Detailprojektes geſchritten werden kann, iſt Entſcheidung da⸗ ——— rüber erforderlich, welches für die Mannheimer Verhöltniſſe ge⸗ eignete Syſtem bei der Aufbewahrung des Mülls in den Haushal⸗ tungen und bei der Müllabfuhr(Wechſelkaſten⸗ Dreiteilungs⸗ ſyſtem uſw.) Anwendung finden ſoll, weil ſich danach die Konſtruk⸗ tion der Verbrennungsöfen richtet. Zum Studium dieſer Frage werden die Herren Direktor Krebs und Pichler zur Beſichtigung der Einrichtungen in verſchiedenen anderen Städten entſandt. Die enorme Steigerung des Gasverbrauchs hat die weitere Erſtellung von Gaserzeugungsanlagen notwendig ge⸗ macht. Der Stadtrat beſchließt, beim Bürgerausſchuß die Bewil⸗ ligung des nach eingehender Prüfung des Koſtenanſchlags ſich erge⸗ benden Betrages von 3 450 000 M. für einen weiteren Ausbau des Gaswerks Luzenberg ſowie die vollſtändige Stillegung des veralteten und daher äußerſt unwirtſchaftlichen Gaswerks Linden⸗ hof zu beantragen. Ebenſo wird wegen Erwerbung des Grundſtücks Luiſenring 44 zur Errichtung von Werkſtätten und Magazingebänden für die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß erſtattet. Die Anträge der Tarifkommiſſion zu den in der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung vom 11. März ds. Is. wegen Ermäßigung der Zählermiete, der Koſten für elektriſche Hausanſchlüſſe, des Grund⸗ preiſes für Kraftſtrom und des Strompreiſes für Läden und Wirt⸗ ſchaften gefaßten Reſolutionen werden genehmigt. Gleichzeitig erklärt ſich der Stadtrat damit einverſtanden, daß verſuchsweiſe in einzelnen Fällen ein von ber Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke vorgeſchlagener Stromtarif, ſogenannter Ge⸗ bührentarif angewandt wird, der eine Vergünſtigung für Strom⸗ abnehmer mit langer Betriebsdauer mit ſich bringt. Der allge⸗ meine Stromtarif wird durch dieſe Neuerung nicht berührt. An dem bei der diesjährigen Mafmeſfe verſuchsweiſe gemachten Aufbau der Schaubudenmeſſe ſoll auch fernerhin feſtgehalten wer⸗ den. Für die kommende Herbſtmeſſe ſollen die betreffenden Pläße öffentlich verſteigert werden. Der Termin wird in der üblichen Weiſe noch bekannt gegeben. Nachdem der neue Feſtplatz im Stadtteil Neckarau fer⸗ tiggeſtellt iſt, wird beſtimmt, daß bei den Kirchweihen die Schau⸗ und Verkaufsbuden auf dem neuen Platz aufzuſtellen ſind, während onf dem Marktplatz in Neckarau nur ein Karuſſel untergebracht werden darf. 55 Auf Antrag der Meß⸗ und Marktkommiſſion wird bon einer Verlegung des Großverkaufs vom Hauptmarktplatz nach dem Zeug⸗ hausplatz vorerſt Abſtand genommen. Der Verkaufsraum im Transformatorenhäuschen bei der Peſtalozziſchule wird an den Invaliden Haſel aufgrund ſeines An⸗ gebots verpachtet. Uebertragen wird: a) der Abbruch des Hauſes Traitteurſtr. 18 an die Firma Kaiſer u. Hildenbrand; b) die Lieferung von Schul⸗ bänken, Syſtem Rettig, für die hieſigen Volks⸗ und Mittelſchulen: Dehringen Los I1 an die Firma Vereinigte Schulmöbelfabriken G. m. b. H. in Tauberbiſchofsheim; e) die Ausführung der Schloſ⸗ ſerarbeiten für den Umbau der Kirchgartenſchule: Los J an M. Elz, Los II an K. Teuteberg, Los III an Gg. Zeilfelder, Los IV an die Firma Schuſter u. Lipert; d) die Ausführung von Tu cherarbeiten in der Schweineſchlachthalle des Schlacht⸗ und hofes on die Firma Leb Dunkel hier; e) die Ausführung von Erd Auffüllungs⸗ Bagger⸗ und Böſchungsarbeilen am Neckarpark und bei den Friedhöfen der Firma Grün u. Bilfinger hier: ä) die Lie⸗ ferung von 1000 Badehandttüchern, 1000 Badeſchürzen und 1009 5 Waſchlappen an die Firma C. Speck hier. Dem Gr. Bezirksamte werden 8 Wirtſchaftskonzeſſionsgefache und 2 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärbienſte befürwortend vorgelegt. 3685 Von der Einladung des Lawn⸗Tennis⸗Klubs zu dem Joßres⸗ kürnier wurde dankend Kenntnis genommen. 20 Jahre Direktor der Ateinzeugwaren⸗ fabrik in Friedrichsfeld. Am heutigen Tage ſind es 20 Jahre, daß Herr Direktor O ttr Hoffmann in die Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanali⸗ ſation und chemiſche Induſtrie Friedrichsfeld eingetreten iſt. Was ment geweſen iſt, das vermag nur derjenige in vollem De D N. eeer 2 („Ich ſpende Leben.] 1897 erſchien gegen dieſes Unweſen, das mit der künſtlichen Befruchtung getrieben wurde, ein päpſtliches Edikt, das dieſe Manipulation und ſogar ſchon die„Beſchäftigung mit dieſer unmoraliſchen Idee“ verbot. Auch die Gerichte hatten ſich in Frankreich mit dieſer Frage zu beſchäftigen. Im Jahre 1880 wurde vom Gerichte in Bordeaux Dr. Lajatre verurteilt. Die Operation wurde als„gegen die Naturgeſetze verſtoßend“ und als „unmoraliſch“ bezeichnet. In der Geſellſchaft für gerichtliche Me⸗ dizin erkennt Bronardel aber ihre Berechtigung an. Von be⸗ ſonders erfolgreichen Operateuren wären noch zu nennen Lu⸗ tand der unter 29 Fällen 6 poſitive verzeichnet und Bo ſi, der unter 11 Verſuchen hmal erfolgreich war.“ Dr. Z. Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Theater⸗Nottz. Die Wallenſtein⸗Trilogie, die heute um 4 Uhr in Szeue geht, kann in dteſer Spielzeit nicht mehr wiederholt werden. Es wird nochmals daß kleine Preiſe angeſetzt ſind, wäh⸗ Mannheimer Kuuſtverein. Neu ausgeſtellt: Eruſt Kaufmaun, Raſtatt, 10 Oelgemälde, Gertrud Ullmann, Berlin, 9 Oelgemälde. Auf die Kollektion Burckhardt, Baſel ſei nochmals verwieſen. Verkauft wurden Winter⸗ Sonne und Herbſtlaub von Robert Curry, München. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater(Spielplan). m Hoftheater: Sonntag, 16. Juni(Ab. A, hohe Preiſe): Gaſt⸗ VTFVV Triſtan und Jſolde⸗ Anfang Uhr. Montag, 17.(Ab. C, kleine Preiſe]: Pentheſilea, Der zerbrochene Krug. Anf, 7 ihr. Dienstag, 18.(Ab, D, hohe Preiſel: Walküre. Auf 6 Uhr. Mittwoch, 19.(auß. Ab., mittlere Preiſe): Gaſtſpiel Kayßler⸗Fehdmer mit Enſemble vom Deutſchen Theater Berlin:, Zum erſten Male: Und das Licht ſcheinet in der Finſternis. Anf. 7½ Uhr. Donnerstag, 20. (auß.., hohe Preiſe): Abſchied Lilly Hafgren Waag: Lohengrin.(Heer⸗ rufer: Ernſt Tauber a..). Anf, 7 Uhr. Freitag, 21.: Keine Vor⸗ ſtellung. Samstag, 22.(Ab.., kleine Preiſe)? Zum erſten Male: Muyloch neu einſtubiert: Hannele. Anf. 7 Uhr. Sonntaa, 23.(Ab. C, uake Preifel: Sieafried. Auf. 5 Ubr nfag. 16.: Das lauſchige Neſt. Anf. 8 Uhr. reis⸗Vorſtellung: Haſemanns Töchter. Au⸗ Lumpaci⸗Vagabundus. Anf. 8 Uhr, 25. Funi: Oper, Ballett(Volksvor⸗ 29.: Der fidele Bauer. 30.: Carmen. Hoffmanns Erzählungen; Schauſpiele ete.: Schauſpiel. Papa Im Neuen Donnerstag, 20 fang 8 Uhr. Sonntag, 23: Vorzubereiten: Opern ete.: ſtellun. 26.: Götterdämmerung. Fledermaus; Rienzi(neu einſtudiert); Poſtillon von Lonjumeau; Tiefland: Tannhäuſer. 24. Junf: Wilhelm Tell(Schülervorſtellung). 27.: (zum 1. Male]; Fauſt.) Glaube und Heimat. Deutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baden. Es wurden iu letzter Zeit an Private verkauft: K. F. Zähringer „Günſeliesl“; G. Kampmann„Weihnacht“; H. Hyeſt„Luftbad“; H. Meid„Circus“; E. Bizer„Qugi“; A. Haueiſen„Bildnis H. Thoma“ L. Corinth„Fragment aus: Das Leben“; R. Engelhorn„Landſchaft“; F. Reiß„Schwarzwäldertn“; C. Liebich„Schwarzwaldforle“; G. Schoenleber„Frühling im Dorf“; A. Holler„Landſchaft“. Pfäkziſche Grabmal⸗Ausſtellung zu Kaiſerslantern. Aus Kaiſerslautern wird uns geſchrieben: Die Vorarbeiten zur Pfälziſchen Grabmal⸗Ausſtellung auf dem neuen Waldfriedhoſe bei Kaiſerslautern ſind in vollem Gange. Eifrig wird am Auſſtellen der vielerlei Grabſteine gearbeitet und es iſt erfreulich zu ſehen, welche ſtattliche Anzahl zuſammen gekommen iſt, und namentlich, welch tüchtiges Können aus vielen der aufgeſtellten Grabſteine ſpricht. Was ſich die Ausſtellungsleitung erhofft hat, iſt katſächlich eingetroſſen, daß nämlich trotz des ſtrengen Maßſtabes, der für die Zulaſſung zur Ausſtellung angelegt wurde, doch eine recht beachtenswerte Auzahl non Grabſteinen zugelaſſen werden konnte. Auch Eiſen⸗ und Holz⸗ kreuze werden reichlich vertreten ſein und neben der gärtneriſchen Ausſchmückung der angelegten Gräber, die von ſieben Gärtnern aus Kaiſerslautern als Ausſtellern übernommen wurde, mit dazu bei⸗ tragen, auf dem neuen Walbdfriedhofe bei Kaiſerslautern ein ſtim⸗ mungsvolles Bild der künſtigen Ruheſtätte unſerer Heimgegangenen darzuſtellen. Die Ausſtellungsleitung hat in auerkennenswerter Weiſe darauf verzichtet von den Ausſtellern Platzmiete, von den Beſuchern Ein⸗ trittsgebühren zu erheben. Sie will dle Pfälziſche Grabmal⸗Aus⸗ ſtellung weiteſten Volkskreiſen zugänglich machen, um ein auſchau⸗ liches Bild von der Verwirklichung der Waldfriedhofs⸗Idee darzu⸗ bieten. Die Eröffnung der Ausſtellung findet am 20. Juni ſtatt. Frankfurter Kunſtverein.* Im Kunſtverein, Junghofſtr. 8, wurden neu ausgeſtellt Werke von Veter Burnitz, Carl Morgenſtern, Wilhelm Trübner, Ferd. Hodler und H. v. Jügel. 77SFFFFF 6 Maße ein⸗ Richard Wagner und Mozartfeſtſpiele in München 1912. Wie uns mitgeteilt wird, iſt als Brünnhilde im erſten Nibelungenring(15—20, Auguſt) die k. u. k. Kammerſängerin Edyth Walker gewonnen worden. Außerdem wurde auch Madame Cahier zu einem zweimaligen Auftreten als Brungäne im Triſtan verpflichtet. Ueber weitere bedeutende aſtſpiele ſchweben noch Unterhandlungen. Die Ghe Henri Thodes geſchieden? Wie der„Nationalzeitung“ berichtet wird, haben ſich Ge⸗ heimrat Henri Thode üund ſeine Frau Dantela, geb. Bülow, ſcheiden laſſen. Geheimrat Thode jon bereits eine neue Ehe eingegangen ſein. 85 Geheimer Hofrat Prof. Henri Thode, der jetzt im 35. Lebensſahre ſteßt, iſt in Berlin anfäſſig, wo er früher auch den Lehrſtuhl für Kunſtgeſchichte an der Univerſttät inne hatte. Im Jahre 1886 verheiratete er ſich mit Daniela von Bülow, einer Stieftochter Richard Wagners und Enkelin Franz Liſzts, Kleine Mitteilungen. Die bekannte dramatiſche Sängerin Frau Margarete Maßenauer, die für die nächſten drei Jahre an das Stadt⸗ theater in Hamburg engagtert iſt, teilte der Direktion der Ham⸗ burger Oper mit, daß ſie ſich jetzt mit dem Heldentenor Ferrari⸗Fontana von der„Seala“ in Mailand ver⸗ heiraten wolle und daher das rochtzeitige Eintreffen im Hamburger Engagement fraglich ſel. Wie die„Leipziger Neueſt. Nachrichten“ dazu erfahren, ſoll Frau Matzenauer überhaupt gar nicht geneigt ſein, das Hamburger Engagement anzutreten. Sie geht nämlich zu einer Turnee nach Südamerika, wäre alſo kontraktbrüchig geworden. Die Gründung eines Deutſchen Hygiene⸗ Mu⸗ ſeums in Dresden iſt durch die nunmehr gefaßten Be⸗ ſchlüſſe der Stadtverordneten geſichert. 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Vadiſse Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannbeim, 15. Juni. zuſchätzen, der einen genauen Einblick in Herrn Hoffmanns Tätig⸗ keit gewonnen hat. Immer hat er es als die Krönung ſeines Lebenswerkes betrachtet, das Werk zu immer größerer Blüte zu entwickeln, ihm eine führende Stellung in der Branche zu erobern. Das iſt ihm in vollem Maße dank ſeiner unermübdlichen raſtloſen Arbeit, ſeiner hervorragenden Eigenſchaften als Kaufmann und Fachmann gelungen. Der Jubilar, der vorher Direktor in Groß⸗ Räſcher bei Berlin war, beſchäftigte ſich nach Uebernahme ſeines Poſtens am 15. Juni 1892 ſofort mit der Verbeſſerung der Kana⸗ liſationsmaterialien, die bereits vorher die Fabrikation der Fa⸗ brik gebildet hatten. Er hatte auch den Erfolg, ein Steinzeug⸗ material zuſammenzuſetzen, welches beſonders für die Kanaliſation der Städte und Gemeinden hervorragend geeignet iſt. Wiederholt hat ſeitdem das Etabliſſement durch Neubauten erheblichen Um⸗ fanges erweitert werden müſſen, um die Produktion der wachſen⸗ den Nachfrage anpaſſen zu können. Mehrals fünf Millio⸗ nen Mark ſind aufgewendet worden, um den Betrieb fortgeſetzt mit den neueſten techniſchen Einrichtungen zu verſehen und den Ruf des Fabrikates, das ſich dank ſeiner vielen Vorzüge die Füh⸗ 88 rung im Markte errungen hatte, dauernd zu befeſtigen. Dieſe Beſtrebungen hatten den ſchönſten Erfolg. Die Fabrik iſt ſeit Jahren Lieferantin für alle größeren Stadt⸗ und Gemeindeverwal⸗ kungen Deutſchlands und hat die Fabrikation ihrer Produkte im Lauf der Zeit bis auf etwa 4000 Eiſenbahnwaggons im Jahre ſteigern können. Ein Gradmeſſer für die Entwicklung der Fabrik zum Weltetabliſſement unter des Jubilars kaufmänniſcher und techniſcher Leitung iſt auch die Tatſache, daß die Arbeiterzahl von 280 im Jahre 1892 auf 700 im Jahre 1912 gewachfen iſt. Dabei iſt noch in Betracht zu ziehen, daß durch die vollkommenſten techniſchen Einrichtungen an vielen Stellen die menſchliche Kraft durch Ma⸗ ſchinenkraft erſetzt worden iſt. Syo kann der Jubiſar heute mit ſtolzer Befriedigung auf ſein Lebenswerk zurückblicken. Die vielen Mühen, die die verfloſſenen 20 Jahre erforderten, ſind auch belohnt worden. In dieſem Zu⸗ ſammenhang darf aber auch nicht unerwähnt bleiben, daß der Ju⸗ bilar neben ſeiner anſtrengenden beruflichen Tätigkeit, die allein ſchon ſeine ganze Kraft und Zeit in Anſpruch nahm, es ſich nicht hart nehmen laſſen, die Intereſſen ſeines Standes mit der ihm 5 eigenen zähen Energie und zielbewußten Tatkraft zu verfechten. 8 So iſt der Jubilar auch als Vorſitzender des Verbandes Sü d⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller der richtige Mann. Auch in dieſer Poſition hat er bewieſen, daß er das, was er beginnt, zu einem guten Ende zu führen verſteht, mögen ſich die Hinderniſſe noch ſo hoch entgegentürmen. Nicht nur die ihm Unterſtellten, ſondern auch die ganze induſtrielle Welt Südweſtdeutſchlands ver⸗ gt ſich deshalb heute in dem herzlichen Wunſch, daß ihm ein noch cht langes Wirken vergönnt ſein möge als Pionier deutſcher ifmannſchaft und Induſtrie! BVerſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Alfred Kech in Mann⸗ heim nach Karlsruhe und Eiſenbahnſekretär Guſtav Edinger in Heidelberg zur Generaldirektion in Karlsruhe. *Als Geſchworene für das dritte Quartal ſind folgende Herren ausgeloſt; Aug. Denzel, Stadtrat, Mannheim; Kark Krall, Hotelbeſitzer, Heidelberg; Jack. Hölzer, Privatmann, Heidelberg; Peter Läuſer, Gemeinderat, Reilingen; Auguſt gricola, Fabrikant, Ladenburg; Emil Walther, Buch⸗ uckereibeſitzer, Mannheim; Karl Vögele, Kaufmann, Mannheim; Guſtav Uhlmann, Stadtrat a.., Mannheim; Albert Junghanns, Bankbeamter, Heidelberg; Rudolf Pfeiffer, Muſikalienhandlung, Heidelberg; Friedr. Dietz, Seifenfabrikant, Heidelberg; Georg Michael Schwegler, Werkaufſeher, Eppel⸗ heim; Emil Edel, Privatmann, Heidelberg; Gg. Pet. Alt, Ge⸗ meinderat, Haßmersheim; Andreas Kraus, Altbürgermeiſter, Krautheim; Jakob Fath, Landwirt, Oberflockenbach; Heinrich Kolb, Privatier, Neckarau; Abraham Schermers, Privatier, Heidelberg; Adolf Bachmayer, Direktor, Schwetzingen; Karl Simmer, Privatier, Mannheim; Albert Bürkle, Kaufmann, Heidelberg; Aug. Zürn, Ratſchreiber, Waibſtadt; Chriſtoph Herbel, Landwirt, Sandhofen; Johann Rottmann, Kaufmann, Wiesloch; Peter Bachmann, Bäckermeiſter, Nußloch; Sigm. ohr, Privatmann, Mannheim; Wilh. Helzler, Direktor, Mannheim; Friedrich Ziegler, Gußputzer, Mannheim; Heinrich Schmitt, Ratſchreiber, Neckargerach; Chriſtian Schwenzke, Pelzwarenhändler, Mannheim Das Jubiläum 25jähriger Tätigkeit als Buchdruck⸗Ma⸗ ſchinenmeiſter begeht am Montag Herr Wilhelm Schmitt in der Hofbuchdruckerei M. Hahn u. Co. Wir wünſchen dem Jubilar noch viele Jahre gleicher Tätigkeit bei ungetrübter Ge⸗ ſundheit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeft begehen am Sonntag die Magazinarbeiter Karl Steinmetz'ſchen Eheleute, Q 7, 28 wohnhaft. FFriedrichspark— Operetten⸗Abend. Herr Obermuſikmei⸗ ſter Vollmer hat für das Sonntag⸗Abend⸗Konzert in Programm aufgeſtellt, das ausſchließlich deliebte Operetten⸗ kompoſitionen enthält. Dieſe populär gehaltenen Charakter⸗ Konzerte erfreuen ſich ſeitens des muſikliebenden Publikums im⸗ mer eines großen Zuſpruches.— Wie uns die Parkverwaltung weiterhin mitteilt, beginnt das morgige Nachmittags⸗ Konzert ausnahmsweiſe bereits um 3 Uhr; auch ſoll heute Samstag nachmittag, falls die Witterung günſtig, ein Konzert von 4 Uhr ab gegeben werden. * Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim. In der tgliederverſammlung, die auf geſtern abend in oberen Saal des Bellevue⸗Kellers einberufen war, wurden ſten drei Punkte der Tagesordnung(Berichterſtattung die internationalen und deutſchen Hausbeſitzertagungen, ie über den badiſchen Verbandstag) infolge des mangel⸗ en Beſuchs von der Tagesordnung zur Behandlung in der nächſten Mitgliederverſammlung abgeſetzt, wozu ſich die Er⸗ 55 i 5 — erörterte ſo⸗ ſtruktiver Weiſe die Themen Mietvertrag und ugsamt. Bezüglich der letzteren Frage hat man Mieterverein gemeinſchaftliche Schritte getan, ide Teile vorteilhafte Regelung des Woh⸗ i Einerſeits ſollen dabei die Haus⸗ ihre leerſtehenden Wohnungen bei der anderen Seite ſoll aber auch Zentr die Wohnungskontrolle ausgeübt werde. Der Vorſtand des Vereins will in einer demnächſt ſtattfindenden gemeinſchaftlichen Sitzung mit dem hieſigen Mieterverein die Frage des Woh⸗ nungsamtes behandeln. In einer längeren allgemeinen Aus⸗ ſprache wurde ferner noch die Frage der Abänderung des Mannheimer Mietvertrages erörtert, wie ſie der Mietervereinigung als opportun erſcheint. Beſonders ein⸗ gehend wurde über den Begriff der normalen Abnützung der Wohnungen diskutiert. Die Tendenz der Verſammlung ging dahin, daß nach beſter Möglichkeit auf dem Wege der Verſtän⸗ digung den Wünſchen des Mieterelements Rechnung getragen werden ſoll. Um die Zahl der Prozeſſe zwiſchen Mieter und Vermieter auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken, wird endlich die Inſtitution eines Einigungsamtes für die ſich aus dem Verhältnis von Mieter und Vermieter ergebenden Diffe⸗ renzen angeſtrebt. Von der Majorität der Verſammlung wurde der Mietvertrag als abänderungsbedürftig an⸗ erkannt. Im übrigen wurde die Regelung dieſer Materie dem Vorſtand überlaſſen. Im Anſchluß an den geſchäftlichen Teil nahm die Verſammlung noch einen Demonſtrationsvortrag des Herrn Wilh. Englert über den Handfeuerlöſcher„Radikal“ entgegen, der allgemeinen Beifall fand. Die in der Organi⸗ ſation der Hausbeſitzer vorherrſchende Stimmung, alle aus dem Verhältnis zum Mieterelement divergierenden Fragen auf der Baſis einer gütlichen Verſtändigung zu regeln, wird in der Oeffentlichkeit nur Anerkennung finden. *11. Bolksturnſeſt des Badiſchen Pfalzturngaues. Trotz des zweifelhaften Wetters zogen am Sonntag in der Früh die Turner aus allen Richtungen des Bereichs des badiſchen Pfalz⸗ turngaues frohgemut nach Leimen, um im edlen Wettkampf num die Palme des Sieges zu ringen. Um 9 Uhr begann das Einzelwetturnen, beſtehend in einem Sechskampf und zwar: Stabhochſprung, Weitſprung, Gewichtsheben, Steinſtoßen Hürdenlaufen über 100 Meter und einer vorgeſchriebenen Freiübung. Zum Wettkampf traten 224 Turner an. Gegen 2 Uhr war der Wettkampf beendet. Schon um halb 3 Uhr wurde die Aufſtellung des Feſtzuges vorgenommen, an dem ſich neben den 34 Gauvereinen auch die Ortsvereine beteiligten. Nach Ankunft auf dem Feſtplatz traten die Vereine zu den Wett⸗ ſpielen im Tambourin⸗ u. Fauſtball an. Die zu Tauſenden außer den Turnern noch erſchienenen Feſtbeſucher aus Leimen und Umgebung wendeten den Spielen und turneriſchen Darbietun⸗ gen das lebhafteſte Intereſſe zu. Erſt ſpät am Nachmittag war die turneriſche Arbeit erledigt. Um 6 Uhr konnte durch den Gauturnwart, Herrn Volz, die Siegerverkündigung vorge⸗ nommen werden. Die 10 erſten Sieger waren: W. Schweitzer, Tv. Schwetzingen mit 59 Pkt. 1. Sieger, Jof. Berger, Tgſ. Plankſtadt mit 57 Pkt.., J. Stier, Taſ. Wiesloch mit 56½ Pkt. ., Heinrich Große, Tgu. Rheinau und Theod. Schreck, Tbd. Jahn Seckenheim mit je 55½ Pkt.., Friedr. Bruckner mit 54% Pkt.., Gg. Hauck, Tbd. Jahn Seckenheim mit 51 Pkt.., Anton Eberle, Tgſ. Wiesloch mit 52½ Plt.., Karl Mager, Taſ. Einigkeit Sandhauſen mit 53 Pkt.., Jakob Schneider, To. Schwetzingen und Otto Schmitt Tv. Kirchheim mit je 52½ Pkt. 9. Sieger. Aus den Wettſpielen gingen folgende Vereine als Sieger hervor. Im Tambourinballſpiel Tv. Seckenheim und im Fauſtballſpiel Tv. Ketſch, Tv. Rohrbach, Tv. Eppelheim, Ty. Wiesloch und Tbd. Ketſch. Im Fauſtballſpiel konnte die Gaumeiſterſchaft endgültig nicht ausgetragen werden, dagegen erhielt im Tambourinballſpiel Seckenheim die Meiſterſchaft und ſpielt daher in Freiburg beim Kreisturnfeſt um die Kreismeiſtev⸗ ſchaft. Vogelſtelleref. Unſere reiche Vogelwelt hat in den Früh⸗ lingsmonaten ſchwer unter der Vogelſtellerei zu leiden. Ein be⸗ ſonders beliebter Tag zur Ausübung dieſes ſchändlichen Ge⸗ werbes war von jeher der Fronleichnamstag. Glücklicherweiſe gelang es dem Altriper Polizeidiener Schneider, am letzten Fronleichnamstage zwei nach Mannheim heimkehrende Leute auf der Fähre abzufaſſen, in deren Beſitz ſich ein Dutzend Nach⸗ tigallen und Schwarzköpfchen befanden. Die Vögel waren mit Leimruten gefangen worden. * Die regneriſche Witterung der letzten Tage iſt auf den Waſſerſtand unſerer Flüſſe nicht ohne Einfluß geblieben. Vom Oberlauf des Rheins wird ſtarkes Steigen gemeldet. In Kehl iſt der Strom von.42 auf.30 Meter geſtiegen, in Maxau von.96 auf.40 Meter. In Mannheim zeigte heute früh der Pegel.30 Meter gegen.24 Meter am Vortage an. Hier iſt die Hochflut alſo noch nicht eingetroffen. Der Neckar den heute.23 Meter(4 3 em.) regiſtriert. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Schlimme Streiche ver⸗ übten einige Bürſchchen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Fahr⸗ radhändler B. machte die Wahrnehmung, daß ihm ſeit einiger Zeit nach und nach Geldbeträge in der Kaſſe fehlten und zwar inner⸗ halb zwei Monaten etwa 300 Mk. Der Dieb war der eigene Sohn, ein 12 Jahre alter Junge, der durch zwei 15 Jahre alte Kameraden zu den Diebereien veranlaßt wurde. Mit dem Gelde machten ſich die geriebenen Jungens vergnügte Tage. Dieſer Tage nahm das herrliche Leben ein grauſames Ende; die Polizei nahm ſich der Bürſchchen an und ſetzte die beiden Aelteſten ins Trockene. iſt in Heilbronn von 47 auf 93 Zentimeter geſtiegen. Hier wur⸗ Polizeibericht vom 15. Juni 1912. Unfälle. Das ſieben Jahre alte Töchterchen eines in de Stamitzſtraße hier wohnenden Modellſchreiners hängte ſich ge⸗ ſtern nachmittag auf der Langerötterſtraße an ein in der Fahrt befindliches Fuhrwerk. Beim Einbiegen in den Hochwieſenweg geriet das Mädchen mit dem rechten Fuß zwiſchen den Rand⸗ ſtein und das rechte Hinterrad und trug hierdurch am Fuß⸗ knöchel erhebliche QAuetſchwunden davon.— Geſtern abend kam ein lediger Kernmacher auf der Schwetzingerſtraße während er mit ſeinem Fahrrad einem Geſchäftsautomobil vor⸗ fahren wollte, zu Fall und zog ſich eine rechtsſeitige Waden⸗ guetſchung zu. Er fand Aufnahme im Allgem. Kranken⸗ hauſe. Zimmerbrand. Durch Exploſion eines Spiritusbügel⸗ eiſens entſtand geſtern nachmittag im Hauſe K 3, 17 ein Zim⸗ merbrand, welcher von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Geſamtſchaden wird auf 420 Mark geſchätzt. Manſardendieb. Am 13. ds. Mts,, nachmittags 4½ Uhr, wurde im Hauſe L 14, 6 ein Manſardendieb beim Stehlen überraſcht und ging flüchtig. Beſchreibung: 26 bis 28 Jahre alt,.68—70 Meter groß, unterſetzt, breitſchulterig, hat rundes volles Geſicht, geſunde Geſichtsfarbe und blonden Schnurrbart; bekleidet war er mit gut erhaltenem hellbraunem Anzug, hellgelben Schuhen und ſteifem ſchwarzen Filzhut. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Vergnügungen. * Promenade⸗Konzerte. Die von der Roſengarten⸗Kom⸗ miſſion veranſtalteten Promenade ⸗Konzerte am Friedrichsplatz beginnen mit dem morgigen Sonntag, 16. Juni und finden regelmäßig, ſofern die Witterung es geſtat⸗ tet, an den Sonntag abenden bis einſchließlich Sonntag, 25. Auguſt ſtatt. Anfang 149 Uhr, Ende 11 Uhr. Das Programm ale aus geregelt werden. wird jeweils durch die Tageszeitungen bekannt gegeben. Morgen die Kapelle des Dragoner⸗Regiments Nr. 21 aus Bruchſal. herrenſeite⸗, Juniorenſeite⸗, Jonioren⸗ und Ermunterungsrücken⸗ ſchwimmfeſt am 14. Inli 1912 geſtiftete Ehreupfreis iſt bei der Firma„Engelswerk 7 1 Verzicht auf das Proteſtſpiel um die Meiſterſchaft des,Weſtkroiſes dom.⸗Kl. Union Pirmaſens, wurden der.⸗G.„Viktoria“ Necfar toria mit 6 Punkten an der Spitze als Weſtkreismeiſter ran⸗ giert und zugleich in die B⸗Klaſſe endgültig aufrückt. Spielen konnte man gegen eine kombinierte Mannſchaft von Phönix Mannheim ein Wettſpiel ausfechten, das Viktoria mit:0 gewann. Die zweite Mannſchaft wurde ebenfalls Sie⸗ gerin über.⸗Kl. Badenia Mannheim mit:2 Toren. Die 3. Mannſchaft verlor in Sandhofen mit 211 Mannſchaft Sandhofens. ſtaltet vom ſüddeutſchen Dreſſurvereine für Schutz⸗ und Polizei⸗ hunde, Sitz Mannheim, am Sonntag, den 16. Juni, nachmittags 1 Uhr, auf der Fohlenweide in Mannheim mit Vergebung von Geld⸗ und Ehrenpreiſe. Eintritt 20 Pfg. Kinder frei. Näheres am Eingang. 5 Maiſon⸗Laffitte. Prix de Port⸗Marly. 3000 Frs. 1. M. Portes Doitonl⸗ dire('Neill), 2. Amalecite, 3. Colonat. 24:10; 11/15, 18:10.— Prix de Fercog. 5000 Frs. 1. J. Linkers Trio('Neill), 2. Abel, 3. Le Juart d Heure. 124.10, 29, 12.10.— Prix de Corbeil 4000 Frs. 1. J. Lieurs Driscoll(J. Reiff), 2. Morale, 3 Alphite. 61:10; 34, 23, 14:10.— Prix Teénébreuſe. 6000 Frs. 1. Caillaues La Concorde(['Neill), 2. Eve II, 3. Udor. 44107 17, 24, 16:10.% — Prix Macdonald. 15000 Frs. 1. Baron FJoys Gayoſſe(Jen⸗ nings), 2. La Chanansenne, 3. Le Charmeur. Ferner: Brou, Bai⸗ Fres. 1. Goſſip, 3. Haſtigadour. 134:10; 46, 30, 41:10. Tageskalender. Samstag, 15. Juni. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 4 Uhr: Wallenſtein. Apollo⸗Theater bis 21. Junti geſchloſſen. Neſtaurant'Alſace: Täglich ab 8½ Uhr: Konzerte des Apollo Quintetts. Union⸗Tyeater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Abends—11 Uhr: Militär⸗Konzert. Café Carl Theodor. Künſtler⸗Konzerte. Neuer Storchen. K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicté. Neſtauraut„Zum Wilden Maun“. Täglich Konzerte. Cafe Dunkel. Täglich Konzerte des Damen⸗Orcheſters„Nordſtern““, Noll's tägliche Hafenfahrten: Ab Rheinbrücke: 10 und 3 Uhr.— Ab Friedrichsbrücke: 11 und 4 Uhr. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 13. Juni. Nächſten Sonntag findet hier auf dem Turnplatz das Sommerfeſt des neuen Medizinal⸗Vereins ſtatt. Muſik, Geſang und ver⸗ ſchiedene andere Veranſtaltungen zur Unterhaltung, beſonders auch für die Jugend, ſind vorgeſehen. Der Medizinal⸗Verein wird die Wirtſchaft auf dem Feſtplatz auf eigene Rechnung betreiben und hoft dabei, einen annehmbaren Ueberſchuß zu Gunſten ſeiner Kaſſe zu erzielen. Wieblingen, 14. Juni. Abgelehnt wurde vom Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe der Einſypruch der Gemeinde Wieblingen gegen das bezirksrätliche Urteil, welches den deutſchen Arkolin⸗ und Lackwerken die Genehmigung zur Fabrikation von Lack erteilte. Weinheim, 14. Juni. Die nächſte Bürger⸗ ausſchußſitzung findet am Mittwoch, den 19. ds. Mts. ſtatt. Auf der Tagesordnung, die zwölf Punkte umfaßt, ſteht als erſter„Die Amtsführung des Herrn Bürgermeiſters Dr. Wettſtein“. 2 Semsbach, 14. Juni. Der Schwiegerſohn eines hieſigen Geſchäftsinhabers, ein 30jähriger Mann namens Eck, iſt ſeit kurzem von hier verſchwunden. Wie es heißt, ſoll er ſich nach Amerika gewandt haben. Wie es ſcheint, war ihm der Boden hier zu heiß geworden, weil er ziemlich beträcht⸗ liche Akzeptverbindlichkeiten durch Ausſtellung von Blanko⸗ wechſeln eingegangen war. Raſtatt, 14. Juni. Am letzten Sonntag er ſchoß ſich hier der Unteroffizier O. Schulz von der 7. Kompagnie des Inf.⸗Regts. Nr. 40 mit ſeinem Dienſtgewehr, während die Mannſchaft in der Kirche dem Gottesdienſte anwohnte. Oberbaldingen(A. Donaueſchingen), 18. Juni. Geſtern abend brach auf dem Speicher des dreiteilſgen Wohn⸗ hauſes des Chriſtian Hengſtler, Landwirt, Jakob Künzle, Tag⸗ löhner, und Fr. Mangler, Bürſtenmacher, Feuer aus, das außer dieſem großen Anweſen auch noch das angebaute Wohn⸗ haus des Jakob Mangler, Landwirt, und des Jakob Lohrer, Metzger, einäſcherte. Es waren fünf Feuerwehren auf dem Brandplatz erſchienen, denen es nach angeſtrengter Täligkeit gelang, des Feuers Herr zu werden, ehe es noch auf weitere bedrohte Nachbargebäude übergegriffen hatte. Die drei erſt⸗ genannten Beſitzer ſind mit den Fahrniſſen nicht verſichert. Man vermutet Brandſtiftung. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Freitag, den 14. Juni. ompierre, Flush Royal. 80:10; 30, 65:10.— Prix le Hardy, 6000. Maqaires Valmajour II,(G. Pfarfrement), 2 Avigtik. Straßburg Freſburg. Schmimmſport. * Zu dem morgigen Frankfurter Wettſchwimmen hat der vimmklub„Salamander“ folgende Rennen gemel⸗ 2000 Mtr. Gerbermühlſchwimmen, Juniorenlagenſtafette, Alt⸗ chwimmen.— Der bon der Stadt Mannhbeim zum Kreis⸗ k“ in PSausgeſtellt. Raſenſpfele. *.⸗G. Viltoria Netkarhauſen. Infolge Abſage und 170 hauſen 08 zwei wertvolle Punkte zugeſichert, ſodaß Vik⸗ Von 4 Auf den Berzicht hin — F. ⸗Kl. konnte Viktoria 3 gewinnen. 1Jgegen die 3. Hunde⸗Sport. * Großes Hundewettrennen von Hunde aller Raſſen veran⸗ Von TJag zu Tag.—— „ e n e r d SSS8 SS8 . — Sn [pollo⸗ 7 exn“. — Ab findet uen ver⸗ nders zerein nung iß zu vom ) der alches 93 Zur; ger⸗ Mts. faßt, iſters ächt⸗ inko⸗ hoß ignie rend te. zuni. ohn⸗ Tag⸗ das ohn⸗ hrer, dem gkeit ere erſt⸗ hert. Garſteene und Mannheim, 15. Juni 7 General⸗Anzeiger, Badiſche Neuene Nachrichten.(Mittagblatt.) . Sene *. b Uhr wurde im rlernen Geſungnishof der Raubmörder Adolf in Gegenwart des Schwurgerichtshofes und vor etwa 50 Bürgern der Stadt enthauptet. Auf zwei Geiſtliche geſtützt, ließ ſich der Verurteilte nach Verleſung des Todes⸗ urteils unter Verrichtung eines kurzen Gebets willig zum Schaffot führen und lautlos trennte die neue Guillotine den Kopf vom Rumpfe. Vor der Hinrichtung bat der Mörder die Anweſenden, ein ſtilles Vaterunſer für ihn zu beten. — Zum Tode verurteilt..⸗Gladbach, 14. Juni. Das Schwurgericht hat in der vergangenen Nacht den Taglöhner Heinrichs, der in Oberkrüchten den 82jährigen Landwirt Rül⸗ lenrath im Schlafe erwürgt und beraubt hat, zum Tode und einem Jahr Gefängnis verurteilt. —Raubmord. Kolmar, 14. Juni. Zwiſchen den Orten Bergheim und Illhäuſer wurde ein Raubmord begangen. Ein 56 Jahre alter Metzger war über Land gefahren, um Schweine zu kaufen. Am andern Morgen wurde ſeine Leiche in einem nahen Graben im Schlamm aufgefunden. Pferd und Wagen lagen derart über der Leiche, daß man zuerſt an einen Unfall glaubte, doch hat die ärztliche Unterſuchung eine klaffende Stirnwunde feſtgeſtellt, die von einem Meſſer herrühren ſoll. Auch fehlen dem Manne beide Geldbörſen und verſchiedene andere Gegenſtände. Auf dem Boden wurden Fußſpuren entdeckt, die auf die Anweſenheit weite⸗ rer Perſonen zurückzuführen ſind. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. „Bon unſerem bezdalberichbertalter uteui Samstag, 15. Juni. Prix de la Porte Maillot: Croßoptylon— Auſtral. Prix Black Roſe: Petit Due— Feu de Bois. Prix Fin Picard: Remue Ménage— Rajah II. Prix du Belvedere: Sdall Veil Picard— Piplette. Prix du Merlerault⸗ Trianon III.— Migacienne. Prix Sly Jox: Cob— La Niente. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 14 Juni. Nach bei der hieſigen Deutſch⸗Chineſiſchen Eiſenbahngeſellſchaft eingelaufenen Nachrichten brachen in Tſi⸗ ranfu Unruhen lokaler Natur aus. Für die euro⸗ päfſchen Beamten beſtehe augenblicklich keinerlei Gefahr. * Berlin, 14. Juni.(Priv.⸗Telgr.) Bei Rahnsdorf wurde Durch ſtarken Wellengang ein Doppelskuller voll Waſſer geſchlagen zund kenterte. Von den vier Inſaſſen wurden nur zwei durch ein herbeieilendes Motorboot gerettet, nachdem ſie ſich 34 Stun⸗ den mit den Wellen kämpfend über Waſſer gehalten hatten. Die Leichen der beiden Ertrunkenen ſind noch nicht geborgen. Berl in, 15. Juni. Das Reichsmilitärgericht hat als letzte Inſtanz die Klage des Pfarrers Kratz gegen die bei⸗ den Offiziere, die während ſeiner Predigt in der Luiſenkirche in Charlottenburg den Gottesdienſt verlaſſen hatten, abgelehnt zund damit das Urteil der unteren Inſtanzen beſtätigt. *Wildpark, 14. Juni. Der Kaiſer traf 6 Uhr 10 von kommend hier ein und begab ſich nach dem Neuen **Schwerin, 14. Juni. Königin Wilhelmina und Prinz Heinrich der Niederlande trafen heute mittag von Dob⸗ bin hier ein und fuhren im Automobil nach Gram in Mecklen⸗ burg⸗Schwerin. Am Spätnachmittag begaben ſich die Königin und der Prinzgemahl im Automobil nach Wiligrad, um dem Herzogspaar Johann Albrecht einen Beſuch abzuſtatten. Die Rückkehr nach Dobbim erfolgt abends von Wiligrad im Hof⸗ Sonderzug. x. Paris, 15. Juni. Der Agent der Warenbörſe und ehemalige Handelsgerichtsbeiſitzer Valentin Heng iſt mit Hinterlafſſung von Paſſiven in Höhe von etwans Millionen verſchwunden. Er wird ſteckbrieflich wegen Vertrauensbruchs und Bankrotts verfolgt. w. Paris, 15. Juni. Die Studiengeſellſchaft für den Bau der transperſiſchen Bahn hat ſich hier geſtern endgültig ge⸗ bildet. Zum Präfidenten wurde der ehemalige franzöſiſche Botſ: Raindre und zum Vizepräſidenten der Engländer der Ruſſe Comjakof, ehemaliger Dumapräſident, Paris, 14. Juni. Nach einer Note der Agence Havas hat der ruſſiſche Votſchafter Jswolski dem Miniſter⸗ präſidenten Poincars den Zeitpunkt mitgeteilt, zu dem der Kaiſer von Ruß land ihn in Petersburg in Audienz empfangen kaun. Die Audienz iſt endgültig auf den 10. Au⸗ guſt feſtgeſetzt worden. W. Paris, 15. Juni. Nach einer Meldung des„Echo ide Paris“ werden in dieſem Jahre keine größeren Flottenmanöverſtattfinden. Der Marineminiſter äiſt von der Abſicht, die Mittelmeerflotte in die nördlichen Gewäſſer zu entſenden, abgekommen. In der erſten Hälfte des Auguſt ſollen lediglich taktiſche Uebungen abgehalten wer⸗ den und zwar von der Mittelmeerflotte in der Nähe von Tou⸗ lon und vom dritten Geſchwader in der Nähe von Breſt. * Ro m, 15. Juni. In den Abruzzen nahm die Polizei den Chauffeur Sarrotini feſt, als er mit einem Omnibus am Chieti aulangte. Seinerzeit war in Paris unier den Papieren der Bande Gartier und Bonnot die Chauffeurlizenz und die Photogra⸗ phie Sarrotinis gefunden worden. Die italieniſche Polizei war von Paris aus verſtändnigt. Nachforſchungen ergaben, daß Sar⸗ rotini, der lange Zeit in Paris gelebt hat, wahrſcheinlich der Ge⸗ ſuchte iſt, worauf ſeine Verhaftung erfolgte. Bukareſt, 14. Juni. Die im Auslande verbreiteten Nachrichten über den angeblich wenig befriedigenden Ge⸗ ſundheitszuſtand der Königin ſind vollſtändig un⸗ begründet. * Waſchington, 15. Juni. iſe nahm eine gemeinſame RNeſolution an, den Präſidenten Taft zu ermächtigen, Vertreter für die internationale Maritime Konferenz zur Beratung größerer Sicherheitsmaß⸗ Das Repräſentantenhaus regeln auf Ozeanreiſen zu ernennen. Deutſche Waren in Griechenland. Das deutſche Generalkonſulat in Athen erläßt, wie die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ mitteilt, eine Bekanntmachung, worin darauf hingewieſen wird, daß bei der Einfuhr deutſcher Waren in griechiſche Stadtzollgebiete häufig unrichtige Zollſätze ange⸗ wandt werden. In Anbetracht deſſen werden die Importeure deut⸗ ſcher Waren darauf aufmerkſam gemacht, daß nach Art. 9, Abſ. 3, des deutſch⸗griechiſchen Handelsvertags von 1884 Waren deutſchen Urſprungs bei Erhebung des Oktrois in allen Fällen Anſpruch ha⸗ ben, nach den für die einheimiſche Produktion vorgeſehenen Säßen behandelt zu werden. Dieſer Hinweis dient zunächſt den Zoll⸗ behörden der griechiſchen Städte zur Beachtung, dürfte aber auch für die deutſchen Kaufleute, die Waren nach Griechenland aus⸗ kiren, wichtig ſein damit ſie vor Schaden bewahrk bleihen. 8 Der Aufſtand auf Kuba. * Hamburg, 14. Juni. Nach einem beim hieſigen kuba⸗ niſchen Generalkonſul eingegangenen Telegramm ſchlugen die Truppen der Regierung geſtern in Jarahueca die Haupt⸗ gruppen der Aufſtändiſchen, die von ihren beiden Hauptanfüh⸗ rern befehligt wurden. Die Zahl der Toten, die die fliehenden Neger auf dem Schlachtfeld zurückließen, iſt groß. Nach dem Kampfe zerſtreuten ſich die Neger nach allen Richtungen; ſie fliehen in kleinen Gruppen, verfolgt von den Truppen.— Der Präſident des kubaniſchen Abgeordnetenhauſes, Oreſtes Ferrara, hatte in Waſhington mit dem Präfidenten Taft eine Unter⸗ vedung, in der Taft erklärte, daß die Marine, die auf Kuba Truppen gelandet habe, nur gekommen ſei, um die Beſitzungen der Ausländer zu ſchützen. Er ſchenke den Intriguen, die gegen die Unabhängigkeit Kubas geführt würden, kein Gehör und ſei bedacht, deſſen Unabhängikeit zu erhalten. Eine furchtbare Familientragödie. * Wien, 14. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der Sommerfriſche Redaun bei Wien tötete der Lehrer Raſchesdorfer im Einverſtändnis mit ſeiner Gattin und ſeinem 1gährigen Sohne Franz aus erſter Che ſeine drei Kinder aus der zweiten Ehe, und zwar den 14jährigen Otto, die elfjährige Auna und den achtjährigen Guſtav, indem er ſie zunächſt be⸗ täubte und ihnen ſodann einen mit Cyankali zerſetzten Him⸗ beerſaft einflößte. Der Lehrer beging hierauf mit ſeiner Frau und ſeinem Sohne Franz Selbſtmord. Als Motiv werden mißliche finanzielle Verhältniſſe angegeben. Sozialiſten als Schützer der Apachen. w. Paris, 15. Juni. Die geeinigten Sczialiſten brachten in der Kammer einen Antrag ein auf Abänderung des Geſetzes vom 30. März 1912, wonach die Apachen und Anti⸗ militariſten in die afrikaniſchen Strafbataillone geſchickt wer⸗ den ſollen. Der Ausſtand der franzöſiſchen Seeleute. w. Paris, 15. Juni. Im Auftrage des Marinemini⸗ ſters wurden von Breſt 203, von Lorient 80 und von Cher⸗ bourg 60 Matroſen der Kriegsflotte nach Havre abgeſandt, um die ausſtändigen Mannſchaften des Poſtdampfers„Provo“ zu erſetzen. Die„Provo“ wird heute abgehen. * Marſeille, 14. Juni. Die eingeſchriebenen Seeleute haben den Sekretär ihres Verbandes Réaud beauftragt, der morgen in Paris ſtattfindenden Sitzung des Nationalaus⸗ ſchuſſes der eingeſchriebenen Seeleute beizuwohnen und ener⸗ giſch dafür einzutreten, daß unverzüglich der Generalſtreik proklamiert werde. Anfall eines engliſchen Armeeluftſchiffes. London, 14. Junji. Das Armee⸗Luftſchiff „Gamma“, das ſchon ſo viele Unglücksfälle zu verzeichnen hatte, verließ heute ſeinen Schuppen in Alderſhot, um eine Fahrt anzutreten. Während der Fahrt ſah ſich der führende Offizier plötzlich genötigt, die Reißleine zu ziehen, um einem Zuſammenſtoß mit einem Fabrikgebäude auszu⸗ weichen. Das Luftſchiff fiel hierauf in ſich zuſammen. Die Gashülle wurde durch das die Fabrik umgebende Gitter beſchädigt. „„ Mordverſuch. * Bukaveſt, 14. Juni. Heute früh wurde gegen die Witwe des früheren Miniſterpräſidenten und Gene⸗ rals Man uſein Mordberſuch durch einen früheren Die⸗ ner unternommen, der ſie erdroſſeln wollte, nachdem er für 15000 Francs Schmuckſachen geſtohlen hatte. Der Täter wurde verhaftet. Das Befinden der Ueberfallenen iſt befriedigend. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 15. Juni. Zum kommandierenden General des durch die Militärvorlage bewilligten neeun Armeekorps in Saarbrücken iſt, wie die„Tägl. Rundſch.“ aus militäriſchen Kreiſen erfährt, Generalleutnant Scholz, Kommandeur der 21. Diviſton in Frankfurt a.., in Ausſicht genommen. 5 Als künftiger kommandierender General des neuen Armee⸗ korps in Allenſtein wird der Kommandeur der 1. Garde⸗Divi⸗ ſion, Generalleutnant v. Below, genannt. Die Begegnung Kaiſer Wilhelms II. mit dem Zaren. IBerlin, 15. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: In diplomatiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, daß Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter Kaiſer Wilhelm in die finniſchen Schären zur Begegnung mit dem Zaren begleiten wird. Ebenſo werde der ruſſiſche Mi⸗ niſter des Auswärtigen anweſend ſein. Bei dieſer Zuſammenkunft ſolle ein Meinungsaustauſch über alle politiſch wichtigen Fragen, ſo auch über die Beilegung des italieniſch⸗türkiſchen Krieges, wie über die chineſiſche Anleihe ſtattfinden. Das Abendblatt des„Nowoje Wremjia“ bezeichnet die Zuſammen⸗ kunft als einen wichtigen Beweis der freundſchaftlichen, gut⸗ nachbarlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und Deutſchland. Der Zar iſt mit ſeiner Familie geſtern nach Moskau ab⸗ gereiſt und wird heute früh in Szarskoje Szello erwartet. Der Aufenthalt in Szarskoje Szello wird 14 Tage dauern. Hierauf erfolgt die Ueberſiedelung des Hofes nach Peterhof, wo Ende Juli die Kaiſeryacht„Standard“ aus dem Schwarzen Meere eintrifft, die zur Zeit eine Reiſe um Europa angetreten hat. Gleich nach dem Eintreffen der„Standard“ ſchifft ſich der Zar mit ſeiner Familie nach den Schären ein. Dort wird der Zar in der zweiten Auguſtwoche zuerſt mit dem König von England, dann mit Kaiſer Wilhelm zuſammentref⸗ fen. Der Zar kommt dann vorübergehend nach Peterhof zu⸗ rück, um ſich hierauf auf 14 Tage nach Szareskoje Szello zu begeben. Dann erfolgt die Abreiſe des Zaren mit ſeiner Fa⸗ milie nach Moskau zur Jahrhundertfeier des Krieges von 1812 und zur Beſichtigung des Schlachtfeldes von Borodino. Von hier begibt ſich der Zar nach Skirnjewisze, um längeren Aufenthalt im Jagdſchloſſe Spala zu nehmen. Seitdem vor 9 Jahren das kleine Töchterchen des Großherzogs v. Heſſen dort an Typhus geſtorben iſt, iſt der Zar nicht meyr im Schloſſe Spala geweſen. Der Gedanke einer Reiſe der Zarin nach Schloß Friedberg Tätigkeit in den Reedereien und Speditionsbetrieb, der trotz nach Der Kampf um Marokko. w. Paris, 15. Juni. Wie aus Oran gemeldet wird, iſt die Lage am Muleyafluß ruhiger geworden. Die Marok⸗ kaner ſind gegenwärtig mit der Ernte beſchäftigt und man glaubt, daß ſie ſich mindeſtens bis zum Auguſt jeden Angriffs enthalten werden. * Fez, 14. Juni. Eine Truppenabteilung, die am 11. Juni von Sefru aus einen Erkundigungszug unternahm, wurde in Mesdu, 12 Kilometer von Sefru, vom Feinde ange⸗ griffen, ohne jedoch Verluſte zu erleiden. Der Kampf um den Präſidentenſtuhl. Rooſevelt und Taft. * Newyork,14. Juni. Rooſevelt erklärte, er reiſe am Nachmittag infolge unzähliger Depeſchen nach Chicago und werde den Kampf perſönlich leiten. Das Vorgehen des Natio⸗ nalkomitees geſtalte die Frage akut, ob das Volk oder eine handvoll Politiker den Kandidaten auswähle. Chicago, 14. Juni. Die Erbitterung zwiſchen den Anhängern Rooſevelts und Tafts hat ihren Höhepunkt erreicht. Nach heftiger Debatte ſprach das Nationalkomitee Taft weitere Delegierte zu. Später kam es zu einem Fauſtkampf zwiſchen drei Anhängern Rooſevelts und Anhängern Tafts. * Waſhington, 14. Juni. Präſident Taft erklärte, es gebe kein Kompromiß. Nach ſeinen Informationen werde er im erſten Wahlgange nominiert werden. w. Chicago, 15. Juni. Der Einfluß der Anhänger Tafts im republikaniſchen Nationalkomitee ſcheint den Höhe⸗ punkt überſchritten zu haben. Man erwartet, daß die Ankunft Rooſevelts, der heute in größter Geſellſchaft von Newyork ab⸗ gereiſt iſt, eine Wendung der Dinge herbeiführen wird. Bisher verfügt keine der beiden Parteien über eine ſichere Mehr⸗ heit. Die Enthaltung des Nationalkomitees der Delegierten von Oklahoma und Tenneſſee fiel zu Gunſten Tafts aus. Ueber dieſe Entſcheidung kam es zu einem heftigen Streit. Ein paar Delegierte begannen eine Schlägerei, ſodaß die Polizei gerufen werden mußte. Volkswirtschaft. Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Köln. Nach dem Geſchäftsbericht der Rhein⸗ und See⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Köln, die bekanntlich mit der Mannheimer Lagerhaus und der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft in einem Betriebs⸗ und Intereſſengemeinſchaftsverhält⸗ nis ſteht, war das Jahr 1911 etwas günſtiger als das Vor⸗ zjahr verlaufen. Geſteigerte Verkehrsmengen brachten lebhafte wie vor ungeſunden Wettbewerbsverhältniſſen zum Teil erhöhte Betriebsgewinne abwarf. Der offene Frachtenmarkt zeigte ein we⸗ ſentlich anderes Bild wie die Voxjahre, ſo ſtieg die Getreidefracht Rotterdam⸗Mannheim im Jahresdurchſchnitt von 4,61 auf 6,92 Mk. für die Laſt. Die Gekreidefracht Antwerpen⸗ Mannheim von 5,05 auf 7,55 Mk. Getreide in 300 Tons Se⸗ paratſchiffen Rotterdam⸗Köln erzielte im Jahresdurchſchnitt 2,44 fl.(1,81 fl.). Noch merklicher hoben ſich die Frachtfäße für Steinkohlen von der Ruhr nach Mannheim. Auch die Schlepplohnſätze beſſerten ſich eine Kleinigkeit, wenn auch längſt nicht in dem erforderlichen Maß, um dieſen Betriebszweig wieder gewinnbringend zu machen. Der Bericht verweiſt auf die ab⸗ norm ungünſtigen Waſſerverhältniſſe des abgelaufenen Jahres, unter welchen der direkte Rhein⸗See⸗Dampfer⸗Dienſt der Geſell⸗ ſchaft beſonders zu leiden hatte, der überdies noch durch Streiks in London empfindlich beeinträchtigt wurde. Wenn die Rheinſchiffahrtsbetriebe und der Oberrheinſchlepp⸗ kahn⸗Dienſt der Geſellſchaft trotz der ungünſtigen Waſſerver⸗ hältniſſe eine Mehreinnahme gegen das Vorjahr gebracht haben, ſo wird das zu nicht gsringem Teil der Betriebsgemeinſchaft mit den befreundeten Reedereien zugeſchrieben. Im Auguſt des Jahres 1911 kam eine Betriebs⸗ u. Intereſſengemeinſchaft mit der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft zum Abſchluß, wodurch die unter der Führung der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft ſtehende Gruppe nunmehr drei Geſellſchaften mit einem Schifsmaterfal von rund 150 000 Tonnen Tragfähigkeit und einer Dampferflotte von 25 000 Pferdekräften umfaßt. Der Bericht verweiſt ferner auf die Wichtigkeit des mit dem Bergfiskus auf die Dauer von ſieben Jahre abgeſchloſſenen Ver⸗ trags, welcher der Geſellſchaft den auf dem Waſſerweg zu verſen⸗ denden Teil der Förderung der fiskaliſchen Zechen des Ruhrbe⸗ zirks für die Vertragszeit ſichert. Der preußiſche Staat hat mit dem Erwerb von⸗ Aktien der Geſellſchaft wie auch der Mann⸗ heimer Dampfſchlepp⸗Schiffahrts⸗Geſellſchaft dieſe Geſchäftsbe⸗ ziehung auch durch geldliche Beteiligung dauernd be⸗ feſtigt. Die Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, von deren Aktien ſich die Mehrheit im Beſitz der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗ Geſellſchaft befindet, hat ein nicht unweſentlich beſſeres Ergebnts als im Vorjahr erzielt, ſo daß ſie bei erhöhten Abſchreibungen und Rückſtellungen 5 Proz.(4 Proz.) Dividende verteilen kann. Die Rhein⸗ und See⸗Speditionsgeſellſchaft hat wiederum ein befrie⸗ digendes Geſchäftsjahr hinter ſich. Nach 148 086 Mk.(142 949 Mk. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 183 709 Mk. (130 508 Mk.), woraus 9185 Mk.(6526 Mk.) der Rücklage überwie⸗ ſen, 3452 Mk.(O) als Gewinnanteile an den Aufſichtsrat, 140 000 Mark(105000 Mk.) als Dividende von 4 Prozent gezahl und 31072 Mk.(18 983 Mk. vorgetragen werden. Pneumatik dedautet: QAualität: 12051 ſundheit der Zarin bedeutend gebeſſert hat. in Heſſen iſt vorläufig fallen gelaſſen worden, da ſich die Ge⸗ der dilligste Pneumatik Im Sebrauch, 6. Sette. 55 Voß der Oberrheinſchiffahrt. Infolge des günſtigen Waſſerſtandes iſt die Oberrheinſchiffahrt Mannhei m⸗Baſel und vice verſa jetzt in vollem Gange. Geſtern befanden ſich vier Schleppzüge auf der Fahrt von Straßburg nach Baſel. Der in Bellingen mit Laden von Lieler Mineralwaſſer begriffene Schleppkahn hat 50 Eiſen⸗ bahnwaggons dieſes ſich ſteigender Beliebtheit erfreuenden Waſſers aufgenommen. Die Kalibohrungen in Baden. Aus Hügelheim wird uns gemeldet: Mit den Kalibohrungen auf hieſiger Gemarkung wird in nächſter Zeit begonnen. Der Bohrturm iſt bereits errichtet und ſteht in der Nähe der Bahn etwa 5 Minuten von der Halteſtelle. Portland⸗Zementfabrik Karlsſtabt. Die geſtrige außerordentliche Hauptverſammlung der Portland⸗Zementfabrik Karlsſtadt(vorm.Lud⸗ wig Roth) genehmigte die vorgeſchlagenen Satzungsänderungen und wählte Amtsrichter Hiepe, Hochheim, neu in den Aufſichtsrat. Kiautſchon. Vom Staatsſekretär des Reichsmarineamts ging der Handelskammer ein Verzeichnis der Ende 1911 beſtehen⸗ den in das Handelsregiſter des Kaiſerlichen Gerichts von Kiaut⸗ ſchou in Tſingtau eingetragenen nicht chineſiſchen Firmen nebſt Veränderungsliſte für 1911 zu, das auf dem Bureau der Handels⸗ kammer zur Einſicht aufliegt, Guatemala. Eine der Handelskammer zugegangene Skizze iber die Republik Guatemala liegt auf dem Bureau der Kammer auf und kann von Intereſſenten eingeſehen werden. Das Konkursverfahren und die Staatsanwaltſchaft. Es hat ſich als wünſchenswert herausgeſtellt, daß die Staatsan⸗ waltſchaften von jeder Eröffnung eines Konkurs⸗ verfahrens ſowie von jeder Abweiſung eines Eröffnungs⸗ antrags wegen Mangels an Maſſe Kenntnis erhalten. Die Amtsgerichte werden deshalb vom Juſtizminiſterium beauftragt, der Staatsanwaltſchaft bei dem übergeordneten Landgericht von jeder Konkurseröffnung durch Mitteilung einer Abſchrift des Eröffnungsbeſchluſſes, von jeder Abweiſung eines Eröffnungs⸗ antrags mangels Konkursmaſſe durch Mitteilung der Akten Kenntnis zu geben. Straßburger Anleihe. In ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloß der Gemeinderat Straßburg den Ankauf von großen Bodenflächen auf der ſogenannten Meingu. Das Gelände, an deſſen Bebauung vorläufig noch nicht zu denken iſt, wird in Unlagen umgewandelt. Der Ankauf muß aus Anleihemitteln erfolgen. Mit dem Aufwand für den bereits gemeldeten Erwerb von 51 Prozent der Straßenbahnaktien dürfte die zu begebende Anleihe etwa 10 Millionen Mark betragen. Vereinigte Feuerwehrgeräte⸗Fabriken G. m. b.., Ulm. Die vor einjgen Jahren gegründete Firma„Vereinigte Feuer⸗ wehrgeräte⸗Fabriken“, G. m. b.., mit dem Sitz in Ulm und mit Zweigniederlaffungen in Berlin und München, hat ſich auf⸗ gelöſt. Laut Geſchäftsvertrag vom 24. und 29. Ma hat ſich die Firma„Magirus, Ewald u. Lieb, G. m. b.., mit dem Sitz in Ulm neu gebildet. Gegenſtand des mit einem Stammlapital von 50 000 M. gegründeten Unternehmens iſt der gemeinſame Verkauf der in den Feuerwehrgerätefabriken der Geſellſchaft erzeugten oder geführten Feuerwehr⸗ und Sanitätsgeräte und Ausrüſtungsſtücke. Die Geſellſchaft iſt vorerſt bis 31. Dezember 1920 in Kraft. Rheiniſche Stahlwerke zu Dufsburg⸗Meiderich. Die außer⸗ entliche Generalverſammlung beſchloß die Kapitalser⸗ hung um 6 Millionen Mark. Es wurde mitgeteilt, daß für das am 30. Juni ablaufende Geſchäftsjahr vorausſichtlich eine Dividende von 10 Prozent(i. V. 8 Prozent) verteilt werden könne. Ueber die allgemeine Marktlage wurde aus⸗ geführt, daß angeſichts der außerordentlich ſtarken Beſchäftigung und des großen Bedarfes, der ſich in ſehr lebhaften Abrufen ausdrücke, von einer Abſchwächung der Konjunktur nicht geredet werden könne. In A⸗Produkten erfolge die Zuweiſung durch den Stahlwerksperband, welcher in der lezten Verſammlung einen recht günſtigen Bericht erſtattet habe. In B⸗Produkten ſei man bis Ende 1912 und teilweiſe noch darüber hinaus nahe⸗ zu ausverkauft. Die Preiſe wären durchaus befriedigend. Die Nachfrage ſei ſowohl vom Auslande als auch vom Inlande außerordentlich rege, und da ſowohl die inländiſchen als auch die ausländiſchen produzierenden Werke an den Preiſen feſthiel⸗ ten, könne man vom Standpunkt der Geſellſchaft aus von einer Abſchwächung am Eiſenmarkt nicht ſprechen. Vom rheiniſch⸗weſtfüliſchen Eiſenmarkt. Aus Eſſen a. d. R. wird gemeldet: Laut„Rhein.⸗Weſtf, Ztg.“ wird die allgemeine Marktlage durch einen ſtarken Abruf, lange Lieferfriſten und eine bis ins nächſte Jahr hinein veichende Beſchäf⸗ igung der Werke gekennzeichnet. Dabeit tritt, als Begleit⸗ enrohſtoffen hervor. Im Verkaufsgeſchäft iſt aber eine gewiſſe Zurückhaltung der Verbraucher und eine Ueberſättigung des Marktes zu konſtatieren. In induſtriellen Kreiſen rechnet man indes auf einen weiteren Fortbeſtand der guten Verhält⸗ niſſe und verweiſt dabei auf die im Herbſt zu erwartende gute Ernte, die eine Vermehrung des Inlandsbedarfs mit ſich brin⸗ würde. 65 Telegraphiſche Handelsberichte. ſel Berlin, 15. Juni. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der henlyhewerke wurde der Reingewinn auf 9147 409 222 927 4 feſtgeſtellt. Die Dividende wurde mit 11 Proz.(wie im orſe in Vorſchlag gebracht. ſe Berlin, 15. Juni. Eine Dividendenſteigerung von 30 Pro⸗ rent ergibt der Geſchäftsabſchluß der Zuckerfabrik Dirſchau, er Generalverſammlung wird von einem Reingewinn von 538 595.% 447 245 4 eine Dividende von 36 Proz.(6 Proz.) vorgeſchlagen. fel Hamburg, 15. Juni. In Gründung begriffen iſt mit einem von 1. Mill. 4 eine Plantagen⸗ und Handelsgeſellſchaft zalimani. 2 8— Jaelegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General- Anzeigers.) *London, 14. Juni.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſter, Verkäufer reſerviert. Mais ſchwimmend: unregel⸗ 8 Preife 3 d höher. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei kleinem ebenſo Hafer. Newyork, 14. Juni. Der Kaffeemarkt war während ſeines en Verlaufs feſt veraulagt auf günſtige Kabelgramme und Käufe Europa, für Kommiſſionshäuſer und für Handelsintereſſenten. aumwolle war feſt auf günſtige Kaheltelegramme, Unterſtützung der dauſſepartei, geringe Vorxäte, hauſſelautende pripate Ernteberichte Deckungen. Die täglichen Wetterberichte melden über zu volel was gleichfalls zur Beſeſtigung des Marktes beitrug. Schluß ſehauptet. ga et flauer Haltung mit Mais eröffnete erſcheinung jeder Hochkonjunktur, eine Knappheit an Ei⸗ April—.—, ver April⸗Mat—.—, ver Mai⸗Junt—.—, Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) lau, Preiſe—1 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 4 Boypt⸗ ladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. Mais ver⸗ kehrte ohne neunnenswerte Anregung. Schluß flau. 20 585 2 Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 14. Junl. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 200 bz., Dresduer Bank 152.75 bez. ult. u. ept., Darmſtädter Bauk 121.40 bz.., Schaaffhauſen. Baukverein 123½ bz. ult. u. ept. Nationalbank f, D. 12291 bz. Staatsbahn 153½% bz., Lombarden 18 P. ½., Baltimore und Ohio 107 bz., Schantungbahn 13276 bz. Nordd. Lloyd 11778 bz. ult., 117 bz. G. ept. Zproz. Mexikaner 60.50 P. 40 G. ept. Aumetz Friede 188¼ ult., Gelſenkirchen 188 bz., Phöniz Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 258½ bz. u. Br., Rußfabr. u. Chem, Ind. Wegelin 250.50 bz.., Motoren Oberurſel 144 bz. G. Maſchinenfabrik Dürkopp 503 bz.., Naphta Nobel 224 bz.., Daimler Motoren 209.40 bz. Elektr. Akkumulatoren Berlinö bz. G.(an der geſtrigen Abendbörſe ſollten Elektr. Akkumulatoren Berlin 508 bz. notiert ſein), Elektr..⸗Ueberſeeiſche 170½ bz.— Ungeachtet etwas feſterer Grund⸗ leudenz blieben die Umſätze auf allen Gebieten äußerſt beſchränkt. Die etwas feſteren Miltagsſchlußkurſe konnten ſich behaupten. Von den ausländiſchen Börſen kam keine Anregung. Effekten. Bräſſel, 14. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 1 40 Braftlianiſche Anleihe 189 5—.——— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)——1—— 06½ 4% Türken unifiz Türten⸗HLoſe Ottomanbank Luxemburgiſche Prince Heuribahn Warſchau⸗Wiener Valpiraiſo 14. Junk Wechſel auf London 10% Produkte. New⸗PDerk 14. Juni. 2 4„ 0 8—..— 4„„ — —— „% 2 * „ 5 „ * * Kurs vom Kuus vom 14. 18. 14. 13 Baumw.atl. Hafen 2000 100[Schm.(Roh.u. Br.) 11.35 11.35 „ atl. Gol.200 70%0JSchmalz(Wilcoy 11.35 11.85 „ im Innern.900.00 Talg prima City 6 0½ 6 7/8 „ Exp. u. Gr. B..000.000 80 er Muskov. de.42.42 * Bxp. n. Kont..000.000KaffeenioNo. 7lek. 14½ 14.¾ Baumwolle loko 11.90 11.80 do. Juni 18.63 138.50 da. Juni 11.38 11.28] do. Inli 13.66 13.55 do. Juli 11.48 11.38 do. Auguſt 18.75 13.65 do. Auguſt 11.57 11.44/ do. Sept. 18.85 138.78 do. Sept. 11.59 11.48] do. Okt. 13.89 13.75 do, Oktbr. 11.69 11.56 do. Novbr 13.938 13.80 do. Rov. 11.72 1160] do. Dezb. 13.97 13.86 . Dez. 11.80 11.66 do. Januar 13.97 138.86 do. Jan. 11.77 11.68 do. Februar 18.92 13.84 März—.——.do. März 1399 13.87 Haumw. i. New⸗ do. April 14.01 138.88 12/ 12 ½ do. Mai 14.03 18.91 do. ver Juli 12.31 12.18 Weiz. red. Wint. H. 122 ½ 118,½ do. per Sept. 11.82 11.68 do. Jult 113— 114— Petrol. raf. Caſes 10.50 10.50 do. Sept. 109 ¼ 110¼ dor ftanb white. do. Dez. 110— 110 J¼ BNew NYo.60.600 Mais Juli—— Pelrol. ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphis.—.Mehlsep..eleare.70 470 Pert.⸗Arb. Belane 155.550Getreidefrachtna⸗ Terpen.New⸗Dorl 48— 47 2 Awverpool S% do, Savanah, 44% 44% do, London 3— 8— Schmalz⸗W. eam 11.15 11.20 do. Antwery. 8 ½ 3½ „35 do. RNotterdam 8— 8 Shbieago, 14 Juni. Nachm. 5 Uhr. 5 Krs vom 14. 13. Kurs vom 14 13. Welzen Juni——— Leinſaat Juli 282— 229 ½ „ 106 ¼ 108¼ Schmalz Juli 10,90 10.97 „ Sept 104 /½ 1057¼%„ Sept. i Mais Juni—— 11.17 11.25 78/ 74½ Pork Juli 18.80 18.97 71 798 72 5 Sept. 19.12 19.27 Roggen lolo 90— 89 3 „ Juni—+ Rioppen Juli 10.47 10.55 Vegz.—=„ Sebt. 10.65 10.72 Hafer Juli 49%% ꝓ50 ½ 5——.— „ Sept. 40% 41 ¼ Speck 10.45 10.50 Leinſaat loce—— Siverpool, 14 Jun.(Schluß.) Weizen teter Winter willig 13. 14. Differenz VVCG00( 797/5 7788C— 75 „„ 5 776⁰ 768— Mais willig Dunter Amerlla vey Jult 52¾%%ö— La Plata per Sept. +4115 M„ Neuß, 14. Juni. Weizen neuer Ia. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, ILIa. 15.80, IIIa —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüdöl 69.50 faßweiſe 71.50, gereinigtes Oel 72,50 Mt. für 100 Kilo. Heu.J0 bis.20. Luzener Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *Köln, 14. Juni. Nüböl in Poſten von 5900 kg 73.— Okt. 72.50., 79.— G. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: feſt. Rotterdam, 14. Juni Margarine: feſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 15.—, Margarine prima amer. 73.— Zinn. Banka prompt fl. 123¼, Kaffer per Juli 40½, per Sept. 40%¼. Hamburg, 14 Juni. Kaffee good average santes— pet Sept. 69⅝ per Dez. 69— per März 68¾ per Mal 68¾, Sal⸗ peter ſiet. 10,61½, ber Sept.⸗Okt. 10.52½ Febr.⸗März 10.85—. Liverpool, 14. Junl. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Nottei⸗ ungen. Es notieren Middl, amerikan..63.— ger Juni.47—, per Sept.⸗Okt..39— p. Okt.⸗Nov..34½, p. Nov.⸗Dez..32½ per De..⸗ Jan..39— per Jan.⸗Febr..32, per Febr.⸗Mär;.32½ per März⸗ per Juni⸗ Juli.46½ Juli⸗Aug..47—, Aug.⸗Sept, 6 467½. London, 14. Juni.(Schluß)h. Kupfer ſtetig, per Kaſſa 78..3 3 Mon. 78.13.9, Finn ſtetig, ver Kaſſa 204.0, 3 Mon. 195.15. Ble: ſpaniſch, ruhig, 17.08 9, engliſch 17.03.9, Zink ruhig. gewöhnl. Marken 25.10.0, Spezial⸗Macten 26.05.E0 Glasgow 14. Juni Roheiſen. gelig, Middlesborough wa⸗⸗ vents, per Kaſſa 58/10% ver Monat 54,/1½ Amſterdam, 14. Junſ. Banca⸗Zinn. Tendenz: träge, oco 122¼ Auktion 119½ 0 Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 14. Angekommen am 13. Juni. Oſtertag„Bad. 45“ von Antwerpen, 8100 Dz. Stückgut. Fluck„Mannh. 20“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut. Dries„Feudel 10“ von Ruhrort, 5400 Dz. Stückgut und Kohlen. Krapp„Th. Eliſe“ von Amſterdam, Jd0 Dz. Stückg. und Holz. Schmidt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1100 Dz. Stiickgut. Leulhner„Fendel 21“ von Rührort, 8460 Dz. Stückg. und Kohlen. Laugmann„Stinnes 50“ von Ruhrort, 18 750 Dz. Kohlen. Sen Frankf. Need. 37 lſum, 16 885 Dz. Kohlen. .5 — Mannheim, 15. Junt. Veith„Charitas“ von Rotterdam, 7090 Dz. Bretter. Menug„Badenia 6“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Juni. — Aut. Veith „Providentia“ von Heilbronn, 1050 Dz. Steinſalz. Moart. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 1186 Dz. Steinſalz. Jak. Schmitt„Kätchen“ von Heilbronn, 847 Dz. Steinſalz. Jak. Neuer„Alb Münzing“ von Jagſtfeld, 835 Dz. Steinſalz. Pegelſtationen Dat u u vom Rhein: 19. 11. 12. 13. 14 13.J Bemerfungen Ronſtan: Waldshunut Hüningen!) 261 2,78.65.61.83.93 Abds. s Uhr Kehhll J3,36 3,49 3 42 3,87 6,42 4,30] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Mazanrn.89 4,91 5,03.96.98 5,40 2 Uhr Geemersheim.-P. 18 Uhr Maunheim 615 4,20.28 4,30 4,24 4,0] Moerg. 7 Uyr Wainz 1,46 1,48 1,50 1,55.48.-F. 12 Uhr Bingen 10 Ubr Wanbz. 2,51 2,51 2,64 2,61 V. 7 Uhr Goblenz 10 Uhr Beiasn. 22,87 2,38 2,35 2,35 2,40 2 Uhr Nuhrort 5s Uhr vom Reckar: Naunnbeim 111 4,15 4,21 4,25 4,20 4,23] B. 7 Uhr Heilbronm 0,70 0,60 0,55 0,50 0,47 0,93] V. 7 Ubr Windſtill, bedeckt, + 12 C. fiark ſteigend. Waſſerwärme des Rheins am 15. Junt 14 R, 17½e C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Wittorungsbesbachtung der meteorolsgiſchen Ststion Watubeim. 2— 1 5— — 2 2 2 828 32 38 2 228 232 daten 3et BA 8 3 0 S 323 m 88 2— 225 14. Juni 7752, 13,1 W5 91 14.„ Mittg. 762,5 18, W̃S 14„ lAbds,%784,4 140 NW T2 15, Junt Mors,%752,4 13,8 S4 58 2 Temperatur den 14. Juni 19,0, keſſte 2 vom 14 015. Junt 11,89 Teitterungs⸗Bericht Wertfflen von der Amtlichen Auskunftsſteſte der Schwelzeriſchen 1 en im wualen öffentlichen Berlehrsburenm Berlin., Unter ben Linden 14—— am 14. Juni 1912 um 7 Uhr morgens. S de Te Stationen Statienen ratur Witterungsverhältmiſſe übder Meer e Celſius 280 Baſel 14 etwas bewölkt, Weſtwind 543 Bern 12 etwas bewölkt, windſtill 587 Edur 83 bedeckt, windſtill 1545 Das, 6bedeckt, Ollwind 682 Freiburg 11 bedeckt, windſtiltk 394 Genf 14 etwas bewölkt, windſtill 475[Klarus 14 bedeckt, windſtill 1109[Göſchenen 9 fetwas bewoölkt, windſtill 566 Interlaken 14 bedeckt, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 9 bedeckt, Weſtwind 450 Laufanne 14 bedeckt, windſtill 208 778 70 07 1 155 8 838 ane ehr 8 n 438 Luzern J. 14 fetwas bewölkt, windſtill 398 Montreux 15 bedeckt, wind 7 4 482 Neuchstel 14 7 22 505 Raga; 183 bedeckt, windſtill 673 St. Gallen 1 8 1886 St. Moritz(Engadin) 7 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 12 bedeckt, windſtill 537 Siere 5 563 Thun 12 bedeckt, windſtill 889 Bevey 13 1609 Zermatt 9 eiwas bewölkt, windſtill 410 Zaͤrich 12* Geſchäfeliches. * Renopation des Café„Union“. Herr Jakob Schmeid⸗ ler, der rührige Inhaber des Cafes„Union“ an den Planken, hat die im zweiten Stock des Hauſes D 3, 12 gelegenen gaſtlichen Räume einer gründlichen Renovation unterziehen laſſen. Der rotbraune Ton der Holzvertäfelung und des Büffets kontraſtiert gut zu dem Hell des oberen Teils der Wände und der Decke. Be⸗ ſonderen Anklang dürften die zwei neuen Dor felder Präzi⸗ plare der gleichen Firma weichen mußten. Wir machen alle Bil⸗ lardſpieler darauf aufmerkſam, daß die Billards die patentierten Paragummiſiegesbanden beſitzen. Außerdem iſt die Billardfläche mit ſehr vornehm ausſehendem Olivtuch überzogen. Die Maler⸗ arbeiten, die dem Lokal ein ungemein freundliches Gepräge ver⸗ liehen haben, wurden von Malermeiſter Philipp Cohen ausge⸗ führt. Die über dem Hauseingang ſchwebende moderne Laterne, die ſchon von weitem zum Beſuch des Cafss einladet, Karl Aupor mit viel Geſchmack angefertigt. Zweifellos werden die mit nicht geringen Koſten verbundenen Bemühungen, das Cafe„Union“ modern zu geſtalten, Herrn Schmeidler, dem liebenswürdigen Inhaber, manchen neuen Gaſt zuführen, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: 8 für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Nircherz für den Inſeratenſeil und Geſchöftliches: Fritz Joos. Druck und Verlaa der Dr. Haas ſchen Buchdrnckereſ. G. m. b. 8 Direktox: Ernſt Müller. Sie haben sſeh nun auch die Luft srobert, Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen, die ſeit 25 Jahren ſo glänzend gegen alle Katarrhe der Luftwege bewährt ſind. Der Rentier Schm., der kürzlich einen Paſſagierflug mitge⸗ macht bat, naßm eine Schachtel Sodener mit, und er erklärt, daß er es nur ihnen danke, wenn er in der ſcharfen Fahrt vor einer ernſten Erkältung bewabrt worden ſel. Fays Sodener verſagen eben nie, einerlei, ob man ſie vor⸗ 00 Dz. Stückg. und Getr. beugend oder belfend anwendet. Die Scha e d. Nacnen waſ baf e ſionsbillards finden, denen die bisherigen älteren Exem⸗ hat Herr 5 für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben Die Anfertigung aller Garderobenſtücke Iſt nach unſeren Standard⸗Schnittmuſtern ſpielend leicht, ewbſt eeeee. —— 7 5 0 N NN * 1367. Kleid aus weiß⸗rot geſtreif. 4 tem Voile mit rot⸗weiß getupfter Seide, Spitzenſtehkragen und ſchwar⸗ ſtickerei. zer Seidenblenden⸗Garnitunrt. 1412. Teeſchürze aus Batiſt und Madeira⸗ Ein entſprechend großes Stück ge⸗ 1367. Kleid aus weiß⸗rot geſtreiftem Voile mit rot⸗weiß getupfter Seide, Spitzenſtehkragen und ſchwarzer Sei⸗ denblenden⸗Garni⸗ tur. Der nicht ganz fußfreie Rock iſt aus zwei Bahnen hergeſtellt, er hat angeſchnittenes Leinenkragen feſt⸗ Mieder und die zuhalten. Eine far⸗ Rocknähte befinden bige Seidenſchnur ſich längs der Hüf⸗ dient als Kra⸗ ten. Der Vorder⸗ watte. bahn iſt bordütren⸗ 1364. Kleid aus ſ artig roſa Seide ſchwarz⸗weißem( mit weißen Tupfen Wollſtoff mit angeſetzt, die An⸗ ſchwarzer Paſſen⸗ ſatznaht wird mit. garnitur, Stickerei⸗ ſchwarzem Seiden⸗ einſatz u. Stickerei⸗ band gedeckt. Rechts kragen. Zu dieſem 5 ſeitwärts zieht ſich feſchen Koſtüm iſt ein Bordürenſtrei⸗ eine Futtergrund⸗ fen zirka 50 em form mit Rücken⸗ hoch empor, der mit ſchluß erforderlich. Laſchen aus Blen⸗ Man bringt, ſoweit dn 15 und* erſichtlich, den Seidenknöpfe ſin 185 5 ſchwarzen aſſen in erſichtlicher 1395. Blan-rot gepunktete Muſſelin⸗Bluſe das er 90 Weiſe geordnet. mit weißem Leinenkragen und Paſpelverzierung. ſetzt die vorderen Die Taille iſt einer Mittelteile in der Futtergrundform erſichtlichen Strei⸗ aufgearbeitet und, fenſtellung und hat wie der Rock rechtsſeitige Garnitur. Eine Knopfverzierung auf und bringt nun den Plaque aus roter Seide mit weißen Tupfen boleroartigen Oberſtoff mit angeſchnittenen iſt eingearbeitet und bildet auch die Garnitur am Aermel, der dreiviertellang iſt und der Bluſe eingeſetzt wurde. Stehkragen aus Spachtelſpitze, ſchwarze Seidenblenden. 1395. Blau⸗rot gepunktete Muſſelin⸗ Bluſe mit weißem Leinenkragen und Paſpel⸗ verzierung. Zu dem vorliegenden Bluſen⸗ modell kann eine Futtergrundform mit Vorderſchluß gearbeitet werden. Das linke Vorderteil der Bluſe wird vorn gerade ge⸗ ſchnitten, während die rechte Seite eine an⸗ geſchnittene Zackengarnitur erhält. Dieſe Ränder, ſowie die Aermelausſchnitte ſind rot f1 paſpeln. Die halblangen Aermel erhalten untehe 2 zu anen Abbiſdungen Sämtliche Schnittmuſter m den Normglordben 44 u. 46 lleſert umſere Expedition an die Abonnenten zu dem binigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück Alle gleichfalls, wie auf der Abbildung er⸗ ſichtlich, eine Paſpel⸗ verzierung. Am Halsausſchnitt iſt die Bluſe mit klei⸗ nem Bündchen ab⸗ zuarbeiten, welches mit Knopflöchern verſehen wird, um die auswechſelbaren Aermeln auf. Letztere werden mit einer Paſſenblende abgeſchloſſen. Eine Stickerei in bunten Farben mit ſchwarz gehalten ſtellt Einſatz und Rockkragen her. Der kleine Kragen iſt auf weiße Seide in den gleichen Farben wie der Einſatz geſtickt, eine ſchwarze Seidenblende deckt den Anſatz. Der fußfreie Rock iſt tunikaartig zweibahnig geſchnitten und hat einen 24 Zentimeter breiten unter⸗ geſteppten Saum. Der Schluß iſt in der rückwärtigen Mitte. Der Hut aus buntem Geflecht hat eine Garnitur aus weißem Flügelgeſteck mit ſchwarzer Jettſchnalle als Aöſchlusß. eeee 1304. Kleid aus ſchwarz⸗weißem Wollſtoff mit ſchwarzer Paſſengar⸗ nitur, Stickereieinſatz und Stickerei⸗ kragen. ſtreiften Batiſtes iſt in der Mitte mit geſticktem Einſatz verſehen und ringsherum mit einem Stickereivolant garniert. Ein Spitzgürtel ſchließt das Schürzchen oben ab. Batiſtbinde⸗ 1411. Teeſchürze aus Batiſt und Madeira⸗ ſtickerei. Feiner roſafarben geſtreifter Batiſt iſt in die vorliegende Form geſchnitten und in erſichtlicher Weiſe mit Spitzen garniert, auch bänder. 1377. Backfiſchkleid aus modefar⸗ benem Voile mit dunkelbrauner Atlas⸗ garnitur. Ueber einen Taffetfutter⸗ rock in der Farbe des Oberſtoffes wird zuerſt der in Falten geordnete Atlas⸗ gürtel gearbeitet. Darüber arrangiert man die ringsherum mit breitem Saum verſehene Tunika in der erſicht⸗ lichen Weiſe. Die aparte Taille iſt über einen Einſatz aus Spitzenſtoff 3 und einer rot geſtickten Seidenweſte 7 fichuartig angeordnet. Die angeſchnit⸗ tenen Aermel laſſen einen ſolchen aus ̃ braunem Atlas ſichtbar werden. Das Kleid wird auch in anderen Farben⸗ ö zuſammenſtellungen ſehr gut wirken. 1412. Teeſchürze aus Batiſt und Madeiraſtickerei. B WM. N NN NNe 2 5 e — ———— ———. 1377. Backfiſchkleid aus modefarbenem Voile mit dunkelbrauner Atlasgarnitur. HIEIOE. 8 Albt. SfentkE, ocni, ein Volant aus Stickereiſpißzen umgibt die Schürze, die oben mit einem Spitzgürtel ab⸗ ſchließt. Batiſtbindebänder. 5 5 1375. Backfiſchkleid aus ceriſerotem Woll⸗ batiſt mit ſchwarzer Stickereigarnitur. Der Rock iſt aus drei Bahnen hergeſtellt, die, nach⸗ 17 8 8 dem ſie zuſammengepaßt, mit reicher Kurbel⸗ ſtickerei verſehen wurden. Zwei Schrägblen⸗ den ergeben die weitere Garnitur. Die Taille iſt mit weißem Tülleinſatz verſehen. Reiche Maſchinenſtickerei in ſchwarzer Seide deckt in erſichtlicher Weiſe den Oberſtoff. Die an⸗ geſchnittenen Aermel ſind mit einer Toll⸗ faltenrüſche aus Tüllſpitze verſehen. Ein ſchwarzer Atlasgürtel mit langen Schärpen⸗ enden gibt eine paſſende Vervollſtändigung zu der hübſchen und kleidſamen Toiletle. 1375. Backfiſchkleid aus ceriſervtem Wollbatiſt 5 mit ſchwarzer Stickerei · 1411. Teeſchürze aus Batiſt garnitur⸗ und Madeiraſtickerei. AgOEEE. 3 8 Seite General⸗Anzeiger(Badiſeche Neueſte Nachrichten). (Mittagblalt) Juni 1912. Mannheim, den 15. Aus meiner Eng FOS--Abteilung offeriere: meine liebe Frau, unteere gute Mutter geb, Köfel. Um stille Teilnahme bitten August Behaghel Georg Behaghel und Familie. Heldelberg, Leipzig, Tientsin, den 14. Juni 1913. von der Friedhofkapelle aus statt. Elisabethenstrasse 34 Heute abend ¼7 Uhr entschlief sanft nach schwerem Leiden frau Mathilde Behaghel 2457 Hermann Behaghel, Grossh. Oberbaurat Die Bestattung findet Montag, 17. Juni, vormittags 19 Uhr Von Beileidsbesuchen bittet man gütigst absehen zu wollen. 3 Schlafzimmer Herrenzimmer 6 Speisezimmer A bekanmmt gedäegeneng Srbeit und vornehmer Ausfühgurng. Einzel-Verkauf zu Engros-Preisen und nAMIN] SZesen Daagr. Hofmöbelfabrik Darmstadt 12628 uu wmscteng b 13 4 2 Tr. Wohnung mit 5 Zimmeru u. ſämtlichen Zubehör, wie Badezim., Speiſekammer ete. auf 1. Oktob. zu ver⸗ mieten. 704 RNäheres L 13, 4. 1 Tr. Augartenſtraße 28 Mannheim. ſprechen wirbd. 5 4, 20%1 g. St. 15 eſ. 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Von dem Vater ihrer Kinder ſprach ſie zu dieſen, wie auch zu Wilhelm, als von einem Halbgott, und er wurde in ihren jungen Augen zu dem größten Helden des Jahrhunderts. „Ich behielte Dich ja gern noch hier, mein Junge,“ ſagte 55 nachdenklich,„aber ich fürchte, daß Dich Deine Mutter ver⸗ mißt.“ „Sie vermißt mich doch auch nicht, wenn ich in Königsuerg auf der Schule bin,“ antwortete Wilhelm leichthin.„Uebrigens“, unter⸗ ſich„ich habe eine Bitte an Dich, liebſte Tante.“ „Nun?“ „Du ſollteſt Klemens auch nach Königsberg aufs Gymnaſium ſchecken. Du weißt, daß ich nach dem Abiturjum dort noch einige Jahre die Univerſität beſuchen will.“ „Ach, Mama, das wäre himmliſch,“ fiel Klemens begeiſtert ein. Es ſchien, als hätten die beiden jungen Menſchen den Plan zuſammen ausgedacht. Sie blickten geſpannt auf Marie und ſchie⸗ nen beide enttäuſcht, als ſie behauptete, daß ſie ſich die Sache erſt reiflich überlegen müßte. „Und ich ſoll ganz allein bleiben?“ fragte Eva vorwurfsvoll und ſchmollend. „Du bekommſt dafür den Hauslehrer ganz allein,“ ſagte Kle⸗ mens tröſtend; und als er ſah, daß dieſer Troſt keiner für ſie war, ſetzte er hinzu:„Du haſt dafür Mama, die wir beide dann ſo viel entbehren müſſen.“ Das leuchtete Eva ein, und ſie war zufrieden. Als Wilhelm nach dem Abendeſſen Abſchied nahm, richtete er noch einmal dieſelbe Bitte an die Tante; er würde glück⸗ lich ſein, den Vetter immer um ſich zu haben. „Ich will ſehen, was ſich tun läßt, mein Junge,“ ſagte Marie gerührt.„Du haſt ein gutes Herz, Gott ſegne Dich dafür.“ Wie ſo oft begleiteten Klemens und Eva ihren Vetter ein Stück auf den Nachhauſeweg. Nach Altenſtein waren beide Kinder noch nicht gekommen, ſie wußten von ihrer Mutter, daß Gräfin Emilie ſie nicht gern ſähe. Klemens machte ſich über dieſe Tatſache nicht viel Gedanken, aber Eva empfand eine große 5 Scheu vor ihrer vornehmen Tante, zumal wenn ſie Sonntag in der Kirche ſo hochmütig übex ſie und die Mutter hinwegſah, als ob ſie Luft wären. Lebhaft unterhielt ſich das Kleeblatt und oft blieb der eine oder der andere im Eifer des Geſprächs ſtehen, bis ſich Wilhelm 1735 der vorgeſchrittenen Skuüde⸗ erinnerte. 8 Kaufmann& Oo. Ich muß eilen,“ Wiederſehen!“ 5 Er ſchüttelte ihnen herzlich die Hände und winkte im eiligen Davonlaufen noch einmal lachend zurück. Gräfin Emilie beobachtete dieſe Szene von ihrem Fenſter 1 ſie preßte die Lippen zuſammen und ihre Augen blickten nſter. Aber als ihr Sohn zu ihr ins Zimmer trat, hatte ſie ihr gleichmütiges, gemeſſenes Weſen ſchon wieder gewonnen. Wilhelm liebte ſeine Mutter aufrichtig und hätte ihr manch⸗ mal in kindlicher Weiſe gern ſeine Gefühle offenbarr, aber der kühle Hauch ihres Weſens hielt ihn immer davon zurück. „Du kommſt von Eliſenhof?“ fragte die Gräfin. „Ja, Mama,“ antwortete Wilhelm, da ſie anſcheinend gut geſtimmt ihn danach fragte. Elifenhof war ſonſt eine Klippe, die mit Takt und Feingefühl umſchifft werden mußte.„Darf ich ſie alle nicht einmal einladen? Du glaubſt nicht, wie gut ſie zu mir ſind.“ Gräfin Emilie reckte ſich auf; im Moment war ſie ganz Abwehr und Kälte. „Mir iſt dieſe Freundſchaft durchaus nicht ſympathiſch, lieber Sohn,“ ſagte ſie ſtreng.„Solange Ihr noch Kinder waret, mochte es ſo hingehen, jetzt mußt Du es bald ſelbſt einſehen, daß ſie Dir nicht ebenbürtig ſind.“ „Aber Onkel Georg war doch Papas Bruder,“ rief Wil⸗ helm, als ob er die Worte ſeiner Mutter nicht begriffe, er⸗ ſtaunt aus. „Aber die Frau iſt die Tochter eines Pächters.“ „Was ſchadet das? Sie iſt ebenſo ſehr Dame, wie Du, Mama!“ „Das zu beurteilen, ſpreche ich Dir ab, mein Kind,“ ver⸗ ſetzte die Mutter verletzt.„Wenn Du erſt noch älter biſt, wirſt Du den Unterſchied hoffentlich einſehen lernen.“ „Papa war immer gut zu Tante Marie,“ ſagte Wilhelm nachdenklich,„ich kann mich noch genau darauf beſinnen. Und ſie ſpricht nie anders als mit großer Liebe von ihm.“ Die Gräfin zuckte die Achſeln.„Dein Vater war zu gut für dieſe Welt. Er war eben freundlich zu ihr, wie jedermann, und es iſt nur richtig, wenn ſie ihm Dankbarke it dafür bewahrt. Ich wünſche nun aber, daß Du etwas zurück⸗ haltender gegen dieſe Verwandten biſt; es wird Dir ſelbſt ſpä⸗ ter lieb ſein.“ Wilhelm ſchwieg betroffen. Frage um Frage ſtieg in ihm auf und ein ſchmerzlicher Zwieſpalt ſtörte die Ruhe ſeiner Seele. Er fühlte, ſeine Mutter ließ ſich von falſchen Vorurteilen beherpſchen, und um ſo ſtärker zog ihn ſein Herz zu der gelieb⸗ ten Tante hin. Niedergeſchlagen begab er ſich zur Ruhe, aber ließ ihn erſt ſpar in der rief er,„leb wohl, und morgen auf der Widerſtreit in ſeinen Gefühlen Nacht den Schlaf finden. Um dieſelbe Zeit batte ath Marie eine ernſte Unterredung mit ihrem Sohn. 5 Zum erſtenmal war es dem harmloſen Knaben heute in den Sinn gekommen, über ſein verwandtſchaftliches Verhältnis zu Wilhelm nachzudenken, und er war zu dem Reſultat gelangt, daß es doch ein recht ſonderbares und einſeitiges ſei. Seinem pffenen Charakter gemäß beſchloß er, ſich ohne Zögern zu ſeiner Mutter darüber auszuſprechen. Mit bangem Herzen hatte ſich Marie ſchon immer geſagt, daß einmal die Rede auf dieſen Punkt kommen würde, und oft beſchlich ſie das Gefühl, als müſſe ſie wünſchen, ilse Kinder möchten immer Kinder bleiben, deren kleine Sorgen und Küm⸗ merniſſe mit einem zärtlichen Mutterkuß zu beſchwichtigen waren. „Ich weiß nicht, ob Du mich verſtehen wirſt, mein Junge,“ antwortete Marie ruhig auf die Frage ihres Sohnes nach dem Wieſo und Weshalb und erzählte ihm nun, daß Gräfin Emilie ihr die bürgerliche Herkunft bis auf den heutigen Tag nicht verziehen habe und ſie auch niemals als gleichberechtigt anſehen würde. „Ich glaube beſtimmt,“ ſchloß ſie,„daß ſie auch Wilhelms Beſuche bei uns nicht gern ſieht, aber wir haben den guten Jungen doch alle ſo lieb und freuen uns, wenn er kommt.“ Das ſtimmt,“ beſtätigte Klemens lebhaft. Dann aber fuhr er in heller Entrüſtung auf:„Denkt denn Wilhelms Mutter wirklich, ſie iſt etwas Beſſeres als Du, Mamaꝰ?“ „Sie glaubt hoch über mie zu ſtehen, weil ſie eine geborene Gräfin von Gleichenberg iſt.“ Klemens machte eine verächtliche Gebärde.„Laß es Dich nicht kränken, Mama,“ ſagte er energiſch,„ich mag ſte über⸗ haupt nicht leiden und ich bedaure Wilhelm oft im Stillen, daß er keine ſo ſchöne, kluge und gute Mutter hat wie Eva und ich.“ Marie lächelte froh und glücklich.„Ich gräme mich auch nicht darüber, mein lieber Junge,“ meinte ſie.„Und damit Du ſiehſt, wie lieb ich Dich habe, will ich Dir hierbei gleich mit⸗ teilen, daß ich es mir überlegt habe, mit dem Gymnaſium in Königsberg. Ich will Dir und Wilhelm den Wunſch erfüllen, obgleich ich mich ungern von Dir trenne.“ „Du biſt eine Engelsnuttter!“ rief Klemens und fiel ihr ſtür⸗ miſch um den Hals, um ſie nach Herzensluſt abzuküſſen. Der Freudenrauſch des Jungen wurde durch das Geräuſch eines Wagens unteebrochen, ber eben in das Hoftor einbog. Einige Minuten ſpäter ſtand der Juſtizrat Schwartz bei den beiden auf der Veranda. ([Fortſetzung ſolgt. —— 8— Taglicher Feueene in Damen. U. Kinder-Konfektion 17428 — . 2* Weannyttan, 10. Jum 1912 Generalsunzeiger, Badiſche Aeueſte Uachrichten.(Weittagpian) 9. Selic. Ife eansnee Nosengarten Alanneim. Lnli für photogr. Atikel! Fonntag, den Iö. Juni, abends 8¾& Uhr Feuerwehr 115 a. Friedrichsplatz(Masserturm-Terrasse) f'm Einladung licher Apparate 2 Konzert au die acht Kompagnien Sountag, 16. Inui d.., zu koulantesten feiert die freiw. Fenerwehr Bedingungen u. billigsten Preisen der Kapelle des Drag.-Reg. Mo. A aus Bruchsal.] Weineetn ihr 80 zähgeig Leitung: Obermusikmeister Zimmermann. Photograph. Arbeiten n eeen AAAR 2, 13 michst dem Rathaus N 2, 13 nOGRAMNNM. Feſt⸗Programm. werden gut und billig ausgeführt! 5 Seachten Sie meine Schaufenster!„Grosse I. 9½ Uhr vorm. 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Weſtfäliſches Kohlenſyndikat, Bierbrauerei Durlacher Hof, vorm. und Obligationen. Bierbrauereigeſellſchaft am lingen, Aktien und Obligationen. Bonner 312 7 Stadt⸗Anleihe von 1906. Brauérei⸗Geſellſchaft vorm. J. Bercher, mann, Heidelberg, Aktien. Müller, Radolfzell, Speyer, Aktien und 4% O Brauerei vorm.. Aktien und Obliga Brauerei„Zum Sternen“ dingen, Aktien und Brauerei⸗Geſellſch. vorm. S. Brauerei Löwenburg.⸗G. Obligationen. enhen. vorm. Obligat. von 1907. Bruchſaler Brauerei⸗ Aktien⸗G eſellſch 160 Bruchfaler 3½ 9% Stadt⸗Anleihe von Bürgerbräu Pirmaſens vorm, HBürgerliches Prauhaus Bonn, Chemiſche Fabrik vorm. Cie., Winkel im Rheingau, Aktien Central⸗ Hypothekenbank Ungariſcher Pfandbriefe. Continental⸗Cabutchoue Hannover, Aktien. Continentale Verſſcherungsgeſellſchaft, Deutſche Bank, Berlin, Aktien. und Obligationen. Obligationen. Deuſſche Ueberſeejſche Bank, Berlin, Deutſche Vereinsbank, Aktien. Kaklsruhe, Aktien. und Obligationen. Dörflingerſche Achſen⸗ u. Mannheim, Aktien. 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Waghäuſel, Badiſche Lokaleiſenbahnen,.⸗G., Karlsruhe, Aktien Badiſche Aktien⸗Geſellſchaft f. Rheinſchiffahrt u. See⸗ transport, Mannheim, Aktien u. Obligationen. Badiſche 800 Staatsanleihe von 1900, 1902, 1904 Aktien und Bayeriſche ee vorm. H. Schwartz, Ui Bayeriſche Brauerei⸗ enereg Akt. t& Guttenberger in Walsheim, Akt. u. Oblig. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, München, Benz& Co., Rheiniſche Automobil& Motorenfabrik Obligationen. Nergzwerks⸗Geſallſchaft Frankenholz, Pfalz, Oblig. Betriebsgeſellſchaft f. den Rheinauhafen jetz Rhein.⸗ 4% O Hagen Aktien Oblig. in Ett⸗ Oblig. Brauerei⸗Gefellſchaft„Zum Engel“ vorm. Chr. Hof⸗ Brauerei zur Hölle, Akt.⸗Geſ., vorm. Mattes und Aktien und Obligationen. Brauexei⸗Geſellſchaft„Zur Sonne“ 755 H. Weltz, Armbpuſter&., Offenpurg, J. Graf, Gollma⸗ Obligationen. Moninger, Akt. u. Kaiſerslautern, Akt. Brauerei Jageniſch, Kaiſerslautern, Aktien. Brown Bovert& Co. Akt⸗Geſ., Mannheim, 4 N gartten. Gebr. Akt. 5% Obligationen. Charlottenburger 3½ 0 Agleihe von 1904 und 1905. Charlottenburger 4% Anleihe von 1908 und 1912. Goldenberg, Geromont& u, Obitg. Sparkaſſen, & Guttapercha⸗Compagnie Aktien. Dampfkeſſelfabrik vorm. Axthur Rodberg, Aktien. Darmſtädter 47 Stadtanleihe von 1907. Aktien Deutſche Grund⸗Creditbank, Gotba, Akt. u. Pfaudbr. Deutſche Hypotheken⸗ ⸗Renten⸗Bank, Mannheim, 4% Deutſche Hypothekenbank, Meiningen, Pfandbriefe. Aktien. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Berlin⸗ Dingler'ſche Maſchinenfabrik, Zweibrücken, Aktien Federnfabriken.⸗G., Dyckerhoff& Widmann Akt.⸗Geſ., Biebrich, 4½%½ 0 Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm W. Lahmener 4% Oblig. von 1898. zen Aktien⸗Geſellſch., Oblig. v. 1907. .⸗G., 4%%0 Obligationen. JErſte Ettlinger 37% Stadt⸗Anleihe von 1888 und 1904. Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft, Emmendingen, Aktien und Obligationen. Ettlinger Spinnerei und Weberei, Akt. u. Oblig. Färberei u. chemiſche Waſchauſtalt vorm. Ed. Priutz, Karlsruhe, Aktien. FJahr,& Gebr., Akt.⸗Geſ., Pirmaſens, Aktien. Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius& Brüning, Höchſt a.., Aktien u. Obligationen. Frankenthaler Zuckerfabrik, Aktien Frankfurter Asbeſtwerke.⸗G.(Wertheim), Aktien und Obligationen. Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt a.., Akt. und Pfandbriefe. Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗Verein, Frankfurt am Main, Aktien und Pfandbriefe. Freiburger 4% Kreis⸗Obligationen. Freiburg i. B. Stadtanleihen, 3½% von 1884, 1888, 1890, 1894, 1898 und 4% von 1900 und 1907. Fuchs,., Waggonfabrik, Aktien und Obligationen. Ganter'ſche Brauereigeſellſchaft Freiburg, Aktien. Gas⸗ und Elektrizitätswerk Schiffweiler(Bezirk Triex), Aktien—5 4˙%% Obligationen. Gaſthaus Kohlhof.⸗G., Heidelberg, Aktien. Gebr. Schultheiß'ſche Emaillierwerke.⸗G., Georgen, Aktien. Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft G. m. b.., Straß⸗ burg i.., Anteile. 5 Gemeinnütziger Bauverein G. m. b.., Lahr, Anteile. Gefſangverein Liederkranz, Mannheim, Obligat. Geſellſchaft für Brauerei⸗, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗ Fabrikation, vorm. G. Sinner, Grünwinkel, Aktien und Obligattonen. Gewerkſchaft Raſtenberg, 5% Obligationen v. 1909. Gewerkſchaft Thüringen, 4½ Oblig. von 1906. Gotthard Allweiler.⸗G. Radolfzell, Aktien u. 4% Obligationen Großmann Gebr., Brombach, 4%% Obligationen. Gußwerke Akt.⸗Geſ., Frankenthal, Aktien. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b.., Mann⸗ heim, Anteilſcheine. Hamburger + Hamburg, Pfandbriefe. Hannoverſche Bank, Hannover, Aktien. üe Bodenkredit⸗Bank, Hildesheim, Pfand⸗ briefe. Heidelberger 3½% Anleihen von 1894, 1897 u. 190f und 4 von 1901. Heidelberger Aktien⸗Brauerei vorm. Kleinlein, Hei⸗ delberg, Aktien und Obl. 55 Heilbronner Straßenbahnen,.⸗G., Aktien. Herderſche Verlagshandlung—75 Obligationen. Herreumühle vorm. C. Genz.,.⸗G., Heidelberg, Aktien und Obligationen. Heſſ. Landeshyvothekenbank Darmſtadt, Pfandbriefe. Heſſiſche 3 77 Staatsanleihe von 1904(Serie VIII). Homburger Aktien⸗Brauerei vorm. A. Meſſerſchmitt, Homburg v. d.., Aktien. Hotel und Kurhaus St. Blaſien, Aktten. Kaiſerslauterer Diakoniſſenverein, Obligationen. Kaiſerslauterer Eiſenwerk, Aktien. Kaiſerslauterer Gasanſtalt, Aktien. Kaiſerslauterer Herberge zur Heimat, Obligationen. Kaiſerslauterer Kammgarn⸗Spinnerei. Aktien. Kaiſerslauterer Kaſino⸗Geſellſchaft, Obligationen. Kaiſerslauterer Leſe⸗Geſellſchaft, Obligationen. Kaiſerslauterer Schützenverein, Obligattonen. Kaiſerslauterer Stadt⸗Anleihen. Kalkwerk Blickweiler, Aktien und e e Brauereigeſellſchaft vorm. K. Schrempp, Aktien. e Stadt⸗Anleihen, 3% von 1896 und 1897, und 3½% ½% von 1900 und 1903, 4% von 1907. Farleruber rrein ⸗Geſellſchaft, Aktien(in Liquid.). Füneer 4 90 Anleihe von 1910. Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei, Kollnau, Aktien und Obligationen. Konſtanzer 3 ½ Stadt⸗Anleihen von 1887 und 1902. Koſtheimer Celluloſe⸗ u. Pavierfabrik, Akt. u. Oblig. Kreishypothekenbank Lörrach, Aktien u. ee Lahrer 3%% Stadt⸗Auleihe von 190⸗2. Lahrer Brauhaus, Vorzugs⸗-Akt 27 Lanz Heinrich, inſchinenar. 0⁰ Obligationen. Lederwerke Nothe, Kreuznach, 1055 u. Obligatton. Lehrerinnen⸗Heim Lichtental, 3 Schuldverſchrerbg. Linoleum⸗Jahrik Maximiliansau, Aktien u. Oblig. Leih⸗ und Svarkaſſe Steckborn, Obligationen. Löwenbrauerei vorm. J. Buſch,.⸗G., Annweiler, Aktjen und Obligationen. Löwenhbrauerei Louis Sinner.⸗G., Freiburg i.., Aktien und Obligationen. Löwenbrauerei Waldshut k.., Aktien u. Obligat. Ludwigshafener 3ʃ 70 Stadt⸗Anleihe von 1896, 1900 und 1905 und 4% von 1906. Märkiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik, Bredereiche, Grundſchuldbriefe. Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller, Aktien. Mannheimer Börſenbau Akt.⸗Gef., 3% Obl. v. 1806. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Geſ., Aktien u. Obligationen. Mannheimer Eiſengießerei u. e„., Aktien und Obligationen Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſt⸗Fabr, tien Mannheimer Lagerhaus⸗Geſ., Aktien u. Obligation. Mannheimer Liedertafel, Aktien(verloſte Stücke). Mannheimer Ruderclub, 377 Obligationen. Mannheimer Schützengeſellſchaft, 2% Obligationen. Mannheimer 3½ 7 Stadt⸗Obligationen non 1895, 1898, 1904 u. 1905, 4% v. 1901, 1906, 1907 u. 1908. Manuheimer 8% Turnverein⸗ ⸗Obligationen. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Aktſen. Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe, Aktien. Maſchinenſabrik Badenia, Weinheim, Akt. u. Oblig. Maſchinenfabrik Bruchſal.⸗G. vorm. Schnabel& Henning, Aktien. Maſchinenfabrik Gritzner.⸗G., Durlach, Artien u. Obligationen. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei S.⸗G., Theningen, Aktien und 4½ Obligationen. Mechaniſche Bindfadenfabrik Gründſchuldbriefe und Obligationen. Mechaniſche Weberei Zell i.., Speyerer Brauhaus vorm. Spinnerei und Weberei Schönau, Aktien. Spinnerei und Weberei Steinen, Aktien und Oblig. Maſchinenfabritz Wery, A,⸗G., Zweibrücken, Aktien und%9% Obligattonen. Aktien. Oberachern, Aktien, Mittelbadiſche Brauerei zum Greifen, Aktien. Montangeſellſchaft Lothringen⸗Saar in Metz, Aktien. Mosbacher Aktien⸗Brauerei, Mosbach, Aktien und (5. Seldeneck), Obligationen. Mühlburger Brauerei.⸗G. und Obligationen. Münchener Stadt⸗Auleihen. Nene Papiermanufaktur Straßburg⸗Rupprechtsau, Aktien und Obligationen. Neufang⸗Jaeniſch, Saarbrücken, Aktien u. Obligat. Neunkircher Thonwerke.⸗G., Aktien. Nürnberger Vereinsbank, Pfandbriefe. Aktien Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, 4 9% Obligat. Oberrheiniſche Elektrizitätswerke, Aktien u. Oblig. Odenwälder Hartſteininduſtrie.⸗G., Aktien und Obligationen. Offenburger Baugeſellſchaft, Aktien. Offenburger 3½% Stadtauleihe von 1905. Aktien und Offenburger Spinnerei und Weberei, Prioritäten. Darmſtadt, Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammenthal, Aktien. Pfälziſche Bank, Aktien. Pfälziſche Hypothekenbank Zudwigshafen am Rhein, u. Kommunal⸗Obligationen. Aktien, Pfandbr. PfälziſcheMühlenwerke, Aktien und Ooligakionen. Pfälziſche Näühmaſchinen⸗ u. Fahrräderfabrik, Aktien und Obligationen. Pfälziſche Textil⸗Induſtrie, Otterberg, Aktien. Pfullendorfer 3½% Anleihe. Pirmaſenſer 4% Stadt⸗Anleihen von 1892, 1909 und 1911,%½ von 1904. Bprſae„Zementwerke Heidelberg und Mannheim, Aktien und Obligationen. Prag⸗Duxer 3 9% Prioritäten. Preußiſche Bodenkredit⸗Akt.⸗Geſ., Pfandbriefe. Preußiſche Central⸗ Bodenkredttakfiengeſenlſchaft, 3% und 4% Pfandbriefe. Preußiſche Pfandbriefbank, Berlin, Pfandbriefe. Preußiſche Hypotheken⸗Aktienbank, und Pfandbriefe. Berlin, Aktien Räuberhöhle Geſ. Mannheim, 3% Opbligationen. Aheiniſche Creditbank, Aktien. Rheiniſche Automobilgefellſchaft, Aktien. Rheiniſche Hypothekenbank, Aktien, Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen. Rhein.⸗Weſtfäl. Boden⸗Kredit⸗Auſtalt, Körn, Pfaud⸗ briefe. Rhein.⸗Weſtfäl. Kohlenſyndikat, 4 Obligattonen der früheren für den Rheinauhafen m. b. Rheinſchtffahrt.⸗G. Fendel Mannheim, Akt. Sangtorium Wehrawald, Obligationen. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Akt. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn, Aktien. Schloßhotel und Hotel Bellevue, Heidelberg, Akticn. Schroedliſche Brauerei, Heidelberg, Aktien. Schweizeriſche Kreditanſtalt, Zürich, Aktien. Sickingerbräu Landſtuhl,.⸗G., vorm. Aug. er Aktien und Obligationen. Siemens⸗Schuckertwerke, 4%% Obligationen. Spar⸗ und Leihkaſſe für die Hohenzollernſchen Lande, Sigmaringen, Kaſſenſcheine. Stahlwerk Mannheim, Aktien. Straßburger Eivilhoſpizien 4% Anlethe. Straßburger Neueſte Nachrichten, Aktien. 49 von 4951, 1907. Gebr. Schultz, Oblig. [Shaßburger. 83% Stadt⸗Oblig. von 1893 und 1903, Straßburger Elekkrieſtc swerk Aktien 4360 9 Oblig. von 1901 und 4% Straßburger Münſterbran.⸗G., Aktien. Straßburger Straßenbahn, Aktien und Oblig. ausban. Mannheim Akt. und 1909, eee„Jhete Juzußerie Aktien und 4½ 0 Obl. Stuttgarter Geſchäfts Stuttgarter 4% Anleihe von 1907 von Oblig. von 1910. Sudden ſe Moben,Grebitbank, München, Aktten u. Pfandbriefe. Thonwerke Kandern, Aktien. Thonwaren⸗Induſtrie, Wiesloch, Aktien. Uhrenfabrik vorm. L. Furtwängler Söhne, Furt⸗ wangen, Akt. u. 6 7 Oblig. Uhrenfabrik Villingen.⸗G., Aktien. Ung. Lokaleiſenbahn, 4% 7 Unionbrauerei, Unionwerke,.⸗G., Mannheim, Akt. Unterelſaß, 3½ 77 Bezirksanleihe. Oblig. von 1909. .⸗G. Karlsruhe, Aktien u. Oblig. u. 47000 Obl. Verein badiſcher Lehrerkunen, 37 Oyligationen. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke,%½% Oblig. Vereinsbank, Nürnberg, Pfandbriefe. Verein chemiſcher Fabriken, Mannheim, Aktien. Waſſelnheimer 3% Stadt⸗Obligationen. Wayß& Freytag.⸗G., Neuſtadt a. d.., Aktien. Wendel& Co, de Hayingen, Obligationen. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt Köln, Akt. u. Pfoor. Karlsruhe, Akt. n Licu.). Weſtend⸗Baugeſellſchaft, Wiener 4% Stadtanleihe von 1898. Wiesbadener 4% Stadtanleihe von 1907 und 1908. Wieslocher 3½% Stadtanleihe von 1905. Wormſer 5% Stadtanlehen von 1871 u. 3½9% v. 1905 Württembergiſche Hypothekenbank, Pfandbriefe. Aktten. Württ. Transvortverſicherungsgeſelſchaft. Heilbronn Württembergiſche Vereinsbank, Artien u. Oblig. Ziegelwerke Gebr. Vetter,.⸗G., Pforzheim, Aktien. Iſchocke⸗Werke Kaiſerslautern, Aktien. Zweibrücker Stadt⸗ und Diſtrikt⸗Anleihe. Die Rheiniſche Crebitbank löſt ferner ſämtliche bei der Pfälziſchen Bank und der Deutſchen Zins⸗ und Gewinnanteil⸗Scheine, baren Stücke Tpeſenfrei ein. Bank ſowie deren Filialen zahlbaren ſowie rückzahl⸗ 7 Proſpekt betr. die beit unſerer Bauk zuläfſtgen mündelſicheren aeollalanladen erhültlich. Faunderm 20. Degee 1911. Verloſung von Pfandbriefen und Rommunalobligationen der Rheiniſchen Hppothekenbank Mannheim. Infolge der vor dem ſtaatlichen Treuhänder vorgenommenen Verkoſung iſt beſtimmt, daß zur Nückzahlung gezogen ſind: von den%igen Pfandbriefen der Serien 66, 67, 68 alke Stücke, mit den Endziffern 949, 249, 449, 649, 349, auf 1. April 1912. „„ 3½% igen„ XXXIII bis einſchließl. XXXIX, 41, 42, 61, 62 alle Stücke, mit den Endziffern 198, 398, 508, 798, 908 55 5 33„ 3½do igen 5 35 alle Stircke, mit den Endziffern 121, 321,%/é» 1„ 3½½e igen umenzenal:Sbligilenen der Serien III und I alle Stücke mit den Endz iffern 156, 356, 556, 756, 956 5— N 7 357%%igen Pfandbriefen der Serien 46 bis mit 60 alle Stücke, mit den Endziffern 198, 398, 5og, 798, 998 auf 1. Juli 101e. „ 3½% igen 75 75 5 69„„ 76 alle Stücke, mit den Endziffern 121, 321, 521, 721, 921 3 Mit dem 1. April 1912 bezw. dem 1. Juli 1912 endet die evuponsmäßige Verzinſung⸗ 5 Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe befindlichen 4% igen unverlosbaren Planvbezere, welche zum Sorentars be⸗ rechnet werden, umzutanſchen. Die Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen pfanbbriefvertaufspelen; auch iſt das Ver⸗ zeichnig der aus früheren Verlofungen noch rückſtändigen Pfanbbriefe, ſowie Die Direktion. 22399 15 15 45 55 5 9 8, 3 3 Such immer, N 5 1 11. ee ob. ſp. 8. Sta 735 P3. 12 Küche g. Vorpl., ſch. Mauſ. u. per] Zub. neu herg. Pegggz. p. üh. Laden. , 15 am Zeughauspl., 2. 5 Zimmer⸗Wohnung 8 Babd u. Zubehör p. 1. Okt. zum 19 von 980 Mk. zu verm. Näh. part. Laden⸗ lokal rechts. 26999 F, B e i 4J J. 7 Br. Str., 2 g Zimmer f. A71 (Zahn) od. Bureauz. 7215 v. 5 25 12 114 Seitenban, 2 Zimmer und helleb Zimmer⸗Wohnung NRüche p. zu verm. z verm. Näh.Lichtenberger, Marktpl, freie Lage,geräumig. Friedrichsplatz 19. 82¹ 1 13, 31 Stock, 2 ſchöne zimmer u. Küche a. ruhige Mieteraufl. Juli zu verm. Näh. 2. St. 27024 13,1; 9 I4, S lerabtner e⸗ 2us mit⸗ley. K⸗ zu pm. 1173 Uzu vermieten. .St.(Eckwohng.) 7 Zimmer Bad u. 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Verſetzt wurde: Handelslehrkandidat Karl Decker an der Gewerbe⸗ Hilfslehrer an die Handelsſchule Heidelberg.— Hilfslehrer Julius Ritter au der Zugewieſen: Handelslehraſpirant Otto Fink in Maunheim als Aushilfslehrer der ſchule Villingen als Hi Verſetzt in gleicher Eigenſchaft: Hi Gewerbeſchule Zell i. W. an jene in Karlsruhe.— Handelsſchule Karlsruhe. 725 5 Großh. Verwaltungshof. Die Beamteueigenſchaft verliehen: den Wärtern: Auguſt Kratzer, Guſtav Schmidt und Matthias Zimmermann, ſämtliche bei der Heil⸗ Anna Greſſer der Heil⸗ und Pflegeauſtalt Emmen⸗ Beichel, bei der die Wärterinnen: beide bei der Heil⸗ und Pflege⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen; den Wärterinnen: und Marie Schmid, beide bei ef dingen.— Eutlaſſen auf Auſuchen: Wärter Bernhard Großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch; Höflein und Anna Gremminger, anſtalt Emmendingen. Aportlichr Nundſchau. Nationales Meeting des Sportverein Waldhof. die der Sportverein Mannheim⸗Waldhof am Sonntag zum Austrag brachte, trugen im Gegenſatze zum letztjährigen Feſte nationalen Charak⸗ Die Beſetzung der Felder ließ jedoch zu wünſchen übrig. Es beteiligten ſich in der Hauptſache Junioren an den Konkur⸗ Verein für Raſenſpiele Mann⸗ Die olympiſchen Spiele, ter. renzen, von denen der beim Amtsgericht Amttsgericht Emmendingen. Amtsgericht Offenburg Juſtizaktuar Wilhelm Walldürn eine Kanzleigehilfenſtelle beim dem Juſtizaktuar Ludwig Reuter 1 Amtsgericht St. Blaſien eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Amls⸗ Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern Etatmäßig: Schutzmann Friedrich Veitengruber in Mannheim,— Ernannt: Schutzmann Georg Indlekofer in Maunheim zum etat⸗ — Verſetzt: Amtsdiener Ludwig — Entlaſſen auf Anſuchen: die Karl Ofteringer, Oswald Thierbach in Baden, Reinhold heim die größte Anzahl ſtellte. Dieſem Verein gelang es auch, die meiſter Preiſe(7) zu erringen, während der Mannhei⸗ mer.⸗C. Phönix einmal,.⸗G. 1903 Ludwigshafen zwei⸗ mal,.⸗C. Victoria Feudenheim zweimal und.⸗C. 1899 Düſſeldorf einmal ſiegreich waren. In der 400 Meter⸗Stafette ging der Verein für Raſenſpiel als Erſter durchs Ziel. Von ſeinen Mitgliedern ſicherte ſich KLaltreut her die Ehrenpreiſe des 50 Meter⸗Seniorlaufens, Diskuswerfens und Dreikampfs für Senioren, Schmitz des 100 Meter⸗Seniorlaufens, Smit des 100 Meter⸗Juniorlaufens und Haas des 1500 Meter⸗Se⸗ niorlaufens. Der Sieg Friedebachs vom M..⸗C. Phönix im Juniorendreikampf war wohl verdient. Nachſtehend die Ergebniſſe der einzelnen Konkurrenzen: 1. 50 Meter⸗Seniorenlaufen: 1. F. Kaltreuther, V. f. R. Mannheim, 6 Sek.; 2. K. Friedebach,.⸗C. Phönix Mannheim 6,4 Sek.; 3. H. Huft, V. f. R. Mannheim 6,6 Sek. 2. 100 Meter⸗Juniorenlaufen: A. Smit, V. f. R. Mannheim, 12 Sek.; 2. G. Gerhards,.⸗C. 1899 Düſſeldorf, 12,1 Sek.; 3. Stuhlfauth, V. f. R. Mannheim, 12,3 Sek. 3. 100 Meter⸗Senfſorenlaufen: 1. M. Schmitz, V. f. R. Mannheim, 11,8 Sek.; 2. G. Weigert, Sp.⸗V. Waldhof, 12,4 Sekunden. 4. 200 Meter⸗Juniorenlaufen: 1. G. Gerhards, .⸗C. 1899 Düſſeldorf, 24,4 Sek.; 2. K. Friedebach,.⸗C. Phönix Mannheim, 24,8 Sek.; 3. A. Smit, V. f. R. Mannheim. 5. 400 Meter⸗Senlorenlaufen: 1. H. Benzinger, .⸗C. Victoria Feudenheim, 59 Sek.; 2. A. Smit, V. f. R. Mannheim, 39,4 Sek.; 3. K. Friedebach,.⸗C. Phönix Mann⸗ heim. 6. 800 Meter⸗Juniorenlaufen: 1. H. Benzinger, .⸗E. Victoria Feudenheim, 2 Min. 6 Sek. 2. Brunner, VB. f. R. Mannheim, 2 Min. 18,8 Sek.; 3. H. Anth,.⸗C. Hellas, Frankfurt. 7. 1500 Meter⸗Seniorenlaufen: 1. Karl Haas, V. f. R. Mannheim, 4 Min. 37 Sek.; 2. W. Jung, V. f. R. Mannheim 4 Min. 42 Sek.; 3. W. Fertig, Sp.⸗V. Waldhof. 8. 400 Meter⸗Stafettenlaufen(4 Mann à 100 Meter): 1. Verein für Raſenſpiele Mannheim(Kaltreuther, Stuhlfauth, Schmitz, Smit) 40,8 Sek.; 2..⸗C. Victoria Heidel⸗ beim Luiſe 9. Diskuswerfen: 1. F. Kaltreuther, V. f. heim, 31,80 Meter; 2. W. Major, V. f. R. Mannhe Meter; 3. H. Junium,.⸗G. 1903 Ludwigshafen, 2 10. Speerwerfen: 1. F. Dieringer,.⸗G. wigshafen, 44,30 Meter; 2. H. Blink, V. f. R. Mann Meter. 2 375 11. Kugelſtoßen(7½ Kg.): 1. P. Gerdon, F. Ludwigshafen, 10,25 Meter; 2. W. Major, V. f. R. Me 9,77 Meter; 3. Ph. v. d. Berg,.⸗C. Boruſſia Ful! Meter. 12. Juniore ndreikampf(a 50 Meter⸗Lau ſprung mit Anlauf, e) Speerwerfen): 1. K. Friedebe Phönix Mannheim, 12 Punkte; 2. Ph. v. d. Ber ruſſia Fulda, 9 Punkte; 3. M. Schmitz, V. f. R. 7 Punkte. 13. Seniorendreikampf(a 200 Meter⸗Lauf ſprung mit Anlauf, e) Schleuderballwerfen): 1. 0 V. f. R. Mannheim, 15 Punkte; 2. Chr. Uehlei Ludwigshafen, 8 Punkte; 3. K. Friedebach, J Mannheim, 8 Punkte.„„ Vom Püchertiſch. Haus Sittenberger: Die Wallfahrt nach Kythera. Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Charlottenburg. Pr 3,50, eleg. geb. 4,80% Der Eindruck dieſes inhaltsre auf den Leſer iſt ein bleibender, was heutzutage ni Roman geſagt werden kann. Umſo freudiger iſt dahe Buch zu begrüßen, wie es Sittenbergers Wallfahrt nach Kyther ſtellt. Sein humorvoller Romau vom geheiligten Vitus iſt ut friſcher Erinnerung. Aber in dieſer Wallfahrt zu der Ay ſchlägtSittenberger ſtimmungsvollere Töne an, die den Leſer Sphären entrücken. Er ſchildert uns hier in ſeiner fei poeſievollen Sprache das Leben eines von drei Frauen gle innig geliebten Künſtlers, der Vergeſſenheit ſuchen ſeeliſchem Schmerz in einer Wallfahrt, ſtatt deſſen abe und neue Liebe und damit auch reiche Arbeitsfreudigkett weiteres künſtleriſches Wirken fand. In lebhaften Farben der Verfaſſer die Stätten der griechiſchen Heldenſagen un Naturſchilderungen wechſeln ab mit heißen glühenden Lie aus tiefinnerſter Seele. Um den Künſtler und den aumu bewegen ſich noch eine Reihe von Menſchen, die von berg 50, Sek. Freude. & 7 Lie Hnernay trefflicher Charakteriſtik gezeichnet ſind Die Lektüre dieſes vollen Buches bringt für jeden Gebildeten Stunden ungetrübte 5 ee ae Montigny-Melz 6 14. Seite General⸗Inzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, den 15. Juni 1912. 34 Jahr alt, hört auf den Namen Iaufen. „Noland“, Abzugeben ent⸗ bei Herrn Adam Gropp, Seckenheim, Schloßſtr. 33. 71803 1 Kapitalien an 1. Suche Selbſtgeber Stelle auf neue Rheinſchiffe zu gutem Zinsfuß. Off. u. Nr. 1233 an die Exved. 1. Hupothek. —5000/ geſucht. Off. u. Nx. 1216 an die Exped. von Witwe anfangs 40er J. mtt gut. Haush. ( Zim.) und ſpäter etwas Bermög., ſucht ſich wieder zu verehelichen. Anonym zwecklos. Vermittler ver⸗ beten. Offerten unt. Nr. 1082 an die Expedition. Heiraten Sie nicht bevor über zukünft Perſon u. Fam. über Mitgift, Verm. Nuf, Vorleben genau infor⸗ miert ſind. Diskrete Spezial⸗ uskünſte ubtrall. 18532 Welt⸗Kuskunftei„Globus“ Berlin W 35 Potsdamerſtraße 114. Heirat. 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Die Jubuſtrie von Bethlehem In dem altehrwürdigen ſtillen Bethlehem blüht heute, 20 Jahrhunderte nach Geburt des Heilands, eine eigenartige Induſtrie, die für die arme Be⸗ völkerung die Haupterwerbsquelle bildet: man fertigt in großem Maßſtabe allerlei Artikel aus Perlmutter an, die zum Teil an der heiligen Stätten als Erinnerungen verkauft werden, in weitaus größerem Maße aber exportiert und ins⸗ beſondere von Amerika gekauft werden. Der amerikaniſche Vize⸗ konſul Lewis Heck in Jeruſalem gibt eine intereſſante Schilde⸗ rung dieſer Juduſtrie: es iſt eine Hausinduſtrie, die mit den primitivſten Werkzeugen arbeitet. Ihr Haupterzeugnis ſind Schnitzereien auf Perlmutterſchalen, die dann mit Darſtellungen religiöſer Szenen geſchmückt werden, daneben auch Roſenkränze aus Perlmutterkügelchen. Das Merkwürdige aber iſt, daß das dabei verwendete Material eine weite Reiſe über den Ozean machen muß, ehe es in die Hände der Perlmutterarbeiter von Bethlehem kommt: in der Tat kommt der größte Teil des Roh⸗ ſtoffes aus Amerika, wie denn auch die Mehrzahl der hergeſtell⸗ ten Arbeiten nach Amerika zurückgeht. Die geſchnitzten Muſcheln kann jeder Touriſt in Jeruſalem oder in Bethlehem kaufen, aber die Nachfrage hat in den letzten Jahren ſehr abgenommen, man bevorzugt Korallen und die Perlmutterinduſtrie Bethle⸗ hems iſt daher auf den Export nach fernern Ländern ange⸗ wieſen. — Ein Prozeß um 400 Millionen Mark. Die Nationaltele⸗ phonkompagnie in London hat das Miniſterium der Poſten, Telegraphen und Telephone auf Zahlung von 400 Millionen Mark verlangt. Das Miniſterium hatte der Geſellſchaft die alleinige Ausbeutung des Fernſprechers für einen Zeitraum von 31 Jahren übertragen. Dafür erhielt das Miniſterium jährlich eine Abgabe von 10 v.., die viele Millionen Mark ausmachte. Jetzt iſt die Lizenz der Geſellſchaft erloſchen, und das Mini⸗ ſterium will das geſamte Material und die Einrichtung der Nationaltelephonkompagnie übernehmen. Die Geſellſchaft for⸗ dert infolgedeſſen die Rückerſtattung der von ihr gezahlten Ent⸗ ſchädigungen. Man iſt auf den Ausgang des Rechtsſtreites, bei dem jedenfalls die Advokaten das beſte Geſchäft machen werden, ſehr geſpannt. — Das Hefratsinſerat. Trotz aller Einwände, ſo wird den „M. N..“ geſchrieben, hat ſich das Heiratsinſerat in unſeren kompliziert gewordenen Lebensverhältniſſen als unautaſtbar er⸗ wieſen. Es muß ſchon ganz beſonders merkwürdig abgefaßt ſein, wenn es auffallen ſoll— im allgemeinen jedoch hat man ſich längſt daran gewöhnt wie an tauſend andere Erſcheinungen unſeres Daſeins. Aber noch in den vierziger Jahren. des vori⸗ gen Jahrhunderts erregten Heiratsinſerate obgleich ſie ſeit Jahrzehnten bereits keine abſoluten Neuerſcheinungen waren wenigſtens in deutſchen Zeitungen noch außerordentliches Auf⸗ ſehen und waren ſtets ſicher, Beachtung zu finden. Darauf baute ein kluger Berliner Konditor ſeinen Plan, den Kranzlers Ruf nicht ſchlafen ließ und der ſeinen ſüßen Apfelkuchen mit Schlagſahne ſo gerne liebende Verehrer zugeführt hätte. Er ließ ein Heiratsinſerat einrücken, in dem eine mit allen Vorzügen des Geiſtes, Gemüts und nicht zum wenigſten des Portemonnaies ausgeſtattete wunderſchöne junge Dame einen Gatten ſuchte, von dem ſie ſelbſt eigentlich nur„einen edlen Charakter“ begehrte. Zur Ehre Berlins ſei es geſagt: Hunderte von edlen Charakteren meldeten ſich! Und ſie alle erhielten das gleiche, vielverſprechende roſa Briefchen, in dem die geheimnisvolle Dame ſie in zierlichen Worten zum erſten brientierenden Rendezvous einlud. Es braucht nicht geſagt zu werden, daß der Rendezvousplatz die beſagte Konditorei war, in der nun tagelang— denn der ſchlaue Ahnherr Peter Gan⸗ ters hatte jedem Heiratsluſtigen eine andere Zeit beſtimmt— die Tür nicht ſtillſtand. Berge von Törtchen„mit“ und Tört⸗ chen„ohne“, von„Elßlerküſſen“ und anderen Lieblingsleckereſen der Zeit mußten den Jammer der Enttäuſchten verſüßen helfen, die noch lange Zeit hofften, daß die Dame, die natürlich nie kam, — Die Notlandung eines Reroplanes wegen einer Ver⸗ dem Himmel und den Wolken ſo nahe war, wie dieſe Eheſchl ßung im Aeroplan, das hat ſich ſicher zum erſten Male ereit Uebrigens kannte die Heiratskandidatin ihren ſetzigen Flieger⸗ bräutigam erſt ganz kurze Zeit. Sie war mehrere Male in Jo⸗ hannisthal geweſen, um ſich die Schauflüge anzuſehen, bei der Gelegenheit lernte ſie auch den jungen Flieger tennen, Zweimal hat ſie ſich mit ihm in die Lüfte erhoßen, ein ſchaar einen kleinen Unfall erlebt. In allen Fällen zeigte und beherzt, daß der Flieger in ihr wohl die blickte. Am Sonntag, dem Tage des Ferpfen ihm im Zweidecker auf. Die junge Dame ſaß ne ten. Die Reiſe ging von ſtatten, die Häuſer, ſchwanden. In einer Höhe von 1000 Meter erbhat der das Jawort von dem Mädchen, allerdings muß ereos wohl piehr mit Worten der Gehärde, als mit Worten der Sprache getan haben, denn das Surren des Ppopenſers läßt bekanntlich kaum einen Laut zu. Jedenfalls kannten ſie ſich auch erſt den Ver⸗ lobungskuß geben, als ſie wieder unten auf der Erde ſtanden, in den Lüften war die Gefahr zu groß. Natürlich wurde das umſo heftiger nachaeholt, und man war auf dem Fluaplatz nicht wenig überraſcht, als das Paar ſich in die Arme fiel, und herzte und küßte, ungeachtet der Menge der Zuſchauer:„Nanu, was iſt denn hier los?“ fragten einige der anwenſenden Piloten.„Eine Not⸗ landung,“ ſagte der Avfatiker zurück und erzählte die Geſchichte ſeiner Verlobung. Die anderen ſchüttelten ihm mit herzlichen Glückwünſchen die Hand. Man war überzeugt davon, daß dieſer„Unfall“, den er erlitten, der ihn zu einer plötzlichen Lan⸗ dung geführt hatte, der kleinſte Notlandungsgrund war, der ihm widerfahren konnte. — Eine Auslandsreiſe heiratsluſtiger Münner. In Amerika tun ſich jetzt, ſo wird uns aus Newyork geſchrieben, eine ganze Anzahl junger Herren aus beſten Kreiſen zuſammen, um eine Auslandsreiſe anzutreten, die ſie in den Beſitz einer Frau brin⸗ ſo mutig Frau er⸗ gen ſoll. In Amerika ſelbſt fällt es nämlich den Heiratsluſtigen männlichen Geſchlechts außerordentlich ſchwer, eine Frau z Das ameri das ſte übrigens mi ſie ſelbſt be zuſagen. chem und gutem Hauſe ſind, gehen haben, werden ſie Aurxus übergehen, und ſi fleinen Badeorten, wo man fann, aufhalten. Sie ſuchen ja nicht Modedamen, ſie brabe Haustöchter als Frauen. Die A ſen dieſe Auslandsreiſen der Männer ihres unhe. Sie ſind feſt davon überzeugt, daß ſie doch als L befährtinnen nur eine Amerikanerin wählen werden. — Nächtliches Abenteuer im einem Hotelzimmer. In zer vornehmſten Berliner Hotels hatte letzthin in der Nach Hotelgaſt ein aufregendes Erlebnis. Der Rittergutsbeſttz H. ſtieg vor einigen Tagen dort ab. Als er nachts gegen drei Uhr aus einer Geſellſchaft heimgekehrt war und eben im Halb⸗ ſchlummer lag, wurde er durch ein verdächtiges Geräuß ſeinem Zimmer aufgeweckt. Er ſah, wie dicht neben ſeinen ein Mann mit abgewandtem Geſicht auf allen Vieren na Tür kroch. Nachdem er ſich vom erſten Schreck erholt, rief laut:„Wer iſt hier? Was ſoll das heißen?“ Der Frei den neben dem Schlafzimme der dieb noch nicht gefaßt werden. Mannheim, 15. Juni 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) loh bringe während dieser Zeit enorme Posten DAMEN- und KINDER.KONFEKTION Weit unter re fert. 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